54 1. Februar 108 au zen llen Freis- llem, jetzt -Preisenl ü ge ren Lamey⸗, Roſen · ullaſtraße eutel ) 2 Gchlüſſeln. ider wird gebeten, 129 ds. Bl. abzug. 177 K) + I „.0 „ Leinen.. 16.— ranz.. 24. zund., Lein..— „.50 anzlei, geb..50 0* 0 0.50 jeb. nanz 40 dlagen des .50 gebd. gend, Idee .50 hurg. ſchichte des indlage...60 les. ..80 ſchenraſſen, .50 .50 63 .50 ..80 „.80 n Neuerſcheinun⸗ nreizen ſollten. dlung ndlung lages“ Fernruf 354 21 Verlag und Mannheim, R 3 14/15. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint zuzuglich.50 RM. bei Poſtbeſtellung zuzüglich(. are die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. böbere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch au Früh⸗Ausgabe A'een⸗ ernruf: 20486 314 71, 333 61/%n2. 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Jebruar 1935 Dolens Dolitik dient dem Frieden Der politijche Tag Es iſt ſehr nützlich, daß gerade in dieſen Tagen von polniſcher Seite eine Erklärung er⸗ folgt, die Polens Einſtellung zu den franzöſiſchen Paktplänen offenlegt. Das deutſch⸗polniſche Abkommen, das in dieſen Tagen ein Jahr beſtand, hat ſo viele praktiſche Erfolge gehabt, daß Oberſt Beck geſtern mit berechtigtem Stolz auf ſeine Politik der freund⸗ nachbarlichen Annäherung hinweiſen konnte. Becks Erklärung zu den Paktforderungen Frank⸗ reichs iſt ziemlich eindeutig und wenig erfreu⸗ lich für Frankreich. Sie läßt ſich folgender⸗ maßen zuſammenfaſſen: Polen will die Fort⸗ ſchritte, die es in Abkommen mit ſeinen Nach⸗ barn erzielt hat, nicht einem zweifelhaf⸗ ten Oſtpakt opfern.— Angeſichts der ſehr eigenartigen Meldungen, die aus London kom⸗ men, wirkt ein ſolch offenes Bekenntnis be⸗ freiend und klärend. Es wird nowendig ſein, daß ſich vor allem die Franzoſen nach der poli⸗ tiſchen Situation richten, wie ſie ſich durch die Erklärungen Becks ergibt. Einige politiſche Spekulationen dürften dadurch erledigt ſein. Ein Wort, das ganz unzweideutig für London beſtimmt war, war Becks Feſiſtellung, daß reale Schritte zur Beſſerung der nachbarlichen Bezie⸗ hungen viel wichtiger ſeien als Worte und theoretiſche Erklärungen. Das iſt eine deutliche Abſage an die Methoden der weſt⸗ lichen Diplomatie, die wir beſonders begrüßen, weil darin eine erfreuliche Uebereinſtimmung der Geſinnung zum Ausdruck kommt. Polen iſt ebenſo wie Deutſchland entſchloſſen, auf neuen Wegen zu einer neuen und freie⸗ ren Geſtaltung der Beziehungen der Völker untereinander zu gelangen. Aus dieſem freieren Geiſt heraus, der die völkiſche Eigenart des anderen gern anerkennt und gel⸗ ten läßt, ſind wir zu einer praktiſchen Zuſam⸗ menarbeit mit Polen gekommen, die manch ſchönen Erfolg gebracht hat. Auch Oberſt Beck hat das betont. Alles in allem war dieſe Er⸗ klärung eine deutliche Abſage an die franzö⸗ ſiſche Diplomatie, die wir um ſo mehr begrü⸗ ßen, als die Einladung Pilſudſkis an Miniſter⸗ präſident Göring, die vorausging, die Ein⸗ ſtellung Polens deutlich unterſtrich. Den Be⸗ ſuch Görings wird man mit dieſer politiſchen Aktion in Verbindung bringen können. * Wir erheben nicht zum erſten Male die For⸗ derung, daß die marſchierenden Kolon⸗ nen der Bannerträger des Dritten Reiches beſonderen Schutz gegen rückſichtsloſe Kraftfahrer finden müſſen. Nicht genug damit, daß die Säͤ in der Kampfzeit Blutopfer bringen mußte, hörten dieſe Opfer auch ſpäter nicht auf, als die roten Horden von der Straße verſchwunden waren Immer wieder iſt es vor⸗ gekommen, daß rückſichtsloſe und vor allem an⸗ getrunkene Kraftfahrer in marſchierende Kolon⸗ nen hineinfuhren. Wir ſtehen im Dritten Reich klarer und entſchiedener als je auf dem Stand⸗ punkt, daß die Straße dem Verkehr ge⸗ hört. Das bedeutet aber nicht, daß die Straße allein dem Kraftfahrer gehört. Der wohlgeord⸗ nete Trupp, der eben gerade, weil er in einer Ordnung marſchiert, den Verkehr erleichtert und überſichtlicher macht, hat ebenſo ſehr einen Anſpruch auf die Straße, denn auf den Bür⸗ gerſteigen würde er nur verkehrsverwirrend wirken. Von den Landſtraßen hört man jetzt wenig mehr von Unfällen, nachdem Sicherungs⸗ maßnahmen in Geſtalt von Blinklichtern und Katzenaugen ergriffen worden ſind.— Wir hät⸗ ten dies Thema auch hier nicht wieder aufge⸗ griffen, wenn nicht geſtern die Aburteilung des tragiſchen Autounfalles in der Gneiſenauſtraße in Berlin erfolgt wäre. Am 23. Januar war dort ein Kraftfahrer mit einem vorſintflutlichen Gefährt in einen marſchierenden Trupp Hitlerjugend hineingefahren. Ein Knabe war getötet worden; mehrere andere wurden ſchwer verletzt. Der Mann, der dieſe hoffnungs⸗ vollen jugendlich begeiſterten Knaben auf dem kine Rede des flußenminiſters Beck Warſchau, 1. Febr. Der polniſche Außen⸗ miniſter Oberſt Beck gab Freitagvormittag im Sejm⸗Ausſchuß für Auswärtige Angelegenhei⸗ ten einen Ueberblick über die polni⸗ ſche Politit des letzten Fahres. Bezüglich der nachbarlichen Beziehungen mit der Sowjetunion hob Miniſter Beck⸗ her⸗ vor, daß bei ſeinem Moskauer Beſuch und bei der perſönlichen Fühlungnahme mit den füh⸗ renden Männern der Sowjetunion⸗ beiderſeits der Wunſch feſtgeſtellt wurde, der neuen guten Form der Nachbarſchaft, wie ſie durch den Nichtangriffspakt und das Protokoll über die Feſtſtellung des Angreifers geſchaffen ſei, dauerhaften Charakter zu geben; ſie habe lo⸗ aiſch zur Verlängerung des Nichtan⸗ griffspaktes auf weitere neun Jahre geführt. Auf die Beziehungen zu Deutſchland übergehend, wies Miniſter Beck darauf hin, daß „vor wenigen Tagen die Berliner und War⸗ ſchauer Preſſe mit Recht dem Jahrestag des Betriebsappell im Großkraftwerk Klingenwerk(Gau Groß⸗Berlin) zum zweiten Jahrestag der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Gewiſſen hatte, wollte behaupten, er hätte die Kolonne in dem hellerleuchteten Berlin nicht geſehen, und außerdem wollte er beſtreiten, daß er betrunken geweſen war. Es iſt nur gut, daß man jetzt gegen' die gewiſſenloſen Geſellen ein untrügliches Beweismittel hat. Auch in die⸗ ſem Falle konnte durch eine Blutprobe, die man gleich nach dem Unfall entnommen hatte, der Beweis erbracht werden, daß der Kraftfahrer mindeſtens doppelt ſoviel Alkohol genoſſen hatte, als er behauptete. Es iſt betrüblich, daß es für dieſe Leute, die in unerhörtem Leicht⸗ ſinn ihre Mitmenſchen und vor allem auch die hoffnungsvolle Jugend unſerer Nation ge⸗ führden, keine beſonders verſchärften Strafen gibt. deutſch⸗polniſchen Abkommens viel Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt habe. „Wir können ohne weiteres ſagen, daß die⸗ ſes bedeutſame Abkommen, belebt von offenem Friedenswillen, in dieſer Periode ſeine Lebens⸗ prüfung in vollem Ausmaß beſtanden hat und in vielen Gebieten unſeres Alltagslebens auf beiden Seiten der Grenze eingegriffen hat. Der in ihm ausgedrückte Wille einer guten Geſtaltung der gegenſeitigen Beziehungen hat den Weg bereitet, um niele praktiſche Fragen zu löſen. Klarſtert Ausdruck hat das in den Verhandlungen gefunden, die zur Aufhebung des ſogenannten Zollkrieges zwiſchen unſeren beiden Staaten führten..“ Auf der Grundlage dieſes wirtſchaftlichen Ab⸗ kommens könne man den ſtufenweiſen Aufbau der wirtſchaftlichen internationalen Zuſammen⸗ arbeit fördern. Landwirtſchaft, Handel und Induſtrie fänden allmählich den Weg des natürlichen Austauſches wieder, und die Handelsflag⸗ gen beider Länder zeigten ſich in den gegen⸗ ſeitigen Häfen. Dieſe Erſcheinungen hätten ne⸗ ben ihrem materiellen Ausdruck im Wirtſchafts⸗ leben beider Staaten zweifellos auch weit⸗ gehende pſychologiſche Bedeutung; denn auf dieſe Weiſe habe die breite Oeffent⸗ lichkeit beider Staaten die Möglichkeit, ſich über das politiſche Gewicht der Entſcheidungen der beiden Regierungen klar zu werden. Die auf dem Gebiet der Wiſſenſchaft, der Kunſt, der Preſſe, des Fremden⸗ verkehrs und des Sportes angeknüpften Beziehungen hätten ähnliche Bedeutung. Dabei müſſe man mit Befriedigung die günſtige Atmo⸗ ſphäre hervorheben, die die Anknüpfung dieſer Beziehungen in beiden Ländern gefunden habe. Es handele ſich hierbei nicht nur um eine pſychologiſche Wirkung für den heutigen Tag, ſondern um eine erzieheriſche Tätigkeit im Geiſte der gegenſeitigen Schätzung und des friedlichen Zuſammenlebens der Völler. In Beſuchen hervorragender politiſcher Per⸗ ſönlichkeiten halbamtlich oder privaten Charak⸗ ters habe die Fühlungnahme der leitenden Perſönlichkeiten ihren Ausdruck gefunden, ſo im Beſuch des Miniſters Dr. Goebbels und im Beſuche des preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring. Die wirtſchaftlichen und finanziel⸗ len Schwierigkeiten, die in der ganzen Welt vorhanden ſeien und ſich in Autarkiebeſtrebun⸗ gen zeigten, müſſe man für eine Uebergangs⸗ erſcheinung anſehen und hoffen, daß bei Fort⸗ ſetzung der jetzigen Beziehungen zu den weſt⸗ lichen Nachbarn eine Zeit des internationalen Austauſches ohne alle Erſchwerungen heran⸗ kommen werde, die die normale Entwicklung des nachbarlichen Austauſches lähmen köanten. Bei allen Verhandlungen zwiſchen Polen und der Reichsregierung habe man viel guten Wil⸗ len feſtſtellen können; die Verhandlungen ſeien im Geiſte des Januarabkommens geführt wor⸗ den und das ſei ein reales Ergebnis des Abkommens. Bezüglich der Beziehungen zur Freien Stadt Danzig hob Miniſter Beck hervor, daß der Weg unmittelbarer Verſrändigung, der durch den jetzigen Danziger Senat beſchritten worden ſei, vorteilhafte Ergebniſſe für beide Seiten gezeitigt habe. Nach einem kurzen Hinweis auf die polniſche Haltung zur Frage des Minderheiten⸗ ſchutze s in Genf kam Miniſter Beck auf die Jahrgang 5— 4 Nr. 55— Seite 2 „Hakenkreuzb anner“ grüheusgabe— Samstag 2 Bebrurr 185 Frage des Oſtpaktes zu ſprechen. In Rück⸗ ſicht auf die geographiſche Lage intereſſierten Polen alle Pläne, die die politiſche Organiſa⸗ tion Oſteuropas betreffen. Das ältere Thema diplomatiſcher Verhandlungen auf dieſem Ge⸗ biete ſei das ſogenannte Oſtlocarno, das eigentlich weder ein Locarno noch„öſtlich“ ſei. Der Name„Oſtlocarno“ ſei für Polen zweifel⸗ los nicht ſehr reizvoll; denn es habe an die Locarnoverträge ſchlechte Erinnerungen, da ſie ſich mit einem gewiſſen Stil der Politik der weſteuropäiſchen Großmächte verbünden, der mit den Lebensintereſſen Polens in keiner Weiſe gerechnet habe. Ueber den Oſtpakt werde weiterhin verhandelt und alle Einzelheiten intereſſieren Polen ſehr, da ſie das Gebiet ſeiner unmittelbaren Lebens⸗ intereſſen berührten. Daher müſſe Polen alle Einzelheiten dieſer Frage aufmerkſam prüfen und dabei vor allem dafür ſorgen, daß ſeine eigenen Errungenſchaften keiner⸗ lei Schadenleiden, die durchdie Zu⸗ ſammenarbeit mit den Nachbarn gegeben ſeien und die auf eine wirk⸗ liche Stabiliſierung der Verhältniſſe in Nordoſteuropa hinzielen. Von dieſen Grund⸗ ſätzen habe ſich Polen bisher leiten laſſen und werde es weiterhin'n. Sowohl nach der politiſchen wie nach der formalen Seite dieſes Paktes gebe es ſo viele Fragezeichen, daß man das endgül⸗ tige Ergebnis der Verhandlungen noch nicht vorausſehen könne. Die römiſchen Pakte würden von der polniſchen Regierung günſtig aufgenommen, denn ſie entſprächen der traditionellen Einſtel⸗ lung der polniſchen Politik im Donauraum. Polen werde die weiteren Verhandlungen mit Intereſſe und Sympathie verfolgen und vor allem die Anſichten der unmittelbar intereſſierten Staaten prüfen. Abſchließend betonte Miniſter Beck, der von ihm gegebene Ueberblick über die politiſche Arbeit des letzten Jahres gebe ein klares Bild der Tendenzen der polniſchen Politik.„Sie iſt ſelbſtverſtändlich eine Politik Polens, unſere eigene Po⸗ litik. Sie kann dem einen gefallen und dem anderen nicht gefallen. Das iſt ihr gutes Recht.“ Auf die Stimmen der Unzufrieden⸗ heit, die ſich in verſchiedenen Ländern zur Politik Polens hören ließen, wollte er nicht ein⸗ gehen. Eines kurzen Wortes bedürfe nur der Vorwurf, daß Polen ſich zu wenig für kollek⸗ tive Friedensarbeit intereſſiere. Wenn man nicht Worte und theoretiſche Erklä⸗ rungen ins Auge faſſe, ſondern reale Schritte, um die nachbarlichen Beziehungen zu beſſern, Str⸗itfragen zu entſchärfen und die Möglichkeit von Konflikten zu verhindern, ſo brauche Po⸗ len einer ſolchen Ausſprache über den Wett⸗ ſtreit in Friedensbeſtrebungen nicht auszu⸗ weichen. paeieiamlliche Bekannigaben Anordnung über die Errichtung einer Abteilung „Deutſche Arbeitsfront“ in der Reichs⸗ propagandaleitung Der Stellvertreter des Führers hat mit der Anordnung vom 20. Oktober 1934 die Reichs⸗ propagandaleitung als allein zur Herausgabe von verbindlichen Richtlinien und Anweiſungen für alle Gliederungen der Partei und der ihr unterſtellten Verbände für alle Fragen der Propaganda ermächtigt. Um eine einheitliche Linie der Propaganda zu gewährleiſten wird angeordnet: 1. Es wird mit ſofortiger Wirkung in der eine ſelbſtändige Abteilung„Deutſche Arbeitsfront“ mit eigenen Finanzen eingerichtet, deren Auf⸗ gabe die geſamte propagandiſtiſche Betreu⸗ ung der Arbeitsfront und ihrer Gliederun⸗ gen, wie„Kraft durch Freude“, Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaften uſw. iſt. 2. Mit der Leitung dieſer Abteilung bei der Reichspropagandaleitung wird der Amts⸗ leiter des Preſſe⸗ und Propagandaamtes der„Deutſchen Arbeitsfront“, Pg. Gei⸗ ger⸗Berlin, beauftragt. Ein von ihm be⸗ vollmächtigter Verbindungsmann wird zur Dienſtleiſtung bei der Reichspropaganda⸗ leitung in München abgeordnet. 3. In jeder Gaupropagandaleitung wird eben⸗ falls eine Abteilung„Deutſche Arbeits⸗ front“ errichtet, deren Leiter von der Ar⸗ beitsfront vorgeſchlagen und vom Reichs⸗ propagandaleiter ernannt werden. 4. Eine entſprechende Eingliederung in den Propagandaapparat der NSDAP erfolgt bei den Kreiſen, Ortsgruppen und Stütz⸗ punkten. gez. Dr. R. Ley Reichsorganiſationsleit. Reichspropagandaleit. der NSDAꝰ der NSDAP fjohe Politikin Ddowningſtreet der erſie Tag des franzöſiſchen miniſterbeſuches in London London, 1. Febr. Die Vormittagsbeſpre⸗ chungen zwiſchen den engliſchen und den fran⸗ zöſiſchen Miniſtern dauerten zweieinhalb Stunden. Anſchließend fand ein Frühſtück bei Bald win in Downingſtreet Nr. 11 ſtatt. Die politiſchen Unterhaltungen der Miniſter wurden, wie verlautet, während des Frühſtücks bei Baldwin in freundſchaftlicher Weiſe fort⸗ geſetzt. Anſchließend ging man wieder zu den eigent⸗ lichen Verhandlungen im Kabinettsraum von Downingſtreet 10 über. Laval hat den Wunſch ausgedrückt, am Sonntagmorgen nach Paris zu⸗ rückzukehren. Es wird daher angenommen, daß die Verhandlungen bis dahin abgeſchloſſen ſein werden. Nach einem Bericht der„Preß Aſſocia⸗ ted“ wurde in engliſchen Kreiſen ein ge⸗ wiſſer Optimismus über die Beſpre⸗ chungen an den Tag gelegt. Man nimmt je⸗ doch nicht an, daß die Erörterungen an Ort und Stelle zu greifbaren Ergebniſſen führen. Beide Seiten ſeien bemüht, eine Höchſtzahl von Beſprechungen in die geringe zur Verfügung ſtehende Zeit zu brin⸗ gen. Es beſtehe Grund zu der Annahme, daß Mac Donald und ſeine engliſchen Kollegen Freitagvormittag den franzöſiſchen Vertretern gegenüber darauf hinwieſen, nach Anſicht der britiſchen Regierung ſei es das wichtigſte Erfor⸗ dernis, Mittel zu finden, um der Anerken⸗ nung der deutſchen Gleichberechti⸗ gung durch die Genfer Erklärung vom Dezember 1932praktiſche Wir⸗ kung zu verleihen. Man nimmt an, daß die britiſchen Miniſter bei den Franzoſen auf eine neue Annäherung gegenüber der deutſchen Regierung dringen. Dies könnte ſich in der Richtung bewegen, daß Deutſchlands Forderungen auf Gleichberechti⸗ gung und das franzöſiſche Verlangen nach Si⸗ cherheitsbürgſchaften von ſeiten Deutſchlands gleichzeitig vertraglichvereinbart werden könnten. Bis jetzt hatte Frankreich dar⸗ auf beſtanden, daß Deutſchlands Rückkehr na⸗h Genf zuerſt erfolgen müſſe. Gegen 19 Uhr ver⸗ ließen die franzöſiſchen Miniſter Downingſtreet. Samstagfrüh ſollen die Beſprechungen wieder aufgenommen werden. An zuſtändiger engliſcher Stelle übte man am Freitagabend noch ſtarke Zurückhaltung und beſchränkte ſich auf eine allgemeine Um⸗ ſchreibung der zu verhandelnden Gegenſtände, was darauf ſchließen läßt, daß ſichhkonkrete Löſungsformeln zur Stundeoffen⸗ bar noch nicht abzuzeichnen beginnen. Es wurde aber erneut darauf hingewieſen, daß unbeſchadet des ſchließlichen Verhandlungs⸗ ergebniſſes nichts beſchloſſen werde, was den Anſchein erwecken könne, als ob Deutſchlan) vor vollendete Tatſachen geſtellt werden ſolle. Die amtliche mMitteilung über den derlauf London, 1. Febr. Nach Beendigung der engliſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen am Frei⸗ tag veröffentlichte das Foreign Office folgende amtliche Mitteilung: „Miniſterpräſident Mac Donald, Bald⸗ win, Sir John Simon und Eden hatten heute in der Downingſtreet Nr. 10 eine Sitzung mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſident Flan⸗ din und dem Außenminiſter Laval. Die bei⸗ den Sitzungen am Vor⸗ und Nachmittag galten einer allgemeinen Prüfung der Hauptfragen der europäiſchen Politik. Die Miniſter werden die Prüfung dieſer verſchie⸗ denen Probleme in der nächſten Sitzung, die für Samstagnachmittag angeſetzt iſt, fortſetzen, ſo daß am Vormittag private Beſprechungen ſtattfinden können. Sie waren über den Geiſt freundſchaftlichen Vertrauens erfreut, in dem der Gedankenaustauſch ſtattfand und weiter ſtattfinden wird.“ .. Ulld Reuterſche Derlautbarungen London, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Wie Reu⸗ ter erfährt, iſt in den engliſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ſprechungen von franzöſiſcher Seite ein Ab⸗ rüſtungsabkommen für Luftwaffen zur Erörterung geſtellt worden. Ferner ſei Rauch die Frage der Zahl der in Deutſch⸗ land militäriſch Ausgebildeten aufgeworfen worden. In unterrichteten politi⸗ ſchen Kreiſen unterſtreiche man, daß man für die engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen keine greifbaren Ergebniſſe zu erwarten habe. Die Zuſammenkunft habe lediglich einen Austauſch der Anſichten bezweckt und ſei nicht zuſammen⸗ berufen worden, um irgendwelche konkreten Vorſchläge zu prüfen. Flandin und Laval be⸗ abſichtigten, in perſönlichen Kontakt mit Mac⸗ Donald, Sir John Simon und anderen eng⸗ liſchen Staatsmännern, deren Anſichten über zahlreiche europäiſche Fragen kennen zu lernen. Die Unterhaltungen ſeien, wie die herausgege⸗ bene Verlautbarung beſage, am Freitag in freimütigſter Weiſe geführt worden. Man erkläre, daß eine beachtliche Ueber⸗ einſtimmung in der grundſätzlichen Ueber⸗ einſtimmung der behandelten Fragen zu ver⸗ zeichnen ſei. Die franzöſiſchen Miniſter ſeien jetzt in der Lage, den Ausführungen ihrer po⸗ litiſchen Kollegen entgegenzuſehen, da am Frei⸗ tag in der Hauptſache die Gäſte das Wort ge⸗ habt hätten. Feierſtunden des baues broß-Berlin dr. Goebbels ſpricht auf dem Berliner Gaupaeteitag Bertin, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Zum Jahres⸗ tage des nationalſozialiſtiſchen Durchbruches hielt der Gau Groß⸗Berlin der NSDApP am Freitag ſeinen Gautag, die gewohnte Heerſcham über die Getreueſten der Getreuen, im Ber⸗ liner Sportpalaſt ab. Unter den 20 000 Men⸗ ſchen, die bereits eine Stunde vor Eröffnung der Kundgebung den Sportpalaſt bis zum letz⸗ ten Platz füllten, ſaßen in den erſten Reihen zahlreiche Männer, die noch heute ſichtbare Zeichen ihrer in der Kampfzeit erlittenen Ver⸗ wundungen aufweiſen, und Kriegsopfer, die trotz ſchwerer körperlicher Gebrechen nicht hat⸗ ten zu Hauſe bleiben wollen. Auf allen Geſich⸗ tern lag der Widerſchein des Stolzes und der Freude, im Kreiſe der altbewährten treuen Parteigenoſſen und Mitkämpfer einer erheben⸗ den Kundgebung beizuwohnen, aus dem Munde des Berliner Gauleiters Dr. Goeb⸗ bels neue Richtlinien hören zu dürfen, aus ſeinen Worten neue Kraft ſchöpfen zu können für die ſchwere Arbeit der nächſten Zukunft. Der weite Raum des Sportpalaſtes prangte die bildenhalle von London, 1. Febr. Die berühmte Gilden⸗ halle im Herzen von Briſtol wurde am Freitag⸗ morgen von einem verheerenden Groß ⸗ feuer heimgeſucht. Der Zivilgerichtshof und das Kriminalgericht wurden zum Teil zerſtört. Weitere Nachrichten über das Ausmaß des Brandes, der einen ſehr großen Schaden an⸗ richtete, liegen noch nicht vor. Frankreichs Kampf gegen die Unmoral Paris, 1. Febr. Der Juſtizminiſter for⸗ dert die Generalſtaatsanwälte in einem Rund⸗ ſchreiben auf, energiſchalle Verſtöße ge⸗ im Schmuck der nationalſozialiſtiſchen Symbole und großen Transparente. Mit nichtenden⸗ wollenden begeiſterten Heilrufen empfingen die Berliner Parteigenoſſen ihren Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem der ſtellvertretende Berliner Gauleiter und an⸗ dere Führer der Partei, der SA und Ss folg⸗ ten. Die Fahnen der Berliner SA marſchier⸗ ten ein. Mit kurzen Worten eröffnete Pg. Gör⸗ litzer den Gautag. Dann nahm, noch einmal von brauſenden Heilrufen begrüßt, Dr. Goeb⸗ bels das Wort. In ſeinen mehr als zweiſtün⸗ digen Ausführungen behandelte der Gauleiter alle Fragen, die das deutſche Volk und die Welt heute bewegen. Der begeiſterte Beifall, mit dem die Maſſen am Schluß der Kunogebung Dr. Goebbels dankten, zeigte, daß die Gautage des Gaues Groß⸗Berlin mehr und mehr über den Cha⸗ rakter von Verſammlungen und Kund gebun⸗ gen hinausgewachſen und zu wirklichen Feierſtunden der alten Mitkämp⸗ fer geworden ſind. Briſtol in Flammen gen die guten Sitten zuahnden. Im Intereſſe der öffentlichen Moral und des guten Rufes Frankreichs ſeien die Strafbeſtimmungen des Geſetzes vom Auguſt 1883 genau anzuwen⸗ den. In Afrika— erfroren Paris, 1. Febr. Nach Meldungen aus Ma⸗ rakeſch ſind vier mit Eingeborenen beſetzte Au⸗ tobuſſe in den Schluchten des Tiſi Tiſchka ſeit zwei Tagen eingeſchneit. Von 100 Fahrgäſten ſollen ſieben oder acht der Kälte oder dem Hun⸗ ger zum Opfer gefallen ſein. Hilfe iſt angeblich unterwegs. Leiſtungen dankte. ver zührer beim deſtomert des leinziger bewandhausorcheſters Berlin, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Nach mehr als 150jährigem Beſtehen konzertierte das Leipziger Gewandhaus⸗Orcheſter am Freitagabend zum erſten Male unter Leitung ſeines Kapellmeiſters Profeſſor Her mann Abendroth in Berlin. Der Leip“ ziger Oberbürgermeiſter Dr. Gördeler hatte die Schirmherrſchaft über das Konzert über⸗ nommen, das von der NS⸗Kulturge⸗ meinde zu Gunſten des deutſche Winterhilfswerkes veranſtaltet wurde Es erhielt eine beſondere Auszeich⸗ nung durch die Anweſenheit des Führers und Reichskanzlers, der in der erſten Reihe des bis auf den letzten Platz beſetzten Saales der Philharmonie den muſikaliſchen Darbietungen folgte und dem Pianiſten Wilhelm Backhaus ſowie dem Dirigenten perſönlich für ihre künſtleriſchen Das Programm umfaßte die Böcklin⸗Suite von Reger, die 3. Sin⸗ fonie Beethovens und das-⸗Moll⸗ Klavierkonzert von Robert Schu⸗ mann. Das Publikum bereitete den Künſt⸗ lern ſtürmiſche Beifallskundgebungen. Falſche Anſchuldigungen gegen pola Uegri Berlin, 1. Febr. Amtlich wird mitgeteilt: Gegen die Schauſpielerin Pola Negri ſind in der letzten Zeit in der Preſſe mehrfach ſchwere Anſchuldigungen erhoben worden. Auf Befehl des Führers und — Reichskanzlers ſind dieſe Beſchuldigun⸗ 3 gen geprüft worden, und es iſt hierbei feſt⸗ geſtellt worden, daß keinerlei Beweiſe für die Richtigkeit der gegen Frau Pola Negri erhobe⸗ nen Vorwürfe erbracht werden konnten. Es liegt ſomit kein Grund vor, gegen die künſt⸗ leriſche Betätigung von Frau Pola Negri in Deutſchland Stellung zu nehmen, um ſo mehr als auch die Behauptung ſich als unwahr er⸗ wieſen hat, daß Frau Pola Negri jü⸗ diſcher Abſtammung ſei. Sie iſt Polin, 4 alſo Arierin. Zum Lode verurteilt Halle, 1. Febr. Das Schwurgericht Halle verurteilte den 35 Jahre alten Walter Gor⸗ zawſki aus Halle wegen Mordes zum Tode. Gorzawſki, der verheiratet iſt, hatte die 1äh⸗ rige Flora Braun, die er bei einer Paddel⸗ bootfahrt kennen gelernt hatte und die von ihm ein Kind erwartete, auf einem Spa⸗- ziergang mit Feldſteinen erſchla⸗ gen. beꝗſrr nicht hören will. Halle, 1. Febr. Wegen ſchwerer Verſtöße fabrik M. Graßmeyer Gmbh, Erich und Hellmuth Graßmeyer, in Haft genommen. Es wird ihnen u. a. Betriebs⸗ 4 und Verpack ſabotage, durch die 90 Mann der Beleg⸗ ſchaft brotlos wurden, ferner Hinausziehung der Kurzarbeiterunterſtützung und Nichtabfüh⸗ rung von Kaſſenbeiträgen und Invalidengel⸗ 4 dern vorgeworfen. kin Wildſchwein macht ganz greunah durcheinander Bad Kreuznach, 1. Febr. Eine aufregende Wildſchweinjagd konnte man in den Straßen der Stadt beobachten. Ein Schwarzlittel, der bei einer Treibjagd in der Rähe der Stadt angeſchoſſen worden war, jagte durch die Felder und machte ſchließlich — — haben erge an dem Ve Geldern d Prinzen u Veruntreur Feſtſtellung ſchätzt. Na⸗ etwa 90 00 Stiernſtedt etwa zel des Prir ſondern au größtes Ve ordentlicher an, daß St gangen hat 3 ſchlechtgeher und dadure eiten g. den Beruf auch durch ſpruch geno fiomm Belgra Gruppe kor im Gebäude kaden ve Vorleſunger Auch auf