17. Januar 12 0— — Kee. ront Handel —— Steſi des Sjöhriges Mbola choft ſnit werdeſ. Verlag und Schriſftlettung: Mannheim, R 3. 14/15., Fernruf: 204 86. 314 71. 333 61/½2, Das Anzeigen: Die 12 lte en GE„Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM., bei teil 25 Aig. Für Kelab Muzeigen: De geſpalten Minimetergelle 7. Wig. Pei⸗ Hiedert 45 7 ANZ) zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10, Pfg. Beſtellungen Raban nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frübausgabe 18 Uhr nehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim R 3. 14/1—.4, 12 am Stroh⸗ böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au—— Regelmäßig erſcheinende markt. Fernruf 204 86, 314 71, 385 61/½2. Zablunas⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ lagen aus allen Wiſſensgebieten.— 9 licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manufkripte A 24 E W* B—————4 Gelegenheit wird keine Verantwortuna übernommen. Korten, Noulette, QZinn' in pott es im nathaus r ehifist nscrenien! — nännliches Aaus AIZimmer mif Küche) mit kleinem Nebengeb., in einem Ischön angelest. Gar- ten(Komplex 800 m) gelegen, in der Nähs —Mannheims, 2 Minut, von der Straßenbahn haltestelle entfernt, zu verkaufen. Nüher, 6 92 unt. 6099 K i. d. Exp. Kleine Miltadt-Bius zu mieten geſucht 1 Angebote an; J. Zilles, Immobil.⸗ .polh. Gehe Feſchaſt,,(un . gegt. 1877 Kö, 1. Tel. 20876 4.(Ger. Wohnhs, Im, Gelände, einge⸗ —ffried. paſſ. f. Hüh⸗ tellerſ. o. Gärtnerei, Stallg. vorh., Nh. e Hockenbeim, weg⸗ zugsh. zu verk, od. ht. zu verpacht. Günſt. “Zahlungsbed. Adr. öl. u. 15080K in d. Exh. 4 1 imouſine —7ſitzig, gut erhalt. teuerfrei, zum Schät⸗ zugeb. Verſicherungs⸗ g. 18, Heidelberg. 3 893 K) len id⸗ Geſuchtt ne, Intereſſen⸗Einlage m. für 21“Rentabilität ge⸗ Bl. ſichert. r l. .Inserieren n. an die Exp. d. Bl. hilfe⸗Anterticht Latein, Franz., Engl, ik. Uebern. Vorbereit. nda⸗Reife und Abitur. Rupprechtſtraße Nr. 10 imt zu Hauſe, mögl. ig. erwünſcht.)(26032? I loſ. jrä⸗ . hen⸗ 24— ecks— erd.i: 2 KöEi Säner Lnaleumiänter — fimstönde, dos ganze Zimmef — behéglicher 2 terſsenelten. Schaueß Sie sich die heft- Er⸗lichen Neuheiten terſ einmolon und fłà- geb.ſgen Sie gleich nach den preiseſ bei los. Tapeten lseckenh.-Str. 4¹ ſeldverkeh- 1000-1500 N baufähig, Geſchäftſh unter Nr. 6095 K½ hringt Gewinn ee eeeee A oder Teppich 18½ ionſBölinger — linoleuß fung.— 1 man ſei in der Geſchichte des kleinen„lächer⸗ Früh⸗Ausgabe ANr. 28 Der einsfimmige Bescſiluſß des Dölferbundes: Der politijche Tag Der Völkerbund hat den Beſchluß gefaßt, den er nach den Beſtimmungen von Ver⸗ failles faſſen mußte. Wir haben eigentlich kei⸗ nen Anlaß, in dem Beſchluß der Rückgliederung an Deutſchland ein beſonderes Ereignis zu ſehen, denn die Stimme des Saarlandes war eindeutig, ja ſie war ſo überwältigend, daß jeder, der dies Ereignis in Saarbrücken mit⸗ erlebte, davon überzeugt iſt, daß jeder Tag, den die Rückgliederung hinausgeſchoben wird, ein Unrecht an der deutſchen Bevölkerung iſt.— Bis zum 1. März werden wir warten müſſen, bis wir die Saarländer wieder im Verbande des Deutſchen Reiches begrüßen. Wir haben mit dieſem Termin gerechnet, wenngleich wir überzeugt ſind, daß es deutſche Organiſations⸗ fähigkeit überflüſſig machen würde, ſelbſt eine Friſt von vier Wochen zu ſetzen. Bedeutſam waren an dieſem Tage die Worte Lavals. Er betonte die Frie⸗ densbereitſchaft Frankreichs. Er er⸗ klärte auch:„Die Endregelung darf keine Bit⸗ terkeit zurücklaſſen.“ Das iſt ein Wunſch, den wir mit doppelter Betonung wiederholen. Denn wenn wir recht verſtehen, wollte uns Zaval noch auf einiges vorbereiten, wenn er erklärte:„Ehe die Vereinigung mit Deutſchland verwirklicht werden kann, bleiben wichtige Fragen zu re⸗ geln... Der Völkerbundsrat wird ſo eine der heikelſten Miſſionen zu erfüllen haben, die ihm durch den Vertrag zugewieſen worden ſind. Die zu regelnden Fragen ſind zahlreich. Sie ſind verwickelt.“— Wir warten darauf, daß Herr Laval ſich deutlicher erklärt. * Aus den Vereinigten Staaten kommt eine er⸗ ſtaunliche Kunde: Rooſevelt hat dem Bundes⸗ kongreß umfangreiche Vorſchläge zu ſo⸗ zialen Reformen unterbreitet.— Dem, der dies lieſt, ſcheint es, daß ſich die Welt gründlich zu wandeln beginnt. War es nicht ſo, daß die Bewohner der Vereinigten Staaten mit Verachtung auf die Bewohner der Alten Weltmitihren ſozialen Inſtitutio⸗ nen herabzublicken pflegten? So etwas gab es ſelbſtverſtändlich in den Vereinigten Staaten, dem Lande der ewigen„Proſperity“, nicht. Da hing der Himmel voller Geigen in Geſtalt der Wallſtreet⸗Preſſe, die nichts Beſſeres zu tun wußte, als von der ewigen Scheinblüte zu faſeln. Hollywood mit ſeinem lächerlichen Auf⸗ wand, mit ſeinem Bluff, war die reinſte Ver⸗ körperung dieſer amerikaniſchen Verhimmelung der rein materiellen Leiſtung. Das Primat der Wirtſchaft war für die Vereinigten Staaten und ihre Bewohner, die nicht gelernt hatten, nachzudenken, eine Selbſtverſtändlichkeit. Bit⸗ ter war die Erkenntnis nach dem großen Wallſtreet⸗Krach. Der Umſchwung war zu kraß; man konnte ſich nicht ſo ſchnell zu ret⸗ tenden Maßnahmen entſchließen, zumal die un⸗ bedingte Freiheit der Wirtſchaft und aller, die in ihr beſchäftigt waren, ein amerikaniſches Evangelium war. Nicht einmal Kündigungs⸗ friſten gab es; denn jeder ſollte das Gefühl der Freiheit haben.— So gab es keine helfenden Hände. Jahrelang ließ man das Heer der Ar⸗ beitsloſen durch die Staaten ziehen. Das Elend wurde größer und größer, und wenn nicht die typiſch amerikaniſche öffentliche Wohltätigkeit geweſen wäre, über deren inneren Wert man fehr verſchiedener Meinung ſein kann, dann wäre es noch viel ſchneller zu den großen De⸗ monſtrationen der Verzweifelten gekommen, zu denen es nach der ganzen Lage der Dinge faſt zwangsläufig kommen mußte.— Das Ergebnis dieſes Leidensweges liegt heute vor: Eine Ar⸗ beitsloſenverſicherung, eine Altersrentenverſiche⸗ rung, die nichts anderes ſein wird als unſere Invalidenverſicherung, und eine umfaſſende Planwirtſchaft für die öffentliche Arbeitsbeſchaf⸗ Wenn man dies lieſt, meint man, lichen“ Europa einige ſehr lange Jahre zurück⸗ flmI. März erfolgt die Kückgliederung Genf, 17. Jan. Der Völkerbundsrat iſt kurz nach 20 Uhr zuſammengetreten, um die Saar⸗ frage zu behandeln und zu erledigen. Der Berichterſtatter teilte dem Rat mit, daß die Abſtimmungskommiſſion den Völkerbunds⸗ rat über das Ergebnis der im Verſailler Ver⸗ trag vorgeſehenen Volksabſtimmung im Saar⸗ gebiet unterrichtet hat. Die Mitglieder des Dreierausſchuſſes hätten feſtgeſtellt, daß die Be⸗ völkerung des Saargebietes in allen Abſtim⸗ mungsbezirken ſich mit Mehrheit für den Anſchluß an Deutſchland ausge⸗ ſprochen habe. Der Völkerbundsrat müſſe nach dem Vertrage nunmehr über die Sou⸗ veränität entſcheiden, unter die das Saar⸗ gebiet unter Berückſichtigung des von der Be⸗ völkerung ausgeſprochenen Wunſches geſtellt werden ſolle. Unter dieſen Umſtänden glaube der Dreierausſchuß, dem Völkerbundsrat die nachfolgende Entſchließung vorſchla⸗ gen zu können: 1. Der Rat beſchließt die Vereinigung des ungeteilten Saargebiets mit Deutſchland, ſo wie es im Artikel 48 des Verſailler Vertrages feſtgelegt iſt, unter den Bedingungen, die aus dieſem Vertrag hervor⸗ gehen und zugleich mit den beſonderen Ver⸗ pflichtungen, die in Zuſammenhang mit der Volksabſtimmung eingegangen worden ſind. 2. Der Rat ſetzt den 1. März 1935 als Zeitpunkt der Wiedereinſetzung Deutſchlands in die Regierungs⸗ rechte des Saargebiets feſt. 3. Der Rat beauftragt ſeinen Ausſchuß in Verbindung mit der deutſchen Regierung, der Freitag, 18. Januar 1935“ Das ganze§aaegebiet gehört zu deutſchland franzöſiſchen Regierung und der Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebiets, die Beſti m⸗ mungen feſtzuſetzen, die im Hinblick auf den Wechſel der Regierung im Saargebiet erforder⸗ lich ſind, ebenſo wie die Ausführungsbeſtim⸗ mungen der oben genannten Verpflichtungen. In dem Fall, daß dieſe Beſtimmungen nicht bis zum 15. Februar 1935 feſtgeſetzt werden kön⸗ nen, wird der Dreierausſchuß dem Völker⸗ bundsrat ſeine Vorſchläge unterbreiten. Dieſer würde dann die notwendigen Entſcheidungen treffen, im Einklang mit§8 350 und 39 des Anhanges zum Artikel 50 und der beſonderen Verpflichtungen, die von den beiden Regierun⸗ gen aus Anlaß der Volksabſtimmung über⸗ nommen worden ſind. Der Völkerbundsrat hat darauf um 20.50 Uhr einſtimmig die ungeteilte Zuteilung des Saargebietes an Deutſchland beſchloſſen und den Zeitpunkt der Rückgliederung auf den 1. März 1935 feſtgeſetzt. die keklärung des franzöſiſchen flußenminiſters Genf, 17. Jan. Die Tagung des Völker⸗ bundsrates begann damit, daß der Vorſitzende der Abſtimmungskommiſſion im Einklang mit ſeinen früheren Berichten nochmals ausdrück⸗ lich feſtſtellte, daß die Abſtimmung ſich völligordnungsmäßig vollzogen habe. Der Vorſitzende des Dreierausſchuſſes, Baron Aloiſi, ſprach hierauf der Abſtimmungskom⸗ miſſion ſowie der Regierungskommiſſion den Dank des Völkerbundes für die von ihnen ge⸗ leiſtete Arbeit aus. Insbeſondere dankte er Knox für das Geſchick, mit dem er das Saar⸗ gebiet in der ſchwierigen Zeit des Abſtim⸗ mungskampfes im Intereſſe der Aufrechterhal⸗ tung des Friedens verwaltet habe. Aloiſi ver⸗ las ſodann die obige Entſchließung. Der franzöſiſche Außenminiſter Laval ſchloß ſich dem Dank an die beiden Saarkom⸗ miſſionen an und gab ſodann eine wichtige Erklärung ab. Er führte aus: Die Abſtim⸗ mung hat ſtattgefunden. Das Votum iſt klar Das neue deutſche Großſchiff der Hapag Potsdam“, das ebenſo wie der kürzlich vom Stapel gelaufene Lloyd⸗Schnelldam pfer„Scharnhorſt“ für den Oſtaſiendienſt beſtimmt iſt, auf der Werft von Blohm& Voß. Die„Potsdam“ lief ſoeben in Hamburg vom Stapel. ine e ene verſetzt.— Der Grundfehler des amerikaniſchen Syſtems liegt in der Ueberſchätzung der Wirtſchaft. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ganz bewußt den unbedingt entgegengeſetz⸗ ten Leitſatz vom Primat der Politik vor der Wirtſchaft aufgeſtellt. Und ſeine Erfolge haben ihm recht gegeben. Die letzten Erklärungen der Führer der franzöſiſchen Frontkämpfer ſind uns ein neuer Beweis dafür, daß die Män⸗ ner, die im Trommelfeuer von Verdun, im Schlamm von Flandern oder in der bitteren Winterkälte des Balkans ihre Pflicht taten, ſich immer verſtehen werden, gleich auf welcher Seite des„Niemandslands“ ſie im Graben la⸗ gen. Männer, die bereit waren, in dieſer Weiſe ihr Leben einzuſetzen, wiſſen, was es heißt, ein Vaterland haben. Denn, wenn ſie nicht die⸗ ſen Begriff lebendig in den Herzen getragen hätten, wären ſie nicht fähig geweſen, zu dieſer Opferbereitſchaft. Der Führer hat dem ehrlichen Gegner von ehedem die offene Hand hingeſtreckt. Es iſt an den Führern Frankreichs, dieſe Hand zu ergreifen. Die Frontkämpfer haben fich zuerſt verſtanden, das ſoll uns ein Symbol ſein. und der darin ausgeſprochene Wille katego⸗ riſch. Das Saarvolk hat ſein Schickſal frei gewählt. Der Völkerbundsrat muß die Rück⸗ gliederung der Saar an Deutſchland beſchlie⸗ ßen. Indem Frankreich, wie ich erklärt hatte, die Volksabſtimmung im Voraus angenommen hat, hat es ſeine Treue zu dem Grundſatz der Vertragseinhaltung bewieſen. Der Völkerbund hat wieder einmal der Sache des Friedens einen Dienſt geleiſtet, indem er dieſes heikle Problem, das eine Konflikturſache zwiſchen zwei großen Völkern ſein konnte, auf der ihm zukommenden internationalen Ebene gehalten und gelöſt hat. Die Aufgaben des Rates ſind noch nicht be⸗ endet. Ehe die Vereinigung mit Deutſchland verwirklicht werden kann, bleiben wich⸗ tige Fragen zu regeln. Die Entſchlie⸗ ßung, die wir annehmen wollen, ſtellt dem Dreierausſchuß eine wichtige Aufgabe. Er muß im Benehmen mit den beiden inter⸗ eſſierten Regierungen und der Regierungskom⸗ miſſion uns die Bedinaungen vorſchla⸗ gen, unter denen der Uebergang der Souverä⸗ nität erfolgen ſoll und die verſchiedenen Formen der Liquidierung des ge⸗ genwärtigen Regimes ausarbeiten. Der Völkerbundsrat wird ſo eine der heikelſten Miſſionen zu erfüllen haben, die ihm durch den Vertrag zugewieſen worden ſind. Die zu regelnden Fragen ſind zahlreich. Sie ſind verwickelt. Aber die bisherigen Verhand⸗ lungen erleichtern den endgültigen Abſchluß. Ich habe bereits dem Dreierausſchuß genaue Vorſchläge in dieſer Hinſicht unterbreitet, und die Vertreter der franzöſiſchen Regierung ſtehen ihm ſchon jetzt zu ſeiner Verfügung. 15 Jahre hindurch iſt die Ordnung im Saargebiet auf⸗ recht erhalten worden. Die Volksabſtimmung iſt ohne ernſte Zwiſchenfälle verlaufen. Dieſes Ergebnis macht dem Völkerbund, der Regie⸗ rungskommiſſion und der Saarbevölkerung Ehre. Der Regierungschef des Deut⸗ ſchen Reiches hat ſich vorgeſtern an die Saarländer gewandt und hat ihnen geſagt, daß ihre Rückkehr zum deutſchen Vaterland mit keinem Makel be⸗ haftet ſein dürfe, und daß ſie höchſte Diſziplin bewahren müßten. Durch dieſe Sprache hat Reichskanzler Hitler, deſſen bin ich ſicher, ſeinen Willen ausſprechen wollen, daß alle Repreſſalien gegen diejenigen vermie⸗ den werden, die von ihrer vertraglichen Mei⸗ nungs⸗ und Abſtimmungsfreiheit Gebrauch ge⸗ macht haben. Sie müſſen die Garantie ihrer Sicherheit in Frühausgabe— Freikag, 18. Januar 15s Jahrgang 5— 4 Nr. 30— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ den Verpflichtungen finden, die die deutſche Re⸗ gierung im Juni und Dezember letzten Jahres frei und feierlich übernommen hat. Die End⸗ regelung darf keine Bitterkeit zurücklaſſen. Sie muß, das iſt die Hoffnung der Weltöffentlich⸗ keit, in Würde erfolgen. Aus Gründen der Menſchlichkeit hat Frank⸗ reich den Zutritt zu ſeinem Gebiet den aus dem Saargebiet kommen⸗ den Flüchtlingen, die ſich nach der Volksabſtimmungan ſeiner Grenze einfinden ſollten, nicht verſagt. Es hat mit den gebotenen Kontrollbeſtimmun⸗ gen Maßnahmen getroffen, um ſie aufzuneh⸗ men. Es muß aber volles Einverſtändnis dar⸗ über herrſchen, daß das Problem der Saar⸗ flüchtlinge, wenn es auftreten ſollte und in dem Maße, wie es auftreten ſollte, inter⸗ * Charakter hat und be⸗ ält. Seine Löſung wäre Aufgabe des Völkerbundes. Die franzöſiſche Regierung beabſichtigt ſchon heute, den Rat mit einer Denkſchrift über die⸗ ſen Punkt zu befaſſen. Indem er die Rückkehr zu Deutſchland be⸗ grüßte, hat Reichskanzler Hitler noch einmal feinen Friedenswillen betont. Er hat erklärt, daß der Akt vom 13. Januar einen ent⸗ ſcheidenden Schritt auf dem Wege der Verſöhnung der Völker bedeute, und daß das Deutſche Reich keine territoriale Forderung gegenüber Frankreich habe. Ich nehme davon Kenntnis. Die Annäherung zwiſchen unſeren beiden Län⸗ dern iſt in der Tat eine der weſentlichen Vor⸗ ausſetzungen der wirkſamen Gewährleiſtung des Friedens in Europa. Frankreich iſt friedliebend und verfolgt kein felbſtſüchtiges Ziel. Es will der Würde, auf die ein großes Volk mit Recht bedacht ſein nicht in der geringſten Weiſe Abbruch un. Aber die Geſchichte lehrt Frankreich, daß es in Sicherheit leben muß. die anderen Hationen haben dasſelbe Recht Und um eines der Elemente dieſer Sicherheit zu ſuchen, darf keine Regierung zögern, ihren Teil am Abſchluß von Pakten zu übernehmen, die gerade den Zweck haben, jedem der unter⸗ zeichnenden Länder die unerläßlichen gegen⸗ feitigen Bürgſchaften zuzuſichern. Erſt geſtern hat der franzöſiſche Botſchafter in Berlin der Reichsregierung eine Note über den Oſtpakt, über den wir die Verhandlungen fortſetzen, überreicht. Bald werden wir nach der konkreten Form ſuchen, die den römiſchen Abmachungen gegeben werden kann, damit ihre wohltuende Wirkung ſich auf alle intereſſierten Länder er⸗ ſtrecke. So faßt Frankreich ſeine Solidaritäts⸗ pflicht auf und das Gefühl dieſer Pflicht iſt für ſeine Schritte beſtimmend. Der Friede iſt ein Werk der Geduld, der Kühn⸗ heit und des Willens. Er wird von allen Völkern gefordert. Er iſt die Voraus⸗ ſetzung, ohne die das Elend ſich in der Welt ver⸗ ſchärfen wird. Er ſchließt den nationalen Stolz nicht aus. Frankreich iſt nach wie vor bereit, ſeine Verantwortung bei der zuverläſſigen Or⸗ ganiſierung des Friedens zu übernehmen. Es fordert alle zur Mitarbeit auf. Ich habe Wert darauf gelegt, dieſe Erklärung vor dem Völker⸗ bundsrat abzugeben, denn im Rahmen der Genfer Inſtitution und in ſtrenger Ueberein⸗ ſtimmung mit den ihr zugrunde liegenden Grundſätzen wird Frankreich das Werk des Friedens, dem es zugetan iſt, fortſetzen. Der flusklang der Sitzung Nach Laval nahm der engliſche Groß⸗ ſiegelbewahrer Eden das Wort zu einer kurzen Erklärung. Die ſoeben erreichte Verſtändigung, ſo ſagte er, mache ſowohl den Parteien wie dem Völkerbund Ehre. Es ſei wohl nicht zuviel gehofft, wenn man annehme, daß ſie zur internationalen Verſtändigung bei⸗ tragen werde. Der Bericht des Dreieraus⸗ ſchuſſes ſei in demſelben konſtruktiven Geiſt ab⸗ gefaßt wie die Rede des franzöſiſchen Außen⸗ miniſters, die man ſoeben gehört habe. Im Anſchluß daran ſprach der Vertreter Englands dem Dreierausſchuß und ſeinem Vorſitzenden ſowie der Regierungskommiſſion des Saargebietes die beſondere Anerkennung ſeines Landes aus. Er lobte beſonders die Zähigkeit und Geduld der mit der Löſung der Saarfrage betrauten Perſonen. Nach Eden ſprach der Sowjetvolks⸗ kommiſſar Litwinow. Er nannte die Löſung der Saarfrage einen Erfolg für das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker. Es könne nun kein Zweifel mehr über die Rationalität der Saarbevölke⸗ rung ſein: Sie wolle deutſch bleiben mit allen damit verbundenen Folgen. Die end⸗ gültige Löſung der Saarfrage ſei ein Schritt auf dem Wege zum Frieden; doch ſeien hier noch längſt nicht alle Schwie⸗ rigkeiten beſeitigt. Der Friede werde aber nicht geſichert dadurch, daß gewiſſe Staa⸗ ten ihre eigenen Wege gingen, ſondern nur durch gemeinſame Abmachungen, die allen offen ſtänden. Man müſſe auch wiſſen, daß durch private Erklärungen dieſes oder jenes Staatsmannes der Friede noch nicht garantiert 137 Jahre befüngnis im Sinowiew⸗-Prozeß wennrne merehimn Leningrad, 17. Jan. Der Oberſte Ge⸗ richtshof der Sowjetunion in Leningrad hat in dem Hochverratsprozeß gegen Sinowjew und Genoſſen folgende Strafen verhängt: Sinowjew zehn Jahre Gefäng⸗ nis, weitere vier Angeklagte je zehn Jahre Gefängnis, ſechs Angeklagte je acht Jahre Ge⸗ füngnis und weitere Angeklagte fünf bis ſechs Jahre Gefängnis, darunter Kamenew fünf Jahre. Das Privateigentum der An⸗ geklagten wird vom Staat beſchlag⸗ nahmt. Die Urteilsbegründung In der Begründung des Urteils, das der Oberſte Gerichtshof der Sowjetunion gegen Sinowjew und die übrigen Mitangeklagten am Donnerstag gefällt hat, wird erklärt, daß der Tatbeſtand des Hochverrats vorliege. Alle Angeklagten und Perſonen, die in Ver⸗ bindung mit der Verſchwörungsorganiſation Sinowjew ſtanden, haben ſich des Verbrechens des Hochverrates ſchuldig gemacht. Die Orga⸗ niſation Sinowjew habe verſucht, alle ſowjet⸗ feindlichen Elemente in ſich zu vereinigen und die Politik von Partei und Regierung zu ſabo⸗ tieren und zu durchkreuzen. Die Unterſuchung habe zwar ergeben, daß Sinowjew und andere Teilnehmer der Ver⸗ ſchwörung nicht unmittelbar an der Ermordung Kirows Anteil gehabt haben. Dagegen ſei erwieſen, daß Sinowjew und ſeine Genoſſen genaueſtens über die revo⸗ lutionären Abſichten der terroriſtiſchen Lenin⸗ grader Gruppe unterrichtet waren, die unter Führung Nikolajews am 1. Dezember 1934 den Mord an dem Sekretär der Partei, Kirow, aus⸗ geführt hat. Es wird in der Urteilsbegründung ausdrücklich betont, daß Kamenew und zwei andere Angeklagte keine bedeutende Rolle in dieſer Organiſation geſpielt haben. Das milde Urteil des Leningrader Gerichts⸗ hofes, ſo verlautet in hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen, hat große Aufmerkſamkeit erregt. Auf Anweiſung von höherer Stelle wurde am Mittwoch und Donnerstag durch verſchiedene ſtaatliche und Parteiorganiſationen eine rege Propagandatätigkeit entfaltet. Als Ergebnis dieſer Aktion iſt zu verzeichnen die Forderung der Erſchießung Sinowjews und ſeiner Genoſſen. Nach Anſicht hieſiger politiſcher Kreiſe ſei das Urteil in ſeiner letzten Faſſung nur darauf zu⸗ rückzuführen, daß Sinowjew und Kamenew ſich nicht unbedeutende Verdienſte wäh⸗ rend der ſowjetruſſiſchen Revolution erworben haben. Dieſe Tatſache ſei für den Oberſten Gerichts⸗ hof beſtimmend bei der Feſtſetzung des Straf⸗ ausmaßes geweſen. Sinowjew war Vorſitzender der Komintern und Inhaber von mehreren hohen ſowjetruſſiſchen Aemtern. Kamenew war der diplomatiſche Ver⸗ treter der Sowjetunion in Rom. Auch zahl⸗ reiche andere Angeklagte haben im politiſchen Leben der Sowjetunion eine bedeutende Rolle geſpielt. In hieſigen politiſchen unterrichteten Krei⸗ ſen verlautet, das Urteil laſſe erkennen, daß die politiſche Polizei auf die Spur einer anderen Organiſation gekommen ſei, die dieſelben Ziele verfolgte wie die Sinowjew⸗Gruppe in Mos⸗ kau.