1 Nagy SKoda lackeben rprogramm! -WOcHE auptfilm.40) 0(.50) Unr ,.00,.30 Theater helm 6. Januar 1935: ig Nr. 152 Sonderm. B Nr. 6 en Male: euclot in drei Akten(fünf ami u. R. Simoni. von Alfr. Brügge⸗ Glacomo Puccini Ende etwa 22 Uhr * 1nnen nd, Stãdte mer sche 122 1SIve 1915 berg enmordende ncht HNOnt 12eg me dex am ſonntag- mittag halbe preise wirtſchaft, : Mannheim, R 3, 14/15. Snn 314 71, 333 61/2. Das Verlag und Schriftleitung „Hakenkreuzbanner“ Aus A erxſcheint 12mal be B 55 RM. u erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis die— am Er — die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch Sonnkag⸗Ausgabe n lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen 50 395 Trägerlohn), Aus⸗ Pfg. Beſtellungen inen(auch durch digung. Regelmäßig erſcheinende anuſfkripte Ausgabe 4 Nr. 45 Ausgabe Nr. 27 Rabatt nach aufliegendem für Abendausg 9 markt. Fernruf 204 86 licher Gerichtsſtand: Mannheim. ——+— Das ud⸗ wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim oft⸗ Anzeigen: Die eſpaltene M 10 Pig. Die feir Bia. Sir Kine 9 9—— Egeſpaltens minkimeß — Schlu abe 13 4 Anzeigen⸗Ann 231471, 3336172. 12 im Text⸗ iederholung der Anzeigen⸗Anna rühausgabe 1 me: Mannheim am Stroh⸗ BZ. A blungs⸗ und Erfülungso annbeim. Ausſchließ⸗ Mannheim. 27. Januar 1935 grüne aocdte 1935 Deutſcher Bauernfleiß wird ſiegen Berlin, 26. Jan.(HB⸗Funk.)„Die grüne Woche Berlin 1935“, die Ausſtellung des deut⸗ ſchen Bauerntums, veranſtalter von der ge⸗ meinnützigen Berliner Ausſtellungs⸗, Meſſe⸗ und Fremdenverkehrsgeſellſchaft unter Mitwir⸗ kung des Reichsnährſtandes, iſt heute vormit⸗ tag in Gegenwart von über 1000 Ehrengäſten aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens feier⸗ lich eröffnet worden. Auch Bauernabordnun⸗ gen aus Frankreich, Norwegen, Polen, Schweden und Ungarn ſind nach Berlin gekommen, um dieſe größte Win⸗ terſchau zu beſuchen. Die Grüne Woche gibt einen umfaſſenden Ueberblick über die Agrarpolitik des Dritten Reiches. In vielen Sonderſchauen des Reichs⸗ nährſtandes, des Reichsforſtamtes und der Deutſchen Jägerſchaft ſowie anderen beteiligten Organiſationen wird das Geſamtbild vervoll⸗ ſtändigt. Am beſten geht die kulturelle und agrarpolitiſche Bedeutung der diesjährigen Grünen Woche daraus hervor, daß von den 60 000 Quadratmetern Hallenfläche über 54 000 Quadratmeter für die Sonderſchauen und Ver⸗ anſtaltungen in Anſpruch genommen werden. Vor der Ausſtellungshalle 1 wehen von haushohen, mit Tannengrün umrankten Maſten die Fahnen des Dritten Reiches und die ſchwarz⸗weiß⸗roten Flaggen. In dem gewal⸗ tigen Feſtraum, in welchem die feierliche Er⸗ öffnung der Ausſtellung ſtattfand, grüßt ein rieſiges Bild des deutſchen Bauern, der inmit⸗ ten eines Kornfeldes ſteht. Von den Ehrengäſten, die von dem Direktor des Meſſeamtes, Wiſchek, als Hausherr, und dem Grafen Baſſewitz, dem Chef des Pro⸗ tokolls im Auswärtigen Amt, empfangen wur⸗ den, ſeien genannt: Die Reichsminiſter von Blomberg, Frei⸗ herr Frank, Kerrl, figt Profeſſor Dr. Popitz, Grauert, Königs, Körner, Dr. Crohn, Dr. Lam⸗ von Eltz⸗Rübenach, Dr. Hans Graf Schwerin⸗Kro⸗ und Seldte, ferner Finanzminiſter die Staatsſekretäre mers, Dr. Landfried, Dr. Ohneſorge, Poſſe, Dr. Schlegelberger und Willitens. Oberbürgermeiſter Dr. Sahm ſprach herz⸗ Dr. liche Begrüßungsworte. Wohl niemand habe, ſo ſagte Dr. Sahm, ein ſtärkeres Intereſſe an einer leiſtungsfähigen und leiſwngsfreudigen Landwirtſchaft als gerade die großen Städte; nirgends als in den Fragen der Ernährung komme ſo ſtark die Schickſalsverbundenheit zur Geltung, Volkes in Stadt und Land zu einer Notge⸗ meinſchaft unlösbar Schickſalsverbundenheit liege die Syntheſe be⸗ die alle ſchaffenden Kräfte unſeres verknüpfe. In dieſer ſchloſſen, um deren lebensvolle Darſtellung und Verwirklichung ſich dieſe Ausſtellung bemühe, die Syntheſe zwiſchen Erzeugung und Ver ⸗ brauch, zwiſchen Induſtrie, Handel und Land⸗ die Syntheſe ſchließlich zwiſchen Stadt und Land in ihre für unſer ganzes in⸗ nerpolitiſches Leben entſcheidenden Bedeutung. Stürmiſch begrüßt, nahm dann der preußiſche ſMiniſterpräſident jermann böeing das Wort zu der Feſtanſprache. Miniſterpräſident Göring führte u. a. aus: Der Durchbruch des Nationalſozialismus hat ſes bewirkt, daß man die Aufgabe der Forſt⸗ wirtſchaft für die Volksgeſamtheit in ihrer wah⸗ Fren Bedeutung wieber erkannt hat, Bauer und Waldbeſitzer haben ſchwer gelitten unter den Sünden der vergangenen Zeit. des Hofes und Verwüſtung des Waldes waren die Folgen. Heute zwingt uns die Not und er⸗ Verſchuldung zieht uns die Idee des Nationalſozialismus Ezum Wiederaufbau und zu geſunder Wirtſchaft. Gleiche Aufgaben verbinden Landwirtſchaft und Forſtwirtſchaft, die Bedarfsdeckung des Volkes mit wichtigſten Gütern in der aufge⸗ zwungenen Autarkie. Beide nutzen Blut und Boden und haben die große Aufgabe, den Pro⸗ letarier durch Seßhaftmachung und Siedlung und Heimſtättengründung vom internationalen Irrwahn zu befreien. Die„Grüne Woche“ in ihrer heutigen Gliederung ſoll Symbol dafür ſein, daß Landwirtſchaft und Forſtwirtſchaft, Bauer und Walbdbeſitz, nicht gegeneinander, ſon⸗ dern in verſtändnisvoller Ergänzung mitein⸗ ander arbeiten ſollen, mit gleicher Blickrichtung auf das vom Führer abgeſteckte Ziel. Zur Forſtwirtſchaft wie zur Landwirtſchaft gehört auch die Jagd. Deshalb iſt mit der Grünen Woche eine Jagdausſtellung verbunden. Die deutſche Jagdausſtellung iſt in dieſem Jahr, dem erſten nach Beginn der Neuordnung des Jagdweſens, durch das preußiſche und ſpäter das Reichsjagdgeſetz, abweichend von früheren Ver⸗ anſtaltungen, keine große Trophäenſchau, ſon⸗ dern nur ein Ueberblick über die Auswirkung der neuen Jagdgeſetzgebung in den einzelnen Revieren. Aufgabe der Jagd iſt nicht nur Hege des Wildes und Erhaltung eines artenreichen, geſunden Wildbeſtandes zur Freude der Volks⸗ genoſſen, ſondern auch die Mitwirkung an der Feſtigung der Ernährungsgrund⸗ lage für das deutſche Volk.“ Junge Bauern und Bäuerinnen aus der Kur⸗ mark ſangen im Anſchluß an die Feſtrede des Miniſterpräſidenten das deutſche Bauernlied „Blut und Boden“. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) biflmiſcherei imkvening Sandard“ London, 26. Jan. Der„Evening Stan⸗ dard“ veröffentlicht eine aufſehenerregende Er⸗ klärung, die angeblich der litauiſche Geſandte in Berlin, Dr. Jurgis Shaulys, dem Berliner Vertreter des Blattes abgegeben hat. Shaulys habe u. a. geſagt:„Die in Oſtpreußen garniſo⸗ nierten deutſchen Truppen beliefen ſich früher auf 13000 Mann. Sie umfaſſen jetzt 50000 reguläre Truppen und 70000 Frei⸗ willige. In Tilſit ſind reguläre deutſche Truppen zuſammengezogen worden. Zwei neue Infanteriebataillone, ein Bataillon Landespoli⸗ zei und drei Artillerieabteilungen mit 25 Ge⸗ ſchützen ſind nach Tilſit gelegt worden. Längs des Njemen⸗Fluſſes hat ebenfalls eine Truppen⸗ zuſammenziehung ſtattgefunden. Die freiwilli⸗ gen Streitkräfte beſtehen aus SA⸗ und SS⸗Leu⸗ ten ſowie aus 30 000 Landwirtſchaftsarbeitern, die aus den Städten hergebracht und militäriſch ausgebildet worden ſind. X Die Veröffentlichung im„Evening Standard“ ſtellt einen beſonders üblen Verſuch dar, die po⸗ litiſche Atmoſphäre durch Verbreitung unwah⸗ rer Angaben zu vergiften. Sämtliche Angaben über Truppenſtärke und die Behauptung von angeblichen deutſchen Truppenzuſammenziehun⸗ gen längs der Memel an der litauiſchen Grenze ſind falſch. Richtig iſt lediglich, daß organiſatoriſche Aen⸗ derungen der Reichswehrformationen in Oſt⸗ preußen zu einer Neueinteilung der Garniſonen geführt haben. SS, Sa und der Arbeitsdienſt, deren Stärke und Verteilung im übrigen keine Veränderung erfahren haben, haben bekanntlich keinerlei militäriſche Auf⸗ gaben, und ſie als freiwillige Streitkräfte zu be⸗ zeichnen, iſt eine bewußte Irreführung. Wie wir hören, iſt der litauiſche Geſandte ſo⸗ gleich auf das Auswärtige Amt gerufen worden. Er hat erklärt, daß er niemandem ein Inter⸗ view gegeben und niemanden ermüchtigt habe, in ſeinem Namen irgendwelche Erklärungen in dem von dem„Evening Standard“ veröffent⸗ lichten oder ähnlichen Sinne abzugeben. Der litauiſche Geſandte hat um Veröffentlichung dieſer ſeiner Erklärung durch das Deutſche Nach⸗ richtenbüro gebeten. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung, Bezirk Groß⸗Berlin, veranſtaltete im Berliner Sportpalaſt eine große Kundgebung, bei der die ſchwarze Sturm⸗ jahne der Deutſchen Kriegsopferverſorgung⸗Saar feierlich eingeholt wurde. Tdie flusſelung des deulſchen zauerntums feierüch eröfſnet/ die mininer böring und vorre ſprechen Die freiwillige Zinsſenkung Das ſoeben vom Reichskabinett verabſchiedete Geſetz über die Durchführung einer Zinsermä⸗ ßigung bei Kreditanſtalten leitet eine Aktion ein, deren wirtſchaftliche Bedeutung von größ⸗ ter Tragweite iſt. Das Problem der Zinsſen⸗ kung ſpielt in Deutſchland und überhaupt in der geſamten Weltwirtſchaft in den letzten Jah⸗ ren eine entſcheidende Rolle. Alle Abhilfemaß⸗ nahmen und Vorſchläge, die wir bis jetzt er⸗ lebten, konnten jedoch in ihrer Wirkung nicht voll befriedigen. Wie vielleicht noch erinnerlich, griff die Regierung Brüning im letzten Sta⸗ dium ihrer verzweifelten Exiſtenz eine bekannte Parole des Nationalſozialismus auf, aber was man damals vielleicht mehr aus politiſchen als aus wirtſchaftlichen Gründen unternahm, hatte als Folgewirkung nur die einzige Tatſache zu verzeichnen, daß das ſchon längſt verloxrengegan⸗ gene Vertrauen in die Staatsführung nunmehr einer völligen Reſignation Platz machte, die wirtſchaftlich geſehen die Kata⸗ ſtrophe bedeutete. Es war deshalb eine erſte Forderung der nationalſozialiſtiſchen Regierung, als ſie die Staatsführung übernahm, daß dieſes verloren⸗ gegangene Vertrauen unter allen und jeden Umftänden wiedergewonnen werden müſſe. Es kam in dieſem Augenvlick darauf an, einer völlig zerrütteten und erſchütterten Wirtſchaft die ſelbſtverſtändliche Baſis des Vertrauens in die Regierungsführung wiederzugeben. Das ſchloß ſelbſtverſtändlich nicht aus, daß die Re⸗ gierungsführung trotzdem zielbewußt auf ein einmal als richtig erkanntes Ziel hinſteuerte und vielleicht gerade deshalb um ſo zielbewuß⸗ ter darauf hinſteuerte, weil man weniger davon redete. Als Reichsbankpräſident Schacht die Führung der Deutſchen Reichsbank übernahm, war ſein Streben von vornherein auf eine all⸗ gemeine Senkung des Zinsfußes abgeſtellt, Dieſe Senkung konnte und ſollte jedoch nicht durch neue die Wirtſchaft erſchütternde Ein⸗ griffe erreicht werden, ſondern ſie ſollte auf dem Wege einer organiſchen Entwicklung zur Durch⸗ führung gebracht werden. Im Rahmen dieſer Aktion bedeutet das ſoeben verabſchiedete Ge⸗ ſetz einen weſentlichen entſcheidenden Schritt vorwärts. Die Zinsherabſetzung, die durch die⸗ ſes Geſetz erreicht wird, bezieht ſich zwar nur auf ein beſtimmt eingeſchränktes Teilgebiet der „„Wirtſchaft. Trotzdem kann man ſich von dieſer Maßnahme eine entſcheidende Wirkung ver⸗ ſprechen, denn es handelt ſich um einen Kom⸗ plex im Werte von rund 8 Milliarden Reichs⸗ Unsere Beilsge „Deuutsches leben““ enttäuschtenie und niemend! IIimmmmmmnummnmmmnammmmmmam Bitte: IIIIHHmmnm „Die Notweneligkeit des revolutio- nären Kämpfers „Aufbruch und vVollendung“ Der hieselmotor · „Gefalzt“ „Das Bildnis“ „Die Witwe von Hebreezin“ „Wera“ „Verschneites Dorf“ „Die kulanteste Gesellschaft der Union „Wynel, der Pfeifer“ „Die Luftschiffhalle der Zukunft“ „Zur Seite des wärmenden Ofens ——— 5— X Nr. 457/ B Nr. 27— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ — mark. Mit einem einzigen—— wird das Geſamt⸗Zinsniveau damit um rund 126 Millionen Reichsmark jährlich geſenkt Allerdings iſt dieſes Geſetz nicht zu denken ohne die Entwicklung der letzten Monate,, die organiſch und natürlich ſich auf eine Herab⸗ ſetzung des Zinsniveaus hinbewegte. Inwie⸗ weit die Wirtſchaft auf die Herabſetzung des Zinsſatzes bereits vorbereitet iſt, geht allein aus der Tatſache hervor, daß z. B. die Börſen⸗ notierungen für vierprozentige kommunale Umſchuldungsanlage bereits' mit 91 Prozent eingeſetzt werden, während viereinhalbprozen⸗ tige Werte einen Kurs von 95 Prozent erreich⸗ ten. Die Differenz zwiſchen den vierprozenti⸗ gen und viereinhalbprozentigen Werten iſt alſo ſo gering geworden, daß eine Konverſion ohne weiteres vorgenommen werden kann. Die im Geſetz vorgeſehene Konvertierung der ſechs⸗ prozentigen Werte dürfte auf dem Kapitalmarkt heute kaum noch auf Ueberraſchungen ſtoßen, da eine derartige Herabſetzung des Zinsfußes nach der allgemeinen Entwicklung nicht anders er⸗ wartet werden konnte. Weſentlich iſt, daß die jetzt geplante Konver⸗ tierung völlig auf dem Grundſatz der Frei⸗ willigkeit beruht, d. h. eine Beeinträchtigung der Eigentumsrechte erfolgt in keiner Weiſe, da den Beſitzern von Pfandbriefen uſw. der⸗Pro⸗ teſt gegen die Konvertierung. freigeſtellt wird. Man wird allerdings hinzufügen müſſen, daß man erwarten kann, daß in Kreiſen der Wirt⸗ ſchaft genügend Verſtändnis für die wirtſchaft⸗ liche Lage Deutſchlands vorhanden iſt. Das Ge⸗ ſetz nimmt zwar alle ausländiſchen Verpflich⸗ tungen von den Beſtimmungen aus; das be⸗ deutet jedoch zugleich, daß für die Vertreter der deutſchen Wirtſchaft als Deutſche eben beſon⸗ dere Verpflichtungen beſtehen. Wenn man ein⸗ wenden. mag, daß es in vergang'nen Fällen üblich war, im Falle einer Konvertierung eine Barzahlung anzubieten, muß geſagt werden, daß dieſe Methode bei der. Höhe der hier zur Debatte ſtehenden Werte nicht in Frage kom⸗ men kann. Man kann im. übrigen auf ähnliche Maßnahmen im Auslande, die in der letzten Zeit beiſpielsweiſe in. Italien und England vorgenommen wurden, hinweiſen. Die Initiative der Reichsregierung erſhreckt ſich vorläufig nur auf für die Wirtſchaft beſon⸗ ders entſcheidende Funktionen. Von vornherein erwartet man jedoch, daß dieſe Maßnahme von ſelbſt eine weitere Breitenwirkung auf dem Wege der organiſchen Entwicklung haben wird. Es iſt vielleicht der bedeutendſte Schritt, den die nationalſozialiſtiſche Regierung in wirtſchaft⸗ licher Beziehung tut, Es kommt jetzt. alles darauf an, daß die Kreiſe der freien Wirtſchaft dieſen Schritt richtig-verſtehen und in entſprechender Weiſe unterſtützen, damit die deutſche Wirt⸗ ſchaft in⸗gefunde und Maune een zelentt Merben lann. Landesverband Saar im usban helm) Berlin, 25. Jan. In einer Verordnung der Bundesleitung des NSDyB(Stahlhelm) wird beſtimmt, daß mit dem 1. März 1935 der „Bund der Frontſoldaten Saar“ auch nach außen hin als Landesverband Saar in den NSDFB(Stahlhelm), übernommen wird. Der Adlerkopf, das bisherige Abzeichen des„Bund der Frontſoldaten Saar“ wird als Traditions⸗ abzeichen neben dem ehehhen weiter getragen. Neuyork, 26. Jan.(HB⸗Funk.) Die Ge⸗ ſamtzahl der Todesopfer, die die große Küälte und die mit ihr verbundenen Kataſtrophen in den Vereinigten Staaten im Verlauf dieſer Woche gefordert haben, iſt auf 203 worden. Die Kälte hat nachgelaſſen und die ungeheu⸗ ren Schneemaſſen fangen allmählich an zu ſchmelzen. Sturm und Hochwaſſer über Amerika Neuyork, 26. Jan. Anhaltende Regenſtürme im Staate Waſhington und Britiſch⸗Kolumbien verurſachten neue Erdrutſche, ſo daß faſt ſämt⸗ liche Verbindungen unterbrochen ſind. Mehr als zehn Städte, darunter Van⸗ vouver, ſind von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten. Zahlreiche Brücken ſind durch Hochwaſſer und Eistreiben fortgeriſſen wor⸗ den. Auf den Landſtraßen ſtauen ſich rieſige Schlamm⸗Mengen. Auf der Olympic⸗Halbinſel wurden 50 Familien durch einen etwa 100 Morgen großen Erdrutſch abgeſchnitten. Bisher ſind zehn Schiffe geſunken. Dem Un⸗ wetter ſind 13 Menſchenleben zum Opfer ge⸗ fallen. Der Schaden iſt unſchätzbar. Wie aus Boſton gemeldet wird, iſt der ge⸗ ſamte Verkehr nach den Neu⸗England⸗Staaten 203 Todesopſer der Kältewelle inlusfl durch Schneeſtürme lahmgelegt. Im Hafen ſind drei Dampfer eingefroren. Der Kälte fielen bisher 28 Menſchen zum Opfer. 31 Opfer der„Mohawk“-Kataſtrophe geborgen Neuyork, 26. Jan. Von den bei dem Un⸗ tergang der„Mohawk“ bisher vermißten Per ⸗ ſonen konnten jetzt 31 als Leichen geborgen werden, von denen 23 namentlich feſtzuſtellen waren. Unter den Toten befindet ſich auch der briti⸗ ſche Vizekonſul in Orizaba(Meriko), John Tel⸗ fer, der von einem Ferienaufenthalt aus Schott land nach Amerika zurückkehrte. Seine Frau wird vermißt, während ſeine Mutter und ſeine beiden Kinder gerettet werden konnten. Spanien kauft amerikaniſche—— flugzeuge Madrid, 26. Jan. In Madrid iſt ein mo⸗ dernes amerikaniſches Kampflugzeug eingetrof⸗ fen, das eine Höchſtgeſchwindigkeit von 320 Km. in der Stunde entwickeln kann. Auf dem Flug⸗ platz Barajas wurden zahlreiche Probeflüge ausgeführt, an denen ſich auch Vertreter der ſpaniſchen Militärflugſchule beteiligten. Die ſpaniſche Regierung will unter Umſtänden einige Maſchinen erwerben. Es handelt ſich um den gleichen Typ, von dem auch Portugal acht bis zehn Maſchinen in ſeinen Militärdienſt eingeſtellt haben ſoll. Deulſcher Baueenfleiß wird ſiegen Fortſetzung von Seite 1 Dann hielt der Reichsbauernführer, Reichs⸗ und preußiſcher Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, 0 R. Walter Darre die Eröffnungsrede. Der Reichsernährungsminiſter und Reichs⸗ bauernführer, R. Walter Darré, wies einleitend auf das gewaltige Aufbauwerk hin, das in ſei⸗ nen Grundmauern heute bereits fertig ſtehe und führte u. a. aus: Die nationalſozialiſtiſche Agrar⸗ politik durfte bei dieſem Aufbauwerk eine ent⸗ ſcheidende Helferin ſein. Indem unſer Führer von der Erkenntnis ausging, daß das Fundament des deutſchen Staates nur 550 das deutſche Bauerntum ſein lönne, machte er die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik zu einem Angelpunkt der mationalſozialiſtiſchen Geſamtpolitik und übertrug der deutſchen Bauernſchaft und ihrer Führung damit eine Verantwortung und Verxpflichtung, von deren Erfüllung die Zukunft des deutſchen Volkes ent⸗ ſcheidend mitbedingt iſt. Die„Grüne Woche Berlin 1935“ verſucht ein Spiegelbild der Aufgabenſtellung und Zielſet⸗ zung der Bauernſchaft und der daraus ſich er⸗ gebenden agrarpolitiſchen Maßnahmen zu geben. Sie ſoll dazu dienen, im deutſchen Bauern⸗ tum das Bewußtſein für die Bedeutung ſeiner Aufgaben und Pflichten zu vertiefen, den deut⸗ ſchen Städter aber eindringlich an ſeine Schick⸗ Die Kulturorganijation unſerer Bewegung ueber den Rutbau und die Arbeit der US-Kulturgemeinde Durch vie Verfügung des Reichsleiters Aljred Roſenberg vom 6. Juni 1934 würde die Ver⸗ einigung des„Kampfbundes für Deutſche Kultur“ mit„dem. Reichsverband„Deutſche Bühne“ vollzogen und damit die Ne⸗ Kultur⸗ gemeinde geſchaffen, die nun hie Gebiete des geſamten Kunſt⸗ und Kulturlebens planmäßig nach den organiſatoriſchen Grundprinzipien des Reichsverbandes der„Deutſchen Bühne“ in ihren Arbeitskreis einbezogen hat. Die Be⸗ treuung durch den Beauftragten des Führers, Alfred Roſenberg, gibt der. NS⸗Kultur⸗ gemeinde die unbedingte weltanſchanliche Sicherung im Sinne des Führers und im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Idee. Durch mannigfache Vereinbarungen mit, ſtagtlichen Körperſchaften und den Führungen faſt aller namhafter Verbände iſt die NS⸗Kultur⸗ gemeinde als Kulturorganiſation der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung zugleich die größte Kulturbewegung des Dritten Reiches. Auf Aufforderung unſeres Berliner Mit⸗ arbeiters Heinz Kunttze äußern ſich hier nach einigen grundſätzlichen Worten des Reichs⸗ leiters Alfred Roſenberg, der⸗ Amtsleiter und einige Abteilungsleiter der Amtsleitung der NS⸗Kulturgemeinde zu Sragen 1 Fachgebietes. Kulturelle Wiedergeburt Von Reichsleiter Alfred Roſenberg In dem Ringen der letzten⸗ 15 Jahre ſtand der politiſche Kampf im Vordergrunde.“ Wir hat⸗ ten uns mit dreißig alten Parteien, mit Rieſen⸗ organiſationen herumzuſchlagen, hatten einen Terror und eine Verfolgung auszuhalten, wie nur ſelten eine⸗ politiſche Bewegung⸗ Dieſer Kampf ſteigerte Jich i in. den letzten Jahren zn unerhörter Verbiſſenheit und zehrte an allen Kraftreſerven des Nationalſozialismus. Es iſt daher kein Wunder, wenn die Partei dem kul' turellen Leben nicht jene Aufmerkſamkeit wid⸗ men konnte, wie ſie es nur zu gern getan hätte. Denn immer waren wir uns deſſen bewußt, nicht nur eine politiſche Kampftruppe, ſondern eine geiſtige und ſeeliſche Erneuerungs⸗ bewegung Deutſchlands zu ſein. Alfred Roſenberg' 24 und Reichsverband ſalsverbundenheit mit dem deutſchen Bauern⸗ tum erinnern und ihm zeigen, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Agrarpolitik ebenſo ſehr dem Rier Städter wie dem deutſchen Bauern ien Dieſe auf das Volksganze ausherichteie Dienſt⸗ ſtellung iſt das weſentlichſte Merkmal deutſchen Sozialismus. landwirtſchaftliche Ausſtellungs⸗ für dieſe Aufklärungs⸗ Um das weſen leiſtungsfähig und Erziehungsaufgabe zu machen, einer gründlichen Umgeſtaltung bedurft. Schon die„Grüne Woche Berlin 1934“— alſo vor einem Jahre— hat daher das Geſicht dieſer Veranſtaltungen von Grund auf gewandelt. Züm erſten Male wurde im Vorjahre⸗ eine Grüne Woche e, Zm an— Gedanken von Blut Boden geſkalzet. Der Blick des Ausſtellungsbeſuchers wurde auf die Geſamtleiſtung des bäuerlichen Menſchen für Volk und Staat hingewieſen, indem das Ge⸗ biet der Raſſekunde und Bevölkerungspolitik, der bäuerlichen Kultur und des bäuerlichen Brauchtums und vor allem auch der bäuerlichen Geſchichte in ihrer Verbundenheit mit dem deutſchen Volksſchickſal in den Bereich der Dar⸗ ſtellungen einbezogen wurde.“ Nachdem ſich der Reichsernährungsminiſter noch ausführlicher mit dem Grundgedanken des deutſchen Bauerntums und den Zielen der Er⸗ zeugungsſchlacht befaßt hatte, wurde die Aus⸗ ſtellung mit einem Rundgang eröffnet. 1933 ſtand natürlich ebenfalls der politiſche Umbau des Reiches im Vordergrund, und wenn auch auf kulturellem Gebiet eine große Anzahl minderwertiger Exiſtenzen das Weite ſuchte, oder abgeſetzt wurde, ſo hatte ſich doch gezeigt, daß mindeſtens eine Generation im kulturellen Leben nahezu ausgeſchieden war. Die große Aufgabe ſteht alſo noch vor uns, aus den geiſtigen und ſeeliſchen Strebungen unſerer Zeit nach und nach auch die Voraus⸗ ſetzungen für eine künſtleriſche Geſtaltung zu ſchaffen. Mehr kann keine Bewegung, keine Organiſation tun, als gleichgeſinnte Menſchen ſammeln, um dann der Schöpferkraft der ein⸗ zelnen Perſönlichkeit dieſe innere Vorbereitung als Vorausſetzung dafür zu geben, mit ihrem Werk gehört zu werden. Wenn der Kampf⸗ bund für Deutſche Kultur und die Deutſche Bühne ſeit einem Jahr als die Einheit„NS⸗ Kulturgemeinde“ beſtehen, ſo iſt damit eine Vereinfachung und eine Vereinheitlichung er⸗ zielt, auf die alle kulturtragenden Kräfte ſeit langem gehofft haben. Es iſt ſomit der Boden geſchaffen, um vom breiteſten Volk ausgehend und betreut von er⸗ fahrenen Kräften des kulturellen Lebens, mit Vorſicht und doch mit Zielklarheit einem Werke zu dienen, das mit zu den größten gehört, das ſeiner Erfüllung harrt: Einer deutſchen Volks⸗ kultur! 440 Im Dienſte deutſcher Kultur Von Dr. Walter Stang, Amtsleiter der NS⸗Kulturgemeinde Im Sommer 1934 verfügte Alfred Roſenberg. nachdem er vom Führer den Auftrag zur Ueberwachung lung und Erziehung der NSDAp und ihrer Nebengliederungen erhalten hatte, die Zu⸗ ſammenlegung der ganiſationen,„Kampfbund für deutſche Kultur“ „Deutſche Bühne“ zur „Nationalſozialiſtiſchen Kulturgemeinde“, Als hat es der geſamten geiſtigen Schu⸗ ihm unterſtehenden Or⸗ Bemerkungen Unſoziale Betriebs- 93 4 führer am Pranger Fälle, wir uns genötigt ſehen, Betriebs führer. die vom Begriff Natio⸗ nalſozialismus und Volksgemeinſchaft himmelweit entfernt ſind, in unſeren Spalten der breiten Oeffentlichkeit bekannzugeben. Kl rend wirkt hier ein Aufſatz des„Völkiſchen B obachters“, der ſich mit dem Geſetz zur nati nalen Arbeit befaßt. Der Aufſatz wird mit der Feſtſtellung eingeleitet, daß dieſes Geſetz zu⸗ nächſt und vor allem die Aufgabe der Schaf⸗ fung jener gemeinſchaftsbetonten Bindungen und Geſinnungen ſtellt, die ſeine fühlbare Wirkſamkeit erſt ermöglichen können. Dieſe Feſtſtellung findet in einer Häufung typiſcher Fälle in der ſozialen Ehrengerichtsbatkeit ſeine Beſtätigung. Es heißt dann weiter: Gegen Ende des beſchloſſenen Jahres war eine zahlenmäßige Bilanz der Tätigkeit der ſozialen Ehrengerichte verſucht worden. Von nicht ganz 100 Fällen ehrengerichtlicher Ent⸗ ſcheidungen richteten ſich neun Zehntel gegen Betriebsführer, die ihren ſozialen Verpflich⸗ tungen im Sinne des Arbeitsordnungsgeſetzes nicht gerecht worden waren. Und ſchon brin⸗ gen die erſten Wochen des neuen Jahres ver⸗ einzelt neue Verſtöße gegen die Beſtimmungen dieſes Geſetzes. Die Beurteilung dieſer Fälle iſt leicht und muß eindeutig ſein: die gemeinſchaftsſtörend Kräfte des ungezügelten Kapitalismus ſind ſtärker als die Reſte der klaſſenkämpferiſchen Haltung in einem Teile der Arbeiterſchaft, U wenn man genau hinſieht, dann iſt dieſes Ur teil keineswegs eyſt heute gültig, ſondern es beſteht unausgeſprochen ſeit dem Beginn der fozialen Machtkämpfe. Trotz aller Verſuche einer kämpferiſchen Aktivierung der Arbeiter⸗ ſchaft— ganz gleich zu welchen ſozialen und politiſchen Zielen— war die kapitaliſtiſche Ge⸗ ſinnung Trägerin des Angriffs und xückſichts⸗ loſe Verfechterin klaſſenegoiſtiſcher Beſtrebun⸗ gen. Der grandioſe Verſuch eines Brücken⸗ baues, der, Schaffung einer wirklich ſozialen Gemeinſchaft, zu deren Verwirklichung nicht mehr Klaſſe gegen Klaſſe, ſondern Stand mit Stand, Führer und Geſolgſchaft gemeinſam anfaſſen müſſen, hat in der deutſchen Arbei⸗ terſchaft gläubige Bejahung gefunden.— Es iſt an uns und der Verantwortung überhaupt, die Schädlinge aus den letzten Bollwerken der individualiſtiſchen Erwerbsgeſinnung zu ver⸗ treiben. Unſere. beſte Waffe iſt dabei. das Ar⸗ beitsordnungsgeſetz, unſer, beſter genoſſe⸗ der, deuiſche Wöeiter. Ein warnendes Laut einem Veſchluß des Bayeriſchen Ober⸗ Beiſpiel bergamtes in München wurde gegen die Gewerk⸗ ſchaft„Guſtav“ in Dettingen am Main das Verfahren wegen Entziehung des Bergwerks⸗ eigentumes eingeleitet. Die Grube hatte vor über zwei Jahren die Ausſetzung des Betrie⸗ bes wegen eingetretener Wirtſchaftsnotlage be⸗ antragt und genehmigt bekommen, da angege⸗ ben wurde, daß der Betrieb bei Wiedereintritt beſſerer Wirtſchaftlichkeit die Arbeit wieden aufnehmen würde. Bei Ablauf der Friſt der Genehmigung zeigte ſich jedoch ein weſentlich verändertes Bild, das ein kraſſes und abſchreckendes Beiſpiel von Zuſammenſaſſung aller deutſchen Volts⸗ genoſſen, die regelmäßig am deutſchen Kultur⸗ leben Anteil nehmen, ſetzung für eine planmäßige und kompromiß⸗ loſe Kulturpflege aus nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung bilden. Das bisher in tauſen⸗ den kulturellen Verbänden und Vereinen ſich abſpielende Kulturleben aus der Zerſplitterung herauszuführen und durch Eingliederung in eine einzige Organiſation unter national⸗ ſozialiſtiſcher Führung einheitlich auszurichten, war die darüber hinausführende Aufgabe der NS⸗Kulturgemeinde, die durch die feſte Ver⸗ pflichtung ihrer Mitglieder von Veranſtaltungs⸗ reihen gleichzeitig auch die Grundlage für den wirtſchaftlichen Aufbau des deutſchen Kultur⸗ lebens ſchafft. Der leitende Gedanke für die Schaffung der„NS⸗Kulturgemeinde“ war aber die Ueberzeugung, daß eine wahre deutſche Volkskultur nur dann ſicher begründet werden könne, wenn ſie vom Volk ſelbſt in ſinnvoller Ergänzung der ſtattlichen Aufgabe durch die lebendige und überzeugte geſtaltet werden würde. Daß der Gedanke der NS⸗ Kulturgemeinde richtig war, beweiſt der alle Erwartungen über⸗ treffende Erfolg, den ſie nach wenigen Mo⸗ naten ihrer Wirkſamteit im größeren Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, darüber hinaus aber auch im immer engeren Zuſammenwirken mit den übrigen national⸗ ſozialiſtiſchen Organiſationen nachweiſen kann. Wenn der Reichsverband Deutſche Bühne im Frühjahr und im Sommer 1933 die alten Theaterbeſucherorganiſationen mit 300 000 Mit⸗ gliedern übernahm, um ſie in planvoller und zäher Umbildung in eine nationalſozialiſtiſt Organiſation umzuwandeln, NS⸗Kulturgemeinde auf 1 Millionen Mit⸗ alieder geſtiegen, die heute in 2000 Ortsgruy⸗ pen im ganzen Reich in engſter Anlehnung. 3 in der NSDAR zuſammen ſaßt iſt inzwiſchen d Fortſetzung jolgt. noch ſollte ſie die Voraus⸗ mit⸗ ——— erte von Arl nd auf neue en durch eine Biederinbetrie gangen wär ſellſchaft hä um die Förde Hunderten vor neuen Lebens gebung des V das wäre Sozi 3 5 ie Tat umſet nſoziale Han wegen Entzie Die Einleitr ziehung des B ein warnende⸗ en, den Vollz ſozialiſtiſchen! ſtatt an die S gemeinſchaft zu marſchieren. er wollte Paris, 26 Straßburg ber der ſaarländi Otto Pi eck, v der Saarabſtin um die Gelder burg in Sicher waltſchaft erlie ihn. Pieck wir wo das Appell befinden haben Preſſe befand, Univerſität der Amtsleiter de Reichspreſſeſtel dermann( ſcher namen; Vereinigung und namens achabteilung Suenderr bedeutende Ro und die Zeitu bereits in der gangener Zeite ſie damit, daß darſtellt, um de zu geſtalten. Von dieſer mann einen fe blick über die ſchon im Frül barauf hinarb⸗ ter“ für die N gleichen Jahre noch ein Woch obachter“ das Partei über d hinaus zu wir 7. Januar 12³⁵ jen letzter Zeit rfen ſich die e, in denen uns genötigt Begriff Natio⸗ ieinſchaft noch nſeren Spalten nzugeben. Klä⸗ „Völkiſchen Be⸗ eſetz zur natio⸗ tz wird mit der ſes Geſetz zu⸗ abe der Schaf⸗ en Bindungen ſeine fühlbare önnen. Dieſe ufung typiſcher ngerichtsbatkeit in weiter: n Jahres war Tätigkeit der worden. Von richtlicher Ent⸗ Zehntel gegen alen Verpflich⸗ dnungsgeſetzes nd ſchon brin⸗ n Jahres ver⸗ Beſtimmungen iſt leicht und ſchaftsſtörenden talismus ſind enkämpferiſchen eiterſchaft. Und iſt dieſes Ur⸗ ig, ſondern es m Beginn der aller Verſuche der Arbeiter⸗ iſozialen und iitaliſtiſche Ge⸗ und xückſichts⸗ jer Beſtrebun⸗ eines Brücken⸗ irklich ſozialen rklichung nicht irn Stand mit ift gemeinſam utſchen Arbei⸗ funden.— Es ing überhaupt, Bollwerken der nung zu ver⸗ dabei das Ar⸗ jer Bundez, 15 255 77 em'“ Beſchluß riſchen Ober⸗ in München en die Gewerk⸗ im Main das es Bergwerks⸗ ube hatte vor ig des Betrie⸗ aftsnotlage be⸗ en, da angege⸗ Wiedereintritt, Arbeit wieder hmigung zeigte rtes Bild, das Beiſpiel von tſchen Volks⸗ itſchen Kultur⸗ e die Voraus⸗ id kompromiß⸗ alſozialiſtiſcher sher in tauſen⸗ Vereinen ſich Zerſplitterung gliederung in iter national⸗ h auszurichten, e Aufgabe der die feſte Ver⸗ Beranſtaltungs⸗ ndlage für den itſchen Kultur⸗ edanke für die nde“ war aber wahre deutſche ründet werden t in ſinnvoller abe durch die ilnahme mit⸗ kulturgemeinde artungen über⸗ wenigen Mo⸗ ßeren Rahmen zurch Freude“, immer engeren igen national⸗ ichweiſen kann. ſche Bühne im 33 die alten it 300 000 Mit⸗ planvoller und nalſozialiſtiſche inzwiſchen die Nillionen Mit⸗ 00 Ortsgruy⸗ Anlehnung an uſammengefaßt ſetzung jolgt. 1 Duhrgang 5— 4 Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 Aſoziali. is iſt, der im nationalſozialiſtiſchen Staat nie und nimmer eine Daſeinsberechti⸗ gung hat und nirgends haben darf. Bohrungen an anderer Stelle der Grune hat⸗ ien ergeben, dß genügend gute Kohle vo-van⸗ den iſt, um die Betriebsſicherheit und Wirt⸗ ſchaftlichkeit der Grube wi⸗d-- ſicherzuſtellen. Trotzdem und trotz der Tatſache, daß die Arbei⸗ ter, die ſich damals in der Nähe ihrer Arbeits⸗ flätte angeſiedelt hatten, ſeit Stillſtand der Grube werbslos blieben und bei ihrer ört⸗ lichen Gebundenheit ſchwer Arbeit finden konn⸗ ten, lehnte die Grube beim Ende der Friſt eine des Betriebes ab. Viele Hun⸗ derte von Arbeitern, die treu gewartet hatten und auf neue Arbeit in der Grube hofften, wur⸗ den durch einen Akt der Willkür vor das nackte Nichts geſtellt. Es war der Gewerkſchaft an⸗ ſcheinend nur darum zu tun, in kapitaliſtiſcher Habſucht noch einen Vermögensvorteil für eine an der Grube beteiligte Aktiengeſellſchaft her⸗ auszuſchlagen, der ihr allerdings anfänglich bei Wiederinbetriebſetzung der Grube verloren⸗ gegangen wäre. Gerade dieſe beteiligte Aktien⸗ geſellſchaft hätte genügend Vermögen ohabt, um die Förderkörbe wieder arbeiten zu laſſen, Hunderten von Arbeitern Arbeit und Brot und neuen Lebensmut zu geben. Das wäre Sinn⸗ gebung des Wortes„Einer für den anderen“, das wäre Sozialismus der Tat geweſen, wie ihn der Nationalſozialismus täglich fordert und in die Tat umſetzt. Die klare Antwort auf dieſes unſoziale Handeln konnte nur das Verfahren wegen Entziehung des Bergwerkseigentums ſein. Die Einleitung dieſes Verfahrens wegen Ent⸗ ziehung des Bergwerkseigentums mag vielleicht ein warnendes Beiſpiel ſein für die, die glau⸗ ben, den Vollzug des Programms der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung ſtören und immer noch ihren Sonderintereſſen nachjagen zu können, ſtatt an die Spitze allen Handelns die Volks⸗ gemeinſchaft zu ſtellen. Der Nationalſozialismus aber wird über ſie alle rückſichtslos hinweg⸗ marſchieren. Er wollte mit Gewerkſchaftsgeldern verſchwinden Paris, 26. Jan. Wie dem„Matin“ aus Straßburg berichtet wird, iſt dort der Sekretär der ſaarländiſchen Metallarbeitergewerkſchaft, Otto Pieck, verhaftet worden. Pieck hatte nach der Saarabſtimmung das Saargebiet verlaſſen, um die Gelder ſeiner Gewerkſchaft nach Straß⸗ burg in Sicherheit zu bringen. Die Staatsan⸗ waltſchaft erließ darauf einen Haftbefehl gegen ihn. Pieck wird nach Kolmar gebracht werden, wo das Appellationsgericht über ſeinen Fall zu befinden haben wird. Die Habsburger/ VIII. Der Letzte Der letzte Habsburger heißt Franz Joſef. Kaiſer Karl iſt nur der Allerletzte, ein kurzes Nachſpiel nach dem langen Ausklang in Franz Joſef. Als Franz Joſef geboren wird, iſt Na⸗ poleon erſt neun Jahre tot; als Franz Joſef ſtirbt, tobt der Weltkrieg. Als Franz Joſef Kaiſer wird— im Jahre 1848 nach der Ab⸗ dankung ſeines geiſtesſchwachen Onkels, des „regierenden Symbols“,— herrſcht Oeſter⸗ reich noch in Mailand und Venedig und im Deutſchen Bund; als er in die Kapuzinergruft eingeht, ſteht Alt⸗Oeſterreich vor ſeiner Auf⸗ löſung— in einer dramatiſchen Zeit trägt Kaiſer Franz Joſef zwei Menſchenalter lang die Habsburgerkrone; aber nichts von Drama⸗ tiſchem iſt in dieſem letzten Habsburger. Die Starrheit dieſes Geſchlechts, ſeine Paſſivität gegenüber allem großen Geſchehen verkörpert ſich noch einmal ganz in dieſer Hauptfigur des letzten Aktes einer ſechshundertfünfzigjährigen Geſchichte. Franz Joſef heißt nach ſeinen Vor⸗ fahren Joſef II. und Franz; aber er iſt durch⸗ aus die Wiederkehr von Kaiſer Franz, und was vielen Betrachtern ein Räteſl bleibt, ent⸗ ſchleiert ſich leicht, wenn man in Franz Joſef den Enkel von Franz erkannt hat. Der Enkel iſt etwas geſtraffter als der von ihm bewun⸗ erte Großvater; die Bonhommie des Bieder⸗ meier, wenn auch nur poſiert, iſt geſchwunden und die Repräſentation der Majeſtät in einer Zeit gewachſen, in der dieſe Majeſtät nicht mehr die Selbſtverſtändlichkeit iſt, die ſie geſtern war. Aber der Enkel beſitzt die Kälte des Großvaters. Er erleidet mehr Schickſalsſchläge als andere Menſchen. Sein Bruder wird in Mexiko erſchoſſen, ſein Sohn endet in der Tragödie von Mayerling, ſeine Frau wird von einem Anarchiſten erdolcht, ſein Thronfolger das Opfer von Serajewo.— Aber dieſe Schläge treffen ihn nicht, und gerade beim letzten, bei der Ermordung Franz Ferdinands, der wider Leiche als furiergepäck bermutungen über das berſchwinden des benerals futiepow Paris, 26. Jan.(HB⸗Funk.) Die Zeriung „Le Jour“ gibt eine Erklärung des bekannten ruſſiſchen Revolutionärs, Politikers und Emi⸗ granten Burzew wieder, die ſich mit dem geheimnisvollen Verſchwinden des in Paris anſäſſig geweſenen Generals Kutiepow be⸗ ſchäftigt. Kutiepow iſt, wie erinnerlich, am 26 Januar 1930 von einer myſteriöſen Verab⸗ redung nicht wieder zurückgekehrt. Seine Spur iſt ſeitdem vollſtändig verloren ge⸗ gangen. Burzew will auf Grund von Nachforſchun⸗ gen herausbekommen haben, daß die Entfüh⸗ rung des Generals Kutiepow in Paris wie folgt vonſtatten gegangen ſei: Die GPu habe Kutiepow als Zeugen in einem Prozeß gegen ungetreue Offiziere vorgeladen. Abgeſandte der GpPu hätten Kutiepow aus Paris einen Brief geſchrieben, in dem Kutiepow mitgeteilt wor⸗ den ſei, daß zwei Offiziere des Sowpjet⸗ Generalſtabes ihn zu ſprechen wünſchten. Sie ſtellten die Bedingung, Kutiepow möge ſich allein zu der Verabredung begeben und nie⸗ mandem etwas von der Zuſammenkunft er⸗ zählen. Da es nicht das erſte Mal geweſen ſei, daß Kutiepow ein ſolches Anſinnen unter⸗ breitet wurde, habe er ſich zu der Verabredung begeben. Im Auto ſei er dannchloro⸗ formiert worden. Man habe die Doſis zu ſtark gewählt und Kutiepow ſei an Herz⸗ ſchlag geſtorben. Die Täter hätten ſeine Leiche unter vielen Mühen in die Sowjet⸗ botſchaft befördert, die ſie gern wieder habe los ſein wollen, um keine Schwierigkeiten zu haben. Andererſeits hätten die Moskauer Be⸗ auftragten für das Gelingen ihres Auftrages, wenn nicht den lebendigen Kutiepow, ſo doch ſeinen Totenſchein vorweiſen wollen. Da beides unmöglich war, hätten ſie mit dem diplomatiſchen Kurier einen ausführlichen Be⸗ richt nach Moslau abgeſchickt. Die Leiche Ku⸗ tiepows hätten ſie in einem Reiſekorb des diplomatiſchen Kuriers befördert, um ſo den Nachweis zu erbringen, daß ſie ſich ihres Auf⸗ trages entledigt hätten. Die Jeitung als Waſſe der Partei München, 27. Jan. Vor einem ſtattlichen Hörertreis, in dem ſich auch Amtsleiter Dr. Wdolf Dresler mit vielen Vertretern der Preſſe befand, ſprach am Freitagabend in der Univerſität der Hauptſchriftleiter der NSK und Amtsleiter des Preſſepolitiſchen Amtes der Reichspreſſeſtelle der NSDApP, Helmut Suen⸗ dermann(Berlin), von Referendar Fi⸗ ſcher namens der Zeitungswiſſenſchaftlichen Vereinigung als Veranſtalterin des Abends und namens der Zeitungswiſſenſchaftlichen Fachabteilung der Univerſität herzlich begrüßt. Suendermann beleuchtete einleitend die bedeutende Rolle, die die Zeitung als ſolche und die Zeitungspolitik führender Männer bereits in der geſchichtlichen Entwicklung ver⸗ gangener Zeiten geſpielt haben, und begründet ſie damit, daß die Zeitung das wichtigſte Mittel darſtellt, um das politiſche Denken eines Volkes zu geſtalten. Sie iſt hier geradezu auf ihrem ureigenſten Gebiet. So iſt die Partei durch ihre Aufgabe, der politiſche Willensträger der Nation zu ſein, aufs engſte mit der Zeitung als der bedeutendſten Willensbild⸗ nerin des Volkes verbunden. Von dieſer Grundlage aus gab Suender⸗ mann einen feſſelnden und lehrreichen Ueber⸗ blick über die Preſſearbeit der Partei für Ver⸗ gangenheit und Gegenwart. Zunächſt ſchilderte er die Entwicklung der Parteipreſſe im Kampf der Bewegung. Der Führer ſelbſt war es, der ſchon im Frühjahr 1920 mit ganzer Tatkraft darauf hinarbeitete, den„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ für die Partei zu erwerben und noch im gleichen Jahre das Ziel erreichte. Damals noch ein Wochenblatt, war der„Völkiſche Be⸗ obachter“ das einzige Organ, mit dem die Partei über den örtlichen Rahmen Münchens hinaus zu wirken vermochte. In grundlegen⸗ den Artikeln hat Adolf Hitler im Jahre 1921 die Notwendigkeit einer großen, die breiten Maſſen des Volkes erfaſſenden völkiſchen Zei⸗ tung betont und ihr die Aufgabe zugewieſen, die ſchärfſte Waffe im Dienſt der völkiſchen Aufklärung zu ſein, als Mahner des völkiſchen Gewiſſens, als Erwecker des Volkes bis in die letzte Hütte des Aermſten unſerer Nation zu wirken. Er hat damit der nationalſozialiſtiſchen Preſſearbeit und der Parteipreſſe die Richtlinien gegeben, die für ſie heute genau ſo verbindlich ſind wie damals. Im zweiten Teil ſeines Vortrages behandelte der Redner die Beziehungen der Partei zur übrigen Preſſe. Galt es in den erſten Jahren vor allem, den Gegner zu zwingen, die Partei zu beachten, ſie nicht totzuſchweigen, ſo brachte es die Entwicklung mit ſich, auch die nicht⸗ nationalſozialiſtiſchen Zeitungen zur in⸗ direkten Propadanda heranzuziehen. Für die weitere Entwicklung ſieht Suender⸗ mann ein Reſervatziel der Parteipreſſe in der Aufgabe, einen neuen Zeitungstyp in leiſtungs⸗ mäßigem Aufbau herauszuentwickeln, nämlich die große Volkszeitung, ſo wie ſie Hitler ſchon in ſeinen Richtlinien vom Früh⸗ jahr 1921 gefordert hat. Zum Schluſſe betonte Suendermann in einem perſönlichen Bekenntnis eindrucksvoll die Ueberzeugung, daß die kommende Zeit mit ihrer Aufgabe, das deutſche Volk zur politiſch denkenden Nation zu erziehen, auch der Preſſe neue und beſondere Funktionen zuweiſt. Suendermanns Vortrag wurde mit ſtärtſtem Intereſſe entgegengenommen und mit an⸗ haltendem Beifall bedankt. die deulſche Frau lieſt die n5⸗Preſſe Alles, was wachſen ſoll, bedarf der ſtändigen Pflege und täglichen Nahrung. Auch die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. Nur die NS⸗Preſſe kann ihr die regel⸗ mäßig notwendige Stärkung bringen. Ich erwarte deshalb von jeder badiſchen Frau, die ſich mitverantwortlich fühlt für die Feſtigung des Dritten Reiches, daß ſie in ihrer Familie nur die NS⸗ Preſſe duldet. Heil Hitler! Helene Bögli Gauamtsleiterin der NS⸗Frauenſchaft und Leiterin des deutſchen Frauenwerkes Gau Baden Schatten über der deutſchen Geſchich te ſeinen Willen eine nicht ebenbürtige Frau ge⸗ heiratet hat, weiß er nichts anderes zu ſagen als das faſt triumphierende Wort:„Die Vor⸗ ſehung läßt ſich nicht ungeſtraft heraus⸗ fordern.“ Es geſchieht mit ſeinem Willen, daß der Oberſthofmeiſter, erbitterter Gegner des Franz Ferdinands, das Begräbnis noch zu einem Akt ſpäter Rache macht. Es wird nach Kräften ſa⸗ botiert. Es wird faſt zur Farce eines Be⸗ gräbniſſes und als ſich ein Sturm in der öffentlichen Meinung gegen den Oberſthof⸗ meiſter erhebt, erhält der Angegriffene eine deutliche Bekundung des laiſerlichen Ver⸗ trauens. Dies iſt Kleinheit gegenüber großem Geſchehen und dieſe Kleinheit bleibt ein Kenn⸗ zeichen der Geſchichte Franz Joſefs. Eine Kleinheit, die auch zu kleinlicher Felonie wer⸗ den kann, wie der Fall Benedek erweiſt. Wider ſein eigenes Abraten zum Kommando 1866 in Böhmen berufen, erliegt Benedek dem Genie Moltkes; aber das Haus Habsburg braucht einen Schuldigen. Kein Geringerer als er. Ein Erzherzog erſcheint bei dem geſchlagenen Feldherrn und verpflichtet ihn auf Offiziers⸗ wort, unverbrüchlich über alle Vorgänge um die Niederlage zu ſchweigen. Als man in Wien das Wort Benedeks hat, richtet man ver⸗ nichtende Vorwürfe gegen den treuen Mann, der ſich nicht verteidigen darf und das größte Opfer des Dankes vom Hauſe Habsburg wird, der mehr als ein Sprichwort, der ein Sinn⸗ bild iſt der Geſchichte dieſes Geſchlechts, das zum Schatten über der deutſchen Geſchichte ge⸗ worden iſt. Vom Ende der Hohenſtaufen bis zum Ende der Hohenzollern ſind die Habsburger mit der deutſchen Geſchichte verbunden, das langlebigſte Königsgeſchlecht der deutſchen Vergangenheit, und in den entſcheidendſten Jahrhunderten die⸗ ſer Geſchichte haben Habsburger die deutſche Königskrone getragen. Aber ſie haben habs⸗ burgiſche, ſie haben keine deutſche Geſchichte ge⸗ ſtaltet. Seitdem Carl V. die deutſche Nation von ſich ſtieß, weil er ein Weltreich ſeines Hauſes baute— und Napoleon hat Carl V. einen Narren genannt, weil er ſich nicht an die Spitze der bäuerlichen altdeutſchen Reichsrevo⸗ lution geſtellt und das deutſche Einheitsreich geſchaffen habe— ſeit dieſer Entſcheidung ſteht Habsburg neben Deutſchland und abſeits von Deutſchland; aber von den Tagen Luthers bis zu den Tagen Bismarcks bleibt Deutſchland an Habsburg gekettet. Das Haus Habsburg hat große Momente gehabt: aber es ſind keine großen Momente für die deutſche Nation ge⸗ worden; das Haus Habsburg hat einen großen Herrſcher gehabt; aber er gehört nicht Deutſch⸗ land an und ein halbes Jahrtauſend deutſcher Geſchichte wird ein hiſtoriſches Zeugnis für die hiſtoriſche Tatſache, daß Deutſchland und Habs⸗ burg Gegenſätze ſind. (Schluß.) Auf der alten Ordensfeſte Marienburg wurden am dreijährigen—— von Herbert Nor⸗ kus 600 neue Fahnen der deutſchen Jungbanne durch den Stellvertreter des Reichsjugendfüh⸗ rers, Stabsführer—— Lauterbacher, ge⸗ weiht. VERK AUF Deutſchen Modehaus MolkekEK Mannheim- 2, 6(Kunststrobe) (froher Alsberg bietet: in aͤllen Abteilungen, seien es NHäntel complets · Costilme Blusen„Röcke „Kleider Solch grobe VORTEILE dab jeder Einkauf hohe Ersparnisse bringt Sie werden staunend vor unseren 8 Schaufenstern stehen uncd.... leufen! Ueberzeugen Sie sich! Jahrgang 5— A Nr. 45/ B. Nr. 27— Seite ——„Dalenlreuzbanner⸗ 3 erlin, 25. Jan. neichsminifer Dr. Goeb⸗ bels erlüßt folgende Bekanntmachung: Auch in dieſem Jahre werden, wie im ver⸗ hangenen, am 30. Januar, dem zweiten Jahres⸗ tage des Durchbruches der nationalſozialiſtiſchen Revolution, keine rauſchenden Feſte ge⸗ feiert werden. Das deutſche Volk begeht dieſen Tag,, der in die ſchwerſte Zeit des Winters fällt, vielmehr dadurch, daß es ihn wieder zu einer beſonderen Hilfsaktion für ſeine not⸗ leidenden und zum Teil noch nicht in Arbeit be⸗ findlichen Volksgenoſſen geſtaltet. Entſprechend der heute noch vorhandenen Zahl von Bedürftigen und durch das Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen gelangen am 30, Januar dieſes Jahres im ganzen Spenden im Werte von 23 Millionen Reichsmark zuſätzlich zur nor⸗ malen Leiſtung des Winterhilfswerkes zur Ver⸗ teilung. Sie werden aufgewandt füer .14 Millionen Lebensmittelgutſcheine im Werte von ie einer Reichsmark und .6 Millionen Kohlengutſcheine über einen Zentner Kohlen im Werte von ie RM.50. Das Winterhilfswerk wird die Ausführungs⸗ beſtimmungen zu dieſer Hilfsaktion bekannt⸗ geben. Indem ſo dem 30. Januar eine eimigarine ſoziale Würde verliehen wird, ehrt der neue Staat ſein nationales Aufbauwerk und damit ſich ſelbſt und jeden einzelnen Deutſchen. Im Gedanken an unſere noch notleidenden Volksge⸗ noſſen aber bekräftigen wir für uns alle für jede ma kauſchende Feſle, ober Dienſt am müchſten Dr. boebbels erläßt die Parole zum 30. Januar Zukunft den Entſchluß, nicht eher zu ruhen und zu raſten, bis die große Parole des national⸗ ſozialiſtiſchen Kampfes für jeden Deutſchen Wirklichkeit geworden iſt: Freiheit und Brot! ſieine unnötigen Schreiben an den Führer München, 26. Jan.(HB⸗Funk.) Der „Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht eine An⸗ ordnung des Chefs der Kanzlei des Führers der NSDApP, Bouhler, in der es u. a. heißt: Mit Errichtung, der Kanzlei des Führers der NSDaAp hat vielfach die Auffaſſung Platz gegriffen, daß nunmehr jeder Parteigenoſſe unter Umgehung-des Dienſtweges mit Ein⸗ gaben und Beſchwerden direkt an den Füh⸗ rer herantreten könne. Dies iſt nicht der Fall. Gsſteht jedem der Weg zum Führer offen, aber erſt dann, wenn bereits die Ent⸗ ſcheidungen der zuſtändigen Parteidienſtſtellen, zuletzt des Stellvertreters des Führers, vor⸗ liegen. Ich weiſe daher ausdrücklich darauf hin, daß in Zukunft Eingaben, die dieſe Voraus⸗ ſetzung nicht erfüllen, an den Abſender zurück⸗ gehen, wodurch nur überflüſſige Arbeit und Zeitverluſt entſtehen. Letzteres gilt auch für alle Eingaben, die in zunehmendem Maße an Perſönlichkeiten aus der Umgebung des Führers, vor allem auch an die Schweſter des Führers, mit der Bitte um Weiterleitung an den Führer geſandt wer⸗ den. Eine Gewähr für termingemäße Erledi⸗ gung ſolcher Zuſchriften, namentlich in drin⸗ genden Fällen, kann nicht übernommen wer⸗ den. Alle an den Führer beſtimmten Schreiben, die ſich mit Parteiangelegenheiten befaſſen. ſind zu richten: An die Kanzlei des Führers der NSDAP, Berlin W8, Wilhelmſtraße 75. Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Be⸗ arbeitung wirklich nomwendiger Angelegenhei⸗ ten ſind Schreiben an den Führer bzw. an die Kanzlei des Führers der NRSDAp und Be⸗ ſuche auf wichtige und dringende Fälle zu be⸗ ſchränken. Sammeiverboi ſur den 3u. Jonuar 1885 Berlin, 26. Jan.(§B⸗ Funk.) Der Reichs· beauftragte für das WHW, Hilgen f hat folgende Anordnung erlaſſen: Im Einvernehmen mit dem Herrn Reichs· miniſter für Volksaufklärung und Propagand gebe ich bekannt, daß am Jahrestage der natio nalſozialiſtiſchen Revolution, den 30. Januar 1935, wie im Vorjahre jegliche Sammeltätigteit verboten iſt. Eine Ausnahme bierwon bildet die Win⸗ terhilfslotterie, für die auch am 30. Januar Loſe verkauft werden dürfen. In ftürze Berlin. Der Führer hat den Geſandten in Addis Abeba zum Geſandten in Santiago ernannt und den Geſandten in Helſingfors 1 den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt. Berlin. Reichsbankpräſident Dr. Schaghi ſprach am Freitagabend über den Deutſchen Rundfunk zur Zinsſenkungsaktion. Breslau. Unter ſchweren Südweſtſtürmen ſind in den ſchleſiſchen Bergen ungewöhnlich ſtarke Schneefälle niedergegangen. London.„Times“ ſetzt ſich in einem Leit⸗ artikel für die Herſtellung der Gleichberechti⸗ gung ein. Der Augenblick für die Beſeitigung der Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn und Bul⸗ garien auferlegten Rüſtungsbeſchränkungen, f ſchreibt das Blatt, und deren Austauſch gege ein allgemeines Syſtem der Rüſtungsbegre zung ſei gekommen. Marks Miſſiſſippi). Die Zahl der Todes· opfer der furchtbaren Ueberſchwemmungen im oberen Miſſiſſippi⸗Delta beläuft ſich bisher auf mindeſtens 25 Menſchen. 18 000 Menſchen obdachlos geworden. kebenem le uicene A. Ausgabe. Anläßlich des Jahrestages der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution werden an die Hilfsbedürftigen auch Lebensmittelgutſcheine ausgegeben Die Gutſcheine berechtigen zur koſt en · loſen Entnahme von Lebens⸗ mitteln im Werte von RM..