h, 16. Januar 1f S1μ lin der enſe 5 Kturwarenf tion ler-Artikel Vortrag: nkheiten , dᷣbendꝭ ò Uhr im urghospiZes f 4, 70% Karlsrune. 6089K Gesundheitspflege, kohüänſet Ufen durch: Immöobilien⸗ u. Hypothel. gründet 1877). K rnſpr. 208 76. erricht —Mfffrelnder n gemeinſ. Muſizieren iten ſich einem neuz Dilletanten⸗ Orcheſten Biolinipieler Oeffentl. Auftreten og geld ausgeſchl. Tücht, ſollte d. wehtl. Proh enntn. nicht erforderl⸗ auf gedieg., daf, abet iſtudieren gelegt wird ide an d. Muſik wied⸗ berd. ſoll. Es dürſtt hoſtenbeitr. v. monatl⸗ hn. ſein. Alles Nähere 7K an die Exp. d. Bl. — omarkt kaufen geſuch onen⸗Kraftwage n gutem Zuſtd., ſteueh gebote u. Nr. 13 0 edition dieſes Blatte Lto-, Motonabt feparatur wertstat Auto-, Licht Lade statioh Abs chleppdien Wagenpfleg Bergar- Kundendieng F. Seiferhelc Mannheim-Käfert Mannheimerstr. Fernsprecher 416ʃ ee, 3266/ K Fobmee erh. leihw. neue In. voeldi Inhab. der Lizenz G Selbstfahrer-Unief Deutschlands Mannheim Tel. 27 Standpl.Jungh.-Großg 23511K% Limouſne 5/25 F Atür. 6fenſtr., vg ſtändig neu bereif in g. Zuſt. fahrbe 290.-KM. Anfragen unterz Fernſprecher 315 —(26 009 4 niedenes chnungen ſauben ſchilder te ete., Schriftvorlage indt. Zeichner. Offſert. die Expedition dſ. B — ——— 6G— „ 2¹7 ine zugend lcher leſen: ꝛendbüchef-Ausstellung 1. Stock uüchhandiung olistische Buchhandlunę ereuzbẽnner“-Veflages nötrohmarkt inghaut. 8 Uhr. — — Ven t . alt 3 men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 3 Früh⸗Ausgabe ANr. 238 1.50 R Der politiſche Tag Der Führer hat jetzt nach der Abſtimmung einem amerikaziſchen Preſſevertreter und durch ſeinen Mund der Welt noch einmal mit der Klarheit und Feſtigkeit, die wir an ihm ge⸗ wohnt ſind, ſeine Meinung über die Aufga⸗ ben der Zukunft geſagt. Er hat der Welt noch einmal vor Augen gehalten, wie ſehr ſie in den Jahren der Vergangenheit belogen wor⸗ den iſt, als man von den angeblich gewal⸗ tigen Mengen von Saarfranzoſen ſprach, und er hat den Appell an die Welt und ſpeziell an Amerika gerichtet, nach dieſer freien und unbeeinflußten Prüfung, die eindeutig und überzeugend für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ausgefallen iſt, den internationalen Brunnenvergiftern und Hetzern kein Wort von ihren Lügentiraden mehr zu glauben. Im Mittelpunkt der Erklärung des Führers aber ſtanden Ausführungen zum deutſch⸗ franzöſiſchen Verhältnis. Der Füh⸗ rer hat nochmals nachdrücklich betont, daß nach der Rückkehr des keine Saargebietes Deutſchland territorialen Forderungen mehr an Frankreich ſtellen werde. Der Führer unterſtrich, daß es ein geſchichtlich ſchwerer Ver⸗ zicht ſei, den er damit im Namen des deutſchen Volkes ausſpreche. Mehr kann man von Deutſchland nicht verlangen.„Wir wollen friedlich ſein, aber unter gar keinen Umſtänden ehrlos.“ In dieſem Satze faßte er das ganze Problem der Befriedung Europas, wie wir es ſehen müſſen, zuſammen.„Wir lehnen jeden Unterſchied zwiſchen moraliſcher und ſachlicher Gleichberechtigung ab.“ Eindeutig und klar ſtellte der Führer ſo das außenpolitiſche Pro⸗ gramm des neuen Reiches heraus, das ſeinen Beitrag zur Erhaltung des Friedens in der Welt aus ehrlicher Ueberzeugung bringen will, das es aber ablehnt, ſich anders behandeln zu laſſen, als es nach Leiſtung und morali⸗ ſchem Anſehen verdient. *. Aus Genf kamen die widerſprechend⸗ ſten Meldungen. Erſt hieß es, daß eine entſcheidende Sitzung des Völkerbundsrates ſtattfinden werde, in der Laval eine wichtige Erklärung abgeben werde, die als Antwort auf die Rede des Führers aufzufaſſen ſei. Dann hieß es, die Sitzung ſei für kurze Zeit aufge⸗ ſchoben und ſchließlich kam es offiziell heraus, daß die Sitzung auf Donnerstag verlegt ſei. Dieſe eigenartige Verſchiebung unter„er⸗ ſchwerten Umſtänden“ gab natürlich zu mancherlei Kombinationen Anlaß, die auch prompt folgten. Mertwürdigerweiſe wollten alle Meldungen, auch diejenigen, die ſchließ⸗ lich die Londoner Ueberraſchung regiſtrierten, wiſſen, daß hinter dieſen Schwierigkeiten ein franzöſiſcher Vorſtoß ſtehe, der in letzter Mi⸗ nute noch mancherlei Forderungen verwirk⸗ lichen möchte. Es war dabei die Rede von der Entmilitariſierung des Saargebietes und der Zerſtörung ſtrategiſcher Eiſenbahnen im Saargebiet. Immerhin waren es nur Kom⸗ binationen und ſchließlich kam die beruhigende Meldung, daß am Donnerstagnachmit⸗ tag eine Ratsſitzung ſtattfin den werde, in der gleichzeitig über die grundſätz⸗ liche Frage der Rückgliederung und über den Zeitpunkt dieſer Rückgliederung entſchieden werden ſollte. Als Zeitpunkt der Rückgliede⸗ rung werde in Völkerbundskreiſen der 1. März genannt.— Laval werde, wenn die Einigung erzielt ſei, keine eigentliche Rede mehr halten, ſondern nur eine kurze Erklärung abgeben, die als Antwort auf die Rede des Führers aufzu⸗ faſſen ſei.— So ſieht die Lage jetzt aus. Wenn es auch den Anſchein hat, als ob die heutige Sitzung glatt verlaufen wird, wird man doch einiges Mißtrauen hegen dürfen, denn es ha⸗ ben hinter den Kuliſſen einige Hräfte geſpielt, die ihre Partie vielleicht noch nicht ver⸗ loren geben. ** Abeſſinien richtet immer drin⸗ gendere Appelle an den Völkerbund. Das ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Einzelpreis 10 Pfg. tellungen Ad5 —0⁰⁰ x 7 Das MATIONAIZGTIAlisfisKRE Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 88. 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei ., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. e ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch tſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen. bogen die kheloſigkeit für den Hrieden 4 — W —LI Anzei teil 45 markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 4960. Verlaasort Mannheim die Unterredung eines amerikaniſchen Peeeſſevertreters mit dem Führer Berlin, 17. Jan. Der Führer und Reichs⸗ kanzler gewährte dem Korreſpondenten der Hearſt⸗Preſſe, Pierre Huß, folgendes In⸗ terview: Frage: Was halten Sie, Herr Reichs⸗ kanzler, von dem Ergebnis der Saarabſtim⸗ mung? Der Führer antwortete: Das Ab⸗ ſtimmungsergebnis erfüllt mich, wie jeden einzelnen meiner Mitarbeiter, mit unendlichem Stolz auf das deutſche Volk. Es iſt zugleich eine nachträgliche Verurteilung des Friedensvertrages von Verſailles von wahrhaft geſchichtlichem Ausmaß. Denn in dieſem Vertrag wurde dieſes Gebiet von Deutſchland geriſſen mit der Behauptung, es lebten in ihm 150000 Franzoſen. Nach fünf⸗ zehnjähriger Herrſchaft des Völkerbundes und damit letzten Endes doch Frankreichs wurde nunmehr feſtgeſtellt, daß nicht 150 000, ſondern knapp 2000 Franzoſen in dieſem Gebiet an⸗ ſäſſig ſind, d. h. auf 1000 Saareinwohner kom⸗ men noch nicht einmal vier Franzoſen. Kann man ſich da wundern, daß ein Ver⸗ trag, der auf ſo unwahren Argu⸗ menten aufgebaut iſt, der Menſch⸗ heit kein Glück und keinen Segen zu bringen vermag? Frage: Werden die Sozialdemokra⸗ ten oder auch Kommuniſten des Saar⸗ gebiets und andere nichtnationalſozialiſtiſche Saarbewohner, die für Deutſchland geſtimmt haben, künftig wegen ihrer früheren politiſchen Haltung irgendwelche Schwierigkeiten zu be⸗ fürchten haben? Der Führer antwortete: Ich habe vor ſechzehn Jahren mit ſechs Mann meinen Kampf um Deutſchland begonnen, d. h. alſo meinen Kampf um das deutſche Volk. Die Zahl meiner Anhänger und damit der Anhänger der nationalſozialiſtiſchen Bewegung des neuen Staates iſt ſeitdem auf nahezu 39 Millionen geſtiegen. Glauben Sie, daß alle dieſe Menſchen früher etwa keine Parteizugehörigkeit gehabt hatten? Nein, ſie alle rechneten ſich einſt zu irgendeiner Bewegung. Sie ſind mühevoll und langſam der nationalſozialiſtiſchen Idee erobert worden. Und dieſen Kampf um die Seele un⸗ ſeres Volkes geben wir auch heute nicht auf. Wir fragen dahex nie, was der einzelne früher war, ſondern nur um das, was er heute ſein will. So iſt es uns gelungen, die ſich befehdenden deutſchen Parteien aufzulöſen und eine wahr⸗ hafte Volksgemeinſchaft herzuſtellen. In ihr leben ehemalige Kommuniſten und Zentrumsanhänger heute in gemeinſamem Kampf für den nationalſozialiſtiſchen Staat, das neue Reich. Ein Teil dieſes Reiches aber iſt das Gebiet an der Saar und ein Teil un⸗ ſeres Volkes ſind deſſen Bewohner. Frage: Sie haben, Herr Reichskanzler, oft Der erſte Zug mit Abſtimmungsberechtigten, die ihre Stimmen für Deutſchland gaben, trifft auf dem Potsdamer Bahnhof in der Reichshau ptſtadt aus dem Saarland ein. Mit begeiſterten Heilrufen wurden die Saardeutſchen von ein er unüberſehbaren Menſchenmenge begrüßt aee fgeb k. hmierkiruen. ändert aber nichts an der Tatſache, daß die Weltöffentlichkeit noch immer nicht ſo recht über die wahre Urſache dieſes Streites im Bilde iſt. Deshalb dürſte ein Dokument, das inzwiſchen von dem Leiter der britiſchen Grenzkommiſſion, Oberſtleutnant E. H. M, Glifford, entwor⸗ fen und gezeichnet wurde, von beſonderem Intereſſe ſein. Sein Dokument, das am 30. No⸗ vember 1934 in Ado ausgeſtellt wurde, trägt noch die Unterſchriften des Engländers Alex T. Curle und eines abeſſiniſchen Vermeſ⸗ ſungsoffiziers. Es enthält eine eingehende Darſtellung ſämtlicher Vorgänge Hon dem Augenblick des erſten Zuſammentreffens der britiſch⸗abeſſiniſchen Grenzkommiſſion mit ita⸗ lieniſchen Truppen bis zu dem erſten bewaff⸗ neten Zuſammenſtoß. Hieraus geht eindeutig hervor, daß dem italieniſchen Offizier durch⸗ aus bekannt war, daß er ſich in einem ſtrit⸗ tigen Gebiet befand. Zweitens, daß Ver⸗ mittlungsverſuche des britiſchen Offiziers zwi⸗ ſchen den Abeſſiniern und den Italienern ſtets an der hartnäckigen Haltung der Italiener ſcheiterten. Obwohl von abeſſiniſcher Seite kei⸗ nerlei Gewalt angewendet wurde, und bei den ganzen Auseinanderſetzungen von den Waffen kein Gebrauch gemacht wurde, erſchienen plötz⸗ lich italieniſche Flugzeuge drohend über dem Lager der Grenzkommiſſion. Die Kommiſſion zog ſich daraufhin nach Ado zurück, während die abeſſiniſche Begleiteskorte in ihrer Stellung verharrte, da ſie der Bevölkerung des Landes gegenüber nicht den Eindruck erwecken wollte, als ob es ſich um einen Rückzug handele. Dieſe Darſtellung gewinnt ihren Wert dadurch, daß ſie von britiſcher, d. h. von n. Seite erfolgt. Es braucht nicht feſtgeſtellt zu werden, inwieweit ſie von der italieniſchen Darſtellung einerſeits und der amtlichen abeſſiniſchen Seite andererſeits abweicht. Jedenfalls ſcheint es angeſichts dieſes Tatbeſtandes wenig verſtänd⸗ lich, daß bisher überhaupt derart ernſte Kom⸗ plikationen entſtehen konnten, die ſogar bis zur Aufrufung des Völkerbundes führten. eile 10 Pfg. en: Die 12geſpaltene Millimeter Di 2geſpaltene Millimeterzeile 7 ſg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabgtt nach aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. n me: Mannheim, R 3, 14/1 61/62. Zahlungs⸗ und Erfünuüngsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ W Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Texi⸗ Pfg. Bei ür abe 1 un der Anzeigen⸗Annahme: p 4, 12 am Stroh⸗ Donnerskag, 17. Januar 1935 erklärt, daß nach der Beilegung der Saarfrage das letzte Hindernis für freund⸗ ſchaftliche Beziehungen mit Frank⸗ reich beſeitigt ſein würde. Haben Sie ange⸗ ſichts Ihrer unermüdlichen weiteren Verfol⸗ gung dieſes Zieles im Intereſſe des Welt⸗ friedens einen konkreten Plan im Auge? Der Führer antwortete: Ich habe oft erklärt, daß nach der Rückkehr des Saar⸗ gebiets Deutſchland keine territorialen Forderungen mehr an Frankreich ſtellen wird. Ich habe dieſe Erklärung heute vor aller Welt verbindlich wiederholt. Es iſt dies ein geſchichtlich ſchwerer Verzicht, den ich damit im Namen des deutſchen Volkes ausſpreche. Ich tue es, um durch dieſes ſchwerſte Opfer beizutragen zur Befriedung Europas. Mehr kann man von Deutſchland nicht ver⸗ langen. 143 Es liegt nun an der übrigen Welt, die Kon⸗ ſequenzen aus einem ſolchen Entſchluß zu ziehen. Niemals werde ich oder wird das neue Deut⸗ ſche Reich aber einwilligen in eine Schmälerung der Rechte unſeres Volkes. Wir wollen fried⸗ lich ſein, aber unter gar keinen Umſtänden ehrlos. Wir ſind bereit zu einem ſehr großen Opfer, aber niemals zum Verzicht auf unſere Freiheit. Wikt lehnen jeden Unterſchied zwi⸗ ſcheen moraliſcher und ſachlicher Gleichberechtigung ab, es gibt nur eine Gleichberechtigung, und dieſe iſt das Recht eines ſouveränen Staates und einer ſouveränen Na⸗ tion. Wenn die Welt dies anerkennt, bedarf es keiner großen Pläne, um den Frieden Europas zu ſtabiliſieren. Frage: Haben Sie, nach Ihrem großen Erfolg in der Saarabſtim⸗ mung etwas zu ſagen, was von beſonde⸗ rem Intereſſe gerade für das ame⸗ rikaniſche Volk ſein könnte? Der Führer antwortete: Ich hätte an das amerikaniſche Volk nur eine einzige Bitte zu richten. Millionen amerit. Bürger werden ſeit Jahren und in den letzten Monaten über die Saar das Gegenteil von dem gehört und ge⸗ leſen haben, was jetzt durch dieſe freie, offene Wahl bekundet iſt. Ich würde glücklich ſein, wenn man dies erkennen wollte, um auch in Zutunft den beruflich internatio⸗ nalen Brunnenvergiftern und Hetzern unſerer Emigranten kein Wort mehr zu glauben. So wie ſie über die Saar gelogen haben, lügen ſie über Deutſchland und belügen damit praktiſch die ganze Welt. Das amerikaniſche Volt ſollte nur Augenzeugen über Deutſchland hören und wenn möglich, ſelbſt nach Deutſchland kommen, um ſich das Bild von einem Staat zu machen, für deſſen Regime heute die überwältigende Mehrheit einer Nation eintritt. Glückwunſchtelegramm des Reichsſtatt⸗ halters an die Deutſche Front Karlsruhe, 16. Jan. Zu dem überwäl⸗ tigenden Sieg an der Saar hat Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner an die Deutſche Front in Saarbrücken folgendes Telegramm gerichtet: „Glückwunſch zum Treuebekenntnis und herzlich willkommen in der deutſchen Heimat. gez. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter.“ Ab 16. Jannar Zollgrenze zwiſchen Frankreich und dem Saargebiet Saarbrücken, 16. Jan. Wie wir erfah⸗ ren, hat die franzöſiſche Generaldirektion in Paris angeordnet, daß ab 16. Januar 1935 zwi⸗ ſchen Frankreich und dem Saargebiet die Zoll⸗ grenze aufgerichtet werden ſoll. Herr Reichskanzler, 1 Jahrgang 5— A Nr. 28— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 2 Zanwar Der dank des Führers Berlin, 17. Jan. Nach der Abſtimmung im Saargebiet hat der Führer und Reichskanz⸗ ler aus dem Saarlande ſelbſt, aus allen Teilen Deutſchlands, von unſeren Schiffen auf See, aus Oeſterreich und vom Auslandsdeutſchtum in der ganzen Welt, ebenſo auch von Auslän⸗ dern in⸗ und außerhalb Deutſchlands viele Tauſende von Glückwünſchen, Treue⸗ gelöbniſſen und Grüßen erhalten, in denen die Freude der ganzen deutſchen Nation und ihrer Freunde im Ausland über das Be⸗ kenntnis der Saardeutſchen zu Deutſchland und ihre Rückkehr ins Reich zu einem überwälti⸗ genden Ausdruck kommt. Bei der großen Zahl dieſer Telegramme und Briefe iſt es dem Führer und Reichskanzler leider nicht möglich, jedem einzelnen zu ant⸗ worten; er muß ſich daher damit begnügen, allen denen, die ihre Treue, ihr Vertrauen und ihre Freundſchaft zum deutſchen Volke in die⸗ ſen denkwürdigen Tagen ſeiner Geſchichte be⸗ kundet haben, ſeinen freudigen Dank auf dieſem Wege auszuſprechen. Franzöſiſche äntwort auf das deutſche Oſtpakt⸗Memorandum überreicht Berlin, 16. Jan. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter übergab am Mittwoch im Auswärti⸗ gen Amt die franzöſiſche Stellungnahme zu dem deutſchen Memorandum vom 8. Septem⸗ ber vorigen Jahres betreffend den ſogenann⸗ ten Oſtpakt. General der Infanterie von Steuben 7 Berlin, 16. Jan. In Berlin ſtarb Ge⸗ neral der Infanterie v. Steuben. Im Welt⸗ krieg führte er das 18. Armeekorps und ſpäter die 11. Armee in Mazedonien. Vor dem Krieg war er u. a. Direktor der Königlichen Kriegs⸗ akademie. Engliſche Berichte über die Jubelfeier London, 16. Jan. Viele Druckſpalten der Londoner Morgenpreſſe ſind langen, bis in die kleinſten Einzelheiten gehenden Berichten über die geſtern in Saarbrücken und Berlin veran⸗ ſtalteten Freudenkundgebungen und über die in Genf bei Eintreffen der großen Nachricht ent⸗ ſtandenen Ueberraſchung und Erleichterung ge⸗ widmet. Die Reden des Führers, des Propa⸗ gandaminiſters und des Kommiſſars für das Saargebiet werden in größter Ausführ⸗ lichkeit wiedergegeben. Wieder ein neuer Gſtaſiendampfer Hamburg, 16. Jan. Am Mittwochnach⸗ mittag iſt auf der Werft von Blohm u. Voß der Dampfer„Potsdam“, der für den Oſt⸗ afien⸗Fracht⸗ und Perſonendienſt der Hamburg⸗Amerika⸗Linie be⸗ ſtimmt iſt, glücklich vom Stapel gelaufen. Un⸗ ter den Ehrengäſten bemerkte man den Chef der Marineleitung, Admiral Raeder, Staatsſekretär Königs vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium, den Vizepräſidenten der Reichs⸗ bank Dreyſe, Reichsſtatthalter Kauf⸗ mann, den regierenden Bürgermeiſter Krog⸗ mann, Vertreter der Reichswehr und der Partei. Die Taufrede hielt Reichsſtatthalter Kaufmann. Er gedachte dabei auch der Volks⸗ genoſſen an der Saar und des Wiederaufbaues der deutſchen Handelsſchiffahrt nach dem Krieg. Die Taufe ſelbſt nahm der Oberbürgermeiſter von Potsdam, Generalmajor a. D. Friedrichs, vor. Der Name„Potsdam“ ſolle ein Aus⸗ druck des unzerſtörbaren Lebens⸗ willens unſeres Volkes ſein. Leichtſinnige Autolenkerin erhält fünf Monate Gefängnis Berlin, 17. Jan. Die 18jährige Urſula Kraſſelt, die am 5. Oktober vorigen Jahres an der Kreuzung Kurfürſtendamm— Uhland⸗ ſtraße mit ihrem Kraftwagen durch unvorſich⸗ tiges Fahren den Tod eines Mannes verurſacht und zwei Frauen ſchwer verletzt hatte, wurde vom Landgericht Ber⸗ lin wegen fahrläſſiger Tötung in einem und Körperverletzung in zwei Fällen zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Die Ange⸗ klagte war von der Vorinſtanz freigeſprochen worden, jedoch hatte der Staatsanwalt Beru⸗ fung eingelegt. In der Urteilsbegründung er⸗ klärte der Vorſitzende u.., daß die Angeklagte mit einem fremden Wagen, den ſie bisher noch nicht gefahren hatte, mit nicht un⸗ erheblicher Geſchwindigkeit an die Kreuzung gekommen ſei und daß ſie ihre Aufmerkſamkeit nicht ausreichend auf den Fahrdamm gerichtet habe. Bei der Strafzumeſſung ſei aber berück⸗ ſichtigt worden, daß die verunglückten Fuß⸗ gänger im unrechten Augenblick die Straße überquert hätten. Rieſiger Oelbrand in Toulouſe Paris, 16. Jan. In Toulouſe geriet am Mittwochvormittag ein Petroleum⸗, Oel⸗ und Schmieröllager aus unbekannter Urſache in Brand. Innerhalb weniger Minuten ſtanden mehrere Gebäude, die insgeſamt 2000 Quadrat⸗ meter bedecken, in hellen Flammen. Ueber der Stadt lagerte ſtundenlang eine ge⸗ waltige Rauchwolke, durchzuckt von rotem Feuerſchein. Mehrere große Lebensmittelgeſchäfte, die die ganze Umgegend von Toulouſe verſorgen, ſind mit ein Raub der Flammen geworden. Der Brand wird von der geſamten Feuerwehr von Toulouſe eifrig bekämpft. Der Schaden wird auf viele Mil⸗ lionen Franken geſchätzt. die Saarverhandlungen vor dem ſfibſchluß? Genf, 16. Jan.