dezkamser—37 2 * 1 ——— * Stück 10 biß 100, Entein, ge. en, geſchlachtet Fudf 600 bis indfleiſch 80 7.. zemaligen Sol⸗ illeutnant a. D. * zrer des Deut⸗ zäuſer, Landes⸗ tontag, den 31. n 17.45 bis 18 nder Stuttgart ligen Soldaten Sappell richten, ls: In Paul muſik“, dag ins Becker am Neuen Theater Damen Schra⸗ n Krüger, Lin⸗ imshäuſer, Urwaren n -Artikel —— O0OBILE Mbnshuaf ara ge in Verbindungskanal 141/140 Ratenkäufen gehr. Wagen — Kundendienst rkstätte: iltes Fach- orch u. DKW. Zu verkaufen: 1,2 Liter Opel- onnenochein- Limousine in ſehr autem Zu⸗ ſtand, Kilometerſt, ca. 38 000, öfache, ſehr gute Bereifg., teilweiſe noch neu, Angeb. u. 6444K an die Exp. d. Bl, Tiermarkt Schwarzer, kleiner öchnauzer m. braunen Füßen entlaufen.— Abzug. g. Belohn bei Baumbach, Gartenſtadt, Unter den Birten 36. (32 508 K) inkäufe agoch lhnen d eine kleine .“ vermitteln äser fehlen 5ch 2 u plãtz en Spezialhaus 7 enl 5 * . angeſtrengt hat. L : Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 85 314 71, 333 61/%2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und.20 RM. bei Trägerzuſtellung Poſtämter entgegen. Iſt die ere Gewalt) verbindert, beſteht tein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. Verlag und Schriftleitung .qF bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 ſowie die ſlen ent zuzüglich.50 RNM zeteter die Träger Jrüh⸗Ausgabe A N. 388— N Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch anuſkripte ckkonto: 5 MANMNMHEINM esbafen 4000. Anzet 3 ein: teil 45 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif. für Abendausgabe 13 Uhr. Anze markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. akenkreuzbanner erlaasort Mannheim oſt⸗ ud⸗ Die 12geſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen: Die 1 — Schlu nz me: Mannheim, 8 3, 14/1 61/62. Zahlungs⸗ und Erfülunasort Mannb zeilt 10 Pfg. Die 4geſpaltene Minimeterzenle in Text⸗ 2Zgefpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 991 Frübausgabe 18 Uhr. und P 4, 12 am Stroh⸗ eim. Ausſchließ⸗ Samskag, 29. Dezember 1934, Ein böſer Tag für ſjeren nicklaus die merkwürdige wewhlelſiudenvoltiß des ſoarländilchen kiſendahnpeiſidenten vor dem oberſten flſimmungsgericht Saarbrücken, 28. Dez. Vor dem Ober⸗ ſten Abſtimmungsgerichtshof des Saargebietes begann am Freitag der mit großer Spannung erwartete Prozeß um den Separatismus und die ſeltſame Wechſelſtubenpolitik des ſaarländiſchen Eiſenbahnpräſi⸗ denten Nicklaus. Es handelt ſich bei die⸗ ſem politiſch bedeutamen Prozeß um ein Straf⸗ verfahren, das die Regierungskommiſſion des Saargebiets gegen den Wirtſchaftsberater der Deutſchen Front Dr. Savekouls wegen Be⸗ leidigung des Eiſenbahnpräſidenten Nicklaus Die Beleidigungen ſollen in einem von Dr. Savekouls in der von ihm herausgegebenen Wochenzeitung„Der Trutz⸗ bund“ erſchienenen Artikel enthalten ſein. In dieſem vor etwa zwei Monaten erſchienenen Artikel wurde Herrn Nicklaus vorgeworfen, daß er in der Wechſelſtelle des ihm unterſtellten amt⸗ lichen Reiſebüros Reichsmark in Hart⸗ geld und Banknoten in Mengen und zu Kurſen aufgekauft hat, die den von der Reichsbank herausgege⸗ benen Deviſenvorſchriften wider⸗ ſprechen, zumal es ſich in erſter Linie um Beträge handelt, die aus illegaler Re⸗ giſtermark ſtammen. Die Saarbahnen hat⸗ ten ſeinerzeit dieſe Markbeträge der Reichsbahn zum Zahlungsausgleich angeboten; die Reichs⸗ bahn hatte jedoch die Annahme abgelehnt. Dar⸗ aufhin hatte die Wechſelſtelle weitere Mark⸗ annahmen verweigert und dieſe Weigerung durch Plakatanſchlag bekanntgege⸗ ben, was zu einer großen Beunruhigung in der Saarbevölkerung und zu Gerüchten über eine bevorſtehende Inflation in Deutſchland führte. Dr. Savekouls hatte Nicklaus in dem Artikel vorgeworfen, daß er mit dieſer Wechſelſtubenpolitik im Sinne des Separatismus gearbeitet habe, und daß dieſe Haltung, die mit ſeiner politiſchen Geſinnung übereinſtimme, eine Pflichtver⸗ letzung ſowohl in ſeiner Eigenſchaft als ſaarländiſcher wie als beurlaubter deutſcher Beamter ſei. Die Verhandlung wird in objektiver und ſachlicher Weiſe von dem Schweizer Oberrichter Coudet geführt. Als Staatsanwalt fungiert der Luxemburger Haammes, die Verteidi⸗ gung des Angeklagten Savekouls ſowie zweier gleichfalls angeklagter ſaarländiſcher Redakteure Weber und Spindler liegt in den Händen des bekannten Strafrechtlers Profeſſor Friedrich Grimm(Eſſen), ſowie der ſaarländiſchen Rechtsanwälte Dr. Pforz und Dr. Dietz.— Präſident Nicklaus tritt gemein⸗ ſam mit ſeinem Rechtsanwalt Philippi als Nebenkläger auf. Die Verteidigung hat eine große Anzahl von Zeugen genannt, von denen die Separati⸗ ſtenführer Hoffmann, Matz Braun aund Waltz nicht erſchienen ſind. kin bemerkenswertes ſchlechtes bedüchtnis Die Vernehmung des Eiſenbahnpräſidenten Nicklaus geſtaltete ſich zu einem mehr als auf⸗ ſchlußreichen ungewollten Bekenntnis ſeiner ſeparatiſtiſchen Umtriebe und Machenſchaften, zu denen er ſein Amt als Eiſenbahnpräſident und hoher ſaarländiſcher Beamter miß⸗ brauchte. Nur mühſam wollte er mit der Sprache heraus. Offenbar eingeſchüchtert durch die ihm möglicherweiſe widerſprechenden Zeu⸗ genausſagen ſuchte er immer wieder, präziſen Antworten auszuweichen. Nicklaus mußte, wenn auch nur ſehr gewunden, zugeben, daß er Markbetrüge zu ſehr niedrigen Kurſen angekauft hat. Als Begründung führte er nicht nur unter Schmunzeln der ſaardeutſchen Zuhörerſchaft an, daß er ſich hier im Saargebiet, nicht unter Ku⸗ vatel einer für uns privaten Bant, der Reichs⸗ bank„ſtellen brauche und daher die deutſchen Deviſenvorſchriften außer Acht laſſen könne“. Nicht ſonderlich ſympathiſch war er allerdings berührt, als ihm mehrmals bedeutet wurde, daß ſich ſelbſt franzöſiſche und andere auslän⸗ diſche Banken loyalerweiſe an die Einrichtungen der deutſchen Deviſenvorſchriften hielten, wäh⸗ rend er ſtrupellos, ſoweit es ihm nur irgend möglich war, Regiſtermartbeträge auf⸗ kaufte. Immerhin brachte Nicklaus den Mut auf, für die Wechſelſtubenpolitit des amtlichen Reiſebüros verantwortlich zu zeichnen, wenn er auch verſchiedentlich eine frappante Unkenntnis der dortigen Vorkommniſſe an den Tag legte. So wollte er ſich abſolut nicht genau erinnern können, daß durch illegale Re⸗ giſtermarkauftäufe die nette Summe von 150 000 Reichsmark in der Zeit vom 1. bis 20. Oktober in ſeiner Wechſelſtelle aufgekauft wurde, daß Leute aus den entfernteſten Orten, aus Lot h⸗ ringen und Nancey, herbeiſtrömten, da überall bekannt war, wie gut und erfolgreich man ſeine Reichsmarkbeträge bei der amtlichen Wechſelſtelle des Saargebhietes los werden konnte. Auch wollte Herr Nicklaus abſolut nichts von dem ominöſen Schild wiſſen, das ſeinerzeit zur größten Beunruhigung der Saar⸗ bevölkerung und zur wilden Schaden⸗ freude der ſeparatiſtiſchen Preſſe⸗ meute die Verweigerung der Markannahme bei der Wechſelſtelle verkündete. Das Gedächtnis hatte Herrn Nicklaus in die⸗ ſem Punkte faſt vollſtändig verlaſſen. Er wollte erſt viel ſpäter davon erfahren haben und meinte, es hätte nur wenige Stunden dort ge⸗ hangen. Nicklaus erging ſich weiter in einigen vagen Ausreden. Der Vorſitzende des Gerichts ſtellte jedoch zu ſeinem ſtürkſten Mißvergnügen immer wieder konkrete Fragen. Das Gericht beſchloß nachträglich, in dieſer An⸗ gelegenheit zwei weitere Zeugen vernehmen zu laſſen. Es war beſonders peinlich für Herrn Nicklaus, als zwei ſeiner Angeſtellten aus der Wechſelſtelle ausſagten, die Genehmi⸗ gung ihres Chefs zum Aushängen des Schil⸗ des eingeholt zu haben. Außerdem erklärten ſie, daß das Schild faſt 48 Stunden ausgehan⸗ gen habe. die unangenehmen, inauiſiioriſchen Feogen In faſt neunſtündigen Verhandlungen konnte dann der Prozeß bis auf die für Samstag nachmittag angeſetzte Urteilsverkündung abge⸗ ſchloſſen werden. Obwohl das Urteil noch ausſteht, das ſich formaljuriſtiſch we⸗ gen Verleumdung Dr. Nicklaus gegen Dr. Savelkouls und die bei⸗ den angeklagten Redakteure richten wird, geht aus dem Verhandlungsverlauf ein⸗ deutig hervor, daß der wirklich und moraliſch Verurteilte der einwandfrei als Se⸗ paratiſt entlarvte Saarbrücker Ei⸗ ſenbahnpräſident Nicklaus iſt. Die Vorwürfe, gegen die er ſich durch den Pro⸗ zeß rechtfertigen wollte, ſind durch die heutigen Verhandlungen nur noch präziſiert worden. Seine in der Verhandlung eingehend erörterte Wechſelſtubenpolitik, mit der er der ſeparatiſti⸗ ſchen Propaganda Vorſchub leiſtete, wurde er⸗ gänzt durch ſeine im weiteren Verhandlungs⸗ verlauf behandelten Beziehungen zu den ſeparatiſtiſchen Kreiſen des Saargebietes. Bezeichnend war, daß Herr Nicklaus zur Rechtfertigung ſeines ſtän⸗ digen Umganges mit den Führern der Sepa⸗ ratiſten anführte, er müſſe ſich über die poli⸗ tiſche Lage unterrichten, um rechtzeitig Vorkeh⸗ rungen gegen einen Putſch() treffen zu kön⸗ nen. Wenn auch ſehr zögernd, mußte er zugeben, daß die Separatiſten, wie Matz Braun, Hoffmann, Waltz, Prinz Löwenſtein, Pater Dörr uſw., ſtändig bei ihm ein⸗ und ausgin⸗ gen, und während ſeiner Dienſt⸗ zeit die Gründung der„Neuen Saarpoſt“ und die angebliche Fäl⸗ ſchung der Abſtimmungsliſten be⸗ ſprochen wurde. Durch die Fragen der Verteidigung völlig in die Enge getrieben, fragte Nicklaus ſchließlich den Präſidenten des Abſtimmungsgerichtes, ob er ſich derartige „inquiſitoriſche“ Fragen weiter gefal⸗ len laſſen müſſe, worauf ihm Präſident Cou⸗ det bedeutete, daß es allein dem Ab⸗ ſtimmungsgerichts hof zuſtehe, ü ber die Zuläſſigkeit von Fragen zu entſcheiden. Das für Herrn Nicklaus hoch⸗ notpeinliche Verhör wurde fortgeſetzt. Es kam Am Tage der Seeverteidigungswaffen wurden die aus dem Erlös der Spende des japaniſchen Volkes erbauten Abwehrwaffen dem Marineminiſter Oſumi über⸗ geben. Unſer Bild zeigt einen Teil der Kriegsgeräte Die gewaltigen Rohre ſind Schallfänger eines akuſti⸗ während der Uebergabe. im Hibiya⸗Park zu Tokio ſchen Flugzeug⸗Ankündigungs⸗Apparates. dabei noch an den Tag, daß im Büro Nick⸗ laus' ſeparatiſtiſche Zeitungsartitel auf Dienſt⸗ ſchreibmaſchine von der Sekretärin Nicklaus' geſchrieben worden ſind. Einzelheiten dieſer peinlichen Tatſache wollten Nicklaus entfallen ſein. Sehr unſympatiſch war ihm auch die präziſe Frageſtellung, ob er führende Mitglie⸗ der der Deutſchen Front zur ihm notwendig ſcheinenden Unterrichtung über die politiſche Lage empfangen habe. Dieſer ſeit langer Zeit im Saargebiet lebende Beamte ſuchte es darauf glaubhaft zu machen, daß er nicht wiſſe, wer die Führer des Saar⸗ deutſchtums ſeien und daß er deswegen nicht mit ihnen in Verbindung ſtehen konnte. Am Nachmittag wurde ſodann bekanntge⸗ geben, der als Zeuge geladene Matz Braun laſſe ſich damit entſchuldigen, da er angeb⸗ lich das Bett hüten müſſe. Der gleiche Herr Braun, der nicht genug den Hauptver⸗ teidiger, Profeſſor Grimm, ſchmähen und ihm Feigheit vorwerfen konnte, entzog ſich ſei⸗ ner heutigen Zeugenvernehmung und der Rechtfertigkeit ſeiner Partei vor dem ehren⸗ rührigen Vorwurf des Separatismus durch eine diplomatiſche Krankheit. die finklage des beneralſtaatsanwalt Der Generalſtaatsanwalt Haammes (Luxemburg) ſuchte in ſeinem Plädoyer weni⸗ ger Anklage gegen die Angeklagten zu erheben, als den völlig im Mittelpunkt des Prozeſſes ſtehenden Präſidenten Nicklaus zu vertei⸗ digen. Seine Ausführungen mußten in verſchiedenen Punkten einiges Befremden erregen, ſo z. B. wenn er die Wechſelſtubenpolitik des Präſidenten Nick⸗ laus in Schutz nahm und behaupete, Nicklaus brauche ſich ebenſowenig an die deutſchen De⸗ viſenvorſchriften zu halten wie an die franzö⸗ ſiſchen oder ſpaniſchen. Wenig Verſtändnis brachte der Staatsanwalt auch für die weſent⸗ liche Tatſache auf, daß Präſident Nicklaus neben ſeiner Eigenſchaft als Völkerbundsbe⸗ amter auch beurlaubter deutſcher Beamter ſei und deswegen aus ſeinem früheren Dienſtverhältnis gewiſſe Pflichten moraliſcher und rechtlicher Natur übernommen habe. Der Staatsanwalt erblickte in der völlig außerhalb des allgemeinen Inter⸗ eſſes geratenen Urſache des Prozeſſes, nämlich in dem Artikel Dr. Savelkouls„Eiſenbahn⸗ präſident Nicklaus und der Sepa⸗ ratismus“ eine Verleumdung des Eiſen⸗ bahnpräſidenten und beantragte gegen den Ver⸗ faſſer eine Geldſtrafe von 5000 Franken, gegen den verantwortlichen Schriftleiter Weber eine Strafe von 500 Franken. Die gleiche Strafe ſchlug er für den verantwortlichen Schriftleiter der Tageszeitung„Deutſche Front“ vor, in deſſen Blatt ein Artikel er⸗ ſchienen war, der ſich mit dem gleichen Tat⸗ beſtand befaßte. Die kntlarvung des Saarſeparatismus Hatte ſchon die Beweisaufnahme Herrn Nicklaus moraliſch völlig erledigt, ſo waren die Plädoyers der drei verteidigen⸗ den Rechtsanwälte für ihn erſt recht nie⸗ derſchmetternd. Das große Plädoyer von Pro⸗ feſſor Friedrich Grimmm⸗Eſſen geſtaltete ſich zu einer überragenden Auseinanderſetzung mit dem Begriff des Separatismus und zu einer rückſichtsloſen Abrech⸗ nung mit den aktiven Vorkämpfern dieſer Idee, zu denen im vorliegenden Falle, vor aller Welt bewieſen, ein hoher ſaarländiſcher Be⸗ amter, der Eiſenbahnpräſident Nicklaus, zu rechnen iſt. Wir Rheinländer, ſo führte Profeſſor Grimm aus, ſind nach den Erfahrungen einer-Jahr⸗ hunderte alten Geſchichte, die ſich in den letzten Zahrgang 4— 4 Nr. 596— Seite 2 „5 akenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1931 fünfzehn Jahren noch einmal mit einer uner⸗ hörten Wucht und Eindringlichteit vor unſeren Augen vollzog, gewohnt, das Problem des Se⸗ paratismus, deſſen ganze Tragik wir empfin⸗ den, ohne Haß gegen das franzö⸗ fiſcche Volk zu betrachten. Wir identifizieren die Träger dieſer Politil nicht mit dem franzöſiſchen Volk. Wir wiſſen, daß heute Millionen von Fran⸗ zoſen über dieſe Frage, die das Kernſtück des deutſch⸗franzöſiſchen Problems überhaupt bildet, genau ſo denken wie wir, daß Millionen von Franzoſen darauf warten, daß die jetzige Aus⸗ einanderſetzung eine entſcheidende Klä⸗ rung dieſer Frage herbeiführt und die Unter⸗ lage dafür ſchafft, daß dieſe ungewöhnliche Politik Richelieus endlich unterbunden werde. Zwiſchen dem Separatismus am Rhein und den gleichen Beſtrebungen an der Saar beſtand von vornherein ein inniger Zuſammenhang. Die Abſplitterungsbeſtrebungen an der Saar bekamen erſt eine Sonderexiſtenz, als nach dem Ruhrkampf und der Rheinlandräumung der rheiniſche Separatismus erledigt war. Damals haben die Gutgeſinnten in beiven Ländern verſucht, zuſammen mit der Rheinlandräumung auch die Saarfrage zu regeln. Die franzöſiſche Abſplitterungspropaganda in Paris, die bis dahin geſchwiegen hatte, richtete ſich letztlich nach der großen Umwälzung in Deutſchland, als die Emigranten ins Saarland kamen, auf. Man ſchöpfte neue Hoffnung. Ein unmittelbarer Anſchluß an Frankreich kam auch jetzt noch nicht in Frage. Aber man konnte das Ziel vielleicht in Etappen erreichen. Die Etappe, die man mit Hilfe der Emigranten für 1935 propagieren wollte, war der Status quv. Der Status quo iſt heute die franzöſiſche Lö⸗ ſung. Wenn der Status quo käme, ſo würde Deutſchland ſeine Souveränität über das Saar⸗ gebiet automatiſch verlieren. Die Menſchen, die hier wohnen, ſind Deutſche, nicht nur im Sinne des Volkstums, ſondern auch im ſtaatsrechtlichen und völkerrecht⸗ lichen Sinne. In dem Augenblick, in dem der Status quo käme, würde das anders. Das Saargebiet wäre dann für Deutſchland äußer⸗ lich ein fremder Staat wie Luxemburg, Memel und Oeſterreich. Die Saarbewohner würden ihre Staatsangehörigteit verlieren; ſie würden Auslandsdeutſche. Das jetzt noch beſtehende reſtliche Band zwiſchen Deutſchland und dem Saargebiet würde zerſchnitten. Alles das hat der Aloiſi⸗Bericht in muſtergüſtiger Klarheit herausgearbeitet. Die heutigen Status⸗quo⸗ Propagandiſten in Paris und im Saargebiet wiſſen ganz genau, daß die deutſchen Bewohner des Saargebietes die Trennung von Deutſch⸗ land nicht wollen. Sie ſuchen daher die Saarbewohner durch die Behauptung von der Möglichkeit einer zweiten Abſtimmung zu beruhigen. Die Behauptung von der zweiten Abſtim⸗ mung iſt eine juriſtiſche Unmöglichkeit, und die leeren politiſchen Verſprechungen, die man in Genf gemacht hat, ſind juriſtiſch und politiſch wertlos. Sie ſind nur geeignet, Verwirrung zu ſtiften und der antideutſchen Status⸗quo⸗Pro⸗ paganda Waffen zu geben. Profeſſor Grimm kam ſodann eingehend auf die gegen Savelkouls erhobene Anklage zu ſpre⸗ chen und führte genaueſtens aus, daß der An⸗ geklagte durchaus in Wahrung berechtigter In⸗ tereſſen gehandelt habe. Zum Schluß ſeines Plädoyers verwahrte er ſich gegen die Unterſtellung, daß Deutſchland die eingegangenen Garantieverpflichtungen nicht halten wolle. Die Beſtimmung über die freie, geheime und unbeeinflußte Stimmabgabe gebe auch den Deutſchen des Saargebietes nochmals das Recht, ihre Landsleute über die Verblen⸗ dung und Schädlichkeit der gegen Deutſchland gerichteten Status⸗quo⸗Propaganda aufzuklären, und ihre in der Auswirkung dem Separatis⸗ mus völlig gleichen Ziele, die zum Verluſt des Saargebietes führen müſſen. Ebenſo eindeutig und eindringlich, wie die Geſinnung des Herrn Nicklaus durch das aus“ gehängte Schild in der Wechſelſtube„Markan⸗ nahme verweigert“ plalatiert wurde, plakatier⸗ ten die heutigen Verhandlungen den Separa⸗ tismus als die ehrenrührige Hand⸗ lungsweiſe eines Deutſchen und als pflichtwidriges Verhalten eines Völkerbunds⸗ und beurlaub⸗ ten deutſchen Beamten. Der Fall Nicklaus bot die Gelegenheit, 18 Tage vor der Endentſcheidung aufzu⸗ zeigen, wie dieſer Begriff„Separatismus“ für jeden einzelnen und in den Augen der Saarbevölkerung und der ganzen Welt be⸗ trachtet werden muß. Die objektiv und ſachlich geführten Gerichts⸗ verbandlungen des heutigen Tages ließen es zu, die für dieſen Einzelfall unumgänglichen Feſtſtellungen grundſätzlicher Natur zu treffen. Der Führer gratuliert Stabschef Lutzme München, 28. Dez. Der Führer und Reichs⸗ kanzler ſandte dem Stabschef Lutze zu ſeinem Geburtstag nach Hannover folgendes Tele⸗ gramm: „Zu Ihrem heutigen Geburtstage nehmen Sie bitte meine aufrichtigen Glückwünſche ent⸗ gegen. In herzlicher Freundſchaft Ihr Adolf Hitler“. böeing beglüchwünſcht die nebeilsfront Berlin, 28. Dez. Miniſterpräſident Gö⸗ ring hat anläßlich des Weihnachtsfeſtes und des Jahreswechſels folgendes Glückwunſchtele⸗ gramm an Staatsrat Dr. Ley geſandt:„Der Deutſchen Arbeitsfront und ihrem Schöpfer wünſche ich von Herzen ein frohes Weih⸗ nachtsfeſt und ein glückliches neues Jahr. Mein ganzes Arbeiten, Fühlen und Denken wird auch im kommenden Jahr dem Wohle des deutſchen Arbeiters ge⸗ widmet ſein. gez. Hermann Göring“. Dr. Ley hat mit folgendem Telegramm ge⸗ antwortet: „Miniſterpräſident Hermann Göring, Berlin. Für Ihre herzlichen Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrswünſche danke ich Ihnen in alter Kampf⸗ verbundenheit, zugleich im Namen aller in der Deutſchen Arbeitsfront zuſammenge⸗ ſchloſſenen ſchaffenden Volksgenoſſen, auf das beſte und erwidere ſie mit gleicher Herzlich⸗ keit. Möge das Jahr 3 der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution unſerem Vaterlande ein wei⸗ teres Erſtarken unter unſerem ge⸗ liebten Führer bringen. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Ley“, Rudolf fiarſtadt flö verkauſt berwaltungsgebäude Berlin, 28. Dez. Die Rudolf Karſtadt AG hat an den Reichsfiskus, vertreten „durch den Reichsminiſter der Finanzen, ihr Verwaltungsgebäude, Berlin, Neue König⸗ ſtraße 28/36, verkauft. Das Gebäude wird in Zukunft der Unterbringung einer Reihe von Behörden dienen; ins⸗ beſondere wird es die Möglichkeit bieten, im Zuge der Reichsreform das Statiſtiſche Reichsamt und das ehemalige Preu⸗ ßiſche Statiſtiſche Landesamt, die bereits organiſatoriſch zuſammengelegt, jedoch jetzt in fünf verſchiedenen Gebäuden, zum Teil weit auseinander liegend untergebracht ſind, auch gemeinſchaftlich räumlich zu⸗ ſammen zu faſſen. Die engere Verwaltung der Firma Karſtadt bleibt zunächſt noch als Mieter in dem bis⸗ herigen Verwaltungsgebäude. Der Hauptteil des Zentralbetriebes, insbeſondere der umfang⸗ reiche Zentraleinkauf für ſämtliche eigenen und angeſchloſſenen Betriebe wird im Laufe der nächſten Monate interimiſtiſch in verſchiedenen Gebäuden innerhalb der Stadt untergebracht werden. Die Löſung der Frage der endgül⸗ tigen einheitlichen Unterbringung des geſamten Betriebes ſteht noch offen. Ein Doppelſelbſtmord und ſeine Opfer Berlin, 28. Dez. In einem Hauſe in Char⸗ lottenburg wurde am Freitag im erſten Stock des Vorderhauſes in einer mit Gas gefüllten Kochſtube eine 54 Jahre alte Witwe im Bett und ihr 33jähriger Sohn auf einem Ruhebett mit Gas vergiftet tot aufgefunden. In der Nebenwohnung mußte man dann ſeſtſtellen, daß dort eine 40jährige Frau mit ihrem fünfjäh⸗ rigen Söhnchen ebenfalls durch Gasvergiftung den Tod gefunden hatten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei dürfte die Witwe am Abend des zweiten Weihnachtsfeier⸗ tages gemeinſam mit ihrem Sohn in den Tod gegangen ſein. Durch dieſen Doppelſelbſtmord ſind dann zwei weitere Menſchenleben ohne eigenes Verſchulden vernichtet worden. Das Gas iſt in der Nacht in die Nebenwoh⸗ nung gedrungen und hat dort Mutter und Kind, die im Schlaf lagen, getötet. Fpäte kntlarvung flufklärung der flutoüberfülle von broß-Rönigsdorf Köln, 28. Dez. Der Kriminalpolizei iſt es jetzt gelungen, die drei Räuber zu ermitteln, die im Frühjahr 1933 in der Nähe von. Groß⸗ Königsdorf zahlreiche Ueberfülle auf Kraftwagen verübt hatten. Der 32jährige Joſeph Simon, der zuletzt in Horrem wohnte und der 33jährige Wilhelm Außen, zuletzt in Köln wohnhaft, ſind bereits f e ſt ge⸗ nommen. Der dritte Täter, der der Kri⸗ minalpolizei ebenfalls mit Namen bekannt iſt, wird noch geſucht. Die drei Verbrecher hatten ſich bei den Raubzügen durch Geſichtsmasken un⸗ kenntlich gemacht. Sie hatten ihren Opfern unter Vorhalten von Piſtolen Geld und Wert⸗ ſachen abgenommen. Aber ſie raubten nicht nur Geld— in einem Falle erbeuteten ſie 400 Mark und Schmuckſachen— ſondern zogen einem ihrer Opfer ſogar Mantel, Rock und Weſte aus und verſuchten ſogar, ihm die Schuhe von den Füßen zu ziehen. Am 22. Mai 1933 hatten ſie den Euskirchener Kauf⸗ mann Jacquemain, der Miene gemacht hatte, ſich zu widerſetzen, durch einen Bauch⸗ ſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er am nächſten Tage ſtarb. Simon und Außen haben angeſichts des er⸗ drückenden Beweismaterials der Kriminal⸗ polizei bereits ein Geſtändnis abgelegt. Deutſch-chileniſches Wirtſchaftsabkommen Berlin, W. Dez. Die ſeit einigen Wochen in Santiago de Chile zwiſchen einer deutſchen Wirtſchaftsdelegation und den zuſtändigen chile⸗ niſchen Stellen im Geiſte freundſchaftlicher Ver⸗ ſtändigung geführten Verhandlungen haben am 26. ds. Mts. zur Unterzeichnung eines Abkommens geführt, deſſen Inhalt zu einem ſpäteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden wird. Angeſichts der traditionellen herzlichen deutſch⸗ chileniſchen Beziehungen kann angenommen werden, daß das geſchloſſene Abkommen eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung und den Ausbau der Handelsbeziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern iſt. Zuſammenkunft Muſſolini—Simon in einer norditalieniſchen Stadtꝰ Paris, 29. Dez.(HB⸗Funk.) Obwohl die engliſche Botſchaft in Rom erklärt, von einer Begegnung zwiſchen Sir John Simon' und Muſſolini nichts zu wiſſen, treffen aus London Nachrichten ein, wonach man in engliſchen poli⸗ tiſchen Kreiſen Sir John Simon die Abſicht zu⸗ ſchreibt, ſich in einer norditalieniſchen Stadt mit Muſſolini zur Beſprechung der Abrüſtungs⸗ frage zu treffen. Dieſe engliſch⸗italieniſche Ausſprache könnte, ſo erklärte man, der Rom⸗ reiſe Lavals vorausgehen und ſpäter zu einem franzöſiſch⸗engliſch⸗italieniſchen Meinungsaus⸗ tauſch führen. Falomon Tiebermanns Rieſenſchwindel Die flufdeckung eines ſwpothekenbanklkandals in holland Haag, 28. Dez.