— Zu dieſer Safarow⸗Gruppe gehörte auch das ehemalige Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei, Jelkowitſch, deſſen Ausſage in die⸗ ſem Prozeß von großer Wichtigkeit geweſen ſei. Uoch 76 ängehörige der Sinowjew⸗Gruppe verbannt Moskau, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Das Bundeskommiſſariat des Innern(OGPI) hat 76 Perſonen, die zur Sinowjew⸗Oppoſition ge⸗ hörten und angeblich mittelbar oder unmittel⸗ bar an den letzten Verſchwörungsverſuchen be⸗ teiligt waren, für—5 Jahre nach Sibirien ver⸗ bannt. Unter den Verbannten befinden ſich zahlreiche Kommuniſten, die be⸗ deutende Aemter in der Sowjet⸗ union bekleidet haben. Sie gehörten zum Teil zur alten Garde der kommuniſtiſchen Bewegung. dank und flnerkennung der flbſtimmungskommiſſion Saarbrücken, 17. Jan. Der ſchwe⸗ diſche Abſtimmungskommiſſar von Dudwei⸗ ler, Dr. Svanſtröm, hat heute mit der aleichfalls bei der Abſtimmungskommiſſion be⸗ ſchäftigten Holländerin Frl. Greta de Wrede den Bund fürs Leben ge⸗ ſchloſſen. Das junge Paar legte beſonderen Wert darauf, im Saargebiet, wo ſie ſich ken⸗ nengeternt hatten, zu heiraten und ſich in Dud⸗ weiler, der monatelangen Wirkungsſtätte des jungen Ehemannes, trauen zu laſſen. Nachdem die Abſtimmungskommiſſion ſelbſt bereits am Dienstag das Saargebiet verlaſſen hatte, werden nun auch die vielen übrigen bei der Kommiſſion beſchäftigten Ausländer in ihre Heimatländer zurücktehren. Sie ſchei⸗ den zium großen Teil ſchweren Her⸗ zens. Gerade die über das ganze Gebiet ver⸗ teilten Abſtimmungskommiſſare, die die Ab⸗ ſtimmungsvorbereitungen in beſtimmten, ihnen zugewieſenen Bürgermeiſtereien zu überwachen hatten, ſind mit viel innerlicher und ehrlicher Begeiſterung bei ihrer Arbeit dabei geweſen. Es machte ihnen allen Freude, ein Stück leben · diger Weltgeſchichte aktiv mitzuerleben und in einem Prozeß eingeſchaltet zu ſein, der rich' tunggebend und wegweifend für das Schickſal Europas iſt. Sie haben bei aller ihnen obliegenden Neutra⸗ lität perſönlich warmen Anteil an dem Schickſal dieſes deutſchen Gebie⸗ tes genommen, fühlten ſich für ihre Bezirle verantwortlich, haben ihren ganzen Ehrgeiz dahin eingeſetzt, daß die Abſtimmungsvorbe⸗ reitungen ſo lückenlos und vorbildlich als mög⸗ lich getroffen wurden, damit nachher niemand die Richtigkeit der Abſtimmung bezweifeln könne. Nach Abſchluß dieſer Arbeit betonen ſie alle, welche Freude und welches Intereſſe es bei ihnen ausgelöſt habe, die Seele des hieſi⸗ gen Volles zu ſtudieren, ſich ein perſön⸗ liches Urteitl über deutſche Men⸗ ſchen bilden zu können. Die Bevöllerung in den einzelnen Ortſchaften des Saargebietes wird den vielen Abſtimmungskommiſſaren be⸗ ſcheinigen können, daß ſie enge Berührung mit ihr ſuchten und fanden. Nicht immer nur aus dienſtlichen Gründen, ſondern auch aus perſönlichem In⸗ tereſſe haben die lokalen Kommiſſare die vielen politiſchen Kundgebungen beſucht, ſich für Geſchichte und Kultur des Saargebietes intereſſiert, mit den Bewohnern ihrer Ort⸗ ſchaften in den Wirtshäuſern zuſammengeſeſ⸗ ſen, umfangreiche Kartotheken als Erinnerung ihrer„Saarzeit“ angelegt, die politiſchen Pla⸗ tate und Flugblätter geſammelt, ſowie heim⸗ lich die dann wieder entfernten Häuſerinſchrif⸗ ten photographiert. Die ungenannten Wahl⸗ hüter der Bürgermeiſtereien des Saargebiets, der Groß⸗ und Induſtrieſtädte, der ſtillen Landgemeinden, der Grenzbezirke des Warndt und Gaue, die dort unermübdlich, jeder an ſei⸗ nem Platze, dem deutſchen Saarvolt die gefor⸗ derten einwandfreien Grundpfeiler einer tech⸗ niſch vollkommenen Durchführung der Abſtim⸗ mung bauen halfen, haben die ehrliche An⸗ erkennung ihrer Bemühungen und die ihnen oft ausgedrückte Volkstümlich⸗ keit verdient. Es iſt hier gerade im Stillen viel gute und aufopferungsvolle Arbeit geleiſtet worden, für die wir den Menſchen, die aus aller Herren Länder kamen, dankbar ſein können. Wir glauben ihnen auch nach unſerem Wahlſieg die Ehrlichleit mit der ſie die klare Löſung der Saarfrage be⸗ grüßten. Sie, die ſicher nicht mit ſchlechten Ein⸗ drücken aus dem deutſchen Saarland in ihre Heimat zurückkehren, die den politiſchen Kampf und Sieg mit offenen Augen ſahen, erkannten, awelcher Geiſt in dieſem abgeſprengten und dem neuen Deutſchland durch ein überwältigendes freiwilliges Bekenntnis wieder zugeführten deutſchen Gebiet herrſcht. Sie ſolhen wiſſen, daß man ihre Arbeit hier nicht vergißt. Bezeichnend für die glückliche Zuſammenarbeit zwiſchen Bevölterung und Abſtimmungsſtel⸗ len war das ſpontan in einem kleinen Ort ausgebrachte„Sieg Heil“ auf die Abſtim⸗ mungskommiſſion, als die begeiſterte Menge den erhebenden Sieg des 13. Januar durch einen unvergeßlichen Fackelzug in allen Orten des Saargebietes feierte. Viele unter den uns fetzt verlaſſenden Ausländern fragen, wann der Führer an die Saar komme. Sie möchten dieſen großen Tag mit der Bevölke⸗ rung, mit der ſie ſechs und mehr Monate zu⸗ ſammen waren, erleben. Einige von ihnen bleiben noch freiwillig nach Beendigung ihrer Arbeit hier, um in Ruhe Abſchied zu nehmen und alle Eindrücke aufzuzeich⸗ nen. Man verabredet Wiederſehen in Saar⸗ brücken in zwei, fünf oder zehn Jabhren. eeeeee ſei. Dazu ſei eine kollektive Sicherung not⸗ wendig. Nach der Annahme der Entſchließung über die Rückkehr des Saargebietes zu Deutſchland ſprach der türkiſche Außenminiſter R ü ſcht ũ Aras als Präſident des Völkerbundsrates der Regierungskommiſſion ſeinen Dank für ihre im Intereſſe des Völkerbundes und des Frie⸗ dens geleiſtete Arbeit aus. In Erwiderung auf dieſe Dankesworte betonte Knox ſeine Zufriedenheit, mit dem Völkerbund und ſeinen verſchiedenen Inſtanzen ſo glücklich zuſammengearbeitet zu haben und bat den Völkerbundsrat um die Ermächtigung, weitgehende Amneſtiemaßnahmen im Saar⸗ gebiet zu treffen und diejenigen Maßnahmen aufzuheben, die nur für die Abſtimmungszeit getroffen wurden. Dieſe Ermächtigung wurde der Regierungskommiſſion ohne Ausſprache er⸗ teilt und die Sitzung hierauf geſchloſſen. Die nächſte Sitzung des Rates findet am Freitag um 16 Uhr ſtatt. in den allernächſten Tagen die Auslandsdeut⸗ Saarbrücken, 18. Jan. Zu den von aus⸗ ländiſchen Sendern verbreiteten Unterſtellun⸗ gen, die Deutſche Front hätte den franzöſiſchen Miniſterialdirektor Heimbur 0 r durch einen Drohbrief oder andersgear⸗ 4 tete Drohungen zum Rücktritt ver⸗ es anlaſſen wollen, erklärt der ſtellverttee In tiefgreifen tende Landesleiter der Deutſchen Front, Niet⸗ 4 4 Hand der jün mann, ſeit dem grof daß niemals ein derartiger Brief an Heimbur⸗ daß das polit ger abgeſchickt wurde, geſchweige denn irgend⸗ welche Drohungen ausgeſprochen worden ſind. Grunde doch! iſt, wenn ſich Nietmann hat lediglich als einer der verant⸗ Werktag hing wortlichen Führer der Deutſchen Front dem bewußt iſt. A ſtellvertretenden Präſidenten der Regierungs⸗ ſehr kommiſſion, Ehrenrooth, zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß gerade die durch gewiſſe Ereigniſſe—*+ rr- der letzten Tage beſonders ſtark kompromittierte fart Perſönlichkeit Heimburgers eine ſtarke Be⸗ Bemühe 4 laſt ung für die vonallen Seitenge⸗ Ke Welt wünſchte Befriedung darſtelle, je⸗ Inaneren doch ausdrücklich alle Verantwortung den wei⸗ 8 0 13 teren Schritten der Regierungskommiſſion über⸗ aus der Welt laſſen. Heimburger hat nunmehr Mittwoch⸗ 5 abend die franzöſiſche Preſſe verſammelt und Roſenberg ihr, wie das bei ſeiner ſattſam bekannten Per⸗„Weltanſch ſönlichkeit nicht weiter erſtaunt, die tollſten res gleichzuſe Erfindungen aufgetiſcht. Daraufhin umfaſſen könr hat Nietmann Donnerstagfrüh den Prüäſi⸗ Sieg der univ dent Ehrenrooth auf die irreführenden ſchiedenſten G Behauptungen Heimburgers hingewieſen, wor⸗ Kampf zeigt ſi auf Ehrenrooth nochmals feſtſtellte, daß er dung des eur Heimburger auf deſſen Befragen ausdrücklich erklärt habe, daß die Interventionen Riet⸗ 2 manns unter keinen Umſtünden hggn eine Drohung aufgefaßt werden können. Trotzdem Heimburger alſo von Ehrenrooth über den Sinn der Vorſtellungen Nietmanns genau unterrichtet worden war, konnte er ſich nicht verſagen, die Wahrheit be⸗ wußt auf den Kopf zu ſtellen und ſich ſelbſt als den bedrohten Märtyrer hinzuſtellen. Die deutſch⸗ſaarländiſche Zollgrenze beſteht weiter! Saarbrücken, 17. Jan. Die Nachricht von der Errichtung einer franzöſiſch⸗ſaarländi⸗ ſchen Zollgrenze hat vielfach zu der Auffaſſung geführt, als ſei damit die deutſch⸗ſaarländiſche 4 Berlin, 1 Vortrag vor delte am Dor n In dieſem Zi ſenberg auch chelie u. Ii eine Abſenkun neue Form d in. Denn und Hande und das Wor ſchaft iſt das meiſten ſozial Proteſt erhobe maſſen und l. ſozialen C über alle Völ! Zollgrenze automatiſch aufgehoben 3 worden und der Warenverkehr über die ſaar⸗ kommuniſtiſche ländiſch⸗deutſche Grenze könne ohne Beachtung Alle die ve von Zollvorſchriften vonſtatten gehen. Dieſe ſcheinbar todfe Anſicht beruht auf einem Irrtum. Die Zoll⸗ anſchauungen grenze zwiſchen dem Saargebiet und dem deut: Emeinſame ſchen Mutterland beſteht vorläufig unverän⸗ tiſch geſproche dert weiter und die beſtehenden Zollvorſchrif⸗ eine univer ten ſind vorläufig noch nicht außer Kraft geſetzt. Der entſcheide Gauleiter Bürckel am Freitag in Berlin wir ihn heute Berlin, 17. Jan. Wie wir erfahren, trifft die geiſtige A Gauleiter Bürckel am Freitagfrüh.56 auf dem Potsdamer Bahnhof ein. Er wird dort von Miniſterialrat Haegert vom Propagandamini⸗ nnerhalb eine mehr innerhal ſterium und dem Gaupropagandaleiter Schulze⸗ anſcha Wechſungen empfangen werden. Entaegen a 4 8 Gruppen, die pioniere des Deutſchtums für immer den, verſciier 1 dDeutſchland h Abſchiedsfeier für die Ueberſeeſaardeutſchen die nationalſe in Saarbrücken und doch urat Saarbrücken, 17. Jan. Für die mehr den, und dieſe als 2000 Auslandsdeutſchen, die zur Abſtim⸗ mung aus allen Teilen der Erde ins Saar⸗ gebiet gekommen ſind, veranſtaltete die Deut⸗ ſche Front am Donnerstagabend im überfüllten Er konnte abe ſen, weil eine Saal des Johannes⸗Hofes eine beſondere Ab⸗ 4 Zuſammenbru ſchiedsfeier. Für die Deutſchen aus Ueberſen eine Entſcheid dankte der Vorſitzende des Saarvereins Neu⸗ Sch verſuche mnicht eine Re die entſcheid Geſchichte ihre yorks, Woll, für die Tage in der alten Hei⸗ mat. Sie ſeien ſtolz darauf, an der Saar ge⸗ boren zu ſein. Alle Saardeutſchen, die die letzten Tage miterleben durften, würden alle⸗ zeit Pioniere des Deutſchtums ſein. Für den Und hier geſte ſtellvertretenden Landesleiter der Deutſchen zufügen, daß! Front, der am Erſcheinen verhindert war, lismus nicht ſprach der Ortsruppenleiter von St. Johann und dankte den Auslandsdeutſchen für ihre rechtigten Nat Treue zur Heimat. werden kann, gerade die gei Muſikaliſche Darbietungen und Heimat⸗ geſänge verſchönten: den Abend, und wenn ſchen die Saarheimat wieder verlaſſen werden, ſo wird ſie die Erinnerung begleiten an die ſchönſten Tage ihres Lebens, da ſie für ihr Deutſchtum den Stimmzettel abgeben durften, für das neue Deutſchland, deſſen ganze Liebe ſie hier verſpürten. Während des Abends wurde bekannt, daß der Völkerbundsrat die ungeteilte Rückgliede⸗ rung des Saargebiets am 1. März beſchloſſen habe. Unbeſchreiblicher Jubel erhob ſich bei dieſer Mitteilung, und ſpontan ſtimm⸗ ten die Anweſenden mit erhobenem Arm das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Belagerungszuſtand in Kuba Zum Schutz der Zuckerrohrernte Havanna, 17. Jan. Zum Schutze der Zuk⸗ kerrohrernte, die nach Anſicht der Regierung durch Sabotageakte auf den Pflanzungen in den Zuckerfabriken gefährdet iſt, wurde für das ganze Land der Belagerungszuſtand bis zur Beendigung der Ernte verkündet. Sa⸗ botageakte ſollen mit dem Tode beſtraft werden. Infolge der allgemeinen Uebererzeu⸗ gung an Zucker müſſen auch in dieſem Jahre große Mengen von Zuckerrohr verbrann werden. etrer— den von aus⸗ Unterſtellun⸗ franzöſiſchen ſer durch dersgear⸗ tritt ver⸗ er ſtellvertre⸗ Front, Niet⸗ an Heimbu ⸗ denn irgend⸗ worden ſind. der verant⸗ Front dem 3 Regierung⸗ Ausdruck ge⸗ ſſe Ereigniſſe mpromittierte + ſtarke Berg Seitenge⸗ rſtelle, je⸗ ung den wei⸗ ——————— rmiſſion über⸗ yr Mittwoch⸗ ſammelt und kannten Per⸗ ie tollſteng Daraufhin den Präſi⸗ ührenden ewieſen, wor⸗ ellte, itionen Niet⸗ änden als t werden r alſo von Vorſtellungen worden war, Wahrheit be⸗ ſich ſelbſt als len. ollgrenze Die Nachricht iſch⸗ſaarländi⸗ er Auffaſſung ⸗ſaarländiſche ufgehoben ber die ſaar⸗ ne Beachtung gehen. Dieſe n. Die Zoll⸗ ind dem deut⸗ Zunverän⸗ Zollvorſchrif⸗ Kraft geſetzt. g in Berlin rfahren, trifft .56 auf dem zird dort von pagandamini⸗ leiter Schulze⸗ für immer aardeutſchen daß er mausdrücklich 5 Für die mehr zur Abſtim de ins Saar⸗ ſete die Deut⸗ im überfüllten beſondere Ab⸗ aus Ueberſee rvereins Neu⸗ der alten Hei⸗ der Saar ge⸗ chen, die die würden alle⸗ ein. Für den der Deutſchen rhindert war, St. Johann hen für ihre und Heimat⸗ „ und wenn Auslandsdeut⸗ laſſen werden, zleiten an die za ſie für ihr geben durften, n ganze Liebe bekannt, daß lte Rückgliede⸗ ärz beſchloſſen Jubel erhob pontan ſtimm⸗ nem Arm das ſel⸗Lied an. Kuba hrernte chutze der Zuk⸗ der Regierung izungen in den urde für das igszuſtand erkündet. Sa⸗ de beſtraft 'n Uebererzeu⸗ dieſem Jahre hr verbrannt 3 umfaff en könne. hrgang 5— A Nr. 30— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 18. Januar 1935 Berlin, 18. Jan.(HB⸗Funk.) In einem ** vor Vertretern der Diplomatie behan⸗ delte am Donnerstagabend Reichsleiter Al⸗ red Roſenberg das Thema„Die Welt⸗ anſchauung in der Außenpolitik'“. In tiefgreifenden Ausführungen legte er an Hand der jüngſten europäiſchen Entwicklungen ſeit dem großen Ringen von 1914—1918 dar, daß das politiſche und ſoziale Leben im letzten Grunde doch weltanſchaulich beſtimmt 13 wenn ſich im gewöhnlichen Leben der dem Werktag hingegebene Menſch deſſen auch ſelten bewußt iſt. Alle die Gärungen, wenn auch mit ih. verſchiedenen Vorzeichen, in Rußland, Un⸗ garn, Deutſchland, der Türkei, ſie ſind für jeden aufmerkſamen Beobachter der Weltpolitik nur zu deutliche Anzeichen für den Zer⸗ fall einer alten Welt und für ein inen ſo oder ſo, ſich eine an⸗ dere Welt zu ſchaffen. Dieſe Abkehr des Inneren iſt ſchwerwiegender als alles an⸗ 1 dere und kann durch keinerlei Verſtandesgründe aus der Welt geſchafft werden. Roſenberg umriß dann den Begriff der „Weltanſchauung“, die nicht ohne weite⸗ res gleichzuſetzen ſei mit Religion, dieſe aber Nach Jahrhunderte langem Sieg der univerſellen Weltkirche kamen die ver⸗ ſchiedenſten Gegenbewegungen, und mitten im Kampf zeigt ſich eine neue charakteriſtiſche Wen⸗ dung des europäiſchen Geiſtes: 4 Das Schwergewicht vom konfeſſionellen Höchſt⸗ wert verlegt ſich immer merkbarer nach der nationalen Seite hin. In dieſem Zuſammenhang charakteriſierte Ro⸗ ſenberg auch„die Geſtalt des Kardinals Ri⸗ eu. Im 19. Jahrhundert tritt dann eine Abſenkung dieſes Wertegefühls durch eine neue Form des europäiſchen Nationalismus ein. Denn zugleich wurden Wirtſchaft und Handel immer einflußreicher, und das Wort Walter Rathenaus„Die Wirt⸗ ſchaft iſt das Schickſal“ war das Leitmotiv der meiſten ſozialen Handlungen der Völker. Als Proteſt erhoben ſich in allen Völkern Millionen⸗ maſſen und lauſchten der Predigt einer ſozialen Erlöſung mit Hilfe der ebenſo über alle Völker hinweggreifenden marxiſtiſch⸗ kommuniſtiſchen Internationale. Alle die verſchiedenſten, ſich oft gegenſeitig ſcheinbar todfeindlich gegenüberſtehenden Welt⸗ anſchauungen meinſame Gebärde. Generell und poli⸗ haben aber doch eine ge⸗ tiſch geſprochen, iſt ihre entſcheidende Haltung eine univerſaliſtiſche. Der entſcheidende weltanſchauliche Bruch, wie wir ihn heute erblicken, beſteht nun darin, daß Oie geiſtige Auseinanderſetzung nicht mehr in⸗ nnerhalb einer univerſaliſtiſchen, ſondern nun⸗ mehr innerhalb einer nationaliſtiſchen Welt⸗ anſchauung ausgetragen wird. Entgegen allen früheren weltanſchaulichen Gruppen, die ihre politiſche Verankerung in den verſchiedenſten Parteien namentlich in Deutſchland hatten, iſt in Deutſchland durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung ein neuer und doch uralter Höchſtwert proklamiert wor⸗ den, und dieſer heißt: die nationale Ehre. Er konnte aber zu dieſer Stärke nur anwach⸗ ſen, weil eine große, ehrbewußte Nation einen Zuſammenbruch erlebt hatte, nach dem es nur eine Entſcheidung, ein Entweder— Oder, gab. Sch verſuche begreiflich zu machen, daß hier nicht eine Revolution unter anderen, ſondern die entſcheidende Revolution der deutſchen Geſchichte ihren Anfang genommen hat. 4 und hier geſtatte ich mir das Bekenntnis ein⸗ zufügen, daß dieſer glühende deutſche Nationa⸗ lismus nicht etwa gefahrdrohend für den be⸗ rechtigten Nationalismus der anderen Völler 4 werden kann, ſondern daß ganz im Gegenteil gerade die geiſtige Oberhoheit über andere Le⸗ Zum 20. Jahrestag der Seeſchlacht an der Doggerbank Der deutſche Kreuzer„Blücher“, Links: Konteradmiral Hipper, bensäußernungen des Staates allein die Garan⸗ tie für jenen gerechten Ausgleich geben kann, nach dem die ganze Welt ſich ſehnt. Der heute von der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung getragene autoritäre Staat iſt im Stande, ſowohl eine nicht berechtigte Kul⸗ turpropaganda in Völkern anderer Raſſe zu verhindern, wie eine regelloſe Wirtſchaftsex⸗ panſion zu unterbinden, die die deutſche Na⸗ tion nur zu leicht von Wirtſchaftstonflikten zum politiſchen Zuſammenſtoß mit anderen Völlern führen könnte. Der deutſche Nationa⸗ lismus, die aus Blut und Boden begründete Weltanſchauung, iſt nicht univerſaliſtiſches Dogma. Sie glaubt aber, daß ſie mit ihrem Bekenntnis zurückkehrt zu einer ehrfürch⸗ tigen Bewunderung der Natur und ihrer Geſetze. Sie erſcheint uns deshalb als eine bewußte Abwehr von jenen Lebensfor⸗ men, die das Weſen der verſchiedenen Völker und Raſſen nicht berückſichtigten, als Abwen⸗ dung von Allgemeingültigkeit anſtrebenden kulturwiſſenſchaftlichen Doktrinen und als Ver⸗ ſuch eines erhöhten und zugleich vertieften Selbſtbewußtwerden der eigenen Triebkräfte auf eben dieſen Gebieten. Aus dieſem Grunde hat z. B. die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung höchſten Re⸗ ſpekt vor einer ganz anders gear⸗ Die Weltanſchauung in der flußenpolitik kine bedeutende nede Roſenbergs vor der diplomatie teten arteigenen Raſſe und einem ebenſolchen Staatsweſen. Hier nannte Roſenberg beſonders Japan und China. Es erſcheint bezeichnend, daß das Zeitalter einer nahezu regelloſen Expanſion über den ganzen Erdball zu einem Zuſammen⸗ ſtoß führte, und zu der Erkenntnis, daß nun⸗ mehr das Zeitalter einer Zuſam ⸗ menballung gekommen iſt. Jedes Volk wird hier ſeine Form finden. Die freie und geheime Abſtimmung im Saar⸗ gebiet hat der ganzen Welt gezeigt, wie tief trotz aller ungehemmten Gegenwirkungen das neue Lebensgefühl das ganze deutſche Volk durchdrungen hat. Da⸗ mit iſt aber auch die Möglichkeit für eine ſt a⸗ bile außenpolitiſche Haltung ge⸗ geben, die uns in der Geſtalt vorſchwebt, daß die mit dem Leben verbundene Dynamit der verſchiedenen Nationen nicht mehr durch ſub⸗ jektive Willkür gegeneinander gerichtet werden kann, ſondern im eigenen Intereſſe wie in dem einer organiſchen Zuſammenarbeit alle Natio⸗ nen Rücken an Rücken ſtehen. Alfred Roſenberg ſchloß dieſe ſeine Ausführungen mit dem rich⸗ tunggebenden Wort eines deutſchen Freiheits⸗ kämpfers vor hundert Jahren:„Achte eines jeden Vaterland, aber das deinige lie bel!