innen in de geſetzt) eig n zu verlaſſen in den Zellen ch von Wilch inſchrumpfen. Geriag und Schriftlettung: Mannheim, R 3, 14/15. entreuzbanner“ erſchelnt 12mal wöchentl. und koſte glich.50 RM. bei tellung zuzüglich.7 9 men die—0— ſowie die 3 ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruͤch a in ihren Lebe rer ausbrücklicheh Jrüh-Ausgabe A Fr3• nBekenntnis, daſ ndliche Leiſtungt s aus 26 Kri ütern lver„Heidekraft ffwechſel, Drüſen Menſchen jugenb/ n bereits mehr al 4 Eine Naturkataſtrophe reiht ſich an die andre. Ein Schneeorkan fegt über Sachſen und das Rieſengebirge, Lawinen gehen in den bayriſchen Alpen zu Tal und teißen Menſchen und Häuſer mit ſich. Die Lawinenſtürze im öſterreichiſchen Alpen⸗ gebiet häufen ſich ſo, daß der Verkehr teilweiſe geſperrt werden mußte. An der Nordſee herrſcht Windſtärke 12 und im Gebiet des Rheinſtroms richtet das Unwetter großen Schaden an. In Württemberg und auf dem Schwarz⸗ wald treten die Flüſſe über ihre Ufer. Neckar und Rhein können Regen⸗ und Schmelzwaſſer kaum faſſen. So wüten die Elemente und keine menſch⸗ lichen Mittel können ihnen Einhalt gebieten. für Ihr wertvoleh Aber ſind Sturm und Ueberſchwemmung vor⸗ ſchon viele Wocheyf über, dann greift menſchliche Hilfsbereitſchaft n, einnehme, fühu zu'und von dem Schaden, der erſt groß und —*—— Be zu tragen ſchien, iſt nicht mehr viel zu Strecke zur Arbeitz berſpüren. viedergefunden und inze Nacht hindurhß Ein Orkan mag toſen und dennoch wird er Heidekraft ſehr zu Rnicht ſoviel Unheil anrichten wie das Gef lü⸗ empfehlen. ſtereiniger Diplomaten hinterver⸗ tpr. ſchloſſenen Türen. 3—— an Deutſchlands Erfahrungen mit der„Geheim⸗ 3 n Diplomatie“ in der Vor⸗ und Nachkriegszeit 41 und müſſen noch einmal mit Nachdruck be⸗ kennen, daß uns offene und 5. 15— ich ſie der Führer ſagt— und wenn ſie auch unbe⸗ hme, f— Wahrheiten enthalten— viel eher Ga⸗ rantien für den Frieden ſind, als das Friedens⸗ geſäuſel der Diplomaten. Dieſe unſere Meinung gilt auch für Lon⸗ don. Es wäre uns viel lieber, es wären ein —bhpaar offene und rauhe Worte ge⸗ fallen, als daß wir uns mit einer Verlautba⸗ n nng befaſſen müſſen, bei der der Sinn oft nitteilen, daß, nach zwiſchen den Zeilen ſteht. Jetzt gilt es in müh⸗ ft genommen hahn famen Rückfragen und auf überflüſſigen Um⸗ gehe mit Elaſtiziti wegen die wirkliche Abſicht feſtzuſtellen. dekraft in meinenff Inzwiſchen aber geht wertvolle Zeit verloren. Diplomaten haben geflüſtert; ſie ſprechen nicht nenſtraße 7. die Sprache der gewöhnlichen Sterblichen, ſie Büroangeſtellter haben einen uns unverſtändlichen Stil. uns wäre es manchmal lieber, ihre Worte lmen wie ein Orkan daher. Dann wüßten wir woran wir ſind und was awir zu antworten haben. ——. Pelomm Man begegnet bei manchen Volksgenoſſen, möchte ſagen, ma die gern bereit ſind den erzieheriſchen Wert des nsmut in den Küu Arbeitsdienſtes anzuerkennen, oft einem Achſel⸗ n Heidekraft auſf) zucken, wenn man von den produktiven Werten ſpricht, die der Arbeitsdienſt für das aße 16. deutſche o⸗Schloſſer. affen wird. Da iſt es nützlich, wenn *—— paar Zahlen hat, die man dieſen Zweiflern unter die Naſe halten kann. Aus der Reichsſchule des Arbeitsdienſtes erhalten wir garr, die folgenden Angaben, die zwar nur einen n. Ich fühle miß ileinen Teilabſchnitt betreffen, aber den volks⸗ ſiiden ganzen ii hrſſchaftlichen Wert der Arbeit treffend nach⸗ nutzt habe und kunf weiſen: Vor den Toren Berlins, wo die Kul⸗ fbvierung des Rhin⸗ und Havelbruches in An⸗ griff genommen iſt, wird in fünf Jahren Raum ſein für 600 Siedlungsſtellen zu je 100 Mor⸗ egermeiſter a. D. gen; 30 neue Dörfer werden empor⸗ bpachſen. Der einmalige Koſtenaufwand die⸗ ſer Arbeit beträgt 20 n offenem Brieß bleibende alljährliche Ertrag aber fün Enſchlg Millionen. Aehnlich liegt der Erfolg der ſache 3 Pfg. Poiti Arbeit im Sprotte⸗Bruch in Niederſchleſien, in Kraft G. m. b. H. den Mooren Bayern⸗Hochlandes, im Bezirk Hannover und an vielen anderen Stellen urg /Saale A 72 Deutſchlands, wo die Arbeitsſoldaten Adolf eſen Gutſchein deh zitlers den Kampf gegen Moor und Unland genommen haben.— Wir begrüßen es be⸗ — ſonders, daß in dieſem Jahre auch die Kulti⸗ ausreig Beh vierungsarbeiten in den Grenzlanden beginnen dekraft, biologiſh werden.— Volkswirtſchaftlich zußerordentlich eralſalz⸗Kräuten wertvoller Boden wird es auch ſein, der in müh⸗ ie Druckſchrift„A ſumer Arbeit vom Arbeitsdienſt dem Meere bleiben“. bgerungen wird.— Bedarf es noch weiterer nir hierdurch nich Beweiſe? rat Heidekraft wenh elben ſehr zufrieden verjüngt. Mit Rechtg ur warm empfehlen Enſemblepianiſt —— zoſtbeamter a. D. meinen Dank * e, Beruf, genauh Die Sowjets erfreuen uns aus Anlaß des chrift: Sowiet⸗Kongreſſes mit Enthüllungen. dDas begann zunächſt mit den ungeheuren Zah⸗ in der ſowjetruſſiſchen Aufrüſtung, 1 monatl..20 RM. bei Trä———— M. Einzelpreis 10 elg e t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. 