1. Januar 193. ui——— — glichłkeit 2u chtięten ſmit er Geschäft ͤ 1935 roſſten! Urwaren n -Artikel Lalltſprecher ſtatt 75 nur RM.; 6moking ganz auf Seide, f. gr. Herrn f. 45% zu verkf.(19 668“) Weiß,., Kleine(19 664“) Holzorehbank hill. zu verk. Diet⸗ nann, Bellenſtr. 48 (19 664“) euu. br. Cehen gemufit ab 35.— loite zu. 11.7 Hilden Elfenbein, chõmte Modelle sehr preiswert L. Hamia 7 1, 10 Ehestandsdorleh. Kauigesuche Anzũ e lerron-Hosen Schuhe kauft dvalierhaus 11. 20. Iel. 25735 810—1200 Meter. erſportplatz. Ski⸗, Beſte Unterkunft. Kurverw. Tel. 224. 76 K) U 1, 7 chgeschöft — Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 2. 38 F „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet zuzüglich.50 RM nehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Früh⸗Ausgabe ARrs .„ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM Für unverlangt eingeſandte ernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das monatl..20 RM. bei . 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Immerhin, die„abgeſprengte Kom⸗ pagnie Saar“ hatte Jahre hindurch allein einen verzweifelten Kampf zu führen, denn lange Zeit macht es uns unſere nationale Ohnmacht unmöglich, unſeren deutſchen Brüdern wirkſam zu helfen. Ergriffen leſen wir den letzten Aufruf der Deutſchen Front.„Männer und Frauen der deutſchen Eidgenoſſe nſchaft“ ſo lautet die Anrede und jedes Wort dieſes flammenden Aufrufes brennt in unſeren Her⸗ zen. Er ſchließt mit den Sätzen:„Wir wollen die Freiheit, wir wollen den Frieden. Die Freiheit der großen deutſchen Nation iſt der Frieden der Welt.“ Dieſe Worte zeugen davon, daß ſich dieſe deutſchen Männer an der Saar ihrer Verant⸗ wortung wohl bewußt ſind. Dieſe Worte ſind ein letzter Appell an das Gewiſſen der Welt, alles zu tun, damit bei der Rückgliederung der Saar keine weiteren Schwierigkeiten bereitet werden. Die Saar will zu ihrem Mutterlande, und zwar ſo ſchnell wie es die notwendigen organiſatori⸗ ſchen Arbeiten erlauben. 4* Amtlich wurde verlautbart:„Das Saargebiet wird bei der Rückgliederung in der geſchloſ⸗ ſenen Einheit übernommen werden, in der es in den Jahren des Kampfes um ſeine Zukunft zuſammengeſtanden hat.“— Dieſer Beſchluß wird im Saargebiet ſtarken Beifall finden, denn man konnte ſich ohnehin nicht mit dem Gedanken vertraut machen, daß die ver⸗ ſchworene Kampfgemeinſchaft, die man in den verfloſſenen 16 Jahren gebildet hatte, ſo bald enden würde. Man hat im Ge⸗ biet der ehemaligen Saarpfalz zuſammen mit dem ſiebenmal ſo großen ehemals preußiſchen Gebiet alle Nöte und Sorxgen dieſer Jahre der Fremdherrſchaft getragen und iſt erfreut dar⸗ über, daß man jetzt gemeinſam auch an die großen Aufgaben herangehen kann, die ſich aus der Rückgliederung in das Mutterland ergeben. Ebenſo freudigen Herzens nimmt man es zur Kenntnis, daß der Mann, der aus ſeinem ehr⸗ lichen deutſchen Herzen heraus den Kampf um die Saar mit aller Leidenſchaft führte, Joſef Bürckel, Reichskommiſſar für die Rückglie⸗ derung iſt. Bekonntgabe des flbſtimmungs⸗ ergebniſſes wiederum verſchoben Saarbrücken, 11. Jan. Die Abſtim⸗ mungskommiſſion teilt mit: Aus techniſchen Gründen wird die Stimmzählung erſt am Montag um 17 Uhr anfangen. Es iſt vorge⸗ ſehen, daß die Bekanntmachung des Ergebniſ⸗ ſes früheſtens am Dienstagmorgen, 7 Uhr, er⸗ folgen wird. Wahrſcheinlich wird das Ergeb⸗ nis durch Rundfunk um 8 Uhr bekanntgegeben werden. markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigsbhafen 4960. Verlaasort Mannheim Der letzte flufruf der deutſchen Front Saarbrücken, 11. Jan. Die Landesleitung der Deutſchen Front erlüßt zum letzten Male vor der Abſtimmung einen großen Schlußauf⸗ ruf, in dem ſie noch einmal an das Volksbe⸗ wußtſein aller Saarländer appelliert. Die Saar will die Freiheit und den Frieden, und darum gebe die Deutſche Front jedem Saarländer in dieſer denkwürdigen Stunde die Hand. Der Aufruf lautet: „Deutſche Männer und deutſche Frauen an der Saar! 15 lange bittere Jahre der gewaltſamen Tren⸗ nung vom Vaterlande gehen zu Ende. Ein ge⸗ waltiger opfervoller und ſiegreicher Kampf für das deutſche Volkstum ſteht vor ſeiner Voll⸗ endung und Krönung. Die Stunde iſt gekommen, da wir alle mit Stolz und unſerer Verantwortung vor der Geſchichte bewußt an die Urnetreten. Eine Entſcheidung haben wir vor unſerem Gewiſſen allerdings nicht mehr zu treffen. Menſchen wollten ſich unterfangen, uns, die die göttliche Vorſehung zu Deutſchen werden ließ, unſerem Volkstum zu entfremden, ja ſo⸗ gar zu entreißen. Alle Verſuche mußten kläg⸗ lich ſcheitern. Denn:„Was Gott zuſam⸗ menfügt, kann der Menſchnichttren⸗ nen!“ Männer und Frauen der Deutſchen Eidgenoſſenſchaft! Uns iſt in dieſen 15 Jahren wahrhaftig nichts erſpart geblieben. Das deutſche Volkstum an der Saar hat in ſeiner harten Prüfung den Kelch bis zur Neige geleert. Wer ſo in der Schmiede des Kampfes geſtählt wurde, den können nun auch die letzten jümmerlichen und tollſten Auswüchſe der Unwahrhaftigkeit der Gegner Deutſchlands nicht irre machen. Aus unſagbarem Haß eines volksfremden Daris ärgert ſich Falſche fommentierung der deutſchen flböſage an Phipps Paris, 11. Jan. Die ablehnende Haltung der Reichsregierung gegenüber der engliſchen Aufforderung, einen Vertreter nach Genf zu entſenden, wird von der franzöſiſchen Preſſe ſelbſtverſtändlich ſo ausgelegt, als ob die friedfertigen Erklärungen der führenden deutſchen Perſönlich⸗ keiten nur leere Worte ſeren und man jetzt bei der erſten Gelegenheit, die ſich für Deutſchland biete, dieſe Worte in die Tat um⸗ zuſetzen, den Beweis dafür habe, daß ſich in Wirklichkeit nichts geändert hat. Die Blätter tun mit anderen Worten ſo, als ob die Aus⸗ ſicht, das Ergebnis der Saarabſtimmung in Genf zu erleben, alle Gründe aufwiegen müß⸗ ten, die die Reichsregierung veranlaßt hatten, dem Völkerbund den Rücken zu kehren.— Der „Temps“ meint, die Antwort des Reichs⸗ außenminiſters ſei nicht ſtichhaltig, denn es gebe den römiſchen Präzedenzfall, wo Deutſch⸗ land im Dreierausſchuß vertreten war, obgleich auch dieſe Verhandlungen im Rahmen des Völ⸗ kerbundes ſtattgefunden hätten. Das Blatt ſetzt dabei Rom mit Genf und einen Völter⸗ bundsausſchuß mit dem Völkerbundsrat unbe⸗ denklich gleich.— Das„Fournal des De⸗ bats“ bezeichnet den engliſchen Schritt als unangebracht. Deutſchland habe den Völ⸗ kerbund freiwillig verlaſſen und„müßte“()) aus freien Stücken zurückkehren. Es ſcheine aber, als ob es die engliſche Regierung darauf ab⸗ ſehe, Frankreich von ſeiner Note vom 17. April (der bekannten Note Barthous) abzubringen. Treue Mitkämpfer des Führers feiern Geburkstag Hermann Göring wurden beide am 12. Januar 1893 geboren Alfred Roſenberg Anzet 3 en: Die 12geſpaltene Millimeter teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlüß der Anzeigen⸗Annahme: für für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei—— /62. eile 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzenle im Text⸗ Zgefpaktene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wieder olung rühausgabe 18 Uhr, 1 Mannheim, g 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ ablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Samskag, 12. Januar 1935., Egoismus werden die Gegner nichts unter⸗ laſſen, um mit Lüge und Verleum dung, mit Niedertracht und Gemeinheit al⸗ les was uns unantaſtbar und heilig iſt bis in die letzte Stunde der Abſtimmungshandlung zu beſudeln. An euch, an eurer feſtgefügten Front, an eurer Treue zu Volk und Vaterland müſſen undwerdenſtets Judaſſe ſcheitern. In Kampf und Diſziplin bewährt, habt ihr für die verantwortlichen Schürer des Bruderhaſſes, die das Kainsmal ewig auf ihrer Stirn tragen, nicht einmal mehr einen Blick übrig. Aber du, deutſcher Bruder, der du durch Ver⸗ hetzung und deshalb in Verblendung die Fauſt heute noch ballſt, denkan deine Kamera⸗ den, die geblieben ſind für Deutſchland und damit auch für dich und unſer aller Freiheit! Kannſt du und willſt du abſeits ſtehen? Willſt du vielmehr nicht lebender Erbe des Vermächtniſſes der Bannerträger der Freiheitaller Deutſchen ſein? Wir wollen nicht, daß du, deutſcher Arbeiter, und du, gläubiger Chriſt, als Opfer der Ver⸗ hetzung unſeren Toten untreu wirſt und deine Zugehörigkeit zum deutſchen Volkstum damit aufgibſt. Nein, erſt dann wird unſer Glaube ſeine Vollendung, unſer Sehnen ſeine Erfüllung finden, wennſich auch die letzte ſchwie⸗ lige Fauſt geöffnet hat und der letzte Zweifler an der gottgewoll⸗ ten unlösbaren Verbundenheit zwiſchen Religion und Volkstum ſich in unſere Eidgenoſſenſchaft eingliedert. Ihr alle, die ihr innerlich euer Vaterland nicht verraten konntet, ſeid eingedenk, daß eine deut⸗ ſche Mutter euch geboren hat, die, wie die kom⸗ menden Geſchlechter, nur in deutſcher Erde ihre letzte Ruhe finden kann. In dieſer denkwürdigen Stunde reichen wir allen deutſchen Brüdern und Schweſtern an der Saar im Bewußtſein unſerer Zuſammenge⸗ hörigkeit die Hand. Wir ſchlagenein. Wir fühlen den Pulsſchlag des gleichen Blutes. Wir empfinden und wiſſen, was es heißt, daß nur in der Volksgemeinſchaft Freiheit und Friede einer Nation verbürgt ſind. Das iſt unſer geſchichtliches Bekenntnis, das wir am 13. Januar ablegen wollen vor aller Welt. Wir wollen die Freiheit, wir wollen den das daargebiet wird geſchlolſene kinheit im neuen Reich Berlin, 11. Jan. Amtlich wird mit⸗ geteilt: „Das Saargebiet wird bei der Rück⸗ gliederung in der geſchloſſenen Einheit übernommen werden, in der es in den Jah⸗ ren des Kampfes um ſein Deutſchtum zu⸗ ſammengeſtanden hat. Saar und Pfalz werden ferner zu einem einheitlichen Gau der NSDA unter dem Gauleiter des Gaues Rhein⸗ pfalz, Joſef Bürckel, zuſammengefaßt werden. Gauleiter Bürckel, der Saarbevoll⸗ mächtigte des Reichskanzlers, iſt zugleich zum Reichskommiſſar für die Rückgliede⸗ rung des Saargebietes beſtellt worden.“ 9 a Jahrgang 5— A Nr. 20— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Sanuar 1935 Frieden. Die Freiheit der großen deutſchen Na⸗ tion iſt der Friede der Welt.“ Gleichzeitig erläßt der Landesorgani⸗ ſationsleiter der Deutſchen Front, Karl B rück, an die Mitglieder der Deutſchen Front einen Aufruf, in dem er dankt für die beiſpielloſe Diſziplin, in der alle bisher ihre Pflicht getan haben. Es ſei unter den gegebenen Umſtänden ſehr ſchwer gewe⸗ ſen, zu zeigen, daß man Deutſcher ſei, trotz⸗ dem aber hätten alle Zeugnis abgelegt. Am Abſtimmungstage, den die deutſchen Saarlän⸗ der ſeit 15 Jahren mit glühendem Herzen her⸗ beigeſehnt hätten, gelte es ganz beſonders, Diſziplin zu halten. „Und nicht nur morgen, ſondern auch über das Morgen hinaus für die nächſte Zeit müſſen wir uns ſtets bewußt bleiben, daß wir hier auf dem Vorpoſten für Deutſchland ſtehen und alles einzuſetzen haben, um den Frieden zu fördern.“ Es wird dann an jedes Mitglied der Deut⸗ ſchen Front noch einmal appelliert, alles ein⸗ zuſetzen und alle Kraft anzuſpannen und allen Anordnungen Folge zu leiſten. Die Geſchichte werde es einmal als das Höchſte anrechnen, daß die deutſchbewußten Saarlän⸗ der in dieſer bewunderungswür⸗ digen Weiſe ihre Pflicht getan hätten. Iaorbrücken vor der kntſcheidung Saarbrücken, 11. Jan.(Drahtbericht unſeres ſtändigen Saarberichterſtatters.) Die Straßen von Saarbrücken ſind ſchwarz von Menſchen. Der motoriſierte Verkehr iſt rre- ſengroß, Hunderte von Autos ſtehen Schlange, viele Straßenbahnen und Laſtwagen warten auf die Freigabe des Verkehrs. Die Kaffeehäuſer und Gaſtſtätten ſind überfüllt, nirgends iſt ein Platz zu haben. Die Menſchen unterhalten ſich angeregt, ohne daß es zu poli⸗ tiſchen Gegenſätzen kommt. Die Zeit ſchleicht in dieſen letzten Tagen unheimlich langſam voran. Eine innere Unruhe iſt bei jedem Menſchen feſtzuſtellen. Was mögen morgen wieder für Anordnungen der Abſtimmungsbehörde kommen? Soeben wird bekannt, daß zerriſſene und mittelſt Papier zu⸗ ſammengeklebte Päſſe nicht als Ausweis angenommen werden können. Derartige Päſſe ſind alſo ſofort von der Poli⸗ zei nachzuſtempeln. Weiter wird be⸗ kannt, daß ſogar bei einer Wahlhandlung im Krankenhaus ein Kopierſtift vorgelegen hat, der auf Reklamation() gegen einen ſchwarzen Stift umgetauſcht wurde. Entſprin⸗ gen die Anordnungen kleinlichen Schi⸗ kanen? Sind ſie als Sabotageakte intereſſierter Kreiſe gegen das Deutſchtum zu werten? Handelt es ſich nur um über⸗ drehte ſtreng durchgeführte Be⸗ ſtimmungen? Alles Fragen, die immer wie⸗ der auftauchen, und die das große Mißtrauen der Bevölkerung widerſpiegeln. Die Einheitsfront iſt erſchüttert. Stündlich mehren ſich die Uebertritte zur Deut⸗ ſchen Front. Kundgebungen innerhalb des Stadtbildes ſind nicht zu verzeichnen. Das große Polizeiaufgebot, das in den Morgen⸗ ſtunden den Bahnhof beſetzte, iſt vollkommen zurückgezogen worden. Der Sieg iſt unſer, iſt die einſtimmige Pa ⸗ role der Bevölkerung. Dies iſt die Bi⸗ lanz des Tages, 30 Stunden vor der Abſtimmung. die dsonderzüge treffen ein Saarbrücken, 12. Jan.(Drahtbericht un⸗ ſeres ſtändigen Saarberichterſtatters.) Nach und nach rollen die erſten Sonderzüge mit Abſtim⸗ mungsberechtigten aus dem Reich ein. Der Ordnungsdienſt der Deutſchen Front iſt zur Hilfeleiſtung zugelaſſen Eine große Zahl von Privat⸗ und Krankenwagen ſorgten für alte und gebrechliche Perſonen. Im ganzen erreichten geſtern neun Sonderzüge Saarbrücken. 37 Sonderzüge kommen im Laufe des heutigen Samstag an, während die reſtlichen 11 Züge in den Morgenſtunden des Sonntag in das Saargebiet einfahren werden. Es iſt Vorſorge getroffen, um einen größeren Teil der Leute in Maſſenquartieren unterzubringen. Für dieſen Zweck wurden vorwiegend Vereinshäuſer und Schul⸗ ſäle höherer Lehranſtalten mit Feldbetten und dem nötigen Zubehör ausgerüſtet. Die Verpflegung findet teils in Privat⸗ quartieren, teils in Gaſthäuſern ſtatt. Hilfszug„Bonern“ der Reichsleitung der UsSdap unterſtellt Berlin, 11. Jan. Der Reichspropaganda⸗ leiter gibt bekannt: Der Hilfszug„Bayern“ iſt mit Wirkung vom 1. Dezember 1934 der Reichs⸗ leitung der NSDA unterſtellt. Im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsſchatzmeiſter der NS⸗ DA übernimmt den techniſchen Einſatz und den Betrieb des Hilfszuges„Bayern“ die Reichspropagandaleitung. Der Hilfs⸗ zug führt nunmehr die Bezeichnung„National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei— Reichs⸗ leitung— Reichspropagandaleitung— Hilfszug „Bayern“. Alle Anfragen bezüglich des Hilfs⸗ zuges„Bayern“ ſind von nun an, an die Reichs⸗ propagandaleitung, Hilfszug„Bayern“, Mün⸗ chen 43, Brieffach 80, zu richten. (gez.): Dr. Goebbels. Reichspropagandaleiter der NSDAR. Dack lieber deinen fioffer, teurer matz! Die Fälſchungsverſuche ſſlatz Brauns werden langſam kindiſch Saarbrücken, 11. Jan.(HB⸗Funk.) Nach⸗ dem alle Provokationsverſuche der kläglichen Reſte der Status-quo-Front an der Diſzipliniert⸗ heit der deutſchbewußten Saarbevölkerung ge⸗ ſcheitert ſind, und die Deutſche Front rechtzeitig hinter den beabſichtigten Trick gekommen iſt. am Sonntag etwa die Beiſitzer der Einheits⸗ front aus den Wahlvorſtänden herauszuziehen und nachdem auch alle anderen Sabotagever⸗ ſuche rechtzeitig erkannt werden konnten, iſt Matz Braun, der ſeparatiſtiſche Häuptling, nunmehr am Freitagnachmit⸗ tag auf einen ganz beſonderen Krampf verfallen. Er hat in der Druckerei ſeiner„Volksſtimme“, nachdem etwa 200 Exemplare gedruckt waren, offenbar die Ma⸗ ſchinen anhalten laſſen, hat das Licht ausge⸗ macht, Talglichte aufgeſtellt und dann die geſamte ausländiſche Preſſe in ſeine Druk⸗ kerei geführt. Dort hielt er eine große Rede, in der er erklärte, daß die Faſchiſten i hm den Strom geſperrt hätten, und daß das ein Eingreifen in die Wahlfreiheit bedeute. Angeſichts die⸗ ſes angeblichen Terrors der Deutſchen Front werde er nunmehr eine Verſchiebung der Abſtimmung beantragen und dringend fordern. Eine Nachfrage beim Oberbürgermeiſter Neitzel ergab ſofort, daß von einer Stromſtörung keine Rede ſein konnte und die Stromlieferung an die„Volksſtimme“ vollkommen in Ordnung war. Es ergab ſich dann ganz deutlich, daß das angebliche Ver⸗ ſagen der Stromlieferung auf Vorgänge inner⸗ halb der„Volksſtimme“⸗Druckerei zurückzufüh⸗ ren iſt. Da ſich aber der angebliche Sabotageakt aus⸗ gerechnet 10 Minuten nach Beginn des An⸗ druckes der Zeitung ereignet haben ſoll, als die geſamte ſozialdemokratiſche Belegſchaft an⸗ weſend war, kann ſowieſo von einem Eingreifen der Deutſchen Front oder ihrer Mitglieder keine Rede ſein. Es konnte alſo der neue Krampfverſuch des Herrn Matz Braun ſehr ſchnell entlarvt werden. Herr Matz Braun hat ſeine ſonſt nachmittags um 3 Uhr erſcheinende„Volksſtimme“ abends um 10 Uhr noch drucken und herausgeben laſ⸗ ſen, nachdem ſein Kvampfverſuch geſcheitert war. Er hat daraufhin noch am Abend einen neuen Verſuch unternommen, und zwar hat er der ausländiſchen Preſſe einen angeblichen Kontrollzettel überreicht, den jedes Mit⸗ glied der Deutſchen Front erhalten haben ſoll, und den es nach erfolgter Wahl dem Blockwart abzuliefern hätte. Durch dieſen Kontrollzettel ſoll nun angeblich abermals die Geheimhaltung der Wahl beeinflußt ſein, und in ſeinem paniſchen Schrecken vor der Wahl verſucht er nunmehr erneut, mit dieſer Beoründung— wie er wenigſtens ausländiſchen Journaliſten er⸗ zählte— eine Verſchiebung der Wahl zu er⸗ zielen. Matz Braun veröffentlicht ferner in ſeiner „Volksſtimme“ einen langen Artikel mit der Ueberſchrift„Kückgliederung bedeutet Wirtſchaftstod“, den die Mitinhaberin der Neunkirchener Hütte, Gräfun Siers⸗ torpf, verloren haben ſoll. Wie eine Anfrage ergibt, iſt auch dieſer angebliche Bericht reſt⸗ los gefälſcht. Gräfin Sierstorpf hat nie⸗ mals einen derartigen Bericht geſehen und auch nicht verloren. berlängerung der vollmachten des Dreierkomitees Genf, 11. Jan. Von zuſtändiger engliſcher Seite wird ſoeben erklärt, daß Sir John Si⸗ mon nur für einen Tag zur Kabinetts⸗ ſitzung nach London zurückkehren will und die Abſicht hat, unmittelbar danach wieder nach Genf zu kommen. Es iſt damit zu rechnen, daß er ſchon am nächſten Dienstag wieder hier eintreffen wird, wenn möglich mit dem Flug⸗ zeug. Von engliſcher Seite wird gleichzeitig ⸗ be⸗ tont, daß man der Londoner Beſpre⸗ chung mit Lapal die allergrößte Bedeu⸗ tung zumeſſe, und daß die Genfer Verhand⸗ lungen als Vorbereitung und Auftakt dazu dienen ſollen. Sir John Simon hatte heute Nachmittag eine Unterredung mit Aloiſi, bei der, wie man hört, ebenfalls Ab⸗ rüſtungsfragen eine große Rolle ſpielten. Für Samstag iſt eine Ausſprache zwiſchen Simon und Laval vorgeſehen. Sir John Simon wird Genf am Samstagabend mit dem Zuge ver⸗ laſſen. Baron Ueberraſchenderweiſe iſt für Samstagmittag doch eine Ratstagung anberaumt worden, die, wie verlautet, dem einzigen Zweck dient, die Vollmachten des Dreierkomitees über die Saar⸗ abſtimmung hinaus zu verlängern. Das Dreierkomitee wird alſo an den Entſcheidungen über die Saar auch weiterhin mitwirken. Aus engliſcher Quelle verlautet ſchließlich noch, daß die Reiſe Henderſons nach Genf wieder zweifelhaft geworden ſei. 750 Simon für ſchnelle Entſcheidung des Rates Genf, 11. Jan. Der engliſche Außenminiſter Simon hat Freitagabend den engliſchen Jour⸗ naliſten erklärt, daß er für den Fall eines kla⸗ ren Ergebniſſes der Saarabſtimmung großen Wert darauf lege, daß der Völkerbundsrat dann ſobald als möglich eine Entſchei⸗ dung über das Schickſal des Saar⸗ gebietes fälle. Mit aus dieſem Grunde will er auch ſo ſchnell wie möglich in der näch⸗ ſten Woche wieder nach Genf zurückkehren. jugendlicher Fehliritt rücht ſich im flter Berlin, 11. Jan. In einem Dorfe des obe⸗ ren Sind(Brit.Indien) vollendete ſich, wie hier ſoeben bekannt wird, das Schickſal eines Man⸗ nes, der nach 35 Jahren der Abweſenheit an die Stätte alter Erinnerungen zurückgelehrt war. Vor 35 Jahren, alſo um das Jahr 1900 herum, lebte in dieſem Dorf eine Frau, die wegen ihrer Schönheit im weiten Umtreis bekannt und berühmt war. Dieſe Frau ließ ſich in ein Lie besver⸗ hältnis mit einem jungen Kuh⸗ hirten ein, das nicht lange unentdeckt blieb. Da Vorſtellungen bei beiden nichts fruchteten, ſo nahmen die Dörfler, die von der engli⸗ ſchen Juſtiz in ſolchen Angelegenheiten nicht übermäßig viel hielten, die Sache ſelber in die Hand. Spione umgaben die Ehebrecher auf Schritt und Tritt, und es dauerte nicht lange, bis man die beiden zu einem Stelldichein verfolgte. Die Rächer der Familienehre wurden benachrich⸗ tigt, brachen plötzlich aus einem Verſteck hervor und fielen über das Paar her. Erbarmungs⸗ los wurde mit dem ſchweren, unten mit Blei gefüllten Knüppel des indiſchen Bauern auf die beiden eingedroſchen. Der Kuhhirt ſetzte ſich nach Kräften zur Wehr und in der Dunkelheit und Verwirrung des Kampfes gelang es ihm, zu entkommen. Als die Angehörigen der Ehe⸗ brecherin das Schlachtfeld muſterten, fanden ſie nur die furchtbar zugerichtete Leiche der einſtigen Dorfſchönheit vor. Gbenfalls von den Knüppeln der Rächer übel zugerichtet, floh der Kuhhirt in die Nacht hin⸗ aus und ruhte nicht eher, bis er eine Gegend erreicht hatte, von der er annehmen konnte, daß Mitglieder der gekränkten Familien nie⸗ mals dorthin gelangen würden. So verſtrichen die Jahre, und der Hirte, der inzwiſchen zu einem gewiſſen Wohlſtand gelangt war, empfand immer ſtärker das Bedürfnis, noch einmal vor ſeinem Tode in die Heimat zurück⸗ zukehren. Nach 35 Jahren endlich, gealtert und durch die Kleidung verändert, faßte er den Mut, wieder in das Dorf zurückzu⸗ kehren, aus dem ihn ſeine Jugendverfehlung vertrieben hatte. Aber das Gedächtnis des in⸗ diſchen Bauern iſt lange, und ſein ſcharfer Blick iſt nicht leicht zu täuſchen. Der Heimkehrer hatte kaum die erſten Hütten paſſiert, als er auch ſchon erkannt wurde. Mit Windeseile ging das Gerücht von ſeiner Heimkehr von Mund zu Mund, und ehe er noch den anderen Ausgang des Dorfes erreicht hatte, erſchienen die Rächer, denen er diesmal nicht entging. fiampfeindecker raſt in eine marſchierende kolonne London, 11. Jan. Am Fluſſe Hab, in der Nähe von Karachi, finden ſeit einigen Tagen militäriſche Manöver ſtatt. Bei dieſen Uebun⸗ gen hat ſich nun geſtern, hervorgerufen durch ein Flugzeug, eine Kataſtrophe ereignet, der faſt 30 Menſchen zum Opfer gefallen ſind. Leutnant Sirkar, ein eingeborener Offizier, erhielt den Auftrag, mit ſeinem Flugzeug ver⸗ ſchanzte Infanterie⸗Truppen am jenſeitigen Ufer des Fluſſes unter Maſchinengewehrfeuer zu nehmen. Der Leutnant ſtieg daraufhin mit ſeinem Kampfeindecker ſofort auf und war nach wenigen Minuten den Blicken der Zurückblei⸗ benden entſchwunden. Nur wenige mit Feld⸗ ſtecher bewaffnete Offiziere konnten die Manö⸗ ver, die das Flugzeug ausführte, auch in grö⸗ ßerer Entfernung beobachten. Mit 150 Kilometer Geſchwindigkeit Der Pilot entledigte ſich des Befehls mit großem Schneid. Immer von neuem ſtieß er aus der Höhe auf die Infanteriegräben drüben am Fluß herunter, gleich einem Aasgeier auf ſeine Beute, und dann hörte man das wahn⸗ ſinnige Maſchinengewehrfeuer, mit dem er die „feindlichen“ Truppen zudeckte. So flog Leut⸗ nant Sirkar nunmehr ſchon die vierte Runde. Eben kehrte er wieder aus einer Linkskurve zurück, um ſich zum letztenmal auf die gegne⸗ riſche Infanterie zu ſtürzen. Die Maſchine ſchoß bis auf wenige Meter über den Erdboden her⸗ unter und brauſte über die Gräben. Aber dies⸗ mal erhob ſich die Maſchine nicht wieder in die Luft. Offenſichtlich hatte der Pilot die Ge⸗ walt über ſein Flugzeug verloren. Der Kampfeindecker raſte mit 150 Kilometer Geſchwindigkeit in eine Kolonne marſchieren⸗ der Soldaten, die gerade in Stellung gehen wollte. Köpfe, Arme, Beine fliegen durch die Luft Die ganze Kataſtrophe ſpielte ſich in einem Bruchteil von Sekunden ab. Alles rannte zur Seite und verſuchte ſich zu retten, aber es war bereits zu ſpät. Faſt 30 Soldaten ſind von der ſteuerlos über den Boden rollenden Maſchine erfaßt worden. Köpfe, Arme und Beine wir⸗ belten durch die Luft. Die Landungsſpur des Flugzeugs, das endlich nach 100 Meter Aus⸗ lauf zum Stehen kam, und ſich dabei auf den Kopf ſtellte, glich einem einzigen, blutigen Trümmerfeld. Ueberall lagen die blutigen Fet⸗ zen von Menſchenleibern herum, röchelten die Sterbenden und ſchrien die Verwundeten. Elf Mann ſind auf der Stelle getötet worden, 16 weitere Soldaten haben ſo ſchwere Verletzun⸗ gen erhalten, daß nur die wenigſten unter ihnen mit dem Leben davonkommen dürften. Wie durch ein Wunder iſt dagegen ſowohl Leutnant Sirkar wie auch ſein Beobachter bei dem Ab⸗ ſturz mit geringfügigen Prellungen weggekom⸗ men. Die Toten und Verletzten gehören ſämtlich dem 4. Eingeborenen⸗Regiment an, das in Be⸗ lutſchiſtan in Garniſon ſteht. Die Manöver ſind ſofort abgebrochen worden und überall wehen ſeit geſtern die ſchwarzen Trauerfahnen. Der Wiener Korreſpondent des „Dailn Herald“ verhaftet Wien, 11. Jan. Der Wiener Korreſpondent des„Daily Herald“ Dr. Friedrich Scheu, wurde, nachdem in ſeiner Wohnung eine Hausſuchung vorgenommen worden war, verhaftet. Dr. Scheu iſt öſterreichiſcher Staatsangehöriger. Wie es heißt, ſtieß die Polizei bei der Durchſicht beſchlagnahmten kommuniſtiſchen Materials auf den Namen Scheu. Da auch in ſeiner Wohnung kommu⸗ niſtiſches Propagandamaterial vor⸗ gefunden wurde, ſchritt die Polizei zur Feſt⸗ nahme. kin müdchen von Wölſen aufgefreſſen Kampf gegen Kälte und Raubtieren Bukareſt, 11. Jan. Nach ſtarkem ſchnee⸗ loſen Froſt haben nunmehr in ganz Rumänien ſtarke Schneeſtürme eingeſetzt. Der Straßenverkehr iſt in manchen Gegen⸗ den vollkommen lahmgelegt. Auch der Eiſenbahnverkehr kann nur mit großer Mühe aufrechterhalten werden. Aus verſchie⸗ denen Ortſchaften wird das Auftauchen ſtarker Wolfsrudel gemeldet. Ein Dorf unweit von Biſtritz wurde von Wölfen heim⸗ geſucht. Die Dorfbewohner flüchteten vor den ausgehungerten Tieren in die Häuſer. Die Wölfe drangen in die Stallun⸗ gen ein und zerriſſen einen Teil des Viehs. Ein zehnjähriges Mädchen wurde buchſtäblich aufgefreſſen. Mehrere Menſchen ſind dem Froſt zum Opfer gefallen. Die Stürme am Schwarzen Meer wüten weiter. Ein Dampfer der Rumäniſchen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft konnte erſt mit dreitägiger Verſpätung ſtark havariert in den Hafen von Conſtanza einlaufen. Ein ägyptiſcher Dampfer mußte an der bulgariſchen Küſte Anker werfen, nachdem er nach langem Umherirren ſeinen Brennſtoff vollkommen verbraucht hatte. Das Schwarze Meer iſt an der Küſte in einer Breite von 600 Metern zugefroren. Brennendes Oel vernichtet ein ganzes pier Neuyork, 12. Jan.