—.— V. ter Dezember 1934 soOlide Zenhaus ten Strabe AusιUt se 50 klein K Seruice g. chon òb 14.50 g. chon àb 28.00 Ferꝛ/ice g. chon ab.00 g. chon ãb 12.00 jchen Geschene bei. paradeplatz n Spezialhaus W Unr geöffnet 17530 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 88 314 71, 333 61/½2. Das „Hakentreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Träger .ꝗ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 R zuzüglich.50 RM — die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Zrüh. Ausgabe A—..— f— Einzelpreis 10 Pfg. e e ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf En Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte wird keine Verantwortuna übernommen. f tellungen zeitung am Erſcheinen(auch durch tſchädigung. Regelmäßig erſcheinende * — Anzeligen teil 45 Wfo. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960. Verlaasort Mannheim : Die 12geſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen:— t luß der Anzeigen⸗Annahme: für Abendausgabe 13 Uhr. 0——14 6, 314 71, eile 10 Pfg. 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei a 4 61/62. Zablungs⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Die aàgeſpaltene Minimeterzene im Text⸗ Wiederholung ür Frühausgabe 18 Uhr. und p 12 am Stroh⸗ Ausſchließ⸗ Samskag, 22. Dezember 193 me: Mannheim, 8g 3, 14/1 Dir und broßbritannien mninerptifdent böring äuhert jch uder die deuuſc⸗ engliſmen beziehungen London, 22. Dez. Der preußiſche Miniſter⸗ präſident General Göring gewährte einem Sonderberichterſtatter des Reuter⸗Büros dieſer Tage eine Unterredung, in der er vor allem auf die deutſch⸗engliſchen Beziehungen ſowie auf Luftfahrtfragen zu ſprechen kam. Miniſterpräſident Göring erklärte eingangs: „Das deutſche Volk hat die größte Achtung und Freundſchaft für das britiſche Volk, mit dem es durch Bande des Blutes verbunden iſt. Es glaubt nicht, daß die britiſche Regierung oder das britiſche Volk irgendwelche feindſeligen Gefühle gegen Deutſchland hegen, und es iſt ſein dringender Wunſch, daß England und Deutſchland in einem Verhältnis feſter und ehrlicher Freundſchaft ver⸗ bleiben, natürlich auf der Grund⸗ lage der Gleichberechtigung. Und das iſt auch mein Wunſch für das Jahr 1935.“ Miniſterpräſident Göring fuhr dann fort, er ſei überzeugt, daß das kommende Jahr keine internationalen Fragen bringen werde, die nicht auf friedliche Weiſe ge⸗ löſt werden könnten, und es gebe keine Regierung, die ſo wenig Verant⸗ wortungsgefühl habe, daß ſie zur Erreichung ihrer Ziele zu dem Mittel des Krieges,„dieſes ſchrecklichſten aller Schrecken“, greifen würde, ganz beſonders aber nicht die deutſche Regie⸗ rung, die nichts weiter wünſche, als auf dem Woge des Friedens und der internationalen Zuſammenarbeit fortzuſchreiten. Das Geſpräch kam dann auf die Fragen der Luftfahrt. General Göring ſetzte aus⸗ einander, daß jede Furcht vor der deutſchen „Luftbedrohung“ in England ſinn⸗ los ſei, denn Deutſchland habe, vom mili⸗ täriſchen Standpunkt aus geſehen, gar nicht die techniſchen Mittel, um einen Luftangriff durchzuführen.„Natür⸗ lich,“ ſo bemerkte der Reichsluftfahrtminiſter, „haben wir einige Verſuchsmaſchinen, aber davon zu ſprechen, daß Deutſchland Hunderte von Militärflugzeugen beſitzt, iſt lächerlich.“ Auf die Frage, ob die Verkehrsflugzeuge der Luft⸗Hanſa leicht in Kriegsflugzeuge umge⸗ wandelt werden könnten, antwortete der Mi⸗ niſterpräſident, daß er ſeine Anſicht über dieſen Punkt häufig dargelegt habe. Als alter Flie⸗ ger wiſſe er, daß Zivilflugzeuge un⸗ möglich in bpauchbare Kriegs⸗ maſchinen umgewandelt werden können. Kein anderer Luftfahrtminiſter denke daher an eine ſolche Möglichkeit hinſicht⸗ lich ſeiner eigenen Luftrüſtungen. „Wenn andere Völker für den Luftkrieg rüſten“, ſo ſagte der General,„dann müſſen wir wenig⸗ ſtens das Recht haben, die techniſchen Vorberei⸗ tungen zu treffen, um ſpäter die notwendige Sicherheit für das deutſche Voll zu gewähr⸗ leiſten. Aber wenn andere Völker bereit ſind, berſchwörung gegen den ſtalin-ſurs berüchte über die Derhaſtung zinowiews und Kamenew Moskau, 21. Dez. Bis jetzt haben die ſow⸗ jetruſſiſchen amtlichen Stellen die im Auslande verbreiteten Nachrichten über die Verhaftung von Sinowjew(Apfelbaum) und Kamenew (Roſenfeld) in keiner Weiſe beſtätigt. Die ſow⸗ jetruſſiſchen Stellen haben allerdings Sinow⸗ jew und Kamenew öffentlich angegriffen und ſie als die geiſtigen Unheber für den Mord an Kirow verantwortlich gemacht. Die„Prawda“ veröffentlicht am Freitag einen Leitartikel, in dem ſie ſehr ſcharf mit der Sinowjew⸗ und Kamenew⸗Gruppe ins Gericht geht und ſie beſchuldigt, daß ſie die Partei von ihrem jetzigen politiſchen Kurs habe abbringen wollen. Die Partei denke nicht daran, ſich mit der Politik dieſer Gruppe abzugeben, ſie würde vielmehr die allerſchärfſten Maßnahmen gegen ſie ergreifen. In der letzten Zeit haben die Parteiinſtanzen in Moskau, Leningrad, Charkow und Kiew verſchiedene Kommuniſten feſtgeſtellt, die mit dem jetzigen politiſchen Kurs unzufrieden ſeien und in gleicher Weiſe gegen die Beſchlüſſe des 17. Parteikongreſſes angingen. In Charkow wurde vor kurzem eine Organiſation unter Führung eines ausgeſchloſſenen Kommuniſten namens Sokol feſtgeſtellt, die nach offiziellen Mitteilungen ſich der Propaganda für den Fa⸗ ſchismus ſchuldig gemacht und die Spaltung der Partei betrieben haben ſoll. Gruppen die⸗ ſer Art ſollen auch innerhalb der Parteiorga⸗ niſation ſelbſt feſtgeſtellt worden ſein. Sinow⸗ jew und Kamenew werden ferner illegale Be⸗ ziehungen zur Gruppe Syrzow(ehemaliger Vorſitzender des Rates der Volkskommiſſare Groß⸗Rußlands) und Rjutin(geweſener Sek⸗ retär der Moskauer Parteiorganiſation) vorge⸗ worfen, die ſich in der Verbannung befinden, aber trotzdem und trotz aller Verwarnungen durch Einwirkung auf die Parteiinſtanzen und die politiſche Polizei verſucht haben ſollen, in⸗ nerhalb der Moskauer und anderer ſowjetruſ⸗ ſiſcher Parteiorganiſationen Verbündete zu fin⸗ den, um die Partei von ihrem jetzigen Kurs, dem Sialin⸗Kurs, abzubringen. Kamenew und Sinowiew haben verwandtſchaftliche Beziehun⸗ gen zu Trotzki, deſſen Anhänger aber in dieſer Verſchwörung keine Rolle zu ſpielen ſcheinen. Amtlich wird mitgeteilt: Das Bundeskom⸗ miſſariat(OGpPu) hat die Unterſuchung gegen den Mörder Kirows, Nikolajew, abgeſchloſſen. Das geſamte Anklagematerial wurde zur Ab⸗ urteilung dem Unterausſchuß des Oberſten Ge⸗ richtshofes übergeben. Die Unterſuchung hat ergeben, daß der Anſchlag von einer illegalen Organiſation vorberei⸗ tet wurde, die den Kreiſen um Sinowiew und Trotzki angehörte, und die ſich zur Aufgabe ge⸗ macht hatte, durch Terrormaßnahmen die Parteileitung zu zwingen, den jetzigen poli⸗ tiſchen Kurs aufzugeben, und die Sinowjew⸗ Trotzliſchen Anſichten in der Sowjetunion zu vertreten. Die Unterſuchung hat hewieſen, daß ſich die Organiſation die beſondere Aufaahe ge⸗ ſtellt hatie, Kirow zu ermorden, weil er durch ſeine Maßnahmen die Auflöſung der illegalen Organiſation verfügt und mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Miiteln die illegale Gruppe verfolgt hatte. Die geſamte Organiſation ſiand unter Leitung von Jata⸗ linow. Bisher wurden 14 Verhaftungen vorgenommen, darunter Shazki(hemaliger Generalſekretär der kommuniſtiſchen Jugend der Sowj union), Rumjanzew(ehemali⸗ ger Volkskomm'ſſor für Landwirtſchaft), L c⸗ win und Mantelſtam m.() Alle dieſe Verhafteten ſind Mitglieder der Partei. Sie wurden vor langerer Zeit wegen feind⸗ licher Tätakeit aus der Pariei auege⸗ ſchloſſen, aber dann wieder aufgenommen, nach⸗ dem ſie erklärt„tten, den Parteianordnungen zu folgen. Die 14 Verhafteten wurden zur Verfügung des Militärgerichtshofes geſtellt. Es beſtätigt ſich alſo, daß Kirow von einem Mitglied der Partei er⸗ mordet wurde, und daß ſich an der illega⸗ len Verſchwörung gegen die Partei zahlreiche Perſonen beteiligt haben, die früher be⸗ deutende Aemter in der Regierung und der Partei eingenommen haben und die vor mehreren Jahren zur Elite der kommuniſtiſchen Garde gehörten. Dr. Hugo Eckener, der Führer des„Graf Zeppelin“, weilte einige Tage in Zevilla, um über die Pläne eines neuen Landepla tzes für den Luftſchiffverkehr Deutſchland —Südamerika zu verhandeln. Unſer Bild zeigt Dr. Eckener mit dem deutſchen Konſul in Sevilla und deſſen Gattin ihre Militärluftflotten abzurüſten, ſo wäre Deutſchland damit durchaus einverſtanden. Obwohl im Augenblick kein Luftangriff auſ Deutſchland zu befürchten iſt, ſo kann man doch nicht an der Tatſache vorbeigehen, daß Deutſch⸗ land von Völkern umgeben iſt, die ſowohl zu Lande als auch in der Luft bis an die Zähne bewaffnet ſind, und das macht Maßnahmen paſſiven Luftſchutzes unerläßlich.“ Der Luftfahrtminiſter ſprach in Ausdrücken großer Bewunderung von der Leiſtung von Scott und Black bei ihrem Flug von England nach Auſtralien und ſagte, Deutſchland habe kein Flugzeug, das dieſe Strecke in weniger als drei Tagen bewältigen könne. Er fuhr fort:„Deutſchland iſt niemals vor ein ähnliches Problem geſtellt worden, denn unſere Intereſſen liegen in der Ueber⸗ querung des Nord⸗ und Südatlantik. Aus⸗ ſchließlich im Hinblick hierauf arbeiten wir an der Verbeſſerung unſerer Langſtreckenflug⸗ zeuge. Im Verkehr auf dem europäiſchen Feſt⸗ land ſind unſere Maſchinen, wie alle Welt weiß, in jeder Weiſe leiſtungsfähig.“ Auf die Innenpolitik übergehend, erklärte General Göring:„Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, daß die SA wie immer begeiſtert und bedingungs⸗ los hinter dem Führer ſteht. Eine Wiederholung des 30. Juni iſt nicht möglich, denn die SA und Ss ſind ein einheitliches Ganzes und ſtehen blind ergeben hin⸗ ter der Regierung.“ Göring ſagte, ebenſo feſt ſei er davon überzeugt, daß das Volk zur nationalſozialiſtiſchen Regierung halte und daß 90 v. H. der Wählerſchaft in jeder lebenswichtigen Frage wiederum für die Regierung ſtim⸗ men würde. „Es wird immer Miesmacher und Kritiker geben“, bemerkte Göring,„und ſie machen immer einen großen Lärm, während die brei⸗ ten Volksmaſſen, die mit dem jetzigen Stand der Dinge zufrieden ſind, ſich ruhig verhalten und es nicht für nötig halten, ihre Meinung beſonders hervorzuheben. Der Unzufriedene ſchreit immer, während der Zufriedene ſeinen Mund hält. Das iſt eine wohlbekannte Tat⸗ ſache.“ Der Miniſterpräſident erwähnte als Bei⸗ ſpiel für die Volkstümlichkeit der Regierung die Kundgebungen, die ihm und anderen nationalſozialiſtiſchen Führern vom Volke ſtän⸗ dig bereitet werden, wenn ſie ſich in der Oeffentlichkeit zeigen, und fügte hinzu, daß er neulich beinahe totgedrückt wor⸗ den ſei, als er für die Winterhilfe geſam⸗ melt habe. „Unzufriedene Leute feiern keine Männer, die ſie nicht ſchätzen!“ Gegen die jetzige Regierung gebe es keinerlei Oppoſition, verſicherte General Göring, und die innerpolitiſche Lage ſei gefeſtigt. Eine kommuniſtiſche Gefahr gebe es in Deutſchland nicht, ſolange der National⸗ ſozialismus an der Macht ſei. Die Kommu⸗ niſten hätten als organiſierte Partei aufgehört zu beſtehen. In Beantwortung der Frage, ob die Emi⸗ granten nach Deutſchland zurückkehren könn⸗ ten, auch wenn ſie Marxiſten ſeien, erklärte der Miniſterpräſident, es habe keine Bedeutung, ob jemand Marxiſt geweſen ſei oder nicht. Der Emigrant, der ſein Vaterland nicht verraten habe, könne ohne Furcht nach Deutſchland zurückkehren und ſeinen Beruf wieder ausüben, wenn er die Bereitwilligkeit zeige, Jahrgang 4— X Nr. 589— Seite 2 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Samstag, 2 Dezember 1031 wieder ein Mitglied der deutſchen Volksgemeinſchaft zu werden. Der Streit in der evangeliſchen firche von 2 ſich der Staat vollkommen fernhält, iſt in Wirklichkeit ganz anders, als er vielfach dargeſtellt wurde. Der Streit ging zu einem gewiſſen Grade auf die Machtgelüſte ge⸗ wiſſer Perſönlichkeiten zurück, die eine heimliche Oppoſition zu bilden verſuchten. Die Regierung miſcht ſich nicht in die inneren Angelegenheiten der Kirche. Sie ſchützt das Chriſtentum und überläßt es jedem, nach ſeiner eigenen Faſ⸗ ſung ſelig zu werden. Die Regierung ſchützt aber diejenigen ſehr wenig, die ver⸗ ſuchen, den kirchlichen Meinungsſtreit zu ver⸗ ſchärfen und auf dieſe Weiſe ihre„chriſtliche Nächſtenliebe“ zu beweiſen. General Göring erwähnte, daß kürzlich eine Anzahl von Parteigenoſſen und SA⸗Männer verhaftet worden ſeien. Er betonte aber, daß dieſe Männer keiner politiſchen Vergehen ſchul⸗ dig geweſen ſeien, ſondern daß ſie das bürger⸗ liche Recht verletzt hätten und daher auf dem gewöhnlichen Wege beſtraft würden. Der frühere Gauleiter von Schleſien, Brück⸗ ner, z. B. ſei aus„moraliſchen“ und nicht aus politiſchen Gründen ſei⸗ nes Poſtens enthoben worden. Das Recht nehme keine Rückſicht auf das Partei⸗ buch oder auf die Stellung, die jemand habe. Der preußiſche Miniſterpräſident dementierte entrüſtet die ausländiſchen Genichte über Mei⸗ nungsverſchiedenheiten im Kabinett und brand⸗ markte als„infame Lüge“ das Gerücht, daß er und Dr. Goebbels ſich angeblich nicht ſchätz⸗ ten. Er ſehe Dr. Goebbels faſt jeden Tag in Anweſenheit des Führers und ſie ſeien die beſten Kameraden und Freunde. Die gleichen unwahren und grotesken Vermutungen habe man über ſeine Beziehungen zu Dr. Schacht aufgeſtellt, deſſen Verdienſte um Deutſch⸗ land der Führer und die geſamte Regierung voll würdigten. „Es beſtehen keine Gegenſätze im Kabinett. Es gibt dort nur vollkommene Zuſammenarbeit zwiſchen allen ſeinen Mitgliedern und blindes Vertrauen zum Führer. Eine einigere Regie⸗ rung gibt es nicht in ganz Europa“, erklärte der preußiſche Miniſterpräſident mit Betonung. Er ſchloß die Unterredung mit der Verſiche⸗ rung, daß Deutſchlands wirtſchaftliche Lage, ob⸗ wohl ſie ernſt ſei wie überall in der Welt, ſich in letzter Zeit erheblich verbeſſert habe. Zahlreiche Induſtrien, ſo die Textilinduſtrie, die Kraftwageninduſtrie und der Baumarkt, mach⸗ ten ein großes Binnengeſchäft und ſtellten dguernd mehr Arbeiter ein. Der Mangel an Rohſtoffen werde durch das Genie der deutſchen Ehemiker und Erfinder zunehmend üherwun⸗ den, und es ſei kein Zweifel, daß im Jahre 1935 weitere Fortſchritte in Richtung auf die Her⸗ ſtellung von Erſatzmitteln gemacht werden würden. Schweizer Journaillen verboten Berlin, 21. Dez.(HB⸗Funk.) Wie wir hören, ſind die Verbote der bekannten ſchweize⸗ riſchenn Blätter„Neue Zürcher Zeitung“, „Baſler Nationalzeitung“ und„Bund“ für das Reichsgebiet bis auf weiteres verlängert wor⸗ den. Für eine Wiederzulaſſung waren die er⸗ forderlichen Vorausſetzungen nicht gegeben. d Während die deutſche Preſſe einſchließlich der in der Schweiz verbotenen Blätter ſich nach wie vor eines ſachlichen Tones in allen die Schweiz berührenden Angelegenheiten beflei⸗ ßigt und eine unerwünſchte Einmiſchung in innerſchweizeriſche Verhältniſſe vermeidet, iſt dies hinſichtlich der fraglichen ſchweizeriſchen Blätter in bezug auf deutſche Angelegenheiten nicht der Fall. Gerade die Beobachtung der Haltung der Blätter in den letzten Wochen be⸗ ſtätigt dies Urteil, ſo daß die Verbote— im übrigen entſprechend der ſeinerzeitigen Maß⸗ nahme der eidgenöſſiſchen Behörde— diesmal auf unbeſtimmte Zeit verlängert worden ſind. Elli Beinhorn in Waſhington Waſhington, 22. Dez. Die deutſche Flie⸗ gerin Elli Beinhorn iſt am Freitag hier mit ihrem Flugzeug eingetroffen. Sie wurde von Mitgliedern der deutſchen Botſchaft am Flug⸗ hafen empfangen und anſchließend von Bot⸗ ſchafter Luther begrüßt, der ihr zu Ehren einen Empfang gab. Elli Beinhorn wird ſowohl im amerikaniſchen wie im deutſchen Rundfunk ihre Erlebniſſe während ihres Amerikafluges er⸗ zählen. 2000 Todesopfer der Malaria auf Cenlonꝰ Colombo, 21. Dez. Die zur Zeit auf Cey⸗ lon herrſchende Malaria⸗Epidemie hat nach in⸗ offiziellen Schätzungen einer Reuter⸗Meldung zufolge bisher 2000 Todesopfer gefordert. Das neue ſüdflawiſche fabinett Belgrad, 21. Dez. Die Bildung des neuen Kabinetts Jeftitſch wurde um 18 Uhr beſtätigt. Die amtliche Miniſterliſte unterſcheidet ſich nur wenig von der bereits bekannten privat auf⸗ geſtellten. Die Verteilung der einzelnen Mini⸗ ſterien wurde alſo wie folgt vorgenommen: Miniſterpräſident und Außenminiſterium: Jeftitſch, Kriegsminiſterium: Zivkowitſch, Juſtiz miniſterium: Kojitſch, Finanzminiſterium: Stojadinowitſch, Forſtweſen, Bergbau: Swetiſlaw Popowitſch, Innenpolitik: Welimir Popowitſch, Unterricht: Tſchiritſch, Verkehrsweſen: Wufitſch, Oeffentliche Arbeiten: Koſchulj, Sozialpolitik: Maruſchitſch, Handel und Induſtrie: Wrbanitſch, Landwirtſchaft: Jankowitſch, Miniſter für körperliche Ertüchtigung der Jugend: Auer, Miniſter ohne Geſchäftsbereich: Haſſanbego⸗ witſch. W Die Vereidigung des neuen Kabinetts fand um 18.30 Uhr ſtatt. Von der bisherigen Re⸗ gierung Uſunowitſch wurden nur drei Miniſter, nämlich Jeftitſch, Zivkowitſch und Kojitſch über⸗ nommen. Das Charakteriſtiſchſte an der neuen Regierung liegt darin, daß ſie zum größten Teil aus jün⸗ geren Perſönlichkeiten beſteht. Der bisherige Miniſterpräſident Uſunowitſch und ſeine Freunde haben offenbareinen völ⸗ ligen politiſchen Zuſammenbruch erlitten. Das gleich gilt auch von dem ehe⸗ maligen Außenminiſter Marinkowitſch und ſei⸗ nem Anhang. Auffallend bei der Löſung der Kabinettskriſe war ferner, daß dabei die Präſi⸗ denten der Skupſchtina und des Senats nur eine geringe Rolle ſpielen. Sie wurden dadurch ausgeſchaltet, daß jetzt der Regentſchaftsrat völ⸗ lig freie Hand erhielt, ſo daß er die Verhand⸗ lungen von Anfang bis Ende allein durch⸗ führen konnte. nachbarhilfe während der Saarabſtimmung fin alle Wietſchaftsführer und Volksgenoſſen der Deſtmark Es iſt bewundernswert, mit welchem Opfer⸗ mut aus allen Teilen nicht nur des Reiches, ſondern auch des Auslandes, die Saarabſtim⸗ mungsberechtigten aufbrechen, um am 13. Ja⸗ nuar 1935 ihre Stimme für Deutſchland abzu⸗ geben. Wer einmal Einblick in die Vorberei⸗ tungsarbeit bei den Ortsgruppen des Bundes der Saarvereine gewinnen konnte, ſteht erſtaunt und erfreut vor ſolchen Zeichen tiefſter Heimat⸗ liebe. Gebrechliche und Kranke beantragen ihre Eintragung in die Abſtimmungsliſten und wer⸗ den ſich in der zweiten Januarwoche, betreut von Landsleuten oder Schweſtern, auf den Weg in die alte Heimat machen, Mütter und Väter laſſen ihre Familien allein, um mit ihrer Stimme das Saargebiet befreien zu helſen. Erſchütternde Beweiſe der Treue wurden in dieſer Zeit ofſenbar. Sie geben uns die Gewiß⸗ heit, daß es um die deutſche Sache an der Saar gut beſtellt iſt. Denn hinter denen, die zur Ab⸗ ſtimmung ſchreiten, ſteht die Treue des ganzen Volkes. An viele Volksgenoſſen wird nun in den Tagen der Abſtimmung die Aufgabe heran⸗ treten, die abweſenden Abſtimmungsberechtig⸗ ten im Haushalt oder auch beruflich zu vertre ten, alleinſtehenden Angehörigen behilflich zu ſein, damit jeder Saarländer unbeſorgt auf die eniſcheidungsvolle Reiſe gehen kann. Wenn auch die NS⸗Frauenſchaft und andere Organiſativ⸗ nen helfend bereit ſtehen und ſich vor allem der Kinder annehmen, wird doch in vielen Fällen noch weitere Hilſe nötig werden. Jeder Volls⸗ genoſſe ſollte darum in ſeiner Nachbarſchaft Umſchau halten, ob dort ein Abſtimmungsbe⸗ rechtigter bei der Betreuung von Angehörigen, bei der Ueberwachung des Hauſes oder auch be⸗ ruflich vertreten werden muß. Dieſe Nachbar⸗ hilfe iſt an den Tagen der Abſtimmung Ehren; pflicht jedes Deutſchen. Der Bund der Saarvereine iſt leider nicht in der Lage, Vertretungskoſten zu übernehmen. Der Bund hat die Durchführung der geſamten Abſtimmungsvorbereitung außerhalb des Saar⸗ gebietes und die Fahrt der Sonderzüge zu tra⸗ gen, ſo daß ihm eine weitere Belaſtung un⸗ möglich iſt. Die Berliner Wirtſchaftsführer haben ſich be⸗ reit erklürt, ihren zur Abſtimmung fahrenden Betriebsangehörigen den Lohn auch wührend der Reiſetage weiter zu zahlen und dieſe Tage ſelbſtverſtändlich auch nicht auf den Jahresur⸗ laub anzurechnen. An die Wirtſchaftsführer der Weſtmark richten wir die Bitte, ſich dieſem Vor⸗ gehen anzuſchließen, zumal den meiſten Abſtim⸗ mungsberechtigten an ſich ſchon durch die Fahrt ins Saargebiet erhebliche perſönliche Opfer ent⸗ ſtehen. An dieſen Entſcheidungstagen muß ganz Deutſchland in einer Front mit den 800 000 Saarländern ſtehen. Es muß gleichſam ein Auf⸗ bruch der geſamten Nation ſein, um die ehr der Saar heimzuholen. gez.: Heinz Kellner, Leiter der Landesgruppe Weſtmark des Bun⸗ des der Saarvereine. proteſtaktion gegen fluszählmethoden Saarbrücken, 22. Dez.(Von unſerem ſtändigen Sonderkorreſpondenten.) Die Ab⸗ ſtimmungskommiſſion beabſichtigt, eine neue Verordnung herauszugeben, wonach die Aus⸗ zählung ſämtlicher Stimmzettel in einem Saal in Saarbrücken ſtattfinden ſoll. Dieſe Verord⸗ nung würde eine Ueberführung von rund 900 Wahlurnen aus allen Teilen des Saargebiets nach Saarbrücken erforderlich machen. Ganz abgeſehen davon, daß, wie wir bereits mitge⸗ teilt haben, Truppen die Ueberwachung des Transportes übernehmen ſollen, müſſen alle abſtimmungsberechtigten Saarländer gegen dieſe Methode auf das heftigſte proteſtieren. Wir beabſichtigen keinesfalls, die Objektivität und Unparteilichkeit der Abſtimmungskommiſ⸗ ſion anzuzweifeln, müſſen aber nachdrücklich feſt⸗ ſtellen, daß dieſe Verordnung geeignet iſt, die größte Unruhe in das Volk zu tragen, und darüber hinaus die ordnungsgemäße Feſtſtel⸗ Ein Haus des olympiſchen Dorfes lung des Abſtimmungsergebniſſes zu geführden. Wir wollen an dieſer Stelle nicht einmal alle Möglichkeiten, wie Vertauſch der Urnen, Aus⸗ wechflung der Stimmzettel uſw. aufzeigen, ſon⸗ dern nur unſer berechtigtes Mißtrauen gebüh⸗ rend zur Kenntnis bringen. Nachdem, wie wir ſehen, die Beſorgniſſe der Deutſchen Front bei der Kommiſſion keine Gegenliebe fanden, hat man ſich entſchloſſen, eine Proteſtaktion größten Stils durchzuführen. Man hofft, daß die Un⸗ terſchriften vieler tauſender Abſtimmungsbe⸗ rechtigter, die ſich in dieſe Proteſtliſten einge⸗ tragen haben, die Abſtimmungskommiſſion ver⸗ anlaſſen wird, eine Ueberprüfung der bevor⸗ ſtehenden Verordnung vorzunehmen. Wir wol⸗ len den Abſtimmungsbehörden keine unnötigen Schikanen bereiten, erwarten aber, daß die Be⸗ ſorgniſſe aller abſtimmungsberechtigten Deut⸗ ſchen nicht in den Wind geſchlagen werden. Flaggverbot im Saargebiet Saarbrücken, 22. Dez. Die Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes veröffentlicht eine Verordnung, durch die„die öffentliche Ausſtel⸗ lung von Fahnen, Flaggen und Wimpeln in den Farben des Saargebietes ſowie in den Farben der völkerrechtlich anerkannten Staaten und deren Teile bis zum Zeitpunkt der amt⸗ lichen Bekanntgabe des Abſtimmungsergebniſ⸗ ſes verboten“ wird. Ferner wird die öffentliche Ausſtellung nationaler Symbole und Hoheits⸗ abzeichen ſowie ſolcher Symbole, die einen„ab⸗ ſtimmungspolitiſchen Charakter haben“, unter⸗ ſagt. Zuwiderhandelnde werden mit Haft nicht unter drei Tagen, bei Vorliegen mildernder Umſtände mit einer Geldſtrafe nicht unter 300 Francs beſtraft. Die Beſtimmungen der Verordnung finden keine Anwendung auf die Behörden der Re⸗ gierungskommiſſion, der Abſtimmungskommiſ⸗ ſion, auf die internationalen Truppen ſowie auf die Zollbehörden und die im Saargebiet akkredierten konſulariſchen Vertreter. Kühl fließt die Saar London, 22. Dez. Diejenigen Zeitgenoſ⸗ ſen, die ſich ſeit einigen Tagen in der engliſchen Preſſe in manchmal qualvoller Weiſe bemühen, der Oeffentlichkeit zu erklären, warum die Saarbevölkerung bei der Ankunft der Truppen in„neugierigem, beredtem oder eiſigem Schwei⸗ gen“ verharre, werden heute von der„Evening News“, dem Abendblatt des Rothermere⸗Kon⸗ zerns, höchſt unmißverſtändlich zurechtgewieſen. Das Blatt fragt, ob denn jemand erwartet hätte, daß die Saarländer vor Freude Purzel⸗ bäume ſchlagen oder etwa das engliſche Sol⸗ datenlied„Es iſt ein langer Weg nach Tip⸗ perary“ ſingen würden. Der Haushalt für 1955 von der franzöſt⸗ ſchen Kammer angenommen Paris, 22. Dez.(HB⸗Funk.) Die franzö⸗ ſiſche Kammer hat am Freitagnachmittag die Beratungen über den Haushalt für 1935, der geſtern vom Senat zurückgekommen iſt, begon⸗ nen. Gleich zu Anfang wurde eine Interpella⸗ tion der Marxiſten über die Maßnahmen, die die Regierung zwecks Aufrechterhaltung der Arbeit in den Cytroen⸗Werken zu ergreifen ge⸗ denke, von der Kammer abgelehnt. Miniſterpräſident Flandin erklärte, daß die Regierung ſich nicht weigere, für die Arbeiter der Cytroen⸗Werke zu ſorgen. Die Regierung wolle jedoch nicht das Geld der Steuerzahler zum Wiederflottmachen von privaten Unter⸗ nehmen verwenden. Die Regierung habe zwar vor Jahren private Banken unterſtützt, dies aber nicht im privaten Intereſſe, ſondern im allgemeinen Intereſſe getan. Eine derartige Hilfe könnte nicht für alle Unternehmen an⸗ gewandt werden. Die Kammer nahm dann den Haushalt⸗ anſchlag für 1935 mit den vom Senat ge⸗ wünſchten Abänderungen mit 460 gegen 126 Stimmen an. Liquidierung der Citroen⸗Werke Paris, 21. Dez. Das Pariſer Handelsge⸗ richt hat den Antrag auf Konkurseröffnung ge⸗ gen die Citroen⸗Werke abgelehnt und die ge⸗ richtliche Liquidierung des Unternehmens be⸗ ſchloſſen. Die Werke bleiben vom 23. Dezember bis 3. Januar 1935 geſchloſſen. In dieſer Zeit wird eine Inventaraufnahme vorgenommen. Die Bezahlungen an die Lieferanten erfolgen künftig unter Garantie der vorhandenen Maſſe. Der Verkauf der Citroen⸗Wagen geht zu den alten Bedingungen weiter. Allerdings werden die Liquidatoren prüfen, ob nicht eine Herauf⸗ ſetzung der Preiſe für gewiſſe Modelle anzuord⸗ nen iſt. Die Gewerkſchaften ſind beim Arbeits⸗ miniſterium vorſtellig geworden, um zu erwir⸗ ken, daß die Arbeiter der Citroen⸗Werke für die ausfallenden zehn Arbeitstage die Arbeits⸗ loſenunterſtützung gewährt erhalten. Volksgenossen Veleiligt euch an der„öfentlichen Volksweihnacht!“ neeeeeeeeeeeeeeeeeeeueimnmmunmummmummummmmmmmmmn Berlin, ganz im Z. und inniger Jahreswechf innenpolitiſe Weihnachtsf die letzte 2 wind der hinweggewe erlaſſe nicht ja im nati, grundſätzlich Vorausſetzu bringendes dieſe Weihn Voltsgemein ganzen Reic nachten eing und fröhlick übrigens n marſchiert. übrigen Re herrſcht als den mittler⸗ den Dörferr freude inni⸗ ſtadt, in de ſchränkte He Stunden de den abgibt. Millionen; iſt deshalb in jeder Hin Weihnachtsv bahndirektio reiſeverkehr, nommen ha ſetzt, die W hauptſtadt Weihnachtsb lin führen. für winterli letzten T gegender eingetre Winterſport Zögern do freude mit ſtens die Ve züge der R. Ein ganz h nachtlichen nicht nur i der Mehrza ches eine er zweifellos Sonntag u wird. Die 5 telten Bevö als große worden ſind den. 