(SB⸗Funk.) Die hieſige Polizei hat einen groß angelegten Hypotheken⸗ bankſchwindel, der von einem ſogenannten Trust Üypothécaire in Luxemburg aus⸗ geht, aufgedeckt. Dieſe Geſellſchaft hat wieder⸗ holt in Holland über den Ankauf von Hypothekenbanken und anderen Geſellſchaften Verhandlungen ge⸗ führt, ohne das für dieſe Trans⸗ aktionen benötigte Kapital zur Verfügung zu haben. Unter dem Ver⸗ dacht des Betruges wurden im Haag mehrere Vorſtandsmitglieder der Luxemburger Unter⸗ nehmung, ein in Frankreich anſäſſiger hol⸗ ländiſcher Staatsangehöriger van Groenee⸗ daals, und ein in Paris anſäſſiger tſchechi⸗ ſcher Staatsangehöriger, Robert Bauer, feſt⸗ genommen. Der eigentliche Hintermann und Leiter dieſer betrügeriſchen Manipulationen iſt der aus Litauen ſtammende jüdiſche Fi⸗ nanzmann Salomon Liebermann, der ſich bereits vor Jahren in Holland wegen unlauterer finanzieller Machen⸗ ſchaften ſtrafrechtlich zu verant⸗ worten hatte und ſeitdem in Paris wohnt. die verkannte Mumie Von polniſchen Beamten als geräucherter Fiſch verzollt Warſchau, 28. Dez. Im vergangenen Som⸗ mer hatte die Verwaltung eines Warſchauer Muſeums in eine Mumie weiblichen Geſchlechts beſtellt. Dieſe Mumie war dazu beſtimmt, die ägyptologiſche Abteilung des Mu⸗ ſeums zu vervollſtändigen und zu bereichern. „Mit großer iſt die Sendung nun in den letzten Tagen an der polniſchen Grenze angekommen. Den polniſchen wäre es allem Anſchein nach allerdings am liebſten geweſen, wenn die Sendung überhaupt nie ein⸗ getroffen wäre, denn ſie wußten abſolut nicht, was ſie damit anfangen ſollten. Die Liſte der zollpflichtigen Waren wurde von vorn nach hinten und von hinten nach vorn gründlich ſtudiert, aber der Tarif nach dem Mumien zu verzollen ſeien, war nicht zu finden. So ent⸗ ſchloß man ſich denn endlich, die Sendung, wegen der auffallenden Aehnlichkeit der Mumie mit einem großen, geräucherten Fiſch, nach dem entſprechenden Tarif zu verzollen. Der politijche Tag Steriliſationsgeſetze—* 3 ver⸗ in USA chiedenen Staaten angebliche Verfech⸗ ter der Humanität gegen den Gedanken der Steriliſation Sturm laufen, verkündet Amerika laut, daß ſeit 1909 allein in Kalifornien mehr als 10000 Perſonen ſteriliſiert worden ſind, um zu verhüten, daß irgendwelche Ab⸗ normalitäten auf zukünftige Generationen ver⸗ erbt werden. Seit 1909! Das heißt alſo, daß Amerika etwas als ſelbſtverſtändlich anſieht, was in verſchiedenen anderen Ländern noch als Streitfrage gilt. Eine gewiſſe Auslandspreſſe und ihre jüdiſchen Drahtzieher, die den Steri⸗ liſationsgedanken in Deutſchland immer wieder gegen das neue Reich auszuwerten ſuchte, haet in den Vereinigten die Veröffentlichungen Staaten über die Fortſchritte der Steriliſation mit viel größerer Ruhe aufgenommen, als man ihrer Haltung Deutſchland gegenüber nach hätte erwarten dürfen. Zum erſten Male werden von einer Organiſation, die im Süden der Ver⸗ einigten Staaten für menſchliche Verbeſſerung arbeitet, Zahlen bekanntgegeben, die dem Un⸗ eingeweihten zeigen, wie groß die An⸗ ſtrengungen ſind, die gemacht wer⸗ den, um der Degeneration Einhalt zu gebieten. Im Jahre 1909 wurde in Ka⸗ lifornien das Steriliſationsgeſetz angenommen und 28 andere Staaten begünſtigten es. In⸗ diana war der Staat, der Kalifornien noch vorausging, und bisher ſind dort über 17 500 Menſchen ſteriliſiert worden. Mehr als 150 000 000 ſtehen heute unter Ge⸗ ſetzen, die eine geſetzliche, offizielle Unfrucht⸗ barmachung vorſehen. In den kanadiſchen Pro⸗ vinzen Alberta und Britiſh Columbia, in Dänemark, Vera Cruz⸗Mexiko und Canton Vaud⸗Schweiz. Die Geſellſchaft für menſchliche Verbeſſerung gibt noch andere, ebenſo erſtaun⸗ liche Tatſachen und Zahlen an, die der Grund ſind für eine ſolche Geſetzgebung. Es leben 6 000 000 Perſonen in den Vereinigten Staaten, die als ſchwachſinnig in ſtaat⸗ lichen Anſtalten untergebracht ſind. Die Zahl derer, die an einer geiſtigen Krank⸗ heit leiden, die ſie zeitweilig arbeitsunfähig macht, ohne daß ſie geſetzlich als geiſtesgeſtört erklärt werden, iſt ungefähr ebenſo groß. Alſo 12 Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten leiden an dieſer ſchwerſten der menſch⸗ lichen Krankheiten! Dieſe große Summe macht die Lage ſehr ernſt, denn zwölf Millionen Men⸗ ſchen ſind eine große Gaſt, die die übrige Be⸗ völkerung einmal in irgendeiner Weiſe tragen muß. Die ökonomiſche Belaſtung für das ame⸗ rikaniſche Volk ſteigt beſtändig. Eine Billion Dollar iſt die annähernde Summe für die Ko⸗ ſten, die die Pflege dieſer Unglücklichen ver⸗ langt. Und noch größere Unkoſten entſtehen der Bevölkerung durch die, die nicht verſorgt wer⸗ den und die einen großen Teil des ungeheuer großen amerikaniſchen Verbrechertums aus⸗ machen. Der Fortſchritt, den die Steriliſation zur Verbeſſerung der menſchlichen Raſſe ge⸗ macht hat, iſt letzten Endes zurückzuführen auf die Entdeckung chirurgiſcher Operationen, die die Vaterſchaft verhindern, ohne den Menſchen geſchlechtslos zu machen. Bei dem Wort Ste⸗ riliſation denkt man oftmals an rohe, ver⸗ ſtümmelnde Eingriffe, die ſeit der früheſten Ziviliſation angewandt wurden. Es gibt aber heute keinen Vergleich mehr zwiſchen dieſen Eingriffen der Vergangenheit und der Sterili⸗ ſation der Jetztzeit. Die heutigen Operationen entfernen keine Drüſen oder Gewebe und be⸗ einfluſſen nicht den normalen Lauf des Blutes oder der Nervenzufuhr. Die Nachforſchungen in Kalifornien, die die erſten 6000 Operationen in Amerika betreffen, zeigen, daß im allge⸗ meinen die Patienten und ihre Angehörigen die beſten Freunde der Steriliſation ſind. Dieſe Operation iſt keine Strafe und trägt nichts Erniedrigendes in ſich, man faßt ihre Aus⸗ übung auf, als ein Mittel, unerwünſchte Ele⸗ mente in der ſozialen Gemeinſchaft auszurotten und um eine beſſere, ſtärkere Raſſe aufzubauen. eutſche Worte In der geſtrigen letzten —— Sitzung des ſaarländi⸗ von der Saar ſchen Landesrates vor der Abſtimmung hat der Ab⸗ geordnete Martin im Namen der Deutſchen Front eine Erklärung abgegeben, die alles das zuſammenfaßte, was die deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen an der Saar auf dem Herzen haben. Vor allem war es eine ſcharfe Abrechnung mit den Beſtrebungen der Emigranten und anderer politiſcher Dunkelmänner durch eine zweite Abſtimmung und den ſchönen Be⸗ griff des Status quo aus dem Saargebiet einen politiſchen Schlupfwinkel für alle mög⸗ lichen Beſtrebungen zur Beunruhigung Europas zu machen. Es iſt bedauerlich, daß in den Krei⸗ ſen der ⸗Mächte, die ſich im übrigen für eine ruhige Abwicklung der Abſtimmung eingeſetzt haben, die Erkenntnis von den wahren Hinter⸗ gründen dieſer Beſtrebungen um den Status quo ſo gering iſt, daß man auf deutſcher Seite ſo deutlich werden mußte. Ein Wort, das Mar⸗ tin in dieſem Zuſammenhang ſprach, verdient beſonders feſtgehalten zu werden, das iſt das Wort von dem„Völkerbund als anony⸗ mem Souverän.“ Wir ſind nicht mehr Mitglied des Völkerbundes und haben deshalb auch keinen Anlaß uns lang und breit darüher auszulaſſen, ob man in einer politiſchen Kon⸗ ſtruktion einen„Souverän“ mit beſonderer Autorität erblicken kann. Das mindeſte, aber, was man verlangen kann, iſt, daß ein„Sou⸗ Den H bekannte land“ ve nen ſeines ſcharfen und Frant don und über das allem die „kleine M als ein britannien reich eine geſchaffen Kreuzer ſe dieſem Be die Schlag ſchwächt w lichen briti lem Umfa— kürzlich in (Nr. 3867) vorgehe: „Zweifelso Frankreich in der Lu wenn wir verfügten, U Bern,? ſich am Fr⸗ Reichsregie ger Zeit Heinz Neu Ueber di geteilt: Im Fall ſtellte am? anwalt in und Poliz. ſuchen, übe Mordes ferungs lieferungsv dem vorge werde. Di dem Auslc deutſchen vorgeſehene Neumann, vergehens hat, befind ferungshaft liefert! fen. Erſt begehrens die eine Strafta wird beſchl lieferungso rechtliche J Entſcheid 1 verän“ auch Schutze ſeir der Völkerl der die M und ſich be wohl imme davon, daß ob die grei Autorität* wir keinerl. daß die Be ſtimmung eine Stütze Landesrat ſolcher Deu Cob verp einem jung und was e neuen Deut vorſetzt, hi Fehlurteil! granten ur Weltöffentli ehrlicher verpflichtet, neuen Deut Rothermere Sparta“ Wir wollen dig dieſen jeder unter und vorbeh behrung nehmen, di⸗ Jüngling a — Wir he Jahren und größeres V bringen, wi nationale taner. Abe dem Geiſte Freunde in dürfen ſie n iber 1934 2 in ver⸗ Staaten Verfech⸗ umanität n Sturm ſeit 1909 hr als t worden elche Ab⸗ onen ver⸗ alſo, daß anſieht, noch als indspreſſe en Steri⸗ er wieder uchte, hat ꝛreinigten riliſation als man nach hätte erden von der Ver⸗ beſſerung dem Un⸗ ie An⸗ ht wer⸗ inhalt de in Ka⸗ enommen es. In⸗ tien noch t über worden. inter Ge⸗ Unfrucht⸗ chen Pro⸗ mbia, in Canton ienſchliche erſtaun⸗ er Grund Es leben ereinigten nſtaat⸗ icht ſind. n Krank⸗ tsunfähig ſtesgeſtört roß. Alſo ereinigten r menſch⸗ me macht nen Men⸗ brige Be⸗ iſe tragen das ame⸗ e Billion r die Ko⸗ chen ver⸗ ſtehen der orgt wer⸗ ungeheuer ms aus⸗ ꝛriliſation Raſſe ge⸗ ühren auf onen, die Menſchen Vort Ste⸗ ohe, ver⸗ früheſten gibt aber en dieſen r Sterili⸗ herationen mund be⸗ es Blutes irſchungen zerationen im allge⸗ örigen die id. Dieſe igt nichts hre Aus⸗ ſchte Ele⸗ tszurotten fzubauen. en letzten ſaarländi⸗ s vor der t der Ab⸗ Deutſchen alles das olksgenoſ⸗ ben. Vor ing mit ranten ner durch jönen Be⸗ 5aargebiet alle mög⸗ Europas den Krei⸗ für eine eingeſetzt nn Hinter⸗ n Status cher Seite das Mar⸗ „ verdient s iſt das anony⸗ icht mehr n deshalb t darüher hhen Kon⸗ hſeſonderer eſte, aber, in„Sou⸗ Sahrgang 4— A Nr. 596— Seite 3„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1935 20 2 9 England fürchtet Frankreichs-Boote +, Den Haag, 28. Dez.(Eig. Meldung.) Das zöſiſchen Flotte Rechnung tragen. Frankreich—. bekannte holländiſche Blatt„„et Vader⸗ hat ſeine Marine erheblich verſtärkt und beſitzt, n, 3 a, mm, 7 land“ veröffentlicht intereſſante Informatio⸗ eine Flotte, die für den Kleinkrieg gegen 7,,., Heig H. Ke. 2 nen ſeines Sonderkorreſpondenten über den unſere Schiffahrt in hervorragendem Maße ge⸗ 3 2 ⸗ 7 0. 5 7 ſcharfen Gegenſatz zwiſchen Großbritannien eignet iſt. Im Gegenſatz zu uns braucht Frank⸗, 2,,. Zl, 7 a, ,,, 3 und Frankreich, der ſich bei dem zwiſchen Lon⸗ don und Paris geführten Gedankenaustauſch über das Flottenproblem ergeben habe. Vor allem die Abmachungen über das ſogenannte „kleine Material“(Kreuzer uſw.) hätten ſich als ein ſehr großer Nachteil für Groß⸗ britannien erwieſen. Inzwiſchen habe Frank⸗ reich eine außerordentlich ſtarke U⸗Boot⸗Flotte geſchaffen und auch die Zahl ſeiner kleinen Kreuzer ſehr erheblich vermehrt. Italien ſei dieſem Beiſpiel gefolgt. Auf dieſe Weiſe ſei die Schlagkraft der britiſchen Seemacht ſtark ge⸗ ſchwächt worden. Man ſei ſich in verantwort⸗ lichen britiſchen Kreiſen dieſer Tatſache in vol⸗ lem Umfange bewußt, was aus folgenden kürzlich in der„Army Navy and Air Force Gazette“ (Nr. 3867) veröffentlichten Ausführungen her⸗ vorgehe: „Zweifelsohne bildet Frankreich die größte Gefahr für uns.“ Frankreich iſt unſer nächſter Nachbar. Es iſt in der Luft weſentlich ſtärker als wir. Selbſt wenn wir über eine ſehr bedeutende Luftmacht verfügten, ſo müßten wir dauernd der fran⸗ reich ſeine Kreuzer nicht über die ganze Welt verteilen. Seine Zerſtörer ſind ſtärker und ſchneller als unſere. Schließlich bilden die zahlreichen franzöſiſchen U⸗Boote eine ſtändige Gefahr für unſere Handelsflotte, die keine Luftmacht bannen kann. In dieſem Sinne ſchreiben alle engliſchen Marineſachverſtändigen. Die Geſtaltung der Dinge in den letzten Jahren habe, wie„Het Vaderland“ feſtſtellt, dazu geführt, daß Frank⸗ reichs militäriſche Vormachtſtellung in Europa heute als unbeſtritten gelten müſſe. Die Folge ſei, daß Großbritannien mit allen Mitteln un⸗ verzüglich zur See und in der Luft rüſten werde, nachdem die Haltung Japans die briti⸗ ſchen Staatsmänner davon überzeugt habe, daß die„pax anglo saxonica“ ſich als Illuſion erwieſen habe. Das Fiasko des Völkerbun⸗ des und des Waſhingtoner Friedensſyſtems (Kellogg⸗Pakt) ſowie der angelſächſiſchen Frie⸗ densidee habe in jüngſter Zeit zu einem voll⸗ kommenen Kurswechſel der britiſchen Politik geführt, deſſen Auswirkungen man ſchon in aller Kürze verſpüren werde. Dird fieinz ſeumann ausgeliefert? der drahtzieher des mordes an flnlauf und cenk Bern, 28. Dez. Der Bundesrat beſchäftigte ſich am Freitag mit einem Geſuch der deutſchen Reichsregierung um Auslieferung des vor eini⸗ ger Zeit in Zürich verhafteten Kommuniſten Heinz Neumann. Ueber die Angelegenheit wird amtlich mit⸗ geteilt: Im Falle des Kommuniſten Heinz Neumann ſtellte am 21. Dezember 1934 der Generalſtaats⸗ anwalt in Berlin beim Eidgenöſſiſchen Juſtiz⸗ und Polizeidepartement telegraphiſch das Er⸗ ſuchen, über Heinz Neumann, der u. a. wegen Mordes verfolgt werde, die Auslie⸗ ferungshaft zu verhängen, da das Aus⸗ lieferungsverlangen und das Begehren auf dem vorgeſchriebenen Wege ungeſäumt geſtellt werde. Dieſem im Auslieferungsverkehr mit dem Auslande üblichen und im ſchweizeriſch⸗ deutſchen: Auslieferungsvertrag ausdrücklich vorgeſehenen Begehren wurde entſprochen. Neumann, der in Zürich eine ihm wegen Paß⸗ vergehens auferlegte Freiheitsſtrafe verbüßt hat, befindet ſich alſo gegenwärtig in Auslie⸗ ferungshaft. Die Frage, ob er ausge⸗ liefert wird oder nicht, bleibt of⸗ fen. Erſt nach Eintreffen des Auslieferungs⸗ begehrens und der erforderlichen Unterlagen, die eine genaue Schilderung der Straftaten enthalten müſſen, kann und wird beſchloſſen werden, ob der deutſche Aus⸗ lieferungsantrag begründet iſt und ob eine rechtliche Pflicht zur Auslieferung beſteht. Der Entſcheid wird nach Prüfung aller rechtlichen verän“ auch eine Macht verkörpert, die er zum Schutze ſeiner„Untertanen“ einſetzen kann. Da der Völkerbund nur eine„Körperſchaft“ iſt, in der die Meinungen einander gegenüberſtehen und ſich bekämpfen, wird es um dieſe Macht wohl immer ſchlecht beſtellt ſein, ganz abgeſehen davon, daß es ſtets ſehr fraglich bleiben wird, ob die greifbare Macht zur Repräſentation der Autorität vorhanden ſein wird.— Wenngleich wir keinerlei Befürchtungen im Herzen tragen, daß die Beſtrebungen, die auf eine zweite Ab⸗ ſtimmung abzielen im Abſtimmungsergebnis eine Stütze erhalten, begrüßen wir es, daß im Landesrat zum letzten Male dieſe Dinge mit ſolcher Deutlichkeit herausgeſtellt ſind. Cobh verpflichtet Lord Rothermere iſt ein Mann mit einem jungen und begeiſterungsfähigen Herzen und was er an Stimmungsbildern aus dem neuen Deutſchland der engliſchen Oeffentlichkeit vorſetzt, hilft in erfreulicher Weiſe manches Fehlurteil berichtigen, das ſich durch die Emi⸗ granten und die jüdiſche Weltpreſſe in der Weltöffentlichkeit gebildet hat. Er iſt unſer ehrlicher Freund und deshalb aber auch verpflichtet, jedes Wort, das er zum Lobe des neuen Deutſchland ſagt, uns in doppelter Weiſe. Rothermere hat Deutſchland„das neue Sparta“ genannt. Sind wir es wirklich? Wir wollen es gern ſein und wir werden freu⸗ dig dieſen Ehrentitel tragen. Aber kann ein jeder unter uns von ſich ſagen, daß er jederzeit und vorbehaltlos bereit wäre alle die Ent⸗ behrungen und Drangſale auf ſich zu nehmen, die in Sparta ſchon der Knabe und Jüngling auf ſich zu nehmen bereit ſein mußte? — Wir haben viel erreicht in dieſen zwei Jahren und wir möchten glauben, daß es ein größeres Werk iſt, 67 Millionen ſo weit zu bringen, wie wir heute ſind, als die einheitliche nationale Erziehung der paar Tauſend Spar⸗ taner. Aber wir müſſen raſtlos vorwärts in dem Geiſte in dem wir begannen, denn unſere Freunde in der Welt ſchauen auf uns und wir dürfen ſie nicht enttäuſchen. planten und ſtaatsrechtlichen Geſichtspunkten getroffen werden. Während des Auslieferungsverfah⸗ rens ſind Neumann wie jedem anderen Aus⸗ länder, deſſen Auslieferung verlangt wird, alle im Bundesgeſetz über die Auslieferung vom 22. Januar 1898 vorgeſehenen Garantien ge⸗ währleiſtet. Insbeſondere kann er einen An⸗ walt beiziehen. Der Entſcheid wird durch die Preſſe bekanntgegeben werden. Wie wir ergänzend erfahren, handelt es ſich bei der Anklage des Mordes gegen Heinz Neu⸗ mann um die Bluttat auf dem Bülow⸗ platz in Berlin, dem die Polizeioffiziere An⸗ lauf und Lenk zum Opfer fielen. Einige der Täter ſind bereits abgeurteilt, doch betrach⸗ tet man die früheren kommuniſtiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneten Heinz Neumann und den ebenfalls flüchtigen Kippenberger als die eigentlichen Drahtzieher an dieſem niederträchtigen Mord. Im flngeſicht des Todes Wien, 28. Dez. Durch das Geſtändnis eines Sterbenden erfuhr die Polizei dieſer Tage von einem am Fronleichnamstage dieſes Jahres ge⸗ kommuniſtiſchen Anſchlag aufeinen Straßenaltar. Eine dreiköpfige kommuniſtiſche Terrorgruppe hatte beabſichtigt, an dem genannten Tage den im Bezirk Ottakring auf offener Straße aufgeſtellten Altar zu ſprengen. Der Anſchlag mißlang, weil dem Führer dieſer Terrorgruppe, Ludwig Baleika, beim Herrichten der Sprengpatronen durch eine vorzeitige Exploſion beide Hände abgeriſſen wurden. Im Krankenhaus gelang es nicht, von Ba⸗ leika die wahren Urſachen ſeiner Verletzung zu erfahren. Erſt als ſich ſein Zuſtand immer mehr verſchlimmerte, geſtand er, faſt ſterbend, den Anſchlag. Der Polizei gelang es, die beiden anderen Mitglieder der Terrorgruppe zu verhaften. flufgeklürter Raubmord München, 28. Dez. Der Raubmord an dem 58jährigen Viehhändler Georg Frei, der in Rottach am Tegernſee am 21. Dezember ver⸗ übt wurde, hat ſeine Aufklärung gefun⸗ den. Die Täter ſind ein im vergangenen Som⸗ mer in einer Nachbarvilla beſchäftigt geweſener 26jähriger Mann aus München, deſſen 24 Jahre alter Bruder und deſſen Bjähriger Freund. Nach längerem Leugnen haben die drei Ver⸗ hafteten ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Danach hatten ſie am 20. Dezember vereinbart, mit dem Rade nach Rottach zu fah⸗ ren, den Viehhändler in ſeinem Hauſe zu über⸗ fallen, zu feſſeln und ihm das Geld zu rauben. Die Knebelung war derart ſtark, daß dem Frei das künſtliche Gebiß in den Mund gedrückt wurde und er erſtickte. Von den geraubten 1300 RM kleideten ſich die Täter neu ein. Ein Reſt von etwa 800 RM wurde in der Wohnung des einen Täters verſteckt aufgefun⸗ den. Die Verbrecher ſind verdächtig, vorher ſchon Einbruchsdiebſtähle began⸗ gen zu haben. perſien wird in„Jran“ umbenannt Teheran, 28. Dez. Die Regierung hat eine Verordnung erlaſſen, daß vom 21. März— dem perſiſchen Neujahr— ab an Stelle der Bezeichnung„Perſien“ die Bezeichnung„Jran“ gebraucht werden ſoll, 2 — 2 K 7 4 4 4 4 4.,„a4, 7 J, m,„ 7, un, 2 4 zin,„, ,, „ 4z„„ ,, ,,, u.,.,. 4*„ Gchau enn Sie ſich übermorgen, in der Silveſternacht, als 2. 4 , 3 22 Abſchluß dreihundert harter ar⸗, beitsreicher Tage einige Stunden ⸗ ,, wohlverdienter Fröhlichkeit bet wundervollem deutſchen Schaum⸗ wein gönnen, ſo iſt auch das eine⸗ Form des Dankes für das ſchei⸗ dende und ein Ausdruck frohge⸗ ſpannter Hoffnung auf das neue Jahr! L uch ein Beweis dafür, alj es wirklich wieder aufwärts geht: In dieſem Jahre können ſich weit mehr Volksgenoſſen als zuvor den Genuß deutſchen Schaumweins leiſten!„In zahlreichen guten Gaſtſtätten gibt es Schaumwein zu zeitgemäßen Preiſen. Wer Silveſter zu Hauſe verleben will, erhält in allen Weinhandlungen und Feinkoſtgeſchäften eine Flaſche guten deutſchen Schaumweins für einen knappen Taler,- füt ein bis zwei Mark mehr ſogar eine Sorte von beſonderer Feinheit! 2 2— DENHM KITUGEN KAUFfER: Gleich vielen Tauſenden werden Sie ſich gewiß entſchließen, das neue Jahr mit ſchäumendem Weine zu begrüßen. Die Nachfrage wird diesmal beſonders ſtark ſein. Kaufen Sie deshalb, bitte, nicht in der letzten Minute, ſondern möglichſt bald. „ „ 4 2 2 Sahrgang 4— XA Nr. 596— Seite 4 Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1934 Baden 16jähriges Mädchen ertrunken Mosbach, 28. Dez. Zwiſchen Gundelsheim und Haßmersheim iſt ein 16jähriges Mädchen aus Hüffenhardt, Amt Mosbach, ertrunken. Einem Herzſchlag erlegen Buch am Ahorn(Amt Adelsheim), 28. Dez. Bürgermeiſter Wilhelm Benz iſt im Alter von 53 Jahren infolge eines Herzſchlages aus dem Leben geſchieden. Er machte die Kämpfe in Deutſch⸗Südweſtafrika mit, wurde bei Ausbruch des Weltkrieges ſchwer verwunder und geriet in franzöſiſche Gefangenſchaft, aus der er 1918 ausgetauſcht wurde. Die Gemeinde Buch am Ahorn hatte in dem Verſtorbenen einen treuen Sachwalter. Zwei Scheunenbrände im Taubergrund Tauberbiſchofsheim, 28. Dez. In Marbach ging die Scheune des Landwirts Albert Schäffner in Flammen auf.— In Unterbalbach wurde die Scheune der Ge⸗ brüder Karl und Pius Deckert durch einen Brand zerſtört. In beiden Fällen iſt die Brandurſache unbekannt. Außer dem Gebäudeſchaden iſt auch der Verluſt großer Vorräte zu beklagen. Der Tod auf der Landſtraße Gerchsheim(Taubergrund), 28. Dez. Der 2jährige Maſchinenſchloſſer Fritz Popp, der auf ſeinem Motorrad nach Würzburg fahren wollte, wurde in der Nähe der Landesgrenze von einem entgegenkommenden Laſtauto überfahren und ſo ſchwerverlett, daß bald darauf der Tod eintrat. Pfalz Scheuermann legt wieder Reviſion ein Frankenthal, 2. Dez. Der am Diens⸗ tag voriger Woche vom Schwurgericht Franken⸗ thal nach zweitägiger Verhandlung wegen des gemeinſam mit dem Willi Baumann an der Ghefrau und der Tochter des Landwirts Am⸗ berger in Maudach verübten Mordes zum zwei⸗ ten Male zum Tode verurteilte Jakob Sche u⸗ ermann aus Ludwigshafen hat gegen das Urteil des Schwurgerichts abermals Reviſion zum Reichsgericht eingelegt. Altbürgermeiſter Sutter Bellheim, 28. Dez. Unter großer Anteil⸗ nahme der Bevölkerung wurde Altbürgermei⸗ ſter Philipp Sutter zur letzten Ruh⸗ beſtat⸗ tet. Ueber 40 Jahre war der Verſtorbene Rech⸗ ner und über 50 Jahre Presbyter der evan⸗ geliſchen Kirchengemeinde. Den Feldzug 1870/71 machte er als Freiwilliger mit. Ueber 50 Kinder an Scharlach erkrankt Krottelbgch, 28. Dez. In unſerem Ort iſt in letzter Zeit der Scharlach ſtark aufgetre⸗ ten. Ueber 50 Kinder ſind von ihm betrof⸗ fen worden. Die Schule mußte geſchloſſen wer⸗ den. Leider iſt ſchon ein Todesfall zu beklagen. Goldene Hochzeit Pirmaſens, 28. Dez. Die Eheleute Jakob Schlicher und Frau Katharina, geb Riemen⸗ ſchneider, feierten heute bei voller körperlicher und geiſtiger Friſche das Feſt der Goldenen Hochzeit. Die Jubilare opferten im Welt⸗ krieg dem Vaterland drei Söhne. Saargebiet Elftöpfige Familie ſtimmt für die Saar Breitfurt(Saar), 28. Dez. Bemerkens⸗ wert iſt die Tatſache, daß der hieſige Polizei⸗ diener Altpeter mit ſeiner Frau und 4 1 n Kindern an die Abſtimmungsurne ritt. ————— „Hakenkreuzbanner“ Treffen beim 1. Naſſ. Inf.⸗Regt. 87 Mainz, 29. Dez. Das 1. Naſſ. Inf.⸗Regt. 87 mit Kriegsformationen(Reſ. 87, Landw. 87, Inf.⸗Regtr. 