d der Profeſſo ſchen Eleme bringen. polizeili Polizei geg vorgehen w⸗ ſchreitun wurden eit andere leich nen erlitten wieder herz der Waffe ke Froſt ver Madrid gewöhnliche ganz Spani Scqhätzungen gegen den Gedanken der Betriebsgemeinſchaft wurden die Inhaber der Halleſchen Rohpappen⸗ Zwintſchöna/, Apfelſinener nnichtet. Der müſepflanzer rehun Da die Ern aauch die ver! 4 id, verl 200 000 A glück iſt gre Winter infol ßen Schaden nn der N turen bis z meſſen word Bei Seg ſchneiten Ba ſind nicht zu ——————— 1 — —————— in einem Garten Halt. Als drei Männer, die das Tier verfolgten, dieſes in dem Garten fan⸗ neten Verfolger an und trieb dieſe in die Flucht. Die Männer konnten ſich nur dadurch in Sicherheit bringen, Baum erſtiegen, indeſſen raſte das Tier weiter. In einer Gärtnerei zertrümmerte es Scheiben eines Treibhauſes. Dann rannte es auf die Straße. Es fiel einen Radfahrer an, der von ſeinem Fahrzeug ſtürzte und ſich Ver⸗ letzungen zuzog. Das Platzen eines Radfahr⸗ ſchlauches verhinderte weitere Folgen für den Radfahrer. Das Tier, das bereits eine Kampf: ſtellung eingenommen hatte, ſchreckte durch den Knall zurück und fegte erneut davon. In einer anderen Straße rannte es wieder einen Radfahrer um. Ein Einwohner, der das Tier zu fangen verſucht, wurde von ihm zu Boden geſchleudert. Erſt als der Schwarzkittel Zuflucht in einer Leder⸗ fabril ſuchte, konnte er eingekreiſt und ſchließ ⸗ lich von den Arbeitern unſchädlich gemacht wer⸗ den. Drei Perſonen wurden bei dieſer auf⸗ regenden Jagd verletzt. Der Fünfkirchener Streih war von kurzer Dauer Budapeſt, 1. Febr. Der neue Streik im Fünfkirchener Kohlenbergwerk iſt am Freitag⸗ nachmittag beendet worden. Die ſtreikenden Arbeiter ſind wieder ausgefahren. Die Vermitt⸗ lungsverhandlungen zur Herbeiführung einer allgemeinen Einigung ſind im Gange. Im gan⸗ zen Kohlenrevier herrſcht Ruhe. 4 den, verſuchten ſie, es einzufangen. Das Bor⸗ 4 ſtentier griff aber ſeine mit Knüppeln bewaff: daß ſie einen Lie alte J 4 d. Oder he Aus dem wa pflanzt war, Fra 3 ben wollte. genoſſen. Vo ternommen, ſteigend bis wo die führ leben, der er Mahner und es in dem Br der Stadt un bruch. Iin Frankt Seele vergan der alten und ten gelehrt, d Tönen, er die ſchienen ihm dem aroßen Kleiſt, der de Heinrich von ſchlacht. Wü Erde geſchebe denen ein hoh Größten war farbenglühend riſſene Cbara wunderbar ge ergreifende K g 5— A Nr. 55— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 2. Februar 1935 ertierte das cheſter am nter Leitung ſor Her⸗ .Der Leip⸗ deler hatte zonzert über⸗ rulturge⸗ deutſchen taltet wurde. Auszeich⸗ rheit des lers, der den letzten armonie den mund dem s ſowie dem künſtleriſchen mm umfaßte „die 3. Sin⸗ -Moll⸗ ſert Schu⸗ e den Künſt⸗ igen. pola Uegri rd mitgeteilt: Negri ſind mehrfach in erhoben ihrers und huldigun⸗ 7 4 t hierbei feſt⸗ weiſe für die Negri erhobe⸗ konnten. Es en die künſt⸗ ola Negri in um ſo mehr inwahr er⸗ Negri jü⸗ e iſt Polin, t Valter Gor⸗ s zum Tode. tte die 19jäh⸗ iner Paddel⸗ und die von nem Spa- n erſchla⸗ „ ſerer Verſtöße sgemeinſchaft 4 Rohpappen⸗ Zwintſchöna, „er, in Haft Betriebs⸗ n der Beleg⸗ zinausziehung d Nichtabfüh⸗ 4 Invalidengel⸗ Kreuznoch 1 ine aufregende den Straßen varzkittel, der der Räüheg worden war, chte ſchließlich Männer, die n Garten fan⸗ en. Das Bor⸗ ppeln bewaff⸗ dieſe in die nur dadurch ſie eineiß taſte das Tier trümmerte es inn rannte es Radfahrer an, und ſich Ver⸗ ines Radfahr⸗ olgen für den s eine Kampf⸗ eckte durch erneut davon. te es wieder öhner, der das e von ihm Erſt als der ner Leder⸗ iſt und ſchließ ⸗ gemacht wer⸗ i dieſer auf⸗ war von eue Streik im am Freitag ie ſtreikenden Die Vermitt⸗ ührung einer rgericht Halle 4 —— — ————— kin betrügeriſcher kammerherr Stockholm, 2. Febr. Eine peinliche Unter⸗ ſchlagungsaffäre wurde bei der Hofverwal⸗ tung des Prinzen Carl, einem Bruder des Königs, aufgedeckt. Der Kammerherr des Prinzen, Frhr. von Stiernſtedt, iſt in der Racht zum Freitag von der Kriminalpolizei feſtgenommen worden. Die der Feſtnahme borausgegangenen polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß der Kammerherr ſich ſowohl an dem Vermögen des Prinzen als auch an den Geldern der Seraphim⸗Odens⸗Klaſſe, die dem Prinzen unterſtand, vergriffen hat. Die Veruntreuungen werden nach den bisherigen Feſtſtellungen auf mehr als 62 000 Kronen ge⸗ ſchätzt. Nach anderen Gerüchten ſoll es ſich um etwa 90 000 Kronen handeln. Kammerherr Stiernſtedt iſt 51 Jahre alt und ſtand ſeit etwa zehn Jahren in den Dienſten des Prinzen. Er genoß nicht nur bei ihm, ſondern auch bei einem großen Freundeskreis größtes Vertrauen und galt allgemein als ein ordentlicher Menſch. Man nimmt allerdings an, daß Stiernſtedt ſonſt keine Fälſchungen be⸗ gangen hat. Er war offenbar an verſchiedenen ſchlechtgehenden Geſchäften beteiligt geweſen und dadurchhin finanzielle Schwierig⸗ keiten geraten. Er übte außerdem noch den Beruf eines Rechtsanwaltes aus und war auch durch andere Aemter ſehr ſtark in An⸗ ſpruch genommen. fommuniſtiſche Studenten toben in Belgrad Belgrad, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Eine Gruppe kommuniſtiſcher Studenten hatte ſich im Gebäude der Univerſität hinter Barri⸗ kaden verſchanzt, um das Abhalten von Vorleſungen und Prüfungen zu verhindern. 3 Auch auf die Aufforderung des Rektors und der Profeſſorenſchaft ließen ſich die kommuniſti⸗ ſchen Elemente nicht von ihrem Vorhaben ab⸗ bringen. Hierauf wurde vom Rektorat aus polizeiliche Hilfe angefordert. Als die Polizei gegen die rebellierenden Studenten vorgehen wollte, kam es zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen. Im Verlaufe der Schlägerei wurden ein Polizeibeamter ſchwer, einige andere leichter verletzt. Ein Student erlag ſei⸗ nen erlittenen Verletzungen. Um die Ruhe wieder herzuſtellen, brauchte die Polizei von der Waffe keinen Gebrauch zu machen. Feoſt vernichtet die ſpaniſche flpfel⸗ ſinenernte Madrid, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Die außer⸗ gewöhnliche Kälte, die ſeit über acht Tagen in ganz Spanien herrſcht, hat nach vorläufigen Schätzungen etwa 80 Prozent der geſamten 3 Apfelſinenernte in der Provinz Valencia ver⸗ nichtet. Der Schaden, der ſich auch auf die Ge⸗ müſepflanzen erſtreckt, beläuft ſich auf meh⸗ rere hundert Millionen Peſeten. 1 Da die Erntearbeiten eingeſtellt und dadurch auch die verwandten Gewerbe, wie Transport⸗ und Verpackungsinduſtrie, lahmgelegt worden ſind, verlieren etwa 200 000 Arbeiter ihr Brot. Das Un⸗ glück iſt groß, da bereits die letzten beiden Winter infolge ihrer ungewöhnlichen Kälte gro⸗ 150000 bis ßen Schaden anrichteten. In der Nähe von Lerida ſind Tempera⸗ turen bis zu 26 Grad unter Null ge⸗ meſſen worden. Bei Segovia entgleiſte auf der ſtark ver⸗ ſchneiten Bahnſtrecke ein Güterzug. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Fische als flammenwerfer Der Absfies in die ewige Nacht/ 2 Minliarden Jahre werden lebendis Eine Stahlkugel ſinkt ins Meer Dr. William Beebe, der amerikaniſche Tief⸗ ſeeforſcher, hat jetzt die erſte ausführliche Be⸗ ſchreibung ſeiner beiden ſenſationellen Tiefſee⸗ Tauchreiſen bei Bermuda im„National Geo⸗ graphic Magazine“, der Zeitſchrift der Geſell⸗ ſchaft, die ſeine Expedition finanziert hat, ver⸗ öffentlicht. Er tauchte mit ſeinem Aſſiſtenten in einer kleinen, mit einem ſtarken Scheinwerfer ausgerüſteten Stahlkugel„Bathyſphere“ am 11. Auguſt 1934 bis zu einer Tiefe von 763 Me⸗ ter und am 15. Auguſt ſogar bis zu einer Tiefe von 924 Meter. Flammenwerfer am Meeresgrund Hätte er ſich in einen Luftraum herabgelaſ⸗ ſen, ſo hätte man von dem Dampfer aus die Kugel nur noch als winzigen Punkt wahrge⸗ nommen. Er erreichte alſo Tiefen, in die noch nie auch nur annähernd ein menſchliches Weſen gelangt war, und ſah im Schein ſeines Schein⸗ werfers eine Tierwelt, von der wir bisher nichts ahnten. Vier Erlebniſſe während der Tauchreiſen be⸗ zeichnete Dr. Beebe als die eindrucksvollſten: den erſten Schimmer von tieriſchem, d. h. von Fiſchen ausgeſandtem Licht, die Ankunft im Bereiche ewiger Dunkelheit, die Entdeckung neu⸗ artiger Fiſche und den Anblick der Flammen⸗ werfer⸗Garneelen. „Kälte— Nacht und Tod“ Schon bei wenigen Metern Tauchtiefe be⸗ gannen die angenehmen und warmen Farben des Lichtes zu verſchwinden, erſt das Rot, das Rotgelb und ſchließlich auch das Gelb, ſo daß nur eine grünliche Farbe durch die Fenſter der Kugel drang. Ein Gefühl von„Kälte, Nacht und Tod“ überkam Dr. Beebe beim Anblick dieſes Lichtes. Allmählich ließ auch das Grün nach und in 70 Meter Tiefe ſchimmerte das Waſſer grau⸗blau. In 200 Meter Tiefe waren das Waſſer und auch das Innere der Kugel von tiefdunklem Blau erfüllt, das zwar ſtrah⸗ lend ſchien, aber zum Leſen und Schreiben keineswegs ausreichte. In dieſer Tiefe fand Beebe viele Fiſche, die auch an der Oberfläche gefangen werden und demnach alſo ein außer⸗ ordentliches Anpaſſungsvermögen an die Druck⸗ ſtärke haben müſſen. Fiſche mit„Schlußlicht“ Es fiel Beebe auf, daß das Blau langſam ſchwand, ohne daß es durch violette Töne erſetzt wurde, wie man eigentlich im Hinblick auf das Spektrum vermuten müßte. Bei 220 Meter ſah er zum erſtenmal das, was man als das ein⸗ drucksvollſte Ergebnis ſeiner Tauchreiſen be⸗ »zeichnen kann: Fiſche mit eigenem Licht. Zwi⸗ ſchen 300 und 400 Meter Tiefe ſchwand das letzte Blau, und es blieb ein troſtlos farbloſer, grauer Schimmer übrig, der ſich endlich in völ⸗ ligem Schwarz verlor, gegen das„jede Nacht auf der Erdoberfläche nur als Dämmerung er⸗ ſcheinen muß“. Der Scheinwerfer der Kugel beleuchtete eine Sphäre, die ſeit zwei Milliarden Jahrenim Dunkelnge⸗ legen hatte. Lichttarnung ſtatt Vernebelung Die Lichter der Fiſche wurden nun heller und vermehrten ſich beim weiteren Abſtieg. Beebe telefonierte alles, was er ſah, an Deck, wo es ſtenographiſch aufgenommen wurde. Bei 400 m flls ſtünde eine ſchwarze Vand vor mir..“ kin Jahe drei monate für fahelälſigen Krafifahrer Berlin, 1. Febr. Das Schnellſchöffengrricht verurteilte am Freitag den 37jährigen Ri⸗ chard Malitz, der am Abend des 23. Januar an der Ecke Gneiſenau. und Noſtitzſtraße im Südweſten mit ſeinem Kraftwagen in eine Kolonne marſchierender Hitlerjungen gefahren war und dabei einen von dieſen getötet und mehrere zum Teil ſchwer verletzt hatte, wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit fahr⸗ läſſiger Körperverletzung zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Der Angeklagte, der ſich in Unterſuchungs⸗ haft befand, erklärte, er ſei mit ſeinem Wagen, einem alten engliſchen zweiſitzigen Cabriolet, gegen 20.30 Uhr mit etwa 20 bis 25 Kilometer Geſchwindigkeit durch die Gneiſenauſtraße ge⸗ fahren und will an der Noſtitzſtraße die Kreu⸗ zung mit nur etwa 10 Kilometer überquert haben. Er habe dann plötzlich das Gefühl gehabt, als ſtände eine ſchwarze Wand vor ihm. Dann ſei das Unglück auch ſchon geſchehen. Er habe ſofort gebremſt. Malitz beſtritt auch, betrunken geweſen zu ſein; er habe nur im Laufe des ganzen Tages etwa drei Glas Bier und zwei Schnäpſe getrunken. Dieſe Behauptung des Angeklagten wurde in der Beweisaufnahme durch die Feſtſtellung der Sachverſtändigen widerlegt, die bei dem Angeklagten durcheine Blutprobe noch etwa drei Stunden nachdem Unfall eine Alkoholmenge feſtſtellten, aus der ſich ergab, daß Malitz mindeſtens das doppelte Quantum zu ſich genommen haben müſſe. Ein ebenfalls als Zeuge ver⸗ nommener Kriminalbeamter berichtete, daß Unterſuchungen an der Unfallſtelle vorgenom⸗ men worden ſeien. Dabei habe ſich ergeben, daß man einen Menſchen in dunkler Kleidung noch auf etwa 30 Meter erkennen könne. Der Staatsanwalt bezeichnete in ſeinem Plaidoyer Malitz als voll verantwort⸗ lich für das Unglück. Der Angeklagte ſei mit ſeinem„geradezu vorſintflutlichen Vehikel“, deſſen Windſchutzſcheibe vollſtändig verſchmutzt geweſen ſei, in die marſchierende Kolonne hineingefahren. Hinzu käme noch, daß der Angeklagte nach den Feſtſtellungen der Sachverſtändigen zweifellos„alkoholi⸗ ſiert“ geweſen ſei. Der Anklagevertreter, der ein Jahr ſechs Monate Gefängnis beantragte, betonte zum Schluß ſeiner Ausführungen, daß die marſchierenden Kolonnen, die dem Straßenbild den Stempel des erwachenden deutſchen Volksbewußtſeins aufdrückten, ganz beſonderen Schutz finden müßton. Das Gericht kam dann zu dem oben erwähn⸗ ten Urteil. Ernjt von Wildenbruch Zzum Gedächtnis Geboren am 3. Februar 1845 Die alte Muſen⸗ und Hanſeſtadt Frankfurt ., d. Oder hat Ernſt von Wildenbruch geliebt. Aus dem warmen Boden, in den er dort ge⸗ pflanzt war, ſproßten ihm ſeine ſchönſten Ge⸗ ftalten. die Welt an ſeine Dichterkraft noch nicht glau⸗ ben wollte. genoſſen. Von hier hat er den erſten Flug un⸗ ternommen, der ihn weiter und weiter auf⸗ ſteigend bis zu den Höhen hinaufgeführt hat, wo die führenden Geiſter deutſcher Nation leben, der er ſtets ein lauterer, unerſchrockener Mahner und Vorkämpfer geweſen iſt, ſo heißt es in dem Brieſwechſel zwiſchen dem Magiſtrat der Stadt und der Witwe Maria von Wilden⸗ Frankfurt hat ihm Mut gemacht, als Hier hat er wirkliche Jugendzeit bruch. In Frankfurt zogen durch des Dichters Seele vergangene Zeiten:„Burſch' Diadrinae, der alten und ſchönen, die den herrlichen Hut⸗ ten gelehrt, daß mit der Verſe wohllautenden Tönen, er die fruchtbare mater verehrt.“ Es er⸗ ſchienen ihm die Leiber der Helden, die mit dem aroßen ipft Kleiſt, der den blühenden Frühling beſungen, Heinrich von Kleiſt und ſeine Hermanns⸗ ſchlacht. Erde geſcheben, wenn es nicht Menſchen gebe, denen ein hohes Bild vor der Seele ſteht? Dem Größten wandte Shakeſpeare und Schiller wählte er zu ſeinen Friedrich gekämpft, Ewald von Würde wohl etwas Großes auf der ſich auch Wildenbruch zu. Vorbildern in ſeinen Dramen. Schwungvolle, emütergreifende Muſe lebt in ſeinen Dichtun⸗ gen. Seine Erzählnnaen bringen Geſtalten von echem Fleiſch und Blut und ſind plaſtiſch vunderbar geformt. Erinnern wir uns an die rgreifende Kriminalnovelle„Vor den Schran⸗ fanbenglühende, beldreiche Sprache, ſcharf um⸗ riſſene Cbaraktere und theatraliſche Svannung jzeichnen ſeine Tragödien aus. Eine gewaltige, ken“, an das pſychologiſche Kabinettſtück„Fran⸗ ziska von Rimini“, an die„Kindertränen“ und „Den Meiſter von Tanagra“. Nicht zu vergeſ⸗ ſen die immer die Jugend und das Knaben⸗ alter packende Erzählung„Das edle Blut“. Wildenbruch iſt ein Mahner der Jugend. Wie vermag er in ſeinen Geſchichten die Geiſter zu faſſen.„Der Alte beim Schützenfeſt“, der ſich von der Enkelin mit den Kriegs⸗ und Erinne⸗ rungszeichen zum Feſte ſchmücken läßt, wie weiß er ihr, die an den gefallenen Vater und ſich, der an den im Feindesland gefallenen Sohn denkt, Troſt zuzuſprechen. „Zeig' das Kreuz mir her, ſeines Mutes Lohn, Seinen letzten Tröſter im Leiden. Komm, weine dich aus, ich verſtehe dich ſchon, Du weinſt um den Vater und ich um den Sohn, Welch Leid iſt des größern von beiden?“ Der Troſt iſt die Hoffnung, daß das junge Geſchlecht ſo treu und kampfbereit ſein wird, wie das ſeine es war. „Nun komm, nun hatte der Kummer ſein Recht, Zum Schützenplatz wollen wir gehen, Ob die Männer von heute, das junge Geſchlecht, Ob ſie zielen wacker und treffen recht, Das will ich da prüfen und ſehen.“ Wie weiß der Dichter das Gemüt in der, in dramatiſcher Bewegtheit vorüberrauſchenden Ballade„Schön⸗Adelheid“ zu erregen, die trotz Ketten an Fuß und Hand, trotz ſchwerer Ker⸗ kerhaft, die Kaiſer Otto über ſie verhängt, dem Ritter Heinrich die Treue hält, der ihr nach der Kerkerhaft die Treue bricht. „Und als das erſte der Jahre verſchwand, an der Kerkertür Kaiſer Otto ſtand: „Wie geht es hier unten der trotzigen Maid?' „Mein Vater, ich leide viel bitteres Leid!“ „Und wer ſoll Gemahl dir und Liebſter ſein?ꝰ „Ritter Heinrich, mein Vater und er nur allein'.“ Im Lienaukeller des alten Frankfurt, wo im dämmerigen Dunkel in dem„bebänderten Bauch der Fäſſer“ der duftende Moſel ruht, ſammeln ſich die Freunde. Hier weht Wildenbruchs Geiſt aus all den kleinen Anekdoten, Berichten und Verſen. Trotz der Bürden des Alters blieb des Dichters Herz jung wie einſt. 3 füllt die Gläſer und hebt ſie zum icht; Es welken Blum' und Gräſer, die Seelen welken nicht.“ 3 der Jugend an Wahrheit und Die feni⸗ hohe Tugend verläßt uns nimmer⸗ mehr.“ „Und hören wir klingen das heilige Wort, Dann wachſen uns die Schwingen und tragen uns fort.“ „Wir finden uns wieder trotz Raum und trotz Zeit, Jung ſind wir dann wieder und Brüder, ſo wie heut.“ Was Wunder, wenn die Bürger des alten Frankfurt dem Dichter all der hiſtoriſchen Dra⸗ men wie den„Quitzows“ beſondere Lorbeeren ſtreuten. „Der Dichter vollendeter Reigen Schließt auch dich, unſern Wildenbruch ein, Würde von dir im Keller man ſchweigen, Lieder von dir ſänge laut uns ſein Stein.“ Hier, wie in ſeinem ſchlichten Arbeitszimmer mit dem berühmten Schlafrock, dem die Frank⸗ furter nachſagen, er habe ihn als ſparſamer Poet ſelbſt ſo lange geflickt, bis er nur aus Flicken in allen Farben beſtand, vollendet ſich uns des Dichters Bild. Dr. Häubler. Tiefe ſah er die erſte„Exploſion“ eines„Flam⸗ menwerfer“, die er ſich zunächſt gar nicht er⸗ klären konnte. Erſt bei der zweiten Tauchreiſe ſah er zahlreiche Exploſionen dieſer Art in etwa 550 Meter Tiefe. In einiger Entfernung von der Kugel fuhr plötzlich ein Lichtſtrahl aus der Finſternis, der mehrere Zentimeter lang und ſo hell war, daß er die Fenſterumrahmung der Kugel erleuchtete. In dem Strahl erkannte Beebe dann ſchließlich eine Garneele, die einen ſie angreifenden Fiſch ge⸗ blendet hatte. In der ewigen Nacht des Ozeans verwenden die Tiere eine Lichttar⸗ nung ſtatt der Nebeltarnung! Ein Rieſenfiſch von 6 Meter Länge Bei 600 Meter ſah Beebe einen Fiſch mit voninnen beleuchteten Zähnen. Bei 800 Meter ſah er im äußerſten Ende des Schein⸗ werferſtrahls einen Rieſenfiſch von über ſechs Meter Länge ſchwimmen. Seine Form war ein breites Oval. Beebe glaubt, daß es ein Wal⸗ fiſch geweſen ſein kann. Wale haben bekannt⸗ lich durch eine beſtimmte chemiſche Reaktion ihres Blutes die Möglichkeit, große Tiefen auf⸗ zuſuchen, wo ein gewaltiger Druck herrſcht. Auf⸗ fälligerweiſe lockte der Lichtſtrahl des Schein⸗ werfers keine Fiſche an. Manche flohen, andere ſchienen ihn nicht zu bemerken. Daß nicht alle Fiſche in großen Tiefen Lichter haben, bewieſen zwei völlig farbloſe, etwa 60 Zentimeter lange„Segelfloſſen“ einer noch völlig unbekannten Art mit kleinen Augen, die bei 500 Meter Tiefe in den Lichtkegel des Scheinwerfers ſchwammen und dort regungslos verharrten. Das Auffälligſte war ihre rieſige Bauch⸗ und Rückenfloſſe am Ende des Körpers, die wie Segel im Waſſer ſtanden. In 630 Meter Tiefe nahm Beebe an dieſem hellen Sommertag noch einen leiſen Schimmer von grauem Licht wahr. Lichterfülle wie in einer abendlichen Großſtadt Bei faſt 700 Meter ſah Beebe zum erſtenmal ein anſcheinend ſehr großes Tier, deſſen Form er weder diesmal, noch bei ſechs weiteren Ge⸗ legenheiten erkennen konnte, wo es auftauchte. Dreimal prallten Tiere an das Fenſter und ſtießen leuchtende Wolken aus, ſo daß Beebe ſich unwillkürlich wie vor einer Exploſion duckte. Das Waſſer war in dieſer Tiefe von vielen Lichtern wie eine nächtliche Großſtadt er⸗ leuchtet. Beebe zählte einmal gleichzeitig 46 Lichter, meiſt gelbe und bläuliche. Ant „Ein beleuchteter Ozeandampfer unter Waſſer“ In der größten, bei der erſten Tauchreiſe er⸗ reichten Tiefe kam ein ganz unbekannter Angel⸗ fiſch in den Bereich des Geſichtsfeldes. Es war ein flacher, ovaler Fiſch, etwa 15 Zentimeter lang, mit drei langen Fühlern, an deren Ende ſich eine ſtarke, gelbe Laterne befand, mit der er offenbar ſeine Beute beleuchtet. Gleich darauf kam ein ähnlich ovaler Fiſche angeſchwommen, den Beebe als eines der ſchönſten Dinge, die er je geſehen hat, beſchreibt: Seine Flanken zeigten fünf Lichtſtreifen, wie leuchtende Perlenſchnüre. Er ſah wie ein beleuchteter Ozeandampfer aus. Jedes einzelne Licht war blaßgelb und von einem Halbkreis kleiner Purpurlichter umgeben. Einer der merkwürdigſten Fiſche, von dem Beebe eine große Anzahl beim Aufſtieg ſah, — 4. ———— gorn-socunkß G Ms,M. beglll SCHUTZM war der ſchwarze Schluckfiſch, der imſtande iſt, einen größeren Fiſch zu verſchlucken, der drei⸗ mal ſo groß wie er ſelbſt iſt. Er ſchwimmt dann weg, mit dem großen Fiſch in ſeinem enorm ausgeweiteten Bauch. Wie er das fertig bringt, weiß man nicht. In 1000 Meter Tiefe ein Kabel geriſſen! In der größten Tiefe, die Beebe beim zweiten Abſtieg erreichte, wurde eine Zunahme der großen Fiſche ſowohl wie der Zahl der Lichter deutlich. Im ganzen ſah er über ein Dutzend Fiſche, die von 1 bis 6 Meter lang waren. Bei einer Tiefe von 920 Meter lag auf jedem Quadratzoll der Tauchkugel ein Druck von 700 Kilogramm. Hätte die Kugelwand nachgegeben, ſo wäre Beebe und ſein Begleiter binnen Se⸗ kunden zu einer unkenntlichen Maſſe zerquetſcht worden. Als ſie wieder hochgezogen wurden, riß in 1000 Meter Tiefe an Deck ein Kabel, das beim Aufſpulen des Hauptkabels benutzt wurde. Ein eiſiger Schrecken durchfuhr die Mannſchaft des Dampfers bei dem ſcharfen Knall. Man deutete, das Hauptkabel ſei geplatzt. Beebe ſelbſt hörte nur durch das Telephon ein leiſes Knacken. Pückler. Zahrgang 5— XA Nr. 55— Seite 4 „Hakenkrenzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 2. Februar lie botloche Frheres in der krzeugungsschlncht Hussetzung von Milionen von Jungkischen Karlsruhe, 2. Febr. Auf eine Anfrage bei dem Sachbearbeiter für Fiſcherei im badi⸗ ſchen Miniſterium des Innern, Regierungsrat Dr. Koch, über die Beteiligung der badiſchen Fiſcherei an der Erzeugungsſchlacht wird uns von dieſem mitgeteilt: Die Fiſcherei bietet alles auf, um aus allen fließenden und ſtehenden Gewäſſern das her⸗ auszuwirtſchaften, was irgend dem Waſſer und ſeiner Naturkraft abzuringen iſt. Bei die⸗ ſer Gelegenheit ſei auch ausgeſprochen, daß man früher die Wichtigkeit der Verſorgung der Bevölkerung mit Seefiſch gegenüber der mit Süßwaſſerfiſch überſchätzt hat. Abgeſehen davon, daß gerade wir in Südweſtdeutſchland von den Fanggebieten der See am weiteſten entfernt ſind und es ſchwierig iſt, einen lebens⸗ friſchen Seefiſch bei uns auf den Markt zu bringen, iſt die ausreichende Verſorgung mit dieſem, wie ſich in der Notzeit des Krieges ge⸗ zeigt hat, unmöglich. Es gilt daher, die Erträge aus unſerer ein⸗ heimiſchen Fiſcherei durch künſtliche Beſetzung aller Gewäſſer mit Jungfiſchen zu ſteigern. Dies iſt um ſo notwendiger, als durch Weſſer baumaßnahmen, Korrektionen und Regulierun⸗ gen die natürliche Vermehrung der Fiſche ſehr erſchwert wird. Aus dieſem Grunde haben da⸗ her der badiſche Staat und der Landesfiſcherei⸗ verein in engſter Fühlung mit den lokalen Fiſchereiorganiſationen im Laufe der letzten Jahre am Bodenſee, Rhein und Neckar muſtergültige Brutanſtalten errich⸗ tet, die jedes Frühjahr und jeden Herbſt vielen Millionen von Jungfiſchen den Gewäſſern zuführen. Es handelt ſich da⸗ bei um Blaufelchen, Gangfiſche, Sandfelchen, Seeforellen und Aeſche am Bodenſee, und um Erbrütung von Forellen, Lachs, Aeſche, Hecht, Barbe, Naſe am Rhein und Neckar. In dieſem Winter ſind alle durch künſtliche Lachserbrütung zugelaſſenen badiſchen Fiſchzuchtanſtalten mit Lachseiern überreich eingedeckt, ſo daß in die⸗ ſem Frühjahr wieder mehrere Millionen Junglachſe in Baden zur Ausſetzung kom⸗ men. Am Oberrhein iſt auf Anregung Badens mit der Schweiz erneut eine Fiſchereikommiſ⸗ ſion gebildet worden, die ſich ausſchließlich mit den Fragen der Neubeſetzung der badiſchen und ſchweizeriſchen Rheingrenzſtrecke und der Einführung neuer Fiſcharten anſteule des dort durch neue Kraftwerke verlorengegangenen Lachſes befaßt. So werden in der letzten Zeit in dieſem Gebiet allein durch die Kommiſſion und mit Zuſchüſſen der Kraftwerke und Fiſchereiorganiſationen Zandern, Bachforellen, „Regenbogenforellen, Hechte und Schleien im Werte von über fünf Millionen Mark ausgeſetzt. Die Trockenheit der beiden letzten Sommer machte viele Neubeſetzungen im Schwarzwald nötia, die an die Leiſtungs⸗ fähigkeit unſerer badiſchen Zuchtbetriebe große Anforderungen ſtellten. Der Landesfiſchereiverein brachte 250 000 Jungaale die vom deutſchen Fiſchereiverein in jedem Frühjahr an der ſüdbelgiſchen Küſte nach ihrer Ozeanüberquerung abgefangen werden, in die badiſchen Gewäſſer von der Tauber bis zum Bodenſee. Ferner wurden reichliche Aus⸗ ſetzungen im Neckar, von Karpfen im Rhein, von Zandern, Bachforellen und Regenbogen⸗ forellen im Schwarzwald, beſonders in den ſüdbadiſchen Gebirgsſeen vorgenommen. Hinzu kommt, daß die Pflege der Fiſchgewäſ⸗ ſer nicht nur Aufgabe von Staat und Organi⸗ ſationen, ſondern auch Pflicht der Fiſchwaſſer⸗ ——5 „* 1 2 5 — 16. Fortſetzung Der Juli und das Schützenfeſt von 1849 ſtan⸗ den nun vor der Türe, es dauerte kaum noch vierzehn Tage bis dahin. Die ſieben Männer hielten wieder eine Sitzung; denn Becher und Fahne waren fertig und wurden vorgezeigt und für recht befunden. Die Fahne ragte in der Stube aufgepflanzt und in ihrem Schat⸗ ten erhob ſich nun die ſchwierigſte Verhand⸗ lung, welche die Aufrechten je bewegt. Denn plötzlich ſtellte ſich die Wahrheit heraus, daß zu einer Fahne ein Sprecher gehöre, wenn man mit derſelben aufziehen wolle, und die Wahl dieſes Sprechers war es, die das ſieben⸗ bemannte Schifflein faſt hätte ſtranden laſſen. Dreimal wurde die ganze Mannſchaft durchge⸗ wählt, und dreimal lehnte ſie es der Reihe nach des entſchiedenſten ab. Alle waren erboſt, daß keiner ſich unterziehen wollte, und jeder war erzürnt, daß man gerade ihm die Laſt aufbür · dete und das Unerhörte zumutete. So eifrig ſich andere herbeidrängen, wo es gilt, das Maul aufzuſperren und ſich hören zu laſſen, ſo ſchen wichen dieſe vor der Gelegenheit zu⸗ rück, öffentlich zu reden, und jeder berief ſich auf ſein Ungeſchick und darauf, daß er es noch nie in ſeinem Leben getan und weder tue noch tun werde. Denn ſie hielten noch das Reden für eine ehrwürdige Kunſt, die ebenſoviel Ta⸗ pächter ſelbſt iſt, die ſämtlich durch behördlich überprüfte Pachtverträge zu alljahrlichen Jung⸗ fiſchausſetzungen verpflichtet ſind. