neigung ihres d Altersſpuren Dank einer Er⸗ och jede Frau zuf dieſe Weiſe igen Mädchens tsprofeſſor Dr. lten durch den bauſtoffen ent⸗ gelang es ihm, ausgewählten Stoffe ſind als ilon Hautnah⸗ günſtige Wir⸗ utnahrung auf hraktiſcher Ver⸗ zialiſten in der beſonders her⸗ icht jeder Frau en, erſchlafften hter Haut, um eres Ausſehen örgebniſſe wer⸗ zurückerſtattet. III muck 36388K L. D1. ã IAA rwaren 1 Artikel d ene ein materialien tuntern. und Ar⸗ den Stadtrand⸗ gut eingef. iſt. ngab. über bish. das zurückgeſandt 29512 K a. Exp. 4 Fleißiges Mädcen icht unter 23., Metzgereihaus h. uf 15. 1. geſucht. orzuſtellen: zungbuſchſtr. 29 (19 582“ nserieren lringt Gewinn Mann ſuht welcher Art.— n k. geſtellt werd. Dan die Exped. 4203³27 erei nd Dekatur-Anstalt um. 1.11 Str. 8- Tel. 22 597 ehf-färbi Platze— — Per finanziert hründung ein. Geſchäfts ür Kunſtmalerei, inf. Malerei, Ta⸗ eziererei, Auſſtrich ſf. Beſ. langi. Pr. Speicher⸗ Zerümpel ind Sie sofort los lurch eine kleine „HB'-Anzeige- 1 BVerlag und Schriftlettung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/62. Das erſcheint 12mal wöchentl. und— monati..20 RM. bei Trä beeles .50 RM., Fſedie Einzelpreis 10 Pfg. ie ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortuna übernommen. Reznaan dpie bei Poſtbeſtellung zuzüglich.7 —*•—2— die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Früh⸗Ausgabe.rf tellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch MaAnMNHEIN ————————————————————————————— 4 — Ravaß 8 aufliegendem Tarif. für Abendausgabe 13 4* 2 Fernruf 204 86, licher Gerichtsſtand: Mannheiim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Der Neichsstafiſialter vor den Bürgermeisfern Größter ſiraſteinſatz im neuen Jahr Der politiſche Tag Es iſt notwendig, daß wir jetzt, da uns nur noch wenige Tage vom 13. Januar trennen, un⸗ ſere Propaganda der deutſchen Ge⸗ ſinnung für das deutſche Saargebiet immer mehr konzentrieren. Man hört hier und dort die Meinung, es ſei ſchon faſt zuviel, was an innerdeutſcher Propaganda für das Saargebiet geleiſtet werde. Denn allzuviel ermüde. Dieſes Argument hat einen wahren Kern. Aber wer ſo ſpricht, der vergißt, daß das, was wir in den deutſchen Zeitungen ſchreiben, eine Un⸗ terſtütz ung der Geſinnung über die künſtliche Grenze des Saargebietes hinweg ſein ſoll. Dieſe Grenze iſt zum größten Teil für unſere Propaganda und für die aktiven Träger der deutſchen Idee verſchloſſen, alſo müſſen wir dafür ſorgen, daß aus der glühenden und be— geiſterten Geſinnung und Stimmung der deut⸗ ſchen Herzen, deren Spiegelbild wir deutſchen Zeitungen ſein wollen, wenigſtens ein Strahl über die Grenze dringt. Wir haben das Recht und noch mehr die Pflicht in dieſen Tagen, da wir durch unſere Tat etwas Entſcheidendes für das Saardeutſchtum tun können, mit gan⸗ zer Kraft auf dem Poſten zu ſein.— Deshalb erheben wir auch an dieſer Stelle un⸗ ſere Stimme dagegen, daß auch bei dem letzten Akt, der über das Deutſchtum der Saar ent⸗ ſcheidet, die Schikanierung des auf⸗ rechten Deutſchtums begonnen hat. Bei der Vorabſtimmung, die am geſtrigen Montag ſtattfand, wurde die Stimme derjenigen Deut⸗ ſchen, die beim Betreten des Wahllo⸗ kals mit dem deutſchen Gruß grüßten, für ungültig erklärt. Es wurde die ſonderbare Begründung dafür gegeben, daß es verboten ſei, im Abſtimmungslokal ſeine politiſche Ge⸗ ſinnung zu erkennen zu geben. Irgendeine ge⸗ wollt demonſtrative Bekundung der deutſchen Geſinnung bei der Abſtimmung darin zu erblik⸗ zeugt unſeres Erachtens von ſchlechtem Willen. Das heute ſchon mit aller Deutlich⸗ keit zu ſagen, iſt vielleicht ſehr wichtig, denn es könnte aus dieſer kleinlichen Einſtellung heraus manche Stimme für Deutſchland ver⸗ loren gehen. 1* Wir ſehen uns heute zu einer Feſtſtellung veranlaßt, die manchen bürgerlichen Blät⸗ tern nicht ſehr angenehm ſein wird. Von dieſen Zeitungen, die ſich ſonſt nie genug tun können, wenn es ſich darum handelt, partei⸗ amtliche Verlautbarungen nachzudrucken und die die kleinſte Veranſtaltung einer NS-⸗Fach⸗ gruppe als wichtiges Ereignis aufziehen, wurde die ſtaatspolitiſch hochwichtige Rede des Reichs⸗ ſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner vor der Karlsruher Beamtenſchaft, in der er auf die Verpflichtung des Beamten hinwies, die parteiamtliche Preſſe nicht nur zu leſen, ſondern auch zu beſtel⸗ len, in keiner Weiſe regiſtriert. Beſonders die Blätter, die ſich zur ſogenannten„Heimatpreſſe“ zählen und die doch die Verpflichtung hätten, alle bedeutſamen Veranſtaltungen der Regie⸗ rung in Karlsruhe zu vermerken, hüllten ſich in tiefes Schweigen. Dieſes Schweigen über eine Kundgebung, die gerade für die Beamten⸗ ſchaft von großem Intereſſe iſt, dürfte die Beam⸗ ten am beſten davon überzeugen, daß die NS⸗ Preſſe die Preſſe iſt, die ſie zu leſen haben.— Gerade zur rechten Zeit kommt ein Schreiben des Leiters des Reichsbundes der Deutſch. Beam⸗ ten, Neef, das wir an anderer Stelle unſerer heu⸗ tigen Ausgabe unſeren Leſern zur Kenntnis brin⸗ gen.— Dieſer Aufruf iſt ſelbſtverſtändlich ſo zu verſtehen, daß es den Beamten freiſteht, das Zentralorgan der Bewegung zu be⸗ ſtellen oder aber eine der parteiamtli⸗ chen Gauzeitungen.— Es wird in vielen Fällen ſo ſein, daß gerade der Beamte ohne die örtliche Parteizeitung nicht auskommen kann, da ſie ſämtliche Bekanntmachungen der örtlichen die maeſchrichtung der badiſchen bemeinden in der flebeitsſchlacht Baden⸗Baden, 7. Jan.(Eigener Bericht.) Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprach am Montag vor dem durch Innenminiſter Pflaumer in Anweſenheit des Gauamtslei⸗ ter für Kommunalpolitik, Pg. Schindler, wiedereröffneten Bürgermeiſterſchu⸗ lungskurs in Baden⸗Baden. Er legte ein⸗ dringlich die Pflichten dar, die der Bürger⸗ meiſter als einer der Hauptträger des öffent⸗ lichen Lebens im Lande draußen im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Staates und insbe⸗ ſondere in deir Arbeitsſchlacht hat und machte eine Fülle von ins einzelne gehen⸗ den ſachlichen Vorſchlägen und An⸗ regungen, die für die geſamte nationalſo⸗ zialiſtiſche Wirtſchaftsführung in Baden rich⸗ tunggebend ſind. Er führte u. a. aus: Das Leben einer Nation wird nicht nur be⸗ ſtimmt durch das, was man wirtſchaftliches Ar⸗ beiten nennt, ſondern mehr noch durch un⸗ ſichtbare, oft unberechenbare Fak⸗ toren, durch die Summe des geiſtigen, ſeeli⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Ringens des ganzen Volkes. Das deutſche Volk iſt vielleicht das fleißigſte der Welt und iſt zu arbeiten gewohnt. Es hat auch trotz eines verlorenen Krieges und einer geradezu verbrecheri⸗ — LLLLINXLLLLCLLLLL en: Die 12geſpaltene Millimeterzetle 10 Pfg. 1ei 2 5 Mfa, Für kleine Anzeigen:— — U J me: Mannheim, R 3, 14/15 un 314 71 61/62 Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die im Text⸗ fg.— inbausg abe 18 Uhr, P 4, 10 am Stroh⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 der Anzeigen⸗Annahme; für Dienskag, 8. Januar 1935 wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim ſchen Revolution im Jahre 1918 immer wieder ſeine ganze Arbeitskraft eingeſetzt in dem Produktionsprozeß. Das Ergebnis dieſer Arbeit kam jedoch im November-Deutſchland nicht der deutſchen Na⸗ tion, ſondern anderen Kräften zugute, die volksfeindlich geſinnt waren, oder es kam dem Auslande zugute. Wir ſehen, daß Arbeit allein ein Volk nicht erhalten und auch nicht freimachen kann, wenn es in Sklaverei und Knechtſchaft geraten iſt. Wenn wir unſer Volk aus ſeiner wirtſchaftlichen Not in der Zukunft herausheben wollen, iſt zu⸗ nächſt einmal notwendig, daß wir in unver⸗ brüchlicher Treue zu unſerem Führer Adolf Hitler und der von ihm gegebenen Lehre halten. Die Männer des Novemberſtaates waren nicht imſtande, das deutſche Volk aus ſeiner trauri⸗ Jeder Beamte iſt Bezieher einer parteiamtlichen Jeitung kin Rundſchreiben des Reichsbundes der deutſchen Beamten Die Feſtſtellung des Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner vor der Karls⸗ ruher Beamtenſchaft, daß es Pflicht des Beamten iſt, die NS⸗Preſſe zu le⸗ ſen und zu halten, hat einen Teil der bür⸗ gerlichen Preſſe veranlaßt, ein Rundſchreiben des ſtellvertretenden Beamtenführers Pg. Reuſch vom April 1934 auszugraben und zu verſuchen, es ihren Zwecken dienſtbar zu ma⸗ chen. In jeder möglichen Faſſung und Aufma⸗ chung begegnete man in jüngſter Zeit in dieſen Blättern immer wieder dem Rundſchreiben des Pg. Reuſch. Daß der Mißbrauch dieſes Rund⸗ ſchreibens— und um einen ſolchen handelt es ſich zweifellos— nicht nur in Baden an der Tagesordnung iſt, zeigt die Tatſache, daß der Reichsbund der Deutſchen Beamten e. V. jetzt folgendes Rundſchreiben an alle Gau⸗, Kreis⸗ und Ortsgruppenwalter erlaſſen hat: „Mein Stellvertreter, Pg. Reuſch, hat am 10. April 1934 ein Runoſchreiben an die Gau⸗, Kreis⸗ und Ortsgruppenwalter herausgebracht, in dem er ſich gegen eine beſtimmte Methode einzelner bei der Zeitungswerbung wendet. Die erneute Veröffentlichung dieſes Rund⸗ ſchreibens in einem Teil der Preſſe veranlaßt mich, der geſamten deutſchen Beamtenſchaft ge⸗ genüber zur Frage des Zeitungsbezuges fol⸗ gendes zu erklären: Das in der Preſſe zitierte Rundſchreiben rich⸗ tete ſich auf Grund gewiſſer Einzelvorkommniſſe im Winter 1933/34 innerhalb des Reichsbundes der Deutſchen Beamten gegen beſtimmte Methoden einzelner bei der Zeitungs⸗ werbung. Seitdem ſind mir neue Beſchwerden dieſer Art nicht bekannt geworden. Zu meiner größten Verwunderung erfährt nun dieſes Rundſchreiben des Pg. Reuſch in einem Teil der Preſſe eine völlig mißbräuchliche Auslegung und Anwendung. Es wird angedeutet, daß Pg. Reuſch ſich zur Frage des Zeitungsbezuges an ſich geäußert hätte. Dieſer Vorgang veranlaßt mich daher zu fol⸗ gender ausdrücklichen Feſtſtellung: Die große Saarkundgebung im Berliner Sportpalaſt. eee-eeeeeee Fachgruppen und der Verbände, denen er direkt angegliedert iſt, bringt. Hier wird man, wenn man nicht zwei Zeitungen zu halten in der Lage— und das wird wohl in der Mehrzahl Mit erhobenem Arm werden die ein— marſchierenden Fahnen begrüßt. U. B. zeigt den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, deſſen Anſprache im Mittelpunkt der eindrucksvoll verlaufenen Kundgebung ſtand, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und(rechts neben ihm) ſtellvertretender Gauleiter Staatsrat Görlitzer aller Fälle ſo ſein— eine Entſcheidung treffen müſſen, die unter den Organen der Parteipreſſe dem einzelnen ſelbſtverſtändlich freiſteht. Ich erwarte von jedem deutſchen Beamten, gleichgültig an welcher Stelle, ob im Staat oder Gemeinde oder ſonſtigen Körperſchaften er Staat und Volk dient, als ſelbſtverſtünd⸗ lich, daß er ſtündig mindeſtens eine, in erſter Linie eine parteiamtliche Zeitung bezieht. Der„Völkiſche Beobachter“, die größte und bedeutendſte Tageszeitung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung, iſt in erſter Linie zu be⸗ ziehen, weil der„Völkiſche Beobachter“ ſeit den Anfängen der Bewegung bis heute das Sprach⸗ rohr des Führers und Reichskanzlers iſt, und weil der„Völkiſche Beobachter“ auch durch Her⸗ ausgabe einer ſtändigen Beamtenbeilage die Führung des Reichsbundes unterſtützt. In zweiter Linie kommen für den Bezug die partei⸗ amtlichen Gauzeitungen in Frage. Ich verweiſe in dieſer Beziehung auch auf meinen Aufr betreffend die Beamtenbeilage im„Völtiſchen Beobachter“ in deſſen Ausgabe vom./8. Ja⸗ nuar 1934. Dieſe ſelbſtverſtändliche Erwartung geht von den gleichen grundlegenden Erwägungen aus, die in dem Schreiben des Reichsminiſters des Innern Dr. Frick an die Oberſten Reichsbe⸗ hörden und Landesregierungen vom Juli 1933 dargelegt ſind. Dieſes Schreiben nimmt auf die Anſprache des Führers an die Reichsſtatt⸗ halter am 6. Juli 1933 ausdrücklich Bezug. Es enthält neben den grundſätzlichen Ausführun⸗ gen an die Behörden auch die ausdrückliche An⸗ ordnung der Förderung der Werbung der parteiamtlichen Zeitungen und Zeitſchriften. In gleicher Weiſe hat ſich der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick in ſei, nem Erlaß vom 30. Oktober 1933 geäußert, der den Bezug des„Völkiſchen Beobachters“ durch die Behörden betrifft. Ich bin der Auffaſſung, daß jeder deutſche Beamte ſtändiger Bezieher einer parteiamt⸗ lichen Zeitung ſein oder nunmehr werden wird, ohne daß es hierzu eines„Zwanges“ oder einer„Kontrolle“ bedarf. Die partei⸗ amtliche Preſſe war unſer Kampfgefährte auf dem Weg zum 30. Januar 1933 und wird es immer bleiben. Wir halten ihr als Beamte des nationalſozialiſtiſchen Staates die Treue, ſo wie ſie dem nationalſozialiſti⸗ Staat verſchworen und unlösbar ver⸗ bunden iſt. Dieſes Rundſchreiben iſt ungeachtet der Ver⸗ öffentlichung in der Tagespreſſe jedem Be⸗ amten zur Kenntnis zu bringen. Die Durchführung iſt mir bis ſpäteſtens 15. Februar 1935 zu melden. Heil Hitler! gez. Neef.“ —————————————————— — Sahrgang 5— X Nr. 12— Seite 2 *+ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 8. Januar 1935 gen Notlage und ſeinem Verfall herauszuheben, ſelbſt wenn man bei einzelnen den guten Willen vorausſetzt. Man hat uns oft in der Zeit der Oppoſition geſagt: Ihr Nationalſozialiſten könnt nur reden, aber nicht praktiſch arbeiten. Ich glaube, es iſt nichts ſo ſehr als Schwindel und böswillige Lüge entlarvt worden als dieſe Behauptung. Denn die Männer, die die Verantwortung für das neue Deutſchland übernommen haben, ſind mit der richtigen Lebensauffaſ⸗ ſung an die Arbeit gegangen. Wirtſchaſtlich Man muß ſich die Frage vorlegen, welche Arbeit wir ſchaffen wollen. Und da möchte ich als Grundſatz aufſtellen: Niemals dürfen unrentable oder unwirtſchaftliche Arbeitsbeſchaffungs⸗Maßnahmen getroffen werden. Und hier erwächſt ge⸗ rade Ihnen, die Sie in der Arbeitsbeſchaffung eine führende Rolle ſpielen, eine ſehr große Aufgabe und Verantwortung zugleich. Wir wol⸗ len nicht erleben, daß durch die Arbeitsſchlacht Gemeinden oder Private, oder das Land oder Reich in neue, untragbare Schulden⸗ laſten hineingeführt werden. Ich weiß, welche entſcheidende Rolle der Bür⸗ germeiſter in der Arbeitsſchlacht ſpielt, und ich möchte ſogar ſagen, daß er den Ausſchlag für den Erfolg geben kann, und damit muß ich auch an ſeine Verantwortungsfreudigkeit appellieren. Ich habe die Feſtſtellung gemacht, daß Ge⸗ meinden, die keine Erwerbsloſen mehr haben, allzu leicht geneigt ſind, auf den errungenen Lorbeeren auszuruhen und die Großſtädte ſich allein mit ihrer Erwerbsloſen⸗ not herumplagen zu laſſen. Eine ſolche Haltung muß unbedingt korrigiert werden. Ich möchte das beſonders dem Gewiſſen des einzelnen einſchärfen. Alle müſſen ſich grund⸗ ſätzlich an der Arbeitsſchlacht ſo lange beteili⸗ gen, als noch ein Erwerbsloſer in Deutſchland vorhanden iſt, und gerade die Gemeinden, die keine Erwerbsloſen mehr haben, aber wirt⸗ ſchaftlich gut daſtehen. Sachliche flnregungen auf allen ſebieten „Ich möchte ihnen eine ganze Reihe von ſach⸗ lichen Anregungen für die Arbeitsbeſchaffung geben, und da beginne ich immer da, wo die Arbeitsbeſchaffung auf die Dauer geſehen, auf Jahrzehnte und Jahrhunderte den größten Erfolg mit ſich bringen muß, bei unſerem Grund und Boden, bei unſerer Landwirtſchaft. Es gilt, die Ernährung unſeres Volkes für immer ſicher⸗ zuſtellen, indem wir den letzten Quadratmeter unbenutzt liegenden Bodens unſerer Land⸗ oder Gartenwirtſchaft zuführen und weiter da⸗ durch, daß wir das höchſte an Werten aus dem geringſten Raum und der geringſten Fläche herausholen, daß wir alſo zu der größ⸗ ten Intenſivierung der Landwirt⸗ ſchaft gelangen. Auch hier fällt ihnen, meine Herren Bürgermeiſter, eine weſentliche Rolle zu. Sie kennen den Boden ihrer Gemeinde beſſer als die Leitung des Staates, der Par⸗ tei und der wirtſchaftlichen Organiſationen, Sie haben die Ueberſicht, was noch verfügbar gemacht werden kann. Dafür, wie der deutſche Boden unter dem liberalen Syſtem der Landwirtſchaft entzogen worden iſt, ſpricht allein ſchon die Tatſache, daß vom Jahr 1879 bis 1925 in unſerem klei⸗ nen Ländchen Baden 35630 Hektar Land der Ackerbauwirtſchaft entzogen und anderen Zwek⸗ ken zugeführt worden ſind. Es gilt, nicht nur dieſe 35 000 Hektar zurückzugewinnen, ſondern auch das letzte Stück Boden möglichſt der Land⸗ oder Gartenwirtſchaft neu zu er⸗ ſchließen. Die Forſtwirtſchaft Ich bin auch der Meinung, daß manche ent⸗ behrliche Waldfläche der Landwirtſchaft nutz⸗ bar gemacht werden könnte und müßte. Ich