I8. Januar ——— *2 Z. u.., Klein ⸗ ierſtllg., m. gr. Gart, d, ½ Std. v. Bahn⸗ verkaufen. Offert. die Expedit. dſ. Bl. „ — 4 Faiten mente, stets fabriklrisch K 1, 55 Breite Straße Waffenscheintrei! Flobert-⸗- pistol Flobert- MAKMXEIR Marktplatz 4 Dadio- Für den empf. die Marſch⸗ Einlegſohlen und Marſch ſtiefel risse Welt sogt sie ne Cooch her besfem so un- ist dos Ding rhalten— und os sſeht mon. rnicht jo und Dwefte— es rhabe dos In- für alle Instru- 3 Früh⸗Ausgab e A. ig -Schwab Unſer Ziel iſt feſt und unverrückbar 3 4 4 4 dur f 3,12 Das Fachgeschäftf 11100% alle Markenf (auf10 Monatsrat) Ezubehörtelle Ln (am Marktplatz)I 1 32957 K 4 3 3 ſowie Riemen ötiefelzieher Strecker, Lederöl, Glanzfett, öchuhſchwärze in groß. Auswahl Carl Kamm, F3, 1, Lederhdl. (36 308 K) ——————— —————————◻— esen. Aber gd „HB.“- Klein- sich— wmon ahf Zeit daföt Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fe „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl. .72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be F die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regeimäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 1 0.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich hů rnruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das .20 RM. bei Trä.— e anuſkripte Der Fiüſirer an Loard SFrice: Anzet teil 45 Pfg. für Abendausgabe 13 Uhr. A markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſft⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 erlaasort Mannheim en: Die 12geſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu me: Mannheim, g 3. 14/1 61/%2. Zablungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchlien⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Bei Wiederholung rübausgabe 18 Uhr. p 4, 12 am Stroh⸗ eile 10 Pfg. ür un der Anzeigen⸗Annahme: Samstag, 19. Januar 1935 Der politiſche Tag Für Deutſchland und die Welt iſt die Rück⸗ gliederung der Saar eine bereits voll⸗ zogene Tatſache. Zwar hat Herr Laval an⸗ gekündigt, daß noch heikle Aufgaben zu be⸗ wältigen ſeien, aber inzwiſchen hat ſich der Völkerbundsrat bereits anderen Fra⸗ gen zugewendet, die er offenbar auch für wichtig hält. In England hatte man ſich ſchon vor der Abſtimmung darauf eingeſtellt, große politiſche Probleme vorzubereiten, an denen man Deutſchland gerne beteiligt hätte. Dieſe Bemühungen ginges mehr oder weniger offen weiter. Verhandlungen über die Einzel⸗ heiten der Rückgliederung müſſen noch geführt werden, und es beſteht durchaus die Möglich⸗ keit, daß noch einmal verſucht wird, dieſe Ver⸗ handlungen mit anderen internationalen Fra⸗ gen zu verquicken. Das lehnt Deutſch⸗ land nach wie vor kategoriſch ab. Um ſolchen Verſuchen vorzubeugen, hat der Führer heute mit aller gebotenen Klarheit und Entſchiedenheit den deutſchen Standpunkt zu dieſen internationalen Beſprechungen heraus⸗ geſtellt, der in dem Satz gipfelt:„Die deut⸗ ſche Gleichberechtigung iſt die Vor⸗ ausſetzung für jede Beteiligung Deutſchlands an internationalen Abmachungen und Vereinbarun⸗ gen.“ Die Welt kennt alſo Deutſchlands Grund⸗ forderung. Mag ſie ſich danach richten, wenn ſie den Wunſch hat, Deutſchland an einem Verhandlungstiſch zu ſehen. Das Saargebiet aber kümmert ſich nicht mehr um internationale Sprüche. Die Flaggen des neuen Reiches ſind geſtern auch auf den öffentlichen Gebäuden im Saar⸗ gebiet aufgezogen worden. Die Be⸗ völkerung ſtand dabei mit erhobenem Arm und grüßte die Symbole der Vereinigung mit dem Mutterlande mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied.— Wir wiſſen nicht, mit welchen Gefühlen Herr Knox die Kunde von dem Akt vernommen hat, der ſchon ſymboliſch das Ende ſeiner unglücklichen Herrſchaft andeutet. Wir ſind aber gewiß, daß Herr Heim burger, der noch bis zuletzt verſucht, auf ſeinem for⸗ malen Recht zu beſtehen, einen Wutanfall bekommen haben wird.— Bis zum 1. März VJ 4 wird er vermutlich manchen Aerger erleben, wenn er es nicht vorzieht, vorher zu ver⸗ ſchwinden. * Die deutſchen Rechtsanwälte des Saargebiets haben eine beſondere Anerkennung verdient. Sie haben eine geſchloſſene Front gebildet, die ſich ihrer Pflichten wohl bewußt war. Der Jude Paul Levy aus Saarlouis, der in der Nacht vor der Abſtimmung verhaftet wurde, weil er Sprengſtoffe und Waffen bei ſich führte, mußte das zu ſeinem Leidweſen erfahren. Denn kein deutſcher Rechtsanwalt fand ſich bereit, die Verteidigung zu über⸗ nehmen. So ſtand er denn in ſeiner ganzen Jämmerlichkeit vor dem Oberſten Abſtim⸗ mungsgericht und verſuchte es mit faulen Ausreden von der ſtetigen Bedrohung, der er angeblich ausgeſetzt war und was ſolcher Mär⸗ chen, die die Deutſche Front herabſetzen ſollen, So erfreulich die Diſziplin der mehr ſind. ſo bedauerlich deutſchen Rechtsanwälte war, war es, daß in dieſen letzten Tagen ein Mit⸗ glied des Oberſten Abſtimmungsgerichtes den ausgezeichneten Eindruck, den die Organe der Abſtimmungskommiſſion hinterlaſſen werden, trübte. Der luxemburgiſche Staatsanwalt fand es für nötig,„weil ſich aus politiſchen Gründen kein Rechtsanwalt gefunden habe“, die Vertei⸗ digung ſozuſagen ſelbſt zu übernehmen. Das Abſtimmungsgericht faßte ſeine Aufgabe erfreu⸗ licherweiſe anders auf und ging über den Antrag des ſonderbaren Staats⸗ anwaltes erheblichhinaus. Wir hoffen, daß der Jude Levy ſeine Strafe ſofort antreten mußte, denn ſonſt dürfte er ſich ſieine„Bedingungen“, aber gerechte Forderungen München, 19. Jan. Am Donnerstag ge⸗ währte der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler dem bekannten engliſchen Vertreter und Journaliſten der Rother⸗ mere⸗Preſſe, Miſter Ward Price, ein Interview, in dem er ſich zu einer Anzahl außenpolitiſcher Fragen äußerte. Ward Priee richtete zunächſt folgende Frage an den Führer:„Unter welchen Bedin⸗ gungen kann Deutſchland zum Völ⸗ kerbund zurückkehren?“ 4 ab, Der Führer antwortete:„Ich und niemand in Deutſchland denken daran, für einen even⸗ tuellen Wiedereintritt in den Völkerbund„Be⸗ dingungen“ zu ſtellen. Ob wir noch einmal in dieſe Korporation zu⸗ rückkehron oder nicht, hängt ausſchließlich davon ob wir ihr als vollſtändig gleichwertige Nation angehören können. Dies iſt keine„Bedingung“, ſondern einfach eine Selbſtverſtändlichkeit. Ent⸗ mit den Ausreiſepäſſen, die ihm ja als Aus⸗ rede gedient haben, alsbald über die Grenze verduften. Daß er dann zur Verbüßung der Strafe ausgeliefert wird, halten wir für wenig wahrſcheinlich. Wie ſteht es übrigens mit dem ganzen Emigrantengeſindel um Grumbach ———. Zebirgsſchießen des Reichsheeres am Kreuzeck. Ein Gebirgsgeſchütz, das zerlegt auf die Höhe gebracht wurde, ſchußfertig im Alpengelände am Kreuzeck und Genoſſen, die ſich durch ihre ſepara⸗ tiſtiſchen Gewaltakte der letzten Tage ſchwer ſtrafbar gemacht haben? Hoffentlich werden ſie einer ſtrengen deutſchgeſinnten Juſtiz über⸗ liefert, die keine Rückſicht darauf nimmt, ob die Herren auch über den 1. März hinaus„brum⸗ men“ müſſen. weder ſind wir ein ſouveräner Staat oder wir ſind es nicht. Solange wir dies nicht ſind, haben wir in einer Gemeinſchaft ſouveräner Staaten nichts zu ſuchen. Solange die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung Deutſchland führt— und das wird für die nächſten paar Jahr⸗ hunderte der Fall ſein, auch wenn unſere Emi⸗ granten noch ſo oft das Gegenteil beſchwören — wird ſich an dieſer Einſtellung nichts mehr ändern. Im übrigen habe ich dies bereits in meiner Mairede 1933 aus⸗ drücklich erklärt. Ich möchte dabei betonen, daß die Unterſchei⸗ dung in„moraliſch gleichberechtigt“ und„ſach⸗ lich gleichberechtigt“ vom deutſchen Volk als eind Beleidigung empfunden wird. Ob 69 Millionen Menſchen auf dieſer Welt moraliſch gleichberechtigt ſind oder nicht, kann letzten Endes niemand entſcheiden als höchſtens das betroffene Volk ſelbſt. Entweder man iſt ſachlich gleichberechtigt, dann muß man es von vornherein auch mora⸗ liſch ſein und wenn man umgekehrt moraliſch einmal gleichberechtigt iſt, bleibt es unverſtänd⸗ lich, wieſo man dann die ſachliche Gleichberech⸗ tigung beſtreiten oder einſach verweigern kann. Frage: Wird dazu nötig ſein, die Trennung der allgemeinen Völker⸗ bundsbeſtimmungen vom Verſail⸗ ler Vertrag durchzuführen? Der Führer antwortete: Solange der Völkerbund nur ein Garan⸗ tievertrag von Siegermächten iſt, führt er ſeinen Namen überhaupt zu Unrecht. Daß auf die Dauer dieſer Bund— der doch dem Willen der Gründer nach vermutlich eine Ewigkeitserſcheinung ſein ſoll— nicht verkoppelt werden kann mit einem Ver⸗ trag, deſſen zeitliche Begrenzung ſchon in ſeinen inneren Gebrechen und Unmöglich⸗ keiten liegt, kann vielleicht von den derzeitigen Intereſſenten beſtritten werden, wird aber einſt geſchichtlich als ſelbſtverſtändlich gelten. Frage: Sollte die Anerkennung der Gleichberechtigung im voraus ſtattfindenoder könnte die Gewäh⸗ rung der Gleichberechtigung und die, Rückkehr gleichzeitigerfolgen? Der Führer antwortete: Die deutſche Gleichberechtigung iſt die Vorausſetzung für jede Be⸗ teiligung Deutſchlands an inter⸗ nationalen Abmachungen und Ver⸗ einbarungen. Mit dieſer Forderung ſtehe ich keinesfalls vereinſamt in der Welt da, ſon⸗ dern ich befinde mich in der anſtändigſten Ge⸗ ſellſchaft. Denn: Kein Volk von Ehrge⸗ fühl und keine Regierung von Pflichtbewußtſein könnten hier andersdenkenoder gar anders han⸗ deln. Auf der Welt ſind ſchon ſehr viele Kriege verloren gegangen. Wenn man nach jedem verlorenen Krieg in der Vergangenheit dem unglücklich Unterlegenen für immer ſeine Ehre und ſeine Gleichberechtigung aberkannt hätte, müßte der Völkerbund ſchon jetzt mit lau⸗ ter Nichtgleichberechtigten und damit letzten Endes ehrloſen und minderwertigen Nationen vorlieb nehmen. Denn es gibt ja kaum einen Staat oder eine Nation, die nicht einmal das Unglück hatten, ſelbſt wenn ſie tauſendmal im »Recht waren, einem ſtärkeren Gegner oder einer ſtärkeren Koalition zu zunterliegen. Bisher hat ſich dieſer gräß⸗ liche Unſinn in der Welt noch nicht einzubür⸗ gern vermocht, und wir ſind entſchloſſen, da⸗ für zu ſorgen, daß Deutſchland nicht das erſte Exempel für die Ein⸗ führung eines ſolchen Wahnſinns abgibt. Frage: Finden Euer Exzellenz nicht, daß die Reform des Völker⸗ bundes dringend notwendig i ſt? — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 19. Januar Zahrgang 5— X Nr. 32— Seite Wie könnte man das praktiſch in die Wege leiten? Welche Argumente dafür wären der Oeffentlichkeit zu unterbreiten? Der Führer antwortete: „DDa wir ohnehin nicht im Völkerbund ſind, beſchäftigen wir uns auch nicht mit Gedanken über ſeine inneren Reformen.“ Frage:„Ich ſprach neulich mit einer hoch⸗ ſtehenden politiſchen Perſönlichkeit in Frank⸗ reich. Ich fragte ſie folgendes: Warum denn will Frankreich die vollendete Tat⸗ ſache der Wiederherſtellung der deutſchen Rüſtungen nicht anerken⸗ nen? Wir Engländer halten es immer für vernünftiger, ſolche Tatſachen ins Auge zu faſſen. Dieſer Politiker hat mir geantwortet: Ja, wir glauben, daß Deutſchland eine Politik der Verſöhnung nur ſolange treiben wird, bis die Reichswehr ſich in der Lage fühlt, einen Krieg erfolgreich führen zu können. Man be⸗ fürchtet in Frankreich, daß die Annäherungs⸗ beſtrebungen an die franzöſiſchen Front⸗ kämpferverbände nur eine Tarnung ſind, hinter der die zukünftigen aggreſſiven Abſich⸗ ten verborgen werden ſollen. Welche iſt Eurer Exzellenz Erwiderung zu dieſen Befürchtun⸗ gen?“ Der Führer antwortete: „Dieſer Politiker hat noch nie ein Volk geführt. Oder könnte er ſonſt glauben, daß man ein Jahrzehnt lang vom Frieden reden kann, um dann plötzlich mit demſelben Volk ſo mir nichts dir nichts einen Krieg zu beginnen? Wenn ich vom Frieden rede, drücke ich mich nicht anders aus, als es der tiefinnerſte Wunſch des deutſchen Volkes iſt. Ich kenne die Schrecken des Krieges. Gemeſſen an ſeinen Opfern ſind alle Gewinne unbefriedigend. Die kataſtrophalen Folgen einer ſolchen allge⸗ meinen europäiſchen Schlächterei würden in Zukunft noch ſchlimmere ſein. Ich glaube, daß der kommuniſtiſche Wahnſinn der einzige Gewinner wäre. Ich habe aber nicht 15 Jahre dagegen gelämpft, um ihn dann auf einem Umweg erſt recht auf den Thron zu heben. Was ich will, iſt das Glück meines Volkes. Ich habe nicht geſehen, daß der Krieg das höchſte Glück iſt, ſondern im Gegenteil, i ch ſah nur tiefſtes Leid. Ich ſpreche daher zwei Bekenntniſſe ganz offen aus: Erſtens, Deutſchland wird von ſich aus niemals den Frieden brechen und zweitens, wer uns anfaßt, greift in Dornen und Denn ebenſo, wie wir den Frieden lieben, lie⸗ ben wir die Freiheit. Wenn ich auf der einen Seite, ohne dazu gezwungen zu ſein, Frant⸗ reich namens des ganzen deutſchen Volkes die Verſicherung abgebe, daß wir keine terri⸗ torialen Forderungen mehr erheben werden und damit durch uns ſelbſt jede Re⸗ vanchevorausſetzung beſeitigen, ſo gebe ich auf der anderen Seite aber genau ſo die hei⸗ lige Verſicherung ab, daß uns keine Not, kein Druck und keine Gewalt jemals zum Ver⸗ zicht auf unſere Ehre und unſere Gleichberech⸗ tigung bringen werden. Ich halte eine ſolche Feſtſtellung für notwendig, venn Verträge haben überhaupt nur einen Sinn zwiſchen ehrliebenden Völkern und ehrbewußten Regierungen. Deutſchland aber möchte ein ehrliches Verhält⸗ caval iſt äußerſt eührig Genf, 19. Jan. Außenminiſter Laval entfaltet nach der Erledigung der Saarfrage in Genf noch eine außerordentlich rege Tätigkeit. Er hat ſich heute beſonders mit der abeſſiniſchen Frage beſchäftigt und hatte aus dieſem Grunde eine Unterredung mit Aloiſi und Eden, außerdem mit dem hieſigen Vertreter Abeſſiniens. Ferner hatte er mit dem griechiſchen Außenminiſter Maximos eine Beſprechung und wird heute mittag mit dem öſterreichiſchen Außen⸗ miniſter v. Berger⸗Waldenegg früh⸗ ſtücken. Für ſpäter ſind noch einige Unterredun⸗ gen mit Litwinow und dem polniſchen Außenminiſter Beck vorgeſehen. Es heißt, daß die Ruſſen jetzt mit aller Kraft auf eine ver⸗ ſtärkte Initiative in der Oſtpaktfrage hin⸗ drängen und die Franzoſen nach dieſer Rich⸗ tung unter Druck ſetzen wollen, Der franzöſiſche Außenminiſter wird, wie man von franzöſiſcher Seite hört, zur Erledigung der verſchiedenen Fragen, die teilweiſe noch vor dem Rat behandelt werden ſollen, teils auch hinter den Kuliſſen beſprochen werden, minde⸗ ſtens bis Samstagabend in Genf bleiben. fitlerfahnen über den fimtsgebäuden Saarbrücken, 19. Jan. Im Laufe des Freitag iſt es nochmals zu erhebenden und begeiſterten vaterländiſchen Kund⸗ gebungen gekommen, wurden doch auf allen Gebäuden der Behörden erſtmalig die ſiegrei⸗ chen Fahnen Deutſchlands gehißt. Rieſige Men⸗ ſchenmengen hatten ſich vor den Poſtämtern Saarbrückens, vor den Amts⸗ und Landgerich⸗ ten verſammelt. Spontan ſangen die Verſam⸗ melten das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Deutſch⸗ landlied. Die Gefolgſchaften waren überall vollzählig vertreten, um das große Ereignis mitzuerleben. Auch die Saarbahnen ſind dieſem Beiſpiel gefolgt, nachdem der unrühmliche Saarbrücker Eiſenbahnpräſident Nicklaus ſich empfohlen hatte. Ueberall grüßen die Beamten mit dem Deutſchen Gruß. Selbſt die Landjäger in der Regierungskommiſſion wenden ihn an. Ledig⸗ lich Herr Heimburger hat ihn zu beanſtanden. Andere internationale Vorgeſetzte haben durch⸗ aus Verſtändnis, daß ſich die ſaardeutſche Be⸗ amtenſchaft nach dem überwältigenden deutſchen Sieg ſelbſtwerſtändlich den Sitten ihrer Heimat anpaßt und aus ihrer politiſchen Geſinnung kein Hehl mehr zu machen braucht. Nur noch wenige Wochen trennen uns von der endgülti⸗ gen Rückgliederung und Einverleibung in die Heimat. Die Feſtesfreude hält überall an. In verſchiedenen Orten fragt man vergeblich, wo eigentlich die Status⸗guo⸗Stimmen herkamen. Alle Häuſer ſind jetztbeflaggt. Nir⸗ gends iſt es zu irgendwelchen Zwiſchenfällen gekommen. Die Deutſche Front hält, wie ſtets, eiſerne Diſziplin; ſie denkt nicht daran, an den zum großen Teil nur irregeführten deutſchen Volksgenoſſen kleinliche Rache zu üben oder ihnen den Weg in die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft, in die auch ſie hineingehören und in die ſie bald frei von dem Druck und der Verleumdung landfremder Drahtzieher hinein⸗ wachſen können, zu erſchweren. Dieſes muſter⸗ gültige Verhalten findet überall große Anerkennung. Die lange noch, herr heimburger? Saarbrücken, 19. Jan. Wie gemeldet, haben die Behörden des Saargebietes am Freitag unter rieſigem Beifall einer zahlreichen Menge erſtmälig die Fahnen des neuen Deutſch⸗ land gehißt. Gewiſſe Stellen der Regierungs⸗ kommiſſion, die immer noch nicht begriffen zu ha⸗ ben ſcheinen, daß der Wille des Saarvolkes und der feierliche Beſchluß des Völkerbundsrates das Saargebiet zu deutſchem Gebiet erklärt haben, mißbrauchen ihre Machtbefugniſſe zu einem letzten Schikaneverſuch und haben ange⸗ ordnet, daß dieſe Fahnen noch in der Nacht zum Samstag eingeholt werden müſſen. Herr Heimburger ſcheint große Gelüſte zu zeigen, ſeine ſchon kaum mehr zu überbietende Unpopularität noch weiter zu ſteigern und faßt es als eine ſeiner weſentlich⸗ ſten Aufgaben auf, von anderen er⸗ griffene Maßnahmen eiligſt umzu⸗ ſtoßen. Gehißte Fahnen werden eben ein⸗ geholt, verhaftete Aufwiegler freigelaſſen, wenn es dem Emigrantenprotektor paßt. Wir hoffen, daß es eine der erſten Maßnahmen des zurück⸗ gekehrten Präſidenten der Saarregierung, Knox ſein wird, ſeinen in der Zwiſchenzeit völlig über die Stränge geſchlage⸗ nen Direktor des Innern augen⸗ blicklich ſeines Poſtens zu enthe⸗ ben. Auch in der kurzen, bis zur Rückgliede⸗ rung noch verbleibenden Zeit legt das deutſche Saarvolk keinen geſteigerten Wert darauf, ſich dauernd an den grotesken Maßnahmen des Herrn Heimburger reiben zu müſſen, wenn auch der Abſchied, je länger Heimburger noch hier bleibt, immer leichter wird. verwegener Raubüberfall am hellen Tag 10 000 Reichsmart Lohngelder entwendet. Hamburg, 19. Jan. Am Freitagnachmit⸗ er ceehenbeeeren eeeeeneeee nis zu den Nachbarvöltern herſtellen. Wir ha⸗ ben dies im Oſten getan und ich glaube, daß man nicht nur in Berlin, ſondern auch in Warſchau über die uns gemeinſam gelungene Entgiftung der Atmoſphäre glücklich ſein wird. Ich bin weiter überzeugt, daß, wenn man erſt einmal dieſen Weg des gegenſeitigen Ver⸗ ſtehens und der Rückſichtnahme beſchritten hat, dabei am Ende mehr herauskommt, als durch noch ſo umfangreiche, aber innerlich unklare Pakte. Ich werde es mir jedenfalls tauſendmal Rus der Reichshauptſtadt Ueber das Wekter Wenn man mit jemand ein Geſpräch an⸗ fangen will, ſpricht man zunächſt einmal über das Wetter, um damit in das weniger Wichtige überzuleiten. Bei dem Artikel⸗Schreiben iſt das manchmal genau ſo: es iſt nämlich nichts mit dem prophezeiten Steppenklima. Denn kaum hatte der Laubfroſch im Rundfunk darüber ge⸗ ſprochen und der Wetterprophet in der Zeitung darüber geſchrieben, da ſetzte ſchon der Froſt ein, dem nun ein Zentimeter Schnee nach dem anderen gefolgt iſt. Ich fürchte, wenn ſehr viel über den Froſt und den Schnee geſchrieben wird, wird es über Nacht ſchlagartig wieder warm werden. Es beſtehen da eben geheimnis⸗ volle Zuſammenhänge, mit denen ſich die Wiſ⸗ ſenſchaft im Intereſſe der Volksgeſundheit mehr beſchäftigen ſollte, vielleicht wäre auf dieſem Wege die langerſehnte richtige Wettervorher⸗ beſtimmung möglich. Aber für die Berliner kam die Kälte zu ſpät, jeder hatte ſeine Erkältung ſchon weg. Und es iſt gerade kein Vergnügen, jetzt im Omnibus oder in der U⸗Bahn zu fahren; das huſtet und nieſt im Baß und Fagott, und manchmal habe ich ſogar den Eindruck, daß die ungeheizte Elek⸗ triſche ſtöhnend mitmacht. Entſchuldigen Sie bitte, ich will mir keine Beleidigungsklage von der BVG zuziehen. Die Wagen ſind in einer ganz raffinierten Form geheizt. Unter manchen Bänken ſind Holzkohlenfeuerchen; ja, wer da zu⸗ fällig ſitzt, der iſt froh, wenn er nachher im Freien die angeglühte Rückenverlängerung lang⸗ ſam abkühlen kann. Ich betone entſchieden, daß ich von der Technik nichts verſtehe, aber ich könnte mir denken, daß man auch elektriſch heizen kann. Nun leiſtet ſich die Berliner Verkehrsgeſell⸗ ſchaft aber doch etwas Vortreffliches, was zur Nachahmung den anderen Städten im Reich empfohlen ſei. Sie hat wieder ihren Haus⸗ dichter in Rahrung geſetzt. Und dieſer Haus⸗ dichter reitet mit Schwung und Geſchick einen wohl elektriſchen Pegaſus. In jedem Wagen iſt ſein Gedicht zu leſen: „Mach' es Dir zur Pflicht: Huſte oder nieſe nicht And'ren Leuten ins Geſicht!“ Das iſt doch ein großartiges Gedicht, das gar manchen Berliner davon abhalten wird, mit der ſonſt unvermeidlichen Gazette vor der Neeſe ſeine kurzen Minuten in den Beförderungs⸗ mitteln der BVG zuzubringen. Und wie lehr⸗ reich ſo ein Gedicht iſt, zumal es in jedem Abteil mindeſtens viermal publiziert wurde! Ich zum Beiſpiel habe mich, ſofern ich einmal Gelegenheit nahm, in der BVG zu nieſen, ſtets meinem Nachbar zugewandt, gezielt und dann losgedonnert. Es ſcheint doch das Richtigſte zu ſein, es in Zukunft nicht mehr zu tun. Bei dieſer Kälte zeigt ſich immer wieder das goldene Herz der Berliner— ſoweit das die Vögel und anderes Getier angeht. „Symphonie der Liebe“—„Ekſtaſe“ Weniger golden allerdings ging es bei der Berliner Uraufführung des Films„Symphonie der Liebe“ zu. In den Ufa⸗Theatern Friedrich⸗ ſtraße und Kurfürſtendamm wurde ſogar ein Ueberfallkommando alarmiert und räumte den Saal. Dieſer Film iſt nun nicht etwa neu, wie man glaubt, ſondern bereits über zwei Jahre alt. Ich gehörte ſeinerzeit der Schriftleitung der Wiener Gaupreſſe der NSDaAP an und erfüllte in dieſer Eigenſchaft auch die traurige Pflicht eines Filmkritikers. Da gab es dann ab und überlegen, das deutſche Volk in Abmachungen verſtricken zu laſſen, deren Konſequenzen nicht ganz eindeutig zu überſehen ſind. Wenn wir ſchon aus eigenem Willen keinen Krieg zu führen beabſichtigen, dann aber noch viel weniger für fremde, Deutſchland nicht bewe ⸗ gende Intereſſen. Im übrigen haben wir ſchon öfter als einmal uns bereit erklärt, mit den um uns liegenden Staaten verpflich⸗ tende Nichtangriffspakte abzuſchließen. zu einmal„eine Senſation“. Dazu gehörte auch die Wiener Uraufführung eines tſchechiſchen Filmes, der den Titel„Ekſtaſe“ führte und zu⸗ nächſt nur in Nachtvorſtellungen gezeigt wurde. Er wurde angekündigt auf Rieſenplakaten, auf denen ſchwarz in weiß eine junge Dame von oben bis unten gezeigt wurde, die unverkenn⸗ bar nichts als einen hauchdünnen Schleier trug; darunter ſtand in Flammenſchrift der Titel des Filmes: Ekſtaſel Jedem mußte dieſes Plakat auffallen. In einem Kintopp in der Wiener Innenſtadt, ich glaube im„Roten⸗Turm⸗Kino“, ſtieg die Uraufführung. Da wurde uns allen klar, daß der Film nur deshalb gedreht wurde, um ſeiner Hauptdar⸗ ſtellerin, der jüdiſchen Tänzerin Hedy Kies⸗ ler die Möglichkeit zu geben, ihren zweifellos gut gewachſenen Körper ſplitternackt dem Pu⸗ blikum zu zeigen. So kam es ſelbſt bei den Aufführungen in Wien zu energiſchen Proteſten, als Hedy Kiesler nackt über blumige Wieſen ſprang und Szenen bot, die man ſonſt nur in den geheimen Kinos in Marſeille zu ſehen be⸗ kommt. Was darüberhinaus noch„geboten“ wurde, läßt ſich einfach nicht beſchreiben. Das geſchah in den Tagen, als eine weniger weiſe als rote Wiener Stadtverwaltung den Film Luis Trenkers„Der Rebell“, der den Freiheitskampf der Tiroler zum Thema hatte, für die Jugend verbot, weil er revolutionäre Elemente zu erwecken imſtande ſei. Ich traf ſeinerzeit in Wien vor einer Plakatſäule und dem geſchilderten Bild der Hedy Kiesler zwei Knirpſe, die ſich über die„junge Dame da oben“ zu unterhalten ſchienen und ſchließlich zu dem Entſchluß kamen, den Ekſtaſe⸗Film zu beſuchen: „Gemma, Franzl, in„Rebölln“ laſſen's uns eh net eini!“ Zum zweiten Male hörte ich von dieſem Film — man hatte mich längſt als„läſtigen Aus⸗ länder“ aus Wien und Oeſterreich hinaus⸗ geworfen—, als er überraſchenderweiſe anläß⸗ tag erſchien in dem Kontor der Reismühle im Bullenhuſer Damm ein etwa 28 Jahre altet Mann, der den Buchhalter und einen Boten, die beim Einpacken von Lohngeldern waren, mit der Piſtole in Schach hielt. Et raffte das Geld, das auf den Tiſchen lag, zu⸗ ſammen und warf es in einen Pappkarton. Dann forderte er den Buchhalter unter Bedro⸗ 4 hung mit der Waffe auf, den Geldſchrank zu öffnen. Der Räuber leerte den Schrank und verließ das Kontor. Ein Hel 9 fer des Räubers hielt ſich während des Ueber⸗ Piſtole, bis der Geldräuber in dem vor dem Hauſe ſtehenden Kraftwagen ſaß. Dann ſprang er ſchnell in den fahrbereiten Kraftwagen. Nach ſind Lohngelder in Höhe von 10000 RMgeraubt worden. Der zur Tat benutzte Perſonenkraftwagen war den Ermittelungen kurz vorher geſtohlen worden. Eintägiges Seegefecht mit Seeräubern Schanghai, 19. Jan. Nördlich von der Mündung des Pangtſe fand, wie die Waſſer⸗ polizei in Huſung mitteilt, ein Seegefecht zwi⸗ ſchen Polizeiwachtbooten und 50 See- IJ die räuberdſchunken ſtatt. Der Kampf dauerte einen ganzen Tag. Vier Dſchunken wurden zu: Acht Dſchunken wurden von der Polizei erbeutet. Die übrigen Seeräuberſchiffe entkamen. Ueber 50 Seeräuber wurden im Kampf getötet und ſammengeſchoſſen und gingen unter. eine große Zahl ertrank. 20 Räuber wurden 1 von der Polizei gefangen genommen. Wie es heißt, ſoll die Flotte der Seeräuber 300 Dſchun⸗ 4 ken ſtark ſein. Die Seeräuber plündern ſeit etwa einem Monat viele aus Nordchinn kommende Fahrzeuge, beſonders Fiſcherfahr⸗ zeuge, aus, und ſchmuggeln Waren an Land. Fahrläſſigkeit mit Rattengift Moskau, 19. Jan. In Moskau hat ein Prozeß gegen 13 Arbeiter der Moskauer Haupt⸗ ſtelle für Rattenbekämpfung begonnen. Den Angeklagten wird Fahrläſſigkeit bei der Aufbewahrung und Beförderung von Giften zur Laſt gelegt. In der Nacht zum z. Auguſt waren mehrere Angeſtellte des Moskauer Gü⸗ terbahnhofs unter Vergiftungserſcheinungen er⸗ krankt. Nach der Anklageſchrift mußten 30 Per⸗ ſonen in Krankenhäuſer geſchafft werden. Die Unterſuchung habe ergeben, daß bei der Auf⸗ bewahrung der für die Rattenbekämpfung er⸗ forderlichen Gifte nicht die nötige Vorſicht ge⸗ waltet hat. Sogar Todesfälle ſeien zu verzeich⸗ nen geweſen. Der Prozeß wird 10 Tage dauern. Durch HUahbeben in Schrecken verſetzt Mailand, 18. Jan. Die Bevölkerung von Fiume wurde geſtern abend durch mehrere Erdſtöße in große Erregung verſetzt. Der erſte Stoß um 20.59 Uhr war nur ſchwach und wurde nicht allgemein bemerkt. Um 21.02 und 21.12 Uhr folgten jedoch weitere, mehrere Sekunden andauernde Erdſtöße. Die erſchreckten Haus⸗ bewohner verließen ihre Wohnungen und eilten auf die Straßen. Um 22.55 Uhr ereignete ſich noch ein Erdbeben von vier Sekunden Dauer, das allgemeine Panikſtimmung ver⸗ urſachte, vor allem in dem dichtgefüllten Teatro Fenice. Das Beben hatte nur lokalen Charakter; Sachſchäden ſind nicht eingetreten. Die Erdbebenwarte der Univerſität Padua re⸗ giſtrierte ebenfalls zwei Nahbeben von großer Stärke, das erſte in einer Entfernung von 150 Kilometer, das andere in 130 Kilometer Ent⸗ fernung von Padua. lich des Welt⸗Filmkongreſſes 1934 einen„Preis“ bekam, für welche ſeiner vielen Eigenſchaften iſt mir nicht geläufig. Hoffentlich hat ihn Herr Generaldirektor Mandl von der Hirtenberger Patronenfabrik in Oeſterreich, die ja ſeinerzeit auch gerade mitten in einem Skandälchen ſtand, nicht etwa ſelbſt geſtiftet; es„hieß“ nämlich da⸗ mals in Wien, daß das Geld für dieſen Film mit ſeiner Frau Hedy Kiesler, von„ihm“ groß⸗ zügigerweiſe geſtiftet ſei. Als ich nun aber in Berlin die bekannten Bilder des Films plötzlich auftauchen ſah, nahm ich natürlich zunächſt an, mir wäre nicht ganz wohl und kühlte mich, trotz der gegenwärtigen London, ſchaft der Ret new Nork zember bei ſch 3 2 2 falls ebenfalls mit einer ſchußbereiten Piſtole enn vor dem Kontor auf und ließ niemand ins Haus. Er bedrohte durch das Schalterſenſter den Buchhalter und den Angeſtellten mit ſeiner 4 Frachtdampfer Freitag in L deutſchen Seel deutſchen Bot Legationsſekre deutſchen Bot hunderter Mi ſicherungs Lloyd⸗Medaill⸗ ſchenleben gleich wurde e zur Anbringu innerung an d Maſchke von d Vor der Fe City von L mutige PDork“ durch ei 4 Empf den der Lor zum Ausdruc Augenblick, al der Spitze ſe rieſigen Empf von dem Lord begrüßt wurde einzelnen die Anerkennung druck. Es fol Gold⸗ und London. Als die Me Ider deutſchen, Rettungsmeda taat, erhob ſich gliedern dieſen den Saal füllt wollender ſich, als der rung des Vo und mit dem Podium Platz ALloyds, Aub hier, um die Rettung des Mannſchaft de eine ſo mutige Iſchilderte ein Tapferkeit der bei ſchwerer e Steuermannsk ork“, die au der die Rettu die Sorgfalt 1 retteten Seelet „New Nork“ z Nach der Re wurden unter mung die Nan mannſchaft vei Aubrey überr⸗ Froſttemperatur, mehrere Male mit Eſſig⸗ſaue⸗ 4 rer⸗Ton⸗Erde. Tags darauf ſah ich mir den Film an. Er iſt für Deutſchland offenbar arg zuſammengeſchnitten, und zwar derart, daß felbſt der Sinn des Ganzen verwandelt und unverſtändlich gemacht wurde. Schon während ſeiner Uraufführung im Ur am Kurfürſtendamm, zu der die Preſſe geladen war, kam es zu Heiterkeitsausbrüchen, gerade bei den Stellen, an denen verſucht wurde, ſanft auf die Tränenſäcke der Zuſchauer zu drücken. Der Beifall am Schluß der Vorſtellung galt nur den wirklich ausgezeichneten Kameraleuten, im übrigen war die„Symphonie der Liebe“ ein 4 glatter Durchfall. Bemerkenswert iſt, daß faſt die geſamte Ber⸗ liner Preſſe, die ehemals vom„Romaniſchen Café“ aus redigiert wurde, an den Film alle verfügbaren Superlative vergeudete und— als dann das Publikum gegen den Film trotz der guten Kritiken bei Moſſe und Ullſtein ſelber proteſtierte— noch unverſchämt gegenüber diee ſem Publikum wurde, wie etwa die„BVz“ in einem Artikel„Ein Publikum benimmt ſich ſchlecht“. Das muß uns ausgerechnet die„BV3“ erzählen!