und Form esten Ahn- gen und Weft Sind, Ausstel- Er Fitmd fötAnuA Gebr. Reis 7, 4 genommen inem Bob— doß er den T Popao sich tzen kosten kann.„Jetzt igt die fFrov 6 so schnell ause— doas 2r„Kleene“ pott.— Hei- Mann,„hevuf „HB.“ und um Verkavuf t nicht viel, d richtig— tten am an- richtig Kkaf· den sie auch lnteressen- nicht halb agen schon ebch: Klein- — ins Hz. —— — L * Verlag und „Hakenkreuzbanner“ erſcheint zuzüglich.50 RM. bei Poſtbeſtellung zuzüglich.7 ——3 die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. F bö au ere Gewalt) verbindert, beſieht kein Anſpruch Früh⸗Ausgabe A'Nr2 t monatl..20 RM. bei—— M. Einzelpreis 10 Pfg. Be die am Erſcheinen(auch durch Entſch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortuna übernommen. ſtellungen digung. Regelmäßig erſcheinende 0 fiakenkrea DAS NMATIONAIOZIAILISTISCHE Mannheim, R 3 14/15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/2. 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Man möge ſich merken, daß es gar keinen Sinn hat, Deutſch⸗ land die Teilnahme an irgendwelchen Pakten zuzumuten, ſolange nicht Deutſchlands Forde⸗ rung auf Anerkennung der uneingeſchränkten Gleichberechtigung erfüllt worden iſt. Wenn man nach Londoner und auch nach Pa⸗ riſer Meldungen in Frankreich die Forderung erhebt, daß Deutſchland nach Genf zurückkehren müſſe, wenn es von den Beſchränkungen des Verſailler Vertrages entbunden werden wolle, dann können wir dazu nur noch einmal die Feſtſtellung treffen, daß für Deutſch⸗ land die Gleichberechtigung die Vorausſetzung zu allen anderen Verhandlungen iſt. Dieſe Forderung müſſen die ehemaligen Feindbundmächte in Ab⸗ machungen untereinander garantieren und Deutſchland zur Kenntnis bringen, dann kön⸗ nen wir weiter hören. Wenn man in London kein leeres Stroh dre⸗ ſchen will, wird man ſich dieſer Tatſache nicht verſchließen dürfen. Wir glaubten bisher der engliſchen Politik beſcheinigen zu können, daß ſie wenigſtens darin oft Klugheit bewieſen hat, daß ſie, wenn es eine politiſche Situation verlangte, eine bisher ſtark verfolgte Linie verließ. Wir hoffen, daß ſich wenigſtens die Londoner Diplomaten der Tat⸗ ſache bewußt ſind, daß Deutſchland in den zwei vergangenen Fahren immer wiederſeine Verſtändigungsbereitſchaft mit Frankreichbetont hat, daß es deshalb ge⸗ radezu grotesk wirken muß, wenn Frankreich immer wieder mit der abgedroſchenen Sicher⸗ heitsparole kommt. ** Von den Sünden, die die Juſtiz des ver⸗ gangenen Syſtems auf ſich geladen hat, iſt an dieſer Stelle oft genug geſchrieben wor⸗ den. Das neue Reich hat ſich bemüht, auch hier wieder gutzumachen, was gutzumachen war. Der„Affäre“ um den Oberleutnant Marloh werden ſich noch viele erinnern. Die⸗ ſer Feldoffizier hatte ſich nach der November⸗ revolte zur Verfügung geſtellt, um noch zu ret⸗ ten, was zu retten war. In Erfüllung ſeiner Pflicht, wie er ſie verſtand, führte er den Kampf gegen die Spartakiſten mit allen Mitteln und ließ am 11. März 1919 29 Führer der roten Marinediviſion erſchießen. Die ſozialdemokra⸗ tiſchen Machthaber waren froh, daß ſie durch dieſes entſchloſſene Eingreifen gerettet waren, aber über Noske und Genoſſen ging ein Ent⸗ rüſtungsſturm der noch röteren Ge⸗ noſſen nieder. Marloh bekam den Befehl übermittelt, ſchleunigſt zu fliehen. Denn wenn kein Prozeß gegen ihn ſtattfand, hoffte man, daß ſich die Herren Genoſſen ſchnell beruhigen und vergeſſen würden. Aber die Regie klappte bei der Syſtemregierung nicht und Marloh wurde„verſehentlich“ in Leipzig verhaftet. Und nun rollte der tragikomiſche Film ab. Noske und Genoſſen leugneten, daß ſie Marloh den Befehl gegeben hatten, zu fliehen. Die Anklage warf Marloh ſelbſtverſtändlich die angeblich gegen Geſetz und Recht erfolgte Erſchießung der 29 Spartak'ſten pvor. Das Berliner Feld⸗ gericht bewies doch noch mehr Einſicht, al' man in jener Zeit, in der die Straße herrſchte, an⸗ nehmen konnte. Marloh wurde zwar von dieſer Anklage freigeſprochen, aber der roten Clique mußte ein Opfer gebracht werden, und ſo traf Marloh die für einen Soldaten noch entehren⸗ dere Strafe, daß er wegen Entfernung von der Truppe zu drei Monaten Feſtung verurteilt wurde. 4 4. Jetzt, nachdem man das richtige Verſtändnis für die Zeugenausſagen von Syſtemgenoſſen hat, hat man die ſelbſtverſtändliche Folgerung gezogen. Das Urteil wurde aufgehoben. Eine Schuld des alten Syſtems wurde geſühnt. Die Erfolge unſerer Finanz⸗ und ſteuerpolitik Berlin, 31. Jan. In der Geſellſchaft der Berliner Freunde der deutſchen Akademie ſprach am Donnerstagmittag der Staatsſekre⸗ tär im Reichsfinanzminiſterium, Reinhardt, über„Nationalſozialiſtiſche Finanz⸗ und Steuer⸗ politik“. Der Staatsſekretär ging in ſeinem Vortrag davon aus, daß die nationalſozialiſti⸗ ſche Finanz⸗ und Steuerpolitik, ſolange es in Deutſchland Arbeitsloſe gebe, in erſter Linie auf Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit abgeſtellt ſei. Die Reichsregierung habe ſeit Frühjahr 1933 ein Bündel von Maßnahmen eingeleitet, die darauf abgeſtellt ſind, die Nachfrage nach Gü⸗ tern und Leiſtungen zu erhöhen. Erhöhte Nachfrage führt zur Erhöhung des Beſchäftigungsſtandes in den verſchiedenen Zweigen der deutſchen Wirtſchaft. Die Beleg⸗ ſchaftsziffern werden erhöht, die Arbeitsloſen⸗ ziffer wird kleiner. Die Auswirkungen auf den öffentlichen Haushalt ſind: Verminderung des Finanzbedarfes der Arbeitsloſenhilfe auf der Ausgabenſeite und Erhöhung des Aufkommens an Steuern, ſonſtigen Abgaben und Sozialver⸗ ſicherungsbeiträgen auf der Einnahmeſeite. Staatsſekretär Reinhardt belegte dieſe Ent⸗ wickelung durch einige Beiſpiele, wobei er be⸗ ſonders die Maßnahmen auf dem Gebiete der Kraftfahrzeugſte uer, das Geſetz über Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaf⸗ fungen und die Vorſchriften über Ergän⸗ zungen und Erweiterungen des Anlagevermögens behandelte. In die⸗ ſem Zuſammenhang kündigte der Staatsſekre⸗ tär an, daß in den nächſten Tagen die erſte Durchführungsverordnung zum neuen Einkommenſteuergeſetz erſcheinen werde. In dieſer Verordnung werde die Vorſchrift betreffend erhöhte Abſetzungen für kurzlebige Wirtſchaftsgüter des Anlage⸗ vermögens auch auf ſolche Gewerbetreibende ausgedehnt werden, die zwar nicht Voll⸗ kaufleute im Sinne des Handelsgeſetz⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels begab ſich am 30. Januar zum Invalidenfriedhof in der Scharnhorſtſtraße in Berlin und legte am Grabe des ermordeten SA⸗Mannes Maikowſki einen Kranz nieder. nleues fiampfmittel in der krzeugungsſchlacht krhebliche Senkung der Stickſtoffpreiſe Berlin, 1. Febr. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung teilt mit: Auf Grund der in den letzten Tagen mit dem Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, dem Reichsnähr⸗ ſtand und dem Stickſtoffſyndikat gepflogenen Verhandlungen iſt folgendes feſtgeſetzt: „Zur erfolgreichen Durchführung der Erzeu⸗ gungsſchlacht der deutſchen Landwirtſchaft wird mit ſofortiger Wirkung für den Reſt des Düngejahres ein Sonderabſchlag für den Stickſtoffpreis gewährt; er beträgt für Stickſtoffdünger 5 Pfg., für Kalk⸗ ſt ickſtoff 3 Pfg. je Kilogramm Stickſtoff. Dies bedeutet im Durchſchnitt eine Preis⸗ ermäßigung um etwa 7 v. H. Um die Abnehmer der zu Dezember⸗ und Januarpreiſen vom Stickſtoffſyndikat bezogenen Düngemittel vor unmittelbaren Verluſten zu ſchützen, gewährt das Stickſtoffſyndikat auf dieſe Mengen inſoweit eine Vergütung, als der Februarpreis abzüglich des Sonderabſchlages unter den Dezember⸗ und Januarpreiſen liegt. Darüber hinaus wird eine Rückvergütung nicht gewährt. In Zuſammenhang hiermit wird die Barzah⸗ lungsvergütung auf 1,5 v. H. feſtgeſetzt. Die deutſche Landwirtſchaft kann auf die Weitergewährung der Preisverbilligung für das Düngewirtſchaftsjahr 1935/36 nur dann rechnen, wenn eine weſentliche Abſatzſteigerung der ſtickſtoffhaltigen Düngemittel erreicht wird.“ buches ſind, die aber trotzdem ordnungsmäßige Bücher führen. Dadurch werde dem ſteuerlichen Intereſſe der Kleingewerbetreibenden und der Hanowerker entſprochen. Die Durchführungs⸗ verordnung werde ferner auch Vorſchriften dar⸗ über enthalten, was auf die Einkommenſteuer⸗ ſchuld für 1934 anzurechnen iſt. Im weiteren Verlauf ſeines Vortrages wies Staatsſekretär Reinhardt auf den 5 10 des neuen Einkom⸗ menſteuergeſetzes hin, auf Grund deſſen durch Abſetzung der Sonderaus⸗ gaben eine Ermäßigung der Ein⸗ kommenſteuer erzielt werden kann. Er erinnerte dabei an die Möglichkeit, für jede Hausgehilfin 50 RM im Monat abzuſetzen. »Eine weitere ſehr bedeutungsvolle Maß⸗ nahme im Kampf um die Verminderung der Arbeitsloſigkeit ſei das Geſetz zur Förderung der Eheſchließungen vom 1. Juni 1933. Auf Grund dieſes Geſetzes ſind bis zum 31. Dezember 1934 365 591 Ehe⸗ ſtandsdarlehen im Betrage von 200 Millionen Reichsmark gewährt worden. Durch dieſe Maß⸗ nahme habe ſich die Arbeitsloſenziffer um min⸗ deſtens 500 000 und der Finanzbedarf der Ar⸗ beitsloſenhilfe um etwa 250 Millionen RM vermindert. Ferner⸗habe ſich die Zahl der Ehe⸗ ſchließungen und Geburten ſtark erhöht. 334 567 Eheſchließungen im erſten Halbjahr 1934 ſtehen 252 592 Eheſchließungen im erſten Halbjahr 1933 gegenüber. Bei der Zahl der Lebendge⸗ borenen ſind die entſprechenden Ziffern 576 843 und 490 340. Schließlich habe das Geſetz zu einer bedeutenden Erhöhung der Zahl der Hausſtände und da durch zu ver⸗ ſtärkter Nachfrage nach Möbeln, Hausgerät und Kleinwohnungen geführt. Bei dem Geſetz zur Förderung der Eheſchließungen handele es ſich um eine Dauer⸗ maßnahme. Es würden laufend mindeſtens 20 000 Eheſtandsdarlehen monatlich gewährt, im Jahre rund 250 000. Als weiteres Mittel im Kampf um die Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit ſeien insbeſon⸗ dere noch das Arbeitsbeſchaffungsgeſetz vom 1. Juni 1933, das Geſetz über die Errichtung der Reichsauto⸗ bahnen, das Geſetz über die Steuerbefreiung für neuerrichtete Kleinwohnungen und Eigen⸗ heime, das Umſatzſteuergeſetz, die Anpaſſung der Einkommenſteuer, der Vermögensſteuer und der Erbſchaftsſteuer an die bevölkerungs⸗ politiſchen Grundſätze u. a. mehr zu nennen. Die ſteuerpolitiſchen Maßnahmen der Jahre 1933 und 1934 hätten der Geſamtheit aller Steuerzahler eine Entlaſtung um rund eine Milliarde Reichsmark gebracht. Im Rechnungsjahr 1934 werde das Steuer⸗ aufkommen gegenüber dem Rechnungsjahr 1933 mit 1100 Millionen größer ſein. Dieſes Mehr⸗ aufkommen ſei notwendig zur Abdeckung der Vorbelaſtungen aus dem Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm und der Fehlbeträge der früheren Jahre. Solange dieſer Mehrbedarf beſtehe, müſſe jegliches Aufkommens⸗Mehr grund⸗ ſätzlich zur Deckung dieſes Mehr⸗ bedarfs verwendet werden. Sobald die Vor⸗ belaſtungen ſich weſentlich vermindert haben und ſoweit das Aufkommens⸗Mehr nicht zur Beſtreitung von Mehrausgaben gebraucht wird, die durch die allgemeinen Intereſſen des Volks⸗ ganzen bedingt ſind, werde die Voraus⸗ ſetzung für eine allgemeine Sen⸗ kung der Steuern gegeben ſein. Da⸗ bei werde in erſter Linie an die Einkommen⸗ ſteuer und an die Gewerbeſteuer gedacht werden müſſen. Im dritten Hitler⸗Jahr würden, ſo ſchloß der Staatsſekretär, die Ankurbelungsmaßnahmen, die noch im Jahre 1935 laufen, die Dauermaß⸗ nahmen, wie das Geſetz zur Förderung der Ehe⸗ ſchließungen und die neuen Steuergeſetze ſowie die rund 7,5 Milliarden Reichsmark Volksein⸗ kommens⸗Mehr des Jahres 1934 zu weiterer Verminderung der Arbeitsloſigkeit und zu wei⸗ terer Geſundung der Verhältniſſe zwangs⸗ läufig führen. Jahrgang 5— X Nr. 53— Serte 2 „Hakenkreuzbanner“ Brühausgabe— Freitag, I. Fedruar 50 lernt uns das flusland kennen der Führer empfüngt einen pormugieſiſchen Journaliſten 1 Liſſabon, 1. Febr. Die große portugie⸗ ſtſche Tageszeitung„Diario de Noti⸗ cias“ veröffentlicht am Donnerstag in ganz großer Aufmachung auf der erſten Seite eine Unterredung, die der Führer und Reichskanz⸗ ler dem Redakteur dieſer Zeitung, Armando Boaventura, gewährt hat. Die Ueber⸗ ſchrift lautet:„Die Saarabſtimmung iſt mehr als ein Sieg Deutſchlands— Sieg des Frie⸗ dens in Europa“. Gleichzeitig veröffentlicht das Blatt Lichtbilder vom Führer. Boaventura, der ſchon einige Wochen in Deutſchland weilt und ſchon eine Anzahl ſehr günſtiger Artikel veröffentlicht hat, gibt ſeinen Landsleuten Aufklärung über die tatſächlichen Verhältniſſe im Deutſchen Reich und widerlegt die Greuelmeldungen über Deutſchland und ſeinen Führer, die auch in Portugal vielfach geglaubt wurden. Der Berichterſtatter ſchildert ausführ, lich die äußeren Umſtände beim Empfang durch den Führer. Er beſchreibt das Arbeits⸗ zimmer in ſeiner Einfachheit und betont, daß entgegen den Behauptungen der ausländiſchen Preſſe Hitler nicht von ſchwer bewaffneten SS⸗Leuten bewacht werde, ſondern daß er, der Berichterſtatter, nur einem einzigen Poſten begegnet ſei. Der Eindruck, den die Perſönlichkeit des Führers auf ihn machte, ſei einprägſam geweſen. Boaventura ſagt, er habe verſtanden, daß der Wille, der aus den ſtahl⸗ blauen Augen ſpreche, das deutſche Volk ver⸗ anlaſſe, dem Führer einmütig zu folgen. Es folgt dann der Bericht über die Unter⸗ redung. Der Führer bedauerte, das ſchöne Por⸗ tugal nicht ſelbſt zu kennen und kam auf die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Portu⸗ gal zu ſprechen. Er ſagte wörtlich:„Die Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Portugal haben um ſo mehr Grund eng und wirklich herzlich zu ſein, als die gegenwärtige politiſche Situation in Portugal in vieler Hinſicht von denjenigen Prinzipien und Leitſätzen inſpi⸗ tiert wird, die das nationalſozia⸗ kiſtiſche Regime in Deutſchland leiten.“ Der Berichterſtatter, der der Saarabſtim⸗ mung beigewohnt hatte, wurde vom Führer über ſeine Eindrücke befragt und äußerte ſich darüber wie folgt: „Das Saarabſtimmungsergebnis, über das ich den Portugieſen berichtete, bedeutet zweifel⸗ los einen ganz großen Erfolg für Deutſch⸗ land und für die Politik des Reiches, das Ew. Exzellenz führt. Die ganze Saar iſt deutſch und ich habe mich im Saargebiet immer unter Deutſchen gefühlt.“ Nach den internationalen Folgen Wenn wir ratternd durch das 405 wünſchen der eh e wünſchen wir gelegentlich, den 2 Autobus mit einem Segelboot und das Häuſermeer mit der blauen See zu vertauſchen. Nicht nur mit der blauen See, nein, wir würden auch bei Sturm ſegeln(das letztemal ging doch alles glatt). Das wäre ſogar beſonders ſchön, denn wir ſind unternehmend und mutig! Aber was würde aus uns, wenn wir ernſt⸗ lich, nicht nur in den Sommerferien, ſo leben müßten wie„Die Männer von Aran“? Sie wiſſen noch nicht, was man Ihnen damit zu⸗ mutet. Sehen Sie ſich das einmal im Film an, dann werden Sie nicht mehr empört ſein, wenn ich unſeren Mut bezweifle. Da ſehen wir zunächſt weiße Giſcht, die eilig über graues Geſtein ſchäumt. Hochfläche von Aran erreicht, obwohl die Inſel turmhoch aus dem Waſſer ragt. Aran iſt ein Stück Felſen, vor der Weſtküſte Irlands, das der Atlantik ſtehen ließ, um ſich daran zu weiden mit der Grauſamkeit einer Katze, die eine Maus ſpielend zu Tode quält. Aran wehrt ſich mit ſeinem harten Geſtein, mit ſeinen ſcharf abbrechenden Felswänden, gegen die ununterbrochen die Brandung tobt. Es iſt ein Jahrtauſende währender Kampf, deſſen Ausmaß uns verwirrt und deſſen Schönheit uns fortreißt. Hier— mitten in dieſer brau⸗ Sie hat die der Saarabſtimmung befragt, äußerte Boaventura:„Ich bin überzeugt, daß ſie ein wertvoller Faktor für den europäiſchen Frie⸗ den, nicht nur für Deutſchland und Frantkreich, ſein werden, und bin überzeugt von dem feſten Willen Deutſchlands zum Frieden, den Ew. Erzellenz ſo beſtimmt und in kategoriſcher Weiſe ausgedrückt hat.“ Der Führer ſprach noch die Hoffnung aus, daß der Eindruck des Berichterſtatters vom aufrichtigen Friedenswillen Deutſchlands auch im portugieſiſchen Volk Widerhall finden und zur freundſchaftlichen Verſtändigung der bei⸗ den Völker beitragen möge. Ständiger Siedlungsbeirat Berlin, 31. Jan. Nach dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über das Sied⸗ Brillantenraub lungs⸗ und Wohnungsweſen vom 4. Dezember 1934 kann der Reichsarbeitsminiſter unter der Bezeichnung„Ständiger Siedlungs⸗ beirat“ einen Beirat errichten. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat nunmehr von dieſer Befug⸗ nis Gebrauch gemacht und den Beirat errichtet. Zum Vorſitzenden des Ständigen Siedlungs⸗ beirates hat der Reichsarbeitsminiſter den Siedlungsbeauftragten beim Stabe des Stell⸗ vertreters des Führers, Dr. ing. Lud owici, ernannt. Der Jagoͤbeſuch Görings in polen beendet Warſchau, 31. Jan. Die große Staats⸗ jagd im Waldrevier von Bialowiec wurde am Donnerstag beendet. Der preußiſche Miniſter⸗ präſident General Göring, der auf Einladung des polniſchen Staatspräſidenten an dieſer Jagd teilnahm, iſt am Donnerstagfrüh ab⸗ gereiſt, um über Warſchau nach Deutſchland zu⸗ rückzukehren. auf Beſtellung: kin merkwürdiger Beutezug im Cuxushotel Miami, 31. Jan.(Eig. Meldung.) Das Biltmore⸗Hotel in dem hieſigen Vorort Coral Gables war die Szene eines Auf⸗ ſehen erregenden Raubüberfalls, über deſſen Hintergründe bereits die widerſprechend⸗ ſten Gerüchte umlaufen. Opfer des Rau⸗ bes wurde die Frau eines früheren Neuyorker Börſenmaklers, die in dem Hotel zwei Räume bewohnte. Die Dame hielt ſich ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit in dem Hotel auf, hatte aber An⸗ ſchluß an die außerordentlich wohl⸗ habende Gruppe gefunden, die es ſich noch immer leiſten kann, die Wintertage auf ihren eigenen Beſitzungen in Florida zu ver⸗ bringen. Am Sonntagmittag befand ſich die Dame nach ihren eigenen Angaben in ihrem Wohnzimmer, als plötzlich zwei Männer den Raum betraten, die ſie mit vorgehalte⸗ nem Revolver aufforderten, ihren Schmuck herauszugeben. Nach Angabe der Beraubten fanden die Räuber Schmuckſtücke im Werte von 150 000 Dollar, während ſie Schmuck im Werte von weiteren 200 000 Dol⸗ lar überſahen, der an einer anderen Stelle untergebracht war. Um ungeſtört der Suche nach den Wertſtücken nachgehen zu können, hatten die Banditen die Frau gebunden und waren gerade dabei, das Safe in der Wand aufzubrechen, in dem ſich die anderen Juwelen befanden, als die Zofe der Frau hereintrat. Das Mädchen war intelligent genug, auf den erſten Blick zu er⸗ kennen, was ſich abſpielte, ſchlug ſofort die Tür hinter ſich zu und rannte, laut um Hilfe ſchreiend, den Korridor herunter. Die Räu⸗ ber gaben daraufhin ihre weiteren Verſuche auf und entflohen mit der gemachten Beute. In Kreiſen der Polizei iſt man allerdings von dieſer Erzählung noch nicht ganz befrie⸗ digt. Es ſind zu viele Fälle gerade in der letz⸗ ten Zeit vorgekommen, bei denen Schmuck⸗ ſachen von beſtellten„Räubern“ nur zu dem Zweckentführt wurden, um die Verſicherungen um nam⸗ hafte Summen zu ſchädigen. Feuerkreuzler bewehr bei Fuß Berlin, 31. Jan.(Eigene Meldung.) In den Pariſer Miniſterien ſieht man mit einiger Sorge dem 6. Februar entgegen, dem Jahres⸗ tage der blutigen Pariſer Unruhen, die durch den Staviſky⸗Skandal und durch die Korrup⸗ tion hoher und höchſter Staatsmänner aus⸗ gelöſt worden waren. Sowohl die Verbände der nationalen Frontkämpferorganiſationen wie der marxiſtiſchen Einheitsfront hatten urſprüng⸗ lich beabſichtigt, an dieſem Tage große Er⸗ innerungskundgebungen auf dem Schauplatz der Unruhen, dem„Place de la Concorde“, zu veranſtalten. Sicher nicht ohne Einwirkung der ſenden Wildnis— leben„die Männer von Aran“. Ihr Kampf um das Leben iſt ebenſo zäh, wie der ihrer Inſel. Kleine Häuſer ducken ſich auf der Hochfläche, die vom Sturm kahlraſiert iſt. Kein Baum wagt es, hier zu wachſen, er würde auch nicht genügend Erde finden. Nur in den Felsſpalten wächſt etwas Gras, ſogar ein Strauch. Hier kniet eine Frau. Sorgſam ſammelt ſie Erde in einen Korb. Sie klettert über die Fels⸗ ſtufen und ſtreut die Erde über zerklopfte Steine und Seetang. Mit den Händen glättet ſie„das Beet“, auf dem ſie Kartoffeln ziehen wird, die beſcheiden genug ſind, hier zu wachſen. Sonſt lebt man von Fiſchen. Und wie wunder⸗ bar geſchickt fängt der Junge ſeinen Fiſch! Aus ſeiner runden Wollmütze holt er einen Taſchen⸗ krebs, den er an eine lange Angelſchnur bindet. Er ſchwingt in kreiſend um ſeinen Kopf und ſchleudert ihn in die Tiefe unter ſich. Unbeküm⸗ mert ſitzt er auf der die klaftertief abfällt, zieht, als der Fiſch angebiſſen hat, die Leine mit Händen und Füßen an. Er tut das exakt mit einer raſchen Sicherheit, jeder Griff iſt überliefert und von Generationen aus⸗ probiert.