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Dezember 1334 Berlin, 22. Dez. Deutſchland ſteht wieder ganz im Zeichen weihnachtsfroher Stimmung und inniger Vorfreude auf das Ereignis des Jahreswechſels. Vor zwei Jahren noch war ein innenpolitiſcher Burgfrieden notwendig, um die Weihnachtsſtimmung zu ſichern. Nachdem aber die letzte Blüte der Syſtemzeit vom Sturm⸗ wind der nationalſozialiſtiſchen Revolution hinweggeweht worden iſt, ſind Burgfriedens⸗ erlaſſe nicht mehr nötig, denn inzwiſchen hat ſich ja im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland eine grundſätzliche Umwälzung vollzogen, die die Vorausſetzungen geſchaffen hat für ein frucht⸗ bringendes volksgemeinſchaftliches Leben. Auch dieſe Weihnachten ſteht im Zeichen deutſcher Voltsgemeinſchaft, und wenn inzwiſchen im ganzen Reiche ein reges Wettrüſten auf Weih⸗ nachten eingeſetzt hat, ſo iſt das ein friedlicher und fröhlicher Wettbewerb, an deſſen Spitze übrigens nach wie vor die Reichshauptſtadt marſchiert. Das ſoll nicht etwa heißen, daß im übrigen Reiche weniger Weihnachtsſtimmung herrſcht als in Berlin; ganz im Gegenteil: In den mittleren und kleineren Städten und in den Dörfern wird zweifellos die Weihnachts⸗ freude inniger ſein als in der großen Welt⸗ ſtadt, in der die Haſt des Alltages uneinge⸗ ſchränkte Herrſchaft ausübt und nur für wenige Stunden das Zepter an den Weihnachtsfrie⸗ den abgibt. Aber in Berlin wohnen viereinhalb Millionen Volksgenoſſen beiſammen, und es iſt deshalb eigentlich kein Wunder, daß Berlin in jeder Hinſicht zahlenmäßig an der Spitze der Weihnachtsvorbereitungen ſteht. Die Reichs⸗ bahndirettion hat für den großen Weihnachts⸗ reiſeverkehr, der inzwiſchen ſeinen Anfang ge⸗ nommen hat, insgeſamt 190 Sonderzüge einge⸗ ſetzt, die Weihnachtsbeſucher aus der Reichs⸗ hauptſtadt ins Reich bringen und umgekehrt Weihnachtsbeſucher aus dem Reiche nach Ber lin führen. Da inzwiſchen günſtige Meldungen für winterliches Wetter vorliegen und in den letzten Tagen in den Winterſport⸗ gegenden des Reiches Schneefall eingetreten iſt, haben die begeiſterten Winterſportler ſich nunmehr nach längerem Zögern doch dazu entſchloſſen, Weihnachts⸗ freude mit Sportfreude zu vereinigen, wenig⸗ ſtens die Voranmeldungen für die Winterſport⸗ züge der Reichshauptſtadt laſſen das erkennen. Ein ganz hervorſtechendes Merkmal des weih⸗ nachtlichen Wettrüſtens in dieſem Jahre iſt nicht nur in der Reichshauptſtadt, ſondern in der Mehrzahl der Städte des Deutſchen Rei⸗ ches eine erfremliche Zunahme der Kaufluſt, die zweifellos ihren Höhepunkt am Goldenen Sonntag und am Heiligen Abend erreichen wird. Die Kaufluſt gerade der weniger bemit⸗ telten Bevölkerung iſt um ſo beachtenswerter, als große Opfer für die Winterhilfe gebracht worden ſind und zweifellos noch gebracht wer⸗ den. Denn die rechte Weihnachtsfreude iſt ja eben die Freude, etwas geben und ſchenken zu können, und ihr fehlt nichts mehr, wenn auch noch der Weihnachtsbaum da iſt. Auch hier dürfte Berlin an der Spitze ſtehen, und zwar mit rund einer Million Weihnachtsbäume. Aber nicht nur zu Weihnachten wird jetzt ge⸗ rüſtet, der darauffolgende Jahreswechſel macht ſich vielmehr ebenfalls ſchon bemerkbar. Er verſpricht in dieſem Jahre noch fröhlicher und munterer zu werden als an der Wende 1933/34. Die großen Karpfenteiche in Schle⸗ ſien, Sachſen, Oberlauſitz haben ſich, wie uns berichtet wird, bereits beträchtlich geleert. In dieſen Teichen werden jährlich eiwa 120000 Zentner Speiſekarpfen gezüchtet und dazu rund 40000 Satztarpfen für Zuchtzwecke. Von den — 120 000 Zentnern Speiſekarpfen wandern in einem Jahre allein jährlich 30000 in die Reichshauptſtadt, von denen die Ber⸗ liner in der Weihnachts⸗ und Silveſterzeit „nur“ 18 000 bis 20000 verzehren. Es ſei nicht vergeſſen, daß auch die Karpfenzüchter in Bay⸗ ern einen Anteil an der Belieferung der Reichshauptſtadt haben. Der Mittelpunkt des Karpfenabſatzes für das Weihnachts⸗ und Sil⸗ veſterfeſt iſt in der Reichshauptſtadt die Zen⸗ wettrüſten zu Weihnachten und Silveſter 190 ſonderzüge und 20 bo0 Jentner fiarpfen tralmarkthalle, die gerade in dieſer Zeit für auswärtige Beſucher eine ſehr intereſſante Sehenswürdigteit darſtellt. Noch wenige Tage, dann hat das Wettrüſten für Weihnachten ein Ende gefunden und nach der Ruhe der Feier⸗ tage wird ſich der Blick auf die Jahreswende richten, die unſerer Zeit entſprechend freudig. aber auch mit würdigem Ernſt gefeiert wer⸗ den ſoll. die felden der, ſlew lork in luehaven und hamburg Hamburg, 22. Dez. Der Hapag⸗Dampfer „New Pork“ wird heute früh mit der geretteten Mannſchaft des norwegiſchen Dampfers„Siſto“ an Bord in Cuxhaven eintreffen, wo ſich der Betriebsführer der Hamburg⸗-Amerika⸗Linie, Dr. Hoffmann, ſofort an Bord begeben wird. Betriebsführer und Betriebszellenobleute aller Hapag⸗Betriebe werden an dem Empfang teil⸗ nehmen. Als Vertreter des Hamburgiſchen Se⸗ nats wird Bürgermeiſter Kloſtermann⸗Cuxhaven die Beſatzung begrüßen. Im Anſchluß an die Begrüßung erfolgt die erſtmalige Hiſſung des Kommodore⸗Standers. Anſchließend an die Empfangsfeierlichkeiten, die um 8,15 Uhr beginnen, wird die Mannſchaft des Rettungsbootes zuſammen mit den Ehren⸗ gäſten und den Paſſagieren mit dem Hapag⸗ Sonderzug nach Hamburg weiterfahren, wo der Zug um 11,35 Uhr auf dem Hauptbahnhof ein⸗ treffen wird. kinheitliche Schulung im ganzen bau Baden Karlsruhe, 22. Dez.(Eigene Meldung.) Wenn eine Arbeit erfolgreich ſein ſoll, ſo muß ſie nach einheitlichen Geſichtspunkten und Richt⸗ linien durchgeführt werden und in höchſtmög⸗ licherweiſe zentraliſiert ſein, d. h. die Verant⸗ wortung für die geſamte Arbeit muß von einer Stelle getragen werden. Von dieſem Grundſatz ausgehend, hat das Gauſchulungsamt Baden den weiteren Aufbau der Schulungsarbeit, wie der Schulungsorgani⸗ ſation in Angriff genommen und hat nunmehr die grundlegenden Vorarbeiten zur ſtärkſten Zentraliſierung der Schulung mit dem Erfolge abgeſchloſſen, daß ſämtliche Parteigliederungen — mit alleiniger Ausnahme der HJ, SS und des FAdD, die Sonderabmachungen mit der Reichsleitung trafen— in Abkommen münd' licher oder ſchriftlicher Art ihre Schulungs⸗ organiſation und Tätigkeit dem Gauſchulungs⸗ leiter unterſtellt haben; mit der SA wurde hin⸗ ſichtlich der Schulung außerdem ein Sonder⸗ abkommen getroffen. Das Verhältnis zwiſchen dem Gauſchulungs⸗ Der erſte Start im Winterparadies Film-Weihnacht Es iſt nicht nur die Zeit des Glaubens und der Hoffnung, es iſt auch die Zeit der Gewiß⸗ heit und der Zuverſicht. Nicht jedem tut ſich der Blick auf ins Leben, rückwärts und vorwärts, nicht jeder hält inne, bereit, ſein Herz zu prüfen und an den großen Zielen ſeines Volkes und ſeiner Zeit und ſeines eigenen kleinen Ringens und Schaffens neu aufzurichten. Aber wie fröhlich würde jeder aus dieſer Zeit hervorgehen, wenn der Glanz des Lichterbaumes ſich leuchtend in ihm ſpie⸗ gelte wie der Sternenhimmel in der ſchwingen⸗ den Tiefe eines ruhenden Sees! Wie rein und erlöſend kann die Zwieſprache ſein, die der einſame Menſch in uns mit ſich ſelbſt hält, wenn er forſchend ſein Werk und den Weg überblickt, den er gegangen iſt. Was alles erſchließt ſich dem ſinnenden Gemüt, das, dem Leben offen und mutig zugewandt, vor dem Baume ſteht und im freundlichen Dunkel ſeiner Aeſte und im hellen Strahl ſeines Feuers das ewige Geheimnis der Schöpfung und die leuchtende Kraft des Ideals erkennt, das vor uns hergeht, ſolange wir es hüten. Auch über dem Film ſteht die Weih⸗ nacht, auch auf ihn blickt die Gnade, auch in ihn ſenkt ſich das Wunder des Friedens und der Sammlung. Es war nicht immer ſo. In langen Jahren iſt kein Geſtirn über ihm ge⸗ weſen. Zeichen des Aufſtieges, die nach dem Kriege kamen, gingen dicht neben den Geſtal⸗ ten des Verfalls und haben nicht die Oberhand behalten. Alles war immer nur ein Hoffen und keine Klarheit, wohin der Film gehen werde, auf welchen Bahnen er ſein Glück finden könne. Stets blieb die ſtumpfe Einſicht zurück, daß er nur Teil, nur Geiſt vom Geiſte, nur ſelbſt ein Spiel ſeiner Zeit, ein Kind der Umgebung war, die unſer ganzes Weltbild beſtimmte, ja, daß in ihm das Verhängnis der Zielloſigkeit und Entwurzelung beſonders wild um ſich griff — trotz einer abwehrenden Zenſur, die auch nur dem Werke dienen konnte, dem ſie untertan war. Trotzdem ſoll ihr nicht vergeſſen werden, daß ſie ſchützend vor vielem ſtand, was auf den Bühnen(zum großen Neide der Filminduſtrie), in der Literatur und in der Preſſe längſt vogelfrei geworden war. Wer für den Film hoffte, hoffte für Deutſch⸗ lands Wandel und Erneuerung, und dies zu⸗ erſt. Wer für ihn ſtritt, legte die Axt an Ver⸗ dorbenes und Unheilvolles zu ſeinem Teil und ſah und ahnte doch, daß alle Mühe vergeblich bleiben mußte, ſolange es nicht möglich war, das Grundaefüge der deutſchen Kulturpflege, den Kern des deutſchen Kulturwillens durch neue, aufbaukräftige, lebensfähige, dem deut⸗ ſchen Ideal einer verinnerlichten Weltanſchau⸗ angemeſſene Werte und Leiſtungen zu er⸗ etzen. Wir wiſſen es alle: das Feld iſt gepflügt, die Saat iſt geſtreut, der Boden iſt bereitet, der Himmel ſieht groß und weit auch über dem Film. Aber wir wiſſen auch, daß Werden Reifen heißt, daß Wandel Wachstum bedeutet. Vergeſſen wir es nie über unſerer Arbeit, wo immer auch uns die Aufgabe geſtellt iſt, am Heile des deutſchen Films mitzubauen, daß wir ungeſunde Triebe abgeſchnitten, daß wir von Grund auf Unbrauchbares mit der Wurzel aus⸗ geriſſen und daß wir lieber die Gefahr auf uns genommen haben, die Kräfte erſt zu finden und zu gewinnen, die in die Lücken eintreten ſollen, als uns einer Halbheit zu überant⸗ worten. Aber gerade deshalb braucht der Film Zeit und Geduld, gerade deshalb bedeutet auf⸗ bauen auch helfen, ſtützen, Wohlwollen ſchenken, ja— verzeihen. Gerade deshalb muß in aller Filmpolitik das Bewußtſein wachen, daß es ſich um ein Werk handelt, das nur Schritt für Schritt gedeihen kann, das organi ſch nach allen Seiten ſich entfalten muß und das verloren iſt, wenn es ſein vielverſchlun⸗ genes Gewebe, in ſein empfindliches Nerven⸗ amt und den Parteigliederungen iſt heute folgendes: Die Gauſchulungsleiter und ⸗warte der ein⸗ zelnen Gliederungen unterſtehen in perſoneller Hinſicht den zuſtändigen Gauamtsleitern; hin⸗ ſichtlich ihrer weltanſchaulich⸗politiſchen Schu⸗ lungstätigkeit aber ſind ſie ausſchließlich dem Gauſchulungsleiter unterſtellt. Dasſelbe gilt in entſprechendem Sinne für die Kreisſchu⸗ lungsleiter der NSDAp bzw. die Kreisſchu⸗ lungswarte der Gliederungen. Damit haben ſich NS⸗Beamtenbund, Arbeitsfront, Bauernſchaft, Leh⸗ rerſchaft, NSK O V, Frauenſchaft uſw. bezüglich der Schulung auf einer gemein⸗ ſamen, vom Gauſchulungsamt beſtimmten Ebene zuſammengefunden zu gemeinſamer Er⸗ ziehungstätigkeit. Zu dieſem großen Block der Schulungsorganiſationen der Verbände und Gliederungen geſellt ſich die SA, deren welt⸗ anſchauliche Erziehung bei aller Wahrung der Selbſtändigkeit der SA⸗Formationen ebenfalls vom Gauſchulungsamt überwacht und betreut wird. Der Gau Baden darf feſtſtellen, daß er mit dieſer einheitlichen Regelung der Schulungs⸗ tätigteit, die durch das verſtändnisvolle Zu⸗ ſammenarbeiten aller hierfür maßgebenden Stellen ermöglicht wurde, eine Tat vollbracht hat, die ſich zum Segen der Bewegung aus⸗ wirken wird. Die„famſter-Pſuchoſe“ iſt verſchwunden Berlin, 21. Dez. Vor Preſſevertretern äußerte ſich heute mittag der Reichskommiſſar für Preisüberwachung Dr. Gördeler über ſeine Tätigkeit. Er führte u. a. folgendes aus: Als ich das letzte Mal vor der Preſſe ſprach, habe ich davor gewarnt, Hamſterkäufe zu täti⸗ gen. Ich habe die Hamſterer als ebenſo unklug wie undiſzipliniert bezeichnet. Mein Vertrauen in die Difziplin aller wirtſchaftenden und kau⸗ fenden Schichten hat mich nicht getäuſcht. Di e Hamſterei iſt verſchwunden. Aus allen Teilen des Landes, von allen Behörden, von allen Stellen der Partei und der Deutſchen Arbeits⸗ front liegen gleichlautende Nach⸗ richten in dieſer Richtung vor. Ebenſo erfreulich iſt, daß die gleitende bei⸗ nahe ſchon automatiſch ſich vollziehende Pre i d⸗ ſteigerung, die eine Begleiterſcheinung von Angſt⸗ und Hamſterkäufen iſt, einer Stabi⸗ liſierung der Preiſe gewichen iſt, ſelbſtverſtändlich mit Ausnahmen, die da nicht zu verhindern ſind, wo vorübergehend gewiſſe Mangelerſcheinungen auftreten können. Auf Grund dieſer Tatſachen ſind die Wirtſchaftsver⸗ bände vielfältig bei mir vorſtellig geworden mit der Bitte, ich möchte gerade zur Weih⸗ nachtszeit zu einem Kaufen in der Bevölkerung aufrufen. Es ſind ſo ſtarke Zurückhaltungen der Käufer bemerkbar geworden, daß man in der Wirtſchaft eine gewiſſe Beſorgnis hat, dieſe Zurückhaltung könne zu weit gehen und zu Ar⸗ beitsmangel führen. Es iſt dies ein An⸗ zeichen dafür, wie ſtark der Um⸗ ſchlag von der Hamſterpſychoſe in die ruhige Ueberlegung geweſen i ſt. Die Schneeverhältniſſe in den Alpen München, 22. Dez. Nach Mitteilung der Deutſchen Bergwacht und des Verkehrsver⸗ bandes München und Südbayern haben die Niederſchläge der letzten Tage in den Alpen in Lagen über 1400 Meter zu geringen Schnee⸗ fällen geführt und eine Schneedecke von durch⸗ ſchnittlich 10 bis 30 Zentimeter geſchaffen. Ski⸗ touren und Abfahrten bis ins Tal ſind gegen⸗ wärtig aber noch nicht möglich. ſyſtem ohne Fingerſpitzengefühl und ohne Weit⸗ blick eingegriffen wird. Mit Bedacht und erfüllt von einer an amt⸗ lichen Stellen nie gekannten Verant⸗ wortungsfreudigkeit nahmen Re⸗ ierung und Partei 1933 das Schick⸗ al des deutſchen Films in die Han d. Bauſtein wurde zu Bauſtein gefügt und auf vielerlei Art dem Werke einverleibt, das ſchließlich einen neuen Film in einem neuen Hauſe ſchaffen will. Aber es geht im Leben nirgends nur allein mit der Güte, dem vertrauensvollen Glauben und dem grenzenloſen Zuwarten. Auch die Härte iſt nicht zu vermeiden, die das kleine Schickſal dem großen Ziele opfert. Das wird immer ſo ſein, und nur die Tüchtigkeit der einen und die Weisheit der anderen wird blutige, beängſtigende Gewalt zu bannen wiſſen. Weihnacht iſt die ſchönſte Zeit der Kinder. In ihr ſeliges Spiel miſcht ſich der Traum der Märchen, die ihnen alles verzaubern. Dann ſchreiten ſie zwiſchen zwei Welten und ſtehen doch feſt auf ihrer Mutter Erde. Möchte auch der Film die Wunder wirkende Kraft des Kindergemüts ergreifen, das, von guten Engeln bewahrt, viel ſicherer in ſeinem kleinen Leben ſteht, als wir Großen zumeiſt glauben. Wir wundern uns nur, wenn es dann auf einmal ſo leicht zu erſchüttern iſt... Sanlelkr-Koben Marne Sdge mir, welche Zeitung Du liest, und ich sãge Dir, wer Du politisch bist! „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember ZJahrgang 4— A Nr. 589— Seite 4 Baden 108 Monate Zuchthaus für Wilddieb Heidelberg, 22. Dez. In der letzten Zeit wurde im Heidelberger Stadtwalbd beobach⸗ tet, wie Wilderer Fallen ſtellten, Schlingen legten, kurz, in geradezu bedroh⸗ licher Weiſe in den Revieren unter den Wild⸗ beſtänden aufräumten. Dringender Verdacht richtete ſich ſeit langem gegen den 48jährigen Jakob Appel aus Doſſenheim, der ſich geſtern vor der Strafkammer zu verantworten hatte. Appel iſt bereits 18mal vorbeſtraft, ein⸗ mal hatte er einer„guten“ Bekannten eine Handgranate an die Tür gebunden und abge⸗ zogen. Das Gericht erkannte gegen den auch ſchon einſchlägig vorbeſtraften Angeklagten auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluft. Nach der Strafperbüßung wird Appel in Sicherungsverwahrung übergeführt. 5 Weibliche Leiche geländet Heidelberg, 22. Dez. Vorgeſtern nachmit⸗ tag wurde bei der Hindenburg⸗Brücke eine weibliche Leiche aus dem Neckar geborgen. Die Feſtſtellungen der Kriminalpolizei ergaben, daß es ſich um ein achtzehnjähriges Mädchen aus der Altſtadt handelte, das ſich vor etwa drei Wochen aus bis jetzt noch unbekannten Gründen das Leben genommen hatte. Neuer Beſitzer Buchen, 22. Dez. Das hieſige Gaſthaus um„Grünen Baum“ ging durch Verkauf in en Beſitz des Metzgermeiſters Henn⸗Stein⸗ bach(Amt Wertheim) über. Als Kaufpreis wurden 16 000 RM genannt. Pfalz Vorſicht beim Knallerbſenwerfen Oppau, 22. Dez. Im Hofe der Goetheſchule wurde einem Volksſchüler von unbekann⸗ ter Hand eine Knallerbſe ins Auge ge⸗ worfen. Der Junge mußte ſich in ärztliche Be⸗ handlung begeben. Das Augenlid hat durch en Wurf einen Riß erhalten. Es beſteht ärztlicherſeits Zweifel, ob die Sehkraft erhalten bleibt. Veteran 91 Jahre alt »Schifferſtadt, 22. Dez. Der älteſte Ein⸗ wohner, Matthäus Langknecht, vollendete heute in geiſtiger Friſche und bewunderns⸗ werter Rüſtigkeit ſein 91. Lebensjahr. Der alte Herr iſt Veteran von 1866 und 1870/71 und nimmt an den Geſchehniſſen unſerer Tage noch regen Anteil. Karin⸗Göring⸗Heim Schifferſtadt, 22. Dez. Die NS⸗ rauenſchaft, Ortsgruppe Schifferſtadt, hat ch ein Heim das als Aufent⸗ jaltsraum für Arbeitstagungen und Schulungsabende dient und geſtern abend in einer würdigen Feier ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben wurde. Man hat den Namen „Karin⸗Göring⸗Heim“ gewählt, weil Karin Göring, die treue Lebensgefährtin des Reichsminiſters Hermann Göring, in ihrem Leben ein leuchtendes Beiſpiel der Hilfs⸗ und Opferbereitſchaft gegeben hat. Klaviere verſtimmt— 1 Jahr Gefüngnis Edenkoben, A. Dez. Obwohl er von Be⸗ ruf Kellner iſt und keinen Wandergewerbeſchein beſaß, trieb ſich der 44jährige Ernſt Nikolaus Hell aus Saarbrücken ſeit Anfang Oktober als Klavierſtimmer in der Neuſtadter Gegend herum. Hauptſächlich in St. Martin legte er eine Reihe von Familien herein, verſt immte die Klaviere und ließ ſich obendrein noch Honorare bis zu 13.50 Mark zahlen. Bei ſeiner Verhaftung in Maikammer gab er einen falſchen Namen an. Das Amtsgericht Edenkoben verur⸗ teilte den falſchen Klavierſtimmer wegen fortgeſetzten Betrugs zu einem Jahr Gefängnis, außerdem wegen eines Vergehens gegen die Reichsgewerbeordnung und wegen falſcher Namensangabe zu insge⸗ ſamt zwei Wochen zwei Tagen Haft. Arbeitsſtätte neuerſchloſſen Neuſtadt a. d. Hdt., 21. Dez. Die ſchon ſeit längerer Zeit ſtillſtehende Wattefabrik C. Rheinwald in der früheren Abreſch'ſchen Mühle iſt durch Kauf in den Beſitz einer rhei⸗ niſchen Großfirma übergegangen. Die Fabrik wird ſchon zu Beginn des neuen Jahres wie⸗ der in Betrieb geſetzt, ſodaß eine größere Anzahl Arbeiter und Angeſtellte wieder Arbeit und Brot finden. Selbſtmord am Grabe der Frau Landau, 22. Dez. Auf dem Städtiſchen Friedhof hat ſich der 68jährige penſionierte Reichsbank⸗Obergeldzähler Gottfried Götz am Grabe ſeiner Frau durch Oeffnen der Pulsader das Leben genommen. Unglaublich aber wahr Rülzheim, 21. Dez. Hier fand eine Frau eine Gelophefe mit dem anſehnlichen Be⸗ trag von 45 Reichsmark. Sie fragte ſich von Haus zu Haus nach dem Verlierer durch, bis ſich ſchließlich als Eigentümer ein gewiſſer Viktor Kahn meldete. Als Finderlohn wurde den Frau ein Topf Sauermilch angeboten. Tödlich verunglückt Gerbach, 22. Dez. Der erſt ſeit einigen Wochen verheiratete 30jährige Schloſſer Hein⸗ rich Reiß verunglückte in der Nähe von Flon⸗ heim 4 Er geriet unter einen Bulldog⸗Anhänger, wobei ihm ein Bein abgedrückt und das andere ſchwer verletzt wurde. Der Verunglückte wurde ſofort in das Krankenhaus Alzey verbracht, wo er kurze Zeit darauf an den ſchweren Verletzungen verſchied. Karlsruher Brief Das Winterhilfswerk arbeitet—„Eraft durch Freude“ hilft Karlsruhe, 22. Dez.(Eigener Bericht.) Das Weihnachtsfeſt erhielt auch in Karlsruhe ſeine ſchönſte Einleitung im Sinne unſeres Führers durch die großen Aktionen des Winter⸗ ilfswerkes, die ſich in Karlsruhe eines beſon⸗ ders warmen Anklanges und tätiger Mithilfe freuen durften. Der Tag der Solidarität hat in Karlsruhe ein ſo überraſchendes Ergebnis gezeitigt, daß die eingegangenen Gaben, auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet, das Doppelte des Reichs durchſchnittes ausmachen, gewiß ein ſchöner Beweis für den Zuſammenhalt der Bevölkerung, wenn es gilt, der Not die Stirn zu bieten. Mit dieſem Er⸗ gebnis dürfte Karlsruhe an der Spitze der deutſchen Städte ſtehen. Beſonders rege war die Gebefreudigkeit der mittleren und ärmeren Volksſchichten im Gegenſatz zu man⸗ chem Herrn im Pelz, der die Bitte der Samm⸗ ler mit einem flüchtigen„ſchon gegeben“ ab⸗ tat oder überhaupt keine Antwort gab. Für dieſe Aermeren bedeutete dieſe Gabe ein wirk⸗ liches Opfer, während mancher mit Reichtümern Geſegnete glaubte, genug getan zu haben, wenn er eine Mark oder einen Groſchen in die Sam⸗ melbüchſe gab. Wie alle Sammlungen brachte auch der Tag der Polizei ein gutes Er⸗ gebnis, nicht verwunderlich allerdings, denn die Polizeileute erleichterten das Geben durch Konzerte und Sportvorführungen. Der Höhepunkt der Winterhilfsaktion wird die Beſcherung der Bedürftigen der Stadt durch das Winterhilfswerk am Golde⸗ nen Sonntag auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz bei dem„Chriſtbaum für Alle“ werden. Der ganze Platz, beſonders das Rathaus, wird weihnacht⸗ lichen Schmuck tragen und am Abend werden die Umriſſe der ſchönen Weinbrennerbauten in rotem Licht aber tauſender Lämpchen erglühen. Die Volksgemeinſchaft ſoll in Karlsruhe nicht nur dadurch abgefertigt werden, daß der ein⸗ zelne eine Gabe erhält, er ſoll auch ſein Weih⸗ nachtsfeſt in der Gemeinſchaft feiern. Während der Feier, die ſelbſwerſtändlich von Muſikvor⸗ trägen und Geſangsdarbietungen verſchönt ſein wird, flammt inmitten des Platzes das Winterſonnwendfeuer ab. Die Weihnachtstage ſelbſt werden eben⸗ 55 eine würdige Ausgeſtaltung erfahren. icht nur auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz kommt ein großer„Chriſtbaum für Alle“ zur Aufſtel⸗ in auch im Vorhof des Hauptfriedhofes und in der großen Bahnhofshalle verbreiten ge⸗ ſchmückte Tannen weihnachtlichen Glanz. Am Heiligen Abend finden Weihnachtskon⸗ zerte auf verſchiedenen Plätzen ſtatt und um Mitternacht erklingen Poſaunenchoräle vom Turm der evangeliſchen Stadtkirche. Nach der Chriſtmette verkündet ein Poſaunenchor vom Turm der Stephanskirche, daß das Feſt des Friedens angebrochen iſt. Dieſer ſchöne Brauch wird auch an Silveſter wiederholt werden. Im Dienſte des Winterhilfswerkes ſteht auch eine intereſſante Ausſtellung von Schülerzeich⸗ nungen„Schüler werben für das W H“, die z. Zt. in Karlsruhe gezeigt wird. Die zahlreich ausgeſtellten Arbeiten verraten oft eine große Geſchicklichkeit und künſtleriſche Auffaſſungsgabe. Der Gedanke, daß echte Kunſt aus dem Volke erwachſen muß und auch im Volk wiederum verwurzelt ſein ſoll, wird von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ be⸗ ſonders liebevoll gepflegt. Die erſte ba⸗ diſche Kunſtausſtellung des Gauamts „Kraft durch Freude“ unter dem Motto„Das gute Bild im deutſchen Heim“ ſoll dieſen Ge⸗ danken in weiteſte Volksſchichten tragen. Die Ausſtellung iſt überaus gut beſchickt, über 2000 Gemälde, Stiche und Plaſtiken ſind ausgeſtellt. Der letzte Erfolg wird ſein, daß unſerer Künſtlerſchaft geholfen wird, denn ſicherlich findet ſich mancher Käufer. Zum Schluß ſei noch von der Gründung des Karlsruher Konzertausſchuſ⸗ ſes im Anſchluß an das Geſetz über die Reichs⸗ muſikkammer berichtet, der einem langempfun⸗ denen Bedürfnis nachkommt. Er hat die Auf⸗ gabe, das Muſikleben der Stadt in geordnete Bahnen zu bringen, namentlich ſoll durch dieſe Einrichtung künftighin verhindert werden, daß wichtige Konzerte auf denſelben Termin fallen, zum Schaden nicht allein der Veranſtalter, ſon⸗ dern auch des kunſtliebenden Publikums. Der Verkehrsverein wird künftig die Zen⸗ tralmeldeſtelle für alle Konzerte ſein, wo man ohnedem einen Terminkalender für öffent⸗ liche Veranſtaltungen führt. Der ſtädtiſche Mu⸗ ſihbeauftragte als Vorſitzender des Konzertaus⸗ ſchuſſes hat ſein Amt angetreten. Staatsprüfung für das wiſſenſchaftliche Lehramt Karlsruhe, 22. Dez. Die Meldungen zu der im Spätjahr 1935 abſchließenden Staats⸗ prüfung für das wiſſenſchaftliche Lehramt an Höheren Lehranſtalten ſind ſpä⸗ teſtens bis 15. Januar 1935, Meldungen zu Erweiterungsprüfungen ſpäte⸗ ſtens bis 1. September 1935 dem Unter⸗ richtsminiſterium einzureichen. Die Prüfung 1935 findet unter den Bedingungen des numerus clausus ſtatt. Vor der Durchfüh⸗ rung des ſche und des ma⸗ thematiſchen naturwiſſenſchaft⸗ lichen Studiums mit dem Ziele der ſpäteren Tätigkeit im Höheren Schuldienſt werden auch aus dieſem Anlaß Studierende und Abiturien⸗ ten, die nicht in den numerus clausus aufge⸗ nommen ſind, erneut eindringlich gewarnt, weil mit einer Anſtellung im Staatsdienſt nicht gerechnet werden kann. Vom Unterrichtsmini⸗ ſterium wird darauf hingewieſen, daß im Staatsanzeiger(„Führer“) und in der neueſten Nummer des Unterrichtsminiſteriums das Aus⸗ ſchreiben der Staatsprüfung 1935 für das wiſ⸗ zer kenem Zuſtand betroffen wurden. Einige ſenſchaftliche Lehramt an Höheren Lehranſtalten in Baden erfolgt. Die Polizei macht ernſt Karlsruhe, 22. Dez. Das Polizeipräſi⸗ dium teilt mit, daß trotz der wiederholten War⸗ nung in verſchiedenen Staditeilen in ganz kur⸗ Zeit zehn Radfahrer in angetrun⸗ ſtanden derart unter dem Einfluß des Alkohols, daß ſie beim Anhalten durch Polizeibeamte zu Boden fielen und liegen blieben. Verſchiedene fuhren dauernd auf der Straße im Zickzack hin und her. Welch ungeheure Gefahr ein derarti⸗ ges Verhalten für die Radfahrer ſelbſt und die übrigen Verkehrsteilnehmer bedeutet, bedarf wohl keiner Erwähnung. Sämtlichen Radfah⸗ rern wurde die Führung von Fahrzeu⸗ * nunterſagt, weil ſie ſich durch ihr Ver⸗ alten als ungeeignet zum Führen von Fahr⸗ eugen erwieſen haben. Hierzu iſt zu bemerken, ſaß Perſonen, die trotz Verbot ein Fahr⸗ rad benützen, Beſtrafung an Geld bis zu 150 Mark oder Haft zu gewärtigen haben. Brief aus Edingen Edingen, 21. Dez.(Eig. Meldg.) Volks⸗ weihnachten am 23. Dezember. Wie in allen Ortsgruppen des Deutſchen Reiches, ſo wird auch in Edingen am kommenden Sonntag abend 7 Uhr auf dem Meßplatz die allgemeine Weihnachtsfeier als Volksweihnachten durchgeführt. Sämtliche Or⸗ aniſationen und Vereine werden ſich vollzäh⸗ ig an dieſer Feier beteiligen. Ein kurzes, aber inhaltsvolles Programm kommt zur Abwick⸗ lung, wobei die HI den größten Teiel über⸗ nommen hat. Den Hauptanziehungspunkt bil⸗ det der Chriſtbaum mit dem Gaben⸗ tiſch für die Kinder armer Fami⸗ lien neben dem Holzſtoß, der als Zeichen der Winterſonnenwende in Flammen aufgehen wird. Die geſamte Einwohnerſchaft iſt zu dieſem echt volkstümlichen Weihnachts⸗ feſt freundlichſt eingeladen. Die NS-⸗Organiſa⸗ tionen und ſämtliche Vereine treten um ½7 Uhr im Garten der Schloßwirtſchaft an, wo⸗ ſelbſt der geſchloſſene Abmarſch zum Meßplatz ſtattfindet. Weihnachtsteller⸗Verkauf. Die all⸗ gemein beliebten Weihnachtsteller kom⸗ men in Verbindung mit einem Tannenan⸗ ſtecker am kommenden Sonntag zum Ver⸗ kauf. Es handelt ſich um einen kleinen Poſten, den wir von der Kreisleitung des WHW auf beſonderen Antrag erhalten haben, um die viel⸗ ſeitigen Wünſche zu erfüllen. Wer den ſchönen Weihnachtsteller und den Anſtecker will, wende ſich rechtzeitig an die Verkäufer von der NSV. Ein treuer Leſer des HB. Am Mon⸗ tag, den 24. Dezember, feiert Altkirchendiener Peter Jäger ſeinen 77. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche. Herr Jäger, eine markante Perſönlichkeit unſerer Gemeinde, war lange Jahre als evang. Kirchendiener tätig. Seit unſerem Beſtehen iſt der nicht ge⸗ rade in glänzenden Verhältniſſen lebende Vete⸗ ran ein treuer Bezieher unſeres Hakenkreuz⸗ banners. Regelmäßig ſteht er an der Bahn und wartet bis das liebe HB ankommt. Wir wün⸗ ſchen dem treuen Gefolgsmann noch einen recht ungetrübten Lebensabend und alles Gute. Aus dem Gemeinderat Der Erlaß des Reichsarbeitsminiſters über die Rückforderung von Koſten der öffentlichen Derſgache wurde zur Kenntnis genommen.