“ Der Führer und die§aarfrage kine krinnerung an ſeine Reichstagsrede vom 30. Januar 193“ Die Unterredung Adolf. Hitlers mit dem Vertreter der Hearſt⸗Preſſe nach der Saar⸗ abſtimmung kennzeichnet den Führer wieder ein⸗ mal in der großen Gradlinigkeit ſeiner Politik. Wenn er von der Verurteilung des Verſailler Friedensvertrages ſpricht und in der Saar⸗ abſtimmung eine Widerlegung der dort auf⸗ geſtellten Behauptungen ſieht, dann erinnern wir die Welt an ſeine denkwürdige Reichstags⸗ rede vom 30. Januar 1934, in der er wörtlich ſagte: „Mein Vorſchlag, Deutſchland und Frank⸗ reich möchten gemeinſam ſchon jetzt das Saarproblem bereinigen, entſprang folgenden Erwägungen: Dieſe Frage iſt die einzige, die territorial zwiſchen den beiden Ländern noch offen ſteht. Die deutſche Regierung iſt nach Löſung dieſer Frage bereit und entſchloſſen, die äußere Formulierung des Locarno⸗Paktes auch innerli zu akzeptieren, da es dann für ſie zwiſchen Frankreich und Deutſchland keine territoriale Frage mehr gibt... Ich bedauere daher auch heute noch, daß franzöſiſcherſeits geglaubt wurde, dieſem Gedanken nicht folgen zu können. Ich gebe aber dennoch die Hoff⸗ nung nicht auf, daß trotzdem in beiden Na⸗ tionen der Wille, zu einer wahrhaften Aus⸗ ſöhnung und endgültigen Begrabung des hiſtoriſchen Kriegsbeils zu kommen, immer mehr ſich verſtärken und endlich durchſetzen werde. Wenn dieſes gelingt, wird die von Deutſchland unerſchütterlich geforderte Gleich⸗ berechtigung dann auch in Frankreich nicht mehr als Angriff gegen die Sicherheit der franzöſiſchen Nation, ſondern als das ſelbſt⸗ verſtändliche Recht eines großen Volkes an⸗ geſehen werden, mit dem man nicht nur poli⸗ tiſch in Freundſchaft lebt, ſondern wirtſchaft⸗ lich ſo unendlich viele gemeinſame Intereſſen beſitzt.“ In ſeiner Dankanſprache an das ſaarländiſche Volk nach der Verkündung des Abſtimmungs⸗ ergebniſſes unterſtrich Adolf Hitler wieder und faſt wörtlich die gleichen Geſichts⸗ punkte und bewies damit ſeinen ſtarken Willen, zu einer Liquidierung der tauſend⸗ jährigen deutſch⸗franzöſiſchen Konflikte zu kom⸗ men. Wenn er dem amerikaniſchen Journaliſten ſagte:„Wir wollen friedlich ſein, aber unter gar keinen Umſtänden ehrlos“, ſo iſt auch dieſes Wort keine Phraſe, ſondern die fundamentale Grundlinie der des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ ands. Dieſes Interview gibt uns Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, welche Leiden und Intrigen der Saarbevölkerung er⸗ ſpart geblieben wären, und welche diplomatiſchen Schwierigkeiten überflüſſi ig ge⸗ weſen wären, wenn man den Worten des Führers vom 30. Januar 1934 Glauben geſchenkt hätte und ihnen ge⸗ folgt wäre. Es hätte die Lüge von den 150 000 Saarfranzoſen, die es niemals gegeben hat, nicht widerlegt werden brauchen, und die Politik des Friedens wäre ein be⸗ trächtliches Stück weiter gediehen. Die nun liquidierte Saarfrage möge der Welt endlich darüber die Augen öffnen, daß im Her⸗ zen Europas unter der ſtarken Hand des Führers ein Volk lebt, das wie kein zweites die Sicherung des Frie⸗ dens zu garantieren vermag. Wenn die Saarabſtimmung in dieſem Sinne die Weiterentwicklung beſtimmt, dann iſt der Kampf um dieſes deutſche Land nicht vergebens ge⸗ weſen. Der ſeheriſche Blick des Führers kann von niemand geleugnet werden. Jur Linderung der Uot im Saargebiet Berlin, 17. Jan. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter des Innern Dr. Frick hat an den Saarbevollmächtigten des Reichskanzlers, Gauleiter Bürckel, folgendes Telegramm ge⸗ richtet: Zur Linderung der Not des Saargebiets in den ärmſten Bevölkerungskreiſen und zur Un⸗ terſtützung von hilfsbedürftigen Hinterbliebe⸗ nen derjenigen, die für die Saarheimat ihr Le⸗ ben hingegeben haben, ſtelle ich Ihnen einen Betrag von 100 000 RM. zur Verfügung. Reichsinnenminiſter(gez.) Dr. Frick. ſleugeſtaltung des eſtländiſchen Staates Reval, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Auf einer am Donnerstag zuſammengetretenen Tagung, an der Vertreter der Regierung und etwa 1000 Vertreter der Selbſtverwaltungskörper⸗ ſchaften teilnahmen, hielt der eſtländiſche Staatspräſident Pätz eine grundlegende Re de über die Neugeſtaltung des eſtländiſchen Staates. Eſtland wird eine neue Verfaſſung auf be⸗ rufsſtändiſcher, korporativer Grundlage erhal⸗ ten. Zu dieſem Zweck wird eine verfaſſung⸗ gebende Verſammlung einberufen werden, an der Vertreter der berufsſtändiſchen Kammern, der Kommunalſelbſtverwaltungen, der völkiſchen Minderheiten, der Kirche, der Univerſität, des Schutzkorps, der Kriegsteilnehmer, die mit dem Freiheitskreuz ausgezeichnet ſind und ferner Volksvertreter, die auf der Grundlage des all⸗ gemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechtes gewählt worden ſind, teilnehmen werden. Aus den Ausführungen des Staatspräſiden⸗ ten ging ferner hervor, daß die politiſchen Parteien in Eſtland völlig verſchwinden ſollen. An ihre Stelle treten die berufsſtändi⸗ ſchen Kammern, die in einem öffentlich⸗rechtli⸗ chen Staatsorgan zuſammengefaßt werden, das in Zukunft an die Stelle des Parlaments tritt. Das bisherige Parlament wird nicht mehr zu⸗ ſammenberufen werden. Straßenbahnwagen gegen Fernlaſtzug Dortmund, 17. Jan. Auf dem Weſt⸗ falendamm ſtieß am Mittwochabend ein Stra⸗ ßenbahnwagen in voller Fahrt gegen einen von Hörde kommenden Dortmunder Fernlaſt⸗ zug. Bei dem überaus heftigen Anprall wurde der Anhänger des Laſtzuges abgeriſſen und weit fortgeſchleudert. Der Motorwagen der Straßenbahn ſprang aus den Schienen; der vordere Teil des Wagens wurde gänzlich zer⸗ ſtört. Der Straßenbahnführer erlitt ſchwere innere Verletzungen. Auch einige Fahrgäſte trugen durch Glasſplitter leichtere Verletzun⸗ gen davon. Auf dem zertrümmerten Vorderteil des Straßenbahnwagens fand man die Ueberreſte eines Kinderwagens, in dem bis kurz vor dem Anprall ein Kind gelegen hatte, das jedoch unruhig geworden war, ſo daß die Mutter es mit in den Wagen genommen hatte. Auf dieſe Weiſe wurden Mutter und Kind gerettet. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Eine Giftmörderin hingerichtet Lüneburg, 17. Jan. Die im Jahre 1904 geborene Henny Meyer aus Betzhorn, Kreis Gifhorn, iſt am Donnerstagfrüh in Lüneburg hingerichtet worden. Sie war wegen Giftmor⸗ des an ihrem Ehemann vom Schwurgericht in Lüneburg zum Tode verurteilt worden. Die Verurteilte hatte, um ſich ihres Mannes zu entledigen, eine Erkrankung des Mannes be⸗ nutzt, um ihm in ſeiner Medizin Gift beizu⸗ bringen. Sie hatte die Beibringung von Gift in der gleichen Weiſe wiederholt, als ſie befürch⸗ tete, daß das Befinden ihres Mannes ſich beſ⸗ ſern könnte. Der preußiſche Miniſterpräſident hat von dem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil die Heimtücke und Hartnäckigkeit, mit der die Verurteilte gehandelt hat, ſowie die un⸗ menſchliche Roheit, mit der ſie tagelang die furchtbaren Qualen des Man⸗ nes mit angeſehen und durch erneute Gift⸗ zuführung noch vergrößert hat, ſie als eine hem⸗ mungsloſe, gefährliche Verbrecherin kennzeich⸗ net, für die die Todesſtrafe die gerechte Sühne bedeutet. Sühne für unglaubliche Roheit Wien, 17. Jan. Vor dem Wiener Schöf⸗ fengericht hatte ſich ein Heimwehrmann aus Steyr zu verantworten, weil er in Wien einen Baumeiſter, derihm Heil Hitler zurief, mit ſolcher Wucht über die Treppe hinabge⸗ ſchleudert hatte, daß dieſer bald darauf ſtar b. Der Heimwehrmann wurde wegen Tot⸗ ———3 zu drei Jahren ſchweren Kerkers ver⸗ urteilt. der im Verlaufe des deutſch⸗engliſchen Seegefechtes an der bei Helgoland am 24. Januar 1915 unterging der Führer der Seeſtreitkräfte; rechts: Vizeadmiral Beatty, der Befehlshaber der engliſchen Schiffe tiengeſellſchaft 1921. Mach' die Schrauben Jahrgang 5— A Nr. 30— Seite 4 „Hakerkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 18. Januar 1988 Württemberg erwartet den Ausbau des Neckarkanals Stuttgart, 18. Jan. In einer Sitzun des Induſtrievereins Eßlingen hielt Gber⸗ bürgermeiſter Dr. Klaiber einen Vortrag über die Bedeutung und die wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Zuſammen⸗ hänge des Neckarkanalprojekts. Sinn ſeiner Ausführungen war, die Vertreter der Induſtrie von Eßlingen für den Gedanken des baldigen Ausbaues des Kanals von Heilbronn bis Plochingen zu aktivie⸗ ren. Er ging von der geſchichtlichen Entwick⸗ lung des Gedankens der ifbentnng des Neckars aus und erinnerte an die Denkſchrift Dr. v. Mühlbergers an den König, die das Ziel verfolgte, die Wiedereröffnung(nicht etwa Neueröffnung, denn die Schiffahrt hat —— vor Erſtehen der Eiſenbahn ſchon be⸗ tanden) der Schiffahrt zwiſchen Heilbronn und Eßlingen zu erreichen. Das Kernproblem iſt die Steigerung der wirtſchaftlichen Kräfte un⸗ ſerer einheimiſchen Wirtſchaft. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Klaiber berührte dann die Grün⸗ dung des Südweſtdeutſchen Kanalvereins 1916, den ſogenannten Neckar⸗Donau⸗Vertrag von 1921 zwiſchen den Neckaruferſtaaten und dem Reich, wonach ſich Reich, Württemberg, Ba⸗ den und Heſſen verpflichteten,„den Plan der Neckar⸗Donau⸗Waſſerſtraße baldigſt zu ver⸗ wirklichen und die der Neckar⸗Ak⸗ Damit begann die Aus⸗ führung des Neckarkanals. Zwei Drittel der Kanallänge von Mannheim bis Plochingen ſind ausgebaut und zwar für 1200⸗Tonnen-Schiffe, ſo daß es ſelbſtverſtändlich iſt, daß der Kanal von Heil⸗ bronn aus, bis wohin die Großſchiffahrt noch in dieſem Jahr durchgeführt werden kann, bis Plochingen vollends fertiggeſtellt wird. Von beſonderem örtlichen Intereſſe iſt für Eßlingen das Hauptwirtſchaftsgebiet des Neckartals zwiſchen Stuttgart und Plochingen, namentlich auch die Stauſtufe Unter⸗ türkheim mit den geplanten Hafenan⸗ lagen der Stadt Stuttgart. Die Stauſtufe Obereßlingen iſt bereits fertiggeſtellt und der bekannte Neckardurchſtich bei Deizisau wird demnächſt dem Neckarlauf eingefügt. Be⸗ tanntlich hat die Stadtgemeinde Eßlingen für dieſe Kanalſtrecke Gelände in der Größe von 8,§4• Hektar(das iſt etwas über ein Drtttel der Geſamtfläche) im Werte von 40 000 RM zur Verfügung geſtellt. Zur Frage der Wirtſchaft⸗ lichkeit iſt zu bemerken: Eine Waſſerſtraße muß, wie jede andere Straße, nach dem volkswirt⸗ ſchaftlichen und nicht nach dem privatwirtſchaft⸗ lichen Ertrag beurteilt werden. Der volks⸗ wirtſchaftliche Nutzen ergibt ſich aus folgen⸗ dem: F für die Wirt⸗ ſchaft, d. h. beim Neckarkanal faſt vier Mil⸗ lonen RM jährlich, Einnahme des Reiches aus Schiffahrts⸗Abgaben. Am Neckarkanal rund 15 Millionen RM. Die billigen Frachten er⸗ eben eine Standortverbeſſerung für nduſtrie und Gewerbe und badurch eine verſtärkte wirtſchaftliche Erſchließung des geſamten Neckargebiets(dies wieder von wei⸗ teren volkswirtſchaftlichen Folgen, namentlich ſiedlungsfördernde Wirkungen). So⸗ kange nicht der Neckarlanal von Heilbronn bis in das Gebiet Stuttgart—Eßlingen weiterge⸗ baut wird, verzinſen ſich die auf dieſer Strecke bis jetzt verbauten 32,5 Millionen RM nicht in dem erwarteten Umfang. Entſprechend gilt für die auf der Strecke Mannheim—Heilbronn bereits verbauten 120 Millionen RM, d. h. mit anderen Worten: die volle volkswirtſchaftliche Auswertung der bis jetzt aufgewendeten Mittel kann erſt erfolgen, wenn der Neckarkanal bis ——— 4 (1. Fortſetzung) „Aber es iſt ja nur für einige Male! Ich werde doch nicht ein Infanteriegewehr kauſen ſollen, da ich nachher doch zu den Scharfſchützen gehen und mir einen Stutzer zutun werde!“ „Scharfſchützen! Auch ſchön! Woher erklärſt du dir nur die Notwendigkeit, zu den Scharf⸗ ſchützen zu gehen, da du noch nie eine Kugel abgefeuert haſt? Zu meiner Zeit mußte einer ſchon tüchtig Pulver verbrannt haben, eh' er ſich dazu melden durfte; jetzt wird man auf Ge⸗ ratwohl Schütz, und Kerle ſtecken in dem grü⸗ nen Rock, welche keine Katze vom Dach ſchie⸗ ßen, dafür aber freilich Zigarren rauchen und Halbherren ſind! Geht mich nichts an!“ „Ei,“ ſagte der Junge faſt weinerlich,„ſo gebt es mir nur die e ine Mal; ich werde mor⸗ gen für ein anderes ſorgen, heut kann ich un⸗ möglich mehr!“ „Ich gebe,“ verſetzte der Meiſter,„meine Waffe niemand, der nicht damit umgehen kann: wenn du regelrecht das Schloß dieſer Flinte abnehmen und auseinanderlegen kannſt, ſo magſt du ſie nehmen; ſonſt aber bleibt ſie hier!“ Und er ſuchte aus einer Lade einen Schrauben⸗ zieher hervor, gab ihn dem Sohn und wies ihm die Flinte an. Der verſuchte in der Ver⸗ zweiflung ſein Heil und begann die Schloß⸗ ſchrauben loszumachen. Der Vater ſchaute ihm ſpöttiſch zu; es dauerte nicht lange, ſo rief er: „Laß mir den Schraubenzieher nicht ſo aus⸗ glitſchen, du verdirbſt mir die ganze Geſchichte! eine nach der anderen halb los und dann erſt ganz, ſo geht's leichter! So, endlich!“ Nun hielt Karl das Schloß in der Hand, wußte aber nichts mehr damit an⸗ zufangen und legte es ſeufzend hin, ſich im Geiſte ſchon im Straflämmerchen ſehend. Der Plochingen ausgebaut ſein wird. Die unge⸗ heuren Entwicklungsmöglichkeiten des Kraft⸗ wagenverkehrs haben in letzter Zeit wieder die Frage der künftigen der Binnen⸗ ſchiffahrt und des Verkehrs auf der Schiene auf⸗ werfen laſſen. Aus rein wirtſchaftlichen Grün⸗ den wird die Eiſenbahn nicht mehr in der Lage ſein, gewiſſe Verkehre zu bewerkſtelligen, die nicht eine beſtimmte, verhältnismäßig hohe Rentabilität gewährleiſten. Anders bei der Binnenſchiffahrt. Hochwertige Güter werden vorausſichtlich beim Ausbau der Auto⸗ bahnen noch mehr von der Eiſenbahn auf den Kraftwagen abwandern, andererſeits wird der Kraftwagen ſelbſt auf die Beförderung der Maſſengüter, ſoweit es ſich um normalen Wirtſchaftsverkehr handelt, keinen Wert legen können. Der Rhein vereinigt 50 Prozent des geſamten deutſchen Binnenſchiffahrtsverkehrs in' Mafſengut auf ſich. Nahegelegene Induſtrie⸗ ebiete müſſen verſuchen, den Anſchluß an dieſe ſſerſtraßen ebenfalls durch einen Waſſerweg zu bekommen. Die Wirtſchaft habe einen An⸗ ſpruch darauf, daß ihr die Binnenſchiffahrt als drittes leiſtungsfähiges Verkehrsmittel neben der Reichsbahn und dem Kraftwagen erhalten bleibe. Das württembergiſche Haupt⸗ wirtſchaftsgebiet zwiſchen Heilbronn und Plo⸗ chingen ſpreche nach alledem die beſtimmte Er⸗ wartung aus, daß die teilweiſe ſchon bedeuten⸗ den finanziellen Opfer, die die Gemeinden oberhalb von Heilbronn gebracht haben, nicht umſonſt waren, ſondern daß der Neckarkanal bis Plochingen baldigſt fertiggeſtellt werde. Zuchthaus für jüdiſchen Wüſtling Pforzheim, 17. Jan. Wegen eines gemei⸗ nen Notzuchtverſuchs hatte ſich der 30⸗ jährige Samuel Maier aus Königsbach vor der Großen Strafkammer zu verantworten. Dieſer jüdiſche Wüſtling näherte ſich am.⸗Ok⸗ tober vorigen Jahres in Stein bei Pforzheim einem 17jährigen Mädchen, das allein im El⸗ ternhaus war, und verſuchte mit Gewalt es ſeinen Wünſchen gefügig zu machen. Das Ur⸗ teil lautete auf 1% Jahre Zuchthaus. Der Angeklagte gebärdete ſich in der Verhandlung wie ein Wilder, ſo daß er ſchließlich gefeſſelt abgeführt werden mußte. Kinder beim Rodeln verunglückt Leimen b. Heidelberg, 18. Jan Als vor⸗ geſtern vormittag der 11jährige Erwin Ull⸗ rich mit ſeinem Schlitten den alb ſchü ſſigen Feldweg bei der Rohrbacher Straße herunter⸗ fuhr, wurde er von einem Perſonen⸗ kraftwagen mit dem rechten Kotflügel er⸗ faßt und zu Boden geſchleudert. Der Junge trug dabei eine Gehirnerſchütterung und einen Schädelbruch davon, ſo daß er in die Klinik nach Heidelberg gebracht werden mußte. Neckarſteinach, 18. Jan. Beim Rodeln in der Neckargemünder Straße geriet das ſiebenjährige Söhnchen des Schiffers Paul Kuſſel unter ein Auto, während ſich ſein Schweſterchen noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Der Junge erlitt einen Schen⸗ kelbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. Der Deutſche Zeitungswiſſenſchaftliche Verband tagt Freiburg, 17. Jan. Am 18. und 19. Ja⸗ nuar findet hier die Semeſtertagung des Deutſchen Zeitungswiſſenſchaftlichen Verban⸗ des unter der Leitung ſeines Präſidenten, Ge⸗ heimrat Dr. Heide(Berlin) ſtatt. Mit ihm nehmen in erſter Linie die Leiter der an den meiſten deutſchen Hochſchulen beſtehenden Ver⸗ einigung, neben dem Hauptamtsleiter der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft für Preſſe, Buch und Pro⸗ paganda, Dr. Six, teil. Dieſer Tagung einer jungen Wiſſenſchaft, die um ihren Durchbruch und ihre Anerkennung als den alten Diſzipli⸗ nen gleichberechtigt kämpft, ein Kampf, der im nationalſozialiſtiſchen Staat ſchon ſeine Erfolge gezeitigt hat, kommt große Bedeutung zu, da alte Hediger aber, einmal im Eifer, nahm jetzt das Schloß, dem Sohn eine Lektion zu halten, indem er es ertlärend auseinandernahm. „Siehſt du,“ ſagte er,„zuerſt nimmſt du die Schlagfeder weg mittelſt dieſes Federhakens— auf dieſe Weiſe; dann kommt die Stangenfeder ſchraube, die ſchraubt man nur halb aus, ſchlägt ſo auf die Stangenfeder, daß der Stift hier aus dem Loch geht; jetzt nimmſt du die Schraube ganz weg. Jetzt die Stangenfeder, dann die Stangenſchraube, die Stange; jetzo die Studelſchraube und hier die Studel: ferner die Nußſchraube, den Hahn und endlich die Nuß; dies iſt die Nuß! Reiche mir das Klauenfett aus dem Schränklein dort, ich will die Schrau⸗ ben gleich ein bißchen einſchmieren!“ Er hatte die benannten Gegenſtände alle auf das Zeitungsblatt gelegt. Karl ſah ihm eifrig zu, reichte ihm auch das Fläſchchen und meinte, das Wetter habe ſich günſtig geändert. Als aber ſein Vater die Beſtandteile des Schloſſes abgewiſcht und mit dem Oele friſch befeuchtet hatte, ſetzte er ſie nicht wieder zuſammen, ſon⸗ dern warf ſie in den Deckel einer lleinen Schachtel durcheinander und ſagte:„Nun, wir wollen das Ding am Abend wieder einrichten; jetzt will ich die Zeitung fertig leſen!“ Getäuſcht und wild ging Karl hinaus, ſein Leid der Mutter zu klagen; er fühlte einen ge⸗ waltigen Reſpekt vor der öffentlichen Macht, in deren Schue er nun ging als Rekrut. Seit er der Schule entwachſen, war er nicht mehr beſtraft worden, und auch dort in den letzten Jahren nicht mehr; nun ſollte das Ding auf einer höheren Stufe wieder angehen, bloß weil er ſich auf des Vaters Gewehr verlaſſen hatte. Die Mutter ſagte:„Der Vater hat eigentlich ganz recht! Alle vier Buben habt ihr einen ſie der Ausrichtung neuer Ziele dient und eine enge Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Praxis fördert, ein Hauptziel des Deutſ chen Zeitungswiſſen⸗ ſchaftlichen Verbandes. 