Ufs- Grobfilm Skods re Tage B. Beiprogramm .30 und.30 Uhr bends 10.47 hteht Koyy tsltzung det Pfalz e..“ berrẽschungen- letzt Ufa· Kosse RAUKMI ——— rinken allrant asserturm „17/18 Iusschunk“ Inzlne 2s-Abende shãfen Veriag und Schriftieitung: Mannheim, g 3 45 S „Halenkreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint 12ma 2⁰ nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen böbere Gewalt) verhindert beſtebt kein Anſpruch au Entſchädigung Regeimäßiga erſcheinende Donnerslag⸗Ausgabe der politiſche Tag Wir haben am geſtrigen Tage Ruckſchau ge⸗ halten über das, was in den zwei Jahren des nationalſozialiſtiſchen Aufbaues geleiſtet wurde. Miniſter des Reiches haben Rechenſchaft abge⸗ legt und den Verſuch gemacht, in ihren Be⸗ trachtungen einen Begriff zu geben von dem gewaltigen Aufbauwerk des Füh⸗ rers. Aber gerade wir wurden uns bei dem Beſtreben, eine würdige Schilderung zu geben, deſſen bewußt, daß es nur bei dem Verſuch der Schilderung bleiben konnte, denn der Wandel auf allen Gebieten des ſtaatlichen und täglichen Lebens iſt ſ o grundſätzlich, daß die Zei⸗ tung im Rahmen einer Ausgabe nur andeu⸗ ten— nicht einmal beſchreiben— kann. Aber wir können für uns buchen, daß wir durch dieſe zwei Jahre getreue Bericht⸗ erſtatter und vor allem auch zu unſerem Teil aufopferungsbereite Berichterſtatter der Ge⸗ ſchehniſſe im Dritten Reiche waren. Wer die letzten zwei Jahrgänge des„Haken⸗ kreuzbanner“ durchblättert, bekommt den ge⸗ treulichen Bericht von der Aufbauarbeit, und wer wiſſen will, wie ſehr ſich Deutſchland und die Welt gewandelt haben, der ſchlage die Jahrgänge vor dem 30. Januar 1933 auf, die in ihrer beißenden Kritik und in ihrem immer wiederholten Hinweis auf die Schäden des Syſtems die gründlichſte Abfuhr für eine verrottete Regierungsform waren, die es jemals gegeben hat. Aber wir wollen heute nur Rück ſchau hal⸗ ten auf den 30. Januar 1935. Der Aufruf, den der Führer an dieſem Tage an uns gerichtet hat, iſt nur Richtſchnur für künftige Arbeit. Wenn er geſagt hat, daß dem Wan⸗ del der äußeren Symbole die Wandlung des inneren Menſchen entſpreche, dann darf er ge⸗ wiß ſein, daß dieſer Wandel gründlich und von ewigem Beſtand iſt. Denn in unſeren Herzen hat die neue ſich er⸗ hebende Welt ſchon lange die alte überwunden, und von einer Trümmerſtätte kann dort, wo das alte Syſtem zu Ende ging, nicht die Rede ſein, denn überall pulſiert das neue Leben. Wie gewaltig der Aufſchwung iſt, der ſich in Zahlen der Wirtſchaft ausdrückt, haben wir in dieſen Tagen berichtet. Viel wichtiger und größer aber iſt der Ge⸗ winn, den für uns die Gemeinſchaftsgeſinnung der Nation bedeutet, die im opferbereiten Ein⸗ ſatz auf allen Gebieten zum Ausdruck kommt. Alle Kundgebungen dieſes Tages betone die opferbereite Einheitsfront des deutſchen Vol⸗ kes.„Das nationalſozialiſtiſche Regiment iſt heute in Deutſchland unerſchütterlich, es ruht nicht auf den Bajonetten, ſondern auf den gläubigen und darum opferberei⸗ ten Herzen.“ Dem Saarland galt der beſondere Gruß des Führers. Er ſprach von dem Feſt der Freude am Tage der Rückkehr ver Deutſchen des Saarlandes. Das Saarland trug an die⸗ ſem Tage reichen Flaggenſchmuck. Auch hier iſt die Gemeinſchaftsgeſinnung des Dritten Reiches nicht nur am Wandel der äußeren Symbole erkennbar. Die Abſt mmung vom 13. Januar iſt nicht nur ein Bekenntnis zu Deutſchland, ſondern auch ein Bekennt⸗ nis zu Hitler geweſen, das wollen wir an dieſem Tage mit freudigem Dank bekennen. Der 1. März, der Tag der endgültigen Rück⸗ kehr der Saar, wird ein Feſttag werden, an dem das einige Reich die Kinder freudig be⸗ grüßt, die lange im Elend lebten. ernzuf: 20% 314 71, 333 61/. Das — RM. und 50 519 Trägerlohn), Aus⸗ gabe B erſcheint 7mal(.70 R. und 30 Pfg. Tr— Einzelpreis 10 e Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingefandte Manuſfkripte mirh foin Noroantwortung ſtbernommen uner ami war von krlolg gehrönt Pfg. Beſtellungen eituna im Erſcheinen(auch dürch Ausgahe * IE teil 45 Für kle markt Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsftand: Mannheim ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner wiashafen 4960 Nr. 51 Ausgane n Nr. 31 der flppell des Führers an das deutſche Volk Berlin, 30., Jan.(HB⸗Funk.) Der Füh⸗ rer erließ anläßlich des 30. Januar zur Stunde der Machtergreifung folgenden Aufruf: An das deutſche Volk! Heute und in dieſer Stunde vor zwei Jahren hat der Nationalſozialismus nach einem auch in der Geſchichte parlamentariſch regierter Staaten einzigartigen Aufſchwung die Macht und damit die Verantwortung im Deutſchen Reiche erhalten. Wie der Ausbruch des Welt⸗ krieges nicht nur in der Erinnerung der leben⸗ den Zeugen, ſondern auch für kommende Ge⸗ ſchlechter eine geſchichtliche Wende dar⸗ von den Millionen Scharen unſerer Jugend ſtellt, ſo nicht minder der Regierungsantritt des Nationalſozialismus für unſer deuiſches Volk. Eine in dumpfer Verzweiflung dahin⸗ ſiechende Nation hat er wieder aufgerichtet und mit ſtarkem gläubigen Vertrauen in den Ehren⸗ wert und die ſchöpferiſche Kraft des eigenen Lebens erfüllt. Und dies iſt ſein größtes und entſcheidenſtes Verdienſt: dem Wandel der äußeren Symbole ent⸗ ſprach die Wandlung des Inneren der Menſchen! In freudiger Selbſtdiſziplin haben ſich unzäh⸗ deulirlramöſſche nuslhuubverhandlungen haben Ba ſel, 31. Jan. Die am Dienstag bis um Mitternacht innerhalb der deutſch⸗franzöſiſchen Saartommiſſion ſtattgefundenen Aus fſchuß⸗ verhandlungen führten am Mittwoch zu der erwarteten Einigung auf dem Gebiet des Währungsweſens und der künfti⸗ gen Zollbehandlung. Es iſt zur Regelung des Währungsumlaufes eine Verordnu ngeyder Regierungskommiſſion des Saarge⸗ bietes in Ausſicht genommen, die ein Ver⸗ bot der Ausfuhr von Zahlungs⸗ mitteln enthält, ferner den Zahlungs⸗ verkehr aus dem Saarland ſelbſt re gelt, den Frantenumtauſch ſowie die Zulaſ⸗ ſung von Zahlungen im Saarlande mit Reichsmark vor dem 1. März, d. h. vor der end⸗ gültigen Uebergabe des Saargebietes an Deutſchland. Die zweite erreichte Verſtändi⸗ gung bezieht ſich auf die hauptſächlichſten Punkte, nach denen die Verlegung der Zoll⸗Linie an die ſaarländiſch⸗ Die neuen Miniſter der italieniſchen Re krfolg franzöſiſchen Grenzen erfolgen. Die Verhandlungen in den Unterausſchüſſen werden fortgeſetzt. Die Verhandlungen führten ferner zu einer Einigung über verſchiedene Schrift⸗ ſt ü cke, die in das Geſamtabtommen eingeglie⸗ dert werden. Insbeſondere haben die beiden Abordnungen die Maßnahmen für die Feſt⸗ legung der neuen Zoll⸗Linie an der Grenze Saarland—Frankreich genau feſtgelegt. Im Einverſtändnis mit der Regierungstommiſ⸗ ſion haben ſie dem Präſidenten des Dreier⸗Ausſchuſſes den Wortlaut der Vorſchriften unterbreitet, doie die Verordnung über den Währungsumtauſch enthalten ſoll. Schließlich iſt zwiſchen den Ver⸗ tretern der Reichsbank, der Banaue de France und der BIz3 eine techniſche Vereinbarung über die nach dem Abtkommen von Rom zu lei⸗ ſtenden Zahlungen getroffen worden. gierung im Hof des Quirinal nach dem Empfang beim König Viktor Immanuel. Von lünks nach rechts: Benni(Verkehr), Solmi(Juſtiz), de Vecchi(Erziehung und Unterricht), de Revel ſoni(Landwirtſchaft), Razza(öffentliche Arbeiten). Die bisherigen den vor wenigen Tagen vom Duce ab berufen. (Ainandd. Roſ⸗ iniſter wur⸗ Anzergen: Die— Milimeterzein 10 Pfg. 310 ne Anzeigen: Die 8 nach 40— Annaß der Mann A 15.. 15 1 u endausgabe r. nzeigen⸗Annahme: annheim, 5 —— 102 4 5 Zablunas⸗ und Erfünlungsort Mannbeim. oft⸗ ud⸗ erlaasort Mannbeim Die ageſpauene Minimeterzeine im Texo⸗ e Bei Wiederholung Uhr. 2 am Stro Ausſchlie 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Donnersfag, 31. Januar 1935— lige Millionen unſeres Volkes in den Dienſt der neuen Idee geſtellt. Neben die fanatiſchen Kämpfer unſerer revolutionären nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei traten die Soldaten der tradi⸗ tionsreichſten Wehrmacht. Eine Mobiliſierung menſchlicher Kräfte in einem bisher kaum vor⸗ ausgeahnten Umfange trat ein. Angefangen bis zur gigantiſchen Gemeinſchaft der in einer Front vereinten tätigen Arbeiter der Stirn und Fauſt ſehen wir die Zeugen nationalſozialiſti⸗ ſcher Organiſationskunſt und Organiſations. arbeit. Es wurde dabei nicht eine alte Welt zer⸗ brochen, um ſpäter eine neue aufzubauen, ſondern die ſich neu erhebende hat die alte überwunden. In keinem Augenblick unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution trat irgendwo eine Leere ein. In keinem Stadium unſeres Vordringens und unſerer Kümpfe herrſchte das Chaos. Die unblutigſte Revolution der Welt⸗ geſchichte und dennoch eine ihrer ein⸗ ſchneidenſten! Es war daher ein am Ende ausſichtsloſer Verſuch, durch eine inter⸗ nationale Hetz⸗ und Lügenkampagne den Cha⸗ rakter unſerer nationalſozialiſtiſchen Revolution wegleugnen oder verfälſchen zu wollen. Hun⸗ derttauſende Männer und Frauen aller Natio⸗ nen, die in den hinter uns liegenden beiden Jahren Deutſchland aus eigenem Augenſchein zu beurteilen in die Lage kamen, ſind Zeugen heworden der Größe und Diſziplin der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Erhebung. Und ſie ſind wei⸗ ter die beſten Zeugen des Aufbauwerkes unſerer Arbeit. Denn wenn ich am 30. Januar 1933 vom deutſchen Volk zur Durchführung des erſten Arbeitsprogramms vier Jahre Zeit forderte, dann ſind ſchon in der Hälfte dieſer Friſt mehr als Zweidrittel des Verſpro⸗ chenen eingelöſt worden! Keine demo⸗ kratiſche Regierung der Welt kann ſich daher mit größerem Vertrauen und größerer Zu · verſicht dem Votum ihres Voltes unterwer⸗ fen, als die nationalſozialiſtiſche Regierung Deutſchlands! Wir haben deshalb auch nicht die Revolution einer Revolution wegen gemacht, ſondern unſer Aufbauwille eines neuen Deutſchen Reiches er⸗ forderte die Beſeitigung der es be⸗ drückenden alten Gewalten. Die überwältigende Mehrzahl aller unſerer damali⸗ gen Widerſacher aber haben uns im Innerſten ihres Herzens längſt Abbitte geleiſtet. Was wir ſtets erhofften, iſt eingetreten. Indem ſie unſer Wollen und unſere Arbeit einer gerech⸗ ten Prüfung unterzogen, fanden ſie am Ende in uns und durch uns doch das verwirklicht, was ſie im tiefſten Herzen auch nicht anders erſehnten: ein Deutſchland der Ehre, der Freiheit und des ſozialen Glückes. Wenn wir den heutigen Tag in dieſem Jahre nicht in großen Feſten feiern, dann in dem Gefühl der Trauer, die uns erfaßt an⸗ geſichts des im vergangenen Jahre erfolgten Todes des Mannes, der heute vor zwei Jahren mich und damit die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung mit der Führung Deutſchlands betraut Jahrgang „Hatenkrenzbanner⸗ 5— X Nr. 51)/ B Nr. 31— Selte 2 , hat. Wir alle bedenken in innerer Ergriffen⸗ heit ein Schickſal, das unſere Bewegung ſo ſymboliſch aus der Vergangenheit in die Zu⸗ kunft führte. Dann aber ſoll das größte Feſt dieſes Jahres nicht ein Feſt der Erin ⸗ nerung an die Uebernahme der Macht ſein, ſondern ein Feſt der Freude am Tage der Rückkehr der Deutſchen des Saarlandes. Sie werden ein Volk fin⸗ den, das ihrer würdig und ein Reich, in dem zu leben für den Deutſchen wieder ein Glück geworden iſt. Sie werden finden eine Volks⸗ gemeinſchaft, in der unzählige Millionen Men⸗ ſchen in treuer Kameradſchaft vom national⸗ ſozialiſtiſchen Kämpfer bis zum Soldaten, vom Arbeiter bis zum Beamten in redlicher Pflicht⸗ erfüllung tätig ſind am Neuaufbau eines Staa⸗ tes und an der Erziehung einer Nation, die ehrerfüllt, friedlich und fleißig beſtehen will in dieſer Welt! Berlin, 30. Januar 1935. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Ichmitt zurückgetreten Berlin, 31. Jan. Der Führer und Reichs⸗ kanzler empfing heute den beurlaubten Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und preußiſchen Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit, Dr. Schmitt. Dr. Schmitt ſprach die Bitte aus, mit Rück⸗ ſicht auf ſeine immer noch nicht wieder⸗ hergeſtellte Geſundheit aus ſeinen Aemtern entlaſſen zu werden. Zu ſeinem auf⸗ richtigen Bedauern ſah ſich der Führer und Reichskanzler veranlaßt, dieſer Bitte ſtattzu⸗ geben. Er ſprach dem Miniſter für ſeine ſach⸗ kundige, uneigennützige und auf⸗ opfernde Mitarbeit am Wiederaufbau des Reiches ſeinen Dank aus. Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Schmitt verſicherte dem Führer die Bereitwilligkeit, nach ſeiner völli⸗ gen Wiederherſtellung jederzeit ſeine Kraft und ſeine Erfahrungen auch weiterhin in den Dienſt des Rei⸗ ches zu ſtellen und ihm zugedachte Aufgaben zu übernehmen. Der Präſident des Reichsbanldirektoriums, Dr. Schacht, wurde vom Führer und Reichs⸗ kanzler erneut mit der weiteren Füh⸗ rung der Geſchäfte des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters und auf Vorſchlag des preußiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten auch mit der weiteren Führung der Geſchäfte des preußiſchen Mi⸗ niſters für Wirtſchaft und Arbeit beauftragt. —— maikowſni-eier auf dem Invaliden⸗ —3 Jriedhof Dr. Goebbels legt einen Kranz nieder Berlin, 30. Jan. Am Mittwochvormittag fand am Grabe des vor zwei Jahren gefallenen Sturmführers Maikowſki auf dem Invaliden⸗Friedhof eine Gedenkfeier ſtatt. Ein Ehrenſturm der Standarte I war mit trauer⸗ umflorten Fahnen angetreten. Nach dem Lied vom guten Kameraden legten Vertreter des Stabschefs Lutz e, des Obergruppenführers von Jagow, des Standortführers der SS, des Gebietsführers der HJ, der Reichswehr, der Polizei und der Gliederungen der NSDAP Kränze nieder. Um 21.30 Uhr beſuchte Reichsminiſter Dr. Goebbels in Begleitung des ſtellvertreten⸗ den Gauleiters Görlitzer das Grab Maikowſkis auf dem Invalidenfriedhof und legte dort einen Kranz nieder. Die„Dailn Nail“ sagt: fldolf Hitler iſt ein echter Refoemator London, 31. Jan. Zum zweiten Jahres⸗ tag des Beginns der nationalſozialiſtiſchen Herrſchaft in Deutſchland ſchreiht„Daily Mail“: Dieſes Datum wird in der Geſchichte der Welt ſtets denkwüdig bleiben. Denn es bezeichnet die Schöpfung einer neuen Art von Staat und den Weg einer neuen Auf⸗ faſſung von Regierung. Hitlers Regierung verſpricht, die dauerhafteſte zu werden, die Deutſchland oder Europa erlebt hat. Es gibt dabei nichts Unſtetiges, wie dies bei den Poſten der Premierminiſter parlamen⸗ tariſcher Länder der Fall iſt, wo eine Partei gegen die andere arbeitet und der Premierminiſter nur einen Teil einer geſpalte⸗ nen Nation vertritt. Kritiker mögen an der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung herumnagen. Sie mögen ſie fürchten, aber ſie können nicht leug⸗ nen, daß ſie viele von Platos Ideen verwirk⸗ licht oder daß ſie von einer ſelbſtloſen Lei⸗ denſchaft für hohe Ideale beſeelt iſt. Die Größe des Vaterlandes, die Herſtellung ſozialer Ge⸗ rechtigkeit und unwandelbarer Pflichttreue, un⸗ geheurer materieller Fortſchritt iſt unter der Herrſchaft des Reichsführers erzielt worden. Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich von 6014 000 vor zwei Jahren auf 2604 000 vermindert und die Finanzlage hat ſich ſo gebeſſert, daß ſie nicht wieder zu erkennen iſt. Die Saarabſtimmung hat der Welt einen ein⸗ drucksvollen Beweis deutſcher Einigkeit und Vaterlandsliebe gegeben. Die ganze Nation wird einem Syſtem kör⸗ perlicher Ertüchtigung unterworfen, das aus ihr ein neues Sparta von Ueber⸗ menſchen machen wird. Das Evangelium Car⸗ lyles, ſtrenge Diſziplin und Freude an der Arbeit, wird gelehrt. Ihre Rüſtungen ſind wahrſcheinlich die gewaltigſten der Welt(7) Vor allem aber hat Herr Hitler ſein Volk mit einer unzerſtörbaren Moral und einem unwandelbaren Glauben an das Schickſal Deutſchlands erfüllt. Er hat bewieſen, daß er kein Demagoge, ſondern ein Staatsmann und ein echter Reforma⸗ tor iſt. Europa darf niemals vergeſſen, daß es ihm die Tatſache verdankt, daß der Kommunismus, der 1932 das europäiſche Feſtland mit ſeiner blu⸗ tigen„Aefferei“ zu überwältigen drohte, ent⸗ ſcheidend und endgültig zurückgeſchlagen wor⸗ den iſt. Faarbrücken feiert den 30. Januar die Stadtverordnetenſitzung begrüßt die Rückkehr zum Reich Saarbrücken, 31. Jan. Am Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution wurde im reich geſchmückten Feſtſaal des Rathauſes zu Saarbrücken eine feierliche Stadt⸗ verordnetenſitzung abgehalten, die ſich gleichzeitig zu einer erhebenden Kund⸗ gebung der Freude über den deutſchen Abſtimmungsſieg geſtaltete. In ſeiner Eröffnungsanſprache hob der Bür⸗ germeiſter der Stadt Saarbrücken, Dr. Nei⸗ kes, hervor, daß vielleicht viel Ungemach er⸗ ſpart worden wäre, wenn die Saar ohne Ab⸗ ſtimmung an Deutſchland zurückgegeben wor⸗ den wäre. Dann wäre jedoch beſtimmt die Saarfrage in einigen Jahrzehnten wieder auf⸗ getaucht und hätte die europäiſchen Mächte er⸗ neut beunruhigt. Dadurch aber, daß die Ab⸗ ſtimmung ſtattgefunden und ein ſo eindeutiges Ergebnis für Deutſchland gebracht hat, ſei die Saarfrage endgültig erledigt. Wir an der Saar haben in den vergangenen zwei Jahren nur eines bedauert: Nämlich, daß wir von Anfang an nicht dabei ſein und mithelfen konnten an dem Neuaufbau des Reiches. Wir ſehen in der neuen Reichsgliederung, die jetzt im Gange iſt, die Erfüllung des tauſend⸗ jährigen Traumes der Deutſchen auf ſtaatliche Einheit, und gerade wir als ge⸗ fährdete Grenzmark empfinden, welch ſtarker Schutz uns durch dieſen Ausbau des deutſchen Einheitsſtaates zuteil werden wird. Anſchließend hielt der Fraktionsführer der Deutſchen Front, Dr. Schweig, ein kurzes Referat. Auf Antrag Dr. Schweigs wurde ſodann ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, die Hauptſtraße Saarbrük⸗ kens, die Bahnhofſtraße, in Adolf⸗ Hitler⸗Straße, den Landwehrplatz in Horſt⸗Weſſel⸗Platz und die Breite Straße in Jakob⸗Johannes⸗Straße umzubenennen. Es ſoll damit, wie Dr. Schweig ausführte, hervorgehoben werden, wie zutiefſt in allen die Ueberzeugung lebt, daß gerade die kraftvolle Führung des neuerſtan⸗ denen Dritten Reichs den Endſieg in ſo kurzer Friſt und ſo umfaſſen⸗ der Weiſe erſt ermöglicht hat. Ste⸗ hend ſang die Verſammlung dann abſchließend das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Auf dem Platz vor dem Rathauſe hatte ſich eine vielköpfige Menſchenmenge verſammelt, die durch Lautſprecher dem Sitzungsverlauf gefolgt war. Rieſenglobus für die Pariſer Weltausſiellung Durchmeſſer 13 Meter/ DUulkane, die in Tätigkeit treten Paris, 31. Jan. Im Jahre 1937 wird be⸗ kanntlich in Paris eine Weltausſtellung ſtattfinden, zu der die Direktion ſchon jetzt Senſationen und Attraktionen ſucht. Man weiß, daß ein rieſiger maſſiver Turm projektiert iſt, der in ſeiner Größe alle bisherigen menſch⸗ lichen Bauwerke in den Schatten ſtellen ſoll. Ob der Bau nicht aber doch noch wegen ſeiner zu hohen Koſten unterbleiben muß, das wird die Zeit lehren. Inzwiſchen hat die franzd⸗ ſiſche Regierung ein Angebot für ein Bauwerk erhalten, das in ſeiner Art den Wünſchen der Ausſtellungsleitung voll entſpricht und in ſei⸗ nen Koſten durchaus zu verwirklichen iſt. Es handelt ſich um einen rieſigen Globus, der von Profeſſor Eduurd Ratzer entwor⸗ fen wurde, der ſich als Schöpfer eines großen Reliefs der Hohen Tauern für das Wiener Naturhiſtoriſche Muſeum einen Namen ge⸗ macht hat. Der Globus ſoll einen Durchmeſſer von etwa 13 Metern haben und ſich durch ein ſinnreiches Uhrwerk, genau der Erdbewegung entſprechend, um ſeine Achſe drehen. Beſonders bemertenswert bei dieſem Projekt iſt jedoch nicht die Größe des Globuſ⸗ ſes, ſondern die naturgetreue Nach- ahmung der Erdoberfläche. Sümtliche großen Bauwerke werden in verkleis nertem Mafſtabe zu ſehen ſein. Hafenanlagen, Eiſenbahnſtrecken, große Fabri⸗ ken, Staudämme und ganze Städte wird man bewundern können. Die Weltmeere werden von innen erleuchtet und zeigen den gegenwär⸗ tigen Stand der Tiefſeeforſchung. Am meiſten Beachtung Hürften bei den Zuſchauern aber die großen Vulkane finden, die durch einen Druck auf einen Knopf genau ſo zu brodeln und zu ſpeien beginnen, wie ſie das in Wirk⸗ lichteit tun. Damit die Zuſchauer den großen Globus aus nächſter Nähe betrachten können, ſind für den Saal, in dem das techniſche Wunderwerk Aufſtellung finden wird, mehrere große Galerien vorgeſehen. fluslandsdeutſche beſuchen den Führer Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk.) Am 30. Ja⸗ nuar empfing der Führer nacheinander eine Reihe von auslandsdeutſchen Volksgenoſſen, die zur Saarabſtimmung nach Deutſchland gekommen ſind und ſich jetzt wieder auf der Heimreiſe befinden. Zunächſt empfing er Frau Ida Mondenach, die be⸗ kanntlich aus Schanghai zur Saarabſtimmung kam, und durch eine zweitägige Verſpätung des Sibirien⸗Expreſſes bekanntlich nur noch durch das von der Reichsregierung zur Verfügung ge⸗ ſtellte Flugzeug Saarbrücken rechtzeitig erreichen konnte. Anſchließend unterhielt ſich der Führer einige Zeit mit einer jungen Deutſchen aus der ehemaligen Kolonie Deutſch⸗Oſtafrika und trug ihr Grüße an die dort lebenden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen auf. Später wurden 200 Deutſchamerikaner, die ebenfalls aus Saarbrücken kamen und morgen nach Amerika weiterfahren, vom Führer herzlich begrüßt. Der Führer dankte ihnen, daß ſie dazu beigetragen haben, den herrlichen deutſchen Sieg an der Saar zu erkämpfen und wünſchte ihnen gute Reiſe. Er bat ſie, auch in Amerika ihr Vaterland nie zu vergeſ⸗ en. Im Laufe des Tages mußte ſich der Führer immer wieder am Fenſter zeigen, da den gan⸗ zen Tag über trotz der ſtrengen Kälte und des Schneetreibens Hunderte und Tauſende auf dem, Wilh eilmplatz ſich ſammelten und immer wieder nach dem Führer verlang⸗ ten. Abends beſuchte der Führer die„Meiſter⸗ ſinger“⸗Vorführung in der Berliner Staatsoper mit Clemens Krauß. Die Nechte der flrbeitsfront⸗Mitglieder bleiben gewahet Berlin, 24. Jan. Der Reichsorganiſa⸗ tionsleiter der NSDAp Dr. R. Ley, gibt be⸗ kannt: „Ich möchte noch einmal bekannt geben, daß für alle Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront alle vor dem 2. Mai 1933 erworbenen Rechte garantiert werden. Dies gilt auch inſonderheit für die deutſchen Angeſtellten. Es iſt in Aus⸗ ſicht genommen, zu den Leiſtungen der DAß nach dem 2. Mai 1933 noch eine beſondere Zu⸗ ſatzverſicherung aufzunehmen, die von jedem Mitglied der DAß benutzt werden kann. ———————————————————————————————————————————————— Cöſung alter Schuldverstrickung! Eine Vorausſetzung Zum weiteren Autbau der Wirtſchatt Bernhard Köhler erklärte vor einigen Tagen, die im nationalſozialiſtiſchen Programm ge⸗ forderte Brechung der Zinsknechtſchaft finde ihre natürliche Löſung, wenn man ſeine alten Schulden bezahle und keine neuen mache. Er hat damit nur eine Seite des Problems be⸗ rührt. Die andere iſt durch das Anleiheſtock⸗ und das Banken⸗ und Kreditgeſetz des ſtellver⸗ tretenden Reichswirtſchaftsminiſters in einem Maße in praxi gefördert worden, zu dem alle theoretiſierenden Erörterungen der letzten Jahre nicht fähig waren. Gewiß wird bei dieſen aus echt nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung entſtan⸗ denen Geſetzen abgewartet werden müſſen, wie weit die betroffenen Wirtſchaftsperſönlichkeiten ſchon vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt erfaßt ſind, um ſie zielklar anwenden zu können. Die Verſchuldungsſeite des Problems liegt naturgemäß nicht ſo einfach, wie das oben an⸗ geführte Schlagwort ſie zu nehmen ſcheint! Zum Bezahlen iſt auch das Bezahlenkönnen nötig! Selbſtverſtändlich iſt der tätige Wirtſchaftler geneigt und auch gezwungen, immer voran zu blicken und ſein Auge nicht zu oft nach rück⸗ wärts ſchweifen zu laſſen, wenn er mit der Entwicklung Schritt halten will. Die Betrach⸗ tungsweiſe des Wirtſchaftspolitikers aber darf dieſer Verſuchung nicht nachgeben. Wenn der erfreulich weit vorgetragene Angriff gegen die Arbeitsloſigkeit weitergeführt werden ſoll, dür⸗ fen die Aufräumung und der Ausbau des Hin⸗ tergeländes nicht vernachläſſigt werden. Die ſchwere Altverſchuldung der deutſchen Wirtſchaft hat zwei Haupt⸗ urſachen: die Reparations⸗ und die Silberſtreifenpolitik! Durch die un⸗ glückſelige Inflation waren Reich, Länder, Kommunen, öffentliche Körperſchaften, Unter⸗ nehmungen und vielfach auch Private ihrer Schulden ledig geworden. Die völlige Aus⸗ blutung der meiſten Betriebe mag bei dieſer Betrachtung außer acht bleiben. Sie erſchienen den beuteluſtigen Feinden als geeignetes Aus⸗ beutungsobjekt. Die verblendeten Regierungen des Zwiſchenreichs betätigten ſich vielfach als eifrige Forderungseintreiber. Sie ſchwangen willig die Steuerpeitſche über dem deutſchen Volke. Als aus dem Ertrage der Betriebe die Anforderungen nicht mehr befriedigt werden konnten, wurde die„Leiſtung aus der Subſtanz“ als Staatsbürgerpflicht verkündet. Ein Erz⸗ berger bezeichnete es mit blutigem Hohn als beſten Weg zur Sozialiſierung, wenn man den beſitzenden Schichten ihr Geld durch Steuern abnähme. Als Helfferich, Luther und Schacht dem Zahlenwahnſinn der Inflation durch die Stabiliſierung mittels der Rentenmark und einer vorſichtigen Kreditpolitik ein Ende mach⸗ ten, wurde die Steuerſchraube durch die Regie⸗ rung nicht gelockert. Ein Pump nach dem andern wurde im Auslande angelegt. Im Zeichen der an den Horizont gemalten Silber⸗ ſtreifen wurde jeder für einen ſchlechten Kerl erklärt, der nicht Geld aufnahm— Zinsfuß durfte nicht beachtet werden— und ſeinen Be⸗ trieb damit auf die Höhe brachte. Es lam die geborgte Konjunktur von 19267/29. Die allgemeine Aufblähung der Wirtſchaft ſuchte Brüning durch ſeine unſelige Deflation zu beſeitigen, um den infolge überhöhter Preiſe und aus dem damals nicht erkannten wichti⸗ geren Gründen verlorenen Abſatz auf dem Weltmarkt wiederzugewinnen. Statt ſie zu lin⸗ dern, verſchärfte er die auch auf Deutſchland laſtende Weltwirtſchaftskriſe nur. Immer mehr gingen die Geſchäfte zurück. Immer ſtärker wurde der auf kleiner werdendem Umſatz lie⸗ gende Schuldendienſt. Die Schuldknechtſchaft faſt aller deutſchen Betriebe wurde offenbar. Im induſtriellen und großgewerblichen Leben ſchafften die Vergleichsverfahrensmöglichkeiten in den verſchiedenen Kriſenſtufen, zwar unter erheblichen Verluſten, aber doch immer verhält⸗ nismäßig ſchnell, wieder ſoviel Ordnung, daß die Produktion bei günſtigerem Wind ſchnell wieder zum Anlauf gebracht werden konnte. Die meiſt entperſönlichte Verfaſſung dieſer Be⸗ triebe in Form von Aktiengeſellſchaft oder Gmbh erleichterte die Sanierung. Die Verluſte der Aktionäre und Obligationsbeßer traten nicht unmittelbar in Erſcheinung. Anders aber war die Auswirkung auf offene Handelsgeſell⸗ ſchaften und Privatunternehmen, insbeſondere bei ſelbſtändigen freien Exiſtenzen, und vor— allem in der Landwirtſchaft und im Handwerk. Sie hatten ihre Reſerven zum Teil»ei den oben geſchilderten Vorgängen verloren. Da ſie aber mit ihrer ganzen Exiſtenz ihren Betrie⸗ ben verhaftet waren und ihnen nicht die leich⸗ teren Sanierungsmöglichkeiten der Geſellſchaf⸗ ten zur Verfügung ſtanden, dauerte ihr Todes⸗ kampf länger. Sie ſetzten ihren perſönlichen Kredit bis aufs letzte ein. Das große Sterben bei ihnen begann erſt etwa im Jahre 1931. Die Regierung Brüning, die an alledem die Hauptſchuld trug, wußte ſich nicht anders zu helfen als durch Moratorien, die meiſt, wenn auch z. T. in abgewandelter Form, noch heute in Kraft ſind. Durch dieſe Moratorien der verſchiedenſten Art wurden immer wieder neue Kreiſe als Gläubiger in den Strudel ge⸗ zogen, die verzweifelt kämpfend ihre wirtſchaft⸗ liche Aktionsfähigkeit noch behauptet hatten und nun zum Erliegen kamen, nachdem ſie alle Werte, vor allem ihren Grund und Boden, Ge⸗ bäude uſw. verpfändet hatten. Dieſe Pfand⸗ werte mochten unter dem wirtſchaftlichen Aſpekt von 1930 noch Sicherheit für die aufgenommenen Kredite bieten. Nachdem aber der Deflations⸗ druck und allſeitige ſchwere Kapitalverluſte und die Unmöglichkeit für den Staat, Grund⸗ und Beſitzſteuern zu ſenken, den Grundſtücksmarkt unbeweglich gemacht und ſchließlich völlig zer⸗ ſtört hatten, entſtand ein Schuldüberhang bei den Beſitzungen in Stadt und Land, den man ſchlechterdings als hoffnungslos anſprechen muß, zumal eine genügende Kapitalbildung in abſeh⸗ barer Zeit trotz ihrer erfreulichen Steigerung nicht erwartet werden kann, die eine Preis⸗ hebung der Grundſtücke bis auf den Stand von etwa 1930 ermöglichte. So erſcheint die Lage von hunderttauſenden ſolcher durch die Mora⸗ torien vorläufig geſicherter Exiſtenzen, bei denen es ſich meiſt um Familienväter handeln dürfte, auf längere Sicht hin ausweglos. Die durch die großzügige Arbeitsbeſchaffung der Regie⸗ rung des Dritten Reichs erzielte Wirtſchafts⸗ belebung hat ihnen keine Erleichterung gebracht, wenn ſie infolge Kapitalmangels ihren Betrieb ſchon hatten einſtellen müſſen. Vielfach ſchlagen ſich dieſe„Hausbeſitzer“ als Arbeiter und An⸗ geſtellte oder Fürſorgeempfänger durch, ſtets das Donnerskag, 31. Bamwar 130 Aug in Hoh⸗ gewiſſer verhafte fängnis gemacht Morde dringent der End Perſo ums 2 Verhaftu ſeiner ten Te Pflege tätig un kleines, freute ſic Rufes. handel droht vergeh Gefängni kam es,! Tochter, kaifeck ge Die Fr der letzter ſt örtes Am Vorn Pfleger und noch Den Nam ſein Mith Frage, wi habe, ſagt Stall des ſeien. 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Von der Gendarmerie in Hohenwart bei Schrobenhauſen wurde ein gewiſſer Joſef Pfleger aus Deimhauſen verhaftet und nach Schrobenhauſen in das Ge⸗ fängnis eingeliefert, da Pfleger Aeußerungen gemacht hatte, die ihn des furchtbaren Mordesin der Einöde Hinterkaifeck dringend verdächtig machen. Bei dieſem Mord, der Ende März 1922 verübt wurde, ſind ſechs Perſonen auf beſtialiſche Weiſe ums Leben gebracht worden. Die s in Wirk⸗ en Globus n, ſind für zunderwerk e große n Führer lm 30. Ja⸗ nder eine eutſchen bſtimmung d ſich jetzt Zunächſt ch, die be⸗ bſtimmung pätung des noch durch fügung ge⸗ ig erreichen der Führer en aus der ſtafrika nden deut⸗ burden 200 ifalls aus h Amerika grüßt. Der heigetragen eg an der ihnen gute rika ihr vergeſ⸗ der Führer den gan⸗ te und des auſende ſammelten r verlang⸗ Meiſter⸗ Berliner ilglieder Sorganiſa⸗ „ gibt be⸗ geben, daß rbeitsfront nen Rechte tſonderheit ſt in Aus⸗ der DAß ondere Zu⸗ von jedem ann. eeee alledem die anders zu die meiſt, Form, noch Moratorien ner wieder Strudel ge⸗ wirtſchaft⸗ hatten und m ſie alle Boden, Ge⸗ eſe Pfand⸗ chen Aſpekt »nommenen Deflations⸗ erluſte und zrund⸗ und ſtücksmarkt völlig zer⸗ erhang bei „ den man rechen muß, g in abſeh⸗ Steigerung ine Preis⸗ Stand von t die Lage die Mora⸗ , bei denen deln dürfte, Die durch der Regie⸗ Wirtſchafts⸗ ng gebracht, en Betrieb ich ſchlagen r und An⸗ ch, ſtets das Verhaftung Pflegers war auf die Anzeige ſeiner eigenen zwanzig Jahre al⸗ ten Tochter Maria hin erfolgt. Pfleger iſt ſeit zwei Jahren in Deimhauſen tiütig und bewohnt mit ſeiner Familie ein lleines, der Gemeinde gehöriges Haus. Er er⸗ fſfreute ſich in ſeiner Heimat keines guten Rufes. Er hat wiederholt ſeine Frau miß⸗ handelt und ſie mit dem Tode be⸗ droht und iſt wegen Sittlichkeits⸗ vergehens und anderer Delikte bereits mit Gefängnis beſtraft. Zur Verhaftung Pflegers kam es, wie erwähnt, durch die Anzeige ſeiner Tochter, der er die grauſige Tat von Hinter⸗ kaifeck geſtanden haben ſoll. Die Frau und die Tochter Pflegers hatten in der letzten Zeit ein gedrücktes und ver⸗ ſtörtes Weſen Pflegers beobachten können. Am Vormittag des 15. Januar, ſo ſagte Maria Pfleger aus, habe ihr Vater erzählt, daß er und noch einer die Kaifecker umgebracht hätten. Den Namen des anderen ſage er nicht, doch ſoll ſein Mithelfer bereits geſtorben ſein. Auf die Frage, wie er die ſchreckliche Tat ausgeführt habe, ſagte er, daß er und ſein Komplize in den Stall des Kaifecker Anweſens eingedrungen 4 1 ſeien. Durch die unvermutete Störung in der VNacht ſei das Vieh unruhig geworden, worauf der alte Bauer von Hinterkaifeck in den Stall gekommen ſei, um Nachſchau zu halten. Mit einer Hacke hätten ſie den alten Mann niedergeſchlagen. Dann ſeien ſie in das Haus eingedrungen und hät“en, als die 3 4 Magd etwas bemerkte und aus ihrer Kammer gehen wollte, auch dieſe überfallen. Darauf hät⸗ 3 ten ſie dem kleinen Kind, das in der Kammer nebenan lag, den Schädelzertrümmert, ebenſo einem anderen, das ihnen in die Hände gelaufen ſei. Als ſie noch die Frau Gabriel, die verwitwete Beſitzerin des Anweſens und ihre Mutter durch Schläge auf den Kopf ge⸗ öbtet hatten, hätten ſie alle ſechs Opfer in den Stadel geſchleppt, nebeneinan⸗ dergelegt und mit Heu zugedeckt. 4 Drei Tage ſeien ſie in Hinterkaifek geblie⸗ bdeen und hätten das Vieh gefüttert, damit die⸗ ees nicht enva durch ſein Gebrül die beiden verraten könne. Als aber der Poſtbote öfters 1 in das Haus gekommen ſei, hätten ſie es mit der Angſt zu tun bekommen und ſeien auf und Damoklesſchwert der Aufhebung der Moratorien vor Augen, nach der ſie in den Konkurs ge⸗ trieben würden und den Gläubigern der Zu⸗ griff auf ihren geringen Arbeitsverdienſt mög⸗ lich würde, der ihre Familie notdürftig erhält. Wo bei ländlichem Beſitz Entſchuldungsver⸗ fahren, bei Einzelhausbeſitz Zwangsverſteige⸗ rungsverfahren ſchweben, kommen dieſe nicht zu Ende, weil entweder der Schuldüberhang zu groß oder eine angemeſſene Verwertung der Pfänder angeſichts ihrer heutigen Entwertung unmöglich erſcheint. Hier muß ein Ausweg ge⸗ funden werden, namentlich bei nichtlandwirt⸗ ſchaftlichem Beſitz, wo deſſen Sicherung durch das Erbhofgeſetz entfällt. Ohne Befreiung we⸗ ſentlicher Teile der Wirtſchaft von den Mora⸗ toriumsfeſſeln kann ihr endgültiger Aufſtieg nicht erfolgen. Gerade für den National⸗ ſozialismus iſt dieſe Aufgabe unabdingbar, da ſein Ziel der Verſelbſtändigung möglichſt vieler von der Tochter des mordes bezichtigt der bemeindehiet von deimhauſen als ſechsfacher mörder davon gegangen. Auf die Frage ſeiner Toch⸗ ter, was er in Hinterkaifek erbeutet habe, be⸗ merkte Pfleger, daß jeder 700 Mark be⸗ kommen habe. Die Tochter, die ſeinerzeit ſieben Jahre alt war, will ſich noch erinnern, daß der Vater ihr damals viel Geld gezeigt habe, über deſſen Herkunft er aber nichts ver⸗ lauten ließ. Die Frau Pflegers war zur Zeit des Mordes in München, um ſich dort einer Operation zu unterziehen. Die Tochter Pflegers will die Ausſagen ihres Vaters unter Eid nehmen und ihn des⸗ Auf dem Flug von Paris nach England Linie eine Ladung Goldbarren im Werte von 22000 Pfund verloren. Der klefant in Die beſtaltung der zeierobende bei den Reichsautobahnen Berlin, 31. Jan. Der Informationsdienſt der DAß teilt mit: Dem beſonderen Wunſch des Führers und Reichslanzlers hinſichtlich der guten Unter⸗ bringung der beim Bau der Reichsautobahnen beſchäftigten Volksgenoſſen und der künſtleriſch zu geſtaltenden Volkstümlichkeit ihrer Feier⸗ abende entſprechend, hat die Deutſche Arbeits⸗ front ihre Abteilung„S chönheit der Ar⸗ beit“ und die NSG„Kraft durch Freude“ in Zuſammenarbeit mit dem Ge⸗ neralinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, alle Vorkehrungen zur Erfüllung halb angezeigt haben, weil ſie wünſche, daß die ſchreckliche Tat von Hinterkaifek geſühnt werde. Bei ſeiner Vernehmung leugnete Pfleger alles und bezichtigte ſeine Tochter der Lüge. Als Pfleger von Hohenwart nach Schrobenhauſen transportiert wurde, ging der Weg an dem vollſtändig niedergeriſſenen An⸗ weſen von Hinterkaifek vorbei. Als Pfleger dort vorüberkam, ſoll er heftig gezittert haben. Auch ſoll er, wie die Bewohner von Deimhauſen und Umgebung verſichern, ſchon ſeit Jahren die Nähe von Hinter⸗ kaifek gemieden haben. hat dieſes Flugzeug der Hillmann⸗ der barderobe Böſer zwiſchenfall bei einem Wohltätigkeitsfeſt in condon London, 31. Jan. Der große Zirkus, der ſeit mehreren Wochen in London ein Gaſtſpiel gegeben hat, lud vorgeſtern Abend, nach der letz⸗ ten Vorſtellung, die Londoner zu einem Wohl⸗ tätigkeitsfeſt. Auch die größte Zahl der Tiere ſollte an dieſem Feſt teilnehmen und mit Dreſſurnummern der verſchiedenſten Art zur Unterhaltung beitragen. Unter den Tieren, die ſich dem Londoner Publikum vor der Abreiſe ein letztes Mal zeigen ſollten, befand ſich auch die Elefantin „Roſie“, die ſchon häufiger von ſich zu reden gemacht hatte. Aber„Roſie“ betrug ſich an dieſem Abend, während ſie ihre Kunſtſtücke vor⸗ führte, zunächſt beſonders manierlich. Gegen Ende der letzten Schaunummer muß dann aber das Tier durch irgendetwas ſcheu gemacht worden ſein, denn es fing plötzlich zu bocken an und weigerte ſich, den Saal wieder zu ver⸗ laſſen. Nur mit recht viel Zucker und zärtlichen Worten beruhigten die Wäch⸗ ter den Dickhäuter ſchließlich doch ſo weit, daß ſich„Roſie“ ſcheinbar willig zu dem Fahrſtuhl bringen ließ, mit dem ſie nach oben, ins Freie gebracht werden ſollte. In dieſem Augenblick riß ſich„Roſie“ jedoch wieder los und ſtürmte zum Entſetzen der anweſenden Gäſte, die panikartig die Flucht ergriffen, in den Saal zurück. Von dort raſte der ſchwere Koloß weiter und begab ſich in die Da⸗ Wirtſchaftsexiſtenzen die Vernichtung der in Frage kommenden, außerordentlich zahlreichen, einſt ſelbſtändigen Familien nicht zuläßt. Wie groß die Zahl iſt, mag aus der Ueberlegung hervorgehen, daß z. B. ein großer Teil der halb⸗ ländlichen Exiſtenzen der Krämer, Müller, Gaſt⸗ wirte, Fremdenheimbeſitzer u. a. betroffen iſt. Durchführbar erſcheint folgender Ausweg. Zwecks Hebung des Wertes der Grundpfand⸗ werte muß die längſt überſtändige Hauszins⸗ ſteuer für Einfamilienhäuſer ſofort beſeitigt werden, auch wenn ſie ganz oder zum Teil in⸗ folge wirtſchaftlicher Not vermietet worden ſind. Der Ausfall für den Staat dürfte um ſo eher tragbar ſein, als er auf die Grundſteuer vom ländlichen Beſitz ſchon Verzicht leiſten konnte. Beim Mietshausbeſitz liegen die Ver⸗ hältniſſe im allgemeinen anders. Die ſofortige Aufhebung dieſer Steuer auch bei ihnen dürfte men⸗Garderobe. Hier mußte etwas ge⸗ ſchehen— dachte ſich wohl„Roſie“— jeden⸗ falls riß ſie die Ständer mit dem Rüſſel aus⸗ einander und gab keine Ruhe, bis auch der letzte Pelzmantel auf dem Boden lag. Nun hatte ſich„Roſie“ ſcheinbar doch aus⸗ getobt, denn nachdem dieſes Werk der Zer⸗ ſtörung geleiſtet war, trottete ſie gemächlich zu dem Saalausgang, wo dann ſie von dem Perſonal auch„verhaftet“ werden konnte. ————— Die letzten Goldbarren gefunden Paris, 31. Jan. Am Mittwoch ſind nun⸗ mehr auch die beiden letzten Goldbarren im Somme⸗Departement aufgefunden worden, die das engliſche Verkehrsflugzeug auf dem Fluge nach London im Sturm über Nordfrankreich verloren hatte. Der Direktor der Bank, die das Gold abgeſchickt hatte, wird die von der Polizei ſichergeſtellten Goldbarren wieder in Empfang nehmen. Kundgebung der„Action Francaiſe“ am 6. Jebruar Paris, 31. Jan. Die Mitglieder der roya⸗ liſtiſchen„Action Francaiſe“ haben be⸗ ſchloſſen, am 6. Februar auf dem Concorde⸗ Platz zur Erinnerung an die blutigen Ereig⸗ niſſe des Vorjahres aufzumarſchieren. eeeeeieneeeene finanziell untragbar ſein und oft dem ſpeku⸗ lativen Beſitz unberechtigten Vorteil bringen. Daneben muß auch dir den ländlichen und halbländlichen Kleinbeſitz ungeſäumt ein Ent⸗ ſchuldungsverfahren eingeführt werden, das eine raſche Durchführung eines auch vor hypo⸗ thekariſch geſicherten Rechten nicht haltmachenden Zwangsvergleichs gewährleiſtet. Eine Staats⸗ beihilfe ſoll nur in den wenigen Fällen vor⸗ geſehen ſein, wo die Beſchneidung der Gläu⸗ bigerrechte exiſtenzvernichtend wirken würde. Den Nachweis hierfür hätte der Gläubiger durch Darlegung ſeiner Verhältniſſe— Vor⸗ lage ſeines Einkommenſteuerbeſcheides— zu führen. Der liberal⸗marxiſtiſche Staat hat durch ſeine Wirtſchaftspolitik dieſe Exiſtenzen in Gefahr gebracht; alſo iſt es ſoziale Pflicht, für ihre Wiederaufrichtung Sorge zu tragen. H. Pieper. dieſer Wünſche des Führers getroffen. Es ge⸗ lang ſo, tatkräftig unterſtützt durch den Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, noch im Septem⸗ ber 1934 faſt 20 neue Muſterlager zur Verfügung zu ſtellen und überdies zahl⸗ reiche bereits beſtehende Lager zu verbeſſern. Die NSG„Kraft durch.nde“ hat die Aufgabe erhalten, den Feierabend für die Arbeiter bei den Reichsautobahnen aus⸗ zugeſtalten. In Anbetracht der Größe und Wich⸗ tigkeit der Aufgabe»urden die Pläne von einer Hauptſtelle aus in Angriff genommen. Als Beginn der Aktion wurden die bekannten „Kraft⸗ durch Freude“⸗Tonfilm⸗ wagen an allen Teilſtrecken der Reichsauto⸗ bahnen eingeſetzt. Bei der Einweihung des Muſterlagers Werbellin wurde im Beiſein von Dr. Ley, Dr. Todt und Dr. Dorpmüller von der NSG„Kraft durch Freude“ ein Mu⸗ ſterfeierabend geſtaltet, der bei der Arbeiter⸗ ſchaft begeiſterten Beifall fand. Es iſt gelungen, die Feierabendgeſtaltung für die Reichsautobahnlager nunmehr an allen Strek⸗ ken durchzuführen. Sie werden nach einem ein⸗ heitlichen Plan, aber individuell für das ein⸗ zelne Lager geſtaltet. profeſſor Grimm beim Führer Berlin, 30. Jan. Der Führer und Reichs⸗ kanzler empfing heute den bekannten deutſchen Verteidiger in internationalen politiſchen Pro⸗ zeſſen, Rechtsanwalt Prof. Dr. Frdr. Grimm, Mdg, der bekanntlich im Kampf um die Saar eine hervorragende Rolle geſpielt hat. Der Führer ſprach Prof. Grimm ſeinen Dank für die hingebende und erfolgreiche Ar⸗ beit in dem Saarbefreiungskampf aus. Prof. Grimm hatte Gelegenheit, dem Führer aus⸗ führlich über ſeine 15jährige Tä⸗ tigkeit als Verteidiger des deut⸗ ſchen Rechtsſtandpunktes bei inter⸗ nationalen Prozeſſen und über ſeine von dem Kampf gegen Verſailles ausgehende Arbeit auf dem Gebiete der internationalen Rechtſpre⸗ chung und Rechtsforſchung eingehend zu be⸗ richten. Uamamoto bei Ribbentrop Berlin, 31. Jan. Der Leiter der japani⸗ ſchen Delegation bei der Londoner Flottenkon⸗ ferenz, Vizeadmiral Mamamot o, der ſich auf der Durchreiſe nach Tokio in Berlin einige Stunden aufhielt, ſtattete geſtern dem Beauf⸗ tragten der Reichsregierung für Abrüſtungs⸗ fragen, Herrn von Ribbentrop, einen Beſuch ab. Lemberger Studenten revoltieren Warſchau, 30. Jan. In der Studenten⸗ ſchaft in Lemberg kam es infolge eines Ueber⸗ falls nationaliſtiſcher Studenten auf einen Studenten, der der„Legion der Jugend“, eines Pilſudski⸗Verbandes, ange⸗ hört, zu erheblichen Unruhen. Die nationaliſti⸗ ſchen Studenten ſuchten die Verhaftung eines Studiengenoſſen, der an einem Bombenwurf vor der Rektoratskanzlei beteiligt war, zu ver⸗ hindern. Als Polizei in das akademiſche Stu⸗ dentenheim eindringen wollte, warfen die Stu⸗ denten mit Steinen und Flaſchen, wo⸗ durch ein Offizier und ein Schutzmann verwundet wurden. Erſt ein verſtärktes Polizeiaufgebot konnte die Haupträdelsführer feſtnehmen. Bei der Hausſuchung fand man in ihren Zimmern Material zur Her⸗ ſtellung von Bomben und Hand⸗ granaten. Die Rektoren der beiden Lem⸗ berger Hochſchulen, Univerſität und Techniſche Hochſchule, haben mitgeteilt, daß im Falle wei⸗ terer Gewaltakte di e akademiſchen Ver⸗ verboten und aufgelöſt wür⸗ en. Sorgloſe Jugend Warum nicht ſorglos bis ins Alter? Es gibt einen graden Weg dahin, das iſt die Lebensverſicherung! Schon mit wenigen Mark monatlicher Einzahlung kann man ſich ein beachtenswertes Kapital für das Alter ſichern; die gleiche Summe erhält die Familie aber ſofort, wenn der verſicherte Vater vorher ſterben ſollte. Denk' an Dein Alter, ſchütze die Deinen, verſichere Dein Leben! Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungsgedanka M. 7 . —— „Hakenkreuzbanner' Donnerstag, 31. Zanuar 1988 Hahrgang 5— K Nr. 51/ B Nr. 3I— Seiie 1 * 1wiralHVů gemordener Joaialismus )3 millionen für die Dinterhilfe in Baden In den erſten 3Monaten/ das W5d ein weſentlicher zontor der flebeitsbeſchaffung/ verſchümte fleme werden erſaßt Karlsruhe, 31. Jan.