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat die Bezirksämter wie⸗ derholt aufgefordert, darüber zu wachen, daß die Einſatzverpflichtungen gewiſſenhaft und ſtreng durchgeführt werden. Dadurch wird ſichergeſtellt, daß nicht nur den heute noch mit Abſatzſchwierigkeiten kämpfenden Fiſchzucht⸗ anſtalten die erwünſchten Abſatzgebiete eröffnet, ſondern allen unſeren Fiſchgewäſſern ſo bedeu⸗ tende Mengen von Fiſchbeſatz zugeführt wer⸗ den, daß eine nachhaltige Nutzung ſicher ge⸗ währleiſtet iſt. Brief aus Edingen Hohes Alter. Heute feiert Hen Johunn Gg. Ding II, Erbhofbauer, in ſeltener körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag. Das„HB“ gratuliert dem treuen Bezieher. Heiterer Abend der DAß. Am nächſten Samstag, 9. Februar, 20 Uhr, findet, wie be⸗ reits bekannt, unter Führung des Amtes „Kraft durch Freude“ ein großer heiterer Abend mit dem bekannten Rundfunkkünſtler Max Paulſen ſtatt. Wer zur Zeit die Berichte anderer Ortsgruppen aferen Kreiſes verfolgt, wird zur Ueberzeugung kommen, daß Max Paulſen mit ſeinem Enſemble glänzende Pa⸗ raden macht. Die Karten ſind ſoweit verkauft. Ein kleiner Reſt kann bei der DAß bezogen werden. Edinger, ſichert euch alle Karten. Solche Darbietungen wurden noch nicht gezeigt. Sitzung des Gemeinderats. Der Vertrags⸗ abſchluß zwiſchen der Gemeinde und der Ar⸗ beitsgemeinſchaft Böll und Genoſſen über die Ausführung der Kanaliſationsarbeiten wird und unterſchriftlich anerkannt.— Desgleichen wird der mit dem Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg wegen Inanſpruchnahme der Fernſtraße 37 und der Kreiswege 12 und 13 bei Verlegung der Ent⸗ wäſſerungskanäle zugeſtimmt.— Die Einla⸗ dung der Freiw. Feuerwehr zur Generalver⸗ ſammlung am 3. d. M. wird zur Kenntnis ge⸗ nommen.— Wegen Verwertung des alten Sportplatzgeländes zur landwirtſchaftlichen Nutzung wird Koſtenvoranſchlag eingeholt und die Frage der Finanzierung der erforderlichen Arbeiten geklärt.— Zur Verteilung der zu⸗ läſſigen Tabakanbauflächen wird der Pflanzer⸗ ausſchuß aus den bereits im vergangenen Jahre ernannten Mitgliedern neu gebildet; Vorſitzender iſt Gemeinderat und Erbhofbauer Valentin Heinrich Din g.— Verſchiedene Ver⸗ mögenszeugniſſe werden auf Antrag erteilt.— Wegen Beſchaffung einer Motor⸗Baumſpritze iſt zunächſt die Frage wegen Beteiligung am Koſtenaufwand zu klären.— Verſchiedene ſon⸗ ſtige unweſentliche Entſcheidungen auf Geſuche um Steuernachlaß und dergl. wurden getroffen. Neues aus Feierſtunde der Volksſchule Schriesheim Zum Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Revolution verſammelten ſich die oberen Klaſ⸗ ſen der Volksſchule im Saale des Gaſthau⸗ ſes„Zum Hirſch“. Die wurde er⸗ öffnet durch einen Marſch, Schnler vom Jung⸗ volk⸗Spielmannszug. Eine Schülerin der achten Klaſſe brachte in Vortrag den Prolog „Unſer Reichskanzler Adolf Hitler“ zu Gehör. Weiter folgten ein Schülerchor unter Leitung des Hauptlehrers Beuchert. Nach einem weiteren Gedichtvortrag ſprach Pg. Oberlehrer Mack über„Das Geſchehen am 30 Januar 1933“. Dieſer Tag, ſo führte der Redner aus, wird auf dem Weg der deutſchen Geſchichte noch in ſpäten Zeiten als wichtiger Meilenſtein gelten. Das Staatsſchiff nahm neuen Kurs. Wie lent als Studium verlange, und ſie hegten noch eine rückhaltloſe und ehrliche Achtung vor guten Rednern, die ſie zu rühren wußten, und nahmen alles für ausgemacht und heilig, was ein ſolcher ſagte. Sie unterſchieden die Redner ſcharf von ſich ſelbſt und legten ſich dabei das Verdienſt des aufmerkſamen Zuhörens, der ge⸗ wiſſenhaften Erwägung, Zuſtimmung oder Verwerfung bei, welches ihnen eine hinläng⸗ . rühmliche Aufgabe ſchien. Is nun auf dem Wege der Abſtimmung kein Sprecher erhältlich war, entſtand ein Tu⸗ mult und allgemeiner Lärm, in welchem jeder den andern zu überzeugen ſuchte, daß er ſich opfern müſſe. Beſonders hatten ſie es auf He⸗ diger und Frymann abgeſehen und drangen auf ſie ein. Die wehrten ſich aber gewaltig und ſchoben es einer auf den andern, bis Frymann Stille gebot und ſagte:„Ihr Mannen! Wir haben eine Gedankenloſigkeit begangen und müſſen nun einſehen, daß wir am Ende unſere Fahne lieber zu Hauſe laſſen, und ſo wollen wir uns kurz dazu entſchließen und ohne alles Aufſehen das Feſt beſuchen!“ Eine große Niedergeſchlagenheit folgte die⸗ ſen Worten.„Er hat recht,“ ſagte Kuſer, der Silberſchmied.„Es wird uns nichts anderes übrigbleiben,“ Syſrig, der Pflugmacher. Doch Bürgi rief:„Es geht nicht! Schon kennt man Turnverein 1890 Edingen. Morgen tritt die erſte Mannſchaft zum erſten Spiel der Nach⸗ runde beim ſpielſtarken To 62 Weinheim III an. Die 62er haben in den letzten Spielen durch die zweiſtelligen Reſultate bewieſen, daß ſie im Kommen ſind. Die Edinger Turnerelf wird ſich nach der knappen Niederlage am letz⸗ ten Sonntag gegen Großſachſen mächtig ins Wein legen müſſen, um auf dem ſchwiexigen einheimer Gelände zu gewinnen. Da? Spiel beginnt um 12.30 Uhr. Intereſſenten können das Auto ab Ratskeller um 11 Uhr mitbe⸗ nutzen.— Die Generalverſammlung des Vereins war gut beſucht und aus den Be⸗ richten der Fachwarte neben einigen Unzuträg⸗ lichkeiten ein weiterer Aufſchwung zu verzeich⸗ nen. Zum Vereinsführer wurde Ratſchreiber Wilh. Reimold und zum Stellvertreter Karl Jung einſtimmig gewählt bzw. ernannt. Die übrigen Aemter blieben wie bisher von den treuen Mitarbeitern beſetzt. Als neue Sport⸗ arten wurden in beſonderen Abteilungen auf⸗ Paddeln, Frauenturnen, Männer⸗ ltersturnen. Außerdem hat ſich in dieſem Winter eine kleine Ski⸗Zunft gebildet, die ſicher noch viele Freunde bekommen wird. Der Ver⸗ ein iſt durch eine ſchöne Mitgliederzunahme innerlich und äußerlich erſtarkt. e e der kath. Pfarrgemeinde Edingen. Samstag, 2. Febr. Von 13, 17 und 20 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag. Von 7 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter; .30 Hauptgottesdienſt; 12—13 Bücherausgabe; 13.00 Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen, daran anſchließend Erteilen des Blaſiusſegens an die Kinder. 15.00 Verſammlung des Müttervereins im Schweſternhaus; 19.30 Ro⸗ ſenkranz; 20.00 Familienabend der kath. Kir⸗ chengemeinde im„Friedrichshof“, Theaterauf⸗ führung:„Hl. Feuer“, 4 Akte.— Dienstag und Donnerstag Schülergottesdienſt— Dienstag nach der hl. Meſſe Segnen des Agathabrotes. Dienstag, 20 Uhr, Verſammlung des Jung⸗ männervereins.— Donnerstag, 20 Uhr, Män⸗ nerapoſtolat in der Kirche. ie Schriesheim war es bis dahin? Vierzehn Jahre des Nieder⸗ ganges lagen hinter uns. Die ſtaatliche und private Wirtſchaft in ihren Grundfeſten er⸗ ſchüttert. Ueber ſechs Millionen Menſchen wa⸗ ren arbeitslos auf der Straße und die zur Un⸗ terſtützung erforderlichen Mittel konnten nur noch unter Aufbürdung neuer Steuern auf⸗ ebracht werden. Alles ſchien in Auflöſung. iele Fabriken lagen ſtill. Der Arbeiter konnte, da er arbeitslos geworden, nicht mehr ein⸗ kaufen. Auf der anderen Seite aber waren die Lager vollgepfropft. Der Bauer konnte ebenfalls kaum ſeine Erzeugniſſe abſetzen und dies nur zu unzulänglichen Preiſen. Dazu kam der Parteikampf. Das Volk in vielen Parteien zerſplittert, die ſich gegenſeitig bekämpften. Es war ein Kampf, der zuweilen damit endete, unſer Vorhaben und daß die Fahne gemacht iſt. Wenn wir's unterlaſſen, ſo gibt es eine Ka⸗ lendergeſchichte.“ „Das iſt auch wahr,“ bemerkte Erismann, der Wirt,„und die Zöpfe, unſere alten Wider⸗ ſacher, werden den Spaß handlich genug aus⸗ beuten.“ Ein Schrecken durchrieſelte die alten Gebeine bei dieſer Vorſtellung, und die Geſellſchaft drang aufs neue in die beiden begabteſten Mitglieder; die wehrten ſich abermals und drohten am Ende ſich zurückzuziehen. „Ich bin ein ſchlichter Zimmermann und werde mich niemals dem Geſpötte ausſetzen!“ rief Frymann, wogegen Hediger einwarf:„Wie ſoll erſt ich armer Schneider es tun? Ich würde euch alle lächerlich machen und mir ſelbſt ſcha⸗ den ohne allen Zweck. Ich ſchlage vor, daß einer von den Wirten angehalten werden ſoll, die ſind noch am meiſten an die Menge gewöhnt!“ Die verwahrten ſich aber aufs heftigſte und Pfiſter ſchlug den Schreiner vor, der ein Spaß⸗ vogel ſei.„Was Spaßvogel?“ ſchrie Bürgi,„iſt das etwa ein Spaß, einen eidgenöſſiſchen Feſt⸗ präſidenten anzureden vor tauſend Menſchen?“ — Ein allgemeiner Seufzer beantwortete die⸗ ſen Ausſpruch, der das Schwierige der Auf⸗ gabe aufs neue vor die Augen ſtellte. Es entſtand nun allmählich ein Hinaus⸗ und Hineinlaufen und ein Gemunkel in den Ecken. Frymann und Hediger blieben allein am Tiſche ſitzen und ſahen finſter drein, denn ſie merk⸗ ten, daß es ihnen am Ende doch wieder an den Kragen ging. Endlich, als alle wieder bei⸗ ſammen waren, trat Bürgi vor jene hin und ſprach:„Ihr zwee Mannen, Chäpper und Da⸗ niel! Ihr habt beide ſo oft zu unſerer Zufrie⸗ denheit unter uns geſprochen, daß jeder von euch, wenn er nur will, recht gut eine kurze, öffentliche Anrede halten kann. Es iſt der Be⸗ ſchluß der Geſellſchaft, daß ihr unter euch das Los zieht und damit baſta! Ihr werdet euch der Mehrheit fügen zwei gegen fünf!“ Ein neuer Lärm bekräftigte dieſe Worte; die Angeredeten ſahen ſich an und fügten ſich llein⸗ mütig endlich dem Beſchluſſe, aber nicht ohne Mtn 1 daß die Beſten des Volkes im Kampfe um Deutſchlands Wiedergeburt ihr Leben laſſe mußten. Es war ein recht trauriges Erbe, das 5 30. Januar 1933 dem Führer übergeben wur Er verlor die Nerven nicht und mit eiſerner Fauſt wurde ſeit dieſem Zeitpunkte Ordnung geſchaffen und die Verhältniſſe in gute Bahnen 435 An Stelle des Klaſſenkampfes wurde ie Volksgemeinſchaft geſetzt. Zu den weſent⸗ lichſten Aufgaben des neuen Kurſes wurde die Verminderung des Arbeitsloſenheeres. Inner⸗ halb zwei Jahren wurden dank der klugen Staatsführung unſeres Führers nahezu vier rbeit gebracht. In gleicher Weiſe günſtig waren auch die Refor⸗ Millionen Deutſche in men auf anderen Gebieten. Die Landwirt⸗ ſchaft wurde in beſſere Verhältniſſe gn e Ebenſo wurde Handwerk und Han durch Schaffung und Förderung von Arbeits⸗ möglichkeiten belebt. Was vier Jahre Krieg und eine 14jährige Mißwirtſchaft ruiniert ha⸗ ben, konnte innerhalb einer Friſt von zwei Jah⸗ ren nicht reſtlos aufgebaut werden. Noch man⸗ ches iſt zu tun. Für jeden einzelnen gilt es deshalb mitzuarbeiten und treu zum Führer ſtehen. Denn dieſer iſt unentwegt zum ohle unſeres Vaterlandes bemüht. Getroſt können wir in die Zukunft blicken, denn wir haben den Glauben, daß es dem Willen und der Schaffenskraft unſeres Führers gelingen wird, daß Deutſchland in alter Größe wieder erſteht. Der Lenker der Geſchicke, ſo ſchloß der Sprecher, möge unſerem Führer beiſtehen und dem deutſchen Volke ſeinen Führer noch viele Jahre erhalten. Ein dreifaches„Sieg Heil“ beſchloß die für die Jugend in leichtverſtänd⸗ licher Weiſe gehaltenen trefflichen Ausführun⸗ gen. Der weitere Teil der Feierſtunde wurde aus⸗ efüllt mit einem dem Sinn des Tages ent⸗ prechenden Sprechchor, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. Die für Speiſe⸗ fette für die Monate Februar und März 1935 ſind eingetroffen und werden am Montag, den 4. Februar, vormittags von 8 bis 12 Uhr, im Rathaus an die Bezugsberechtigten ausgegeben. Diejenigen, welche im Monat Januar Haus⸗ ſchlachtungen vorgenommen haben, können erſt bei der nächſten Ausgabe für April, Mai wieder berückſichtigt werden. Die Zeit der Ausgabe iſt genau einzuhalten. Heiterer Abend der NSG„Kraft durch Freude“ Wie bekannt, findet am heutigen n den 2. Februar, abends.30 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ ein großer Heiterer Abend ſtatt. Wir machen nochmals darauf auf⸗ merkſam und bitten mit dem Kauf der Ein⸗ trittskarten nicht bis zur letzten Stunde abzu⸗ warten. Auf zum erſten„Kraft durch Freude“⸗Abend in Schriesheim! Lie, e eſ „Neckargerach, 1. Febrn Der frühere lang⸗ jährige unſerer Gemeinde, Kauf⸗ mann Carl Bödigheimer, iſt im Alter von 73 Jahren geſtorben. Zwei Güterwagen entgleiſt Bruchſal, 1. Febr. Am Freitagfrüh.30 Uhr entgleiſten im Bahnhof Ubſtadt beim Ran⸗ ieren zwei Güterwagen wodurch die beiden auptgleiſe vorübergehend geſperrt wurden und die fälligen Züge eine halb⸗ bis dreiviertelſtün⸗ dige Verſpätung erlitten. Perſonen kamen nicht zu Schaden, auch iſt der Sachſchaden gering. Beim Skifahren verunglückt Freudenſtadt, 1. Febr. Beim Skifahren ſtürzte im„Waldloch“ eine Frau aus Mann⸗ ſinte ſo ungeſchickt, daß ſie ſich einen Unter⸗ chenkelbruch zuzog. Die Frau, die zur Zeit alis Kurgaſt in Freudenſtadt weilt, wurde dürch die Sanitätskolonne ins Kreiskrankenhaus ein⸗ geliefert. die Hoffnung eines jeden, daß das bittere Los dem andern zufallen werde. Es fie! auf Fry⸗ mann, welcher zum erſten Male mit ſchwerem Herzen die Verſammlung der Freiheitliebenden verließ, während Hediger ſich entzückt die Hände rieb; ſo rückſichtslos macht die Selbſtſucht di älteſten Freunde. Frymanns Freude auf das Feſt war ihm nun dahingenommen und ſeine Tage verdu kelten ſich. Jeden Augenblick dachte er an die Rede, ohne daß ſich der mindeſte Gedante ge⸗ ſtalten wollte, weil er ihn weit in der Ferne herumſuchte, anſtatt das Nächſte zu ergreifen und zu tun, als ob er bei ſeinen Freunden ſei. Die Worte, welche er unter dieſen zu ſprechen pflegte, erſchienen ihm als Geſchwätz, und er grübelte nach etwas Abſonderlichem und Ho trabendem herum, nach einem politiſchen Mani. feſt, und zwar nicht aus Eitelkeit, ſondern aus bitterem Pflichtgefühl. Endlich fing er an, ein Blatt Papier zu beſchreiben, nicht ohne viele Unterbrechungen, Seufzer und Flüche. Er brachte mit ſaurer Mühe zwei Seiten zuſtande, obgleich er nur wenige Zeilen hatte abfaſſen wollen; denn er konnte den Schluß nicht fin⸗ den, und die vertrackten Phraſen hingen ſich an⸗ einander wie harzige Kletten und wollten den 705 nicht aus ihrem zähen Wirrſal ent⸗ aſſen. ten nach, ſtand zuweilen hinter einen Schuppen, las es wieder und ſchüttelte den Kopf. Zuletzt anvertraute er ſich ſeiner Tochter und trüg ihr den Entwurf vor, um die Wirkung zu beobach⸗ ten. Die Rede war eine Anhäufung von Don⸗ nerworten gegen Jeſuiten und Ariſtokraten, und dazwiſchen waren die Ausdrücke Freiheit, Menſchenrecht, Knechtſchaft und Veidummung u. dgl. reichlich geſpickt, kurz es war eine bit⸗ tere und geſchraubte Kriegserklärung, in wel⸗ cher von den Alten und ihrem Fähnlein keine Rede war, und dazu verworren und ungeſchickt gegeben, während er ſonſt mündlich wohlgeſetzt und richtig zu ſprechen verſtand. (Fortſetzung folgt.) Das zuſammengefaltete Papierchen in der Weſtentaſche, ging er bekümmert ſeinen Geſchäf⸗ damit„aus Begabung Was mie Miene mach chen, gefliſſ dies die Ur melte Notl fremo!“ au? auch ganz Wie aber ſ. dazu aus( ohne den F Bitte, ver lig in ei teil befinde nen Wohnu los findet! lich Ihre w byrinth vor verwandelt. ſonſt ſo gele einer Rich rechts. Dei ein Mühlra höflich und ten. währen vonſchleichſt, „Wenn der Im Ernf es gemeinh Wohnortes wir in unſe Schon zu orcheſter mi tor Prof.( bei uns zu es uns, da der pfälziſck nicht zu ſche das ſich Ge in vieljähri angezogen( Werke unſer ſie darüber Deutung di Die drei ſters— Hi — lichen Klan⸗ Streicher— nicht nur v auch gewiſſe Genanigkeit unſterblicher wurde. Mi Taktſtock— ——— E litzblank a kateſſe die Dieſes Stü haltige Wir Bei Rege treten alle? auf den Pl Spätſtil be aufgelockert⸗ holten Mal⸗ arakteriſie Stimmungs 4 Kampfe um zeben laſſen be, das am ſeben wurde. mit eiſerner te Ordnung zute Bahnen ipfes wurde den weſent⸗ s wurde die eres. 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Sie verlangt ja nicht nur ein tadellos funktionierendes Gedächtnis, ſon⸗ dern in höherem Grad noch einen ſtark entwik⸗ lelten Ortsſinn, der augenblicklich wie ein Automat die gewünſchte Antwort gibt. Was mich betrifft, ſo gehe ich Leuten, die Miene machen, auf der Straße mich anzuſpre⸗ chen, gefliſſentlich aus dem Wege. Man ſieht inhnen ihre Abſicht meiſtens ſchon von weitem an. Leider gelingt mir nicht immer die Flucht. Dann ſtshe ich wie ein Prüfling vor dem ge⸗ ſtrengen Examinator und ziehe mich, wenn dies die Umſtände erlauben, durch die geſtam⸗ melte Notlüge:„Bedaure, bin hier ſelber fremo!“ aus der Schlinge. Manchmal lenne ich auch ganz genau den Gegenſtand der Frage. Wie aber ſoll ich mich mit armſeligen Worten, dazu aus dem Stegreif, verſtändlich machen, ohne den Frager im Dunkeln tappen zu laſſen? Bitte, verſuchen Sie mal, wenn Sie ſich zu⸗ fülig in einem ganz entgegengeſetzten Stadt ⸗ teil befinden, jemandem die Lage Ihrer eige⸗ nen Wohnung ſo zu erklären, daß er ſie mühe⸗ los findet! Sie werden ſtaunen, wie ſich plötz⸗ lich Ihre wohlgebaute Stadt in ein wahres La⸗ byrinth von Straßen, Plätzen und Sackgaſſen verwandelt. Sie ſtolpern förmlich über jeden ſonſt ſo geläufigen Namen und verwechſeln bei Richtungsangabe zweimal links und rechts. Dem Auskunftheiſchenden mag dabei eein Mühlrad im Kopfe herumgehen, aber er iſt höflich und bedankt ſich mit vielen Komplimen⸗ ten. während du wie ein geprügelter Hund da⸗ vonſchleichſt, den Stoßſeufzer auf den Lippen: „Wenn der mir nur nicht wieder begegnet!“ Im Ernſt: Wir ſollten viel mehr, als wir es gemeinhin tun, in dem Raumbild unſeres Wohnortes uns zurecht zu finden ſuchen. Daß wir in unſerer Vaterſtadt„zuhauſe“ ſind, nützt 5½4 gibe Ausbanft Mannheim acht uns nichts, wenn wir ſie ſeit Jahren mit der Fremoe vertauſcht haben. Jetzt und hier gilt es, die Augen offen zu halten, die Orientie⸗ rung an den wichtigſten Verkehrspunkten zu finden— uns und den Stadtfremden zum Nutzen. Freilich, die Gabe, dies Wiſſen eindeu⸗ tig und unmißverſtändlich an den Mann zu bringen, hat man oder hat ſie nicht. Haſt du ſie aber, dann legſt du unſtreitig Ehre damit ein und machſt obendrein dich um den Verkehrs⸗ verein verdient, ſofern ein Fremder es war, der aus dem ſprudelnden Quell deiner Orts⸗ kenntnis getrunken hat.. H. A. B. Der Lichtmeßtag Das auf den 2. Februar fallende heute nicht mehr als Feiertag geltende Feſt Mariä Rei⸗ nigung oder Lichtmeß hat eine vielhundert⸗ jährige Vergangenheit. Es ſoll im 6. Jahr⸗ hundert entſtanden ſein, gehört alſo wohl zu den älteſten chriſtlichen Feſten. Die Katholiſche Kirche pflegt an dieſem Tage die Kerzen zu weihen, die im kommenden Jahre zu den Got⸗ tesdienſten gebraucht werden. Auch das katho⸗ liſche Volk läßt, namentlich auf dem Lande, am Lichtmeßtag Kerzen und Wachsclichtſtöcke weihen, die dann zu Hauſe bei Gewittern, in der Geburts⸗ und Sterbeſtunde von Haus⸗ genoſſen und zum Schutz vor böſen Geiſtern angezündet werden. In früheren Zeiten ſpielte der Lichtmeßtag als Zahl⸗ und Ziehtag der ländlichen Dienſt⸗ Müd iſt der Braune,— und ſein Weggefährte Nimmt ſich des Hafers allerletzten Reſt Und beide ſehnen ſich, daß Abend werde— Es lockt der Stall— das warme, traute Neſt! Und während Autos toll vorüberheulen, Der ſchrille Ton der Hupe warnend ſchreit— Sieht man in dieſen braven, alten Gäulen Ganz viſionär die gute, alte Zeit! boten eine große Rolle. Da gabs dann den Jahreslohn in Geld und Bekleidung, und nur an Lichtmeß ſpannten die Dienſtboten aus, um nach etlichen freien Tagen ſich bei ihrem neuen Dienſtherrn einzufinden. Im Laufe der Zeit hatten ſich verſchiedenenorts eigene Lichtmeß⸗ märkte herausgebildet, auf denen männliche und weibliche Dienſtboten aller Art gedungen werden konnten. Alannfieim muß saube: bein! 700 gegen Schnee, Matsch und MVasser Der Kampf gegen den gefallenen und in Zentimeter hoch liegenden Schnee war nicht ganz einfach, denn bei der ausgedehnten Fläche unſeres Stadtigebietes vermochten nicht ſo viel Kräfte mobil gemacht werden, als notwendig waren, um die Stra⸗ ßen in kürzeſter Friſt ſauber zu haben. Selbſt⸗ verſtändlich geſchah alles Erforderliche, und man darf unumwunden zugeben, daß der Ein⸗ ſatz der Kräfte zur Schneebeſeitigung tadellos geklappt hat. Außer dem ſtändigen Straßen⸗ reinigungsperſonal und den Begleitern der Fuhrwerke wurden noch 400 Mann Volksdienſt eingeſetzt, ſo daß über 700 Mann in Mannheim gegen den Schnee kämpften. Dazu kamen neben den Fahrzeugen der Fuhr⸗ verwaltung noch 40 Pferdegeſpanne am erſten Tag und 50 Geſpanne am Freitag, um den Schnee nach dem Neckarvorland abzufahren. Wenn am Donnerstag die Schneebeſeitigung nur in den Haupwerkehrsſtraßen und in eini⸗ gen wichtigen Nebenſtraßen ſichtbare Fort⸗ ſchritte machte, ſo lag das in erſter Linie daran, daß bei dem anhaltenden Schneefall eine Deutſche Feierſtunde mit dem Pfalzorcheſter Soliſtin Erna Sack Schon zum zweiten Male iſt das Pfalz⸗ orcheſter mit ſeinem Leiter, Generalmuſikdirek⸗ tor Prof. Ernſt Boehe, in dieſem Winter bei uns zu Gaſt. Auch diesmal wieder bewies es uns, daß die Pflege der Orcheſtermuſik in der pfälziſchen Weſtmark auch höchſte Vergleiche nicht zu ſcheuen braucht. Denn dieſes Orcheſter, das ſich Generalmuſikdirektor Ernſt Boehe in vieljähriger, aufopferungsvoller Arbeit her⸗ angezogen hat, ſpielt nicht nur die ſchwierigſten Werke umſerer Orcheſterliteratur, ſondern ſpielt ſie darüber hinaus vorbildlich in enger Deutung dieſes Begriffes. Die drei großen Klanggruppen des Orche⸗ ſers— Hoizbläſer, Blechbläfer und Streich⸗ guintett— ſind zu einer verblüffend einheit⸗ lichen Klangmaſſe verſchmolzen. Namentlich die Streicher— bei denen man ja das Spielen nicht nur wie bei den Bläſern hört, ſondern auch gewiſſermaßen ſieht— ſpielen mit großer Genauigkeit, was den Zuhörern mit Mozarts unſterblicher„Nachtmuſik“ ſogleich bewieſen wurde. Mit knappſten Bewegungen— ohne Taktſtock— ſpielte Ernſt Boe he dieſe fünf⸗ ——.