800 rheiniſche Urlauber im Schwarzwald St. Georgen, 18. Januar. Am nächſten Sonntag werden wieder 800 Rheinlän⸗ der zu einem achttägigen Aufenthalt im Schwarzwalbd eintreffen und auf die Gebiete von St. Georgen und Schönwald mit einigen Nebenorten verteilt werden. Der Führer als Pate Hagenbach, 18. Jan. Der Führer und Reichskanzler hat beim 12. Kind des Arbei⸗ ters Jakob Reiter von hier die Paten⸗ ſtelle übernommen und gleichzeitig 50 Mark überweiſen laſſen. Pfalz Franzoſe ſpendet für das WHW Kaiſerslautern, 18. Jan. Ein fran⸗ zöſiſcher Arzt, der wührend der Beſat⸗ zungszeit in Kaiſerslautern tätig war, hat dieſer Tage aus Tunis der Stadt Kaiſers⸗ lautern für das Winterhilfswerk den Betrag von 150 RM überwieſen. Tüdlich verunglückt Neuſtaſt a. d.., 18. Jan. Auf der Heim⸗ fahrt von einer Skitour in den Schwarzwald wurde der SS⸗Mann Rudolf Bächle von hier bei Ruheſtein aus dem Be i wagen eines Motorrades geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus Karlsruhe ſtarb. Fahrläſſige Brandſtiftung? Hambach, 18. Jan. Unter dem Verdacht der fahrläſſigen Brandſtiftung wurde Jakob Scharfenberger von hier Menn es noch leinen qmalzkaffee gãbe müßte er jetzt erfunoͤen weroͤen · beſſeren Erwerb, als er ſelbſt, und das vermöge der Erziehung, die er euch gegeben hat: aber nicht nur braucht ihr den letzten Heller für euch ſelbſt, ſondern ihr kommt immer noch den Alten zu plagen mit Entlehnen von allen möglichen Dingen: ſchwarzer Frack, Perſpektiv, Reißzeug, Raſiermeſſer, Hut, Flinte und Säbel; was er ſich ſorglich in Ordnung hält, das holt ihr ihm weg und bringt es verdorben zurück. Es iſt, als ob ihr das ganze Jahr nur ſtudiertet, was man noch von ihm entlehnen könne; er hin⸗ gegen verlangt nie etwas von euch, obgleich ihr das Leben und alles ihm zu danken habt. Ich will dir für heut noch einmal helfen!“ Sie ging hierauf zum Meiſter Hediger hin⸗ ein und fagte:„Lieber Mann, ich habe vergeſ⸗ ſen, dir zu ſagen, daß der Zimmermeiſter Fry⸗ mann hat berichten laſſen, die Siebenmänner⸗ geſellſchaft komme heut zuſammen und es ſeien Verhandlungen, ich glaube etwas Politiſches!“ —„So?“ ſagte er ſogleich angenehm erregt, Heinrich George als„Meiſter Frymann“ in der Maske Gottfried Kellers im Terra⸗Film „Hermine und die ſieben Aufrechten“ feſtgenommen. In dem Hauſe, in dem der Ver⸗ haftete wohnt, war geſtern ein Brand ausge⸗ brochen, der einen Schaden von eiwa Mark verurſachte. Scharſenberger ſoll vergeſſen 628 in ſeinem Zimmer eine brennende erze auszulöſchen, wodurch der Brand ent⸗ ſtand. Verurteilter Deviſenſchieber Zweibrücken, 17. Jan. Der aus dem Reich ausgewieſene, im Saargebiet ahülſtg Holländer Ryn Npemar wurde am 19. O4 tober in Bruchmühlbach erwiſcht, als er 150 Regiſtermark in das Saargebiet verbrin⸗ gen wollte. Bei der Vernehmung wurde feſt⸗ geſtellt, daß er vorher ſchon mindeſtens drei⸗ mal Regiſtermarkbeträge in Höhe von 50 bis 70 RM. mit Erfolg ins Saargebiet ge⸗ ſchmuggelt hatte. Um mehr egiſtermari abheben zu können, hatte er ſogar im Reiſe⸗ dese Fälſchungen vorgenommen. Wegen fort⸗ eſetten Deviſenvergehens, Bann⸗ ruchs und verurteilte ihn das Schöffengericht zu ach onaten Ge⸗ fängnis abzüglich 80 Tagen Unterſuchungs⸗ haft, ferner zu 1000 Mark Geldſtrafe oder wei⸗ ieren 15 Tagen Gefängnis. Der Haftbefehl blieb aufrechterhalten. Saargebiet Vom elektriſchen Strom getötet St. Ingbert, 18. Jan. Im Betrieb der Metzgerei Zähner ereignete ſich am Mittwoch⸗ nachmittag ein tödlicher Unglücksfalt, Der 40 Jahre alte verheiratete Arbeiter Adolf Nikola bam der elektriſchen Stromlei⸗ 1* zu nahe und wurde auf der Stelle ge⸗ t 3 Ferngasverſorgung Saar-Pfalz Die Arbeiten beginnen in den nächſten Tagen Saarbrücken, 18. Jan. In den nächſten Tagen ſollen die Arbeiten für die Ferngas⸗ leitung Homburg— Kaiſerslau⸗ tern— Suzwigshafen begonnen wer⸗ den. Die Strecke iſt ſeit einiger Zeit feſtgelegt. Auch die Bauarbeiten ſind bereits vergeben. Der Baubeginn wird jedoch erſt Ende Januar einſetzen, da für die techniſchen Ma⸗ terialien längere Lieferfriſten beanſprucht wur⸗ den. Die Ferngas⸗GmbcH Saarbrücken wird ihrerſeits die Strecke Saarbrücken— Kaiſers⸗ lautern(ungefähr 90 Kilometer) in Angriff nehmen, während die einzelnen Stichlei⸗ tungen nach Speyer, Landau, Fran⸗ kenthal und Neuſtadt(ebenfalls beinahe 90 Kilometer) von der Pfalz⸗Gas⸗AG gebaut werden ſollen. Man rechnet damit, daß das erſte Fern⸗ gas von der Saar in die Rheinpfalz noch vor dem Herbſt geliefert werden kann, wobei auch örtliche Werke eingeſchaltet werden ſollen. Badiſche Viehmürkte Wolfach: Auftrieb 28 Ferkel, Preiſe 24 bis 40 Mark. Ettlingen: Auftrieb 50 Läufer, 40 Ferkel; Preiſe: Ferkel 19—22 RM, Däufer 40—50 RWI pro Paar. Pfullendorf: Auftrieb 17 Ochſen, 46 Kalbinnen, 42 Rinder, 11 Farren, 21 Stück Jungvieh, 250 Schweine. Preiſe: Ochſen 300 bis 472, Kühe 180—520, Kalbinnen 270—480, Rin⸗ der 180—260, Farren 170—320, Jungvieh 135 bis 180, Schweine 32—45 RM. Arntäkasn iunkäben Drdentberbnmtgsathalistinn ambshmbrnnirrnenuesateamrzzbrnfrbrn monrrunginzen hunehanmnem ſtand auf und ging hin und her;„es nimmt mich wunder, daß Frymann nicht ſelbſt gekom⸗ men iſt, um vorläufig mit mir zu reden, Rück⸗ ſprache zu nehmen?“ Nach einigen Minuten kleidete er ſich raſch an, ſetzte den Hut auf und entfernte ſich mit den Worten:„Frau, ich gehe gleich jetzt ſort, ich muß wiſſen, was es gibtt Bin auch dies Frühjahr noch keinen Tritt im Freien geweſen, und heut iſt's ſo ſchön! Alſo adien denn!“ „Sol Nun kommt er vor zehn Uhr nachts nicht mehr!“ lachte Frau Hediger und forderte Karl auf, das Gewehr zu nehmen, Sorg' zu tragen, und es rechtzeitig wieder zu bringen. „Ja nehmen!“ Hagte der Sohn,„er hat ja das Schloß auseinander getan, ich hann es nicht herſtellen.“—„So kann ich es!“ rief die Mut⸗ ter und ging mit dem Sohn in das Stübchen. Sie kippte den Deckel um, in welchem das zer⸗ legte Schloß lag, las die Federn und Schrau⸗ ben auseinander und begann ſehr gewandt, ſie zuſammenzufügen. „Wo zum Teuſel habt Ihr das gelernt, Mut ⸗ ter?“ rief Karl ganz verblüfft.„Das hab' ich gelernt,“ ſagte ſie,„in meinem väterlichen Hauſe! Dort hatten der Vater und meine ſie⸗ ben Brüder mich abgerichtet, ihnen ihre ſämt⸗ lichen Büchſen und Gewehre zu putzen, wenn ſie geſchoſſen hatten. Ich tat es oft unter Trä⸗ nen, aber am Ende konnte ich mit dem Zeug umgehen wie ein Büchſenmachergeſell. Auch hieß man mich im Dorf nur die Büchſenſchmie⸗ din, und ich hatte faſt immer ſchwarze Hände und einen ſchwarzen Naſenzipfel. Die Brüder verſchoſſen und verjubelten Haus und Hof, ſo daß ich armes Kind froh ſein mußte, daß mich der Schneider, dein Vater, geheiratet hat.“ (Fortſetzung folgt.) wweckmäßigen“ * bie Novelle, Dàs fähnlein.aieben lufrechten wurde verfilmt. Die Hauptrollen werden von folgenden deutschen Schauspielern verkörpert: Zimmermeister Frymann... Heinrich George Hermine, seine Tochter Karin Hardt Schneidermeister Hediger.. Paul Henckels Seine Frau. Lotte Spira Karl, deren Sohnn. Albert Lieven Der Film ist betitelt „Hermime wrnd die sieben Aufrechfen“ und gelangt in Kürze in Mannheim zyur Aufführung Zahrgang 5— S. „Einmal He der OEG. hän Die Wagenräd drehungen auf ſtählernen Schi fein polierten den Fahrzeuge⸗ keiten eines mi Vorn im Wa gen Hebelgriffe tors, der ſumn ſigt. Ganz mechat an. Die vorwär wicklung des 1 Kräfte, Elemen aus Metallen, 1 trieb ſie an mi Ein Blick in renden wahr. nehmende Men und Trachten,? zuſammengehör nehmlichkeit des Kinder haben i Na, unſere 2 werden benützt, ſer Art geſcheh⸗ ſo ſein! Um en kürzen, ziehe ich Bekannten mit; iſt kein Krimin bares Buch. A berg und ſeine G. Reinbeck, T. ich etwas dari gerade wie ger etwas, das mie „Für die Beg zu kommen, iſ täglich faſt zu beſtimmt des N abgehen und d wieder zurückke Kreuzer gez Für Männer zu benützen, ob oft ſechs Perſe geräumigen W jedesmal die g Ich hatte vor liche Vergnüge einem Viehhär einem Großkne rückzumachen, u herziger Böhm gut hatte ſchm machte, die reſ ten. Zuweilen daß meine Auf licherweiſe vor hörig geſpann und wiegte ſich nahe auf dem Wolke des kö Die Freiheit wollte mir doc ————— Cotte K Es iſt bei 5 ganzen Klavier geworden,„nae es in einer O ſagen, daß We Schumanns ſin Vorratsſtücken ſich an dieſe Le mag er heißen aller Kraftvor: fordern. Auch die gef Pianiſtin Lot blick Staunen Brahms' ga nini⸗Variation moll⸗Sonate -dur-Variatior umfangreiches Mit dieſem Kramp einer nen Niederſchl⸗ der nicht eben einer ganzen 9 Niederſchlag fa Die halsbre ſtellten eine n⸗ hin peinlich a unter Beweis. in langwieriget nungsvermöge waren die äuß Nebenbei: da nichts gekürzt Anmerkung. 3 Das Spiel großen Vorre rgang 5— A Nr. 30— Seite 5 ſoll vergeſſen rennende r Brand ent⸗ eber er aus dem hiet ahülſtg 1 e am 19. t. bie inmal Heidelberg, bitte.“ Der Schaffner 9 wurde feſt. der OEG. händigt mir einen Fahrſchein aus eſtens drei⸗ Die Wagenräder rollen in blitzſchnellen Um⸗ ———— ———— )ze von 50 bis drehungen auf den ſpiegelglatten Bändern der esift 10 44 ſtählernen Schienen dahin. Blendend rein, mit ar An Reiſe⸗ 4 4 fein polierten Hölzern verſchalt, gewähren die Wegen fort⸗ zweckmäßigen Sitze im Innern des dahinſauſen⸗ is, Bann⸗ den Fahrzeuges dem Fahrgaſt alle Bequemlich⸗ erurteilte ihn keiten eines modernen Beförderungsmittels. naten Ge⸗ interſuchungs⸗ Vorn im Wagen bändigt der Führer mit eini⸗ rafe S 4 gen Hebelgriffen die 150 Pferdeſtärke des Mo⸗ er Haftbefeh bors, der ſummend das Hohelied der Technil I ſngt. Ganz mechaniſch ſtellt man Ueberlegungen an. Die vorwärts⸗ und aufwärtsſchreitende Ent⸗ wicklung des menſchlichen Geiſtes machte ſich jetötet Kräfte, Elemente der Natur zu eigen— ſchuf Betrieb der aus Metallen, Glas und Holz neue Fahrzeuge, am Mittwoch⸗ trieb ſie an mit Elektrizität. glücksfaltk lrbeiter Adolf Ein Blick in den Wagen nimmt die Mitfah⸗ Stromlei⸗ tenden wahr. Einander fremde, korrekt ſich be⸗ der Stelle ge- nehmende Menſchen, jeder mit eigenem Sinnen und Trachten, Fahrbekanntſchaften, dann wieder ar- Pfalz zuſammengehörende Gruppen. Ueber die An⸗ bmlichteit des Fahrens redet leiner; nur kleine Ainder haben ihren Spaß dabei. Na, unſere Verkehrsmittel ſind eben da und üchſten Tagen iden nächſten 1 4 werden benützt, als ob das immer ſchon in die⸗ egonnen wer⸗ f ſer Art geſchehen ſei. Ich finde auch: Es muß Zeit eſtgelegt. fjo ſein! Um mir die Langeweile etwas abzu⸗ 1 rzen, ziehe ich ein Buch hervor, das ich einem niſchen Ma⸗ I Bekannten mitzubringen verſprochen habe. Es mnſprucht wur⸗ iſt kein Kriminalroman— ein altes, unſchein⸗ brücken wird bares Buch. Auf der Titelſeite ſteht:„Heidel⸗ 5 Jn Anguff berg und ſeine Umgebung im Sommer 1807, Stichlei⸗ 6. Reinbeck, Tübingen 1807.“ Wahllos blättere dau, Fran⸗ ich etwas darin— ſieh mal an, das kommt nfalls beinahe gerade wie gerufen, ſteht da auf Seite 65—66 as⸗Ac gebaut etwas, das mich die Umgebung vergeſſen läßt: erſte Fern⸗„Für die Bequemlichkeit, nach Mannheim pfalz noch vor zu lommen, iſt dadurch ſehr gut geſorgt, daß follen. auch täglich faſt zu allen Stunden, vorzüglich aber beſtimmt des Morgens um 7 Uhr, Wagen dahin abgehen und des Abends um die nämliche Zeit 0 wieder zurückkommen, worin für den Platz 48 Preiſe 2 bis JKreuzer gezahlt wird. Für Männer iſt dieſe Gelegenheit recht gut fer, 40 zu benützen, obgleich die Geſellſchaft, welche ſich er 40—50 oft ſechs Perſonen ſiark in dem nicht gar zu geräumigen Wagen zuſammenfindet, eben nicht zen A Selt Ndesmal die gewählteſte iſt.“ Ochſen 300 bis Ich hatte vor einigen Tagen das außerordent⸗ 270—480, Rin⸗ liche Vergnügen, mit einem ſchmutzigen Juden, + 7• Jungvieh 135 feinem Viehhändler, einem Wollbereitet und einem Großknecht die Tour von Mannheim zu⸗ 3 rückzumachen, von denen der Letztere, ein treu⸗ herziger Böhme, ſich den Ueberrheiner zu gut hatte ſchmecken laſſen und ſich zur Pflicht machte, die reſpektable Geſellſchaft zu unterhal⸗ ten. Zuweilen, wenn es ihm dünken mochte, daß meine Aufmerkſamkeit, an der ihm unglück⸗ licherweiſe vorzüglich zu liegen ſchien, nicht ge⸗ menmeeenemee r;„es nimmt t ſelbſt gekom⸗ u reden, Rück⸗ igen Minuten n Hut auf und Frau, ich gehe was es gibtl inen Tritt im ſo ſchön! Alſo hörig geſpannt ſei, faßte er mich am Knopfe und wiegte ſich zu mir herüber, daß er mir bei⸗ zn Uhr nachts nahe auf dem Schoße lag. Dabei dampfte eine r und forderte men, Sorg' zu er zu bringen. „er hat ja das Wolke des kö ſtlichen Fuſels um mich her. Die Freiheit und Gleichheit der Landkutſche wollte mir doch nicht recht behagen hann es nicht —— cotte Rramp ſpielt Rlavier n und Schrau⸗ ſehr gewandt Es iſt bei Klavierſpielern, die das Zeug zu ganzen Klavierabenden in ſich haben, Gebrauch geworden,„nach den Sternen zu greifen“, wie es in einer Operette ſo ſchön heißt, das will ſagen, daß Werke wie die„Apaſſionata“ oder Schumanns ſinfoniſche Variationen ſo zu den Vorratsſtücken gehören. Schließlich gewöhnt man ſich an dieſe Leiſtungen, die von jedem Spieler, mag er heißen wie er will, den ſtärkſten Einſatz Faller Kraftvorräte und energiſchſter Vorarbeit jfordern. Auch die geſtrige Vortragsfolge der hieſigen s gelernt, Mut⸗ „Das hab' ich em väterlichen und meine ſie⸗ nen ihre ſämt⸗ t putzen, wenn oft unter Trä⸗ mit dem Zeug hergeſell. Auch 1———— Pianiſtin Lotte Kramplöſte ſchon beim An⸗ l 825 Brüder blick Staunen aus. Da ſtanden am Anfang is und Hof 10 Brahms' ganz ausgeſucht ſchwierigen Paga⸗ nini⸗Variationen; dann kam Beethovens —2 moll⸗Sonate und nach den Schubert'chen 5-dur-Variationen(zum Ausruhen) folgte ein 1 umfangreiches Kapitel Liſzt. Mit dieſem Programm erſpielte ſich Lotte Kramp einen überzeugenden Erfolg, der ſei⸗ nAufrechten“'! nen Niederſchlag in herzlichem Beifall des lei⸗ ollen werden von! der nicht eben zahlreichen Pubfikums und in hielern verkörpert:! einer ganzen Reihe von Blumenſpenden ſeinen nrieh George] Niederſchlag fand. Die halsbrecheriſchen Variationen Brahms' Karin Hardt ſtellten eine nach den vielſeitigſten Richtungen aul Henckels Lotte Spira hin peinlich ausgefeilte und gepflegte Technik lwert Ileven] funter Beweis. Sicherheit in Sprüngen, Kraft in langwierigen Doppelgriffſtellen, großes Span⸗ nungsvermögen und ein abgewogener Anſchlag waren die äußeren Kennzeichen der Darbietung, elafen“ Rebenbei: daß an dem ausged⸗hnten Werl nichts gekürzt wurde, verdient als Poſitivum Anmerkung. Das Spiel der Künſtlerin zehrt von einem großen Vorrat grundmuſikaliſcher Subſtanz nzur Aufführung Smeiĩmæl mannliein- ſtoiclelleig Auch in der großen Landkutſche, die wir Leben nennen, möchte ſie ihre eigenen Unbe⸗ quemlichkeiten mit ſich führen. „Einem Fuhrmann bezahlt man für einen Wagen mit zwei Pferden nach Hei⸗ delberg und zurück mit dem Trink⸗ geld und den Chauſſeen fünf Gul⸗ den.“ Ein Klingelzeichen ſchreckt mich auf.„Was, ſchon Heidelberg?“—„Jawohl— in dreißig Minuten erreicht!“ Nun ja, dieſe Lektüre war ſo recht geeignet, den gewaltigen Unterſchied feſtzuſtellen zwi⸗ ſchen heute und der„guten“ alten Zeit. Zur Mondfinſternis am 19. Januar 1935 Es iſt bekannt, daß es bei gewiſſen günſtigen — der Mondbahn vorkommt, daß unſer Erdbegleiter zu der Zeit, wo er von der Sonne voll beleuchtet ſein ſollte, gerade durch den Schattenkegel der Erdkugel hindurchwandert und ſomit entweder teilweiſe oder vollſtändig verfinſtert wird. Ein ſolch günſtiger Fall tritt am 19, Januar ein; hier verweilt der Mond faſt 1½ Stunden lang völlig im Kernſchatten⸗ kegel der Erde. Der Eintritt des Mondes in den Schattenraum beginnt um 14.53 Uhr un⸗ ſerer Zeit, bis 15.03 Uhr ift der Mond dann allmählich ganz in den Schatten gewandert und nunmehr total verfinſtert. In Südweſtdeutſch⸗ land können wir dieſe Erſcheinungen allerdings noch nicht beobachten, da hier der Mond noch unter dem Horizont ſteht. Bei ebenem Horizont geht für unſer Gebiet der Mond um etwa 17 Uhr völlig verfinſtert auf, es wird alſo infolge der Dünſte am Horizont zunächſt ſehr ſchwierig ſein, die nur dunkel kupferrot leuchtende Scheibe überhaupt aufzufinden. Erſt um 17.31 Uhr be⸗ ginnt die Mondſcheibe wieder aus dem Schat⸗ ten herauszutreten. Der Erdſchatten zieht über die Gebirge und Meere des Begleiters hinweg und verläßt um 18.41 Uhr den Erdbegleiter völlig. Im ſogenannten Halbſchatten der Erde verweilt der Mond noch bis 19.55 Uhr, aller⸗ dings iſt der Erdbegleiter ſchon mit Austritt aus dem Kernſchatten faſt ſo hell leuchtend wie bei unverfinſtertem Zuſtand. Die geringe Ver⸗ finſterung durch den Halbſchatten könnte nur — genaue Helligkeitsmeſſungen feſtgeſtellt erden. Die Spindel Eine volkskundliche Betrachkung Spinnen und Weben gehören ſeit älteſter Zeit zu den Tätigkeiten des weiblichen Geſchlechts. Ueberall war die Spindel— ein längliches, an beiden Enden zugeſpitztes Gerät— heimiſch, Märchen und Sagen wiſſen von ihr zu er⸗ zählen. Zwar wurde durch das Spinnrad die Spindel in den meiſten Orten verdrängt, aber in Gebirgsgegenden wußte ſich die Spindel zu behaupten. Das mit ihr geſponnene Garn er⸗ kennt man als gleicher, feſter und ſchöner als das mit dem Spinnrad hergeſtellte. Nach ger⸗ maniſcher Götterlehre iſt Frigg, Odins Ge⸗ mahlin, die Lehrerin und Beſhirmerin des Spinnens, als welche ſie heute noch im Glau⸗ ben des Volkes fortlebt. In den 12 heiligen Nächten geht ſie zur Zeit der Abenddämmerung durch die verſchneiten Dorfgaſſen und lugt durch die Butzenſcheiben, um zu ſehen, ob die Rocken leergeſponnen ſeien. Bei der an Lichtmeß zu Ende gehenden Spinnzeit überzeugt ſie ſich auf gleiche Weiſe, ob das zugewieſene Flachs⸗ quantum geſponnen ſei. Je nach Ausfall der Kontrolle erfolgt Lohn oder Strafe. Die zur Winterszeit in den Dörfern üblichen Spinnſtuben waren unleugbar volkskundliche Pflegeſtätten; Märchen, Sage und Volkslied er⸗ freuten ſich hier warmer Förderung. Daß da⸗ bei Aberglaube und Geſpenſtergeſchichten nicht vergeſſen wurden, beweiſt ſchon der Umſtand, daß der Rocken neben dem Beſen als Reitpferd der Hexen galt. Geſpenſtergeſchichten, bei ſtür⸗ miſcher Wintersnacht in molliger Stube erzählt, üben immer einen prickelnden Reiz aus. Das Stechen mit der Spindel iſt ein beliebtes Märchenmotiv, wovon u. a. das ewig⸗junge „Dornröschen“ erzählt. In den Händen der Parzen und Schichſalsgöttinnen wird die Spin⸗ Das kam insbeſondere in Beethovens„Appaſ⸗ ſionata“ zum Ausdruck, die eine von ſouveräner Technik und guter Ausdauer getragene Wieder⸗ gabe fand. Die Auslegung des Muſikaliſchen und die Doſierung des Anſchlags geſchieht mit äußerſter Bedachtſamkeit und ſtets fühlbarer Selbſtkontrolle. Dabei leiſtet ein faſt unfehl⸗ bares Gedächtnis wertvollſte Unterſtützung. Schuberts-dur-Variationen dagegen waren im Zeitmaß und Stimmungscharakter ein wenig zu etüdenhaft, obgleich die Wiedergabe ſehr effektvoll und mitunter deutlich poetiſierend war. Die künſtleriſche Heimat der Spielerin 15 unſeres Erachtens auf der Linie Chopin—Liſzt liegen. Hier entfaltete Lotte Kramp(mit den vier Stücken von Liſzt) ein ſehr beachtliches Können an Eleganz, die mit virtuoſen Spiel⸗ elementen ſtets eng einhergeht. Aber auch die etwas gefühlsfelige Seite Franz Liſzts, wie ſie etwa in den Sonetten zum Ausdruck kommt, erfuhr angemeſſene Beleuchtung— ohne irgend⸗ ein Zuviel. Mit den abſchließenden Stücken— der Etüde in Des-dur und der bekannten-dur⸗ Polonaiſe ſteigerte Lotte Kramp die Zuſtim⸗ mung des Publikums auf das Höchſtmaß. Es gab wiederum Blumen und Zugaben. H. E. neues aus der„Cibelle“ Auch in der„Libelle“ meldet ſich der Faſching von weitem an. Betritt man den an ſich ſchon ſtimmungsvollen Saal, ſo ſieht man gleich beim flüchtigen Blick auf die ſilber⸗ und gold⸗ glänzende Ausſtattung, daß etwas im Anzug iſt. Um es rundheraus zu ſagen: die Dekora⸗ tion kann ſo bleiben; ſie hat alles, was man in dem durch den Geiſt gepflegter Heiterkeit und guter Unterhaltung geweihten Raum von einer Faſchingsdekoration billigerweiſe ver⸗ langen kann. Farbenfreude, ohne ins Auge der zum Zaubergerät, mit dem ſie des Lebens Faden verlängern oder kürzen.