85 oſtämter entgegen. F. u rnruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das tellungen annttridie f A NM M HEIM Rabatt nach aufliegendem Tarif.— S markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 erlaasort Mannheim der Rhein im raſchen Steigen begriffen Koblenz, 4. Febr. Die Schneeſchmelze, die ſtarken Regengüſſe und die überall aufge⸗ tretenen Stürme haben bewirkt, daß dem Rhein gewaltige Waſſermaſſen zu⸗ ſtrömen. Zwar haben ſich von den Alpen her noch keinerlei Auswirkungen der Schneeſchmelze gezeigt, aber aus dem Alpenvorland, von den Vogeſen, vom Schwarzwald und Speſſart ſowie von den rheiniſchen Gebirgen einſchließlich der weiten Gebiete des Main und der Lahn laufen Meldungen über dauerndes Anſteigen des Waſſers ein. Entlang der Hauptbahnlinie Mannheim⸗ Karlsruhe—FreiburgBaſel ſieht man bereits weithin überſchwemmte Felder und Ackergelände. Auch innerhalb der Hardtwaldungen und am Rande der Niederforſten haben ſich ſeit Montag bereits Waſſerſtauungen gebildet, die einen ſee⸗ühn⸗ lichen Eindruck hinterlaſſen. Vom Oberkhein wird beträchtlicher Waſſer⸗ anſtieg gemeldet, da auch aus dem Alpenvor⸗ land viel Schmelzwaſſer herangeführt wird. Bis Dienstag rechnet man mit der An⸗ kunft der erſten Flutwelle zwiſchen Maxau und Mannheim. Da der Pegelſtand bei Maxau zuletzt bis auf drei Meter geſunken war, wird die durch Land⸗ regen und Schneeſchmelze eintretende Waſſer⸗ zufuhr für den Rhein in den Schiffahrtskreiſen durchaus begrüßt, zumal die Oberrheinſchiff⸗ fahrt ſeit langem unter dem Niedrigwaſſer ge⸗ litten hat. In der Rheinebene iſt die Tempe⸗ ratur am Montag auf neun Grad Wärme ge⸗ ſtiegen. Wie die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion mitteilt, ſind alle badiſchen Waſſerläufe in rapidem Steigen begriffen. Bedenklich ſtieg ferner auch der Ober⸗ main. Die Lahn iſt vielfach über die Ufer getreten und erhält von den zahlreichen Bächen des Taunus und Weſterwaldes ſtarken Zu⸗ ſtrom. Bedenklich ſtiegen auch Moſel, Saar und Sauer. Nachdem die Moſel ſchon von Samstag auf Sonntag bei Trier um 1,15 Me⸗ ter geſtiegen war, iſt ſie im Laufe der letzten 24 Stunden um weitere 1,21 Meter gewachſen und wies am Montag einen Pegelſtand von 3,38 Meter bei Trier auf. Stündlich rechnet man mit einem weiteren Anſteigen. Von der Saar wird ein Pegelſtand von 4,60 Auf dem Berliner Reitturnier: Der Führer im Geſpräch mit dem franzöſiſchen Botſchafter Francois⸗Poncet auf der Ehrentribüne.— Rechts Reichsminiſter Dr. Goebbels. dieee eeee die gerade zu Beginn der Londoner Beſpre⸗ chungen in Moskau bekanntgegeben wurden. Nun folgt im Rahmen des Rechenſchaftsbe⸗ richtes der Sowjetregierung die Statiſtit über die ſoziale Struktur der Bevölke⸗ kerung. Mit Stolz ſtellen die Funktionäre des Sowjetſtaates feſt, daß der Anteil der Pro⸗ letarier an der Bevölkerung von 23,3 Millionen im Jahre 1913 auf über 47 Millionen am 1. Ja⸗ nuar 1934 angeſtiegen iſt. Das Ziel des bolſche⸗ wiſtiſchen Syſtems iſt die völlige Verpro⸗ letariſierung des ruſſiſchen Voltes, d. h. im Namen des„Sozialismus“ die Volksge⸗ ſamtheit auf einen gemeinſamen tiefen Lebens⸗ ſtand herabzudrücken, alſo völlige Nivel⸗ lierung. Reichsarbeitsminiſter Seldte hat zum 30. Januar in einem Interview dieſem Ziel des Bolſchewismus mit Stolz das Ziel der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Sozialpolitit entgegengeſtellt, nämlich den gelernten Arbeiter, der für die Nation von ganz beſonderer Bedeutung iſt, in ſeiner ſozialen und wirtſchaftlichen Lage all⸗ mählich auf das Niveau der Angeſtellten herauf⸗ zubringen. Hier zeigt ſich der grundſätzliche Unterſchied zwiſchen den beiden Weltanſchauungen. Der Bolſchewismus will den einzelnen hineinzwän⸗ gen in ein ausgeklügeltes Schema der ſozialen Struktur, er lehnt den Typ des Facharbeiters im Grunde ab und zieht den ungelernten Arbeiter vor. Der Nationalſozia⸗ lismus ordnet die ſoziale Struktur des Volkes nicht nach einer Theorie, ſondern gibt dem ein⸗ zelnen oder ganzen Teilen des Volkes durch wirtſchaftliche und ſoziale Maßnahmen die Kraft, hineinzuwachſen in eine neue höhere Stufe. Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeeterzerle 10 Pfg. teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 1 chluß der Anzeigen⸗Annahme: für für Abendausgabe 13 Uhr. Anzei 3— me: Mannheim, g 3. 