— 8 e Schein. Andere Waren als Lebensmittel ürfen auf dieſe Gutſcheine nicht verabfolgt werden. Die Gutſcheine werden in der Zei vom 30. Januar bis 15. Februar 1935 in allen Lebensmittelgeſchäften in Zahlung genommen. Die Gutſcheine ſind auf weißem Waſſer⸗ —+—5 mit ſchwarzem und rotem Auf⸗ druck hergeſtellt. B. Abrechnung. Die Abrechnung der Lebensmittelgutſcheine geht folgendermaßen vor ſich: Die Lebensmittelgeſchäfte verſehen die in Zahlung genommenen Gutſcheine auf der Rückſeite mit ihrem Firmenſtempel oder handſchriftlicher Firmenangabe. Gutſcheine, die nach dem 15. Februar 1935 von den Bedürftigen vorgelegt werden. oder Scheine, die den Stempel der Ausgabe⸗ ſtelle des WyW nicht tragen, dürfen von den Lebensmittelhandlungen nicht in Zahlung genommen werden. Die Erſtattung des Gegenwertes an die Lebensmittelgeſchäfte oder Großhandlungen erfolgt gegen Abgabe der Gutſcheine nach Abzug von 5 für das WHW lalſo Reichs⸗ mark.95 je Schein] bis ſpäteſtens 28. Fe⸗ bruar 1935 bei allen Zahlſtellen der in der Reichsgruppe 4 zuſammengeſchloſſenen Kre⸗ ditinſtitute(Banken. öffentlichen Spar⸗ und Ausführungsbeſtimmungen Girokaſſen, landwirtſchaftlichen und gewerd⸗ lichen Genoſſenſchaftsbanken). Nach dem 28. Februar 1935 dürfen von den Zahlſtellen Lebensmittelgutſcheine nicht mehr in Zahlung genommen werden. Für die Einlöſung der Lebensmittelgut⸗ ſcheine dürfen die Zahlſtellen keine Gebüh⸗ ren erheben. Falls mehr als 100 Gutſcheine zur Ein⸗ löſung vorgelegt werden, 100 Stück zu bündeln. ſind dieſe zu je Der ſch 9 8 brikens. Udertragung dSe der Konlennunoler hat dieſ det der für ſeinen Wonnſit niitowerkes gegen eime Weidee quittung einzutauſchen.——— nach Rblnuf des 6. Mür— has nat der Kohtenhandic, kelnen Ruſpruch——— auſ· Braunkohlenbrikettgutſchein verkleinert, Originalgröße 1034146 mm. Blauer und' roter Druck auf weißem Grunde. Gutſch Samg die 13. feern heiner Reich I— ein————— dieſer Sutſchein verechtigt zur unentgeltlichen— entnahme von eebensmitteln im werte von/ sSmark; eimas underas als eebenomiuel durſ aut dielen euiſeem niant derapſoigt ĩ werden. Der—+— wird von leder kebensmimelnandiung in zuniung ſenommen./ Nach dem 13, februnr J735 dürſen ſolche Suiſcheine von 7 ken———— nicht meir in zantung genommen vrden. 2 4 migorhuguiche Rnmendungdleſee Sgeineeglent Zuchthanenrale nncſlg— —4* der in—+◻— 4—————++ ſind Vorderſeit Lebensmittelgutſchein(verkleinert) Originalgröße 103c146 mm Die Zahlſtellen entwerten die eingelöſten Lebensmittelgutſcheine durch Abſchneiden der linken unteren Ecke und reichen die Gut⸗ ſcheine bis wäteſtens 15. März 1935 ihren Zentralſtellen ein Die Zentralſtellen geben durch Einichreibe⸗Sendung die Gutſcheine geſammelt an die Reichsführung des Win⸗ terhilfswertes, Sondermaßnahmen. Berlin SO 36. Maybachufer 48/51, weiter Gleich⸗ zeſog machen ſie der fieiorierß durch eſonderes Schreiben von der Ueberſendung der Gutſcheine Mitteilung und fordern die Ueberweiſung des Gegenwertes an. Eine — 7 . 77 nd, Zei zo.— 8 12. vad de mung einer 5. 28— 0 flen 3— rb leſigelegien im der durch das Seſchaflenteit. Wen Aiam zu leiſten. nach Abdiauf des 28. feb— verfallen und darf don kemem K werden 4 22——— onn — onienhasderds hat dietz 5 urn dis ſpdieſtens 3. Mürz 1553 bei der für ſeinen l 0 Oriogruppe deo Winter · fiſowerkes gegen eine Wer———— ——5 2 8 von guittung einzutauſchen. nach Rblauf des 5. Mür— 1935 hat der Konlengändien neinen Ruſpruc melir auf Ruonändigung emer Weri auinung oder eine louſuge bvergamag. 8 midooruuchliche Ruwendungd dieſes erestext à devrAι Steintohlengutſchein verkleinert, Originalgröße 103 0 146 mm Schwarzer u. roter Druck auf weißem Grunde. ſber die Rusgabe und fbrechnung von eebensmittelgutſcheinen und fiohlengutſcheinen zum Jahrestage der nationalſojialiſtiſchen Revolution Durchſchrift dieſes Schreibens iſt der vater ſendung beizulegen. Nach Prüfung der eingeſandten Lebens⸗ mittelgutſcheine erfolgt Fegtelhnog der 3 Rechnung durch die Reichsführung Jede mißbräuchliche Anwendung der Gut⸗ ſcheine zieht Zuchthausſtrafe wach ſich. 5 2. Kohlenguiſcheine Die als„Sonderausgabe zum Tag der nationalſozialiſtiſchen Revolution“ zut Ver⸗ teilung gelangenden Kohlengutſcheine wer⸗ den gemeinſam mit den gewöhnlichen Koh⸗ lengutſcheinen. Serie D verausgabt und ſind genau ſo zu behandeln Ihre Geltungsdauer erſtreckk ſich wie die der Kohlengutſcheine der Serie D auf den Monat Februar 1935. Auch bem dieſen Scheinen hat der Bedürftige an den Kohlenhändler, bei Landabſatz an die Zeche oder das Werk. eine Anerken⸗ nungsgebühr in Höhe von 15 Pfennigen ie Schein zu zahlen Zum Unterſchied von den regelmäßig zugeteilten Kohlengutſcheinen des WHW ſind die Scheine der Sonder⸗ ausgabe auf weißem Waſſerzerchenpapier gedruckt und mit einem roten Streifband⸗ Hinweis auf den beſonderen Anlaß verſehen (ſiehe Abbildung). Die Abrechnung dieſer Sonderzuweiſung iſt gemeinſam mit der Abrechnung der Koh⸗ lengutſcheine der Serie h vorzunehmen eine unterſchiedliche Behandlung iſt nicht erfor⸗ derlich. Genau wie bei den Lebensmittelgutſchei⸗ nen jo zieht auch bei den Kohlengutſchei⸗ nen jede mißbräuchliche Anwendung Zucht⸗ hausſtrafe nach ſich. Winierhil gwerk gez Hilgenfeldt Reichsbeauftragter des WHW. Ma-mheiv⸗ 27. Januar 1935 4 f kam allmählic Herzen bewun ren und nach j auf lachende M trifft, kommt über die Frag langweiligen 2 man ſich an ſe det, um eine de des Karner gen Prüfung z ung genug iſt ſchen Treibens Es gibt Skef ein trübes Wäf ſehen wollen. ich abwenden, über die jeder nur mitleid noſe iſt abſolr ringt, in der um Schluſſe k elfrei auf wa chunkeln, iſt bi⸗ Schwer zu ſe abend für eine verdiente; verbrüderu klärung dafür. penlöwen die? reichlich dumm. dieſer Stelle; gegeben. „De Kappeom vergliggere ſoll, tungsfeſt v werd halt feſcht babbelt. Dodez bekonnt komiſch Kunne ſchun ſe nadierlich jeder Hauptſach. So die Leit un me Vor allem wer de Faiſcht uff 1 die Bierhäffe kl „Ja un donn! Inoch nit? Du bi bambel! Ho weeſcht'!“ Mehr ließ ſich Wiſſen des Geſp aen. Es lohnt f ter über den Fe tigſten iſt es noc zu halten, die )ie wir d uvIVERSUu Die Filmſchaf Sinn der Filmv ſcheinen nunmel Ipflichtung zu e Abrutalen Geſch⸗ Iſcheint allmählic Ader Film mit de Inen macht, und! Jprinzen und Pof des deulchen voles 1934/½5 Imehr gefragt ſin Nachdem wir mehrfach die m Können geſtaltete Aneuen deutſchen ten, gibt uns di⸗ die kebensmittelgeſchüſte naben die in Zanlung genommenen Gutſchelne hierunter mnt larern fhmenſtempel oder mit handſchriftlicher flrmeneintragung zu verſehen. Gones oder hoadſthetfenche flrnenanga⁰ 2827 vg 3% fus a W. —.— der 4 72 Rei ie Sirokaſſen, Girõzentrn ind gewerbllch Howeln meir joo Gutſcheine aulgelieſert werden, ſind dieſe zu ſe loo Siuc zu hündeln. Die Zahlſtellen fünren die eingeloſten Suilchetne, an inre————* ab, welche die endgültige Nbicamung mil der des on die kebenemmielgeſchüſte oder Grohnandiungen erfolgt na . lalſo mit Rm oO. 95) bis ſpüteſtens 28. febrnar 39˙8 d vyrt——+— egsen n———.— vffent⸗ irt li ſen——— gegen Abgade der Gutſcheine. Sez.—.a0 ſch es J934/55 vornimmt. Reicobenuſixugier ſurx das wW. j. W. Rückſeite oαιοοο ονισ ο οννννι Zum eine Probe Akünſtleriſchen Le Wieder ſtrahlt „Das Märchen man ſo will. brüchige Roman fein Maärchen vol bolik. Das phantaſtiſ ſons„Flaſchen Zund ewig neue 7 Menſchen aller L ien jagen. Der exotiſchen Gegen MNatroſen zu tun zeit genug hab ſich wünſchen wi Ieinmal die Fra. ehnſucht iſt. D hintergrunde de— en Hafenſtadt de n die Wirklichke auberteufelchen erbrechlich iſt u einer macht ſein 27. Januar 1935 —— ar Januar 192 ik.) Der Reichs lgenfeld hat Herrn Reichs nd Propagand Stage der natio⸗ den 30. Januar Sammeltätigkei let die Win⸗ e auch am 30. ürfen. den Geſandten en in Santiago in Helſingfors rſetzt. nt Dr. Schacht den Deutſchen 4 ion. Südweſtſtürmen n ungewöhnlich en. Austauſch gege Rüſtungsbegren⸗ Zahl der Todes⸗ wemmungen im t ſich bisher auf 0 Menſchen ſind verdiente Veteranen der Kappen⸗ in einem Leit⸗ r Gleichberechti⸗ die Beſeitigung ngarn und Bul⸗ ſchränkungen, ſo Zahrgang 5— A Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 5 Mannheim, 27. Janunr 1935 lam allmählich angetrudelt. Kaum eine ver⸗ traute Gaſtſtätte, die ſich nicht in faſchingsmäßi⸗ gem Putz vorſtellt. Während man unter dem bunten Bänderhimmel ſitzt, die viel zu vielen Herzen bewundert, die Säulen und Wände zie⸗ ren und nach jedem Löffel Suppe mit dem Auge auf lachende Masken und den grinſenden Clown tifft, kommt man ſchon gar nicht mehr dazu, über die Frage nachzudenken, was mit dieſem langweiligen Abend anzufangen ſei. Klar, daß man ſich an ſeinem angeſtammten Platz einfin⸗ det, um eine der zahlloſen General proben des Karnevals mitzumachen, ſich der ſtren⸗ gen Prüfung zu unterziehen, ob das Herz noch jung genug iſt, um den Anſtrengungen närri⸗ ſchen Treibens gewachſen zu ſein. Es gibt Skeptiker, die in der Kappenluſtigkeit ein trübes Wäſſerchen und keinen Jungbronnen ſehen wollen. Sie haben unrecht. Die ich abwenden, ſind verbohrte Lebensnarren, über die jedermann auch nach Aſchermittwoch nur mitleidig lächeln kann. Dieſe Dia⸗ gnoſe iſt abſolut zuverläſſig. Wer es über ſich bringt, in der Bullenhitze auszuhalten und bis zum Schluſſe kräftig mitzuſchreien und ſchwin⸗ delfrei auf wackligen Stühlen und Tiſchen zu chunkeln, iſt bis in die Seele hinein geſund. Schwer zu ſagen, was es mit dem Kappen⸗ abend für eine Bewandtnis hat. Selbſt hoch⸗ —— ſt der Paket⸗ ten Lebens⸗ eichung der ing der Gut⸗ h ſich. um Tag der on“ zur Ver⸗ tſcheine wer⸗ nlichen Koh⸗ zabt und ſind eltungsdauer hlengutſcheine ſebruar 1935. r Bedürftige andabſatz an ine Anerken⸗ Pfennigen ie chied von den engutſcheinen der Sonder⸗ rzerchenpapier Streifband⸗ nlaß verſehen derzuweiſung ung der Koh⸗ inehmen eine t nicht erfor⸗ mittelgutſchei⸗ ohlengutſchei⸗ ndung Zucht ⸗ — 1934/35 t WoHW. — — verbrüderung finden keine eindeutige Er⸗ Ilärung dafür. Geſtern ſtellte ich an einen Kap⸗ penlöwen die Frage danach und benahm mich reichlich dumm. Was dabei herauskam, ſei an dieſer Stelle zur Freude der Leſer wieder⸗ gegeben. „De Kappeowend?— Hm, wonn ich Ihne des vergliggere ſoll, des is ſo ebbes wie'n Schtif⸗ tungsfeſt vum Schtammlokal. Do werd halt feſcht gepetzt un möglichſt verrickt ge⸗ babbelt. Dodezu liefert de Wert koſchtelos die bekonnt komiſche Oinlag. For's onnere muß de nadierlich jeder e bunte Kapp. Des is jo die Hauptſach. So ausgeriſcht, hockt mer ſich unner die Leit un macht ewe mit, ſo gut mer konn. Vor allem werd emol feſcht gekriſche und mit Ide Faiſcht uff de Diſch gekloppt, daß norre ſo die Bierhäffe klappre...“ „Ja un donn?“—„Un donn? Longt'r des Anoch nit? Du biſcht und bleibſcht halt'n Hanne⸗ bambel! Hock dich dozu, donn weeſcht'!“ Mehr ließ ſich beim beſten Willen und beſtem Wiſſen des Geſprächspartners nicht herausbrin⸗ Igen. Es lohnt ſich vielleicht auch nicht, ernſthaf⸗ ter über den Fall nachzudenken. Am vernünf⸗ Itigſten iſt es noch, ſich an die luſtigen Erlebniſſe zu halten, die mit einem Kappenabend ver⸗ müpft ſind. Zuerſt wollen wir uns mit Natur und Leben der Kappenabendeinden Wie wir den Film sehen fovtvERsunu: Die Filmſchaffenden ſcheinen allmählich den Sinn der Filmverbote verſtehen zu wollen. Sie Iſcheinen nunmehr die ihnen auferlegte Ver⸗ Ipflichtung zu erkennen, Schleuderarbeit und Abrutalen Geſchäftsbetrieb abzuſtellen. Man Iſcheint allmählich entdeckt zu haben, daß nicht der Film mit der kürzeſten Drehzeit das Ren⸗ Inen macht, und daß die Kitſchereien von Film⸗ prinzen und Poſtkarten⸗Romantik wirklich nicht mehr gefragt ſind. 3 Nachdem wir ſchon in den letzten Wochen mehrfach die mit großer Liebe und großem Können geſtalteten Werke als die Signale einer Aneuen deutſchen Filmepoche anerkennen konn⸗ ten, gibt uns die Ufa in dieſem Film wieder⸗ Zum eine Probe des beſten Wollens und der aeeeen, u ei eee, Rierunter verſehen. rfo— Ren, öffent⸗ iſchafllichen undeln. endgültige vornimmt. Akünſtleriſchen Leiſtung.— Wieder ſtrahlt uns ein Märchen entgegen. „Das Märchen vom wirklichen Leben“, wenn man ſo will. Keine zwieſpältige und ſtil⸗ brüchige Romantik wie in„Turandot“. Nein, ein Märchen voll herrlicher und harter Sym⸗ bolik. „Das phantaſtiſche Spiel iſt R. L. Steven⸗ ſons„Flaſchenteufelchen“ entlehnt, die alte und ewig neue Fabel vom Glück, nach dem die Menſchen aller Länder und Berufe, aller Schich⸗ ten jagen. Der Film, der irgendwo in einer erotiſchen Gegend ſpielt, hat es mit ein paar Matroſen zu tun, die auf ihrem alten Schoner eit genug haben, ſich auszumalen, was ſie ſch wünſchen würden, wenn ſie vom Schickſal Heinmal die Frage geſtellt bekämen, was ihre Sehnſucht iſt. Dann greift der Film auf dem Hintergrunde des Völkergemiſches in einer fer⸗ en Hafenſtadt der Südſee hinüber vom Traum n die Wirklichkeit. Frauen ſind da und das Zauberteufelchen einer Wunderflaſche, die un⸗ jerbrechlich iſt und jeden Wunſch erfüllt. Aber 3 Kunne ſchun ſelwer uffkumme. Zuerſcht kriegt leiner macht ſein Glück mit ihr, denn an ihrer Mannheimer Vororten beſchäftigen, wo ſich ihre alte Bedeutung noch unverfälſcht er⸗ halten hat. Wochen vorher wird bereits an den Stamm⸗ tiſchen gemunkelt.„Norre Geduld! Beim erſchte Kappeowend mach ich dem alde hartg'ſottene Sinder ſchun ordentlich de Krumbler noi!“ In dieſer Tonart hört man allerorts flüſtern, ſieht geheimnisvoll vielverſprechende Vorbereitungen treffen. Jedermann iſt ordentlich geſpannt. Mit Eifer wird bei Nachbarn und Bekannten Stoff geſammelt und nachgeforſcht, welche Schwächen der und jener in letzter Zeit an den Tag legte. Kommt ein kleiner Fehltritt heraus, dann geht's dem Aermſten erbarmungslos an den Kragen. Ueber ihn wird ſchon eine tolle Sache„gedreht“, an die er noch lange denken wird. In Knittelverſen wird die Geſchichte am humoriſtiſchen Abend der Oeffentlichkeit unter⸗ breitet. Das gibt dann in der Regel noch manch heikle Situation. Wenn gerade die eiferſüchtige Ehehälfte dabei iſt, läßt die Eröffnung des Büttenpflaumers an Peinlichkeit nichts mehr zu wünſchen übrig. Dennoch möchte keiner— auch wenn er noch ſo ein ſchlechtes Gewiſſen hat— fernbleiben und kneifen. Es will, es muß jeder wiſſen, was über ihn gequaſſelt wird. Das iſt noch die per⸗ ſönliche Note der Kappenabende, die dem Innenſtädter kaum mehr bewußt wird. Nur ſelten trifft man ein Kappen⸗Komitee an, das in den Vororten noch die wichtigſte Rolle ſpielt. Was innerhalb der Stadt der Komiker bedeutet, iſt dort der komiſche Vorſtand und ſeine beiden Helfer, die ſich gütlich daran tun, Bekannte gründlich durch den Kakao zu ziehen und ihnen dann zur Verſöhnung einen Rieſenorden an die Bruſt zu kleben. Das koſtet dann für den Be⸗ V Recht zahlreich waren die Mitglieder, die die Leiterin der Abteilung Hauswirtſchaft— Volks⸗ wirtſchaft, Frau Sautter, zu der Verſamm⸗ lung im Wartburg⸗Hoſpiz begrüßen konnte. Zum erſten Male ſprach Frau Lehlbach nach der vorgenommenen Eingliederung des Mannheimer Hausfrauenbundes vor dieſem Hörerkreis. Frau Lehlbach iſt gewohnt, klar und allgemeinverſtändlich zu ſprechen, und ſo war man auch hier wieder nach Schluß ihrer Ausführungen— in vorbildlicher Kürze— zu der Ueberzeugung gelangt, daß ſämtliche Frauen mit einem Gewinn nach Hauſe gehen konnten. Was die Rednerin über die Bedeu⸗ tung der Hauswirtſchaft in ihrem Verhältnis zur Volkswirtſchaft darlegte, war klar und logiſch aufgebaut, aus⸗ ehend von einer Gegenüberſtellung der Ge⸗ amtwirtſchaftspolitik von einſt und heute. Der Wunſch und Wille unſeres Führers, aus einem Nur⸗Induſtrieſtaat wieder einen Staat Macht hängt der Fluch der ölle In dieſem blendend gearbeiteten Film ver⸗ einigen ſich die Geiſter E. T. A. Hoffmanns und Edgar Allan Poes zu einem ſpukhaft bunten Reigen. Der traurig⸗fröhliche Sinn des Le⸗ bens klingt aus letzten Tiefen auf. Ja, ſo iſt das Leben, ſo oder ſo— ſo oder ſo iſt es gut.— So wie dus Meer iſt das Leben, —ewige Ebbe und Flut.— Heute nur glück⸗ liche Stunden!— Morgen nur Sorgen und Leid.— Neues bringt jeder Tag.— Doch was auch kommen mag,— halte dich immer bereit! — Du mußt entſcheiden, wie du leben willſt,— nur darauf kommts an— und mußt du leiden, —— beklag dich nicht.— Du änderſt nichts ran!— So iſt der Film ein Symbol des Lebens: In der ewigen Jagd nach dem Materiellen blühen Schickſale auf— Ebbe und Flut! Dieſer Film iſt ein Märchen, das die Wahrheit in ſich trägt, das man deshalb glauben muß. Dieſer Film iſt revolutionär, denn er be⸗ deutet uns die radikale Entthronung des fil⸗ miſchen Nihilismus. Dieſer Film iſt voll geiſtiger Größe, ohne zum pſychologiſchen Cſſay zu werden; in ihm be⸗ ginnt, was wir„Filmdichtung“ nennen möchten. Dieſer Film iſt ein Bild des Menſchen, deſ⸗ ſen verſtecktes Ich mit dämoniſcher Sicherheit bloßgelegt wird. Und dieſer Film iſt kein photographierter Roman; er iſt„filmiſch“, weil er aus dem Auge geboren iſt. Selten hat ein Film die Ge⸗ ſetze der Schöpfung und die Linie des Lebens mit größerer Intenſität, mit ernſthafterem und vollendeterem Bemühen geſtaltet als hicr. Dieſer Film iſt ſchön und gut, weil er in ſeiner Kunſt voll verblüffender Schlichtheit und Wahrheit iſt. Der Gruß einer jungen Künstlerin handelten eine Lage Edelbier. Wer mit einem blauen Auge davonkam, iſt auch gerne bereit, zwei Lagen zu„ſchmeißen“! Kappenabende! Prüfſteine der Lach⸗, Schrei⸗ und Trinkfeſtigkeit! Sie laſſen ſich nicht aus dem Jahresprogramm wegdenken. Darum muß auch diesmal wieder für den Mannheimer die Loſung lauten: Schlenkere mer ſo'n luſchtiche Owend! Jedem Narr ſoi Kapp! Ohne Kapp kee Klapp!“ hk. ie Bedeutung deꝛ Aaubuiitoclaft Ein Vortrag in der NS-Frauenschaft zu machen, in dem der Bauer das natür⸗ liche Fundament bildet, der Werte ſchaf⸗ fen kann und das Volk zu ernähren in der Lage iſt, muß von ſämtlichen in Frage kom⸗ menden Faktoren unterſtützt werden, die ſich einordnen müſſen, ſoll etwas Ganzes erreicht werden. Die beſtausgebaute Induſtrie nützt einem Lande wenig, wenn der Bauer vernichtet und zugrunde gerichtet wird. Sinnvolle Geſetze ordnen heute den Warenmarkt, damit notwendige Nahrungsgüter nach Bedarf erzeugt werden, die Einfuhr über⸗ wacht und je nach der Notwendigkeit ein Aus⸗ tauſch vorgenommen wird, und weiter die Warenverteilung nach einem beſtimmten Plane ſtattfindet. Dadurch ergibt ſich allmählich der f e ſt e Preis, ſo daß die Hausfrau in die Lage verſetzt wird, mit ihrem Wirtſchaftsgeld rechnen zu können. Ein Preiskommiſſar über⸗ prüft die Preiſe. Die Mithilfe der Hausfrau durch Mitüberwachen der Preiſe iſt hier aber unbedingt notwendig. Viel mehr als bisher muß ſich die Hauswirtſchaft der Volkswirtſchaft anpaſſen. Zahlen aus der Einfuhr⸗Statiſtik 1933 zeig⸗ ten, in welcher Höhe immer noch Waren aus dem Auslande eingeführt werden, die im eige⸗ nen Lande in der gleichen Güte zu erhalten wären. In der Macht der Hausfrau(durch deren Hände ja bekanntlich 80 Prozent des Volksvermögens gehen) liegt es, daß die Ar⸗ beitsſchlacht gewonnen und das Ziel, das ſich unſer Führer nach mehrjähriger Regierungs⸗ zeit geſetzt hat, erreicht wird. Immer wieder ſei darauf hingewieſen, daß bei allen Einkäufen deutſche Waren zu bevorzugen ſind. Da die wirtſchaftliche Einteilung des Einkom⸗ mens nicht ganz leicht iſt, wird von unbeding⸗ tem Vorteil ſein, wenn die Hausfrau über Er⸗ nährung, Nahrungsmittel und richtiges Kochen Beſcheid weiß. Damit ſchon das ganz junge Mädchen ſich der Hauswirtſchaft anpaſſen lernt, hat man die Abteilung„Hauswirtſchaft — Volkswirtſchaft“ gebildet, in der die Mädchen in allen Gebieten der Hauswirtſchaft — einſchließlich Mütterſchulung— unterrichtet werden. Nach dem eindringlichen Hinweis auf die Pflichten der deutſchen Hausfrau gegenüber Staat und Volk ſchloß Frau audez Auf dem Ernſt, der Treue und Ausdauer der Frau be⸗ ruht das deutſche Schickſal. Anſchließend daran machte in einem kurzen Vortrag Fräulein Kleiber(Wirtſchaftsleh⸗ rerin in der Frauenarbeitsſchule) mit den Nah⸗ tigſten Fragen der Ernährungslehre, Nah⸗ rungsmittelkunde und Kochlehre bekannt. Ein Trio, das zu Beginn das Adagio von Beethoven ſicher und klangſchön zu Gehör brachte, ſpielte als Abſchluß noch drei nordiſche Tänze von Grieg. Die in ihrer Genialität urſprüngliche und einfache Idee ſetzt ebenſolche urwüchſige und in ihrer Schlichtheit erhabene Geſtalten voraus. In einem geradezu faſzinierenden Stil läßt eine künſtleriſche Gemeinſchaft ihre ausgereifte Sicherheit zur Trägerin dieſes Werks werden. Die Schöpfer dieſes Films haben die Kraft, der jedem Menſchen innewohnenden Sehn⸗ ſucht Ausdruck zu geben, uns einmal auf Stun⸗ den die Erde unter uns zu laſſen. Die ſchlichte Moral dieſes Films, daß nur das erkämpfte Glück Sieg bedeutet, wird ſo, ohne narkotiſches Betäuben, zur Quelle neuer Kraft. Dieſer neue Erfolgsfilm hat ſowohl in der Regie wie in der Darſtellung und Photographie ungewöhnliches Niveau. Karl Ritter, Kurt Heuſer, von Filigau, Liſelotte Gra⸗ venſtein, Heinz Hilpert, Reinhardt Steinbicker und Arno Wagner— das ſind die„geiſtigen“ und„techniſchen“ Verant⸗ wortlichen. Von den Schauſpielern hat Käthe von Nagy ihrer Rolle wieder ein ungeahntes Maß ſtiller, überlegener Menſchlichkeit geſchenkt. Hier hat die äußerſt begabte Künſtlerin nach„Flücht⸗ lingen“ endlich wieder zu einer Aufgabe hin⸗ gefunden, die ihren reichen Fähigkeiten ent⸗ ſpricht. Ein weiterer Gewinn: eine neue, unerhört vitale und ausdrucksſtarke Brigitte Hor⸗ ney wurde entdeckt. Doch über ſie in Kürze mehr!— Albin Skoda, ein Menſch unter Men⸗ ſchen, ſchlicht, herb. Sein erſter Film. Wir ſind auf ſeinen nächſten geſpannt. Weiter: Aribert Wäſcher gibt in einer unübertreff⸗ lichen Studie die Geſtalt eines am Leben Ge⸗ ſcheiterten Trinkers; Karl Hellmer fein in allen Einzelzügen bei aller Geſchloſſenheit ſei⸗ ner Rolle.— Ein Film alſo, wie wir ihn wünſchen. Et erfordert ein beachtliches Maß gedankliches Mit⸗ ehen des Zuſchauers. Dieſer aber wird den Sinn und den Wert dieſes Films anerkennen. Ein Werk, das Wert iſt für die Ehrentafel des neuen deutſchen Filmſchaffens. Habsheim. CAPITOIL: „Cleopatra“ Ein amerikaniſcher Reißer im Groß⸗ und Breitformat des unſeligen„Ben Hur“. Die märchenhafte orientaliſche Welt voll Farbigkeit und Lebendigkeit haben den Re⸗ giſſeur gereizt, ein Koloſſal⸗Gemälde zu ge⸗ ſtalten, bei dem Geſchichte und freie Fabel in⸗ einandergreifen. Der Film beginnt mit dem Kampfe Cleo⸗ patras gegen ihren Bruder Ptolemäus um die Alleinherrſchaft im Lande. Da erſcheint— es war das Jahr 48 v. Chr.— Cäſar in Aegyp⸗ ten und gerät ſehr bald ſchon unter den Einfluß der Königstochter. Er bringt ſie ſpäter ſogar in einem großen Triumphzuge nach Rom. Dort wird ſie Zeuge ſeines Unterganges an den Ideen des März des Jahres 44 v. Chr. Auch Marc Anton, der ſie nach dem Tode Cäſars zu bekämpfen und in Ketten zu legen verſpricht, geht ihr in die Netze und endigt beim Heran⸗ nahen des Octavian, der ihre Heere beſiegt, durch Selbſtmord. Er verkennt die wahre Ab⸗ ſicht ihres Zuſammentreffens mit ſeinem Geg⸗ ner, den ſie vergeblich für Antonius zu gewin⸗ nen verſucht. Der Treuloſigkeit verdächtigt, des Geliebten beraubt und wehrlos vor dem ſiegreichen Octavian läßt ſie ſich von einer gif⸗ tigen Natter den tödlichen Biß beibringen. Der Film iſt nicht in erſter Linie ein ge⸗ ſchichtlicher. Er-iſt die freie Phantaſie um eine Zeit, um die gewaltigſte Frau einer Zeit. Große Maſſenaufaebote; rieſige, archäologiſch zum Teil einwandfreie Bauten; traumhaft verſchwenderiſche Szenen; der ſchöne Schein eines in Prunk ſchwelgenden Rahmens beſtim⸗ men den Eindruck. Ohne die Geſtalt der Cleo⸗ patra zu vertiefen, zeichnet Claudette Colbert ein triebhaftes, dekoratives Weſen, das in an⸗ —— Gewand auch ein Hafenmädchen ſein önnte. Das Wunder dieſes Films iſt ſeine Verdeut⸗ ſchung. Trotz der bei ſolchen amerikaniſchen Filmen ſcheinbar obligatoriſchen Doſis Kultur⸗ loſigkeit, bleibt„Cleopatra“ ein Film, den man geſehen haben muß,— ohne ihn aber zu be⸗ grüßen! Hm. Jahrgang 5— X Nr. 45) B Nr. 27— Selte 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar Daten für den 27. Janua- 1935 1756 Der Komponiſt Wolfgang Amadeus Mo⸗ 55 in Salzburg geboren(geſt. 1791). 1786 Der preußiſche Reitergeneral Hans Joa⸗ chim von Ziethen in Berlin geſtorben(ge⸗ boren 1699). 1814 Der Philoſoph Gottlieb Fichte in Berlin geſtorben(geb. 1762). Der Ingenieur und Nationalſozialiſt Gottfried Feder in Würzburg geboren. 1901 Der italieniſche Komponiſt Guiſeppe Verdi in Mailand geſtorben(geb. 1813). Sonnenaufgang.17 Uhr, Sonnenuntergang 16.59 Uhr.— Mondaufgang.59 Uhr, Mond⸗ untergang 10.07 Uhr. Was alles geſchehen iſt Berichtigung: Die im Polizeibericht vom 25. dieſes Monats als„vermißt“ bezeichnete Frau heißt nicht Anna Rein, ſondern Anna Noe, geb. Rein. Die Genannte wohnte zuletzt Hafen⸗ ſtraße 13. Beide Teile ſchuld: In vergangener Nacht wurde auf dem Parkring beim Ueberqueren der Straße ein Fußgänger von einem Lieſer⸗ kraftwagen angefahren und zu Boden gewor⸗ fen. Der Fußgänger brach den rechten Ober⸗ ſchentel und wurde in das Städt. Kranken⸗ haus eingeliefert. Der Verletzte ſoll beim Ueber⸗ queren der Fahrbahn nicht aufmerkſam ge⸗ weſen und das Fahrzeug zu ſchnell gefahren ſein. Auf einen parkenden Perſonenkraftwagen aufgefahren: Größerer Sachſchaden entſtand dadurch, daß in vergangener Nacht ein Per⸗ ſonenkraftwagen auf ein in der Altſtadt par⸗ kendes Kraftfahrzeug auffuhr. Der parkende Perſonenkraftwagen ſtand unter einer derjeni⸗ gen Straßenlaternen, die nur bis 23 Uhr bren⸗ nen, war alſo zur Zeit des Zuſammenſtoßes unbeleuchtet. Ohne Schlußlicht gefahren: Auf der Neckar⸗ auer Straße fuhr in vergangener Nacht ein Perſonenkraftwagen auf den Anhänger einer Zugmaſchine auf und wurde dabei ſo ſtark be⸗ ſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Der Führer des beſchädigten Fahrzeuges erlitt durch die zu Bruch gegangene Windſchutzſcheibe mehrere Schnittwunden. Die Schuld trifſt den Führer der Zugmaſchine, weil er den Anhän⸗ ger nicht mit einem Schlußlicht verſehen hatte. Entwendet wurde: Am 23. 1. 35 vor Q 4 eine Vierſitzer⸗Opel⸗Limouſine, blau, Fabrit⸗ Nummer IA 303, polizeiliches Kennzeichnen IV B 2772.— Am 20. 1. 35 vor L 10 hier eine Auto⸗Nebellampe ſowie eine Ledertaſche mit verſchiedenen Werkzeugen. 70. Geburtstag. Frau Marie Mühlum, geb. Maier, Gärtnerſtr. 11, begeht heute, Sonntag, 27. Januar, ihren 70. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren! Betriebsführer in Handel, Handwerk und Induſtrie! Es ſind für Oſtern 1935 noch viele gutgeeignete Jungen vorgemerkt. Melden Sie ſofort Ihren Bedarf an Lehrlingen ſchriftlich, mündlich oder fernmündlich bei der Berufs⸗ beratungsſtelle des Arbeitsamts Mannheim, M 3a, Telefon 35331. Berufung. Der Leiter der Albert⸗Forſter⸗ Schule in Zehlendorf, Pg. J. Neumärker, wurde vom Reichsſchulungsleiter Pg. Dr. Frauendorfer mit der weltanſchaulichen Schulung des Lehrkörpers des Berufsaruppen⸗ amtes der DAß' beauftragt. Berufshauptgruppe Ingenieure— Chemiker Werkmeiſter Wichtig für alle Kursteilnehmer! Die in den Monaten Januar bis März durchzuführenden Kurſe beginnen wie folgt: Montag, 28. Jan.: 1. Einführung in das techniſche Rechnen 1; 2. 3 Dienstag, 29. Jan.: 3. Einführung in das techniſche Rechnen II; 4. Fachzeichnen und Zeichnungsleſen; 5. Hochfrequenztechnik; 6. Eng⸗ liſch für Techniker(C 1, 10, Zimmer 26).— Mittwoch, 30. Jan.: 7. Grundlagen der Elektrotechnik; 8. Techniſche Mechanik.— Don⸗ nerstag, 31. Jan.: 9. Vor⸗ und Stückkalkula⸗ tion, Arbeitsaufteilung und Terminweſen. „Kurs 6 findet in C1, 10, Zimmer 25, ſtatt: alle übrigen Kurſe in der Ingenieurſchule.— Die Teilnehmer der im Januar beendeten Kurſe erhalten auf Antrag, C1, 10, Zimmer 10, eine Teilnahme⸗Beſcheinigung. Ein Feuerlöſchboot für den Mannheimer Hafen (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Die ausgedehnten Mannheimer Hafen⸗An⸗ lagen— Mannheim beſitzt bekanntlich den zweitgrößten Binnen⸗Hafen am Rhein— laſſen eine Feuerlöſchmöglichkeit von der Waſſerſeite her als dringend notwendig erſcheinen. Wie wir erfahren, konnte jetzt durch Zuſammenarbeit der beteiligten Stellen der erforderliche Geldbetrag ſicherge⸗ ſtellt werden, um ein den neuzeitlichſten Anfor⸗ derungen entſprechendes Feuerlöſchboot zu be⸗ ſchaffen. Ueber die techniſchen Einrichtungen des Bootes werden wir gelegentlich eingehend berichten. Bei Dunkelheit zwei Treiber erforderlich! In einer Anweiſung an die Landesregierun⸗ gen weiſt Reichsminiſter Dr. Frick darauf hin, daß es üblich ſei, Schafherden durch einen Schäfer führen zu laſſen, dem je nach der Größe der Herde ein oder mehrere Hunde zur Verfügung ſtehen. Mit Bezugnahme auf die Ausführungsanweiſung zur Reichsſtraßenver⸗ kehrs⸗Ordnung erklärt der Miniſter, daß bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel ein zweiter Treiber bzw. Schäfer notwendig ſei, da ſonſt dem Erfordernis der vorderen und rückwär⸗ tigen Beleuchtung nicht genügt werden könne. Zweiwöchentlicher koſtenfreier Kuraufenthalt für 40 Saarkameraden in Oberammergau. Im Rahmen des großen nationalen Hilfswerkes für die Volksgenoſſen aus dem Saargebiet ge⸗ währt die Arbeitsgemeinſchaft der Berufs⸗ krankenkaſſen(DHV⸗, DTV⸗, DWV⸗, Geda⸗ und VWA⸗Kaſſe) 40 erholungsbedürf⸗ tigen Saarkämpfern zwei Wochen lang koſtenfreien Aufenthalt in ihrem Kurhaus Oſterbichl in Oberammergau. Die Koſten für die Hin⸗ und Rückfahrt werden ebenfalls von den Berufskrankenkaſſen über⸗ nommen. Mannheimer Kunſtverein. Heute, Sonntag, iſt der letzte Tag der Gröber⸗Ausſtellung. Der Eintritt iſt auf 20 Pfg. ermäßigt. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Pg. Heinrich Ding, Edingen(Neckar), Grenz⸗ höferſtr. 34, hat ſeine Mitgliedskarte Nr. 3 462 343 ſowie die Quittungskarte der Hilfskaſſe München ver⸗ loren. Vor Mißbrauch wird gewarnt. * Die Pgn. Sofie Betz, Mannheim, Meerfeldſtr. 18, hat ihre Mitgliedskarte Nr. 2 543 301 ſowie die Quit⸗ tungskarte der Hilfskaſſe München verloren. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Die Kreiskaſſenverwaltung: Karteiabteilung. PO Lindenhof. Sämtliche politiſchen Leiter treten am Sonntag, 27. Jan.,.15 Uhr(Dienſtanzug) an der Endftation Waldpark an. Lindenhof. Wir machen wiederholt darauf aufmerk⸗ ſam, daß Ortsgruppenheim und Geſchäftsſtelle ſich ſeit 1. Januar 1935 in der Eichelsheimerſtraße 51—53 befinden. Waldhof. Die heute früh hier veröffentlichte Parole galt für NSäͤOs Waldhof und nicht für die PO. Waldhof. Die Geſchäftsſtelle iſt in der Zeit vom 27. 1. bis 4. Februar für den Publikumsverkehr ge⸗ ſchloſſen. Deutſches Eck. Sonntag, 27. Jan.,.45 Uhr, treten ſämtliche politiſchen Leiter und Amtswalter (NSBo, NS⸗Hago)— auch Nichtuniformierte zum Formaldienſt auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Erſcheinen unbedingte Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Die Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft iſt vorüber⸗ gehend geſchloſſen. Nächſte Ausgabe wird in der Parole bekanntgegeben. Achtung! Dienstag, 29. Jan., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Achtung! Frauen der Abtlg. 10 Volks⸗ und Hauswirtſchaft Dienstag, 29. Jan., 16 Uhr, Beſprechung in L. 9, 7. 9 93 Bann 171, Abt. E(Ertuchtigung). Alle Schwimmer, die ſich zur Teilnahme an dem Lebensrettungskurs gemeldet haben oder noch teilnehmen wollen, finden ſich am Sonntag, 27. Jan.,.30 Uhr, im Herſchel⸗ bad ein. Jede Stadt⸗Gefolgſchaft hat mindeſtens 15 Teilnehmer zu ſtellen.(Eintritt 30 Pfg.) Deutſches Jungvolk Deutſche Volksgenoſſen! Wir rufen euch! Das Deutſche Jungvolk, Jungbann 1/171, ruft die Mannheimer Bevölkerung zum großen Gruppenſingen am 6. Februar, 20 Uhr, in den Sälen des„Kolping⸗ hauſes“, U 1, und des„Caſinos“, R 1(Marktplatz). Der Abend wird im Zeichen deutſcher Jungen⸗ lieder für Fahrt und Lager ſtehen. Wir wollen deutſchen Liederſchatz pflegen. Darum helft uns, indem ihr eine der Veranſtaltungen beſucht. Eintritt 15 Pfg. Fähnlein Giſelher. Wegen zu zahlreicher Grippeerkrankungen im Fähnlein iſt es uns unmög⸗ lich, unſeren Elternabend heute durchzuführen. Wir müſſen ihn auf Freitag, 15. Februar, 20 Uhr, verlegen. Die Programme behalten ihre Gültigteit. BDM Feudenheim. Montag abend offene Singſtunde, 20 Uhr, im Ballhaus beſuchen. Liederblatt 15 Pfg. Für die Führerinnen iſt der Beſuch Pflicht. BDMa Untergau 1/171, Abtlg. Feldſcherweſen. Der Sani⸗ tätskurſus findet am Dienstag. 29. Jan., 20 Uhr, in M 4a, Zimmer 66—67 ſtatt, nicht am Montag. DAßð Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Frauenamt, Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Unſere Sprechſtunden finden jetzt in p 4, 4, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr Fach⸗ beratung; Mittwochs von 16—17 Uhr Berufsberatung; Donnerstags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprech⸗ ſtunde; Freitags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprech⸗ ſtunde. Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel) und 18 (Handwerk). Der Landesverband Badiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine hält Sonntag, 27. Jan., vorm. 10.30 Uhr, im Roſengarten, Muſenſaal, eine große Kundgebung ab, um deren Beſuch wir unſere Mitglieder erſuchen. Schulungsamt. Die Veranſtaltung„Das deutſche Volkslied in der Familie“ am 31. Januar fällt aus und findet erſt im März d. J. ſtatt. Die Laienſpielgruppe ſucht nochmännliche Mit⸗ glieder! Nächſter Abend: Freitag, 1. Februar, 20.15 Uhr, in 13, 3. Der Schulungswart: W. Allgaier. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter Wichtig für alle Kursteilnehmer! Die in den Mo⸗ naten Januar bis März durchzuführenden Kurſe be⸗ ginnen wie folgt: Montag, 28. Januar: 1. Einführung in das techniſche Rechnen 1 2. Feſtigkeitslehre. Dienstag, 29. Januar: 3. Einführung in das techniſche Rechnen 1 4. Fachzeichnen und Zeichnungsleſen. 5. Hochfrequenztechnik 6. Engliſch für Techniker(C 1, 10, Zimmer 26) Mittwoch, 30. Januar: 7. Grundlagen der Elektrotechnik Z. Techniſche Mechanik. Donnerstag, 31. Januar: 9. Vor⸗ und Stückkalkulation, Arbeitsaufteilung und Terminweſen. Kurs 6 findet in C 1, 10(Zimmer 256, ſtatt; alle übrigen Kurſe in der Ingenieurſchule. Die Teilnehmer der im Januar beendeten Kurſe erhalten auf Antrag in C 1, 10(Zimmer 10) eine Teilnahme⸗Beſcheinigung. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachſchaft Friſeure. Am 3. Februar. 15 Uhr, findet im großen Saale des Wartburghoſpizes ein großes Schau⸗Preis⸗ friſieren um die Mannheimer Stadtmeiſterſchaft ſtatt. Wir bitten ſfämtliche Arbeitskameraden, die ſich an die⸗ ſem Wettbewerb beteiligen wollen, ſich ſofort bei dem Fachſchaftswalter Erich Bühler, Mannheim, 8 1, 7 zu melden. Deutſches Eck. Siehe Bekanntmachung unter PO. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18 Handwerk, Fachgruppe Nahrung. Fachſchaft Konditoren! Der Marzi⸗ panroſen⸗Modellierkurs findet jeden Dienstag und Donnerstag, pünktlich 20.30 Uhr, im Konditorei⸗Café Korhammer, Seckenheimer Straße 11, ſtatt. Mannbeim„ ReSO 3 Der Deutſches Eck. Siehe Bekanntmachung unter Po. NS⸗Volkswohlfahrt Fiſchfilet. Die Bedürftigen der Gruppen—p0 den Ortsgruppen Deutſches Eck, Humbold Käfertal, Neckarſtadt⸗Oſt, Rheintor und Strohmarkt werden hiermit aufgefordert, ih Fiſchfilet bei den auf ihren Fiſchſcheinen benannten Fiſchgeſchäften ſofort abzuholen.— Die Hilfs⸗ bedürftigen der Gruppen—b der übrigen Stadtorts⸗ orarbeit und Vorortsgruppen werden nunmehr lt. Mitteilung mpf 1935 der Lieferſtelle am Dienstag, 29. Jan., in den on Bertiebs Beſitz der Fiſchfilets kommen. waltern aus Amt für Volkswohlfahrt war erſchiener Wir machen alle Organiſationen der NSDAp dar⸗ del war dure auf aufmerkſam, daß alle getätigten Aufnahmeſcheine treten. zur NS⸗Voltswohlfahrt bis ſpäteſtens 31. 3Ja Kreisjugend nuar 1935 auf der Kreisgeſchäftsſtelle abzulieſern die Teilneyme ſind. Nach dem 31. Januar eingehende Aufnahme geſuche können unter keinen Umſtänden berückſichtig werden. Frauenamt, Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Sonntag, 27. Jan., iſt im Heim, IL. 13, 12 a, von 19—21 Uhr gemütliches Beiſammenſein. Alle Mit⸗ glieder ſind herzlich eingeladen.— Unſere Sprech⸗ ſtunden finden jetzt in p 4, 4, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr Fachberatung; Mittwochs von 16—17 Uhr Berufsberatung; Donners⸗ tags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtundez Freitags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprechſtunde. NSKOV Waldhof. Zu der am Dienstag, 29. Jan., 20 Uhr, im Saal Geier, Luzenberg, ſtattfindenden Mitgliederverſammlung mit Vorträgen über eine Reiſe von Italien, Organiſation, Verſorgung, Fürſorge und Lehrberufe unſerer Jugend, laden wir hiermit unſere Mitglieder und Angehörigen nebſt den Parteiorga⸗ niſationen freundlichſt ein. Rundfunk-Programm für Sonntag, den 27. Januar Stuttgart:.35 Hafenkonzert..15 Zeitangabe, Wetter⸗ bericht, Nachrichten..00 Kath. Morgenfeier. 10.05 Morgenfeier. 10.45 Deutſches Volk— Deutſches Erbe. 11.30 Beſinnliches in Wort und Ton. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Aus Mannheim: Saarſänger⸗Gruß. 14.00 Kinderſtunde, 15.00 Fußball⸗Känderkampf Deutſchland— Schweiz 2. Halbzeit. 15.45 Klaviermuſik. 16.00 Buntes Kon⸗ zert. 18.30 Träumende Melodie. 19.00 Kammermuſik. 19.30 Sportbericht. 19.45 Undine, Oper von Lortzingg 21.30 11 Meiſterkonzert des deutſchen Rundfunks. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 2220 Winterſportecho aus Garmiſch⸗Partenkirchen. 22.35 Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. Frankfurt:.35 Hafenkonzert..45 Choralblaſen..00 Evang. Morgenfeier. 10.15 Chorgeſang. 11.30 Haus⸗ muſik. 12.00 und 13.15 Mittagskonzert. 16.00 Konzert. 19.00 Unterhaltungskonzert. 20.15 3. Volkskonzert der Muſeumsgeſellſchaft. 21.00 Luſtiger Spaziergang N—5 r 11. Meiſterkonzert des deut⸗ en Rundfunks. 22.35 6. Internationales Reit⸗ und„ 23 Fahrturnier. 22.45 Tanzmuſik. ampfe für d Deutſchlandſender:.55 Feierſtunde. 11.00 Gedichte vonn ſo di Hermann Böhme. 11.30 Kammermufik. 12.00 Mit⸗ dieſer Kampf tagskonzert. 14.00 Kinderfunkſpiele: Schlaraffenland. und dort erhäl 14.45 Jan Kiepura ſingt. 15.00 Stunde des Landes; ziehung zu Johann, nu ſpann de Schimmels an. 16.00 Bunter Die deutf ſich zu einem der Hitlerjuge arbeiterſchaft Angedenten d Norkus in end im Betr nd dieſe Fül ſen. Der erſte zetriebsjugen walter, der Kreisjuge ſozialen Betret Darauf ergr chen Hitlerju⸗ s Wort und Die heute ſt Führung der der DAß erfü Trotz aller Nachmittag. 18.00 Alte und neue Karnevalslieder mit Jupp Huſſels. 22.35., Internationales Reit⸗ und Fahrturnier 1935. 23.00 Tanz für jung und alt. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Sonntag: Bei über Nord nach Nordoſt drehenden lebhaften Winden wechſelnd bewölktes Wetter, noch einzelne erſchaft ſind e Schneefälle. 3 oren. Mitter ... und für Montag: Bewölkt bis aufheiternd und im weſentlichen trocken, bei lebhaften nörd⸗ lichen Winden Froſtzunahme. Rheinwasserstand 25. 1. 35 Der Reichsber itlerjugend n Die Richtlin rer Sozialarbe tung mitgew 162 ſtaltung muß z 168 lismus gehöref 50 iel 164 302 188 114 „»%„ 107 Neckarwasserstan 25. 1. 35 Waldshut. Rheinfelden 9 5 h Breisach 9 9 9* p hnd Ken„„en Maszan Mannheim. Gauh Köln Dnh — Dnh eutſchen Arbe In nächſter eine Tagun nd Bannſozia auen Richtlin gt werden. Die Werbun wird über die Jagstielld.„„„ Heilbronn.„„ Plochingen„„ Diedesheim.%οο — Zum Einweichen der Wäſche: Henko Waſch⸗ und Bleich⸗Goda! gen, doch werd lampfteilnehme rigen Stadtorts rlt. Mitteilung — Jan., in den 4 hrt r NSDAp dar ⸗ Aufnahmeſcheine ſtens 31. Za⸗ telle abzuliefern nde Aufnahme. den berückſichtigt um m sgehilfen. I. 13, 12 a, von ein. Alle Mit⸗ diſie Hitlerjugend. nſere Sprech⸗ zimmer 40, wie r Fachberatung; tung; Donners⸗ Sprechſtundez ie Sprechſtunde. a., 29. Jan „ſtattfindenden müber eine Reiſe g, Fürſorge und hiermit unſere den Parteiorga⸗ mm nuar tangabe, Wetter⸗ rgenfeier. 10.5 Deutſches Erbe. „12.00 Mittags⸗ Zeit. 13.15 Aus 0 Kinderſtunde, and— Schweiz )00 Buntes Kon⸗ Kammermuſik. er von Lortzing. hen Rundfunks, rtbericht. 22.20 enkirchen. 22.35 horalblaſen..00 ng. 11.30 Haus⸗ t. 16.00 Konzert. 3. Volkskonzert zer Spaziergang onzert des deut⸗ nales Reit⸗ und 00 Gedichte von tſik. 12.00 Mit⸗ Schlaraffenland. de des Landes; n. 16.00 Bunter nevalslieder mit iales Reit⸗ und ng und alt. zetter? zei über Nord ften Winden ioch einzelne is aufheiternd »bhaften nörd⸗ ind 35 26. 1. 35 —————— 5 d — O ——— —1 1. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 Eine Tagung der Betriebsjugendwalter Mannheims, bei der der Leiter des badiſchen Sozialamtes der Hitlerjugend ſprach, geſtaltete ſich zu einem machtigen Auftakt Vorarbeit zum Reichsberufswett⸗ ampf 1935 in Baden. Eine große Anzahl 1 von Bertiebsjugendwaltern und Ortsjugend⸗ waltern aus allen Teilen des Banngevietes 171 war erſchienen. Auch der Buno deutſcher Mä⸗ del war durch die Vetriebsreferentinnen ver⸗ neten. Croiſſant Kreisjugendwalter begrüßte die Teilneymer der im Verſammlungsſaale des Alten Ratyauſes ſtattfindenden Tagung mit herzlichen Worten. Aus dem Grundfatze eines poltsverbundenen Tatſozialismus heraus ge⸗ ſtaltet die Hitlerjugend ihre Organiſation. Das große gemeinſame Band, das alle Jugendwal⸗ ter der Deutſchen Arveitsfront umſchlingt, iſt 4 Der Name Führer der arbeitenden Jugend verpflichtet die Führung der Jungarbeiterſchaft zur ſelpſt⸗ loſen und unermüdlichen Tat. Und im Sinne der Hitlerjugend wird auch Mannheims Jung⸗ arbeiterſchaft weiterkämpfen, damit immer das Aungedenten des toten Hitlerjungen Herbert Rorkus in ihren Reihen weiterlebe. Die Ju⸗ end im Betrieb braucht eine ſichere Führung. Und dieſe Führung wurde von der Hz geſchaf⸗ Der erſte und unmittelbarſte Fuhrer der zetriebsjugend iſt der Betriebsjugend⸗ —— —— 4 walter, der zuſammen mit dem Ortsjugend⸗ walter unter der zielſicheren Führung der Kreisjugendwaltung die Aufgabe der Jozialen Betreuung der Jungarbeiterſchaft inne⸗ Darauf ergriff der Sozialamtsleiter der badi⸗ Hitlerjugend, Bannfuhrer Siekierſky, s Wort und führte u. a. aus: Die heute ſtattfindende Tagung iſt die erſte „ Verſammlung der Mannheimer Jugendwalter und Betriebsreferentinnen, die in größerem Rahmen durchgeführt wird. Sie ſoll die grund⸗ legenden Richtlinien für die Arbeit, die die Führung der Jungarbeiter als Hitlerjugend in der DAß erfüllt, geben. Trotz aller Hinderniſſe und trotz aller Feind⸗ ſchaft war der Weg der HZern Weg zum Erfolg. Hinter der jetzigen Führerſchaft der Betriebsjugend liegt Arbeit und Kampf. Tag für Tag ſetzte ſich in der Kampfzeit dieſe 3 Fübrerſchaft in tauſenden von Verſammlungen der früheren NS⸗Jugendbetriebszellen im Kampfe für den Nationalſozialismus ein und gewann ſo die badiſche Jugend. Heute wird dieſer Kampf in der Hitlerjugend fortgeſetzt und dort erhält die Jungarbeiterſchaft die Er⸗ ziehung zur Leiſtung. Die deutſche Jugend bekennt ſich zur Leiſtung. Der Reichsberufswettkampf 1934 wurde zuerſt verlacht und verſpottet und trotzdem ſtellte die 52 eine rieſige Organiſation auf und ſchuf den eichsberufswettkampf, der ſo das Symbol der Hitlerjugend wurde. W Die Richtlinien der Arbeit in der Jungarbei⸗ terſchaft ſind aus dem Herzen der Jugend ge⸗ boren. Mitten unter der Jungarbeiterſchaft ſteht der Betriebsjugendwalter als Kamerad unter Kameraden. Das vollkommene Aufgehen im Arbeitsgebiet der ſozialen Jugendbetreuung iſt Ziel der Betriebsjugendführung. Im letzten Jahre hat die Hitlerjugend außer vieler ande⸗ rer Sozialarbeit an der Urlaubsgeſtal⸗ tung mitgewirkt, denn eine neue Freizeitge⸗ ſtaltung muß zu den Zielen des Nationalſozia⸗ 3 lismus gehören. Das Endziel der geſamten HJ⸗Arbeit iſt die pollkommene Einheit der geſamten deutſchen Jugend. Die charakterliche Schulung, ſowie die körper⸗ liche Ertüchtigung wird dann in der Hz, die berufliche Schulung und Weiterbildung in der Deutſchen Arbeitsfront betrieben werden. In nächſter Zeit findet in Ladenburg eine Tagung ſämtlicher Kreisjugendwalter und Bannſozialreferenten ſtatt, bei der die ge⸗ nauen Richtlinien für den RBW 1935 feſtge⸗ legt werden. Die Werbung für den Reichsberufswettkampf wird über die Fach⸗ und Berufsſchulen erfol⸗ gen, doch werden nur ſolche Schüler als Wett⸗ Aampfteilnehmer zugelaſſen, die bereits in der — Zahrgang 5— A Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 7 Der Berufsſchule Leiſtungen vorweiſen können. So wird die Jugend zur Leiſtung erzogen und ge⸗ ſchult, um ſpäter ſelbſtändig ſchöpferiſch arbei⸗ ten zu können. Zu den am 29. und 30. April ſtattfindenden Reichsentſcheidungswettkämpfen werden maß⸗ gebende Führer der geſamten europäiſchen Ju⸗ gend eingeladen werden, um zu zeigen, daß es nicht der Wille der deutſchen Jugend iſt, im Krieg auf den Schlachtfeldern zu verbluten, ſon⸗ dern, daß die deutſche Jugend einzig auf Leiſtung und friedliche Arbeit ein⸗ geſtellt iſt. Von 35 000 Teilnehmern am RBW in Baden wird Mannheim 6000 Teilnehmer ſtellen und in den Reihen dieſer Mannheimer Teil⸗ nehmer werden auch ſicher wieder, wie im ver⸗ nangenen Jahre, die Reichsſieger im Wettkampfe der beruflichen Kräfte ſtehen. In Mannheim wird außerdem im Rahmen des Reichsberufswettkampfes eine gewal⸗ tige Kundgebung der Mannheimer Jungarbeiterſchaft ſtattfinden, bei der Obergebietsführer Axmann, der Leiter des Sozialen Amtes der Reichsjugendführung und Gauwalter Plattner der Deutſchen Arbeits⸗ front Baden ſprechen werden. Auf den Reichsberufswettkampf aber wird die Arbeit der ſtatiſtiſchen Unterſuchung kom⸗ men, denn nur durch beweiskräftige Zahlen kann dem Auslande gezeigt werden, daß Deutſchland das Land der Arbeit und die deut⸗ ſche Jugend die Jugend der Leiſtung iſt. Die Siegerehrung des Reichsberufswettkamp⸗ fes aber wird nur ein ſchlichtes Diplom ſein, denn alle eingehenden Spenden für die Preiſe der Sieger werden allein zur beruflichen Weiterbildung der Sieger verwertet werden. Als Wettkampftage kommen nur Werktage in Der Reichsberufskampf-— Symbol der Hitlerjugend Der Leiter des badiſchen 93-Sozialamkes vor der Mannheimer Jugen darbeiterführung Frage. Der große Wettkampf der deutſchen Ju⸗ gend wird vom 18. bis 23. März alle Kräfte der Jugend in einem gewaltigen, geballten Lei⸗ ſtungswillen finden. Die am 17. März in La⸗ denburg ſtattfindende Tagung der badiſchen HI⸗Sozialführung wird ein letzter Appell an die kämpfende, ſchaffende deutſche Jugend in Baden ſein. Nach dem RBW aber werden wie⸗ der die wirtſchaftskundlichen Fahrten und im Winter die Berufsſchulung aufgenommen wer⸗ den. Und durch dieſe fortgeſetzte berufliche Schulung wird und muß ſich eine ſtändige Stei⸗ gerung der Leiſtung der deutſchen Arbeiterſchaft ergeben. Der Kampf um die beſte Leiſtung aber wird von der Hitlerjugend errungen werden, denn bei ihr ſteht nicht der Egoismus einer vergangenen Epoche. In den Reihen der Hitler⸗ jugend marſchiert der Geiſt all der im Kampfe um Deutſchland gefallenen Hitlerjungen, Unſere Arbeit gilt dem Vaterlande. Der Sinn unſerer Arbeit aber heißt Deutſchland, Deutſchland und nochmals Deutſchland. Kreisjugendwalter Croiſſant dankte dar⸗ auf Bannführer Siekierſey im Namen der ge⸗ ſamten Mannheimer Jungarbeiterſchaft. Eine Minute ſtillen Gedenkens an den Heldentod des Berliner Jungarbeiters Herbert Norkus, der immer Vorbild eines jeden aufrechten deut⸗ ſchen Jungarbeiters ſein wird, gipfelte in dem Liede„Ich hatt' einen Kamera⸗ Mit einem„Sieg Heil“ auf Führer, Reichs⸗ jugendführer und die Toten der Hitlerjugend nahm die denkwürdige Veranſtaltung ihr Ende. Ein Kameradſchaftsabend im„Haus der Deutſchen Arbeit“ vereinte ſpäter noch alle Ta⸗ gungsteilnehmer in treuer Kameradſchaft. eh. Idealismus in deutſchen Firmen! Uebungsfirma Theodor Froſch feierk ihr zehnjähriges Beſtehen Nicht nur allein Jahresabſchlüſſe, ſondern in gleicher Weiſe bieten auch Jubiläumstage hin⸗ reichend Anlaß, um einen Rückblick zu werfen auf das Geleiſtete und Erreichte. Ihr zehnjäh⸗ riges Beſtehen benützte darum auch die älteſte Mannheimer Uebungsfirma, Kolo⸗ nialwarengroßhandlung Theodor Froſch Gmbh dazu, um in einer kleinen, aber ſinnigen Jubi⸗ läumsfeier im feſtlich ausgeſtatteten Jugend⸗ ſaal des Berufsgruppenamtes der DAß (C 1, 10) ihre bisherige erfolgreiche Tätigkeit einer Würdigung zu unterziehen. Nach einem Vorſpruch des Arbeitskameraden Schilling be⸗ grüßte Jugendleiter Popp die Anweſenden, insbeſondere den Gründer der Firma, Zim⸗ mermann, und die Vertreter der Handelsſchule. In ſeinen weiteren Ausführungen hob er den Idealismus hervor, der in den zehn Jahren der Schulung von Berufskameraden dieſe ſo⸗ weit gebracht hat, daß ſie jederzeit befähigt ſind, im Alltagsleben der Wirtſchaft ihren Mann zu ſtellen. Wenn die Firma Froſch unter den wenigen Uebungsfirmen im Reich mit zehnjähriger Tra⸗ dition mit an erſter Stelle marſchiert, ſo gebührt dem Firmenleiter Münch das ganz beſondere Verdienſt, unermüdlich an der Berufsertüchti⸗ gung der Arbeitskameraden mitgearbeitet zu haben. Nun ergriff Uebungsfirmenleiter Walter Münch ſelbſt das Wort, um in längeien Aus⸗ führungen einen Ueberblick zu geben über die Entwicklungsgeſchichte der Firma und in einer Rückſchau die bisher geleiſtete Arbeit zu wür⸗ digen. Wenn auch im Verlauf der Jahre neben einem guten Fortſchritt mancher Rückſchlag ein⸗ trat, ſo gab dieſer doch immer wieder die Kraft zu neuem Aufſtieg. Die Firma beteiligte ſich in ſtetigem Wechſel an vielen Ausſtellungen und hielt ſelbſt eine ganze Reihe von Veranſtaltun⸗ gen, insbeſondere auch Vortragsabende, ab, in dem Beſtreben, den Wert der geleiſteten Arbeit zu heben und die Leiſtung der Firma heraus⸗ zuſtellen. Nach dem altmilitäriſchen Grundſatz, eher einmal einen Fehler in der Wahl der Mittel zu begehen, als überhaupt nicht zu han⸗ deln, führte der Weg unabläſſig hinauf zur Höhe; allen Schwierigkeiten zum Trotz. In die praktiſche Berufsarbeit eingebaut wurde das Gemeinſchaftsgefühl, das jeden einzelnen als ein Glied in die große Kette der Volksgemein⸗ ſchaft hineinſtellte, in der Verbundenheit zur Arbeit und zum großen gemeinſamen Ziei. Als erſte Firma im Reich hat die Jubiläums⸗ firma auch das Betriebsräteweſen auf⸗ und ausgebaut. Trotz aller Schwierigteiten und Widerſtände war ſtets der Wille zum Durch⸗ halten ausſchlaggebend bis auf den heutigen Tag. Heutzutage ſtellt eine gute Uebungsfirma einen nicht mehr wegzudenkenden Berufsbildungs⸗ faktor dar! Wenn nun die Firma in das zweite Jahrzehnt ihrer Arbeit eintritt, ſo wird ſie auch fernerhin ihre Pflicht und Schuldigkeit erfüllen unter der Schirmherrſchaft des Nationalſozialismus, im Geiſte echter Kameradſchaftlichkeit, im Blick auf unſeren Führer, auf Deutſchland. Anſchließend zeichnete der Uebungsfirmenleiter folgende ſechs eifrigſten Mitarbeiter durch Ueberreichung eines Buches aus: Schilling, Weſtermann, Bentzinger, Frank, Schneider und Stoll. In gleicher Weiſe wurde Walter Münch ſelbſt aus⸗ gezeichnet. Nach der Vorleſung einer intereſſanten Epi⸗ ſode aus der Hauszeitung der Firma Froſch trat der anweſende Leiter der geſamten Uebungswirtſchaft in Deutſchland, Pa. Sepp Fahſold, an das Rednerpult, um in begeiſtern⸗ den Worten das Weſen der Uebungsfirmen zu kennzeichnen, und der Firma Froſch gleichzeitig beſonderen Dank und lobende Anertennung auszuſprechen. Er brachte den Wunſch zum Ausdruck, daß alle übrigen Mannheimer Uebungsfirmen dem Vorbild der Firma Froſch nacheifern mögen, um als treue Träger der zu⸗ künftigen nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft die nachfolgende Generation zu einem arbeits⸗ frohen Leiſtungs⸗ und Qualitätsnachwuchs heranzubilden, In dieſem Geiſt mög« auch die Firma Froſch im neuen Jahrzehnt ans Werk gehen, unter der Loſfung:„Mit Gott. wir fan⸗ gen gemeinſam an!