* „Die Spindel iſt das Symbol der Frau; der einſamen Spinnerin weckt die einförmige, ein⸗ lullende Ghains fh Sehnſucht nach einem Freier.„Spinn, ſpinn, Mägdelein, morgen kommt der Freier dein“ tröſtet das Volkslied. „Spindel, Spindel, geh du aus, bring den Freier in mein Haus!“— Auch in Redensarten und Sprichwörtern wußte die Spindel Eingang zu finden. Einen mageren, dürren Menſchen bezeichnet man als ſpindeldürr. Aus dem Kopf eine Spindel machen heißt: Faden um Faden des Traumgewirrs abſpinnen. Dem Manne —7588 Spindeln drehen, heißt ihn hinter⸗ gehen. Zur Lage der Zivilverſorgung Der Reichsminiſter hat einen Ueberblick über die Zivilverſorgung aufgeſtellt, der eine Bilanz der letzten zehn Jahre bis zum 31. Dezember 1932 enthält. Danach ſind in den Jahren von 1923 bis 1932 rund 117 000 neue Verſorgungs⸗ ſcheine für Angehörige der zbeſchädigt Schus⸗ polizei und für Schwerkriegsbeſchädigte ausge⸗ ſtellt worden. Aus den Jahren bis 1922 waren noch rund 33 500 Verſorgungsanwärter zu übernehmen, ſodaß rund 150000 ehemalige Soldaten, Polizeibeamte und Schwerkriegsbe⸗ ſchädigte in den zehn Jahren eine Anſtellung als Beamte erwarteten. aneben haben mehr als 51 000 ehemalige Soldaten uſw. ihren Ver⸗ ſorgungsſchein gegen eine Abfindungsſumme abgegeben, um ſich in der freien irtſchaft eine Exiſtenz aufzubauen. Die zehnjährige Ueberſicht ſchließt mit der Feſtſtellung, daß am Der bekannte Fernzug Mannheim⸗Heidelberg Frühausgabe— Freitag, 18. Januar 1985 letzten Stichtag 1932 noch 53 000 Verſorgungs⸗ anwärter einſchließlich 19000 Schwerkriegsbe⸗ ſchädigten auf Anſtellung als Beamte warteten. Die Tatſache, daß die Zahl der auf Anſtellung als Beamte wartenden Verſorgungsanwärter ſich 1932 nicht mehr ſo ſtark vermehrt hat wie in den Vorjahren, erweckt die Hoffnung, daß dieſe Verſorgungsberechtigten in Zukunft leich⸗ ter in eine Beamtenſtellung gelangen können. Allerdings iſt von 1933 an damit zu rechnen, daß jährlich fortlaufend 9000 bis 10 000 Ver⸗ ſorgungsberechtigte Anſpruch auf Beamtenſtel⸗ lung erhalten. Vierfache Feier. Die ſeltene Freude einer vierfachen Feier widerfährt am 19. Ja⸗ nuar der Familie Kapellmeiſter Fritz Seezer ſen., Seckenheimer Landſtraße 192. An dieſem Tage ſind es 40 Jahre, daß Herr Seezer und ſeine Gattin Katharina geb. Amrhein den Bund fürs Leben ſchloſſen. Auf den gleichen Tag, aber fünf Jahre ſpäter, gründete Herr Seezer ſeine unter dem Namen„Schützenkapelle See⸗ zer“ in Mannheimer Kreiſen bekannte Kapelle, die nunmehr auf ein 35jähriges Beſtehen blicken kann. Zugleich feiert Frau Seezer ihren 62. Geburtstag, und der jüngſte Sohn Wal⸗ ter Seezer(ebenfalls Muſiker) ſeine Ver⸗ lobung.— Herzliche Glückwünſche! 65. Geburtstag. Am Samstag, den 19. Ja⸗ nuar, feiert Pg. Joſef Harſch, Mannheim⸗ Waldhof, Wachtſtraße 29, ſeinen 65. Geburtstag. Dem altbewährten Parteigenoſſen unſere herz⸗ lichen Glückwünſche! Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert Herr Karl Kohl, Oberwagen⸗ führer, J 4a, mit ſeiner Ehefrau Margarete geb. Bickel bei guter Rüſtigkeit. Der erſte Maskenball. Bereits am kommen⸗ den Samstag wird, wie voriges Jahr, die Tanz⸗ ſtätte Brückl, Waldhof, den Reigen der Maskenbälle eröffnen. Der Maskenball trägt einen ausgeſprochen volkstümlichen und öffent⸗ lichen Charakter und wird mit einer Prämi⸗ ierung der Einzelmasken, Paare und Gruppen durchgeführt. Allem Anſchein nach wird die diesjährige Maskenzeit einen außerordentlichen Auftrieb zu haben.— Das Spiel kann beginnen! Beſuchszeit im Städtiſchen Krankenhaus. Der beſonderen Verhältniſſe wegen ſieht ſich das Städtiſche Krankenhaus veranlaßt, einen weite⸗ ren dritten Wochenbeſuchstag einzuführen. zu„ſchreien“, Dezent ohne betonte Zurückhal⸗ tung, Stil ohne Manierismus. Mit jwei Wor⸗ ten— hier muß ſich jeder wohlfühlen, der Kraft durch Freude und Freude durch Kunſt gewinnen möchte. Das Programm der„Libelle“ hält ſich auch diesmal wieder auf der gewohnten fiche Viel⸗ ſeitigkeit und trotzdem augenſcheinliches Ab⸗ zielen auf Höchſtleiſtungen ſind hier das Kenn⸗ zeichen der Darbietungen. Erzählen wir kurz der Reihe nach: Die Anſage hat Erich Röp⸗ nack, der— verſteht ſich bei ihm von ſelbſt— in angenehmſter Weiſe zu plaudern weiß. Er mixt ſeine Pointen mit der Geſchicklichkeit eines Barmixers, ſeine Pflaumen quittiert das beſtens angeregte Publikum mit lautem La⸗ chen bzw. unhörbarem Augurenlächeln bzw. bloßem Augenzwinkern. Zitate von Schiller, laiſchlen, Buſch und anderen fallen ihm vom und, immer gerade dann, wenn ſie irgend⸗ wie im gegenwärtigen Zuſammenhang einen anderen Sinn erhalten. Aus ſeinen Anſagen ſpricht nicht nur die Zungenfertigkeit eines routinierten Propagandachefs, ſondern auch die ehrliche Anerkennung für die Leiſtungen der Kollegen.. Da ſind die beiden Duotänzerinnen Ery Karow und Eva, die mit einem gelenkigen Walzer ptn Peginne von Joſef Strauß) den bunten Reigen beginnen. Mit dem ſchmiſſigen Paſo doble und dem an ſchwierigen Sym⸗ metriefiguren beſonders reichen Oneſtep ſichern ſich die beiden einen guten Abgang. Ben Ali(in Wirklichkeit heißt er ganz, ganz anders, zeigt verblüffende Zauberkunſtſtücke. Er hantiert mit toten und lebenden Gegenſtänden. Natürlich glaubt ihm kein Menſch, daß er zau⸗ bern kann, aber man glaubt ihm ſeine phäno⸗ menale Ge chicklichkeit, ſo zu tun und ver⸗ mutlich will er auch nichts weiter. Ausgezeich⸗ net der Reifentrick. Victorino orgelt als Schiffmann auf ſeiner Harmonika und ver⸗ wandelt ſich in wenigen Sekunden in einen Zigeunerprimas, der mit Saraſatos Figerann⸗ weiſen und als Zugabe mit Poliakins bekann⸗ tem„Kanarienvogelpolka“ ſich als guter Geiger erweiſt. Ganz hervorragend ſind die Leiſtun⸗ gen von Bertl Pascal, die mit den Füßen kolle Jongleurkunſtſtücke vollbringt. Am ſchön⸗ ſten das Fußballſpiel mit der frackbekleideten, faſt lebensgroßen Männerpuppe. Die akroba⸗ tiſchen Neuheiten der Gebrüder Aeros ſchn hervorragende Beiſpiele von Körperbeherr⸗ chung, Genauigkeit, Kraft und Ausdauer. Der reiche Beifall des gewiß ſchon verwöhnten Publikums brachte die Zuſtimmung zu dem neuen Programm zum Ausdruck. Egon Haſeckes Quartett war vor, bei, zwiſchen und nach den Darbietungen eifrig an der Unterhaltung beteiligt. H. E. Eine neue Oper von—— uraufgeführt. Die geſtrige Uraufführung von Mascagnis neuer Oper„Nero“ in der Mailänder Scala bildete den Höhepunkt der muſikaliſchen Darbietungen dieſes Winters. Das vollbeſetzte Haus trug ein durchaus feſtliches Gepräge. Mascagni, der ſein Werk ſelbſt dirigierte, erntete mit den aus⸗ führenden Künſtlern ſtürmiſchen Beifall. Nationaltheater. Als nächſte Neuheit bringt das Nationaltheater das letzte Werk Puceinis, die Oper„Furandot“. Die Proben ſind be⸗ reits im Gange. Muſikaliſche Leitung: Wüſt.— Am Samstag wird das diesjährige Weihnachts⸗ märchen„Aſchenbrödel“ zum letzten Mal geſpielt. Jahrgang 5— A Nr. 30— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 18. Januar Schnee— ade! Der letzte, ſchmutzige Reſt vergangener Herrlichkeit verſchwindet im Neckar Daten für den 18. Januar 1935 1701 Kurfürſt Friedrich III. von Brandenburg nimmt als Friedrich I. die Königswürde an. 1726 Der General Heinrich, Prinz von Preu⸗ ßen, Bruder Friedrichs II., Sieger von Freiberg i. Sa., geboren(geſt. 1802). 1857 Der preußiſche General der Infanterie Otto von Below in Danzig geboren. 187¹ Erneuerung der deutſchen Kaiſerwürde.— Wilhelm., König von Preußen, wird deutſcher Kaiſer. 1871 Der Dichter Eberhard König zu Grünberg in Niederſchleſien geboren. Sonnenaufgang.28 Uhr, Sonnenuntergang 16.43 Uhr.— Mondaufgang 15.29 Uhr, Mond⸗ untergang.48 Uhr. Ein Mannheimer Lied geſucht! Der langgehegte Wunſch aller Mannheimer, ein Lied auf unſere Heimatſtadt zu haben, ſoll jetzt der Erfüllung nähergebracht werden: Der Herr Oberbürgermeiſter erläßt ein Preis⸗ ausſchreiben für das beſte Lied auf Mannheim. Als Preiſe werden 100 RM für die beſte Dich⸗ tung und 100 RM für die beſte Kompoſition ausgeſetzt. Das Lied muß ſangbar und volkstümlich ſein, ſo daß es Allgemeingut werden kann. Es dürfen Gedichte wie Kompoſitionen eingeſandt werden, doch darf kein Einſender mehr als drei Beiträge jeder Art liefern. Jede Einſendung muß ſtatt des Verfaſſernamens ein Kennwort tragen. Das gleiche Kennwort muß auf einem verſchloſſenen Umſchlag ſtehen, der die Anſchrift des Verfaſſers enthält. Beiträge mit Namen des Verfaffers müſſen zurückgewieſen werden. Die Einſendungen ſind zu richten bis zum 15. Februar 1935 an das dramaturgiſche Büro des Nationaltheaters Mannheim und ſollen mit der Bemerkung„Preisausſchreiben“ ver⸗ ſehen ſein. Jeder Reichsdeutſche darf ſich an dem Preisausſchreiben beteiligen. Dem Preisgericht, deſſen Entſcheidung für die Beteiligten verbindlich iſt, gehören an: die Herren Oberbürgermeiſter Renninger. Inten⸗ dant Brandenburg und Generalmuſikdirektor Wüſt.— Das Eigentum an dem preisgekrönten Werk geht mit der Preiszuerkennung auf die Stadt über. —————————————————————————————————————————————— Es beſteht Veranlaſſung, noch einmal dar⸗ auf hinzuweiſen, daß das Mannheimer Lied nicht identiſch iſt mit dem Mannheimer Karne⸗ valslied, das vom Karnevalsausſchuß prä⸗ miiert wurde. Gewünſcht wird lein Mundart⸗ lied, auch tein rein lokalpatriotiſches Lied, ſon⸗ dern ein Lied, das man in allen deutſchen Gauen ſingen kann, wie etwa das„Saarlied“ oder das Lied„Alt Heidelberg du feine“. Die dem Herrn Oberbürgermeiſter direkt einge⸗ reichten Lieder gehen den Verfaſſern in den nächſten Tagen wieder zu mit der Bitte, ſie an die oben bezeichnete Stelle— unter genauer Einhaltung der Vorſchriften— einzureichen. den Namen Der Gründungstag des Deukſchen Reiches Seit der Gründung des Deutſchen Reiches ſind am 18. Januar dieſes Jahres 64 Jahre verfloſſen. Bereits am 9. Dezember 1870 hatte der die Verträge angenommen und des Bundes in„Deutſches Reich“ umgeändert. Am 18. Dezember wurde dem König Wilhelm in Verſailles die deutſche Kai⸗ ſerkrone angetragen. König Wilhelm nahm ſie an und erließ am 17. Januar 1871 eine Prokla⸗ mation an das deutſche Volk, worauf am 18. Januar im Spiegelſaal des Königsſchloſſes zu Verſailles der König zum Kaiſer Wilhelm 1. gekrönt wurde. Kennzeichen für Kaſſenzahnärzte. Der Reichs⸗ zahnärzteführer hat angeordnet, daß jeder Kaſ⸗ fenzahnarzt ein unter dem Namensſchild an⸗ zubringendes kleines achteckiges Schild mit blauer Aufſchrift„Kaſſenzahnarzt“ auf ſilber⸗ nem Grund zu führen hat. Damit entfallen die bisherigen mannigfaltigen, zum Teil auch nicht würdigen Beſchriftungen. Durch ein aleichartiges Schild mit der Aufſchrift„1“ werden die Zahnärzte gekennzeichnet, die zu⸗ gelaſſen ſind zu den ſogenannten Tarifkaſſen und Behörden, mit denen über die zahnärzt⸗ liche Behandlung ein Tarif vereinbart wurde. Arbeitsgemeinſchaft Rotes Kreuz— Lebens⸗ rettungs⸗Geſellſchaft. Das Deutſche Rote Kreuz und die Deutſche Lebensrettungs⸗Geſellſchaft haben eine loſe Arbeitsgemeinſchaft auf dem Gebiete des Waſſerrettungsdienſtes geſchloſſen. Sie ſoll an den Orten einſetzen, wo bisher Waſſerrettungsdienſt noch nicht aus⸗ geübt worden iſt; andere Orte ſollen vorläufig unberührt bleiben. Die Ausbildung und Prü⸗ fung der Rettungsſchwimmer bleibt Aufgabe der Lebensrettungs⸗Geſellſchaft, die allein Grundſcheine für Rettungsſchwimmer ausſtellt. Rettungsſtationen und Boote wer⸗ den von Angehörigen beider Organiſationen gemeinſam beſetzt. Anmeldung der Schulanfünger. Das Stadt⸗ ſchulamt giht bekannt, daß die Anmeldung der im neuen Schuljahr ſchulpflichtig werdenden Kinder zur Grundſchule am 21., 22. und 23. Jan., jeweils von 11—12 Uhr, in den einzelnen Schulhäuſern ſtattzufinden hat. Hausfrau und Wirtſchaft im neuen Reich Die Abieilung der NS⸗Frauenſchaft: fang: wirtſchaft— Volkswirtſchaft(alte Faſſung: Mannheimer Hausfrauenbund) wird ſich für ihre Vorträge zukünftig einen größeren Raum uchen müſſen, wenn das Intereſſe der Haus⸗ rauen— wie erwartet werden darf— weiter⸗ hin ſo ſtark anhalten wird, wie es ſich geſtern nachmittag gezeigt hat. Das Reſtaurant„Reichs⸗ bahn“ erwies ſich als viel zu klein. Viele Frauen, die gekommen waren, ſich den Vortrag von Frau Elſe Pelz⸗Langenſcheid anzu⸗ hören, mußten wieder weggehen, weil ſie keinen Platz finden konnten. Schade, denn der Vor⸗ trag von Frau Pelz über die Berliner Aus⸗ ſtellung Deutſches Volk— Deutſche Arbeit bot viel Intereſſantes. Die klaren Ausführun⸗ gen der Rednerin, unterſtützt durch ein ganz her⸗ vorragendes Bildmaterial, konnten einen Be⸗ ſuch der Ausſtellung erſetzen, der— ſo wichtig er vielleicht wäre— doch den meiſten verſagt bleiben muß. Wir haben einen vollſtändigen Rundgang durch die Ausſtellung gemacht, die das Geſamt⸗ Wirtſchaftsgebäude, getragen von den vier Säu⸗ len: Landwirtſchaft, Handwerk, Induſtrie und Handel zeigt, gleichzeitig auch beweiſend, daß ein Wirtſchaftszweig ſo notwendig iſt wie der andere, und ein Wirtſchaftsfaktor mit dem an⸗ deren eng verknüpft iſt. Eine Brücke zu ſchlagen zwiſchen Erzeuger und Verbraucher war der Sinn der Ausſtellung. Wir haben auch hier wieder geſehen, welche außerordentliche Bedeutung der Hauswirtſchaft Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Land⸗ gebietes! Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ ſowie„Neues Volk“ auf der Kreispropagandaleitung abzuholen. Kreispropagandaleitung. PO Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 20. Jan., Antreten ſämtlicher pol. Leiter einſchl. der Gliederungen um .30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Waldhof. Freitag, 18. Jan., 20.30 Uhr, Zellen⸗ abend im Kaſino Bopp& Reuther für die Zellen 6, 7, 8 und 9(geſ. Gartenſtadt). Pflicht für ſämtliche Blockleiter, Blockhelfer, Hausleiter, Haushelfer und Parteigenoſſen. Friedrichsfeld. Betr. Saarplaketten. Die Abrechnung erfolgt am Freitag, 18. d.., 20 Uhr, auf dem Geſchäftszimmer. Achtung, NS⸗Frauenſchaft! Die Liſten mit Meldungen für den Chor der NS⸗ Kulturgemeinde ſind bis ſpüteſtens Freitag abend in L 4, 15 abzugeben. HJ An die Geldverwalter des Jungbannes 1/171! Am Freitag, 18. Januar, iſt im Sitzungsſaal (Zimmer 67) in der Dragonerkaſerne eine Geldver⸗ waltungsſitzung. Das Erſcheinen der Geldverwalter und das Mitbringen der Vermögensaufſtellungen iſt unbedingte Pflicht. Gef. 4//171. Die am Samstag, 19. Jan., 20 Uhr, haus einen Elternabend. zu dieſer Veranſtaltung herzlich eingeladen. Deutſches Jungvolk/ Jungbann 1/171 Hitlerjugend Neckarau veranſtaltet im ev. Gemeinde⸗ Eltern und Freunde ſind Sühnlein„Siegfried“. Kommt am 19. Januar, 20 Uhr, ins Kolpinghaus zum Elternabend des Fähn⸗ leins„Siegfried“. Der Führer des Fühnleins„Siegfried“: Alfred Theurer, Jungzugführer. Jungbann 1/171. Diejenigen DS⸗Führer, die ſich um das HF⸗Sportabzeichen bewerben wollen, erſchei⸗ nen Samstag, 19. Jan., morgens 10.30 Uhr, Adolf⸗Hitler⸗Brücke r. Ufer und Sonntag, 20. Jan., morgens 10 Uhr, am Tatterſall. Mitzubringen ſind Fahrrad und Karten:100 000. Stamm Heide. Die Bücherei des Stammes Heide in Feudenheim in der Wilhelmſtraße 29 iſt im Jahr 1935 Samstags regelmäßig von 15—16 Uhr geöffnet. Sämtliche Bücher werden unentgeltlich ausgeliehen. BDM Jungmüdelgruppe Rheintor 4//½1/171. Antreten ſämtlicher Mädels am Samstag, 19. Jan., um .30 Uhr, auf dem K⸗5⸗Platz. Turnen fällt aus. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oft. Freitag, den 18. Jan., 20 Uhr, kommen alle Führerinnen ins Heim. — Am Samstag wird zum Staatsjugendtag wie folgt angetreten: Schar 1, U, in mit Turnzeug um 10 Uhr auf dem Clignetplatz. Schar IV, y ohne Turnzeug um.45 Uhr, auf dem Clignetplatz. Jungmävelgruppe Sandhofen. Die Reichsführer⸗ fragebogen ſind ſofort am Untergau abzugeben. Sämtliche Mädels und Führerinnen der Gruppen Deutſches Eck, Rheintor, Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, Lindenhof, Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt treten am Sonntag vormittag pünktlich 10.45 Uhr am Markt⸗ platz an. Dienſt bis 12.30 Uhr. Deutſches Eck. Heimabend von S. tag, 18. Jan., 20 Uhr, in T 5, 12(Hinterhaus). Egner Frei⸗ Beiträge, Inſtrumente, Bleiſtift uſw. ſind mitzu⸗ bringen. Kolonialreferat. Samstag, 19. Jan., kommen alle Kolonialreferentinnen um 20 Uhr nach E 5, 16. beizumeſſen iſt, mit der immer und überall als wichtiger, wenn nicht zu ſagen wichtigſter Ver⸗ braucher gerechnet wird und gerechnet werden muß.(Als kleines Beiſpiel darf angeführt wer⸗ den, daß die deutſchen ausfrauen jährlich drei⸗ mal ſo viel Kohlen ver rauchen als die deutſche Reichsbahn.) Nichts war vergeſſen, in zahlreichen Hallen wurde dargeſtellt, was deutſche Arbeit und deut⸗ ſcher Fleiß herzuſtellen in der Lage iſt und wie der Verbraucher dazu beitragen kann, daß deut⸗ ſcher Erfindergeiſt und deutſcher Unternehmer⸗ ſinn wieder ihre Wertſchätzung finden.— Die Arbeit in der Hauswirtſchaft iſt eine verant⸗ wortungsvolle Aufgabe und erſt durch die Ver⸗ antwortung bekommt jede Arbeit ihren rich⸗ tigen Wert. Mit den Worten unſeres Führers: „Es wird künftig nur einen Adel geben, das iſt der Adel der Arbeit“, ſchloß die Rednerin ihre Ausführungen. Die Hausfrauen hatten wieder einen inter⸗ eſſanten Nachmittag verlebt. Kameradſchaftsabend der Beamten und Angeſtellten des Bezirksamts Die Beamten und Angeſtellten des Bezirks⸗ amts veranſtalteten gemeinſam mit der Dienſt⸗ ſtelle des Landeskommiſſärs einen Kamerad⸗ ſchaftsabend im Saale des Siechenbräu. Nach den Begrüßungsworten des Landrats Veſenbeckh kennzeichnete Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier in packenden Worten BdM Untergau 1/171, Abtlg. Schulung. Am Freitag, 18. Jan., 20 Uhr, in E 5, 16 Schulung für alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen des Ringes 1 Mitte. (Bleiſtift, Notizbuch mitbringen.) Jungmädelgruppe Rheintor. Am Freitag, dem 18. Jan., 18.30 Uhr, kommen alle Führerinnen zu einer Beſprechung ins Haus der Jugend. Am Samstag, 19. Jan., um 16 Uhr, kommen alle Schaft⸗ und Scharkaſſtererinnen ſowie die Gruppen⸗ kaſſiererin der Gruppe zu einer wichtigen Kaſſen⸗ beſprechung ins Haus der Jugend. Jungmädelgruppe Feudenheim. 1/v/1/171. Frei⸗ tag, 18. Jan., 20.15 Uhr, Führerbeſprechung im Heim für alle Führerinnen der Gruppe. Jungmädelgruppe Rheintor. Schar 3 tritt am Samstag, 10 Uhr, vor dem Heim in 6 4, 3 an. Führerinnen um.15 Uhr. Jungmädelgruppe 1/171. Abt. Organiſation. Alle Reichsführerfragebogen, die noch ausſtehen, ſind ſofort am Untergau abzugeben. Jungmädelgruppe Lindenhof, Vorwärts. Alle Kaſ⸗ ſiererinnen kommen am Freitag um 20 Uhr ins Heim(Lindenhofgarage). Notizbuch mitbringen. Jungmädelgruppe Lindenhof, Vorwärts. Sams⸗ tag, 19. Jan., morgens 8 Uhr, treten alle Mädels und Führerinnen in Uniform am Altersheim an. Sport mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druch). Samstag, 236. d.., 20 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, für ſämtliche Sparten der Reichsbetriebsgemeinſchaft Druck Lichtbildervortrag. Thema:„Karten und Pläne und ihre Herſtellung“. Dir. Beckenbach.