186, 223, 253, 349, 365, 468) begeht am 4. und 5. Mai 1935 in der alten Garniſon Mainz ſeine 125jährige Gründungsfeier mit einem großen Wiederſehen der alten treuen Waffengefährten. Kameraden, meldet euch ſchon jetzt bei Kame⸗ rad Jakob Weil in Mainz, Goetheſtraße 3, an und zahlt den Beitrag von.50 RM auf das Poſtſcheckkonto Frankfurt a. M. Nr. 999 der Mainzer Volksbank für das Konto J. R. 87, Wiederſehensfeier. Auf Wiederſehen am 4. und 5. Mai 1935 in Mainz! Von der Univerſität „München, 28. Dez. Der Reichsſtatthalter in Bayern hat auf Vorſchlag der bayer. Lan⸗ desregierung mit Wirkung vom 1. Dezember 1934 an den o. Profeſſor an der Univerſität Wien, Dr. Friedrich Karl von Faber, zum ordentlichen Profeſſor für Botanik in der philoſophiſchen Fakutät U, Sektion der Uni⸗ verſität München, ferner mit Wirkung vom 1. Januar 1935 den 2. Direktor des Archäologi⸗ ſchen Inſtituts des Deutſchen Reichs in Frank⸗ furt a.., Profeſſor Dr. Hans Zeiß, zum ordentlichen Profeſſor für Vor⸗ und Früh⸗ geſchichte in der philoſophiſchen Fakultät 1, Sektion der Univerſität München, beide unter Berufung in das Beamtenverhältnis in etat⸗ mäßiger Eigenſchaft ernannt. Allerlei Inlereſſantes Die Zwergkinder werden nicht als Zwergkinder geboren, ſondern ſind, wenn ſie das Licht der Welt erblicken, genau ſo groß wie jedes normale Kind. Der Ausdruck„Kna 50 r“ für den Rauch⸗ tabak ſtammt von dem ſpaniſchen Wort cana⸗ ſtro, das geflochtener Korb bedeutet; die Ta⸗ baksblätter wurden nämlich in ſolchen Körben aus den ſpaniſchen Kolonien nach Europa transportiert. Deutſchland verbraucht jedes Jahr 300 000 Tonnen Schmieröl, von denen nur etwa 70 000 Tonnen bisher aus eigener Erzeugung gedeckt werden. Eine Möve kann durchſchnittlich jeden Tag bis zu 200 junge Heringe oder andere Fiſche verzehren. Schweden iſt heute das kinderärmſte Land der Welt; noch vor 50 Jahren kamen auf 1000 Einwohner jährlich 30 Geburten, 1925 waren es noch 17.6 und 1933 nur 13,7 Geburten. Ein einziger Kohlkopf verdunſtet täglich in 12 Stunden 625 Gramm Waſſer. Brief aus Edingen Volksweihnachten 1934 Punkt 7 Uhr füllte am letzten Sonntagabend eine dichte Menſchenmenge den Meßplatz, der unter dem Schein des Chriſtbaumes und einiger Scheinwerfer hell erleuchtet war. Sämtliche Formationen und Vereine, unter Vorantritt der Jungvolk⸗ und S A⸗ Muſikzüge, marſchierten vom Schloß her zur nächtlichen Weihnachtsfeier dort auf. Das allgemein vorgeſchriebene Pro⸗ gramm, unter Mitwirkung der Formationen Edinger Muſikkapelle, war und der überaus wirkungsvoll. Ortsgruppenleiter Pg.“ Kuhn hielt eine zündende Anſprache und überreichte den einzelnen Führern der SA, Jungvolk und BdM im Auftrage der NS⸗ Frauenſchaft Edingen namhafte Geldgeſchenke zur Förderung ihrer Aufgaben. Anſchließend konnten 60 arme Kinder hieſiger Fa⸗ milien unter Mitarbeit der NSV und der Frauenſchaft beſchert werden. Spontan ſangen die ungefähr 1000 anweſenden Volks⸗ genoſſen das alt⸗niederländiſche Dankgebet und anſchließend die Nationallieder. Das erſte Blick auf die Grube Güttelborn im Saargebiet Teufelsunkraut Einer Volksjage nacherzählt— Von Hans o. Hülſen Eine Stelle in unſerem Dorf am Fuße des uralten Rieſengebirges heißt von altersher „Teufelsunkraut“. Viele Fremde, die im Som⸗ mer zur Erholung in unſere Täler kommen, haben ſich ſchon über dieſen ſonderbaren Na⸗ men gewundert, der für eine mit mächtigen Baumgruppen beſtandene und mit hübſchen Landhäuſern bebaute Hügellehne ſo wenig paſ⸗ ſend ſcheint. Und doch hat er ſeine Urſache und ſeine Geſchichte. Im ſiebzehnten Jahrhundert, bald nach dem endloſen Kriege, der ganz Deutſchland ver⸗ wüſtete und nur dieſe geſegnete ſchleſiſche Land⸗ ſchaft wie durch ein Wunder faſt völlig ver⸗ ſchonte, lagen hier zwei Bauernhöfe dicht neben⸗ einander. Ihre Beſitzer hießen Exner der eine, Lie big der andere. Sie lebten in le⸗ benslanger Feindſchaft, und zwar deshalb, weil Exner dem Nachbarn ein Stück Acker neidete, das weit in ſeine eigene Flur hineinſprang. Dieſer Exner war ein habgieriger Mann. Er ſaß ungeſellig auf ſeinem Hof, kam nur ſelten einmal in den Krug und nie in die Kirche— während ſein Nachbar Liebig in all dieſen Din⸗ gen das gerade Gegenteil war: mit jedermann im Dorf gut Freund, angeſehen bei allen, ein fröhlicher Gaſt beim Becherſchwenken und ein gläubiger Chriſt dazu, der allſonntäglich mit Weib und Kindern und allem Ingeſin?e unter der Kanzel ſaß. Aber es ſchien, daß hier der Teufel, dem Exners Seele nach dem Leuteglauben verſchrie⸗ ben war, mehr Macht beſaß als der Chriſten⸗ gott, deſſen Namen und Lob der alte Pfarrer in der Kirche verkündete: denn der fromme Liebig blieb zeitlebens ein armer Mann, der ſich plagen mußte und doch die Mäuler ſeiner Kinder kaum ſtopfen konnte, während dem Gei⸗ zigen alles wohl geriet und in ſeinem ledernen Geldſack jeder Taler doppelt und dreifach heckte. Mehr und mehr wurmte es ihn darum, daß er Jahr für Jahr mit Pflug und Egge ſo krumme Wege machen mußte und nich' mit der Senſe zur Erntezeit luſtig draufloshauen konnte, weil da mitten in ſeinen Feldern große Markſteine ſtanden: denn den Neichen und vor Reichtum Stolzen ärgert jedes Hindernis, das ihn an die Grenzen ſeiner Reichtumsmacht er⸗ innert. Viele Male ſchon ſeit Jahren hatte er daher Liebig Angebote gemacht, ihm das anſtößige Stück Ackerland abzukaufen und mit blanken Talern zu bezahlen, und von Jahr zu Jahr hatte ſich das Häuflein der Taler vergrößert, das er vor dem inneren und manchmal auch vor dem äußeren Auge des Nachbarn aufſchichtete. Doch Liebig hatte immer mit einer ſtillen Stetigkeit abgelehnt und an das Ende einer jeden Unterhandlung wie ein Siegel ſein ſanf⸗ tes Nein geſetzt. Er wollte nicht verkaufen und verkaufte nicht, wie ſehr ihm auch der ſilberne Haufen in die Augen ſtach, die Taler lange nicht ſo häufig wie die des reichen Nachbarn zu ſehen bekamen. Warum er nicht verkaufen wollte, darüber äußerte er ſich niemals. Aber er ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— dachte, daß die Scholle feſt verwachſen ſei mit dem großen Herzen der Mutter Erde, indes die blanken Talerſtücke die teufliſche Kraft be⸗ ſäßen, in alle Winde auseinanderzurollen. Doch gerade dies ſtille und ſtetige Nein, das vor Stärke ſelbſt die Hilfstruppen der Gründe verſchmähte, erboſte den reichen Exner von Mal zu Mal mehr. Und allmählich wars nicht nur Beſitzgier, nicht nur der Wunſch, ſeine Flur abzurunden und aus ihrem fetten Fleiſche einen häßlichen Pfahl zu ziehen, was ihn trieb, dringender und dringender mit ſei⸗ ner Forderung aufzutreten, ſondern es war das brennende Verlangen, dem„ſtörriſchen Nachbarn“, wie er ihn in Gedanken nannte, ſeinen Willen aufzuzwingen. Und an einem frühen Maitage, als er Lie⸗ big auf dem Felde ſah, der aus vorgebunde⸗ nem Sacke das Saatkorn in die Furchen warf und dazu fröhlich vor ſich hinpfiff, trat er aber⸗ mals zu ihm und bot ihm für Acker und halb⸗ vollendete Saat eine vollkommen unvernünftig hohe Summe; denn er hatte triumphierend ge⸗ hört, daß drüben auf dem Liebig⸗Hofe wieder einmal alle Leibriemen um ein Loch enger ge⸗ ſchnallt worden waren, und daß etliche un⸗ barmherzige Gläubiger ſchon zum Ortsgericht liefen, um ſich aus dem Fell ihres Schuldners ein Stück ſchneiden zu laſſen. Aber Liebig lächelte nur freundlich und ſprach, einen Atemzug lang im Pfeifen inne⸗ haltend, ſein ſanftes Nein, griff ſogleich wie⸗ der in den Sack vorm Leib und fuhr, als wäre nichts geſchehen, fort, das Korn in weitem Schwunge übers Land zu werfen. Da kochte in Exner ſolche Wut hoch, daß er ohne ein Wort des Abſchiedes auf dem Ab⸗ ſatze kehrt machte. Aber er ging nicht nach Volksweihnachtsfeſt unter der Organiſation won Propagandaleiter Pg. Jung kann als fein gelungen bezeichnet werden. Wintervergnügen An Silveſter wird die Schützenge⸗ ſellſchaft„Tell“ ihren Schützenball abhalten, während der traditionelle Turner⸗ ball des Turnvereins 1890 am Tage⸗ vor der Saarabſtimmung, den 12. Januar 1935, ſtattfinden wird. Zum Jahreswechſel übermitteln wir allen Edinger Beziehern und Leſern des HB herzliche Glückwünſche. Die ſchaffenden nationalſozialiſtiſchen Volksgenoſ⸗ ſen haben auch im vergangenen Jahr immer mehr erkannt, daß die beſte Information aus den NS⸗Zeitungen zu holen iſt. Darum ins neue Jahr mit unſerem lieben HB... Gottesdienſtordnung Katholiſches Pfarramt Edingen Samstag, 29. Dez. von 13, 17 und 20 Uhr an Beichte.— Sonntag von 7 Uhr an Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion; .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13.30 Uhr Krippenfeier für alle Kinder mit Opfergang; 19.30 Uhr Roſen⸗ kranz, alle Abende.— Montag(Silveſter): 7 Uhr Dankmeſſe; 19.30 Uhr Predigt und Sil⸗ veſterandacht mit Segen.— Dienstag (Reujahr 1935): 7 Uhr Beicht;.30 Uhr Früh⸗ meſſe mit Kommunion;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 13.30 Uhr Andacht zu Ehren des Na⸗ mens Jeſu; 17 Uhr Anbetung.— Donners⸗ tag von 17 Uhr an Beicht; 20 bis 22 Uhr Sühneſtunden und Spende für das Herz⸗ Jeſu⸗Liebeswerk.— Freitag 7 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Amt mit Kommunion. Evangeliſche Gemeinde Edingen Sonntag, 30. Dezember, Hauptgottes⸗ dienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre.— Montag, 31. Dezember, 20 Uhr, Jahresſchlußgottesdienſt, Kollekte; 23.40 Uhr:„Des Jahres letzte Stunde“⸗Feier in der Kirche.— Dienstag, 1. Januar 1935(Neu⸗ jahr).15 Uhr Hauptgottesdienſt— Kollekte für das Winterhilfswerk. Hauſe, ſondern ſchlug zornroten Geſichtes den Weg ins Dorf ein und fand ſich eine halbe Stunde ſpäter— er wußte ſelbſt nicht, wie er dahin gekommen— im Kretſcham, allwo er einen großen Krug Bier beſtellte, ſeinen Groll darin zu erſäufen. Die Wirtsſtube war leer, am Tiſche ſaß nur ein Mann, der nicht aus dem Dorf war, ſon⸗ dern weitgereiſt ſchien: er hatte hohe feine Stiefel an und einen langen blauen Schoß⸗ rock— ſpäter, als alles ans Licht kam, haben die Leute behauptet, das Maß der Stiefel wäre auffallend klein geweſen, weil nichts darin⸗ ſteckte als ein geſpaltener Bockshuf, und den langen Rock habe der Unbekannte nur getra⸗ gen, um ſeinen Schwanz darin zu verbergen. Eine Weile beobachtete der Fremde von ſei⸗ nem Platz aus den Bauern, dem die Wut⸗ ader über der Naſe ſtand und der von Zeit zu Zeit einen wilden Fluch vor ſich hinmurmelte; dann redete er ihn an und fragte, was er habe? Exner, um ſein Herz zu erleichtern, er⸗ zählte ihm von ſeinem Aerger, ausführlich und wortreich und redſelig, wie die Schleſier ſind. Der fremde Herr lächelte liſtig, ſtrich ſeinen nach welſcher Mode geſchnittenen Bart und ſagte, daß er, wenn er in des Bauern Haut ſteckte, dem Nachbarn wohl wollte den Acker auf immer verleiden, etwa durch einen Beſuch bei Nacht— und lachte dazu auf eine zwei⸗ deutige Art, ſo daß Exner ein Fröſteln auf dem Rücken fühlte und ſich bald davonmachte, weil ihm das Bier ſchal vorkam und er über⸗ haupt fand, der Kretſcham und ſonderlich die Geſellſchaft des Fremden ſeien der rechte Ort und die rechte Gelegenheit nicht, ſeinen Groll loszuwerden.(Schluß folgt) Fohlerei Schmelcher lange Nötterstraſe 28 Repariert 5A-, 55-, KJ- Marschstiefel schnell, eut unc bitlie. 2436¹ K gegenüber der Post Jahrgang 4 Besuci he Wenn es müßte man den Straßer bevorſteht. ſich aufs Fer ſchläge losle lin“,„die w herfunken. Kunſtfeuerw ſo gut iſt wi Jugend hat dafür, daß a Leuten iſt. Schwärmer, und es ſind Käufer auft ältere Herre bons und S Wenn dir ſchwarzer die Streich wirf den Z Bier, währe läßt. Die i Nachfrage ne läßt darauf daraufgekom abend auch i räuſchvoll fe früheren Ja werk nicht n ja goldene 120 RM Fe die junge Ge einer ſchücht Ladentiſch u — aber ſicht reicht— zwi „vierfachen“ Knirps verä kleene Kinnd Bei unſere Wiederverkä und kleine( Umgebung, Odenwald, r Feuerwerksk daß auch im tig„angeſch ſchon ausver eingedeckt. In der N eine Vielleicht ver Jugend wie um ihre Sp Von weſe „Saiſongeſck uns, daß W den Silveſte ſatz zu früh ber 1984 aniſation tann als tz enge⸗ en ball urner⸗ im Tage/ anuar hern und che. Die lksgenoſ⸗ r immer tion aus rum ins n und 20 7 Uhr an imünion; 18. Ihr feier für r Roſen⸗ zilveſter): und Sil⸗ enstag hr Früh⸗ tptgottes⸗ des Na⸗ nners⸗ 22 Uhr us Herz⸗ hr Herz⸗ n iptgottes⸗ 13 Uhr ember, 20 te; 23.40 er in der 35(Neu⸗ Kollekte chtes den ne halbe t, wie er allwo er ien Groll ſaß nur war, ſon⸗ he feine n Schoß⸗ m, haben efel wäre s darin⸗ und den ur getra⸗ herbergen. von ſei⸗ die Wut⸗ n Zeit zu nurmelte; was er htern, er⸗ rlich und eſier ſind. ch ſeinen Zart und ern Haut zhen Acker en Beſuch ine zwei⸗ ſteln auf onmachte, er über⸗ erlich die ſechte Ort ien Groll ß folgt) HJ- 24361 K meeeeeeeeee Jahrgang 4— A Nr. 59½— Beite 5 „Hakenkreuzbanner“ ———— Frühausgabe— Samskag, 29. Dezember 1937 Fesehiaͤßte zwizelien W Haſren Besuch heim Feuerwerker · Der Silvestertrunk · Fliegende Kartenhãõndler Wenn es nicht der Kalender verkündete, ſo müßte man es am Knallen und Krachen auf den Straßen merken, daß der Jahreswechſel bevorſteht. Die Mannheimer Buben verſtehen ſich aufs Feuerwerken, ob ſie bombige Kanonen⸗ ſchläge loslaſſen oder mit ſchäbigen„Kracher⸗ lin“,„die wo ſchwach uff de Bruſcht ſinn“, um⸗ herfunken. Schon vor Weihnachten ſetzte beim Kunſtfeuerwerker Buſch das Geſchäft ein, das ſo gut iſt wie ſchon ſeit Jahren nicht mehr; die Jugend hat mehr Geld, ein ſicherer Gradmeſſer dafür, daß auch allgemein mehr Geld unter den Leuten iſt. Da gibt es Bengalhölzer, Raketen, Schwärmer, Fröſche und andere Herrlichkeiten, und es ſind durchaus nicht nur Kinder, die als Käufer auftreten. Da kommen auch würdige, ältere Herren, die Salonfeuerwerk, Knallbon⸗ bons und Scherzartikel einkaufen. Wenn dir alſo, lieber Leſer, demnächſt ein ſchwarzer Käfer im Bier ſchwimmt oder die Streichholzſchachtel davonhüpft— laß dich nicht graulen, wirf den Zelluloidkäfer deinem Nachbar ins Bier, während du dir von ihm Feuer geben läßt. Die in dieſem Jahr beſonders große Nachfrage nach Tiſchbomben und Knallbonbons läßt darauf ſchließen, daß viele Leute wieder daraufgekommen ſind, wie man den Silveſter⸗ abend auch in den vier Wänden luſtig und ge⸗ räuſchvoll feiern kann. Ganz ſo gut, wie in früheren Jahren, geht das Geſchäft mit Feuer⸗ werk nicht mehr, das iſt begreiflich; das waren ja goldene Zeiten, da Privatleute für 100 bis 120 RM Feuerwerk einkauften. Davon weiß die junge Generation nichts mehr. Eben ſchiebt einer ſchüchtern eine Handvoll Kupfer auf den Ladentiſch und wählt mit großer Sachkenntnis — aber ſichtlich betrübt, daß es nicht für alles reicht— zwiſchen Knallkorken, Schwärmern und „vierfachen“ Fröſchen. Goldregen ſchiebt der Knirps verächtlich beiſeite:„Des iſch ebbes for kleene Kinnder!“ Bei unſerem Feuerwerker gehen aber auch die Wiederverkäufer ein und aus, meiſt Händler und kleine Geſchäftsinhaber aus den Orten der Umgebung, aber auch aus der Pfalz und vom Odenwald, die ſich Sortimente aller gangbaren Feuerwerkskörper zuſammenſtellen laſſen, auf daß auch im kleinſten Kaff das neue Jahr kräf⸗ tig„angeſchoſſen“ werde. Manche Artikel ſind ſchon ausverkauft, ſo gut haben ſich die Buben eingedeckt. In der Neujahrsnacht können wir uns auf eine Knallerei gefaßt machen! Vielleicht verſammelt ſich dann auch Mannheims Jugend wieder wie einſt auf dem Marktplatz, um ihre Spargroſchen zu verpulvern. Von weſentlich anderer Art iſt ein anderes „Saiſongeſchäfte. Der Weinhändler erzählt uns, daß Wein, Rum und ſonſtiger Bedarf für den Silveſter⸗Punſch faſt nur noch— im Gegen⸗ ſatz zu früheren Jahren— beim Einzelhandel eingekauft werden. Es gibt aber auch bedacht⸗ ſame Menſchen, die zur Weinhandlung ſelbſt gehen, wo man ſie über die Güte und die ſon⸗ ſtigen Eigenſchaften des Weines beraten kann. Der kapitalkräftige Bürger fährt gleich in die Pfalz oder an die Bergſtraße, wo er ſeine feſte Bezugsquelle bei einer Winzergenoſſenſchaft oder einem Händler hat. Der kleine Mann, der ſich nur eine Flaſche leiſtet, ſucht ſich im Laden den billigſten Tropfen aus. Manche Leute möchten auch gerne ein ſchönes Etikett auf der Flaſche mit der Aufſchrift„Forſter Jeſuiten⸗ garten Beerenausleſe“ und den Liter mit 50 Pfennig bezahlen. Alles ſchon dageweſen! Auf⸗ fallend iſt der um ein mehrfaches geſtiegene Sektverbrauch, der einzig und allein auf die radikal verbilligten Preiſe ſelbſt für gute Mar⸗ ken zurückzuführen iſt. Es iſt durchaus kein Zeichen von Größenwahn, wenn man ſich in einer Gaſtſtätte eine Flaſche Sekt beſtellt, denn ſie iſt doch kaum noch teurer als eine gute Flaſche Wein. Sollen wir auch mal beim Fiſchhändler fragen, ob er ſich in Heringen und Roll⸗ möpſen eingedeckt hat? Nee, können wir uns ſchenken. Aber ein„Neujahrsgeſchäft“ wollen wir im Vorbeigehen noch unter die Lupe nehmen. Da und dort haben ſich Händler eingeſtellt, die auf großen Brettergeſtellen ſogenannte„Uzkarten“ in großer Auswahl zeigen. Unter Neujahrskar⸗ ten verſteht man ja normalerweiſe die kleinen Vordrucke, die man mit Vorliebe den Bekann⸗ ten und Verwandten ſendet, mit denen man während des ganzen Jahres nichts zu tun hat. „Herzliche Neujahrgrüße ſendet Familie Xæ“, In wenigen Tagen beginnt ein neues Jahr, und mit ihm verbinden ſich Hoffnungen und Wünſche. Unſer Bild zeigt die neuen Jahresz ahlen aus Wachslicht, die zum Beginn des neuen Jahres brennen ſo lautet gewöhnlich die geiſtvolle Inſchrift, und die Poſt verkauft zu keiner Zeit ſo viele Dreiermarken wie in dieſen Tagen. Aber die andere Art von Neujahrslkarten, die wir aus⸗ geſtorben glaubten und die nun— über den Geſchmack läßt ſich ſehr ſtreiten— wieder auf⸗ getaucht ſind, ſchickt man gerne ſeinen beſten Feinden. Die Schwiegermutter und der Pantof⸗ felheld bilden das unerſchöpfliche Thema dieſer „Kunſt“erzeugniſſe, die leider oft recht eindeutig ſind. Jedenfalls gibt es Gemütsmenſchen, die ſie ſchmunzelnd in den Briefkaſten ſtecken(ano⸗ nym natürlich) und ſich am nächſten Morgen im Stillen freuen, was für ein Geſicht der Kerl jetzt machen wird, dem ſie der Briefträger mit ernſter Amtsmiene überreicht. Auch ein Spaß! Glücksparade der Winterhilfe Glücksparade? Jawohl, ſo iſt es. Am Sams⸗ tag, den 29. Dezember 1934, werden wir wie⸗ der an dem parademäßigen Einmarſch der grauen Glücksmänner teilnehmen. Sind es nicht gerade im vorigen Winter dieſe„grauen“ Männer geweſen, die uns den eintönigen All⸗ tag mit dem Angebot eines Glückslosbriefes zu verſchönern vermochten. Wir denken oft noch gerne an die luſtigen„Grauen“, die unentwegt mit heiterer Miene zum Losbriefkauf lockten. „Winterhilfslotterie des deutſchen Volkes“. An die große Gemeinſchaft des ganzen deut⸗ ſchen Volkes, an die Hilfsbereitſchaft eines je⸗ den einzelnen erging dieſer Appell und dieſer Ruf wiederholt ſich zur Jahreswende als Glücksomen für das beginnende Jahr. Viele Serien dieſer Glücksbriefe kommen in Umlauf. Und jede Serie enthält 150 000 Gewinne und fünf Prämien, das macht zuſammen 135 000 Mark! Wenn man vorläufig noch nichts ge⸗ wonnen haben ſollte, braucht man nicht das Briefinnere wegwerfen, denn der rechts ange⸗ Iwei Zeilalter.. heftete Prämienſchein gibt Ausſicht, im März noch einen beſonderen Gewinn zu machen. Jede Losbriefſerie hat noch fünfmal eintauſend Mark Prämie zu verloſen. Die neuen Losbriefe warten mit noch ganz anderen netten Ueberraſchungen auf: Zunächſt enthält jeder Losbrief zwei zuſammenhän⸗ gende Anſichtspoſtkarten, die Bilder vom ſchö⸗ nen Deutſchland bringen. Dann noch eine Freude: Ein Teil dieſer Karten iſt ſchon mit einem 6⸗Pfennig⸗Poſtwertzeichen verſehen; das heißt, dieſe Briefmarke iſt von beſonderer Eigenart. Sie iſt nur für die Reichswinter⸗ hilfe⸗Lotterie hergeſtellt. Man ſieht auf ihr eine Hand, die eine Schale trägt. Und dieſer entſteigt eine Flamme, die wiederum ein ſtrah⸗ lendes Herz umlodert. Das Sinnbild des opferfreudigen deutſchen Herzens! Welcher Briefmarkenſammler wird ſich dieſes ſeltene Markenexemplar entgehen laſſen? Letzten Endes ſoll man aber den kleinen ver⸗ lockenden Dingen nicht nur ſeine ſelbſtſüchtigen Wünſche entgegenbringen, jeder Deutſche denke vor allen Dingen daran, daß er mit dem Kauf eines einzigen Loſes ſchon mehrfach Nächſtenliebe übt. Nämlich er macht dem grauen Glücks⸗ mann eine große Freude, er hilft ihm ſeine neue Stellung erhalten und er hilft vor allem an dem großen Winterhilfswerk für das deutſche Volk, er ſteuert der Not der Aermſten unter ſeinen Volksgenoſſen. 4 5 Die Parade der grauen Glücksmänner ſteht vor den Toren der Stadt, man empfange ſie mit dem frohen, gebefreudigen Herzen, das einem wahren Gemeinſchaftsgeiſt im edlen deutſchen, nationalſozialiſtiſchen Sinne ent⸗ ſpricht! Eheſtandsdarlehen nur noch nach Mütterſchulung? Die von der Reichsfrauenführerin, Pg. Scholtz⸗Klinik, berufene Leiterin der Ab⸗ teilung Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frau⸗ enwerk, Pg. Röpke, äußerte ſich über die Er⸗ fahrungen, die bisher mit der Durchführung der wichtigen Aufgabe der Mütterſchulung der deutſchen Frauen gemacht wurden. Der Reichs⸗ mütterdienſt im Deutſchen Frauenwerk um⸗ ſchließt unter der Führung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft alle die Verbände, die auf dieſem Gebiete je gearbeitet haben und gibt dadurch die Mög⸗ lichkeit, an jede deutſche Frau in Stadt und Land heranzukommen. Nach Abſchluß der organiſatoriſchen Vorbe⸗ reitungen begannen die Lehrgänge am 1. Ok⸗ tober 1934. Die Lehrgänge finden einmal in feſten Mütterſchulen ſtatt, die die Städte auf⸗ weiſen, zum anderen in Wanderkurſen, die hauptſächlich für die kleine Stadt und das Land in Frage kommen. Hier gelten beſondere, den dortigen Bedürfniſſen angepaßte Richt⸗ linien. Viele Wohlfahrtspflegerinnen, Jugendleite⸗ rinnen, Gewerbelehrerinnen ſind draußen im Reich als Wanderlehrerinnen an der Arbeit. Sie bringen fachliches Können mit und ſind für ihre neue Tätigkeit in den einzelnen Gauen noch⸗ mals geſchult. Es beſteht bereits eine große Nachfrage nach dieſen Lehrkräften, ein Zeichen, daß dieſe rein auf das praktiſche und für die Volksgemeinſchaft im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wichtige gerichteten Kurſe einem dringenden Bedürfnis entſprechen. Jeder Kurs⸗ teilnehmer erhält nach regelmäßigem Beſuch des Lehrganges eine mit dem Bild des Reichs⸗ mütterdienſtes verſehene Beſcheinigung, und es beſteht der Plan, den Erhalt des Eheſtandsdar⸗ lehens von dem Beſuch der Mütterſchule ab⸗ hängig zu machen und Pflegeſtellen nur dann anzuerkennen, wenn die betreffende Frau ſich über die Teilnahme an einer ſolchen Schulung ausweifen kann. 0 Neujahrsglückhwünſche— Wohlfahrtsbrief⸗ marken. Zur Frankierung der Neujahrskarten und-briefe verwende jeder die Wohlfahrts⸗ briefmarken der Reichspoſt für die Deutſche Nothilfe mit den Bildern der ſchaffenden Stände! Der Neujahrsglückwunſch iſt beſon⸗ ders herzlich, wenn er mit dieſer kleinen Spende für die Notleidenden verbunden wird. Nationaltheater.„Was ihr wollt“, die Oper des Karlsruher Komponiſten Arthur Ku⸗ ſterer, erſcheint nach den erfolgreichen Auffüh⸗ rungen in Dresden und Karlsruhe am 6. Ja⸗ nuar im Mannheimer Nationalteater. Die Inſzenierung beſorgt Hans Carl Müller. Die muſikaliſche Leitung liegt bei Dr. Cremer. Bühnenbild: Hans Blanke.— Morgen im Neuen Theater Erſtaufführung:„Straßen⸗ muſik“ von Paul Schurek. Muſik: Willy Meiſel. Inſzenierung: Hans Becker.— Die Leitung des Nationaltheaters weiſt darauf hin, daß die in der Werbelotterie gewonnenen Preiſe(Mietekarten, Vorzugshefte) nur noch bis 15. Januar an der Kaſſe des Nationaltheaters abgeholt werden können. Aus der Kunſthalle Mannheim. Die Kunſt⸗ halle iſt am Dienstag, 1. Januar(Neujahr), zu den üblichen Sonntagsbeſuchszeiten von 11 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet. Der Leſe⸗ ſaal bleibt an Neujahr geſchloſſen. Jahrgang 4— A Nr. 596— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1934 Daten für den 29. Dezember 1832 14. der Buchhändler Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf in Stutt⸗ gart(geb. 1704). 1834 geſt. der engliſche Nationalökonom Thomas Robert Malthus in Bath(geb. 1706). 1836 geb. der Afrikaforſcher Georg Schweinfurth in Riga Gich 1925). 