möchte nicht mißverſtanden werden: Ich will damit keine Ausrottung unſeres Waldes, keiner Waldverwüſtung das Wortreden. Es gibt keinen beſſeren Freund unſeres deutſchen Waldes als ich. Ich glaube aber, daß wir in Baden nicht über⸗ ängſtlich zu ſein brauchen, denn 40 Prozent der Fläche unſeres Landes ſind bekanntlich mit Waldungen bedeckt. Man darf ſich nicht davor ſcheuen, die Axt anzulegen, um ein Stück Wald der landwirt⸗ ſchaftlichen Nutzung zu zuführen, wenn dieſe Waldfläche für die Volkswirtſchaft doch nur wenig Wert hat. Ich möchte ihre Aufmerkſamkeit auf ver⸗ ſchiedene weitere Punkte lenken. Ich ſehe nicht ein, daß in einer kleineren Gemeinde meh⸗ rere Sportplätze für die verſchiedenen Vereine vorhanden ſein müſſen. Ich bin auch ein großer Freund unſeret ſtädtiſchen Anlagen, ich bin aber der Anſicht, daß man bei der Anlegung von Neu⸗ anlagen künftig recht ſparſam ſein muß, wenn Unſere Lehre iſt nicht irgendeine Theorie oder Konſtruktion, ſie iſt aus dem Leben ſelber her⸗ ausgewachſen, aus dem konzentrierteſten Le⸗ benskampf, den überhaupt ein Volk jemals ge⸗ führt hat. So iſt die nationalſozialiſtiſche Lehre nichts an⸗ deres als die Lehre von dem Wiederaufbau eines zuſammengebrochenen Deutſchland, die Lehre von der Arbeit und dem Sinn der Arbeit, die Lehre von der praktiſchen Politik Damit möchte ich feſtſtellen, daß jeder, der ſich mit der Arbeitsbeſchaffung im Jahre 1935, die das Kernſtück unſerer Arbeit ſein wird, beſchäf⸗ tigt, zunächſt einmal die nationalſozialiſtiſche Lehre und Weltanſchauung in ſich als ſelbſtverſtändlich aufnehmen muß, wenn er richtig und erfolgreich handeln will. Wenn wir irgendwo einen Nationalſozialiſten hinſtellen, der unſere Lehre richtig befolgt, dann ſehen wir, daß Hand angelegt wird, daß alles, wie man ſagt, Hand und Fuß hat, und daß ein gemeinſamer Nutzen für die Nation oder die Gemeinde daraus entſpringt. Jeder, der an verantwortlicher Stelle ſteht, muß ſich fragen: Wie kann ich dazu beitragen, die noch übrigen 2,3 Millionen Erwerbsloſen im Produktionsprozeß unterzubringen? geſunde frbeitsbeſchaffung! dadurch unſere Ernährungsgrundlage beſchnit⸗ ten werden könnte. fiein brachliegendes Induſtriegelände Wenn ich durch das Land reiſe, finde ich ſehr häufig Schilder:„Induſtriegelände zu verkaufen“. Ich würde empfehlen, die⸗ ſes Gelände ſo raſch wie möglich der Land⸗ wirtſchaft zuzuführen. Einige Städte ſind hier mit beſtem Beiſpiel vorangegangen, in⸗ dem ſie ſyſtematiſch dieſes ſogenannte Indu⸗ ſtriegelände im Benehmen mit den Eigen⸗ tümern bereits in Siedlungs⸗ oder Gartenland übergeführt haben. Ich bin ſtolz darauf, daß das Land Baden mit den Meliorationen an der Spitze ſteht. Wir müſſen dieſe Arbeiten gerade in unſerem übervölkerten Land vorwärtstreiben. Ich denke hier an das fruchtbarſte Gebiet, den Garten unſeres Landes, die Rheinebene. Hier kann noch unendlich viel geſchehen und aus der kleinſten Bodenfläche noch ſehr viel heraus⸗ geholt werden. Wir wollen unſere ganze Ehre dareinſetzen, daß wir neues Bauerntum ſchaffen, wei⸗ ter aber muß es unſere Aufgabe ſein, ein wirtſchaftlich kriſenfeſtes Arbei⸗ tertum zu erhalten. Darin liegt die Voraus⸗ ſetzung für die Erhaltung der deutſchen Nation. Wir müſſen unſeren Arbeitern Land geben, das wenigſtens für einen Gartenbaubetrieb ge⸗ eignet iſt, damit der Arbeiter ſich ſeine Kartof⸗ feln, Gemüſe und andere Lebensmittel ſelber erzeugen kann. Es gibt Gott ſei Dank ſehr viele in unſerer Arbeiterſchaft, die bereit ſind, Spa⸗ ten und Hacke in die Hand zu nehmen. Baden, das Tand des obſtbaues Ich habe dieſer Tage mit großer Freude ge⸗ leſen, in welchem Maße im Jahre 1934 junge Obſtbäume gepflanzt worden ſind, und ich möchte den Wunſch ausſprechen, daß recht viele neue Bäume gepflanzt werden. Ich habe kein Verſtändnis dafür, wenn Stadtrand⸗ ſiedlungen vorwiegend mit Bäumen bepflanzt werden, die nicht als Nutzbäume bezeichnet werden können. Ich möchte weiter die Anregung geben, der Kleintierzucht große Aufmerkſamkeit zu ſchenken. So unſcheinbar ſolche Anregungen er⸗ ſcheinen mögen, in der Summe vermögen ſie doch viel zur Ernährung unſeres Volkes bei⸗ zutragen. Wir können auch voll Genugtuung auf die Erfolge in der Feldbereinigung zurück⸗ blicken, in der Baden bekanntlich gleichfalls an der Spitze ſteht, wir wollen aber in den nächſten Jahren noch mehr tun, um neuen Bo⸗ den zu erſchließen und den Ertrag zu ſteigern. Wir haben in Baden verhältnismäßig wenig Großgrundbeſitz Von den landwirtſchaftlichen Großbetrieben ſind viele unrentabel, ſie werden nicht richtig ausgenützt und ſind überſchuldet. Wenn überſchuldeter Großgrundbeſitz veräußert werden muß, muß er der Bildung neuen Bauerntums und der Schaffung einer kriſenfreien Arbeiter⸗ ſchaft zugeführt werden. Weiter möchte ich der Aufforſtung von Wald⸗ gebieten das Wort reden, die abgeholzt worden ſind. Die Bürgermeiſter müſſen ſich überlegen, wie weit ungenutzte Waldflächen, ſoweit ſie der Landwirtſchaft nicht zugeführt werden können, wieder forſtwirtſchaftlich genutzt werden können. loch mehe Unternehmerinitiative Wir können auch in der Induſtrie auf die Er⸗ folge der Arbeitsſchlacht ſtolz ſein. Im Jahre 1934 waren wir beſtrebt, die private Initiative anzueifern. Die Unternehmungsluſt des einzel⸗ nen ſchaffenden Menſchen muß noch viel mehr geſteigert werden. Die Verantwor⸗ tungsfreudigkeit iſt in unſerem ausgebluteten Land doppelt nötig. Es iſt eine Aufgabe des Bürgermeiſters, die geſamten Betriebe der Gemeinde durchzuprüfen, ob ſie ihre Aufnahmefähigkeit von Arbeitskräf⸗ ten reſtlos ausgeſchöpft haben. Es gilt aber auch, die Verantwortungsfreu⸗ digkeit in dem Sinne zu ſteigern, daß man ſich neuen Produktionszweigen zuwen⸗ det. Die ungeheure Umſchichtung unſerer ge⸗ ſamten Wirtſchaft bedingt die Entſtehung ganz neuer Induſtrien. Es iſt die Aufgabe der Unter⸗ nehmer, die ſich bietenden Möglichkeiten recht⸗ zeitig zu erkennen. Der deutſche Erfindergeiſt iſt noch lange nicht zu Ende. Die Schwierigkeiten, die uns von außen her bereitet wurden, regen uns nur an, die größten Leiſtungen zu vollbringen. Der ehrliche deutſche Kaufmann muß wieder auf den Weltmarkt. Es iſt meine ſeſte Ueberzeugung, daß wir den Weltmarkt im Rahmen der Induſtrialiſie⸗ rung der Welt aufs neue erobern werden auf Grund unſeres Leiſtungsvorſprungs, unſerer Erfindungen und Qualitätsarbeit. Ich kann mich leider des Eindrucks nicht erweh⸗ ren, daß viele Unternehmer ſich noch nicht klar geworden ſind, daß man herausgehen muß, um für ſeine Qualitätsarbeit zu werben. Wir wollen uns daran erinnern, wie das Bis⸗ marckdeutſchland groß geworden iſt, nicht durch Konzerne und Truſts und ähnliche anonyme Unternehmungen, ſondern durch die Unbeſtech⸗ lichkeit, Ehrlichkeit, Sauberkeit und Gründlich⸗ keit des fleißigen deutſchen Karfmanns. Endlich noch eine letzte Anregung, die Stei⸗ gerung der Notſtandsarbeiten. Ge⸗ meinden, die keine Erwerbsloſe haben, müſſen Notſtandsarbeiten durchführen, um Erwerbs⸗ Die Abſtimmungskommiſſion im Saargebiet. Von rechts nach links: Generalſekretär Hellſtedt (Schweden), M. de Jongh(Holland), Präſident der Abſtimmungskommiſſion Rhode(Schwe⸗ den), M. Henry(Schweiz) und Miß Wambaugh(USA). Ganz links ein Saarpoliziſt ſogenannten„Oktober⸗Eiſenbahn“, Zahl der Opfer nicht genannt. indeſſen, daß die Rettungsmannſchaften ſchon loſe aus unſeren Städten herauszuziehen und zu beſchäftigen. Wir wollen im Jahre 1935 unſere ganzen Kräfte anſpannen und ſo arbeiten, daß wir am Ende des Jahres vor neue Aufgaben hintreten können, mit dem Gefühl, daß wir unſere Pflicht für unſer deutſches Volk getan haben und er⸗ reicht haben, daß von den letzten 2,3 Millionen Erwerbsloſen wieder viele Hunderttauſende zur Arbeit und zu einem höheren Sinn ihres Le⸗ bens zurückgeführt worden ſind. Tetzte Unterredung zwiſchen muſſolini und Caval Rom, 7. Jan. Laval und Muſſolini haben am Montagabend nach einer letzten, dreiviertel⸗ ſtündigen Unterredung um 8 Uhr die Unter⸗ zeichnung der italieniſch⸗franzö⸗ ſiſchen Vereinbarungen vorgenommen. ſiſchen Vereinbarungen vorgenommen. Ueber das Ergebnis der Beſprechungen der letzten Tage iſt folgende Mitteilung ausgegeben worden: Die franzöſiſch⸗italieniſchen Verhandlungen ſind heute vom italieniſchen Regierungschef und dem franzöſiſchen Außenminiſter ab geſchloſ⸗ ſen worden; ſie haben Vereinbarungen über die Intereſſen der beiden Länder in Afrika und Aktenſtücke unterzeichnet, die die Gemeinſam⸗ keit der Geſichtspunkte ihrer Regierungen über Fragen europäiſchen Charakters regiſtrierten. Sie haben die Uebereinſtimmung der beiden Regierungen über die Notwendigkeit einer mehrſeitigen Verſtändigung über die Fragen Mitteleuropas feſtgeſtellt und ſind übereingekom⸗ men, daß die von ihnen angenommene Auf⸗ faſſung ſo ſchnell wie möglich der Prüfung der intereſſierten Staaten unterbreitet wird; ſie ſind ferner übereingekommen, daß ſie im Hinblick auf den erwarteten Abſchluß dieſer mehrſeitigen Verſtändigung gemeinſam im Geiſte eben dieſer Verſtändigung alle Maßnahmen prüfen werden, die die Lage erfordern könnte. Vereinheitlichung der Dflö-Preſſe Eine Anordnung von Dr. Ley Berlin, 7. Jan. Nach der Anordnung 47/34 des Reichsorganiſationsleiters der NSDApP, Dr. Vey, erfährt die Preſſe der Deutſchen Ar⸗ beitsfront folgende Vereinheitlichung: „1. Alle Einzelverlage der früheren Verbände werden in einen Zentralverlag der DAßð überführt. Der Zentralverlag unterſteht der Lei⸗ tung des Beauftragten für die wirtſchaftlichen Unternehmungen der DAß, Pg. Müller. Ihm obliegen alle verlagstechniſchen Aufgaben. 2. Die verſchiedenen Schriftleitungen der DAß werden in einem Preſſeamt zu⸗ ſammengefaßt. Dieſes Preſſeamt unterſteht dem Pg. Biallas. Von dieſer Regelung unberührt bleibt„Der Deutſche“, er erfährt eine Sonder⸗ regelung.“ Wie weiter aus der Verordnung hervorgeht, unterhält die DAßF in Zukunft folgende Preſſe: Das Arbeitertum als amtliche Zeitſchrift, den Informationsdienſt als amtliche Korreſpondenz, die Fach⸗ und Berufs⸗ preſſe, ein amtliches Nachrichtenblatt der DAß und der NSG Kraft durch Freude, das entſprechend dem Verordnungsblatt der Partei alle amtlichen Verlautbarungen der DAß und der NSG Kraft durch Freude enthält und acht⸗ tägig allen Dienſtſtellen zugeſtellt wird, und die vom Preſſeamt der DAß betreuten Werks⸗ zeitungen. Die geführlichen Benzindämpfe Mähriſch⸗Oſtrau, 7. Jan.(HB⸗Funk.) In dem Orte Darkow ereignete ſich am Montaß ein ſchweres Brandunglück. Det 24jährige Schloſſer Stanek wollte ſeine Ta⸗ ſchenuhr mit Benzin reinigen; zu dieſem Zweck goß er aus einer größeren Flaſche Benzin auf einen Teller, ohne zu beachten, daß in dem Zimmer eine Petroleumlampe brannte. Die Benzindämpfe entzündeten ſich und im Umſehen ſtanden nicht nur die Wohnungsein⸗ richtung, ſondern auch die Kleider der in dem Zimmer anweſenden fünf Perſonen in Flam⸗ men. Alle fünf ſprangen aus den Fenſtern, um im Schnee die Flammen zu löſchen. Trotzdem erlitten ſie alle ſchwere Brandwunden. Bei breien beſteht ſogar Lebensgefahr. Schweres kiſenbahnunglück in der 5owietunion Bisher 20 Tote— Ein Anſchlag die Urſache? Moskau, 7. Jan. In der Nacht zum 6. Januar ſind auf der Strecke Moskau— Leningrad die Schnellzüge 25 und 27 zu⸗ ſammengeſtoßen. Mehrere Perſonenwagen wur⸗ den zertrümmert. Ueber die Zahl der To⸗ ten ſind amtliche Mitteilungen noch nicht erfolgt, doch befürchtet man, daß die Zahl der Todesopfer recht beträchtlich ſein wird, da beide Züge ſtark beſetzt waren. Im Zuſammenhang mit dem Unglück auf der 217 Kilo· meter ſüdlich Leningrads, wurde eine Reihe von Eiſenbahnbeamten des Strek⸗ kenabſchnittes in Haft genommen. Der Verdacht, daß ein Sabotageakt das Unglück verurſacht hat, wird hierdurch verſtärkt. Die Eiſenbahnverwaltung und das Volkstom⸗ miſſariat des Innern haben noch immer die Es verlautet über 20 Leichen geborgen haben. *— Dahrgan Saar mungsta und ihre ſaſſen de. kenhäuſer außero Saarbrüc nen ab Hauptabf ſtimmt. Es kon in Beck gültig erl den entg mungskor litiſchen? 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Montaf SBDet eine Ta⸗ m Zweck nzin auf in dem brannte. und im ungsein⸗ r in dem n Flam⸗ ſtern, um Trotzdem en. Bei r. nder Urſache? icht zum Sskau— d 27 zu⸗ gen wur⸗ ſer To ⸗ n noch „daß die üchtlich zt waren. ck auf der 17 Kilo⸗ ie Reihe Strek⸗ ummen. akt das verſtärkt. zolkstom⸗ nmer die verlautet n ſchon zen. *— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, S. Januar 1935 Dahrgang 5— Nr. 12— Seite 3 9 mützchen bedrohen das flbſtimmungsergebnis Die üblen krfaheungen des erſten flbſtimmungstages Saarbrücken, 8. Jan. Am erſten Abſtim⸗ mungstage für die Beamten des Saargebietes und ihre Angehörigen ſowie ferner für die In⸗ ſaſſen der Gefangenenanſtalten und der Kran⸗ kenhäuſer war die Beteiligung an der Wahl außerordentlich ſchwach. So haben in Saarbrücken zum Beiſpiel nur 200 Perſo⸗ nen abgeſtimmt. Es hat ſich gezeigt, daß die Bevölkerung in die techniſchen Maßnahmen der Abſtimmungskommiſſion doch ein erhebli⸗ ches Mißtrauen ſetzt und lieber erſt am Hauptabſtimmungstage, am 13. Januar, ab⸗ ſtimmt. Es kommt hinzu, daß z. B. von 32 Stimmen in Beckingen und Mettlach fünf für un⸗ gültig erklürt worden ſind, weil die Abſtimmen⸗ den entgegen den Beſtimmungen der Abſtim⸗ mungskommiſſion im Wahllokal ſelbſt ihrer po⸗ litiſchen Meinung Ausdruck gegeben haben. Als Ausdruck der politiſchen Meinung wird es ſchon betrachtet, wenn die Hand zum deut⸗ ſchen Gruß erhoben wird. Beſonders tragiſch liegt der Fall einer kranken alten Frau, die bettlägerig iſt und nur mit Hilfe anderer Perſonen an der Abſtimmung teilnehmen konnte. Sie erklärte, ſie ſei deutſch geboren und wolle auch deutſch ſterben. Daraufhin wurde ihre Stimme für ungültig erklärt. Gegen die Ungültigkeitserklärungen ſind na⸗ türlich von den entſprechenden Dienſtſtellen der Deutſchen Front Proteſte eingelegt worden, deren Ergebnis man noch abwarten muß. Ins⸗ beſondere beſteht ein ſtarkes Mißtrauen dagegen, daß die Abſtimmungskommiſſion an⸗ geordnet hat, daß nur ſchwarze Bleiſtifte zur Ankreuzung in beſtimmte Felder auf dem Stimmzettel benutzt werden dürfen. Schon eine andere Tönung eines Blei⸗ ſtiftes kann alſo zur Ungültigkeitserklürung einer Stimme führen, ebenſo die Benutzung eines Kopierſtifte s. Da ferner die Mög⸗ lichkeit beſteht, daß bös willige Elemnite in den Abſtimmungszellen die vorhandenen ſchwarzen Bleiſtifte gegen andersfarbige Stifte austauſchen, iſt die Gefahr geſchaffen, daß die ganze Wahl zu einer Farce wird. Es muß dringend erhofft werden, daß die Abſtimmungskommiſſion auch hier ihre An⸗ ordnungen berichtigt und die Benut⸗ zung eines Kopierſtiftes zuläßt, ſo wie das bei ſämtlichen Wahlen in der ganzen Welt bisher der Fall geweſen iſt, zumal gegen die Benutzung Architekt Walter Kruſpe mit den vom ihm ent⸗ worfenen Wahlurnen für die Saarabſtimmung eines Bleiſtiftes ſchon an ſich Bedenken beſtehen. Ferner muß die unmögliche Grußver⸗ ordnung für die Wahllokale aufgehoben werden, da für einen weſentlichen Teil der Be⸗ völkerung der deutſche Gruß eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit iſt und ſchon aus Gewohnheit beim Er⸗ kennen eines Freundes oder Bekannten der Arm gehoben wird. An die in der Krolloper ſchloß ſich die Beſichtigung der im Reichstagsgebäude unter⸗ gebrachten aar⸗Ausſtellung an. U. B. zeigt Reichsminiſter Dr. Goebbels, den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, links von Dr. Goebbels: den Schöpfer und Leiter der Saar⸗ Ausſtellung, Profeſſor Reinhard, rechts von Reichsminiſter Heß: der Kommandeur des Feld⸗ jägerkorps Fritſch Acitung Jauauraßbsfimmungsberecitigte! Strengſte Beachtung der flbſlimmungs- ordnung tut not!