(HB⸗Funk.) Im Ha⸗ fen von Newark(New Jerſey) verurſachte eine Exploſion an Bord des Tankdampfers „Berrin“ der Continental Oil Company einen Brand, der auf den Pier und ein nahe gelegenes Lagerhaus der Sunoil Company übergriff. Meh⸗ rere tauſend Kannen Schmieröl im Lagerhaus explodierten. Das Gebäude brannte in wenigen Minuten nieder. Die Flammen ſchlugen 60 bis 70 Meter hoch. In fürze Stockholm. Der ſchwediſche Reichstag wurde am Freitagnachmittag mit einer Thronrede des Königs Guſtaf V. feierlich eröffnet. Genf. Der Völkerbundsrat trat am Freitag⸗ vormittag zunächſt zu einer geheimen Sitzung zuſammen, in der unter dem Vorſitz des tür⸗ kiſchen Außenminiſters Rüſchtü Aras die abeſſiniſche Beſchwerde gegen Italien zur Sprache ham. Anſchließend fand eine öffent⸗ liche Sitzung ſtatt, in der die Frage der Ver⸗ unreinigung der Meere durch Oelrückſtände be⸗ handelt wurde. Der Rat vertagte ſich ſchließ⸗ lich bis Montagvormittag. Brüſſel. Der belgiſche Miniſter für öffent⸗ liche Arbeiten, Landwirtſchaft und Mittelſtand, van Cauwelaert, hat ſeinen Rücktritt eingereicht. 4 Die am ausgerecht liche Mil Verbreche immer ſte Welt hat macht, der Mit der J kaniſchen Geſchäfte cheriſche u tete, ſond kaufmänn Die Bor koholtrocke ſationen e ſtechungsſi kam es, de ümter mo vollſtändig Es war und anſtän len konnte Rechtsanm abſehen ko brecheriſch⸗ es gab e freigab. D Preſſe da⸗ kannt, daß — ein Gif zeitigte. 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Meh⸗ Lagerhaus brannte in Flammen tag wurde onrede des m Freitag⸗ en Sitzung tz des tür⸗ Aras die alien zur ine öffent⸗ e der Ver⸗ kſtände be⸗ ſich ſchließ⸗ für öffent⸗ Nittelſtand, Rücktritt Wahrgang 5— A Nr. 20— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ flmerikas ſonzenteiſcher flngriff auf die bangſter Die Derbrecher ſollen Furcht kennen lernen/ bereinheitlichung der Strafverfolgung Neuyork, 11. Januar 1935. Die amerikaniſchen Volkswirtſchaftler hatten ausgerechnet, daß dem Volksvermögen erheb⸗ liche Millionenwerte durch das amerikaniſche Verbrechertum jährlich verloren gehen. Die immer ſteigende Kriminalität in der neuen Welt hat einen Beamtenapparat notwendig ge⸗ macht, der zahlenmäßig der größte der Welt iſt. Mit der Proſperity, der Scheinblüte des ameri⸗ kaniſchen Wirtſchaftsſyſtems, blühten auch die Geſchäfte der Unterwelt, die nicht allein verbre⸗ cheriſche und gewalttätige Unternehmungen lei⸗ tete, ſondern auch geſetzwidrige Geſchäfte auf kaufmänniſcher Baſis tätigte. Die Bootleggerei erzielte in der Zeit der Al⸗ koholtrockenheit Millionengewinne, die Organi⸗ ſationen ermöglichten, bei denen erhebliche Be⸗ ſtechungsſummen keine Rolle ſpielten. Und ſo kam es, daß das ganze Gebäude der Aufſichts⸗ ümter morſch war und von Zeit zu Zeit faſt vollſtändig erſetzt werden mußte. Es war möglich, daß ein Dillinger ehrliche und anſtändige Beamte über den Haufen knal⸗ len konnte, es war möglich, daß ſogenannte Rechtsanwälte dem Geſetz die ſchwachen Stellen abſehen konnten, um durch dieſe ihre ſchwerver⸗ brecheriſchen Klienten ſchlüpfen zu laſſen, und es gab ein Begnadigungsrecht, das Mörder freigab. Dazu hatte ein Teil der amerikaniſchen Preſſe das Weſen des Gangſters ſoweit ver⸗ kannt, daß aus ihnen Heroen gemacht wurden — ein Gift für die Jugend, das bittere Erfolge zeitigte. Jetzt aber will Amerika mit dieſer Weichheit gegenüber den Gangſtern Schluß machen. Sie ſollen die Furcht und den Schrecken kennen ler⸗ nen und es ſich tauſendmal überlegen, bevor ſie das Geſetz übertreten. Rooſevelt und die Kriminaliſtenkonferenz Auch die diesjährige Konferenz der amerika⸗ niſchen Kriminaliſten ſtand ganz unter dem Zeichen des konzentriſchen Angriffes auf die Unterwelt. Der Präſident der Vereinigten Staa⸗ ten erklärte, daß die völlige Niederreißung aller verbrecheriſchen Organiſationen und die völlige Ausbrennung des Verbrechertums mit an erſter Stelle ſeines Programms ſtände, da er von der Auffaſſung einer geſunden und nicht kränkeln⸗ den Volksmoral ausgehe. Die Zeit der Kom⸗ promiſſe und der Weichherzigkeit gegenüber den Unterweltmenſchen ſei vorbei! Rooſevelt erklärte ferner, daß die Aufgabe darin beſtände, die Fahndungsbehörden in Zu⸗ kunft ſchnell und reibungslos miteinander ar⸗ beiten zu laſſen. Durch Strafverfahren, die um den Kern der Sache herumgingen, auch durch eine buchſtabenmäßige Auslegung des Geſetzes nütze man nicht dem Staat, ſondern lediglich dem Verbrecher. Bewährungsfriſt und Begna⸗ digungen hätten ſich vielfach als ſchwerer Irr⸗ tum herausgeſtellt. Der an Kriminaliſtenkonferenz teilnehmende Generalſtaatsanwalt Cummings wandte ſich ſehr energiſch gegen die Uebung eines Teils der Preſſe, aus geſinnungsloſen Verbrechern heroiſche Figuren zu machen, und der Staats⸗ ſekretär Stimmſon erklärte, daß immer wieder verſucht werde, aus einem Prozeß das Lebens⸗ drama eines Menſchen zu machen, während nie⸗ mand daran denke, daß es notwendig ſei, die Allgemeinheit gegen die rohe und verbrecheri⸗ ſche Gewalt zu ſchützen. Die Zeiten der Gangſter ſind vorüber Der Polizeipräſident Hoower wehrte ſich ent⸗ ſchieden gegen die äußerſt bedauerliche Tatſache, daß Beamte im Kampfe gegen Verbrecher oft politiſchem Druck ausgeſetzt waren, die ihre Schlagkraft hemmte. Dem ſelben Druck unter⸗ lagen auch die Richter. Verbrecherführer, die über Einfluß verfüg⸗ ten, machten ihn infolgedeſſen nicht nur für ſich, ſondern auch für ihre Mitglieder geltend. Es gab keine Furcht vor der Strafe. Die Oeffent⸗ lichkeit habe nicht hinter den Beamten geſtan⸗ den, die als Soldaten im Kampfe gegen das Verbrechertum Geſundheit und Leben opferten. Aus den zahlreichen Beſprechungen ging ein⸗ wandfrei hervor, daß von nun an für eine beſ⸗ ſere Zuſammenarbeit der amtlichen Stellen, Polizei und Gericht, geſorgt werden wird. Es ſollen ſämtliche Fahndungsſtellen zentraliſiert werden, um die Möglichkeit eines ſofortigen ſchnellen Eingreifens bei der Verbrecherjagd zu geben. Außerdem wurde beſchloſſen, eine Schule für höhere Kriminalbeamte zu errichten, in der ſie eine gründliche, praktiſche Ausbildung er⸗ halten ſollen. Zum erſten Male iſt in Amerika ſeit vielen Jahren einem ſchweren Problem ein poſitives Programm zur Löſung gegenübergeſtellt wor⸗ den. Das hat nur geſchehen können durch eine Wandlung der Weltanſchau⸗ un g. Die demokratiſchen Prinzipien der Hu⸗ manitätsduſelei ſind weit zurückgeſtellt worden und an ihre Stelle trat der abſolute ſcharfe Kampf, der für die Intereſſen des Staates kämpft und der keine Zeit hat und auch keine Neigung, ſich lange mit den Werten oder Un⸗ werten des verbrecheriſchen Individuums zu befaſſen. So ſind denn die herrlichen Zeiten für das Gangſtertum vorüber. Die Unverbeſſerlichen werden in das große Netz der Polizei fallen, und diejenigen, die noch zu retten ſind, werden beim großen Abbau arbeiten müſſen, um nicht zu hungern. ſſlit dem Jeppelin nach Indien? Umfaſſende holländiſche borbereitungen/ Um zwei drittel billiger (Dyahtmeldung unſeres Berichterſtatters im Haag) Den Haag, 11. Jan. In einer Sitzung des Kgl. Inſtituts der Ingenieure im Haag mach⸗ ten der Direktor der Stoomvaart Mij. Neder⸗ land, Bronſing, und einer der Führer des Syndikats„LuftſchiffVverbindung mit Niederlän⸗ diſch⸗Indien“, van Tijen, wichtige Mitteilun⸗ gen über eine geplante Organiſation eines regel⸗ mäßigen Zeppelinverkehrs nach Niederländiſch⸗ Indien. Auf Grund eingehender Unterſuchun⸗ gen, ſo wurde berichtet, habe das Syndikat die Ueberzeugung gewonnen, daß Luftſchiffe ein durchaus ſicheres und verhältnismäßig billiges Transportmittel ſeien. Bei Heliumfüllung würde der Paſſagier⸗ preis den Koſten J. Klaſſe Schiffskajüte gleichkommen. Bei Waſſerſtoffüllung würde er ſich erheblich niedriger ſtellen. Der verminderte Komfort würde durch unverhältnismäßig höhere Ge⸗ ſchwindigkeit ausgeglichen. In Sachverſtändigen⸗ kreiſen ſei man ſich darüber klar, daß Flugzeuge in techniſcher Hinſicht an den Zeppelin nicht heranreichten. Selbſtverſtändlich ſeien Luftſchiffe für den Transport einer geringen Anzahl von Paſſagieren auf kurzen Strecken mit Zwiſchen⸗ landungen nicht geeignet. Ebenſo nicht für das Ueberfliegen hoher Gebirge. Für die Verbin⸗ dung nach Niederländiſch⸗Indien ſeien ſie aber ein ideales Transportmittel. Was die Transportkoſtenfrage anbetrifft, ſo ſtelle ſich die Fracht mit dem modernſten Luftſchiff um zwei Drittel billiger als die mit dem modernſten Flugzeug. Möglicherweiſe werde durch die weitere Ent⸗ wicklung der Technik das Verhältnis eine Aen⸗ Der Führer der indiſchen Freiheitsbewegung, Mahatma Gandhi bei ſeiner An⸗ kunft in Delhi. Er unternimmt, nachdem er lange Zeit zurückgezogen gelebt hatte, jetzt eine Propagandareiſe und wird überall, wohin er kommt, von der Bevölke⸗ rung mit Jubel begrüßt. ——————————————————————————————————————————————————————————————————.———.——— Opern und Operetten in Berlin Abgeſehen von einigen unbedeutenden Ver⸗ ſuchen, kamen in der Reichshauptſtadt in den letzten Wochen zwei Opern und drei Operetten neu heraus. Das Deutſche Opernhaus nahm ſich Humperdincks Märchenſpiel„Hänſel und Gretel“ an, und die Staatsoper ſtellte eines der vielen Jugendwerke Guiſeppe Verdis„Ernani“ zur Diskuſſion. „Hänſel und Gretel“ im Deutſchen Opernhaus Humperdincks„Hänſel und Gretel“ würdigt man mit Recht als das erſte Muſikwerk, das in ein ganz im Banne Richard Wagners ſtehen⸗ des Epigonentum zum erſten Male einen neuen ſelbſtändigen Ton hineintrug und dadurch die gute muſikdramatiſche Form ſprengte,— mit Erfolg und Wirkung! Das Sprengmittel war das einfache Volkslied, ſo daß nunmehr Hum⸗ perdincks Oper weder unter dem Begriff Oper, noch unter dem eines Muſikdramas einzufügen iſt,— es iſt ein Liederſpiel. Ein ſolches Werk läßt ſich nun in verſchiede⸗ ner Auffaſſung auch führen. Otto Krauß am deutſchen Opernhaus in Berlin nahm das Märchen als großes Ereig⸗ nis, brachte Bild und Klang friſch realiſtiſch und ſtellte mitten hinein das Zauberhafte und Unwirkliche. Von den Soliſten war es vor allem Lore Hoffmann, die der Partitur Humperdincks lebendig und unbeſchwert gerecht wurde. Die muſikaliſche Leitung Arthur Rothers hielt ſich gewiſſenhaft an des Kom⸗ poniſten Vorſchriften. „Ernani“ in der Berliner Staatsoper Mit Verdis„Ernani“ iſt der deutſchen Oper ein Werk neu gewonnen worden, das nach die⸗ ſer Neubearbeitung wohl geeignet iſt, ſeinen Weg über die Bühnen zu machen. Allerdings hat Verdi auch Beſſeres geſchrieben; und das dürftckwiederum der Verbreitung dieſer Oper nicht zuträglich ſein. enn auch der Eindruck des Werkes im Augenblick ein ſtarker iſt— und das iſt das Verdienſt der Berliner Staatsoper—, ſo bleibt doch das Durcheinander der ganz perſönlichen und ziemlich verworrenen Liebesangelegenhei⸗ ten, trotz der vortrefflichen dramatiſchen Auf⸗ lichtung Dr. Kapps, beſtehen. Und auch die Muſik und das ſzeniſche Geſchehen laſſen ſich nicht Arnd vereinigen. Unter den Soliſten gibt Tiana Lemnitz der Elvira eine zauberhafte Geſtaltung; der König Carlos Herbert Janſſens iſt von höchſtem Adel. Hinter den beiden treten zurück Marcel Wittriſch und Michael Boh⸗ nen, der allerdings ſehr viel durch ſein einzig⸗ artiges Spiel auszugleichen vermag. 2 Es iſt um Silveſter und zum beginnenden Faſching die Zeit der Operetten. Vor dem Kriege hatten die Berliner noch ihre eigenen Komponiſten: Jean Gilbert— Paul Linke— Holländer. Jetzt iſt das vorbei, und der Ber⸗ liner hat ſich von ſeiner geliebten Spree ab⸗ gewendet und plötzlich Sehnſucht nach Wien und der„blauen Donau“ bekommen. Und ſo beherrſchen jetzt das Feld Johann Strauß, Karl Millöcker, Franz v. Suppé. Es läßt ſich zudem nicht mehr verheimlichen: die gewerbsmäßige moderne Dutzendproduktion als auch ihre ge⸗ ſchäftliche Ausbeutung haben Bankrott gemacht. Man verlangt endlich wieder nach der kompo⸗ ſitoriſchen Gediegenheit der Muſik und, wenn man ſie in der Gegenwart nicht findet, flüchtet man in die klaſſiſche Vergangenheit. Käthe Dorſch im„Deutſchen Theater“ Es hieß ſchon Wochen vorher:„eine Urauf⸗ ſührung von Johann Strauß am Theater Heinz Hilperts in der Berliner Schumannſtraße“. Mit Johann Strauß hat es nämlich folgende Be⸗ wandtnis: er hat neben vielen fertigen Operet⸗ ten auch eine ſtattliche Reihe muſikaliſcher Ent⸗ würfe hinterlaſſen. Sie ſind jetzt freigegeben worden und von Oskar Stelle und Alois Melchiar zu dieſer neuen Operette„bear⸗ beitet“ und„eingerichtet“ worden. Es genügt angeſichts des Ergebniſſes die Feſtſtellung, daß dabei etwas recht Brauchbares herausgekommen iſt, und zwar etwas, was auch ſtiliſtiſch im großen und ganzen durchaus glaubwürdig er⸗ ſcheint. Das iſt das Schmeichelhafteſte, was man den Bearbeitern ſagen kann; für das übrige ſorgte nämlich Johann Strauß allein. Schon dadurch, daß man als Tänzerin Fanny Elßler Käthe Dorſch wählte, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich eine große ſtimmliche Leiſtung nicht aufzu⸗ weiſen, obwohl ausnahmslos anſprechend und freundlich geſungen wurde. Umſomehr Wert iſt daher auf alles Darſtelleriſche gelegt, wo neben Käthe Dorſch in feiner Abſtimmung noch Paul Otto, Urſula Grabley, Bruno Hübner und Franz Heigl erſcheinen. Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935⁵ derung erfahren. In Zuſammenarbeit mit der Kgl. Luftfahrtgeſellſchaft unterſuche man jetzt die Möglichkeiten der Schaffungeiner inter⸗ nationalen Luftreederei mit Sitz in Amſterdam. Von dieſer Zuſammenarbeit ſeien gute Ergebniſſe zu erwarten. Das Syndikat er⸗ achte den Augenblick für gekommen, um das er⸗ forderliche Kapital zu beſchaffen. Hierbei ſei jedoch internationale Verſtändigung erforderlich, um in nächſter Zukunft von vornherein einem ſich ſchädlich auswirkenden Konkurrenzkampf vor⸗ zubeugen. Dr. Eckener werde vorausſichtlich im Sommer mit dem neueſten Luftſchiff L2 129 von Holland aus einen Probeflug nach Niederländiſch⸗Indien machen. Die Verhandlungen über die Kapitalbeſchaffung ſollen mit niederländiſchen und ausländiſchen Gruppen geführt werden. Auf engliſcher und amerikaniſcher Seite beſtehe ſchon ſtarkes Inter⸗ eſſe an einer Kapitalsbeteiligung. Chefingenieur Hoffmann, der Vorſitzende der techniſchen Kommiſſion des Syndikats, machte bemerkens⸗ werte Mitteilungen über die Sicherheitsfrage. Hoffmann erklärte, daß er Gelegenheit gehabt habe, ſich in der Friedrichshafener Werft über alle techniſchen Fragen zu unterrichten. Mit gewiſſer Skepſis ſei er nach Friedrichs⸗ hafen gegangen, vollkommen begeiſtert ſei er zurückgekommen. Die Sicherheit im Zeppelinverkehr könne als vollkommen bezeichnet werden. Die niederlän⸗ diſche Regierung ſei über alle Verhandlungen, die das Syndikat mit ausländiſchen Gruppen geführt habe, unterrichtet und habe die Arbeit der Gruppe ausdrücklich genehmigt. Der Scherz mit dem Fräulein vom flmt Windſor, 11. Jan. In Windſor ver⸗ gnügte ſich ein Junge damit, das Fräulein vom Amt zu ärgern. Er benutzte zu dieſem Unfug öffentliche Telefonzellen und rief von dort das Amt an. Wenn ſich das Fräulein vom Amt nun mit der vorſchriftsmäßigen Redewendung meldete, ſo fragte er, wie es denn dem Liebling ginge und wann man ſich denn treffen könne. Die Damen vom Amt erwiderten vorſchrifts⸗ mäßig, daß er noch nicht verbunden ſei, er ſolle die gewünſchte Nummer nennen. Darauf⸗ hin hängte der Junge ein und nahm aus dem Automaten ſeinen Groſchen zurück, da das Ge⸗ ſpräch nicht zuſtandegekommen war. Da dieſe Art von Volksbeluſtigung in Eng⸗ land, hauptſächlich in der Provinz, zu einer unerträglichen Belaſtung der Poſt geworden iſt, hatte ſich der Junge vor Gericht wegen groben Unfugs zu verantworten. Der Richter aber hatte nach der Beweisaufnahme einen ganz anderen Eindruck von dem Fall und verurteilte den Jungen wegen Stromdiebſtahls zu einer geringen Geldſtrafe mit der Drohung, daß er beim nächſten Verſtoß in eine Beſſerungs⸗ anſtalt käme. Im pachkeis eingeſchloſſen Stolpmünde, 11. Jan. Seit Sonntag⸗ nachmittag wurde ein Hochſeekutter aus Stolp⸗ münde mit zwei Fiſchern vermißt. Da am Mitt⸗ wochabend aus Gdingen die Nachricht kam, daß der Kutter zwei Kilometer nördlich des Fiſcherdorfes Rewa im Packeis aufgefunden worden ſei, nahm man an, daß die Fiſcher ein Opfer der Kälte geworden ſeien. Am Donners⸗ tagmittag traf in Stolpmünde ein Anruf des deutſchen Generalkonſuls aus Danzig ein, wo⸗ nach die beiden Fiſcher wohlbehalten in Danzig eingetroffen ſeien. Wie bisher feſtſteht, haben die beiden Fiſcher, nachdem ſie alles brennbare Material verfeuert hatten, den Kutter verlaſ⸗ ſen, da ſie ſeit langem nichts mehr zu eſſen hat⸗ ten. Es gelang ihnen trotz aller Schwierigtei⸗ ten, den drei Kilometer langen Weg über das Packeis zum Land zu bewältigen. „Der Bettelſtudent“ in der Staatsoper Stiltreu brachte die Berliner Staatsopet Millöckers„Bettelſtudent“. Man kann nicht ſagen, daß das„Experiment“ gelungen wäre. Es iſt nämlich ein Experiment, Millöcker ſo gewiſſenhaft ſtilgetreu zu bringen, wie hier das Preußiſche Theater in Berlin. Denn„Der Bet⸗ telſtudent“ iſt eine ausgeſprochen lyriſche Ope⸗ rette, was ſchon eine Gefahr an ſich iſt,— und ſo herrlich die Muſik auch ſein mag, ſo kann ſie doch nicht über die längſt verblaßten Reize der(für ein nationaldeutſches Gefühl übrigens wenig ſchmeichelhaften) Handlung nicht hinweg⸗ helfen. So iſt es nur zu begreiflich, daß auch die gute Aufführung der Sache keinen rechten Auftrieb abgewinnt. Nur Erna Berger konnte vieles wiedergutmachen, was die ſzeni⸗ ſche und handwerkliche Arbeit leider verbiedert und verbieſtert hatte. „Boccacio“ im Deutſchen Opernhaus Da war die Wahl des Deutſchen Opernhauſes mit Suppés„Boccacio“ denn doch weitaus glücklicher, denn hier hatte man zu einer Neu⸗ bearbeitung gegriffen, die mit Glück und Ver⸗ ſtand einen Mittelweg zwiſchen allzu gewiſſen⸗ hafter Reſpektierung des Originals und allzu gewaltſamer Moderniſierung geſchritten iſt. Aus dem Enſemble war es vor allem Conſtanze Nettesheim, die den Erfolg garantieren half; die Intendanz ſollte dieſe Künſtlerin mehr als in letzter Zeit zur Mitarbeit heranholen. Nicht viele können das, was ſie kann. Heinz Kuntze. Kahrgang 5— A Nr. 20— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935 Baden Neue Bürgermeiſter Mosbach, 11. Jan. In Neckarelz wurde Ortsgruppenleiter Mellert, der Schwieger⸗ —— des verſtorbenen Bürgermeiſters, und in ahrenbach Friedrich Weber zum Bürger⸗ meiſter ernannt. Sturz von der Stiege Unterſchüpf, 12. Jan. Als hier die 64jährige Anna Größlein in der Dunkelheit in den Hof gehen wollte, ſtürzte ſie auf einer Sriege Wotak ehltritts ab. Mit ſchwe⸗ ren inneren Verletzungen wurde ſie in das Krankenhaus nach Boxberg eingeliefert, wo ſofort eine Operation vorgenommen werden mußte. Am Aufkommen der bedauernswerten Frau wird gezweifelt. Folgenſchwerer Sturz Königsbach, 11. Jan. Der 37jährige Win⸗ ranz Vo git aus Königsbach ſtürzte n der Nacht in den vor ſeiner Wohnung vorbei⸗ ührenden, ſehr tiefen und mit Unrat gefüllten aldgraben. Mit lebensgefähr⸗ lichen Kopfverletzungen wurde der Verunglückte in das Krankenhaus überführt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Unter Naturſchutz geſtellt Bruchſal, 11. Jan. Auf Antrag der Ge⸗ meinde Untergrombach wurden die ge⸗ meindeeigenen Grundſtücke am Kai⸗ ersberg(Gemarkung Untergrombach) unter aturſchutz geſtellt. Theater⸗Ausſtellung in Karlsruhr Karlsruhe, 12. Jan. Im Rahmen der Sonderausſtellungen der Badiſchen Landes⸗ bibliothek in Karlsxruhe wird im Fe⸗ bruar eine Ausſtellung ſtattfinden, die fh Geſchichte des heutigen Badi⸗ e n Das wechſelvolle Schickſal dieſes Theaters und ſeiner hervorragenden Künſtler werden in der Ausſtellung veranſchaulicht werden. Veränderungen bei der Reichs bant Karlsruhe, 12. Jan. Der bisherige erſte Vorſtandsbeamte der Reichsbankſtelle Karls⸗ ruhe, Dr. Wilhelm, iſt nach achtjähriger Tä⸗ tigkeit in gleicher Eigenſchaft vom Reichsbank⸗ präſidenten als Nachfolger des vor einigen Monaten verſchiedenen Reichsbankdirektors Geh. Regierungsrat Dr. Müller zum 1. Fe⸗ bruar d. Is. an die Reichsbankhaupt⸗ ſtelle Frankfurt a. M. berufen worden. Als ſein Nachfolger wurde der bisherige erſte Vorſtandsbeamte der Reichsbankſtelle Bran⸗ denburg a.., Reichsbankdirektor Ramdohr, nach Karlsruhe verſetzt. Von der Univerſität Freiburg Freibu 0 12. Jan. Geheimrat Profeſſo. D Ludwig Aſchoff an der Univerſität Frei⸗ burg i. Br. wurde kraft Geſetzes von den Amts⸗ pflichten enthoben. Allerlei Wiſſenswerkes Im Jahre 1933 wurden in Deutſchland 2 bis 2,5 Millionen Stück Taſchen⸗ und Arm⸗ banduhren verkauft; 1928 betrug der Ver⸗ lauf 3,3 Millionen Stück. Die künſtliche Ausbrütung von Eier wurde ſchon lange vor Chriſti Geburt bei den Chineſen und Aegyptern geübt. Der Seeweg nach Indien wurde(im Jahre 1497) nicht von Vasco da Gama ent⸗ deckt, ſondern die Aegypter ſind ſchon 600 Jahre vor Chriſti Geburt mit ihren Schiffen in In⸗ dien geweſen. Die Brieftaube legt durchſchnittlich 70 Kilometer in der Stunde zurück. Das erſte Seekabel wurde im Jahre 1851 im Aermelkanal zwiſchen Calais und Do⸗ ver gelegt. Der Dampfkeſſel wurde ſchon 215 n. Chr. Geburt von dem berühmten Mechaniker Heron erfunden. gen des Staatstheaters gewidmet iſt. Badens Fremdenverkehr im Sommer 1934 Gewaltige zunahme des Ausländer verkehrs Karlsruhe, 11. Jan. In den 253 badi⸗ ſchen Fremdenplätzen, die in den Kreis der Fremdenverkehrsſtatiſtik einbezogen wurden, find während des Sommerhalbjahres 1934 insgeſamt 971 158 Fremde zum Ueber⸗ nachten eingetroffen, wobei zuſammen 3 685 368 Uebernachtungen gezählt wurden. Im Sommer 1933 betrug die Geſamtbeſucherzahl nur 784 770 Fremde bei 2849 891 Uebernachtungen. Darnach iſt eine Zunahme des Fremdenſtro⸗ mes um 23,8 v. H. und der Uebernach⸗ tungen um 29,3 v. H. feſtzuſtellen. Beſon⸗ ders erfreulich hat ſich der Fremdenbeſuch bei den 189 Heilbädern und Luftkurorten im Schwarzwald und Odenwalo ſowie am Bodenſee geſtaltet. Die Zahl der angekom⸗ menen Gäſte iſt in dieſem Bade⸗ und Kur⸗ orten von 470226 im Sommer 1933 auf nun⸗ mehr 619 226 oder um 31,7 v. H. und die Zahl der Uebernachtungen von 2 395 871 auf 3 142 600 oder um 31,2 v. H. geſtiegen. Noch größer iſt die Zunahme des Ausländerver⸗ kehrs geweſen. Er überſteigt die Zahlen des Sommerhalbjahres 1933 bei den Ankünften um 68,3 v.., bei den Uebernachtungen ſogar um 114,7 v. H. Die meiſten Ausländer kamen aus der Schweiz und Holland. An dritter Stelle ſteht England, es folgen weiter Frank⸗ reich(Elſaß) und die Vereinigten Staaten von Amerika. Gerüchtemacher am Pranger Plankſtadt, 11. Jan.(Eig. Meld.) In der letzten Zeit ging das Gerücht um, daß Kreisbauernführer und Bürgermeiſter Pg. Valentin Treiber von Plankſtadt von ſei⸗ nem Poſten zurückgetreten ſei und eine Stel⸗ lung in Pommern angetreten habe. Dieſes Gerücht wurde genährt durch Veröffentlichun⸗ „Mannheimer Volksblattes“, des „Mannheimer Tageblattes“ und des„Heidel⸗ berger Volksblattes“ die gleichfalls von einem Rücktritt Bürgermeiſter Treibers wiſſen wollten. Von Tag zu Taa nahm das Gerücht unſin⸗ nigere Formen an. Da es uns bekannt war, daß daran gewiſſe Kreiſe nicht unintereſſiert waren, traten wir denſelben von vornherein mit der gebotenen Deutlichkeit entgegen. Heute ſehen wir uns nun genötigt, in der Oeffent⸗ lichkeit dieſem Unſinn ein für allemal ein Ende zu bereiten. Wir ſind dazu ermüchtigt, mit allem Nach⸗ druck feſtzuſtellen, daß ſowohl an dem Gerede, als auch an den Veröffentlichungen der er⸗ wähnten Zeitungen kein wahres Wort iſt. Richtig iſt vielmehr, daß Bürgermeiſter Treiber z. Zt. an einem Bürgermeiſter⸗ ſchulungskurs in Baden⸗Baden teilnimmt und nar nicht daran denkt, nach Pommern zu gehen. * 1 Dieſer Vorfall wirft wieder einmal— wie ſchon ſo oft in der Vergangenheit— ein be⸗ zeichnendes Licht auf die unverantwortliche Berichterſtattung gewiſſer bürgerlicher und ſogenannter„Heimatblätter“, die man faſt täg⸗ lich in den Bahnen einer überwundenen jour⸗ naliſtiſchen Epoche ertappen kann. Es wäre jedenfalls den Leſern dieſer Blätter weit beſ⸗ ſer gedient, wenn man in Zukunft bedeut⸗ ſamen Reden und Erlaſſe führender Männer des neuen Reiches die Spalten öffnen würde, ſtatt durch die Wiedergabe unſinniger und völ⸗ lig aus der Luft gegriffener Gerüchte Unruhe und Verwirrung in die Bevölkerung zu tra⸗ gen. Das Verſchweigen des erſteren und die eigentümliche Geſchäftiakeit bei der Veröffent⸗ lichung haltloſer Schwätzereien ſind aber für dieſe Blätter ſymptomatiſch. Brief aus Edingen Saarabſtimmung— Saarplaketten. Zu dem —4 Ereignis an der Deutſchen Saar önnen auch zwei Edinger Einwohner, eine Frau Wenzel und Herr Leineweber, teilnehmen, die ſich der Mannheimer Gruppe anſchließen werden. Wir wünſchen eine recht gute Fahrt und ſind mit ihnen in Gedanken an der deutſchen Saar.