„Mit Kraft durch Freude nach Oberbayern“. Vg. Biegert. DAß— Jugendwaltung Die Skifahrer, die ſich noch an der Fahrt nach der Tromm beteiligen wollen, können ſich noch am Sams⸗ tagmittag zwiſchen 12 und 1 Uhr auf der Jugend⸗ waltung im„Haus der deutſchen Arbeit“ in P 4, 4/½ (Zimmer 35) melden. Der Fahrpreis beträgt.60 Mk. Jungbuſch und Strohmarkt. Sämtliche Betriebs⸗ jugendwalter und Referentinnen der Ortsgr. Jung⸗ buſch finden ſich Freitag zwiſchen 20 und 22 Uhr auf die Bedeutung dieſes Abends. In einem kurzen geſchichtlichen Rückblick, in dem auch des be deutungsvollen Augenblicks der Saarabſtim⸗ mung gedacht wurde, ſchilderte er, wie im neuen Deutſchland der Geiſt der politiſchen und ſozia⸗ len Spaltung endgültig verſchwunden iſt, ſo daß den Beamten und Angeſtellten allet Dienſtgrade Gelegenheit gegeben iſt, in kame⸗ radſchaftlichem Zuſammenhalt zum Wohl unſeres Volkes und Vaterlandes zu ar⸗ beiten. Seine Worte klangen aus in ein von der Gefolgſchaft begeiſtert aufgenommenes „Sieg Heil“ auf unſer Deutſchland und ſeinen Führer. Mit dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes fand der offizielle Teil der Feier ſeinen Abſchluß. Frohe Geſelligkeit kam nun zu ihrem Rechte. Kollegen und Berufskameradinnen zeigten ſich mit muſikaliſchen Darbietungen, die zum Teil ein beachtliches Können aufwieſen, ſowie mit humoriſtiſchen Vorträgen von einer bisher nicht gekannten Seite. Nur zu ſchnell verfloſſen die gemütlichen Stunden. Als ſchließlich Feier ⸗ abend ſein mußte, trennte man ſich mit dem frohen Bewußtſein, ſeinen Arbeitskameraden auch einmal außerhalb des Dienſtes näher ge⸗ kommen zu ſein. Allgemein war der Wunſch nach einer einer derartigen ſchlichten Feier. Bei aller Fröhlichkeit wurde auch der Not⸗ leidenden gedacht; der Ertrag einer Tel⸗ lerſammlung wurde dem Winter⸗ hilfswerk überwieſen. Männergeſangverein„Aurora“ hält Jahresrückſchau Der frühere Geſangverein„Aurelia“, der nach erfolgter Um⸗ und Neuorganiſation jetzt den Namen„Aurora“ angenommen hat, hielt in der„Liederhalle“ ſeine erſte Jahreshauptver⸗ ſammlung ab. Vereinsführer Pg. Heinrich Geiſinger eröffnete die Verſammlung des jungen, aufſtrebenden Vereins mit Begrü⸗ baldigen Wiederholung waren in früh nskind des e Konzeſſion un nach und tere Zugeſtändr haber in den B er die Konzeſſi wobei im Hinb niſſe das Bedi des Geſuchſtelle Grunde keine Rechte vi ableiten, die n wird. wird heute meh lebensfähigen ſchwinden ſollen zingerſtadt hat wechſel aufzun ernſthaft geprü der Einwand e ſchlechten Gru führung des V rderlich ſei, zirksrat nicht! gels Bedürfnis liegenden Geſu ßungsworten und einem herzlichen Gedenken an unſere Brüder von der Saar. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattete Sangeskamerad Geiſinger den Jahresbericht, in dem er einen Rückblick warf auf die Neu⸗ gründung. Es iſt das ernſte Beſtreben der Füh⸗ rerſchaft, den Verein auf die Höhe der erſten Mannheimer Männergeſangvereine zu bringen, was unter der energiſchen und zielbewußten Führung Pg. Geiſingers ſicher gelingen dürfte. Vor allem wird die Kameradſchaft in weiteſt⸗ gehendem Maße gepflegt werden. Der Ver⸗ ein zählt gegenwärtig 110 Mitglieder, darunter 60 aktive Sänger. Als Dirigent wurde Chor⸗ meiſter Arthur Schneider gewonnen, der den Verein ſchon in der kurzen eit ſeines Be⸗ ſtehens fe einer achtbaren Höhe geführt hat. Der Kaſſenbericht des zweiten Kaſſiers Paul Schneider ließ einen befriedigenden Kaſſenſtand erkennen. Die Kaſſenprüfer fanden die Kaſſe in muſtergültiger Ordnung. Nach der Protokoll⸗ verleſung des ſtellvertretenden Schriftführers Buchholz und dem Bericht des Noten⸗ und Sachwarts Schweizer wurde der Vereinsführer⸗ ſchaft einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die neuen Vereinsſatzungen nebſt Anhang(Ausführungs⸗ beſtimmungen und Geſchäftsordnung) wurden einſtimmig angenommen und genehmigt, eben⸗ ſo die Wahl des Vereinsführers Geiſinger auf drei Jahre. Nach einer lebhaften Ausſprache wurde beſonders auf den erſten Bunten Abend mit Familienangehörigen am 27. Januar hin⸗ gewieſen. Sangeskamerad Schneider ſtattete anſchließend der Führung, insbeſondere dem verdienſwollen Vereinsführer, im Namen der Geſamtmitgliedſchaft herzlichen Dank ab für die geleiſtete Arbeit im Dienſte des Vereins. Nach Abſchluß des offiziellen Teils des Abends blie⸗ ben die Sängerkameraden noch lange in ge⸗ mütlicher Geſelligkeit, die durch Geſangsdarbie⸗ tungen verſchönt wurde, beiſammen. Möge dem jungen Verein der erhoffte weitere Aufſtieg be⸗ ſchieden ſein. Armin. Grünes Korps(ehem. 26. Reſerve⸗A.⸗K.) Die Mannheimer Ortsgruppe des Grünen Korps beteiligt ſich geſchloſſen an der Reichs grün⸗ dungsfeier im Roſengarten am Samstag, 19. Januar 1935. Sammelpunkt 7 Uhr vor der Heiliggeiſt⸗Kirche(Seckenheimer Straße). dem Dienſtbüro ein, diejenigen aber der Ortsgruppe Strohmarkt am Freitag zwiſchen 17 und 18 Uhr. Erſcheinen iſt von größter Wichtigkeit. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Samstag, 19. Fan.: Fachgruppe Bureika. Kameradſchafts⸗ abend.15 Uhr im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, Künſtlerzimmer. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Samstag, 19. und 20. Jan.: Fachgruppe Metall. Wochenend⸗ lehrgang:„Die Kalkulation in der Maſchineninduſtrie“, Jugendſaal, C 1, 10/11, 20 Uhr. Leitung: Dipl.⸗Ing. Schiel. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Fachgruppe Verſicherungen: Wochenendlehrgang„Haft⸗ pflichtverſicherung. Samstag, 19. Jan., 20 Uhr, im Wartburghoſpiz, F 4, 8/9(kleiner Saal). Dir. Kupferſchläger. Berufsgruppe der weiblichen Angeſtellten. Sonn⸗ tag, 20. Jan:, Beſichtigung des„Hakenkreuzbanner“. Treffpunkt: Eingang„HB“ 18 Uhr. Ortsbetriebsgemeinſchaft 17(Handel) u. 18(Handwerk) Kumboldt. Mit ſofortiger Wirkung wurde die Ge⸗ ſchäftsſtelle mit der Deutſchen Arbeitsfront, Ortsgr. Humboldt, zuſammengelegt und befindet ſich jetzt in Mannheim, Lortzingſtraße 35. tags und Freitags von 18 bis 20 Uhr. BNSDI— Gruppe Jungjuriſten Politiſcher Schulungsabend Montag. 21. Jan., pünktlich 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit“ in p 4,—6. Erſcheinen aller Kameraden iſt Pflicht. Der Bezirksobmann. Leitung: 1 Sprechſtunden: Diens⸗ Es jpricht der Kreispropagandaleiter der NSDAp, Pg. Fiſcher. das für ein T Der Geſuchſtell⸗ einem feſten At ſobald atte, das er ehenden Trinr Das Geſuch ve der Bezirksrat Mann eine Ko feſten Arbeitsv Der Ta kann bei der berrſcht, nicht nügend Verkar noch verſuchte Erlaubnis für men, der es ihr Ibei Schichtweck Znduſtriewerke der ſelbſt in! verkauf ach C wurde abgewi 1 3 55 bei d dürfnisfrage» ſtehenden Geſc erachtet wurde. das ohne Gen Hauſes der 3 machte dem B denn mit der( verſchiedene be treten und auf Bebauungsgra Bei einer Ort „Kraft⸗di Das Urlaul 24. Februa ſoll gleichzeiti durch⸗Freude“ nähere Progre veröffentlicht. den, daß jeder befriedigt nack gen ſofort bei 25. Januar. „Macht übe richspark“. ſinn, Phanton eine Fahrt zu 50 Rpf. Kart Ortswarten 1 Sichern Sie ſi Z3. bis 10. 8 ſchwarzwa für Fahrt, Ve 3. bis 10. bayern. Ke 20. Januar. heim— Kel Dürkheim. T depot, Collini FPreiſe von 1. derung findet 3. Februar. Tromm. 2 Spart fiü ten und ⸗Mat Zigarrenhaus bahnhalteſtell⸗ Skifal Wir machen die Jugendm die Tromm v .60 RM. nerstag und auf der Juger Arbeit“ in 1 genommen. unden iſt, ſo ten aller iſt, in kame⸗ enhalt zum andes zu ar⸗ s in ein von fgenommenes d und ſeinen Geſang des (⸗Liedes fand n Abſchluß. ihrem Rechte. n zeigten ſich die zum Teil n, ſowie mit r bisher nicht verfloſſen die ießlich Feier⸗ ſich mit dem eitskameraden tes näher ge⸗ r der Wunſch derholung uch der Not⸗ einer Tel⸗ Winter ⸗ ora“ hält lia“, der nach tion jetzt den hat, hielt in ihreshauptver⸗ Pg. Heinrich ammlung des mit Begrü⸗ hen Gedenken hrgang 5— A Nr. 30— Seite 7 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Freitag, 18. Jonuar 1935 Die Kletterkonzeſſionen waren in früheren Jahren ſchon ein Schmer⸗ enskind des Bezirksrats, der für Cafés zuerſt ie Konzeſſion ohne Alkoholausſchank gab und dann nach und nach für das gleiche Lokal wei⸗ tere Zugeſtändniſſe machen mußte, bis der In⸗ aber in den Beſitz einer Vollkonzeſſion gelangt var. Schon vor langer Zeit ſchob man ener⸗ iſch einen Riegel vor und gab grundſätzlich für gafes keine erweiterten Konzeſſionen mehr. enn jetzt für das Café R 3, 5, dennoch eine usnahme gemacht wurde, ſo lag das daran, aß der Geſuchſteller David Gerſtenmeyer ein lter Kämpfer war, der unter die Sonderaktion iel. Für ſein bisher alkoholfreies Café erhielt r die Konzeſſion für Spirituoſen und Wein, obei im Hinblick auf die beſtehenden Verhält⸗ edürfnis aber nur für die Perſon es Geſuchſtellers anerkannt wurde. Aus die⸗ em Grunde können andere Betriebsinhaber eine Rechte von dieſer Ausnahmebewilligung die wirklich eine Ausnahme bleiben Die Bedürfnisfrage wird heute mehr denn je gepraft, da ja die nicht lebensfähigen Wirtſchaften nach und nach ver⸗ ſchwinden ſollen. Eine Wirtſchaft in der Schwet⸗ zingerſtadt hatte einen ſolch häufigen Wirts⸗ iel aufzuweiſen, daß die Bedürfnisfrage ernſthaft geprüft werden mußte. Wohl wurde der Einwand erhoben, daß bei der finanziellen ſchlechten Grundlage des Hauſes die Weiter⸗ führung des Wirtſchaftsbetriebes unbedingt er⸗ forderlich ſei, doch ließ ſich hiervon der Be⸗ zirksrat nicht beeinfluſſen, denn er kam man⸗ gels Bedürfnis zu einer Ablehnung des vor⸗ lüiegenden Geſuchs. Ein Doppelverdienertum hieß der Bezirksrat nicht gut, bei einem Geſuch, das für ein Trinkhäuschen eingekommen war. Der Geſuchſteller befand ſich als Facharbeiter an tung erſtatteie einem feſten Arbeitsplatz und wollte dieſen auf⸗ Jahresbericht, geben, ſobald er das Darlehen zurückbezahlt auf die Neu⸗ hatte, das er zur Uebernahme des ſchon be⸗ eben der Füh⸗ ſtehenden Trinkhäuschens aufnehmen mußte. öhe der erſten ne zu bringen, zielbewußten lingen dürfte. aft in weiteſt⸗ n. Der Ver⸗ eder, darunter wurde Chor⸗ ewonnen, der zeit ſeines Be⸗ geführt hat. maſſiers Paul en Kaſſenſtand n die Kaſſe in der Protokoll⸗ Das Geſuch verfiel glatt der Ablehnung, da es der Bezirksrat nicht verantworten konnte, einem Mann eine Konzeſſion zu geben, der in einem feſten Arbeitsverhältnis ſtand. Der Tabakverkauf auf der Straße lann bei der Notlage, die im Tabakgewerbe herrſcht, nicht geduldet werden, zumal auch ge⸗ nügend Verkaufsſtellen vorhanden ſind. Den⸗ noch verſuchte ein Mann aus Sandhofen die Erlaubnis für einen Gewerbeſchein zu bekom⸗ men, der es ihm ermöglichen ſollte, Tabakwaren bei Schichtwechſel an den Toren eines großen Induſtriewerkes zu verkaufen. Der Geſuchſteller, der ſelbſt in Arbeit ſtand und dieſen Tabak⸗ chriftfü verkauf„ach Geſchäftsſchluß vornehmen wollte, Sit wurde abgewieſen und legte dieſerhalb Be⸗ Vereinsführer⸗ 1375 bei dem Bezirksrat ein, der die Be⸗ llt. Die neuen bürfnisfrage verneinte, da außerhalb der be⸗ Ausführungs⸗ rung) wurden nehmigt, eben⸗ Geiſinger auf en Ausſprache Bunten Abend „Januar hin⸗ neider ſtattete heſondere dem n Namen der ank ab für die Vereins. Nach Abends blie⸗ lange in ge⸗ Beſangsdarbie⸗ ien. Möge dem re Aufſtieg be⸗ Ar min. rve⸗A.⸗K.) Die rünen Korps teichs grün⸗ am Samstag, 7 Uhr vor der Straße). der Ortsgruppe 17 und 18 Uhr. . ngeſtellten Sfront n. Samstag, ſtehenden Geſchäfte ein Verkauf für überflüſſig erachtet wurde. Ein Glasdach, das ohne Genehmigung über einen Hof eines Hauſes der Innenſtadt gebaut worden war, machte dem Bezirksrat ſchon ſehr viel Arbeit, denn mit der Erſtellung des Glasdaches wurden verſchiedene baupolizeiliche Vorſchriften über⸗ treten und außerdem der Hof in einer über den Bebauungsgrad hinausgehenden Weiſe verengt. Bei einer Ortsbeſichtigung konnte ſich der Be⸗ ———— Kraftwagen⸗Einſtellräume von den Verhältniſſen überzeugen, und o kam er jetzt zu einer Ablehnung der Be⸗ ſchwerde, die zur Folge hat, daß das Dach ent⸗ fernt werden muß. Als eine Mauſefalle bezeichneten Fachleute das Untergeſchoß eines Anweſens, in dem von einer dort beſtehenden Kraftwagen⸗Reparaturwerkſtätte verſchiedene errichtet werden ſollte. Das Untergeſchoß hatte nur einen ein⸗ zigen Zugang und verfügte weder über einen Notausgang, noch über Fenſter. Das entſpre⸗ chende Geſuch war abgelehnt worden und bei der Behandlung der dieſerhalb eingereichten Beſchwerde mi ſich die Beſchwerdeführer überzeugen laſſen, daß eine Genehmigung bei den beſtehenden Verhältniſſen nicht in Frage kommen konnte. In letzter Minute wurde die Beſchwerde zurückgezogen und die Einreichung eines neuen Planes in Ausſicht geſtellt, ſobald die beſtehenden Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt ſind. Die Einſpruchsfriſt verſäumt hatte ein Mann aus Feudenheim, der ſein Haus abweichend von den genehmigten Plänen bauen Der Bezirksrat legt einen ſtrengen Maßſtab an ließ. Gegen die erlaſſene Auflage, den geneh⸗ migten Zuſtand herbeizuführen, legte er Be⸗ ſchwerde ein, die jedoch um einen Tag zu ſpät einlief und ſo aus formalen Gründen zurück⸗ gewieſen werden mußte. Der Mann glaubte etwas zu erreichen und verlangte eine Entſchei⸗ dung, die negativ ausfiel und die ihm Koſten verurſachte, die zu vermeiden geweſen wären, wenn er ſeinen Einſpruch, wie vorgeſchlagen, zurückgenommen hätte. Genehmigte Konzeſſionen: Friedrich Hagedorn für die Wirtſchaft„Wein⸗ haus Pfeiffer“, Schwetzingerſtraße 37; Otto 34 für die Wirtſchaft„Speiſehaus Ernſt“, M 2, 2; Ludwig Straub für die Wirtſchaft„zum Schützenhof“, Sandhofen, Sandhoferſtraße 329; Jakob Herbel für die Wixtſchaft„zum Durlacher of“, Sandhofen, Weinheimerweg 6; Friedrich chmitt für die Wirtſchaft„zum Reichsadler“, Seckenheim, 125; Erich Schlatter ür den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe 3, 4, ſowie das Geſuch der Minerva, Mineral⸗ ölgeſellſchaft m. b.., München⸗Heidelberg⸗Heil⸗ bronn, zur Lagerung weiterer Mengen brenn⸗ barer Flüſſigkeiten auf dem Grundſtück Lager⸗ buch 19 461/, an der Rhenaniaſtr. in Rheinau. Hilfe für Natſuchende Die Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mäd⸗ chen wird nach wie vor von zahlreichen Rat⸗ ſuchenden aufgeſucht, denn dort finden die Frauen in all ihren Nöten, inneren und äuße⸗ ren Konflikten Zuſpruch, Rat und Hilfe. So konnte im vergangenen Jahre in zweimal wö⸗ chentlichen Sprechſtunden 195 neuen Klientin⸗ nen geholfen werden; 219 Schriftſtücke gingen heraus, die Zahl der Ratſuchenden betrug 537. Die in der Rechtsſchutzſtelle dienſttuenden Frauen gehen in ihrer Beratung davon aus, ihren Klientinnen erſt dann den Weg zu zei⸗ gen, wenn ſie ſich durch Anhören beider Par⸗ teien und durch wiederholte Beſprechungen mit den einzelnen Familienmitgliedern gründlich in den Sachverhalt vertieft haben. Es handelt ſich doch in der Mehrzahl der„Fälle“ um Un⸗ ſtimmigkeiten in Ehe und Familie, die eine gründliche Nachprüfung erfordern. Was die Frauen nicht ſelbſt erledigen können, Armen⸗ rechtsgeſuche, Schadenerſatzanſprüche, Schrift⸗ ſtücke an Behörden und Firmen, wind ihnen in der Rechtsſchutzſtelle ausgefertigt, die auch meiſt das Porto zu tragen hat, weil die Ratſuchenden es häufig nicht zahlen können. Einnahmen hat ver Verein keine; ſeinen Bürobedarf bringen die dienſttuenden Frauen und einige wenige Gönnerinnen durch ihren Mitgliederbeitrag auf. Das Büro iſt ſeit Beſtehen des Vereins— 1901— von der Stadt unentgeltlich zur Ver⸗ f fügung geſtellt. Die Klientinnen ſetzen ſich aus allen Schichten der Bevölkerung zuſammen; auch das Städtiſche Fürſorgeamt ſchickt in dringen⸗ den Notfällen Frauen und Mädchen. Je mehr Beſucher die Sprechſtunde in Anſpruch nehmen, deſto größer iſt die Befriedigung der Ratgeben⸗ — „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Urlaubertreffen in Karlsruhe Das Urlaubertreffen wird nunmehr auf den 24. Februar 1935 feſtgelegt. Das Treffen ſoll gleichzeitig als Auftakt für das„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Programm 1935 gelten. Das nähere Programm wird in den nächſten Tagen veröffentlicht. Es kann jetzt ſchon geſagt wer⸗ den, daß jeder Teilnehmer des Urlaubertreffens befriedigt nach Hauſe fahren wird. Anmeldun⸗ gen ſofort bei dem Kreisamt, L 4, 15. 25. Januar. Rolf Sylvéro⸗Gaſtſpiel „Macht über Menſchen“ im Fried⸗ richspark“. Zwei Stunden lehrreicher Froh⸗ Kameradſchafts⸗ finn, Phantom⸗Experimente, moderne Wunder, 18“, C 1, 10/11, ilfen. Samstag, ll. Wochenend⸗ ſchineninduſtrie““ tung: Dipl.⸗Ing. lffen. Fachgruppe eine Fahrt zum Mond. Eintrittspreis beträgt 50 Rpf. Karten ſind zu haben bei den Kdß.⸗ Ortswarten und auf dem Kreisamt, I. 4, 15. Sichern Sie ſich noch heute eine Karte!!! 3. bis 10. Februar. Fahrt in den Süd⸗ chwarzwald, Todtmoos, Bernau. Koſten für Fahrt, Verpflegung, Unterkunft 28.50 RM. 3. bis 10. März. Fahrt nach Ober⸗ bayern. Koſten ca. 32.— RM. ehrgang„baft⸗ 20. Januar. Wanderfahrt nach Dürk⸗ Jan., 20 Uhr, heim— Kehr dich an nichts— Hartenburg Saal). Leitung: Dürkheim. Treffpunkt.15 Uhr Straßenbahn⸗ ſtellten. Sonn⸗ akenkreuzbanner“. u. 18(Handwerk) g wurde die Ge⸗ itsfront, Ortsgr. indet ſich jetzt in chſtunden: Diens⸗ r. giuriſten end 15 Uhr, im Haus Es ſpricht der depot, Colliniſtr., woſelbſt die Fahrkarten zum Preiſe von.20 RM. gelöſt werden Die Wan⸗ derung findet bei jeder Witterung ſtatt. 3. Februur. Wanderfahrt auf die Tromm. Abfahrt.58. Fahrpreis.40 RM. Ortsgruppe Waldhof Spart für den Urlaub! Reiſeſparkar⸗ ten und ⸗Marken zu 50 Rpf. pro Stück ſind im Zigarrenhaus Kruppenbacher an der Straßen⸗ bahnhalteſtelle Endſtation Waldhof erhältlich Skifahrer und Rodler, Achtung! Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Jugendwaltung der DA7 eine Fahrt an die Tromm veranſtalter Der Fahrpreis beträgt .60 RM. Meldungen werden nur noch Don⸗ „Sa.§Fiſchen. nerstag und Freitag zwiſchen 17 und 19 Uhr auf 5 Jugendwaltung im„Haus der Deutſchen Arbeit“ in P 4,—5, Zimmer 34, entgegen⸗ ezirksobmann. genommen. ——— Gefunden Bei der letzten Seereiſe mit dem Dampfer „Stuttgart“ iſt eine„Ihagee“⸗Klappkamera lie · gen geblieben. Sollte der Apparat einem Mannheimer Volksgenoſſen gehören, ſo bitten wir, ſich ſofort auf dem Kreisamt L. 4, 15, zu melden. Singkreis der NS⸗Kulturgemeinde Für den Singkreis der NS⸗Kulturgemeinde, der am 1. Mai ein großes Chorwert zur Auf⸗ führung bringt, werden noch ſangesfreudige Frauen und Männer geſucht. Probea finden W einmal wöchentlich ſtatt. Die Probe⸗ okale liegen nach Stadtteilen getrennt. An⸗ meloungen ſofort erbeten an das Kreisamt der NSG„Kraft durch Ahhes, L. 4, 15. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Käfertal der NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Mittwoch, den 6. Februar 1935, im Saale „Zum Mannheimer Hof“ Grühere Turnge⸗ meinde) einen großen heiteren Abend, zu dem eine Anzahl bekannter Rundfunk⸗ und Büh⸗ nenkünſtler verpflichtet wurde, die ein Pro⸗ gramm gewährleiſten, wie es hier noch nie geboten wurde. Beginnen wir mit dem An⸗ fager und Humoriſten Max Paulſen, der einer der beſten Vertreter des Humors iſt und der unſern Leſern kein Unbekannter ſein dürfte. Fulius Welker, der gefeierte Helden⸗ bariton, ſingt; Otty Ottmar, die vom Rund⸗ funk bekannte reizende Sängerin, erfreut mit heiteren Liedern und bringt mit Julius Wel⸗ ler klaſſiſche Operettenduette. Eine entzückende Tanzkünſtlerin iſt Grit Stündebeek, während Hans Seetzer das Schiffertlavier meiſterhaft beherrſcht. Größtem Intereſſe begegner Ar⸗ mand, der nicht zu Unrecht als der beſte Ver⸗ wandlungskünſtler bezeichnet wird. Das Maxr⸗ Paulſen⸗Enſemble hat in der Pfalz zirka 150 „Kraft⸗durch⸗Freude“-Abende durchgeführt und wurde überall ſtürmiſch gefeiert. Der Eintritts⸗ preis zu dieſem Abend, der unter dem Motto: „Drei Stunden Lachen“ ſteht, beträgt nur 40 Pfennige. 3 Wir raten unſern Leſern, ſich rechtzeitig mit Eintrittskarten zu verſehen. Beginn 20.30 Uhr. Karten ſind zu haben auf der DAß⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle, bei den Zellen⸗ und Blockwaltern, ſowie im„Mannheimer Hof“. den, die das Carlyleſche Wort zu ihrem Wahl⸗ ſpruch gemacht häben:„Unendlich iſt die Hilfe, die der Menſch dem Menſchen gewähren kann.