/ n zamennriß Saarbrücken, 7. Jan. Der erſte Abſtim⸗ mungstag für die Beamten des Saargebietes und ihre Angehörigen ſowie für die Inſaſſen der Krankenhäuſer und Strafanſtalten hat er⸗ geben, daß die Abſtimmungsordnung der Ab⸗ ſtimmungskommiſſion auf das peinlichſte eingehalten werden muß, ſoll nicht die Stimme als ungültig erklürt werden. Jeder Ausdruck der politiſchen Meinung im Wahl⸗ lokal führt unnachſichtlich zum Stimmverluſt. Als Ausdruck der politiſchen Meinung wird es ſchon betrachtet, wenn die Hand zum deutſchen Gruß gehoben, mit dem deutſchen Gruß:„Heil Hitler“ gegrüßt, wenn auf einen ſolchen Gruß mit Erheben des Armes geantwortet oder durch Erheben des Armes auch ohne geſprochenen Gruß gegrüßt wird. Selbſt jede Reflex⸗ bewegung auf einen ſolchen Gruß hat den Stimmverluſt zur Folge. Am beſten iſt es, wenn die Abſtimmungsberech⸗ tigten, ſolange ſie ſich im Wahllokal befinden, überhaupt kein Wort ſprechen, es ſei denn, daß ſie die Fragen des Vorſitzenden des Wahlbüros beantworten. Auch hierbei haben ſie ſich jeg⸗ licher politiſcher Meinungsäußerung zu enthal⸗ ten! Den Anordnungen dieſes Vorſitzenden iſt unbedingt Folge zu leiſten! Es ſeien deshalb noch einmal die wichtigſten Beſtimmungen wiederholt: Die Abſtimmungsberechtigten haben, ſolange ſie noch nicht abgeſtimmt haben, Zugang zum Wahllokal und haben ſich in dem für ſie beſtimmten Teil des Lokals aufzuhalten. Zum Zwecke der Stimmabgabe wird der Ab⸗ ſtimmungsberechtigte in einer von dem Vor⸗ ſitzenden des Wahlbüros zu beſtimmenden Reihenfolge zu dem Teil des Wahllokals zugelaſſen, wo das Wahlbüro Sitzung hält. Er hat ſich zum Vorſitzenden des Wahlbüros zu begeben und ihm ſeinen Identitätsaus⸗ weis(Karte oder Reiſepaß mit Lichtbild) und ſeinen Abſtimmungsausweis abzuge⸗ ben. Nachdem der Vorſitzende ſich von der Identität überzeugt hat, gibt er dem Abſtim⸗ mungsberechtigten einen Stimmzettel und einen leeren Umſchlag. Der Abſtimmungs⸗ berechtigte zieht ſich mit dieſem Stimmzettel und Umſchlag in eine unbeſetzte Iſolier⸗ zelle zurück. Es iſt ihm ſtrengſtens unterſagt, nach Erhalt des Stimmzettels mit irgend⸗ welchen Perſonen zu ſprechen oder auf andere Weiſe in Verbindung zu treten. In der Iſolier⸗ zelle ſchreibt der Abſtimmungsberechtigte mit einem ſchwarzen, in der Iſolierzelle befindlichen Bleiſtift auf den Stimmzettel in das ſeiner Wahl entſprechende weiße Kreisfeld ein Kreuz. (Die Benutzung eines Rotſtiftes, eines Kopierſtiftes oder anderer Schreibutenſilien hat Stimmver⸗ luſt zur Folge.) Es darf nur ein ſchwarzer Bleiſtift benutzt werden. Dar⸗ auf iſt in der Iſolierzelle beſonders zu achten, da die dort befindlichen Stifte um⸗ getauſcht ſein könnten! Danach muß er noch immer in der Jſolier⸗ zelle bleiben, den Zettel ungefaltet in den Umſchlag ſtecken und dieſen ſchließen! Aus der Iſolierzelle tretend, begibt ſich der Abſtim⸗ mungsberechtigte zum Vorſitzenden und über⸗ gibt dieſem den verſchloſſenen Umſchlag. Nach erfolgter Stimmabgabe und nach Ent⸗ gegennahme ſeines Identitätsausweiſes muß der Abſtimmungsberechtigte ſofort das Wahl⸗ lokal verlaſſen. Es iſt dem Abſtimmungsberechtigten bei ſchwerer Strafe unterſagt, im Abſtim⸗ mungslokal auf irgendeine Weiſe die Wahl, die er treffen wird oder bereits getroffen hat, bekanntzugeben. Auch die Ausfüllung außerhalb der Iſolierzelle führt zur Ungültig ⸗ keitserklärung! Jede Außerachtlaſſung einer dieſer Anord⸗ nungen hat unnachſichtlich den Verluſt der Stimme zur Folge! ——— ljerr ljoffmann und die huſtende ſemeinde Saarbrücken, 7. Jan.(Von unſerem ſtändigen Saarberichterſtatter.) In Merzig an der Saar ereignete ſich folgendes luſtige Stück. Als der bekannte Separatiſtenführer Hoff⸗ mann, Chefredakteur der„Neuen Saarpoſt“, eine gut beſuchte Verſammlung des Chriſt⸗ lichen Volksdienſtes eröffnen wollte, wurde die andächtige Gemeinde plötzlich von einem Huſtenanfall befallen. Mit ſtrah⸗ lendem Geſicht ob der großen Zuhörerzahl wartete Hoffmann vornehm, wie er nun ein⸗ mal iſt, bis der Anfall ſich gelegt hatte. Nach wenigen Minuten war es ſoweit, daß der Red⸗ ner ſeine mit großem Pathos unterſtrichene Rede für den Status quo wieder beginnen konnte. Doch welch ein Zufall, welch' tückiſche Laune der Natur, der Huſtenreiz befiel wie⸗ derum die andächtige Gemeinde. Der Redner verſuchte durch Schreien dieſes läſtigen Hu⸗ ſtens der Zuhörer Herr zu werden. Als er dann aber über die Lage in Deutſchland ſpre⸗ chen wollte, ſtimmte in einer Ecke jemand das Deutſchland⸗Lied an. Sämtliche Anweſende fielen begeiſtert ein, ſo daß der Redner aufhören mußte. Die Ver⸗ ſammlung war von den Mitgliedern des Volksbundes würdig geſchloſſen worden. Senſationsmeldungen um Jan Riepura Berlin, 7. Jan. Wiener Blätter berichte⸗ ten ausführlich, daß der berühmte Sänger Jan Kiepura in Polen an einem ſchweren Halsleiden lebensgefährlich er⸗ krankt ſei. Zum Glück handelt es ſich bei dieſen Mel⸗ dungen um einen falſchen Alarm. Kiepura hat mittlerweile aus Krynica einer Berliner Zeitung fernmündlich mitgeteilt, daß er ledig⸗ lich an einer leichten Erkältung leide und vor⸗ ausſichtlich ſchon in wenigen Tagen reſtlos wieder hergeſtellt ſein werde. Engliſche Jugend bei Miniſterpräſident Göring Berchtesgaden, 8. Jan. Am Abſchluß⸗ tage des deutſch⸗engliſchen Jugend⸗ lagers, das diesmal in Berchtesgaden abge⸗ halten worden iſt, wurden die deutſchen und die engliſchen Teilnehmer von Miniſterpräſident Göring auf dem Oberſalzberg begrüßt. Mi⸗ niſterpräſident Göring fand ſehr anerkennende Worte für die wertvolle ſtändige Arbeit dieſer Lager. Die deutſchen und die engliſchen Teil⸗ nehmer berichteten begeiſtert über ihre Erleb⸗ niſſe im Gemeinſchaftslager. Die„Kaiſerin von Galapagos“ auf dem Weg nach Frankreich? Paris, 7. Jan. Ein Berichterſtatter des „Paris Soir“ behauptete, daß Frau Wag⸗ ner⸗Bousquet, deren Name in letzter Zeit häu⸗ fig in Zuſammenhang mit dem Drama auf den Galapagos⸗Inſeln genannt worden iſt, ſich auf der Reiſe nach Frankreich befinde. Frau Wagner habe die Abſicht, in Paris ihre Erinnerungen zu veröffent⸗ lichen. Erdſtöße auch in Griechenland Athen, 5. Jan.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung aus Saloniki wurden in Seres, Dedeagatſch und Xanthi ſtärkere Erdſtöße ver⸗ ſpürt, die glücklicherweiſe keinen Schaden an⸗ richteten. SIAADAR2 mifllin —— — Zahrgang 5— A Nr. 12— Seite 4 Frühausgabe— Dienstag, 8. Januar 1989 In klaren Worten ſprach bei der Januar⸗ tagung der Kreisbauernſchaft Mannheim an Stelle des verhinderten Prof. Dr. Niklas⸗Mün⸗ chen, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meißner, der in ſeinem Referat über„Die Nahrungs⸗ freiheit Deutſchlands“ zunächſt die Ent⸗ wicklung der letzten Jahre aufzeichnete und daraus ableitete, warum wir die Erzeugungs⸗ ſchlacht durchführen müſſen. Leider wird die mannigfaltige Marktrege⸗ lung noch vielfach nicht richtig verſtanden oder auch als Schikane aufgefaßt. Es darf und muß vom Bauern verlangt werden, daß er ſich treu und ehrlich an die zu aller und zu ſeinem eigenen Nutzen getroffene Marktordnung hält. Die Getreidewirtſchaft wurde ſo aus⸗ gebaut, daß dem Verbraucher ſein Brot zu erſchwinglichen Preiſen geliefert werden kann. Die geringe Ernte 1934 hätte eine Preisſteige⸗ rung zur Folge gehabt, wenn nicht ein Aus⸗ gen durch die Marktregelung geſchaffen wor⸗ en wäre. Gegenwärtig beſteht eine Verknap⸗ pung an ſaatfähigem Hafer und es muß auf das ſchärfſte verurteilt werden, daß dieſe Lage von gewiſſenloſen Aufkäufern ausgenützt wird. In den nächſten Tagen iſt ein Geſetz zu erwar⸗ ten, nachdem für jeden Zentner abgelieferten ſaatfähigen Hochzucht⸗Hafer die gleiche Menge eiweißhaltiges Kraftfuttermittel auf dem Verrechnungswege von der zuſtändigen Reichsſtelle geliefert wird. Der Abſatz von Vieh war das größte Sorgenkind des Reichsnährſtandes und der Landwirtſchaft. Durch die Marktregelung ge⸗ lang es, den Viehpreis aus ſeinem Tiefſtand herauszuheben und eine Aufbeſſerung von 20 Prozent zu ermöglichen. Die Preisſteigerung ging auf Koſten der Preisſpanne, da eine leiſchpreiserhöhung nicht in Frage kommen konnte und auch in Zukunft nicht kann. Für Obſt⸗ und Gemüſe wird eine ähnliche Marktregulierung aufgezogen, nach der die Er⸗ zeugniſſe in Bezirksſammelſtellen angeliefert werden. Der Bauer braucht nicht mehr auf den Markt in die Stadt zu fahren, um ſeine Er⸗ eugniſſe abzuſetzen, denn der Händler hat von en Bezirksſammelſtellen zu kaufen. Nicht viel anders wird es beim Wein ſein. Die Markt⸗Ordnungen ergeben für Deutſchland handelspolitiſch neue Möglichkeiten. Vollernten und knappe Ernten ſind künftig für die Preisfeſtſetzung gleichgültig. Sinn und Zweck der Erzeugungsſchlacht iſt die Steigerung des Ertrages im Ackerbau und im Viehſtall. Der Wirtſchaftsberatung ergibt ſich hier ein großes Betätigungsfeld und es iſt Pflicht eines jeden Bauern, ſeinen Nachbarn mit Ratſchlägen zu unterſtützen und ihm zu ſagen, wie beſſere Erträgniſſe erzielt werden können. An erſter Stelle ſtehen Schafzucht und Schafhaltung, der Anbau von Oel⸗ frucht und Geſpinſtpflanzen, da wir in dieſer Hinſicht noch zu ſehr vom Ausland ab⸗ hängig ſind, muß doch alljährlich allein für 270 Millionen Mark Schafwolle nach Deutſch⸗ land eingeführt werden! Wünſchenswert iſt es, wenn vorläufig der feldmäßige Anbau von Sojabohnen noch unterbleibt, da noch keine Sorte ſo herausgebildet iſt, daß ſie hinſichtlich der Frühreife und des Erträgniſſes als wirt⸗ ſchaftlich bezeichnet werden kann. Von den jetzt noch als günſtig bezeichneten zwölf Sorten wer⸗ den höchſtens vier oder fünf übrig bleiben, die aber noch weitergezüchtet werden müſſen. Wenn wir die Zahlen der Erzeugniſſe ver⸗ gleichen, deren Bedarf wir im Inland decken können, dann ſehen wir ſofort, wo der General⸗ angriff einzuſetzen hat. An Brotgetreide können wir nie zuviel haben und auch im Kar⸗ toffelanbau ſind die Erträgniſſe noch we⸗ ſentlich zu ſteigern. Von unſerem Fettbe⸗ darf von 1,3 Millionen Tonnen vermögen wir nur 700 000 Tonnen im Eigenbedarf zu decken. Hier iſt mit Nachdruck die Eigenerzeugung zu fördern, wobei noch ſehr viel bei der Steige⸗ rung der Einzelleiſtung der Milchkühe durch Hochzucht zu erreichen iſt. Eine andere Bedeu⸗ tung als bisher muß dem Ackerfutter bau beigemeſſen werden, da ja gerade die Fütte⸗ ſpiel bei der Milchleiſtung eine große Rolle pielt. Sehr ſtark zu ſteigern iſt der Anbau an Oelfrüchten und wir müſſen unbedingt als Ziel eine Fläche von 100 000 Hektar ſetzen, die mn Großfeuer zum Jubiläumsfeſt der Feuerwehr! Villingen, 7. Jan. Im nahen Ober⸗ eſchbach ertönte Sonntagabend gegen halb 9 Uhr, als gerade die Feuerwehr zur Feier ihres 70jährigen Beſtehens verſam⸗ melt war und der Kommandant ſoeben die Hoffnung ausgeſprochen hatte, daß man dieſes Jahr von Bränden verſchont bleiben möge. plötzlich Feueralarm. Eines der größten Anweſen im Ort, das Wohnhaus mit Oekono⸗ miegebäuden des Zimmermannes Weiß, ſtand in hellen Flammen und brannte trotz des vaſchen Eingreifens der Ortsfeuerwehr und der Villinger Motorſpritze bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Durch die Schneedecke waren bdie mit Schindeln gedeckten Nachbarhäuſer glücklicherweiſe geſchützt. Das Inventar wurde gerettet. doch verbrannten ſämtliche Futtervor⸗ räte. Die Höhe des Schadens ſteht noch nicht feſt. Es wird Brandſtiftung vermutet. Glückwünſche an den Reichserziehungsminiſter Karlsruhe, 7. Jan. Vom Unterrichts⸗ miniſterium wird mitgeteilt, daß Miniſter Dr. Wacker anläßlich des Jahreswechſels ein Glückwunſchtelegramm an den Reichserzie⸗ hungsminiſter Dr. Ruſt gerichtet hat, worin er die beſten Wünſche für das Gelingen der großen deutſchen Erziehungsreform zum Ausdruck brachte. „Hakenkreuzbanner“ Tagung der Kreisbauernſchaft Mannheim ohne Schädigung auf anderen Gebieten mit Oel⸗ früchten bebaut werden kann. Zu fördern und zu ſteigern iſt der Körnermais bau, wobei aber darauf zu achten iſt, daß hier nicht die Konjunktur ausgenützt wird. Mehr als früher muß der Bauer auf eine umfaſſende Boden⸗ Das ſchöne deutſche Saarland: Kaiſer ſtraße und Schloß berg in Homburg. bearbeitung achten und der Humuszuführung den erforderlichen Wert beimeſſen, ebenſo wie er ſich um die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit bemüht zeigen ſoll. So geſehen, hat die Er⸗ zeugungsſchlacht als Endziel die Nahrungsfrei⸗ heit Deutſchlands. Das Saargrenzgebiet arbeitsloſenfrei! Kaiſerslautern, 7. Jan. Die Gemein⸗ den Brücken, Schönenberg, Kübelberg, Ditt⸗ weiler, Altenkirchen, Frohnhofen, Breitenbach, Bruchhof, Bruchmühlbach, Mieſau, Sand, Gries und ſomit das ganze Saargrenzgebiet ſind nunmehr arbeitsloſenfrei. Gauamtsleiter Kniſſel teilt dazu mit: „Durch die Initiative des Saarbevollmächtig⸗ ten, Gauleiter Bürckel, wurde innerhalb weniger Wochen das geſamte Saargrenzgebiet mit großen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen bedacht. Zirka 1600 Arbeiter erhalten über ein Jahr Arbeitsmöglichkeiten und ſind damit in der Lage, ihre Familie zu ernähren. Durch die Unterſtützung Dr. Leys, die Bereitſtellung der Mittel aus der Arbeitsfront, die damit nicht mehr für Zahlung von Bonzengehältern verwendet, ſondern im Intereſſe der Arbeiter produktiv eingeſetzt werden, können Millionen von Mark neben den Geldern aus der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsloſenverſicherung und Ar⸗ beitsloſenvermittlung eingeſetzt werden. Eine Tat, die die geſamte Arbeiterſchaft des Grenz⸗ gebiets dankbar anerkennt und die für unſere Brüder an der Saar den Beweis liefert, in welchem Maße künftig nach der Rückgliederung durch den Gauleiter alle zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel für Arbeitsbeſchaffung eingeſetzt werden. In dieſem Geiſte des deutſchen So⸗ zialismus wollen wir, ſo wie heute in der Pfalz, nach dem 13. Januar auch an der Saar alle unſere Kräfte einſetzen, um dem deutſchen ſchaffenden Menſchen anſtändige Lebens⸗ und Exiſtenzmöglichkeiten zu ſchaffen.“ Malzlaffee in Paketen iſt immer gleich: im Gewicht, in der Güte und im Preis/ Es macht viel aus, daß man das vorher weiß/ Intereſſantes aus der Saarpfalz Wußiten Sie ſchon, daß. .- eines der älteſten germaniſchen Alter⸗ tümer der Gollenſtein bei Blieskaſtel (Saarpfalz) iſt? Er beſteht aus einem ſpin⸗ delförmigen, 7% Meter hohen Stein, der ver⸗ mutlich zur Sonnenbeobachtung und ⸗erehrung diente. .. große Sandſteinhöhlen den Schloßberg von Homburg(Saarpfalz) durchziehen? Sie ha⸗ ben eine Geſamtlänge von 5000 Meter und ver⸗ teilen ſich auf drei Stockwerke. In der Fran⸗ zoſenzeit des 17. Jahrhunderts wurden die durch Auswaſchung entſtandenen Höhlen er⸗ und zu Verteidigungszwecken aus⸗ gebaut. .. eine berühmte Wallfahrtsſtätte die Ma⸗ donna mit den Pfeilen in der Gnadenkapelle von Blieskaſtel iſt? Hierher wallfahren alljährlich Hunderttauſende von Gläubigen und Hilfeſuchenden. .. im Saargebiet ein ſehenswertes Gruben⸗ muſeum beſteht? Es befindet ſich im Hinden⸗ burgturm, dem Waſſerturm der Gemeinde Mittelbexbach, und beſitzt u. a. eine eigene Schachtanlage. .St. Ingbert in 200 Jahren aus einem kleinen Dörfchen von knapp 500 Einwohnern durch ſeine Bodenſchätze, vor allem Kohle, aber auch Glas, Alaun u.., auf 23 000 Einwohner anwuchs? ... die weſtlichſte Stadt Bayerns im Saar⸗ gebiet liegt? Es iſt St. Ingbert, die größte Stadt der Saarpfalz; St. Ingbert kam mit anderen Teilen der Pfalz 1919 zum Saar⸗ gebiet, von deſſen rund 800 000 Einwohnern etwa 100 000 bayeriſche Staatsangehörige waren. Zu den Sehenswürdigkeiten des Saar⸗ gebietes gehört der brennende Berg bei St. Ingbert(Saarpfalz). Vor 250 Jahren geriet ein Kohlenflöz in 300 Meter Tiefe in Brand. Kleine Dampfſäulen und der warme Felsboden bezeichnen noch heute die Lage des brennenden Flözes. Goethe hat den brennen⸗ den Berg 1770 beſucht und beſchrieben. Da⸗ mals war die Hitze weit größer als heute, ſo daß ſie nach Goethes Bericht ſelbſt durch die Stiefelſohlen zu ſpüren war. Die Weſtpfalz grüßt die Saar mit Feuerzeichen Landſtuhl, 7. Jan. Am nächſten Sams⸗ tagabend, dem Vorabend der Saar⸗Abſtim⸗ mung, ſollen im ganzen Pfalzgrenz gür⸗ tel, von den Landſtuhler Höhen bis nach Zwei⸗ brücken und Hornbach, von allen Bergrücken Höhenfeuer von den Pfalzgemeinden hin⸗ übergrüßen ins Saarland, als Treue⸗ zeichen für die ſaarländiſchen Brüder und Schweſtern. Dutzende von Hügelkämmen ſind ſo gelegen, daß von ihren Gipfeln Feuerzeichen bis weit hinein ins Saargebiet erkennbar ſind. Auch den Sonderzügen, die während der Nachtſtunden die Getreuen zur Abſtimmung bringen, ſollen die Flammen deutſche Grüße zulodern. Die Saargrenze wird mit dieſer nächtlichen Kundgebung ein flammendes Be⸗ kenntnis zum gemeinſamen Vaterland ablegen und den letzten eindrucksvollen Gruß der Grenze vor der Entſcheidung darſtellen. Bei der Arbeit ſchwer verunglückt Haßloch, 7. Jan. Der 34jährige Fabrik⸗ arbeiter Landolin Hammann von hier, Va⸗ ter von vier Kindern, verunglückte in der Anilin⸗ fabrik Ludwigshafen ſo ſchwer, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt werden muß. Hammann war damit beſchäftigt, eine Eiſenſchiene mit einem Kran in die Höhe zu ziehen, als aus noch unbekannter Urſache die Schiene her⸗ unterfiel und dem Bedauernswerten die Schä⸗ deldecke zertrümmerte. Der Verunglückte wurde in das Städt. Krankenhaus Ludwigs⸗ hafen eingeliefert. Hammann war lange Jahre arbeitslos und erſt vor kurzem wieder in Arbeit gekommen. Der Führer als Ehrenpate Haßloch, 7. Jan. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat für das neunte Kind des Maurers Jakob Theobald von hier die Ehrenpatenſchaft übernommen und den Eltern ein Geldgeſchenk von 50 Mark zugehen laſſen. Unter das eigene Fuhrwerk geraten Zweibrücken, 7. Jan. Auf der Staats⸗ ſtraße beim Kaplaneihof hielt am Samstag⸗ nachmittag der 54jährige Landwirt Friedrich Schunk von Webenheim mit ſeinem Stamm⸗ holzfuhrwerk an der Zollſtelle. Durch plötzliches Anziehen der Pferde fiel Schunck vom Wa⸗ gen, wurde vom Hinterrad erfaßt und erlitt ſchwere Hinterkopfverletzungen, an⸗ ſcheinend auch einen Schädelbruch. Die Sa⸗ nitätskolonne verbrachte den Verunglückten in das Krankenhaus nach Blieskaſtel. Baden Die Reblaus im unterbadiſchen Weinbau⸗ gebiet Mannheim, 7. Jan. Nach dem Stand vom 1. Dezember 1934 ſind als ſeuchengefährdet hinſichtlich der vaſtatrixanfälligen Reben an⸗ zuſehen ſämtliche Gemarkungen in den Amts⸗ bezirken Säckingen, Lörrach, Müllheim, Stau⸗ fen, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Lahr, Offenburg, Oberkirch, Kehl, Bühl, Raſtatt, Karlsruhe, Pforzheim und Wiesloch. Von den Amtsbezirken Sinsheim, Heidelberg und Mannheim fallen in das ſeuchengefährdete Ge⸗ biet alle Gemarkungen weſtlich bzw. ſüdlich der Linie, die an der Landesgrenze bei Berwangen beginnt und über Kirchhardt, Rohrbach, Waib⸗ ſtadt, Meckesheim, Gauangelloch, Leimen, Sand⸗ hauſen nach Hockenheim an den Rhein führt. In den Bezirken nördlich von Raſtatt gelten nur die vaſtatrixanfälligen, nicht die in den Muttergärten vorhandenen, zum Anbau zu⸗ gelaſſenen vaſtatriximunen Unterlagsreben als ſeuchengefährdet. Hohes Alter Ilvesheim, 8. Jan. Heute, Dienstag, begeht Frau Marie Jacoby Witwe, geb. Jäger, den 86 Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Der Ehemann Hch. Ja⸗ coby, Landwirt, ſtarb bereits 1919. Zwei Söhne und drei Töchter ſind am Leben, wäh⸗ rend ein Sohn als Leutnant und Kompanie⸗ führer in Frankreich den Heldentod erlitt. Acht Enkelkinder können Frau Jacoby beglückwün⸗ ſchen, die ihren Lebensabend bei ihrem Sohn Karl verbringt. S. Aus dem Weinbaugebiel der Bergſtraße „Schriesheim, 7. Jan. Für die vorzüg⸗ lichen Weine der Schriesheimer Ainzerden ſchaft werden gegenwärtig 40 bis 66 RM für 100 Liter je nach und Güte bezahlt. Dieſe Preiſe ſind im Hinblick auf die gute Entwick⸗ lung des Schriesheimer 1934er als ſehr nieder zu bezeichnen. Bis jetzt hat die Winzergenoſ⸗ ſenſchaft eine recht gute Verkaufstätigkeit ent⸗ wickelt; es konnten rund 28 000 Liter abgeſetzt werden. In den Kellern lagern noch 46 000 Liter. Die rege Nachfrage aus Kreiſen des Weinhandels und der Gaſtwirte hält an. Weiterbeſtehen der Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammental Bammental, 7. Jan. Die langwierigen Verhandlungen um das Weiterbeſtehen der Pa⸗ pier⸗ und Tapetenfabrik Bammental ſind unter dem Vorſitz von Bezirkswalter Fritz Platt⸗ ner und Oberfinanzrat Stöckinger ab⸗ worden. Es gelang, das Weiter⸗ eſtehen des Betriebes zu ſichern und der Firma die Mittel zur Weiterproduktion zu ver⸗ ſchaffen. Die Firma Gebr. Ditzel AG, Mek⸗ kesheim, trat in einen Pachtvertrag ein. Durch dieſe Entſcheidung wurde für 160 Betriebs⸗ angehörige mit ihren Familien Arbeit und Brot geſichert. Ehrenvolle Berufung Walldürn, 7. Jan. Pg. J. Alfons Kaufmann von hier, der nahezu ein Jahr lang als kommiſſariſcher Bürgermeiſter die Ge⸗ ſchicke ſeiner Vaterſtadt Walldürn leitete, wurde als Abteilungsleiter in das Amt für Kom⸗ munalpolitik des Gaues Baden der NSDAP berufen. Sturz von der Treppe Erfeld, 7. Jan. Der 74jährige Landwirt Johann Kemmkemer fiel in ſeinem Hauſe die Treppe herunter und erlitt neben einem Armbruch ſo ſchwere innere Verlet⸗ zungen, daß er in das Juliusſpital nach Würzburg verbracht werden mußte. Erdölbohrung im Büchenauer Wald Bruchſal, 7. Jan. Wie bereits bekannt, haben die Bohrungen der Itag bei Forſt nun⸗ mehr rund 1000 Meter Tiefe erreicht und aus⸗ ſichtsreiche Oelerſcheinungen ergeben. Nun hat die Deutſche Petroleum⸗AG.— Mineralölwerke Wietze— auch eine Konzeſſion in der Büchenauer Hardt erworben und in den letzten Tagen einen 42 Meter hohen Bohrturm im Walde bei Bruchſal an der Landſtraße nach Büchenau erſtellt. Die Arbeiten ſollen in der nächſten Woche aufgenommen werden. Liebe L blonde, f etwas au halb die dann mal keit im 2 Wörtchen Sie eiger können? Können Mann— überrieſel glücklich f vorſtellen! ſo allein draußen ſeinen naf und die G man halt wahr? Aber e⸗s ſchenkinde nun einfg Schickſal freudlos einer bin tragiſche( weiſen wi Unſer er dings von ſen Umſtä abend, al lächelnd u bäumchen wegtheit chen ſang! machen,» geſelle iſt? Ich hab⸗ hohe Cbit doch hinte: ſtimme„L Ich war legenheit, und wagte heiß erſche verführerif fellos vor Männliche zenlos von blamieren men, bewa mich ſchne Sie, vor m gens Lora! und das if Lora iſt gleich— 1 eines— u Papage Nun! T. täuſchung Freundſcha ſo mehr, al überwältig „Liebling „Eiiiaaa“ „Guten Te ſende Well denen, ſeel⸗ Meine 8 los der et Leben gewi ——— Ermi Schlaf iſt ſtimmtheit Wachzuſtan ſetzung der Hirnrinde. von dieſem auch unſer! Schlaf reagi keiner echte gen fähig. nicht 51 fehlt die Konzentrati Veränderun während d ſtattfinden. Schon in den engen, Ermüdung ein Ausrul rend der W Dieſe iſt ei fähigkeit, d ſpruchnahm Großhirnri Wie iſt( klären? Di gezeigt, daf Stoffe als lenſäure, N den, die im handen ſint dieſe Stoffe Gehirn gela der Hirnrin anuar 1989 der Anilin⸗ an ſeinem Hammann ſchiene mit n, als aus iene her⸗ die Schä⸗ erunglückte Ludwigs⸗ ange Jahre r in Arbeit ind Reichs⸗ rind des hier die n und den rk zugehen raten er Staats⸗ Samstag⸗ Friedrich m Stamm⸗ plötzliches vom Wa⸗ und erlitt ngen, an⸗ Die Sa⸗ glückten in Veinbau⸗ im Stand ngefährdet Reben an⸗ den Amts⸗ im, Stau⸗ zirch, Lahr, „ Raſtatt, och. Von berg und hrdete Ge⸗ ſüdlich der Berwangen ach, Waib⸗ nen, Sand⸗ hein führt. tatt gelten ſe in den Anbau zu⸗ Sreben als Dienstag, itwe, geb. ſtiger und Sch. Ja⸗ 19. Zwei ben, wäh⸗ Kompanie⸗ erlitt. Acht eglückwün⸗ rem Ledn der ie vorzüg⸗ irgenoſſen⸗ ö RM für hlt. Dieſe e Entwick⸗ ehr nieder nzergenoſ⸗ igkeit ent⸗ r abgeſetzt och 46 000 reiſen des an. petenfabrik igwierigen n der Pa⸗ ſind unter Platt⸗ iger ab⸗ Weiter⸗ und der on zu ver⸗ AG, Mek⸗ in. Durch Betriebs⸗ rbeit und Ven Dahr ein r er die Ge⸗ ete, wurde üir Kom⸗ aden der Landwirt iem Hauſe hen einem Verlet⸗ pital nach Wald 3 bekannt, Forſt nun⸗ und aus⸗ Nun hat ralölwerke in in der nd in den Bohrturm ſtraße nach ſen in der n. Meine Freundin Coꝛa! Liebe Leſerin! Legen Sie mal das entzückende blonde, ſchwarze oder braune Lockenköpfchen etwas auf die Schulter, ſchließen Sie einmal halb die ſtrahlenden Augen und flöten Sie dann mal anſchließend, voll unerhörter Zärtlich⸗ keit im Ton— ganz leiſe und verhalten das Wörtchen„Liebling“ in die Gegend! Wiſſen Sie eigentlich, was Sie damit alles anſtellen können? Können Sie ſich vorſtellen, daß das einen Mann— dazu noch einen Junggeſellen— heiß überrieſelt, daß er ſich dabei unausſprechlich glücklich fühlt? Beſtimmt können Sie ſich das vorſtellen! Beſonders jetzt, wenn man abends ſo allein in ſeinen vier Wänden ſitzt— wenn draußen ein niederträchtiger Rieſelregen mit ſeinen naßkalten Begleiterſcheinungen die Seele und die Gegend verdüſtern, dann— dann braucht man halt ſo was für's troſtloſe Gemüt— nicht wahr? Aber es iſt doch leider ſo! Es gibt Men⸗ ſchenkinder, die aus unerforſchlichen Gründen nun einfach mal kein Glück haben— die vom Schickſal gezeichnet ſind und die fried⸗ und freudlos durchs Leben gehen müſſen. Und ſo einer bin ich zum Beiſpiel— wie ihnen die tragiſche Geſchichte von meiner Lora gleich be⸗ weiſen wird: Unſer erſtes Zuſammentreffen war nun aller⸗ dings von merkwürdigen— geradezu myſteriö⸗ ſen Umſtänden begleitet.— Das war am Chriſt⸗ abend, als ich mich gerade eben freundlich lächelnd und entzückt unter meinem Tannen⸗ bäumchen beſchenkt hatte und voll innerer Be⸗ wegtheit mein traditionelles Weihnachtslied⸗ chen ſang!(Was will man auch ſonſt anders machen, wenn man anſtändiger Jung⸗ geſelle iſt?) Ich habe alſo gerade den letzten Ton— das hohe Cebitte!— ausklingen laſſen, da höre ich doch hinter mir eine unſagbar weiche Frauen⸗ ſtimme„Liebling“ hinhauchen. Ich war in dem Moment in tödlicher Ver⸗ legenheit, muß ſicher glühend rot geworden ſein und wagte mich nicht umzudrehen! Innerlich heiß erſchauernd höre ich noch einmal dieſes verführeriſche„Liebling“!— Jetzt mußte zwei⸗ fellos von meiner Seite aus irgend etwas Männliches geſchehen, wenn ich mich nicht gren⸗ zenlos vor meiner zauberhaften Unbekannten blamieren ſollte. Ich reiße mich alſo zuſam⸗ men, bewahre fabelhaft ſtramme Haltung, drehe mich ſchneidig herum— und— was meinen Sie, vor mir ſitzt— Lora! Kennen Sie übri⸗ gens Lora? Nein, die kennen Sie ſicher nicht— und das iſt auch gut ſo! Lora iſt nämlich ein Engel und Teufel zu⸗ gleich— und im übrigen das Prachtexemplar eines— und dazu noch äußerſt intelligenten— Papageis! Nun! Trotz meiner erſten, grenzenloſen Ent⸗ täuſchung habe ich noch am ſelben abend enge Freundſchaft geſchloſſen mit meiner Lora— um ſo mehr, als ſie ſich anfangs mit einer geradezu überwältigenden Zärtlichkeit mein Herz eroberte. „Liebling“,„Herzele“,„Köpfchen grrraulen“, „Eiiiaaa“—„Bitte ſerrrr“—„Lora lieb“, „Guten Tag mein Schnucki“,— wie eine ko⸗ ſende Welle überfluteten mich dieſe tiefempfun⸗ denen, ſeelenvollen Liebeserklärungen.— Meine Freundſchaft mit Lora wäre zweifel⸗ los der entſcheidende Wendepunkt in meinem Leben geworden— ich ging abends nicht mehr aus, bummelte nicht mehr in der Gegend herum — kurzum— ich war grenzenlos ſolide gewor⸗ den, wenn— ja wenn das unglückſelige Viech ſich nachher nicht ſo furchtbar vorbei benom⸗ men hätte.— Stellen Sie ſich vor— am Neujahrstage be⸗ ſucht mich mein Chef in höchſteigener Perſon mit ſeiner Tochter, die ich ſchon jahrelang hoff⸗ nungslos umſchwärmte.— Der Wein löſte an dieſem Tage die Zungen, ich war liebenswür⸗ dig, ſpritzig, leidenſchaftlich und galant, wie nie! Beglückt merke ich, daß„Sie“ mir errötend lauſcht, mich ſtrahlend anſchaut— kurz ich war im Begriffe, ein Herz im Sturm zu erobern und auch der„Alte“ war merkwürdig aufge⸗ räumt! Und da geſchah das Entſetzliche, Unfaßbare! Die„Lora“ war die ganze Zeit über abſolut nicht in Erſcheinung getreten, weder in Wort, noch Bild. Plötzlich fängt ſie an zu ſprechen! Sprechen?— hundsgemein ſchrie das Bieſt aus ſicherer Warte herunter:„Rindviech— däm⸗ liches, rrrraus!“—„Alter Simpel“,„dumme Pute“,„Quatſchkopp“— das waren die ge⸗ lindeſten Ausdrücke, die uns aus einem unge⸗ heuren Wortſchwall entgegengeſchleudert wurden. Die Verwirrung war grenzenlos— der ſchnelle Abſchied meiner Gäſte vollzog ſich— äußerſt höflich— aber kühl— und meine her⸗ vorgeſtürzten Erklärungen wurden mit einem höflich⸗ironiſchen Satz meines Chefs quittiert: „Fabelhaft dreſſiert, das Tierchen, fabelhaft— die Stimme ſeines Herrn.“ Ich ſank geſchlagen in meinen Sorgenſeſſel und hörte über mir eine ſchmelzende, weiche Frauenſtimme wieder ganz leiſe„Liebling“ rufen. Das Aas, die Lora, iſt übrigens jederzeit käuflich zu erwerben— ich habe ſie augenblick⸗ S Philoſophiſche Betrachtungen Herr Pelikan in Gedanken vertieft lich im Speicher ſtehen, wo ſie Gelegenheit hat, über ihren zweifelhaften Charakter nachzu⸗ denken! . Das iſt die tragiſche Geſchichte von meiner anfangs ſo vergötterten„Lora“, deren Pointe mir allerdings noch nicht einfiel.— Viellicht findet ſie eine freundliche Leſerin oder ein aufmerkſamer Leſer ſelber. eme. Iſt Schwachſinn erblich? Seitdem das Geſetz zur Verhütung erbkran⸗ ken Nachwuchſes für erblich Schwachſinnige die Steriliſation vorſieht, behaupten die meiſten Eltern ſolcher kranken Kinder, der Schwachſinn ihres Kindes ſei nicht erblich bedingt, ſondern erſt nach einer Krankheit oder einem Fall auf den Kopf entſtanden. Hierzu iſt zu bemerken, daß alle Kinder öfters ſtürzen und häufig auf den Kopf fallen. Bedauerlicherweiſe kommt es auch durch die Unachtſamkeit der Mütter ſehr oft vor, daß Säuglinge vom Tiſch auf die Erde fallen. Manchmal gibt es dann gar keine Ver⸗ letzungen. Oder es entſteht eine leichte Ge⸗ hirnerſchütterung, deren Folgen bald reſtlos überwunden werden. Wirkliche Schädigungen der Hirnrinde ſind meiſt tödlich, Ueberleben einer Hirnverletzung außerordentlich ſelten. Nach dieſen Erfahrungen wird man ſich auf die Angaben der Eltern nicht allein verlaſſen können. Vielmehr iſt eine erbbiologiſche Be⸗ trachtung der ganzen Familie notwendig. Man kommt dann zu der Feſtſtellung, daß vier Fünftel aller Schwachſinnigen erblich krank ſind. Der Schwachſinn gehorcht als echte Erbkrank⸗ eit den Vererbungsgeſetzen. Iſt z. B. ein Elternteil ſchwachſinnig, ſo werden faſt die Hälfte aller Kinder gleichfalls ſchwachſinnig ſein, ſind beide Elternteile ſchwachſinnig, ſo ſich es nahezu alle Kinder. Außerdem lann ich der Schwachſinn auch in Form von ande⸗ ren geiſtigen Gebrechen vererben. Den beſten Beweis für die Erblichkeit des Schwachſinns lieferte die Zwillingsforſchung. Durch die ziviliſatoriſche Entwicklung iſt dem Volke das Verſtändnis für die Erbgeſetze faſt volllkommen abhanden gekommen. Wenn in der Familie ein Fall von Schwachſinn oder anderer Geiſteskrankheit auftritt, ſo wird die Familie ſtets verſuchen, dafür eine Urſache zu finden. Es liegt nichts näher, als Unfälle oder Krank⸗ heiten als Urheber anzuſehen. Selbſt der Aberglaube bietet weiteſten Kreiſen eine gute Entſchuldigung für die auftauchenden Erb⸗ ſchäden. Es wird behauptet, die Muttor habe ſich in der Schwangerſchaft „verſehen“. Dieſen Aberglauben muß man ganz entſchieden ablehnen. ach einer ſorgfältigen Familien⸗ unterſuchung wird man meiſt die Urſache in einer fehlerhaften Erbanlage finden. Es iſt heute dafür niemand verantwortlich zu machen und zurückzuſetzen, weil ſeine Sippe ihm ſchlechtes Erbgut gegeben hat. Es muß von ihm nur verlangt werden, daß er ſich den Ge⸗ ſetzen der Erbpflege unterwirft. Wird das von ihm verweigert, ſo muß er als Volksſchädling dazu gezwungen werden. Gold wandert über den Ozean. Von Anfang 1931 bis Ende Auguſt 1934 ſind zwiſchen Europa und den Vereinigten Staaten rund 4 Milliar⸗ den Dollar Gold hin⸗ und hergewandert; da⸗ bei waren die Vereinigten Staaten überwiegend der nehmende Teil, denn die Goldverſchiffun⸗ en ergaben für ſie einen Zuwachs von 1,5 illiarden Dollar. Bemerkenswert iſt, daß der Goldſtrom nach den Vereinigten Staaten un⸗ vermindert anhält, und zwar nicht nur aus Europa. In der erſten Hälfte des Jahres 1934 verzeichneten die Vereinigten Staaten einen Goldzuwachs von 920 Millionen Dollar. Vorfahrtsrecht auf Fernverkehrsſtraßen. Es ſind Zweifel darüber aufgetaucht, auf welchen Straßen ein grundſätzliches Vorfahrtsrecht be⸗ ſteht. Außer den Hauptverkehrsſtraßen, gekenn⸗ zeichnet durch das auf die Spitze geſtellte Qua⸗ drat, und den Straßen I. Ordnung, gekenn⸗ zeichnet durch zwei ineinandergeſchobene, auf die Spitze geſtellte Quadrate, gewähren das Vorrecht auch die Fernverkehrsſtraßen, die durch ſchwarz⸗gelbe Nummernſchilder gekennzeichnet ſind. Dieſes Vorrecht beruht auf einem beſonderen Erlaß des Reichsverkehrsminiſters vom 19. Ok⸗ tober 1934, abgedruckt im Reichsverkehrsblatt, Ausgabe B, Nr. 1. Der Verkehrsteilnehmer hat alſo auf den Fernverkehrsſtraßen, Hauptver⸗ kehrsſtraßen und Straßen I. Ordnung ein Vor⸗ recht, abweichend von den beiden ſonſt geltenden Grundregeln: rechts vor links und Kraftfahr⸗ zeuge ſowie Schienenbahnen vor ſonſtigen Ver⸗ kehrsteilnehmern. Faſt 160 000 Briefkäſten der Reichspoſt. Die Briefkäſten können ſich jetzt von den Strapazen der Weihnachts⸗ und Neujahrspoſt erholen. Das war manchmal wirklich nicht mehr ſchön für ſie. Immer waren ſie wieder bis zum Rande gefüllt. Jetzt fließt der Verkehr wieder in Bahnen dahin. Im ganzen gibt es im Deutſchen Reiche 157 622 Briefkäſten der Reichspoſt, eine ſtattliche Zahl, die beweiſt, daß die Poſtverwaltung den Bedürfniſſen des Ver⸗ kehrs Rechnung zu tragen weiß. Der erſte Brief⸗ kaſten in Deutſchland wird im Jahre 1766 er⸗ wähnt. Er gehörte zur preußiſchen Poſt und war in Berlin aufgeſtellt. Mit der allgemeinen Einführung der Briefkäſten begann die preu⸗ ßiſche Poſt aber erſt im Jahre 1823. Damals wurden in Preußen 22 Briefkäſten aufgeſtellt, und zwar außer den zweien in Berlin in Magdeburg 6, in Danzig 4, in Stettin 3, in Köln und Aachen je 2, und in Liegnitz und Königsberg je 1. Erſt mit der Einführung der Poſtwertzeichen vermehrte ſich die Zahl der Briefkäſten ſehr ſchnell. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Ermüdung und Schlat/ von vrot. br. m. 5. Baege, dena Schlaf iſt, wie wir heute mit ziemlicher Be⸗ ſtimmtheit ſagen können, ein periodiſch mit dem Wachzuſtand wechſelnder Zuſtand der 7 ſetzung der hohen normalen Erregbarkeit der Hirnrinde. Der dritte Teil unſeres Lebens wird von dieſem Zuſtand ausgefüllt, in dem dann auch unſer Wachbewußtſein unterbrochen iſt. Im Schlaf reagieren wir nur reflexmäßig, wir ſind da keiner echten, das heißt willkürlichen Handlun⸗ gen fähig. Im Schlaf können wir aber auch nicht auf die Außenweltvorgänge achten. Es fehlt die Fähigkeit zur Aufmerkſamkeit und Konzentration. Das alles hängt mit beſtimmten Veränderungen zuſammen, die kurz vor und während des Schlafes in der Hirnrinde ſtattfinden. Schon in den älteſten Zeiten iſt man auf den engen Zuſammenhang zwiſchen Schlaf und Ermüdung aufmerkſam geworden. Schlaf iſt ja ein Ausruhen, eine Erholung von einer wäh⸗ rend der Wachtätigkeit eingetretenen Ermüdung. Dieſe iſt ein Zuſtand verminderter Leiſtungs⸗ fähigkeit, die infolge länger dauernder Inan⸗ ſpruchnahme eintritt. Sie betrifft beſonders die Großhirnrinde und die Skelettmuskulatur. Wie iſt Ermüdung nun phyſiologiſch zu er⸗ klären? Die phyſiologiſche Chemie hat uns da ezeigt, daß in ermüdeten Muskeln ſich Givfe als Zerfallprodukte, zum Beiſpiel Koh⸗ lenſäure, Milch⸗, Butter⸗, Harnſäure uſw. bil⸗ den, die imausgeruhten Muskel nicht vor⸗ handen ſind. Und man nimmt nun an, daß dieſe Stoffe durch den Blutkreislauf auch ins Gehirn gelangen und dort auf die Nervenzellen der Hirnrind/ giftartig wirken und damit deren Tätigkeit herabſetzen. Der modernen Blutfor⸗ ſchung iſt es denn auch gelungen, ſolche Ermü⸗ dungsgifte aus dem Blutſaft ermüdeter Tiere gewinnen. Spritzt man völlig ausgeruhten ieren dieſe Ermüdungsſtoffe ein, ſo treten bei ihnen ſofort die bekannten Ermüdungserſchei⸗ nungen auf. Gewiſſe Beobachtungen laſſen übri⸗ gens vermuten, daß dieſe Ermüdungsgifte be⸗ ſonders ſtark auf diejenigen Teile der Hirnrinde wirken, die der Aufrechterhaltung eines be⸗ ſtimmten Spannungszuſtandes in den Zentren für die willkürlichen Bewegungen und in den für die höheren geiſtigen Tätigkeiten ienen. Im Wachzuſtand werden nun die Hirnzellen ſtändig von Reizen, die entweder von Vorgän⸗ gen im eigenen Körper oder von ſolchen in der Außenwelt herrühren, getroffen. Und ſo wird allmählich die im Ruhezuſtand aüfgeſpeicherte Reſerveſubſtanz verbraucht, weil jetzt mehr Zer⸗ ſetzungs⸗ als Aufbauprozeſſe in den Zellen ſtatt⸗ finden. Was nämlich in den Nervenbahnen als ſogenannter Erregungsvorgang fortgeleitet wird, das ſind beſtimmte Zerſetzungsvorgänge in der Nervenſubſtanz. Die infolge zu ſtarker Bean⸗ ſpruchung der Hirnzellen ſich allmählich einſtel⸗ lende Unfähigkeit zu weiteren Erregungsvor⸗ gängen drückt ſich dann ſubjektiv als Ermü⸗ dungsgefühl aus. Daß die Ermüdung vor allem auf dem Verbrauch ſolcher Reſerveſtoffe beruht, dafür ſpricht folgender Befund: Färbt man das Protoplasma einer ausgeruhten Ner⸗ venzelle mit einem beſtimmten Farbſtoff, ſo ent⸗ ſtehen in dieſer ſchollenartige Gebilde, die der Zelle ein geflecktes Ausſehen geben. Man nennt ſie nach ihrem Entdecker Niſſelſche Schollen. In ermüdeten und erſchöpften Zellen bilden ſich aber ſolche Schollen nicht. Dieſe ſtellen alſo ein Reſervematerial der Nervenzellen dar, das bei angeſtrengter Tätigkeit verbraucht wird. Die Ermüdung führt ſchließlich zum Ein⸗ ſchlafen, das heißt die betreffenden Hirn⸗ partien ſtellen ihre Abbautätigkeit allmählich ein, während nun eine verſtärkte Aufbautätig⸗ keit in den ermüdeten Zellen einſetzt. Sie ſam⸗ meln aus dem Blut, das ja auch im Schlaf das Gehirn durchſtrömt, Reſerveſtoffe an, bis der normale Zuſtand wieder erreicht iſt, und dann erwachen wir und ſind wieder friſch und lei⸗ ſtungsfähig. Der Schlaf iſt nun keineswegs ein in ſich ein⸗ heitlicher und gleichmißiger Vorgang. Schlafen und Wachen gehen ineinander über. Es iſt nicht möglich, eine feſte Grenze zwiſchen ihnen zu ziehen. Am Schlaf ſelbſt können wir verſchiedene Stufen und Grade unterſcheiden. Stets ſetzt er ein mit dem Einſchlafen, das bei geſunden Per⸗ ſonen meiſt nur ganz kurze Zeit währt, darauf folgt ein Zuſtand des Tiefſchlafs, der etwa anderthalb bis zwei Stunden umfaßt, ihm folgt der Nachſchlaf, der mehrere Stunden dauert, immer flacher und leichter wird und ſchließlich zum Erwachen führt. Der Uebergang vom Wach⸗ zum Schlafzuſtand tritt mitunter ſo plötzlich ein, daß er oft gerade⸗ zu ſchockartig wirkt und dadurch uns ſogar wie⸗ der zum vollen Erwachen bringen kann. Beim Einſchlafen ſchwinden übrigens die Sinne nicht mit einem Male, ſondern wir wiſſen, daß ſie ihre Tätigkeit ſtufenweiſe einſtellen. Zuerſt hören die Funktionen der ſogenannten niederen Sinne(Geruchs⸗, Druck⸗, Temperaturſinn uſw.) auf, zuletzt das Gehör. Der auf das Einſchlafen folgende Tierſchlaf iſt nun der Zuſtand einer vollendeten Trennung der verſchiedenen Hirnrindenfunktionen vonein⸗ ander. Der Schlaf bedeutet ja nichts anderes als die zeitweilige Aufhebung oder Hemmung der Zuſammenarbeit der verſchiedenen Hirnrin⸗ denteile. Deshalb iſt es ja auch ſo ſchwer, ja oft unmöglich, die Traumerlebniſſe mit den Wacherlebniſſen irgendwie zu verknüpfen. In der Tiefe des Schlafes iſt nun vor allem ſeine erholende Wirkung zu erblicken. Dort, wo der Schlaf dieſen Abſchnitt nicht durchlaufen hat, eine Wiederherſtellung der verbrauchten Stoffe und Kräfte in den Nervenzellen alſo nicht möglich war, wird er nie als Erquickung emp⸗ funden, hinterläßt er nie das frohe Gefühl der Kräftigung, der Neubelebung, des friſchen Le⸗ bensmutes, mit dem wir nach jedem wirklich feſten Schlaf zu erwachen pflegen. Die Erholungsfähigkeit durch den Schlaf wird nun oft durch allerlei krankhafte Schlafſtörun⸗ gen wie Schlafſprechen und Schlaf⸗ wandeln, vermindert. Sie kommen dadurch zuſtande, daß einzelne Gebiete der Hirnrinde, beſonders Teile der Zentren für Körperbewe⸗ gungen, die im gewöhnlichen Schlaf ruhen, tätig bleiben.„Bei hochgradig Nervöſen, beſonders bei nervöſen Kindern, ſind derartige Erſchei⸗ nungen häufiger zu beobachten. Dieſe Schlaf⸗ handlungen haben aber wohl kaum irgend etwas mit dem Träumen zu tun. Es handelt ſich dabei um ein ſelbſtätiges, von allen anderen Hirnvorgängen abgetrenntes Weiterarbeiten ein. zelner Hirngebiete, was auch die Tatſache be⸗ eugt, daß jenen Kranken nach dem Erwachen ie Erinnerung an die im Schlaf ausgeführten Handlungen völlig fehlt. ————— Jahrgang 5— X Nr. 12— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, S. Januar 1933 Dalen für den 8. Januar 1642 Der Phyſiker und Aſtronom Galileo Gali⸗ 65 7 Arcetri bei Florenz geſt.(geboren 1832 Der engliſche Naturforſcher Alfred Ruſſell Walace in Uſh geb.(geſt. 1913). 1830 Der Muſiker Hans von Bülow in Dres⸗ den geb.(geſt. 1894). 1867 Der Begründer einer Kurzſchrift Wilhelm Stolze in Berlin geſt.(geb. 1798). 1870 Der ſpaniſche Staatsmann Primo de Ri⸗ vera geb.(geſt. 1930). 1915(bis 13.) Kämpfe bei Perthes in der Champagne(zweite Schlacht) und(bis 14.) bei Soiſſons. Sonnenaufgang.35 Uhr, Sonnenuntergang 28 Uhr.— Mondaufgang 10.15 Uhr, Mond⸗ untergang 21.08 Uhr. „Status quatsch!“ Ein Leſer, der Sinn für Humor hat, ſtellt uns folgendes kleine Gedicht zur Verfügung. Ihr Fraue, Männer vun der Saar Ihr ſeid doch deutſch ſeit 1000 Jahr, Un's is for eich doch ſunneklar, Daß' wieder werd, ſo wie es war! Un wenn ſe wiſpre, wenn ſe munkle, Die Ehremännle, jene dunkle, So heert kän Menſch uff ihr Geklatſch, Aus is es mit dem Status quatsch! Sparkaſſen⸗Oberſekretärprüfung Folgende Herren der Städt. Sparkaſſe Mann⸗ heim, darunter auch einige alte Kämpfer der Partei, haben ſich der vom badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband abgehaltenen dritten badiſchen Sparkaſſen⸗Oberſekretärprüfung, die vom 10. Rovember bis 16. Dezember 1934 ſtattfand, un⸗ terzogen und dieſe erfolgreich beſtanden: Bau⸗ mann Jak., Baumann., Engelhardt Hch., Gerner Gg., Groß., Keck Joſ., Kilthau Erw., Klingel Alfr., Krampf Rich., Kreis., Linde⸗ mann., Marx Rud., Frl. Maul Clara, Mau⸗ rer Herm., Meyer., Mieſchel Rich., Schönherr Fr., Scholl K. Beruf und Heirat. Ein amerikaniſcher Sozio⸗ loge hat durch eine umfangreiche Material⸗ ſammlung feſtgeſtellt, welche Berufe gut bzw. ſchlecht zur Eheſchließung paſſen. Schlechte Eheberufe ſind: Schauſpieler, Journaliſten, Aerzte, Reiſende, Telephon⸗ und Telegraphen⸗ beamte. Zu den guten Eheberufen zählt man dagegen: Bauern, Fabrikanten und Wiſſen⸗ ſchaftler, die durch ihre berufliche Tätigkeit an das Heim gebunden ſind. 70, Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert am heutigen Tage der Beifahrer Fritz Kochen⸗ dörfer, Verl. Stamitzſtraße 38. Wir gratu⸗ lieren! Aus der DAß⸗Ortsgruppe„Städtiſche Be⸗ triebe“. Im Rahmen einer kameradſchaftlichen Zuſammenkunft beging die Ortsgr.„Städtiſche Betriebe“ ihren erſten diesjährigen Amtswalter⸗ appell im Roſengarten. Ortsgruppenwalter Pg. Störtz eröffnete die überfüllte Verſammlung und dankte den Erſchienenen für die geleiſtete ehrenamtliche Arbeit im verfloſſenen Jahre. Sodann erläuterte er die noch zu bewältigenden Aufgaben der nächſten Zeit, die in dem Appell gipfelten:„Alles für Deutſchland— und wenn wir ſterben müſſen“. Mit einem„Heil“ auf den Führer ſchloß die Zuſammenkunft, an an 4105 ein kameradſchaftliches Zuſammenſein anſchloß. Noch fünf Tage! Noch klingt das Neujahrsfeſt in uns wieder, lebt friſch die Erinnerung in uns von der fröh⸗ lichen Fahrt in eine Zeit, in der die Hoffnung froher und reicher blüht als je in der Vergan⸗ enheit. Und doch iſt es uns Deutſchen beim lang der Sylveſterglocken nicht geweſen, als ob ein leiſer Mißklang durch das Tönen ſchwinge, zitterte in uns nicht das Gefühl, daß hinter dem Tor der Jahreswende noch ein letztes ſchweres Tor geſchloſſen liegt? Noch ſind Brüder in Not, waren es lange, bittere Jahre hindurch, ſind es heute noch und morgen, fünf bange Tage hindurch, die gerade in der Hoffnung auf Befreiung ſich zu Ewigkeiten dehnen. Noch wartet das Saarvolk hinter die⸗ ſem verſchloſſenen Tor, daß wichtige Blutadern und Lebensnerven droſſelt, das Handel und Verkehr, ſehnende und bangende Herzen ent⸗ zweien möchte. 15 Jahre! Und jeder Tag, ja jede Stunde dieſer Zeit voller Verfolgung und Bedrückung. 5 Tage! Fünfmal Nacht und fünfmal Tag und der letzte Tag bringt leuchtend und ſtrahlend das Morgenrot der endlichen, langerſehnten, durch Kämpfe und Nöte errungenen Freiheit. Schon werden Guirlanden und Kränze ge⸗ wunden, ſchon fteigen Wimpel und Fahnen empor, zur fröhlichen Feier der befreienden Stunde. Bald werden die Kirchenglocken durch die deutſchen Gaue hallen, und in Stadt und Dorf Jubel und Freude ſein, werden die Zoll⸗ ſchranken brechen und die Züge ungehindert hinüberbrauſen in dieſes urdeutſche Land, und inbrünſtig, wie ein Gebet wird aus aller Her⸗ zen das Lied zum Himmel klingen: „Deutſch iſt die Saar, Deutſch immerdar!“ Ehrendienſt des VDA für die Saar Der Saarbevollmächtigte des Führers hat den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland, als Hüter grenzlanddeutſchen Kampfgeiſtes und Vorkämpfer des volksdeut⸗ ſchen Gedankens, erſucht, an den beiden Tagen vor der Saarabſtimmung zugunſten der ſaar⸗ ländiſchen Winterhilfe das Jahr⸗ buch 1935,„Die Saar“, zu vertreiben. Der VꝰDA hat dieſer Bitte in freudiger Tat⸗ bereitſchaft bereits entſprochen und ſeine Orts⸗ gruppen und Schulgemeinſchaften für dieſen Saar⸗Ehrendienſt zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Der Landesverband Baden hat ſeine Gruppen angewieſen, an den Nachmittags⸗ ſtunden des 11. und 12. Januar das Jahrbuch der Oeffentlichkeit anzubieten. Die Landes⸗ leitung des VDA macht ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam, daß es ſich bei dieſem Verkauf um eine vom Reichsminiſterium des Innern und der Reichsleitung des WoHWagutgeheißene Sammlung han⸗ delt, die den Einſchränkungen des Sammlungs⸗ geſetzes nicht unterliegt. Der'ꝰDA, der in den 50 Jahren ſeines Be⸗ ſtehens überall in die Breſche ſprang, wo deut⸗ ſches Volkstum aus eigener Kraft um ſein Lebensrecht und ſeine Selbſtbehauptung rang, betrachtet es als eine ſelbſtverſtändliche nati o⸗ nale Pflicht, dieſe Sammlung durchzufüh⸗ ren. Im übrigen fürchte niemand, daß nun Stadt und Land von einer Flut von Büchern überſchwemmt werden! Auf je 1000 Ein⸗ wohner ſollen je 5 Bücher zu.— Mark vertrieben werden— niemand ſo ſagen, das ſei nicht möglich, wo heute unſer Volk ſo guten Willens iſt! Darum mit friſcher Kraft ans Werk für dieſen Ehrendienſt, für dieſe Lie bes⸗ tat an der Saar, durch die wir in letzter Stunde unſeren Brüdern drüben, deren Lei⸗ denszeit ſich ihrem Ende zu neigt, nochmals i Treue bekunden wollen! Landwirkſchaftliches aus Seckenheim Noch wenige Wochen, und der Landwirt be⸗ ginnt wieder mit der Frühjahrsarbeit, der Aus⸗ ſaat des Getreides uſw. Die Erzeugungsſchlacht 1935 beginnt und es heißt dann: Bauer, greif zu! Bei einem Rückblick auf das Jahr 1934 kön⸗ nen auch Seckenheims Landwirte zufrieden ſein. Eine gute Mittelernte brachte das Getreide, das zwar anfänglich ſchlecht ſtand, ſich aber dann Wamnmn nnnnn An die Betriebsführer des Kreiſes Mannheim! NAE FRtudE Zur Saarabſtimmung am 13. Januar wird eine Anzahl von Arbeitern und An⸗ geſtellten des Kreiſes Mannheim in das Saargebiet fahren, um dort als Saar⸗ länder ihrer Wahlpflicht nachzukommen. Wir bitten die Betriebsführer, nicht nur den hierzu erforderlichen Arlaub am Samstag, den 12., und am Montag, den 14. Ja⸗ nuar, zu genehmigen, ſondern auch die beiden Tage zu bezahlen, damit die betref⸗ fenden Arbeiter und Angeſtellten keinen Lohnausfall haben. In Anbetracht der ge⸗ ringen Anzahl dieſer Arbeiter und Angeſtellten wird wohl kaum ein Werk oder eine Firma dadurch ein zu ſchweres Opfer tragen müſſen. Wir bitten, dieſe Vergünſti⸗ gung nur bei Vorzeigung des Berechtigungsausweiſes für die Saarabſtimmung zu gewähren. Heil Hitler! Der Leiter der Saarvereine: (gez.) A. Bauer. Muſikſtudent und deutſche Fachſchulſchaft vLon Helmut Cin d, kachſchulſchattsführer der Städtſchen Hochſchule für muſik und Theater, mannheim Die Begriffe Muſikſtudent und Fach⸗ ſchulſchaft werden oft inſofern gegenſätz⸗ lich aufgefaßt, daß der werdende Muſiker der Anſicht iſt, als Angehöriger eines freien Be⸗ rufes eine ſyſtematiſche ſtudentiſche Erziehung im Sinne der deutſchen Fachſchulſchaft nicht nötig zu haben. Dies iſt entſchieden eine falſche Folgerung. Rein objektiv geſehen, dürfte es nicht klar ſein, warum gerade der künſtleriſch tätige Menſch eine Ausnahme bilden ſoll bei dem großen Erziehungswerk des Dritten Rei⸗ ches. Gegen die Auffaſſung, daß die Entwick⸗ lung einer künſtleriſchen Begabung durch ſyſtematiſche ſtudentiſche Erziehung einge⸗ engt würde, muß ſchärfſtens Stellung genom⸗ men werden. Wohl muß die berufliche Ausbil⸗ dung eines künſtleriſch tätigen Menſchen indi⸗ viduell gefördert werden, aber dies kann nur eſchehen, wenn vorher ein allgemein weltan⸗ ſchauliches und vor allem kulturpolitiſches Fundament geſchaffen wurde, das keine Aus⸗ nahmeſtellung einnehmen darf, ſondern voll⸗ kommen übereinſtimmen muß mit den Grund⸗ ſätzen einer einheitlichen weltanſchaulichen und kulturpolitiſchen Erziehung aller Schichten unſeres Volkes. Wir müſſen unſerem künſtleriſchen Nach⸗ wuchs, der in der Zeit eines ſinnfälligen Kul⸗ turniedergangs groß geworden iſt und dadurch niemals den Begriff einer nationalen Kunſt, die uns einzig und allein aus dieſem Chaos retten kann, kennen gelernt hat, eine ſichere Grundlage geben, auf der er aufbauen kann. Wahre Kunſt muß immer in dem Erleben des Volkes verankert ſein, wenn ihr nicht jeg⸗ liche Lebensfähigkeit fehlen ſoll. Dieſe Verbin⸗ dung zwiſchen den Kündern der Kunſt einer⸗ ſeits und dem völkiſchen Leben andrerſeits iſt Vorausſetzung für die Erfüllung der national⸗ ſozialiſtiſchen Ideenwelt. Der Begriff einer völkiſchen Gebundenheit iſt bei der heranwach⸗ ſenden Künſtlergeneration unſerer Zeit durch die Erziehung, die ſie vor der nationalen Re⸗ volution erfahren hat, ſo verwiſcht