(HB⸗Funk.) In gutunter⸗ richteten Völkerbundskreiſen wird verſichert, daß die Verhandlungen über die Frage des Zeitpunktes für die Rückgliederung der Saar gute Fortſchritte gemacht haben und vor dem Abſchluß ſtehen. Für Donnerstag iſt eine Tagung des Völkerbundsrates vorgeſehen, in der, wie man hört, die grundſätzliche Frage der Rückgliederung der Saar nach Deutſchland gleichzeitig mit der Feſtſetzung des Zeitpunktes geregelt werden ſoll. Es würde alſo keine Trennung die⸗ ſer Fragen mehr ſtattfinden. Als Zeitpunkt der Rückgliederung ſoll— wie von franzöſiſcher Seite verſichert wird— der 1. Mürz in Aus⸗ ſicht genommen ſein. Jedoch wird hinzugefügt, daß der Zeitpunkt in der Annahme in Ausſicht genommen worden iſt, daß bis dahinalle noch ausſtehenden Fragen geregelt ſind. Wie man weiter hört, wird der franzöſiſche Außenminiſter Laval, wenn es zu einer Eini⸗ gung kommt, Donnerstag im Völkerbundsrat keine eigentliche Rede halten, ſondern nur eine kurze Erklärung abgeben, die zugleich eine Antwort auf die Rede des Führers bildet. Der beund der benfer Dertagung kEntmilitariſierung des Saargebiets London, 16. Jan. Die Vertagung der Gen⸗ fer Ratsentſcheidung über die Rückgliederung des Saargebietes hat in London einigermaßen überraſcht, da nach den im Anſchluß an das Be⸗ kanntwerden des Abſtimmungsergebniſſes ge⸗ äußerten amtlichen engliſchen Verlautbarungen allgemein mit einer kurzfriſtigen Entſcheidung gerechnet werden konnte. Das engliſche Kabinett, das am Mittwochvormittag zuſammengetreten war, ſoll ebenfalls die Auf⸗ faſſung vertreten haben, daß die verwaltungs⸗ mäßigen Vorkehrungen für die Wiedervereini⸗ gung des Saargebietes mit ſeinem Mutterlande ſo ſchnell wie möglich durchgeführt werden ſol⸗ len. Noch ehe die Genfer Meldung über die Verſchleppung der Entſcheidung vorlag, verbrei⸗ tete Preß Aſſociation einen Bericht, in dem es hieß, daß die britiſche Regierung die ſofor⸗ tige Feſtſetzung eines genauen Zeit⸗ punktes für die Uebergabe der Re⸗ gierungsgewalt im Saargebiet wünſche. Umſo größere Ueberraſchung löſten daher die Telegramme aus Genf über das Auf⸗ tauchen unerwarteter Schwierig⸗ keiten aus. Erſt in den Abendſtunden gab ein Genfer Reuterbericht über den unvermuteten Rück⸗ ſchlag Aufſchluß. Danach haben die Franzoſen nicht nur die Frage der Entmilitari⸗ fierung des Saargebietes aufgewor⸗ fen, ſondern auch die Zerſtörung der an⸗ geblich ſtrategiſchen Eiſenbahnen im Saargebiet und aller Bahnhofsan⸗ lagen gefordert, die für die Entladung von Truppentransportzügen geeignet ſeien. Auch gewiſſen Brücken und Kanälen im Saar⸗ gebiet ſprechen die Franzoſen eine ſtrategiſche Bedeutung zu. An zuſtändiger engliſcher Stelle lehnte man es am Mittwochabend ab, den in Genf aufge⸗ tauchten Schwierigkeiten übergroße Bedeutung beizumeſſen. Es wurde erklärt, daß die Frage der Einbeziehung des Saargebietes in die ent⸗ militariſierte Zone durchaus lösbar ſei, da auch von deutſcher Seite keine rechtlichen Einwendungen gegen die Ausdehnung der entmilitari⸗ ſierten Zone auf das Saargebiet erhoben werden könnten. Auch die franzöſiſchen Forderungen hinſichtlich gewiſſer Feſtungswerke und Bahnlinien werden an maßgebender Stelle in London nicht für ſchwerwiegend genug erachtet, um die Bekannt⸗ gabe des Zeitpunktes für die Rückgliederung über Gebühr hinauszuzögern. Es wird nach⸗ drücklich erklärt, daß die Bemühungen der bri⸗ tiſchen Regierung auch weiterhin darauf ge⸗ richtet ſeien, auf die baldige Bekanntgabe des Rückgliederungszeitpunktes zu dringen. kngland und die olitiß der zukunſt London, 16. Jan.(HB⸗Funk.) Mit dem Herannahen des Beſuches Flandins und Lavals in London beginnen ſich in maß⸗ gebenden britiſchen Kreiſen immer deutlicher die Umriſſe des Standpunktes zu zeigen, den die Wortführer der engliſchen Re⸗ gierung nicht nur bei dieſen Erörterungen, ſondern auch bei den für ſpäter in Ausſicht ge⸗ nommenen viel umfaſſenderen Beſprechungen, vor allem unter Einbeziehung Deutſchlands, einnehmen werden. Mit großem Nachdruck wird betont, daß es ſich bei den engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen nur um eine Fühlungnahme handelt, die als Einleitung zu der Hauptfrage, nämlich dem Wiedereintritt Deutſchlands in das Konzert der Mächte, gedacht iſt. Daß man ſich auf britiſcher Seite unter dieſem Wiedereintritt die Rückkehr Deutſchlands nach Genf vorſtellt, liegt auf der Hand. Um ſich ein Bild über die Anſichten machen zu können, die in engliſchen Kreiſen über die Form einer erneuten Beteiligung Deutſchlands an den Ar⸗ beiten des Völkerbundes herrſcht, muß man ſich vor Augen halten, daß in London als die bei⸗ den Hauptfragen der augenblicklichen europäi⸗ ſchen Lage die deutſche Forderung nach Gleichberechtigung und die franzöſiſche Forderung nach Sicherheit bezeichnet werden. Das hier verfolgte Ziel ſcheint die„gleichzeitige“ Erfüllung die⸗ ſer beiden Forderungen zu ſein. Im Zuſammenhang damit muß auf den vor kurzem in der„Times“ erſchienenen Vorſchlag für die Löſung des Problems der Erfüllung der deutſchen Gleichberechtigungsforderung ver⸗ wieſen werden. Dieſer Vorſchlag wird zwar in unterrichteten Kreiſen als nicht inſpiriert ge⸗ nannt, trotzdem aber der Beachtung wert ge⸗ funden. Es wird bemerkt, wenn die drei haupt⸗ ſächlich in Betracht kommenden Mächte— Großbritannien, Frankreich und Italien— er⸗ klären, daß jedes Mitglied des Völkerbundes Gleichberechtigung beſitzt, ſo könnte der Ein⸗ tritt Deutſchlands in den Völkerbund automa⸗ tiſch die von Deutſchland nicht nur in der Rüſtungsfrage, ſondern auch in allen anderen Fragen beanſpruchte Gleichberechtigung ver⸗ ſchaffen. Gleichzeitig würde ſich Deutſchland ebenſo wie die anderen Mächte verpflichten müſſen, ein Abrüſtungsabkommen abzuſchließen. Daß man ſich auf britiſcher Seite auch über die Rolle klar geworden iſt, die Großbritannien in dem geplanten künftigen Sicherheitsſyſtem ſpielen muß, iſt aus dem Nachdruck erſichtlich, mit dem jetzt wieder betont wird. daß Eng⸗ land einen Teil Europas bilde und ebenſo wie alle europäiſchen Mächte Verantwortlichkeiten zur Sicherung der Befriedung Euro⸗ pas übernehmen müſſe. Wenn von ge⸗ wiſſer nicht einflußreicher engliſcher Seite vor neuen Bindungen gewarnt werde, ſo ſei die Antwort darauf, daß in einem Syſtem, bei dem Deutſchland ebenſo wie jedes andere Land die⸗ ſelbe Verpflichtung übernimmt, der Begriff „Bindung“ nicht mehr die Bedeutung beſitze, die ihm in einer nicht geſicherten Lage zukam, und daß Bindungen in einem neuen Syſtem allgemeiner gegenſeitiger Verpflichtungen keine erhöhte, ſondern im Gegenteil eine verminderte Belaſtung für Großbritannien darſtellen. „Edle“ beſtalten verlaſſen das Faargebiet Saarbrücken, 16. Jan. Die drei Haupt⸗ „rädelsführer der Polizeirevolte von Diens⸗ tagnacht, Grumbach, Gericke und Chriſt, ſind heute nach Frankreich abge⸗ ſchoben worden. Gleichzeitig hat der be⸗ rüchtigte Kriminalbeamte Ritzel, ſattſam als eifriger Förderer der Status⸗guo⸗Propaganda bekannt, endlich dem Saargebiet den Rücken gelehrt. Die würdigſten Vertreter der Emi⸗ granten⸗Landplage iſt das Saargebiet nunmehr endlich los geworden. Dieſes unerfreulichſte Kapitel der Saargeſchichte geht ſeiner Liquida⸗ tion entgegen. Bis zuletzt haben dieſe Ele⸗ mente gehetzt und aufzuwiegeln geſucht. Sie haben die ihnen unverantwortlicherweiſe zu⸗ gewieſenen Beamtenſtellen bei der Regie⸗ rungskommiſſton nach Kräften dazu benutzt, den Separatiſten Handlangerdienſte zu erwei⸗ ſen. In erſter Linie ermöglichte dieſes Treiben der franzöſiſche Direktor des Innern Heim⸗ burger, der auch nach dem deutſchen Wahl⸗ ſieg unbelehrbar und unbeirrbar ſeiner Linie der Emigrantenpro⸗ tektion treu bleibt. So ſah er ſich ver⸗ anlaßt, der geſtrigen Meldung über ſeine ſelt⸗ ſamen Gepflogenheiten nach der Polizeirevolte ein Dementi entgegenzuſetzen. Die Meldung habe die Tatſachen völlig auf den Kopf geſtellt. Er ſelbſt habe perſönlich die drei Beamten ge⸗ ſtern nachmittag um 4 Uhr aus dem Dienſt ent⸗ laſſen, letzteres trifft freilich auch zu. Heimburger hat auf Anweiſung des Präſfiden⸗ ten Knox die Beamten entlaſſen müſſen, nach⸗ dem er ſie vorher aus der von den Polizeioffi⸗ zieren Henneſſey und Lie nerhüngten Schutz⸗ haft eigenmüchtig entfernt und wieder in ihre Kaſerne verſetzt hatte. Dieſes unerhörte Vorgehen zog es ſodann nach ſich, daß Präſident Knox von Heimburger die ſofortige Amtsenthebung der duei berüchtigten Emigrantenbeamten verlangte. Sie wurden daraufhin zum zweiten Male von den Polizei⸗ offizieren in Haft genommen und heute früh endlich abgeſchoben. Hoffentlich wird man nun⸗ mehr auch bald und endlich hören, daß der Be.. fürworter der Emigrantenpolitik. Heimburger, gleichfalls dem Saargebiet den Riücken lehrt, damit die auf allen Seiten gewünſchte Liqui⸗ dation dieſer Angelegenheit im Sinne einer Entſpannung baldigſt erfolgen kann. Sie ſind abgehauen! Matz Braun, Pfordt und Hoffmann nach Frankreich geflüchtet Paris, 16. Jan. Die Führer der Status⸗ duo⸗Bewegung, Matz Braun, Pfordt und Hoffmann, ſind am Mittwoch nach Frank⸗ reich geflüchtet. Matz Braun erklärte franzö⸗ ſiſchen Preſſevertretern in Forbach, er glaube kaum, daß er wieder ins Saargebiet zurückkehren werde. (Im Vertrauen, Herr Braun, wir auch nicht!) „Lierva flutogiro C 30“ auf dem Tempelhofer deld Berlin, 17. Jan. Auf dem Tempelhofer Feld führte am Mittwoch der engliſche Flug⸗ lehrer Marſh das neueſte Windmühlenflug⸗ zeug„Cierva Autogiro C 30“ vor. Die Vorführung zeigte, daß das Flugzeug nicht nur eine überraſchend kurze Startfläche von wenigen Metern zum Aufſtieg benötigt, ſondern daß auch das Landeziel in jedem Win⸗ kel, vom flachen Gleitflug bis zum Steilwinkel⸗ flug, angeſteuert werden kann. Neben der er⸗ ſtaunlichen Wendigkeit überraſchte bei jeder Landung, daß der Apparat kurz vor dem Auf⸗ ſetzen nur wenige Zentimeter über dem Erd⸗ boden„ſtill ſtand“, um dann zuerſt mit dem Schwanzteil den Boden zu berühren, bevor ſich ohne weiteres Ausrollen der Apparat auch mit dem Vorderteil langſam ſeukte. Um den Be⸗ weis der willkürlichen Verlangſamung der Flug⸗ geſchwindigkeit zu erbringen, folgte eine Vor⸗ führung, bei der das Flugzeng mit einem an langen Seilen nachgeſchleppten Gegenſtand aufſtieg, der während des Fluges in niedrigſter Höhe über dem Flugplatz bequem durch eine Perſon aus den Seilen ausgehängt und im Fluge auch wieder vom Erdboden aus ein⸗ gehakt werden konnte. Die neueſte Konſtruktion des Windmühlen⸗ flugzeuges, das nach Entwürfen des belannten ſpaniſchen Fliegers de la Cierva erbaut worden iſt, hat keine feſten Hilfsflü⸗ gel mehr, ſondern nur eine Tragſchraube über dem Rumpf und an deſſen Ende feſte ſenkrechte und waagrechte Kielfloſſen. Die Stauerung in der Luft erfolgt durch einen einzigen Hebel, mit dem man die Tragſchraube nach allen Sei⸗ ten neigen kann. Durch dieſe Neigungen, die eine Verlegung des Schwerpunktes der Ma⸗ ſchine zu dem Tragſchraubenauftrieb ermög⸗ lichen, werden Auf⸗ und Abſtieg ſowie Wen⸗ dungen je nach Wunſch ausgeführt. Das gezeigte Flugzeug iſt Eigentum der Flugzeugbau AG Focke⸗Wulf, Bremen. Marxiſten unter Geſchäftsaufſicht Das Handelsgericht in Mons(Belgien) hat über die„Union ſozialiſtiſcher Genoſſenſchaften“ die Geſchäftsaufſicht verhängt, weil dieſe fau⸗ bere„Firma“ durch Bilanzfälſchungen und dergl. etwa 10 000 Kleinſparer um ihre geſam⸗ ten Einlagen gebracht hat. Das ſind die Herrn Marxiſten ohne Maske. Dulkane bedrohen Java Amſterdam, 16. Jan. Meldungen aus Ba⸗ tavia zufolge, ſind die beiden javaniſchen Vul⸗ kane Krakatau und Merapi wieder in Tätig⸗ keit. Beide Vulkane ſtoßen fortwährend Rauch und Glutwolken aus. Die Bevölkerung erwartet neue Ausbrüche. Wie die Juden ihre Boykottbrecher behandeln Das Warſchauer jiddiſche Blatt„Unzer Ekspreß“ vom 10. Januar berichtet, daß der Stadtverordnete Finkelſtein aus Anlaß der von der jüdiſchen Gemeindeverwaltung vorge⸗ nommenen Kohlenſammlung dem Vorſitzenden der Gemeinde ein Schreiben ſandte, in dem er feſtſtellte, daß er unter den Namen der in der jüdiſchen Preſſe veröffentlichten Spender auch den des ehemaligen Stadtverordneten Eilen⸗ berg gefunden habe, der von einem Schiedsge⸗ richt und dem Gemeinderat wegen Brechens des antideutſchen Boykotts gebrandmarkt wor⸗ den ſei. Es ſei deshalb unmöglich, von ihm eine Spende anzunehmen, da er, Eilenberg, dies als Vergebung ſeiner Schuld anſehen könnte. Dieſe Tatſache könne überdies auf an⸗ dere Juden demoraliſierend wirken. In dem Antwortſchreiben teilte der Vorſitzende der Ge⸗ meinde mit, daß die jüdiſche Gemeinde das Opfer Eilenbergs in Geſtalt eines hal⸗ ben Waggons Kohlen zurückweiſen werde. 5 Als Pr Geologiſch tät, Ende nen Plän ins Erdin er nicht a des phan laſſen ſol Gelehrten ſchungsinf Summen den Ausſ ſten Woch „Ich weiß, und daß ich ſ ſtellen werde. Das müſſen al Ideen vertret So peſſimiſt im vorigen 2 ſeine Pläne der Erde erkl Erwartungen Spott. Ja, in den die Abſich grüßt. Wenn Theorien nich von einer Du eine ganz erh Die belgiſch Heimat des ſchung, Profe Vorſchläge P geiſterung au fragte man ſi völlig neue die Koſten fü wenig mehr laufen dürfter ſchungsinſtitu völlig probler zu übernehm „Unſer Pla Im Gegenſf ſchaftlichen T einer rieſigen nur von eine glaubt Profe jährigen For nen, daß unſ⸗ iſt und daß ſchichtung vor ſigen Wälder geformt ſind. Dieſe„Sch weiter, bilde ſchlingen im Länder. Der gut, daß aue Hypotheſe iſt begründet w keinem Menf größere Tief ſtoßen. 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Als Profeſſor Felix Kaiſin, der Leiter des Geologiſchen Inſtituts an der Louvain⸗Univerſi⸗ tät, Ende Oktober des vorigen Jahres mit ſei⸗ nen Plänen einer wiſſenſchaftlichen Expedition ins Erdinnere vor die Oeffentlichkeit trat, konnte er nicht ahnen, wie raſch ſich die Finanzierung des phantaſtiſchen Unternehmens ermöglichen laſſen ſollte. Völlig überraſchend wurden dem Gelehrten aus dem Fonds der nationalen For⸗ ſchungsinſtitute Belgiens die erforderlichen Summen zur Verfügung geſtellt, ſo daß mit den Ausſchachtungsarbeiten ſchon in den näch⸗ ſten Wochen begonnen werden kann. „Ich weiß, daß man mich auslachen wird und daß ich ſehr bald eine Witzblattfigur dar⸗ ſtellen werde. Aber das iſt nun einmal ſo. Das müſſen alle Leute erleben, die revolutionäre Ideen vertreten!“ So peſſimiſtiſch äußerte ſich Profeſſor Kaiſin im vorigen Jahr, als er einigen Journaliſten ſeine Pläne für eine Expedition ins Innere der Erde erklärte. Aber entgegen allen ſeinen Erwartungen fand kein Menſch den Mut zum Spott. Ja, in der wiſſenſchaftlichen Welt wur⸗ den die Abſichten Profeſſor Kaiſins lebhaft be⸗ grüßt. Wenn man auch im allgemeinen ſeine Theorien nicht teilt, ſo verſpricht man ſich doch von einer Durchbrechung der äußeren Erdkruſte eine ganz erhebliche wiſſenſchaftliche Ausbeute. Die belgiſche Nation, die ſtolz darauf iſt, die Heimat des Pioniers der Stratoſphärenfor⸗ ſchung, Profeſſor Piccards, zu ſein, griff die Vorſchläge Profeſſor Kaiſins ſogar mit Be⸗ geiſterung auf. Warum ſollte nicht auch— ſo fragte man ſich— ein Belgier in der Geophyſik völlig neue Wege beſchreiten können? Und da die Koſten für die große Erdbohrung ſich auf wenig mehr als eine halbe Million Mark be⸗ laufen dürften, fanden ſich die nationalen For⸗ ſchungsinſtitute Belgiens bereit, die bis dahin völlig problematiſche Frage der Finanzierung zu übernehmen. „Unſer Planet iſt durch und durch maſſiv!“ Im Gegenſatz zu den bisher geltenden wiſſen⸗ ſchaftlichen Theorien, nach denen die Erde aus einer rieſigen feurig⸗flüſſigen Maſſe beſteht, die nur von einer dünnen Erdkruſte bedeckt wird, glaubt Profeſſor Kaiſin auf Grund ſeiner 25⸗ jährigen Forſchungsarbeit annehmen zu kön⸗ nen, daß unſer Erdball durch und durch maſſiv iſt und daß die Erdoberfläche aus einer An⸗ ſchichtung von eingeſtürzten Gebirgen und rie⸗ ſigen Wäldern beſteht, die wie Fiſchſchuppen geformt ſind. Dieſe„Schuppen“, ſo lehrt Profeſſor Kaiſin weiter, bilden ſich äußerſt langſam und ver⸗ ſchlingen im Laufe weiter Zeiträume ganze Länder. Der belgiſche Gelehrte weiß nur allzu⸗ gut, daß auch ſeine neue Lehre lediglich eine Hypotheſe iſt und daß auch ſie nicht genügend begründet werden kann, da es bisher noch keinem Menſchen gelungen iſt, auch nur in größere Tiefen der äußeren Erdkruſte vorzu⸗ ſtoßen. Er weiß weiter, daß ſeine geplante Bohrung nur begrenzten wiſſenſchaftlichen Wert hat, da ſie bei dem Stand der heutigen Technik nur bis in eine Tiefe von drei bis dreieinhalb Kilometer führen dürfte. Ein Schacht von anderthalb Meter Durchmeſſer Trotz allen techniſchen Mängeln, die ſeinem Unternehmen zwangsläufig anhaften, hofft der belgiſche Gelehrte doch, die äußere Erdkruſte zu durchſtoßen. Die Ausſchachtungsarbeiten kön⸗ nen ſelbſtverſtändlich nicht mit den bisher für ähnliche Zwecke verwendeten Bohrmaſchinen ſtattfinden. Es werden vielmehr Spezial⸗ Ronzerte Peter Raabe mit dem Philharmoniſchen Chor Miſſa Solemnis! Immer wieder iſt man überwältigt von den Klangviſionen, die der größte Muſiker im Augenblick letzter und höch⸗ ſter Reife zu beſchwören vermochte. Die Aufführung durch den Philharmoniſchen Chor in Berlin wurde noch in letzter Minute infolge Erkrankung des Dirigenten Carl Schu⸗ richt in Frage geſtellt. Da übernahm Peter Raabe der langjährige, hochverdiente und charaktervolle Aachener Generalmuſikdirektor die Aufführung. Schon das iſt eine Leiſtung gro⸗ ßen Stiles! Wenn es ſich hier um eines der einſamſten Werke muſikaliſcher Kunſt handelt. Es erfordert letzte innere Vertrautheit mit dem Werk. Peter Raabe beſitzt dieſe Vorausſetzung im hohen Maße. Er iſt eine Muſikernatur hoher Intenſität und reifſter techniſcher Meiſterſchaft, ein Muſikpädagoge, wie es in Deutſchland einen zweiten haum geben wird. Man lann ſich den⸗ ken, daß ſeine Auffaſſung von der Schurichts weitgehend differiert. Raabe läßt die ſubtile menſchliche Empfindung zurücktreten vor dem erſchütternden Erlebnis des Göttlichen. In gewaltigen dogmatiſchen Blöcken wuchtet er das Werk auf, das in majeſtätiſcher Macht des apparaturen Verwendung finden, deren Kon⸗ ſtruktionsprobleme bereits gelöſt ſind und die ſchon in mehreren Fabriken hergeſtellt werden. Es iſt zunächſt beabſichtigt, einen Schacht von eineinhalb Meter Durchmeſſer zu bohren. Um eine Tiefe von über drei Kilometer zu erreichen, wird eine Arbeitszeit von annähernd drei Jah⸗ ren erforderlich ſein. Die Maſchinen arbeiten vollautomatiſch und regiſtrieren ſelbſttätig die Temperaturen in den verſchiedenen Tiefen. An den zutagegeförderten Erd- und Geſteinsmaſſen wird man die Beſchaffenheit der tieferen Erd⸗ ſchichten eingehend ſtudieren können. Ob dabei auch etwa Kohlen⸗ oder Erzſchätze entdeckt werden können, wie das von vielen Seiten behauptet wird, läßt Profeſſor Kaiſin dahingeſtellt ſein. Ja, er meint, daß in dieſem Falle die Chancen 611 gegen ihn ſtänden. Auch über die Gegend, in der die Bohrung erfolgen ſoll, iſt jetzt eine endgültige Entſchei⸗ dung getroffen worden. Nachdem man zuerſt eine Gegend in Südbelgien ins Auge gefaßt hatte, die von den Flüſſen Haine, Sambre und Meuſe umgrenzt wird, iſt man jetzt zu der Ueberzeugung gekommen, daß eine Tiefebene in der Nähe von Dinant am Maasufer in Frankreich am geeignetſten ſei. Der Gelehrte wird ſelbſt in den Schacht hinabſteigen. Während der Bohrung wird kein Menſch in den Schacht hinabgelaſſen werden. Später aber, wenn die Bohrmaſchinen wieder entfernt ſind, dann will Profeſſor Kaiſin mit einigen Aſſi⸗ ſtenten einen Abſtieg unternehmen. Die wich⸗ tigſte Frage iſt dabei die Sauerſtoffzufuhr. Vermutlich wird ſich die kleine Expedition dazu entſchließen müſſen, eine Art Taucheraus⸗ rüſtung zu benutzen. Laſſen es die in der Tiefe vorgefundenen Verhältniſſe zu, dann wird ſich Profeſſor Kaiſin unten, in 3000 Meter Tiefe, ein Forſchungs⸗ laboratorium einrichten laſſen; denn die wiſſen⸗ ſchaftliche Auswertung der großen Bohrung wird längere Zeit, vielleicht ſogar Jahre be⸗ anſpruchen. 1o0000 Rm.„nebenverdienſt“ Die 5ondervergümmgen des ſjerrn Otto/ Solidariſche flngeklagte (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 16. Januar. Die geſtrige Ver⸗ handlung des Berliner Rundfunkprozeſſes be⸗ ſchäftigte ſich mit den ſogenannten„Neben⸗ einnahmen“ des Angeklagten Dr. Otto. Zunächſt hatte der frühere Aufſichtsratsvorſitzende im Jahre 1925 auf eine„Anregung“— gewiß ein taktvoller Ausdruck!