— er Karuſſellplatz wird auf die Dauer von drei Jahren an die bisherigen Inhaber weiter ver⸗ pachtet.— Die Vorlage bezgl. der Anſchaffung einer Kleinmotorſpritze wurde eingehend ge⸗ prüft, die Entſcheidung hierüber nochmals zu⸗ rückgeſtellt.— Die beim Kiesloch neu angeleg⸗ ten Kleingärten wurden an die 20 Bewerber verteilt; bei der Verteilung wurden vor allem Familien mit Kindern berückſichtigt. Es iſt vorgeſehen, eine Gemeindearbeiterſtelle zu er⸗ richten; dem Stelleninhaber ſoll der Farren⸗ wärter⸗, Fleiſch⸗ und Trichinenſchauerdienſt in hieſiger Gemeinde übertragen werden. Be⸗ werber aus der hieſigen Einwohnerſchaft müſ⸗ ſen ſich bis längſtens 27. ds. Mts. melden.— Verſchiedene kleinere Vorlagen— Fürſorgefälle, Steuerangelegenheiten und dergl.— fanden ihre Verbeſcheidung. Beginn der Notſtandsarbeiten im Januar 1935 Die Vorarbeiten für die von der Gemeinde beabſichtigten Notſtandsarbeiten ſind nunmehr durch die techniſche Behörde ſoweit beendet, daß die Vergebung der Arbei⸗ ten vorausſichtlich noch zwiſchen Weihnachten und Neujahr erfolgen kann. Es iſt damit zu rechnen, daß ſodann in den erſten Tagen des neuen Jahres auch mit den Arbeiten begonnen werden kann. Vorgeſehen iſt zu⸗ nächſt die Herſtellung der Kanaliſa⸗ tion in dem reſtlichen Teil der Grenzhoferſtraße, in der Luiſen⸗ ſtraßſe und Unteren Neugaſſe; außer⸗ dem iſt die baldige Inangriffnahme der Auf⸗ und Planierung von Nek⸗ karvorlandgelände in Ausſicht ge⸗ nommen. Gottesdienſtordnung Kathol. Pfarrgemeinde Samstag, den 22. Dezember, von 14, 17, 20 Uhr an Beichte durch H. H. Kaplan von Seckenheim. Sonntag, von 7 Uhr an Beichte. 7,30 in der Kirche. Tageseinnahme Bergmannskinder an der Saar Zahrgang 4 —.— 5 Kinder deutſcher Bergleute aus Saarbrücken. Nur wenige Tage fehlen noch bis zur Heimkehr zum Mutterland Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schulkinder und Adventskommunion der Er⸗ wachſenen. 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt. 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Adventsandacht. 15 Uhr Beſcherung der Kinder im Friedrichs⸗ hof. 17 Uhr Roſenkranz. Montag, Vigilfaſttag: Beichte von 13, 17, 19 Uhr. Aushilfe durch H. H. Pater. Dienstag, Hochheiliges Weihnachtsfeſt: 6 Uhr feierliche Mette mit Segen; darnach Hir⸗ tenmeſſe mit Kommunionfeier. 9,30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. 13,30 Uhr feierliche Veſper. 17 Uhr Roſenkranz. Stephanstag: Von 7 Uhr an Beichte. 7,30 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion. 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt. 12 bis 13 Uhr Bücheraus⸗ abe. 13 Uhr Weihnachtsandacht. 17 Uhr Roſen⸗ ranz. 20 Uhr Weihnachtsfeier der kath. Kirchen⸗ gemeinde im Friedrichshof. Evangel. Gemeinde Sonntag, 23. Dezember, 4. Advent: 9,15 Uhr Hauptgottesdienſt. 10,30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. 16 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule — Dienstag, 25. Dezember, 1. Weihnachts⸗ tag: 9,15 Uhr Feſtgottesdienſt. Darnach Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Kollekte. 19,30 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes in der Kirche. Mittwoch, 26. Dezember, 2. Weihnachts⸗ 7 11 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Karcher (Neckarhauſen). Saargebiet Filialleiterin vereitelt Raubüberfall Spieſen, 22. Dez. Nach Geſchäftsſchluß drangen drei Männer in das Verkaufs⸗ lokal des Heinitzer Konſumvereins ein und bedrohten die Leiterin und eine Ver⸗ käuferin. Die Eindringlinge wollten ſich der Ladenkaſſe bemächtigen, in der ſich die befand. Die Filialleiterin ſetzte ſich tatkräftig mit einem Meſſer zur Wehr. Mit Hilfe von ſſanten gelang es ihr, die Räuber von ihrem Vorhaben abzuhalten. Die Burſchen konnten unerkannt entfliehen. Die Wetterlage In der Regel pflegt bei uns im Winter um die Weihnachtszeit nach vorausgegangener Froſtperiode ein Umſchlag zu mildem Wetter einzutreten. Da wir heuer aber einen ganz anormalen Temperaturablauf und nun ſchon ſeit Wochen weit über normal mildes Wetter haben, geht die Wetterentwicklung jetzt den umgekehrten Gang. Die bisher außerordentlich heftige Wirbeltätigkeit hat erheblich nachgelaſ⸗ ſen, auch entwickelt ſich das Rußlandhoch vor⸗ nehmlich in Richtung Skandinavien. Damit wird eine Luftdruckverteilung geſchaffen, die uns mit Oſtwinden kältere Kontinentalluft zu⸗ führen wird. Naturgemäß wird dHabei zunächſt der Oſten Deutſchlands betroffen, doch kann auch für den Weſten und Süden mit allmäh⸗ lich fortſchreitender Abkühlung bis zu Froſt ge⸗ rechnet werden. Irgendwie erhebliche Nieder⸗ ſchläge ſind dabei zunächſt kaum wahrſcheinlich, ſo daß die Schneeſportmöglichkeiten vorerſt noch auf das Hochgebirge beſchränkt ſind. Die Niecbe⸗ rungen werden häufig Nebel⸗ oder Hochnebel⸗ bildung zeigen. Das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk iſt das Weſtmarkbuch mit 150 teils farbigen Bil⸗ dern. Erwerbt die Opfermarken des WHW̃ und tauſcht ſie gegen das Weſtmarkbuch ein! Flic die reottatel. Feinste Liköre und Weinbrände Erstklassige Schwarzwälder Kirsch- u. Zwetschgenwesser/ MHerken-Sekte Hervorragende Pfälz er Rhein- und Moselweine offen und in Fleschen Wein- handluns Steigelmann Wwe. 2.% Die 2 fehlt Die Wei außergewöhr kehrs und e⸗ auch in dieſe jeder Hinſich den Anſturn heimer Hauf Dezember bi 102 Sonder;z meiſten in Vor allem ſi züge durch durch das 9 Dieſe Züge gefahren un Vor⸗Zügen 22., 23. und Rheintalzug ein Umſteig direkt nach paaren verk lichen Perſo das Neckart rungsgemäß Auch die ſtärkt, um 1 meiſten D 269/270 5 erhalten, die Die Ergänz Züge eingef zelnen Tage Für den Züge in der geſehen ſind herrſchen.? der Schneen Wunder ge ſchneien wü tätigen kön: ſchieht, dan Reichsbahn ſportler ſich Gemeinſcha läßt den Se verkehren u derzüge na⸗ 23. Dezemb Wie ſich kehr geſtalt alles vom Wenn man Urteil bilde Alpen den deswegen z in dieſen( und nur v wird eine Vorbeſtellu meldet. Wer in d den bekann zen Schnee friedigt zu Intereſſe f Hier ſind Saarbrücken. ur Heimkehr nunion der on der Er⸗ nſt. 12 bis entsandacht. Friedrichs⸗ von 13, 17, . ihnachtsfeſt: harnach Hir⸗ Uhr Haupt⸗ ſper. 17 Uhr an Beichte. n. 9,30 Uhr Bücheraus⸗ Uhr Roſen⸗ ath. Kirchen⸗ ldvent: 9,15 indergottes⸗ Kinderſchule Weihnachts⸗ rnach Feier ng. Kollekte. indergottes⸗ Weihnachts⸗ kar Karcher herfall ſchäftsſchluß erkaufs⸗ 1s ein und eine Wer⸗ wollten ſich der ſich die ilialleiterin r zur Wehr. es ihr, die halten. Die hen. Winter um gegangener dem Wetter einen ganz nun ſchon Ddes Wetter jetzt den erordentlich nachgelaſ⸗ nohoch vor⸗ en. Damit haffen, die ntalluft zu⸗ hei zunächſt doch kann nit allmäh⸗ u Froſt ge⸗ iche Nieder⸗ hrſcheinlich, vorerſt noch Die Niede⸗ Hochnebel⸗ enk iſt das igen Bil⸗ es WHW ſtmarkbuch inbrände er Kirsch- cen-Sekte nein- und Flaschen 6, 3 Tel. 1Z72 ———————— Es fehlt der Schnee— 702 Sonderzüge des Mannheimer Hauptbahn hoj/s Aber wenig Reiselust Die Weihnachtszeit bringt alljährlich ein außergewöhnliches Anſchwellen des Reiſever⸗ kehrs und es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich auch in dieſem Jahre wieder die Reichsbahn in jeder Hinſicht gerüſtet hat, um den zu erwarten⸗ den Anſturm bewältigen zu können. Im Mann⸗ heimer Hauptbahnhof ſind in der Zeit vom 21. Dezember bis zum 7. Januar nicht weniger als 102 Sonderzüge abzufertigen, von denen die meiſten in Mannheim anfangen oder endigen. Vor allem ſind dies die beſchleunigten Perſonen⸗ züge durch das Neckartal nach Nürnberg und durch das Rheintal nach Baſel und Konſtanz. Dieſe Züge werden an faſt allen Tagen doppelt gefahren und kommen auch mit entſprechenden Vor⸗Zügen wieder nach Mannheim zurück. Am 22., 23. und 27. Dezember verkehrt im Kurs des Rheintalzuges ein dritter Ergänzungszug, der ein Umſteigen in Graben⸗Neudorf erſpart und direkt nach München fährt. Außer dieſen Zugs⸗ paaren verkehren einige Vor⸗Züge zu gewöhn⸗ lichen Perſonenzügen in den Odenwald und in das Neckartal an den Tagen, an denen erfah⸗ rungsgemäß der meiſte Verkehr zu erwarten iſt. Auch die D⸗Züge werden entſprechend ver⸗ ſtärkt, um den Verkehr bewältigen zu können. Die meiſten Vor⸗Züge hat das Zugspaar D 269/270 Dortmund—Schweiz und umgekehrt erhalten, die an den wichtigſten Tagen verkehren. Die Ergänzungszüge, die für die übrigen D⸗ Züge eingeſetzt wurden, verkehren nur an ein⸗ zelnen Tagen. Für den Winterſportverkehr hat man keine Züge in den Fahrplan eingeſetzt, die dann vor⸗ geſehen ſind, ſobald günſtige Schneeverhältniſſe herrſchen. Die Wetterlage iſt ſo ungünſtig und der Schneemangel ſo kataſtrophal, daß ſchon ein Wunder geſchehen müßte, wenn es noch ſo ſchneien würde, daß die Winterſportler ſich be⸗ tätigen können. Falls wirklich das Wunder ge⸗ ſchieht, dann klappt die Organiſation bei der Reichsbahn ſo ausgezeichnet, daß die Winter⸗ ſportler ſich nicht zu beklagen haben. Die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim läßt den Sonderzug nach Zell am 25. Dezember verkehren und auch die beiden Düſſeldorfer Son⸗ derzüge nach Sonthofen und St. Georgen am 23. Dezember gelangen zur Ausführung. Wie ſich in dieſem Jahre der Weihnachtsver⸗ kehr geſtaltet, kann noch nicht geſagt werden, da alles vom Wetter und vom Schnee abhängt. Wenn man auf Grund der Nachfragen ſich ein Urteil bilden darf, dann erhalten die bayeriſchen Alpen den Vorzug, ohne daß der Schwarzwald deswegen zurückzutreten hat. Jedenfalls gibt es in dieſen Gebieten noch genügend Unterkünfte und nur von den Höhenhotels des Feldbergs wird eine reſtloſe Belegung der Zimmer durch Vorbeſtellungen für die Weihnachtsfeiertage:⸗ meldet. Wer in die Schweiz fährt, wird dort wohl in den bekannteſten hochgelegenen Winterſportplät⸗ zen Schnee antreffen, ohne von der Menge be⸗ friedigt zu ſein. Neben der Schweiz beſteht Intereſſe für die Dolomiten, doch kommt auch hier der Verkehr nicht vecht in Schwung, da auch dieſe Gebiete unter Schneemangel leiden. Die Vorbedingungen für ein ſchönes Reiſen ſind geſchaffen und es ſcheint, daß alles nur am Schnee hängt. Die Reichsbahn tut für ihre Weihnachtsreiſenden noch etwas Beſonderes: ſie läßt auf den Bahnſteigen der größeren Bahn⸗ höfe Weihnachtsbäume aufſtellen, die am Heili⸗ gen Abend im Lichterglanz ſtrahlen werden. Ob Mannheim dabei iſt, kann noch nicht geſagt wer⸗ den, da die nachgeſuchte Genehmigung noch nicht eingelaufen iſt. Von Ludwigshafen hingegen wiſſen wir, daß auf jeden Bahnſteig ein Weih⸗ nachtsbaum kommen ſoll. Auch die Mitropa ſtellt in ihren Speiſewagen vom 24. bis 26. Dezember Weihnachtsbäume auf, um auch während der Fahrt die Weihnachtsreiſenden an die Feſttage zu erinnern. Die Straße hat ein Dach bekommen Das muß man ſchon ſagen: beim Planken⸗ durchbruch iſt man ſehr vornehm geworden. Hat man doch dort eine Straße mit einem richtigen Dach geſchaffen! Es handelt ſich um die Straße zwiſchen P 5 und 6, die gleich bei Beginn des Durchbruchs für den Verkehr voll⸗ kommen geſperrt wurde. Die Geſchäftsleute in dieſer geſperrten Straße waren mit dieſer Maß⸗ nahme weniger einverſtanden, und ſie hatten nicht unrecht, wenn ſie behaupteten, daß ſich ihre Kundſchaft verlaufen würde, nachdem es kaum jemand einfallen dürfte, von den Planken um die Quadrate herumzulaufen, um dorthin zu kommen, wo man normalerweiſe mit we⸗ nigen Schritten hingelangen kann. Nachdem jetzt die hauptſächlichſten Abbrucharbeiten zu Ende geführt ſind, hat man die Straße zwiſchen P 5 und 6 für den Fußgängerverkehr wieder frei⸗ gegeben. Zuerſt hat man einen ſchönen Durch⸗ gang gebaut, der zwar etwas ſchmal iſt, der aber ſo gehalten wurde, daß zwei Perſonen gut aneinander vorüberkommen. Dann hat man den hölzernen Durchgang mit einem Holzdach verſehen, ſo daß man jetzt bei Regenwetter ohne naß zu werden auf der Straße gehen kann. Allerdings, bei der Enge des Durchgangs iſt nicht daran zu denken, daß die Straße mit dem Dach als Unterſtand bei Regen zu verwenden iſt. Die überdachte Straße hat ſogar eine eigene Beleuchtung, ſo daß man das ganze Bauwerk als eine romantiſche Angelegenheit bezeichnen Kinder marſchieren Das Jahr geht zu Ende und bringt als letzte Gabe das Feſt der Feſte, die Heilige Nacht. Nie⸗ mand kann ſich ihrem Zauber entziehen. Wenn durch Stadt und Land die Glocken hallen, wenn vom Tannenbaum ſtrahlende Lichter glänzen, erwacht Freude und Fröhlichkeit. Träume und Wünſche werden laut und finden Erfüllung. Stärker noch wie die Erwachſenen, tiefer und gläubiger empfindet das Kind die Wunder und das Geheimnis des Weihnachtsfeſtes. Mit po⸗ chendem Herzen ſtehen die Kleinen am nacht⸗ dunklen Fenſter und wollen das Chriſtlind vor⸗ beihuſchen ſehen. Die kleinen Geſichtlein leuch⸗ ten von froher Erwartung und ihre Augen wiſſen um Märchen. Die liebevolle Fürſorge des Stadtjugend⸗ amtes bereitet auch armen und ärmſten Kindern ein ſeliges, freudiges Feſt. Wenn Abend wird, zieht in den verſchiedenen Kindergärten und Wettkochen der Berufsſchülerinnen Hier ſind die Schülerinnen emſig dabei ein Weißkohl⸗Eintopfgericht mit Nachſpeiſe herzurichten 3 Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember 1934 — 3 möchte. Die Firmen, die von den Planken aus geſehen hinter dieſem Durchgang liegen, haben ihre entſprechenden Reklamen angebracht, um ſü erkennen zu geben, wohin der ins Weg ührt, der jetzt auch noch ſeitlich mit Brettern verkleidet wurde, ſo daß man keinen Ausblick auf die Bauſtellen hat. ins Weihnachtsland Horten das Chriſtkind ein. Wir lauſchen und ſchauen ein wenig in das Weihnachtsparadies der Kleinen und ſehen und hören viel Liebes und Schönes. Unſer erſter Weg führt nach Sandhofen in den Kinderhort Friedrichſchule. Die Turn⸗ halle iſt mit Lichto'rn, mit Zweigen und Bäu⸗ men reich und hübſch geſchmückt. Nach dem Ein⸗ zug der Kinder, die ſich in ihren netten Kleid⸗ chen und Koſtümen vor die Bühne ſetzen, ſin⸗ gen alle ein fröhliches Weihnachtslied. Die Lei⸗ terin begrüßt mit einer warmen, freundlichen Anſprache die zahlreich erſchienenen Eltern und findet für die Kinder herzliche Worte. Dieſe ſagen brav ihre Gedichte auf, ſie ſpielen mit einfachen Inſtrumenten gut gelungene Muſik⸗ ſtücke und erfreuen die kleinen und großen Gäſte mit reizenden Weihnachtsſpielen. Als Beloh⸗ nung und Ueberraſchung erhalten die kleinen Künſtler ein dickes Paket, das neben nützlichen Dingen auch Süßigkeiten für die Naſchmäul⸗ chen enthält. Im Kinderhort Luzenbergſchule ſaß die Leiterin zwiſchen den Kindern, ſie hatte die Laute im Schoß und ſang mit ihnen alte und neue Lieder der Weihnachtszeit.„Wir wol⸗ len den Eltern zeigen, wie man das Weih⸗ nachtsfeſt fröhlich und feierlich macht,“ ſo er⸗ klärte ſie und handelte danach Die kleine, hüb⸗ ſche Feier brachte keine großartigen Darbietun⸗ gen, doch war ſie gemütvoll und traulich, ein herzerwärmendes, frohes Familienfeſt. Die Kinder ſangen und ſpielten von der Heiligen Nacht. Ungezwungen und natürlich froh erregt von der Weihnachtsſtimmung im freundlichen Raum, zeigten ſie ihre kleinen Künſte, die bei den Eltern großen Beifall fanden. Zum Schluß der Feier ſprach der Rektor der Luzenbergſchule der Hortleiterin mit anerkennenden Worten den Dank für die ſchöne Stunde aus. Bevor dann den Kindern ihre hübſchen Geſchenke überreicht wurden, ſtärkten ſie ſich bei einem Feſtſchmaus ausgiebig mit Kakao und Kuchen. Und wie das ſchmeckte. Der Saal im Kinderhort Waldhofſchule war geſchmackvoll ausgeſtattet. Unter dem Lich⸗ terbaum lächelten Puppenkinder, reizende Spielſachen lugten hervor und ließen die Her⸗ zen der Kinder höher ſchlagen. Die langen, wei⸗ ßen Vorhänge waren mit Tannenzweiglein be⸗ ſteckt, auf der Bühne ſtand ein kleines Wächter⸗ haus und auf zwei großen Seitentiſchen lagen, verpackt in Weihnachtspapier, die Geſchente für die Kinder. Manch neugieriger Blick ſtreifte die verlockenden Pakete. Was da wohl drinnen ſein wird? Als die Leiterin freundlich die Gäſte be⸗ Doch noch weiße Weihnachten? Im Gebirge iſt der erſte Schnee gefallen grüßt und ihnen vom Zauber der Weihnacht geſprochen hatte, als die Kinder mit ihrem fröhlichen Singen und Sagen, mit ihrem Spie⸗ len und Muſizieren fertig waren, und die Be ſucher mit dankbarer Erinnerung an die reiche Stunde den Raum verließen, wurde die Neu⸗ gier befriedigt. Es gab freudige Ueberraſchun⸗ gen und jubelnd und dankend drückten die Kin, der der Leiterin die Hand. Kinder marſchieren ins Weihnachtsland. Mit ihnen ſchreitet das Glück.. Zehn Jahre Central⸗Garage Mit den Garagen war es vor einem Dutzend Jahren noch recht ſchlecht beſtellt. Die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung der Nachkriegszeit mit ihren unerhörten Konjunkturſchwankungen warf jede Berechnung über den Haufen. Es gehörte damals ſchon guter Unternehmungsgeiſt dazu, ſich zum Bau einer Großgarage zu entſchließen, ſteli ſie die Central⸗Garage Hog Gmbß dar⸗ tellte. Am 1. Auguſt waren genau zehn Jahre ver⸗ floſſen, ſeit der erſte Wagen eingeſtellt werden konnte. Das Jubiläum bildete den Anlaß zu einem Kameradſchaftsabend, verbun⸗ den mit einer Weihnachtsfeier der Be⸗ triebsangehörigen in der„Domſchenke“. Be⸗ triebsführer Hog ſprach auch namens des Teil⸗ habers, Herrn Baumann, die Willkomm⸗ worte. Er zeichnete in kurzen Zügen die Ent⸗ wicklung des Betriebes. Es erforderte viel Willenskraft, den Betrieb in den ſchweren Jahren 1929—1933 nicht nur geſund zu er⸗ halten, ſondern auch noch wirtſchaftlich hochzu⸗ bringen. Zweifellos ein Verdienſt der Füh⸗ rung und der Gefolgſchaft, den Betrieb zu der bedeutſamſten Garage der Umgebung aufge⸗ baut zu haben. Herr Hog fand in dieſem Zu⸗ ſammenhang enerkennende Worte für die Be⸗ legſchaft, die ſich ſtets reſtlos für den Erfolg einſetzte. Heute, ſo ſchloß er, ſind mit einem Schlage alle Hemmniſſe weggeräumt, die den Automarkt niederhielten. Mit einer Beſſerung der Marktlage könne mit Befriedigung auch eine Beſſerung in Bezug auf die Geldeingänge feſtgeſtellt werden. Mit beſtem Vertrauen gehe man der Zukunft entgegen und dürfe die Hoff⸗ nung tragen, daß der Weg weiter aufwärts gehen werde. Es war eine ſtimmungsvolle Feier im klei⸗ nen, dafür aber umſo herzlicher verbundenem Kreiſe der Arbeitskollegen. Kapellmeiſter Homann⸗Webau und Hermann Mayer ſpielten zur Unterhaltung auf. Mit Abſingen froher Lieder und Weihnachtsgeſängen ver⸗ ſtrich viel zu raſch die Zeit. Zuletzt trat noch der Nikolaus mit einem umfangreichen Ge⸗ ſchenkkorb auf den Plan. Er bildete mit ſeinen ſinnigen und humorvollen Sprüchen, die er für jeden auf Lager hatte, die Ueberraſchung des Abends. Eine gemütliche Feierſtunde, die mit einem geſchloſſenen Abmarſch ins Café Haupt⸗ poſt ein frohes Ende fand. Rentenzahlung für Januar 1935 Die Zahlſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchließlich der Vororte beginnen mit der Zahlung der Militärrenten für Januar bereits am 28. Dezember 1934. Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 31. Dezember gezahlt. Sohrgang 4— 4 Nr. 589— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember 1 Daten für den 22. Dezember 1934 1848 Geboren der Sprachforſcher v. Wilamo⸗ witz⸗Möllendorf in Markowitz in Poſen (geſtorben 1931). 1891 Geſtorben der Orientaliſt und Politiker Paul Anton de Lagarde in Göttingen(ge⸗ boren 1827). 1915 Geſtorben der General Otto von Emmich in Hannover(geboren 1848). 5 1917 Beginn der Breſt⸗Litowſk. Sonnenaufgang.35 Uhr, Sonnenuntergang 16.12 Uhr.— Mondaufgang 17.42 Uhr, Mond⸗ untergang.47 Uhr.— Kürzeſter Tag, längſte Nacht.— Die Sonne tritt in das Tierkreis⸗ zeichen des Steinbocks 13.50 Uhr MEz3.— Be⸗ ginn des erſten Winter⸗Sonnenmonats. Mannheimer Im„Wartburg⸗Hoſpiz“ hatte die Mannheimer Beamtenkrankenkaſſe eine außerordentliche Mit⸗ a ſel anberaumt. Wie der Vor⸗ itzende Kopp in ſeinen Begrüßungsworten her⸗ vorhob, ſei es zu bedauern, daß ein großer Teil der annähernd 1000 Mitglieder zählenden Kaſſe den Wohltätigkeitsbeſtrebungen des Vereins im allgemeinen Intereſſe ſo wenig Anteilnahme ent⸗ gegenbrächte. Der Vorſitzende machte vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung eine Reihe allgemei⸗ ner Ausführungen über die Kaſſe, die ſeit der Umorganiſation im Jahre 1933 einen großen Friedensverhandlungen in Aufſchwung genommen habe und das Jahr 1934 mit einem recht günſtigen Stand abſchließen könne, da größere Anforderungen an die Kaſſe infolge Ausbleibens von Epidemien nicht ge⸗ ſtellt wurden. Mit einem Reſervefonds von ge⸗ genwärtig 45 000 RM. ſteht die Kaſſe an der Spitze aller privaten Krankenkaſſen. Auf der Tagesordnung der Verſammlung ſtand eine Reihe von Satzungsänderungen leinſchl. Lei⸗ ſtungsſenkung, die zum Teil infolge von An⸗ ordnungen des Reichsaufſichtsamtes notwendig wurden. Der Vorſitzende begründete dieſe Aen⸗ derungen, die ohne Ausſprache einſtimmig an⸗ genommen und genehmigt wurden. Nach Er⸗ ledigung einiger Anträge und Anfragen konnte der Vorſitzende Kopp noch darauf hinweiſen, daß die Kaſſe im nächſten Jahre auf ihr fünfzigjäh⸗ riges Beſtehen zurückblicken kann. Dieſer Erfolg wird ſeine beſondere Würdigung erfahren in der nächſtjährigen ordentlichen Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung, die vorausſichtlich im März 1935 ſtattfinden wird. Damit konnte die Verſamm⸗ lung geſchloſſen werden. Ortsgruppe Neckarau ſpeiſt über 2000 Kinder mit lakao und Kuchen Für die Angehörigen des Jungvolks in der HI und des BdM ſowie für die Kinder bis zu zwölf Jahren der vom WHW Unterſtützten, ver⸗ anſtaltete die PO in Verbindung mit der NSV. und Frauenſchaft Neckaraus im—5— Saale des evang. Gemeindehauſes eine Nikolausfeier, bei der die anſehnliche Zahl von über 2000 Kin⸗ dern mit Kakao und Kuchen geſpeiſt wurde. In drei Partien mußten die Erſchienenen verſorgt werden, wozu ſich neben der Frauenſchaft auch Angehörige des NSd⸗ Frauenarbeitsdienſtes Neckarau in Dienſt ſtellten. Ueberall waren freu⸗ dig ſtrahlende Kinderaugen zu ſehen, und der jedesmal dichtbeſetzte Saal ertönte von eifrigem Kindergerede. Die Umrahmung des Ganzen war ſehr viel⸗ ſeitig geſtaltet. Neben den von Fräulein Beity Bauter einſtudierten Kindertänzen, neben Ge⸗ dichten und ſonſtigen Vorträgen, ſowie von Klaſ⸗ ſen der Kirchgartenſchule vorgetragenen Liedern rief beſonders der Nikolaus Freude und Beifall der Kinder hervor. Dazwiſchen ertönten aus aller Munde die bekannten Weihnachtslieder. DTen muſikaliſchen Teil hatten Frl. Schaaf und Pg. Bartholmäe übernommen.— Die zu dieſer Veranſtaltung notwendigen Naturalien gingen faſt reſtlos durch Spenden der Volksgenoſſon Neckaraus ein, wofür ihnen und allen Helfern herzlich auch an dieſer Stelle gedankt ſei. Was alles geſchehen iſt Nachſpiel zu einer nächtlichen Schlägerei. Im nördlichen Stadtteil kam es in der Nacht auf 11. November zu einer Schlägerei, bei der das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Ein junger Mann wurde dabei durch einen Stich in den Unterleib derart verletzt, daß die Gedärme aus⸗ treten. Wegen ihrer Beteiligung an dem nächt⸗ lichen Händel hatten ſich heute vier Angeklagte vor dem Amtsgericht zu verantworten. Der 21jährige Guſtav Moll wurde zu acht Mona⸗ ien und der gleichaltrige Emil Koch aus Lud⸗ wigshafen zu ſechs Monaten Gefängnis ver⸗ urieilt, während die beiden übrigen Angeklagten mit kleineren Gefängnis⸗ bzw. Haftſtrafen da⸗ vonkamen. Falſche Informationen. Auf Grund falſcher Informationen wurde von uns eine Anzeige des Friſier⸗Salons Tina Sandbrand, Neckarau, Ka⸗ tharinenſtraße 22, aufgenommen. Wie wir nach⸗ träglich erfahren, iſt die Geſchäftsinhaberin Jü⸗ din, hat alſo in unſerem Blatt nichts zu ſuchen. Nationaltheater. Morgen, Sonntag, im Na⸗ tionaltheater, 15 Uhr,„Aſchenbröde“, das erfolgreiche Weihnachtsmärchen. Um 20 Uhr— nicht wie früher angekündigt 19 Uhr—„Der Roſenkavalier“. Den Ochs von Lerchenau ſingt zum erſtenmal in Mannheim Hch. Hölzlin. Im Neuen Theater um 20 Uhr„Der Mann mit den grauen Schläfen“, das Luſt⸗ ſpiel von Leo Lenz, das bei der Erſtaufführung ſtärkſten Beifall fand.— Am 31. Dezember er⸗ ſcheint auch in dieſem Jahre wieder„Die Fle⸗ dermaus“ mit beſonderen Silveſter⸗Einlagen. Die„Lore“ kommt nach Mannheim Ueber die Weihnachtsfeiertage hat Mannheim eine recht nette Ueberraſchung zu erwarten. Die Darſtellerin der Lore aus dem Film„Grüß mir die Lore noch einmal“, Maria Beling, wird zu dieſer Zeit in allen Vorſtellungen per⸗ ſönlich anweſend ſein. Aufruf an die Bevölkerung Mannheims! Der geſamte Gau Baden feiert am Sonntag, 23. Dezember, abend⸗ 7 Ahr, öffenkliche Volksweihnacht auf freien Plätzen der Städte und Dörfer. Sämtliche Gliederungen der Partei beteiligen ſich hieran und geſtalten ſo dies Feſt zu einem Ausdruck der Volksgemeinſchaft. Das ſichtbare und ſchönſte Zeichen hierfür iſt aher die Beſcherung, die den Kindern unſerer bedürftigen Volksgenoſſen bereitet wird. Die geſamte———— lad en wir zur Teilnahme an dieſen Feiern, die in allen Ortsgruppenbereichen ſtattfinden, ein. Wir betrachten es als eine Ehrenpflicht, daß ſämtliche Vereine ausnahmslos an dieſer Feier teilnehmen. Alle Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen bitten wir, durch reichliche Spenden uns die M dern, die dazu auserſehen ſind, eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Möglichkeit zu geben, allen Kin⸗ Alle Ortsgruppen und alle Dienſtſtellen der PO und der NSV nehmen derartige Spenden entgegen. der Volksweihnacht Das progragem dar mo h Flaggenhiſſung mit Mrgſenafer marſch Weihnachtslied der Muſikkapell Muſikvortrag: Andante aus der Apaſſionata(Beethoven) Entzündung des Winterſonnwe ndfeuers 1. 2. Weihnacht in der Dichtung 5. 6. Einzelvortrag am Feuer 7. Erſter Sprechchor am Feuer: r „Ein jedes Volk beſtimmt ſich ſ elbſt ſein Los“ 8. Einwerſen ver Feuerkränze in die Flammen des Winterſonnwendfeuers 9. Zweiter Sprechchor am Feuer 10. Kampflied der gend:„Vorw ärts, vorwärts“ 11. Kurze Anſprache des Ortsgrup penleiters 12. Weihnachtslieder 13. Altniederländiſches Dankgebet 14. Sieg Heil, Deutſchland⸗ und Ho rſt⸗Weſſel⸗Lied 15. Einholen der Fahne mit Präſe ntiermarſch Die Feiern der einzelnen Ortsgruppen fin den auf folgenden Plätzen ſtatt: s Eck: U⸗Schulplatz; Feudenheim: vor der Feudenheimſchule; n 4—(Langſtraß e, Lutherſtraße); ee U⸗Schulplatz; Kä⸗ Deutſche Schloßplatz; Humboldt: Marktplatz 2 Albrecht⸗Dürer⸗Schule; Lindenhof: ———— Neuoſt heim: Platz hinter dem Planetarium; Oſtſtadt: eckarau; Neckarſtadt⸗Oſt: Clignetplatz; Friedrichspark: am Schloßgarten; eckarau: Marktplatz in Platz hinter dem Planetarium; Rheinau: Mar ktplatz in Rheinau; Seckenheim: Auf den Plan⸗ ten Seckenheim; Schwetzingervorſtadt: Gabels bergerplatz; —— 1 Fineorts Goetheplatz in Friedrichsfeld; Sandhofen: Sandhofen; Wallſtadt: Rathausplatz Wallſtadt. kt: l. Waldhof: ———— Forſ. Weſte Was in Der Kreisleiter Dr. R. Roth. Meldepflicht ambulanter Gewerbetreibender Auf Grund der Ziffer 3 der Anordnung des Herrn Reichswirtſchaftsminiſters über die An⸗ erkennung der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe vom 18. 9. 