worden, daß er unmöglich ohne vorherige planmäßige Klarlegung den Anforderungen dieſer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kunſtauffaſſung genügen kann. Dieſe planmäßige Klarlegung zu voll⸗ ziehen, muß ſich die Deutſche Fachſchulſchaft zu ihrer vornehmſten Aufgabe machen und zwar ohne Berückſichtigung der Tatſache, daß wir es bei dem Muſikſtudenten mit einem künſtleriſch lätigen Menſchen zu tun haben. Es kann aller⸗ dings eine Berückſichtigung vorgenommen wer⸗ den, die aber folgendes überlegt: Der Muſik⸗ ſtudent wird ſpäter bei der Ausübung ſeines Berufes entweder als Erzieher oder als künſt⸗ leriſch produktiver, bzw. reproduktiver Menſch tätig ſein und damit eine einflußreiche, für das deutſche Kulturleben ungemein wichtige Stellung innerhalb der Volksgemeinſchaft ein⸗ nehmen. Er ſteht als Mittler zwiſchen deut⸗ ſchem Geiſtesgut und der Gemeinſchaft, aus Senſation Der Kreisleiter: (gez.) Dr. R. Roth. der dieſes Geiſtesgut entſprungen iſt, dem Volk. Er muß alſo weltanſchaulich und kultur⸗ politiſch unerſchütterlich feſtſtehen, um nicht nur fachlich Mittler ſein zu können, ſondern um vor allem von dem Volke als ſolcher an⸗ erkannt zu werden. Unter Berückſichtigung dieſer Erkenntnis muß der Muſikſtudent gerade als erſter die Wurzeln des völkiſchen Lebens erfaſſen durch eiggenes Erlebnis der Volksge⸗ meinſchaft, d. h. er muß, wenn er wirklich ein wahrer Künder deutſcher Kunſt werden will,— und das muß er gerade heute anſtre⸗ ben, durch die ſtudentiſche Erziehung der Deut⸗ ſchen Fachſchulſchaft gegangen ſein; denn es gibt für die Künder einer nationalſozialiſtiſchen Kunſt folgenden Grundſatz: nicht das fachliche Können allein iſt ausſchlaggebend, ſondern als zweite Komponente die völkiſche Gebunden⸗ heit. Das fachliche Können iſt nur das Werk⸗ zeug, mit dem der Künſtler ſeine Ideenwelt und ſeine innere Ueberzeugung, die nur auf völkiſchem Gedanken aufgebaut werden kann und darf, formuliert und dem Volksganzen übermittelt. im Weltall Heuer helligkeitsausbruch der Hooa ßerculis— Von Günter Archenhold Obwohl in dem über 2000 Jahre umfaſſenden Zeitraum einer wiſſenſchaftlichen Himmelsfor⸗ ſchung das Aufflammen von mehr als hundert neuen Sternen beobachtet worden iſt, gleicht doch keine Erſcheinung genau der anderen. So überraſcht auch der am 13. Dezember ds. Is. von dem engliſchen Liebhaberaſtronomen J. P. M. Prentice entdeckte neue Stern im Herkules durch ein eigenartiges, noch nicht ganz auſ⸗ geklärtes Verhalten. Während bisher die mei⸗ ſten aufflammenden Sterne in ſteiler Kurve ihre rößte Helligkeit erreichten, dann zunächſt ſchnell, ſpäter unter Schwankungen verblaßten, wurde der jetzige neue Stern an den erſten drei Ta⸗ gen nach ſeiner Entdeckung in nahezu der glei⸗ chen Helligkeit geſehen, um dann nochmals an Helligkeit zuzunehmen. Dieſe erneute Lichtſtei⸗ gerung beträgt nach meinen Beobachtungen zwi⸗ ſchen dem 15. und 20. Dezember eine volle aſtro⸗ nomiſche Größenklaſſe, das heißt die Lichtaus⸗ ſtrahlung hat auf das zweieinhalbfache zuge⸗ nommen. Es iſt dies ein Beweis dafür, daß die Glutgasausbrüche des neuen Sterns noch immer nicht zum Stillſtand gekommen ſind. Falls ſich die Helligkeitszunahme des neuen Sterns weiter fortſetzen ſollte, würde die Nova zu einem für jedermann aufallenden Stern wer⸗ den; denn während den neuen Stern zur Zeit ſeiner Entdeckung mehr als hundert andere Fix⸗ ſterne an Helligkeit übertrafen, waren es am 20. Dezember nur noch etwa 40. Es iſt für einen jeden leicht, an klaren Abenden den neuen Stern aufzufinden: Gleich nach Eintritt der Dunkelheit kann man ziemlich genau im Weſten am Himmel in hellem, weißblauem Lichte die ſtrahlende Wega erkennen; auch der neue Stern kräftig erholte, ſo daß die Erwartungen entſchie⸗ den übertroffen wurden. Lediglich der Stroh⸗ ertrag war gering. Die geringe Heuernte wurde durch die vor⸗ zügliche Rüben⸗ und Grünfutterernte im Spät⸗ jahr voll ausgeglichen, ſo daß die Landwirte ihren Viehbeſtand ohne Schwierigkeit durch den Winter bringen, ohne zu einem vorzeitigen Ver⸗ kauf gezwungen zu ſein. Eine Rekordernte brachte der Tabak, die Haupteinnahmequelle der hieſigen Landwirt⸗ ſchaft. Nicht weniger wie ca. 13 000 Zenter Ta⸗ bak wurden geerntet, etwa die Hälfte der Ernte iſt bereits abgeſetzt, erzielt wurden 60.— RM pro Zentner(für Sandblatt 70.— RM). 800 Zentner kamen zur Fermentation, während der Reſt noch beim Trocknen unter Dach iſt. Auch die Obſternte brachte gute Erträge, be⸗ ſonders Zwetſchgen wurden reichlich geerntet. Die Kartoffeln erbrachten eine Rekordernte, ſowohl in der Qualität wie mengenmäßig. Doch läßt der Abſatz ſehr zu wünſchen übrig. Man rechnet hier auf einen beſſeren Abſatz in den nächſten Wochen. So gehen die Landwirte mit froher Zuver⸗ ſicht ins neue Jahr, hoffend, daß Kälte und Schnee nicht zu ſpät eintreten.— Wanderfahrt der Koßß⸗Wanderer auf den Eichelberg Grau war der Himmel und es regnete, als die unentwegten Kdß⸗Wanderer ihre Wande⸗ rung von Weinheim aus begannen. Erſt wurde im Schloßhof die älteſte Zeder beſich⸗ tigt, dann ging es bergauf auf den Geiersberg. Wie groß war das Erſtaunen, als der Regen ſich in Schnee verwandelte. Ein ungewohnter Anblick. Am kalten Herrgott vorbei durch Oberflockenbach begann der Aufſtieg auf den 550 Meter hohen Eichelberg. Ein Märchen⸗ wald tat ſich auf, wohin man ſchaute, überall Schnee bis zu 20 Zentimeter Höhe. Luſtig flogen die Schneeballen und mancher Aſt bog ſich unter der Schwere des Schnees. Leider war die Hütte verſchloſſen, ſo daß man wieder ins Tal hinabſteigen mußte. Der Nebel wurde immer dichter, nirgends ein Fernblick. Von weitem hörte man die Glocken von Altenbach, die durch ihren Klang uns die Richtung wie⸗ ſen. Es war, wie wenn eine unſichtbare Hand uns führte. Von Altenbach gina es dann auf der Landſtraße nach Schriesheim weiter. Ein herrlicher Schneewandertag hat ſein Ende ge⸗ funden. R. 2E2S Zuſammenkunft der Orts⸗ und Betriebswarte Die Zuſammenkunft ſämtlicher Orts⸗ und Be⸗ triebswarte des Stadtgebietes und der Vor⸗ ort⸗Ortsgruppen findet nicht am Mittwoch, dem 9. Januar, ſondern am Dienstag, dem 8. Januar ſtatt. Außerdem haben die Orts⸗ warte der Landortsgruppen zu erſcheinen. Es iſt Pflicht ſämtlicher Orts⸗ und Betriebswarte, 21 Uhr und pünktlich zu erſcheinen. Beginn r. Späte Rettung Ein Engländer in Benares hatte ſich durch die Not der Zeit veranlaßt geſehen, ſich zum Rechtsanwalt zu begeben, um ſein Hab und Gut zu verkaufen. Als der Mann das Schrift⸗ ſtück unterzeichnen wollte, das den Verkauf be⸗ ſiegelte, fiel ſein Stock zur Erde und zerbrach. eraus rollten einige koſtbare— Perlen. Der chatz des Ahnherrn hatte im letzten Augenblick die Rettung gebracht. weiſt zur Zeit die gleiche Farbe auf. Wenn der Beobachter nun ſeinen Arm ausſtreckt und mit der Hand die Wega anviſiert, ſo ſieht er die „Nova Herkulis“ ungefähr um vier Fingerbrei⸗ ten rechts von der Wega, alſo nördlich. Die Bezeichnung„Nova“ oder„Neuer Stern“ darf nicht zu der Annahme verleiten, daß es ſich um die gänzliche Neubildung eines Sterns handele. Das Aufleuchten ſtellt vielmehr eine Kataſtrophe im Weltall dar, die einen auf photo⸗ graphiſchen Platten meiſt nachweisbaren un⸗ ſcheinbaren Stern betrifft. Wie man aus Be⸗ obachtungen mit Hilfe des Spektroſkops hat feſt⸗ ſtellen können, beruht das Hellerwerden einer Nova auf zwei Urſachen: erſtens vergrößert ſich der Durchmeſſer des Sterns beträchtlich, und zweitens wird die Temperatur der Oberfläche durch hervorbrechende heiße Gaſe ſtark erhöht, ſo daß auch dadurch die Lichtausſtrahlung ge⸗ waltig zunimmt. Von dem Ausmaß dieſes Vor⸗ ganges kann man ſich eine Vorſtellung machen, wenn man erfährt, daß die geſamte Lichtaus⸗ ſtrahlung des Sterns oft um das Zehn⸗ bis hunderttauſendfache anwächſt. Ein etwaiger erd⸗ ähnlicher Planet der Nova Herculis würde durch die gewaltige Hitzezunahme innerhalb kürzeſter Friſt verdorren müſſen. Dieſer Pla⸗ netentod wäre aber nicht erſt jetzt eingetreten, wo wir das Aufleuchten der Nova beobachten, ſondern der ganze Vorgang läge 2000 bis 3000 Jahre zurück, da das Licht ſchätzungsweiſe ſo lange braucht, um bei ſeiner Sekundengeſchwin⸗ digkeit von 300 000 Kilometer die zwiſchen uns und dem Stern liegenden Abgründe des Rau⸗ mes zu durchmeſſen. Was mag nun der Anlaß zu den exploſions⸗ artigen Ausbrüchen eines Sterns ſein? Sind es allein Umſetzungen der Sternmaterie, oder werden dieſe erſt durch äußere Einflüſſe, wie z B. durch das Eindringen des Sterns in eine kosmetiſche Nebelmaſſe oder den Einſturz eines Kometen oder Rieſenmeteors, eingeleitet? Die Natur mit ihrer unendlichen Mannigfaltigkeit der Erſcheinungsformen läßt uns die verſchie⸗ denſten Möglichkeiten ahnen. Hoffen wir, daß es mit Hilfe der jetzt zur Verfügung ſtehenden verbeſſerten Inſtrumente und Beobachtungs⸗ methoden möglich ſein wird, das Rätſel des —0 im Falle der Nova Herculis zu öſen. 5 dd — Amtl. Pre Berlin Kupfer: nom. Br.,? 37,50.; N Okt. 38,50 Tendenz: r 14,50.; A Okt., Nov., Jan., Febr. 19,50 Br., 1 Nov., Dez. Londo 5 p. To.) is 2813/16, Preis 288/¼; bis 32½; ſt Zinn( 228¼%—229, Preis 229; denz: willig offz. Preis 10½, do. i Preis 103/½16 prompt offz gewl. entf. 12½¼½—1238; (E p. To.) zeug.⸗Preis ver Flaſche) Wolframerz inländ.( —— An. An alle Dienst in der„Liel An ſämt kaſſe Am Sam⸗ leiterſitzung raum der K dingte Pflich Neuoſtheir werden hiert jeweils von ſtraße 10, 2. beitrag ſie a Achtung! chung der ſtelle, L 4, 1 Achtung! wieder regel Deutſches naſtikkurs in Neckarſtadt Heimabend Jungbann preſſewart i werben und bis 10. Feb Preſſe im G Oſtſtadt. Die Mädels Uhr. zum? Geiſt⸗Kirche Schaftführer ins Heim. Feudenhei ſamer Heimo Pflicht! Bre Rheinau. müſſen unbe des Monats anuar 1935 en entſchie⸗ der Stroh⸗ ch die vor⸗ im Spät⸗ Landwirte t durch den itigen Ver⸗ Tabak, die Landwirt⸗ Zenter Ta⸗ der Ernte 60.— RM RM). 800 ährend der iſt. irträge, be⸗ geerntet. tekordernte, iäßig. Doch hrig. Man atz in den her Zuver⸗ Kälte* auf den egnete, als re Wande⸗ inen. Erſt der beſich⸗ Geiersberg. der Regen ngewohnter ubei durch mauf den Märchen⸗ ite, überall he. Luſtig er Aſt bog s. Leider nan wieder eibel wurde blick. Von Altenbach. htung wie⸗ bare Hand dann auf eiter. Ein Ende ge⸗ R — riebswarte 3⸗und Be⸗ der Vor⸗ twoch, dem ag, dem die Orts⸗ einen. Es tiebswarte, n. Beginn ſich durch „ ſich zum. Hab und as Schrift⸗ 0. zerbrach. rlen. Der Augenblick ameneeheen Wenn der kt und mit ieht er die Fingerbrei⸗ lich. uer Stern“ en, daß es ies Sterns lmehr eine auf photo⸗ baren un⸗ n aus Be⸗ ps hat feſt⸗ rden einer größert ſich htlich, und Oberfläche ark erhöht, ahlung ge⸗ dieſes Vor⸗ ng machen, Lichtaus⸗ Zehn⸗ bis vaiger erd⸗ lis würde innerhalb ieſer Pla⸗ ingetreten, beobachten, 0 bis 3000 gsweiſe ſo ngeſchwin⸗ hiſchen uns des Rau⸗ exploſions⸗ ein? Sind terie, oder üſſe, wie z us in eine ſturz eines eitet? Die igfaltigkeit ie verſchie⸗ wir, daß ſtehenden bachtungs⸗ Rätſel des erculis zu Sahrgang 5— A Nr. 12— Seite 7 Frühausgabe— Dienstag, 8. Januar 1935 —* * * 2◻ 2000. hao UC Od ꝛu lłultivieræn . Eifh. 2000 ho 2u rodæn 1800 ho Quſfzufoisten 2 50 2—— * Amnnm* . N 0 8—„„ ſooo do ⁊u Enru/ õssemm boclurch VerroBErunꝗ der Ianc. Nurfiache —— 435* 4 4 on 190000 h0 dUf 208οον(ςι⏑φ) Vergrößerung der landwirtſchaftlichen o utfläche Nach der Rückgliederung wird das Saargebiet in die Maßnahmen des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogrammes eingegliedert werden und auch der Arbeitsdienſt wird zur Bodenverbeſſerung uſw. 3 werden können. Dadurch wird die land⸗ wirtſchaftlich benutzte Fläche um zirka 10% vergrößert werden, wodurch 18 000 ha Neuland für deutſche Bauernſöhne der Saar geſchaffen wird. Märkte Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 7. Jan. In RM. per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtill; Jan., Febr., März je 33,75 nom. Br., 33,75.; April 36,50.; Mai 37.; Juni 37,50.; Juli 37,75.; Aug. 38.; Sept. 38,25.; Okt. 38,50.; Nov. 38,75.; Dez. 39 G. Blei: Tendenz: ruhig; Jan., Febr., März 14,50 nom. Br., 14,50.; April 15.; Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. je 15,50 G. Zunk: Tendenz: ſtetig; Fan., Febr., März je 17,50 nom. Br., 17,50.; April 19,50 Br., 19.; Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. je 19,75 Br., 19 G. Londoner Metallbörſe London, 7. Jan.(Amtl. Schluß.) Kupfer p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 28/ is 2813/16, do. 3 Monate 293/13—29/, do. Settl. Preis 28/; Electrolyt 32—32./½; beſt ſelected 311/½ bis 32½; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 32½.— Zinn( p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 228¼—229, do. 3 Monate 228½—228½,„ do. Settl. Preis 229; Straits 231½. Blei(& v. To.) Ten⸗ denz: willig; ausld. prompt offz. Preis 103/½186, do. in⸗ offz. Preis 106—103/18; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½, do. inoffz. Preis 107/½16—109%½10; ausld. Settl. Preis 103/18. Zink(X p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 12, do. inoffz. Preis 111/½16—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 125/½16, do. inoffz. Preis 12¼—12386; gewl. Settl. Preis 12; Aluminium (E p. To.) Inland 100; Antimon( p. To.) Er⸗ zeug.⸗Preis 74—75, chineſ. 57—57½; Queckſilber(2 per Flaſche) 1156—11¼; Platin(& per Ounce) 7/; Wolframerz c. i. f.(sh per Einheit) 38—39; Nickel inländ.(& ver To.) 200—205, do. ausländ. 200—205; „Hakenkreuzbanner“ irtschafts-Nundscar 1934 ein Rekordjahr für die deutſche Kraftfahrzeug⸗ Induſtrie Wenn 1932 der Tiefſtand des deutſchen Kraftfahr⸗ zeugabſatzes auf einen bevorſtehenden Zuſammenbruch der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie hatte ſchließen laſſen, ſo wurde das Jahr 1934, wie der Auto⸗Preſſe⸗ Dienſt berichtet, zu einem Abſatzrekordjahr, das das Konfunkturjahr 1928 noch übertraf. Während im erſten Halbjahr 1934 die Welterzeugung an Kraftfahrzeugen im Vergleich zu 1928 um 18,5 Prozent zugenommen hat, konnte die deutſche Erzeugung in der gleichen Zeit um 85,3 Prozent geſteigert werden. Dieſer Aufſtieg iſt die Folge der nationalſozialiſtiſchen Verkehrspolitik. Die Regierung hatte erkannt, daß die Kraftfahrzeug⸗ induſtrie mit ihren zahlreichen Zubehör⸗ und Neben⸗ induſtrien durch ihre Schlüſſelſtellung zur Ankurbelung der Geſamtwirtſchaft beſonders geeignet ſei, und die Kraftfahrzeuginduſtrie hat deshalb vor allem auch im Arbeitsbeſchaffungsprogramm eine entſcheidende Rolle zuerteilt erhalten. Den verſchiedenen bekannten geſetz⸗ lichen Maßnahmen ſteht die Gründung der deutſchen Automobil⸗Treuhand⸗Gmbͤ(DaAT) zur Seite, deren Zweck es war, eine Geſundung des Kraftfahrzeug⸗ marktes herbeizuführen, indem bisher ungeſunde Zu⸗ ſtände innerhalb des Abſatzprozeſſes, wie ſie in Son⸗ dervergünſtigungen, Vermittlergebühren und ſonſtigen Rabatten beſtanden, beſeitigt und feſte Preiſe für Handel und Induſtrie feſtgeſetzt wurden. In den erſten neun Monaten des Jahres 1934 konnte mehr als die doppelte Kraſtfahrzeugzahl des Jahres 1932 abgeſetzt werden. Wenn im Produktionsrekord⸗ jahr 1928 108 043 Perſonenkraftwagen hergeſtellt wur⸗ den, ſo konnte dieſe Ziffer bereits in den erſten neun Monaten 1934 mit 116 549 Perſonenkraftwagen erheb⸗ lich übertroffen werden. Noch ſtärker als 1933 hat 1934 eine Verlagerung des Abſatzes zugunſten des Kleinwagens ſtattgefunden. Die Zulaſſungen von Laſtkraftwagen, bei denen im Jahre 1933 nur ein geringes Anſteigen der Abſatzziffern zu bemerken war. da ſie von der Steuerfreiheit, die nur für Perſonen⸗ wagen galt, nicht erfaßt wurden, konnten ſich in den erſten neun Monaten 1934 gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1932 mehr als verdreifachen. Auch in der Laſtanhängerinduſtrie wurde in der erſten Hälfte 1934 bereits der Geſamtabſatz des Jahres 1932 faſt erreicht. Die Belebung der Motorradinduſtrie griff 1934 auch auf die Kleinkrafträder über, ſo daß ſich die Herſtel⸗ lung von Kleinkrafträdern wie auch von ſchweren Maſchinen in den erſten neun Monaten gegenüber dem gleichen Zeitraum 1932 gleichfalls mehr als verdoppelte. Die Ausfuhr hat ſich im großen und ganzen gehalten, bei den Perſonenkraftwagen konnte ſogar eine leichte Steigerung der Abſatzziffern feſtgeſtellt werden. Zur Steigerung der Ausfuhr wurden im Oktober von der deutſchen Automobilinduſtrie die Exportausgleichskaſſe und Anfang November 1934 die deutſche Laſtanhänger⸗ Export⸗Gemeinſchaft gegründet. Der Auftrieb der Kraft⸗ fahrzeugproduktion brachte naturgemäß auch eine er⸗ hebliche Steigerung der Beſchäftigtenzahl. Während die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten in der Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie im Jahre 1933 rund 65 000 betrug, womit ſie bereits um 100 Prozent über 1932 mit rund 32 000 Beſchäftigten lag, konnte 1934 die Beſchäftigten⸗ ziffer von 1932 auf das Dreifache erhöht werden. Gteigende Gpareinlagen Das deutſche Volk ſpart wieder Im letzten Jahre haben die Spareinlagen bereits mehr zu⸗ enommen als in jedem anderen ahre der Nachkriegszeit. Ein deutliches Zeichen des wachſen⸗ den Vertrauens der deutſchen Sparer zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaftsführung Spœreinlagen bei den SporlosSe 0˙8 e 70 e, 4, T,, Weißblech J. C. Cokes 2014 f. o. b. Swanſea(sh per box of 108 lbs) 18¼); Kupferſulphat f. o. b.