14/15 u Die 4geſpaltene Millimeterzenle im Texi⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung rübausgabe 18 Uhr, nd p 4, 12 am Stroh⸗ ablunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim Ausſchließ⸗ Dienskag, 5. Februar 1935— hHochwaſſer und Cawinengefahel Metern gemeldet. Infolge der ſtarken Strö⸗ mung der Moſel mußten verſchiedene Führen ihren Großverkehr einſtellen und ihre Fahr⸗ gäſte mit Nachen überſetzen. Der Koblenzer Pegel wies am Montagfrüh einen Waſſerſtand von 2,48 Metern auf. Nach den amtlichen Erhebungen im Laufe des Tages war der Waſſerſtand gegen Abend bereits auf 3,12 Meter angeſtiegen. Zur Zeit ſteigt der Rhein bei Koblenz ſtündlich um ſech s Zentimeter. drei herſonen im fochwaſſer der finzig ertrunken Offenburg(Baden), 4. Febr. Die Kinzig iſt zu einem reißenden Strom geworden, deſſen Hochwaſſer zu einem bedauerlichen Unglück ge⸗ führt hat. Einige Leute verſuchten am großen Teich trotz Anſteigen des Waſſerſpiegels einige Geräte herauszufiſchen. Das Boot ſchlug um und wurde über das Wehr geriſ⸗ ſen. Drei Perſonen verloren das Leben. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. lleberſchwemmungen in Würnemberg Stuttgart, 4. Febr. Der Wetterumſturz der letzten Tage hat im ganzen Lande Ueber⸗ ſchwemmungen hervorgerufen. Am ſchlimmſten ſcheint das Tal der Rems betroffen zu ſein. Bei Groß⸗Heppach iſt es weithin überſchwemmt. Der Verkehr iſt vollſtändig lahmge⸗ legt. Die Waſſer wälzen ſich in gelblichem Schmutz durch die Straßen des Dorfes. Viele Keller ſind bereits vollgelaufen. Auch an anderen Stellen zwiſchen Schorndorf und Waib⸗ lingen iſt die Rems über die Ufer getreten und hat Felder, Wieſen und Straßen zum Teil in Breite von 500 Metern überſchwemmt. Ver⸗ ſchiedene Ställe mußten vom Vieh geräumt werden. Auch vom Murg⸗Tal werden ähn⸗ liche Hochwaſſermeldungen bekannt. Verhält⸗ nismäßig gut weggekommen iſt das Neckartal, wo zwar der Neckar ſtarkes Hochwaſſer mit ſich führt und andauernd im Steigen begriffen iſt, aber noch nicht über die Ufer getreten ſein dürfte. Zwiſchen Göppingen und Eislin⸗ gen hat die ſtark angeſchwollene Fils beträcht⸗ liche Strecken überſchwemmt. Auch der Kocher ſteigt ſtändig weiter, ſo daß auch hier Ueber⸗ ſchwemmungen auf weite Strecken eingetreten ſind. Die weiße befahr 60 Skiläufer in einer Hütte eingeſchloſſen Wien, 4. Februar. Auf der Planer Hütte in den Ennstaler Bergen in Steiermark ſind vier⸗ zig Skiläufer, meiſt aus Wien und Graz, und zwanzig Soldaten von zahlloſen, in der Nacht zum Sonntag niedergegangenen Lawinen eingeſchloſſen worden. Geſtern mittag verſuch⸗ ten die Eingeſchloſſenen unter Führung des Oberleutnants Anton Hofbauer vom In⸗ fanterieregiment Nr. 3 in Wien, deſſen Kom⸗ mando ſich alle freiwillig unterſtellt hatten, einen Vorſtoß ins Tal. Neue Lawinenſtürze vereitelten das mit Aufgebot al⸗ ler Kräfte durchgeführte Unterneh⸗ men. Lebdiglich dem Oberleutnant Hofbauer und einem Soldaten gelang es, in einer Fahrt auf Leben und Tod das Tal zu erreichen und die Alpinen Rettungsſtationen von dem Vorfall Jahrgang 5— A Nr. 59— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Dienstag, 5. Feb zu verſtändigen. Durch den Rundfunk wurden die Angehörigen der Eingeſchloſſenen verſtän⸗ digt, daß in der Planer Hütte alles wohlauf iſt und daß auch genügend Lebensmittel für ein längeres Durchhalten vorhanden ſind. Wie die Mittagsblätter melden, gelang es bis jetzt noch nicht, die Eingeſchloſſenen zu befreien. Man hat eine Hilfsexpedition aus er⸗ fahrenen Alpiniſten zuſammengeſtellt, die ſich den, auf der dann die Eingeſchloſſenen zu Tal geführt werden ſollen. Wie jetzt bekannt wird, ereigneten ſich in den letzten Tagen noch andere ſchwere Unglücke in den Bergen. Der bekannte Skiführer Fritz Weinzettel brach ſich auf dem Tiroler Ko⸗ gen in Niederöſterreich bei einem mit großer Kühnheit durchgeführten Abfahrtslauf beide Beine und erfror ſchließlich im Schneeſturm. Seine Leiche wurde geſtern gefunden. Im Gebiet des Zirbitz⸗Kogen in Steiermark wurden ſechs Perſonen von einer La⸗ wine überraſcht. Während fünf von ihnen an den äußerſten Rand der Lawine getragen wurden und ſich bald aus den Schneemaſſen be⸗ freien konnten, wurde der ſechſte getötet. Tawinen bedrohen die Bundesbahnen Wien, 4. Febr. Die Generaldirektion der Bundesbahnen teilt mit, daß die Arlberg⸗ ſtrecke, die im Laufe des Samstag noch frei⸗ gemacht worden iſt, in der Nacht zum Montag abermals von drei mächtigen Lawinen zwiſchen Bludenz und Langen verſchüttet wurde. Da es ſich um Grundlawinen handelt, die viel Geſtein und Baumſtämme mit ſich führten, werden die Aufräumungsarbeiten lange Zeit in Anſpruch nehmen. Die Fernzüge werden von Buchs über Bregenz nach Lindau—München Salzburg umgeleitet. Der Arlberg-Expreß wird ebenfalls dieſe Strecke nehmen. Die Generaldirektion der Bundesbahnen teilt ferner mit, daß die