— Sie ſind geblieben, was ſie immer waren. Gott ſei Dank! frank frel. Zuständiger 6 Januar 193⁵ eismühle im Jahre alter einen Boten, dern waren, hielt. Et chen lag, zu⸗ Pappkarton. unter Bedro⸗ ldſchrank erte den or. Ein Hel' zember bei ſchwerer See im Atlantiſchen Ozean die 16⸗köpfige Mannſchaft des norwegiſchen Frachtdampfers d des Ueber⸗ eiten Piſtole niemand inz chalterfenſter en mit ſeiner zem vor dem Dann ſprang 4 twagen. Nach gelder in ubt worden. iftwagen wat örden. seeräubern lich von der eegefecht zwi⸗ und 50 See⸗ ampf dauerte n wurden zu⸗ unter. kamen. Ueber f getötet und Acht izei erbeutet. den der Lordmayor von London gab, zum Ausdruck. Es war ein eindrucksvoller Augenblick, als der erſte Offizier Wieſen an uber wurden men. Wie es r 300 Dſchun⸗ plündern ſeit us Nordchina Fiſcherfahr⸗ en an Land. engift skau hat ein skauer Haupt⸗ zonnen. Den keit bei der von Giften um 3. Auguſt Noskauer Gü⸗ heinungen er⸗ ußten 30 Per⸗ werden. Die bei der Auf⸗ kämpfung er⸗ e Vorſicht ge⸗ n zu verzeich⸗ Tage dauern. en verſetzt völkerung von urch mehrere tzt. Der erſte ich und wurde 02 und 21.12 ere Sekunden reckten Haus⸗ gen und eilten ereignete ſich unden Dauer, nmung ver⸗ dichtgefüllten de nur lokalen eingetreten. ſität Padua re⸗ 'n von großer nung von 150 ilometer Ent⸗ ——— einen„Preis“ Eigenſchaften hat ihn Herr Hirtenberger e ja ſeinerzeit ndälchen ſtand, 5“ nämlich da⸗ ir dieſen Film n„ihm“ groß⸗ die bekannten chen ſah, nahm äre nicht ganz gegenwärtigen mit Eſſig⸗ſaue⸗ ich mir den d offenbar arg derart, daß erwandelt und ührung im Ur Preſſe geladen rüchen, gerade jt wurde, ſanft ter zu drücken. llung galt nur neraleuten, im ſer Liebe“ ein geſamte Ber⸗ „Romaniſchen den Film alle ete und— als Film trotz der Ullſtein ſelber gegenüber die⸗ die„BV“ in benimmt ſich net die„BVz“ was ſie immer frank frei. ſchilderte Tapferkeit der Bootsbeſatzung, die ihr Leben bei ſchwerer See aufs Spiel geſetzt habe, die Steuermannskunſt des Kapitäns der„New Jork“, die außerordentliche Geſchicklichkeit, mit der die Rettung gehandhabt worden ſei, ſowie die Sorgfalt und Auſmerkſamkeit, die den ge⸗ Zahrgang 5— A Nr. 32— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 19. Januar 1935 Die Cloud-Medaille für tapfere Tat die gewaltige khrung der nenungsmannſchaft der new Uork“ in condon London, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Die Mann⸗ ſchaft der Rettungsboote des Hapag⸗Dampfers „New Nork“, die in der Nacht zum 19. De⸗ „Siſto“ rettete, hatte am Freitag in London einen Ehrentag. Die bdeutſchen Seeleute wurden in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters von Hoeſch, der von Legationsſekretär deutſchen Botſchaft begleitet war, ſowie vieler hunderter Mitglieder ſicherungshauſes Lloyd⸗Medaillen für„Kettung von Men⸗ ſchenleben zur See“ ausgezeichnet. Zu⸗ gleich wurde eine von Lloyd geſtiftete Plakette zur Anbringung an der„New Nork“ in Er⸗ innerung an die Rettungstat dem Kapitän von die Wafen Maſchte von der Hapag übergeben. 1 Fitzrandolf von der des bekannten Ver⸗ Lloyd mit den Vor der Feierlichkeit bei Lloyds brachte die City von London ihre Anerkennung für die Dork“ durch einen mutige Rettungsmannſchaft der„New Empfang im Manſion⸗Houſe der Spitze ſeiner wackeren Matroſen in der rieſigen Empfangshalle des Manſion⸗Houſes von dem Lordmayor, der ſeine Amtskette trug, begrüßt wurde. Der Lordmayor drückte jedem einzelnen die Hand und brachte ſeine warme Anerkennung für die tapfere Tat zum Aus⸗ druck. Es folgte eine kurze Beſichtigung der Gold⸗ und Silberſchätze der Stadt London. Als die Mannſchaft, bereits geſchmückt mit der deutſchen, amerikaniſchen und norwegiſchen Rettungsmedaille, den Saal bei Lloyds be⸗ trat, erhob ſich unter den Hunderten von Mit⸗ gliedern dieſer Firma, die die Tribünen und den Saal füllten, toſender, nichtenden⸗ wollender Beifall. Dieſer wiederholte ſich, als der deutſche Botſchafter unter Füh⸗ rung des Vorſitzenden von Lloyds erſchien und mit dem Direktor der Geſellſchaft auf dem Podium Platz nahm. Lloyds, Aubrey, erklärte:„Wir ſind heute hier, um die Männer zu ehren, die mit der Rettung des Kapitäns, der Offiziere und der Der Vorſitzende von Mannſchaft des norwegiſchen Dampfers Siſto' eine ſo mutige Tat vollbracht haben.“ Aubrey eingehend die Rettungstat, die retteten Seeleuten bei ihrer Ankunft auf der „New Pork“ zuteil geworden ſei. Nach der Rede des Vorſitzenden von Lloyds 1 wurden unter dauernder ſtürmiſcher Zuſtim⸗ mung die Namen der Mitglieder der Rettungs⸗ ——— mannſchaft verleſen. Aubrey überreichte dann Wieſen die ſilberne Lloyds⸗Medaille und jedem der übrigen Mit⸗ glieder der Mannſchaft die bronzene Medaille. Kapitän von Maſchke nahm dann die bronzene Tafel entgegen, auf der die Heldentat der Be⸗ ſatzung der„New Nork“ verzeichnet iſt. Die Tafel ſoll an der„New Nork“ angebracht wer⸗ den, um, wie der Vorſitzende von Lloyds ſagte, „für lange Zeiten ein Denkmal für dieſe heldenmütige Rettung zu ſetzen.“ Als der 1. Offizier Wieſen zur Erwiderung auf die Rede des Vorſitzenden von Lloyds das Podium betrat, konnte er in dem Sturm der Begeiſterung kaum zu Wort kommen. Die Rede. Wieſens hatte die tiefſte Wirkung auf alle An⸗ weſenden. Er begann ſeine Anſprache mit der Feſtſtellung, die Tatſache, Ehrengäſte im Heim der größten ſeefahrenden Nation zu ſein, be⸗ deute für ſeine Mannſchaft und ihn mehr, als Worte ausdrücken könnten; er hob den großen Wert hervor, den die Seeleute der ganzen Welt den heute überreichten Medaillen beimeſſen. Als Wieſen die Worte ausſprach:„Mit unſerer Tat erfüllten wir nur unſere Pflicht und taten nur unſer Beſtes, um die Tradition der Seefahrt hoch⸗ zuhalten“, ließen ſich die nüchternen engliſchen Seeleute zu Beifallskundgebungen hinreißen, wie ſie wohl kaum zuvor in den Räumen von Lloyds vernommen worden ſind. Nach Wieſen dankte Kapitän von Maſchke von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie für die der Mannſchaft erwieſene hohe Ehrung und die der„New Nork“ geſtifteten Plakette. Das Telegramm des Reichsaußenminiſters Unter rieſigem Beifall erhob ſich hierauf der deutſche Botſchafter und dankte eben⸗ falls dem Vorſitzenden und Ausſchuß von Lloyds für die der deutſchen Rettungsmann⸗ ſchaft gezollte Anerkennung. Der Botſchafter verlas hierauf unter größter Spannung ein anläßlich der heutigen Feier an ihn gerichtetes Telegramm des deutſchen Reichs⸗ außenminiſters Freiherr von Neu⸗ rath, das folgenden Wortlaut hatte:„Mit großer Genugtuung habe ich davon Kenntnis genommen, daß der mutigen Rettungsmann⸗ ſchaft des Hapag⸗Dampfers„New Nork“ heute morgen die Rettungsmedaillen von Lloyds bei einem feierlichen Empfang in Lloyds Office überreicht werden. Ich erblicke in dieſer ſchönen ausländiſchen Ehrung einer kühnen deutſchen Tat einen erfreulichen Beweis für die hohe internatio⸗ nale Wertſchätzung von Opfermut und Hilfsbereitſchaft, wie ſie von den deutſchen Seeleuten in ſo hohem Maße an den Tag gelegt worden ſind. Wie die Tat ſelbſt, ſo kann auch ihre heutige feierliche Ehrung nur dazu beitragen, die Freundſchafts⸗ und Soli⸗ daritätsgefühle unter den Völkern zu ſtärken. Ich bitte Sie, bei Gelegenheit des heutigen Verleihungsaktes den Vertretern von Lloyds und unſeren wackeren Seeleuten von meinen Gefühlen der Genugtuung Kenntnis zu geben und die Rettungsmannſchaft zu dieſer neuen wertvollen Anerkennung ihrer Heldentat zu be⸗ glückwünſchen.“ Die engliſche Autogiro⸗Geſellſchaft, die in London nach den Plänen des ſpaniſchen Ingenieurs de la ierva Windmühlenflugzeuge baut, brachte eines ihrer neueſten Modelle, den Typ C 30, deutſchen Intereſſenten auf dem Berliner Zentralflughafen zur A. flugzeug ſteht ſtill in der Luft und kann bequem Pakeie abgeben und annehmen Das Autogiro⸗ Das Telegramm des Reichsaußenminiſters führte zu neuen Kundgebungen, die in einem dröhnenden„„ipp Hipp Hurra“ aller Mitglieder von Lloyds zu Ehren der deutſchen Mannſchaft ausklangen, und auf das dieſe mit einem nicht weniger begeiſterten„Sieg Heil“ antworteten. Mittags waren die deutſchen Seeleute Gäſte von Lloyds bei einem Frühſtück im Criterion⸗Reſtaurant. Daran ſchließt ſich eine Rundfahrt durch London und ein großer Tee⸗Empfang in der deutſchen Botſchaft, bei dem die deutſche Kolo⸗ nie Londons Gelegenheit haben wird, die deutſche Mannſchaft begrüßen zu können. Geſtern abend erfolgte die Abreiſe nach Hamburg. Abt Alban Schachleitner 74 Jahre alt Feilnbach(Oberbayern), 19. Jan. Abt Alban Schachleitner feiert am kommen⸗ den Sonntag ſeinen 74. Geburtstag. Er tritt ſomit in ſein 75. Lebensjahr ein, ſo daß ent⸗ gegen einer anderslautenden Mitteilung erſt im nächſten Jahre ſein 75. Geburtstag gefeiert wird. Der Abt, der ſich größter körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit erfreut, dankt im vor⸗ aus für alle ihm etwa zugedachten Glück⸗ wünſche. kine„einfültige borlage“ des Boykottjuden Dickſtein Waſhington, 18. Jan. Im Einwan⸗ derungsausſchuß des Repräſentantenhauſes hatte der Führer der jüdiſchen Boykottbewegung, Dickſtein, eine Vorlage eingebracht, durch die denjenigen Amerikanern, die zur Saarabſtim⸗ mung nach Deutſchland gereiſt ſind, das ame⸗ rikaniſche Bürgerrecht abgeſprochen werden ſolle. Dieſe Vorlage iſt nicht an das Repräſen⸗ tantenhaus verwieſen worden, da der Einwan⸗ derungsausſchuß ſichtlich geteilter Meinung über den Wert der Vorlage war. Das republi⸗ kaniſche Unterhausmitglied Dickſen(Illinois), das auch dem Ausſchuß angehört, bezeichnete die Vorlage als einfältig. Es wäre einfach dumm von jedem geweſen, fuhr Dickſen fort, nicht zur Saarabſtimmung zu gehen; er ſelber wäre gegangen, wenn ihm Ge⸗ legenheit geboten worden wäre. Es ſei„dum⸗ mes Geſchwätz und Geſchrei“, von einer Be⸗ einträchtigung der amerikaniſchen Staatsangehörigkeit zu ſprechen. Die vom Ausſchuß vorgeladenen Vertreter des Staatsdepartements und des Juſtizamtes haben es vorgezogen, nicht zu erſcheinen. Der Einwanderungskommiſſar Maccormack be⸗ dauerte zwar die Saarreiſe, empfahl aber, von einem Eingreifen des Kongreſſes abzuſehen, da von der Regierung zu einem ſpäteren Zeitpunkt — neues Naturaliſierungsgeſetz vorgelegt werde. 25 Gpfer der amerikaniſchen Lynchjuſtiz im Jahre 1954 Amſterdam, 18. Januar. Nach einer Mit⸗ teilung der International Labour Defence, einer Organiſation zum Schutze der Intereſſen der Neger, ſind im vergangenen Jahre 25 Neger der Lynchjuſtiz zum Opfer gefallen. 3 4 A 1 3 gonderpreiſen zu liefern. Die fusführung oon Huſträgen jedoch, welche nach dem 31. Januar erteilt werden. kann nicht meht zu den inter-Sonderpreiſen gewährleiſtet werden. 0PE L der zuverläſſige —. 1935 er ibt bekannt: Die fuswirkungen des Opel-inter-Programms waren ſtäcker. als von uns oorauszuſehen war. Da wir jedoch größten Wert darauf legen. keinen Opel-fäufer zu enttäuſchen. der die Dorteile der ermäßigten Opel-Uinter- Preiſe für ſich ausnutzen möchte. erklären wir uns bereit, alle Dagen. die bis zum 3l. Ianuar 1935 bei einem Opelhändler beſtellt ſind, zu den Uinter⸗ Die lDinter⸗Sonderpreiſe Opel.2 Cte. Modelle mit 4 3ul. Dier-Takt · ſnotot: imouſine, 2tũtig— RHm 1750.— ICTabr.-Cim.,-türig... RIII 1860.— Spez.-Cim.,-türig... RM 2070. Opel, 3 ſte. 4 3yl. mit ↄ0pel-Synchcon- federungen Cimouſine,-türig Rlſl 2650.— Cabr.-Cim.,-türig* RMm 2750.— Cimouſine,-türig a- HRl 2950.— Cabriolet,-ſitzig HRl 3250.— Opel 6 Jul. 2 Cte. mit ↄopel- Sunchron Federungen Cimouſine,-tũrig a HſI 3400.— Cabriolet,-ſizig A RM 3800.— Die jetzt 3 flblieferung gelangenden Wagen ſind odelle, wie ſie auf der Internationalen flutomobil-flusſtellung Beclin gezeigt werden. pPreiſe ab Meck fidam Opel fl.., Rüſſelsheim a. Il. ————scrrαõον˖⁰ε HLnν⏑iLZ v. HOFE.. Untememneter: fritz Hartmann, Seckenhelmerstr. 68 a! ele fon 0316*• H./ T 6, 31-32 Fernsprecher 29235/ 36 H. u. H. Nartmann. Augartenstr.97- Ebert, Weinheim · Schmitt. lampertheim Jahrgang 5— A Nr. 32— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 19. Januar Baden Große Bauernkundgebung Karlsruhe, 19. Jan. Am Freitag, den 25. Januar, veranſtaltet die Landes ⸗ bauernſchaft Baden in der Städtiſchen Feſthalle. zu Karlsruhe eine große öffentliche Kundgebung, die dazu die⸗ nen ſoll, die Verbundenheit von Stadt und Land zum Ausdruck zu bringen und das Ver⸗ ſtänonis für die nationalſozialiſtiſche Agrar⸗ politit immer ſtärker ſowohl in den Kreiſen der Verbraucher, als auch der Erzeuger zu ver⸗ tiefen. Der Reichshauptabteilungsleiter 1 des Reichsnährſtandes und Reichskommiſſar für Landarbeiterfragen, Berlin, Staatsrat Dr. Reinke, M. d.., ſpricht auf dieſer bedeu⸗ tungsvollen Tagung über das Thema:„Die weltanſchaulichen Grundlagen der national⸗ ſozialiſtiſchen Agrarpolitik“. Außerdem ſpricht der Gauamtsleiter für Agrarpolitik der *RSDaA und Landesbauernführer der Landes⸗ bauernſchaft Baden, Pg. Engler⸗Füßlin. 80 Jahre alt Schriesheim, 18. Jan. Ihren 80. Ge⸗ burtstag feiert am Sonntag, 20. Januar, rau Katharine Wolf Ww., geb. Wunder, chriesheim, Talſtraße 378, bei guter Rüſtig⸗ keit. Wir gratulieren herzlich. „Saarſtraße“ in Neckargemünd Neckargemünd, 18. Jan. Zur Erinne⸗ rung an den großen Abſtimmungsſieg an der Saar hat der Gemeinderat beſchloſſen, einer neugeſchaffenen Straße im Stadtteil Kleinge⸗ münd den Namen„Saarſtraße“ mit dem Untertitel„13. 1. 1935“ zu verleihen. Die ſeit einem Jahr im Kindererholungsheim Viktor⸗Lenel⸗Stift beherbergten 48 Saar⸗ kinder ſind dieſer Tage wieder in ihre Hei⸗ mat zurückgefahren. Als Andenken überreichte Bürgermeiſter Müſſig jedem Kind den Me⸗ rian'ſchen Stich von Neckargemünd mit Wid⸗ mung. Zur Tabakeinſchreibung in Bruchſal Vielfach wurde für unverhagelten Tabak 72 bis 74 Reichsmark bezahlt, einzelne Neckar⸗ tabake kamen auf 78 und 79 Reichsmark. Die 388 Zentner nikotinfreier Tabak wurden mit 85 Reichsmark bezahlt, dazu kommen noch 10 Prozent für die Unterſuchungen des Tabak⸗ forſchungsinſtituts; dieſer Tabak enthält 0,5 Prozent Nikotin und gleicht dem anderen in Geruch und Geſchmack. Selbſtmord im Krankenhaus Kehl, 18. Jan. Der in das hieſige Kran⸗ kenhaus eingelieferte 30 Jahre alte Emil Friedrich Grampp von Diersheim hat am Tage nach ſeiner Einlieferung in einem unbe⸗ wachten Augenblick das Krankenzimmer ver⸗ laſſen und ſich im Badezimmer mit dem am Hals angelegten Verband am Fenſter aufge⸗ lg155 t. Wiederbelebungsverſuche blieben er⸗ olglos. Sicherungsverwahrung für den falſchen Daubmann Freiburg i. Br., 18. Jan. Der am 12. Januar 1933 von der Strafkammer Freiburg zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilte Karl ummel aus Oberwil, der bekanntlich im ommer und Herbſt 1932 unter Mißbrauch des Namens des im Kriege gefallenen Oskar Daubmann aus Endingen a. Kaiſerſtuhl der Welt einen ſchnöden Schwindel auftiſchte, wurde dieſer Tage aus der Strafhaft 9 führt. Die Staatsanwaltſchaft hatte den ⸗ trag geſtellt, den ſchon verſchiedentlich vorbe⸗ ſtraften Hummel nachträglich in Sicherungs⸗ verwahrung zu nehmen. Die Große Straf⸗ kammer ſprach die Sicherungsverwahrung aus. Hummel will Reviſion beim Oberſten Ge⸗ richtshof einlegen. 3 W. 2 3 7 4* 5 Heidelberg, 18. Jan. Eine Gruppe ſüdafrikaniſcher Studenten und Studentinnen traf auf ihrer Deutſch⸗ landreiſe am Mittwoch in Heidelberg ein und wurde noch am gleichen Abend in den Räumen der Deutſch⸗Ausländiſchen Geſell⸗ ſchaft Heidelberger Studenten kameradſchaft⸗ lich begrüßt. Donnerstagvormittag wurden die Reiſeteilnehmer im r vom Rektor der Univerſität, Am Blcn r. Groh, empfangen, der in ſeinen Begrüßungsworten eindringlich die Notwendigkeit betonte, daß der Ausländer ſelbſt ſich ein Bild vom heutigen Deutſchland machen müſſe, um ſo am wirkſamſten die Wahrheit bei uns und die Lügen über uns unterſcheiden zu können. Der Rektor erinnerte die Gäſte an die Infamie der Kolonialſchuldlüge und verglich damit das Märchen von der franzöſiſchen Saar, das eben⸗ ſo überwältigend eindrucksvoll für immer zer⸗ ſtört worden ſei. Der Rektor ſchloß mit dem Wunſche, daß auch dieſer Beſuch dem Frie⸗ den und der Verſtändigung dienen Südafrikaniſche Studenten in Heidelberg möge. Der ſtellv. Führer der Heidelberger Studentenſchaft richtete dann an die ſüdafri⸗ kaniſchen Studenten noch einige Worte über Geiſt und Aufgabe der deutſchen Jugend. Die heutige deutſche Studentenſchaft will die Hoch⸗ ſchule hineinführen in das völkiſche Leben, in eine Gemeinſchaft, die nur einer wahrhaft freien Nation erreichbar iſt. So iſt der Kampf der Jugend auch ein Kampf um die Freiheit des Volkes und in dieſem Geiſte berühren ſich die jungen Generationen der Welt. Nach dieſer Begrüßung wurden die ſüdafri⸗ kaniſchen Gäſte auf einen Rundgang durch die Univerſität geleitet. Sie verließen Freitag⸗ vormittag Heidelberg, um ſich zu mehrtägigem Aufenthalt nach München zu begeben. Hohes Alter Heidelberg, 18. Jan. Frau Katharina Treiber, wohnhaft im Stadtteil Hand⸗ ſchuhsheim, vollendete heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ihr 94. Lebensjahr. Neuigkeiten aus Heſſen Zwiſchenfall bei einer Beerdigung Lampertheim, 18. Jan. Ein ungewöhn⸗ licher Vorfall ereignete ſich bei der Beerdi⸗ gung einer älteren Frau. Die Gruft war nicht breit genug ausgehoben und um dieſen Fehler zu beheben, ſtieg ein Arbeiter in das Grab. Dabei ſtürzte die Erde nach. Der Arbeiter wurde verſchüttet und ſo un⸗ glücklich von Stützbrettern blockiert, daß er faſt erſtickt wäre. Nach ſeiner Rettung mußte er in ärztliche Behandlung gebracht werden. Rekord um 31 Jahre überboken Zehn Geſchwiſter zählen 643 Jahre Heppenheim a. d.., 19. Jan. Die zehn noch lebenden Kinder der Eheleute Georg Lenhart und Magdalena Lenhart, geb. Holz in Sonderbach bei Heppenheim a. d.., weiſen zuſammen das ſtattliche Alter von 643 Jahren auf und übertreffen damit den kürzlich aus der Pfalz gemeldeten Rekord um 31 Jahre. Die Eheleute Len⸗ hart hinterließen nach ihrem im hohen Alter erfolgten Tod zehn Kinder, die jetzt 75, 72, 71, 69, 66, 64, 62, 60, 53 und 51 Jahre alt ſind. Soda ſtatt Kokain Darmſtadt, 19. Jan. Mit einem geſchick⸗ ten Trick hatten es der 36jährige Fkiedrich Mann und der 37jährige Georg Oehl⸗ ſchläger verſtanden, von ſechs Bensheimer Einwohnern, denen ſie gute Geſchäfte mit „Koks“ vorſpiegelten, und die für Soda ihr Geld hingaben, über 20000 Mark abzuſchwin⸗ deln. Nun wurden die Schwindler von der Großen Strafkammer abgeurteilt. Mann wurde unter Einbeziehung einer in Frankfurt ausgeſprochenen Strafe von ſechs Monaten Ge⸗ fängnis zu insgeſamt 37 Jahren Gefängnis verurteilt. Der geſtändige Oehlſchläger erhielt die gleiche Strafe. Die auf Gewinn erpichten ſechs Mitangeklagten fielen unter die Amneſtie. 42 Monate Gefängnis für Betrüger Darmſtadt, 19. Jan. Der 40jährige In⸗ haber eines„Darlehensinſtituts“ in Darmſtadt, Emil Vollbrett, hatte kleine Leute ausge⸗ 8³⁵ und ſich Proviſionen zahlen laſſen, ohne Geld zu beſchaffen. Außerdem hatte er ein Mädchen elf Jahre lang mit einem Ehever⸗ ſprechen hingehalten und nach ſeiner Scheidung eine andere Frau geheiratet. Von dem Mäd⸗ chen erſchwindelte er nach und nach 1000 RM In Anbetracht ſeiner ehrloſen Handlungsweiſe verurteilte das Gericht Vollbrett zu 3 Jah⸗ ren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. 8 Millionen Achalſteine für das Winterhilfswerk Idar⸗Oberſtein, 19. Jan. Bekanntlich wird das Winterhilfswerk⸗Abzeichen für den Monat März aus einem Achatſtein mit Metallfaſſung beſtehen. Seine Herſtellung iſt dem Edelſteingewerbe und der Metallinduſtrie in Idar⸗Oberſtein übertragen worden, die damit einen Millionenauftrag erhielten und bis —* Ablieferungstermin vollauf beſchäftigt ſind. an rechnet mit einer Abnahme von rund acht Millionen Stück, darunter allein 800 000 für den Gau Groß⸗Berlin. 1200 Gdelſteinſchleifereien ſind mit der Her⸗ ſtellung der Steine in Idar⸗Oberſtein beſchäf⸗ tigt. Auch die Metallinduſtrie hat mit den Vor⸗ arbeiten für die Faſſung der Steine begonnen. Von der eigens zur Abwicklung des Auftrages eingerichteten Geſchäftsſtelle ſind in den letzten Wochen bereits über 100 000 RM für die ab⸗ gelieferten geſchliffenen Steine gezahlt worden. Brief aus Edingen Der Führer als Pate Anläßlich der Geburt des 7. Knaben des Ar⸗ beiters Ludwig Eck von hier übernahm der Füh⸗ rer und Reichskanzler die Patenſchaft. Glück⸗ wunſchſchreiben und ein Geldbetrag wird den Ehe⸗ leuten Eck noch zugehen. Deutſche Arbeiter⸗Jugend der DAß Ortsgruppe Edingen In der letzten Verſammlung ſprach Kreisjugendwalte. Croiſſant(Mannheim) über die Richtlinien und Aufgaben der DAßF⸗Jugend im neuen Fahre. Vor allem behandelte er die Urlaubsfragen und Lohnbeſtimmungen. Bedauerlicherweiſe mußte er feſtſtellen, daß in den meiſten hieſigen Betrieben ge⸗ rade dieſen Anordnungen noch nicht genügend Folge geleiſtet wird. Der Redner verſicherte, daß im neuen Jahr in dieſer Richtung Abhilfe geſchaffen werde. Ein gemeinſames Lied beſchloß die erſte Verſammlung der Jugend. Das Jahresſchießen der KRS des Krieger⸗ und Militärvereins zeigte folgendes Ergebnis: Die ſilberne Ehren⸗ nadel erhielten: A. Muſchelknauz mit 145 (2. Fortſetzung) Während dieſer Erzählung hatte die geſchickte Frau wirklich das Schloß zuſammengeſetzt und am Schafte befeſtigt. Karl hing die glänzende Patronentaſche um, nahm das Gewehr und eilte ſpornſtreichs auf den Exerzierplatz, wo er noch mit knapper Not anlangte, ohne zu ſpät zu kommen. Nach ſechs Uhr brachte er die Sachen wieder zurück, verſuchte nun ſelbſt das Schloß auseinanderzunehmen und legte deſſen Beſtand⸗ teile wieder in den Schachteldeckel, wohl durch⸗ einander gerüttelt. Nachdem er ein Abendbrot verzehrt und es darüber dunkel geworden, ging er an die Schiff⸗ lände, mietete ein Schiffchen und ſuhr längs den Ufern hin, bis er vor die Plätze am See ge⸗ langte, welche teils von Zimmerleuten, teils von Steinmetzen benutzt würden. Es war ein ganz herrlicher Abend; ein lauer Südwind kräu⸗ ſelte leicht das Waſſer, der Vollmond erleuchtete deſſen ferne Flächen und blitzte hell auf den klleinen Wellen in der Nähe, und am Himmel ſtanden die Sterne in glänzend klaren Bildern; die Schneeberge aber ſchauten wie bleiche Schat⸗ ten in den See herunter, faſt mehr geahnt als geſehen: der induſtriöſe Schnickſchnack, das Kleinliche und Unruhige der Bauart hingegen verſchwand in der Dunkelheit und wurde durch das Mondlicht in größere ruhige Maſſen ge⸗ bracht, kurz das Landſchaftliche war für die kom⸗ mende Szene würdig vorbereitet. Karl Hediger fuhr raſch dahin, bis er in die Nähe eines großen Zimmerplatzes kam; dort ſang er mit halblauter Stimme ein paarmal den erſten Vers eines Liedchens und fuhr dann langſam und gemächlich in den See hinaus. Von den Bauhölzern aber erhob ſich ein ſchlan · kes Mädchen, das dort geſeſſen, band ein Schiff⸗ chen los, ſtieg hinein und fuhr allmählich, mit einigen Wendungen, dem leiſe ſingenden Schif⸗ fer nach. Als ſie ihm zur Seite war grüßten ſich die jungen Leute und fuhren ohne weitern Aufenthalt, Bord an Bord, in das flüſſige Sil⸗ ber hinaus, weit auf den See hin. Sie beſchrie⸗ ben in jugendlicher Kraft einen mächtigen Bo⸗ gen mit mehreren Schneckenlinien, welche das Mädchen angab und der Jüngling mit leiſem Ruderdrucke mitmachte, ohne von ihrer Seite zu kommen, und man ſah, daß das Paar nicht ungeübt war im Zuſammenfahren. Als ſie recht in die Stille und Einſamkeit geraten, zog das junge Frauenzimmer die Ruder ein und hielt ſtill. Das heißt, ſie legte nur das eine Ruder nieder, das andere hielt ſie wie ſpielend über dem Rande, jedoch nicht ohne Zweck; denn als Karl, ebenfalls ſtill haltend, ſich ihr ganz nähern, ja ihr Schifſchen förmlich entern wollte, wußte ſie ſein Fahrzeug mit dem Ruder ſehr gewandt abzuhalten, indem ſie ihm jeweilig einen einzigen Stoß gab. Auch dieſe Uebung ſchien nicht neu zu ſein, da ſich der junge Menſch bald ergab und in ſeinem Schifflein ſtill ſaß. Nun fingen ſie an zu plaudern und Karl ſagte:„Liebe Hermine! Ich kann jetzt das Sprichwort umtehren und rufen: was ich in der Jugend die Fülle hatte, das wünſch' ich im Alter, aber vergeblich! Als ich zehn Jahre alt war und du ſieben, wie oft haben wir uns da getüßt, und nun ich zwanzig bin, bekomme ich nicht einmal deine Fingerſpitzen zu küſſen.“ „Ich will ein für allemal von dieſen unver⸗ ſchämten Lügen nichts mehr hören!“ antwortete das Mäochen halb zornig, halb lachend,„alles iſt erfunden und erlogen, ich erinnere mich durchaus nicht an ſolche Vertraulichkeiten!“ „Leider!“ rief Karl:„aber ich um ſo beſſer! Und zwar biſt du gerade die Tonangeberin und Verführerin geweſen!“ „Karl, wie häßlich!“ unterbrach ihn Hermine; aber er fuhr unerbittlich fort:„Erinnere dich doch nur, wie oft, wenn wir müde waren, den armen Kindern ihre zerriſſenen Körbe mit Zim⸗ merſpänen füllen zu helfen, zum ſteten Ver⸗ druſſe eurer Polierer, wie oft mußt' ich dann zwiſchen den großen Holzvorräten ganz im verborgenen, aus kleinen Hölzern und Brettern ein Hüttlein bauen mit einem Dach, einer Türe und einem Bänklein darin! Und wenn wir dann auf dem Bänkchen ſaßen, bei geſchloſſener Türe, und ich meine Hände endlich in den Schoß legte, wer fiel mir dann um den Hals und küßte mich, daß es kaum zu zählen war?“ Bei dieſen Worten wäre er faſt ins Waſſer geſtürzt: denn da er während ſeiner Reden ſich unvermerkt wieder zu nähern geſucht hatte, gab ſie ſeinem Schifflein plötzlich einen ſo hef⸗ tigen Stoß, daß es beinah umſchlug. Hellauf lachte ſie, als er den linken Arm bis zum Ell⸗ bogen ins Waſſer tauchte und darüber fluchte. „Wart' nur,“ ſagte er,„es kommt gewiß die Stunde, wo ich dir's eintränken werde!