(& per Tonne) 14½—15; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sh per To.) 67½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,18. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7. Jan.(Schluß.) Weizen: Jan. 3,00., März 3,25, Mai 3,40, Juli 3,52½.. Mais: Jan. 72/., März 74., Mai 662/, Juli 62½. Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim vom 7. Januar 1935 Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., trock. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgeb. wW 15 20.70, W 16 20.90, W 17 21.20, alles per Januar.— Roggen: 71—73 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. R 15 16.90, R 16 17.20, K 13 16.50.— Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichw. über Notiz) 19.50—21.50, Winter⸗ und Induſtriegerſte 18.50 bis 19.50.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl.., Preisgeb. G7 Jan. 15.90, G˙8 16.20, G 9 16.40, 6 11 16.70.— Hafer: 48 bis 49 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl.., Preis⸗ gebiet KH 11 Jan. 15.90, H 14 16.40, H 17 16.70. Raps, inl., ab Station 31.00; Mais, m. S. 21.25. Mühlenprodukte: Weizenkleie, m.., Jan. W 17. 10.60; Roggenkleie, m.., Jan. 10.32(beides Mühlenfeſtpreiſe); Weizenfuttermehl 12.75; Weizen⸗ nachmehl 16.50; Vollkleie 50 Pfg. höher.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen prompt 14.30; Soyaſchrot 13.00; Rapskuchen, ausl. 11.90, inl. 11.40; Palmkuchen 13.30; Kokoskuchen 15.20; Seſamkuchen—; Leinkuchen 15.20; Biertreber und Malzkeime geſtrich.; Trockenſchnitzel, loſe(Feſtpr. d. Fabr.) Jan..40; Rohmelaſſe, loſe.76; Steffenſchnitzel 10.00.— Ra u h⸗ futter: Wieſenheu, loſes, neues.80—10.60; Rot⸗ kleehen geſtr.; Luzernkleehen 10.50—11.00;: Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.50—.00; do. Hafer⸗Gerſte .50—.00; geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.00—.50; do. Hafer⸗Gerſte.00—.50. Weizenmehl: Weinzenfeſtpreisgeb. 17, Type 790, aus Inl.⸗Weiz. 27.50, W 15(Bauland⸗Seekreis) 27.50. Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Type 997, Jan.⸗ Lief. 24.60, R 15, Type 997, aus Inl.⸗Weiz. Jan.⸗ Lief. 24.00, R 13, Type 997, Jan.⸗Lief. 23.60. Zuzüg⸗ lich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation ge⸗ mäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandsweizen 3 RM Aufſchlag, do. von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz..50 RM Aufſchlag per 100 Kilo. Ausgleichszuſchläge: Weizen und Roggen plus 40 Pfg., Futtergerſte und Hafer plus 60 Pfg., Müh⸗ lenprodukte plus 30 Pfg., ölhaltige Futtermittel plus 40 Pfg.(von Erdnußkuchen bis Kokoskuchen), zucker⸗ haltige Futtermittel, eingenommen Malzkeime, plus 30 Pfg. Die Preiſe von Erdnußkuchen bis Leinkuchen ſind Feſtpreiſe der Fabrik. Hopfen⸗Wochenmarktbericht Die Marktlage für Hopfen im Inland in der Zeit vom 22. Dezember bis 5. Januar 1935. Hopfen der Ernte 1934: Nach dem Marktbericht des Reichsnähr⸗ ſtandes war der Nürnberger Hopfenmarkt wegen der vielen Feiertage in der Berichtszeit nur für einige Tage für den Geſchäftsverkehr geöffnet. Hopfenhandel und Brauereien haben in dieſer Zeit ſtets wenig Neigung zum Kaufen gezeigt. Der Verkehr am Markt war deshalb ſchwach und der Abſatz gering. Nach Neujahr erfuhr die Nachfrage eine weſentliche Steige⸗ rung. Die feſte Haltung des Saazer Hopfenmarktes und die von da gemeldete ſtarke Abſatzhelebung ſchufen für den deutſchen Markt eine günſtige Grundlage. Alle beteiligten Kreiſe rechnen mit einem immer noch großen Exportbedarf und einer dementſprechenden Er⸗ höhung der Umſatzziffern. Dem Nürnberger Hopfenmarkt wurden in der Be⸗ richtszeit 40 Ballen Hopfen neu zugeführt. Zum Ver⸗ kauf kamen 55 Ballen für Inlandszwecke, wobei Ge⸗ birgshopfen 210—230 RM, Hallertauer 270—280 RM, badiſche 222—235 RM und Aiſchgründer 225 RM erzielten je Zentner. Nachfrage ſteigend. Hopfen der Ernte 1933 und ältere Jahrgänge waren ohne Geſchäft. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe hatte nur kleines Geſchäft. Am Rentenmarkt zeigte ſich innerhalb der Kuliſſe eher weiter leichte Realiſationsneigung, ſo daß Kommunal⸗ Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine bis zu.15 Prozent nachgaben. Altbeſitzanleihe, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen und Reichsbahn⸗VA lagen gut behauptet, während Stahlverein⸗Bonds etwa Pro⸗ zent verloren. An den Aktienmärkten blieben die Kurſe meiſt gut behauptet, das Geſchäft bewegte ſich aber ebenfalls in engen Grenzen. Gut behauptet eröffneten: AEG mit 12/½, AG für Ver⸗ kehrsweſen mit 82½ und Gelſenkirchen mit 644, während Conti Gummi auf 141½ Prozent und Ge⸗ brüder Junghans auf 74¼ Prozent zurückgingen. JG Farbeninduſtrie lagen bei ca. 137 Geld. Im Verlauf hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Während Aktien zumeiſt gut behauptet blieben, bröckelten am Rentenmarkt die Kurſe für Kommunal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine nochmals um je 0,10 Prozent ab. Am Kaſſamarkt blieben Durlacher Hof(Taxe 75, letzter Kurs 60) ge⸗ ſucht. Auch Bankaktien waren teilweiſe noch leicht er⸗ höht. Kommerzbank gaben allerdings Prozent nach. Von fremden Werten zogen 4 Prozent Schweiz. Bundesbahn auf 151(150) an, 3% Gotthardbahn auf 137½(136) an. Nachbörſe: IG Farben 137½ bis ½ Prozent. Es notierten u. a. Altbeſitz 106, 5 Prozent Mexi⸗ kaner abgeſt. 5 ½—/, Adca 61, Bayer. Hyp. und Wechſ. Bk. 83,5, Commerz⸗ und Priv. Bk. 74, Deutſche Bk. und Diskonto 774, Allianz 283, Phönix Berg⸗ bau 514, Rhein. Stahl 92¼, Stahlverein 4234, Akku⸗ mulatoren 150, Aku 50½, Chem. Albert 84 4, Elektr. Licht und Kraft 115 ½. Amſterdamer Deviſenkurſe 6 G Amſterdam, 7. Jan. Berlin 5933, London 72376, Neuyork 14736, Paris 976, Belgien 3462, Schweiz 4792½, Italien 1266, Madrid 2025, Oslo 3637½, Ko⸗ penhagen 3232½, Stockholm 3735, Prag 617. Privat⸗ diskontſatz 7/16. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. lirdieeithemäſte Allahe Kenneſlen e Anordnungen der NSDAꝰP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen⸗Film⸗ und Bildwarte Dienstag, 8. Jan., 20 Uhr, Lichtbildervortrag in der„Liedertafel“. Erſcheinen Pflicht. Kreispropagandaleitung. An ſämtliche Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Am Samstag, 1 2. Januar, findet eine Kaſſen⸗ leiterſitzung ſtatt. Beginn nachm. 4 Uhr im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung, L 4, 15. Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. Der Kreiskaſſenleiter. PO Neuoſtheim. Die Parteigenoſſen unſerer Ortsgruppe werden hiermit erſucht, in der Zeit bis zum 10. d. M. jeweils von 17—20 Uhr im Kaſſenzimmer Feuerbach⸗ ſtraße 10, 2. Stock, ſich zu erkundigen, welchen Monats⸗ beitrag ſie ab 1. Fanuar 1935 zu zahlen haben. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 8. Jan., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle, L 4, 15. Achtung! Die Gymnaſtikkurſe finden ab 7. Fanuar wieder regelmäßig ſtatt. Deutſches Eck. Mittwoch, 9. Jan., 20 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Liſelotteſchule. 20 Pfg. mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 8. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Jeder Stamm⸗ und Fähnlein⸗ preſſewart iſt verpflichtet, für die„Volksjugend“ zu werben und ſeine Erfolge dem Jungbannpreſſewart bis 10. Februar ſchriftlich mitzuteilen im Schubfach Preſſe im Geſchäftszimmer des Jungbannes in M 4a. BdM Oſtſtadt. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. Die Mädels treten am Mittwoch, 9. Jan., 19.30 Uhr., zum Dichterabend in Uniform an der Heilig⸗ Geiſt⸗Kirche an. 30 Pfg. ſind mitzubringen.— Die Schaftführerinnen kommen Donnerstag, 8 Uhr, ins Heim. Feudenheim. Dienstag, 8. Jan., 20.15 Uhr, gemein⸗ ſamer Heimabend ſämtlicher Mädelſchaften. Erſcheinen Pflicht! Brennmaterial mitbringen! Rheinau. Die Beiträge für Monat Januar 1935 müſſen unbedingt in den Heimabenden am 8. und 9. des Monats abgerechnet werden. Sozialreferat. Sämtlichen Referentinnen wird es zur Pflicht gemacht, den Vortrag unſerer Obergau⸗ Sachbearbeiterin Erna Lott am Mittwoch, den 9. Jan., 20.15 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz zu beſuchen. Untergau 171. Wir weiſen ſämtliche Führerinnen und Mädels auf obigen Vortrag hin. Eintritt frei. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk, Fachſchaft Fri⸗ ſeure. Dienstag, 8. Jan., 20.30 Uhr, findet im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4,—9, die erſte Pflichtverſamm⸗ lung im neuen Jahr ſtatt. Wir erwarten Erſcheinen ſämtlicher Gehilfen und Gehilfinnen. Fachgruppe Büro⸗ u. Behördenangeſtellte. Diens⸗ tag, 8. Jan., Ortsgruppenheim, I 3, 3, 20.15 Uhr. Fachgruppe der Rechtsanwaltsangeſtellten. Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel). Fachgruppe Gaſtſtüttengewerbe. Dienstag, 8. Jan., 24 Uhr, findet im Saale der Wirtſchaft zum„Haus der deut⸗ ſchen Arbeit“, p 4, 4/5, für alle Köche und Kellner, die im Beſitze des weißen Berufsausweiſes oder eines ordnungsmäßigen Lehrzeugniſſes ſind, eine ſehr wichtige Verſammlung ſtatt. Redner: Gau⸗ fachgruppenwalter Pg. Touſſaint, Karlsruhe. Thema: Meiſterprüfung. Vollzähliges Erſcheinen wird er⸗ wartet. Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Dienstag, 8. Jan., iſt im Heim, L 13, 12a, von.30 bis 10 Uhr Heimabend bzw. Berufskunde. Um zahlreichen Beſuch wird gebeten. Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Unſere Sprech⸗ ſt unden finden jetzt in p 4, 4(Zimmer 40) wie folgt ſtatt: Dienstags von—6 Uhr Fachberatung, Mitt⸗ wochs von—5 Uhr Berufsberatung, Donnerstags von.30—6 Uhr allgemeine Sprechſtunde, Freitags von.30—6 Uhr allgemeine Sprechſtunde. Jungbuſch. Verſammlung ſämtlicher Betriebszellen⸗ obleute am Donnerstag, 10. Jan., 20.15 Uhr, im„Schwarzen Lamm“. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der DAð Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten, Fach⸗ gruppe Wohlfahrtspflegerinnen. Mittwoch, den 9. Jan., 20.15 Uhr, großer Saal, Vortrag:„Soziale Aufgaben des BDM“. Referentin: Erna Lott, Karlsruhe. Berufsgruppe der Büro⸗ und Behördenangeſtellten, Fachgruppe Reich⸗ und Länderperwaltungen. Der Wiederbeginn der Arbeitsgemeinſchaft„Das Reichs⸗ bewertungsgeſetz“ wird von Mittwoch, 9. Jan., auf Mittwoch, 16. Jan., verlegt. Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Dienstag, 8. Jan., 20.15 Uhr, im Heim, N 4, 17, Uebungsfirma Lotto Schulz und Alma Thiele. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die zweite Verſammlungswelle in der Er⸗ zeugungsſchlacht finden für das Gebiet der Kreis⸗ bauernſchaft Mannheim, jeweils um 20 Uhr, folgende Verſammlungen ſtatt. In allen Verſammlungen ſprechen Dr. Krumm und Dr. Gugelmeier, Ladenburg. Donnerstag, 10. Jan.: In Edingen im„Lamm'“; in Neckarhauſen in der„Krone“. Montag, 14. Jan.: In Ilvesheim im„Schiff“; in Seckenheim im„Badiſchen Hof“. Freitag, 18. Jan.: In Feudenheim im„Adler“; in Wallſtadt in„Hirſch“. Samstag, 19. Jan.: In Ladenburg im„Stern“; in Schriesheim in der„Roſe“. Dienstag, 22. Jan.: In Käfertag im„Adler“; in Sandhofen im„Adler“. Donnerstag, 24. Jan.: In Friedrichsfeld im „Badiſchen Hof“; in Neckarau im„Lamm'“. Kreisbauernſchaft Mannheim, Fachſchaft Gartenbau An alle Ortsfachwarte und Fachgruppenleiter! Sie werden erſucht, von nachſtehender Anordnung Kenntnis zu nehmen und pflichtgemäß mitzuarbeiten. 1. Es wird angeordnet, daß jeder Ortsfachwart am erſten Samstag jeden Monats einen Sprechabend abhält. 2. Es wird angeordnet, daß jeweils am zweiten Samstag jeden Monats eine Kreis⸗ gruppenleiter⸗Beſprechung ſtattfindet. 3. Es wird angeordnet, daß jeweils am letzten Sonntag jeden Monats, vorm. 10 Uhr, eine öffentliche Kreisgruppen⸗Ver⸗ ſammlung ſtattfindet. 4. Die Ortsfachwarte ſind verpflichtet, kurz e Be⸗ richte ihrer Sprechabende an den jeweils folgen⸗ den Kreisgruppenleiter⸗Beſprechungen vorzulegen. Die Kreisgruppen⸗Verſammlung wird durch beſon⸗ dere Einladung unter Bekanntgabe des Lokas ein⸗ berufen. Der Kreisfachwart. NS⸗Jungbauernſchaft Seckenheim. Dienstag, 8. Jan., 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung aller nicht ſelbſtändigen Jungbauern im „Badiſchen Hof“. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Mittwoch, 9. Jan., 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Siechen“, Mann⸗ heim, N 7, 7, Mitgliedervollverſammlung. Erſcheinen ſelbſtverſtändlich. NS⸗Volkswohlfahrt Ortsgruppe Lindenhof. Wer überläßt uns für die Ausſtattung des neuen Ortsgruppenheimes geeignetes Büromöbel(Stühle, Schränke, Tiſche, Schreibtiſche uſw.) Benachrichtigung erbeten an NSV, Ortsgruppe Lindenhof, Eichelsheimer Straße 51—53. Die Ortsgruppenwalterin. NS⸗Gem.„Kraft durch Freude“ Strohmarkt. Die Sportwerbewarte der NS⸗Gem. „Kraft durch Freude“ der Ortsgruppe Strohmarkt haben am Dienstag, 8. Jan., nachm. zwiſchen 6 und 7 Uhr im„Haus der deutſchen Arbeit“, Zim⸗ mer 33, unbedingt zu erſcheinen. Feudenheim. Die Sprechſtunden des Kdß⸗Wartes finden Montags, Mittwochs und Freitags von 19 bis 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Arbeits⸗ front im Alten Schützenhaus ſtatt. Hauptſchrifileiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Rin Kommunales und Rien gas; für Kulturpolitik, Feuil⸗ leton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155 Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. S. G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion. 10.30—12.00 1 r außer Samstag und Fernſprech⸗Nr. für erlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmip, Mannheim. Zur Zett iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. rühausgabe A Mannheim 18 660 rühausgabe A Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4 Weinheim 10 Abendausgabe 4K4A. 20 376 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgabe B Schwetzingen. 2725 Ausgabe B Weinheim 2050 39 496.⸗A.— 19 748 — 20 660 Jahrgang 5— X Kr. 12— Seite S „Hakenkreuzbanner“ —————— 2. 22 A. —— Ae ,, Die Mannſchaftskämpfe der Ringer Beginn der Endkämpfe in Baden In den beiden oberbadiſchen Bezirken wurden am letzten Wochenende noch zwei rückſtändige Begegnungen der Ringer⸗Gauliga ausgetragen. Im Bezirk Schwarzwald unterlag der KSV Tennenbronn mit 317 Punkten gegen Ger⸗ mania Villingen und im Bezirk Freiburg kam Eiche Schiltach zu einem kampfloſen(21:0) Sieg über Rheinſtrom Konſtanz, da die Kon⸗ ſtanzer 40 Minuten zu ſpät antraten. Im Freundſchaftskampf ſiegten dann die Gäſte mit 14:6 Punkten. Am 20. Januar beginnen nun in Baden die Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft, an denen acht Mannſchaften— jeweils die beiden Be⸗ zirkserſten— beteiligt ſind. Aus finanziellen Gründen wird in zwei Gruppen gekämpft, in der einen kämpfen die Vertreter Unterbadens und Mittelbadens, in der anderen die der Be⸗ zirke Freiburg und Schwarzwald. Der erſte Kampftag bringt folgende Paarungen: Gruppe Nord: ASvVg 84 Mannheim— Germania Weingarten; Germania Karlsruhe — Eiche Sandhofen; Gruppe Süd: S — Germania Hornberg; Rheinſtrom onſtanz— Alemannia Kuhbach. Südweſt Im Bezirk Pfalz des Gaues Südweſt konnte der führende RTSVSiegfried Ludwigs⸗ hafen einen neuen Sieg feiern und damit die führende Stellung befeſtigen. Die ſüddeutſche Meiſtermannſchaft ſchlug die Staffel von Eiche Frieſenheim mit 13:5 Punkten.— Der Vfe Oppau blieb auch in ſeinem ſechſten Kampf ohne Sieg. Gegen den ſtarken Vfͤ Schifferſtadt gelang ihm nicht einmal ein einziger Punkt; die Gäſte ſiegten mit 19:0 Punkten.