(Eig. Bericht.) Der Sozialismus kann nur dann praktiſche Wirklichkeit werden, wenn er aus der engen GBegrenzung einer Klaſſendoktrin herausgeho⸗ ben und zum Inhalt des Denkens und Han⸗ delns eines ganzen Volkes wird. Im Win⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes hat er erſt ſeinen wahren Sinn erhalten und iſt in einem Maße Tatſache gewotden, wie das noch vor wenigen Jahren niemand für möglich gehalten hätte. Die Hilfe für den hungernden und frierenden Volksgenoſſen iſt heute im neuen Deutſchland eine Selbſterſtändlichkeit. Die wachſende Opferfreudigkeit läßt ſich, rein äußerlich geſehen, ſchon aus den höheren Sammlungsergebniſſen dieſes Win⸗ ters erkennen. An Hand aufſchlußreicher Zah⸗ lenangaben machte der Gauamtsleiter der NeSV in Baden, der das Winterhilfswerk lei⸗ tet, Pg. Dinkel, der Karlsruher Preſſe Mit⸗ teilung über Arbeit und Erfolg des Winter⸗ hilfswerks in den erſten drei Wintermonaten. Die Erfaſſung der Bedürftigen Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß am 9. Okto⸗ ber, dem Tag der Eröffnung des Winter⸗ hilfswerks durch den Führer, ſchon wichtige Vorarbeit geleiſtet ſein mußte. Die Be⸗ dürftigen mußten bis in die kleinſte Gemeinde hinein erfaßt werden, wobei die verſchiedenen Verhältniſſe in Stadt und Land zu berückſich⸗ tigen waren. Dazu war eine umfangreiche Kleinarbeit erforderlich, die bereits im Früh⸗ herbſt vorigen Jahres einſetzte, und zu der die Fürſorge⸗ und Wohlfahrtsämter herangezogen wurden. Die Erfahrungen des erſten Winter⸗ hilfswerkes 1933/½4 konnten zugrunde agelegt werden. Am 9. Oktober waren bereits 123 456 Haushaltungen mit ins⸗ geſamt 342 934 Hilfsbedürftigen gemeldet gegenüber 545 000 Per⸗ fonen im Vorjahre. Dieſe Vermin⸗ derung war durch die erfolgreichen Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen und die allgemeine wirtſchaftliche Beſ⸗ ſerung bedingt. Der ſorgfältige Ausbau der Organiſation brachte es mit ſich, daß die verſchämten Armen beſſer erfaßt werden konnten, womit ſich der Bedürftigen⸗ kreis Ende des Jahres auf 407 796 er⸗ weiterte. Um dieſe immer noch große Zahl von Hilfs⸗ bedürftigen zu betreuen, bedarf es ſelbſtwer⸗ ſtändlich großer Mittel, und zu deren Aufbrin⸗ gung iſt die Opferbereitſchaft aller Volksgenoſ⸗ ſen notwendig. Mit Stolz kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß der Gau Baden auch in dieſem Win⸗ ter vorbildlich gearbeitet hat. Eine der wichtigſten Einnahmequellen, die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu einer— man könnte ſagen— traditionell gewordenen Einrichtung geworden iſt, bildet das Eintopfgericht In den erſten drei Monaten erbrachte es be⸗ reits den Betrag von 528 000 Mark— in den ſechs Monaten des vorigen Winters waren es nur 900 000 Mark. Die Durchführung dieſer Sammlung liegt in den Händen der PO. Die zweite zuverläſſige Ouelle iſt die Straßenſammlung die faſt durchweg mit dem Verkauf von Abzeichen verbunden iſt. Schon der Okto⸗ ber war mit dem Verkauf von 400 000 Stück Bernſteinnadeln ein guter Erfolg. Im Rovember wurden Aſtern und Kinder⸗ breilöffel verkauft. Der Dezember ſtand im Zeichen des im Hochſchwarzwald hergeſtell⸗ ten Tannenzweigs, des Aluminium⸗ tellers aus Pforzheim, der von der Karls⸗ ruher Majolika hergeſtellten reizvollen Engel für den Chriſtbaum und der zierlichen Weih⸗ nachtsteller aus Zell⸗Harmersbach. Die Straßenſammlungen im November erzielten einen Reinertrag von 210 000 Mark. Sie wurden durch Helfer und Helferinnen der NSV. durch SA, HF. BdM, Arbeitsfront, Studentenſchaft, NS⸗Frauenſchaft und die Verbände der freien Wohlfahrtspflege durch⸗ geführt. Die Brotſamm luna wurde aus⸗ ſchließlich von den Jungvolkpimpfen geleitet, die ſich ebenſo wie die Helfer der anderen Or⸗ ganiſationen bewundernswert bei jedem Wet⸗ ter für das Hilfswerk einſetzten. Eine einzigartige Tat der Volksverbunden⸗ beit war der Tag der nationalen Solidarität an dem die leitenden Perſönlichkeiten von Partei und Staat, der Körperſchaften, des Han⸗ dels und Gewerbes mit der Sammelbüchſe auf die Straße aingen, und der in wenigen Stun⸗ den den Rieſenbetrag von 149 000 Mark erbrachte Eine weitere ſehr bedeutende Einnahme fließt aus dem Opfer aller Lohn⸗ und Gehaltsempfänger. Aus ihm ſind bis 31. Dezember rund 400 000 Mark einge⸗ angen, wobei zu berückſichtigen iſt, daß ein ſeil der Spenden erſt Ende Januar zahlen⸗ mäßig genau zu erfaſſen iſt. Die Reichs⸗ beamten führen ihren Beitrag direkt an die Reichsleitung des WHW ab. Auf Grund des Aufrufes zur Eröffnung des WHW ſind allein Millionenbeträge an die Reichsleitung gefloſ⸗ ſen, die wiederum den einzelnen Notſtands⸗ zebieten, zu denen auch Baden zählt, zuaute⸗ lommen. Handels⸗ und Induſtrie⸗ firmen, freie Berufsgruppen uſw. zeichneten bis 31. Januar rund 1,1 Millionen Mark. neber die Wo W⸗Aktion der badi⸗ ſchen Fägerſchaft, die u. a. über 5000 Stück Wild ergab, wurde von uns bereits be⸗ richtet. Zuſammen ergaben die Bargeldſpenden 2 684 000 Mark. Dazu kommen die großen Werte aus den Sachſpenden Es gingen u. a. 78 000 Zentner Kartoffel, 125000 Kilo Obſt⸗ und Gemüſekonſerven, 75 110 Laib Brot, 700 000 Pfund Lebensmittel aller Art, 84000 Stück gebrauchte Wäſche und Kleidungsſtücke, 3700 Zentner Kohlen, Koks und Briketts, 7500 Ster Brennholz, 15 780 Bündel Brennholz, Gutſcheine für 14 200 Frei⸗ tiſche ein. Dieſe Zahlen ergeben allein ſchon ein Bild, in welchem Umfang geopfert wurde. Der Wert der Sachſpenden beträgt über 2 Millionen Mark. Bei dem großen Bedürftigenkreis mußten nicht nur die Geld⸗ und. Sachſpenden ſofort eingeſetzt, ſondern noch Mittel der NSV und der Reichsführung verfügbar gemacht werden. Dazu kommt die Verteilung der vielen Gaben bei der Vollsweihnacht. Von den großen Anſchaffungen ſeien folgende erwähnt: 232000 Zentner Kartoffel, 80 600 Kilo Fiſchfilet, 10 000 Kilo Obſtkonſer⸗ ven und Marmelade, 284000 Kilo Mehl und 4500 Kilo Strickwolle, ſowie große Poſten Schuhe, Wäſche und Oberkleidung im Geſamt⸗ wert von rund 374000 Mark. Dic Lebens⸗ mittelgutſcheine ſtellen einen Geſamt⸗ wert von 800 000 Mark, die Kohlen⸗ gutſcheine von 860 000 Mark dar. Zu⸗ ſammen ergeben dieſe Ausga ben 2,8 Mil⸗ lionen Mark. Die Warenbeſtände der NS, die zuſätzlich verteilt wurden, beſitzen einen Geſamtwert von 300 000 Mark. Ein⸗ zelne Notgebiete wie Mannheim erhielten aus Mitteln der NSV noch beſondere Zuwei⸗ ſungen in Höhe von über 100 00 Mark. Ueberall wurde mit dieſen Anſchaffungen den am meiſten von der Not Betroffenen erſte Hilfe gebracht. In arößeren Städten wurden für Schulſpeiſungen 45000 Mark aufgewendet. Ferner wurde im Rahmen des Hilfswerks „Mutter und Kind“ ein großer Poſten Leber⸗ tran gekauft. Rechnet man den Wert der in den erſten drei Monaten ausgegebenen Lebensmittel, Kohlen und Wäſche zuſammen, ſo ergibt ſich der rie⸗ ſige Betrag von mindeſtens 5,3 Millionen ſmaek Vor dieſen ungeheueren Leiſtungen muß jede nörgelnde Kritik verſtummen. Ein ſehr weſentlicher Faktor des Winter⸗ hilfswerks bildet die Arbeitsbeſchaffung. Dem Lebensmittelhandel konnten allein in den erſten drei Monaten eine zuſätzliche Um⸗ ſatzſteigerung von 1,2 Millionen Mark verzeichnen. Ferner wurden für 168 000 Mark Kohlen und Briketts auf Gutſcheine ver⸗ kauft. Durch den Kauf von Kartoffeln wurde eine Hebung des Umſatzes von rund 650 000 Mark erzielt. Die Heimarbeit, insbeſondere die Schwarz⸗ wälder Holzſchnitzerei, wurde in ihrer ſchweren Lage durch Auftragserteilung wirkſam unterſtützt. Für Sammelabzei⸗ chen wurden 120000 Mark ausgegeben, wovon den arößten Teil Baden erhielt. Für Kleidungsſtücke, Wäſche, Stoffe, Schuhe und Betten wurden eine halbe Million Mark ausgegeben. Unzählige Familien er⸗ hielten dadurch Verdienſt, viele Betriebe konn⸗ ten ihre Belegſchaft den Winter über halten. Die Leiſtungen des WHW ſind das Ergebnis einer Unſumme pon Kleinarbeit, Opferwillig⸗ keit und Bereitſchaft von Helfern und Helfe⸗ rinnen, die ſelbſtlos und ſtill ihre Pflicht er⸗ füllen. Ihre Mühen und Opfer ſind ebenſo⸗ wenig zahlenmäßig zu erfaſſen, wie die der zahlloſen Spender, die das große Hilfswerk tragen helfen. Die Leiſtungen müſſen in den nächſten Wochen und Monaten auf das höchſte geſteigert werden denn noch iſt der Winter nicht vorüber, im Gegenteil, die letzten Wintermonate ſind in der Regel die härteſten. In der nächſten Zeit ſind wieder bedeutende Ausgaben zu leiſten. So erfolgte am Mittwoch eine Sonderausgabe von Gutſcheinen; in den nüchſten Tagen werden etwa 66 000 Kilo Miſchfett verteilt, es folgen 300.000 Kilo Mehl. Anfang Februar werden 25.000 Kilg. Malzkaffee, 10 000 Kilo Zichorie, 52 60fl., Kilo, Fleiſchkonſerven, außerdem Schuhe, Waſche und Kleidungsſtücke ausgegeben. 2 e ErKB ee eee re MNeicsminister Dalter Darré- der deulſche Bauer lieſt die ſl5⸗Preſſe Die nationalsozialistische Partei- presse wird wie in den KanpfJahren auoh in alle Zukunft nie erlahnen und weiter- hin der unentwegte Bannerträger der nationalsozialistischen Veltanschauung sein. Getreu ihrer Tradition wirdu sie den vom Nationalsozialismus vorgeschriebenen Weg weitergehen. —— der knkel Millets der Bildfälſchung angeklagt Paris, 30. Jan. Vor dem Gericht in Fon⸗ tainbleau begann am Dienstag der Prozeß gegen den Maler Jean Charles Millet, der mit Hilfe des Ehepaares Cazot za hl⸗ reiche Bilder als Werke ſeines be⸗ rühmten Großvaters und anderer bekannten Malerverkauft hatte. Mil⸗ let hatte dieſe Bilder ſelbſt gemalt oder her⸗ gerichtet. Die große Zahl der in den Handel gebrachten Fälſchungen und die Tatſache, daß der Nachkomme eines gefeierten Künſtlers ſich zu derartigen Betrügereien hergegeben hat, er⸗ regte vor vier Jahren, als man ihm auf die Spur kam, allgemeines Aufſehen. Das Gericht verfügt über ein ziemlich umfangreiches Beweismaterial in Form von nahezu 100 Bil⸗ dern, die mit Namen oder Buchſtaben bekannter Maler verſehen worden ſind. Der Zufall will es, daß der zuſtändige Richter ſich ſchon einmal mit einer auf⸗ ſehenerregenden Fälſchung befaſ⸗ ſen mußte und zwar mit dem berüchtigten Bild von Glauzel. Beim Verhör erklärte Millet, er habe etwa 100 000 Franken an ſeinen Fälſchungen verdient. Millet gab zu, daß er zahlreiche gefälſchte Werke nach England ver⸗ kauft habe, leugnete aber alle ihn zur Laſt ge⸗ legten Fälſchungen. Er will verſchiedene Werke ſeines Großvaters, die ſchadhaft geworden wa⸗ ren, nur verbeſſert haben. Cazot, der neben dem Bilderhandel auch malte, verſuchte ſich in der Rolle eines bisher verkannten Ge⸗ nies, deſſen Können erſt jetzt erwieſen werde. Er gab immerhin zu, ein Bild für eine große Summe verkauft zu haben, das ihn nichts ge⸗ koſtet hatte und von ihm nur entſprechend her⸗ gerichtet worden war. Von den Zeugen wurde eine von Cazot ſtammende abgeänderte Kopie eines alten Millet vorgewieſen, für die der Käufer 150 000 Franken bezahlt hatte. Unter anderem tauchte auch ein Fälſcher Sisley auf, der dem jungen Millet mancherlei Fäl⸗ ſchungen veräußert hatte.— Der Abſchluß des in Kunſtſachverſtändigenkreiſen vielbeſprochenen Prozeſſes iſt erſt in einer Woche zu erwarten. Bemerkungen Zuden ſehen Die Veriudung der ſudeten⸗ dich an! ſchreckend fort. Man kann ruhig behaupten, daß es heute keinen volksdeutſchen Journalismus in den Sudetenlanden gibt, ſeit das Verbot der volkstreuen Parteien dem Sudetendeutſchtum ſeine letzten völkiſchen Entwicklungsmöglichkei⸗ ten raubte. Die tſchechoſlowakiſche Preſſe hat gegenwärtig eine Wallfahrt nach dem roten„Mütterchen Moskau“ unternommen. Dreizehn Journaliſten aus der Tſchechoflowakei weilen gegenwärtig als Gäſte der Komintern in Moskau und be⸗ richten ihren Blättern über das große Aufbau, werk der Sowjets. Die deutſchſprachige Preſſe iſt durch vier Journaliſten vertreten— vier Juden! Alſo hundert Prozent. Für den Prager„Sozial⸗ demokrat“ berichtet natürlich Herr Dr. Emil Strauß. Das Leiborgan der Prager Synagoge, das„Prager Tagblatt“, iſt noch zioniſtiſcher durch Herrn Max Bord vertreten. Das deutſch⸗ geſchriebene Regierungsblatt„Prager Preſſe“ läßt Herrn Kubka flawiſchen Namens teilneh⸗ men, der aber nicht von Libuſſa ſondern von Abraham ſeine Stammtafel ableitet. Beſonders bezeichnend iſt, daß auch die„Deutſche Land⸗ poſt“, Spinas Blatt für die ſudetendeutſchen Bauern, Herrn Georg Mannheimer entſandte. den Herausgeber der linksdemokratiſchen „Wahrheit“. Die Berichte, die der ſudetendeut ſchen Oeffentlichteit vorgeſetzt werden, brauchen wir wohl nicht näher zu charakteriſieren. Goethe in Nein, man darf uns die ree Genugtuung nicht ver⸗ Sowojetrußland übeln. An der deutſchen Kultur vermag ſelbſt das bolſchewiſtiſche Rußland nicht ganz vorbeizu⸗ gehen. Trotz Proletkult, trotz Deutſchenhaß! Auf dem letzten bolſchewiſtiſchen Schrift⸗ ſtellerkongreß hat Bucharin als„den höchſten Typ der Dichtung“ Goethes„Fauſt“ genannt, Immerhin ſchmeichelhaft für Deutſchland. Aber nicht nur das. Man fragt unwillkürlich, wenn man dabei an die Zeit zurückdenkt, wo auch in Deutſchland die Sowjetliteratur als„der höchſte Typ“ der Dichtung angeprieſen wurde, woher dieſe Sinnesänderung kommt? Der ruſſiſche Menſch rebelliert einfach; auch er iſt mehr als eine Häckſelmaſchine, die alles frißt, was in ſie hineingeſtopft wird. Bucharin ſprach auf dieſem Kongreß Worte, die noch vor einem Jahr un⸗ denkbar geweſen wären. Er ſcheute ſich nicht, den dort verſammelten Dichtern das römiſche Wort zu ſagen„poetae nascuntur“(zum Dich⸗ ter muß man geboren ſein). Und Goethes Werke werden in Rußland mehr denn je geleſen. Es iſt zwar aus Goethe ein„Gete“ geworden, denn das Ruſſiſche kennt das auf e umlautende o nicht. Immerhin, es iſt unſer Goethe und die„Leiden des jungen Werther“ werden auch von der bolſchewiſtiſchen Jugend geſchätzt. Die Proletkultdichterlinge ſollen Gift und Galle ſpucken! Eine verſchwörung in Mexiko aufgedeckt Mexiko, 30. Jan. Die Militärpolizei hat in den letzten Tagen eine umfangreiche Ver⸗ ſchwörung aufgedeckt, in die zahlreiche Per⸗ ſonen verwickelt ſind. Mehrere Teilnehmer konn⸗ ten bereits verhaftet werden. Die Verſchwörung geht anſcheinend von Leu⸗ ten aus, die ſich in Verbannung in den Verei⸗ nigten Staaten befinden und einen Aufſtand in verſchiedenen Landesteilen planten. Im Staate Durango hat die Regierung Kriegsflugzeuge zur 4 Bekämpfung der dortigen Rebellen eingeſetzt. Führer der Verſchwörung ſind der frühere Prä⸗ ſidentſchaftskandidat Villareal und der frühere Unterrichtsminiſter Joſé Vaſconcelos, die in den Vereinigten Staaten anſäſſig ſind. mandſchuriſches munitionslager fliegt in * die Luft Schanghai, 31. Jan. Nach einer jetzt erſt bei der Zeitung„Shunpao“ eingetroffenen Meldung aus Tientſin iſt am 24. Januar das mandſchuriſche Munitionslager Tſchinhau in die Luft geflogen. Die urſache des Unglücks iſt auf eine Unachtſamkeit der Arbeiter zurückzuführen. Die Bekämpfung des Feuers dauerte über einen halben Tag. Der Schaden beläuft ſich auf 1 Millionen Dollar. Vier Nachbarhäuſer wurden ebenfalls zerſtört. Durch umherfliegende Splitter der ex⸗ plodierenden Geſchoſſe wurden elf Perſonen getötet. Außerdem wurden acht Solbaten und 15 Zivilperſonen verletzt. Der Leiter des Lagers wurde verhaftet. Japaniſcher Offizier in Nordchina erſchoſſen Mukden, 30. Jan. Im Hafen von Tſchin⸗ wangtau wurde Dienstagabend ein japaniſcher Offizier erſchoſſen. Trotz aller Nachforſchungen iſt es bis jetzt nicht gelungen, des Mörders hab⸗ haft zu werden. Von japaniſcher amtlicher Stelle wird mitgeteilt, daß dieſer Mord eine Folge der japanfeindlichen Hetze ſei, die zur Zeit in Nordchina betrieben werde. Auf Veranlaſſung des japaniſchen Oberkom⸗ mandos ſind am Mittwoch mehrere Kano⸗ nenboote in Tſchinwangtau eingetroffen. Im Falle die japanfeindliche Stimmung nicht zurückgehen ſollte beabſichtigen die Japaner, aus Schanhaikwan Truppen nach Tſchin⸗ wangtau zu ſenden. deutſchen Preſſe ſchreitet en⸗ Unse Erste Noch l geſiegt, des H Führer ſchen Kan ſich aus ſozialiſti triebs Der H Stirnſeit Führe nerpult zige Schi 8 Uhr meldet 3 dem Bet Gefolgſch begrüßt beſondere herzlich 3 heit die e von Par Kreisle an die etwa folg Ich gl Deutſchla 30. Janu iſt in der 4 geleiſtet hhaltung Im Deutſ holzſchnitz der Engel, Wurf des Wind geb ſchaft der Die Leit ters bereit zügiges Brandenbt nenter Kü ſteht mit a ſchon der ein Gaſtſf Sachs in Prohaska, iſt einer Fachs und ler in die geireten. 7 Helge Ros glied der? noch von friſcheſter am 17. det „Tamino“ März gaſti tes Mitgl den Anni letzt eben Gaſtſpiel feiner be. den ſoll. Die Int daß alle d und zwar dieſer Sp erhalten. kaum eine nenten bie Das Sck des belieb Dreher, Neue Thee n Thoma⸗ anuar 1985** 7 —— 1 ſer ſudeten⸗ ſchreitet er⸗ Man kann „ daß es alismus in Verbot der ndeutſchtum smöglichkei⸗ zegenwärtig „Mütterchen Fournaliſten gegenwärtig au und be⸗ ße Aufbau, durch vier iden! Alſo er„Sozial⸗ r Dr. Emil Synagoge, zioniſtiſcher das deutſch⸗ ger Preſſe“ ens teilneh⸗ ondern von Beſonders ttſche Land⸗ tendeutſchen r entſandte. mokratiſchen ſudetendeut⸗ en, brauchen eren. arf uns die nicht ver⸗ er deutſchen ig ſelbſt das z vorbeizu⸗ ſchenhaß! zen Schrift⸗ den höchſten t“ genannt, chland. Aber ürlich, wenn wo auch in „der höchſte urde, woher her ruſſiſche iſt mehr als „was in ſie )auf dieſem m Jahr un⸗ te ſich nicht, as römiſche (zum Dich⸗ in Rußland zaus Goethe iſſiſche kennt nmerhin, es des jungen ſchewiſtiſchen tdichterlinge aufgedeckt olizei hat in eiche Ver⸗ hlreiche Per⸗ iehmer konn⸗ nd von Leu⸗ n den Verei⸗ Aufſtand in Im Staate flugzeuge zur en eingeſetzt. frühere Prä⸗ der frühere elos, die in ſind. er fliegt in ner jetzt erſt ingetroffenen Januar das Tſchinhau Urſache des mkeit der Bekämpfung halben Tag. 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Grüne Zierſträucher und am Red⸗ nerpult die rote Hakenkreuzfahne ſind der ein⸗ zige Schmuck des großen Raumes, der ſich gegen 8 Uhr füllt. Pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde meldet Betriebszellenobmann Pg Ströbel dem Betriebsführer die vollzählig verſammelte Gefolgſchaft. Verlagsdirektor Pg Schönwitz begrüßt ſeine Arbeitskameraden und heißt ins⸗ beſondere den Kreisleiter, Pg Dr. R. Roth herzlich willkommen, der durch ſeine Anweſen⸗ heit die enge und unzertrennliche Verbundenheit von Partei und NS⸗Preſſe unterſtreicht. Kreisleiter Dr. Roth tritt vor und richtet an die Gefolgſchaft des„Hakenkreuzbanner“ etwa folgende Worte: Ich glaube, es gibt keinen Menſchen in Deutſchland, der nicht die Auswirkungen jenes 30. Januar 1933 verſpürt. Unmeßliche Arbeit iſt in der kurzen Zeitſpanne von zwei Jahren geleiſtet worden. Unſer Kampf galt der Er⸗ haltung der Exiſtenz des ganzen Volkes und Im Deutſchen Muſeum Berlin iſt dieſe Linden⸗ holzſchnitzerei vom um 1500„Knien⸗ der Engel, die Viola ſpielend“. Der großzügige Wurf des Gewandes, der Schwung der vom Wind geblähten Haare, läßt uns die Leiden⸗ ſchaft der himmliſchen Muſik nachempfinden. —————————————————— damit auch jedes einzelnen. Gerade dieſes Haus läßt die Wende ſymbolhaft in Erſcheinung treten. Vor zwei Jah⸗ ren war hier noch die geiſtige Zentrale unſerer Gegner. Wenn damals ein Teil unſeres Volkes glaubte, es folge nun die Zeit der Unterdrückun⸗ gen, dann konnten alle inzwiſchen einſehen, daß es nur die Führer traf, nicht aber die Ge⸗ führten. Die verſöhnende Art des National⸗ ſozialismus hat bewirkt, daß heute alle mit voller Ueberzeugung unſerem Reich angehören und ganz innerlich dem Werk des Führers gehören. 1918 konnte es die Sozialdemokratie nicht verhindern, daß der Separatismus ſein Haupt erhob. Erſt der Nationalſozialismus hat es erreicht, daß das deutſche Volk einheit⸗ lich denkt, fühlt und handelt. Je einheit⸗ licher das Reich iſt, deſto mehr kann für das Wohl des Volkes getan werden. Wir hoffen und wünſchen, daß dem Führer auch im kommenden Jahre Kraft und Geſund⸗ heit beſchieden ſein möge. Wir alle wollen wie bisher ſo auch in Zukunft ſeine Helfer ſein und mit ihm kämpfen und arbeiten. Darum ſei auch heute unſere Parole: Jeliallaufnaſimen im Kreisleiter Dr. Roth während ſeiner Anſprache vor der Gefolgſchaft des „Hakenkreuzbanner“ Alles für unſeren Führer Adolf Hitler! Alles für Deutſchland! Nachdem der Gefolgſchaftsangehörige Wil⸗ helm Hartmann ein der Bedeutung des Ta⸗ ges entſprechendes Gedicht wirkungsvoll zum Vortrag gebracht hat, gibt Verlagsdirektor Schönwitz einige Anordnungen bekannt und ſchließt mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied endet der erſte Be⸗ triebsappell.—aa— Vom Stahlband ũüber Wachsplafte und Sender zum Hörer Am geſtrigen Mittwoch hat der Reichsſender Köln zum erſten Male Aufnahmen in einem fahrenden Zug, und zwar im Rheingold⸗Ex⸗ preß, gemacht, die am 4. Februar, 21.30 bis 22 Uhr geſendet werden. Sicherlich wird es intereſſieren, zu erfahren, wie dieſe Uebertragung zuſtande kam. 3 muß feſtgeſtellt werden, daß der Rheingo d⸗Ex⸗ preß, der ja nach einem beſtim nten Fahrplan fährt, durch die in ihm gemachlen Schallauf⸗ nahmen keinerlei Verzögerung erleiden durfte. Es war alſo notwendig, die Apparatur auf einer Station einzuladen, auf der der Zug län⸗ geren Aufenthalt hat. Ein ſolcher Aufenthalt iſt nach dem Fahrplan für die Grenzſtation Emmerich vorgeſehen. In acht Minuten muß⸗ ten hier, und zwar in den Gepäckwagen, die Apparatuxen eingeladen werden. Der Aufbau, der ungefähr anderthalb bis zwei Stunden dauert, konnte nun ungeſtört vorgenommen werden, ſo daß bei der Ankunft in Köln, wo die Sprecher zu den Technikern ſtießen, die erſte Aufnahme gemacht wurde. Nun ging die Fahrt weiter durch das herr⸗ liche Rheintal bis Mannheim, das als End⸗ ſtation gewählt wurde, weil hier der„Rhein⸗ gold⸗ wieder ſechs Minuten Aufenthalt hat. In dieſer Zeit mußten die Geräte, die ſchon vorher auf der Strecke abgebaut und verpackt worden waren, aus dem Zuge entfernt ſein.