Lawinenwächter der Enstſtrecke das Auftreten gefähr⸗ licher Schneebretter auf den ſteilen Hän⸗ gen an der Strecke feſtgeſtellt haben. Der Ver⸗ kehr auf dieſer Strecke wird wahrſcheinlich ein⸗ geſtellt werden. Auch aus faſt allen anderen Teilen Oeſterreichs treffen erneut Mel⸗ dungen über ſchwere Lawinenkata⸗ ſtrophen ein. In Laſſing im Lande Salz⸗ burg wurden zwei Bauernhöfe von einer Lawine verſchüttet. Alle Be⸗ wohner ſind eingeſchloſſen. Die Befreiungs⸗ arbeiten ſind im Gange. Die Hauptverkehrs⸗ ſtraße Wien—Salzburg iſt bei Vöcklabruck durch Lawinen unterbrochen, ebenſo die Straße Salzburg—Möndſee. Bei Wagrein im Lande Salzburg wurde ein Knabe von einer nLawine verſchüttet. Da in den mei⸗ zſten Gegenden Oeſterreichs Schneefälle bei ver⸗ hältnismäßig hohen Temperaturen andauern, werden weitere Lawinenkataſtrophen befürchtet. Jwei weitere Todesopſer Bei Redaktionsſchluß erfahren wir: Die Ret⸗ tungsmannſchaften konnten am Montag die beiden Bauernhäuſer in Salzburg, die, wie oben gemeldet, von einer Lawine verſchüttet worden waren, freilegen. Zwei Perſonen, die ſich im Augenblick, als die Lawine über die Häuſer ging, im Freien gefunden hatten, wur⸗ den tot aufgefunden. Die übrigen Be⸗ wohner der Häuſer fand man unverletzt vor. Dagegen war ein Stallgebäude von den Schnee⸗ maſſen zerdrückt worden, wobei ein Pferd, 17 Rinder und 22 Schafe getötet wurden. Noch immer treffen aus den Bundesländern Meldungen über Lawinen ein, die an Größe und Ausmaß alle Lawinengänge der letzten Jahre übertreffen. So brauſte am Montag⸗ nachmittag eine mächtige Grundlawine, die Bäume und gewaltige Felsblöcke mit ſich führte, von der Nordkette gegen den Innsbrucker Vor⸗ ort Mühlau nieder. Ein Haus wurde völlig von den Schneemaſſen zugedeckt, ein anderes zum Teil blockiert. Da neue Lawinen drohen, hat die Gendarmerie umfaſſende Vorkehrungen getroffen und das gefährdete Gebiet abgſperrt. Aus Vorarlberg liegen ebenfalls Nachrich⸗ ten über Lawinengänge vor. Im großen Wal⸗ ſertal am Faſchina⸗Joch zerſtörte eine Lawine das Nebengebäude eines Hotels. Alle Verkehrs⸗ verbindungen im Walchertal und im Bregenzer Wald ſind eingeſchneit. kin Schülerzug im Ichnee Wien, 4. Febr. Wie der„Telegraph“ am Montagabend meldet, haben die eingeſchloſ⸗ ſenen Bergſteiger von der Planer Hütte, ge⸗ führt von einer Rettungskolonne, den Weg ins Tal angetreten. Aus den Bundesländern liegen weitere Mel⸗ dungen über Lawinenunfälle vor. So wurde im Paß Lueg auf der Strecke Salzburg—Inns⸗ bruck ein Schülerzug von einer Lawine erfaßt. Die Lokomotive wurde ſchwer beſchädigt, ebenſo einzelne Wagen. Der Lokomotivführer und ein Zugbegleiter erlitten Verletzungen. Die ſoge⸗ nannte Kärntner Bundesſtraße wurde bei Werfen(Salzburg)' von zehn Lawinen unpaſſierbar gemacht. Bei Heiligenblut am Groß⸗Glockner wurde ein Schifahrer von einer Lawine verſchüttet. dabei ums Leben gekommen iſt. 5 5————— bemühen wird, eine gangbare Strecke aufzufin⸗ Man fürchtet, daß er Was wurde in condon erreicht? kin fommentar der„deutſchen diplomatiſch⸗politiſchen forreſpondenz“ Berlin, 4. Febr. Die„Deutſche diplo⸗ matiſch⸗politiſche Korreſpondenz“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Das Londoner Programm“ zur Londoner Verlautbarung u..: Die Londoner Verlautbarung umreißt ein großzügiges Programm zur gemein⸗ ſamen Regelung der Rüſtungs⸗ und Sicherheits⸗ fragen in Europa, ſpeziell in der Mitte und im Weſten des Erdteils. Sie ſtellt zwei Ge⸗ ſichtspunkte voran, die auch in Deutſchland ein lebhaftes Echo finden werden, weil ſie ſtets 0 Hauptſorge der deutſchen Politik geweſen ind: Vermeidung des Wettrüſtens und Ausſchaltung von Kriegsgefahren. Zu den Londoner Beratungsgegenſtänden, die in Vorbeſprechungen eingehend vorbereitet worden waren, gehört wiederum die zum Ueberdrußofterörterte Zweiheit: Gleichberechtigung und Sicherheit. Es war nicht mehr möglich, hierzu neue Ge⸗ danken zu formulieren. Man wird erſt nach eingehender Prüfung der Londoner Beſchlüſſe mit Beſtimmtheit ſagen können, welche Trag⸗ weite und welchen inneren Zuſammenhang die verſchiedenen Punkte nach Anſicht ihrer Ur⸗ heber haben ſollen. Wichtig iſt aber ſchon jetzt, daß von einer all⸗ gemeinen Regelung, die frei zwi⸗ ſchen Deutſchland und den übrigen intereſſierten Mächten verein⸗ bart werden ſoll, die Rede iſt. Was die Rüſtungsfrage betrifft, ſo erinnert auch die Londoner Verlautbarung an das römiſche Communiqué vom 7. Januar, worin feſtgeſtellt wurde, daß eine einſeitige Aenderung vertrag⸗ licher Rüſtungsbeſchränkungen unzuläſſig ſei. Anſcheinend iſt aber nicht beabſichtigt, eine unfruchtbare theoretiſche Diskuſſion, wie ſie jahrelang geführt wurde, neu zu beleben. Deutſchland hat im Einklang mit