1934 werden die ambulan⸗ ten Gewerbetreibenden hiermit darauf auf⸗ merkſam gemacht, ihrer Meldepflicht bei der Wirtſchaftsgruppe„Ambulantes Gewerbe“ zu genügen. Ihre Anmeldung erfolgt bei geſchäftsſtelle Mannheim, I. Meldepflicht 1. Meldepflichtig iſt jeder ambu⸗ lante Gewerbetreibende, d. h. alle Unternehmer 7 W n„ Aeeine Tätigkeit im Sinne der ö§ 33b, 42b, 55, 500 f 61 der Reichsgewerbeordnung ausſihenn Unter die Meldepflich fallen alſo, ſoweit nicht Ausnahmen nach Ziffer 3 und 4 dieſer Anordnung vorliegen, folgende Arten des ambulanten Gewerbebetriebes: Veranſtalter von Schauſtellungen aller Art, Muſikaufführungen und dergl.,(mit Aus⸗ nahme von ſolchen, die eine Konzeſſion ge⸗ mäß s 33a der Gewerbeordnung beſitzen), Fahrgeſchäftsinhaber, Ausſpielungsunterneh⸗ mer, Inhaber von Verkaufsgeſchäften auf Vergnügungsplätzen, Volksfeſten, Jahr⸗ märkten und Wochenmärkten, Meß⸗ und Marktlieferanten, Hauſierer, Neuheitenverkäu⸗ fer(Spezialiſten), Straßenhändler. 2. Meldepflichtig ſind auch Unterneh⸗ mungen, die ambulantes Gewerbe neben anderer Berufstätigkeit, z. B. Einzelhandel, Gaſtſtättengewerbe, Handwerk uſw. ausüben. II. Meldeverfahren 1. Zur Anmeldung iſt ausſchließlich der bei den Meldeſtellen erhältliche Anmeldungsvor⸗ druck zu benutzen. Der Anmeldevordruck iſt vollſtändig und in gut lesbarer Schrift aus⸗ der Gau⸗ 2. 3 zufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen. 2. Unternehmungen mit mehreren Betrieben (Filialunternehmungen) werden durch ihre Zentrale gemeldet. Hierbei iſt der Anmelde⸗ vordruck für jeden Betrieb geſondert aus⸗ zufüllen. 3. Die Meldefriſt läuft vom 1. Oktober 1934 bis 31. Dezember 1934. Die Anmeldun⸗ gen ſind innerhalb der vorbezeichneten Friſt zu bewirken. Jeder Meldepflichtige hat ſich nur bei einer Stelle anzumelden. 2 III. Meldegebühr Bei der Meldung iſt von jedem Melde⸗ 7 5* 4 hilichtigen eine, einmalige Meldegebühr in dem Reichsverband„ambulan e etrei⸗ bender Deutſchlands angehöre lanten Gewerbetreibenden ſind von der Zahlung der Meldegebühr befreit. 2. Ueber die ordnungsmäßig erfolgte An⸗ meldung und Entrichtung der Meldegebühr erhält der Meldepflichtige eine Quittung. IV. Verſchiedenes 1. Die Mitgliedſchaft bei der Wirtſchafts⸗ gruppe Ambulantes Gewerbe iſt durch die An⸗ ordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. 9. 1934 gemäß Ziffer 2 und 3 auch dann begründet, wenn keine Meldung erfolgt. Bei allen Mitgliedſchaftspflichtigen entſteht die Beitragspflicht ab 1. Oktober 1934. 2. Die Angaben auf den Meldeformularen dienen lediglich ſtatiſtiſchen und organiſatori⸗ ſchen Zwecken der Wirtſchaftsgruppe Ambulan⸗ tes Gewerbe. Der kommiſſariſch beauftragte Leiter der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe: gez. Haus Heck. Der Gauwart für Baden: gez. Al b. Günther. Frontkameraden gedenken ihrer Kriegsweihnachten Wann und wo in der Vorweihnachtszeit Frontkameraden zuſammenkommen, da ſchwei⸗ fen auch die Gedanken zurück in jene Zeit, da ſie fern von der Heimat und ihren Lieben Kriegsweihnachten erleben mußten, im Schützengraben oder auf einſamem Poſten, jeden Augenblick gewärtig, aus der Weih⸗ nachtsſtimmung heraus in die rauhe Wirklich⸗ keit des Kriegsgeſchehens hineingeſtellt zu wer⸗ den. Gerade die friedens⸗ und freudenſelige Weihnachtsſtimmung der Deutſchen benutzten die Gegner gern, in der Annahme verminder⸗ ter Wachſamkeit, um Angriffe oder Ueberfälle auszuführen. Doch der deutſche Soldat war auch an Weihnachten wie immer auf dem Poſten und konnte im Augenblick wieder kampfhart und unerbittlich ſein! Aber trotz allem— ſein Weihnachtsfeſt mußte der deutſche Soldat haben, wo er auch weilte, und war die Ausgeſtaltung noch ſo primitiv. Seine deutſche Weihnachten ließ er ſich nicht nehmen. Darum erinnern ſich unſere einſtigen Feldgrauen auch heute noch in friedensweihnachtlicher Stim⸗ mung in der Heimat immer wieder ganz be⸗ ſonders gern jener Frontweihnachten im Felde. Von dieſem Geiſt weihnachtlicher Erinnerung war auch der Kameradſchaftsabend beſeelt, den die Kameradſchaft ehem. 185er im„Roten Hahn“ abhielt. Aeußerſt zahlreich hatten ſich die Kameraden eingefunden, als Vereins⸗ führer Richard Boos den Abend mit dem Treuegruß der 185er eröffnete. Nachdem der geſchäftliche Teil ſeine Erledigung gefunden hatte, überreichte Vereinsſchießwart Fuhr im Auftrage des infolge Erkrankung am Erſchei⸗ nen verhinderten Unterverbandsführers Dr. Hieke Vereinsführer Boos die bronzene Kyff⸗ häuſernadel, die ſich dieſer mit 137 Ringen er⸗ ſchoſſen hatte. Anſchließend ging man zum geſelligen Teil über. Kamerad Boos erinnerte an die Zeit, da das Regiment das Friedensfeſt an verſchie⸗ denen Frontabſchnitten mitten in einer kampf⸗ erfüllten Welt begehen mußte, und ließ in einer Reihe von Epiſoden Weihnachten im Felde neu erſtehen. Die Kameradſchaft der Tat äußerte ſich darin, daß allen bedürftigen und erwerbsloſen Vereinskameraden, 15 an der Zahl, durch Ueberreichung einer großen Lebens⸗ mittelſpende eine beſondere Weihnachtsüber⸗ raſchung bereitet wurde. Kamerad Boos ſtat⸗ tete allen Spendern herzlichen Dank ab. Namens der Beſchenkten dankte Kamerad Mayerhöfer. Als Sprecher des Vereinsführer⸗ rinas fand Kamerad Prof. Großkinſky aner⸗ kennende Worte für die aufopfernde Tätigkeit des Vereinsführers Boos. Zum Gedenken an die Kameraden, die nicht mehr das Friedens⸗ feſt in der Heimat miterlohen können, erhoben ſich die Anweſenden bei den Klängen des Lie⸗ des vom guten Kameraden von ihren Plätzen. Zur weiteren Unterhaltung brachte Frau Seither einen Weihnachtsproloa zum Vortrag, ſpäter noch eine Reihe ſehr beifällig aufgenom⸗ mener Mundartgedichte. Muſikaliſche Darbie⸗ tungen wechſelten mit gemeinſamen Soldaten⸗ und Weihnachtsliedern ab und ſchufen eine trauliche Vorweihnachtsſtimmung. Beſonders erwähnt ſei der zum erſtenmal geſungene Regimentsmarſch der 185er, nach dem Text von Kamerad Boos, die Vertonung ſtammt von Kamerad Nandor Supp. Als Zeichen der inni⸗ gen Verbundenheit mit den Brüdern an der Saar brauſte das bekannte Saarlied durch den Raum. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied konnte der offizielle Teil beendet werden. Ein gemütliches kameradſchaftliches Beiſammenſein ſchloß den Abend ſtimmungs⸗ voll ab. Armin. Winlerturnier im Mannheimer Schachklub Die 4. Runde um die Stadtmeiſterſchaft Die Senſation dieſer Spielrunde iſt die Nie⸗ derlage des für die Erringung der Stadtmeiſter⸗ ſchaft in Frage kommenden G. Heinrich gegen Kühner. Heinrich kam durch einen voreiligen Zug in der Eröffnung in Nachteil und als Küh⸗ ner die Qualität gegen zwei verbundene Frei⸗ bauern opferte, war nur noch auf Ungenauig⸗ keiten zu hoffen. Kühner führte bis zur Er⸗ langung einer Gewinnſtellung jedoch das End⸗ ſpiel ſehr gut. Später nützte Heinrich eine ge⸗ botene Gelegenheit, ein Turmendſpiel herbei⸗ zuführen, nicht aus. Der Gewinn wäre für Kühner möglich, aber ſchwer geweſen— und konnte ſich ſo gegen die vorrückenden Freibauern nicht mehr behaupten. Hönig eroberte früh⸗ zeitig gegen Müller einen Bauern, ließ ſich aber zu einer Kombination hinreißen, welche durch Müller in glänzender Weiſe widerlegt und ent⸗ ſcheidend ausgewertet wurde. Fleißner ließ gegen Knörzer erſt im Mittelſpiel, ſpäter im Endſpiel eine Gewinnchance aus. Knörzer ver⸗ mochte geſchickt remis zu halten. Das gleiche Ergebnis iſt in der Partie Dr. Staeble— Hart⸗ mann feſtzuſtellen. Stürmiſch ging es in der gleichfalls unentſchiedenen Partie Nonnenmacher — Sotta zu. Statt ſich eine erfolgverheißende Angriffsſtellung zu verſchaffen, nahm Nonnen⸗ macher einen Bauern, deſſen Gewinn aber nicht weſentlich war. Er verſuchte durch ein Quali⸗ tätsopfer im Endſpiel noch das Geſchick zu be⸗ zwingen, allein für Sotta war remis leicht zu erzielen. Remis ergab auch die Partie Dr. Schandalik— Moſter. Glas eroberte gegen Patzſchke frühzeitig einen Bauern und ſiegte im Endkampf. Stand nach der 4. Runde: Glas und Müller 4, Hartmann und Moſter 2½, Fleiß⸗ ner 2(aus nur 3 Partien), Hönig 2, Heinrich und Sotta 1½(aus), Knörzer, Kühner, Non⸗ nenmacher, Dr. Schandalik 1, Patzſchke und Dr. Staeble 1, Krammer 0(aus). 2. Klaſſe: Hier lauten die Ergebniſſe der 4. Runde folgendermaßen: Waldenberger ſiegt über E. Schmidt, Moog über W. Walter, G. Mayer über Baus, der ein intereſſantes Opfer nicht konſequent ausbeutete, Blümmel über Sturm, F. Kohlmüller über Gutjahr, Rabeneick über Berlinghoff, Zettelmeyer über H. Walter, Laufer über Frei und Mantel über A. Kohl⸗ müller. Mantel führt demnach mit einem knap⸗ pen Vorſprung mit 4 Punkten. Es folgen Blümmel 3½, Baus, Gutjahr, Fr. Kohlmüller, und Laufer 3. 3. Klaſſe. Gruppe A. Pfeifer gewann ge⸗ gen Rieſinger, Braun gegen Krotz, Lützenbürger gegen Tomſon, Liebich gegen Lenk, Gemming gegen Mutſchler, Späth gegen Pfeuffer; in der Gruppe B vermochte Wirges Falter zu ſchlagen, Griener F. Müller, Heger Beilke, Junghans Mainzer, Wiederroth Albert, Fuchs Frey, wäh⸗ rend Kempf und Schnepf ſchlichteten. In der Gruppe A4 führen ſomit Gemming 4, gefolgt von Pfeiffer 3/4, in Gruppe B Junghans und Wir⸗ ges 4 Pkt., weiter Heger)2. ng 4. Klaſſe. Die Spitzengruppe lautet nach der 4. Runde: G. Schmidt 4, Beck 3½, Emich und Friedmann 3, Lay und v. Szrmogyi 2½ und 1 Hängepartie. Lehrkurſe für Anfänger werden ab An⸗ fang Januar ihren Anfang nehmen. Meldun⸗ gen werden in der Reſtauration der„Har⸗ monie“, D 2, 6, abends, jederzeit entgegen⸗ genommen. H. Ladenſchluß im Friſeurgewerbe am Hl. Abend Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter teilt mit: Ich erſuche die Friſeurmeiſter, ihre Friſeur⸗ ſtuben am Montag, den 24. Dezember, abends 6 Uhr, zu ſchließen. Nach dieſem Zeitpunkt darf nur noch das anweſende Publikum bedient werden. Hierdurch ſoll den Friſeurmeiſtern und ihren Gehilfen die Mög⸗ lichkeit gegeben werden, im Kreiſe ihrer Fami⸗ lien das Weihnachtsfeſt rechtzeitig zu begehen. Ich erwarte von dem Publikum, daß es in ver⸗ ſtündnisvoller Weiſe dieſe Anordnung unter⸗ ſtützt. 5 Ihren 60. Geburtstag feiert heute, 22. De⸗ zember, Frau Babette Gäng, S 6, 20, die frü⸗ here Wirtin vom„Alten Reichskanzler“. Wir gratulieren! Der anspruchsvolle, Urteilsföhige biertrinker geht in den Brauerei-Ausschank der Ktienbrauerei ludwigshafen ecke Kaiser-Wilnelm- und Schilierstraße am Marktplatz, Tel. 604 76. Bier vom Faß, Ganz erstklassige warme unc kKalte Küche —2 Süle für Versammlungen und Festlichkeiten * Winter⸗Sonnenwende Am 22. Dezember kürzeſter Tag und längſte Nacht Am heutigen 22. Dezember gleichen ſich Ab⸗ nahme und Zunahme der Tageslänge aus, und damit iſt der kürzeſte Tag des Jahres erreicht, zugleich auch die längſte Nacht. Es iſt Winter⸗ ſonnenwende. Von nun an nehmen die Tage nicht mehr weiter ab, und nach einem gewiſſen Stillſtand fangen ſie an, ganz allmählich und noch unmerklich wieder zuzunehmen. Winterſonnenwende war ein großes Feſt un⸗ ſerer Vorfahren, und nur mit zähem Ringen konnten die chriſtlichen Sendboten an ſeine Stelle das chriſtliche Weihnachtsfeſt ſetzen. Auch zu altgermaniſchen brannten um die Winterſonnenwende Gottheit. Viele Bräuche waren heimiſch, und noch mancher Zug unſeres Weihnachtsfeſtes erinnert an ſie. Die Tage vor und nach der Winterſonnenwende galten den Germanen als beſonders geheimnisvoll. ichter als Symbole der Die Dem der Obe genden? Ausführ Bald jährt an dem der präſident den liſtiſchen Ben Mit dieſem Kampfes um Als am 30. 4 SS durch da bedeutete die des greiſen? Bewegung, d tete vielmehr härteſten ſen Ende nu Macht durch die Einſetzun die praktiſche Offenſichtli Straße m der Kamp In den er ſtiſchen Revo mit der SS rung. Man: Polizei beſor großen Teil ſtiſch verſeuch es erſt einer in Anſpruch Organiſation der ein de nem Führ zu machen. Unſchätzbar der Machter x i ſtiſcher feindlicher 3 jahrelangem genoſſen in j genaue Perſi riſchen Lage möglich war brand auffla zu unterdrüc der Haupträ kommuniſtiſe auf 28. Febr ſchen Schare Außerdem Jahres 1933 ſtaatspolitiſc der nationa getaucht war tionen des den konnten. Die Aufge Schutz⸗ und fprünglich n waren und 1 tionalſozialiſ heitsmaßnah terung erfal und mehr. So mußte Frage über dringend ei hatte ſich in Zeitlang ar ments bef jedoch der“ Führer heut tete darauf, neuen Weg weiſen könn hat beim G erläutert u Anor Lindenhof. bleiben in der geſchloſſe Lindenhof. den ſich ab 2. Deutſches E zur Weihnach Jungbuſch, d Gliederungen Waldhof. Sonntag, nen, pol. Lei volk, BdM Dienſtkleidune Bann 171, A.., die in ſich am Mor M4a, Zimme hin haben ſie Nachrichten tenſchar 1/1/17 in den Laue wendfeie Gef. 4/1/171 ſteht die G Trauerflor a Weihnachtsfei tritt die Gefo (Ecke Neckara Stamm Al Weihnachtspe ſofort tun. entgegen. Fi bringt jeder 20 Uhr. ember 1931 jeimer ſterſchaft iſt die Nie⸗ tadtmeiſter⸗ nrich gegen voreiligen id als Küh⸗ idene Frei⸗ Ungenauig⸗ is zur Er⸗ h das End⸗ ich eine ge⸗ hiel herbei⸗ wäre für ſen— und Freibauern berte früh⸗ ieß ſich aber ſelche durch gt und ent⸗ eißner ließ ſpäter im nörzer ver⸗ Das gleiche le— Hart⸗ es in der nnenmacher verheißende m Nonnen⸗ iaber nicht ein Quali⸗ ſchick zu be⸗ is leicht zu Partie Dr. ſerte gegen und ſiegte Glas und 2½, Fleiß⸗ 2, Heinrich ihner, Non⸗ itzſchke und zebniſſe der berger ſiegt Walter, G. intes Opfer mmel über „ Rabeneick H. Walter, r A. Kohl⸗ inem knap⸗ Es folgen Kohlmüller, zewann ge⸗ ützenbürger „Gemming ffer; in der zu ſchlagen, Junghans Frey, wäh⸗ n. 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Mit dieſem Tage fand der Abſchnitt des Kampfes um die Macht ſein äußerliches Ende. Als am 30. Januar 1933 die Berliner SA und SsS durch das Brandenburger Tor marſchierte, bedeutete dieſer Fackelzug nicht nur eine Ehrung des greiſen Feldmarſchalls und des Führers der Bewegung, des neuen Reichskanzlers, er bedeu⸗ tete vielmehr die Krönungeiner Epoche härteſten politiſchen Ringens, deſ⸗ ſen Ende nun ſichtbar in der Uebernahme der Macht durch den Schöpfer der Idee und durch die Einſetzung ihrer Träger und Verkünder in die praktiſche Staatspolitik zum Ausdruck kam. Offenſichtlich hatte der Kampf auf der Straße nun ein Ende. Trotzdem ging der Kampf der SA weiter. In den erſten Monaten der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution bildete die SA zuſammen mit der SS die Hauptſtütze der neuen Regie⸗ rung. Man muß ſich erinnern, daß damals die Polizei beſonders in ihrer Führung noch zum großen Teil von„Syſtemtreuen“ und marxi⸗ ſtiſch verſeuchten Elementen durchſetzt war und es erſt einer gründlichen und mehrere Monate in Anſpruch nehmenden Säuberungsaktion und Organiſationsarbeit bedurfte, um aus ihr wie⸗ der ein dem deutſchen Volke und ſei⸗ nem Führer dienendes Inſtrument zu machen. Unſchätzbare Dienſte leiſtete die SA auch nach der Machtergreifung in der Abwehr mar⸗ xiſtiſcher Zerſtörungsarbeit und feindlicher Zerſetzung. Die SA hatte ſich in jahrelangem Ringen um jeden einzelnen Volks⸗ genoſſen in jedem ihrer Formationsbereiche eine genaue Perſonen⸗ und Ortstenntnis des gegne⸗ riſchen Lagers erworben, durch die es allein möglich war, ſchlagartig den im Reichstags⸗ brand aufflammenden kommuniſtiſchen Aufſtand zu unterdrücken. Die überraſchende Feſtnahme der Haupträdelsführer und Funktionäre der kommuniſtiſchen Partei in der Nacht vom 27. auf 28. Februar 1933, machte die kommuniſti⸗ ſchen Scharen wehrlos. Außerdem bewältigte die SA im Laufe des Jahres 1933 noch eine Reihe anderer Aufgaben ſtaatspolitiſcher Art, die durch die Revolution der nationalſozialiſtiſchen Partei plötzlich auf⸗ getaucht waren und von den anderen Organiſa⸗ tionen des Staates allein nicht bewältigt wer⸗ den konnten. Die Aufgaben, die der SA als beſondere Schutz⸗ und Propagandtruppe der Partei ur⸗ ſprünglich während der Kampfjahre erwachſen waren und im Laufe des erſten Jahres der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung durch die Sicher⸗ heitsmaßnahmen des Staates noch eine Erwei⸗ terung erfahren hatten, entfielen jedoch mehr und mehr. So mußte der Zeitpunkt kommen, an dem die Frage über den weiteren Sinn der SA dringend einer Klärung bedurfte. Die SA hatte ſich in Ermangelung dieſer Klarheit eine Zeitlang auf dem Wege des Experi⸗ ments befunden. Nach dem 30. Juni zerriß jedoch der Schleier und die alte, treue, dem Führer heute wie immer gehörende SA war⸗ tete darauf, daß ihr ihr oberſter Führer den neuen Weg zeige, damit ſie ſich aufs neue er⸗ weiſen könne. Dies iſt nun erfolgt. Der Führer hat beim Gruppenführerappell ſeine Abſichten erläutert und die zuküftigen Auf⸗ Anordnungen der NSDAp PO Lindenhof. Die Geſchäftsräume der Ortsgruppe bleiben in der Zeit vom 22. d. M. bis 1. Januar 1935 geſchloſſen. Lindenhof. Die Dienſträume der Ortsgruppe befin⸗ den ſich ab 2. Januar 1935 Eichelsheimerſtr. 51/3. Deutſches Eck. Sonntag, 23. Dez., 19 Uhr, treien zur Weihnachtsfeier der Ortsgr. Deutſches Eck und Jungbuſch, die pol. Leiter 18.15 Uhr, die übrigen Gliederungen 18.45 Uhr an. Waldhof. Zur öffentlichen Volksweihnacht am Sonntag, 23. Dez., Antreten ſämtlicher Formatio⸗ nen, pol. Leiter, Amtswalter, SS, SA, HJI, Jung⸗ volk, BdM pünktlich 18 Uhr an der Waldhofſchule. Dienſtkleidung. H3 Bann 171, Abt. A. R. Die Sachbearbeiter der Abt. A.., die in den Bannſtab berufen wurden, finden ſich am Montag, 24. Dez., morgens 10.30 Uhr, in M 4a, Zimmer 75, zu einer Beſprechung ein. Bis da⸗ hin haben ſie ſich bei ihrem Gef.⸗Führer abgemeldet. Nachrichtenſchar 1/1/171. Die Hitlerjugend, Nachrich⸗ tenſchar 1/1/171 veranſtaltet am 22. Dezember, 20 Uhr, in den Lauerſchen Gärten eine Winter ſonn⸗ wendfeier. Gef. 4/1/171. Sonntag, 23. Dez., um 10.50 Uhr, ſteht die Gefolgſchaft in tadelloſer Uniform mit Trauerflor auf dem Marktplatz angetreten.— Zur Weihnachtsfeier der Ortsgruppe auf dem Marktplatz tritt die Gefolgſchaft um 19.45 Uhr am Deutſchen Haus (Ecke Neckarauer und Friedrichſtraße) an. Deutſches Jungvolk Stamm Altrhein, Fähnlein Horſt Weſſel. Wer ſein Weihnachtspaket noch nicht abgegeben hat, muß dies ſofort tun. Die Pakete nimmt der Jungzugführer entgegen. Für die Rückfahrt von der Sonnwendfeier bringt jeder Junge 10 Pfg. mit. Rückkunft etwa 20 Uhr. gaben der SAbefohlen. Sie haben nun Geſtalt angenommen und erfordern äußerſte Anſpannung aller Kräfte. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unſere Aufgabe lebendiger Nationalſozialismus heißt. Es iſt ferner ſelbſtverſtändlich, daß die Aufgaben dem eigentlichen Weſen und Werden der SA entſprechen mußten. Mögen auch die Richtſätze auf den erſten Blick nicht allzu weit geſteckt erſcheinen, ſie bedeuten in Wirklichkeit für die Sa den Schritt vom Stoßtrupp der Revolution zur politiſchen Erziehungstruppe des Nationalſozialismus, die Hauptbetonung auf politiſch iegt. Hat die SA in den vergangenen Jahren dem politiſchen Wollen des Führers und der Propaganda der Bewegung mit der Fauſt die Türe geöffnet, wird ſie heute und künftig der aktiven nationalſozialiſtiſchen Politik die Wege ebnen. Sie wird die jungen Kräfte ausſuchen, ſchulen und ſie der prak⸗ tiſchen Politik zuführen. Die Aufgaben, die der Führer der SA ge⸗ ſtellt hat, gipfeln in der Erkenntnis, daß das Reich, deſſen Vollendung wir erſehnen, niemals allein durch äußere Organiſation ge⸗ ſchaffen werden kann, ſondern immer nur durch die ſeeliſchen Werte und Kräfte heldiſcher Menſchen. Eine der wichtig⸗ ſten Aufgaben der heutigen Politik iſt es daher, die im Kampfe der letzten zehn Jahre erreichte ſeeliſche Aktivität nicht nur iem Volke zu erhalten, ſondern vor allem als Werterlebnis der Kampf⸗ jahre den jungen heranwachſenden Geſchlechtern zu vermitteln. Es iſt daher notwendig, die in der Hitler⸗Jugend be⸗ gonnene Erziehungsarbeit in der SA eine An⸗ zahl von Jahren hindurch fortzuſetzen. Die weltanſchauliche politiſche Schulung muß ſyſtematiſch durch⸗ geführt werden, um ein für alle Male zu verhindern, daß jene politiſch⸗indifferente ſo⸗ genannte„bürgerliche“ Geiſteshaltung wieder das verderbe, was der heldiſche Kampf der braunen Soldaten errang. Dieſe Schulung wird zukünftig neu geſtaltet. Sie gipfelt in der aufs höchſte geſteigerten Geſinnungstreue, die den Menſchen aus Liebe und Treue zu Voll und Führer für die unbedinate Erfüllung der vom Führer gewieſenen Aufgabe, jederzeit, zu jedem Opfer, und ſei es das eigene Leben, bereit und fähig macht. Die weltanſchauliche Schulung hat noch den weiteren Zweck, die SA-Männer zum Ver⸗ ſtändnis der politiſchen Maßnah⸗ men des nationalſozialiſtiſchen Staates zu be⸗ fähigen. Der SA⸗Mann ſoll nicht willen⸗ und gedankenlos ſeinen SA⸗Dienſt verrichten; er muß wiſſen, wofür er eintritt und wofür er opfert. Denn erſt aus dieſem Wiſſen heraus empfängt er die Kraft, ſich ganz ſeiner Sache hinzugeben. Die weltanſchauliche Schulung wird ergänzt von der körperlich⸗ ſportlichen. Sie muß dem jungen SA⸗ Mann das körperliche Rüſtzeug vermitteln, das ihn erſt zum vollwertigen Kämpfer des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates macht. Außerdem iſt ſie ein weſentlicher Beſtandteil in der Er⸗ zie hung des Charakters zum einſatz⸗ bereiten und einſatzfähigen Kämpfertyp. Die der SA geſtellten Aufgaben ſind ihrer Natur nach politiſche. Die SͤA iſt aus der Politik hervorgegangen und ein für alle Male vom Führer zur Durchſetzung ſeiner poli⸗ tiſchen Ziele beſtimmt. Die Aufgaben der SA ſind demgemäß gegenüber den anderen Orga⸗ niſationen der Partei und des Staates ſcharf abgegrenzt. Der SA⸗Mann iſt politiſcher Soldat. Er iſt weder Söldner noch Landsknecht. Die SA unterſcheidet ſich auch grundſätzlich von und dem aktiven ilitär. (Schluß folgt) Die NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltete gemeinſam mit dem Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ ſcher Juriſten eine Maſſenkundgebung im Sportpalaſt, auf der Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach. Von rechts nach links: Dr. Wilhelm Heuber, Reichsgeſchäftsführer des BNSDI: Reichsleiter Alfred Roſenberg; Dr. Stang, Leiter der NS⸗Kulturgemeinde; Stabsleiter Urban mante SuuthkersMrat aht Nen es i v5 rfuhbfuntnaf t olr BdM Untergau 171. Erwerbsloſenkurs Mai—Juni trifft ſich am Sonntag früh 10.30 Uhr in E 5, 16 mit Marion Morkel. Kommt alle. untergau 171 Mannheim. Sämtliche Gruppen be⸗ teiligen ſich am Sonntag bei ihren zuſtändigen Ortsgruppen an der Weihnachtsfeier. Jungmädel⸗Ring u, Nord. Montag, 24. Dez., kommen die Mädels, die Anträge auf Kleidungsſtücke geſtellt haben, zwiſchen 9 und 12 Uhr nach N 2, 4. Feudenheim. Samstag, 20.30 Uhr, gemeinſamer Heimabend. Neckarſtadt⸗Oſt. Antreten zur Weihnachtsfeier am 23. Dez., um 17 Uhr, auf dem Clignetplatz in Tracht. Brotbeutelverpflegung mitbringen. 22 Uhr Rückkunft. Schwetzingerſtavt und Almenhof. Sonntag, den 23. Dez., 19.30 Uhr, Antreten auf dem Gabelsberger⸗ platz. Lindenhof„Vorwärts“. Sonntag, 23. Dezbr., 18.15 Uhr, treten alle Mädels und Führerinnen zur Sonnwendſeier an der Johanniskirche an. Samstag nur Turnen. Lindenhof. Sämtliche Mädels treten Sonntag, 23. Dez., 18.15 Uhr, in Uniform am Altersheim an. Untergau, Sport. Sämtliche Sportwartinnen des BoM und Leiſtungsabzeichenbewerberinnen treten am Sonntag,.25 Uhr, am Herſchelbad an. 25 Pfg. ſind mitzubringen. Oſtſtadt. Alle Mädels treten Sonntag, 23. Dez., 18.15 Uhr, in uUniform an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. an unsere Bezieher! Wohnungswechsel Umbestellungen * pitten wir bis spätestens 25. eines leden Monats unseref Vef- triebsebteilung zu melden, damit die Zustelluns des„HB“ fegel- möbig in die neue Wohnung wieiter effolęt. Aubefdem bitten v/ir Z2weCKSs Zeitersparnis stets um Angebe ob A- Oder-Ausgòbè. „Rakenkreuzbanner“-Verlag 6. m. b..- Vertriebs- Ahteilung -.ee.—ee, 5* ,, 2 Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember 1981 *. Darteiamtliche Bekanntgaben Die Ehrenliſte der gefallenen Kämpfer der Bewegung Reichsſchatzmeiſter Schwarz gibt bekannt: Die Ehrenliſte der gefallenen Kämpfer der NSDaAp wird von der Hilfskaſſe der NSDAP geführt. Keine Gliederung und keine Dienſt⸗ ſtelle der NSDApP iſt berechtigt, ſelbſtändige Aenderungen vorzunehmen. Alle bisher vor⸗ handenen Liſten ſind daraufhin zu prüfen und richtig zu ſtellen. Verlängerte Zulaſſungsſperre für die Ver⸗ kaufsſtellen der Reichszeugmeiſterei Der Reichsſchatzmeiſter der NSDaAP gibt bekannt: Die gemäß Bekanntgabe vom 8. Juni 1934 bis einſchließlich 31. Dezember 1934 ver⸗ fügte Zulaſſungsſperre für Verkaufsſtellen der Reichszeugmeiſterei der NSDAwP für partei⸗ amtliche Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände ſowie Abzeichen wird bis auf wei⸗ teres verlängert. Anordnung der Kreisleitung Die Geſchäftsräume der Kreisleitung ſind am Montag, den 24. Dezember 1934, geſchloſſen. Die Kreisleitung. e man an der ⁊eitùng, diæ er lieot/ MaF fRtUDZ Allgäufahrt Nach den neueſten Wettermeldungen ſind die Schneeverhältniſſe immer noch ſchlecht. Da ein weiteres Zuwarten aus techniſchen Gründen unmöglich iſt, ſind wir leider gezwungen, die Winterſportfahrt ins Allgäu abzuſagen. Die einbezahlten Beträge können gegen Quittung hei den betreffenden Einzahlſtellen wieder ab⸗⸗ Weitere Winterſportſonderzüge geholt werden. werden nachfolgend bekannt gegeben: 4. 2. bis 11. 2. 1935: Südſchwarzwald in die Gegend von Todtmoos, Bernau, Gersbach uſw. Unkoſten für Fahrt, Verpflegung und Unter⸗ kunft 28.50 RM. 3. 3 bis 10..: Oberbayern. Die Orte wer⸗ den noch bekannt gegeben. Unkoſten 32 RM. Anmeldungen können ab 1. Januar erfolgen. Fahrt in den Südſchwarzwald, Todtnau uſw. Anmeldungen für die Fahrt nach Todtnau können immer noch erfolgen. Die Fahrkarten für die Fahrt müſſen bis ſpäteſtens Samstag, den 22. 12., vormittags 11 Uhr, auf dem Kreis⸗ amt bzw. bei den zuſtändigen Ortswarten ab⸗ geholt werden. Am Montag, den 24. 12., kom⸗ men keine Karten mehr zur Ausgabe. Alle Schwarzwaldfahrer treffen ſich Diens⸗ tag, den 25. 12., morgens.45 Uhr, vor dem Hauptbahnhof Mannheim. Abfahrt ab Mann⸗ heim.04 Uhr, ab Heidelberg.23 Uhr, ab Karlsruhe.25 Uhr. 39236K Telefon 30327 0 PrI 4 schenken Sie von e 7, 13 am Wäasserturm B 0 R 4 BdMI Rheintor. Die Schar 3 tritt am Samstag, um .45 Uhr, vor dem Heim in G4, 3 an. Jungbuſch. Sonntag, 23. Dez., Antreten ſämt⸗ licher Mädels um 18.15 Uhr auf dem K⸗5⸗Schulplatz. Untergau 1/171, Sport. Sämtliche Sportwartinnen des BdMaJ und Leiſtungsabzeichenbewerberinnen tre⸗ ten am Sonntag,.25 Uhr, am Herſchelbad an. 25 Pfg. ſind mitzubringen. NSBo und DAßð Sandhofen. Sämtliche Amtswalter(Block⸗ und Zel⸗ lenwarte der Betriebe und der Ortsgruppe) treten am Sonntag nachm..30 Uhr, im Hofe der Geſchäfts⸗ ſtelle, Schönauerſtraße 15, an. Neckarſtadt⸗Oſt. Zur Weihnachtsfeier am 23. De⸗ zember auf dem Clignetplatz treten die Zellenwalter und Blockwalter und männliche DAF⸗Mitglieder um 18.15 Uhr in der Uhlandſtraße(Spitze Clignetplatz) an. Deutſche Angeſtelltenſchaft Berufsſchule. Die Weihnachtsferien beginnen am 22. Dezember. Wiederbeginn des Unterrichts Mon⸗ tag, 7. Januar 1935. Neue Lehrgänge beginnen am Montag, 14. Januar 1935. Berufsgruppe der Büro⸗ und Behördenangeſtellten. Samstag, 22. Dez., 17 Uhr, Lehrgang„Gutes Deutſch“ in L 3, 3. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die Erzeugungsſchlacht findet am Sonntag, 23. Dez., jeweils um 15 Uhr, eine Verſammlung ſtatt und zwar in Neckarhauſen in der„Krone“, Redner: 1. Kreis⸗ bauernführer Treiber, 2. Dr. Gugelmeier; in Neckarau im„Lamm“, Redner: 1. Dr. Krumm, 2. Kreisbauernführer Treiber. — ——— Jahrgang 4— X Nr. 589 „Hakenkreuzbanner“ S — f88 8 C — — — — i H 7 1 lnmamnmnmnmnnmmnmnnmnnmnmnnnnnnnnnnmnnnmmnmmnmmnmmnnmmmmnnmnnnnnnmm Wir erfüllen durch Extraẽnfertigungen jeden Sonderwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwonglos unsere sehenswerte 6 Kaclawerlce· TELK Alp · HAUS NMannheim, O 3. 