— Streicherſinfonie. Hier war litzblank ausgeputzt, von bezaubernder Deli⸗ kateſſe die Uebergänge und die Verzierungen. Dieſes Stück zarteſtes Rokoko hinterließ nach⸗ hhaltige Wirkung. Bei Regers Ballettſuite Opus 130 in D⸗Dur treten alle Bläſer ſamt der Streicherverſtärkung auf den Plan. Dieſes eigenartige, für Regers Spätſtil bezeichnende, orcheſtral wieder ſtarl aufgelockerte Werk hörten wir zum wieder⸗ holten Male vom Pfalzorcheſter. Prof. Boeh. arakteriſiert die ſechs Sätze bis in intimſte timmungsunterſchiede hinein. Regers peſſi⸗ miſtiſcher Humor, der in beſonders ſtarker Do⸗ ſierung in dieſer weltſchmerzlichen Masken⸗ 4 — 5 alles ſuite lagert, kam aufs beſte zum Ausdruck. Die ſchillernde Orcheſterkunſt des Finale insbeſon⸗ dere zeigte die Vorzüge des Orcheſters und des Dirigenten in hellem Lichte. Das gleiche wäre über Richard Strauß' große Eulenſpiegelei, Opus 28, zu ſagen, an die ſich nur hervorragende Dirigenten mit ebenſolchen Orcheſtern heranwagen dürfen. Die„alte Schelmenweiſe“, womit Strauß nicht eine Schelmenmelodie, ſondern Schelmenart ver⸗ ſtanden wiſſen will, dieſe unübertroffene muſi⸗ kaliſche Illuſtration mit ihrem in Melodik, küh, ner Harmonik und großartiger Orcheſtrierungs⸗ kunſt hinreißenden Schwung konnte die Wir⸗ kung auf das den Nibelungenſaal füllende Pu⸗ blikum nicht verfehlen, und ſo mußte Prof Ernſt Boehe immer wieder ſeine tapfer⸗ Schar am Beifall„gewinnbeteiligen“. Die Soliſtin des Abends war die Koloratur⸗ ieeee eenrru mehrmalige Reinigung notwendig war und daß es galt, beträchtliche Schneemaſſen beiſeite zu ſchaffen, die zum Teil ſchon feſt⸗ gefahren waren. Weſentlich einfacher war es ſchon am Frei⸗ tag, als noch die Wärme zu Hilfe kam und den Schnee zu Waſſer machte. Dadurch erübrigte ſich das Wegfahren. Dennoch wurden die 700 Mann voll eingeſetzt und ſie hatten auch den ganzen Tag über tüchtig zu tun, um die Stra⸗ ßen ſauber zu bekommen. Etwa 700 Fuhren Schnee wurden an einem Taa»um Neckar ge⸗ bracht. Man wird auch am heutigen Samstag noch einen Teil der Hilfskräfte vom Volks⸗ dienſt einbeſtellen, um die Straßen ſo ſauber zu bekommen, wie das für den Sonntag not⸗ wendig iſt. Die Straßenwaſchmaſchinen uno die Spülmaſchinen konnten ebenfalls wieder eingeſetzt werden, nachdem der Froſt gebrochen war. Dadurch ging alles ziemlich flott, was ohne die Wärmeſteigerung keinesfalls möglich geweſen wäre. Einen Teil des Schnees ſchaffte man auch mit beſonderen Schneekarren an die Kanalſchächte, wo er einageſchüttet und durch die Kanaliſation fortgeſchwemmt wurde. Königin der Nacht aus Mozarts„Zauberflöte“, die ihr Gelegenheit bot, ſich in Sicherheit und Ton„freizuſingen“. Eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung vollbrachte ſie hernach mit der bekannten Arie„Frag ich mein beklommen Herz“ aus Roſſinis„Barbier von Sevilla“ und mit dem an den Schluß geſtellten Johann Straußſchen Frühlingsſtimmenwalzer(mit dem Text von Richard Genée) erntete die Sängerin nicht endenwollende Beifallsſtürme. Das Merkmal ihrer Stimme iſt eine außerordentliche Beherr⸗ ſchung der höchſten Koloraturſtimmlagen. Hier beſticht immer wieder die Müheloſigkeit der Tonführung bei kaum merkbarer Atmung. Die Klangfarbe der außerordentlich durchſchlags⸗ kräftigen Stimme iſt metalliſch⸗ſilbern, in der Kantilene von großem Volumen. Mit dieſen Eigenſchaften verbindet die Sängerin einen le⸗ bendigen und ſehr natürlichen Vortrag, der le⸗ diglich durch kleinere Vokaliſationsſtörungen (auch wohl etwas zu nachläſſige Konſonanten⸗ ein klein wenig beeinträchtig wird. Die Leiſtung der Künſtlerin fand ſtürmiſche Zuſtimmung. Es gab natürlich auch Blumen H. E. Wie wir den Film ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele und Gloria⸗Palaſt: „Regine“ Es will ſchon etwas heißen, wenn bereits die erſte Nachmittag s⸗Vorſtellung eines zweit⸗ aufgeführten Filmes glänzend beſucht wird wie es bei„Regine“ der Fall iſt. Erich Waſchneck, der Regiſſeur der Europa⸗ Film⸗AG, der dieſen in loſem Zuſammenhang mit einer Gottfried Kellerſchen Novelle geſtal⸗ teten Stoff ſchon früher einmal als Stumm⸗ film geſchaffen hat, leiſtet mit dieſer Tonfilm⸗ „Regine“ eine große, bewunderungswürdige Arbeit. Dieſer Film von einem kleinen Bauernmädchen, das durch die Heirat mit einem reichen Ingenieur in die mondäne Ge⸗ ſellſchaft verpflanzt wird und an einer gemei⸗ nen Intrige einer früher von ihrem Gatten verſchmähten Frau faſt zugrundegeht, dieſer Film verdient es, in die allererſte Reihe der beſten Filme der letzten Zeit geſtellt zu werden. Luiſe Ullrich, die Hauptdarſtellerin in dieſem ſzeniſch und filmiſch hervorragenden Werk zeigt eine Schauſpielkunſt, die ſich ſelbſt vergeſſen macht. Sie zeichnet die Nöte dieſes Bauernmädchens Regine mit einer Sicherheit, die Erſtaunen hervorruft und die in ihrer Ein⸗ dringlichkeit ihresgleichen ſucht. Adolf Wohl⸗ Peſt, Hunger und Krieg. Nicht die Waffen haben die meiſten Opfer in den Kriegen der Menſchheit gefordert! Das iſt, ſo merkwürdig es klingt, eine Tatſache, die dem Militärfach⸗ mann wie dem Hiſtoriker wohl bekannt iſt. Gemeinſam kommen die„Apobalyptiſchen Rei⸗ ter“, Peſt(d. h. Krankheith, Hunger und Krieg mit dem Tod über die Lande, und die Seuchen waren meiſt gierigere Feinde des Menſchen als ſeine erbittertſten menſchlichen Gegner. Noch im deutſch⸗franzöſiſchen Krieg 1870/½1 übertraf die Zahl der im Felde Erkrankten die der Ver⸗ wundeten faſt um 100 Prozent, und in den früheren Kriegen lagen die Zahlen noch un⸗ günſtiger. Man behauptet kaum zuviel, wenn man den Weltkrieg den erſten Krieg nennt, in dem die Krankheiten hinter den Verwundungen zurückgeſtanden haben. Das mag auf die größere Zerſtörungsgewalt der modernen Kampfmittel zum Teil zurückzuführen ſein. Die Zurückdrängung der Kriegsepidemien dürfte aber vor allem auf die genauere Kenntnis der Infektionskrankheiten und ihrer Bekämpfung zurückzuführen ſein, wie wir ſie namentlich den Arbeiten von Robert Koch verdanken. So konnten die Seuchen keinen verheerenden Um⸗ fang annehmen, obwohl die deutſchen Truppen an unendlich langen Fronten und zum Teil in Zonen kämpften, an die ſie nicht gewöhnt waren und die an ſich für die Verbreitung von In⸗ fektionskrankheiten gefürchtet ſind. Geſteigerter Blutdruck durch Rauchen. Neuer⸗ dings hat man den Beweis erbringen können, daß das Rauchen den Blutdruck des Menſchen ſteigert. Verſuchsperſonen, deren Blutdruck 123 Millimeter betrug, zeigten nach dem Rauchen von—2 Zigaretten raſch eine Blutdruckſteige⸗ rung bis 137 Millimeter. Auch wenn der Ta⸗ baksrauch in die Lunge eingeſogen wurde, betrug die Blutdrucksſteigerung—5 Milli⸗ meter Queckſilberſäule. ſopraniſtin Erna Sack aus Dresden. Sie hatte drei ausgeſuchte Geſänge mitgebracht, die 43 2 ausgezeichnete Zier genheit boten, zu zeigen, was man im Zier⸗ . 0— geſang, der leider bei unſeren heutigen Kom⸗ poniſten ſtark vernachläſſigt wird, alles leiſten kann. Die Künſtlerin begann mit der Arie der brück hält ſich daneben ſehr gut, ſpielt wie immer beherrſcht, zurückhaltend, ohne jedoch in den dramatiſchen Augenblicken an ſeine Part⸗ nerin heranzureichen. Olga Tſchechowa ſpielt die mondäne, von der Männerwelt ver⸗ wöhnte, leicht dekadente Frau, die in ihrer Gegenſätzlichkeit zu Regine doppelt wirkt, mit ausgeſprochenem Geſchick. Die kleineren Rollen ſind mit Hans Adalbert Schlettow, Ae Arendt und Julie Serda beſetzt. Die Aufnahmen dieſes Filmes ſind zum Teil in Miltenberg am Main gedreht worden. Klein⸗ ſtadtatmoſphäre wechſelt mit Berlin W. Der innere Gegenſatz kommt damit auch im filmi⸗ ſchen Hintergrund zum Ausdruck. Clemens Schmalſtich ſchreibt dazu eine ganz ausgezeichnete Muſik, die das Kückenſche Volkslied„Ach, wie iſt's möglich dann“ auf immer neue und beſtechende Art variiert und abwandelt. „Regine“ iſt einer von den Filmen, die wir zu den Erlebniſſen zählen! Im Beiprogramm gibt es einen Wiener Walzerfilm, einen feſſelnden Streifen über die Wiederherſtellung ausgegrabener antiker Kunſt⸗ werke auf chemiſch⸗phyſikaliſchem Wege und die neue Tonwoche. H. E. „Nationaltheater. Wie wir ſoeben erfahren, iſt das Gaſtſpiel Arthur Kuſterers als Dirigent ſeiner Oper„Was ihr wollt“, das am Montag ſtattfinden ſollte, auf einen ſpäteren Tag ver⸗ legt worden. bisher, Dr. Ernſt Cremer. Planetarium. Die des Plane⸗ tariums weiſt auf die im heutigen Inſeraten⸗ teil angekündigte Kulturfilm⸗Vorführung am nächſten Sonntag hin. Mannheimer Altertumsverein. Im Rahmen der Winterveranſtaltungen ſpricht am kommen⸗ den Montag im Vortragsſaal der Kunſthalle Univerſitätsprofeſſor Dr. Paul Schmitt⸗ henner, badiſcher Miniſter, über„Deut⸗ ſche Wehrhaftigkeit und deutſche Geſchichte“. allſeitiges großes Intereſſe erwecken wird, ſind 11 durch Mitglieder eingeführte Gäſte will⸗ ommen. Die Leitung hat demnach, wie Zu dem Vortrag, der gewiß Fahrgang 5— A Nr. 55— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. Februor 1 Ein heiĩterer lebensahend Vor hundert und einem Jahr— ein Zeitbegriff, der für junge Menſchen kaum vor⸗ ſtellbar iſt— erblickte in dem ſchwäbiſchen Städtchen Engelhardtzell Frau Waiditſchka das Licht der Welt. Ihr Leben verlief in den geruhigen Bahnen ſelbſtverſtändlicher Pflicht⸗ erfüllung. Sie geleitete fünf Kinder in das Le⸗ ben hinaus und kann heute auf zwei halb⸗ erwachſene Urenkel blicken. Während dieſem unendlich langen Lebens⸗ lauf hat die Welt ihr Geſicht verändert. 1834— 19351! Zwei Zeitgegenſätze, wie ſie verſchiedener kaum gedacht werden können, überbrückt die Jubilarin. Die Poſtkutſche rappelte in ihren Kinderjahren noch gemächlich über holprige Straßen, man liebte Sentiments und zarte Düfte, Mondſcheinnächte und halbverwehte Träumereien und heute ſteht ſie mitten im weltbewegenden Aufbruch der Nation. Sie erlebte die Zeit der erſten Eiſenbahnen, das Aufkommen des Automobils, des Radios, erlebte den ganzen ungeheuren Aufſchwung der Technik und nimmt auch heute noch Anteil am Zeitgeſchehen. 1922 kam Frau Waiditſchka nach Mannheim zu ihrem Enkel. Sie kennt unſere Stadt von vie⸗ len Spaziergängen. Als 94jährige ging ſie gar noch zu Fuß bis Rohrhof bei Brühl:„Weil ſie doch den Weg kannte.“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Mannheim den Geburtstag ſeiner älteſten Einwohnerin, der— man möchte faſt ſagen— ein ſtadtgeſchichtliches Ereignis iſt, gebührend würdigt. Auch das „Hakenkreuzbanner“ überbringt ihr ſeine herz⸗ lichſten Glückwünſche und erfährt dabei ein wenig von ihrer noch ſehr vitalen Lebensfüh⸗ rung. Die Frau ihres Enkels öffnet auf unſer Klin⸗ geln und führt uns in ein trauliches Zimmer, das in ein kleines Blumenparadies verwandelt iſt. Die Jubilarin hat ſchon lange ausgeſchlafen und erwartet die großen Ereigniſſe ihres Ge⸗ burtstages in voller Friſche. Während wir uns noch mit ihr unterhalten— ſie zeigt ſtolz die vielen Glückwunſchſchreiben zum Teil von Leu⸗ ten, die ſie gar nicht kennt— überbringt die NoS⸗Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Schwetzinger⸗ ſtadt, dem Geburtstagskind neben vielen guten Wünſchen einen geſchmackvollen Eßkorb mit allerlei feinen und nützlichen Lebensmitteln und ein großes Paket Wäſche. An letzterem ſcheint Frau Waiditſchka ſehr viel Freude zu haben. Sie lacht ſehr luſtig und dankbar zu den Spen⸗ dern auf. Das meiſte Intereſſe gilt dem Bett⸗ bezug, der— ihrem Wunſche gemäß—„blau kariert“ iſt. So ſehr ſie ſich der neuen Zeit an⸗ gepaßt hat, von farbiger Bettwäſche läßt ſie ſich nicht abbringen. Sie hat Prinzipien, unſere Jubilarin. Genau ſo feſt beſteht ſie darauf, ihr Bett jeden Tag ſelbſt zu machen. Sie wäſcht ſich auch ſelbſt, kleidet ſich an und füllt ihre Zeit mit kleinen Arbeiten aus. Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag, 3. Febr., vorm. 10 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung( 4, 15, eine Kreis⸗ tagung ſtatt, zu der ſämtliche Kreisamtsleiter ſowie Ortsgruppenleiter der NSDAp des Kreiſes Mann⸗ heim zu erſcheinen haben. Das Kreisorganiſationsamt. PO Reckarſtadt⸗Oſt. Der für Sonntag, 3. d.., ange⸗ ſetzte Ausmarſch der pol. Leiter fällt aus. Schwetzingerſtadt. Sämtliche Parteigenoſſen der Un⸗ ter⸗ und Nebenorganiſationen, PO, SA und SeS, wer⸗ den daran erinnert, daß Samstag, 2. Februar, 20.15 Uhr, in den„Gloria“⸗Sälen, Seckenheimer Str., die monatliche zwangloſe Zuſammenkunft mit Fami⸗ lienangehörigen ſtattfindet. Lindenhof. Montag, 4. Februar,.15 Uhr im „Rheinpark“ Lichtbildervortrag:„Kreuzer Emden“. Wir laden unſere Volksgenoſſen herzlich ein. Karten ſind bei den Blockleitern und an der Abendkaſſe zum Preiſe von 30 Pfg. zu haben. Karten für Uniformierte durch die Zellenleiter im Heim.— Anſchließend im „Rheinpark“ Zellenleiterſitzung, an der auch die Ab⸗ teilungsleiter teilzunehmen haben. Neckarau. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, Amts⸗ wakterſitzung im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48 für ſämtliche Betriebswalter und Zellenwalter der Deutſchen Arbeitsfront. NS⸗Frauenſchaft Wallſtadt. Dienstag, 5. Febr., 20.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Turnhalle. Turnſchuhe mitbringen. — Mittwoch, 6. Jan., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im Gaſthaus„Zum Pflug“. Sandhofen. Die Pfundſammlung iſt bereitzuhalten. Achtung! Dienstag, 5. Febr., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15, Zimmer 11(4. Stoch). BDM Abt. Schulung. Am Montag, 4. Febr., findet für die Schafts⸗ und Gruppenführerinnen der Gruppen Rheintor, Deutſches Eck, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertal, Feudenheim, Ilvesheim, Wallſtadt, Secken⸗ heim und Friedrichsfeld in der Reiß⸗Villa Schulung ſtatt. Sie kehrt mit Vorliebe die Küche aus, richtet jeden Abend die Bettflaſchen für ſich und die ganze Familie, ſie ſorgt für die Kinder und legt trotz ihres faſt bibliſchen Alters überall mit Hand an. Man fragt ſich unwillkürlich, wie die Jubi⸗ larin ſich ſo lange und ſo viel Lebenskraft be⸗ wahren konnte. Vielleicht durch eine beſonders geſunde Lebensweiſe, vielleicht auch— und das ſcheint wahrſcheinlicher— durch ihre tiefe ſee⸗ liſche Ruhe. Man ſieht,— ſchon wie ſie die Geſpräche aufnimmt und auch ihre Angehörige wiſſen dasſelbe zu ſagen—, daß ſie wohl inter⸗ eſſiert alles verfolgt, ſich im übrigen jedoch durch nichts aus der Ruhe bringen läßt. Sie läßt die Dinge an ſich herankommen und. betrachtet ſie von der Weite einer unendlichen Abgeklärtheit. Mag ſein, daß hierin das Ge⸗ heimnis ihres langen Lebens liegt. In der kleinen Stube iſt ein ſtändiges Kom⸗ men und Gehen. Man bringt Blumen über Blumen, kleine und große Aufmerkſamkeiten, eben alles, was dem Geburtstagskind Freude machen kann. Oberbürgermeiſter Renninger läßt einen phantaſtiſch ſchönen Blumenkorb überreichen, dazu ein Geldgeſchenk und einen ſehr herzlich gehaltenen Gratulationsbrief, in dem er der Jubilarin noch viele glückliche Le⸗ bensjahre wünſcht. Nachmittags beſuchte er Heimnachmittag Seit einigen Monaten ſchon beſteht in der Frauenabteilung des Turnvereins 1846 die Ge⸗ pflogenheit, ſich bei einem gemütlichen und lehr⸗ reichen Zuſammenſein über Fragen der Zeit, der Kunſt und Kultur zu unterrichten. Im Vordergrund des geſtrigen Heimnachmit⸗ —3 55055 ein Vortrag von Dr. Eiermann, er über Kunſtſchaffen und Kunſtbetrachtungen 3 Selbſt ausübender Maler, vermochte Dr. Eiermann den Zuhörerinnen aus ſeinem reichen Erfahrungsſchatz manches Wiſſenswerte mitzuteilen. Er ging aus von der Erkenntnis, daß eine nationalſozialiſtiſche Kunſt heute noch nicht beſteht. Man kann ſie nicht lernen und kann ſie nicht predigen, man kann nur auf ſie warten. Denn einmal wird ſie aus dem großen Erleben des Deutſch⸗ tums heraus geboren werden. Für den Maler, wie für jeden Kunſtſchaffen⸗ den, gilt es in erſter Linie, ſich won alten Anſchauungen freizumachen, ſich frei⸗ ————11 von den ſogenannten„äſthetiſchen“ heorien der liberaliſtiſchen Epoche, von raſſe⸗ fremden Vorbildern und einem allzu individmiel⸗ len Schaffen für nur kleine„exkluſive“ Kreiſe, die die Kunſt nur von ihrer, ſiehe: Froſch⸗ perſpektive betrachten. Der Weg zur neuen deutſchen Kunſt kann nurüber das Volk führen, das heißt: ſie muß volkverwachſen und volkver⸗ bunden ſein. 3 Dr. Eiermann erzählte von ſeinem Suchen, das ihn 5— manchen Irrungen Wahr⸗ heit, Klarheit und Reinheit der Farben als der NSDAP Deutſches Eck und Strohmarkt. Die Sonntag fällt aus. Fahrt am BDMJ Gruppe Käfertal 2/4/1/171. Sämtliche Heimmittage, Sportmittage und der Dienſt am Staatsjugendtag fal⸗ len bis 10. Febr. aus. Führerinnen und Kaſſtererin⸗ nen tun ihre Pflicht weiter. Jungmüdelgruppe Schwetzingerſtadt 1: Neuanmel⸗ dungen werden Donnerstags von—8 Uhr im Heim (Möhlblockh) entgegengenommen.— Am Sonntag treten alle Mädels um 11 Uhr am Gabelsbergerplatz in Uniform an. Untergau 1/171. Achtung! Offene Winterſtuben fallen Sonntag, 3. Febr., wegen Grippe aus. Nähere Anordnungen gehen an die Gruppen. Lindenhof. Samstag, 2. Febr., Antreten am Altersheim wie folgt: Die Mädels, die Quäkerſpeiſung erhalten,.45 Uhr, der Sprechchor.30 Uhr, die übri⸗ gen Mädels 10.30 Uhr. Rheintor. Schar 1 Antreten 10.30 Uhr am K⸗ö⸗Platz in Uniform, Schar 2 und 4 Antreten 15.30 Uhr am K⸗5⸗Platz in Uniform.— So'nntag, 3. Februar, Antreten 10.30 Uhr am K⸗5⸗Platz in Uniform. Schar 3 tritt am Samstag,.30 Uhr, in Uniform vor dem Heim in G 4, 1 an. Neckarſtadt⸗Oſt. Am heutigen Samstag wird wie folgt angetreten: Schar 1, 4, 5 um.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz, Schar 2, 3 um 10 Uhr mit Turnzeug auf dem Clignetplatz.— Am Sonntag, 3. Febr., treten alle Jungmädels um 10.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. Achtung! Herzogenried. Alle Jungmädels, die rechts der Waldhofſtraße wohnen, früher Gruppe Humboldt 1, am Samstag mittag wie folgt in die Fröhlichſtraße wegen Neueinteilung: Mädels mit den Buchſtaben—6 um 15.30 Uhr, Mädels mit den Buchſtaben—p um 16.00 Uhr, Mädels mit den Buchſtaben—2 um 17.30 Uhr. Alle Mädels bringen den Februarbeitrag mit! Küfertal. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, wichtige Führerbeſprechung im BDM⸗Heim in der Mannheimer Straße 2. Mitzubringen iſt Dienſtbuch, Schnellhefter und Schreibzeug. 3 untergau 1/171. Abt. Schulung. Dienstag, den 5. Febr., 20 Uhr, Schulung für Ring 1 in E 5, 16. (Alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen.) ſelbſt Frau Waiditſchka, um der älteſten Ein⸗ wohnerin Mannheims auch perſönlich zu gra⸗ tulieren. Eine ſehr hübſche und wirkungsvolle Ehrung brachte der BdM dem Geburtstagskind dar. Der Jungmädelchor ſtellte ſich im Gang auf und ſang von dort mit Lautenbegleitung mehr⸗ ſtimmige, hellklingende Geburtstagslieder, die ein fröhliches und gerührtes Lächeln in das Geſicht der Jubilarin zauberten. Auch die„Württemberger“ in Mannheim ge⸗ dachten ihrer alten Landsmännin. Sie brach⸗ ten ein fröhliches Ständchen und überſandten ihr ſehr hübſche Geſchenke. Frau Waiditſchka überſtand die vielen Freu⸗ den ihres Geburtstages ohne an ihrer ſtabilen Geſundheit Schaden zu nehmen. Mannheim iſt mit Recht ſtolz auf ſeine Ein⸗ wohnerin, die mit zu den älteſten Menſchen in ganz Deutſchland gehört. Wir wollen wünſchen, daß ſie noch lange und in gleicher Friſche unter uns weilt. Zum Schluß ſei noch ihr Wunſch erfüllt. Sie bat uns, alle den lieben Gratulanten öffentlich herzlich zu danken. Wir wiederholen ihre Worte: Für die vielen Beweiſe der Liebe und Ach⸗ tung, die mir am heutigen Tag zugegangen ſind dankt von Herzen und tiefbeglückt das älteſte Geburtstagskind.. der Turnerinnen Grundbedingung erkennen ließ. Mit wachen Sinnen muß dem ewigen Rhythmus der Natur nachgeſpürt werden und danach erſt kann ver⸗ ſucht werden, das Erlebnis der Blume, der Landſchaft, des zu porträtierenden Menſchen und als ſchwierigſtes Problem das Erlebnis des Zeitgeſchehens zu geſtalten. Aufbauen ließe ſich vielleicht auf den deutſchen Altmeiſtern. och darf dabei nicht vergeſſen werden, daß Jahrhunderte ſeither vergängen ſind und eine neue Zeit neue Formen verlangt. Und wieder ſtehen wir am Anfang: Die An en. 2 Tagung der Poſt⸗Sportler. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft Deutſcher Poſt⸗Sportvereine veran⸗ ſtaltet am 10. Februar anläßlich ihres acht⸗ ährigen Beſtehens in Würzburg eine Tagung, ie mit einer Saar⸗Kundgebung und dem 1. Süddeutſchen Poſt⸗Schützentreffen verbunden wird. Außer zahlreichen Vertretern der Poſt⸗ Sportvereine werden auch die Sport⸗Sach⸗ bearbeiter des Reichspoſtminiſteriums und faſt aller Reichspoſtdirektionen ſowie der Beauf⸗ tragte des Reichsſportführers und Vertreter der Reichsbahn⸗Sportler an der Tagung teilneh⸗ men. Durch 155 Vereinsgründungen im letz⸗ ten Jahr iſt die Arbeitsgemeinſchaft auf 320 Poſt⸗Sportvereine mit 1300 Abteilungen und über 130 000 Mitgliedern angewachſen. Die beiden 1934 durchgeführten Reichswettkämpfe brachten die beiſpielloſe Beteiligung von 20 501 Poſt⸗Schützen und 4842 Poſt⸗Schwimmern. Rheintor. Alle Kaſſiererinnen rechnen Samstag, 2. Febr., 16.30 Uhr, den Beitrag für Februar im Haus der Jugend ab. Hitler⸗Jugend Flugſchar im Bann 171, Mannheim. Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Sonntag morgen, 3. Febr., .30 Uhr, im Hofe der Ortskrankenkaſſe angetreten. Deutſches Jungvolk/ Jungbann 1717¹1 1. Gruppenſingen verlegt. Der Liederabend der Mannheimer Jungvolkfähnlein findet nicht am 6. Fe⸗ bruar, ſondern am 13. Februar, 20 Uhr, nur im Kaſinoſaal, R 1, ſtatt. Eintritt 15 Pfg. 2. Abt. E. HI⸗Sportabzeichen. Alle Bewerber in Geländeſport und Leibesübungen erſcheinen Sams⸗ tag, 2. Febr., 14 Uhr, in M 4a(Zimmer 83). DAßð Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Berufsſchule. Der Wochenendlehrgang„Die neuen Deviſenbeſtimmungen“ findet be⸗ ſtimmt am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Febr., ſtatt. Anmeldungen werden noch in der Geſchäftsſtelle C 1, 10, Zimmer 13, entgegengenommen. Berufshauptgruppe Ingenieure— Chemiker— Werkmeiſter Samstag, 2. Febr., 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N7, 7, Verſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Die Deutſche Arbeitsfront“. Redner: Pg. Welſch, Mann⸗ heim. Samstag, 2. Febr., 20 Uhr,„Zum Luzenberg', Untere Riedſtraße, Verſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Zehn Jahre als Monteur im Ausland“. Redner: Bk. Schlager, Mannheim. Kreisbetriebsgemeinſchaft 2(Textil) Am Samstag, 2. Febr., 20 Uhr, findet für die geſamte Gefolgſchaft der Ver. Jute⸗Spinn⸗ und We⸗ berei Mannheim⸗Waldhof im Lokal„Zum Ratskeller“ eine große Verſammlung ſtatt. Erſcheinen jedes ein⸗ zelnen iſt Pflicht! NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachſchaft Friſeure. Am 3. Februar. 15 Uhr, findet im großen Saale des Wartburghoſpizes ein großes Schau⸗Preis⸗ friſieren um die Mannheimer Stadtmeiſterſchaft ſtatt. Wir bitten ſämtliche Arbeitskameraden, die ſich an die⸗ ſem Wettbewerb beteiligen wollen, ſich ſofort bei dem 0 Beide Veranſtaltungen werden 1935 eine ſentliche Beteiligungs⸗Steigerung n m n 2 neuen Jahr werden auch wieder in m⸗ desteilen Poſt⸗Sporttreffen organiſiert und in Leipzig ein Uebungsleiter⸗Lehrgang du führt werden; eine deutſche Woi⸗Maunſe 3 wird ſich wieder am internationalen Schießel der europäiſchen Poſt⸗Sportorganiſationen teiligen. Zur Förderung der Breitenarbeit den Poſt⸗Sportvereinen hat dle imſten ſchaft für 1935 insgeſamt 600 künſtleriſch auz ⸗ geführte Erz⸗Schalen geſtiftet. 753 Offene Winkerſtuben des Bom Mannheim Mannheimer Jungmädel wollen dem Winter⸗ hilfswerk helfen Alle Mannheimer Jungmädel, ob im BoM oder nicht, kommen am Sonntag, 14.30 Uhr, in die offenen Winterſtuben zum Spielen, Tan⸗ zen und Singen.— Mannheimer Mädels kommt in die BdM⸗Heime! Offene Winterſtuben ſind in: E 5, 16, Haus der Jugend, Fröhlichſtr. 15, Käfertalerſtr. 169, Meerfeldſtraße(Lindenhofgarage), Kalmitpl. 4, Schwetzingerſtadt: Weidenſtr. 16, Innenſtadt: G 4, 13. Karneval im Friedrichspark. Nun ſind auch die erſten großen Faſchingsfeſte im Friedrichs⸗ park in Sicht. Alle Karneval⸗Veranſtaltungen des Friedrichs parkes ſtehen unter dem Motto„Alles un⸗ ner ee Kapp“. Damit ſoll nicht nur geſag ſo daß es ein richtiger Volks⸗Karneval wird, ondern wie in einer einzigen großen Familie werden ſich alle Narren und Närrinnen unter dem Zepter unſeres geliebten Prinzen Karne⸗ val einfinden. Die Hofhaltung ſeiner Tollität ſoll alle Alltagsſorgen einmal pochee laſſen und allen das ſtolze Gefühl einge etwas anderes zu ſein und etwas anderes vor⸗ zuſtellen, was uns in Wirklichkeit verſagt iſt. Alles in karnevaliſtiſche Laune und ſprühenden Humor getaucht. Gleich die erſte Montre⸗Ver⸗ anſtaltung, ein„Rheiniſches Maskenfeſt“ am 9. und 10. Februar, abends jeweils.11 Uhr iſt als Feldlager aller Nationen der Erdkugel gedacht. Die künſtleriſche Abwicklung liegt an beiden Abenden in den bewährten Händen des rheiniſchen Karnevaliſten Fritz Schlotthauer aus Köln. Alles in allem kann geſagt werden, daß es ein Feſt ſo recht nach dem Herzen der Mannheimer ſein wird. jedermann“. Außerdem ſoll noch darauf hingewieſen wer⸗ bekannten Ein wahrer„Maskenball für den, daß am Samstag, 23. Februar, der tra⸗ ditionelle„Ufa⸗Film⸗Maskenball“ im Fried⸗ richspark ſtattfindet. Aus Ludwigshafen Ludwigshafener großer Masbenball. Anlüß⸗ lich des am 2. Februar im Pfalzbau ſtattſin⸗ denden Schwimmer⸗Maskenballes werden auch in dieſem Jahre wieder die ſchönſten und ori⸗ ginellſten Einzelmasken, Paarmasken und Maskengruppen prämiiert. Acht nahmhafte Gelcdpreiſe ſtehen hierzu bereit. Perſonen zuſammen. Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn. In Ludwigshafen ſtieß geſtern abend 21 Uhr in der Ludwigſtraße vor dem ſogen. Rheinblock ein Straßenbahnwagen der Linie 9 mit einem Perſonenkraftwagen aus Oppau zuſammen. Der Kraftwagen wurde dabei ſo ſtark beſchäh⸗ digt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Der Straßenbahnwagen wurde nur leicht beſchä⸗ digt. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den Führer des e Stra⸗ polizeilichen Ermittlungen den Perſonenkraftwagens, weil er die re ßenſeite nicht einhielt. Fachſchaftswalter Erich Bühler, Mannheim, 8 1,7 zu melden.— BNSDI— Deutſche Rechtsfront Mittwoch, 6. Februar, 20.15 Uhr pünktlich, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim. Gruppenführer 4 Luyken ſpricht über„Sinn und Weſen der SA“. Der Bezirksobmann. Frauenamt Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Sonntag iſt das Heim L 13, 12a von—10 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Hausgehilfinnen, benützt eüer Heim regelmäßig. Die Kreisfachgruppenwalterin. NS⸗Kriegsopfer Sandhofen Am Samstag, 2. Februar, 20 Uhr, findet im 25 1 Saale„Zum Adler“ in Sandhofen eine Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Es ſpricht der Leitet des Sozialamtes Karlsruhe. Kreisbauernſchaft Mannheim Am Samstag, 2. Febr., findet im Rahmen der Erzeugungsſchlacht in Ladenburg, im Gaſthaus „Zum Anker“, nachm. 3 Uhr, ein weiterer Landwirt⸗ 3 ſchaftlicher Sprechtag ſtatt, an dem folgende Praktiker aus ihren Betrieben berichten: 1. Inſpektor Hohenſtudt, „Landwirtſchaftliche Tagesfragen“. 2. Jakob Dehouſt, Schwetzingen, über:„Rind⸗ viehfütterung und Schweinemaſt“. 