“ Nachdem der ſtarte Beifall verrauſcht war, ſtattete auch Unterbezirksleiter der DAß, Pa. Griesbach, in ſeinen Schlußwor⸗ ten der Firma den Dank ab. Nach dem Grund⸗ ſatz des Leiſtungsprinzips möge jeder auch in Zutunft mitarbeiten am gemeinſamen Wert, für Deutſchland unod unſer Volk. Die ſchlichte Jubiläumsfeier, die von flotten Muſikſtücken und gemeinſamen Liedern umrahmt wurde, er⸗ reichte ihren Abſchluß mit einem begeiſter: auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und mit dem Kampflied der HI„Unſre Fahne ſlattert uns voran“. Ar min. Sonnkagsdienſt der Mannheimer Apotheken Adler-Apotheke, H 7, 1, Tel. 22782; Einhorn⸗ Apotheke, k 1, 2à/3, Tel. 271 25; Mohren⸗Apo⸗ theke, O 3, 5, Tel. 303 59: Roland⸗Apotheke, Mittelſtr. 103, Tel. 535 84; Roſen⸗Apotheke, Schwetzinger Straße 77, Tel. 418 77; Sonnen⸗ Apotheke, Lange Rötterſtraße 60, Tel. 527 763 Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gontardplatz, Tel. 22444; Storchen⸗Apotheke, Neue Schulſtr.17, Tel. 485 70; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolbergerſtraße, Tel. 531 74. Dentiſten: Kurt Lehmann, Seckenheimer Straße 38, Tel. 410 93. Heilpraktiker: Andreas Wild, P 5, 7. Das iſt los? Sonntag, den 27. Januar Nationaltheater:„Saat und Ernte“. von Hans Multerer Schauſpiel NS⸗Kulturgemeinde. 15.00 Uhr.—„Schön iſt die Welt“, Operette von Franz Lehar. Miete H. 20.00 Uhr. Roſengarten: 10.00 Uhr Haus⸗ und Grunbdbeſitzerver⸗ ein: Kundgebung im Muſenſaal.—„Der Mann mit den grauen Schläfen“. Luſtſpiel von Leo Lenz. 20.00 Uhr. Am Dienstag findet im Harmonieſaal der Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt. Auf der Vortragsfolge ſtehen Stücke von Beethoven, Weismann und Schubert. Mitwir⸗ kende ſind Clarre Diochon, Helmut Lind, Karl Rumler, Siegfried Franz, Hans Colmorgen, Fritz Hoffmann und Otto Brand. Offene Singſtunde. Die offenen Singſtunden der NS⸗Kulturgemeinde, von denen die letzte im vergangenen Herbſt ſtattgefunden hat, wer⸗ den am kommenden Montag, den 28. Januar, durch eine neue Singſtunde im Ballhaus fort⸗ geſetzt. Die Singſtunde ſteht unter der Leitung von Helmut Jörns, der auch den derzeitigen Kurslehrgang für Feierabend⸗ und Feſtgeſtal⸗ tung leitet. Die Teilnehmer des Lehrganges werden ſich an der Singſtunde geſchloſſen betei⸗ ligen. Auf dem Programm ſtehen deutſche Volks⸗ lieder aus Siebenbürgen, die durch kleine Er⸗ zählungen aus Siebenbürger Märchen umrahmt werden. Im übrigen findet die Singſtunde ganz in der Art der früheren Singſtunden ſtatt, ſodaß jeder, der mitſingen will, auch ohne muſikaliſche Vor⸗ bildung, willkommen iſt. Für den Eintrittspreis von 10 Pfg. erhält jeder Beſucher ein Lieder⸗ blatt mit den Texten und Melodien der Lieder. Der Abend beginnt um.15 Uhr im Saale des Ballhauſes. Deutſcher Abend im Friedrichspark. Der der⸗ zeitige Lehrgang für Feierabend⸗ und Feſtge⸗ ſtaltung der NS⸗Kulturgemeinde wird, wie auch die früheren Lehrgänge, mit einem Deutſchen Abend abgeſchloſſen, der am Sonntag, den 3. Februar, abends 8 Uhr, im Friedrichs⸗ park ſtattfindet. Der Abend gibt den Teilneh⸗ mern des Lehrgangs Gelegenheit, das, was ſie in dem Lehrgang erarbeitet haben, praktiſch an⸗ zuwenden und unter Beweis zu ſtellen. Für die Zuſchauer bringt der Abend, der einheitlich durchgeſtaltet und ſorgfältig vorbereitet wird, einerſeits eine wirkliche Erholung, andererſeits die Gelegenheit, einen vorbildlich durchgeſtalte⸗ ten Feierabend zu erleben. Der Kartenverkauf durch die Kreisleitung und NS⸗Kulturgemeinde hat bereits begonnen. VENTUR- Ineenen Scröneis ſehlern u. Reisemusler ——fſ———— 65 Soſange voyral rechi Beoinn 28. Jonuor . —+ 7 KAUE 2 ANNHEIN 5 Enge Planłken, O 6, 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 100 Jahrgang 5— X Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 8 UHeber Lokalberũhmtheitfen Originale zauioefen Jehauelxinger. und. Meclꝛa Ein Spĩegelbild Nannheĩmer Humors und pfälzischer Lebensart Jede Landſchaft, jeder Ort, iſt mitbeſtimmend an der Formung der Menſchen, die hier Heimat fanden. Entſcheidend ſogur. Wenn wir uns die Frage nach Natur und Landſchaft unſerer Rhein⸗Neckarecke vorlegen, vermögen wir kaum auf den Kern zu kommen, wenn die Frage nicht gleichzeitig auf den„echten Mannemer“ zielt. So iſt die Beſchäftigung mit den Origi⸗ nalen nicht nur eine unterhaltſame und amü⸗ ſante Angelegenheit, ſondern im gleichen Maße aufſchlußreich und belehrend. Das wird jeder gerne beſtätigen, den das Leben über die Gren⸗ zen ſeiner engeren Heimat hinausführte. Er weiß auch am beſten den Typus Menſch zu ſchätzen, in dem ſich alle Vorzüge und nicht zu⸗ letzt auch Beſonderheiten ſeiner Heimat harmo⸗ niſch vereinigt haben. An dieſen originellen Menſchen vermag ſich das Heimatgefühl wieder neu aufzufriſchen und zu ſtärken. Sie ſind die typiſchen Repräſentanten eines Orts. Ein Original in dieſem Sinne war der vor einigen Jahren verſtorbene Feuerio⸗Präſident Joseph Bieber genannt„de Bieber⸗Seppil“. Ein echter Mannheimer bis auf die Knochen. Er war Schwetzingerſtädter wie Theo Schuler etwa oder Fritz Fegbeutel Neckarſtädter durch und durch ſind. Das iſt bezeichnend. Gerade Der unvergeßliche„Bieber Seppl“ n Stadtteilen, die nocheine gewiſſe innere Selbſtändigkeit bewahrtha⸗ ben, ſprießen die meiſten Originale auf. Hier laſſen ſich Eindrücke gewinnen, die noch nicht großſtädtiſch verwäſſert und verall⸗ gemeinert ſind. Seppl Bieber war ein ganzer Kerl. Als bie⸗ derer Schloſſermeiſter, er ſtand als Obermeiſter der Innung vor, lag ihm nichts mehr im Sinne als ſeine Arbeit und die Pflege gefunden, ur⸗ wüchſigen Volkshumors. Das war der Grund, warum er ſo gewiſſenhaft ſeine Freizeit zwi⸗ ſchen ſeiner Familie und den Feuerianern auf⸗ teilte.„Wenn norr de Giebel nit die Kränk kriecht!“— lautete ſein Motto. Sein Ausdruck: „Ach, wie angenehm!“ wurde in Mannheim zum geflügelten Wort. Wie leicht ließ ſich damit eine Verlegenheit über⸗ brücken. Ob einer eine Rechnung vorwies oder kam, um etwas zu bezahlen, ganz der Mann⸗ heimer Art entſprechend,„nichts krumm zu nemme“. Für Bieber hatte die quadratiſche Stadt keine Ecken, auch das Leben nicht. Er vertrat den Standpunkt, daß auch Engel rund ſein müßten, da ſie ſich anders nicht reibungslos durch den Weltraum bewegen könnten. Das ſpricht ſchon für eine philoſophiſche Ader, ohne die volkstümlicher Humor nicht ge⸗ nährt werden kann. Organiſieren läßt ſich das nicht. Das muß den nachfolgenden Anekdoten vorausgeſchickt werden. Alljährlich machte ſich der Feuerio nach Stutt⸗ gart auf den Weg, um der Sitzung des„Möbel⸗ wagen“ beizuwohnen. In den großen Saal ver⸗ irrte ſich auch in Erwartung eines ausſichts⸗ reichen Geſchäftes eine Blumenverkäuferin. Sie hatte Pech. Kein Menſch hatte Intereſſe an Blumen. Das bemerkte Bieber Seppl. Ihm tat das Mädchen leid, das zwiſchen den Reihen herumſtelzte und nicht ein einziges Gebinde an den Mann brachte. Er trat kurz entſchloſſen zu ihr, nahm ihr den Korb ab. Was kümmerte es ihn ſchon, daß er einen tadelloſen Frack trug! Dem Mädchen mußte geholfen werden. Alſo hängte er ſich den Blumenkorb über die Schultern und ſchritt die Reihen ab. Kein Narr wagte es, zu wider⸗ ſtehen. Im Nu war die Ladung verkauft. Bie⸗ ber ſchritt lachend auf das Mädchen zu:„So, jetzt gehſcht heem und holſcht noch emol'n Korb voll. Un verlier' doi Geld nit!“ Eine handvoll klingender Münzen ſchob er ihr bei dieſen Wor⸗ ten in die Taſche. Sie wußte nicht, ob ſie vor Freude heulen oder lachen ſollte. Würdiger hätte die Stadt Mannheim in der Metropole des rheiniſchen Karnevals nicht ver⸗ treten werden können. Es zeigt ſicheben, daß nur der gemütlich im wahrſten Sinne ſein kann, in deſſen Bruſt auchein fühlendes Herz ſchlägt für den notleidenden Nebenmenſchen. Bieber hatte ſeine Freunde, die ihm an Hu⸗ mor und Mannemer Art ebenbürtig waren. Auch ſie waren Originale. Es ſei nur an die Schauſpieler Alexander Kökert und Konrad Dreher erinnert. Dreher verſäumte es nach ſeiner Ueberſiedlung nach München nie, nach einem Gaſtſpiel am Stammtiſch im Ha⸗ bereckl zu erſcheinen und alte Freundſchaften aufzufriſchen. Der Stammtiſch hatte es auf ſich. An Stelle tiefſchürfender Erklärung ſei eine nette Ge⸗ ſchichte erzählt, die den Vorzug hat, wahr zu ſein. Nach getaner Arbeit hatte ſich Bieber Seppl im Habereckl eingefunden, um ſich einen wohlverdienten Tropfen zu genehmigen. Im trauten Geſpräch mit Köckert und Genoſſen ver⸗ gingen im Fluge die Stunden. Als die Uhr Mitternacht aufzeigte, ſprang Bieber erſchrocken auf:„Pfui Deifel! Jetzt hab iſch ganz vergeſſe, daß ich heit Owend e Vorſchtandsſitzung'habt hab!“ Schließlich war er ja Obermeiſter. Wie von der Tarantel geſtochen ſtand plötzlich auch Köckert auf den Beinen, griff ſich an die Stirn: „O Gott, o Gott! Mir fällt ja eben ein, daß ich e Vorſchtellung'habt hab!“ Im National⸗ theater war der Gute vergeblich erwartet wor⸗ den. Niemand war auf den Gedanken gekom⸗ men, daß ſich der Schauſpieler am Stammtiſch vergeſſen haben könnte. Zuletzt hatte die Vor⸗ ſtellung abgeblaſen werden müſſen. Theater⸗ freunde wußten Beſcheid, als der Spielleiter etwas ſchüchtern und ſichtlich betreten vor den Vorhang trat und etwas von einer plötzlichen Erkrankung Köckerts murmelte. Niemand trug dem waſchechten Mannemer das geringſte nach. Bieber war Hausbeſitzer. Als ſolcher mußte er für Reinigung des Gehweges ſorgen. Auch das vergaß er einmal. Wie ſollte ein Mann wie er auch immer an alles Nebenſächliche den⸗ ken können. Seppl hatte den Kopf mit ande⸗ ren Dingen voll. Er entſchuldigte ſich beim Wachtmeiſter. Der hatte aber kein Erbarmen und brachte Bieber zur Anzeige. 3,35 Mark wa⸗ ren zu berappen. Das nickelte den Narrenprä⸗ ſidenten. Er beſchloß, ſich dafür gründlich zu rächen. Den Vorfall nahm er zum Gegenſtand eines heiteren Bühnenſtücks, das anläßlich einer großen Narrenſitzung ſtieg. Der Wachtmeiſter ſtand im Mittelpunkt des luſtigen Geſchehens. So gelacht hatten die Mannheimer ſchon lange nicht mehr. Die Behörde konnte an der Faſſung des Stücks nichts beanſtanden und tat das Klügſte, indem ſie kräftig mitlachte. Mit Originalen läßt ſich ſchlecht ſpaſſen. Wenn es ihnen einfällt, ſtellen ſie alles zum Spaß der Mannheimer auf den Kopf. Trotzdem waren ſie noch nie„i w⸗ werzwerch“, waren tüchtige Männer ihres Fachs, jederzeit hilfsbereite, liebe Menſchen, verläßliche Kameraden. Keiner glaubte im Ernſt an das Motto:„Hoch lewe die Arweit, daß keener dronkummt!“, das Köckert im Munde führte. Er war kein Drückeberger oder Faulen⸗ zer, ſondern ein Könner. Zum Stammtiſch gehörten noch Fritz Wein⸗ reich, Theo Schuler, Holm und der alte Gräber, der erſt vor kurzem das Zeitliche ſegnete. Llue Aannfoimer Originale So hatte Gräber 44 Jahre lang ſeinen beſtimm⸗ ten Platz am Stammtiſch, den er jeden Abend ausfüllte. Jeden Tag trank er hier im Kreiſe der originellen Freunde ſeine drei Glas Bier. Keines mehr und keines weniger. Genau 88 Jahre wurde der Handwerksmann alt. Ein Wort hier über Frit: Fegbeutel den urwüchſigen Vertreter unverfälſchten Mann⸗ heimer Humors. Wer ihn ſchon einmal von der Bühne herunter ſein„Mannemeri⸗ ſches“ vortragen hörte— und wer hätte das nicht?— wird mir ohne weiteres beipflichten, wenn ich ihn als den typiſchen Vertreter naturgewachſener Sprechweiſe be⸗ zeichne. Er „babbelt ſo, wie'm die Goſch ſchteht“. Ihm liegt nichts daran, ob es anders beſſer klingen könnte. Er richtet ſich nur danach, ob es gediegener„Mannemer Art“ entſpricht. Das iſt das Kernſtück ſeiner Berufsauffaſſung: Wie⸗ dergabe echten Volkshumors ohne Kompromiſſe. Fegbeutel lebt dem Publi⸗ kum ſich vor, die Beziehung zu den Dingen, die dem Mannheimer— und nur ausgeſprochen ihm— eigen iſt. Sein Lehrmeiſter war Karl Buck,„Karel“ genannt. Er lernte den luſtigen Fritz„laafe“. Bieber Seppl war daneben der treffliche Be⸗ Der Lokalkomiker Fritz Fegbeutel rater. So konnte es gar nicht anders kommen, als daß ſich dieſer Komiker zum„Mannemer Schprochſchenie“ entwickelte. Das hat ſich auch allmählich in der Nachbar⸗ ſchaft herumgeſprochen, die nachgerade darauf brennt, etwas„Mannemeriſches“ zu hören. Feg⸗ beutel iſt gerade dabei, Mannheimer Stecklinge in Nachbarſtädten einzupflanzen. Als urwüch⸗ ſige Witzkanone dürfte ihm die„Koloniſations⸗ arbeit“ nicht ſonderlich ſchwer fallen. Wir aber freuen uns darüber, daß durch ſeine bahnbre⸗ chende Tätigkeit das Mannheimer Sprach⸗ gebiet erweitert wird. Da ſchon einmal vom originellen„Bucke Karl“ die Rede war, ſei hier eine heitere Be⸗ gebenheit wiedergegeben. Die ſieben beſten Ko⸗ miker, über die unſere Stadt verfügte, beſchloſ⸗ ſen einmal, unter Bucks Führung ein Bomben⸗ Gaſtſpiel in Walldorf zu geben. Hundert Pla⸗ kate wurden gedruckt und dem jüngſten Fahrt⸗ teilnehmer(einſchließlich fünf Mark Speſen⸗ geld) in die Fauſt gedrückt. Er ſollte für die Gruppe Reklame machen. Der Tag des Gaſt⸗ ſpiels nahte. In Erwartung eines großen Ge⸗ ſchäfts wurde geſchloſſen„abgehauen“. In Wall⸗ dorf wurde erſt einmal gründlich gefuttert. Spargel, Pfannkuchen, Flaſchenwein und ſo, bildeten den begehrenswerten Schmuck des Ti⸗ ſches. Nach Beendigung der Mahlzeit wäre es langſam an der Zeit geweſen, ſich mit der Vor⸗ ſtellung zu befaſſen. Aber nicht ein einziger Be⸗ ſucher hatte ſich eingefunden. Im Saal war noch Platz für vierhundert Beſucher. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. „Schorſch“— meinte Buck—„hoſcht aach riſchtiſch Reklame gemacht?“ Der Gefragte gab ſtotternd zu, daß er nicht perſönlich nach Wall⸗ dorf gefahren war, ſondern die Plakate dem Wirt zwecks Verteilung auf dem Poſtwege hatte zugehen laſſen. Der Wirt wurde gerufen.„Des Paketel?“— äußerte er ſtrahlend—„des is kumme. Iſch hab's uff de Kücheſchronk gelegt!“ Dort lag es noch ungeöffnet. Ein Jammer! Und niemand hatte genügend Geld bei ſich, um Zeche und Heimfahrt bezahlen zu können. Im entſcheidenden Augenblick ſprang Karl Buck ein.„Ich will eich helfe, ihr abgekochte arme Deifel!“ Er war eben ein Prachtkerl. Miſchung von Künſtler und Mäcen, der man ſelten begegnet. Fegbeutel erzählte mir eine köſtliche Anekdote, die ich nicht vorenthalten möchte. Es iſt ja be⸗ kannt, daß es viele Anfänger gibt, die ſich ein⸗ bilden,„Auch⸗Künſtler“ zu ſein. War da ein Plaſtik⸗Darſteller, der im Broncekleid ſeine Schönheit und den Reichtum ſeiner Phantaſie unter Beweis ſtellen wollte. Die Wandertruppe konnte den Mann mit dem Künſtlerfimmel nicht los werden. Man entſchloß ſich zuletzt, ihm ein Schnippchen zu ſchlagen. Er durfte alſo auf⸗ treten. Im letzten Augenblick ſtellte ſich heraus, daß er das Mittel vergeſſen hatte, das erforder⸗ lich iſt, die Bronce auf den Körper aufzutragen. Ein Junge beſchaffte es. Aus„Verſehen“ brachte er Schleif lack. Der Mann rührte damit den Broncebrei an und verſchmierte ſich„dauerhaf⸗ ter“, als ſich das durch Uebermalen eines Autos etwa erwarten ließe. Fachleute wiſſen das. Als ZJahrgang 5— er ſeine Malarbeit beendet hatte, ſah er ſo un- möglich aus, daß es ſelbſt der Bühnenmeiſter, 3 der kein Spielverderber iſt, ablehnte, die NRum⸗ FZr. St. Im mer vorzulaſſen. „Gut!“ gab ſich nach langer Debatte der Reu⸗ ling zufrieden—„dann ſchmink ich mich halt Das ging nicht mehr. Alle Ver⸗ widder ab.“ ſuche und Bemühungen waren ausſichtslos. Notdürftig das Geſicht geſäubert, den Hut über die Ohren gedrückt, den Kragen hochgeſtellt, ſchlicht der„goldene Mann“ bekümmen Er ward in Künſtlerkreiſen nie wieder geſehen. Eine reichlich derbe Belehrung, nach Hauſe. aber eine geſunde und entſchieden wirkſame. Nach dem Blick hinter die Kuliſſen, wo ſich „Mannemer Art“ nicht minder durchdrückt, wen⸗ ber Saarbeſ den wir uns wieder den Originalen zu, die ge⸗ rade im Augenblick des Volkskarnevals im Mit⸗ telpunkt des Intereſſes ſtehen. An der Spitze 7 heo Schuler der ſeriöſe Obernarr, der witzige Kavalier und Neckarſchlei⸗ vornehm orakelnde mer.. Vor dreißig Jahren trat er in den „Feuerio“ ein. Achtundzwanzig Jahre gehört er dem Elferrat an. Seit drei Jahren leitet er die friſch⸗fröhlichen Narrenſitzungen. Hunderte von Liedern zeugen von ſeiner Emſigkeit. Un⸗ zählige Male ſtieg er in die Bütte.„'is Leiſtung eines e Ehrenpräſident Theo Schuler vom„Feuerio“ nirgends ſcheener als uff de Welt!, lautet ſein Leitſpruch. Bekannt iſt ſeine Aeuße⸗ rung, die er anläßlich ſeines 50. Geburtstages tat:„Vun heit ab mach ich die alde Zeitrech⸗ nung nimmer mit. Do rechn' ich norre noch rick⸗ wärts!“ Er hat das Mittel in der Tat gefun⸗ den, mit jedem Jahre jünger zu werden. Seine großen Büttenreden fielen noch in die Aera von Heinrich Weinreich, dem Prototyp aller Karnevaliſten. Damals nahmen noch die Herrenſitzungen die Bedeutung ein, die heute den Damenfremdenſitzungen beigemeſſen wird. Stieg ſo ein Abend, dann pflegte auch das Mannheimer Offizierskorps nicht zu fehlen. Oberſt von Winterfeld an der Spitze, der ſehr viel für Volkshumor übrig hatte. Kök⸗ kert war damals Vergnügungskommiſſär. teter Zenſor bei den Büttenrednern. Der witzige Theo ſchlug ihn trotz aller Vorſicht über die Ohren. Er hatte gerade eine famoſe Geſchichte „De Mannemer Milchhändler“ betitelt, auf La⸗ ger. Gewiß, daß Köckert die beſten Stellen ſtrei⸗ chen würde, reichte er einen anderen Text ein, der genehmigt wurde. Als er in der Bütte ſtand, zog er ſein bis dahin verborgenes Manu⸗ ſtript hervor und begann mit einem Mordswitz. Das ganze Haus hallte wieder von Gelächter. Köckert verſuchte den aus dem Geleiſe gerate⸗ nen Theo von der Bütte herunterzuziehen. Schu⸗ ler klammerte ſich wacker am Holz feſt und de⸗ klamierte eifrig und lächelnd weiter. Bieber Seppl rettete die Situation. Er reichte Köckert eine Flaſche Seckt über den Tiſch. Sie war in zwei Minuten leer— und Theo gerettet. Wir werden ihn in dieſem Jahre wieder ohne Zenſor genießen. Ahoi! Ahoi! Eine Stadt ohne Originale iſt wie ein Witz ohne Pointe. Wir haben glücklicherweiſe daran keinen Man⸗ gel. Mannheim kann ſich neben den Städten Mainz und Köln ruhig ſehen laſſen. Wohl ſind „Geesbock, Kerſchel, Werfelbecher, Zwockel und Sie haben Wir haben Zeit Kk. Bieber Seppl“ u. a. nicht mehr. würdige Erben hinterlaſſen. genug, ſie auszukoſten! Er nahm ſein Amt ſehr genau und war ein gefürch⸗ Frag der parteiamtlic Bev lkerung übe wurde die Bevi daß nicht rot⸗w die Farben des kteu flagge ſind langt und gerüg dem Tag, für d nen herau⸗ hinge dieſes Artikels Reichsminiſter 2 den Hamburger“ burg hatte aus nächſten Morgen Fahnen, um 91 geflaggt. Man Fahnen noch tag der Beflaggung der Wert genomt — Antwort kann ſich in kein Tragweite beziel tung nicht nur die ganze Welt trugen auch die „tagelang reichen Immerhin hande tag der Nation., frage erſcheint u ſehr merkwürdig E. M. Es iſt Male filmt, mit Herr Birgelr werden wir un⸗ nitiſchen Arti'el kannten Künſtter L. L. 100. Ich und ꝛah'e 41.50 Köche und Trey 14 Zentner Kart werden, was m ich die Vermieten tenaift im Kelle vertröſtet. Bis wird, ſind meine ten gefreſſen. W. 4 men? Bin Fürf eine Rattenfalle 1 ſchon hoch iſt. M 90 RM für vier wenden?— A⸗ ſind, wiederholte nen, iſt der Hau eie ſch an das H. K. Iſt ſeit Erde angewachſe bvölterung der G ſtellungen des ſt Statiſtiſchen Inf ſchon gegenüber entſallen davon uf Amerika 220 und Ozeanien 7 ordnen ſch nach Europäiſch⸗Ru le nien 42,7, Italic Polen 20, Rumä flawien 13, Ung Ceſterreich.5, ga“ 5,4, Bulga Schweiz.9, Fir 2,.7, Litauen 2,1 Albanien 0,8, Lr J. B. Meine einem großen S wenn ſie zerhrich 200 Mark koſtet. rung übernehmen worden.— Ant Verſchulden zerl andern Fällen d übernommen wer W Sch. Ich habe ſehr unter den. Trotz eifrig die Nager nicht mer wieder neue daher, daß die 2 nichts dagegen ti eine generelle? Haus⸗ und Gru nichtung teilnehn wurde in den fri mein durchgefüh aller zu begrüßer nichtungsfeld'ug Im übrigen verr Dezember 1934 it plage auf dem L und auf die M hingewieſen, unt Wollen Sie mir mich zu wenden h Stelle für Zhre? A. M. Iſt es nicht mehr Pflich ken'aſſe ſein muf Kranken aſſe wir von 90 Pfennig nimmt?— Triff oder können dieſe Welcher Art ſind nimmt die M. 2 rung, wenn mar leiſten? Es wur ſchen Einheits'ra das zu?— An Angeſtellten mögl ver chern, währe 4 Kranlenkaſſe zug ſicherung darf d einer Verordnun entſprechende Ge genommen, iſt al Dekatten in der Kaſſen beſtehen, Germögensverw von der Landesv K. R. Ihre 1 Am beſten laſſen ſtelle in k 3 die legen. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 ,/ E KOSTHEVLOSEN/ 4 OSCUιUμν⏑,iůä SiVD Oud SEEL⁊'◻ tte, ſah er ſo un⸗ 5 r Bühnenmeiſter, gen tei Antkiorte⸗ lehnte, die Num⸗. 13 Sr. St. Im Sommer 1933 las ich in Hamvurg iy bder parteiamtlichen Zeitung eine Anweiſung an die Bev lkerung über die Beflaggung der Häuſer. U. a. wurde die Bevölterung darauf aufmer ſam gemacht, daß nicht rot⸗weiß⸗ſchwarz, ſondern ſchwarz⸗weiß⸗rot die Farben des Deutſchen Reichs neben der Haten⸗ kteu flagge ind Ferner wurde mehr Diſ iplin ver⸗ langt und gerügt, daß, noch drei oder vier Tage nach dem Tag, für den Bef agaung vorgeſehen war Fah⸗ nen herau⸗ hingen. Einige Tage nach dem Erſcch inen dieſes Artikels konnte ich die Wirtung feſtſtellen. Reichsminiſter Dr. Goebbels kam mit dem„F icgen⸗ n Hamburger“ und ſprach abends im„Zoo“. Ham⸗ burag hatte aus dieſem Anlaß reichlich gef aggt. Am Kuliſſen, wo ſich J nüchſten Morgen um 6 Uhr ſah man noch vereinzelte durchdrückt, wen⸗ Fahnen, um 9 Uhr vormittags keine mehr. Aus An⸗ 4 laß der Saarbefreiung wurde in Mannheim reichiich inalen zu, die ges geflaggt. Man muß jetzt wieder feſtſt'len, daß die arnevals im Mit⸗— noch tage ang danach herau hängen, wodurch f der Beflaggung und den Fahnen die Bedeutung und An de der Wert genommen werden. Was halten Sie davon? 4— Antwort: Die Anweiſung aus dieſem Jahr + kann ſich in keinem Fall auf ein Ereignis LTragweite beziehen, das von ſo entſcheidender Bed u⸗ ige Kavalier und nma nicht nur für uns ſondern darnber hinaus für Neckarſchlei⸗ die ganze Welt war. Wie Sie bemerkt haben werden, trat er in den nugen auch die ſtädtiſchen und ſtaatlichen Geläude ig Jahre gehört gelang reichen Flaggenſchmuck. Mit vollem Recht! S Immerhin handelte es ſich nicht nur um einen Feier⸗ Jahren leitet er g der Nation, ſondern um ein Siegesfeſt. Ihre An⸗ igen. Hunderte frage erſcheint uns— geſtatten Sie den Ausdruck— Emſigkeit. Un⸗ Bütte.„'is Debatte der Neu⸗ ink ich mich halt mehr. Alle Ver⸗ ren ausſichtslos. ert, den Hut über agen hochgeſtellt, nn“ bekümmert ünſtlerkreiſen nie derbe Belehrung, den wirkkame. ſehr merkwürdig. E. M. Es iſt weder angänagia noch notwendig, die Leiſtung eines Schauſpieſers, der erſt zum zweiten Male filmt, mit Lobeshymnen zu erdrücken. Wenn bHerr Birgel noch einige Filmrollen hinter ſich hat, werden wir uns ſchon in einem ausführlichen und tritiſchen Arti“'el mit dieſem auch von uns voll aner⸗ kannten Künſtler beſchäftigen. . L. 100. Ich wohne ſeit 1. 10. 1933 in Untermiete und ꝛahle 41.50 RM im Monat für zwei Zimmer und söche und Treppenbeleuchtung. Im Keller habe ich 14 Zentner Kartoffeln we che von Ratten angefreſſen werden, was mir viel Schaden verurſacht Obwohl ich die Vermieterin mehrmals aufgefordert habe, Rat⸗ tenaift im Keller zu legen, werde ich immer wieder vertröſtet. Bis endlich einmal etwas unternommen wird, ſind meine Kartoffeſn zur Hälfte von den Rat⸗ ten gefreſſen. Wer hat für dieſen Schaden aufzu'om⸗ men? Bin Fürſorgeemplänger ſeit 1930, kann weder eine Rattenfalle noch Rattenaift kaufen, weil die Miete ſchon hoch iſt. Meine Unterſtützung beträat vro Monat 90 RM für vier Perſonen. Wo muß ich mich hin⸗ wenden?— Antwort: Wenn Sie in der Lage ſind, wiederholfte Aufforderungen nachweiſen zu kön⸗ nen, iſt der Hausbeſtzer ſchadenerſatzpflichtig. Wenden Sie ſich an das Bezirksamt. H. K. Iſt ſeit der Vorkriegszeit die Bevölkerung der Erde angewachſen?— Antwort: Ja! Die Be⸗ völterung der Erde beäuft ſich jetzt„ach den Feſt⸗ ſtellungen des ſtändigen Büros des Internationa en Statiſtiſchen Inſtituts auf rund 2 Milliarden Men⸗ ſch'n gegenüber 1600 Millionen im Jahre 1910. Es entfallen davon auf Aſten 900 Mill., auf Europa 500, auf Amerika 220, auf Afrika 150 und auf Auſt'alien und Ozeanien 7 Millionen. Die europäiſchen Länder ordnen ſch nach dieſen Anagaben in foſgender Woiſe: Emopäiſch⸗nu land 115, Deutſchland 63, Großbritan⸗ nien 42.7, Italien 41, Fran'reich 39 5 Spanien 213, Polen 20, Rumänien 17, Tſchechoſlowa'»i 136. Dugo⸗ Schul flawien 13, Ungarn 8, Be'gien.8. Nieder ande 76, chuler Lecterreich.5, Schweden 6, Griechenland 6. Portu⸗ 92 ga“.4, Bulgarien 4,.5. Irland.2, Eſt“and 4,1, Schweiz.9, Finnland.5, Dänemari 34, Norwegen .7, Litauen 2,1, Lett and 2, Curopärſche Türkei 2, Albanien 0,8, Luxemburg 0,26 Millionen. iſt ſeine Aeuße⸗ J. B. Meine Wohnung war früher ein Laden mit 0. Geburtstages feinem großen Schaufenſter. Wer beahlt die Scheibe, e alde Zeitrech⸗ wenn ſie zertricht? Ich könnte ſie nie bezahlen, da ſie 290 Mark koſtet. Muß der Hausbe'tzer die Verſche⸗ )norre noch rick⸗ tung übernehmen? Im Mietvertrag iſt nichts vermerkt der Tat gefun⸗ worden.— Antwort: Wird die Scheibe durch Ihr u werden. Verſcchulden zerbrochen, haſten Sie dafür, in allen ielen noch in die andern Fällen die Verſicherung, die vom Hausbeſitzer m übernommen werden muß. „dem Prototyp ech. Ich wohne zwiſchen zwei Favri⸗en und ahmen noch die bhabe ſehr unter der Mäuſe⸗ und Rattenplage zu lei⸗ ein, die heute— Fallenſtellen—— igemeſſen wird. ie Nageren abgenommen. ſondern es ko im⸗ nmer wieder neue hin:u. Dies lommt wahrſcheinlich 55 5 bdaher, daß die Be tzer der Fabriken wenig oder gar⸗ icht zu fehlen. an der Spitze, iffde Welt, 3 wie ein Witz n keinen Man⸗ n den Städten ſen. Wohl ſind r, Zwockel und r. Sie haben zir haben Zeit hk. nichts dagegen tun. Dieſe Mäuſepſage kann nur durch eine generelle Regelung gelöſt werden, wenn alle g hatte. Köt⸗ nichtung teilnehmen. Wie Ihnen belannt ſein dürfte, kommiſſär. Er wurde in den früheren Jahren dieſe Maßnahme allge⸗ mein durchgeführt. Es wäre deshalb im Intereſſe ern. Der witzige aler zu begrüſen, wenn in all⸗rnächſter Zeit ein Ver⸗ orſicht über die zIn übrigen verweiſe ich noch auf hre Notiz, die im moſe Geſchichte Tezember 1934 in Ihrem Watt erſchienen iſt:„Ratten⸗ betitelt, auf La⸗ blage auf dem Lande“. Darin wurde auf die Schäden und auf die Möglichkeit der Kran'heitsübertraaung deren Text ein, Wolen Sie mir bitte Auskunft geben. an wen ich min der Bütte wich zu wenden habe?— Antwort: Die uſtändige horgenes Manu⸗ Stelle für Ihre Anreguna iſt das Bezirksamt. iem Mordswitz. A. M. Iſt es richtig, daß man heute als Arbeiter ken'aſſe ſein muß, wenn man Mitglied einer anderen Geleiſe gerate⸗ Kranken aſſe wird, die bei wöchentlicher Auf ahlung zuziehen. Schu⸗ von 90 Pfennig die volle Saen über⸗ olz feſt und de⸗ nimmt?— Trifft dies auch auf ſtädtiſche Arbeiter zu, ter. Weicher Art ſind dieſe Nachteile?— Warum über⸗ nimmt die M. AOg nicht die volle Fami i nverſiche⸗ den Tiſch. je rung, wenn man gewillt iſt, einen Zuſatzbeitrag zu d Theo g leiſten? Es wurde ſchon von einer kommenden deut⸗ re wieder ohne bdas zu?— Antwort: Im allgemeinen iſt es nur Angeſtellten möglich, ſch in einer Erſatzkranſenkaſſe zu ver'chern, während für Arbeiter nur die Lichtenfe der Krankenkaſſe zugelaſſen iſt.— Die volle Familienver⸗ einer Verordnung von 1931 nicht gewähren. Eine Rentſprechende Geſetzänderung war bereits in. Angriff genommen, iſt aber z. Zt. nicht mäglich.— Nach den Dekatten in der Fachliteratur bleiben die einzelnen Vermögensverwaltung, Heime und Heilverfahren) von der Landesverſicherung übernommen. R. R. Ihre Fragen wurden bereits beantwortet. m beſten laſſen Sie ſich einmal in unſerer Geſchäfts⸗ Haus⸗ und Grundſtückbertzer gleichzeitig an der Ver⸗ war ein gefürch⸗ nichtungsfeld'ug gegen dieſe Nager ſtattfinden würde. en Stellen ſtrei⸗ hingewieſen, unter welcher auch die Städte leiden. 8 4 + ritgli er Mannheimer Ortskran⸗ von Gelächter. 4 nicht mehr Pflichtmitglied der M heir rder tönnen dieſen beim Uebertritt Nachteile entſt'hen? ition. Er reichte ſchen Einheits!rankenkaſſe geſprochen, wie weit trifft ſicherung darf die Allgemeine Ortskran“enkaſſe nach ſſen beſtehen, doch werden Gemeinſchafts aufgaben lle in K 3 die Sonntagsausgaben zur Turchſicht vor⸗ DE ⏑ HAIãS E. AV SCHAIFTEN 4% 9Y /E. BEVUM EI) VSm v⏑ φ⏑2IlC IO ◻ο. MT+ O+ιLEE. AOESSE i e easgſrrSBSZOCFG Rechtskunde des Alltags Oas iot łeim grundotuchotzauſ zu beceliten? Das erſte, was beim Kauf eines bebauten Grundſtücks beachtet werden muß, iſt eine Vor⸗ ſchrift des Wohnungsſiedlungsgeſetzes vom 22. September 1933, die beſtimmt, daß dieſe Kauf⸗ verträge genehmigt werden müſſen von einer zuſtändigen Behörde. Wenn der Kauſvertrag noch nicht genehmigt iſt, darf der Notar ihn nicht ausfertigen. Vor der Ausfertigung muß dem Notar auch noch eine Beſcheinigung der Grunderwerbsſteuerbehörde vorgelegt werden. Dieſe Beſcheinigung muß angeben, daß die Be⸗ zablung der Grunderwerbſteuer ſicher iſt. Dieſe Steuer muß übrigens der Käufer ganz bezah⸗ len im Laufe eines Jahres Der Notar reicht dem Grundbuchamt den Kaufvertrag ein und beantragt die Auflaſſung Der Käufer ſichert ſich am, beſten gleich nach Vertragsabſchluß durch die„Eintragung einer Auflaſſungsvorbemerkung“ Wenn dieſe Eintra⸗ gung gemacht wird, ſo geht damit der Verkäufer eine bindende Verpflichtung ein Der Käufer tut ferner gut daran, ſich perſönlich von den Hyvotheken und andern Belaſtungen des Grund⸗ ſtücks zu überzeugen, indem er am Grundbuch⸗ amt in das Grundbuch Einſicht nimmt Ebenſo wichtig iſt es, beim Kauf eines bebauten Grund⸗ ſtücks Klarheit darüber zu verſchaffen, ob bis zu dem Tage, an dem das Grundſtück auf den Käufer übergeht, die Bezahlung der Feuerver⸗ ſicherungsprämien, Hypothekenzinſen und ſon⸗ ſtiger finanzieller Verpflichtungen erledigt iſt. *0 Grundbucheintragungen müſſen geprüft wer⸗ den. Wenn ein Grunoſtücksbeſitzer eine Ein⸗ traaung im Grundbuch vornehmen läßt, dann bekommt er ſtets nachher die Eintragungen ſchriftlich mitgeteilt. Es iſt auf jeden Fall gut und angebracht, dieſe ſchriftliche Mitteilung ge⸗ nau auf ihre Richtigkeit und Vollſtändiakeit zu prüfen. Denn wenn das Grundbuchamt irr⸗ tümlicherweiſe eine falſche Eintraauna gemacht hat, ſo muß der betreffende Grunoſtückseigen⸗ tümer eventuelle Verluſte, die er dadurch er⸗ leidet, ſelbhſt tragen. Es ſei denn, daß er eine Richtiaſtellung verlangt hat. JFedenfalls kann der Eigentümer, wenn er die Benachrichtigung über die Grunobucheintragung nicht prüft, und es ſtellen ſich Fehler heraus, das Grundbuchamt— alſo damit den Staat— für Verluſte nicht haftbar machen. Der V. Zivilſenat des Reichsgerichts hat aus⸗ drücklich erklärt: der Grundeigentümer kann den Staat nicht erſatzpflichtig machen für Ver⸗ luſte, die aus einer unrichtigen Eintraaung im Grundbuch entſtehen, wenn der Betreffende die ihm zugegangene ſchriftliche Erklärung der feh⸗ O. Chr. Welchem Goldmarkſtand entſprachen 1922 im Auguſt 15 100 Papiermark?— Obige 15 100 Pa⸗ piermark, damals als ſtädtiſcher Baukoſtenzuſchuß be⸗ trachtet, wieviel Aufwertung kommt nach dem dritten Steuernotverordnungsgeſetz vom 10. Auguſt 1925 für genannten Papipermar'betrag in Frage?— Ant⸗ wort: Am 20. Auguſt hatten 1000 Papiermark den Wert von Goldmark.88. Alſo 15 100 Papiermark ⸗ 73.69 Goldmark. Wegen der Aufwertungsſumme er⸗ halten Sie auf dem Grundbuchamt oder an der zu⸗ ſtändigen Stelle beim Gericht Auskunft. A. K. Sind am Nationaltheater noch Nichtarier be⸗ ſchäftigt? Sind die Schauſpieler K. M. und E. L. Juden?— Antwort: Nein! Die beiden Schau⸗ ſpieler ſind Chriſten. O. S. Wie waren die monatſichen Temperatur⸗ durchſchnitte im Jahr 19342 Wie groß war die Nie⸗ derſch agsmenge und Sonnenſcheindauer?— Ant⸗ wort: Wir geben Ihnen anſchließend die Tempera⸗ turen und die Niederſchlagsmengen die in Mann⸗ heim 1934 feſtgeſtellt wurden, wieder. Mit der Son⸗ nenſcheindauer können wir Ihnen leider nicht dienen, da ſie nicht regiſtriert wird. Monat Temperatur Niederſchlagshöhe im Monatsmittel mm Samer 38,5 Februar.. 2,6 15,.6 März 63 38,2 22,4 .. 17,.3 Jun ß 6 59,0 37,8 Auguſt. 117,1 Soptember„. 18,3 33,7 Giober„„1115 38.8 November.. 4,7 43,3 Dezember. 6,7 28,1 Jahresmittel. 11,9 40,8 Hheinfahrt. Iſt eine Rheinſchiffahrts⸗Geſellſchaft nicht verpflichtet, wenn dieſelbe mir eine Rückahr'arte verlauft, mich zurück ubefördern, oder können Schiff⸗ fahrts⸗Beſtimmungen vorhanden ſein, die eine Rück⸗ beförderung trotz Verkaufs der Rückfahrkarte aus⸗ ſchließen?— Antwort: Wenn eine Rückahr arte verkauft wurde, wird die Rheinſchiffahrts⸗Geſellſchaft in der Regel auch die Rück efürderung übernehmen. Uns iſt wenigſtens kein gegenteiliger Fall bekannt. Allerdings glauben wir, daß beſondere Umſtände für die Geſellſchaft beſtimmend ſein können, von einer Röückbeförderung abzuſehen Fragen Sie doch einmal dort an. Polizeiſtunde. Die unter A. E. im letzten Briefkaſten erteitte Auskunft kann durch den Hinweis ergänzt werden, daß ſich weiteres Material im„Kommentar zum Gaſtſtätten⸗Geſetz“ von Dr. Michel, Seite 240 ff. finden läßt. Herrn Syndikus Ph.., der uns darauf aufmerkſam gemacht hat, für ſein beſonderes Intereſſe hiermit beſten Dank. M. B. Wie wird die jetzige Lohnſteuer errechnet? Meines Wiſſens war von einer Ermäßigung die Rede. Fetzt ſtellt ſch heraus, daß ich mehr Steuern zahle. — Antwort: Das geht ganz in Ordnung. Der genau: lerhaften Eintragung nicht umgehend richtig ſtellen läßt. Wann muß das Armenrechtsgeſuch einge⸗ reicht werden? Das Reichsgericht hat vor einiger Zeit einen Fall zu entſcheiden gehabi, für den das Armenrecht beantragt worden iſt. Das Reichsgericht erklärte in dieſer Angelegen⸗ heit, daß das Geſuch für Bewilligung des Ar⸗ menrechts ſpäteſtens fünf Tage vor Ablauf der Berufungsfriſt vorliegen müſſe. Liegt das Ge⸗ ſuch erſt ſpäter vor, ſo gilt es als zu ſpät ein⸗ gereicht. Nun könnte man auf Grund dieſer Entſchei⸗ dung annehmen— was vielfach auch geſchehen iſt— es ſei für jeden Fall dieſe Friſt, fünf ——1 vor Ablauf der Berufungsfriſt, anzuwen⸗ en Aber das Reichsgericht hat erklärt, daß gar kein Rechtsſatz beſtehe, der die Einhaltung die⸗ ſer Friſt als unbedingte Vorausſetzung für das rechtzeitig eingereichte Armenrechtsgeſuch ver⸗ langt. Für jeden einzelnen zu beurteilenden Fall muß ſeitens des Gerichts nachgeprüft werden, ob das Geſuch als rechtzeitig einge⸗ reicht erklärt werden kann. Wenn man alſo Armenrecht zu einem Be⸗ rufungsverfahren beantragen will, erkundigt man ſich zweckmäßigerweiſe bei einer zuſtän⸗ digen Stelle über den Termin, bis zu dem das Geſuch ſpäteſtens vorliegen muß. * Wem ſtehen Erfindungen zu, die im Dienſt gemacht werdz⸗n? Daß Erfindungen, die wäh⸗ rend der Dienſtzeit von einem Angeſtellien ge⸗ macht werden, dem Unternehmer zuſtehen, iſt bekannt. Aber wenn nun der Angeſtellte oder Arbeiter erſt am Schluß ſeiner Dienſtzeit, wäh⸗ rend des Urlaubs, der ſich daran anſchließt, die Erfindung beendet, ſo könnte die Auffaſſung vertreten werden, die Erfindung ſtehe unter 15 Umſtänden nicht dem ehemaligen Arbeit⸗ geber zu. Nun hat der erſte Zivilſenat des Reichs⸗ gerichts ein Urteil gefällt, aus dem klar hervor⸗ geht, daß immer dann eine Erfindung dem Un⸗ ternehmer gehört, wenn ſie von ſeinem Ange⸗ ſtellten während der Dienſtzeit ſoweit ferilg⸗ geſtellt wird, daß ſie beim Patentamt angemel⸗ det werden kann. Damit wird dem Unternehmer die Möglichkeit gegeben, unter Umſtänden gegen einen früheren Angeſtellten einen Anſpruch auf eine Erfindung geltend machen zu können, die dieſer erſt nach Beendigung ſeines Arbeitsverhältniſſes end⸗ gültig fertigſtellte, die aber vorher ſchon beim Patentamt hätte angemeldet werden können. Perſonenſtand(ledig, verheiratet, Kinder uſw.) iſt nach der neuen Lohnſteuertavelle entſch'idend für die Einkommenſteuerberechnung. Kinderreichtum einer Fa⸗ milie iſt der weſentlichſte Umſtant für ſteuerliche Er⸗ leichterungen. D. Welches ſind klar umriſſen die Pflichten des Hausbeſitzers im Winter? Es beſt hen ſo viele Un⸗ klarheiten darüber, daß ich dem Brief'aſtenonkel dank⸗ bar wäre, wenn er ſich einmal mi' dieſer Frage ein⸗ gehend beſchäftigen würde.— Antwort: Auf jeden Fall iſt zunächſt der Hausbeſitzer verpf ichtet, dafür zu ſorgen, daß bei Froſt und Glätte der Bürgerſteig vor ſeinem Eigentum, der Eingang und auch der Hof be⸗ ſtreut werden. Wenn er dieſer Pflich“ nicht nachkommt, und ein Paſſant ſtürzt und zieht ſich irgendweſche ge⸗ ſundheitliche Schäden zu, dann muß der Hausbeſitzer Schadenerſatz leiſten. Außerder muß bei Schneefall der Bürgerſteig vom Schnee geſäubert werden. Wenn nun Regen eintritt und man eigent'ich keinen Froſt erwartet, ſo iſt man dennoch nicht von der Streu⸗ pflicht befreit. Der Hausbeſitzer tut gut daran, lieber häufiger ſtreuen zu laſſen als zu wenig. Damit geht er am beſten allen Komplikationen aus dem Wege. Daß der Hauswirt für einen sintretenden Schaden haftet, wenn er ſeinen Verpflichtungen nicht nachge⸗ kommen iſt, wurde bereits feſtgeſtellt In den meiſten Fällen beauftragt nun der Hauseigentümer ſeinen Portier, für ausreichende Streuune zu ſorgen Wenn nun der Portier den Auftrag ungenügend ausführt, iſt der Hauswirt nur unter einer Vorausſetzung von der Haftung frei, nämlich dann, wenn er nachweiſen kann, daß er in der Auswahl des Beauftragten vor⸗ ſichtig vorgegangen iſt. Es kommt aber dem Hauswirt zu die Anweiſungen zu geben, wann und wo geſtreut werden muß. Zuweilen wird die Anſicht vertreten, es ſei Sache des Mieters in der Parterrewohnung, für das Streuen zu ſorgen. Nach dem oben ange⸗ führten iſt dieſe Auffaſſung farſch. Anders liegen die Dinge für einen Ladenmieter. Die Treppe, die zu ſeinem Ladenlokal führt. muß er ſelbſt bei Glatteis beſtreuen. Die Verantwortung trägt er nicht der Ver⸗ mieter des Ladens. Ferner muß der Hauseigentümer oder ſein Beauftragter(Portier uſw.) darauf achten, daß— beſonders bei einſetzendem Tauſpetter nach Schneefällen— der Schnee, der von dem Hausdach herunterfällt, niemandem Schaden zufügen kann. Wenn Geſahr beſteht, iſt es ratſam, den Bürgerſt'ig abzuſperren. Der Winter bringt noch eine andere un⸗ angenehme Möglichkeit mit ſich: Einfrieren und Platzen der Waſſerrohre. Wann muß nun der Hausbeſitzer für eventuelle Schäden, die ein Waſſerrohrbruch hervor⸗ ruft, haften? Soweit ihn ein Verſchulden trifft; d. h. alſo, der Hauswirt haftet für die entſtandenen Schä⸗ den, wenn er die Rohrleitungen ungenügend vor Froſt geſchützt hat, und wenn er ſie nicht genügend inſtand geſetzt hat Der Mieter muß in derartigen Fällen nachweiſen können, daß den Hauseigentümer ein Ver⸗ ſchulden trifft. Wie ſteht es mit der Be'ahlung der Reparaturen, die ein Waſſerrohrbruch nötig machen? Wenn Wände, Decken und Böden der Wohnung eines Mieters durch den Rohrbruch in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen werden, ſo muß der Hauswirt alles auf ſeine Koſten in Ordnung bringen laſſen. Selbſt dann, wenn der Mieter die Sorge für die ſogenannten Schönheits⸗ reparaturen übernommen hat(was im Mietpertrag vereinbart wird), iſt er in ſolchen Fällen nicht ver⸗ pflichtet, die Schäden reparieren zu laſſen. Es ergibt ſich aus 8 536 des Bürgerlichen Geſetzbuches, daß der Hauswirt die Schäden ausbeſſern laſſen muß. 5 536 des Bürgerlichen Geſetzbuches lautet wörtlich:„Der Vermieter hat die vermietete Sache dem Mieter in einem zu dem vertragsmäßigen Genrauche geeigneten Zuſtande zu überlaſſen und ſie während der Mietzeit in diefem Zuſtande zu erhalten.“ A. D Wie wir erfahren, beſteht ein Amt für Wap⸗ penforſchung im„Reichsverein für Sippenforſchung und Wappenkunde“ in Berlin NW. 7, Schiffbauer⸗ damm 26. Als maßgebendes Werk werden uns die dreißig Bände von„Siebmachers Wappenkunde“ ge⸗ nannt, die in der Schloßbücherei eingeſehen werden können. L. K. Da Sie ein Familiengtied unterſtützen, kön⸗ nen Sie ohne weiteres ein Geſuch zwecks Senſung der Lohnſteuer an das unitändige Finanzamt richten. E. H. Sie haben hre Wette verloren. Exwe'tmei⸗ ſter wurde von unſerm Führer empfangen und war auch bei ihm zu Gaſt. Wenn Sie aufmerkſam das „Hakenkreu zbanner“ ſtudieren würden dann hätten Sie damals ein Bild davon in unſerer Zeitung ent⸗ deckt. Leo S. Sie vergaßen, Ihrer Anfrage die letzte Be⸗ zugsquittung beizufügen Abgeſehen davon, daß wir in dieſem Falle von einer Beantwortung abſehen müſ⸗ ſen, wäre es auch nicht möglich, Ihnen erſchöpfende und eindeutige Antwort zu geben. Aufſchluß gehen Ihnen die baupolizeilichen Vorſchriften, die Sie ſich daraufhin anſehen müſſen. K. Seit wann gibt es Rechtsbetreuungsſtellen ünd worin beſteht ihre Tätigkeit!— Antwort: Sie be⸗ ſtehen ſeit etwa einem Jahr in allen Amtsgerichts⸗ bezirken und erteilen minderbemittetten Volksgenoſſen in allen Rechtsfragen unentgeltlich Auskunft. Tie nationalſozialiſtiſche Rechtsbetreuung iſt mit der Ge⸗ ſchichte der Bewegung eng verknüpft. Schon in den erſten Kampfjahren hat ſie ſich der vom Syſtem ver⸗ folgten Parteigenöſſen angenommen. In Baden war es vor allem Pg. Rupp, deſſen Haupttätigkeit der Verteidigung von Parteigenoſſen galt. Nach der Machtergreifung wurden die Rechtsſtelen den neuen erweiterten Aufgaben entſprechend ausgebaut und in verſchiedene Abteilungen gegliedert, die in dem Rechts⸗ amt zuſammengefaßt ſind. Leiter des Amtes im Gau Baden iſt Pg. Rupp. Eine diefer Abteilungen iſt die Rechtsbetreuungsſtelle, die in Baden dem Präſidenten der Anwaltskammer, Pg. Dr. Brombächer, unter⸗ ſteht. Die Rechtsbetreuungsſtellen haben ſich ſeit ihrem Beſtehen ausgezeichnet bewährt. Sie werden von be⸗ dürftigen Volksgenoſſen, die nicht in der Lage ſind, in Rechtsfragen ſich einen Anwalt zu nehmen, ſeyr gerne in Anſpruch genommen. Im letzten harben Jahr wurden in Baden nicht weniger als 5hh Rerhtsaus⸗ künfte in alen erdenklichen Angelegenheiken büs zu den ſchwierigſten Fällen erteilt. 432 Rechisanwälte haben ſich in ſelbſtloſer Weiſe zur Verfügung geſtellt, In jedem Amtsgerichtsbezirk iſt ein Rechtsanwalt Leiter der Stelle. Wenn man bedenkt, daß die Rechtsanwälte ehrenamtlich ihre Tätigkeit ausüben, darf man feſt⸗ ſtellen, daß dieſe Leiſtung ihresgleichen ſucht. Karl B. Waren Eſt and und die Inſel Oefel früher deutſch? Wieviele Deutſche leben dorty Können Sie mir einige Stüdte(wenigſtens drei) nennen, wo be⸗ ſonders viele Deutſche wohnen?— Antwort: Nein! Eſtland war von 1710 bis 1918 ruſſiſch. Die Unab⸗ hängigkeitserklärung erfolgte am 24. Februar 1918. Die Bevölkerung beſteht zu 87,7 Prozent aus Eſten, 8,2 Prozent ſind Ruſſen und nur etwa 1,7 Prozent Deutſche. Wir nennen Ihnen Reval, Weſenberg, Narwa, Weißenſtein, Kerſell, Dorpat, Elwa, Werro, Heimtal, Walk, Fellin, Pernau, Hapſal und Arens⸗ burg auf Oeſel. E. D. Das Teſtament muß handſchriftlich gemacht werden und Datum und Ortsbeſtimmung tragen. Da nur allzu leicht Fehler vorkommen können, die ein Teſtament ungültig werden laſſen, iſt die ſogenannte ordentliche Form der Teſtamentserrichtung vor einem Notar anzuraten. Im anderen Falle tun Sie gut daran, das Teſtament einem Rechtskundigen zur Durch⸗ ſicht vorzulegen. H. B. Wie kann ich einer Perſon Nachricht zukom⸗ men laſſen, wenn ich ihr nicht nach Hauſe ſchreiben darf? Wo muß ich mich hinwenden, um auf ein See⸗ ſchiff zu kommen?— Antwort: Das muß ſchon Ihrer Findigkeit überlaſſen bleiben. Wenn Ihnen daran gelegen iſt, der Perſon etwas mitzuteilen, dann werden Sie auch beſtimmt einen geeigneten Weg der Benachrichtigung finden. Um auf ein Ueberſeeſchiff zu kommen, müſſen Sie ſich bei einer der ſeemänni⸗ ſchen Heuerſtellen in Bremen, Emden, Hamburg oder Kiel wenden. Ueber die Bedingungen erhalten Sie durch die Heuerſtellen Auskunft. E. Sch. Wann verjähren Verfehlungen, die eine gerichtliche Verfolgung nach ſich ziehen? Ich habe da⸗ bei Vergehen im Auge wie beiſpielsweiſe Diebſtahl u. a.— Antwort: Die Verjährung von Verbrechen hängt ganz mit der Höhe des Strafmaßes zuſammen, die das Gericht verhängt hätte. So verjährt die Straf⸗ verfolgung von Verbrechen in zwanzig Jahren, wenn ſie mit dem Tode oder mit lebenslänglichem Zuchthaus bedroht ſind, in fünfzehn Jahren, wenn ſie im Höchſt⸗ betrage mit einer Freiheitsſtrafe von einer längeren als zehnjährigen Dauer bedroht ſind, in zehn Jahren, wenn geringere Freiheitsſtrafen darauf ruhen. Para⸗ graph 67 des Strafgeſetzbuches beſagt noch weiterhin: Die Strafverfolgung von Vergehen, die im Höchſt⸗ betrage mit einer längeren als dreimonatigen Ge⸗ fängnisſtrafe bedroht ſind, verjährt in fünf Jahren, von anderen Vergehen in drei Jahren. Die Straf⸗ verfolgung von Uebertretungen verjährt in drei Mo⸗ naten. Die Verjährung beginnt mit dem Tage, an welchem die Handlung begangen iſt, ohne Rüctſicht auf den Zeitpunkt des eingetretenen Erfolges.* K. W. 111. Muß ich bei Rücktritt vom Verlöbnis die. erhaltenen Geſchenke wieder zurückgeben?— Ant⸗ wort: Wir verweiſen Sie auf Paragraph 1301 des BGB, der darüber genau Auskunft gibt. Er lautet: „Unterbleibt die Eheſchließung, ſo kann jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe desjenigen, was er ihm geſchenkt oder zum Zeichen des Verlöbniſſes ge⸗ geben hat, nach den Vorſchriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung fordern. Im Zweifel iſt anzunehmen, daß die Rückforderung aus⸗ geſchloſſen ſein ſoll, wenn das Verlöbnis durch den Tod eines der Verlobten aufgelöſt wird.“ M. H. Sie ſuchen Rat in dieſer unangenehmen Lage? Wir können Ihnen an dieſer Stelle leider keine Auskunft geben. Wir bitten Sie, ſich an die NS⸗ Rechtsbetreuung, Schloß, Zimmer 246 zu bemühen, wo Ihnen gerne fachmänniſcher Rat erteilt wird. Sprech⸗ ſtunden finden Dienstags und Donnerstags.30 bis .30 Uhr ſtatt. kin hbedeutsamer gußrifipetrieß 100 000 Schaltungen kann ſo ein kleiner, beſcheidener Dreh⸗ oder Kippſchalter aushalten, ehe er nach Ablöſung verlangt. Bei zwölfmaligem An⸗ und Aus⸗ knipſen täglich, könnte es ein Schalter demnach ohne Anſtrengung auf ein 25jähriges Arbeits⸗ jubiläum bringen. Dieſe Leiſtung vermag nur der Fachmann im vollen Ausmaß zu würdi⸗ gen. Die Familie hängt Tag und Nacht an die⸗ ſem Gerät und wundert ſich ſchon gar nicht mehr darüber, daß es ſo wacker durchhält. Wer nicht ſelbſt Elektriker iſt, hat nur in Sonderfäl⸗ len, gewöhnlich unter peinlichen Umſtänden, einem Schalter in die Eingeweide geſehen. Grund genug, das Verſäumte nachzuholen. Da ſich im Bannkreis der Rhein⸗Neckar⸗Stadt ein weltberühmtes Werk für Inſtalla⸗ tionsmaterial befindet, kann man nichts Beſſeres tun, als ſich einmal im großen Vor⸗ führungsraum, dem Stolz der SlolZ- Hontalt G. m. b.., über alle Neuerungen und Erforderniſſe des elektrifizierten Lebens unterrichten zu laſſen. In dieſem Raum iſt alles ſinnvoll auf⸗ und eingebaut, was für Fachleute und Laien wich⸗ tig zu wiſſen iſt. So eine Inſtrukſionsſtunde erſetzt monatelanges Studium. Nicht allein be⸗ ſonderen Bedingungen der Temperatur und der Feuchtigkeit, ſondern auch dem perſonlichen Ge⸗ ſchniock iſt Rechnung getragen. Hier findet man alles beiſammen, was es an Stotz⸗Kontakt⸗ Material gibt, erfährt man erſt, wie wenig man über die beiſpielloſe Entwicklung auf dieſem Gebiet unterrichtet iſt. Die abgedichteten Steck⸗ doſen verdienen Bewunde cung. Wer ſchon ein⸗ mal einen„leichten“ eleltriſchen Schlag als Norgenüberraſchung in Waſchküche oder Bade⸗ zimmer einſteckte, kommt von dieſer Wu der⸗ doſe nicht ſo raſch wieder weg, die eigens ge⸗ ſchaffen wurde, um vor ähnlichen heiklen Be⸗ rührungspunkten zu bewahren. Wer weiß wohl, welche günſtigen Löſungen gefunden wurden, um den ſogenannten„Sonn⸗ tagsſchaltungen“ ein für allemal den Garaus zu machen? Ueber das aufſchreckende Tick⸗Tack der Flurbeleuchtungen hat ſich ſchon jeder ſpate Heimwandler einen kleinen Wut⸗ anfall zugezogen. In dieſer Hinſicht ſind mit⸗ unter noch recht vorſintflutliche Verhältniſſe an⸗ zutreffen. Wer einſchaltet, möchte nur Licht ha⸗ ben, um die paar Treppen ohne Anſtoß empor⸗ klimmen zu können, und kein ratterndes Säge⸗ werk in Gang bringen, das der zartſchlummern⸗ den Gattin ſchon Minuten vorher das verſpä⸗ tete Eintreffen ankündigt. Die intereſſanteſte Entwicklung haben die auiomatischen Dauersicerungen durchgemacht. Wenn ausgerechnet bei einer häuslichen Feier ſämtliche Schmelzſicherungen durchbrannten— das geſchah nicht ſelten— war es mit der Gemütlichkeit vorbei. Ein klei⸗ ner Schaden in der Leitung konnte zu den un⸗ liebſamſten Störungen führen. Verärgert und enttäuſcht glaſte man ſich bei Kerzenſchein in der Tiſchrunde an und wollte immer noch nicht recht an das entſicherte Lichtpech glau⸗ ben. Dieſe Jammerſtunden ſind für immer überwunden. Die famoſe Erfindung des Stotz⸗ Automaten hat aller Sicherungs⸗Durch⸗ brennerei ein ſchlichtes und dauerhaftes Grab gegraben. Von den häuslichen und induſtriel⸗ len Ueberwachungs⸗Apparaten ganz zu ſchwei⸗ gen. Alles erſtaunliche Präziſions⸗Ge⸗ räte, deren Werdegang jedem halbwegs tech⸗ niſch geſchulten Menſchen— wer iſt es heute nicht?