1926 geſt. der Dichter Rainer Maria Rilke in Paris(geb. 1875). Sonnenaufgang.37 Uhr, Sonnenuntergang 16.17 Uhr.— Mondaufgang.47 Uhr, Mond⸗ untergang 11.31 Uhr. Das große Umtauſchen Manchmal iſt es tatſächlich nonwendig, daß ein Weihnachtsgeſchenk umgetauſcht werden muß: Wenn die Schuhe zu groß oder die Hand⸗ ſchuhe zu klein ſind, wenn man zweimal das gleiche Buch in die Hand gedrückt bekommt oder es ſich herausſtellt, daß die Porzellantaſſe einen kleinen Fehler hat. Es ſind aber längſt nicht alle Gegenſtände, die nach dem Feſt zurückgebracht werden, Schuhe oder Handſchuhe, Bücher oder Porzellan. I wo, das ſieht man ja ſchon an dem Maſſenandrang. Es iſt ja jedes Jahr dasſelbe. Wenn die Ta⸗ ſchentücher nicht ganz den Vorſtellungen des Frguchens entſprechen, dann ſind ſie überhaupt nicht zu gebrauchen, und der Ehemann ſol ſich nur nicht wundern, wenn ſie ſich im Handum⸗ derhen in ein zierliches Hemdhöschen ver⸗ wandelt haben. Ueberhaupt fällt den meiſten jetzt erſt ein, was ihnen ſo richtig gefallen kann. Der halbe Weihnachtstiſch wandert in die Geſchäfte zurück und wird umgetauſcht. Die neuen Gegenſtände ſind auf keinen Fall beſſer oder geſchmackvoller, aber ſie ſind— das ſcheint bei Frauen der Angelpunkt zu ſein— nach eige⸗ ner Wahl, nach eigenem Geſchmack ausgeſucht. Die Leidenſchaft der Frauen, neue Sachen in Händen zu halten, kritiſch zu muſtern und ſchließlich zu erwerben, feiert Triumphe. Sind die Männer zartfühlender? Scheuen ſie ſich, ein Geſchenk zurückzubringen, um dafür etwas anderes zu erhandeln, das keine lieben, befreundeten Hände vorher berührt haben? Aber darum wollen wir den umtauſchenden Frauen nicht gram ſein. Gönnen wir ihnen die Freude, zweimal das Feſt der Geſchenke feiern zu tönnen, denn ein richtiges Feſt muß der Umtauſch nun einmal werden. Wieder Neujahrsaufmarſch der närriſchen Garden Der früher übliche Neujahrsaufmarſch der Prinzengarde des„Feuerio“ ſoll wieder zur Tradition in Mannheim werden. Die Prinzen⸗ garde des„Feuerio“, die Ranzengarde der„Fröh⸗ lich Pfalz“ und die Lindenhofgarde der„Kar⸗ nevalsgeſellſchaft Lindenhof“ werden am Neu⸗ jahrstag gemeinſam aufmarſchieren und ſich der Bevölkerung vorſtellen. Um auch den auswär⸗ tigen Beſuchern Mannheims Gelegenheit zu geben, ſich dieſen Aufmarſch anzuſehen, wurde dieſer auf zwei Uhr mittags feſtgelegt. 15.11 Uhr findet auf dem Paradeplatz die große Gra⸗ tulationscour ſtatt, bei der der Kreisleiter, der Landeskommiſſar, der Oberbürgermeiſter uſw. die Glückwünſche entgegennehmen werden. 70 Jahre alt wird am 30. Dezember Frau Marie Eiſenhauer. Wir gratulieren. Wochenmärkte. Wegen des Neujahrstages wird der Hauptmarkt(6 1) auf Montag, 31. Dez., verlegt. Es finden ſomit am 43 31. We ſtatt: Der Großmarkt, der Hauptmar t (6), der Neumarkt, der Lindenhofmarkt(beim Altersheim). Der Kleine Markt an den kl. Planken fällt aus. Weihnachtsſingen in der Friedrichsſchule. Die Friedrichsſchule lud die Eltern ihrer Schü⸗ ler zu einem Weihnachtsſingen im Schulhof ein. Rektor Preuſch betonte, daß die Schule eine große Familie ſei, die das Weihnachtsfeſt auf ihre Art feiere. Alte und neue Weihnachts⸗ weiſen, wie ſie in der Schule geſungen werden, mögen' die Eltern erfreuen. Nachdem das ge⸗ meinſame„O du fröhliche“ verklungen war, hörten wir Weihnachtslieder der einzelnen Klaſſen:„Leiſe rieſelt der Schnee“,„O freuden⸗ reicher Tag“,„Vom Himmel hoch o Englein kommt“,„Heilige Nacht o gieße du“ u..; alle dieſe Lieder erklangen rein und ſchön. Doch die größte Freude bereiteten die Kleinen der erſten und zweiten Schuljahre mit ihrem Nikolaus⸗ liedchen, ihren kleinen Gedichtchen vom Weih⸗ nachtsbaum und dem bekannten„Ihr Kinder⸗ lein kommet“. Das gemeinſame Lied„Stille Nacht, heilige Nacht“ vereinigte dann noch ein⸗ mal alle Anweſenden. Ein„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, der ja Weihnachten zum wah⸗ ren Feſt der Liebe machte, beſchloß die ſchlichte aber umſo ſchönere Feierſtunde. Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtverein Wall⸗ ſtadt. Am morgigen Sonntag, 30. Dezember, findet im Lokal„Zur Linde“ eine Lokalſchau ſtatt. Die Schau wird mit insgeſamt über 160 Nummern in Geflügel und Kaninchen auf⸗ warten. Auch ſteht eine reichhaltige Tombola zur Verfügung. Die Ausſtellung ſteht unter der Leitung des Zuchtfreundes Ludwig Alles. Weinbrände extræa felr' .75.30.20 .80.20.60 .30 .30 Rurnpunsch/ Schwecenpunsc Luſtmord in K1 Am Freitagnachmittag lief bei der Mann⸗ heimer Kriminalpolizei die Meldung ein, daß ſich in den K⸗Quadraten ein gewaltſamer Todesfall ereignet habe. Die ſofort an den Tatort geeilte Mordtom⸗ miſſion unter Leitung des 1. Staatsanwaltes Dr. Weinreich und des Kriminalrates Lüthy ſtellte einen Luſtmord an einer weiblichen, ungefähr 30 Jahre alten Perſon feſt. Das Mordzimmer, ein einfacher, aber ſauber möblierter kleiner Raum, befindet ſich im 1. Stock eines Miet⸗ hauſes in den K⸗Quadraten. Die Getötete, Anita., kam vor ungefähr zwei Monaten nach Mannheim und übte hier ihren Beruf als Bedienung in verſchiedenen Weinlokalen aus. Wie feſtgeſtellt wurde, kam die Ermordete in Begleitung eines noch unbekannten Mannes nach Hauſe. Den Beamten der Mordkommiſſion bot ſich beim Eintritt in das Zimmer ein grauenhafter Anblick. Die Tote lag halb entkleidet mit ſchweren Verletzungen auf dem Bett ausgeſtreckt. Die unmittelbare Todesurſache iſt nach der erſten Inaugenſcheinnahme noch nicht feſtzu⸗ ſtellen. Die umfangreichen Nachforſchungen nach dem mutmaßlichen Täter haben unverzüglich eingeſetzt. Der letzte Meininger Zum Tode Max Grubes Ein Kämpfer für die deutſche Bühnenkunſt/ Der Lehrer dreier Schauſpielergenerationen Der große deutſche Schauſpieler, Regiſſeur und Bühnenlehrer Max Grube iſt im einund⸗ acht igſten Lebensjahre geſtorben. Mit ihm ver⸗ ſchwindet der letzte Mann aus dem Meininger⸗ kreis, der für das deurche Bühnenleben aus mehr als einem Grunde ein Begriff war. Max Grubes Leben war ein Leben für die deutſche Kunſt. Aeußerlich ziemlich unbewegt, floß es in einer ruhigen Kurve vorüber. In⸗ nerlich aber war es erfüllt von dem immer wachen Streben, das handwerkliche Können des Schauſpielers bis zur höchſten Fertigkeit zu ſteigern, um ihm dadurch die Mittel zu geben, die Werke der Bühnendichter gerecht und unbeſtechlich einem Publikum nahezu⸗ bringen. Max Grube wurde am 25. März 1854 in Dorpat geboren. Er wurde Schauſpieler und errang als Charakterdarſteller beachtliche Er⸗ folge. In noch verhältnismäßia jugendlichem Alter wurde er bereits Oberregiſſeur am Ber⸗ liner Schauſpielhaus, das er 1906 verließ, um DRaFT FREUDEN das große Erbe der Meininger anzutreten. Drei Jahre ſpäter leitete er das Meininger Hoftheater, jene Stätte, die aus dem wahren Gemeinſchaftsgeiſt einer aktiven Kunſtgemeinde heraus unerhörte Erfolge ſchuf. Gegner des Starſyſtems Hier in Meiningen gab es kein Starſyſtem. Ein jeder mußte allen perſönlichen Ehrgeiz im Intereſſe des Ganzen zurückſtellen. Entſchei⸗ dend war die Kunſt, entſcheidend der Erfolg. Und dadurch, daß der Schauſpieler in den Hintergrund trat, trat das Werk, dem er diente, hervor, und die Meininger waren nihht nur in Deutſchland berühmt wegen ihrer Art, Theater zu ſpielen. Sie waren keine Neuerer und keine Experimentatoren, aber ſie waren fanatiſche Diener der Aufgabe, das Theater von der Unterhaltungsſtätte zu einem wahren Kunſttempel umzugeſtalten. Das taten ſie nur mit den Mitteln der Kunſt Mit„Araft durch Freude“ im Wieſental Ein Sonderzug an Weihnachten Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatte für die beiden Weihnachtsfeiertage einen Sonderzug ins ſchöne Wieſental laufen laſſen, um den Volksgenoſſen der Großſtadt nicht nur Gelegenheit zur Erholung zu geben, ſondern um ihnen auch ein reizendes Stück deutſcher Heimaterde zu zeigen. Am erſten Feiertag, früh.10 Uhr, rollte der Sonderzug aus der Bahnhofshalle, eine froh⸗ geſtimmte Schar von Menſchen mit ſich neh⸗ mend. In Heidelberg und Karlsruhe ſtiegen weitere Teilnehmer bei. In flotter Fahrt ging es über Offenburg, Freiburg nach Baſel. Die Einfahrt in den badiſchen Bahnhof geſtat'ete einen Rundblick über Baſel. In kurzer Zeit iſt Schopfheim erreicht, wo die erſten Fahrt⸗ teilnehmer ausſteigen. Eine ſtattliche Kapelle läßt zur Begrüßung ihre Marſchweiſen ver⸗ nehmen. In Zell heißt es zur Gaudi der Fahrtteilnehmer umſteigen, die Kleinbahn nimmt uns verhältnismäßig gut und freund“'ch auf. Das Tal iſt eng, die Lokomotiven fauchen, wir kreuzen die Wege, flott aber gehts von der Stelle. In Schönau, der Geburtsſtätte un⸗ feres Freiheitshelden Albert Leo Schlageter, verläßt ein weiterer Teil der Teilnehmer den Zug, ebenſo in Utzenfeld und in Schlechtnau. Todtnau, die Endſtation der Kleinbahn, er⸗ reichen wir um die Mittagszeit. Die Mehr⸗ zahl der Ausflügler hatte dieſes ſchöne und romantiſche Kurſtädtchen als Endziel gewählt. Unter Vorantritt der vollzähligen Stadtkapelle marſchieren wir, von der Einwohnerſchaft leb⸗ haft begrüßt, bis zum Marktplatz, wo die Omnibuſſe der Reichspoſt für weiterfahrende Sportler und Freunde der Natur bereitſtehen. Die Uebrigen uchen die zugewieſenen Quar⸗ tiere auf. War auch der Wettergott den Aus⸗ flüglern am erſten Tag nicht beſonders hold, ſo ſollte ſie, der zweite Tag um ſo reichliche: entſchädigen. Sah ſchon die Hinfahrt von Anbeginn an frohgeſtimmte Volksgenoſſen, ſo war die Heim⸗ fahrt noch bedeutend ſtimmungs⸗ r. Es war für die Teilnehmer ein Er⸗ ebnis. Zrannkweine lea. Qualität Sut und wilig, .85.75 0˙95.65 1. .80.50.45.05.50 B Rotwelne/ Flascherw An die Orts⸗ und Betriebswarte! Wie bereits betanntgegeben, veranſtaltet der Ganu Baden am 6. Januar ein Treffen ſämtlicher„Kraft⸗durch⸗Freude—⸗ Fahrer des Jahres 1934, verbunden damit iſt eine Beſichtigung der Kunſtausſtellung „Das gute Bild im deutſchen Heim“. U. a. wird auch hier das ganze Jahre spro⸗ gramm für 1935 hekanntgegeben. In der Karlsruher Feſthalle wird der Abend bei Tanz ſeinen Ausklang finden. In Anbetracht der Kürze der Zeit iſt ſofort alles in Bewegung zu ſetzen. In den Betrieben ſind diejenigen Volks⸗ genoſſen feſtzuſtellen, die mit„Kraft durch Freude“ ihren Urlaub verbrachten. Die An⸗ meldungen müſſen unbedingt bis ſpäteſtens Donnerstag, 3. Januar, abends 7 Uhr, geſammelt vorgelegt werden. Kamercben zeigt, daß es trotz der Kürze möglich iſt, einen „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Zug ſtarten zu laſſen. An die Arbeit! Die Koſten betragen einſchließlich Eintritt in die Ausſtellung RM. 1,60. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Am Sonntag, 6. Januar 1935, veranſtal⸗ tet der Kreis Mannheim als Auftakt zum „Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗ Reiſejahr 1935 eine Fahrt nach Karlsruhe zu einem großen Treffen der„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrer des Gaues Baden. Ich rufe alle Urlaubsfahrer von 1934 der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt auf, ſich an dieſer Fahrt reſtlos zu beteiligen. In Karlsruhe wird die einzigartige Kunſtausſtel⸗ lung der NSG„Kraft durch Freude“,„Das gute Bild ins deutſche Heim“, beſucht und außerdem findet in der Feſthalle ein großer Bunter Abend mit Tanz ſtatt. Gleichzeitig wird das geſamte Reiſeproagramm ſfür das Jahr 1935 veröffentlicht.— Die Unkoſten be⸗ ſragen für Fahrt einſchl. Beſuch der Kunſtaus⸗ ſtellung.60 RM.. Anmeldungen für dieſe Fahrt ſind umgehend zu tätigen. Die Parole für den 6. Januar 1935 muß heißen: Auf nach Karlsruhe zum großen„Kraft⸗durch⸗Freude“ Treffen des Gaues Baden. Da bis einſchließlich 2. Januar 1935 die Dienſtſtellen der DAß7 geſchloſſen bleiben, ſind die Anmeldungen in der Wohnung des Orts⸗ gruppenwartes, Pg. Gümpbel, Mermann⸗ ſtraße 8, und zwar am 2. und 3. Januar 1935, in der Zeit von 19 bis 20 Uhr, zu tätigen. An⸗ meldeſchluß iſt der 3. Januar 1935. ausgesuchte Qualitäten Zur K .80.90.65 1. elne/ Marken-Sekte und mit jener ewig brennenden Liebe zur deutſchen Bühne, die einer winzigen Szene tagelang Beſprechungen und Proben und Ueberlegungen bieten. Hier wurde kein Detail als nebenſächlich beiſeite geſchoben, hier wurde nicht die Arbeit durch ſcheinbare Genieleiſtun⸗ gen erſetzt, hier wurde am Schauſpieler, am Stück und damit an der deutſchen Bühnenkunſt gearbeitet. 1 So wurde Meiningen das Zentrum des En⸗ ſembleſpiels, und Max Grube der Lehrer dreier Schauſpielergenerationen. Hüter der Meininger Tradition Dieſe Tradition war in Max Grube per, 4 ſonifiziert. Vor ihm beſtand keiner, dem nicht der göttliche Funke in der Seele brannte und der nicht über das vor allem notwendige hand⸗ werkliche Können verfügte. Drei Schauſpieler⸗ generationen haben bei ihm gelernt, haben ſich unter ſeiner ſicheren Hand entwickelt. Seine Bühne war eine Gemeinſchaft unter autori⸗ tärer Führung eines wahren Könnens. Sein Lebenswerk diente der deutſchen Kunſt, und man kann dieſem Leben nur gerecht werden, wenn man feſtſtellt, daß heute wieder ſeine Prinzipien Geltung erhalten haben, nachdem im Zwiſchenreich verweichlichter Nichtskönner das Starſyſtem die deutſche Bühnenkunſt in den Schmutz getreten hatte. Grubes Werke über Schauſpielkunſt und über die Meininger ſind Standardwerke. Und aus der Vergangenheit leiten ſie mit feſter Hand hinüber in eine freie Zukunft. Die Welterlage Die Weihnachtstage brachten Deutſchland zwar den erwarteten Kaltluftvorſtoß, aus Oſten, doch wirkte er ſich gerade im Weſten und Süden des Reiches nur ſchwach aus und⸗ wurde hier auch ſehr ſchnell wieder durch einen Vorſtoß warmfeuchter Subtropikluft überholt. Damit iſt auch die in den Mittel⸗ gebirgen teilweſie aufgekommene Schneedecke, die allerdings nur zu ſehr beſchränkten Sport⸗ möglichkeiten Anlaß gab, ſchon wieder beſei⸗ tigt, ſo daß Schneeſport nur in den Hochalpen möglich iſt. Die Großwetter⸗ lage über Europa zeigt ſehr hohen Druck und tiefſe Temperaturen im Oſten 4 (zwiſchen— 10 und— 25 Grad Celſ.) und tie⸗ 4 fem Druck mit hohen Temperaturen im Weſten (um 7 10 Grad Celſ.). Deutſchland liegt da⸗ zwiſchen und hat öſtlich der Elbe noch faſt all⸗ gemein Froſt, von dieſer weſtwärts aber zu⸗ nehmend höhere Temperaturen. Es ſcheint jetzt eine entſcheidende Umgeſtal⸗ tung in Gang zu kommen, die ſich durch ſtarke Druckſchwankungen innerhalb des Oſt⸗ atlantikwirbels ankündigt. Da vor allem ein ſtarkes Fallgebiet von der Biskaya nach dem Mittelmeer abzuwandern ſcheint, können wir bei uns mit dem Aufkommen ſüdlicher bis füdöſtlicher Winde und abgeſehen von Nebelbildung mit vielfach aufhei⸗ terndem Wetter rechnen, das Anlaß zu leichteren nächtlichen Strahlungsfröſten geben kann. Die ſo ſehnlichſt erwarteten ausgiebigen Schneefälle in unſeren Mittelgebirgen ſtehen aber noch nicht in Ausſicht. Was iſt los? Samstag, 29. Dezember: Nationaltheater:„Aſchenbrödl“. Weihnachtsmär⸗ chen von C. A. Görner, Anfang 15 Uhr.„Schön iſt die Welt“. Operette von Lehär. Miete O, Anfang 20 Uhr Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett⸗Stunde, 20 Uhr Enſemble Bernd Königsfeld mit Elſe Elſter Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung:„Das deu tſche Lied“ Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet Stäbt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe,—13 Uhr Leſeſäle Holzausgabe olzausgabe auf dem Holzplatz des Landzungenſtraße 10, bleibt Die F Winterhilfswerks, bis Mittwoch, ſchloſſen. Kartoffelausgabe Diejenigen Bedürftigen, die ſich ſpäter beim Winterhilfswerk gemeldet und noch keine Kar⸗ toffeln erhalten haben, holen u mgehend ihre Kartoffelgutſcheine bei der zuſtändigen WowW⸗Geſchäftsſtelle ab. Der Reſt der vorhan⸗ denen Kartofeflmenge wird an die Bedürftigen der Gruppen A, B und C ausgegeben. Auch diejenigen Volksgenoſſen werden aufgefordert, die Kartofeflgutſcheine ſofort in Empfang zu 2. Januar, ge⸗ den Die zugeteilten Kartoffeln ſind in der Gut⸗ jahr⸗Fendel⸗Halle, Werfthallenſtraße 31/33, ſo⸗ fort abzuholen. Die Ausgabeſtelle iſt ab 3. 1. 1935 geöffnet. Weinbrennerei Branntwein⸗ und Linörfabrik Wein-Großhandlung KRAUT e e Verkaulsstellen: 1, 7, Breitestrabe 7, 9, Heidelbergerstraße Telefon 302 73 R O Jahrgang 4— Ein Kamer Kameradſcha bei dieſem Wi Erinnerungen ſchöne Zeiten, Freunden, an Und jetzt Ke NSG„Kraft! Erleben öffnet einander nähe Tiefe der See anderen zutra Und damit ſchönſten Einr geben wurde: bieten, weg v ſei es Büro o Dem Menſcher etwas gibt au Feierabend die des Körpers z wendig iſt, un zur erſten Gel Daß dieſe richtige Mitte Die hilligen und guten Irauringe nur von Kind Kind Schli 1. Photo-Har C 2, 15 Mannheim GrolM Harl Krat Weigwäsche Industrie- 'heim., Mocl eeeeeeee eeeree ——— 311 Eĩna. stets gut Ffieür. Ehestandsdarle 2 Auss nafürlic * zum photogra alles von vvo „bren U. F. Meerfe dstr „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1934 ——⏑ e e Wir feiern Weihnachten! —— ſind die Tag und Nacht arbeitenden lche zür 28222 räne und Bagger des Hafengebietes hörbar. n Szene Die Hitlerjugend Lindenhof hatte ſich zuſam. Ab und zu mal ein Vogelſchrei, dann wieder den und mengefünden, um eine kleine Weihnachtsfeier Ruhe. Schweigend marſchieren wir weiter.— im Detail zu begehen. Schon am Nachmittag hatten flei⸗ Jetzt ſind wir am Strandbad angelangt. Am ier wurde ßi Hände unſer Heim mit Tannengrün aus⸗ deutſchen Rhein wollen wir unſere Julfeier ele chan 4 100 ge flrer 5 Fahn E Fech Rot—— 154 h— 7 Ei er i gemeinſchaft, zeigte der Kameradſchafts⸗ ünferer HI⸗Fahnen. Ein reich behangener tet. Lints und re avon ſtehen die bei hnenkunſt Em Anmehas ſchaftsgusf* ausflug der Rhenania⸗ Magg Ehriſtbaum vollendete den Feſtesglanz des klei⸗ Fahnen der Gefolgſchaft. Die Mannſchaft hat ſein ſoll nach Neckarſteinach. Weg vom Ab⸗ nen Raumes. im Viereck Aufſtellung genommen. Ein Gedicht des En⸗ ſacktrichter, weg vom Kranen, Federhalter Nach einleitenden Worten des Scharführers wird vorgetragen und das Feuer lodert auf. Hell r Lehrer on tube per⸗ dem nicht Kameradſchaftsausflug! Wem bemächtigt ſich bei dieſem Wort nicht eine gewiſſe Erregung. Erinnerungen tauchen auf an vergangene ſchöne Zeiten, an gemeinſame Erlebniſſe mit Freunden, an Ueberraſchungen und Abenteuer! ünd jetzt Kameradſchaftsausflug durch die beiſeite, Schreib⸗ und Rechenmaſchine zu, weg vom ewig läutenden Telephon und in den Zug, wo alle beiſammenſitzen, wie ſie Platz bekamen, wo man ſich unterhält über das vermutliche Ziel unſerer„Fahrt ins Blaue“, bis man aus⸗ ſteigt und doch falſch getippt hat! Ungezwungen las ein Kamerad eine beiſpielgebende Geſchichte vor:„Weihnachten 1924 auf der Feſte Lands⸗ berg“. Wir erlebten im Geiſte eine ſchlichte, aber um ſo erhebendere Weihnachtsfeier unſeres Führers.— Ein muſikaliſches Gedicht:„Das Glöcklein von Innisfär“, das zwei Jungens und züngelnd ſchlagen die Flammen zum Him⸗ mel. Kniſternd und knatternd entzündet ſich das durch den Regen naßgewordene Holz. Würdig und feſtlich begehen wir dieſes uralte deutſche Feſt. Ein Lied wird geſungen.„Wildgänſe rauſchen durch die Nacht mit ſchrillem Schrei und SG„Kraft d Freude“. Das gemeinſ. 55 4— a ht—————* nimmt man den Kaffee ein und dann gehts am Klavier vortrugen, weckte in uns allen eine nach Norden...“ So wie der Dichter dieſes auſpieler⸗ einander näher und plötzlich treten aus der friſch und munter wieder zur Arbeit... nein, andächtige Weihnachtsſtimmung. Dann erreichte Liedes, Walter Flex, kämpften, bluteten haben ſich Tiefe der Seelen Fähigkeiten, die keiner dem zur freudigen Erholung. Es erfüllt jeden mit der Abend ſeinen Höhepunkt. Ein mit Paket⸗ und ſtarben zwei Millionen deutſcher Männer. [t. Seine anderen zutraute. Freude, wenn-man das Stauwerk von Neckar⸗ chen übervoller Korb wurde hereingetragen. Da Doch nicht nur ihnen gilt unſer Gruß und unſer r autori⸗ Und damit ſind wir ſchon beim Sinn dieſer gemünd ſieht, in die Landſchaft paſſend und leuchtete in den Augen jedes Kameraden helle Schwur, ſondern auch den 400 toten Kämpfern ns. Sein unſt, und ſchönſten Einrichtung, die uns Arbeitenden ge⸗ geben wurde: dem Menſchen eine Abwechſlung doch bis zum letzten zweckvoll. Man beſtaunt die Errungenſchaften der deutſchen Technik, die für das Zuſammenwirken aller Kräfte zeugen. Freude, als er mit einem kurzen„Dankeſchön“ ſein Geſchenk in Empfang nahm. Für das leib⸗ liche Wohl war ebenfalls genügend Sorge ge⸗ der Bewegung für Deutſchlands Größe und Wiedergeburt. In einer Minute Schweigen ge⸗ denken wir der Kameraden. Es folgen Gedichte t werden, ieten, weg vom tötenden„laufenden Band“ 4 genuge 1 der ſeine Re— Bürd oder ane leninz ins Freie. Und oben vom Berge grüßt die Feſte Dilsburg. tragen, und ſo ſprachen wir tüchtig dem affee, und Feuerſprüche, die von Deutſchlands großer nachdem Dem Menſchen ſoll gezeigt werden, daß es noch Die Leiter des Ausflugs können ruhig das Kuchen und Gebäck zu. Feierliche Weihnachtslie⸗ Vergangenzeit künden, von dem Ringen augen chtskönner eiwas gibt außerhalb ſeiner vier Wände. Der Lob entgegennehmen, das man ihnen zollte der, auf dem Klavier begleitet, gaben dem die ganze Welt und die uns mahnend zurnſenz nkunſt in Feierabend dient der Stählung des Geiſtes und haben ſie es doch verſtanden, den Ausflug zu freudevollen Abend einen bunten Rahmen.„Macht euch frei von dieſer Knechiſchaft, führt unſt und herke. Und mit feſter des Körpers zur vermehrten Leiſtung, die not⸗ wendig iſt, um Deutſchland in der Welt wieder zur erſten Geltung zu bringen! Daß dieſe gemeinſame—— das richtige Mittel iſt zur Förderung der Werks⸗ einem Erlebnis zu geſtalten. Und der Abend brachte noch manche freudige Ueberraſchung. Jedenfalls zeigte der Ausflug, daß Führung und Gefolgſchaft auf dem beſten Weg ſind, die ſchickſalhafte Werkgemeinſchaft zu formen. Mittwinterfeſt der H, Gef. 3/1/171 Auf der naſſen, glitſchigen Straße marſchie⸗ ren wir durch den dunklen Wald. Aus der Deutſchland zu ſeiner alten Macht und Größe zurück!“ So lautet denn auch unſer Wahlſpruch: „Deutſchland muß leben, auch wenn wir ſterben müſſen.“ i deutſchland ſtoß aus m aus und der durch btropikluft 'n Mittel⸗ zchneedecke. ute Aſſeſſor Heinrich Krautbauer e. T. Helga 3 len Sport⸗— 4. 1934 Kaufmann Eurt Oswald Hermann Knepper e. S. Mesiaeauswabt eder beſei⸗ 3 Herbert Manfred n in den Irauringe——— Kaufmann Johann Eckert u. Waua Waihet Buchdrucker Paul Curt Manicke e. T. Johanna Ingeb. Uilligste Pyeise roßwetter⸗ nur von Packer Ernſt Frees u. Erna Lindner geb. Braciszewſti Metger Hans Förthner e. S. Klaus Hans Fritz——— en Druck loh Klein Haldhofstr 0 Eiſendreher Friedrich Zürn u. Mathilde Kaltenmaier Kanzleiaſfiſtent Karl Jak. Feee 2. S. Karl Wilh. indemaven- im Oſten 5 5 Schloſſer Karl Otterbacher u. Alice Barth Diplom⸗Ingenieur Dr. ing. Wilheim Friedrich Stroth⸗ in Weſten s tamp e. S. Helmut Karl Alfreb Neichurdt n R* Kim. Julius Heizmann e. S. Günther Klaus Walter r2.2 ch faſt all⸗ Kinderstrümpfe e e Poſtinſpettor Pet. Paul Haag e. S. Werner Leo Joſef aber zu⸗ Konditormeiſter Gottlieb Fundis u. Bertha Bergmann Schiffsbeſiter Heinrich Albert e. S. Wilh. Heinrich ES ſcheint Kinder-pullovers Kaufmann Franz Bunv u. Mariaune Woren Kanzleiangeſtellter Paul Köhler e. T. Irma Franzista mge ſt a l⸗ Schlüpfer. Wäsche Tapetendrucker Ernſt Surek u. Klava Bott Schreiner Emil Rieth e. S. Werner ſich durch pei Arbeiter Friedrich Hecker u. Eliſe Kabel— Kaufm. Zriedr. Wilbelm Hohl e, E. Helmut Zoſef des Oſt⸗ Rentenempfänger Karl Weiß u. Wilhelmina Schneider 7 Privatdozent Dr. der Staatsw. Günibher Karr Siegfr. allem ein 2 Modellſchreiner Joh. Ludwig Schmitt u. Paula Zoſter Wendt e. S. Lothar Chriſtian Thilo nach dem Kauſmann Karl Barſt u. Johanna Alter kauſen Sie vorteilhaft Ihre Taglöhner Franz Peter e. S. Helmut üdrt 3 Tonkünſtler Willy Lachmann u. Gertrud Pfeiffer— Schuhmacher Kaver Otto Seelos e. T. Anna Maria U icher elstrahe 1 Eliſabeth Kaufmann Georg Kempf u. Irma Joſy P Id f abgeſehen Eche Gürtnerstraße— u. Helene Schulz Uude l Zaunendegen, Laborant Adam Berlinghof e. T. Lilly Eliſabeth Feldwebel Auguſt Baver u Johanna Renz Aſchvetken, Matratzen Spengler Jatob Ritzert e. T. Roswitha Eugenie 24362K ſten aben artikeif Fuhrmann Karl Niedermever n. Katbarina Zaichner 1 pezialhaus Ri Karl Mattng e,., Werner Die Qualitais-Marte menieſigen 3 Oto-arbeiten Glertromomeur Erwin Durchdenward 1. Katb. Nau Weidner K Weiss Zchreiner Karl Gortler Brunn e. E. Gümen Sant M 1, 8 Breue Siraſle telgebirgen Lehramtsaſſeſſor Friedrich Wakter u. Lore Spieß N2,8 Kunſtitrafze Kaufmann Geyrg Wilhelm Spindler e. T. Chriſta ſicht. 