dem Ver⸗ ſailler Vertrag ſeine einſeitige Entwaffnung immer als Vorleiſtung in Erwartung einer allgemeinen Abrüſtung betrachtet. Heute, im vierten Jahre des Beſtehens der ſchon mit reich⸗ licher Verſpätung einberufenen Genfer Ab⸗ rüſtungskonferenz, muß leider feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ſich die allgemeine Abrüſtung zu einer Utopie verflüchtigt hat. Die Grundlagen der Verſailler Rüſtungsregelung ſind an der Macht der politiſchen Gegebenheiten zerbrochen. Des⸗ halb iſt das Weſentliche und Wertvolle an dem Londoner Programm der Wille zur Rüſtungskonvention, der diesmal nicht nur von England, ſondern auch von Frankreich bekundet wird. Um dieſes wichtige Ziel zu erreichen, darf in der Tat den Beteiligten keine Anſtren⸗ gung zu groß, kein Entſchluß zu ſchwer ſein. Auch Deutſchland fühlt ſich mit⸗ verantwortlich und iſt bereit, mitzuarbeiten, da⸗ mit der Weg einer wirklichen und wirkſamen Verſtändigung gegen den Rüſtungstaumel und die damit verbundenen Gefahren gefunden wird. England hat bei den Londoner Verhandlun⸗ gen ein großes Maß von Bereitſchaft zu prak⸗ tiſcher Mitarbeit gezeigt. Gewiß muß die end⸗ gültige Geſtalt der beabſichtigten Vereinbarun⸗ gen noch unter Mitwirkung aller Intereſſierten feſtgeſetzt werden. Wichtig und intereſſant iſt aber die ſolidariſche Haltung Eng⸗ Weg mit dem Verſailler Dertrag! Die Forderung einer ſchwediſchen Jeitung Stockholm, 4. Febr. Die ſchwediſche Preſſe begrüßt das in London erzielte Ergebnis, ver⸗ ſäumt aber nicht, auf zwei Schwierig ⸗ keiten hinzuweiſen: Einmal auf die über⸗ triebenen Sicherheitsforderungen Frankreichs und dann auf die vielleicht doch etwas zu weitgende Beſorgnis Italiens und Frankreichs über die Unabhängigkeit Oeſterreichs. „Nya Dagligt Allehanda“ meint, man dürfe der Londoner Konferenz einige Be⸗ deutung für den Frieden nicht abſprechen, doch ſei das Ergebnis immerhin recht ein⸗ ſeitig, da es zunächſt nur die eine Seite der Großmächte umfaſſe. Da man die vorausſicht⸗ lichen deutſchen Einwendungen nicht von vorn⸗ herein als Hindernis für eine Teilnahme Deutſchlands an den weiteren Verhandlungen betrachtet habe, ſo könne dies bereits gegenüber den früheren Konferenzen als Fortſchritt bezeichnet werden. Vom deutſchen und euro⸗ päiſchen Standpunkt aus ſei es ferner auch ein Gewinn, daß Frankreich bewogen werden konnte, offen die Bereitwilligkeit auszuſprechen, die Gültigkeit des Kapitels V des Verſailler Vertrages aufzuheben. Im übrigen, betont das Blatt, ſteht der Ver⸗ ſailler Vertrag immer noch als Hindernis dem Frieden und der Verſtändigung Europas im Wege. Darum müſſe jede Maßnahme, die dazu beitrage, dieſen unglückſeligen Ver⸗ trag zu beſeitigen und deſſen Bedeutung zu vermindern, willkommen geheißen werden. Dies ſei auch der einzige Weg, um das Ver⸗ hältnis zwiſchen Frankreich und Deutſchland beſſer zu geſtalten und dadurch den Frieden in der Welt zu fördern. „Svenſka Dagbladet“ begrüßt vorallen Dingen die Anerkennung der deut⸗ ſchen Gleichberechtigung als wichtig⸗ ſten Punkt der Londoner Verhandlungen. Wäh⸗ rend ſich die unrühmlichen Reparationen von ſelbſt überlebt hätten, habe man die einſeitigen und unhaltbaren Abrüſtungsbeſtimmungen auf dem Umwege eines einſeitigen Abkommens über Rüſtungsbeſchränkungen zu erreichen geſucht fluch eine krinnerung an den 6. Febeuar Paris, 4. Febr.(Eig. Meldung.) Neben den großen politiſchen Erinnerungen, die von dem 6. Februar des vorigen Jahres jetzt wie⸗ der äußerſt lebendig werden, dürfte dieſer Tag auch noch die Entſcheidung über eine andere Erinnerung bringen, die zwar rein juri⸗ ſtiſcher Natur iſt, aber trotzdem ihre be⸗ deutſamen Folgen haben kann. Am 6. Februar vorigen Jahres nämlich ging der Pelzmacher Anibali von ſeiner Tätigkeit friedlich nach Hauſe, wobei er, da die Verkehrsmittel ſtillge⸗ legt waren, die Place de la Concorde zu Fuß überqueren mußte. Auf der Place de la Con⸗ corde aber wurde an jedem Abend geſchoſ⸗ ſen, und es iſt nicht einmal merkwürdig, daß eine dieſer Kugeln Anibali traf, für den ſie gar nicht beſtimmt war. Aber er wurde ge⸗ troffen, er trug eine Verletzung davon, lag monatelang im Baujon⸗Krankenhaus, und er iſt auch heute von der damaligen Verletzung noch nicht vollkommen wiederhergeſtellt. Ja, er be⸗ hauptete ſogar, daß er nie wieder völlig wie⸗ derhergeſtellt ſein würde, und daß er auf jeden Fall ſeine Arbeitsfähigkeit für den Reſt ſeines Lebens verloren habe. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß er ſich nun ſeine Exiſtenz in irgend einer Form ſichern möchte. Er hat daher den franzöſiſchen Staat und die Stadt Paris verklagt mit der Begründung, daß durch die mangelhaften Schutzmaßnahmen für das Publikum ſeine Verwundung hervorgerufen worden wäre. Als Entſchädigung für Schmerz, Behandlungs⸗ koſten und verlorene Arbeitsfähigkeit forderte er nun den runden Betrag von 900 000 Franken und es wird die Aufgabe der Rich⸗ ter ſein, feſtzuſtellen, ob der Staat und die Stadt Paris ſchuldig ſind und, wenn ja, ob 900 000 Franken eine angemeſſene Entſchädi⸗ gung für den Pelzmacher darſtellen. Dieſe Entſcheidung iſt außerordentlich bedeutſam. Denn der Pelzmacher Anibali war ja keineswegs der einzige, der am 6. Fe⸗ bruar auf dieſe Art zu einer Verletzung ge⸗ kommen iſt. Gewinnt Anibali ſeinen Prozeß, ſo werden der franzöſiſche Staat und die Stadt Paris darauf rechnen müſſen, daß auch die anderen Opfer des 6. Februar mit Forderun⸗ gen auftreten, und wenn die Forderungen ſich auch nur annähernd in der gleichen Höhe be⸗ wegen, ſo werden viele Millionen Franken aus⸗ gegeben werden müſſen, um dieſe Schäden zu reparieren. Streikende überfallen die Mobilgarde Paris, 4. Febr. In Trith⸗St. Leger an der Schelde wurde berittene Mobilgarde von mehreren hundert ſtreikenden Metallarbei⸗ tern überfallen, die zunächſt auf die Pferde der Gardiſten einſchlugen. Augen⸗ ſcheinlich waren ihre Stöcke teil⸗ weiſe mit Raſierklingen verſehen. Mehrere Pferde wurden ſehr ernſt ver⸗ letzt. Der Zugführer der Mobilgarde ließ gegen die Streikenden vorgehen, wäre aber der Uebermacht unterlegen, wenn er nicht im letzten Augenblick Unterſtützung durch zwei Abteilun⸗ gen Mobilgarde zu Fuß erhalten hätte. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Streikenden und den Gardiſten, die erſt nach längerer Zeit die Oberhand gewinnen konnten. Zu Zuſammenſtößen zwiſchen Streikenden und berittener Mobilgarde iſt es auch in Pouvroil gekommen. Bei dem Verſuch, etwa 150 Strei⸗ kende zu zerſtreuen, wurden mehrere Mobil⸗ gardiſten verletzt. Auch die Streikenden haben Verletzte zu beklagen. Hochofenunglück in Frankreich Drei Tote Paris, 4. Febr. In einem Stahlwerk in Hennebont bei Lorient in Weſtfrankreich riß in der Nacht zum Montag über einem Mar⸗ tins⸗Ofen ein Aufzug. Ein Behälter mit flüſſigem Stahl ſtürzte zu Boden und ſpritzte auseinander. Von den Arbeitern wurden drei getötet und ſieben weitere erheb⸗ lich verletzt. ſchen den Räubern und der Wachmannſchaft 1 lands gerade auch in der Frage der Ai vierung von Locarno, die durch ein ſonderes Luftabkommen der Locarno⸗Staa erreicht werden und in Europa die Gefahr ei Zuſammenſtoßes der großen Luftmächte ringern ſoll. Der Geiſt von Locarno, d. h. d fruchtbare Beſchränkung auf 113 Eventualitäten, ſollte auch für die handlungen über die Sicherheit anderer 2 Europas richtunggebend ſein. Dann wäre Ausgangspunkt gewonnen, um greifbare ausgeglichene Ergebniſſe zu erlangen. phipps und Franoois⸗Poncet beim zilnet Berlin, 4. Febr. Der engliſche ter Sir Erie Phipps erſchien am Sonn tagmittag beim Reichsaußenminiſter Frhr. v Neurath und übermittelte ihm den vo läufigen Text des engliſch⸗ fra zöſiſchen Kommuniqués. Der Reie außenminiſter meldete dann den engliſchen Botſchafter auf ſeinen Wunſch für den Abend beim Führer an.— Auch der franzöſiſche B ſchafter François⸗Poncet äußerte den Wunſch nach einer Unterredung mit dem F rer. Frhr. von Neurath begab ſich darauf am Sonntagabend mit dem engliſchen und dem franzöſiſchen Botſchafter zum Führer. Am Abend übergab dann der engliſche Botſchafter dem Reichsaußenminiſter das endgültige doner Kommuniqus. 4 LCaval wird bejubelt Paris, 4. Febr. Außenminiſter Laval wurde bei ſeiner Ankunft in Paris von Vertretern des Präſidenten der Republik und des Miniſterpräſidenten, dem engliſchen Boi⸗ ſchafter, mehreren hohen Beamten und Abge⸗ ordneten begrüßt. Als er ſeinen Kraftwagen beſtieg, wurde er Gegenſtand lebhaf ter Beifallskundgebungen. gn der Ka Taufe der der Prinzeſ —2 22 S Ein Rieſent Detmo! einen Stei bar info aufſteigen k Schwere Kutounfälle in Frankreich 5 Paris, 4. Februar.(HB⸗Funk.) Um ihrer ſeine Nähe Fußballieblingsmannſchaft Beifall ſpenden zu und ſetzte f können, hatten 20 Freunde dieſes Sports ſh uund ſeinen in einem Laſtkraftwagen auf den Weg nach Wehr. Die Narbonne begeben. Sie fuhren unterwegs gegen einen Baum, der Laſtwagen ſchlug um, ſechs Inſaſſen wurden auf der Stelle getötet und ſechs ſchwer verletzt. Einer von den Schwerverletzten verſtarb im Krankenhaus. 