— Durch die Block⸗ warte der PO werden heute und morgen die neuen Saarplaketten zum Preiſe von 20 Pfennig verkauft. Jeder Einwohner wird an dieſen denkwürdigen Tagen die amtliche Pla⸗ kette tragen und auch dann von den Verkäu⸗ fern eine ſolche kaufen, wen auch bereits eine in der Familie vorhanden iſt. Mit dem Ueber⸗ ſchuß helfen wir unſeren Brüdern an der Saar. Zeigt eure Volksverbundenheit und kauft freudig dieſes ſchöne Abzeichen. B Symboliſcher könnte dieſer wichtige Januarſonntag E nicht durchgeführt werden als durch einen Eintopfſonntag. Zeigen wir Deutſche doch allen übrigen Staa⸗ ten auf der Erde, daß wir gerne Entbehrung für unſere übrigen armen Volksgenoſſen auf uns nehmen, zeigen doch auch unſere Saarbrü⸗ der, daß ſie mit Freuden zum Reich zurück⸗ kehren, um mit uns gemeinſam das deutſche Schickſal tragen zu helfen. Denkt an den kalten Winter, ſpendet reichlich für arme, hungernde Volksgenoſſen. Veranſtaltungen. Heute abend findet in der Schloßwirtſchaft im geräumigen Saal der tra⸗ ditionelle Turnerball des Turnvereins 1890 ſtatt, der wieder im Mittelpunkt der bis⸗ herigen Wintervergnügen ſtehen wird. Mitglie⸗ der haben freien Eintritt.— Der Geſang⸗ verein Sängereinheit hat ſeine Ge⸗ neralverſammlung am Samstag, den 19. Januar, der Turnverein dieſe am Samstag, den 26. Januar, jeweils in der Schloßwirtſchaft um 20 Uhr. Aus dem Gemeinderat. Für die neugeſchaf⸗ fene Gemeindearbeiterſtelle wurde ein Bewer⸗ ber ausgewählt; demſelben wird in der Haupt⸗ ſache die Verſehung der Fleiſch⸗ und Trichinen⸗ ſchau übertragen.— Die Lieferung von Koks für das Rathaus und Schulhaus wurde ver⸗ — Von der Kaſſenſtandsdarſtellung auf 1. Dezember 1934 wurde Kenntnis genommen und Beanſtandungen nicht erhoben.— Kennt⸗ nis genommen wurde von der vorgenommenen Verteilung der Notſtandsarbeiten auf die ein⸗ zelnen Unternehmer.— Dringende Reparatu⸗ ren in einer Gemeindewohnung wurden zur Ausführung genehmigt.— Verſchiedene ſon⸗ ſtige Vorlagen fanden ihre Verbeſcheidung. Frontkämpfer⸗Ehrenkreuze. Der größte Teil der noch ausſtehenden Frontkämpfer⸗Ehren⸗ kreuze iſt nunmehr eingetroffen; die Ehren⸗ kreuze werden in dieſen Tagen durch das Rat⸗ haus ausgegeben. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde. Samsta 2 12. Jan., von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jüng⸗ linge;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12.15 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Andacht zur hl. Familie; 17.00 Uhr An⸗ betung; 19.30 Uhr Roſenkranz.— Dienstag und Donnerstag iſt Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde. Sonntag, 13. Januar (3. S. n. Weihn.):.15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr Chri⸗ ſtenlehre.— Donnerstag, 17. Jan., 19.30 Uhr Wochengottesdienſt. Herr Geiz und Herr Habſuchk beim Mittageſſen Habſucht: Herr Geiz, darf ich Sie laden. Zu Sauerkohl und Braten? Geiz: Das kann ich ja machen, Da ſpar ich die eigenen Sachen. Habſucht: Laden tu' ich nicht gern, Ich halte mir grunoſätzlich alles fern. Geiz: Ich bin auch nicht freigiebig ſehr, Wiſſen Sie, Tag für Tag braucht man mehr. Habſucht: Gerade heut' in dieſer Not, Reichts kaum ſelbſt noch zum Brot. Geiz: Ja und dauernd ſoll man ſchwitzen Und Volksgenoſſen unterſtützen. Habſucht: Volksgenoſſen— iſt ein präch tiges Wort, Ich bin ich— alles andere fort. Geiz: Ich kann das gar nicht verſtehen, Heute ſoll man mit jedem gehen. Habſucht: Ach, laſſen wir die Zeiten, Wir müſſen eben alles meiden. Volksgenoſſen, ſolche wie die Beide Gibt es noch viele heute. Macht Front gegen die große Not, Jedem Deutſchen ſein täglich Brot. Helm Helmer, Pfalz Vom pfälziſchen Weinbau Seit einigen Tagen hat winterliche Kälte ihren Einzug gehalten und alle Weinbergs⸗ arbeiten zum Stillſtand gebracht. Zuletzt war man noch mit dem Einbringen von Dün⸗ ger, mit Rodungen, ſowie vereinzelt auch ſchon mit dem Rebſchnitt beſchäftigt. Die jetzige Kälte wird vom Winzer begrüßt, da ein Anhal⸗ ten der milden Witterung zur Folge gehabt hätte, daß der Saft in den Rebſtöcken zu raſch und zu 3 geſtiegen wärè und bei ſpäter ein⸗ tretendem Froſt die größere Gefahr beſtanden hätte, daß die Reben Schaden erleiden würden. Die zahlreichen Niederſchläge der letzten Tage waren ebenfalls für die Weinberge vorteilhaft und brachten die nötige Feuchtigkeit für den Rebſtock. Seit einigen Wochen ſind überall wieder Grundſtücks⸗Verſteigerungen i m Gange, wobei auch zahlreiche Weinberge zum Ausgebot kommen. Bei den meiſten Verſtei⸗ gerungen wurden Dine gute bis hohe Preiſe erzielt. In erſter Linie konzentrierte ſich das Intereſſe auf junge Oeſterreicher Wein⸗ berge, die verhältnismäßig hoch bewertet wur⸗ den, währen ältere Weißwein⸗ und Portugieſer⸗ wingerte weniger geſucht waren, ſo daß mehrere ſolcher Verſteigerungen wegen Minderangeboten nahezu ergebnislos perliefen. Auch freihändig wechſelten in vielen Gemarkungen Weinberge den Beſitzer. Den Ehemann mit einer Hacke niedergeſchlagen Edesheim, 11. Jan. Als der in der Lud⸗ wigſtraße wohnhafte Fabrikarbeiter Gg. Fri tz, Vater von ſechs Kindern, dieſer Tage nach Hauſe kam, fand er ſeine Ehefrau nicht vor. Erſt ſpät in der Nacht kam dieſe nach Hauſe und begehrte Einlaß. Als Fritz ſich weigerte, ſ öffnen, ergriff die Frau eine Hacke, chlug das Fenſter ein und traf ihren Mann ſo wuchtig an den Kopf, daß er bewußt⸗ los zuſammenbrach. Der Schwerverletzte wurde ſofort in das Krankenhaus Edenkoben verbvacht. Es ſoll Lebensgefahr beſtehen. Brennende Wäſche— Kinder in Lebensgefahr Wachenheim, 11. Jan. In einer hieſigen hatte die Hausfrau Wäſche zum rocknen über dem Küchenherd aufgehängt. Während ihrer Abweſenheit geriet die Wäſche auf ungeklärte Weiſe in Bran d. Die in der Wohnung befindlichen drei kleinen Kin⸗ der kamen dadurch in große Bedrängnis. Als Nachbarn eingriffen, ſtand das Dachgebälk bereits in Flammen. Der Brand konnte zum Glück raſch gelöſcht werden. Ein drei Monate altes Kind der Familie wäre infolge der ſtarken Rauchentwicklung beinahe erſtickt. Märkte Badiſche Viehmärkte Haslach: Auftrieb 40 Ochſen, 10 Kühe, 12 Kalbinnen, 3 Rinder, 3 Kälber. Preiſe: Paar Ochſen 340—679, Kühe 200 bis 320 RM pro Stück, Kalbinnen 170—350. Nichtig ſtarten hilft ſparen —. Is AMERIKANsCHE ſ0 ESS0 K h Eaunss erſt rechtlf wie macht man das im Winter? 1. Vollſchutz Winteröl verwenben/ ę. Kupplung ganz austreten/ z. kurz ſtarten ohne Jũnõdung einzuſchalten/ 4. jünbung einſchalten u. erneut ſtarten Motor aus · gekuppelt laſſen)/ 5. Motor 1 bis e Min. langſam arbeiten laſſen, langſam ein⸗ kuppeln/.langſam anfahren.⸗ tarten gie im Winter grunbſüͤtzlich nach bieſer Regel. Vergeſſen gie aber nicht vunkt i: Vollſchutz Winteröl, ö. h. Essolub ver wenben. gie werben überraſcht ſein, wie ſpieleno leicht der Motor dann ſtartet. p E TR O I E UMI GE 5S EII SenAr ſelbſt bei zo Grad Kälte sosrt& 20, lirks BM.40 Jahrge Der 2 Blut er Fähigkei zuziehen wird die wände e Körpers iſt dort liegen, a weiter d umſo dü enthalten Wir fi Zehen, 0 Das beſt Hautatmt reichen. Füße od umſchloſſ. liegende! ſonſt ſind Es iſt un zwiſchen ieſe iſol welche di alſo recht möglichſt ohne den das Schu Blut des ſchnürt w ſowieſo n leer. Weil es hält, dar Kleider in Grunde if lene St die Härche gepreßt ſi darum gu hohl ſind Viele ein Froſt, Zehe, wei feſt anlieg durch zu gebildet. drückten laufs. 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Jeder Menſch iſt dort am wärmſten, wo die größten Adern liegen, alſo in der Bruſt⸗ und Bauchhöhle. Je weiter die Adern vom Herzen entfernt ſind, umſo dünner ſind ſie und umſo weniger Blut enthalten ſie. Wir frieren daher am leichteſten an den Zehen, an den Fingern und an den Ohren. Tas beſte iſt, die Erwärmung durch eine gute Hautatmung der bedrohten Körperteile zu er⸗ reichen. Das wird jedoch unmöglich, wenn die Füße oder Hände von der Kleidung zu feſt umſchloſſen werden. So angenehm eng an⸗ liegende Handſchuhe oder feſt geſchnürte Schuhe ſonſt ſind, ſo peinlich ſind ſie bei ſtrenger Kälte. Es iſt unbedingt nötig, eine gewiſſe Luftſchicht er⸗ Haut und Kleidung zu bringen, denn ieſe iſolierende Luftſchicht iſt es vor allem, welche die Körperwärme erhält. Man wird alſo recht weite Schuhe tragen müſſen, in denen möglichſt noch Strohſohlen Platz haben, ohne den Fuß einzuengen. Auch darf man das Schuhband nur loſe anziehen, denn das Blut des Fußes darf nicht vom Bein abge⸗ ſchnürt werden, ſonſt werden die Zehen, die nur wenig Blut enthalten, leicht blut⸗ Leer. Weil es die Luft iſt, in der ſich die Wärme hält, darum empfinden wir auch wollene Kleider im Winter ſo angenehm. Aus dieſem Grunde iſt es wichtig, möglichſt friſche wol⸗ lene Strümpfe zu tragen, weil bei ihnen die Härchen der Wolle nicht ſo feſt zuſammen⸗ gepreßt ſind. Ferner wärmt Wolle vor allem darum gut, weil die feinen Tierhaare innen hohl ſind und ebenfalls Luft enthalten. Viele Menſchen empfinden beſonders leicht ein Froſtgefühl in den Ballen der großen Zehe, weil hervortretende Ballen am Schuh feſt anliegen. Der Ballen wurde bei ihnen durch zu ſchmales Schuhwerk nach der Seite. gebildet. Infolgedeſſen entſtehen an dem ge⸗ Ballen Hemmungen des Blutkreis⸗ laufs. Darum muß man bei ſtrenger Kälte vor allem weite Schuhe und Handſchuhe tragen, häufiger als ſonſt die Strümpfe wechſeln und darf ſich auch nicht genieren, einen Schutz für die Ohren anzulegen, wenn man längere Zeit im Freien weilt. Für dieſen Fall ſind auch in erſter Linie Fauſthandſchuhe zu empfehlen, wie ſie für den Winterſport ſchon allgemein üblich ſind. Wärmt der Alkohol wirklichꝰ Es iſt eine weitverbreitete Volksmeinung, daß alkoholiſche Getränke wärmen und deshalb bei ſtrenger Kälte ein gutes Schutzmittel ſind. Dieſe Meinung iſt nur zu einem Teil richtig. Der Alkohol hat zwar die Eigenſchaft, das Blut aus den Eingeweidegefäßen in das Haut⸗ und Muskelſyſtem zu verſchieben, wodurch eine ſtär⸗ kere Durchblutung der Haut eintritt und ein Wärmegefühl erzeugt wird. Andererſeits aber wirkt der Alkohol in großen Mengen genoſſen lähmend auf das Nervenſyſtem, wodurch die Empfindung herabgeſetzt und gleichzeitig Mü⸗ diakeit erzeugt wird. Wer nun glaubt, daß viel auch viel ausrichtet und demzufolge bei ſtren⸗ eee Wie oelütꝛe iel mief gegen Sꝛoot? ger Kälte, in der Meinung, ſich recht gut vor ihr zu ſchützen, alkoholiſche Getränke im Ueber⸗ maß zu ſich nimmt, ſetzt ſich damit der Ge⸗ fahr aus, die Kälte nicht richtig einzuſchätzen und ſich Ohren und Hände zu erfrieren. An⸗ dererſeits verlockt die durch reichlichen Genuß alkoholiſcher Getränke verurſachte Müdigkeit, ſich eine Ruhepauſe zu gönnen, aus der ſchon mancher nicht wieder zum Leben erwachte. Man vermiede deshalb bei ſtrengem Froſt vor oder während einer Wanderung irgend nen⸗ nenswerte Mengen alkoholiſcher Getränke zu genießen. Iſt man erſt am Ziel angelangt, ſo ſchadet es nichts, ſich mit einem Glaſe Grog oder Glüh⸗ wein wieder aufzuwärmen. Selbſtverſtändlich tut ein anderes heißes Getränk, wie Kaffee, Tee, Milch oder heiße Limonade, dieſelben Dienſte. Im übrigen gilt für den Genuß alko⸗ holiſcher Getränke in Zeiten ſtrengen Froſtes dasſelbe, was auch ſonſt für den Alkoholgenuß gilt. Mäßig und zur rechten Zeit genoſſen, ſchaden alkoholiſche Getränke nicht; ein Zuviel jedoch iſt, wie überall, auch hier zu vermeiden und beſonders deshalb, weil ſtrenge Kälte für einen Betrunkenen leicht tödlich wirken kann. Die Naſe richtet ſich nach dem Klima Mit der Naſenform beſchäftigen ſich nicht nur die Frauen, die Schönheitspflege treiben, und nicht nur die Männer, die für Witzblätter ar⸗ beiten. Wichtig iſt ſie vor allem für den Arzt, der dafür zu ſorgen hat, daß dieſes Organ alle ihm von der Mutter Natur verliehenen Auf⸗ gaben auch in ausreichendem Maße erfüllen kann. Da hat nun in letzter Zeit der Ameri⸗ kaner Dr. E. B. Renaud von der Univerſität Denver die Feſtſtellung gemacht, daß die Form der Naſe vor allem vom Klima abhängt. Er begründet dieſe Wahrnehmung in einem ein⸗ 7 Vortrag vor der achten Jahresver⸗ ſammlung der Colorado⸗Wyoming⸗Akademie der Wiſſenſchaften. Er wies darauf hin, daß die Naſe des Afrikaners breit und flach ſei. Er zeigte die großen Oeffnungen für das Ein⸗ und Ausatmen, und er erklärte dieſe Erſchei⸗ nung dahin, daß die heiße Luft in gewiſſer Hinſicht dünner ſei als die kalte, und es müſſe mehr und ſtärker geatmet werden, damit die erforderliche Zufuhr von Sauerſtoff ſtattfinden könne. Dagegen ſolle man die lange und enge Mannheims Gruß an die deutſche Saar weeeee e Das Gemälde, das ſeit geſtern gegenüber der Schloßterraſſe aufgeſtellt wurde und von hier die ausfahrenden Saarzüge grüßt, zeigt Mannheims Bedeutung als Rhein⸗ hafen der Saar. Naſe des Nordländers halten. Der brauche die Luft nur in geringerer Menge einzuatmen. Zu⸗ dem müſſe er die kühlen Gaſe vorwärmen, be⸗ vor ſie die Lunge erreichen.— Man ſieht, ſelbſt die Naſe, alſo ein Körperteil, mit dem wir uns täglich in ernſter und ſcherzhafter Weiſe beſchäftigen, gibt der zünftigen Wiſſenſchaft Stoff zu neuen Forſchungen und überraſchen⸗ den Erkenntniſſen. Helft unſeren jungen Flugſportlern Die Fliegerſtürme im Friedrichspark— Emil Bihlmaier ſpricht Kein Sport erzieht ſo zur Entſchlußkraft und zum Schneid, macht uns ſo eng vertraut mit den Unbilden der Witterung als gerade die Fliegerei. Die Schulung unſerer Jugend in dieſer Sportart iſt darum ungeheuer wichtig Als Träger und Kämpfer für dieſe Idee wurde der Deutſche Luftſportverband ins Le⸗ ben gerufen. In Reih' und Glied, Mann für Mann zogen die Mannheimer und Ludwigshafener Flieger⸗ ſtürme in den großen Saal des„Friedrichs⸗ parkes“ zur erſten Mitgliederverſammlung im neuen Jahre ein. Wie notwendig ein umfaſ⸗ ſender Propagandafeldzug iſt, ging ſchon aus den Begrüßungsworten des Flieger-Ortsgrup⸗ penführers Dahl hervor. Nachdem den Mit⸗ aliedern für die im letzten Jahre von gutem Erfolg begleitete Arbeit für den deutſchen Luftſportverband gedankt wurde, forderte er auf, „Bunzlauer Eintopf“ Das bedeutendſte Handwerk lliederſchleſiens vor dem niedergang bewahrt Bunzlau— ſeit altersher als die Stadt des guten Tones bekannt, hat ſeine Eigenart und ſeine Berühmtheit dem Töpferhand⸗ werk zu verdanken. Urktundlich tritt uns die Zunft der Töpfer erſtmalig im Jahre 1547 in der Geſchichte der Stadt entgegen. Die Andeutungen in den Chroniken und auch die gemachten Funde beſagen aber, daß die Töpferei ſchon weſentlich früher in der Bunzlauer Gegend von der damaligen Bevölkerung geübt worden iſt. Die in und um Bunzlau lagern⸗ den Bodenſchätze haben wahrſcheinlich ſchon zur Zeit der ſogenannten„Hauswirtſchaft“ bis zum 12. und 13. Jahrhundert, die Anſätze zur Ent⸗ wicklung des Töperhandwerkes veranlaßt. In die Zeit der Städtegründung und der Koloni⸗ ſation des Oſtens fällt dann die erſte Ent⸗ wicklungsepoche des heute noch das wirtſchaft⸗ liche Weichbild der Stadt beherrſchenden Hand⸗ werkszweiges. Bunzlau und Naumburg haben ſich in der Folgezeit in ehrlichem, hangdwerklichem Wett⸗ ſtreit, genährt aus den Bodenſchätzen der heimat⸗ lichen Umgebung, durch die ſchöpferiſche Geſtal⸗ tungskraft deutſcher Arbeitsmenſchen und kul⸗ turellen Faktoren in Niederſchleſien entwickeln können. Im Laufe der Zeit haben ſich noch einige Töpfermeiſter in dem hart an Naumburg grenzenden Ullersdorf a. Queis niedergelaſſen, So bilden heute Bunzlau, Naumbura und Ullersdorf den Schwerpunkt im geſamten oſt⸗ deutſchen Ton⸗ und Töpfergewerbe. Bis in die Jetztzeit hinein war und iſt die Brauntöpferei das wichtigſte und bedeutungsvollſte Gewerbe der Städte Bunzlau, Naumburg und der Ort⸗ ſchaft Ullersdorf. Beiſpielsweiſe wurden im JFahre 1882 in Bunzlau allein nahezu 400 Töp⸗ fergeſellen beſchäftigt. Trotzdem konnte damals der Bedarf kaum gedeckt werden, den die Hauptabſatzgebiete Schleſien, Poſen Weſtpreu⸗ ßen. Kongreßpolen, Galizien, Oſt⸗ und Nord⸗ böbmen hatten. Bis zum Jahre 1914 war die wirtſchaftliche Entwicklung und Lage im Töpferhandwerk gut und normal. Die Abſatzmöglichteiten nach den ſchon genannten Gebieten waren ſtetig. Die Qualitätsarbeit Bunzlauer, Naumburger und Ullersdorfer Töpfermeiſter fand überall ge⸗ bührenden Anklang und dementſprechend auch Abſatz. Dem durch den Weltkrieg bedingten Stillſtand folgte dann nach Abſchluß des Frie⸗ densvertrages von Verſailles ein rapider wirt⸗ ſchaftlicher Rückgang. Die folgende Inflation raffte das erſparte Vermögen und noch zuſätz⸗ lich das Betriebskapital hinweg. Am Ende der Geldentwertung ſtanden die Meiſter vor aus⸗ verkauftem Laden. Die 1924 folgende wirtſchaftliche Scheinblüte ließ auch im Töpferhandwert die Hoffnung auf eine langſame Geſundung aufkommen. Doch ſchon 1925 erfolgte die Reaktion. Die von der polniſchen Regierung am 1. Juli dieſes Jahres verhängte Einfuhrſperre für Tongeſchirr ver⸗ ſchloß plötzlich die Abſatzgebiete in Weſtpreußen, Poſen, Kongreßpolen und Galizien. Die Wich— tigkeit dieſer Abſatzgebiete mag folgende Zahl dartun: im Jahre 1924 wurden allein von den Betrieben der Stadt Naumburg 65 000 Zentner Braungeſchirr nach Kongreßpolen und dem frü⸗ heren Gebiete Polens ausgeführt. Hinzu kommen noch die ſehr beachtlichen Mengen aus den Orten Bunzlau und Ullersdorf⸗Tillendorf. Der Kampf um das Exiſtenzminimum wurde noch erſchwert durch die verwilderte libera⸗ liſtiſche Geſchäftsmoral: unzureichende Preiſe, ſtarke Zahlunasverluſte, Veräußerung auch der ichlechteſten Ware, nur um wenigſtens kleine Beträge hereinzubekommen. die Weiterarbeit mit erneuter und erhöhter Kraft in Angriff zu nehmen. Muſikreferent Zimmermann leitete wie immer bei den Fliegerveranſtaltungen die mu⸗ 47 Einlagen. So kamen zum Vortrag as D⸗Dur⸗Menuett von Mozart für Streich⸗ quartett und zwei Hörner und das Adagio aus dem Sextett von Beethoven für die gleichen Inſtrumente. Begeiſtert begrüßt von den Zuhörern wurde der— Beobachtungsflieger des Welt⸗ krieges Emil Bihlmaier, als er das Red⸗ nerpult betrat. Er 855 anläßlich ſeines zwan⸗ zigjährigen Fliegerjubiläums über eigene Er⸗ lebniſſe. Geſpannt lauſchten alle den ernſten und heiteren, zum Teil ſogar ſehr witzigen Schilderungen des Fliegers. Fliegerſturmführer Schloſſer ergriff dann das Wort zu Ausführungen über„Propaganda im Dienſte des deutſchen Luftſport⸗Verbandes“. Er bezeichnete die Perſpektive der deutſchen Sportfliegerei als denkbar ungünſtig, aber ge⸗ rade deshalb müßten alle nur möglichen Kräfte geweckt werden, um dieſes Verhältnis günſtiger zu geſtalten. Die Notwendigkeit dieſer Maß⸗ nahmen legte er äußerſt a dar und forderte zum Schluß alle auf, daran mitzu⸗ arbeiten. 7—Id. Gemeinwirtſchaftliche Betriebspolitik. Der bekannte Vollswirtſchaftler Profeſſor Dr. F. Schmidt von der Univerſität Frankfurt a. M. ſprach am geſtrigen Abend im großen Saal des „Deutſchen Hauſes“ vor der Gruppe der leiten⸗ den Angeſtellten der Deutſchen Angeſtelltenſ chaft über dieſes Thema. In ſehr anſchaulicher Weiſe kennzeichnete der Redner die Aufgaben der Wirtſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staat, die im Gegenſatz ſtehen zu den Formen der Wirtſchaftspolitik der vergangenen liberali⸗ ſtiſchen, demokratiſch⸗marxiſtiſchen Epoche und der kommuniſtiſchen ſtaatlichen Planwirtſchaft. Wir werden in unſerer nächſten Ausgabe aus⸗ führlich über dieſen intereſſanten Vortrag be⸗ richten. Berufung. Amtsgerichtsrat Dr. Hans Hill in Mannheim wurde zum ſtellvertretenden richterlichen Mitglied der Dienſtſtrafkammer für nichtrichterliche Beamte in Mannheim mit einer Amtszeit bis 30. Juni 1936 ernannt. ————————————————— Das bodenſtändige Handwerk verſuchte mit allen Mitteln, u. a. durch Aufnahme hochver⸗ zinslicher Bankgelder die Betriebe aufrecht⸗ zuerhalten. Jedoch alle Maßnahmen erwieſen ſich als nutzlos. Die Wirtſchaftskurve fiel immer ſtärker ab, und ſo brachten die Jahre 1932/33 die dunkelſten Tage für das Toöͤpfer⸗ handwerk. Nachſtehende Aufſtellung, die auf Grund amtlichen Materials gemacht werden konnte, vermittelt zu dieſen Angaben ein über⸗ ſichtliches Bild.(Die Zahlen zeigen lediglich die Entwicklung in Naumburg a. Queis. Die Verhältniſſe in Bunzlau und Ullersdorf liegen prozentual gleich.) Arbeiter über 16 Jahre: Jahr Be⸗ Brenn⸗ ml. wbl. Brände Jahres⸗ triebe öfen produktion 1911 18 20 96 9 548 169 000 RM. 1913 17 19 92 17 540 167000 RM. 1924 17 18 83 22 303 212 000 RM. 1927 16 17 54 13 210 147 000 RM. 1930 13 14 47 13 202 121 000 RM. 1933 11n3nnh 86 000 RM. Bei dieſer ſtatiſtiſchen Aufſtellung muß berück⸗ ſichtigt werden, daß 1930 bis 1933 in faſt allen Betrieben nur zwei Drittel des Jahres mit einer achtſtündigen Arbeitszeit gearbeitet wurde, zegenüber einer vollen Jahresbeſchäftigung bei zehnſtündiger Arbeit in der Vorkriegszeit. Die Kriſe im Bunzlauer Töpferhandwerk wurde zu Beginn des Jahres 1934 immer drückender, da die noch aus den Syſtemjahren ſtammende hohe ſteuerliche Belaſtung immer noch beſonders ſchwer auf den Töpfereibetrieben ruht. Ferner ſei noch erwähnt, daß bei der Durchführung des Reichsmilchgeſetzes für die Brauntöpferei neue Abſatzverluſte eintraten Der Bauer, der für ſeine Milchwirtſchaft bisher drei bis fünf Rahmtöpfe und Schüſſeln brauchte, Am Dienstag, dem 15. Jànuôr 19355 Kammermusik-Abend der MS-Kulturgemeinde wird bei Ablieferung der Milch die braunen Töpfe nicht mehr oder nur in beſchränktem Umfange in ſeinem Betrieb verwenden können Auch die zum Einholen und beſonders zum Kocher verwendeten Tonmilchtöpfe werden durch den Verkauf der Milch in Glasflaſchen großenteils abgelöſt. Erſcheinen dieſe Maßnahmen für das ganze Volkswohl als erforderlich, ſo muß man verſuchen, Handwerkszweige, denen man dadurch ihre Umſatzmöglichkeiten nimmt, Mittel und Wege zu weiſen, die durch eine Veredelung der Produktion neue Verkaufs⸗ möglichkeiten erſchließen. Schon zu Beginn des vorigen Jahres war in Bunzlau der Gedanke aufgetaucht, einen prak⸗ tiſchen Gebrauchsgegenſtand aus der heimiſchen Tonwarenerzeugung in den Handel zu bringen, deſſen Herſtellung erſtens einmal Arbeit ſchafft, der für den Käufer nützlich iſt, und andererſeits den kulturellen Beſtrebungen des neuen Reiches Rechnung trägt. Die verſchiedenſten Verſuche, die in der Bunzlauer keramiſchen Fachſchule in engſter Zuſammenarbeit mit den Töpfer⸗ meiſtern durchgeführt wurden, brachten den „Bunzlauer Eintopf“. Wenn man bedenkt, daß die Bunzlauer Ton⸗ induſtrie ihre in der Welt unerreichten Erzeug⸗ niſſe nicht nur nach Polen und Rußland expor⸗ tierte, ſondern auch nach Ueberſee, und diefe lohnenden Abſatzmöglichkeiten durch die kata⸗ ſtroyhale Wirtſchaftspolitik verfloſſener Regie⸗ rungen zerſchlagen wurden, ſo iſt es jetzt um ſo mehr zu begrüßen, daß der von der Kreis⸗ amtsleitung der NS⸗Hago in Bunzlau propa⸗ gierte Gedanke bei den Dienſtſtellender Partei und des Staates ſt ä r kſt e Unterſtützung gefunden hat. Damit iſt auch die Gewähr dafür gegeben, daß dem „Bunzlauer Eintopf“ der volle Erfolg geſichert iſt. Der Ruf des Bunzlauer Tonwaren⸗Hand⸗ werks wird wieder in alle deutſche Gaue ge⸗ tragen werden. H. P. Hermel. Aus der Mannheimer Kunſthalle. Die Aus⸗ ſtellung der Hausmarken⸗Wettbewerbsentwürfe für die Siedlung Neu⸗Eichwald iſt am Sonn⸗ tag, den 13. Januar, letztmals zu ſehen. Fahrgang 5— A Nr. 20— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935 Jas das Aundnerſ scafft Ausſtellung des Mannheimer Malerhandwerks Vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſind große Transparente angebracht, die zum Beſuch der Ausſtellung des Mannheimer Malerhandwerkes auffordern. Wer dadurch angelockt in den ge⸗ in Hallen aufmerkſam die reichhaltigen, intereſſanten und aufſchlußreichen Ausſtellungs⸗ ſtücke beſichtigt, der wird erkennen, daß das handwerkliche und damit zuſammenhängende künſtleriſche Schaffen unſerer Mannheimer Ma⸗ lermeiſter auf wirklichem Können fundiert iſt. Das Wort vom„Goldenen Boden“ des Handwerkers, das mehr wie eine gerngebrauchte Redensart und kennzeichnend für eine geſteigerte und* Lebenshaltung der Bevölkerung iſt, ſcheint in unſerer Zeit an Bedeutung und eine Woriene Berechtigung zu gewinnen. Mit den Worten des Spruches iſt wohl nicht ſo ſehr das klingende, güldne Metall gemeint, das der Handwerker ſich damals vielleicht aufſpeichern konnte, ſondern die wertvollen„goldenen“ Ei⸗ genſchaften, die den deutſchen Handwerkerſtand von je auszeichneten, als da ſind: Ehrlich⸗ keit, Könnerſchaft und Fleiß. Man ſpürt aus den mit Liebe und Sorgfalt ausge⸗ führten Arbeitsproben in der Ausſtellung, daß hier das ſtolzbewußte Wollen ſich kund tut: Aus eigener Kraft und durch Güte der Leiſtung dem Handwerk wieder den Platz zu ſichern, den es verdient und der ihm zukommt. Nichts könnte eindringlicher die— nicht nur berechtigten— ſondern notwendigen Anſprüche des A feens ders auf Wertſchätzung und eitens der Oeffentlichkeit demonſtrie⸗ ren, wie die gediegene, ſaubere und ſchöne Aus⸗ führung der zur Schau geſtellten Probeſtücke. Im Vordergrund der Erwägungen, die die Mannheimer Malerinnung zu einer Ausſtellung veranlaßten, ſtand der Gedanke der Arbeitsbeſchaffung. Es iſt leider einmal ſo, daß mit der ſchönen Jahreszeit auch die großen Aufträge ſchwinden, vor allem bei Neubauten, auch die Haus⸗ frau läßt im Winter nicht gern die Wohnung renovieren— und infolgedeſſen ein Großteil der Gehilfen arbeitslos und von der Fürſorge unterſtützt werden müſſen. Es gibt jedoch— wie die Ausſtellung ganz eindeutig zu bewei⸗ ſen vermag— auch Arbeiten, die im Winter ut ausgeführt werden können, In erſter Linie ei dabei an Eiſenſtücke Senemli wie Roſetten, Geländer, Eiſenzäune und ähnliches, die durch jahrelange Verwitterung vor dem Verfall ſtehen und durch einen gründlichen und gewiſſenhaften Qualitätsanſtrich gerettet werden können. In der Ausſtellung wird ſehr anſchaulich gezeigt, wie aus alten, roſtzerfreſſenen Eiſenteilen in einem ſechsfachen Arbeitsvorgang— angefangen vom Urzuſtand bis zur völligen Neuherſtellung — wieder gute und haltbare Stücke entſtehen, die gegen Witterungseinflüſſe vollkommen ge⸗ ſchützt ſind. Es iſt auch für den Nichtfachmann ſehr intereſſant, dieſen Arbeitsprozeß kennen u lernen und daraus Anregungen für die weckmäßigkeit der Erhaltung von Sachwerten zu ſchöpfen. Doch die meiſten Ausſtellungsſtücke dienen der Erkenntnis, daß ſich auch aus den älteſten Materialien unter ſachverſtändiger Behandlung mit verhältnismäßig billigen Mitteln etwas ieeeeeeee ee Der 13. Januar ſei auch für uns eine Demonſtration der Volksge⸗ meinſchaft. Opfert am Tag des Einkoyfgerichls! Schönes ſchaffen läßt. Sehr beweiskräftig für dieſe Behauptung iſt eine in der Halle aus⸗ geſtellte Kellertüre, die zur einen Hälfte mit glänzender, weißer Lackfarbe angeſtrichen, zur anderen in ihrem ehemaligen Zuſtand belaſſen worden iſt. Der Unterſchied zwiſchen den bei⸗ den Türenteilen ſpringt ſofort ins Auge. Aehnlich iſt es mit einigen uralten Möbel⸗ ſtücken, die die Malermeiſter vor einem unrühm⸗ lichen Entrümpelungstod gerettet haben, die neu hergerichtet wurden und nun jede Woh⸗ nung zieren könnten. Man ſieht an vielen Bei⸗ ſpielen, daß auch alte und älteſte Möbel durch verſtändnisvolle Auffriſchung und Erneuerung genau ſo ſchön werden, als ob ſie friſch aus dem Laden kämen. Damit iſt der zweite Sinn der Ausſtellung bekannt: nämlich: Die Bevölkerung darauf aufmerkſam zu machen, daß ein ſchönes Heim durchaus nicht immer teuer ſein muß. Der dritte Zweck, den die Mannheimer Maler⸗Innung mit der Ausſtellung verfolgt, iſt der, an Hand der Gegenüberſtellungen von uter fachmänniſcher und ſchlechter laienhafter Arbeit den Unterſchied von wirklicher handwerk⸗ licher Kunſt und Pfuſchertum aufzuzeigen. Man erkennt, daß Sperrholz vor der eigent⸗ lichen Bemalung ganz„geſpachtelt“, das heißt ſauber geglättet werden muß, daß ein gut ausgeführter Anſtrich mit Bearbeitung des Holzes und Lackierung neun Arbeißgänge ver⸗ langt, womit bewieſen wird, daß zwiſchen Ar⸗ beit ohne die techniſchen Vorkenntniſſe und Arbeit, die vom verantwortungsbewußten und handwerklich geſchulten Fachmann ausge⸗ beſietht. ein gewaltiger Unterſchied eſteht. Die Ausſtellung zeigt Seidenglanz⸗, Hand⸗, Schleif⸗ und andere Lackierungen, zeigt Holz⸗ farbtechniken, Marmormalereien, macht mit plaſtiſchen Techniken(dick aufgetragenes, künſt⸗ leriſch bearbeitetes Malmaterial), mit Laſur⸗, Paſtoſe⸗, Wickel⸗ und freien Pinſeltechniken be⸗ kannt, läßt ſchöne Dekorationsmalereien und neuzeitlich geſchmackvolle Wandbelebungen ſehen und zeigt einfache, doch wirkungsvolle Reklame⸗ ſchriften. Einen beſonders anſprechenden Cha⸗ rakter haben die Malereien an den alten Bauernſchränken und Truhen. Einige wirklich ſehenswerte Abteilungen ſind dieſer alten Handwerkskunſt gewidmet und an einigen Mo⸗ dellen werden verſchiedene Stilarten aufgezeigt. Intereſſant ſind die imitierten Gipskinderköpfe, intereſſant und anſprechend auch die kunſthand⸗ werklich ausgeführten Malereien an Wand⸗ und Sockelflächen. 