— Intereſſe und Bewunderung abnö⸗ tigen. Vom Donhstom Zum ferugprodult iſt ein weiter Weg. Das Werk in Mannheim⸗ Neckarau läßt dem äußeren Augenſchein nach weder ſeine Bedeutung noch ſeinen Umfang erkennen. Auffällig nur die Menge Anſchluß⸗ gleiſe, auf denen die Rohſtoffe anrollen. Beim Eintreten in eines der niederen Gebände über⸗ raſcht die muſtergültige Ordnung. Jedes der unglaublich exakt gearbeiteten Porzellanſtücke — gute deutſche Fabrikate übrigens, die allen ausländiſchen ſchon durch die Verarbeitung überlegen ſind— iſt beſonders ſortiert. Es handelt ſich durchweg um Preß⸗ oder Stanz⸗ porzellan. Früher glaubte kein Menſch daran, daß Porzellan gepreßt oder geſtanzt wer⸗ den könnte. Wie weit doch gerade im letzten Jahrzehnt die Technik fortgeſchritten iſt! Auf dem Rundgang durch die Werk⸗ räume erweckt die kleine Werkſtatt beſonderes Intereſſe, die der Beſeitigung von Schönheits⸗ fehlern dient, die der Lieferant vernachläſſigte. Was ihm noch annehmbar erſcheint, kann den Betrieb unnötigerweiſe aufhalten. Abſauger beſorgen die Beſeitigung des bei den Arbei⸗ ten freiwerdenden Staubes an jeder Maſchine. So iſt auch hinreichend dafür geſorgt, daß die Lungen der Arbeiter intakt bleiben. Der Menſch findet hier nicht weniger Beachtung als das Material Dem ausgedehnten Lager aufgeſtapelter Me⸗ ialle, Rundſtäbe und Bleche, teilweiſe auch vor⸗ geformten Materials entſpricht ein rieſiges Werkzeuglager. Ueber 6000 Werkzeuge werden allein für die gegenwärtig laufende Produktion benötigt. Blechſcheren ſtehen in einer Reihe, fein ſäuberlich ausgerichtet. Die meter⸗ breiten Meſſer werden mit jedem Blechſtück wie mit einem Bogen Papier fertig. Feder⸗ leicht, ohne jedes größere Geräuſch. Der Lärm, der aus der Stanzerei dringt, iſt ungleich ſtärker. Hier werden faſt durch⸗ weg Frauen und Mädchen beſchäftigt. Sie ver⸗ dienen den Höchſtlohn, der in Mann⸗ Mannneim, das Herz clchirischer Industrie Hontage von Sicherunsselementen am lauienden Band heim überhaupt an Arbeiterinnen ausbezahlt wird. Die Schutzvorrichtungen an den gefährlichen Maſchinen ſind vorbildlich. Es iſt nahezu undenkbar, daß bei dieſer Vor⸗ ſorge etwas paſſieren kann. Die Stühle tragen ſämtlich Rückenlehnen. Die Mädchen blicken friſch drein, ohne aber ſonderlich erfreut über die Unterbrechung ihrer Arbeit zu ſein. Sie ſind gewohnt, an der Tellerpreſſe etwa tau⸗ ſend Stück in kaum einer Stunde auszuſtanzen. Das will geſchafft ſein! Auch dieſer Umſtand verdient Erwähnung. Der Tarif⸗ lohn würde normalerweiſe nur 45 Pfennig betragen. Sechzehn Pfennig innerhalb einer Stunde mehr oder weniger, d. h. über den Tarif⸗ in der Sianzerel NHoniage der Zänleriaiein mi mascinel angeiriehenen Schraubenzlehern lohn hinaus, zu verdienen, ſpielt im Leben dieſer Facharbeiterinnen eine entſcheidende Rolle. Da⸗ für handelt es ſich auch durchweg um ausge⸗ ſuchte Kräfte, die trefflich eingearbeitet ſind und ſich den hohen Anforderungen, die an ſie geſtellt werden, voll und ganz gewachſen zeigen. Die Gewindeſchneid⸗Maſchine wird von Fachkräften bedient, die es in der Stunde ebenfalls auf etwa 1000 fertige Stücke bringen. Ueberſichilich die Kolonne der Fräsmaſchi⸗ nen, vor denen wiederum Frauen und Mäd⸗ chen ſitzen, deren flinke Griffe verblüffen. Neu iſt, daß auch in der Schweißerei von Frau⸗ enhand die delikateſte Arbeit geleiſtet wird. Es iſt ein kleines Kunſtſtück, einen 75 Mil⸗ limeter breiten Ring auf ein Blech zu ſchwei⸗ ßen, das kaum einen Millimeter dick iſt. Die Spezialautomaten⸗Abtei⸗ lung iſt nach eigenen Angaben konſtruiert. Die Arbeitsvorgänge ſind überaus kompliziert. Der Laie iſt überraſcht, wieviel Stationen das kleinſte Werkſtück hinter ſich hat, ehe es nach Durchlaufen der Kontrolle als Halbfabrikat an⸗ geſprochen werden kann. Im Lager müſſen nicht weniger als 11 000 Einzelteile laufend beſchafft, verwaltet und verbucht werden. Der wichtigſte Betrieb iſt auch in dieſem Werk die Werkzeugmacherei. Hier arbeiten durchweg Spezialarbeiter, die ſich auf einen guten Verdienſt in der Stunde ſtellen. Sie ſind jederzeit geſucht. Man ſtaunt, zu hören, daß hier mit drei Hundertſtel Millimeter Toleranz gearbeitet wird. Beſonderes Intereſſe nimmt der Federwickelautomat in Anſpruch, der die kleinen Schenkel⸗ und Spiralfedern in phanta⸗ ſtiſcher Zahl ſtündlich auswirft. Wenn die Teile in Gas⸗ und Oelöſen gehärtet ſind, werden ſie zur Moniage befördert. Im Hauptgebäude werden die vorbearbeiteten Stücke montiert. Es ſoll ſchon etwas heißen, wenn man vernimmt, daß täglich etwa 15⸗—20 000 Apparate das Werk ver⸗ laſſen. Dabei handelt es ſich um gleiche Stücke. Die einzelnen Schalter entſprechen ganz den individuellen Bedürfniſſen. Die Wahl des Kunden, der ſich unter— ſage und ſchreibe— 10 000 Typen! von Schaltern zu einer x⸗beliebi⸗ gen entſchließt, erſchwert naturgemäß die Fa⸗ brikation außerordentlich. Im dritten Stock werden die in der ganzen Welt begehrten„Stotz⸗Automaten“— es befinden ſich nahezu drei Millionen im Ge⸗ brauch— zuſammengeſetzt. In dieſer Abteilung herrſcht Handarbeit vor. Wie exakt ge⸗ arbeitet wird, beweiſt der Umſtand, daß ein Apparat erſt 7 elektriſche Prüfungen über ſich ergehen laſſen muß, ehe er das Haus verlaſſen darf. Bis zu 3000 Automaten könnten täglich gemacht werden. Eine Zahl, die ſich ſehen laſſen kann. Sie deutet aber auch zugleich darauf hin, über welche Fertigkeit die Arbeiter und Ar⸗ beiterinnen, die hier beſchäftigt ſind, verfügen müſſen. Ein Blick noch in den Laboratoriums⸗ raum, genannt der„Erfinderkeller“, Es wird ſcherzhaft erklärt, daß zu ihm eigent⸗ lich keine Türe führen dürfe. Ein Loch würde vollauf genügen, um den Erfindern, die in die⸗ ſem Raum über eine Neuheit nachbrüten, das Eſſen reinzuſchieben. Es ſieht aber gar nicht ſo aus, wie ſich die Phantaſie einen Erfinder⸗ keller gewöhnlich ausmalt. Hier herrſcht pein⸗ lichſte Sauberkeit und Ordnung. Wie im ganzen„„aus der Technik“, wie das Gebäude genannt wird, das im Jahre 1930 in Frankfurt kurzerhand abgebrochen und hierher verpflanzt wurde. Die damals in Mannheim aufgenommene Fabrikation der Schalter und Automaten trug weſentlich dazu bei, daß der Name unſerer Stadt in der ganzen Welt berühmt wurde. Die Präziſionsarbeit, die beſondere Qualität der Produkte, ſetzt noch einmal im Apparateprü⸗ fungsraum in Erſtaunen.— Sogen.„Schal⸗ termühlen“ ſollen feſtſtellen, wie lange ein Schalter zum Beiſpiel der ewigen Knipſerei gewachſen iſt. Ein Blick auf das Zählwerk ſetzt ins Bild darüber, daß 100 000 Schaltungen, von — eingangs die Rede war, nicht übertrieben ind. Wer einen Gang durch das intereſſante Werk hinter ſich hat, weiß erſt den Wert eines zuten Inſtallationsmaterials und der Qualitäts⸗ arbeit, die mit ſeiner Herſtellung verbunden iſt, richtig zu ſchätzen, geht nicht mehr an dieſer „Selbſtverſtändlichkeit“ vorüber, ohne Achtung für die Fachleute zu empfinden, die in uner⸗ müdlicher Arbeit Apparate erfanden, die heute einfach nicht mehr aus unſerem praktiſchen Leben wegzudenken ſind. * Hahrgang 5— Einzelhã Der Reichslei ethandel, Herr imterm 18. Ja laſſen: Alle Einzell ur Wirtſchafts erband des um 31. Ja men ſind, habe Wirtſchaftsgrup bühr von Re Matung der kichten. Der Leiter der? Zez. Damit tritt fi ich bis zum 31 ſomtperband de⸗ ſen, eine erheb! Reſetzten Anmel von, daß dieſ höeträchtlichen bünnen. 5 3 oeetzter Kach der kür bnntmachung heiſt der Rei ſchen Sped ewerbes m ach der Verfüe S 2 p 495 ümtliche Unter e Speditio innenumſchlag— uhr⸗, Sammel— Pedition), Mi lagergeſchä bis ſpäteſte Mirkung vom 1. ſochſtand des erei⸗Gewerbes, öring⸗Straße nelden haben. Ihllichtung ſind d gliedſchaft bei hen bzw. bei des Speditions⸗ ewerbes dem? Iert ſind. Nicht Ichen Mitgliedſch Tleit zu bezirklick gen des Gewerl Bevölkerungst Vonat Dezemb chen⸗geſchloſfen der Welt, währ ——— fliefet * ſich auf einen ſtellen. Sie ſind zu hören, daß met 3 kliedſchaft bei 50 meter Tolenii bden bzw. bei den jetzigen Reichsfachgruppen Fntereſſe nimmt 4 „Häkenkteuzbänner⸗ Mannheim, 27. Januar 195 Einzelhändler! Denkt an eure Meldepflicht Der Reichsleiter der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ andel, Herr Dr. rm 18. Januar folgende Anordnung er⸗ :. „Alle Einzelhändler, die ihrer Meldepflicht zur Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel(Geſamt⸗ 5 berband des deutſchen Einzelhandels) bis um 31. Januar 1935 nicht nachgekom⸗ en ſind, haben neben den Beiträgen zur Wirtſchaftsgrupye Einzelhandel eine Melde⸗ hr von RM.—(drei Reichsmark) zur Abgeltung der entſtandenen Mehrkoſten zu ent⸗ er Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel: gez. Dr. Franz Hayler.“ Damit tritt für diejenigen Einzelhändler, die bis zum 31. Januar 1935 nicht beim Ge⸗ werband des deutſchen Einzelhandels mel⸗ eine erhebliche Erhöhung der bisher feſt⸗ ten Anmeldegebühr ein, ganz abgeſehen n, daß dieſelben auch ſonſt noch mit nicht lbeträchtlichen Geldſtrafen belegt werden Anmeldelermin für Leſhker Spediteure Kach der kürzlich erfolgten amtlichen Be⸗ tmachung durch Preſſe und Rundfunk eiſt der Reichsfachſtand des Deut⸗ und Lagerei⸗ ewerbes noch einmal darauf hin, daß ſich fach der Verfügung des Reichsverkehrsmini⸗ ſers 5S 2 p 4957/½34, vom 19. Dezember 1934 ümtliche Unternehmer und Unternehmungen, le Spedition(Auftrag⸗, Ausland⸗, Bahn⸗, enumſchlag⸗, Grenz⸗, Kraftwagen⸗, Roll⸗ und Vollmacht⸗ n Speditions⸗ „ Sammel⸗, Seehafen⸗ edition), Möbelſpedition. und das agergeſchäft gewerbsmäßig betreiben, is ſpäteſtens 31. Januar 1935 mit irkung vom 1. Januar ds. Is, beim Reichs⸗ ichſtand des Deutſchen Speditions⸗ und La⸗ ei⸗Gewerbes, Berlin NW 7, Hermann⸗ ring⸗Straße 24, zwecks Einagliederung zu lden haben. Ausgenommen von dieſer Ver⸗ hlichtung ſind die Firmen, die durch ihre Mit⸗ den bisherigen Reichsverbän⸗ ſpruch, der die fbes Speditions⸗, Möbeltransport⸗ und Lagerei⸗ ewerbes dem Reichsfachſtand ſchon eingeglie⸗ Wenn die Teile 13 dern in phanta⸗ ſind, werden ſie vorbearbeiteten etwas heißen, äglich etwa us Werk ver⸗ ich um gleiche ntſprechen ganz Die Wahl des und ſchreibe— 4 hert ſind. Nicht gleichbedeutend mit einer ſol⸗ chen Mitgliedſchaft iſt die alleinige Zugehörig⸗ kit zu bezirklichen oder örtlichen Vereinigun⸗ Leen des Gewerbes. 1 Bevölkerungsbewegung in Sandhofen. Im einer z⸗beliebi⸗ gemäß die Fa⸗ in der ganzen * Hayler⸗München, hat lonat Deſember wurden in Sandhofen. 16 khen⸗geſchloſſen, 16 Kinder erblickten das Licht der Welt, während 6 Sandhofener ſtarben. mannhoin· ftoidollerg oõ Halne Wenn die Eisenbann juhilierf! Wenn in dieſem Jahre ganz Deutſchland eine Jahrhundertfeier begeht, nämlich die der Ein⸗ führung der erſten Eiſenbahn in Deutſchland auf der Strecke Nürnberg—Fürth, dann wird nicht minder Mannheim-Heidelberg von der Tatſache berührt, denn wenn ſchon die zuerſt in Deutſchland mit einer Dampfmaſchine be⸗ fahrene Strecke im Vordergrund des Intereſſes ſteht, dann wird der zweiten ebenſo oft Er⸗ wähnung getan werden. Und die zweite Strecke iſt eben die Mannheim— Heidelberg. Es gibt viele Menſchen, die glauben, 1835 ſei überhaupt erſtmalig eine Dampfmaſchine über Schienen gelaufen. Das iſt ein großer Irrtum und im Nachſtehenden ſollen die ſehr wichtigen und intereſſanten Daten angeführt werden, die mit der Entwicklung des Eiſenbahnweſens ver⸗ bunden ſind. Die Eiſenbahnen ſind hervorgegangen aus Holzſpurbahnen in Bergwerken, die ſchon 1541 in Lobertal im Elſaß nachweisbar ſind. Im Jahre 1738 machte man in England den erſten Verſuch mit Schienen aus Gußeiſen, die ſich durch eine Kriſe in den Eiſenpreiſen 1767 dort mehr einführten. Sie waren auf hölzernen Längsſchwellen verlegt. 1776 verſah man ſie mit Nuten. Der erſte kontinentale Schienen⸗ ſtrang wurde 1806 bei Clausthal verlegt. Clausthal liegt in Thüringen. Walzeiſen zu Schienen verwendet man ſeit 1828. Wann aber wurde 34 Frſte Dampfwagen er⸗ baut Im Jahre 1804 machte R. Trevetick, der ſchon am 26. März 1802 in England ein Patent auf einen Dampfwagen erhielt, auf der Bahn von Merthyr nach Dydvill in Wales einen Verſuch, Kobhlen und Eiſen mittels einer Dampflokomo⸗ tive fortzubewegen. Am 25. Juli 1814 ſetzte Ste⸗ phenſon, der Vater der Eiſenbahn, ſeine erſte Lokomotive„Blücher“ bei Killingsworth, am 27. September 1825 zwiſchen Stockton und Dar⸗ lington den erſten Perſonenzug mit Pferden in Betrieb. Die erſte eigentliche Eiſenbahn mit Dampf für Perſonen wurde am 15. Septem⸗ ber 1830 zwiſchen Liverpool und Mancheſter er⸗ öfſnet. Deutſchlands erſte Dampfbahn wurde am 1. Auguſt 1832 auf der ſeit 1828 mit Pferden betriebenen Bahn für Salztransport bei Bud⸗ weis, ſeine erſte Perſonenbahn am 17 Dezem⸗ ber 1835 zwiſchen Fürth und Nürnberg mit Stephenſons Lokomotive„Adler“ eröffnet. Deutſchland iſt neben England die erſte Macht der Welt geweſen, die ſich das Verdienſt erwor⸗ ben hat, der Eiſenbahn Eingang verſchafft zu haben. Noch ganz andere Etappen auf dem Wege der Entwicklung der Eiſenbahn ſind fol⸗ gende: Die Dampfeiſenbahn wurde eingeführt in Frankreich 1837, Oeſterreich 1838, Rußland 1838, Italien 1839, Dänemark 1844, Schweiz 1847, Spanien 1848, Kanada 1850, Schweden 1851, Oſtindien 1853, Norwegen 1853, Portu⸗ gal, Braſilien und Auſtralien 1854, in Aegyp⸗ ten 1855, Türkei 1860, Japan 1872 und China 1876.— Dieſe Zahlen muß jeder wiſſen, um die geradezu ſenſationelle Entwicklung des Eiſenbahnweſens recht würdigen zu 53 „ 52. Mannheim und der„Fliegende Frankfurter“ Ab 15. Mai Schnellverkehr nach Berlin Der 15. Mai wird für und das ge⸗ ſamte Rhein⸗Mainiſche Wirtſchaftsgebiet von beſonderer Bedeutung ſein, da ſich an dieſem Tage mit der Einführung des Sommerfahr⸗ plans der lang gehegte Wunſch auf eine Schnell⸗ triebwagenverbindung mit der Reichshauptſtadt verwirktlicht. Die Probefahrt des„Fliegenden Frankfurters“ am 30. September 1934 war der Auftakt zur Herſtellung des Schnellverkehrs zwiſchen Franifurt und Berlin. Sie brachte der Reichsbahn die notwendigen Unterlagen für den jetzt bevorſtehenden regelmäßigen Schnelltrieb⸗ wagenverkehr. Zunächſt kann nur ein Schnelltriebwagen überwieſen werden. Es iſt deshalb geplant, den Triebwagen in den Frühmorgenſtunden von Frankfurt nach Berlin fahren zu laſſen und abends nach Frankfurt zurück. Bei Bewährung und weiterer Anlieferung von Schnelltriebwa⸗ gen werden dann die Fahrten vermehrt. Es ſoll dann in den Vormittagsſtunden ein Wagen in Berlin und Frankfurt abfahren und in den Abendſtunden zurück. Nach dem von der Haupt⸗ verwaltung der Reichsbahn jetzt genehmigten Fahrplan ſoll der Triebwagen morgens.40 Uhr in Frankfurt am Main abfahren, nachdem. er die Anſchlüſſe aus Richtung Heidelberg⸗Darm⸗ (.28), aus Mainz⸗Kaſtel⸗Wiesbaden(.28) un Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Worms(.17) aufgenommen hat. In Erfurt(Ankunft.11) iſt ein Aufenthalt von 2 Minuten und in Leipzig (Ankunft 10.26) ein Aufenthalt von 4 Minuten vorgeſehen. Ankunft in Berlin, Anhalter Bahn⸗ hof 11.46 Uhr. Der Schnelltriebwagen wird alſo die 550 Kilometer lange Strecke in 6 Stunden 6 Minuten zurücklegen und ſomit eine Reiſe⸗ geſchwindigkeit von 108 Kilometer in der Std. erreichen. Die Rückfahrt in Berlin, Anhalter Bahnhof iſt für 18.24 Uhr vorgeſehen. Den morgens um .40 Uhr mit dem Triebwagen nach Berlin fah⸗ renden Reiſenden, die noch am gleichen Tag nach zurückwollen, ſtehen alſo für die Er⸗ edigung ihrer Geſchäfte in Berlin 6% Stunden zur Verfügung. Auf der Rückfahrt hält der Triebwagen in Leipzig(19.41—19.45 Uhr), in Weißenfels— um den eines Schnell⸗ zuges(D) aus Halle aufzunehmen, was für den Geſchäftsverkehr der IG Farben von Be⸗ deutung ſein dürfte—(20.12—20.13) und in Erfurt(21.58—22 Uhr) und kommt in Frank⸗ furt(Hauptperſonenbahnhof) um 23.2 Uhr an. Hier haben die Reiſenden iebabrs Städten des Rhein⸗Maingebietes Eiſenbahn⸗ anſchluß. Als Fahrpreis wird der gewöhnliche Schnell⸗ zugfahrplan 2. Klaſſe mit Zuſchlag für kD⸗Züge erhoben. Die Fahrt mit dem„Fliegenden Frank⸗ furter“ von Frankfurt nach Berlin koſtet ſomit 39.40 RM. töb/ Ortsgruppe Käfertal Wir verweiſen unſere Leſer nochmals auf den großen heiteren Abend der NSG„Kraft durch Freude“, der am Mittwoch, 6. Februar, im Saale des„Mannheimer Hof“(frühere Turngemeinde) ſtattfindet. Namen wie Ma Paulſen, Julius Welker, Otty Ottmar, Han Seetzer, Grit Stündebeek und nicht zuletzt Ar⸗ mand bürgen für einen Abend, der uns drei Stunden aller Alltagsſorgen enthebt und mit Humor für lange Zeit verſorgt. Die Abende waren überfüllt und werden auch hier regſtem Intereſſe begegnen. Der Eintrittspreis beträgt nur 40 Pfg. Die Parole muß in Käfertal am 6. Februar heißen:„Auf zum heiteren Abend in den Mannheimer Hof.“ Beginn 20.30 Uhr. imvenhur-Verkannf Henenmoden lemm 0 4, 17 Kunststroßbe Holzausgabe für die Bedürftigen der Gruppe F Alleinſtehende) Nur für die Gruppen: Deutſches Eck, Hum⸗ boldt, Jungbuſch, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Friedrichspark, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Rheintor, Schwetzingerſtadt und Strohmarkt. Die oben aufgeführten Bedürftigen nehmen bei der für den Wohnbezirk zuſtändigen WHW⸗ Geſchäftsſtelle den Holzzuweiſungsſchein in Empfang. Das zugeteilte Holz iſt ſofort auf dem des WHW, Landzungenſtr. 10, in der Zeit von.30—15.30 Uhr abzuholen. Sams⸗ tagnachmittags geſchloſſen. Wir bitten nach Möglichkeit die Vormittags⸗ maten“— es lionen im Ge⸗ ieſer Abteilung Wie exakt ge⸗ iſtand, daß ein ungen über ſich Haus verlaſſen könnten täglich ſich ſehen laſſen heiter und Ar⸗ eich darauf hin, ſind, verfügen 3 ratoriums⸗ rderkeller“. zu ihm eigent⸗ 4* zin Loch würde ern, die in die⸗ iachbrüten, das aber gar nicht inen Erfinder⸗ herrſcht pein⸗ dnung. Wie nik“, wie das Jahre 1930 in en und hierher aufgenommene lutomaten trug Name unſerer mt wurde. Die Qualität der Apparateprü⸗ gen.„Schal⸗ wie lange ein igen Knipſerei Zählwerk ſetzt haltungen, von cht übertrieben tereſſante Werk rt eines zuten er Qualitäts⸗ verbunden iſt, ehr an dieſer ohne Achtung „die in uner⸗ den, die heute T07 1 liefert als eine der ältester deutschen Spezial-Fabriken 20NrA G RI B H ſtunden zu benutzen. installationsmaterialien neuzeiticher Bduòrt, àus bestem Werlestoff, v/ie: Schàlter, Steckdosen, Stecker, Abzweigdosen, Hausanschluſ- und Verteilungs-Sicherungen, Hauptleitunss-Abzweigkasten, Zählertafeln, Klemmen fanungen, Armaturen, Leuchten:“ Stotz-Automaten die zuverlässgen Dauersicherungen fut licht- und Ktoftanſogen Stotz-Kontakt-Apparate sind Gualitätsfabrikate vom Ffachmann bevorzugt für die gute Anlage C Ce Unser diesjshriger lnventur-Verkauf beginnt em Monteg und bringt die J. V. hõchsterleublen Preisermäösigungen für gute, moderne Herrenkleidung. 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Januar 1935, 20 Uhr, im Casino, R1 Frau Isa Syring, Bad Liebenzell Eintritt: 40 Pig., res. Platz 30 pig, Mitgieder der NS.-Frauenschaft 20 Pfg.(Ausweis). 33912 Prieffnitz-Verein Mannheim E. V. I f 60 000 N Stuttgart⸗C bahn bis um das Deutſchland Unter ihn⸗ Schweizer ſondere ſein weit mehr ſen. Nicht 3 falls in hel ſeit geraum Großkampfſf ut und ge: faſſen könne blieben. Die Geſchi zwiſchen De ſehr alt. 19 tungen der und inzwiſe auf 18 ange 19. Begegnu der 18 Deu günſtig für vier Nieder ſchiedenen e iſt 51:26 ſter Sieg ge die ſchwerſte 1920 in Zü übrigens ei erſtenma den näml zu el kampf ir und den C heute no⸗ es waren. und off Deutſchla ziehunge Welt die Zund feſtic 75 Aeber den⸗ des 19. Länd beſtimmte V ſcheint recht ja— wie er! mer gegen D größten Ehr wieder eine Guin Amado Pore kommen ſie Mannſchaft Der Steuet her ein Kapi rudern, ſond ſein Schuldkt Rennrudern mann als folgenoft Uebelſtand al derverband je und Ausbild vom Vorſitze gattavereins, Alſter⸗Club Anleitung en wiſſen und be beim Rennrr zu erfüllen. daß jeder Ste derer, mögl ſein muß. Es der Steuerme viel wichtiger verſteht. Strompolizei⸗ die richtige B rätes und der ſchnitte aus d ſung, die ſor mann, wie au Lehrgänge als ehrgäng in einzelnen! mung, daß je laſſung eine N Verfaſſer allg vereine ausge Einmütigkei Die Gaue Ruderperband itiung des Ga Führertagung für den Ruder (Potsdam), b über die Lage die mitteldeut gehend beſproe endgültig wie ſchenbroda; 2 Keln Kämpier onne Kampirlaft- Bahrgang 5— X Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 „ —————— 7 75 *—„ 3.57 2 n e D1 5 4———— 60000 Menſchen werden am Sonntag in Stuttgart⸗Cannſtatt die Adolf-Hitler⸗Kampf⸗ bahn bis auf den letzten Platz beſetzt halten, um das 19. Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Deutſchland und der Schweiz mitzuerleben. Unter ihnen werden zwar einige tauſend Schweizer ſein, aber Württemberg und insbe⸗ ſondere ſeine Hauptſtadt Stuttgart ſtellen doch weit mehr als die Hälfte dieſer Zuſchauermaſ⸗ ſen. Nicht zu vergeſſen die Badener, die eben⸗ falls in hellen Haufen anrücken werden. Schon ſeit geraumer Zeit nämlich iſt die Stuttgarter Großkampfſtätte reſtlos ausverkauft; ſie hätte elegen-— ut und gern 80 000 oder zar 90 000 Menſchen — faſſen können, es wäre auch kein Platz überge⸗ billiger blieben. te und Die Geſchichte der Länderſpiele zwiſchen Deutſchland und der Schweiz iſt ſchon Herren, ſehr alt, 1908 ftanden ſich in Baſel die Vertre⸗ inder. tungen der beiden Länder erſtmals gegenüber und inzwiſchen iſt die Zahl der Länderſpiele auf 18 angewachſen. Stuttgart wird alſo die 19. Begegnung zu ſehen bekommen. Die Bilanz der 18 Deutſchland—Schweiz⸗Spiele iſt recht günſtig für die Deutſchen. Zwölf Siegen ſtehen vier Niederlagen gegenüber bei zwei unent⸗ ſchiedenen Spielen. Das Torverhältnis iſt 51:26 für Deutſchland. Unter höch⸗ ſter Sieg gelang mit:1 1929 in Mannheim, die ſchwerſte Niederlage erlitten wir mit 14 1920 in Zürich. Dieſes Züricher Spiel hatte übrigens eine beſondere Bedeutung. Zum erſtenmal nach dem Weltkrieg wur⸗ den nämlichdamals deutſche Sport⸗ ler zu einem offiziellen Länder⸗ kampf ins Ausland eingeladen, und den Eidgenoſſen bleibtes auch heute noch nicht vergeſſen, daß ſie es waren, die gegen den verſteckten Zund offenen Widerſtand einer Deutſchland feindlich geſinnten Welt die freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zum Reich aufnahmen und feſtigten. Aeber den Ausgang des 19. Länderſpieles zwiſchen beiden Nationen beſtimmte Vorausſagen machen zu wollen, er⸗ ſcheint recht gefährlich. Die Schweizer ſpielen ja— wie erwähnt— nachgewieſenermaßen im⸗ mer gegen Deutſchland am beſten und mit dem größten Ehrgeiz. Und ſie haben gegenwärtig wieder eine erſtklaſſige Elf beiſammen. Mit Bizzozero Minelli M. Weiler Guinchard Jaccard Lörtſcher UAmado Poretti Frigern Xam Abegglen Jaeck kommen ſie in ſtärkſtmöglicher Beſetzung. Die Mannſchaft ſcheint ein glückliches Gemiſch alt⸗ 15K 7 50 * —— e gstraße 3 — Der Steuermann im Ruderboot war von je⸗ enen her ein Kapitel für ſich. Nicht nur beim Renn⸗ rudern, ſondern auch beim Wanderrudern iſt ſein Schuldkonto ziemlich ſtark belaſtet. Beim Rennrudern ſogar ſo ſtark, daß der Steuer⸗ mann als Sündenbock bei Mißer⸗ folgenoftfaſt die Regel iſt. Um dieſem 5 Uebelſtand abzuhelfen, gibt der Deutſche Ru⸗ derverband jetzt eine Anleitung zur Schulung und Ausbildung von Steuerleuten heraus, die vom Vorſitzenden des älteſten deutſchen Re⸗ gattavereins, Georg Frank, vom Allgemeinen esetzie Alſter⸗Club Hamburg, verfaßt wurde. Dieſe Anleitung enthält alles, was ein Steuermann wiſſen und beherrſchen muß, um ſeine Aufgabe ett. beim Rennrudern und Wanderrudern richtig zu erfüllen. Bemerkenswert iſt die Forderung, NE WOTLIEZ daß jeder Steuermann auch ein guter Ru⸗ derer, möglichſt mit eigener Rennerfahrung, 50 billis fein muß. Es kommt alſo nicht darauf an, daß -KaufEuni der Steuermann nur ſo leicht wie möglich iſt, Iviel wichtiger iſt es, daß er ſeine Sache wirklich „-Dergauf verſteht.— Die Wettfahrbeſtimmungen, die Strompolizei⸗Verordnung, die Trainingsarbeit, 3 die richtige Behandlung des koſtbaren Bootge⸗ — Eer rätes und der Mannſchaft, das ſind einige Ab⸗ * ſchnitte aus der neuen Steuermanns⸗-Unterwei⸗ 1, 1 ſung, die ſowohl für den einzelnen Steuer⸗ mann, wie auch für gemeinſame Steuermanns⸗ Lehrgänge als Lehrplan zu verwenden iſt. Die L in einzelnen Rudervereinen beſtehende Beſtim⸗ li mung, daß jeder Steuermann vor ſeiner Zu⸗ 6laſſung eine Prüfung beſtehen muß, wünſcht der rer el Verfaſſer allgemein auf alle deutſchen Ruder⸗ vereine ausgedehnt zu wiſſen. ortrag „ im Casino, R 9„ Bad Lieben 2 80 Plg, Mitgieder Ausweis). 33912K 3 E 4(Potsdam), beiwohnte. Nach einem Ueberblick fümmem ioer die Lage im deutſchen Ruderſport wurden die mitteldeutſchen Verhältniſſe beſonders ein⸗ wehend beſprochen und die Ruder⸗Regatten 1935 endgültig wie folgt feſtgelegt: 19. Mai: Kötz⸗ umpinlalf Lirleszef 5. M fesszo. Sn 1 Einmütigkeit im mitteldeutſchen Ruderſport Die Gaue Sachſen und Mitte des Deutſchen Ruderperbandes hielten in Leipzig unter Lei⸗ tung des Gauführers Zietzſchmann eine Führertagung ab, der auch der Fachamtsleiter ür den Ruderſport, Regierungspräſident Pauli .D. Sm⏑ Zer Kaveifrontenlamſiſ Seatoefland- Das- 19. Fußball-Lönderspiel Zwischen beiden Nafionen/ Stungart ĩim Zeichen des Fußbolls/ Die„Reserven“ in Luzern Feierliche Eröffnung des Internationalen Reitturniers in Berlin Die ausländiſchen Teilnehmer von links nach rechts: der polniſche Teilnehmer (in Zivil); die ſchwediſche und die nneff Equipe während der National⸗ mnen. erfahrener, techniſch ausgereifter Taktiker mit jugendlich⸗ſtürmiſchen Nachwuchsleuten zu ſein. Man darf in Stuttgart nicht überraſcht ſein, wenn die Schweizer auf dem idealen Raſen der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ein flüſſiges, techniſch hochſtehendes Kombinationsſpiel hinlegen, das trotz allen Mannſchaftszuſammenhangs aber dennoch an energiegeladenem Einſatz nichts wird vermiſſen laſſen. Da muß die maen Deülſchlands ſchon ſehr gufpaſſen, wenn ſie fi ein böſe Uebexraſchung ern will. Unfere⸗Elf mit— Buchloh Stührck Schwartz Gramlich Münzenberg Appel Lehner Siffling Conen Rohwedder Kobierſkt verdient aber alles Vertrauen. Die deutſche Elf iſt im Durchſchnitt etwas jünger, als die der Schweizer. Unſere Siegeshoffnungen trägt der Sturm, von deſſen Abſchneiden gegen, die eid⸗ genöſſiſche Bomben⸗Tordeckung alles abhängt. Läuferreihe und Verteidigung der Deutſchen ſollten, beſonders wenn Gramlich ſcharf auf den Basler Jaeck achtet, ſehr wohl mit dem ſchweizeriſchen Angriff fertig werden können. Aus dem deutſchen Ruderſport Steuerleute werden planmäßig geſchult Deſſau; 9. Juni: Dresden und Calbe; 16. Juni: Bernburg; 23. Juni: Halle; 29. und 30. Juni: Leipzig. Fairbairn trainiert Cambridge Steve Fairbairn, deſſen Ruderunterrichts⸗ Theorie bzw. Methode zur Zeit in Deutſchland noch viel umſtritten iſt, hat nach vielen Jah⸗ ren erſtmalig wieder perſönlich das Training der Cambridge-Mannſchaft für das klaſſiſche engliſche Achterrennen übernommen. Man hat in Cambridge Drehdollen eingeführt, wäh⸗ rend Oxford wie bisher bei den feſten Dollen geblieben iſt. Das Ergebnis des Univerſitats⸗ rennens wird in dieſem Jahr alſo beſonders intereſſant werden, weil deutlich getrennt, die „alte“ gegen die„neue Richtung“ kämpft. Da⸗ bei wäre für die Verteidiger der Tradition, Oxford, ein Sieg noch deshalb von beſonderem Wert, weil ſie ſeit elf Jahren ununterbtrochen gegen Cambridge unterlegen ſind. Das Berliner Reitturnier Sicherer Sieger aber iſt die deut⸗ ſche Mannſchaft noch keineswegs. Das iſt kein unberechtigter Unkenruf und eben⸗ ſowenig etwa„Vorſchuß⸗Kritik“, ſondern einzig und allein die unbedingt nötige und gebüh⸗ rende Achtung vor dem Können und dem Kampfgeiſt der Träger des weißen Kreuzes. In Luzern treffen die B⸗Mannſchaften der beiden Länder aufeinander, wobei es allerdings nicht ganz Auch für die erſte Abendveranſtaltung des 6. Internationalen Berliner Reitturniers hatte das Publikum ſtarkes Intereſſe; Tribünen und »Ränge waren dicht beſetzt, als das erſte der 25 genannten Pferde über den gewiß nicht leichten Kurs des„Preiſes der Grünen Woche“ ſtartete. 18 Sprünge, darunter wieder Graben und iriſcher Wall, waren zu nehmen. Die größ⸗ ten Schwierigkeiten machte ein Rick, deſſen vor⸗ ebauter Graben die meiſten Pferde irritierte. Faſt ſchien es, als ſollte keiner der Teilnehmer ſehlerlos über die Bahn kommen, als ganz zum Schluß Neger(Hptm. Weikinn) Null Fehler und eine Zeit von 80,2 Sek. vorlegte. Aber zwei Minuten ſpäter war dieſe Leiſtung von Ahoy(Rittm. v. Barnekow) mit 0 Fehler und 77,2 Sek. ſchon unterboten. Die beiden noch nachgenannten Franzoſen Karthago und Avion konnten nicht den deutſchen Sieg verhindern. Ahoy hatte damit den Sieg an die deutſchen Farben geheftet. Schwarz⸗weiß⸗rot und Haken⸗ kreuz gingen am Siegesmaſt empor, als der Sie⸗ ger vor der Ehrentribüne ſalutierte. Weiterhin ſtand eine Abteilung der bereits vorgeprüften Schweren Klaſſe des„Preiſes von Grunewald“ auf dem Programm, den Röhler auf Irak ge⸗ wann. Zum Schluß des ſportlichen Programms gab es noch eine Dreſſurprüfung für Reitpferde um den„Preis vom Kaiſerdamm“, wobei unter 39 Bewerbern Gerhard Bork auf Waldkater die goldene Schleife erhielt. In Ergänzung des Programms wurden die beiden übrigen Schaunummern gezeigt, und zwar der„Sport am Pferde“, der ausgezeich⸗ nete Leiſtungen von Wachtmeiſtern der Landes⸗ polizei⸗Inſpektion Brandenburg zeigte und wei⸗ terhin das„Denkmal der hannoverſchen Warm⸗ WINTERSPORT-WETTERBERICHT nach Meldungen vom Samstag, 26. Januar 1935: ort Wetter Wei Da Beſchaffenbett der Schneedecke Südlicher Schwarzwald Meereshöhe eldberg(Schwarzwald) 1500 Schneeſturm— 6 143 Reuſchnee 15, Pulverſchn., Ski ſehr g. ——— 1400—— 14⁰ Pulverſchnee, Ski ſehr gut Schauinsland(Freibura) 1286 bewölkt— 5 9⁰ Neuſchnee 5, verweht, Rodel Sei gut St. Märgen J00 bewölkt— 60 Neuſchn. 5, Pulverſchn., Ski, Rod. gut Todtnauberg 3 1020 Schneeſturm— 5— Neuſchnee 10, Ski gut Höchenſchwand.. 1015] Schneeſturm——1 Pulperſchn. Neuſchn. 15. Ski, R. f. g. Saig„„„ 1000 bewölkt— 2 5⁵ Neuſchnee 5, Sti, Rodel ſehr gut Altglashütte. bewölkt— 2 9⁰ Neuſchn. 5, Pulverſchn., Ski ſehr aut Schluchſee 34 952 bewölkt— 2 5⁰ Neuſchn. 5, Pulverſchn., Ski ſehr aut Lenztirch 32 bewölkt— 1 4⁰ Neuſchn. 5, Pukverſchn., Ski ſehr aut Menzenſchwand. 880 bewölkt—2 3⁵ Reuſchn. 3, verh., Ski, R. zieml. gut Hinterzarten Schneeſturm— 3 50—60[Neuſchn. 10—15, verweht, Sti, R..g. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald. 1000 bewölkt— 2 55.—115] Neuſchnee 20, Sport ſehr gut Furtwangen 80 heiter— 2 5 Sport ſehr gut Villingen(Schwarzwald) 730 bewölkt— 25 10⁰ Neuſchnee 2, Sport gut 70⁰ bewölkt + 1 3⁰ Sport gut Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde 1160 bewölkt— 4 9⁵ Neuſchn. 15, Pulverſchn., Ski, R. ſ. g. Bühnth bewölkt— 3 7⁰ Neuſchn. 15, Pulverſchn., Sti fehr g. Kniebis(Freudenſtadt). 200[leichter Schneefal— 4 8⁰ Reuſchn. 10, Sport gut, weit. Schn. Bühlerhöhe 160 bewölkt— 2 45 Neuſchn. 10—15, Pulverſchn., Sp. f. g Dobel.. ꝗ 710 lleichter Schneefal!— 1 J 20—25[ Neuſchn. 12, Pülver, Ski gut, Rod. b. richtig ſein würde, mit der Bezeichnung„B⸗ Mannſchaft“ etwa den Begriff von etwa Zweit⸗ klaſſigem verbinden zu wollen. Beide Mann⸗ ſchaften, die in Luzern gegeneinander ſpielen, ſind gute und zuverläſſige Einheiten, und be⸗ ſonders in der deutſchen Elf wirken Spieler mit, die mit ebenſoviel Berechtigung in Siutt⸗ gart antreten könnten. Deutſchland wird wahrſcheinlich folgende elf Leute ins Treffen ſchicken: Jakob Konrad Wendl Heermann Goldbrunner Streb Langenbein Becher Friedl Förſchler Dommel während die Schweiz ſich auf folgende Spie⸗ ler ſtützt: Schlegel! Gobet, Bühler; Bichſel, Imhof, Binder; v. Kaenel, Spagnoli, Billeter, P. Aebi, Friedli. Für Luzern rechnen wir eigentlich noch eher als für Stuttgart mit einem deutſchen Sieg. Auch dann, wenn Jakob durch einen anderen ſüddeutſchen Tormann(Edelmann⸗Waldhof?) erſetzt werden ſollte, da der Regensburger u. U. ſeinem Verein für das wichtige Punktſpiel beim ASV Nürnberg freigegeben wird. Tordeckung und Läuferreihe, beſonders aber der Sturm der „Luzern⸗Elf“ erſcheinen ſpielſtark genug, um mit den Schweizern auch auf deren Gelände fertig werden zu können. Der Schiedsrichter iſt der Franzoſe Leclercg, dem ebenſo wie dem für Luzern vorgeſehenen Luxemburger Reuter ein guter Ruf als Unparteiiſcher vor⸗ ausgeht. Heſle wir, daß der Zweifrontenkampf zwiſchen Deutſchland und der Schweiz am 27. Januar erſtklaſſige Spiele bringe, die für den Fußball werben und die Schönheiten des Spiels mit dem Lederball reſtlos aufzeigen, und wün⸗ ſchen wir weiter mit der Zuverſicht und Kraft, die den in ihrem Brennpunkt Stehenden höch⸗ ſten Auftrieb zu verleihen vermag, daß die Trä⸗ ger des National⸗Trikots und unſeres Ver⸗ trauens uns mit ſchönen Siegen erfreuen! 0 34 7 4 blutzucht“ aus Anlaß des 200jährigen Be⸗ ſtehens des Landgeſtüts Celle. Prachtvolles Pferdematerial war hierbei zu ſehen, nicht nur Wagenpferde, die in Sechſerzügen vorgeführt wurden, ſondern auch Reitpferde, Zucht⸗, Renn⸗ und Vielſeitigkeitspferde. Beſonders eindrucks⸗ voll war der niederſächſiſche Hochzeitszug mit der Tanzgruppe Schaumburg der Landes⸗ bauernſchaft Hannover und ein Prüfungs⸗ geſpann. gut gelaunt! ForHöcndies.Ms sklſd Neuordnung im deutſchen Schieß⸗ ſpork Die Neuordnung des deutſchen Schießſports im Reichsbund für Leibesübungen hat die Notwendigkeit ergeben, die bisherige Zerſplit⸗ terung dieſes Sportes in mehrere Verbände mit geſonderten Arbeitsgebieten, die nur loſe im Deutſchen Schießſport⸗Verband zuſammen⸗ gefaßt waren, zu beſeitigen. Der Reichsſport⸗ führer hat ſich daher entſchloſſen, alle bisher dem Deutſchen Schießſportverband zugehörigen Schießſporwereine im„Deutſchen Schüt⸗ zenverband“ zuſammenzufaſſen. Dieſem Verband wird gleichzeitig die Wahrnehmung der Funktion des Fachamtes für Schießen im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen über⸗ tragen. Die drei im Deutſchen Schießſport⸗ verband zuſammengeſchloſſen geweſenen Ver⸗ bände, und zwar der„Deutſche Schützenbund“, der„Reichsverband deutſcher Kleinkaliber⸗ Schützenverbände“ und das„Deutſche Kartell für Sportſchießen“ haben demgemäß Anwei⸗ ſung erhalten, die ſatzungsmäßi gen Schritte zu ihrer Auflöſung zu tun und dem Reichsſportführer über das Ergebnis bis zum 1. März 1935 zu berichten. Die in die Wege geleitete Auflöſung der drei Verbände berührt den un⸗ veränderten Fortbeſtand der bisher ihnen an⸗ geſchloſſenen Vereine in keiner Weiſe. „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 14 % Minuten Rugli/ 4. Das Gedränge— Angelpunkt des Spiels Wir ſetzen heute die Artikelreihe Hermann Meiſters, des Führers des Deutſchen Rugby⸗ Fußball⸗Verbandes, mit nachſtehenden Ausfüh⸗ rungen fort. Die Schriftleitung. Von 10 Angriffen im Rugby werden 6 bis 8 vom Gedränge eingeleitet. Das Gedränge iſt wirklich der Angelpunkt des Spieles. Die beſte Dreiviertelreihe nützt nichts, wenn ſie hinter einem Gedränge ſteht, das nicht produttiv ar⸗ beitet, d. h. keine Bälle herausbringt. Was iſt ein Gedränge? Wir können ſagen: der Zielpuntt der Heiterkeit des Rugbylaien, aber wenn wir ſeine Aufgabe ſportlich um⸗ ſchreiben wollen, dann iſt es jene Spielphaſe, von der ſich Angreifſex und Verteidiger eine wichtige Spielwendung verſprechen — Spielſehler, Abſeits. Die Stürmer beider Parteien treten Stürmerreihe ins Gedränge, und beide„Packs Wann wird das Gedränge gebildet? Nun, in den meiſten Fällen nach einem Vorwurf einer der beiden Parteſen, oder nach einem anderen z. B. nach einem unabſichtlichen ſich in gebückter Stellung gegenüber, der Halb wirft den Ball zwiſchen den Füßen der erſten verſuchen, ihn in ihre Gewalt zu bringen. Da⸗ bei will das Gedränge des Angreifſers dieſen Ball durch die beiden hinteren Stürmerreihen durch Heraushateln dem Gedrängehalb zuſpie⸗ len, der ſchon hinten lanert, um ſchnell wie ein Gechanke ſeinen Kollegen, den Flügelhalb, und damit die ganze Hintermannſchaft auf die Reiſe zu ſchicken, das Spiel zu„öffnen“, wie der Fachmann ſagt. Der Verteidiger dagegen, der ſich von einem offenen Angriff nichts verſpricht, verſucht den Ball in die zweite Sturmreihe zu ſpielen, ſich dann vom gegneriſchen Sturm zu löſen und— den Ball zwiſchen den Füßen— ein raumgewinnendes Dribbling zu beginnen. Wie wichtig das Gedränge für das ganze Spiel iſt, beweiſt am beſten die Tatſache, daß der Univerſität und man aus ſeiner Formation eine förmliche Wiſ⸗ ſenſchaft gemacht hat. Die Geſchichte des Ruaby⸗ ſpiels kennt nabezu zehn verſchiedene Aufſtel⸗ lungen im Gedränge, orthodoxe und revolutio⸗ nüre: immer wieder hat man neue Methoden verſucht, um ſich das Uebergewicht im Get ränge zu ſichern. Von der früheren wilden Aufſtellung in den Urzeiten des Rugbyſpiels über die ver⸗ ſchiedenen engliſchen, neuſeeländiſchen und ſüd⸗ afritaniſchen Formationen führt der Weg zu der heutigen, in überwiegender Mehrheit üb⸗ lichen: 3 Stürmer in der erſten, 2 in der zwei⸗ ten, 3 in der dritten Reihe. Die Regeln erlau⸗ ben z. B. heute nicht mehr, mit 4 Stürmern in der erſten Reihe zu drängen, wie es eine Zeit⸗ kang die Südafritaner getan haben, da jetzt höchſtens 3 Stürmer die erſte Reihe bilden dür⸗ fen. Nach allen Erfahrungen, die im Gedränge geſammelt worden ſind, bietet auch die•2⸗•9f⸗ Aufſtellung tatſächlich die größten Vorteile, und man ſollte nur dann von ihr abweichen, wenn beſondere Fälle vorliegen. Einem ſehr ſtarten „Gedränge, wird esngegen ie„ einen„ſchwächereſt Gegner natürlich auch möglich ſein, einen Stür⸗ mer der dritten Reihe nach hinten in die Hin⸗ termannſchaft zu ziehen, um dadurch im An⸗ griff eine wertvolle Verſtärkung zu haben. Bei gleichwertigen Gegnern iſt der Verluſt des 8. Mannes im Gedränge ſofort ſpürbar und kann nur durch eine unglaubliche Aufopferung der 7 anderen wettgemacht werden. Ohne uns daher weiter in die Einzelheiten der verſchiedenen Aufſtellungen zu verlieren, deren Beſprechung unſeren Raum weit ilber⸗ ſteigen würde, wollen wir das 3⸗2⸗3⸗Gedränge näher beleuchten. Die Aufſtellung der Stürmer für dieſe For⸗ mation geſchieht nach dem Richtpunkt, daß in die erſte Reihe kräftige, aber möglichſt gedrun⸗ gene Spieler geſtellt werden, die einen guten Stand und eine„‚geſunde Bruſt“ haben, um ſich vom Kopf des Gegners nicht in die Höhe „ſchrauben“ zu laſſen. Die zweite Reihe ſoll zwei große oder mittelgroße und můglichſt gleich ſtarke ſowie gleich lange Stürmer vereinigen, während man in die dritte Reihe mittelgroße oder auch kleinere Leute ſtellen kann, die aber ſchnell ſein müſſen und auch im Handſpiel einem Dreiviertel nicht viel nachgeben dürfen. Der Gedrängehalb verſtändigt ſeine Gegner, von welcher Seite er einwirft. Er bevorzugt dabei den„loſen Kopf“, d. h. die Seite auf der der Kopf ſeines Außenſtürmers der erſten Reihe ihm am nächſten iſt. Sobald der Ball den Außenſtürmer paſſiert, hat ein gleichmäßiger Druck von hinten einzuſetzen, um dem Mittel⸗ ſtürmer der erſten Reihe Gelegenheit zu geben, den Ball zu„angeln“. Dieſer Mittelſtürmer hängt, wenn er ſeine Aufgabe ideal löſen will, an den Schultern ſeiner beiden Nebenleute, wirft ſich mit den Beinen über den Ball und ſchiebt ihn nach hinten zurück. Zweite und dritte Reihe ſoll nicht angeln, ſondern nur drücken, aber die Beine ſo ſtellen, daß der Ball durch eine fauber gebildete Gaſſe zum Gedrängehalb gelangt. Dabei ſoll der Ball nicht ſcharf nach hinten getreten, ſondern wie beim Dribbling eher geſchoben werden, damit der Gedränge⸗ halb ihn aut aufnehmen kann. Sobald der Ball das Gedränge verlaſſen hat, brechen die Stür⸗ mer, die im Gedränge ſiegreich waren, auf. Die dritte Reihe ſchließt ſich entweder der Dreivier⸗ telreihe an oder läuft ſoſort nach vorn, um, wenn der Ball vom Außendreiviertel nach der Mitte zurückgegeben wird, den Angriff verſtär⸗ ken zu können. Die Stürmer, die ſich im Gedränge den Ball nicht ſichern konnten, löſen ſich ebenfalls ſofort auf, wenn ſie ſehen, daß ihre Arbeit vergebens war. Die Stürmer der 3. Reihe verſuchen, den gegneriſchen Gedrängehalb am Zuſpiel nach der Dreiviertelreihe zu hindern, einer von ihnen wird dabei den Flügelhalb aufs Korn Die Ergebniſſe Für die Europameiſterſchaften im Eiskunſt⸗ laufen der Herren und Paare, die am Freitag in St. Moritz entſchieden wurden, konnten am gleichen Abend noch die genauen Ergebniſſe be⸗ kanntgegeben werden: Herren: 1. K. Schäfer(Oeſterreich), Platz⸗ ziffer 8/418, 54 Punkte; 2. Felix Caſpar(Oeſter⸗ reich), 18/391, 32; 3. Jack Dunn(England) 26/385, 43; 4. Ernſt Ba ier,(Deutſchland), 22/½391, 42(trotzdem nur.); 5. Mareus Rikka⸗ nen(Finnkland), 41/361, 82; 6. Erich Erdös (Oeſterreich), 44/356, 56; 12. Herbert Haer⸗ tel(Deutſchland), 76/303, 93. Paare: 1. Herber/ Baier(Deutſchland), 11/10, 75 Pkt.; 2. Papez/ Zwack(Oeſterreich), 15/10, 55; 3. Gallo/ Dillinger(Ungarn), 31,5/, 24; 4. J. Pau⸗ ſin/ E. Pauſin(Oeſterreich), 24/, 71(trotzdem nur.). Hochſchul⸗Skimeiſterſchaften Ergebniſſe des Abfahrtslaufes: 1. Xaver Kraiſy(T München):15,1; 2. N. Knobloch(Uni Marburg):28,1; 3. U. Beutter (uUni München):31,1; 4. H. H. Müller(Uni ———————————————————————————————————— marr Stuüdt. Mocſiscſile fiir MNusiſ umnd Fſieuier neue Wege zur Stimmkultur Dr. Herbert Biehle, Berlin, wurde ab 1. Februar als Leiter einer Stimmbildungs⸗ Spezialtlaſſe an die Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim berufen. Im Folgenden berichtet er über ſeine Tätigtkeit. Geboren in Dresden 1901, ſtudierte ich an der Berliner Univerſität Muſikwiſſenſchaft und ugleich Kompoſition in der Meiſterklaſſe der Hreußiſchen Akovemie der Künſte. Während zar ich Aſſiſtent meines an Techniſchen Hochſchule in Berlin wirkenden Vaters Profeſſor Johannes Biehle. Mein Intereſſe für Geſangskunſt führte mich zu dem Stimmbildner Georg Armin, der zu⸗ nächſt meine chroniſchen Stimmkatarrhe ſowie eine angeborene Lungenſchwäche vollſtändig heilte. Armin, der Sohn eines Militärdirigen⸗ ten, gilt heute als der kühnſte und gründlichſte Reformator in der Stimmpädagogik. Durch eigene Stimmleiden kam er, eine echte deutſche Forſchernatur, zu ganz neuen Entdeckungen. Ohne hier auf Einzelheiten eingehen zu kön⸗ der letzten Jah e nen, ſei nur geſagt, daß Armin als den wich⸗ tigſten Vorgang in den Funktionen der menſch⸗ lichen Stimme das„Stauprinzip“ fand, und dieſen RNamen ſeiner Lehre gab, die ſeit der Jahrhundertwende eine wahre Revolution in der Geſangspädagogik hervorgerufen hat. Gibt es doch auf keinem Gebiete Entdeckungen, die ſich nicht ohne heftige Gegnerſchaft der ſo gern am Alten feſthaltenden Fachwelt durchſetzen -müſſen. Die Arminſche Lehre hat ſich immer mehr als ein Univerſalmittel für alle, die mit ihrer Stimme künſtleriſch oder beruflich wirken, aber auch bei allen Stimmleidenden, ſoaar Aſthma⸗ titern und Lungenkranken hundertfach bewährt. Das„Stauprinzip“ iſt ſeit ſeiner Einführung in Tuberkuloſenkrankenhäuſern(Treuenbrietzen und Potsdam) bereits ein mediziniſcher Fak⸗ tor geworden, und ſoeben war ich in eine Heil⸗ ſtätte der Landesverſicherung Berlin berufen worden mit Lyngen'vanken 3 Auf den inneren Geſetzen der Stimme ba⸗ ſierend und jede Methode⸗Willkür ausſchlie⸗ ßend, ſteht das Syſtem durch die Arminſchen Schriften feſt umriſſen da, wird von der„Ge⸗ ſellſchaft für Stimmkultur“ und der Zeitſchrift „Der Stimmwart“ vertreten. Freilich muß man, um die Lehre ſelbſt verbreiten zu können, viele Jahre mit dem Schöpfer aufs Engſte zu— ſammengearbeitet und reiche Erfahrung haben in der Bildung, Korrektur und Heilung von Stimmen. Armin ſelbſt wird in Mannheim Proben ſeiner großen Rezitationskunſt geben, mit der er ſchon früher auch in Süddeutſchland und der Schweiz hervorgetreten iſt. An der Hochſchule werde ich nicht nur Sän⸗ ger und Schauſpieler unterrichten, ſondern— um auch die Vielſeitigkeit der Lehre zeigen zu können— ebenſo alle Stimmleiden be⸗ handeln, wie ſie namentlich bei Lehrern und nehmen, um ihm den Weg abzuſchneiden. Es iſt aber unbedingt nötig, daß die Stürmer hierbei hinter dem Ball bleiben, um nicht in Abfeitsſtellung zu geraten. Auch ein zu fruhes Angreiſen des Gedrängehalbs iſt regelwidrig. Wenn der Ball nicht herausgegeben, ſondern in der zweiten Sturmreihe mitgenommen wird, wovon wir ſchon anfangs ſprachen, muß ſich das mitnehmende Gedränge vom Gegner zu löſen verſuchen Dies geſchieht dadurch, daß der linke oder rechte Außenſtürmer der 1. Reihe (je nach der taktiſchen Lage) plötzlich im Druck nachläßt, ſo daß das Gedränge ſich dreht. Da⸗ bei kann die zweite Reihe zur Seite weg⸗ brechen und den Ball im Dribbling mitneh⸗ men; die Stürmer der 1. Reihe ſchließen ſich hinter ihren dribbelnden Vordermännern wie⸗ der an. Gelinat es nicht, ein derartiges Drib⸗ bling durch ein ſofortiges Fallen auf den Ball abzuſtoppen, ſo kann es weit ins gegneriſche Feld führen und die gewünſchte Entlaſtung von der feindlichen Umklammerung zur Folge haben. Die Stellung der Hinterleute am Gedränge richtet ſich danach, ob das Gedränge in der eigenen oder in der fremden Spielhälfte ſtatt⸗ findet. Befindet man ſich im Angriff, ſo ſtaf⸗ feln ſich die Hinterlente tief nach der Seite; in der Verteidigung ſtehen ſie dagegen flach, um feindliche Bewegungen ſchnell aufhalten zu können. Kommt ein Angriff des Gegners, ſo hat der Verteidiger ſchnell aufzulaufen und muß verſuchen, durch ſofortiges Faſſen die Gefahr abzuwenden. Ein Zögern im Faſſen iſt ſteis verderblich. Das Gedränge iſt die hohe Schule der Stür⸗ mer. Ihre Arbeit muß logiſch und mit Ueber⸗ legung einſetzen; blinder Eiſer ſchadet hier noch mehr als in anderen Spielphaſen. Für den Schiedsrichter bedentet das Gedränge einen Brennpunkt der Aufmerkſamkeit, denn nirgends liegt die Gefahr näher, mangelnde Technik durch kleine unerlaubte Vorteile zu erſetzen, als hier. Er wird daher oft genug eingreifen müſſen, um ein regelwidriges „Angeln“ des Balles zu verbieten und zu be⸗ ſtrafen. von St. Moritz München):32,3; 5. H. Miller(Uni Jena) :33,1; 6. H. Wörner(Uni München) 3133,1; 7. Th. Stark Uni München):38,4; 8. Fr. Bail (To Berlin):41; 9. Fr. Mayer(Uni Göttin⸗ gen):49,4; 10. R. Sorge(Uni München):02,3. — Altakademiker: 1. Fredy Stober(Uni Frei⸗ burg):39,1; 2. Dr. H. v. Wentzel(München) :46,1; 3. R. Höfflin(TH München):59,0 Dir. Fricz ſtiftet Ehrenpreis Diet Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern hat anläßlich der deutſchen Winter⸗ ſportmeiſterſchaften 1935 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen einen Ehrenpreis für den Sieger im Spezialſprunglauf zur Verfügung geſtellt, der am 3. Februar auf der Olympia⸗Sprungſchanze international ausgetragen wird. Reichsminiſter Dr. Frick wird den Ehrenpreis perſönlich über⸗ reichen. Adet in Titiſee Gelegentlich des Titiſee-Eisrennens am 10. Februar wird Ernſt Udet Kunſtflüge über dem See ausführen. Udet benutzt aber diesmal nicht eine ſeiner ſchnellen Motor-Maſchinen, ſondern ein Segelflugzeug. Den„Motorſport“ vertritt der bekannte Kunſtflieger Reſch. Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt Von den wenigen deutſchen Teilnehmern an der Sternfahrt nach Monte Carlo hat der Ber⸗ liner Klinke auf Graham mit einem 39. Platz noch am beſten abgeſchnitten. Der DaW⸗Fahrer Sörgel belegte den 45. Platz, obwohl er mit ſeinem Wägelchen eine ausgezeichnete Leiſtung vollbrachte. Es zeigt ſich einmal mehr, daß die mit Spezialwagen verſehe⸗ nen und von Firmen uſw. unterſtütz⸗ ten Ausländer unſeren Fahrern gegenüber zu ſehr im Vorteil ſind, als daß wir da erfolgreich in den Kampf mit eingreifen könnten. Begnügen wir uns mit der Feſtſtellung, daß die kleine deutſche Streitmacht wie immer ihr beſtes hagehen hat, Auch in dieſem Jahre nehmen die Abdler⸗ werke wieder an der Winterprüfungsfahrt des DDäAcé vom 29. Januar bis 3. Februar teil, und zwar ſtartet das bekannte Adler⸗Team: Fink— Haſſe— Hoffmann auf Adler Diplomat; ferner nimmt Willi Herrmann noch als Einzel⸗ fahrer, ebenfalls auf Adler Diplomat, an dieſer Fahrt teil. Hauptverſammlung der TuSpgde Laden⸗ bur 9 Der ſtellvertretende Vereinsführer Karl Ner⸗ linger leitete die Verſammlung und gedachte des großen Sieges an der Saar. Dann folgte ein ausführlicher Bericht des Vereinsgeſchehens im Jahre 1934. Die Kaſſenreviſoren Dr. Betz und Fr. Joachim legten der⸗ Verſammlung einen ſchriftlichen Bericht über die, muſtergül⸗ tige Kaſſenführung vor, worauf n er⸗ teilt wurde. Auf der Tagesordnung ſtand die Neuwahl des 1. Vorſitzenden, da der Ehren⸗ vorſitzende und 1. Führer des Vereins, Karl Molitor, ſeines hohen Alters wegen, er iſt über 82 Jahre alt, die Führung einem jüngeren Kameraden überlaſſen will. Einſtimmig wurde dann Bezirksingenieur Ottokar Bennewitz zum 1. Vorſitzenden gewählt. Er dankte für das Vertrauen und verſprach, allezeit nach beſtem Können im Dienſte des Vereins zum Wohl der Allgemeinheit mitzuhelfen. Dr. Betz dankte dem greiſen Turner und Leiter in gebührender Hoch⸗ achtung für ſeine langjährige Tätigkeit in der deutſchen Turnerſchaft. Den Spendern des vergangenen Jahres wurde der Danl für ihre Zuwendungen ausgeſprochen. * Geiſtlichen überaus häufig vorliegen, einſchließ⸗ lich chroniſcher Heiſerkeit und Atembeſchwerden. Von den Veröffentlichungen über Armin iſt namentlich meine Schrift„Staue dich geſund“ (Leipzig 1929, Merſeburger) bekannt geworden. Außerdem hat mein zweibändiges Werk über „Die Stimmkunſt“(Leipzig, Kiſtner& Siegel, 1. Band Geſchichtliche Grundlagen 1931,, 2. Band Aeſthetiſche Grundlagen 1932) in der Fachwelt eine außergewöhnliche Reſonanz ge⸗ funden, wie unzählige Zuſchriften von Diri⸗ genten, Sängern, Muſikwiſſenſchaftlern und zirka 90 Beſprechungen beweiſen. Ueber vieſe Ergebniſſe vieljähriger Forſchungen habe ich bei Kongreſſen in Wien, Neapel, Lüttich und in Paris ſowie öfters im Rundfunk geſprochen. An der Hochſchule werde ich Vorleſungen über Oper und Lied als Geſangsproben halten. Ich freue mich, in Mannheim, der Stadt von künſtleriſcher Tradition und einer Stätte von ſo hoher Kultur, wirken zu können. Es iſt mein Wunſch, möglichſt vielen ſtimmlich helfen zu können. Repräſentative Bauten des Volkes Vortrag im Es war ein glücklicher Gedanke, über das Bauen als Ausdruck der Zeit und die Entwick⸗ lung eines neuen Bauſtils einen der Schaffenden ſelbſt zu Worte kommen zu laſſen. Mochte auch Profeſſor Bonatz in ſei⸗ nen kritiſchen Betrachtungen manchmal etwas zu ſcharf urteilen, ſo war es doch intereſſant und in mancher Hinſicht auſſchlußreich, von ihm als einem anertannten Baumeiſter(Pro⸗ feſſor Bonatz iſt u. a. der Schöpſer des Stutt⸗ garter Hauptbahnhofs) Grundſätzliches über die monumentale Bautunſt des letzten Jahr⸗ hunderts und über die zukünftige Entwicklung zu hören. Mit knappen, oft etwas draſtiſchen Worten tennzeichnete er die Hauptmerkmale der einzel⸗ nen Stilepochen und ihrer repräſentativen Bauten. Er zeigte, wie jedes Bauwert aus ſei⸗ ner Zeit wächſt und wie erſt das Zuſammen⸗ wirken von Inhalt und Form ein geſchloſ⸗ ſenes Ganzes geben. Ein Poſtgebäude dürfe nicht wie ein Palaſt ausſehen und ein Waren⸗ Freien Bund haus nicht wie eine Kathedrale. Als letzte Welle echten repräſentativen Bauens bezeichnete er die Zeit des Huma⸗ nismus. Hier zeigen Schinkels Bauten (Schauſpielhaus, Altes Muſeum, Berlin) noch die große Form und die geſchloſſene Monumen⸗ talität, die einer einheitlichen Zeitidee entſprin⸗ gen, während die Architektur der Gründer⸗ jahre leer und inhaltslos erſcheint Inhalt und Form decken ſich nicht mehr. Die Zeit iſt vermaterialiſiert und ſucht nur noch mit Prunk und Bombaſt eine monumentale Wirkung zu erzielen. Es iſt ein Baukaſtenſtil, und Bau⸗ werte wie der Berliner Dom, das Leip⸗ ziger Reichsgericht und der Münche⸗ ner Juſtizpalhaſt kommen über eine leere Theatralit nicht hinaus. Eine Ausnahme hier⸗ von macht das Reichstagsgebäude Wallots, deſſen Pathos nicht unecht wirkt, obwohl auch hier dem baulichen Ausdruck man⸗ ches anhaftet, das wir heute nicht mehr ver⸗ ſtehen können. Um 1900 trennen ſich die Wege. Auf der einen Seite ſucht man mit rieſigem Material⸗ aufwand den aufgedonnerten und bombaſtiſchen Prunkſtil weiter zu führen, während man ſich auf der andern Seite wieder auf Schlichtheit und einen ſtrengeren Stil beſinnt. Gegenſätze wie das Völkerſchlachtdenkmal zu Leipzig— einen rieſigen Briefbeſchwerer nennt es Prof. Bonatz—, und Teſſenows klare Bauten entſtehen. Für Mannheim machte der Redner dieſen Kontraſt an den Bauwerlen Roſengarten— Kunſthalle klar. Große Verwirrung in der Architektur brachte auch der„Infl.ationsſtil“, deſſen Haupt⸗ werk das häufig überſchätzte Chilehaus in Hamburg iſt. Eine weſentlich klarere Form zeigt die Böttcher⸗Straße in Bremen, obwohl auch hier der Baumeiſter immer noch auf individualiſtiſchen Seitenwegen wandelt. Ein typiſches Beiſpiel falſcher Repräſentation gibt das Karſtadt⸗Haus in Neutölln. Der repräſentative Bauſtil darf nicht vom Waren⸗ haus, von den Banken oder den Schlöſſern der Reichen kommen, ſondern einzig und allein von den Bauten des Staates und des Volkes. Selbſt die Kirche ſteht nicht mehr ſo ſehr im Mittelpunkt des Volksintereſſes, um hier rich⸗ tungweiſend vorangehen zu können. Eine der Wurzeln, aus denen das neue re⸗ präſentative Bauen kommt, iſt der. Sachſtil, der aus der Begrenzung reiner Zweckbauten kommend eine einfache, klare und doch monu⸗ mental wirkende Form gebracht hat. Als Bau⸗ ten des Staates führte der Redner neben den Verwaltungsgebäuden, Schulen uſw. vor allem die Brückenbauten der Reichs⸗ autobahnen an, in denen ſich wie in den Ingenieurbauten der Römerzeit die feſte Fun⸗ dierung des Staatsweſens ausdrückt. Bei den Bauten des Volkes tritt das Haus der Arbeit immer mehr in den Vordergrund. Hier vor allem wird ſich der repräſentative Bauſtil der Zukunft zeigen, und es iſt heute ſchon zu erkennen, daß ſich die junge Genera⸗ tion immer mehr von der Anhäufung gewalti⸗ ger Steinmaſſen abwendet und eine aufge⸗ lockerte, helle und freie Form erſtrebt. „Zahlreiche ſchöne Lichtbilder unterſtützten Profeſſor Bonatz bei ſeinem Vortrag und hal⸗ fen mit, den lebendigen und anſchaulichen Eindruck, der Darſtellungen noch zu ver⸗ tiefen. 1 * 4 lieh Bruc dieſer 2 ter und Forſt b bohru Zuvor Miniſteri nanzmin gegenwaͤ in Bade und die bung der Bezügl ſchon vor gemacht 1 Erzarund ſei. Es worden, den. In lich, was Bei Forf Raky B ren gefun tion von die Rei z ügi ge ſtellt m geben. C Ergebniſſ früheren Bei der an, daß 1 ten erſchl 1922 nick Deutſchlan einführen. Prozentſa ſelbſt. D die Badi ſuchen b eſſiert. Selbſtve müht, den übrigen So habe in der E ſeien alle rade auf r Verhältnif bis die ne lung herbe wirtſchafts worden, d bund ins ſchichten b wunden. 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Im Laufe dieſer Woche fuhren der Reichsſtatthal⸗ ter und die badiſche Regierung nach Forſt bei Bruchſal, um die dortigen Erdöl⸗ bohrungen eingehend zu beſichtigen. Zuvor referierte in der Reichsſtatthalterei Miniſterialrat Naumann vom badiſchen Fi⸗ nanzminiſterium über den gegenwärtigen Stand des Bergbaues in Baden und die Bemühungen der Regierung zur He⸗ bung der großen Bodenſchätze des Landes. Bezüglich des Erzbergbaues erklärte er, ſchon vor dem Kriege ſei darauf aufmerkſam gemacht worden, wie außerordentlich knapp die Erzgrundlage für die deutſchen Eiſenhütten ſei. Es ſeien damals Verſuche unternommen worden, die heute energiſch fortgeführt wür⸗ den. Im Erdölbergbau zeige ſich deut⸗ lich, was früher und was heute geſchehen ſei. Bei Forſt hätte vor zehn Jahren ſchon Dr. Raky Bohrverſuche unternommen und Spu⸗ ren gefunden. Er ſei zu einer Tagesproduk⸗ tion von 320 Litern gekommen. Heute habe die Reichsregterung ſelbſt ein groß⸗ zügiges Bohrprogramm aufge⸗ ſtellt und den Unternehmungen Antrieb ge⸗ geben. Erfreulicherweiſe ſeien in kurzer Zeit Ergebniſſe erzielt worden, die weit über die früheren hinausgingen. Bei der Erdölgewinnung komme es darauf an, daß man die richtigen geologiſchen Schich⸗ ten erſchließe Das ſei heute, nachdem ſeit 1922 nichts mehr geſchehen ſei, gelungen. Deutſchland müſſe eine große Menge an Oelen einführen. Wir gewännen nur einen geringen Prozentſatz unſeres Bedarfes in Deutſchland ſelbſt. Deshalb ſei die Reichsregierung ſowie die Badiſche Landesregierung an den Ver⸗ ſuchen bei Bruchſal außerordentlich inter⸗ eſſiert. Selbſtwerſtändlich ſei die Regierung auch be⸗ müht, den übrigen Bergbau in Baden zu fördern. So habe ſie ſehr wichtige Maßnahmen in der Salzinduſtrie getroffen. Früher ſeien alle Bemühungen, zur Ordnung der ge⸗ rade auf dieſem Gebiet beſonders verworrenen Verhältniſſe zu gelangen, vergebens aeweſen, bis die neue Regierung auch hier eine Wand⸗ lung herbeigeführt habe. 1934 ſei vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter ein Kommiſſar eingeſetzt worden, deſſen Tätigkeit den Deutſchen Salz⸗ bund ins Leben gerufen habe. Die Feier⸗ ſchichten bei den Salinen ſeien heute über⸗ wunden. Es ſei der Wunſch des badiſchen Miniſterpräſidenten, die Betriebe in Baden zu moderniſieren. Bereits ſeien die erſten Schritte dazu getan. Auch dieſe Maßnahme werde da⸗ zu beitragen, den Arbeitsmarkt zu befruchten, und wir werden in Baden Anlagen beſitzen, die ſich mim den beſten und bedeutendſten in Deutſchland meſ⸗ ſen können. Der Rundgang Nach dieſen aufklärenden Worten fuhren die Regierungsmitglieder in den grauen Winter⸗ taa hinein über Bruchſal nach Forſt. Scharf treten die Umriſſe des Bohrturms vor dem eintönig grauen Himmel hervor. Ueber die kahlen Wieſen zerſtreut liegen Rohre auf⸗ geſtapelt, ſieht man Erdaufſchüttungen, und geräte, Bohrkronen und Meißel, deren Schneideflächen mit Hartſtahlſtücken beſetzt ſind. Mit der Bohrkrone werden in geo⸗ logiſch intereſſanten Schichten Geſteinskerne er⸗ bohrt, in deren Geſteinsbeſchaffenheit die Lage der Schichtung, Verſteinerungen und vor allem auch Oelſpuren erkannt werden können. Die geringſten Oelſpuren werden im eigenen Laboratorium unter der Quarzlampe unterſucht und treten dort durch eine gelbe Fluoreſzenz deutlich in Erſcheinung. Außer⸗ dem wird auch„elektriſch gekernt“, d. h. das Bohrloch wird nach dem Schlumberverfahren auf die Poröſität des Geſteins und auf die ge⸗ naue Lage der Oelhorizonte hin unterſucht. Die Oele aus verſchieden tiefen Horizonten zeigen Konſul Rautenkranz gibt geologiſche Aufklärungen auf allen liegt in einer unbeſtimmbaren grau⸗ ſchwarzen Farbe eine klebrige Erdölmaſſe. Konſul Rautenkranz, der Führer der Familienaktiengeſellſchaft Itag, begrüßt die Gäſte. Und dann beginnt der Rundgang. Am Eingang des Bohrplatzes fällt der Blick auf den 47 Meter hohen Eiſenturm, mit dem nach dem amerikaniſchen Rotary⸗Syſtem Boh⸗ rungen von 2000 bis 3000 Meter Tiefe ausge⸗ führt werden können. Dieſe Rotary⸗Bohran⸗ lage wurde in der eigenen Maſchinenfabrik der Itag in Celle(Hannover) hergeſtellt. Vor dem Bohrturm liegen einige Bohr⸗ e vi frr n verſchiedene chemiſche und phyſikaliſche Eigen⸗ ſchaften. Das Oel aus höheren Bohrungen der Itag Baden Nr. 1 iſt dickflüſſig und gas⸗ arm und iſt deshalb zur Ausbeutung weniger geeignet. Da es ſich bei dieſer Bohrung um eine reine Aufſchlußbohrung handelte, ſchritt man zur Erſchließung in Baden bisher unbe⸗ kannter Horizonte und traf ſo auf ein ausgezeichnetes Erdöl, deſſen Produktion bis jetzt ſchon ein befrie⸗ digendes Reſultat zeigt. In den letz⸗ ten Tagen wurden die erſten Waggons dieſes Oels in die Raffinerien verſandt. ymn Wkeer Der Förderturm Während der Erläuterungen fährt die Schöpfbüchſe, die 200 Liter faßt, unauf⸗ hörlich auf und ab und ergießt alle fünf Minuten das Gut in die bereitſtehenden Tanks. Der Gasdruck des Oellagers hilft der Schöpfbüchſe bei der Förderung. Nun werden auch die techniſchen Anlagen weiter beſichtigt. Eine Hochdruckpumpe ſteht neben dem Turm. Mit ihr werden während des Bohr⸗ vorgangs mit ſogenannter Dickſpülung die auf⸗ gebohrten Geſteinsteile an die Oberfläche be⸗ fördert. Im hinteren Teile des Maſchinenhauſes ſteht ein Deutz ⸗ Dieſelmotor, der durch Vorgelege ſeine Kraft auf Spülpumpen und Rotary⸗Drehtiſch überträgt. Im Turme ſelbſt ſtehen Kranführer und Arbeiter, durch Wetter⸗ mäntel gegen Oel und Regen geſchützt, und fördern Tag und Nacht das Oel aus der Tiefe. Die Stammarbeiter hat die Firma aus dem Hannoveraniſchen Oelgebiet hierher übernom⸗ men, während die Mehrzahl der Belegſchaft ortsanſäſſig iſt. Somit hilft das Bohren nach Erdöl in Baden ebenfalls zur Linderung der Arbeitsloſigkeit. Durch den großen Materialverbrauch wird in zahlreichen Fabriken der Umſatz geſteigert. Zur Zeit werden Vorbereitungen zum Ein⸗ bau eines Trichters getroffen, der im Bohrloch das Oel in der Tiefe auffängt, das dann infolge des Gasdrucks durch eine Steig⸗ leitung an der Oberfläche ſelbſttätig ausfließt. Es ſind auch ſchon für einen Tiefpumpen⸗För⸗ derbetrieb alle Vorbereitungen getroffen. Alles entbehrliche Bohrwerkzeug wird zum nächſten Bohrloch transportiert, wo ein neuer Bohrturm erſtehen ſoll. Am Schluß der intereſſanten Erläuterungen, die von den Gäſten mit großem Intereſſe ver⸗ folgt werden, überreicht Konſul Rautenkranz jedem der Teilnehmer ein Bild dieſer erſten wirtſchaftlich fündigen Itag⸗Bohranlage in Baden. eee emh ůgrthen gin ruen oliatgnkInmelsme. vo henetszabintetekifltimambs 9. Fortſetzung „Es iſt ein Schwindel, der da iſt“, ſolange die Welt ſteht,“ ſagte die Frau mit Lachen,„daß zwei ſich heiraten wollen, die ſich gefallen! Hier⸗ an werdet ihr mit all euren großen und ſteifen Worten nichts ändern! Du biſt übrigens allein der Narr im Spiele: denn Meiſter Frymann ſucht weislich zu verhüten, daß deine Kinder den ſeinigen gleich werden. Aber die Kinder werden auch ihre eigene Politik haben und ſie durchführen, wenn etwas an dem Handel iſt, s ich nicht weiß.“ n ſagte der Meiſter,„das iſt ihre Sache; die meinige iſt, nichts zu begünſtigen und, ſolange Karl minderjährig iſt. jedenfalls meine Einwilligung zu verſagen. 3 Mit dieſer diplomatiſchen Erklärung und der neueſten Nummer des„Republikaners“ zog er ſich in ſein Studierzimmer zurück Frau Hedi⸗ ger dagegen wollte ſich nun hinter den Sohn machen und ihn neugierig zur Rede ſtellen: doch bemerkte ſie erſt jetzt, daß er ſich aus dem Staube gemacht habe, da ihm die ganze Ver⸗ handlung durchaus überflüſſig und unzweck⸗ mäßig erſchien und er ſich überhaupt ſcheute, ſeine Liebeshändel vor den Eltern auszu⸗ kramen. Deſto zeitiger beſtieg er am Abend das Schiff⸗ chen und ruderte hinaus, wo er ſchon viele Abende geweſen. Allein er ſang ſein Liedchen ——* Ae, einmal und zweimal und ſogar bis auf den letzten Vers, ohne daß ſich jemand ſehen ließ, und nachdem er länger als eine Stunde ver⸗ geblich vor dem Zimmerplatz getreuzt hatte, fuhr er verwirrt und niedergeſchlagen zurück und glaubte, ſeine Sache ſtände in der Tat ſchlecht. Die vier oder fünf nächſten Abende ging es ihm ebenſo und nun gab er es auf, der Ungetreuen nachzuſtellen, als wofür er ſie hielt: denn obgleich er ſich ihres Vorſatzes erinnerte, ihn nur alle vier Wochen ſehen zu wollen, ſo hielt er dies nur für eine Vorbereitung zur gänzlichen Verabſchiedung und verfiel in eine zornige Traurigkeit. Es kam ihm deshalb höchſt gelegen, daß die Uebungszeit für die Scharf⸗ ſchützenrekruten begann, und er ging vorher mit einem Bekannten, der Schütz war, mehrere Nachmittage hindurch auf eine Schießſtätte, um ſich notdürftia zu üben und bie zur Anmeldung erforderliche Anzahl Treffer aufweiſen zu kön⸗ nen. Sein Vater ſah ziemlich ſpöttiſch dieſem Treiben zu und kam unverſehens ſelbſt hin, um den Sohn noch rechtzeitig von dem törich⸗ ten Unterlangen abzuhalten, wenn er, wie er vermutete, gar nichts könnte. Allein er kam eben recht. als Karl ſein hal⸗ bes Dutzend Fehlſchüſſe ſchon hinter ſich hatte und nun eine Reihe ziemlich guter Schüſſe ab⸗ aab.„Du machſt mir nicht weis.“ ſagte er er⸗ ſtaunt, daß du noch nie geſchoſſen habeſt; du haſt heimlich ſchon manchen Franken dafür ausgegeben, das ſteht feſt!“ „Heimlich habe ich wohl ſchon geſchoſſen, aber ohne Koſten. Wißt Ihr wo, Vater?“ „Das hab' ich mir gedacht!“ „Ich habe ſchon als Funge oft dem Schießen zugeſehen, aufgemerkt, was darüber geſprochen wurde, und ſeit Jahren ſchon empfand ich eine ſolche Luſt dazu, daß ich davon träumte und, wenn ich noch im Bette lag, in Gedanken die Büchſe ſtundenlang regierte und Hunderte von wohlgezielten Schüſſen nach der Scheibe ſandte.“ „Das iſt vortrefflich! Da wird man in Zu⸗ kunft ganze Schützenkompanien ins Bett kon⸗ ſignieren und ſolche Gedankenübungen anord⸗ nen; das ſpart Pulver und Schuh'!“ „Das iſt nicht ſo lächerlich, als es ausſieht,“ ſagte der erfahrene Schütz, der Karl unterrich⸗ tete:„es iſt gewiß, daß von zwei Schützen, die an Auge und Hand gleich begabt ſind, der, welcher ans Nachdenken gewöhnt iſt, Meiſter bleiben wird. Es braucht auch einen angebore⸗ nen Takt zum Abdrücken, und es gibt gar ſelt⸗ ſame Dinge hier, wie in allen Uebungen.“ Je öfter und je beſſer Karl traf, deſto mehr ſchüttelte der alte Hediger das Haupt: die Welt ſchien ihm auf den Kopf geſtellt; denn er ſelbſt hatte, was er war und konnte, nur durch Fleiß und angeſtrengte Uebung erreicht: ſelbſt ſeine Grundſätze, welche die Leute ſonſt ſo leicht und zahlreich wie Heringe einzupacken wiſſen, hatte er nur durch anhaltendes Studium in ſeinem Hinterſtübchen erworben. Doch wagte er nun nicht mehr Einſprache zu tun und begab ſich von hinnen, nicht ohne innerliche Zufriehen⸗ heit, einen vaterländiſchen Schützen unter ſeine Söhne zu zählen; und bis er ſeine Wohnung erreichte, war er entſchloſſen, demſelben eine autſitzende Uniform von beſſerem Tuche zu machen.„Verſteht ſich, muß er ſie bezahlen!“ ſagte er ſich: aber er konnte ſchon wiſſen, daß er ſeinen Söhnen nie etwas zurückforderte und daß ſie ihm nie etwas zu erſtatten begehrten. Das iſt Eltern geſund und läßt ſie zu hoben Jahren kommen, auf daß ſie erleben, wie ihre Kinder wiederum von den Enkeln luſtig ge⸗ ſchröpft werden, und ſo geht es von Vater auf Sohn und alle bleiben beſtehen und haben gu⸗ ten Appetit. Karl wurde nun auf mehrere Wochen in die Kaſerne geſteckt und gedieh zu einem hübſchen und gewandten Soldaten, der, obgleich er ver⸗ liebt war und nichts mehr von ſeinem Mädchen ſah noch hörte, dennoch aufmerkſam und mun⸗ ter ſeinem Dienſt oblag, ſolange der Tag dau⸗ erte; und des Nachts ließen die Reden und Poſſen, welche die Schlafkameraden aufführten, keine Möglichkeit übrig, ſeinen Gedanken ein⸗ ſam nachzuhangen. Es war ein Dutzend Leute aus verſchiedenen Bezirken, welche ihre heimi⸗ ſchen Künſte und Witze austauſchten und ver⸗ werteten, lange nachdem die Lichter gelöſcht waren und bis Mitternacht herankam Aus der Stadt war außer Karl nur noch einer dabei, welchen er von Hörenſagen kannte. Der war einige Jahre älter als er und hatte ſchon als Füſilier gedient. Seines Zeichens ein Buchbin⸗ der, arbeitete er ſeit geraumer Zeit keinen Streich mehr und lebte aus den in die Höhe geſchraubten Mietzinſen alter Häuſer, die er mit Geſchick und ohne Kapital zu kaufen wußte. (Fortſetzung folgt.) bie Novelle, Dàs fähnlein.ꝛieben lufrechten wurde verfilmt. Die Hauptrollen werden von folgenden deutschen Schauspielern verkörper Zimmermeister Frymann.... Heinrieh George Hermine, seine Tochter.. Karin Hardt Schneidermeister Hediger... Paul Henckels Seign F Lotte Spirs Karl, deren Sohnn.. Albert Ileven Der Film ist betiteit „Herrmime ume die siebhen Aufrechfen“ und gelangt zut Zeit in Mannneim in gen Filmtheater Palast und Glorla zu Frstaufführung. ee 4 Vahrgang 5— A Ar. 45/ B Nr. 27— Seite 16 „Hakenkreuzb⸗⸗-»er“ Mannheim, 27. Zanuar 1935 Liqtig fur den Mreis Mannſieim Die Stätte für Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau Der kreis· vehr · und Verſuchsgarken in Ladenburg Ladenburg, 26. Jan.(Eigener Bericht.) Der Kreis⸗, Lehr⸗ und Verſuchs⸗ garten wurde im Jahr 1920 von dem da⸗ maligen Kreisobſtbauinſpektor und heutigen Obſtbaurat Blaſer bei der Landesbauern⸗ ſchaft Baden in Karlsruhe zuſammen mit dem verdienſtvollen Förderer des Obſtbaues Alt⸗ bürgermeiſter Ding(Edingen) gegründet. Da⸗ mit wurde einem dringenden Bedürfnis ent⸗ ſprochen, eine Stätte zu ſchaffen, die dem Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau im Kreiſe Mannheim beratend und aufklärend zur Seite ſteht. Dem Erwerbsbetrieb, wie gen dem kleinen Anbauer werden langwierige Verſuche und Arbeiten ab⸗ genommen, die beſondere fachliche Kenntniſſe 4. verlangen und die dem einzelnen aus finan⸗ ziellen Gründen gar nicht möglich ſind. Die Größe des Verſuchsgartens beträgt .25 Hektar. Die Anlagen umfaſſen die ver⸗ ſchiedenſten Obſt⸗ und gemüſebaulichen Kultu⸗ ren, die im Laufe der Jahre immer weiter ausgebaut wurden. So wurden die Miſt⸗ beetanlagen, die Wirtſchaftsge⸗ bäude mit Obſtlagerkeller, ein An⸗ zuchthaus für' Jungpflanzen uſw. nach und nach erſtellt. Der Weinbau wurde, da die Lage des Verſuchsgartens hierfür un⸗ eeignet iſt, nach Schriesheim und Wein⸗ eim verlegt. Die Anlagen dienen der Ver⸗ ſuchsanſtellung, der Belehrung durch Abhalten von Kurſen und ſtellen für größere und kleinere Betriebe eine Muſterwirtſchaft dar. Dem MPublikum ſtehen die Anlagen jederzeit offen. Zwiei Sonntage im Monat, während der Sommer⸗ und Herbſtmonate, ſind offi⸗ zielle Beſuchstage, die jeweils bekannt⸗ gen werden. Größere Geſellſchaften und Vereine können den Garten auch an ſonſtigen Sonntagen nach vorheriger Anmeldung beſich⸗ tigen, Der Garten wurde ſchon von vielen Ver⸗ Reinen und Intereſſenten aus dem Reich ſowie aus Belgien, Norwegen, Schweden, Frankreich und der Schweiz beſichtigt. Es gibt aber auch im. Kreisgebiet viele Leute, die es beſonders angeht, die aber den Weg nnach Ladenburg nicht finden können, den Ver⸗ ſuchsgarten nicht einmal kennen und von ſeiner Exiſten keine Ahnung haben. Der Garten iſt in verſchiedene Quartiere „aufgeteilt. Wir finden ſolche mit Zwergobſt, das auf den verſchiedenen Unterlagen gezogen iſt, die Spindelform, die für Birnen vielfach angewandt wird, auf der Quitten⸗ und auf der Wildlingsunterlage in den verſchiedenſten Sor⸗ ten, den Apfel⸗ und Birnbuſchbaum in vielen Sorten und ebenfalls, je nach Sorte und Eig nung, auf der entſprechenden Unterlage, Kern⸗ 4 und Halbſtämme und Stein⸗ o bſthochſt ämme. eiter finden wir ein Kirſchenquartier mit Hochſtämmen und Buſch⸗ bäumen in den in Vüfich ten Süß⸗ und Sauer⸗ kirſchenſorten, ein Pfirſichbuſch⸗ und Apelkoſen⸗ Hochſtammquartier und ein jüngeres Steinobſt⸗ quartier. In dieſem Jahre wurde ein Apfel⸗ hochbuſchquartier nach beſonderen neuzeitlichen Grundſätzen als Muſterbeiſpiel ür den Er⸗ werbsobſtbau angelegt. Vom Beerenobſt fen⸗ den wir größere Quartiere von Stachelbeer⸗ fußſtämmchen und Johannisbeerſtreuchern; ebenfalls ſind Him⸗ und Brombeeren ſowie Erdbeeren vertreten. Eine Rabatte weiſt die neueren Kernobſtſorten auf, die erſt auf die Tauglichkeit für unſere Verhältniſſe gepräft werden. Der Gemüſebau in vielen Arten und Sorten wird als Haupt⸗ und Unterkultur be⸗ trieben. Die Zwiſchenkulturen geben Beiſpiel für intenſivſte Ausnutzung der Flächen nach techniſch und fachlich vertretbaren Grundſaätzen. Die Verſuchsarbeit erſtreckt ſich im Gemüſebau auf die Feſtſtellung der für unſer Gebiet Sorten. Dieſe Arbeit kann ſo ziemlich als abgeſchloſſen angeſehen werden. Vor 14 Tagen haben wir in unſerem Blatt' be⸗ reits dieſe Liſte veröffentlicht. In den Fragen der Düngung, Bodenbearbeitung und Schäd⸗ lingsbekämufung konnten wertvolle Erfahrun⸗ gen gewonnen werden, die unſeren Anbauern im Kreisgebiet zugute kommen. Die obſtbaulichen Verſuche müſſen der Eigenart dieſer Kulturen entſprechend uf lange Sicht durchgeführt werden, hierfür ſind vorläufig 30 Jahre in Ausſicht genommen. Trotzdem konnten auch auf dieſem Gebiete be⸗ reits beachtliche Erfahrungen eſammelt wer⸗ den. Dieſe Verſuche erſtrecken ſich auf Sorten⸗ fragen, Unterlagen, Baumformen und Schäd⸗ lingsbetämpfung ſowie die damit verbundenen techniſchen Fragen. Die Erprobung von Boden⸗ bearbeitungs⸗ und ſonſtigen Geräten ſtellt ein weiteres Aufgabengebiet dar. In jedem Jahr findet ein 14tägiger Hauptobſtbaukurs ſtatt, der ſich auf das ganze Jahr erſtreckt und den Teilnehmer mit »den e Arbeiten und Handgriffen ſo⸗ wie den Erforderniſſen des Obſtbaues vertraut macht. Außerdem werden kurze ein⸗ un d zweitägige Kur ſe abgehalten, die ſich auf ſpeziellere Gebiete erſtrecken und hauptſächlich auch für Fortgeſchrittene gedacht ſind. Der Unterricht an der landwirt⸗ ſchaftlichen Winterſchule und den Gärtnerfachklaſſen der Gewerbeſchule in Ladenburg und Weinheim erfährt durch die praktiſchen Unterweiſungen der Schü⸗ ler in den Anlagen des Kreislehr- und Ver⸗ ſuchsgartens eine wertpolle Bereicherung. So gibt der Lehr⸗ und Verſuchsgarten des krei⸗ ſes Mannheim in Ladenburg der obſt⸗ und gemüſebaubetreibenden Bevölkerung viele An⸗ n und wertvolle Hinweiſe für die rich⸗ tige Durchführung und lohnende Geſtaltung der eigenen Kulturen. An dieſer Stelle konnte natürlich nur ein kleiner Auszug aus dem Aufgabengebiet des Verſuchsgartens gegeben werden. Komme jeder ſelbſt und ſehe ſich ihn an, lerne und werde Nutznießer dieſer für die Allgemeinheit be⸗ ſtimmten Einrichtung des Kreiſes Weltanſchauung und Agrarpolitik Die Kundgebung der badiſchen Bauern— Rede von Skaalsrat Reinke Karlsruhe, 26. Jan. Als Abſchluß einer Arbeitstagung der Landeshauptabteilung Iver⸗ anſtaltete die Landesbauernſchaft Ba⸗ den am. Freitagabend eine öffentliche Kundgebung. Zunächſt ſprach Landes⸗ bauernführer Engler⸗Füßlin Begrüßungs⸗ worte. Er ging dann auf den tauſendjährigen Kampf um ein deutſches Bauernrecht ein und auf die verſchiedenartigſten Einflüſſe, denen das deutſche Bauerntum bis zur Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus erlegen ſei. Dann richtete der Landesbauernführer einen Appell an alle Volksgenoſſen, die Er⸗ zeugungsſchlacht des Bauerntums zu unterſtützen und ſich ein Beiſpiel zu nehmen an der Saar, die durch ihr überwältigendes Bekenntnis zu Deutſchland, zu Blut und Bo⸗ den, dem Führer das Vertrauen durch die Tat bewieſen habe. Dann ſprach Reichshauptabteilungsleiter 1 und Reichskommiſſar für Landarbeiterfragen, Staatsrat Reinke BGerlin), über die weltanſchaulichen Grund⸗ lagen der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. Der Redner gab zunächſt einen Ueberblick über das vergangene Syſtem, das die Erkenntnis, daß der Bauer Voraus⸗ ſetzung und Grundlage des völkiſchen Daſeins iſt, vernachläſſigt hätte. Trotz liberaliſtiſcher und kapitaliſtiſcher Einflüſſe ſei in Wirklichkeit doch immer das Bauerntum eine Frage des Familienrechts und der elt⸗ anſchauung geweſen. Die nationalſoziali⸗ ſtiſche Revolution habe der reinen Wirtſchaft⸗ lichkeit ein Ende gemacht, und in die Ueber⸗ legungen und Maßnahmen der deutſchen Agrar⸗ politik ſeien nun auch die weltanſchaulich tieferen menſchlichen Dinge hineingekomme Blut und Boden ſeien für A tum unverrückbare Lebensgeſetze. Der Liberalismus habe zur Unfreiheit geführt, während der Nationalſozialismus eine ganz enge Bindung an Blut und Boden zum Aus⸗ gangspunkt ſeiner Agraxpolitik machte. Man Reeenep Reichsſtgtthalters und 110 de 5 15 1 411 hie Bauetn. müſſe ſich zurückbeſinnen auf das Weſen ger⸗ maniſchen Bauerntums, das der Ausdruck einer ganz beſtimmten Lebensauffaſſung und welt⸗ anſchaulichen Handlung ſei. Von dieſem Stand⸗ punkt aus ſei auch das Reichserbhofge⸗ fetz zu verſtehen. Heute ſtehe nicht mehr der eigene Nutzen, ſondern der Nutzen der All⸗ gemeinheit im Vordergrund, und der kleinſte Bebauer deutſchen Bodens müſſe verſuchen, möglichſt viel herauszuholen, um Deutſchland unabhängig vom Aus⸗ land zu machen. Das ſei der Sinn der ein⸗ geleiteten Erzeugungsſchlacht. In ſeinen weiteren Ausführungen beleuchtete der Redner einige wichtige Punkte der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. Der National⸗ ſozialismus verſtehe unter perſönlicher Freiheit die Gebundenheit an allgemein gültige und für das Allgemeinwohl wichtige Geſetze. Dieſe Frei⸗ heit könne jedoch nur dann in Wirklichkeit verbürgt werden, wenn der Bauer unab⸗ hängig von Kriſen, von guten und ſchlech⸗ ten Ernten, Jahrhunderte lang auf ſeiner Scholle feſtſitze. Was den Reichsnährſtand be⸗ treffe, ſo habe dieſer mit der Abhängigkeit von politiſchen Parteien, von Judentum und Kapitalismus, Schluß gemacht und das Bauerntum von den üblen Begleiterſcheinungen dieſer Mächte befreit. Wenn der Name Bauer heute ein Ehrentitel ſei, ſo gelte dies auch für den Knecht und den Landarbeiter, die in der Erzeugungsſchlacht Hand in Hand gehen müßten. Treue dem Führer, deſſen Be⸗ fehl unſer heiligſtes Geſetz iſt! Nach Staatsrat Reinke, deſſen Rede mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommen wurde, überbrachte Innenminiſter Pflaumer Aei ſchen Regierung, Er betonte, daß die des Bauernſtandes auch die Sorgen der Regierung ſeien. Stadt und Land ſeien ſich nahe gekommen und bildeten keine Gegenſätze mehr. Das Gebot der Stunde ſei die gemeinſame Arbeit für eine ſchöne und glückliche Zukunft unſeres Volkes. Der millionſte Lebensmittelgutſchein Karlsruhe, 26 Jan. Es iſt an dieſer Stelle ſchon oft auf die ſtille, uneigennützige Tätigkeit des Winterhilfswerks und aller dabei beteiligten Steuen und Perſonen hingewieſen worden. Aber nur der Eingeweihte weiß von dem Rieſenumfang der dort geleiſteten Arbeit. Man bedenke: In Baden allein ſind etwa 421390 bedürftige Voltsgenoſſen zu betreuen. Dantenswert iſt deshalb auch die ſelbſtloſe Bereitwilligteit des badiſchen Einzel⸗ handels, ſowie der Sparkaſſen und Kreditinſti⸗ tute unſeres Landes, bei der Durchführung des gigantiſchen ſozialen Wertes tatträftig mitzu⸗ helfen. Bis jetzt wurden zweimal je 800000 Lebensmittelgutſcheine, zuſammen alſo 1,6 Millionen Stück à 50 Pf ausge⸗ geben, die einen Geſamtwert von 800 000 RM darſtellen. Für dieſe Gutſcheine können die In⸗ haber bei jedem Einzelhandelsgeſchäft einkau⸗ ſen, und zwar ausſchließlich Lebensmittel. Vor allem werden Fett, Oel, Margarine, Butter und Eier begehrt. Der Einzelhändler bringt die erhaltenen Gutſcheine zur Sparkaſſe oder Bant am Ort, wo er den Barbetrag erhält und die einge⸗ löſten Gutſcheine ſelbſt entwertet werden Dieſe Tätigteit beanſprucht für die beteiligten Fat⸗ toren bei der großen Zahl der Käufer keine geringe Arbeitsleiſtung, die zudem ehrenamt⸗ lich geleiſtet wird. Die Hauptverrechnung aber liegt bei der als Zentralſtellc fungieren⸗ den Städtiſchen Sparkaſſe Karls⸗ ruhe, die auf dieſe Weiſe das Winterhilfs⸗ werk felbſt, d. h. die mit ſeiner Durchführung beauftragten Stellen, bedeutend entlaſtet. Hier werden die Gutſcheine aus dem ganzen Lande geſammelt, hier wird mit den Sparkaſ⸗ Gewaltige Leiſtungen für das WHyW Reichsausgabe am 30. Januar ſen und Kreditinſtituten draußen im Lande und mit den ortsanſäſſigen Einzelhändlern endgültig verrechnet. Das bedingt natürlich ebenfalls ein gerüttelt Maß von Arbeit, wovon die Tatſache zeugt, daß am geſtrigen Freitag, den 25. Januar, der millionſte Lebensmittelgutſchein zur Schlußabrechnung gelangte Aus dieſem Anlaß erfolgte der Rücklauf der entwer⸗ teten Gutſcheine zur Gauleitung des Winter⸗ hilfswertes in der Baumeiſterſtraße an dieſem Vormittag im bekränzten Handwagen. Der badiſche Einzelhandel gibt vom Erlös der Lebensmittelgutſcheine 5 Prozent an das Winterhilfswerk ab. Zum Schluſſe ſei noch erwähnt, daß zu m Tage der nationalen Erhebung am 30. Januar dem Lande Baden eine Reichs⸗ ausgabe von Lebensmittelgutſcheinen in einer Geſamtzahl von 420 000 Stück à 1 RM zufällt. Kurk Overhoff zum Generalmußkdirektor ernannk Heidelberg, 26. Jan. Kurt Overhoff, der bisher als ſtädtiſcher Muſikdirektor die Opern und Konzerte in Heidelberg leitete, wurde mit Rückſicht auf ſeine Verdienſte um das Heidelberger Muſikleben vom Stadtrat zum Generalmuſikdirektor ernannt. Der durch ſeine Gaſtſpiele in Wien und Ber⸗ lin weit über Heidelberg hinaus bekannte Di⸗ rigent wird auch das Beethoven⸗Feſt der Stadt Heidelberg vom 8. bis 12. Mai 1935 leiten. bden Monta Edinger Brief Beginn der Notſtandsarbeiten. Am kommen⸗ tann erfreulicherweiſe mit den Kanalifationsarbeiten, die als Not⸗ ſtandsarbeiten ausgeführt werden, begon⸗ nen werden. Fortuna Edingen. Nachdem ſich für unſere Edinger noch relative Ausſichten auf die Meiſterſchaft ergeben haben, wird man die Möglichkeit zu zwei weiteren notwendigen Punkten vom SC Gartenſtadt zu kommen, nicht vorübergehen laſſen, zumal die augen⸗ blickliche Form eine recht gute iſt. Vom TBV 1890 Edingen iſt uns leider das Programm des Sonntags nicht bekannt gewor⸗ den. Es ſtimmt auch hier recht erfreulich, daß die Turner noch Ausſichten auf die Meiſter'ſchaft haben, wenn auch noch in Heddesheim, Großſachſen und Weinheim ge⸗ ſpielt werden muß. Deshalb muß auch hier mit Ernſt und Siegeswillen ans Werk ge⸗ gangen werden. Gottesdienſtordnung Katholiſche Pfarrgemeinde Edingen Sonntag: Von 7 Uhr an Beichte..30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schul⸗ künder..30 Uhr: Hauptgottesdienſt. 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Chriſtenlehre. 13.30 Uhr: Andacht zum Namen Jeſu. 15 Uhr: Verſammlung der Jungfrauenkongregation im Schweſternhaus. 19.30 Uhr: Roſenkranz.— Dienstag und Donnerstag: Schüler⸗ gottesdienſt.— Donnerstag: Von 17 Uhr an Beichte. 20—22 Uhr: Sühneſtunden mit dor biläumsandacht. Beichte.— Freitag um 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. Evangeliſche Kirchengemeinde Edingen Sonntag:.15 Uhr Hauptgottesdienſt. 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt. 13 Uhr: Chriſtenlehre. — Mittwoch: 19.30 Uhr in der Kirche: Gottesdienſt anläßlich des 2. Jahrestages der nationalen Erhebung. Brief aus Schriesheim Aus dem Gemeinderat Es wurde beſchloſſen, künftighin das Kerch⸗ weihfeſt am erſten Sonntag im September ab⸗ zuhalten.— Schloſſer Johann Gg. Spreng, z. Zt. in Ellwangen, wurde zum angeborenen Bürgerrecht zugelaſſen.— Die Gemeindefiſch⸗ waſſer ſollen zur Neuverpachtung ausgeſchrieben werden.— Von der Feſtſetzung der Bürger⸗ ſteuer für 1935 für mit Beſcheid Veranlagte wurde Kenntnis genommen.— Die Bekannt⸗ machungen mit der Ortsſchelle werden einge⸗ ſtellt. Die ortsübliche Bekanntgabe ſoll erfolgen durch Anſchlag an Ortstafeln und Bekanntgabe im„Hakenkreuzbanner“.— Der Mietzins einer Gemeindewohnung wurde neu feſtgeſetzt. Eine Gemeindewohnung wurde vergeben.— Mit dem Hoſpitalfonds, Mädchenſchulfonds und Schulfpfründefonds wurden wegen Rückzahlung 1 der für Notſtandsarbeiten aufgenommenen Dar⸗ zogen lehe lehen Vereinbarungen getroffen.— Die leiſch⸗ beſchaugebühren würden bezüglich dem Einzug neu geregelt.— Einige Geſuche wegen Zah⸗ lungsausſtand uſw. wurden genehmigt.— Die Anweiſungen von Nr. 546 bis 808 wurden ge⸗ nehmigt. Zum heiteren Abend der NSG„Kraft durch Freude“ Wir verweiſen unſere Leſer nochmals auf den großen heiteren Abend der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, der am Samstag, den 2. Februar, abends 8 Uhr im Saale des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ ſtattfin⸗ det. Namen wie Max Paulſen, Julius Wel⸗ ker, Otiy Ottmar, Hans Seetzer, Grit Stündebeek und nicht zuletzt Armand bürgen für einen Abend, der uns drei Stunden allen Alltagsſorgen enthebt und mit Humor für lange Zeit verſorgt. Die Abende waren über⸗ füllt und werden auch hier regſtem Intereſſe be⸗ gegnen. Der Eintrittspreis beträgt nur 40 Pfennige. Karten ſind noch auf der Dienſt⸗ ſtelle und bei den Blockwaltern zu haben. Eheyaar begeht Selbſtmord Häusliche Zwiſtigteit das Motiv Pforzheim, 26. Jan. Am Donnerstag⸗ abend und am Freitagfrüh erhängte ſich hier ein Ehepaar aus der Baumgärtner⸗ ftraße, und zwar nacheinander zuerſt der Mann, ein 28 Jahre alter Preſſer, und am andern Morgen ſeine ungefähr gleich⸗ altrige Frau. Ein ehelicher Streit war vorausgegangen, wobei die Frau ihren Mann außereheliche Beziehungen vorgeworfen hatte. Der Mann war für den nächſten Morgen vor Gericht geladen worden, wobei es ſich offen⸗ bar um die Anerkennung eines außerehelichen Kindes von ihm handelte. Das Ehepaar ſelbſt war kinderlos. Im Laufe der ehelichen Aus⸗ einanderſetzungen ſchlug die Frau ihrem Mann ins Geſicht. Dieſer ſchloß ſich in der Küche ein und öffnete den Gashahn. Nachdem die Frau die Gaszufuhr abgeſperrt hatte, erhängte er ſich mit einem Strick. Das geſchah abends zwiſchen 9 und 11 Uhr. Am nächſten Vormit⸗ tag fand man die Frau in den Adolf⸗Hitler⸗ Anlagen erhänat auf. Bei der Leiche fand man eine Flaſche mit Fluorſäure, aus der idie Frau getrunken hatte. sO. ludufgshafen 3. Rh. ludwigstraße 26 — —————— Dcoes ———— Amenlurlerm + 7 KEBEBEN-SSHULE Mannkheim, 0 4. 7 am Strohmarkt 1 — —————ð— 2 Kolot Reichskolc Mannhe Samsta S im Verein Ludwigshe uar 1930 kommen⸗ mit den als Not⸗ begon⸗ ir unſere auf die ird man wendigen kommen, e augen⸗ eider das nt gewor⸗ tlich, daß auf die noch in )heim ge⸗ auch hier Verk ge⸗ ien. .30 Uhr er Schul⸗ 12 bis iſtenlehre. 15 Uhr: zation im ranz.— Schüler⸗ Uhr an mit Ju⸗ um 7 Ahr ingen nſt. 10.30 iſtenlehre. r Kirche: tages der 1 as Kerch⸗ ember ab⸗ zpreng, geborenen eindefiſch⸗ eſchrieben Bürger⸗ Zeranlagte Bekannt⸗ ſen einge⸗ lerfolgen kanntgabe zins einer ſetzt. Eine — Mit nds und ückzahlung zenen Dar⸗ ie Fleiſch⸗ m Einzug gen Zah⸗ gt.— Die zurden ge⸗ „Kraft ls auf den NS⸗Ge⸗ ude“, der nds 8 Uhr z“ ſtattfin⸗ lius Wel⸗ zer, Grit Armand i Stunden dumor für aren über⸗ itereſſe be⸗ eträgt nur der Dienſt⸗ ben. ord tiv onnerstag⸗ igte ſich imgärtner⸗ zuerſt der breſſer, ähr gleich⸗ reit war ren Mann rfen hatte. korgen vor ſich offen⸗ erehelichen paar ſelbſt ichen Aus⸗ rem Mann der Küche ichdem die e, erhängte ſah abends 'n Vormit⸗ dolf⸗Hitler⸗ fand man aus der im. 0 4. 7 marlkt Sahrgang 5— A Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 Hlocluwerrige Damen-Lonfelction 2 U erstäunlich Kkleinen preisen! Besichtigung unserer Fenster überzeugt sSie von den vor⸗ teilen, die wirlhnen bieten. *————— 6, 7- im Heuse Gebr. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannneim Werkführerſchule Mannheim Die Jahresſchule zur Ausbildung gelernter Metallarbeiter zu Werkfüh⸗ rern(Tagesunterricht) beginnt am 6. Mai 1935 mit einem neuen Jahres⸗ kürfus. Anmeldungen alsbald erbeten. Auskunft und Proſpekt durch Karl⸗ Benz⸗Gewerbeſchule, Mannheim. amil, Bekanntmachungen Einſtellung von Anwäürtern in die Landespolizei. Bei der Landespolizeiabteilung Mannheim kann zum 1. April 1935 noch eine Anzahl Polizeignwärter eingeſtellt werden. Die Einſtellungs⸗ bedingungen ſind: ſation der Ne DAp(SaA, Sc, S8 O, NSaͤ, Arbeitsdienſt, Flegerſturm, Segelfliegerſturm, uftſchutzſturm). Geſuche um ſind bis ſpäteftens 5. Februar 1935 an die Landespolizeigbteilung Mannheim, Landwehrſtraße 4, einzuſenden. Dem Geſuch iſt ein Lebenslauf, beglaubigte Abſchriften von Arbeits⸗ und Schul⸗ zeugniſſen(Abgangszeugniſſe) ſowie füg Lichtbild(Paßbild genügt) beizu⸗ ügen. 275 Pfd. tee auch wefterhin notwendig iſt. ſcheinigt der obige lichteit beſitzt: zwölf Jahre alt, abnahme von 35 Wochen auſweiſt. Dr. Janſſen. Bauhandw., 1. Lebensalter 17—20 Jahre(Geb.⸗ſieder empfiehlt nach Kräften wei⸗ Datum 1. 4. 15—1. 4. 18). ier! Um von der Wirtung die⸗ 2. Ardeſgepa.68 Meter. ſes wirklich einzigartigen Mittels 3. Ariſche Abſtammung. überzeugt zu werden und für ſeine 4. Unverheiratet. Verbreitung einzutreten, ſollen 5. Unbeſcholtenheit. 2 auch Sie abſolut koſtenfrei und 4—— 5485 Mabeheneegein ohne jede Verpflichtung eine „Nachweis genügender Allgemein⸗ bildung. 1 6 8. Zugehörigteit zu einer Organi⸗ UTage ratistur SeS, Terhalten, von der Sie ſchon bis Apotheke, Abt. burg 2. à 2 Mark kaufen Lieferanten Porträt des Erfinders Entfettungsrekord „In der Zeit vom Februar bis Oltoöber bin ich von 360 Pfd. auf gekommen und werde Pr. Werner Janſſens Entfettunch⸗ zu meinem Wohlbeſinden dringend Albert Minuth, Gaſtwirt, wönigsberg, Oberlaat 5 55 Pfund Abnahme bei abſolutem Wohlbefinden be⸗ gende Schreiben zeigt, dief Tee auch den Retoörd der Unſchäd⸗ „Kann Ihnen' die freudige Mit⸗ teilung mächen, daß meine Tochter Bei vollkommener Geſundheit, ohne jegliche Veſchwerden wirkt der vortreffliche Tee der Fa. Kübler, Telegr.⸗ Kandern Bahnhofſtraße 12.“ Ungezählte Dantſchreiben! zu 10 Pfd. abnehmen können, Sie rauchen nur ſofort Ihre Adreſſe mitzuteilen an: 5 ⸗Wilhelm⸗ Die Original A. Berner Füllſſen's Tee (Dankſchr. v. 15. 9. und 20. 10. 31) trinken, da er Brief. Das fol⸗ daß dieſer eine Gewichts⸗ Pfund in zehn (Baden), Und harlotten⸗ Pakete ie bei Ihrem am Ort. Gchriesheim Betreibung der Gemeindegefälle Nachſtehende Gemeindeſteuern uſw. ſind überfällig und müſſen bei Ver⸗ meidung der Betreibung 14 Tagen an die Gemeindeverrech⸗ nung bezahlt ſein: 15. Jamiar 1935 p) Gebäudeſonderſteuer p. 1. April 34 bis 31. Janugr 1935 e) Bürgerſteuer 1934 d) Handwerkskammerbeitrag 1934 e) Gebühren für Obſtbaumputzen ) Holzgelder aus ſämtlichen Verſtei⸗ innerhalbſL 27 (21855˙% a) Gemeinde⸗Umlage letzte Rate perſAfleinſteh. befferes Anſchlußz an kl. Kreis gebyt. Fräul. ſucht eine Freundin für Spaziergang und Unterhaltung. Zuſchr. u. 19 242“ an die Exp. d. Bl. Angeb. u. 19 138 an die Exp. d. Bl. Fernſpr. Nr. 315 04 (21 810% gerungen vom Jahre 1934,—— nommen der Verſteigerung am 22. November 1934 und 28. Dezember 1934. Dieſe Gelder aus dieſen bei⸗ den Verſteigerungen ſind jeweils müssen mit besonderer Sorgfolt gefetſigt wefden; denn vlel hängt manchmol davon ob wie solche Kkorte von den domit Bedoch- ten gewerfet wifd. Tebres popier allein ſot es do meist nicht. Sofz, Drock und Schrift mössen eine besondere, geschmocklich voll- endefe, vncbfdringliche, persönliche Noſe haben, wenn sie kindruck machen sollen. Sie ſun dorum gut dotron, wenn Sie daos nächste Mol beim„Hs.“ drucken lossen. Abch Sie werden donn sogen: Mon wird got bedient in der auf 1. März ds. JIs. fällig. Außerdem wird an die Zablung der rückſtündigen Strom⸗ und Waſſergelder erinnert. Diejenigen, welche im Ver⸗ zug bleiben, haben die Stromſperre zur Folge. Ferner wird auf die Ein⸗ haltung der Kaſſenſtunden nochmals hingewieſen. Gemeindekaſſe: Möll. Verschiedenes Mittlere Pribat⸗Biauerel welche erſtklaſſige Biere herſtellt, ſucht in Mannheim u. Umgebung mit Gaftwirten, Flaſchenbier⸗Hand⸗ lungen u. Grundſtückseigentümern zwecks Belieſerung in Verbindung 51 treten. Darlehen werden bei Sicherſtellung gewährt. Zuſchriften find unt. Nr. 39 250 K an die Exped. dieſer Zeitung zu richten. fezeme-ntamee-de. 73 Wir bitten um Angabe von Adreſſen ehem. 273er. Anſchrift: Willi Schrepel An⸗ U. 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Hier von Lohn zu ſprechen, wäre verfehlt, denn der Kämpfer um das wer⸗ dende Reich bleibt immer im Dienſt, in einem Dienſt, der nicht bezahlbar und ohne Lohn blei⸗ ben muß,— um ſeiner ſelbſt willen. Der deutſche kämpferiſche Typus erwuchs in den Schlachten des Weltkrieges, dort, wo erſt⸗ malig und einmalig der Krieg das Geſicht deut⸗ ſcher Innerlichkeit inmitten der raſenden und ſcheinbar ſinnloſen Vernichtung prägte. Dieſer Kampf hatte nur den einen Sinn: den deutſchen Mann zu erproben, ob er gegenüber dem An⸗ ſturm der ganzen Welt mit all den neuen und unerſchöpflichen Kampfmitteln der Ziviliſation ſtandhalten konnte— ſtandhalten aus der Kraft der Innerlichkeit heraus. Denn hier in den Materialſchlachten zerfiel alles, was noch als Reſt bürgerlicher Geſittung und ziviliſierter Maske geblieben war, hier zeigte ſich der Deut⸗ ſche in ſeiner ewigen Geſtalt, ſo wie ihn die großen Künſtler des Mittelalters bildeten und ſo wie ihn die Paſſion ſeiner einzigartigen Ge⸗ ſchichte formte: ein Wanderer zwiſchen zwei Welten. Dieſe große Probe auf die Deutſchheit wurde erſt dann vollkommen, als die Heimat verſagte: erſt dann wurde der deutſche Kämpfer ganz auf ſich geſtellt, ſo wie es Franz Schau⸗ wecker, Ernſt Jünger, Ulrich Sander, Hans Zö⸗ berlein und andere der wirklichen Dichter dieſes Krieges gezeichnet haben. Erſt auf verlorenem Poſten wurden ſie ganz ſie ſelber, erſt als die greifbaren Erfolge außer aller Möglichkeit lagen, ſpüren ſie den innerſten Sinn ihrer Sendung. Und von hier aus iſt auch die Haltung des Nachkriegskämpfers zu begreifen, der ſeine Per⸗ ſon ganz auf den Kampf für Deutſchland ſtellte — als es dieſes„Deutſchland“ in der zeitlichen Wirklichkeit ſchon gar nicht mehr gab. Ernſt von Salomon läßt in ſeinem Buche„Die Geächte⸗ ten“ Kern, den Vernichter Rathenaus, ſagen: „. Hatten wir nicht einſt das Wikingerſchiff mauf den Aermel geheftet? Rufen uns die er⸗ ſchreckten Bürger nicht, Landsknechte“ zu? Wann hätte man je gehört, daß ohne Männer unſeres Schlages eine Wandlung ſich vollziehen konnte, die der folgenden Epoche das Geſicht gab? Wann aber wurde jemals eine Jugend in eine Zeit geſtellt, wie wir ſie zu erleben begnadet ſind? Ich kann nicht glauben, daß ein Ge⸗ ſchlecht wie unſeres, hineingeſchleudert in den Kampf, durch ihn erzogen und gehärtet, nun be⸗ ſtimmt ſein ſoll, auf ſeinen Kampf gehorſam zu verzichten auf den ſeichten Anruf derer hin, die vor den Konſequenzen ihres eigenen Wollens nun erſchrecken...“ Und weiter ſagt Kern von ſich:„Ich habe mir, wie es die Ehre befahl, am 9. November 1918 eine Kugel in den Kopf ge⸗ jagt. Ich bin tot; was an mir lebt, bin nicht ich. Ich kenne kein Ich mehr ſeit jenem Tage. Ich will nicht ſchlechter ſein als jene zwei Mil⸗ lionen Tote. Ich ſtarb für die Nation, ſo lebt in mir alles einzig für die Nation. Wie könnte ich es ertragen, wäre es anders. Ich tue, was ich muß. Weil ich ſterben konnte, ſterbe ich jeden Tag. Weil, was ich tue, der einzigen Kraft gegeben iſt, iſt alles, was ich tue, Aus⸗ Wandlung des Geſichts der Erde, und es heißt ſeinen Sinn mißverſtehen, wenn man in ſeinem poſitiven oder negativen Tagesergebnis einen „Erfolg“ ſucht. Niemand erfährt dieſe Täu⸗ ſchung draſtiſcher als gegenwärtig die„Sieger“ von Verſailles! Sowohl die wurden enttäuſcht, die eine„gerechte Beſtrafung“ Deutſchlands darin erblickten, als die, die ſich um den greif⸗ baren Erfolg betrogen fühlten. Der Sinn lag allein in der Geburt eines kämpferiſchen Deut⸗ ſchen, der berufen war vom Schickſal, dem Le⸗ ben einen neuen Sinn zu geben. Dieſer Kampf war nicht ſtrategiſch zu entſcheiden, ſondern allein in der Seele des Einzelnen. Und als die alten Grabenkämpfer erſchöpft und ihrer Miſſion ledig für die Zeitlichkeit ab⸗ traten, da erhob eine in dieſen Krieg hinein⸗ SA marſchiert.. SA-Gruppe Kurpfalz marſchiert am Parteitag 1934 an ihrem Führer vorbei fluß dieſer Kraft. Dieſe Kraft will Vernichtung und ich vernichte. Bisher hat ſie nur Vernich⸗ tung gewollt. Wer mit dem Tod paktiert, muß zu dem Teufel Oheim ſagen können. Ich weiß, daß ich zerrieben werde, fallen werde, wenn mich die Kraft aus ihrem Dienſt entläßt. Nichts bleibt mir, als zu tun, was mir mit meinem vollen Willen iſt diktiert. Nichts bleibt mir, als mich zur ſchönen Härte meines Schickſals zu be⸗ kennen.“ Hier erhebt ſich die todgeweihte Geſtalt des mit nihiliſtiſcher Konſequenz zu Ende denken⸗ den Kämpfers, der ſein Ich längſt aufgegeben hat um eines Höheren willen, das die Menge nicht ſieht. Das iſt der Durchbruch zu einer Haltung, die der Weltkrieg vorbereitet hatte. Denn auch dieſer erſte Erdkrieg war in ſeinem Vernichtungstaumel Vorſpiel und Beginn einer gewachſene Jugend ſtolz das Haupt, eben die Generation der Freikorpsjugend, um die un⸗ ſichtbaren Feldzeichen der Grauen Front aufzu⸗ nehmen und vorzutragen, vor in ein unbekann⸗ tes Land, das von unterirdiſchen Ladungen und gefährlichen Spannungen erfüllt war, in dem es beinahe keine„Fronten“ mehr gab, ſondern nur einen immerwährenden Kampf um eine ſagen⸗ hafte Zukunft. Wir wollen uns frei eingeſtehen, daß um 1920 herum der Wille zur Vernichtung des Herkömmlichen, in fratzenhafter Verzerrung aller Deutſchheit, und des Beſtehenden größer war als der„Aufbauwille“ einer ſchöneren Zukunft. Darin aber lagen und— liegen noch heute die mächtigſten Antriebe und die tiefſte Sendung dieſes Kämpfertypus. Als der geordnete Kampf zu Ende war— 1918—, da erwuchs erſt die wahre Freiheit des deutſchen Kampfes: wo der überſichtliche Sinn verloren ging— da gewann der Kampf ſeinen eigenen Sinn, der in der Sphäre der Seele weltgeſchichtlich wird. Die Loslöſung von den dynaſtiſchen und liberal⸗ ſtaatlichen Bindungen gab dem Kämpfer erſt die eigentliche Sicherheit; er erfüllte inſtinktiv die Forderung Nietzſches:„Wir Deutſchen wollen etwas von uns, was man von uns noch nicht wollte— wir wollen etwas mehr...“ Nein, dieſe Kämpfer wollten niemals auf die⸗ ſen Sinn ihrer Exiſtenz verzichten, weil die Bürger, die„Nationalen“, vor der Konſequenz des aufgezwungenen Wollens zurückſchreckten. So entſtanden dann all die Lagen, in denen nach dem„Befehl“ rückgefragt wurde und— kein Befehl kam... Oder: in denen der Bür⸗ ger dem Kämpfer in den Arm fiel und„Blut⸗ vergießen“ vermeiden hieß, um ein paar Tage ſpäter das Maſſaker auf der eigenen Gaſſe zu erleben— einfach, weil einer kämpferiſchen Konſequenz nicht auszuweichen war.