— von Miniſterialrat Gieſecke 5000 RM Sondervergütung er⸗ halten. Dieſe Summe wurde im folgenden Jahre um weitere 4600 RM erhöht. Um aber die jeweilige Bewilligung durch den Aufſichts⸗ rat auszuſchalten, hatte Dr. Magnus ſpäter die generelle Regelung getroffen, daß dem Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden jährlich 6000 RM Sonder⸗ vergütung ausbezahlt werden ſollten. 1931 und 1932 mußte er ſich allerdings eine Herabſetzung auf 4800 RM. gefallen laſſen. Zu dieſen Einnahmen kamen von 1925 bis 1929 je 6000 RM und von 1929 bis 1931 ſogar jährlich 8000 RM Syndikatsgebühren. Eine Zuſammenrechnung aller Nebenverdienſte des Angeklagten Otto während ſeiner ſiebenjährigen Tätigteit bei der Mirag ergab eine Summe von über 100 000 RM. Es iſt nicht weiter verwunderlich, daß die Angeklagten Otto, Magnus, Bredow und Kohl einſtimmig erklärten, daß dieſe Sonder⸗ vergütungen durchaus an der Ta⸗ gesordnung und vollauf berechtigt geweſen ſeien. Bredow und Kohl hielten dieſe 100 000 RM ſogar nur für eine„kleine“ Gegenleiſtung im Vergleich zu den„großen“ Verdienſten, die ſich Otto als Aufſichtsratsvorſitzender und An⸗ walt um die Mirag erworben habe. Eine Krähe hackt bekanntlich der anderen kein Auge aus! Die Häuſer der deutſchen Saarbewohner legen das Hoheitszeichen des neuen Deutſchlands als Feſtſchmuck an in Berlin Klanges erſteht. Mit wundervoller Anpaſſungs⸗ fähigkeit fügte ſich der Berliner Philharmo⸗ niſche Chor und das Philharmoniſche Orcheſter ſeinem künſtleriſchen Wollen, während ſich unter den Soliſten Adelheid Armhold und Georg Walter durch die Beſeeltheit ihres Singens auszeichneten. Erich Kleiber wieder international Das letzte Erich⸗Kleiber⸗Konzert des Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters enthielt ein internatio⸗ nales Programm: Ceſar Franks D⸗Moll⸗Sin⸗ fonie, Pizzettis Cello⸗Konzert und Schuberts Unvollendete. Die Erwartungen des zahlreichen geſellſchaftlichen Publikums konzentrierte ſich auf das im Jahre 1934 entſtandene Cello⸗Kon⸗ zert des in ſeiner Heimat als Komponiſt und Muſik⸗Schriftſteller geſchätzten Italieners. Dieſe Erwartungen wurden enttäuſcht. Ein ſo unver⸗ bundener Miſch⸗Maſch aller Stilarten iſt ſelten gehört worden. Mag auch die neuere Inſtru⸗ mental⸗Muſik Italiens überhaupt etwas auf künſtlichem Boden ſtehen, ſo verfügt ſie doch beſtimmt über geſündere Leiſtungen als dieſe Arbeit, Es verlohnt ſich nicht, hier Licht und Schatten einzeln gegeneinander abzuwiegen, da alles in Grau verfließt. Die Ausführenden mit dem durchſchnittlichen Solo⸗ Celliſten Mainardi konnten nur einen Achtungserfolg erſpielen. Nur der Schluß des Konzertes, Franz Schuberts U⸗Moll⸗Sinfonie war ſchlicht, ſchön und befreiend. Peter Raabe und Elly Ney Der zweite Abend in der Konzertreihe, die die NS⸗Kulturgemeinde in der Berliner Phil⸗ harmonie veranſtaltete, wurde durch die Oberon⸗ Ouvertüre von Weber eindrucksvoll eröffnet. Der große Saal in der Bernburgerſtraße war, das iſt ſelbſt bei den Philharmonikern ein ſel⸗ tenes Ereignis, bis auf den letzten Platz ange⸗ füllt. Peter Raabe, der Gaſt⸗Dirigent des Konzertes, ſpielte dieſes unvergängliche Mei⸗ ſterwerk, Oberon, äußerſt ſtraff, indem er dabei auf alle Dehnungen verzichtete. Die zweite Nummer des Programms war Beethovens Klavier⸗Konzert in Es⸗Dur, das Elly Ney vortrug. Sie hat die Kraft und rhythmiſche Energie für dieſes Werk, gepaart mit einer glanzvollen Stiltechnik. Bei dem klaren Aufbau dieſes Klavierkonzertes ſcheint es für volkserzieheriſche Veranſtaltungen be⸗ ſonders geeignet. Die großzügige Darſtellung des ganzen war der Paniſtin wichtiger als die letzte Aufteilung des Klavierparts nach dem Techniſchen hin. Den Beſchluß des Abends machte Bruckners Straußwirtſchaſten dürfen nicht zu Schankwirtichaften ausarien Berlin, 16. Jan. Der Reichswirtſchafts⸗ miniſter und preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit hat an die Landesregierungen einen Erlaß gerichtet, in dem er auf die Klagen über eine neuerdings auffällig ſtarke Zunahme der Straußwirtſchaften und über gewiſſe Aus⸗ artungen einzelner Straußwirtſchaften zu regel⸗ rechten Schankwirtſchaften bezug nimmt. Im Einvernehmen mit dem Reichsernährungsmini⸗ ſter und dem Reichs⸗ und preußiſchen Innen⸗ miniſter wird um eine Anweiſung an die zu⸗ ſtändigen Behörden erſucht, wonach bei den er⸗ laubnisfrei zugelaſſenen Betrieben zum Aus⸗ ſchank ſelbſt erzeugten Weines oder Apfelweines ſowohl in der äußeren Aufmachung der Be⸗ triebe wie bei der Abgabe von Speiſen und Ge⸗ nußmitteln der Charakter einer Straußwirt⸗ ſchaft gewahrt bleiben muß. Es werden Min⸗ deſtbedingungen für die Straußwirtſchaften vorgeſchrieben, in denen es u. a. heißt, daß Muſikdarbietungen mit Ausnahme von Rund⸗ funk und Schallplattenwiedergabe nicht ſtatt⸗ finden dürfen, die Abgabe von warmen Spei⸗ ſen jeder Art unterbleiben muß und der erlaub⸗ nisfreie Ausſchank nur in Räumen erfolgen darf, die auf einem im Beſitz des Straußwirts befindlichen Weingute oder am Wohnſitz des Straußwirtes gelegen ſind. Winzergenoſſen⸗ ſchaften darf der Betrieb einer Straußwirtſchaft nicht geſtattet werden. Die Gebeine des Kardinals Richelien Lyon, 16. Jan.(Eig. Meldg.) Beim Abbruch eines alten Krankenhauſes in Lyon ſtieß man plötzlich in den Kellerräumen auf einen erbro⸗ chenen Sarg. Wie man feſtſtellen konnte, han⸗ delt es ſich bei dem Leichenfund um die Ge⸗ beine des Kardinals Richelieun, eines Bruders jenes Kardinals Richelien, der ſich als franzöſiſcher Staatsmann unter Ludwig XIII. einen Platz in der Geſchichte verſchaffte. Es erwies ſich, daß ſämtliche koſtbaren Beigaben aus Gold und Silber aus dem Sarge geraubt waren. Vermutlich wurde zur Zeit der fran⸗ zöſiſchen Revolution ein Einbruch in jenen alten Keller unternommen und die Leiche des Kardinals beraubt. Die franzöſiſchen Behörden der Stadt Lyon ließen bei der Ueberführung des Sarges größte Sorgfalt walten. Im Bei⸗ ſein des jetzigen Oberbürgermeiſters von Lyon, Staatsminiſter Herriot, wurde der Sarg ver⸗ ſiegelt, bevor die Ueberführung vorgenommen wurde. ljabsburger Ueberheblichkeit Der frühere ſpaniſche König Alfons XIII., der geſchäftige Propagandareiſende des Hauſes Habsburg⸗Bourbon, erklärte, die Deutſchen ſeien heute noch„dumm“ wie vor 300 Jahren. Damals hätten ſie die Schweiz und die Niederlande verloren, nun hätten ſie die Wahl: Wenn ſie ſich gegen Habs⸗ burg ſtemmen, würden ſie jetzt noch endgültig Oeſterreich verlieren, wenn aber Habsburg Oeſterreich und das Reich unter ſeine Fittiche nähme, ſo hätten ſie Ausſichten, auch noch die Schweiz und die Niederlande wiederzubekom⸗ men. Fürwahr ein ſtarker Tobak! Was die Schweizer und die Niederländer dazu ſagen würden, das kümmert weder Herrn Alfons noch die Habsburger Familie. Sie war es ja ſtets gewöhnt, die Völker und ihre Grenzen hin⸗ und herzuſchieben wie Steine in einem Spiel. Heirat und Hausmacht gingen den Habsburgern immer vor Freiheit der Völ⸗ ker, und das iſt ſo geblieben bis auf den heu⸗ tigen Tag...“ Siebente Sinfonie. Sie kulminiert mehr noch als andere Werke Bruckners in dem grandioſen langſamen Satz. Die andern Sätze, ſo bedeutend ſie auch ſein mögen, ſind eigentlich nur der Hintergrund, aus dem die rieſigen melodiſchen Bögen des Adagios heraustreten. Peter Raabe muſiziert Bruckner mit ungewöhnlicher Ruhe, weniger barock, weniger gegenſätzlich als ge⸗ wöhnlich. Er hat den Atem für die mächtigen Linien dieſer Muſik, er kennt ihren Organis⸗ mus bis ins kleinſte. Es war eine beherrſchte, überlegene Wiedergabe, die aus tiefer Erkennt“ nis von Bruckners geiſtigem Weſen kam. Stür⸗ miſcher Beifall dankte dem Dirigenten und dem Philharmoniſchen Orcheſter. „Hans Schwieger mit den Philharmonikern Das Dienstag⸗Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters dirigierte Hans Schwieger. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß abwechſelnd junge Dirigenten in dieſen Abenden herausgeſtellt werden. Schwieger iſt ein ſtarker Rhythmiker, ein Muſiker mit Sinn für Form und Architek⸗ tonik, ein Kapellmeiſter mit großer handwerk⸗ licher Sicherheit, die er auch bewußt in die Wirkung einbezieht. Die erregende, treibende Kraft der Streichermotive hätte vielleicht noch unmittelbarer erfaßt werden können. Im Gan⸗ zen war es ein ſehr erfreulicher Eindruck. H. Lee mit: Grog nvon: Kaffeemit: ———— ————— ————————————— — 5 ——— ————— —— —— Jahrgang 5— A Nr. 28— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Die Aufbauarbeit in Baden geht weiter Reichsſtatthalter Robert Wagner beſucht den Kreis Wiesloch meinden des Kreiſes mit einer Lohnſumme Karlsruhe, 16. Jan.(Eig. Ber.) Nach⸗ dem Reichsſtatthalter Robert Wagner im Spätjahr bereits eine Anzahl von badiſchen Kreiſen aufgeſucht hat, um durch eigenen Augenſchein an Ort und Stelle ein zuverläſſi⸗ ges Bild ihrer Lage zu gewinnen und An⸗ regungen für die weitere Arbeit zu geben, ſetzte er am dieſe Beſprechungen in den Kreiſen Wiesloch und Bruchſal fort. In der Arbeiterſtadt Wiesloch Um 3 Uhr nachmittags traf der Reichsſtatt⸗ halter in dem Kreisſtädichen Wiesloch ein. Der wirtſchaftliche Niedergang der früheren Jahre 0 der faſt ausſchließlich in der Induſtrie be⸗ chäftigten Bevölkerung viel Not und Sorge gebracht. Wer auf der Strecke von Karlsruhe nach Heidelberg das freundliche Pfälzer Land⸗ — paſſiert, hat indeſſen kaum den Ein⸗ ruck einer Fabrikſtadt. ie kleinen Häuſer trugen am Dienstag als Zeichen der Freude über die Rückkehr der Saar zum Reich feſtlichen Flaggenſchmuck. Im Hofe des auf einer Anhöhe gelegenen Bezirksamts waren die alten Stützpunktleiter der Bewegung, SA-Leute und Parteigenoſſen mit dem goldenen Ehrenabzeichen angetreten. Der Reichsſtatthalter wurde bei ſeinem Ein⸗ treffen durch Kreisleiter Bender, Landrat Dr. Schäfer, Kreisbauernführer und Kreis⸗ wirtſchaftsberater begrüßt. Er unterhielt ſich mit den alten Parteigenoſſen und tauſchte mit ihnen Erinnerungen aus der Kampfzeit. Dann ließ er ſich im Bezirksamtsgebäude durch den Landrat und den Kreisleiter über die Lage des Kreiſes Bericht erſtatten. Außerordentlich ſtarke Zunahme der Arbeiter⸗ bevölkerung. Die Lage im Kreiſe Wiesloch wird durch zwei Tatſachen beſtimmt, nämlich den außer⸗ ordentlich hohen Prozentſatz an 3 brikarbeitern und die ungewöhnlich ſtarke Bevölkerungsvermehrung. Der Kreis Wiesloch weiſt mit 23,7 Prozent den höchſten Prozentſatz an Fabrik⸗ arbeitern'in ganz Baden auf gegen⸗ über einem Landesdurchſchnitt von 10,9 Pro⸗ zent. In einzelnen Gemeinden des Kreiſes iſt der Hundertſatz noch höher. In der Bevölkerungszunahme hat der Amtsbezirk Wiesloch in den letzten hundert Jahren 16 andere Amtsbezirke überholt. Dies erklärt ſich aus der frühen Heirat der Fabrik⸗ arbeiter und deren großen Kinderreichtum. Da⸗ bei ſind die geſundheitlichen Verhält⸗ niſſe haupkſächlich der in der Zigarrenindu⸗ ſtrie tätigen Arbeiter und Arbeiterinnen ni cht günſti g. Das läßt ſich in dem Altersklaſſen⸗ unterſchied klar erkennen. Die unteren Jahr⸗ gänge bis zu 14 Jahren machen einen unge⸗ wöhnlich hohen Anteil an der Geſamtbevölke⸗ rung aus, während alte Leute verhältnismäßig felten ſind. Die ungeſunden Lebensbedingun⸗ gen haben weiter zur Folge, daß die Arbeiter derhältnismäßig früh invalide werden. Die Not der Zigarrenarbeiter Etwa die Hälfte aller im Erwerbsleben ſtehender Bewohner arbeiten in der Tabak⸗ induſtrie, und zwar vorzugsweiſe Frauen. Das Verhältnis der Männer⸗ zur Frauenarbeit iſt im Tabakgewerbe:4. Schon ſehr früh gehen die Mädchen in die Zigarrenfabrik, in der ſie oft noch nach der Verheiratung bleiben. Häu⸗ ſig arbeiten Mann und Frau in der Fabrik. Die Kinder müſſen, ſobald ſie ſchulentlaſſen ſind, den Weg zur—51 antreten, denn die Löhne in der Tabakinduſtrie ſind ſehr gering. Wohnungsnot Die ungeſunden ſozialen Verhältniſſe bilden 2 Woos 3 5 W— —— —.—— Der Schneidermeiſter Hediger in Zürich war in dem Alter, wo der fleißige Handwerksmann ſchon anfängt, ſich nach Tiſch ein Stündchen Ruhe zu gönnen. So ſaß er denn an einem chönen Märztage nicht in ſeiner leiblichen erkſtatt, ſondern in ſeiner geiſtigen, einem kleinen Sonderſtübchen, welches er ſich ſeit Jay ⸗ ren zugeteilt hatte. Er freute ſich, dasſelbe un⸗ geheizt wieder behaupten zu können; denn we⸗ der ſeine alten Hanowerksſitten, noch ſeine Ein⸗ künfte erlaubten ihm, während des Winters ſich ein beſonderes Zimmer erwärmen zu laſ⸗ ſen, nur um darin zu leſen. Und das zu einer Zeit, wo es ſchon Schneider gab, welche auf die Jagd gehen und täglich zu Pferde ſitzen, ſo eng verzahnen ſich die Uebergänge der Kultur ineinander. Meiſter Hediger durfte ſich aber ſehen laſſen in ſeinem wohlaufgeräumten Hinterſtübchen. Er ſah faſt eher einem amerikaniſchen Squat⸗ ter, als einem Schneider ähnlich; ein kräftiges und verſtändiges Geſicht mit ſtarkem Backen⸗ bart, von einem müchtigen kahlen Schädel über⸗ wölbt, neigte ſich über die Zeitung„Der ſchwei⸗ zeriſche Republikaner“ und las mit kritiſchem Ausdruck den Hauptartikel. Von dieſem Repu⸗ blitaner ſtanden wenigſtens fünfundzwanzig Foliobände, wohl gebunden, in einem lleinen die Urſache der großen Sterblichkeitsziffer, an der die Tuberkuloſe einen großen Anteil hat. Die Häufigkeit der Tuberkuloſefälle ſcheint aber nicht unmittelbar mit der Arbeit im Tabak⸗ gewerbe zuſammenzuhängen, ſondern durch die ſchlechten Wohnverhältniſſe bedingt zu ſein, die erheblich ungünſtiger ſind als in den Groß⸗ ſtädten. Der Wohnungs bau hat nicht entfernt mit der ſtarken Bevölkerungszunahme Schritt gehalten. Die kleinen Häuschen ent⸗ 4 im zweiten Stock ſehr häufig unzu⸗ ängliche Notwohnungen, die in kei⸗ ner Weiſe den geſundheitlichen Anforderungen genügen. Wege zur Beſſerung Die wichtigſte Vorausſetzung iſt daher die Hebung der Einkommen, beſonders in der Tabakinduſtrie. Durch Notſtands⸗ arbeiten muß die Bevölkerung über die ſchlimmſte Notzeit hinweggebracht werden. Dann müſſen die Wohnungsverhältniſſe gründ⸗ lich gebeſſert werden, um die ſteigende Bevölke⸗ rung gut unterzubringen. Die Anfänge ſind bereits gemacht. Dem Heimſtättenamt der NSDAp fällt hier eine ſehr wichtige Aufgabe zu⸗ Es ſind auch bereits großzügige Siedlungspläne für die Hauptarbeiterzentren in Vorbereitung. In der Verminderung der Arbeitsloſigkeit konnte der Kreis Wiesloch wegen ſeiner un⸗ günſtigen wirtſchaftlichen Struktur nicht glei⸗ chen Schritt halten. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen betrug am 31. Dezember 1934 immer noch etwa 1500. Viel Sorge macht die durch die jahrelange ſtarke Arbeitsloſigkeit verurſachte ſchlechte 45 — der Gemeinden, die ſtark verſchulder ſind. Immerhin iſt es den Bürgermeiſtern gelungen, die Einnahmerückſtände beveits her⸗ unterzudrücken. Bäuerliches Neuland durch die Kraichbach⸗ melioration An der Kraichbachmelioration waren die Ge⸗ Baden Schwere Rodelunfälle Heidelberg, 16. Jan. Beim Rodeln am Königſtuhl verunglückte der etwa 28⸗ jährige Alfons Bühler von hier ſchwer. Er wurde mit einer Taxe in die Ambulanz ge⸗ bracht, wo man einen Beckenbruch, einen Lungenriß und einen Nierenriß feſt⸗ ſtellte. Das Befinden des Verunglückten, der erſt vor wenigen Wochen geheiratet hatte, iſt bedenklich.— Am Kohlhof wurde ein Mäd⸗ chen mit einem Oberſchenkelbruch auf⸗ gefunden, dem ebenfalls beim Rodeln ein Un⸗ fall zugeſtoßen war. Sanitäter nahmen ſich der Verletzten an. Ernennung von Kreisbauern⸗ führern Karlsruhe, 16. Jan. An Stelle des bis⸗ herigen Kreisbauernführers Franz Hö ll, Kap⸗ pelwindeck, hat der Reichsbauernführer den Landwirt und Kreisleiter der NSDAP, Karl Maier, Kappelrodeck, zum Kreisbauernführer der Kreisbauernſchaft Bühl, und an Stelle des bisherigen Kreisbauernführers Adolf Lumpp, Ettlingenweier, zum Kreisbauernführer der Kreisbauernſchaft Ettlingen den Landwirt und Bürgermeiſter Guſtav Müller, Auerbach, er⸗ nannt. Zwei Todesopfer der Exploſion Freiburg, 17. Jan. Das Exploſions⸗ unglück in der Deutſchen Acetat Kunſtſeide⸗ fabrik hat zwei Todesopfer gefordert. In der vergangenen Nacht ſind der Werkmeiſter Erich Gaus und der Arbeiter Ernſt Faller ihren Verletzungen erlegen. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft Freiburg hat die Unterſuchung dieſes ſchweren Betriebsunfalles eingeleitet. „Saarſtraße“ St. Georgen, 16. Jan. Zur Erinnerung an die Saarabſtimmung hat der Ge⸗ n, +. 0 Glasſchranke von Nußbaum, und ſie enthielten faſt nichts, das Hediger ſeit fünfundzwanzig Jahren nicht mit erlebt und durchgekämpft hatte. Außerdem ſtand ein„Rotteck“ in dem Schranke, eine Schweizergeſchichte von Johan⸗ nes Müller und eine Handvoll politiſcher Flug⸗ ſchriften und dergleichen; ein geographiſcher Atlas und ein Mäppchen voll Karikaturen und Pamphlete, die Denkmäler bitter leidenſchaft⸗ licher Tage, lagen auf dem unterſten Brette. Die Wand des Zimmerchens war geſchmückt mit den Bildniſſen von Kolumbus, von Zwingli, von Hutten, Waſhington und Robes⸗ pierre; denn er verſtand keinen Spaß und bil⸗ ligte nachträglich die Schreckenszeit. Außer die⸗ ſen Welthelden ſchmückten die Wand noch einige ſchweizeriſche Fortſchrittsleute mit der beige⸗ fügten Handſchrift in höchſt erbaulichen und weitläufigen Denkſprüchen, ordentlichen klei⸗ nen Aufſätzchen. Am Bücherſchrank aber lehnte eine gut im Stand erhaltene, blanke Ordon⸗ nanzflinte, behängt mit einem kurzen Seiten⸗ gewehr und einer Patronentaſche, worin zu jeder Zeit dreißig ſcharfe Patronen ſteckten. Das war ſein Jagogewehr, womit er nicht auf Haſen und Rebhühner, ſondern auf Ariſto⸗ kraten und Jeſuiten, auf Verfaſſungsbrecher und Volksverräter Jagd machte. Bis jetzt hatte meinderat beſchloſſen, die Parallelſtraße zur Haſemannſtraße„Saarſtraße“ zu benennen. Pfalz Mit dem Flobertgewehr erſchoſſen Hochſpeyer, 16. Jan. Auf dem Klaften⸗ talerhof hat ſich am Dienstagvormittag der 24 Jahre alte Holzarbeiter Heinrich Debus im Schlafzimmer ſeiner Wohnung mit einem Flobertgewehr Das Mo⸗ tiv der Tat iſt unbekannt. Der junge Mann war erſt zwei Monate verheiratet. Seine El⸗ tern liegen zur Zeit krank darnieder. Vorſicht! Schwindler am Werk! Landau, 16. Jan. In verſchiedenen Or⸗ ten der Südpfalz hat ein gewiſſer Max Gans⸗ berg mehrere Familien um nicht unerheb⸗ liche Beträge geprellt. Er ſtellt ſich als Ver⸗ treter einer Leipziger Firma vor und nimmt Beſtellungen auf Dekam⸗Künſtler⸗Oel⸗ porträts und andere Oelgemälde ent⸗ gegen, wobei er angibt, das Reich gewähre ge⸗ genwärtig bedeutende Zuſchüſſe,— um er⸗ werbsloſe Künſtler zu unterſtützen—, und da⸗ durch verbillige ſich der Preis der zu liefernden Oelgemälde. Auch gibt er vor, den Auftrag⸗ geber in den nächſten Tagen mit ſeinem Auto abzuholen und zu einem Photographen zu bringen, da die Oelporträts nach Photographie gehin f würden. Der Schwindler läßt ſich ann Anzahlungen von—20 RM. geben und verſchwindet auf Nimmerwiederſehen. In Be⸗ gleitung des Gansberg, der als Wohnort Pir⸗ maſens angibt, befindet ſich meiſt noch ein zweiter angeblicher Vertreter. Märkte Schweinemürkte Haslach: Auftrieb 164 Ferkel. Preiſe: 22 bis 38 RM. das Paar. 8 Durlach: Auftrieb 111 Milchſchweine, 50 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 22 RM., Läufer 32—40 RM. das Paar. Bühl. Zufuhr: 78 Ferkel, 17 Läufer. Ver⸗ kauft wurden: 78 Ferkel und 7 Läufer. Ferkel pro Paar 28—48 RM., Läufer je Paar 50—70 Reichsmark. ihn ein freundlicher Stern bewahrt, daß er noch kein Blut vergoſſen, aus Mangel an Ge⸗ legenheit; dennoch hatte er die Flinte ſchon mehr als einmal ergriffen und war damit auf den Platz geeilt, da es noch die Zeit der Put⸗ ſche war, und das Gewehr mußte unverrückt Gottfried Keller zwiſchen Bett und Schrank ſtehenbleiben; „denn,“ pflegte er zu ſagen,„keine Regierung und keine Bataillone vermögen Recht und Freiheit zu ſchützen, wo der Bürger nicht im Stande iſt, ſelber vor die Haustüre zu treten und nachzuſehen, was es gibt!