“ Ein Ariadnefaden durch das Behördenlabyrinth Als im Jahre 1933 zahlreiche Behörden und Verbände neu errichtet oder umgeſtaltete wur⸗ den, war es faſt unmöglich, ſich in dem Laby⸗ rinth unſeres öffentlichen Lebens zurechtzufin⸗ den. Als Retter in der Not erſchien damals ein kleiner„Führer durch die Behörden und Ver⸗ bände“, der ſelbſt für leitende Perſönlichkeiten ein unentbehrliches Hilfsmittel wurde, obwohl ex gewiſſe Lücken aufwies und ſchnell in wich⸗ tigen Teilen überholt war. Nunmehr haben die Herausgeber Dr. Ludwig Münz und Carl Leh⸗ mann eine weſentlich erweiterte Neuauflage unter dem Titel„Führer durch die Behörden und Organiſationen“(Weidmannſche Buch⸗ handlung, Berlin) veröffentlicht. Außer den Adreſſen der Reichsbehörden und den Namen ihrer leitenden Männer enthält der Führer u. a. die Namen und Anſchriften der Reichs⸗ und Gauleitungen der NSDaApP und ihrer Un⸗ tergliederungen, der Landesregierungen, der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichskulturkam⸗ mer, der Hauptgruppen der Wirtſchaft, der 25 Ueberwachungsſtellen für die Außenwirtſchaft und zahlreicher anderer Organiſationen, ins⸗ beſondere auch der Wohlfahrtsorganiſationen, der Reichsſpitzenorganiſationen auf dem Ge⸗ biete des Geſundheitsweſens, der Sozialver⸗ ſicherung uſw. ſowie der Deutſchen Evangeli⸗ chen Kirche und der katholiſchen Kirche. Mittlere Reife. Das Unterrichtsminiſterium hat der von Profeſſor Karl Metzger geleiteten Wirtschaits⸗ Fides AG. für Reviſions⸗ und Treuhandweſen, Mannheim Durch HV⸗Beſchluß vom 15. Dezember 1934 iſt die Aktiengeſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalge⸗ ſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß das geſamte Vermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation auf den alleinigen Aktionär Paul Binger über⸗ tragen wurde. Pfälz. Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. Von rund 407 294 000 Goldmart aufwertungsberech⸗ tigten Pfandbriefen wurden, wie wir erfahren, rund 947000 Goldmark bis zum Abſchluß der Vorlegungs⸗ friſt nicht zur Aufwertung eingereicht. Die auf die nichteingereichten Pfandbriefe entfallenden Werte(es handelt ſich nur um 0,23 Prozent der anteilberech⸗ tigten Pfandbriefe) fallen der Teilungsmaſſe zu. Rhein-Mainische Abendbörse In Erwartung eines raſchen Beſchluſſes des Völ⸗ kerbundes über die Rückkehr der Saar zum Reich blieb die Stimmung an der Abendbörſe zuverſichtlich und feſt. Indeſſen beſchränkte ſich das Geſchäft faſt aus⸗ ſchließlich auf die Kuliſſe, die noch kleine Rückkäufe tätigte, während die Beteiligung der Banktundſchaft weiterhin ſtark zu wünſchen übrig ließ. Einzelne Spe⸗ zialwerte, ſo Weſtdeutſche Kaufhof mit 38¼(37½) und Hapag 2736—27½(2756) hatten etwas lebhafteres Geſchäft. IG Farben blieben bei kleinem Umſatz zu 140% Prozent behauptet. Reichsbonkanteile waren auf der erhöhten Baſis eher etwas angeboten, auch Gefſfü⸗ rel gaben um ½ Prozent auf 111½ nach. Am Ren⸗ tenmarkt wurden einige Kundenaufträge in Altbeſitz zu 110½(110½) erledigt. Während im übrigen bei gut behaupteten Kurſen nur kleinſte Umſätze ſtattfan⸗ den. Etwas feſter lagen nochmals zertifizierte Dollar⸗ Bonds mit etwa plus ½ bis ½ Prozent. Stimmung: zuverſichtlich. Bei etwas nachlaſſendem Intereſſe blieb der Ver⸗ lauf, zuverſichtiich und die höchſten Kurſe blieben gut behauptet. IG Farben waren gefragt und auf 141½¼ erhöht. Ferner notierten einige Montanpapiere etwas feſter, wie auch ſonſt gegen den Berliner Schluß viel⸗ fach Beſſerungen eintraten. Ziemlich großes Geſchäft hatten von Schiffahrtspapieren Hapag unter mehr⸗ ſachen Schwankungen. Reichsbank kamen/ Prozent niedriger zur Notiz. Renten erheiſchten zwar noch Intereſſe, ohne aber nennenswert verändert zu ſein. Stadtanleihen lagen teilweiſe etwas feſter. Pfand⸗ briefe lagen ruhig. Auslandsrenten lagen ſtill, Ru⸗ mänen vereinh..40(.35). Von Großbankaktien Ber⸗ liner Handel 963/(96½), Commerzbank 76(75¼). Nachbörſe: IG Farben 141¼, Altbeſitz 110½, bis 110½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Jan. Berlin 5938; London 724½; Neuyork 148½; Paris 975%; Belgien 3456; Schweiz 4789: Italien 1255; Madrid 2025; Oslo 3642½ Kopenhagen 3237½; Stockholm 3737½; Prag 618. Privatdiskontſatz: /16. Tägl. Geld: ½. 1 Mo⸗ natsgeld: 1. neunklaſſigen höheren Privatlehranſtalt In ſt i⸗ tut Sigmund, Mannheim, A 1, 9, am Schloß, nunmehr das Recht der lichen mittleren Reife erteilt. NS⸗Lehrerbund und Deutſche Steno raphen · ſchaft. Die Reichsamtsleitung des NS⸗Lehrer⸗ bundes erklärt, daß die Deutſche Stenographen⸗ ſchaft feit ihrer großen Einigung im Jahre 1933 vom Amt für Erzieher— NS⸗Lehrerbund— betreut wird und ſomit eine Nebengliederung der Partei darſtellt. 1 Verkehrswidriges Verhalten verurſacht Zu⸗ ſammenſtoß. Als geſtern nachmittag auf der Kreuzung Adolf⸗Hitler⸗Ufer und Kronprinzen⸗ ſtraße ein Perſonenkraftwagen, der ein⸗ und ausſteigenden Fahrgäſte wegen anhielt, wurde er von einem aus Richtung Adolf⸗Hitler⸗Ufer kommenden Lieferkraftwagen angefahren und ſtark beſchädigt. Der»Zuſammenſtoß hätte ohne weiteres vermieden werden können, wenn der Führer des Lieferkraftwagens in aleicher Weiſe dem Verkehr Rechnung getragen hätte, wie der Führer des Perſonenkraftwagens. Folgen der Nichtbeachtung der aufgeſtellten Verkehrsſchilder. Daß die Einbahnſtraßen nur in der durch Schilder angegebenen Richtung befahren werden dürfen, hat geſtern vormittag der Führer eines Pferdefuhrwerkes nicht be⸗ achtet. Dies hatte zur Folge, daß er auf der Straße b und Q2 mit einem in Richtung Breite Straße fahrenden Laſtkraftwagen zu⸗ ſammenſtieß. Wenn man keine Zeitung lieſt.. Dieſer Tage kam eine Bäuerin aus dem Speſſart nach Aſchaffenburg, um ein Säckchen Silbertaler im Nennwert von 300 RM bei einer Bank umzu⸗ tauſchen. Die Frau hielt ſich— obwohl ſie es könnte— keine Zeitung und hörte nach Neujahr zufällig, daß die Drei⸗Markſtücke aufgerufen worden waren. Als ſie von dem verſäumten Umtauſch hörte, nahm ſie die Münzen wieder mit nach Hauſe. Wie leicht hätte ſie ſich vor Schaden hüten können, wenn ſie eine Zeitung gehalten und geleſen hätte! Die genannte Summe ſtellte die Einnahme aus dem Verlauf der Obſternte des vergangenen Jahres dar. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 18. Januar Mühlacker:.10 Choral,.00 Frühkonzert, .30 Frauenfunk,.45 Wetterbericht, 10.00 Nach⸗ richten, 10.15 Trutz, blanke 5025 11.00 Altita⸗ lieniſche 11.15 unkwerbungskon⸗ zert, 11.45 Wetterbericht, 12.00 Mittagskonzert, 13.05 Saardienſt, Nachrichten und Wetterbericht, 13.15 Die italieniſche Spieloper(Schallplatten), 15.15 Kinderſtunde, 16.00 Aus Mannheim: Nach⸗ mittagskonzert, 18.30 Tanzmuſik auf an ten, 19.00 Unterhaltungskonzert, 20.00 Nachrich⸗ ten, 20.15 Stunde der Nation, 22.15 Warum Länderſpiel Deutſchland— Schweiz? 22.30 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.30 Choral,.35 Guten Morgen, lieber Hörer! Frohes Schallplatten⸗ konzert mit Jupp Huſſels,.00 Neueſte Nach⸗ richten,.40 Volk und Staat, 10.00 Nachrichten, 10.15 Volk an der Arbeit, 10.50 Spielturnen im Kindergarten, 11.40 Der Bauer ſpricht— Der Bauer hört, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Schall⸗ platteneinlage, 13.45 Nachrichten, 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei, 15.40 e 16.00 Nachmittagskonzert, 17.30 Jungvolk, hör zu, 18.00 Die Goldene Sieben, 19.00 Tanz auf allen Vieren(Schallplatten), 20.00 Nachrichten, 20.15 Stunde der Nation, 21.00 Neue deutſche Tanzmuſik, 22.00 Nachrichten, 23.00 Nachtmuſik. Dundschau Metalle London, 17. Jan. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.), Tendenz k. ſtetig. Standard per Kaſſe 2711/16 bis 27¼; Standard 3 Monate 28/16—; Standard Settl. Preis 27¼; Elektrolyt 31—31½; beſt ſelected 30—31½; Elektrowirebars 31½. Zinn(& p. To.). Tendenz gut behauptet. Standard p. Kaſſe 230%—76; Standard 3 Monate 228¼—76:; Standard Settl. Preis 230/; Straits 231¼. Blei(& p. To.). Ten⸗ denz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 10½¼½; ausld. prompt inoffz. Preis 103/16—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½.—9/½16; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& per To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 1115/16; gewl. prompt inoffz. Preis 117ß—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 128/½16—½; gewl. Settl. Preis 1176. Amtlicher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.20½. Getre ide Rotterdam, 17. Jan. Schluß. Weizen per Jan..02; per März.17½; per Mai.33; per Juli .42. Mais per Jan. 71; per März 70½; per Mai 62; per Juli 60. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Autzenpolttik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten. Dr. Wilhelm Kicherer; für En chau, Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitit, Feuil⸗ leton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleuung. Hans Graf Mn Berlin SW68. Charlottenſtr 150 Nachdruck fämtl Oriainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftlenung Taglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Hatenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion, 10.30— 12.% Uhr ——⁊ Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für erlag u. Schriftleitung: 314 71. 204 86, 333 61/½2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannbeim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflaae! und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger Ausgabe aültig. Ziaus33& Mannheim 18 66ʃ% rühausgabe& Schwetzingen. 10000 Frühausgabe 4 Weinheim 1000— A 660 Abendausgabe KAa.. 20 376 Ausgabe B mit Ach der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgabe B Schwetzingen 2325 Ausgabe ß Weinheim 2050 3J59496 D. A.— 19 7 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934 40 40 „Hakenkre uzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 18. Januar 1935 Eine lachsturmenttesselnde Angelegenheit! Ein modemes Lustspiel mit Ida UWüst ⸗ Dorit Kreysler ⸗ puul Nichter Werner Finck- Gustl Stark- Gstettenbaur Jun Idyll in den Bergen! frnunKönen Iunekrauzasrloncn Lustiger Krieg in den Schweizer Bergen mit charmanien quicklebendigen Darstellern u. höchst witzigen originellen Situationen! Stätten des Frohsinns! —— 2werchfellerschütternde Szenen durch: Die lieben Verwandfen wie sie wirklich sind— hier schwarz auf weiß! Groß-Aufnahmen vom 13. lanuar im Saargebiet — und sonstige Welt-Ereisnisse— Beginn:.00,.30 und.10 Uhr Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannheim älkaches Mramrakan Besuchstage sind: Sonntag ⁰⁰ eweils von ———— 2 bis 4 Uhr Donnerstag Amtl. Bekänntmachungen Bau von Radfahrwegen Das unterzeichnete Amt vergibt nach den Vorſchriften der Reichsver⸗ dingungsordnung den Bau von Rad⸗ fahrwegen an der Reichsſtraße Schwet⸗ zingen—Hockenheim—Neulußheim in zwei Abteilungen. Abteilung 1.————— 1500 ebm Erdbewegung, 7600 g Geſtückſatz, 12 000 qm Teerſpilt⸗ decke. n. Hockenheim— 1500 ebm Erdbewegung, 4000 q Geſtuaſatz, 4000 am Teerſplitweche. Angebote, wofür die Vordrucke gegen eine Gebühr von 30 Rpf. je Abteilung abgegeben werden, ſind verſchloſſen mi der Aufſchrift„Radfahrwege“ bis 55 Srfar 1955. Fin ittwoch, den Januar 1935, vorm. 11 Uhr, ein⸗ beim Waſfer⸗ und Straßen⸗ auamt Heidelberg. Seit 30 Jahren leide ich an Bronchitis mit starken Hustenanfällen und Atemnot. War sehr erstaunt über die große Wirkung, die Husta-Glycin in so alten Füllen hat- Schelschorn, Kim. Farih, Gustavstraße 16, 7. l. 34. Bei altem Asthmalranken vorzügiieh gelindert. Hollendahl. Kim., Arnswalde. Steintorstr., 3. 2. J4. Viele ähnliche Urteile liegen vor. Husta · Glycin Flasche RM 1,65 u. 1. —— Bonbons] Dose RM.-,75 Drog. Ludwig Schürtnelm D.J, fil. Friedrichpl.19 Drog. Merckle, Oontardpl. 2. Drog. Gohmann, Marktpl. H 1, 16. Michaelis-Drog. Zecker, U 2, 2, Heckar-Drog. Lieber, Mirtelstr. 28a. Drog. Schmidt, Seckheimerst.9 ffiedl. Veygand Achf. Inh. Friedr. Wickenhäuſer empfiehlt: öchellfiſch Rotzungen— See⸗ zungen, Heilbutt, Haffzander, Forell. Rehrücken, ⸗ſchlegel Rehragout Pfund 50 Rpf. Haſenbraten, Haſenſchlegel Haſenragout Pfund 60 Rpf. Friſchgeſchoſſene Fajfanen, Hahnen, Hühner, Ponlarden C1, 12. Tel.20820 2 N 6 Scharf&. Hauk Mannheim C 4, 4 Erstklassige Fabrikate Aufklärungsheftch. „Hatschläge U. Haut inHAfAATLk koſtenlos v. Eugen urk, Lud— hafen a. Rh. Kabeljauſ offene Stellen Zuv. Morgen⸗ N 1 d 0 e U. Stephanien⸗ Afer 17 (26 037“%) Saub., fleißiges Mädchen für Küche geſucht. „Gold. Lamm“, E 2, 14.(13 038 K Für 1. Febr. 1935 junges, kinderlieb. Mübdchen welch. auch etwas Hausarb. übern., zu 1 Kind tagsüb. 33095. Adreſſe u. 3 034 K in Erxp. Helasn bringt Gewinn hühner⸗ augen U. Hornhaut beſeitigt bald u. gründlich„Teka“ Hühneraugen⸗ Tod infolge Tie⸗ fenwirkung(Fl. 60 Pfg.) Th. v. Eichſtedt Kurfürſten⸗Drog. N 4, Kunſtſtraße (Ecke Gockelsm.) kmpfehle der Hausfrau diese Woche besonders Zeclien- iasclinen Sehmitt a Wagner NMonnheim, E 7, 2- Tel. 50817 (ohne Speck, ohne Blütenweiſ. Kalbfleiscn 65% la. Schweinebraten L. Bunte-Sähwelringerstr. 75 * 85. Schwarte) 33670 K f,m,m, fürcen k 1 Havsfrab! Täglich AZu vermieten Geräumige -Zimmer⸗Wohnung ötadtmitte, ſehr preiswert per 1. April z u vermieten. Zu 10—12, 15—17 Uhr. Näh. ill K Müller,'3, 11. beſichtig. durch Sonntag ab 2 Uhr: 13 ab 4 Uhr: (13 079 K) ee S— 6NA 7et fresrras T „Die beiden Seehunde Alles tobt, brüllt und Schreit vor Vergnügen! Angeb. u. 350 A Mietgesuche Schöne, ſonnige EMer- m. per bald geſucht. an die Exp. d. W— 0 7 9 9 mieten. In verkehrsreichſter Lage Reubau⸗Läden hochmod., Gr, 76 und 72 qm, außer⸗ dem noch Nebenr., od. zuſamm. als ein Laden auf Juli od. fr. zu 4 Näh.: Wenneis, S 2, 22 (2Z 753*% f. 1 zu vermiet. Schöne, helle Werkſtätte ed. Betr. gut., Ad. Schwörer, Neckar⸗ auer Str. 2445 313 403 61. p. ſof. od ſpät. kl. Küche, nur an alleinſtehd. Perſon ſofort zu vermieten Vorort⸗Neubau.— Zu erfr. u. 26 044“ in der Exp. d. Bl. Sch 5 ne, ſonnige 3⸗Zimmer⸗ Wohnung ——2 5/13, L. Gt, Eügmeipt) v. 1. 4. zu verm. Die Whg. iſt erſt neu herger. worden. Näheres: M. Elz, Tel. 282 87 (13 099 K) Schöne -Zimmer⸗ Wohnung mit Badezimmer auf 1. April 19350 zu vermieten. Lange Rötterſtraße Nr.— parterre. 035 K) Ai ſonn. mod. 4⸗Zimmer⸗Wohng. in fr. Lg. m. Zth., Warmwaſſer⸗Verf. 4 Tr. h. 5. Pr. mon. in gt. Hſ. z. 1. 4. zu vermieten. Anzuſeh. zw. 375 Uhr bei Neck Mühldorferſtr. 12. (13 036 K) Mollſtraße 36 Oſtſtadt, ſchöne 4 Zimmerwhg. mit e e neu herger., April zu Serhneen Näh. 1 Treppe. rechts. (6187 K) Goetheſtr. 8, 2 Tr. am Tennisplatz: Sehr ſchöne 7 Zimmer. Wohnung . e 1„ April 1935 zu vermieten. Zu erfr. da Uhr, Hauseigent. (6058 K) 1 Zinnetr, Laden 3 Treppen, 10—113 m. Neben⸗ raum, auch als Büro od. La⸗ er zu vermieten. ngeb. u. 19 318“ an die Exp. d. Bl. 10 l15.12 Büro⸗Räume allererſte Lage, zu vermieten durch: J. Zilles, Immobil.⸗ gegr. 1877. N5, 7 Tel. 208 76. Möbl. Zimmer zu vermieten Sauberes, möbl. Manf. Zimmer m. el. L. u. Heiz. 923— zu vm. 49 375 Fn. leere Zimmer zu vermieten Leeres Zimmer el. Licht.—.— fep. Eing. Man „Geſucht auf 1. 4. 3½-4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung (neuere Wohnung) mit Bad in nur gut. Hauſe, bevor⸗ ugt 9 3 ngeb. u. 049* an die Exp. 5. Bl. Kpnner Mahauas von Beamten auf 1. Febr. geſucht. Angeb. mit Preis unter Nr. 19 320“ an die Exp. d. Bl. Hochtr. Ziege 3u u erfr. b. Rudolf Erika- Suche per 1. April eine 3⸗oder 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, mögl. Damp in Einfamil.⸗Haus, Angeb. u. 19 314“ an die Exp. d heizung, evt. — zu pachten g 13 020 K an die ſchwarz, neu 850 er⸗ 4. 84 mes 10 verkäuft K r 15 e b5 8, J7, 11. Telephon 28³ 19. Fahrrüder gebr., v. 10 l an. Neue Rieſenausw. Pfaffenhuber, H 3, 2. Schreib- maschinen Geheral- Vertretung WIampert GBürobedarf ⸗Kilo⸗ 6chneilmänge gut erh., b. zu Adreſſe zu erfr. u 19 317“ in d. Exp. Gut erhalt. Dauerbrenner) und 2 eiſ. Oefen zu verkaufen. Näh. 3, 13, parterre (19 316“) Herr.-Winter-Mantel 1 Ausl.⸗Fenſter b. zu verkauf. Hauſer 15 74. Luiſenring 61. (19 349)0 beb Heade 16 PielSobbl„„ Schöne Maaha von Fachmann mit entſpr. Kaution eſucht. Möglichſt kein Bierzwang. Angeb. mit näheren Angaben unter Nr. Exped. ds. Bl. Linlel. 11.7 Einige Gusherde billig abzugeben. K.&., Qu 5, 3. Telephon 227 02. M 9 34¹ 9.17 Gut erh. Bieder⸗ meier⸗Sofa mit Seſſ. zu verk St S. gut erh. wß..⸗ Kaſtenwagen verkaufen. dreſſe u. 26 025“ in der Exp. d. Bl. Reitſattel m. Zaum⸗ zeug, vſchd. Pferde⸗ geſchirre, ſow. eine Futterſchneidmaſch. zu verk. Zu erfr. Bibienaſtr. 16,., l. Anzuſeh. 35•—5. (19 395“% Pitchpine Küche weißes Eiſenbett m. f. neuer Matr. bill. zu vlf.— Emil⸗Heckelſtr. 5 Telephon 333 26. 4 313)% .liebev. Pfl. es werden ab heufe bel uns Lachsturme entfessel DIAne gebraucht .2 C. HAUK Pianohandlung 1 1, 2, am Schloß an die Exp. d. Bl. jed. Quant. Orig.⸗ Lumpen .m. Sortierbetr., ſ. Eijen, Meiaile Ohnemus, Bunſenſtraße 10. (13 092 K) . Qualitäten 40 fabelhafte Modelle Küchen⸗ Magazin Zimmermann N 4, 20 Ehestandsdarlehen Verschiedenes 2 5 *1 S= — Sonntag⸗Abend in Herxheimher.⸗ Wintermantel mit Schlüſſeln berwechſelt? Nachr. u. 26 042“ an die Exp. d. Bl. Kind wird von loſ. Ehep. i. enom Zuſchr. u. 2 752 an die Exp. 5 Bl. Kauufe laufend 2 nvog br0 Deras Ze in beiden Thedtern tägl. .00,.00 .50,.20 50. ab 2 Uhr. Jugend zugelassen Jugendliche Sonn Stellengesuche 24jh. Mädchen, ehrl., fleibig. ſucht ötellung in Fleiſcherei zur Ausbildung im Fleiſch⸗ und Wurſtverkauf. Offerten u. Nr. 22751“ an die Exp. d. Bl. einioe Bürehäufer 5 verkauſen durch: im vorprogramm: Das wiliy schur·Lustspiel„ Marum s0 àufgeregt“— Kuiturſim— Uta· Tonwoche Groſße Familien-Vorstelluns/ tags nur bis 3 Uhr halbe Preise! Geldverkehr Veamten⸗ Dallehen zu bekannt günſtig, Beding. bei ſofort. Auszahl. oh. Vorl, Schubert, Immobil.,/ Gärtner⸗ ſtraße 85. Fernſpr. 513 92. 5 —1 gut rent., Neckar⸗ ſtadt, bei 3000 RM Anzahlg. zu verkf. Schubert, Immobil., Gärtner⸗( ſtraße 85. Fernſpr. 513 92. f 3305 eidelberg⸗Rohr⸗ bach fen zu ver⸗ kauf Inter⸗ „feſſent. ſ. meld. u. 13 024 K in Exv. Wirtſchaft Km. 343 Haus Neub., 23 500 RM. Anz.—10 000 RM *&3 Halls Altbeſ., 14 000 RM Anz.—6000 RM. F. Rihm Feudenhm., n Hauptſt.138 9 Tel. 51477. (19 301“%) Markthalle verb. m. Lebensm. ſof. 19 869 peſ, Angeb. an die Eiv. d... Funtenen⸗ 25— 5 1. Genſr. 20. + 0 Fun. 1300 b werti ernſpr V. geh 1 718— die W—— Sen tentredit 5 arte u. 26 046“ In gut. Vorſtadtlg.——◻— Eniſchuldung., beſ. ſchnell und diskrei Sn Büro H 7, 15. Zern (26 516 K 600. m. jung. Ehepaar aif f 2 Jahre gegen Bürgſchaft ei 8 4 1 e ſu 2 0⁴48 25 523 Erv. d Bl. ——.— Zahrgang 5— Deut Wie in jeder al die inter leiſterſchaften nis im deutſch⸗ Der traditionel kum vom Bren Klätzen an der wird, kommt ir Bedeutung zu, hedeutend beſſe⸗ in den beiden( kenden deutſche ind Teilnehm Schweden, Dän, Uchechoflowalei J lut unſer Spitz . Meiſterſchaf erteidigen. GSchweden Oeſtl halle ſehr ſtark Bernard, Leſue Me das Zeug in ſi ſheinenden Au e Borman, M Ftanescu(Ru hlougman, Zal Zänemark)— pohl von Crar wie im Fre 36Niederlage ane klare Fave Anwärter gilt v Die Entſcheid de zürfte zwiſchen Frahwinkel⸗Spe ferin Lolotte Schweizerin, die halle über eine müßte Frau S lönnen. Mit d Gorotniſchenko, mann und den Orlandini iſt d ezeichnet vert durch die deutfe möglich. Frar Frau Schombut meiſten Auslän Auch in iſt die Beſetzun Jerteidiger Oeſt ken⸗Einzel in e üſten⸗Erſten vo zn Leſuneur⸗ ind noch zwei werb. Fraue Darlehen Hypotheken Kredite all. Art, 3 u gün⸗ ſtigen eding. durch: Agentur A. Geble, M 4, 6 Tel. 243 18. 