1 Heide berg. Bismarckplatz * Feinste Sorten china-, Ceilon- u. Indien-Iees in jeder Geschmacksrichtung J. Propheter, I 3, 7 unl A Damenhiüte elegont u. preiswert von Kãte Bergrhrgben Aenderungen nach neuesfen NModellen billigsi Pfeiswerto Maubauwohnungen LIlIItImmummaumummuman linden Sie bei der Gemeinnützigen Baugeselischatt Mannheim m. b.., Ae689. Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 Räumungs-Verauf wegen Umzug Schirme, Stöche und lederwaren zu herabgesetzien Preisen 51.1 Schirm-Schmidt o.1 Ab 1. 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Bis der entſcheidende Augenblick tam, mußte er die Feſtſtellung machen, daß es ihm bei allem Krafteinſatz nicht gelang, die zarte Frau— ein kleines Perſönchen überdies, das ihm nicht ganz zur Schulter reichte— aus dem Stand in die Höhe zu ſchwingen. In dieſen Sekunden über⸗ kam ihn das kalte Grauen. Das Publikum mek⸗ kerte bereits beluſtigt. Trieloff zitterte vor An⸗ ſtrengung. Nichts half. Wer den Trick nicht her⸗ aus hat, kann mit Bärenkräften nichts begin⸗ nen. Beklommen hing die Soubrette an Franzels breiter Bruſt. Trieloff hatte nicht gewußt, daß er tiefer faſſen muß, um die kleine Frau über ſich hinaus heben zu können. Er hatte ſich auf ſeine Kraft verlaſſen. Heute hat er den Trick heraus. Das konnten unſere Theaterbeſucher ſchon des öfteren bewundern. „Sage mir keiner etwas gegen Routine...!“ Trieloff lacht dabei ſein mitreißendſtes Lachen. Noch in Erinnerung an ſeine damalige Ver⸗ legenheit ſchwelgend, in die er nicht einmal mehr ſpaſſeshalber geraten möchte. Wotan hält nicht nur dem Feuerzauber ſtand, er iſt auch ein Feuerzauberer. Es gab auch mal einen, der das Feuer löſchen mußte. Die Geſchichte ſpielt am Mannheimer Na⸗ tionaltheater. Wilhelm Trieloff hat ſich feſte in ſeine Wo⸗ tanrolle hineingekniet. Wir kennen das! Er parierten, mit Blitzwolle an der Bruchſtelle ge⸗ füllten Speer hin, damit ihn der Drachentöter entzweiſchlage. Der beſorgt das mit heldiſchem Schneid und hält gerade dem Siegfried den beſonders prä⸗ Gründlichkeit. Die Blitzwolle flammt auf. Es ſieht fabelhaft aus.„Zieh hin, ich kann dich nicht halten...“— ſchmettert Wotan. Ein hoch⸗ dramatiſcher Augenblick! Da gewahrt Trieloff mit Schrecken, daß plötz⸗ lich die„Felſen“ anfangen zu brennen. Die Blitzwolle iſt allem Anſcheine nach zu weit weg⸗ geſpritzt. Der Feuerwehrmann hinter der näch⸗ ſten Kuliſſe trampelt aufgeregt mit den Füßen. Davon gingen die Flämmchen nicht aus. Auch der beſte Wille hilft in gewiſſen Augenblicken nichts, vermag keine peinlichen Situationen zu überbrücken. Trieloff wußte ſich zu helfen. Er fand, daß es ein grenzenloſer Skandal ſei, diverſe„Fel⸗ ſen“ brennen zu laſſen. Bäume gingen ja noch zur Not, aber Steine! Geſchickt lavierte er ſich an die Felſenpartie heran, beſaß die Geiſtes⸗ gegenwart, nach dem Takte der Muſik mit den Händen auf den Kuliſſen⸗Felſen zu trommeln und ein Flämmchen nach dem andern auszu⸗ ſchlagen. Man muß eben nur in ſchwierigen Fällen der richtige Kerl dafür ſein. Trieloff war's. Das Mannheimer Publikum verdankte ihm eine un⸗ geſtörte Vorſtellung. Möglich, daß ſich etliche heute daran ſtoßen, daß die Felſen nicht mehr ſo nett brennen. Wenn ſie dieſe paar Zeilen geleſen haben, werden ſie Beſcheid wiſſen. Es iſt keine Kleinigkeit, ein„Feuerzauberer“ und zugleich ein„Feuerlöſcher“ zu ſein. Theater⸗Spielplan vom 23. Dezember bis 2. Januar Im Nationaltheater: Sonntag, 23. Dez.: Nachmittags⸗Vorſtellung: „Aſchenbrödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Görner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr. — Abends: Miete B 9:„Der Roſen⸗ kavalier“, Oper von Richard Strauß. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Montag, 24. Dez.: Außer Miete:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr. 1. Miete A); in neuer Wiien⸗ „Die Meiſterſinger von ürn⸗ ber“, Oper von Richard Wagner. Anfang 17.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 2. Weihnachtstag: Nachm.⸗Vorſtell.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete M9:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. +. 19 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 27. Dez.: Miete E 8, Sonderm. E4: „Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 28. Dez.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 101—103, 119, 201—203, 327—332, 348—350, 501—507, 511 bis 513, 521—527, 541—543, 551—553, 561 bis 570, 581—590, 598—600, Gr. D Nr.—400 und für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Thegter Ludwigshafen“ Gr. F Nr. 815—817:„Ein Mas kenball“, Oper von G. Verdi. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 29. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete C8s:„Schön iſt die Welt“, Ope⸗ rette von Franz Lehar. Anf. 20, Ende 22.15. Sonntag, 30. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.:„Aſchen⸗ bröd!“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete H9:„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.30 Montag, 31. Dez.: Außer Miete:„Die Fle⸗ dermaus“, Operette von Richard Strauß. Mit Silveſter⸗Einlage. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Neujahrstag, 1. Jan.: Miete G9:„Die Mei⸗ Kal von Nürnberg“, Oper von ichard Wagner. Anfang 17.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 2. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abds. Miete M 10, Sondermiete M5:„Das Kon⸗ zert“, Luſtſpiel von Hermann Bahn. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 23. Dez.:„Der Mann mit den grauen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 1. Weihnachtstag:„Der Mann mit den grauen Schläfen“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Weihnachtstag:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lo⸗ renz. Anf. 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 30. Dez.: Zum erſten Male:„Stra⸗ ßenmuſik“, Luſtſpiel mit Muſik von Paul „Schurck. Anf. 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 1. Jan.:„Straßenmuſik“, Luſt⸗ ſpiel mit Muſik von Paul Schurck. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. d⁰ n reichster Ausv/ ahl finden Sie Juw/ elen, Gold- u. 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Dabei beſteht in den Staaten noch ein reges Intereſſe an guten Kämpfen, aber da wirklich 4 hervorragende Könner ſehr rar ſind, bleiben bei den jetzt gebotenen mittelmäßigen Paarungen auch die Zuſchauer weg. So erſchienen an einem der letzten Kampfabende im rieſigen Neuyorker Madiſon⸗Square⸗Garden knapp 3000 Beſucher, die außerdem gelangweilt den Heimweg an⸗ traten. Selbſtverſtändlich beſitzt Amerika noch eine Reihe von ausgezeichneten Boxern, die auch genügend Zugkraft beſitzen, aber dieſe wirklich guten Kräfte ſind in vielen Fällen we⸗ der für Geld, noch für gute Worte zu einem Als Beiſpiel führt einer der bedeutendſten Veranſtalter an, daß er dem Schwergewichtler King Levinſky 15 000 Mark für einen Kampf gegen Artur Laſky bot. Le⸗ 4 vinſky ſchlug das Angebot aus, weil er an einer Auseinanderſetzung mit dem ſtarken Laſky„kein Intereſſe“ 13 Er zog es vor, nach Kalifornien zu gehen und dort für nur 3000 Mark gegen einen Mann anzutreten, der kein Riſiko war. Der Leichtgewichts⸗Welt⸗ meiſter Barney Roß verzichtete ſogar auf 30000 Dollar für eine Begegnung mit Tony Canzoneri, und ſo läßt ſich die Liſte noch be⸗ liebig verlängern. Aber die findigen amerikaniſchen Unter⸗ nehmer ſind ſchon auf einen neuen Ausweg ge⸗ kommen. Um das ſtille Geſchäft wieder zu be⸗ leben, hat ſich ihr Intereſſe den euro⸗ päiſchen Spitzenkönnern zugewandt, und ſchon in nächſter Zeit werden einige der Beſten der Alten Welt Einladungen aus USA erhalten. Beſonders be grüßen würde man es, wenn Max Schmeling, der drüben noch nichts von ſeiner gro⸗ ßen Zugkraft verloren hat, kommen würde. Recht viel verſpricht man ſich auch von dem deutſchen Europameiſter im Welter⸗ gewicht, Guftav Eder, ferner haben der Spa⸗ nier Gaſtanaga, die Engländer Len Har⸗ vey, Jack Peterſen und Nel Tarleton, die Italiener Locatelli, Orlandi, Ven⸗ turi, die Franzoſen Marcel Thil, Humery und Pladner, ſowie der Belgier Guſtav Roth gute Ausſichten, Verträge mit Amerika zu bekommen. Die Zeiten haben ſich doch S Vor einigen Jahren zogen Europas Boxer noch hinaus nach dem Wunderland Amerika, um dort zu lernen und ſich aufzubauen. Nur wenige ernteten Ruhm und Reichtum. Heute kennen die amerikaniſchen Veranſtalter nicht nur alle europäiſchen Boxer von Rang und Klaſſe, ſondern ſie bemühen ſich ſogar eifrig, ihnen Verträge und Kämpfe zu verſchaffen. Fußball als Wirtſchaftsfaktor Der Deutſche es gliedert ſich in 16 Gaue und dieſe wiederum in 183 Kreiſe. Der Spielverkehr wird innerhalb der Gaue und der Kreiſe geregelt. Einen Einblick in die⸗ ſen Rieſenbetrieb, deſſen techniſche Seite voll⸗ kommen ehrenamtlich geleitet wird, vermittelt einige Zahlen; an dem Sonntag mit ſtärkſtem Spielverkehr ſtehen in 24000 Fußballſpielen 600 000 auf dem grünen Raſen. Für das ganze Jahr ergibt das, einſchließlich der ſchwächeren Spielmonate, ein Durchſchnitt von 20000 Spielen. Rund 100 000 Fußballſpieler bleiben an jedem Sonntag unbeſchäftigt, weil der Wettſpielverkehr aus techniſchen Gründen für einzelne W kleine Pauſen verlangt und ſie in SA, SS und anderen Organiſatio⸗ nen beſchäftigt werden. Stellen wir einmal eine kleine Rechnung auf. In jedem Spiel werden zwei Bälle benötigt. Wenn man davon ausgeht, daß die nachein⸗ ander auf dem gleichen Platz ſtattfindenden Spiele mit den gleichen Bällen ausgetragen werden, ſo macht das für jeden Sonntag immer noch die von 16 000 Spielbällen aus. Jeder Spieler aber eigene Schuhe, Hemden und Strümpfe haben, ſo daß alſo an jedem Sonntag noch weitere 600 000 Spielaus⸗ rüſtungen getragen werden. Hinzu kommen die Spielgeräte und das für den Aufbau erforder⸗ liche Material. Wohl in jedem Spiel muß eine Mannſchaft zum Spielplatz des Gegners fahren. elche Summen an Fahrgeldern benötigt werden, läßt ſich kaum ſchätzen. Der Verzehr der Mann⸗ Zweites Mannheimer Hallenſportfeſt Der vorverkauf eröffnet Noch ſind es 135 fe drei Wochen bis zu dem am 5. Januar 1935 ſtattfindenden Hallenſport⸗ feſt und doch iſt es ſchon heute das Tagesge⸗ ſpräch der Mannheimer Sportgemeinde gewor⸗ den. Ob nun die Handballturniere der Män⸗ ner und Frauen oder der Start Dr. Peltzers die größere Zugkraft ausüben ſei dahingeſtellt. Bei den Handballern rüſtet man ſich ſchon um die Preiſe der Stadt Mannheim, des Mann⸗ ——— Verkehrsvereins, bezw.„Reuen Mann⸗ heimer Zeitung“ zu erringen. Bei den Leicht⸗ athleten konzentriert man ſich auf den Preis des„Hakenkreuzbanner“, der für die 5 mal 1 Runde⸗Staffel gegeben wurde. Eines ſteht heute ſchon feſt, das 2. Mannheimer Hal⸗ lenſportfeſt wird ein voller Erfolg für den Ver⸗ anſtalter und die Aktiven werden. Das Weihnachtsfeſt ſteht vor der Tür. Bei aller Vorfreude bringt dieſes Feſt auch manche Sorge; ſo, was ſoll man ſchenken? Hier wol⸗ len wir helfen und rufen den Sportintereſſen⸗ ten zu:„Schenkt Karten für das Hal⸗ lenſportfeſt“. Deshalb beginnen wir ſchon dieſe Woche mit dem Vorverkauf bei dem Zi⸗ 3 E. Dreher, E 1; Weick, Neckar⸗ brücke; Schmidt, Lange Rötter⸗Straße und Zi⸗ arrenhaus Schleicher, Tatterſall, ſowie den ereinsgeſchäftsſtellen. Ebenfalls ſind Karten zu erhalten auf dem Büro des Mannheimer Verkehrsvereins in N 2, 4. Sichern Sie ſich rechtzeitig Karten für das Hallenſportfeſt, denn die Halle faßt nur 2000 Zuſchauer. Inkernalionale Hallenkennis⸗ Meiſterſchaften Für die internationalen Hallentennis⸗Mei⸗ ſterſchaften von Deutſchland 1935, die tradi⸗ tionsgemäß vom 21. bis 27. Januar in der Bremer Tennishalle veranſtaltet werden, ſind die erſten Nennungen eingegangen. Bis zur Stunde hat der Titelverteidiger des Herren⸗ einzels, G. v. Cramm, der zuſammen mit Hilde Sperling⸗Krahwinkel auch das Gemiſchte Doppel zu verteidigen hat, zuſammen mit den jungen Berlinern H. Henkel und W. Menzel ſeine Meldung abgegeben. Aus Hamburg liegen die Zuſagen von Dr. Deſ⸗ fart und W. Mackenthun vor, während bei den Damen bereits Frau Paula St uck (Berlin) ſich in die Meldeliſte eintragen ließ. Nach bisher erfolgten Anfragen werden ſo⸗ wohl der tſchechiche wie auch der italie⸗ niſche Tennisverband ſpielſtarke Mannſchaf⸗ ten nach Bremen entſenden, um in die Ereig⸗ niſſe einzugreifen. Die bisher regelmäßig die deutſchen Hallenmeiſterſchaften beſuchenden franzöſiſchen Spieler werden auf Grund der bisher erfolgten Verhandlungen mit eini⸗ gen Damen und Herren ebenfalls wieder nach Bremen kommen und nach Möglichkeit eine ſtärkere Mannſchaft als bisher zuſammen⸗ ſtellen. Der ſchwediſche Tennisverband begbſichtiat, im direkten Anſchluß an den ſchwe⸗ diſch⸗deutſchen Tennis⸗Hallenkampf in Stock⸗ holm auch eine Mannſchaft nach Bremen zu entſenden, um einer alten Tradition des regel⸗ mäßigen Beſuches der Deutſchen Hallenmeiſter⸗ ſchaften nachzukommen. Des weiteren ſind be⸗ reits Verhandlungen mit den weiteren nordi⸗ ſchen Tennis⸗Verbänden aufgenommen wor⸗ den, und man erwartet zuverſichtlich eine rege Beteiligung dieſer Länder. Es dürfte ſchon jetzt bereits feſtſtehen, daß die internationalen Hallentennismeiſterſchaften von Deutſchland 1935 mindeſtens die gleich gute Beſetzung fin⸗ den werden wie im letzten Jahre. ſchaften unterwegs, das Porto für die Spieler⸗ benachrichtigungen und die 20 000 Spielberichte für jeden Sonntag nach dem Spiel ſind weitere Ausgabenpoſten, die für die Wirtſchaft erheb⸗ lich ins Gewicht fallen. 173 Gauliga⸗ und 1012 Bezirksklaſſen⸗Mannſchaften müſſen auf eſchloſſenen ſpielen. Von den Unter⸗ haltstoften für die Plätze, dem Vereinsbedarf an Verwaltungsmaterial, den hauptamtlich tätigen Vereinsgeſchäftsführern uſw. abgeſehen, Juſche auch die zu den Spielen kommenden Zuſchauer, die mit 750 000 für jeden Spieltag auf geſchloſſenen Plätzen eher zu niedrig als zu hoch errechnet ſind, durch Fahrgelder, Ver⸗ ſche——*3 und Eintrittsgeld erheb⸗ liche wirtſchaftliche Werte ſchaffen. Die Vertreter des Reichsſportführers im Rennſport Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter M Wetss. 1 W , — 5———— 3— 2 für Ernährung und Landwirtſchaft, vertreten durch Oberlandſtallmeiſter Dr. Seiffert, ſeine Stellvertreter auf den drei Gebieten des Rennſports ernannt. Damit wurde gleichzeitig der Anfang für den Aufbau der drei Spitzen⸗ behörden im Rennſport gemacht, nachdem der Reichsſportführer dieſe nach dem Rücktritt des Obergruppenführers Litzmann aufgelöſt hatte. Mit der Führung des Galopprennſports wurde Graf Wolff⸗Metternich(Vinſebeck) be⸗ auftragt, der dieſen Poſten ſchon vor dem Füh⸗ rerwechſel einnahm. Die Oberſte Behörde für Prüfung der Warm⸗ und Kaltblutpferde, alſo den geſamten Turnierſport, regelt Generalleut⸗ nant a. D. Brandt und für die Oberſte Behörde für Traberzucht und⸗Rennen wurde SS⸗Ober⸗ führer Breithaupt eingeſetzt. Der Sport in Edingen Während die Sportver. Fortuna am Sonntag zum Tabellenführer Fortuna Heddesheim fah⸗ ren muß, treten die ungeſchlagenen Handballer des Turnvereins 1890 in Heddesheim gegen die dortige Tg 1890 an. Der Tabellenzweite Tgde Heddesheim ſtellt eine flinke und kampferprobte Elf ins Feld, jedoch dürfte es in Edingen bei der maſſiven Hintermannſchaft mit Fiedler im Tor und dem ſchußfreudigen Sturm unter Lud⸗ wig Mülberts Führung nicht zu einem Siege reichen. Edingen ſpielt mit einem Erſatzmann in der Verteidigung, der aber als gleichwertig angeſehen werden kann, zumal der bekannte Nürnberger Kampfſpielſieger Max Mülbert zum erſtenmal wieder als Läufer die Mannſchaft ſtärkt. Dieſes wichtige Spiel beginnt um 3 Uhr. Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung 1935 Die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt veranſtaltet vom 29. Januar bis 3. Februar 1935 die Kraftfahrzeug⸗Winter⸗ prüfung als nationale Veranſtaltung für Kraft⸗ räder ohne und mit—— Perſonen⸗ kraftwagen, Laſtkraftwagen und Sonderfahr⸗ euge. Die Veranſtaltung iſt unterteilt in eine ſportliche Winterfahrt vom 29. bis 31. Januar, eine techniſche Prüfungsfahrt am 1. und 2. Fe⸗ bruar und eine Sondervorführung von tech⸗ niſchen Neuerungen am 3. Februar. Abnahme und Start für die ſportliche Winterfahrt finden in München ſtatt. Die Winterfahrt umfaßt Startprüfung, Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt mit Nachtfahrt, Bergfahrt, Prüfung der Lichtanlage und Ausführung von Arbeiten, wie ſie im normalen Fahrbetrieb vor⸗ kommen können. Teilnahmeberechtigt ſind die Inhaber der für das Jahr 1935 gültigen Lizenz bzw. des Ausweiſes der ONS⸗Mannſchaften, die aus vier Fahrern auf vier Fahrzeugen glei⸗ cher Kategorie—+ müſſen, können genannt werden vom RSa, DDAcé, SS, Reichswehr, Polizei, Reichsbahn, Reichspoſt und anderen HB⸗Vereinskalender Vfe Neckarau. Zu einem entſcheidungsvollen Kampf tritt die Ligamannſchaft dem Vfn Mannheim im Mannheimer Stadion gegenüber. Spielbeginn ½3 Uhr. Vorher, um ¼1 Uhr, treffen ſich die beiderſeitigen Erſatzligamannſchaften. Die 3. Mannſchaft fährt zum letzten Vorrundenſpiel nach Viernheim zur dortigen Amicitia. Beginn 11 Uhr.— Die A⸗1⸗Jugend tritt am Sonntagmorgen ½10 Uhr zur Vorentſcheidung der Meiſterſchaft der Alemania Rheinau in Rheinau gegen⸗ über, während A⸗2⸗Jugend und die B⸗1⸗Jugend an der Altriper Fähre Sonntagsmorgens Spiele zum Austrag bringen. Die Gegner ſind MFC 08 Mann⸗ heim und FV Brühl. Spielanfang ½10 Uhr bzw. 3/11 Uhr.— Die Schülermannſchaften haben Spiel⸗ pauſe.— Die 1. und 2. Privatmannſchaft iſt in Haß⸗ loch in der Pfalz zu Gaſt, während die 3. Privat⸗ mannſchaft im Stadion dem Poſtſportverein Mann⸗ heim gegenübertritt.— Die 1. Herren⸗Handballmann⸗ ſchaft fährt Sonntagsmorgens nach Oftersheim zum fälligen Verbandsſpiel. Spielbeginn vorm. /11 Uhr. Sportverein Waldhof 07. Sonntag, 23. Dez. Fußball. Ligamannſchaft— Germania Karlsdorf, dort, nachm. 2,30 Uhr, Verbandsſpiel; Erſatz⸗Liga⸗ mannſchaft— Germania Karlsdorf, dort, nachm. 12,45 Uhr, Verbandsſpiel; 3. Mannſchaft— Germania Fried⸗ richsfeld, dort, vorm. 11 Uhr, Verbandsſpiel; Privat⸗ mannſchaft— Feudenheim Privatmannſchaft, dort, vorm. 11 Uhr, Privatſpiel; A⸗2⸗Jugend— Phönix Mannheim, hier, vorm. 10,30 Uhr, Platz B, Privat⸗ ſpiel; A 3⸗Jugend— Phönix Mannheim, hier, vorm. 9 Uhr, Platz B, Privatſpiel; B⸗1⸗Jugend— Ilves⸗ heim, hier, vorm. 9 Uhr, Platz(, Privatſpiel.— Handball. 1. Handballmannſchaft— Phönix Mannheim, dort, vorm. ½11 Uhr, Verbandsſpiel; 2. Handballmannſchaft ſpielfrei. Verein für Raſenſpiele e.., Mannheim. Fuß⸗ ball: Die Ligamannſchaft trägt das am 9. Dezem⸗ ber dem Nebel zum Opfer gefallene Gaupflichtſpiel gegen VfL Neckarau aus. Platz Stadion, Spielbeginn ½ 3 Uhr. Die Erſatzligamannſchaften beider Vereine ſpielen das Vorſpiel mit Beginn 1 Uhr. Nollmann⸗ ſchaft: /9 Uhr gegen SpVa 07. Rheingold⸗Privat⸗ mannſchaft auf dem Vorwärtsplatz. Berlinghofmann⸗ ſchaft um 9 Uhr gegen SpVg 07. Frohſinnmannſchaft auf dem 07⸗Platz. Schwenzke Ged.⸗Mannſchaft um ½11 Uhr gegen SpVgg 07 blauweiß Privatmann⸗ ſchaft auf dem 07⸗Platz. Geppertmannſchaft um 11 Uhr gegen VfB Kurpfalz Neckarau. Woll⸗Privatm. auf dem Vorwärtsplatz. Alle andere Senioren, ſowie Jugend⸗ und Schülermannſchaften ſind am Sonntag ſpielfrei.— Handball: Ligamannſchaft: 11 Uhr VfR⸗Platz gegen Tgd. Ketſch. 2. Mannſchaft 4 10 Uhr VfR⸗Platz gegen Tgd Ketſch 2. Mannſchaft. 1. Ju⸗ —— 4 Uhr VfR⸗Platz gegen SpVg 07 Mannheim .Jugend. Mannheimer Fußball⸗Club 19083. Sonntag, den 23. d..: Pflichtſpiel 3. Mannſchaft— Sportelub Käfertal, in Käfertal 11 Uhr; Pflichtſoiel-1⸗Jugend gegen Kurpfalz Neckarau(Schäferwieſe) 9,30 Uhr; Freundſchaftsſpiel gem. Jugend— Vfse Neeckarau, dort(Waldweg) 11 Uhr. 2. Weihnachtsfeier⸗ tag, 26. Dez.: Pflichtſpiel 1. Mannſchaft— VfR Mannheim, dort, 14,30 Uhr; Pflichtſpiel 2. Mann⸗ ſchaft— VfR Mannheim, dort, 12,45 Uhr.— Hand⸗ ball. Sonntag, 23. Dez.: Pflichtſpiel 3. Mann⸗ ſchaft— Turnv Badenia Feudenheim., dort 11 Uhr. TB. Germania. Hockey⸗Abteilung: 1. Her⸗ ren gegen Schwarz⸗Weiß Worms in Worms; 2. Herren gegen TV Handſchuhsheim in Handſchuhs⸗ heim. Damen: Trainingsſpiel auf dem Germania⸗ platz, 14 Uhr.— Handball⸗Abteilung: Ver⸗ bandsſpiel gegen Turnerſchaft Käfertal auf dem Ger⸗ mania⸗Platz, 1. Mannſchaft 10.45 Uhr, 2. Mannſchaft .30 Uhr.— Sonntag nachm. 14.30 Uhr Kinder⸗Weih⸗ nachtsfeier in der„Liedertafel“. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz, Neckarau: Sonntag, 23. Dez., 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen Alemannia Rheinau in Rheinau. Beginn.30 Uhr. 2. Mannſch. Verbandsſpiel gegen Alemannia Rheinau in Rheinau. Beginn 12.45 Uhr. 3. Mannſch. Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen SC Neckarſtadt(Privat) in Neckarau. Beginn 10 Uhr. Wollmannſchaft gegen VfR. Geppert⸗ mannſchaft in Mannheim VfR⸗Platz(früherer Vor⸗ wärtsplatz). Beginn 10.30 Uhr. Jugendmannſchaft gegen 08, Verbandsſpiel in Mannheim(Sportplatz Schäferwieſe.) Beginn.30 Uhr. 4. Mannſchaft frei. 2. Weihnachtsfeiertag(26. Dez.) 2. Mannſchaft in Weinheim. 3. Mannſchaft in Neckarhauſen. Woll⸗ mannſchaft gegen 08 AhH. in Neckarau. Beginn 10 Uhr. 1. Mannſchaft, 4. Mannſchaft und Jugend frei. Turnverein Mannheim von 1846. Hand ball: 3. Mannſchaft gegen 2. RTuSV Mannheim um 10 Uhr auf dem RTuSV⸗pPlatz. 1. und 2. Jugend gegen Jahn Neckarau um 11 und 10 Uhr in Neckarau.— Fuß⸗ ball: 1. und 2. Mannſchaft gegen die gleichen Mann⸗ ſchaften der Spogg 07 um 1,30 und 12,45 Uhr im oberen Luiſenpark. Hack⸗Mannſchaft gegen Privat⸗ mannſchaft des Phönix um 9 Uhr im Luiſenpark. Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft gegen Poſtſportverein Privat⸗ mannſchaft um 10,30 Uhr ebenfalls im Luiſenpark. Spielvereinigung 1907 Mannheim, Samstag, 22. 12. 34: 1. Schüler— Wallſtadt 3 Uhr, 07⸗Platz 2. Schüler— Käfertal, dort. Fuf ball: onntag, 23. 12. 34: 1. Mannſchaft— TV 1846 ½ 3 Uhr, dort 2. Mannſchaft— TV 1846 ½ 1 Uhr, dort 1. Jugend— Jugend Wallſtadt ½11 Uhr, dort „Rheingold“— VfR(Noll), dort „„Blauweiß“— VfR(Schwenzke) ½11 Uhr, 07⸗Platz „Frohſinn“— VfR(Berlinghof) 9 Uhr, 07⸗Platz Handball: 1. Mannſchaft— TV Friedrichsfeld 3 Uhr, 07⸗Platz 2. Mannſchaft— TV Friedrichsfeld/ 2 Uhr, 07⸗Platz 1. Jugend— VfR ½10 Uhr, VfR⸗Platz Sämtliche anderen Mannſchaften ſind ſpielfrei. S Behörden ſowie von Fabriken und deren an⸗ erkannten Händlern. Nennungsſchluß iſt der 19. Januar 1935 bei der Sportabteilung des DDAC, Berlin W. 35, Tirpitzufer 90, von wo auch die Ausſchreibun⸗ gen verſandt werden. SEsC Rießerſee— Ani Cambridge:0 Erſtmals gab es am Donnerstag im neuen Kunſteis⸗Stadion zu Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen eine Abendveranſtaltung. Aus 28 Tiefſtrahlern fluteten 8000—9000 Kerzen taghelles Licht über die in beſtem Zuſtand ſich präſentierende Eisfläche. Zahlreichen Zuſchau⸗ ern wurden wirklich ausgezeichnete Leiſtungen eboten. Die Darbietungen der Kunſtläu⸗ er, unſeres Meiſterpaares Herber⸗Baier und der Schwedin Vivian Hulthen, ern⸗ teten ſtärkſten Beifall und auch das Eis⸗ hockeyſpiel zwiſchen SC Rieſſerſee und Univerſität Cambridge befrie⸗ digte, obwohl die Rieſſerſeer Erſatz hatten ein⸗ ſtellen müſſen. Sie zeigten ſich aber deſſen unge⸗ achtet den engliſchen Studenten jederzeit über⸗ legen und ſiegten glatt:6(:0,:0,:). Der engliſche Torhüter Bandol verhinderte durch ſein gutes Spiel eine höhere Niederlage ſeiner Mannſchaft. Der frühere„Brandenburg“⸗Stür⸗ mer George erzielte im erſten Drittel den Füh⸗ rungstreffer für Rießerſee, Strobel und Lang reihten nach der Pauſe zwei weitere Treffer an. In den letzten zwei Minuten ſtellte Dr. Strobel durch zwei weitere Tore den zahlenmäßig ver⸗ dienten:0⸗Sieg der Rießerſeer feſt. Winnipeg Monarchs zweimal remis Die kanadiſche Eishockey⸗Mannſchaft der Winnipeg Monarchs hätte als Abſchluß ihrer England⸗Reiſe um ein Haar eine Nieder⸗ lage einſtecken müſſen. Im Kampf gegen eine aus Spielern von Streatham, Richmond Hawks, Queens Club und Wembley Lions zuſam⸗ mengeſetzte England⸗Elf reichte es den Kanadiern nur zu einem:5⸗Unent⸗ ſchie den. Kurz vor Spielſchluß ſtand es noch :4 für die Engländer, aber Forſyth bewahrte mit einem Treffer dann die Gäſte doch noch vor einer Niederlage. Dem Untenſchieden am Mittwoch in London folgte ſchon am Donnerstag ein weiteres Treffen der Winipeg Monarchs, diesmal aber bereits in Prag. Die Kanadier waren wohl von der Gewaltreiſe doch zu ſtark ermüdet, jedenfalls brachte ihr Sturm nicht einen ein⸗ zigen Treffer zuſtande. Da aber ihre Hinter⸗ mannſchaft ſich den Angriffen des ſpielſtarken LTC Prag ebenſo gewachſen zeigte, kam wieder ein Unentſchieden heraus. Torlos trennten ſich beide Parteien mit einem:0. Gegen Senſationen bei Hallenſportfeſten Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt mit: Es werden neuerdings wieder Hallenſport⸗ feſte vorbereitet, die ſich in keinem Punkt von den gleichen Veranſtaltungen der früheren Jahre unterſcheiden. In ſenſationeller Weiſe werden Wettkämpfe der ſogenannten„Sport⸗ kanonen“ angekündigt, die ſomit wiederum als Anreißer mißbraucht werden. Derartige Ver⸗ faffung unve ſind mit einer geſunden Sportauf⸗ faſſung unvereinbar. Abgeſehen davon, daß ſich eine Halle mit kleinem Innenraum für die Aus⸗ tragung von Laufwettbewerben nicht eignet. Laufwettbewerbe gehören ins Freie und nicht in die Halle.