“ Als der wackere Meiſter mitten in ſeinem Artikel vertieft war, bald zuſtimmend nickte und bald den Kopf ſchüttelte, trat ſein jüngſter von etwa einer Million Mark beteiligt. Die ſegensvollen Wirkungen dieſes Unternehmens werden indeſſen erſt voll und ganz eintreten, wenn der Boden nach Durchführung der Ar⸗ beiten einmal beſſere Erträge abwirft. Der ländlichen Siedlung wird große Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt. Die Hauptmöglichkeiten liegen bei den Gemeinden am Unteren Roten Bruch. Kleinere Arbeitsbeſchaffungsprojekte wie Straßenbauten, Bachkorrektio⸗ nen, Kanaliſationsarbeiten uſw. ſind im Fluß. Vom Bau der Reichsauto⸗ bahn erhofft man eine weitere fühlbare Er⸗ leichterung der Arbeitsloſennot. Durch Anle⸗ ung einer Waſſerleitung für die etzenberggemeinden könnte ein gro⸗ ßes Projekt durchgeführt werden, wenn die Finanzierungsfrage gelöſt wird. Wie der Kreisbauernführer mitteilte, iſt auf dem Gebiet der Intenſivierung der Landwirtſchaft bereits viel geſchehen. Mais, Hanf und anderen hochwertigen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen iſt in der letzten Zeit ſehr ſtark gefördert worden. Die Streufrage macht der Landwirtſchaft manche Songe. Ein größeres Entgegenkommen der Forſtverwaltungen wäre ſehr erwünſcht. Der Kreiswirtſchaftsberater machte einige Angaben üben die Beſchäftigungslage in der Induſtrie. Die Metallinduſtrie habe ſehr gut gearbeitet und ihren Arbeiterbeſtand gut gehalten. Devißenſchwierigkeiten ſeien für die Ausfuhrfirmen kaum mehr vorhanden. Die Vorſchlüge des Reichsſtatthalters Reichsſtatthalter Robert Wagner dankte für die Berichterſtnttung, die ihm einen guten Ueberblick über die Verhältniſſe im Kreis ge⸗ währt habe, Er ſprach ſeine beſondere Aner⸗ kenmung dafür aus, daß ſo energiſch an die Bodenkultur herangegangen worden ſei. Es ſei zu prüfen, ob nicht Waldbeſtände vor⸗ handen ſeien, die für die Volkswirtſchaft mehr Nutzen bringen würdem, wenn ſie der Land⸗ wirtſchaft erſchloſſen würden. Keine Mög⸗ lichkeit der Schaffung von neuem Bauerntum und eines kriſenfeſten Arbeitertums, dem man helfen müſſe, indem man ihm ein Stück Acker⸗ oder Gartenland gebe, auf dem die wichtigſten Lebensmittel für den Arbeiter gebaut werden könnten, dürfe außer acht ge⸗ laſſen werden. Aus der kleinſten Bodenfläche müſſe der größte Nutzen herausgeholt werden. Die Land⸗ wirtſchaft müſſe ſich hauptſächlich dem Anbau von Oelfrüchten, von Hanf und Flachs und die Förderung der Schafzucht angelegen ſein laſſen. Der Reichsſtatthalter ſetzt ſich für die Tabak⸗ arbeiter ein. Den unhaltbaren Verhältniſſen in der Tabakinduſtrie wende er ſein leb⸗ ſehen 5. f de ſg fe Er werde ſich dafür ein⸗ etzen, daß die ſchlechten Lebensbedin⸗ 15 der in dieſer Induſtrie Be⸗ chäftigten eine Aenderung zum eſſeren erfahren. Seiner Ueberzeugung nach habe die Zigarreninduſtrie ſehr gute Zu⸗ kunftsausſichten. Er werde weiter der Arbei⸗ ————— unter Einbeziehung der Kriegs⸗ opfer großes Augenmerk ſchenken.— Auf dem Gebiet der Verbeſſerung des Straßennetzes bleibe auch in Nordbaden noch viel zu tun. Sohn Karl herein, ein angehender Beamter auf einer Regierungskanzlei.„Was gibt'?“ fragte er barſch; denn er liebte nicht in ſeinem Stübchen geſtört zu werden. Karl fragte, etwas unſicher über den Erfolg ſeiner Bitte, ob er des Vaters Gewehr und Patrontaſche für den Nachmittag haben könne, da er auf den Drill⸗ platz gehen müſſe. „Keine Rede, wird nichts daraus!“ ſagte Hediger kurz.„Und warum denn nicht? Ich werde ja nichts daran verderben!“ fuhr der Sohn kleinlaut fort und doch beharrlich, weil er durchaus ein Gewehr haben mußte, wenn er nicht in den Arreſt ſpazieren wollte. Allein der Alte verſetzte nur um ſo lauter:„Wird nichts daraus! Ich muß mich nur wundern über die Beharrlichkeit meiner Herren Söhne, die doch in anderen Dingen ſo unbeharrlich ſind, daß keiner von allen bei dem Berufe blieb, den ich ihn nach freier Wahl habe lernen laſſen! Du weißt, daß deine drei älteren Brü⸗ der der Reihe nach, ſo wie ſie zu exerzieren anfangen mußten, das Gewehr haben wollten und daß es keiner bekommen hat! Und doch kommſt du nun auch noch angeſchlichen! Du haſt deinen ſchönen Verdienſt, für niemand zu ſorgen— ſchaff' dir deine Waffen an., wie es einem Ehrenmanne geziemt! Dies Gewehr kommt nicht von der Stelle, außer wenn ich es ſelbſt brauche!“(Fortſetzung folgt.) Der Anbau von Die Novelle, Dàs fähnlein.ꝛieben ufrechten wurde verfilmt. Die Hauptrollen werden von folgenden deutschen Schauspielern verkörpert: Zimmermeister Frymann..... Heinrich George Hermine, seine Tochter..Karin Hardt Schneidermeister Hediger... Paul Henckels Seine Fraun Lotte Spira Karl, deren Sqonn...... Albert Lieven Der Film ist betitelt „Hermmime und ale aisben Aufrechfen“ und gelangt in Kürze in Mannheim zur Aufführung .. und de ſen. Soweit ſich die närriſ Hacken ab. D 1 wird diesmal zwiſchen iſt d Druck gege es, die Weiſe lich in die O an Schallplatt⸗ anzuſammeln chen zu mache Bei der ange 1 Stammtiſchru innerhalb vie Munde ſein. Wird das Sonntag i wenn das Aut ſchmettert, das jfung prämiier hagen wird Muſik⸗wWettſtre palme dem lu ſen. Dem ſchn weeiteres zuzu ein farb⸗ und belnder Aegyp ein geübter„ ja abwarten! Frühzeitig geſetzt. Bis z ordentlich in bringen. Wen den ſoll, muß aufnehmen. lautet die Pa 1 ſal zu blaſen ſten Erlebniſſ „Nur Der 1 Um den Fa vom Karneva nen wurde, u Schlag erfo Griesgram n genommen. 2 er wird eine gel Endſieg vorl gruppe Me legenheit die flughafen Der Abend ſt Fliegerei. Wi werden kann, Kunſtflüge du ſtruktion der gegenwärtig giro wird ſick ren. Die rie reits beſchaff Piccard⸗e Na, die Man der erleben! Aufſtieg benu handlungen 1 Ueberlaſſung haben bisher nommen. Le ———— „Gebce merkwürd So merkwi Zeus und me brettern erſch geleitet das Sarg, die me Der große Schröder wir Komödientruf derſchaft gebo bahn, knapp ten Heimat, Amerika). 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Soweit ſich bereits überſehen läßt, treten ſich die närriſchen Veranſtalter gegenſeitig die Volkskarneval In⸗ Druck gegeben worden. Hoffentlich alückt es, die Weiſe den Mannheimern noch ordent⸗ lich in die Ohren zu hämmern.(Gedacht iſt an Schallplatten, die überall da, wo ſich Maſſen anzuſammeln pflegen, um ihr tägliches Schwätz⸗ chen zu machen, ſtündlich aufgelegt werden!!) Bei der angeborenen Sangesfreude der Stammtiſchrunden dürften Text und Melodie innerhalb vierundzwanzig Stunden in aller Munde ſein. Wird das eine Ueberraſchung am Sonntag im Nibelungenſaal geben, wenn das Auditorium wie ein Mann das Lied ſchmettert, das nach langer Sichtung und Prü⸗ fung prämiiert wurde. Obermuſikmeiſter B ern⸗ hagen wird vielleicht ſeinen internationalen Muſik⸗Wettſtreit abbrechen und die Sieges⸗ palme dem luſtigen Maſſenchor zuſprechen müſ⸗ ſen. Dem ſchneidigen Kavalier wäre dies ohne weiteres zuzutrauen. Warum ſollte ſich auch ein farb⸗ und ſtilechter Nigger oder ein ſchwä⸗ belnder Aegypter beſſer auf Muſik verſtehen als ein geübter„Pälzer Kriſcher“? Wir können's ja abwarten! Frühzeitig genug hat der Volkskarneval ein⸗ geſetzt. Bis zum 5. März kann man ſich noch ordentlich in närriſchen Schwung und Schweiß bringen. Wenn aus der Geſchichte etwas wer⸗ den ſoll, muß man jetzt ſchon das Training aufnehmen. „Anlaufen!“ lautet die Parole. Es hat keinen Sinn, Trüb⸗ ſal zu blaſen und zuzuſehen, wie die gefällig⸗ ſten Erlebniſſe inzwiſchen davonlaufen. „Nur der bleibt aufgeräumt, Der nichts verſäumt!“ Um den Faden nicht aäͤbreißen zu laſſen, der vom Karneval⸗Ausſchuß 1935 ſo fein geſpon⸗ nen wurde, wird am 9. Februar der zweite Schlag erfolgen. Der Kampf gegen den Griesgram wird auf der ganzen Linie auf⸗ genommen. Der erſte große Maskenball wird eine gewaltige Breſche ſchlagen und den Endſieg vorbereiten. Die Fliegerorts⸗ gruppe Mannheim nimmt bei dieſer Ge⸗ legenheit die„Eröffnung des Welt⸗ flughafens Neckarſchleimheim“ vor. Der Abend ſteht ganz unter dem Zeichen der Fliegerei. Wie an dieſer Stelle ſchon verraten werden kann, ſollen im Roſengarten erſtmals Kunſtflüge durchgeführt werden. An der Kon⸗ ſtruktion der entſprechenden Maſchine wird gegenwärtig fieberhaft gearbeitet. Ein Auto⸗ giro wird ſich ebenfalls als Neuheit präſentie⸗ ren. Die rieſigen Windmühlenflügel ſind be⸗ reits beſchafft. Und noch eines: das große Piccard⸗Stratoſphären ⸗Muſeum! Na, die Mannheimer werden ihr Märchenwun⸗ der erleben! Bekanntlich ſteht die damals zum Aufſtieg benutzte Gondel in Brüſſel. Die Ver⸗ handlungen mit der belgiſchen Behörde zwecks Ueberlaffung dieſes Monſtrums für einige Tage haben bisher einen recht günſtiaen Verlauf ge⸗ nommen. Leider wird die Decke durchbrochen Ind das aæuiicl der erote Mieichn. werden müſſen, um die Gondel in das Innere des Nibelungenſaales zu ſchaffen. Was ſcha⸗ dets, wenn wir dieſe Senſation nach Mann⸗ heim bekommen? Heidenfroh können wir denn Schöpfer dieſer Idee ſein! Schließlich iſt nur einmal im Jahr Faſching. Für finanziell Gutgeſtellte und Intereſſierte iſt Gelegenheit geboten, in einem Blitzkurs in die Geheimniſſe des Kunſt⸗ fluges eingeweiht zu werden. Ueber ihr meiſterhaftes Können wird ſich die bunte Maskenverſammlung dann im Laufe des Mor⸗ gens ſchon ein maßgebliches Urteil bilden lönnen. Jedenfalls, es geht los, endlich los! Und das feſte! hk. Warum am Sonntag altes Gebäck? Wenn auch das Feiertagsbackverbot verhin⸗ dert, daß wir Sonntags friſche Backwaren be⸗ kommen, ſo iſt es doch nicht nötig, Brot, Bröt⸗ chen, Brezel, Krapfen und Kuchen aller Art vom Vortage altbacken oder infolge Aufwär⸗ mens angebrannt eſſen zu müſſen. Es iſt jetzt gelungen, die bisher techniſch ſchwierig erſchie⸗ nene Frage, Backwaren vor dem Altbackenwer⸗ den zu bewahren, praktiſch in einfacher Weiſe zu löſen. Dieſer Fortſchritt iſt ermöglicht wor⸗ den durch ein neues Kältemittel:„Trocken⸗ eis“. Der Alterungsvorgang bei Backwaren beſteht in einem inneren Waſſeraustauſch, ſo daß ſelbſt ohne Waſſerverluſt oder ⸗aufnahme von außen die Erſcheinung der geſchmacklichen und der ſichtbaren Veränderung des altbacke⸗ nen Gebäcks auftritt. „Trockeneis“ hat ſelbſt eine Temperatur von —79 Grad Celſius und kühlt ſeine Umgebung durch Wärmeentzug außerordentlich tief ab. Dies unterbindet den Alterungsvorgang bei Backwaren, da das Waſſer leichgewicht ftriert wird. Läßt man das Backwerk bei Zimmer⸗ temperatur auftauen, ſo erhält es ſeine ur⸗ ſprüngliche Friſche in Rinde und Krume wie⸗ der wie vor dem Einlegen in den Kühlbehäl⸗ ter und der Geſchmack 1 der des friſchen Ge⸗ bäcks. Dabei iſt es nicht— wie bei aufge⸗ wärmtem Gebäck,—, daß die Friſche nur ganz kurze Zeit anhält; nach dem Auftauen fängt die Alterung erſt an und dauert ſo lange, wie der Vorgang des Altbackenwerdens ohne Tief⸗ kühlung gedauert hätte. Eine beſondere Wirkung kommt dabei auch ZAe Einbahnſtraßen in der Innenſtadt Wie bereits gemeldet, wurden die Kunſtſtraße ſowie die Pfälzerſtraße(im Volksmund„Freß⸗ Felte genannt) zu Einbahnſtraßen erklärt. erkehrsſchild„Einbahnſtraße“, Unſer Bild zeigt in der Mitte oben das neue unten links„Parken verboten!“, rechts„Geſperrt!“(früher fünf Punkte). der Kohlenſäure⸗Atmoſphäre zu, die verhindert, daß die beim Gären und Backen gebildete und von uns im friſchen Brot gewohnte Kohlen⸗ ſäure durch Luft vertauſcht wird. Die ungeheuren Vorteile, die aus der Lö⸗ ſung dieſes alten Problems hervorgehen, kom⸗ men unſerer geſamten Ernährungsinduſtrie, dem Bäckerei⸗, Konditorei⸗, Gaſtwirts⸗ und Hotelgewerbe, dem Fremdenverkehr und Transportgewerbe ebenſo zugute, wie jedem Haushalt. Sie alle ſind befreit aus der Unzu⸗ träglichkeit, die das ſicher berechtigte Verbot der Nacht⸗ und Feiertagsarbeit zur Folge hat oder müſſen als Geſchäftsleute nicht mehr die Er⸗ forderniſſe ihres Geſchäfts verſäumen oder mit den bindenden reichsgeſetzlichen Verordnungen in Konflikt kommen. Das bereits zum Patent angemeldete Ver⸗ fahren iſt von Dr.⸗Ing. Fr. Link(IJG Far⸗ beninduſtrie AG) mit vollem Erfolg auspro⸗ biert und begutachtet worden. Es brennt im Induſtriehafen Ein Brand in einem Kohlenlager iſt an ſich ſchon keine Angelegenheit, die man leicht nehmen darf. Noch gefährlicher wird aber die Sache, wenn ſich auf dem einen Nachbar⸗ grundſtück neben dem Brandplatz ein Holz⸗ klager befindet und auf der anderen Seite mehrere Schuppen und eine große Halle ſtehen, die bis oben mit Heu gefüllt ſind. Eine ſolche Lage traf die Berufsſeuerwehr an, die am Mittwochmittag um 12.57 Uhr nach der Bun⸗ fenſtraße 13 in der Nähe der Hindenburgbrücke gerufen wurde, wo der Aufenthaltsraum eines Kohlenlagers in hellen Flammen ſtand. Die hochzüngelnden Flammen hatten bereits das Dach eines nebenan befindlichen offenen Schup⸗ pens ergriffen und die Bretterwand zerſtört, die das Kohlenlager von dem Holzlager trennte. Unter dem Kommando von Brand⸗ ingenieur Kargl griff die Feuerwehr mit drei Schlauchleitungen den Brand von drei Seiten her an, ſo daß in kurzer Zeit das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Der Auf⸗ enthaltsraum iſt vollkommen niedergebrannt, und auch von dem offenen Schuppen dürfte nicht mehr viel für einen Wiederaufbau Ver⸗ wendung finden können. Durch das raſche Eingreifen konnte verhindert werden, daß auch die wertvollen Hölzer des Holzlagers an⸗ gingen— zwei Balken hatten bereits Feuer gefangen— und es wurde auch ein Ueber⸗ ſpringen auf das Heulager verhindert. Ob bei einem nächtlichen Ausbruch des Feuers die Sache ſo gut abgelaufen wäre, muß allerdings bezweifelt werden. Mit den Ablöſcharbeiten hatte die Feuerwehr noch anderthalb Stunden zu tun, ſo daß der Löſchzug erſt um halb 3 Uhr wieder einrücken konnte. Als Brandurſache wird mit Beſtimmtheit Unvorſichtigkeit angenommen, da neben dem angefeuerten Ofen in dem Aufenthaltsraum Papier lag, das durch Ueberhitzung oder durch Funkenflug angegan⸗ gen ſein muß. Oberbürgermeiſter Renninger an Gau⸗ leiter Bürckel und die Deutſche Front Oberbürgermeiſter Renninger hat aus Anlaß des herrlichen Abſtimmungsergebniſſes an der Saar dem Gauleiter und Saarbevoll⸗ mächtigten des Führers, Joſef Bürckel, fol⸗ gendes Telegramm geſandt: „Unter dem Eindruck des herrlichen Sieges an der Saar bringt Ihnen als dem Bevoll⸗ mächtigten des Führers die Stadt Mannheim mit herzlichem Dank für Ihre unauslöſch⸗ lichen Verdienſte um das Zuſtandekommen dieſes großen geſchichtlichen Erfolges herz⸗ liche Glückwünſche dar. n Heil Hitler!. Oberbürgermeiſter Renninger.“ und an die Deutſche Front in Saar⸗ brücken wie folgt telegraphiert: „Den deutſchen Männern an der Saar, den tapferen Kämpfern für die Erhaltung des Deutſchtums im Weſten des Reiches, aufrichtige Glückwünſche zu dem herrlichen Erfolge und heißen Dank für die unermüd⸗ liche Arbeit, die nun die verdiente Krönung gefunden hat. Heil Hitler! Oberbürgermeiſter Renninger.“ eee eeee eeeeeeee „Geboren in der Eiſenbahn, kurz vor Venedig...“ merkwürdigkeiten aus dem Schauſpielerleben/ Lon prof. Emil Pirchan So merkwürdig, wie der Mime„heute als Zeus und morgen als Affe“ auf den Bühnen⸗ brettern erſcheinen muß, ebenſo Merlwürdiges geleitet das Leben lang, von der Wiege zum Sarg, die meiſten der berühmten Thespiskärrner. Der große deutſche Schauſpieler Friedrich Schröder wird im Wohnwagen der armſeligen Komödientruppe ſeiner Mutter auf der Wan⸗ derſchaft geboren, die Duſe erblickt in der Eiſen⸗ bahn, inapp vor Venedig, das Licht ihrer lich⸗ ten Heimat, ſie ſtirbt, auch auf der Reiſe, in Amerika). Matkowſky kommt als natürlicher Sohn der Näherin Matkowſky in einem Gaſt⸗ hof zur Welt. Schon mit drei Jahren tritt Schröder in einem von ſeiner Mutter verfaßten Feſtſpiel in Petersburg auf, wird von der Zarin in die Loge genommen und mit Süßigkeiten für die ute Leiſtung gefüttert; mit vier Jahren hat die Duſe in Chioggia bei der Familientruppe ihren erſten Sen ationserfolg. Die große Ju⸗ gend der Darſteller iſt in der Theatergeſchichte keine Seltenheit, ſo weiß ſie zu berichten, daß die Bernerſche Kindertruppe Anno. 1776 in Wien eine erſte Liebhaberin als Königin in „Hamlet“ beſchäftigte, die fünfjährig war; als Vertreter des Fachs der komiſchen Väter ſah man dort einen Sechsjährigen und die„zärt, lichen Mütter“ gab die neunjährige Rubhoferin! Die meiſten Mimen fanden nur ſchwer ihren eigenen Weg: Der große Schröder war leiden⸗ ſchaftlicher Berufstänzer und Luftſpringer und jagte:„Wenn ich mal ein Bein zerbrochen habe und nicht mehr tanzen kann, dann iſt es noch Zeit genug, Schauſpieler zu werden.“ Poſſart wollte Paſtor werden; und ſelbſt als Schauſpieler erkannten manche reichlich ſpät erſt ihr eigentliches„Fach“. Allerdings nahmen viele ihren Dornenweg über die„Edelſchmiere“, auf der ſie eben alles zu gaukeln hatten, oft einige Rollen in einem Stück! 1 Aber auch als große Künſtler müſſen ſie die verſchiedenſten Partien virtuos beſtreiten. Lud⸗ wig Devrient hatte in dem Verwandlungsſtück „Drillinge“ die drei Brüder in dem Luſtſpiel„Schauſpieler wider Willen“ von ſpielte er den Schauſpieldirektor Pfif⸗ ferling, der bei ſeiner berühmten Bande einen Kellner, Friſeur, Orcheſtermuſiker, Maſchiniſt, einen ſtotternden Souffleur und den Theater⸗ dichter darzuſtellen hatte. Nicht weniger als acht Rollen waren von dieſem Alleskönner in der franzöſiſchen Poſſe„Die Proberolle“ zu zeigen. Zur Darſtellung brauchen die„Komödienſpie⸗ ler“ die merkwürdigſten Mittel. Der Schau⸗ ſpieler Bergobzoom bediente ſich ſchon 1771 großartiger Effekte: Hatte er einen blutgie⸗ rigen Wüterich zu ſpielen, ſo nahm er Seife in den Mund, um in richtiger Ekſtaſe fürchter⸗ lich zu ſchäumen, war er„Richard III.“ ſo hinkte er durch Erbſen in den Stiefeln, Wachs⸗ kugeln in den Backen oder Naſenlöcher machten ihm ein gewünſchtes verändertes Ausſehen. Im Beginn des achtzehnten Jahrhunderts mußte noch Jago unter ſeinem Barett eine Blaſe voll Theaterblut haben, die, wenn Othello ihn über den Kopf hieb, zerplatzte, ſo daß bei den Worten„ich blute, doch ich lebe“, die rote Flüſſigkeit wirklich über das Geſicht floß. Char⸗ lotte Ackermann, Schröders berühmte Stief⸗ ſchweſter, raufte ſich wirklich in Strähnen die Haare, wenn es vom Dichter vor eſchrieben wurde, und hätte 48 wirklich erſtochen, wenn ihr nicht vorweislich ein ſehr ſtumpfer hölzerner Theaterdolch zum Spiel gegeben worden wäre. Oder Ludwig Devrient lag beim Aufgehen des Vorhangs im Berliner Königlichen Schau⸗ ſpielhaus als Franz Moor, von Alkohol über⸗ wältigt, zu Füßen ſeines Vaters. Aus dieſer fatalen Situation rettete er ſich durch das auch vom König beklatſchte Extempore:„Nicht wahr, mein Vater, eine ſolche Nachricht konnte mich wohl zu Boden ſchmettern“. Ueber große Wirkungen der Bühne wiſſen die Chroniken zu berichten: Ludwig VIX. war vor dem vierten Auftritt des vierten Aktes in Racins„Britannicus“ derart ergriffen, daß er ſeither nie mehr öffentlich tanzte... Goethes Mutter brach über die herrlichen Dekorationen des Kapitols zu Mozarts„Titus“ gerührt in Tränen aus... In Kotzebues„Menſchenhaß und Reue“ weinte man ſo viel, daß ein fideler Parkettbeſucher einen Regenſchirm aufſpannte. Vor dem grauenvollen Blick Ludwig Devrients als Richard III. fiel der Page, der ihm Früchte zu reichen hatte, auf offener Szene in Ohn⸗ macht; in Raupachs„Feindliche Brüder“ ver⸗ lor Devrients Gegenſpieler Louis Schneider über deſſen hinreißende Mimik plötzlich den Textfaden zum Weiterſpiel! Sehr traurig iſt der letzte Akt und Abgang des Schauſpielers, der Schauſpielerin von der Lebensbühne. Nicht jeder iſt ſo glücklich, auf der Höhe des Ruhms Abſchied nehmen zu kön⸗ nen, wie die Renard, die an der Jahrhundert⸗ wende die Wiener Oper verließ— 150 mal hob ſich der Vorhang nach ihrem letzten Spiel. Recht traurig klingt eine Notiz, die man 1843 über den neuen Kontraktabſchluß der berühmten Sängerin Schröder⸗Devrient ſchrieb:„Was ſie nicht mehr durch die Stimme zu leiſten ver⸗ mag, das wird ſie durch ihr Spiel erſetzen.