3 Nach dieſer Einführung in die Materie der Ausſtellung noch einige Worte über ihre volkswirtſchaftliche Bedeutung. Die Beſchicker der Ausſtellung ſind 150 be⸗ fähigte und tüchtige Mannheimer Malermeiſter, die einen Beweis ihres wirklichen Könnens ab⸗ legen. Dem Auftraggeberkreis wird damit der Weg gedeutet, den er im Intereſſe aller 335 Zum heimiſchen Handwerk. Es iſt dies zur Arbeitsbeſchaffung und damit zur Geſundung der Wirtſchaft unerläßlich. Durchaus ſympathiſch wird der Ausſtellungs⸗ beſucher durch den Mangel jeder Reklame be⸗ rührt. Es iſt feinſinnig vermieden worden, durch das Benennen von Firmen und Geſchäf⸗ »ten den Geſamteindruck zu ſtören, ſo daß ein einheitliches Bild von lokaler Handwerkskunſt vermittelt wird. Die offizielle Eröffnung der Ausſtellung wird heute vormittag ſtattfinden. Die Ausſtellung iſt unentgeltlich zu beſichtigen. Sie wird ſicher viele Beſucher anlocken und hoffentlich— was wir unſeren Handwerkern wünſchen— von Erfolg begleitet ſein. 4 Pack⸗ und Lagerraum Ein Meiſterſtück handwerklichen Könnens Dalen für den 12. Januar 1935 1829 Der Schriftſteller Friedrich v. Schlegel in Dresden geſt.(geb. 1772). 1877 Der Botaniker Wilhelm Hofmeiſter in Leipzig geſt.(geb. 1824). 1881 Eröffnung der erſten Fernſprechvermitt⸗ lungsſtelle in Berlin mit acht Teilnehmern. 1893 Der Reichsminiſter, preußiſche Miniſter⸗ präſident und General der Infanterie Her⸗ mann Göring in Roſenheim(Oberbayern) geboren. 1893 Alfred Roſenberg, Leiter des Außenpoli⸗ tiſchen Amtes der NSDaAp geboren. 1922 Hitler, Eſſer und Genoſſen wegen Stö⸗ rung einer ſeparatiſtiſchen Verſammlung zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt, 1924 Der Mediziner Ernſt Schweninger(Leib⸗ arzt Bismarcks) auf Schloß Schwaneck bei München geſt.(geb. 1850). 1929 Der Hiſtoriker Dietrich Schäfer in Berlin geſt.(geb. 1845). Die Mannheimer Hiller⸗ZJugend krauert Am Freitag, 11. Januar, 20 Uhr, verſchied nach kurzer, ſchwerer Krankheit der Arzt des Bannes 171 der§3 Dr. Karl Merkel. Sein Tod bedeutet für die Mannheimer Hitler⸗ jugend einen großen Verluſt. In unermüdlicher, raſtloſer Arbeit baute Kamerad Dr. Merkel das geſamte Feldſcher⸗ weſen des Bannes 171 auf. Nichts war ihm zu viel für den Dienſt an der kommenden Nation. Kein Opfer war ihm zu groß für die Jugend Deutſchlands. Seine ganze Liebe galt dem Vaterlande und der Hitlerjugend. Auf einer Arbeitstagung der badiſchen Hitler⸗ ijugend in Karlsruhe überfiel ihn eine Krank⸗ heit. Er ſtarb im Dienſte für Deutſchland. Sämtliche Formationen der Mann⸗ heimer Staatsjugend tragen bis auf weiteres Trauerband. Ebenſo ſind ſämtliche Fahnen der§3J⸗ Formationen mit Trauerflor zu verſehen. Hitlerjugend, Standort Mannheim. Der Führer des Bannes 171: (gez.) H. Vetter. Winterhilfswerk 1934/35 Ortsgruppe Waldhof— Lebensmittelausgabe Gruppe A und B: Dienstag, 15. Januar 1935, vormittags; Gruppe C: Dienstag, 15. Januar 1935, nachmittags; Gruppe D: Mittwoch, 16. Januar 1935, vormittags; Gruppe E und E: Mittwoch, 16. Januar 1935, nachmittags. Ab⸗ holzeiten ſind gen au einzuhalten. Aeeee nenee Achkung! Saarabſtimmungs⸗ berechkigke! Im Intereſſe einer reibungsloſen Durchfüh⸗ rung der Abſtimmung am 13. Januar richten wir an alle Abſtimmungsberechtigten von Mannheim und Nordweſtbaden die dringende Bitte, das„Hakenkreuzbanner“ nicht in das Saargebiet mitzunehmen. Da unſer nordweſtbadiſches Kampfblatt bekanntlich al s eine dererſten deutſchen Zeitungen im Saargebiet veorboten wurde, könnten dem Abſtimmenden Schwierigkeiten bereitet werden, wenn er das„Hakenkreuzbanner“ mit ſich führt. Deutſch die Saar— immerdar! Deutſche Feierſtunde der US-Rulturgemeinde Die nns(im Verein mit der Kreisleitung der NSDAp) hatte gerufen, und alle waren gekommen, die inneren Anteil an beſter deutſcher Muſik nehmen wollen. Das weite Oval des Nibelungenſaales ſah ein fſch erwartendes Publikum verſammelt, das ſi vornehmlich aus der Schicht derjenigen Volks⸗ enoſſen zuſammenſetzte, in deren Leben ein olches Konzert ein Ereignis bedeutet. Das Programm brachte wiederum drei Stücke aus dem altbewährten Notenſchrank der deut⸗ —4 Romantik(Brahms etwa ausgenommen, er der Nachklaſſik angehört). Das iſt recht ſo: denn es würde ſich wenig ziemen, in dieſen Feierſtunden noch in Frage Stehendes, von widerſprechenden Meinungen Umbrandetes darzubieten. Es gab am Anfang Schuberts gewaltig⸗ ſtes Werk, die C⸗Dur⸗Symphonie, Brahms b⸗ Dur⸗Violinkonzert und Webers Ouvertüre zur Oper„Euryanthe“. Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, der das Nationaltheater⸗Orcheſter dirigierte, brachte eine ſehr verdienſtvolle Aufführung des großen Schubertwerkes zuſtande. Stets um Zuſam⸗ menfaffung, um energiſche Ballung der Höhe⸗ punkte bemüht, ließ er dennoch den zarten Tö⸗ nen Schuberts guten Raum frei. Faßte den ſtark beſetzten Schreicherchor in Kantilene ſowie Figuration in ſchönſter Weiſe zuſammen und gedachte weiterhin auch der vielen kleineren und rößeren agogiſchen und dynamiſchen Wellen⸗ ewegung. Der manchmal allzu zögernde Ein⸗ ſatz des Blechs bedarf noch einer kleinen Prä⸗ iſierung, um den Intentionen des Dirigenten Raum zu geben. Die Symphonie erlebte einen unſtreitigen Erfolg. Die Neuheit und zugleich der Höhepunkt des Abends war die Bekanntſchaft mit dem noch jungen Geiger Siegfried Borries, der ſich mit Brahms ſchwierigem D⸗Dur⸗Konzert erſtmalig vorſtellte. Die Kunſt dieſes 21jährigen Künſtlers iſt reich geſegnet. Dies iſt ein Mu⸗ ſiter von einem ſeltenen Grad künſtleriſcher Inſtinktſicherheit. Die ſtiliſtiſchen Merkmale ſeines Spiels ſind die organiſchen Verbindun⸗ gen einer durchaus ſicheren techniſchen Bewäl⸗ tigung des Werkes mit einer grundmuſikaliſchen Auffaſſung von Brahms' Tonwelt. Die Tech⸗ nik, beiſpielsweiſe des Bogenſtriches, iſt bereits zu jenem Grad gediehen, wo Zufälligkeiten der Tonbildung faſt reſtlos in Wegfall kommen. Intonationsſicherheit, auch bei größten Inter⸗ vallen, und ſaubere Doppelgriffe kennzeichnen den erſtaunlichen Grad der rein handwerklichen Sicherheit. Der Ton iſt nicht eben beſonders groß, aber von beſonderer, zum Brahmsſtil ausgezeichnet geeigneter Qualität. Weiche, ge⸗ zogene Uebergänge und ein hauchzartes Piano zählen hierher. Daneben zehren die von einer beherrſchten Bogenhand geführten Figuratio⸗ nen, Akkorde und prägnanten Doppelgriffe von geballter rhythmiſcher Energie. Wo es not tut, ſpielt auch das Temperament die ihm gebührende Rolle. Es wird ſehr inter⸗ eſſant ſein, den weiteren Werdegang dieſes heute ſchon hervorragenden Geigers zu ver⸗ folgen. Das Nationaltheaterorcheſter unter ſeinem Leiter, Generalmuſikdirektor Wüſt, folgte anſchmiegend und überließ dem Soliſten ſtets den Vordergrund des Klanabildes. Das Programm endete mit Webers Ouver⸗ türe zu„Euryanthe“, die mit der„Oberon“⸗ Ouvertüre zuſammen zu den originellſten Bei⸗ ſpielen aus der reichen Ouvertürenliteratur gehört. Der Generalmuſikdirektor leitete dieſen Abgeſang mit großem Schwung und ſicherte den Spielern einen bedeutenden Erfolg. Mit dem allgemeinen Geſang der drei Stro⸗ phen des Saarliedes erhielt die Veranſtaltung das deutliche Kennzeichen einer„deutſchen Feierſtunde“. 2 H. E. Prof. v. Pauer in Mannheim. Der Klavier künſtler Prof. v. Pauer, der im vergangenen Herbſt bei einem Kammermuſikabend der NS⸗ Kulturgemeinde mit außergewöhnlichem Erfolg aufgetreten iſt, ſpielt am kommenden Diens⸗ tag wiederum im Auftrag der NS⸗Kultur⸗ gemeinde gelegentlich des 4. Kammermuſik⸗ abends. iſammen mit dem Berber⸗Quartett, München, wird er Werke von Haydn, Beethoven und Volkmann zum Vortrag bringen. Wie wir den Film ſehen Gloria und Palaſt: „Ich ſehne mich nach dir!“ Es iſt immer eine recht riskante Sache, um einen Sänger einen Film zu drehen: entweder leidet meiſt der Genuß des Geſangs darunter, oder aber Handlung und Spiel. Um dieſen bei⸗ den Möglichkeiten— oft ſogar Wahrſchein⸗ lichkeiten— zu begegnen, hat man in die⸗ ſem unter der Regie von Johannes Riemann gedrehten Streifen gleich ein hal⸗ bes Dutzend namhafter Künſtler herausgeſtellt und ſo erreicht, daß Sinn und Inhalt der Hand⸗ lung zu einer guten Unterhaltung mit einigen Anſätzen zu tiefem Ernſt geworden ſind. Die⸗ ſer Film verlangt ein Mitgehen, weil er nicht immer mitreißt, eine Schwäche, die man aber gerne überſieht, weil das Enſemble glücklich zuſammengeſtellt iſt. Wenn dieſer Streifen begeiſtert, dann nicht deshalb, weil er den Beſchauer mitten in eine künſtleriſche Hand⸗ lung ſtellt, deren glanzvolles Aeußere nur als Faſſade den ſeeliſch kranken Kern umkleidet, ſondern deshalb, weil tatſächlich auch hier Louis Graveure der Sache den großen Wurf gibt. Ihn ſingen hören, iſt ein Genuß, ſein Spiel und die Art ſeiner künſtleriſchen Hingabe eine Augen⸗ weide, die mit den eingangs erwähnten Schwä⸗ chen verſöhnt. In gleichem Maße tragen Ca⸗ milla Horn als Mvonne Brandt, der unver⸗ wüſtliche Theo Lingen als Pelle, Adele Sandrock als Kammerſängerin Brockmann u. a. zum guten Ende bei. Aus der von der ſicheren Hand des regie⸗ führenden Johannes Riemann ſtraff ge⸗ zeichneten Handlung ſeien zwei in dieſem Strei⸗ fen verwirklichte Gedanken herausgegriffen, weil ſie in unſerem Sinne beſonders wertvoll ſind. Einmal der, daß die Künſtlerehe nicht immer nur im Aeußerlichen zuſchanden gehen muß, und echtes Künſtlertum gleichzeitig echte⸗ ſtes Menſchentum iſt. Louis Graveure und Ca⸗ milla Horn zeigen uns dies auf eine liebens⸗ und lobenswerte Art. Ganz groß der Gedanke, daß Verzichten wollen letzten Endes zu einem Nichtverzichtenkönnen gleitet. Höhe⸗ punkt des Streifens iſt jedoch nicht etwa eine Szene, in der der Geſang des Künſtlers Triumphe feiert, ſondern eine mit unwahr⸗ ſcheinlich geringen Mitteln gezeichnete Stumm⸗ ſzene. In dieſer einen Szene ſteht die +* des Künſtlers in Seide und Schmuck der Mut⸗ ter dreier Kinder gegenüber. Hier wird klar daß Glanz, Ruhm und Geld as Wertvollſte nicht erſetzen kann, auch dann nicht, wenn es ſich nur in einem einfachen Goldveif ſymboliſiert ſieht: Familienglück und Mutterſchaft. In dieſer Erfüllung findet ein Sehnen Ruhe, und das iſt der Aus⸗ klang dieſes Filmes, der ſeinen Weg machen —el. wird. Camilla Horn und Louis Graveure in dem Tonfilm„Ich ſehne mich nach dir“, der gegen⸗ wärtig in den 3 1 Palaſtlichtſpielen äu — Sahrgang Die JI. opfer, Or Hoſpiz wa der Fahn apelle fi meier h mittelte obmanns ſtillem Ge der natior ſtorbenen ſchall v. K Kamerader gelaufenen Obmann anweſende Keller, ger, Ka Deutſchen treter des Heller. führungen zulage, da mehr. Die ſtadt der der Tages im Mai 1 829 geſtieg einer Geſch Ke Obere Pfarre 6* eicht hl. Meſſe; 7 natskommun .30 Uhr Ki auptgottesd eſſe mit J Bruderſchafte Seba.—— r Frühn 7 Uhr hl. J Männer; 8 U amer Komu lehre für die wännung des Heilig⸗Geiſt⸗Kir der ngline 10 Miedt 10.30 Liebfrauen⸗Pfat der Kinder; Uhr Frühmef meinſame Ko digt und An 2 Uhr Chriſt ſakvramentale Kathol. Bürger digt; 10 Kbr Herz⸗Jeſu⸗Kirche 6. Uhr Fingr Meſſe;§ Uhr kommunion d Predigt und Predigt; 2 u Uhr Herz⸗Jeſt St. Joſeph, Si fonntag der gelegenheit, h St. Bonifatius, nionſonntag d amilie; N Uh Il. M r hl. Monatskomm⸗ ugendvereine .30 Uhr Hoch mit Predigt; linge;.30 Uh St. Peter. Sol meſſe mit Gen Uhr Singm⸗ nion der Jung 255 11 Uhr Chriſtenlehre nachtsandacht. St. Jakobus⸗Pfe tag(Kommur chen); 7 5 945 1 9,15 .45 Uhr Hocha mit Predigt; mit Segen. St. Franziskuski Beichte; 7 Uhr Generalkommut 8 Uhr Singme .15 Uhr Amt Spiegelfabrik: ingmeſſe und abrik; 11 Uhr Singmeſſe:.3 linge; hernach lung im St.? abendandacht m St. Anton, Rheii milie): Familie kommunion der ſorgehilfskollekte meſſe;.15 Uhn ſtenlehre; 11 U .30 Uhr Ande und zur Gewir St. Lourentius⸗P tag: 6 Uhr hl Feinhreſſe mit 1 Uhr Schüle: Chriſtenlehre fü die hl. Weihnac St. Bartholomäu Sonntag(1 kommunion für Beichtgelegenhei ber, mi chülergottesdie 2 Uhr nachmitto hernach Andacht Fn. Peter und Sonntag: vi — 0(Ger Fungmänner): mion der Män Haupigottesdien — Januar 19³⁵ ar 1935 Schlegel in fmeiſter in hrechvermitt⸗ reilnehmern. ze Miniſter⸗ fanterie Her⸗ Oberbayern) Außenpoli⸗ eboren. wegen Stö⸗ erſammlung 3 verurteilt, inger(Leib⸗ chwaneck bei r in Berlin Jugend hr, verſchied r Arzt des imer Hitler⸗ rbeit baute Feldſcher⸗ s war ihm kommenden roß für die Liebe galt end. ſchen Hitler⸗ eine Krank⸗ ſchland. er Mann⸗ rgen bis Ebenſo der§J⸗ rflor zu annheim. s 171: 35 telausgabe anuar 1935, 15. Januar ittwoch, 16. E und F: ttags. Ab⸗ eeee mgs- Durchfüh⸗ uar richten igten von ingende er“ nicht Da unſer ntlich al s itungen nnten dem tet werden, t ſich führt. rdar! ne liebens⸗ r Gedanle, s zu einem tet. Höhe⸗ etwa eine Künſtlers t unwahr⸗ t die Frau der My t⸗ wird klar —5— a nn einfachen ieng lück Erfüllung t der Aus⸗ zeg— —e 3 re in dem der gegen⸗ lichtſpielen 3 4 4 1 3 3 W 55 5 Bahrgang 5— A Nr. 20— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935 Jahresverſammlung der NS⸗Kriegsopfer⸗ verſorgung, Ortsgruppe Innenſtadt Die Jahresverſammlung der NS⸗Kriegs⸗ opfer, Ortsgruppe Innenſtadt, im Wartburg⸗ Hoſpiz war ſehr aut beſucht. Nach dem Einzug der Fahnen unter den Klängen der Haus⸗ kapelle ſprach Obmann Kamerad Stroh⸗ meier herzliche Begrüßungsworte und über⸗ mittelte die Neujahrswünſche des Bezirks⸗ obmanns Pg. Weber. Hierauf wurde in ſtillem Gedenken der Toten des Weltkrieges, der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, des ver⸗ ſtorbenen Reichspräſidenten Generalfeldmar⸗ ſchall v. Hindenburg und der 14 verſtorbenen Kameraden aus den eigenen Reihen im ab⸗ gelaufenen Fahre gedacht. Obmann Strohmeier begrüßte ſodann die anweſenden Gäſte, u. a. Ortsgruppenleiter Pg. Keller, Kreisamtsleiter Pg. Man⸗ ger, Kamerad Stahl als Vertreter des Deutſchen Offiziersbundes, ſowie den Ver⸗ treter des Bundes für Hirnverletzte, Obmann Heller. Hierauf machte er eingehende Aus⸗ führungen über Darlehen, Zuſatzrenten, Front⸗ zulage, das neue RVG vom 7. 9. 1934 u. a. mehr. Die Entwicklung der Ortsgruppe Innen⸗ ſtadt der NSͤoOV bildete der zweite Punkt der Tagesordnung. Die Mitgliederzahl betrug im Mai 1933 395 und iſt bis Ende 1934 auf 829 geſtiegen. Dadurch wurde die Errichtung einer Geſchäftsſtelle bedingt. Katholiſche Kirche Feſt der hl. Familie Obere Weiche(Jeſuitentirche). Sonnta E. von 6 U ichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;(Mo⸗ natskommunion der Fünglinge und Jungmänner); .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr auptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hi. eſſe mit Predigt; nächm..30 Uhr Herz⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. n— untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uzr f. Meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 2 Uhr hl. Meſſe und gemeinſame Kommunkon der Männer: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ Kommunion der männlichen Jugend;.30 hr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uühr kehre fllr die Fun— 1230 af——* ehre für die inge; 2. r Andacht zur Ge⸗ winnung des ublläumsabiaſſes. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Kommunionſonntag der nglinge und An 6 Uhr Beichte, ed 2 aria⸗ l. Meſſe; 7 Uhr meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Miedigl.30 Uhr t und Amt; 11 4 Sing⸗ meſſe mit 300 5 33 S1 für die linge; 2,.30 Uhr z⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 35 Verſammlung des Mütteérvereins mit redigt. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonnta 5 Kommunionſonnta der Kinder; von 6 Uhr an Beichigelegenheit:.3 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſfe mit Predigt; ge⸗ meinſame Kommunion der Kinder;.30 Uhr Pre⸗ 3W9r 60 iemtenn h05 Sinolinhe Int 230 mffi r riſtenlehre der nglinge; um 2. r ſalnramentale Bruderſchaft. Kathol. Bürgerſpital..30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 10 Hbr Gymnaſtumsgottesdienſt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, eckarſtadt⸗„ Sonntag: um 65 Ubr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hi. Meſſe; 8 Uhr Si 8 mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der mann ichen Wfindergolte.30 Uhr Predigt und Amt; 11 ühr Kinder ottesdienſt mit nör 2 Uhr Cyriſtenlehre für Jünglinge;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommunion⸗ fonntag der männlichen Mien 6 i gelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſfe mit Mo⸗ natskommunion der Sen emeinſchaft; 8 ft: Singmeſſe mit Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uyr Chriſtenlehre für die ünge; 11.30 Uhr Singmeffe mit Predigt; 6 Uhr abends: Krippenfeier mit Predigt und Pro⸗ zeſſion der Kinder. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag(Kommu⸗ —◻◻◻. der männlichen Jugend): Feſt der Hl. Ubhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit; Uhr hl. Meſſe: r Singmeſſe mit Predigt Monatskommunion der ulknaben, der männlichen W 5 und der geſamten männl. Jugend); 30 Ubr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die üng⸗ linge;.30 Uhr Andacht zu Ehren der Fi Familie. St. Petier. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Generalkommunion der Männerſodalität; 8, Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommu⸗ nion der Jungmänner;.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ 255 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: an chlie ÿend niſtenlehre für die Funglinge;.30 Uhr Weih⸗ nachtsandacht. amilie; S St. Jalobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Recarau. Sonn⸗ tang(Kommunionſonntag für Jungfrauen u. Mäd⸗ 320 7*7 Frühmeſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit i— 5—*———54 Snnmge mt mit Predigt; 11. x Singmeſſe —1 Sen 7 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Brüde dichaft St. cde in e, Waldhof. Sonnta Ki 6 Uhr Beichte.7 Uhr Kommunionmeffe mit Frühpredigt: Generalkommunion der Mebſat. und Jungfrauen: Uhr Singmeſſe mit Predigt, in der Wal kapelle: .11v5 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe und—*—— in der Kapelle der Spiegel⸗ Ehrti 11 Uhr ülergottesdienſt mit Predigt und 5ingmeſſe:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Füng⸗ end fr S Franziskushaus; 7. hr Sonntag⸗ abendandacht mit Segen. St. Anton, Rheinau. Sonntag„Feſt der Hl. Fa⸗ milie): Familiengemeinſchaftskommunion, Monats⸗ kommunion der Männer und der Schuljugend. Seel⸗ leſe.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Früh⸗ meſſe:.15 Uhr Amt mit Predigt: 10.30 Uhr Chri⸗ 2. 11 Uhr Schülergottesdienft mit Predigt; 30 Uhr Andacht zur Hl. Familie von Nazareth und zur Gewinnung des Jubiläumsablaſſes. St. Lourentius⸗Pfaxrei, Mannheim⸗Käfertal. Gonn⸗ tang: 6 Uhr hl. Meſſe:.50 Uhr Beſchte;.15 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache: 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr 1 Chriſtenlehre für die Fünglinge; 2 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. St. Bartholomäuskirche, a nn Am n. Sonntag(1. S. n„d. Herrn); Monats⸗ kommunion für Männer und JFünglinge;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeffe: 9 lühr Paninr ber, mit Predigt und Sinameſſe; 11 Uhr chülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; um 2 Uhr nachmittags: Chriſtenlehre für die Fünglinge. 7t. ets——— en t. Peter un aul, annheim⸗Feuden Sonntag; vorm..30 Uhr hi. Beichte;.30 Uhr rühmeſſe(Genevalkommunion der änner und Junamänner):.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommu⸗ mion der Männer und.30 Uhr Haupigottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 11.35 Gottesdien ——————————————————————————— Im Punkt 3 erſtattete Kamerad Kaſſenverwalter Barth den Kaſſenbericht. Reviſor Kamerad Fr. Koch hat die Reviſion vorgenommen und alles in beſter Ordnung vorgefunden. Zu Punkt 4 gab der Obmann die Teilung der Ortsgruppe bekannt, ebenſo die neuen Mitglieder der Obmannſchaften. Kreisamts⸗ leiter Pa. Manger unterſtrich ſodann die be⸗ herzigenden Worte des Obmanns. Der Ver⸗ treter des Deutſchen Offizierbundes, Stahl, hob hervor, daß es zwiſchen Offizier und Mannſchaften— wie im Felde— keine Unter⸗ ſchiede gäbe, da auch die feindliche Kugel auch keinen Unterſchied kannte. Kamerad Baacke dankte dem Obmann ſowie der ganzen Ob⸗ mannſchaft für ihre nimmermüde Aufopferung. Im gemütlichen Teil des Abends brachte die Hauskapelle unter Stableitung des Kameraden Fuchs ſehr gute Unterhaltungsſtücke Kame⸗ rad Buſcher erfreute uns noch in einigen ſatiriſchen und witzigen Abhandlungen. Bauernarbeit im Winter Der Bauer darf im Winter nicht ſchlafen, denn die Erde ſchläft auch nicht. Unſichtbar für menſchliche Augen bereitet ſich in den duntlen Schollen das Frühjahr vor, und der Bauer lädt Miſt auf und fährt mit dem rumpelnden Wa⸗ gen über die Dorfſtraße hinaus auf den Acker. Zu Hauſe, auf der Tenne, ſchlagen die Dreſchflegel den Takt der winterlichen Arbeit Auf dem Hofe wird Holz gehacki Iſt ein or⸗ dentlicher Haufe beiſammen, dann pack- ihn der Knecht in die Kiepe und trägt ihn hinüber zum Stapel. Sorgfältig ſchichtet er ein Scheit auf das andere und neben das andere, daß alles ſeine Ordnung hat und kein Sturm es ausein⸗ anderblaſen kann. Die Bauarbeiten und die Verbeſſerungen an Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Phhoſpers. Sonn⸗ 1105—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeffe, Predigt, Monatskommunion der Männer und Jung⸗ männer:.30 Uhr Amt mit Predigt: 2 Uhr Andachk: 7 Uhr Abendandacht. St. 3 Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ zag:.30 Uhr Beichtgelegenbeit;.30 ühr Monats⸗ kommunion für Männer und Jungmänner, Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Weihnachtsandacht. Mannheim⸗Segenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Haupigottesdienſt, an⸗ ſchließend Chriſtenlehre— die Mifhrf.30 Uhr 8*——+— 513 die chen; 2 Uhr Andacht zur Hl. Familie;.20 Uhr Jungfrauenkongregation. Pfarrkuratie St. Nitolaus. Sonnta g5 6 U. Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit Predigt und Kommunion der Schul⸗ kinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, an⸗ e Chriſtenlehre für die Jünglinge; nächm. 30 Uhr Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mii Segen; abends.30 Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaſſes. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; g, b h. igt; r Singmeſſe m redigt: r Herz⸗Zeju⸗Mndacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus, Mannheim. Sonn⸗ 1 10 K Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) S. t ag: v„ 10 U l. det .————* Uhr hl. Meſſe in deutſcher Evangeliſche Kirche Sonntag, 13. Jan. 1935(1. Sonntag nach Epiphanias) Trinitatistirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Werner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Einführung von Pfarrer Dr. Engelhardt durch Kirchenrat Maler), Predigt Pfarrer Dr. Engelhardt(Kirchenchor); 11.13 Eng Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. elhardt. Jungbuſchpfarrei. 