— Die Be⸗ gegnung zwiſchen StuRC Lampertheim und StuRC Ludwigshafen wurde vorläufig mit 21:0 für Lampertheim gewertet, da Ludwigs⸗ hafen nicht antrat. Ludwigshafen behauptet allerdings, nicht richtig benachrichtigt worden zu ſein, ſo daß alſo das Ergebnis noch nicht als endgültig anzuſehen iſt. Die Tabelle hat jetzt folgendes Ausſehen: 1. Siegfried Ludwigshafen 12:0 Punkte, 2. VfK Schifferſtadt 10:2 Punkte, 3. Eiche Frieſenheim:6 Punkte, 4. StuRC Ludwigshafen:6 Punkte, 5. StuRC Lampert⸗ heim:10 Punkte, 6. VfL Oppau:12 Punkte. Der Bezirk Main⸗Heſſen brachte das Mainzer Lokaltreffen zwiſchen An 04 Weiſenau und ASVg 88 Mainz, das der Gaumeiſter mit 12:6 Punkten für ſich entſcheiden konnte. Württemberg Die Endkämpfe in der württembergiſchen Ringer⸗Gauliga können nicht vor Ende des Monats beginnen, denn es ſteht ja immer noch der dritte Bezirksmeiſter(SV Königsbronn oder SV Göppingen) aus, der vorausſichtlich am kommenden Sonntag ermittelt wird. TSV Münſter und ASV Tuttlingen müſſen alſo noch warten. Badiſche Gewichtheber⸗Meiſterſchaft Die badiſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ Gewichtheben wird am kommenden Samstag und Sonntag, 12. und 13. Januar, entſchieden. Die amtliche Abnahme erfolgt bezirksweiſe in verſchiedenen Orten des Gaues. Als ausſichts⸗ reiche Mannſchaften gelten SVg 84 Mann⸗ heim, die bisher das beſte Ergebnis zu ver⸗ zeichnen hat, und Germania Karlsruhe. Bei den bayriſchen Gewichthebern gab es in Augsburg die erſten Meiſterſchaftskämpfe. SC Auguſta Augsburg erzielte dabei 3515 Pfd., während Roland München nur 3100 Pfd. ſchaffte. Die Rekordleute Deutſch(Halbſchwer⸗ gewicht) und Renfer(Bantamgewicht) waren in beſter Form(720 bzw. 520 Pfund!), aber die unternommenen Rekordverſuche im Stoßen und Reißen mißglückten. Am die badiſche Box⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft Zwei weitsre Bezirksmeiſter Nach mehrwöchiger Ruhepauſe wurden im Gau Baden am Wochenende die Kämpfe um die Mannſchaftsmeiſterſchaft in den einzelnen Be⸗ zirken fortgeſetzt. Während der Kreis 2 im Bezirk Oberbaden ſchon ſeinen Meiſter im BC Singen ermittelt hat, konnten in Unterbaden (Bezirk J und Oberbaden(Kreis I) gleichfalls die Konkurrenten zur Teilnahme an den Gau⸗ kämpfen feſtgeſtellt werden. In Unterbaden ſchlug der VfRn Mann⸗ heim ſeinen gefährlichen Rivalen, Poft Mann⸗ heim, im Entſcheidungskampf nach harter Ge⸗ genwehr glücklich mit:7 Punkten denkbar knapp. Die Tabelle: VfR Mannheim F:2 Poſt Mannheim i:4 VfK 86 Mannheim g Im Bezirk Mittelbaden ſind die Kämpfe um die Meiſterſchaft noch weit im Rückſtand. Am letzten Freitagabend wurde erſt in die Rück⸗ runde eingetreten. Die Karlsruher Germania ſetzte ihren Siegeszug gegen Pforzheim/ Bröt⸗ zingen fort. Der Kampf brachte nur fünf regu⸗ läre Begegnungen, von denen wiederum zwei nur über die volle Diſtanz gingen. Der 10:6⸗ Sieg der Karlsruher wiegt um ſo ſchwerer, wenn man bedenkt, daß die Gäſte durch Punkte⸗ teilung im Fliegen⸗ und Schwergewicht und zwei kampfloſen Siegen im Welter⸗- und Halb⸗ ſchwergewicht zu ihren Punkten kamen. Die Entſcheidung um die mittelbadiſche Meiſter⸗ Kegeln als Leibesübung Die Sporkordnung der Kegler Es iſt noch nicht allzu lange her, daß Kegeln lediglich als Beluſtigung angeſehen wurde. Der Kegler, mit dem unvermeidlichen Bierglas in der Hand, die Zigarre im Munde, gehörte in ſeiner fleiſchigen Maſſigkeit zu den beliebte⸗ ſten Modellen der Witzblattzeich⸗ ner. Erſt durch die unermüdliche Arbeit des Deutſchen Kegler⸗Bundes wurde aus dem Ke⸗ gelſpiel der Kegelſport. Die heißen Bemühungen der Kegler um reſt⸗ loſe Anerkennung ihres Sports gingen erſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land ganz in Erfüllung, als ſie während der Deutſchen Kampfſpiele in Nürnberg Seite an Seite mit den Sportkameraden aus anderen Lagern vor dem Reichsſportführer aufmarſchie⸗ ren durften und dann in der Rieſenhalle im Luitpoldhain, wo auch die Boxer und Ringer ihre Wettkämpfe austrugen, eine ideale Kampf⸗ ſtätte hatten. Wie ernſt es den Keglern um ihren Sport iſt, das geht aus der Sportordnung des Deut⸗ ſchen Kegler-Bundes hervor. Iſt ſchon der Wurf der Kugel eine körperliche Uebung an ſich, ſo dient ſie fraglos der Körperſtählung, wenn die vorgeſchriebenen Regeln dabei genau beachtet werden: Erfaſſen der Kugel; Einnahme einer geraden Haltung; tiefes Atemholen; teilweiſes Niedergehen in die Beuge; Vorwärtsſchnellen des Körpers mit Schwingen des belaſteten Arms, dabei Blick auf den Aufſatzpunkt der Kugel; Anſpannen der Muskeln und genaues Abwägen und Senken der Arme; Entſpannen der Muskeln und abermaliges tiefes Luftholen; Beobachtung des Laufs und Einſchlags der Ku⸗ gel; Beurteilung und Einprüfung des Erfolgs. Sämtliche Muskeln des Körpers werden bei Innehaltung dieſer vorgeſchriebenen Regeln erfaßt; auch werden Herz, Lunge, Nerven und Gefühl geſtählt. Während des Kegelns beſteht Rauch⸗ und Alkoholverbot! Die Wettkampfbeſtimmungen ſchreiben vor, daß Bundesmitglieder das Sportkegeln nur außerberuflich ausüben dürfen; ſie müſſen alſo Amateure ſein. Zur Entfaltung und Prü⸗ fung von Höchſtleiſtungen und zu beſonderer Ertüchtigung des Körpers werden Sportkämpfe veranſtaltet. Die Beteiligung an„Preiskegeln“ zu Gewinnzwecken iſt den Bundesmitgliedern bei Ausſchluß aus dem Bunde verboten! Wich⸗ tig iſt, daß Bundesmitglieder, die ſich an den Langſtreckenkämpfen des Deutſchen Kegler-Bun⸗ des beteiligen, ſich alle zwei Jahre von einem Sportarzt unterſuchen laſſen müſſen. Um Uebertreibungen zu vermeiden, wurden Höchſtgrenzen für die in einem Kampf abzu⸗ werfende Kugelzahl feſtgeſetzt. Auf Aſphalt⸗ und Scherenbahn ſollen nicht mehr als 300 Wurf, auf der Bohlenbahn nicht mehr als 400 Wurf in einem Wettkampf verlangt werden. Für die Internationale Bahn ſind acht Durch⸗ gänge hintereinander im Paarkampf bei zwei vorhandenen Bahnen oder 80 Wurf im Lang⸗ ſtreckenkampf in die Vollen geſtattet. Jede ſport⸗ liche Veranſtaltung muß von zuſtändiger Seite beaufſichtigt und geleitet werden. Genaue Vorſchriften beſtehen über die Aus⸗ ſchreibung von Sportkämpfen. Die Meiſterſchaf⸗ ten ſind offen für alle Mitglieder des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Selbſtver⸗ ſtändlich müſſen Nichtmitglieder des Deutſchen Kegler⸗Bundes an den Ausſcheidungskämpfen der örtlichen Keglervereinigungen teilnehmen und ſich von dort bis zur Teilnahme an den Bundesmeiſterſchaften durchkämpfen. Auch ein Bundesſportabzeichen wird vom Deutſchen Kegler⸗Bund ausgegeben, das jedoch nach beſonderen Beſtimmungen er⸗ worben werden muß. Die Kampfbahnen müſſen beſonderen Vorſchriften entſprechen, ebenſo ſind Größe und Gewicht der Kugeln und der Ke⸗ gel genau feſtgelegt. Bahnen und Geräte müſ⸗ ſen von berufener Stelle abgenommen werden. So iſt dann dafür geſorgt, daß das einſtige Spiel dem ſportgerechten Kegeln Platz gemacht hat, daß ſich der Kegler von heute mit Recht Sportsmann nennen darf. ſchaft dürfte erſt mit dem letzten Kampfabend 1. Karlsruher BV⸗Pforzheim/ Brötzingen fäl⸗ lig ſein. Die Tabelle: Germ. Karlsruhe:0 Pforzh./ Brötzingen 155 1. Karlsruher BV 178 Im Bezirk Oberbaden(Kreis I) wurde die Vereinigung Freiburger Fauſtkämpfer durch einen überlegenen 12:4⸗Sieg über die Kombination von Schopfheim /Lörrach Meiſter dieſes Bezirks. In Schopfheim beim Vorkampf hatten bekanntlich die Freiburger nicht ihre komplette Staffel zur Stelle. Der Kampf ging verloren, jedoch entſchied der Gauſportwart die⸗ ſes Treffen für unentſchieden(:), da ur⸗ ſprünglich Schopfheim mit ſeiner Mannſchaft allein den Kampf beſtreiten wollte und erſt in letzter Minute Verſtärkung aus Lörrach herbei⸗ holte. Der Rückkampf entſchied nun Freiburg überlegen zu ſeinen Gunſten und holte ſich damit die Teilnahmeberechtigung an den Gau⸗ kämpfen. Die Tabelle: VFß Freiburg h:1 Schopfheim:3 Lörrach nngns:0 v. Cramm in St. Moritz beſiegt Beim St. Moritzer internationalen Tennis⸗ turnier gab es eine Rieſenüberraſchung.— Deutſchlands Spitzenſpieler, der Berliner Gott⸗ fried von Cramm, hatte gegen den Fran⸗ zoſen Gentien anzutreten und unterlag trotz härteſter Gegenwehr mit:6,:6. In einem weiteren Spiel des Viertelfinals ſchlug Gen⸗ tiens Landsmann Feret den italieniſchen Da⸗ vispokalſpieler Auintavalle mit:2,:2. Im Rund des künftigen Hauptkampfplatzes für die Olympiſchen Spiele 1936 ſtehen ſchon die Grundmauern der Tribünen. Der Bau ſchreitet rüſtig vorwärts Schwarzwald⸗Skimannſchaft für Freudenſtadt Angeſichts der Terminungleichheit, wie ſie dieſes Jahr für die Durchführung der Meiſter⸗ ſchaft des Ski⸗Clubs Schwarzwald am 19./20. Januar in Schonach und der des Schwäbiſchen Schneelauf⸗Bundes am 12./13. Januar in Freu⸗ denſtadt eintritt, hat der Ski⸗Club Schwarz⸗ wald, wie ſchon kurz berichtet werden konnte, die alte, lange Freundſchaftsbeziehung zwiſchen den beiden Gauen weiter geführt und eine Be⸗ ſchichung der Schwäbiſchen Skimeiſterſchaften in Freudenſtadt beſchloſſen. Für dieſe Mann⸗ ſchaft iſt nunmehr auch die Zuſammenſetzung feſtgelegt. Die vier nominierten Läufer ver⸗ teilen ſich verſchiedenartig auf die einzelnen Wettbewerbe. Auf den kombinierten Lauf, alſo Langlauf und Sprunglauf für die Meiſterſchaft, melden die beiden Freiburger Richard Mo⸗ rath und Ernſt Brombacher. Für den Abfahrts⸗ und Slalomlauf wird Wittner (Zell/ Wieſetal) ſtarten, und für den Spezial⸗ pſrunglauf der Neuſtädter Hermann, dieſer allerdings unter der Vorausſetzung, daß zeitige Rückkehr vom Olympia⸗Kurs in Garmiſch⸗ Partenkirchen möglich iſt. Aus Deutſchlands Handball⸗Gauen Eine Rundſchau Die Punktekämpfe der Handballer ſind in Oſtpreußen am weiteſten gediehen, wo ſich Hindenburg Allenſtein, Polizei Königsberg, TV Neufahrwaſſer⸗Danzig und TV Grollmann⸗ Oſterrode bereits für die Endſpiele qualifiziert haben. In Pommern eroberte Greif Stettin mit einem 12:6⸗Sieg über Keith Stargard wich⸗ tige Punkte. Nur zwiſchen Greif und den Stet⸗ tiner Preußen, deren Spiel gegen die Stettiner Polizei ausfiel, ſollte die Entſcheidung um die Meiſterſchaft liegen. Im Gau Branden⸗ burg führt der Polizeiſportverein Berlin nach einem 18:3⸗Sieg über den TV 1860 Frankfurt a. d. Oder weiter ohne Punktverluſt die Tabelle an. Einer ſeiner hartnäckigſten Verfolger, der BSVe92, iſt durch eine:11⸗Niederlage gegen die Berliner Beamtenverſicherung zurückgefal⸗ len, während der Meiſter des Vorjahres, der Aslaniſche Turnverein nach einem:2⸗Sieg über Bewag immer noch Ausſichten hat, nach vorn zu kommen. Einen wichtigen Kampf gab es in Schleſien. Alemannia Breslau ſchlug den NSTV Breslau mit:4. Dadurch hat Poſt Oppeln, die zu gleicher Zeit gegen Reichsbahn Der Reichsſportführer in Stettin Zum erſtenmal weilte der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten am Sams⸗ tag und Sonntag in Stettin, um auf mehreren großen Veranſtaltungen die perſönliche Füh⸗ lung mit der pommerſchen Turn⸗ und Sport⸗ bewegung aufzunehmen und zu vertiefen. Am Samstagnachmittag wurde er von den Leitern der Behörden und Organiſationen, von den Vertretern der Reichswehr, der Schutz⸗ und Landespolizei in dem neuen Ratsherrenſaat der Stadt Stettin empfangen. Oberbürgermeiſter Faber entbot ihm den herzlichen Willkommen⸗ gruß der Stadt und betonte, daß heute die Lei⸗ besübungen nicht mehr Selbſtzweck ſeien, ſon⸗ dern der höheren Idee des Vaterlandes dien⸗ ten. Der Reichsſportführer dankte für den freundlichen Empfang und gab dann einen Ein⸗ blick in die Wege und Ziele der vom Staate aus jetzt einheitlich gelenkten Leibesübungen. wie ſie in Zukunft der Ertüchtigung der deut⸗ ſchen Menſchen dienen ſollen. Weiter berichtete er über die Vorbereitungen zum Olympiajahr. Am Abend ſprach der Reichsſportführer auf einer Maſſenverſammlung vor der Stettiner Turner⸗ und Sportlerſchaft über„Staat und Leibesübungen“. Er führte u. a. aus, daß durch die Schaffung des Sportamtes in der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die nationalſozialiſtiſche Forderung„Leibesübungen für alle“ erfüllt ſei. 800 000 deutſche Volks⸗ genoſſen ſtählten heute ihren Körper in den Kurſen dieſes Sportamtes. Damit glaube er der Volksgemeinſchaft beſonders zu dienen. Weiter ging der Reichsſportführer auf die Frage der Leibesübungen in den Schulen ein und wünſchte, daß der Staatsjugend⸗ tag zu einem Tag der geſamten deutſchen Jugend, und weiter die tägliche Turnſtunde als Grundlage der Volksgeſundheit Wirklichkeit werde. Oppeln mit:2 gewann, einen größeren Vor⸗ ſprung gewonnen, der vielleicht zum Endſieg ausreicht. Offen bleibt das Rennen weiter in Sachſen, obwohl die Leipziger Sportfreunde mit:0 gegen den TSV 67 Leipzig gewannen und damit allein ſchon bei nächſter Gelegenheit zur Spitze aufſchließen. Dagegen erlebte der TV Chemnitz⸗Gablenz die Ueberraſchung einer:7- Niederlage durch die Turngemeinde Pirna. Da⸗ mit haben ſich die Chemnitzer vorläufig alle Meiſterſchaftsausſichten verdorben. Die Magde⸗ burger Polizei iſt im Gau Mitte hochüber⸗ legen und ſteuert als heißer Favorit der Gau⸗ meiſterſchaft zu. Mit 14:3 erwieſen ſich die Poli⸗ ziſten am Sonntag dem MTV Magdeburg über⸗ legen. Spannend wird ſich das Rennen noch im Gau Noromark zwiſchen der Polizei Kiel und der Polizei Hamburg geſtalten, deren Aus⸗ ſichten noch völlig gleich ſind. Am Sonntag ge⸗ wannen die Kieler das ſchwere Spiel gegen St. Georg Hamburg mit:2 und die Hamburger Polizei fertigte Oberalſter, alſo einen nicht we⸗ niger gefährlichen Gegner, mit:5 ab. Durch dieſe Siege haben die beiden Spitzenreiter ihren Vorſprung vor ihren Verfolgern vergrößert. Völlig offen iſt die Lage noch in Nieder⸗ ſachſen. Der bisher führende Polizei⸗SV Hannover unterlag dem MTV Braunſchweig 6˙8 und trat den Braunſchweigern ſeinen erſten Platz ab. In Weſtfalen bleibt die Reichs⸗ wehrmannſchaft von Hindenburg Minden Fa⸗ vorit. Gegen die Bielefelder Polizei gelang Minden ein leichter Sieg mit 10:2. Chancen gegen Minden hat nur noch Polizei Münſter, die den ſchweren Kampf gegen Polizei Dort⸗ mund mit 14:8 gewann. Im Gau Nieder⸗ r hein haben Tura Barmen, Kupferhütte Duisburg und Raſenſport Mülheim weiterhin faſt gleiche Ausſichten. Alle drei gewannen ihre ſonntäglichen Spiele, Tura gegen TV Stoppen⸗ berg mit dem ungewöhnlich niedrigen Ergeb⸗ nis von:1. Poſtſportvereine tagen in Würzburg Die Arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Poſt⸗ ſportvereine, die über 300 Vereine umfaßt, wird am 13. Februar in Würzburg eine Ta⸗ gung abhalten, um ſich über die wichtigſten Allgemeinfragen der Entwicklung und des wei⸗ teren Ausbaues der deutſchen Poſtſportvereine zu beraten. Da der wir noch Sie aber we u. treten Sie gern behilfl einführen, s Auch Sie mi Her die Vertrau Mittwoch v 10-12 Unr, Friſeur geſt Guß ich ein. g tritt. Alt. Er u. Anſpr. u. Erſtklaſſige Ve 8 Nebenver Frauen u. 3 Nö. g6 maimt Slpfe Grunauerſtr. Ehrliches fleißi Zahesmäbſ Deenſtmädch für Geſchäft(L. mittel) u. Haus m. 1000.% Einl w. ſichergeſt. wi Raſch entſch m.—2 Mill⸗ unt. 4“ Früulein 23 fucht ötell Fam. Anſchl. vorh. Zuſchr. Fg. Expedie u. 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Eine Ue erg Neisterleitungl waltun In der Pause die gute f Juſtizi Erfrisciuang lente Tage! Beginn:.00,.30..30 Reich. im Ineater-Haiiee A1r X gegenüb. d. Haupteing. d. Nat. Theat. der SA u B 2, 14 Gegr. 1785 des ehem pausenglocke des Mat.-Ineaters e den von 3 juſtizmini ie geiden Feehunde 4 FAii IIm 157————— SehAUSUReTH ADITOI— — Se. Hoheit der Dienstmann—— errrr 11775 URC 5 ACIrLAT2 TrxronTT G ũ 5 11„Ab heute.13..20 8. 30 —— gleitung Eine doppelte Glanzleistung oe: Humor: Illemndentmolekrt ulpn A. Aoberts/ An Wüst fenah mit Wein Ferdl als Fürst christian XVIl. und Dienstmann Hefdörter ene e. eim paak, ae zie rrünen ner, der Biertisch-Politikern u. 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Pg. 5 Als der 4—2 +I 1 Kampf um 74 aufzunehme —— 9⁰ von ſes Werk 1 ichet Pracht ersteht ter- ramz- Für Kinder u. auch Onkel Jahnf essantesten———— Frledrichsring 14 Pobrt 54 t jer- hat ſich bewährt— Telefon 4½ 10 5 EUte Vevier-Abend Schule—— vom Nil— beibehalten klügste und schönste Kön hlich 5 f Pofosvor ffioarich Vürrer—— M 7, G Dorſch⸗ Lebertran! 0 38 Aegypten- steht in Mittetpunier diesez 5 5— 15 d An dem am Donnerstag, den 10. Januar, 5 5 gfrenso fei 91 ittern mü f- Das reich vitaminhaltige Nähr⸗ undſßß— werlee von Bach. Beethoven abends&.30 Uhr. Kräftigungsmittel, in Plaſchen und Tamtastischen pfun l. Ilsxtartunosfitmes! nuf große 3 kurs können sich noch einige Da ausgewogen. Eie'r⸗vebertran 3 Brahmns, Chopin Ibeteiligen. In Vorbereitung: ebertran⸗Emulſion. Cecil B. lle Hilles grögter Film! 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