— So haben wir es in Oberſchleſien erlebt, in Mittel⸗ deutſchland, in Weſtfalen, an der Ruhr und anderswo. Immer wieder ſtanden zwei Welten gegeneinander: die auf„Sicherheit“ erpichte des Geſtern und die auf Klarheit drängende des Morgen. Hier erſtand groß und ſinnbildlich die Schickſalsgeſtalt Schlageters. Die Liquidation der bürgerlichen Epoche iſt im Gange. Das ſpürten diejenigen am deut⸗ lichſten, die auf eigene Fauſt auszogen, um „Deutſchland“ zu retten und ſeine Ehre reinzu⸗ waſchen. In ihnen vollzog ſich ſichtbar die Wandlung, die uns aufgegeben iſt und die das heiligſte Vermächtnis der grauen Front bleibt. Dieſer Wandlung fielen unbekannte Opfer in Fülle. Und als dann das große Erwachen zu dieſer Sendung kam, als die braunen Kolon⸗ nen durch die Straßen der deutſchen Städte marſchierten, umtoſt vom Gebrüll der Schlecht⸗ weggekommenen— da mußten wieder Hunderte fallen, um dieſes Vermächtniſſes willen. Da gab der unbekannte Feldgraue ſeine Fahne an den unbekannten SA⸗Mann weiter. Der Kampf ging immer weiter und wird in⸗ nerlich weitergehen, ſolange dieſe große Wand⸗ lung dauert. Er wechſelt die Mittel und die Waffen, aber er währet und fordert ſeine Opfer. Deutſchland kann auf dieſen Kämpfer nicht ver⸗ zichten— es bedarf ſeiner zum Leben. Deutſchland iſt erwacht. Es weiß ietzt um ſeine Kämpfer, die ehedem als Außenſeiter und Abenteurer betrachtet wurden. Die„Lands⸗ knechte“ wurden Träger der Verantwortung und der Macht. Aber in der Seele bleiben ſie die Schauenden und die Kämpfenden— denen die Zukunft gehört, A rᷓ ο⏑) νC VOð fUφ Eiri Zeitgernsbes Porfrõt/ Von Hærs KVSer Wie ihn ſein Denkmal in ſeiner Heimatſtadt ſur jagt die andere, er hat einen Schmiß über umfangen und an ſich binden, führt es ihn bei Am 10. März, eine Woche, bevor der König kendra Dresden zeigt, ſo ſchreitet Theodor Körner, dem Auge, kann ſich vor den Pedellen, die ihn einer Probe ſeines Luſtſpiels„Die Braut“ die von Preußen in Breslau ſeinen„Aufruf an W 7 in der einen Hand die Rolle ſeiner Lieder, mit vor den Rat zitieren wollen, nicht verbergen— Braut ſelber zu. Sie iſt der junge Stern des mein Volk“ erläßt, ſchreibt derſelbe Theodor Podiu der anderen die Eiſenbraut, ſein Schwert, ans ſchließlich konnte man damals noch wegen Men⸗ Burgtheaters, Antonie Adamberger, die Körner, der ſo leichte und ſpieleriſche Verſe ge⸗ D et Herz gedrückt, in wehendem Reitermantel freu⸗ ſuren zu acht Jahren Gefängnis, das erſte bei Tochter des berühmten Tenors Adamonti, für macht hatte, als ginge ihn das große Ringen Meiſte dig dem Tod und der Unſterblichkeit entgegen. Waſſer und Brot, verurteilt werden— er flieht den ſelbſt ein Mozart verſchiedene Arien kom⸗ um Deutſchlands Freiheit nichts an, ſeinem Va⸗ zur S Sieht man das Leben und Sterben dieſes deut⸗ mit ſeinem treuen Schläger und ſeiner ebenſo poniert hat. Zwanzigjährig, verlobt ſich Körner ter, dem ſächſiſchen Appellationsrat Dr. Kör⸗ zu ſag ſchen Fünglings von 21 Jahren aus jener Tiefe treuen Laute nach der neugegründeten Univer⸗ mit der Neunzehnjährigen, die Eltern geben den ner;„Deutſchland ſteht auf! Der preußiſche Ad⸗ Der an, die uns lehrt, daß ganz beſondere Menſchen ſität Berlin. Segen, aus Weimar kommt ein Ruf des Thea⸗ ler wockt in allen treuen Herzen durch ſeine küh⸗ Sie ſi nur der Ausdruck höherer, völkiſcher Gewalten Hier wird er Weſtfale mit dem ſchwarz⸗grün⸗ terdirektors und Miniſters Goethe, der das nen Flügelſchläge die große Hoffnung einer Der ſind, ſo iſt er die deutſche Jugend ſelbſt in ihren weißen Band. Er ſingt mit ſeinem kräftigen junge Theatertalent mit anſpornender Freude deutſchen, wenigſtens norddeutſchen Freihel. Der erſten beiſpielhaften Erwachen für Heimat, Volk Baß in der Zelterſchen Singakademie mit, er grüßt, aber Fürſt Lobkowitz, der Wiener Gene⸗ Meine Kunſt ſeufzt nach ihrem Va⸗ ſo auf und Vaterland. Vom blutigen Lorbeer um⸗ turnt bei Jahn und fechtet mit Frieſen, aber raldirektor der Hofbühnen, hält ihn mit einem terland, laß mich ihr würdiger Jünger ſeir, lenerg munzt, ſo wurde er der Sänger unſerer Frei. wenn die deutſchen Staagn au non unher glänzenden Anzebot feſt: der Einundzwanzig Eörs ſemer Natio ennn heit und wie vom Schickſal ſelbſt unſerem Volke zuſammenhalten, halten die deutſchen Univerſi⸗ jährige wird K. u. K. Hoftheaterdichter, und Ehre ſeiner Nation iſt leiner zu gut, wohl aber durcha als ein Genius des Heldentodes vorgedichtet. in Eine eneht eigentl Allte Mürchen erzählen uns, daß ſich bei der————————————— will große Herzen...“ Er zieht ſeinen Der Geoburt von Kindern des Glückes gute Geiſter 8. Sidun an der Wie ens 5 De ——53 2 2 0 da unter der deutſchen Erde einſt geklungen, er 3 einmaligen Weiſe bei dieſem einzigen Sohn von EV I 1 motor 4 Sitzun Schillers treueſtem Freunde Chriſtian Gottfried dem„Brennpunkt des heiligen Krieges“ Körner. Es waren wirklich die Genien unſerer Hier ſteht er im Gaſthof„Zum goldenen Seep⸗ he großen deutſchen Literatur, die unvergänglichen e————— ter“, wo der Major v. Lützow ſein Sammel⸗ Der des unvergänalichen deutſchen Titeꝛ„Almanach der Dame-) quartier aufgeſchlagen hat, zwiſchen den Scha⸗ ſtand Idealismus, die ſich in jenem gaſtlichen Hauſe ren derer, die ſich aus Deutſchlands ſtudierender ſchlage zu Dresden am Kohlenmarkt 14 zuſammenfan⸗ Des Dieselmotors Kolbenhers schilügt hell wie meins, Jugend zuſammengefunden, um nach den Wor⸗ möchte Da ſpielt der 33jährige Mozart nach Tiſch und um ium fſleben oͤlgetrünlte Sulberbaͤnder. ten Karl Immermanns„das ganze Erbe Preis auf dem Flügel, da kommen Wilhelm v. Hum⸗§e unſerer großen geiſtigen Ahnen“ mit ihrem Blut Der boldt und Alexander, ſein Bruder, und Schleier⸗ 3 0 45 Maderopiel des Morgenscheino, zu verteidigen. Er ward in der Uniform der Der macher, da findet der ruheloſe Heinrich v. Kleiſt afinten locken bumig efurbie Munderlunder. 3 1 bei einer Bichh. Herr auf ſeiner umſchatteten ruheloſen Lebenswande⸗ 401 enkompagnie. Der Vormarſch beginnt, und der 4 habe rung eine kurze Liebes⸗ und Seelenraſt, und. 05 Fan Dichter Körner taucht nun ſeine Feder in ſein Hauſe ſelbſt der gemeſſen ſeinen Umgang wäßlende Af einmal hupfen schlanke Hebel auf Vhentilen glühendes Herz hinab, da ſtrömen wie aus der Sie m Goethe geht nicht an dieſer Schwelle vorüber. ꝛb½e Finger eines, der erst lange zoͤgernd schaut, 5 Witzes ſeunß ün⸗ Shahene waren Es iſt, als ob dieſes Körnerſche Haus und um dann, au dem Klavier, æum Tanꝛe aufauspielen.—5 Wn n Der Geſchlecht dem beſten deutſchen Weſen nun ein⸗ 1 11 j„ geſtern mal verwurzelt ſein mußte. Proteſtantiſche Ojt weiß ich nicht, ist's nun ein Motor? Jotis ein Pferd, ug n n meiner Theologen waren Urgroßvater und Großvater. des Hlanke bent, des Füße stampfen vor dem Rennen? den Aufruf an ſeine Brüder und Sanbe Der * ſtand auf der Kanzel der Stadttirche zu Bin ich sein Reiter, dessen Blich, in sich gelelrrt, beſchwörend nennt er die heimatliche Erde das man à e ſpäteren Wirkungsſtätte Herders, erstarrt vor Zielen, die ie Flammen nüchtens brennen! große Vaterland aller deutſchen Herzer, und er und Theodors Großvater, der an der Luther⸗ ruft ihnen zu:„Laßt dieſe große Zeit wandt ——— Ein Motor treibt des Selnens lichitverlangend Schiſt! 3— 0 ſchen inden.“ Er bi hatte, predigte an der Leipziger omaskirche, jeh fahr hinaus, ei en 3 ird Lützows Adjutant, deſſen Heldenſchar Na⸗ en l von deren Orgel einſt der Genius der deutſchen 4 15 f 1 5 3335 poleon nur als„ſchwarze Räuberbanden“ be⸗ Bild d Muſik, Johann Sebaſtian Bach, ſeine Welt⸗ und werden Inseln, nane, auch sιm rdnen-Riſt, zeichnet, die er außerhalb des Völkerrechts ſtellt. wie E ſchöpfungen erbrauſen ließ. Seine Mutter aber und fulir auchi mancher, oline je auruchæufeſiren. Im verräteriſchen Ueberfall von Kitzen bricht wollte, kam aus dem Haus des Nürnberger Kupfer⸗ Körner, von zwei Säbelhieben über den Kopf hab ſi ſtechers Stock, der damals in Leipzig dem 35 Sehehrane ne Kreist. Die adlien Mum che hreisen mit. getroffen, nieder. Sein Herz will aufhören zu Der I csgjährigen Studenten Goethe das Aeten und 4 Si/ jagen iuie Hlaneten durel dis lachteefale. ſchlagen, aber es kann nicht aufhören zuhſchten, 4 druck ANadieren beigebracht hatte. In dieſer ſächſiſchen In Giiei, und Struded chiiind ude de, Aenbeh ernn r— en bilet zuh n, mg d 55 Der Elbeluft, von Kunſt, Muſik und Wiſſenſchaft Das Lebe. 8 Sind lei nder. Bu 4 Zennds ſerlenvvis wäch der Knabe ſchwarzen Scharen. Sie werden im Mecklenbur auf— ach, es läßt ſich befürchten, daß er giſchen gegen Rapoleons Marſchal Dopouft un 54 Schriftſteller wird. 3 geſetzt. Es gibt hier im kleinen Krieg an der nicht. Auüöer der klügere Vater ſchickt ächſt———————————— Stecknitz viele heftige Gefechte. In dem Flecken— mit dem ſchönen Namen Gottesgabe ſitzt Theo⸗ Weſte adem Freiberg, dor Körner am letzten Abend im Kreis ſeiner an?? Leder und Kappe, die Blende vor der Bruſt, W 5 Glück und Liebe und Ruhm halten ihm beide Kameraden und ſingf und ſpielt ihnen ſein letz⸗ fleck. fihrt unſer Theodor um 4 Uhr früh dort in die ie aus Leibzic wün er nu an tes Lied, ſein Schwertlied, vor Als ihudie tudt Der Gruben ein.„Glückauf!“, der alte Bergmanns⸗ erlin ausgewieſen. Er ſchreibt ſeinen Kamen Da kommt nach Wien die Nachricht, daß in lihe Kuſel het Gadebuſch ven ſeinem Sehmmel Amalc 3 W raden als Abſchiedsgruß:„Ein jeder Mann niederreißt, iſt kaum das:„Hurra! Jäger! Vor⸗ gruß, iſt nun ſein Loſungswort. Was in der ion Ghre küäg eß verfälſchres Geſetzb der Nacht des 13. Dezember— es iſt das Jahr wärts!“ auf ſeinen Lippen verklungen. Er ſtirbt Der politiſchen Welt vorgeht— es ſind die Jahre ſei rügt ſch 0 eſetz 13 im 13812— ein Schlitten vor dem franzöſiſchen Ge⸗ ſo ſchnell, daß ihn im Augenblick, da ihn das heißt 1808 und 1809— das kümmerr ihn bei ſeinen di ein 5 as Geſetz für die Ehre bleibt ſandtſchaftshotel gehalten hat, aus dem eilig düſtere Angeſicht des Todes ſchrecken will, ſchon Der mineralogiſchen und hüttenmänniſchen Studien die einzige Richtſchnur ſeines Handelns. und vermummt der aus Rußland geflohene Eichen Sie e⸗ wenig.„Zeitungen leſ' ich nicht, kannegießern und nun erlebt der junge, unbekümmerte Kaiſer Napoleon geſtiegen ſei. Der junge K. u. nah bei der Straße ſtehen, haben ihm ſeine Ka⸗ ſollen! mag ich nicht und räſonnieren ſoll ich nicht,.) Menſch die alte Kaiſerſtadt Wien, wo ihn K. Hoftheaterdichter Körner ſchreibt nach Dres⸗ meraden das Grab gegraben Die beſten Kame⸗ Name (ſchreibt er an ſeinen Vater. Als Bergſtudent Wilhelm v. Humboldt als preußiſcher Ge⸗ den an ſeine Eltern:„Es rückt ein großer raden ſeines Lebens, Vater, Mutter und Schwe⸗ geſtern durchwandert er die deurſchen Gebirge, läßt ſich ſandter in ſeine geiſtigen Kreiſe aufnimmt. Er Augenblick des Lebens heran. Seid überzeugt, Aeneön 7.. dunkel in Leipzig bei der philoſophiſchen Fakultät ein⸗ ſchreibt eine leichte Feder, die Verſe fliegen ihm Ihr findet mich eurer nicht unwürdig, was auch das Höchſte ſchon beſchieden, was Menſchen 0 Der ſchreiben und heimlich bei der Landsmannſchaft nur ſo zu, er dichtet Poſſen und Schwänke und die Prüfung gelte.“ Nach Wien kommt die dieſer kurzen Erdenbahn erreichen können. Er ten S Thuringia mit dem ſchwarz⸗weiß⸗roten Band. Singſpiele und Operntexte und wagt ſich auch Nachricht von der befreienden Tat des preußi⸗ hatte ſich ſelbſt als Menſch und Dichter voll⸗— Wi Er ſteckt bald mitten drin im Sturm und Drang ſchon mit erſten Verſuchen an das hohe Pathos ſchen Generals Morck zu Tauroggen und von—7 fein 1 Rer An in me der Leipziger Muſenſöhne. Fünf Fuß acht Zoll des Schillerſchen Dramas. und als will ihn allem Großen, was ſich im Januar des Jahres gene Held d 35 deutſchen Jug Der hoch ſchlägt er keine ſchlechte Klinge. Eine Men⸗ das holde und leichte und klingende Wien ganz 1913 in Oſtpreußen begibt. zu ſein. vier, Der ſchaue G f 12 1 5—* 18 Es auf de er, n Auch ſchöner — müßt aber alle Augenblicke am Ausläuten ſein auf dem Umſchlag. as ſoll er damit anfan⸗ Kachel S 5 Von Koerl Purkerf„Schon gut!“ meint der Hans, geht in die gen?„So, ſo,“ ſagt er endlich,„ſelb haſt mir— Stube, ſetzt den Koffer ab und ſieht ſich ein biß⸗ wollen mitbringen. Iſt ſchön von dir, gefreut Es iſt um die Zeit, da die Lerchen am ſchön⸗ nach Mitternacht hat er ſeine kleine Studier« chen in dem wohlbekannten, trauten Raum um. mich.— Dank dir halt, Hans. Dant dir halt!“ Der ſten dudeln, alſo im Mai, und es ſind heuer lampe ausgeknipſt und kurz bevor ihm die den er nun faſt zwei Jahre nicht mehr betreten Er meint es ganz ſo, wie ers ſagt. Ein Wort Genie vierzehn Jahre, daß der Hans von daheim fort müden Augen zugegangen ſind, hat er vielleicht hat. Eben will er ein Fenſter auftun, daß nach dem andern legt er ehrlich vor ſich hin. Der und in die Stadt auf die Schule gekommen iſt noch gedacht: Jetzt ſteht daheim der Kaſpar zum draußen die ſchöne Morgenluft hereinkann, da Sodann biegt er die Schrift langſam, bedäch⸗ enial Der alte Dorflehrer hatte immer behauptet, es Mähen auf! geht die Tür und der Kaſpar und ſein Weib tig zuſammen, nimmt ſie aufs Knie, falzt ſie W wäre der Hans ein ganz verflixtes Bübel, hell Aber davon iſt nun nicht mehr die Rede. Nun ſtehen auf der Schwelle. ſchwerfällig mit ſeinem groben, harten und ſchnell im Kopf wie nicht eicht einer, und hat er das alles hinter ſich. Doktor darf er ſich„Da ſchau eins an, der Hans!“ ſagt der junge Daumennagel und ſchiebt ſie, ohne jede wei⸗ Der nicht eher hatte er geruht, bis daß der Grünhof⸗ nennen. Dr. Hans Kemmeter. Ein bißchen Hofbauer, und drei Augenpaare ſpiegeln eine tere Silbe, mit dem ſtillſten Geſicht, das einer es Il bauer das Ja und Amen geſagt hatte, bis es würden ſie wohl aufhorchen daheim im Dorf. herzliche Freude. Dann ſitzen die Brüder auf der aufſetzen kann, in den Rockſack. ihm recht war, daß der Hans ſtudieren ſollte. Gott wird es wiſſen, was etwa ſie ſich darunter Ofenbank beiſammen und kommen ſo langſam Der Hans ſchaut ihm zu. Wie wenn er einen feſſor⸗ Der Grünhofer iſt heute nicht mehr da, er vorſtellen! Noch keiner aus all den Bauern⸗ ins Plaudern. Die Bäuerin hört eine Weile zu, Schlag vor den Kopf bekommen hätte, ſo iſt Der hat früh fortmüſſen aus dieſer Welt. So lann geſchlechtern, wie ſie dahinten ſeit Menſchen. wirft hin und wieder ein Wort dazwiſchen; ihm. Er fühlt, wie ihm die Augäpfel quel⸗ erſche er es nicht mehr ſehen, was aus dem Hans ge⸗ gedenken emporkamen, iſt über die Dorfſchule dann aber geht ſie in die Küche, den Mittag zu len. Vor ihm in der Luft tanzen rote Ringe. Ramfſ worden iſt. Aus dem Hans, der zu dieſer hinausgeſtiegen Vielleicht der Bruder, der Kaſ⸗ rüſten. Alle Welt, alſo ſo lief das! So ging der Kaſ⸗ D Stunde— über ſich lauter blauen Himmel, um par, wird der alleveinzige ſein, der's annähernd„So, alſo ein Doktor biſt jetzt!“ ſagt nun der par mit ſeiner ſchönen Arbeit um. Mit jener ſich herum das grüne Bauernfeld— mit einem begreift, was es mit dieſer Sache auf ſich hat Kaſpar, und ein paarmal nickt er befriedigt mit Arbeit, die ihm ſo viel Fleiß, ſo viele Nächte Und Herzen voll Freud und Stolz ſeinem Heimat⸗ Nicht viel Worte wird er darüber verlieren. dem Kopfe„Iſt bloß ſchad,“ fährt er fort,„daß gekoſtet, dafür ihm die höchſte Anerkennung ge⸗ Bild dorfe zuſchreitet. aber daß er ſtolz iſt im ſtillen, das iſt wohl gar du nicht ſchon geſtern dageweſen biſt. Den Ram⸗ zollt worden war!—— Gefalzt hat er ſie, ein⸗ Der Der Hans iſt in prachtvoller Laune. Alles, keine Frage. 33 ſteiner hat der Gaul geſchlagen, Da hätt man fach gefalzt! würgt es in ihm. Sein ganzer in⸗ was er ſieht, riecht, hört, das freut ihn. Freut Unter dieſen und ähnlichen Gedanken erreicht dich gleich bei der Hand gehabt.“ nerer Menſch bäumt ſich daweder empor. Sein war ihn bis in den innerſten Herzwinkel hinein. Hans Kemmeter, der junge Doktor, das Dorf. Der Hans zeigt ein kleines Lächeln. So gut Geſicht iſt ganz zerſplittert. Nur zu gut weiß Text Lange hat er nicht mehr ſo frei, ſo blank in die Als er an der Kirche vorbeikommt, iſt da drin⸗ es gehen will, verſucht er, dem Bruder die Ge⸗ ers, was dieſes Falzen beſagen will. Es will Der Welt geſchaut. Ein Berg, dünkt ihn, ſei ihm nen noch Geſang und Orgel. Das iſt ihm lieb ſchichte zu verklaren: Nicht Arzt, ſondern Ge⸗ beſagen, der Kaſpar iſt mit dieſer Sache fertig. ſelten von der Bruſt. Monatelang iſt er ihm drauf- Zo braucht er nicht gleich all den Leuten in den lehrter. Orientaliſt, wenn man genau ſein will Ein⸗ und allemal fertig! gelegen. Jedes Schnäuflein friſche Luft hat er Weg laufen, muß ihnen nicht Rede ſtehen auf— Er nimmt ein Heft aus dem Koffer und be⸗ Der läßt auch gar keinen Zweifel darüber dabei ihm wegdrücken wollen. Aber nun. hat ers glück⸗ ihre neugierigen Fragen. hutſam, faſt feierlich reicht ers dem Kaſpar hin: aufkommen, daß es ſo und nicht anders iſt. wohl lich geſchafft. Fertig iſt er mit dem Studium. Völlig unbehelligt, nur von ein paar Ketten⸗ Das habe er ihm mitgebracht. Das ſolle er ſich„Hans,“ ſpricht er und ſieht auf die Beine,— De In ſeinem Handkoffer ſteckt ein ſchmales Heft. hunden verkläfft, kommt er zum väterlichen Hoef. mal anſehen. Seine Doktorarbeit ſei das. Ja⸗„Hans, ich mein, bis die Mittagsſuppe vollends De: „eber die Bildung der Nomina im Aramei⸗ Die alte Magd, als ſie Schritte auf dem Tenn wohl, ſeine Doktorarbeit! auf dem Tiſch iſt, ſchauen wir mitſammen nach ſchen und Arabiſchen“ iſt auf dem blaßblauen hört, ſtreckt den Kopf aus der Küche, lacht ihn Der Kaſpar wirft einen gleichgültigen Blick dem Säuhaus hinüber, wenn dirs recht iſt.— Amſchlag zu leſen. Er allein weiß es, wieviel an, gutmütig und einfältig wie immer, langt auf die dünne, blaßblaue Schrift. Ein paarmal Hörſt, die Tauſch hat mir geſtern ausgeſchüttet daten diurchwachte, durchdachte Nächte ihn dieſe andert⸗ ihm die Hand hin, die ſie noch raſch an der dreht er ſie zwiſchen den harſchen Fingern. Halt Aha, noble Ferkel, ſag ich dir!— Und gradaus De halbhundert Druckſeiten gekoſtet. Oft erſt lang Schürze gewiſcht hat.— Der Bauer und die recht mager kommt ſie ihm vor. Sein Kalender, iſts ein Dutzend.“ zivile König ruf an heodor erſe ge⸗ Ringen em Va⸗ r. Kör⸗ ſche Ad⸗ ne küh⸗ einer rreiheit. n Va⸗ zer ſein für die hl aber ße Zeit ſeinen ier und rzgänge igen, er t, Glück zreslau, n Scep⸗ ſammel⸗ n Scha⸗ ierender 'n Wor⸗ ze Erbe em Blut zrm der r Büch⸗ und der in ſein aus der n, mit⸗ empor, itenmal ſächſiſche r Proſa dsleute; irde das Hund er e Zeit ü. har Na⸗ den“ be⸗ hts ſtellt. n bricht en Kopf jören zu udichten. jeilt, eilt bilderen cklenbur⸗ houſt an⸗ man der Flecken tzt Theo⸗ is ſeiner ſein letz⸗ die töd⸗ zchimmel er! Vor⸗ Er ſtirbt ihn das zill, ſchon ie Eichen ſeine Ka⸗ n Kame⸗ d Schwe⸗ nicht das war ihm ſchen auf inen. Er ter voll⸗ an: der mklun⸗ Fugend ch ſchöner it anfan⸗ haſt mir r, gefreut dir halt!“ Ein Wort ſich hin. n, bedäch⸗ falzt ſie harten jede wei⸗ das einer n er einen tte, ſo iſt pfel quel⸗ te Ringe. der Kaſ⸗ Mit jener ele Nächte nnung ge⸗ er ſie, ein⸗ ganzer in⸗ por. Sein gut weiß Es will iche fertig. darüber nders iſt. Beine,— e vollends nmen nach echt iſt.— geſchüttet. d gradaus Der Meiſter: So, mein lieber Herr Zik⸗ kendraht, nun darf ich Sie bitten, ſich wie im⸗ mer— da oben wieder hübſch auf das kleine Podium zu ſetzen. Der Herr, der gemalt wird: Verehrter Meiſter.. ich komme heute eigentlich gar nicht zur Sitzung. Ich komme vielmehr, um etwas zu ſagen Der Meiſter: Schön. Bitte, ſagen Sie! Aber Sie ſind da, und ich bin in Stimmung. Der Herr: Aber ich.. Der Meiſter: Bei Ihnen kommt es ja nicht ſo auf die Stimmung an. Bitte, ſetzen Sie ſich (energiſch)— nun ſetz en Sie ſich doch endlich! Der Herr(ſetzt ſich ängſtlich): Ja, wenn Sie durchaus wollen und meinen. Aber ich wollte eigentlich.. Der Meiſter: So— es wird ja wohl die letzte Sitzung ſein. Der Herr: Ja, ich möchte auch bitten... Wir hatten doch eigentlich ausgemacht; fünf bis ſechs Sitzungen— zu je einer Stunde— und jetzt ſind es ſchon neunzehn bis einundzwanzig Sit⸗ zungen! Keine wohl unter zwei Stunden Der Meiſter: Ich muß bitten, daß dieſer Um⸗ ſtand— bitte, die Beine nicht übereinander ſchlagen, und den Kopf etwas höher— ſo. möchte betonen, daß dieſer Umſtand auf den Preis des Bildniſſes keinen Einfluß hat. Der Herr: Was den Preis anbetrifft— Der Meiſter: Vergeſſen Sie Ihr Wort nicht, Herr Zickendraht! Aber das Wichtigſte: Ich habe geſtern unendlich bedauert, als ich nach Hauſe kommend von meiner Stütze erfuhr, daß Sie mit Ihrer ſehr werten Verwandtſchaft hier waren im Atelier, ihr das Bild zu zeigen Der Herr: Ja, Sie hatten es ja erlaubt, und geſtern hat ſichs gerade ſo gemacht. Ich hatte meinen einundfünfzigſten Geburtstag. Der Meiſter: Meinen Glückwunſch! Das ſieht man Ihnen auf meinem Bild nicht an. Der Herr: Und da kamen alle meine Ver⸗ wandten— ja, und die Bewirtung wäre mir ein bißchen teuer, und die ganze Sache ein biß⸗ chen langweilig geworden— und da ich das Bild doch mal„kurz vor dem letzten Pinſelſtrich“ wie Sie ſich ausdrücken, den Meinen zeigen wollte, ſo hatte ich den glücklichen Einfall und hab ſie denn alle Der Meiſter: Etwas bedeutender den Aus⸗ druck, bitte, und etwas freundlicher! Der Herr: Freundlich? Wenn man an ſeine Verwandtſchaft denkt, hat man nichts zu lachen. Der Meiſter: Zu lachen brauchen Sie auch nicht. Grinſende Bilder ſind gräßlich. Uebri⸗ gens: Warum haben Sie heute eine grüne Weſte ſtatt der ſonſt gewählten dunkelblauen an? Das bringt mir einen ganz neuen Farb⸗ fleck. Der Herr: Ja, das iſt nun ſo. Meine Baſe Amalaſwintha— Der Meiſter: Donnerwetter! Amalaſwhintha heißt ſie? Da kann man nur ſagen— Der Herr: Na, wenn Sie ſie ſehen, ſagen Sie es nicht mehr! Ich hab ſie mal heiraten ſollen! Aber ich hab mir zu meinem Glück den Namen nicht merken können... Sie hat alſo geſtern das Bild geſehen und hat gefunden: die dunkelblaue Weſte kleidet mich nicht. Der Meiſter: Hm. Auf meinem Bild behal⸗ ten Sie ſie bei! Trotz der Amalaſwhintha! — Wieviel Verwandte haben mir denn geſtern in meinem Atelier die Ehre gegeben? Der Herr: Warten Sie mal— ein, zwei— vier, fünf. Der Meiſter: So, da werden Sie ja... bitte, ſchauen Sie nicht immer nach der Zimmerdecke, — den Blick weiter rechts hinüber nach dem Kachelofen! Warum denn gleich ſo finſter? Der Herr: Weil er nicht geheizt iſt. Der Meiſter: Die Ofenwärme nimmt meinem Genie leicht die Friſche. Der Herr: Aha. Ich bin aber leider nicht genial und ſehr dünn angezogen. Weil ich jo gar nicht ſitzen wollte, ſondern nur.. Der Meiſter(unterbricht): Schauen Sie, wenn es Ihnen lieber iſt, zu dem Porträt des Pro⸗ feſſors Böckelmann dort hinüber! Der Herr: Der Herr könnte mir in der Nacht erſcheinen! Er ſieht ja aus wie die Mumie Ramſes des Großen! Der Meiſter: Im Leben wirkt er älter.— Und all IFhre Verwandten haben ſich über das Bild geäußert. Der Herr:„Geäußert“ iſt gar kein Wort. Das war ſchon mehr ein Sprech⸗Chor. Bloß— der Text war nicht ganz derſelbe. Der Meiſter: Sehr glaublich. Verwandte ſind ſelten einig. War auch Ihr verehrter Onkel dabei, der General von Zickendrath? Er iſt ja wohl perſönlich geadelt und Exzellenz? Der Herr: Ja— und ſaugrob. Der Meiſter: Das hat man— den Armleich⸗ ter aufſtützen!— das hat man ſo bei alten Sol⸗ daten. Und ſein Urteil? Der Herr: Ich ſäße, meint er, wie ein Haufe ziviles Unglück auf rohen Eiern. — 2S 5 oĩs Don Rudolf Presber Der Meiſter: Hm. Ein alter Offizier ſollte Schlachten kritiſieren. Der Herr: Das tut er auch. Und wie! Den müſſen Sie mal über die Fehler hören, die Napoleon bei Marengo und Auſterlitz gemacht hat.— Der Meiſter: Ich denke, dieſe Schlachten hat Napoleon glänzend gewonnen? Der Herr: Aber das geht doch meinen Onkel nichts an. Theoretiſch hat Napoleon ſie ver⸗ loren, ſagt er. Der Meiſter: Da brauch ich ja das Urteil über das Porträt nicht ſchwer zu nehmen, wenn er ſogar Napoleon... Seine Gattin lebt auch noch? Der Herr: Tante Exzellenz? Das will ich meinen— morgen fährt ſie an die Riviera. Steuert den Wagen ſelbſt. Der Meiſter: Aber geſtern war ſie doch mit hier? Und was hat Ihre Exzellenz geäußert? Der Herr:„Keine Aehnlichkeit.“ Der Meiſter: Nanu— ſie iſt wohl kurzſichtig? Der Herr: Ja, das auch. Sie hat aber, als ſie Der Meiſter: Schon beſſer. Und der—? Der Herr: Der hat geſagt: Theodor, hat er zu mir geſagt— Der Meiſter: Wieſo: Theodor?— Heißen Sie denn Theodor? Der Herr: Nein, Heinrich. Aber er verwechſelt alle Namen. Sonſt iſt er aber mordsgeſcheit. Alſo:„Theodor“, hat er geſagt,„der Kopf iſt ſelbſt für deine Verhältniſſe wirklich zu unbe⸗ deutend. Aber der Arm auf der Seſſellehne 4¹ Der Meiſter: Wieſo— der Arm auf der Seſſellehne? Gewiß, es war ein techniſch ſchwie⸗ riges Problem zu löſen... der Der Herr: Der Arm auf der Seſſellehne— iſt intereſſant. Der Meiſter: Sehen Sie, wie ich geſagt habe. Der Herr: Es iſt der typiſche Arm eines brachyteles hypoxanthusꝰ Der Meiſter: Was iſt ein brachyteles hypo⸗ xanthusꝰ Der Herr: Ja, ich wußt es auch nicht. Ich Sonne und Schnee— macht frohe Menſchen! ſo urteilte, gar nicht vor meinem, ſondern vor dem Porträt des Profeſſors Böckelmann ge⸗ ſtanden. Der Meiſter(leicht befreit): Na, ja, dann—! Aber nachher haben Sie ſie doch vor dieſes Bildnis geführt? Und was hat ſie dann geſagt? Der Herr:„Noch unähnlicher!“ Der Meiſter: So— hm. Der hohe Adel iſt meiſt ohne künſtleriſches Fingerſpitzengefühl. Der Herr: Sie iſt gar nicht adlig. Ihr Vater war Kupferſtecher in Dresden. Der Meiſter: Da haben wirs!„Kupferſtecher“ das iſt ein reproduktiver Künſtler. Ein Künſt⸗ ler zweiter Garnitur. Das ſind immer die Pe⸗ danten, und das vererben ſie mit Vorliebe auf ihre unbegabten Kinder. Der Herr: Na, un begabt? Die Tante Exzel⸗ lenz ſpricht ſieben fremde Sprachen. In dreien davon hat ſie noch auf der Treppe auf das Bild geſchimpft. Der Meiſter: Bei ihrem Alter entſchuldbar. Die ältere Generation iſt noch die Kaulbach⸗ Zuckrigkeit, die Angely⸗Süße, die Lenbach⸗Pho⸗ tographie gewohnt. Haben Sie keinem jun⸗ gen Verwandten das Bild gezeigt, der mehr die Finger am Puls der Zeit hat? Der Herr: O doch. Mein Vetter Baumann war mit, der jetzt mit neunundzwanzig Jahren den Lehrſtuhl für Anthropologie in Frankfurt bekommen hat. habe ihn gefragt. Da hat ers mir erklärt,— das iſt ein Miriki. Der Meiſter: Ich bin Maler und kein Redak⸗ teur einer Kreuzworträtſel-Zeitung. Was iſt „Miriki“? Der Herr: Genau ſo hab ich den Vetter auch gefragt. Da hat ers mir erklärt. Miriki iſt ein Spinnen⸗Affe aus der Familie der Klet⸗ ter⸗Affen. Den Miriki hat erſt in unſerm Jahr⸗ hundert auf ſeinen Jagdfahrten in Afrika ein Prinz von Wied entdeckt. Der Meiſter: Ein Miriki— ein Kletter⸗Affe. Sie haben ja nette Verwandte. Der Herr: Haben Sie ſich Ihre Verwandten ausgeſucht? Aber es war auch eine— eine mir nicht verwandte Dame dabei. Der Meiſter:— die Sie ſich ausgeſucht haben. Den Blick, bitte, nach dem Pharao hin! Der Herr: Gewiſſermaßen haben Sie recht. Sie kam auch zur Gratulation. Es iſt eine be⸗ güterte Witwe— der Name tut nichts zur Sache. Der Meiſter: Um ſo weniger, als Sie ihr den Ihrigen vermutlich geben wollen? Der Herr: Ja— nein... Das heißt... Alſo eine begüterte, kinderloſe Witwe aus. Das iſt ja gleichgültig Der Meiſter: Und wie äußerte ſich dieſe ſympathiſche, mit keinem Kletter⸗Affen ver⸗ wandte Dame? geſagt,„in dieſem Winter in— na, eben in Der Herr: Ja— das war— es iſt natürlich eine wertvolle Frau— das war nun merkwür⸗ dig! Sie ſtand lange ſtumm vor dem Bild.— Dann nahm ſie mich ſichtlich ergriffen beiſeite. Der Meiſter: Aha, ſichtlich ergriffen! Und wie äußerte ſich dieſe ſympathiſche, gebildete, kennt⸗ nisreiche Dame? Der Herr: Dort in die Ecke zog ſie mich hin, wo über der Gliederpuppe der Kimono hängt. Der Meiſter: Wo, iſt doch ganz gleichgültig. Was ſagte ſie— was war das Urteil dieſer wertvollen Frau? 3 Der Herr: Sie ſagte:„Herr Zickendrath“— nein:„mein lieber Herr Zickendrath“— ſagte ſie Der Meiſter: Die Anrede iſt doch gleichgültig. Der Herr: Mir nicht.„Mein lieber Herr Zik⸗ kendrath“, ſagte ſie,„ich habe Sie immer ge⸗ ſchätzt. Jetzt in der Woche meines Berliner Be⸗ ſuchs“— ſie wohnt bei den Exzellenzen— „ietzt, lieber Herr Zickendrath, habe ichs wohl gemerkt, daß Sie mir gewiſſe Sympathien ent⸗ gegenbringen... Wir haben— ſeien wir ehr⸗ lich— vielleicht beide ein wenig mit dem Ge⸗ danken geſpielt... Aber laſſen wir das!“ Der Meiſter: Wieſo? Reden Sie nur ruhig weiter. Der Herr: Was denn— ſie hat doch geſagt: „Laſſen wir das.“ Was brauche ich denn dann weiter davon zu reden? Der Meiſter: Schön, aber— zum Bild, zu Bild! Der Herr: Gleich!„Ich habe,“ hat die Dame meiner Heimat, einer großen Induſtrieſtadt, habe ich wiſſenſchaftliche Vorträge gehört. Ueber die Seele des Menſchen. Ausgezeichnete Vor⸗ träge in überfülltem Saal—“ Der Meiſter: Kinderloſe Witwen füllen al⸗ lein ſolche Säle, wenn über die Seele des Menſchen.. Der Herr: Laſſen Sie mich doch ausreden! Der Meiſter: Gern— aber zum Bild, zum Bildl Der Herr: Gleich! So ſagte ſie:„Der Vor⸗ tragende, ein Geheimrat und Profeſſor, hat in ſeiner letzten Rede geſagt: Es gäbe ſaubere Seelen und ſchmutzige Seelen, große Seelen und kleine Seelen, edle Seelen und minder edle Seelen. Das Antlitz ſei ihr Spiegel. Könne ihr Spiegel ſein.“ Der Meiſter: Sehr wahr— ſehr wahr! Wer wüßte das beſſer als ein Porträtiſt! Der Herr: So, na ja... Nun hören Sie wei⸗ ter.„Erziehung und Ziviliſation, ſagte der Pro⸗ feſſor,“ ſagte die Dame,„hätten in Diſziplin, Liſt oder Geſittung eine Maske der Konvention über das wahre Antlitz, über den echten Spie⸗ gel der Seele gelegt. Dieſe zurechtgemachte Maske löſe ſich nur, fiele nur ab im Schlaf und vor den Augen eines Künſtlers. Eines Künſt⸗ lers, der gar nicht mal genial zu ſein brauchte, der aber— ſelber mit ſeiner Kunſt im Trieb⸗ leben wurzelnd, das Triebhafte hinter der Maske fände und mit Wolluſt hervorhole... Und“, ſagte die Dame wörtlich,„ſeit ich das Bild von der Hand Ihres Porträtiſten dort geſehen habe, dieſes Bild, in dem alles, was klein und minderwertig und dem Dutzend angehörig in Ihnen iſt, ſo deutlich herauskommt, man möchte ſagen: herausquillt,— jetzt muß ich Ihnen als ehrliche Frau ſofort geſtehen: Es iſt aus! Sparen Sie, lieber Herr Zickendrath, Ihre Sym⸗ pathien und Ihre Blumenſträuße— dieſes Bild hat die ganze Angelegenheit, wenn eine ſolche zwiſchen uns ſich anſpann, reſtlos er⸗ ledigt.“ Der Meiſter: Wie denn— ein Bild— dieſes Bild. Der Herr: Ja— aber nun laſſen Sie mich ausreden! Zum Glück war als ſechſter und letzter der mit Herausgekommenen mein Schwa⸗ ger Felix Fritzlar anweſend. Der iſt nicht nur Juriſt, ſondern auch neugierig und hatte ſich, die Skizzen an den Wänden betrachtend, an uns herangepirſcht. Hatte das Letzte und Entſchei⸗ dende gehört. Als ich nun zerſchmettert dort allein mit der Gliederpuppe im Kimono zurück⸗ blieb— da hat er mich am Arm gefaßt und ge⸗ ſagt:„Vorausſetzung der Annahme eines Porträts iſt, daß es einigermaßen ähnlich iſt. Natürlich in dem Sinn: daß es dem Dargeſtell⸗ ten nicht ſchadet. Du haſt— ich bin Zeuge da⸗ für— durch dieſes miſerable Porträt die große und vermutlich letzte Chance einer rei⸗ chen Heirat verloren. Du brauchſt es nicht an⸗ zunehmen und nicht zu bezahlen, das Bild“.. Und um Ihnen zu ſagen, daß ich in dieſem Sinn zu handeln entſchloſſen bin, kam ich hier⸗ her.— Der Meiſter: Was—? Das wollen Sie mir —— und dabei laſſen Sie mich das Bild zu Ende malen— das iſt Der Herr: Verzeihen Sie, das iſt nur Ihre Schuld. Sie haben mir ſelber einmal geſagt— es malt ſich beſſer, wenn dazu geredet— und es redet ſich beſſer, wenn dabei gemalt wird So habe ich Sie ruhig malen laſſen und Ihnen meine Meinung und meinen endgültigen Ent⸗ ſchluß mitgeteilt. Guten Morgen!——— Wie ra Vvon Werner Siebold Der Pferdemarkt— für die kleine norddeut⸗ ſche Kreisſtadt ein Ereignis. wichtiger als. Oſtern und Pfingſten— war vorüber. Der Friſeurgehilfe Emil Wulle hatte ſeine Morgen⸗ arbeit hinter ſich: etliche Male Raſieren, ſechs⸗ mal Kopfwaſchen mit Eiswaſſer. Der dicke Aſſeſſor, ſein letzter Kunde, hatte geſtöhnt und geüchzt unter der Kopfmaſſage und war ſoeben mit einem kurzen„zahle morgen“ aus dem Laden geſtürmt. Der ſchien ſich ja auf dem Pferdemarkt ſeinen ausgewachſenen Kater recht teuer eingehandelt zu haben. Der Meiſter war zum Frühſtück gegangen. Max, der Lehrling, räumte den Laden auf. So konnte Emil etwas in der Ladentüre ſtehen und in den ſonnigen Maitag gucken. Klein und ſchmächtig ſtand er da mit ſeinen abſtehenden, rotgeränderten Ohren, deren Größe durch den kurzen Bürſten⸗ ſchnitt ſeines Haares unvorteilhaft betont wurde. Zwei waſſerhelle Kulleraugen gaben ſeinem Geſicht den Ausdruck immerwährenden Staunens. Paetow, der bucklige Zeitungsträger der Kreiszeitung für Stadt und Land, kam die Straße entlang, ging in das Feinkoſtgeſchäft nnebenan, kam geraus und blieb nun bei Wulle ſtehen.„Ziehungsliſte ge Wulle kaufte — man mußte ja eine Liſte der Pferdelotterie im Geſchäft haben, und dann— er hatte ſelbſt ein Los. In den zwei Pferdemarkttagen waren die Trinkgelder reichlicher gefloſſen, und als ihm der Baron von Berwitz gar eine Mark in die Hand gedrückt, hatte Wulle ſich in einem Anfall von Verſchwendungsſucht ein Los ge⸗ lauft. Man muß dem Glück die Hand bieten! Nr. 92 327, die Rummer hatte er gut im Kopf. Er fuhr mit dem Finger die Zahlenſpalten der Liſte entlang 80 000— 85000— 89650— 90 ˙222— 92006— 92327! Seine Hand zitterte, ihm wurde ſchwach in den Knien— aber da ſtand es ſchwarz auf weiß: 92 327— ein Reit⸗ pferd! Die Zahlen ſchwirrten ihm vor den Augen, feine Schweißtropfen perlten ihm auf der Stirn. Dann faßte Wulle. ſich. Er trat in den Laden.„Ich gehe austreten“, rief er dem Lehrling zu und ſuchte das verſchwiegene Kabi⸗ — nett im Hofe auf. Ihm war der freudige Schreck tatſächlich in den Magen gefahren, und außer⸗ dem war er hier ungeſtört. Aus ſeinem Geld⸗ beutel holte er das zuſammengefaltete Los her⸗ aus: 92 327— ein Reitpferd! Es ſtimmte— wenn es kein Druckfehler war. Aber warum ſollte gerade ſeine Nummer.. Unſinn, es ſich ſoſe ſchon. Aber ſicher iſt ſicher— er mußte ſich ſofort auf dem Büro der Pferdemarktslei⸗ tung vergewiſſern. Halb elf Uhr mußte er den penſionierten Oberſt in der Dänenſtraße raſieren, da konnte er pviorher raſch mit dem Rad an dem Büro vorbei⸗ fahren. Der Meiſter kam endlich von ſeinem Frühſtück zurück. Wulle konnte fort. Im Renn⸗ fahrertempo ſauſte er los, daß die Schlippen ſeiner weißen Raſierjacke flogen. Mit Herz⸗ klopfen betrat er das Büro. Es ſtimmte, er hatte ein Reitpferd gewonnen. Lächelnd gratu⸗ llierte ihm der Beamte und fragte dann ſach⸗ lich:„Wollen Sie das Pferd abholen? Es iſt eene Fuchsſtute mit dem Namen Wera. Sie ſteht im Stall.⁰ Wulle erſchrack. Was ſollte er mit dem Pferd? —5 wohin damit? Ratlos ſah er den Beam⸗ en an. „Sie können das Pferd auch verſteigern laſſen und erhalten den Erlös abzüglich der Futter⸗ koſten für 3 Tage. Uebermorgen vormittag iſt die Verſteigerung.“ Das war ein Ausweg. Ja, er wolle das Pferd verſteigern laſſen. Wulle unterſchrieb eeinen Schein und verließ das Büro. Nun aber zum Oberſt! Der hielt ſehr auf Pünktlichkeit und wetterte wegen der kleinſten Verſpätung. Sollte er poltern heute— man gewann nicht alle Tage ein Pferd! Ob er es dem Oberſt er⸗ zählte? Beſſer nicht, er würde es doch überall — im Ratskeller und im Fürſtenhof— aus⸗ poſaunen. Jeder würde ihn, Wulle, darnach fragen und, er kannte ſeine Leute, anulken. Kein Menſch ſollte es erfahren, nur einer: Elli, ſeine Elli, Küchenmädchen im Bahnhofhotel, die mußte es wiſſen! „Ra, kommen Sie heute noch! Zehn Minuten warte ich ſchon“, hauchte ihn der Oberſt an. „Sie haben ja ſo einen roten Kopp!“ „Es iſt heiß draußen“, ſagte Wulle nur und ſeifte den Geſtrengen ein. Zuerſt zitterte die 83 noch beim Raſieren, doch Wulle biß die Zähne zuſammen— die Raſur gelang ohne Pferd! Feingliedrig, mit weißen Feſſeln, edler Kopf, prachtvolle Gänge! Da hatte die Lotte⸗ riekommiſſion wirklich etwas Erſtklaſſiges ange⸗ kauft. Merkwürdig, daß ſich nicht ein anderer Liebhaber für den Prachtgaul gefunden Fünf⸗ Raſch ſteigerten ſich jetzt die Angebote: ünf⸗ hundert, 600, 650, 750, 800, 825— dann wurde es ſtill. Emil Wulle, der zwiſchen den Zuſchauern Hände feucht. Das war ſein ſtand, wurden die Pferd! Geſtern war er am Stall 9 geweſen, Was ſollte hatte ſich aber nicht hineingetraut. Bergsteiger im Schmarren. Als er das Geſicht des Oberſten mit Kölniſch⸗Waſſer einrieb, faßte er ſich ein Herz und fragte:„Was koſtet wohl ein Reit⸗ pferd, Herr Oberſtl⸗ „Wollen Sie ſic beritten machen, Emil?“ „Rein, nein! Ich frage nur ſo. Die letzten Tage habe ich ſo viel von Pferden gehört.“ „Na, ein anſtändiger Gaul koſtet unter Brü⸗ dern ſo 800 bis 1000 Mark.“ Platſch, lag die Seifenſchale, die Emil fort⸗ ſtellen wollte, auf dem Boden. „Tolpatſch!“ Paſſen Sie doch auf!“ Irgendwie kam Wulle auf die Straße. In ſeinem 5 wirbelten die Gedanken karuſſell⸗ artig. 800 bis 1000 Mark! Herrgott, da konnte er ſich ja einen kleinen Laden einrichten! Elli heiraten! Etwas Geld hatte ſie noch geſpart. Junge! Junge! Faſt war es zu viel, was auf ihn einſtürmte. „Siebenhundertundachtzig— zum erſten, zweiten und dritten Mal! Fedor, ein ſchwarzer Wallach für Herrn...?“ „Kruſemann!“ „Gut! Schlachter Kruſemann. Weiter!“ Der Stallburſche führte eine Fuchsſtute her⸗ aus, ſtellte ſie vor den Auktionator. „„Wera, von Ajax aus der Orienta. Dreijäh⸗ rige Fuchsſtute. Wer bietet?“ rief der Auktio⸗ nator. „Vierhundert!“ rief eine Stimme. Der Mann mit dem Hammer gab dem Stall⸗ burſchen einen Wink. Der Burſche führte die Stute im Schritt auf und ab, ſchnalzte mit der Zunge— die Stute trabte. Ein Bild von 18. Jahrhundert er dem Stallburſchen ſagen? Still war er wie⸗ der davongeſchlichen. Aber heute hatte er dabei ſein müſſen. Unter einem Vorwand hatte er ſich mit Mühe und Not freigemacht. Und das war nun ſein pferd, das da auf einen Wink des Auktionators hin erneut an der Hand des Burſchen auf und ab trabte. Wie das blanke Fell glänzte! Wie die Augen blitzten! Wie ſtolz es den Kopf trug und ſchnaubte! „850!“ 553 03 zum erſten, zum zweiten und zum...“ „920i“ 7* „Wollen wir?“ fragte der alte Oekonomierat Klaſen ſeinen Sohn. „Die, Stute iſt erſtklaſſig! Würde gut für Ilſe „950!“ rief der Oekonomierat. ie Bieter horchten auf. Wenn der Rat Klaſen, der gewiegte Pferdekenner, bot, mußte etwas an dem Pferd ſein. *¹ „1000! „1050!“ rief Klaſen. „1075!“ „1100!“ Emil wurde ſchwach. Elfhundert Mark! Es bot niemand mehr. Man wußte, wenn der alte Klaſen ein Pferd haben wollte, kam niemand mit, oder ſteigerte man ihn zu hoch, ließ er den leichtſinnigen Bieter plötzlich ſitzen. „Elfhundert— zum erſten, zum zweiten und zum— dritten!“ Wera, die Fuchsſtute, wurde Oekonomierat Klaſen zugeſchlagen! Ganz benommen verließ Emil die Verſteige⸗ rung. Er war ein reicher Mann, konnte den 7 7 kleinen Laden in der Turmſtraße mieten, ſeine Meiſterprüfung machen— Elli heiraten! Am Nachmittag trabte Wera als Beipferd neben dem Braunen, auf dem Johann, der Kut⸗ ſcher des Oekonomierates, nach dem Gute ritt. Sie war es gewohnt, immer wieder in andere Hände zu kommen. Seit ſie aus der Koppel ge⸗ fel. war, hatte ſie oft den Beſitzer gewech⸗ elt. Als Rat Klaſen und ſein Sohn am Abend zurückkamen, gingen ſie noch in den Stall.. „Na, Johann, was meinſt du zu der Stute?? „Ja, Herr, en ſchön Pird is et woll, äwer de Blick, de will mi nich gefall'n. Ick glöw, ſe hett den Düwel in Lief.“ Am nächſten Morgen ſtanden der Rat, ſein Sohn und Ilſe in der Reitbahn und ließen ſich Wera vorführen. Ilſe war entzückt.„Vater, ſieh nur, wie ſie geht! Ich habe noch nie ein ſo ſchönes Pferd geſehen!“ „Johann, ſatteln!“ befahl Klaſen. Ein Stalljunge brachte Ilſes Sattel. Wera ſtand ſtill und ließ ſich den edlen Kopf von Ilſe ſtreicheln. Die Schabracke wurde aufgelegt. Wera trat unruhig hin und her. „Oh— la— la— zathab— ruu—hig!“ Johann legte den Sattel auf, zog den Gurt an. Da war der Teufel los. Wera ſtieg, Wera keilte aus! Es war nicht möglich, den Gurt feſt anzuziehen. „Sattelzwang“, ſagte der Rat ärgerlich, als der Sattel wieder herunter war, und Wera ſich beruhigt hatte. „Ob ſie ſi reiten läßt?“ meinte der Sohn.„Ich will es verſuchen.“ „Auf dem blanken Rücken?“ „Ja!“ Er ſtellte ſich neben die Stute. Johann Foie die Hände hin zum Aufſteigen. Der Sohn etzte den linken Fuß hinein, ein federnder Sprung— er ſaß auf der Stute. Eine Minute ſpäter war er wieder herunter. Wäre er nicht abgeſprungen, hätte ſich Wera mit ihm über⸗ chlagen. „Ich glaube, wir ſind hereingefallen“, knurrte der Rat. Es wurde verſucht, Wera zu fahren. Das Geſchirr ließ ſie ſich auflegen, leicht gegurtet. Auch einſpannen ließ ſie ſich, ſobald ſie aber an⸗ ziehen ſollte, war es aus— ſie kroch direkt rück⸗ wärts unter den Wagen. Sie wurde mit einem andern zuverläſſigen Pferd zuſammengeſpannt — ohne Erfolg, ſie war nicht zum Zug zu be⸗ wegen. Wera war nur ſchön— Zu allem anderen un⸗ tauglich. Vier Tage ſpäter war ſie tot. Man hatte verſucht, ihr im Stall mit Gewalt den Sattel feſtzugurten. Sie hatte die Kette geſprengt, war Söader und hatte ſich am Deckenbalken den chädel eingerannt. „Good, dat det Beeſt dod is“, ſagte Johann ſpäter zu dem Stalljungen.„Hätt doch nur ünheil anſtift! Der Oll kann dat Geld ver⸗ ſchmerzen. Ick hev ja glick ſeggt, ſe hett den Düwel in Lief.“ Eine Pferdeſchönheit war Wera, getaugt hat ſie nichts! Drei Jahre hatte ſie gelebt. Aus irgendeinem Urinſtinkt hatte ſie ſich gegen die Herrſchaft des Menſchen gewehrt, ihm nicht dienen wollen— und doch zwei Menſchen glück⸗ lich gemacht: Emil und Elli! Sieben Tage war id durch das Schli M. Plötzlich wurd legt, beinahe eun— rangen Perſer mi ehren und hielten eiter, hier war hmten perſiſchen im Umkreis von en abſperrte. Str nllammert, liefen ege zum Hauſe de er heraus wollte, Khans einen! deren Empfehlun nicht in dieſe 1 topäiſcher Fürſt k itſichern wie dieſe Rach wortreichem ebärdenſpiel ſetzte lerer Karawane. n die Maultiere uſend Glühkörper der, Perſerdörfen ne Nacht, und noc Mitten im Urwal hohen Staudär Andhauſe des ber ſher Holzbau mi Purg, kein Palaſt u ſe der Doktor ern Es wimmelte von nuner Lodenunif id hohen Hüten. A is in den Kreis d übergaben unſe aku. Ein als Pr pion, mit dem wir Werzählte uns von rſiſchen Fürſtengeſ bvor drei Jahren nnen, die Provit id beherrſcht heute wie halb Deutſch enn er beraubt nu men mit vollen lte er einen reiſer nüberfallen und ei Millionen abge und rieb kleinere der Fürſt ſah a „eher wie ein( Oberammergaue icht mit gutmüti gewittern konnte, lt umrahmt, dich bis auf die S⸗ Offiziere truge Als beſondere E wir die Tage ltendem Kakao un lderbaren perſiſc Khan ſelbſt wu nbedient. die Zeit drängte her. Wir hatten ihtsbaum und w n Weihnachtsba eh Nordperſien, ktei zu durchquer Während wir die einem kriſtallkla. mit einem Dol iſch unterhielten, Stimmen zum deutſchen Schickſal „Verſtehen heißt verzeihen“ ſagt das Sprich⸗ wort, aber wie hat Europa in dieſer Zeit ſich mit der Menſchenpflicht abgefunden, das große Volk(Deutſchland) zu verſtehen, das unbeſtrit⸗ ten zur Zeit an der Spitze der Entwicklung ſchreitet? Nicht einmal verſucht hat man, ſich darein zu verſetzen, was die Deutſchen— mehr als andere Völker— im Laufe der Geſchichte durchzumachen gehabt haben. Der norwegiſche Gelehrte Prof. Theodor Caſpari 1915. Die Witwe von Debreczin/ von Kari srser Frau Flona Rüdener war eine bildſchöne Direißigerin, groß und ebenmäßig gewachſen. Sie hauſte in ihrer mit Geſchmack und Takt eingerichteten Vierzimmer-Wohnung mit ihrem herrlichen Angorakater„Puſſuf“ und vielen forgſam betreuten Blumen, ging wenig aus und wurde in ihrem Viertel nur„Die Witwe von Debreczin“ genannt, worüber ſie mit einem leiſen Lächeln quittierte. Es ſtimmte ſchon beides, die Witwe und die Stadt Debreczin, wo JIlona Paſzthory 9— un Sie waren ſich auf der Univerſität begegnet, die ſchöne und bei allem Temperament verſchloſſene Gutsbeſitzerstochter und der prächtige, trotz Intelligenz ſtig aufgelegte Kriegsausbruch wurde Hochzeit gehalten, das Stadthaus der ſehr wohlhabenden Eltern in Debreczin ein⸗ Traum verflogen die Ausbruch des großen Welt⸗ blonden Hugo Rüdener kennengelernt dann geheiratet hatte. ſtets zuverläſſige und immer Profeſſorenſohn. Kurz vor gerichtet, und wie im Tage bis zum gewitters. Hugo Rüdener Infanterieregiment genügen, Reihen den erſten Kriegswinter. armee geworfen wurde, Einbruch der Ruſſen ragend abwehren half. Nun lag Debreczin zwar viel näher, als wenn weſen wäre. ganze Woche genehmigt wurde, glücklicher Leutnant * nach Debreczin. mußte als reichsdeutſcher Re⸗ ſerveoffizier ſeiner Pflicht bei einem preußiſchen ging auch mit die⸗ ſem Regiment hinaus und überſtand in ſeinen Dann hatte er das Glück, daß ſeine Diviſion zur Süd⸗ die den drohenden nach Ungarn hervor⸗ weit ab vom Kampfplatz in den Karpathen, aber doch viel, Hugo Rüdener noch in den verſchlammten Gräben von Soiſſons ge⸗ Auch ein Urlaub von wenigen Tagen machte ſich bezahlt, und als gar eine fuhr ein ſehr der Reſerve, im Zivilberuf Iydenieur auf Maſchinenbau, über Budapeſt Vier wundervolle Tage ver⸗ lebte Hugo Rüdener noch mit Jlona und den gemütlichen Schwiegereltern Paſzthory und war wütend über das Telegramm, das ihn am fünften Tage aus dieſem Himmel riß und ſofort zu ſeinem Truppenteil einberief. Ilona ging mit— Bahn, küßte den ge⸗ liebten Mann faſt ſcheu, bevor er einſtieg, und ſteckte ihm zum Abſchied eine eben aufgeblühte Teeroſe von zarteſter Tönung unter den Mantel. Noch lange ſtand ſie auf dem Bahn⸗ ſteig und winkte dem Zug nach, der keuchend und raſſelnd nach Süden dampfte. Zwei Wochen ſpäter hielt Frau Flona Rü⸗ dener den Brief in der Hand, der ihrer ſchon gezeigten Angſt recht gab. In knappen, höflichen Sätzen teilte ein Kamerad darin mit, Leutnant Hugo Rüdener ſei am Oſtermontag bei Abwehr eines ruſſiſchen Angriffs durch Herzſchuß ge⸗ Leider hätte die Stellung nachher ge⸗ räumt werden müſſen, weshalb über den Ver⸗ bleib der Leiche nichts an Erfahrung zu brin⸗ immer gehabten, wenn auch nie fallen. gen wäre. Nie ſprach in ihrer Umgebung. fen ihres gefallenen Mannes aufbewahrt. ſtören, das trug, und darum trieb die junge den Toten erinnern konnten. War ihr Weſen durch den ſchweren Schlag des Schickſals nur reifer und feiner in ſeinen Grundzügen geworden, in einem Punkte hatte gewandelt. Von Jugend auf eine große Blumenfreundin, anderen dieſer reichen Seit Hugo von ihr gegangen war, mußte Ilona denken, dort auf dem Debrecziner Bahnſteig, und im⸗ das Erlebnis JIlonas Charakter liebte Flona Rüdener vor allen Blumen die Roſe und unter Gattung wieder beſonders die Teeroſe. oft und oft an die Abſchiedsſtunde Jlona ein Wort über den Toten und duldete auch kein Bild von Hugo Rüdener Die aus der Brautzeir ſtammenden Photographien hatte ſie wegge⸗ ſchloſſen und in einer Schatulle neben den Wch ichtꝰ Aeußerliches und Zufälliges ſollte das Bild IFlona von Hugo im Gedächtnis Witwe auch keinen Kult mit den anderen Dingen, die an mer tauchte in dieſer Erinnerung auch die Tee⸗ roſe mit auf, die ſie dem ſcheidenden Freund und Gatten unter den Mantel in die Gegend des Herzens geſteckt hatte. Sie bildete ſich einen Zuſammenhang ein zwiſchen dieſer Blume und dem Tod Hugos und mochte ſeit⸗ dem keine Roſe mehr leiden, vollends keine Teeroſe. Sonſt behielt ſie aber ihre Freude an Blumen. Auf ihrer Hochzeitsreiſe hatte Flona Rüde⸗ ner auch die kleine deutſche Univerſitätsſtadt befucht, wo Hugo den Wiſſenſchaften fleißig aus dem Wege gegangen war. Nach dem kurz hintereinander erfolgten Tod der Eltern uber⸗ ſiedelte Frau Ilona Rüdener, geborene Paſzthory, in dieſes Städichen und wohnte nun bereits im ſechſten Jahre dort. Die an⸗ fängliche Neugier der Kleinſtadt über gier bot. Seit einiger Zeit bemerkte Frau IFlona Rü⸗ dener, daß ſich ihr ein Herr zu nähern ver⸗ ſuchte, es aber mit mehr Takt tat, als Jlona bisher von den Männern gewohnt war. Dieſer Herr Wolfram ſah nicht übel aus und ge⸗ mahnte Ilona in manchem äußeren Zug an ſich zum zwölftenmal nach öfterem Zuſammenſein wagte Herr Wolfram eine Andeutung, daß er fürs Leben gern bei Frau Ilona vorſprechen Er machte dazu ein faſt unglückliches Geſicht, ſo daß Ilona Rüdener leis auflachte Hugo, deſſen Todestag jährte. Erſt 5 möchte. und den Antrittsbeſuch erlaubte. Der Angorakater-⸗Nuſſuf“ war ein arg ver⸗ wöhntes Tier, was bei ſeiner edlen und fremd⸗ artigen Schönheit verſtändlich wurde, und be⸗ griff darum nicht, warum ihn heute die 5 Er ſtrich ärgerlich maunzend um Frau Ilona, die auf dem Diwan ſaß, und blinzelte aus den ſmaragdgrünen Augen die für eine Vormit⸗ tagsſtunde ungewohnt feſtlich gekleidete Her⸗ rin nicht auf den Schoß laſſen wollte. rin an. 7 Die Witwe von Debreczin erwartete den An⸗ die höchſt angenehm auffallende Erſcheinung hatte ſich gelegt, ſeit das ſtille, zurückgezogene und ſelbſt für Spießeraugen untadelige Leben der ſchönen Witwe keinen Anlaß mehr zur Neu⸗ trittsbeſuch des Herrn von Wolfram und konnte ein leiſes Unbehagen nicht unterdrücken, deſſen Urſache ihr rätſelhaft blieb. Pünktlich auf die Minute meldete Berta, das flinke, Frau Flona treu ergebene Mädchen, den Beſuch an, und Frau Ilona Rüdener ging dem Herrn Wolf⸗ ram einige Schritte entgegen. Auf einmal ſtockte Frau JIlona, ſtieß einen 3 aus und wehrte heftig mit beiden Hän⸗ en ab. Herr Wolfram, aufs beſte und genau nach der geſellſchaftlichen Vorſchrift angezogen, hielt in der linken Hand den Zylinder und in der rechten einen Blumenſtrauß, ſetzte eben zu einer tiefen Verbeugung an und ſtarrte nun völlig entgeiſtert auf Frau Flong Rüdener, die wie von Sinnen tat, ſchrille Schreie ausſtieß und plötzlich eine Vaſe vom Tiſch hob und dem zur Salzſäule gewordenen Beſuche warf. Dieſer Vaſe folgten andere Gegenſtände, und es war ein Wunder, daß Herr Wolfram nicht getroffen wurde. Er wachte aus der Erſtarrung auf, ließ den Blumenſtrauß fallen und entzog ſich fluchtartig der beſchämenden und ihm völ⸗ lig unfaßlichen Lage. Frau Ilona Rüdener ſank ſchluchzend auf den Diwan, und mitten im Zimmer lag, in feinſtes Seidenpapier gehüllt, der Blumenſtrauß. Es