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Speck. Konkorvienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdié ſt, Vikar Brenner; 11.15 Uhr Kindergottesdienft, Vikar Bren⸗ ner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Kir⸗ —*— Maler, Pfarrer Horch; 12 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen, Kirchenrat Maler, Pfarrer Horch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dörſam. Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Pf. Mayer; 14.15 Ubhr gmdergottesdienſt, Vilar Zeilinger; um 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer u. Pfarrer —* Weber; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Zei⸗ inger. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Zahn; 11 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11.15 Ühr Chriſtenlehre, Pfarrer 3 und Pfarrer Zahn: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 riftnlertgottefdienſt, Pfarrer deſt. 11.15, Uhr Chriſtenlehre für Knaben' und kädchen: Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schoener; 11.15 Uhr——* für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 uhr hriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein; 18 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Schoener. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundi; 11.15 Ubr Kindergottesdienſt, Vikar Döſer 1115 Uhr Pfarrer Frantzmann. Gfarrer o arrer Walter; 18 Uor Abendgottesdienſt, ikar Höfer. Melanchthonkirche. 10 nor Hauptgottesdlenſt, Pfarrer hn: 11.15 Uhr Kendergottesdienſt, Vitar Stihler; .15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, ———1 Hahn; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Gemeindehaus 34..30 Uhr Gottesdienſt. Vitax Stigler; 11.15 ühr Chriſtenlehre, Pf. L4a — Um 10.30 Uhr Gottes Len jarrer Haas. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krantenhaus. 10.30 Uhr Gotiesdienſt, Pfarrer Heſſig. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, farrer Kam⸗ merer; 11 Uhr——— ikar Vogel; — Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer zammerer. önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdier arrer „Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Schönchal. Küfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſi, Vitar Gſcheidien: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vüüar Gſcheidlen; um 1330. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen——— Schäfer 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schleſinger 1 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schle⸗ ſinger: 11.15 U. Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gän⸗ ger: 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Pfar. rer Gänger; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Südpfarrei — Kühn: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der ordpfarrei, Pfarrer Gänger; 13 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straſſe 28..30 Uhr Haupt⸗ Vikar Müller; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, ERer Sch 7 ſt, ienſt, Vikar Müller. ſtunde; hof⸗Sa den Gebäuden muß der Bauer im Winter vor⸗ nehmen. Aus dem Walde wird das Holz heran⸗ gefahren, eine mühevolle Arbeit, und auf dem Bauplatz gerichtet. Früh um vier Uhr ſteht man — ſchneidender Kälte und tiefſter Dun⸗ elheit. Die Stallarbeit nimmt ihren Fortgang. Das Vieh, das im Winter die Weide und den Aus⸗ lauf entbehren muß, braucht beſonders gute Pflege, wenn es ohne Schaden über die ſchlimme Jahreszeit tommen ſoll. Abends kümmert man ſich um die Geräte. Es wird ausgebeſſert, Neues hergeſtellt und alles in Stand geſetzt. Die Frau ſitzt mit den Mäg⸗ den beim Federſpleißen, und der Flaum wir⸗ belt durch die Stube. Man wird damit ein wundervoll warmes Deckbett ſchafſen. Die Männer bereiten im Düngerſchuppen Thomasſchlacke, die man dem Dung zuſetzen will. Es iſt keine ſehr angenehme Arbeit, aber ſie iſt nötig. Wollte der Bauer im Winter feiern, dann hätte das deutſche Volk nicht genug Nahrung. Ob die Sonne ſengt oder der Froſt ſchneidet— der Bauer ſteht auf ſeinem Poſten. Schlußlichter an Kraftfahrzeugen Ueber die Frage der Schlußlichter hat der Reichsverkehrsminiſter einen erläuternden Er⸗ laß herausgegeben. Schlußlichter ſollen das Ende eines Kraftfahrzeugs kennzeichnen. Sie ſind nach der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung Fahrzeugmitte und linker Außen⸗ ante anzubringen. Dem Herſteller ſteht die Anbringung innerhalb dieſer Grenzen an jeder beliebigen Stelle frei, im Grenzfall alſo auch in der Fahrzeugmitte Hier angebrachte Schluß“⸗ lichter erfüllen, wie der Miniſter ſagt, ihren weck ebenſo, wie wenn ſie wenige Zentimeter inks daneben angebracht werden. Von meh⸗ reren Schlußlichtern an einem Kraftfahrzeug braucht nur eines nach den Beſtimmungen der Verkehrsordnung angebracht zu ſein. Jeder Deutſche trägt am 13. Januar die Saarplakette —— lrKĩ—————————— nzeiger Rheinau. 9 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Pfar⸗ rer Vath; 10 Uhr en Vikar Hennin⸗ ger; 11 195 Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar' Hennin⸗ ger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr n 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre in der Kirche: 11.30 Uhr Kindergottesdienft Sechenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Enderle, 12.30 ühr Kindergotlesdienſt, Vikar Enderle; 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Enderle; 19.30 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche, Waldhof..45 Uhr Chriſtenlehre der Südpfarrei, Pfarrer Lemme;.30 Uhr Formngonts, 3.3 Clormann: 10.45 Uhr Chriſtenlehre er No pfarrei, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kin⸗ dengottesdienſt, Pfarrer Lemme. 9, Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um 9,.30 Uhr opebdtenm Pfarrer Münzek; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatisfirche. Dienstag, 15. Jan., 20 Uhr, Pf. Speck: Mittwoch, 16. Jan., 7 Uh 3 7—— Konkordienkirche. Donnerstäg, 17. Jan., 20 Uhr, Kirchenrat Maler. Mittwoch, 16. Jan., 20 Uhr, Pfar⸗ rer— e— 5 2 5 riedenskirche. Mittwoch, 16. Jan., 19.30 Uhr, —— Pfarrer Bach; Montag bis Samstag., 20 Uhr, Abendandacht. —— onnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, * m— Mittwoch, 16. Jan., 20 Uhr, Pfar⸗ rer JFundt. Melanchthonkirche. Mittwoch, 16. Jan., 20 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Stihler. Feudenheim. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Vogel. Ser 3. nerstag, 17. Jan., 20 Uhr, rrer nthal. Käfertgal. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, Pfar⸗ rer—*2 A— 55— Uhr, Pfar⸗ rer Schäfer; anſchließend Frauena Matthäuskirche, NRecaarau. Donnerstag, 17. Jan., 19.45 Uhr, Pfarrer Gänger. mir g. 28. Mittwoch, n. r. Pfarrer Gänger. — Donn'ers a g, 17. Jan., 20 Uhr, Vikar enninger. 03350 eanhzer Mittwoch, 16. Jan., hr, ar Henninger. 2———„ 30 125070 Jan., 20 Uhr, im U aus, ar Dr. Fuchs. Pauluskirche, Waldhof. M it twoch, 16. Jan., 19.30 Uhr, Andacht im Konſirmandenſaal, Pf. Clormann. Wallſtadt. Mittwoch, 16. Jan., 19.45 Uhr, Pfar⸗ rer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhaustapelle, F 7, 29) Wean 5 Jan„5 Uhr: Predigt und „ „ nachm hl. Abendma⸗ rrer Fritze. Beichte.30 Uhr. An⸗ meldung von 4 Uhr an. Kollekte für die Miſſion. Vereinigte Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15 Aug' Stöckle): Sonntag, 3 Uhr, Donnerstag,.15 Uhr, Verſammlung.— Schwet⸗ Eir⸗ 90: Sonnta. 3 Uhr, und Dienstag, .15 Uhr Verſamml.— 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag, 8 Uhr, und Donnerstag, 8 Uhr, Verſammlung.— Freitag: 8 Uhr Bibelftunde für Männer und junge Männer.— Neckarau,. ſtraße 31(Stadtmiſſionar 1 Sonntag: 8 Uhr und Diensta 8.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: So'nntrag 3 Uhr und Mittwoch 8,15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenfand 43 Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52½: Sonntag um 8 Uhr und reitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Ühr'Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und onnes 8 Uhr: Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus Salem, K 4, 10 Sonntag. 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr Jugend⸗ bund EéE; 8 Uhr Evangeliſationsvortrag; 2 uhr Kin⸗ derſtunde. 3 Uhr Verſammlung in Käfertal Sonnen⸗ ſchein 25.— Montag: 8 Uhr Evangeliſation Win⸗ decſtr. 115.— Dienstag: 8 Uhr Gebeiſtunde: 8 Uhr Evangeliſation Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Mittwoch: 6 Uhr Kinderbund; 8 Uhr Jugend⸗ bund EE; 8 Uhr Männerſtunde; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12,— Donnerstag: 4 ühr Frauenſtunde: 8 Uhr Blaukreuzſtunde;§8 Uhr Freun⸗ deskreis.— Freitag: 8 Uhr Gemiſchter Chor; 8 Uhr Verſammlung in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Biben⸗ tunde für junge Mädchen; abends 8 Uor Evangeli⸗ ationsvortrag.— n abends 8 Uhr Evan⸗ feich Käfertal„Dürkheimer Str. 32; ugleich 8 Uhr Fnn Schillerſchule, Almenhof.— Dienstag, abends 8 Uhr Männer⸗ ugleich 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Schar⸗ nbosfem— Mittwoch: abends 8 r Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenbibel⸗ ſtunde; abends 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Wugh berg, Oſterſtraße 30.— Freitag: abends 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.45 Uhr Gebetsſtunde; 20 Uhr Evan⸗ eliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Montag: um 0 Uhr Frauenſtunde.— Dienstag: 20 Uhr tunde, Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Män⸗ nerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: 1. junge Männer: am Sonntag, 14.30 Uhr und Freitag, 20.15 Uhr: 2. Zu 15 frauen: Sonntag 16 Uhr und Donners⸗ 55 925. Uhr. Freitag 17.30 Uhr Bibelkreis für naben. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41 pt.: Mittwoch 1 Uhr Aindiſchh.“e, Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde(Br. Windiſch). Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ t a g 15.30 5 Jungfrauenſtunde; ation(Br. Windiſch)? Diensta Wrg Uhr ibelſtunde: Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtavt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonn⸗ tag 15.30 Uhr und Dienstag 20 Ühr Bibelſtunde. Waldhof⸗Gartenſtadt, Langer Schlag 38: Freita g 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. i fihr Sonniehſchri 19.30 Uhr Aeb t, Prediger W. Firl.— 2 9 8 Uhr Jugend⸗ gottesdienſt.— Mittwoch: 3 Uhr Religionsunter⸗ richt; 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.— Don⸗ nerstag: Frauen⸗Miſſionsverein. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Jofef⸗Straße 12 Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Prediger Würfel; 11 Uhr 20 Uhr ülde Bid⸗ ——— Würfel.— ittwoch: 20 Uhr Bibe und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 S:, vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr—— nachm. 4 Uhr Pre⸗ digt, Br. Gähr: nachm. Uhr Knabenſtunde.— Mittwoch; nachm. 3 Uhr Mädchenſtunde; abends 8 Ubr Bibelſtunde.— Freitag: nachm. 5 Uhr Re⸗ ligionsunterricht. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Necarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 6. Jan,: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung mit Peſtiche 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. 20.15 Uhr Feſtlicher Gemeindeabend.— Mitt'wochi AUhr Menſchenweihehandlung; 30.15 Uhr: Erſter Abend über das Altarſgkrament'„Die Menſchenweihe⸗ handlung in der Geſchichte“, e der Mann⸗ heimer uünd Heidelberger Pfarrer in Gemeinſamkeit. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: abends 8 Uhr Vortrag:„Was wiſſen wir von der Ewigteit?“— Mittwöch: abends 8. Uhr, Beſprechung„Religiöfe Unterweifung der Kinder im Heim“.— Freitag: abends 8 uUhr, Lichtbilder zu der Titanic“.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 .30 Uhr Munc ß Knrmgengz 11 und 2 Uhr 19.30 Uhr Heilsver ⸗ ſammlung.— Dienstag: 20 Uhr Heilskund ebung, Ain vom Cheſſekretär Oberſtlt. Hein, Berlin.— ittwoch: 20 Uhr Miffionsabend, ajor Guter⸗ mann ſpricht in indiſcher Tracht über die Verbrecher⸗ ſtämme Indiens.— Donnerstag: nachm. 5 Uhr eimbund— Frauen und Töchter.— Freitag: 0 Uhr Heiligungsverſammlung. —— 0—— N* 2 ,, 2 E N ———— Die Struktur der deutſchen Familie Es iſt überflüſſig, auf die große Bedeutun, hinzuweiſen, die den Haushaltungen in kul⸗ tureller und nationaler Hinſicht zukommt. Es iſt ſchon ſo viel über die Wichtigteit der deut⸗ ſchen Familie geſchrieben worden, daß wir uns allgemeine Betrachtungen über dieſes aktuelle Thema erſparen können. Von beſon⸗ derem Intereſſe iſt im Zuſammenhang damit die Tatſache, daß die Anzahl der Haushaltun⸗ en in Deutſchland geſtiegen iſt, während die evölkerungsziffer in den letzten Jahren ſank. Es gibt gegenwärtig in Deutſchland rund 17 550000 Haushaltungen. Wenn man be⸗ denkt, daß die Zahl der Eheſchließungen im Verhältnis zu früheren Zeiten ſehr ſtark zu⸗ rückgegangen iſt, ſcheint uns dieſe Zahl der Haushaltungen enorm hoch zu ſein. Auf den erſten Blick ſcheint es, als ob wir keinen Grund hätten, uns darüber zu beklagen, daß Deutſchland zu wenig Familien hat. Im Jahre 1925 betrug die Zahl der Haushaltungen nur 15 350 000. Eine Zeit von acht Jahren hat alſo genügt, um ſie um 2,2 Millionen zu ver⸗ mehren. Es iſt bemerkenswert, daß die Zahl der Einwohner in dem gleichen Zeitraum, in dem die Haushaltungsziffer um 14,3 Prozent ugenommen hat, nur um 4,4 Prozent ge⸗ iegen iſt. Daraus ergibt ſich die rätſelhafte Erſcheinung, daß ſich die Haushaltungen drei⸗ mal ſo raſch vermehrt haben wie die Bevölke⸗ rung. Es wäre jedoch verfehlt, aus dieſen Zahlen irgendwelche Schlüſſe auf die geſellſchaftliche Struktur der Gegenwart zu ziehen. Wenn in Deutſchland ſo viele Familien exiſtieren, ſo iſt dies nicht etwa ein Zeichen, dem eine be⸗ ſondere bevölkerungspolitiſche Bedeutung zu⸗ kommt. Die Familien rekrutieren ſich zum überwiegenden Teil aus den mittleren und älteren Fahrgängen. Hier ſpielt auch die Ent⸗ wicklung der mediziniſchen Forſchung eine maßgebende Rolle. Durch gewiſſe Errungen⸗ ſchaften auf dem Gebiete der ärztlichen Wiſſen⸗ ſchaft iſt es in den letzten Jahrzehnten möglich geworden, das Alter des Menſchen zu verlän⸗ gern. Viele Krankheiten, die früher den Men⸗ ſchen in der Blütezeit ſeiner Jahre hinweg; gerafft haben, ſind heute heilbar, und auch die ſchrecklichen Epidemien, denen manchmal ganze Stadtteile zum Opfer fielen, haben viel von ihrer verheerenden Wirkung verloren. Dies iſt nicht zuletzt der Grund, weshalb die Zahl der Haushaltungen ſich verhältnismäßig raſch vergrößerte, obwohl die Bevölkerungsziffer kleiner wurde. Für die Entwicklung der deut⸗ ſchen Nation haben jedoch die Haushaltungen, die ſchon mehrere Zählperioden beſtehen, kei⸗ nen unmittelbaren produktiven Wert. In dieſem Zuſammenhang ſind die Jahrgänge der letzten Vorkriegsjahre von ausſchlaggebender Bedeutung. Die Menſchen, die zwiſchen 1900 und 1910 geboren wurden, ſind die eigentlichen Träger der deutſchen Familie, wie ſie heute neu aufgebaut und geſtaltet werden ſoll. Wenn ſich die meiſten dieſer jungen Menſchen noch nicht entſchließen konnten, einen ſelbſtändigen Haushalt zu gründen, ſo geſchah es darum, weil die unſicheren und labilen Verhältniſſe nach dem Ende des Weltkrieges eine Atmo⸗ ſphäre geſchaffen hatten, die dem Heirats⸗ gedanken außerordentlich ungünſtig war. Nicht nur die Arbeitsloſigkeit war ſchuld daran. Nicht bloß der Umſtand, daß ſich die meiſten eine Ehe einfach finanziell nicht leiſten konn⸗ ten. Es fehlte auch der Sinn für die Ehe, der nur auf einer geſunden moraliſchen Grund⸗ lage gedeihen kann. Dieſer Sinn wurde durch eine zerſetzende Lebensphiloſophie nahezu voll⸗ ſtändig vernichtet. Wenn auch die Zahl der Ehen nach dem Weltkrieg in gewiſſen Städten ſehr groß war, ſo kommen dieſe Nachkriegs⸗ ehen für eine Neugeſtaltung des deutſchen Fa⸗ milienlebens meiſt nicht in Betracht. Sie wurden raſch wieder gelöſt, da ſie in der Mehr⸗ zahl der Fälle das flüchtige und oberflächliche Produkt einer vergnügungsſüchtigen Zeit waren. Dazu kommt, daß die vielfach miß⸗ verſtandenen Begriffe der aus Amerika im⸗ portierten Kameradſchaftsehe und des wilden Zuſammenlebens großes Unheil ſtifteten. Man begnügte ſich meiſt damit, ſich ſtandesamtlich trauen zu laſſen. Die Scheu vor einer kirch⸗ lichen Bindung wurde immer größer. Man verachtete die traditionellen Werte, die im Ze⸗ remoniell einer feierlichen Hochzeit liegen. Aus der Not der Zeit wurde eine Tugend gemacht, und ſo wohnten viele dieſer„modernen“ Ehe⸗ paare in möblierten Zimmern, ohne ſich um die Errichtung eines eigenen Haushaltes zu bemühen. Es iſt klar, daß auf dieſe Weiſe die Struktur der deutſchen Familie immer mehr auseinanderfiel. Wir dürfen uns alſo von der hohen Ziffer der in Deutſchland beſtehenden Haushaltungen nicht blenden laſſen. Die Familien, die in dieſer Ziffer erfaßt ſind, ſind meiſt kinderarm. Die Geſamtzahl der Haushaltungen hat zwar zugenommen, aber die Kopfzahl innerhalb der Hausgemeinſchaft iſt zurückgegangen. Die Gründe für dieſen Rückgang ſind, wie ſchon erwähnt wurde, nicht nur wirtſchaftlicher, ſon⸗ dern auch moraliſcher Natur. Während im Jahre 1871 auf die einzelne Haushaltung 4,70 Perſonen entfielen, waren es im Jahre 1895 nur mehr 4,04, im Jahre 1905:.57, 1910: 4,.53 und 1925 nur mehr 4,07 Perſonen. Dieſe Ziffer, welche die Mitgliederzahl innerhalb einer Familie angibt, iſt nach der letzten Zäh⸗ lung auf 3,72 geſunken. Die hier angegebenen Zahlen haben nur ſchematiſchen Wert. Die Verhältniſſe ſind in den einzelnen Ländern individuell verſchieden. Es iſt z. B. eine belannte Erſcheinung, daß die Kopfzahl der Familie auf dem Lande be⸗ deutend größer iſt als in der Stadt. Je klei⸗ ner eine Gemeinde iſt, um ſo höher iſt die Zahl ihrer Haushaltungen. Auf dem Lande lebt noch ein urwüchſiger, geſunder Sinn, der in der Ehe die alleinige natürliche Grundlage für ein fruchtbares Zuſammenleben und eine gedeihliche Arbeit erblickt. Die deutſche Regie⸗ rung hat durch die Umſiedlungspläne bewieſen, daß ſie gewillt iſt, dieſen geſunden Sinn in den weiteſten Bevölkerungsſchichten wieder zu wecken. So beſteht alle Ausſicht, daß in ab⸗ ſehbarer Zeit die Kopfzahl in zahlreichen Haushaltungen wieder ſteigen wird. Die Stabiliſierung der innerpolitiſchen Verhältniſſe und die Errichtung einer neuen Lebensmoral werden gewiß viel dazu beitragen. Werner Hillbrins. neuer Frauenſport Ueber dieſes Thema iſt ſchon ſehr viel ge⸗ ſagt und geſchrieben worden. Aber immer noch werden die Meinungen für und wider mit allem Nachdruck und den verſchiedenſten Argumenten verfochten. Für uns National⸗ ſozialiſten iſt die Richtung, in der der neue Frauenſport ſich zukünftig entwickeln muß, vollkommen klar. Wir haben auszugehen von der Erkenntnis, daß die Frau pſychiſch anders⸗ geartet und phyſiſch ſchwächer iſt als der Mann. Daher iſt es gefährlich und falſch z. B. den Wettkampfſport für Frauen nach männ⸗ lichem Muſter aufzubauen. Die Beſtrebungen, die dahingingen, die Vermännlichung der Frau, wie überall ſo auch im Sport bewußt zu fördern, gehören zu den zahlreichen Sün⸗ den einer vergangenen Zeit. Während die frauenrechtleriſche Bewegung mit ihrem Ruf nach Emanzipation und Angleichung der Ge⸗ ſchlechter ihre naturwidrige Parole ausgab, haben wir nationalſozialiſtiſchen Frauen ſtets eine notwendige Rückbeſinnung der Frau auf ihre ureigenſten Aufgaben und Leiſtungs⸗ gebiete betont. In einzelnen Diſziplinen des Höchſtleiſtungs⸗ ſports haben wir zwar Frauenleiſtungen auf⸗ zuweiſen, die an die der Männer faſt heran⸗ reichen, doch ſind das Leiſtungen von einzelnen beſonders begabten Frauen, oder aber Lei⸗ ſtungen, die auf Grund einer harten, unent⸗ wegten ſpezialiſierten Trainingsarbeit zuſtande ekommen ſind. Dieſe letzte Art von Höchſt⸗ eiſtungen— wie ſie leider in den meiſten Ver⸗ einen betrieben wird— iſt der Natur der Frau zuwider und daher als ihrer unwürdig abzu⸗ lehnen. Für die Höchſtleiſtungen einer Frau ſollte nicht nur Bandmaß und Stoppuhr entſcheidend ſein, ſondern vor allem auch die Vollendung der Form. Bei den Griechen, auf deren ſportliches Vorbild wir ſonſt ſo gern zurückblicken, war das immanente Geſetz jeder Sportart die Schönheit! Man trieb Leibes⸗ übungen, um eine Harmonie von Körper und Geiſt zu erſchaffen. Man erſtrebte Leibes⸗ ſchönheit mit geiſtiger und ſittlicher Tüchtig⸗ keit. Die Leibesübungen dienten auch nicht nur der Erziehung der Jugend, ſondern beſonders der Ertüchtigung des ganzen Volkes. Einer der empfindlichſten Mängel iſt es noch heute, wenn die körperliche Erziehung mit der Schulentlaſſung abgeſchloſſen wird oder aber — 2 an mit erheblichen Koſten ſich ver⸗ indet. Die Fortbildung der ſchulentlaſſenen Jugend muß nationale Pflicht ſein. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat wird es ſich zur vornehm⸗ ſten Aufgabe machen, die Jugend auch noch nach der Schulzeit ſolange zu bilden und zu fördern, bis ſie vollwertige Männer und Frauen geworden ſind, die die Rechte des deutſchen Staatsbürgers als eine Anerkennung und Ehre verdienen. Die Arbeitsdienſtpflicht und die Erziehungsarbeit des Reichsſport⸗ führers von Tſchammer⸗Oſten werden in die⸗ ſem Rahmen eine bedeutende Rolle ſpielen. Als notwendige Grundlage für die Bildung des Geiſtes muß die Bildung des Körpers ſchon in früheſter Jugend einſetzen. Da für die körperliche Erziehung im r l zur gei⸗ ſtigen während der Schulzeit nur äußerſt wenig Zeit zur Verfügung ſteht, müſſen die weib⸗ lichen Jugendorganiſationen ergänzende Hilfe leiſten. Wenn alle Organiſationen Hand in nd arbeiten würden unter Aufſicht des taates, ſo wäre eine Möglichkeit gegeben, jede Frau zur vollkommenen Entwicklung ihrer körperlichen Kräfte gelangen zu laſſen. Bei einem ſolchen Hochſtand der Ertüchtigung der deutſchen Mädchen und Frauen wird ſich dann auch eine neue Baſis für einen geſunden Wettkampfſport ergeben. Für ein weibliches Geſchlecht, dem die Leibesübung allmählich zur Lebensnotwendigkeit und zum Geſundheits⸗ born geworden iſt, können wir den Wettkampf nicht grundſätzlich ablehnen. Wir wehren uns aber dagegen, wenn die weibliche Jugend Sonntag für Sonntag von einer Kampfbahn zur anderen gehetzt wird. Der ſportliche Wett⸗ kampf der Frau ſoll nicht der Kampf um die zehntel Minute, verbunden mit Startfieber und Angſt vor der Niederlage ſein, ſondern ein freudiger, Kräfte weckender Wettſtreit zwi⸗ ſchen Gleichgeſinnten, eine Aeußerung über⸗ ſchüſſiger, geſunder Lebensenergien, ein neid⸗ loſes Anerkennen des Beſſeren auf dem jewei⸗ ligen Gebiet. Maſſengruppenſpiele und Wett⸗ kämpfe, bei denen Einordnung und ſportliche Diſziplin Hauptfaktoren ſind, bei denen ſich Einer für Alle und Alle für Einen einzuſetzen haben, ſie ermöglichen durch ſyſtematiſche Brei⸗ tenarbeit auch eine geſunde Ausleſe der Be⸗ gabten und Tüchtigſten. In den Schulen, Hoch⸗ ſchulen, Jugendorganiſationen und Vereinen muß ſolche Breitenarbeit im Weſentlichen ge⸗ leiſtet werden. Gerade hier bietet ſich die beſte Gelegenheit, an beſtimmten Uebungstagen (ohne Zuſchauer!), Leiſtungen zu meſſen, feſt⸗ zuſtellen, was ein jeder leiſtet und was er bei guter Schulung leiſten könnte. Sportfeſte aber ſollen ſelten ſein und Krönung für ge⸗ leiſtete Arbeit. Wenn die körperliche Ausbil⸗ dung unſerer deutſchen Mädchen und Frauen unter die beſondere Obhut des Staates kommt (Reichsſportführer), werden wir die ſichere Ge⸗ währ dafür haben, daß wir an Körper und Geiſt wieder geſunde Frauen erziehen, denen durch Leibesübung und Wettkampfſport nicht ihre eigentlichen Werte verloren gehen, ſondern die ſpäter als Hausfrau und Mutter und im Beruf mutig und ſtark ihr Schickſal anpacken und geſtalten, ſo wie die Not unſeres Volkes und das Ziel unſeres Führers es erfordern. Aus dem Speiſezettel unſerer Vortahren Von Werner kuchs-Hartmann Faſt das ganze Mittelalter kann in Fragen der Ernährung als eine Zeit geſegneter Fülle angeſehen werden. Wer es ſich nur irgendwie leiſten konnte, aß und trank in geradezu unge⸗ ——— Maße, und es geſchah gar nicht ſo elten, daß mancher hohe Herr und mancher biedere Bürgersmann nach beendetem Mahle tot vom Stuhle ſank. Beſonders hatte es ſolch Braten in ſich. Gro⸗ ßer Wert wurde darauf gelegt, daß er nicht etwa beſcheiden tat und ſich in der Schüſſel ver⸗ ſteckte. So hieß es im Hausberger Dinghofrecht, daß„das Fleiſch an zweien enden über der ſchüſſel bord ſoll racken vier finger breit.“ Auch Würſte waren ſehr begehrt. Um ſo unangeneh⸗ mer mußte es ſich daher bemerkbar machen, als in der erſten Hälfte des 15. Jahrhunderts faſt in ganz Deutſchland die Fleiſchpreiſe empfind⸗ lich in die Höhe gingen. Die Metzger gaben den Leuten„üppige Worte“, und in vielen Städten ſah ſich der Magiſtrat gezwungen, Höchſtpreiſe anzuſetzen,„weil des wucherns kein ende was.