1. Photo-Haus Kl Kauſfmann Irwin Lewi u. Eliſabeth Graunitz Urſula Eliſabeth S Kaufmann Emil Hudlet u. Frieda Schalt Schneider Jakob Lauermann e. S. Woljgang Jatob 2 4 2, 15 00 Schreiner Fohann Klement, u. Katharine Böhm Schreiner Anton Withopf e. S. Gerhard Stefan Fohlerei Schmelcher e r: Schloſſer Rudolf Wirths u. Maria Worms rreeg Schloſſer Philipp Barth e. T. Ellen ihnachtsmär⸗ Mannhelmer Bäcker Karl Worm u. Anna Hoffmann 3——— Schreiner Peter Pfeifer e. T. Renate Margarete lange Nötterstraße 28 7 5 1 AGoto-ee aturen 2 13 hr. Schön W1 8 Hilfsarbeiter Carlos Turin u. Katharina Bierbauer 3 Tüncher Michgel Günther e. T. Waroana muna. gegenüber der neuen Post 5 r. Miete EC, 6 Hwäscherei Elektromonteur Philipp Daum u. Roſa Mull— Arbeiter Alex Otto e. S. Friedrich Wilhelm* r0 e bi0 Erkore Spengler Heinrich Hurſt e. S. Robert Julius neelt Sinis zrett⸗Stunde, 20955K Diplom⸗Kaufmann Joſef Linder u. Eliſabeth Söllner—— Fräſer Joſef Pulkto e. T. Annemarie Eliſabeth ld mit Elſe gen: Aniusirie-WMäschersi(Putziöcherreirig) lI Eiſendreyer Joſeph Baumann u. Joſepha Hofmann —16 Uhr ge⸗ Mneim., Rochuferstr. 34 fel. 53002 Friſeur Wilhelm Barth u. Roſa Adelmann All e Gestoßhbene he Lied“ Magazinarbeit. Friedr. Oberdorf u. Kath. Steinmann Dezember 1934 Landwirtſchaftsverwalter Bernhard Strack u. Karola E tii 4 tik Rentenempfänger Jatob Mertel, 67 J. 5 M.—25 0 Reinold rS in S- rti E Juliana Roth geb. Wamſer, Ehefrau des Schmiede⸗ zleihe,—13 Moderne Former Leo Bieler u. Erna Hoffmann 8 3. 1 52 3 7 M. ECZExd — Elektromechaniker Heinrich Wühler u. Luiſe Schieſtl bei Reichs bahnoberinſpettor Emil Jul. Jatob 60 J. 8 M. ei 1 7 Hannneim Iudwigsnaien Schlafzimmer Lehrer Emil Heinz u. Frieda Laux— Witwe des Hauptlehrers 63.43 R Automechaniter Alois Willhauck u. Maria König Jakor Renerr r J. M. Mechaniker Robert Singer u. Marta Rup ut mß 2S5 Küchen n 1—475 V AAt Margarete Anna Ziegler geb. Strectfuß, Witwe des 1 iſter K. Fran„Mari er geb. Reißer Fuhrmanns Johann Ziegler, 76 J. 9 M. 4 h 7 d 36/½35 De Schloſſer Karl Eppenſteiner u. Roſa Keſſeler F 15 4 Led. Kaufmann Mikſa Markus Magyar, 54 J. 10 M. 1 eiter- em en Einzel-⸗ Möbel Kraftfahrer Wilhelm Uhle u. Lina Kümmerle Adolf Hermann Kammer, 17 Stund. eigene Anfertigung Harl Kratzer Weigwascherei, Gardinenspannerei, stets gut und billig bei Schloſſer Walter Reinhard u. Frieda Schmitt Kaufmann Karl Scheringer u. Katharina Hartrich Kraftwagenf. Erwin Miltenberger u. Berta Heidinger Former Willi Küchler e. S. Karlheinz Tapeziermeiſter Oskar Reichart e. S. Gerhard Jatob Doris Eliſabeth Berberich, 9 Tage Weinhändler Peter Kroner, 73 F. 7 M. Strickkleider Berufsſeuerwehrmann Joſef Saß u. Johanne Striegel Eiis Sifweskfer! lzplatz des nur geb. Sieber f 4 L blei 1 F1 Ebemiker Dr. phil, nat. Karl Fehrenbach u. Hertha hunschessenzen, Arrak, Rum, lle. Laler 5 Perrey Weinbrand, Malaga,— — Ehestandsdarlehen werden angenommen Kauſmann Karl Krebs u. Erika Späth Rotu/ein Fl. RMI. 825 feuerwer! Keſſelſchmied Willi Gomminginger u. Liſelotte Wagner Kirschwasser, LiKköre- uu 3. 1 eGSK) el, 337 89 Katharina Gula geb. Burkard, Witwe des Bildhauer⸗ 5 Spezialhaus für Berufskleidung meiſters Friedrich Gula, 93 J. 4 M. Johanna Juliana Diehl geb. Laib, Ehefr. des Bäckers Heinrich Diehl, 32 J. 8 M. Anna Conrad geb. Lind, Witwe des Bürogehilfen ſpäter beim )keine Kar⸗ mgehend zuſtändigen der vorhan⸗ Bedürftigen eben. Auch zufgefordert, ömpfang zu in der Gut⸗ e 31/33, ſo⸗ elle iſt a b E — Aussteuer/ 4 näafürlich von —— zum photographieren alles von er 7 Kunststraße ovol Buchhalter Walter Vetter u. Eleonore Eiſele Schloſſer Ludwig Gärtner u. Eva Burkhardt Schreiner Georg Göriſch u. Margareta Griesheimer Geborene Dezember 1934 Schloſſer Karl Heinold e. T. Ruth Arbeiter Franz Otto e. S. Walter Schloſſer Rudolf Friedrich e. S. Rudolf Schreinermeiſter Rud. Feil e. T. Marianne Annelieſe Schloſſer Franz Chalupſty e. S. Franz Siegfried Kſm. Arpad Jatob Valentin Wigand e. S. Hans Karl Schloſſer Peter Zahnleiter e. S. Peter »Arbeiter Emil Peters e. S. Alwin Hilmar Hauptlehrer Friedrich Wilhelm Fiſcher e. S. Karl Horſt Willi Schloſſer Friedrich Weiſe e. T. Giſela Johanna Gretel Fuhrmann Heinrich Karl Jaichner e. S. Kurt Heinrich Schildermalermeiſter Kurt Werner Fickeiſen e. S. Kurt Fräſer Jakob Keller e. S. Franz Engelbert Zollbetriebsaſſiſtent Jatob Heinrich Dechant e. S. Heinrich Jatob Zollaſſiſtent Ernſt Jenne e. S. Aribert Sümtliches 5Brennmaterial* H. F. Deicardt Meerfe dstraffe 42 ſel. 23984 zar fetenmeyer Annkeim 1, 3 Breite Straßle c6 Ludwig Büchler Schlog-Drogerie nur 1 10. 6 Tensierleder Auto lederhandlung in allen Gröten und Preis- lagen für Haushalt un d Fleci à Werner, U 3, 14 Heben Herschelbad feuer Mediainatverein Mannneim R1,-3 gegtr. 1890 R1,-3 Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Volle vergũütung für Arzt Arznei Zahnbehandlung Hohe Zuschüsse zu Krankenhausver⸗ pflegung und sonstigen Heilmitt in, Wochennilfe und Sterbegeld. Hiedrigste Beiträge Höcnste Leistungen Auskunft erteilen Hauptbüro R 1,-3 u. Vorortfilialen Heinrich Conrad, 71 J. 9 M. Eiſendreher Emil Berthold Adolf Exner, 82 J. 6 M. Kurt Schwind,% Stunde Werlmeiſter Wilhelm Heinrich Hubſchneider, 65 J. 3 M. Dr. med. Edgar Seuffer, 43 J. 9 M. Anna Suſanna Pabſt geb. Dubs, Ehefrau des Lino⸗ leumlegers Johann Andreas Pabſt, 51 J. 9 M. Arbeiter Friedrich Karl Huß, 75 J. 4 M. Eliſabeth Boos geb. Kraft, Ehefrau des Schloſſers Friedrich Boos, 49 J. 5 M. Ledige Rentenempfängerin Gertrude Marie Charlotte Sachſe, 76 J. 2 M. Albert Georg Huber, 3 Monate Arbeiter Leopold Selwitſchka, 66 F. 6 M. Steinhauer Heinrich Mück, 53 J. 4 M. Maria Paulina Hanf geb. Gräff, Witwe des Stan⸗ zers Michael Hanf, 62 J. 4 M. Ingenieur Walter Friedrich Hoff, 58 F. 5 M. Lediger Maler Ludwig Zimmermann, 24 J. 4 M. Maria Anna Martin geb. Scheuermann, Ehefrau des Weichenwärters Julius Martin, 56 J. 1 M. Zementeur Heinrich Mosbacher, 51 J. 6 M. Max Ludwig Fiſcher, 11 J. 1 M, Erna Anna Oſtertag, 20 Stunden Fabritmeiſter Johann Georg Schott, 76 J. 11 M. Kaufmann Johannes Theodor Dreſcher, 64 J. 6 M. Eliſabetha Kaiſer geb. Kuhn, Ehefrau des Lokomotiv⸗ führers Joſef Kaiſer, 63 J. 5 M. Julie Hermine Elſaeſſer, Witwe des Ingenieurs Gg. Robert Elſaeſſer, 74 J. 5 M. Pauline Herr geb. Gmeiner, Ehefrau des Lokomotiv⸗ führers a. D. Joſef Herr, 79 J. 11 M. Friederike Auguſte Biundo geb. Dechant, Witwe des Schloſſers Adolf Herm. Biundo. 48 J. 10 M. Eva Krumm geb. Jung, Witwe des Bäckermeiſters Alois Krumm, 67 J. 5 M. Günther Wenz, 14 Tage schmeckt doch om Besien aus dem Spezial-Betrleb 10s. ums iun. Mannneim Eichendorſſstrahe 9 21226K Fernruf Nr. 305 43 Blumen das schöne Geschenłk in grober AU] /ͤ§h vom Blumenhaus- Karl Assenheimer ir. 0 2. 9. Hunstszraße, Tel. 290 27 Kexbeunsche. xaschmuck — Truuerflor—— deschu. Kürcher u.5 23567 Telefon 262 62 * Kohlen Koks- Briketts A. Curth Draisstraße 38/ Telef. 522 29 Sahrgang 4— A Nr. 596— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ —————— 2 * See ,,— — Der letzte Spieltag des Jahres bleibt in Süd⸗ deutſchland keineswegs ohne Meiſterſchafts⸗ ſcran aber das Programm iſt doch ſtark einge⸗ ſchränkt und nicht ſo umfangreich wie ſonſt. In Südweſt und in Württemberg findet nur je ein Spiel ſtatt, in Bayern gibt es immerhin deren drei. Alle Begegnungen des Sonntags ſind von großer Wichtigkeit und ihr Ausgang wird nicht ohne großen Einfluß auf die Geſtaltung der Spitzengruppen in den einzelnen Gauen ſein. Von den Tabellenführern ſtehen nur SV Wald⸗ hof und SpVg Fürth im Kampf. Beide müſſen auswärts ſpielen, der badiſche Meiſter in Mühl⸗ burg und die Fürther beim ASV Nürnberg— leicht werden es die Spitzenreiter da ſicher nicht haben. Der SV Feuerbach hat die beſten Chan⸗ cen, in Württemberg wieder Tabellenführer zu werden, denn er ſpielt zu Hauſe gegen den SSV Ulm. Für die Ulmer gilt übrigens im — eines Sieges das gleiche. Das einzige reffen im Gau Südweſt iſt eine Begegnung alter Rivalen, von denen Union Niederrad die beſſeren Ausſichten hat, in die Spitzengruppe vorzuſtoßen. Gau Südweſt Union Niederrad— FSV Frankfurt.(:2) In der Frankfurter Vorſtadt Niederrad ſtehen ſich zwei alte Rivalen gegenüber. Union Niederrad konnte ſchon ſeinerzeit das Vor⸗ ſpiel knapp gegen den FSV Frankfurt ge⸗ winnen und hat natürlich auch zu Hauſe gute Ausſichten, den Sieg zu wiederholen. Die Bornheimer werden beweiſen müſſen, ob ihr —* Spielen am letzten Sonntag nicht nur ein trohfeuer war. Gau Württemberg SV Feuerbach— SSV Ulm.„.(:3) Dem Sieger der Begegnung zwiſchen SV ſ· Q. Snor Die Punktekämpfe der ſüddeutſchen Gauliga Feuerbach und dem SSV Ulm fällt die Tabellenführung zu, da ja die anderen Mann⸗ ſchaften der Spitzengruppe ſpielfrei ſind. Feuer⸗ bach gilt auf eigenem Platz als Favorit und ſollte ſeine gute Chance auch wahrnehmen. Gau Bayern ASV Nürnberg— SpVg Fürth..(:2) BC Augsburg— 1860 München(Vorſpiel) SpVg Weiden— Jahn Regensburg.(:7) Das ſchlechte Spiel des AsSV Nürnberg bzw. ſein ſchlechtes Abſchneiden gegen den BC Augsburg darf keineswegs dazu verleiten, der Spog Fürth einen leichten Sieg in Herrnhütte vorauszuſagen. Im Gegenteil: wir glauben, daß ſich der ASV gegen den großen Rivalen ganz gewaltig ins 343 legen wird, zumal ja eine neue Niederlage die Nürnberger in ernſte Abſtiegsgefahr bringt. Fürth könnte mit einem Unentſchieden zufrieden ſein. Hoffentlich Hie⸗ derholen ſich nicht die unerfreulichen Vorfälle des Vorſpiels!— 1860 München hat es beim BC Augsburg kaum weniger leicht als Fürth beim AsN. Die„Löwen“ werden ſchon in beſter Form ſein müſſen, wenn ſie beide Punkte mit nach Hauſe nehmen wollen. Dem Neuling, der ſich von Sonntag zu Sonntag verbeſſert hat, iſt ein neuer Punktgewinn durch⸗ aus zuzutrauen.— Die SpVg Weiden hat nun ſchon verſchiedentlich bewieſen, daß ſie aus⸗ wärts recht harmlos, zu Hauſe aber überaus ge⸗ fählich iſt. Jahn Regensburg wird alſo nicht daran denken dürfen, ein ähnliches Ergeb⸗ nis wie im Vorſpiel zu erzielen. Der Ausgang des Treffens iſt beſonders wichtig, weil beide Mannſchaften als Abſtiegskandidaten gelten. Zehn Minuten Rugby 1. Angriffsformen Hermann Meiſter, der Führer des Deutſchen Rugby⸗Fußball⸗Bundes, ſtellt uns nachſtehende belehrende Abhandlung zur Verfügung. Fünf weitere Artikel ähnlichen Inhalts laſſen wir folgen. Die Schriftleitung. Der Rugbyſport hat in ſeiner Entwicklung immer noch unter Vorurteilen zu leiden, die ihm von Laienſeite entgegengebracht werden. Sehr viel trägt hierzu der amerikaniſche Rugby⸗ ſport bei, der mit dem europäiſchen Rugby eigentlich nur den Namen gemeinſam hat, deſſen robuſte Formen aber unſerem Sport ſchon viel geſchadet haben, zumal man immer wieder in illuſtrierten Blättern Aufnahmen begegnet, die zwar vom„Rugby“ ſchlechthin ſprechen, in Wirklichkeit aber in Amerika aufgenommen ſind. Die Angriffsformen des europäiſchen Spiels mit dem eirunden Ball, das aber auch in Süd⸗ afrika, Neuſeeland, Südamerika und ſogar in Japan nach gleichen Bedingungen geſpielt wird, werden durch die ſtreng gefaßten Regeln genau umgrenzt. Willkürliche und rohe Angriffs⸗ weiſen ſind verboten. Der Spieler hat das Recht, mit dem Ball zu laufen, muß ihn aber an ſeinen Partner abgeben oder zu Boden fallen laſſen, wenn er vom Gegner gefaßt worden iſt. Anders beim amerikaniſchen Rugby. Dort braucht der Spieler den Ball nicht abzugeben, ſondern kann weiterlaufen und verſuchen, ſich auf irgendwelche Weiſe durch die gegneriſche Mannſchaft hindurchzuſchlagen. Dieſer grundſätzliche Unterſchied macht das europäiſche Rugby nicht nur zu einem ſtreng diſziplinierten, ſondern auch zu einem fairen Spiel. Allerdings iſt es kein Sport für Säug⸗ linge, aber wer noch keinen Rugbykampf ge⸗ ſehen hat und zum erſten Male Zeuge eines ſolchen iſt, wird ſich mit Recht über die Fairneß der Angriffsformen wundern. Der Angriff ent⸗ wickelt ſich durch das Zuſpiel von Mann zu Mann, wobei der Ball in den meiſten Fällen etragen wird und von Hand zu Hand wandert. elegentliche Tritte können die Angriffsarten verändern und an ſchwachen Punkten des Geg⸗ ners kritiſche Situationen ſchaffen. Der Angriff mit dem Ball in der Hand bleibt aber immer der typiſche Angriff, und von der Geſchicklichkeit, mit der der Ball aufgefangen und zugeworfen wird, von der Schnelligkeit im Lauf und von der raffiniert ausgenützten Möglichkeit, durch einen vorgetäuſchten Zuwurf oder durch Schritt⸗ wechſel die gegneriſche Verteidigung zu durch⸗ brechen, hängt der Erfolg des Angriffs ab. Der wirklich erfolgbringende Angriff iſt auch im Rugby wie in jeder anderen Raſenſport⸗ art auf Zuſammenſpiel und auf fehlerloſe Kom⸗ bination aufgebaut. Vorausgeſetzt natürlich, daß nicht die Verteidigung des Gegners des „Faſſens“ ſo ſicher iſt, daß auch die beſte Kom⸗ bination daran ſcheitert. Dann muß man zu anderen Mitteln greifen, etwa zu dem kurzen Tritt über die feindliche Hintermannſchaft, zu einem Wiederfangen des getretenen Balles und anſchließendem neuen Kombinieren. In ſolchen Fällen können Einzelleiſtungen eines Spielers entſcheidend ſein. Grundſätzlich allerdings wird im Rugby bei gleichwertigen Gegnern immer die beſſere Mannſchaftsleiſtung, alſo das Zu⸗ ſammenſpiel, entſcheiden, nicht die Einzel⸗ leiſtung, die nur zu leicht geniegt iſt, das ganze Spielſyſtem über den Haufen zu werfen. Der etwas paradoxe Sinn des Rugbyſpiels, durch Zurückwerfen des Balles, aber durch gleichzeitiges Vorwärtslaufen— Zuwürfe nach vorn bedeuten einen Regelverſtoß— die Erfolge zu erzielen, macht das Spiel für den Laien im erſten Augenblick komplizierter, als es eigentlich iſt. Bei einer techniſch ſicheren und flüſſigen Spielweiſe werden die Angriffsarten offenſicht⸗ lich.„Wenn die Spieler im Angriff gut ge⸗ ſtaffelt ſind und den Ball im Flug erhalten, ſo daß ſie im Augenblick des Auffangens bereits die Höhe des zuwerfenden Spielers erreicht haben, dann hat das Zurückwerfen des Balles keine das Spiel aufhaltende Wirkung. Das Zurückgeben des Balles führt nur dann zu einer Spielverzögerung und Verlangſamung des Angriffs, wenn der Ball im Stehen gefan⸗ gen und dadurch dem Gegner die Möglichkeit gegeben wird, den drohenden Angriff im Keim zu erſticken. Von einem Rugbyſpieler müſſen mithin neben guter allgemeiner körperlicher Ver⸗ faſſung vor allem ein ſchneller Start, große Sicherheit in der Ballbehandlung und abſolute Uneigennützigkeit verlangt werden. Jeder Spie⸗ ler muß Verſtändnis dafür haben, daß er nur ein Glied in der Kette des Angriffs iſt, und daß das Angriffsobjekt— der Ball— weiter⸗ gegeben werden muß, ſobald der Nebenmann in eine beſſere, vom Gegner weniger bedrohte Poſition gekommen iſt. Das zu erkennen und blitzſchnell danach zu handeln— oft geſchieht die Bewegung rein inſtinktiv—, iſt nicht leicht, um ſo mehr, als die Ueberſicht bei der größeren Zahl der Spieler, wie ſie andere Mannſchafts⸗ ſports haben— fünfzehn auf jeder Seite— erſchwert iſt. Den Angriff im Rugby zu lernen und ihn zur Höhe einer Kunſt zu erheben, iſt denn auch der Angelpunkt der Technik. Nur vieles Ueben und ſtändiges Spiel mit techniſch guten Gegnern kann hier förderlich wirken. Weiden muß man als Platzverein ſchon eine gute Chance geben. Schweizerelf gegen Deulſchland Die Aufſtellung der ſchweizeriſchen Mann⸗ ſchaft zum 19. Fußballänderkampf gegen Deutſchland am 27. Januar in Stuttgart ſteht bereits im Prinzip feſt. Die jetzt benannte Mannſchaft wird am 9. Januar in Zürich gegen eine Ausländermannſchaft ſpielen, um aufs beſte zum Stuttgarter Kampf gerüſtet zu ſein. Bemerkenswert iſt, daß die Schweiz auf den vorzüglichen Stürmer Trello Abegglen zurück⸗ gegriffen hat, der bekanntlich ſeit einiger Zeit bei dem franzöſiſchen Club FC Sochaux ſpielt. Weiter iſt bemerkenswert, daß der bekannte Torhüter Sechehaye bei der Aufſtellung nicht berückſichtigt wurde. Bizzero (FC Lugano) Minelli W. Weiler (beide Grashoppers Zürich) Guichard Jaccard Lörtſcher (Servette Genf)(Montreux)(Servette) Stelzer Kielholz Friggerio T. Abegglen Jaeck (Lauſann)(Servette)(Boung(FC(FC Fellows) Sochaux) Baſel) Griechenland führt im Balkan⸗ Pokal Der Fußball⸗Wettbewerb um den Ballan⸗ Nüingen E. WWess. Ju, ſ, 7 NX N W. 93 K 2 5 — 0 7— 2— 2— ——— 777. 7* Pokal wurde jetzt in Athen mit einem dritten Länderſpiel zwiſchen Griechenland und Ru⸗ mänien fortgeſetzt. Das Spiel endete mit einem verdienten Unentſchieden von:2, nach⸗ dem die Rumänen noch bei der Pauſe mit:1 geführt hatten. Griechenland hat nun noch ein Spiel gegen Bulgarien auszutragen. Da für die Griechen in dieſem Spiel die Gewinn⸗ chance überaus günſtig iſt, wird mit einem Endſieg zu rechnen ſein. Die Tabelle verzeichnet folgende Punktverhältniſſe: 1. Griechenland:1; 2. Jugoſlawien:2; 3. Rumänien:1; 4. Bulgarien:2 Punkte. Telegramm an den 1. FC Nürnberg RNürnbergs Oberbürgermeiſter Liebel hat am Freitag an die Mannſchaft des 1. FC Nürn⸗ berg nach Madrid folgendes Telegramm ge⸗ andt: „Zum großen Fußballerfolg entbietet Stadt⸗ rat Nürnberg herzlichſten Glückwunſch. Möge der„Club“ auch beim zweiten Spiel die deut⸗ ſchen Farben“ erfolgreich vertreten.“ Fahrgelegenheit zum Spiel Waldhof gegen Mühlburg am 30. Dezember Anhängern und Freunden des Sportvereins Waldhof iſt Gelegenheit geboten, zum Preiſe von.— RM. nach Mühlburg und zurück zu ahren. iihee Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle des Sportvereins Waldhof, Tel. 59 364, und die Mannheimer Omnibus⸗Geſellſchaft, Tel. 31 420. Main⸗Heſſen gegen Rhein⸗Pfalz Am kommenden Sonntag läßt der DSAV im „Frankfurter Hof“ in Mainz die Repräſentativ⸗ Ringerſtaffeln der Südweſt⸗Bezirke Main⸗hHeſſen und Rhein⸗Pfalz einen Mannſchaftskampf aus⸗ tragen. Ausrichter iſt die Athletik⸗Vereinigung 1888 Mainz. Die beiden Bezirke werden ihre kampfſtärkſten Staffeln fer wobei bei Rhein⸗ Pfalz beſonders intereſſiert, daß der Ex⸗Frie⸗ ſenheimer Magin von Siegfried Ludwigshafen, ſeinem neuen Verein, abgeſtellt wird. Er wird alſo demnächſt für die Ludwigshafener frei werden. Im übrigen ſtehen die Mannſchaften: Bantam: Schnauber(Polizei Darmſtadt)— Impertro(Siegfried Ludwigshafen). Feder: Ohl(TG Dieburg)— Vondung (Siegfried Ludwigshafen). Leicht: Mundſchenk(Ag Mainz⸗Weiſenau— Kolb(KS Schifferſtadt). Welter: Cawenda(Mainz 88)— Schäfer (S Schifferſtadt). Mittel: Schultheiß(Eiche Hanau)— Heißler (KSo Schifferſtadt) oder Magin(Siegfried Ludwigshafen). Halbſchwer:(Siebert Polizei Darmſtadt)— Ehret(Siegfried) oder Kamp(Schifferſtadt). Horn(Mainz 88)— Gehring(Sieg⸗ ried). Vorbildlicher Weltmeiſter Es gibt im Berufsboxſport nur wenige Welt⸗ meiſter, die keinen Gegner ſcheuen und jeden Kampf annehmen, der ihnen geboten wird. Zu dieſen wenigen gehört der junge Amerikaner Freddie Miller, der ſeit einigen Monaten in Europa von Sieg zu Sieg eilt und zuletzt auch gegen Al Brown gewann. Miller hat jetzt für den 4. Januar einen Kampfvertrag nach Trainingsleiterkurs in Ettlingen Von Prof. G. W. Amberger(Mannheim) In Ettlingen waren⸗vom 3. bis 7. Dezember 1934 insgeſamt 36 Trainingsleiter der Trai⸗ ningsgemeinſchaften von ganz Deutſchland ver⸗ ſammelt, um unter der Leitung unſeres bewähr⸗ ten und beliebten Olympiatrainers Brechen⸗ macher gemeinſchaftliche Richtlinien für die Ar⸗ beit und das Wintertraining der in den Trai⸗ ningsgemeinſchaften zuſammengefaßten Spitzen⸗ könner der Leichtathletik durchzugehen. In dieſem Kurſus hat Brechenmacher eine ſolche Fülle von Uebungsmaterial zuſammen⸗ getragen, er hat es mit einer ſolchen Spring⸗ lebendigteit und in einer ſolchen intereſſanten Art und Weiſe gebracht, daß man wirtlich aus dem Staunen nicht herauskam, und im Zweifel ſein konnte, was man mehr bewundern ſoll: ſeine Art des geiſtigen Erfaſſens der Kursteil⸗ nehmer, das Herausfinden zweckmäßiger, wirt⸗ ſamer Uebungen oder die elegante, vollendete Ausführung der verſchiedenartigſten Uebun⸗ gen. Man hat das Gefühl, daß es eigentlich jammerſchade iſt, daß dieſer wertvolle Athlet, der früher der Rekordmann und Meiſter des Kugelſtoßens war, aus den Reihen unſerer Ak⸗ tiven ausgeſchieden iſt. Es wäre wohl möglich geweſen, daß Brechenmacher in den Wurfübun⸗ gen— im Kugelſtoßen und auch im Diskus⸗ werfen—(er iſt heute 20 Pfund ſchwerer, als zur Zeit ſeiner attiven Rekord⸗ und Meiſter⸗ tätigkeit) auch 1936 eine ausſchlaggebende Rolle geſpielt hätte. Daß auch die Kursteilnehmer ſelbſt hervor⸗ ragende Könner ſind, iſt nach Lage der Dinge, ohne weiteres zu verſtehen; daß ſie mit Feuer⸗ eifer hinter allem her ſind, was wertvoll iſt, läßt ſich begreifen, ebenſo, daß ſie ſich ſelbſt mit aller Intenſivität in alle noch ſo ſchwierigen Uebungen hineinknien, ſei es nun in die Arbeit mit ſchweren Gewichten, ſei es in die verſchie⸗ denſten Uebungen der Laufſchule mit und ohne Belaſtung durch Gewichte oder den Lauftame⸗ raden. Das erkennt man deutlich, wenn man zufällig abends oder morgens den Kursteilneh⸗ mern begegnet, wenn ſie die Treppe hinauf⸗ oder hinunterſchleichen oder krauchen, den Kör⸗ per auf das Geländer geſtützt oder daran hoch⸗ gezogen— aber für Muskelſchmerzen, verur⸗ ſacht durch allzu intenſive Beanſpruchung, iſt ja die Maſſage da, die die Kursteilnehmer auch auf der Wilhelmshöhe lernen und die ſie in täglicher, eigener Arbeit an ſich ſelbſt und den Kameraden ausprobieren können, auf daß der Körper wieder bereit gemacht werde, für den nächſten Tag und die nächſte harte Arbeit, denn der Uebungen, die gezeigt werden ſollen, ſind viele und der ſehr verehrte Kursleiter duldet weder bei ſich noch bei ſeinen Schutzbefohlenen ein Nachlaſſen oder Nachgeben. Denn Härte der Arbeit und Härte des Kamp⸗ fes ſind die Vorausſetzungen für Erfolge bei den Olympiſchen Spielen in Berlin 1936, die wir Deutſche erſtreben. Dieſe harte und här⸗ teſte Arbeit, verbunden mit der intenſiven gei⸗ ſtigen Durchdenkung— die ja vor allem deut⸗ ſche Art iſt— von Training und Technik der Uebungen, verbunden mit einer temperatment⸗ vollen und ungemein lebendigen Darbietung, wie ſie uns ſo vorbildlich von Brechenmacher gegeben wurde,— verbunden vielleicht noch, mein geheimer, ſtiller Wunſch, den, wie ich hoffe, zu erfüllen es heuer möglich iſt, verbun⸗ den mit einer letzten gemeinſamen Betreuung von vielleicht 300 bis 400 fähigſten Athleten vier Monate vor der Olympiade an Ort und Stelle, wo dieſe in intenſivſter ſorgfältigſter Avbeit, losgelöſt vom Beruf und Alltag, ihre ganze Kraft reſtlos für den deutſchen Sport ein⸗ ſetzen können, alle dieſe Faktoren werden es uns ſchaffen, daß 1936 am Siegesmaſte deutſche Fahnen wehen. Ausgleich erzielen. Paris unterzeichnet und es dem Veranſtalter überlaſſen, einen Gegner zu beſtimmen. Saarſporkler in Käfertal Turner Käfertal— Spgeſ. Mittelbexbach.2 Turner Käfertal— St. Ingbert... 