— Die Rückſahrt erfolgte auf einem Schlepp⸗ dampfer. Auch hier ſind wieder Aufnahme, Was das Uationaltheater bringen wird Die Leitung des Mannheimer Nationalthea⸗ ters bereitet für die nächſten Wochen ein groß⸗ zügiges Gaſtſpielprogramm vor. Intendant Brandenburg hat bereits eine Reihe promi⸗ neuter Künſtler für Mannheim verpfechtet und ſtebt mit anderen in Unterhandlung So bringt ſchon der kommende Sonntag, wie angekündigt, ein Gaſtſpiel von Jaro Prohasta als Hans Sachs in„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Prohaska, Mitglied der Berliner Staatsoper, iſt einer der berühmteſten Vertreter ſeines Fachs und beſonders als Hans⸗Sachs⸗Darſtel⸗ ler in dieſer Spielzeit in die allererſte Reihe geireten. Für den 17. und 22. Februar wurde Helge Roswaenge verpflichtet, gleichfalls Mit⸗ glied der Berliner Staatsoper. Der Künſtler iſt noch von ſeinem großen Konzerterfolg her in friſcheſter Erinnerung. Helge Roswaenge wird am 17. den„Rhadames“ in Afda, am 22. den „Tamino“ in„Die Zauberflöte“ ſingen. Mitte März gaſtiert ein drittes, nicht minder berühm⸗ tes Mitglied der Staatsoper Unter den Lin⸗ den Anni Konetzni, die Hochdramatiſche, die jetzt eben von einem längeren erfolgreichen Gaſtſpiel an der Metropolitan⸗Oper zurück⸗ kehrt. Sie ſingt die Iſolde. Verhandelt wird lerner mit Heinrich Rehtemper, dem Bariton der Münchener Staatsoper, der hier in einer feiner berühmten Mozartrollen gehört wer⸗ den ſoll. Die Intendanz weiſt beſonders darauf hin, daß alle dieſe Gaſtſpiele in Miete ſtattfinden, und zwar ſoll jede Mietabteilung im Ablauf dieſer Spielzeit je ein Prominentengaſtſpiel erhalten. Das bedeutet eine Vergünſtigung, die kaum eine andere Großſtadtbühne ihren Abon⸗ nenten bietet. Das Schauſpiel bringt vorerſt ein Gaſtſpiel des beliebten bayeriſchen Künſtlers Konrad Dreher, der am Sonntag, 3. Februar, ins Reue Theater kommt. Er ſpielt die Hauptrolle in Thomas Luſtſpiel„Der alte Feinſchmecker“, das der Dichter eigens für Konrad Dreher ge⸗ ſchrieben hat. Das Nationaltheater ſelbſt dereitet die Erſt⸗ aufführung eines anderen bayeriſchen Dichters vor, der in unſeren Tagen die Nachfolge Lud⸗ wig Thomas angetreten hat. Am 20. Februar erſcheint„Die Pfingſtorgel“ von Alois Johan⸗ nes Lippl im Nationaltheater. Die Infzenie⸗ rung beſorgt H. C. Müller. Damit trägt die worden, die jeder Hörer am 16. Fe⸗ ruar von 19.30 bis 20 Uhr in der Sendung „Wir fahren zu Tal“ darg⸗boten bekommt. Zu dieſer Aufnahmefahrt im Rheingold⸗ Expreß erfahren wir folgende intereſſante Einzelheiten: Die techniſche Forderung, Geſchehniſſe oder Geräuſche während der Fahrt eines Trans⸗ portmittels, eines Autos oder eines Zuges aufzunehmen, konnte bis jetzt noch nicht erfüllt werden. Der Grund lag in dem Aufbau der elektromechaniſchen Teile der Platten⸗Appara⸗ turen, die gegen Erſchütterungen jeder Art ge⸗ ſichert ſein müſſen. Hier wußte die Technik Schwierigkeiten zu überbrücken. indem ſie zum Einſatz der magnetiſchen Schauaufzeichnungen griff. Unter W der Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft wurde von der Firma Lo⸗ eine Stahlbandapparatur entwickelt, die nach folgendem Prinzip arbeitet: Die vom Mikrophon in Wechſelſtröme um⸗ Verfart Schallſchwingungen werden über einen erſtärker den Spulen eines Elektromagneten zugeführt. An dieſem wird ein Stahlband vorbeigezogen, das dabei entſprechend magne⸗ tiſiert wird, d. h. die magnetiſchen Eigenſchaf⸗ ten des Bandmaterials werden durch die Wech⸗ ſelmagnetiſierung der beſprochenen Spule ſo beeinflußt, daß der entſtehende magnetiſche Zu⸗ ſtand ein Abbild der Schallübertragung iſt. Von dem beſprochenen Stahlband können be⸗ liebig oft Wiedergaben gemacht werden, an⸗ ne boerh dererſeits können die Schallſchwingungen auf dem Bande durch eine Löſchvorrichtung— durch Magnetiſierung— entfernt werden, ſo daß das Band immer wieder benutzbar iſt. Um das Verfahren an allen möglichen Stellen an⸗ wenden zu können, war es notwendig, Koffer⸗ apparaturen zu ſchaffen, die neben der Auf⸗ nahmemaſchine Umformer, Aufnahmewieder⸗ gabeverſtärker und Abhörlautſprecher enthalten. Da die Stahlbandapparatur bei anderen Reichsſendern in den nächſten Tagen wieder zur Aufnahme gebraucht wird, erfolgt die Wiedergabe nicht direkt vom Stahlband, ſon⸗ dern die Stahlbandwiedergabe wird au eine Wachsplatte aufgenommen, von der dann die Sendungen erfolgen. Was alles geſchehen iſt Radfahrer verliert die Geiſtesgegenwart. Eine erhebliche Rißwunde am Kopfe und Hautab⸗ ſchürfungen erlitt ein Radfahrer, der geſtern nachmittag auf der Hauptſtraße in Feudenheim vor einen aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ menden Laſtkraftwagen geriet und von dieſem mehrere Meter geſchleift wurde. Dem Verneh⸗ men nach ſoll der Radfahrer durch das gleich⸗ zeitige Entgegenkommen mehrerer Fahrzeuge die Geiſtesgegenwart verloren haben und da⸗ durch gegen den Laſtkraftwagen gefahren ſein. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Auf der Kreuzung 7—0 4 ſtießen in vergangener Nacht wei Perſonenkraftwagen ſo heftig zuſammen, aß eines der Fahrzeuge Aingeworſen wurde und auf den Gehweg ſtürzte. Perſonen wurden hierbei nicht verletzt. An einem der Fahrzeuge entſtand durch den Zuſammenſtoß größerer Sachſchaden. Die Schuld trifft denjenigen Fahr⸗ eugführer, der dem von rechts kommenden Bahrzeng das Vorfahrtsrecht nicht einräumte. Leitung des Nationaltheaters dem Faſching Rechnung, ohne den Boden wirklicher Volks⸗ kunſt zu verlaſſen. Im Neuen Theater ſoll— wie ſchon angekündigt—„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“ in der Neuinſzenierung während der Karnevalszeit gegeben werden. Auch die Oper bringt naturgemäß im Fe⸗ bruar heitere Werke. Für den 5. iſt ein muſi⸗ kaliſcher Komödienabend angeſetzt, deſſen Pro⸗ gramm hauptſächlich das Ballett des National⸗ theaters beſtreitet. Im Mittelpunkt ſteht eine Neuinſzenierung des Opern⸗Einatters„Die Rammermuſikabend der Us-Rulturgemeinde Schüler der Städt. Hochſchule ſpielen kür die wointerhilte Der Zweck der Veranſtaltung hatte außer den Freunden und Bekannten und Mitſtudierenden der Spielenden 1 3 manch einen anzulocken vermocht, dem gute Kammer⸗ muſik etwas Beſonderes zu ſagen 5 Infolge⸗ deſſen war der Harmonieſaal außerordentlich gut beſetzt, als das Programm begann. Beethovens Kakadu⸗Variationen(ſo gehei⸗ ßen, weil als Thema ein Lied„Ich bin der Schneider Kakadu“ benutzt wird) eröffneten die Vortragsfolge. Die Ausführenden Karl Rum⸗ ler(Klavier), Claire Diochon(Violine) und Hans Colmorgen(Violoncello) ſorg⸗ ten für eine in techniſcher S ſaubere Aus⸗ führung. Ueberall war die offenſichtlich ar⸗ beitſame Betreuung der Vorbereitung günſtig anzumerken. Umfaſſendere Geſtaltungskräfte ſind einſtweilen noch gebunden, auch konnte man mit dieſem zeitweiſe(beſonders in Kla⸗ vier und Violoncello) allzu ſcheuen, zurückhal⸗ tenden Beethoven nicht ganz einig ſein. Es fehlte dem Trio ſichtlich an der überlegenen, von innen heraus(nicht in der—5 ä uß e⸗ ren Temperamentes) treibenden Kraft. Die Variationen für 2 Klaviere von dem in den letzten Jahren ſtark aufkommenden Frei⸗ burger Muſiker Julius Weismann(nicht Weiß⸗ mann, wie das Programm angab), gaben Hel⸗ mut Lind und Siegfried 7 ranz Gelegenheit, ein—— pianiſtiſches Können unter Be⸗ weis zu ſtellen. Beide Spieler vermochten der mit Abſicht die Klangmöglichkeiten zweier Kla⸗ viere in raffinierter Weiſe ausnutzenden wert⸗ vollen Kompoſition bis in ziemliche Tiefen des Inhalts nachzuſpüren. Das kam beſonders in der Herausarbeitung weitgeſpannter Gegenſätze bei fich Anſchlag(wenn auch eine deutlichere Beugung der Finger aus äſthetiſchen Gründen wünſchenswert bleibt) zum Ausdruck. Schuberts herrliches Forellenquintett bildete den—.— des Konzertes. Hier gelang es den Spielern Helmut Lind, Claire Dio chon, Fritz Hoffmann(Bratſche), Hans Col⸗ morgen und Otto Brand(Kontrabaß), den Eindruck des Werkes bis auf geringfügige Un⸗ ebenheiten abzurunden. Der Pianiſt tat ſich mit flüſſiger Figuration hervor, die Streicher glänzten mit gutem Zuſammenfpiel, der Kon⸗ trabaſſiſt gab mit ſonorem Ton einen ſoliden Klanghintergrund dazu. Die Freunde und Gönner ſpendeten herz⸗ lichen Beifall. Abreiſe“, der reizvollſten Arbeit des Tiefland⸗ Komponiſten Eugen'Albert. Inſzenierung: Dr. Hein. Die muſikaliſche Leitung des Ein⸗ akters hat Helmuth Schlawing, die der Tänze Guſtav Semmelbeck. Leitung der Tänze: Gertrud Steinweg. Für den 27. iſt die Erſtaufführung der er⸗ folgreichen Operette„Der goldene Pierrot“ von Goetze vorgeſehen. Nationaltheater. Schillers„Don Carlos“ erſcheint am Samstag, den 2. Februar, im Nationaltheater als zweites Stück des angekündigten Schiller⸗Zyklus. Die Satnn beſorgt Iniendant Friedrich randenburg. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: Die Damen Vogt(Eliſabeth), Willers(Eboli), Blankenfeld und Spohr und die Herren Schmiedel(Carlos), Birgel(Phi⸗ lipp), Marx(Großinquiſitor), Finohr(Alba), Simshäuſer(Domingo), Friedrich Hölzlin, Offenbach, Renkert und Hartmann. Den Marquis Poſa ſpielen Erwin Linder und Karl Vogt a. G.— Der Komponiſt Arthur Kuſterer wird die nächſte Vorſtellung der Oper„Was ihr wollt“, am Montag, den 4. Febr., ſelbſt dirigieren. Wie wir den Film ſehen CAPITOL: „Grüß mir die Lore noch einmal!“ Nun weilt des Förſters Töchterlein, die viel⸗ beſungene Lore, auch in der Neckarſtadt zu kurzem Filmbeſuch. In einem von geſundem Humor und menſch⸗ licher Ernſthaftigkeit, von Liebesluſt und Lie⸗ besleid durchwobenen Volksſtück wird hier die —.— von der Lore in logiſcher und ſinniger olge zu einem anſprechenden Unterhaltungs⸗ ilm geformt, dem hüͤbſche Landſchaftsbilder einen Rahmen geben. „Fröhliches Erntefeſtgetriebe und eine muntere Schar forſcher Sportmädels beleben die Szenen und die volkstümliche Melodie von der Lore durchzieht den Film, der zwei Stunden ange⸗ nehme Unterhaltung bietet. »Neckarſtadt. Sahrgang 5— X Nr. 51/ B Nr. 31— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Januar 1933 Daten für den 31. Januar 1935 1736 Der engliſche Phyſiker James Watt zu Greenock in Schottland geb.(geſt. 1810). 1797 Der Komponiſt Franz Schubert in Wien eboren(geſt. 1828). 1850 Preußen erhälr eine Verfaſſung. 1854 Der Hiſtoriker Ludwig von Paſtor in Aachen geboren(geſt. 1928). 1866 Der Dichter Friedrich Rückert in Neuſes bei Koburg geſtorben(geb. 1788). 1866 Der Schriſtſteller Emil Strauß in Pforz⸗ eim geboren. 1933 Der engliſche Schriftſteller John Gals⸗ worthy in London geſtorben(geb. 1867). Wieder größere Gewinne in Mannheim! Die Prämie der Kyffhäuſerbund⸗Geldlotterie(ehem. Kriegerbund) erhielt ein Handwerker in Mann⸗ heim in bar ohne 3 8 im Betrage von 1040 RM. von der Firma J. Stürmer, Mann⸗ heim, O 7, 11, dieſe Woche ausbezahlt. Ebenſo wurde der Haupttreffer der Auswandecer⸗Für⸗ forge⸗Geldlotterie im Betrage von 4000 RM von derſelben Firma bar ohne Abzug ausbe⸗ zahlt. 0 2——* G5 Kulturgemefndöe Am Sonntag, 3. Februar, abends.15 Uhr, findet im Friedrichspark ein Deutſcher Abend ſtatt, der durchgeführt wird von den Lehrgängen für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung. Die Leitung hat Herr Helmuth Jörns vom Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht, Berlin. An die⸗ ſem Abend ſoll gezeigt werden, wie man einen Feierabend mit einem geſchloſſenen Programm im nationalſozialiſtiſchen Geiſt geſtalten kann. Wir empfehlen den Beſuch neben den Ange⸗ hörigen der Partei und ihrer Gliederungen vor allem auch den Vereinen. Karten ſind bei unſe⸗ 5ab Ortsgruppen und an der Abendklaſſe zu aben. Na Föd Volksgenoſſe! Willſt du auf einen Tag in das freie deutſche Saarland? Das Kreisamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ fährt am 3. Februar bei genügender Beteili⸗ Kuke einen Sonderzug nach Saarbrücken. ußerdem ſpielt an dieſem Tag Phönix⸗Lud⸗ wigshafen a. Rh. gegen Sportverein Saar⸗ brücken. Fahrpreis etwa 4 RM. Meldeſchluß bis ſpäteſtens Donnerstagabend. Anmeldun⸗ gen nimmt entgegen das Kreisamt„Kraft durch ane Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsplatz 4, immer Nr. 15, und die Firma Ruthenfranz, udwigshafen, Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 21. Meldun⸗ ſich nach Donnerstag können nicht mehr berück⸗ ichtigt werden. 3. Februar: Wanderfahrt auf die Tromm. Mörlenbach— Tromm(2 Stunden Raſt, Ju⸗ endherberge)— Stallenkandel— Weyer— örlenbach. Abfahrt.50 Uhr Eilzug OEG Treffpunkt.30 Uhr OEc Neckar⸗ ſtadt. Fahrpreis.40 RM. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung und pünktliches Erſchei⸗ nen. .—10. Febr.: Fahrt in den Südſchwarzwald, Todtmoos, Bernau uſw. Die Fahrt in den Südſchwarzwald findet beſtimmt ſtatt, Einige wenige Anmeldungen werden noch bis Don⸗ nerstag, abends 19 Uhr, entgegengenommen. Abfahrtszeit uſw. werden ſo bald als möglich bekanntgegeben. Ortsgruppe Feudenheim. Dienstag, 5. Februar, abends.30 Uhr, im„Jägerhaus“ Bunter Abend mit Max Paulſen und ſeinen Künſtlern. Eintrittskarten zu 40 Pfg. ſind bei den Zellenwaltern und auf der Geſchäftsſtelle der BAß im alten Schützenhaus zu haben. Ortsgruppe Waldhof. Sämtliche Betriebs⸗ warte finden ſich heute, Donnerstag, 31. Ja⸗ nuar, abends zwiſchen 19 und 20 Uhr in der Kornſtraße 21 zu einer kurzen Beſprechung ein. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, Donners⸗ tag, 31. Januar, abends 8 Uhr, Lichtbildervor⸗ trag im Saale des„Alten Feldſchlößchens“, Käfertalerfraße 178.„Von der NSBo zu NScG„Kraft durch Freude“. Kurzfilm von der Eröffnung der Arbeitsſchlacht und dem 1. Mai 1934 in Mannheim. Sowie ein Kurzfilm von der Saarabſtimmung. Karten ſind nur noch in geringer Anzahl erhältlich. Gemeinſchaftspflege des deutſchen Liedes Die Einteilung der Sängerſchaft in Gruppen hat ſich als überaus zweckmäßig erwieſen, da nicht nur der Kameradſchaftsgeiſt dadurch eine beſondere Pflege findet, ſondern auch die choriſche Schulung auf gemeinſamer Grund⸗ lage in vorzüglicher Weiſe gefördert wird. Recht beachtliche Erfolge konnten bereits bei den Gruppenſingen der erſten Gruppen be⸗ obachtet werden, die die Gemeinſchaftsarbeit aufgenommen haben. Nun machte ſich auch die aus den Vereinen„Liederhalle“,„Lehrergeſang⸗ verein“,„Harmonie“,„Flamme empor“ und Männerchor des Evangeliſchen Volksvereins beſtehende Gruppe 1 an die Arbeit und kam im Saale der Bäckerinnung zuſammen, wo man zunächſt einmal zum Elnſtand den Deutſchen Sängerſpruch ſchmetterte. Der zum Gruppen⸗ führer beſtimmte Nereinsfuhrer Georg Schäfer von der„Liederhalle“ hieß zu Be⸗ ginn des Singens die Sängerkameradſchaft mit herzlichen Worten willkommen und hob hervor, daß man unter dem Motto„Nichts für uns, alles für das ſchöne deutſche Lied“ arbeiten wolle. Die Sänger bat er, mit ganzem Her⸗ zen dabei zu ſein, um die Gruppe 1 zu Ehren und Anſehen zu bringen. Seien wir doch alle einig in der Liebe zum deutſchen Lied und da⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag, 3. Febr., vorm. 10 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung. L 4, 15, eine Kreis⸗ tagung ſtatt, zu der ſämtliche Kreisamtsleiter ſowie Ortsgruppenleiter der NSDAp des Kreiſes Mann⸗ heim zu erſcheinen haben. Das Kreisorganiſationsamt. PO Deutſches Eck. Donnerstag, 31. Jan., 20 Uhr, im„Reichskanzler“, S 6, 20, Zellenſitzung der Zellen 25 und 26(Quadrate s—6 und 1—). Strohmarkt. Donnerstag, 31. Jan., 20.15 Uhr, im Hotel„Union“, I. 15, Zellenſprechabend der Zelle 5 (o—7 und p—). Hierzu haben alle Partei⸗ genoſſen ſowie die Mitglieder der Sonderorganiſatio⸗ nen DAß, NS⸗Hago, Frauenſchaft und Hauswarte der Zelle zu erſcheinen. Friedrichspark. Donnerstag, 31. Jan., 20.“) Uhr, Zellenabend der Zelle JV im„Schwarzen Adler“, D 6, 18. Sämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Unterorganiſationen haben zu erſcheinen. Humboldt. Frettag, 1. Febr., 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im Heim. Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen Donnerstag, den 31. Jan., um 19.55 Uhr, auf dem Platz vor der Ingenieurſchule in Uniform. NS⸗Frauenſchaft Feuvenheim. Donnerstag, 31. Jan., 20 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Feudenheimſchule. Die Frauen, die ſich gemeldet haben, müſſen unbedingt erſcheinen. Lindenhof. Donnerstag, 31. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im Ortsgruppenheim Eichelsheimer Str. 51—53.— Achtung! Die Zellenleiterinnen liefern die Pfundſpende bis zum 8. Februar in der Eichels ⸗ heimer Straße 51—53 ab. Deutſches Eck. Freitag, 1. Febr., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Neckarau. Donnerstag, 31. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im Evang. Gemeindehaus. Die Sprech⸗ ſtunden finden jeden Donnerstag von 15—17 Uhr im Heim Rheingoldſtraße 48 ſtatt.— Achtung! Don⸗ nerstag, 31. Jan., 15 Uhr, Beerdigung von Frl. Hilde Beiſele, Wingertſtraße 35. Rheintor. Donnerstag, 31. Jan., 20.30 Uhr, Heimabend im„Prinz Max“, H 3, 3. Waldhof. Donnerstag, 31. Jan., fällt der Heim⸗ abend aus. Strohmarkt. Zellenabend der PO. Die Frauen der Zelle 5(0—5, P—7) erſcheinen vollzählig 20.15 Uhr im Hotel Union, I 15.— Achtung! Pfundſpende ab 1. Februar bereithalten. Käfertal. Jeden Dienstag, 20.30 Uhr, Nähabend im Heim. Jeden Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zum Pflug“. Handarbeiten mitbringen. Jungbuſch. Donnerstag, 31. Jan., 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung bei Folz(„Stadt Heilbronn“), Holzſtraße 19. BDM Oſtſtadt. Die Mädels, die mit auf Fahrt gehen, liefern heute, Donnerstag, 31. Jan., bei E. Sprenger, D 4, 8,.60 RM. für Fahrt und Verpflegung ab.— In der Peſtalozziſchule iſt Donnerstag, 31. Jan., 19.30 Uhr Turnen. Feudenheim. Sämtliche Heimabende und das Tur⸗ nen fallen bis 10. Februar aus. mit in der Liebe zu unſerem Vaterland und ſeinem Kanzler. Nachdem die Aktiven der„Liederhalle“ zu Ehren der anderen Vereine den Vereinswahl⸗ ſpruch angeſtimmt hatten, nahm der Gruppen⸗ dirigent Muſikdirektor Friedrich Gellert die Probe auf und führte ſie in der ihm eige⸗ nen Weiſe durch. Es war eine Luſt zu ſehen und zu hören, wie ſorgſam die einzelnen Stellen durchgenommen wurden, die bei den Liedern nicht klappten. Man merkte, daß hier ein Chorleiter von Format an der Arbeit war. Zuerſt wurde der Freiheitsgeſang„Dem Volke“ von Werner Gneiſt im Satz von Wilhelm Nagel durchgenommen und dann kam. heit die ich meine“ ebenfalls im Satz von Wil⸗ helm Nagel daran. Gar manchmal mußte zwar abgeklopft werden, aber Muſikdirektor Gellert konnte nicht umhin, den Sängern zu beſtätigen, daß in den einzelnen Vereinen be⸗ reits eine gute Vorarbeit geleiſtet worden war. Die Volksweiſe„Jetzt kommt die Zeit, daß ich wandern muß“ und Keldorfers„Donner und Doria“ wurden in der gleichen zielbewußten Weiſe einſtudiert und Zufriedenheit herrſchte auf der ganzen Linie, als Gellert die erſte Gruppenprobe abklopfte. der NSDAꝰ BDMI Untergau 1/171. Donnerstag, 31. Jan., Schu⸗ lung Ring 5 Oſt⸗Weſt für alle Führerinnen in der Weidenſtraße 16.— Freitag, 1. Febr., Schulung für Ring 6 und 7 Lindenhof, Meerfeldſtraße 9(Lin⸗ denhofgarage). Gruppe Käfertal 2/4/1/171. Sämtliche Heimmittage, Sportmittage und der Dienſt am Staatsjugendtag fal⸗ len bis 10. Febr. aus. Führerinnen und Kaſſiererin⸗ nen tun ihre Pflicht weiter. Gruppe Lindenhof„Vorwärts“. Jungmädels, die am Blockflöten⸗ oder Klampfkurs teilnehmen, melden ſich bis ſpäteſtens 1. Februar bei ihrer Schaftführerin. Neuanmeldungen für Jungmädels werden Mittwochs und Samstags im Heim in der Meerfeldſtraße ent⸗ gegengenommen. Jungmäüdelgruppe Schwetzingerſtadt. Samstag, 2. Jan., treten ſämtliche Mädels um 10 Uhr an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform an. Jungmävelgruppe Schwetzingerſtadt 1: Neuanmel⸗ dungen werden Donnerstags von—8 Uhr im Heim (Möhlbloch) entgegengenommen.— Am Sonntag treten alle Mädels um 11 Uhr am Gabelsbergerplatz in Uniform an. DAßð Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Frauenamt, Reichsfachgruppe Hausgehilſen. Unſere Sprechſtunden finden jetzt in b 4, 4, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr Fach ⸗ beratung; Mittwochs von 16—17 Uhr Berufsberatung; Donnerstags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprech⸗ ſtunde; Freitags von 15.30—18 Uhr allgemeine Sprech⸗ ſtunde. Schulungsamt. Die Veranſtaltung„Das deutſche Volkslied in der Familie“ am 31. Januar fällt aus und findet erſt im März d. J. ſtatt. Jungbuſch. Donnerstag, 31. Jan., 20 Uhr, findet im Saale des„Schwarzen Lamm“, G 2, 17 eine außerordentliche Betriebszellenobleute⸗Sitzung ſtatt. Sämtliche in unſerer Ortsgruppe liegenden Betriebe, die eine Gefolgſchaft von 10 Perſonen und mehr haben, reichen ſofort eine namentliche Aufſtellung ihrer Ge⸗ folgſchaftsmitglieder an uns, nach P 4, 5(Zimmer 22) ein. Berufsgruppenamt der Deutſchen Arbeitsfront Vortragsreihe„Nat.⸗Soz. Wirtſchaftsgeſtaltung“. Alle 14 Tage einmal. 20.15 Uhr im Heim, L 3, 3. Nächſte Zufammenkunft Donnerstag, 31. Jan. Sprecher: Pg. Fiſcher. Laienſpielſchar. Alle 8 Tage Freitags, 20.15 Uhr, im Heim, L 3, 3. Dieſelbe ſucht noch einige männ⸗ liche Mitglieder. Lichtbildnergilde. in C 1, 10. Schachgilde. Jeden⸗Freitag, 20.15 Uhr, im Künſtler⸗ zimmer des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10. Lobedachor(Männer⸗Singkreis). Alle 8 Tage Don⸗ nerstags, 21 Uhr, im„Alpenjäger“, U 5, 16. Arbeitsgemeinſchaft Geſchichte trifft ſich alle 14 Tage und ſucht noch einige Freunde, die Freude am Stu⸗ dium der Geſchichte haben. Vortragsreihe„Deutſches Recht“ beginnt erſt Ende März. Weitere Intereſſenten müſſen ſich wie bisher auf der Geſchäftsſtelle, C 1, 10(Zimmer 11) anmelden. „In ſämtlichen genannten Arbeitsgemeinſchaften und Gilden iſt für jeden Intereſſenten Eintrittsmög⸗ lichkeit gegeben. Anfragen und Anmeldungen jeweils Zimmer 11 auf der Geſchäftsſtelle. Alle 8 Tage Montags, 20 Uhr, Wir verweiſen nochmals auf die parteiamt⸗ lichen Schulungsbriefe für 10 Pfg. pro Mo⸗ nat und das Redner⸗ und Informations⸗ material für 20 Pfg. pro Monat. Beides kann auf der Geſchäftsſtelle beſtellt und bezogen werden. Berufsſchule. Der Wochenendlehrgang„Die neuen Deviſenbeſtimmungen“ findet be⸗ ſtimmt am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Febr., ſtatt. Anmeldungen werden noch in der Geſchäftsſtelle C 1, 10, Zimmer 13, bis Freitag entgegengenommen. Berufshauptgruppe Ingenieure⸗Chemiker⸗Werkmei⸗ ſter. Der für Donnerstag, 31. Januar, 20 Uhr, in C 1, 10 feſtgeſetzte Vortrag des Bk. Ibielski über „Propaganda in der Induſtrie“ wird wegen Verhin⸗ derung des Redners auf einen ſpäteren, noch bekannt⸗ zugebenden Termin verſchoben. Berufshauptgruppe der Kaufmanns⸗ und Büro⸗ gehilfen. Fachgruppe Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Donnerstag, 31. Jan., 20 Uhr, Arbeitsgemein⸗ ſchaft„Steuergefetzreform“. Ortsgruppenheim, L 3, 3. Berufsgruppenamt weibliche Angeſtellte. Der für Donnerstag, 31 Jan., 20 Uhr, in C1, 10 feſtgeſetzte Vortrag von Pg. Hilbert über„Angeſtelltenverſiche⸗ rung“ wird auf Ende Februar verſchoben. Uebungs⸗ firma Eugenie Weiß in N 4, 17, 20 Uhr. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachſchaft Friſeure. Am 3. Februar. 15 Uhr, findet im großen Saale des Wartburghoſpizes ein großes Schau⸗Preis⸗ friſieren um die Mannheimer Stadtmeiſterſchaft ſtatt. Wir bitten ſämtliche Arbeitskameraden, die ſich an die⸗ ſem Wettbewerb beteiligen wollen, ſich ſofort bei dem Fachſchaftswalter Erich Bühler, Mannheim, 8 1, 7 zu melden. Amt für Volkswohlfahrt Wir machen alle Organiſationen der NSDaAp dar⸗ auf aufmerkſam, daß alle getätigten Aufnahmeſcheine zur NS⸗Volkswohlfahrt bis ſpäteſtens 31. Za⸗ nuar 1935 auf der Kreisgeſchäftsſtelle abzuliefern ſind. Nach dem 31. Jannar eingehende Aufnahme⸗ geſuche können unter keinen Umſtünden berücſichtigt werden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 2(Textil) Friedrichsfeld. Donnerstag, 31. Jan., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ Verſammlung für ſämtliche Textilarbeiter. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Frauenamt Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Donners⸗ tag, 31. Jan., 20.30—22 Uhr, iſt im Heim I. 13, 122 die Arbeitsbeſprechung der Ortsfach⸗ gruppenwalterinnen. Alle Ortsfachgruppen⸗ walterinnen und Zellenwalterinnen haben zu erſchei⸗ nen. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Samstag, 2. Febr., findet im Rahmen der Erzeugungsſchlacht in Ladenburg, im Gaſthaus „Zum Anker“, nachm. 3 Uhr, ein weiterer Landwirt⸗ ſchaftlicher Sprechtag ſtatt, an dem folgende Praktiker aus ihren Betrieben berichten: 1. Inſpektor Hohenſtadt, Straßenheim über: „Landwirtſchaftliche Tagesfragen“. 2. Jakob Dehouſt, Schwetzingen, viehfütterung und Schweinemaſt“. 3. Diplomlandwirt Stärk, Schafhof, über:„Bäuer⸗ liche Milchwirtſchaft“. Ich erwarte, daß die Verſammlung von den Bauern Ladenburgs und den umliegenden Ortsbauernſchaften zahlreich beſucht wird. über:„Rind⸗ Der Kreisbauernführer. Amt für Beamte Am Freitag, 1. Febr., pünktlich 20.15 Uhr, wird bei der Verwaltungsakademie Baden— Zweiganſtalt Mannheim— Dr. Hagenbuch von der Univerſität Heidelberg ſeine auf drei Abende bemeſſenen Vorleſungen über„Naionalſozialiſtiſche Agrarpolitik“ beginnen. Neuanmeldungen zu der mit großen Intereſſe begrüßten Veranſtaltung werden ſo⸗ wohl auf der Geſchäftsſtelle L 4, 15, wie auch vor Beginn der Vorträge in der Aula, A 4, 1, entgegen⸗ genommen. Reichsfachſchaft Dt. Werbefachleute(NSRDW) Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen Freitag, 1. Februar, 20.30 Uhr, im Reſtaurant „Malepartus“, 0 7(Jagdzimmer), Verſammlung der Sparte„Werbeleiter“. Erſcheinen iſt Pflicht. NSBDT Donnerstag, 31. Jan., 19.00 Uhr, Parkhotel, Fachſchaftsleiterſitzung. BNeodi— Deutſche Rechtsfront Mittwoch, 6. Februar, 20.15 Uhr pünktlich, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim. Gruppenführer Luyken ſpricht über„Sinn und Weſen der SA“. Der Bezirksobmann. NS⸗Kriegsopfer Sandhofen Am Samstag, 2. Februar, 20 Uhr, findet im Saale„Zum Adler“ in Sandhofen eine Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Es ſpricht der Leiter des Sozialamtes Karlsruhe. 2 W In, D⁰m 4 .— 6 22222 2 4 VXA W n, unme 5 zum Aufwaſchen, Spülen, Reinigen von Geſchirt und Hausgerüt Bahrgan Bad An a Karl desforſtn der„Ant Gung, de nen für betriebe des Rei⸗ und Kle fachberat Karlsrul werden For ſt p anſt al ſteht der ſein erſt züchter( Alle 7 Forſtklen bauernſch dert, ſich bdes R pflanz ten in melden. Zwang ten Betr der Anm damit V pflanzen La Ern. Karl dem Ber Unterrich nannt: e delberg a Höheren — Stud an der ſchule in ner in Höheren Gefa Karl Die Bea geht vom des ehem Miniſteri Dr. Bruch ſt er ſt el kommiſſa: Dr. Fee ſtammt a ſchluß ſei Dienſt de getreten. zirksämte Bezirksar fung dur Landesfü wurde er rungsanf gehender ihm die tragen. 7 meiſter F berufen. Kreisleite Konſt hat auf 2 Kreisleite vom 1. 7 ernann Franck zum Pr wirtſchaft ruhe erne „Hier ſt und ſpran noch einm „Weil d Worte die ſagte ſie, auch vor und es d wird das vertraue.“ Damite fuhr eilig ſtreich der men, der laue Luft Er traf und Spör waren: f ßend, faßt fing an, i Teufels h. ben Sie ſchlimmer nuar 1933 rteiamt⸗ 7 zfg. pro Mo⸗ mations⸗ Beides kann iwerden. ang„Die findet be⸗ ind 3. Febr., Beſchäftsſtelle ngenommen. ker⸗Werkmei⸗ 20 Uhr, in bielski über ꝛgen Verhin⸗ noch bekannt⸗ und Büro⸗ ſenangeſtellte. beitsgemein⸗ heim, L 3, 3. e. Der für 10 feſtgeſetzte elltenverſiche⸗ n. Uebungs⸗ ung , Fachſchaft t im großen Schau⸗Preis⸗ erſchaft ſtatt. e ſich an die⸗ fort bei dem iheim, 8 1, 7 SDAp dar⸗ nahmeſcheine ns 31. Ja⸗ abzuliefern Aufnahme⸗ berückſichtig extil) ſan., 20 Uhr, für ſämtliche bflicht. donners⸗ m L 13, 123 Ortsfach⸗ fachgruppen⸗ n zu erſchei⸗ m Rahmen der m Gaſthaus ir Landwirt⸗ de Praktiker iheim über: her:„Rind⸗ her:„Bäuer⸗ den Bauern mernſchaften rnführer. 5 Uhr, wird Baden— Hagenbuch drei Abende lſozialiſtiſche zu der mit werden ſo⸗ ie auch vor 1, entgegen⸗ NSRDwW) afen Reſtaurant mmlung der ht. „ Parkhotel, ront jünktlich, im derverſamm⸗ uppenführer der SA“. bmann. t „ findet im Mitglie⸗ der Leiter Hahrgang 5—& Nr. 51/ B Nr. 31— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Januar 1935 Baden An alle Jorſtyflanzenzüchler und klenganſtalten Karlsruhe, 31. Jan.(Eig. Mldg.) Lan⸗ desforſtmeiſter Hug teilt mit: Mit Erſcheinen der„Anordnung über die Regelung der Erzeu⸗ gung, des Abſatzes, der Preiſe und Preisſpan⸗ nen für die Erzeugniſſe der Forſtpflanzenzucht⸗ betriebe und Klenganſtalten“ und der„Satzung des Reichsverbandes der Forſtpflanzenzüchter und Klenganſtalten“, welch letztere vom Gau⸗ fachberater der NSDAp für Forſtwirtſchaft, Karlsruhe, Schloßplatz 3, koſtenfrei bezogen werden kann, iſt der Reichs verbano der Forſtpflanzenzüchter und Kleng⸗ anſtalten geſchaffen worden. Dieſer unter⸗ ſteht der Aufſicht des Reichsnährſtandes, und ſein erſtmaliger Leiter iſt der Forſtpflanzen⸗ züchter Ernſt Pein aus Halſtenbeck, Holſtein. Alle Forſtpflanzenzüchter und Inhaber von Forſtklenganſtalten im Bereich der Landes⸗ bauernſchaft Baden werden hiermit aufgefor⸗ dert, ſich umgehend bei der Geſchäftsſtelle des Reichsverbandes der Forſt⸗ pflanzenzüchter und Klenganſtal⸗ ten in Halſtenbeck, Holſtein, anzu⸗ melden.— Da der Reichsverband einen Zwangszuſammenſchluß der genann⸗ ten Betriebe darſtellt, bedeutet die Unterlaſſung — der Anmeldung Verzicht auf Mitgliedſchaft und damit Verzicht auf den Verkauf von Forſt⸗ pflanzen und Forſtſaatgut. Hug, Landesforſtmeiſter und Gaufachberater. Ernennungen zum 30. Januar Karlsruhe, 30. Jan.(Eig. Mldg.) Aus dem Bereich des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Zu Direktoren wurden er⸗ nannt: Studienrat Dr. Julius Sock in Hei⸗ delberg an der Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule und Höheren Handelslehranſtalt in Mannheim. — Studienrat Karl Fiſcher in Heidelberg an der Handelsſchule und Höheren Handels⸗ ſchule in Raſtatt.— Studienrat Kurt Bren⸗ ner in Mannheim an der Handelsſchule und Höheren Handelslehranſtalt in Freiburg/ Brg. Gefangenenſchubweſen geht an das Innenminiſterium über Karlsruhe, 30. Jan. Eigene Meldung. Die Bearbeitung des Gefangenenſchubweſens geht vom 1. April 1935 an vom Geſchäftsbereich des ehemaligen Juſtizminiſteriums auf den des Miniſteriums des Innern über. Dr. Fees Bürgermeiſter von Bruchſal Bruchſal, 31. Jan. Die Bürgermei⸗ ſterſtelle iſt ab 1. Februar dem früheren kommiſſariſchen Oberbürgermeiſter von Raſtatt, Dr. Fees, übertragen worden. Dr. Fees ſtammt aus Karlsruhe und war nach Ab⸗ ſchluß ſeiner juriſtiſchen Staatsprüfung in den Dienſt der badiſchen inneren Verwaltung ein⸗ getreten. Nach Verwendung bei mehreren Be⸗ zirksämtern wurde er 1929 Regierungsrat im Bezirksamt Raſtatt und nach der Machtergrei⸗ fung durch die NSDaAP mit der Leitung des Landesfürſorgeverbandes betraut. Gleichzeitig wurde er zum Kommiſſar der Landesverſiche⸗ rungsanſtalt Baden beſtellt. Nach vorüber⸗ gehender Tätigkeit im Innenminiſterium wurde ihm die Verwaltung der Stadt Raſtatt über⸗ tragen. Im November v. Is. wurde Bürger⸗ meiſter Fees wieder in das Innenminiſterium berufen. Kreisleiter Engelhardt zum Landrat ernannt Konſtanz, 31. Jan. Der Reichsſtatthalter hat auf Vorſchlag des Staatsminiſteriums den Kreisleiter Karl Engelhardt mit Wirkung vom 1. Februar zum Landrat in Konſtanz ernannt. Der bisherige Landrat Alfred Franck wurde vom gleichen Zeitpunkt an zum Präſidenten der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft in Karls⸗ ruhe ernannt. Das Schaufenſter iſt der Spiegel des Geſchäftes Aufruf um 2. Reichsberufswellkampf der deutſchen Jugend Der Leiter des Sozialen Amtes in der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Ax⸗ mann, der Leiter des Jugendamtes der DAß und des Sachreferates Jugend im Berufsgruppen⸗ amt, Gebietsführer Langer, Profeſſor Dr. Carl Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel, ſtellv. Leiter der Reichs⸗ wirtſchaftskammer, Auguſt Haid, der Leiter des Berufsgrup⸗ penamtes der DAß, Dr. Franz Hahler, der Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr. von Renteln, der Stabsleiter der DAßF, Reichsamtsleiter der NS⸗Hago, Miniſterialdirektor Reichard, der Präſi⸗ dent des Werberates der deutſchen Wirtſchaft, Ernſt Otto Lehmann, der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel, Hermann M. Lorz, der Reichsfachgruppen⸗ leiter in der Reichskammer der bildenden Küyſte und Paul Freudemann, Präſident der Haupt⸗ gemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels haben folgenden Aufruf erlaſſen: Wir rufen hiermit alle im Einzelhandel täütigen jungen deutſchen Kaufloute zum Gro⸗ ßen Wettbewerbüber Schaufenſter⸗ dekoration in der Zeit vom 17. bis 24. Fe⸗ bruar 1935 auf. Der Schaufenſterwettbewerb gelangt als Teilaufgabe innerhalb des zweiten Reichsberufswettlampfes der deutſchen Jugend zur Durchführung. Als junge Kaufleute im Einzelhandel ſteht ihr an beſonders wich⸗ tigem Platz in der Wirtſchaft! Der Einzelhandel iſt mit ſeinen vielſeitigen Aufgaben Treuhänder zwiſchen Er⸗ und Verbraucher. Was der eutſche Bauer anbaut, was deutſches Hand⸗ werk an Wertarbeit ſchafft, was deutſche In⸗ duſtrie erzeugt, wird durch den Unterneh⸗ mungsgeiſt des Kaufmanns gefördert und ſo geleitet, daß alle Volksgenoſſen daran teil⸗ haben. Deshalb muß ſich der deutſche Einzel⸗ handelskaufmann der volkswirtſchaftlichen Auswirkung ſeiner Arbeit bewußt ſein! Er hat die große Aufgabe, den arbeitſchaffenden Wert des Kaufens und das Verſtändnis für deurſche Qualitätserzeugniſſe in das Volk hineinzutragen. Die Beeinfluſſung des Käufers beginnt bei der Ausſtellung im Schaufenſter! Deshalb iſt das Schaufenſter einss der wichtigſten Kampf⸗ mittel bei der Verkaufswerbung. Sehr häufig gibt es dem Käufer erſt den eigentlichen Anlaß zum Betreten des Geſchäfts. Kundenwerbung durch das Schaufenſter wird daher zur Lebensnotwendigkeit für den Ein⸗ zelhändler. Das Schaufenſter iſt das Geſicht und der Spiegel ſeines Ge⸗ ſchäftes. Aus dieſem Grunde muß der Kaufmann im Einzelhandel die Kunſt des Dekorierens beherrſchen. Schon früh hat er ſich mit dieſer Werbekunſt zu befaſſen. Unſer Schaufenſterwettbewerb gibt euch Gelegenheit, euer Können auf dieſem Gebiete zu zeigen. Dabei muß es euer Beſtreben ſein, auch hier nationalſozialiſtiſchem Wollen Ausdruck zu verſchaffen. Die vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft ausgeſprochenen Grundſätze einer in Geſinnung und Ausdruck deut⸗ ſchen, geſchmackvollen Ausſtel⸗ lungsweiſe müſſen in die Tat umgeſetzt werden. Jeder einzelne von euch iſt zur Beteiligung aufgerufen und ſoll ſeinen Mut und ſeinen fehen. zum Leiſtungswettſtreit unter Beweis e en. Reichsgründungsfeier der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 31. Jan. Im Feſtſaal der Neuen Univerſität hielt heute mittag die Uni⸗ verſität Heidelberg ihre Reichsgrün⸗ dungsfeier ab. Rektor, Lehrkörper und Studenten zogen feierlich mit dem als Gaſt erſchienenen badiſchen Unterrichtsmini⸗ ſteir und mit den Vertretern der Parteiorgani⸗ ſationen und Behörden in den fahnengſchmück⸗ ten Saal ein. Rektor Profeſſor Dr. Groh hielt nach dem Vortrag des„Meiſterſinger“⸗Vor⸗ ſpiels eine kurze Begrüßungsanſprache, in der er darauf hinwies, daß die Univerſität mit dieſem Tag den 18. und 30. Januar und ſchließlich den Sieg bei der Saarabſtim⸗ mung feierlich begehen wolle. Dann hielt Unterrichtsminiſter Dr. Wacker eine Anſprache, in der er zuerſt die geſchicht⸗ liche Bedeutung des 18. Januar wür⸗ digte, an dem im Jahre 1871 im Spiegelſaal von Verſailles nach dem Zerfall des alten Deutſchen Reiches unter öſterreichiſcher Füh⸗ rung und nach den langen inneren Kämpfen in der deutſchen Frage unter Preußens Füh⸗ rung endlich das einige Deutſche Reich Bis⸗ marckſcher Prägung erſtand. Baden habe ſtets für dieſen Reichsgedanken gearbeitet, und zwar zuerſt unter Markgraf Karl Friedrich durch die Zuſammenſchweißung der einzelnen frühe⸗ ren Landesteile, dann unter Großherzog Fried⸗ rich I. unter Hinwendung zu Preußen durch das tatkräftige Wirten für den Zuſammen⸗ ſchluß. Nach dieſer deutlichen Herausſtellung der tatſächlichen großen Verdienſte Badens um das Zuſtandekommen des Zweiten Reiches ging der Miniſter auf das Werden des Drit⸗ ten Reiches ein, das jetzt in ſorgſamer Ar⸗ beit und unter Beachtung der deutſchen Ver⸗ gangenheit ſo ausgeſtaltet werde, daß wir es unſeren Nachkommen als geordneten Staat überlaſſen können, der glücklicher iſt als jenes Reich, das die Nationalſozialiſten vor zwei Jahren übernehmen mußten. Mit einem Treuegelöbnis zu Adolf Hitler und zum Dritten Reich und mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß der Miniſter ſeine Anſprache. Steuerreform und Gemeindevoranſchlag 1935 Tagung der unterbadiſchen Skädte in Neckargemünd Neckargemünd, 30. Jan. Eig. Bericht. Die in der Arbeitsgemeinſchaft der unterbadiſchen Städte und—— Landgemeinden der Landesdienſtſtelle den zuſammengeſchloſſenen Gemeinden traten kürz⸗ lich in dem Rathausſaal der Stadtgemeinde Neckargemünd zu einer Sitzung unter Bürgermeiſter Alleſpach(Lauda) zuſam⸗ men. Neben den Bürgermeiſtern waren auch die Stadtrechner anweſend. Der Deutſche Ge⸗ meindetag— Landesdienſtſtelle Baden— war durch ſeinen Vorſitzenden, Präſident Schin d⸗ ler, und deſſen Geſchäftsführer, Bürgermeiſter a. D. Dr. Jäckle, vertreten. Als Vertreter , (14. Fortſetzung) „Hier ſind wir am Lande!“ ſagte Hermine und ſprang hinaus. Da kehrte ſie ſich freundlich noch einmal gegen Karl. „Weil du dich ſo ſtill gehalten und meinem Worte die Ehre gegeben haſt, die ihm gebührt,“ ſagte ſie,„ſo will ich, wenn es nötig ſein ſollte, auch vor vier Wochen wieder mit dir fahren und es dir in einem Brieſchen anzeigen. Es wird das erſte Schriftliche ſein, das ich dir an⸗ vertraue.“ Damit eilte ſie nach dem Hauſe. Karl dagegen fuhr eilig nach dem Hafenplatz, um den Zapfen⸗ ſtreich der biederen Trompeter nicht zu verſäu⸗ men, der wie ein ſchartiges Raſiermeſſer die laue Luft durchſchnitt. Er traf ſchon auf dem Wege mit Ruckſtuhl und Spörri zuſammen, die gelind angeſäuſelt waren: ſie freundſchaftlich und bieder begrü⸗ ßend, faßte er den erſten unter den Arm und ſing an, ihn zu rühmen und zu loben:„Was Teufels haben Sie wieder getrieben? Was ha⸗ ben Sie wieder für Streiche ausgeheckt, Sie ſchlimmer Patron? Sie ſind doch der ſplendi⸗ deſte Schütz im ganzen Kanton, was ſage ich, in der ganzen Schweiz!“ „Donner!“ rief Ruckſtuhl, höchſt geſchmeichelt, daß einmal ein anderer als Spörri ſich an ihn machte und ihn rühmte,„Donner! daß wir ſchon ins Neſt müſſen! Können wir nicht noch ſchnell eine Flaſche Guten abtun?“ „Bſt! das können wir auf dem Zimmer aus⸗ richten! Es iſt ohnehin Sitte bei den Scharf⸗ ſchützen, daß man wenigſtens einmal während des Dienſtes die Offiziere hintergeht und heim⸗ lich eine Nacht durch auf dem Zimmer zecht. Und wir wollen als Rekurten zeigen, daß wir der Spezialwaffe würdig ſind.“ „Das wäre ein Hauptſpaß! Ich zahle den Wein, ſo wahr ich Ruckſtuhl heiße! Aber ſchlau müſſen wir ſein, liſtig wie die Schlangen, ſonſt ſind wir geliefert.“ „Nur ruhig, wir ſind die rechten Leute! Wir wollen nur recht ſtill und ſcheinheilig einrücken und keinerlei Aufhebens machen.“ Als ſie in die Kaſerne kamen, waren die an⸗ dern Zimmergenoſſen alle in der Wirtſchaft und nahmen dort den Schlaftrunk. Karl zog einige ins Vertrauen, die teilten es weiter mit, und ſo verſah ſich jeder mit ein paar Flaſchen, die des Miniſteriums des Innern nahm Regie⸗ rungsrat Münch vom vorgenannten Miniſte⸗ rium teil. Der Geſchäftsführer der Landes⸗ dienſtſtelle Baden des Deutſchen Gemeinde⸗ tages, Bürgermeiſter a. D. Dr. Jäckle, reſe⸗ rierte in beinahe zweiſtündigen Ausführungen zunächſt in ausgezeichneter Form über die unterm 16. 10. 1934 von der Reichsregierung beſchloſſene Steuerreform. Der Redner machte in dieſem Zuſammenhang grundſätz⸗ liche Ausführungen zur nationalſozialiſtiſchen Steuerpolitik. Zur vorſtehenden Steuerreform wies er auf die von dem Führer in ſeiner be⸗ kannten Reichstagsrede vom 23. 3. 1933 gemach⸗ ſte unbemertt, einer nach dem andern, hinaus⸗ trugen und unter den Betten verbargen. Auf dem Zimmer, als es zehn Uhr ſchlug, legten ſie ſich ruhig ins Bett, bis nachgeſehen war, ob die Lichter gelöſcht ſeien. Dann ſtanden alle wieder auf, verhingen die Fenſter mit Mänteln und zündeten die Lichter wieder an, zogen den Wein hervor und begannen zu pokulieren, daß es eine Art hatte, und Ruckſtuhl dünkte ſich wie in Ely⸗ ſium, da alle ihm zutranten und ihn einen gro⸗ zen Mann ſein ließen. Denn der heiße Wunſch, auch beim Militär zu gelten, ohne etwas dafür zu tun, machte ihn dümmer, als er eigentlich war. Als er nebſt ſeinem Trabanten gehörig zugedeckt ſchien, wurden erſt verſchiedene Trint⸗ ſpiele aufgeführt. Der eine mußte auf dem Kopfe ſtehend eine Gießkelle voll Wein austrin⸗ ken, die ihm einer vorhielt, der andere auf einen Stuhl ſitzen und, während eine an die Decke gehängte und in Umſchwung geſetzte Blei⸗ kugel ſeinen Kopf umtreiſte, drei Gläſer leeren, ehe die Kugel den Kopf berührte, der dritte etwas anderes, und jeder, der es nicht voll⸗ brachte, erhielt irgendeine drollige Strafe. Alles dies wurde in größter Stille vollzogen: wer laut wurde, verfiel ebenfalls in Buße, und alle waren im Hemde, um bei einer Ueberraſchung ſchnell ins Bett triechen zu können. Wie nun die Zeit nahte, wo die Runde durch die Gänge ſtrich, wurde den zwei Freunden auch ein Trinkſtück aufgegeben. Sie ſollten ſich gegenſei⸗ tig zwei auf die flache Klinge geſetzte volle Gläſer an den Mund halten und dieſelben aus⸗ trinten, ohne einen Tropfen zu vergießen. Prahlend zogen ſie vom Leder und kreuzten die mit Gläſern beſchwerten Weidmeſſer; aber ſie zitterten dergeſtalt, daß die Gläfer herabfie⸗ len und ſie nicht einen Tropfen erſchnappten. Sie wurden daher angewieſen, eine Viertel⸗ ſtunde in„kleiner Uniform“ vor der Türe Schildwache zu ſtehen, und ſolche Unterneh⸗ mung wurde als das Kühnſte geprieſen, was ſeit Menſchengedenken in dieſer Kaſerne verübt worden ſei. Ueber das bloße Hemd wurde ihnen ten Ausführungen hin, in dem der Führer ausführte: Die im Reich und den Ländern durchzuführende Reform des Steuerweſens iſt nicht eine Frage des Augenblicks, ſondern eine nach den Erforderniſſen zu bemeſſende Zeit. Im nationalſozialiſtiſchen Staat muß der Steuerzahler die Ueberzeugung haben, daß die von ihm als Steuern dem Staat gebrachten Geldopfer gut verwaltet und zweckmäßig verwendet werden. Er muß ferner das Gefühl haben, daß die Steuerlaſten gleich und gerecht verteilt ſind. Weitere wichtige Ausführungen machte der Redner zur Aufſtellung des Gemeindevor⸗ anſchlages 1935. Beſonders behandelte er hier die Auswirkung der Steuerreform vom 16. 10. 1934 auf die Haushaltsvoranſchläge 1935. Unter allen Umſtänden, führte der Redner aus, müſſen dieſes Jahr die Voranſchläge 1935 ſo rechtzeitig aufgeſtellt ſein, daß ſie am 1. 4. 1933 in Vollzug geſetzt werden können. In weiteren Ausführungen behandelte der Redner die Auswirkung des Reichs⸗ jagdgeſetzes und des Geſetzes über die vorläufige Regelung des Straßen⸗ weſens. Außerdem wurden noch einige wich⸗ tige kommunale Angelegenheiten behandelt. Nach über vierſtündiger Sitzung ſchloß der Vorſitzende die wichtige Arbeitstagung. Zuchthaus für Volksſchädling Karlsruhe, 31. Jan. Vor der Großen Strafkammer hatte ſich am Dienstag wegen Untreue der 29 Jahre alte verheiratere Karl Binkele aus Karlsruhe zu verantworten. Der Angeklagte hatte ſeit Mitte 1933 in Karls⸗ ruhe als Rechner des Männergeſangvereins vom Roten Kreuz einen Geſamtbetrag von 6000 Mark zu perſönlichen Zwecken verwendet. Er⸗ ſchwerend fiel ins Gewicht, daß ſich darunter Gelder befanden, die aus Spenden des Roten⸗Kreuz⸗Sammeltages ſtammten.— Die Strafkammer verurteilte Binkele wegen Un⸗ treue und Unterſchlagung zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten, 2500 Mark Geldſtrafe ſowie drei Jahren Ehrverluſt. Kraftwagendiebe gefaßt Pforzheim, 31. Jan. An einer Tankſtelle in Lienzingen bei Mühlacker gelang es, z wei Kraftwagendiebe, die dort 20 Liter Ben⸗ zin getankt hatten, jedoch mit der Bezahlung „im Rückſtand“ geblieben waren, zu verhaf⸗ ten. Der Wagen war am 23. Januar in Karlsruhe geſtohlen worden. Von den beiden Burſchen, die im Alter von 20 und 22 Jahren ſtehen, ſtammt der eine aus der Pfalz, der an⸗ dere aus Weſtfalen. Mit dem geſtohlenen Wa⸗ gen hatten ſie bereits eine Fahrt nach Fried⸗ richshafen ausgeführt. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, 31. Januar Stuttgart: 10.00 Nachrichten. 10.15 Zur Erinneruna an den 30. Januar 1933. 10.45 Muſizierſtunde. 11.15 Funkwerbungskonzert. 11.45 Bauernfunk. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.00 Saardienſt. 13.05 Nachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mittagskonzert. 15.15 Lernt ſtenographieren. 15.30 Kinderſtunde. 16.00 Konzert. 17.30 Bunte Liedfolge. 18.00 Lernt morſen. 19.00 Wien—Berlin. 20.00 Nachrichtendienſt. 20.15 Stunde der jungen Nation: Sing⸗ und Kampflieder. 