waren Roſfen, herrliche, voll aufgeblühte Teeroſen. Am übernächſten Tag erhielt Herr Wolfram einen Brief, der ihm das Rätſel löſte. Darin ſchilderte Frau Flona Rüdener die Abſchieds⸗ ſtunde auf dem Debrecziner Bahnſteig und welche Bedeutung dabei eine Teeroſe gewann. Sehr aufmerkſam und bedächtig las der ſo unverhofft bombardierte Verehrer der Witwe von Debreczin den Brief durch und machte ſich ſeine Gedanken darüber. Den ſo ſeltſam unter⸗ brochenen Antrittsbeſuch konnte Herr Wolfram den Urwald, den len Weg zurück. vermeiden und nſchach zu den Ti ſaner Galde- e Kulẽ Alſo, Sie wollen en, Mr. Harece nkins von der wany in Chicag ſchäftsmann, der Mannes mit de edenken Sie, w en kann. Sie br⸗ l, aber Sie kön h Sie können be in verlieren, Ih— „die Gefahr laue „Laſſen Sie ſich Sie mit der wany eine kombi ſicherung ab. Di⸗ leſten, die es in t. Bei Todesfall u Gemahlin—“ Laſſen Sie mich haben ihn wun er auf mich mach ſt, wenn ich ihn ſen muß,“ unte defluß des Agen lber der war ſo eine Woche ſpäter nachholen und diesmal ver⸗ j lief er ohne jede Störung. an— Die ſchönſte Witwe von Debreczin und der ünbeit, wenn ie Herr Wolfram ſind inzwiſchen ganz gute Freunde geworden. Jede weitergehende Abſicht hat Herr von Wolfram begraben. ben darf, ich ſah gen. Wollen e un⸗ hatte attel war den hann nur ver⸗ den t hat Aus 1 die nicht glück⸗ prich⸗ t ſich große eſtrit⸗ klung , ſich mehr hichte heodor rrung entzog n völ⸗ d auf ig, in trauß. blühte lfram Darin hieds⸗ und wann. der ſo Witwe te ſich unter⸗ fram il ver⸗ id der gute Abſicht 23. Fortſetzung Sieben Tage waren wir geritten, am Meer id durch das Schlinggewirr, immer nach Sü⸗ Plötzlich wurde der Weg breit und ge⸗ legt, beinahe europäiſch. Aus einer Hütte kangen Perſer mit Wickelgamaſchen und Ge⸗ hren und hielten uns an. Man ließ uns nicht ter, hier war die Schutzgrenze eines be⸗ hmten perſiſchen Fürſten, der ſeinen Wohn⸗ im Umkreis von vierzig Kilometern mit Po⸗ abſperrte. Strahlenförmig von Sümpfen lllammert, liefen durch den Urwald einige ege zum Hauſe des Khans. Jeder, der herein er heraus wollte, mußte vom Polizeimeiſter Khans einen Ausweis oder irgendeinen heren Empfehlungsbrief beſitzen, ſonſt kam nicht in dieſe Urwaldburg hinein. Kein kopäiſcher Fürſt könnte ſeinen Wohnſitz der⸗ itſichern wie dieſer perſiſche Khan. Rach wortreichem Schimpfen und lebhaftem thärdenſpiel ſetzte ſich ein Poſten an die Spitze Aerer Karawane. In ſchwarzer Nacht ſtolper⸗ Adie Maultiere durch den Unwald, in dem lſend Glühtörper ſchwirrten. Urwald, Reis⸗ ber, Perſerdörfer— ein Sonnenaufgang, he Nacht, und noch ein Sonnenaufgang. Ritten im Urwald waren rieſige Reisfelder. hohen Staudämmen ritten wir bis zum dhauſe des berühmten Khans. Ein ein⸗ hher Holzbau mit breiter Veranda, keine Furg, kein Palaſt und kein Cottage⸗Landhaus, e der Doktor erwartete. Es wimmelte von Soldaten in gleichmäßiger guner Lodenuniform mit Wickelgamaſchen id hohen Hüten. Auf der Veranda ſetzten wir iz in den Kreis einiger würdevoller Perſer id übergaben unſeren Empfehlungsbrief aus alu. Ein als Prieſter verkleideter türkiſcher pion, mit dem wir uns franzöſiſch verſtändig⸗ werzählte uns vom Khan. Einem der älteſten krſiſchen Fürſtengeſchlechter entſtammend hatte bor drei Jahren mit ſieben Anhängern be⸗ nnen, die Provinz Gilan zu unterwerfen, d beherrſcht heute ein Land, das faſt ſo groß wie halb Deutſchland. Das Volt liebt ihn, un er beraubt nur die Reichen und gibt den men mit vollen Händen. Vor zwei Tagen ite er einen reiſenden Kaufmann aus Tehe⸗ nüberfallen und ihm Gold im Werte von ei Millionen abgenommen. Die Ruſſen haßte und rieb kleinere Abteilungen auf. der Fürſt ſah alles anders als räuberiſch eher wie ein Chriſtus oder ein Darſteller icht mit gutmütigen Kinderaugen, in denen gewittern konnte, war von einem ſchwarzen kt umrahmt, dichtes ſchwarzes Haar ringelte bis auf die Schultern. Seine Vertrauten d Offiziere trugen dicſelbe wallende Haar⸗ Als beſondere Ehrengäſte verwöhnt, brach⸗ wir die Tage auf weichen Teppichen bei ſtendem Kakao und Mahlzeiten mit zahlloſen berbaren perſiſchen Gerichten dahrin Wie Khan ſelbſt wurden wir von jungen Für⸗ n bedient. die Zeit drängte und Weihnachten rückte her. Wir hatten Angſt um unſeren Weih⸗ ihtsbaum und wollten gern die Jagd nach Weihnachtsbaum fortſetzen; denn noch eh Nordperſien, Kurdiſtan und die ganze klei zu durchqueren. Bährend wir die herrlichſten Früchte aßen, einem kriſtallklaren Bergfluß badeten und b mit einem Dolmetſcher des Fürſten fran⸗ iſch unterhielten, jagten Reiter des Fürſten, die Wege zu erkunden. Endlich ließ der it uns wie feine Soldaten kleiden, und wir igelten, mit Empfehlungsbriefen verſehen, den Urwald, den halben, eben erſt zurückge⸗ ſen Weg zurück. Wir ſollten alle Hauptſtra⸗ kvermeiden und quer durch Perſien bei Ker⸗ inſchach zu den Türken ſtoßen. Nach der Be⸗ kung des Fürſten mußten wir in drei Wo⸗ Oberammergauer Spiele. Das regelmäßige chen die Türken erreichen und hofften, am Hei⸗ ligenabend in Deutſchland zu ſein. Ein fürchter⸗ licher Gewitterregen tobte, daß alle Flüſſe ſchäumend über die Ufer gingen. Zwei Tage ritten wir triefend in ſtrömendem Regen. Ein breiter Fluß ſperrte den Weg, und man konnte nur am Meeresufer, an der ſchäumenden Fluß⸗ mündung hinüber. Das Meer tobte mit zor⸗ nigen grauen Wellen. Bis an den Sattel ſtemmten ſich die Pferde durch das reißende Waſſer. Das Pferd des Oberſtleutnants wurde von einer ſtürzenden Welle gepackt. und Roß und Reiter verſanken. Der Oberſtleutnant wa⸗ tete ans Land, und wir ritten frierend auf den zitternden Pferden weiter. Einen Tag kletterten unſere Maultiere wie Bergziegen, vorſichtig jeden Schritt abtaſtend, in ſteilen Schluchten über ſchwindlge Abgründe In der„Toten Stadt“ wohnte ein Khan, an den wir einen Brief hatten. Erſchöpft— heute waren wir fünfunddreißig Kilometer durch Berge und Sand marſchiert— ſanken wir auf weiche Teppiche im Empfangszimmer des Khans. Aus einem ſilbernen Samowar wurde duftender Tee geſchenkt. Zwei Tage ſchliefen wir nach perſiſcher Sitte auf dem Fußboden in weichen Seidenbetten. Mit Hilfe eines ruſſiſch ſprechenden Mannes erfuhren wir, daß wir viel zu wein nach Nor⸗ den geraten und nur einige Tagemärſche von der ruſſiſchen Grenze entfernt waren. Das war bitter, ſehr bitter— unſer ſchöner Weihnachts⸗ fand hinter dem nun ein großes Fragezeichen and. Sieben weitere Tage ſahen uns durch die bucklige Welt über Steine und durch zertlüftete ES war doch Gràs und Bdum und Stein, w/ar Acker, Korn und Kklee— nun w/ill's von öͤllen keines Sein, jst õStille nur und Schnee. ES weiß nichts mehr von einer Zeit, die hell die stunden rief, und ölles liegt ihm nun 5o wieit, und jedes schläft 50 tief. Verschneites Dorf von Böuernsorgen unberührt verrinnt ihm Tag um Tæg. kdum daßb es noch im Herzen spürt den lichtgev/ohnten Schlag. Nur manchmãl, venn von ungefäöhr ein Schub des Jäögers fäöllt, hebt es die W/imper, traumesschw/er, lduscht in die weiße W/elt. Kärl Burkert. auf den Rand eines Gebirges, das ſteil von der Küſte des Kaſpiſchen Meeres anſteigt. Tief unter uns lagen die grünen Urwälder und weit, weit das blaue Meer. Auf dem baumloſen Ge⸗ birgskamm pfiff ein eiſiger Wind. Noch ein Blick über Meer und Urwald, und wir ſtiegen hinab in die„bucklige Welt Nordperſiens“. Kein Baum, kein Strauch, kein Waſſer— nur Felſen, Sand und Lehm. Noch nie ſah ich einen⸗ſolchen Gegenſatz in der Natur wie von dieſem Gebirgsrücken. Hinter einer Stadt, die baumlos, mit fenſterloſen Lehmhäuſern, von weitem wie ein Trümmerhaufen ausſah, be⸗ gannen die Fußmärſche. Faſt drei Wochen marſchierten wir durch die bucklige Welt Nordperſiens bergauf— bergab. Auf jedem Kamm neue Gebirge vor uns, Berge, nichts als Berge, Sand und Felſen. Wie ich dieſe kahlen Berge haßte, die mir die Füße wund und blutig machten. Oft nur mit einem Stückchen trockenen Brots ſchleiften wir die mü⸗ den Beine durch den heißen Sand unter glühen⸗ der Sonne. Wir wußten nicht, wo wir waren, und muß⸗ ten uns ganz auf die Richtung verlaſſen, die uns Perſer angaben. Bald machten wir die Entdeckung, daß die Perſer oft nur den Weg von einem zerfallenen Dorf zum anderen kann⸗ ten. Entfernungen waren ihnen ein unbekann⸗ ter Begriff, ſo daß wir nie wußten, ob wir abends ein Dorf erreichen würden. An den Fingern zählte man uns die Pharſach(Meilen) vor, die nie ſtimmten. Hinkend, mit blutenden Füßen, elend und matt ſchleppte ich mich hinter den andern her— nur mit dem einen Gedanken: Vorwärts, vor⸗ wärts, nicht liegen bleiben. Eines Abends lag in der ſinkenden Sonne eine Stadt vor uns, die„Tote Stadt“. Fenſter⸗ los, baumlos, ſchien ſie zu ſchlafen. Berge ſtolpern. Aus einem ſchwarzen Felſental trabten uns zwanzig Reiter entgegen mit bun⸗ ten Turbanen, kunſtvoll um den Leib geſchlun⸗ genen Tüchern, in denen der gefürchtete Krummdolch ſtak, vorn über die Sättel das Ge⸗ wehr. Hohe, ſchlanke Geſtalten mit wetterhar⸗ ten, wilden Geſichtern— die erſten Kurden. Mißtrauiſch ſpähten ſie zu uns herüber. Als unſer Führer ihnen ſagte, daß wir Deutſche ſeien, kamen ſie herangeritten und begrüßten freundlich die„Almani“, die Deutſchen. Wenn wir doch endlich in Kurdiſtan wären! Die Kurden kämpften ja gegen die Ruſſen, be⸗ ſaßen Pferde und würden uns ſicher in bunter Kavalkade zu den Türken bringen. So dachte ich, aber es kam anders, ſo anders, wie nur eine Enttäuſchung ſein kann. In dem ſauberen Hauſe eines gaſtfreien, menſchenfreundlichen perſiſchen Fürſten, der die berühmten Gärten von Durbaſch beſitzt, be⸗ kamen wir eine Vorahnung des wilden Kur⸗ diſtan. Wilde, die nur eine Beſchäftigung ha⸗ ben, eine Freude, eine Religion: rauben und plündern. Ein franzöſiſch ſprechender Vetter des Für⸗ ſten ſagte:„'est un peu dangereux, le Kurdistan!“ Wie„peu dangereux“ es iſt, erfuhren wir am eigenen Leibe. Die Vettern wollten unbedingt, daß wir drei Tage den angekündigten Beſuch eines berühm⸗ ten Kurdenchefs abwarteten, der türkiſcher An⸗ hänger war, und durch deſſen Gebiet die ein⸗ zige Möglichkeit beſtand, unberaubt und ſicher zu den Türken zu gelangen. Drei Tage warten, nein. Die Jagd nach dem Weihnachtsbaum hetzte. Der anweſende Diener des Khans, ſelber Kurde, wollte uns um keinen Preis ohne Emp⸗ fehlungsbrief ſeines Herrn führen, durch das Gebiet eines fremden Stammes ſchon gar nicht, höchſtens im Sommer, wenn man nachts mar⸗ ſchieren und die Ortſchaften umgehen konnte. Der franzöſiſche Vetter ſagte wieder:„'est un peu dangereux.“ Wir wollten aber, und die Vettern verfielen auf einen anderen Weg. An ihr Gebiet grenz⸗ ten Kurden, der Stamm der Gabbajes, der wegen ſeiner Räubereien und Wildyeit berüch⸗ tigt war. Der Chef der Gabbajes, ein ehemali⸗ ger Diener der Vettern, der ſie fürchtete, würde ſich vielleicht verpflichten, uns ſicher durch ſein Gebiet zu geleiten, das mit der Südgrenze an die Türkei ſtieß. In einem Briefe ſagte der Chef der Gabbajes ſicheres Geleit zu An einem herrlichen, leuchtenden Herbſtmor⸗ gen ſtoben wir in bunten Sätteln auf ſchnellen Pferden über Sanddünen. Um uns galoppier⸗ ten die beiden Vettern mit zwölf Bewaffneten und ſchoſſen in ſauſendem Galopp aus den Sätteln, daß uns die Kugeln um die Ohren pfiffen. Die bunten, ſchießenden Reiter waren ein echtes Bild orientaliſcher Sorgloſigkeit. Zwei, drei Menſchen weniger— was macht's? Links und rechts, weit in den Dünen wie Puntte, ritten die Seitenpatrouillen der Vet⸗ tern. Wie eine geſicherte europäiſche Truppe rückten wir der Grenze des wilden Kurdiſtan näher. Auf einer Bergkuppe ſprangen die Reiter aus den Sätteln— bis hierher und nicht wei⸗ ter, denn hier fing das Gebiet der Gabbajes an. Die Seitenpatrouillen rückten näher, und mit dem Gewehr im Arm warteten die Perſer. Vom Horizont löſten ſich ſechs Punkte und wuchſen ſchnell zu galoppierenden Reitern, ne⸗ ben denen zwei kurdiſche Windſpiele jagten. Hundert Schritte vor uns ſprangen die Kur⸗ den aus den Sätteln. Ein Mann in buntem Schlafrock übergab einem Reiter ſein Gewehr und näherte ſich mit demütiger Haltung und lauernden Augen. Mit über der Bruſt gekreuz⸗ ten Armen verneigte ſich der Chef der Gab⸗ bajes. Er verſprach nochmals ſicheres Geleit, ein Händeſchütteln, und die Vettern verſchwanden hinter den Dünen. Fürchterliche Tage beginnen. Wir hungern, denn wir wagen es nicht, Geld zu zeigen, nach⸗ dem uns ein Erpreſſungsverſuch um fünf große Silberſtüche ärmer gemacht hat Sand— nichts als Sand. Hügel an Hügel, rotbraun in der Ferne, grau in der Nähe— Kurdiſtan. Unſere„Neugier war mit dem Sand in den zerriſſenen Schuhen zertreten. Es war ja ſo gleichgültig: Kurdiſtan oder Beludſchiſtan oder Afghaniſtan! Nur vorwärts, nach Hauſe! Tau⸗ ſende von Kilometern noch— Meſopotamien, Vorderaſien, Konſtantinopel, und dann— ach ja— Balkanzug, der in drei Tagen von Ber⸗ lin nach Konſtantinopel fahren ſoll. Lang aus⸗ geſtreckt die marſchmüden Beine. Eine gute Zi⸗ garre. Leiſe ſchüttelt der Schlafwagen. Die Räder klirren und ſingen von der Heimat. Hei⸗ mat— da oben im Norden, vom deutſchen Meere umſpült, Kiefern, Birken, Erika im letz⸗ ten Schimmer untergehender Herbſtſonne:— Heide. So träumte ich. Würden die müden, wunden Füße es ſchaffen? Morgen, immer wieder ein neuer Morgen, marſchieren. Tauſende von Kilo⸗ metern lagen ſchon hinten— dahinten, ſo gleichgültig, wo, in Sibirien, im Kaukaſus, den Urwäldern Gilans, der buckligen Welt Nord⸗ perſiens. Viel war da an den Augen vorbeige⸗ glitten. Ferne Länder, von denen man bei uns kaum ſpricht, wenig weiß. Manches Märchen aus Tauſendundeiner Nacht. Sonderbare Men⸗ ſchen, noch ſonderbarere Trachten. Bezopfte Söhne aus dem Reiche der Mitte, raſierte Schä⸗ del aus dem Reiche des ſilbernen Löwen: Wölfe in den Schneeöden Sibiriens, Hyänen in den Urwäldern, die ſchrill lachen wie junge Mäd⸗ chen und weinen wie kleine Kinder. (Schluß folgt) 0 ter Galdert: 7 Alſo, Sie wollen ſich wirtlich nicht verſichern en, Mr. Harecock?“ ſagte der Akquiſiteur nkins von der UHigh Efficieney Insurance mpany in Chicago zu dem bedauernswerten chäftsmann, der ſchon den ſiebenten Beſuch Mannes mit dem Raubvogelgeſicht erhielt. edenken Sie, wie leicht Ihnen etwas zu⸗ en kann. Sie brauchen ja nicht gleich tot zu aber Sie können lebenslänglich gelähmt Sie können bei einem Straßenunfall ein in verlieren, Ihr Automobil kann explodie⸗ die Gefahr lauert an jeder Straßenecke auf Laſſen Sie ſich raten, Mr. Harecock, ſchlie⸗ Sie mit der hHien Efficieney Insurance wany eine kombinierte Lebens⸗ und Unfall⸗ cherung ab. Die Bedingungen ſind die ku⸗ leſten, die es in allen Staaten der Union Bei Todesfall zahlen wir ſofort an Ihre zu Gemahlin—“ Laſſen Sie mich in Ruhe mit Ihrem Vers. haben ihn wunderſchön auswendig gelernt, kauf mich macht er keinen Eindruck, auch ht, wenn ich ihn ſieben Tage hintereinander ſen muß,“ unterbrach Mr. Harecock den defluß des Agenten. lber der war ſo ſchnell nicht zum Schweigen bringen.„Sie hängen doch gewiß ſehr an ſer Frau Gemahlin,“ fuhr er fort,„eine önheit, wenn ich mir dieſe Bemerkung er⸗ en darf, ich ſah ſie kürzlich in Ihrem neuen hen. Wollen Sie nicht wenigſtens Ihre e Kulenteste Geselschàft der Union Frau Gemahlin verſichern? Auch nicht? Ach, jetzt fällt mir ein, Ihre Frau Gemahlin hatte einen entzückenden Schäferhund bei ſich, ein herrliches Tier, gewiß ſehr gutmütig, Aber auch das gutmütigſte Tier kann einen Wutanfall bekommen und ſich auf einen Vorübergehenden ſtürzen. Der Schaden kann beträchtlich ſein. Wollen Sie ſich nicht gegen Haftpflicht für Hundebiſſe verſichern laſſen? Vorteilhafte Be⸗ dingungen!“ „Nein, ich danke. Aber wenn Sie ſo mit den Armen herumfuchteln, werden Sie meine Schaufenſterſcheibe zerſchlagen.“ „Die iſt natürlich auch unverſichert, nicht wahr? Verzeihen Sie meine Offenheit, aber Sie ſind wirklich leichtſinnig. Wie ſchnell iſt ſo eine Scheibe zertrümmert. Denken Sie ſich nur, ein Demonſtrationszug tobt durch die Stra⸗ ßen. Und gegen Einbruch ſind Sie wahrſchein⸗ lich auch nicht einmal verſichert? Doch? Bei der Harizon Company? Da kann ich Sie nur be⸗ dauern: die Geſellſchaft macht ſtets die größten Schwierigkeiten, wenn ein Schaden eintritt. Verſichern Sie ſich bei uns, Mr. Harecock!“ Mr. Harecock lief jetzt die Galle über.„Bitte, verlaſſen Sie ſofort mein Geſchäft!“ ſchrie er Tomkins an und öffnete die Tür.„Eine ganze Woche lang haben Sie mich jetzt jeden Tag zwei Stunden lang beläſtigt; das geht ſo nicht weiter!“ „Wie Sie wünſchen, Sir,“ knurrte Tomkins mit einem böſen Blick und ſetzte ſeinen Hut auf.„Aber Sie werden es noch einmal bereuen. die High Efficiency Insurance Company iſt...“ „... Die kulanteſte Geſellſchaft der Union,“ ſetzte Mr. Harecock den Satz fort,„aber nun endlich hinaus mit Ihnen!“ Drei Tage ſpäter ſtaute ſich am Morgen eine große Menſchenmenge vor dem Geſchäft Mr. Harecocks. Die Schaufenſter waren in der Nacht von unbekannten Verbrechern eingeſchlagen und die wertvollen Auslagen geſtohlen worden. Mr. Harecock ſtand nicht wie ſonſt lächelnd im Laden. Er lag mit einem dicken Verband um den Kopf im Krankenhaus. Ein Automobil, das mit abgeblendeten Lichtern durch die Straße raſte, hatte ihn umgefahren. Seine Frau wußte noch nichts von dem Unfall ihres Mannes, denn ſie lag bewußtlos in ihrem Schlafzimmer. Ein wüſter Geſelle hatte ihr auf der Straße einen Stoß verſetzt und ihre Hand⸗ taſche entriſſen. Von dem Schrecken hatte ſie ſich noch nicht wieder erholt. Um das Unglück voll zu machen, hatte Mr. Harecocks friedlicher Schäferhund einen uniformierten Laternenan⸗ zünder angefallen und ihm die Hofe vollſtän⸗ dig zerriſſen. Was den gutmütigen Hund in ſolche Wut verſetzt hatte, ſtand nicht feſt. Um ſo feſter ſtand, daß ein Polizeibeamter ihn ein⸗ gefangen hatte und daß die Polizer ſich wei⸗ gerte, das Tier wieder herauszugeben Mr. Harecock lag ächzend in ſeinem Kran⸗ kenhausbett und kam ſich vor wie Hiob. Er hatte noch nicht begriffen, wie ſo viel Unglück auf einmal einen guten Bürger wie ihn treffen konnte.„Wenn ich mich doch wenigſtens ver⸗ ſichert hätte,“ dachte er,„dieſer unausſtehliche Menſch mit dem Kondorgeſicht hat wie ein Prophet geſprochen, als er ſagte, ich würde be⸗ reuen... Ach, tut der Schädel weh!“ Mr. Harecock verfiel in einen unruhigen Schlaf, in dem der Verſicherungsagent Tom⸗ kins mehrfach als Traumfigur auftral Als er aufwachte, ſah er immer noch den Agenten. Er rieb ſich die Augen, aber Tomkins blieb. Er ſaß mit einem großen Blumenſtrauß— auf Konto Werbungskoſten— am Bett Mr. Hare⸗ cocks und hatte geduldig auf das Erwachen des Patienten gewartet. Tomkins trug Mr. Hare⸗ cock den Hinauswurf nicht ein bißchen nach. In wohlgeſetzten, von Höflichkeit überfließenden Worten ſprach er ſein und ſeiner Geſellſchaft Bedauern über das Mißgeſchick aus, das Mr. Harecock betroffen hatte. Jetzt dürfte doch wohl nichts mehr einem Verſicherungsabſchluß im Wege ſtehen? Es ſtand nichts mehr im Wege. Mr. Harecock unterzeichnete mit leicht zittern⸗ der Hand ein halbes Dutzend Formulare und war alücklich, daß ihm die Hundebißverſiche⸗ rung mit rückwirkender Kraft gewährt wurde. Die High Efficieney Insurance Company war wirklich die kulanteſte Geſellſchaft der nion! „Ich beglückwünſche Sie zu Ihrem Erfolg, Tomkins!“, ſagte Mr. Hiahbrow, der Manager der High Efficieney. Ihre wohlverdiente Pro⸗ viſion iſt Ihnen ſicher. Aber Sie werden mir zugeben, daß Sie ohne unſeren xecutive Ser— vice, der ſo prompt gearbeitet hat, nichts er⸗ reicht hätten. Ein Verſicherungsunternehmen, das heutzutage in den Vereiniatey Staaten auf der Höhe bleiben will, muß auch Mittel haben, um das Schickſal ein bißchen zu lenken. Corriger la fortune— ſagen unſere franzöſiſchen Freunde im alten, rückſtändigen Europa.“ —— f 1 4— 5—— — S— Der Düſſeldorfer Architekt Schmalhorſt hat eine ganz neuartige Luftſchiffhalle entwor⸗ ſen, die nach der Meinung Dr. Eckeners die langgeſuchte Löſung des ſchwierigen Problems einer techniſch und wirtſchaftlich befriedigenden Luftſchiffhalle bedeutet. Wir berichten nach⸗ ſtehend über das neue Projekt. Bekanntlich iſt vorgeſehen, ſchon in naher Zu⸗ kunft den Ueberſeeverkehr mit Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiffen weit ſtärker als bisher auszubauen. Im Zuſammenhang mit dieſen Plänen iſt die Frage einer wirklich befriedigenden Unterbringung der Luftrieſen ſehr brennend geworden, denn die bisherigen Luftſchiffhallen genügen den Anſprü⸗ chen des zukünftigen Transatlantil⸗Luftverkehrs nicht mehr. Zunächſt ſind die verhältnismäßig hohen Koſten der bisherigen Luftſchiffhallen der Entwicklung des Welt⸗Luftſchiffverkehrs ſehr hinderlich geweſen. Auf eine ſolche Halle kann aber das Luftſchiff keinesfalls verzichten, denn die Verankerung an Drehmaſten uſw. iſt zu ge⸗ fährlich und daher ſtets nur ein Notbehelf. Bis jetzt wurden hauptſächlich Luftſchiff⸗ Längshallen verwendet, die jedoch bei ſtär⸗ kerem Wind das Landen und Abfliegen nur bei Windrichtungen in der Längsachſe der Halle ge⸗ ſtatten. Um nun das Ein⸗ und Aushallen bei jeder Windrichtung zu ermöglichen, hat man während des Krieges drehbare Hallen er⸗ en,., n 6— 3 6 5— baut. Ihrer allgemeinen Einführung ſtehen aber bei der Drehung dieſer rieſigen Gewichtsmaſſen nicht nur recht erhebliche techniſche Schwierig⸗ keiten, ſondern vor allem die enorm hohen Bau⸗ koſten im Wege. Eine Luftſchiffhalle, wie ſie den Bedürfniſſen eines fahrplanmäßigen, mit mehreren Luftſchiffen beflogenen Zukunftsver⸗ kehrs entſpricht, muß aber nicht nur das Ein⸗ und Ausbringen bei jeder Windrichtung geſtat⸗ ten, ſondern ſie muß auch bei möglichſt geringen Baukoſten zumindeſt z wei Luftſchiffen Platz bieten. Eine doppelſchiffige Drehhalle ſcheidet allein ſchon aus finanziellen Gründen aus dem Bereich der Möglichkeiten vollkommen aus— ihre Baukoſten wären viel zu hoch. Unſere Bilder zeigen nun eine völlig neu⸗ artige und techniſch ſehr intereſſante Löſung des Luftſchiffhallenproblems, die von dem bekann⸗ ten Düſſeldorfer Architekten Schmalhorſt ſtammt. Sechs Einfahrtstore des feſtſtehenden Baues bieten dem Luftſchiff bei jeder Windrich⸗ tung die Möglichkeit, ein⸗ oder auszuhallen. Eine kreisförmige Grundrißform wird von den Fachleuten abgelehnt, da hierbei die Winde um die Rundhalle wirbeln und die Luftſchiffe an der Leeſeite gefährden. Wegen der Wirbelgefahr müſſen bei ſolchen Bauwerken auch die Winde So wird die neue Luftſchiffhalle ausſehen Modell der neuartigen Halle mit ihrer ſeltſamen Dachkonſtruktion, deren maſchenartige Stahl⸗ netze die gefährliche Wirbelbildung der Winde verhindern %ο.· A SFSE. „Parkplatz“ der Luftrieſen Grundriß der neuen Luftſchiffhalle, die drei großen Luftſchiffen Platz bietet über dem Dach unſchädlich gemacht werden. Daher hat Schmalhorſt für ſeine Halle eine Sechs⸗ oder Zwölfeckform gewählt und ſpannt außerdem zur Vermeidung beider Möglichkeiten der Wirbelbildung zwiſchen der Dachhaut und ihren Tragkabeln und ebenſo zwiſchen den Um⸗ faſſungsmauern und den ſchräg in der Erde mündenden Auslaufkabeln maſchenartige Stahl⸗ netze aus. Dadurch wird an den Ein⸗ und Aus⸗ fahrtstoren völliger Windſchatten erzielt. Sollte bei Ankunft eines Luftſchiffes im In⸗ nern der Halle gerade ein anderes Schiff im Wege liegen, ſo kann dieſes ohne weiteres im geſchloſſenen Raum entſprechend gedreht wer⸗ den. Die Halle bietet zwei oder drei Luftſchif⸗ fen größten Formates Platz. Weſentlich ſind die verhältnismäßig geringen Koſten dieſes Hallenprojektes, die ſich dank der Verbilligung durch das aufgehängte Dach bei einem Hallen⸗ durchmeſſer von über 300 Meter und einer be⸗ bauten Fläche von ca. 80 000 am auf etwa 6 Millionen RM. belaufen— das iſt ganz er⸗ heblich billiger als eine Luftſchiffhalle der bisher üblichen Bauart. Nachdem ſich Dr. Eckener eingehend mit dieſer Konſtruktion befaßt und ſie . . 4 *———————————— ———— C ————— b c Matt Weiß: Kol, T36. L S„ Kd5, Be7. — Nr. 44(E. Sal (.: Kis, bas. ds, 15, 27; Schw.: Ba7, b5, d7.) als die Luftſchiffhalle der Zukunft bezeicht . Ssb3— a51 C hat, iſt zu hoffen, daß dem Plan bald die du r führung folgen möge. Dr. A. Senits 0 —— SSS.NS— Nr 45(R. Pra W F 0. ras, ra⸗ W 777 eE 0 5 A W 4 440 4 740 n, Schw.: Ki —— Rebenloſig durch dDie meiſten vö gende, auch un ſondern die mit ve tete Löſung gefun 1. 814—22 Die Drohung I. derſchiedene Weiſe gen. Ablenkungen orragenden S Folge. 1. Aömone pi — Klgtomfcmrng Sam MWaa fiuun A Rich Mannheim(2. 4 Viernheim(J. mimglw MdaneoamzeSerk fhalat Uus dem Mir bheime 7. Runde un Glas i de d, d7 as Auf dieſe Weiſe Wanel, der Jfoiſen Skiꝛ⁊e aus den Kõmpfen in Spanien 1812/ Von Ferdinand Naria Gokum In Nordſpanien beginnt der Winter des Jahres 1812. Ein überraſchender franzöſiſcher Vorſtoß wirft die bisher ſiegreichen Truppen Welling⸗ tons zurück. Der Engländer ſucht Raum zu gewinnen, löſt ſich vom Feinde und geht in Eil⸗ märſchen nach Süden. Einem Bataillon von der engliſch⸗deutſchen Legion, der verläßlichſten und diſziplinierteſten Truppe Wellingtons, wird die Nachhut übertragen. Stumm marſchiert die letzte Kompanie des Nachhut⸗Bataillons ihre Straße. Beſchwerlich iſt der ſchier endloſe Marſch. Unaufhörlich rauſcht Regen herab. Die Erde verwandelt ſich in zähen Schlamm. Flußläufe müſſen durchwatet werden, weil die Haupt⸗ armee in der Haſt des Rückzuges bereits die Uebergänge zerſtört hat. Da auch die Verpfle⸗ gung verſagt, geſellen ſich zu den Strapazen in Näſſe und Kälte noch die Qualen des Hungers. Schweigſam, den Blick zu Boden gerichtet, trotten die Soldaten dahin. Nur einer der Legionäre pfeift. Es iſt eine ſinnloſe Melodie. Einige ſchrille Takte irgendeines franzöſiſchen Marſches ſind darin enthalten, hilfloſe Verſuche ihn weiterzu⸗ führen, knüpfen ſich an,— dann bricht das Pfeifen ab, um gleich darauf erneut zu begin⸗ nen. Während des ſtundenlangen Marſches klingt es immer wieder auf, durchſtößt die ſel⸗ tener werdenden Flüche und reißt unvermittelt ab. Es ſchwebt über den ſchleppenden Schrit⸗ ten, es haftet im dämmrigen Bewußtſein der müden Soldaten. Der Mann heißt Wynel. Sie nennen ihn den Pfeifer. Seine Kameraden wiſſen nicht viel von ihm. Er ſoll einſt Lehrer im Oldenburgiſchen ge⸗ weſen ſein. Wie die meiſten Soldaten der Kö⸗ niglichen engliſch⸗deutſchen Legion kommt auch Wynel, der Pfeifer, aus einer deutſch⸗n Frei⸗ ſchar, die ſich gegen Napoleon empört hatte und nach ausſichtsloſem Kampf nach England ent⸗ wichen war. Schmächtig und jünglingshaft iſt des Pfei⸗ fers Geſtalt. Doch er gehört zu den Tapferſten der Legion. Er verrichtet Heldentaten, die der Stolz der braven Kompanie ſind. Tauſendmal in dieſem Feldzug hat er dem Feind ſein Le⸗ ben hingeworfen und es eben ſo oft zurücker⸗ obert. Immer begleitet von ſeiner ſinnloſen Melodie. Nur wenn die Truppe in guten Quartieren ſitzt oder fröhliche Tage unter Spa; niens Sonne erlebt, ſind des Pfeifers Lippen ſtumm.— Am Mittag ſtockt der Marſch. Todmatt ſinken manche zu Boden. Vor Er⸗ ſchöpfung gelähmt liegen ſie ſelundenlang im Dreck. Aber die Näſſe treibt ſie bald auf die Beine. Die Laſt des Körpers aufs Gewehr ge⸗ ſtützt, ſtehen ſie nun ausruhend herum und blicken erwartungsvoll auf ihren Hauptmann. Hunger haben ſie, nagenden Hunger. Von der Hauptarmee iſt heute noch kein Pro- viant geſchickt worden. Das Land, on ſich arm und ſpärlich beſiedelt, iſt weit und breit ver⸗ wüſtet und bietet der Truppe keine Möglich⸗ keit, ſich ſelbſt zu verſorgen. Haben die energiſchen Bemühungen des Hauptmanns Erfolg gehabt? Vom Gros her kommt ein braunſchweigiſcher Dragoner ge preſcht. Vor ihm auf dem Gaul tanzt ein pral⸗ ler Mantelſack. An einem Strick über ſeiner Schulter baumeln ein Dutzend kreisrunder Feldflaſchen. Bei dieſem belebenden Anblick erhellen ſich alle Geſichter. Schon ſpringt ein Scherzwort aus den Reihen. Auch der Pfeifer ſchweigt. Der ernſte Hauptmann läuft dem Reiter ent; gegen. Der Dragoner bleibt jedoch zu Pferde, öffnet nur den Mantelſack und reicht dem Hauptmann— vier längliche Brote. Die gleiche Anzahl Feldflaſchen knüpft er los. „Tagesration!“, ſchallt es herüber zur Kom⸗ panie. Steinern iſt des Hauptmanns Geſicht, als er den Proviant für ſeine Getreuen herbeiträgt. Wie abzählend überfliegt ſein Blick die Reihen und lange meſſen ſeine Augen die Brote. Die Unteroffiziere ſpritzen vor, aber der Hauptmann winkt ab. Er wird die Verteilung eigenhändig vornehmen. Er tritt zum Flügelmann, nimmt ſeinen Feldbecher heraus und füllt ihn zu einem Vier⸗ tel mit ſpaniſchem Wein aus den Kantinenfla⸗ ſchen. Trübſelig blickt der Flügelmann in den dargereichten Becher, dann gießt er den kargen Inhalt in die ausgetrocknete Kehle. Nun nimmt der Hauptmann den erſten Brot⸗ laib, zieht mit dem Meſſer ein Kreuz darüber hin und denkt:— Jeſus, hilf mir!,— haſt du nicht Fünftauſend geſpeiſt?,— vor mir ſteht nur ein knappes Hundert hungriger Soldaten, die vielleicht in den nächſten Stunden wieder ins Feuer müſſen!— Tränen ſchimmmern in ſeinen Augen. Er iſt Deutſcher wie alle in ſei⸗ ner Kompanie. Jeder Mann iſt ihm ans Herz gewachſen. Eine ſo dünne Brotſchnitte empfängt der Flügelmann, daß er ſie unwillkürlich mit ſpit⸗ zen Fingern anfaßt. Doch in Gedanken⸗ ſchnelle verſchwindet ſie zwiſchen ſeinen Zähnen. Brot und Wein austeilend, ſchreitet der Hauptmann langſam die Front ſeiner Jäger hinunter. Bald kann er keinen Wein mehr ausſchen⸗ ken, denn zwei der Kantinenflaſchen ſind nur halbvoll. Zögernder ſchneidet er auch ins Brot. Ob es wohl reichen wird? Aufatmend legt er endlich den letzten Ranft in eine Soldatenhand. Gott ſei Dank, es hat gereicht! Schon will ſich der Hauptmann umwenden, da tritt noch ein Fäger vor und verlangt ſeine Ration. Es iſt der jüngſte, ſchwächſte und kleinſte Soldat der Kompanie. Faſt noch ein Bub. Von ſeiner Erſchöpfung bezwungen, hat er während der Verteilung an einem Baum⸗ ſtrunk gelehnt. Erſchrocken ſteht der Hauptmann. Er fühlt ſich unfähig, ein Wort des Troſtes hervorzu⸗ bringen. Soll er dem Soldaten ſagen daß auch ſein Hauptmann nichts bekommen hat?— Un⸗ ſinn! Er iſt ja Hauptmann und Führer, um an ſeine Leute und nicht an ſich ſelbſt zu denken. üfnungsvorteil h. Er 88 werſuge,„aed4: 4. 8 gerade und militäriſch zu halten und füngt g Taumelnden in ſeinen Armen auf. Die giff' verge täuſchung hat dem jungen Jäger die len ſchw. Bauern Kraft aus den Knochen genommen. Von allen Seiten ſpringen die Soldaten.e bei, Erbarmen im Blick, aber mit leeren Ane4 einrichten 1 den. Sanft nehmen ſie dem Kameraden Tſchako ab, damit der kühle Regen die blffes erſtreben ſol Stirn trifft. Da werden ſie von dem Pfe ſemlich ſtarres? zur Seite gedrängt. Unverſehrt hält er nzat Scheibe Brot in der Hand. Mit zitternden, öglicht, mit fe Kälte geſchwollenen Fingern bricht er kefs, Sbae, Li5; 9. Stücke davon ab und ſchiebt ſie dem Halhofffgrn 3 mächtigen in den Mund. Schwach beginnt ſt as 7 zu 5 ſchii wieder in fef 9..,„ Sb4; 10. angen und ießli hlingt er in erwachg der Gier das Brot hinunter. Ein kindliches aktiſche Chance. cheln des Dankes lohnt den Pfeifer. Fopfer in das ſchw. Ergriffen ſehen die Jäger das Wunder h vorſorglichen Kameradſchaft. Sie wollen d m Pfeifer die Hände drücken. Er wehrt iüif...„ Sae: 12. fen. Scriler ais hewöoniich ertönt leize ffrn ermenic, w loſe Melodie, jene drei, vier Marſchtatte Uf 14. Se5“, o. 03 hilfloſe Verſuch, 1. bal. Glas ve Der Hauptmann Höt ihn bei den Sch lt flückten Partieanl „. Au Defehlln I veſchfigen u Forſchend betrachtet er ihn.„Was bede nerken zu laſſen,! dein Pfeifen?““ ateriar als d Wynel, der Pfeifer, ſtreicht ſein grelbblon Haar unter den Tſchako. In ſeinen 1 de Gegner iſt. Augen glimmt eine ſeltſame Wildheit auf, Kn 16. s. „Es iſt ein franzöſiſcher Marſch!“, ſagef„ Nie war ſeine Stimme ſo ſcharf und klar,; 21, Da4. Te7; ſpielten ihn als ſie in Berlin einmarſchieiſfz rar, Uns: 25 — Sie ſpielten ihn als Schill in Stralfff fiell— Preußens und Deutſchlands Schiflomm: pt recht bedeutet mir mein Bfeifen! Es gibt mir A 25 Sts 7 zum Kämpfen und Durchhalten— für Deuff land!“ bier war es Zeit, Strack richtet ſich der Hauptmann auf 8.; Augen leuchten. Er blickt in die Runde iu ſchmieden. 5 ihm als fände er in allen Augen das Echo let, be7(a2—2⸗4 if 2 3 5 „Kompanie— marſch!“ den Pelz rücken. Aufgabe Nr. 48 F. Healen 1874 C 1 rznzs —— — — 4 7 9 Matt in drei Zügen. Geiß: Kol. Tab..h7, Sco, e2, Bb5, eö, 13, a2. d4 Schw.: Kkds, Be7, i4. tete Schwierigkeiten. Jöſungen Ni. 44(E. Salardini). 4k in 2 Zügen. itz bietet(.: Kis, Das, Td4, hö. Lbs, zö, Sb3. 24. Bbö 45 is, er; Schw.: Kao, Dni, Tor, es, Las, Sba. Zukunft bezeichuf Bar, bs, d/.) Plan bald die Au 1 sb3— aht Eine Auswahl trefflicher Va⸗ ianten, baſieren auf Verſtellungen, Feſſelungen uſw. Ar 45(R. Prato), 4k in 2 Zügen. (.; Kas, Ta4, do, Lae, hs, Sf4. is. Bis. 28. 4; Schw.: Kkfs, Tds, c2, La2z, bo, Scs. Be4.) Dr. A. Segitt 1 7 7 1 0 2 Die meiſten Löſer haben aber dieſes nahe⸗ legende, auch unſchöne Schach nicht geprüft, ſondern die mit verſteckten Varianten ausgeſtat⸗ keie Löſung gefunden. 1. 814— 222 Die Drohung Ti z oder is4 zt kann nun auf etſchiedene Weiſe pariert werden. Verſtellun⸗ ſen, Ablenkungen, freilich nicht ganz in dem e Folge. Richtige Löſungen: annheim(L..). Nr. 46 richtig. Viernheim(J..). Nr. 46 ſtimmt. lus dem Minferkurnſer dos Mann⸗ 4 heimer SHachklubs 7. Runde um die Stadtmeiſterſchaft Glas 4 Hönig „ h as; 2. Sel fs, ecs: 3. b2—bs Iuf dieſe Weiſe kann W. freilich keinen Er⸗ lnungsvorteil herausholen. „„ edd: 4. Sd4:, es: 5. Sks, Sco: 6,.?. b. verſucht vergeblich, dem ſo raſch entſtande⸗ jen ſchw. Bauernzentrum zu ſchaden. 6„ Lde; 7. es, Sio,. Schw. hätte ſich auf 26 einrichten und den Aufbau f7—föl Se7, leb erſtreben ſollen. Schw. erhält bald ein jemlich ſtarres Zentrum, das alſo dem W. kmöglicht, mit feſten Werten zu rechnen. Sbde, Lis; o. o4. Das iſt freilich ſchlecht. halten und fän bmen auf. Die en Jäger die nommen. ſen die Soldaten wer mit leeren 9 ſem Kameraden hle Regen die hi ſie von dem Pft erſehrt hält er! . Mit zitternden, gern bricht er k ebt ſie dem Halb Schwach beginnt A ließt wieder in 9.„ Sba: 10. Teil. Sa2: 11. e5. Die beſte er. Ein f nktiſche Chance. W. dringt mit Qualitats pfer in das ſchw. Zentrum ein, hat allerdings en Pfeifer. 1 ger das Wunden ii jolgenden nur den Punkt es unumſchräntt. aft. Sie wollen n. Er wehrt. Sa?: 12. Dol:, Tes; 13 b4. Lbs. Es iſt nd— beginm icht erſichtlich, warum Schw. nicht e⸗ zieht Ses-, O00; 15. le2, Sd7; 16. Sö5f3, Ifs; hal. Glas verſteht es nun nach der miß⸗ ckten Partieanlage ſehr geſchickt, den Gegner 1 beſchäftigen und den Nachſpielenden nie herken zu laſſen, daß er eigentlich ſchwächer an aterial als der nun etwas ſchematiſch ſpie⸗ inde Gegner iſt. vier Marſchta lfloſe Verſuch, ſi yn bei den Schul ihn.„Was Del eicht ſein grellh o. In ſeinen 44 fö; 18, Sd4,.26; 10. L4. LI7; 20.—ö, ſcharf unp b5 21, Da4, To7; 22. Szfs, Ses; 23. Lf5. Tœe7: erlin einmarſchieiſe rar, Uns: 25. Dbs, Khs; 26. hz. Schwarz Schill in Straffff Deutſchlands Schiflomm: pt recht bei? en! Es gibt mir A 26..., Sis-? So ſieht es aber nur aus. hhalten— für* hier war es Zeit, Pläne— gut baſierte Pläne! —zu ſchmieden. Mit Sc4(droht Ses: nebſt Tes:) nAugen das 6 be7(22—24 iſt eher für Schw. wünſchens⸗ Worte:„Für pert) konnte er dem geſchwächten Weißen auf hen Pelz rücken. zauptmann auf in die Runde 34.. Ddꝰ. ie Treibjagd auf den König bereitet uner⸗ kworragenden Stile der vorigen Aufgabe, ſind 5— * 27. Sf3:, Lf7; 28. Dd3, hö; 29. Sh4, Dc7; 30. Sfs, a; 31, bah:, Dat: 32. Tat; Db4; 33. Las, D04; W. dankt natürlich. 34...., Le5; 35. Tel. Da6; 36. Lb4, Dc6ö; 37. De?, Tas; 38. Sd4, Ld4: 39. edd:, Ta4; 40. Dd2, Tes; 41. Tbi. Teas? 42. Le3, T4a7; 43. Tb6, Des; 44. T16:! Dieſen kleinen Witz hatte Schw. über⸗ ſehen, als er den Ausfall auf der a⸗Linie durch⸗ führte. Er iſt um einen Bauern ärmer, behält aber immer noch Chaneen. 44..., Tab. Sonſt Tnö-- uſw. 45. Ta6:, ba6: Unnötig. Der nun entſtandene gedeckte Freibauer bildet im Verein mit den beiden Läufern ein gewinnerſchwerendes Fak⸗ tum. Mit Ta6 nebſt Des kommt., der ſolange den Gegner nicht zu Worte kommen ließ, nicht weiter und Schw. hätte endlich Zeit, mit bö die Stellung aufzurollen, ſeinem Turm Be⸗ tätigung zu verſchaffen. 46. La5. I .* . . . 4 AA S — d 9 An dieſer Stelle wurde die Partie abgebro⸗ chen. Die Gegner einigten ſich auf Remis. Schw. hat indeſſen immer noch Gewinnchaneen, wie eingehende Analyſen dargetan haben. Er muß freilich genau ſpielen, um w. Angriffsver⸗ ſuche zu entgiften. Lehrkürſus in der Harmone Am letzten Samstag begann E. Glas im Auftrag des Mannheimer Schachklubs die an⸗ gekündigten Lehrkurſe, welche großes Intereſſe fanden. Intereſſenten können jetzt noch teil⸗ nehmen. Samstagabend 8 Uhr Fortſetzung! V. A Kann Schwarz am Juge Remis erreichen? (Aus einer freien Partie Januar 1935) Sturm a M 3 „. 2 O ,,,, 2 7 4 e — hee , Huſſong Leicht wäre ein Urteil über dieſe Stellung möglich, wenn Weiß am Zuge wäre, weil es ohne Aequivalent verloren ginge. Aber Schw. fährt jetzt dazwiſchen. 1...„ Sd3--; 2. Lds: Kdi ſo Sf2. ...., Kds; 3. Kkdi, e2-1 Am beſten. Nicht lich wegen kas? und beide Bauern fallen ſchließ⸗ ich. 4. Kkel. Mit Kkel könnte W. ſeine letzte(2) Gewinnchance, den-Bauern, frei machen, aber nach Ke?:, Kke2: Kes3. Kkb3 Kd4, Kas3: Kc5 iſt Remisſchluß unvermeidlich. 4„„ elhrhl 5. Scl, Ko2. Jetzt iſt der w. Bauer verloren, die Partie remis? „ See! Nur dieſer Zug bereitet das folgende in der praktiſchen Partie ſehr ſelten ſich ereig⸗ nende Endſpiel vor. 6..., Kb2; 7. Kkd2, Ka2: Falls Kbi, ſo Scs-- Kb2. kdas und W. gewinnt auf einem Umweg den ſchw. a⸗Bauern ohne den ſeinigen einzu⸗ büßen. 8. Kc21 Kal; 9. Scl. Zugszwang! 9..„ 32, 10. Sbagß! Gelungen. Schwarz iſt alſo in der Diagrammſtellung merkwürdiger⸗ weiſe verloren. Falls Kfi, ſo kd2 und Nach Donnerstag in unſerm Beſitz gelan⸗ gende Korreſpondenz kann aus techniſchen Gründen erſt in der nächſten Nummer berück⸗ ſichtigt werden. Wir bitten daher für ſolche Fälle um etwas Geduld. Schriftltg. 4 Rreuzwort⸗ Rãtſel „Waagerecht: 1. Rauſch⸗ gift, 4. Singvogel, 7. Boden⸗ ſenkung, 8. türk. Vorname, 10. 0 0 3 german. Getränk, 11. Tren⸗ nungszeichen, 12. ſchwediſche Münze, 14. franz. Schriftſteller, 15. Behörde, 16. europäiſche Hauptſtadt, 17. Europäer, 18. Kloſtervorſteher, 19. Berg in Kleinaſien, 22. Körperteil, 24. deutſch. Schriftſteller, 25. geiſtes⸗ geſtört, 26. Papageiart, 27. Nebenfluß der Donau, 28. Ge⸗ birge in Südamerika, 29. Kör⸗ perorgan. Senkrecht: 1. Männer⸗ name, 2. Stadt in Weſtfalen, 3. Planet, 4. Schauſpieler, 5. Berg in den ßſterreichiſchen Alpen, 6. Voranſchlag, 9. Löwe, 13. Farbe, 15. wie 26. waage⸗ recht, 18. Hauptſtadt von Samoa, 19. Name ruſſ. Zaren, 20. Artikel, 21. See in Kaſakſtan, 23. Berg⸗ werk. E. H. Kaltblütigkeit Der franzöſiſche General Adam-Philippe Cu⸗ ſtine, der ſich im Siebenjährigen Kriege aus— zeichnete, ſpäter unter Lafayette nach Nord⸗ amerika ging und ſpäter ſein Leben unter der Guillotine endete, war ein Mann von uner⸗ ſchrockenem Mut. Einſt las ihm ſein Adjutant während eines Gefechtes eine Meldung vor, als eine Kugel angeflogen kam und das Papier durchlöcherte. Der Adjutant hielt im Leſen inne und zeigte dem General das Loch. „Warum leſen Sie nicht weiter“, ſagte Cu⸗ ſtine ruhig,„die Kugel kann doch höchſtens ein Wort weggeriſſen haben.“ * Der Vorzug Harry zeigt der verſammelten Familie ſeine Verlobung an. Mit Mieze von nebenan. „Ausgerechnet Mieze“, ſagt die Mutter,„die ſchielt ja“. „Furchtbar ungraziös iſt ſie“, meint eine der Zchweſtern. „Unordentlich ſoll ſie auch ſein“, weiß Tante Minna „Keinen Pfennig hat ſie“, ſagt der Onkel. „Dahei läuft ſie geſchminkt umher, wie ein Tuſchkaſten“, die andere Schweſter. „Aber einen Vorzug hat ſie...“ kommt end⸗ lich der Bräutigam zu Wort. „Und der wäre?“ fragt geſpannt die ganze Familie. „Sie hat keine Verwandten!“ * Eine fliegende Kirche Die erſte fliegende Kirche der Welt iſt in Nordoſt⸗Kanada eingerichtet worden. Da die Bewohner dieſer Gegenden weit verſtreut woh⸗ nen, haben ſie vielfach keine Möglichkeit, eine Kirche zu beſuchen. Nun iſt ein großes Per⸗ ſonenflugzeug als Kirche umgebaut worden, beſucht jeden Sonntag bis zu dreizehn ver⸗ ſchiedene Orte, und die Leute aus der ganzen Umgebung ſtrömen herbei, um an den Gottes. dienſten an der fliegenden Kirche teilzunehmen. . Mißverſtanden Förſter(zum Sonntagsjäger, der ſoeben auf einen Haſen anlegt):„Nehmen Sie mal Fein⸗ korn, Herr Schulze!“ Sonntagsjäger(die Büchſe wegſtellend): „Donnerwetter, haben Sie einen hier?“ Zuſammenſetzſpiel Die einzelnen Teile müſſen ausgeſchnitten und zu einem Bilde zuſammengeſetzt werden. Ein Kochbuch mit 28 000 Rezepten In einem Neuyorker Verlag iſt ein Kochbuch erſchienen, das als das umfangreichſte der Welt bezeichnet wird und nicht weniger als 28 000 Rezevte emkalt. Zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte der Kochbücher haben die Nationalge⸗ richte aller Völker darin Aufnahme gefunden; neben ſämtlichen amerikaniſchen und europäi⸗ ſchen Speiſen und Getränken iſt zum erſtenmal auch die Zubereitungsweiſe eines Eskimo⸗Wal⸗ roß⸗Steaks, eines Straußenei⸗Omeletts der Ne⸗ ger und eines auſtraliſchen Beutelrattenbratens angegeben. Das Kochbuch koſtet nicht weniger als 120 Dollar. * Bitte zu berückſichtigen „Angeklagter, wie ich ſehe, ſind Sie ſchon öfter beſtraft worden!“ „Das wohl, aber hie und da auch freige⸗ ſprochen, Herr Richter!“ Total verdreht Der Mann, der den Verſuch gemacht hat, die Aufſchrift auf den Grammophonplatten zu leſen, während der Apparat in Bewegung war. 1 Beim Barbier „Ihr Scheitel wird ſehr dünn, mein Herr! Haben Sie ſchon mein neues Haarpflegemittel ausprobiert. „Ja, aber ich glaube nicht, daß es davon iſt!“ „Aufwartefrau des Degenſchluckers „Herr Schmidt, ich ſollte mal fragen, ob Sie ſo gut wären und bei Schulzens die gebrauchten Raſierklingen verſchlucken, damit ſie den Kin⸗ dern nicht in die Hände fallen!“ * Beſcheidene Forderung Der Phyſiker Röntgen, der Entdecker der nach ihm benannten Strahlen, bemerkte während einer Vorleſung, daß die Studenten nicht auf ſeine Worte achteten, ja, daß ſich ſogar einige von ihnen laut miteinander unterhielten, und er tat den klaſſiſchen Ausſpruch:„Wenn die ——— die miteinander reden, ebenſo wenig eräuſch machten wie die Herren, die ſchlafen, ſo wäre das den Herren, die zuhören, ſicher ſehr angenehm!“ * Dichter:„Von meinem letzten Gedicht habe ich einen ganzen Monat leben können.“ Freund: Was du nicht ſagſt, haſt du es denn dem Verleger verkaufen können?“ Dichter:„Nein, das nicht, aber er hat mich die Treppe hinuntergeworfen, als ich es ihm vorgeleſen hatte, und da hat er mir zweihun⸗ dert Mark Schmerzensgeld zahlen müſſen.“ * Wohnungsinhaber zum überraſchten Ein⸗ brecher:„Was machen Sie denn hier?“ „Ich ſuche nach Geld!“ „Wenn Sie welches finden, klopfen Sie, bitte, an mein Schlafzimmer.“ *. Die Schulfreunde warteten. Erich, verbeult und verheult. „Wo warſt du denn ſo lange?“„Mein Va⸗ ter hatte mit mir zu ſprechen.“„So lange?“ „Ja. Geſchlagene zehn Minuten.“ „Iſt der Rechtsanwalt Schnellzunge als Ver⸗ teidiger tüchtig?“ „Un wie! Als hä letzthin en Verteidigungs⸗ rede gehalten hat, wollte alle Geſchworenen den Angeklagten auf* Stelle adoptieren!“ Tante:„Darf ich dich küſſen, Bubi, wenn ich dir einen Pfennig gebe?“ Bubi:„Mehr nicht? Ich kriege ja ſchon für das Nehmen von Lebertran fünf Pfennig!“ Blindekuh Endlich kam Das ſind gnädige Frau! — — Was kann es gemütlicheres geben, als einen Abend am kniſternden Kaminfeuer oder am ſolideren Kachelofen? Die Zentralheizung iſt ewiß proſaiſcher— aber fahren Sie einmal in der kalten Jahreszeit nach Italien, lieber Leſer! Sie werden ſich ſchon am erſten Abend nach den guten deutſchen Heizſitten zurückſeh⸗ nen, wenn nur ein kümmerliches Kohlenbecken oder ein winziges eiſernes Oefchen auf dem Steinfußboden des Zimmers ſteht. Ja— ſeit wann gibt es eigentlich„richtige“ Oefen, und wer hat die Zentralheizung erfunden? Der nachſtehende Artikel gibt auf dieſe Fragen Antwort. Die älteſte und einfachſte Form der Heizung war bei allen Völkern der Erde das offene Lager⸗ oder Herdfeuer. Wenn ein Raum ge⸗ heizt werden ſollte, dann wurde einfach auf dem Steinboden des Wohnraums ein Holz⸗ feuer entzündet, ſpäter baute man dann einen viereckigen Herd aus Steinen und Lehm, in dem man heizte. Dieſe Stätte war unſeren ger⸗ maniſchen Vorfahren heilig— alles, was für längere Zeit in das Hausweſen neu aufgenom⸗ men wurde, mußte ſymboliſch mit dem Herd verbunden ſein. So führte man die junge Frau, eine neue Magd und das neugeborene Kind zunächſt dreimal um das Herdfeuer. Auch wenn der Bauer neues Vieh gekauft hatte, wurde es zunächſt an den Herd gebracht; da⸗ durch ſollte es gegen Krankheit und Tod gefeit ſein. Wenn die Germanen einen heiligen Eid ſchwuren, ſo taten ſie das am Herdfeuer, denn nach ihrem Glauben waren die Götter Freunde des Herdes. Auch bei den Griechen und Rö⸗ mern ſtand der Herd im Schutze der Götter, beſondere Prieſterinnen, die Veſtalinnen, muß⸗ ten das heilige Herdfeuer bewachen und dafür ſorgen, daß es nicht ausginge. Was tat man nun aber zur kalten Jahres⸗ zeit in den Räumen, in denen kein Herdfeuer war? Da hatte man ſogenannte Feuer⸗ töpfe, die man mit ſich nehmen konnte, um ſich daran zu erwärmen. Bei dieſen tragbaren Kohlenbehältern waren die Seitenwände durch⸗ löchert, damit die durchziehende Luft die Koh⸗ len in Glut erhielt. Daneben gab es bronzene Feuerbecken, die oft von gewaltiger Größe waren— ſo hat man in Pompeji ein derartiges Becken ausgegraben, das die Größe eines Ti⸗ ſches für acht Perſonen hatte. Man hätte damit aut eine Kirche für 2000 Perſonen im kälteſten Winter heizen können! Aehnliche, wenn auch kleinere Bronzebecken, verwendet man noch heute im Orient, in China und Japan als Heizkörper, auch die Gluttöpfe ſind in ſüd⸗ lichen Ländern noch vielfach gebräuchlich. Der Ofen— eine deutſche Erfindung Der eigentliche Ofen iſt eine Erfindung unferer germaniſchen Vorfahren, er begegnet uns zum erſten Male bei den Langobar⸗ den, die den alten römiſchen Backofen zum Zimmerofen entwickelten. In den nordiſchen Ländern kannte man ſeit der Zeit König Olafs III.(11. Jahrhundert) den Oſfen, „Stofa“ genannt; aus dieſem Wort hat ſich ſpäter die Bezeichnung„Stube“ für ein heiz⸗ bares Wohngemach entwickelt. Die älteſten Oefen waren Hohlöfen, ſie waren ſo groß, daß ein Mann darin ſtehen konnte, um notwendig 4. 0 1 ————— De., HormN gewordene Reparaturen vornehmen zu können. Der Ofen war zunächſt ein ſchmuckloſer Kaſten aus rohen Steinen und Lehm, ſpäter baute man ihn aus Ziegeln und bearbeiteten Plat⸗ ten. Eine Ofentür gab es noch nicht, auch keinen , , er„einen tenen, betrü Menſchen, wi Sachen“ nennt. warmen de —————— ——— — EIS CTNVS ——— gewaltigen Tröſter der an efoch⸗ bten und von der Kälte beleidigten ie auch der Tiere, Gewächſe u. a. Montaigne findet den utſchen Ofen viel behaglicher als den ie wirt en„ 22 A1 Im 3. Auswirkungen d der älteſten und berühmteſten Werke dieſer Art K iſt der eiferne Rieſenofen auf der Feſte Co 3 burg. Während alſo der Ofen eine typiſch deutſche Einrichtung war, baute man die Kamin? mehr in ſüdlicheren, romaniſchen Ländern, Wie in England band der Stahlerzer ſtetern der Interne chaft(IRéch) wi zwiſchen britiſchen 1 aben in der Verga 7 allerdings auch in England, das keine gro Kälte kennt. Zunächſt baute man dieſe Kamine völlig ohne Rauchfang und Schornſtein, und in einem ſo erwärmten Zimmer dürfte es nie ſehr gemütlich geweſen ſein— der Kamin ja auch weſentlich älter als der Ofen, weil d Schritt vom Herdfeuer zum Kamin viel kleiner war als der zum Ofen. In Deutſchland verwendete man den Kamin früher meiſt nur als Zierde in Schlöſſern und in den Häuſern. reicher Patrizier, das hat ſich eigentlich erſt in letzter Zeit geändert, ſeitdem wir die Trauli keit und Schönheit eines Kamins oder Oſe wieder„entdeckt“ haben. Die Zentralheizung: eine Erfindung der alten Römer! Sie werden vermutlich annehmen, verehrter Leſer, daß die Erfindung der Zentralheizu Zuletzt hat man ſic ſber die Beitrittsfr Verhandlungen hatte der Quotenfrage kein Zeit ſtellt die„eng der wichtigſten onalen Eiſe eine logiſche Fortſetz im die Ordnung 1 venn man England winnen könnte. En hloſſenen Front de ktzeuger gegenüber. ür eine Angliederun die IRéc nach den ger geworden. Die lſchen Stahlinduſtrie hebiete der Vereinhe achten. Nachdem lbmachungen mit de zung ſo lange Zeit ündlich eine Umſtel werwarten. Wenn im Entſchlüſſe der en eine„Errungenſchaft der Neuzeit“ wäre. iſt allerdings ein kleiner Irrtum, denn ſcho Roſt, keinen Aſchenkaſten und Ofenrohr, am Abend wurde der Ofen notdürftig mit einer Steinplatte geſchloſſen. Um 1200 gelingt dann de utſchen Töpfern die Erfindung tönerner Kacheln, die die Wärme gut halten und ſo den Bau der Kachelöfen ermöglichen, die wir— nach mancherlei Wand⸗ lungen— noch heute haben. Die frühen Kachel⸗ öfen beſtanden aus einem länglichen, ge⸗ räumigen Kaſten für die langen Brennhöl⸗ zer, worauf ſich ein turmartiger Aufbau befand. Das Gedicht „Barlaam und Joſa⸗ phat“ von Rudolf von Ems erwähnt um 1250 bereits den „oven“(Kachelofen). Etwa von 1500 an beginnt man einzelne Meiſterſtücke künſtle⸗ riſch wertvoller Ka⸗ chelöfen für Schlöſſer und reiche Kaufleute herzuſtellen; die näch⸗ ſten Jahrhunderte bringen dann eine ſehr hohe Entwick⸗ lung der deutſchen Ofenherſtellung, von der uns die noch er⸗ haltenen Oefen aus dieſer Zeit Zeugnis ablegen. Bald wur⸗ den die deutſchen Oefen in ganz Eu⸗ ropa berühmt— ſo preiſt der Italiener Guarinoni den deut⸗ ſchen Ofen, den Offenes Herdfeuer Monatsbild aus einem Kalendarium des 11. Jahrhunderts.