“ Vergebens ſuchte man auch andererſeits die Einwohner von dem überreichen Fleiſchgenuß abzubringen. Im Jahre 1533 führen die baye⸗ riſchen Kreisſtände darüber Klage, daß ſelbft der gemeine Mann täglich Geſottenes und Ge⸗ bratenes auf ſeinem Tiſch habe, und man ver⸗ fügte deshalb beſtimmte fleiſchfreie Tage. Dieſe geſetzlichen Einſchränkungen, verbunden mit den kirchlichen Faſttagen, trugen dazu bei, dem Fiſch eine erhöhte Bedeutung beizumeſſen. Allerdings war der Begriff„Fiſch“ damals umfaſſender als heute, ſo wurde der Biber, der zu jener Zeit in Deutſchland noch ziemlich häufig anzutreffen war, einfach zu den Fiſchen gerechnet, mit der etwas fadenſcheinigen Be⸗ ründung, daß er ja doch für gewöhnlich im aſſer lebe. Daneben wußte man dem Lachs am meiſten eine feinſchmeckeriſche Rolle beizu⸗ legen: geräucherter Lachs konnte beim Zucker⸗ bäcker gekauft werden. Hinzu kam, daß der Fang zugleich als jagdliches Vergnügen be⸗ wertet wurde, liebte man es doch, den Lachs mit dem Speer zu erlegen. Verhältnismäßig ſpät wurde die Aufmerkſamkeit auf den Hering gelenkt, denn man hielt ihn anfangs nicht für genießbar. Erſt die Holländer machten ihn zum Handelsobjekt und gaben ihm zugleich den Na⸗ men, denn der Hering hieß urſprünglich Silt. Bis weit hinein in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts kannte man im übrigen nur wenige feſte Speiſen. Neben Fleiſch und Fiſch wurde unglaublich viel Hirſebrei, Hafermus und ſuppenartiges Zwiſchengericht gegeſſen, und um dieſes einförmige Mahl etwas erträg⸗ licher zu geſtalten, verwendete man ſcharfe Würzen, die einen guten Durſt gaben. Man hätte nun meinen ſollen, daß unter ſol⸗ chen Umſtänden jede Bereicherung des Küchen⸗ zettels willkommen geweſen wäre und zum Auf Skiern unterwegs Beiſpiel die Einführung der Kartoffel als ein Geſchenk des Himmels geprieſen worden ſein müßte. Aber nichts von alledem! Wohl erregte die unbekannte Pflanze aus fernen Ländern allgemeine Neugier, aber dieſe Aufmerkſamkeit wendete ſich weniger den Knollen zu; vielmehr waren es die Blüten, die man als Seltenheit ſchätzte. Reiche Leute ſetzten die Kartoffel als 2 in ihren Garten, und die Blumenhänd⸗ er zogen ſie in Töpfen oder an Spalieren. Ludwig XIV. ſteckte ſich häufig ihre Blüten ins Knopfloch, und die Damen der Geſellſchaft tru⸗ gen ſie gern als Ballſchmuck im Haar. Lange enug dauerte es, bis die Kartoffel ſich als ahrungsmittel durchſetzte. Als Friedrich der Große die feldmäßige Beſtellung befahl, mußte er die Aecker durch Soldaten bewachen laſſen, da die widerſpenſtigen Bauern die Knollen heimlich immer wieder ausgruben und auf den Miſt warfen. Bemerkenswert iſt auch, daß man ſelbſt mit der Butter bis ins ſpäte Mittelalter hinein nichts Rechtes anzufangen wußte. So war das „Butterbrot“ gänzlich unbekannt. Man pflegte die Brotſchnitten niemals zu beſtreichen oder zu belegen, ſondern aß ausſchließlich Käſe dazu. Brot und Käſe ſtanden in ſo enger Beziehung zueinander, daß ſie in Form und Größe ein⸗ ander angepaßt wurden. In einem alten Weis⸗ tum heißt es daher:„ein gemeiner man muß ſinen fingeren ſpreizen, den dumen tun in der mitten von demſelben brot oder kas und dann einen umbkreis tun uff demſelben, ſo muß beides gleich ſeyn.“ Beide zuſammen galten auch für die herkömmlichſte Form der Reiſe⸗ beköſtigung. So findet ſich in einer pommer⸗ ſchen Hausordnung die folgedne Beſtimmung: „kommen die herſchafften geritten, ſo ſoll man ein heiter feuer machen, auf den Tiſch ein ſchön tuch und darauf kas und brot legen, ſamt einem Schlaftrunk; wollen ſie es beſſer haben, dann ſollen ſie es ſelbſt beſchaffen.“ „Manche Dinge, die heute zu den Selbſtver⸗ ſtändlichkeiten zählen, waren noch gar nicht be⸗ kannt, andere wieder ſehr teuer. Im Paris des 14. Jahrhunderts wurde eine Apleſine mit fünf Francs bezahlt, was nach heutiger Rech⸗ nung etwa 25 Mark ausmgchen würde. Zur Zeit Ludwigs XIV. mußte für eine Metze klei⸗ ner grüner Erbſen nicht weniger als 50 Taler ausgegeben werden. Reis koſtete noch Ausgang des Mittelalters das Pfund eine Mark. Der Preis für Schokolade betrug um 1700 minde⸗ ſtens 20 Mark, für ein Pfund Tee ebenſoviel. Kaffee war noch Anfang des 19. Jahrhunderts lich einen beſcheidenen Haushalt unerſchwing⸗ i Aehnlich verhielt es ſich mit den Gewürzen, die faſt ausſchließlich in der Apotheke gekauft werden mußten. Pfefferkörner, damals Cy⸗ beben genannt, dienten zu mediziniſchen Zwek⸗ ken. Im erwärmten und verdünnten Zuſtande ſollten ſie„das Haupt ſtärken, ein gut Gedächt⸗ nis machen, den Schlag verhüten, den Schwin⸗ del vertreiben und dem ſchwachen Magen wohl⸗ bekommen.“ Auch das Salz galt als ein köſtliches Gut. Auf der Tafel Iwans des Schrecklichen ſtand ſtets nur ein einziges großes Salzfaß, von dem der Zar mit eigener Hand den Tiſchgenoſſen austeilte, und an der Menge, die der einzelne erhielt, ließ ſich leicht der Grad des fürſtlichen Wohlwollens feſtſtellen. Man pflegte das Salz ſogar eine Zeitlang kirchlich zu weihen, und im Sprachgebrauch bezeichnete man immer etwas Erleſenes damit. Das erſte Schiff, das regel⸗ mäßig auf der Elbe verkehrte, war das Salz⸗ ſchiff, und das Salzregal zählte lange zu den weſentlichen Gerechtſamen eines Staates. Der Zucker wurde erſt durch die Kreuzzüge bekannt. In der Gegend von Tripolis entdeckte man das Zuckerrohr, das man anfangs Honig⸗ rohr nannte— eine Bezeichnung, die ſich von dem jahrhundertelangen Gebrauch des Honigs A p ILA NeEN e teugebauer a Aι ι Has, als ſi ten V blühte Umfar Römif pflegte Sell kannte, tenden Schwie zu teu⸗ Betracd hunder fünf 3 wurde man ſi Die A Eſſenze in geri zucker wiſſerm ſtiger a hältniſſ Jahrhu ganze? dert Ja Ende d der Me mindeſt wir ma ſchãtzun gebrauc chen Si ffel als ein vorden ſein Vohl erregte en Ländern merkſamkeit u; vielmehr Seltenheit artoffel als lumenhänd⸗ Spalieren. Blüten ins alſchaft tru⸗ aar. Lange fel ſich als riedrich der fahl, mußte ichen laſſen, ie Knollen imd auf den nſelbſt mit lter hinein 5o war das Man pflegte chen oder zu Käſe dazu. »Beziehung Größe ein⸗ alten Weis⸗ t man muß tun in der s und dann t, ſo muß men galten der Reiſe⸗ er pommer⸗ zeſtimmung: ſo ſoll man ch ein ſchön ſamt einem zaben, dann i Selbſtver⸗ ar nicht be⸗ Im Paris Ipleſine mit ütiger Rech⸗ vürde. Zur Metze klei⸗ ls 50 Taler ich Ausgang Mark. Der 1700 minde⸗ ebenſoviel. ahrhunderts merſchwing⸗ Gewürzen, heke gekauft damals Cy⸗ ſchen Zwek⸗ en Zuſtande zut Gedächt⸗ den Schwin⸗ tagen wohl⸗ tliches Gut. lichen ſtand iß, von dem iſchgenoſſen der einzelne s fürſtlichen te das Salz zen, und im nmer etwas das regel⸗ das Salz⸗ inge zu den taates. Kreuzzüge lis entdeckte ings Honig⸗ die ſich von des Honigs ais ſüße Würze herleitete. In den ausgedehn⸗ ten Wäldern, die ſich um Nürnberg ziehen, blühte im Mittelalter die Bienenzucht in einem Umfange, daß man geradezu von des Heiligen Römiſchen Reiches Bienengarten zu ſprechen pflegte. Selbſt dann, als man den Zucker bereits kannte, bildeten die Honigwaben einen bedeu⸗ tenden Handelsgegenſtand, da jener infolge der Schwierigkeiten des weiten Verſandes noch viel zu teuer war, um als Volksnahrungsmittel in Betracht zu kommen. Zu Anfang des 15. Jahr⸗ hunderts zahlte man in Danzig für ein Pfund fünf Mark, in Wien noch mehr. Der Zucke: wurde daher als eine Leckerei angeſehen, die man ſich durchaus nicht alle Tage leiſten durfte Die Apotheker wußten ihn mit verſchiedenen Eſſenzen tränken und verkauften ihn dann in geringen Doſen als Roſenzucker, Violen⸗ zucker oder Zitronenbröſel. Es war dies ge⸗ wiſſermaßen das erſte Konfekt. Weitaus gün⸗ ſtiger als ſelbſt heute lagen hingegen die Ver— hältniſſe beim Eierhandel. Ausgang des 13 Jahrhunderts koſtete nämlich in Dresden eine ganze Mandel Eier nur einen Pfennig, hun⸗ dert Jahre ſpäter auch nicht viel mehr, und erſt Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Preis der Mandel von ſeiten der Ratsherren auſ mindeſtens einen Groſchen feſtgeſetzt. Und wenn wir manchmal heute zum Zeichen der Gering⸗ ſchätzung die Redewendung„nicht die Bohne“ gebrauchen, ſo ſagte man früher in dem glei⸗ chen Sinne:„Das gilt nicht ein Ei!“ Baby ſpielt Der Sãugling turnt Das Steckkiſſen iſt zum Glück faſt überall verbannt. Freiheit des Handelns ſoll man ſchon dem kleinſten Kinde d Strampeln iſt außerordentlich geſund. Und dann viel friſche Luft und Sonne. Nur direkter Luftzug und Sonnenhitze müſſen vermieden werden. Als Lagerſtätte dient eine feſte flache Matratze oder ein Torftrockenbettchen als Unterlage und ein dünnes Roßhaarkiſſen für das Köpfchen. Im Sommer eine leichte Steppdecke zum Zudecken, im Winter ein Federbettchen. Das iſt die rich⸗ tig bereitete Lagerſtätte. Wenn es heiß iſt, ge⸗ nügt zum Zudecken ein Leinentuch. Verkehrt iſt ein Herumtragen des Kindes, wenn es ſchreit, auch das Schaukeln des Bettchens oder der Wiege oder das Herumfahren im Kinder⸗ wagen. Heutzutage„wartet“ man das Kind nicht 5 Wenn ſie trocken Hiutn ſind und die richtige und ausreichende Nahrung bekommen haben, läßt man ſie lieber einmal ſchreien, als ſie zu verwöhnen. Das Schreien ſtärkt die Lun⸗ gen. Mit der Gymnaſtik kann man bei einem Säugling ſchon ſechs bis acht Wochen nach der Geburt beginnen. Die erſten Verſuche macht man in der Badewanne. Beim Bad. das nicht zur Reinigung beſtimmt iſt, macht ein kleines Kind zumeiſt die ſtärkſten Beweaungen; das Plätſchern bereitet ihm Freude. Dadurch wird die Muskulatur vom erſten Tage an geſtärkt. Nach ſechs bis acht Wochen beginnt man mit dem Turnen. Selbſtverſtändlich ſind es zuerſt einfache Bewegungen, die regelmäßig ausge⸗ führt werden müſſen. Jede junge Mutter kann ſie nach Befragen des Arztes oder der Säug⸗ lingsſchweſter leicht ausführen. Dieſe Gymna⸗ ſtik hat das Ziel, durch eigene Kraftanſtrengung den Körper zu ſtählen. Eine der erſten Bewegungen iſt das Bein⸗ heben. Das Kind wird auf eine flache Matratze gelegt und beide Beinchen werden nach oben gehoben. Nach und nach kann man mit Leich⸗ tigkeit die Zehen bis zum Munde führen. Dieſe Uebungen ſtärken die Rückenmuskeln. Die zweite Bewegung iſt, die Beinchen weit auseinander⸗ zuſpreizen und wieder zu ſchließen.— Zunächſt vorſichtig ſind Spannbeugen auszuführen. Das Kind wird auf den Rücken gelegt und an den Beinchen hochgezogen, bis nur der Kopf auf der Unterlage ruht. Die 6 kräftigt die Bauchmuskulatur und trägt zur Stärkung und Wölbung des Bruſtkorbes bei. Auch ſeitlich kann man dieſe Spannbeugen vornehmen. Das Kind ruht auf dem Köpfchen, abwechſelnd auf der linken oder rechten Seite und ſtützt ſich dabei auf ſein Händchen. Dieſe Bewegungen ſtärken die ſeitlichen Rumpfmuskula⸗ uren. Bedingung iſt, das Kind nicht zu ſehr anzu⸗ ſtrengen und allmählich die der Uebungen und Bewegungen zu ſteigern. Nach Beendigung der Gymnaſtik ſoll man das Kind zum Liegen bringen. Wenn dieſe Gymnaſtik richtig aus⸗ geführt wird, wird das Kind ſelbſt große Freude daran haben. Es wird geſtählt und abgehärtet und widerſtandsfähig gegen Er⸗ krankungen. Die Grundlage eines geſunden Menſchen wird durch ſachgemäße Säuglings⸗ erziehung gelegt. M. M. Hraktiſche Winke Fleckenentfernung Blutflecke: Baumwoll⸗ und Leinenſtücke werden mit kaltem Waſſer ausgewaſchen. Bei Handarbeiten und Seidenwäſche drückt man naſſe Stärke auf den Fleck, läßt ſie trock⸗ nen und bürſtet ſie dann aus. Farbige Woll⸗ ſachen werden in warmer Kochſalzlöfung ausgewaſchen. 0 Fettflecke: Baumwolle und Leinen werden mit Gallenſeife oder einer Abkochung von Panamarinde ausgewaſchen. Glas wird mit Benzin abgerieben. Auf Teppiche, Matten und Läufer ſchüttet man heiße trockene Sägeſpänne. Leder reibt man mit Benzin aus. Marmor wird mit verdünntem Salmiakgeiſt abgerieben. Bücher und Papier werden mit Benzinma⸗ gneſia eingerieben und beſchwert. Dann läßt — 0 einige Stunden liegen, klopft ſie da⸗ nach ab. Lenoige Schuhe reibt man vorſichtig mit enzin ab, cremt ſie dann gleich mit einer farbloſen Creme ein. Harzflecke: Baumwolle, Leinen und Wolle werden mit Fett beſtrichen, eingeſeift, ab⸗ wechſelnd mit Terpentin und heißem Waſſer ausgewaſchen. Seide wird mit einer Mi⸗ ſchung von f und Chloroform abge⸗ rieben, mit Löſchpapier bedeckt und mit einem mäßig heißen Eiſen geplättet. Höllenſtei 15 eck e: werden mit Jodtinktur oder Jodkalilöſung betupft und danach mit 5 Löſung von unterſchwefligſaurem atron und mit Salmiakgeiſt nachgeſpült. Obſtflecke: werden am beſten mit Perſil⸗ löſung oder mit Saft von weißen Johannis⸗ beeren ausgewaſchen. Obſtweinflecke: beſtreut man ſofort mit Salz und kocht dann die Wäſcheſtücke, bis die Flecken verſchwinden oder man beträufelt ſie mit Zitronenſaft und wäſcht ſie mit ſüßer Milch aus. Tintenflecke: werden mit warmer Seifen⸗ oder Perſillöſung ausgewaſchen oder mit Weinſäurelöſung betupft und mit warmem Waſſer nachgewaſchen. Solche und viele andere praktiſche Winke fin⸗ den Sie in dem ſehr hübſchen Hausfrauen⸗ lexikon von Eliſabeth Neff, erſchienen bei der Franckhſchen Verlagsbuchhandlung. G. H. Die Köchin ſpricht: Eisbein mit Erbſen, Sauerkohl und ge⸗ ſchmorten Zwiebeln. Das Eisbein wird ſauber gewaſchen, mit reichlich Waſſer und einer Zwiebel auf mildem Feuer weichgekocht. In einem zweiten Topf wird der Sauerkohl mit wenig Waſſer, Zwiebel und Bratenfett gekocht. Erbſen werden eingeweicht, dann weichgekocht, durch ein Sieb gerührt und mit einem Stück Butter und Salz abgeſchmeckt. Das Eisbein wird in einer Deckelſchüſſel mit etwas Brühe ſerviert. Die zweite Schüſſel birgt den Sauer⸗ kohl, der ſchön dick eingekocht wurde. Daneben ſteht die flache Schüſſel mit dem Erbſenpüree, das mit Zwiebeln umkränzt, und mit würflig geſchittenen, in Butter gedünſteten Zwiebeln beſtreut wird. Man trinkt dazu helles Bier. 75949 f. 75957. Schlichtes, vornehmes Wollkleid mit angeſchnittenen Aermeln und eben⸗ falls angeſchnittener Laſche, die über die, 7 weiche Ausſchnitt⸗ garnierung geknöpft wird. Vobach⸗Schnitt, Größe O und I1. Er⸗ f 9 forderlich für Größelk: etwa 2,50 m Stoff 130 em breit. 75954. Bei dieſem Modell aus grünem Wollgeorgette ſind der Bieſenſchmuck und die neuen ſchönen Aer⸗ mel bemerkenswert. Ein gutes Kleid für viele Gelegenheiten. Vobach⸗Schnitt, Grö⸗ ße Jund IV. Erfor⸗ derlich für Größe IV: etwa 3,35 m Stoff 100 em breit. mit ſeitlicher Falte. 759⁵2 75949. Die einzige Garnitur an dieſem gut Wollkleiv ſind die ledernen iemchen am Stehkragen und als Gürtel. —.— das applizierte Monogramm. obach⸗Schnitt, Größe 1und III. Erforderlich für Größe 1: eiwa 2,25 m Stoff 130 em breit. 75958. Praktiſches Jumperkleib für Haus und Beruf. Der ZJumper hat angeſchnittene Aermel, Clipverſchluß und Bieſengarnierung. Rock Vobach⸗Schnitt, Größe 1 und IV. Erforderlich für Grbße 1: etwa m Stoff 130 om breit. 75950. Ein ſchönes Mobdell, das als einzigen Aufputz reiche Bieſen⸗ 8 aufweiſt, die die Taille betont und die Aermel ſchmückt. eißer Krepp⸗Satin⸗Einſatz. Vobach⸗Schnitt, Größe O und 11. Er⸗ forderlich für Größe II: etwa 2,75 m Stoff 130 om breit. Ii I 5 — 0 75950 * Praktĩische varme Winterlkleider Di wichtigſte Kleid für Ihre Wintergarderobe iſt das praktiſche warme Tageskleid, das für viele Gelegen⸗ heiten unentbehrlich iſt. Wir zeigen Ihnen heute eine Reihe ſolcher Modelle, die ſo ſchlicht und anſpruchslos ſind, daß Sie ſie von morgens bis abends tragen können und ſich immer richtig angezogen fühlen werden. Denn alle dieſe Kleider ſind trotz ihrer Einfachheit in Schnitt und Ver⸗ arbeitung bemerkenswert und entſprechen der letzten Mode. Beachten Sie bitte vor allem die verſchiedenartigen Formen der neuen Aermel, die zum Teil angeſchnitten, zum Teil raglanartig eingeſetzt ſind oder durch Bieſen und Nähte einen eigenartigen Stil betonen. Typiſch iſt der ſehr knappe Ausſchnitt, der dieſen Modellen ein puritaniſch ſtrenges Ausſehen verleiht und der nur manchmal durch ein win⸗ ziges Krägelchen, eine aufgeknöpfte Laſche oder durch einen ſehr ſparſamen weißen Aufputz variiert wird. Meiſtens haben dieſe Kleider einen Gürtel, deſſen Breite ſich nach dem Geſchmack und der Figur der Trägerin richtet. Die gürtelloſen Modelle, wie z. B. unſere Abbildungen 75952 und 75950, betonen durch Schnitt oder Bieſengarnierung die ſchlanke Taillenlinie. Die beliebteſten Farben dieſer Saiſon ſind ein neues, ſehr gedecktes Blaugrau, alle braunen Töne des Herbſtlaubes, Weinrot mit grauen Melangen und Grün, ſowohl in kräftiger Tönung als auch in gedämpften, mehr ins Olive ſpielenden Schattierungen. Vbatt-Aäide—. Bchſtandiung Frim Zmm ermann, 6.1 lon der Trinitotislirche) Fernsprecher 33267 ———————————————————— ob Seide-Wolle ————————————————————— ——————————————————————————— oder Baumwolle„r unn —————— Haimann A. MANVXMVMVIEIMM- aM DOEIM EL VINCEVY veSE& O AU“Oο OοS Sayrgang 5— A Nr. 20— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1980 2 2 *. ——— e——— Die Fußball⸗Nationalmannſchaft im Jahre 1935 Nerz ſkizziert ſeine Pläne Im Organ des Deutſchen Fußballbundes, dem„Deutſchen Fußball⸗Sport“, macht Bun⸗ destrainer Otto Nerz intereſſante Ausführun⸗ en über die Aufgaben der deutſchen Fußball⸗ kationalmannſchaft im Jahre 1935 und über die Richtlinien, die mit Rückſicht beſonders auf die Aufgaben im Olympiajahr 1936 für die Sichtung und Ausbildung der Nationalſpieler gelten ſollen. Einleitend ſtellt der Bundestrainer feſt, daß ſelbſtverſtändlich die für die Olympia⸗Ver⸗ pflichtung aufgeſtellten Liſten nicht endgültig die Spieler umfaſſen, die für die Nationalel) 1935 und 1936 in Frage kommen können. Die Möglichkeit, zur höchſten ſpieleriſchen Ehre im DB aufzuſteigen, beſteht alſo nach wie vor für jeden Aktiven, der entſprechende Begabung hat und auch ſonſt die nötigen Vorausſetzungen mitbringt. Wörtlich heißt es dann u..: Die Vorbereitungen für die Welt⸗ meiſterſchaft haben uns einen Stamm von etwa 20 Spielern geſchaffen, die auch im Laufe des Jahres die Hauptlaſt der Länder⸗ ſpiele getragen haben. Das neue erweiterte Programm des Jahres 1935 lacht Länderſpiele innerhalb ſechs Monaten; d. Red.) erfordert, daß wir die Zahl der Nationalſpieler auf etwa 35 bringen. Gewiß haben wir jetzt ſchon 3⁵ Spieler oder ſogar noch mehr auf der Liſte. Aber davon ſind nur etwa 25 vollwertige Stammſpieler. Dieſer Stamm ſoll nun auf 35 erweitert werden, ſo daß die Geſamtzahl der Nationalſpieler und der Reſerven und Nach⸗ wuchsſpieler etwa 60 beträgt. All das ſoll geſchafft werden, während das laufende Pro⸗ gramm abrollt. Es iſt dabei nicht daran ge⸗ dacht, feſtſtehende Garnituren zu ſchaffen, denn zu leicht würde dann eine Klaſſifizierung nach A, B und Coder J. U und IIl erfolgen. Das wäre aber für die Durchführung der National⸗ ſpiele ein unerträalicher Zuſtand. Dagegen iſt es möglich, etwa 60 Spieler aus dem Rieſen⸗ reſervoir der Aktiven auszuwählen und zu ſchulen und fortlaufend in Kondition zu hal⸗ ten. Wenn dann laufend ergänzt und abge⸗ ſchrieben wird, ſo wird es möglich ſein, auch ein großes Spielprogramm erträglich durchzu⸗ führen. Für die Suche nach Talenten gelten etwa folohende Grundſätze: Da unſere Nationalmannſchaft im Durch⸗ ſchnitt 23 Jahre alt iſt, müſſen die Nachwuchs⸗ ſpieler ein Alter von etwa 20 Jahren haben. Das ailt natürlich nur im großen und aanzen, und ſowohl jüngere wie ältere Spieler können eingereiht werden, wenn es für richtig ange⸗ ſehen wird. Länderkämpfe ſind Spitzenleiſtungen. Wer da mitkommen will, muß ſchon rein äußexlich gewiſſe Bedingungen erfüllen. Ich ſ ch ä tz e große Leute. Das hindert natürlich nicht, daß Leute wie Fath, Pöttinger, Richard Hof⸗ mann in die Nationalmannſchaft kamen. aber im Durchſchnitt und als Grundſatz für die Auswahl gilt der alte Satz: ein guter Großer iſt beſſer als ein auter Kleiner. Jeder Spieler muß hervorragen⸗ de athletiſche Eigenſchaften be⸗ ſitzen, d. h. er muß ſchnell, kräftig und ela⸗ ſtiſch ſein. Technik und Taktik müſſen her⸗ vorragend entwickelt ſein. Wir er⸗ ſtreben keineswegs eine primitive Spielweiſe. Nur nutzloſe Künſteleien ſchätzen wir nicht. Kameradſchaft, Haltung, Diſzi⸗ plin und Amateureigenſchaften find ſelbſtverſtändlich. VfR⸗Sonderzug nach Karlsruhe Der zum Spiel des VfR Mannheim gegen Phönix Karlsruhe vorgeſehene Sonderzug wird nunmehr als Verwaltungsſonderzug beſtimm: verkehren. Der Fahrlarzenpertauf iſt bis Samstag, den 12. ds. Mts., bis 18 Uhr ver⸗ längert. Die Fahrkarten können im Verkehrs⸗ Verein Mannheim, N 2, 4, gelöſt werden. Die Ermäßigung für dieſen Sonderzug wurde auf 50 Prozent feſtgeſetzt. Der Fahrpreis be⸗ .· Spor trägt RM..50. Diejenigen Teilnehmer, die ihre Fahrkarten bereits gelöſt haben, müſſen dieſelben im Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins Mannheim, N 2, 4, gegen die für den Verwal⸗ tungsſonderzug gültigen Fahrkarten umtauſchen und den Betrag von RM.—.50 nachbezahlen. Der Umtauſch kann ebenfalls bis Schluß des Fahrkartenverkaufs erfolgen. Teilnahmeberechtigt an dieſem Sonderzug iſt jedermann. Sportſonderzug der NSG„Kraft durch Freude“ am 20. Januar nach Worms Anläßlich des Meiſterſchaftsſpieles Wormatia Worms gegen Phönix Ludwigshafen am 20. Januar 1935 läßt das Sportamt„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug mit 75prozentiger Fahrpreisermäßigung verkehren. Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt.45 Mk. Abfahrt in Ludwigshafen gegen 13 Uhr, Rückfahrt gegen 18 Uhr. Anmeldungen unter gleichzeitiger Vorausbezahlung des Fahrpreiſes werden bis ſpäteſtens Mittwoch, den 16. Januar 1935, mittags 12 Uhr, bei A. Ruthenfranz, Konfektionshaus, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 21, Zigar⸗ renhaus Käſer, Bismarckſtraße 91, ſowie in der Ge⸗ ſchäftsſtelle des FC Phönix im Clubhaus angenommen. Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung Wie im Vorjahre veranſtaltet der DDAc6 zu⸗ ſammen mit dem NSäͤg vom 29. 1. bis 3. 2. ſeine Winterprüfungsfahrt. In dieſem Jahre erfolgt der Start in München mit dem Ziel Rottach⸗Egern am Tegernſee, wo dann das Hauptquartier der Veranſtaltung aufgeſchlagen wird. Dieſer Wettbewerb dient der Ertüchtigung der Fahrer, der Betriebsſicherheit und Fahr⸗ tüchtigkeit des Kraftfahrzeuges im Winter, ſowie der Vorführung und Exprobung von techniſchen Hilfsmitteln. Zugelaſſen ſind Kraft⸗ räder mit und ohne Seitenwagen, Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen. Die Veranſtaltung iſt aufgeteilt in drei ver⸗ ſchiedenen Prüfungen, und zwar: 1. eine ſportliche Winterfahrt vom 29 1. bis 3 2. eine techniſche Prüfungsfahrt am 1. 2. und 3. eine Sondervorführung von techniſchen Neu⸗ erſcheinungen am 3. Februar. Die ſportliche Winterfahrt beginnt mit einer Startprüfung, bei der die Fahrzeuge innerhalb zwei Minuten eine gewiſſe Strecke mit motori⸗ ſcher Kraft zurücklegen müſſen. Dieſe Prüfung iſt dadurch erſchwert, da die Fahrzeuge in der vorherrſchenden Nacht im Freien geparkt wer⸗ den müſſen und keinerlei Hilfsmittel zem ſchnelleren Anlaufen der Maſchinen verwendet werden dürfen. Wer die feſtgeſetzte Zeit über⸗ ſchreitet, erhält für jede angefangene Minute einen Strafpunkt. Anſchließend erfolgt um 3 Uhr nachts der Start zur Zuverläſſigkeitsfahrt, die über eine Strecke von 400 Kilometer geht. Eine Zwiſchen⸗ kontrolle, ſowie der Zielort Egern, Rottach muß zu einer beſtimmten Zeit erreicht werden. Zu frühes oder zu ſpätes Eintreffen ergibt pro Minute wieder einen Strafpunkt. Demgegen⸗ über können ſich die Fahrer auch Gutpunkte verdienen, indem ſie verſchiedene vom Veran⸗ ſtalter angegebene Kontrollorte anfahren, für die je nach dem Gelände Gutpunkte erteilt werden. Im Verlauf der Zuverläſſigkeitsprüfung ſind Deutſchlands Ruderer zur Saarabſtimmung Der Führer des Deutſchen Ruderſports, Re⸗ gierungspräſident i. R. Pauli, wendet ſich mit einem Aufruf im„Waſſerſport“ an die deutſchen Ruderer des Saargebiets, in dem es u. a. heißt: Ruderkameraden an der deutſchen Saar! Mit Stolz und Freude haben alle deutſchen Ruderer immer wieder vernommen, daß ihr Saar⸗ ruderer ſtets in der vorderſten Kampffront zu finden wart, wenn es galt, für deutſches Weſen und deutſche Ehre einzutreten und zu werben. Wir haben euch durch den überwältigenden Be⸗ ſuch der Regatta in Saarbrücken 1934 unſere aufrichtige innere Anteilnahme an euxem ſchwe⸗ ren Kampf bewieſen. Vor Jahren ſchon haben Berliner Jungruderer der Ruderjugend an der Saar ein Boot geſchenkt. Zum Dank für euren Heldenkampf wird die Verbandswanderfahrt der deutſchen Ruderer 1935 bei euch im ſchönen deutſchen Saarland ihren Anfang nehmen und mit einer gewaltigen Kundgebung in Saar⸗ brücken eingeleitet werden. Und wenn nach dem Schickfalstoge vom 13. Januar ganz Deutſch⸗ land das Ersebnis der Abſtimmung vernimmt, dann werden im aleichen Augenblick mit den Fahnen des Reichs auf allen unſeren Boots⸗ häuſern die feſtlichen Flaagenreihen der deut⸗ ſchen Ruderer im Winde wehen. Unſer tiefer Dank ailt euch, Saarkameraden, die ihr habt verwirklichen helfen, was wir alle mit heißem Herzen erſehnt haben: Deutſch bleibt die Saar! gez. Pauli. Deutſchlands Schwimmer in Kopenhagen Die deutſch⸗däniſchen Schwimmwettkämpfe, die am morgigen Sonntag und Dienstag in Kopenhagen zum Austrag gelangen, werden durch das Fehlen der beſten däniſchen Schwim⸗ mer, Finn Jenſen, Hans Malmſtröm und Jör⸗ gen Jörgenſen, die keine Meldungen abgegeben haben, leider viel von ihrem Intereſſe verlieren. Am erſten Tage wird Paul Schwarz im 500⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen an den Start gehen, Rekordmann Fiſcher beſtreitet die 100⸗Meter⸗ Fveiſtil, Hanni Hölzner trifft im 400⸗Meter⸗ Bruſtſchwimmen auf Inger Kragh und Edel Nielſen, und weiter werden noch der Stettiner Nüske fowie Hallenmeiſter Leikert antreten. Die Wettbewerbe werden am Dienstag fortgeſetzt, wo Hanni Hölzner u. a. ein 100⸗Meter⸗ und 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen beſtreitet. noch 2 bis 3 Bergfahrten eingeſchaltet, bei denen dem Fahrer wieder Strafpunkte auferlegt werden können. Zum Schluß der ſportlichen Winterfahrt wird noch die Ausführung von Arbeiten an den Fahrzeugen wie ſie im norma⸗ jen Fahrbetrieb vorkommen können, verlangt. Die techniſche Prüfung ähnelt der vorhergehenden, ſportlichen Winterfahrt, iſt je⸗ . 5 57 Wuosee, du, 3———— 75 7 0 —————— doch viel ſchwieriger gehalten. Dieſe Prüfung umfaßt auch noch eine Eis⸗ und Schneefahrt. Außerdem findet hier noch eine Wendeprüfung für Wagen ſtatt. Am 3. Februar iſt nun noch eine Sonder⸗ prüfung von techniſchen Neuerungen. Sie dient dazu, Hilfsmittel für Fahrzeuge im Winter praktiſch zu erproben. Alles in allem verſpricht der Wettbewerb ſehr intereſſant zu werden und der Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie Anregungen zur Verbeſſerung ihrer Fahrzeuge für den Winter zu geben. Ernennungen Der u Zochane i Zuß des Gaues 14(Ba⸗ den) im Fachamt für Fußball, Hermann Lin⸗ nenbach⸗Karlsruhe, iſt zum Leiter der Lan⸗ des⸗Turn⸗Anſtalt Karlsruhe ernannt worden. 