20.45 Im Gleichſchritt der Bewegung. Schallplatten. 21.15 Wir ſind das Heer der tauſend Herzen. 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.20 Winterſport⸗ echo aus Garmiſch. 22.35 Bunte Heimatſtunde. 23.00 Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſit. Frankfurt: 10.15 Schulfunk: Aufbruch der Nation. 11.00 Werbekonzert. 11.45 Sozialdienſt. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.15 Konzert. 14.30 Wirtſchaftsbericht. 15.15 Vergeſſene romantiſche Muſik. 16.00 Konzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 18.50 Unterhaltungs⸗ konzert. 19.45 Das Leben ſpricht⸗ 21.10 Bunte Stunde. 22.35 Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender: 10.15 Feierſtunde. 12.00 Muſik am Mittag. 13.10 Konzert. 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei. 15.15 Kinderliederſingen. 15.15 Clemens Kraus dirigiert. Schallplatten. 18.00 Lieder im Schu⸗ lungslager. 18.40 Die Leibſtandarte Adolf Hitler ſpielt. 19.15 Der Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, Gruppenführer Wilhelm Weiß ſpricht. 21.00 Die Leibſtandarte Adolf Hitler ſpielt. 23.00 Tanzmuſik. Weidſack und Weidmeſſer treuzweis umgehängt, dazu mußten ſie den Tſchako aufſetzen und die ſchwarzen Ueberſtrümpfe anziehen, aber ohne Schuhe, und ſo wurden ſie, den Stutzer in der Hand, vor die Türe geführt und an beiden Pfo⸗ ſten aufgeſtellt. Kaum waren ſie dort, ſo ſchob man den Riegel vor, tilgte alle Spuren des Ge⸗ lages enthüllte die Fenſter, löſchte die Lichter und ſchlüpfte jeder in ſein Bett, als hätte er ſchon ſeit Stunden geſchlafen. Die beiden Schildwachen gingen indeſſen im Scheine der Ganglaterne auf und ab, die Büchſe auf der Schulter, und ſchauten mit kühnen Blicken um ſich. Spörri, der wegen des Gratisrauſches in ſeligſter Stimmung war, wurde ganz übermü⸗ tig und hub plötzlich an zu ſingen, und das be⸗ ſchleunigte die Schritte des dienſthabenden Offi⸗ ziers, der ſchon auf dem Wege war. Als er herannahte, wollten ſie raſch ins Zimmer ent⸗ ſchlüpfen: aber die Türe ging nicht auf, und ehe ſie ſich zu helfen wußten, war der Feind da. Jetzt tanzte in ihrem Kopfe alles durch⸗ einander. Sie ſtellten ſich in der Verwirrung jeder vor ſeinen Pfoſten, präſentierten das Ge⸗ wehr und riefen:„Werda!“ „Was Kreuzſalerment ſoll das heißen? Was treibt ihr da?“ rief die Runde, ohne jedoch eine genügende Antwort zu erhalten, da die beiden Käuze kein vernünftiges Wort hervorbrachten. Der Offizier öffnete raſch die Türe und ſah in das Zimmer: denn Karl, der die Ohren ge⸗ ſpitzt, war ſchnell aus dem Bette geſprungen, hatte den Riegel zurückgeſchoben und ſich ebenſo raſch wieder unter die Decke gemacht. Als der Offizier ſah, daß alles dunkel und ſtill war, und nichts hörte, als ſchnaufen und ſchnarchen, rief er:„Heda, Leute!“ „Geht zum Teufel!“ rief Karl,„und legt euch einmal ſchlafen, ihr Trunkenbolde!“ Auch die andern ſtellten ſich, als ob ſie geweckt würden, und riefen:„Sind die Beſtien noch nicht im Bett? Werft ſie hinaus, ruft die Wache!“ (Fortſetzung folgt.] Sahrgang 5— A Nr. 51/ B Nr. 31— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Januar 1985 S 7◻%%—+½— e,. 7 —— 7 Ae m, Finnlands Slagge 2 0. 5. 2 11 ,— 5 N 752 — 2 7. 5. 1—* 5 8 —* 272—— * 53 48◻— 5 f 00 4¹ am giegesmasi Beginn der deutſchen Heeres⸗Skimeiſterſchaften (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Garmiſch⸗Partenkirchen, 30. Januar. Am Start in Klais Als wir am Dienstagfrüh von Garmiſch⸗ Partenkirchen durch die verſchneite Werden⸗ felſer Landſchaft hinausfuhren nach dem 11 Kilometer entfernten kleinen Ort Klais, zwi⸗ ſchen Partenkirchen und Mittenwald gelegen, da hüllten graue Schneewolken die Berge ein. Es war wirklich kein erfreuliches Wetter an dieſem Tag des Heerespatrouillen⸗ laufes, mit dem im Hinblick auf die Olym⸗ piſchen Spiele 1936 ein internationaler Mili⸗ kär⸗Patrouillenlauf genau nach den Olympi⸗ ſchen Beſtimmungen verbunden war. Schade, daß von ausländiſchen Militärmannſchaften nur die Finnen gekommen waren, aber mit ihnen bekam man ſehr wahrſcheinlich aleichzei⸗ tig die vorausſichtlichen Sieger des Jahres 1936 zu ſehen. Neben dem Reichswehrminiſter Generaloberſt v. Blomberg, dem Chef der Heeresleitung, General der Artilkerie. v. Fritſch, und dem Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos Kaſſel, General der Ar⸗ tillerie Ritter v. Leeb, ſah man verſchie⸗ dene ausländiſche Offiziere, die der Einladung des Reichswehrminiſteriums Folge geleiſtet hatten. So hatte Polen zwei Offiziere als Be⸗ obachter entſandt, italieniſche Alpenjägeroffi⸗ ziere ſah man auf Skiern durch das Gelände fahren, und ein Schweizer Oberſt unterhielt ſich am Start kameradſchaftlich mit Oherſt Die⸗ tel, dem bekannten Organiſator dieſer Militär⸗ kämpfe, deſſen Kemptener Jäger früher ſo oft erfolgreich waren. Auch ein höherer bulgari⸗ ſcher Offizier wohnte dem Start bei. Schnee⸗ treiben hatte eingeſetzt, als die erſte Patrouille, beſtehend aus drei Mann und einem Offizier, um 9 Uhr vormittags unter den lebhaften Heilrufen vom Starter entlaſſen wurden. Das Hauptkontingent der teilnehmenden Militüär⸗ patrouillen wurde von bayeriſchen Truppen⸗ teilen geſtellt, neben denen ſich in der Klaſſe der Mittelgebirgstruppen nur noch Patrouillen aus Schleſien und eine ſächſiſche Patrouille ge⸗ meldet hatten. Mit beſonderer Herzlichkeit wurden am Start die finniſche Heexespatrouille unter dem Kommando eines Fähnrichs, und die deutſche Heerespatrouille unter Führung von Oberleutnant Roſchmann(München) vom Publikum begrüßt. Auf der Strecke Das ganze Intereſſe des Publikums richtete ſich bei dieſem Heerespatrouillenlauf auf den Zweikampf der deutſchen und finniſchen Hee⸗ vesmannſchaft, die auf der Strecke einen inter⸗ effanten Kampf austrugen. Die Laufſtrecke über 25 Kilometer hatte manche Schwierigkeit, die an das techniſche Können ver Teilnehmer große Anforderungen ſtellte. Von Klais aus ging es zunächſt im Anſtieg durch das Buckel⸗ wieſengelände am Kranzberg hinauf auf den höchſten Punkt der Laufſtrecke, der bei 5,5 Kilo⸗ meter rund 1200 Meter Höhe betrug. Abwech⸗ ſelnd in Abfahrt und Aufſtieg gelangten die Patrouillen in einer großen Schleife wieder zurück nach Klais, wo nach 12,5 Kilometer die erſte Verpflegungsſtelle errichtet war. Hier hat⸗ ten die an zehnter Stelle geſtarteten Finnen bereits eine Minute Vorſprung vor der deut⸗ ſchen Heerespatrouille, die ebenfalls ſehr gut lief, und mehrere Mannſchaften überholt hatte. Von Klais aus führte die Strecke auf halber Höhe mit wechſelndem Gefälle und Anſtieg e Kaltenbrunn zur zweiten Verpflegungs⸗ ſtelle. Fünf Schuß— fünf Ballons Hier beim 18. Kilometer war ein kleiner Schießplatz errichtet, auf dem auf 150 Meter Entſernung von jeder Patrouille fünf Luft⸗ ballons abzuſchießen waren. Jeder Patrouille ſtanden 20 Schuß zur Verfügung, die der beſte Schütze allein ausnützen konnte. Die Span⸗ nung des Publikums war hier natürlich groß, ob die Finnen ihren Vorſprung vergrößert haben, und als kurz nach 11 Uhr als erſte Patrouille die Nachrichtenabteilung München in Kaltenbrunn eintraf und bald darauf auch die an 7. Stelle geſtartete deutſche Heeres⸗ patrouille erſchien, da hatte man wieder etwas Hoffnung auf einen Erfolg der Deutſchen. Mit ſechs Schuß erledigte die deutſche Heeres⸗ patrouille die fünf Ballons, eine ausgezeichnete Schießleiſtung, die nur noch von den Finnen übertroffen wurde, deren beſter Schütze mit fünf Schuß alle Ballons abſchoß. ſo daß die Finnen ſelbſt beim Schießen Zeit gewannen. Sämtliche Patrouillen hatten übrigens die Schießbedingungen erfüllt, ohne die volle Schußzahl zu benötigen. Die finniſche Hymne im Olympia⸗Stadion Inzwiſchen hatte ſich im Olympia⸗Skiſtadion am Gudiberg ein zahlreiches Publikum einge⸗ funden, um der Ankunft der Militärpatrouillen beizuwohnen. Neben den Fahnen der teilneh⸗ menden Nationen wehte an dieſem Tage auf den Tribünen auch die Reichskriegsflagge. Gegen 12 Uhr verkündete der Lautſprecher das Herannahen der erſten Patrouille, der deut⸗ ſchen Heerespatrouille, die auf dem letzten Viertel der Strecke von Kaltenbrunn hinauf auf den Wamberg und von hier in ſteiler Abfahrt zum Skiſtadion die noch vor ihr liegende Mannſchaft überholt hatte und unter den Klängen des Deutſchlandliedes als erſte Mann⸗ ſchaft mit zwei Stunden 0,16 Sekunden Ge⸗ ſamtzeit am Ziel eintraf. Der Reichswehr⸗ miniſter beglüchwünſchte die Mannſchaft für ihre famoſe Leiſtung, die nur noch von der finniſchen Militärmannſchaft ubertroffen wurde. Mit einer Geſamtzeit von zwei Stun⸗ den 06,49 Sekunden erzielte die finniſche Pa⸗ trouille die beſte Zeit und damit den wohlver⸗ dienten Sieg. Als die jungen Finnen friſch mit langen Schritten in prachtvoller Haltung unter den Klängen der finniſchen National⸗ hymne durchs Ziel gegangen waren, konnten ſie glückſtrahlend die Glückwünſche des Reichs⸗ miniſters und des Reichsſportführers ent⸗ gegennehmen. In der Klaſſe der Hochgebirgs⸗ truypen war die Mannſchaft der Münchener Jäager unter Führung des ſchon ſo oft erfolg⸗ reichen Oberleutnants Raithel Sieger geblie⸗ ben mit zwei Stunden 12,.07 Sekunden, wäh⸗ rend in der Klaſſe der Mittelgebirgstruppen die Mannſchaft der Plauener Jäger den Sieg davontrug. Deutſche Winterſport⸗Meiſterſchaften Wie Chriſtel Cranz und B. Rund ſiegten Bei herrlichſtem Winterwetter wurde gegen 11 Uhr mittags mit der Frauen⸗Abfahrt be⸗ 34 5 Der Start lag etwa 300 Meter unter⸗ alb des Kreuzjochs, vermied alſo den Steil⸗ hang, den die Männer als erſtes Hindernis zu bewältigen hatten. Das Ziel befand ſich für beide Gruppen in 788 Meter Höhe an der Tal⸗ ſtation, ſo daß 630 bzw. 930 Meter Höhen⸗ unterſchied zu überwinden waren. Eine Mi⸗ nute vor Startbeginn fuhr Anton Seelos die Strecke ab, und dann begab ſich Waltraut von Stumm als Erſte auf den Weg, mit je einer halben Minute gefolgt von Paula Wieſinger, Ilſe Adolph, Liſa Reſch, Chriſtel Cranz uſw. Schneidig wurden die Waldwege genommen, unten die Hänge in ſchönen Schwüngen ge⸗ fahren, während die Bodenwellen ſo mancher der Bewerberinnen größte Schwierigkeiten be⸗ reitete. Chriſtel Cranz fand ſich damit am beſten ab und ſiegte ſo mit beträchtlichem Zeit⸗ vorſprung. Bei den Männern gab es verſchiedentlich am Steilhang, gleich unter dem Ziel Stürze. Die Waldſchneiſen und Zichwege ſtellten hohe An⸗ an Stehvermögen und mußten aſt ganz im Schuß gefahren werden. Erfreu⸗ licherweiſe war der Schnee— 15 Zentimeter Pulver auf vereiſtem Untergrund— gezeichnet. Nur die Bodenwellen waren von der Schneeauflage bald befreit und gaben zu vielen Stürzen Veranlaſſung. Toni Bader beiſpiels⸗ weiſe ſauſte gleich im erſten Teil der Strecke, als es aus einer Steilſchneiſe rechtwinklig in einen Weg hineinging, mit einem Hechtſprung gegen eine Tanne und brach ſie knapp über dem Erdboden ab. Der eiſenharte Bayer ſtand aber auf und fuhr weiter, obwohl er ſich eine blu⸗ tende Stirnwunde geholt hatte. Franz Pfnür flog wie ein Pfeil durch die engen Wege, ver⸗ lor aber bei den Bodenwellen etwas Zeit, ſo daß die Norweger, die im Ueberwinden ſolcher Hinderniſſe Meiſter waren, hier ihre Gewinn⸗ ſekunden herausholten. Beſonders Birger Rund, der Sieger, fiel durch fanatiſche Sprünge auf. Im letzten Teil der Strecke ſtand er dabei nach einer Bodenwelle an die 20 Meter. Männer mit ſolchem Können waren diesmal noch nicht zu ſchlagen.— Der Sarg mit der ſterblichen Hülle des SS⸗Sturmführers und Turnierreiters Axel Holſt, der beim Berliner Reitturnier tödlich verunglückte, wird im Flug⸗ zeug nach Schweden übergeführt. Das große Berliner Reitturnier Der erſte Ausländer⸗Sieg An den Kaſſen des Berliner Reitturniers prangte am Dienstagabend wieder einmal das Wort„Ausverkauft!“. Unter den Zuſchauern war auch Generalfeldmarſchal von Macken⸗ ſen, der von der Ehrentribüne mit großem Intereſſe den Geſchehniſſen in der Reitbahn folgte und dann unter ſtürmiſchem Jubel in die Arena kam, um einzelne ſchwere Sprünge des Ausländer⸗Jagdſpringens aus der Nähe in Augenſchein zu nehmen. Beim Verlaſſen der Arena ließ es ſich der greiſe Feldmarſchall dann nicht nehmen, dem Sieger, Capt. Durand, perſönlich ſeinen Glückwunſch auszuſprechen. 16 Pferde traten zu dem Jagdſpringen an, das als korreſpondierender Wettbewerb zu der Prüfung des Nachmittags nur ausländi⸗ ſchen Pferden vorbehalten war. Wie voraus⸗ zuſehen, machten die Franzoſen das Ende unter ſich aus. Der einzige Pole„Aljant“ machte zwölf Fehler und von den beiden Schweden wurde„Monſun“ wegen dreimaligen Verwei⸗ gerns abgeläutet, während„Caprice“ mit ſieben Fehlerpunkten ebenfalls für die Entſcheidung nicht in Betracht kam. Fehlerlos ſprangen nur drei Pferde, die von Capt. Durand gerittenen „Ultor“ und„Carthage“ ſowie„Welcome“ unter Leutnant de Bartillat. Im Gegenſatz zu den Deutſchen trugen die Franzoſen ein Ste⸗ chen aus.„Ultor“ ſicherte ſich hier, obwohl er vier Fehler machte, den Sieg vor„Welcome“ mit der geringeren Fehlerzahl und„Carthage“, dem in zwei von fünf Sprüngen Fehler unter⸗ liefen. Auch auf den nächſten vier Plätzen endeten franzöſiſche Reiter. Erſt an achter Stelle placierte ſich der ſchwediſche Leutnant Bauer auf„Caprice“. Den„Preis des Reichswehrminiſteriums“ beſtritt die Elite unſerer Dreſſurpferde. Als einziger Ausländer beteiligte ſich„Tereſina“ unter Oberleutn. Adlercreutz. Die famoſe Fuchsſtute war es dann auch, die den erſten Sieg des Auslandes in einem Wettbewerb gegen deutſche Vertreter herausholen konnte. Sie ſtach ihre ſämtlichen zwölf Gegner aus, von denen„Kronos“ und„Burgsdorff“ mit der gleichen Wertungszahl auf den zweiten Platz geſetzt wurden, während der favoriſierte „Fels“ nur den vierten Rang einnehmen konnte. Der Olympiaſieger von 1928,„Drauf⸗ gänger“, wurde nur mit dem 9. Rang bedacht. Die Ergebniſſe: Preis des Reichsminiſters des Auswärtigen: — Ausländer⸗Jagdſpringen Klaſſe Sa: 1. Kav.⸗ Schule Saumurs Ultor(Capt. Durand⸗Frank⸗ reich) 0 Fehler/ 78 Sek.; 2. Welcome(Lt. de Bartillat⸗Frankreich) 0/2,4; 3. Carthage(Cpt. Durand) 0/79(durch Stechen entſchieden);— (16 Teilnehmer). Inländer⸗Preis:— Materialprüfung für Reitpferde(6jährige leichte Pferde): 1. Stall Hanſas Ariane(H. Fick); 2. Bauerntrutz(G. Röhler); 3. Akalinde(H. Goſewiſch)—(neun Teilnehmer). Preis des Reichswehrminiſters: Dreſſurprü⸗ fung für Reitpferde: Kl. S 1; 1. Kgl. Schwed. Kav. Rgts. Nr. 2 Tereſina(Oblt. Adlerereutz) 0,8; 2. und 3. Kronos(Lörke) und Burgsdorff (Wätjen) je 0,9; 4. Fels(Maj. Gerhard) 10. Inländer⸗Preis:—(5⸗ bis 6jäyrige ſchwere Pferde): 1. Rittm. v. Plötz Odin(Beſ.); 2. Marſchall(Stallm. Schubert); 3. Sonnenſtrahl (Oblt. v. d. Kneſebeck). Preis vom Hippodrom:— Eignungsprü⸗ — für Damenpferde: Kl. L; 1. Stall Weſtens Goldreigen(Frau Franke); 2. Jrak(Frl. Wal⸗ lerſtein); 3. Maienmorgen(Fr. Schuhmacher). Brandt und Neckelmann in Front Auch am Mittwochnachmittag war dem Berli⸗ ner Reitturnier wieder ein faſt ausverkauftes Haus beſchieden und die 4000 Zuſchauer kamen auch diesmal auf ihre Koſten. Im Jagd⸗ ſpringen um den„Prinz⸗Sigismund⸗Erin⸗ nerungspreis“(Klaſſe Sb) erlebten ſie wieder⸗ um einen deutſchen Doppelerfolg, während ſich die Franzoſen, die allein das Ausland vertra⸗ ten, mit den Plätzen begnügen mußten. Der Kurs hatte diesmal nur ſechs Sprünge, die es dafür aber in ſich hatten. Sie waren größten⸗ teils.60 Meter hoch und der Oxer maß.40 in der Höhe und.60 Meter in der Breite. Trotz der ſchwierigen Aufgabe gelangten noch elf Pferde, darunter drei Franzoſen, in die Ent⸗ ſcheidung. Für das Stechen um den Sieg wurde der Hochſprung auf.70 Meter und der Oxer auf.45:.80 Meter erſchwert und die Wertung inſofern abgeändert, als für Reißen mit dem Hinterbein zwei Fehler, mit dem Vorderbein vier Fehler und Verweigern drei Fehler ge⸗ geben wurden. Nur„Turmfink“(Oblt. Brandt) und „Immertreu(Oblt. Neckelmann), die große Ueberraſchung dieſes Turniers, ſprangen wieder fehlerlos und teilten ſich in echter Ka⸗ meradſchaft den Sieg.„Aſſuan“,„Saida“, „Großfürſt“,„Carthage“ und„Poſidonius“ hat⸗ ten je einmal mit dem Hinterbein geriſſen und nahmen in dieſer Reihenfolge die Plätze ein. Auf der Ehrentribüne, auf der wieder General⸗ feldmarſchall v. Mackenſen die Wettbewerbe ver⸗ folgte, bemerkte man weiter den franzöſiſchen Botſchafter Francois⸗Poncet und den Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten. Prinzeſ⸗ ſin Friedrich Sigismund überreichte Oblt. Nek⸗ kelmann den Ehrenpreis und ſprach beiden Sie⸗ gern ihre Glückwünſche aus. In der Materialprüfung um den Preis von Hannover(Reitpferde) wurde Hptm. Vie⸗ big auf„Chorknabe“ die Goldene Schleife zu⸗ erkannt.— Zum Schluß gab es eine Eig⸗ nungsprüfun* Reltpferde⸗Dreierklaſfe bei der Stall O. Lörke mit„Landolo“ (Beſ.),„Kronos“(Frl. Mülhens) und„Moſel⸗ länder“(Frl. Potthoff) ſiegreich blieben. Die Ergebniſſe: Prinz ⸗Friedrich⸗ Sigismund⸗ Erinnerungspreis(Jagdſpringen): Klaſſe Sp: 1. Oblt. Huffmanns Immertreu (Oblt. Neckelmann) und Kaval.⸗Schules Turm⸗ fink(Oblt. Brandt) je 0 Fehler; 3. Aſſuan(9. Fink); 4. Saida(Lt. de Bartillat); 5. Groß⸗ fürſt(Rittm. von Salviati); 66. Poſidonius (Oblt. K. Haſſe); 7. Carthage(Capt. Drand) 10 9 75 durch Stechen entſchieden(38 Teil⸗ ehmer). Preis von Hannover(Materialprüfung für Reitpferde, o..): 1. Maj. Gerhards Chor⸗ knabe(Hptm. Viebig); 2. Allerlei(Oblt. von Baath); 3. Nataſcha(Oberſturmführer Meier); 11 Teilnehmer. Reitpferde⸗Dreierklaſſe: Eig⸗ nungsprüfung für Reitpferde: 1. Stall Lörke mit Landols(Beſ.) und Kronos(Frl. Mül⸗ hens) und Moſelländer(Frl. Potthoff); 2. — Heckmann mit Pendel, Doublette und ino. Bundes-Pokalspiel Stadion Hannheim ſau Baden · Gau Württemberg Vorsplel zweler Schülermannschaften Sonntag, den 3. februar 1935, nãchm..30 Unr „70 E— Erwerbsl., F. A.., V. D.-, 35(nur Kasse) Jugend und Schüler bis 16 Jahre—, 30, über 16 Mans 5— Sämtliche Ausweise haben ihre Gültigkeit verloren, mit Ausnan der ständigen D. F..-Ausweise und der Ausweise der D. F. B. Gauführung Baden. Presse- und Photo-Ausweise sind bei Sturm- führer W. Körbel, Mannheim(Hakenkreuzbanner) anzufordern. Preise der Plätze: Tribũüne .70 Kasse: 2 Sitzplatz Stehplatz •.80 Vorverkauf:—•83 4 * Jahrga eeeee Eii Nicht darauf Zahner möglich Organi 4 Ody in * eine Pe an Kopf trotzten. und fan ſpitze ei übrigen krankhaf entſprech den die Bei der zweitesn zwiſchen einer Za mit der Ohrſchm. waren. Infektion die Urſa des Org. ſchafft hi dernen rung ur ausgehen ſelben M bieſe Zu ſchen wir tüc Es komm Abnehme vertrout. in Bettèc bisherige Gehaͤltser Rheinheſſiſ mit groß. E eim u. Um rgſtraße beſtens ein erren, die hei der in 7 (Hotels, Re uſw.) verfü, abgeben. 2 ſätzen kann! tels eigen. 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Ody machte eine Röntgenaufnahme und fand einen Infektionsherd an der Wurzel⸗ ſpitze eines Zahnes im Oberkiefer, der im übrigen bei äußerlicher Prüfung gar keine kranthaften Erſcheinungen bot—. Nach einer entſprechenden Wurzelbehandlung verſchwan—⸗ den die Schmerzen im Hinterkopf ſchlagartig. Bei der gleichen Kranken konnte Ody noch ein zweitesmal einwandfrei den Zuſammenhang zwiſchen Schmerzen hinter dem rechten Ohr und einer Zahnerkrankung nachweiſen, dadurch, daß mit der Behebung des Zahnleidens auch die Ohrſchmerzen ein für allemal verſchwunden waren. Es kommt oft genug vor, daß ſolche Infektionsherde an äußerlich geſunden Zähnen die Urſachen für chroniſche Krankheitszuſtände des Organismus ſind. Glücklicherweiſe ver⸗ ſchafft hier die Röntgendiagnoſe in der mo⸗ dernen Zahnheilkunde meiſt ſehr ſchnell Klä⸗ rung und die Schädigung des Organismus, ausgehend von erkrankten Zähnen, iſt in dem⸗ —3 Maße vermeidbar wie das Wiſſen um ieſe Zuſammenhänge Gemeingut aller Men⸗ ſchen wird. Saarländer Wie in vielen anderen Gegenden, ſo fängt auch im Saarlande die Faſtnacht bereits mit dem vorhergehenden Donnerstag, dem ſoge⸗ nannten„fetten Donnerstag“ an. Denn vor dem Beginn der allgemeinen Faſtenzeit, will man noch einmal gut leben, und ſo ſagt man im Volksmunde, man ſolle an dieſem Tag noch vor dem Mittageſſen ſiebenmal mit dem fetten Mund zum Fenſter hinausſchauen. An diefem Tga hatten in früherer Zeit auch die Hirten ihren„fetten“ Tag, da ſie hier ihren Lohn in Geld und Nahrungsmittel ausbezahlt bekamen. An Faſtnacht ſelbſt herrſcht überall närriſches ausgelaſſenes Treiben. Verkleidete Geſtalten ziehen als„Faſebooze“ durch die Straßen und Gaſſen. Einer geht dem andern nach, denn an dieſem Tag fordert jeder ſein„Faſenachtsküchelcher“, wobei ſie ſingen: „s Faſenacht,'s Faſenacht, die Küchelcher ſin gebackt; „Faſenacht“ eraus demit, eraus demit, mir ſtecke ſe in de Sack. Ich bin der kleine König, gebt mir nit zu wenig, lonn mich nit ze long do ſtehn, denn ich muß noch weiter gehn. Ich bin der kleine Kaiſer, geh' in alle Heiſer, lobe Gott im Himmelreich, was ich krien, das eß' ich gleich.“ Hat die Hausfrau aber beim Backen der „Kichelcher“ zu ſehr am Fett geſpart, dann wird ihr folgende Strophe geſungen: „Mei Mudder backt Kichele, ſe backt ſe ſo zart, ſe backt er zweihunnert mit einer Speckſchwart.