— Ein dicker Fiſch zappelt auf den Steinen.— Noch darf der Junge nicht mit den Männern hinausfahren. Sehnſüchtig ſieht er ihnen zu, wenn ſie die ſchweren Kähne ausſetzen, Har⸗ punen und Seile verpacken. Sie fahren aus, um den Haifiſch zu fangen. Er iſt der größte Fiſch des Atlantik. Einmal im Jahr beſucht er in Scharen die Inſel Aran. Die Fiſcher er⸗ kennen ihn ſchon von weitem an der Rücken⸗ floſſe, die aus dem Waſſer ragt. Sie fahren dicht an ihn heran und jagen ihm eine Har⸗ pune in den Rücken. Der Fiſch raſt los und zieht das Boot an dem Seil hinter ſich her. Er ermüdet, wird nochmals harpuniert und peitſcht das Boot mit ſeiner rieſigen Schwanz⸗ floſſe, windet ſich, verbiegt die eiſernen Har⸗ punen. Er ſetzt dieſen Kampf zwei Tage lang fort, bis die Fiſcher ihn tödlich treffen. Sie bringen ihn, an das Boot gebunden, zu der Inſel. Jubelnd holen Frauen und Kinder ſie ein. Ein großer Keſſel wird herbeigerollt, ein Regierung haben nun die rechtsſtehenden Frontkämpferverbände beſchloſſen, ſich den Straßenkundgebungen fernzuhalten und ſich auf religiöſe Erinnerungsfeiern zu beſchränken. Für die Anhänger der Frontkämpfervereinigung„Feuerkreuz“(Les Croix de feu) wurde die Parole, am 6. Fe⸗ bruar ſozuſagen Gewehr bei Fuß zu ſtehen, durch den Führer dieſer Gruppe, Oberſt de la Rocque, in Maſſenverſammlungen bekannt⸗ gegeben, die die für Paris ungewöhnlich hohe Beſucherzahl von 30 000 erreichten. Die Feuerkreuzler und ihr Führer finden in Feuer entzündet. Hier werden das Fett und der Tran des Fiſches zu Oel für die Lampen gekocht. Man hat ſehr ſchöne Lampen: das Oel wird in eine große Muſchel gegoſſen und an einem Docht angeſteckt. Lachend rühren die Frauen das Oel im Keſſel und füllen es in kleine Tonnen ab. Ja, ſo ein Fiſch iſt ein guter Fang! und es geht gar nicht immer glatt ab dabei, wenn die Boote auf dem Meer ſind und ein Sturm aufzieht, der die Fiſcher zurück⸗ treibt, der die Brandung ſo raſen läßt, daß es ihnen nur mit unmenſchlicher Anſtrengung ge⸗ lingt, an Land zu kommen. Wir erleben es, daß die Brandung das Boot zerſchlägt und die Fiſcher an Land ſchleudert. Das Meer entreißt ihnen immer wieder ihren werwollſten Beſitz, die Boote und die Netze. Aber die Menſchen ſind zäh und mutig, ſie müſſen es ja ſein, denn es geht doch immer um ihr Leben, es bleibt ihnen gar keine Wahl. Und das läßt ſie uns ſo unglaublich ſchön und einfach erſcheinen, das läßt uns vergeſſen, daß ſie gleichzeitig mit uns, gar nicht ſehr weit von uns, leben. Sie ſcheinen ein Volk der nordiſchen Sage zu ſein, das auf dem Meere Heldentaten vollbringt, mit See⸗ ungeheuern kämpfend. Der Film gibt uns eine naturnahe Vorſtel⸗ lung dieſer, für uns erſchreckend großartigen Landſchaft. Er ſtrömt die Ausgeglichenheit und Ruhe der dortigen Menſchen aus und ſchenkt uns damit das, was wir uns am meiſten wün⸗ ſchen. Ueber der Schönheit der Bilder ver⸗ geſſen wir oft die Grauſamkeit des Felſens und des Ozeans, die den Menſchen auf Aran nicht dulden will. Aber wir fragen uns doch, wie wir das anfangen würden, wenn wir dort leben müßten. Das könnten wir ſicher nicht, das wird auch niemand von uns verlangen. Dies Vorrecht haben nur dieſe wenigen Menſchen, deren Urväter ſchon auf Aran gefiſcht haben, von denen ich doch glaube, daß ſie direkt von einem Gott der nordiſchen Sage ſtammen. Die Kamera hat ſich für uns in Gefahr be⸗ geben, um uns mit ihren hinreißenden Bil⸗ dern zu erquicken; und wir ſind doch wieder ſtolz auf die viel geſcholtene Technik, die uns S Aran ſo wirklich nahe gezeigt a 0 8 den politiſchen Kreiſen Frankreichs in d letzten Monaten ſteigende Beachtung. Erſt v wenigen Wochen hat Oberſt de la Rocque eine ſehr ſtreitbare Erklärung gegen die Regierung abgegeben, weil es dieſer nicht gelungen iſt, die marxi⸗ ſtiſchen Waffenverbände zu entwaffnen. Bis vor einem Jahr, nämlich bis zum blutigen Februaraufſtand, hatte man wenig von den Der Verband wurde erſt ſehr ſpät, Ende 1927, als einer der letzten Frontkämpferverbände gegründet. Er nahm zu⸗ nächſt nur ſolche Mitglieder auf, die im Welt⸗ Feuerkreuzlern gehört. kriege das Kriegskreuz erworben hatten. Spä⸗ ter wurden die Aufnahmebedingungen dahin erweitert, daß auch nichtdekorierte Kriegsteil⸗ nehmer Mitglieder werden konnten, wenn ſie im Feuer geſtanden hatten, ſchließlich wurden auch Söhne von Mitgliedern aufgenommen, es iſt eine Frauengruppe gebildet worden und außerdem gibt es noch paſſive Mitglieder. So⸗ lange der Verband in räumlicher und perſön⸗ licher Beziehung zu dem Parfümeriefabrikanten Frangois Coty und Zeitungsunternehmer ſtand, war ſein Einfluß beſchränkt, weil man an ſeiner Unabhängigkeit zweifelte. 1930 wurde dieſe Verbindung gelöſt, und ſeitdem begannen poli⸗ tiſche Einfluß der Vereinigung. Sie der Aufſtieg und der wachſende fordert von ihren Anhängern unbedingte Diſziplin, und ſie lehnt es ſtrikte ab, ſich irgend⸗ einer politiſchen Partei oder Parteigruppe zu verſchreiben. Gegenwärtig umfaßt der Ver⸗ band etwa 160 000 aktive und 100 000 paſſive Seit Februar 1934 hat die Ver⸗ Mitglieder. einigung einen monatlichen Zuwachs von 7000 bis 10 000 Mitgliedern zu verzeichnen gehabt, und die ſcheint noch nicht abgeſchloſſen zu ſein. Die Feuerkreuzler verhehlen nicht, daß ſie ihr politiſches Ziel ſehr hoch ſtecken, ſie erſtreben nicht weniger als„eines Tages die Macht zu übernehmen“. Angeſichts der gegenwärtigen Kräfteverteilung in Frankreich dürfte bis dahin noch viel Waſſer die Seine herabfließen. Sich ſelbſt torpediert Paris, 31. Jan. Das franzöſiſche Tor⸗ pedoboot„Ouragan“ hat ſich beim Uebungs⸗ ſchießen auf der Höhe von Breſtſelbſteinen Torpedoin das Heckgeſchoſſen. Der Torpedo, bei deſſen Einſtellung Fehler gemacht worden waren, beſchrieb eine große Schleife, ſchlug ſteuerbordachtern beim„Ouragan“ ein und blieb einen Meter unter der Waſſerlinie 80 Ztm. tief im Rumpf des Bootes ſtecken. Das Boot machte ſofort die Schotten dicht und konnte mit eigener Kraft in den Hafen von Breſt ein⸗ laufen. Es wird ſofort ins Trockendock kom: men. 600 ooo ſchweizeriſche Franken unter⸗ ſchlagen Baſel, 31. Jan. Die bekannte ſchweizeriſche Eiſenhandlung Frikart in Zofingen iſt in Konkurs geraten. Auf der erſten großen Gläu⸗ bigerverſammlung wurde dem ehemaligen Di⸗ rektor und jetzigen Vertreter des Verwaltungs⸗ rates Max König vorgeworfen, daß er zum Schaden der Bank 600 000 Franken unter⸗ ſchlagen und ſie ferner um einen weiteren Betrag von 800 000 Franken durch Kredit⸗ verſchiebung geſchädigt habe. Der Staatsanwalt hat die ſtrafrechtliche Unter⸗ ſuchung gegen Max König eingeleitet. neue Unruhen im Fünfkirchener Kohlen⸗ bezirk Budapeſt, 31. Jan. Kohlenbezirk, in dem es bereits im Oktober zu einem mehrtägigen allgemeinen Hungerſtreit der Bergarbeiter gekommen war, ſind neue Streikunruhen ausgebrochen. Zwiſchen chriſtlich⸗ſozialen und marxiſtiſchen Arbeitern war es in der letzten Zeit häufig zu ernſten Schlägereien gekommen. Eine Forderung des marxiſtiſchen Teiles der Arbeiterſchaft, die chriſtlich⸗ſozialen Arbeiter zu entlaſſen, wurde von der Bergwerksdirektion abgelehnt, worauf eine allgemeine Streikparole ausgegeben wurde. Nach den letzten Meldungen ſollen 40 chriſt⸗ lich⸗ſoziale Bergarbeiter von marxiſtiſchen Be⸗ legſchaftsmitgliedern in den Gruben feſtgehal-⸗ ten worden ſein. Ihre Freilaſſung wird ver⸗ weigert, ſolange nicht die Direktion die marxi⸗ ſtiſchen Forderungen annimmt. Berlin im Matſch Berlin, 31. Jan. Den letzten ſtarken Schneefällen bei geringen Temperaturen unter Null iſt am Donnerstag eine erhebliche Er⸗ wärmung gefolgt, die den Schnee ſchnell in Matſch verwandelte. Für die Berliner Stra⸗ ßenreinigung brachte der plötzliche Witterungs⸗ umſchwung viel Arbeit. Es mußten in aller Frühe faſt 1000 Hilfskräfte eingeſetzt werden, um wenigſtens zunächſt die Hauptverkehrsſtra⸗ ßen einigermaßen befahrbar zu machen. In den Außenbezirken, wo ſich der Schnee ja eher hält, wurden 43 Sandſtreuwagen eingeſetzt, dazu 11 Schneepflüge. hat die Stadt bereits 7200 RM. ge⸗ koſtet; damit haben die Geſamtausgaben für die Schneebeſeitigung in dieſem Winter die Höhe von rund 200 000 RM. erreicht, von denen allerdings der größte Teil arbeitsloſen Volksgenoſſen wieder zugute kommt. zahlenmäßige Aufwärtsentwicklung Im Fünfkirchener Dieſer eine Schneefall er, die mur ſätzen nie 1 Viele Witd der Durchfül ramms im feich mit de ſtehenden der damit verl Schwieri ler und ſei ſchon währe Revolution rieſige die viel zi Volkes beige Regierungen ſhaft— t wieden große Schlac tiſchen kritiſt Ausland un len unſer den, die in ſchuldung en noch die? Program erſte Sorge t bder Herabn und der Löf international gelungen iſt, letzten Punkt Wege. Der nationa der Grun Der Spieße bare, ewige ihrer klleine 4* in die Zukun ut auf f Bauſtoff, dar eingerichtet 1 der Führer „Ich kapit. vor der Vern Rückſicht auf ſchaffen, wa⸗ hült.“ und auf o 1933 führte men, in der wird in eine Und nun z hier die mungs deutſch Bereits am 1 üb g 5— A Nr. 53— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 1. Februar 1935 ung. la Rocque eine die Regierung iſt, die marzi⸗ ntwaffnen. 1. Fortſetzung ind notwendig, bevor die 25 Programmpunkie erband wurde ander behandelt werden. ner der letzten . Er nahm zu⸗ „die im Welt⸗ hatten. Spä⸗ gungen dahin rte Kriegsteil⸗ iten, wenn ſie ießlich wurden fgenommen, es worden und itglieder. So⸗ r und perſön⸗ eriefabrikanten mngois Coty nkt, weil man te. 1930 wurde dem begannen Der Hauptgrundſatz des Programms liegt in dem Satz:„Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz“. Das bedeutet: Vor den Intereſſen des einzelnen ſtehen die Intereſſen des Geſamwol⸗ es. Die unberufenen und ungerufenen Kriti⸗ er, die murren, weil ſie der Meinung ſind, in ezug auf die Programmpunkte, die ſie oder hren Stand betreffen, ſei noch nichts oder wenig getan worden, mögen ſich dies merten. Der Zeitpunkt für die Einfügung der Grund⸗ ätze in die Geſetzgebung und ihre Durchfüh⸗ ung beſtimmt nicht die Maſſe und auch nicht er einzelne Stand, der ſich von einem beſtimm⸗ n Punkt Vorteile verſpricht, ſondernern⸗ 15 und allein der Führer, der es ge⸗ ſchaffen und 14 Jahre ſeinen Gegnern gegen⸗ ber ſiegreich verteidigt hat. Auch für die Feſt⸗ ſetzung des Zeitpunktes der Verwirklichung iſt der Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ S— ende poli⸗ nutz“ maßgebend. r w Der einzelne Programmpunkt wird dann in die Tat umgeſetzt, wenn dies ohne Schaden für die Volksgeſamtheit möglich iſt. Dabei ſoll allen Nörglern eines geſagt werden: Wir Nationalſozialiſten, die wir in den ver⸗ 2 Jahren mitkämpften, haben aus dieſer Kampfzeit die beglückende Gewißheit mitbekom⸗ en, daß der Führer ſich und ſeinen Grund⸗ ſätzen nie untreu wird. Viele Widerſtände ſind noch vorhanden, die der Durchführung einzelner Punkte des Pro⸗ ramms im Wege ſtehen, und es iſt nicht die Schuld Adolf Hitlers und ſeiner Bewe⸗ gung, daß ſie da ſind. Schuld an der im Ver⸗ gleich mit den Rüſtungen anderer Staaten be⸗ ſtehenden deutſchen Wehrloſigkeit und der damit verbundenen außenpolitiſchen Schwierigekeiten iſt nicht Adolf Hit⸗ ler und ſeine Partei, ſondern ſind jene die ſchon während des Krieges gemeckert und die Revolution ſtürmiſ begrüßt rieſige Auslandsverſchuldung, die viel zur Zinsknechtſchaft des deutſchen Volkes beigetragen hat, iſt unter Mithilfe der Regierungen der Novemberrepublik entſtanden. „Nur Auslandsanleihen können unſere Wirt⸗ ſchaft wieder ankurbeln!“ war damals das ehler gemacht große Schlagwort derer, die heute an Stamm⸗ Schlei üſſchen kritiſieren. Die Verſchuldung an das roße Schleife, Ausland und die Verfilzung von Tei⸗ duragan“ ein len unſerer Wirtſchaft mit Frem⸗ r Waſſerlinie den, die in der Hauptſache durch dieſe Ver⸗ s ſtecken. Das ſchuldung entſtanden iſt, verhindert heute cht und konnte noch die Durchſetzung weſentlicher hon Breſt ein⸗ Programmforderungen. Hier gilt die ckendock kom⸗ erſte Sorge des Führers und ſeiner Regierung der Herabminderung unſerer Verſchuldung und der Löſung unſerer Wirtſchaft von ihren Wenn das ab, ſich irgend⸗ irteigruppe zu aßt der Ver⸗ 100 000 paſſive hat die Ver⸗ ſachs von 7000 ichnen gehabt, rtsentwicklung ſein. cht, daß ſie ihr „eines Tages ten“. täfteverteilung ch viel Waſſer haben. Die t nzöſiſche Tor⸗ eim Uebungs⸗ elbſteinen oſſen. Der internationalen Verflechtungen. ien unter⸗ 4 gelungen iſt, ſteht der Durchführung auch der 1 letzten Punkte des Programms nichts mehr im ſchweizeri Wege. chwein iſh Der nationalſozialiſtiſche Staat ſoll auf ſoli ⸗ fingen iſt in großen Gläu⸗ emaligen Di⸗ 3 der Grundlage aufgebaut werden und ſo wachſen, daß er die Jahrhunderte überdauern Verwaltungs⸗ kann. daß er zum Der Spießer und der engſtirnige, unbelehr⸗ ken unter⸗ bare, ewige Marxiſt mögen vom Standpunkt nen weiteren ihrer kleinen Kirchturmspolitik aus billige ch Kredit⸗ erheben, Adolf Hitler baut habe. Der Tin die Zukunft. Zuerſt muß das deutſche Haus tliche Unter⸗- 45 auf feſtem Fundament und aus beſtem itet uſtoff, dann kann eingezogen und das Haus eingerichtet werden. Am 12. Juli 1933 ſagte der Führer zu ſeinen Gauleitern: „Ich kapituliere bei allem, was ich tue, nur vor der Vernunft. Ich habe den Ehrgeiz, ohne Rückſicht auf Augenblicksſtimmungen etwas zu ner Kohlen⸗ Fünfkirchener as de iti n Ottober zu ei was der Kritik der Nachwelt ſtand Hungerſtreit und auf dem Gautag in Erfurt am 18. Juli ſind neue 13933 führte er aus: 'n. Zwiſchen en Arbeitern zu ernſten ie Forderung iterſchaft, die laſſen, wurde ehnt, worauf geben wurde. llen 40 chriſt⸗ xiſtiſchen Be⸗ hen feſtgehal⸗ ng wird ver⸗ n die marxi⸗ „Was die Gegenwart von mir denkt, das iſt mir gleichgültig. Was die Zukunft von mir, von euch erhofft, das weiß ich und das wollen wir erfüllen. Es wird dann die Stünde kom⸗ men, in der das deutſche Volk wieder aufleben wird in einem neuen Deutſchen Reich.“ Von dieſen Geſichtspunkten geht der Führer an ſeine Aufgabe heran, und von ihnen aus müſſen wir den Kampf um die Durchſetzung des Programms anſehen. Wenn nun Punkt für Punkt desſelben be⸗ handelt wird, dann ſoll jeder ehrliche Deutſche mit aufrichtiger Anerkennung die bereits geleiſtete rieſige Arbeit bewundern und aber auch erkennen, daß er mit dazu berufen iiſt, das Große, was noch bewältigt werden muß, mitzuſchaffen. Denn das deutſche tzten ſtarken Volk, das ſind wir alle, ich und du und deine aturen unter Kinder, und das Deutſche Reich und Vater⸗ bliche Er⸗ land, das wir gemeinſam bauen wollen, iſt iee ſchnell in unſer Reich und Vaterland und das unſerer rliner Stra⸗ Kinder. Witterungs⸗ Und nun zum Programm: zten in aller 3 ſett werden. ſhieer die Punkte, hier die Leiſtung Punkt 12 tverkehrsſtra⸗ chen. In den Wir fordern den Zuſammenſchluß aller Deutſchen auf Grund des Selbſtbeſtim ja eher hält, etzt, dazu 11 chnee.fall mungsrechtes der Völker zu einem Groß 0 RM. ge⸗ deutſchland. Wi Bereits am 1. März d. Is. wird das Saar⸗ inter die gebiet, das ſich am 13. Fanuar 1935 mi: t, von denen über 90 Prozent zu Deutſchland bekannt hat. itsloſen eimkehren ins Reich Im Freiſtaat Danzig kommt. rrſcht eine nationalſozialiſtiſche Regierung aminspehfeur Augusf Nramer. Ndaꝗ.: Das Parteiprogramm lebt und im übrigen Deutſchtum um die Reichs⸗ „grenzen herrſcht überall der Wunſch, daß die Vertragsmächte von Verſailles und St. Ger⸗ main ihr Unrecht revidieren mögen. Punkt 2: Wir fordern die Gleichberechtigung des deutſchen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensver⸗ träge von Verſailles und St. Germain. Rings um Deutſchland herum ſind waffen⸗ ſtarrende Mächte. Noch nie iſt ein wehrloſer Staat geſichert geweſen, ſondern er war immer das Ziel fremder Raum⸗ und Machtgelüſte und ein willkommenes Objekt zu Er⸗ preſſungen. Wenn wir im Innern auf⸗ bauen, müſſen wir nach außen Sicher⸗ heit haben und uns jederzeit ſchützend vor unſere Heimat ſtellen können. Adolf Hitler hat deshalb gleich nach der Machtübernahme die Forderung nach der deutſchen Gleichberech— tigung erhoben und die Weltöffentlichkeit und die verantwortlichen Staatsmänner vor der Verewigung der Einteilung der Staaten in Sieger und Beſiegte gewarnt. Als die Er⸗ füllung der Forderung nach der deutſchen Gleichberechtigung verweigert wurde, hat der Führer am 14. Oktober 1933 Deutſchlands Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüſtungskonferenz erklärt. In der Volks⸗ abſtimmung vom 12. November 1933 hat das deutſche Volk in einer gewaltigen Kundgebung beinahe geſchloſſen dieſem Schritt zugeſtimmt. Immer und immer wieder hat Adolf Hitler die deutſche Forderung erhoben, vor ſeinem Volk und der Welt, vor ausländiſchen Ver⸗ tretern und Berichterſtattern. Mit der Gleichberechtigung verbindet er den Wunſch einer endgültigen Verſtändigung und Verſöhnung mit Frankreich und einer fried ⸗ lichen Zuſammenarbeit mit den anderen Völlern. In ſeinen Worten an das Saarvolk am 15. Januar 1935, anläßlich der Verkündigung des Abſtimmungsergebniſſes, hat er das deutſche Verlangen nach Gleichberechtigung unter be⸗ ſonderer Betonung unſerer Friedens⸗ und Verſtändigungsbereitſchaft wiederholt. Das in der Welt auf ſeine Rede war gut. Immer größer, beſonders auch in Frankreich, wird die Bereitſchaft, die Berechtigung unſerer Forderung anzuerkennen. Es wird der Tag kommen, dank des nie erlahmenden Kampf⸗ 5 s des Führers, an dem dieſer Punkt des Programms Wirklichkeit geworden iſt. Dann ſteht das deutſche Volk frei und gleichberechtigt als ein Hort des Friedens neben den anderen Nationen. Punkt 3: Wir fordern Land und Boden(Kolonien) zur Ernährung unſeres Volkes und An⸗ ſiedelung unſeres Bevölkerungsüber⸗ ſchuſſes. Wir ſind ein Volk ohne Raum. Unſer Land iſt eines der dichtbeſiedelſten der Erde. Dabei dürfen wir mit Stolz ſagen, daß es wenig Völker gibt, die auf allen Gebieten des Lebens derartige Leiſtungen zu verzeichnen haben, wie gerade das deutiche Volk. Daher unſere For⸗ derung nach Land und Boden. Da aber zur Zeit eine Möglichkeit zur Rückgewinnung un⸗ ſerer ehemaligen Kolonien oder zum Erwerb neuer nicht beſteht, ſind wir gezwungen, das letzte Stückchen deutſcher Erde zube⸗ bauen und neues Land für Sied⸗ lung im deutſchen Raum zu ſchaf⸗ fen, d. h. Wir müſſen Innenkoloniſation treiben Hier iſt der Arbeitsdienſt bereits am Werk, ge⸗ waltige Projekte durchzuführen. An der Nordſee wird dem Meere Land abgerungen. Durch Urbarmachungen von Oedland, Trockenlegung von Sumpfgelände, Be⸗ und Entwäſſerungen, Hochwaſſerſchutzdämme uſw. wird neues Bauern⸗ und Sied⸗ lungsland geſchaffen. In Baden, das zu den deutſchen Ländern mit der größten Be⸗ völkerungsdichte gehört, werden ſo allein 20 000 neuer Bauernhöfe entſtehen. Im ganzen Reich ſind es Hunderttauſende. Hunderttauſende deutſcher Bausrnſöhne werden ſo der Scholle erhalten, ſie bilden keine Kon⸗ kurrenz für den Städter um ſeine Arbeits⸗ ſtelle. Um ihre Höfe wird die Ernährungsgrundlage unſeres Volkes verbreitert und damit erhalten wir unſere Brotfreiheit. Denn nur ein Volk, das ſich ſelbſt ernähren kann, iſt wirklich frei. Wie wahr das iſt, hat die feindliche Blockade während und nach dem Kriege gezeigt. Mit dem Hinweis auf eine erneute Verhängung Als noske noch regierte Der Prozeß des Oberleumants marloh endlich entſchieden Berlin, 31. Jan. Vor dem Kommandan⸗ turgericht in der Lehrterſtraße fand Donners⸗ tagvormittag die Wiederaufnahmever⸗ handlung gegen den Oberleutnant a. D. Marloh ſtatt, der im Dezember 1919 von dem damaligen Feldkriegsgericht wegen der Er⸗ ſchießung von 29 Angehörigen der Volks⸗ marinediviſion im März 1919 freigeſprochen, aber wegen unerlaubter Entfer⸗ nung von der Truppe und Führens falſcher Ausweiſe zu drei Monaten Feſtungshaft und 30 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt worden war. Seit Jahren hatte ſich Oberleutnant Marloh, der jetzt Direktor der Strafanſtalt in Celle iſt, um ſeine Rehabilitierung von dem Vorwurf der Fahnenflucht durch ein Wiederaufnahmeverfahren bemüht. Endlich wurde im vergangenen Herbſt durch Entſchei⸗ der Blockade konnte man immer neue Zuge⸗ ſtändniſſe von uns erpreſſen. Hunderttauſende neuer Bauernhöfe bringen aber auch geſteigerte Auftrüge für Induſtrie und Handwerk und damit dem deutſchen Ar⸗ briter neue Arbeit. Nebenher, faſt unbeachtet von der Oeffent⸗ lichkeit geht eine andere Maßnahme in dieſer Richtung. Halbbauern werden da⸗ durch zu Vollbauern gemacht, daß ihnen gemeindeeigenes und unbenütztes Ge⸗ lände zur Verfügung geſtellt wird. Auf die Durchführung dieſer Maßnahme drängt beſon⸗ ders der badiſche Reichsſtatthalter und Gaulei⸗ ter. So werden bisherige Halbbauern, die in der Induſtrie einen Nebenerwerb ſuchen muß⸗ ten, der Scholle zurückgegeben und neue Ar⸗ beitsſtellen werden frei. Während die deutſche Jugend im Arbeits⸗ dienſt Milliardenwerte für die deutſche Zukunft ſchafft und durch ihre freiwillige Arbeit land⸗ auf, landab neue Bauernhöfe aus dem Boden dung des Oberkriegsgerichts das Wiederauf⸗ nahmeverfahren für zuläſſig und begründet er⸗ klärt. Mit Bitterkeit ſchilderte Marloh in der heu⸗ tigen Verhandlung ſeine damalige Lage. Er hatte ſich als alter preußiſcher Gardeoffizier trotz fünffacher ſchwerſter Verwundung der Gardekavallerie⸗Schützendiviſion zur Verfügung geſtellt und führte eine Freiwilligenabteilung von 40 Mann. Auf Grund des von dem da⸗ maligen Reichswehrminiſter Noske heraus⸗ gegebenen ſogenannten Schießerlaſſes und des von der Regierung verhängten Standrechtes, die den Regierungstruppen das Recht gaben, ohne weiteres gegen Anſammlungen mit der Waffe vor⸗ zugehen, hatte Marloh am 11. März 1919 in einem Hauſe 400 Angehörige der Roten Marinediviſion feſtgenommen, die kurz vorher Das machſt du mit dem beld liebee ſatz? Saarbrücken, 31. Januar.