— ſolchen ſportlichen Kitſch, der nur zu einer Herabwürdigung unſerer Leibes⸗ übungen führen kann, iſt im neuen Reichsbund für Leibesübungen kein Platz. —————— ——— —————————————————————————————————————————————————————————————————— — ——— — 5 ————— ——— — N —— — 5 2 ,, U Weihnachten! Die Geburt Chriſti bedeutet im Leben aller Völter Zeitenwende, Erlöſung aus Dunkelheit durch das Feſt des Lichtes, Wandlung und Erneuerung unſeres Lebens. Es iſt die Zeit, wo die kurzen, duntlen Tage des Winters ihr Ende erreichen und ſich die erſten Zeichen eines neu erwachenden Lichtes bemerkbar machen. Zur ſelben Stunde verkünden die Evangelien die Geburt der Lichtgeſtalt Chriſti, die in die Dunkelheit der Welt und der Menſchenherzen friedebringend hinein⸗ leuchtet. Die hellen Kerzen des Lichterbaumes ſind Symbol und irdiſcher Abglanz dieſes Ge⸗ ſchehens. Seit vielen Jahrtauſenden, noch ehe in Chriſtus ein neues, himmliſches Licht der Welt erſchienen war, haben unſere Vor⸗ fahren und andere heidniſche Völker um die Zeit des 21. bis 24. Dezember Feſte gefeiert, die ihren Urſprung und Sinn in der Natur, dem Wechſel der Jahreszeiten, hatten. Während dieſer Zeit breiteten ſich über die Lande die dunkelſten und düſterſten Tage des Winters aus, hinter denen Nacht und Eis, Tod und Gefahr ſtanden. Die Sonne ſchien auf ewig Abſchied genommen zu haben und mit ihr die milden Götter, von denen unſere Väter glaubten, daß ſie die Geber alles Segens in der Natur ſeien. Da wurden die Menſchen traurig; ſie wähnten alle Freude des Lebens unwiderruflich verloren. Bis ſich plötzlich um den 21. Dezember die erſten Anzeichen eines neuen Lichtes zeigten; die Sonne kehrte wieder, und damit die Hoffnung auf neues Leben. Deshalb nannten unſere Vorfahren dieſen Tag„Winterſonnenwende“ oder auch „Julfeſt“, d. h. Mitternacht, weil aus dieſer Nacht das neue Leben der Natur geboren wurde. So feierten die Völter der vorchriſtlichen Zeit in dieſen Tagen„das Feſt der frohen Bot⸗ ſchaft“, die Befreiung der Erde aus dem Banne böſer, tötender Mächte und die frohe Gewiß⸗ heit neu erwachenden Lebens in der Natur. Viele alte Sagen und überlieferte Bräuche erzählen uns von dieſem Feſt der Winterſonnenwende. So glaubten die Hin⸗ dus des Gangestales, daß ihr oberſter Gott Wiſchnu, d. h. Sonnengott, in tiefen Schlaf verſunken ſei, aus dem er Anfang Dezember langſam zu erwachen beginne und mit ihm das erſehnte Licht und Leben in der Natur. Ganz ähnlich galt den Griechen des Alter⸗ tums Dionyſos, der Gott der ewig ſchaffenden Naturträfte, um dieſe Zeit für tot. Trauer erfüllte die Menſchen, da alles Leben in der Natur abſtarb. Dann aber löſte ſich die Ver⸗ zweiflung und ſchlug in eine große Freude um, denn bei den erſten Anzeichen des zurück⸗ kehrenden Lichtes glaubte man den Gott neu geboren und dachte ihn ſich in der Geſtalt eines kleinen Kindes. Ebenſo ſahen die alten Römer in Saturnus den ſegenſpendenden Sonnengott, der ſich in der dunklen und kalten Jahreszeit in den Himmel zurückgezogen hatte und um die Winterſonnenwende wieder auf der Erde einzog, und mit ihm paradieſiſcher Reichtum, Glück und Zufriedenheit. Am härteſten und ſchwerſten hatten die Völker des hohen Nordens unter der kalten und Hunklen Winterzeit zu leiden, und in ihnen lebte die Sehnſucht nach Licht und Wärme beſonders ſtark. Schon lange vor der eigentlichen Sonnenwende beobachtete man ge⸗ ſpannt die Natur und wartete auf die erſten leiſen Anzeichen des Erwachens der Götter aus tiefem Winterſchlaf. Um die Zeit des chriſt⸗ lichen Advents will man in manchen Gegenden hoch in den Lüften wunderbare Muſik ver⸗ nommen haben. Die uralte Sitte verlangte nun überall, daß die geweihten Tage um die Winter⸗ ſonnenwende feſtlich begangen würden. Die Feier der Alten war heller und lauter Dank für all die irdiſchen Gaben, welche ihnen die Götter durch das wieder⸗ kehrende Licht ſpendeten. Unſere Vorfahren ſchmückten ihr Heim mit immergrünen Tannen und beleuchteten es feſtlich durch den Wachs⸗ ſtock, woraus ſich dann die Sitte entwickelte, den Tannenbaum ſelber mit Lichtern zu ſchmücken. Reichliche Geſchenke und fröhlicher Schmaus gehörten zum Feſt, und viele noch heute übliche Weihnachts⸗ und Sälveſtergerichte und beſtimmtes weihnachtliches Backwerk haben ihren Urſprung in den Feſtgerichten der Alten. So iſt das vorchriſtliche Altertum eine der Quellen für unſer volkstümliches Weihnachts⸗ feſt, die zweite aber iſt das Chriſtentum. Wäh⸗ rend das Weihefeſt der Alten, wie überhaupt das ganze Leben der damaligen Zeit, auf der Grundlage der unmittelbaren Natur ruhte, ver⸗ innerlicht das Chriſtentum„die frohe Bot⸗ ſchaft“ und trägt die Idee und den Glauben an einen gerechten Gott hinein, der alle Not und Bedrängnis lindern wird. Es gibt einen feſten Grund für die Hoffnung, daß das Reich des Ewigen über alle irdiſchen Feinde ſiegen wird. Zur Zeit der Geburt Jeſu herrſchten in der morgenländiſchen Welt verdorbene und troſtloſe Zuſtände. Und in dieſe Welt wurde Chriſtus geboren, der von ſich ſagte:„Ich bin das Licht der Welt“, und der durch ſeine Lehre das Leben der Menſchen von innen her er⸗ neuern wollte. Auch wir heutigen Menſchen ſollten die weih⸗ nachtliche Botſchaft wieder zur Kraftquelle der Erneuerung unſeres Lebens werden laſſen. Die chriſtliche Urzeit nahm die Geburt Chriſti aus der Tiefe gläubiger Myſtik heraus um „Epiphanie“ an, das Feſt der„Erſcheinung Gottes im Fleiſch“, das um die Zeit der Sonnenwende gefeiert wurde. Damit wandelte ſich das Epiphaniafeſt zum Chriſtfeſt, dem Ge⸗ burtstag des Heilands. Die Kirche verkündete in einer Reihe ſeſtlicher Tage durch plaſtiſchen und lebendigen Kultus die Geburt Jeſu, und das Volt ergriff mit inniger Teilnahme dieſe Kunde und ging dazu über, das Geſchehen in ſinnlichen und greiſbaren Formen zu geſtalten. Der deutſche Menſch verband dies Geſchehen mit ſeiner großen Naturliebe und führte die Ereigniſſe mitten hinein in den Kreis ſeiner Volksgemeinſchaft unter ſchlichte Hirten und wehrhafte Helden. Die alten Bräuche verbanden ſich ſo innig mit dem neuen Glauben, daß ſie uns heute als un⸗ trennbares Ganzes erſcheinen. So finden wir als ſehr alte deutſche Sitte neben dem Lichter⸗ Sinnwort„Licht“ tritt das andere, ſo tief Be⸗ deutungsvolle:„Liebe“. Und wie iſt es mit unſerem heutigen Weih⸗ nachtsfeſt beſtellt? Müſſen wir nicht geſtehen, daß es in einer lauten und ſelbſtſüchtigen Zeit leider ſehr oft zu einem Feſt der Betriebſamkeit und Unraſt, zu einer Zeremonie des Beſchenkens geworden iſt? Wie oft wird die fehlende Kraft zur inneren Erneue⸗ rung und Wandlung nur durch eine ganz äußerliche mehr oder weniger ſtimmungsvolle Feier vorgetäuſcht! In einer Zeit, in der der Familiengedante faſt planmäßig ausgerottet wurde, ging der eigentliche Rahmen des Weih⸗ nachtsfeſtes verloren, und an ſeine Stelle trat oft eine ausgeprägte Gaſthausgeſelligkeit. Von uns modernen Menſchen ſteht deshalb die ernſte Pflicht, die herkömmlichen, veräußer⸗ lichten Formen des heutigen Feſtes zu durch⸗ brechen und aus den Zellen neuen Ge⸗ Madonna mit dem Kind baum die Weihnachtskrippe, Darſtellungen aller Geſchehniſſe der Weihnachts⸗ geſchichte, und der Weihnachtsbaum ſelber wird zum Chriſtbaum, ein Sinnbild des neuen Lichtes, welches mit Chriſtus der Welt anbrach. Erzählungen und Legenden von der Geburt und der Kindheit Jeſu entſtanden. Es ſei nur an das Epos„Heliand“ erinnert, das das weih⸗ nachtliche Geſchehen in ſo eigentümlich natio⸗ naler und volkstümlicher Auffaſfung erzählt und es ſo innig mit altem Volksglauben und Volts⸗ brauch verwachſen läßt. Maria mit dem Jeſus⸗ kind wird zum Symbol der Mütterlichkeit und Weihnachten das Feſt des Kindes und der Liebe. Neben das erſte weihnachtliche oft mit. meinſchaftslebens wieder den echt weihnachtlichen Geiſt zu erwerben und zu neuen Feierformen zu kom⸗ men. Wir müſſen um ein neues und lebendiges Verſtändnis der inneren Bedeutung des alten Weihefeſtes ringen, und dazu möge uns die Kenntnis und Pflege alter deutſcher Bräuche und Sitten verhelfen. Laßt uns die ſchönen alten Krippenſpiele und Lieder, die Legenden und Sagen wieder hervorholen und ſie uns zu eigen machen! Laßt die feinen Symbole unſeres Weihefeſtes wieder in reinerer Form aufleben, damit es wieder ſeinen tiefen Sinn und innigen Zauber erhalte! Christel Rothauge. Hlütterſchulungskurſe Zum erſtenmal in dieſem Winter ziehen im ganzen Reich Wanderlehrerinnen hin⸗ aus zu den Müttern des Volkes. Bis ins letzte Dorf wird der Ruf des Führers getragen: „Mütter, das deutſche Volk braucht euch, braucht jede einzelne unter euch! Ihr tragt die Zukunft, ihr ſeid die Hoffnung des Volkes!“ Da ſitzen ſie nun vor uns, die Bauernfrauen, die Arbeiterfrauen, müde von ſchwerer körper⸗ licher Arbeit, eng beiſammen auf den lehnen⸗ loſen Bänken im ſchmuclloſen Rathausſaal, auf den Schulbänken oder gar auf den kleinen Sitzen in der Kinderſchule. Die wenigen Stühle, die wir bekommen können, ſind für die werden⸗ den Mütter und für die Großmütter. Wenn wir dann in der erſten Kursſtunde erzählen vom Ruf des Führers, von der Kin⸗ derarmut des deutſchen Volkes, von der Ver⸗ antwortung für eine erbgeſunde Jugend, von der Schwere und den Nöten, aber auch vom Glück und der Seligkeit des Mütterberufes, dann lauſchen ſie alle mit ſtiller Aufmerkſam⸗ keit, und nach und nach beginnen die Augen zu leuchten. Wir erleben, daß der Mutterwille, die Mutterfreude nicht geſchwunden iſt in den Tiefen des Volkes, ſie ſind nur verſchüttet durch die Jagd nach dem Lebensgenuß, durch den Spott und Hohn, der die kinderreiche Mut⸗ ter auch auf dem Land und in der Kleinſtadt verfolgt hat, durch Armut, Not und Arbeits⸗ loſigkeit. Und ſobald wir nur leiſe anfangen, den Schutt wegzuräumen, beginnen die Quel⸗ len zu rieſeln. Sie verſtehen die große Ver⸗ antwortung, die ihnen auferlegt iſt vor Volk und Vaterland, und ſie ſind begierig zu lernen, was ſie brauchen, um rechte Mütter zu werden. Das iſt das Ergebnis der erſten Stunde: Das Vertrauen. Die Wanderlehrerin weiß, wie es uns zumute iſt, ſie kennt unſere Nöte und Sorgen, und ſie kommt, um uns zu helfen, und der Entſchluß, wir wollen mit ihr gehen, wir wollen lernen, wir wollen unſere Verantwor⸗ tung freudig und tapfer auf uns nehmen, wir wollen Mütter werden. Iſt es gelungen, am erſten Abend dieſes Erlebni's zu ſchaffen, dann haben wir wei⸗ terhin lernbegierige, eifrige Mitarbeiterinnen, denn Arbeitsgemeinſchaft muß der Kurs ſein, nicht Schulſtunde. Auch die Wanderlehrerin lernt in jedem Kurs weiter aus den Fragen, den Bedenken, den Schwierigkeiten, die die Mütter vor ihr ausbreiten. Mit welcher Begeiſterung wird das Rösle, das Peterle, die Marianne oder Suſanne(wie ſie nun heißen mögen, die Kinder unſerer Uebungsgruppe) gebadet und gewickelt. Wie erne bringen die jungen Mütter ihre kleinen Kinder 0 den Nachmittagsübungsſtunden und geben allen Gelegenheit, daran zu lernen, zwar nicht gerade das Baden und Wickeln(dieſe Plage wollen wir den Kleinſten doch nicht zu⸗ muten), aber das richtige Halten und vor allem das ſo wichtige Beobachten des lebenden Kin⸗ des, das man an keiner noch ſo ſchönen Puppe lernen kann. So ſprechen wir an den Abenden nacheinan⸗ der alle die Fragen durch, die für die Mütter wichtig ſind: Die Bedeutung der Erbgeſund⸗ heit, die Körperpflege, die Ernährung, Krank⸗ heitsverhütung, Erziehung. Wir betonen je⸗ weils das, was gerade an dieſem Ort beſon⸗ ders nötig iſt. Hier iſt es die ſtark verbreitete Rachitis, dort die Ueberernährung der Klein⸗ kinder, dort der Alokohlgenuß im Kindesalter u. a. Wir haben uns ja vorher mit den maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten(Bürgermeiſter, SV-⸗Pfarrer, Arzt, Lehrer, Fürſorgerin, Heb⸗ amme uſw.) in Verbindung geſetzt, um Einblick in die geſundheitlichen, erzieheriſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des Kursortes zu be⸗ kommen. Je einſamer und kleiner unſer Dorf iſt, um ſo aufgeſchloſſener und lernbegieriger ſind die Frauen und Mädchen. Für ſie, die ſo wenig Anregung haben, iſt der Kurs ein Ereignis, das lange nachwirkt. Die Wanderlehrerin, die hinauszieht, nicht nur geladen mit Kenntniſſen und Fertigkeiten, die ſie weitergeben will, ſon⸗ dern ſelber Mutter der Mütter, erfüllt von der Heiligkeit und Größe ihrer Aufgabe, getragen von der Liebe und dem Verſtändnis für die ſchwerarbeitenden Frauen des Volkes, ſie wird reichen Segen hinaustragen als Bannerträge⸗ rin der neuen Zeit. Sie wird auch reichen Se⸗ gen ernten für die eigene Seele, denn ſie darf Schätz e heben, die in der Tiefe des Vol⸗ kes ruhen. Dr. Johanna Schimper. Das Buch vom Opfer Der Führer ſagt bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes:„Der deutſche Wille und das deutſche Herz werden auch die Not dieſes Winters überwinden.“ Wille und Herz ſind die unüberwindlichſten Waffen, wenn ſie rein und klar ſind. Herzen, die groß genug ſind, alle Brüder zu umſchlie⸗ ßen und ein Wille, der ſtark genug iſt zum Hek⸗ ſen und Führen. Im Glauben an den Sieg des Herzens muß man heute leben, im Glau⸗ ben daran, daß die Zukunft unſeres Volkes ab⸗ hängt von der Größe ſeiner Herzen und der reinen Kraft ſeines Willens. Für dieſen Glau⸗ ben muß man, wenn es not tut, alles zu opfern bereit ſein. „Wir ſtehen vor der größten Möglichkeit, die die Geſchichte einem Volk geben kann, vor der Möglichkeit, das brüderliche Volk zu werden. Es gibt nur eine Pflicht für uns alle, alles, was wir ſind und haben, in dieſe Aufgabe zu ſtellen, damit nicht unſere höchſte menſchliche Möglichkeit verſinkt in geſchäftsmäßiger Wohl⸗ tätigkeit und„ſozialer Fürſorge“: Wir brau⸗ chen wache Herzen und Sinne, um die Not und unſere Aufgabe zu ſehen. Da kommt uns in dieſem ſchweren Winter ein Buch zu Hilfe, das nur dieſer einen Auf⸗ gabe dienen will: unſere Herzen und Sinne zu letzter Bereitſchaft wachzurütteln—„Das Buch vom Opfer“. Ein ſelten ſchlichtes und ſtilles Buch, und doch aus dem innerſten Aufbruch unſerer Zeit her⸗ ausgewachſen. Es erzählt Opfertaten— er⸗ ſchütternde und ganz unſcheinbare— aus allen Zeiten der Geſchichte, aus Märchen, Mythos und Sage, die uns Zeugnis geben„von der Kraft des Gemütes, zu helfen, zu heilen, zu opfern, zu ſterben“. So ſagt es Tim Klein in ſeiner Vorrede. Dieſes Volksbuch will uns beſtärken in„der Gewißheit, daß wir, wenn wir der unſerem Volke und dem einzelnen Volksgenoſſen drohen⸗ den Not opfermutig entgegentreten, nicht allein gelaſſen ſind, ſondern, daß gute und große Gemüter mit uns arbeiten, leiden und uns ſiegen helfen. Schaut in euch, und ihr wer⸗ det dort die Sehnſucht nach Hingabe finden, ſchaut über euch, und ihr werdet die Opfer⸗ flammen mit Augen ſehen!“ „Das Buch vom Opfer“, herausgegeben von Tim Klein und Hermann Rinn, mit Bildern von Hans Meid, erſcheint im Verlag von Georg D. W. Callwey, München 1934, Kart. 1,20 RM, Ppbd. 1,80 RM. In Wir haben i zeitig an m rechtzeitig ein, i ken wollt! Und angekommen un Lücke offen, die Wie wäre es Konzert⸗ oder ment überraſch für eine Somn erwecken. Unſe heute in wun der Grammoph leicht etwas für machen, wenn kaſten bekommt ſchrecklich gern oder ein paar finden. Oi 4 ie ph ſaiſor denn je ſi houette ge modelliere und Nahtf ſchmal un pierungen beginnt m innernde Pliſſees g demſelben 2 SNE eN —————— rin weiß, wie ere Nöte und u helfen, und ir gehen, wir Verantwor⸗ nehmen, wir Abend dieſes ben wir wei⸗ irbeiterinnen, t muß der e. Auch die rs weiter aus hwierigkeiten, das Rösle, zuſanne(wie nder unſerer wickelt. Wie ihre kleinen sſtunden und lernen, zwar zickeln(dieſe och nicht zu⸗ ind vor allem ebenden Kin⸗ hönen Puppe en nacheinan⸗ r die Mütter Erbgeſund⸗ rung, Krank⸗ betonen je⸗ n Ort beſon⸗ rk verbreitete g der Klein⸗ Kindesalter tit den maß⸗ ürgermeiſter, orgerin, Heb⸗ „um Einblick en und wirt⸗ ortes zu be⸗ Dorf iſt, um iger ſind die die ſo wenig in Ereignis, lehrerin, die Kenntniſſen en will, ſon⸗ füllt von der ibe, getragen dnis für die lkes, ſie wird Bannerträge⸗ hreichen Se⸗ denn ſie darf des Vol⸗ chimper. pfer öffnung des Wille und ie Not dieſes rwindlichſten ind. 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Wie wäre es, wenn wir Mutter mit einem Konzert⸗ oder Theaterbillet oder gar Abonne⸗ ment überraſchen? Auch Anzahlungs⸗Schecks für eine Sommerreiſe werden überall Freude erwecken. Unſere großen Muſiker können wir heute in wunderbarer Ton⸗Ausführung auf der Grammophonplatte hören, das wäre viel⸗ leicht etwas für Vater? Der Junge wird Augen machen, wenn er nun doch noch den Werkzeug⸗ laſten bekommt und das Mädel wollte doch ſo ſchrecklich gern einen neuen Trainings⸗Anzug 10 ein paar Schlittſchuhe auf dem Gabentiſch inden. Geſundheits⸗ und Rörperptlege Der verdorbene Magen Oberſtes Geſetz ſollte es an den Feiertagen für alle Eltern ſein, ihren Kindern nur ſoviel Süßigkeiten und Leckereien zu eſſen zu geben, daß keine te Sonſt iſt es mit der ganzen Feiertagsherrlich⸗ Magenverſtimmungen auftreten. keit ſchnell vorbei. Iſt das Unglück aber bereits geſchehen, und das Kind zeigt ſich müde, unluſtig, hat eine belegte Zunge und einen heißen Kopf, dann auf dem ſchnellſten Wege ins Bett mit ihm! Die Geſundung erfolgt am raſcheſten, wenn man den Magen⸗ und Darminhalt durch einen Löffel Rizinusöl entfernt und dann eine Hun⸗ gerpauſe bis zum nächſten Tag eintreten läßt. Sollte dieſe Prozedur etwas zu ſtark für ein empfindliches Kind ſein, ſo darf es ein Schleim⸗ ſüppchen bekommen, nachdem das Oel ſeine Wirkung getan hat. Die Luft im Schlafzimmer ſoll möglichſt klar und friſch ſein, die Decken oder Betten warm und leicht. Treten Magen⸗ ſchmerzen auf, ſo leiſten das Heizkiſſen und Pfefferminztee gute Dienſte. Man mache den kleinen Patienten dieſen Krankentag nicht zu leicht, damit er ihnen als unangenehme Erinnerung im Gedächtnis bleibt und ſie im nächſten Jahr vor dem Ueberfuttern bewahrt. Erſte Hilfe bei Vergiftungen Grünſpan. Erſcheinungen: Erbrechen grün⸗ lich⸗blauer Maſſen, Kolik, Schwächeanwand⸗ lungen. Erſte Hilfe: Darreichung von Milch oder Ei⸗ weißwaſſer, um weiteres Erbrechen hervorzu⸗ rufen. Rauchgaſe. Erſcheinungen: Schwindel, Magenbeklemmung, Kopfſtechen, Angſtgefühle und Ohnmacht. Behandlung: Oeffnen des Fenſters. Umlage⸗ rung in ein anderes Zimmer, in ein gewärm⸗ tes Bett. Hervorrufen ſtarker Hautreize und Einleitung künſtlicher Atmung. Sowie geſchluckt werden kann, wird heißer Kaffee eingeflößt. Speiſevergiftung. Erſcheinungen: Er⸗ brechen, Durchfall und Verſtopfung, je nach Ver⸗ anlagung, Schwäche u. heftige Magenſchmerzen. Behandlung: Man gibt dem Patienten Rizi⸗ nus ein, damit der Darm möglichſt ſchnell ge⸗ reinigt wird. Den Brechreiz verſtärken durch Gaumenkitzel. Pilzvergiftung. gen⸗ und Darmkatarrh, Schwäche, Aufregungszuſtände krampf. Behandlung: Sofortige Entfernung der gif⸗ tigen Teile aus dem Magen durch Erbrechen. Gegen zu ſtarkes Erbrechen helfen Eispillen. Die faſt immer eintretenden Schwächezuſtände überwindet man mit ſchwarzem Kaffee, Rotwein oder Kognak. Die Köchin ſpricht: Paſtetenbrötchen(Weihnachtsimbiß) In den meiſten Fällen zieht ſich der Beginn der eigentlichen Mahlzeit weit in den Abend hinein und wir beginnen oft vor der Beſcherung ſchon ein Hungergefühl zu empfinden. Es iſt daher überall, wo man erſt ſpät den Lichter⸗ baum anzündet und alſo auch erſt ſpät zum Abendbrot kommt, ſehr zweckmäßig, vorher einen kleinen Imbiß zu geben. Die hier ange⸗ gebenen Paſtetenbrötchen ſind dazu beſonders geeignet. Man beſtellt beim Bäcker ganz kleine runde Semmeln, reibt die Rinde ab, ſchneidet oben einen Deckel ab und höhlt alsdann die Semmeln aus. Außen und innen beſtreicht man die ausgehöhlten Brötchen mit Butter, beſtreut ſie hierauf mit geriebenem Parmeſan⸗ käſe und ſtellt ſie ſolange in einen mäßig war⸗ men Ofen, bis ſie knuſperig geworden ſind. In⸗ deſſen die Semmeln abkühlen, bereitet man die Füllung. Zu dieſer nimmt man 200 Gramm feinſtens gehackte Pökelzunge und ſtreicht dieſe nebſt drei harten Eigelb durch ein Sieb. Man verrührt die Maſſe mit einigen Löffeln ſüßer Sahne, einer Priſe Pfeffer und etwas ſchaumig gerührter Butter. Die Brötchen werden mit der Maſſe gefüllt, obenauf abwechſelnd eine feine, nach der Größe der Semmeln geſchnittene Erſcheinungen: Ma⸗ Brechdurchfall und und Muskel⸗ Ein feines Leben Scheibe geräucherten Lachs gelegt und die Pa⸗ ſtetenbrötchen auf zierlich gebrochener Serviette angerichtet. 3 Koteletts kann man ſtatt in Ei auch in Milch eintauchen und dann in der gewohnten Weiſe mit geriebener Semmel beſtreuen. Die Hausfrau rät: Für Handtaſchen aus dem Material unſerer Kleider gibt es leicht nachzuarbeitende Vor⸗ lagen. Wer nicht geſchickt genug iſt, kann den Stoff in ein Handtaſchengeſchäft geben, dort macht man dieſe Arbeit gern. 3 * Stulpen aus Leder, die man an wollene Handſchuhe näht, ſehen ſehr elegant aus. i. Künſtliche Blumen ſchmeicheln und beleben. Roſen in den verſchiedenſten Schattierungen wir⸗ ken zu braun und ſchwarz beſonders gut. Oi- Modò am Abend Dis phantaſievolle, abwechſlungsreiche Mode der diesjährigen Winter⸗ ſaiſon findet gerade am Abend ihre wirkungsvollſte Geſtaltung. Weniger denn je ſind die Abendmodelle an feſte Geſetze oder an eine beſtimmte Sil⸗ houette gebunden. Geblieben iſt die Tendenz der ſchlanken, den Körper eng modellierenden Linie, die auf ſehr mannigfache Weiſe durch Schnitt, Material und Nahtführung erreicht wird. Und zwar iſt es beſonders die Hüftpartie, die ſchmal und ſchlank erſcheinen ſoll, oben weiſen die Kleider oft weiche Dra⸗ pierungen, neuartige Cape⸗ und Aermeleffekte auf. Die Weite der Röcke beginnt meiſtens ſehr tief, es gibt aber auch wieder einige an Stilkleider er⸗ innernde Modelle mit ſehr weiten Röcken, die manchmal mit Volants oder Pliſſees garniert ſind. Faſt jedes Abendkleid hat irgendeine kleine Hülle aus demſelben oder aus einem abweichenden Material, ſei es als kleines Cape —— —— —— 0 —— mit Pelz⸗ oder Volantgarnierung, ſei es als amüſantes Jäckchen in knapper, an⸗ liegender Form oder weich drapiert mit intereſſanten Aermeln und reicher Pelzverbrämung. Der Ausſchnitt der Abendkleider iſt ſparſamer geworden. Sehr viele Modelle ſind vorn hoch geſchloſſen oder haben nur einen kleinen ſpitzen oder runden Ausſchnitt. Aber auch im Rücken findet man nicht mehr das ganz große Dekolleté, ſondern vielfach den mäßigen Ausſchnitt oder den ſchmalen Schlitz, der als Abſchluß eine Straßſchnalle oder Agraffe hat. Es aibt eine Fülle neuartiger Gewebe für den Abend, von denen wir vor allem Taft in Uni, Geblümt oder Kariert erwähnen, Velours⸗Chiffon und Panne in reizvollen Barianten, metalldurchwirkte Gewebe und ſolche mit dem neuen Zellophaneffekt, Reverſibles in ſchönen Farbenſtellungen mit teilweiſe gekrepp⸗ ter matter Oberfläche und daneben einige ſchöne Druckdeſſins mit Blumen⸗ ornamenten in leuchtenden Farben, die als wirkungsvolle Bereicherung auch in die Wintermode aufgenommen ſind. 748²⁵ Nr. 94 74930. Elegantes Abendenſemble aus ſchwarzem Taft in neuer Linien⸗ führung. Die Volantsgarnitur des Rockes wiederholt ſich am Cape. Vobach⸗Schnitt Größe O und III. Erforderlich für Größe III: etwa 8,25 m Taft 90 em breit. 74031. Zugendliches Ahend kleid 7ii12 aus bunt kariertem Taft mit kleinen Puffärmeln und einer weichen Schärpe. Die aparte Garnitur be⸗ ſteht aus kleinen, ausgefranſten Vierecken. Vobach⸗Schnitt Größe 0 und II. Erforderlich für Größe O: etwa 5,75 m Stoff 90 em breit. 74827. Eine ſehr ſchöne Linie zeigt dieſesAbendkleid aus paſtellblauem Krepp Satin mit vorn gedrehtem und drapiertem Schulterkragen. Vobach⸗Schnitt Größe I, IIILund V. Erforderlich für Größe I: etwa 5,50 m Stoff 98 em breit. 74825. Wirkungsvolles Abend⸗ komplet aus tomatenrotem Sei⸗ denſamt. Das ganz ſchlank ge⸗ arbeitete Kleid hat eine anmutige Hülle mit ſchmaler Pelzblende. Vobach⸗Schnitt Größe O und II. Erforderlich für Größe II: etwa 6,30 m Stoff 98 em breit. 23 (an der Trinitatiskirche) Fernsprechet 35267 Heyö SREIMTESTNASSE-: O1•5/ und zum Feste die praltischen Geschenke für den Herrn: oberhemden, Unterwische, Binder, Oruckknopflrawatten 4 SREHESTRASSE- O1.5/ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember Katholiſche Kirche 4. Adventsſonntag Obere Pfarxei, Jeſuitenkirche. Sonntag: Von.00 Uhr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt Generaltommunion des Müttervereins und aller Frauen);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Prodigt; nachm. 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr Advents⸗ andacht.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): von früh 5 Uhr an hl. Meſſen; 6 Uhr Chriſtmette, hierauf Hirxtenamt; 8 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe;.30 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hoch⸗ amt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; machmittags.30 Uhr feierliche levitierte Veſper mit Segen; von—7 Uhr Beichtgelegenheit: abds. 6 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen.— Mittwoch: (Feſt des hl. Stephanus): von 6 Uhr an Beicht⸗ 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Sing⸗ meſſe;.30 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt: 11 Ubr hl. Meſſe mit Feſtpredigt; nachm..30 Uhr Weihnachtsandacht. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und———— der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion der Frauen:.30 Uhr F8 mit Predigt und Amt; 11 Uhr tindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr Adventsandacht.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Segen; an⸗ ſchließend Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachtslie⸗ dern; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſtpredigt, feier⸗ liches levitiertes Hochamt mit Segen: 15 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr feierliche Weihnachtsveſper mit Segen.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): von 6 Uhr an Beichte; 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und levitiertes Hochamt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Weihnachtsandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Adventskommunion der Männer und Jungmänner): 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame Kommunion der Mitglieder der Männerkongregation, des Arbei⸗ tervereins und des Männerapoſtolates; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, Kommunion der Jungmänner; .30 Uhr Ppedigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit redigt:.30 Uhr Veſper für die Adventszeit.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr erſtmalige Austeilung der heiligen Kommunion: 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Pro⸗ zeſſion zur Krippe; Engelamt(Kirchenchor: Meſſe in O von Horak, Erſtaufführung), direkt anſchlie⸗ —— Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; 8 Uhr Singmeſſe: 9,30 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt mit Tedeum u. Segen(Abt⸗Vogler⸗Meſſe); 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr levit. feierliche Veſper mit Segen.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr 24dah zin egenes Schami;.s hör Sin⸗ redi evitiertes Hochamt: 11. r Sing⸗ meſſe;.30 Uhr feierliche Veſper. 5 Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonnta der Frauen): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.3 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe, gemeinſame Kom⸗ munion des Müttervereins;.30 Uhr und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaffes; 5 Uhr Einweihung der St.⸗Konrad⸗Statue durch den hochw. Herrn Prälaten Bguer mit Predigt von hochw. Herrn Stadtpfarrer Schäfer.— Dienstag 9 ochhl. Weihnachtsfeſt):.45 Uhr Austeilung der „„Kommunion; 6 Uhr Chriſtmette mit Predigt und levitiertes Amt vor ausgeſetztem dar⸗ nach Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchen Weihnachtsliedern;.30 Uhr Prediat und levitiertes Amt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe:.30 Uhr feierliche Weihnachtsveſper; von 3 bis 4 Uhr Beichtgelegenheit.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr levitiertes Amt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr Veſper. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ dienſt.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): .30 Uhr und 8 Uhr hl. Meſſen;.30 Uhr Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus):.30 Uhr Amt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag:.00 Uhr, Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Advents⸗ kommunion der Jungfrauen und der chriſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Ühr Adventsandacht.— Dienstag(Hochhl. Weih⸗ nachtsfeſt): von 5 Uhr an hl. Meſſen; 6 Uhr Pro⸗ zeſſion zur Krippe, anſchließend Chriſtmette; 8 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern;.30 Uhr feierl. levitiertes Hochamt mit Predigt, Tedeum und Se⸗ gen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt für die Kin⸗ der:.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr Krippenfeier für die ſchulentlaſſene Jugend.