“ Am Aſchermittwoch wird dann die Faſtnacht in Geſtalt eines Strohmannes begraben; in Saarbrücken dagegen in die Saar geworfen und ertränkt, und damit findet die übermütige Zeit ihren Abſchluß. Neue Beſtimmungen über Eheſtandsdarlehen Durch ein von der Reichsregierung beſchloſ⸗ ſenes Geſetz ſind die geltenden Beſtimmungen über die Gewährung von Eheſtandsdarlehen in einigen Punkten abgeändert worden. Wäh⸗ rend bisher für die Arbeitnehmertätigkeit, die eine Vorausſetzung für das Darlehen iſt, eine feſte Friſt vom 1. Juli 1931 bis 31. Mai 1933 feſtgeſetzt war, wird nunmehr eine für die Dauer beſtimmte gleitende Friſt eingeführt. Vorausſetzung für die Gewährung des Ehe⸗ ſtandsdarlehens iſt jetzt, daß die künftige Ehe⸗ frau innerhalb der letzten zwei Jahre vor Stellung des Antrages mindeſtens neun Mo⸗ nate lang im Inland in einem Arbeitsverhält⸗ nis geſtanden hat. Dabei iſt gleichzeitig ent⸗ ſprechend der veränderten Wirtſchaftslage die Dauer der geforderten Arbeitnehmertätigkeit von 6 auf 9 Monate erhöht worden. Die Mög⸗ lichkeit, daß unter gewiſſen Vorausſetzungen auch Verheiratete noch nachträglich das Dar⸗ lehen erhalten, wird jetzt beſeitigt. Entſpre⸗ chend dem Zweck des Geſetzes, die Eheſchlie⸗ ßungen zu fördern, wird ausdrücklich beſtimmt, daß der Antrag auf Gewährung des Dar⸗ lehens erſt nach Beſtellung des ſtandesamt⸗ lichen Aufgebots und vor Eingehung der Ehe geſtellt werden muß. Weiter wird geſetzlich feſtgelegt, daß auch die Beſchäftigung im Haus⸗ halt oder Betrieb von Verwandten aufſteigen⸗ der Linie als Arbeitnehmertätigkeit anerkannt wird, wenn infolge Aufgabe dieſer Beſchäf⸗ tigung eine fremde Arbeitskraft für dauernd eingeſtellt worden iſt. Wie verbringen die Vögel die Nacht? An einem Morgen, an dem man in die Winterluft hinaustritt, wundert man ſich, wenn man einzelner Vögel anſichtig wird, daß dieſe trotz der zeitweiſe harten Nachtkälte noch leben. Man frägt ſich unwilltürlich, wo und wie denn die kleinen Tiere die Nacht verbringen, um nicht dem Todeshauch zum Opfer zu fallen Der natürliche Inſtinkt läßt die Vögel nachts alle möglichen gegen Wind und Kälte geſchütz⸗ ten Verſtecke aufſuchen. Tiefliegende, wind⸗ hichittte Hecken, Mauervorſprünge und Mauerniſchen, Dachluken, Jalouſien und nicht ſelten auch Kamine dienen den Vögeln zum nächtlichen Unterſchlupf. Des öfteren fann man beſonders Spatzen ſehen, die ganz rauch⸗ und rußgeſchwärzt ſind, ein Zeichen, daß ſie an oder in einem Kamin Schutz vor der Kälte geſucht haben. —————————— 1. Groghandlung d. Install.-Branche sucht zur Führung ihrer Abteilung Cas- und Siederöhren tücht. Kaufmann Es kommen nur Fachleute, die mit den soddeutschen Abnehmerkreisen wie NSTALLATEUNCEN- HtlZUNGSFIQH EN GAS- UND W/ASSFEV/ENECEN- NDUSTEI veltrout und en seſbsténdiges Afbeiten gev/oöhnt Sind, in Bettecht. Angebote mit geneuem Aufschiu5 ober hisberige Tötigkeit, Zeuęnisobschriften, Lichtbid und Geheltsenspruchen unter Ntr. 15404 K an die Exp. ds. Bl. Für Abonnenten-Werbung auf kulturelle und staatspolit sche Zeitschriften, un- entbehiliches Rüstzeug für jeden amtlich Tätigen, werden Hcht. Cerhexräfte gesucht. Oberreisende mit Vertreter- stab werden bevorzust.- Angebote mit Angabe letzter Tätigkeit und kurzem Werdegang sind zu richten unter 13254 K an die Expedition dieses Blattes. 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Zanuar 1985 Wirtschaſts- Numdscſiai Hauptverſammlung der Badiſchen Bank, Karlsruhe Der deufſche Flachsanbau Ein Frontabſchnitt der Erzeugungsſchlacht Die ganz auf den Welthandel eingeſtellte Handels⸗ politik der vergangenen Epoche hat auf keinem an⸗ deren Gebiet unſerer Volkswirtſchaft ſo verheerend gewirkt wie in der einheimiſchen Erzeugung von Tex⸗ tilrohſtoffen. Neben der Wollproduktion iſt vor allem der Anbau von Faſer⸗ und Geſpinſtpflanzen zurück⸗ gegangen. Wenige Zahlen genügen zur Veranſchau⸗ lichung. So betrug z. B. die deutſche Flachsanbau⸗ fläche im Jahre 1842 214835 Hektar, im Jahre 1900 ſchon nurmehr 60 956 Hektar, 1913 war der Flachs⸗ anbau bereits auf 16 705 Hektar geſunken und 1933 betrug er nurmehr 4889 Hektar. Dieſe Zahlen zeigen den kataſtrophalen Zerfall einer alten heimiſchen Pro⸗ duktion. Die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitit hat ſofort eine Umſtellung dieſes Mißſtandes betrieben. Im Jahre 1934 konnte der Anbau an Flachs wieder auf 8787 ha geſteigert werden. Wie ſehr wir aber aus deviſen⸗ politiſchen Gründen die Flachsproduktion noch weiter ſteigern müſſen, zeigen folgende Vierteljahres⸗Durch⸗ ſchnittszahlen unſerer Einfuhrſtatiſtik: 1931 wurden 17 596 Dz. Flachs und 13 568 Leingarn eingeführt. Die zur gleichen Zeit ſinkenden Einfuhrzahlen bewei⸗ ſen, daß der Bedarf an Flachs weſentlich geſtiegen iſt. Eine Tatſache, die durch den Rückgang der Baumwoll⸗ einfuhr und der gleichzeitigen Belebung der deutſchen Geſamtwirtſchaft hinreichend erſchwert wird. Die Be⸗ deutung des Flachsanbaues für unſere Volkswirtſchaft wird noch erhöht, wenn eine weitere Steigerung des Verbrauches eintritt, was ſchon deshalb wahrſcheinlich iſt, da heute allgemein eine größere Wertſchätzung der Güte und Haltbarkeit der Textilwaren zu beobach⸗ ten iſt. Der Flachs gilt außerdem vor allem auch als gute Vorfrucht für Getreide, ſo daß vom bäuerlichen Stand⸗ punkte aus die weitere Verbreitung des Flachsanbaues ein beſonderes Nützlichteitsmoment gewinnt. Für den deutſchen Leinenbau kommt zwar weniger Oelleinen, als vielmehr Faſerleinen in Betracht. Trotzdem ſpielt auch bei dieſem die Leinölgewinnung eine nicht zu unterſchätzende Rolle. Die erſchreckend hohe Summe von 94,9 Mill. RM., die noch im Jahre 1930 für Leinſaat, Leinmehl, Leinkuchen und Leinöl in das Ausland ging, verweiſt von ſelbſt auf die Notwendig⸗ keit, den Anbau von Leinen mit allen Mitteln zu fördern. Techniſch und wirtſchaftlich ſind die Voraus⸗ ſetzungen für eine Vergrößerung der Flachsanbau⸗ fläche durchaus gegeben. Im Jahre 1920 konnte bei⸗ ſpielsweiſe ein kurzer Aufſchwung des Leinenanbaues beobachtet werden. Damals gelang es, die Anbaufläche auf faſt 51 000 Hektar auszudehnen. Wenn man jetzt in Rechnung zieht, daß nach neueſten Berechnungen 30 000 Hektar genügen würden, um die Flachseinfuhr unnötig zu machen, erhellt hieraus nicht nur die Not⸗ wendigkeit, ſondern die Pflicht, dieſes Ziel mit allen Mitteln zu unterſtützen. Wenn in der Syſtemzeit eine verfehlte Handelspolitik hauptſächlich durch die Herein⸗ nahme von billigem ruſſiſchen Flachs den deutſchen Leinenbau abſterben ließ, ſind heute derartige Befürch⸗ tungen nicht notwendig. Im Gegenteil, die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung hat durch die Marktordnung dafür Sorge getragen, daß möglichſt weitgehend alle Wege für eine Deckung des Rohſtoffbedarfs aus ein⸗ heimiſcher Erzeugung freiſtehen und geſichert werden. Der Flachsbau erfährt ſogar eine beſondere Förderung durch Reichsbeihilfen. Allerdings ſetzt die von ſeiten der Regierung ge⸗ ſicherte Verwertung der Ernte beim Bauer nicht nur den Willen zum Anbau, ſondern auch eine gewiſſe Kenntnis der Anbautechnik voraus, die in manchen Gegenden zugleich mit dem Rückgang des Leinenbaues zum Teil verloren gegangen iſt. Die Einrichtung von beſonderen Flachsanbauwerbeſtellen durch einige Lan⸗ desbauernſchaften dient deshalb zugleich auch der tech⸗ niſchen Beratung und der Hilfe bei der Verwertung der Ernte. Man darf deshalb hoffen, daß die deutſche Flachs⸗ erzeugung einen neuen dauernden Aufſchwung erlebt, und damit das wichtige Ziel der Rohſtoffbedarfs⸗ deckung erreicht wird. Daneben iſt es durchaus nicht unweſentlich, daß wir über eine beſſere Beſchäftigung der deutſchen Leinen⸗ induſtrie hinaus, auch eine dauernde Belebung beſter bäuerlich handwerklicher Tradition erwirken. Die bäuerliche Handfertigkeit im Weben und Spinnen ſoll wieder ihre Pflege finden. Hierdurch wird nicht nur die gleichmäßige Verteilung der bäuerlichen Arbeit auf Sommer⸗ und Winterzeit, ſondern auch der Sinn für eine bäuerliche Häuslichkeit gefördert, die ihren Stolz in ſelbſtgeſchaffenem Vorrat ſieht und nicht in einem Wäſcheſchrank, deſſen Inhalt das geiſtige Geſicht des Warenhauſes zeigt und im Wirtſchaftsbuch der Bäue⸗ rin auf der Sollſeite verzeichnet werden kann. In der auf Mittwoch einberufenen Hauptverſamm⸗ lung war ein Aktienkapital von 7 160 100 RM. ver⸗ treten, davon 300 000 RM. Vorzugsaktien. Sämt⸗ liche Vorſchläge wurden einſtimmig genehmigt, ſo datz wiederum 8 Prozent Dividende auf die Stamm⸗ und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet werden und die Bank ihren Geſchäftskreis über den im Privatnotenbankgeſetz vom 30. Auguſt 1924 zu⸗ gelaſſenen Umfang hinaus auf Grund des zweiten Geſetzes zur Aenderung des Privatnotenbankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924(Ueberleitungsgeſetz) erweitert. Im Zuſammenhang damit wurde aleichfalls der 8 1, Abſ. 2, der Satzung neu gefaßt. Das Vorſtandsmitglied der Badiſchen Bank, Dr. Betz, ergriff vor der Beſchlußfaſſung zur Erweite⸗ rung des Geſchäftskreiſes der Bank das Wort, um das Weſentliche nochmals kurz darzulegen, das ſich aus dem Ueberleitungsgeſetz vom 29. Dezember 1934 ſinngemäß bis zum Ablauf des Notenprivilegs ergibt. Nach dieſem Zeitpunkt werde die Badiſche Bank(dieſe Firmenbezeichnung bleibt nach wie vor beſtehen) reine Kreditbank ſein und dann folgerichtig zu einer Neufaſſung der Satzungen ſchreiten müſſen. Die Bank lege aber großen Wert auf den Zeitgewinn, den das Ueberleitungsgeſetz zum Ingangſetzen der Kredit⸗ bank gibt. Das Inſtitut hofft, daß bis zum Zeit⸗ punkt des Wegfalls des Notenprivilegs ſchon ein Ge⸗ winnerſatz gefunden worden iſt aus dem Ertrag der neuen Geſchäftszweige. Abſchließend machte noch der ſtellvertretende Auf⸗ ſichtsratsvorſitzende, Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler, längere Ausführungen,„nicht nur, wie er ſagte, in ſeiner Eigenſchaft als Vertreter der dem badiſchen Staat gehörenden Aktienmehrheit, vielmehr in erſter Linie auch als Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter des badiſchen Landes“. Er umriß den Werdegang der Badiſchen Bank von der Gründung im Jahre 1865 bis zum heutigen entſcheidenden Wendepunkt. Er dankte in dieſem Zuſammenhang Direktor Betz,„der mit kräftiger Hand ſeit mehr als 20 Jahren die Ge⸗ ſchicke der Badiſchen Bank maßgebend beeinflußt und geleitet hat. Er hat die Bank nicht nur als kapita⸗ liſtiſches Unternehmen geführt, viermehr unter großen allgemeinwirtſchaftlichen Geſichtpunkten. Unter ſeiner Leitung iſt die Badiſche Bank auch Staatsbank gewor⸗ den. Sie hat dem Badiſchen Staat, das anerkenne ich gerne, bei der von der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung erfolgreich durchgeführten Geſundung ſeiner Finanzen wertvolle Dienſte erwieſen“. Zu der Lage, die ſich aus der Löſchung des Notenausgaberechts der Badiſchen Bank am 31. Dezember 1935 durch Reichs⸗ geſetz ergibt, führte der Miniſterpräſident folgendes aus:„Mit dieſer Maßnahme müſſen wir uns in Ba⸗ den, ſo ſchmerzlich für unſere Wirtſchaft die Auf⸗ hebung des badiſchen Notenausgaberechts iſt, unter dem Geſichtspunkt der deutſchen Einheit verſtändnis⸗ voll abfinden. Dieſes Geſetz aber ſtellt uns gleich⸗ zeitig vor die ſchwierige Frage, ſoll nun die Badiſche Bank, da ſie künftig nicht mehr Notenbank ſein darf, liquidieren und damit aus dem badiſchen Wirtſchafts⸗ leben ausſcheiden, oder ſoll ſie in einer anderen, freie⸗ ren Form beſtehen bleiben? Die badiſche Regierung iſt in dieſer bedeutſamen Frage, das will ich hier beſonders hervorheben, ſtets in engſter Fühlungnahme mit der Reichsbank vorgegangen. Sie werden ſich noch an die freundlichen Worte erinnern, die Dr. Schacht bei ſeinem letzten Beſuch in Baden der Zu⸗ kunft der Badiſchen Bank gewidmet hat. Er hat ſich damals offen dahin ausgeſprochen, daß ihm die Wei⸗ terführung der Badiſchen Bank als freie regionale Kreditbank im Intereſſe der badiſchen Wirtſchaft als zweckmäßig erſcheine. An jenem Vortragsabend iſt auch die Anregung zu dem Ueberleitungsgeſetz vom 29. Dezember 1934 entſtanden, wonach diejenigen Privatnotenbanken, die ſich in regionale Kreditbanken umſtellen wollen, ſchon jetzt von den Beſchränkungen des Privatnotenbankgeſetzes weitgehend entbunden werden. Der erſte Entwurf zu dieſem Geſetz iſt im badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium ent⸗ ftanden. Der badiſche Staat als Großaktionär der Badiſchen Bank wird für den Ihnen vorliegenden Antrag deshalb ſtimmen, weil er der Ueberzeugung iſt, daß gerade die badiſche Grenzlandwirtſchaft, die in einem ſchweren Abwehrkampf mit beſonderen Grenzlandnöten ſteht, trotz einer unleugbaren Ueber⸗ ſetzung im Kreditweſen einer geſunden und ſelb⸗ ſtändigen Kreditquelle bedarf. Zum Schluß richtete der Miniſterpräſident an die badiſche Wirtſchaft die der Badiſchen Bank auf ihrem Wege behilflich zu ſein. Deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie So wie das Ausland, waren auch„unſere Syſtem⸗ regierungen mit dem Problem des Kraftwagen⸗Wett⸗ bewerbs nicht fertig geworden. Die Konkurrenz zwi⸗ ſchen Schine und Straße verſchlechterte die Lage der Eiſenbahnen: es ſchien, als ſollte der Kraftwagen Sieger bleiben. Um den Schrumpfungsprozeß der Eiſenbahnen zu verlangſamen, wurde der Kraftwagen⸗ verkehr mit Steuern und Verboten erſchwert und vorbelaſtet. Die nationale Regierung hat mit all dieſem Unfug Schluß gemacht, im Deutſchen Reich wurde ſogar die Automobilſteuer aufgehoben. An Stelle des Wett⸗ bewerbs iſt die Zuſammenarbeit der Verkehrsmittel getreten. Die Reichsbahn bedien ſich in ausgedehntem Maße der ſchienenfreien Beförderungsmittel und der Erfolg iſt, daß auch der Schienenverkehr in raſchem Anſtieg begriffen iſt. Die raſche Entwicklung der deutſchen Volkswirtſchaft hat der Kraftfahrzeuginduſtrie mächtige Impulſe ge⸗ geben. In der letzten Produktionsſaiſon(Mai bis September 1934) lag die monatliche Erzeugung der deutſchen Werke um 20—40 v. H. über den Ziffern des„Hochkonjunktur⸗Jahres“ 1928. Dieſe Ziffer be⸗ weiſt nicht nur die Zweckmäßigkeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchaftspolitik, ſie zeigt auch das Bedürf⸗ nis und die Fortſchritte der Motoriſierung der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft. Am 1. Juli 1934 ſtanden im Deutſchen Reich 1 745 884 Kraftfahrzenge im Verkehr, gegen 1 562 823 im vorhergehenden Jahr; das kommt einer Steigerung des Beſtandes um faſt 12 v. H. gleich. Wenn man dieſe Zahlen nach Arten aufgliedert, ſo waren davon unter anderem: Krafträder Perſonenwagen Laſtkraftwagen 1933 825 776 522 204 155 219 1934 933 763 607 591 168 712 Die Steigerung der verkehrenden Perſonenkraft⸗ wagen betrug demnach bei 14 v. H. Intereſſant iſt. daß die Zahl der Wagen deutſcher Herkunft ſich von 418 450 auf 507 000, alſo um 88 500 erhöht hat, während der Geſamtzuwachs nur 85 400 Wagen be⸗ trägt. Das heißt alſo, daß die im letzten Jahr abge⸗ wrackten fremden Wagen durch deutſche Erzeugniſſe erſetzt wurden. Die Laſtkraftwagen deutſcher Herkunft weiſen einen Zuwachs von 12 700 Stück auf, während die Geſamtziffer um 13 500 Wagen zugenommen hat. Der Geſamtbeſtand an Automobilen betrug Mitte 1934 1 887 632 Wagen. Daß dieſe Ziffern noch lange nicht an den Sättigungspunkt der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft heranreichen, zeigt der Vergleich mit ameri⸗ kaniſchen Verhältniſſen. Bei einer kaum doppelt ſo hohen Einwohnerzahl hatten die USA einen Beſtand von 24 840 000 Wagen(davon 21 430 000 Perſonen⸗ wagen) regiſtriert. Trotzdem konnten die USA im letzten Jahr die Erzeugung der Automobilinduſtrie um 45 v. H. ſteigern. Während alſo das Deutſche Reich und auch die USA einen beträchtlichen Aufſchwung der Automobil⸗ induſtrie verzeichnen können, ließ trotz aller ſtattlichen Maßnahmen die Konjunktur in den anderen Ländern allerhand zu wünſchen übrig. Italien vermochte einige Vorteile durch den Export nach Oeſterreich zu er⸗ reichen. Infolgedeſſen war die Geſtaltung des Bin⸗ nenabſatzes der öſterreichiſchen Automobilinduſtrie recht unbefriedigend. Die Zunahme des Geſamtab⸗ ſatzes iſt ja ſehr gering, der Zuwachs beträgt in Oeſterreich derzeit nicht einmal 5 v. H. des Geſamt⸗ ſtandes. Daraus ergibt ſich natürlich auch eine fort⸗ ſchreitende Ueberalterung des Kraftwagenbeſtandes. Intereſſant iſt ein Vergleich des Fahrzeugbeſtandes im Verhältnis zur Kopfzahl der Bevölkerung. Wäh⸗ rend auf je Tauſend Einwohner in USA 200 Kraft⸗ fahrzeuge entfallen, beträgt die entſprechende Quote in anteichhh„ Säemark 8 Deutſches Reich 31 Schweiz 0 0 0 0 0 0 0 0 24 Belgien 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 23 Schweden 0— 0 0 0 22 Holland 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 17 Italien 0 0 0 0 +* 0 8 CSR—„ 0 0 0 4 7 Deſterteich„ Die Urſachen dieſes negativen„Rekords“ Oeſter⸗ reichs liegen in der geringen Kaufkraft und im niedri⸗ gen Durchſchnittseinkommen der Erwerbstätigen. Da⸗ zu kommt noch, daß in Oeſterreich der automobilfeind⸗ liche Kurs noch immer weiter verfolgt wird. Ein arm. cnerkke ruh Kreditverſchuldung und Einslaſt Mit der vom Kabinett beſchloſſenen Zinsſenkung von 6 auf 4½ Prozent kann das nationalſozialiſtiſche Deutſchland auf einen neuen tiefgreifenden Erfolg auf wirtſchaftlichem Gebiet zurückblicken. Langſam fügt ſich ein Stein zum anderen im neuen Wirtſchaftsbau. Die Tragweite einer generellen Zinsſenkung,— die ja betanntlich nicht durch willkürlich zwangsweiſes Dekret, ſondern organiſch vor ſich gegangen iſt—, um 1½j ẽProzent geht aber noch erheblich weiter, als es meiſt im erſten Augenblick erkannt wird. Noch ſind zwar nicht alle Gebiete der Zinsgewährung von der Konverſion betroffen. Aber das Grundſätz iche iſt be⸗ ſchloſſen, und es kann nur noch eine Frage von kurzer Zeit ſein, wann das ganze Gebiet der Kre⸗ ditwirtſchaft voll auf ennen 4½j pro⸗ zentigen Maximalzins umgeſtellt ſern wir d. Es erſcheint durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß auch der Zinsfuß für kurzfriſtige Kredite unter Führung des Reichsbankdiskonts— innerhalb näherer Zeit eine Herabſetzung erfährt. Die deutſche Wirtſchaft trägt insgeſamt eine Kredit⸗ verſchuldung vn 83 Mrd. R. Von dieſem Betrage entfallen 57,5 Mrd. RM. auf Langtredite und 25,9 Mrd. RM. auf kurzfriſtige Verſchu dung. Das iſt ein Komplex, bei dem eine Zinsſenkung in dem gegen⸗ wärtigen Ausmaß nicht ſpurlos vorübergehen kann. Auf die Geſamtverſchuldung hatte die deutſche Wirt⸗ ſchaft im verfloſſenen Zahre immerhin noch eine Zins⸗ laſt in Höhe von 4,2 Milliarden A M. zu entrichten. Die Kreditverſchuldung der deutſchen Wirtſchaft. Langfriſtige Schulden 57.õ5 Mrd. RM Kurzfriſtige Schulden Kreditverſchuldung insgeſamt. Unter der langfriſtigen Verſchuldung nehmen die ſo; genannten Anſtaitskredite die Kredite der Banken Spartaſſen und Verſcherungsträger mit 26,8 Mrd Reichsmart den hervorragenden Platz ein, Kredite, die zum größeren Teil ihr Gegengewicht in Pfandbriefen und Kommunal⸗Obligationen haben Hinzu treten fer ner die Aufwertungsaneihen ferner Feſtwert⸗ und Valutaanleihen Auslandsanleihen und ſchließlich auch die Haus insſteuer⸗Hypotheken. Es läßt ſich, will man die geſamte langfriſtige Verſchn!dung darſtellen, etwa die folgende Gliederung vornehmen: Langkredite der deutſchen Wirtſchaft Langfriſtige Anſtaltsdarlehen Städtiſche Hypotheken 14,6 Mrd. RM. Landwirtſch. Hypotheken.. 4,8„„ Nicht aufgeteilte Hypotheken. 8 Kommunal⸗Darlehen 577„ Sonſtige Darlehen(Schiffshyp., Meliorationsdarlehen uſw.) 26,8 Mrd. RM Umlauf an Schuldverſchreibungen (ohne Pfandbriefe u. Komm.⸗Oblg.) Aufwertungsanleihen 4,5 Mrd. RM. Feſtwert⸗ und Valuta⸗Anleihen. Auslandsanleighen 5 Anlandsäameihen i„ 50„„ 15,0 Mrd. RM. Ferner Hauszinsſteuer⸗Hypotheken, 5,3 Mrd. RM. Umlauf an Scheidemünzen 23 Langfriſtige Auslandskredire„ Privat⸗Hypotheken 15,7 Mrd. RM. Aus dieſer Zuſammenſtellung iſt bereits deutlich er⸗ ſichtlich, daß ein großer Teil dieſer Beträge direlt von einer Veränderung des Zinsſußes berührt wird. Wenn wir die landwirtſchaftlichen Hypotheken ausſchalten deren Zins ja an und für ſich bereits auf 4 Prozent heruntergeſetzt worden war, wenn wir ferner die Aus⸗ landsverſchuldung vorerſt von der Zinsſenkung aus⸗ ſchalten und wenn wir ſchließlich auch die Hauszins⸗ ſteuer⸗Hypotheken und die übrigen für eine Zinsſenkung ausfallenden Kreditarten ausſchließen, ſo bleibt immer noch eine Summe von 38,1 Mrd. RM. übrig, die aue einer generellen Zinsermäßigung Nutzen ziehen kann Rechnet man dieſen Betrag auf die jetzt in ihren Grundzügen durchgeführte Zinsermäßigung um 1½¼ Prozent um ſo ergibt ſich hieraus eine Erſparnis der deutſchen Wirtſchaftsſchuldner von 550 Millionen RM Dieſe Zinsſenkungsaktion iſt betanntlich nicht die erſte Mafnahme, die der Nationalſozialismus auf die jem Gebiet getroffen hat Es ſei nur an die Senkung aller landwirtſchaftlichen Zinsverpflichtungen(auf langfriſtigen Kredit) auf 4 Prozent erinnert. Dem⸗ entſprechend können wir auch bereits in den beiden verfloſſenen Jahren eine Ermäßigung der Zinslaſt feſtſtellen. Von 3,5 Mrd. RM. im Jahre 1932 iſt die Zinsverpflichtung auf langfriſtigen Kredit bereits bis auf 3,0 Mrd. RM. im Jahre 1934 zurückgegang'n. Eine anderthalbprozentige Senkung des Zinsſußes müßte eine neuerliche Senkung der Zinslaſt bis auf 2,55 Mrd. RM. ergeben. Ließe es ſich ferner erreichen, daß auch der Zins für Kurzkredite geſenkt wird, d. h. alſo, wenn es möglich würde, auch den Satz für den Reichsbankdis⸗ kont zu ermäßigen, ſo würde ſich hieraus noch eine weitere Erleichterung ergeben. Eine Ermäßigung des Reichsbankſatzes um 1 Prozent würde, auf die ge⸗ ſamte kurzfriſtige Verſchuldung übertragen, nochmals eine Abnahme der Zinslaſt um 150 Millionen RM. ermöglichen. Die Zinslaſt die jährlich von der deut⸗ ſchen Wirtſchaft aufzubringen iſt, um ihre Kredite zu verzinſen, zeigt ſeit der Machtergreifung folgendes Bild: Zinslaſt der deutſchen Wirtſchaft (in Mrd. RM.): Nach einer generellen Zinsſenkung um 1932 1933 1934 1½ bzw. 1% Langkredite 3,5 3,3 3,0 2,45 Kurzkredite 1,8 1,4.2 1,05 Zuſammen 5,3 4,7 4,2 3,50 So zeigt ſich, daß der Nationalſozialismus auch auf dem Gebiet der Kapitalverzinſung bahnbrechende Arbeit geleiſtet hat. Sein beſonderes Verdienſt liegt aber darin, daß nicht nur der Zins geſenkt worden iſt, ſondern daß das Vertrauen von Schuldner und Gläubiger gefeſtigt worden iſt Denn trotz der Schmä ⸗ lerung der Zinseinkünfte ſtimmen diesmal auch die Gläubiger der Zinsſenkungsaktion bei. Es iſt nicht nur dem Schuldner wieder Luft geſchaffen ſondern es iſt dem Gläubiger ſein ausgeliehenes Kapital wie⸗ der geſichert. Denn geht es beim Schuldner ſchlecht, ſo leidet letzten Endes auch der Gläubiger dadurch, daß die Sicherheit ſeines Kapitals in Mitleidenſchaft gezogen wird und er letzten Endes weder Zins noch Kapital zurückerhült. Das waren die Verhältniſſe früherer Jahre. Jetzt aber ſoll der Schuldner vor Zinsübervorteilungen geſchützt werden, der Gläubiger aber ſoll ſeinen Zins und ſein ausgeliehenes Kapital mit Sicherheit erhalten. Vertrauen iſt die Grundbe⸗ dingung jeglichen Kredits. Vertrauen hat die Regie ⸗ rung Adolf Hitlers geſchaffen. E. H. 4 Kurs, der ſich immer wieder in Maßnahmen aäußert, die ſich auf die Entwicklung des Kraftfahrweſens un⸗ günſtig auswirken. Dahin gehört die Verordnung der Spiritusbeimiſchung, die Erhöhung der Benzin⸗ ſteuer, das Feſthalten an der ſehr hohen Kraftwagen⸗ Abgabe und die beſondere Höhe der Automobilhaft⸗ pflicht⸗Verſicherungsprämien. Auch läßt das Geſetz vom 18. April 1934 der Kraftfahrzeugeinfuhr aus den Weſtländern größte Möglichkeiten offen, den inländi⸗ ſchen Abſatz der öſterreichiſchen Kraftfahrzeuginduſtrie zu zerſtören. Trotz der Wirtſchaftskriſe hat in faſt allen Ländern Europas die Zahl der Kraftwagen zugenommen. An der Spitze dieſer Entwicklung ſteht Deutſchland, danach kommt Ungarn. In weitem Abſtand folgen Spanien, Norwegen, Italien, Schweden, Großbritan⸗ 4 nien. Nur zwei Länder haben einen Rückgang zu ver⸗ zeichnen: die Tſchechoſlowakei mit 24 v. H, und Oeſtes⸗ reich mit 32 v. H. Gö. Getre ide Rotterdam, 30. Jan. Anfang. Weizen pet März.10; per Mar.27½; per Juli 337½; per Sept. (neuſ.47½. Mais per März 68½; per Mai 61½5 per Juli 59½¼½) per Sept(neu) 60.