(HB⸗Funk., Uter den verführten Anhängern der einſtigen Status⸗quo⸗Bewegung iſt die Erbitterung gegen die einſtigen ſeparatiſtiſchen Führer und ihr jetziges Verhalten ſtändig im Wachſen begrif⸗ fen. So veröffentlicht die„Forbacher Bür⸗ gerzeitung“ am Donnerstag ein Einge⸗ ſandt von Mitgliedern der ſaarländiſchen Ein⸗ heitsfront, in dem es u. a. heißt: „Herr Matz Braun, welcher in ſo vielen Ver⸗ ſammlungen ſeine revolutionäre Tapferkeit ge⸗ pri ſen und ſeinen Sieg oder Tod prokla⸗ miert hat, läßt ſich nirgendwo mehr ſehen. Noch am 13. Januar iſt er großmächtig mit Fritz Pfordt, welcher ihm gleichwertig iſt, im offenen Auto durch das Saargebiet gefahren, um zu zeigen, daß er nicht ausgewieſen iſt. Und heute? Woſteckter? Im nahen Forbach, und küm⸗ mert ſich den Dreck um uns. Dann aber wirft man auch überall die Frage auf, welche Kontrolle über die mitgenommenen Gelder be⸗ ſteht, denn es iſt doch wohl klar, daß das Leben, welches nach allen zu uns gekommenen Berich⸗ ten Herr Matz Braun in Forbach führt, nicht mit ſeiner Erwerbsloſenrente zu beſtreiten iſt. Allein ſeine Wohnungsmiete wird ſo groß ſein, und noch größer als das Monatseinkommen eines Bergarbeiters. Von uns Erwerbsloſen wollen wir dabei gar nicht ſprechen. Wir verlangen, daß Herr Matz Braun in das Saargebiet zurückkehrt und vor einer Verſammlung von Vertrauensleuten Rechen⸗ ſchaft ablegt über ſeine Flucht und über das Finanzgebahren.“ Reichsminiſter Dr. Goebbels weilte nach der Kranzniederlegung am Grabe des ermordeten Sturmführers Maikowſki kurze Zeit bei den alten Kämpfern des Blutzeugen. Unſer Bild zeigt Dr. Goebbels inmitten der alten Kämpfer vor dem n in erlin. wachſen, ſchreit der Spießer:„Es geſchieht nichts!“ Sein Geſchrei kann uns nicht küm⸗ mern Wir dürfen mit bezug auf die dritte Forderung des Programms feſtſtellen: mehr als bisher getan wurde, konnte mit beſtem Wil⸗ len nicht unternommen werden. (Fortſetzung folgt.) Deutſche Kolonien feiern den 30. Januar Paris, 31. Jan. Am Abend des 30. Ja⸗ nuar verſammelte ſich die deutſche Kolonie von Paris unter Führung der hieſigen Ortsgruppe 3 der NSDaApP, um den zweiten Jahresiag der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung zu be⸗ gehen. Der Leiter der Ortsgruppe, Spieker, gedachte in ſeiner Begrüßungsanſprache u. a. des gewaltigen deutſchen Sieges vom 13. Ja⸗ nuar. Mit dem Trutzlied„Deutſch iſt die Saar“ bekräftigten die anweſenden Volksgenoſ⸗ ſen ihre Verbundenheit mit den zum Reich zu⸗ vückgekehrten Brüdern und Schweſtern von der Saar. Erinnerungsfeiern ſind auch von den deut⸗ ſchen Kolonien in Marſeille und Tunis abge⸗ halten worden. In Marſeille hatte der deut⸗ ſche Generalkonſul Meyer⸗Rodehueſen alle Volksgenoſſen in ſein Haus geladen. In einer Anſprache würdigte er die Bedeutung des 30. Januar 1933 und die ſeitdem abgelaufene Zeit. Anſchließend gedachte er des Treuebe⸗ kenntniſſes der Saar zur Heimat. Nach einem dreifachen„Sieg Heil“ auf das deutſche Voll und ſeinen Führer und dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes blieben die Deutſchen von Marſeille noch lange im Ge⸗ denken an die deutſche Heimat zuſammen. gegen die Regierungstruppen gekämpft hatten. Marloh hatte 29 Führer dieſer Spartakiſtenbande an die Wand ſtellen und ſtandrechtlich erſchießen laſſen. Daß er dazu berechtigt geweſen war, beweiſt am treffendſten das Urteil des Feld⸗ kriegsgerichtes, das ihn von der Anklage des Totſchlags freiſprach. Aber Marloh iſt einer von denen geweſen, die von einer verantwor⸗ tungsſcheuen Regierung geopfert wurden. Am 1. Juni des gleichen Jahres ſollte er ver⸗ haftet werden. Sein unmittelbarer Vor⸗ geſetzter, der damalige Polizeihaupt⸗ mann Keſſel, verlangte von ihm, daß er fliehen ſollte, drängte ihm falſche Papiere auf und erklärte nachdrücklichſt, der Reichs⸗ wehrminiſter Noske und die Regierung befehle ihm zu fliehen, da ſie auf alle Fälle einen Prozeß vermeiden wolle, bei dem zu befürchten ſei, daß er Anſtoß zu neuen Spartakiſtenaufſtänden gäbe. Marloh, der die Abſicht hatte, ſich ſelbſt zu ſtellen, glaubte, einem Befehle gehorchen zu müſſen, auch wenn es ſeiner Ueberzeugung widerſpräche und floh nach Süddeutſchland. Einige Monate ſpäter wurde er dann in Leipzig verhaftet. Marloh erklärte mit Nachdruck, er habe dieſe Mitteilungen des Hauptmanns Keſſel als dienſtlichen Befehl anſehen müſſen und er habe ſelbſtverſtändlich angenommen, daß dieſer Befehl mit Wiſſen und Willen des Reichswehrminiſters, alſo ſeines höchſten Vorgeſetzten, erfolge. Der Vorſitzende verlas die protokollariſche Vernehmung Noskes, der beſtritt, einen Befehl zur Flucht gegeben zu haben. Dem Antrag des die Anklage vertretenden Oberkriegsgerichtsrats folgend, ſprach das Kommandanturgericht unter Aufhebung des damaligen Urteils Oberleutnant Marloh von der Anklage der Fahnenflucht und des Gebrauches gefälſchter Papiere rei. Sahrgang 5— X Nr. 58— Seite 1 „Bakenkreufbanner Bruhausgabe— Freitsg, I. Sebruet Il T Baden Auko überſchlägt ſich Die drei Inſaſſen verletzt Hemsbach(Bergſtraße), 31. Jan. Um ſei⸗ nen in Erlangen erkrankten Sohn nach Hauſe 55 holen, unternahm der hieſige praktiſche Arzt r. Langenbach in Begleitung ſeiner Gat⸗ tin eine Autofahrt nach Erlangen, die auf dem Rückweg einen tragiſchen Abſchluß fand. In der Rähe von Michelſtadt i. O. mußte Dr. Lan⸗ genbach das Auto wegen eines Hinderniſſes plötzlich ſtark abbremſen. Die Folge hiervon war, daß ſich das Fahrzeug überſchlug. Der ierbei eine Ge⸗ ngenbach ſelbſt eine ffart einen tark beſchä⸗ ohnehin erkrankte Sohn erlitt hirnerſchütterung, Dr. einige Aippenbriche, f Beinbruch. Das Auto wurde digt. Alle drei Verletzten wurden in ein Mann⸗ heimer Krankenhaus übergeführt. Ihr Befin⸗ den iſt— den Umſtänden entſprechend— gut. Schweres Sprengunglück in einem Steinbruch— Drei Schwerverletzte Neckarhauſen, 31. Jan. Am Mittwoch waren im ſogenannten Lenzenbach⸗Steinbruch die Steinbrecher Wiß weſſer aus Neckarhäu⸗ ſer⸗Hof, Dörfler aus Neckarhauſen und Bruder aus Neckarſteinach mit Sprengarbei⸗ ten beſchäftigt. Als die Leute beim Verſagen einer Sprengladung nachſehen wollten, erfolgte plötzlich die Exploſion. Alle drei Arbeiter trugen ſchwere Verletzungen davon. Sie mußten der Heidelberger Klinik zugeführt wer⸗ den. Großfeuer in kehl Der Brandſchaden beträgt 50 000 RM Kehl, 31. Jan. In der Nacht zum Donners⸗ tag gegen 1 Uhr brach aus bisher unbekannter Urſache in der Werkſtätte der Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreinerei Max Riebel in der Johann⸗Ger⸗ ber⸗Straße ein Brand aus, der ſich in kurzer Zeit über die ganze Werkſtätte, das Holzlager und das angrenzende alte Wohnhaus aus⸗ breitete. Eine Gebäudefront von 40 Metern ſtand in hellen Flammen. Die Feuerwehr hatte trotz Verwendung der Motorſpritze größte Mühe, bei dem herrſchenden Waſſermangel die ſtark gefährdeten Nachbaranweſen zu retten. Verbrannt ſind die große Werkſtätte mit allen Materialien, ſämtliche Werkzeuge, in Arbeit be⸗ en Möbel, das Hozllager über der Werk⸗ ätte und das alte Wohnhaus. Der Schaden, der nur teilweiſe durch Verſicherung gedeckt iſt, beläuft ſich nach vorſichtiger Schätzung auf etwa 50 000 RM. Lokomotivführer verhütet Zugunfall Sinsheim, 31. Jan. Durch die Geiſtes⸗ Rhantvatt des Lokomotivführers des eſchleunigten, Perſonenzugs Wiesbaden⸗Jagſt⸗ feld⸗Stuttgart wurde ein Eiſenbahnun⸗ fall, der leicht ſchlimme Folgen hätte haben können, verhütet. Als ſich der Zug 16.20 Uhr dem Bahnübergang auf der Straße Kirch⸗ ardt⸗Steinsfurt näherte, durchfuhr ein Laſt⸗ wagen mit Anhänger, wahrſcheinlich infolge ſchlechter Sicht durch das um dieſe Zeit herrſchende Schneetreiben die geſchloſſenen Schranken. Durch den Anprall wurden die Schranken wie Streichhölzer geknickt. Der Laſt⸗ zes wurde beſchädigt. Der Lokomotipführer, er die Gefahr des Zuſammenſtoßes erkannte, konnte den Zug rechtzeitig zum Stehen bringen. lohannes Falck ATHAUSSBOGFEN 26 Wäscheausstattungen Reichsminiſter Dr. Goebbels beſuchte in Begleitung von württembergiſchen Re⸗ gierungsmitgliedern Schillers Geburtshaus ſowie das Schiller⸗National⸗Muſeum in Marbach am Neckar. Rechts neben Dr. Goebbels Reichsſtatthalter Murr. Vom Bau der Rheinbrücke bei Maxau Eiszeitliche Funde unker der Stromſohle Karlsruhe, 31. Jan.(Eig. Bericht.) Die Maurer⸗ und Betonarbeiten an der Rhein⸗ brücke bei Maxau waren wegen Froſt einige Zeit eingeſtellt; gleichzeitig mußte auch das Abſenken des Strompfeilers unterbrochen werden, um nicht Gefahr zu laufen, mit der Oberkante des fertigen Pfeilerteils in den Be⸗ reich anſteigenden Waſſers zu kommen. Das mildere Wetter der vergangenen Woche ermög⸗ lichte es, den Pfeiler ein Stück höher zu mauern, ſodaß das Abſenken wieder aufge⸗ nommen werden konnte und am 29. Januar die planmäßige Tiefe von neun Meter unter der Stromſohle erreicht wurde. Die Arbeitskammer des Senkkaſtens wird nun⸗ mehr mit Beton ausgefüllt, was etwa eine Woche in Anſpruch nehmen wird, worauf dann die Druckluft abgelaſſen wird und die für die Druckluftgründung eingebauten Maſchinenan⸗ lagen, Leitungen, Schächte und Schleuſen ent⸗ fernt werden. Bei den Arbeiten im Senkkaſten ſtieß man in der Tiefe zwiſchen 2 und 7 Meter unter der Stromſohle auf Baumſtämme, die zerklei⸗ nert und ſtückweiſe durch die Schächte und Luftſchleuſen herausbefördert werden mußten. In der gleichen Tiefe waren auch bei der Grün⸗ dung der Widerlager Baumſtämme vorgefun⸗ den worden; das Holz ſtammt vermutlich aus der letzten Eiszeit und iſt wohl 10 000 bis 15000 Jahre alt. Genauere Unterſuchungen werden durch die Geologiſche Landesanſtalt vorgenommen werden. Die Arbeiten an dem Pfeiler und den Widerlagern werden in etwa drei Monaten beendet ſein, wenn keine längere Unterbrechung durch Froſt eintritt. Ehrenbürgerbrief an Geheimrat Lenard überreicht Heidelberg, 31. Jan. Am geſtrigen Mittwoch ſprachen Bürgermeiſter Genthe und Kreisleiter⸗Stellvertreter Seiler bei Geh. Rat Prof. Dr. Lenard vor, um ihm den Ehrenbürgerbrief der Stadt Heidelberg zu überreichen. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Heidelberg an unſeren großen Mitbür⸗ ger, der als Phyſiker von Weltruf auch Träger des Nobelpreiſes iſt, erfolgte bekanntlich im Mai 1933 durch den Stadtrat Heidelberg. Wenige Wochen ſpäter, am 7. Juni 1933, über⸗ brachte Reichsſtatthalter Robert Wagner dem überragenden Forſcher an ſeinem 71. Geburts⸗ tag den ihm vom verſtorbenen Reichspräſiden⸗ ten v. Hindenburg verliehenen Adlerſchild des Deutſchen Reiches. Da Geh. Rat Lenard ſich ſchon früh zu den Zielen der NSDApP be⸗ 222222323 (15. Fortſetzung) „Sie iſt ſchon da, ich bin'!“ ſagte der Offi⸗ zier,„mach' einer von euch Licht, raſch!“ Es geſchah, und als die Befeſſenen beleuchten wur⸗ den, erhob ſich ein Gelächter unter allen Bett⸗ decken hervor, wie wenn ſämtliche Mannſchaft von dem Anblick im höchſten Grad überraſcht wäre. Ruckſtuhl und Spörri lachten mit, wie die Narren, marſchierten herum und hielten ſich die Bäuche; denn ihre Geiſter hatten wieder eine andere Richtung eingeſchlagen. Ruckſtuhl machte dem Offizier ein Schnippchen ums an⸗ dere unter die Naſe, und Spörri ſtreckte ihm die Zunge heraus. Als der Verhöhnte ſah, daß mit dem fröhlichen Paare nichts anzufangen ſei, zog er ſeine Schreibtafel hervor und ſchrieb ihre Namen auf. Nun traf es ſich zum Unglück, daß er gerade in einem von Ruckſtuhls Häu⸗ ſern wohnte und, da eben Oſtern vorüber war, den Mietzins noch nicht bezahlt hatte, ſei es weil er nicht bei Geld war oder weil er des Dienſtes wegen die Sache verſäumt. Kurz, Ruckſtuhls Genius verfiel urplötzlich auf bieſen Gegenſtand, und er ſtotterte lachend, indem er gegen den Offizier torkelte:„Bezahlen— zah⸗ len Sie zuerſt Ihre Schu— Schulden, rr Leutnant, e— eh Sie di— die Leute aufſchrei⸗ Spörri aber lachte noch lauter, ſchwankte und krebſte rückwärts, mit dem Kopfe wackelnd, und fiſtelte: „Be— be be be— zahlen Sie Ihre Schulden, Herr Leutnant, da— da das iſt gu— gut ge⸗ ſagt, gut geſagt.“ „Stehen vier Mann auf,“ ſagte jener ruhig, „und führen die Arreſtanten auf die Wache! Man ſoll ſie augenblicklich ſcharf einſperren; in drei Tagen wollen wir vorläufig ſehen, ob ſie ausgeſchlafen haben. Werft ihnen die Män⸗ tel über und gebt ihnen die Hoſen auf den Arm. Marſch!“ „Die Ho Ho Ho— die Ho— Hoſen,“ ſchrie Ruckſtuhl,„die brauchen wir; da— da da fällt noch wa— wa—was raus, wenn man ſie ſchüttelt!“ „Ra— ra raus, wenn man ſie ſch— ſchüt⸗ telt, Herr Leutnant!“ wiederholte Sporri und beide ſchwangen die Beinkleider herum, odaß die Taler darin erklangen. So zogen ſie mit ihrer Begleitung lachend und lärmend durch die Gänge, die Treppen hinunter und ver⸗ ſchwanden bald in einem kellerartigen Raume des Erdgeſchoſſes, worauf es ſtille wurde. Am folgenden Mittag wurde bei Meiſter Frymann der Tiſch ungewöhnlich reich gedeckt. Hermine füllte die geſchliffenen Flaſchen mit ben— ſchreiben! Wiſſen Sie wohl?“ kannte, iſt es gewiß kein Zufall, ſondern ein feiner Zug, daß die Aushändigung des Ehren⸗ bürgerbriefes am zweiten Jahrestag der Na⸗ tionalen Erhebung erfolgte. Die geſtern überreichte Urkunde iſt ein Werk des Heidelberger Malers und Graphikers Alexander Meyſen. Die Vertreter der Stadt und Partei brachten bei ihrem Beſuch die herz⸗ lichſten Glückwünſche der Bürgerſchaft und aller deutſchen Volksgenoſſen für das Ergehen des großen Wiſſenſchaftlers zum Ausdruck, dem noch viele Jahre im wiederaufblühenden deut⸗ ſchen Vaterlande vergönnt ſein mögen. Erdſtöße im Bodenſeegebiet Konſtanz, 31. Jan. Am Donnerstag, den 31. Januar, vormittags und nachmittags wur⸗ den im Seegebiet, in der Hauptſache in Sechsundvierziger, ſtellte die glänzenden Gläſer neben die Teller, legte ſchöne Servietten dar⸗ auf und zerſchnitt ein friſches Brot aus der Bäckerei zur Henne, wo ein altherkömmliches Gaſtbrot gebacken wurde, das Entzücken aller Kinder und Kaffeeſchweſtern von Zürich. Auch ſchickte ſte einen ſonntäglich geputzten Lehrling zum Paſtetenbeck, die Makkaronipaſtete und den Kaffeetuchen zu holen, und endlich ſtellte ſie auf einem Seitentiſchchen den Nachtiſch zu⸗ recht, die Hüpli und Offleten, das Gleichſchwer und die Pfaffenmümpfel oder den Gugelhupf. Frymann, der durch die ſchöne Sonntagsluft angenehm erregt war, entnahm, aus dieſem Eifer, daß die Tochter ſeinen Plänen keinen ernſtlichen Widerſtand leiſten wolle, und er ſagte vergnügt zu ſich ſelbſt: So ſind ſie alle! Sobald eine annehmbare und beſtimmte Ge⸗ legenheit an ſie herantritt, ſo machen ſie kurz ab und nehmen ſie beim Schopf. Nach alter Sitte war Herr Ruckſtuhl auf Punkt Zwölf geladen. Als er ein Vierten nach Zwölf nicht da war, ſagte Frymann:„Wir wollen eſſen; man muß den Musjö beizeiten an Ordnung gewöhnen!“ Und els er nach der Suppe immer noch nicht kam, rief der Meiſter die Lehrlinge und die Magd herbei, welche heute allein eſſen ſollten und teilweiſe ſchon fertig waren, und ſagte zu ihnen:„Da eßt noch mit, wir wollen das Zeug nicht angaffen. Haut zu und laßt es euch ſchmecken, wer nicht komm: zur rechten Zeit, der ſoll haben, was übrig bleibt!“ Das ließen ſich die nicht zweimal ſagen und waren fröhlich und guter Dinge, und Hermine war am aufgeweckteſten und empfand um ſo beſſeren Appetit, je verdrießlicher und unluſti⸗ ger der Vater wurde.„Das ſcheint ein Flegel zu ſein!“ brummte er vor ſich hin; ſie hörte es aber und ſagte:„Gewiß hat er keinen Urlaub bekommen, man muß ihn nicht voreilig verur⸗ teilen!“ „Was Urlaub! Verteidigſt du ihn ſchon? Wie wird der keinen Urlaub bekommen, wenn es ihm darum zu tun iſt?“ Konſtanz und Singen a.., und am ganzen Unterſee verſchiedene Erdſtöße wahr genommen. Der erſte Erdſtoß erfolgte in Kom ſtanz um 10.15 Uhr. Ihm folgten in einen Zeitabſchnitt von 30 Minuten drei weiter. Stöße. Während dieſe Beben leichter Raim waren, erfolgte um 13.39 Uhr ein weiterer ſtar ker Erdſtoß, der mehrere Sekunden lang anhiel und von einem ſtarken unterirdiſchen Rollen begleitet war. In den Wohnungen kamen die Einrichtungsgegenſtände ins Schwanken. Sach⸗ ſchäden ſind, ſoweit bis jetzt feſtſteht, nicht en⸗ ſtanden. Der Erdſtoß am Nachmittag wurdg auch in Freiburg verſpürt. Württemberg Der Fremdenverkehr 1934 in Bad Mergentheim ent Jan. Die Fremdenſtatiſtik 1934 weiſt in allen Zah⸗ len eine erfreuliche Zunahme der Beſucher Bad Mergentheim, 31. Bad Mergentheims gegenüber dem Vorfahr auf. Kurgäſte ſind 14 416 verzeichnet wordenz im Vorjahr waren es 11768. Unter den Kur⸗ gäſten befanden ſich 479 Ausländer, im Vorjahr 348. Die Zahl der Uebernachtungen der Kur⸗ gäſte belief ſich auf 349 736(Vorjahr 277879). Die durchſchnittliche Kurdauer der einzelnen Gäſte betrug in dieſem Jahre 24,6 Tage, im Vorjahr 23,8 Tage. 11804 im vergangenen Jahr 11 315 im Jahre 1933 gegenüber. 17711 gegenüber 16 992. Die Geſamtübernach⸗ tungszahlen(Kurgäſte und Paſſanten) belau⸗ fen ſich auf 367 447 im Jahre 1934 gegenüber 294 864 im Jahre 1933. Im Jahr 1935 darf mit einem weiteren Aufſchwung von Bad Mer⸗ gentheim gerechnet werden, denn die Erſtel⸗ ung der heizbaren Wandelhalle wird dazu beitragen, daß die Saiſon früher beginnt und ſpäter endet. Pfalz Zeller Bergſicherung bald vollendet Zell, 31. Jan. Die Sicherungsarbei⸗ ten zum Schutze der bekannten Weinbauge⸗ meinde Zell vor unheilvollen Bergrut⸗ ſchen ſind nach monatelanger raſtloſer Tätig⸗ keit nunmehr ſo weit gediehen, daß die ganze Anlage im Frühjahr in Betrreb genom⸗ men werden kann. Die Schächte und Stollen ſind vollendet, auch der 500 Kubikmeter faſſende Behälter, in dem ſich das Waſſer ſammeln wird, iſt bereits geſchaffen. Nur das Pumpwerk fehlt noch, das die anfallenden Waſſermengen wegzubringen hat. Die Pumpe wird von einem Windrad angetrieben, mit dem das Zellertal ein neues, weithin ſichtbares Wahrzeichen er⸗ halten wird. ie Zwei Jahre Zuchthaus für einen Hehler Landau, 31. Jan. Der Einzelrichter beim Amtsgexicht Landau verurteilte den 1900 gebo⸗ renen Julius Pfiſter aus Landau wegen Hehlerei zu zwei Jahren Zucht⸗ haus, fünf Jahren Ehrverluſt bei Stellung unter Polizeiaufſicht. Der Angeklagte hatte die 1907 geborene Jrene Schlindwein aus Leinsweiler, die wegen Diebſtahls angeklagt war, dazu verlei⸗ tet, Fahrräder zu ſtehlen. Insgeſamt hat ſie im Laufe des letzten Jahres ſieben Fahrräder ent⸗ wendet und von Pfiſter ſelbſt für neue Räder kaum zehn Mark erhalten. Die Schlindwein ———5 eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Mo⸗ naten. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 31. Januar Zufuhr: 14 Kälber, 6 Schafe, 9 Schweine, 200 Ferkel und 400 Läufer. Preiſe: Kälber, Schafe und Schweine nicht notiert; Ferkel bis 6 Wochen 10—12; Ferkel über 6 Wochen 17—23; Läufer 23 bis 30 RM. Marktverlauf ruhig. Aeußerſt unmutig beendigte er die Mahlzeit und ging ſogleich und gegen ſeine Gewohnheit auf ein Kaffeehaus, nur um ſich nicht mehr von dem nachläſſigen Freier antreffen zu laſſen, wenn er endlich käme. Gegen vier Uhr kehrte er, ſtatt wie gewohnt, ſeine Sonntagsgeſell⸗ ſchaft, die ſieben Männer, aufzuſuchen, no mals zurück, neugierig, ob Ruckſtuhl ſich 1 gezeigt habe? Als er durch den Garten kam, ſaß Frau Hediger mit Herminen, da es ein warmer Frühlingstag war, im Gartenhaus, und ſie tranten den Kaffee und aßen die Pfaf⸗ fenmümpfel und den Gugelhupf und ſchienen ſehr aufgeräumt. Er begrüßte die Frau, und obgleich ihr Anblick ihn wurmte, frug er ſie ſogleich, ob ſie nichts aus der Kaſerne wüßte und ob vielleicht die Schützen einen gemein⸗ ſamen Ausflug gemacht hätten?“*3 „Ich glaube nicht,“ ſagte Frau Hediger,„am Morgen ſind ſie in der Kirche geweſen und nachher iſt Karl zum Eſſen zu uns gekommen; wir hatten Schaſbraten, und den läßt er nie im g0 „Hat er nichts von rrn Ruckſtuhl geſagt wo der hin ſei?“ „Von Herrn Ruchſtuhl? Ja, der ſitzt mit noch einem im ſcharfen Arreſt, weil er einen ſchreck⸗ lichen Rauſch trank und ſich gegen di⸗ Vorge⸗ ſetzten verging; es ſoll eine große Komödie ge⸗ weſen ſein.“ „Hol' ihn der Teufel!“ ſagte Frymann und ging ſtracks hinweg. Eine halbe Stunde ſpäter ſagte er zu Hediger:„Nun hockt deine Frau bei meiner Tochter im Garten und freut ſich mit ihr, daß mir ein Heiratsprojekt geſcheitert iſt.“ „Warum jagſt du ſie nicht fort? Warum haſt du ſie nicht angeſchnurrt?“ „Wie kann ich, da wir in alter Freundſchaft ſtehen? Siehſt du, ſo verwirren uns dieſe ver⸗ dammten Geſchichten jetzt ſchon die Verhält⸗ —2 feſtgeblieben! Nichts von Schwä ⸗ erſchaft!“ „Nichts von Gegenſchwäher!“ bekräftigte He. diger und ſchüttelte ſeinem Freunde die Hand⸗ (Fortſetzung folgt.) 4 Bei den Paſſanten ſtehen ie Uebernachtungszahlen ſind Ein Das habe den zur Ge Mädel wur den Skihaſe hoffnung, d Bahn und düte. Mehr Glückes hätte ich bei ventur⸗Vert⸗ den ganzen zuknobeln h⸗ mit ihren„ die ihr ge⸗ verbleiben. Ende nehm⸗ Mann dazw gen, ſeinen! mir gerade d⸗ meinen Frer ſagt zu ſein⸗ ten:„Du ha nicht wahr? Zweck. Ich — einen..“ E ſtottert, wem tete Trudel eine gute Se —„Für eine von hab' ich tail? Ja, we verlegen im! anner“, f kung. Die L — meint er den Namen a iſt gegenwärt lann es ſchlie man einmal wenig verrüch Dieſe Beme teres ein. Si der gediegen wahrt hielt u Rehblick das „Das letzte, teine Sorgen üußert,„in Zahltag“. Mi zur Tür hin⸗ nende Leben überlaſſen. Anderntags Kappen⸗Cockta Fröhlich laller fſunten und i wiedergetäut, anes durchgen bden ihm für handgreifliche tolle Geſchichte Hausfrauen m nehmen. Den auch bei dieſe pen⸗Cocktail“ Wie wärs mit gazin?“ Ich f riſche Vergnüg gazin kann ſie Mannheims dalena Waid traße 51, wird ahre alt. Frau Engelhardl boren. Ihre Elt mapp 40 Jahre nann überlebte farb bereits in benfalls hochbe eine 96jährige Bruder, leben n Eine 63jährige? 3 „ und am ganzen Erdſtöße wahr⸗ erfolgte in Kon folgten in einen tten drei weiter. en leichter Natu ein weiterer ſtar⸗ inden lang anhiell erirdiſchen Rollen iungen kamen die Schwanken. Sach⸗ feſtſteht, nicht ent⸗ Nachmittag wurde Bad Mergentheim 31. Jan. Die 'eiſt in allen Zah⸗ zutnobeln hat, wie es gemacht werden muß, um mit ihren„paar Metallrollern“ auszukommen, die ihr verbleiben. Zumal im Januar, der gar kein me der Be ſucher er dem Vorjahr rzeichnet wordenz Unter den Kur⸗ inder, im Vorjahr ztungen der Kur⸗ Vorjahr 277 87). r der einzelnen e 24,6 Tage, im Paſſanten ſtehen 11 315 im Jahre tungszahlen ſind Geſamtübernach⸗ zaſſanten) belau⸗ 1934 gegenüber Jahr 1935 darf g von Bad Mep⸗ nn die Erſtel⸗ Wandelhalle e Saiſon früher d pollendet rungsarbei⸗ ten Weinbauge⸗ en Bergrut⸗ raſtloſer Tätig⸗ „ daß die ganze etrreb genom⸗ hte und Stollen dikmeter faſſende Vaſſer ſammeln das Pumpwerk Waſſermengen wird von einem n das Zellertal Wahrzeichen er⸗ einen Hehler nzelrichter beim den 1900 gebo⸗ Landau wegen ren Zucht⸗ ſt bei Stellung 1907 geborene zeinsweiler, die ir, dazu verlei⸗ ſamt hat ſie im Fahrräder ent⸗ ür neue Räder ie Schlindwein 1 Jahr 3 Mo⸗ m 31. Januar 9 Schweine, 200 Kälber, Schafe l bis 6 Wochen 3; Läufer 23 bis mereen anenee r die Mahlzeit ne Gewohnheit nicht mehr von ffen zu laſſen, ier Uhr kehrte 5onntagsgeſell⸗ zuſuchen, n1 ſtuhl ſich nicht Garten kam, en, da es ein Gartenhaus, ißen die Pfaf⸗ und ſchienen ie Frau, und e, frug er ſie raſerne wüßte einen gemein⸗ Hediger,„am geweſen und ns gekommen: n läßt er nie ckſtuhl geſagt, ſitzt mit noch einen ſchreck⸗ 'n die Vorge⸗ Komödie ge⸗ Frymann und Stunde ſpäter eine Frau hei freut ſich mit eſcheitert iſt.“ Warum haſt Freundſchaft ns dieſe ver⸗ die Verhält⸗ von Schwä⸗ kräftigte He⸗ de die Hand. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 1. Februar 1935 55 + 4 2 55 * Ein Fluel tommt zelten allein Das haben die letzten vierundzwanzig Stun⸗ den zur Genüge bewieſen. Den Buben und Mädel wurde eine weiche Schneedecke beſchert, den Skihaſen und Rodelfritzen ſchönſte Sport⸗ hoffnung, den Schlittſchuhläufern eine glatte Bahn und den Gehaltsempfängern eine Lohn⸗ düte. Mehr kann man nicht verlangen! Glückes genug für jung und alt! Halt, da hätte ich beinahe das Beſte vergeſſen: Den In⸗ 1 ventur⸗Verkauf. Endlich kommt die Frau, die den ganzen Tag an alles zu denten und aus⸗ gegen Monatsende gewöhnlich noch Ende nehmen wollte. Und immer kommt der Mann dazwiſchen mit ſeinen Stammtiſchanlie⸗ gen, ſeinen närriſchen Wünſchen. Aber, da fällt mir gerade der neueſte Witz ein. Sie kennen doch meinen Freund, den„ſcheppe Max?“ Alſo, der fagt zu ſeiner erſt vor einem Jahr Angetrau⸗ ten:„Du haſt doch noch eine Menge Kleingeld, nicht wahr? Es handelt ſich um einen guten Zweck. Ich muß unbedingt zwei Mart für einen...“ Ein Uebel, daß Maxl immer dann ſtottert, wenn es drauf ankommt.„Na“— lei⸗ tete Trudel ſorglos über, ſie iſt noch immer eine gute Seele geweſen—„für was denn?“ —„Für einen Kappen⸗Cocktail eben!“—„Da⸗ von hab' ich noch nichts gehört. Kappen⸗Cock⸗ tail? Ja, was iſt denn das?“ Manl blättert verlegen im Anzeigenteil des„Hakentreuz⸗ banner“, ſucht angeſtrengt nach einer Erklä⸗ kung. Die Lage war reichlich brenzlig.„Hm — meint er nach einer Weile— ich kann mir den Namen auch nicht erklären. Die ganze Welt iſt gegenwärtig etwas närriſch angehaucht, da lann es ſchließlich nicht gerade wundern, wenn man einmal auf einen Namen verfällt, der ein wenig verrückter iſt als ſonſt.“ Dieſe Bemerkung leuchtete Trudel ohne wei⸗ teres ein. Sie zückte die Haustaſſe, die ſie in der gediegenen Hausfrauenſchürze wohl ver⸗ wahrt hielt und reichte Maxl mit einem ſcheuen Rehblick das Zweimarkſtück über den Tiſch. „Das letzte, was wir, haben!“—„Mach dir keine Sorgen,“ hatte er noch treuherzig ge⸗ üußert,„in einigen Stunden iſt ja wieder Zahltag“. Mit dieſen Worten war er auch ſchon zur Tür hinausgerutſcht und hatte die rech⸗ nende Lebensgefährtin ihren Betrachtungen überlaſſen. Anderntags wußte Trudel, was es mit einem Rappen⸗Cocktail für eine Bewandtnis hat. Fröhlich lallend war der Gefährte ins Bett ge⸗ funten und in ſeinem Duſel alles haarklein wiedergekäut, was er in den wenigen Stunden anes durchgemacht hatte. Die Freunde ſchul⸗ den ihm für ſein Verſehen heute noch eine handgreifliche Erklärung. Jedenfalls kam die tolle Geſchichte an den Tag. Die neugebackenen Hausfrauen mögen ſich daran ein Beiſpiel nehmen. Den Herren der Schöpfung ſei aber auch bei dieſer Gelegenheit geſagt, daß„Kap⸗ pen⸗Cocktail“ keine ſtichhaltige Erblärung iſt. Wie wärs mit der Bezeichnung„Februar⸗Ma⸗ gazin?“ Ich finde dieſen Decknamen für när⸗ riſche Vergnügen ganz in Ordnung. Unter Ma⸗ gazin kann ſich ein Sterblicher alles Unmög⸗ Mannheims älteſte Einwohnerin, Frau Mag⸗ alena Waiditſchka, wohnhaft Augarten⸗ ſraße 51, wird am heutigen 1. Februar 101 Jahre alt. 2 Waiditſchka iſt am 1. Februar 1834 in Engelhardhauſen in Württemberg ge⸗ boren. Ihre Eltern ſtarben bereits, als ſie beide lapp 40 Jahre überſchritten hatten. Ihren Ehe⸗ mann überlebte die Jubilarin 39 Jahre, er ſtarb bereits im Alter von 62 Jahren. Zwei 1 ebenfalls hochbetagte Geſchwiſter der Frau., eine 96jährige Schweſter und ein g3jähriger Gruder, leben noch im gemeinſamen Heimatort. Eine 63jährige Tochter, der einzige noch lebende * »Der liche vorſtellen. Einmal hätte der Ausreißer nicht gelogen und dann wüßte die Ehehälfte durch dieſe Zeilen hinreichend Beſcheid. Das würde nichts nützen? Haben Sie eine Ahnung! Frauen ſind ſchon zufrieden, wenn ſie wiſſen, wo ſich ihre Männer für ein paar Stunden be⸗ heimatet haben. Dieſe Zwiſchenbetrachtung iſt ſchon deshalb am Platze, weil durch die hier aufgezeigten Manöver die Hausfrauen um die Mittel ge⸗ Hracht werden, die es ihnen geſtatten, vorteil⸗ hafte Inventur⸗Einkäufe zu machen Die Ge⸗ ſchäftswelt griff diesmal ſogar dem Winter vor. Erſt einige Tage ſpäter, als der Inven⸗ tur⸗Vertauf bereits in beſtem Zuge war, beſann ſich der Winter darauf, daß er ja auch noch einige Schlager auf Lager hatte So kam es, daß er beklommen hinterherhintte und ſeine Kriſtalle reklamemäßig auf die Straßen ver⸗ teilte. Flinke Leute fegten die weiße Geſchichte gleich wieder herunter. Radler, die an allen Kurven hängen blieben und mitunter recht unliebſame Betanntſchaft mit dem zugeſchnei⸗ ten Boden machten, ſchimpften und waren bit⸗ tepböſe über das Wetterglück. Noch nicht ſchul⸗ pflichtige Zöglinge triumphierten. Sie hatten endlich ſeit Weihnachten die erſehnte Gelegen⸗ heit, die neuen Schlitten zu erproben. uUnd erſt die„Schneeſchipper!“ Die konnten enolich wieder mal zugreifen. Die ganze Stadt ſtand voll der Zweiſpännerwagen, die den „Schneematſch“ Richtung Neckarvorland entführten. Dort ſitzen gegenwärtig die Möven wie Tintentleckſe hingeſpritzt auf der weißen Schneeplatte. Bei ihrem Anblick merkt man erſt, wie ſtark die„Mannemer Luft“ ſchmutzt. Ganz grauſchwarz ſind die Lachmöven gewor⸗ den. Der Vergleich mit der Schneefarbe hat den armen Tieren die Stimme verſchlagen. Sie wagen nur noch ganz ſelten ihr Lachkampf⸗ geſchrei über die verödete Neckarvorlandgegend erſchallen zu laſſen. Nur die Schneeſchipper freuen ſich. Sie ha⸗ ben zu tun. Die Spritzmänner kommen ſchon gar nicht dazu, eine Lage Waſſer aufzuſtäuben. Schnee, der unentwegt auf die geputzte Bodenplatte niederrieſelt, hindert ſie immer wieder daran. Zuletzt begnügen ſie ſich damit, Am Neckarauer Aebergang Photo: Tillmann-Matter Mannheim die Schneemaſſen beiſeite zu räumen. So iſt wenigſtens Gelegenheit geboten, zu glennen und ſich ordentlich Schneeballſchlachten zu lie⸗ fern. In dieſem Puntt waren in nächtlicher Stunde die Damen auch einer überlegenen Herrenfront gegenüber gewachſen. Das muß⸗ ten Hunderte von Heimgängern, die um den Meßplatz beiſpielsweiſe nicht herumkamen, neidlos zugeben. Wir ſchreiben zwar heute be⸗ reits Februar. Warum aber am Monatsletzten bereits die Männer mit dem Schlappwerden anfangen ſollen, bleibt unerfindlich. Dabei gibt es allerorten ein ſo prächtiges und an⸗ regendes Bier, einen ſelten feurigen Wein! Vielleicht iſt es Rückſicht oder Taktik Nämlich die, durchzuhalten die kommenden vier Wochen und als Sieger über alle Narretei zu glänzen. Sie tönnen ſich inzwiſchen ins Horn pfetzen. Wir werden wach bleiben und jede ihrer Schwächen genau an dieſer Stelle regiſtrieren. Auch Halbnarren muß man gründlich auf den Socken bleiben. Gleichgültig, ob diesmal der Winter nachhinkt! Sol er! Mag er ſeinen Schnee und ſein Eis noch im Februar anbrin⸗ gen. Ein waſchechter Mannheimer läßt ſich nicht beirren. Nach dem 9. Februar hat auch der Winter ſeinen Inventur⸗Verkauf einzu⸗ ſtellen und hübſch nach dem Zepter des Karne⸗ vals zu tanzen. Wie wir allel hk. 27 ſtofhpnungen, von cdlenen nur 4 erfüllt urclen Fiuchkonzessionen vor der Nannheimer Zulassungsstelle Ein ſehr großer Andrang herrſchte zu der „Milchſitzung“ der Zulaſſungsſtelle für Milch⸗ geſchäfte, obgleich es ſich nur um ganz wenige Geſchäfte handelte, über die verhandelt werden konnte. Es herrſchte aber um die einzelnen Geſchäfte ein ſchwerer Kampf, denn jeder hätte gerne die Konzeſſion gehabt. Regierungsrat Dr. Schultheiß hatte mit ſeinen Beiſitzern keinen leichten Standpunkt zu vertreten. Lagen doch für ein Milchgeſchäft in der öſtlichen Nek⸗ karſtadt, das aus polizeilichen Gründen geſchloſ⸗ ſen worden war und wieder eröffnet werden konnte, nicht weniger als acht Bewerbungen vor. Es war gerade in dieſem Falle ſehr ſchwer, die richtige Lage zu erkennen, denn jeder der Bewerber behauptete, von dem Hausbeſitzer die Zuſage erhalten zu haben, daß er das Geſchäft bekommen würde, wenn die Konzeſſion erteilt Nannheims ãlteste Einv/ ohnerin 101 Jahre alt 9. N. 5. Nachkomme von fünf, ein Enkel und zwei Ur⸗ 2 nehmen an der Jubelfeier herzlichen An⸗ teil. Die Jubilarin iſt trotz ihres bibliſchen Alters noch ſehr rüſt ig und legt für die Geſchehniſſe des Tages großes Intereſſe an den Tag. So ließ ſie es ſich am 19. Auguſt vorigen Jah⸗ res nicht nehmen, zur Volksbefragung zu gehen und ihre Stimme für den Führer abzugeben. An ihrem Jubeltag gedenken ihrer u. a. die NSV mit einer Spende, der Rundfunk und der Mannheimer Mädchen⸗Singkreis. Gerne wünſchen wir ihr, was ſie ſich ſelbſt wünſcht, nämlich: daß ſie noch recht lange leben möge. ſei. Unter den Bewerbern befand ſich auch der Sohn des Hauseigentümers, der aber ebenſo⸗ wenig ein Vorrecht zu haben ſchien, wie die übrigen Intereſſenten. Da die Zulaſſungsſtelle davon ausgehen mußte, daß es nur einen Sinn hat, demjenigen Bewerber die Konzeſſion zu geben, der auch die Ausſicht hat, einen Miewer⸗ trag abſchließen zu können, wurde der Haus⸗ beſitzer aufgefordert, den Mann zu nennen, mit dem er den Vertrag machen will. Es wurde lange in dieſer Sache verhandelt, denn nicht alle Bewerber zogen in Anbetracht dieſer Sach⸗ lage ihr Geſuch zurück. Drei berieſen ſich fogar auf eine gegebene bindende Zuſage und einer davon ließ durch ſeinen Rechtsanwalt ſagen, daß er den Fall vor dem ordentlichen Gericht klären laſſen würde. Dieſer eine Bewerber, der einen Rechtsanwalt aufgeſtellt hatte, hätte zwei⸗ fellos die größte Ausſicht auf Konzeſſionsertei⸗ lung gehabt, da er ſein Milchgeſchäft im Spel⸗ zengartenviertel aufgeben mußte und bevorzugt zu berückſichtigen war. Da aber der Hausbeſitzer erklärte, daß er nur mit dem von ihm bezeich⸗ neten Mann einen Vertrag abſchließen würde, blieb gar nichts anderes übrig, als dieſem Mann auch die Konzeſſion zu geben, da der an⸗ dere mit einer Konzeſſton doch nichts hätte an⸗ fangen können, wenn ſich der Hausbeſitzer wei⸗ gert, mit ihm einen Mietvertrag einzugehen. Ein Milchgeſchäft in der erweiterten Al⸗ menſiedlung wollten fünf Leute aufma⸗ chen, von denen nicht alle aus der Milchbranche ſtammten und von denen niemand noch ein Haus mit dem entſprechenden Laden hatte. Die Entwicklung der dortigen Siedlung machte die Neuzulaſſung eines Milchgeſchäftes erforderlich, und da das Gebiet teilweiſe ziemlich unbebaut iſt, ging man bei der Zuteilung einer Konzeſ⸗ ſion von den Erwägungen aus, das Geſchäft in dem Teil des neuerſtandenen Waugebietes erſtellen zu laſſen, das jetzt ſchon am dichteſten bebaut iſt. Unglücklicherweiſe wählten drei der Bewerber einen Platz, der zu abgelegen war und der vielleicht in einiger Zeit bebaut wird. Bei den veſtlichen zwei Bewerbern entſpann ſich ein eigenartiges Intermezzo, denn beide wollten die Konzeſſton für ein noch zu erſtellen⸗ des Haus auf dem gleichen Platz. Zuerſt gab es eine große Verblüffung, weil jede der bei⸗ den Parteien behauptete, daß ihr der Platz ge⸗ höre. Die Sache konnte dann ſo weit gellärt werden, daß die eine Partei den Platz tatſäch⸗ lich erworben hatte und der Kauf auch proto⸗ kolliert war, während der anderen Partei von einem Architekten geſagt worden war. daß er hier ein Haus bauen würde und den vorge⸗ ſehenen Milchladen vermieten könnte. Die vorgeſehene Konzeſſion erhielt dann die eine Partei, die bereits den Platz erworben hat, da der Geſuchſteller ein Arbeitsinvalide mit 65 Prozent Erwerbsbeſchränkung iſt. Vier Bewerber waren für ein Milchgeſchäft zuſammengekommen, das in Käfertal⸗Süd zu genehmigen war. Auch hier tobte lange ein erbitterter Kampf, wobei die ſozialen Ver⸗ hältniſſe in den Vodergrund gerückt wurden. Schließlich gab man die Konzeſſion einem Milchhändler, der ſein Geſchäft in der Innen⸗ ſtadt wegen bevorſtehender größerer baulicher Veränderung eines Häuſerviertels aufgeben muß und ſomit ein Anrecht auf bevorzugte Be⸗ rückſichtigung hatte. Zwei Milchhändler wollten in einer Sied⸗ lung bei Rhein au eine Milchverkaufsſtelle eröffnen. Ein Bedürfnis konnte die Zulaſſungs⸗ ſtelle wegen nicht genügend dichter Beſiedlung nicht anerbennen und ſo verfielen beide Geſuche der Ablehnung. Vertagt wurde das Geſuch für ein Milchgeſchäft in der Innenſtadt, bei dem die Konzeſſion in andere Hände übergehen ſollte. Der bisherige Inhaber hatte aber den vorgeſchriebenen Mindeſtumſatz nich erreicht, fo daß die Bedürfnisfrage für dieſes Geſchäft verneint werden mußte. Es ſoll aber der jetzige Umſatz nochmals geprüft und dann feſtgeſtellt werden, ob die Erteilung einer Konzeſſion an den Nachfolger befürwortet werden kann. Eine glatte Sache war nur die Miſchkonzeſ⸗ ſion für ein Proviantboot, das an Stelle eines verunglückten Bootes in Dienſt geſtellt wird. Bei dieſer Gelegnheit wurde feſtgelegt, daß nach einer kurzen Uebergangsfriſt auf ſämt⸗ lichen Proviantbooten aus hygieniſchen Grün⸗ nur noch Flaſchenmilch verlkauft werden darf. Freundliche Wegweiſer Einſam am Feldweg ſteht ein Wegweiſer. Stumm reckt er ſeine verwitterten Arme ins Land.