“ Als Amalia Haizinger ihr ſechzigjähriges feierte, wurde ihr der Titel einer—„Burgmama“ verliehen. In Hamburg mimte mal ein ſo greiſer Schauſpieler den Ben Akiba in„Nathan“, daß er ſich für dieſen Uralten auf— jung ſchminken miußtel. In einer Vorſtellung des„Dreimäderl⸗Hauſes“, in der die Freundinnen Schuberts wirklich nicht mehr jung zu nennen waren, zitierte plötzlich ſehr laut ein Zuſchauer Napoleon:„Jahrtau⸗ ſende ſehen auf uns herab“.— Als Schröders Sarg in das Grab hinunter⸗ gelaſſen werden ſollte, erwies ſich die Grube als zu eng; da rief aus der großen Trauer⸗ gemeinde ein Komiker:„Er iſt zu groß für ein Grab!“ Charlotte Wolter wurde, ihrem Wunſch gemäß, im Koſtüm der Iphigenie in die Erde geſenkt, da riß das Seil— zu ſchwer war die geiſtige Fracht dieſer größten Tragödin!! Und die tragikomiſche Grabſchrift eines Schauſpie⸗ lers nach dem„munteren“ Mimenleben lautete: „Hier lieg' ich nun, das Stück iſt aus, O Publikum, ruf mich heraus!“ Wie wir den Film ſehen S CALA „IFrau Lehmanns Töchker“ Es iſt ein dankbarer Vorwurf, das Leben und Treiben, die kleinen Sorgen und Erfolge junger, lebenstüchtiger Mädchen in den Mittel⸗ punkt einer Filmhandlung zu ſtellen. Problem⸗ reiche Geſchehniſſe ſind ſehr geſchickt aneinander⸗ gereiht und von den Schauſpielern unter Ein⸗ ſatz ihres ganzen Könnens zu einem netten, unterhaltenden Filmſtreifen geſtaltet. Allerdings gibt es manches am Aufbau des Filmes zu rügen. So fällt der übergroße Reichtum an zwar netten und melodiöſen, doch oft unange⸗ brachten Schlagern manchmal ſtörend auf. Die Regie Carl Heinz Wolff hat es an ſtraf⸗ jem Zuſammenhalt fehlen laſſen. Der Film hat Längen, die, entſprechend gekürzt, ſicher ein⸗ dringlicher wirken würden. Umgekehrt hätten manche Szenen größere Würdigung verdient. Sehr gut ſind die Charaktertypen der Mäd⸗ chen(Hertha Thiele, Elſe Elſter, Carla Earlſen) Gne abgeſtimmt. Hanſi Nieſe, als Witwe, Pförtnerin und Mutter dieſer drei verſchieden gearteten Schweſtern gibt eine prächtige Figur. Sie weiß ausgezeichnet energiſches, ſelbſtbewußtes Auftreten mit gewiſ⸗ ſer Rührſeligkeit zu mengen und wirkt ſowohl durch die maßvolle Lebhaftigkeit ihres Spieles, durch unbekümmertes, überzeugendes Tempera⸗ ment, als auch durch die tiefe Einfühlung in ihre Rolle, die ſie den richtigen Moment richtig erfaſſen und wiedergeben läßt. Fritz Kam⸗ pers und A. Pointner treten nicht ſehr in den Vordergrund. Sie runden die Geſamtleiſtun⸗ gen der Darſteller zu einem erfreulichen Ganzen. „Man möchte den Film zu denen zählen, die nichts mehr und nichts weniger als leichte, fröhliche Unterhaltung bieten wollen und dieſe finen. in ſympathiſcher Art und Weiſe er⸗ üllen. Jahrgang 5— A Nr. 28— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 17. Janua Daten für den 17. Januar 1935 1318 Erwin v. Steinbach, deutſcher Baumeiſter, in Straßburg geſtorben(geb. um 1214). 1482 Der Reformator Georg Spalatin leigent⸗ lich Burkhardt) in Spalt, Mittelfranken, eboren(geſt. 1545). er ſpaniſche Dramatiker Don Petro Calderon de la Barca in Madrid geboren (geſtorben 1681). 1706 Der nordamerikaniſche Staatsmann Ben⸗ jamin Franklin in Boſton geboren(ge⸗ ſtorben 1790). 1812 Der ultramontane Politiker Ludwig Windthorſt in Oſterkappeln geboren(ge⸗ torben 1891). 1833 Friedrich König, Erfinder der Buchdruck⸗ chnellpreſſe, in Oberzell geſtorben(ge⸗ boren 1774). 1834 Der Zoologe Auguſt Weismann in Frank⸗ furt a. M. geboren(geſtorben 1914). 1921 Der Bildhauer Adolf v. Hildebrand in München geſtorben(geb. 1847). Sonnenaufgang.29 Uhr, Sonnenuntergang 16.42 Uhr.— Mondaufgang 14.22 Uhr, Mond⸗ untergang.10 Uhr. Whw-Patenſchaft Die Spenden und Opfer des deutſchen Vol⸗ kes für das WHW haben zur Weihnachtszeit eine erfreuliche Höhe erreicht, die beweiſt, daß man opfert und gibt, ſoweit es jedem einzelnen möglich iſt. Aber noch iſt der Winter nicht vergangen. Erſt in den letzten Tagen hat er ſein grimmiges Geſicht gezeigt. Schnee und Kälte haben Einzug gehalten und bedrängen die Bedürftigen. Das Winterhilfswerk will nun nicht nur die Materialnot beheben, ſondern auch für die ſee⸗ liſche Betreuung der armen Volksgenoſſen Sorge tragen. Daher iſt die WH-⸗Paten⸗ ſchaft ins Leben gerufen worden. Was iſt nun WHW⸗Patenſchaft? Patenſchaft übernehmen heißt über das un⸗ perſönliche Opfer an Geld und Gut ſich auch durch eigene Tat für das Hilfswerk einſetzen. Die Patenſchaft führt zum gegenſei⸗ tigen Verſtehen und zur Ueberbrückung von die das tägliche Leben mit ſich ringt. Das WowW begrüßt freudig jeden neuen Helfer, der entſchloſſen iſt, eine Patenſchaft zu übernehmen und wird ihm wunſchgemäß die Betreuung eines Kindes, einer ganzen Familie oder alleinſtehender älterer Leute zuweiſen. Es ibt viel Möglichkeiten zur Durchführung der Patenſchaft, bei der ſich jeder Volksgenoſſe im Rahmen ſeines Berufes beteiligen kann. Je⸗ doch muß jede Patenſchaft durch die Dienſt⸗ ſtelle des WHW geleitet werden, damit nicht eine Doppelbetreuung eintritt. Volksgenoſſen, opfert nicht nur und gebt, ſondern über⸗ nehmt auch Patenſchaften des WHW. 1600 Kartoffelausgabe Diejenigen Bedürftigen, die ſich ſpäter beim Winterhilfswerk gemeldet und noch keine Kar⸗ toffeln erhalten haben, holen umgehend ihre Kartoffelgutſcheine bei der zuſtündigen WHW.⸗ Geſchäftsſtelle ab. Der Reſt der vorhandenen Kartoffelmenge wird an die Bedürftigen der Gruppen A, B und C ausgegeben. Auch dieſe Volksgenoſſen werden aufgefordert, die Kartof⸗ felgutſcheine ſofort in Empfang zu nehmen. Die zugeteilten Kartoffeln ſind in der Gut⸗ jahr⸗Fendelhalle, Werfthallenſtraße 31/33, ſofort abzuholen. Wir weiſen darauf hin, daß ab Donnerstag, 17. Januar 1935, die Kartoffel⸗ ausgabe endgültig geſchloſſen iſt. Holzausgaben für die Stadtgruppen (ohne Vororte) Bedürftige der Gruppen—E, die ihre Holz⸗ zuweiſungsſcheine noch nicht erhalten haben, holen dieſe ſofort bei der zuſtändigen WHW⸗ Geſchäftsſtelle ab. Gegen umgehende Abgabe der Scheine erhalten dieſelben das zugeteilte Holz auf dem Holzplatz des WHW., Land⸗ zungenſtraße 10. An die Nundfunkhörer des Kreiſes Mannheim! Pg. Dr. Goebbels, der Geſtalter und Führer des nationalſozialiſtiſchen Rundfunks, hat unſe⸗ rem Rundfunk die Loſung gegeben: Der Rundfunk dem Volkel In der Erkenntnis der großen Bedeutung dieſer n für die Zukunft des nationalſozialiſti⸗ ſchen Rundfunks hat der Reichsverband Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer(RDR) unter dem Motto: „Dr. Goebbels⸗Spende“ eine Rundfunkgeräte⸗Sammlung in die Wege geleitet, um davon die Opfer des Krieges und der Arbeit zu beſchenken. Wir rufen hiermit die Rundfunkhörer und Rundfunkhändler des Kreiſes Mannheim auf, ihre veralteten und nicht mehr gebrauchsfähigen Rundfunkgeräte, Röhren, Lautſprecher und Ein⸗ zelteile den Funkwarten der NSDA zu geben, die zuſammen mit Baſtlern des RDR und DFT aus dieſen Geräten wieder gebrauchs⸗ fähige Apparate herſtellen. Im Lager des Rund⸗ funkhändlers, auf den Speichern der Rundfunk⸗ hörer und in den Baſtelſtuben der Baſtler liegen den Opfern des noch alte Geräte, Lautſprecher, Röhren und Einzelteile, für die der Beſitzer doch keine Ver⸗ wendung findet. Für dieſe Volksgenoſſen be⸗ deutet es kein Opfer, ſondern teilweiſe ſogar eine angenehme Erleichterung, wenn die Funk⸗ warte das„alte Gerümpel“ abholen. Die Funkwarte ſetzen aber ihre Ehre darein, aus dieſem„alten Gerümpel“ wieder gebrauchs⸗ fertige Empfangsgeräte herzuſtellen und damit s Krieges und der Arbeit eine Freude zu bereiten. Die Verteilung der geſpendeten Apparate wird Anfang Februar vorgenommen.— Spenden nehmen entgegen: Kreisrundfunkſtelle der NSDAp Mannheim und Kreisgruppe des RDR/DF TV Mannheim, K 1, 19(Fernruf Nr 236 06) ſowie ſämtliche Ortsgruppen und Orts gruppenfunkwarte der NSDAP. Kreisleitung der NSDAP.: gez.: Dr. Roth, Kreisleiter. Kreisrundfunkſtelle: gez.: Kunze, Kreisfunkwart. Tatkräftiger Seckenheimer Aufbauwille! Eine Verſammlung der NSBauernſchaft Seckenheim am Montag im„Badiſchen Hof“ gab den Auftakt zur Erzeugungsſchlacht, in der als erſter Redner Landesökonomierat Dr. Krumm von der Landwirtſchaftlichen Win⸗ terſchule Ladenburg eingehend über die Futter⸗ erzeugung ſprach. Wenn auch auf die Einfuhr von Kraftfuttermitteln unter den herrſchenden Verhältniſſen nicht vollkommen verzichtet wer⸗ den könne, ſo ſei es doch leicht möglich, die Einfuhr noch in viel ſtärkerem Maße einzu⸗ ſchränken. Die Millionen, die jetzt noch jährlich für Kraft⸗ futter ins Ausland wandern, müſſen unſerer Volkswirtſchaft erhalten werden. Der Staat ſei auch nicht willens, in dem ſeit⸗ herigen Umfange Deviſen für ſolche Einfuhren zur Verfügung zu ſtellen. Der Redner behan⸗ delte dann ausführlich die verſchiedenen Mög⸗ lichkeiten, die Erträgniſſe im Futteranbau zu ſteigern, ſo daß nicht etwa 200 RM für Kraft⸗ futter pro Kuh im Jahre aufgewendet werden müſſen. Das Ziel ſei, durch Verwendung wirt⸗ ſchaftseigener Futtermittel das ausländiſche Kraftfutter nach Möglichkeit auszuſchalten. In erſter Linie komme hierfür ein planmäßiger Zwiſchenfruchtbau in Betracht und Anlegung von Silos. Dr. Krumm machte nähere An⸗ gaben über die Betreibung des Zwiſchenfutter⸗ baus und die zweckmäßige Zuſammenſtellung der Saaten, die für die Seckenheimer Betriebe am vorteilhafteſten ſind und wies nach, daß es bei rationeller Betriebsführung und Ver⸗ wendung von Silos möglich iſt, beinahe ganz auf ausländiſches Kraftfutter zu verzichten. Als Beiſpiel führte er einen großen landwirtſchaftlichen Betrieb in der Nähe an, der durch Silobetrieb und zweck⸗ mäßigen Zwiſchenfruchtbau trotz verhältnis⸗ mäßig geringem Wieſengelände den geſamten Viehbeſtand mit wirtſchaftseigenem Futter er⸗ hielt. Als zweiter Redner ſprach Dr. Kugel⸗ meier über Bodenbearbeitung und Düngung. Er zeigte an Hand von Lichtbildern zweck⸗ mäßige Silobauten ſowie die vorteilhafte An⸗ lage der Düngerſtätten. Der Bauernſtand als der wichtigſte Stand im Dritten Reiche, als der Betreuer des nationalen Gutes, der deutſchen Scholle, habe als Treuhänder die Verpflichtung, den Acker in geſundem Zuſtand zu erhalten. 6 W V W beginnen wir mit dem Abdruck der hochinteressanten Artikelserie „Die Habsburger“ Oie Geschichte einer großben Herrscher- dynòstie, den unglucłkseligen Einfluß dieser Trõger der deutschen Kꝭisem /urde auf unser Reich lernen Sie kennen im —————————————————————————————————— Deutſchtum und Treue an der Saar Eine Saarausſtellung in Cudwigshaten Im ſtädtiſchen Ratskeller in Ludwigshafen iſt bis zum 20. Januar eine Saarausſtellung zu ſehen, deren Beſuch nur empfohlen werden kann. An Hand wertvoller Karten und Bilder wird hier ein Ueberblick und Einblick in das Weſen und Volkstum des Landes an der Saar geboten, wir ſehen, wie tauſend Nerven und Blutadern ſich hinziehen zum deutſchen Mut⸗ terlande, lebenswichtige und naturgegebene Verbindungen, deren willkürliche Durchſchnei⸗ dung der Amputation eines wichtigen Gliedes gleichkäme. Beim Durchſchreiten dieſer vom VDA unter Leitung von Profeſſor Grevenich aufgebau⸗ ten Schau ſtellen wir drei Grundzüge feſt: das geſchichtlich⸗politiſche, das wirtſchaftliche und das kulturell⸗volkskundliche Moment. Das Land an der Saar iſt 1000jähriges deutſches Land. Das wird uns durch die Bil⸗ der und Tabellen, die uns in die Geſchichte dieſer äußerſten Grenzmark im Weſten einfüh⸗ ren, eindringlich zugerufen. Es wird uns ge⸗ zeigt, daß das Land an der Saar ſeit dem Ver⸗ trag von Merſen 870, durch welchen das Reich der Karolinger zwiſchen Deutſchland und Frankreich geteilt wurde, ein Beſtandteil des deutſchen Staates war und blieb— mit ganz kurzen Unterbrechungen— bis auf den heu⸗ tigen Tag. Dieſe Unterbrechungen aber um⸗ faßten insgeſamt einen Zeitraum von 55 Jah⸗ ren. Die erſte dauerte von 1680 bis 1697. Vor uns ſteht das Bild eines ebenſo unglücklichen wie heldenhaften Mannes: des Grafen Guſtav Adolf von Naſſau⸗Zweibrücken. Dieſer wurde, weil er ſich weigerte, dem König Ludwig XIV. den Treueid zu leiſten, von Saarbrücken nach Metz geſchleppt und ſah ſeine Heimat nie wie⸗ der. Seine Witwe leiſtete, der Gewalt ſich beugend, widerwillig den Treueid. Doch im Frieden von Ryſwick mußte Ludwig das auf dieſe Art vergewaltigte Land wieder heraus⸗ geben. In den Jahren 1792 bis 1795 überflu⸗ tete die franzöſiſche Revolutionsarmee das Land. Aber der zweite Friede von Paris im Jahre 1815 machte auch dieſer Leidenszeit ein Ende. Und nun ſteht vor uns ein Wort, das die dritte Periode der Not und der Unter⸗ drückung für das Saarland einleitete: Ver⸗ ſailles! An anderer Stelle werden uns die Ziele der franzöſiſchen Politik eindringlich vor Augen geführt. Frankreich, von allen Seiten von Ge⸗ birge oder Waſſer umgeben, nur gegen Deutſch⸗ land zu offen, drängte in ſeinem Expanſions⸗ bedürfnis immer nach Oſten und die Uneinig⸗ keit und politiſche Zerrüttung Deutſchlands kam ihm dabei äußerſt gelegen. Sein Ziel war Mainz als Brückenkopf und Endpunkt der Mainlinie. Eine Etappe auf dieſem Weg war das Saargebiet. An überſichtlichen graphiſchen Darſtellungen werden uns die wirtſchaftlichen Beziehungen des Saarlandes vorgeführt. Hierzu nur ein paar Zahlen. Die Förderung der Saarkohle macht 9,1 Pro⸗ zent der geſamtdeutſchen Produktion aus. Nach dem Stand von 1932 liegen 25,5 Prozent der geſamtdeutſchen Roheiſengewinnung, 20,2 Prozent der geſamtdeutſchen Rohſtahlgewin⸗ nung, 19,7 Prozent der geſamtdeutſchen Walz⸗ werkleiſtung, 22,3 Prozent der geſamtdeutſchen Thomasmehlförderung und 14 Prozent der geſamtdeutſchen Tafelglaserzeugung im Saar⸗ gebiet. 1913 wurden von den geförderten 13,2 Millionen Tonnen Kohle 4,7 Millionen Ton⸗ nen nach Deutſchland ausgeführt. 1932 betrug die Ausfuhr von Kohle nach Deutſchland nur eine Million Tonnen. Auf einer weiteren Karte ſind diejenigen Projekte eingezeichnet, die einer noch engeren wirtſchaftlichen Bin⸗ dung des Landes an der Saar mit dem Mut⸗ terlande zu dienen beſtimmt ſind. Das Fern⸗ gasleitungsprojekt in die Pfalz, das bereits in Angriff genommen iſt und eine große An⸗ zahl pfälziſcher Ortſchaften mit Gas verſorgen ſoll, darunter auch ſolche, die bis jetzt einen Gasanſchluß noch nicht haben. Weiter die Ver⸗ ſorgung der Pfalz mit Saarſtrom vom Kraft⸗ werk Homburg aus, die ebenfalls nach der Rückgliederung eine Erweiterung erfahren wird, weiter der Plan des Saar⸗Pfalz⸗Kanals, der von Saarbrücken ausgehen und bei Bo⸗ benheim in den Rhein münden ſoll. Schließ⸗ lich noch als letztes der gewaltigen Projekte die Reichsautobahn nach Saarbrücken, die bei ————— von der Autobahn Frankfurt— Mannheim abzweigt und bei Frankenthal auf einer eigenen Brücke über den Rhein führt. Und endlich Kultur und Volkstum. Herrliche Zeugen ſaarländiſcher Baukunſt ſtehen vor uns, die uns aber nicht nur durch ihre Schönheit feſſeln, ſondern auch ein machtvolles Zeugnis für den deutſchen Einſchlag in der Kunſt jenes Gebietes ablegen. Die Gotik, wie ſie z. B. in der Kirche St. Arnual in Saar⸗ brücken zum Ausdruck kommt, hat nichts mit der weſtlichen Empfindungswelt zu tun, es wird hier und anderen im gleichen Stil erbau⸗ Bei der Düngung müſſe der wirtſchaftse Dünger die Grundlage bilden. Die falſche Behandlung des Düngers führe zu enormen Nährſtoffverluſten. Oft finde man zu kleine Düngerſtätten; die Folge ſei, daß der Dung zu früh abgefahren werde und ſich in einem ſtrohigen Zuſtande be⸗ finde. Der Redner gab Richtlinien, dieſem Uebelſtand abzuhelfen und ordnungsmäßige Düngerſtätten anzulegen und brachte dies in Lichtbildern in anſchaulicher Weiſe zum Aus⸗ druck. Auch der Jauche müſſe der Landwirt größere Aufmerkſamkeit ſchenken. Dem Boden müßten ſoviel Nährſtoffe durch wirtſchafts⸗ eigenen Dünger zugeführt werden, daß nur noch ein geringer Prozentſatz an Kunſtdünger zugegeben werden müſſe. Eine lebhafte Ausſprache, die ſich an die Vorträge anſchloß, zeigte, welch großes Inter⸗ eſſe man den Ausführungen entgegenbrachte und daß der Landwirt gewillt iſt, ſich die in den Verſuchsſtationen gemachten Erfahrungen zu⸗ nutze zu machen. Der Landwirt hat den feſten Willen, auch ſeinen Bauſtein zum Neubau des Reiches bei⸗ zutragen. Er greift zu! K. S. NedaF rUöN Ortsgruppe Neckarau An die Bevölkerung von Neckarauf Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß der am Mittwoch, 23. Januar, im Saal des Gemeindehauſes ſtattfindende große heitere Abend eine in unſerem Vorort noch nie gebotene Sache zu werden vexſpricht. Schon die Namen der hierzu verpflichteten Künſtler verſprechen gemütliche Stunden, an die man noch lange denken wird. Z. B. wirken mit als Anſager der Humoriſt Max Paulſen, einer der beſten Vertreter des Humors, Julius Welker, der gefeierte Heldenbariton, ſingt; Otty Ottmar, die vom Rundfunk bekannte reizende Sängerin erfreut mit heiteren Liedern rettenduette. Eine entzückende Tanzkünſtlerin ſterhaft unterhält. Größtem Intereſſe begegnet Armand, der nicht zu Unrecht als der beſte deutſche Verwandlungskünſtler bezeichnet wird. In den in der Pfalz bereits ſtattgefundenen ca. 150„Kd“⸗Abenden wurde das Max⸗Paul⸗ ſen⸗Enſemble ſtürmiſch gefeiert. 15 Volksgenoſſen von Neckarau, zeigt, daß ihr die Leiſtungen dieſer Künſtler zu würdigen verſteht. Erſcheint in Maſſen. Der Unkoſtenbeitrag be⸗ trägt nur 40 Pfg. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten ſind zu haben bei allen Kdß⸗ Betriebswarten, auf der Geſchäftsſtelle der DAß Rheingoldſtraße 48, ſowie im Zigarrenhaus Schneider(Friedrichſtraße). Beginn des heiteren Abends: 20.30 Uhr. Singkreis der NS⸗Kulturgemeinde. Für den Singkreis der NS⸗Kulturgemeinde, der am 1. Mai ein großes Chorwerk zur Auf⸗ führung bringt, werden noch ſangesfreudige Frauen und Männer geſucht. Proben finden jeweils einmal wöchentlich ſtatt. Die Probe⸗ lokale liegen nach Stadtteilen getrennt. Anmel⸗ dungen ſofort erbeten an das Kreisamt der NSG„Kraft durch Freude“, L 4, 15. G5 Kulkurdenteinde Nordiſcher Abend verlegt! Der 4. Nordiſche Abend der NS⸗Kultur⸗ findet nicht, wie auf einem Teil der arten noch vorgedruckt ſteht, am 17. Januar ſtatt, ſondern am Donnerstag, den 24. Januar. Der Abend beginnt abends.30 Uhr in der „Harmonie“. Prof. Dr. Guſt. Neckel(Berlin) ſpricht über altgermaniſche Lebensgrundſätze, insbeſondere Kriegerbildung, Sippenbildung, Liebe und Ehe. —————«—— ten Kirchen eine Beſeeltheit der Form, eine liebevolle Pflege des Innenraumes dem tän⸗ delnden Spiel und der Ueberſchwenglichleit fränkiſcher Konſtruktionen entgegengeſetzt. Und genau ſo wie die Gotik tragen auch das ſpätere Rokoko und das Barock ausgeſprochene Züge deutſchen Weſens. Und was ſich in den monu⸗ mentalen Bauwerken ausſpricht, kommt in gleicher Weiſe auch im einfachen Wohnhaus, kommt weiter in Sitte und Brauchtum, kommt endlich im Angeſicht des Saarländers ſelbſt zum Ausdruck. Eine beredte Illuſtration gleichſam iſt dieſe Schau zu dem Worte: „Die Saar iſt deutſch und iſt es von jeher geweſen.“ Wappen der abgetrennten Gebiete ſchmük⸗ ken die Wände. Zwiſchen den einzelnen Kojen aber hängen, von den Schülerinnen des Mäd⸗ chenlyzeums mit viel Kunſtſinn und Liebe aus farbigem Papier zuſammengeklebt, Geſtalten aus der Nibelungenſage, dem Hohelied von deutſcher Treue. W3 Nationaltheater. Heute im Nationaltheater „Was ihr wollt“, Oper von Arthur Kuſte⸗ rer.