— Sch'uß. Wei⸗ zen per März.10; per Mai.27½; per Juli.37½3 per Sept..48. Mais per März 68¼; per Mai 613 per Juli 59; per Sept. 60.(Neue Termine.) Frankfurter Getreidegroßmarkt Vollkommen unverändert, Stimmung ruhig, Futter mittel ſtark gefragt bei geringem Angebot. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht ſtatt. Metalle Amtliche Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 30. Jan Kupfer, Tendenz ſtill, Jan. bis April 33.75 nom. Br., 33 75., Mai 37., Juni 37.50 G. Juli 37.75., Aug 38., Sept. 38.25., Okt. 38.50., Nov. 38.75., Dez. 39 G. Blet, Tendenz ruhig. Jan. bis April 14.50 nom. Brief. 14.50., Mat bis Dez. 15.50 G. Zink, Tendenz ſtetig Jan. bis April 17.50 Br., 17.50., Mai bis Sept. 19.75 Br., 19.25., Okt bis Dez. 20 Br., 19.50 G. Berliner Metallnotierungen Berlin, 30. Jan. Amtl. u. Freiverkehr, Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Standardtupfer, loco 33.75; Originathüttenweichblei 14.50; Standardblei per Jan. 14.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.50; Standard zink 17.50; nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144, desgl. in — 148; Reinnickel, 98—99 Pro⸗ zent 270. er in Barren, zirka 1000 fein, 44.75—47.75. 3 Baumwo'le Bremen, 30. Jan. Amtlich. Febr.(neu) 1391 Abr.: März 1402 Br., 1400., 1401 bez., 1401 Abr.; Mai: alt 1442 Br., 1439., 1440 Abr.; neu 1442 Br., 1440., 1441 Abr.; Juli: alt 1461 Br., 1458., 1450 Abr.; neu 1462 Br., 1461., 1461/½2 bez., 1461 Abr. Tendenz: ſtetig. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe beſtand innerhalb der Ku⸗ liſſe nur wenig Unternehmungsluſt, da Kundenauf⸗ träge kaum vorlagen, während die Großbanken mit Rückſicht auf den Ultimo Zurückhaltung zeigten. Im aroßen und ganzen blieb die Haltung feſt und die Kurſe auf dem meiſt ermäßigten Schlußniveau des Mittagsverkehrs gut behauptet. Etwas höher lagen IG Farben mit 143(142¼½) Prozent, Aku mit 50½ (504) Prozent und AG für Verkehrsweſen mit 87½ (864) Prozent. Dagegen waren Schuckert weiter angeboten und wurden mit 99½—100(100½) Pro⸗ zent taxiert. Etwas leichter lagen auch hier die bis⸗ her ſpekulativen Schiffahrtswerte, ferner von Mon⸗ tanpapieren Stahlverein. Am Rentenmarkt herrſchte bei allerdings gut behaupteten Kurſen ſtarke Ge⸗ ſchäftsſtille. Im Freiverkehr galten Adler Kleyer 85—86 Prozent. Stimmung: behauptet. Im Verlaufe blieb die Geſchäftstätigteit gering, einzelne Werte waren nach leichtem Rückgang wieder mäßig höher, Schiffahrts⸗ und Montanaktien bröckel⸗ ten meiſt ab, auch Elektroaktien blieben nur knapp ge⸗ halten. Am Kaſſamarkt blieben Großbankaktien auf der feſten Mittagsbaſis unverändert. Renten lagen auch ſpäterhin ſehr ruhig und kaum verändert. Im Freiverkehr zeigte ſich bei leicht anziehenden Kurfen etwas Nachfrage nach Ruſſen⸗Prioritäten. Nachbörſe: IG Farben 142/½ Prozent, Schuckert 998 Prozent, Reichsbahn 163 Prozent, Altbeſitz Brauerei Kleinlein Heidelberg 79 Prozent, Dur⸗ lacher Hof 80 Prozent, Ludwigshafener Aktienbraue⸗ rei 88 Prozent, Pfälz. Mühlenwerke Mannheim 123 Prozent, Rheinmühlenwerke Mannheim 68 Proz., 113 34 Prozent. Schlinck u. Co., Hamburg 80 Proz., Sinner Grün⸗ winkel 94 Proz., Zellſtoff Waldhof Vorzugsaktien 106,5 Proz., Bad. AG für Rheinſchiffahrt 65 Proz., Bad. Aſſecuranz Mannheim 51 Proz., Württ. Trans⸗ port⸗Verſicherung 38 Prozent. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 30 Jan. Berlin 5933; London 72376; Neuyork 1480/%16; Paris 974¼; Belgien 3447½; Schweiz 4783; Italien 1263; Madrid 2025; Oslo 3635; Kopenhagen 3232½; Stockholm 3730; Prag 618. Privat⸗ diskontſatz: /16. Tägl. Geld: /½. 1 Monatsgeld: 1. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ein Urlaub) Stellvertreter: Willi Körbel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitit: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kammunales und Bewegung Friedrich für Kullurpolilik, Feuil⸗ leton und Beilagen. W. Korbel: für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lotgies. Erwin Meſſer: für Sport: Julius Etz: für den Rden Max Höß. rämtliche in annheim Berliner Schriftleitung Hans Graſ Reiſchach, Berlm SW 68 Cbarlottenſtr 150 Nachdruc fämtl Angn Sprechſtunden der nn S e ei Schriſfthenung aalich 16 1 1 (außer Mitnvoch Samstaa und Sonntaan. 34 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Willi Körbel; für ſ Nachrichten: Dr. Wilhelm Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei er 10.30 G. m. b. H. Sprechſtunden bis 12.00 Uhr——— Samstag und Sonntag). Fern⸗ für Zür 5 u.—. 314 71, 204 86, .— en Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid,— 1 ur Zeu i Preisline Nr 3 /Geiamtaunage und Nr 2: Fur Weinheimer- und Schwetzinger-Ausaabe alllic rühausgabe a Mannheim 18 660 rühausgabe& Schwetzingen. 1000 Frühausgabe à Weinheim 1000— 20 660 Abendausgaveee 20 376 Ausgabe ß mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14345 Ausgabe B Schwetzingen 2 725 Ausgabe B Weinheim 2 050 39 496.-A- 19 748 Geſami⸗D.⸗A. Dezember 1934- 40 40 Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ Laufe 5 ſind heim zu zahl 1. Handelsſo tel 34/3 tel 1934/3 bruar 192 3. Gebüudeſt 3 nat Jan 5. Februa 4 4. Die von d Lohn⸗ un Monat Je Bürgerſter bruar 193. Da* teu Monat Ja 20. Febru⸗ 7. Gemeindel nat Janu 20. Februa 8. Die von d ſoweit die den Betra ſteigt, bis 9. Die bereit 20. Februc dende Ve ſpäteſtens 10. Die aus d⸗ herrührend gebühren, . ebühren, euerverſic — i risger ſtens 23. Wer dieſe 3 dburch 35—5 ten Säumnisz nisgebühren zi bei nicht— a) der unter keiten einer Höhe von? gen Steuerl b) der übrigen 10) eine Höhe von 2 Der Schuldn mit hohen Koſte vollſtreckung z1 ſondere Mahn Säumigen erft Be ———+ en übr Uhr und von Gemeindeſekret⸗ nach den in d hängten Anſchl. S Vereinst vom 26. Gruppe Bade Preußiſch⸗Sü dd nehmer e.., 9 des Vereins iſt Baden der Ber ßiſch⸗Süddeutſch e. V. 4 Amtsgericht ————— Januar 1988 4 Bahrgang 5— 4 Nr. 51/ B Nr. 31 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Januar 1935 ———— ihmen äußert, ihrweſens un⸗ Verordnung +. der Benzin⸗ 4 t Kraftwagen⸗ 1 lutomobilhaft⸗ t das Geſetz nfuhr aus den „den inländi⸗ flle Llaalung Lodane saftig und süt 2 bfund nur die guten„Weczera“-Qualitäten im INVENTUR VERKAUF 253 343 Urangen Zwetschgen bosn.-serbische Pfund zrzeuginduſtrie Westen, Pullover, Wollblusen, Gamaschenhosen, Müutzen, Stulpenhandschuhe, gestrickte bosn.-serbische 3 4 Wintsrsportartikel, Schals, Strickkleider, Röcke, Socken für Damen, Herren und Kindet truhen beken 5 5 Zwetschgen ert 2f Pid, 38 allen Ländern 0 4 5 Mischobst Zwetschgen, Apfel- nommen. An 4 Dodelhe Bezüge. Herde ringe, 38 land, 5 schone formeß. 0 f böhm. Birnen ——— ⸗Vecceca mente ischohst?7rrer „ Großbritan⸗ 4 Ludwigshafen a. Rh., Bismercłkstrobe 40 35 riesige Auswohl, 50 0 St Zwetschgen, Apfel- 4 4 ckgang zu ver⸗*4 Waschlessel nunge, Aprikosen, calif. Birnen Pid. 3 H, und Oeſter⸗ billigſte pfeise——— 65. Waschmaschinen Aprikosen pa. 58. Schlakzimmer esrecitereinträse oe, Feer, Nelchardt zemasa azelferwe vu m, Sultaninen..———. Weizen ver der Stadt Mannheim Abt. 4 Band III zu risch vom Oeeplatz F 2, 2————— 295.„ Vierkruchtmarmelade Llund nur diese Woche besond. billię 7/; per Sept. 170— Gebrüder Ganz in ſer Mai 61½3 —* Brühl mit Zweigniederlaffung' in Fernsprecher 227 02 340.-390.-b. 650.-II Heffentliche Mahnung üpfeigeleenlimbeer 31. chuß. Wei⸗ Negarau.— Die Geſellſchaft iſt auf⸗ Enestandsdarlenen Juli.37½5 am Laufe des Monats Februar gelöſt, die Firma erloſchen. KaBETLIAU fi Ratenzahlung pol. Mæ. 495, 0 6 3-N d leicht gefärbt 33 per Mai 613—5 Stadtkaſſe Mann⸗ 885 7* 05 irwereneee eeeeeee, Beamtenbanl 566.. rieß-Nudelin 941 33 ne.) 5 Carl Seßler, m. in Schwetzin⸗ im ganzen Füch., pfd.- 19 41 3 j leicht ge⸗ 3 Kenpeſeſchulgeld hredas 31 Drit⸗Jgen. eßler, Raufmann iñ 5 805 K5 im Ausschnitt.. pfd.-21 Neues modernes gpelsez Grieß-Makkaroni 130 F4. 34 arkt 4* ſpäteſtens.- De⸗ Schwetzingen, den 28. Januar 1935 ſemer empfehle: Lue DA be zezimmer Ei— d garant. farbfrei 38 ruhig, Futter⸗ 2 Gewerbeſchülgeld für das 3. Drit⸗ Amtisgericht I. Eiche odet Nutzb. ler-Nudein pid. 0 ot Sübbuͤcklinge.. pfd.-.24 Bückinge, schärfe Stck.-, 10 3% RABATT tel 1934/35 bis ſpäteſtens 1. Fe⸗ bruar 1935; 3. Gebäudeſonderſteuer für den Mo⸗ 3 nat Januar 1935 bis ſpäteſtens 5. Februar 1935; 4. Die von den Arbeitgebern an den ohn⸗ und Gehaltszahlungen im Schlaf- Ammer Eiche mit Nußb. gar. farb- Eier-Makkaroni z. B Eierteigwaren snenen Riebele, Figuren, Hörnchen.. Pfd. Kkpl. Mk. 320.— 380.— bis 1200.— Hüchen 39⸗ 455 iſſe nicht ſtatt, Zwangsversteigerungen Freitag, den 1. Februar 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im (Aule zu billigsten 8 ieſi fan ute Qualität bierz z öe. ff0n, velinennonee Wen Len ſcetentl Schen,fbszei. Megſfenhennge in fomsten enz ſül. Jan. bruar 1935:1 r heitstenlers weitſah Mt, 169.-..„Dose 35 J, 3 Dosen 1. Mai 37., 5. Das 6 Biertel der mit beſonde. cher, 2 Vitrinen, 1 Büfett, 1 Büͤ⸗ unter preis zu ver- Füßhüchlin 38., Sepi, 3 Fülſte der nut Prigglichen Stenet.„cherjchrani, 1. Aüsziehliſch kaufen. Uühbücklinge aguen risen 24 Hälfte der mit zuſätzl Steuer⸗ 0 „ Dez. 39 G. 1 eſcheid für 1035 angeforderten Sommer, Obergerichtsvollzieher. E 2,-3 Möbelhaus Höbel-Terkrieb Heufe Pliund 10 14.50 nom. 4 Bürgerſteuer bis ſpäteſtens 11. Fe⸗ Freitag, den 1. Februatr 1555, 2 Eta KoklSORNRN 5 150 6. 6 Aenelndedeiranlefteuer für den heſigen fandkoral) d 6,2—— Haarwässer ieser 4 Heunaus 43 lebensmittel- 5 25 3 Al, u 6, 2, 0 0 Okt bis Dez. 3 Ronat Januax 1935 bis ſpäteſtens bare Zablung im Vollſtreckungswege:mm. an5.. 5 20. Febkuar 1935. öffentlich verſteigern: Vertr ſeh 10 — 7. Gemeindebierſtener für den Mo. 1 Klapier ſchwarz, 1 Standuhr, 9 U70 217 Hannneim, 5 759 99 nat Januar 1935 bis ſpäteſtensf 1 Plüſchfofſa, 1 Notenſchrank, zwei*5 705 en 20. Februar 1935; Schreibmaſchinen, 1 Schreibtiſch‚, wie Birlen⸗ und Brenneſſelwaſſer, Koin Laden, aber billig Qu 1, 16 Inh.: E. F. franz 7 3. 21 3 rkehr. Elektro⸗ 8. Die von den Arbeitgebern an den 1 Zeichentiſch, 1 Decvupiermaſchine, e Gehaltszahl Waze,alah ſen Eleng 1 Balte d. Ausstell 5 Lohn, und Gehaltszahlungen inf 1 Dre bank, 1 Förderband, 2 Rol⸗ Zare, kaufen Sie faſt zur Hälfte d. uUsstellun Win—25 Zeit vom 1. bis 15. Februarf len, 3 Meier u..] Preiſes. Bringen Sie Flaſchen mit. im Biol g 3— deo 1935 einbehaltene Bürgerſteuer, Dietz, Gerichtsvollziehe 14 Marktpla 0 dekwetrken —, zieher. 61 0 rktplatz, blei per Jan. ſoweit die abzuliefernde Summe or ell⸗ koherie H 1, 16 Abbildungen kostenl.IE d. Statſonen den Betrag von 200.— RM. über⸗ Freitag, den 1. Februar 1935, 5 4 Hütten⸗Alumi⸗ ſteigt, bis ſpäteſtens 20. Februar;ſnachmittags 2½ Uhr, werde ich im 4, desgl. in 9. Die bereits fällige und bis zum— 4 1 8 2, gegen 4 „ 98—99 Pro⸗ 20. Februar 1935 noch fällig wer⸗bare Zahlung im Vollſtreckungswege Vergnügungsſteuer bisſöffentlich verſteigern: ſein, per Kilo Fiheiens 23. Vebrhar 1985; 1 Ravio, 1 Bücherſchrank, 3 Buſetts nser ler El 10. Die aus dem Monat Januar 1935f Klavier, Schreibmaſchine, Leder⸗ bringt herrührenden: Gemeindegerichts⸗ klubgarnitur, Teppiche, Bilder, Mö⸗ U h ter Vater, Großvat Schwi gebühren, Mieteinigungsamts⸗] bel aller Art und ſonſtiges.—0 nser herzensguter Vater, Großvater, Schwieger⸗ ebühren, Tiefbauamtsgebühren, Happle, Gerichtsvollzieher. ewWinn vater, Bruder und Onkel, Herr r.(neu) 1391———— 570— ., 1401 Abr.; nfektionsgebühren, Baugebühren, reitag, den 1. Februar 1935,— 2 neu 1442 Br., Hrizgerichtsgebühten, bis ſpäte⸗ nachmittags 2½ nht, werde ich im— Tr aulerkarten hr, 1458 K. 41J Neckarau er dieſe Friſten verſäumt, hat dieſb Zzahlung im ungsweg ſös beih kg unthrgeſebkz e Vorſchriften feſtgeſetz⸗öͤſſentlich verſteigern: 1 Trauerb TI efe ten Säumniszuſchläge und Verſäum⸗] 1 Radioapparat„Nora“ Retzgerät, ist heute rasch und unerwartet im Alter von 72 Jahren nisgebühren zu entrichten, und zwarf 4 Si 1. Dipl.⸗Schreibtiſch. sanft enischlafen. 21674 1dbörse bei nicht rechtzeitiger Entrichtung: Spieß, Gerichtsvollzieher. s) der unter—9 genannten Fällig⸗ Mannheim, Rheinaustr. 1, 29. Januar 1935 alb der Ku⸗ keiten einen in Freitag, den 1. Februar 1935,) Wenn 0 Kundenauf⸗ Höhe von 2 v. H. des rückſtändi⸗nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im in tiet oßbanken mit 0— uhrigen Fangr——— 7 4 n tiefer Trauer: zeigten. Im ih übrigen amicreiten(1 umdſgane Fabrung im Vollſtrecungswege 3 maclit 10) eine Verſäumnisgebühr inſöffentlich verſteigern:— Abwenk diß Abeiger ze ne zieiiis. ahhe 1 2 Hakenkreuzbanner Die Hiniernlebenen er uldner hat außerdem die er e, ofa, „höher lagen mit en verbundene Fmwenge, 1 Radivgerät„Mende“, i Perſonen⸗ Druckerel Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 31. Januar, Aku mit 50½ pollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗] wagen„Buick“ und ſonſtiges. n die kKunden nachmittags.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. ſen mit 87½ ſondere Mahnung jedes einzelnen. Stephan, Gerichtsvollzieher. donn komme- zuckert weiter Säumigen erfolgt nicht. Kaſſen⸗ 5 der Sis (400 25) Pro⸗ 4 3 zelben ne C. Knoub- eim Samstags von 8— r, an uie C. den übrigen Werktagen von—12.30 Lend. Harmonika Deſn die mod. garkt herrſchte Uhr und von 14.30—16 Uhr, bei den enleldung. ſtarke G Gemeimdeſekretariaten der Vororte— Hert n ſurDomen. nach den in den Rathäuſern ausge⸗. Queliteisschufbe Adler Kleyer hängten Anſchlägen. fah- 8 Grögte nder Stadtkaſſe. mönnische 2— Herren un igkeit gering, ckgang wieder iktien bröckel⸗ nur knapp ge⸗ ankaktien auf Renten lagen rändert. Im nden Kurſen 1. nt, Schuckert ent, Altbeſitz rozent, Dur⸗ Aktienbraue⸗ fehmer e,., Mannheim. Der Name Neckäarä U annheim 123 Aclam Ammann Innaber des T. H. Il, der Badischen verdienst-FHedaille e iddeuiſcher Loier Elnehmer. au 3,1 rel. 3378 Schuls trohe 26 und des rronthämpier-Enrentreuzes Borzugsaktien Umtsgericht Mannheim F. 3 b. Spezialhaus fũr Berufs-Kileidung zrt 65 Proz., Zürtt. Trans⸗ e 933; London lgien 3447½; ; Oslo 3635; g 618. Privat⸗ atsgeld: 1. in Urlaub) bel politik: Dr. Wilhelm munales und zolitik, Feuil⸗ Unpolitiſches: : für Sport: „ lämtliche in ſchach, Berlm nil Orrainal⸗ h 16 1½% Uhr nntag). jeim a u. Druckerei 14 71, 204 86, rantwortlich: ae und Nr 2 aabe! aültig. — 20 660 Harina Scappert wwe u. Iochtier nenaie Versicherungs-Allengesellschait leseph Sciappert, New vVorlt, z. Zt. Hannneim — Eise Scappert, New vorit A „*— 1978 934- 40 408 Freibank, Freitag früh, 8 Uhr, Kuh⸗ fleiſch. Anf. Nr. 100 Schlachtho Musik-Schwyab 11.5 zentung 5 5 Auswahl 1 43. 3 Breite Straßje ereitwillige Auskunft Uber Einzel- u. Kubunterricht Lereinsregiſtereintrag om 26. Januar 1935: Gruppe Baden im Zentral⸗Verband Preußiſch⸗Süddeutſcher Lotterie⸗Ein⸗ loden-loppen warm gefüttert des alles gibis zu ersfoun- lich kleinen Preisen heim Fachmann Carl Knaup Der Führer des Ge wurde uns durch d Freude gemacht. rling· Konzern en Tod genommen. Herr General-Direlior Doberi Gerlino Erschüttert stehen wir an der Bahre unseres hochverehrten Chefs, der uns viel zu früh entrissen wurde. wahres soziales Verständnis hat er uns allen die Arbeit zur Unsere ganze Kraft sei dem weiteren Gedeihen seines großen Werkes gewidmet. Mannheim, den 28. Januar 1935. Die GeioloSschaft der Sudwesidenischen Gestern nachmittag verschied nach langem, schwerem Leiden, wohl⸗ versehen mit den Tröstungen seiner Kirche, unser lieber, herzensguter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Drofessor franz Josei Hraft Mannheim(R7, 13), den 30. Januar 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Freitag, den 1. Februar, nachmittags 1½ Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt— Das erste Seelenamt wird Freitagmorgen 7 Uhr in der Unteren farrkirche gelesen.— Man bittet, von Trauerbesuchen absehen Zzu wollen. 35498K Durch sein Danksagung Für die uns in jeder Weise so überaus zahlreiche wohltuende Anteil- nahme bei dem so plötzlichen Heimgange unseres lieben, unvergesslichen Entschlafenen, Herrn Dudolph Scappert Fabhrihkanf sagen wir aut diesem Wege allen unseren tiefgefühlten herzlichsten Dank. Mannheim, den 30. Januar 1935. Im Namen aller Trauernden: Sahrgang 5— A Nr. 51/ B Nr. 31 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 31. Januar a 0 Meuate letater cFag! IIHAMS RAIScHAUSURC Celæter ̃ag:Sreitag Wiener Humor, Wiener Lieder Heute letzter 22¹ der groß angeleg te Abenteurer- Rudolf Forster's Wiener Charme u. G mütlichkeit und Gesellschaftsfilm der UFA: neue große Kunst-Sensation Das õeheimnis des Carlo Cavelli Ungela gulocker Hans Hoser Rudolf Forster Steht alles heherrschend im Mittelpunkt dieses Filmes und bleibt das stärkste Erlebnis! .00.00.00.30 Uhr aus dem dazu große Besezung mit der Komiker-Parade Flezak- Albach-Rett NHagda Schneider- Truus v. Alten Wi Eine wirklich duftige Operette Mlejubilieren möchte man wenn Johann Strauſl aufspieltl Unbändige Heiterkeit durch: TarmanM is kuzen Kwal Der große Vollent. im: „Grüß mir die Lore noch einmalꝰ eee mit LArat vorm. 11.30 Uhr„Männer von In- .00.30.10 Uhr Für Jugendliche erlaubt! Ab heuie bis einschlieflich Sonntag, 3. Februar 1935 Ein Walzer fir Diĩeh mit Louis Graveure Camilla Horn- Heinz Rühmann Theo Lingen Adele Sandrock Reichhaltiges Beiprogramm Licht- Spiele 7, 10 Brigitte Helm Albr. Schoenhals Will/ Birgel Hansi Kknoteck Beginn: 4 00, ETTE Ehren- und Abschiedsabend Lebele EGOM HASEKE Srosremm! pTOgTömm! WIT MaRx mit seinen lustigen Fünf ist vwieder da Gostspiel MWERNER VEIDIT, lechende Heimat Gostspiel RiDl GRUN, humoristische Vortrags- kunstlerin der ersten Gòrnitur. MWATLTHMON & MAV, noch nie gezeigte Akrobetik. ROUIlETTE- TRI10, Gledietorenspiele uneròörter Kkroft und schönheit. BETITE IVNS1— olles lecht! und weitere 35 Attrektionen! geden Somstéòg und Sonntag,.15 Uhr: Tanz-Kabarett bei freiem kinttitt Jed. Nittv/ och u. Donnerstꝰg, 4. 15 Uhr: Haus frauen-Kabarett bei freiem Eintritt ged. Dienstꝭg u. Freitag, 4. 15 Uhr, die beliebten libelle-Kineler-Maskenbälle vonnerstag SCHIACHTFEST Original-Ausschank Wachenheimer Winzer- Genossenschaft fjaus⸗Maskenball am ſramstsg. den 2. Februêr 19355 laturweinhaus henninger ſiallſtadt kintritt 50 pfennig A99hvi Badenĩa, C 4, 10 — u— Herworagendes Be programm Vorſtellung Nr. 160 und trink ein llas. 0 lann macht das lebe 400 630.15 Nomõdie wieder Sab! Anfang 20 Uhr National-Theater Mannheim Donnerstag, den 31. Januar 1935 von William Shakeſpeare in der Neu⸗ bearbeitung von Hans Rothe .20.30. So 2 Uhr Miete B Nr. 13 der· Juungen Ende nach 22 Uhr *2 K¹1 519 222222 Asec Ern ZMachtrorstellungen IGbionage in Weltkriege KONDITOREI-KAfFEE Well in Jeweils abends 10.45 Unr L enrel er morgen Freitag, 1. Febr. Heute Donnerstag tamttag, 2. u. onntag, 3. Febr. nenere lbend-Unterhaltung mit Ly Ottmar Stimmungssängerin- Max Paulsen Neiste· Humorist— und Krieg hinter den kronten ⸗- schildert in mit- reißender und fesselnder Handlung, in Bildern von unerhörter Wucht und Spannung, bei künstlerischer Gestaltung des Stoffes, der große U EA-Ton-Film: L Im Geheimdienst mit Brigitte Helm. Will/ Fritsch, Ih. Loos. K. L. Diehl -Beachten Sie unser morgiges Inserat- 13403 K dezu Neu Heute Donnerstsg Großes Schlachtfest -Anstich 1054 er Zeller Vogelsang, Spätlese,/ liter 30 Pig. a 4, 21 FROHILICH PFAIZ V Heute Donnerstꝭg, àbends&.11 Uhr, großbe Karnevuvalistisene Sitzung mit Damen im 70 22282 Waren helſen Hparen! TiasImeblien rapeijau. Canzen pid.- 21 7 im Anschnitt Pid.. 23 Kabeljau-filet pid.- 35 ünbücklinge acnhsheringe sten. ab-. 10 Serdellen- Kapern paniermehl- Zitronen pfd.- 28 lnd wieder 6⁰ 44%/ 25 vn · v. vr. ( CBDSEE Kabenau o. Kopt Scelachs o. Kopi Braischellfisch Des Winters Herrschaft ist noch lange nicht zu Ende. Schũtzen Sie lhre Gesundheit und lleiden Sie sich gut und jetzt besonders preis wert während des Inbenturverauts durch meine erstlilessigen Etzeugnisse PELZE Eine bedeutende AuswWoh! wie immer, wöortet lhrerl epEEER Berliner inn.: Kregeloh D 3, 8(planken) 6ffö püß m. 2. I. 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EKMST- sAIIETTA NT 1000 UEBERRASCHUNGEN RANZENGARDE- HUSIK EL S5E ETTE SAGT AN VORVERKAUF UFA-KAs31 ONIMVERSUIN UNSERE PRUNKSITZUNG EIN ABENO WiIE NOcri NiE STEIGT IN NIPELUNGENSAAL au ——— Famensgemeinschaft der gerufskranken-) kassen, verwaltungsstelle Mannheim, C 1. 10/11 Neue Schalterstunden: Montag bis Samstag von 10 bis 14 Uhr außerdem Donnerstags von 16 bis 19 Uhr An den ersten 3 Tagen ds. Mts. ist von 10 bis 14 Uhr W von 16 bis 19 Uhr geöffnet, außer Sametunſ peier Deuſt 9 1, 7 Groſe Fischfänge! Billige Preise! Kabe lj ꝛu ohne Kopf 25 Seelachs ohne Kopff&— Wee 8. Februar 1935 11670 Cewinne zu R. Alles andere ebenfalls billigetl 12500 15000 4990 1000 L08.50, Doppellos.— porto und Liste 302 Skürmer Mannheim. 0 7. 11 postsch. 1742'ruhe u. alle Verkaufsst. heetelgle Harmelade fur Haushaltungen Vierfrucht„ eri.-, 32 p. pfd. Apfelnachpressegelee mit noͤtürl. Himbeeraromà EN.—32 p. 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