47 Der Erfolg des erſten Feiertages iſt um ſo mehr zu bewerten, als Mittelbexbach zwei Klaſſen höher als die Einheimiſchen ſpielt. Vor 300 Zuſchauern wickelte ſich ein fairer Kampf ab. Käfertal, das ſich in der erſten Halbzeit gut zuſammenfand, konnte ſehr gute Torgelegenheiten herausarbeiten, die aber von der ausgezeichneten Gäſteverteidigung zunichte gemacht wurden Erſt nach 30 Minuten Spiel⸗ dauer konnten die Einheimiſchen durch ihren ausgezeichneten Mittelläufer unhaltbar ein⸗ ſchießen. Mit:0 ging man in die Pauſe. Nach Seitenwechſel dominierten die Gäſte und konn⸗ ten ebenfalls durch ihren Mittelläufer den Doch Käfertal ließ nicht locker und konnte nach einem Handelfmeter wieder in Führung gehen. Auf der anderen Seite paſſierte dasſelbe Mißgeſchick, aber der verhängte Elfmeter wurde in feinſter Manier von dem Torwart gehalten. Nach einem Straf⸗ ſtoß aus 30 Meter Entfernung konnten die Einheimiſchen durch den Rechtsaußen einen weiteren Erfolg buchen. Die Gäſte, die ſich nun beſſer zuſammen finden, kommen nun mächtig auf, und Käfertal hatte alle Hände voll zu tun, einen Erfolg zu verhüten. Doch fünf Minuten vor Schluß konnten die Gäſte durch den Links⸗ außen ein weiteres Tor aufholen. Die Gäſte verſuchten ein Remis zu geſtalten, was auch dem Spielverlauf entſprochen hätte, aber es blieb:2 für die Einheimiſchen. Im Vorſpiel trafen ſich SC Gartenſtadt— St. Ingbert, das 2·2 endete. Am zweiten Weihnachtsfeiertage mußte die Turnerſchaft eine:7⸗(:)⸗Niederlage durch St. Ingbert hinnehmen. Der BSC⸗Torwart Rohde, der mit Einſatz ſei⸗ nes ganzen Könnens eine noch höhere Nieder⸗ lage im Eishockeyſpiel gegen die kanadiſche Mannſchaft Winnipeg⸗Monarchs verhinderte. Das Spiel fand im Berliner Sportpalaſt ſtat! und endete:2. An den die nahmen insg beſitzer mit ih kannteſten d— Alfr. v. Oppe v. Opel, A. u die Geſtüte( Ebbesloh und Beſitzern das gen Berlin un München mit Hannover mit burg mit 2 u Aus Frankrei nach Baden⸗ nur V. Diebo gewinnen kon Bodmer, Lt. O. Guhl und letztere, der mehreren Pfe nimmt, konnt Gloria in Fr von 3675 Ma kaufmann P. Pferde in de— ligte ſich in 9 Vir, wo der e gewann. Aus der Rennſtalll Tofanella zur Manier Mür Zuchtprüfung, In den let ſchen Bahnen eine mehr o In dieſem Ja ein beſonders brachten ſiebe müllers. In r bacher Farben ſter Verdiene Stute Laute, der Spitze dei ſteht. Neben 1 und Georgia Platz hat das Herrn R. Ko Münchener u vater und Ace fumme von 2 famoſe Agali zwiſchen ins ſicherte ſich n des Braunen den Großen Auf gleicher der dreijährig mehr in den bekannten Tu dann mit ein An dieſer Su von denen al in Baden⸗Be ſprung vier 9 Den vierter niel, der nac wieder üher Der dreijähri Reihe ſehr konnte auf ſü furt im Wäll gehen. Cont zu Baden⸗Ba vertreten. Ne nicht hinaust 19 310 RM. Italiener M. Für den Erfol fanella erran Samſon(Ha Stade Den Höhe hockeyturnier Garmiſch bi ſchen der Ma Paris und 4500 Zuſchau deutſchen Kr Hühnlein, dem Sieger Potal überrei mit:0(:0, gebnis erkenn Auf beiden S eine Reihe nicht ausgent der 12. Min lang es Ga Belhumeur 3 deln. Bei de in ausgezeich Verteidiger kaum zu übe war Strobl ſchwächſte Si beſten Leute meur. In den 9 deutſche Meif und Olympi Laß(Berlin) niers: . Stade Fre . SC Rieſſe 3. Zehlendor 4.„Branden! Sonder .=- Die Deut 1935, die vo Garmiſch⸗Pa gelten al 4. Olymp am gleich en ſind am aufen u. Vi lauf, 50⸗Kil Patrouillenl ahrgang 4— A* 596— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1934. iber 1934 ———.—— An den diesjährigen ſüddeutſchen Ereigniſſen nahmen insgeſamt 206 verſchiedene Rennſtall⸗ beſitzer mit ihren Pferden teil, darunter die be⸗ lannteſten des deutſchen, Turfs, wie Frfr. S. Alfr. v. Oppenheim, Blumenfeld und Samſon, v. Opel, A. und C. v. Weinberg, R. Haniel und die Geſtüte Erlenhof, Graditz, Mydlinghoven, Ebbesloh und Weil. Am ſtärtſten war mit 39 Beſitzern das Rheinland vertreten, alsdann fol⸗ m dritten gen Berlin und Potsdam mit 37, Pfalz mit 31, und Ru⸗ München mit 26, Heſſen mit 22, Baden mit 9, ndete mit Hannover mit 8, Münſter i. W. mit 4, Mecklen⸗ :2, nach⸗ burg mit 2 und Oſtpreußen mit einem Beſitzer. ſe mit•1 Aus Frankreich waren ſieben Rennpferdbeſitzer nnoch ein nach Baden⸗Baden gekommen, von denen aber Da für nur V. Diebold ein tleines Rennen mit Sheila Gewinn⸗ gewinnen konnte. Die Schweiz war durch H. C. üt einem Bodmer, Lt. W. Bleuler, Lt. Muſy, Lt. Suter, verzeichnet O. Guhl und Lt. M. Buhoſer vertreten. Der letztere, der ſeit einigen Jahren ſtändig mit vien:2: mehreren Pferden an deutſchen Rennen teil⸗ unkte 2 nimmt, konnte mit Palaſtwache und mit Wiſa 3 Gloria in Frankfurt drei Rennen im Werte rnberg von 3675 Mart gewinnen. Der däniſche Groß⸗ kaufmann P. d. Nully Brown, der auch einige el hat am Pferde in der Zentrale trainieren läßt, betei⸗ FC Nürn⸗ ligte ſich in Mannheim mit dem Inländer Eſto ramm ge⸗ Vir, wo der Sechsjährige den Frübjahrs⸗Preis gewann. Aus Italien war in München⸗Riem tet Stadt⸗ der Rennſtallbeſitzer und Züchter M. Teſio mit ſch. Möge Tofanella zur Stelle und holte ſich in größter die deut⸗ Manier Münchens wertvollſte neugeſchaffene Zuchtprüfung, den Preis des Braunen Bandes. In den letzten Jahren ſpielte auf ſüddeut⸗ zaldhof ſchen Bahnen der Mußbacher Stall Buchmüller ember eine mehr oder weniger beherrſchende Rolle. ins In dieſem Jahre hatte der Pfälzer Rennmann ortverein⸗ ein beſonders großes Glück, denn 33 435 Mart um Preiſe brachten ſieben Pferde auf das Konto Buch⸗ zurück zu müllers. In rund 20 Rennen wurden die Muß⸗ 4 1 bacher Farben zum Sieg getragen. Erfolgreich⸗ ſchäftsſte e ſter Verdiener war die ausranaierte Weiler 9364,— Stute Laute, die mit ihren 9991 Mark auch an haft, Tel. der Spitze der erfolgreichſten Pferde der Pfalz ſteht. Neben der Stute traten vor allem Aigan und Georgia für ihren Stall ein. Den zweiten Platz hat das weſtfäliſche Geſtüt Ebbesloh des Herrn R. Kaſelowsky inne, der ſich an den Münchener und Badener Rennen mit Lieder⸗ 3 vater und Agalire beteiligte. Zu der Gewin' ſumme von 27460 Mark trug hauptſächlich die famoſe Agalire den Hauptanteil bei. Die in⸗ zeranſtalter 4 zwiſchen ins Geſtüt gewanderte Dreijährige en. ſicherte ſich nach zwei guten Plätzen im Preis des Braunen Bandes und Fürſtenberg⸗Rennen fal den Großen Preis von Baden zu Iffezheim. 3 Auf gleicher Bahn blieb im Eberſtein⸗Rennen bach:'2? der dreijährige Liedervater ſiegreich. Der immer mehr in den Vordergrund tretende Stall der. iſt um ſo betannten Turnierreiterin Fr. J. v. Opel folgt bach zwei 3 dann mit einer Gewinnſumme von 22827 M. hen ſpielt. 4 An dieſer Summe beteiligten ſich ſechs Pferde, ein fairer 4 von denen aber nur Enak einen Doppelerfolg der erſten in Baden-Baden, Ehrenpreis und Doppel⸗ ſehr gute 4 ſprung vier Rennen gewannen. aber von Den vierten Platz beſetzte der Stall R. Ha⸗ ig zunichte iten Spiel⸗ wieder über Pferde wirklicher Klaſſe verfügte. 1 Der dreijährige Travertin, der im Reich eine liben* Reihe ſehr wertvoller Prüfungen gewann, zauſe. Nach bLonnte auf ſüddeutſchen Bahnen nur in Frank⸗ und konn⸗ furt im Wäldchens⸗Rennen erfolgreich hervor⸗ äufer den gehen. Conteſſina konnte im Zukunftsrennen ließ nicht zu Baden⸗Baden die deutſche Zucht erfolgreich andelfmeter vertreten. Neben Ti und Ebro, die über Plätze er anderen nicht hinauskamen, brachte es der Stall auf „aber der 19 310 RM. In erheblichem Abſtand folgt der er Manier Italiener M. Teſio mit rund 14000 Mk., die er nem Straf⸗„für den Erfolg des Braunen⸗Band⸗Siegers To⸗ onnten die janella errang. Die Herren Blumenfeld und ißen einen Samſon(Hamburg) unternahmen eine erfolg⸗ die ſich nun un mächtig voll zu tun, if Minuten 1 den Links⸗ Die Gäſte was* Den Höhepunkt im internationalen Eis⸗ e, aber es hockeyturnier um den Ritter⸗von⸗Halt⸗Pokal in m Vorſpiel naberk, Ds Garmiſch bildete die Abſchlußbegegnung zwi⸗ ,— ſchen der Mannſchaft von Stadde Frangais Paris und dem SC Rieſſerſee. Vor mußte die 4500 Zuſchauern, unter ihnen der Führer des lage durch deutſchen Kraftfahrſports, Obergruppenführer Hühnlein, ſowie Ritter von Halt, der dem Sieger perſönlich den von ihm geſtifteten Potal überreichte, blieben die Franzoſen tnapp mit:0(:0,:0,:0) erfolgreich. Wie das Er⸗ gebnis erkennen läßt, war das Spiel ſtets offen. Auf beiden Seiten gab es ſelbſtverſtändlich noch eine Reihe von Torgelegenheiten, die aber nicht ausgenutzt werden konnten. Lediglich in der 12. Minute des erſten Spielabſchnitts ge⸗ lang es Gagnon, ungedeckt einen Paß von Belhumeur zum einzigen Treffer zu verwan⸗ deln. Bei den Bayern war Torhüter Egginger in ausgezeichneter Verfaſſung, auch die beiden Verteidiger Braumiller und Schröttle waren kaum zu überwinden. In der Stürmerreihe war Strobl der beſte und Rammelmeier der ſchwächſte Spieler. Die Franzoſen hatten ihre beſten Leute in Beſſon, Cadorette und Belhu⸗ meur. In den Pauſen zeigten ſich der ſechsfache deutſche Meiſter Vollſtedt auf Rennſchlittſchuhen und Olympia⸗Anwärter im Kunſtlauf Theo Laß(Berlin).— Der Endſtand des Pokaltur⸗ niers: 1. Stade Frangais Paris 3 Sp. 19: 0 T.:0 P. 2. SC Rieſſerſee 3 Sp. 6: 2 T 3. Zehlendorfer„Weſpen“ 3 Sp.:13 T 4.„Brandenburg“ Berlin 3 Sp.:17 T Sonderzüge zu den Winterſport⸗ Meiſterſchaften Die Deutſchen Winterſport⸗Meiſterſchaften 1935, die vom 17. Januar bis 3. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen durchgeführt werden, gelten als Generalprobe für die 4. Olympiſchen Winterſpiele 1936 am gleichen Ort. Die Hauptveranſtaltun⸗ en ſind am 20. Januar(Kunſtlaufen, Schnell⸗ aufen u. Viererbob), am 27. Januar(Sprung⸗ lauf, 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf, SA⸗ und SsS⸗ Patrouillenlauf) und am 3. Februar(40⸗Kilo⸗ „:2 P. :5P. :5 P „ — „* Einſatz ſei⸗ here Nieder⸗ kanadiſche verhinderte. rtpalaſt ſtat! niel, der ſtarker Enttäuſchungen reiche Expedition mit dem Steepler Trovoatore und mit Grandſeigneur nach Baden⸗Baden, wo beide Pferde ſiegreich waren und 12 285 Mk. zu⸗ ſammengaloppierten. Der in dieſem Jahre zum zehnten Mal an der Spitze der erfolgreichſten deutſchen Rennſtälle ſtehende Kölner Stall v. Oppenheim konnte auch auf ſüddeutſchen Bah⸗ nen einige Erfolge mit Bambus in Mannheim, Airolo und Ideolog in Baden⸗Baden und Ara⸗ beske in München erzielen, die 11 355 Mk. wert waren. Ganz dicht auf folgt der fiskaliſche Stall mit einer Gewinnſumme von 11 245 Mk. Von den vier Graditzern, die in Frankfurt und Iffez⸗ heim liefen, konnten Artiſchocke das Landgra⸗ fen⸗Rennen und Viadukt den Oos⸗Ausgleich ge⸗ winnen. Auf nicht ganz 10 Mille kamen die Vertreter der blauweißen Jacke des Stalles A. und C. v. Weinberg. Von den 10 Pferden, die ſich an den Frankfurter, Iffezheimer und Mannheimer Rennen beteiligten, blieb nur der inzwiſchen eingegangene Gregorovius in Mann⸗ heim ſiegreich, wo er den Großen Preis des Saarlandes gewann. Insgeſamt gewannen 16 Rennſtallbeſitzer mehr als 5000 Mark, unter Erfolgreiche Rennſtallbeſitzer auf ſüddeutſchen Bahnen ihnen befindet ſich der Frankfurter Rennmann O. Silbernagel mit Oſterluzei und Vicky, vier Siegen und 7618 Mark. Frl. Ignatzek, die Toch⸗ ter des Haßlocher Trainers, iſt ebenfalls mit zwei Pferden, vier Siegen und 5516 Mark ver⸗ zeichnet. In der folgenden Liſte bringen wir ſämtliche erfolgreichen Ställe bis zu einer Ge⸗ winnſumme von 5000 Mark mit der Zahl von Pferden und Siegen: Pferde Erfolge Gewinn⸗ ſumme(RM) H. Buchmüller(Mußbach) Geſtüt Ebbesloh(Bielefeld) 3 3360 Fr. J. v. Opel(Ingelheim a. Rh.) 6 4 R. Haniel(Baden⸗Baden) 4 2 19 310 M. Teſio(Italien) 1 1 14 000 Blumenfeld u. Samſon(Hamburg) 2 34355 Frfr. v. Oppenheim(Köln) 8 4 1155 Hauptgeſtüt Graditz 4 2 A. u. C. v. Weinberg(Frankfurt) 10 1 9 877 Graf Beiſſel v. Gmynich(Köln) 2 2 7 920 Geſtüt Erlenhof(Frankfurt) 4 1 7 685 G. Kucklick(Berlin⸗Weißenſee) 7 670 O. Silbernagel(Frankfurt a..) 2 4 7 618 J. D. Delius(Bielefeld) 2 5 7 139 Frl. E. Ignatzek(Haßloch) 2 4 5 516 Funda⸗Pützfeld ſiegen in Münſter In der ſchwach beſuchten Halle„Münſter⸗ land“ wurde ein internationales Mannſchafts⸗ rennen für Berufsfahrer„1001 mal rund“ aus⸗ gefahren, das ſich zu einem überlegenen Sieg der deutſchen Mannſchaft Funda⸗Pütz⸗ feld geſtaltete. Mit zwei Runden Rückſtand folgten die Kölner Zims⸗Küſters auf dem zwei⸗ ten Platz. Schon gleich nach dem Start bildete ſich eine Spitzengruppe von drei Mannſchaften und im letzten Drittel des Rennens ſicherten ſich dann die Sieger den entſcheidenden Vor⸗ ſprung. Das genaue Ergebnis: 1. Funda⸗Pützfeld 59 Punkte,:39:44 Std.; 2 68.; 3. Vinders⸗Ebeling 9.; 4 Rd, zur.: 4. Gebr. Vroomen 37.; 5 Rd. zur.: 5. Tietz⸗Kehmann 14.; 6 Rd. zur.: 6. Göbel⸗Korsmeier 55.; 7. Schenk⸗ Groß 53.; 7 Rd. zur.: 8. Leuer⸗Gröning 44 P,; 8 Rd. zur.: 9. Siehl⸗Göttman 12 P. 215 Kölner Radrennen Im Mittelpunkt der Radrennen in der Köl⸗ ner„Rheinlandhalle“ ſtand ein 100⸗Kilometer⸗ Mannſchaftsrennen für Amateure, das von dem weſtdeutſchen Paar Kleine⸗Greve⸗Markuſe (Köln⸗Dortmund) gewonnen wurde. 4000 Zu⸗ ſchauer wohnten dem Rennen, das folgendes Ergebnis brachte, bei: der 1. Kleine⸗Greve⸗Markuſe 84 Pkt.,:11:49,1 Stunden(neuer Bahnrekord!); 2. Tertilte⸗ Schmidt 83.; 1 Rd. zur.: 3. Kurzawa⸗Nimbſch 47.; 4. Mertens⸗Metzmacher 22 P.— Die ——— Paare lagen drei bis fünf Runden zurück. Rauſch⸗Falck⸗Hanſen wieder ſiegreich Bei den diesjährigen Veranſtaltungen auf Kopenhagener Winterbahn ſpielt das deutſch⸗däniſche Paar Rauſch⸗Falck⸗Hanſen eine dominierende Rolle. Die Kopenhagener Sechstageſieger gewannen am 2. Weihnachts⸗ abend ein Dreiſtunden⸗Mannſchaftsrennen gegen beſte in⸗ und ausländiſche Gegnerſchaft. Das Rennen war überaus ſchnell; ſchon in der erſten Stunde wurden 48,180 Kilometer zurück⸗ gelegt. In der vier Mannſchaften umfaſſenden Spitzengruppe waren Rauſch⸗Falck⸗Hanſen die beſten Spurter und dank ihrer hohen Punkt⸗ zahl kamen ſie auch zum Endſieg. Das genaue Ergebnis: 1. Rauſch⸗Falck⸗Hanſen 120., 135,180 Km.; 2. Loncke⸗Anderſen 63.; 3. Depauw⸗Van Nevele 43.; 4. Buſchenhagen⸗Danholt 22.; 1 Rd. zur.: 5. Engel⸗Maczynſki 35.; 6. Rie⸗ ger⸗Chriſtenſen 20.; 7. Hermanſen⸗Harboe 7 Punkte. Die„Eierfahrten“ der Ruderer Einer der merkwürdigſten Sportbräuche ſind die Eierfahrten der Ruderer. Urſprünglich fanden ſie erſt nach dem endgültigen Abſchied des Winters ſtatt, alſo etwa um Oſtern herum. Das bringt zugleich auch eine Erklärung für die„Eierſpende“. Heute beſtehen die Eierfahr⸗ ten darin, daß von den Inhabern der ſommer⸗ lichen Anlege⸗Lokale der Ruderer derjenigen Mannſchaft eine Mandel Eier geſpendet wird, die im neuen Jahre als erſte wieder bei ihnen anlegt. Dieſe Abwandlung des Grundgedan⸗ kens hat dazu geführt, daß die Ruderer häufig ihre Sylveſterfeiern Schlag 12 Uhr abbrechen, um anſchließend zur Eierfahrt ins Boot zu ſtei⸗ gen, denn die Konkurrenten ſind auch nicht müßig. Dieſe nächtlichen Fahrten bei Kälte und Stade Français gewinnt RNitter⸗v.⸗Halt⸗Pokal Rießerſee:0 geſchlagen meter⸗Staffellauf, EishockeysSchlußrunde und Spezial⸗Sprunglauf). Die Deutſche Reichsbahn wird bei genügender Beteiligung von allen Verkehrszentren Deutſchlands aus Ver⸗ waltungsſonderzüge mit 50—60prozenti⸗ ger Ermäßigung bereitſtellen. Die inter⸗ eſſierten Stellen werden gebeten, ſich ſofort mit den zuſtändigen Reichsbahn⸗Direktionen in Verbindung zu ſetzen. Neue Sprungſchanze in Murnau Das Eröffnungs⸗Skiſpringen auf der Schanze in Murnau am Staffelſee wird, wie vorge⸗ ſehen, am 12. und 13. Januar ſtattfinden kön⸗ nen, da der Bau der neuen Schanze nahezu vollendet iſt. Die neue Anlage iſt im Profil der Garmiſcher Olympiaſchanze nachgebildet und ſoll Sprünge bis zu 45 Meter Weite zu⸗ laſſen. Als ſichere Teilnehmer am zuſammen⸗ geſetzten Lauf gelten bisher die deutſchen Olympiakandidaten H. Leupold, G. Müller. W. Bogner, H. Oſtler, K. Dietl, Fr. Mechler, W. Motz und T. Baader, zu denen ſich noch Birger Ruud, Eiſtein Raabe und Veli Saari⸗ nen geſellen werden. Dunkelheit zu den oft viele Kilometer entfern⸗ ten Zielen verlangen nicht ſelten anſehnliche Dauerleiſtungen, wenn nicht gar Eisſchollen oder Eisſtand mit Rückſicht auf Menſchenleben und das koſtbare Bootmaterial eine Verlegung der Eierfahrt auf einen ſpäteren Tag erzwingen. henley⸗-Regatla ohne Deutſche? Die Henley⸗Regatta, die im nächſten Jahr vom 3. Juli bis 6. Juli veranſtaltet wird, iſt die inofſizielle, aber einzige Meiſterſchafts⸗ regatta im Urſprungsland des Ruderſports. Der frühe Termin liegt in den günſtigen Trainings⸗ möglichkeiten begründet, die das meiſt ſehr milde Klima den engliſchen Rudervereinen faſt ſtändig auf offenem ſſer bietet. Der Henley⸗ Termin liegt aber ungünſtig, d. h. zu früh, im Vergleich mit den Meiſterſchaftsterminen faſt aller Länder Europas. Faſt immer haben die deutſchen Ruderer nach ihrem Start in Henley, auch wenn ſie wie 1934 ſiegreich waren, ihre Höchſtform vor Austragung der deutſchen und Europameiſterſchaften verloren. Aus dieſem Grunde liegt es durchaus im Bereich der Mög⸗ lichkeit, daß ſich im nächſten Jahr in Heyley keine deutſchen Ruderer an den Ablauf begeben. Modzen VfR Mannheim— TFcC Ludwigshafen :1 „ Die Pfälzer ſtellten eine äußerſt ſchnelle, ge⸗ ſchloſſene Mannſchaft und konnten gegen Mitte der zweiten Halbzeit ſogar den Führungstref⸗ fer erzielen. Erſt dann ſetzte der VfR⸗Sturm, vom Mittelläufer trefflich unterſtützt, in der letzten Viertelſtunde mit unaufhörlichen, ſtar⸗ ken Angriffen ein, die den Gegner zermürbten und den Sieg ſicherſtellten. VfR Mannheim— DHC Wiesbaden * Am 2. Weihnachtsfeiertag hatte ſich der VfR obigen Gegner verpflichtet. Die junge Gäſte⸗ mannſchaft enttäuſchte nicht und zeigte teil⸗ weiſe gutes Spiel. Die erſte Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen. Baumann erzielte für den VfR nach ſchöner Vorlage von Gremm den Führungstreffer. Nach der Pauſe wurde der VfR ſtark überlegen und erzielte durch Binger, Mohr und Geyer II in regelmäßigen Abſtän⸗ den drei weitere Tore. Man glaubte ſchon an einen hohen Sieg, als Wiesbaden durch ſchöne Durchbrüche zwei Punkte aufholen konnte. Bei den Gäſten gefiel beſonders die Verteidigung. Beim VfR verteidigte Krebs ſicher, Dr. Kul⸗ zinger als Mittelläufer, gleich gut in der Ver⸗ teidigung wie in der Unterſtützung des An⸗ griffs. Der Sturm gefiel erſt in der zweiten Halbzeit, als verſchiedene Spieler darauf ver⸗ zichteten, durch unnötige Zurufe ſich gegenſei⸗ tig zu verwirren. 4 Berlin— Paris in Rekordzeit Am 19. d. M. um 19.49 Uhr erreichte die ſerien⸗ mäßige Adler⸗Trumpf⸗Limouſine 1,7 Liter die Stadt⸗ grenze von Paris. Notar Mſ. Meſage verfaßte das Ankunftsprotokoll. Die beiden bekannten Adlerfahrer Paul von Guilleaume und Frau Lotte Bahr waren am ſelben Tag.30 Uhr früh in Bernen ge⸗ ſtartet und hatten die rund 1100 Kilometer lange Strecke in 15 Stunden und 29 Minuten zurückgelegt. Damit iſt der vor vierzehn Tagen auf Adler⸗Trumpf Trumpf⸗Junior über dieſelbe Strecke aufgeſtellte Re⸗ kord von 17 Stunden 05 Minuten, den die gleichen Fahrer erzielen konnten, gebrochen. Bei dieſer Leiſtung iſt beſonders hervorzuheben, daß trotz ungünſtigſter Witterungsverhältniſſe eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigteit von 71 Kilometer pro Stunde herausgeſahren wurde. Wenn nicht ein unfreiwilliger Aufenthalt am franzöſiſchen Zoll und ein Reifendefekt eingetreten wären, hätten die beiden Fahrer noch eine günſtigere Zeit erzielen können. Es wurden bei dieſer Fahrt nur 135 Liter Brenn⸗ ſtoff verbraucht. AA Pariſer Weihnachtsſchwimmen Das traditionelle Pariſer Weihnachtsſchwim⸗ men„Quer durch die Seine“ wurde nun ſchon zum 36. Male ausgetragen. Bei nur ſechs Grad Waſſer⸗„Wärme“ ſiegte Théeveniaud vom CN Paris mit S in:48,8 Minuten vor Guilhaumaud und Charpentier. Beim Weihnachtsſchwimmen in Marſeille war Cavalero in:14,83 Minuten vor dem be⸗ kannten Navarre erfolgreich. In Barcelona wurde auf einer 200 Mtr. langen Hafenſtrecke ebenfalls ein Weihnachts⸗ ſchwimmen durchgeführt, das von dem auch in Deutſchland bekannten Spanier A. Lepage in der Rekordzeit von:25,0 Minuten gewonnen wurde. Bei den Damen war Carmen Soriano in:57,0 Minuten vor ihrer Schweſter En⸗ riqueta erfolgreich. Für den Volksſport Germersheim, 28. Dez. Das Bezirksamt Germersheim veranſtaltet im Anfang des kom⸗ menden Jahres hier für den ganzen Bezirk einen Volksſportlehrkurs, der von der bayeri⸗ ſchen Landesturnanſtalt durchgeführt wird. Der Zweck dieſes Lehrgangs iſt, den Turn⸗ und Sportvereinen auf dem Gebiete des Volksſports geeignete Uebungsleiter heranzubilden, damit dieſe in ihren Vereinen die Leitung des Volks⸗ turnens in die Hand nehmen können. Für je⸗ den Teilnehmer, der nicht täglich heimkommen kann, wird koſtenlos Unterkunft und Verpfle⸗ gung ſichergeſtellt. Mehr Sport im neuen Jahr! Mit einem Neujahrsglückwunſch wendet ſich die Reichsleitung des Sportamtes der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ an ſeine 600000 Kurſusbeſucher, die im Verlauf der letzten Mo⸗ nate zu dieſer gewaltigen Zahl ſind. In allen Gauen des Reiches, ſo heißt es in dieſem Glückwunſch, haben Tauſende deut⸗ Zweites Hallenſportfeſt in Mannheim Nun iſt der Meldeſchluß für die Leichtathleten verſtrichen. gutes Meldeergebnis gezeitigt. Insbeſondere die Staffeln werden eine ſolche Beſetzung auf⸗ weiſen, daß Vorkämpfe notwendig ſind. Inter⸗ eſſant wird neben den Staffeln das Paarlaufen werden, bei dem jedes Paar, das natürlich aus zwei Läufern beſteht, während des über eine Viertelſtunde währenden Laufes zu jeder Zeit wechſeln kann. Dr. Peltzer(Stettin) will hier mit dem Frankenthaler Scheibbs, einem ſeiner Schüler, ein Paar bilden. Als ſtärkſte Konkur⸗ renz wird die Neckarauer Paarung Abel⸗Lang anzuſehen ſein. Das Programm wird übrigens noch eine Be⸗ reicherung durch die Einlegung einer Gym⸗ khanaſtaffel erfahren. Was iſt Gymkhana? Hierüber gibt uns Brockhaus folgenden Be⸗ ſcheid: Gymkhana— indiſche— d. i.(ſports⸗ Derſelbe hat ein außerordentlich männiſche) Kleidung, ſportliches Spielfeſt; neuerdings Begriff für Scherzſpiele und beſon⸗ ders unterhaltſame Wettkämpfe. Dies ſoll auch die Gymkhanaſtaffel bei unſerer Hallenveran⸗ ſtaltung ſein. Zwiſchen all dem Ernſt und dem Wettſtreit ſoll eine friſch⸗fröhliche Staffel für die notwendige Entſpannung ſorgen. Was ſie uns bringt, dieſe Scherzſtaffel, werden wir am 5. Januar in der Rhein⸗Neckar⸗Halle erleben. Es ſei immer wieder darauf hingewieſen, daß am Nachmittag zu ganz geringen Preiſen die Vorkämpfe beſucht werden können. Dies iſt beſonders für die Jugend gedacht. Die Leicht⸗ athleten und die Handballer tragen am Nach⸗ mittag ihre Vorentſcheidungen aus. Der Vorverkauf hat unterdeſſen ſchon be⸗ gonnen und ſei allen Intereſſenten empfohlen. Karten ſind bei den bekannten Vorverkaufs⸗ ſtellen zu erhalten. angewachſen ſcher Volksgenoſſen den Weg zu den Leibes⸗ übungen beſchritten und ſind damit praktiſch dem Sport neu gewonnen worden. Mit dem Eintritt in das neue Jahr ſoll nun allen Teil⸗ nehmern an den Sportkurſen der Sportämter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ein Dank für die durch ihre ſportliche Betätigung dargebrachte Anerkennung des neuen deutſchen Volksſportgedankens abgeſtattet werden. Damit wird gleichzeitig der Wunſch ver⸗ knüpft, daß all die neu gewonnenen Sport⸗ freunde, die eine Vervollkommnung ihrer ſport. lichen Leiſtungen anſtreben, ſich in die Reihen der deutſchen Turn⸗ und Sportvereine einglie⸗ dern mögen. HBVereinskalender MFC 08. Fußball: Sonntag: Pflichtſpiel 1. und 2. Mannſchaft gegen Phönix Karlsruhe(VfR⸗Platz), Spielbeginn 14.30 und 12.45 Uhr; 1. Friſeur⸗Mannſch. gegen Privatmannſchaft VfR, 9 Uhr Schäferwieſe.— Handball: Pflichtſpiel 1. und 2. Mannſchaft gegen VfR Mannheim, dort(VfR⸗Platz), Spielbeginn 11 und.45 Uhr. Sportverein Waldhof. Sonntag, 30. Dez.: Fußball⸗ Liga— VfB Mühlburg, dort, Spielbeginn 14.30 Uhr: Erſatz⸗Liga bei VßB Mühlburg 12.J45 Uhr; Al⸗Jugend bei Phönix Mannheim vorm..30 Uhr.