7* SA⸗Gruppenführer Arthur Heß, Vorſitzen⸗ der des SpuBallſp.⸗Club Plauen, langjähriger Mitarbeiter im Gaugericht des ehemaligen Ver⸗ bandes Mitteldeutſcher Ballſpiel⸗Vereine und in ſeiner aktiven Sportzeit ein tüchtiger Ver⸗ teidiger in ſeinem Plauener Fußballverein, iſt zum Reichsinnungsmeiſter des deutſchen Schuh⸗ macher⸗Gewerbes ernannt worden. Italiens 6000⸗Kilometer⸗Fahrt abgeſagt Die im Vorjahr zum erſten Male durchge⸗ führte 6000⸗Kilometer⸗Fahrt durch Italien für Automobile um den Littorio⸗Pokal iſt in einer in Rom unter Vorſitz des Herzogs von Spoleto ſtattgefundenen Sitzung der Sportkommiſſion des italieniſchen Automobil⸗Club für 1935 ab⸗ geſagt worden. HB⸗Vereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Die Liga⸗ mannſachft fährt zum fälligen Rückſpiel nach Karls⸗ ruhe zum Phönix. Spielbeginn 14.30 Uhr. Die Erſatz⸗ liga ſpielt ebenfalls in Karlsruhe gegen die Erſatzliga des gleichen Vereins. Spielbeginn 12.45 Uhr. Die 3. Mannſchaft iſt ſpielfrei. Die 4. Mannſchaft ſowie die Noll⸗, Schwitzgebel⸗ und Ac⸗Mannſchaften ſind auf Wunſch ſpielfrei. Die Schwenzke⸗Ged.⸗Mannſchaft ſpielt um 11.15 Uhr in Friedrichsfeld gegen die 3. Mann⸗ ſchaft von Germania. Die Berlinghof⸗Mannſchaft trifft um 10.30 Uhr auf dem Sportplatz am Waldweg in Neckarau auf die Vögele⸗Privatmannſchaft des Vfe Neckarau. Die Geppert⸗Mannſchaft empfängt auf dem VfR⸗Platz die Blau⸗Weiß⸗Mannſchaft von Alemannia Rheinau. Spielbeginn 11 Uhr. Die Theatermannſchaft ſpielt um 11 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen TV Wald⸗ hof Reuter⸗Privatmannſch. Al⸗Jugendmannſchaft gegen SpVgg 07 um 9 Uhr auf dem VfR⸗Platz. All-Jugend gegn TV Rohrhof Al⸗Jugend um 9 Uhr auf dem VfR⸗ Platz. Bl⸗Jugendmannſchaft gegen Alemannia Ilves⸗ heim BI um 10.45 Uhr dort.— Spiele am Sams⸗ tag: 2. Schülermannſchaft um 14.45 Uhr gegen Phö⸗ nix Mannheim auf dem Phönix⸗Platz; 3. Schülermann⸗ ſchaft gegen Spo Waldhof um 14.45 Uhr auf dem VfR⸗Platz. Die 1. Schülermannſchaft iſt ſpielfrei.— Handball: Ligamannſchaft um 15 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen Turnv. Beiertheim 1. Mannſchaft; 3.(FF) Mannſch. gegen DIn Lindenhof um 13.45 Uhr auf dem VfR⸗platz. Sportverein Waldhof e. V. Samstag, 12. Jan. 2. Schüler— Vfe Neckarau, hier, 14.45 Uhr, 3. Schüler— VfR Mannheim, dort, 14.25 Uhr. Sonn⸗ tag, 13. Jan.: Ligamannſchaft— Vfe Neckarau, Stadion, 14.30 Uhr, Verbandsſpiel, Reſerve— Vfe Neckarau, Stadion, 12.45 Uhr, Verbandsſpiel, 3. Mannſchaft— Vfe Neckarau, 11 Uhr, hier, Platz B, Verbandsſpiel, Privatmannſchaft— Poſtſportverein, 9 Uhr, hier, Platz C, A 1 Jugend— Vfe Neckarau, .15 Uhr, hier, Platz B, B 1 Jugend— Vfe Neckarau, 10.45 Uhr, hier, Platz CO.— Handball: 1. Hand⸗ ballmannſchaft— 08 Mannheim, hier, 10.30 Uhr, Platz A. A 1 Jugend— 08 Mannheim, dort,.50 Uhr, Pl. Schäferwieſe(Waldpark⸗Stern). Verein für Leibesübungen Neckarau. Am Sonntag ſteht der Vfe Neckarau mit 6 Mannſchaften dem SV Waldhof gegenüber. Die Liga ſpielt im Stadion Mannheim und beginnt dieſes für die Endplazierung in Baden wichtige Spiel um 14.30 Uhr. Vorher be⸗ ſtreiten die beiden Erſatzligamannſchaften das Vor⸗ ſpiel. Beginn 12.45 Uhr. Die 3. Mannſchaft ſpielt in Waldhof ihr erſtes Verbandsſpiel der Rückrunde. An⸗ fang 11 Uhr. Weitere Spiele gegen Waldhof ſind: A Der engliſche Rekordfahrer Sir Malcolm Campbell begibt ſich demnächſt von London nach Daytona(1S2), wo er ſeinen eigenen Geſchwindigkeitsrekord bre⸗ chen will. Mit ſeinem„Blue Bird“, der vollkommen umgebaut wurde und jetzt wie ein fliegender Walfiſch ausſieht, hofft er, 480 Stundenkilometer zu erreichen. 1 Jugend in Waldhof mit Spielbeginn.15 und 1 B⸗ Jugend ebenfalls in Waldhof mit Anfang.45 Uhr. Die zweite Schülermannſchaft ſpielt bereits am Sams⸗ tag in Waldhöf gegen die zweite Schülermannſchaft von Waldhof. Spielanfang 14.45 Uhr. Die erſte Schü⸗ lermannſchaft iſt ebenfalls am Samstag bei dem Turn⸗ und Sportverein Feudenheim zu Gaſt. Spielbeginn 15 Uhr. Am Sonntagvormittag ſpielen auf dem Sportplatz am Waldweg die zweite und dritte Privat⸗ mannſchaft. Spielanfang 9 Uhr bzw. 10.30 Uhr. Die erſte Privatmannſchaft ſpielt Sonntag um 9 Uhr an der Altriper Fähre und anſchließend die gemiſchte Jugend gegen Mỹé Phönix. Die erſte Handball⸗ herrenmannſchaft fährt zu einem nachzuholenden Vor⸗ ſpiel nach Friedrichsfeld zu der dortigen Germania Anfang 15 Uhr. Turnverein Mannheim von 1846. Handbali: 1. Mannſchaft— TV Seckenheim, 15 Uhr, 2. Mann⸗ ſchaft— TV Seckenheim, 13.45 Uhr, 3. Mannſchaft — ToW Viernheim., 10 Uhr, 1. Jugend— TV Seckenheim, 11 Uhr, 2. Jugend— TV Viernheim 1. Jugend,.45 Uhr. Sämtliche Spiele finden auf dem Sportplatz im oberen Luiſenpark ſtatt. Fuß⸗ ball: 1. Mannſchaft— VfR Ketſch, 11 Uhr auf dem Platze im oberen Luiſenpark. Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft.— Privatmannſchaft MFC Phönix um 9 Uhr im Her⸗ zogenriedpark, Fritz⸗Hack⸗ꝶMannſchaft— Privatmann⸗ ſchaft VfL Neckarau um 9 Uhr in Neckarau. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 13. Jan. Erſte Mannſchaft Verbands⸗ ſpiel gegen 07 in Neckarau, Beginn 14.30 Uhr. Treff⸗ punkt 14 Uhr auf dem Platz. 2. Mannſchaft Verbands⸗ ſpiel gegen 07 in Neckarau. Beginn 12.45 Uhr. Treff⸗ punkt 12 Uhr auf dem Platze. Dritte Mannſchaft Privatſpiel in Schwetzingen. Beginn 9 Uhr. Treff⸗ punkt.45 Uhr am Vereinslokal. Vierte Mannſchaft gegen Alemannia Rheinau 3. Beginn 10.30 Uhr auf dem Platze. Treffpunkt 10 Uhr auf dem Platze. Well⸗ mannſchaft in Seckenheim. Beginn.30 Uhr. Treff⸗ punkt 8 Uhr am Vereinslokal. Jugendmannſchaft frei. 18. Januar. Hauptverſammlung. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag. 12. Jan. 1. Schüler— Phönix, 07⸗Platz, 15.30 Uhr. 2. Schüler— Gartenſtadt, 07⸗Platz, 14.30 Uhr. Sonntag, 13. Jan.: Fußball: 1. Mannſchaft — Kurpfalz⸗Neckarau, dort, 14.30 Uhr, 2. Mannſchaft — Kurpfalz Neckarau., dort, 12.45 Uhr, 1. Jugend VfR 1. Jugend, VfR⸗Platz, 9 Uhr, Rheingold— Käfertal, dort, 10.30 Uhr, Blauweiß— Phönix, dort, 9 Uhr, Frohſinn— FV Ladenburg, 07⸗Platz, 10.30 Uhr. Handball: 1. Mannſchaft— Jahn Neckarau, 07⸗Platz, 13.30 Uhr, 2. Mannſchaft— Jahn Neckarau ., 07⸗Platz, 12.30 Uhr, 1. Jugend— Reichsbahn, dort, 10.30 Uhr.— Die Herren⸗ und Damen⸗ Handballabteilung wird im neuen Jahre weiter ausgebaut, ſo daß ſich nun⸗ mehr in unſerem Sportverein noch ſportliebende junge Damen und Herren im Handballſport ausbilden kön⸗ nen. Meldungen ſind an das Vereinslokal„Z. Brei⸗ tenſtein“, Kleinfeldſtraße 23 zu richten. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein, Mannheim. Verbandsſpiel 1. Mannſchaft gegen Amicitia Viern⸗ heim, Spielbeginn 15 Uhr. Freundſchaftsſpiel zweite Mannſchaft gegen Amicitia Viernheim, 13.45 Uhr. Beide Spiele finden auf dem Reichsbahnſportplatz bei der Fabrikſtation ſtatt. Verbandsſpiel: Jugend— 07 Jugend auf dem 07⸗Platz. Spielbeginn.50 Uhr. Freundſchaftsſpiel: Schüler— DaIc Lindenhof, Schüler. Spielbeginn 11 Uhr auf dem Platz der DIg Lindenhof(Schäferswieſen). Spoͤgg Fortuna Edingen. Fußball: Jug. vorm 10 Uhr in Waldhof; 2. Mannſchaft um 12.45 Uhr, 1. Mann⸗ ſchaft um 14.30 Uhr gegen Viktoria Neckarhauſen in Edingen. Die Ringermannſchaft fährt um 18 Uhr ab Schloßwirtſchaft nach Ziegelhauſen und trägt dort den Rückkampf aus. Turnverein 1890 Edingen. Die Handballmannſchaft iſt am Sonntag ſpielfrei. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Fuß bball. Sams⸗ tag: 2. Schüler— Sportelub Käfertal, 14.45 Uhr. Sonntag: Pflichtſpiel 1. Mannſchaft— 1. FC Pforz⸗ heim, dort, 2,30 Uhr. 2. Mannſchaft— FC Pforz⸗ heim, dort, 12,45 Uhr. 3. Mannſchaft(Pflichtſpiel)— FV Seckenheiem, dort, 11 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Städt. Werke, Planetariumsplatz, /½11 Uhr. 2. Privatmannſchaft— Städt. Weerke, Planetariums⸗ platz, 9 Uhr. A4 1⸗Jugend— VfTR Feudenh' im, dort, 9 Uhr. Gem. Jugend— Sportclub Neckarſtadt, dert, 1½11 Uhr.— Handball. Pflichtſpiel: 1. Mannſchaft gegen Sportverein 07 Waldhof, ½11 Uhr(08 giet als Platzverein. 08⸗Mitglieder zahlen infolgedeſſen er⸗ mäßigte Eintrittspreiſe. Zur Sa Deutſchle Der Tag damit die 9 Volkswirtſch die Rückgli⸗ ſchaftlichen Rom die Gi bis dahin 1 klärt galten. Deutſchland Abſtimmung Auseinande reits feſtliee malität der wird ſie ar bisherigen 2 Die bergb ſtaltung der dürfte ein w in der deutf läufigen Zif der Ruhr in 77,8 Mill. 2 nahme um! im Fahre 1. tägliche Kol 240 000 To. 298 000 in 19 tigung für die Feierſchi⸗ ab oder je 3,73 auf 2,1 aber auchen ſehr weſentl der Ruhr vo 8,52 Mill. 2 Dieſe Zahler Steinkohlenb nalen Wirtſe gung zu ſor des Jahres: Die hande kommt in de land erneut liſch⸗iriſchen lands dürfte ſem Land k. Intereſſe wi— wertiger Ma den in dieſe der Schweiz Fragen zur zurückgeſtellt Schweiz wich nach Deutſchl Daß Deutſ das beweiſen einlagen. Ab zeigt ſich un wicklungen a Verlauf gene Gelddispoſiti iſt. Die Anſf den deutſcher geſichts der Schätzung ſol Reichsmark i zu berückſicht zum Ultimo reguliert wo die Gelder in der Reichsbat Der Hochſe weitere Ausd 1933 das Fa um rd. 1 M das Geſamtf⸗ unerhebliche An ſämtli kaſſen Am Samst leiterſitzung ſt raum der Kre dingte Pflicht Strohmarkt finden ſich ſi und NS⸗Hag um bei der 2 Volksgenoſſen Dienſtanzug. Lindenhof. Sonntag, im„Renners Oſtſtabt. ſämtliche Pa gliederungen einſchl. Mon lichkeit ſind a zubringen. Neckarſtadt⸗ der Eintopfſa gwiſchen 14— lätlich der e der Neckarſtal einſchl. Mont Hriedrichsfe unſeren Volk⸗ ſuchen wir di reſp. Wohnut wollen. Küäfertal. tag Nähaben deimer⸗Straße Achtung! rechung der tadt und ⸗L mer 11, 4. St Schwetzinge 20 Uhr, Hein Lindenhof. Zellenleiterim heimerſtr. 51 Strohmarkt Nähabend ir M 25 6. Prüfung hneefahrt. ſeprüfung Sonder⸗ Sie dient Winter ettbewerb kraftfahr⸗ beſſerung geben. 14(Ba⸗ nn Lin⸗ der Lan⸗ vorden. Vorſitzen⸗ gjähriger igen Ver⸗ eine und iger Ver⸗ zerein, iſt n Schuh⸗ bgeſagt durchge⸗ alien für in einer Spoleto mmiſſion 1935 ab⸗ 5 und 1 B⸗ .45 Uhr. am Sams⸗ mannſchaft erſte Schũ⸗ dem Turn⸗ zpielbeginn auf dem tte Privat⸗ Uhr. Die 9 Uhr an gemiſchte Handball⸗ enden Vor⸗ Germania ndbalt: 2. Mann⸗ Mannſchaft 1d— TV Viernheim finden auf itt. Fuß⸗ hr auf dem nnſchaft— yr im Her⸗ rivatmann⸗ 1. Neckarau. Verbands⸗ Uhr. Treff⸗ Verbands⸗ Uhr. Treff⸗ Mannſchaft ihr. Treff⸗ Mannſchaft 0 Uhr auf latze. Well⸗ Uhr. Treff⸗ nſchaft frei. amstag, 15.30 Uhr. .30 Uhr. Mannſchaft Mannſchaft 1. Jugend heingold— hönix, dort, Zlatz, 10.30 n. Neckarau, in Neckarau Reichsbahn, Damen⸗ neuen ß ſich nun⸗ hdende junge bilden kön⸗ „Z. Brei⸗ Mannheim. itia Viern⸗ ſpiel zweite 13.45 Uhr hortplatz bei Lindenhof, tz der DIg orm 10 Uhr „ 1. Masen⸗ irhauſen in 18 Uhr ab gt dort den llmannſchaft ll. Sams⸗ 14.45 Uhr. FC Pforz⸗ FC Pforz⸗ ichtſpiel)— tmannſchaft 1/½211 Uhr. metariums⸗ ih'im, dort, rſtadt, drt, Mannſchaft (08 girt als ſedeſſen er⸗ Hohrgang 5— A Nr. 20— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935 Iirtschafts-Numndscſian Die Wirtſchaftswoche Zur Saarabſtimmung— Aufwärts bei der Steinkohle— Handelspolitiſche Aktivität— Deutſchlands ungeſchwächte Finanzkraft— Aufſchwung in der Hochſeefiſcherei— Die land⸗ wirtſchaftliche Erzeugungsſchlacht— Steigender Tauſchverkehr Der Tag der Saarabſtimmung iſt gekommen und damit die Rücktehr der Saarwirtſchaft in die deutſche Volkswirtſchaft in die allernächſte Nähe gerückt. Für die Rückgliederung nach der finanziellen und wirt⸗ ſchaftlichen Seite hin ſind die Vereinbarungen von Rom die Grundlage. Alle wirtſchaftlichen Fragen, die bis dahin noch als ſtrittig oder zumindeſt als unge⸗ klärt galten, haben eine ſorgfältige Regelung zwiſchen Deutſchland und Frankreich erfahren, ſo daß nach der Abſtimmung die Richtlinien für die wirtſchaftliche Auseinanderſetzung mit Frankreich von vornherein be⸗ reits feſtliegen. Hat die Saar die gewünſchte For⸗ malität der Stimmabgabe für Deutſchland erflüut, wird ſie auch in wirtſchaftlicher Hinſtcht aus ihren bisherigen Bindungen an Frankreich entlaſſen werden. 270 Die bergbauliche Produktion, insbeſondere die Ge⸗ ſtaltung der Produktionsziffern im Kohlenbergbau, dürfte ein weſentlicher Gradmeſſer für die Entwicklung in der deutſchen Volkswirtſchaft ſein. Nach den vor⸗ läufigen Ziffern förderte der Steinkohlenbergbau an der Ruhr im vergangenen Jahre 90,3 Mill. To. gegen 77,8 Mill. To. in 1933. Danach ergibt ſich eine Zu⸗ nahme um 16 v. H. oder im Vergleich zum Tiefſtand im Jahre 1932 um mehr als 23 v. H. Die arbeits⸗ tägliche Kohlenförderung ſtieg an der Ruhr von 240 000 To. in 1932 auf 257 000 To. in 1933 und 298 000 in 1934. Die Mehrförderung bedeutete Beſchäf⸗ tigung für etwa 27 000 Mann. Gleichzeitig nahmen die Feierſchichten von 9,4 Mill. To. auf 5,7 Mill. To, ab oder je Mann im monatlichen Durchſchnitt von 3,73 auf 2,14. Das wirtſchaftliche Ergebnis ſpiegelt aber auch nicht nur die Förderung wider, ſondern ſehr weſentlich iſt auch, daß die Haldenbeſtände an der Ruhr von 9,93 Mill. To. im Januar 1934 bis auf 8,52 Mill. To. im November zurückgegangen ſind. Dieſe Zahlen deuten aber auch darauf hin, daß der Steinkohlenbergbau es vorzog, im Sinne des natio⸗ nalen Wirtſchaftsprogramms für zuſätzliche Beſchäfti⸗ gung zu ſorgen. Die Gefolgſchaft konnte im Laufe des Jahres um rd. 12 000 Mann verſtärkt werden. . Die handelspolitiſche Aktivität unſerer Regierung kommt in den Handelsvertragsverhandlungen mit Ir⸗ land erneut zum Ausdruck. Im Hinblick auf die eng⸗ liſch⸗iriſchen Pläne über die Kohlenverſorgung Ir⸗ lands dürfte für die deutſche Kohlenausfuhr nach die⸗ ſem Land kaum noch Raum bleiben. Deutſchlands Intereſſe wird ſich alſo mehr auf die Lieferung hoch⸗ wertiger Maſchinen erſtrecken müſſen. Gleichzeitig wer⸗ den in dieſen Tagen auch neue Verhandlungen mit der Schweiz beginnen, wobei die handelspolitiſchen Fragen zur Erörterung ſtehen, die ſeinerzeit noch zurückgeſtellt werden mußten. Einer der für die Schweiz wichtigſten Punkte iſt die Ausfuhr von Käſe nach Deutſchland. 2. Daß Deutſchlands Finanzkraft ungeſchwächt daſteht, das beweiſen wohl die 12,3 Milliarden RM. an Spar⸗ einlagen. Aber auch noch nach einer anderen Richtung zeigt ſich unſere finanzielle Konſolidierung. Die Ab⸗ wicklungen am Jahresende haben einen reibungsloſen Verlauf genommen, was nicht zuletzt den vorſichtigen Gelddispoſitionen der deutſchen Bankwelt zu danken iſt. Die Anſprüche, die in den letzten Jahrestagen an den deutſchen Geldmarkt geſtellt wurden, waren an⸗ geſichts der belebten Wirtſchaft enorm. Nach einer Schätzung ſollen in dieſen Tagen rund 31½ Milliarden Reichsmark ihren Beſitzer gewechſelt haben. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß diesmal ein großer Teil der zum Ultimo fälligen Beträge bereits Mitte Dezember reguliert worden ſind. Jetzt ſtrömen bereits wieder die Gelder in großem Maßſtabe in das Sammelbecken der Reichsbank zurück. Der Hochſeefiſcherei hat das vergangene Jahr eine weitere Ausdehnung gebracht. Wenn ſchon im Jahre 1933 das Fangergebnis der deutſchen Hochſeefiſcherei um rd. 1 Mill. Ztr. größer als 1932 war, ſo dürfte das Geſamtfangergebnis für 1934 eine weitere nicht unerhebliche Wertſteigerung aufweiſen. Auch hinſicht⸗ lich der Arbeitsbeſchaffung hat die Hochſeefiſcherei einen Aktippoſten inſofern zu buchen, als die Flotte einen Zuwachs von 15 großen leiſtungsfähigen Fiſch⸗ dampfern erfahren hat. Die vielen Hemmungen, mit denen das Seefiſchereigewerbe in den letzten Jahren zu kämfen hatte, dürfen jetzt als überwunden ange⸗ ſehen werden. 4* Deutſchland iſt auf einigen Gebieten der Lebens⸗ mittelverſorgung und bei anderen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, die der Induſtrie als Rohſtoffe dienen, in gewiſſem Umfange auf ausländiſche Zufuhren ange⸗ wieſen. Die Abhängigkeit von Gütern, die auch im Inlande erzeugt werden könnten, beengt uns aber in der außenpolitiſchen Entſcheidungsfreiheit. Aus dieſer Lage ergibt ſich die Folgerung, im national⸗ politiſchen Intereſſe den Ausbau unſerer Erzeugung bei allen lebenswichtigen Gütern zu fördern, in denen wir einen beträchtlichen Einfuhrbedarf haben und deren Inlandserzeugung geſteigert werden kann. Im Hin⸗ blick darauf, daß das Ausland ſich dagegen wehrt, Der Mann, der 36 Durch die Einleitung der Zwangsverwaltung über die größte franzöſiſche Automobilfirma Citroen ſind nahezu 20 000 Arbeiter brotlos geworden. Einige Tau⸗ ſend ſind in den erſten Tagen des neuen Jahres wie⸗ der eingeſtellt worden. Der Reſt von ungefähr 15 000 Menſchen rüſtet ſich zu einem Hungermarſch var die franzöſiſche Kammer nach Paris. Am kommenden Sams⸗ tag ſoll eine Abordnung der Arbeitsloſen der Kammer Forderungen unterbreiten. Ob es nun zu dieſem Marſch kommt oder ob die Re⸗ gierung ihn durch Polizeimaßnahmen verhindern wird — die Abſicht der Arbeitsloſen zeigt, in welche neuen Schwierigkeiten die franzöſiſche Wirtſchaftspolitik durch den Zuſammenbruch des größten franzöſiſchen Auto⸗ mobilunternehmens geraten iſt. Zu den Klagen der Weizen⸗ und der Weinbauern, zu dem offenſichtlichen Mißtrauen, das die in den Strumpf geſteckten Mil⸗ liardenbeträge der kleinen Sparer täglich demonſtrie⸗ ren, zu der mit unheimlicher Regelmäßigkeit anwachſen⸗ den allgemeinen Arbeitsloſigkeit kommt nun noch dieſer neue Schock mit Citroen. Ueber die Urſache des Zuſam⸗ menbruchs iſt in dieſen Tagen eingehend berichtet wor⸗ den. Der Fall Citroen lenkt aber auch die Aufmerkſam⸗ keit vom Werk auf den Mann, der es geſchaffen und an ſeiner Spitze ſteht und der eine der eigentümlichſten Unternehmergeſtalten des Frankreichs der Nachtriegs⸗ zeit darſtellt. In André Citroen miſchen ſich gleicherweiſe der arbeitſame, tüchtige und kühlrechnende Techniker mit dem Haſardeur. Er hat eine Laufbahn hinter ſich, die man faſt als märchenhaft bezeichnen könnte, wenn ſie nicht eben jetzt jenen Knick zu bekommen ſcheint, den ſo manche Nachkriegsgröße ſchon früher erleben mußte. Vor dem Weltkrieg war Citroen ein kleiner Monteur für Automobile. Er zeigte aber ſchon damals den Ehr⸗ geiz, der ihn durch ſein ganzes Leben bis zuletzt nicht verlaſſen hat. Durch eifriges Selbſtſtudium eignete er ſich techniſche Kenntniſſe an, die ihn über ſeine Be⸗ rufskollegen hinausragen ließen. Im Anfang des Krie⸗ ges fand er in der Materialabteilung des Kriegsmini⸗ ſteriums Verwendung. Was er konnte, zeigte er, als es galt, die Truppe zu motoriſteren. Seine Umſicht und Geſchäftstüchtigkeit, die er dabei zeigte, brachten ihm ſchon 1917 den Auftrag der Leitung einer ſtaatlichen Fabrik ein. In dieſer Stellung verbleibt er, bis er nach dem Kriege Geldgeber findet, die ihm eine kleine Autofabrik kaufen. Gewiß war Citroen tüchtig; aber er hatte daneben nicht nur das übliche, ſondern eine ganz beſondere Portion Glück. Nach vier Jahren iſt er nicht nur ein wohlhabender Mann, ſondern ſchon eine in ganz Frankreich bekannte Perſönlichkeit. Wie er es dahin brachte, zeigt wieder ſeine Geſchäftstüchtigkeit. Der Eiffelturm war ihm gerade gut und hoch genug, um den Namen Citroen tragen zu dürfen. Er pachtete dieſes Wahrzeichen von Paris für nächtliche Senſa⸗ tionsreklame größten Ausmaßes. Wer immer in Paris Anordnungen der NSDAP An ſämtliche Ortsgruppen⸗ und Stützpunkt⸗ kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Am Samstag, 12. Januar., findet eine Kaſſen ⸗ leiterſitzung ſtatt. Beginn nachm. 4 Uhr im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung, I. 4, 15. Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. Der Kreiskaſſenleiter. PO Strohmarkt. Samstag, 12. Jan., vorm. 7 Uhr, finden ſich ſämtliche polit. Leiter der PO, NSBO und NS⸗Hago im Ortsgruppenheim in M 2, 6, ein, um bei der Abfahrt unſerer abſtimmungsberechtigten Volksgenoſſen zur Verfügung zu ſtehen. Uniform: Dienſtanzug. Lindenhof. Sämtliche politiſchen Leiter treten am Sonntag, 13. Jan., vorm 10 Uhr, zum Appell inz„Rennershof“ an. Oſtſtavt. Anläßlich der Saarabſtimmung haben ſämtliche Parteigenoſſen und Mitalieder der Unter⸗ gliederungen von Samstag, 12. Jan., früh bis einſchl. Montag, 14. Jan., zu flaggen. Nach Mög⸗ lichkeit ſind auch Girlanden uſw. an den Häuſern an⸗ zubringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Abrechnung der Gelder aus der Eintopfſammlung erfolgt Sonntag, 13. Jan., zwiſchen 14—16 Uhr auf der Geſchäftsſtelle.— An⸗ lätzlich der Saarabſtimmung wird die Bevölkerung der Neckarſtadt⸗Oſt aufgefordert, von Samstag bis einſchl. Montag zu flaggen. Priedrichsfeld. Um unſere Verbundenheit mit unſeren Volksgenoſſen an der Saar zu bekunden, er⸗ ſuchen wir die geſamte Einwohnerſchaft, ihre Häuſer reſp. Wohnungen ab Samstag reſtlos veflaggen zu wollen. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Jeden Dienstag und Donners tag Nähabend von 20.30— 22 Uhr im Heim, Mann⸗ heimer⸗Straße 2. Achtung! Dienstag, 15. Jan., 15 Uhr, Be⸗ rechung der Ortsgruppenleiterinnen von Mannheim⸗ tadt und ⸗Land in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, Zim⸗ mer 11, 4. Stock. Schwetzingervorſtadt. Dienstag, 15. Jan., um 20 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Lindenhof. Ab Montag, 14. Jan., liefern die Zellenleiterinnen die Pfundſpende in der Eichels⸗ heimerſtr. 51 ab. Strohmarkt. Montag, 14. Jan., 20—22 Uhr, Nähabend im großen Zimmer des Parteilokales M 2, 6. Deutſches Jungvoll Flugſchar 1/1/v/171 tritt Samstag, 12. Jan., 17.30 Uhr, auf dem Fluaplatz an. Eilbefehtl an die Geldverwalter des Jung⸗ bannes 1/171. Montag, 14. Jan., 20 Uhr, iſt eine außerordentliche Sitzung ſämtlicher Geldverwalter des Jungbannes 1/171. Einberufung geht durch die Poſt jedem einzelnen Geldverwalter noch zu. Achtung! Sämtliche Stammgeldverwalter beſorgen ſich die Stärkemeldungen der aktiven Führer per vom 31. Dezember 1934 für jedes Fähnlein getrennt. Letzter Termin: 14. Januar 1935. BdM untergau 171, Abt. Schulung. Montag, 14. Jan., 20 Uhr, iſt Schulungsabend über„Geopolitiſche Fra⸗ gen“ für oalle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerin⸗ nen der Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Sandhofen, Aek⸗ karau, Humboldt, Waldhof, Rheinau. Ort: Reißvilla. Untergau 171, Abt. Schulung. Sämtliche Mädel der Gruppen Deutſches Eck, Rheintor, Schwetzinger⸗ ſtadt, Lindenhof, Oſtſtadt, Humboldt und Neckarſtadt⸗ Oſt treten Samstag, 12. Fan., vorm..15 Uhr, am Paradeplatz in Uniform an.(Spalierſtehen für unſere Saarländer.) Untergau BDM und BꝰDMz, Abt. Sport. Alle Sportwartinnen des BDM und BDMI, die vom 15. Jan. bis 26. Jan. einen Sportkurs in Karlsruhe mitmachen können, melden ſich ſofort in N 2, 4. Gruppe Lindenhof. Samstag, 12. Jan., vorm. 7 Uhr, in Uniform am Gontardplatz Antreten. Feudenheim. Samstag, 12. Jan., vormittags .45 Uhr, an der Endſtation in Uniform Antreten. 20 Pfg. für Straßenbahn mitbringen. Untergau 171 und 1/171. Sämtliche Mädel des BDmM und BDMz der Stadtgruppen treten Sams⸗ tag, 12. Jan., vorm..15 Uhr, am Paradeplatz zum Spalierſtehen an. Untergau 171. Sämtliche Führerinnen der BD. und BDMz, die am Samstagfrüh Dienſt haben treten Samstag, 12. Jan., morgens.45 Uhr, am Suezkanal(Bismarckſtraße) in Uniform an. BdMJ Jungbuſch. Samstag, 12 Jan., vorm. 7 Uhr, in tadelloſer Uniform bei M 5, 5, Antreten. Rheintor. Samstag, 12. Jan., 10 Uhr, treten ſämtliche Mädel mit Turnzeug am K⸗5⸗Schulplatz an. Lindenhof.„Vorwärts“. Unſer Heim befindet ſich ietzt in der Meerfeldſtraße(Lindenhofgarage). uns in gleichem Umfange wie früher Induſtrieerzeug⸗ niſſe abzunehmen, kommt der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugungsſchlacht, die jetzt begonnen hat, eine beſondere Bedeutung zu. Sie iſt das Hauptmittel, um dem Ziel der wirtſchaftlichen Unabhängigkeit näherzukommen und dabei gleichzeitig unſere Poſttion gegenüber dem Ausland zu ſtärken. Während bei Brotgetreide, Fleiſch, Molkereiprodukte und Gemüſe der Zuſchuß⸗ bedarf bis zu 10 v. H. geht, beſteht bei Futtergetreide, Obſt, insbeſondere aber in der Fetterzeugung, eine größere Lücke. Bei den induſtriellen Rohſtoffen der Landwirtſchaft gilt es die Schafhaltung auszudehnen und die Erzeugung von Faſerſtoffen, wie Flachs und Hanf, weiter zu beleben. * Die im Vorjahre mit Chile abgeſchloſſenen Wirt⸗ ſchaftsvereinbarungen haben ſich für Deutſchland gün⸗ ſtig ausgewirkt. Noch in dieſen Tagen iſt wieder mit der deutſchen Induſtrie ein bedeutſames Geſchäft ab⸗ geſchloſſen worden, als nämlich die Chileniſche Staats⸗ bahn einer Gruppe deutſcher Lokomotivfabriken einen Auftrag über Lieferung von 25 ſchweren Lokomotiven erteilt hat. Wie man ſich erinnert, ſtand ſeinerzeit im Mittelpunkt des Abkommens mit Deutſchland die Ein⸗ fuhr von Chileſalpeter, wofür Chile im Kompen⸗ ſationswege teilweiſe deutſche Maſchinen übernehmen ſollte. Weiter iſt jetzt ein Kompenſationsgeſchäft von öſterreichiſchem Käſe gegen deutſche Kohle zum Ab⸗ ſchluß gekommen. Dr. F. Millionen gewann den Eiffelturm ſieht— und wer ſieht ihn nicht?