“ „Hat noch alle Zeit,“ erwiderte ſie,„bitte, übereilen Sie ſich nicht, mein ſchöner Herr!“ Dann fuhr ſie etwas ernſter fort:„Der Vater hat unſere Geſchichte erfahren; ich habe ſie nicht geleugnet, was die Hauptſache betrifft; er will nichts davon wiſſen, er verbietet uns alle ferne⸗ ren Gedanken daran; ſo ſtehn wir alſo!“ „Und gedenkſt du dem Ausſpruche deines Ringen, Foſ. Hebenſtreit 144, Fr. Reichle 143 P. Reichle 142, Karl Koch 141, Gg. Treib 138. Die bronzene Nadel erhielten: Adam Reinle mit 144 Ringen, Philipp Koch 142, Vogel 139, Karl Körner 137, Karl Web 137 und F. Keller 131, außerdem weitere fün Schützen. Turnverein 1890 Edingen Die Handballmannſchaft ſpielt morgen in Doſſenheim gegen die DIK. Als Tabellenfüh⸗ rer mit einem guten Torverhältnis und ohne Verluſt punkte dürfte auch dieſes Mal ein zweiſtelliger Sieg errungen werden können. Die Mannſchaft tritt wieder komplett an.— Die Generalverſammlung iſt auf Samstag, 26. Januar, verlegt worden, da heute abend der Geſangverein in der Schloßwirtſchaft die ſeine abhält. 3 Fortuna Edingen 73 Während die Fußballmannſchaften von Verbands⸗ ſpielen frei ſind, tragen die Ringer am Sonntag abend ihren letzten Verbandskampf gegen Ketſch aus. Es ſind intereſſante Kämpfe zu er⸗ warten. Erſter„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abend Am Samstag, 9. Februar, findet im großen Saal der Schloßwirtſchaft in Edingen ein großer heiterer Abend der NSG„Kraft durch Freude“ ſtatt. Dies iſt die erſte größere Veranſtal tung dieſer Art an unſerem Ort. Der Abend wird von dem bekannten Rundfunkbühnenkünſtler Max Paul⸗ ſen und ſeinem Enſemble beſtritten. Der Kar⸗ tenvorverkauf beginnt in den nächſten Tagen. In Anbetracht des niedrig gehaltenen Eintrittspreiſez und des erſtklaſſigen künſtleriſchen Programms wird uUm dieſen B beſſer, eine— f Chefs zu ſchrei der gleichgülti aunzenden. D ruf, was das F Chef gibt es kei nur junge Dan maſchine und eigentlich viele und im Dran Stunde für St eine Intelligen ich haben, ſond drücktes, oft no vorwärtsſtreben los zerbröſelnde Stunden lang 1 jeder ſich rechtzeitig ſeinen Platz ſichern müſſen. Und dann wi gleich zwiſchen Aus dem Gemeinderat Krankenſchweſte Die Zuſchrift des Herrn Kreisjägermeiſters hinſicht en füyt lich des Jagdgebiets Edinger Ried wurde zur Kennt⸗ nis genommen.— Dankend Kenntnis genommen wird aft und verſte⸗ ſich den Verglei laſſen hätten. machen will, 5 Di. wurde die Anſchaffung einer Kleinmotorſpritze nach 4 otel Einheitstyp I mit einem größeren Leiſtungsvermögen genehmigt. Bezüglich der Beſchaffung der erforder⸗ lichen Anſchaffungsdeckungsmittel wurden die not⸗ wendigen Beſchlüſſe gefaßt.— Kenntnis genommen wurde von dem freiwilligen Rücktritt des Ludwig Obländer von dem Amt als Gemeinderat; als Stellvertreter des Bürgermeiſters wird einſtweilen Ge⸗ Ehefs— und d meinderat Ferd. Maas beſtimmt.— Die Gemeinde⸗ Weltliteratur u räte lehnen für die ohne ihre Mitwirkung vorgenom. F iretüri mene Gemeindearbeiter⸗Stellenbeſetzung jede Verant⸗ I Privatſekretärir während die 9 Falle lieber ei weiſung läſen: 4 Chef— 3 Man hat ſchi mit einer Priv es auch nur bis der einige Mit ermöglicht. Di eſſen einzulader ihrer Jugend ſe ſelbſt zu ſorgen nicht weiter ſch abſurd vorkomr über den Wer wortung ab.— Verſchiedene ſonſtige unweſentliche An⸗ träge und Geſuche wurden verbeſchieden. Gottesdienſtordnung der Kath. Pfarrgemeinde Samstag: von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag: von 7 Uhr an Beichte;.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen;.30 Haupt⸗ gottesdienſt; 12.13 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Miſſionsandacht. Von 11—18 Uhr Werkſchau der Kath. Kirchengemeinde im Schweſtern⸗ haus. Motto: Leben und Streben kath. Jugend.— Dienstag: 20 Uhr Verſammlung des Kath. Jung⸗ männervereins im„Friedrichshof“.— Dienstags und Donnerstags Schülergottesdienſt.— Jeden Abend 19,30 Uhr Roſenkranz.— Donnerstag: 20 Uhr Männerapoſtolat in der Kirche. Evang. Gemeinde Imarktgängiger Sonntag, 20. Jan.(4. S. n..):.15 uhyr J der Star Schul Dankgottesdienſt für die Befreiung der Saar; 10.30 Star Müller. Kindergottesdienſt; 13.00 Chriſtenlehre.— Don⸗ Breſche in das um ſie gelegt v Kapital von R dem ſo blond ſönchen zu inve Und dann ſo wehrſtellung ge nicht ganz unk Hollywooder 2 ſie vergaß gan einem freundlie fen der das D beliebt iſt. Z1 ſprechend, aber eine Blöße zu lebt, ſondern w erfahren iſt, un ls das Licht i ſie doch ganz intereſſiertem 2 4 Längſt wohn Herrn Vaters dich ſo fromm und unwiderruflich zu fügen, wie du dich anſtellſt?“ 1 Eltern, ſonder nerstag: 19.30 Uhr Wochengottesdienſt. Gut raſiert- 1 0 gut g S SElNV „Wenicſtens werde ich nie das erklärte Gegen⸗—— teil von ſeinen Wünſchen tun und noch weniger mich in ein feindliches Verhältnis zu ihm wa⸗ gen; denn du weißt, daß er die Dinge lang nachträgt und eines tief um ſich freſſenden SCALA: Grolles fähig iſt. Du weißt auch, daß er, ſchen ſeit fünf Jahren Witwer, meinetwegen nicht„Da wieder geheiratet hat ich glaube, das kann eine Allerdin g3 Tochter immer berüchſichtigen! Und weil wir ſTFitel könnte ka einmal dabei ſind, ſo muß ich dir auch ſagen, daß ich es unter dieſen Umſtänden für unſchick⸗—5 35 5 lich halte, uns ſo oft zu ſehen; es iſt genug, Luſtſpiel vortr wenn ein Kind inwendig mit ſeinem Herzen ſeine nicht gehorcht; mit äußern Handlungen täglich nur noch zu li zu tun, was die Eltern nicht gern ſehen, wenn Es liegt ſie's wüßten, hat etwas Gehäſſiges, und darum dem Ausbau wünſche ich, daß wir uns höchſtens alle Monat notz luſtiger einmal allein treffen, wie bisher faſt alle Tage, einen geſunde: und im übrigen die Zeit über uns ergehen miſſen läßt. laſſen.“ hilft nicht dar „Ergehen laſſen! Und du kannſt und willſt vielen Komiker wirklich die Dinge ſo gehen laſſen?“ nen mit der: „Warum nicht? Sind ſie jo wichtig? Es it f Diach.pigen dennoch möglich, daß wir uns bekommen, es iſt ſpieleriſchen möglich, auch nicht! Und die Welt wird doch Wiederholung. beſtehen, wir vergeſſen uns vielleicht von ſelbſt. Obwohl die denn wir ſind noch jung; und in keinem Fall ſcheint— ein Wirklichkeit D ron ſich als E beiden hat unt heiratet und e lommt der ricd iit ſie doch nick ſcheint mir groß Aufhebens zu machen!“— (Fortſetzung folgt.) dis Movene, Das Fünnlein.ieben Hufrechten· wurde verfilmt. Die Hauptrollen werden von folgenden deutschen Schauspielern verkörpert: Zimmermeister Fymann.. Heinrich George wie ſchon g Hermine, seine Tochter„Karin Hardt ausgenützt, die Schneidermeister Hediger Paul Henckels] Stoffes ergebe Seine Frau Snemees Lotte Spira der, welch Wa Karl, deren Sonn Albert Lieven führung in e nicht wirklich Der Film ist betitelt „„Herrmime uumdt die sichen Aufrechen“ und gelangt bereits nächste Woche in Mannheim in den Filmtheatern Halast und Gloria zur Erstaufführung. handen ſind. ſem Verſuch ſe Doch iſt das? reſultat beinn mer noch po trotz ſeiner Se terhält und ei vermag. gang 5— A Nr. 32— Seite 5 Frühausgabe— Samstag, 19. Januar 1935 hielten: Koch 142, J. Karl Weber weitere fünf gen 4 T abellenfüh⸗ 3 oin deunn. Menscſien im Alltas: veiſtelliger Sieg haft tritt wieder ammlung iſt egt da Echlohmg unm dieſen Beruf recht zu erfaſſen, täte man beſſer, eine— ſagen wir— Naturgeſchichte der Chefs zu ſchreiben, der netten, der ſachlichen oder gleichgültigen, der bekümmerten und der raunzenden. Denn der Chef iſt für dieſen Be⸗ ruf, was das Faß für den Wein iſt. Ohne den Chef gibt es keine Privatſekretärinnen, ſondern nur junge Damen, die Stenographie, Schreib⸗ maſchine und manches andere können. Ob eigentlich viele Chefs im Grunde ihrer Seele und im Drang ihrer Haſt und Arbeit ſich Stunde für Stunde darüber klar ſind, daß ſie leine Intelligenz produzierende Maſchine vor ſich haben, ſondern daß ein volles, oft allzu ge⸗ drücktes, oft noch ſehr hoffendes und ehrgeizig bvorwärtsſtrebendes Menſchenleben in ihre acht⸗ von Verbands⸗ am Sonntag kampf gegen Kämpfe zu er⸗ Abend idet im großen en ein großer Kraft durch ößere Veranſtal⸗ Abend wird von r Max Paul⸗ en. Der Kar⸗ Eintrittspreiſez los zerbröſelnden Hände gegeben iſt, täglich acht rogramms wird Stunden lang und mehr? n müſſen. Und dann würde ich vorſchlagen, einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Privatſekretärin und der erat Krankenſchweſter anzutreten, wenn nicht die Ge⸗ fahr beſtände, daß die Chefs ſich dabei mit getroffen fühlen würden, als ſollte ihnen bos⸗ 0 und verſteckt bedeutet werden, daß nun ſie ichsſportführers ſich den Vergleich mit den Kranken gefallen zu Erſtellung u laſſen hätten. Nun,— nur wer die Augen zu⸗ indeſportplates. machen will, weiß nichts davon, daß es Chefs gibt, die ſich launiſch wie Kranke betragen, daß ſtungsvermeg ie aber gottlob nicht allzu häufig ſind. Und daß am beſten immer die netten Chefs dran 4 weil zum Glück ein Naturgeſetz zum Schutz er jungen Mädchen aufgeſtellt iſt und diktiert, daß jeder die Privatſekretärin hat, die er ver⸗ dient. Das iſt der Grund, warum manche Chefs— und die ſind immer verdächtig— die Weltliteratur um ein Buch:„Wie ſoll die ideale Privatſekretärin ſein?“ bereichert wiſſen wollen, während die Privatſekretärinnen in ſolchem g der erforder⸗ trden die not⸗ tnis genommen tt des Ludwig emeinderat; als einſtweilen Ge⸗ Die Gemeinde⸗ kung vorgenom⸗ ig jede Verant⸗ nweſentliche An⸗ en. 4 Falle eine We unkniggiſch grobe An⸗ we Un a e. 2 i. 1 li i i bfarrgemein n:„Wie ſag ichs endlich meinem an Beichte.— Man hat ſchon ſeine liebe Not, gut Freund .30 Frühmeſſe en;.30 Haupt⸗ be; 13.00 Uhr Von 11—18 Uhr im Schweſtern⸗ ath. Fugend.— des Kath. Jung⸗ Dienstags und Jeden Abend Stag: 20 Uhr mit einer Privatſekretärin zu werden, und ſei es auch nur bis zu dem ſehr beſcheidenen Grade. der einige Mitteilſamkeit über private Dinge ermöglicht. Die Privatſekretärin zum Abend⸗ eſſen einzuladen hat wenig Sie iſt trotz ihrer Jugend ſo ſelbſtändig, ſo gewöhnt, für ſich I ſelbſt zu ſorgen und zu zahlen, daß es ihr gar nicht weiter ſchmeichelt, ſondern lediglich etwas abfurd vorkommt. Aber wir wurden uns ſchnell über den Wert und Unwert einiger gerade Imarktgängiger Filmſtars einig; wir fanden, daß .):.15 uhr J der Star Schulze den Vorzug verdiene vor dem er Saar; 10.50 Star Müller. Und nachdem ſo einmal eine re.— Don⸗[Breſche in das allgemeine Rühr⸗mich⸗nicht⸗an um ſie gelegt war, glückte es mir wirklich, das Kapital von RM..20 für eine Kinokarte in dem ſo blonden wie wohlgewachſenen Per⸗ ſönchen zu inveſtieren. Und dann ſaß ſie auf ihrem Platze, in Ab⸗ wehrſtellung gewiſſermaßen, und dennoch gar nicht ganz unberührt von dem, was(nach Hollywooder Anſicht) die Mädchen träumen; ſie vergaß ganz und gar die Gelegenheit zu einem freundlichen Näher⸗Zuſammenrücken, we⸗ den der das Dunkel des Kinos auch nicht un⸗ beliebt iſt. Zum Schluß war ihr Urteil ab⸗ ſprechend, aber keineswegs aus Angſt, ſich etwa eine Blöße zu geben, wie man es bisweilen er⸗ lebt, ſondern weil ſie doch zu geſcheit und welt⸗ erfahren iſt, um ſo etwas gut zu finden. Aber als das Licht im Saal wieder anging, da hatte ie doch ganz rote Wangen gehabt vor lauter intereſſiertem Bei⸗der⸗Sache⸗ſein. Längſt wohnt ſie nicht mehr daheim bei F BEBLINTM unwiderruflich Eltern, ſondern in einem recht repräſentabe rklärte Gegen⸗ 3 noch weniger s zu ihm wa⸗ jch ſrefenden reſſenden daß er, chon 4 S C A L A 7 3 etwegen nich 1„Da ſtimmt was nicht“ den nen Allerdings. Dieſen Eindruck hat man. Der und weit wir Titel könnte kaum treffender ſein. Womit nun ir auch ſagen, in für unſchick⸗ es iſt genug, ſeinem Herzen lungen täglich nicht gerade geſagt ſein ſoll, daß das ganze Luſtſpiel vortrefflich iſt. Nehmen wir gleich ſeine Schwächen vorweg, dann bleibt ſpäter nur noch zu loben übrig. n ſehen, wenn Es liegt vor allem an dem Drehbuch, an s, und darum dem Ausbau der Grundidee, wenn der Film, ns alle Monat I rotz luſtiger Szenen und heiteren Einfällen, faſt alle Tage, einen geſunden, herzerfriſchenden Humor ver⸗ uns ergehen miſſen läßt. Auch Ralph Arthur Roberts hilft nicht darüber hinweg. Es geht ihm wie inſt und willſt vielen Komikern, die trotz ausgezeichnetem Kön⸗ ?“ nen 3 der ſeit ꝛichti Durch die einſeitige Handhabung ſeine au⸗ ſpieleriſchen Talentes, beſteht die Gefahr der zelt wird doch Wiederholung. icht von ſelbſt. Obwohl die Handlung etwas verwirrend n keinem Fall ſcheint— ein Baron ſtellt ſich vor, der in achen!“ Wirklichteit Diener iſt, während der echte Ba⸗ tzung folgt.) ron ſich als Chauffeur präſentiert; einer von — beiden hat unter dem Namen des anderen ge⸗ IHufrechten“! I beiratet und erſt nach vielen Hinderniſſen be⸗ lommt der richtige Gatte die richtige Frau— nenwerterpre] ift ſie doch nicht ungeſchickt gewählt, Leider ſind rich George!— wie ſchon geſagt— nicht alle Möalichkeiten Karin Hardt! ausgenützt, die ſich bei freierer Bearbeitung des ul Henckels! Stoffes ergeben hätten. Man ſieht hieran wie⸗ Lotte Spira] I der, welch Wagnis es iſt, Drehbuch und Regie wert Iieven! I führung in einer Hand zu vereinen, wenn nicht wirklich alle Vorausſetzungen dazu vor⸗ handen ſind. Hans H. Zerlett hat bei die⸗ ſem Verſuch ſeine Kräfte ein wenig verausgabt. Doch iſt das Fazit— im Gegenſatz zum End⸗ reſultat bei manchen anderen Filmen— im⸗ mer noch poſitiv. Man geſteht dem Film trotz ſeiner Schwächen gerne ein, daß er gut un⸗ terhält und eine vergnügte Stunde zu bereiten vermag. ehken“ lannheim in den Erstaufführung. Die Srivatselꝛełãin möblierten und der Lage halber ſehr preis⸗ werten Zimmer bei einer ſoliden Dame, und ſie hat, trotzdem ſie ſo wenig zu Hauſe iſt, die Liebe der Frau zu ihrem Wohnraum, und den Ehrgeiz, ihn wohnlich zu machen. Darum ſind die Stück für Stück und mühſam angeſchafften Bilder und Kiſſen, das bißchen Geſchirr und der Radio⸗Apparat von großer Wichtigkeit in die⸗ ſem Monat für Monat gleichmäßig weiter⸗ rollenden und von den Büroſtunden und dem Heimweg faſt aufgezehrten Tagesablauf.— Freizeit?— Ja, natürlich gibt es die, auf dem Papier nämlich, und in der Praxis— da kann der wohlwollendſte Geſetzgeber nichts dagegen machen— muß ſie zum größten Teil verſchlafen werden, und in den reſtlichen Stunden iſt man vom Betrieb viel zu ermüdet, um etwas Rechtes damit anfangen zu können außer der Sorge für Kosmetik und für die Kleidung. Denn gut an⸗ gezogen ſoll ſie ja auch ſein, und ſie will es auch gern. Dieſes: nette Sachen haben und jung ſein, nebſt ein wenig Vergnügen, ſind die Freuden⸗ pole dieſes nicht immer mit lauter Mut, aber mit einer ſchon ſeltener gewordenen Tugend, Selbſtbeſcheidung, gelebten Daſeins; und darum wird auch niemand von ihr verlangen, daß ſie Einer Krankenſchweſter, die einen Haupttreffer der Winterhilfslotterie gezogen hat, wird der Betrag in der Geſchäftsſtelle ausgezahlt. Daneben ſteht der graue Glücksmann, aus deſſen Kaſten das Los für 50 Pfennig gekauft wurde. ſtatt mit einer hübſchen Lederhandtaſche mit einem Band Petrarka unterm Arm ſpazieren geht. Aber ſie hat eben noch viel Leben vor ſich, das iſt das große Plus bei der Sache, und am Horizont aller Zukunftsgedanken ſcheint immer die Hoffnung auf eine geldlich nicht zu ſchlecht ausfallende Heirat. Der Vogelvater Wer kennt ihn nicht,— unſeren guten„Va⸗ ter Strobel“, den großen Vogelfreund im Waldpart? In jedem Ort, in jedem Stadtpark iſt ſo ein braver Vogelvater zu finden. Täglich ſtopft er ſich die Taſchen voll und beſucht ſeine Schütz⸗ linge. An einer einſamen Stelle in den An⸗ lagen macht er halt, denn er liebt keine Zu⸗ ſchauer und fängt zu ruſen an. Er lockt die lleinen Sänger nicht mit rührend hilfloſen Lauten an ſich, wie es Kinder tun, oder auch Erwachſene, die zum erſtenmal zu einem Vogel ſprechen; nein, naturgetreu ahmt er das Pfei⸗ fen und Tſchilpen der Spatzen, Finken und Meiſen nach. Es iſt, als hätten ſie ſchon alle auf ihn gewartet, denn rauſchend laſſen ſie ſich auf den nächſtliegenden Bäumen nieder, die Luft wird förmlich bewegt von ihren Flügel⸗ ſchlägen, und dazu machen ſie einen Heiden⸗ ſpektakel. Jetzt hebt der Mann die Hand und wirft einen Leckerbiſſen in die Luft. Es ſind beileibe nicht etwa Brotkrumen oder anderes herkömm⸗ liches Vogelfutter, der Vogelvater kennt den Geſchmack ſeiner Lieblinge und hat ſich ein Spezialſutter zuſammengeſtellt, das allen ver⸗ wöhnten kleinen Vogelmägen gerecht wird. Auf jedes Körnchen, auf jede Beere, die in die Luft fliegt, ſchießen gleich mindeſtens ſechs Vögel wie abgeſchoſſene Pfeile mit lautem Gerreiſch. Wer den Biſſen erhaſcht, tut gut daran, ſich aus dem Staube zu machen, denn er iſt nie vor einem heimtückiſchen Angriff ſeiner ewig hungrigen Kollegen ſicher. Nachdem der Vogelvater ſo den erſten Hun⸗ ger geſtillt hat, geht er zu den Kunſtſtückchen über. Wenn man ihn danach fragt, wird er ſtets behaupten, daß die Vögel natürlich ſein gutes Herz genau kennen und ihm darum ganz von ſelber ihr Vertrauen ſchenten. Aber ſicher gehört eine tüchtige Portion Geduld da⸗ zu, die leichtbeſchwingten Geſellen ſo an ſich zu gewöhnen und zutraulich zu machen. Da hält er ein Körnchen in der flachen Hand. Er wirft es nicht, ſondern ſteht ganz ſtill und lockt Woie wir den kilm ſehen Die Hauptrolle trägt Lizzi Holzſchuh, blond, kühl und zurückhaltend. Ihr zur Seite Viklor de Kowa, ein hübſcher Burſche mit Temperament. Adele S androck ſpielt in be⸗ kannt rauhbeiniger Art die herriſche Tante.— auch die andern Darſteller erfüllen ihre Auf⸗ gaben. lei. ALHAMBRA: „Ihr größter Erfolg“ Wie eine verfilmte Biographie mutet dieſer Streifen an, eine Biographie, die gar wenig abſonderliches aufweiſt, wenn man nicht die Ge⸗ ſchichte von dem armen Wäſchermädel das zur Bühne will und ſchließlich auch dorthin kommt und die Geſchichte des Hochſtaplers und fal⸗ ſchen Grafen zu den Abſonderlichkeiten zählen will. Und ſo wie eigentlich eine Biographie nichts anderes iſt, als die Aufzählung einer kleineren oder größeren Anzahl Epiſoden und Daten, ſo iſt auch dieſer Film die Aneinander⸗ reihung einer Anzahl Epiſoden, die ſich zu einem Skandal verdichten und am Ende doch einen erträglichen Ausklang finden. Ohne Martha Eggerth und ohne Leo Slezak wären die Schwächen des Manuſkripts noch ſinnfälliger, ſo aber ſingt Martha Eggerth darüber hinweg und es bleibt doch noch eine angenehme Unterhaltung übrig. Mehr aber leider nicht, denn dem Film haftet nichts an, das man aks eine innerliche Bereicherung mit⸗ nehmen könnte. Alles iſt Oberfläche, Type. Stellen, denen ein wirklicher Könner als Re⸗ giſſeur Schwung und Tiefe hätte geben kön⸗ nen, wirken künſtlich und verzerrt. Es liegt dies wahrhaftig nicht an den Akteuren, es liegt am Stoff und an der Führung. Dennoch liegt der Erfolg dieſes Streifens auch nicht im Stoff⸗ lichen, ſondern einzig und allein in der geſang⸗ feber und ſchauſpieleriſchen Leiſtung der Dar⸗ teller. mit der zarteſten Stimme. Und richtig: da flat⸗ tert ein Mutiges heran, läßt ſich auf der Hand nieder und pickt das Körnchen auf Strahlend verfolgt der Vogelvater das Ereignis. Und wieder und immer wieder liegt ein Körnchen auf der flachen Hand bereit und wird regel⸗ mäßig abgeholt. Nun kommt der große Augenblick. Der Mann geſteht ſpäter, daß ihm jedesmal das Herz vor lauter Freude ſchneller ſchlägt, wenn es ge⸗ lingt. Er ſieht ſich zuerſt ſuchend um, dann ruft er einen Vogel mit Namen. Jawohl, der Vo⸗ gel verſteht. Er hüpft näher und näher. Da ſteckt der Vogelvater ein Körnchen zwiſchen die Lippen und ſteht reglos. Man hört jetzt ordenr⸗ lich ſein Herz klopfen, denn das Vöglein ſchwingt ſich vom Zweige ab, hält einen Augen⸗ blick flügelſchlagend dicht vor dem Geſicht des Mannes ſtill und holt ſich ſeinen Tribut. Schluß der Vorſtellung. Aus für heute. Noch ein paar Hände voll Körner auf den Weg und in die Luft geſtreut, dann geht er fort. Und am nächſten Tage ſieht man ihn ſchon wieder —— ſeinen Lieblingen, die ihn ſehnlichſt er⸗ arten. Abſchied der Mannheimer Saarkinder Je näher der Tag der Abſtimmung im Saar⸗ ebiet heranrückte, deſto ſchwieriger wurde die age der deutſchgeſinnten Bevölkerung, die in irgendwelcher Form von franzöſiſchen Unter⸗ nehmungen und Bergwerken abhängig war. Im Laufe des Jahres 1933 nahm die Bedrül⸗ kung der Saarbevölkerung ſo zu, daß ſich die Stadt Mannheim entſchloß, eine größere Anzahl Kinder bis zur Abſtimmung in ihre Obhut zu nehmen, um deren Eltern die Sorgen zu erleichtern und die Kinder vor dem Schickſal zu bewahren, in franzöſiſche Schulen gehen zu müſſen. Aus dieſer Erwägung heraus er⸗ ging Ende des Jahres 1933 eine Einladung an die Deutſche Front, 50 bedürftige Kinder der Betreuung der Stadt Martha Eggerth als Wäſchermädel und nachher gefeierte Sängerin Thereſe Krones ſingt ſich wieder einmal in die Herzen des Publikums. Man lauſcht dieſer Stimme und — Spiel und Handlung. Als rührend⸗ derber Förderer des Wäſchermädels, als Dich⸗ ter und Pſeudozuckerbäcker kommt Leo Sle⸗ zak auf die höchſten Touren ſeines Könnens, während Aribert Mog als Kapellmeiſter Franz Burgſteller ſich manchesmal zu ſehr in der Poſe bewegt, ſtatt ſeine Darſtellung leben⸗ dig zu geſtalten. Ueber Theo Lingen als Ballettmeiſter Schöpſer iſt kaum etwas zu ſa⸗ gen, zumal Theo Lingen längſt der Begriff für einen Typ, eine Schablone geworden iſt. Die berufliche Gegenſpielerin der Krones, die erſte Soubrette Julie Walla geſtaltet etwas zu„ge⸗ macht“ Genia Nikolajewa. Am Treffendſten in der Darſtellung der männlichen Rollen neben Slezak Albrecht Schoenhals als der Hochſtapler Graf Jaroff. Wer ſonſt noch ſpielt und tanzt fügt ſich in den vom Manuſkript gezogenen Rahmen ein. Alles in allem: ein Film, der nur als eine nette Unterhaltung gewertet wer⸗ den kann.—el. Gſls-Kalturdemeinde Lehrgang für Feierabend · und Jeſtgeſtaltung In Weiterführung ihrer Volkstumsarbeit veranſtaltet die NS⸗Kulturgemeinde in der Zeit vom 22. Januar bis 3. Februar einen neuen Kurzlehrgang für Feier⸗ abend⸗ und Feſtgeſtaltung. Der Lehr⸗ gang baut ſich auf den Erfahrungen der frü⸗ heren Lehrgänge auf und wird geleitet von Hel⸗ muth Jörns vom Zentralinſtitut für Erzie⸗ hung und Unterricht. Der Lehrgang wird in verſchiedenen Arbeitskreiſen durchgeführt. Vor⸗ Mannheim zu übergeben. Im Saar⸗ gebiet wurde dieſe Einladung dankbar be⸗ grüßt, und bereits am 6. Januar 1934 traf eine Schar von 50 Saarkindern in Mannheim ein. Die Kinder wurden umgehend in das herrlich gelegene, der Stadt gehörige Viktor⸗ Lenel⸗Stift in Neckargemünd verbracht, wo ſie bis zur Abſtimmung verblieben ſind. Bemerkt ſei hierzu, daß durch die Aufnahme der Saar⸗ kinder unſere Mannheimer erholungsbꝛdürf⸗ tigen Kinder in keiner Weiſe benachteiligt wurden. Es iſt kaum zu glauben, wie dieſe kör⸗ perlich und geiſtig bedrohten Kinder unter der Pflege und liebevollen aufgeblüht ſind. Wer die Kinder bei ihrer Ankunft geſehen hatte, hätte ſie jetzt wahrſcheinlich nicht wieder erkannt. Nachdem jetzt der Tag der Saarabſtimmung gekommen war und das deutſche Volk des Saargebiets ſich in überwiegendſter Mehrheit zu ſeinem Deutſchtum bekannt hatte, war auch der Tag der Rücklehr der Kinder zu ihren Eltern gekommen. Am 13. Januar, an dem Tag, an dem das Saarvolk über ſein Schickſal entſchied, fand in Neckargemünd eine ſchlichte aber tiefergreifende Abſchiedsfeier für die Saarkinder ſtatt. Alle Stellen, die für das körperliche und geiſtige Wohl der Kinder zu forgen hatten, waren moch einmal für einige ſchöne Stunden vereint. Nach Bekanntgabe des Abſtimmungsergeb⸗ niſſes ging es dann am Mittag des 15. Januar zurück ins Saargebiet. Dort werden dieſe Kin⸗ der ihren Eltern berichten können von all dem Schönen, das ſie als Gäſte der Stadt Mann⸗ heim erleben durften; vor allem aber werden ſie zu erzählen wiſſen von dem Geiſt der Volksgemeinſchaft, der alle Deutſche miteinander verbindet und den ſie während ihres einjährigen Aufenthaltes in Neckarge⸗ münd kennenlernten. Kameraden der 75. Reſ.⸗Diviſion. Ehemalige Angehörige des Reſ.⸗Feld⸗Artillerie⸗Rgts. 55 treffen ſich am Dienstag, den 22. Januar, 20.300 Uhr im Lokal Teifel, Zeppelinſtraße 49(Halte⸗ ſtelle Erlenſtraße der Linie). Bevölkerungsbewegung in Feudenheim. Wäh⸗ rend im Monat Dezember'in Feudenheim elf Kinder, davon ſechs Knaben und fünf Mädchen, das Licht der Welt erblickten, ſchloſſen drei Perſonen die Augen für immer. Von den drei Toten hatten zwei ein Alter von 71 Jahren er⸗ reicht. Eheſchließungen wurden im Dezember im Vorort Feudenheim zehn vorgenommen. —————————————— geſehen ſind ein Arbeitskreis für Män⸗ ner, an dem ſich Arbeitsdienſt, SA, HJ, Jung⸗ volk, PO und NS⸗Lehrerbund beteiligen wer⸗ den, ein Arbeitskreis für Bd M und Frauenſchaft und zwei Arbeits⸗ kreiſe für die Studentenſchaft der Städt. Muſikhochſchule. In ſämtlichen Arbeitskreiſen umfaßt der Lehrſtoff, den ſich die Teilnehmer gemeinſchaft⸗ lich erarbeiten werden, verſchiedene Gebiete: Das Wort in Form von Rede, Sprechchor und dergl. Das Lied als politiſches Lied und als Lied zu beſtimmten Geſtaltungsthemen und ſchließlich das Spiel in den Formen des ge⸗ ſelligen Spieles, der Scharade und des Laien⸗ ſpiels. Die männlichen Teilnehmer vereini⸗ gen ſich am 26. und 27. Januar zu einem Wochenendlager in Käfertal, von dem am Samstag in Käfertal eine„Offene Singſtunde“ veranſtaltet wird. Der geſamte Lehrgang veranſtaltet in Zuſammenarbeit fämtlicher Arbeitskreiſe zwei größere Feier⸗ ſtunden: am Montag, 28. Januar, zuſam⸗ men mit der NSGu„Kraft durch Freude“ eine Offene Singſtunde im Ballhaus und am Sonntag, 3. Februar, einen großen „Volkstumsabend“ im Friedrichspark. Ueber dem ganzen Lehrgang ſteht der Grund⸗ ſatz, daß es jeder Gemeinſchaft möglich ſein muß, aus ſich heraus ein Feſt oder eine Feier zu geſtalten, daß aber dieſe Dinge nicht durch theoretiſchen Unterricht zu erlernen ſind, ſon⸗ dern nur durch eigene praktiſche Arbeit. Nationaltheater. In dem morgen im Neuen Theater im Roſengarten nach einer Pauſe von neun Jahren zum erſtenmal wieder geſpielten Schwank„Der Raub der Sahinerin⸗ nen“ ſind beſchäftigt: Die Damen Blankenfeld, Burg, Dietrich, Schradiek, Herm. Ziegler und die Herren Becker, Klix, Krüger, Langheinz, Offenbach und Zimmermann. Anfang 20 Uhr. Jahrgang 5— A Nr. 32— Seite 6 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Samstag, 19. Zanuar 1 935⁵ Dalen für den 19. Januar 1935 1576 Der Schuhmacher und Poet Hans Sachs in Nürnberg geſtorben ˙8 1494). 1836 Der Generalfeldmarſchall Gottlieb Graf von Haeſeler auf Harnekop geboren(ge⸗ ſtorben 1919). 1863 Der Nationalökonom Werner Sombart in Ermsleben geboren. 1874 Der Dichter Auguſt Heinrich Hoffmann von Fallersleben in Corvey geſtorben(ge⸗ boren 1798). Sonnenaufgang.26 Uhr, Sonnenuntergang 16.45 Uhr.— Mondaufgang 16.41 Uhr, Mond⸗ untergang.15 Uhr.— Vollmond 16.44 Uhr.— Totale Mondfinſternis. Was alles geſchehen iſt Die neue Einbahnſtraße„zünftig“ eingeweiht. Geſtern abend nach 21 Uhr ſtießen am„Haus der Deutſchen Arbeit“ zwei Perſonenkraftwagen zuſammen, von denen der eine aus der Ein⸗ bahnſtraße und der andere von den Planken kam. Beide Wagen wurden beſchädigt. 