4 ſich zun ſand wurde tundigen P erholt hat. Ein zweites folgenſchweres Kraftwagen⸗ Schickſal en unglück ereignete ſich in der Nähe von Lille, wo zwei Privatwagen in voller Fahrt zuſammen⸗ Tier durch ſtießen. Alle neun Inſaſſen wurden mit ſehr Küſte vertri ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus ge⸗ ſtrengenden bracht. Bei mehreren Verletzten beſteht Lebens ⸗ ſich um ein gefahr. das die im auch mit A Matz Braun leicht unbeliebt Saarbrücken, 4. Febr. Am Sonntag hue. 2 ben ſich in der lothringiſchen Grenzſtadt For⸗ bach ergötzliche Szenen abgeſpielt, die Ueber das ein bezeichnendes Licht darauf werfen, welcher Beliebtheit ſich dort die verfloſſenen Drahtzie⸗ Buda p her des Status quo erfreuen. An einer Stra⸗ Budapeſt l henlaterne hatte man eine lebensgroße Puppe die Wette aufgehängt, die ein großes Schild mit der In⸗ zu Fuß a ſchrift trug:„Matz Braunraus aus For⸗ dern. Da bach nach Moskau!“ Unter dem Gaudium ufern zuge einer vielhundertköpfigen Zuſchauermenge holte auf hinaus eine Gruppe von Blauhemden(Angehörige der nige junge patriotiſchen Liga Frankreichs) die Puppe vom zu Schol Laternenpfahl herunter und zog mit ihr durch 2 die Straßen Forbachs, wobei in Sprechchören s der gerufen wurde:„„rankreich den Fran⸗ 5 einem——— zoſen!“ llichen Unte ſeine Freu Trankfurt beerbt einen amerikaniſchen. Gefangenen 4 laſſen woll Neuyork, 4. Febr. Neuyorker Zeitungen hat es der verbreiten folgende Senſationsmeldung: Im wurde von Gefängniskrantenhaus zu Albany im Staat ren Ufer er Neuyork verſtarb am Freitag der Strafgefan⸗ fang genon gene Alfons Stephani. In ſeinem Teſta⸗ Mit ſein ment vermachte er ſein geſamtes Vermögen der ſchloß nun Stadt Frankfurt am Main. Stephani hinter⸗ bat“ ſofor läßt allein auf einem von mehreren Bankkonten dem gleich angeblich 283 000 Dollar. Die Höhe ſeines übri⸗ wolle. Die gen Vermögens iſt noch unbekannt. Gegenwär⸗ war noch tig prüft die Staatsregierung die Gültigkeit d fernt, da Teſtaments. Stephani war im Jahre 1891 we. Fluten. N. gen Mordes verurteilt worden. 4 erſten Sch allen Sei Mißlungener piratenſtreich mühungen Tſchiſu, 4. Februar. Die Befürchtung, daß——— der Dampfer„Tungſchow“, auf dem ſich 70 35—5 ſ engliſche Schulkinder befanden, in die Hände chineſiſcher/ Piraten gefallen iſt, hat ſich glück⸗ licherweiſe nicht bewahrheitet. Der Dampfer iſt tatſächlich auf hoher See von chi⸗ neſiſchen Seeräubern überfallen worden. In dem ſich entſpinnenden Gefecht zwi⸗ des Dampfers wurde ein ruſſiſcher Wachmann getötet und ein weiterer verwundet. Es gelang aber ſchließlich, die Seeräuber zum Verlaſſen des Dampfers zu zwingen. Die„Tungſchow“ befindet ſich jetzt in der Obhut engliſch Kriegsſchiffe. Die Schulkinder ſind ſäm lich unverletzt. .Februar 1935 4 age der Akti⸗ e durch ein be⸗ ocarno⸗Staaten die Gefahr eines Zuftmächte ver⸗ darno, d. h. d ien ig auf klare ch für die Ver⸗ t anderer Teile Dann wäre ein greifbare und angen. beim Jührer zliſche Botſchaf⸗ hien am Sonn⸗ tiſter Frhr. von hm den vor⸗ liſch⸗fran⸗ 3. Der Reichs⸗ den engliſchen für den Abend ranzöſiſche Bot⸗ t äußerte den mit dem Füh⸗ ſich darauf am chen und dem Führer. um ſche Botſchafter ndgültige Lon⸗ elt iniſter Laval t in Paris von Republik und engliſchen Bot⸗ ten und Abge⸗ en Kraftwagen and lebhaf⸗ gen. Frankreich ink.) Um ihrer all ſpenden zu ſes Sports ſich den Weg nach ren unterwegs gen ſchlug um, Stelle getötet Finer von den rankenhaus. Kraftwagen⸗ e von Lille, wo hrt zuſammen⸗ urden mit ſehr ankenhaus ge⸗ beſteht Lebens⸗ beliebt n Sonntag ha⸗ zrenzſtadt For⸗ abgeſpielt, die werfen, welcher enen Drahtzie⸗ In einer Stra⸗ isgroße Puppe ld mit der In⸗ us aus For⸗ dem Gaudium uermenge holte Angehörige der die Puppe vom mit ihr durch n Sprechchören den Fran⸗ erikaniſchen rker Zeitungen meldung: Im iy im Staat er Strafgefan⸗ tſeinem Teſta⸗ Vermögen der tephani hinter⸗ ren Bankkonten he ſeines übri⸗ int. Gegenwär⸗ Gültigkeit des zahre 1891 we⸗ ſtreich efürchtung, daß uf dem ſich 70 in die Hände hat ſich glück⸗ ſer Dampfer iſt ee von chi⸗ überfallen en Gefecht zwi⸗ Zachmannſchaft her Wachmann ſet. Es gelang zum Verlaſſen „Tungſchow“ engliſcher der ſind ſämt⸗ 3. Zahrgang 5— A Nr. 59— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 5. Februar 193⁵ In der Kapelle des Königlichen Schloſſes zu Stockholm erfolgte in feierlicher Zeremonie die Taufe der Prinzeſſin Margareta, der Tochter der Prinzeſſin Sibvizhf des Prinzen Guſtaf o Schottiſcher fldler im Teutoburger Dald gefangen Ein Rieſentier von.20 Meter Flügelſpannung Detmold, 4. Februar. Spaziergänger aus Horn beobachteten in dem Walde nahe der För⸗ ſterei Naſſenſand einen rieſigen Vogel, der zur Erde ging. Von Neugier getrieben, nahten ſie ſich dem Tier und beobachteten nun, daß ſie einen Steinadler vor ſich hatten, der ſchein⸗ bar infolge Erſchöpfung nicht mehr aufſteigen konnte. Die Spaziergänger wollten das Tier als leichte Beute mitnehmen. Sowie ſie aber in ſeine Nähe kamen, legte es ſich auf den Rücken und ſetzte ſich mit ſeinem krummen Schnabel und ſeinen.20 Meter langen Flügeln zur Wehr. Die Spaziergänger mußten ſehr vorſich⸗ tig