—, der las auch den Namen Citroen. Als vor einigen Monaten dieſe koſtſpielige Reklame eingeſtellt wurde, da nahm man das allerdings auch als ein Zeichen für den ſchwindenden Ruhm des Namens Citroen. Citroen war auch der erſte, der ſich für ſeine Reklame des Ra⸗ dios bediente. Natürlich kaufte er ſich auch, wie das in Frankreich ja nur allzu üblich iſt, Zeitungen und be⸗ arbeitete ſie mit ſeinen immer neuen Tricks. Citroen wollte ein europäiſcher Ford werden. Der Volkswagen war ſein Ziel. Er hielt die wachſende Aufnahmefähigkeit des franzöſiſchen Marktes auch dann noch für gegeben, als die Kriſe ſich ſchon deutlich zeigte und ihn in ſeinem übertriebenen Optimismus und blin⸗ den Glücksglauben ſchon längſt eines anderen hätte belehren müſſen. Hier zeigt ſich auch deutlich, daß Citroen kein Ford iſt, daß ihm zum Unterneh'ner Ford⸗ ſcher Qualitäten der Ueberblick und die Fähigkeit zu richtiger Einſchätzung der zukünftigen Entwicklung feh⸗ len. Gewiß gibt es manche Vorgänge in ſeinem Leben, die ſeinen Optimismus verſtändlich machen. Citroen war Spieler aus Leidenſchaft. In den Badeorten und den Spielſälen Frankreichs und der Riviera war er ſtändiger Gaſt. Ob es nun völlige Wahrheit iſt oder ob die Fama manches hinzugedichtet hat— jedenfalls ging im Jahre 1926 die Mitteilung unwiderſprechen durch die Preſſe, daß er in Monte Carlo in einer Nacht 36 Millionen Franken, das ſind immerhin gut und gern 5¼ Mill. Mk., gewann. Dieſes Spielerglück hat ihn angeblich nie verlaſſen. Es ſcheint ihm trotzdem nicht genutzt zu haben, da man in Frankreich allge⸗ mein ſeine Lebensgewohnheiten kannte und wußte, daß es ebenſo ſchnell zerrann, wie es gewonnen wurde. Rhein-Mainische Abendbörse Auch an der Abendbörſe war die Unternehmungs⸗ luſt der Kuliſſe angeſichts der fortlaufenden Zurück⸗ haltung des Publikums klein und die Märkte lagen ausgeſprochen geſchäftslos, wenngleich die freundliche Grundtendenz anhielt und auch die Berliner Schluß⸗ kurſe zumeiſt gut behauptet genannt wurden. Zu⸗ nächſt kamen nur JG. Farben bei minimalem Umſatz mit 139½(139½) zur Notiz. Am Rentenmarkt bröckelten Kommunal⸗Umſchuldung und Altbeſitzanleihe noch leicht ab, Zinsvergütungsſcheine lagen mit 89.70 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 99 Geld gut behauptet. Von Auslandswerten blieben Schwei⸗ zer Bundesbahnanleihen angeboten. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsloſigkeit an. Bekula waren etwas gefragt und feſter, während ſonſt keine Veränderungen zu verzeichnen waren. Auch am Ren⸗ tenmarkt blieb es ſehr ſtill. Nur ungariſche Anleihen wurden etwas lebhafter umgeſetzt auf Gerüchte über bevorſtehende Couponeinlöſungen. Schweizer Anleihen kamen durchweg etwas niedriger und zwar 4prozen⸗ „Elektrowirebars 312¼. tige mit 166 nach 167 und 3½prozentige mit 156 nach 157 zur Notiz. Kunſtſeide Aku waren auf 48.5(49.25) gedrückt. Von Kaſſawerten notierten Odenwälder Hartſtein mit 94 Prozent etwa 1 Prozent feſter, die Taxe für Sinalco betrug etwa 80 Prozent nach 70 bis 75 Prozent heute mittag. Nachbörslich nannte man Altbeſitz mit 108.25 Geld und JIG. Farben mit 139.25. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Jan. Berlin 5936, London 72536, Neuyork 1479/%86, Paris 976½¼½, Belgien 3466, Schweiz 4792, Italien 1266½, ͤ AqMadrid 2025, Oslo 3647/½, Kopenhagen 3240, Stockholm 3740, Prag 618. Privatdiskontſatz 7/18. Metallę Berlin, 11. Jan. In RM per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtill; Jan., Febr., März je 33.75 nom. Br., 33,75.; April 36,50.; Mai 37.; Juni 37,50.; Juli 37,75.; Aug. 38.; Sept. 38,25.; Okt. 38,50.; Nov. 38,75.; Dez. 39 G. Blei: Tendenz: ruhig; Jan., Febr., März je 14,50 nom. Br., 14,50.; April 15.; Mai., Juni, Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. je 15,50 G. Zink: Tenden: ſtetig; Jan., Febr., März je 17,50 nom., Br., 17,50.; April 19,25 Br., 19.; Mai 19,50 Br., 19.; Juni, Huli, Aug., Sept. je 19,75 Br., 19.; Okt., Nov., Dez. je 20 Br., 19,25 G. Londoner Metallbörſe London, 11. Jan.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 28½ bis 2836, do. 3 Monate 286ß—23¼, do. Settl. Preis 2836; Electrolyt 31/½—313¼; beſt ſelected 30½—31¼; Zinn( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 231—231½, do. 3 Monate 229½—2293/3, do. Settl. Preis 231; Straits 232.— Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 105/6, do. inoffz. Preis 10/6—1036; aus⸗ länd. entf. Sicht. offz. Preis 1056, do. inoffz. Preis 109%16—10/8; ausld. Settl. Preis 10%. Zink( p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 12, do. inoffz. Preis 1115/16—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½¼, do. inoffz. Preis 123/½6—12/16; gewl. Settl. Preis 12. Antimon(X b. To.) chineſ. 58½ bis 59; Wolframerz ce. i. f.(sh per Einheit) 39—40.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,21. Geire ide Rotterdam, 11. Jan.(Schluß.) Jan. 3,10, März 3,30, Mai 3,45, Juli 3,55. Ma Jan. 73½, März 69, Mai 66¼, Juli 62. Weizen: i 5 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenvolitit: Dr. W. Kgttermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wiihelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und R riedrich Haas;, für Kulturpolitik, Feun⸗ leton un eilagen: W. Körbel: für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höſt, ſämtliche in Mannheim., Berliner Schriftleuuung, Hans Graf Meiſchach, Berlim SwW 68. Charlottenſtr. 1559 Nachdruck ſämtl Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleung: Täglich 16—17 Ubhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Safenkrenibanmer-Bffigg G. m. b H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30—12.00 Uhr außer Samstag und Sonntag). n für erlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Fiur eit iſt Preisliſte Nx. 3(Geſamtauflage) und NX. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Arigausgaz A Mannheim. 138 660 Frühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 Frühausgabe A Weinheim 1000 Abendausgabe AK4K. 20 376 Ausgabe B5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgahe B Schwetzingen 2725 Ausgabe B Weinheim 2050 39 496.⸗A.- 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934= 40 408 — 20 66ʃ) Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädel am Sams⸗ tag, 12. Jan., 10 Uhr, mit Sportzeug auf dem K⸗5⸗Schulplatz. Jungmädelgruppe 2(Erna Schüßler). Sams⸗ tag tritt die Schar 1, Schaften—4, um 9 Uhr, an der Wohlgelegenſchule zum Turnen an. Alle übri⸗ gen Schaften treten um 10 Uhr am Meßplatz zu einem Ausmarſch an. Jungmädeluntergau 1/171. Samstag, 12. Jan., treten von nachſtehenden Gruppen jeweils 50 Mädel in tadelloſer Uniform zum Spalierſtehen für unſere Saarländer am Paradeplatz(Mitte) vorm..15 Uhr an: Rheintor, Deutſches Eck, Strohmarkt, Jungbuſch, Friedrichspark. Dieſe Mädel ſind vom anderen Dienſt für dieſen Tag befreit. Es hat jeweils eine Führerin mit anzutreten. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk), Fachſchaft Konditoren. Die erſte Monatspflichtverſammlung im neuen Jahr findet Mittwoch, 16. Jan., 20 Uhr, im Lokal„Morgenröte“, s 6, 26, ſtatt. Referent Ar⸗ beitskamerad Moll ſpricht über:„Von der Kakao⸗ bohne bis zur Schokolade“. Die Einzeichnungsliſte zum demnächſt ſtattfindenden Marzipanroſen⸗Modellier⸗ kurs liegt an dieſem Abend auf, Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel), Fachgruppe Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende. Samstag, 19. Jan., 15.30 Uhr, im Lokal„Deutſches Haus“, Mannheim, C 1, 10—11, für alle Handelsvertreter, Proviſionsvertreter, Geſchäftsreiſende, Handelswerber, Propagandiſten, Warenmakler und Kommiſſionäre eine große Kundgebung, bei der der ſtellv. Reichsfachgruppenwalter, Pg. Rau, Berlin, ſprechen wird. An alle Mitglieder! Wir verweiſen auf das am Sonntag, 13. Jan., mittags, im Nationaltheater ſtattfindende Märchenſpiel„Aſchenbrödel“. Kar⸗ ten ſind durch Vorweiſung der Mitgliedskarte zu ermäßigtem Preis von RM.— bei der NS Kultur⸗ gemeinde im Rathausbogen 38 zu erhalten. Der Schulungswart. Berufsgruppe der Werkmeiſter. SZamstag, den 12. Jan., 20 Uhr, im„Pfälzer Hof“, Rheinau, Vor⸗ trag:„Roheiſen, ſeine Gewinnung und Verarbei⸗ klung“. Redner: Bk. Bauer, Mannheim.— Eben⸗ falls Samstag, 12. Jan., 20 Uhr, im„Rebſtöckl“, Friedrichsfeld, Vortrag:„Gummi und ſeine Verarbei⸗ tung“. Redner: Bk. Wolz, Plankſtadt. Berufsgruppe der Büro⸗ und Behördenangeſtellten. Sonntag, 13. Jan., 11 Uhr, Beſichtigung des Großkraftwerkes. Treffpunkt: Haupteingang. Einlaß⸗ karten im Zimmer 14 in C 1, 10. Ortsgruppe Oſtſtadt. Es wird daran erinnert, daß jeder Betriebszellenobmann oder deſſen Stellvertreter mindeſtens einmal in der Woche auf dem Ortsgr.⸗ Büro vorzuſprechen hat, um Material in Empfang zu nehmen. Abholmöglichkeit beſteht täglich(außer Samstags) von 10—12 und ab 15 Uhr. Der Ortsgruppenwalter. Berufsgruppenamt der Angeſtellten in der DAßỹ Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, den 13. Jan., iſt das Heim, L 13, 12 a, zur geſelligen Unterhaltung von 19—22 Uhr geöffnet. Hausgehilfin⸗ nen, benutzt euer Heim regelmäßig. Unſere Sprech⸗ ſtunden finden jetzt in p 4, 4, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr Fachberatung; Mittwochs von 16—17 Uhr Berufsberatung; Don⸗ nerstags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde; Freitags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde. Graphiſche Jugend in der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 8„Druck“. Die graphiſche Jugend, Mannheim, in der Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, hat in⸗ nerhalb der zuſätzlichen Berufsſchulung der Hitler⸗ Jugend und der Deutſchen Arbeitsfront am Don⸗ nerstag, 31. Jan., Punkt 19 Uhr, im Jugendheim RBG„Metall“, Mannheim, 1 5, 12, ihren Pflicht⸗ abend. Kreisbauernſchaft Mannheim, Fachſchaft Gartenbau An alle Ortsfachwarte und Fachgruppenleiter! Sie werden erſucht, von nachſtehender Anordnung Kenntnis zu nehmen und pflichtgemäß mitzuarbeiten. t. Es wird angeordnet, daß jeder Ortsfachwart am erſten Samstag tleden Monats einen Sprechabend abhält. 2. Es wird angeordnet, daß jeweils am zweiten Samstag leden Monats eine Kreis⸗ gruppenleiter⸗Beſprechung ſtattfindet. 3, Es wird angeordnet, daß ieweils am letzten Sonntag jeden Monats, vorm. 10 Uyhr, eine öffentliche Kreisgruppen⸗Ver⸗ ſammlung ſtattfindet. Die Ortsfachwarte ſind verpflichtet, kurze Be⸗ richte ihrer Sprechabende an den jeweils folgen⸗ den Kreisgruppenleiter-Beſprechungen vorzulegen. Die Kreisgruppen⸗Verſammlung wird durch beſon⸗ dere Einladung unter Bekanntgabe des Lokas ein⸗ berufen. Der Kreisfachwart. Amt für Beamte Kreiswirtſchaftsberater Privatdozent Pg. Dr. Thoms wird ſeine Vorleſungen bei der Ver⸗ waltungsakademie Mannheim am 22. Fe⸗ bruar, 20.15 Uhr, fortſetzen. Jahrgang 5— A Nr. 20 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 12. Januar 1935 eeee rerbasbieebehrhahemintasmms3 • Duroli Noricren Sie am kommenden Hontag die Abshimmunos- Hirgebmiòs- mn Saargelten und die anschließenden interessanten Berichie. Darum schinell einen Radioapparatins Haus, vonder Nfaĩuulubluor S T. 25 Selefoun-Nr. 280 57 Hammelfleisch Sow/ie ölle Fleisceh- u. Wurstwaren nur bei: Friedrich Fiedler Inhaber:(. F. FlEDIER nur Gu 2, 19/20 nur Teſefon 507 25 röglich 0 Stimmung und ftumor Cumbrinus“ U 1, 5 Breitestrabe LIIHHnnnnnannnm Spezial-Ausschank Pfisterer-Brãu Breite Straſle Schlachtfest U.2 Raffee Platzl 3 Gemütliches Fomilien-Kaffee Heute Verlãngerung Damenfriseur Koch Im Rathaus am Paradeplatz + 1, Sf3g ———11 2 leden Samstagfz eeee eeee Be Kukfeekuler Qu 2, 12 geden Dienstsg, Freit s? 8 Saͤmstag und Sonntsg VERIXMGERUMG Deutsche Lundbuttero. pia..25 fein. Deutsch. Scmweineschmalr„ 95 Deutsche Molkereiburter pra.)3 Hlpenhaus, Qu 2, Z1 Eier- Butter- Käse LA die hillige gebrauchte ſinunt Kahlarzimmer mit tadell. 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Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Die Prokura von Heinrich Wagner iſt erloſchen. „Fides“ Attiengeſellſchaft für Re⸗ heim. Durch notariell beurkundeten Generalverſammlungsbeſchluß vom 15. Dezember 1934 iſt die Aktiengeſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Aktio⸗ när Paul Binger, Direktor in Mann⸗ heim übertragen wurde. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. Geſellſchaft zur Erwerbung und Be⸗ wirtſchaftung eines Hauſes im Inter⸗ eſſe der Auguſt⸗Lamey⸗Loge Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim. Jalob Roſenthal, Dr. Arthur Lehmann, Dr. Julius Appel ſind nicht mehr Wiel n Zu Ge⸗ ſchäftsführern beſtellt ſind: Max Sulz⸗ bacher, Kaufmann, Otto Neuhäuſer, Bankier, Dr. Guſtav Bachert, Rechts⸗ anwalt, alle in Mannheim. Der Ge⸗ ſchäftsführer Kaufmann Alfred Bett⸗ auer, Mannheim iſt Vorſitzender, der Geſchäſtsſührer Kaufmann Max Sulz⸗ bacher, Mannheim, iſt ſtellvertreten⸗ der Vorſitzender. Hirſch& Nadenheim Geſellſchaft mit beſchränkter drlert. Mannheim. Dem Kaufmann Herbert Lehmann in Mann⸗ heim iſt Prokura derart erteilt, daß er zuſammen mit einem Geſchäfts⸗ führer vertretungsberechtigt iſt. Gaa⸗Wendler Tabakwaren⸗Handels⸗ eſellſchaft mit beſchränkter Haftung, zannheim. Durch notariell beurkun⸗ deten———— vom 27. Dezember 1934 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe um⸗ ——— worden, daß ihr geſamtes ermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den beiden Geſellſchaftern Kauf⸗ mann Heinrich Gaa und Kaufmann Alois Bernhapyd Gaa, beide in Mann⸗ heim wohnhaft, neu errichtete offene Handelsgeſellſchaft unter der Firma „Gag⸗Wendler Tabatwaren⸗Handels⸗ geſellſchaft“ mit Sitz in Mannheim. Kilatliche Bekanntmachungen viſions⸗ und Treuhandweſen, Mann⸗ſö Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Gläubigern der Geſellſchaft, wel⸗ che ſich binnen 6 Monaten ſeit dieſer Belanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ gung zu verlangen. Gag⸗Wendler Tabalwaren⸗Handels⸗ geſellſchaft, Mannheim. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind: Heinrich Gaa und Alois Bernhard Gaa, beide Kauf⸗ leute in Mannheim. Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft hat am 9. Januar 1935 begonnen. Bernhard Baer, Mannheim. Max Regensburger, Kaufmann in Mann⸗ heim iſt in das Geſchäft als perſön⸗ lich haftender Geſellſchafter eingetre⸗ ten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1935 begonnen. Hermann Mayer Textilvertretungen, Mannheim. Max Regensburger, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1935 egonnen. Max Pfeiffer, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ging mit Aktiven, Paſſiven und ſamt der Firma über auf den Kauf⸗ mann Max Pfeiffer junior in Mann⸗ heim. Die Prokura von Max Pfeiffer iun. iſt erloſchen. Lorenz Schütz, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma ging durch Erbfolge über auf die Sattlermeiſter Adolf Schütz Witwe Emma geb. Stange in Mannheim Geſchäftszweig jetzt: Han⸗ del mit Lederwaren, Betrieb einer Sattlerei. E. Haas& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Zu Liquidatoren ſind beſtellt Geor Kopp, Kaufmann und Rol kechler, Referendar beide in Mann⸗ heim mit gemeinſamer Vertretungs⸗ und Zeichnungsbefugnis. Die Pro⸗ kura von Jakob Mechler iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag Band II, Seite 27: ranz Martin, Malermeiſter in Schwetzingen und Anna Maria Luiſe Hepp. Vertrag vom 14. Dezember 1934. Gütertrennung.— Schwetzingen, den 9. Jan. 1935. Amtsgericht I. (33 680 K, Schw.) Versteigerungen Brennholzverſteigerung Das Forſtamt Weinheim verſteigert unter den üblichen Bedingungen in der Wirtſchaft„Zum Morgenſtern“ in Sandhofen, Dienstag, 15. Januar, vorm. 10 Uhr, aus Staatswald Neu⸗ wald Abt, 2 und 3(Alte Frankfurter Straße) 372 Forlen⸗Ster Nr. 1/179 (Rollen und Prügel) und 1130 For⸗ len⸗Wellen, ferner aus der Hand 33 Ster Forlen⸗Pfoſten—3 Meter lang. Forſtwart Herbel, Sandhofen, zeigt — Schlittschuhe das Holz vor. 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Perſönlich haf⸗ rd: Heinrich Gan Baa, beide Kauf⸗ Die offene Han⸗ 9. Januar 1935 ſtannheim. Max nann in Mann⸗ häft als perſön⸗ chafter eingetre⸗ andelsgeſellſchaft 1935 begonnen. xtilvertretungen, nsburger, Kauf⸗ iſt in das Ge⸗ haftender Geſell⸗ Die offene Han⸗ 1 1. Januar 1935 nheim. Das Ge⸗ n, Paſſiven und r auf den Kauf⸗ unior in Mann⸗ on Max Pfeiffer inheim. Das Ge⸗ g durch Erbfolge lermeiſter Adolf geb. Stange in zweig jetzt: Han⸗ „Betrieb einer Mannheim. Die zaft iſt aufgelöſt. d beſtellt Geor mann und Rolh beide in Mann⸗ er Vertretungs⸗ nis. Die Pro⸗ ler iſt erloſchen. b. Mannheim. ———ůꝛ——— ſſtereintrag eite 27: Malermeiſter in na Maria Luiſe 14. Dezember tung.— 'n 9. Jan. 1935. ht I. 680 K. Schw.) teigerung nheim verſteigert Bedingungen in n Morgenſtern“ tag, 15. Januar, staatswald Neu⸗ Alte Frankfurter Ster Nr. 1/179 und 1130 For⸗ is der Hand 33 —3 Meter lang. zandhofen, zeigt 422 iadas: —— i» d. 5 ingt, 4 + Zahrgang 5— A Nr. 20 „Hakenkreuzbanner“ Hiaaaaana ———————————————— — 7—— N Nundochaui Laaaagaaaaaaaaanaaa Cheaterleute erzählen Anekdoten um Opernſänger Frieloff Unpäßlichkeiten ſind auf der Bühne das Ge⸗ fährlichſte. Jeder Kollege zittert in ſolchen Fällen um den andern. Neid, perſönliche Dif⸗ ferenzen ſind zurückgeſtellt. Nur ein Ziel be⸗ herrſcht alle: das Stück noch anſtändig zu Ende zu bringen. Das iſt nicht immer leicht. Ein Beiſpiel: Hatte ein Gaſt die Rolle des Triſtan zu ſingen. Am zweiten Akt war der Bedauernwerte bereits am Ende ſeiner ſtimm⸗ lichen Kräfte. Kollegen, Kolleginnen, Souf⸗ fleuſe, Kapellmeiſter zitterten. Jedermann, der etwas davon verſtand, ſah die Kataſtrophe nahen. Und das Publikum? Um Gotteswillen, nur nicht! Die Kräfte des Helden waren erſchöpft. Er Frauerſiiiie KArE BERG Flittelstraße 28(Ecke) Pfeiswerte Meubaumonnungen LillIliümtiiitimzziittzviIzzIIIzVjkzzikzzzzizizzvzzzzzziviiiwiuuzziizzzt ſinden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellscha:.t Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631! A 599⁰ , n,, Diee. Schlaſeimmer ist einllusterbet: Spicl flir die Uualilãt.——— und Vmiswiimligleit unsem/ſlobal Kommen die bald-unsere michhali ge/lusstellung stoft Imon au muna Il cper Besichtigung G. MANNHEINH O 5. i Die wirklich guten dus der Konditorei odπυπφ eese Spitzen Ffund •110120 45—5.40 Weee Greulich OoOeclenreuthe- am Wosserturm 2. N. 4. 15 7250 hatte ſich ſchon faſt zuviel im zweiten Akt zu⸗ gemutet. Und jetzt ſollte der letzte Akt ſteigen. Er läßt bekanntlich an Länge nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Der Vorhang ſchwebt auf, Triſtan muß wohl oder übel loslegen. So gut es ſeine Stimme eben noch zuläßt. Die Geſchichte klappt ver⸗ hältnismäßig gut bis zur Szene, wo Triſtan auf dem Krankenlager liegt und allerhand zu ſchmettern hat. Sie wiſſen ja! Soviel Mitgefühl hatte Trieloff noch ſelten aufgebracht wie gerade am Lager dieſes Ton⸗ zerquälten. Er ſann aufgeregt nach einer Er⸗ leichterung, die bühnenmäßig noch tragbar wäre. In letzter Minute fiel ihm die präpa⸗ rierte Flaſche ein, die der Sänger mit ſich trug, um ſeine Stimme bei Gelegenheit aufzuwerten. Etwas mußte geſchehen. Der Zuſchauer er⸗ trägt es nicht, wenn ein Künſtler auf dem Krankenlager ſtimmlich allzu ſehr abmattet. Verſtehen möchte er trotz alledem noch. Einem tragiſchen Helden darf das Herz brechen, die Augen überirdiſchen Glanz bekommen, aber die Stimme muß in Butter bleiben. Das iſt nun einmal ſo. Alſo griff unſer Trieloff nach dem Medizinfläſchchen, entkorkte es, führte es dem Kranken an die Lippen. Der gluckſte den Inhalt gierig und unendlich dankbaren Blickes hinunter. Und, o Wunder, die Stimme war tatſächlich„geölt“. Niemand war erfreuter dar⸗ über wie die Beteiligten, die alles Intereſſe daran hatten, daß alles klappte. Für die Zuſchauer muß der Anblick recht ko⸗ miſch geweſen ſein, daß Triſtan eine kleine Theater⸗Spielplan vom 12. bis 23. Januar Im Nationaltheater: Samstag, 12. Jan.: Nachm.:Vorſtell.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abds.: Miete A 10, Sondermiete A 5:„Was ihr wollt“, Oper von Artur Kuſterer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 13. Jan.: Nachm.⸗Vorſtell.:„Aſchen⸗ brödl“, Weihnachtsmärchen von C. A. Gör⸗ ner. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abds.: Miete G 10, Sondermiete G5:„Lohen⸗ grin“, romantiſche Oper von Rich. Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Montag, 14. Jan.: Miete B 11:„Gregor und Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kol⸗ benheyer. Anf. 19.30, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 15. Jan.: Nachm.: Schülermiete B4: „Die Regimentstochter“, komiſche Oper von Donizetti. Anf. 16 Uhr, Ende ge⸗ gen 18 Uhr.— Abds.: Miete E 10, Sonder⸗ miete E 5:„Komödie der Irrungen“, von Shakeſpeare. Anfang 20, Ende 22.15 U. Mittwoch, 16. Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 121—123, 159, 261—262, 333—344, 509—510, 530, 533, Gruppe D und Gruppe E, freiwillig:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 24 Uhr. Donnerstag, 17. Jan.: Miete D 11:„Was ihr wollt“, Oper von Arthur Kuſterer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 18. Jan.: Miete F 12:„Die Regi⸗ mentstochter“, komiſche Oper von Doni⸗ zetti. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 19. Jan.: Nachm.⸗Vorſt.; zum letzten Male:„Aſchenbrödl“, Weihnachtsmär⸗ chen von C. A. Görner. Anfang 16 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abends: Miete H 10, Son⸗ dermiete H 5:„Carmen“, Oper von Ge⸗ orges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45. Sonntag, 20. Jan.: Neu Sonntag, 20. Jan.: Nachm., für die„NS⸗Kul⸗ turgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 184, 281, 360—363, 381—386, 514—520, 544 bis 550, 554—560, 564—570, 584—590, 594 bis 600, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr.—300:„Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schä⸗ fer. An 430 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: iete A 11:„Ein Masken⸗ ball“, Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 21. Jan.: Miete C 10:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 U. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 13. Jan.:„Straßenmuſik“, Luſt⸗ ſpiel mit Muſik von Paul Schurek. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 15. Jan.: Erſtes Gaſtſpiel:„Der blaue Vogel“. Anf. 20, Ende etwa 22 U. Mittwoch, 16. Jan.: Zweites Gaſtſpiel:„Der blaue Vogel“. Anf. 20, Ende etwa 22 u. einſtudiert:„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul von Schönthan. Anf. „20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 23. Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 130—138, 160, 261—262, 333—335, 345—347, 364—366, 571—577, Gr. D Nr.—400:„Das Kon⸗ zert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Donnerstag, 17. Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Ortsgruppe Ludwigshafen“— Abt. 10—11, 41—51, 106—111, 405—409, 429, 432—434, 435—436, 521—525, 601—626, 904 bis 909 und für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Ortsgr. Mannheim“ Abt. 291, 391 bis 393:„Das Konzert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Städtiſches Theater Heidelberg Spielplan vom 12. bis 19. Januar Samstag, 12. Jan.: Stammplatzmiete D 16; zum erſten Male:„Venezia“, Operette in drei Akten, Muſik von Arno Vetterling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 13. Jan.:„Undine“, romantiſche Oper in 4 Aufzügen von Albert Lortzing. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 14. Jan.: Geſchl. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde(Deutſche Bühne) Gr. A „Undine“, romantiſche Oper in vier Auf⸗ zügen von Albert Lortzing. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Dienstag, 15. Januar: Stammplatzmiete A 17: „Ariadne auf Naxos“, Oper in einem Aufzuge nebſt einem Vorſpiel von Hugo von Hofmannsthal, Muſik von Richard Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 16. Jan.: Stammplatzmiete D 17: „Herr Varnhuſen liquidiert“— Schauſpiel in 3 Akten von Hanns Gobſch. Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Donnerstag, 17. Jan.: Stammplatzmiete B 17: „Ariadne auf Naxos“, Oper in einem Aufzuge nebſt einem Vorſpiel von Hugo von Hofmannsthal, Muſik von Rich. Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Freitag, 18. Jan.: Stammplatzmiete C 17; Ur⸗ aufführung:„Kathrin Howard“, Schau⸗ ſpiel in 5 Akten von Malte Maſſon. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Samstag, 19. Jan.: Zum letzten Male:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Komiſch phantaſtiſche Oper in 3 Akten(7Bil⸗ dern) von Otto Nicolai. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. S Stärkung bekam, die nicht im Text vorgeſehen war. Aber warum ſollte ein Kranker nicht in letzter Minute eine aufmunternde Medizin be⸗ kommen? Vielleicht hatte Richard Wagner im Eifer gerade dieſen Umſtand vergeſſen, an den Trieloff vor dem Abſacken des Kollegen gedacht hatte. Wenn alſo heute der Triſtan auf dem Kran⸗ kenlager einen„Medizinſchluck“ bekommen ſollte, dann werden die hier Aufgeklärten wiſ⸗ ſen, daß dem Helden ſtimmlich ein beſcheidenes, vielleicht recht zufälliges und durchaus ver⸗ ſtändliches Malheur paſſierte. Theaterfreunde können ja im Bewußtſein deſſen gleich in der Pauſe vor dem letzten Akt für den kranken Künſtler einige Pullen kaltſtellen laſſen. Ver⸗ wehren wird es ihm keiner. Alſo! (Fortſetzung folgt.) blumenhaus Kocher, 0 5. 3 Geschmackvolle Gebinde, Krönze Schnell und preisw/ert- Tel. 289 46 Wir ertüllen durch Extroenfertigungen jeden Ssonderwunsch. Bevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwanglos unsere sehenswerte 6 Kacleuveclce- TEILKANP · HAUS NMannheim, 0 3. 1 Heldeiberg. 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Ende 18 Uhr bie jugene hat ⁊utritti das weitere eeeeee 9. Camilla Horn Samstag, den 12. Januar 1935: Von deutſche rneo Lingen, P. Westarmeier Fahnen⸗ Vorſtellung Nr. 134 5 Adele Sandrocł, Marja ramara— 0 amm 5 ötangen Miete 4 Nr. 10 i einmal die lierzu das reichaltige Vorprogramm! 20* werden, daß .00,.70,.50,.20 50. 2 Uhr S chreinerei O& 17 wollt kerbundsverſ⸗ 5 Schlachtfest Oper in drei Akten ſung bekennt e 70 2 2 Joh. Knopf,— W danlwierdan damit endlie eſpeare) von ——— Berücksichtigen Sie UnSefe nserenten! Teleſon Nr.430 87 Küſterer. nibur nimmt, in he Es ladet höfl. ein J. Neumann 35 926 K) Anfang 20 Uhr Ende 22.30 uuß- tigung unter