72. Geburtstag. Am heutigen Tag feiert Gg. Fiſcher, Rheinhäuſerſtraße 31, in voller Rüſtig⸗ keit ſeinen 72. Geburtstag. Wir gratulieren! Kameradſchaftsabend der Kriegsfreiwilligen 1914/18. Die Kameradſchaft beteiligt ſich ge⸗ ſchloſſen an der heute abend 20 Uhr ſtattfinden⸗ den Reichsgründungsfeier des Unterverbandes im Nibelungenſaal. Es iſt Ehrenpflicht jedes Kameraden, daran teilzunehmen. Zuſammen⸗ tritt 19.15 Uhr am Gockelsmarkt vor dem Ka⸗ meradſchaftslokal. Konzertabend für das WHW. Die Ortsgruppe Waldhof der NSDaAP veranſtaltet am heutigen Abend 20.30 Uhr im Saale Emil Geier, Wald⸗ hof⸗Luzenberg, zugunſten des Winterhilfswerks einen Lieder⸗ und Violinabend. Es wirken mit: ans Kohl(Konzertſänger), Claire Diochon Violine), Lucie Schuhmacher(Flügel). Zum Vortrag gelangen Lieder von ih Schubert, Johannes Brahms, Karl Löwe ſowie von Hugo Kaun, Hugo Wolf, Hugo Höſer und Konzert⸗ ſtücke von Beethoven, Mozart, Franz Ries. Wir möchten an dieſer Stelle auf die Veranſtaltung beſonders hinweiſen und den Beſuch dieſes Konzertabends allen Volksgenoſſen empfehlen. „Gefängnis für Veruntreuungen. Der 37jäh⸗ rige Dr. Guſtav Kolb aus Ludwigshafen be⸗ ſorgte für einen hieſigen Zahnarzt deſſen Buch⸗ führungs⸗ und Steuerangelegenheiten. Er hatte von dem Zahnarzt im Oktober einen Scheck über 820 RM zur Bezahlung von Steuerſchul⸗ den erhalten, deſſen Gegenwert er für ſich ver⸗ brauchte. Ferner ſtellte ſich heraus, daß er innerhalb einiger Monate weitere 1000 RM von einem Auftraggeber erhalten, aber veruntreut hatte. K. wurde vom Schöffengericht Lud⸗ wigshafen zu acht Monaten Gefängnis und 20 RM Geldſtrafe verurteilt. Gefährliche Straſſenſenkung. An der Ein⸗ mündung der Käfertaler Straße in die Rönt⸗ genſtraße wurde von einem Radfahrer in der traßendecke eine ſchadhafte Stelle bemerkt. Beim Nachſchauen ſtellte es ſich heraus, daß unter dem Kleinpflaſter und der oberſten Stein⸗ auflage der Boden auf eine Tiefe von einein⸗ 400 Meter vollkommen fehlte. Zweieinhalb eter lang und ein Meter breit war dieſes Loch, für dieſen Entſtehung man trotz langer Nachforſchungen keine Urſache finden konnte. Das Straßenſtück wurde ſelbſtverſtändlich ſo⸗ fort für jeden Verkehr geſperrt und die Wie⸗ derherſtellung in Angriff genommen. Man ver⸗ mutet, daß das Loch unvermittelt entſtanden iſt, da an dieſer Stelle ein ſehr lebhafter Ver⸗ kehr herrſcht und ein ſchwerer Laſtkraftwagen zweifellos in die Vertiefung eingebrochen wäre. Glücklicherweiſe wurde man rechtzeitig auf die gefährliche Stelle aufmerkſam, ſo daß ein ſchwe⸗ res Unglück verhütet werden konnte. Am die Stadtmeiſterſchaft im Schach Die 7. Runde Die Favoriten befeſtigten ihre Führung. Fleißner büßte zwar gegen Hartmann einen Bauern ein, aber eine ſei⸗ nes Gegners brachte ihm die Qualität und ſchließlich den Sieg ein. Müller gewann gewiſſermaßen über Nacht gegen Knörzer den wichtigen und ſtrittigen Mittelbauern in der Tarraſchverteidigung(1. d4, Stö; 2. c4, eb; 3 8 c; 5. caß:, ed5; 6. Lg5, Seö7 7. Liö:! Dföõ: 8. Sdö:, Dds; 9. e4) und wurde auch mit einem Angriffsverſuch fertig. So war der Ausgang nicht mehr zweifelhaft. Moſter ſtand genen Heinrich in der Eröffnung, er hatte en Anzug, nicht übel; Heinrich gelang indeſſen. ein richtiggehender Ueberfall und ein rentables Bauernopfer zog bis ins Endſpiel ſeine Kreiſe, das von Heinrich präzis, von Moſter zu peſſi⸗ miſtiſch in ein Bauernendſpiel verwandelt wurde, das auf lehrreiche Art von Heinrich entſchieden wurde. Eine ſpannende, leider nicht völlig ausgeſchöpfte Partie lieferten ſich Glas und Hönig. Letzterer ſicherte ſich auf gelun⸗ gene Weiſe den Mehrbeſitz der Qualität(in „Fach“kreiſen häufig in„Qualle“ verdeutſcht). Aber Glas ſpielte nun ſehr aufmerkſam und wußte noch Gegenchancen auszuarbeiten. Die abgebrochene Partie ſah Hönig noch etwas in Vorteil, wurde aber remis gegeben. In der Tat konnte nur ausgezeichnetes Spiel evtl. noch den Gewinn erzielen, ein kleines Abirren von erkenntnisreichen Pfaden hätte leicht das Blatt gewendet. Sotta und Dr. Staeble komponierten zuſammen eine Serenade über das Thema: Doppelbauer! Diesmal gelang es Sotta, ſeine Schwäche nachzuweiſen und im Endſpiel zu ſiegen. Kaemmer verſäumte gegen Dr. Schandalik eine gebotene Angriffschance. auszunutzen und ſo was ſein Gegner auf der anderen Seite ſchneller. Generalabtauſch brachte für Schandalik Figurengewinn. Nonnen⸗ macher gelang es auf bildhübſche Weiſe den unzureichenden Aufbau ſeines Gegners Patzſchke zu widerlegen und überrannte ihn im Huſarenſtil. Frei war Kühner. Nach der 7. Runde ergibt ſich folgender Turnierſtand(“⸗ nur 6 Partien ge⸗ ſpieltj: Müller 5½, Fleißner“, Heinrich“, Glas und Hönig 4½, Sotta“, Dr. Schan⸗ dalik 4, Moſter 3½, Hartmann, Kühner“, Nonnenmacher“ 2½, Kaemmer“, Dr. Staeble 2, Knörzer“ 1½, Patzſchke“ 1. Bericht über neue Ergebniſſe der anderen Klaſſen folgt. H. Betriebsführer und Gefolgſchaft! Der Kampf um die nationalſozialiſtiſche Ge⸗ ſtaltung der Betriebe hat begonnen! Die Ab⸗ teilung„Schönheit der Arbeit“ der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ wird das ge⸗ ſamte ſchaffende Deutſchland darüber auf⸗ klären, daß Arbeitsfreude nur in dem Betriebe herrſcht, wo für Geſundheit, Ordnung, Sauber⸗ keit und Schönheit geſorgt wird. Darum über⸗ prüft eure Arbeitsſtätten! Weg mit den „Bruchbuden und Knochenmühlen“ im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland! Schafft Arbeits⸗ ſtätten, in denen jeder mit Freude an die Ar⸗ beit geht! Gebt nicht nur den Maſchinen, was ſie brauchen, gebt dem arbeitenden Volksgenoſ⸗ ſen, was ſeiner würdig iſt: einen freundlichen, geſunden Arbeitsplatz. Weg mit den verrot⸗ teten Umkleide⸗, Waſch⸗ und Aborträumen, weg mit dem Dreck und Gerümpel in den Fa⸗ brikhöfen, weg mit allem, was früher einmal die Arbeitsſtätten verhaßt gemacht hat! Be⸗ triebsführer, zeige dich als wahrer Führer, ſorge für das Wohl deiner Gefolgſchaft wäh⸗ rend der Arbeit und in den Pauſen. Männer und Frauen der Gefolaſchaft, zeigt euch als Nationalſozialiſten, packt mit an und ſchafft euch ſchöne Arbeitsſtätten! Der Wettbewerb um die Schön⸗ heit beginnt! Die Abteilung „Schönheit der Arbeit“ ſteht bereit. Wartet nicht, bis Mißſtände ans Tageslicht gebracht werden, han⸗ delt von ſelbſt! Schönheit der Arbeit in allen deutſchen Be⸗ trieben! Heil Hitler! Die Deutſche Arbeitsfront NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Abteilung„Schönheit der Arbeit“. Bekannkmachung der Deulſchen Arbeitsfronk! 1. Die Zahlung der Verwaltungskoſten⸗Ge⸗ bühr nach Ziffer 15 der Richtlinien über die Mitgliedſchaft bei der Deutſchen Arbeitsfront (Beitragsklaſſen 1 bis Za der Beitragsſtaffel der DAßi) kann nur Mitgliedern der NSDAP, HI oder BdM, die ſich im Beſitze des ordent⸗ lichen Mitglieds⸗Ausweiſes befinden, geſtattet werden. Angehörige der SS, SA und ähn⸗ licher Gliederungen, die nicht gleichzeitig auch Mitglieder der NSDAP ſind, können von die⸗ ſer Vergünſtigung nicht Gebrauch machen. Wer nur eine Verwaltungskoſten⸗Gebühr an die DAß bezahlt, hat keinen Anſpruch auf die Unterſtützungseinrichtungen der DAß Es wird daher allen Volksgenoſſen die Zahlung des vollen DAF⸗Beitrages ſehr empfohlen. 2. Es wird noch einmal auf den Aufruf an die Mitglieder der bisherigen Deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft ausdrücklich hingewieſen, nach welchem ſich dieſe Mitglieder ſofort mit dem zuſtändigen DAß⸗Walter bzw. der zuſtändigen DAßF⸗Waltung in Verbindung zu ſetzen haben, damit die Beitragszahlungkeine Un⸗ terbrechung erleidet. Es liegt im Inter⸗ eſſe aller hier in Frage kommenden Volks⸗ genoſſen, dem Aufruf ſofort Folge zu leiſten. Wer in einem Betrieb mit über zehn Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen tätig iſt, wendet ſich an den DAß⸗Walter(Betriebszellenobmann), alle übrigen Mitglieder der ehemaligen Deutſchen Angeſtelltenſchaft an diejenige DAß⸗Ortswal⸗ tung, in deren Bereich ſie wohnen. 3. Die von der bisherigen Deutſchen Ange⸗ ſtelltenſchaft gekommenen Mitglieder der DA erhalten in den nächſten Tagen durch die Block⸗ walter Organiſations⸗Fragebogen. Dieſe Frage⸗ bogen müſſen ſofort ausgefüllt und zurück⸗ gegeben werden. Die Deutſche Arbeitsfront Verwaltungsſtelle Mannheim. An die Bevölkerung Mannheims! Am Mittwoch, 6. Februar, 20 Uhr, veran⸗ ſtaltet der Fungbann 1/171 des Deutſchen Jungvolks ein großes Gruppenſingen in den Sälen des Kolpinghauſes, U 1, und des Caſinos, R 1, Marktplatz. Dieſer Abend ſoll mit ſeinen zwei großen Veranſtaltungen leben⸗ diger Ausdruck unſeres Wollens und Geiſtes ſein. Wenn wir bisher ſchon durch Sport und Spiel, Marſch, Fahrt und Lager den Beweis unſerer Diſziplin brachten, ſo wollen wir an dieſem Abend zeigen, daß wir auch deut⸗ 4 ſches Volkstum und deutſchen Li derſchatz zu pflegen verſtehen. Deutſche Volksgenoſſen! Ihr ha das Wollen des Deutſchen Jungvolks, der kommenden Träger des Staates, zu unter⸗ ſtützen! Zeigt durch euer zahlreiches Erſchei nen, daß ihr gewillt ſeid, unſeren Kampf zu fördern. Der äußerſt niedrige Eintrittspreis von 15 Pfg. wird es jedem ermöglichen, ein der beiden Veranſtaltungen zu beſuchen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171, Mannheim. Reichsbetriebsgemeinſchaft 17 Hhandel Am Montag, den 21. Januar, vormitrags —.30 Uhr, findet der Erſte Reichsbetriebsappell aller Handels- treibender in Deutſchland ſtatt. Der Appell findet in einem Berliner Be⸗ trieb ſtatt und wird auf alle deutſchen Sende übertragen. Es ſpricht der Reichsorganiſations⸗ leiter Pg. Dr. Ley. Es wird Gemeinſchaftsempfang aller han delstreibenden Betriebe angeordnet und zwa ioen daß die Großbetriebe für ſich ge⸗ ſchloſſen ihn veranſtalten, während die kleine⸗ ren Betriebe ſich in geeigneten Räumlichkeiten verſammeln und zwar die Betriebe der Orts⸗ gruppen Mannheim⸗Land und die Waldhof, Sandhofen, Vororte gruppe angegebenen Lokalen. Die Betriebe der Ortsgruppen Humboldt im Ortsgruppenheim, Humboldtſtraße 8. Neckarſtadt⸗Oſt,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 68. Da„Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a. eutſches Eck,„Haus der Deutſchen Arbeit“, Strohmarkt, Rundſchreiben der Ortsamtsleitung. riedrichspark,„Deutſches Haus“. indenhof,„Rheinpark“. Oſtſtadt,„Gloriaſäle“. Schwetinzerſtadt, Schlachthof— An dieſem Tage flaggen alle handelstreiben⸗ den Betriebe. Ferner iſt für eine würdige Ausgeſtaltung der Geſchäftsräume und Schaufenſter Sorge zu i 4 s iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle Handels⸗ betriebe, Groß⸗ und Einzelhandel, das Gaſt⸗ ſtättengewerbe, das ambulante Handelsgewerbe des geſamten Kreiſes Mannheim, alſo auch diejenigen, deren Betriebsführer noch nicht der DAß angeſchloſſen ſind, ſich mit ihrer geſam⸗ 143 Betriebsgefolgſchaft an dieſem Appell be⸗ eiligen. Bernhagens karnevaliſtiſches Konzeet im Roſengarten Luſtige Stunden wird es am Sonntagabend im Nibelungenſaal geben, wenn Obermuſik⸗ meiſter Bernhagen ſeinen internatio⸗ nalen Muſikwettſtreit den Mann⸗ heimern zu Gehör bringen wird. Und ebenſo luſtig wird es für uns ſein, wenn wir zum erſtenmal das preisgekrönte Karnevallied in den Saal ſingen und ſchmettern werden. Um den Mannheimern den Text und die Melodie feſt einzuprägen, hat man ſich die durch den Rundfunk bereits bekannten„Hotter's“ geholt, die das Lied für eine Schallplattenaufnahme geſungen haben. Friſch und fröhlich erklingen die Stimmen und es lann damit gerechnet werden, daß das kleine und luſtige Lied in allerkürzeſter Zeit ſo populär geworden iſt, daß man ihm, wenigſtens über die ganze Faſt⸗ nachtszeit, überall begegnen wird. Wer das Liedchen einſtudieren will, hat Gelegenheit, das in den zwei Mannheimer Groß⸗Kinos zu tun, denn dort läuft bis auf weiteres täglich eine Schallplatte, die in friſch⸗fröhlicher Weiſe das Mannheimer Karnevallied erklingen läßt. Neueſte Forſchungen mit überraſchenden Ergebniſſen Die vernachläſſigten Sinne/ Von C. HKarden Es erſcheint vielen Menſchen erſtaunlich,— obgleich der Verſuch von jedem gemacht werden kann— daß man mit dem Geſchmacksſinn allein nicht den Unterſchied zwiſchen einer bren⸗ nenden und einer kalten Zigarre empfinden kann. Bei zugehaltener Naſe und ohne Berüh⸗ rung iſt es tatſächlich im allgemeinen unmög⸗ lich, einen Unterſchied feſtzuſtellen, ſolange man die Augen zuhält und nicht inhaliert. Beim Inhalieren, das heißt beim Einatmen des Rauches in die Lunge, werden durch Dehnung der Atmungsfläche die Gefühlsnerven, alſo der Gefühlsſinn, zur Kontrolle herangezogen. Man hat derartige Verſuche nicht allein in Bezug auf unſern Geſchmacksſinn, ſondern wohl auf allen Gebieten der Sinneswahrneh⸗ mung gemacht. Nervenärzte prüfen z. B. Hy⸗ peräſtheſie(krankhafte Empfindſamkeit) oder Ueberſteigerung der perſönlichen Schmerzwahr⸗ nehmung durch Aufſetzen von zwei Zirkelſpit⸗ zen vom größten Abſtand zum minimalſten, auf die Haut. Ueberempfindliche Menſchen füh⸗ len noch den Stich zweier Spitzen bei ganz ge⸗ ringem Abſtand. Der„Dickhäuter“ empfindet naturgemäß gröber, das heißt nicht ſo ſcharf. Im allgemeinen wird unſer ſinnliches Er⸗ leben gewohnheitsgemäß ſo ſehr durch unſern Verſtand filtriert und kontrolliert, daß wir nicht mehr bewußt mit„allen Sinnen“ erleben können. Sinne benehmen ſich wie Muskeln; ſie verkümmern, wenn ſie nich benutzt werden. Selbſtredend iſt aber die Reaktion unſerer Sinne zuverläſſiger als die des Verſtandes. Die Menſchen haben leider durch den Gebrauch der Vernunft eine gewiſſe verächtliche Einſchät⸗ zung gegenüber dem„Sinnenerleben“ ohne ſich darüber klar zu werden, daß der Menſch nur dadurch im Vorteil gegenüber dem Tier iſt, daß er außer ſeinen Sinnen die Vernunft, bzw. den Intellekt, das Oberbewußte, als Regiſtrier⸗ und Kontrollapparat beſitzt. Man ſollte unbe⸗ dingt auf eine planmäßige Verfeinerung der Sinne bei der Kindererziehung bedacht ſein, ſollte Kinder von Anbeginn ay lehren, eine Verbindung zwiſchen ihrer Sinnenreaktion und verſtandesmäßigem Erleben dadurch zu ſchaffen, daß ſie angewieſen werden, die Reak⸗ tion der Sinne auf die Berechtigung ihrer Stärke hin durch den Verſtand zu prüfen. Man kann ſich doch keineswegs wundern, daß keiner unſerer Sinne allein zuverläſſig arbei⸗ tet. Wenn bei einem Motor nur eine Zünd⸗ kerze verrußt iſt, hat der ganze Wagen ſeine Beweglichkeit verloren. Der Menſch iſt nicht aus vielen kleinen Teilen mehr oder minder willkürlich zuſammengeſetzt, ſondern ein leben⸗ diges Ganzes. Wie ſollte es da möglich ſein, daß eines unabhängig vom andern arbeitet? Ueber die Funktion des Geſichts⸗ und Gehör⸗ ſinns ſind wir uns merkwürdigerweiſe viel klarer, als über die Funktion des Geruch⸗Ge⸗ ſchmacksſinns. Daß alle Sinne Hand in Hand arbeiten, läßt ſich an vielen Beiſpielen erhär⸗ ten. Jeder Feinſchmecker wird wiſſen, daß durch die Mitwirkung der Naſe der Genuß irgend⸗ welcher Delikateſſen außerordentlich geſteigert wird. Beim Einnehmen unangenehm ſchmecken⸗ der Medikamente hält man unwillkürlich den Atem an; daraus geht ganz klar hervor, daß jede Subſtanz noch auf der Zunge das Geruchs⸗ gas ausſtrömt, das durch den Naſenrachen⸗ raum von den Geruchsnerven aufgenommen wird. Geruch ſteigert alſo den Geſchmack. Um⸗ gekehrt dürfte es ebenſo ſein. Den Geruch der fange die wir intenſiv riechen, ſind wir häu⸗ fig bemüht, auch noch mit der Zunge nachzu⸗ ſchmecken. Beim Eſſen eines knuſprigen Brötchens, einer Stachelbeere, einer Salzgurke und bei vielen anderen Dingen ſpielt außerdem auch der Taſtſinn, alſo das Gefühlsempfinden, eine erhebliche Rolle in Bezug auf die Steigerung oder Verringerung des Geſchmacksgenuſſes. In unſerer Kindheit, namentlich im Säug⸗ lingsalter, reagieren wir pſychiſch, unbeein⸗ flußt vom Intellekt, direkt mit den Sinnen. Es iſt ein alter Volksglaube, daß geiſtig be⸗⸗ ſonders hochſtehende Menſchen einen außerge⸗ wöhnlich ſtark ausgeprägten Geruchsſinn haben. Der Volksmund ſagt über die Zuſammenhänge zwiſchen Sinnen und Erleben unwiſſentlich ſehr viel; es gibt zahlreiche derartige Redens⸗ arten, deren Sinn wirkliche Weisheit enthält, die wir gedankenlos herſagen. Einige Beiſpiele: man ſpricht davon, jemand habe eine ſehr „feine Zunge“, eine„feine Naſe“, er habe „Luchsaugen“, er ſei„hellhörig“, oder„höre die Flöhe huſten“ er habe„Fingerſpitzengefühl“ uſw. Alle dieſe Redensarten, deren Wort⸗ ſinn ſich nur auf den Körper bezieht, haben eine übertragene Bedeutung im Pſychiſchen, deren Sinn in dieſem Zuſammenhang ohne weiteres klar iſt. Sicher ſcheint, daß wir durch den Gebrauch des Intellekts verlernt haben, ſinngemäß zu reagieren, daß es aber ohne Zweifel eine Erweiterung unſerer Intelligenz und unſeres Horizontes bedeuten würde, wenn wir unſere Sinne ſoweit zu trainieren und zu verfeinern beſtrebt wären, daß unſer Intellekt nicht un⸗ nötig belaſtet wird mit der Aufnahme von Wahrnehmungen, die die Sinne auch ſelbſttätig erleben können. Die Verwurzelung unſerer Sinne im Pſy⸗ chiſchen iſt ein der Pſychiatrie ſehr geläufiges Arbeitsfeld. Die ſogenannten„intellek⸗ tuellen Reminiſzenzen“ ſind wohl auf alle Sinne anzuführen, das heißt, wir ver⸗ binden im Unterbewußtſein mit verſchiedenen Farb⸗, Taſt⸗, Geruchs⸗ und Geſchmackseindrük⸗ ken gewiſſe Vorſtellungen oder Begriffe, die ſich meiſtens im Kindesalter(alſo in dem Alter, wo die Sinne noch unabhängig vom Intellekt wahrnahmen) wegen irgendwelcher unweſent⸗ lichen Begleitumſtände beſonders ſtark in unſerm Unterbewußtſein feſtgeſetzt haben. Jede Luſt⸗ und Unluſtreaktion in uns iſt mehr oder weniger durch die unbewußten Wahrnehmungen unſerer Sinne bedingt. Sicher iſt aber, daß wir wieder lernen könnten, unſe⸗ ren Sinneswahrnehmungen zu trauen, wenn wir unſern Intellekt nur als Kontrolle für die naturgegebene Reaktion benutzen, nicht aber mit dem Intellekt das Tätigkeitsfeld der Sinne beſchränken. Es gibt heute eine Reihe von Forſchern, die ſich keineswegs mit der Tatſache von fünf Sinnen abfinden. Sie erklären als ſech⸗ ſten Sinn zum Beiſpiel die Intnition, das heißt, das blitzartige Erfaſſen irgendeiner unterbewußt abgelaufenen Gedankenverbindung. Die intuitive Erkenntnis ſteht für jeden Künſt⸗ ler über dem Wiſſen, weil er der im Inſtinkt Freie und Sinnenleben abgelaufenen, dem Oberbe⸗ wußten unbemerkbar gebliebenen Empfin⸗ dungskette mehr traut als der menſchlichen Vernunft, die leicht irrt. Als ſiebenten Sinn nimmt man die Konzentration an. Konzentration, das man als „Kraftdenken“ zu überſetzen verſucht, iſt eine Befähigung, die unabhängig von der Stärke ot die Pflicht. Feudenheim, Käfertal, Seckenheim und Rheinau in den von der Orts⸗ in verſchiedenen Lokalen laut „Kinder m len haben, de Faktor in über ſind ſie Aber für ſich ab mit der 2 mit ihren An Einſatzbereitſ enen Zeitver enſchen nic Iſt das wi hin das Spie 1 Arbeit vi en und gibt gefühl, das kein aufpeitſe es jederzeit werden kann. daß der Spie entſchloſſen h⸗ hemmungsloſ üähnliche Beg aus dem Sj das nicht tut, und ſtört die einer leicht u Gerade in gewicht, es g den Alltagsſe Lachen. Frei ganz bewußt dem Spiel hi man ganz ausreicht. Wir Erwac wenn es man zweifeln mag. Endes Beſche Malerei, Lite Sportarten ft nmäßig betrei ſie, wenn aue niſchen Leben tonte und er Betätigur Andere Mer häuſern und tkehren im Gi wieder ſitzen mit ſich und d in ſich ſpürer ſtehen. Sie lientiſch oder zu den alte ſpielen gre aufmunternd Freude es gi Volksſchichten Familienleben mir ganz beſ deutſchen Fa wird, denn 14 der Intelligenz oder des Intellekts verſchieden entwickelt iſt. Konzentration iſt nicht etwa Wil⸗ lensſache. Der Wille gibt lediglich den Befehl auf Umſchaltung, auf Konzentration, dieſe ſelbſt bleibt aber eine Fähigkeit an ſich, die genau wie alle andern Sinne durch Training ent⸗ wickelt werden kann. Als achten Sinn nimmt man„Hell⸗ ſichtigkeit“ an. Als Hellſichtige bezeichnet man die Menſchen, die durch die flache, mate⸗ rialiſtiſche Welt der Erſcheinungen hindurch eine vierte Dimenſion wahrnehmen zu können glauben. Wo bei dieſen Menſchen die objektive Wahrnehmung in die Halluzination oder in die hyſteriſche Ueberſteigerung verläuft, iſt wohl ſolange nicht ſcharf abzugrenzen, als wir un⸗ willkürlich mit dem Begriff der vierten Dimen⸗ ſion, des Okkulten, die Möglichkeit des Schwin⸗ dels und Betruges verbinden. Als neunten Sinn nimmt man 5 hörigkeit an, das iſt die Fähigkeit, die den Menſchen innewohnt, von denen man ſagt„ſie hören die Flöhe huſten“. Ein Sinn, den wohl alle Menſchen mehr oder weniger beſitzen, und der bei vielen in der Sterbeſtunde aufwacht (Hören von Sphärenmuſik); er tritt dann in Erſcheinung, wenn der Menſch ſchon faſt un⸗ körperlich geworden iſt. Wie weit man im exakt wiſſenſchaftlichen Sinn heute Sinneswahrnehmungen, die die Welt unſerer Vorſtellungen und Erſcheinungen überſchreiten, als exiſtent bezeichnen kann, iſt ziemlich unweſentlich, wenn man bedenkt, daß es zum Beiſpiel unſerer Technik im Laufe eini⸗ ger Jahrzehnte gelungen iſt, Gebiete zu er⸗ obern, die noch vor wenigen Jahrhunderten in das Bereich der Hexerei gehörten. ell⸗ —— 3—— frohen, ausg bei. In Familie liche Geſellſche So viele He bormittags ni Hausarbeit ur füllen zwar ni reſtlos aus; d mit ſich, daß n und Konzentr men kann; e Haus auf lä Pünktlichkeit d Iſt das nur Hausfrau mit zuwege bringe Arbeitspauſen, den wirtlicher daß der Haus Verſuchen u herige Einteiil umzumodeln! heraus. Die Feine erſprießli tige Aufſtehen ohnedies erfül Frauen ſchon tut, in den frü zu erledigen, den Geſchäften zwei bis drei Wohnung— das Aufräum gleichfalls ein mer wieder e Januar 1935 tſchen Lie⸗ 1 n. abt die Pflicht, ungvolks, detr s, zu unter⸗ eiches Erſchei⸗ ren Kampf zu Eintrittspreis nöglichen, eine beſuchen. zungvolk Mannheim. ſchaft 17 r, vormitrags er Handels⸗ and Berliner Be⸗ utſchen Sender zorganiſations⸗ ig aller han⸗ net und zwar e für ſich ge⸗ ind die kleine⸗ Räumlichkeiten iebe der Orts⸗ die Vororte zeim, Käfertal, von der Orts⸗ Humboldt im ße 8. “, Käfertaler „E tſchen Arbeit“, Lokalen laut leitung. 18“%. zandelstreiben⸗ Ausgeſtaltung nſter Sorge zu alle Handels⸗ del, das Gaſt⸗ andelsgewerbe m, alſo auch noch nicht der ihrer geſam⸗ 'm Appell be⸗ iſtiſches arten Sonntagabend in Obermuſik⸗ iternatio⸗ den Mann⸗ „ Und ebenſo enn wir zum rnevallied in werden. Um d die Melodie hie durch den tter's“ geholt, ittenaufnahme lich erklingen mit gerechnet iſtige Lied in horden iſt, daß ganze Faſt⸗ d. Wer das t Gelegenheit, zroß⸗Kinos zu eiteres täglich öhlicher Weiſe erklingen läßt. 'n irgendeiner enverbindung. r jeden Künſt⸗ r im Inſtinkt dem Oberbe⸗ nen Empfin⸗ menſchlichen nmt man die „das man als ſucht, iſt eine in der Stärke kts verſchieden icht etwa Wil⸗ ch den Befehl on, dieſe ſelbſt ich, die genau Training ent⸗ man„Hell⸗ tige bezeichnet flache, mate⸗ igen hindurch ſen zu können idie objektive on oder in die uft, iſt wohl als wir un⸗ ierten Dimen⸗ t des Schwin⸗ it man Hell⸗ zkeit, die den man ſagt„ſie nn, den wohl beſitzen, und nde aufwacht tritt dann in ſchon faſt un⸗ ſſenſchaftlichen igen, die die Erſcheinungen nen kann, iſt bedenkt, daß m Laufe eini⸗ ebiete zu er⸗ rhunderten in 5 — 22 — U A I V ſ— —— — ,, . E N Vom Spiel der Erwachſenen „Kinder müſſen ſpielen und Zeit zum Spie⸗ len haben, denn das Spiel iſt ein wichtiger Faktor in ihrer Entwicklung“, dar⸗ über ſind ſich die meiſten Erwachſenen flar. Aber für ſich ſelbſt weiſen ſie das Spiel weit ab mit der Begründunz, in der heutigen Zeit mit ihren Anforderungen an Arbeitskvaft und Einſatzbereitſchaft ſei ein Spielen des Erwach⸗ ſenen Zeitverſchwendung, ja eines erwachſenen Menſchen nicht würdig. Iſt das wirklich ſo? Sehen wir uns darauf⸗ hin das Spiel einmal an. Es iſt im Gegenſatz zur Arbeit von jedem einzelnen frei zu wäh⸗ len und gibt ihm dadurch ein gewiſſes Hoch⸗ gefühl, das noch vertieft wird dadurch, daß kein aufpeitſchendes Muß dahinter ſteht und es jederzeit nach freiem Willen abgebrochen werden kann. Es ſtellt aber auch den Anſpruch, daß der Spielende, ſobald er ſich zum Spielen entſchloſſen hat, eine ganz beſtimmte Spiel⸗ haltung nicht verläßt. Empfindſamkeit, hemmungsloſer Ehrgeiz, Kampfmittel und ähnliche Begriffe des Alltagslebens müſſen aus dem Spiel ausgeſchaltet werden. Wer das nicht tut, wird leicht zum„Spielverderber“ und ſtört die Harmonie, die zweifellos über einer leicht und fröhlich ſpielenden Schar liegt. Gerade in dieſer Forderung der Umſtellung liegt ein großer Wert des Spielens: Es gibt der angeſpannten Arbeitshaltung das Gegen⸗ gewicht, es gibt Entſpannung, Ablenkung von den Alltagsſorgen, Leichtigkeit und fröhliches Lachen. Freilich gehört dazu, daß man ſich erſt ganz bewußt umſtellt und den Willen hat, ſich dem Spiel hinzugeben. Es iſt notwendig, daß man ganz bei dem Spiel iſt. Sobald die Gedanken immer wieder abſchwirren zu den täglichen Sorgen, erfährt weder man ſelbſt die Freude des Spiels, noch kommen die Mitſpieler zu ihrem Recht. Damit ſehen wir die unge⸗ mein gemeinſchaftsbildende Kraft des Spiels. Stört einer, ſo iſt alles geſtört, ſetzen ſich aber alle gleich froh und vergnügt ein, ſo entwickelt ſich ein feſtes Gefühl des Zuſammengehörens, das dann auch über die Spielgemeinſchaft hin⸗ ausreicht. Wir Erwachſenen kennen viele Spielformen. wenn es mancher im erſten Augenblick auch be⸗ zweifeln mag. Denn was anderes ſind letzten Endes Beſchäftigung mit Muſik, Dichtkunſt, Malerei, Literatur und Theater, mit einzelnen Sportarten für alle die, die ſie nicht berufs⸗ mäßig betreiben? Für die meiſten bedeuten ſie, wenn auch oft unbewußt, die zum harmo⸗ niſchen Leben unbedingt notwendige luſtbe⸗ tonte und erfriſchende, freigewählte Betätigung— Spiel. 