— In Hitze und Kälte, in Sturm und Regen verſieht er ſeinen Dienſt. Bereitwillig zeigt er jedem, der fragend zu ihm aufſchaut, den rechten Weg, und vielen, die ſich auf fal⸗ ſchem Pfad befanden, wurde er in letzter Mi⸗ nute zur Rettung. Wohl dem Menſchen, der in höchſter geiſtiger und ſeeliſcher Not auf einen Wegweiſer ſtößt! Wie oft gehen wir unbewußt auf einem ver⸗ kehrten Weg, und nicht immer kann der Scha⸗ den, den wir auf einem ſolchen Irrweg neh⸗ men, wieder gutgemacht werden. Gar manchem hat ein längſt vergeſſenes Wort aus dem Munde der geliebten Mutter, manchem Schwankenden ein gütiger Menſch mit einem ernſten Mahnwort die Richtung gezeigt, die ihn nicht in die Irre, ſondern zu dem er⸗ ſehnten Ziele geführt. Viele freundliche Wegweiſer ſtehen auf unſerem Lebenswege. An uns iſt es, nicht mit dem Blick zum Bo⸗ den an ihnen vorüberzugehen, ſondern auf ihre 1 1 zu achten und ihrem freundlichen Rat zu folgen. Gottſchee'r Bauern in den Mauern unſerer Stadt Jahrgang 5— A Nr. 53— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 1. Februar 1985 Auch alte Akten können Geldwerte enthalten Aus der Mannheimer Bezirksratsſitzung— Alte Akten werden gewälzi Wie es kam, kann hier nicht genau geſagt werden. Jedenfalls ſteht feſt, daß man in Karlsruhe beim Studium alter Fürſorgeakten des Bezirksfürſorgeverbandes Karlsruhe⸗Stadt in zwei Fällen Gelder zahlte, die gar nicht zu ahlen waren, weil für die Fürſorge ein an⸗ erer Bezirksverband aufkommen mußte. Na⸗ türlich griff man die Sache auf, konnte aber „mit den anderen Fürſorgeverbänden zu keiner Einigung kommen, ſo daß man jetzt den Be⸗ irksrat Mannheim in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Verwaltungsgerichtshof in Anſpruch nehmen mußte. Obgleich der eine Fürſorgefall im Jahre 1902 bereits eingetreten iſt und der andere Fall aus dem Jahre 1922 datiert, konnte man doch feſtſtellen, daß die Karls⸗ ruher Klagen Ausſicht auf Erfolg hatten und tatſächlich wurden bei der Urteils⸗ verkündung nach Prüfung der Angelegenheit in beiden Fällen die Beklagten verurteilt. Das eine Urteil lautete auf rund 600 Mark, wäh⸗ rend das andere Teilurteil 5600 Mark betrug und auch die Ausſicht beſteht, daß der jetzt ab⸗ getrennte Prozeßteil ebenfalls für Karlsruhe günſtig ausgeht. Es hat ſich in dieſen Fällen u gelohnt, die Rechtslage zu ſtudieren, um feſtzuſtellen, ob die früheren Entſcheidun⸗ gen auch zu Recht getroffen waren. Kein Sonntagsverkauf der Schokaladengeſchäfte Den Inhabern der Schokoladen⸗Spezialge⸗ ſchäfte war es ſchon lange unangenehm, daß die Konditoreien und die Kaffees an Sonn⸗ und Feiertagen ohne weiteres Schokolade und andere Süßigkeiten verkauften, obgleich das aile bie nicht zuläſſig war. Unter Berufung auf die Zugeſtändniſſe die in anderen Städten gemacht worden, wurde der Antrag geſtellt, die Mannheimer Schokoladen⸗Spezialgeſchäfte an Sonn⸗ und Feiertagen in der Zeit von 11 bis 18 Uhr offenhalten zu dürfen. Die Ermittlun⸗ Smmnnmmnmmmn Freitag, 1. Februar, Deutſche Feierſtunde im Nibelungenſaal! K ergaben, daß lediglich in Karlsruhe eine usnahme zugeſtanden wurde. Für Mannheim war keine beſondere Neigung zu erkennen, dem Geſuch Rechnung zu tragen; die Handelskam⸗ mer nahm dagegen Stellung und die Behörde von Ludwigshafen, mit der man eng zuſam⸗ menarbeitet, ſprach ſich ebenfalls gegen den An⸗ trag aus. Die Arbeitsfront hätte nichts einzu⸗ wenden gehabt, wenn kein Perſonal während der Offenhaltung an Sonntagen beſchäftigt wird. Bei der Sachlage wurde dem Vertreter der Antragſteller der Rat gegeben, das Geſuch zurückzuziehen, da wenig Ausſicht auf Geneh⸗ migung beſtand. Zur Vermeidung von Koſten wurde dann auch das ausſichtsloſe Geſuch zu⸗ rückgenommen, ſodaß es mit der Offenhaltung der Schokoladen⸗Spezialgeſchäfte an Sonn⸗ und Feiertagen nichts wird. Nach wie vor kann aber bei beſonderen Anläſſen ein Antrag auf Offenhaltung an Sonntagen geſtellt werden, der dann im Bedürfnisfalle ohne weiteres ge⸗ nehmigt werden wird. Wenn man ſich zu ſpät beſchwert Eine Frau vom Speckweg hatte eine baupoli⸗ zeiliche Auflage erhalten, gegen die ſie Be⸗ ſchwerde einlegte, weil ſie nicht damit einver⸗ ſtanden war, was die Behörde von ihr ver⸗ langte. Nun kam aber die zu ſpät ein, ſo daß inzwiſchen die Auflage rechtskräftig geworden war. Dennoch verlangte die Frau eine Behandlung ihrer Beſchwerde und es ge⸗ lang nicht, ſie davon zu überzeugen, daß der Bezirksrat gar nicht in der Lage war, den Fall ſachlich zu behandeln, nachdem die formellen Vorausſetzungen fehlten. Alles Zureden war vergeblich und auch der Hinweis, daß bei einer ————— der ausſichtsloſen Beſchwerde die oſten geſpart werden könnten, bewog die Frau nicht zu einer Zurückziehung. Da ſie auf Ver⸗ handlung beſtand, mußte der Bezirksrat ihr den Gefallen tun. Natürlich konnte er ſich nicht mit der Beſchwerde ſelbſt befaſſen, ſondern mußte die Beſchwerde an ſich ablehnen, weil ſie zu ſpät eingereicht worden war. Aufgabe des Arbeitsplatzes Vorausſetzung Einem Arbeiter, der um Konzeſſion um ein Trinkhäuschen eingekommen war, war dieſe kürzlich verweigert worden, wail er eine feſte Stellung hatte. Nun hat er inzwiſchen die Stellung gekündigt und den Arbeitsplatz einem anderen Volksgenoſſen freigemacht. Der Be⸗ zirksrat hatte nunmehr keine Bedenken, die Konzeſſion unter der Bedingung zu geben, daß bis zu einem beſtimmten Termin auch wirklich der bisherige Arbeitsplatz aufgegeben wird. Erteilte Konzeſſionen Wilhelm Linke für die Wirtſchaft im Hauſe 6, 7; Hermann Ehret für die Wirtſchaft im Hauſe Seckenheimer Straße 104; Heinrich En⸗ für die Eisdiele im Hauſe K 1, 8; urnverein Mannheim⸗Sandvofen die Beſtel⸗ lung des Georg Diehl als Stellvertreter des ms unſerer 54 Schwefterftadt s Suowigsha Vereinsvorſtandes für den Wirtſchaftsbetrieb in der Turnhalle an der Kalthorſt⸗Straße in Sandhofen; Karl Beſant für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Speckweg 61 in Waldhof; Maria Böringer für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Heinrich⸗Lanz⸗ Straße 5; Helene Krauſe für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe E 2,16; Gertrud Kiffler für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Nuitsſtraße 18; Fritz Kohler für ein Milchhäuschen Mittelſtraße 7; Metzgermeiſter Julius Büchner für die Wirtſchaft„Zum Och⸗ ſen“ im Hauſe Hauptſtraße 70 in Altlußheim; Flaſ Rey in Brühl für den Kleinhandel mit laſchenbier, Sodawaſſer und Limonade im Anweſen Lüderitzſtraße 30 in der JG⸗Farben⸗ Siedlung in Brühl. Weiterhin wurde das Geſuch der Firma, Strebelwerke GmbH. zum Umbau der Gieße⸗ rei II, Diffeneſtraße 24 in bau⸗ und gewerbe⸗ polizeilicher idirfihhegenehnniat und dem Ge⸗ ſuch der Süddeutſchen Bewachungsgeſellſchaft mbc. Ludwigshafen/ Rh., Zweigniederlaſſung Mannheim, um die Erlaubnis zur Ausübung des Bewachungsgewerbes in den Landgemein⸗ den des Amtsbezirks Mannheim unter Stel⸗ lung der üblichen Kaution ſtattgegeben. Vorbereitungen zum Trachtenfeſt in Ludwigshafen Ludwigshafen, 31. Jan. Große Ereig⸗ niſſe werfen ihre Schatten voraus. Das kann man angeſichts des geplanten großen deutſchen Trachtenfeſtes, das der Gebirgs⸗ und Volks⸗ trachtenverein Ludwigshafen am 1. bis 3. Juni dieſes Jahres plant, wohl ſagen. Einen klei⸗ nen Einblick in die zu bewältigende Arbeit er⸗ hielt man als Vereinsführer Toni Stein⸗ berger im Trachtenheim mit Vertretern der Muſiker⸗ und Sängerſchaft in Gegenwart von Mitgliedern der Partei und Behörden, ſo u. a. Kreiskulturwart Ernſt und Oberſt Peter, das Programm beſprach. Samstag, der 1. Juni, iſt für den Empfang der Vereine und ihre Einquartierung vorge⸗ ſehen. Abends folgt ein offizieller Feſtakt mit muſikaliſchen Darbietungen und einem Grenz⸗ landſpiel von Oberſt Peter. Den Höhepunkt des Abends bildet eine Feſtanſprache. Am Sonntagvormittag werden Standkon⸗ zerte und eine frohe Morgenſtunde mit Muſik, Geſang und Tanz durchgeführt. zieht der große Feſtzug, zu dem man an 6000 bis 8000 Trachtenträger erwartet, durch die Straßen der Stadt, der dann an dem Schirm⸗ herrn der Veranſtaltung, Staatsminiſter Eſ⸗ ſer, vorbei in den Hindenburgpark einzieht. Nach dem Aufmarſch wird der Miniſter ſpre⸗ chen. Der Abend klingt in volkstümlicher Weiſe aus. Am Montag, den 3. Juni, werden die Gäſte Ludwigshafen beſichtigen und den benachbarten Weingebieten in Omnibuſſen einen Beſuch abſtatten. Ende Februar wird mit dem Verſand der Fragebögen an die Trachtenvereine draußen im Reich begonnen; dann wird man bald einen Ueberblick über die Teilnehmerzahl beſitzen. Der Rieſenveranſtaltung, die ſo viele Vor⸗ arbeiten erfordert und die in erſter Linie im Zeichen der Treue zum Führer und der Ver⸗ bundenheit der deutſchen Stämme zueinander ſteht, wünſchen wir vor allem das, was ſie zum Nachmittags auten Gelingen unbedingt braucht: ſchönes trockenes und heiteres Wetter. Aus dem Ludwigshafener Stadtrat Million RM für Arbeitsbeſchaffung Der Stadtrat beriet in ſeiner letzten Sitzung den Voranſchlag für das Jahr 1935, der mit 28 290 640 RM Einnahmen und 28 690 460 RM Ausgaben, alſo mit einer Mehrausgabe von 400 000 RM abſchließt. Der Oberbürgermeiſter führte in ſeiner Etatsrede die Gründe für dieſe Mehrausgabe an, die insbeſondere in der im⸗ mer noch hohen Erwerbsloſenziffer— darunter 2827 Wohlfahrtserwerbsloſen— von 7200 ihre Haupturſache haben. Für den Betrieb der Straßenbahn mußten im abgelaufenen Jahre noch 408 000 RM zugeſchoſſen werden. Von der Stadt Mannheim wird wegen des kunf⸗ tigen Gemeinſchaftsbetriebes dieſes Verkehrs⸗ mittels auf ein größeres Entgegenkommen ge⸗ hofft.— Eine Erhöhung erfuhren die Koſten der ſtädtiſchen Verwaltung, hervorgerufen zum Teil durch die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen, zum Teil durch eine in der Verwaltung be⸗ dingte Mehrarbeit. owohl Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius, als auch der Finanzreferent Dr. Stabel und der Sprecher der NSDApP, Kreisleiter Dr. Wittwer, ſprachen ſich für äußerſte Sparſam⸗ keit in der ſtädtiſchen Verwaltung aus. Unter dieſem Geſichtspunkte kann an eine Senkung der Bürgerſteuer und eine Verringerung der ſtädtiſchen Gebühren nicht gedacht werden. Wichtig iſt der Beſchluß einer ſofort wirkſam werdenden Einſtellungsſperre für ſämtliche ſtädtiſchen Dienſtzweige. Die Beförderungs⸗ ſperre bleibt auch für 1935 aufrecht erhalten; Ausnahmen zum Ausgleich von Härten ſind zugelaſſen.— Der Voranſchlag, welcher u. a. rund 1 Million RM für Zwecke der Ar⸗ beitsbeſchaffung vorſieht, wurde ohne weitere Ausſprache angenommen. ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Deutſcher Abend Dem„Deutſchen Abend“, der ſeit der natio⸗ nalen Erhebung ein feſtſtehender Begriff ge⸗ worden iſt, wird heute noch an vielen Stellen nicht die Aufmerkſamkeit gewidmet, die er ver⸗ dient. Ein„Deutſcher Abend“ iſt nicht einfach eine Gelegenheit für die Angehörigen irgend⸗ einer Gemeinſchaft, luſtig beiſammen zu ſein, er ſoll auch nicht ein beliebiges Unterhaltungs⸗ programm, eingerahmt von Militärmärſchen, bringen. Ein„Deutſcher Abend“ ſoll den Teil⸗ nehmern ihre Gemeinſchaftlichkeit bewußt machen, er muß das politiſche und kulturelle Wollen der Partei zum Ausdruck bringen. Er ſoll die Teilnehmer nicht„unterhalten“, ſon⸗ dern ſie anregen, für den Kampf des Alltags ſtärken und ihnen eben dadurch auch eine Er⸗ holung bringen. Der„Deutſche Abend“ darf und ſoll auch Luſtiges enthalten, darf ſich aber dabei nie in den flachen Humor bürgerlicher Vereinsfeiern verlieren. Einen ſolchen Abend zu geſtalten, will ge⸗ lernt ſein. Die hierzu unentbehrliche Schulung zu vermitteln, iſt die Aufgabe, die den„Lehr⸗ gängen für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung“ der NS⸗Kulturgemeinde geſetzt iſt. Wie in den früheren Lehrgängen erhalten auch in dem jetz/ laufenden Lehrgang die Teilnehmer ihre Schu⸗ lung nicht durch theoretiſchen Unterricht, ſon⸗ dern durch praktiſches Durcharbeiten aller ge⸗ gebenen Möolichkeiten. Daß dieſe Durcharbei⸗ tung gründlich und umfaſſend iſt, dafür ſorgt der Leiter des Lehrganas Helmuth JFörns (Berlin), der ſeine umfaſſenden praktiſchen und theoretiſchen Kenntniſſe auf allen Gebieten der Feſtgeſtaltung für dieſen Lehrgang zur Verfü gung geſtellt hat. Die Probe auf den Erfolg des Lehrgangs das Können der Teilnehmer macht der Deutſche Abend im Friedrichspark am Sonntag, 3. Februar, abends.15 Uhr. Im Mittelpunkt des Abends ſteht das Laienſpiel„Trutz, Teufel, Tod“ von Werner Altendorf. dem Gebietsführer des Ge⸗ biets Schleſien der HJ. Außerdem bringt der Abend Lieder, Sprechchöre und anderes, was zur Geſtaltung eines Feierabends verwendet werden kann. Nachdem der Volkstumsabend in Käfertal(am 26..) und die offene Singſtunde im Ballhaus(28..), die Helmuth Jörns mit ſeinem Lehrgang geſtaltet hat, großen An⸗ klang gefunden haben, darf man von dieſem „Deutſchen Abend“, in deſſen Mittelpunkt eines der beſten deutſchen Laienſpiele ſteht, ein außer⸗ ordentliches Erlebnis erwarten. Vorverkauf durch die NS⸗Kulturgemeinde und die PO. Planetarium. Am Montag, 4. Februar ſpricht Profeſſor S. Fröhner über„Hermann v. Helmholtz und ſeine Arbeiten zur Erfor⸗ ſchung der Sinnesempfindungen mit phyſikali⸗ ſchen Methoden“. Den Vortrag erläutern zahl⸗ reiche Experimente und Lichtbilder. Der Weltkrieg, wie er wirklich war! Zu den Aufführungen im Ufa-Palajt„Univerſum“ Das atemraubende Völkerringen von 1914 bis 1918, das mit einem ungeheuren Wettrüſten begann und in einer menſchenvernichtenden Materialſchlacht endete, wie die Welt bis dahin noch niemals ſah— dieſes Stahlgewitter filmiſch zu erfaſſen und ſo darzuſtellen, daß es nichts an ſeiner gigantiſchen, wuchtigen und alles überragenden Größe verliert, iſt eine 55 ſchichtliche Aufgabe. Mit dem Weltkriegfilm bringt die Ufa die bedeutendſte und glücklichſte Arbeit heraus, die in der filmiſchen Darſtel⸗ lung des Kriegsgeſchehens getan worden iſt. ier iſt der Krieg nicht Hintergrund eines per⸗ ſönlichen Schickſals, ſondern die Sache, vor der der einzelne und ſeine Not verblaßt, Fürſten und Staatsmänner dieſer Zeit tauchen vor der Kamera auf, die Schritte der erſten Soldaten klingen über das Pflaſter, dazwiſchen das er⸗ ſchütternde Bild eines deutſchen Bauern, der den Pems ſeinem Jungen in die Hand gibt und dem Rufe folgt, der ſich lodernd durch Städte und Dörfer pflanzt— dem Rufe: Va⸗ terland in Not! Der Weltkrieg war das Hohe⸗ lied des deutſchen Soldaten, der für ſeine Pflicht litt und ſtarb. Und der ein Fronterleb⸗ das heute neue Geſchlechter aut. Scala:„Fürſt Woronzeff“ Man hat ſich bei dieſem Film angeſtrengt; man hat Geld und Liebe hineingeſteckt, hat Könner bemüht,— doch ganz Erfüllung iſt er uns nicht! Die Regie ſchleppt ſich durch ein fadenſcheini⸗ ges Manuſkript und nur ein feines Spiel der Schauſpieler vermag den ſtiliſtiſch leider nicht durchgezeichneten abenteuerlichen Film wenig⸗ Hegg ſtellenweiſe über den Durchſchnitt zu eben. Brigitte Helm nach bekannter Manier, et⸗ was farblos. Ein neuer Mann, Schönhals, in ſeiner Leiſtung noch nicht klar zu erkennen; abwarten! Die zukunftverſprechendſte Leiſtung bot zweifellos Willy Birgel, unſer Mann⸗ heimer Künſtler, in einer gut aufgebauten Cha⸗ rakterſtudie. Daneben Lüders, Fuß, Ode⸗ mar, Lindner, Tiedtke beachtlich! Das junge Paar geben Hanſi Knotek und Heinrich Berg recht jugendfriſch. Um. ſahrt Montag, 4. Februar, Daten für den 1. Jebruar 1935 1733 Friedrich Auguſt I,(der Starke), Kur⸗ ürſt von Sachſen, König von Warſchau geſtorben(geboren 1670). 1814 Sie Blüch Rothiere. dorf 1(geb. 1827). 1910 Der Dichter Otto Julius Bierbaum Dresden geſtorben(geb. 1865). 1933 Auflöſung des Reichstags. Sonnenaufgang.09 Uhr, Sonnenuntergang Uhr.— Mondaufgang.51 Uhr, Mond⸗ 17.08 untergang 13.55 Uhr. Erhängt. In füau Barkar hat ſich die 54 ara Dehouſt in einem Anfall von Schwermut auf dem Speicher ihres Hauſes erhängt. Neben dem Ehemann Jahre alte Ehefrau Bar trauern ſieben Kinder um die Mutter. 72. Geburtstag. Ihren 72. Geburtstag feiert am heutigen Tage Frau Eliſabeth Mitſch geb. Eſchenauer, Pflügersgrundſtraße 12. Wit gratulieren! 70. Geburtstag. Wilhelm Oſterta g, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Obere Riedſtraße 45, f lieren! kommenden Rundfunkentſtörungsgeſetz ſtehen vor dem Abſchluß. Die Beratungen der betei⸗ ligten Miniſterien haben Uebereinſtimmung über die Regelung in Grundlinien und Einzel⸗ heiten ergeben. Das Rundfunkentſtörungsgeſett wird nur einige große Geſichtspunkte regelnn. Alle Einzelheiten bleiben dem Verordnungs⸗ wege vorbehalten. Die ganze Regelung wirdg getragen von dem nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ meinſchaftsgeiſt und von dem Gedanken, daß Rundfunkempfang Gemeinſchaftserleb⸗ nis iſt. Oberſter Leitſatz des neuen Entſtö⸗ rungsrechts muß daher ſein, daß es ſoziale Pflicht gegenüber der Allgemein⸗ heit iſt, Rundfunkſtörungen zu unterlaſſen. An Stelle langwieriger Um⸗ ſtändlichkeiten ſetzt der Entwurf ein einfaches Verfahren praktiſcher Entſtörungsarbeit. Den Entſtörungsleitſätzen des Verbandes Deutſcher Elektrotechniker(VDE) wird ausdrücklich maß⸗ gebende Bedeutung beigelegt werden. Die Ent⸗ ſtörungsarbeit ſelbſt kann nur in Hände gelegt werden, die techniſch hierzu berufen ſind und für ſolche verantwortungsvolle Arbeit die nötige techniſche Erfahrung haben. Das ſind die Rundfunkentſtörungsſtellen der Reichspoſt, Die Zuſammenarbeit der Funkwarteorgani⸗ ſation mit den Rundfunkentſtörungsſtellen ſoll mehr als bisher organiſch geſtaltet werden. Der Entwurf wird noch mit verſchiedenen Fach⸗ verbänden beraten. Binnen kurzem wird er Geſetz werden können. Leitungsdraht geriſſen. In der Nähe des Exerzierplatzes fiel beim Umlegen eines Allee⸗ baumes dieſer im Fall auf die Oberleitung der Käfertaler Straßenbahnlinie, ohne weiteren Schaden anzurichten oder Perſonen in Mitlei⸗ denſchaft zu ziehen. Da der Fahrdraht riß, trat bei der Straßenbahn und auf der A⸗Linie der OéEG eine Unterbrechung ein, die aber bald behoben werden konnte. Die deutſchen Gemeinden. Die Geſamtzahl der deutſchen Gemeinden ſetzt ſich nach den letzten Feſtſtellungen folgendermaßen zuſam⸗ men: Gemeinden unter 100 Einwohner: 3900; von 100 bis 500 Einwohner: 28 450; von 500 bis 1000 Einwohner: 10 550; von 1000 bis 2000 Einwohner: 4600; von 2000 bis 5000 Einwoh⸗ ner: 2300; von 5000 bis 10000 Einwohner: 700; von 10 000 bis 15 000 Einwohner: 200; von 15000 bis 20 000 Einwohner: 100. Den weitaus größten Teil mit rund 49 800 an der Zahl haben alſo die Gemeinden bis 5000 Ein⸗ wohner, während die Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern nur 1000 ausmachen. Ge⸗ meinden mit über 20 000 bis 50 000 Einwohner gibt es 65, von 50 000 bis 100 000 Einwohner gibt es 48, und mit über 100 000 Einwohner 51. S gibt es alſo 51 000 deutſche Ge⸗ meinden. TA Freobe Fahrt nach dem Südſchwarzwald am 4. 2. 35 Die Fahrkarten für obige Fahrt ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 1. Februar, 19 Uhr, auf dem Kreisamt abzuholen. Die Ko⸗ ſten betragen endgültig 31,30 RM. Abfahrt Montag, den 4. Februar, morgens.45 Uhr. ab Hbf. Mannheim. Teilnehmer, die bis jetzt noch nicht die Koſten bezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, dies bis zu obengenann. tem Termin nachzuholen. 3. 2. 35: Wanderfahrt auf die Tromm Mörlenbach— Tromm(2 Std. Raſt Jugend⸗ herberge). Stallenkandel Weyer— Mörlenbach Abfahrt:.50 Ubr Eilzug Occh, Neckarſtagt. Treffpunkt.30 Uhr OcG Neckarſtadt Fahr⸗ preis 1,40 RM. Wir bitten um zahlreiche Be⸗ teiligung und pünktliches Erſcheinen. Ortsgruppe Humboldt Sämtliche Betriebswarte haben bis Freitag⸗ abend die Karten für den Bunten Abend am 16. Februar abzurechnen. Achtung! Fahrt zum Winterſport in den Süd⸗ ſchwarzwald vom 4. bis 10. Februar Das Gauamt teilt mit: nach Todtnau uſw. wird durchgeführt Aller⸗ dings iſt es aus vertehrstechniſchen Gründen nicht möglich, am Sonntag, 3. Februar zu fahren, ſondern am Montag, 4. Februar Ab⸗ .45 Uhr ab Höof. Mannheim. Die Koſten betragen für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft endgültig 31.30 Mark. Fabrbharten können ab Freitag, l. Febr., auf dem Kreisamt, L 4, 15, abgehort werden. Schluß der Kartenausgabe Freitagabend 19 Uhr. Einige Anmeldungen können bis tagmittag 13 Uhr entgegengenommen werden. olen, in ers über Napoleon bei La 1905 Der Maler Oswald Achenbach in Düſſel/ in eiert am 2. Februar ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratu⸗ Geſetzliche Verpflichtung zur Rundfunkent⸗ ſtörung. Die Arbeiten der Reichspoſt an dem Die geplante Fahrt Frei. Unſere ehemali heute bekanntlich bdatsgebiet; das ſchen Union aus Charakter dieſes gibt es ſchätzung eudweſt, von Die nichtdeutſche erſt nach dem 2 und zwar haupt unmittelbar an d grenzt. Als info Auslandsvermög ſith, der dann wurde, aufugebe euden von Deu iedlungen. Der RNorden d fuübdlichen Teil in überwiegt h ſche Elemen dem Lande, ſo! größtenteils ſant Lüderitzbucht hat Hinterland. Erſt manten fand, nal Heute herrſcht in Afrikas allerding moderne induſtri halle, ferner auch 1931 eine deutſch heim. Alle di pate Mittel richtet word Die Deutſchen Landwirte, geerommen ſind, ſchem Charakter ſchen Siedler iſt dern das innere punkt Windhi ljeder Wirtſchafts wobei die Durch Hektar betragen maßen lohnend neben der Viehzi hier wie überha Landes die Waf dem Maße vorlk ermöglichen laſſe ganze Reihe von trieb und eigen Plantagen Sorg ſtand für die Lö daß an vielen 4 1 das vorhandene flann. In den wiegt der Anbe grüſern, währen ſchafen den erſte —— ᷣũh 3 0—* 1 Nelse fFachung immo- 2 4 — Anordr aum Sonnt⸗ Schlageterraum tagung ſtatt, zu Ortsgruppenleite bheim zu erſchein Humboldt. F der pol. Leiter gruppen kommen Geſchüftsſtelle l. Deutſches Gck. abend im Ballhe Kaäfertal. Jed⸗ Heim. Jeden D Gaſthaus„Zum Friedrichsfeld. „Adler“ Heimal Abteilung Haus⸗ ben, werden gel die Frauen der geladen. In An! hgroße Beteiligur Sozial⸗Referat die Schule verle Untergau nach d Abt. Schulung die Schafts⸗ unt Rheintor, Deutf Käfertal, Feuder heim und Fried ſtatt. Gruppe Deutſ⸗ abend von S. E. eiträge mitbrir Gruppe Käfer Sportmittage un len bis 10. Feb! tun ihre Pf ebruar 1935 ar 1935 Starke), Kur⸗ on Polen, in n 1670). leon bei La ch in Düſſel · Bierbaum in ). ienuntergang Uhr, Mond⸗ t ſich die 54 dehouſt in dem Speichet im Ehemann ttter. ürtstag feiert eth Mitſch aße 12. Wir tag, Mann⸗ 15 fei eiert am Wir gratu⸗ Rundfunkent⸗ poſt an dem geſetz ſtehen en der betei⸗ einſtimmung und Einzel⸗ törungsgeſetz 1 unkte regeln. zerordnungs⸗ gelung wird iſtiſchen Ge⸗ danken, daß ftserleb⸗ uen Entſtö⸗ s ſoziale lgemein⸗ ngen zu zieriger Um⸗ in einfaches irbeit. Den es Deutſcher rücklich maß⸗ n. Die Ent⸗ hände gelegt en ſind und Arbeit die Das ſind Reichspoſt. varteorgani⸗ zsſtellen ſoll werden. Der ſenen Fach⸗ em wird er Nähe des eines Allee⸗ rleitung der e weiteren in Mitlei⸗ ht riß, trat A⸗Linie der aber bald Geſamtzahl nach den zen zuſam⸗ zner: 3900; 0; von 500 00 bis 2000 0 Einwoh⸗ Binwohner: hner: 200; 100. Den 800 an der 5000 Ein⸗ it mehr als achen. Ge⸗ Einwohner Einwohner Einwohner deutſche Ge⸗ um 4. 