— In dem unvergänglichen Schwank von F. und P. von Schönthan„RKRaub der Sa⸗ binerinnen“, der am Sonntag im Neuen Theater im Roſengarten nach mehreren Jah⸗ ren zum erſtenmal wieder aufgeführt wird, ſpielt Ernſt Langheinz die berühmte Rolle des Theaterdirektors Strieſe. Regie: Hans Becker. Kunſtnachrichten. Heute, Donnerstag, abends 8 Uhr, findet in der Harmonie der mit großem Intereſſe erwartete Klavierabend von Lotte Kramp ſtatt. Die Künſtlerin ſpielt Werke von Brahms, Beethoven, Schubert und Liſzt. Wir wollen nicht verſäumen, nochmals auf den Abend mit Nachdruck hinzuweiſen. — — Der Präſide Haus⸗ und Gri Die Freundlichke Fragen zur ge beantworten. „Die kurz v ſchlaa auf Umn in Tilgungshyl trosdem an die „An dieſem Uumſchildung r leitshnpatheken würde für die hebent⸗n. Sie 1 zu denken und 5 Hypothek zu ſor verknüpft zu ſ. gunashnvothete mit der Löſune von Zins 1 ſen ſein, d den Schuld dem Erlaß de⸗ ſponne von ein an mitarbeiten, einer Löſung d „Iſt Ihnen 1 Erleichterung, k „Ich kann m Kapitalneubildr len. Das ſpek Hypothekenmark Nitlage eines und bringt mit Julius Welker klaſſiſche Ope⸗ durch Mindera iſt Grit Stündebeek, während Hans Seetzer.n mit ſeinem Schifferklavier das Publikum mei⸗ die Verlängerm Maße, wie abgetrager ſtelligen in gunashypotheke Kopitalanlage rungen der Inf weiſe dieſer B ſchen Grundbe nur 45 Prozent des aus. Daß mäßigſte Beleil anerkannt. Mar Hauſes und eit noch nicht dant Eineug halten, Schuldenpfenni, „Sie ſehen hauptſächlich ei fende Löſung i „In der Ha ſcheidet ſich ab durch, daß es einen vorſichtig Es überſieht n dem Gläubiger Notlage zwar Schuldner jedo Lage iſt, ihn zi die Hilfe der in deren Hand ſchuldeter Notl dieſer Appell aber auch, wer machten Gebra Kreditgeſetz der „Wie ſtellen ordnung, daß rechtigt ſind, d beſtimmten Tei „Es iſt die Anork An alle Or Die Ortsgri ſowie„Neues abzuholen. Strohmarkt. im Frankenſa⸗ ſprechabend de 0—). Hier; glieder der S Frauenſchaft 1 Zellen zu erſck Deutſches E⸗ im„Haus de ſitzung der Zel Neckarſtadt⸗L in der Renſchg Zellenleiter. Friedrichsfel Abrechnung er auf dem Geſch Käfertal. 2 tag Nähaben heimer⸗Straße Schwetzinger 20 Uhr, Hein nerstag, 1 den Vortrag Freitag, 1 Mädchenberuf⸗ Die Frauen nehmen am? an dem Vort Eintritt frei. Neckarau. Heimabend im Waldhof. Heimabend in NS⸗Frauenſch Achtung! A 15.30 Uhr, im monie“, Lind Sengenſcheid Januar „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 17. Januar 19³⁵ riſchaftseig igers führe zu ſten. erſtätten; die üh abgefahren Zuſtande be⸗ inien, dieſem dnungsmäßige rachte dies in iſe zum Aus⸗ der Landwirt Dem Boden h wirtſchafts⸗ den, daß nur Kunſtdünger Der Präſident des Zentralverbandes Deutſcher ————— ſich an die 1 Dau:- und Grundbentzer⸗Vereine, Erich Tribius hatte großes Inter⸗— Freundlichkeit,——— Schriftleiter des NWo einige 3 Fragen zur gegenwärtigen Lage des Hausbeſitzes zu ntgegenbrachte deantworten. „Die kurz vor Weihnachten ergangene Verord⸗ nung zur Verlängerung der Hppothe⸗ kenfälligkeiten hat Ihren urſprünglichen Vor⸗ ſchlaa auf Umwandlung eines Teils dieſer Hypotheken Willen au h in Tilgungshypothelen nicht übernommen. Halten Sie n, trotzdem an dieſem Vorſchlag feſt?“ s Reiches bei⸗ K. S. 1„An dieſem Vorſchlag halte ich unbedinat feſt Die umſchuldung des größten Teils erſtſteniaer Fllig⸗ ch die in den fahrungen zu⸗ leitshypatheken in lanafriſtige Tilaunashyvoth'len würde für die Schuldner eine weſentliche Entlaſtung hedent⸗n. Sie brauchen nicht immer an die Fälliakeit U Neckaraul f aufmerkſam, Fanuar, im idende große ſerem Vorort den verſpricht. verpflichteten tunden, an die B. wirken mit r Paulſen, tmors, Julius hariton, ſingt; funk bekannte iteren Liedern klaſſiſche Ope⸗ Tanzkünſtlerin ans Seetzer 1 Zublikum mei⸗ ereſſe begegnet als der beſte ezeichnet wird. tattgefundenen as Max⸗Paul⸗ gt, daß ihr die digen verſteht. ſtenbeitrag be⸗ uf hat bereits bei allen Kdßð⸗ ſtelle der DAß Zigarrenhaus n des heiteren emeinde. ulturgemeinde, werk zur Auf⸗ ſangesfreudige Proben finden Die Probe⸗ rennt. Anmel⸗ Kreisamt der 15. ——— mRelnde egt! NS⸗Kultur⸗ inem Teil der n 17. Januar nuar. ) Uhr in der ickel(Berlin) ſensgrundſätze, 5ippenbildung, — r Form, eine mes dem tän⸗ eſchwenglichkeit ſengeſetzt. Und ich das ſpätere hrochene Züge in den monu⸗ t, kommt in n Wohnhaus, uchtum, kommt länders ſelbſt chſam iſt dieſe es von jeher Zebiete ſchmük⸗ inzelnen Kojen nen des Mäd⸗ und Liebe aus ebt, Geſtalten Hohelied von W3 kationaltheater Arthur Kuſte⸗ Schwank von ub der Sa⸗ tag im Neuen nehreren Jah⸗ geführt wird, mte Rolle des Hans Becker. erstag, abends er mit großem d von Lotte ſpielt Werke ert und Liſzt. hmals auf den n. aeu denken und ſich um die Beſchaffung einer neuen Hypothek zu ſorgen, was zudem mit erheblichen Koſten verknüpft zu ſein pflegt. Die Umwandlung in Til⸗ gunashnpotheken muß allerdinas Hand in Hond gehen Imit der Löſung des Zinsproblems. Der Betrag von Zins und Tilgung muß ſo bemeſ⸗ ſen ſein, daß eine Mebhrbelaſtung für bden Schuldner nicht entſteht. Die uns nach dem Erlaß des neuen Moratoriums gegehene Zeit⸗ ſponne von einem Jahr müßte, wenn all⸗ Kräfte dar⸗ an mitarbeiten, ausreichen, um das Hypothekenproblem einer Löſung dieſer Art entgegenzuführen.“ „Iſt Ihnen die Tilgunashvopthek nur wegen der 1 Erleichterung, die ſte dem Schuldner bietet, erwünſcht?“ „Ich kann mir überhaupt keine geſündere Form der Kapitalneubildung als die Tilgungshupothek vorſtel⸗ len. Das ſpekulative Moment wird dadurch vom Hypnthekenmarkt ausgeſchaltet. Ntſage eines Hypothekenſchuldners die ſo oft wenn Die Ausnutzung der die Verlängerung alle drei bis fünf Jahre fällig war, durch Minderauszahlung, Damnum und Proviſionen vor ſich geht, würde unmöglich gemacht. In dem Maße, wie die erſtſtelligen Hypotheken abgetragen würden, wüchſen die nach⸗ ſtelligen in den Wert hinein. Daß die Til⸗ gunashypotheken auch für die Gläubiger eine geſunde Kopitalanlage bilden, beweiſen die günſtigen Erfah⸗ rungen der Inſtitnte, die ſich ſchon von jeher vor⸗nas⸗ weiſe dieſer Beleihungsform bedienten. Beim ſtüdti⸗ ſchen Grundbeſitz macht die Tilgungshypothek aber nur 45 Prozent bis 50 Prozent des Hypothekenbeſtan⸗ des aus. Daß ſie für das Siedlunasweſen die zweck⸗ mäßigſte Beleihungsform darſtellt, iſt bereits allerſeits anerkannt. Man ſieht ein daß der Beſitz eines eigenen Hauſes und eines eigenen Stücks Grund und Boden noch nicht dann anfängt, wenn wir feierlich unſeren Ein-ug halten, ſondern erſt dann, wenn der letzte Schuldenpfennig abgetragen iſt.“ „Sie ſehen alſo in der Moratoriums⸗Verordnung hauptfächlich einen Zeitgewinn, der eine weitergrei⸗ fende Löſung in ihrem Sinne ermöglichen ſoll?“ „In der Hauptſache: fa. Das neue Geſetz unter⸗ ſcheidet ſich aber von früheren Moratorien auch da⸗ durch, daß es ſchon eine ſtärkere Auflockerung und einen vorſichtigen Abbau des Schuldenblocks erſtrebt. Es überſieht nicht, daß Fälle vorkommen können, wo dem Gläubiger das ausgeliehene Kapital wegen ſeiner Notlage zwar nicht vorenthalten werden kann, der Schuldner jedoch aus eigenen Kräften nicht in der Lage iſt, ihn zu befriedigen. In dieſen Fällen wird an die Hilſe der Geld ausleihenden Anſtalten appelliert, in deren Hand es liegt einen Schuldner aus unver⸗ ſchuldeter Notlage zu befreien. Ich bin gewiß, daß dieſer Appell überall gehört und befolgt wird, dafß aber auch, wenn nötig, von den weitgehenden Voll⸗ machten Gebrauch gemacht wird, die das neue große Kreditgeſetz der Aufſichtsbehörve allgemein einräumt.“ „Wie ſtellen Sie ſich zu der Beſtimmung der Ver⸗ ordnung, daß die Gerichte in beſtimmten Fällen be⸗ rechtigt ſind, die Kündigung der Hypothek zu einem beſtimmten Teil für gültig zu erklären?“ „Es iſt die Abſicht des Geſetzgebers, daß diejenigen Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Land⸗ gebietes! Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ ſowie„Neues Volk“ auf der Kreispropagandaleitung abzuholen. Kreispropagandaleitung. PO Strohmarkt. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, im Frankenſaal des„Siechenbräu“, 7, 7, Zellen⸗ ſprechabend der Zellen 3 und 4(M—7, N—7 und 0—). Hierzu haben alle Parteigenoſſen ſowie Mit⸗ glieder der Sonderorganiſationen DAß, NS⸗Hago, Frauenſchaft und auch die Hauswarte der obigen Zellen zu erſcheinen. Deutſches Eck. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“. p 4, 4/5, Zellen⸗ ſitzung der Zellen 21, 21a und 22. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, in der Renſchgarage Unterführerſitzung für Amts⸗ und Zellenleiter. Friedrichsfeld. Betr. Saarplaketten. Die Abrechnung erfolgt am Freitag, 18. d.., 20 Uhr, auf dem Geſchäftszimmer. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Jeden Dienstag und Donners⸗ tag Nähabend von 20.30—22 Uhr im Heim. Mann⸗ heimer⸗Straße 2. Schwetzingervorſtadt. Donnerstag, 17. Jan., 20 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen.— Don⸗ nerstag, 17. Jan., 15.30 Uhr, beſuchen die Frauen den Vortrag in der„Harmonie“, Lindenhof.— Freitag, 18. Jan., 20 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Mädchenberufsſchule. Die Frauen der Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft nehmen am Donnerstag, 17. Jan., 15.30 Uhr, an dem Vortrag in der„Harmonie“, Lindenhof teil. Eintritt frei. Neckarau. Donnerstag, 17. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im Lutherſaal des ev. Gemeindehauſes. Waldhof. Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, Heimabend in der Waldhofſchule. NS⸗Frauenſchaft! Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft Achtung! Am Donnerstag, 17. Jan., pünktlich 15.30 Uhr, im Kaffee⸗Reſtaurant„Reichsbahn“(„Har⸗ monie“, Lindenhof) Vortrag von Frau Elſe Pel z, Lengenſcheid über„Hausfrau und Haus⸗ Anordnungen Schuldner, die dazu in der Lage ſind, die aufgenom⸗ menen Hypotheken möglichſt weitgehend zurückzahlen. Dieſe Beſtimmung begrüße ich. Es würde darüber hinaus von Nutzen ſein wenn die Gerichte ihre Auf⸗ gabe dahin verſtehen würden, Fälligkeitshypotheken dann in Tilgungshypotheken umzuwandeln, wenn ſie das in gegebenem Falle als billig erachten. Bei den Verhandlungen vor dem Amtsgericht wird natur⸗ gemäß auch die Höhe des Zinsfußes eine Rolle ſpielen. Man könnte ſich denken, daß durch die Einwirkung des Gerichts Vereinbarungen zuſtande kämen, die die Rückzahlung bei gleichzeitiger Senkung des Zinsfußes vorſehen. Auch die Einrich⸗ tung von Güteſtellen zur Schuldenregelung oder von Treuhandſtellen, wie ſie z. B. bei Handelskammern und Hausbeſitzerverbünden ins Leben gerufen worden ſind, halte ich nach wie vor geeignet, ausgleichend und mildernd zu wirken. Schuldner und Gläubi⸗ ger kommen zunächſt einmal gemeinſam aneinen Tiſch. Der unbeteiligte Vorſitzende macht einen Vergleichsvorſchlag, der durch die Annahme der Parteien rechtswirkſam wird und auf der Grundlage beruht, daß die ſteuerlichen und dringlichen Verpflich⸗ tungen aus den laufenden Einnahmen des Hauſes müſſen erfüllt werden können.“ „Sie ſprachen vorhin davon, daß der Zins⸗ im Zu⸗ ſammenhang mit der Umwandlung der Fälligkeits⸗ hypotheken in Tilgungshypotheken geſenkt werden müſſe. Wie denken Sie über die Ausſichten der Zins⸗ ſenkung?“ „Die ſoeben, wenn auch zunächſt in beſcheidenem Umfange gemachten Verſuche der Umwandlung des 6prozentigen Pfandbriefs in einen 4½prozentigen be⸗ trachte ich als einen verheißungsvollen Auftakt. Eine Ge⸗ ſundung des Hausbeſitzes halte ich überhaupt nur dann für möglich, wenn nach erfolgter Senkung des Pfand⸗ briefzinſes auch der Hypothekenzinsfuß geſenkt worden iſt. Zwar iſt bisher ſchon manches erreicht— Spar⸗ kaſſen und Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten haben ihre Sätze freiwillig er⸗ mäßigt—, aber die entſcheidende Senkung ſteht erſt noch bevor. Ich halte die Maßnahmen zur Zins⸗ ſenkung für durchaus natürlich. Sie entſprechen ſowohl der Marktlage als auch den Erwartungen der Sparer. Dieſe haben längſt erkannt, daß hohe Zin⸗ ſen in der Regel im umgekehrten Verhältnis zur Sicherheit ihres Kapitals ſtehen, weil ſie die Quelle geführden, aus der ſie fließen. Der Sparer hat auf die Dauer nur die Wahl zwiſchen hohen Zinſen oder lbiriscaſts-Numds Kommt die allgemeine Tilgungshypothek? Der Hausbeſitz nach der Moratoriums⸗Verordnung Sicherheit. Beides zugleich gibt es nicht. Ueber⸗ mäßige Zinsſätze töten die Henne, die die goldenen Eier legen ſoll. Zum Schluß erlauben Sie mir noch, daß ich etwas Grundſätzliches über das Verhältnis von Hauseigen⸗ tümer und Hypothekengläubiger ſage. Das Verhältnis zwiſchen dem Mieter und ſeinem Hauseigentümer wird im nationalſozialiſtiſchen Staat mit Recht nicht vom rein wirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachtet. Der Mieter genießt ſelbſt dann einen weitgehenden Schutz, wenn einmal juriſtiſche Gründe entgegenſtehen. Wenn nun aber für das Mietrecht ethiſche Geſichtspunkte Geltung haben, ſo kann man auch das Verhältnis zmiſchen Hauseigentümer und Hypothekengläubiger nicht nach kap'taliſtiſchen Geſichts⸗ punkten regeln wollen. Sonſt würde der Hauseigen⸗ tümer zwiſchen zwei Mühlſteine kommen und notwen⸗ dig wirtſchaftlich zerrieben werden. Dieſe ethi⸗ ſchen Geſichtspunkte müſſen, wenn not⸗ wendig, beſtimmten„Gläubigerſchich⸗ teneinmal durcheinen dringenden Ap⸗ pell zum Bewußtſein gebracht werden. Für mich und die von mir geführte Organiſation be⸗ tone ich die Bereitwilligkeit, mit den Hypothekengläu⸗ bigern ebenſo zuſammenzuarbeiten, wie ich das bereits mit den Mietern, Kinderreichen uſw. tue: nämlich i m Sinne der Volksgemeinſchaft. Nur ſo iſt es überhaupt möglich, an die Stelle der Moratorien, die ja nur ein Notbehelf ſind, eine wirkliche und allen berechtigten Intereſſen gerecht werdende Reform des Realkredits zu ſetzen.“ Der Schweinebeſtand in Baden Nach der Schweinezählung vom 5. Dezember 1934 hat ſich in Baden der Schweinebeſtand auf 561 236 ge⸗ gen 587 791 am 4. September 1934 vermindert, gegen⸗ über dem 5. Dezember 1933 iſt eine kleine Vermehrung eingetreten(damals 559 783). Im einzelnen waren vorhanden an unter acht Wochen alten Ferkeln 8ö 509 (4. 9. 34: 134 038, 5. 12. 33: 96 382); an Jung⸗ ſchweinen von acht Wochen bis unter ½ Jahr 261 667 287 544 bzw. 269 729); an Schweinen von ½ bis un⸗ ter 1 Jahr 159 073(123 002 bzw. 140 295), davon waren 4289(4570 bzw. 5226) trächtige Zuchtſauen und 3144(1006 bzw. 1237) Zuchteber; an Schweinen von 1 Jahr und älteren 50 687(43 207 bzw. 53 377), davon 15 511(12 092 bzw. 13 289) trächtige Zuchtſauen und 1426(1405 bzw. 1080) Zuchteber. aee e Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 16. Jan. Kupfer, Tendenz ſtill. Jan., Febr., März, April 33.75 nom. Br., 33.75.; Mai 37.; Juni 37.50 G; Juli 37.75.; Aug. 38.; Sept. 38.25.: Okt. 38.50.; Nov. 38.75.; Dez. 39 G. Blei, Tendenz ruhig. Jan., Febr., März, April 14.50 nom. Br., 14.50.; Mai bis Dezember 15.50 G. Zink, Tendenz ſtetig. Jan., Febr., März, April 17.50 nom. Br., 17.50.; Mai bis September 19.75 Br., 19.25.; Okt. bis Dez. 20 Br., 19.50 G. Londoner Metallbörſe London, 16. Jan. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.). Tendenz k. ſtetig. Standard per Kaſſe 2713/¼16 bis 2776; Standard 3 Monate 288/¼186—½; Standard Settl. Preis 2776; Elektrolyt 31—31½; beſt ſelected 30½—31½: Elektrowirebars 31½. Zinn(& p. To.). Tendenz ruhig. Standard per Kaſſe 230½—½; Stan⸗ dard 3 Monate 228/—229; Standard Settl. Preis 230½; Straits 230½.. Blei p. To.). Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 103/18; ausld. prompt inoffz. Preis 10½—3/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 107/16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 107/½16—½; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& p. To.). Tendenz willig, gewl. prompt offz. Preis 1176; gewl. prompt wirtſchaft im neuen Reich“ mit über 100 Lichtbildern der Ausſtellung„Deutſches Volk— deut⸗ ſche Arbeit“. Strohmarkt. Donnerstag, 17. Jan., fällt der Heimabend aus. Für die Frauen der Zellen 3 und 4 (M—7, N—7 und 0—4 iſt es Pflicht, zu dem Zellenabend der PO zu erſcheinen. 20 Uhr,„Siechen“, N 7, 20(Frankenſaal). Achtung, NS⸗Frauenſchaft! Die Liſten mit Meldungen für den Chor der NS⸗ Kulturgemeinde ſind bis ſpäteſtens Freitag abend in L 4, 15 abzugeben. H3 An die Geldverwalter des Jungbannes 1/1711 Am Freitag, 18. Januar, iſt im Sitzungsſaal (Zimmer 67) in der Dragonerkaſerne eine Geldver⸗ waltungsſitzung. Das Erſcheinen der Geldverwalter und das Mitbringen der Vermögensaufſtellungen iſt unbedingte Pflicht. Gef. 4//171. Die Hitlerjugend Neckarau veranſtaltet am Samstag, 19. Jan., 20 Uhr, im ev. Gemeinde⸗ haus einen Elternabend. Eltern und Freunde ſind zu dieſer Veranſtaltung herzlich eingeladen. Deutſches Jungvolk/ Jungbann 1/171 Fähnlein„Siegfried“. Kommt am 19. Januar, 20 Uhr, ins Kolpinghaus zum Elternabend des Fähn⸗ leins„Siegfried“. Der Führer des Fähnleins„Siegfried“: Alfred Theurer, Jungzugführer. BDM Friedrichsfeld. Ab Donnerstag, 17. d.., finden die regelmäßigen Turnſtunden wieder ſtatt. Jeweils .15 Uhr am Goetheplatz antreten. Heimabende ſind Mittwochs und Freitags. Die rückſtändigen Beiträge ſind mitzubringen. BDM Sport. Donnerstag, 17. Jan., 19.30 Uhr Antreten ſämtlicher Sportwartinnen des BDM und BDMz in der Eliſabethſchule. Mitzubringen ſind rückſtändige Turngelder und noch fehlende Arbeits⸗ berichte. Wallſtadt. Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend wie immer. Jungmädelgruppe Rheintor 4//½1/171. Antreten ſämtlicher Mädels am Samstag, 19. Jan., um .30 Uhr, auf dem K⸗5⸗Platz. Turnen fällt aus. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, den 18. Jan., 20 Uhr, kommen alle Führerinnen ins Heim. — Am Samstag wird zum Staatsjugendtag wie folat angetreten: Schar J, U, Ii mit Turnzeug um 10 Uhr auf dem Clignetplatz.— inoffz. Preis 1113/16—76; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 12—3/16: gewl. Settl. Preis 1176. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.23½. Getre ide Rotterdam, 16. Jan. Schluß. Weizen per Jan..98; per März.12½; per Mai.28; per Juli .38. Mais per Jan.—; per März 70½f; per Mai 62; per Juli 58½/. Rhein-Mainische Abendbörse In Erwartung über die Entwicklung hinſichtlich der Rückgliederung des Saarlandes zum Reich, die man auch weiterhin durchaus optimiſtiſch betrachtete, herrſchte an der Abendbörſe doch eine gewiſſe Zurückhaltung, jedoch hauptſächlich wegen der weiter ſchwachen Be⸗ teiligung der Kundſchaft am Börſengeſchäft. Die Hal⸗ tung war ausgeſprochen geſchäftslos und Abſchlüſſe kamen bei Eröffnung des Verkehrs kaum noch zuſtande. Indes blieben die Berliner Schlußkurſe ziemlich be⸗ hauptet. In manchen Werten beſtand jedoch weitere Abgabeneigung. Von Aktien eröffneten Reichsbank mit unv. 154, Deutſche Erdöl mit 103½(103) und Conti Gummi mit 146(146½). Am Rentenmarkt war das Geſchäft gleichfalls minimal und die Kurſe lagen bis Schar iV, y ohne Turnzeug um.45 Uhr, auf dem Clignetplatz. Jungmädelgruppe Sandhofen. Die Reichsführer⸗ fragebogen ſind ſofort am Untergau abzugeben. BDMJ Untergau 1/171, Abtlg. Schulung. Am Freitag, 18. Jan., 20 Uhr, in E 5, 16 Schulung für alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen des Ringes J Mitte. (Bleiſtift, Notizbuch mitbringen.) Jungmädelgruppe Rheintor. Am Freitag, dem 18. Jan., 18.30 Uhr, kommen alle Führerinnen zu einer Beſprechung ins Haus der Jugend.— Am Samstag, 19. Jan., um 16 Uhr, kommen alle Schaft⸗ und Scharkaſſiererinnen ſowie die Gruppen⸗ kaſſiererin der Gruppe zu einer wichtigen Kaſſen⸗ beſprechung ins Haus der Jugend. Jungmädelgruppe Feudenheim. 