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus):.00 Uhr le und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr feierliches levitiertes Hochamt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Seeg.30 Uhr Weihnachtsandacht; abends 7 Uhr emeindeweihnachtsfeier im Kaiſengarten. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(Kommunion⸗ ſonntag, der Frauen): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Adventskommunion' des Müttervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: 11.30 Ühr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 7 Uhr abends Andacht zur Ge⸗ winnung des Jubiläumsablaſſes.— Dienstag Hochhl. Weihnachtsfeſt):.30 Uhr Austeilung der l. Kommunion; 6 Uhr feierliche Chriſtmette; an⸗ ſchließend Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern; 8 Uhr Singmeſſe; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Feſt⸗ feierliches levitiertes Hochamt mit Tedeum und Segen: 11.45 Uhr Singmeſſe:.30 Uhr feierlich. levitierte Veſper: 6 Uhr feierliches Komplet.— Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe: 9 ubr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, feierl. levitiertes Hochamt: 11.30 Uhr Singmeſfe; 7 Uhr abends feierliche Veſper. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag(Kommunion⸗ ſonntag der Frauen): 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigt(Adventskommunion des Müttervereins und der Frauen):.30 Uhr Hochamt m, Predigt: 11 Ühr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Adventsandacht.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr hi. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Predigt: 8 Uhr Hirten⸗ meſſe mit Geſang:.30 Uhr leritiertes Hochamt mit Feſtpredigt und Ausſetzung; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper; von 5 Uhr ab Beichtgelegenheit.— Mittwoch(Feſt des heilg. Stephanus): 6 Uhr Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7„Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Verſammlung des Kindheit⸗ Jeſu⸗Vereins mit Predigt, Opfergang der Kinder und Andacht zum göttlichen Kinde. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion des Müttexvereins:.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr abends Advents⸗ andacht.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): .15 Uhr erſte hl. Meſſe und Austeilung der hl. Kommunion: 6 Uhr Chriſtmette mit Krippenfeier, Predigt und Engelamt:.15 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr levitiertes Hoch⸗ amt mit Ausſetzung, Segen und Predigt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Prediat:.30 Uhr levitierte Weih⸗ chtaheſhor. moch(Feſt des hl. Ste⸗ Gottesdie phanus): 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr feierliche Weihnachtsveſper. St. Jakobus⸗Pfarrei Mannheim⸗Neckarau. Sonntag „Abventskommunion für Frauen und Mütter, Kol⸗ lekte für den Kreuzweg): 7 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr hriſtenlehre Ur die Fünglinge:.45 Uhr Hochamt, mit redigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Adventsandacht.— Dienstag(Hochheiliges Weihnachtsfeſt): 6 Uhr feierliche Chriſtmette; 7 Uhr Hirtenmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe;.45 Uhr feierlich levitiertes Hochamt mit 3 und Segen; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr feierl. Veſſn — Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): 7 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe — Predigt;.30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen. St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonn⸗ tag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe, Weih⸗ nachtstkommunion der Schüler; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Homilie an der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr Schüler⸗ mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr hriſtenlehre für die Jünglinge, hernach Advents⸗ andacht;.30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Chriſt⸗ mette, woran ſich die Hirtenmeſſe mit der hl. Kom⸗ munion anſchließt: 8 Uhr Predigt und Singmeſſe; Hochamt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrit;.30 Uhr Feſtpredigt mit levitiertem Hochamt vor dem Allerheiligſten mit Segen: 11.15 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrit: 11.15 Uhr 2 Uhr feierliche Veſper mit Se⸗ gen;.30 Uhr Weihnachtsabendandacht mit Segen. — Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): Gottes⸗ dienſt zur ſelben Stunde wie an allen Sonn⸗ und Feiertagen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte und Frühmeſſe:.30 Uhr Singmeſſe(Adventskommunion der Schulkinder); .30 Uhr Miſſa reoitata mit Choral; 11 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt; nachmitt. 2 Uhr Adrentsandacht.— Dienstag(Hochhl, Weihnachtsfeſt): vormittags 6 Uhr feierliche Chriſtmette mit Predigt und ſakra⸗ mentalem Segen; 7 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchen Liedern;.45 Uhr ſtille hl. Meſſe; während dieſer hl. Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr feierl. levitierter Hauptgottesdienſt mit S und ſakramentalem Segen; 11.15 Uhr Schülerſing⸗ meſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr feierliche Weih⸗ nachtsveſper; danach keine Beichtgelegenheit mehr. — Mittwoch(Feſt des hl. Stephanus): vorm. .30 Uhr hl. Beichte und hl. Meſſe:.30 Uhr Kom⸗ munionmeſſe ohne Predigt; 9,30 Uhr Haußtgottes⸗ dienſt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt: nachm. 2 Uhr Weihnachtsveſper; abends 8 Uhr Weihnachtsfeier im Gemeindehaus. St. Anton Mannheim⸗Rheinau. Sonntag(Advents⸗ kommunion der Männer, Jungmänner und chriſten⸗ lehrpflichtigen Fünglinge, des Jungmännervereins und Jungmännerapoſtolates. Quatemberkollekte für arme n.30 Uhr ns eit;.30 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Chriſtenlehre; 1 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 5 Uhr Ad⸗ ventsfeier mit Opfergang für Kinder und Erwach⸗ ſene und Adpentsandacht.— Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt, Tag der gnadenreichen Geburt un⸗ ſeres Herrn und Heilandes Jeſus Chriſtus): 6 Uhr Chriſtmette mit Krippenfeier und Engelamt mit Segen, anſchließend Hirtenmeſſe mit Spendung der „Kommunion und deutſchen Weihngchtsliedern; 45 Uhr und 9 Uhr weitere hl. Meſſen und hl. Kommunion; 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit Hochamt, Feſtpredigt, Tedeum und Segen; 11.30 Uhr Schüler⸗ ottesdienſt: 2,30 Uhr feierl. Veſper mit Segen.— ittwoch(Feſt des hl. Stephanus): 7 Ühr hl. Beichte:.30 Uhr Frühieſſe;.15 Uhr Hochamt; 10.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Jugendkrippen⸗ feier, Lichterprozeſſion und Miſſionsopfer an der Krippe, hl. Meſſe und Kinderſegnung;.30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen, an beiden Feiertagen Kollette für Weihnachtsſchmuck und Kirchenheizung. St. Laurentiuskirche Mannheim⸗Käfertal. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr K. Meſſe, Adventskommunion der Männer und Jung⸗ männer; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ Predigt; 2 Uhr Adventsandacht; 30, Uhr kirchliche Verſammlung der Jung⸗ und Frohen Schar.— Die ün Weihnachts⸗ eſt):.45 Uhr Austeilung der hl. Kommunion: § Uhr Chriſftmette, dann hl. Meſſen bis 8 Uhr;.15 Uhr hl. Meſſe in St. Joſeph: 9 bhr Predigt. leyit. Hochamt m. Ausſetzung; 11 Uhr Schülergottesdienft; 2 Uhr feierliche Veſper: 5 uhr Krippenfeier für die Kinder mit Predigt und Segnung.— Mittwoch Geſt des hl. Stephanus): Gottesdienſt wie an 2 Uhr Andacht für die hl. Weihnachts⸗ St, Bartholomäus, Mym.⸗Sandhofen. Sonntag: Adventskommunion für Männer und Jünglinge): 30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 fihr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Sinameſfe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 2, Uhr nachm. Adventsandacht.— Dienstag: (Hochhl. Weihngchtsfeſt); Kollekte für die Pfarr⸗ kirche. 6 Uhr Chriſtmette, hernach Hirtenmeſſe(im Mädchenheim 5 Uhr hl. Meſſe); 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Sülrg vor ausgeſetztem Allerheiligſten: 11 Uhr lergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe; 2 Uhr nachm. feierliche Weih⸗ nachtsveſper mit Segen.— Mittwoch(Feſt des K e eäsebe tesdienſt: 1 ülergottesdienſt; 1. Weihnachtsandacht.— St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt, Kollekte; 2 Uhr Adventsandacht: 7 Uhr Abendandacht,— Diens⸗ tag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Engelamt, her⸗ nach Hirtenmeſſe;.30 Uhr Hochamt vor ausgefetz⸗ tem Allerheiligſten mit Segen; 2 Uhr feierl. Veſper mit Segen, hern. Beichte; 7 Uhr Weihnachtsandacht. f a Hnee chte; 7. r. Frühmeſſe; 9. r Amt mit Predigt; 2 Uhr Veſper. Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Adventskommunion der Kin⸗ der;.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chri⸗ ſtenlehre für die nglinge;.30 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 2 Uhr Adventsandacht.— Däenstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Krip⸗ penweihe und Chriſtmette, anſchließend Hirtenmeſſe; .30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt mit Segen; 2 Uhr ſeierliche Weih⸗ nachtsveſper.— Mittwoch 7 Uhr rühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienft;.40 Uhr auptgottesdienſt. St. Bonifatiuskirche Mym.⸗Friedrichsfeld. Sonntag: 6,30 Beichtgelegenheit:.30 Uhr Adventstommunion für Jungfrauenkongregation: Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt, Kollekte für bedürftige Theologie⸗ ſtudierende:.30 Uhr Adventsandacht.— Diens⸗ tag(Hochheil. Weihnachtsfeſt): 6 Uhr Chriſtmette, Austeilung der hl. Kommunion, Engelamt:.30 Uhr Predigt, Hochamt;.30 Uhr Weihnachtsveſper und Beichtgelegenheit,— Mittwoch(Feſt des heilig. A ⸗ M K. mun meſſe; 9. r Predigt, Amt;.30 Uhr Weihnachtsandächt. 1 St, Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Adventsbeichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Adpentskommunion d. Frauen und Mütter ſowie des.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt; abends.30 Uhr Adpentsandacht. — Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt): 5 Uhr hl. Meſſe, anſchließend Austeilung der hl. Kommunion: 6, Uhr Chriſtmette mit Prozeſſion zur Krippe und Anſprache: Austeilung der hl. Kommunion, nach der Chriſtmette iſt die Hirtenmeſſe mit deutſchen f d levitiertes Hochamt m egen (Nifolausmeſſe von Jeſ. Havdn wit Orwefterz: uſt⸗A nachm..30 Uhr feierliche Weihnachtsveſper mit Se⸗ —55 abends 930 Uhr liturgiſche Weihnachtsfeier mit Segen.— Mittwoch(Feſt d. hl. Stephanus): 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit redigt znachm..30 Uhr Weihnachtsandacht mit egen(keine Abendandacht). St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; Adventstommunion der Mütter und Frauen; bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Ad⸗ ventsandacht.— Dienstag(Weihnachten) 6 Uhr Chriſtmette; 7 Uhr Hirtenamt: 9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 4 Uhr Weihnachtskrippenfeier der Pfarrei..— Mittwoch(Stephanstag): 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe A.30 Uhr Krippenfeier für die Kinder und ern. Neues Thereſienkrankenhaus Magnnheim. Sonntag: .30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Dienstag(Hochhl. Weihnachtsfeſt).30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Amt mit Segen.— Mittw 28(Feſt des hl. Stephanus):.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßtirche) onntag, 23. Dezember, vormittags 10 uhr: Hl. in deutſcher Sprache mit Predigt.— Mon⸗ tag, 24. Dez.: nachts 10.30 Uhr Chriſtmette mit Kom⸗ munion.— 1. Weihnachtsfeiertag: vormitt. 10 Uhr, Hochamt in deutſcher Sprache mit Komm. Mitwirkung des Kirchenchors.— 2. Wei nachtsfeierta 15 vorm. 10 Uhr Hochamt in deut⸗ ſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 23. Dezember 1934(4. Advent) Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Wer⸗ ner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner; um 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vifar Werner. Konkordienlirche. 19 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer orch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Brenner: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben; Kirchenrat Maler und Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre für ie Mädchen, Kirchenvat Maler und Pfarrer Horch; Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Brenner. Chriſtustirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikax Zei⸗ linger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Zeilin⸗ ger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber: 16 Uhr Weihnachtsfeier des indergottesdienſtes. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 15 Uhr Adventsſeier(Sprechchor und Lie⸗ der der Jugend), Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach und Pfarrer 375 Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar S redigt und Wenz; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Anaben und Mädchen, Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre— Knaben, Pfſarrer Emlein; 11.45 Uhr Chriſtenlehre ür Mädchen, Pfarrer Emlein; 15 Uhr Weihnachts⸗ eier dex Kinderſchule Johanniskixche: 16.30 Uhr zeihnachtsfeier der Kinderſchule, Schwarzwaldſtr.; 18 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Ochs. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, farrer Jundt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantz⸗ mann, Pfarrer JFundt und Pfarrer Walter; 17 Uhr Weihnachtsfeierx des Kindergottesdienſtes. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. Um 9 Uhr Gottesdienſt, Vibar Höfer(Kirchenchor). Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stihler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Brenner. Städtiſches Krankenhaus. 10 Uhr Abendmahlsfeier auf den G⸗Stationen. Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Barth; 19.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarr. Schön⸗ thal: 15 Uhr Chriſtſeier der Kinderſchule in d. Kirche Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; um 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schleſin⸗ ger: 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule, Pfarrer—453 Käfertal⸗Süd. 10 U. Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheid⸗ len; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; Sone Weihnachtsfeier der Kinderſchule, Pfarrer Schäfer. Neckarxau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der beiden Pfarreien, Pfar⸗ rer Kühn: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Vikar Müller; 15 Uhr Weihnachts⸗ feier der Kinderſchule. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Vikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Müller; 15.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinder⸗ ſchule: 17 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes, Vikar Müller. Rheinau. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Henninger: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath; 15 Uhr Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 10 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; 16.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kleinkinderſchule; 20 Uhr Abendgottesdienſt(heiliges Abendmahl mit Vorbe⸗ reitung), Pfarrer Vath. Sandhofen..30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ren⸗ kert;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Bartho⸗ lomä; 11 Uhr Chriſtenleh farrer Bartholomä: re 15.30 Uhr im Lutherhaus Weihnachtsfeier der Kin⸗ derſchule(Kirchgaſſe); 17 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vitar Dr. Fuchs; 17 Uhr Got⸗ tesdienſt auf dem Scharhof, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar En⸗ derle; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Enderle: 14.30 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule und des Kindergartens; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfar⸗ rer Fichtl. Pauluskirche, Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel; 15 Uhr Weihnachtsfeier der Kinderſchule in der Kirche. Montag, den 24. Dezember 1934(Heiliger Abend) Trinitatiskirche: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Speck (Kirchen 3 Konkordienkirche; 21.30 Uhr Chriſtpeſper, Vitar Dörſam. Chriſtuskirche: 17 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Mayer (Poſaunenchor, A Kinderchox). Neuoſtheim: 16 Uhr Chriſtveſper(die Jugend wirkt mit). Pfarrvikar Staubitz. riedenskirche: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Zahn. ohannistirche: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfarrer Joeſt (Kirchenchor) Chriſtveſper, Pfarrer Frantz⸗ Lutherkirche; i8 uhr mann 8 Melanchthonkirche: 18 Uhr Chriſtveſper, Vikar Wallen⸗ w ein. —— 18 Uhr Chriſtpeſper, Pfarrer Kammerer. riedrichsfeld: 16.30 Uhr Chriſtweſper der Gemeinde, Pfarrer Schönthal, Käfertal: 22— Chriſtveſper, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 20.30 Uhr Chriſtveſper, Pfarr. Schäfer. Neckarau: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfarr. Kiihn. nzeiger Rheinau: 18 Uhr Chriſtveſper, Pfaxrer Vath. Geneinpehous Wfiigſtberg: 18 Uhr Chriſtveſper, Vikar Henninger, Sandhofen: 24 Uhr Chriſtmette in der Kirche, Pfarrer artholomä.*3 —— Waldhof: 22 Uhr Chriſtveſper(Kirchen⸗ or), Pfarrer Lemme. 9. nſehenKrameneus 17 Uhr Chriſtveſper, Pfr. mlein. Dienstag, 25. Dezember 1934(1. Weihnachtsfeiertag) (In gllen Gottesdienſten Kollekte für die evangeliſchen Waiſen⸗ und Rettungsanſtalten des Landes) Trinitanslirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Miſſtonar Girge G0— Pfarrer Kiefer irchenchor), hl. Abendmahl. 3 Kcharſpite⸗ 10 Uhr Gottesdienſt, Miſſionar Wenz (hl. Abendmahl). Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ rat Maler(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik), hl. 18.00 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Abendmahl; Dörſam. Chriſtustirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber(Bachchor) hl. Abendmahl; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrvilar Staubitz(hl. Abendmahl). Neuoſtheim: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz (hl. Abendmahl); 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kin⸗ dergottesdienſt. mit Beſcherung, Pfarrvitax Staubitz. Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Bach(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 17 Uhr Weißh⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vihar Rupp. Johanniskirche: mlein(Kirchench.), hl. Abendmahl; 18 Uhr gottesdienſt, Pfarrer Joeſt, hl. Abendmahl. Lutherlürche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt (Kirchenchor), hl. Abendmahl. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ahn(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 17 Uhr Weih⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes, Vikar Wallen⸗ wein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein, hl. Abendmahl. Krankenhaus: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer aas. Diagroniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarr, Scheel (Schweſternchor); 20 Uhr liturgiſche Weihnachtsfeier, farrer Scheel(Schweſternchor). Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Feudenheim:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Kam⸗ merer(Kirchenchor), hl. Abendmahl: 15.30 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal(Kirchenchor), hl. Abendmahl. bend⸗ Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer, hl. Abendmahl; 18 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Pfarrer Schäfer; Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Schleſinger. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schle⸗ ſinger, hl. Abendmahl; 14.30 Uhr Weihnachtsfeier des— Vikar Gſcheidlen. Neckarau:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn(Kirchen⸗ chor); 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Kühn; 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottes⸗ dienſtes beider Pfarreien, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Vikar Müller(Kirchenchor): 11 Uhr Feier des heiligen Abendmahls, Vikar Müller. n 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 1 Uhr Feier des heiligen Abendmahls mit Vor⸗ bereitung; 17.30 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ gottesdienſte 8. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä, hl. Abendmahl:.30 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Dr. Fuchs; 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Dr. Fuchs. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl (Kirchenchor), heiliges Abhendmahl: 14.30 Uhr Weih⸗ nachtsfeier des Kindergottesdienſtes. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(Kirchenchor): 10.45 Uhr Feier des heiligen Abendmahls: 16.30 Uhr Weihnachts⸗ feier des Kindergottesdienſtes, Pfarrer Lemme. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel(Kirchenchor); 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kin⸗ dergottesdienſtes in der Kirche, Pfarrer Münzel. Mittwoch, 26. Dezember 1934(2. Weihnachtsfeiertag) (In allen Gottesdienſten Kollekte für die Weihnachts⸗ feiern der Kindergottesdienſte) 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner. w 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Orch. Chriſtuskirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilinger Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp; Donnerstag bis Samstag, 20 Uhr, Abendandacht. Johanniskirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schoener. 0 Lutherkirche: 10.00 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Walter. * 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Stihler. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer er 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd; 9 Uhr Hauptgottesd., Vikar Gſcheidlen. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Kühn; 16 Uhr Gemeindeweih⸗ nachtsfeier, Vikar Müller. Pfingſtberg; 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ren⸗ kert; 17 Uhr Abendgottesdienſt im Sandtorfer Bruch. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme Waldhof, gottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Münzel. Vereinigte Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15(Inſp. Stöckle): Sonntag, 8 Uhr Verſammlung; Dienstag, 3 Uhr Verſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag, 3 Uhr und Dienstag 3 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 Stadt⸗ miſſionar Keidel: Sonntag, 8 Uhr und Diens⸗ tag, 8 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31 (Stadtmiſſe Welt): Sonntag, 8 Uhr und Diens⸗ tag, 8 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag, 3 Uhr und Dienstag, 3 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52) Sonntag, 8 Uhr und Freitag, 8 Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule. Sonntag, 3 Uhr und Dienstag, Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag:.45 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag, 8 Uhr und Mitt⸗ woch, 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft Haus Salem, K 4, 10 Sonntag; 2 Uhr Sonntagſchule; 3 Uhr Ver⸗ ſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25; 3 Uhr Weih⸗ nachtsfeier für Hort und Kindergarten; 4 Uhr uü⸗„ endbund EC., 8 Uhr Evangeliſationsvortrag.— Am ienstag(1. Feiertag): 8 Uhr Weihnachtsfeier.— Mittwoch(2. Feiertag): 3 Uhr Weihnachtsſeier der Sonntagſchule 5 Uhr Weihnachtsfeier in der Kirche Wisigmge er EC. b er. g: r Blaukreuz⸗Weihnachts⸗ teler.— Freitag:s hor Gemiſelter Ebor, — 1 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer me. 3 Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Früh⸗ Hat ein Aut— Kurbelgehäuſe Schmierkraft ve brauch dem Me alſo abgelaſſen Fahrzeugen mu Abſtänden— fe bis der Motor Hel, dieſe ſchwa wertlos, daß ſi für ein paar Pf ſoll? 0 Nein, dieſe ſch Material. Das ſondern nu daß es nicht me ſchmutzung nicht ſcher Art und d gungsmethoden, chen verſagen. Mechaniſche Straßenſta lüfter eindrin Helkohle u raum bilden gelangen: Metallſtau Waſſer, das weniger bei de gehäuſe eindri —————— Landeskirchl. Sonntag: nde für jung ag.— 1. Fe Bibelſtunde für Uonsvortrag.— nachtsfeier; 8 U abends 8 Uhr 6 4 Uhr Frauenb tonsvortrag P ag: abends 8 dhofen. Landeskirchlich Miſſion und Chri — Sonntag: en 1 em hriſtfeſt: 19.30 2. Feiertag: 2 g 15.30 Uhr'? Weihnachtsfeier. Evang Methodiſten⸗ Eben⸗Ezer⸗s Sonnta 15 Müler; 11 Uhr nachtsfeier der 4 75: 9,45 Uhr 9 30 Uhr Predie Evang. Gem GBaptiſten), Sonntag: fer: 11 uor S 4 rediger Würfe feiertag);.30 nachm. 4 Uhr e Evangeliſche Sonntag: nachm. 5 Uhr E feſt: vorm. 10 1 4 Uhr Predigt, 19.30 Uhr Geme Neua Mannheim⸗Stad Moſelſtraße. Uhr Gottesdi dienſt. Mannheim⸗San .30 Uhr Ge Mittwoch: 20 Mannheim⸗Necke Uhr Gottesdi⸗ dienſt. Mannheim⸗Frie tag: 15 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Secke tag: 15.30 Ul Gottesdienſt. Sonſtt Die C (Bewegur S Predigt; 11 Uhn fag: 17 übr& Weihnachtsweih ag: 8 Uhr 3. Weihnachtsw für Kinder. Advent⸗G Sonntag: Erden!?“.— 2 4 Kinderfeſt.— Tauffeier.— ſchule; 10 Uhr Die Hei Sonntag: 4 Uhr nachm. .30 Uhr Heils tag: morgens Weihnachtsfeier 7 Uhr Heilsver 5 Uhr Weihna „Friedrichspark ſcherung der„ nen Saal. Evang.⸗luth.( Nr. 29). Mit 10½ Uhr Pr r Vath. riſtveſper, Vikar Kirche, Pfarrer heſper(Kirchen⸗ jriſtveſper, Pfr. nachtsfeiertag) ie evangeliſchen s Landes) enſt, Miſſionar Pfarrer Kiefer tiſſionar Wenz dienſt, Kirchen⸗ rchenmuſik), hl. esdienſt, Vikar ſt, Pfarrer Dr. 18 Uhr Abend⸗ l. Abendmahl). rrvikar Staubitz sfeier des Kin⸗ rvitar Staubitz. dienſt, Pfarrer 7 Uhr eih⸗ „ Vikar Rupp. dienſt, Pfarrer 18 Uhr Abend⸗ endmahl. „ Pfarr. Jundt dienſt, Pfarrer 17 Uhr Weih⸗ Vikar Wallen⸗ hr Gottesdienſt, sdienſt, Pfarrer t, Pfarr. Scheel Weihnachtsfeier, zr Gottesdienſt, „ Pfarrer Kam⸗ Pfarrer Kam⸗ hl: 15.30 Uhr nſtes. dienſt, Pfarrer ihl. zfarrer Schäfer, ier des Kinder⸗ ) Uhr Abend⸗ ſt, Vikar Schle⸗ Weihnachtsfeier ſeidlen. Pfarrer Kühn; Kühn(Kirchen⸗ mahls, Pfarrer Kindergottes⸗ er. 10 Uhr Haupt⸗ ichor): 11 Uhr ar Müller. Pfarrer Vath; ſahls mit Vor⸗ er des Kinder⸗ r Vath; 16 Uhr nſtes. t„ Pfarrer Bar⸗ Gottesdienſt in 20 Uhr Abend⸗ „ Pfarrer Fichtl .30 Uhr Weih⸗ zuptgottesdienſt, 9. 45 Uhr Feier hr Weihnachts⸗ ter Lemme. Pfarrer Mun⸗ Sfeier des Kin⸗ rer Münzel. nachtsfeiertag) die Weihnachts⸗ esdienſt, Vilar dienſt, Pfarrer esdienſt, Vikar hareigamh esdienſt, Vikar dienſt, Pfarrer esdienſt, Vitar , Sitar Vogel; gel. dienſt, Pfarrer dienſt, Pfarrer ikar Gſcheidlen. zikar Gſcheidlen. Vikar Müller. 10 Uhr Haupt⸗ 3 Gemeindeweih⸗ r Henninger. ikar Henninger. iſt, Vikar Ren⸗ indtorfer Bruch. Vinkar Enderle. ruptgottesdienſt, .„30 Uhr Früh⸗ Pfarr. Münzel. chaften iſſion A. B. untag, 8 Uhr erſammlung.— 3, 3 Uhr und K 2, 10 Stadt⸗ mund Diens⸗ u, Fiſcherſtr. 31 und Diens⸗ zu, Dän. Tiſch: ., 3 Uhr Ver⸗ : Sonntag, rſammlung.— „ 3 Uhr und — Waldhof: — Feudenheim, ihr und Mitt⸗ Salem, K 4, 10 : 3 Uhr Ver⸗ 5; 3 Uhr Weih⸗ wurnanbr J 4 m vortrag.