2. 35 ſind bis ſebruar, n. 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Als infolge der Beſchlagnahme der deutſchen Auslandsvermögen viele deutſche Anſiedler ihren Be⸗ lih, der dann zu Schleuderpreiſen verauttioniert wurde, aufugeben mußten, haben damals zahlreiche Buxen aus dem Kaplande auf billige Weiſe deutſche Farmen erworben. Erſt ſeit dieſer Zeit gibt es im Süden von Deutſch⸗Südweſt zahlreichere nichtdeutſche SGiedlungen. Der Norden der Kolonie unterſcheidet ſich von dem füdlichen Teil in mehrfacher Hinſicht. Im Norden überwiegt heute noch völlig das deut⸗ ſche Element. Nähert man ſich bei Lüderitzbucht dem Lande, ſo hat man eine ungeheure Ebene von größtenteils ſandigem Charakter vor ſich. Der Hafen Liüderitzbucht hat infolgedeſſen keinerlei wirtſchaftliches Hinterland. Erſt als man im Jahre 1908 dort Dia⸗ manten fand, nahm der Ort einen ſtarken Aufſchwung. Heute herrſcht in der Diamanteninduſtrie Südweſt⸗ Airitas allerdings die Kriſe. In Luüderitzbucht gibt es moderne induſtrielle Anlagen, u. a. eine Maſchinen⸗ halle, ferner auch Bäckereien und Lazarette ſowie ſeit 1931 eine deutſche Schule und ein deutſches Schüler⸗ heim. Alle dieſe Bauten ſind durchpri⸗ vate Mittel anſäſſiger Deutſcher er⸗ richtet worden. Die Deutſchen in Südweſt ſind vorwiegend Landwirte, die in der Abſicht nach der Kolonie gekommen ſind, ſich dort eine neue Heimat mit deut⸗ ſchem Charakter zu gründen. Der Hauptſitz der deut⸗ ſchen Siedler iſt infolgedeſſen nicht Lüderitzbucht, ſon⸗ dern das innere nördliche Hochplateau mit dem Mittel⸗ puntt Windhuk. Während im Süden des Landes jeder Wirtſchaftsbetrieb auf die Schafzucht geſtellt iſt, wobei die Durchſchnittsgröße der Farmen etwa 20 000 Hektar betragen muß, wenn die Tierzucht einiger⸗ maßen lohnend ſein ſoll, gibt es auch im Norden neben der Viehzucht Ackerbau. Die wichtigſte Frage iſt hier wie überhaupt für die Entwicklung des ganzen Landes die Waſſerverſorgung. Wo dieſe in genügen⸗ dem Maße vorhanden iſt, haben ſich gute Reſultate ermöglichen laſſen. Es iſt bewundernswert, wie eine ganze Reihe von deutſchen Farmern auf eigenen An⸗ trieb und eigene Koſten für die Bewäſſerung ihrer Plantagen Sorge getragen hat. Ein günſtiger Um⸗ ſtand für die Löſung des Waſſerproblems liegt darin, daß an vielen Stellen mit Hilfe arteſiſcher Brunnen das vorhandene Grundwaſſer nutzbar gemacht werden flann. In den nördlichen Strichen des Landes über⸗ wiegt der Anbau von Mais, Luzerne und Futter⸗ gräſern, während im Süden die Zucht von Perſianer⸗ ſchafen den erſten Platz einnimmt. Soobrennen, Mogonsdure und anni. Ode/ KS12 sf%οι dι nmiide, bekömmliehe SerNatrori. Vur ocht in grũnef Origina Fachung in, fast a/ſen Geschͤften. Damit 8/o imme/ Käiser-NStror zu fiand haben. Kaufen 8/e es om bosten gleloh Arnoſo hHlolstoe MMrve., GBreſefeld.(-o0/ Anordnungen der Kreisleitung um Sonntag, 3. Febr., vorm. 10 Uhr, findet im eSchlageterraum der Kreisleitung. 1. 4, 15, eine Kreis⸗ tagung ſtatt, zu der ſämtliche Kreisamtsleiter ſowie Ortsgruppenleiter der NSDaAp des Kreiſes Mann⸗ eim zu erſcheinen haben. Das Kreisorganiſationsamt. PO Humboldt. Freitag, 1. Febr., 20 Uhr, Sitzung der pol. Leiter im Heim. 4 NS⸗Frauenſchaft Achtung! Die Hauptkaſſiererinnen der Stadtorts⸗ gruppen kommen Freitag, 1. Febr., 15 Uhr, in die Geſchäftsſtelle I. 4, 15, Zimmer 11(4. Stoch. Deuiſches Eck. Freitag, 1. Febr., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Käfertal. Jeden Dienstag, 20.30 Uhr, Nähabend im Heim. Jeden Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zum Pflug“. Handarbeiten mitbringen. Friedrichsfeld. Freitag, 1. Febr., 20 Uhr, im „Adler“ Heimabend. Die Frauen, die ſich für die ben, werden gebeten, vollzählig zu erſcheinen. uch die Frauen der Arbeitsgemeinſchaft ſind herzlich ein⸗ geladen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Sache wird große Beteiligung erwartet. BD Eozial⸗Meſerat. Alle Mädels, die an Oſtern 1935 die Schule verlaſſen, kommen bis Samstag auf den 3 Untergau nach N 2, 4. Abt, Schulung. Am Montag, 4. Febr., findet für die Schafts⸗ und Gruppenführerinnen der Gruppen Rheintor, Deutſches Eck, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertal, Feudenheim, Ilvesheim, Wallſtadt, Secken⸗ heim und Friedrichsfeld in der Reiß⸗Villa Schulung tatt. Gruppe Deutſches Eck. Freitag, 1. Febr., Heim⸗ abend von S. E. in 1 5, 12(Hinterhaus) in Uniform Beiträge mitbringen. BDM3 Gruppe Käfertal 2/4/1/171. Sämtliche Heimmittag Sportmittage und der Dienſt am Staatsjugendtag fal en bis 10. Febr. aus. Führerinnen und Kaſſiererin tun ihre Pflicht weiter. Auf dem nördlichen Hochplateau iſt neben dem eigentlichen Ackerbau und der Schafzucht auch die Rinderzucht lohnend, die von den deutſchen Anſiedlern betrieben wird. Eine wichtige Rolle ſpielen dis in den letzten Fahren errichteten Käſereien, deren Produkte vor allem in England beliebt ſind. Das deutſche Element in Südweſt würde eine geoße Stär⸗ kung erfahren, wenn durch geſetzliche Beſtimmungen die Einfuhr dieſer von deutſchen Siedlern produzierten Käſearten nach Deutſchland begünſtigt würde. Die Stadt Windhuk hat einen durchaus modernen Anſtrich. Alles iſt hier von den Deutſchen geſchaffen: die Geſchäftsſtraßen, die Kaufhäuſer und die vielen handwerklichen Betriebe. Der zweitgrößte Hafen des Landes iſt heute Wal⸗ fiſchbucht. Hier befinden ſich moderne hafentech⸗ niſche Anlagen, ſowie große Kühl⸗ und Schlachthäuſer, die für den Verſand des Gefrierfleiſches wichtig ſind. In der Nähe von Walfiſchbucht befindet ſich das ältere Swakopmund, das trotz der wüſtenartigen Um⸗ gebung durch den Fleiß der Deutſchen eine grünende Oaſe iſt, die immer wieder die Bewunderung und das Erſtaunen der Engländer hervorruft. Heute iſt Swa⸗ kopmund vornehmlich Wohnſtadt und Seebad, während Walfiſchbucht der eigentliche Hafen iſt. Die Kupfergruben von Otavi liegen heute infolge der Weltkriſe leider ſtill. Da ſie aber mit völlig mo⸗ 3 irtschafts-RNumndschan Deutſche und Deutſchtum in Südweſt dernen Anlagen verſehen ſind, können ſie jederzeit den Betrieb wieder aufnehmen. Immer aber wird der Schwerpunkt der kolonialen Betätigung der Europäer auf der Landwirtſchaft in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika beruhen müſſen. Das Le⸗ ben der deutſchen Siedler iſt hier nicht leicht. Sie wohnen auf Grund der extenſiven Wirt⸗ ſchaft, die der Boden bedingt, weit voneinander ent⸗ ſernt. Die Männer ſind oft tagelang von Hauſe ab⸗ weſend, um die Bewirtſchaftung der weitläufigen Län⸗ dereien zu überwachen. Da iſt es nun die deutſche Frau, die in erſter Linie berufen iſt, durch die Pflege des Familienſinnes die Kulturbeziehungen mit der deutſchen Heimat aufrechtzuerhalten. Die deut⸗ ſchen Frauen in Südweſt haben ſich dieſer Aufgabe mit großer Begeiſte⸗ rung gewidmet und ihnen gebührt beſonderer Dank dafür. Die Beſiedlungsmöglichkeiten von Deutſch⸗Südweſt werden immer in einem gewiſſen Umfange begrenzt ſein. Wenn die Waſſerfrage durch hinreichende Anlagen gelöſt wird, ſo dürfte es ſehr wohl gelingen, nach und nach etwa 100⸗ bis 150 000 europäiſche Auswanderer hier anzuſiedeln. Märkte Getreide Rotterdam, 31. Jan. Schluß. Weizen vper März.05.; per Mai.20; per Juli.30.; per Sept..37½. Mais per März 67¼.; per Mai 60¼½; per Juli 58½¼; per Sept. 59¼. Geæræchi Regelung der hroisſponnen Elreiung in Uberſchuõs und becarfob]j“ —— GelelK Infoſqe quter beſchicæun bBauer-vertei Or Die Ordnung des Schlachtviehmarktes. Durch das Reichsnährſtandgeſetz iſt eine beſon⸗ ders fühlbare Wendung auf dem Schlachtvieh⸗ markte erreicht worden. Die früheren Börſen⸗ und Konjunkturberichte lähmten die Tatkraft des Bauern, weil er fühlte, daß ſein Schickſal in der Hand internationaler Schmalz⸗ und Fleiſchjuden lag. Durch die nationalſozialiſtiſchen Maßnahmen wurden alle Börſen beſeitigt und eine vernünftige Regelung des Marktverkehrs durchgeführt. Wäh, rend früher an dem einen Markte ein Ueber⸗ angebot herrſchte und dadurch die Preiſe immer mehr fielen, wird heute jedem Markte nur die notwendige ugeführt. Das ſinnloſe Spazierenfahren des iehes hat endlich aufgehört, und jedem Verbrauchergebiet iſt ein ganz be⸗ ſtimmtes— zugeteilt, das den Geſamtbedarf deckt. (Aus„Das Buch des deutſchen Bauern“. Zentralverlag, Berlin.) Anordnungen der NSDAꝰ Gruppe Lindenhof„Vorwärts“. Jungmädels, die am Blockflöten⸗ oder Klampfkurs teilnehmen, melden ſich bis ſpäteſtens 1. Februar bei ihrer Schaftführerin. Neuanmeldungen für Fungmädels werden Mittwochs und Samstags im Heim in der Meerfeldſtraße ent⸗ gegengenommen. Jungmädelgruppe Schwetzingerſtavt. Samstag, 2. Jan., treten ſämtliche Mädels um 10 Uhr an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform an. Jungmüdelgruppe Schwetzingerſtadt 1: Neuanmel⸗ dungen werden Donnerstags von—8 Uhr im Heim (Möhlbloch) entgegengenommen.— Am Sonntag treten alle Mädels um 11 Uhr am Gabelsbergerplatz in Uniform an. Untergau 1/171. Achtung! Offene Winterſtuben fallen Sonntag, 3. Febr., wegen Grippe aus. Nähere Anordnungen gehen an die Gruppen. Lindenhof. Samstag, 2. Febr., Antreten am Altersheim wie folgt: Die Mädels, die Quäkerſpeiſung erhalten,.45 Uhr, der Sprechchor.30 Uhr, die übri⸗ gen Mädels 10.30 Uhr. Rheintor. Schar 1 Antreten 10.30 Uhr am K⸗5⸗Platz in Uniform, Schar 2 und 4 Antreten 15.30 Uhr am K⸗5ö⸗Platz in Uniform.— Sonntag, 3. Februar, Antreten 10.30 Uhr am K⸗5⸗Platz in Uniform. Schar 3 tritt am Samstag,.30 Uhr, in Uniform vor dem Heim in G 4, 1 an. Neckarſtadt⸗Oſt. Am kommenden Samstag wird wie folgt angetreten: Schar 1, 4, 5 um.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz, Schar 2, 3 um 10 Uhr mit Turnzeug auf dem Clignetplatz.— Am Sonntag, 3. Febr., treten alle Jungmädels um 10.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. Achtung! Jungmäüdelgruppe Herzogenried. Alle Jungmädels, die rechts der Waldhofſtraße wohnen, früher Gruppe Humboldt 1, am Samstag mittag wie folgt in die Fröhlichſtraße wegen Neueinteilung: Mädels mit den Buchſtaben—6 um 15.30 Uhr, Mädels mit den Buchſtaben—p um 16.00 Uhr, Mädels mit den Buchſtaben—2 um 17.30 Uhr. Alle Mädels bringen den Februarbeitrag mit! Humboldt 2(E. Schüßler). Am Freitag, 1. Febr., treten alle Schaften vollzählig um 16 Uhr am Meßplatz ohne Kluft an. Erſcheinen unbedingt erforderlich!— Am Samstag, 2. Febr., tritt die ganze Gruppe um 10 Uhr am Meßplatz in Kluft an. Die aus der Gruppe 1(Hieſtand) übergetretenen Mädels treten an beiden Tagen ebenfalls mit an. der geæræcie preis enthòlt heben den Se5f EHUNGSCKOSTEN 2 ◻ 2 einen garog für die ollemein łrnoltunq ces Hofes 4 S — Gerechte Preiſe für den deutſchen Bauern durch die nationalſozialiſtiſche Marktordnung. Durch das Reichsnährſtandgeſetz wird dem deutſchen Bauern wieder ein gerechter Lohn für ſeine Arbeit beſchafft. Nur—— unwandelbaren Schollenverbundenheit und ſeiner Gewiſſenhaftig⸗ keit ſeinem Volke gegenüber iſt es zu verdanken, daß er in den vergangenen Jahren der Syſtem⸗ wirtſchaft auch weiter treu ſeinen Dienſt tat, ob⸗ wohl die Lebensmitteleinfuhr aus dem Auslande ſtändig ſtieg und damit auch die Verſchuldung des deutſchen Bauern. Nunmehr wurde dem deutſchen Bauern wieder ein gerechter Preis garantiert, der ihm neben den Geſtehungskoſten einen Betrag für die allgemeine Erhaltung des Hofes und einen beſcheidenen Verdienſt ſichert. Die kommenden ſaial, werden es beweiſen, daß der National⸗ ozialismus durch dieſe Tat eine Steigerung der Lebensmittelerzeugung in Deutſchland und damit die Sicherſtellung der Lebensmittelverſorgung er⸗ reichen wird. DAð Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Laienſpielſchar. Alle 8 Tage Freitags, 20.15 Uhr, im Heim, L. 3, 3. Dieſelbe ſucht noch einige männ⸗ liche Mitglieder. Lichtbildnergilde. Alle 8 Tage Montags, 20 Uhr, in G110. Schachgilde. Feden Freitag, 20.15 Uhr, im Künſtler⸗ zimmer des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10. Berufsſchule. Der Wochenendlehrgang„Die neuen Deviſenbeſtimmungen'“ findet be⸗ ſtimmt am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Febr., ſtatt. Anmeldungen werden noch in der Geſchäftsſtelle C 1, 10, Zimmer 13, bis Freitag entgegengenommen. Humboldt. Die Betriebszellenobleute haben Frei⸗ tag, 1. Febr., die erſte Kartenabrechnung für den Bunten Abend zu erledigen oder mindeſtens mitzu⸗ teilen, wieviel Karten noch nicht verkauft ſind. Die Zellenwalter haben dasſelbe in der Geſchäftsſtelle (Zimmer Nr. 1) auf alle Fälle zu erledigen. Berufshauptgruppe Ingenieure— Chemiker— Werkmeiſter Samstag, 2. Febr., 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, 7, Verſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Die Arbeitsfront“. Redner: Pg. Welſch, Mann⸗ eim. Samstag, 2. Febr., 20 Uhr,„Zum Luzenberg“, Untere Riedſtraße, Verſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Zehn Jahre als Monteur im Ausland“. Redner: Bk. Schlager, Mannheim. Kreisbetriebsgemeinſchaft 2(Textil) Am Samstag, 2. Febr., 20 Uhr, findet für die geſamte Gefolgſchaft der Ver. Jute⸗Spinn⸗ und We⸗ berei Mannheim⸗Waldhof im Lokal„Zum Ratskeller“ eine große Verſammlung ſtatt. Erſcheinen jedes ein⸗ zelnen iſt Pflicht! NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachſchaft Friſeure. Am 3. Februar. 15 Uhr, findet im großen Saale des Wartburghoſpizes ein großes Schau⸗Preis⸗ friſieren um die Mannheimer Stadtmeiſterſchaft ſtatt. Wir bitten ſämtliche Arbeitskameraden, die ſich an die⸗ ſem Wettbewerb beteiligen wollen, ſich ſofort bei dem Fachſchaftswalter Erich Bühler, Mannheim, 8 1, 7 zu melden. leton un Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zint Berlin, 31. Jan. Kupfer, Tendenz ſtill. Februar bis April 33.75 nom. Br., 33.75.; Mat 37.; Juni 37.50.; Juli 37.75.; Aug. 38.z Sept. 38.25.; Okt. 38.50.; Nov. 38.75.; Dez. 39 G. Blei, Tendenz ruhig. Februar bis April 14.50 nom. Br., 14.50.; Mat bis Dezember 15.50 G. Zint, Tendenz ſtetig. Februar bis April 17.50 nom. Brief, 17.50.; Mai bis September 19.75 Br., 19.20 Geld; Oktober bis Dezember 20 Br., 19.50.; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Londoner Metallbörſe London, 31. Jan. Amtl. Schluß. Kupfer(æ p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 27/½16—55j5 Standard 3 Monate 2776—28; Standard Settl. Preis 27%; Elektrolyt 30/½—31; beſt ſelected 29/¼—31; Elektrowirebars 31. Zinn( p. To.). Tendenz feſt, Standard p. Kaſſe 2335¼—234; Standard 3 Mo⸗ nate 22876—229; Standard Settl. Preis 233¼; Straits 234½.. Blei(& p. To.). Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 107/16; ausld. prompt inoffz. Preis 1036.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1036; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10/½8—7/16; ausld. Settl. Preis 1036. Zink(& p. To.). Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 12—12½16; gewl. Settl. Preis 12½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.22. Rhein-Mainische Abendbörse Bei ſeſter Tendenz verzeichnete die Abendbörſe bet Eröffnung nur ruhiges Geſchäft, da Kaufaufträge des Publikums kaum vorlagen und ſich auch die Kuliſſe wenig aktiv zeigte. Die Berliner Schlußkurſe konnten ſich meiſt gut behaupten, ein Viertel Prozent dar⸗ unter war Kaufintereſſe vorhanden Weiter beachtet blieben Schiffahrtsaktien, von denen Hapag auf 31½ (31½) anzogen. IG Farben lagen bei kleinem Umſatz mit 143½(143%), voll behauptet, während von Mon⸗ tanwerten Mannesmann um ½ Prozent auf 81 nach⸗ gaben, Gelſenkirchen blieben zu 74 Prozent unver⸗ ändert. Im freien Markt zeigte ſich für Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft zu 112½—113 Kaufintereſſe, daneben blieben Adlerwerke Kleyer mit 87(86½) geſucht. Renten lagen weiterhin ſtill, aber nicht mehr ſchwächer. Stimmung gut behauptet. Im Verlaufe vermochte ſich das Geſchäft nicht zu beleben. Immerhin waren IG Farben, Hapag und einige Montanwerte noch etwas höher bzw. wieder erholt, andererſeits lagen Reichsbahn mit 164½/ Pro⸗ zent niedriger. Im großen und ganzen blieben die Mittagsſchluß⸗ kurſe gut behauptet und die Börſe ſchloß in feſter Haltung. Bankaktien kamen meiſt unverändert zur Notiz, Berliner Handelsgeſellſchaft ohne Umſatz auf 113(112) erhöht. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz geringfügig höher, ſonſt blieben die Kurſe, auch für Pfandbriefe und Stadtanleihen, unverändert. Von Auslandswerten blieben Schweizer Bundesbahnen unverändert, 4prozentige 160, 3½prozentige 152. Nachbörſe: JG Farben 143½, Hapag 3196, Stahl⸗ verein 49, Altbeſitz 11276 bis 113½. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Willi Körbel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: V. Willi Körbel; flr politiſche Machrichten; Sr. lwinenn Kicherer: für rundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr**3 für Kulturpolitik, Feull⸗ Beilagen: W. Koörbel: 112 Un Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, f Berliner Schriftleit W Reiſch ung: Han ra eiſchach, Berli Sw 68, Charlottenſtr. 15o Nachdruck fämtl Brifett Sprechſtunden der 6 e rüfnenung: lich 16—17 r (außer Mittwoch, amstag und Wonntiaz 5 Verlagsdirektor: 4 Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verla Sbikektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonnta V. ern⸗ rech⸗Nr. für u. Echrifteitung: 3147„ 204 86, 3 61/2 Für den verantwortlich: Zur Zeit tiſt Seteae 2 Fe und Nr. 2 (für————.—— und Schwetzinger⸗Ausgabe) aülkia. Fib A Mannheim 18 660 ausgabe 4 Schwetzingen. 1 000 rühausgabe 4 Weinheim„ 1 000 — 20 660 Abendausgabe 4 n Ausgabe B mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim 14 345 Ausgabe B Schwetzingen. 2725 Ausgabe B Weinheim. 2050 39 496.⸗A.— 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934 ⸗ 40 408 BRSꝰDa— Deutſche Rechtsfront Mittwoch, 6. Februar, 20.15 Uhr pünktlich, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim. Gruppenführer Luyken ſpricht über„Sinn und Weſen der SA“. Der Bezirksobmann. NS⸗Kriegsopfer Sandhofen Am Samstag, 2. Februar, 20 Uhr, findet im Saale„Zum Adler“ in Sandhofen eine Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Es ſpricht der Leiter des Sozialamtes Karlsruhe. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Samstag, 2. Febr., findet im Rahmen der Erzeugungsſchlacht in Ladenburg, im Gaſthaus „Zum Anker“, nachm. 3 Uhr, ein weiterer Landwirt⸗ ſchaftlicher Sprechtag ſtatt, an dem folgende Praktiker aus ihren Betrieben berichten: 1. Inſpektor Hohenſtadt, Straßenheim über: „Landwirtſchaftliche Tagesfragen“. —* Jakob Dehouſt, Schwetzingen, über:„Rind⸗ viehfütterung und Schweinemaſt“. 3. Diplomlandwirt Stärk, Schafhof, über:„Bäuer⸗ liche Milchwirtſchaft“. Ich erwarte, daß die Verſammlung von den Bauern Ladenburgs und den umliegenden Ortsbauernſchaften zahlreich beſucht wird. Der Kreisbauernführer. Amt für Beamte Am Freitag, 1. Febr., pünktlich 20.15 Uhr, wird bei der Verwaltungsakademie Baden— Zweiganſtalt Mannheim— Dr. Hagenbuch von der Univerſität Heidelberg ſeine auf drei Abende bemeſſenen Vorleſungen über„Naionalſozialiſtiſche Agrarpolitik“ beginnen. Neuanmeldungen zu der mit großen Intereſſe begrüßten Veranſtaltung werden ſo⸗ wohl auf der Geſchäftsſtelle I. 4, 15, wie auch vor Beginn der Vorträge in der Aula, 4 4, 1, entgegen⸗ genommen. Reichsfachſchaft Dt. Werbefachleute(NSRDW) Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen Freitag, 1. Februar, 20.30 Uhr, im Reſtaurant „Malepartus“, 0 7(Jagdzimmer), Verſammlung der Sparte„Werbeleiter“. Erſcheinen iſt Pflicht. lit* Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel: 1 intliche in 0 Jahrgang 5— A Nr. 53— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ ——— ————— Ae,— * 3 1 Oeutoehe MinteroyoꝛtMeioterꝭelicſten Großer Schwarzwälder⸗Erfolg im Damen⸗Abfahrtslauf/ Die Aeberraſchung: Der Norwegerſieg im Herrenabfahrtslauf (Von unſerem nach Garmiſch⸗Partenkirchen entſandten Sonderberichterſtatter.) Garmiſch⸗Partenkirchen, 30. Jan. „Eine pfundige Strecke“ Faſt zwei Tage und Nächte hat es hier un⸗ unterbrochen geſchneit, und das war gut. Heute früh, als die Teilnehmer am Abfahrtslauf ab 8 Uhr mit der Kreuzeckbahn hinauf zum Start nach dem in 1719 Meter gelegenen Kreuzeck⸗Joch fehfer lag ſtrahlende Sonne über dem Werden⸗ elſer Land. Garmiſch⸗Partenkirchen zeigte ſein ſchönſtes Geſicht und lachend meinte Exzellenz Lewald, der rührige Präſident des deutſchen olympiſchen Komitees:„So muß es im nächſten Jahre bei den Olympiſchen Spielen ſein, damit wir den Ausländern die Schönheiten der deut⸗ 755 Heimat zeigen können.