1/v/1/171. Frei⸗ ta g, 18. Jan., 20.15 Uhr, Führerbeſprechung im Heim für alle Führerinnen der Gruppe. Jungmädelgruppe Rheintor. Schar 3 tritt am Samstag, 10 Uhr, vor dem Heim in 6 4, 3 an. Führerinnen um.15 Uhr. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel), Fachgruppe Gaſtſtüttengewerbe. Unſer diesjähriges Winter⸗ feſt mit Tombola und Tanz findet am Donners⸗ tag, 17. Jan., 22 Uhr, im Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengartens ſtatt. Der Reinerlös wird dem Winter⸗ hilfswerk zur Verfügung geſtellt. Für die Mitglieder der Fachgruppe iſt es Pflicht, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Die Betriebsführer werden gebeten, an die⸗ ſem Abend ihre Lokale möglichſt frühzeitig zu ſchlie⸗ ßen, um der Gefolgſchaft die Teilnahme zu ermög⸗ lichen. Eintrittspreis 50 Pfa. einſchl. Tanz Graphiſche Jugend in der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 8„Druck“. Die graphiſche Jugend, Mannheim, in der Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, hat in⸗ nerhalb der zuſätzlichen Berufsſchulung der Hitler⸗ Jugend und der Deutſchen Arbeitsfront am Don⸗ nerstag, 31. Jan., Punkt 19 Uhr, im Jugendheim der RBG„Metall“, Mannheim, 1 5, 12, ihren Pflicht⸗ abend. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weiblichen Angeſtellten. Am Donnerstag, 17. Jan., 20.15 Uhr,„Deutſches Haus“, C1, 20, Vortrag von Pg. Gries bach über: „Betriebsgemeinſchaft— wie ſie ſein ſoll“. Berufsgruppe der Büro⸗ und Behördenangeſtellten. Donnerstag, 17. Januar, 20.15 Uhr, im Orts⸗ gruppenheim, L 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft:„Steuer⸗ geſetzreform“, —————————————————————— auf Altbeſitz, die mit 109½ Prozent angeboten waren. gut behauptet. Auf das Umtauſchangebot der Deurſchen Zentralbodencredit AG ausländiſcher Pfandbriefemiſ⸗ flonen in neue 4½ʒprozentige deutſche Titel führte zun über mehrprozentigen Höherbewertung der marlktgängi⸗ gen Auslandspfandbriefe deutſcher Inſtitute. Stimmung: ſehr ſtill. Im Verlauf trat keine Bele⸗ bung des Geſchäftes ein, auch die Kurſe erfuhren kaum ſtärkere Veränderungen. Feſt lagen Hanfwerke Füſſen plus 1½¼ Prozent, andererſeits kamen Stah verein Prozent und eine Reihe anderer Werte/ bis ½ Pro⸗ zent unter Berliner Schluß zur Notiz. Am Renteſr⸗ martt wurden Altbeſitz mit 109¼(10966) notiert, wäh⸗ rend ſonſt die letzten Mittagskurſe behauptet blieben. Pfandbrieſe und Stadtanleihen lagen unverändert. Valutapapiere waren weiterhin etwas feſter, ſo 4 Pro⸗ zent Schweizer Bundesbahn 157(156), 3½ Gotthard⸗ bahn 143(138/9) uſw., aber Atu minus ½ Prozent. Deutſche Pfandbriefe engl. und holl. Tranche wurden bei allerdings nur kleinen Umſätzen ſchließlich 2 Pro⸗ zent hüher gehandelt, ſo u. a. 7 Prozent Gemeinſchafts⸗ gruppe dt. Hyp. Bank mit 93(91), 6½ Prozent Bayer. Hyp.⸗ und Wechſelbank mit 93½(91¼), 7 Prozent Frankf. Hyp. Bank mit 95(93½), 6½ Prozent Preuß. Centralboden mit 95(93½). Nachbörſe:§G Farben 140, Altbeſitz 109½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 16. Jan. Berlin 5939; London 7253 Neuyork 14856; Paris 976½; Belgien 34581 Schweiz 4789; Italien 1266; Madrid 2025; Oslo 3643% Kopen⸗ hagen 3240; Stockholm 3740; Prag 618. Privatdiskont⸗ ſatz: 7/½16. Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Autzenpolttit: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten? Dr. Wilherm Kicherer; für ir chau, Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitit, 17—*— leton und Beilagen: W. Körbel: für Unpolitlſches: Carl Lauer; für Lokales: Exwin el: für Spoct: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schrifttenungt Hans Graf Reiſchach, Bertin SV/ 68. Se 150 Nachdruck ſämtt Briainal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriflenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa!. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. W. Hgkenkrezmonnor-Bfagg m. b.— Sprechſtunden der Verlagsdirektion. 10.30—12.00 Uhr Aeras Samstag und Sonntag). R für erlag u. Schriftleitung: 314 71. 204 865, 32 4— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nx. 3(Geſamtauflage) und wr 2 ffür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausagabe) aültig. — A Mannheim 25 33 rühausgabe Schwetzingen. 1000 10 rühausgabe 4 Weinheim 1000— 20 660 Abendausgabe 21) 376 Ausgabe ß mit Anzeigen der Abendaüsgabe 4 Mannheim 14 345 Ausgabe B Schwetzingen 18 Ausgabe B Weinheim 39 496.⸗A.- 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934 40 408 Reichsfachgruppe Hausgehilſen Am Donnerstag iſt im Heim in L. 13, 12a die Arbeitsbeſprechung der Zellenwalterinnen. Beginn 20.15 Uhr. Unſere Sprechſtunden finden jetzt in p 4, 4, Zim⸗ mer 40, wie folgt ſtatt: Dienstag von 16—18 Uhr Fachberatung, Mittwoch von 16—17 Uhr Berufs⸗ beratung, Donnerstag von 15 30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde, Freitag, 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde. Reichsbetriebsgemeinſchaft Bau, Fachgruppe lII. Fachſchaft 1. Donnerstag, 17. Jan., findet im großen Ballhaus⸗Saal eine Fachſchaftsverſammlung der Maler, Tüncher und Lackierer ſtatt. Beginn punkt 8 Uhr. Mit Lichtbildervortrag. Außerdem ein Spe⸗ zialvortrag mit praktiſchen Vorführungen. Eintritt frei. Kein Wirtſchaftsbetrieb. DAß, Jugendamt Jungbuſch und Strohmarkt. Sämtliche Betriebs⸗ jugendwalter und Referentinnen der Ortsgr. Jung⸗ buſch finden ſich Donnerstag oder Freitag zwiſchen 20 und 22 Uhr auf dem Dienſtbüro ein, diejenigen aber der Ortsgruppe Strohmarkt am Donnerstag zwiſchen 16 und 18 Uhr oder am Freitag zwiſchen 17 und 18 Uhr. Erſcheinen iſt von größter Wichtig⸗ keit. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Wir erſuchen ſämtliche Ortsamtsleiter, das Rund⸗ ſchreiben Nr. 2/35 vom 14. Jan. 1935 der NS⸗Hago — Gauamtsleitung Baden, Abt. Marktpolitik— bis zum 17. d. M. erledigen zu wollen. BNSDa— Gruppe Jungjuriſten Politiſcher Schulungsabend Montag. 21. Jan., pünktlich 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit“ in p 4,—6. Es ſpricht der Kreispropagandaleiter der NSDAP, Pg. Fiſcher. Erſcheinen aller Kameraden iſt Pflicht. Der Bezirksobmann. NSBDT Donnerstag, 17. Jan., 20.30 Uhr, Pflichtmit⸗ gliederverſammlung aller Fachſchaften der Arbeits⸗ gemeinſchaft NSBD⸗RTA in der Aula des Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtraße, Vortrag des Bad. Landesforſtmeiſters Pg. Hug:„Technik und Waldwirtſchaft“. Gäſte willkommen.— Donnerstag, 17. Jan., fällt Fachſchaftleiterſitzung aus. Amt für Volkswohlfahrt Friedrichspark. Lebensmittel⸗ und Gutſcheinaus⸗ gabe für Gruppe—F in der Geſchäftsſtelle.⸗1⸗Schule. Zimmer 30. Sahrgang 5— X Nr. 28— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ RLVI—— 5. 8 2 —— 2 3—— ,,— Meiſterſchaftsſpiele der Handballer TuSV Nußloch— SV Waldhof...(:9) VfR Mannheim— Phönix Mannheim(:8) Tſchft Beiertheim— TV 62 Weinheim(:10) o8 Mannheim— Tg Ketſch..(:13) TV Hockenheim— TV Ettlingen.(:5) Am 20. Januar tritt der Meiſter zum ſchwer⸗ ſten Kampf der Rückrunde an. In Nußloch wird er in beſter Form antreten müſſen, um nicht mit Punktverluſten abzutreten. Beſon⸗ ders Weigold wird alles brauchen, damit nicht die ſchußkräftigen Nußlocher Stürmer allzu oft erfolgreich werden. Eine Punktetei⸗ lung iſt nicht ausgeſchloſſen. Hinter den Brau⸗ ereien gibt es ein kleines Derby. Die dies⸗ malige Begegnung VfnR— Phönix iſt mit ganz anderen Augen zu betrachten als das Vorſpiel; denn VfR hat inzwiſchen eine gewaltige Form⸗ verbeſſerung erreicht, die ausreichen könnte, ihm gegen den alten Rivalen einen knappen Sieg zu erkämpfen. Von Trittmacher und Mäntele wird man wieder beſonders gute Torwärterleiſtungen ſehen. os dagegen iſt am Sonntag gezwungen, wei⸗ ter auf der Kante des Abſtieges zu balancieren. Ketſch wird den Rotbluſen vom Lindenhof nicht die geringſte Ausſicht geben, durch einen mög⸗ lichen Sieg die Gefahr fürs erſte zu bannen. Dieſe Gefahr kann in Hockenheim durch die Eitlinger Turner noch vergrößert werden. Wir müſſen hier den Gäſten, die verzweifelt gegen den Abſtieg kämpfen die Möglichkeit eines Sie ges zubilligen, der ſie vor 08 ſetzen würde. Aber auch die Hockenheimer Turner ſind ge⸗ wappnet, ſo daß ein ſehr erbitterter Kampf zu erwarten iſt. ließlich treffen in Beiertheim die dortige u Weinheim aufeinander. Turnerſchaft und 62 Beiertheim ſcheint die Nerven verloren zu haben, was den Gäſten von der Bergſtraße, die einen Ruhetag zur Sammlung benutzen konn⸗ ten, recht gelegen kommen wird, um die Punkte einzuſtreichen. Schwer wird es jedoch ſein, da Beiertheim zu Hauſe hartnäckig Widerſtand lei⸗ ſtet. In der Bezirksklaſſe Staffel 1 Polizeiſporwerein— TV 1846 Spwag 07— Mannheimer TG. „To Seckenheim— TV Friedrichsfeld Die Delikateſſe der Staffel 1 iſt das Spie hinter der Kaferne. Gerade der Turnverein 46. dürfte neben Seckenheim die einzige Mann⸗ ſchaft ſtellen, die auch heute noch in der Staffel die Poliziſten ſchlagen könnte. In der Mann⸗ ſchaft ſteckt eine ganze Menge techniſches Kön⸗ men, das richtig eingeſetzt, ſtets gefährlich iſt. Da die Gäſte außerdem heute nichts mehr zu verlieren haben und ſo ganz ohne Hemmungen in den Kampf gehen,* mit einer Ueber⸗ raſchung gerechnet werden. Dee Blauen in Neuoſtheim werden auch zu Hauſe gegen MT nicht viel ausrichten kön⸗ nen; ſo hoch wie das Vorſpiel wird zwar die jetzt ſehr unter Mannſchaftsſorgen leidende — 5 nicht gewinnen, trotzdem ſind die Punkte icher. Schließlich gibt es noch ein ſcharfes Spiel in Seckenheim, wo der Turnverein ſeinen ſtarken Anhang nicht enttäuſchen wird und mit ziem⸗ licher Sicherheit jetzt ſchon gegen die Gäſte aus Friedrichsfeld als Sieger angeſehen werden kann. Staffel 2 TV St. Leon— Tg Ziegelhauſen TV Brühl— TV Handſchuhsheim Polizei Heidelberg— TV Leutershauſen TV Rot— Tb Hockenheim Jahn Weinheim— TV Neulußheim R·S. Spert Unglücklich traf das Los die Turner aus der Wäſchereiſtadt. Nach dem vergangenen ſchwe⸗ ren Spiel gegen Rot müſſen ſie nächſten Sonn⸗ tag in Leon gegen die dortige ſtarke Mann⸗ ſchaft antreten. Ziegelhauſen geht als Favorit in den Kampf. Intereſſant iſt, ob Brühl gegen Handſchuhsheim ſeine letzte gute Entwicklung beibehalten kann, eine Punkteteilung wäre dann ſehr möglich. In Heidelberg müßte ſich die Polizei gegen die Gäſte von der Bergſtraße durchſetzen können. Und Rot ſollte gegen den Tabellenletzten wenig Mühe haben, die Punkte im Orte zu halten. In Weinheim hingegen wird es einen erbitterten Kampf geben. Neu⸗ lußheim iſt immerhin ſtärker, trifft jedoch auf Jahn, dem der Platzvorteil mächtig den Rücken ſtärken wird. Eine Punkteteilung darf auch hier nicht überraſchen. Deutſchlands Eishockeymannſchaft Für die Cishockey⸗Welt⸗ und Europameiſter⸗ ſchaften, die in den Tagen vom 19. bis 27. Ja⸗ nuar in Davos ausgetragen werden, wurde die deutſche Nationalmannſchaft, die den im Vorjahr in Mailand errungenen Titel eines Europameiſters zu verteidigen hat, nunmehr vom Fachamtsleiter Kleeberg(Berlin) und von dem kanadiſchen Trainer Brant aufgeſtellt. Recht erfreulich iſt die Tatſache, daß auf Grund der bei dem Olympiakurs gezeigten Leiſtungen zwei ſtarke Mannſchaften geſtellt werden kön⸗ nen. Aus dieſem Grunde war es nicht einfach, eine alles zufriedenſtellende Auswahl zu tref⸗ fen. Immerhin darf man zu der folgenden Mannſchaft volles Vertrauen haben: Tor: Egginger(Rießerſee) und Leinweber (Füſſen): Verteidigung: Schröttle(Rie⸗ ßerſee), Jänecke und E. Rämer(beide Berlin); 1. Sturm: Lang, Dr. Strobl und Schent lalle Rießerſee); 2. Sturm: Orbanowski(Berlin), Kuhn(Füſſen) und Schibukat(Raſtenburg). Erſatz: Kögel(Füſſen) und Korff(Berlin). Kapitän der Mannſchaft iſt Schröttle, Füh⸗ rer der Expedition der Deutſchen Eishockey⸗ Fachwart Kreiſel, außerdem wird Fachamts⸗ leiter Kleeberg die Mannſchaft begleiten und am Kongreß der Internationalen Eishockey⸗ Liga teilnehmen. Als Spielkleidung für die deutſche Mannſchaft wurde weißer Sweater mit roten Bruſtſtreifen, Aermel rot und weiß ge⸗ ſtreift, ſowie ſchwarze Hoſen mit roten Strümp⸗ ſen beſtimmt. Die Expedition verläßt am Frei⸗ tag früh München, um noch am gleichen Tage abends in Davos einzutreffen. Schluß in Seſtrieres Der letzte Abfahrtslauf der internationalen Skirennen in Seſtrieres nahm einen recht dra⸗ matiſchen Verlauf. Die rund 1100 Meter Ge⸗ fälle aufweiſende Strecke bereitete den Läufern große Schwierigkeiten, da der am Tage getaute Schnee in der Nacht gefroren war. So kam es, daß keiner der Fahrer das Ziel erreichte, ohne einen Sturz gemacht zu haben. Beſon⸗ ders Pech hatte der Oeſterreicher Leo Gaſ⸗ perl, der beim erſten Sturz einen Stock ver⸗ Der Muſikwettbewerb der Olympiade e räſident der Reichsmuſikkammer gibt für den Muſtiwenbewerb der XI. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin die einzelnen Bedin⸗ gungen belannt. Zugelaſſen ſind: a) Kom⸗ poſitionen für Solo⸗ oder Chorgeſang, mit oder ohne Klavier⸗ oder Inſtrumentalbegleitung. b) Kompoſitionen für ein Inſtrument, mit oder ohne Begleitung und für inſtrumentale Kam⸗ mermuſik. c) für Orcheſter(in jeglicher Beſetzung). E030 1 0 Werke eingereicht werden, die im weiteſten Sinne eine Beziehung zur olympiſchen Idee haben. Es können z. B Märſche, Lieder, Chöre, Tänze oder vertonte Feſtſpiele ſein, deren Muſik ſportliche oder gymnaſtiſche Bewegung auslöſt oder ſie. be⸗ gleitet, eine ſportliche Idee, einen ſportlichen Kampf oder einen ſportlichen Kämpfer ver⸗ herrlicht oder zu einer Aufführung mit einem Sportfeſt geeignet iſt. Die Aufführungsdauer darf nicht mehr als eine Stunde betragen. Die Werke müſſen im Verlauf der X. Olympiade — d. h. nach dem ſein— dürſen nicht an dem Wettbewerb der Spiele der X. Olympiade in Los Angeles 1932 teilgenommen haben. De für den Kunſtausſchuß des Organi⸗ ſationskomitees beſtimmten Kompoſitionen wer⸗ den einer Vorprüfung durch ein Preisrichter⸗ Kollegium unterzogen und ſind ſpäteſtens zum 1. September 1935 an die Reichsmuſikkammer, Berlin W. 62, Lützowplatz 13, mit dem Kenn⸗ wort„Olympiade 1936“ einzureichen. Dem Preisrichterkollegium gehören an: Dr. Richard Strauß, H. Ihlert, Dr. h. c. Paul Graener, Prof. Dr. h. c. Guſtav Havemann, Prof. Dr. Georg Schumann, Prof. Dr. Fritz Stein, Prof. Kurt, Thomas und Prof. Max Trapp. Die Be⸗ urteilung der eingereichten Werke und die Er⸗ teilung der Auszeichnungen erfolgt durch ein vom Kunſtausſchuß des Organiſationskomitees einzuberufendes internationales Preisgericht, deſſen Mitglieder bekanntgegeben werden. Deutſche Anträge zum ACZ-⸗Kongreß Auf der Jahresverſammlung des Radſport⸗ Weltverbandes(UCJ) am 2. Februar in Paris wird auch der Deutſche Radfahrerverband einige Anträge einbringen. In erſter Linie werden 1. Januar 1932— geſchaffen ſich die deutſchen Vertreter dafür einſetzen, daß die Beſtimmungen über die Durchführung von Länderkämpfen ſtrenger und genauer beachtet werden als bisher. Einen Anlaß dazu hat die erſt am letzten Sonntag in Antwerpen als Län⸗ derkampf Belgien— Deutſchland angekündigte Veranſtaltung gegeben, für die weder vom deut⸗ ſchen noch vom belgiſchen Verband die hierfür erforderliche Genehmigung eingeholt worden war. Weiterhin wird Deutſchland beantragen, die Frage der Teilnehmer an der Weltmeiſter⸗ ſchaft der Dauerfahrer eindeutig feſtzulegen. Es ſoll darüber abgeſtimmt werden, ob jedes Land nur einen Fahrer oder in unbeſchränkter Zahl melden darf. lor und dadurch natürlich ſtark ins Hinter⸗ treffen geriet. Zudem ſtellte ſich heraus, daß der Oeſterreicher mit Fieber an den Start ge⸗ gangen war. Unter dieſen Umſtänden kam Gaſperl nicht über den ſechſten Platz hinaus, brauchte aber trotzdem im Geſamtergebnis den erſten Platz nicht abzutreten. Den zweiten Platz belegte ſein Landsmann Wolfgang vor dem Italiener Zanni und Pfeiffer. Die beiden Deutſchen Toni Bader und Hans Kemſer vermochten gleichfalls ihre Plätze als Sechſter und Siebter zu behaupten. Bei der feierlichen Siegerverkündigung er⸗ Sportlehrer Engelhard beſucht die Mannheimer 4 ——— 4 25 „2 we. w 5**—2 ,,— hielt Leo Gaſperl den wertvollen Pokal des italieniſchen Königs. Pokal⸗Wiederholungsſpiele in England Die am letzten Samstag bei den Vorrunden⸗ ſpielen um den engliſchen Fußball⸗Pokal unent⸗ ſchieden ausgegangenen Treffen wurden bis auf eine Begegnung am Mittwoch wiederholt. Trotz der geringen Anzahl Spiele gab es auch dieſes Mal Ueberraſchungen. So unterlag die Liga⸗ mannſchaft von Chelſea gegen Lutton Town mit:2 Toren. Stokport County fertigte Weſt⸗ ham United knapp mit:0 ab. Die Ergebniſſe im einzelnen: Bury⸗Briſtol Citin„„ Barnsley⸗Preſton Northend.„ Huddersfield Town⸗Portsmouth.„„ 223 Aeading⸗Aldershat„ Stokport County⸗Weſtham United.„:0 Lutton Town⸗Chelſen 210 Sportfreunde Eßlingen— 08 Mannheim 4 Ein Fußballfreundſchaftsſpiel tragen Sport⸗ freunde Eßlingen und FC 08 Mannheim am kommenden Sonntag in Eßlingen aus. DHB-.Jugend⸗Hockeyturnier in Bremen Der Deutſche Hockey⸗Bund veranſtaltet in der Zeit vom 18. bis 22. April dieſes Jahres ein großes Oſter⸗Jugend⸗Hockeyturnier auf den An⸗ agen des Clubs zur Vahr, Bremen. Die Be⸗ ſetzung wird ganz hervorragend ſein. Feſt zu⸗ geſagt haben bisher u. a. Heidelberger HC, HE Raffelberg, Schwarz⸗Weiß Eſſen, Uhlenhorſter HC, Hamburger SV und Krefelder SC. ear Fiſcher in Handelsregif pvom 12. Jar Eigarrenfabriten Miengeſeüſchaft, hrokuken von Alf ind Heinrich Hau— chen. dtto Tempel, Kr hoft mit befchrünkte eim. Die Geſellſch I ege, ſard Oehlſchläger, An⸗Feudenheim, 1 Ger dah Kaufmann, ürt, daß ſie nur ge teiungs⸗ und ze Wilhelm Woerlen, chränkter Haftung, lobariell beurkunde. eſchluß vom 27. 2 ſie Geſellſchaft auf ketzes vom 5. Ju An von ſen in der eiſe u en, daß ihr geſamt lAusſchluß der ſen alleinigen Geſell lagen wurde. Als hird veröffentlicht: eſell„ welche dnaten ſeit dieſer udieſem Zweck mel uleiſten, ſoweit ſi üben, Befriedigung Reklame⸗Verlag S lannheim. Perſön lſchafter ſind: Jul nnh ann, 9 genieur, Neckarſt hr, Sandelsgeſe 1 ſene Handelsgeſe Anuar 1935 bege XK 1. 12. gar Fiſcher, S ng, Mannheim. iſcher, Spediteur, Fr. Auguſt Neidig 1 nheim. Die off iſt aufgelöſt. er Firma üb Geſellſchafter eidig, Fabrikant Rheiniſche Wüſe hem, Mannheim. Trainingsgemeinſchaft „Wie ein ſchlankes Reh läuft Engelhard⸗ Deutſchland federleicht über die Bahn“, ſo oder ähnlich ſchrieb ein Berichterſtatter über den Schlußmann unſerer%400⸗Meter⸗Staffel bei den Olympiſchen Spielen 1928 in Amſterdam. Dieſe Worte wurden uns in Erinnerung ge⸗ rufen, als der bekannte Mittelſtreckler— ein Darmſtädter Kind— in der vergangenen Woche vor den Mannheimer Leichtathleten ſtand und in erſchöpfender Weiſe zunächſt über die gei⸗ ſtige Einſtellung zum Sport ſprach.„Im Som⸗ mer kämpfen oder beſſer: im Winter vorberei⸗ ten, um im Sommer kämpfen zu können“, ſtellte er ſeinen Ausführungen über das zweck⸗ mäßige Wintertraining des Leichtathle⸗ ten voran. Und dieſe Vorbereitungszeit, alſo von Saiſonende bis zum Beginn des Früh⸗ jahrs, unterteilte er in drei Abſchnitte: 1. Ruhe- vier Wochen(Oktober) dabei nicht leichſinnig ſein. 2. Aufbauzeit- November, Dezember, Ja⸗ nuar. 3. Eigentliche Vorbereitung⸗Februar, März, April. Das Wichtigſte für den Mittelſtreckler?