3 Andere Menſchen ſuchen Ausgleich in Kaffee⸗ häuſern und Tanzſälen, und viele von ihnen kehren im Grunde unbefriedigt heim. Andere wieder ſitzen unluſtig zu Hauſe, unzufrieden mit ſich und der Welt, weil ſie eine Spannung in ſich ſpüren und ihr unbeholfen gegenüber⸗ ſtehen. Sie ſollten ſich einmal an den Fami⸗ lientiſch oder in den Freundeskreis ſetzen und zu den alten deutſchen Geſellſchafts⸗ fpielen greifen, dann würden ſie merken, wie 4 mir ganz beſonders wichtig, frohen, aufmunternd ſolch ein Spiel iſt und wieviel Freude es gibt. Gerade heute, wo ſich alle Volksſchichten wieder auf den Wert eines guten Familienlebens beſonnen haben, erſcheint es daß in unſeren deutſchen Familien wieder richtig geſpielt wird, denn das trägt unbedingt zu einer ausgeglichenen Familiengemeinſchaft bei. In Familien mit Kindern darf das abend⸗ liche Geſellſchaftsſpiel, das Eltern und Kinder vereinigt, auf keinen Fall fehlen. Durch die aufgeſchloſſene ⸗Spielſtimmung finden ſich El⸗ tern und Kinder in Fröhlichkeit, dazu ſtehen ſie ſich als gleichwertige Mitſpieler kamerad⸗ ſchaftlich gegenüber und treffen ſich ſo auf einer Ebene, die erzieheriſch ſehr gut ausgewertet werden kann und oft beſtimmend für das ganze Verhältnis zwiſchen Eltern und Kindern iſt. Bei einigem Nachdenken wird jeder Leſer Geſellſchaftsſpiele aus ſeiner Kindheit kennen, hier ſeien nur zur Anregung einige altbekannte und leider oft vergeſſene genannt: Brett⸗ ſpiele wie: Dame und Mühle, Halma, Schaf und Wolf, das Goſpiel und das alte deutſche Bohnenſpiel, Schubiak und ähnliche. Dazu die beliebten Federſpiele, alte Geſchick ⸗ lichkeitsſpiele wie das Brot⸗ und das Kaiſerſpiel, dann Nümmerchen- und Buchſtaben⸗ ſpielen, die man ſich ganz leicht herſtellen kann. Nicht zu vergeſſen ſeien Kartenſpiele, wie Rommee, Pochen u. a. Auch Spiele ohne zes. liches Material machen im größeren Familien⸗ und Freundeskreis Spaß, z. B. Perſonen⸗, Gegenſtands⸗ und Liederraten auf vielerlei Art, der beliebte„Teekeſſel“ und ähn⸗ liche. Schreibſpiele, bei denen man Wörter um die Wette umbilden oder mit einem be⸗ ſtimmten Anfangsbuchſtaben neu bilden muß, ſind ſehr beliebt und haben daneben noch Bil⸗ dungswert. Wenn man mit bekannten Spielen einmal zu ſpielen angefangen hat, wird man erfinde⸗ riſch, macht ſie ſich ſelbſt oder baut betannte nach eigener Art aus oder um. Gerade das iſt wieder ein großer Wert des Spielens: Es regt unſere Phantaſie und Schöpferfreude an und gibt auch in dieſer Hinſicht einen guten Ausgleich für das Arbeitsleben. Elfriede Basse. Fürſorge für unſere Kleinſten Ein Beſuch im Mütter und Säuglingsheim der Staatlichen Frauenklinik in Chemnitꝛ Die gefälligen Gebäude der ſtaatlichen Frauen⸗ klinik mit den vielen großen Fenſtern, den freundlichen, zweckmäßigen Balkonen und den wetihin leuchtenden roten Ziegeldächern kennen wohl die meiſten Bewohner der Städte und Dörfer in der Umgebung ebenſogut wie die Chemnitzer ſelbſt. In der ruhigſten Ge⸗ end der Stadt, weitab von allen Induſtrie⸗ etrieben, allem Verkehrslärm, draußen in Al⸗ tendorf, am Rande des Crimmitſchauer Wal⸗ des, hat man die großen, lichtwollen Häuſer errichtet, in denen Hunderte von Müttern jähr⸗ lich ihre ſchwerſte Stunde erleben, und in denen alle möglichen Kräfte wirkſam ſind, das neu⸗ Leben zu erhalten und das Wohl⸗ efinden, das Gedeihen der neuen kleinen Menſchenkinder zu fördern. In einem der vielſtöckigen Häuſer iſt das Mütter⸗ und en bnen ch ein⸗ gerichtet. Vor wenigen Jahren noch glaubte man, in einem Geſchoß wäre Raum genug für eine Inſtitution wie das Säuglingsheim, viel mehr Raum ſei dringend nötig für ein Mütter⸗ heim. Im Verlaufe weniger Jahre hat ſich aber das Gegenteil erwieſen. Das Mütterheim mit 45 Betten hatte immer nur 10 bis 20 Be⸗ ſucher, war alſo viel zu groß ausgeführt. Das Es ſchmeckt Säuglingsheim hingegen bot nicht genügend Platz für die zum Aufenthalt beſtimmten Säug⸗ linge. Den Mangel hat man ſehr bald be⸗ ſetiigt und ein ganzes Haus zum Mütter⸗ und Säuglingsheim erklärt, in dem meiſt 75 Säug⸗ linge betreut und gepflegt werden können. Das Säuglingsheim liegt ſo günſtig zwiſchen Wald⸗ und Parkanlagen, daß jedes Eindringen von ſtauberfüllter Großſtadtluft verhindert iſt und allen hygieniſchen Anforderungen zur Geſunderhaltung und Geſundſtellung kranker Säuglinge genügt. In das Heim werden Neu⸗ geborene aus der Entbindungsabteilung der Frauenklinik und von Eltern aus der Stadt eingeliefert, damit man ſie geſund pflege. Zuerſt kommen die kleinen Patienten in eine ſogenannte Quarantäne⸗Station. Jedes Kind wird in ein zweckmäßiges, blitzſauberes Bett⸗ chen gelegt, an dem auch gleich ein Abſtellbrett am Fußende angebracht iſt, worauf zur Ver⸗ meidung von Verwechſlungen jedes Kindes Waſch⸗ und Badezeug abgeſtellt wird. Bis zur Dauer von etwa drei Wochen beobachten die Aerzte die Pfleglinge, um auch vielleicht im Körper verborgene Krankheitskeime zu erkennen. Kein Kind kommt mit dem anderen in Be⸗ rührung, damit jede Krankheitsübertragung vermieden wird, wofür die in allen Räumen herrſchende peinliche Sauberkeit an ſich ſchon Gewähr bietet. Fenſter, Türen, Tiſche, Fuß⸗ böden werden immer blitzblank gehalten. Selbſt der Aufbewahrun sraum für die geſamte ſchmutzige Wäſche einſchließlich einiger Dutzend benützter Windeln ſieht immer aufgeräumt aus. Die———— im Gewicht von 1200 Gramm und mehr ſtrampeln in dieſer Atmoſphire der Reinlichkeit ordentlich der Geſundung entgegen. Ganz beſonders ſieht man das in der Abtei⸗ lung der geneſenen Kinder, die auf die Ab⸗ holung durch die Eltern warten. Lachendes Leben in ſchönſter Form zeigt ſich hier. Die Kinder eſſen mit gutem Hunger, was ihnen die Schweſtern oder Pflegerinnen liebevoll zu⸗ bereitet löffelweiſe einflößen. Sie ſchlafen ſich tagtäglich aus. Sie tummeln ſich ſpielend un⸗ Freie Zeit am Vormittag/ von dr. Eoa wendortt So viele Hausfrauen klagen darüber, daß ſie vormittags niemals Zeit für ſich hötten. Die Hausarbeit und das Kochen— ſo meinen ſie— füllen zwar nicht alle Stunden des Vormittags reſtlos aus; die Art der Arbeit aber bringe es mit ſich, daß man ſich nichts anderes, was Zeit und Konzentration erfordert, nebenher vorneh⸗ men kann; geſchweige denn könne man das Haus auf längere Zeit verlaſſen, ohne die Pünktlichkeit des Mittageſſens zu gefährden. Iſt das nun wirklich der Fall? Kann es die Hausfrau mit kluger Zeiteinteilung nicht doch zuwege bringen, auch vörmittags nicht nur kurze Arbeitspauſen, ſondern auch zwei, ia drei Stun⸗ den wirtlicher Freizeit für ſich zu erobern, ohne daß der Haushalt darunter leidet? Verſuchen wir es doch einmal, unſere bis⸗ herige Einteilung des Vormittags ein wenig umzumodeln! Vielleicht kommt doch etwas dabei heraus. Die unerläßliche Vorausſetzung für eine erſprießliche Vormittagsarbeit— das zei⸗ tige Aufſtehen— werden die meiſten Frauen ohnedies erfüllen. Auch werden wohl ſehr viele Frauen ſchon ausprobiert haben, daß man gut tut, in den frühen Morgenſtunden alle Einkäufe zu erledigen, da man dann jede Wartezeit in den Geſchäften vermeidet. Daß man die nächſten zwei bis drei Stunden— ije nach Größe der 1 Wohnung— am beſten für die Reinigung und das Aufräumen der Zimmer verwendet, iſt gleichfalls ein alter, von allen Hausfrauen im⸗ mer wieder erprobter Erfahrungsgrundſatz. Nun aber das Mittagsmahl! Es ſoll zu einer genau beſtimmten Zeit fertig ſein; wie lange die Vorbereitung dauert, können wir wohl un⸗ gefähr berechnen, aber doch niemals ganz ge⸗ nau. Jedenfalls wird eine pünktliche Hausfrau es nicht wagen, dieſe Vorbereitungszeit allzu kurz zu bemeſſen; ſie getraut ſich alſo nicht, nach beendeter Hausarbeit nochmals längere Zeit fortzugehen oder ſich eine zeitraubende Näh⸗ oder gar Schneiderarbeit vorzunehmen. Den Reſt des Vormittags wird ſie alſo mit der Zu⸗ bereitung des Mittageſſens hinbringen und die dabei entſtehenden Zwiſchenpauſen mit kreinen Aufräumungsarbeiten, auch wohl mit einer kur⸗ zen Ausbeſſerungsarbeit auszufüllen. Dabei täte ſie aber, wenn ſie ſich etwas Frei⸗ zeit erobern will, gut, ſofort nach beendeter Zimmerreinigung mit der Vorbereitung für das Mittageſſen zu beginnen.„Wie?“ wird manche Frau erſtaunt fragen,„wir eſſen erſt um 2 Uhr Mittag, und da ſoll ich ſchon um 11 Uhr das Eſſen richten?“— Ja, liebe Hausfrau, Sie ſollen es! Zunächſt einmal werden Sie das Ge⸗ müſe putzen bzw. Kompott und Süßſpeiſe völlig „tafelfertig“ machen. Während das Gemüſe kocht, ſchälen Sie Kartoffeln bzw. waſchen Pell⸗ kartoffeln ein oder bereiten z. B. Kartoffelklöße ſoweit vor, daß ſie ſpäter nur noch in das Koch⸗ waſſer gelegt zu werden brauchen. Fleiſch oder Fiſch werden gewaſchen und geſalzen, haben Sie Hackbraten oder Fleiſchklopſe irgendwelcher Art vorgeſehen, ſo machen Sie die Fleiſchmaſſe voll⸗ kommen fertig und formen ſie, ſo daß ſpäter nur noch das Bratgeſchäft erledigt zu werden braucht. Inzwiſchen iſt das Gemüſe gar; Sie trennen das Gemüſewaſſer von dem Feſten und ſtellen jedes für ſich für ſpäter bereit. Alle Ge⸗ richte, die in der Form gebacken werden, machen Sie ſoweit fertig, daß ſie nachher nur noch in den Ofen bzw. unter die Bachhaube geſchoben zu werden brauchen. Soll es Reis, Nudeln oder Hülſenfrüchte geben, ſo ſtellen Sie ſie in die Kochkiſte. Haben Sie alles ſoweit vorbereitet— ſo ſind Sie frei! Denn erſt eine halbe Stunde vor dem Eſſen— reichlich gerechnet— brauchen Sie ſich wieder Ihrem Mittageſſen zu widmen. Inzwi⸗ ſchen, in den 1 bis 3 Stunden, die Ihnen noch bleiben, können Sie ſich an die Nähmaſchine ſetzen, Sie können Briefe ſchreiben oder— und das dürfte für alle Mütter das wichtigſte ſein — Sie können mit Ihren Kindern ins Freie gehen! Ganz in aller Ruhe und ohne jede ängſtliche Sorge um das Mittageſſen. Wenn Sie dann zur feſtgeſetzten Zeit nach Hauſe kommen, ſo ſetzen Sie zuerſt natürlich die Kartoffeln aufs Feuer. Während ſie kochen, rühren Sie die Schwitze zum Gemüſe und bra⸗ ten gleichzeitig das Fleiſch bzw. Sie rühren Soße und kochen inzwiſchen den Fiſch. Speiſen in der Form müſſen, wenn nötig, etwas früher aufs Feuer gebracht werden. Aber ähnlich kann man mit allen anderen Gerichten verfahren, und das Eſſen wird doch immer pünktlich fertig ſein; die Hausfrau ſelbſt aber iſt friſcher und ange⸗ regter, wenn ſie einen reich angefüllten Vor⸗ mittag hinter ſich hat, als wenn ſie manche koſt⸗ bare Viertelſtunde mit unnötigem Wartem ver⸗ bringen mußte. ter ſchützenden Händen an friſcher Luft, in Licht und Sonne. Von Zeit zu Zeit ſchreien ſie aus Leibeskräften, wie es ſich für richtige, ge⸗ ſunde Kinder gehört. Was man auch im Säuglingsheim ſieht, al⸗ les dient der Fürſorge für die Klein⸗ ſten. Wohin man blickt, regen ſich Hände zum Dienſt an den kommenden Generationen un⸗ ſeres Volkes. Die Aerzte, die Schweſtern und Pflegerinnen ſetzen aufopferungswillig alle ihre Kräfte ein zur Erhaltung jedes ihnen anver⸗ trauten neuen Menſchenlebens, ſei es noch ſo klein und winzig. Era. Haltet die Kindheit im Bilde feſt Wie viele ſchöne Kindheitserinnerungen ſind unſerem Gedächtnis entſchwunden? Der Ernſt des Lebens verwiſcht ſchnell die goldenen Tage der Kindheit. Und die wenigen Bilder, die wir von früher beſitzen, ſagen uns meiſt nichts. Deshalb ſollte es für Eltern eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ſein, heute, bei der Vollkommenheit der Photographie, viele Augenblicke aus der Kinderzeit für ihre Lieblinge hinüberzuretten in das reifere Alter. Man betracht nur einmal die hübſchen Auf⸗ nahmen, die ſelbſt mit billigen Apparaten er⸗ Die erſten Gehverſuche zielt werden. Oder die reizenden Kinderbilder, die unſere Berufsphotographen in ihren Aushängekäſten zur Schau ſtellen: iſt es nicht ſchön, von jedem Lebensabſchnitt eine Bilderinnerung zu haben, die von den Kindern ſpäter als wertvoller Schatz aufgehoben wird? Man ſollte auch die Kinder beizeiten in die Geheimniſſe der Photographie einweihen und ihnen einen eigenen Photoapparat an⸗ vertrauen. Das Photographieren wird für ſie bald die liebſte Beſchäftigung bilden, die gleich⸗ zeitig belehrend wirkt. Hlutters fägliche Gymnaſtik Gegen Müdigkeit und Blutſtockungen Gegen alles iſt die Mutter duldſam, unbarm⸗ herzig allein gegen ſich ſelbſt! Nun ſteht zwar feſt, daß wirklich erſt einmal die dringlichſten Arbeiten getan ſein wollen, ehe man an ſich denken kann— o, man möchte ſchon manches⸗ mal— aber auch dann bezinnt bei manchen Müttern noch lange nicht die eigene Pflege. Und das iſt falſch. Wollen wir warten, bis der Glanz der Augen erloſchen, die Lebensfreude einer traurigen Müdigkeit gewichen iſt? „Sie müſſen ſich ſelbſt ein bißchen lieb haben!“ ſagte einmal eine Dame zu mir in einer Zeit grenzenloſer Abſpannung. Ich habe darüber nachgedacht, Wege gefunden, es hat mir ſehr geholfen. Der allgemeinen Müdigkeit, Stockungen des Blutkreislaufes beugt die tägliche Gym⸗ naſtik von zehn Minuten vor. Die Uebungen auf diejenigen Muskelpartien zu leken, die bei der Hausarbeit zu kurz kommmen, iſt die Kunſt des einzelnen. Zur Beweglichmachung des Kör⸗ pers gehören nicht nur Uebungen für Arme, Beine und den Rumpf, auch für den Kopf, den man rollen, für die Hände, die man aufwärts geſtreckt ausſchütteln, und für die Füße, die man zu Fäuſtchen ballen und wieder ſtrecken kann, um ein ſchwaches Fußgewölbe zu ſtärken. Abends muß nach all den vielen Gegenſtän, den, die unter der Obhut der Hausfrau und Mutter ſo blitzblank geworden ſind, auch tälich das eigene Geſicht in die Hand genommen, ge⸗ nau betrachtet, gereinigt und ſanft maſſiert wer⸗ den. Ueber die Anwendung der richtigen Mit⸗ tel wird man bald nicht mehr im Zweifel ſein. eela ſteugebaue r AKun Gt 3*5 ——— Der Einfluß der Mutter aut die Herſönlichkeitsgeſtaltung ihres Kindes Irgendwann hat ein bedeutender Mann den Ausſpruch getan, daß der Menſch die Grund⸗ lage zu ſeinem Perſönlichkeitswert bereits in der Kinderſtube erhalte. Es bedarf nicht viel Ueberlegens, daß in dieſen Worten viel Wah⸗ res enthalten iſt, denn die Entwicklung, die ein Menſch in ſeiner Kindheit an Leib und Seele nimmt, iſt beſtimmend für ſein künftiges Leben. Daraus ergibt ſich der große Wert der Mut⸗ ter in der Kindererziehung. Nur ſie iſt in erſter Linie imſtande, das Weſen ihres Kindes in eine Form zu leiten, die feſt fürs Leben gegründet iſt. Der Vater, der durch ſeine Be⸗ rufsarbeit den größten Teil des Tages in An⸗ ſpruch genommen wird, iſt gar nicht in der Lage, die gleichen tiefen Einblicke in das Seelenleben, in die wirklichen Veranlagungen ſeines Kindes, zu gewinnen. Sein Aufgaben⸗ gebiet in der Familie iſt ein anderes. Meiſt prüft er, wenn es hochkommt, mal die Schul⸗ arbeiten, teilt ab und zu Verwarnungen und Ermahnungen aus oder greift gelegentlich zum Stock, um Unfolgſamkeiten zu ahnden. Bei der Auswahl eines Berufs für das Kind faßt er vielfach Entſchlüſſe, die ſich auf die Herkömm⸗ lichkeit in der Familie ſtützen oder auch vom materiellen Standpunkt aus gefaßt ſind und ſich deshalb oft als Fehlſchlüſſe erweiſen. Daß indeſſen auch Abweichungen von dieſer Regel vorkommen, ſei zugegeben. Aber die Vergangenheit liefert übergenug Bei⸗ ſpiele, wo die Mutter die Entwicklung des Kindes beſtimmend beeinflußt, man denke an Schiller und Goethe. Und unzählige andere be⸗ deutende Menſchen haben in ihren Lebens⸗ ſchilderungen bekundet, daß ſie in der Haupt⸗ ſache der Mutter ihre Charaktergeſtaltung, ihre Seelenbildung und das Hinleiten zu einer Lebensarbeit zu verdanken gehabt hätten. Nur die Mutter hätte es verſtanden, zu ihrem Her⸗ zen zu ſprechen, kleine Sorgen zu beſeitigen, in großen zu raten, auf Gefahren mitfühlend hin⸗ uweiſen und in Erzählungen und Lebens⸗ ahnem Ratſchläge einzuflechten, die ſich als die beſten Erziehungsgebote erwieſen. Es gibt viele Menſchen, die daran leiden, daß ſie das rechte Mitfühlen der Mutter entbehren mußten, daß ſie nicht ſchon in der Kindheit ſeeliſch groß wurden. Die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ günke⸗ die Gott ſei Dank mit dem Klaſſen⸗ dünkel aufräumt und dem tüchtigen Menſchen der Fauſt jenen der Geiſtesarbeit gleichſtellt, entſpricht deshalb im Rahmen von„Mutter und Kind“ dieſen Erfahrungen, dem Vater gebührt als Oberhaupt und Ernährer der Fa⸗ milie gewiß die Entſchlußkraft innerhalb dieſes Kreiſes, aber er wird der wirkſamen Mithilfe und des Rats der Frau und Mutter nicht entbehren dürfen. Es iſt um eine Familie, um das Wohl der Nachkommenſchaft, zweifellos gut beſtellt, wenn eine ſolche Uebereinſtimmung vorhanden iſt. Der Schulzeit des Kindes folgt die Zuwei⸗ ſung zu einer lebenserhaltenden Berufs⸗ arbeit, was in der heutigen Zeit, wo viele Berufe überfüllt ſind oder neugeſtaltet werden müſſen, nicht ſo einfach iſt. Dem Willen des Vaters und den Anſichten der Mutter, die aber gewiß wegweiſend ſein können, ſind oft beherzi⸗ enswerte Bedenken entgegenzuſtellen. Und eshalb iſt immer ratſam, vor der Wahl eines Berufs für ſein Kind ſich mit den zuſtändigen Berufsorganiſationen und Berufs⸗ beratungsſtellen in Verbindung zu ſetzen. Damit iſt nicht nur dem Kind, deſſen Eignung zu einer beſtimmten Arbeit feſtgeſtellt wird gedient, ſondern auch der Allgemeinheit. Immer mag aber der Grundſatz obenan ſtehen, bei einer Entſchließung über das Kind auch die Mutter zu hören, die ihm Leben gegeben, die ſeine Entwicklung von Tag zu Tag geleitet und beobachtet hat, die aus ſeinem Spier wiſſenswerte Anhaltspunkte gewonnen. Frie drich Fritz ow. Aus dem Teben der Frau Hausgenoſſen Nur in den großen Städten iſt ein völliges i der verſchiedenen Mietparteien möglich. In den mittleren und kleinen Städten oder ſh auf dem Lande, liegen die Dinge weſent⸗ ich anders. Hier kommen wir mit unſern Hausgenoſſen in vielfältige, ja meiſtens täg⸗ liche Berührung. „Wir begegnen einander auf der Treppe und im Hauseingang. Wir hören ſie neben, über und unter uns. Wir bilden uns ein Urteil über ſie und wiſſen, daß wir von ihnen be⸗ urteilt werden. Die Rückſicht auf uns ſelbſt und der Wunſch, daß unſere Familienmitglieder von den 883 genoſſen mit Achtung behandelt werden, ſetzen voraus, daß wir ein gutes Verhältnis zu ihnen herſtellen. Man ſollte daher immer bereit ſein, möglichſt viel Entgegenkommen zu zeigen und ſich den Rechten und Pflichten einer gemeinſamen Hausordnung willig zu unterziehen. Man wird höflich grüßen und nie auf den Gruß des andern warten. Vielleicht iſt er grade tief in Gedanken verſunken und hat uns nicht bemerkt. Man muß ſeinen Kindern erklären, daß Treppen und Korridore nicht zum Lärmen und Toben da ſind, und daß ſie ſich——— artig gegen die andern Parteien benehmen. Hilfsbereitſchaft gegeneinander, peinlichſte Ver⸗ meidung von Ausborgereien und Klatſchereien erhalten den Frieden, Auch das Tun und Trei⸗ ben innerhalb der eigenen Wohnung darf ſich nicht von jeder Rückſichtnahme auf die Mitbe⸗ wohner des Hauſes frei machen. So vieles, was zu Reibungen und Konflik⸗ ten führen kann, hängt wirklich nur von Klei⸗ nigkeiten ab. Türenſchlagen, Muſizieren in der Stunde des Mittagsſchlafs, unaufhörliche Radioübertragung in höchſter Lautſtärke, Baden um Mitternacht uſw. können vermieden werden. Wenn nicht beſondere Verhältniſſe vorliegen, wird man mit Rückſicht, Höflichkeit, gutem Wil⸗ len und einem nicht allzu vertraulichen Ver⸗ kehr miteinander am beſten auskommen. Frauenberufe im Gaſtſtätten⸗ gewerbe Das Gaſtſtättengewerbe, bei dem die weib⸗ liche Arbeitskraft nicht ausgeſchaltet werden ſoll, iſt der Deutſchen Arbeitsfront, innerhalb der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel, einge⸗ gliedert. Die Berufsbildungsämter treten dafür ein, daß in einer dreijährigen Lehrzeit ein wirklich brauchbarer Nachwuchs herangebildet wird. Nach Abſchluß der Gehilfenprüfung, die von den Prüfungskommiſſionen der Berufsbil⸗ dungsämter des deutſchen Gaſtſtättengewerbes vorgenommen wird, folgen drei weitere Ar⸗ beitsjahre. Dann kann man ſich zum Vorbe⸗ reitungskurſus für die Meiſterprüfung anmel⸗ den. Wird ſie beſtanden, ſo bekommt man die Berechtigung, Lehrlinge auszubilden und einen Gaſtſtättenbetrieb zu führen. Köchinnen und Serviererinnen müſſen eine ordnungsgemäße, fachliche Ausbildung nach⸗ weiſen oder ihre Berufseignungsprüfung be⸗ ſtanden haben. Zimmermädchen gehören zum Aushilfsper⸗ ſonal. Wenn ſie geſund, anſtellig, flink und ſauber ſind, können ſie jederzeit Stellung finden. Gelernte Köchinnen und Serviererinnen be⸗ kommen einen weißen Ausweis. Wer nicht ordnungsgemäß gelernt hat und ſein Können durch eine Eignungsprüfung beweiſen mußte, bekommt einen roten Ausweis. Ungelerntes Hilfsperſonal hat einen grünen Ausweis. Mit dieſer Abſtufung will man Berufsfremde dem Gaſtſtättengewerbe fernhalten. Geſellſchaftsdamen, Zimmer⸗ und Wäſche⸗ inſpektricen ſowie Hotelkindergärtnerinnen wer⸗ Der Rugenblick Von Johann Gottfried Herder Warum denn währt des Lebens Glück Nur einen Augenblick? Die zarteſte der Freuden Stirbt wie der Schmetterling, Der, hangend an der Blume, Verging, verging. Wir ahnen, wir genießen kaum Des Lebens kurzen Traum. Nur im unſel gen Leiden Wird unſer Herzeleid In einer bangen Stunde Zur Ewigkeit. nn den nur von großen Betrieben angefordert. Die Ausbildung kann durch Volontieren und durch vorbereitende Kurſe erreicht werden. Knuſpriges Knäkebrot ſelbſt herzuſtellen iſt 4 leicht nach folgendem Rezept“): Der Teig beſteht aus 4 Pfund hundertpro⸗ 4 zentigem Roggenmehl, einem Liter lauwar⸗ men Waſſer und 100 Gramm Hefe. Der Teig 4 wird angerührt und zum Aufgehen an einen warmen Ort geſtellt. Dann rollt Teig ſehr dünn(meſſerrückendick) aus, mar⸗ kiert ihn mit dem Kuchenrädchen, ſo daß ſich kleine Felder bilden, und ſtippt den Teig mit einer mehrzinkigen Gabel. Nachdem man ihn auf ein leicht gefetietes und mii Mehl leicht beſtäubtes Blech gebracht hat, läßt man den Teig noch einmal aufgehen und bäckt ihn bei nicht zu großer Hitze gar und knuſprig. Die Backzeit erfordert— bei Anwendung der rich⸗ tigen Hitze— höchſtens—10 Mänuten. Nach dem Backen bricht man das Brot an den mar⸗ kierten Stellen auseinander, läßt es ausküh⸗ len und hebt es dann ſofort in einer ſeſtſchlie⸗ ßenden Blechbüchſe oder in einem Konſerven⸗ glas auf. Seine Halbbarkeit iſt eine unbe⸗ grenzte. Mit Butter beſtrichen oder auch mit Honig oder Obſtmus belegt, ſtellt es eine De⸗ likateſſe dar, die man mit nur geringer Mühe jederzeit ſelbſt herſtellen lkann. — herausgegeben von Lotte Weitbrecht, gart. Aeltere Probehefte Thäenemanns Verlag, Stuttgart S. Stutt⸗ 6 75751. Praktiſcher Rodelanzug für kleine Mädchen: kariertes Faltenröckchen und dunkle Wollſtoffbluſe. Darunter werden lange Wollgamaſchen getragen. Vobach⸗Schnitt für—4 und—6 Jahre. Erf. für 4 bis 6 Jahre zum Rock: etwa 1,20 m Stoff, zur Bluſe: etwa 0,75 m Stoff, ie 100 em breit. 75752. Reizendes Eislaufkleiv aus Lin⸗ dener Samt mit ſchmaler Pelzverbrämung am runden Krägelchen und am Saum des glockigen Rockes. Gürtel und Knöpfe in derſelben Farbe. Vobach⸗Schnitt für—8 und—10 Jahre. Erforderlich für 8 bis 10 Jahre: etwa 2 m Stoff 90 em breit. 75756. Ein niebdlicher Kittelanzug für kleine Jungen aus uni und kariertem Woll⸗ ſtoff. Die Schoßbluſe hat Blendenbeſatz aus dem einfarbigen Stoff. Vobach⸗Schnitt für—4 und—6 Jahre. Erforderlich für —4 Jahre: etwa 0,70 m Stoff zur Hoſe, 0,85 m Stoff zur Bluſe, je 100 om breit.) unſer Modell 75759 zeigt. werden; ein bunter Schal die Eisbahn hat ſich das oder kariert iſt und mit einem uni Jäckchen getragen wird. aufkleid mit etwas Pelzbeſatz, wie z. B. unſere Figur 75752. Neben⸗ ſtehend bringen wir noch zwei nette Anzüge für den kleinen Jungen, die aus jedem leichten Wollſtoff nachzuarbeiten ſind. iſt auch ein richtiges Eisl 9 4 N 0 e .—— Wnterlleiclums lan§ort 40 Hhiel Zpecnatis und praktiſch ſoll ſportliche Kleidung ſein, und das gilt nicht nur für die Großen, ſondern auch für die Kleinen. Sie ſollen ſich f ohne bei Sport und Spiel beſondere Rückſicht auf Schianzug fertigt man am beſten aus feſtem imprägnierten Gabardin oder Schituch an und arbeitet ihn in ſchlichter, beguemer Form, mit Täſchchen und Gürtel verſehen, wie Darunter kann jedes Wollblüschen oder jeder Pullover getragen „Handſchuh und Schiſöckchen vervollſtändigen den Anzug. Für ſehr kurze und weite Röckchen eingebürgert, das oft gemuſtert Sehr niedlich und kleidſam rei und ungehindert bewegen können, ihre Kleider nehmen zu müſſen. Den 75766. Zweiteiliger Knabenanzug: Hoſe und Bluſenhemd aus leichtem Wollſtoff. Dazu wird ein weißes Krägelchen und eine bunte Krawatte ge⸗ tragen. Vobach⸗Schnitt für-4 und—6 Jahre. Erf. für-6 Jahre zur Hoſe: etwa 0,55 m Stoff 100 em breit, zur Bluſe: etwa 1m Stoff 80 em breit. 225 * 8 74* 3 F 0 4 — 9 Ut S * —— 95 Ke . 7 3 ee fNu 75761— 75759. Hübſcher Schianzug: Hoſe und Weſte aus marineblauem Schituch, Bluſe aus hellem Wolltrikot. Schal und Söckchen in derſelben Farbe. Vobach⸗ Schnitt für 12—14 und 15—16 Jahre. Erf. für 12—14 Jahre zur Bluſe: etwa Im Stoff 140 em breit; zu Hoſe und Weſte: etwa 1,65 m Stoff 140 em breit. 75761. Sehr hübſch iſt dieſe Kombination: Trägerrock aus kariertem Wollſtoff und langärmelige Bluſe mit Rollkragen aus rotem oder blauem Wolltrikot. Vobach⸗Schnitt für-10 und 10-12 Jahre. Erf. für-10 Jahre zum Rock: etwa 1,50 m Stoff 100 om breit; zur Bluſe: etwa 0,50 m Wolltrikot 140 em breit. man den 3 Geſellſchafterven *) Aus dem ſoeben erſchienenen JFanuarheft der Monatszeitſchrift„Neue Hauswirtſchaft““ koſtenlos von K. 1 beſ Vöboch-Ackinitte, Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5,1 (on der Trinitatiskirche Fernsprecher 35267 SREIMTESTRASSE: Of-5/ ——— Stoffe für Mantef und Aleider Damenmäsqe, Nerrenwäscie, Aussfenern ◻ SRE‘AL⁸»Ube 01.5/ decknann letjò Strohmarkt. 2 Giechen“, N 7, 2 Jungmädelgruz aufgehoben. Neu pen entgegengeno Rolonialreſerat. alle Kolonialrefer Jungmädelgruy fragebogen ſind ſ Sümtliche Müd Deutſches Eck, R bindenhof, Schwe Handelst a) vom 1 Motoren⸗Wer geſellſchaft, vor närer Motoren fand Hommel ſbandsmitglied. Johann Grie —3— 5 ammkapital Dezember 1934 10 400 RM. er 20000 RM. 9 iucht mehr Seſ Ad. Linden, ſchaft mit beſchr niederlaſſung auptſitz: Dui⸗ amp und de beide in Duisb art erteilt, daß rechtigt iſt, die mit einem Ge treten. Radium Gumr 1 kaufsſtelle ————— Remynolwerk⸗ lm Weis, M r. Wilhelm W. heim. A t Wei mannhelm⸗Red Weiland junio das Geſchäft al Handerkatſeuih andelsgeſe 193⁵ bch onnen Auguſt Weilan ber auf den Mayer in Man eändert in: ayer. Walter Mannheim, iſt tellt. Otto Schmid Das Geſchäft Paſſiven und den Werkmeiſte in Viernheim als alleiniger& herigen Firma Druck& Re Mannheim. Di Das G. und Paſſiven der es unter weiterführt. Die Geſeljche e e Geſchü——35 bisherigen Ge Ferdinand Woh als alleinigen Die Prokuren Karl Knorr ut ſind erloſchen. lick d Herder Lebens Glück den tterling, Blume, kaum . den de ngefordert. Die eren und durch den. herzuſtellen iſt id hundertpro⸗ Liter lauwar⸗ defe. Der Teig ehen an einen ollt man den ick) aus, mar⸗ 'n, ſo daß ſich den Teig mit dem man ihn ii Mehl leicht läßt man den bäckt ihn bei knuſprig. Die dung der rich⸗ Mäünuten. Nach t an den mar⸗ ßt es ausküh⸗ einer feſtſchlie⸗ em Konſerven⸗ ſt eine unbe⸗ oder auch mit lt es eine De⸗ zeringer Mühe en JFanuarheft auswirtſchaft“, tbrecht, Stutt⸗ enlos von K. t S. t Schituch, e. Vobach⸗ Zluſe: etwa em breit. n Wollſtoff Wolltrikot. Rock: etwa em breit. 4 Anordnungen der NSDAꝰp Anordnungen der Kreisleitung PO Recarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 20. Jan., Antreten ſämtlicher pol. Leiter einſchl. der Gllederungen um .30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Waldhof. Samstag, 19. Jan., 20.30 Uhr, Lieder⸗ und Violinabend zugunſten des Winterhilfswerks im Saale Emil Geier, Waldhof⸗Luzenberg. Erſcheinen aller Parteigenoſſen und Mitglieder ſämtlicher Unter⸗ ** iſt Pflicht, alle Volksgenoſſen ſind ein⸗ geladen. Neckarau. Sämtliche pol. Leiter treten am Sams⸗ tag, 19. Jan., 20 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim Sporkdienſt an. Dienſtanzun.— Montag, A. Jan., um 8 Uhr, im Ortsgruppenheim Rheingold⸗ ſraße 48 Amtswalterſitzung für ſämtliche Betriebs⸗ walter und Zellenwalter der Deutſchen Arbeitsfront. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Montag, 21. Jan., Heimabend im „Eiechen“, N 7, 20.30 Uhr. Der Nähabend fällt aus. BdM Jungmüdelgruppe Strohmarkt 5/1/1/171. Sprechſtun⸗ bden der Gruppenführerin nur Samstags von 17 bis 18 Uhr in E 5, 16. Neuanmeldungen auch Samstag⸗ nachmittags. BDMzg. Untergau 1/171. Die Mitgliederſperre iſt aufgehoben. Neuanmeldungen werden bei den Grup⸗ pen entgegengenommen. Kolonialreferat. Samstag, 19. Jan., kommen alle Kolonialreferentinnen um 20 Uhr nach E 5, 16. Jungmädelgruppe Sandhofen. Die Reichsführer⸗ fragebogen ſind ſofort am Untergau abzugeben. Eümtliche Müdels und Führerinnen der Gruppen Deutſches Eck, Rheintor, Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt, indenhof, Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt treten am Sonntag vormittag pünktlich 10.45 uhr am Markt⸗ platz an. Dienſt bis 12.30 Uhr. Jungmädelgruppe Rheintor. Schar 3 tritt— Samstag, 10 Uhr, vor dem Heim in G 4, 3 a Führerinnen um.15 Uhr. Jungmävelgruppe 1/171. Abt. Organiſation. Alle Reichsführerfragebogen, die noch ausſtehen, ſind ſofort am Untergau abzugeben. Jungmädelgruppe Lindenhof, Vorwärts. Sams⸗ tag, 19. Jan., morgens 8 Uhr, treten alle Mädels und Führerinnen in Uniform am Altersheim an. Sport mitbringen. DAß— Jugendwaltung Die Skifahrer, die ſich noch an der Fahrt nach der Tromm beteiligen wollen, können ſich noch am Sams⸗ tagmittag zwiſchen 12 und 1 Uhr auf der Jugend⸗ waltung im„Haus der deutſchen Arbeit“ in p 4, 4/5 (Zimmer 35) melden. Der Fahrpreis beträgt.60 Mk. Achtung! Teilnehmer zur Fahrt nach der Tromm Die Karten für die Fahrt können am 19. Januar auf der Jugendwaltung der DAß im„Haus der deutſchen Arbeit“(Zimmer 34) abgeholt werden. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nur von 12 bis 1 Uhr Karten ausgegeben werden. Auch Bekanntgabe der Abfahrt während dieſer Zeit. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Samstag, 19. Jan.: Fachgruppe Bureika. Kameradſchafts⸗ abend.15 Uhr im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, Künſtlerzimmer. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Samstag, 19. und 20. Jan.: Fachgruppe Metall. Wochenend⸗ lehrgang:„Die Kalkulation in der Maſchineninduſtrie“. S. C 1, 10/11, 20 Uhr. Leitung: Dipl.⸗Ing. Schiel. Berufsgruppe der Kaufmannsgehilfen. Fachgruppe Verſicherungen: Wochenendlehrgang„Haft⸗ pflichtverſicherung. Samstag, 19. Jan., 20 Uhr, im Wartburghoſpiz, E 4, 8/9(kleiner Saal). Leitung: Dir. Kupferſchläger. Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel) Fachgruppe Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende Samstag, 19. Jan., im„Deutſchen Haus', C 1, 10%1, Großkundgebung. Redner: Reichsfachgrup⸗ penwalter Pg. Rau, Berlin. Berufsgruppe der weiblichen Angeſtelten. Sonn⸗ tag, 20. Jan., Beſichtigung des„Hakenkreuzbanner“. Treffpunkt: Eingang„HB“ 18 Uhr. Ortsbetriebsgemeinſchaft 17(Handel) u. 18(Handwerk) Humboldt. Mit ſofortiger Wirkung wurde die Ge⸗ ſchäftsſtelle mit der Deutſchen Arbeitsfront, Ortsgr. Humboldt, zuſammengelegt und befindet ſich jetzt in Mannheim, Lortzingſtraße 35. Sprechſtunden: Diens⸗ tags und Freitags von 18 bis 20 Uhr. Frauenamt Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Dienstag, 22. Jan., 20.30 Uhr, iſt im Heim L. 13, 12a Berufs⸗ kunde. Zahlreiches Erſcheinen iſt erwünſcht. Unſere Sprechſtunden finden jetzt in p 4, 4 (Zimmer 40) wie folgt ſtatt: Dienstags von 16 bis 18 Uhr Fachberatung, Mittwochs von 16—17 Uhr Berufsberatung, Donnerstags von 15.30—18 Uhr all⸗ gemeine Sprechſtunde, Freitags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde. BNSꝰDi— Gruppe Jungjuriſten Politiſcher Schulungsabend Montag, 21. Jan., pünktlich 20.15 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit“ in p 4,—6. Es ſpricht der Kreispropagandaleiter der NSDAp, Pg. Fiſcher. Erſcheinen aller Kameraden iſt Pflicht. Der Bezirksobmann. NSBO Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebszellenobleute der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt ſprechen umgehend ſpäteſtens Montags, 21. Jan., auf der Geſchäftsſtelle, Amerikanerſtraße 1, vor. Es iſt wichtiges Material abzuholen. Amt für Beamte Bei der Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim, wird Privatdozent Dr. Siebert in kommender Woche ſeine Vor⸗ leſungen über„Einführung in die Grund⸗ züge des deutſchen Privatrechts“ fort⸗ ſetzen. Der infolge der Saarabſtimmung am Montag, 14. Jan., ausgefallene Vortrag wird nachgeholt wer⸗ den. Von Montag, 21. Jan., ab können die Hörerkarten jeweils vor Beginn der Vorleſungen und auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle L 4, 15(Amt für Beamte) in Empfang genommen werden. Etwa noch beabſichtigte Neuanmeldungen ſowohl für ſämtliche Vorleſungen, wie auch für die für Februar und März 1935 feſtgeſetzten Vortrags⸗ abende, in welchen über nat.⸗ſoz. Betriebswirtſchaft, nat.⸗ſoz. Agrarpolitik, nat.⸗ſoz. Außenhandelspolitik und das neue Steuerrecht geleſen werden wird, ſind alsbald vorzunehmen. Freunde und Gönner des Jungvolk⸗ Muſikzuges Jungbann 1/171 Mannheim Bei dem Fackelzug anläßlich der Saarfeier ſind un⸗ ſere Marſchbecken vollſtändig unbrauchbar geworden. Da unſere Kaſſe leer iſt, ſprechen wir die innigſte Bitte aus, uns bei Neuanſchaffungen zu helfen oder, wenn einer der Freunde noch ein Muſikbecken im Beſitz hat, wofür er keine Verwendung hat, uns dasſelbe zu über⸗ laſſen. Bei Muſikhaus Feldmann in s2 oder bei Muſikhaus Groſch in 0 2 können die Spenden ab⸗ gegeben werden. Auf dem Lindenhof können in un⸗ ſerer Geſchäftsſtelle Eichelsheimer Straße 47 auch di Becken oder auch andere Inſtrumente abgegeben we⸗ den. Im voraus beſten Dank. Der Jungvolk⸗Muſikzug. Amtliche Delanntmachungen — ſrinitatiskirche recher 35267 — ———— eyd Handelsregiſtereinträge a) vom 16. Januar 1935: Motoren⸗Werke Mannheim, Aktien⸗ geſellſchaft, vorm. Benz Abt. ſtatio⸗ nürer Moiorenban, Mannheim. Wil⸗ ſelm Hommel iſt nicht mehr Vor⸗ ſbandsmitglied. Johann Gries, mit be⸗ ſchrüntter Faftiie⸗ Mannheim. Das Stammkapital iſt gemäß Beſchluß der Geſ vom 1 er 1934 von RM. um 388 RM. erhöbt, es etz t jetzt 20000 RM. Peter Paul Elbert iſt 4 A- Geſchäftsführer. Linden, Kohlenhandelsgeſell⸗ ſcaßt mit beſchtünkter Haftung, nieverlaſſun—— A auptſitz: uisburg. einri amp und dem Win enberg, beide in Duisburg, iſt Prokura der⸗ art erteilt, daß jeder von ihnen be⸗ rechtigt iſt, die Geſellſchaft zuſammen mit einem Geſchäftsführer zu ver⸗ treten. Radium Gummiſchuh⸗Vertriebsgeſell⸗ fau mit beſchrünkter Haftung, Ver⸗ Sſtelle annheim, Mannheim, Sge Winvs üöln⸗ Dellbrück. Dem Friedrich Ach: ampp in Köln⸗Dellbrück iß— Prokura er⸗ S4 daß er gemeinſam mit einem sführer vertretungsberechtigt Dr. Wil⸗ 5 Weis, Mannheim. Inhaber iſt belin Weis, Kaufmann, Mann⸗ —— Weiland, Metallgu werk, Mannheim⸗Neckarau. Kaufmann? uguſt Weiland junior, Mannheim, iſt in das Geſchäft als verfönlich haftender Geſellſchafter—— Die offene in at am 1. Januar begonnen. ie Prokura des Augun eiland jr. iſt erloſchen. Süd⸗Rohſtoff Walter Frank, Mann⸗y heim. Das Geſchäft ging mit Aktiven, aſſtven und mit dem Firmenrechtſa her auf den Kaufmann Walter Mayer in Mannheim. Die iſt — in: Süd⸗—2— zalter ayer. Walter Frank ——— iſt als beſtellt Otto Schmivt& Co., Mannheim. Das.—— iſt M. Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Werkmeiſter Johannes in Viernheim übergegangen, der e als alleiniger Inhaber unter der bis⸗ herigen Firma weiterführt. Druck& Reklame Gebr. Hentſche Mannheim. Die Geſellſchaft iſt— gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven ünd Paſſiven und ſamt der Firma auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Friedrich Hentſchel in aufmann, Emzelbrolüriſ Mannheim⸗Feudenheim übergegangen, Hei der es unter der bisherigen Firma 40 Di ie Ga Aiche i elbft. f. Das e Geſe 45 ge a Geſchäft ſamt 5 Firma iſt auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Ferdinand Wohlgemuth in Mannheim 35 alleinigen Inhaber übergegangen. Die Prokuren von Fritz Wohlgemuth, Karl Knorr und Adolf Würzburger ſind erloſchen. 5. Artikeln Zweig⸗Xde Juſtotherm ⸗ Apparate⸗ Geſellſchaft Kaufmann& Co., Mannheim. Die Kübſchen iſt aufgelöſt, die Firma b) vom 17. Januar 19385: Quilling's Wollſtube, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſeuſchaftsvertrag iſt am 29. November 1934 errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Vertrieb von Wolle, Wollwaren und ähnlichen im Einzelhandel und im Großhandel, insbeſondere die Fort⸗ führung dez von der Firma Wollſtube Quilling& Poulet, Geſell⸗ ſchaſt mit heſchränkter Sing in Mannheim betriebenen Ladengeſchäf⸗ tes, ferner die Beteiligung an Han⸗ ls- und Fabrikationsgeſchäften vor⸗ genannter Art in jeder Form bauf⸗ männiſcher Vereinigung —. Fuſions⸗, Wſe Darlehns⸗ und ntere Senz an. Jofef 14 10 6⁰⁰⁰ eichsmark. Jo oulet, Kau Wege; Miebbaben⸗ und Margarete Mannheim, ſind Geſchäft zführer⸗ Fe. der derſelben iſt ſelbſtändig 2— tigt, Als nicht einget wind verö ſenüicht: Der Geſellſ Kaufmann Joſef Poulet in Wi L1. bringt das von der Firma Wollſtube Quilling& Poulet, A —4 tung, mit Sitz — furt ain in mannheim triebene Ladengeſchüft mit allen Ak⸗ tiwen und Paſſiven nach dem Stand der Bilanz zum 30. Juni 1934 in die neugegründete Geſellſchaft ein. Sein Einbringen wird mit 3 RM. be⸗ wertet und in dieſer Höhe auf ſeine Stammeinlage angerechnet. Die an⸗ Mitgeſellſchafterin Margarete annheim bringt im 305 Sacheinlage von ihrer ſen Forderüng gegenüber der eimer Filiale der Firma Wonſtube uilling& Poulet, ell⸗ Fraln mit beicef Haftung, in n 0 am Main einen Teilbetrag M. ein. In dieſer Höhe wird oſgge Sacheinlage bewertet und au el die Stammeinlage dieſer Mitgeſellſchafterin angerechnet. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft alheier⸗ durch den E anze Geſchäftsloral: D 1, 4 Leon 10 Leidel, Schiffahrts⸗ und ndel„ ulſchafi W1——— aftung, Mannheim. Der Sitz war bisher 1 Weſſeling, Der Geſellſchafts⸗ 25. Februar 1 feſt⸗ 33 nuar 1928, 12. Dezember 1934 ge⸗ ändert. Gege enftand des Unternehmens iſt: Der Betrieb von Schiffahrts⸗, [Fracht⸗, R und Sacigeichh⸗ ten jeder Art, der Handel mit Koh⸗ len 0ʃ Braunkohle und den Pro⸗ dukten dieſer Brennſtoffe. Das Stamm⸗ bapital beträgt 50 000 RM.— — 4— Kaufmann, Weſſeling, nrich Göbert, Kaufmann, hiw chäftsführer, Die—— lſchaft beſtellt ei Geſchäftsführ FJeder Geſchäftsführer iſt 4— Alleinverkrr⸗ tung der Geſe berechtigt. Karl Maria Müller Aberobanſeh, Wil⸗der helm Zander, Mannbelm, und Bern⸗ hard Dehlſchläger, Manniheim ſind als Gefamtprokuriſten beſtellt. Die Prokura des Wilhelm aus iſt erloſchen. Geſchäftslokal: E 7, 24. Amtsgericht 86 3 b. Mannheim. Hüterrechtsregiſtereintrag vom 16. Januar 1935: Hans Rudolf Nußpickel, Reiſen⸗ argo i mel, Verfic vom 27. Dezember 1934. Gütertrennung. Amtsgericht Mannheim F6G. 3b. 1255 1. Februar äh. bei 115 Zu vermieten H4, 19/20. Gchöne ferüun. Wohnung, 2 Zimmer u. Küche zu ver ieten. . Stock. Gilterrechtsregiſtereintrag vom 16. Januar 1935: 8* Linke, Wirt in Mannheim, und Helene Maria, 0005 Meyer, Ver⸗ trag vom 23. Rovember 1934. Güter⸗ trennung unter Ausſchließung jeg⸗ licher Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau. Amtsgericht Mannheim 56. 3b. Echriesheim Bei der Gemeindebehörde in Schries.—»—— heim werden mit ſoforti—* Wirkung Sprech⸗ und Kaſſenſtunden eingeführt: Sprechſtunven des Bürgermeiſters: Montag von 10—12, n.—6 Uhr. Dienstag: 10—12 Uhr Mittwoch: 10—12, n.—5 Uhr. Donnersta g: 10—12,—6 U Verbandiungen des Ortz. und Ge e a m 314 g: von 10-—12 Uhr. Koſſenfundeg f der Gemeindekaſſe n Schriesheim: 92 Werllag vorm.—12 Uhr. m ietzten Werrtag ſeden Monats iſt die Kaſſe geſchloſſen. Sprech⸗ und Kaſſenſtunden des Elektr.⸗Werks Schriesheim: Montag: nachmittags—6 Uhr. S a vormittags—12 Uhr. Während dieſen Stunden können 115 die fälligen Strom⸗ und Waſſergelder bezahlt——3 Etwaige Reklamatio⸗ nen ſind auch in dieſer it vorzu⸗ bringen. Die—— eingeführte Zahl⸗ weiſe der Strom⸗ an die Leneerdeipff fällt jetzt w Es wird 7. da 20. die hier eingeführten Sprech⸗“ und Kaſſenſtunden* einzelnen Stellen genau von der Einwohnerſchaft be⸗ achtet werden. Der Bürgermeiſter: Urban. nd N Brennholz⸗Verſteigerung Mittwoch, den 23. Januar 1935, vormittags 9 Uhr n wir— 3 33 in dem hz Wal 7 20 Ster Prügel Abt. 1 2 und E1 4²⁰ Ster Reisprügel Abt. 1I 9 und 1 1* und 2500 Wellen, Abt. 1 2 und t K ä 101 dii * Landwirtſchafts⸗Abteilung. Llau.- Marien! Untermunstertal, Dr. In seiner Schwarzwaldheimat verstarb am 13. Januar plötzlich und unerwartet unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater Hermann NDiesterer Nehtor 1. N. im nahezu vollendeten 75. Lebensjahr. Pforzheim, Berlin-Dahlem, im Januar 1935. Für die Hinterbliebenen: Trudbert Diesierer Dr. Erilta Ohlmer gen. niesterer Die Bestattung hat am 16. Januar zu St Trudpert stattgefunden. Trauorkarten Trauerbriefs ————————————— 13117 K Hakenkreuzbanner Umckerei IIberg ger., z. 1. Apxil 3⸗Zimmer⸗Wohnung m. Küche u. Badezimm. zu vm. Näh. Meerfeldſtr. 56, Haag. (13 011 K) Mollſtraße 36 Oſtſtadt, ſchöne 4Zimmerwhg. mit Zubehör., neu zu vermieten. Näh. 1 Treppe, rechts. (6187 K) at mit Kegelbahn .unter ſehr günſtig. zum Febr. zu ver⸗ — ieten. Auskft. Bäcker⸗Innung, Ludwigshafen Rh. Schillerſtraße 64. 3 Laden mit 2 Zimmerwhg. in Wrn 4 ab „ Apxil verm. Mieigesuche öbl. Zimmer rü vermieten abgges Möbl. Zimmer gute Lage, preisw. zu vermieten. 6, 28, II, 475 —— Ring.(13 118 K) Möbl. Zimmer ſofort billig zu vermieten S 6, 12, Stb. (2275 15 Höbl. Zimmer ꝛu mieten geiucht Möbt heizb. Zimmer 0— 8•— d. Erb. aeren bringt Gewinn öchöne-3⸗Zimmer⸗Wh. mit Zentralheizung, Bad, eptl. Garage ſoſort zu mieten geſucht. Neubauwohnung bevorzugt. A u. Nr. 26 011“ an die Ab. d. 5. Geſellſchaft ſu ch wird das Gebiet Straße, Planten Benötigt werden Obergeſcho aben ölniſche Feuer⸗ irksdirek coueh ſolide Werkſtattver⸗ arbeitung, preisw. 1 cherer, (13 040 K) Kaltenwagen uleitern 3 Häch elmaſch., — u. Ackergeräte zu vff. Baader, Wald⸗ 5f, Franlenthale E. Teoß. G alte gee evtl. etwas früher Miloräume in guter Lage mit Zentral⸗ oder Etagen⸗Zentvalheizg. Angeb. m. näh. W Parterre od. e— ietpreis an Agen —+ Verſich.⸗ Aktiengeſellſchaft, Schließfach 1131. zu verka'ufen. eiß. ch.(Geyſer t per 1 Bevorzugt innerhalb Breite und Kaiſerring. —7 Räume m. und Kölniſche kt i on ann⸗ Zu verkaufen Wirtſch.⸗Herd, ——5 4 Gasanſchl. 1,30 m lang Küchenherde fchwarz, 1 Füllofen 1 Waſchkeſſel, 759tr., Kupfereinſ. 1 Gasautomat Vaillant), 2Ausguß beclen, ein Fenſter zu verkauf. U 4, 9, parterre. 4³ 0¹² K) Aadio Retzempfänger komb., billig zu verkaufen. Legrum, H 1, 12, U Retz⸗Radio 855 zu 4 2 N3⸗ smiter-Udragen ler Art anerkannt: liie beston, billigston und Schönsten, ab Lager lieferbar — vielseitige Referenzen— M. Sohäfer, Mneim, 14, 11, Tel. 27041 23929K fürmt lind in allen Gr. billigſt S raitteurſtraße 17. (19 9492) EIMA o 3 9.N Schwarzwälder lelbränntweine aus eig. Brennerei Wildkirſch, Himbr.⸗ geiſt, Brombeergeiſt Zwetſchgenwaſſer. erſand per Nach⸗ nahme. koſtenlos im 15 Verlag.(33 503 Fr. Roth, Ottenhöfen. laulgesuche Gut erhaltene öchreibmaſch. Breisa kaufen geſucht. reisangebote u. 22 760“ an d. Exp. oOffene Stellen Aelt. unabhängig. Früulein f. Küche Haus⸗ halt in Gechaftsh. m. Familienanſchl. ſofort in der Exp. d. Bl. n 395 ſof. od, auf 1 Kant⸗ ucht. ſie. 16 2 60 Auf 1. Febr. 1935 fleißiges, ehinches Lahesmadchen nach d. 29918 K und zchnoll, zuverlässig. Sparsam Drei- und Viertrad. Lieferwagen Tel. 228 35. Motorräder Ardie tor, m. Seitenwag. in neuwertig. ein⸗ wandfr. Zuſtande, auch geg. Furcheſl Ahr 15 Zuker Kl. 190814 13 Funger, trebl. herr Lehrersſohn mit Abitur, gt. Sprach⸗ kenntn. in Engl., Franz. u. Latein, ſucht ötellung luf Vüro oder im Vetriebe bei beſcheid. Lohn⸗ anſprüchen. Angeb. erbet. u. 35 303 K rs4 in— Erb. an die Exp. d. Bl. Motorräder Framo Fabrik Vertretung: K. Lövenich Ausstellungstäume: 5 D 3, 7, Planken. 500 cem, Jap.⸗Mo⸗ ziellengezuchef welh lacklert innenmaß 1050455 om PI. 15.73 grobe Auswahl in all. Prei:lagen KRuben- Wwäagen Räder mit ummübereifung eIk..50 Kinderwagen- elcmardt F 2, 2 Verschiedenes Vrennholz⸗ Verſteigerung Die Waldgenoſſen⸗ Kn ver⸗ eigert am iin den * Januar, vorm. 9 Uhr, in d. Wirt⸗ ſchaft von Keiſer, 3 zu günſt. Zahlungsbeding. a. d. noß enſchafts⸗ wald Abt. 8 an⸗ renzend an Land⸗ traße Schwetzingen —Friedrichsfeld u. Priyatwald untere u. obere Waldſtücke 250 Gter Forl. Brennholz,300 Forlenſtangen, und 2000 Forl.⸗Wellen. (33 697 K) 5. 2 4 Lelegenheitskauf für Möbelkäuter! öchlafzimmer, ebr., von guter Faie ſtammend (Waſchtom. m. Mar⸗ mor.— Große Auswahl öchlafzimmer Eiche mit Nußb. lb 260.— RM. Küchen elfenbein u. laſ. ſehr ſchöne Modelle ab 165.AM. Möbelhaus eer à Haan R 3,—10 Eheſtandsdarlehen Bill., e Möbel für Giedlerl rank. 65.— aſchrom. 52.— 5 2 Rachtt je 15, 30 12 Betten je 30, 60.— 2 Patentröſte 22.— Matr. je 18, 1 Küchenſchr. 50.— 5 roh 28.— Tiſch mit Lino⸗ 6 ...— Eheſtandsdarlehen. H. Baumann U1, 7, Breite Str. im Hauſe Pilz. Leser vergeßt nie beim Einlduf unsere lnserenten 2u berũucł- Sichtigen! ———— ——— Jahrgang 5— X Nr. 32— Seite 10 d 2 Seee, Der erste Jag In Garmiſch⸗-Partenkirchen, dem Schauplatz der im Jahre 1936 ſtattfindenden 4. Olym⸗ piſchen Winterſpiele, begannen am Freitag⸗ vormittag, pünktlich zur feſtgeſetzten Minute, die Deutſchen Winterſportmeiſterſchaften, die im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele eine ganz beſondere Bedeutung haben und gewiſſer⸗ maßen als Generalprobe für dieſe Veranſtal⸗ tung anzuſehen ſind. Den Beginn machten die Eisläufer. Trotz dem trüben Wetter hatten ſich einige hundert Zuſchauer, darunter auch Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Dr. Ritter von Halt und Baron Le Fort, eingefunden, die den Ereigniſſen — dem Rießerſee mit großem Intereſſe folg⸗ en. Beinahe 500⸗Meter⸗Rekord Im 500⸗Meter⸗Schnellaufen der Männer ver⸗ fehlte der Titelverteidiger Sandner(Mün⸗ chen) den deutſchen Rekord von 47,1 Sekunden nur um eine Zehntelſekunde, während bei den Frauen Irmgard Sames(erlin) durch Sturz viel Zeit verlor und ihrer Klubkameradin Ruth Hiller den Sieg in 64,5 Sekunden über⸗ laſſen mußte.— Das Juniorenlaufen über 500 Meter ſicherte ſich der Berliner R. May in der mäßigen Zeit von 52,4 Sekunden vor ſeinem Klubkameraden H. Schmidt. Münchener EV wieder Staffelmeiſter Am intereſſanteſten verlief die Vereinsſtaffel über 5000 Meter, obwohl der Berliner SC ge⸗ zwungen war, allein über die Bahn zu gehen, da beim Altonger SV 93 Wolniak fehlte und die Norddeutſchen infolgedeſſen nicht antreten konnten. Die Berliner liefen in:19,2 Minuten mit May(600 Meter), Lötſch(800 Meter), Müller(1200 Meter) und Sames(2400 Meter) eine recht gute Zeit, doch trug der ſcharfe Kampf, den ſich in der anderen Abteilung der Berliner EK und der Münchener EV lieferten, dazu bei, daß hier die Zeiten weitaus beſſer waren. Schmidt(Berlin) und Strohammer (München) liefen die 600 Meter, Jülge(B) und Hille(M) die 800 Meter. Der Süddeutſche ver⸗ lor den Stab und da bei den 1200⸗Meter⸗Läu⸗ fern der Berliner Seelecke beſſer als Bieſer (M) war, erhielt Barwa(B) den Stab mit 120 Metern Vorſprung vor Meiſter Sandner. Aber in der letzten Kurve überſpurtete Sandner den Berliner und führte ſeinen Verein in —— Minuten(Berliner EK:15,2) zum iege. Kunſtlaufen im Eisſtadion Inzwiſchen hatten im Olympiſchen Eis⸗ ſtadion die Kämpfe um die Kunſtlaufmeiſter⸗ Die Kämpfe um die Meiſterſchaft ſind nun⸗ mehr, nach Halbzeit, etwas verſchärft, ein⸗ geſetzt. Kein Klub möchte mehr ein Spiel ver⸗ lieren, und jeder Kegler muß ſein Beſtes her⸗ geben. In der Liga wurden folgende Spiele aus⸗ getragen: Deutſche Eiche traf mit Roland zuſammen. Letzterer Klub hatte ſeine Mannſchaft diesmal gut beiſammen, erzielte dieſelbe doch 2174 Holz. Deutſche Eiche dagegen erzielte 2257 und er⸗ rang ſomit den Sieg. Roland ſtand aber auch noch Neckarperle gegenüber; wieder warfen die Mannen gut(Ergebnis 2214) und errangen diesmal den Sieg, denn Neckarperle brachte es nur auf 2105. Goldene Sieben und 1. KC Waldhof ſtellten ſich. Wenn die Waldhöfer in der erſten Halb⸗ zeit immer ſolche Reſultate erzielt hätten, wür⸗ den ſie wohl nicht abſteigen müſſen. 2167 Holz iſt ein ſchönes Ergebnis. Goldene Sieben kam auf 2214 und ſomit nur auf 47 Holz mehr. In der A⸗Klaſſe traf Edelweiß mit den Käfertalern, der Eintracht, zuſammen. Wenn in der Vorrunde bisher die Käfertaler etwas vorlagen, ſo zog diesmal Edelweiß durch ſei⸗ nen Sieg gleich. Es gelang Eintracht nicht, auf der Stierlebahn etwas Nennenswertes zu er⸗ zielen, die Bahn liegt den Käfertalern nicht. 2064 zu 2117 für Edelweiß iſt das Ergebnis. Auch Flottweg nahm eine Niederlage hin und zwar gegen den Ortsrivalen Alle Neun. Beide Klubs kegeln auf den Bahnen in Rhei⸗ nau und können ſomit das Können jedes ein⸗ zelnen beſſer beobachten. Flottweg brachte es auf 2064, Alle Neun dagegen auf 2208 Holz, ein ſehr reſpektables Ergebnis. 3 Die B⸗Klaſſe war reichlich beſchäftigt: 1925 Waldhof 2 maß ſich mit Gut Holz, wobei natürlich die Waldhöfer gewannen, 2109 zu 1921 Holz. Feudenheim ſpielte gegen Reichsbahn, erſte Mannſchaft. Beide Klubs waren gleichwertig, was auch deren Reſultat zeigt. 2048 gegen 2069 für Feudenheim. Die zweite Mannſchaft der Reichsbahnler traf auf den Klub der Drei⸗ zehn. Dieſe ſind um ein gut Teil beſſer und kamen auf 2157 Holz, während Reichsbahn 2 nur 1990 Holz erzielte. In der Einzelmeiſterſchaft iſt Rothermel in ziemliche Nähe des bis jetzt Beſten gerückt, und zwar mit der ſchönen Holzzahl 3310, er liegt alſo nur wenig zurück. Auch auf der ⸗Bahn ſind nunmehr die Kämpfe um den Meiſter eröffnet. Bei den erſten vier Durchgängen, die am Sonntag ſtatt⸗ fanden, brachte es Mich. Meyer auf das ſchöne 4 V* 4 ſchaften für Männer und Frauen begonnen. Schon bei den Pflichtübungen ſah man durch⸗ weg recht achtbare Leiſtungen, wobei ſich natür⸗ lich die Titelverteidiger beſonders hervortaten. So ſicherte ſich bei den Männern der Berliner Ernſt Baier bereits einen großen Vor⸗ ſprung. Sandner verbeſſert 5000⸗Meter⸗Rekord Am Nachmittag wurde die Meiſterſchaft im Eisſchnellaufen auf dem Rießerſee mit dem Wettbewerb über 5000 Meter fortgeſetzt. Die Temperatur war geſunken, und ſo ergaben ſich verbeſſerte Eisverhältniſſe, die dem deutſchen Meiſter Sandner, der am Vormittag bereits die 500 Meter gewonnen hatte, eine Verbeſſe⸗ rung des deutſchen Rekordes um zwei volle Se⸗ kunden geſtattete. Der Münchner ſtellte die neue Rekordmarke auf:55,0 Minuten, ſein alter eigener Rekord ſtand auf:57,0 Minuten. Eine beſſere Zeit wäre dem Münchner ſicher gelun⸗ gen, wenn er einen ſtärkeren Mitbewerber in ſeinem Lauf gehabt hätte. Mit anderthalb Runden Vorſprung paſſierte Sandner das Ziel. Nächſt Sandner erzielte der Berliner Jülge mit:20,5 Minuten die beſte Zeit. Die Ergebniſſe: Eisſchnellaufen: 500 Meter(Meiſterſchafts⸗ lauf): 1. W. Sandner(München) 47,2 Sek.; 2. H. Sames(Berliner SC) 49,0 Sek.; 3. D. Barwa(Berliner EC) 49,4 Sek.— 500 Meter (Juniorlaufen): 1. R. May(Berliner SC) 52,4 Sek.; 2. H. Schmidt(Berliner EC) 52,7 Sek.; 3. Lemke(Königsberg) 52,8 Sek.— 500 Meter(Neulingslaufen): 1. Lemke 205 berg) 51,4 Sek.; 2. R. May(Berliner) 51,8 Sek.; 3. O. Strohammer(Münchner SV) 52,3 Sek.— 500 Meter(Damenlaufen): 1. Ruth Hiller(Berlin SC) 64,5 Sek.; 2. Irmgard Sa⸗ mes(Berliner SC) 65,5 S.(geſt.); 3. Martha Trommer(Münchner EV) 65,9 Sek.— 5000⸗ Meter⸗Vereinsſtaffel: 1. Münchner EV 912 Min.(Strohammer, Hille, Bieſer und Sand⸗ ner); 2. Berliner EC:15,2 Min.(Schmidt, Jügle, Seelecke und Barwa); 3. Berliner Se :21,2 Min.(May, Lötſch, Müller und Sames) im Alleingang, da Altonaer SV nicht am Start.— 5000 Meter(Meiſterſchaftslauf): 1. W. Sandner(München):55 Min.(neuer deutſcher Rekord!); 2. Jülge(Berlin):20,5 Min.; 3. Sames(Berlin):26,3 Min; 4. Barwa(Berlin):29,1 Min.; 5. Bieſer(Mün⸗ chen):298 Min.; 6. Lötſch(Berlin):36/4 Min.; 7. Seelecke(Berlin):48,3 Min.; 8. Mül⸗ ler(Berlin) 10:04,4 Min.; 9. Lemke(Königs⸗ berg) 10:28,7 Min. Olympia⸗Prüfung der ſüdd. Schwimmer Gebielskämpfe Südweſt in Stulkgart Sonntag, 20. Januar, werden in Stuttgart die Olympia⸗Prüfungskämpfe des„Arbeitsge⸗ biets Süd“, dem die Schwimmergaue Nord⸗ heſſen(12), Südweſt(13), Baden(14), Württemberg(15) und Bayern(16) angehören, durchgeführt. Mit dieſer Veranſtal⸗ tung wird alſo ein Gebiet umfaßt, das noch rößer iſt als der frühere Kreis 5 Süddeutſch⸗ and im Deutſchen Schwimmverband. Die Be⸗ deutung dieſer Veranſtaltung, zu deren Kampf⸗ ſtätte man das ſchöne Bad in Stuttgart⸗Hes⸗ lach mit ſeiner einwandfreien, wenn auch ſchwe⸗ ren 50⸗Meter⸗Bahn gewählt hat, überragt des⸗ halb alle Veranſtaltungen der fünf ſüddeutſchen Gaue um ein Bedeutendes. Dieſes Stuttgarter Schwimmfeſt iſt eine Heerſchau der tatſächlich Beſten, denn nur dieſe ſind überhaupt zu den Kämpfen zugelaſſen, nachdem ſie in den Gau⸗ prüfungen ihre Teilnahmeberechtigung er⸗ kämpft haben. Mannheimer Kegelſport Reſultat von 808 Punkten, hinter ihm liegen Hermann Reis mit 801, Siegler mit 779 und Georg Zorn mit 776 Punkten. Zu werfen ſind hier noch 3 mal 4 Durchgänge, und zu⸗ letzt ein Start von 8 Durchgängen hinter⸗ einander. Man wird deshalb in der württembergiſchen Hauptſtadt keine Rieſenfelder zu ſehen bekom⸗ men. Dafür aber wird es erſtklaſſige und vor allem ausgeglichene Kämpfe geben. Die Sie⸗ bung bürgt ſchon für gleichwertige Gegner. Wenn trotzdem insgeſamt rund 100 Meldungen zu den Prüfungen eingelaufen ſind, ſo beweiſt das in erſter Linie die Fortſchritte der ſüd⸗ deutſchen Schwimmer und Schwimmerinnen. Bei den Damen iſt die Beteiligung allerdings erheblich geringer als bei den Herren. Die einzelnen Konkurrenzen ſind durchaus offen. Die 100⸗Meter⸗Sprint⸗ ſtrecke hat unter den 15 Teilnehmern drei Fa⸗ voriten. Maus(Offenbach), Lorey(Wiesba⸗ den) und Faahs(Karlsruhe). Jeder von die⸗ ſen dreien kann jeden ſchlagen, der Härteſte wird diesmal ſiegen. Ueber 200 Meter Frei⸗ ſtil iſt der Kampf genau ſo offen. Zwölf Be⸗ werber ſtarten und die Frage nach dem End⸗ ſieger iſt hier vielleicht noch ſchwieriger zu be⸗ antworten, als bei der kürzeren Strecke. Faahs (Karlsruhe), Struck(Offenbach), Kienzle (Stuttgart), Schraag(Ludwigsburg) und Schreck(Göppingen) ſind wohl die ſchnellſten Leute des Rennens; die Entſcheidung wird von der Tagesform abhängen. Die 400 Meter Freiſtil werden 10 Bewerber in ausgeglichenem Kampfe ſehen. Witthauer(Frankfurt), Kienzle (Stuttgart), Struck(Offenbach) und Schraag HB⸗Vereinskalender Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim. Sams⸗ tagsſpiele: 1. Schüler— SpuXV Hochfeld 1,.30 Uhr, VfR⸗Platz; 2. Schüler— MFC 08 2. Schüler, .30 Uhr, VfR⸗Platz; 3. Schüler— SpV Waldhof 2. Schüler,.45 Uhr, VfR⸗Platz; 1. Handballſchüler — Reichsbahn TuSpv Mannheim 1. Schüler,.45 Uhr, VfR⸗Platz.— Sonntag: Ligamannſchaft— Vfe Neckarau,.30 Uhr im Stadion; Erſatzliga— Vfe Neckarau Erſatz⸗Liga, im Stadion, 12.45 Uhr; 3. Mannſchaft— Vfe auf dem VfR⸗Platz, 11 Uhr; 4. Mannſchaft— Vfe Neckarau; 1. Vögele Privatmann⸗ ſchaft,.15 Uhr, VfR⸗Platz; Privatmannſchaft(Noll) — TV 46 Mannheim; Rot⸗Weiß Privatmannſchaft, 10.30 Uhr, VfR⸗Platz; Privatmannſchaft(Schwitz⸗ gebel)— Städt. Werke, 9 Uhr, Planetariumsplatz; Privatmannſchaft(Schwentzke Ged.⸗M.)— Alemannia Rheinau Blau⸗Weiß, Privatmannſchaft,.30 Uhr, Rheinau; Privatmannſchaft(Theater)— Vfe Nek⸗ karau, 3. Vögele⸗Privatmannſchaft, 10.30 Uhr, Vor⸗ wärtsplatz; Privatmannſchaft(Geppert)— TV 77 Waldhof, Reuther Privatmannſchaft,.30 Uhr, Wald⸗ hof; 4 2 Jugend— SpCl Käfertal 4 2. um.30 Uhr, Käfertal; B 1 Jugend— Alemannia Rheinau B 1. Jugend, 9 Uhr, VfR⸗Platz.— Handbal!: 1. und 2. Mannſchaften ſpielfrei; 3.(FFG)— TV 46 Mannheim 2. Mannſchaft, 9 Uhr, Vorwärtsplatz; 1. Jugend— FV Seckenheim 1. Jugend, 12.45 Uhr, Seckenheim. Mannheimer FC 08. Fußball: Samstag, 19. Januar: Pflichtſpiel 2. Schüler— VfR Mann⸗ heim, dort 14.30 Uhr; Freundſchaftsſpiel 1. Schüler gegen VfTun Feudenheim, 15 Uhr. Sonntag, 20. Januar: 1. Mannſchaft— Sportfreunde Eßlingen, dort 14.30 Uhr(Freundſchaftsſpiel); Freundſchaftsſpiel 2. Mannſchaft— TV Rohrhof 1. Mannſchaft, dort 14.30 Uhr; Pflichtſpiel 3. Mannſchaft— Spielver⸗ einigung Sandhofen, dort 11 Uhr; Freundſchaftsſpiel 1. Priv.⸗Mannſchaft— 07 Rheingold⸗Mannſchaft, dort 10.30 Uhr; Freundſchaftsſpiel 2. Priv.⸗Mannſch. gegen TV Rohrhof, dort 12.45 Uhr; Al⸗Jugend— TV Rohr⸗ hof, Schäferwieſe.30 Uhr; Gem. Jugend— Fortuna Edingen, dort 10 Uhr.— Handball: Pflichtſpiel 1. Mannſchaft— TV Ketſch, Jahn⸗Platz 15 Uhr; Pflichtſpiel 2 ⸗Mannſchaft— TV Ketſch, Jahn⸗Platz 13.45 Uhr; Pflichtſpiel 3. Mannſchaft— TV 1846, Jahn⸗Platz 11 Uhr; Pflichtſpiel 1. Jugendmannſchaft gegen Jahn Neckarau, dort 12.45 Uhr; Pflichtſpiel 2. Mannſchaft— 1846 2. Mannſchaft, Jahn⸗Platz .45 Uhr. Für das Spiel der 1. Handballmannſchaft gilt o8 als Platzverein, 08⸗Mitglieder zahlen infolge⸗ deſſen ermäßigte Eintrittspreiſe. Mannheimer Turnerbund Germania. Hockey⸗Ab⸗ teilung: Klubkampf gegen TFC Ludwigshafen: 1. Herren 15 Uhr in Ludwigshafen, 3. Herren 10.30 Uhr im Stadion, 2. Damen 13.45 Uhr in Ludwigs⸗ hafen: Jugend.30 Uhr im Stadion. Außerdem 1. Damen.30 Uhr gegen TV 1846 auf dem Ger⸗ maniaplatz; 2. Herren 10.45 Uhr gegen MTG auf dem Germaniaplatz.— Handball⸗Abteilung: Ver⸗ bandsſpiel gegen TB Jahn Seckenheim auf dem Ger⸗ maniaplatz: 1. Mannſchaft 15 Uhr, 2. Mannſchaft 13.45 Uhr. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag, 19. Januar, 1. Schüler gegen Wallſtadt dort ½3 Uhr.— Am kommenden Sonntag findet auf unſerem Sport⸗ platz die Vorentſcheidung um die Meiſterſchaft der Kreisklaſſe 1 ſtatt. Für die Mitglieder des Vereins iſt es unbedingte Pflicht, unſerer Mannſchaft einen moraliſchen Rückhalt zu geben. Es ſpielen: 1. Mann⸗ ſchaft gegen Rheinau 1 ½3 Uhr; 2. Mannſchaft gegen Rheinau 2 ½1 Uhr; Blauweiß gegen 08 ½11 Uhr; Frohſinn gegen Poſt 3. Mannſchaft 9 Uhr; 07⸗Platz. — Handball: 1. Mannſchaft gegen Poſt 1 11 Uhr dort; 2. Mannſchaft gegen Poſt 2 ½¼½10 Uhr dort; 1. Jugend gegen Dog Grünweiß ½1 Uhr dort. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim e. V. Handball⸗Abteilung. Kommenden Sonntag finden folgende Verbandsſpiele ſtatt: 1. Mannſchaft, Spielbeginn 15 Uhr; 2. Mannſchaft, 13,45 Uhr; Jugendmannſchaft, Spielbeginn 12,45 Uhr. Sämtliche drei Mannſchaften ſpielen gegen TV Viern⸗ heim auf dem Reichsbahn⸗Sportplatz bei der Fabrik⸗ ſtation.— Freundſchaftsſpiel: FfR⸗ Schüler gegen Reichsbahn⸗Schüler; Samstag, 19. Januar, 15,45 Uhr auf dem VfR⸗Platz. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 20. Januar: 1. Mannſchaft ½3 Uhr Ver⸗ bandsſpiel gegen FV Oftersheim. Treffpunkt 2 Uhr. 2. Mannſchaft Privatſpiel gegen FV Oftersheim. Be⸗ ginn /1 Uhr. Treffpunkt 12 Uhr. 3. Mannſchaft gegen Neckarſtadt, Privat, auf dem Neckarſtadt⸗Platze. Beginn 10 Uhr. Treffpunkt /9 Uhr am Lokale. Woll⸗Mannſchaft in Käfertal gegen AH. Beginn 10 Uhr 30. Treffpunkt ½9 Uhr am Lokale. Jugend⸗ mannſchaft gegen Rohrhof. Beginn ½10 Uhr. Treff⸗ punkt 9 Uhr. 4. Mannſchaft frei. Paddler⸗Gilde Mannheim. Unſere nächſte Pflichtwanderung iſt am Sonntag, den 20. Januar, und führt uns nach Heidelberg— Neuen⸗ heim— Weißer Stein— Schriesheim. Abfahrt mit der OEG am Hauptbahnhof vorm. 8 Uhr. Gabel⸗ karte iſt zu löſen Mannheim— Heidelberg und Schriesheim— Mannheim. Gäſte willkommen. Kanu⸗Klub Mannheim e. V. Samstag, 19. Jan., ab 15 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus.— Dienstag, 22. Januar, 20 Uhr 30 Minuten, ordentliche General⸗ verſammlung im Reſtaurant„Rheinpark“. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. povl Deutſche Winterſport⸗Meiſterſchaften Spielbeginn Sonja Henie, die ihren mehrfachen Weltmeiſter⸗ titel im Eiskunſtlaufen nur zähem Training zu verdanken hat, jede Gelegenheit, um ſich immer in Form zu in St. Moritz. (Ludwigsburg) ſollten die vier ernſthafteſten 1 3 Anwärter auf den Sieg ſein. Im Bruſtſchwim⸗ men über 200 Meter iſt natürlich der Göppin⸗ ger Weltrekordmann Paul Schwarz heißer Fa⸗ vorit. Man hat aber ſeinen größten deutſchen Gegner, Europameiſter Sietas(Hamburg) ein⸗ jugendliche Frankfurter Minnich den Kampf um die Spitze aufnehmen. Von den übrigen acht Schwimmern wird wohl kaum einer die Leiſtungen dieſer drei Spitzenkönner erreichen können. Schwarz und Sietas werden letzten Endes die Sache unter ſich ausmachen. Im 1 Rückenſchwimmen ſtarten 12 Schwimmer. Franz (Frankfurt), Kümmerle(Stuttgart), Daiber (Stuttgart) und Fuchs(Karlsruhe) ſollten die ſchnellſten Leute das Kunſtſpringen, zu dem insgeſamt elf Springer gemeldet ſind, die an Europameiſter Eſſer ihr Können meſſen ſollen. Darmſtädter Schütz in der Meldeliſte. Bei den Damen ſind die Meldungen zahlenmäßig geringer, es zeigt ſich hier deutlich der Abſtand der ſüd⸗ deutſchen Schwimmerinnen von denen der an⸗ deren deutſchen Gaue. Ueber 100 Meter Freiſtil ſtarten nur vier Schwimmerinnen und der Sieg ſollte der Münchenerin Ziemann nicht zu neh⸗ men ſein. Ueber 400 Meter Freiſtil kann die Darmſtädterin Frau Reitzel vielleicht ihre bei⸗ den Münchener Gegnerinnen und F (Freiburg) ſchlagen. Gut beſe immen über 200 Meter. Das wieder nach Freiburg zurückgekehrte Frl. Blattmann dürfte 1 die ſchärfſte Gegnerin in Frl. Pfau(Göppin⸗ anderen Schwimmerinnen ſind kaum ſchwächer, ſo daß man hier ein ſpannendes Rennen er⸗ warten darf. Zum Springen iſt nur eine dDame gemeldet. Man vermißt Frl. Kapp(Frankfurt), rankfurter Turnerſprin⸗ wie ja auch die guten ger ſeltſamerweiſe fehlen. Intereſſant wird eine Gauſtaffel über 10mal 50 Meter Freiſtil. Da aber nur Württemberg am Platz mit den beſten Leuten ſtarten kann, wird der Gau 13, der ſich auf die in Stuttgart anweſenden Schwimmer ſtützen muß, kaum zu ſchlagen ſein. Die anderen Gaue haben nicht gemeldet. Sonderzüge nach Worms Wie wir vom Kreisamt Januar, zum Spiel Wormatia Worms gegen Phönix Ludwigshafen zwei Sonderzüge. Abfahrt: 12,52 Uhr und 12,59 Uhr ab Ludwigshafen. Winterſport⸗Sonderzüge Samstag, den 19. Januar: Winterſport⸗Sonder⸗ zug 2600 Offenburg an 14.55 17,39 Sonntag, den 20. Januar Winterſport⸗Sonder⸗ zug 2602 Mannheim ab Offenburg an 8,28 Sonntag, den 20. Januar, Winterſport⸗Sonder⸗ zug 2601 Offenburg ab 18,17 Mannheim an 20,56 Anläßlich der Stimeiſterſchaften in Schonach geht 20. Januar, ein Verwaltungs⸗ Fahr⸗ am Sonntag, den Sonderzug zwiſchen Mannheim und Triberg. preis RM..40 Mannheim ah.42 Triberg n Triberg ab„„„„ 138ù,45 Mannheim an„„ 2224 alten. Unſere neueſte Auf⸗ nahme zeigt ſie bei Uebungen auf der Eisbahn t iſt das Bruſt⸗ ein können. Offen erſcheint 4 Einer der Mannheimer Springer ſollte dem Wolfenbütte⸗ ler am nächſten kommen. Man vermißt den rl. Saur 9330. Uhr Pred ovon 28 368 M 127 Arbeitslof rauen, Am Jal 19 258 und in weſen, die bi— Kat 2. S eladen, und als dritter im Bunde wird der ee in end 6 .30 Uhr Singr der Jungfraue Predigt;.30 Amt; 11 Uhr! Chriſtenlehre: Andacht mit S Kinder mit P. und Ausſetzung et. Sebaſtianust meſſe und Beg Meſſe mit geme und n .30 Uhr Feſtg Hochamt und mit Predigt: .30 Uhr Sebg jeden Abend 7 Deilig⸗Geiſt⸗Kirch der Jungfrauei Firühmeſſe, Ge⸗ gregation; 8 U Predigt und A 2 Uhr Chriſten Herz⸗Jeſu⸗Ande Herz⸗Jeſu⸗Kirche, und Beichtgeleg meſſe mit Pred frauen;.30 U . mi Mädchen;.30 Liebfrauen⸗Pfarr 1 ühr Feuzmi v Uhr Frühmeſſe meinſame Kom bredigt; 2 Uhr lußfeier de und Jungfraue ſchen Woche fü: gen) finden; die anderen acht Schwimmerin⸗: 15 nen werden wohl kaum unter:20 Minuten kommen. Im Rückenſchwimmen gilt Frl. Fied⸗ ler(Marburg) als die Beſte, aber die drei Predigt; 10 U St. Joſeph, Lind lichen Jugend; mit Monatskon hl. Meſſe mit Kongregation; Kindergottesdie Chriſtenlehre 7 mit Predigt: ſchafts⸗Andacht. St. Bonifatius, die weibliche 3 gelegenheit: 7 1 Preß Söri „Ebriſtenlehre 1 St. igt(Mone weiblichen Ju lichen Jugend 11 Uhr Singm. für die Mädche 4 et. Peter: 6 uh neraltommunio mit Uhr Andacht für de Ausſchmückung „Kraft durch Freude“, n Ludwigshafen, erfahren, fahren am Sonntag, den 20. kommunion der Uhr Singmeſſe ädch St. Franziskuski Kommunionme und Singmeſſe und Predigt it Uhr Predigt u milie in der 5 Schülergotte⸗di Uhr Chriſtenle .30 Uhr Son St. Anton, Mar des Jungmän männerapoſtole hl. Beichte:.3 mit hl. Komm 11 Uhr Schül⸗ Andacht zum Laurentius⸗ Frühmeſſe; 6. onatskommu 9 Uhr Predigt mit Predigt; chen; 2 Uhr A liegen. St. Bartholomü: natskommunio für die Jung Beichtgelegenh. gottesdienſt m „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 19. Januar 1935 dahrzang 5— X Rr. 32—Seite 11 hünſtiges Ergebnis der Arbeitsloſenſtatiſtik im andesarbeitsamtsbezirk Südweſtdeutſchland im Monat Dezember 1934 Die Ergebniſſe der Arbeitsloſenſtatiſtit der Arbeits⸗ mier ſind für den Monat Dezember verhältnismäßig ſehr günſtig. Eine Zunahme um nur 5256 Arbeitsloſe den 19 württembergiſchen Arbeitsamtsbezirken und um 2233 in den 17 badiſchen Bezirken beweiſt, wie ſehr es gelungen iſt, die Beſchäftigungsverhältniſſe in den Wintermonaten zu ſtabiliſieren und die„ſaiſonüblichen“ Entlaſfungen und die„berufsübliche“ Arbeitsloſigtkeit zu mindern. Die froſt⸗ und ſchneefreie Witterung im Dezember kam den Beſtrebungen natürlich zugute, weil die Außenarbeiten weitergeführt werden konnten. Von beſonderer Bedeutung für die Beurteilung der Geſamtlage iſt aber, daß Bezirke wie Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg auch im Dezember noch abnehmende Arbeitsloſenzahlen melden konnten; auch Eßlingen weiſt als Randgebiet von Stuttgart noch⸗ mals eine Abnahme auf, während in Stuttgart ſelbſt die geringe Zunahme von 262 Arbeitsloſen mehr als fälliges Ergebnis zu werten iſt. Die berufliche Glie⸗ derung der Arbeitsloſenſtatiſtik zeigt neben der natur⸗ mäßen Zunahme der Zahlen in den Außenberufen nochmals eine ſehr bemerkenswerte Beſſerung in den Angeſtelltenberufen. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den ſüdweſtdeutſchen Arbeitsämtern vorge⸗ rkt waren, betrug Ende Dezember 117 906 Per⸗ ſonen, 97 792 Männer und 20 114 Frauen. Auf Würt⸗ kmberg und Hohenzollern kamen 32 779 Arbeitsloſe, wovon 28 368 Männer und 4411 Frauen, auf Baden 6 127 Arbeitsloſe, davon 69 424 Männer und 15 703 Frauen. Am Jahresende 1932 waren in Württemberg 119 258 und in Baden 172 332 Arbeitsloſe vorhanden weſen, die bis Ende 1933 in Württemberg auf 8 135 und in Baden auf 143 716 geſenkt worden waren. Aus dieſen Vergleichszahlen gehen mit Deut⸗ ichkeit die Erfolge des zielbewußten Kampfes der Re⸗ ſierung gegen die Arbeitsloſigkeit hervor. Die Inan⸗ pruchnahme der Unterſtützungseinrichtungen iſt im Dezember in der Arbeitsloſenverſicherung um 6912 Hauptunterſtützungsempfänger und in der Kriſenfür⸗ ſorge um 432 geſtiegen. Die Belaſtung der öffentlichen ſen Weltmeiſter⸗ em Training zu genheit, um ſich ere neueſte Auf⸗ uf der Eisbahn —— r ernſthafteſten m Bruſtſchwim⸗ ich der Göppin⸗ varz heißer Fa⸗ ößten deutſchen (Hamburg) ein⸗ unde wird der Fehagdeit 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſtei ich den Kampf.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion 'n den übrigen der.J0 10.30 Uhr Kindergottesdienſt mit i bie Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und kaum einer te Amt; 1i Uor hl. Meffe mit Predigt; nachm. 2 Uhr önner erreichen Chriſtenlehre:;.30 ühr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗ werden letzten Andacht mit Segen;.30 Uhr Arippenſeier für die usmachen. Im Kinder mit Predigt, Andacht, Kindheit⸗Jeſu⸗Segen usma 5 niund Ausſetzuna des Allerheiligſten mit Segen. wimmer. Franz fet. Sebaſtianuslirche, Untere Pfarrei: 6 npn Fru⸗ ttgart), Daiber meffe und Beginn der Beſchtgelegendeit; 7 uhr wl. uhe) ſollten die Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Jungfrauen Offen erſcheint und. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: Katholiſche Kirche 2. Sonntag nach Dreikönig Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche: von 6 Uhr an Beicht⸗ .30 Uhr Feſtgottesdienſt mit Feſtpredigt, levitiertes insgeſamt elf Gochem 15»Segen; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt Europameiſter mit Predigt:.30 iihr feierliche Heiligen⸗Veſper; en. Einer der.30 Uhr Sebaſtianusandacht. Während der Woche W ljenbütte⸗ ijeden Abend.30 Uhr Sebaſtianusandacht. m Wolfenbütten deilig⸗ceiſt⸗Kirche, Mannheim:(Kommunionſonntag n vermißt den der Jungfrauen): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr eliſte. Frühmeſſe, Generaltommunion der Jungfrauenkon⸗ gregation: 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Uhr ig geringer, es. Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. öſtand der ſüd⸗ derz Ze u⸗Kirche, Necarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe d d und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ denen der an⸗ meſſe mit Predigt und Bundeskommunſon der Jung⸗ ) Meter Freiſtil frauen:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ en und der Sieg 3 mit Predigt; 2 uht Chriſtenlehre für n nicht zu neh⸗ Liebfrauen⸗Pfarrei: ädchen;.30 Uhr Veſper. 3443 Kommunionſonntag der Frauen u. reiſtil kann die Förs rauen; von 6 Uhr an Beichtgelegenbeit:.30 Aleicht ihre bei⸗ ühr Frühmeſſe: 8 uhr Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ und Frl. Saur meinſame Kommun'ꝛon der Frauen und Jungfrauen; t iſt das Bruſt⸗ 330, Uhr„Vredigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit t iſt das Bruſtn Predigt; 2 Uhr Cyriſtenlehre der Mödchen; 330 Uhr )has wieder nach 5— der W 11 dü und Jungfrauen; 6. r Eröffnung der euchariſti⸗ 3 atholiſche rgerſpital: 8. r Singme i Schwimmerin⸗ Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. :20 Minuten er, 95 e n i„Fied⸗ lichen Jugend; r Beichtgelegenheit, hl. eſſe 95 Sb„ mit Monatskommunion des Weie ebenz: 7 Uhr D 4 hl. Meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen⸗ kaum ſchwächer, Kongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr des Rennen er⸗ Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr abends Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ pp(Frankfurt), ſchan or 0 er Turnerſprin⸗ ffel über 10mal ir Württemberg ſchafts⸗Andacht. en ſtarten kann, lichen Jugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; anſchließend et. Bonifatius, Mannheim: Kommunionſonntag für die weibliche Jugend; 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit 1 Pre igt(Monatstommunion der Schulmädchen, der weiblichen Jugendvereine und der geſamten weib⸗ 15 f 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre ie in Stuttgart für die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. en muß, kaum fet. peter: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ n Gaue haben neralkommunion der Jungfrauentongregation; 8 Uhr A mit Predigt,.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ „Ebrinentehre für die Mädchen:.30 Uhr abends Andacht für den Heiligen Vater.— Kollekte für die Zorms Ausſchmückung der Kirche. „ eSt, Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim Nedarau. Mongts⸗ t durch Freude., kommunion der Schultinder: 7 Uhr Frühmeſſe:.15 Sonntag, den 20. Uhr Singmeſſe mit Predigt:.15 Uhr Chriſtenlehre ems gegen Phönix für die Mädchen:.45 Uhr Hochamt mit Predigt; bfahrt: 12,52 uhr 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht mit Segen. Eet. Franziskuskirche, Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Uhr Predigt rzüge und Singmeſſe in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt rzůüg und——— in 3 Anae unz. int„Uhrx Predigt und Amt; ihr Singme terſpurr milie in der Kapelle der Spiegelfabrit; um 11 Uhr 14.55 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 3 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; hexnach Veſper; 17,39.30 Uhr Sonntagabendandacht. mit Segen. nterſport⸗Sonder⸗ St. Anton, Mannheim⸗Rheinau: Monatstommunion des Jungmänner⸗ und Marienvpereins, des. r „„ 6 männerapoſtolates und der Jungfrauen:.30 uU 8,28 hl. Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe(Gemeinſchaftsmeſſe) mit hl. Kommunion;.45 Uhr Amt mit Predigt: nterſport⸗Sonder⸗ 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr 18.17 Andacht zum heiligſten Namen Jeſu mit Segen. St. Laurentius⸗Pfarrei, Mannheim⸗Käſertal: 6 Uhr 20,56 1 rühmeffe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe, in Schonach geht onatstommunion f, die Jungfrauen der Gemeinde: i 1 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt ein Berwaltungs⸗ nt.30 Uhr Chriſtenlehreo für die Mäd⸗ d Triberg. Fahr⸗ 1 chen; 2 Uhr Andacht in allgemeinen Nöten und An⸗ liegen. et. Hartholomüäuslirche, Mannheim⸗Sandhofen: Mo⸗ 4,42 Inatskommunion für die Jungfrauenkongregation und —.— 3 für die Jungfrauen in der Gemeinde:.30 Uhr »»383 Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ » 22724 gottesdienſt wit Predigt und Amt; 11 ubr Schuler⸗ St. Thereſia vom Kinde Chriſtuskirche: 1⁰ Uhr —— ITischaits-Dundschau Fürſorge dagegen war um rund 1100 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe niedriger. Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen war am Jahresende 1934 folgender: In der verſicherungsmäßigen Arbeitsloſenunterſtützung 26 298 Perſonen, davon 24 348 Männer, 1950 Frauen, in der Kriſenfürſorge 36 625 Perſonen, wovon 29 721 Männer, 6904 Frauen. Die Geſamtzahl der Haupt⸗ unterſtützungsempfünger betrug 62 923 Perſonen, da⸗ von 54069 Männer, 8854 Frauen. Hiervon kamen auf Württemberg und Hohenzollern 15 943 Perſonen, und zwar 14 454 Männer und 1489 Frauen, und auf Baden 46 980 Perſonen, wovon 39615 Männer und 7365 Frauen. Die Zahl der anerkannten Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen belief ſich nach dem vorläufigen Zähl⸗ ergebnis auf insgeſamt 19˙438, und zwar auf 3599 in Württemberg und auf 15 839 in Baden. Getre ide Rotterdam, 18. Jan. Schluß. Weizen Jan..95; per März.15; per Mai.22½.; Juli.42½. Mais per Jan. 70½; per März per Mai 61½; per Juli 588¼. Metalle Londoner Metallbörſe London, 18. Jan. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 2806—3/16; Standard 3 Monate 28½—9/16; Standard Settl. Preis 28½; Elektrolyt 31½—/; beſt ſelected 30½ bis 31¼; Elektrowirebars 31/%. Zinn(& p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 231—½; Standard 3 Monate 228¾—229; Standard Settl. Preis 231½; Straits 232/½. Blei(& v. To.). Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 103/½16—5/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis10½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½—9/½16; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& p. To.). Tendenz ruhig, gewl. prompt offz. Preis 1115/½16; gewl. prompt in⸗ offz. Preis 1115/½186—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/½; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 12½¼—5/16; gewl. Settl. Preis 12. Antimon(& p. To.). Wolfram⸗ erz 38—39. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.19½. per per 703 Gottesdienſt⸗Anzei gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 2 Uhr nachm. Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach Miſ⸗ ſionsandacht mit Segen. St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe(Monatstommunion der und Mütter); 9,30 Uhr u 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre f. die Mädchen: 2 Uhr Weihnachtsandacht;.30 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung der Frauen und Mütter mit Predigt und abends 8 Uhr Gemeindefeier im Gemeinde⸗ aus. eſu, Pfingſtberg: 6 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 3 Uhr nachm. Wallfahrts⸗ andacht mit Predigt; hr. Abendandacht. Seckenheim: Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Monatskommunion der Kinder;.40 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Jubiläumsandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld..30 U. Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatskommunion für Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe;.30 Uhr Pre⸗ digt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaſſes: Verſammlung der Jungfrauenkongregation in der Kirche. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Uhr Beicht⸗ ————* 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchafts⸗ ommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und der Jungfrauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, an⸗ chließend Chriſtenlehre für die Mädchen; nachm. .30 Uhr Andacht zur Hl. Familie: abends.30 Uhr Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaſ⸗ ſes und Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr liturgiſche Kom⸗ munion der weiblichen Jugend:.30 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim;.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 20. Januar 1935(2. nach Epiphanias) Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Engel⸗ hardt. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Brenner; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. auptgottesdienſt, Pfaxrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger; 18 Uhr Abendgottesdſt., Staubitz. Neuoftheim: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrvitar Staubitz. Friedenskirche: 10 Uhr Pfarrer Bach; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Zahn: 20 Uhr Vortrag:„Was ſagt das Neue Teſtament zu den letzten Dingen“, Vitar Rupp. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar oe⸗ ner; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ochs. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Höſer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ wein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrerx Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vitar Ochs Digloniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer eel. Feudenheim: 10 Uhr S(Kirchenviſita⸗ tion durch Oberkirchenrat D. Bender), Predigt, Pfr. Kammerer(Kirchenchor); 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: 14 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfaxrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schleſinger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Schleſinger: 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vitar Schleſin⸗ ger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schä⸗ fer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, 3— Schäfer. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Kühn: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarr. Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Rhein-Mainische Abendbörse Im Hinblick auf das Wochenende nahm die Umſatz⸗ tätigkeit an der Abendbörſe kein nennenswertes Aus⸗ maß mehr an. Die Kuliſſe übte etwas Zurückhaltung und war verſchiedentlich eher zu einigen Gewinnmit⸗ nahmen bereit, ohne daß zunächſt das Kursniveau gegenüber dem Berliner Schluß etwas Wirkung ge⸗ zeigt hätte. Im allgemeinen nannte man etwa ½% niedrigere Bewertung. Die Stimmung blieb indes zuverſſchtlich und freundlich wobei die entſpannte außzenpolitiſche Situation befriedigte. Auch am Ren⸗ tenmarkt beſtand keine Neigung zu weiteren Engage⸗ ments, ſodaß auch hier die Haltung zwar ſehr ſtill, aber behauptet war. Auf das Angebot der Provin⸗ zialbank Pommern, daß ſie ihren Beſitzern bis auf weiteres die Stücke für Ablöſung ohne Ausloſung zu einem Kurs von 25 Prozent einlöſen werde, beſtand nach noch im Umlauf befindlichen Neubeſitzanleihen etwas Intereſſe. Von fremden Werten eröffneten Ungarn Gold mit.50(.60). Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille an, trotzdem er⸗ wies ſich das Kursniveau als widerſtandsfähiger als es bei Börſeneröffnung den Anſchein hatte. Zwar er⸗ gaben ſich Abſchwächungen bis ½ Prozent, doch waren ſie nur vereinzelt. Matt lagen Südd. Zucker mit 164(166). Andererſeits blieben Hanfwerke Füſſen mit 75(74½), Eßlinger Maſchinen mit 72(71½) und von Kaſſapapieren Dürrwerke Ratungen mit zirka 43 Prozent Geld(42) feſt. Großbankaitien blieben ſtark gefragt und waren weiter feſt. So Berliner Handel mit 101½(100), DD⸗Bank 82(81½), Dresd⸗ ner Bank 83(82½) und Commerzbank 78½(77½). Sonſt lagen noch feſt Haid u. Neu Nähmaſchinen 21½ (20%), Motoren Darmſtadt 79½(78½). Pfandbriefe ruhig und unverändert, von Auslandswerten 4 Pro⸗ zent Schweiz. Bundesbahn 164¼(162), dto. 3½ proz. 156(153).— 6 Proz. Baden Staat 1927 98.37, 8 Proz. Bad. Kom. Goldpfdbr. 94.50, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfdbr. 97.25, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Gold⸗ pfandbrieſe 96, 6 Proz. Farbenbonds 121.30, Bremen⸗ Beſigheim 81.50, Cement Heidelberg 110.50; Daimler⸗ Benz 50.75, Dit. Linoleumwerke 66.50, Durlacher Hof 79, Eichbaum⸗Werger 95.50, Enzinger⸗Union 104.25, Gebr. Fahr 119.50, IG Farben 141.50, 10 Prozent Großkraft Mannh. 98, Kleinlein Brauerei 79, Knorr Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr Kindergottes⸗ ienſt, 5 Gänger. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vath; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Uhr für die Mädchen, Pfarrer Fichtl; 19. Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Clormann. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Früh⸗ gottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 22. Jan., 20 Uhr, Pfarrer Speck; Mittwoch, 24. Jan., Morgenandacht. Konkordientirche: Donnetstag, 24. Januar, 20 Uhr, Kirchenrat Mgler, Chriſtuskirche: Mittwoch, 23. Jan., 20 Uhr, Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch, 23. Jan., 19.30 Uhr Bibel⸗ tunde, Pfarrer Bach: Montag bis Samstag, 20 Uhr bendandacht. Johannistirche: Donnerstag, 24. Januar, 20.00 Uhr Vikar Schoener. ——33 Mittwoch, 23. Januar, 20 Uhr, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch, 23. Jan., 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde, Vikar Stihler. Feudenheim: Donnerstag, 24. Januar, 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Ffarrer Kammerer. Frieprichsfelv: Donnerstag, 24. Januar, 20.00 Uhr, Pfarrer Schönthal. Kü—+ Donnerstag, 24. Januar, 20.00 Uhr, Vikar eidlen. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 23, Januar, 20 Uhr, Vitar ſcheidlen, anſchließend Frauenbund. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 24. Januar, 19.45 Uhr, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch, den 23. Januar, 20 Uhr, Pfarrer Kühn. Rheinau: Donnerstag, den 24. Januar, 20 Uhr, Vikar Henninger. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 23. Januar, 20 Uhr, Vikar Henninger. Sandhofen: Donnerstag, 24. Januar, 20.00 Uhr An⸗ dacht im Lutherhaus. Paulustirche Waldhof: Mittwoch, 23. Januar, 19.30 Uhr Andacht im Konfirmandenſagl, Pfarr. Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch, 23. Jan., 19.30 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag, den 24. Januar, 19.45 Uhr, Pfarrer Münzel. Vereinigte Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle: Sonntag 3 Uhr, Donnerstag.15 Uhr Wür un 8—M inger enst Straße 90: Sonntag 3 Uhr un ag.15 Uhr —r— K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Donnerstag 8 Uhr Verſammlung, Freitag 8 Uhr Bibel⸗ tunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, iſcherſtr. 31 Weeſ Welt): Sonntag 8 Uhr und ienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſch. Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr Ver⸗ ſammlung.— een Herrenſand 42: alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Freitag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donners⸗ tag 8 Uhr Verſammlung.— Sandhoſen, Kinderſchule: Se 2 Uhr und Mittwoch 8 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feuden⸗ heim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Uhr und Diens⸗ tag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, LI.4 Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ — Von Montag bis Samstag: Bibelwoche, jeweils 20 Uhr Vortrag von—1 Evangeliſt Maier aus Berlin.— Dienstag: 20 Uhr Evangeltſations⸗ vortvag Sandhofen⸗Scharhof.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde: 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— reitag: iabe Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgarten⸗ Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.45 Uhr Gebetsſtunde; A) Uhr Evan⸗ n(Gem.⸗Pfleger Steeger).— Montag: um Uhr Frauenſtunde.— Dienstag: 20 Uhr Bibel⸗ Heilbronn 180, Konſ. Braun 49, Ludw. Aktienbraue⸗ rei 90, dto. Walzmühle 118, Pfälz. Mühlenwerte 119, Rheinelektra Stamm 110, dto. Vorzugsaktien 107, Salzwert Heilbronn 180, Schwartz⸗Storchen 105, Seil⸗ induſtrie 51.75, Zellſtoff Waldhof 49.50, Commerzpant 77.50, Deutſche Disconto 81.50, Dresdner Bank 82.50, Pfälz. Hyp. Bant 93.75, Rhein. Hyp. Bant 120.37, Bad. AG für Rheinſchiffahrt 61.50, Bad. Aſſecuranz 45.— Nachträge: Brown Boveri 69, 8 Proz. Bad. Kom. Goldrom. 97, 5½ Proz. Pfälz. Hyp. Liqui. 97.75, 5½ Proz. Rhein. Hyp. Liqui. 98.50, 4 Prozent Herrenmühle⸗Oblig. 80, Hildebrand Rheinmühlen 68. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. »Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilherm Kicherer; für ae Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas, für Kulturpolitit, Feuil⸗ leton und Beilagen; i. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lotgles: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleuung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68. Charlottenſtr. 150 Nachdruck ämtl Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u.—— Hatenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12.00 Uhr (außer.Kcheh und Sonntug). W für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmip, Mannheim. Zur Zeit 1 Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und aültig. rühausgabe 4 Mannheim rühausgabe 4 Schwetzingen. 