— Hand⸗ ball: 1. Mannſchaft— T Beiertheim, hier um 15 Uhr, Platz A; Handball⸗Jugend— TV 77 Wald⸗ hof, hier 13.45 Uhr. Turnerbund Germania. Hockey⸗Abteilung: Sonn⸗ tag. 30. Dezember: 1. und 2. Herren gegen TG Worms auf dem Germania⸗Platz, Beginn 13 und 11.30 Uhr; 3. Herren und 2. Damen gegen FV Frankenthal in Frankenthal.— Dienstag, 1. Januar 1935, vorm. 11 Uhr: Traditioneller Neujahrsfrühſchoppen im Ver⸗ einslokal„Kaiſerring“, L 15. VfB Kurpfalz. Sonntag, 30. Dez.: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen VfR Ketſch in Ketſch um 14.30 Uhr; 2. Mannſchaft Verbandsſpiel in Ketſch, Spiel⸗ beginn 12.45 Uhr. Abfahrt der 1. und 2. Mannſchaft mit dem Auto, Treffpunkt 11.15 Uhr am Vereinslokal „Ochſen“. 4. Mannſchaft Privatſpiel gegen Seckenhꝛim in Neckarau, Spielbeginn 10.45 Uhr; Woll⸗Mannſchaft in Rheinau gegen Alemannia Rheinau; 3. Jugend⸗ Mannſchaft in Neckarau gegen Alemannia Rheinau, Spielbeginn.30 Uhr. 3. Mannſchaft frei. Jahrgang 4— A Nr. 596— Seite 10 Frühausgabe— Samsiag/ 29. Dezember 1931 Bücher, die wir beſprechen Altgermaniſche Kultur. Ein Bilderatlas mit 265 Ab⸗ bildungen von Profeſſor Dr. Friedrich Behn, Kuſtos am Römiſch⸗Germaniſchen Zentralmuſeum in Mainz. Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig. Gebunden.20 RM. Das neue Deutſchland iſt beſtrebt, den Blick wieder hinzulenken auf die Kultur und den Lebensſtil unſe⸗ rer germaniſchen Ahnen.— Weit über 250 Ab⸗ bildungen geben einen einzigartigen Einblick in das Können unſerer Vorfahren, wie es ſich in Gegen⸗ ſtänden des täglichen Lebens, in Kleidung und Schmuck, in Waffen und Kunſterzeugniſſen, in Kult⸗ geräten und Schrift offenbart. Bisher noch nicht ver⸗ öffentlichte Aufnahmen finden ſich in großer Zahl. Ein textlicher Anhang arbeitet die Hauptlinien germani⸗ ſcher Entwicklung heraus und macht nähere Angaben über charakteriſtiſche Merkmale der einzelnen Funde. Das Bilderwert vermittelt ſo ein eindrucksvolles Ge⸗ ſamtbild germaniſchen Weſens, wie es durch kein ge⸗ ſchriebenes Wort allein erreicht werden kann. Ludwig⸗Richter⸗Abreißkalender 1935. Er enthält rund 100 Zeichnungen nach Holzſchnitten des Meiſters, eine vierfarbige Kunſtdruckbeilage und ein vier⸗ farbiges Titelbild— 21. Jahrgang— 17,5& 25 Zentimeter. Preis nur.60 RM. „Ruhm heißt, mitgenannt werden, wenn ein Volt genannt wird“, ſagte einmal Wilhelm Raabe. Gerade jetzt im Ludwig⸗Richter⸗Jahr war es wieder allent⸗ halben fühlbar, wie tief ſeine Kunſt im Herzen unſeres Volkes verwurzelt iſt. Kein Bildner des 19. Jahrhun⸗ derts iſt mit ſeinem Werk ſo in die Tiefe und Breite weiteſter Volksſchichten eingedrungen wie Ludwig Richter, der einer unſerer bedeutendſten Erzieher zum Wahren und Schönen und neben Albrecht Dürer der deutſcheſte Maler iſt und bleiben wird. Ueber 3000 Holzſchnitte, Zeichnungen und Gemälde hat uns Lud⸗ Katholiſche Kirche Sonntag nach Weihnachten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag; von 6 U. an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Jubiläumsandacht mit Segen,.30 Uhr tirchenmumkaliſche Weihnachtsandacht durch den Cäcilienchor und Knabenchor.— Dienstag(Neu⸗ jahr): früh von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühmeſſe:.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Wredigt;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Feſt⸗ predigt und levit. Hochamt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Veſper mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit.30 Uhr Weihnachtsandacht.— Dienstag(Reujahr): um 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſ mit Predigt:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Andacht zum hi. Namen Jeſu. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen): 6 Uhr Beichte; hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; um .30 Uhr Weihnachtsveſper.— Dienstag(Reu⸗ jahr): 6 Uhr Beichte, hi. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: v. 6 Uhr an Beichi⸗ entr.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe: 30 Uhr Predigt und Amt;11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uühr Veſper.— Dienstag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Amt; 11 U. Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Veſper. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Negarſtadt⸗Weſt. Sonnta Gie U. rühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl., Meſſe: Uhr Singmeſſe mit Ben und Bundeskommu⸗ nion der Frauen;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 U, Kindergotiesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Andacht ur hl. Familie.— Dienstag(Neujahr): 6. Uhr Sri und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: Uhr Singmeſſe mit Predigt: 9,30 Uhr Predigt und Amt: 11 ühr Kindergottesdienſt;.30 Uhr Veſper. St. Joſeph. Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag: um 6 UÜhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe;. 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 10 ühr Predigt und Amt;: 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr nachm. Weihnachts⸗ andacht; abends 8 Uhr Pfaxr⸗Weihnachtsfeier im Ballhaus.— Dienstag(Neujahr): um 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 ühr Predigt; feierl. levit. Hochamt; 11.45 Uhr Singmeſſe; 7 Uhr abends feierliche Veſper. St. Bonifatius⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Ühr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Weih⸗ nachtsandacht.— Dienstag(Neujahr): um 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Üühr Andacht zu Ehren des hl. Namen Jeſu. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 ühr abends: Weihnachtsandacht.— Diens⸗ tag(Reujahr): 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr levit. Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr feierliche Weihnachtsveſper. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit r digt:.45 ühr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr ingmeſſe mit Predigt: 7 Uhr Jubiläumsandacht mit Segen.— Dienstag(Neujahr): 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.15 Uhr Singmeſſe;.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Weihnachtsveſper. St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof. Saonntag: um 6 Üühr Beichte: 7 Uhr Kommunion⸗Meſſe;§. Uhr n mit Predigt in der Waldkapelle:.30 Uhr Predigt“und Singmeſſe in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Homilie und Singmeſſe in der Kapelle⸗der Spiegelfabrit; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Singmeſſe und Pre⸗ digt; 2 Uhr Andacht;.30 Uhr Weihnachtsveſper der Gemeinde im Saale des Franziskushauſes.— Am Dienstag(Neujahr): 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kom⸗ munionmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt und Prediat in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Singmeffe und Predigt; 2 Uhr Weihnachtsandacht. St. Laurentius⸗Kirche, Mannheim⸗Käfertal. Sonn⸗ tag: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Ubr hl. Meſſe: 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt: 2 Uhr Andagcht für die hl. Weihnachtszeit.— Dienstag(Feſt der Beſchnei⸗ dung des Herrn— Neujahr): Gottesdienſt wie an Sonntagen: 2 Uhr Veſper für die hl. Weihnachtszeit St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ iag:.30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe; 5 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: wig Richter hinterlaſſen, ein ſchönes Zeugnis der uner⸗ müdlichen Schaffensfreude des Künſtlers. Um dieſes gewaltige Werk in ſeiner ganzen Schönheit und Größe dem deutſchen Volk nach und nach vor Augen zu führen, bringt der Ludwig⸗Richter⸗Abreißkalender all⸗ jährlich gegen 100 Bilder des Meiſters, und in dieſem Jahre wieder eine beſonders ſchöne Auswahl ſeiner allerbeſten, zum Teil nahezu vergeſſen, die uns alle zeigen, daß Ludwig Richter ein Künſtler war, der mit dem Herzen und aus vollſtem Herzen ſchuf. Darin liegt auch das Geheimnis, daß ſeine Kunſt heute noch genau ſo friſch und lebendig iſt wie in jenen Tagen, als ihr ſchlichter Reiz, ihre Innigkeit und Gemütstiefe zum erſten Male das Auge des Beſchauers entzückten. Sein großer Erfolg und die begeiſterte Aufnahme, die er ſeit zwei Jahrzehnten ausnahmslos bei jung und alt. Kindern, Eltern, Lehrern und Erziehern findet, beweiſt, daß der Ludwig⸗Richter⸗Abreißkalender tat⸗ ſächlich das geworden iſt, was er von Anfang an erſtrebte: ein Haus⸗ und Familienkalen⸗ der des deutſchen Volkes. In einer Zeit, da das deutſche Volk ſich wieder auf ſich ſelbſt beſonnen hat, ſollte dieſer Kalender in keinem deutſchen Hauſe fehlen, in keiner Jugend⸗ und Hortbücherei und erſt recht in keinem deptſchen Schulzimmer, denn er iſt der ſchönſte Wandſchmuͤck für jedes deutſche Heim! Heinrich Lerſch: Mut und Uebermut. Geſchichten. In Leinen RM.80. Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stutt⸗ gart und Berlin. Lerſch hat eine herzhafte Art, Geſchichten zu er⸗ zählen. Er iſt nicht bloß volksnahe oder volkstümlich; ſo wie er ſchreibt, ſo denkt und dichtet, ſo lacht und ſinnt und träumt das Volk aus dem unerſchöpflichen Hort ſeiner immerfriſchen und immer wieder erneuer⸗ ten Lebenserfahrung. Der Geiſt, aus dem die Volks⸗ märchen und ihre lebenstüchtigen ſchnurrigen Helden Gottesdienſt⸗A 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 2 Uhr nachm. Weihnachtsandacht.— Diens⸗ tag(Neufahr):.30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schü⸗ ergottesdienſt; 2 Uhr nachm. Andacht zu Ehren des hl. Namens Jeſu. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr 11 uUhr Schülergottesdienſt: 2 Uhr Weihnachts⸗ andacht.— Dienstag(Reujahr): Die Gottes⸗ dienſte ſind wie an Sonntagen;.30 Uhr feierlicher Haupigottesdienſt; 2 Uhr Andacht zu Ehren des hlſt. Namens Jeſu. St. Aegidiuskirche. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 ühr Schülergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt;.30 Uhr Andacht.— Dienstag(Neu⸗ jahr): 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 U. Andacht. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Ahr Sonn⸗ tag:—7,30 Uhr Beichte;.30 Uhr Predigt mit rühmeſſe;.30 Uhr Amt mit Predigt:.30 Uhr ndacht; 7 üßn fhoendanagnit Gchrer Am Dienstag(Neujahr):—.30, Uhr 1Ai Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Ubhr Amt mit Predigt: 2 Uhr Andacht; 7 Uhr Abendandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Frievrichsſeld. Sonn⸗ iag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr hl. Kom⸗ munion und Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt: 13.30 Uhr Weihnachtsandacht.— Diens⸗a tag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt; 13.30 Uhr Veſper. St. Paul, Mannheim⸗Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe:.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 6 Ubr abends Jahresſchlußandacht mit. Predigt und Segen.— Dienstag(Neujahr): 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; um 2 Uhr Andacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt; nachm..30 Uhr Veſper; abends.30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen.— Dienstag(Renahr): 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt? 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: nachm..30 Uhr Weihnachtsandacht mit Segen; keine Abendandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr bl. Meffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Am Dienstag(Reujabr):.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 30. Dez., 10 Uhr: Heilige Meſſe in deutſcher Sprache.— ontag, 31. Dez (Silpeſterabend): nachm. 6 Uhr Jabresſchlußgottes⸗ dienſt mit Predigt.— RNeujahrstag, 1. Jan., vor. 10˙ Uhr: Hochamt in deutſcher Sprache mit redigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 30. Dezember 1934 (1. Sonntag nach Weihnachten). Trinitatiskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Werner. Konkordienkirche. 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Brenner. Cyriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schoe⸗ ner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger. Reuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſ. Wenz. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bach Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Ochs; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ochs. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Höfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Höfer. Melonchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Cand. d. heol. John. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: um 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kam⸗ merer. Frievrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Schönthal. Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; um 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schä⸗ fer; 20 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd. 10 U. Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheid⸗ len; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Mutſchler; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfar⸗ rer Mutſchler; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Kühn; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kühn. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. arrer Pfarrer „Hakenkreuzvanner⸗ geboren ſind, erfüllt denn auch und treibt dieſen wahrhaften Geiſt des arbeitenden Volkes, den Dichter⸗ Keſſelſchmied Heinrich Lerſch. Von Mut und Uebermut erzählen ſeine neuen Geſchichten, vom Auszug des Mutterſöhnchens in die Welt, von Wanderſchaft und Sehnſucht, von Nächten unter Sternen— draußen auf der Erde, bei den Bäumen, im Gras— von erheitern⸗ den Begegnungen mit Walzbrüdern, Herbergsvätern und Gendarmen, aber auch von allem Ernſt und allen Wundern des Lebens, von ſeinen Aufgaben und Pflichten, von ſeinem Reichtum und ſeiner Schwere. Wer kennt Germanien? Von Charlotte Köhn⸗Behrens. Geh..— RM., Lwd..— RM. J. F. Lehmanns Verlag, München. Die Buchausgabe der im„Illuſtrierten Beobachter“ erſchienenen Aufſätze der bekannten Verfaſſerin er⸗ ſcheint nun vermehrt und überarbeitet und durch zahl⸗ reiche, zum Teil noch ganz unbekannte Bilder von neuen Ausgrabungen ergänzt Die Verfaſſerin hat die erſten deutſchen Fachleute auf dem Gebiete der germaniſchen Frühgeſchichte über all die Dinge befragt, die jeder Deutſche heute über die Frühzeit ſeines Volkes wiſſen möchte. Männer, wie die Profeſſoren Hans Hahne, Robert Mielke, Guſtav Neckel, Freiherr von Richthofen, Carl Schuchhardt u. a. antworten in durchaus unprofeſſoralem Plauderton und geben ſo zuſammen ein Bild von Land und Leu⸗ ten in Germanien, das ſich auch der Vielbeſchäftigte und auf anderem Gebiete Arbeitende mühelos an⸗ eignen kann. Wir hören vom Leben in der Familie, von Sitten und Gebräuchen, von Zauber und Kult, von Kleidung, Handwerk, Kunſt und Handel und neh⸗ men Einblick in das Staats⸗, Rechts⸗ und Kriegs⸗ weſen der frühen Hoch⸗Zeiten germaniſcher Kultur bis zur Zeit der Wikinger. Daß trotz aller Volkstümlich⸗ keit der Darſtellung die wiſſenſchaftliche Zuverläſſigkeit und Sauberkeit gewahrt wird, dafür verbürgen die Namen der befragten Fachleute. Das ſchön ausgeſtattete Buch wird von den vielen, Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt. Vitar Henninger; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. Fuchs; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Dr. Fuchs. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitkar En⸗ derle; 1230 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend: Pf. Fichtl; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pf. Fichtl. Pauluskirche, Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Montag, den 31. Dezember 1934(Silveſter) Jahresſchlußgottesdienſt. In allen Gottesdienſten Kollelte für die hieſigen Klein⸗ kinderſchulen und Schweſternſtationen. Trinitatiskirche. 18 Uhr Pfarrer Speck(Frauenchor des Evang. Frauen⸗ und Jungfrauenvereins): um — 83. Wſ(Kirchenchor). 0 e. 20* 1 15—4 3 Ehriflus irche. 18 Uhr Pfärrer Dr. Weber(Poſaunen⸗ chor, Bachchor). Neuoſtheim. 20 Uhr Pfarrvikar Staubitz(Sprechchöre und Lieder der Jugend). riedenskirche. 20 Uhr Pfarrer Jei(Kirchenchor). ohanniskirche. 20 Uhr Pfarrer Joeſt— utherkirche. 20 Uhr Pfarrer Frantzmann(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl(Einzelkelch). Melanchthonkirche. 20 Uhr, Vikar Wallenwein(Kir⸗ chenchor). Gemeindehaus Zellerſtraße: 20 Uhr Pfarrer Hahn. Städtiſches Krankenhaus. 14.30 Uhr Abendmahlsſeier auf der Chirurgie, Pfarrer Haas; 20.30 Uhr Jah⸗ resſchlußgottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. 20 Uhr Pf. Scheel(Schweſternchor). ch.⸗Lanz⸗Krankenhaus. 18 Uhr Pfarrer Emlein. üdenheim. 20 ühr Pfarrer Kammerer(Kirchenchor) hl. Abendmahl. riedrichsfeld. 20 Uhr Pfarrer Schönthal. äfertal. 21 Uhr Pfarrer Schäfer(Kirchenchor). Käfertal⸗Süd. 19.30 Uhr Pfarrer Schäfer. Neckarau. 20 ühr Pfarrer Kühn(Kirchenchor). Gemeindehaus Speyerer Straße. 19 ühr Vikar Müller (Kirchenchor). Rheinau. 20 ithr Pfarrer Vath; 21 Uhr Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. 4 —— 19 Uhr Pfarrer Vath, andhofen: 20 Uhr in d. Kirche, Pfarrer Bartholomä Seckenheim. 19.30 Uhr Pfarrex Fichtl(Kirchenchor). Waldhof. 19.30 Uhr Pfarrer Lemme(Kirchenchor). Wallſtadt. 18 Uhr Pfarrer Münzel; 20.30 Uhr Pfar⸗ rer Münzel. Dienstag, den 1. Januar 1935(Neujahr) In allen Gottesdienſten Kollekte für das Winter⸗ hilfswerk. Trinitatiskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Miſſionar Wenz; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſ. Wenz. — 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar renner. Chriſtuskirche. um 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zeilinger. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar ——.— 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. riedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer mlein. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Walter. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar tihler. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Hahn. Städtiſches Kranlenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt,— Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel (Schweſternchor). Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel. —1f.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer nthal. Küfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schle⸗ nger. Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, 11 Uhr Kindergottesdienſt. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Henninger. fingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger. —n.30 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Dr. uchs. Sedenheim..30 n Vikar Enderle Pauluskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann, Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel Wochengottesdienſte: Montag bis Samstag um 20 Uhr Friedenskirche. Abendandacht. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Dienstag, 1. Jan.(Neujahr): nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Fribe. 3 E enn Horch(Verein für die ihre Kenntniſſe um unſere Vorfahren auffriſchen oder ergänzen wolen, vor allem auch von unſerer Frauenwelt, dankbar aufgenommen werden. Deutſche Volksweisheit in Wetterregeln und Bauern⸗ Von Eilert Paſtor. 454 Seiten mit 56 Abbildungen. Groß 89. Geheftet 5 RM. Ganzleinenband.50 RM. Verlag Deutſche Landbuchhandlung GmbH., Berlin, SW 11. Reben unſere Märchen und unſere Sagen ſtellt ſich ſprüchen. mit dieſem Buch als drittes großes Volksgut heimiſcher Ueberlieferung unſer Bauernſpruchſchatz. Jahrhun⸗ derte hindurch ſind dieſe Bauernſprüche faſt nur be⸗ lächelt worden. Man hat einfach nicht geſehen, was in und was hinter ihnen ſteckt. Es fehlte an einer einigermaßen umfaſſenden Sammlung der Sprüche ebenſo wie an einer Unterſuchung über ihren Inhalt und Wert, der weit über das rein Wetterkundliche hinausgeht. Beides gibt das in mehrjähriger Arbeit entſtandene Werk Eilert Paſtors, das geradezu eine Entdeckung dieſer bisher unbeachteten Volksweisheit iſt. Ueberzeugend beweiſt es den tieferen Sinn der bäuerlichen Ueberlieferung, der ſich erſt der hier an⸗ gewandten Betrachtungsweiſe— Sternkunde, Wetter⸗ kunde, Sprachforſchung, Kulturgeſchichte und Volks⸗ kunde werden ſtändig berückſichtigt— voll erſchließen konnte.— Im Spruchteil bietet das Werk mit rund 6000 Sprüchen in überſichtlicher Gliederung die bisher weitaus umfangreichſte Sammlung deutſcher Bauern⸗ ſprüche. Wer es geleſen hat, wird dem Gang der Jahreszeiten mit gleich offenen Augen folgen wie unſere Vorfahren, und wird in Zukunft weder dem Wetter noch den Wetterſprüchen teilnahmslos gegen⸗ überſtehen. Jedem Deutſchen, ſei er Bauer oder Städter, Naturfreund oder Freund ſeines Volkstums, erſchließt ſich in dieſem ſchönen, reichbebilderten Buch ein wahrer Schatz heimiſcher Volksüberlieferung, ſin⸗ nender Naturdeutung, kurz, wie der Titel es ſagt, deutſcher Volksweisheit. 1 Vereinigte Gemeinſchaften Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.45 Uhr W 20 Uhr Evan⸗ 8(Br. Windiſch).— Montag: 20.30 Uhr ilveſterfeier.— Dien(Neujahr): 15 Uhr Gemeinſchaftskonferenz; 20 U. Bibelſtunde.— Mictt⸗ woch: 2) Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: 1. Junge Männer: am enn 20.15 Uhr; 2. Fungfrauen: Sonn⸗ tag 16 Uhr und Donnerstag, 20 Uhr.— Frei⸗ tag: 17.30 Uhr Bibelkreis für Knaben. „Necarſtadt, Uhlandſtraße 41, part. Mittwoch: um V Uhr Frauenſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ tag: 20 Uhr Evangeliſation.— Montag: 21 Uhr ————— Dienstag(Neujahr): 15 Uhr Ge⸗ 20 Mbr Sibelt de ubhr B unde.— Mannbelm⸗Wallftavt, Atzelbuckelſtr. 4. Sonntagz 15.30 Uhr und Neufahr, 20 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße Nr. 26 Sonntag;.45 Uhr Predigt, F. W. Müller: um 11 Uhr Sonntagsſchule;.30 Uhr— Prediger A W. Müller.— Montag(Silveſter): 8 Uhr abds. ilveſtergottesdienſt, Prediger F. W. Müller.— Neu⸗ jahr:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; nachm. 5 Uhr Gemeindefeſt. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntas:.30 Uhr Gottesdienſt, Br. Scheuſler: 11 Uhr Sonntagſchule.— Montag; abends 9 Uhr Jahresſchlußfeier.— Dienstag: abds. 8 Uhr Neu⸗ jahrsgottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Gähr; 10.45 Uhr Sontagſchule; nachm 5 Uhr Weihngchtsfeier der Gemeindejugend mit Ausführungen, Deklamatio⸗ nen und Geſängen.— Montag(Silveſter): 20 Uhr Predigt, Prediger Gähr.— Dienstag(Neujahr): 10 Uhr Predigt, Prediger Sautter. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .300 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 29 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ ienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 66 Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37 Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Silpeſter, 31. Dez., abends 6 Uhr: Jahres⸗ ſchlußfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Le⸗ benslauf und Schickſal“, im„Caſino“⸗Saal, K 1, am Marktplatz. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 (Bewegung zur religiöſen Erneuerung) Sonntag, 30. Dez.: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: 20 Uhr Lichtbilder⸗vVortrag„Rückblick, Ausblig, Aufblic.“— Montag: 20 Uhr Jahres⸗ ſchlut⸗Feier.— Mittwoch; 20 Uhr Bibelſtunde: „Chriſtus und das Geſetz.“— Freitag: um 20 Uhr „Die Bibel, unſer Wegleiter zur Ewig⸗ keit.“— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Prediat. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 ntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamml.: Kinderverſammlung: 19.30 Uhr Heilsverſ.— Son r 5 er: 22.30 Uhr Jahresſchlußfeier.— Neu⸗ t 1. Uh i lv r 5 —.. il 4 f 3 3 00 3 5 Heimbunb⸗Weihnachisſeier, 1g: nachm. r. Heimbund⸗Weihna eier Frei 20 Uhr ta g: Heiligungsverſammlung. — re nzeiger tskonferenz(Mannheim, Lindenhoiſtraße 34): Induſtrie Zurzeit n 6 Prozent De 8 Prozent 2 rzbr. zu 102 dergl. von 19 7 Prozent 1927 rzbr. ab Fürſtl. Fürſt zent Herrem 70., Linde AG. Stuttge Neckarſulmer zu 102 Pro 6 Prozent 3 wert⸗Anleihe leihe pro To heim Kohlen Anleihe), Ke Mannheim Gold⸗Anleihe Rheiniſche Die der 9 richtet, daß r bau eingetre gramms der ßerer Au ihre längere abgerechnet 1 gang ſei dem am 30. Neckar⸗Az Heidelberg 4 hroße, f. Praxis. ., zu vm. Schön 23imm., i. Neckarſt. p. preisw. zu Zu erfr. u. in der Exp. Schöne, ſor 3⸗Zimmer Woh 4 5 Manf., m. W. 1U egzug d. Miei. ſof, od u verm, Ne⸗ annenbergſ am (6392 K Einfamil. in Schwetzi Hindenburgſ 5Zimm., Badezimmer m. Waxrmwa 3 1. April ecker, Schm Hinvenbürgf (42 ——— Kleine Werkti u. Lager, a. ofort zu ver adel, Mitte (10 421 Möbl. Zin zü vermie Gutmbl.3 in gut. Ha ver 5 iete (10 755 ——————— 8 1, 10: frol möbliert. 3 ſep. 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Müller; ter Chriſten ef⸗Straße 12 Br. Scheuſler: abends 9 Uhr ds. 8 Uhr Neu⸗ eim, U 3, 23 zrediger Gähr; Weihnachtsfeier n, Deklamatio⸗ veſter): 20 Uhr ang(Neujahr): irche ötterſtraße und tesdienſt; 15.30 ) Uhr Gottes⸗ 16. Sonntag: zottesdienſt— Sonntag: 15.30 5 Uhr Gottes⸗ ße 68 Sonn⸗ voch: 20 Uhr tr. 37 Sonn ⸗ ttwoch: 20 Uhr einde chts. hr: Jahres⸗ leiß über„Le⸗ Saal, R 1, am haften 11 ſeuerung) ſchenweihehand⸗ ier für Kinder. JI, 14 trag„Rückblick, Uhr Jahres⸗ ig: um 20 Ühr eiter zur Ewig⸗ Sabbatſchule; ungsverſamml.: r Heilsverſ.— eier.—— Neu⸗ er.— Don⸗ Weihnachtsfeier. mmlung. Fahrgang 4— A Nr. 596— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 193⁴ Induſtrielle Schuldverſchreibungen an der Mannheimer Börſe Zurzeit notieren an der Mannheimer Börſe: 6 Prozent Daimler⸗Benz Gold⸗Oblig. von 1927 96., 8 Prozent Deutſche Linoleum Gold⸗Oblig. von 1926 rzbr. zu 102 Prozent ab 1931 96.75., 7 Prozent dergl. von 1926 rzbr. zu 100 Prozent ab 1932 96.75., 7 Prozent Fürſt Fürſtenberg Brauerei Oblig. von 1927 rzbr. ab 1932 zu 102 Prozent 92., 4½ Prozent Fürſtl. Fürſtenberg Oblig. von 1913 93., 4 Pro⸗ zent Herrenmühle vorm. C. Genz Oblig. von 1897 70., Lindener Aktienbrauerei—, 5 Prozent Neckar AG. Stuttgart Oblig. von 1921 90., 8 Prozent Neckarſulmer Fahrzeug Gold⸗Oblig. von 1926 rzbr. zu 102 Prozent, Ind.⸗Oblig. mit Option 118., 6 Prozent JG. Farben Bds. von 1928 118 G. Sach⸗ wert⸗Anleihen: Großkraftwerk Mannheim Kohlenan⸗ leihe pro Tonne 15½., 6 Prozent Großkraft Mann⸗ heim Kohlenwert⸗Anleihe 90 G.(abgeſt. Kohlenwert⸗ Anleihe), Kohlenwert⸗Anleihe von 1923 der Stadt Mannheim pro Tonne 16.5., 5 Prozent Neckar⸗ Gold⸗Anleihe von 1923 87 G. Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim Die der Rheinelektra naheſtehende Geſellſchaft be⸗ richtet, daß die erwartete Belebung lediglich im Tief⸗ bau eingetreten ſei. Im Rahmen des Auſbaupro⸗ gramms der Regierung habe ſie eine Anzahl grö ßerer Aufträge erhalten, die mit Rückſicht auf ihre längere Bauzeit im Berichtsjahr nur zum Teil abgerechnet werden konnten. Der Auftragsein⸗ gang ſei auch jetzt noch befrie digend. In dem am 30. Juni 1934 beendeten Geſchäftsjahr er⸗ zielte die Geſellſchaft einen Bruttoertrag von 967 454 RM; für Löhne und Gehälter wurden 659 986 RM, für ſoziale Abgaben 80 621 RM, für Abſchreibungen 86 523 RM, für Steuern 56 243 RM, für ſonſtige Aufwendungen 60 581 RM und für Zinſen 2702 RM erfordert, ſo daß ein Reingewinn von 24059 RM (i. V. 1318) verbleibt. Die am Freitag unter dem Vorſitz von Direktor Dr.⸗Ing. e. H. Oskar Bühring abgehaltene Ge⸗ neralverſammlung beſchloß, aus dieſem Reingewinn eine Dipidende von 6 Prozent(i. V. 0) zu verteilen und 4559 RM auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Direktor Berthold Carl Deutſch, Berlin (Zellſtoff Waldhof), der turnusgemäß aus dem Auf⸗ ſichtsrat ausſchied, wurde wiedergewählt. Ferner be⸗ ſchloß die Verſammlung, das Geſchäftsjahr auf das Kalenderjahr zu verlegen und die noch beſtehenden 40 Stück Stammaktien zu je 20 RM durch Zuſam⸗ menlegung in 8 Aktien von je 100 RM umzuwondeln. In der Bilanz ſtehen(in 1000 RM): Grundſtücke 50(19.), Gebäude 30(14.), Geräte, Werkzeuge, In⸗ ventar uſw. 404(249), Umlaufvermögen 356(230) gegen Aktienkapital 325(325), geſetzliche Reſerve 32.5 (32.), Verbindlichkeiten 171(76), Verbindlichkeiten gegenüber Konzern⸗Geſellſchaften 121, Akzepte 41(—), Unterſtützungsfonds 70(67.), Rechnungsabgrenzung 56(10); Bürgſchaften betragen beiderſeits 159 547 RM (115 000). Bankſchulden beſtehen nicht. Die Konten „Grundſtücke“ und„Gebäude“ haben durch Ankauf eines Lagerplatzes mit darauf befindlichen Bauten eine Erweiterung erfahren. Das Anlagevermögen hat durch Anſchaffung weiterer Geräte einen Zugang er⸗ fahren. Die Aufwendungen für Vorſtand und Auf⸗ ſichtsrat betrugen 23177 RM. Frankfurter Abendbörse Auch die letzte Abendbörſe im Jahre 1934 nahm auf der ganzen Linie einen außsrordentlich ſtillen Verlauf. Es zeigte ſich ſowohl ſeitens der Kundſchaft als auch der Spekulation keinerlei Un⸗ ternehmungsluſt. Die Stimmung war nicht un⸗ freundlich. Indeſſen blieben die Berliner Schluß⸗ notierungen nicht immer voll behauptet, ſo JG. Far⸗ ben mit 13156, Phönix mit 46¼ und Schuckert mit 92½,ͤ— Der Rentenmark ſtagnierte ebenfalls nahezu vollkommen, etwas Geſchäft bei laum ver⸗ ändertem Kurs hatten Reichsaltbeſitz, ferner waren ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 97¼ noch eher geſucht. Von fremden Werten lagen 4proz. Silber⸗ mexikaner mit 4½ Proz. gut behauptet. Stimmung: ſtill. Der Verlauf brachte kleines Intereſſe für Farbeninduſtrie und Reichsbankanteile, die um ½ Proz. auf 1317 bzw. um 1 Proz. auf 145½ anzogen. Auf den übrigen Marktgebieten blieb es bei kaum behaupteten Kurſen gegen den Berliner Schluß ſehr ſtill. Das Rentengeſchäft war ebenfalls minimal bei unveränderten Kurſen. Für Pfandbriefe beſtand auf Baſits der Mittagskurſe wieder etwas Nachfrage.— Nachbörſe: JG. Farben 131¼½—132, Alu 46½, Altbeſitz 1036, ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen 97¼ Geld. U. a. notierten: Dresdner 73, Reichsbank 145½, Chem. Albert 76½, Geſfürel 106¼, Holzmann 77½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 28. Dez. Berlin 5941½,ͤ London 729½¼, Neuyork 14713/½16, Paris 976, Belgien 3469, Schweiz 4789, Italien 1265½, Madrid 2025, Oslo AZu ver Auf 1. April 1935: gro ß e, ſchöne 4⸗Zinner⸗V m. Bad, Manſarde, Keller, el. Licht Gas, 1 Treppe hoch, zu vermieten. Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41. mieten ohnung (32 510 K) Heidelberger Straße, 0 7, II 4foße, ſchäne, heüe Müume f. 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Dezember 1934 vormittags ½ 12 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Stück 25 Fig. Knallkorke 20 Stek. 15 Pig. Zundhurehen —— 50 Pig. Zundhutchen 15 Stck. 10 Pig. Zu Slloester Neue Tanz- pfatten in gtoß · Aus wahl Breitestraße J 1, Nr. 8 eC 2 und Muslhaus Heckarau 0 3, 10 am Markt 29497 K Lirischafis-Numndsciams 3667½, Kopenhagen 3257½, Stockholm 3762½, Prag 617½, Privatdiskontfatz /18. Tägl. Geld /. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld 1. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 28. Dez. In RM. per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtetig; Dez., Jan., Febr. und März je 33,75 nom. Br., 33,75.; April 36,50.; Mai 36,75.; Juni 37.; Juli 37,25.; Aug. 37,.50.; Sept. 37,75.; Okt. 38.; Nov. 38,25 G. Blei: Tendenz: ruhig; Dez., Jan., Febr. und März je 14,50 nom. Br., 14,50.; April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt. und Nov. je 15 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; Dez., Jan., Febr. und März je 17,50 nom. Br., 17,50.; April, Mai, Jani und Juli je 19 Br., 18,50.; Aug. u. Sept. je 19,25 Br., 18,50.; Okt. und Nov. je 19,25 Br., 18,75 G. Londoner Metallbörſe London, 28. Dez.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standaro p. Kaſſe 281½6 bis 283/½16, do. 3 Monate 28½—28/16, do. Settl. Preis 28/6; Electrolyt 31½—32; beſt ſelected 30% bis 32; Elektrowirebars 32. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz: träge; Standard p. Kaſſe 22/½—22836, do. 3 Monate 228¼½—22836; do. Settr. Preis 228½; Straits 230½. Blei(& v. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 10%; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1036, do. inoffz. Preis 1036—10/10; ausld. Settl. Preis 10%.. Zin!(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 11¼, do. inoffz. Preis 11¼—1176; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12¼½10, do. inoffz. Preis 12—12/; gewl. Settl. Preis 11/. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,28. Getre ide Rotterdam, 28. Dez.(Schluß.) Weizen: Jan. 2,97½, Mürz 3,17½, Mai 3,37½, Juli 3,50. Mai 3ꝛ Jan. 71½, März 73½, Mai 67, Juli 63½ Baumwolle Bremen, 28. Dez. Amtlich. Dez. 1375 Abr.; Jan. 35: 1379 Br., 1376., 79/8 /77 bez., 1378 Abr.; März 35: 1417 Br., 1414., 1415 Abr.; Mai 35: 1427 Br., 1424., 1425 Abr.; Juli 35: 1440 Br., 1436., 1438 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Anordnungen der NSDAp Deutſches Jungvolk Stamm Altrhein. Die Heimabendmappen der Röð können beim Poſtamt beſtellt werden. Jeder Führer beſtellt ſie für ſich und bekommt ſie dann jeweils von der Poſt zugeſtellt. Die Beſtellung muß den ausdrücklichen Vermerk:„Jungenſchaft“ enthalten. Fühnlein Horſt Weſſel. Wer ſich noch nicht für die Neufahrsfahrt gemeldet hat, melde ſich ſofort bei H. Starke, Karlſtraße. Abfahrt: Montag, den 31. Dez., Rückkunft am 1. Januar 1935. BDM Ring 5(Feudenheim). Sämtliche Sportwartinnen liefern ſofork den Arbeitsbericht an Lydia Oſterroth. FIlvesheim, Uferſtr. 15, ab. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 29. Dez., gehen wir auf Fahrt in die Pfalz. Koſten für alle vier Tage RM.—. Wir treffen uns 17.15 Uhr am Bahnhof Ludwigshafen. Näheres bei T. Elliſſen. Nachfahrer kommen am Montag um dieſelbe Zeit nach. NSROV Waldhof. Samstag, 29. Dez., 20. Uhr, findet im Spiegelſaal zum Geſellſchaftshaus Brückl, Oppauer Str. 9, eine Mitgliederverſeimlung mit Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt, wozu liche Mitglieder mit ihren Angehörigen und Parteiorganiſationen freundlichſt eingeladen ſind. Kreisbauernſchaft Mannheim Die Kreisfachgruppe 1(Landwirtſchaftliche Geflüdel⸗ und Herdbuchzüchter) des Reichsverbandes Deutſcher Kleintierzüchter, Kreis Nordbaden, veranſtaltet am Sonntag, 30. Dez., 15 Uhr, im Gaſthaus„Zum Kaiſerring“ in Mannheim, L 15, 12, eine Tagung zur Unterſtützung der Erzeugungsſchlacht. Redner ſind: 1. Schloder, Karlsruhe, Geſchäftsführer des Eierverwertungsverbandes Baden⸗Pfalz, über„Die Marktordnung in der Eierbewirtſchaftung“.— 2. Beſt, Schwetzingen, über„Neuaufbau der deutſchen Geflügelzucht“.— 3. Ziegler, Mosbach, über „Neuzeitliche, rentable Fütterung auf dem Geflügel⸗ hofe.“— 4. Albrecht, Weinheim, über„Auslauſ⸗ pflege und Futteranbau im Geflügelbetriebe“. Der Kreisbauernführer. DAß Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druch). Sonntag, 30. Dez., findet eine Beſichtigung der Berufsfeuer⸗ wehr Mannheim ſtatt. Treffpunkt:.45 Uhr vor der Feuerwache Friedrichsbrücke. NSKOV Wir laden unſere Mitglieder herzlichſt zur Ver⸗ ſammlung am Sonntag, 30. Dez., 20 Uhr, im „Badiſchen Hof“ ein. Wir bieten einen Muſikabend, der von erſten Kräften beſtritten wird. Der Obmann. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für nn Kommunales und Bewegung: Friedri 3* ür Kulturpolitit, Feuil⸗ leton und Beilagen:. Körbel; für Un olitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Mar Höß, ſäitliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf n Bertin SW 68, Charlottenſtr. 15öb. Nachdruck fämtl Oriainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hatenkreuzbanner⸗Verlag.m. b.., Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12 Uhr—— Samztag und Sonn acg, ernſprech⸗Rr. für Verlaa u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/½2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit 10 Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. rühausgahe 4 Mannheim. 19 3ʃ06 rühausgabe à4 Schwetzingen. 1 000 Frühausgabe 4 Weinheim 1000— 21 306 Abendausgabe a 21 064 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14227 Ausgabe B Schwetzingen— 2626 Ausgabe B Weinheim 1 836 39 753.⸗A.- 19 876 Geſamt⸗D.⸗A. November 1934— 11 18² Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck 7 ahrgang 4— Jahrgang 4— K Nr. 596„Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 29. Dezember 1934 G UmEnSUn Morgen 5onntag vormittags.30 Uhr 5 5 Große Tιε⏑mnrsteliung Der Mittelpunkt des britischen Weltreichs. Nitten im Winter eine hochinteressante ꝑReise über den Kanol, die uns vom bequemen Sessel sus in 1½ Stunden mit einer Fülle von Ssehenswürdigkeitenöller Aft überréscht. Auf dieser einzigartigen Entdeckungsfahft, für àlt und jung von reichstem Erlebnis, besuchen wir unter vielem önderen: Die lnsel Wight- Die Badeorte lisches Hilitör im Nonöver- Brighton, Southses, Bourne- Cordiff, Englondꝭ größter Kohlen- mouth- portsmouth- Seehefen susfuhrhẽfen- im schönen southampton- Hôth pHristol- Nordenglẽnd- Chester, das Schlob Windsor-Norfolæ- Nor- englische Hildesheim- Ströt- wich- leben u. Treiben in den ford-on-Avon, die Shokespedte- Das Gesellschafts- und Hofleben des Rußlands der Vorkriegszeit zeigt die Millionen-Ogerette der grötste Prunł u. Ausstattungsfilm dieser Saison Erstaufführung für Mannheim Wir erfüllen SsSonderwo besuchen 5 6 Kaclea berühmten Universitötsstädten Stadt- Vork- Das Seengebiet- Oxford- Cambridge- Die große Der fFischereiplatz Grimsby- Nudetregatta, des Ereignis füf Die ganz Englend- Cormw/ all und Qiesenschiffv/erften von Newrcastle · Birminghem- Han- 4 UU. Woles- Exeter- Im Kriegshafen chester-Livefpool, die NHillionen- 4 von plymouth- Die„englische städt- London, dôs Herz des QiyViers Clovelly Gchlitten u. britischen Weltreiches, mit 10 ler rt in kEsel ersetzen hier den Wogen- Nillionen kin ohnern und einer 2 verkehr) Ilfracombe-Die ungeheuren Fülle von Sehens- 6˙2. 6 beliebten ferien- Camps- kng- würdigkeiten aller Aft. An def Ofgel: Psul Schlͤgeter 1 Vorher der Kköstliche Ufa- Kulturtonfilm:. 3 Fe China-, in J. Propt „Was DlE ISAR RAUSCHT“ Billige Eintrittspreise:.00,.70,.90 und.— RNörk. gugendliche: Sdèl und Balkon.50- Alle plätze sind numeriert. Vorbestellungen auch telefonisch 55219— Fnde gegen 1 Uhr. Mach der wieltberünmten Operette von Oscar Straus 4 4 Ein fesselndes Liebesdrama am russischen Hof der Vorkriegszeit Damen' —— Treffgunlet fiees der Mannheimer ſchwaben Käfe Aenderungen ist am Meujahrstag(1. Jonuer 1955) der Frie driehspark Dort findet um 6 Uhr abends in sömtlichen Zäumen eine großbe pfeiswer fil Dehvrich-Lamala kan-Abeie anäach-Emag Danae REGIE: GEORG IAcOOZBV Dieses Hohelied aufopfernder Liebe stellt durch glanz- Die weltberühmten Klänge des„letzten Walzers“ und ¹ 1 lllifliattttitätt volle Ausstattung, hervorragende Darstellung u. erstłl. die melodiõse Musił russischer Meisler hilden eine he- Ne 15 rs-Fe 1 2 7 2 une Regie eine Meisterleistung deutscher Filmłkunst dar. glückende Bereicherung der bunten pachenden Handlung 8 Bai ehwůb. Volkttum u. Meimatabenc* Bur Ein völlig neu gedrehter Lonfilm— nicht zu verwechseln mit dem vor Jahren erschienenen Stummfilm gleichen Namens) stott, unter Amw/ esenheit der Llondschòftsführung Dazu das Hermann-Picha., wurttemberg, Stuttgert u. Nitu/irł. nemhèft. Kunstler. Anna-Müller-Linke-Lustspiel„, Ferner liefen„ 3 11 Heimatfilm und Ton-Woche Abheute in beiden Theatern:.00,.10,.50,.20 Uhr- Sonntag u. Neujahr:.00,.05,.10,.20 Uhr Einttittsprels 60 pfennig einschlieblich Steuer und Tônz. PAAN- GloRIAe Trun Waldhasen und Rehe THEATER PATLAST pfisterer-Brãu Schlachtfest Gold. lamm Bekannte Spezialitätenſg punsche, Arrak, Rum H. V. Saint deorge lel. 3072 0.29 gegenüb. Universum 10689“ Wichtig! Bitte lesen! und kommen, um zu erfahren, was jahrzehntelange Praxis alles vermag. Unser Herr Schneider gibt am Montag, den und Mittwoch, Zl. Dezember den 2. 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Bismarckplatz ————————— Im„Troubadour“ hatte er in Bochum, wo er erſtmals gaſtierte, einen recht unglücklichen Ab⸗ gang. Er war daran gewöhnt, eine gerade Treppe weiterzuſchreiten. Durch die kleinen Ausmaße der Bühne war aber zufällig die Treppe entgegen allen Berechnungen ſchief ge⸗ 221 Achifanes 222 SIIVESTEN Luerwerkskörgee aller Art in gröhter Auswahl zu hilligsten preisen dei Marktplatz — erhalten hohen Rabatt— Feinste Sorten China-, Ceulan- u. Indien-Lees in jeder Geschmacksrichtung J. 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Er fiel zwar nicht auf die dunkelhaarige empfindliche Birne, dafür aber um ſo kräftiger auf den Arm. Die Beine ſackten unſerm Helden ein wie leichte Stahlfedern. Ein Glück übrigens! Weniger Geſchmeidigkeit hätte das Unglück nur ver⸗ größert. Das war Künſtlerpech am hellen Nachmittag. Und am Abend ſollte der„Zigeunerbaron“ ſtei⸗ gen. Trieloff iſt kein Wickelkind und keineswegs verhätſchelt. Er tritt ſtolz und kühn vor die Rampe, den Arm in der Binde, und legt los. Das Publikum, das von alledem, was einige Stunden vorher ſich abgeſpielt hat, nichts weiß, findet ihn einfach herrlich. Es glaubt ihm, mit⸗ geriſſen lediglich von ſeinem Spiel, wenn er ſagt:„Ich ſelbſt bin ja leider nicht mehr in der Lage, in den Krieg zu ziehen.“ Das war ihm in dieſem Augenblick ſchon zu glauben. Wegen tapferen Verhaltens vor dem Theaterpublikum wurde ihm von überreicht. der Stadtbehörde ein n Zigaretten⸗Etui Im Nationaltheater: Sonntag, 30. Dez.: Nachm.⸗Vorſt.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Miete H 9:„Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti. Anfang 19. 30 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. Montag, 31. Dez.: Außer Miete:„Die Fle⸗ 3 ermaus“, Operette von Richard Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Neujahrstag, 1. Jan.: Miete G9:„Di ie Mei⸗ ſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wagner. Anfang 17.30 uhr, Ende 22.30 Mittwoch, 2. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abds. Miete M 10, Sondermiete M5:„Das Kon⸗ zert“, Luſtſpiel von Hermann Bahn. An⸗ fang 20 1 Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 3. Jan.: Miete D 9:„Der Ro⸗ ſenkavalier“, Oper von Rich. Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Freitag, 4. Jan.: Miete F 10:„Die Räu⸗ ber“, von Schiller. Anf. 19.30, Ende 23 Uhr Samstag, 5. Jan.: Miete B 10, Sonderm. B5: „Carmen“, Sper von Georges Bizet. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 6. Jan.: Nachm.⸗Vorſtell.„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds. Schwergewicht iſt, war obendrein noch mit einer ſchienen. Alles Vorausſetzungen, die nicht ge⸗ keine Vorteile! ineeeeeeninnemmmnnmn Ce erzählen Anekdoten um Opernſänger Crieloff Originell war die Begründung dieſer ehren⸗ den Gabe. Es hieß:„Da der Beſitz einer(Sil⸗ ber⸗)Schachtel über manche Unannehmlichkeiten des Lebens hinweghelfen ſoll.. Trieloff, der ja ſo eine reizende und verſtän⸗ dige Frau hat, lachte ſich eins ins Fäuſtchen. Er wußte Beſcheid. Wir nun auch! Atonale Stücke haben ihr Gutes. Wenngleich auch die Künſtler bei den Proben tapfer dar⸗ über ſchelten. Es gibt aber auch Augenblicke, wo einer dafür ſchwärmt. Davon weiß Trieloff ein luſtiges Liedchen zu ſingen. Sie kennen doch„Leben des Oreſt“, nicht wahr? Stramme Sache! Einem Neuling kann es ſchwummerig bei der Einſtudierung werden. Er iſt noch nicht hinter das Geheimnis gekommen: Glaubt man, es klinge falſch, dann iſt es richtig; hat man die Empfindung, es paſſe zum Orcheſter, dann iſt die Stelle beſtimmt falſch geſungen worden. Verſtehe das, wer mag! Trieloff hatte gerade bei der Aufführung ſeinen heiſeren Tag. Er, der ſonſt einen ſtimmlichen Umfang von drei Oktaven hat, ver⸗ fügte gerade noch über fünf Töne. Sowas iſt bitter. Aber was ſein muß, muß ſein. Unſer Held unterdrückte ſeine Angſtgefühle, präpa⸗ rierte ſich kühn und zwang die Rieſenrolle mit fünf Tönen. Eine Meiſterleiſtung! Das Pu⸗ blikum hörte ſich die Geſchichte an und mußte der Meinung ſein, daß es ſich ſo gehöre. Nur der Fachmann, der mit der Partitur bewaff⸗ net, dabei war, klappte die Blätter zu. Er wußte Beſcheid, hielt ſich an die Muſik und begnügte ſich im übrigen mit den ſtimmlichen Andeutungen, Sage einer noch, Atonales habe (Foriſetzung folgt) Theater⸗Spielplan vom 30. Dezember bis 8. Januar Miete E 9; zum erſten Male:„Was ihr wollt“, Oper von Arthur Kuſterer. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 7. Jan.: Miete C9, Sondermiete C5: „Gregor un d Heinrſch', Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 8. Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Ludwigshafen“— Abt.—6, 405—427, 432—434, 451—452, 471—472, 501 bis 502, Gruppe F Abt. 815—817, und Gr. B „Lohengrin“, romantiſche Oper v. Rich. Wagner. Anf. 19.30, Ende gegen 23.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 30. Dez.: Zum erſten Male:„Stra⸗ ßenmuſik“, Luſtſpiel mit Muſik von Paul⸗ Schurck. Anf. 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 1. Jan.:„Straßenmuſik“, Luſt⸗ ſpiel mit Muſik von Paul Schurck. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 6. Jan.:„Straßenmuſik“, Luſt⸗ ſpiel mit Mufit von Paul Schurck. Anfang 20** Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt⸗ Meaßr Mannheim“— Abt. 221—223, 321—326, 348—350, 364—370, 504—510, 518 bis 520, 524—530, 548—550, 558—560, 568 bis 570, 583—590 600, Gruppe D Nr.—400: „Tiefland', Oper von Eugen d' Albert. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. I * 323 — Blumenhaus— 0.3 Geschmòckvolle Gebinde, Krònze schnell und preiswert- Tel. 289 46 Feuerwerk Scherzartikel in vielen Neuheiten liefert billig Springmann's Drogerie S 1, 6 zwischen Lottethos und Deus System. Bucfhaltungen fur Hand- und maschinelle Verbuchung Einfach- Uebersichtlich Tagfertig Berotung für Unternehmungen jeden Umfanges bereitu/illigst und kostenlos. stöndige Ausstellung MANNHEIM- O 2, 9 0 GERAnO— Ruf 20184— Kunststrobe Iucend um Hitler“ Ein Blick in das überaus ſchöne Buch— gibt Ihnen die Aberzeugung von einem vielſeitig zu gebrauchenden Geſchenk für Kinder jeden Alters, beſonders aber für unſere Frauen und Mädchen! Es wird Ihnen be⸗ geiſterte Anerkennung bringenl! 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Nr. 11 Gso ehenbrõdel (oder:„Der gläüſerne Pantoffel“) Weihnachtskomödie in ſechs Bildern K. Hautle, N 2, 14 ſass dem gleichnamigen Märchen von e an Ed. enan Hellte Verlangerung n Ronzert e e ir mr, Rebstock F 5, 12 Samstag, den 29. Dezember 1934 Vorſtellung Nr. 114 Miete C Nr. 8 Sehôn iòst die OOelt lesai Operette in drei Akten von Ludwig Herzer und Fritz Löhner Muſik von Franz Lehar. Anfang 20 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Trincen Ssie àn Silvester Lilör, Wein, dSekt oder Bow/le? Bei uns finden Sie die passenden Glöset. Wollen sie ungetrübte stimmung oder wollen Sje die Wahrheit- des Sprichv/ ortes„Scherben bringen Glücék“ erpro- ben? Dofür habeſ wir ganz billige Glöser. Kommen Sie und dann prosit Neujehtl fimer Hanmeror⸗ ſeit 1242 R·•15/10 Kinürt Dunmocreie. 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