— Herz und Lunge ſtählen! Breiten Raum nah⸗ men auch die Ausführungen über das Wald⸗ lauftraining ein, das kein Läufer, gleichgültig ob Sprinter, Mittelſtreckler oder Langſtreckler, meiden ſollte. Die Strecken ſind natürlich ver⸗ ſchieden: Zwei Kilometer für Kurzſtreckler, drei, vier bis fünf Kilometer für 400⸗Meter⸗Läufer, ſieben bis acht Kilometer für Mittelſtreckler, zehn bis zwölf Kilometer für 5000⸗Meter⸗Läu⸗ fer, bis höchſtens 18 Kilometer für 10 000⸗ Meter⸗Läufer. Zu ſchnell waren die zwei Stunden verflo⸗ gen, kaum daß man zu praktiſcher Arbeit ge⸗ kommen war. Doch eines ſteht feſt: Unſere Olympiatrainer lernen auf dieſe Art und Weiſe die veranlagteſten und beſten Leute kennen, die dann in Spezialkurſen zuſammengezogen wer⸗ den. Brechenmacher, Schmücker und Engelhard Der Meiſterſprung des Norwegers Sörenſen Großen Olympia⸗Schanze in Garmiſch⸗Parte (84 Meter) beim Eröffnungsſpringen auf dernkirchen.—4 waren jetzt in Mannheim. Mannheims Leicht⸗ athleten warten auf weiteren Beſuch. S. Sport für jedermann NSG„Kraft durch Freude“ Neue Kurſel!! Menſendieck⸗Gymnaſtik: Montag, 2. Jan., von 19.45 bis 20.45 Uhr, Turnhalle Liſelotte⸗ ſchule. Meldungen zur Teilnahme bei der Gymnaſtiklehrerin daſelbſt. 3 Schwimmen(Frauen): Samstag, 25. Jan., 20.30 bis 22 Uhr, Herſchelbad, Halle II; (Männer): Samstag, 26. Jan., von 20.30 bis 22 Uhr, Herſchelbad, Halle IIl. Meldun⸗ 5 Ab Teilnahme bei den Schwimmlehrern Boxen(männer): Mont al' 21. Januar, von 20 bis 22 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion. Meldungen zur Teilnahme bei dem Sport⸗ lehrer daſelbſt. Kleinkaliberſchießen. An dem Kurſus Nr. 61 des neuen Vierteljahresſportprogramms können noch Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen teil⸗ nehmen. Meldungen beim Schießſportleh⸗ rer des Kurſes im Schützenhaus der Schützen⸗ geſellſchaft 1744, Halteſtelle„Neckarplatt“ der Straßenbahnlinien 4 und 16 am Samstag, den 19. Januar, nachmittags 3 Uhr. Hallen⸗Tennis. Zur Errichtung neuer Kurſe im Hallen⸗Tennis in den Rhein⸗Reckar⸗ Hallen findet auf der Geſchäftsſtelle des Sport⸗ amtes Mannheim⸗Ludwigshafen in L 15, 12, am Montag, 2. Jan., 19 Uhr, eine Vor⸗ beſprechung ſtatt. Intereſſenten wollen ſich dort einfinden. Reiten. Zur Errichtung eines neuen Kurſes im Reiten findet am Montag, 21. Januar, 19.15 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle des Sport⸗ amtes in L 15, 12, eine Vorbeſprechung ſtatt. Intereſſenten wollen ſich dort einfinden. Leichtathletik. Der Kurſus Nr. 46, jeweils Samstags von 15.30 bis 17.30 Uhr, wird ab ſo⸗ fort mit dem Kurſus Nr. 47, jeweils Sonntags von.30 bis 11.30 Uhr vormittags, im Stadion Mannheim, Spielfeld J, zuſammengelegt. Die Teilnehmer des Kurſus Nr. 46 wollen ſich zur Teilnahme des Kurſes am Sonntag zu der an⸗ gegebenen Zeit einfinden. Achtung! Achtung! Skifahrer und Winterſportler! Sonntag, 20. Jan. 1935, findet der nüchſte Wochenend⸗Ski⸗Kurſus ſtatt. Die Fahrt— heizten Poſtomnibuſſen geht nach Unterſtmatt (Hornisgrindegebiet). Der Fahrpreis ab Mann ⸗ heim beträgt mit Kurſusgebühr.80 RM., ohne Kurſusgebühr.— RM. für Mitglieder der *050 Nichtmitglieder der DAß.30 bzw. ·9. Treffpunkt:.15 Uhr Paradeplatz. Anmeldungen bis ſpäteſtens Samstag, 3 19. Jan., vormittags 10 Uhr, beim Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen, L 15, 12. 7 tägige Ski⸗Lehrgänge. Im bis 3. Februar ein Ski⸗Lehrgang durchgeführt. Preis für Fahrt, Verpflegung, Unterkunft und Kurſusgebühr etwa 33.— RM. Meldeſchluß: 21. Jan.— Ferner in Todtnau vom 3 bis 10. Februar ſchluß: 29. Jan.; in Schonach vom 12. bis 19. Februar. ſchluß: 26. Februunr. Nenr wird vom 26. Jan. Preis etwa 33.50 RM. Melde⸗ Preis etwa 36.— RM. Melde⸗ ſchluß: 7. Februar; in Oberbayern vom 3. bis 10. März. Preis etwa 38.— RM. Melde⸗ kündert in: Max häftszweig iſt geä Textilwaren auf ech zung. 5 Hriedrich Hitſchfel Pirma iſt erloſchen. Amtsgericht 7G föltemochtsre vom 11. Ja Rudolf Weber Kannheim, und Ma hertrag vom 3. De ertrennung unter? ſcher Verwaltung es Ehemannes ar hefrau. Amtsgericht Man TDeremsreg vom 11. Jat Badiſch⸗Unterländ mannheim. umtsgericht Man 1 Erklät ie zw. Herrn Fritz athal, Holzhoſſtr. errn Friedr. Sigriſ raße 46, abgemacht ind rechtsunwirkſo ſoch keine notariell anden haben.— iſo von mir nich— nerkannt werden, d ollmacht für meine egeben wurde. Mannheim⸗Waldh 1 Fried Mietge Schöne, ſon Tunmer-. per bald g Angeb. u. 350 A FFm mit Garten, par evtl. dementſprech 1. April zu mi Angeb. u. 19 387 Wir er dem Hin Kenntnis 25 Jahre i dieser la unserer allseits ge erwiesen. Ein eh MAN! 33544 K Januar 1935 Pokal des t England Vorrunden⸗ Pokal unent⸗ irden bis auf derholt. Trotz s auch dieſes ag die Liga⸗ utton Town ertigte Weſt⸗ ie Ergebniſſe 23 — 0 WOD— —* — .* — e„»— e„„— 2— 92 2 ⏑⏑⏑——-. S— S—————-— Mannheim agen Sport⸗ annheim am aus. * in Bremen iſtaltet in der Jahres ein auf den An⸗ en. Die Be⸗ ein. Feſt zu⸗ rger HC, HE. Uhlenhorſter r SC. heimer eims Leicht⸗ ſ.. nn ide“ a g, 21. Jan., alle Liſelotte⸗ ahme bei der mstag, 26. bad, Halle II: in., von 20.30 Mel dun⸗ )wimmlehrern „ 21. Januar, e im Stadion. i dem Sport⸗ rurſus Nr. 61 amms können zoſſinnen teil⸗ Schießſportleh⸗ der Schützen⸗ karplatt“ der Samstag, den neuer Kurſe Rhein⸗Neckar⸗ lle des Sport⸗ in 15. hr, eine Vor⸗ vollen ſich dort neuen Kurſes „ 21. Januar, le des Sport⸗ prechung ſtatt. nfinden. r. 46, jeweils r, wird ab ſo⸗ eils Sonntags 8, im Stadion ſengelegt. Die vollen ſich zur tag zu der an⸗ Achtung! rtler! det der nüchſte Fahrt in ge⸗ ch Unterſtmatt reis ab Mann ⸗ .S0 RM., ohne Mitglieder der AF.30 bzw. radeplatz. tens Samstag, eim Sportamt * ge. vom 26. Jan. g durchgeführt. Anterkunft und Meldeſchluß: mu vom 3. dis RM. Melbde⸗ h vom 12, bis RM. Melde⸗ hayern vom — RM. Melde⸗ 330 „Hakenkreuzbanner“ Dihmang 5— A Nr. 28 andelsregitereinträge vom 12. Januar 1935: Eigarrenfabriken Gebrüder Mayer, Aiengeſellſchaft, Mannheim. Die ßrokuxen von Alfred Oppenheimer 0 Heinrich Hausdörffer ſind er⸗ n. dtto Tempel, Kohlenhandelsgeſell⸗ aft mit befchrünkter Haftung, im. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Liquidatoren ſind beſtellt: Bern⸗ id Oehlſchläger, Kaufmann, Mann⸗ im⸗Feudenheim, und Dr. Theodor erli Kaufmann, Mannheim, der⸗ itt, daß ſie nur gemeinſchaftlich ver⸗ ſteiungs⸗ und zeichnungsberechtigt ſind. Wilhelm Woerlen, Geſellſchaft mit be⸗ ſhrünkter Haftung, Mannheim. Durch fotariell beurkundeten n keſchluß vom 27. Dezember 1934 iſt ſie Geſellſchaft auf Grund des Reichs⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die andiunz, von Kapitalgeſellſchaf⸗ en in der Weiſe umgewandelt wor⸗ fen, daß ihr geſamtes Vermögen un⸗ Ausſchluß der Liquidation auf ſen alleinigen Geſellſchafter Spediteur aar Fiſcher in Mannheim über⸗ ſagen wurde. Als nicht eingetragen bird veröffentlicht: Gläubigern der enſchaft, welche ſich binnen mmaten ſeit dieſer Bekanntmachung Udieſem Zweck melden, iſt Sicherheit keiſten, ſoweit ſie nicht das Recht ben, Befriedigung zu verlangen. Reklame⸗Verlag Setzer, Voigt& Co., annheim. Perſönlich haftende Ge⸗ ſchafter ſind: Julius Setzer, Kauf⸗ lonn, Mannheim, Hermann Voigt, enieur, Neckarſteinach, Dagobert ohr, Zantelsgeteuthaft Ber* ene Handelsgeſellſcha at am 1. 3 3 1935 begonnen. Geſchäfts⸗ eogar Fiſcher, Spedition und La ⸗ leung, Mannheim. liſcher, Spediteur, Mannheim. ör. Auguſt Reivig, Maſchinenfabrit, —— Die offene Handelsgeſell⸗ aft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging it“der Firma über auf den ſeit⸗ ktigen Geſellſchafter Friedrich Auguſt kidig, Fabrikant in Mannheim. Rheiniſche Wüſchefabrik. Julins —— an Die Firma iſt indert in: Max Kavem, Der atus iſt geändert in: Handel Textilwaren auf eigene und fremde fechnung. Friedrich Hitſchfell, Mannheim. Die hirma iſt erloſchen. Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. Ruliuche Bekannimachungen ann⸗ M nhaber iſt Edgarſh Ausſchlußurteil: In der Aufgebots⸗ che des Karl Maile, Biergroß⸗ in Mannheim, Käfertaler Straße 201 und 201 a, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Schiff in Darmſtadt, Rheinſtraße 32, hat das Amtsgericht in Mannheim durch den Amtsgerichtsrat Bäßler für Recht er⸗ kannt: Die nachſtehend näher bezeich⸗ nete Urkunde wird für kraftlos 9 ar von Mannheim Band 471, Heft 28, in der III, Abt. Nr. 3 dem gene Grundſchuld. Mannheim, den 10. Januar 1935. Amtsgericht BG. 3. Berichtigung. In der Bekanntmachung der Wan 18 ung des ForſtamtsWein⸗ heim am 18. Jan. in Sandhofen muß es ſtatt 9,5 Feſtmeter Forlen⸗Abſchn. . Klaſſe nur 0,95 Feſtmeter 1. Klaſſe ſen. LA der Stadt Mannhelm — S Sthlachthoff Zwangsversteigerungen Freitag, den 18. Januar 1935, nachmittags 3 Uhr, werde ich in Mannheim an Ort und Stelle, Ver⸗ längerte Jungbuſch 5310 40, gegen bare Zahlu im Vollſtrechungswege öffentlich verſteigern: 5 33 neuer DKW⸗Perſonenwagen, Sommer, Obergerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Januar 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Zu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollftrekungsivege Ge⸗ſöffentlich verſteigern: Standuhr, 1 Auszieh⸗ 1 tiſch, 1 ett, 1 Schre Bücherſ—.— 1 Wchre niaſchine Remington, 1 Rolle, 1 Förderband, 1 Decoupiermaſchine u. a. Dietz, Gerichtsvollzieher. Hüterrechtsregiſtereintrag vom 11. Januar 1935: Rudolf Weber, Kaufmann in MRannheim, und Martha, geb, Köhler. fertrag vom 3. Dezember 1934. Gü⸗ krtrennung unter Ausſchließung jeg⸗ ſcher Verwaltung und Nutznießung ſes Ehemannes am Vermögen der khefrau. umtsgericht Mannheim FG. 3p. Vereinsregiſtereintrag vom 11. Januar 1935: Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗Verein Rannheim. Amtsgericht Mannheim JG. 3v. Erklärung. errn Fritz Müller in Fran⸗ olzhofſtr, 10 einerſeits und riedr. Sigriſt, Waldhof, Wald⸗ die zw. unthal . 6, ab. chten Privatverträge raße 46, abgemachten 5 rechtsunwirkſam, da dieſelben loch keine notarielle Beſtätigun⸗ unden haben.— Abſchlüſſe können llſo von mir nicht als xechtsgültig nerkannt werden, da eine Zeichnungs⸗ hollmacht für meine Perſon noch nicht egeben wurde.(19 379“%) Mannheim⸗Waldhof, 16. Jan. 1935 Friedrich Sigriſt. ge⸗bare Freitag, den 18. Januar 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 kompl. Bett, 1 Klavier, 2 Büfetts, 1 Standuhr, 1 Klubgarnitur, einen Bücherſchrank, 1 Radio, 2 GSchreib⸗ maſchinen, eppiche, Oelgemälde, Möbel verſchied. Art und ſonſtiges. Happle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Januar 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal 5.3 Avage bare Zahiung im Vollſtreitunigswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 2 Büfetts eichen, einen Warenſchrank mit Schiebetüren, eine Ladenthete mit———— einen Radio⸗Apparat(Schaub 5 Röhren) und anderes mehr. Spieß, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 18. Januar 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, Kvage Zab im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 1 Kühlſchrank, 1 Vertiko, 1 Tiſch, 2 Chaiſelongue, 1 Radio⸗Apparat „Mende“, 1 Zimmerbüfett, 1 Kre⸗ benz, 1 Ausziehtiſch, 2 Leberſtühle, 1 Auto Marke„Buick“ u. ſonſtiges. be Stephan, Gerichtsvollzieher. Mietgesuche 1 Schöne, ſonnige II per bald geſucht. Angeb. u. 350 A an die Exp. d. B. I mit Garten, part. oder 1. Etage, evtl. dementſprechendes Haus, zum 1. April zu mieten geſucht. Angeb. u. 19 387“ an die Exped. itwe m. berufs⸗ tät. Tochter ſucht m. Küche i. l. f.. W.. Mn umieten. Sta An Zuſcht. u. 20 Oleiſgepuch en. 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Der Verstorbene stand Über 25 Jahre in unseren Diensten und hat sich während dieser langen Dauer seiner Zugehörigkeit zu allseits geachteter und geschãtzter Arbeitskamerad Ein ehrendes Andenken ist ihm gewiß. MANNHEIM, den 16. Januar 1935. kührung u. GeiolsSscmalt der Heinridi Lanz.-G. G512 treuer Mitarbeiter und S ch 5 ne, ſonnige 3 Zimmerwhg. miet. Götz, Secken⸗ heimer Anlage 9. (33 604K) Mollſtraße 36 Oſftadt, ſchöne 4 Zimmerwhg. u. Zubeh. 1. April zu, vermieten. Näheres(6187 K 1 Treppe, rechts. Otto⸗Beck⸗Str.10 Schöne 5 Zimmerwhg. Bad. Manſ., 3 Tr., auf 1. 4. zu verm. Näh.: 1 Tr. links, Telephon 426 30. (19 390“ Geräüumige 6 Zimmerwhg. ferner eine helle Werkſtätte zu vermieten. Näh. re 5 oder Tel. 43 (26 027“) p. 1. April zu ver⸗fi Hobl. Zimmer zu vermieten In, ruh.—+—* K hf.) od. 2 möbl. oder teilweiſe möblierte mmer auf 1. o. 15. Febr. zu verm., eytl. an Dame, d. Inſtandh. ſelbſt übern. Gas⸗ anſchluß, el. L. u. Zentral(Warmw.)⸗ Hz. Adr. u. 26 029“ in der Exp. d. 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Erstklassige Musikl Glänzende Ausstattung! Große Aufmachung! Ge. Hoheit- der bienstmann) Das beste Lustspiel der Gegenwart! — Schallende Heiterkeit Warum z0 nufgeregt? Auch die Jugend darf mitlachen! Beginn:.50,.55, 7,00 u..35 Uhr Im Vorprogtamm: Der Mensen fliegt Trãume und Wirklichkeit Meueste Deulig-Woche der Uta Beginn:.00,.30 und.10 Unr Schauburg ——— 7 A, ArAr2 Ein Kinc, das die Herzen lm Sturm erobern wird! Eln Mame, der ein Begriff werden wirdl Ein Film, wie er alle Jahre nur einmal gelingt. Ein Geschenłk an jedes Pu- blikum. Der groge WEII- 0 5 leh bhin 5 Jahre alt und heiße inirey fempie kann tanzen, steppen, schmollen, weinen, lachen, singen, leh habe bereits clle ganze Welt erobert und werde mich auch in Deutschland in alle Frauen- und Männerherzen einspielen, mit meinem 1. Großfilm: 5HIRIEV“ GROSSES SPIEI. Ein spannender Abenteuererfilm, in dem die grõß- ten Gegensätze nebeneinander stehen, dessen Tempo den Atem raubt. Ein Film des lachens- Ein Film des Weinens Sellg, selig- hier Zuschauer zu sein Die Presse schrieb: Das Spiel des Kindes, saubere Negie und vollendete photographie fllhren den Film zum Erfolg. Der Beifall bewieß, daß diese kKkleinste und prominente Schau- spielerin ihren Weg auch in Veutschland machen wird Vůölkischer Beobachter Der Angriff in deutscher Sprache! Erlesen. Vorprogramm: Lachen uber BUSTER KEATON in DaS GOLD GZESPENST Eln Fritz- Puchstein-Kulturfilm: SaMLAND Gol- Für lugendliche nicht erlaubt! Lurhaus Allereiigen Zentralheizung- fl. Wasser, k. u. w. Stehbierhalle Durlacher Hof Tattersall Heute Donnerstag Ski· Ueb lände I2 Uochenend svruns ugel 5 Schlachtfest 33539 K Schneehöhe 50 em 1= —Wagen am Sportzug Ottenhöfen- Tel. 403 Oppenau Inh. W. Braun Heinrich Keicher IIIILAA freitug, 18. 0 je 10.50 unr Fumstug, 19. Jan.) 4— Walter Guxzi Rimi o Lantschner die heiden urkom. Hamhurger Zimmerleute in dem tollen Grönland-Abenteuer Heute letzter Tag das herrliche Filmwerk -2 fröhliche Stunden um- Louis Graveure camilla Horn Adele Sandrock- Iheo lingen Reichhaltiges lustiges Beiprogramm 00 Anfang: 4. 00, O. 10,.50,.20 Uhr Zwischen Eisbergen Ab Sonntag. 20. lan. jeden sonntag und Eisbären mit den Meister-Skiläufern als Don Quixote und Saneha Hansa der Arktis in dem beliebten Dallhaus-saal enta Söneland 10 Aumila Martan Im Vorprogramm: aegypten/ Palästina mit herrlichen Aufnahmen von geschichtlieh berühmten Orten Alhambra Ia. Tanz-Orehester Eintritt 30 plg. Sanle Alöder Lade Fernruf 21705 Anfängerkurs beg. om 24. Jan. privatstunden jederzeit. Sprechzeit 11-12 und 14-22 Uhr A 2, 3 Kreisbetriebsgemeinschaft 17 Hanciel fachgruppe Gaststãttengewerbe aAm Donnerstst, den 17. Januer 1055, obends 10 Uhr findet zu Gunsten des Winterhilfswerkes unser diesjähriges Winterfest 6K und rTanz stött, woꝛu unsere Berufsongehòrigen, Betriebsführer und Gefolęschèft mit ihren Angehörigen, sowie Freunde und Gönner hiermit eingeladen werden. ranzorchester: Kapelle der Ss-Mot.-Stand. 29, MZF. LANGx Kunstlerische Darbietungen · Eintrittspreis 50 Pfg. einschl. Tonz Virerorten, dab die Bettiebsführer ſhrer Gefolgscheft durch frühzeitige Schliebung Gelegenheit geben, an der Veransteltung teilzunehmen. Hälerrien Lonaloreien kate-And Kaumenade Backwaren, also Brot, Brötchen, Brezel, Krapfen, Kuchen und Torten u. dgl. bleiben von jetzt an immer frisch, selbst nach Wochen genau so frisch wie am erst. Tage, durch meinen neuen Trocken-Eis-Tiefkühischrank! paient der J. G. Farben!- Unverbindl. Besichtigung erbeten! K. Queiũner · Kühlschrankbau 335⁴⁵ K Frau Mayer wohin ſo ſchnell Ah! Frau Müller, Grüß Gott. Ich muß mal ſchnell insRheinlandhaus. — Warum denn ſo weit laufen? Was Sie dort kaufen wollen. bekommen Sie doch auch be⸗ ſtimmt hier in Der Nähe.— Sehen Sie Frau Müller, das iſt eden nicht wahr. Dort bekomme ich reſttos alles, was zur Feinkoftbranche gehört. Und vor allen Dingen: Alles immer friſch. Heute abend z. B. möchte mein Mann friſche Krabben Die bekomme ich dort/ Pfd. f. 35 Dazu gebe ich etw. Mayonnaiſe. Sie ſollen mal ſehen, wie mein Mann darüber begeiſtert iſt. Wenn Sie alſo etwas derartiges wollen, dann rate ich Ihnen: Kaufen Sie's im Rheinlandhaus Feinkoſt, 0 5,2 2„Ein Film. der befreiendes lachen lehnt Schreibt das Helenłkreuzbanner über dos neue köstliche Ufs-Lustspie in den-Hauptrollen: Herm. Speelmans, Carolà Höhn p. Henckels, Cill/ Feindt Werner Finck, Else Neval Fritz Genschow, H. A. Schlettow Iumerhat das erste WortI Beginn:.00(Ferien.50),.50(Ferien.20 .50(Ferien.00) Jugend ist Zzugelẽsen -onntäg, vormittags 11.50 Uhr- Wege zur guten Ehe UNIVERSUNM abätrett-Vörieté LIBEIL LE Meute nöchm..15, abends.15 Uhr: nunnnnunmum— pascal Göͤstspiel und ein vollständig neues progremmi Städt. Planefarium PFreitag, den 18. Januar 1935, 20.15 Uhr, 4. Lieht-⸗ hildervortrag der Reihe„Volkstümliche Himmelskunde“. Dr. K. Feurstein spricht über Die Sonne Eintritt RM..50, Schüler RM..25, Erwerbslose RM..10 Ns.-FRAUENSCHAFT bonnerstag, den 17. Januar 1935, nochmittags pünktlich.50 Uhr, im cafèé-Restaurant„Beichsbahn“ (Hermonie Lindenhof) Voftf von Frau Else Pelz-Langenscheidt uber: zausan u. Hauswirtschaft im nouen fleich“ mit uüber 100 Lichtbiidern der Aus- tellg., Deutiches Vol- Deutsche Atbeit MArbsdes -Ichule ſtündebeel Mannheim Lindenhofstraße 96/98. Fernsprecher Nr. 33603 N 7, 8 Telefon 25006 Untere neuen Kkure beginnen ITan⁊ Gefl. Anmeldungen erbeten erFinzelunterricht jederzeit IImmmmmmimmaummummmmmimanan Der Führer will es: Gebt Aufträge Schule Helm 0 6. IAN Telefon 31917 21. u. 23. Ian. beginnt Anfängerkur Aeltere hamen und Herren in Kurs und Einzelstunden I lend. rharmonika Stetõ kingang von Neuheiten —.7 21481K 1 ngte männische Deratung Auswanl Breite Stralle Zereitwillige Auskunft üder kinzel- u. finpunienidl National-Theater Musik- amwab K1.5 Mann nach. Mannhelm Donnerstag, den 17. Januar 1935 Vorſtellung Nr. 141 Miete D Nr. 11 Ods iſir wollt Oper in drei Akten (nach dem gleichnamigen Luſtſpiel von William Shakeſpeare) von Arthur Kuſterer. Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Pur ſorcu, hon Auch das Werben will verſtanden ſein. So neben⸗ bei ſchüttelt ſich das keiner aus den Aermeln. Wenn Sie unnütze Geldausgaben vermeiden wollen. dann laſſen Sie ſich bei Ihrer Werbearbeit von einem Fachmann beraten. Die Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute, Berlin W 35, Tiergartenſtr. 15 weift Ihnen den richtigen Sie weiß, was jeder einzelne kann. Wer Ihnen von der RSRDW empfohlen wird, dem können Sie ſich getroſt anvertrauen. Z uguæs hnonmiti moill, 25 eremeh, %⁰ B. D42. Berlag und Sch n zuzüglich.50 R nehmen die Trä böhere Gewalt) Abend⸗Au; ——————————— 1 Paris, 1 der Führer a an die Bekan niſſes im Sa⸗ vor allem in einen nachhal Eine der rechtsſtehender Frontkämpfer, klärungen als „einen neuen Ein Vertreter beim Völkerk falls dieſe„ rer an Frant blinde Abgeo In all. Die Reich net an: Die Erzeug wirtſchaft iſt liſt iſſche K ſätzlichen Löſ vor denen ſick reiche Beendi der Ernähr weſentlich ve ſtoffverſo ſeinen Ständ⸗ ſes werden. muß auch d zum inneren Erzeugungsſe Deshalb w auf weiteres verſammlung tung der Erz unſerer Zuku anderen Mit Aufgabe im propagandale mit den zuſt ſtandes einzu Die ſachlie der Bauern Erzeugungsſe Aufgabe des der NSDAP Reick Müncher Die Erzeu, ſtand in A Kampfei! terung ſ Dieſer Kamp getragen in Der Bauer am beſten be freiheit dien delte es ſich! politiſchen ſchlacht zu ü Mittel und zu geben. Die Anord der NSDAg des für die