1 000 rühausgabe&4 Weinheim 1000— 20 6600 Abendausgabe 4.. 20 376 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgabe B Schwetzingen. 2725 Ausgabe 5 Weinheim.„ 2050 ——— 59 406.⸗A.— 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934= 40 408 tunde, Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: Uhr Bibelſtunde. Jugendbund für Ec.: 1. iunge Männer: am Sonntag, 16 Uhr, Wartburghoſpiz und Freitag 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 3 Uhr u. 20 Uhr; Freitag 17.30 Uhr Bibelkreis r Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 31, part.: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde(Br. Windiſch). Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ tag 15.30 Uhr Jungfrauenſtunde; 29 Uhr Evpangeli⸗ ſation(Br. Windiſch)? Dienstag 20 Uhr Männer⸗ bibelſtunde: Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Ahelbuckelgraße 4: Sonn⸗ t a—— S— 3— Uh Sei aldhof⸗Gartenſtadt, Langer ag 38: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. 3 4 Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. 2.45 Uhr Prodigt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagſchule: 19.30 Uhr Prediger F. W. Müller.— Mittwoch; 15 Uhr Religionsunterricht; 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsver⸗ ammlung.— Donnerstag: 15 Uhr Frauen⸗ tiſſionsverein. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, Pred. Würfel(Thema:„Wozu hat Gott die Welt geſchaf⸗ jen?.).— Von Montag,“ 21. Januar, bis Sonniga, 27. Januar: Volksmiſſionsvorträge von Prediger Chr. Geiger⸗Hersfeld, jeweils abends 8 Uhr. hemen: Montag:„Die ſtebenfache Geſchichte des Teufels“. Dienstag:„Die Geißel des Jahres 1935“. Mittwoch: „Ein ſtummer Redner“. Donnerstag:„Eine Nacht mit Jeſu, allein“. Freitag:„Nachrichten aus dem Jen⸗ ſeits“. Samstag: im Lichte der Ewigkeit“. Sonntag vorm.:„Der Zuſtand der Ver⸗ ſtorbenen vom Grabe bis zur erſten Auferſtehung“. Sonntag abend?„Der glücklichſte Einwohner von Mannheim.“ Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonnfagſchule; nachm. 4 Uhr Predigt, Br. Müller: 5 Uhr Knabenſtunde.— Mittwoch: 3 Uhr Mädchenſtunde: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ t g 4 15.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde.— Freitag: 17 Uhr Religkonsunterricht. Neuapoſtoliſche Kirche „ Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .34) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt,— Mittwoch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Uhr Gottesdienſt. dienſt. Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ Mannheim⸗Friedrichsſeid, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr 37. Sonn⸗ tag: 15.300 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde (Körperſchaft üffentlichen Rechts) Sonntag: 10 Uhr Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß uͤder„Albert Schweitzer, der Menſchen⸗ e Seelenarzt“, im Kaſinoſaal, K 1, am Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: 20 Uhr Aufführung des Oratoriums „Die Hochzeit des Lammes“.— Mittwocht: 20 Uhr ibeſſtunde:„Die 144000 in Offenbarung“.— Freitag: 20 Uhr Gebetsſtunde:„Ertenne dich ſelbſt“ — Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Winterfeldzugs⸗Sonntag:.30 Uhr Heiligungs⸗ verſammlung mit Thema„Verſöhnung“; 11 und 2 Uhr Kinderrerſammlung; 19.30 Uhr Heilsverſammlung.— Mittwoch: 16 Uhr Kinderverſammlung: 20 Uhr Heilsverſammlg.— Donnerstag: 17 Uhr ĩHeim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. „Hakenkreuzbanner“ Zahrgang 5— ————— —— ————— im————— —————— Cheaterleute erzählen Anekdoten um Opernſänger Trieloff Zum Schluß noch eine lokale Geſchichte, die ſchönſte, die Trieloff von ſeinem Mann⸗ heimer Aufenthalt zu berichten weiß. Der Künſtler ſang erſtmals den Don Gio⸗ vanni. Nach Schluß der Oper machte ſich der „ſchöne ſchwarze Willi“ gemächlich auf den Heimweg. Draußen erwartete ihn ein waſch⸗ echtes„Mannemer Mädel“. Es mochte fünf⸗ zehn Lenze zählen. Die Kleine pürſchte ſich begeiſtert an den Sänger heran, drückte ihm ihre Bewunderung aus. Er war höflich genug, ſie nicht gleich ab⸗ zuſchütteln. Mannheimer Mädels ſind anhäng⸗ lich. Wenn ſie nicht gleich eine kalte Duſche bekommen, bleiben ſie ſtandhaft. Sie ſind ab⸗ gehärtet. In dieſem Falle war es ein Vorteil. Trieloff kam allmählich in der Unterhaltung nicht mehr weiter. Ueber Kunſt und dergleichen ließ ſich ſchon in Anbetracht der Jugend der Damenfiiiie KArE BERG Nittelstraße 28(EcKe) Pfeiswerte Meubauwonhnungen aaaataiaadataaaaiaxax tinden Sie bei der Gemeinnützigen Baugesellschatt Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenring, Telefon 35631 A 8õ⁵2890 Dieses neuartięe Gesclurrschrunk bünet wim ron allen Huuen bewun⸗ dert die Sinn ſiir. hõnes Prulitihes und Neiswertes haben MANNTHEIM O.1 einsier 5 Ceylonſee d. .80.60.20 Russĩsche lit Geböäck und pralinen von oOellemeutſie- Mischunq pec..70 Gfeuſſeh mochen die immer Freude i friſchgewonnenen Freundin keine ſtundenlange Unterhaltung führen. Von einem vorzeitigen Abbruch des Geſprächs wollte aber die Kleine unter keinen Umſtänden etwas wiſſen. Sie blieb ſtandhaft an ſeiner Seite. Es mag recht drollig ausgeſehen haben.„Was mache mer jetzt?“— flötete ſie.„Ja“— äußerte er—„jetzt gehe ich nach Hauſe.“ Ging ein Leuchten über ihr zartes, vor Auf⸗ regung glühendes Geſicht.„Wiſſe Se was, iſchlaaf mit!“— war ihre Antwort. Dabei macht ſie Miene, hartnäckig an ſeiner Seite zu bleiben und ſich die Gelegenheit, Schulter an Schulter mit dem verehrten Künſtler durch Mannheims Straßen zu ſtöckeln, nicht entgehen zu laſſen. Ihm war nicht recht gemütlich dabei. Nanu, dachte er, iſt die Kleine übergeſchnappt? Er war bis dahin nur rheiniſchen Dialekt ge⸗ Im Nationaltheater: Sonntag, 20. Jan.: Nachm., für die„NS⸗Kul⸗ turgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 184, 281, 360—363, 381—386, 514—520, 544 bis 550, 554—560, 564—570, 584—590, 594 bis 600, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr.—300:„Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schä⸗ fer. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 11:„Ein Masken⸗ ball“, Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 21. Jan.: Miete C 10:„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 U. Dienstag, 22. Jan.: Miete G 11:„Das Kon⸗ zert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. An⸗ fang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 23. Jan.: Miete M12, Sondermiete M6; RNS⸗Kulturgemeinde Abt. Theater, Orts⸗ gruppe Mannheim Abt. 225 und 227:„Was ihr wollt“, Oper von Arthur Kuſterer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 24. Jan.: Miete D 12; NS⸗Kul⸗ turgemeinde Abt. Theater Ortsgruppe Mann⸗ heim Abt. 291 und 391—393:„Komödie der Irrungen“, von Shakeſpeare. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Freitag, 25. Jan.: Miete E 11:„Das Muſi⸗ kantendorf“, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 26. Jan.: Miete B 12, Sondermiete B 6; zum erſten Male:„Turandot“, Oper von G. Puceini. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Spielplan vom 19. bis 28. Januar Samstag, 19. Jan.: Preisgruppe 4, zum letzten Male:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, komiſch⸗phantaſt. Oper in drei Akten(ſieben Bildern) von Otto Nicolai. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 20. Jan. nachm.: Geſchl. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde:„Der Hoch⸗ touriſt“, muſikal. Schwank in 3 Akten von Kurt Kraatz und Max Neal. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Preisgr. 3: „Venezia“, Operette in 3 Akten. Muſik von Arno Vetterling. Anf. 20, Ende 22.45 Uhr. Montag, 21. Jan.: Vorſtellung für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde, Gruppe B:„Herr Varn⸗ huſen liquidiert“, Schauſpiel in drei Akten von Hanns Gobſch. Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Dienstag, 22. Jan.: Stammplatzm, A 18, Preis⸗ gruppe 3:„Katrin Howard“, Schauſpiel in 5 Akten von Malte Maſſon. Anfang 20 Uhr, Ende 22. Uhr. Mittwoch: 23. Jan.: Stammplatzm. D 18, Preis⸗ * gruppe 2:„Ariadne auf Naxos“, Oper in einem Aufzug nebſt einem Vorſpiel von W wöhnt. Er glaubte, daß das Mädel einige Konſonanten unterdrückt habe, als ſie wegen „Mit-—laafe“ ihn rechtſchaffen feſtgenagelt hatte. Wiſſen Sie, was Bühnenfieber iſt? In dieſem Augenblick bekam es unſer Held damit zu tun. Mitten auf der Straße, wo keine Souf⸗ fleuſe ein Stichwort zurufen kann und kein Inſpizient ein wachſames Auge auf den Zög⸗ ling gerichtet hält. Die Feuerwehrleute waren bereits nach Hauſe gegangen. Nach den erſten hundert Metern, die das Mädel ſich an ſeine Ferſen geheftet hatte, kam folgendes Geſpräch zuſtande: „Ja, aber Kleine, du kannſt doch nicht mit mir ſchlafen bedebbert vor, als er ſich für dieſe Faſſung endgültig entſchieden hatte. Wir wollen es ihm glauben. Betretenes Schweigen in der nächſten Mi⸗ nute. In den Augen des Mädchens glitzerten Tränen der Enttäuſchung. Wie konnte er nur das von ihr denken...! Auch Unwiſſen iſt Schuld. Das war eine! Theater⸗Spielplan vom 20. bis 28. Januar Sonntag, 27. Jan.: Nachm., für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde, Abt. Theater, Ortsgr. Mannheim, Jugendgruppe, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr. 301—600, ferner NS⸗Kultur⸗ gemeinde, Ortsgruppe Ludwigshafen, Abt. —9, 13—17, und Deutſche Jugendbühne, Ortsgr. Ludwigshafen, und Gr. B:„Saat und Ernte“, Schauſpiel von Hans Mul⸗ terer. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete H 11:„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 28. Jan.: Nachm.; Schülermiete A: „Gregorund Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 15, Ende 18 Uhr. — Abends: Miete A 12, Sondermiete A 6; NS⸗Kulturgemeinde. Abt. Theater, Ortsgr. Mannheim, Abt. 224 und 226:„Der Ro⸗ ſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 20. Jan.: Neu einſtudiert:„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul von Schönthan. Anf. 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 23. Jan.: Für die„NS⸗Kulturgem. Abt. Theater Mannheim“— Abt. 130—138, 160, 261—262, 333—335, 345—347, 364—366, 571—577, Gr. D Nr.—400:„Das Kon⸗ 4 Luſtſpiel von Hermann Bahr. An⸗ ang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag, 27. Jan.:„Der Mann mit den 3 Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Städtiſches Theater Heidelberg Hugo von Hofmannsthal. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 24. Januar: Stammplatzm. B 18, Preisgr. 3:„Katrin Howard“, Schau⸗ ſpiel in 5 Akten von Malte Maſſon. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Freitag, 25. Jan.: Stammplatzm. C 18, Preis⸗ gruppe 2:„Venezia“, Operette in 3 Akten. Muſik von Arno Vetterling. Anfang 20 Uhr, 0 msiag, 26. Jan.: Geſchl. Vorſtellung für den NSD7B(Stahlh.):„Der Hochtouriſt“, muſikal. Schwank in 3 Akten von Kurt Kraatz und Max Neal. Anfang 20, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 27. Jan., nachm.: Geſch. Vorſtellung f. die SͤaA:„Die Fledermaus“, Operette in 3 Akten von Joh. Strauß. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Preis⸗ gruppe 3:„Die Fledermaus“, Operette in 3 Akten von Joh. Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. 41 Montag, 28. Jan.: Geſchl. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde, Gr. C:„Venezia“, Operette in 3 Akten, Muſik von Arno Vet⸗ terling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Tleater-Nandochau Haaaaasaaaaaanaaaaamaanamaaaanananaaaamaanasaaaaanaaamaaan Heute Horgen 11 Fasc im Lande de- die Meiste. V2 Guzz Heute hat Trieloff noch an den Mannheimern gutzumachen, was er— ohne im Entfernteſten zu wollen— an einem kleinen kunſtbegeiſterten Mädel ſündigte. Vergeſſen wir das, glauben wir ihm, daß er ſchon gewaltig die Ohren ſpitzen mußte, um dahinter zu kommen, daß die Kleine nur mit ihm„heemlaafe wollt“. 3 Trieloff hat eine ganz patente Frau, der er ſeine Freizeit widmet. Eine famoſe, jederzeit hilfsbereite Lebens⸗ und Schickſalsgefährtin! Möglich, daß ſie ſich der Kleinen angenommen hat. Bei duftendem Tee im traulichen Heim und ſüßem Gebäck wird die jugendliche Kunſt⸗ freundin vergeſſen haben, daß ſie mißverſtanden wurde, wird ſich freuen, ſich als erſte„Frau“ in den häuslichen Frieden eines Künſtlers ge⸗ drängt zu haben, den wir ſelbſt ſchon ſeit Wo⸗ chen mit aufgewärmten Geſchichten aus ver⸗ gangenen Tagen beläſtigen. Nun wird uns die bekannte Künſtlerin Lene Blankenfeld für die nächſte Zeit Rede und Antwort zu ſtehen haben. kKn. ber Not Ein Wirbeltan Schalłk mit de Kact Aegyp von gesecl iroh-Auknahn Blumenhaus Kocher, O 5, 3 Geschmeclvolle Gebinde, Krönze Schnell und preisv/ert- Tel. 280 46 Eh Wir erfüllen durch Extrdanfertigungen jeden sonderwunsch. BHevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwänglos unsere sehenswerte 6 Koclewerlee TELKANHP-HAU5 Nannheim. O 3. 1 Heideiberg, Bismarckplatz 40 chtsplele Necl b heute 5 . pral feſ, Schokoladen Kels eic größte Auswanl 00 2 22 K 75 2 1 mer frisch . Greulich *.4 1s .3 06) EG K e EOK O Eoknnanks Feinste Sorten Cuina-, Cenlon- u. Indien-Tees in je der Geschmacksrichtung J. Propheter, M 3, 7‘᷑ᷣ Beginn 6 Uhr Sonnts unsere beli. 4 1 44 ſcofalee M 1. 2 0 K 1, 9 0 P2, 3a R 4, 24. Ludwigstr. 31 Dekora errche — Konditorei u. Kòffee WETITILER Dalbergstr. 3(am Luisenring) Samstags und Sonntags Konzert- Verlängerungs ½ Utr. hervorragenden Wein v. 25 Pf. anos 3007K Töglich kingang von Neunheiten Demenmode jnendel C..WANNER M1, 1 Nöhe Schloß feine Haganfertigung Die militärischen“ unter Beteiligung gehen am Sam abends 8 Uhr, Städtisc Sorgföltige Bedienung und bedenłle: W/er im Halenlcreuzbanner interiert lõſᷣt erkennen, daſ es ihm um die Erfũllunę nãtionãl- SOelòlistischer Wirtschaftsgrundsöòtze ernst ist. 0 6, 7 reichhõltigste Ausv/ahl in àllen Preislagen Heue Gebr. Wirtn Für 100%„Danzen“ anderem Beseitigung v. Ungeziefer nur das Fachgeschäft Erstes Mannheimer linoleumlegegeschäft Andreas Fink“' Mannheim- M2,-Tel. 260 40 Eberhardt Meyer Collinistraſße 10 Tel. 253 l8 macht es lhnen zur Freude, bei uns zu Kksufen. Wollen 5Sie uns nicht einmõl gonz unverbindlich besuchen? 0 5 Mo derne Verkaufsstelle für Werkstätte für 0 Plissee aller Art LV N Dekatur Modezeitschriften Kantenarbeilen Schnittmuster inh. E. GOEDE iesen Stiekerei Mannheim, Qu 5, 1 Spitzen einkurbeln Stoffk nöpfe usw. Fernsprecher 32490 —- 34 Jahre hier am Platze 1— bn 4˙. Mecolin-5Spirituslack schnelltrocknend, hochglãnzend Piund 7 5 Pig. Michaelĩis-Drogerie 5 2, 2 rele fon „„„„„„„„ 207 40/41 —— ——— LAungs0 IAA 3 Festrede: He nant d. R. a., heimer Liedert⸗ Herzog.- Man Fritz Seezer Mili à Eintrittskarten 21 haben im Zigatret Tageskasse des ab 13 Uhr im Die gesamte Be der Unterver — Zahrgang 5— A Nr. 32 Januar 1985 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 19. Januar 1935 Taoge onder-Voxstellungen Heute 10.50 abends Horgen 11.30 vom. Früh-Vorstellung Faschings-Zauber im Lande der Eisbären und Eisberge dureh die Meister-Komiker und Skiläufer 1 Walter Riml annheimern Entfernteſten Guzzilantschner inſtbegeiſterten das, glauben ig die Ohren kommen, daß „heemlaafe Frau, der er moſe, jederzeit kſalsgefährtin! angenommen aulichen Heim endliche Kunſt⸗ mißverſtanden erſte„Frau“ Künſtlers ge⸗ ſchon ſeit Wo⸗ zten aus ver⸗ Der Fafesel steht Kopf! Ein Wirbeltanz der Frohsinnsgeister, die im Schalksgewand stecken und mit der Narrenkappe klingeln! ſenta föneland i/ Jarmila Marton Kæehien die mit! Hochinteressant: Aegypten- Palästina mit herrlichen Aufnahmen von geschichtlich berühmten Orten liroh-Auinahmen historischer Saar-Freignisse Alhambra —— nſtlerin Lene Zeit Rede und kn. 953 inde, Krönze -Tel. 289 46 gen jeden einrichten, ehensw/erte llung HAlS rckpleatz 4* 108——— 2 75 2 ff ſ f 0ů—— 10 n 15 7 55 — **3 EA L f lehtspiele Neckarau- gegenlüber Bahnhof Ab heute bis einschl. Mittwoch V eln arepa Spltzenflim Beginn 6 Uhr Sonntèsgs.50 Uhr Sonntag nochmittag 2 Uhr: unsere bheliebte Kindervorstellung 4 esrichtung femruf 128 73 Heute ſäroßer Faschingsrummel „ P2, 3a wigstr. 31 im Herrliche Dekoration- Uberfsschunge — 8 S S 1 fee am ags angerung Wein v. 25 Pf. anes ————— ———— 1307K Die militärischen Vereine der Hauptstadt Mannheim unter Beteiligung befreundeter Organisationen be- gehen am Samstag, 19. Januar 1935, Reaa 8 Uhr, im Nibelungensaal des Städtischen Rosengartens die Raichsgeündungsjeter IaaAaaaAAaAAAaAAAAAL Festrede: Hert Pfatrkurat Strigel, Leut⸗ nant d. R. a., Rheinau-Pfingstberg. Mann⸗ heimer Liedertafel, Ltg.: Chormeister Ulrich Herzog.- Mannheimer Schützenkapelle, Ltg.: Fritz Seezer jr.- Tiommler-Korps Mili ärvereins Mannheim. Hudliär- Tonsenen! Fadenfreie Sohnitt- und Brech-Bohnen Kilodose. 654 Spinat extra dick, sandfrei Kilodose. 70 dunge Karotten halbiert Kilodose, 55% dunge Erbsen Kilodose. 704 Jitte verlangen Lie meine preisliste! SIEHHER pfotos Ur Auswieise photo- Dechtel 0 4, 5 Strohmarkt AKAS 13 2222227* Deutſche Landbutter „Pfd..25, dtſch. olkereibutter, p. ſd..48, deutſche arkenbutter, Pfd. An nur au -dlesmal glelch in 2 Rollen- als hlonotmann und als Fürst! lie Hriden eeunte Sind töglich in beiden Theatern zu Ssehen und verursachen beim publikum hetobe und geaclirei Zuvor daàs reichhòàlt. lustige Beiprogrammi qugend Zutritt ſ4.00.6. 10,.50,.20-50.00 Tögl. 4, Sonntag 2 Uhr Famiſlenvorstellunę .56, reinesdeutſch. Schweineſchmalz, Pfund 95 Pfg. Alpenhaus, Qu 2, 22. Freſgaſſe (ugencdliche Ssonntog nur bis 5 Uhr helbe Rreise) ſiroſzes 20. Januar 1933, 20.11 Unr, Mibelungentaal Kameralistisches— der ꝑeglments- Husſe des lnfanteſie · Reęlments Konstenhg Internatloenaler Musikwettstreit LILILLLLLLLLLL Dosengarten; Ludwieshofen: Verkehrs-Klosk Kohler. Karten von 70 bis.- bei Verkehrsverein N 2, 4; NS-Kulturgemeinde Horst- Wessel- Haus u. Notheusbogen 57; Zigorrenłiosł Schleicher, Tettersol; Zigorrenhous Holz, N7, Y; Zgotrrenhous Dreher, E l, 18; Buchhondlunę Schenle, Hittelstrobe 17; blumenhaus Nöch, Weldporłkstrabe 2; Gustav Göppinger, Neckorou, Fischerstt. 1; Aeftles Legeiſtert! und ehrlich entzückt sind alle Besucher über das Spiel unseres kleiusten„großen Stars“ Ehikleb Lempie das 5jährige, blondge- lockte Wunderkind, in seinem ersten deutsch- sprachigen Groß film Ghiele Unerhörte Spannung u. Tempo, Tanz u. Musik, Humor und Gesang! Das einſtimmige Urtell: „Für soviel kindlich. Llebreiz, für soviel natürliche Anmut füür soleh ein faszinlerend- sponnendes Splol müssen wir dankbar sein!“ krlesen. Vorprogramm! Tägl..00,.00,.30 Unr Morgen Sonntag sufgenommenen& ohb-fontilms, Die reichen krfehrungen eines sehr bekannten Frauenarztes behendeln hier brennende Ehefregen. Der Film sagt ihnen freimütig, wie lhre Fhe Hauptmitwiekende: Hilde Hildebrand/ Ali Ghito Olga Tschechowa/ Alfred Abel Theodor LooOs/ Walter Janssen Das Erlebnis dieses Films ist ein Fanal! Hekenkreuzbenner“ Nur numerierte Plötze ab-,60 voerkauf vormittags 1120 ee kinmalige Wiederholung des begeisteft eA sein soll, sein kann, sein muff NIWERSUN SLAIHHHAUS bis auf weiteres: Eingang Halle l Sonntogs in den Sölen ab 8 Uhr abends PAIASTHOZEI AAMEMEITAER HOF Soſnstsgs- U. Sonntsgsebends Nongert in der Holle Tang jn der groben Bor gebelloehaſtotang EIcISAC FRITZ SCHWADERER P 5, 9 Gut hürgerlicher Mittag- u, Abendtisce DAS NEUE EDEI-BlEN * Die gediegene VHamilien- Gaststàtt⸗ Gfrohes Nebenzimmer souie geròumiger Ssel fur Fesching- Veronsteltungen an verschiedenen Abenden frel!— h Café . gemutlich ist's im benſnen geden Somstog, NHonteg,— U. Ffeitog VENIXMGEAN E kHeute u. Sonntag KONzZERT in der schönen und gutgeführten Gaststätte HUrTrE Qu 3, 4 Städt. Planetarium Sonntog, den 20. donuor, 16 ½ 170 Ufr. e 1, 10/%11 fonerKaufmonnsheim) Inh.: Arthur Urbensky Noxdnol und 6udvol“ Beiprogramm: Indochina- Abessinien · Brasillen · im Tonfilim Ausschank von Winzervereins- Weine Ab morgen kommt zum Ausschanb: 1054er Hehcheimer notur ½ Utr. 30 Pf. 1834er Kollstodter w/eg notur ½ 36 pf. 1954er Ungsteinet Notu/ein /Ltt. 25 pf. „Mik bem Eternproſektoe zum Eintritt: EfA. O. 50, Schül. Nr. O. 25, EWÄ erbl. EHH..10 Kafkee platz U 2, ſel.28665 Gemütliches Fomilien-Keffee Heute Verlãngerung fdchgruppe Handelsvertreter 2 und Geschäftsreisende (old. lamm Angenehmes Familienlokal Anerk. gute u. preiswerte Küche FPldelltas- und Bockbler Es ladet höflichst ein J. Neumann Skoß⸗Kundgebung pg. NAll, Berlin. deuische Arbeitstront Kreisbetriebsgemeinschaft 17 KMANMNMoI1 Am sSamstag, den 19. Jonuer 19355 findet im Lołkal., Deutsche Haus“, C1,10/11 tür dlle Hendelsvertreter, provislionsver- tretet, Geſchõftsreltende, propagondten, Worenmelkler und Kommissionòte eine Stott. Referent: Reichsfachgruppenwalter Wir erworten, dab àlle Afbeitskameræden 10K an dieser Kundgebung teilnehmen. LNochmittags Eintritt freli Kabareit Varietè ELI ELILE GAsTspiEr Beril Pascal- Gebr. Aeres und dle neuen fabelhaften Attraktlionen Soſmnstog u. Sonntag je ZVorstellungen: nachm. 4. 15 u. abds.&. 15 Unt LI. broſts 507500 Jeden Samstag Statt Karten! FRITZ URBAN ELSE HOLLENWE GER erhalten sämtliche zu billigsten Preisen bei 6191 K Wiederverkäufer H. Russ, Mannheim U1 1 5 1 4(Marktplatz) Vermühlte Schrleshelm +⏑ 19. Hartung 1938 7 32³⁰³⁰ Gesichtshaare, Waren entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Mundies voran! deutsche MAnmaschinen! axis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Epi Frau R. Ehrler, Nannheim, 56,37 Tele fon 279 44 und Ehestandsdarlehen. Sebastian Rosenberger Mannheim. C 3. 20 Eigene Reparaturwerkstätte für alle Systeme Entgegennahme von Bedarfsdeckungsscheinen 32124K Eintrittskarten zum Preise von 30 Pfg. sind zu haben im Zigatrenhaus Holz, N7 am Ring, an der Tageskasse des Rosengartens und am Samstag ab 13 Uhr im Schalterraum des Rosengartens Die gesamte Bevölkerung ist hierzu herzlichst eingeladen. der Anterberbandsführer Mannheim auch diesen Sonntag wieder pũnłkt- lich wie immer · 19 Uhr- die beliebte auch vom Sport Telegramm- Ausgabe mit dem Neuesten aus aller Welt übertragen. ffau Lina klfner Wwe(träher fürstenderper Hot Geschäffsüberahme-Casſpaus Ffner Seckenheimerstr. 104— Tel. Mein Geschäft geht mit heute in den Be⸗- sitz des Herrn Hetmann Ehret, Reichsadler in Seckenheim, über. lch dank⸗ allen meinen Gästen kür das mir in so langen Jahren bewiesene Veatrauen und bitte solches auf meinen Nachiolger zu 4328⁴4 Bei Ubernahme des Geschüfts bitte ich die werten Gäste, das Frau Elfner entge- gengebrachte Verirauen auch mir zu de⸗ wahren. Es wird mein Bestreben sein, mir solche Gunst durch Ausschank v. ff. Bieren, wie den bekannten guten Naturwein aus den besten Lagen der Plalz und eine ge⸗ pflegte Küche in jeder Weise zu ethalten und steis neu zu erwerben. Hermann Ehret bisher zum I kmffaung mit Suraxatter, am Samstag 19. Jan. 36 entbieten wir allen Gästen, Freuden u. Bekannten fecht freunaliche Einladung u. echt deutschen Gruß ————————— Zahrgang 5— A Nr. 32 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe — Samstag, 19. Januar 15. W Harxtha Eggerth-L Beuester Velt-Trumph! — —5 Fors — (rnerese Krones— die„Wiener Nachtigall“) 3 Ein Europa-Spitzenfilm der Cine-Allianz-Weltklasse Splelleitung: Johs. Meyer Musik: Franz Grothe Haxiha Essexth ob Wüschermadel oder bejubelte Sängerin: entzüekt— begeistert: Lece Slezak Thee Lingen holen sich Lacher über Lacher! Aribert NMog/ Albr. Schoenhaàls/ Genia Nikolalew/a nex Gllstorff/ Marg. Kupfer/ G. Waldau/ Will/ Schur Herzensroman und Liebes-Schicksal der einst von der ganzen Welt vetehrten und geieierten, Wiener Nachtigall (Tnerese Krones). Die märchenhafte Karriere eines kleinen Wiener Wäscher⸗ müdels, deren Leben ein kurzer Traum von Glüek und Ruhm gewesen ist Spezialvorprogramm für Tier- und Hundefteunde: „Nucki⸗“ Lustspiel und„ Aristokràten der Hundewelt“ CGros- Aufnahmen der historischen Saar-Ereignisse Für Jugendliche freigegeben! Beginn: Samstag.10,.35 u..10; Sonntag.00,.40,.00,.20 Uhr Amambra drogauknahmen aer Ludreretanlsse Trab- Rennen im Schnee · Kaltewelle über Deutschland Das neue Ueber- Rennauto Rugby-Saison in Amerika ſeilvinder Unseror sllerneuesten Deulig-Tonwoche ier UfA! Im Haupt-Programm: Fröhlichkeit! Frohsinnl! · Stimmung! lda Wüst- Dorit Kreysler- Paul Richter und eine Schar quicklebendiger Darsteller · in National-Theater Mannhelm Samstag, den 19. Januar 1935: Vorſt. Nr. 143. Nachm.⸗Vorſt. Nr. 18 Zum letzten Male: Gs ehenbrõdol (oder:„Der glüſerne Pantoffel“ Weihnachtskomödie in ſechs Bildern nach dem gleichnamigen Märchen von C. A. Görner. Muſik: Ed. Stiegmann. Anfang 16 Uhr. Ende 18 Uhr Samstag, den 19. Januar 1935: Vorſtellung Nr. 144 Miete KH Nr. 10. Sondermiete H Nr. 5 Ccrmen Oper in 4 Akten von Georges Bizet Text von Heuch* Ludwig a Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.45 Uhr In der Pause die gute Erfrisciung Iheàter-Hatiee gegenüb. d. Haupteing.d. Nat. Theat. B 2, 14 Gegr. 1785 pausenglocke des Mat.-Theaters Täglich frischen Karlsbader Zoleback ½% Pfund 25 Pfennig Bäckerei Wenneis Iunekrauva klonch Lustiger Krieg in den Schwelzer Bergen- Ein höchst zeit- gemäbes witziges Lachleuetwerk mit originellsten Situationen 8 2, 22—23 rel. 27237 — 2werchfellerschütternde Szenen duren: Die lieben Verwandfenl! Täglich die lugend hat Zutrittl 0 Stimmung Hehinn:.00,.30,.10 Uhr:- onntag.00 Uhr grohe familien-Vorstellungl chauburg und fłumor „Cambrinus“ U1, 5 breitestrõbe llAline Speꝛial-Ausschank pfisterer· Brãu inr größtes Sonniagsvergnügeni * M. 7* pabl. FRITZ A GENSCrIOWW neSNMAD pkEIMANSI FElN or 8 HENCKELS — — — FalckkkiBERE 2 Liebespsòsre und-5s Komiker sorgen für-die schönste Unterhaltung in dem lcöstlichen Ufa-Lustspiel naͤch dem vielgelesenen Romòn von PAUL KEILER- Husik: NHorc Eoland Der Humor hat hier das erste Wort! Fräüulein Meyer, scheren Sie sich raus, Sie bring'n mich noch ins lrrenhaus! Der Doktor hat ihn schnell durchschaut: Fahr'n Sie aufs Land und aus der Haut! Er lernt sein leh von andern Seiten, Und Ochs und Kuh zu unterscheiden. bas hütt er sich nie trãumen lassen, Die Jauchepumpe anzufassen. Derücksichtigen Sie unsero Inserenten! Er gabelt sich manch' Landprodulct Und was er sonst noch angeguckt. Als neuer Mensch Kkehrt er zurũck Zu Telephon und Aktenstilck. immer vrieder ũberrãcht dõs gepflegte Beiprogramm! Die Neuette UFA-TON-WOCHt mit den àusführlichen Herichten: DiE SAAR KEHRT HEINI Wegen zeiner Vorzuglichkeit iᷣt dlere progromm auch fur die qugend zugelèsen Beginn: Wo:.00, 53.30,.30 30.00,.00,.00,.30 Unr WERSCU — Verlag und Sch „Hakenkreuzbann be B eint höhere Gewalt) Sonnkag Paris, 19 Sonderberichten ter unterſtreiche die der franzöſt Freitag geführ auf die verſchi dabei behandel Nur im„Ec wird auf gewi denen Laval be in ziemlich heiten zwiſch de ausdrücken ſoll zöſiſchen Außen Funterrichtete Si pre“, das ſchrif Sowjet 1 Beiſtt der ſpäter in d ſoll, und glaub ien zu verhinde doner Reiſe un handlungen mi Der franzöſi Blatt weiter, h Fentente beruhi daß er ſowohl Fals auch in ſeii den Beitritt conditio sine Auft mit Nan dürfe an Fegenwärtigen ern werde, am vom 5. Dezeml Ffatz anzubringe Der Außenp pertinax, x leiten hin und nen Entente h Ffolchen Verpfli⸗ ſtehen gegeben, Fund Berlin ſeh guf Südoſte gekehrt würde e Frankreich viel Feines Verſagen: füdoſteuropäiſch mache. Co Eine bemerke Brüſſel, „Standaard“ f. Aufhebung ſän men Beſtimm els unverläßli. Ffriedung Eurof lich:„Solange Artikel des Ve⸗ Deutſchlands, Kraft bleiben, lich und ebenſe den, Deutſchlan Zund zur Unter Fvention zu ver und Verträge, oienen ſollen, m Aerechtigung a hen, wenn ſie