3. Diplomlandwirt Stärk, Schafhof, über:„Bäuer⸗ liche Milchwirtſchaft“. Ich erwarte, daß die Verſammlung von den Bauern Ladenburgs und den umliegenden Ortsbauernſchaften zahlreich beſucht wird. Der Kreisbauernführer. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk) Fachſchaft Friſeure. Die Fachſchaft Friſeure veran⸗ ſtaltet am Sonntag, 3. Febr., nachm. 3 Uhr, ein großes Preisfriſieren um den von der Stadt Mann⸗ heim geſtifteten Wanderpreis. abend ſtatt. NS⸗Volkswohlfahrt Käfertal. Die fällige Pfundſpende für Februar wird am., 3. und 4. d.., abgeholt. Um Bereitſtellung der Pfunde wird gebeten. Die prunkvollen Dekorationen ſind bereits in ſämtlichen Räumen hergeſtellt. en, einmal Das Preisge ⸗ richt ſetzt ſich aus nicht dem Verein angehörigen Straßenheim über: Um 20 Uhr findet Preisverteilung mit anſchließendem Kameradſchafts⸗ andern d ern zu deck t durch o i ben. So ſino einer Ueberſich ſetzung der Bei amt abgegeben einem guten 2 ten, der, als e⸗ ungen des 8 ie nachweisli wiegend zum U agen, nicht eß viel zu wü hachten, daß hen Teil aus men waren, de nheit ohneh Des weiteren if triebsführer ge ne willkomme Stelle der die freigew s muß ausort den, daß gemäß der Austauſch hrend deren n ſeiten einer dieſer neuen L aufgabe und i haben, geht ſe annheimer ve Es iſt durchar den Gedanken berfahren an di in der Großſtat ne Veränderr r er andere kennenlern rhält von a und volke „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. Februar 1935 1935 eine erfahren. Im E— Lan⸗ niſiert und in oir Mannfgei ſt⸗ nſd alen Schieße niſationen b läßt ſich natürlich in der verhältnis⸗ lüßig kurzen Zeit ſeit Inkrafttreten der Ver⸗ dungen über das Austauſchverfahren die baraus evgebende Beſſerung der Wirt⸗ tslage in ihrem vollen Umfang noch nicht ennen. Doch die Oeffentlichteit hat ſicher —5. Intereſſe zu erfahren, wie die davon koffenen Kreiſe dieſe Beſtimmungen aufneh⸗ und inwieweit ſich heute ſchon eine ſtruk⸗ turelle Veränderung der Beſchäftigungsver⸗ miſſe ergibt. Wir ſetzen uns deshalb mit eitsamtsdirektor Nickles in Verbindung, über ſeine Erfahrungen auf dieſem Gebiet rne Auskunft erteilt. Eine kurze Erklärung vorher: Die Anord⸗ nun vom W. Augu, ging aus von dem Erkennen, imer Müdels in den wirtſchaftlichen Notſtandsgebieten ſt alle Arbeitsloſen in abſehbarer Zeit nicht zlich untergebracht werden können' Grund r iſt die Landflucht der letzten fünfzig ve, die eine Zuſammenballung des Elends in den Großſtädten, auf der anderen Seite einen Mangel an Menſchen auf dem Lande er⸗ ugte, was zu einer drohenden Gefährdung 5, 16, Haus rtalerſtr. 162, „Kalmitpl. 4, Innenſtadt: .——— rirechn Die * otwendige Geſundung unſerer Wirtſchaft ver⸗ un ſind auch Anie 41 m Friedrichs⸗ ngt daher in erſter Linie eine ausgleichende Verteilung der Arbeitskrüfte einmal die Großſtädte aufzulockern und zum andern den Bedarf der Bauern an Land⸗ elfern zu decken. Denn je mehr der Bauer, ge⸗ iht durch die Marktregelung und die land⸗ irtſchaftlichen Schutzgeſetze, ſeine Produkte zu ſſeigern und zu einem gerechten Preiſe zu er⸗ zeugen und abzugeben vermag, deſto mehr wiw er auch imſtande ſein, der Induſtrie ziner Tollität Erzeugniſſe abzukaufen und Arbeitsmög⸗ rgeſſen laſſen lüchteiten für Tauſende von Volksgenoſſen in eben, einmal den Stüdten zu geben. anderes vor⸗ In dem Induſtriegebiet Mannheim hat der Dekorationen en hergeſtellt. s Friedrichs⸗ Alles un ht nur geſa arneval wird, oßen Familie pinnen unter inzen Karne⸗ t verſagt iſt. Austauſch visher nicht in dem Maße ſtattge⸗ d ſprühenden funden, wie es angeſichts der geſchilderten Ver⸗ Montre⸗Ver⸗ hältniſſe notwendig erſcheint. Das iſt einmal skenfeſt“ am darauf zurückzuführen, daß nicht in genügen⸗ ils.11 Uhr, der Zahl Aufnahmemöglichkeit im Arbeits⸗ der Erdkugei vorhanden war, zum andern jedoch auch ung liegt an Händen des iſten Fritz es in allem Feſt ſo recht einer Ueberſicht der altersmäßigen Zuſammen⸗ r ſein wird. jedermann““. wieſen wer⸗ nar, der tra⸗ im Fried⸗ Shn oh manche Bekriebe durch Meldung einer ziem⸗ lich großen Zahl Austauſchverpflichteter wohl einem guten Willen Ausdruck verleihen woll⸗ 3 ſetzung der Betriebsgefolgſchaften dem Arbeits⸗ amt abgegeben worden ſind, keineswegs ſo ein⸗ ten, der, als es Ernſt wurde, in ſeiner Stärke bau ſtattfin ⸗ icht mehr anhielt. Auch die Verantwortlichkeit werden auch n der Prüfung der perſönlichen Verhältniſſe, ten und ori⸗ iasken und nahmhafte zas Preisge⸗ angehörigen 21 Uh 55 r Rheinblock 9 mit einem nsbefſondere in Anwendung der Schutzbeſtim⸗ mungen des 6 4, Abſatz 2, wonach Jugenoliche, ie nachweislich(Steuerkartenvermerk) über⸗ wiegend zum Unterhalt ihrer Angehörigen bei⸗ ragen, nicht unter dieſe Anordnung fallen, ieß viel zu wünſchen übrig. Weiter war zu be⸗ obachten, daß die Auszutauſchenden zum gro⸗ hen Teil aus Gefolgſchaftsmitgliedern entnom⸗ men waren, deren Entlaſſung bei nächſter Ge⸗ dgenheit ohnehin beabſichtigt war und die tat⸗ nbahn. zufammen. lich, als das Arbeitsamt auf das Austauſch ⸗ ſtart beſchä⸗ gebot zurückgreifen wollte, überhaupt nicht nußte Der ehr verfügbar waren, ganz abgeſehen von leicht beſcha⸗ en Fällen, wo der Austauſch eine erwünſchte ifft nach den gabe von Gefolgſchaftsmitgliedern war, die 7. man abſtoßen wollte. Des weiteren iſt auffällig, daß verſchiedene Be⸗ lebsführer geneigt ſind, den Austauſch als ine willkommene Verminderung der Gefolg⸗ chaft zu betrachten: denn ſonſt wäre der wei⸗ re Vollzug des Arbeitsplatzaustauſchverfah⸗ kens, nämlich ältere Arbeitsloſe an Stelle der Auszutauſchenden in ———— imheim, 8 1,7 front pünktlich, im ie freigewordenen Plätze zu brin⸗ Brubpenf 4 en, nicht auf ſolche Schwierigkeiten geſtoßen. n der SA“. s muß ausdrücklich darauf hingewieſen wer⸗ den, daß gemäß 8 7, Abſatz 2, dieſer Anordnung der Austauſch keinesfalls zur Verminderung der Gefolgſchaft führen darf. Die Austauſchverpflichteten ſeien noch ein⸗ darauf aufmerkſam gemacht, daß die Richtannahme einer Landhelfer⸗ oder auswärtigen Arbeitsſtelle zu einer ſelbſt⸗ verſchuldeten Arbeitloſigkeit führt, während deren Dauer keinerlei Unterſtützung nſeiten einer Behörde gewährt werden kann. 3iſt deshalb Pflicht der Eltern und Be⸗ triebsführer der Austauſchverpflichteten, ſie in lem Umfang mit dieſer Tatſache bekanntzu⸗ achen. sobmann. zonntag iſt zur geſelligen „ benützt euer penwalterin. en hr, findet im Mitglie⸗ ht der Leitet im Rahmen der im Gaſthaus rer Landwirt⸗ nde Praktiker Dem Arbeitsamt Mannheim iſt es in den tten anderthalb Jahren gelungen, über 4000 eiwillige Landbhelfer und ⸗innen in bäuerliche Betriebe der Bodenſeegegend, das ſüdliche ürttemberg und ins Allgäu zu bringen. Ein Beweis, wie verwurzelt mit unſerem Heimat⸗ hoden felbſt Tauſende von Großſtädtern auch heute noch ſind. Daß dieſe Volksgenoſſen in ieſer neuen Lebensbetätigung eine Lebens⸗ aufgabe und innere Befriedigung gefunden ben, geht ſchon daraus hervor, Haß der annheimer von den Bauern als Landhelfer ets erneut begehrt wird. Es ſind auch die Fälle nicht ſelten, daß Landhelfer durch gün⸗ ſtige Heiraten in der einmal liebgewordenen Exiſtenz verblieben ſind. Es iſt durchaus verſtändlich daß man gerabe n Gedanken der Landhilfe im Austauſch⸗ rfahren an die Spitze geſtellt hat. Für einen der Großſtadt aufgewachſenen Menſchen iſt ine Veränderung ſeiner Lebensführuna. in er andere Verhältniſſe und andere Men⸗ hen kennenlernt, ſehr vonnöten. r erhält von allem Verſtändnis für die natio⸗ und volkswirtſchaftliche Bedeutung des Bauernſtandes, nheim über: lber:„Rind⸗ über:„Bäuer⸗ n den Bauern hauernſchaften lernführer. ung dwerk) iſeure veran⸗ . 3 Uhr, ein Stadt Mann⸗- ) Uhr findet meradſchafts⸗ Februar wird Bereitſtellung wodurch ſeine Ertenntniſſe völkiſcher Art feſter verankert und ſeine Exiſtenz in der Stadt mit dem Nährſtand in eine notwendige Beziehung geſetzt wird. Dadurch werden wieder neue Brücken geſchlagen zwiſchen dem Arbeiter⸗ und Bauernſtand, die beide mehr wie je in Deutſch⸗ land das Fundament bilden und zuſammen⸗ gehören. Das Arbeitsamt wird daher vorwiegend den Austauſch gerade für die Landhilfe durchfüh⸗ ren. Wenn man das Ergebnis der ärztlichen Unterſuchungen betrachtet, wird erſt recht die unerhörte Verpflichtung begreiflich, durch einen vorübergehenden Wechſel in die Land⸗ hilfe den Geſundheitszuſtand des Städters günſtig zu beeinfluſſen, denn 30 Prozent der. Unterſuchten mußten ausſchließlich' durch eine in der Großſtadt verurſachte unzweckmäßige Lebensweiſe im Augenblick als für den Land⸗ hilfedienſt untauglich erklärt werden. Nachdem es dem Arbeitsamt gelungen iſt, das Kontingent von Landhelferſtellen im In⸗ tereſſe einer Entlaſtung des Arbeitsmarktes in Mannheim weſentlich zu erhöhen, wird an die nationale Verpflichtung der Betriebsfüh⸗ rer uno der Gefolgſchaft appelliert, für die Landhilfe ſo viel Austauſchverpflichtete zu mel⸗ den, wie dies betriebstechniſch und betriebs⸗ wirtſchaftlich verantwortet werden kann, um dadurch den älteren Arbeitsloſen, die ſeit Jah⸗ ren mit ihrer Familie in bitterſter Not leben, einen Arbeitsplatz freizumachen. Den betriebstechniſchen Erforderniſſen hat und wird das Arbeitsamt ſtets gebührend Rechnung tragen. Zur Förderung der Unterbringung gerade der älteren Angeſtellten war bisher ſchon ein Leiſtungsausgleich zu Laſten der Reichsanſtalt möglich. Leider iſt in Mannheim bis jetzt nur in einem einzigen Fall von dieſer Möglichkeit Gebrauch gemacht worden. Während bisher nur beim Aus⸗ tauſch eine derartige Förderung gewährt wurde, kann nunmehr bei zuſätzlicher Einſtel⸗ lung eines älteren Angeſtellten eine Aus⸗ gleichszulage durch das Arbeitsamt bezahlt werden, und zwar wird dem Betrieb eine Bei⸗ hilfe bis zu RM 50 und für jedes Kind des Neueingeſtellten RM 5 auf beſonderen Antrag etzt Firn das zuſtändige Arbeitsamt voraus. Der Leiſtungsausgleich iſt von dem Betrieb unter Verwendung des vorgeſchriebe⸗ nen Vordrucks bei dem zuſtändigen Arbeits⸗ amt zu beantragen. Eine Unterredung mit Arbeilsamis direktor Nickles(Mannheim) beim Arbeitsamt bewilligt. Vorausſetzung iſt, daß der männliche Angeſtellte über 40 Jahre alt, fachlich vorgebildet iſt und in den eetzten drei Jahren vor der Einſtellung lünger als zwei Jahre Arbeitsloſenunterſtützung aus öf⸗ fentlichen Mitteln erhalten hat. Für namentlich Angeforderte wird ein Leiſtungsausgleich nicht gewährt. Eine zuſätzliche Einſtellung iſt gegeben, wenn die Zahl der Angeſtellten eines Betriebes höher iſt, als 1. die Durchſchnittszahl der Beſchäetigten des 2. Kalendervierteljahres 1934 und 2. die entſprechende Zahl am letzten Arbeits⸗ tag des der Antragſtellung vorhergehenden Monats. Die Gewährung des Leiſtungsausgleichs die Vermittlung goes Neueingeſtellten Zuſammenfaſſend ſei auf folgende Punkte beſonders aufmerkſam gemacht: Die Einſtellung von Arbeitskräften unter 25 Jahren darf nur unter vorheriger ſchriftlicher Genehmigung des Arbeitsamtes erfolgen. Ausgefüllte Antragsformulare werden nur vom Betrieb entgegengenommen und nicht durch Arbeitsloſe. Wer Perſonen unter 25 Fah⸗ ren ohne Zuſtimmung einſtellt, muß vom Ar⸗ beitsamt dies leider in einigen Fällen ſchon nötig war. ſtrafrechtlich verfolgt werden, wie Laut 8 3 der Anordnung haftet der Betriebs⸗ führer für die Richtigteit der Unterlagen, die dem Arbeitsamt zur ordnungsgemäßen Durch⸗ führung der Verordnung verfügbar gemacht werden. Zum Schluß ſei noch auf die Verordnung über den Avbeitseinſatz von gelernten Metall⸗ arbeitern hingewieſen, wonach eine Abwande⸗ rung von Metallarbeitern nach auswärts nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes erfolgen kann. Zu den gelernten Metallarbei⸗ tern gehören ſowohl Arbeiter wie Betriebsbe⸗ amte, eine ordnungsgemäße Lebre als Fachkraft der Metallinduſtrie abgeſchloſſen haben. gl. Werkmeiſter und Techniker, ſoweit ſie Jagd und Fiſcherei im Februar Mit dem bisherigen Verlauf des Winters kann der Jäger im Intereſſe des Wildes wohl zufrieden ſein. Die Schneedecke war nirgends hoch, der Stand der Winterſaaten iſt im allge⸗ meinen gut, und wo Eichel⸗ und Buchelmaſt gefallen waren, iſt dem Wild ohnehin der Tiſch reichlich gedeckt.—— Schneefälle zwingen jedoch den Heger, ſtets auf der Hut zu ſein, da ſich erfahrungsgemäß im Februar Kälte und Schneehöhe und damit auch die Wildverluſte ſteigern. Neben der Fütterung iſt nicht das Reichen von Salz zu vergeſſen, das jetzt beſon⸗ ders den im Gehörnaufbau begriffenen Reh⸗ böcken zugute kommt. Im übrigen iſt, wie „Der Deutſche Jäger“, München, mitteilt, jetzt faſt alles Wild geſchützt. Nur Faſanen dürfen noch in manchen Ländern geſchoſſen werden, ſo im rechtsrheiniſchen Bayern bis 15. Februar, in der Pfalz bis Ende des Monats, ferner Faſa⸗ nenhähne in Preußen, Heſſen, Mecklenburg, Schaumburg⸗Lippe und in den Gebieten von Bremen, Hamburg und Lübeck. Auch die Jagd auf Wildenten, deren Reih⸗ und Zugzeit im Laufe des Februar beginnt, iſt noch im rechts⸗ rheiniſchen Bayern bis 15. Februar, in der Pfalz, Württemberg und Baden bis Monats⸗ ende offen. Wildgänſe können ebenfalls noch in faſt allen deutſchen Ländern erlegt werden. Sonſt gilt die Jagd im Februar hauptſächlich dem Schwarzwild und dem Fuchs, deſſen Ranz⸗ nun ihren Wads erreicht. An ſchönen agen trifft man jetzt den roten Gauner auch unter Tags im Revier an, ſo daß die Ausſicht Getreide Rotterdam, 1. Febr. Schluß. Weizen per März.07½.; per Mai.22½.; per Juli.35; per Sept..45. Mais per Mürz 67½; per Ma/ 59½; per Juli 58½; per Sept. 59. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 1. Febr. Kupfer, Tendenz ſtill. Jan. 39.; Febr. bis April 33.75 nom. Br., 33.75.; Mai 37.; Juni 37.50.; Juli 37.75.; Aug. 38.; Sept. 38.25.; Okt. 38.50.; Nov. 38.75.; Dez. 39 G. Blei, Tendenz ruhig. Jan. 15.50.; Febr. bis April 14.50 nom. Br., 14.50.; Mai bis Dez. 15.50 G. Zink, Tendenz ſchwächer. Jan. 20.25 Brief, 19.; Febr. bis April 17.50 nom. Br., 17.50 Geld; Mai 19.25 Br., 18.50.; Juni, Juli 19.50 Brief, 18.50.; Aug., Sept. 19.75 Br., 18.75.; Okt., Nov., Dez., 20 Br., 19 Geld; alles in RM per 100 Kilo. Metalle London, 1. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.). Tendenz gut beh. Standard p. Kaſſe 27¼ bis 2713/½10; Standard 3 Monate 28—28½6; Standard Settl. Preis 27½¼; Elektrolyt 30%¼—31; beſt ſelected 29/½—31; Elektrowirebars 31. Zinn(& p. To.). Tendenz ruhig. Standard p. Kaſſe 233/—234; Stan⸗ dard 3 Monate 22876—229; Standard Settl. Preis 233/½; Straits 234½. Blei( p. To.). Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 106; ausld. prompt inoffz. Preis 10½8—; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½/1e: auskd. entf. Sicht. inoffz. Preis 1036 bis 10½¼10; ausld. Settl. Preis 10%6. Zint(& per To.). Tendenz ruhig, gewl. prompt offz. Preis 113¼; gewl. prompt inoffz. Preis 1136—13/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12/½6; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis—* gewll. Settl. Preis 11/. Amtlicher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.18½. Amſterdam, 1. Febr. 723¼3 Neuvort 148%10; Paris 9756; Belgien 3449½; Schweiz 4785; 3637½; Kopenhagen 3232½; Stockholm 3732½; Prag 618. Privatdiskontſatz: /½10. Tägl. Geld: ½, 1 Mo⸗ natsgeld: 1 beſteht, ihn auf Riegeljagden vor die Flinte des unbeweglich ausharrenden Jägers zu brin⸗ en. Der Anſitz am Paß bei Mondſchein, das prengen aus dem Bau oder das Reizen mit der Haſenquäke ſind ebenfalls oft erfolgreich und ein höheres jagdliches Vergnügen, als der nun für das ganze Deutſche Reich verbotene im Tellereiſen. Sauen ſind noch in der an Ran chzeit oder friſchen binnen kurzem. Starke ——— im Verlaufe des em ebruar mit werfen. Bei nicht zu ſtarker Kälte und zu hohem Schnee kann in milderen Lagen gegen Ende des Monats mit dem Ausſetzen von Faſanen und Rebhühnern begonnen werden. Die hiezu nöti⸗ gen Vorarbeiten, wie Anlage von Futterſtellen uſw., ſind rechtzeitig vorzunehmen. Die Fütte⸗ rungen müſſen ſcharf überwacht werden, um —2 und ſtreunende Hunde im Schach zu alten. Geſetzliche Schonzeit hat nur noch die Bach⸗ forelle bis Ende des Monats. Karpfen, Barben, Schleien und Brachſen gehen im Februar kaum an die Angel; doch ſind die Erfolge beim Fang von Aiteln und Nerflingen mitunter ſchon recht ut. Die Rutte greift gerne auf den großen auwurm zu, wenn das Waſſer nicht zar zu klar iſt oder wenn die Dunkelheit anbricht. An ſonnigen Tagen gelingt es auch, die Aeſche zum Steigen nach der Fliege zu bewegen. Der Huchen ſteigt jetzt ebenfalls eifriger als im Vor⸗ monat auf den Spinnfiſch. Die Regenbogen⸗ forelle laicht meiſtens im Februar ab. Wirischaiis- Dundschan Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe blieb feſt und für einzelne Spezial⸗ werte auch verhältnismäßig lebhaft. Gefragt waren weiterhin Weſtdeutſche Kaufhof mit 40—40½(40), ferner von Schiffahrtswerten Hapag zu 32½(32½), auch IG Farben blieben ziemlich beachtet und kamen mit 146(14596) zum Kurs. Für Montanaktien war die Haltung etwas ungleichmäßig, zunächſt wurden aber nur Stahlverein mit 48/(48/) notiert. Sonſt kamen noch Geffürel mit 118(117¼) und Daimler mit unverändert 51 Prozent zur Notiz. anhaltend günſtigen Nachrichten aus der Induſtrie fanden auch die Londoner Verhandlungen Beachtung. Auch am Rentenmarkt zeigte ſich eher Kaufintereſſe und die Kurſe lagen etwa ½ Prozent höher, ſo ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Kommunalumſchul⸗ dung. Die Haltung blieb auch bis zum Schluß der Abendbörſe feſt. Prozent nach, dagegen konnten ſich die zunächſt etwas ſchwächeren Montanwerte wieder erholen und z. T. noch befeſtigen. Von Elektroaktien blieben neben AeG beſonders Geffürel in Neben den IG Farben gaben allerdings ½ größeren Beträgen gefragt. Von Bauwerten konnten ſich Holzmann gut behaup⸗ ten, Cement Heidelberg ſtellten ſich auf 113½(112½). Im allgemeinen lagen die Berliner Schlußturſe meiſt / Prozent feſter. Renten lagen wohl weiter ruhig, aber freundlich. Von Bankaktien waren beſonders Commerzbank ge⸗ ſucht und ſeſt mit 81¼(80½), auch DD⸗Bank auf 84¼(83¼) erhöht, Reichsbank bröckelten 36 Proz. ab. Nachbörſe: IJG Farben 145/—146, Hapag 3235, Lloyd 35½, Rheinſtahl 97¼½ Brief, Commerz⸗ bank 82. Amſterdamer Deviſenkurſe Berlin 5934; London Italien 1262; Madrid 2025; Oslo führt ab Samstag, 2. bahn im Mannheimer Kurſe durch zu günſtigen Bedingungen. NaAE RZU5N Ski⸗Fahrer! Winterſportler! Am Sonntag, z. 1935 findet der nächſte Wochenend⸗Ski⸗Kurſus ſtatt. Die Fahrt in geheizten Poſtomnibuſſen geht nach Un⸗ terſtmatt(Hornisgrindegebiet). Der Fahr⸗ preis ab Mannheim——+ mit Kurſusgebühr .30 RM, ohne Kurſusgebühr 5 RM für Mit⸗ glieder der DAßß. Für Nichtmitglieder der DAß.30 bzw..50 RM. Treffpunkt:.15 Uhr am Paradeplatz. Meldungen ſind unter Beifügung des betreffenden Betrages bis ſpäteſtens Sams⸗ tag, 2. Februar, vormittags 10 Uhr an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen in I. 15, 12 einzureichen. * m mit und ohne Ski⸗Kurſe Nach Siedelsbronn(ſchönſtes Ski⸗Ge⸗ biet im Odenwald) gehen am Sonntag, 3. Februar, vormittags.30 Uhr ab Paradeplatz geheizte Omnibuſſe. Rückfahrt bein eintreten⸗ der Dunkelheit. bühr.20 RM, mit Kurſusgebühr 3 RM. ahrpreis ohne Kurſusge⸗ Bei günſtigem Wetter und genügender Teil⸗ nehmerzahl finden am Mittwoch, 6. Febr. weitere Fahrten ſtatt. Meldungen ſofort an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen, Mannheim, I. 15, 12 (Rufnummer 208 30). * Eislaufkurſe Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen ebruar auf der Eis⸗ tadion Eislauf⸗ Auskunft und Anmeldungen an das Sport⸗ amt Mannheim⸗Ludwigshafen, L 15, 12(Ruf⸗ nummer 208 30). Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Sämtliche Betriebswarte werden gebeten, umgehend die Sportprogramme auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Amerikanerſtraße 1, abzuholen. Ortsgruppe Neckarau Achtung Betriebswarte! Am Montag, 4.., ſämtliche Kdoß⸗Warte der Betriebe auf er betr. Wiederholung des„Heiteren Abends“ mit Max Paulſen. Erſcheinen iſt dringend er⸗ forderlich. Im Verhinderungsfalle iſt ein Ver⸗ treter zu entſenden. Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtraße 48, vor Der Ortswart. 3. Februar Wanderfahrt Mörlenbach, Tromm(2 Std. Raſt Jugend⸗ herberge), Stallenkandel, Weyer, Mörlenbach Abfahrt.50 Uhr Eilzug OéEs Neckarſtadt. aß.30 Uhr am OEG⸗Bahnhof Neckar⸗ adt. zahlreiche ſcheinen. Fahrpreis.40 Mark. Wir bitten um Beteiligung und pünktliches Er⸗ Fahrt am 4. 1. in den Südſchwarzwald Die Teilnehmer zu obiger Fahrt treffen ſich am Montag, 4. Februar, morgens.45 Uhr, am Hauptbahnhof Mannheim.— Diejenigen Volksgenoſſen, welche Samstag, 2. Februar, vormittags 11 Uhr, nicht abgeholt haben, verlieren die Berechtigung, an der Fahrt teilzunehmen. die Fahrkarten bis Ortsgruppe Humboldt Die Ortsgruppe Humboldt veranſtaltet am 16. Februar im Kaiſergarten, Zehntſtraße, einen bunten Varieté⸗Abend mit einem auserwählten Programm. Der Eintritt beträgt 40 Pfennig einſchl. Tanz. Karten hierzu ſind bei den Zel⸗ lenwarten und in der Geſchäftsſtelle, Lortzing⸗ ſtraße 35, zu h aben. Ortsgruppe Feudenheim Dienstag, 5. Februar, abends.30 Uhr, im „Jägerhaus“, Bunter Abend mit Max Paulſen und ſeiner Künſtlerſchar. 40 Pfennia ſind bei den Zellenwarten und auf der Geſchäftsſtelle der DAß im alten Schützen⸗ haus zu hoben. Eintrittskarten zu Betr. Dienſtrünme der Ne-⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Die Dienſträume der NS„Kraft durch Freude“ befinden ſich ab Montaa, 4. Febrnar, im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, 4. Stock, Zimmer 7 u. 8. häufige Gringefälle die Erkä b no Vor Anstechung 6350 schütren—55. Panſlavin- asHNE Verantwortlich für Willi Körbel; für Kicherer; für Wirt Bewegung: leton und Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Julius Et: für den Umbruch: Max Sbß Rannheim. M Berliner Schriftleltung, Hans Graf Reiſcha 1 SW 68. Charlottenſtr. +505 5 Dielstg 1 Druck u. Verlag: G. m. b. H. bis 12.00 Uhr(außer Samsta ſprech⸗Nr. für 333 61/62.— Für den Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(in Urlaub) Stellvertreter: Willt Körbet Innen⸗ und Außenpolitik: 8. B. olitiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Lirtſchaftsrundſchau Kommunales ünd riedrich Haas; für Kulturpolitik, Feuil⸗ eilagen: W. Körbel: für Unpolitiſches: Meſſel: für 11* „ fämtliche in Nachdruck ſämtl tainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schri tlenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstad und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim akenkreuzvbanner⸗Verlag u. Druckeret ſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 ig und».. 15 erlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 8 Manten verantwortlich? nold Schmid, Mannheim. Spre Ar Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 3Geſamtaufiage) (für Weinheimer⸗ Mgabe rühausgabe 4 Mannheim rühausgabe 4 Schwetzingen. Frühausgabe 4 Weinheim 8 Abendausgabe 7 Ausgabe 5 mit U 1 a etzingen Ausaabe 5 Weindeim und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. 18 660 1000 10⁰⁰— 20 660 „20 376 igigen der annheim 14 345 „ 33 2 050 30 406.-A.— 19 7 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1534— 40 ..g 2 ——, N — —— — Diſſenſchaft von der Frauenſchönheit neue Unterſuchungen über eine alte Frage Wir ſind es eigentlich nicht gewohnt, daß ſich die Naturwiſſenſchaft in Fragen der Aeſ⸗ thetit zum Worte meldet— und gar das Lob der Frauenſchönheit gehört üblicher⸗ weiſe zur Domäne des Dichters und nicht des Mediziners. Nun vermag uns in der Tat keine Wiſſenſchaft darüber Auskunft zu geben, worin das Weſen der weiblichen Schönheit beſteht, aber ſie kann uns immerhin einige ihrer ſehr realen anatomiſchen und phyſiologiſchen Grundlagen aufzeigen, die wir einmal etwas näher betrachten wollen. Worin alſo beſteht— um mit dem wichtigſten anzufangen— die Schönheit des Geſichtes einer Frau: Der Mediziner wird uns antwor⸗ ten, daß dieſe Schönheit von einer ganzen Reihe verſchiebener Faktoren abhängt, die ſich zum Teil— wie die Formen der Naſe, des Kinnes, des Mundes uſw.