(Brit. Muſeum) franzöſiſchen Kamin, da man nicht vom Rauch beläſtigt wird. Woher ſtammen der eiſerne Ofen und zwiſchen den Pfeilern hindurchſtreichen und der Kamin? Neb e i 5. dur n ein en en in Luft regulieren konnte. Zur Zeit Neros wurde Deutſchland auch bei eiſernen Oefen zu künſtleriſch hervor⸗ ragenden Leiſtungen gebracht. Auch der Eiſenofen iſt eine deutſche Erfindung — ſie fällt in das 15. Jahrhundert. Man goß einzelne Platten, die dann zu Oefen zuſammengefügt oder geſchraubt wurden. Die älteſten gußeiſer⸗ nen Platten ſtammen aus der Eifelgegend; in einer alten Chro⸗ nik von Frankfurt vom Jahre 1490 ſteht näm⸗ lich zu leſen:„Dem Meiſter uff der Moſel, der die eiſernen Oefen machen kann, ſoll man ſchreiben, die Meß herzukommen.“ Dieſe Stelle iſt die erſte ſchriftliche Unterlage für die Herſtellung ei⸗ ſerner Oefen. Von der hohen künſtleriſchen Ausführung der guß⸗ eiſernen Ofenplatten zeugen noch heute ſo manche gut erhaltene Meiſterſtücke— eines Oben Mitte: Links: Der„zeitloſe“ Kamin Dieſer Kamin könnte ſoeben erſt gebaut ſein— er ſtammt aber aus dem Anfang des 13. Jahr⸗ hunderts!(Kamin aus einem Patrizierhauſe in Zürich) „Ofen⸗Erſatz“ der Römer Antikes Kohlenbecken, das bei den Ausgrabungen in Pompeji gefunden wurde. Rechts: Der Ofen als Kunſtwerk Rokoko⸗Ofen aus dem Jahre 1754 von Daniel Düringer die alten Römer hatten eine Art Zentralh zung, die recht gut funktionierte! Das Gebur jahr der Zentralheizung iſt das Jahr 92 v Chriſtus; damals wurde von einem Monne namens Sergius Orata eine neue Heizung er⸗ funden, die mit Heißluft arbeitete. Man lagerte die Steinböden der Wohnräume auf klein in Abſtänden nebeneinander geſtellten Mauer⸗ pfeilern, ließ die heiße Luft einer Heizung arten, ſo ſoll auch fätzliche Vereinbar ſfeiſes der Beteiligt hlitik auf dem inte eutung iſt. Aus einer ſoeben usgegebenen eingeh iß die Arbeits kit ungeſchwäc hden iſt. Ebenſo wi zen des Handwerks ſchen Arbeitsbeſchaff gefamten Induſtrie i leiter gegenüber dem kember 1934 von as Arbeitsvolumen, zeitraum von vier 2 zat ſich in der gleicher höht. Mit der zun⸗ uch die Kapitalneu uſparniſſe, die ſich lſen oder als Vermi erſicherungen anſam loten um 1,46(i. V. das deutſche Volkseii 0 v. H. auf ül en. Das Arbeitsei üliarden RM erh lfallen/ auf die fellten. die„ſchwebenden“ Böden erwärmen. Später brachte man dann Klappen in den Böden a ch die man das Hereinſtrömen der heißen die Erfindung noch weiter verbeſſert; man un terkellerte nicht mehr den ganzen Fußboden der zu heizenden Räume, ſondern leitete einzelne Kanäle von der Feuerſtelle ab. Auf dieſe römi ſchen Heißluftheizungen gehen alle ſpätere Zentralheizungen zurück! Noch die Lufthei zungsanlagen in den Petersburger Schlöſſer! von 1750 und die Zentralheizung im Pots⸗ damer Stadtſchloß, die im Jahre 1755 auf Be⸗ fehl Friedrichs des Großen gebaut wurde, lehn⸗ ten ſich an die alten Heißluftheizungen der Römer an. 1784 erbaute dann James Watt die erſte Dampfheizungsanlage, aber erſt im 19. Jahrhundert wurde ſie allgemein eingeführt. Die Warmwaſſerheizung tritt 1716 zum erſtenmal in England auf. Auch ihre Vor⸗ läufer finden wir bei den alten Römeen.“ verwandten nämlich zum Heizen ihrer Schw bäder heißes Waſſer, das ſie durch hohle R ren leiteten. Die erſte vollſtändige Niederdruck⸗ Warmwaſſerheizung wurde dann im Jahre 1777 von dem franzöſiſchen Ingenieur Bonnemain der franzöſiſchen Akademie vorgeführt, und im Jahre 1812 ſoll eine Warmwaſſer⸗Heizungs⸗ anlage zum erſtenmal in Petersburg in einem Wohnhauſe ausgeführt worden ſein. Seitdem iſt natürlich die Zentralheizung immer weiter verbeſſert worden, die eigentliche Irfindu dieſer uns ſo„modern“ erſcheinenden Heizungs⸗ art hat aber tatſächlich ein Alter von rund 2000 Jahren, wenn ſie auch lange Zeiten hindurch „vergeſſen“ worden iſt. Dr. W. Hoimann. Im Laufe der letz hen Reedereien mit Arbeitsſchlacht e üträge und ergänze ntereſſe der Erhaltt kütſchen Schiffahrt. nnen neuen Schiff mim Entſtehen bee ſervon ſpürt vor all un die Werften fork ünt der Ruhe— ſind Kunden gröf n der Berichtswo mdlungen zwiſchen mmen. Sie ſind ein kregelung der nach Wirtſchaftsverhäl bergangsregimes i dern die allgemeine lle und handelspoli undſatz des Verre ſttelpunkt der Verh⸗ henn die Papierw — Frankfun ffektenb werzinsl. Werte Artvest. Anl. v. 23 Relchsanl. v. 27 Sehatzanw. 23 lganleinle 1 Staat 1917. Fer. Staat ſehsabl. Sch. Altb. 1. lelbers Stadt 26 Awissh. 26 Ser. 1 iunbeim von 26 i, von 1927. len böraft Mhm. 23 Stadt Kohle 23 Hannh. Ausl. —— Liau. Las Llau. Hyp. Ludw/.-•9 b Liau. . Anteilsch tr. B. Lian. Nati: am ß un SGl Zan A Bank-Aktien ot Creditbk. 6 Bank iür Brauind. Bodeneredit annn 1 M. Hyp.-Bank 1 typiſch deutſch die Kamin ornſtein, und in dürfte es nicht as Jahr 92 einem Mon ieue Heizung eeſtellten Mau einer Heizung hſtreichen und ſo värmen. Spätet 8 eit Neros wurd beſſert; man un en Fußboden dei leitete einzelne Auf dieſe römi⸗ n alle ſpäte och die Lufthei urger Schlöſſer izung im Pots hre 1755 auf Be haut wurde, leh uftheizungen der James Watt die ber erſt im 19. ein eingeführt. ung tritt 1 Auch ihre V ſen Römern. Sie en ihrer Schwitz⸗ durch hohle Röh dige Niederdrug un im Jahre 17 ieur Bonnem rgeführt, und i waſſer⸗Heizung ersburg in eine en ſein. ng immer wei tliche Erfind nenden Heizungs⸗ er von rund 2000 Zeiten hindurch W. Hofimann. 5 3 „ Seitdem „Hakenkreuzbanner“ 2 ie lirtscaftsmocſie lWirtscha fis- Im Zeichen internationaler Verhandlungen uswirkungen des Wi ie in England verlautet, will der engliſche Ver⸗ d der Stahlerzeuger die Fühlung mit den Ver⸗ rn der Internationalen Rohſtahl⸗Exportgemein⸗ t(IRcéc) wieder aufnehmen. Beſprechungen chen britiſchen und feſtländiſchen Stahlerzeugern n in der Vergangenheit wiederholt ſtattgefunden. uletzt hat man ſich im Dezember vorigen Jahres ber die Beitrittsfrage unterhalten. Die damalige n zerhandlungen hatten jedoch keinen Erfolg, da man in lionalen ne logiſche Fortſetzung d im die Ordnung der internationalen m man England für den Beitritt zur IRéEc ge⸗ England ſieht ſich heute einer ge⸗ wichtigſten europäiſchen Eiſen⸗ Dabei ſind die Vorausſetzungen ür eine Angliederung der engliſchen Eiſeninduſtrie an IRéEc nach den verſchiedenſten Richtungen gün⸗ Dachorganiſation der eng⸗ liger geworden. Die neue hloſſenen Front der E innen könnte. teuger gegenüber. terna Es ZQuotenfrage keine Einigung erzielen konnte. Zur eit ſtellt die„engliſche Frage“ wohl eines ſer wichtigſten Probleme der in Eiſenwirtſchaft dar. er bisherigen Bemühungen Eiſenmärkte, = wäre ſchen Stahlinduſtrie iſt als ein Fortſchritt auf dem ebiete der Vereinheitlichung der engliſchen Werke zu fänd ich eine 1 Wenn die jetzige ung ſo lange erwarten letrachten. Nachdem die Engländer den kontinentalen lmachungen mit dem weſentlichen Teil ihrer Erzeu⸗ Zeit ferngeſtanden haben, iſt ſelbſtver⸗ Umſtellung von heute auf morgen nicht IReés ſtart genug iſt, in Entſchlüſſe der engliſchen Erzeuger mit Ruhe abzu⸗ varten, ſo lätzliche Vereinbarung un Aus foll auch nicht verkannt werden, daß jede d jede Erweiterung des keifes der Beteiligten beſonders auch für die Preis⸗ llltir auf dem internationalen Eiſenmarkt von Be⸗ ut. ng iſt. die Ar * einer ſoeben vom Statiſtiſchen Reichsamt her⸗ egebenen eingehenden Unterſuchung geht hervor, beitsſchlacht bis Ende 1934 ungeſchwächter Kraft geführt wor⸗ en iſt. In de Ebenſo wie die Induſtrie ſind große Grup⸗ hen des Handwerks von den Maßnahmen der öffent⸗ hen Arbeitsbeſchaffung angeregt worden. * kamten Induſtrie iſt die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ iter gegenüber dem Jahresdurchſchnitt 1932 bis No⸗ jut ſich in ember 1934 von 4,3 auf 6,4 Millionen geſtiegen; Arbeitsvolumen, d. h. die Geſamtzahl der im aum von vier Wochen geleiſteten Arbeiterſtunden 114 Di der gleichen Zeit von 0,7 auf 1,2 Milliarden khöht. Mit der zunehmenden Wirtſchaftstätigkeit hat uuch die Kapitalneubildung wieder eingeſetzt. ſbarniſſe, die ſich als Spareinlagen bei den Spar⸗ oder als Vermögen bei den Sozial⸗ und Lebens⸗ e cherungen anſammeln, ſind in den letzten 12 Mo⸗ um 1,46(i. V. 1,23) Milliarden RM gewachſen. deutſche Volkseinkommen dürfte im letzten Jahre o v. H. auf über 50 Milliarden RM geſtiegen Das Arbeitseinkommen wird ſich um—.5 arden RM erhöht haben. len ½ auf die Arbeiter und ½ auf die Ange⸗ n. Von dem Zuwachs * im Laufe der letzten Monate haben ſich die deut⸗ in Reedereien mit erfreulichem Erfolg in die deut⸗ e Arbeitsſchlacht eingeſchaltet. Sie vergeben Bau⸗ ſträge und eſſe der chen Schiffahrt. ergänzen ihre Flotten, nicht zuletzt im Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit der Heute dürften ungefähr 300 000 en neuen Schiffsraumes auf den deutſchen Werf⸗ im Entſtehen begriffen ſein. Die Rückwirkungen on ſpürt vor allem die deutſche Montaninduſtrie, die Werften fordern— nach einem halben Jahr⸗ der Ruhe— wieder Stahl in jeglicher Geſtalt ind Kunden größten Stiles geworden. * der Berichtswoche haben erneut Wirtſchaftsver⸗ ungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich be⸗ n. Sie ſind einmal notwendig geworden zwecks egelung der nach der Saarabſtimmung veränder⸗ Neben der Regelung des Wirtſchaftsverhältniſſe. — im Saargebiet dürften ſich zum rgangsregimes dern die allgemeinen Verhandlungen auf das finan⸗ le und handelspolitiſche Gebiet erſtrecken, wobei der undſatz des Verrechnungsgleichgewichts wieder im lelpunktt der Verhandlungen ſtehen dürfte. * genn die Papierwirtſchaft von der vorausgegange⸗ riſchaftsauftriebes— DerSchiffbau in der Arbeitsſchlacht— Wirtſchafts⸗ verhandlungen mit Frankreich— Papierkonjunktur nen Kriſe weniger ſtark getroffen wurde als andere Gewerbezweige, ſo war trotzdem das vergangene Jahr ein Zeitabſchnitt neuen Aufſchwungs. Bereits in der zweiten Hälfte 1934 erreichte die Papierinduſtrie einen Beſchäftigungsſtand, der faſt an denjenigen des Jahres 1928 heranreichte. Zwar iſt die Entwicklung in den einzelnen Zweigen der Papierwirtſchaft verſchieden, aber allgemein geſehen, hat ſich die Ertragslage der deutſchen Papierinduſtrie im vergangenen Jahre ge⸗ beſſert. Auch die Ausfuhr an Papier und Papierwaren, die früher in der Handelsbilanz eine bedeutetende Rolle ſpielte, konnte nach einem Rückgang bis zu 107 Millionen RM in 1933(1928: 270 Millionen RM) im letzten Jahre wieder geſteigert werden. Stand der Badiſchen Bank am 23. Jan. 1935 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230.80; deckungsfähige Deviſen—: ſonſtige Wechſel und Schecks 14 146 182.11; deutſche Scheidemünzen 19 572.79; Noten andere Ban⸗ ken 1771 720.—; Lombardforderungen 1 688 690.—; Wertpapiere 19 294 267.62; ſonſtige Aktiva 42 986 408.51 Reichsmark. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000.—; Rücklagen 3 500 000.—; Dividenden⸗Ergänzungsfonds 1 000 000.—; Betrag der umlauf. Noten 21 254 050.—; ſonſtige tägl. fällige Verbindlichkeiten 14 308 559.20; an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 37 181 369.27; ſonſtige Paſſiva 3 141 093.36 RM. Ver⸗ bindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahl⸗ baren Wechſeln RM 66 933.58. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Mälzerei AG, Mannheim Das Geſchäftsjahr 1933/34(31. Auguſt) ſchließt nach 12 561(13 721) RM. Anlageabſchreibungen mit einem Reingewinn einſchließlich Vortrag von 31 640 (29 520), woraus gemäß Hauptverſammlungs⸗Beſchluß unverändert 5 Prozent Dividende gezahlt werden. Der Bruttogewinn iſt mit 307 756(292 151) im weſent⸗ lichen unverändert, Erträge aus Beteiligungen er⸗ brachten 1314(2445) RM. und außerordentliche Er⸗ trägniſſe 8330(4900) RM. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 112 298(111 288) RM., ſoziale Abgaben 10 623(11 269) RM., Zinſen 41 283 (35 868) RM., Beſitzſteuern 10 677(12 843) RM. und ſonſtige Aufwendungen 111839(92 965) RM. Die bereits im letzten Vorſtandsbericht bemerkte Zu⸗ nahme des Malzverkaufs hat im 35. Geſchäftsjahr wei⸗ ter angehalten, da namentlich die fortſchreitende Ent⸗ laſtung am Arbeitsmarkt auch auf den Bierabſatz und rückwirkend auf die Malzinduſtrie anregend gewirkt hat. Der Aufſtieg würde noch erheblich größer ſein, wird ausgeführt, wenn ſich die Erwartungen des Ge⸗ werbes bezüglich eines weſentlichen Abbaues der Bier⸗ ſteuer endlich erfüllt hätten. Zur Erfüllung des Re⸗ gierungsprogrammes im Sinne der Arbeitsbeſchaffung hat die Geſellſchaft wiederum im Rahmen der äußer⸗ ſten Leiſtungsmöglichkeit beigetragen. Durch dieſe Maßnahme war es möglich, die geſamte Gefolgſchaft das ganze Jahr hindurch zu beſchäftigen und durch⸗ zuhalten, Ziffer 6 des HGᷓ betragen 36 900 bzw. 5000 RM. N. llagenvormoögen etriebsßpffe 0,08 Aus der Bilanz(in⸗ Mill.R 0,27(0,27), Roh⸗, Hilfs: ünd (0,01), fertige Erzengniſſe 0,17(0,13), Marenforde⸗ rungen 0,14(0,15), Bankguthaben 0,05 1,08), ander⸗ ſeits Grundkapital unv. 0,32, geſetzliche Reſerven unv. 0,036, Verbindlichkeiten gegenüber Baxiken 0,24(0,19). Die Ausſichten für das neue Geſchiäftsjahr laſſen ſich im Augenblick ſchwer beurteilen.“Die Geſellſchaft er⸗ wartet jedoch, daß im Laufe des„Geſchäftsjahres durch die lang erwartete Bierſteuerrefarm eine weitere Stär⸗ kung des Inlandsgeſchäftes eimtreten wird. Berliner Börse Die einſchneidenden Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung zur nachhaltigen Welebung des Kapitalmarktes und der Kreditwirtſchaft finden an der Börſe ihren ſichtbaren Niederſchlag zunächſt an den Aktien⸗ märkten, die auch zu Beginn des Wochenſchluß⸗ verkehrs in feſter Haltung einſetzten. Da⸗ neben regten heute verſchiedene günſtige Mitteilungen aus der Privatwixlſchaft an, von denen der Abſchluß bei insbeſondere aber der von Krupp undsG˙iWou hezahlt. „böher, ſo Deutſche Hypothelen um 1 Prozent, Bayer. Die Aufwendungen gemäߧ 260a, Abſ.,, ſtarke Beachtung finden. Die 56prozentige Umſatz⸗ ſteigerung und die kräftige Exportbelebung bei dem letztgenannten Unternehmen gaben namentlich dem Montanmarkt einen Impuls, ſo daß beiſpieis⸗ weiſe Klöckner und Gelſenkirchener Bergwerk je%/, Mannesmann 1¼½, Harpener, Mansfelder, Stolberger Zink und Stahlverein bei zum Teil beachtlichen Um⸗ ſätzen je 1 Prozent höher eröffneten. Aber auch Braunkohlenwerte waren bis zu 1 Proz. feſter. Ruhiger ging es am Markt der chemi⸗ ſchen Werte zu, von denen Farben und Gold⸗ ſchmidt je ½,„ Rütgers/ Prozent über Vortag ein⸗ ſetzten. Am Elektromarkt dominieren weiter Tariſwerte, von denen Elektro Schleſien mit plus 1/ Prozent, HEW mit plus 1½ Prozent und Bekula mit plus ½ Prozent zu erwähnen ſind Aber auch an den übrigen Märkten lagen die Kursbeſſerungen auf einem Durchſchnitt von ½ bis 1 Prozent. Dar⸗ über hinaus waren bei den Maſchinenfabriken Muag mit einer Beſſerung von 1½ Prozent, von Bauaktien Berger von ebenfalls 1½ Prozent, ferner Feldmühle mit 1½¼ Prozent, Waſſerwerk Gel⸗ ſenkirchen mit 2 Prozent kräftiger geſteigert. Von Bahnaktien ſind AG. für Verkehr mit plus 1½ Prozent zu exrwähnen, Reichsbankanteile waren nur ½ Prozent höher. Im Verlauf machte die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten weitere Fortſchritte; die an⸗ fangs um 1 Prozent gedrückten Siemens waren er⸗ holt, Muag bei ſtarker Nachfrage erneut gebeſſert. Am Rentenmarkt zog lediglich die Altbeſitz⸗ anleihe lebhaftes Intereſſe auf ſich, ſo daß der Kurs mangels genügenden Angebots erſt verſpätet mit 113 nach 111½ Prozent zuſtande kam. Nach der erſten Notierung trat jedoch bald eine weitere Steigerung um ½ Prozent ein. Umgeſetzt wurden anfangs etwa 150 Mille. Zins vergütungsſcheine gaben um 10 Pfa. nach, während Kommunalumſchuldung in gleichem Ausmaß höher umgeſetzt wurden. Von In⸗ duſtrieobligationen gewannen Mittelſtahl /s, Hoeſch Prozent. Für die von der Konverſion betroffenen Renten fällt die Notiz bekanntlich heute wieder aus. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf unver⸗ ändert 3½ bis 3¼ Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit 12,26½ und der Dollar mit 2,514 kaum verändert. Gegen Schluß der Börſe wurden teilweiſe Realiſa⸗ tionen vorgenommen, ſo daß die Kursgeſtaltung nicht mehr einheitlich verlief. Die überwiegende Zahl der Aktien ging jedoch zu den höchſten Tageskurſen aus dem Verkehr. Farben ſchloſſen zu unverändert 143, Mannesmann gewannen nochmals/ Prozent, im gleichen Ausmaß waren auch Reichsbankanteile ge⸗ beſſert. Eine ſtärkere Einbuße erlitten Aſchaffenburger Zellſtoff mit minus 1½¼ Prozent. Reichsaltbeſitz⸗ anleihe erreichten einen Kurs von 114 Prozent. Nachbörslich nannte man Farben mit 143, Reichs⸗ bahnvorzüge mit 119G., Altbeſitz mit 114 G. Am Kaſſama/rkt überwogen auch heute bei wei⸗ tem Kursſteigerungen, wobei Habermann u. Guckes mit plus 3½ Prozent, Konkordia Bergbau mit plus 3 Prozent, Beton⸗ und Monierbau mit plus 3¼½% und Anhälter Kohlenwerke Vorzugsaktien mit 4 Proz. die Führung hatten. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien wurden Handelsgeſellſchaft 1 Proz., DD⸗Bank 1½ Prozent und Adca 1¾ Prozent höher Hypothekenbanken lagen ebenfalls meiſt Hypotheken um 1½ und Meininger Hypotheken um 2 Prozent. Dier Dollar⸗kam amtlich mit 2,515 und das engliſche Pfund mit 12,245 zur Notiz. Steuergutſcheine notierten bis auf die Z4er Fälligkeit, die 8 Pfg. ſchwächer wurden, unverändert. Reichsſchuld buchforderungen notierten wie folgt: Ausgabe 1: 1940er 99.37—100.25, 1944er 99.25—100.00, 1946/48er 100.37 B. Ausgabe 1: 1940er 99.62—100.37, 1941/45er 100.12., 1946er 100.25., 1947/48er 100.12 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45 69.37—70.25, 1946/48er 69.25—70.25. Rhein-Mainische Mittagbörse Stimmung: feſt. Die Börſe lag am Wochenſchluß feſt, die Umſatz⸗ tätigkeit hielt ſich im ganzen geſehen aber in engen Grenzen. Am Rentenmartt beſtand noch abwartende Haltung, das Geſchäft beſchränkte ſich hier meiſt auf den Ausgleich von Spitzenbeträgen zwiſchen den Ban⸗ ken. Am kommenden Montag verſteht ſich die No⸗ tierung für die konvertierten Papiere zum neuen Zins⸗ fuß von 4½ Prozent einſchließlich Bonus. Die Stück⸗ zinsberechnung erfolgt bis 31. März 1935 zum alten Satz. Von den variablen Rentenwerten wieſen Alt⸗ Mannheim, 27. Januar 1935 beſttzanleihe auf neue Umtauſchhoffnungen eine Be⸗ feſtigung auf 113(111¼) auf, doch war die Umſatz⸗ tätigkeit hierin verhältnismäßig klein. Stahlverein⸗ Bonds erhöhten ſich auf 97¼(97), Zinsvergütungs⸗ ſcheine auf 90(89.90), auch Kommunalumſchuldung konnten ſich um 0,10 Prozent erhöhen. Schwächer lagen dagegen ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 1. und 2. Ausgabe mit je 99%¼(100). Der Aktienmarkt ſetzte ſeine Befeſtigung bei etwas größerem Geſchäft in Montanwerten fort. Der Abſchluß der Friedrich Krupp AG. mit 6½% Mill. RM. Gewinn fand ſtarke Beachtung und bot der Geſamtbörſe etwas Anregung. Gelſentirchen, Klöckner, Mannesmann zogen je 1½%, die übrigen Werte meiſt bis 1 Prozent an. Ilſe Ge⸗ nuß kamen mit 124(zuletzt 121½) zur Notiz. Am Elektromarkt blieben Verſorgungswerte bevorzugt, wobei Bekula ¼ Prozent, Geſfürel/ Prozent, Lah⸗ meyer ½ Prozent und Lechwerke 1½ Prozent⸗gewan⸗ nen, ferner erhöhten ſich Schuckert um/ Prozent, während Siemens und AEc bis ½ Prozent nach⸗ gaben. Am Chemiemarkt eröffneten Deutſche Erdöl und Rütgerswerke je 1½, Metallgeſellſchaft und Scheideanſtalt je ½/ Prozent feſter, Goldſchmidt gaben ½ Prozent nach, während J. G. Farben zunächſt noch nicht zur Notiz kamen. Zellſtoffpapiere lagen weiter höher, Aſchaffenburg plus 1½/ Prozent, Waldhof plus ½ Prozent. Schiffahrtspapiere zogen bis ½¼ Prozent an, außerdem gewannen Daimler, Eßlinger Maſchi⸗ nen und Mönus Maſchinen bis ½ Prozent. Meht befeſtigt waren Di. Linoleum mit plus 1¼ Prozem und AG. für Verkehr mit plus 1½ Prozent. Reichs⸗ bankanteile ſetzten /½ Prozent höher ein, Hanfwerke Füſſen blieben mit 71½ Prozent unverändert. 6proz. Lindener Aktien 98, Durlacher Hof 79, Klein⸗ lein Brauerei 79, Ludw. Aktienbrauerei 86.50, Pfälz. Mühlenwerke 120, Hildebrand Rheinmühle 68, Sinner 94, Bad. AG. für Rhein. 65, Bad. Aſſecuranz 48. Metalle Berlin, 26. Jan. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Standardkupfer, loco 33.75; Originalhüttenweichblei 14.50; Standardblei p. Jan. 14.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.50; Standardzink 17.50; alles in RM per 100 Kilo. Getreide Rotterdam, 26. Jan. Schluß. Weizen per Jan..02½; per März.20; per Mai.37½; per Juli.50. Mais per Jan. 68ů¼; per März 69; per Mai 61½¼; per Juli 59¾. Baumwolle Bremen, 26. Jan. Jan. 1406 bez., 1404 Abr.; März 1423 Br., 1420., 1421 Abr.; Mai: alt 1465 Brief, 1464., 1464 bez., 1464 Abr.; neu 1465 Br., 1464., 1466 bez., 1464 Abr.; Juli: alt 1480 Br., 1476., 1478 Abr.; neu 1484 Br., 1482., 1483/8 bez., 1483 Abr. Tendenz: gut behauptet. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Autzenpolttitk: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuil⸗ leton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz; für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Haus Graf Berlin Sw/ 68, Charlottenſtr. 155. Agchdruck fämtl. Oxiginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhdr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. ne m. b 135 Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30—12.00 Uhr außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeit iſt Preisliſte Nrx. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und aültig. rühausgabe 4 Mannheim. 138 660 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1000 rühausgabe 4 Weinheim 10⁰⁰ Abendausgahe 4a4a. 20 376 Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgabe B Schwetzingen 72⁵ Ausgabe B Weinheim.„ 2050 39 496.⸗A.— 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934= 40 408 — 20 660 26.1. 25.1. 26. 1. 25. 1. 26.1. 25. 1. 28.1. 25. 1. 26. 1. 25. 1. Frankfurter 97,00 fektenbörse ſer nel. Werte 23.1. 26. 1. zu. Kgeßez sb. Vz2. t. Anl. v. 23 94,00 94,12 Straßenb. Südd. Bodencreditbk. Württ. Notenbank Verkehr-Aktien 11,25 Feichsanl. v. 27 99,00 0 1 eichsan 5 Heidelb 30·37 7 Schatzanw. 23 95,50 85, 50[Nordd. LIoVd lanleihe e 190,50 Senantungbahnen — 1917.——ꝗ—*— Südd. Eisenbahnen ſer. Staat 5 eadl. Sch.Altb. 111,75 113,50% Industrie-Aletien leſbere Stadt 20 93,37 Aschafl. Aktlenbrr.— wissh. 26 Ser. 1 94,50 Dortmund. Kitterbr. 73,50 ünbeim von 26— Löwenbr. München 179,90) von 1927. Mainzer Brauerei 74,0 en Nürnvs. Brauhaus Schwarzstofchen Tucherbrauerei Eichvaum-Werger Wulle-Brauerei. Accumulatoren AkKU 0 94,75 95,25 17.00 97,00 96,0 97,25 95,50 m00 . 97,00 95,50 ig. 97,25 AEG Stamm Andraęa. Noris Ascnafl Buntvav. 53. Bekula.36,62 I..-Bembern— Bremen-Besiah Oels 64,00 Brown. ZBoveri. 75,00 Cement kieidelberg f11100 Chem Albert. 63,50 Zhadlde.— Cont Gummi. 145,50 Daimler-Ben: 50,12 Di Atlantie 124,00 B. Ba 102,75 Dt. Gold. 0 206,00 iaas. Las Llau. Hvp. Ludw.-9 „Liau. h. Anteilsch Etr. E Dt. Linoleum bk. Mum.-9 6 El. Licht und Kraft, G. Chemie Basel do. leere 1 Fahr AG. Pirm. 16. Farbonindnstriſe 16. Farbenbonds Felten Guilleaume Gesmet Goldschmidt. Gritznet Grün& Bilünger Haid& Neu Hilpert Armaturen s Hoch:Tiefbau Holzmann Phil“ ſunanans Knorr-Heilbronn Ludwissh. Walzmün] Mainkraftwerke Malzexport 2 Khein, Elekt. Vorz. do. do. Stamm b5,1 115,.67 149,00 127.50 Notiz am 25, und 26. I. 35 wegen der neuen Bestimmungen ausgesetzt. Notiz am 25. und 26. I. 35 wegen der neuen Bestimmungen ausgesetzt 68,00 130,37 113.25 119.00 117,00 156,00 107,00 110,00 6,00 157,62 122,50 —, 56600 500 500 1 66,00 98,00 5- u. Kraft 120,50 121,00 All. Lok.- u ra 1355 19.12 29,00 11,50, 30•50 6113 5,12„67,0 25. 1. Rheyfh- Maln-Don. Vz. 104, 00 einmetall.. 129,50 Achuckert 3 98,50 Siemens& Halske 142,50 Südd. Zucker— „ Thür. Lief. Gotha 101,00 Tietz Leonhard 38,50 Vet. Dt. Oele Müm.— ZellstoflAschaffenbz. 70,50 Zellstoff Memel.— Zellstoft Waldhof 52,62 Buderus 5 91,5 Eschweiler 3 Gelsenkirchen Harpener lse Genuß. Kali Aschersleben Kali Salzdetfurth Klöckner Mannesmann Otavi Minen Blieniz, Rhem. Braunk Rheinstahl Kiebeck-Montan Ver, Stahlwerke Versicher.-Aktien Allianz Frankona 100er Frankona 300er Mannh. Versich, Ufa teuergutschelne Steuergutscheine 34 103,70 106, 105 do. 1937. 104,25 do. 1938 102,50 Verrechnunsskurs 104,50 Berliner 95.,50 46,25 festwerzinsi. Werte 0% Ut Keichsanl 27 96,90 4% do. do. v. 193, 96,29 t Anl. Abl. 111,90 Ot Schutzgebiete 08 10,37 pfandbriete 6% Pr. Ld. Pidbrt. 6% do do. Komm. KR 20 6˙% Preut. ctrda. Gapf. 1928 6˙% do. Komm. 1 26. 1. 104.00 130,50 99,25 — 2 13⁵,00 405,00 405 103,62 106,67 105,75 104.25 102.50 104,50 Kassakurse 98,90 96,25 11360 10,50 Gense 66,50 66,25 Bk f. El. Werte— 1— Bk 1. Brauind. 113,50 113,50 B. Hyp. u..-Bank 91,00 92,50 Berliner Hyp.-Bk. 121,00— Comm. u. Privatbk. 176,25 76,75 Dt. Bk. u. Disconto 76,50 Dt. Golddiskontbank Dt. Uebersee-Bk. Dresdner Bank Meininger Hvp.-Bk. 97,00 Reichsbank. 156,50 Khein. Hyp.-Bank 122,50 Verkehrz-Aktien Baltimore Ohio— AG. Verkehrswesen 62,25 Allz. Lok.-u. Kraftw 120,0 Hb.-Amer. Pakett. 25,62 Hb. Südam. Dofsch. 23,75 Norad. Lloyed.. 30,25 Süd. Eisenbahn lndustrie-Aktien Accumulatoren-Fbr. 157,50 T Bau—◻ Allg. Kunstzivde i Alig. Elektr.-Ces. 30,00 Aschafienb. Zellstofl 10, 0 Augsburz-Nürnberg. J2, .een ayr, Spiegelglas f P. Serwis 117,00 ergmann Elexktr. 57g Berſin Karisr ind. 115,62 Ford Motor. 47, Gebhard& Co. 110,00 Gelsenk. Bergw.„170,00 Germ. Portl.-Cement 90,00 Gerresheim. Glas. 71,00 Ges. i. El. Unterneh. 114,25 Goldschmidt. Th. 92,00 Gritzner Maschinen 29,75 400 Gruschwitz Textil 104,50 62.00 Guano-Werke 88,12 78˙00 Hackethal-Draht 96,00 Hamburs Elektr. 129,00 Harb.-Gummi-Phön 30,00 Harpener Berzvau 101,00 Hedwisshütte 107,50 Heilmann&Littmann 9,50 Hilpert Maschinen— Hoesch Eis. u. Stahl Hohenlohe-Werke 90 IPhillop Holzmann Hotelhetrieth. 71 Gebr lunghans Kahla Porzellan. Kali Chemie. 129, 50 Kaliw. Aschersleben 110,75 Klöcknerwerke 8²,37 C. H. Knorr——*——— Koksw. u. Chem. F. 100, 75 Kollmar& jourdan, 51,00 Kötiz.Led. u. Wachs 37,00 Kronprinz-Metall— Lahmever& Co. 119.50 Laurahütte 21,25 Leopold Grube 61,50 Lindes Eismasch. 107,50 Mannesmannröhren 75,12 Mansfelder Bergbau 91,50 Markt- u. Kühlhall. 102,75 Masch'bau-Untern. 66,00 Masch-Buckau- Wolf 105,0 Mazimilianshütte 152,25 Mülneimer Bergw. W055 Norad. Eiswerke 103,00 Orenstein& Koppel 39,75 Phonis Bergbau 0⁰ Rathseber Wazgon 46, 75 107,75 Rhein-Main-Donau RKhein. Braunkohlen 215,50 92,00 147,00 Rheinfelden Kraft 92.62 105,00 56,25 50,00 165,00 151,50 5 144,75 37 102,00 142,50 116,62 Braunk u, Briketts 170,00— Samarepaite.-G. 122,00 122,75 Bremer Vulkan*— Bremer Wolle 148,25 Brown, Boverl 4 Buderus Eisenwerke N, 75 Conti Caoutschuc 146,75 Conti-Linoleum 52⁰ Daimler Benz 99,12 beutsch Alt-Tel. 123,75 Deutsch Konti. Gas 126,25 Deutsche Erdöl 103,25 Deutsche Kabelv 106,62 1 beutsche Linoleum 64,75 Khein. Stahlwerke beutsche Steinzeun 114,,00 Kh.-Westt. Kalkw. Dürener Metall Kiebeck MontanAG byckerh. Widmann 99,50 0 Rütgerswerke Dynamit Nobel 74,87 Sachsenwerk. El. Lieferungen 100,12 Sachtleben AG. El Schlesien 112,00 Salzdetiurth Kall El. Licht u. Kraft 119,87 Hugo Schneider EnzinzerUnionwerke 106,87 Schubert& Salzer Farbenind. 16. 142,50 Schuckert& Co. Felamühle Papler Schulth. Patzenhofei Felten& Guilleaume 38,87 Siemens& Halske 105, 00 155,50 Ehein Elektr. 111,00 1 95,62 1 103,25 112,75 Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütt. Südd. Zucker Thüf. Gas Trans-Radio Ver. Dt. Nickelw. Ver Glanzst. Elberf. Ver Harz. Portl.-Ct. Ver. Stahlwerke. Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr. Voigt& Haeffner Wanderer-Werke Westd. Kaufhof AG 338,00 38,50 Westeregeln Alkali. 110,75 Wi. Drahtind. Hamm 107, 50 103,00 105, o0 164,50 165,00 124,25— 114½75 11400 46,25 47,15 128,50 131.50 111.25 111,75 120.00 130,00 Wilke Dampf. Witzner Metall Zellstoſi Waldhof Versicher.-Aktien Aachen-Münch. Allianz Allg. Allianz Lehen Mannh. vers. „1057.00 109,0 52,37 53,62 1070,0 1070,0 247,50 247,00 23150 214,50 5 7 69,00 70,25 26,00— 12.7 12:57 Dt.-Ostafrika: Neu-Guinee Otavi Min. u. Eisenb. Berliner Devisenkurse Gele Briet. Geld Brief Aegypt,(Alex., Kalro) 1 àgypt. Pid Argentin.(Buenos Aires) 1 Pap.-P Bels. Brasilien(Rio de ſan.) Bulgarlen(Sofia) Canada(Montreal)) 1 kanad. Doll Dänemark(Kopenhag.) 100 Kronen 100 Gulden Piund Danzis Danzig) Ensland(London) Estland(Rev. Tal.) Einnland(Helsingf.) Frankreich(Paris) Griechenld(Athen) Holland(Amsterd. u. Rott.) lsland(Kevkiavik) 100 estn Kr 100 finnl. Mk 100 G Iapan(Tokio und Kobe) Jugoslaw.(Belgr u. Zagr.) 100 Din Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) Norwegen(Oslo) Oesterreieh(Wien) Polen(Warschau /Pos.) Portugal(Lissabon) Rumänien(Bukarest) Schweden(Stockh. u..) 100 Kr Schwelz(Zür Basel. Bern) 100 Fr Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevideo) 100 Lit 16Gd.-Pes V. St. v. Amerika(Newy) 1 Pollar 2,512 (Brüss, u. Antw.) 100 Belgza 1 Milreis 100 Le wa 100 Franes 100 Drachmen 100 isl. Kronen ltalien(kom u. Mailand) 100 Lire ren 100 Latts 100 Kronen. 100 Schilline 100 Zlotyv 100 Escudo 100 Lei türk Pfund 1 Pengò 25. Jan. 26. Jan. 12,538 62 56,170 0,194 1040 Jahrgang 5— X Nr. 457 B Nr. 27— Seite 28 „Hakenkreuzbanner“ * Mannheim, 27. Januar 10 ———— 41. Fortſetzung Geſchiebemergel und Sternberger Kuchen „Welch eine reiche Jugend Sie gehabt ha⸗ ben!“, ſeufzte Herr Wipperling, wenn Scharn⸗ weber von dieſen frühen Erlebniſſen ſprach. Der Gärtner lächelte:„Nun, ich ſah damals noch nicht, daß ſich auch in dieſer kleinen Mär⸗ chenwelt Haß und Liebe ſtritten.“ „Mag ſein, mag ſein! Aber zwiſchen Men⸗ ſchen ſind Haß und Liebe anders, ich möchte ſagen unnatürlicher als unter Tieren und vollends unter den Pflanzen. Es hat ſich bei uns etwas verſchoben, was den Kampf im außermenſchlichen Bereich adelt oder minde⸗ ſtens rechtfertigt. Dort behauptet ſich der Tüch⸗ tige, der Starke, der Fruchtbare. Aber bei uns? Das wollen Sie doch nicht etwa behaupten, daß uns irgendeine wahrhaft große Eigen⸗ ſchaft zur Herrſchaft über die Welt verholfen hätte. Und innerhalb der Menſchheit, wer trägt's da über die anderen davon? Was die⸗ ſen Weltkrieg überlebt hat, geſund und unzer⸗ brochen meine ich überlebt hat, was in dieſer ſcheußlichen Geldkrankheit der letzten Jahre nicht verhungert oder irgendwie am Leben irre geworden iſt, das ſind die ganz hunds⸗ gemeinen Schlauköpfe, die Eingeweidewürmer der Menſchheit, das ſchmierige, ſchleimige, tük⸗ kiſche Geſipp der Schmarotzer und Aasvögel. Aber nicht die Engelwurz und die Schwarz⸗ erle, die ſind zertrampelt oder ſiech.“ „Und weil Sie das erkennen oder zu erken⸗ nen glauben, fliehen Sie aus der Welt in Ihre Heilslehre.“ „Darum? Nein. Oder... nun ja. Viel⸗ leicht. Ich ſchäme mich jedenfalls, mit den Davongekommenen in einen Topf geworfen zu werden. Ich will nicht mit ihnen verwechſelt werden. Auch meine Familie iſt davongekom⸗ men, darum meide ich das Haus meiner Väter.“ „Aber nur weil Ihre Familie davongekom⸗ men iſt, können Sie Ihr jetziges Leben füh⸗ ren“, meinte der Gärtner, als ob er die Firma Wipperling und Sohn in Schutz zu nehmen verpflichtet wäre.„Andernfalls wäre Ihnen auch nichts übriggeblieben, als Koffer zu tra⸗ gen oder in den Pütt zu gehen, wie des Pfar⸗ rers von Lütgenbremen Aelteſter.“ Der ſanfte, gehaltene Mazdaznane errötete eine Spur, ſchwieg ein paar Atemzüge lang, bis er ſich geſammelt hatte, und rechtfertigte ſich dann:„Meinen Sie, ich hätte mir das nicht ſchon ſelber geſagt? Und ich wäre mit mir zufrieden? Vielleicht ſcheint es Ihnen und anderen ſo. Aber ich bin mehrfach nahe daran geweſen, mein Vermögen abzutun, es irgendwohin zu ſchenken. Ich habe es nich. gekonnt. Ein Kamel geht eher durch ein Na⸗ delöhr, heute wie je. Mich hat ſchon Jeſus durchſchaut, mich, den Schwächling, den reichen Jüngling.“ Es war eine echte, bittere Selbſtanklage. Scharnweber beſchloß, das Geſpräch von der Perſon des reichen Jünglings abzubiegen, und erwiderte:„Als ich hierherkam, da war mir alles gleichgültig, nur daß ich mein tägliches warmes Mittagbrot und ein Dach über dem Kopf hatte. Ich kam mir dobei vor wie einer, der auf eine ganz kümmerliche Karte einen Stich wagt. Und als der Stich glückte, da be⸗ gann ich wieder allerlei vom Leben für mich zu fordern, und in den letzten Wochen bin ich mit meinen Wünſchen ſogar recht künh gewor⸗ den. So wenig bedarf's, einen übermütig zu machen. Ich hoffe, Sie werden mich nicht ver⸗ achten, wenn ich nicht mehr die hingegebene Puppe des Schickſals ſein mag, wenn ich wie⸗ der begehre, was eines Mannes Herz erfreut.“ „Nichts weniger als das. Ich fühle, daß Sie ein Liebling der Götter ſind, auch wenn es Ihnen einmal im Leben ſchlecht erging. Mir iſt es meiſt gut gegangen, und trotzdem— oder deshalb?— bin ich kein Liebling der Götter.“ Scharnweber mußte lächeln darüber, daß er ein Liebling der Götter ſein ſollte, aber Wip⸗ perling redete eindringlich weiter:„Was gib Ihnen eigentlich den Mut, dem Augenblick be⸗ herzt und klar entgegenzutreten? Kurz gefragt: Was glauben Sie? Jawohl, glauben! Denn ohne Glauben..? Nein! Unmöglich! Ich möchte, möchte glauben und habe Stunden ge⸗ habt, wo es mir gelang, aber ach, es waren Stunden, und hernach kamen Tage, Wochen, Monde, wo ich leer war wie eine gedroſchene Aehre.“ „Glauben? Darüber iſt ſchwer etwas zu ſagen Offen geſtanden, ich mache mir keine Gedanken darüber. Doch warten Sie, ich will Ihnen eine ſehr einfältige Geſchichte erzählen, die vielleicht für ſich ſpricht, oder die Ihnen zeigt, was ich für ein Menſch bin, daß ich juſt an dieſer Geſchichte meinen abſonderlichen Troſt habe. Als wir uns im Baltenlande mit 155 oοιοιι⏑ SSO H DNN-SSAUOMV C S— ——————————————— den roten Mordbrennern herumſchiugen, hat⸗ ten wir in dem Freikorps einen ſeltſamen Kauz, einen Mann, der irgendwo an einem Muſeum als Ausſtopfer oder was ähnliches gearbeitet hatte, aber ſchon als blutjunger Kerl über See in Braſilien und in der Südſee ge⸗ weſen war, ein grundgelehrtes Haus, und da⸗ neben voll eitel Narrenspoſſen. Kothe hieß er. Mit dem ging ich einmal Streife, und da kamen wir an ein Blockfeld von finniſchem Granit. Er machte mir ſo allerhand von Eis⸗ zeit und nordiſchen Geſchieben klar, erzählte, wie das geweſen ſein müſſe, wenn das In⸗ landeis von Skandia herangekrochen kam und alles Leben wegwiſchte wie Kreide von det Wandtafel, malte allerlei Einzelheiten mit wahrem Genuß aus und fügte hinzu: Und das beſte iſt, in vierzig⸗, fünfzig⸗, ſechzigtauſend Jahren kommt es wieder. Wir leben bloß in einer Zwiſcheneiszeit. Junge', ſagte er, das wird fein! Unſere großen Städte kannſte dann brockenweiſe aufklauben, wie dahier die Rapa⸗ kiwis aus der Moräne, und unſere Eiſen⸗ bahnen, das gibt dann ſo'ne Art Kchweſel⸗ kies, und unſere ſauberen Kanäle, eiherr⸗ jemerſchh Und Brücken, Straßen, Mauern, Dämme! Geſchiebelehm, Geſchiebemergel, Ge⸗ ſchiebeſand, Kies, Grand, Blockſtreu, Talſande, Sternberger Kuchen!' Ja, das ſchrie er und tanzte ohne alle Vorſicht, wo wir doch mitten in Feindesland waren, wie Rumpelſtilzchen von einem Bein aufs andere:„Mergel und Sternberger Kuchen, Mergel und Sternberger Kuchen! bEs machte ihm teufliſchen Spaß. Ob ſeine Berechnung mit den ſechzigiauſend Jahren ſtimmt, das weiß ich nicht, darauf kommt aber auch gar nicht ſoviel an. Die Hauptſache: einmal hat es ein Ende. Wiſſen Sie, unſere lieben Zeitgenoſſen rechnen alle damit, daß ſie einmal ſterben müſſen, jeder einzelne für ſich, und damit haben ſie ſich ab⸗ gefunden. Von der Ewigkeit mögen ſie nicht gern hören; das iſt ihnen eine zu unſichere Ausſicht. Damit aber nun doch ſo ein gewiſſer Sinn ins liebe Daſein hineinkomme, klam⸗ mern ſie ſich an die Zukunft des Menſchen⸗ geſchlechts im ganzen. Wehe, wenn man ihnen zumutete, einmal dem größeren Tode ins Auge zu ſehen! Da ſpielen ſie den Vogel Strauß. Iſt mir auch ganz klar, warum. Wenn all das Schöne, dieſe ganze ſogenannte Kultur, das Sanatorium und Bückeburg, Lütgenbremen und Rhein⸗Weſer⸗Kanal, Luftſchiffahrt und Biochemie einmal als Geſchiebemergel und Sternberger Kuchen ins Chaos zurückkehrt, wozu dann Krieg, Inflation, Börſe, Weimarer Verfaſſung, Reichstag und Leichtathletik und ſonſt was an guten und hochbedeutſamen Sachen! Nicht mehr des Aufhebens wert. Fuhrzang 5— 4 —.— Sehen Sie, ſo betrachtet Ihr Götterlieblin das Daſein.“ 4 Der ſanfte Wipperling war ganz blaß ge worden; dergleichen war ihm noch nicht vo gekommen, und er fragte beinahe ängſtlih und troſtbedürftig:„Ja, wozu leben wir dem dann? Wozu treiben wir denn das allezzr Wozu bemühen wir uns, beſſer zu werdent* „Wozu? Ja, wozu denn, wenn die Menſch Mon heit ewig dauert? Iſt das nicht noch viel 130 5 58 ſinniger, nein, allein irrſinnig? Der Sinn düff Sppauerſtrahe 3, Fr Welt kann doch, wenn es überhaupt einen gihf.), 19.30—21.30 oder wenn es nötig iſt, einen anzunehmeh kule. 0 6, mur f weder ſo noch ſo im Diesſeits liegen. leder Siainger — liegt er im Jenſeits, ſo iſt es gleichgültig, uf— Kurſus 15( früh oder wie ſpät das alles zu Ende iſt, moh 3* gen oder in ſechzigtauſend Jahren. Nein,.45—20.45 uhn Frage iſt falſch geſtellt, Herr Wipperling. Du lmiſtraße, nur für 7 Sein ſchlechtweg, dieſes Leben da, bedarf guuff nenen 0 ½61 nicht des, daß wir ihm einen Sinn geben. Egine 3 mur für 8r iſt, und damit gut. Männer und Weiber w Uhr, den geboren, wachſen heran, freien und zeugen Wanon, Beanten m greiſen und ſterben. Da es ſo iſt, muß es ſo n ſein. Wer daran nicht genug hat und noch nah einem Sinne fragt, wer nicht einfach iſt, wü Diens das Leben ſelber iſt, bei dem ſtimmt eiwah n nicht. id männer.— Fr „Und die Religion?“ ſtöhnte Wipperling, „Sagt: Der du die Menſchen läſſeſt ſteheng und ſprichſt: Kommet wieder, Menſchenk Und: Befiehl du deine Wege!“ „Aber das Gute?!“ „Ich fürchte, je mehr wir uns den Kopf brechen, was das Gute ſei und ſolle, unſicherer werden wir, und um ſo öfter v len wir das Rechte, das einzig Wahre.“ (Fortſetzung folgt) Unſer inz.⸗Mitarbeiter hatte Gelegenheit, von dem Phyſiker Dr. Bruno Lange vom Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtitut über deſſen Erfindung, einer Feuermeldeeinrichtung, aufſchlußreiche Einzel⸗ heiten zu erfahren. Gerade in den Tagen, als die„Morro Caſtle“ ein Opfer der Flammen wurde, iſt eine Er⸗ findung fertig geworden, die derartige Brände von Anfang an unmöglich macht. Selbſt bei Brandſtiftung hätte das Feuer auf dem Damp⸗ fer nicht ſo um ſich greifen können, wenn man Rauchmeldeanlagen in Verbindung mit ſelbſt⸗ tätigen Löſchverfahren, wie ſie neuerdings her⸗ geſtellt werden, an Bord gehabt hätte. Dann wäre das Feuer von ſelbſt ausgegangen— ohne jedes menſchliche Eingreifen. Rauchmeldeanlagen gibt es zwar ſchon ſeit mehreren Jahren, und ſie ſind überall mit gutem Erfolg angewendet worden. An einen Melder werden alle Röhren angeſchloſſen, die, wie es bei neuen Schiffen üblich iſt, zur Be⸗ lüftung der einzelnen Kabinen dienen. So hat man es ſchon auf der„Bremen“,„Europa“, auf der„Milwaukee“ und manchem anderen in⸗ und ausländiſchen Schiff getan. Wenn nun in irgendeinem Raum ſich Rauch entwickelt, ſo ſaugen ihn die Röhren zur Meldeanlage hin und ſetzten ſie in Tätigkeit. Dabei kann man das Gerät ſo einſtellen, daß es nur bei der Rauchſtärke zu wirken beginnt, die gefährlich werden kann, nicht eiwa ſchon beim Rauch einer Zigarette. Die Meldeeinrichtung, eine Erfindung des Phyſikers Dr. Bruno Lange vom Kaiſer⸗ Feuer hat keine Macht mehr Die neue ſelbſtändige Fkeuerwehr Wilhelm⸗Inſtitut, nimmt nicht viel Raum in Anſpruch, weniger als ein Ofen; ſie beſitzt neu⸗ artige leichtelektriſche Zellen. Den notwendigen Strom erzeugt ſie ſelbſt, die Lampen haben trotz ſtändiger Inanſpruchnahme eine Lebens⸗ dauer von mehreren Jahren. Durch zwei Prismen wird durch Rohre, die mit dem Ge⸗ rät in Verbindung ſtehen, Licht auf Photozellen geworfen. Kommt nun in eine der Röhren Rauch, dann wird das Lichtbündel unter⸗ brochen, und es beginnt eine Nadel am Meß⸗ gerät auszuſchlagen, anzeigend, daß es irgend⸗ wo brenne. Daran kann man ohne Schwierig⸗ keiten Lichtſignale, darüber hinaus aber auch Lautzeichen anſchließen. Dadurch wird die Meldung„Feuer“ aus⸗ gegeben, ehe es noch richtig ausgebrochen iſt. Denn bekanntlich beginnt in der Regel ein Feuer damit, daß es zu ſchwelen oder zu rau⸗ chen anfängt, und es vergehen oft koſtbare Sekunden, wenn nicht gar Minuten bis zum eigentlichen Ausbruch von Flammen. Neuerdings, ſeitdem man die Erfindung noch weiter ausgebaut hat, ſteht auf der„Bremen“ und„Eurova“ zum Beiſpiel die Mendenn. in Verbindung mit einer Kohlenſäurebatterie, die ſelbſttätig durch einen einfachen Hebeldruck die ihr angeſchloſſenen 99 Kohleſäureflaſchen leeren und deren Inhalt durch die Belüftun rohre in wenigen Augenblickenn— die Fla⸗ ſchen haben einen Druck von 180 Atmoſphären — über das ganze Schiff ergießen kann. Die Kohleſäure kommt mit gewaltigem Ziſchen an * In Anweſenheit des Direktors des Berliner Botaniſchen Gartens, Profeſſor Ro⸗ bert Pilger, wurde im Botaniſchen Garten zu Rio de Janeiro eine Büſte des deutſchen Naturforſchers Karl Friedrich von Martius in den von ihm geſchaffe⸗ nen Anlagen feierlich eingeweiht. benachrichtigen könnte, wäre die Gefahr h Aileſtund. Aat Preſtinari AFriedrichspl. 14 und löſcht im Nu jedes Großfeuer in kürzeſer Tel. 40 39 Zeit. Allerdings hat ſie einen Fehler: ſie entzieh dem Menſchen den Sauerſtoff, und wenn nicht in drei, vier Minuten aus ihrem Bereit 5— 5. W—— Des⸗— halb hat man dieſe Löſchanlage vorläuſig augn bie Ramme deſchränte im denen ſich keine AhAmskirat fenden Menſchen aufzuhalten pflegen: volfftönere Privatlehranst allem auf Lager⸗, Gepäck⸗ und Güterräumerukungen insbes. auf Poſtſachen und Zimmer mit loſtbaren Eiſß richtungen. 4 Die Anlage iſt vorerſt nicht billig, die Koh lenſäure teuer— alles in allem erforderte f für die„Bremen“ allein rund fünfzigtauſenf Faangz Reichsmark. Andererſeits iſt es jedoch durchf Van 0 aus nicht zu viel, wenn man bedenkt, welchſft Millionenwerte dadurch vor Schaden bewahn werden können. Daher gehen jetzt auch großf Ffa Fabriken dazu über, ihre Vorräte, beſonden wenn ſie leicht brennbar und exploſiv ſind, do mit zu ſchützen: eine geringe Ausgabe gegent Freib über dem Verluſt, der möglicherweiſe eintreihh— Stostich oneff kann, wenn ſich das Feuer erſt einmal in eineng ſolchen Haus feſtgeſetzt hat. 3———— Welche Möglichkeiten das Löſchverfahren be Ausbildung for de ſitzt, zeigen kürzlich in Köln⸗Delbrück untern au boukurs mit keit nommene Verſuche: Man hatte dort einen des neuen Schuljeh A mit Benziß eniee im eisenen gefüllt und abſichtlich in Brand geſteckt. S fort ſchlugen rieſenhafte Flammen hoch— aber— als die Löſchanlage in Tätigkeit trat, ware he einer F— wie⸗ er erſtickt. Und nicht nur das: wegen der nie deren Temperatur der Kohlenſäure von mini——3 80 Grad kühlte im Augenblick alles ab— eii weiterer Vorteil gegenüber dem Waſſer alz N ME H Löſchmittel. Denn ſelbſt, wenn die Flammeng durch Waſſermaſſen zum Erliegen gebracht ſin beſteht immer noch die Möglichkeit, daß bal—— wieder infolge der Glut durch Selbſtentzüm dung neues Feuer entſteht, vor allem bei leichg brennbaren Stoffen.— Dabei—.— die i keinen Beaufſich⸗ igung. Sel wenn alle Lagerplätze ung Schiffe verlaſſen wären, die Wächter ei n. 5 Nickerchen machten und durch Kurzſchluß oden Spanisch, I. auf ähnliche Weiſe ein Brand entſtünde, für Anfänger und würde ohne weiteres die Rauchmeldeanlage di Kohlenſäurebatterien verſtändigen und ſie gan BERI1T2 Rur Friedrichsring? 022222222 Hoch. u. Ieſbau, Mase echnik, Elektrotechit mechaniſch zum Löſchen veranlaſſen: ein ſelbf tätiger Hebeldruck— und ehe ein Menſch über haupt zur Beſinnung käme und die Feuerweh ſeitigt. Eines Tages wind man ſich auch entſchlietze müſſen, Schlöſſer und Muſeen damit zu ſiche Gewiß: im erſten Augenblick eine ſchmerzlich Ausgabe, die ſich aber vielfach bezahlt macht wird, wenn man auch nur eines der oft ſeh koſtbaren Bilder, deren Wert manchmal in di geht, den Flammen entreißen nn. Kaus dieſer Erkenntnis heraus wird auch dazzß in München entſtehende neue„Haus der deuß ſchen Kunſt“ damit verſehen ſein. Außerdem man jetzt dabei, beim Bau von neuen Woh häuſern die Böden, alſo die hauptſächlichſt Gefahrenquellen für Großfeuer, mit Röht zu verſehen und auf dieſe Art etwa im fünf Häuſer einem Meldeapparat anzuy traſten, der im Notfall ſofort den Hausſ oder die Feuerwehr benachrichtigen kan Keine koſtſpielige Angelegenheit, wenn m bedenkt, daß für den Bau eines Hauſes dan nur achthundert Mark Mehrkoſten aufzubrf gen ſind. Mit der Zeit wird die Technik naiſ lich weitere Fortſchritte machen und billige Herſtellung derartiger Geräte ermöglichen, d 310 ſie auch für Mohnhäuſer benutzt werhe Aatein, Griech., ert. billigfi nnen und die Großfeuer, die immer wie e aus Stadt und Land gemeldet werden, m und mehr zur Seltenheit werden. 3 1, 27. Januar 1900 * 47 Ihr Götterlieblin har ganz blaß ge m noch nicht vor beinahe ängſtlich zu leben wir dem denn das alles! ſeſſer zu werdenne wenn die Menſch nicht noch viel i ig? Der Sinn det derhaupt einen gih inen anzunehme ſeits liegen. U es gleichgültig, wi zu Ende iſt, mo Jahren. Nein, dit Wipperling. Daß 'en da, bedarf gi n Sinn geben.( und Weiber we freien und zeugen ſo iſt, muß es ſh hat und noch nach cht einfach iſt, wit dem ſtimmt etwaß znte Wipperling⸗ ſchen läſſeſt ſterhen r, Menſchenk ze!“ uns den Kopf zer und ſolle, um f um ſo öfter verſh nzig Wahr.“ rtſetzung folgt)) yßfeuer in kürzeſter Humen u. Krünze Zuhrgang 5— A Nr. 45/ B Nr. 27— Seite 29 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 27. Januar 1935 Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Fireude“ vom 28. Januar bis 3. Februar. Montag, 28. Januar: Körperſchule:(Abendkurſe) Kurſus 5(.) 1 Allgemeine .30—21.30 Uhr, Knabenturnhalle der Waldhofſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen und Männer.— Kurſus 12 0, 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Kurfürſten⸗ Aſchule, O 6, nur für Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 14(.), 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ halle der Sickingerſchule, K 2, nur für Frauen. Kurſus 15(.), 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ hale der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtr., nur für kauen.— Menſendieck⸗Gymnaſtit: Kurſus 28(.), 19.45—20.45 Uhr, Turnhalle der Liſelotteſchule, Col⸗ miſtraße, nur für Frauen.— Kurſus 30(.), 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vor, nur für Frauen.— Schwim⸗ nien: Kurſus 16(.), 20—21.45 Ahr, Herſchelbad, hale 2, nur für Frauen.— Jin Jitſu: Kurſus 52 0, 20—22 Uhr, Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Gadion, Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. * — Boxen: Kurſus 58(.), 20—22 Uhr, Gymnaſtik⸗ halle im Stadion, nur für Männer. . Dienstag, 29. Januar: Augemeine Körperſchule: Kurſus 6(.): 19.30 bis .30 Uhr, Turnhalle der Tulla⸗Oberrealſchule, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Kur⸗ —— . Juchbinderei, Schreib- A Preſtinari Friebrichspl. 14 1 Tel. 439 39 Fehler: ſie entziehlſ. toff, und wenn g aus ihrem Bereit ſinstitut Sehwarz/ nen ſich keine ſchla⸗ er vergiftet. Des age vorläufig au lten pflegen: und Güterräume Unterricht, .—— 2 Uhr⸗neparaturen Syort ſůr Hedermœnn wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ ſus 16(.), 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Hum⸗ boldtſchule, Riedfeldſtr., nur für Frauen.— Kürſus 17(.), 19.30—21.30 Uhr, Knabenturnhalle der Wald⸗ hofſchule, Oppauerſtraße, nur für Frauen.— Schwim⸗ men: Kurſus 20(.), 20—21.45 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, nur für Männer.— Ski Trocken: Kurſus 50 (.), 19.30—21.3 0 Uhr, Turnhalle der Moll⸗Real⸗ ſchule, Weſpinſtraße, Frauen und Männer.— Jin Jitſu: Kurſus 40(.), 20—22 Uhr, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Stadion, Frauen und Männer. Sportfechten: Ku rſus 54(.), 1 .30—21.30 Uhr, Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Frauen und Männer. Mittwoch, 30. Januar: Allgemeine Körperſchule:(Vormittagskurſe) Kurſus 2(.),.30—.30 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer.— Kurſus-(.), 10—11 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Abendkurſe: Kurſus 7(.), 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ halle der Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer. — Kurſus 8(.), 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen und Männer. — Kurſus 9(.), 19.30—21.30 Uhr, Knabenturnhalle der Sandhofenſchule, Kriegerſtr., Frauen und Männer. — Kurſus 13(.), 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Kirchgartenſchule, Neckarau, Schulſtr., nur für Männer. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 19(.), 19.30—21.30 Uhr, Mädchenturnhalle der Wohlgelegen⸗ waren, Bilderahmen goh. Klein godenio-l 11 3. K5 W31 Wamhofkraße) Lel,20329 FI q, Hohere Privatlehranstalt m. Vorschule- Beste Vorbereitg..alle Schulgattungen Prüfungen insbes. 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Eine ebenfal umgebene poli vals und 7 nun tatſächlich vor ſich gehen bei dieſer Gel beſprechungen: telpunkt geſtellt Erfolg dieſer iſt, hat mehr a eine deutſch plänen zu erhal mit erfreulicher abgelehnt, dem der deutſchen geſchränkte ſchen Gleic als gleichbereck land in irgend treten und auc iſt, daß ſich d Ehre und Wür ſondern auch dient. Das mag ma ten, wenn man zuſammenſetzt. kündigt, daß me problem befaſſe Faller Beſcheide Deutſchland wi ſpruch auf 6