— ihnachtsfeier. hnachtsſeier der in der Kirche. nachtsfeier EC. euz⸗Weihnachts⸗ Chor. 4 ang 4— A Nr. 589— Seite 13 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember 1934 Hat ein Autoöl nach 2000 bis 3000 Kilometer im Kurbelgehäuſe ſeinen Dienſt getan, ſo hat es ſeine — — —— Material. Schmierkraft verloren und würde bei längerem Ge⸗ brauch dem Motor mehr ſchaden als nützen. Es wird alſo abgelaſſen und durch neues erſetzt. Bei neuen Fahrzeugen muß dieſer Oelwechſel bereits in kürzeren Abſtänden— ſchon nach 500 Kilometern— erfolgen, his der Motor eingelaufen iſt. Und das abgelaſſene Oel, dieſe ſchwarze ſtinkende Brühe? Iſt ſie wirklich ſo wertlos, daß ſie einfach weggegoſſen, verbrannt oder 75 7 paar Pfennige dem Althändler verkauft werden ſo Nein, dieſe ſchwarze, ſtinkende Brühe iſt wertvollſtes Das Oel iſt garnicht verbraucht, ſondern nur verſchmutzt, allerdings derart, daß es nicht mehr ſchmieren kann. Leider iſt die Ver⸗ ſchmutzung nicht nur mechaniſcher, ſondern auch chemi⸗ ſcher Art und daher müſſen alle die bekannten Reini⸗ gungsmethoden, wie Filtern, Schleudern und derglei⸗ chen verſagen. Mechaniſche Verunreinigungen ſind: Straßenſtaub, der durch Vergaſer und Ent⸗ lüfter eindringt; . Helkohle und Ruß, die ſich im Verbrennungs⸗ raum bilden und durch die Kolbenringe in das Oel gelangen: Metallſtaub, der ſich durch den Verſchleiß bildet; Waſſer, das ſich je nach der Witterung mehr oder weniger bei der Verbrennung bildet und ins Kurbel⸗ gehäuſe eindringt. B Landeskirchl. Gemeinſch. Bethesda⸗Heim, L 11,4 Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ nde für junge Mädchen; 8 Uhr Evangeliſationsvor⸗ ſag.— 1. Feiertag; 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibelſtunde für 4 Mädchen; 8 Uhr 14—— Uonsvortrag.— 2. Feiertag: 3 Uhr r— nachtsfeier; 8 Uhr Weihnachtsfeier.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: um 4 Uhr Frauenbibelſtunde; abends 8 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Frei⸗ a—— 8 Uhr Evangeliſationsvortrag harhof⸗ dhofen. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.45 Uhr Gebetſtunde; 20 Uhr Evan⸗ geliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Dienstag, Foriſtneft. 19.50 Uhr Weihnachtsfeier.— Mitt w* 2. Feiertag: 20 Uhr Bibelſtunde(Pfarrer Dr. Weber). — Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. für EC. I1. junge Männer: Chriſt⸗ ſeſt 19.30 Uhr Weihnachtsfeier; 2. Jun 5 frauen: onntag 4 Uhr und Chriſtfeſt 19.30 Uhr Weih⸗ nachtsfeier. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part. Donnerstag beine Bihelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30. Sonn⸗ 5 18.30 Uhr Kinderweihnachtsfeier, Chriſtfeſt um 20 Uhr Weihnachtsfeier. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbugelſtraße 4. Sonn⸗ tag 15.30 Uhr Bibelſtunde.— Chriſt feſt 15.30 Uhr Weihnachtsfeier. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, 6 5:.45 Uhr Predigt, tag: Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 2 Sonntag;.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 lör Sonntagſchule: nachm. 5 Aihr Aeh⸗ nachtsfeier der Sonntagſchule.— Dienstag(Chriſt⸗ Prediger W. W. Müller; abds. Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Wür⸗ fel: 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr U rediger Würfel.— Dienstag(1. Weihnachts⸗ feiertag);.30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel; nachm. 4 Uhr Sonntagſchul⸗Weihnachtsfeier. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Gähr; nachm. 5 Uhr Sonmagſchuhwelbnachtsſelkr⸗ Chr 1 ſt⸗ feſt: vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Sautter; nachm. 4. Uhr Predigt, Prediger Gähr.— 2. Feiertag: 19.30 Uhr Gemeinde⸗Weihnachtsfeier. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: „.30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) 10 Uhr Menſchenweihehandlung 1it Predigt; 11 hr Sonntagsfeier für Kinder.— Mon⸗ 17 ühr Weihnachtsfeier für Kinder; 24 uhr erſte Weihnachtsweihehandlung mit Predigt.— Diens⸗ Uhr 2. Weihnachtsweihehandlung; 3 8 8 U 3. Weihnachtsweihehandlung mit Predigt.— Mitt⸗ woch: 10 Uhr Menſchenweihehandlung; 11 Uhr Feier für Kinder. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: abends 8 Uhr Vortrag,„Friede auf Erden!?“.— Mittwoch, 26. Dez.: nachm. 3 Uhr Kinderfeſt.— Freitag, 28. Dez.; abends 8 Uhr Tauffeier.— Samstäg: vorm. 9 Uhr Sabbat⸗ ſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamml.: Uhr nachm. Sonntagsſchul⸗Weihnachtsſfeier, abends 30 Uhr Heilsverſammlung.— 1. Weihnachts⸗ ag: morgens 7 Uhr Chriſtmette, abends.30 Uhr Weihnachtsfeier.— 2. eihnachtstag: abends 7 Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag: nachm. 5 ühr Weihnachts⸗Kinderbeſcherung für 500 „Friedrichspark“.— Freitag: nachm. 4 Uhr Be⸗ ſcherung der„ganz Kleinen“(nur Geladene) im eige⸗ nen Saal. Evang.⸗luth. Kirche Evang.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle, E 7. Nr. 29). Mittwoch, 26. Dez.(Hl. Chriſtfeſt), vorm. 10½% Uhr Predit, Pfarrer Fritze. Feſtkollekte. Chemiſche Verunreinigungen ſind: Oxydations⸗ und Zerſetzungsprodukte, die ſich durch die ſtarke Beanſpruchung des Oeles bei der hohen Temperatur unter der Einwirkung des Luftſauerſtoffes bilden und als Säuren und aſphalt⸗ artige Stoffe im Oel gelöſt auftreten. Die mechaniſchen Verunreinigungen bilden den be⸗ kannten Oelſchlamm, der unter Einwirkung des Waſſers und der ſauren Zerſetzungsprodukte zu Emul⸗ ſionen führt und ſeifenartige Subſtanzen erzeugt, die die Oelkanäle verſtopfen und ſchwere Betriebsſtörungen hervorrufen können. Hinzu kommt die gefürchtete Oelverdünnung durch eingedrungenen Betriebsſtoff; dadurch wird der Flammpunkt weiter heruntergeſetzt und der Zerfall des Oeles geht dann immer ſchneller vorwärts; die mecha⸗ niſchen Verunreinigungen ſchmirgeln, die aſphaltartigen Stoffe kleben, durch den Betriebsſtoff verbrennt der Schutzfilm, wie ſoll da das Oel noch ſchmieren können? Seit der bekannten Oeſkalimität im Weltkriege hat die Forſchung ununterbrochen gearbeitet, um die Schäd⸗ linge zu erkennen und Methoden zu finden, dieſe aus dem Oel zu beſeitigen. Eine Unmenge Patente ſind bereits erteilt, aber wirklich brauchbar ſind nur einige Verfahren, die in den einzelnen Arbeitsgängen den Herſtellungsmethoden von neuem Autoöl aus dem rohen Erdöl ähneln. Die deutſche Geſellſchaft für Mi⸗ neralölforſchung hat die Erfahrungen der einzelnen Verſuchsbetriebe, von denen auch einer ſeit einigen Jah⸗ ren in Mannheim beſteht, zuſammengeſaßt und iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß einwandfrei regene⸗ rierte Altöle den gleichen Dienſt erfüllen wie Friſchöle, ſich aber im Preiſe weſentlich billiger ſtel⸗ len. Unter Aufſicht von gewiſſenhaften Fachleuten ſind Regenerate erzeugt worden, deren Ausſehen, Analyſen⸗ daten und Schmierfähigkeit mindeſtens den Eigenſchaf⸗ ten des urſprünglichen Friſchöles entſprechen. Die von vielen Verbrauchern feſtgeſtellte Tatſache, daß ein der⸗ artiges Regenerat im Motor widerſtandsfähiger iſt und viel weniger Oelkruſten im Verbrennungsraum zurückläßt als ein neues Oel, kann nur dem einleuch⸗ ten, der mit den chemiſchen Vorgängen bei der Herſtel⸗ lung, dem Gebrauch und der Regeneration vertraut iſt. Ein aus rohem Erdöl gewonnenes Autoöl wird man ſtets nur ſo weit ausraffinieren, daß von der an und für ſich knappen Fraktion auch noch etwas übrig bleibt, d. h. daß die Wirtſchaſtlichkeit gewahrt wird und der Preis des Oeles noch erſchwinglich iſt. Infolgedeſſen bleiben noch ein großer Prozentſatz labile Teile(unge⸗ ſättigte Kohlenwaſſerſtoffe) im Oel zurück, die dann zuerſt im Motor zerſtört werden(beiſpielsweiſe Oel⸗ kohlebildner). Wird nun eine zweite Raffination, denn nichts anderes iſt die Regeneration, bei dem verbrauch⸗ ten Oel vorgenommen, ſo werden dieſe Stoffe, ſoweit ſie nicht bereits im Verbrennungsraum hängen, immer mehr ausgeſchieden und der Prozentſatz der ſtabilen Anteile(geſättigte Kohlenwaſſerſtoffe), die die Beſtän⸗ digkeit des Oeles gewährleiſten, wird weſentlich höher. Während die Herſtellung von neuem Autoöl heute noch zum größten Teil in ausländiſchen Groß⸗Raffine⸗ rien erfolgt, kann die Regeneration auch in klei⸗ neren Betrieben vorgenommen werden, die in alle größeren Verbraucherzentren(vielleicht Städte über 300 600 Einwohner) gelegt werden können. Allerdings wird das Reichswirtſchaftsminiſterium, das von der deutſchen Geſellſchaft für Mineralölforſchung gut bera⸗ ten wird, dafür ſorgen, daß nur ſolche Betriebe ent⸗ ſtehen, die von einwandfreien und gutgeſchulten Fach⸗ leuten geleitet werden und ſomit Gewähr bieten, daß das Regenerationsproblem nicht durch minderwertige Produkte in Mißkredit gerät oder zum Schaden des deutſchen Kraftfahrers, wie überhaupt der ganzen Volkswirtſchaft zu einer einſeitigen Geldmacherei wird. Da für die Einfuhr neuer Schmieröle jährlich für hunderte von Millionen Mark Deviſen aufgebracht werden müſſen, beſteht heute ſchon für den Kraftfahrer die nationale Pflicht, das abgelaſſene Autobl peinlichſt zu ſammeln und nicht etwa unlau⸗ teren Elementen für wenig Geld zu verkaufen. Heute ſchon bildet das Auto⸗Ablaßöl für eine gewiſſe Sorte von Leuten ein beliebtes Spekulationsobjekt. Unter allen möglichen Vorwänden wird das Oel zuſammen⸗ gekauft, ſo z. B. ſoll es als Rohmaterial für chemiſche Fabrilen für die Herſtellung von Wagenſchmiere, Straßenteer und dergleichen dienen oder als Roſtſchutz⸗ und Imprägnierungsmittel für Schiffe uſw. Verwen⸗ dung finden. Das iſt meiſtens Unſinn, denn für derartige Zwecke haben wir eine Unmenge Rohſtofſe, beiſpielsweiſe Produlte aus dem Braun⸗ und Stein⸗ kohlenteer, im Land, für die es an Abſatz mangelt. Da wir in der Lage ſind, verbrauchte Autoble wieder zu hochwertigen Autoblen zu verarbeiten, ſpart nicht allein die deutſche Volks⸗ wirtſchaft jährlich viele Millionen an Deviſen, ſondern auch der fammelnde Kraftſahrer das Jahr über an⸗ ſehnliche Beträge für neues Oel, wenn er ſein Ablaßöl den Regenerationsanſtalten zuführt. Außerdem wird der Arbeitsmarktentlaſtet, denn heute ſchon beſchäftigen die in einer Reihe von Städten bereits beſtehenden Betriebe eine große Anzahl Hand⸗ und Kopfarbeiter. A. R. Das Jahr der Steuerreform Finanzpolitiſcher Rückblick 1954 Wie auf anderen Gebieten, brachte auch in der all⸗ gemeinen Finanzlage das Jahr 1933 den eigentlichen Umſchwung. Die Schrumpfung der Einnahmen und in ihrem Gefolge die Schrumpfung der öffentlichen Ausgaben hörte auf, und es begann wieder eine all⸗ mähliche Zunahme der Einnahmen und Ausgaben. Wie dee Reichsfinanzminiſter gerade in dieſen Tagen noch einmal feſtgeſtellt hat, ſind ſeit 1933 die öffentlichen Finanzen zu einem In⸗ ſtrument der Wirtſchaftspolitik gewor⸗ den, während ſie früher Objekt der Wirtſchaftspolitik geweſen waren. Die öffentlichen Finanzen ſind die Hauptträger der Arbeitsbeſchaffungsprogramme und infolgedeſſen auf Jahre hinaus vorbelaſtet. Aber das Jahr 1934 hat bereits den Beweis erbracht, daß die Vorbelaſtung der Zukunft ſich in erträglichen Gren⸗ zen hält. Die Mehreinnahmen werden genügen, um die fällig werdenden Vorſchüſſe, vor allem die Arbeits⸗ beſchaffungswechſel, einzulöſen. Noch läuft in Deutſch⸗ land das Haushaltsjahr von April bis März(die Umſtellung auf das Kalenderjahr iſt in Vorbereitung). Als ein beachtlicher Anhaltspunkt für die Finanz⸗ entwicklung 1934 liegt infolgedeſſen nur die Einnahme⸗ überſicht über die erſte Hälfte des neuen Rechnungs⸗ jahres vor. Wenn man inzwiſchen eingetretene ſteuer⸗ geſetzliche Aenderungen ausſchaltet, ſo ergibt ſich für die erſte Hälfte des Rechnungsjahres eine Geſ amt⸗ ſteigerung der Einnahmen um rund 13 v. H. gegenüber der Vergleichszeit des voran⸗ gegangenen Jahres. Der erſte Monat der zweiten Hälfte des Finanzjahres, der Oktober 1934, liegt ſo⸗ gar mit ſeinen Einnahmen um 17 v. H. über den Reichseinnahmen des Oktober 1933. So ergibt ſich alſo am Schluſſe des Kalenderjahres 1934 ein hoff⸗ nungsvoller Ausblick auf die Finanzentwick⸗ lung im ganzen. Die Führung der Finanzwirtſchaft unter wirtſchaftspolitiſchen Geſichtspunkten dürfte ſich im kommenden Jahr aufs neue bewähren. Lebensnahe Steuerreform Das weſentlichſte Kennzeichen der Finanzpolitik 1934 iſt jedoch die Steuerreform. Sie wurde in der erſten Hälfte des Jahres vorbereitet und mit ihren Hauptgeſetzen im Herbſt verabſchiedet. Das Jahr 1935 beginnt bereits mit der Geltung neuer Steuergeſetze. Auch in dieſen Steuergeſetzen ſind Anſätze weiter⸗ geführt worden, die bereits 1933 erkennbar waren und damals vor allem in Geſtalt wirtſchaftsför⸗ derlicher Steuererleichterungen in Er⸗ ſcheinung traten. Vergleicht man die Steuerreform 1934 mit Reformen früherer Zeiten, ſo fällt vor allem ihre ſchnelle Erledigung auf. In der Vergangenheit mußten Geſetzentwürfe, wenn ſie von den Miniſterien fertig⸗ geſtellt waren, viel längere und mühſeligere Wege zurücklegen, und am Ende ſtand oft ein Geſetz, das mit dem urſprünglichen Entwurf nicht mehr viel Aehn⸗ lichkeit hatte. Heute iſt der Weg kürzer, einfacher und infolgedeſſen der Unterſchied zwiſchen Entwurf und endgültiger Faſſung ſehr viel geringer. Trotzdem iſt man bei der Steuerreform 1934 nicht Gefahr gelaufen, praktiſch wichtige Seiten der Sache zu überſehen. Die Reform von 1934 iſt recht lebensnahe. Man brauchte weder das parlamentariſche Getriebe noch das widerſpruchsvolle Geſchrei der Intereſſenten. In dieſem Jahr haben zu den Geſetzentwürfen die Landesfinanzämter und der Reichsfinanzhof ihre aus⸗ gebreiteten Forderungen zur Verfügung geſtellt. Fer⸗ ner ſind im Finanz⸗ und Steuerrechtsausſchuß der Akademie für deutſches Recht die Entwürfe mit Ver⸗ tretern der Länder, der Gemeinden, der Induſtrie, des Handwerks, der Landwirtſchaft und des Handels durchberaten worden. Die Verwertung aller dieſer praktiſchen Erfahrungen hat dem Ziel gedient, eine Faſſung der neuen Steuergeſetze zu finden, die dem Steuerzahler leichter verſtändlich iſt und die zugleich die Rechtsſtreitigkeiten, wie ſte im Gefolge der frühe⸗ ren Steuergeſetze auftraten, vermindert. Wirtſchaftsbelebende Steuerpolitik Den im Jahre 1934 geſchaffenen Steuergeſetzen ſind eine Reihe von Merkmalen gemeinſam: Sie ſind nicht in erſter Linie von fiskaliſchen, ſondern von volks⸗ wirtſchaftlichen Zielen diktiert, mit anderen Worten, die vorgenommenen Veränderungen dienen dem Ziel der Wirtſchaftsbelebung. Alſo Steuererleich⸗ terung auf der einen Seite, um infolge der ausge⸗ löſten größeren Wirtſchaftstätigkeit die Steuermehr⸗ erträge auf der anderen Seite einzuziehen. Ferner iſt überall, wo es möglich war, die Steuergeſetzgebung nach bevölkerungspolitiſchen Geſichts⸗ punkten aufgebaut. Das Kennzeichen der Steuer⸗ reform von 1934 lautet alſo: Der Staat will nicht weniger Steuern, aber er will ſie auf eine andere Weiſe. Der Steuerertrag im ganzen ſoll nicht ſinken, ſondern eher ſteigen. Wenn durch einen Eingriff die eine Steuer weniger bringt, ſo ſoll als Folge davon eine andere Steuer mehr erbringen, oder es ſoll einem Verzicht in der Gegenwart eine Steigerung des Steuerertrages in einer nahen Zukunft entſprechen. Nach dieſen Grundſätzen iſt zum Teil bereits im Jahre 1933 verfahren worden, beſonders im Zuſammenhang mit der Arbeitsbeſchaffungspolitik. Unter den neuen Steuergeſetzen entſprechen ihnen vor allem das Ein⸗ kommenſteuer⸗ und das Umſatzſteuergeſetz. Die Aufgaben der Zukunft Das umfangreiche Geſetzgebungswerk des Jahres 1934 iſt nur ein Teilſtück der geſamten nationalſozia⸗ liſtiſchen Finanzreform. Zunächſt einmal konnte der Grundſatz der allgemeinen Senkung der Steuern mit ſinkendem Finanzbedarf bis jetzt noch nicht verwirklicht werden. Dieſer Grundſatz iſt unter den gegenwärtigen Umſtänden noch nicht durchführbar. Infolge frühe⸗ rer Fehlbeträge iſt der Finanzbedarf zunächſt noch geſtiegen. Die Steuerlaſt im ganzen wird alſo in Deutſchland nur allmählich kleiner werden. Sie wird freilich weniger hart empfunden, weil die wirt⸗ ſchaftliche Belebung anhält und das Ge⸗ ſamteinkommen ſteigt. Es läßt ſich heute noch nicht vorausſagen, wann eine allgemeine Steuer⸗ ſenkung beginnen kann. Eine weitere in der Finanzreform 1934 noch offen⸗ gebliebene Frage iſt der Finanzausgleich. Der neue Finanzausgleich kann nur im Gleichſchritt mit der Reichsreform geſchaffen werden. Erſt wenn die Untergliederung des Reichs und die Verteilung der öffentlichen Aufgaben feſtſteht, kann an eine endgültige Neuverteilung des Steueraufkommens gedacht werden. Der Staatsſekretär des Reichsfinanzminiſteriums hat vor einiger Zeit als wahrſcheinliches Abſchlußjahr der Finanzreform das Jahr 1940 genannt. Bis dahin, nimmt er an, werden die Vorbelaſtungen, Umſtellun⸗ gen und Neugeſtalftungen im Zuſammenhang mit der Reichsreform überwunden ſein. Erſt dann wird ſich ein geſchloſſenes Bild der deutſchen Finanzen im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung er⸗ geben. Entſcheidungen über Bauſparkaſſen In der Senatsſitzung des Reichsaufſichtsamts für Privatverſicherung am 11. Dezember 1934 ſind fol⸗ gende Entſcheidungen getroffen worden: 1. Der Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft eGmbh in Frankfurt a. M. wird die Erlaubnis zum Geſchäfts⸗ betrieb erteilt. 2. Die Uebertragung der Bauſparbeſtände a) der Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft eGmbc in Frank⸗ furt a. M. auf die Bauſparkaſſe Mainz AG in Mainz, b) der Bauſparkaſſe GdB, Gemeinſchaft deutſcher Bau⸗ ſparer, Gmbch in Wiesbaden auf die Bauſparkaſſe Mainz AG, Mainz, e) der Gem. der Bau⸗ u. Hypothe⸗ kenſparer eGmbhH, Frankfurt a. M. auf die Reichs⸗ deutſche Bauſparkaſſe AG in Köln wird genehmigt. Die Genehmigung unter b) und c) iſt unter Bedin⸗ gungen erteilt. 3. Bei den Bauſparkaſſen a) Bau⸗ und Wirtſchafts⸗ gemeinſchaft eGmbc in Liquidation in Breslau, b) Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft„Oberbergiſch⸗ Siegerland“, eGmbc in Liquidation in Morzbach werden die beſtehenden Bauſparverträge vereinfacht abgewickelt. Liritschafis-Rundscian Was geſchieht mit dem verbrauchten Autobl? 4. Die bei der Schleſiſchen Bauſpar⸗Gemeinſchaft Gmbc in Liquidation in Breslau beſtehenden Bau⸗ ſparverträge werden vereinfacht abgewickelt. Dem Reichsaufſichtsamt bleibt vorbehalten, die Liquidation der Bauſparkaſſen einem von ihm im Verfügungswege zu beſtellenden Liquidator zu übertragen. 5. Die früher erfolgte Abweiſung des Zulaſſungs⸗ antrages der Norddeutſchen Bauſpar⸗Geſellſchaft mbo in Berlin wirkt wie ein Auflöſungsbeſchluß. Die be⸗ ſtehenden Bauſparverträge werden vereinfacht ab⸗ gewickelt. Dem Reichsaufſichtsamt bleibt vorbehalten, die Liquidation der Bauſparkaſſen einem von ihm im zu beſtellenden Liquidator zu über⸗ ragen. 6. Die Gemeinſchaft der Bau⸗ und Hypotheken⸗ Sparer eGmbc in Frankfurt a. M. wird von Ter⸗ minverpflichtungen befreit. Die zu 25) und c) und 3. bis 5. getroffenen Entſcheidungen ſind noch nicht rechtskräftig, eine etwaige Berufung gegen ſie hat keine aufſchiebende Wirkung. Verlängerung der Kündigungs⸗ bzw. Füällig⸗ keitsfriſten für Hypotheken durch die öffent⸗ lichen Lebensverſicherungsanſtalten Die im Verband öffentlicher Lebensverſicherungs⸗ anſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen An⸗ ſtalten haben ſich bereit erklärt, von den zum 31. 12. 1934 bzw. 1. 4. 1935 beſtehenden geſetzlichen Kün⸗ digungsmöglichkeiten für die Auſwertungs⸗ und ſonſtigen Hypotheken grundſätzlich keinen Ge⸗ brauch zu machen, ſondern dieſe Friſten von ſich aus um 1 Jahr zu verlängern. Proviſionen oder dergleichen werden von den öffentlichen Lebens⸗ verſicherungsanſtalten für die Friſtverlängerung nicht erhoben. Durch dieſe Maßnahme werden Schwierig⸗ keiten, die den Hypothekenſchuldnern infolge des im⸗ mer noch beſtehenden Mangels an Hypothekenkapital durch die Kündigung ihrer Hypotheken entſtehen wür⸗ den, vermieden. Frankfurter Abendbörse Die Abendbörſe hatte wohl eine durchaus freund⸗ liche Stimmung, doch beſtand angeſichts der bevor⸗ ſtehenden Feiertage keine rechte Unternehmungsluſt, ſodaß die Umſätze auf allen Marktgebieten minimal waren. Etwas feſter notierten Farbeninduſtrie mit 133¼, Deutſche Linoleum lagen mit 62¼ gut behaup⸗ tet. Am Rentenmarkt kamen Altbeſitz mit 102.50 un⸗ verändert zur Notiz, wobei aber auch ſpäter noch Nachfrage vorhanden war. Im übrigen lagen ſowohl die Aktien⸗ als auch die Rentenkurſe auf der Mittags⸗ ſchlußbaſis vollbehauptet. Stimmung: gut be⸗ hauptet. Die Börſe blieb auch bis zum Schluß freundlich, war aber außerordentlich ſtill. Kursveränderungen traten nicht mehr ein, etwas höher geſucht blieben indes ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 97½. Von fremden Werten lagen 4 Prozent Schweizer Bundesbahn von 1912 mit 159, um 1 Prozent höher. Nachbörſe: Ic Farben 133/, Atu 48½, Altbeſitz 10276—103. U. a. notierten: Commerz 69, Dresdner 72½, Reichsbank 147, Holzmann 76, Lahmeyer 108. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Dez. Berlin 5942; London 730; Neuyork 14776; Paris 975¼; Belgien 3459: Schweiz 4790; Italien 1266; Madrid 2025; Oslo 3670; Kopen⸗ hagen 3260; Stockholm 3759; Prag 618. Privatdis⸗ kontfatz:., Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. Metalle London, 21. Dez. Amtl. Schluß. Kupfer(E p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 285/½16—56; Standard 3 Monate 28¼—15/16; Standard Settl. Preis 2836; Elektrolyt 31½—32; beſt ſelected 30% bis 32; Elektrowirebars 32. Zinn(& p. To.). Ten⸗ denz ſtetig. Standard p. Kaſſe 22756—/; Standard 3 Monate 228¼—36; Standard Settl. Preis 227¼; » Straits 230. Blei(& p. To.). Tendenz gut behaup⸗ tet, ausld. prompt offz. Preis 107/¼16; ausld. prompt inoffz. Preis 1036—½; Standard entf. Sicht. offz. Preis 107/¼16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½/10 bis 10½; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& v. To.) Tendenz gut behauptet, gewl. prompt offz. Preis 1111½16; gewl. prompt inoffz. Preis 111½186—/; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½6; gewl. entf. Sicht. in⸗ offz. Preis 12½¼15—6; gewl. Settl. Preis 11¼ An⸗ timon(& v. To.) chineſ. 55½—56/½; Wolframerz 38—39. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.29. Getreide Rotterdam, 21. Dez. Schluß. Weizen ver Jan. 35:.90; per März 35:.15; per Mai 35:.35; per Juli 35:.47½ verk. Mais per Jan. 35: 71½; per März 35: 73½; per Mai 35: 68¼; per Juli 35: 66. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitit,? leton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Earl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Wax Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck tämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim . Sprechſtunden der erlagsdirektion; 10.30.—12 9(außer Samstag und Sonn ac) ernſprech⸗Nr. für Verlaa u. S W 314 71, 204 86, 333 64/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. ur Zeit 10 Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. lgausgabe A Mannheim. 19 306 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1 000 rühausgabe A Weinheim 1 000— 21 306 Abendausgabe a4.. 21 064 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendaus abe&4 Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen 2 626 Ausgabe B Weinheimm 1 836 39 753.⸗A.- 19 876 Geſamt⸗D.⸗A. November 1934- 41 182 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc euil⸗ — ——— Jahrgang 4— 4 Nr. 589 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe — Samstag, 22. Dezember EATER/ KINO/KONZER Der Sieger unter allen Tonfllmen: 50 8 mit seiner außergewöhnlichen Darstellungskunst, der nach triumphalen Siegeszügen im gesamten In- u. Ausland Hunderttausende begeisterte 1 und unvermindert jedem Rekord standhält, ist nach wie vor Gegenstand stürmischer Ovationen! Die Krone seiner Schöpfungen: 8*˙ „eer Gyn 2 Schicksal eines großen Abenteurers frei nach Ibsens „PEER GXNT“ mit erster deutscher Besetzung: Hans Albers, Olga Tschechowa, Frd. Kayſler, Lucie Höflich, Ellen Frank, Mariel. Claudius, Lizzi Waldmüller, Zehra Achmed u. v. à. 485 Ein spannender, rasender, alle Gedanken u. Augen V. bezwingender großer Wirbel durch die weite Weit: 50 Hamburg— lenden— Aermegen ltallen— Afrika usw. Zuvor: Neueste Fox-Tonwoche„Nund um die Wiesent“ begint: 30.00,.10,.30..20 Jeginz: .50,.25,.20 Uhr 8 — e. —— 8 AuleibracananhLusenee imer 45. e E 255 — 2— —— . ————— 5K * 3 ab Gillslud, den 22. Deember 1934, dbends 6 Uhr, bis dàuf weiteres Ausschänk unteres rũhmlichet hekannten hellen Stàrłbiefes Rhellgold-Export. Erstklã SsSige worme und kòalte Kuche bei mõbigen Preisen. ftlienbrauerel Ludwigshafen an Apen HAUPT-AUSSCHANXK (Ece KàiserWilhelm- und Schillerstràbe) Unser auserlesener Weihnachts-Fest-Spielnlan! Ungewöhnl. Raffinement— aufßterordentl. Spannung! sind die Kennzeichen des neuen gron angelegten effektwoll ausgestatteten Aentenrer-And— —0e — — 0 45. —— — — 45 — — 55 25 „Flxst Horonzert Spitzenfilm der Ufa-Weltklasse mit Brigitte Helm... von überirdischer Schönheit 3 Albr. Schoenhals · Hansi Knoteck- WIII/ Birgel..a. 3⁰³ lunurlös- faszinlerend die Schauplätze elner eleganten Welt: 8 paris- Monte carlo- Riviera* prächtigste Toiletten- hinreißende Schauspielkunst- verwirrende 2 Schönheit. u. ein süßes Lied: Von allen Frauen, die mich lieben 9³ * Kulturfilm: 8 „Srömungen und Wirbel“ 2 — Hervorragend das Beiprogramm: Sm- ier Lcheidungsgrund'“ 2 Lustspiel-Schwank Naueste Deullg Woche der Ufa: Neuer deutzen, Weltekora 9 Eidesleistung der Olympiakämpfer- Vorwärts-Saldo auf dem Seil- Neuyork 7* feiert · Flugzeuge peilen Dampfer- Schiffbruch auf dem Michigansee usw. Beginn: wo.00,.30,.10 Unr, So.00 Unr— 83 ** ee e ee K e) N 2 5 E Stimmungskapelle Kastner Dazu das gute Pfisterer-Bier Ohne Aufschlag für Speisen und Getränke p 4,-5 105EF ABS Hens Fucdis Rechisonwolt gſellverlir. Generolsekrelir vom Deulschen Rolen Kreuz NMarianne Fuchs-Krebs Vermöhlte Noannheim-Feudenh. Korlsruhe I. Baden Liebfrouensir.9 22. 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Donizetti nde geg 21.30 U. 22 llem n Sie ein um, ein Zesichts- ine stöf- ben, das Sie Wün- wissen. jen, fin- Vert bei: ————227 LIBELLE HDahrgang 4— K Nr. 589 „Hakenkrenzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 22. Dezember 1934 osret Varieté Göstspie-Ensembile Bernd Königsfeld mlt der reizenden Filmschauspielerin Else èloter u. einem groß. Weihnachts- programm. Samstag und Sonntag je 2 Vorstellungen 2 nochm..15 abends.15 Aan den Weihnechtsfeieſtosen keine erhöhten Verzeht- preſse, in der Abendvorstef nur Floschen· Weine Täglich dòs grobe Wieihnachts-Tongemölde ausgefühtt von der Kopelle PAUIT SscHurT Eintritt freil mmmmmmaumnnmmaummammm Am 24. Dezember bleibt die 3000(relefon 20501 ſor Nschbestelungen von-17 Unr àm 24.12. durehgehend geõöffnet i WXIDE-BRAU Kalser- ring 32 lolte Kulmbecher blerztube) Ab heute une wührend der Feiertage de5 eil 45-3 1 gute onne preisaufschlag, dozu die Feleftes5- Spelsenkerte, wozu freundiichst einledet 20480%K Familie Emerieh Sleber Sembrinus z: uder die Felertage kommt das hochprozentige Bock-Bier Ummumemmmmauammmaummmnummmaummmmnum der Brauerei Pfisterer zum Ausschònł. Anstich: Semsteg obend 6 Uhr Kalb- und Schweineschlachtfest imnmeeemeemeireikiiksstaszzzzszzsszizst Speziôlitöt: le Weihwürste mit Kraut Heute Delen-leter L22 Krch-olanthe Ab morgen Sonntag 4 Uhr Beginn unseres grandiosen Weihnachts-Festprogramms: Ronate Müller- Adolf Wohlbrück, Enellsche Helxat Sonntag nachm. 2 Uhr Märchen-Vorstellung DORNRVUScMEN gemuͤtlich ist's im Cafè nim R 3, 3 — N. NHontaę. Donnerstog u. 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