— der wiſſenſchaft⸗ lichen„Normung“ faſt gänzlich entziehen. Ueber den vielleicht wichtigſten dieſer Faktoren aber liegen einige recht intereſſante neüere Un⸗ terſuchungen vor, die von dem Innsbrucker Augenforſcher Profeſſor Seefelder und dem italieniſchen Gelehrten Profeſſor O vi o veröffentlicht worden ſind und ſich mit den Urſachen der Schönheitswirkung des menſch⸗ lichen Auges beſchäftigen. Die Ergebniſſe dieſer Arbeiten ſind für unſere Frage beſon⸗ ders wichtig, denn von Form und Ausoruck der Augen hängt die Schönheit eines Frauen⸗ geſichts ſehr weſentlich ab. Das ſchöne Auge Als anatomiſche Merkmale der Schönheit eines Auges laſſen die beiden Wiſſenſchaftler gelten: Glanz, Farbe und Größe des Aug⸗ apfels, ſowie die Formen des Geſamtauges. Der Dichter mag den bezaubernden Glanz des Frauenauges preiſen, der Mediziner ſtellt ſach, lich feſt, daß dieſer Glanz lediglich auf der Glätte der Hornhautoberfläche und der not⸗ wendigen Befeuchtung mit Tränenflüſſigkeit beruht. Die Augenfarbe als ſolche iſt für das Zuſtandekommen der Schönheitswirkung weni⸗ ger wichtig als der Reichtum an Farbnuancen und vor allem an Kontraſten im Auge. Eine dunkle Pupille im hellen Kreis empfinden wir als ſchön, und die moderne Kosmetik weiß ſehr wohl, daß ſich durch Dunkelfärben der Lidrän⸗ der dieſe Kontraſtwirkung erheblich verſtärken läßt. Das große Frauenauge, das namentlich im Altertum hoch im Kurſe ſtand— die Griechen verliehen bekanntlich mancher ihrer Göttinnen die ſchmückenden Beinamen„eulenäugig“ und „kuhäugig“— iſt, ſo ſagt uns Profeſſor See⸗ felder, in den meiſten Fällen nur eine Täu⸗ ſchung, die hauptſächlich durch die verſchie⸗ dene Weite der Lidſpalte zuſtandekommt. Ge⸗ naue Meſſungen, die kürzlich vorgenommen wurden, haben ergeben, daß normalerweiſe kaum Unterſchiede in der Größe der Augäpfel ſelbſt vorhanden ſind— wirllich große Augen haben nur die hochgradig Kurzſichtigen! Aber die Lider wirken nicht nur indirekt durch Be⸗ einfluſſung des Größeneindrucks auf die Schönheit des Auges, wir fordern auch eine unmittelbare Schönheit von dieſem Zubehör des Auges, das keineswegs nur die Funktion eines„Deckels“ beſitzt. Wenn wir von den „mandelförmigen“ Augen ſprechen, wie ſie in den Schönheitsidealen der Antike, Renaiſſance und Gotik von der Kunſt ſo oft dargeſtellt wur⸗ den, ſo müſſen wir uns darüber klar ſein, daß wir eigentlich eine mandelförmige Lid⸗ ſpalte meinen und dabei beſonders die ſchön geſchwungene Linie des oberen Lidran⸗ Organ, ſondern gewiß hat die Natur auch die⸗ ſem Element einen Anteil an den Schönheits⸗ reizen beſtimmt, ſonſt wären ja nicht vorwie⸗ gend bei Frauen die weichen und langen Wim⸗ pern wie ein Schleier vor geheimnisvollen Tiefen gehangen. Von der Schule ins Leben! des bewundern. Und die Lidhaut des ſchönen Frauenauges ſoll von der durchſichtigſten Bläſſe und, Zartheit ſein. Freilich wird gerade dieſe Eigenſchaft bei dem großen Reichtum an Blut⸗ gefäßen oft die Urſache, daß man jede Ueber⸗ müdung und Erſchöpfung nach durchwachten Nächten an den bekannten„Ringen“ unter den Augen ableſen kann. Der Lidrand trägt die Wimpern nicht allein als Schutzwehr vor dem empfindlichen Wenn wir die weitere Umgebung des Auges noch mit in Betracht ziehen, ſo müſſen wir be⸗ ſonders den bedeutenden Schönheitswert der Brauen anerkennen. Ihre Farbe, Stärke und Verlauf ſind dafür außerordentlich wichtig und gerade hier, als dem am leichteſten zugäng⸗ lichen Teil, feiert die moderne Kosmetit ihre Triumphe, in dem ſie die natürlichen Brauen in Form, Farbe und Verlauf verbeſſert. Da⸗ mit führt ſie nur das aus, was ſchon Shake⸗ Begegnung in der Steppe Durch die Unendlichkeit der afrikaniſchen Steppe zieht ein ſchwerer Planwagen, von zwanzig Ochſen gezogen. Ein Neger mit langer Peitſche geht nebenher und treibt die Tiere durch Zuruf an. Sehr langſam nur kommt dies eigenartige Fahrzeug durch den tiefen Sand vorwärts. Es iſt kurz vor der Regenzeit, am Ende der Trockenmonate. Noch iſt der Him⸗ mel wolkenlos blau, das ganze Land ausge⸗ dörrt vom ewigen Winde und gelbgeſengt von Sonnenglut. In großen Wellen flimmert die Hitze über dem niedrigen Buſchwerk. Klar in unendlicher Ferne eine bläulichroſa Bergkette. Nur vereinzelt große, kahle Bäume in dieſer hellen, gelben, flimmernden Grenzenloſigkeit. Ich ſitze in einem Auto, einem alten, klapp⸗ rigen Wagen, der das Schütteln und Holpern auf den ſchlechten, ſandigen Wegen Afrikas ver⸗ trägt. Bald haben wir den Ochſenwagen ein⸗ eholt und halten neugierig ſtill, um feſtzu⸗ tellen, wer heute im modernen Afrika noch auf ſo mittelalterliche Art reiſt. Meine Ueber⸗ raſchung iſt nicht gering, als ich eine deutſche Frau ſehe, mit ihren vier Kindern. Es iſt ſelten, daß man auf Fahrten in dieſen weltentlegenen Gegenden unſeres alten„Deutſch⸗ Südweſt“ anderen Menſchen begegnet. Man freut ſich über den Zufall und kommt ſchnell ins Geſpräch, beſonders, wenn es Landsleute ſind. Es iſt unerträglich heiß in dieſer Mittags⸗ ſtunde, nicht lange, da haben wir gemeinſam im großen Baumes unſer Mittagslager aufgeſchlagen. „Wohin reiſen Sie auf dieſe beſchwerliche Art?“, frage ich unſere Landsmännin. Und ſie erzählt mir, ſichtlich froh, daß ſie einmal aus⸗ führlich berichten kann: Sie 3 nach Wind⸗ huk, in die Hauptſtadt, ſie will ihre vier Kinder dort in die deutſche Schule bringen. Sie kommt von einer Farm hinter Outjo, dem äußerſten Punkt, den die Eiſenbahn im Nordweſten des Landes berührt.„Warum fahren Sie nicht mit der Bahn nach Windhuk?“, frage ich erſtaunt, „dann wären Sie doch in zwei Tagen am Ziel, während ſo....“„So dauert es 14 Tage, wenn alles gut geht“, ſagte ſie,„aber die Bahn⸗ fahrt iſt einfach unerſchwinglich für uns, denken Sie nur, die vier Kinder und ich, das koſtet ſo viel an Fahrgeld, wie wir ſonſt im halben Jahr zum Leben haben.“ Ich ſehe das ein, ich weiß ja, daß man in dieſem afrikaniſchen Lande als weißer Menſch die Bahn nur in der 1. oder 2. Klaſſe benutzen darf, die dritte iſt ausſchließlich für die farbige Raſſe. Und dazu die gewaltigen Entfernungen. „Und warum können die Kinder in Outjo nicht zur Schule gehen?“—„Wir ſind zu we⸗ nige Deutſche dort, wir haben nur 16 deutſche Kinder am Ort. Wenigſtens 20 müßten es ſein, damit die Mandats⸗Regierung uns eine deutſche Klaſſe einrichtet und einen deutſchen Lehrer ſtellt. So müſſen nun unſere 16 Kinder am Ort in die engliſche oder die ſüdafrikaniſche Klaſſe gehen. Und was das bedeutet, das wiſſen Sie ja!“— Ich weiß, daß dies gleichbedeutend iſt mit verloren gehen für Deutſchland, fremd wer⸗ den der Heimat, ich weiß, daß Tauſende von deutſchen Eltern in Südweſt gerade dies heute als ſchwerſte Sorge und Angſt empfinden. Einſt kamen ſie in die Kolonie, als ſie noch deutſch war. All ihre unendliche Arbeit, ihre Leiden in Kriegs⸗ und Nachkriegszeit, galten nicht nur dieſem harten Lande, ſondern zugleich Deutſch⸗ land. Und nun ſoll dies alles umſonſt ſein. Müſſen ſie zuſehen, wie ihre Kinder als Eng⸗ länder oder Buren erzogen werden? Mit aller Kraft wehrt ſich heute jeder deutſche Menſch in Südweſt dagegen, jedes Opfer bringt er dafür. Und er weiß, daß ſein beſter Kampfgenoſſe die deutſchen Schulen im Lande ſind. Darum alſo fährt dieſe Frau ihre Kinder tagelang durch die heiße Steppe, bis ſie nach zwei Wochen die Stadt Windhuk erreichen. Da bringt ſie ihre Kinder in die deutſche Schule, ins Schülerheim, weil Freunde in der alten Heimat ihr Freiſtellen ſtifteten. Und kehrt dann allein den langen Weg zurück, auf die einſame Farm mit der beruhigenden Gewißheit, daß ihre Kinder nun gewiß nicht in fremdem Volks⸗ tum aufgehen werden. Hart und ſchwer und einſam iſt das Leben in Afrika, wohin man ſieht, aber ebenſo ſen und ſtark der Wille all unſerer Volksgenoſſen dort, Deutſche zu bleiben, auszuharren, bis wieder beſſere Tage über dem alten Deutſch⸗Südweſt aufgehen. Ich ſteige beinghe beſchämt in mein Auto, das mich ſo ſchnell und verhältnismäßig mühe⸗ los an mein Ziel bringen wird. Und denke noch lange an dieſe Begegnung in der ſonnenleuch⸗ tenden Steppe. Je mehr ich von dieſem Lande und ſeinen deutſchen Men⸗ ſchen ſehe, je klarer wird mir, daß wir daheim in Deutſchland den Vor⸗ kämpfern hier draußen noch viel, viel mehr helfen müſſen! N. v. St. ſpeare als Ideal einer ſchönen Braue ausge⸗ ſprochen hatte:„Ein Halbmond, fein gemacht wie mit der Feder“. Schönheit der weiblichen Geſtalt Ueber die Vorausſetzungen, die für die weib⸗ liche Körperſchönheit maßgebend ſind, kann uns zunächſt der Anatom Auskunft geben. Da ſind etwa die Proportionen des weiblichen Knochengerüſtes zu erwähnen: die Frau iſt be⸗ kanntlich im allgemeinen kleiner als der Mann, und dieſe Tatſache beruht darauf, daß die Beine der Frau im Verhältnis zu ihrer Geſamtlänge kürzer ſind, als dies beim Mann der Fall iſt. Im übrigen trägt ſchon der ganze Knochenbau der Frau ſtark dazu bei, die alz ſchön empfundenen weichen Linien ihrer Ge⸗ ſtalt zum Ausdruck zu bringen; der Kopf bei⸗ ſpielsweiſe ähnelt in ſeinem anatomiſchen Bau dem des Kindes. Es fehlen ihm im Gegenſatz zum Mann, wenigſtens bei der„ſchönen“ Frau, alle ſcharf vorſpringenden Knochen, und dadurch kommt die typiſch weibliche Form des Kinns und der Backen zuſtande. Eine der wichtigſten Vorausſetzungen weib⸗ licher Schönheit iſt proſaiſcherweiſe das Feitt: wir wiſſen ja, daß im Körper der Frau in ganz beſtimmter Weiſe Fettpolſter verteilt ſind, die in erſter Linie die Ausgeſtaltung der weiblichen ormen verbürgen. Auch bei der ſchlanken rau macht das Fett durchſchnittlich rund ein Sechzehntel des Körpergewichts aus, während man beim Mann nur ein Zwanzigſtel rechnet, Die Fettpolſter der Frau einerſeits und ihre nur ſchwach ausgebildete Muskulatur auf der anderen Seite führen zur Ausbildung der ſchön abgerundeten Linien, auf ihnen beruht das ruhige Gleichmaß der Formen des weiblichen Körpers. Beim Mann ſind die einzelnen Kör⸗ perregionen durch vorſpringende Muskelwülſte ſcharf voneinander abgeſetzt— bei der Frau aber gehen die Körperpartien in anmutigem Schwunge ineinander über, weil die ſtrafſe Muskulatur des Mannes großenteils durch das weiche und ſchmiegſame Fettgewebe erſetzt iſt. Die roſaſchimmernde Hautfarbe der ſchö⸗ nen Frau ſchließlich beruht darauf, daß die Ge⸗ nn en Die Ehe iſt der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild, und der Gebildetſte hat keine beſſere Gelegenheit, ſeine Milde zu beweiſen. Unauflöslich muß ſie ſein: denn ſie bringt ſo vieles Glück, daß alles ein⸗ zelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen iſt, Und was will man von Unglück reden? Unge⸗ duld iſt es, die den Menſchen von Zeit zu Zeit anfällt, und dann beliebt er ſich unglücklich zu finden. Laſſe man den Augenblick vorübergehen, und man wird ſich glücklich preiſen, daß ein ſo lange Beſtandenes noch beſteht. Sich zu tren⸗ nen, gibt's gar keinen hinlänglichen Grund. Der menſchliche Zuſtand iſt ſo hoch in Leiden und Freuden geſetzt, daß gar nicht berechnet werden hann, was ein Paar Gatten einander ſchuldig werden. Es iſt eine unendliche Schuld, die nur durch die Ewigkeit abgetragen werden kann. Unbequem mag es manchmal ſein, das glaub ich wohl, und das iſt eben recht. Sind wir nicht auch mit dem Gewiſſen verheiratet, das wir oft gerne los ſein möchten, weil es unbequemer iſt als uns je ein Mann oder eine Frau werden könnte? Goethe: Wahlverwandtſchaften. websſchichten der weiblichen Haut weſentlich dünner und blutreicher ſind als beim Mann; das Durchſchimmern des Blutes ruft dann den zarten Farbton der Haut hervor. KRörperliche Veränderungen Durch die Ergebniſſe der modernſten For⸗ ſchung iſt bewieſen worden, daß für die Ent⸗ wicklung der ſpezifiſch weiblichen(oder männ⸗ lichen) Mertmale ſozuſagen in letzter Inſtanz gewiſſe Hormone verantwortlich ſind, die namentlich von der Keimdrüſe gebildet werden. Dieſe ſogenannten Sexualhormone beſtimmen al ſo auch ſehr weſentlich die äußeren Körper⸗ formen einer Frau— eine winzige Aenderung des ungemein komplizierten Hormonapparates kann eine Frau entſcheidend verſchönern oder verhäßlichen. Noch vor kurzem ereignete ſich ein ſolcher Fall bei einer ſehr hübſchen Frau, die plötzlich immer häßlicher und„männlicher“ wurde: ihre Körperformen wurden ſchärfer, die vorher ſehr ſchöne helle Stimme ward zum tie⸗ fen Baß, und ſchließlich bekam die Frau einen ſo ſtarken Bartwuchs, daß ſie ſich täglich va ſie⸗ ren mußte. Als Urſache dieſer Verwandlung wurde eine kleine Geſchwulſt an der Keim⸗ drüſe und dadurch geſtörte Hormontätigteit feſt⸗ geſtellt, die operativ beſeitigt wurde. Sofort ſetzte die Umwandlung wieder ein: der Bart verſchwand, die Stimme wurde heller und die Schönheit er Formen kam wieder zu rück Man ſieht, daß uns die Medizin eine ganze Menge über die Bedingungen ſagen kann, unter denen weibliche Schönheit zuſtandekommt. Ueber dieſe Schönheit ſelbſt aber ſteht dem Mediziner kein„fachliches“ Urteil mehr zu— und auch er kann die Venus von Milo nur in tiefer Ehrfurcht be wundern. Dr. H. Karstens. —— gebauer. CA NMKE N +. Je Aea, 497 1 Alleinſe Ab11 5 Aber ſelb wen e n Familie u vre n ae den ſie es richtig gen zu können, eben eine Wenn m t allein A rient eit zu 13 benen Aben gen Verabr Und all man beden zieht, allein Gibt ſie des Radios Zimmer, kö chtbaren und Leute z in Fabrik ſtändig mit Der Hant Werkſtatt b Kontor, in ſo ſehr viel Raum muß werden, mö ſammenarbe Und nur Menſch von Er hat Fe Wunſchtraut und Abende mal richtig Aber es z Zuerſt alle man ſich äu egenüber ſe 5 mit de ſelben Ort ei vor, man be⸗ Konverſatior he, nach dieſen Zuſta nüßeriſcher der das Alle barkeit mach Daß wir d 75934.( cremefarb oben au und Samt mittag u ſchwarzer Vobach⸗S Erforderli 1,75 m S 8. Braue ausge⸗ d, fein gemacht en Geſtalt ie für die weib⸗ ſind, kann uns nft geben. Da des weiblichen die Frau iſt be⸗ iner als der iht darauf, daß ältnis zu ihrer es beim Mann ſchon der ganze zu bei, die als nien ihrer Ge⸗ der Kopf bei⸗ atomiſchen Bau n im Gegenſatz „ſchönen“ Frau, en, und dadurch rm des Kinns ſetzungen weib⸗ iſe das Fett: r Frau in ganz rteilt ſind, die der weiblichen der ſchlanken ttlich rund ein aus, während tzigſtel rechnet. ſeits und ihre ulatur auf der dung der ſchon n beruht das des weiblichen einzelnen Kör⸗ Muskelwülſte bei der Frau in anmutigem il die ſtraffe leils durch das hebe erſetzt iſt. rbe der ſchö⸗ if, daß die Ge⸗ r Gipfel aller nild, und der genheit, ſeine muß ſie ſein: daß alles ein⸗ zu rechnen iſt. reden? Unge⸗ t Zeit zu Zeit unglücklich zu vorübergehen, n, daß ein ſo Sich zu tren⸗ ichen Grund. och in Leiden icht berechnet tten einander dliche Schuld, ragen werden nal ſein, das recht. Sind n verheiratet, hten, weil es inn oder eine ndtſchaften. it weſentlich beim Mann: uft dann den ungen ernſten For⸗ für die Ent⸗ (oder männ⸗ tzter Inſtanz ich ſind, die ldet werden. e beſtimmen ren Körper⸗ e Aenderung onapparates hönern oder nete ſich ein n Frau, die „männlicher“ ſchärfer, die ard zum tie⸗ Frau einen täglich vaſie⸗ erwandlung der Keim⸗ tätigleit feſt⸗ de. Sofort der Bart ller und die urück eine ganze ſagen kann, andekommt. ſteht dem mehr zu— Nilo nur in arstens. den ſie es in den meiſten Vom Alleinſein Aleinſein iſt eine Koſtbarkeit, die ſich die meiſten Menſchen nicht mehr leiſten können. Aber ſelbſt wenn 5 es ſich leiſten könnten, Wenn ſie auf eine Weile Beruf und Kollegen, Zamilie und Bekannte beiſeite ſchieben könnten And ſich nur der ſtillen und intenſiven Freude der zeitweiligen Einſamkeit hingäben, 15 wür⸗ ällen doch nicht Uchtis genießen. Denn um wirklich allein ſein können, muß man begriffen haben, daß es iben eine Koſtbarkeit iſt. Wenn man die Leute ſo fragt: Können Sie ut allein ſein, dann antworten neunzig von undert: Ach, wunderbar! Um dann, am erſten ſich in einen Strudel von Geſellig⸗ zit zu ſtürzen, um einen zufällig leer geblie⸗ benen Abend haſtig mit irgendeiner gleichgülti⸗ gen Verabredung noch raſch zu beſetzen. Und all das iſt nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie wenig uns die Zeit dazu er⸗ zieht, allein ſein zu können. Gibt ſie uns, in Geſtalt des Telefons und des Radios nicht ſtändig eine Geſellſchaft ins immer, können nicht auf ſichtbaren und un⸗ fichtbaren Drähten ſtändig Welt und Lärm und Leute zu uns eintreten? Stellt ſie uns nichl in Fabrik und Büro, in Läden und Schulen fländig mitten zwiſchen Menſchen? Der Hanowerker, der ſtill für ſich in ſeiner BWerkſtatt baſtelte, der Kaufmann in ſeinem Kontor, in ſeinem Laden, ſie alle hatten früher ſo ſehr viel mehr Stille um ſich. Und heute? Raum muß geſpart werden, Zeit muß geſpart werden, möglichſt ſchnelle, möglichſt nahe Zu⸗ ſammenarbeit tut not. Und nur alle paar mal im Jahre wird der Menſch von heute ausgeſetzt in die Einſamteit. Er hat Ferien. Er ſoll ſich erholen. Der Wunſchtraum von hundert überfüllten Tagen und Abenden ſoll Wirklichkeit werden: Er wird mal richtig ruhig allein ſein. Aber es zeigt ſich, daß das gar nicht ſo leicht Zuerſt allein gelaſſen mit ſich ſelbſt, benimmt man ſich äußerſt linkiſch, man iſt ſich felber egenüher ſo verlegen, wie einer fremden Per⸗ ſon, mit der man zufällig an ein und dem⸗ felben Ort eingeſperrt iſt. Man redet ſich etwas hor, man bemüht ſich krampfhaft, mit ſich ſelber Konverſation zu machen. und erſt nach viel ühe, nach viel gutem Willen, gerät man in dieſen Zuſtand friedlicher Entſpanntheit 5 nüßeriſcher Verſpieltheit, konzentrierter Ru der das Alleinſein zur Erholung und zur Koſt⸗ barkeit macht. Was ergibt ſich daraus? Daß wir das Alleinſein trainieren, mehr trai⸗ Können Sie Schnittmuſterbogen leſen? Es gibt kaum eine Frau, die nicht irgend⸗ ein Modenheft hält, und nur ein Bruchteil von ihnen verſteht ſich auf das Leſen und Verwer⸗ ten des Schnittmuſterbogens. Um ehrlich zu ſobiz habe es auch erſt jetzt gelernt, aber oviel Freude daran bekommen, daß ich es meinen Mitſchweſtern nicht vorenthalten möchte. Jahrelang war das erſte beim Oeffnen des Heftes, daß der läſtige und für mich 4 nichts u verwertende braune oder gelbe Bogen in ie Ecke gelegt und beſeitigt wurde. Vor kurzem ſuchte ich einen Schnitt für einen neuartigen Kragen, durchforſchte alle Schnitt⸗ muſterabteilungen und fand nicht das Geeig⸗ nete.— In der letzten Nummer meines Moden⸗ heftes hatte ich einen—— der es mir an⸗ getan hatte, und ausgerechne ihn konnte ich nicht finden. Ich ſagte der Verkäuferin, wo ich ihn geſehen hatte, und ſie erklärte mir, daß dieſe Firma bei ihnen nicht geführt würde, daß ich ihn aber do ſicherlich auf dem Schnitt⸗ muſterbogen finden würde. Ich machte alſo aus der Not eine Tugend und ging an das ſchwierig erſcheinende Werk, das in Wirklichkeit ſo kinderleicht iſt. Auf bei⸗ den Seiten ſtehen am Rand des Bogens die Abbildungen. Jede iſt mit einer Nummer und mit einem Zeichen verſehen. Nun ſucht man die große gebruckte Zahl auf dem ausgebreite⸗ ten Bogen und findet dort auch das———— eichen, verfolgt es mit Rot⸗ oder Blauſtift und at den fertigen Schnitt. Von Eifer erfaßt, abe i ſofort die Schere genommen und ihn ausgeſchnitten, das war aber falſch, denn nach⸗ dem ich einmal gelernt hatte, wie leicht es iſt, wollte ich noch mehr der a Schnitte heraushaben. Das aing nicht, da ich einen Teil weggeſchnitten hatte. Die Linien laufen näm⸗ lich alle durcheinander und ſind nur nach ihren beſonderen Zeichen zu erkennen. Es iſt darum beſſer, man radelt ſie durch und ſchneidet ſie dann nach der Radſpur aus. Sie glauben gar nicht, was es alles auf dem Schnittmuſterbogen gibt: Handtaſchen, Garni⸗ turen, Aenderungsvorſchläge, Capes und Jäck⸗ chen, Aermel, Bluſen, Röcke, Kleider, Mäntel, Morgenröcke und Kinderkleider und ſelbſt die Jungens kommen nicht zu kurz darauf, für ſie gibts Hoſen und Sportanzüge und a es, was ſie brauchen. Ehe man ſich einen Schnitt be⸗ ſorgt, hat man oft ſchon wieder die Luſt dazu verloren, hat man ihn aber koſtenlos zur Hand, iſt manches ſchnell gemacht. Verſuchen Sie es einmal, bald wird ſich auch bei Ihnen der Jagdeifer einſtellen, und das nächſtemal rön⸗ nen Sie gar nicht mehr abwarten, bis die neue Rummer erſcheint. Charlotte. eeeeeee, nieren 1 Daß wir von Zeit zu Zeit pro⸗ bieren ſollten, ob wir es noch können. Daß wir ab und zu, gar nicht an den vorſätzlichen Feier⸗ tagen, viel mehr mitten drin im bunten Tru⸗ bel des allgemeinen Alltags ausbrechen ſollten und unſere Abende für uns allein haben ſollten. Aber wirklich allein... und nicht mogeln! Vielleicht werden, weil wir 3 eben ſo un⸗ —— ſind, die erſten Abende nicht ſo recht ge⸗ ingen. Vielleicht werden wir große Luſt haben, vor uns ſelber auszureißen. Aber wir wiſſen la aus den Erfahrungen unſerer Ferien, da ſich das gibt. Daß dann der wirk iche Genu kommt. Daß es dann ſo ſchön wird. Niemand ſoll und darf den hindern, der allein ſein will. Man ſoll es ihm vielmehr er⸗ leichtern, ſo fab es geht. Es gehört viel Takt dazu, den Gefährten im richtigen Moment allein zu laſſen und ſaſt noch mehr Takt, im richtigen Augenblick wieder zu kommen. Aber für den, der ſelber die zeitweilige Ein⸗ ſamkeit liebt, wird es nicht ſchwer fein. Die Frau als Richterin über Ceben und Tod ihres Volkes Einer Anregung des deutſchen Frauenwerkes folgend, bringt„Der Reichsausſchuß für Volks · geſundheitsdienſt“ in ſeiner betannten Schriſ⸗ tenreihe als Heft 12 eine Flugſchrift„Die Frau als Richterin über Leben und Tod ihres Vol⸗ kes“ von Evg Kriner⸗Fiſcher. Sie gibt eine lebendige Darſtellung der Aufgaben der Frau auf dem Gebiete der Erbpflege, indem ſie von dem Gedanken ausgeht, daß die Schöpfung eines tatkräftigen, geſunden, tüchtigen Voltes in erſter Linie eine Angelegenheit der Mütter der nächſten Generationen iſt. Zunächſt muß die Frau ſich darüber Rechen⸗ ſchaft ablegen können, wie die Kinder der deut⸗ ſchen Zukunft beſchaffen ſein müſſen. Sie muß etwas wiſſen von den Grunogeſetzen der Ver⸗ Geſegnetes Alter erbung, ſte muß lernen, daß das Erbgut der Eltern Geſundheit, Charakter und Fähigkeii ihrer Kinder beſtimmt. Des weiteren muß ſich die Frau die Erkennt⸗ nis davon aneignen, daß die Bedeutung der Erbkunde für den Staat und für ſeine Aufga⸗ ben im Dienſte des Volkstums und der Volks⸗ geſundheit eine ganz ausſchlaggebende iſt. Schließlich muß ſie wiſſen, daß zur erbge⸗ ſunden Anlage die richtige Pflege und Er⸗ diehung der Kinder zu treten hat. Dieſen ganzen gewaltigen Stoff behandelt die Verfaſſerin in packender Weiſe auf nur 18 Seiten. Wir hoffen und wünſchen, daß die Ar⸗ beit in der deutſchen weiblichen Jugend eine recht weite Verbreitung findet. Die Heſte der genannten Schriftenreihe ſind zum Preiſe von nur wenigen Pfennigen beim„Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt“, Berlin W 62, Einem⸗Straße 11, zu erhalten. Tröbes. 75937 75934. Elegante Bluſe aus cremefarbigem Spitzenſtoff mit oben aufgeſchlitzten Aermeln und Samtbandſchleife für Nach⸗ mittag und Abend. Auch aus ſchwarzer Spitze ſehr hübſch. Vobach⸗Schnitt Größe Lund III. Erforderlich für Größe l: etwa 1,75 m Spitzenſtoff 70 em breit. Bluse und Nocſh— Gmn⁰cf — 75935. Der neutrale ſchlanke Abendrock, der zu jeder elegan⸗ ten Abendbluſe paßt und der am ſchönſten aus Samt oder matter Seide wirkt. Die Naht⸗ führung ergibt den guten Si Vobach⸗Schnitt Größe Iu. III. Erforderlich für Größe I: etwa 3,35 m Stoff 90 em breit. 75937. Reizende Abendhluſe aus Laméſtoff oder hellem Krepp Satin mit kleinen ange⸗ ſchnittenen Aermeln. Die nach außen abgenähten Abnäher ſind zugleich ein modiſcher Schmuck. Vobach⸗Schnitt Größe Ound II. Erforderlich für Größe Ul: etwa 1,10 m Stoff 90 em breit. 75938. Eine anmutige Bluſe aus Mattkrepp oder Krepp Satin mit reicher Pliſſeegar⸗ nierung, die ſicher viel Erfolg haben wird und die zu jedem dunklen Rock gut ausſieht. Vo⸗ hach⸗Schnitt Größe O und II. Erforderlich für Größe Il: etwa 2,25 m Stoff 100 em breit. .——— — Frage und hinzu kommt, daß dieſer Anzug 759383. Feſche Kaſak aus ſilbergrauem Krepp Satin mit Stäbchenhohlnahtgarnitur, die den einzigen Aufputz bildet. Die angeſchnittenen werden vorn verſchlungen. Vo⸗ hach⸗Schnitt Größe 1und III. Erforderlich für Größe l: etwa 2,80 m Stoff 6 em breit. ſur den Abend Di Abenddluſe und der Abendrock, die zunäͤchſt nur vereinzelt aufgetaucht ſind, haben ſich in dieſer Saiſon einen feſten Platz in der Mode erobert. Ihr Erfolg iſt unbeſtritten, ihre Kleidſamkeit ſteht außer den bekannten Vorteil ſeder Kombination aufweiſt: die Möglichkeit der Abwechſlung durch Austauſchen einzelner Teile. Drei Abendbluſen zu einem neutralen Abend⸗ rock erſetzen im Grunde drei Kleider, und umgekehrt kann eine elegante Bluſe auch am Nachmittag zum halblangen Rock ge⸗ tragen werden und ſo als Ergänzung der Nachmittagskleider dienen. Natürlich er⸗ ſitzt der Bluſenanzug nicht ein„großes“ Abendkleid, aber man wird ihn gleich⸗ berechtigt zu allen Gelegenheiten ſehen, wo man ſonſt das Tagesendkleid oder das anſpruchsvollere Nachmittagskleid tragen würde— im Theater, im Konzert und zu kleineren Geſellſchaften. 75944. Eine typiſche Abendbluſe mit den neuen Paſſenärmeln, die durch Hohlnähte angeſetzt ſind. Die vorderen Enden ſind durch einen Kriſtallring gezogen. Vobach⸗ Schnitt Größe O und III. Erforderlich für Größe III: etwa 2,35 m Stoff 90 om breit. 75945. Moderner Abenbrock in beineg weiter, leicht glockiger Form. Der Miedertell iſt ab⸗ nehmbar und iſt ebenſo wie der Saum mit Bieſenſchmuck verſehen. Vobach⸗Schnitt Größe O und 1II. Erforderlich für Größe il: etwa 2,50 m Stoff 100 om breit. 