“„Es iſt eine pfun⸗ ige Strecke,“ ſagte mir die Schwarzwälderin Chriſtel Kranz nach ihrer erfolgreichen Ab⸗ fahrt, und Hellmuth Lantſchner, der„rote Teufel“ aus Innsbruck, der von keinem Ver⸗ band Starterlaubnis erhielt und nun untätig als Zuſchauer hier iſt, meinte nach Abſolvierung der Strecke, daß dieſe Abfahrt mit ihren zwei überaus ſchweren Steilhängen ungeheure An⸗ forderungen an die Teilnehmer ſtelle und be⸗ ſonders größtes Stehvermögen erfordere. Die Abfahrt der Herren wies einen Höhenunter⸗ ſchied von rund 1000 Meter auf und führte in ſtetem Wechſel durch Wald, über Wieſenhänge, ſteile Buckel und weite, freie Hänge. Die ganze Abfahrtsſtrecke war etwa 5 Kilometer lang, während die Strecke für die Damen 3,5 Kilo⸗ meter betrug und etwa 350 Meter tiefer lag. Der große Sieg der Norweger Dieſer Abfahrtslauf der Deutſchen Ski⸗Mei⸗ ſterſchaft 1935 wird ſtets einen beſonderen Mark⸗ ſtein in der Geſchichte des mitteleuropäiſchen Skiſportes ſein, weil nämlich in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen die Norweger zum erſten Male offi⸗ ziell bei einem großen internationalen Abfahrts⸗ lauf in den Kampf eingriffen. Vor zwei Jah⸗ ren bei den erſten FIS⸗Abfahrtsrennen in Mürren erſchien Kapitän Oeſtgaard als Be⸗ -obachter der Norweger, und als er damals aus dem Berner Oberland abfuhr, da wußte man, daß die Norweger ihren Widerſtand gegen offi⸗ zielle internationale Abfahrtsrennen aufgeben werden, und nun kamen ſie in dieſem Jahre gleich mit einem größeren Aufgebot nach Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, um hier bei der General⸗ probe für die Olympiſchen Winterſpiele 1936 zu beweiſen, daß ſie bei ihrem großen ſkiläuferi⸗ ſchen Können auch im Abfahrtslauf in vorder⸗ ſter Front ſtehen. Der Erfolg der Norweger im Abfahrtslauf, die mit den Gebrüdern Birger Ruud und Sigmund Rund, die beiden erſten Plätze beſetzten und auch durch Sören⸗ ſen(5. Platz), Alf Konningen(7. Platz) und Arne Chriſtianſen(19. Platz) außer⸗ ordentlich erfolgreich waren, kann mit Recht als die große Ueberraſchung bezeichnet werden. Schon als Birger Rund außerordentlich ſicher und mit einem gewandten Geländeſprung über den letzten Hang herunter ins Ziel kam, da wußte man, daß die Norweger unter den erſten zu fin⸗ den ſein werden. Die Deutſchen hatten das Pech, daß zwei ihrer beſten Abfahrtsläufer, Pfnür und Däuber, im Training geſtürzt waren und dabei ſich derart verletzten, daß ſie für die deutſchen Meiſterſchaftskämpfe ausfallen. Neben Johann Pfnür(Bayern) waren der Deutſche Akademiker⸗Meiſter dieſes Jahres, Xaver Kraiſy, und Roman Wörndle auf dem achten und neunten Platz die beſten Deut⸗ ſchen. Die Schwarzwälder Abfahrtsläufer hat⸗ ten in dieſem internationalen Läuferfeld eine ſchwere Aufgabe zu löſen. Der Altakademiker Fred Stober, Freiburg, der vor einigen Jah⸗ ren durch einen impoſanten Sieg über Helmuth Lantſchner in der Windgſpillen⸗Abfahrt bei Gſtaad in der Schweiz ſeinen größten Triumph gefeiert hat, erwies ſich heute als der beſte Schwarzwälder auf dem 14. Platz. Der erfolg⸗ reiche Abfahrtsläufer Dr. Vetter, Freiburg, konnte ſich an 17. Stelle noch für den Slalom klaſſifizieren, da die 26 Beſten vom Abfahrts⸗ lauf zum Slalom zugelaſſen ſind. Die Schwarzwälderinnen in Front Zwei Schwarzwälderinnen im internationalen Abfahrtslauf geſtartet und auf den beiden erſten Plätzen, das kann wirklich als der bisher größte internationale Erfolg des Schwarzwälder Ski⸗ laufes bezeichnet werden. Der Sieg wurde den beiden Schwarzwälderinnen nicht leicht gemacht, denn außer den bekannten bayeriſchen Abfahrts⸗ läuferinnen hatten Italien, England, Holland und Norwegen Vertreterinnen entſandt. Chriſtel Kranz kam ganz ausgezeichnet über die Strecke, war bei einem Sturz raſch wieder auf den Beinen und kam in blendender Verfaſſung durchs Ziel, ſo daß man ſofort das Gefühl hatte, daß ſie ihren Sieg bei den FöS⸗Rennen in St. Moritz wiederholt hat. Als dann ſpäter der Lautſprecher die Zeit bekannt gab, da ſtrahlte der Schwarzwälder Mannſchaftsführer Dr. Brohl, Todtnau, deſſen Freude den Höhepunkt erreichte, als ſchließlich auch noch Frau Lotte Baader vom Skiklub Schwarzwald hinter Chriſtel Kranz den zweiten Platz vor all den ausgezeichneten bayeriſchen Abfahrtsläuferinnen belegte. Glück⸗ ſtrahlend konnte ſie die Glückwünſche en:gegen⸗ nehmen, denn es war ihr bisher größter ſport⸗ licher Erfolg. Die kleine Käthe Graßegger endete allerdings nur eine Sekunde hinter Frau Baader auf dem dritten Platz vor Liſa Reſch, Liſl Schwarz, und Frau Pfeiffer⸗Lantſch⸗ ner. Der Führer der Schwarzwaldmannſchaft erzählt Am Abend ſaßen wir mit dem Führer der Schwarzwälder Mannſchaft, Dr. Brohl, zu einem Plauderſtündchen zuſammen. Da erfuhr man manches Intereſſante über den Fortſchritt bei den Schwarzwälder Läufern. Die Lang⸗ läufer ſind erſt am Mittwoch in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen eingetroffen und können ſich nun noch bequem im Gelände umſehen. Dr. Brohl hat recht, wenn er den Standpunkt vertritt, daß CGlumpia 1936 von unſeren Schwarzwälder Springern noch kei⸗ ner ſo weit iſt, um an dem Spezialſprunglauf auf der großen Olympia⸗Schanze teilzunehmen. Die Leute werden aber in dieſen Tagen hier ſehr viel ſehen und lernen. Mit dem bisherigen Abſchneiden der Schwarzwälder im 50⸗Kilometer⸗ Dauerlauf und im Abfahrtslauf iſt Dr. Brohl ſehr zufrieden. Für einen Augenblick erſcheint der Norweger Eiſtein Raabe in unſerm Kreis, der in Ausſicht ſtellt, zu den Oſterſprungläufen zum Feldberg zu kommen, vorausgeſetzt, daß er von Holmenkollen zurück iſt. Sofort erhält er von dem Führer der Schwarzwaldmannſchaft eine Einladung, zehn Tage auf dem Feldberg mit den Schwarzwälder Jungens zu trainieren. Die Schwarzwälder ſind voller Hoffnung auf ein gutes Abſchneiden im Langlauf. Im Rahmen der Deutſchen Winterſportmeiſterſchaften ge⸗ langten in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen die Wettbewerbe um die Skimeiſterſchaft der nationalen Verbände zur Austragung, in deren Mittelpunkt die verſchie⸗ denen Patrouillenläufe ſtanden. güchvünf der SA, Lutze, be⸗ lückwünſcht den Mannſchafts⸗ ührer einer SA⸗Patrouille.— Dahinter Reichsführer der SS, Himmler —23 **—— —————————— — Berufsboxen in Mannheim Demnächſt ſollen in Mannheim wieder Be⸗ rufsboxkämpfe ſteigen. Der Termin liegt aller⸗ dings noch nicht feſt; der 2. Februar, der ur⸗ ſprünglich vorgeſehen war, wird aber auf kei⸗ nen Fall eingehalten. Wenn überhaupt, wer⸗ den dieſe Kämpfe in der zweiten Februarhälfte erſt durchgeführt werden können. Ein weſent⸗ licher Teil des Programms ſoll aber bereitz feſtſtehen. So wollen die Veranſtalter den Köl⸗ ner Nachwuchsboxer Albert Eſſer gegen Ted Veneciano(Luxemburg) bringen, Schmidt (Mannheim) ſoll auf Stöckling(Frankreich) treffen und den in Mannheim aus ſeiner Ama⸗ teurzeit beſtens bekannten Maier(Singen) wird man Engels(Köln) gegenüberſtellen, der in Mannheim auch kein Unbekannter mehr iſt. Steve Hamas trainiert in Rißen/ Hamburg Wie wir erfahren wird der amerikaniſche amas, in Rißen bei Hamburg ſein Trainingsquar⸗ 4 tier aufſchlagen. Man hat dort eine Trainings⸗ ſtätte mit einem Faſſungsvermögen von 600 bis Gegner Max Schmelings, Steve 800 Zuſchauern ausfindig gemacht. Die aus Wald und Heide beſtehende Umgebung von Rißen wird dem Amerikaner eine ideale Uebungsgelegenheit für Waldläufe und ſein ge⸗ ſamtes Außentraining geben. Steve Hamas kommt unmittelbar von London, wo er am 4. Febr. dem Kampf Neuſel— Peterſen beiwohnen wird, nach Hamburg. Ueber die Auswahl ſei⸗ ner Trainingspartner wird die letzte Entſchei⸗ dung aller Vorausſicht nach erſt an Ort und 3 Stelle getroffen werden. Frl. Horn ſiegt in Kopenhagen In Kopenhagen ſind die Kämpfe um Däne⸗ marks Hallentennis⸗Meiſterſchaften in vollem Gange. Bisher hat es kaum nennenswerte Ueberraſchungen gegeben. Marieluiſe Horn (Wiesbaden) ſiegte mit:4,:2 über die Dä⸗ nin G. Villemoes. Der Norweger Finn Smith ſchaltete Sven Sperling überaus glatt mit:1,:0 aus. Starken Widerſtand fand der Endſpielgegner von Cramms, Marcel Ber⸗ nard, in Niels Körner vor. Erſt nach Abgabe eines Satzes ſiegte der Franzoſe mit:2,:6, 10:8 über den hartnäckigen Dänen. Der olympiſche Kunſtwettbewerb Der Olympiſche Kunſtwettbewerb iſt der Teil der Olympiſchen Spiele, von dem die breite Oeffentlichkeit bisher wenig oder faſt garnichts gewußt hat. Und doch ſtellt er einen nicht zu unterſchätzenden Beſtandteil des Olympiſchen Programms dar, deſſen Ergebniſſe ebenſo bewertet werden wie die ſportlichen Wettkämpfe. Es war eines der Hauptziele Baron de Coubertins, des Begründers der modernen Olympiſchen Spiele, neben der rein körperlich⸗ ſportlichen auch die geiſtig⸗kulturelle Seite der Spiele und der Olympiſchen Erziehung zu be⸗ tonen. Aber lange Zeit blieben ſeine Beſtre⸗ bungen in dieſer Richtung ohne Erfolg, teils aus mangelndem Verſtändnis für die Not⸗ wendigkeit einer ſolchen Aufgabe, teils, weil die Beziehungen zwiſchen Kunſt und Sport noch weitläufig waren und die Künſtlerſchaft im Sport nicht den geeigneten Vorwurf für ihre Schöpfungen ſah. Ein erſter Verſuch wurde in Stockholm 1912 mit einem literari⸗ ſchen Wettbewerb gemacht. Auch als der Olym⸗ piſche Kunſtwettbewerb in ſeiner Geſamtheit in das Programm der Olympiſchen Spiele auf⸗ genommen wurde, und zwar für Werke leben⸗ der Künſtler auf dem Gebiete der Baukunſt, Malerei, Bildhauerkunſt, Dichtung und Muſik, war es nicht leicht, hierfür die nötige Schaf⸗ fensfreude in den maßgebenden Kreiſen zu wecken. Aber es gelang den Veranſtaltern der nachfolgenden Olympiaden. Eingedenk ihrer Verantwortlichkeit haben ſie der Durchführung des Olympiſchen Kunſtwettbewerbes und der damit verbundenen Ausſtellung immer größere Verbandskämpfe der Ninger Kampf des Ufs 86 Mannheim um den Verbleib in der Gauligaklaſſe Die Bezirkskämpfe der Gauligaklaſſe im griechiſch⸗römiſchen Ringkampf konnte„Eiche Sandhofen“ als überlegener Sieger beenden. Am Ende der Tabelle ſteht der Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim, welcher mit dem Sieger der Bezirksligaklaſſe,,, Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim“ im Vor⸗ und Rückkampf um den Verbleib in der Gau⸗ ligaklaſſe ſtreiten muß. Im Vorkampf gegen Feudenheim, welcher bekanntlich mit einem eindeutigen Sieg der Vorſtädter endigte, hätte das Punktverhältnis ein anderes ſein können. Die Vfͤler werden ſicher in einem Kampf auf Biegen oder Brechen verſuchen, das möglichſte herauszuholen, doch iſt kaum anzunehmen, daß es ihnen gelingt, dem Abſtieg zu entrinnen. Wir wollen hoffen, daß das Treffen, welches am kommenden Samstag, abends 20 Uhr, im „Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, mit je zwei Mannſchaften ſtattfindet, einen ſportlich einwandfreien Verlauf nimmt. hauplverſammlung des Tv 1922 Friedrichsfeld Die Jahreshauptverſammlung des Turn⸗ vereins Friedrichsfeld von 1922 wies recht guten Beſuch auf. Vereinsführer Karl Wehe be⸗ grüßte die Erſchienenen und gedachte zunächſt des verſtorbenen Mitgliedes Jakob Salbin⸗ ger. Anſchließend erſtattete er den—— richt, aus dem hervorging, daß das verfloſſene Jahr ein ſehr arbeits⸗ und erfolgreiches ge⸗ weſen iſt. Der ſtarke Zugang an neuen Mit⸗ ſei nicht zuletzt auch auf die verſchie⸗ enen Werbeveranſtaltungen zurückzuführen. Neben einer Männerriege wurde auch eine Frauenriege neu gegründet, die ſich gut ent⸗ wickelt haben. Nochmals der Brüder und Schwe⸗ ſtern an der Saar, die der Verein im vergange⸗ nen Jahr zu Gaſt hatte und die ihr Verſprechen, Treue zu halten, nunmehr eingelöſt hätten. Der — ſoll über Pfingſten ds. Is. ſtatt⸗ inden Kaſſe und Bücher befanden ſich in gewohnter Ordnung, ſo daß dem Kaſſen⸗ und Schriftwart Entlaſtung erteilt werden konnte. Für den zurückgetretenen Vereinsführer Karl Wehe wurde der Turnbruder Fritz Lutz zum Vereinsführer beſtellt, der alsdann den Turn⸗ rat wie folgt zuſammenſetzte: Vereinsführer: ritz Lutz, Stellvertreter: Fritz Schulz, chriftwart: Jakob Buſch, Kaſſenwart: Georg Welz, Oberturnwart: Bernhard Brecht, Turnwarte: Joſef Klein, Jakob Schubert, Lothar Baumann, Frau Reitz, Sportwart: Fritz Heil, Spielwart: Ludwig Gottmann, Ringwart: Jakob Jakobi, Zeugwart: K. Höhn, Platzverwaltung: W. Geiſer, Platz⸗ wart: Kurt Weyer, Dietwart: Albert Fuchs. Im Anſchluß hieran wurden noch verſchiedene Vereinsangelegenheiten beſprochen. Mit der Aufforderung, auch im neuen Jahr in turneri⸗ ſchem„Sieg Heil“ auf zuſammenzuſtehen und einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, ſchloß 15 Vereinsführer die Jahreshauptverſamm⸗ ung. athletitverbandes. Aufmerkſamkeit gewidmet und damit der Lieb⸗ lingsidee Coubertins ſtets erneuten Antrieb gegeben. Es iſt nun Sache des Organiſationskomitees für die 11. Olympiade Berlin 1936, auf dem einmal eingeſchlagenen Weg fortzuſchreiten und der Kunſtausſtellung 1936 einen glanzvollen Rahmen zu geben. Mit der Durchführung des Kunſtwettbewerbes und der Ausſtellung, die in der Zeit vom 15. Juli bis 16. Auguſt 1936 ver⸗ anſtaltet wird, wurde der Kunſtausſchuß des Organiſationskomitees beauftragt, der unter dem Vorſitz von Dr. Biebrach ſteht und dem neben Vertretern der maßgebenden Behörden und Reichskulturkammern eine Reihe nam⸗ iren Künſtler aus allen Fachgebieten ange⸗ ören. Die erſte Arbeit war die Ausſchreibung für den Kunſtwettbewerb. Dieſe ſieht die Beteili⸗ gung lebender Künſtler vor mit Werken, die im Verlauf der letzten Olympiade geſchaffen ſind und nicht an dem Wettbewerb der vorher⸗ gehenden Olympiade teilgenommen haben. Es ſind folgende Gruppen ausgeſchrieben: 1. Baukunſt; 2. Malerei und Graphik; 3. Bild⸗ hauerkunſt; 4. Dichtungen; 5. Muſik. Verlangt werden Werke, die eine Beziehung zum Sport aufweiſen. 46 Nationen nehmen teil Insgeſamt 46 Staaten haben bereits ihre Zuſage zur Teilnahme an den Olympiſchen Spielen 1936 gegeben. In den letzten Wochen ſind die Zuſagen von Aegypten, Braſilien, Por⸗ tugal und Honduras in Berlin eingelaufen. Deutſchland einbegriffen, ſind es folgende 46 Nationen, die ihre Vertreter nach Berlin entſenden werden: Aegypten, Afghaniſtan, Argentinien, Auſtra⸗ lien, Belgien, Braſilien, Bulgarien, Chile, China, Columbien, Dänemark, Deutſchland, Eſtland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Haiti, Holland, Honduras, Indien, Jriſcher Freiſtaat, Italien, Jugoflavien, Kanada, Lettland, Luxemburg, Mexiko, Monako, Neuſeeland, Norwegen, Oeſterreich, Peru, Philippinen, Polen, Por⸗ tugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spa⸗ nien, Südafrika, Tſchechoſlovakei, Türkei, Un⸗ Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika. Der Kommandant für das Olympiſche Dorf Zum Kommandanten für das Olympiſche Dorf hat der Reichswehrminiſter 2. D. Fürſtner beſtimmt. Hauptmann Fürſtner iſt einer der führenden Männer der deutſchen Leichtathletik und Fachamtsleiter des Gaues Brandenburg des Deutſchen Leicht⸗ Japan, Hauptmann Daß das 2 temberg im ſchattet, iſt je wird man n auf die Reſi des dritten dies die Spi Karlsruh 3 1. FC P So mancher freunde wird Großkampf d wohnt— mi ruhe ſchweife auer Fußbal hinmurmeln⸗ ieine ſo einfa dem KFV⸗P wenn man a Partner in die ſo eklatar Schußfertigke 3 uverläſſige à ings iſt aue 15 Schie ieſer Kamp leicht haben wieder einm⸗ Tag und ſch eigenem Gel— une ſchon, umeiſterſch Weniger J Pforzheim. die Punktenn und die Karl wie das Ame roßer Beder chaft iſt die werden mit porläufig au men, aber er debatte übe kaum mitzuſj Die 5 Während i betrieb weg Mannheimer die zweite 2 Fe ih. olge ab.( ruppe Sp Sa Vgg Epr VfB Wie SpoVgg( Wert oder Lag zu verm Eulner IZimm.,Kl 23imm.,K. an nur pltl. zu vermie 3, 2, L (10 905“ erba 2 Zimmern m. Bad u. Sp. 33 3 4 1 Riedfelvſtr. (35 178 K) 3 Zimmer und Ki Anzüſeb. 20— Burgſtr. 16,! (21 692“) Mollſtraße Oſtſtadt, ſch 4 Fiumer mit Zubehör. bergek., z..2 zu vermieten. 1 Treppe, rec Sehr ſchöne ſ (Reubau) 4Zinn Küche, Bad, D 5. St. gerade, hergericht., p. od. ſp., evt. ſi vermiet u erfr. Lamerdi Seckenheimerſt Laden neuzeitl. herg. 2Zimm.,Ki g5— A Rr. 53— Seite 9 4 „Sakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 1. Februar 19³5 bruar, der ur⸗ aber auf kei⸗ herhaupt, wer⸗ Februarhälfte Ein weſent⸗ laber bereits alter den Köl⸗ r gegen Ted gen, Schmidt (Frankreich) s ſeiner Ama⸗ ier(Singen) iberſtellen, der inter mehr iſt. en/ Hamburg amerikaniſche ve a mas, rainingsguar⸗ ne Trainings⸗ cht. Die aus mgebung von eine ideale e und ſein ge⸗ Steve Hamas wo er am 4. ſen beiwohnen Auswahl ſei⸗ n von 600 bis etzte Entſchei⸗ an Ort und nhagen hfe um Däne⸗ 'n in vollem nennenswerte luiſe Horn über die Dä⸗ weger Finn überaus glatt tand fand der Narcel Ber⸗ nach Abgabe mit:2,:6, 2 nit der Lieb⸗ uten Antrieb tionskomitees )36, auf dem ſchreiten und glanzvollen hführung des ellung, die in zuſt 1936 ver⸗ zusſchuß des der unter teht und dem en Behörden Reihe nam⸗ bieten ange⸗ hreibung für die Beteili⸗ Werken, die e geſchaffen der vorher⸗ n haben. Es ieben: phik; 3. Bild⸗ ſik. le Beziehung il bereits ihre Olympiſchen tzten Wochen taſilien, Por⸗ eingelaufen. es folgende nach Berlin lien, Auſtra⸗ rien, Chile, Deutſchland, Briechenland, Honduras, en, Luxemburg, Norwegen, zolen, Por⸗ weiz, Spa⸗ Türkei, Un⸗ von Nord⸗ ziſche Dorf Olympiſche Hauptmann Hauptmann Männer der itsleiter des chen Leicht⸗ So mancher ruhe ſchweifen laſſen. Daß das Bundespokalſpiel Baden— Würt⸗ temberg im Mannheimer Stadion alle anderen Begebniſſe im Gau Baden über⸗ ſchattet, iſt ja ſelbſtverſtändlich. Aber trotzdem wird man mit nicht geringem Intereſſe auch auf die Reſultate der beiden Verbändsſpiele des dritten Februar geſpannt ſein. dies die Spiele: Es ſind Karlsruher F7V— Pfe Neckarau 1. FC Pforzheim— Germania Karlsdorf unſerer Mannheimer Fußball⸗ freunde wird— während er im Stadion dem Großkampf der beiden Gaurepräſentativen bei⸗ wohnt— mitunter ſeine Gedanken nach Karls⸗ Und mancher Neckar⸗ auer Fußballjünger wird dabei bang vor ſich hinmurmeln:„Wie mag es dort ſtehen?