49 759•½) lon noch heute elinen Versuch mit unserer neuen feklame- Mischung Zu jeder Tages- zelt ein Genuß! —, —— —— S. M. 5 Machen Sle iᷣ——4 s ind dĩe Vorzũge unserær KAFFEE. E ½ Pfd..30 ½ Pfd. 655 und noch 3% Rabatt! —— Zentrale neidelberg Mei vater, Gi Gll ist im Al Man Statt Deso Gott de unseren tre und Onkel, 0 nach kurzer sehen mit morgens 9 Mannh Die Feu auk dem hie . Januar 1085 meen eeeereeeee deiden tern tägl. O,.00 „.20 b 2 Uhr. gend elassen Geldverkehr Veamten⸗ Dallehen — bekannt günſtig. eding. bei ſofort. Auszahl. oh. Vork. Schubert, Immobil., Gärtner⸗ ſtraße 85. Ternſpr. 513 92. »%3000 AM. g. gute Sich. gef, Zuſchr. u. 19 319• an die Exp. d. Bl. Beamtentredite! Geſch.⸗Darlehen! Eniſchuldung. beſ, ſchnell und diskrei Büro B o w f 7, 15. Fern 309 (26 516 W. böb.- Mi. e feit Bürgſchaft eihen geſu ——.— uf Zuſchr. u. 26 048 an die Exp. d Bl. Zahrgang 5— X Nr. 30— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 18. Januar 1935 Wie in jedem Jahr, ſo werden auch dies⸗ al die internationalen deutſchen Tennis⸗ eiſterſchaften in der Halle ein großes Ereig⸗ iis im deutſchen Hallentennisſport darſtellen. Per traditionellen Veranſtaltung, die wiede⸗ um vom Bremer TV 1896 auf den beiden ätzen an der Scharnhorſtſtraße durchgeführt ird, kommt in dieſem Jahr dadurch erhöhte Bedeutung zu, als das Turnier diesmal eine hedeutend beſſere Beſetzung gefunden hat als h den beiden letzten Jahren. Außer den füh⸗ Menden deutſchen Spielern und Spielerinnen ind Teilnehmer aus Frankreich, Italien, Schweden, Dänemark, Belgien, Rumänien, der Achechoſlowakei und der Schweiz gemeldet. Im Herren⸗Einzel unſer Spitzenſpieler Gottfried von Cramm le Meiſterſchaften der beiden letzten Jahre zu erteidigen. In dieſem Jahr werden die Gchweden Oeſtberg und Schröder, die in der halle ſehr ſtark ſind, ſowie die Franzoſen M. ernard, Leſueur und M. Legeay und der Meiſter Ellmer ſeine ſchärfſten ⸗ in. Von den deutſchen Teilnehmern d vor allem Heinrich Henkel und die Hal⸗ mſpezialiſtin W. Menzel, Dr. Deſſart und renz zu nennen. Dieſe drei Spieler haben has Zeug in ſich, manchem der zahlreich er⸗ ſheinenden Ausländer— nennen wir noch e Borman, Moreau, Mouvet(alle Belgien), Ftanescu(Rumänien), Sperling, Gleerup, ougman, Zahle und Niels Körner(alle Fänemark)— Niederlagen beizubringen. Ob⸗ pohl von Cramm in der Halle nicht ſo ſtark it wie im Freien, nimmt er trotz ſeiner:6, 6Kiederlage in St. Moritz gegen Gentien ne klare Favoritenſtellung ein. Als nächſter Awärter gilt vor allem der Franzoſe Gentien. Die Entſcheidung des Damen⸗Einzels ürfte zwiſchen der früheren Eſſenerin Hilde Frahwinkel⸗Sperling und der Schweizer Mei⸗ ferin Lolotte Payot liegen. Obwohl die Schweizerin, die 1932 den Titel errang, in der Halle über eine beachtliche Spielſtärke verfügt, müßte Frau Sperling ihren Titel verteidigen lönnen. Mit den Franzöſinnen Adamoff und orotniſchenko, der Schweizerin Frau Fehl⸗ nann und den Italienerinnen Manzutto und Orlandini iſt das Ausland weiter hin aus⸗ Hezeichnet vertreten. Ueberraſchungen ſind durch die deutſchen Damen Ullſtein und Horn“ Inöglich. Frau Schomburgk und Frl. Buß dürften den meiſten Ausländerinnen ebenbürtig ſein. Auch in den Doppelſpielen iſt die Beſetzung gut. Die ſchwediſchen Titel⸗ erteidiger Oeſtberg⸗Schröder haben im Her⸗ ken⸗Einzel in erſter Linie die deutſchen Rang⸗ liſten⸗Erſten von Cram⸗H. Henkel zu fürchten. n Leſuneur⸗Legeay und Bernard⸗Gentien . noch zwei ſpielſtarke Paare im Wettbe⸗ werb. Frau Stuck, Frau Schneider⸗Peitz, Im Gemiſchten Doppel einzig und allein dürfte den Titelverteidigern Frau Sper⸗ ling⸗von Cramm auch die diesjährige Meiſter⸗ ſchaft nicht zu nehmen ſein. Lediglich die Schweden, die mit zwei Damen erſcheinen, die vyort uncl Syiel 4 Deutſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften Die Titelverteidiger vor ſchweren Aufgaben der erſten Klaſſe angehören ſollen, werden die däniſch⸗deutſche Paarung zur Hergabe ihres ganzen Könnens zwingen können. Noch unge⸗ klärt iſt, ob im Damen⸗Doppel Frau Sperling⸗ Frl. Horn ihre Meiſterſchaft aus dem Vorjahr verteidigen können, da beide Damen wahr⸗ ſcheinlich nicht zuſammen ſpielen. Falls die Paarung aber dennoch zuſtande kommt, dürfte einer neuerlichen Titelerringung nichts im Wege ſtehen. tid. Generalprobe der Schweizer Elf Der Schweizer Fußball⸗Verband bereitet ſeine Nationalmannſchaft, die am 27. Januar in der Stuttgarter Adolf Hitler⸗Kampf⸗ bahn zum Länderſpiel gegen Deutſchland an⸗ treten ſoll, ſehr ſorgſam vor. Die Schweizer, die ſchon lange kein Spiel mehr gegen Deutſch⸗ land gewonnen haben, wollen unbedingt in Stuttgart davon Zeugnis ablegen, daß ihre guten Leiſtungen bei den Weltmeiſterſchafts⸗ ſpielen in Italien keine Zufalls⸗Erſcheinung ge⸗ weſen ſind. Nachdem die Schweizer-Mann⸗ ſchaft vor einer Woche ſchon in Zürich gegen die beſten in der Schweiz beſchäftigten Ausländer geſpielt und dabei wenig gefallen hatte, gab man der dann neu zuſammengeſtellten„vor⸗ läufig endgültigen“ Elf im Racing Straßburg einen weitaus beſſer eingeſpielten Trainings⸗ partner. In Zürich wieder traten die Schweizer mit folgender Elf an: Bizzozero; Minelli, M. Wei⸗ ler; Guinchard, Jaccard, Lörtſcher; Springer, Poretti, Frigerio, Kam Abegglen, Amado. Es fehlte nur der Bafler Linksaußen Jaeck, der wegen einer leichten Verletzung pauſierte, aber in Stuttgart beſtimmt mitwirken wird. Dieſe neuformierte Schweizer⸗Elf nun lieferte der franzöſiſchen Spitzenmannſchaft eine gute Partie. Nebenſächlich iſt, daß die Eidgenoſſen :0(•:0) gewannen; immerhin ſpricht das zu Null für die Güte der Tordeckung. Bizzo⸗ zero beſtätigte die Berechtigung ſeiner Be⸗ rufung, woran ja bei Minelli und Weiler ſowieſo nicht zu zweifeln war. Auch die Läufer⸗ reihe nkſprach den Erwartungen und nur der Angriff kam— ſtarke Gegenwirkung der Straß⸗ burger, aber auch Schußpech trugen die Schuld — nicht ganz auf die gewünſchten Touren. Mit dem Scharfſchützen Jaeck aber wird ſich dieſer ſchnell kombinierende und techniſch gute Sturm in Stuttgart als eine gefährliche Waffe der Schweizer⸗Elf vorſtellen. Die Mannſchaft nochmals geändert Auf Grund der Leiſtungen bei dem letzten Probeſpiel gegen den Racing⸗Club Straßburg iſt die ſchweizeriſche Fußball⸗Nationalmann⸗ ſchaft gegen Deutſchland nochmals geändert worden. Für Springer ſoll nämlich in Stutt⸗ gart der Luganeſe Amado Rechtsaußen ſpie⸗ len. Die Schweizer Mannſchaft wird in Stutt⸗ gart alſo in folgender Beſetzung antreten: Bizzozero (Lugano) Minelli M. Weiler (beide Graßhoppers) Guinchard Jaccard Lörtſcher Servette)(Montreux)(Servette) Amado Poretti Frigerio X. Abegglen Jaeck (Lugano)(Lugano)(Dg. Fell.)(Graßhop.)(Baſel) Die B⸗Mannſchaft der Schweiz, die in Luzern ebenfalls am 27. Januar gegen Süd⸗ deutſchland ſpielt, hat folgende endgültige Be⸗ ſetzung erhalten: Schlegel (Noung Fellows) Gobet Buhler (Bern)(Luzern) Imhof Binder (Bern)(Graßhop.) Billeter Aebi Friedli (Bern)(Derendingen)(Olten) Bichel (Lauſanne) v. Kaenel Spagnoli (Biel)(Lauſanne) Bobrennen in Garmiſch abgebrochen Am Donnerstagmorgen als zum Auf⸗ takt der deutſchen Bob⸗Meiſterſchaften auf der Olympia⸗Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen die Vierer⸗Bobrennen um den Wanderpreis des Deutſchen Bob⸗Verbandes mit den Vorläufen in Angriff genommen wurden, lag herrlicher Sonnenſchein über dem Werdenfelſer Land. Trotz der frühen Morgenſtunden hatten ſich ſchon viele Schauluſtige eingefunden. Am Start hatten ſich 18 Fahrzeuge eingefunden. Die Ren⸗ nen, denen auch Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten beiwohnte, wurden bald nach dem erſten Lauf abgebrochen. Schon beim erſten Rennen des erſten Laufs wurde in der Vor⸗ kuxve der„Bayernkurve“ ein großes Loch ge⸗ riſſen, das die Fahrer ſtark behinderte. In die⸗ ſes Loch fuhr der BSC⸗Bob„Eva“ mit Graf Schweinitz am Steuer hinein und kam zum Sturz. Während drei Mann der Beſatzung den Weg talwärts zu Fuß fortſetzen konnten, mußte einer mit der Bahre wegen einer ſtarken Prel⸗ lung fortgeſchafft werden. Um die Bahn aus⸗ zubeſſern, mußten leider die Rennen abgebro⸗ chen werden. Von den bis dahin geſtarteten Maſchinen war Bob„Olympia“ mit Kilian am Steuer in der Zeit von:23.91 Minuten ſchnell⸗ ſter. Die anderen Bobs brauchten folgende Zeiten: Bob München(Steiner):28.96 Min., Bob Hochland(Ring):27.41 Min.; Bob Falke (Faul):25.64 Min., Bob Marabu(Dr. Bune) :28.29 Min.; Bob ee, II(Cappadrutt) :40.57 Min.; Bob Fram(Heineld):31.28 Min.; Bob Erfurt(Trott):24.49 Min. uſw. Deutſche Springererfolge in Davos Am dritten Wettbewerbstag der Schweizer Springerturnee, der auf der Bolgenſchanze bei Davos abgewickelt wurde, kannten ſich die deutſchen Skiſpringer wieder erfreulich weit in den Vordergrund ſchieben. Bei den Senioren errang Weisheit hinter dem ſiegenden Bir⸗ ger Rund einen höchſt achtbaren zweiten Platz vor Haſelberger und Meinel, während bei den Junioren Günther Adolph hinter dem Schweizer Paul Maurer ebenfalls auf den zweiten Rang kam. Birger Ruud hatte mit 68 Meter den weiteſten Sprung des Tages ge⸗ ſtanden und holte mit Note 337,30 ſicher den erſten Platz vor Weisheit(Oberſchönau) mit Note 314,0. Der Deutſche brachte einen feinen 65er⸗Sprung heraus. A. Haſelberger(Traun⸗ ſtein) wurde guter Dritter vor Meinel(Aſch⸗ berg). Der Schanzenrekord Sigmund Ruuds ſteht auf 81 Meter, doch wurde diesmal nicht der ganze Anlauf freigegeben. Badiſch⸗württembergiſche Eislauf⸗ meiſterſchaft Wangen, die Perle des Allgäus, iſt in die⸗ ſem Jahr Schauplatz der Eiskunſtlaufmeiſter⸗ ſchaften der Gaue Baden und Württemberg. Der Veranſtalter, der EV Wangen, macht ſchon jetzt die größten Bemühungen, um allen An⸗ forderungen gerecht werden zu können. Für die Meiſterſchaften, die am 3 Februar entſchie⸗ den werden, ſind von der Stadtverwaltung ſchon mehrere Ehrenpreiſe geſtiftet worden. Deutſche internationale Kampfrichter Die FIS, der Internationale Ski⸗Verband, hat folgende deutſche Sprungrichter als interna⸗ tionale Kampfrichter anerkannt: Dr. Brohl(Todtnau), Rudolf Klinger (München), Guy Schmidt(München), Dr. Ernſt Baader(Wünsdorf) und Baron le Fort(Garmiſch⸗Partenkirchen). In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß der Oeſterreichiſche Ski⸗Vverband H. Schnei⸗ der von der Liſte ſeiner internationalen Kampf⸗ richter ſtreichen ließ. Für ihn wurde Ing. Ro⸗ bert Lezuo angemeldet. Am die Gaumeiſterſchaft im Ringen SVg 1884 Mannheim— Germania Wein⸗ garten Nachdem in den einzelnen Bezirken jeweils die zwei beſten Mannſchaften feſtgeſtellt ſind, bringen die weiteren Kämpfe den neuen Gau⸗ meiſter. Hierzu teilt ſich der Gau XIV(Baden) in Gruppe 1, Unterbaden— Mittelbaden. Gruppe 2, Bezirke Freiburg— Konſtanz. Der kommende Sonntag zeigt die erſten Be⸗ gegnungen und hat Sportvereinigung 1884 Mannheim keine geringere Mannſchaft als Germania Weingarten zu Gaſt. Weingarten, durch ihr Können im Lager der Kraftſportler nicht unbekannt, verbürgt in ihrer Mannſchaft beſte Kräfte und wird ſich 84 Mannheim alle Mühe geben, Punkte zu behalten. Beide Ver⸗ eine gehen komplett ins Rennen und bringt die Veranſtaltung beſtimmt hochwertigen Sport. Terminänderungen im Handball Wie wir erfahren, iſt das für kommenden Sonntag angeſetzte Gauliga⸗Handballſpiel VfR Mannheim— Phönix Mannheim wegen Platz⸗ ſchwierigkeiten abgeſetzt worden. Der Spielplan der Bezirksklaſſe, Staffel 1, erfährt inſofern eine Aenderung, als SpVgg 07 nicht gegen Mann⸗ 1832 TG, ſondern gegen den Poſtſportverein pielt. arent Woccert⸗ Tküllerbrieie Darlehen Hupotheken Danksagung Für die uns so zahlreich zugegangenen Beweise herzlicher Kredite all. Art, zu gün⸗ Todesanzeige! burch A Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- Teilnahme bei dem uns betroffenen schweren Verluste sagen : wir unsern innigsten Dank. Ganz besonders sei noch seinen A. Geble, M4, 6 vater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr 2 Kameraden von der Freiw. Feuerwehr Landau nebst der Alarm- Tel. 243 18. 8 wehr für die erwiesene Treue und Verehrung gedankt. 49 759•½) GUustarv Schneider 5 Mannheim-Feudenheim, den 17. Jan. 35. Scheffelstr. 47 Für die trauernd Hinterbliebenen Ernst Inurm, siaatspanninspentor 26041* ist im Altet von 77 Jahren 3 Monaten sanft entschlafen. Mannheim(D 6,), 17. Januar 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hatharina Schneider Wwe. Die Beerdigung fand in aller Stiſle statt. Sollte ma ie Vorzüge einmal bei fremden Leuten waſchen! Waſchen gilt noch immer als eine von der„Haus⸗ frau größten Plagen“. Wie nütz lich wäre daher ein Aus tauſch der Erfahrungen. Möchten Sie nicht gern wiſſen, wie es andere Frauen machen? Wie werden andere Frauen ſo überraſchend ſchnell fertig und wie haben ſie— der Neid muß es ihnen laſſen!— doch eine ſchöne weiße Wäſche?! Wenn Sie fragen, werden ſie hören, daß dieſe Frauen das natürliche Einweich⸗ mittel Burnus nehmen. Machen Sie es ebenſo. Sie ſehen mit ſtaunenden Augen, wie Burnus bis zum anderen Morgen faſt den ganzen Schmutz heraus⸗ gezogen hat. Sie ſehen es an der ſchwarzen Farbe Kirchensteuerzahlung ver. Auf 15. Januar 1935 war das 4. Viertel der vorläufigen Kirchensteuer für 1934 fällig. Slatt besonderer Anzeige! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treubesorgten Vater, Großvater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Geors Friedel NHaschinenmeister a. D. Wir bitten um Begleichung der noch offen- stehenden Beträge. h d mit Geduld ert Leiden, ver- Eyang. Gemeindeamt Katn. Kirchensteuerkasse des Waſſers. morgens 9 Uhr, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Waldhof(Kornstr.), den 17. Januar 1935. In tieister Trauer: 92 175 n Auguſt Jacobi.⸗G. Darmſtadt Trau 1ulse Triedel, aen. opiria Kaufe laufend jedes Quantum Mehl-, 23 em Senden Sie mir hoſtenlos eine Berſuchs⸗ und Hinder Zucker- und andere 5Sorten Ae e preisen vackung Burnus Die F bestatt findet— tag, den 19. Januar, um 2 Uhr 4 Rame lun Sehurter kunndemn 9 rrzr“ Uurnti 4 EEB Zaumwoll- und Handzuchsäcke, Handtücher, Wagendechen 50388 K Sick-Aufkäuter gesucht—— Straße —— — Z,e,, eute Martha Eggerth-premiere ——————— (cnerese lrones · die, Mener Nachtigall ·) Der neue große kufops-Film der Cine-Allisnz-Weltklͤsse mit Martha Eggerth — seit„Leise flehen meine Lleder“ kuropas gröbte Fllm-Söngefin— rTheo Lingen · Leo Slezak- Aribert Mog NHax Gülstorff- Albrecht Schönhals Genia Nikolalev/a · Will/ Schur Splelleltuns: Johs. Heyer— Husik: Frenz Grothe Ein Film der herrlichtten Nelodien aus dem Wien der schönen Biedermeierzeit um 1820. Der erschütternde Merzensroman eines llelnen Wiener Woͤschermödels, das fast ũber Næcht zur gefeiertsten Söngerin Wiens emporsteięt, bis Neid und intrigen, Nisverstöndnisse und eine unglücksellge Uebscheft riesige Standaleffären hereufbesch/ören. Aber wohren Freunden ge- lingt es, der„Wiener Nechtigall“ zu neuem Nuhm zu verhelfen. atœikes m enõeh lĩel es Erlelnisl!l Speꝛiel · Vorprogramm fir Tier- und Hundefreunde „Nucki“ Aristokraten der Hundewelt mein süßes Huckilein mit Begleit · vottrãg Gronautnahmen vom 13. lanuar im Saargebiet unel sonstige interessante Welt-Ereignisse Anfengszeiten:.10-.55-.00 Unr IIHAMBNA 8 — —— . — — — , 4 +7 e,—— W I We * ſ, ,i, ſ, S ——————— — —— —2 —— —— —— — — —2 — — — æ———— 2— — — — —— — — — —2 — — — n, 22 — — — —. — — f Lachen- richtig lachen- über Ulctor de Koun Lizzi Holzschuh- Adele Sandrock- R. A. Roberts ba zümmt was nicht Ein durchschlagender Heiter- keitserfolg- ein Schlager in denkbar lustigster Form! Iim Beiprogramm u. aà.: Heue Bavarla-Tonwoche Der Kuckuck am Steuer Lustspiel Zwel grimmige feinde Kulturfilm Beginn:.30,.30,.20 Uhr Heute bis Inkl. Vontag Der große Uia-Abenteurerfilm L. Iudw. Diehl- Herm. Speelmans Irigitte Horne)- Willi: Birgel Freitag, den 18. Januar 1935 Vorſtellung Nr. 142. Miete F Nr. 12 Komiſche Oper in zwel Akten nach dem Franzöſiſchen des Georges und Bayard v. Collmik. Muſik v. Donizetti Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22 Uhr. Lee AldüAamade Fernruf 21705 A 2, 3 Anfüngerkurs beg. am 24. Jn. privatstunden jedefzeit. Sprechzelt 11-12 und 14-22 Unr Juwelen Modemes laget Golc- Sliber eis. U. ond. FrZzeugnise Umarbeitung Hermann APEI Neparaturen zchnell, gew/inenh., billig MHannheim seit 1903 p 3, 14 Planken neben d. Thomebrãu Telefon 276 35 drobe Hacht-Vorstellune! Heute 10.50 abends e ciolina à Kübler in reichster Auswohl M 1, 4 aͤmm Rathdus MULLERI National-Theater Mannheim nat sich in der ganzen Stadt Paul Keller „Musik: Marc Roland- Regie: Hans Deppe in den Hsuptrollen: CARUD Hörix HERNMANN Wlrkg Sfkſpiskcn Vorher: Ein prachtvolles Beiprogramm u. wie der die Neueste Ufa-Tonwoche u. a. Die Saar kehrt heim! S80.00,.00,.00,.30 Uhr Jugend ist zugelassen! KUTTUR-FlH⸗- MATINEE Sonntag vorm. 11 30 kinmalige Wiederholung des begeisteft aufgenommenen GrobTonfilms W Die reichen krfshrungen eines sehr bekannten Frauenarztes behändeln hier brennende Ehefrägen. Der Film sagt ihnen freimütig, wie lhre Ehe sein soll, sein kann, sein muſ Heuptmitwirkende: Hilde Hildebrand/ Ali Gnhito Olga Tschechowa/ Alfred Abel rneodor Loos/ Walter Janssen Das Erlebnis dleses Films ist ein Fanall „Hskenkreuzbennef“ Faschings- Zauber am Nordpoll Meister-Skiläufer und Komiker Riml und Lantschner Die beliebten Berliner Sind wieder dẽ KONDITOEEI GNEINE d. Fnedrichsplefz 12 (Arkadenbau) Kaufen Sie keine Ein tolles Abenteuer zwischen Eisbergen und Eisbären mit tenta fönelandſ/ Iarmila Marton Lachen Sie mit! Hochinteressant: aegypten Palästina mit herrlichen Aufinahmen von geschichtlich berühmten Orten ber 13. Januar im Saargebiet! Alhambra 22*%— 27. 22 25 4 2: ohne vorherige Bera- tung durch den Spielring Kurse jeden Dienstag abend im Eichbaum P5, 9. Kinderkurse jed. Mittwoch nachm. bei Mägeli, C 1, 71III Gule eted ges Cauſ ber 5 0 LA. flalhausbogenl? Der große Sonderbericht der neuen Afa⸗Ton⸗Woche Die Saar kehrt heim zu Deutſchland Täglich im Aniverſum Nur numerierte plätze ab-, ö60- Vorverkauf Frie drichspark Sonntag Jon., abdi.& Uhr ſroßer Winter-Bal lustige UÜberrsschungen Elntrittenur 50 pfsg. Aeltere Damen und Herren in Kurs und Einzelstunden lo-12 hübiche Müdels mit guter Figur werden zur Werbung für den Groſen Flieger-Maskenball om 9. Februer gesueht. Kostùme werden gestellt. Unverbindliche Vorstellung Freitag. 18. Jon., 20 Uhr im Ortskranlenkassengeb., I. St., Zimmer 3 wo.00(erien.50) S. 30(.20) 8. 30 U 5 Der große Lach-Erfolg—— UNWEnSUM UNIWMERSULI 1 4½⸗l-Schule Helm D.5 Telefon 31917 21. u. 23. Ian. beginnt Anfängerkum Berlag und „Hakenkreuzbo zuzüglich.50 iee die 2 höhere Gewal Abend⸗A 4 D Paris, preſſe zeigt gang der der mit Der gung zufried Der Auße dazu, man daß dieſe E dem Weitbli Rei ſei, der auck anerkannten eröffne geür deutſch⸗ allerdings k ausſchließlich ſtützen, ſond ſein, auf ein bauen, dief ausſchlöſſen. Auch das deutſch⸗franz letzten 48 S ſpielt habe, krämerei kerbunde Das Blat treter vor, ſi geſchickt wie er habe mit chen, die ſich wenn er da⸗ ker erwähne ten ruſſiſche Anwendung merkenswert, ſich einbildet ren erteilen Der Auße Pertinax, iſt fenen Vere ſondern ſpri ternationaler händler hätt widerwil men. Der loſigkeit bew derungen de— Der„Jou— Handlung de abſtimmung Befriedung gegenüber d des ſehr um Breiteſten Ausführunge ſters, die e finden, und, von Deutſch werden müß Auf die fri vrers, ſo ſch Laval mit ſühnung Die Ausfüh miniſters en auch in B müſſe. Auf des deutſche Frankreichs heit geantwe darauf geleg Völkerbund Frankreich 1 Verträge wi Boden verh mit Frankre