75943. Eine ſehr ſtilvolle Abendbluſe, die man aus Samt, Lamé oder Krepp ar⸗ beiten kann. Weicher hoch⸗ geſchnittener Ausſchnitt und unten erweiterte Aermel. Vo⸗ bach⸗Schnitt Größe O und III. Erforderlich für Größe III: et⸗ wa 2,35 m Stoff 96 em breit. Gürtelenden Wbuch-Ghnitte„ Buchhandlung franz Zimmermann, 6 5. lon der Trinitatiskirene) Fernsprecher 33267 eelmonelei/ SREITTESTRNASSE: O7.5/ — Moffe für Mänteſ und MAſeider Oamenmsce, Merrenmsce. Ausstenern — — 0— Jahrgang 5— A Nr. 55— Seite 10 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag. 2. Februar 133 ——— K — 4— Die deutſchen Winterſport⸗Meiſterſchaften Der Finne Nurmela Langlaufſieger— Beſter Mitteleuropäer Demetz(Südtirol)— Bogner erſter Deutſcher Die Tage der Deutſchen Winterſportmeiſter⸗ ſchaften in Garmiſch-Partentirchen gehen ihrem Ende und aleichzeitig ithrem Höhepuntt ent⸗ gegen Nachdem am Donnerstag das„ichwache“ Geſchlecht im Mitelpunkm der Ereigniſſe geſtan⸗ den bhatne, konzentrierte ſich am Freitag alles auf den 18⸗Kilometer⸗Langlauf, der mit ſeinen 352 Nennungen ein weitaus beſ⸗ ſeres Ergebnis als der gleiche Wettbewerb bei den kommenden Fis⸗Rennen in der Hohen Tatra zu verzeichnen hatte Erwartungsgemäß kam es wieder zu einem Zweikampf zwiſchen den großen Nordländern, zwiſchen den Nor⸗ wegern und Finnen. Aber während die Nor⸗ weger überxaſchend am letzten Sonntag den Finnen im 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf den Rang ablaufen konnten, ſiegte diesmal mit Sulo Nurmela ein Finne. Und mit der wunderbaren Zeit von :18:10 Stunden ſiegte er ſogar rech' überzeu⸗ gend. Nurmela wurde bekanntlich im Vorjahre in Solleftea Fis⸗Sieger und wan auch am ver⸗ gangenen Sonntag einer der ausſichtsreichſten Bewerber der deutſchen Dauerlauf⸗Meiſter⸗ ſchaft Als halbtranter Mann konnte er aber nicht die erwartete Rolle ſpielen erſt jetzt glückte ihm der große Wurf, den man ihm ge⸗ rade über dieſe kurze Strecke nicht zugetraut hätte. Auf den zweiten Platz kam der Norweger Bjarne Iverſen, der erſt bei den norwegi⸗ ſchen Ausſcheidungstämpfen in der Nähe von Oslo in den Vordergrund getreten iſt. Gerade⸗ zu als Senſation iſt der dritte Platz des für Italien geſtarteten Südtirolers Vinzenz De⸗ metz zu werten, der damit alle anderen nordi⸗ ſchen„Kanonen“ hinter ſich ließ. Als beſter Deutſcher tam Willi Bogner(Traun⸗ ſtein) auf den 15 Platz, nach ihm wurde Her⸗ bert Leupold Zweiundzwanzigſter. 2 reine Kombinationsläufer ſtehen ſie aber in der Wertung viel günſtiger da: Bogner nimmt den vierten und Leupold den achten Rang ein! Beſter Kombinationsläufer war der Norweger Olaf Hoffsbakken, der hinter ſeinem Landsmann Trygve Brodahl den fünften Platz beſetzte Sehr gut hielten ſich noch die übrigen Finnen. die noch den 7. bis 10. Platz belegten. Der Rennverlauf Das Wetter war recht ungünſtig. Schon mor⸗ gens als nach halb 9 Uhr die erſten Läufer ſtarteten, ſetzte leichter Schneefall ein, der ſich nach und nach verſtärkte, und noch lange bevor der letzte kurz vor 12 Uhr das von Zuſchauern umlagerte Stiſtadion verlaſſen hatte, war ein Schneetreiben mit großen Flocken daraus ge⸗ worden. Die erſten Läufer zogen zweifellos Vorteile daraus, fanden ſie doch noch glatten Schnee vor, während ſich die letzten mit dem ſtumpfen und feuchten Schnee abmühen muß⸗ ten und wie aus dem Waſſer gezogen ihren Einzug ins Olympiaſtadion hielten. Die Strecke führte vom Olympia⸗Skiſtadion durch das Kangerbachtal leicht anſteigend über Hirſchbichel um den Aſchermoos herum zurück zum Gudiberg Zwiſchen dem 12 und 13. Kito⸗ meter gab es eine ſtarke Steiaung, die duürch einen Steilhang der nur in Serpentinen zu nehmen war, gekrönt wurde Dort erreichten die Läufer mim 10%0 Meter den höchſten Punki der Strecke In Schußjahrt aina es dann zu Tal. wobei 300 Meier Höhenun'erſchied zu überwinden waren Eine aroße Zuſchayer⸗ menge hatte ſich unten verſammelt, die die Poſitionsmeldungen und ſpäter die Löufer mit Beifall bearüßten Die Organrſarron war diesmal tadelsfrei Man war ſtets im Bilde wo ſich die väufer beſanden und welche Zeiten ſie auf den verſchiedenen Kon⸗ trollſtationen erreicht hatten Als einer der erſten ſtarteie der Kombi⸗ nationsläufer Oddbiörn Hagen(Norwegen) der bald die Spitze erreicht hatte In Kalten⸗ brunn nach ſechs Kilometer hatte lanae Zei Norwegens neuer Mann Bjarne Jverfen die ſchnellſte Zeit vor Brodahl und Liikkanen Bis dann Nurmela kam und noch ſchneller war während Saarinen 1½ Minuten lang⸗ ſamer war. Die langen Steigungen bereiteten den Söhnen Suomis keine Schwierigkeiten, ſie„liefen“ mit Trippelſchritten die Hönge hinauf wie andere in der Ebene. Dieſen Stil haben unſere Leute noch nicht. Infolge der rieſigen Teilnehmerzahl war die Ueberſicht während des Rennens nicht leicht. Schließlich ſaßen die erſten ſchon beim Mittag⸗ eſſen. während die letzten noch auf ihr Start⸗ zeichen warteten Außer Willv Bogner lief auch Herbert Leupold ein großes Rennen Der Minute nach ihm geſtartete Finne Arne Valkama verſuchte auf der ganzen Strecke vergeblich, den Hirſchberger Jäger zu über⸗ holen, und nur infolge der Tüchtiakeit ſeines aroßen Schrittmachers gelang es dem Dinnen Die Sieger im Prinz⸗Friedrich⸗ Sigismund⸗Gedächtnisſpringen. DerPrinz⸗Friedrich⸗Sigismund⸗ Erinnerungspreis des Inter⸗ nationalen Berliner Reittur⸗ niers, das dem Gedächtnis des verunglückten Prinzen gewidmet iſt, wurde von Oberleutnant Neckelmann(links) und Ober⸗ leutnant Brandt gewonnen. In der Mitte Prinzeſſin Friedrich Sigismund, die den Siegern den Preis überreichte. Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft Füſſen im Endſpiel Im Olympia⸗Eisſtadion in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen wurden am Freitag die Kämpfe um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft fortgeſetzt. Der Sieger der Gruppe A wurde bereits im EV Füſſen, der den Berliner Eg mit:0 bezwang, ermittelt. Die Bayern haben ſich da⸗ mit bereits für das Schlußſpiel am Sonntag qualifiziert, in dem Rießerſee oder Raſtenburg, die am Samstagabend aufeinander treffen wer⸗ den, der Gegner ſein wird. Der Raſtenbur⸗ ger SW ſchlug am Freitag den letztjährigen Meiſter, Brandenburg Berlin, ebenfalls mit:0 Toren. EV Füſſen— Berliner E:0(:0,:0,:0) Die Füſſener ſtellten zu dieſem Spiel die tech⸗ niſch und taktiſch überlegene Mannſchaft, aber die Berliner kämpften mit großer Hingabe und machten den Füſſenern das Siegen nicht leicht. Ein Weitſchuß von Leinweber ergab im zweiten Abſchnitt das Führungstor un dim letzten Drit⸗ tel trafen n0 Wiedemann und Keßler ins Schwarze.— Die Tabelle: 1. EV Füſſen 2 Spiele:0 Tore:0 Pkt 2. Berliner Ex 1 Spiel:3 Tore:2 Pkt 3. Berliner SC 1 Spiel:5 Tore:2 Pkt. Raſtenburger SV— Brandenburg:0(:0, :0,:0) Die famoſe oſtpreußiſche Mannſchaft ſchlug den letztjährigen deutſchen Meiſter in einem flotten Spiel recht überzeugend. Anfangs konn⸗ ten die Berliner noch„mithalten“, dann fielen ſie aber mehr und mehr ab und zum Schluß lagen nur noch die Oſtpreußen im Angriff. Das erſte Tor im zweiten Drittel reſultierte aus einem Nachſchuß Knewitz', gleich darauf waren die Oſtpreußen aus einem Gedränge heraus ein zweites Mal erfolgreich. Im Schlußabſchnitt erhöhte dann auf Vorlage von Wonig⸗ keit auf:0.— Die Tabelle: 1. Rießerſee 1 Spiel:0 Tore:0 Pkt. 2. Raſtenburg 1 Spiel:0 Tore:0 Pkt. 3. Brandenburg 2 Spiele:6 Tore:4 Pkt. einige Sekunden herauszuholen. Vorbei ließ ihn der Schleſier, der am Ziel mir Beifall über⸗ ſchütten wurde nicht Die Ergebniſſe: 18⸗Kilometer-Langlauf: 1 Sulo Nurmela (Finnland):18:10 Std 2 Bfarne Zverien (Norwegen):19:42 Std., 3 Vinzenz Demetz (Italien):19:50 Std(beſter Mitteleuropäer) 1. Trygve Brodahl(Norwegen):19:54 Std. 5. Olaf Hoffsbatken(Norwegen):20:06 Std (beſter Kombinationsläufer), 6 Siaurd Roen (Norwegen):20:30 Std., 7 Klaes Karppinen (Finnland):20:34 St, 8. Vel, Saarinen (Finnland):20:34 Std 9. Kall⸗ Heikkinen (Finnland):20:54 Std., 10. Vaeino Liikkanen (Finnland):20:57 Std., 11. Oddbjörn Hagen (Norwegen):21:03 Std, 12. Giulro Gerardi 7 77 — (Italien):21:31 Std., 13. Sigurd Veſtaß (Norwegen):21:36 Std. 14 Kaare Hatten (Norwegen):22:20 Std. 15 Will⸗ Boaner (Deuiſchland):22:25 So, 22 Herbert Leu⸗ pold(Deutſchland):23:59 Stunden. Olympia⸗Ausſtellung in Berlin Im Rahmen der deutſchen olympiſchen Schu⸗ lung veranſtalten der Reichsſportführer und der Propagaydaausſchuß für die Olympiichen Spiele vom Februar bis). März in der Bellevueſtraße 7 eine Olympia Ausſtellung, die ſpäter ale Wanderausſtellung durch das ganze Reich laufen wird Die Ausſtellung jeigt die Geſchichte der Olympiſchen Spiele vom Altertum bis zur Neuzein Jum erſten Male wird hier die olympiſche Idee dem Be⸗ ſucher eindrucksvoll vor Augen geführt Vor allem ſoll aber hierdurch dem deuiſchen Volle die Erkenntnis vermitteln werden. Olympiſchen Spiele 1936 eine nationale Auf⸗ gabe ſind. Badiſche Polizei⸗Skimeiſterſchaften Das ehemalige Naturfreundehaus am Bal⸗ denwegerbuck(1365 Meter) iſt kürzlich in den Beſitz der badiſchen Polizei übergegangen und dient als Unterkunftsſtätte bei dienſtlicher und außerdienſtlicher Schneelaufausbildung, außer⸗ dem ſteht es aber auch zivilen Schiläufern und Wanderern als Unterkunft zur Verfügung. Die Einweihung des Hauſes wird in An⸗ weſenheit des badiſchen Innenminiſters und des Kommandeurs der badiſchen Landespolizei am 21. Februar erfolgen. In Verbindung da⸗ mit finden die Schimeiſterſchaften der badiſchen Polizei ſtatt. Das Programm lautet wie folgt: 20. Februar: 18⸗Kilometer⸗Langlauf; 21. Fe⸗ Abfahrtslauf; 22. Februar: Streifen⸗ auf. Deutſchland⸗Tſchechoſlowakei in Dresden Die nächſten Fußball⸗Länderkämpfe, die die deutſche Mannſchaft auf deutſchem Boden zu beſtreiten hat, ſind die gegen Spanien und die Tſchechoſlowakei im Monat Mai. Während der Austragungsort des Treffens gegen Spanien noch nicht feſtſteht, wurde ſetzt Dresde'n als der Austragungsort der deutſch⸗tſchechiſchen Be⸗ gegnung am 26. Mai beſtimmt. Das Spiel wird auf dem Platz des Dresdner SC im Oſtra⸗ gehege ausgetragen werden. Berliner Reitturnier Dem Freitagnachmittag⸗Programm des Ber⸗ liner Reitturniers wohnten diesmal als Ehren⸗ gilie Miniſterpräſident General Göring und Reichsminiſter Ruſt bei. Da die ſportliche Ausbeute etwas mager war, wandte ſich das anze Intereſſe des Miniſterpräſidenten den chaunummern zu, wobei das„Denkmal der hannoverſchen Pferdezucht“ mit den Vorfüh⸗ rungen des niederſächſiſchen Wappenroſſes ſei⸗ nen beſonderen Beifall fand. Eingeleitet wurde das Programm mit einem Amazonen⸗Jagdſpringen um dic„Goldene Peitſche“, wobei mit dem Einzelwettbewerb der Frauen zugleich ein Paarſpringen verbun⸗ den war. Zu jeder Reiterin im Damenſattel wurde ein Reiter gewertet. Während im Ein⸗ zelwettbewerb Frau Franke auf Profoß mit 0 Fehlern und 72 Sekunden am beſten ab⸗ ſchnitt, kamen im Paarſpringen Frau Marks auf Chriſtel, die nur um ½1 Sekunden von Frau Franke geſchlagen worden war, und Oblt. 3 3 auf Dachs zum Erfolg. Elſa⸗Sa⸗ bina holten ſich den zweiten Platz vor Pro⸗ 35 Morck, da Vorck ein Hindernis geriſſen atte. Bei der Eignungsprüfung für Jugdpferde um den„Preis von Trakehnen“ wurden die 20 Teilnehmer auch über Sprünge geführt. Sabina, die hier wieder geſattelt wurde, erhielt unter SS⸗Mann Seyferth die Goldene Schleife vor Seeſtern und Almanſor. Den Ve⸗ ſchluß bildete ein Junioren⸗Preis, eine nicht⸗ öffentliche Prüfung für Kinder, bei der es gute Leiſtungen gab. Deutſche Mannſchaft zum„Preis der ationen“ Für den am heutigen Samstag beim Ber⸗ liner Reitturnier zur Entſcheidung gelangenden „Preis der Nationen“, dem wich-igſten Jagd⸗ ſpringen des ganzen Berliner Turniers, iſt fol⸗ gende deutſche Mannſchaft zuſammengeſiellt worden: Baccarat(Rittm. Momm), Dedo(Oolt. Schlickum), Tora(Obtl. K. Haffe) und Baron (Oblt. Brandt). Deutſche Traber⸗Quadrille nach England Der Generalſekretär der Otympia⸗Horſe⸗ Show in London, Major Williams, ſprach dem Schöpfer der Traber⸗Quadrille beim Berliner Reitturnier, dem bekannten Amateur⸗Trabrenn⸗ fahrer Fritz Brandt, ſeine Anerkennung aus Major Williams hat die deutſche Quadrille zu einer Gaſtrolle in der——————— eingeladen. Die deutſchen Trabrennfahrer wer⸗ den der ehrenvollen Einladung aller Voraus⸗ feit nach im Sommer dieſes Jahres Folge eiſten. Ski⸗Springen in Neuſtadt Der Schiklub Neuſtadt(Schw.) hat beſchloſ⸗ ſen, das am 1. Januar wegen Schneemangels ausgefallene Neujahrsſpringen um den Wan⸗ derpreis der Stadt Neuſtadt nunmehr am Sonntag, 17. Februar, als Wanderpreisſprin⸗ en durchzuführen. Den Wanderpreis hat der chweizer René Leuba(St. Croix) zu verteidi⸗ en. Gleichzeitig mit dem Springen auf der Hochfirſt⸗Sthanze wird auch der Abfahrtslauf vom Hochfirſt zum Austrag kommen. Die neue Abfahrtsſtrecke des Skiklubs Neuſt. di liegt am Nordhang des Hochfirſt, iſt 1800 Meter lang und weiſt bei einer größten Neigung von 36 Grad ein Gefälle von 350 Meter auf. lZ-Vereinolcalender Verein für Raſenſpiele e. B. Samstagabend.11 Uhr. findet im Roſengarten der VfR⸗Maskenball ſtatt. In Anbetracht deſſen werden am Sonntag nur wenige Spiele ausgetragen. Die 3. Mannſchaft trägt auf eigenem Platz um 11 Uhr ein Verbandsſpiel gegen MFC 08, 3. Mann⸗ ſchaft, aus. Die Woll⸗Mannſchaft ſpielt zuvor und zwar um 9 Uhr gegen TV 1877 Woldhof Reuther Privatmannſchaft. Die Schwenzte⸗ Ged. Mannſchaft ſpielt in Neckarau, Sportplatz Altriper Fähre, gegen Vfe Vögele Privatmannſchaft mit Spielbeginn 10 Uhr. A 2. Jugend gegen Phönix Mannheim 4 2. um 11 Uhr auf dem Phönixplatz; B 1. Jugend gegen Phenix Mannheim B 1. Jugend um 9 Uhr auf dem VfR⸗ Platz.— Handball. 3 Mannſchaft(§é gegen Poſtſportverein Mannheim 2. Mannſchaft um ½10 Uhr im Stadion. 1 Schüler gegen Dag Lindenhof 1. Schüler um 16 Uhr auf der Schäferwieſe. Achtung! Anläßlich des Meiſterſchaftsſpieles VfB Mühlburg gegen Vin Mannheim in Mühlburg am Sonntag, 10. Februar, fährt wieder ein Sonder⸗ zug. Ueber Abfahrt und Preis gibt der Verkehrsverein oder die VfR⸗Geſchäſtsſtelle(26 061) gerne Austunſft. Näheres iſt nächſte Woche in den Tageszeitungen er⸗ ſichtlich. 1. Ludwigshafener Bonverein. Sonntag, den 3. Februar 1935, findet im Städt. Geſellſchaft haus um 20 Uhr der Boxkampf gegen den Poſtſportverein Mannheim ſtatt. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz, Neckarau. Sonntag, 3. Februar, 3. Mannſchaft gegen SpVgg Planeſtadt 2. Mannſchaft. Spielbeginn ½12 Uhr VfB⸗ Platz.— 4. Mannſchaft gegen SpVgg Plankſtadt 3. Mannſchaft. Spielbeginn 10 Uhr auf dem PfB⸗ Platz.— Woll⸗Mannſchaft gegen Phönix AhH, Phönix⸗ platz, 9 Uhr.— Jugendmannſchaft gegen 07 Jugend auf dem VfB⸗Platz. Beginn 9 Uhr.— 1. und 2. Mann⸗ ſchaft frei. Sportverein Waldhof. Spielplan für Sonn⸗ tag, den 3. 2. 1935: 3. Mannſchaft gegen Ilvesheim dort vormittags 11 Uhr, Verbandsſpiel. A l⸗Jugend gegen Käfertal hier vormittags 9 Uhr Verbandsſpiel. Gem. Jugend gegen Neckarau hier vormittags 10.30 Uhr, Verbandsſpiel Gem. Jugend gegen Gartenſtadt hier vormittags 9 uhr, Verbandsſpiel. B 1⸗Jugend gegen Friedrichsfeld dort vormittags 9 30 Uhr, Ver⸗ bandsſpiei.— Handball⸗Damen gegen Poſtſportperein hier vormittags 11 Uhr, Verbandsſpiel.— Die l. Fuß⸗ ballſchüler ſpielt im Stadion vor dem Bundespokal⸗ ſpiel gegen eine Mannheimer Auswahl⸗Schülermann⸗ ſchaft. Beginn.15 Uhr, Vfes Neckarau. Die Ligamannſchaft fährt zum ent⸗ ſcheidenden Spiel nach Karlsruhe, und zwar iſt der Gegner KöV. Vorher begegnen ſich die beiden Erſatz⸗ ligamannſchaften. Abfahrt der Liaa nachmittas ½1 Uhr, Deutſches Haus, und Erſatzliga vormittags 11 Uhr beide per Omnibus Die z. Mannſchaſt empfängt zum Verbandsſpiel den Sportclub Käfertal am Wald⸗ weg Spielbeginn vormittags 11 Uhr. Um 9 uhr vorher auf dem gleichen Platze 4 ⸗Jugend gegen Germania Friedrichsfeild. Die Gem Jugend iſt bei SpV Wa dhof zu Gaſt und iſt hier der Spie onfang 211 Uhr. Die 1. Privatmannſchaft ſpielt gegen die Karl⸗Bleß⸗Mannſchaft von TV 46 in Mannheim wäh⸗ rend die 2. Privatmannſchaft Sonntagmorgen 1uUhr an der Altriper Fähre der 4. Mannſchaft von VfR Mannheim gegenübertritt. Die Schülermannſchaften ſind infolge Spielverbots am Sonntag ſpielfrei eben⸗ falls vorausſchtlich die Handballer am Sonntagnach⸗ mittag. Evttl Gegner wäre TV Schwetzingen in Nek⸗ karau, Sportpiatz am Waldweg. Anfang nachm. 3 Uhr. Spielvereinigung 1907 Mannheim Samstag, 2. Februar, 07 2. Schüler gegen Phönir Mannheim dort.30 Uhr Sonntag, 3. Februar, 07 Blau⸗ weiß) gegen Phonix Mannheim 07⸗Platz 9 Uhr 07 3. Mannſchaft gegen Poſtſportverein 07⸗Platz 10.30 Uhr Frohſinn gegen Phönix Mannheim dort 10.30 Uhr. 07 A 1⸗Jugend gegen Kurpfalz Ne dort 9 Uhr. — Handball. 07 1. Mannſchaft gegen TV S cken⸗ heim 07⸗Platz 3 Uhr. 07 1. Zugend gegen DiK Lin⸗ denhof dort 10 Uhr. Verein für Körperpflege von 1886 e V. Mannheim. Samstag, den 2 Februar, abends 20 Uhr, Ent⸗ ſcheidungskampf der Ringer um den Verbeib in der Gauligaklaſſe gegen Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim Es ringe je zwei Mannſchaſten. Saal des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. daß die Eva Eonntag, 3. f n allen Kirchen heim Trinitatiskirche: Kiefer; 10 Uh 11.15 Uhr Kind Taubſtummeng. mahl, Pfarrer 3 Recarſpitze: 10 Uhr Kindergott Konkordienkirche: orch; 11.15 Ut Uhr Abendg •1 eber; 11. er: 18 Uhr 1 Mabſheim: 10 r: 11.30 Uhr pifbenblirche: 10 3 Uhr Kind lbendgottesdier gohanniskirche: lein; 11.15! ner; 18 Uhr Al gutherkirche: 10 U 1415 Uhr Kind Abendgottesdien Gemeindehaus E Vitar Dhier. Melanchthonkirche: 1 11.15 Ur 111.15 Uhr Abende Gemeindehaus Ze Vikar Stihler. Stüdtiſches Kranke düaoni——9 Echeel Feudenheim; 10 u —52 11 Uhr 13.15 Uhr Chriſ merer. FSiiedrichsfeld: 9 Sainont. 10.3 önthal; 13 U Küfertal: 10 Uhr 11.15 Uhr Kinde mittags.30 Ul Schleſinger; 8 1 gles ertal⸗Süd: 10 inger; 11.15 U! nger. Kecarau:.45 Uhr ler; 10.45 Uhr farrer Mutſchl dehaus Sy — Pfa enſt, Pfarrer 5 Rheinau: 10 Uhr 1 Uhr Kindergo 1 . 9 Uhr indergottesdien. Leandhofen:.30 1 kert; 11.30 Uhr 17 ühr Abendgo Rentert. SGeckenheim:.30 U ————* riſtenlehre füt jr Abendgotte? Uhr Pauluskirche Walt arrer Lemme; Lemme. Galdhof, Waldſchu tesdienſt, Piarre; Wallſtadt: 9 Uhr Uhr Hauptgottes Kindergottesdienſ W Trinitatiskirche: Di twoch, 6.., t————2 Konkordienkirche: 2 orch. Ihriſtuskirche: Mit Ftiedenskirche: Mit Pfarr, Bach; Mo andacht. gohanniskirche: Do Schoener. Lutherkirche: Mitm Melanchthonkirche: ſtunde, Vitar Sti heudenheim: Donn nN ſtunde im Schwe Heledrichsfeld: Don Schönthal al. Küfertal: Donnerst Käfertal⸗Süd: Mitt Matthäuskirche Nech Uhr Vikar Müller Gemeindehaus Spe 20 Uhr, Vikar M 2. Donnerste emeindehaus Pfin Vikar Henninger. W, — — — W Vilil Bei allen Fufse Berate Sie koO Verkauf süm Andre⸗ Aerztlich gep Heute vers im Alter ve dem Besten dem Entscl Mann Ad 2. Februar 1058 Sigurd Veſtad Kaare Hanen Zill! Bogner Herbert Leu⸗ noen. Berlin mpiſchen Schu⸗ ortführer und e Olympiichen März in der ta Ausſtellung, a durch das e Ausſtellung prichen Spiele Zum erſten Idee dem Be⸗ geführt Vor ſeurſchen Volke den. iationale Auf⸗ ten iſtadt hat beſchloſ⸗ Ichneemangels im den Wan⸗ nunmehr am derpreisſprin⸗ preis hat der r) zu verteidi⸗ ngen auf der Abfahrtslauf nen. Die neue ſtadt liegt am ) Meter lang Neigung von ter auf. ader Stagabend.11 Naskenball ſtatt. tag nur wenige nem Platz um 08, 3. Mann⸗ ielt zuvor und oidhof Reuther d. Mannſchaft Fähre, gegen beginn 10 Uhr. A 2. um ½11 gegen Phenix auf dem VfgR⸗ (FFG) gegen haft um ½10 IK Lindenhof ieſe. terſchaftsſpieles in Mühlburg ir ein Sonder⸗ Verkehrsverein erne Auskunft. Szeitungen er⸗ nntag, den eſellſchaft⸗ haus Poſtſportverein alz, Neckarau. gegen SpVgg 212 Uhr VfB⸗ gg Plankſtadt uf dem PfB⸗ Ac, Phönix⸗ en 07 Jugend und 2. Mann⸗ für Sonn⸗ ſen Flvesheim A Il⸗Jugend Berbandsſptel. mittags 10.30 n Gartenſtadt 30 Uhr, Ver⸗ oſtſportperein Die l. Fuß⸗ Bundespokal⸗ Schülermann⸗ hri zum ent⸗ zwar iſt der eiden Erſatz⸗ hmittagss ½21 mittags ½11 aſt empfängt al am Wald⸗ Um 9 Uhr ugend gegen igend iſt bei Spie anfang lt gegen die nheim wäh⸗ ſrgen lühr ft von VfR nannſchaften lelfrei eben⸗ 5onntagnach⸗ gen im Nek⸗ achm, 3 Uhr. amstag, Mannheim 07.(Blau⸗ 9 Uhr 0 Platz 10.30 dort 10.30 dort 9 Uhr. TV S cken⸗ Do Lin⸗ Mannheim. Uhr, Ent⸗ eib in der Raſenſport iften. Saal ibe 103. daß die Reuoſtheim: —————————— ————————— Go Evangeliſche Kirche Gonntag, 3. Februar 1935(4. nach Epiphanias) len Kirchen Kollette für das evangeliſche Kinder⸗ 00 00 heim Bethlehem in Freiburg.) Teinitatiskirche: .30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kieſer; 10, Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schulze; 14.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Taubſtummengottesdienſt; mahl, Pfarrer Dr. Engelhardt. Speck. Werner; 15 Uhr 20 Uhr heiliges Abend⸗ Recharſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Speck, 11 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer orch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Brenner. 1•1 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. eber ger; 18 Uhr 10 Uhr 5 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilin ⸗ Abendgottesdienſt, Vitar Zeilinger. Hauptgottesdienſt, Vikax Zeilin⸗ 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar 3. eilinger. 15 1 pifbenblirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Bach: „15 Uhr Kindergottesdienſt lhendgottesdienſt, Pfarrer Zahn. ohanniskirche: Pfarrer Bach; 18 Uhr 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer mlein; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar ichoe⸗ nex; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Ochs. ⸗ 10 Uhr auptgottesdienſt, Pfarr. Jundt: 415 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höſer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Walter. Gemeindehgus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, ilar Höfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer u 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Stihler; Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Stihl Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Vikar Stihler. er. Gottesdienſt, Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, ſtud. heo er. Digkoniſfenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Echel heudenheim; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11, Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre Saimbm. 10.30 önthal; 13 Uhr Küfertal: 10 Uhr Haup 11.15 Uhr mittags ür Knaben, Pfarrer Kam⸗ merer. Uriedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. ottesdienſt, Vikar Gſcheidlen: Kindergottesdienſt, Vitar Gſcheidlen; nach⸗ .30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vitar — nger; 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Schle⸗ er, 31 ellal⸗eld: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Schle⸗ ſe 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar e. 4 Recarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mutſch⸗ lerz 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, farrer Mutſchler; 13 pfarrei, Pfarrer Kühn Gemeindehaus Speyerer Uhr Kindergottesdienſt der traße 28: 10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10 Uhr Kindergottes⸗ lenſt, Pfarrer Kühn. 11 Uhr Kinde indergottesdienſt, Vikar Henninger. enpboſen;.30 ert; 11.30 Uhr 17 ühr Rentert. en, Sechenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: Ehriſtenlehre für Mäßdche jr Abendgottesbienſt, mr Pfarrer Fichtl; Pauluskirche Walphof: nderle. Uhr Hauptgottesdienſt, ARheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: ottesdienſt, Pfarrer Vath. Mierabi 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr r Hauptgottesdienſt, Vitar Ren⸗ indergottesdienſt, Vikar Renkert; Abendgottesdienſt auf dem Scharhof, Vitar As Uhr 19.30 arrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienft, Pfr. emme. Uhr lormann. Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Mittwoch, 6. HDiedenstirche: Mittwoch, 4 7 Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Piarrer C Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mü I.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 1 30 Uhr Ainitatistirche: Dienstag, 5.., 20 Uhr Vikar Schulze twoc Uhr 33 Konkordienkirche: Donnerstag, 7. 2 orch. hriſtuskirche: Mittwoch, 6. 2. 20 Uhr Pfar. Dr. Weber. 6.., 19.30 Uhr Bibelſtunde, „ 20 Uhr Pfarrer Pfarr. Bach; Monzag bis Samstag, 20 Uhr Abend⸗ andacht. 4** Donnerstag, 7. Febr., 20 Uhr, Vikar er choener. therkirche: Mittwoch, 6.., 20 Uhr, Vikar Höfer. gendenheim: Donnerstag, 7. ſtunde, Vitar Stihler. Melanchthonkirche: Müttwoch, 6. Febr., 20 Uhr Febr., 20 Uhr Bibel⸗ ibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. 20 Uhr, Vikar Müller. heinau: Donnerstag, 7.., 20 Uhr, Vikar Henninger. emeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 6. Febr. 20 Uhr Vikar Henninger. klebrichsfelv: Donnerstag, 7. Febr., 20 Uhr Pfarrer 35 7 hal. Aifertal: Donnerstag, 7.., 20 Uhr Vikar Käfertal⸗Süd: Mittw., 6.., 19.45 Vikar Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 7. Febr. 1 hr Vikar Müller. Gbemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch, 6.., er 4⁵ ———— ——————— ——ſſ—— Sandhofen: Donnerstag, 7.., 20 Uhr Gottesdienſt im Lutherhaus, Vitar Renkert. Pauluslirche Waldhof: Mittwoch, 6. Febr., 19.30 Uhr, im Konfirmandenſaal, Piarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch, 6. Febr., 19.30 Uhr Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Mittw., 6.., 19.45 Uhr, Pfarr. Münzel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Uhr, Donnerstag.15 Uhr e— Schwetzinger Straße 90 Sonntag 3 Uhr und Dienstag.15 Ühr Verſammlung.