“ Ja, eine ſo einfache Sache iſt es wirklich nicht, auf dem KFV⸗Platz die Punkte zu holen. Und wenn man an die Leiſtungen der Benner und Partner in den beiden letzten Spielen denkt, die ſo eklatant wied Schußfertigkeit aufzeigten, wieder einmal dann ihre geringe kann man wirklich nicht an einen glatten Sieg der Neckar⸗ kieher 13 auer glauben. Zudem die Karlsruüher bekann⸗ termaßen über eine ungemein ſtabile. äußerſt zuverläſſige Hintermannſchaft verfügen. Aller⸗ ings iſt auch deren Stürmerreihe keine allzu⸗ ehen. Schießkunſt ieſer Kampf in Karlsruhe 5 Zeichen der beiderſeitigen Hintermannſchaften f Mit einem Unentſchieden könnte des⸗ halb noch am eheſten gerechnet werden. Viel⸗ nachzurühmen. wohl ganz So wird im leicht haben aber auch die Neckarauer Stürmer wieder einmal einen beſonders ſchußfreudigen Tag und ſchlagen doch den KF auf deſſen 3 1 3 4 5 4 eigenem Gelände. Nötig hat eckarau beide unkte ſchon, will es im Schlußkonzert um die umeiſterſchaft noch mittun. Weniger Intereſſe beanſprucht das Spiel in Pforzheim. Gewiß, die Pforzheimer werden die Punkte nicht leichtſinnigerweiſe verſchenken und die Karlsdorfer ſchlagen. Das iſt ſo ſicher wie das Amen in der Kirche. Aber von all zu⸗ Die roßer Bedeutung in der Frage der Meiſter⸗ chaft iſt dieſer Sieg nicht. Pforzheimer werden mit dem Gewinn beider Punkte wohl vorläufig auf den dritten Tabellenplatz kom⸗ men, aber ernſthaft werden ſie bei der Schluß⸗ debatte über laum mitzuſprechen haben. Die Spiele der Bezirksklaſſe Während in der Gruppe Weſt betrieh wegen des Bundespokalſpieles die Meiſterſchaftsangelegenheit Spiel⸗ im der Mannheimer Stadion vollſtändig ruht, wickelt die zweite Abteilung der unterbadiſchen Be⸗ olge ab. Es ſpielen am 3. Februar in der Fe ihr Programm in der vorgeſehenen ruppe Anterbaden Oſt SpV Sandhauſen— Kickers Walldürn Vgg Eppelheim— FC Eſchelbronn VfB Wiesloch— Union Heidelberg SpVgg Eberbach— Fr 09 Weinheim Die Sandhauſener ſind anſcheinend wieder ſehr torhungrig geworden, wie der zweiſtellige Sieg über Eſchelbronn am letzten Sonntag ge⸗ zeigt hat. Da werden die Walldürner nicht viel drin haben, wenn auch die Platzherren diesmal ſich mit einer geringeren Toraus⸗ beute begnügen werden müſſen. Der hoffnungs⸗ loſe Abſtiegskandidat Eſchelbronn hat natürlich in Eppelheim garnichts zu beſtellen und wird wieder einmal mehr geſchlagen heimkehren. Daß Union Heidelberg den Strauß in Wies⸗ loch ſiegreich beſtehen könnte, iſt mehr als zwei⸗ Badens Gauliga im Punktekampf felhaft. Auf eigenem Platz haben die Wies⸗ locher noch kaum Punkte eingebüßt und auch diesmal muß man ihnen die größeren Sieges⸗ ausſichten zugeſtehen. Eberbach hat in Kirch⸗ heim eine bemerkenswert gute Partie geliefert. Da mögen ſich die Weinheimer ſchon vorſehen, daß ſie nicht beide Punkte in Eberbach laſſen müſſen. Noch hat Eberbach Ausſichten, ſich vorm Abſtieg zu retten und ſicherlich wird es alles daranſetzen, ſich den Verbleib in der Bezirksklaſſe zu ſichern. Vom großen Berliner Reitturnier Tag der Vielſeitigkeitsprüfungen Der Erfolg des VI. Internationaten Ber⸗ liner Reitturniers hält an. Auch am Mittwoch war die weite Halle dicht beſetzt. Auf der Ehrentribüne bemertte man Reichsminiſter Walter Darré, Obergruppenführer v. Ja⸗ gow und den Reichsſportführer v Tſcham⸗ mer und Oſten. Den Auftakt bildete ein Jagdſpringen zum Amateurpreis, der nur deutſchen Amateurreitern vorbehalten war. Von 29 geſtarteten Bewerbern kamen ſieben ohne Fehler über die Hinderniſſe. Die Leiſtun⸗ gen der übrigen Teilnehmer ließen ſehr zu wünſchen übrig. Kaiſerlingk und Abin, der Gewinner des Großen Preiſes der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Erhebung aus dem Vorjahr, er⸗ zielten mit 168.4 bzw. 170.3 Sekunden die be⸗ ſten Zeiten. Die Entſcheidung wird hier jedoch erſt am letzten Tag bei der Dreſſurprüfung fallen. Anſchließend wurden die Sieger und Pla⸗ cierten der Großen Vielſeitigkeitsprüfung vor⸗ geſtellt. Als Sieger wurde Nurmi unter Oblt. Stubbendorff vorgeritten vor Ferbelin, Ido⸗ menius, Kakadu und Immerglück, die das Jagdteilſpringen gewann. Erſt an achter Stelle rangierte der erſte Ausländer, und zwar Ca⸗ price unter dem ſchwediſchen Lt. Bauer vor dem Franzoſen Avion(Lt. de Bunel). Spezia⸗ liſten wie Sportvogel, der Sieger der Galopp⸗ und Springprüfung, ſowie Kirklands Enkel kamen nur auf den 12. bzw. 13. Platz. Bei einer weiteren Vielſeitigkeitsprüfung, bei der die Pferde unter dem Sattel und vor dem Wagen geprüft wurden, gab es einen Heiter⸗ keitserfolg durch Jrak und Turmwart, die nicht von der Stelle gingen. Sieger wurde Anäas unter Rittm. Stein. Das Amazonen⸗Jagdſpringen Die Kaiſerdamm⸗Halle wies auch am Don⸗ nerstagnachmittag einen recht guten Beſuch auf und unter den Anweſenden ſah man wieder Generalfeldmarſchall von Mackenſen, der den Ereigniſſen in der Arena mit großem In⸗ tereſſe folgte. Im Mittelpunkt des Programms ſtand ein„Amazonen⸗Jagdſprin⸗ gen“, das von den 28 Bewerberinnen im Her⸗ renſattel beſtritten werden mußte. Lange lag gierxtenverſammlung der Rennvereine, rennſports für das laufende Rennjahr Harras unter Frl. Georgius mit einer Zeit von 50,4 Sekunden in Front, aber ganz zum Schluß fegte noch Hartherz unter Frau Franke fehlerlos über die Bahn und er⸗ reichte die gleiche Zeit. So endeten alſo unſere beiden beſten Springreiterinnen in dieſem Wettbewerb in Front. Das goldene Armband als Ehrenpreis fiel durch das Los an Frau Käthe Frante. Den dritten Platz beſetzte Aſſuan unter Frl. Broſcheck. Im„Preis von Trakehnen“, einer Eignungsprüfung für Jagdpferde, wurde von den Teilnehmern ein Jagdgalopp über 2000 Meter verlangt. Der ſchon ſo oft erſolgreich geweſene Donar unter SS⸗Mann Röhler gefiel am beſten und wurde vor dem Vollblü⸗ ter Moſelländer unter Oblt. Stubben⸗ dorff mit der goldenen Schleife ausgezeichnet. Einige alte Bekannte von der Rennbahn ſtellten ſich im„Preis der Vollblüter“, einer Materialprüfung für Reitpferde vor. Die beiden Landſtürmer⸗Söhne Pommernlän⸗ der und Moſelländer aus der Zucht des Herrn W. Zeuner⸗Dambeck endeten auf den erſten Plätzen.— Eingeſtreut waren wieder zwei Schaunummern, die— wie üblich— be/ den Zuſchauern großen Anklang fanden. Tagung der deutſchen Rennvereine 300 Galopprenntage 1935 Unter dem Vorſitz des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten fand am Donnerstag in Berlin die alljährliche Dele⸗ deren Hauptaufgabe es iſt, die Termine des Galopp⸗ feſt⸗ zulegen, ſtatt. Der Reichsſportführer, der erſt vor einiger Zeit auch den Rennſport als Nach⸗ folger des Obergruppenführers Litzmann über⸗ tragen bekam, brachte in ſeiner Begrüßungsrede zum Ausdruck, daß er den Rennſport zentrali⸗ ſieren werde und dabei auf die erfolgreiche Mitarbeit aller Stellen hoffe. Bei ihm ſei die Endſtelle für alle das Sportliche angehenden Fragen, dagegen müſſe er die wirtſchaftliche Seite anderen Kompetenzen überlaſſen, wobei er allerdings ſeine tatkräftige Unterſtützung in dieſer Hinſicht in Ausſicht ſtelle. Sein Vertre⸗ ter für den Galopprennſport, Graf Wolf Metternich, machte längere Ausführunger und teilte dabei einige intereſſante Neuerungen und Maßnahmen mit, die in erſter Linie techniſche Fragen be⸗ treffen. So ſollen für 30 Amateur⸗ und Offi⸗ ziersreiten Zuſchüſſe in Höhe von 1000 bis 1700 Mark gewährt werden, um gerade dieſe Art von Rennen wieder auf eine breitere Baſis zu ſtellen. Um einen Ausgleich für die Berufsrei⸗ ter zu ſchaffen wird beſtimmt, daß in Rennen mit einem Geſamtwert von unter 4000 Marſf nur Jockeis reiten dürfen, Amateure dürfen hier lediglich eigene Pferde, Offiziere, die ihrer Regimenter und des Verbandes der Herren⸗ reiter ſteuern. Außerdem wird den Rennver⸗ einen anheim geſtellt. ihre Programme an Sonntagen bis auf neun Rennen zu erweitern und dafür vielleicht einen Wochentag auf dieſe Weiſe aufzueilen Schon 1935 werden die Amateurreiten faſt verdoppelt werden. Zur Förderung der Hindernis⸗ rennen regte Graf Metternich noch an, die Jagdbahnen weiter auszubauen und zu er⸗ ſchweren, um an Stelle der ſchnellen Rennen mit leichten Sprüngen langſamere Rennen zu ſchaffen, in denen auch wirkliche Anforderungen an das Springvermögen geſtellt werden. Wei⸗ terhin werden in dieſem Jahre alle Ausländer ohne Aufgewicht ſtar⸗ ten, durch den Wegfall der Auf⸗Gewichte ſoll der Import an Hindernismaterial belebt wer⸗ den. Bezüglichder Damen⸗Rennen reilte der Reichsſportführer mit, daß er nach langem Zögern für dieſe Rennen in der Provinz den Totaliſator genehmigt habe, Was die Termine für 1935 anbelangt, ſo wurden von den einzelnen Bahnen 300 Renntage beantragt, alſo ungefähr die gleiche Zahl wie 1934, davon werden 180 Sonntags veranſtaltet. In Berlin wurden gewiſſe Pau⸗ ſen eingelegt, um den Ställen Reiſen auf Pro⸗ vinzplätze zu ermöglichen. 73 Renntage haben die weſtdeutſchen Bahnen in dieſem Jahr.— München⸗Riem mit ſeinem großen Aufbau⸗ Programm hat über die doppelte Zahl der Renntage von 1934 beantragt und wird 15 Ver⸗ anſtaltungen durchführen, davon allein 14 an Sonntagen. 1 3— 3 —————— Berlſtätte oder Lager(Auto⸗Einfahrt) zu vermieten. 39 312 K) Eulner, S 3, 3, U. IZimm., Küche 2Zimm., Küche an nur prtl. Zahl. zu vermieten. H 3, 2, Laden 43 Zuſchr. u. 35 183 K an die Exp. d. Bl. (10 905“) abgeteilt, Schöner Laden m. Ne⸗ Reubam 2 Zimmerwhg. m. Bad u. Speiſet. e Riedfelvſtr. 56. (35 178 K) 3 Zimmer und Küche 4 1. 4. zu verm. Inzuſeh. 10—6 Uu. Burgſtr. 16, II, r. (21 692“) Mollſtraße 36 Oſtſtadt, ſchöne 4Zimmermhg. mit Zubehör. neu herger., z. 1. April zu vermieten. Näh. 1 Freppe, rechts. Sehr ſchöne ſonn. l. 1 1 Neckarſtadt⸗ Draisſtr. Geſchl. 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Stück 600 Vorzugs⸗Aktien zu 500 RM. 300 000.— 8 300 000.—(21 691) Sonſtige Kaſſenbeſtände iirn 26 198.62 Die Vo-Akti„paben 25 Sti t 6 82⁵ 500.— 17 061 209.42 ie Borzugs⸗Attien⸗ haben 2Sfaches Stimmrech Rü Eigene Banknoten.„„6382529.— in den in s 10 der Satzungen aufgeführten ühmaſchine Deviſenbeſtand n 4 209.42 Fällen. 1 2 1 d 1 elbeſt abzügli ückzinſen„4500 000.— zenrbennemſIuwelen Moderneslager W nn(t. 5 262 Handelsgeſetbuch und 3 13 des Pri⸗ ort reas——— ombardforderungen vamoiendankgeſetes) r. htsſSold- Silber— u.— 0 (t. 9 14, Zb, o und 4 des Privatnotenbankgeſetzes) Geſamtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten zu 50 RM. 27 000 000.— unren üglich Zinſen bis 31. Dezember 1934 1927 983.16 Gebrauchtes umarbeituns zuzüglich 25 19230 26425 lL Guthaben der Giro- und Konto⸗Korrent-Gläubiger: 75 nermann geparaturen Aeitand am Schananweifungen und Eſfekten. 2) täglich fällige Verbindlichteiten. 10 314 949.19 bchlafzimmer ſchnell, gevinenn. bilſs Konto⸗Korrent⸗Guthaben:— b) an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbind⸗(Eiche), gut erh., APEl. p 3, 14 plankan Bane., Intaſſo⸗, Giro⸗ und ſonſtige Guthaben.„„ 29 647 058.43 lichteitemnmn.. 3280499488 43 119 044.07 deben d. fnomofbrau Grundſtücke: 200 000.—[lia zu verkaufen.]I Mannheim seif 19b9 releton 276 36 Bankgebäude in Karlsruhe und Mannheim„„„„„ 300 000.— unerhobene Gewinnanteile. 3 279.60 2111100 2² Reingewinn für 1934.„ i„„„„ 817312.49— —— bem Geſchaftsjaht 1033. 20 10717 Z2% KRadio laa 84139 636.16— lueme u. Worts⸗ ———Meͤe Nechen- nasclinen Schmitt, K 7, (10 982“% Der Vorſtand der Badiſchen Bank: Betz. Greyer. Die Dividende für das Jahr 1934 wurde in der heutigen Generalverſammlung au 8/%= f 8 RM. für die Stammaktien von 100 RM. 40 RM. für die Stammaktien von 500 RM. 6%%— 30 RM. für die Vorzugsattien von 500 RM. feſtgeſetzt und gelangt gegen Einlieſerung des Dividendenſcheines Nr. 64 Der 8 1 Abſ. 2 unſerer Satzungen lautet nunmehr wie folgt: „Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Privat⸗ notenbant nach Maßgabe des Privatnotenbantgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 mit einem nach dem zweiten Geſetz zur Aenderung des Privatnotenbantgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 (Ueberleitungsgeſetz vom 29. Dezember 1934) erweiterten Geſchäftskreis.“ D0 ls Dienst- ngenĩeurs hrer kind en droht. dnis ihres er Minute in Karlsruhe und Mannheim: an unſeren Kaſſen, in Frankfurt a. M. und Berlin: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft zur Auszahlung. Karlsruhe, den 30. Januar 1935. Der Vorstand der Badischen Bank Betz. Greyer. 5.¹ 9.11 3 Ehaiſelongue Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mit- glieds, Herrn Jean ksner Kronprinzenstr. 54, in Kenntnis zu setzen.— Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wiriscanisgruppe Gasistäuen- ung Henherbergungsgewerbe, Manaheim, M 5, 5 I Die Beerdigung findet am Samstag, 2. Februar, nachm..30 Uhr statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. Afrit⸗Inhalt, neu, Ausnahmeyreis: Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treubesorgten Vater, Onkel, Bruder und Schwager, Herrn Johann kgner Gastwirt im Alter von nahezu 55 Jahren nach längerer Krankheit heute vor- 4 H. Seeberger 8 4, 20. Ein weißes bchlafzimmer f. 90 zu verkf. 7 U 1, 17, parterre. g und abends Feindeslond, Arbeit hing von Atmeen Spione lennt nicht Aben- Beruf. Sie mittag in die Ewigkeit abzurufen. loschen vdosier. f Mannheim(Kronprinzenstr. 54 31, Januat 1935 272◻ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 4 Trau hegine raner aen. oorreon e und Hinder— Hie Betaugrne E Samstag, den 2. Januar 1935, nachmittags—— 4 Ratfhausbogen l⁊ Iodesanzeige Unsere liebe, treusorgende Mutter, Frau Lulse Neubauer Leb. Seubola ist heute morgen im Alter von 65 Jahren gänzlich un- erwartet an einem Herzschlag verschieden. Mannheim, den 31. Januar 1935 Verschaffeltstr. 15 In tiefer Trauer: Familie Neubhauer Die Beerdigung findet Samstag nachmittag.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Kabio“ 3 R. Mende Netz⸗ empf. m. Lautſpr. f. 45 4 zu verkf. Legrum, H 1, 12, 1I Kapok⸗ Matr., gebr., Zteil., mit Keil, zu verk. H 2, Leimroth.(11 457“ Nach kurzem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied gestern nachmittag, wohlversehen mit den hig. Sterbesakramen- ten, meine herzensgute und treusorgende Gattin, Schwester und Tante DoSc Scheuermann im Alter von nahezu 33 Jahren. Mannheim, den 1. Februar 1935. 1 Paar Normal⸗ öchneeketten gut erh., zu verkf. Vh. Zimmermann, Schwetzingerſtr. 53 Landwehrstr. 4, 2. Zt. Friedrichsfelderstr.-5 2¹1 686˙2 10978 · Schneider Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rh ſchi Nühmaſchine Vören Helden ufführung: Azt 2 den Krieg FSchluß, ver- beherrschen dtrollen: ritseh dw. Diehl Leo Scheuermann Wachimeister der Landespolkzel A 3, 7 a, 1 Treppe. (11 462“%) Mannes und unseres guten Vaters Danlksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme und treuer Anhänglichkeit, die beim Heimgang meines lieben Karil Wol2z zum Ausdruck kamen, sagen wir unseren aufrichtigen Dank. Mannheim(Altersheim Lindenhoß), den 1. Febr. 1935. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Sophie Wolz 11472* Die Beerdigung findet am Samstag, den 2. Febr. 1935, 13 Unr von der Leichenhalle aus statt. 1327% bki⸗Anzug echt. Norw., kleinſte Herrengr., bill, ab⸗ zugeb. Meerlach⸗ ſtraße 31, (11 469“% Am 29. Januar 1935 entschlief nach schwerer Krankheit Herr Drofessor Franz Hraff Im. D.5 Im. 1 Telefon 319/ Innt Anfängerm —— 4 jederzeit l mm -LIAMADOE 3 21690% ebruar 1931 11—1, 14—22 U Aunamag Die Anstalt, an der er ein Menschenalter tätig war, verliert in ihm Trauerkarten Trauerbriefe liefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei einen pflichtgetreuen Beamten, die Lehrerschaft einen durch Adel der Gesinnung ausgezeichneten Mitarbeiter, die ihm anvertraute Jugend einen warmherzigen Freund und Förderer. Sein Andenken wird unvergesslich sein. Direhior u. Lenrhörper des Bad. Adol-Hiuler-healsumnasiums Pfaff, bill. zu vkf. 1 eber und Zuchtbock. oierzu freundl. eingeladen. Schmitt a Wagner Nannheim, E7, 2- Tel. 30817 faaa Leupin⸗Creme und Seife vorzügliches Hautpflegemittel ſeit langen Jahren bewährt bei Flechte ⸗Hautjucken Ausſchlag, Wundſein uſw. Michaelis⸗ 2 8 Becker, 6 2, 2, Storchen Drog. A. 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Echriesheim Für diejenigen Frontkämpfer, Kriegs⸗ teilnehmer, Kriegereltern und Krie⸗ gerwitwen, welche ihren Antrag auf Verleibung des Chrentreuzes vor dem 5. November 1934 beim Bürgermei⸗ ſteramt geſtellt haben, iſt das Ehren⸗ kreuz eingetroffen und kann ab heute im Rathaus in Empfang genommen werden. Gleichzeitig werden auch der Militärpaß und ſonſtige Ausweis⸗ papiere an die betreffenden Antrag⸗ ſteller zurückgegeben. Schriesheim, den 30. Januar 1935. Bürgermeiſteramt: Urban. Die hieſige Gemeinde verſteigert am Samstag, den 2. Februar 1935, mit⸗ tags 12 Uhr, beim Bock⸗ und Eber⸗ halter einen fetten abgüngigen Zucht ⸗ Kaufliebhaber ſind hierzu eingeladen. Schriesheim, den 30. Januar 1935. Der Bürgermeiſter: Urban. Turn⸗ U. öportg. öchriesheim Die Turn⸗ und Sportgemeinde ver⸗ anſtaltet am Sonntag, 3. Februar 1935, abends 8 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ ihre all⸗ fährliche Winterfeier, verbun⸗ bden mit turneriſchen und theatraliſchen Darbietungen. Die geſamte Einwohnerſchaft iſt Vereinsführer: Urban. Verschiedenes Für einen 18jährig. Vurſchen wird in Mannheim eine kath. Fa⸗ milie geſucht, welche Koſt ünd Wohnung gewährt. Angebote mit Preisangabe ſind zu richten an das Bezirtsjugendamt Mannheim(Schloß Jahrgang 5— A Rr. 53 „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Freitag, 1. Februar Alhambra Heute große Lustspiel-Premierel lamge Gonꝛ glönzenci: leo JSφE ais./ Sgher Eingnimerli/ eI— ,, , 7 4 3 Enlachschlager eter Urdnung ist das neue glänzende Flrkl. LusTSspIEI as ſot ei Auberae. lachename lnat uͤber KAcbe Hawa- s, gesimenge WN 15 e *— *1 23— 5 — 3— — — — 5 —— —— — I 3 —— 4 N 5 X WV 4 2* Half! Ansehen hostet niquis! Lählarrimmer echt Eiche, mit Nußbaum, kpl., mit Frisierkom. RM. 295.— 325.- 330.- Usw. Hichen nat.-las. u. Elfen- bein mit Innen⸗ einrichtung RM. 165.— 130.- 195.— usn. Weiserimmer 1. Kilvelmöbel neueste Modelle zu billig. Preisen Höbelhaus um Hurkt Frieß u. 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Schiffner Schutzmann.. Artur Halkou/sk — Kagel. Gerhörd Bienert Keinexrn goseph Reithofer 2 2* Kaufen 2 keine im Vorprosremm: Rette sich · wer kann · eine Groteske /, Singende Sonnenstrahlen“, ein neuer Kulturfim/ Die neueste Ufa Ton-Woche Z⁊eigt...: Grũne Woche in Herlin Deutscher Löndersieg in Stuttgort 3 34 Wochentegs:.00(fleupt- Sonntôgęs: ohne vornerige Bera- füm.00),.30(.50),.20.00.00.00.30 tung durch den Spielring—————— Kurse jeden Dienstag abend im Eichbaum 95, 9. Kinderkurse jed. Mittwoch nachm. bei Mägeli, C 1, 711I Für wenig held INVENTUR-VERKAUE uUnsere städtbekénnten guten Quslitäten Gestrickte Westen, pullover, Gamoaschenhosen, Fützen, Schels, Stulpenhandschuhe, Strümpfe, Sochen leuute Treitag die große Kölner Kdbarett Vörieté HEUIE%s première des neue n progromms mit Karnevals- Kostũmschau Deunter und clxuber Nachmittags und àbends Eintritt freil WIIIT MARX mit seinen lustigen Fünf WERNER VEIDT höschende Heimaät die Humoristin PETLLIE JIUMNS? — Alles löcht und S wei Haaa tere erstłldssige Numſmern! 4— ruseulum die gemütliche Tenzdiele im Hinzinger Hof Ab sömstög und sonntsgę Otto Günther vom„Lonner“ 11470* lelle Taschi „Die Ruhrperlen“ Nummel lIllAfimintiAtatktttinutikkizsZzWW]JWz15 „ vClOl“ Spielen àb heute zum Tanz Woltheus DAU Breiteströbe, F1, 4 MNational-Theater Mannheim Freitag, den 1. Februar 1935 Ve Vorſtellung Nr. 161 J Miete F Nr. 13. Sondermiete F Nr. 7 Tirancdlot Lyriſches Drama in drei Akten(fünf Bildern) v. G. Adami u. R. Simoni. Deutſche Uebertrag. von Alfr. Brügge⸗ mann.— Muſik v. Giacomo Puceini Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.30 U. Seit 30 Jahren. an Bronchitis mit starken Hustenanfällen und Atemnot. War sehr erstaunt über „Fuschine in Alt-Gxinzins Mittu/oehs une Freitags urgemütliche Stimmungs-Abende Cõfè Vaterland- Ludwigshafen Samstàg, den 2. Februar, im Pfalzbau in Schu/ einfurt Verlängerung bis 3 Unr Tischbestellungen erbeten unter Telephon-Nummer 257 80 STkrrügß das Seæial- 2 Groß achfolger Napletolatꝛ⁊ E 2 6 gesclraͤt iule Gleclem denoloßte, weiß und buunt flniniinnmmiurmmnnntvrmnitrimissmmmnrrmmirmmumnmiiirmmnuisimmintimiimmminrimninLäieber, Mitteistr. Wöa. Droh. Schmief.Zed beimers.ö die große W irlcung, die Husta-Glycin in 30 alten Fällen hat- Schelschorn, Kim. Fürtm, Gustavetrale 16. 7. f1. 34. Bei altem Asthmakranken vorzüglich gelindert. Holiendahl. Kim, Arnswalde. Steintorstr., 3. 2. 34. Viele ähnliche Urteile liegen vor. Husta Glycin Flasche RM 1,65 u..5 Hustobons(Bonbons] Dose RM. 75 Urog. Ludwig à Schüttnelm. 0 4. Z, fil. Friedrichpl. 19 Urog. Merckle, Sontardpl. 2. Drog. Aogmann, Marktpl. H 1. 16. Michaelis-Drog. Becher, C 2, 2, Mechar-Drog. Audlbioshafener Aebßer Maskenbal Eintritt:.10 RM. Veranstalter: Lludwigshafener Schwimm-Verein 1907 e. V. A69%ιοι — Berlag und „Hakenkreuz zuzüglich 0. nehmen die hoͤhere Gew Abend⸗ ———————— E lordl London licht heute i tikel über d Mittel, die f und entſpan in ſeinem er haft bemüht Lage Deutſck werden. Zu Begin ſaſſer auf die ben Deutſchl heit durch 2 und von ein dung einer d Dieſe Bew der Frage na den Kriegsge Kern die Ta nen Krieg auf den K lung ſein zichten, fal Die Frage, w haben ſolle a abgeſchloſſene Lothian dam dafür zwei C zweideutige Hitler ſelbſt, heutigen Deu lich geſagt, wi lichkeit geſagt daß Deutſc daß es unbed verzichten. Hi ſagt, er wer Nachbarn Der Aufrichtigkeit weiſen. Hinſick verlange er n werde auch e annehmen, fal Ich habe, nicht den leiſe Hitlers vollk. Deutſchland wünſcht ihn 1 Gründen: Hitler iſt zn n Hitler kann ſe und Diſziplini Generation m wird, ſogar vo Geſichtspunkt Jahre dauern, des deutſchen Deutſchland ha len und wirt ſich, wenn es Der Verfaſſe rußland, noch eine andere M ſei eine Grund Rüſtungsregelu Europas für und die die Ge würde. Die Entſchei! Frieden und e nationalen Har ſchen Regierun deren Unpartei trauen habe. Die ſo oft in Methoden der etwas zu verei