— k 2, 10(Stadtmiffionar Keidelh: Sonntag, 8 Uhr, und Donnerstag, 8 Uhr, Verſammlung.— Freltag: 8 Ühr Bibelſtunde für Männer und junge Männer. Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welt): Sonnta'g: 8 Uhr und Dienstag,.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag' ühr und Mittwoch .15 Uhr Verſammlung.— Aüngſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnersfags.15˙ Uhr Verfamm⸗ lung,— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonn't ang um 8 Uhr und + reit ag,.15 Uhr, Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag s Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinverſchule: Zonnta g 3. Uhr und Mittwoſch§ ühr: Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— ßeu⸗ denheim, untere Kinderſchule: Sonntag s uUhr und Dienstag s Uhr Verſammlung. Landeslirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonnta 9 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr Jugend⸗ bund Ese; Uhr Evangeliſationsvortrag: 2 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr Verſammlung in Käfertal, Son⸗ nenſchein 25. Montagz 8 Uhr Evangeliſanon, Emil⸗Heckel⸗Straße 115.— Dienstag: 8 Uhr Ge⸗ betsſtunde; 8 Uhr Evangeliſation, Fime tberg, Strah⸗ lenburgſtraße 13.— Mittwoch: 6 Uhr Kinderbund, 8 Uhr Jugendbund EE; 8 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12 Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ ſtunde; 8 Uhr Blaukreuzſtunde; 7 Uühr Freundeskreis. — Freitag: 8 Uhr Evangelifation in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 2 uhr Kinderſtunde: 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für ſunige Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ 3— ontag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkbeimer Straße 32; zugleich 20 Uhr Gvangeliſationevortrag Schillerfchule⸗Almenhof. 3 enstag: 20 Uhr Männerſtunde: zugleich 20 uhr pangeliſationsvortrag Sandhofen⸗Scharhof. Am Mittwoch. 20 Uhr Gebetsftunde.— Donners⸗ tag: nachmittags 4 uhr Frauenbibelſtunde: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— 3 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, ürchgartenſchule. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: vorm..30 Uhr Gebetsſtunde: 20 Uhr Evangeliſation Steeger).— Montag: e 20 Uhr Frauenſtunde.— nstag: 20 Uhr Bihel⸗ ˙* 1 70 bei 3 53 13 3 r Bibelſtunde.— Samstag: 20. rMän⸗ nerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: 1. fünge Männer: am Sonntag: 14.30 Uhr, und Freitag, 20.15 Ubrz 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr, und Do'n⸗ nerstag, 20 Uhr. Neckarſtadt, uUhlandſtraße 41, part.: tag 20 Uhr Bibelſtunde(Br. Windiſch). Mannheim⸗Feudenneim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ 33 20 Uhr Evangelifation.— Dienstag: um 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Walſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonn⸗ tag 15.30 Uhr und Dienstag, 20 Uhr. Waldhof⸗Gartenſtadt, Langer Schlag 38. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag;.45 Uhr Predigt, F. W. Müler; 11 Uhr——— 4 Uhr abends redigt, Predig. F. W. Müller. Montag; 8 Uhr ugendgottesdienſt.— Mittwoch: 3 Uhr Réſgions⸗ unterricht, abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſamm⸗ lung.— Donnerstag: 8 Uhr Gem. Chor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Jofef⸗Straße 12 Sonntagz vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Abend⸗ mahl, Pred. Würfel: 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, Pred. Würfel: Thema:„Das Herr⸗ lichſte, was es für einen Menſchen gibt.“— Miit⸗ woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Donners⸗ Singmeſſe mit Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntagz vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10. Uhr Sonntagſchule; nachm. 4 Uhr Predigt, Br. Müler; 5 Uhr Knabenſtunde.— Mitt⸗ woch: 3 Uhr Mädchenſtunde; 20 Uhr Gebetsſtunde. — Donnerstag;.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. 20 Uhr Jungfrauen⸗Arbeitsſtunde. Katholiſche Kirche 4. Sonntag nach Dreikünig Obere Pfarrei, Jeſuitentirche: von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Männer);.30 Uhr Kindergontesdienſt mit Pre⸗ digt(Generaltommunion der Schüler und Schüle⸗ rinnen);.30 Uhr Kerzenweihe und Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm, 2 Uhr Chriſten⸗ lehre;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗An⸗ dacht mit Segen;.30 Uhr Predigt und Andacht mit Segen, hierauf Erteilung des Blaſiusſegens. St, Sebaſtianustirche, Untere Pfarrei(Kollette für das Sebaſtians⸗Opferwerk): 6 Uhr Frühmeſſe und Be⸗ inn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Eingmelfe mit Predigt und Kommunion der Schul⸗ kinder;.30 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion und Hoch⸗ amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗ Cbriſti⸗Bruderſchaſtsandacht mit Segen; nach jedem Gottesdienſt Erteilung des Blaſiusſegens. eilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr VArliznteſfe, Kommunion des Männerapoſtolates und der Männerkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, gemeinſame Kommunion der Schülerkommuni⸗ kanten, Knaben und Mädchen;.30 Uhr Kerzen⸗ weihe und Prozeſſion mit Hochamt; 11 Uhr: Sing⸗ meſſe mit 2 Uhr Chriſtenlehre jür die Jungfrauen;.30 Uhr Corpgris⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen: nach der 11⸗Uhr⸗Meſſe und der Nachmittagsandacht Erteilung des Bla⸗ ſiusſegens. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Reckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe und Bun⸗ deskommunion der Männerkongregation und des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatstommunion der Schultinder;.30 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Maädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Joſeph, Lindenhof(Kommunionſonntag der Män⸗ ner und Schultinder): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Männerkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder: 10 Uhr Feier von Mariä Licht⸗ meß mit Kerzenweihe, Projeſſion der Männer und Hochamt:* Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; ingmeſſe; 7 Uhr abends Mariä⸗Licht⸗ meß⸗Feier mit beſonderer Andacht.— Der Blaſius⸗ ſegen wird am Sonntag nach dem letzten Gottes⸗ dienſt, ſowie nachmittags 4 Uhr und abends nach der Abendandacht erteilt. St. Bonifatius, Mannheim(Kommunionſonntag der Männer): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr. Singmeſſe mit Predigt Monatskommunion des Männexapoſtolates und der änner); 9,30 Uhr Kerzenweihe, Lichterprozeſſion, 338 11 Uhr. mit, Predigt: 2 Uhr riſtentebre für die Mädchen;.30˙ Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft, Austeilung des Blaſiusſegens; 4 Uhr Verfammlung des 3 rdens mit Vortrag, Andacht und Segen. St. Peter: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Predigt(Monatstommumion der „Schültinder):.30 Uhr Wachsweihe mit Prozeſſion der Männer; 11 Uhr Singmeſſe mit W. 8 90 an⸗ ſchlietzend Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Uhr Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Lichter⸗ prozeſſion der Kinder. St. Jakobus Pfarrei, Mannheim⸗ Neckarau(Monats⸗ kommunion für Männer und Jungmänner, Kollette ir die Paxamente; der Blaſtusſegen wird nach dem -Uhr-⸗,.45⸗Uhr⸗ und 11⸗Uhr⸗Gottesdienſt erteilt): 7 Uhr Frühmeſſe:.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .15 Uhr Chriſtenlebre für die Mädchen:.45 Uhr Kerzenweihe. Hochamt und Predigt; 11.15 Uhr Sing⸗ 3 mit Predigt; 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit egen. St. Franziskus, Walvhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kom⸗ munignmeſſe mit Frühpredigt(Monatskommunion der Männer): 8 Uhr Singmeſſe und Predigt in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabritk;.30 Uhr 3 und Amt; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen, Corporis⸗ChriſtiBruderſchafts⸗An⸗ 33˙ nach derſelben wird der Blaſiusſegen erteilt: .30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau(äußere Feier des Feſtes Mariä Lichtmeß; vor dem Amt Kerzenweihe u. Lichterprozeſſion: Monatstommunion der Schul⸗ jugend ſowie Familienkommunion; nach allen Got⸗ tesdienſten Erteilung des Blaſtusſegens; Herz⸗Jeſu⸗ Liebeswerk; erzbiſchöfl. angeordnete Sammelkollekte): .30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mit Kom⸗ munion;.15 Uhr Kerzenweihe mit Lichterprozeffion und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Blalius⸗ ſegen: nachm..30 Uhr ſakramentale Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; abends.30 Uhr Marianiſche Lichtfeier mit Predigt und liturgiſcher Andacht. zeiger St. Bartholomäustirche Mannheim Sandhofen(Sam. melkollette; Monatskommumion f. Mütter u. Frauen): .30 Uhr Beichigelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Wachsweihe, Lichterprozeſſion und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt: nach den ein⸗ elnen Gottesdienſten Erteilung des Blaſius⸗Segens; Uhr nachm. Chriſtenlehre Aür die Mädchen; her⸗ nach Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim: vormitt. .30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Jungfrauen); .30 Uhr feierliche Kerzenweihe mit Prozeſſion, Ge⸗ meinſchaftsmeſſe und Choral; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ chen; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Hl. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg;—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Mo⸗ natstommunion der Mütter;.30 Uhr Amt mit Predigt: 2 Uhr Bruderſchaſtsandacht; hernach Aus⸗ teilung des Blaſiusſegens: 7 Uhr Verſammlung des »Müttervereins; hernach Lichtbildervortrag. Mannheim⸗Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Haupigottesdienſt mit Kerzenweihe:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht; 2 Uhr Erteilung des Blaſiusſegens. St. Bonifatins, Mannheim⸗Friedrichsfeld:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatstommunijon für Frauen und Mütterverein, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt. Amt, Weihe des Wachs, Erteilung des Blaſiusſegens;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Sogen, Blaſiusſegen; Verſamm⸗ lung des Müttervereins in der Kirche. St. Nikolaus, Mannheim: 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskommunion der Männer und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Kommunion der Schulkinder; 10 Uhr Predigt, Kerzenweihe und Lichterprozeſſion und Amt, anſchließend Chriſtenſehre für die Mäpchen; nachm..30 Uhr Coxporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗An⸗ dacht mit Segen; abends.30 Uhr Nachtgebet der Kirche(Komplet). St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe:.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt, Kommu⸗ nion der Schulkinder: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Gottesdienſt für kathol. Taubſtumme:.30 Uhr im Schweſternhaus, D 4, 4. Neues Thereſtenfrankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vorm. 10 Ubr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtratze und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .(0) Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdtenſt.— Mittwoch: 29 Uhr Gottesdienſt, Mannheim⸗Necarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ dienſt. 438 Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorſſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Nitt⸗ woch:.00 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Gemeindeabend. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: vorm. 10 Uhr Kinder⸗Religionsunter⸗ richt; 20 Uhr Vortrag:„Der wahre Gottesdienſt— entſprechend dem geoffenbarten Gotteswillen“.— Am Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde„Die 144 000 in Offenbarung.“ Freitag: 20 Uhr Lichtbilder: „Die Tuberkuloſe und ihre S a mi-. tag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 3. Feldzug⸗Sonntag: vorm..30 Uhr Heilt⸗ ungsverſammlung; 11 Uhr Kinderverſammlugn; um Uhr Lob⸗ und Dankverſammlung mit Preisvertei⸗ die Sonntagſchüler;.30 Uhr Heilsverſamml. — Mittwoch: nachm. 4 Uhr Kinderverfammlung; 20 Uhr Heilsverſammlung.— Donnersta 97 nach⸗ mittags 5 Uhr Heimbund.— Freitag: Uhr Heimbund⸗Werbeabend, Majorin Berg(Pforzheim) im Kommando. NIl+I. i. S — nN W 7¹¹ Fug- Hilfe , A moderne Fusppflege Bei allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Verkauf sümtl. Fufipflege-Artikel. Einlagen u. 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Der Verstorbene gehörte seit Dezember 1932, dem Bestehen der Filiale Mannheim, zu unserer Gelolgschaft. Wir werden dem Entschlafenen ein bleibendes Andenken bewahren. Mannheim, den 1. Februar 1935. Funrer und Geiolgscait Adlerwerke vorm. neimric mever à10. Finale HIANNUMEIM Unerwartet ereilt uns die Nachricht vom dem plötzlichen Hinscheiden unseres Vereinsführers, Herrn Albert Bossert Wir verlieren Kameraden, eifrigen Förderer und zielbewussten Vereinsrührer. Sein Tod bedeutet für den Verein einen schweren Verlust. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 1. Februar 1935. Hännergesangverein, Concordia“.V. in dem Verstorbenen einen Die Vereinsführung Die Beerdigung findet Montag, den 4. Februar, nachmittags 3½ Uhr statt. vorbildlichen ſteigerung vor der um Bieten anzumelden und bei Wider⸗ [ſpruch des Gläubigers glaubbaft zu machen; ſte werden ſonſf im Lering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Eribs⸗ rexteilung erſt nach dem Anfpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Rechi dagen die Verſteigerung hat, muß as, Verfahren vor dem Zuſchlag aufbeben oder einſtweilen einſtellen laſſn: ſonſt tritt für das Recht der Vexſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. . Die Nachweiſe über das Grundſtück lamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, 57, Heft 14: 5, Rhenaniaſtr. 46, 2 am. Auf der Hofreite ſtehen: a) ein zweiſt. Magaꝛin mit Erdgeſchoß unter J⸗Eiſenbetondecke, Abokte, % wei einſt. Holzſchuppen, Ic) ein einſt. 35186K Bürogebäude mit/ Schienenkeller, 0% eine einſt. Lagerhalle, e) eine einſt. Autohalle. Schätzung. 45 000.— RM. Mit Jubehör 45 471.— Km. Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. Ceylonſſee Jahrgang 5— A Nr. 55 „datenkreuzbanner⸗ S 2———— 5 — , A I — en ——— —*+ —22— , —* —— ———— 233 Aus der Werkſtätte des Theater⸗ plauderei von Paul pPaulſchmidt „Alſo müſſen intereſſante, vielleicht ſogar neben⸗ ſächlich erſcheinende andere Schickſalsdetails mit der ſtrukturmäßigen Handlung verknüpft ſein, die infolge Verkettung beſonders kritiſcher Um⸗ ſtände zu einem Höhepunkt gelangen, deren Auf⸗ löſung dann dem Ganzen den Ausklang brin⸗ 755 Der Charakter eines Theaterſtückes iſt eben urch die Art des Stoffes gegeben. Das Mir⸗ gefühl mit dem Helden, in deſſen Schickſal und Verkettung ſich das Publikum verſetzen ſoll, iſt die Beſonderheit, die vom Tragödienſpiel ver⸗ langt wird. Im Luſtſpiel dagegen erheitert man ſich an einer glücklich verlaufenen Be⸗ gebenheit, in der Komödie an der Einfalt und Schwäche der Perſonen, die niemanden ſchaden, als dem bemitleideten, komiſchen Helden ſelbſt, der folglich ausgelacht wird. Trotzdem iſt es allgemein nicht ganz klar und ſind beſondere Vorausſetzungen geboten, ob ein Luſtſpiel ein Luſtſpiel iſt; es kann nämlich wegen ſeiner rotesken Art zu einem Schwank geworden ein. Ueber die dramatiſche Dichtkunſt ließe ſich noch manches Intereſſante plaudern, doch es würde vom eigentlichen Thema zu ſehr ab⸗ ſchweifen. 7 Damenfite KArE BERG Flittelstrahbe 28(Ecke) Feinste Sorten china-, Ceulon- u. Indien-LTees in je der Geschmacksrichtung I. Propheter, M 3. 7 ¹I 2*——— Konditorei-Köffee OOellenreuther Ab 1. Februar spielt wieder die beliebte Konzer- u. Stimmungs-Kapelle unt. Führ. d. bekannt. Geigerꝭ Feinster brd 180 160 120 Russische Nischungq ee%0 LEDENDWANEN pralinen Schokoladen Keks efc. größte Auswohl. Greulich Wir erfüllen durch Extrẽsnfertigungen jeden Sonderwunsch. Hevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zwanglos unsere sehensw/erte 6 Stoclauveclee· Ausolellung TElKANp ·HAlS MHannheim. O 3. 1 Heide berg. Bisma ckpletz Man glaubt es kaum, welcher rieſenhafte Ar⸗ beitswuſt im Verlauf eines Jahres an einem Theater, wo ſo durchſchnittlich einige hundert Werke eingereicht werden, zu bewältigen iſt. Die Durchſicht dieſer Einſendungen liegt dem dramaturgiſchen Büro ob, deſſen Leiſtungen keineswegs als gering und einfach anzuſehen ſind. Jedoch wird hier gewandt mit einer ge⸗ hörigen Routine und ſchlagfertigen Urteilskraft bald herausgefunden, was vom vorliegenden Material gut oder ſchlecht iſt; meiſt ergibt ſich ſchon beim Durchblättern, nach wenigen Stich⸗ proben, ein ziemlich ſicheres Urteil. Sagt ein bekanntes Zitat ſo trefflich doch:„Um einen neuen Wein zu probieren, braucht man nicht leich ein ganzes Faß leerzutrinken!“ Inhalt⸗ ich oft das Unmöglichſte, was man ſich denken oder vielleicht nicht denken kann, Phantaſien, die für ein normales Denkvermögen unfaßbar ſind, liegen hier in Stapeln begraben. Geiſtige Maſſengräber! Der Dramaturg hat durchaus keinen leichten Poſten, trägt am Theaterſpielplan eine nicht zu unterſchätzende Verantwortung. Er muß eine gewiſſe Objektivität beſitzen, ob gerade das Jheater-Nundocliau. Hhaaaaaaaaaaaaaamnaasaa Dichterwerk für ſeine Bühne und unter den ge⸗ gebenen Umſtänden mit günſtigem Erfolge auj⸗ zuführen ſei. Bei einem Intereſſe wird er dann gemeinſam mit der Theaterleitung in Be⸗ tracht ziehen, ob das künſtleriſche Perſonal für die Beſetzung zureicht, ferner, ob auch die Schauſpieler mit dieſen Rollen würdige und förderliche Aufgaben bekommen und ſie den Figuren des Stückes einen lebensechten Ein⸗ druck verleihen können. Außer dieſen vielen und noch anderen Geſichtspunkten treten beſon⸗ ders die Fragen in Erwähnung, ob das Pu⸗ blikum des betreffenden Theaters für das Werk Intereſſe hat, und nicht zu guter Letzt, ob die wirtſchaftlichen Mittel zu einer wür⸗ digen Ausgeſtaltung vorhanden ſind. Haben jene Erwägungen zu einem poſitiven Abſchluß geführt, ſo iſt der erſte Schritt des Dichter⸗ werkes zum Bühnenwerk gegeben. Der Weg von der Annahme des Manuſkriptes bis zur endgültigen Bühnenreife iſt immer noch ein langer und beſchwerlicher, denn die Um⸗ ſtellung des geſchriebenen, fixierten Buch⸗ dramas in die ſzeniſche Geſtaltungsform braucht nunmehr wochenlange Mühe. Der da⸗ mit beauftragte Spielleiter vertieft ſich jetzt in dieſe Aufgabe. Es iſt vorerſt mal ſeine heiligſte Pflicht, ſich das Werk gefühlsmäßig zu eigen zu machen, ſich ganz in die Ideologie des Autors zu verſetzen, um ſo die Umwandlung Theater⸗Spielplan vom 3. bis 11. Februar Sonntag, 3. Febr.: Miete E 12, Sondermiete E6 Gaſtſpiel Jaro Prohaska, Staatsoper Berlin:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, von Richard Wagner. An⸗ fang 18 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 4. Febr.: Miete H 12, Sondermiete H6 „Was ihr wollt“, Oper von Arthur Ku⸗ ſtever. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 5. Febr.: Miete C 12: Muſikaliſcher Komödien⸗Abend: In neuer Inſzenierung: „Die Abreiſe“ muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen'Albert.— Hierauf: zum erſtenmal: Tänze mit der Muſik von Mozart, Liſzt, Schubert und Richard Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Mittwoch, 6. Febr.: Miete M 14, Sondermiete M 7, NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 133:„Gregor und Heinrich“, Schau⸗ ſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 7. Febr.: Miete D 13, Sondermiete D 7, NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtl. 160, 356, 359:„Turandot“, Oper von G. Puccini. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 8. Febr.: Miete A 13: NS⸗Kulturgem. Abtlg. 261—262:„Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 9. Febr.: Miete G 13:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 10. Febr.: Nachmittagsvorſtell.:„Die Fledermaus“, Operette v. Rich. Strauß. Anfang: 14.30 Uhr, Ende: 17.30 Uhr.— Abends: Miete B 14, Sondermiete B 7: NS⸗Kulturgem. Abt. 134:„Don Carlos“ von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 23.00 Uhr. Montag, 11. Febr.: Für d. NS⸗Kulturgemeinde Mhm., Abt. 139—141, 321—326, 345—347, 351—353, 364—370, Gruppe D Dr.—400 u. Gruppe E Nr. 301—600:„“ohengrin“ von Richard Wagner. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 23.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 3. Febr.: Gaſtſpiel Konrad Dreher mit Enſemble:„Der alte Feinſchmek⸗ ker“, Luſtſpiel von Ludwig Thoma. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 7. Febr.: Schülervorſtellung, Schü⸗ lermiete A:„Der Raub der Sabine⸗ rinnen“ Schwank von Franz und Paul v. Schönthan. Anfang 18 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 10. Febr.:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Montag, 11. Febr.: Schülervorſtellg., Schüler⸗ miete B:„Der Raub der Sabine⸗ rinnnen“, Schwank von Franz und Paul von Schönthan. Anfang 18 Uhr, Ende ge⸗ gen 20.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Mittwoch, 6. Febr.: Für d. NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt.—6, 401—404, 432—434, 601—618, 620—627 u. Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen; ferner für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim Abt. 181—186, 281—283 291—293, 381—386, 391—393: Muſikali⸗ ſcher Komödienabend:„Die Ab⸗ reiſe“, muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen 'Albert.— Hierauf: Tänze mit der Muſik von Mozart, Lifzt, Schubert und Richard Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Städtiſches Theater Heidelberg Sonntag, 3. Febr.: Preisgruppe 4:„Vene⸗ zia“, Operette in 3 Akten. Muſik von Arno Vetterling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 4. Febr.: Geſchl. Vorſt. für die NS⸗ Kulturgemeinde, Gruppe D:„Katrin Ho⸗ ward“, Schauſpiel in 5 Akten von Malte Maſſon. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Dienstag, 5. Febr.:„Trefland“. Anfang 20 Uhr. Standplatzm. A 20, Preisgruppe 2. Mittwoch, 6. Febr.:„Katrin Howard“ Anfang 20 Ühr. Standplatzmiete D 20. Preis⸗ gruppe 3. Donnerstag, 7. Febr.: Zum erſten Male:„Ro⸗ binſon ſoll nicht ſterben“. Anfang 20 Uhr. Standplatzm. B 20, Preisgruppe 3. Freitag, 8. Febr.:„Fledermau“. Anfang 20 Uhr. Standplatzmiete C19. Preisgruppe 2 Samstag, 9. Febr.: Zwei geſchloſſene Vorſt.: „Robinſon ſoll nichtſterben“(Kraft durch Freude)— Anfang 18.15 Uhr u. 21 U. Sonntag, 10. Febr.: Anfang 15 Uhr:„Der Hochtouriſt“. Vorſt. zu kl. Pr. Preisgr. 4 — Abends: Anfang 20 Uhr:„Die Fle⸗ dermaus“. Zu Schauſpielpreiſen. Preis⸗ gruppe 3. 3 * 4 7 7 5 4 * im Sinne der dichteriſchen Forderung vor⸗ zubreiten. Textliche Aenderungen, wie Striche, Zuſätze oder Szenen⸗Umſtellungen, die für eine beſſere Publikumswirkſamkeit garantieren, wird ſich jeder vernünftige Dramatiker gefallen laſſen, da es nur zu ſeinem Vorteil ſein kann. Die EIN ABENO Emanzipation beider Teile iſt wie ein Rega⸗- tivum ins Poſitivum, welches getreulich dem LISEI erſten gleichkommt, nur eben in anderer Form — da Wort, hier Leben. Hat der Regiſſeur nun durch ſein privates Studium die Durcharbei⸗ tung vorgenommen und ſo das Drama geiſtig reſorbiert, fertigt er ſich vor der Einſtudierung ‚ ein ſogenanntes Regiebuch an, das als Leit⸗ faden für die Geſamtinſzenierung grundlegend UNMO iſt, und welches auch den Plan, der die verſchie⸗ fifaſammimfiasttüm denen Oertlichkeiten der Szenerie im Grund⸗ riß angibt, enthält. Mit dem Bühnenmaler wer⸗ ilr 1000 den ſodann die Dekorationen zur Anfertigung RANZENG beſprochen, gleichzeitig die einzelnen Rollen an die Schauſpieler verteilt und darauffolgend bald mit der Leſeprobe begonnen, die der beteiligten FoRVEI Schauſpielerſchaft einen klaren Ueberblick des dramatiſchen Verlaufs geben ſoll und die fun⸗ damentale Bedeutung ihrer Darſtellung. Auch ſtellt ſich hierbei manchmal erſt heraus, daß ſich irgendeine Fehlbeſetzung in charakteriologiſchek oder konſtitutioneller Beziehung eingeſchlichen hat, die dann behoben werden muß. (Fortſetzung folgt.) 50 E FR. 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Sondermiete 6 Nr. 6 In neuer Inſzenierung Oon Carlłoò Infant von Spanien Dramatiſches Gedicht von Schiller. lAnfang 19 uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. IENNV 10õ⁰ 15 3— 7 nd So e B M men 5 e Tr. e Gewalt) ani. 2‚2ĩ———— leichsſt Frankfur bdes Eintritts i ergreifung dur Freitagabend! im Hipodrom, Reichsſtatthalte ner, das Wor Nachdem Re Pg. Wagner den Worten a anläßlich des hingewieſen ha Reich eine groß angel vergangenen z1 den iſt und kn die reſtlichen z ausreichen wer Programmpun! den Reſt der A einzuſchalten. ber Führer die men hat. Zw⸗ Volkes und ſe Zeitſpanne, un punkt eine gru wie ſie ihren A gen nach beiſpi ſchichte nicht n. 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