zu Werke gehen, und nur die völlige Erſchöpfung des Steinadlers er⸗ͤ möglichte es ihnen, ihn endlich mit ſich zu nehmen. In der Förſterei Naſſen⸗ ſand wurde er abgegeben, wo er unter der ſach⸗ kundigen Pflege des Förſters bleibt, bis er ſich erholt hat. Dann wird man über ſein weiteres Schickſal entſcheiden. Man nimmt an, daß das Tier durch ſchwere Stürme von der ſchottiſchen Küſte vertrieben worden iſt und einen ſehr an⸗ ſtrengenden Seeflug hinter ſich hat. Es handelt ſich um ein ſehr ſtarkes und kräftiges Exemplar, das die immerhin nicht geringe Strecke, wenn auch mit Anſtrengung, überwand. kine waghalſige Vette neber das Treibeis der Donau— Im letzten Augenblick gerettet Budapeſt, 4. Februar. Ein Arbeiter aus Budapeſt hat neulich mit ein paar Freunden die Wette abgeſchloſſen, daß er es ſertigbringe, zu Fuß querüber die Donauzuwan⸗ dern. Da der Strom vorläufig nur an den Ufern zugefroren iſt, kam dieſe Wette alſo dar⸗ auf hinaus, daß der waghalſige und leichtſin⸗ nige junge Mann beabſichtigte, von Scholle zu Scholle über das Treibeis zu ſpringen. Als der Mann am frühen Nachmittag in einem Vorort von Budapeſt zu ſeinem gefähr; lichen Unterfangen ſtartete, waren nicht nur alle ſeine Freunde zur Stelle, ſondern außerdem eine unüberſehbare Menge von Neugieri⸗ gen, die ſich dieſe Senſation nicht entgehen laſſen wollten. Nach knapp dreiviertel Stunden hat es der Mann dann auch geſchafft und wurde von ſeinen Freunden, die ihn am ande⸗ ren Ufer erwarteten, mit lautem Hallo in Emp⸗ fang genommen. Mit ſeinem Erfolg jedoch nicht zufrieden, ſchloß nun dieſer kühne„Schollenakro⸗ bat“ ſofort eine neue Wette ab, wonach er auf dem gleichen Weg auch wieder zurückkehren wolle. Diesmal ging die Sache aber ſchief. Er war noch keine dreißig Meter vom Ufer ent'⸗ fernt, da brach er ein und fiel in die eiſigen Fluten. Nachdem ſich die Zuſchauer von ihrem erſten Schrecken erholt hatten, eilten ſie von allen Seiten zu Hilfe. Den vereinten Be⸗ mühungen iſt es denn auch gelungen, den Mann wieder herauszufiſchen. Aber er war vor Kälte mehr tot als lebendig und mußte ſofort in ein Krankenhaus übergeführt werden. S —* 4 4 5 S 4 0 5 —— 3—— A3 586 Udet will noch hinaus vom kihsee auf Deufischlands höchsfen Bers, die Zusspiize Ernſt Udet, mit Gerhard Fieſeler Deutſch⸗ lands beſter Kunſtflieger, iſt einer jener Men⸗ ſchen, von denen man nie weiß, was ſie tun, die immer etwas im Schilde führen, etwas Großes, das in aller Stille vorbereitet wird und dann— nach glücklicher Vollendung— in aller Men!en Munde iſt. Dieſer Tage, wo droben in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, dem großen Winterſportplatz in den bayeriſchen Alpen, die deutſchen Winterſport⸗ meiſterſchaften ausgetragen wurden und aller Augen auf die großen Schneeſchuhkünſtler aus ganz Europa, aus Norwegen, Finnland, aus der Schweiz, aus Italien und ſelbſtverſtändlich auch aus unſerer lieben deutſchen Heimat, ge⸗ richtet waren, da tauchte plötzlich, am hellen Tage, aber unbeachtet von den vielen Tau⸗ ſenden, die ſich hier verſammelt hatten, Ernſt Udet auf, mit geheimen Plänen, wie jeder, der Ernſt Udet kennt, wohl wußte. Am Eibſee war es, wo ſich gerade nur we⸗ nige Menſchen aufhielten, die ſich dem Trubel in Garmiſch und Partenkirchen entzogen hatten und draußen beim Eibſeehotel ſich ein wenig Ruhe gönnten bei Kaffee, Kuchen und ein biß⸗ chen Muſik. Ein roter Kaſtenwagen wird entladen Da fährt plötzlich ein roter Kaſtenwagen an das Ufer des vollſtändig zugefrorenen Sees heran. Verſchwommen ſieht ſich vorerſt die Be⸗ ſchriftung des Wagens an. Männer ſpringen auf die Ei⸗fläche hinunter, Männer in dicken Pelzen, die ſich geſchäftig auf dem Eiſe zu ſchaffen machen, auf dem bislang ein kleines Flugzeug herrenlos herumgeſtanden hat. Die Hotelgäſte wagen ſich hinunter aufs Eis, ſleue Dege zum künſtleriſchen Film Das größte Filmarchiv der Delt eröffnet Berlin, 5. Febr.(HB⸗Funk.) Durch die Schaffung des Reichsfilmarchivs, des größten Filmarchivs der Welt, hat der Natio⸗ nalſozialismus auch auf dem Gebiete des Films bewieſen, daß er wegweiſend der ganzen Welt iſt. Es wurde am Montagabend in feierlichem Rahmen von Reichsminiſter Dr. Goebbels im Harnack⸗Haus eingeweiht. Die Bedeutung des Tages erhellt aus der Tat⸗ ſache, daß während der Vorführung der Filme auch der Führer und Reichskanzler erſchien. Unter den Anweſenden ſah man neben dem Staatsſekretär Funk den perſönlichen Referen⸗ ten des Propagandaminiſters, Miniſterialrat Hanke, den Präſidenten der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Akademie, Geheimrat Planck, und den„gan⸗ zen Film'“. Das Fehſe⸗Quartett gab mit dem Quartettſatz C⸗Moll von Franz Schubert den ſtimmungsvollen Auftakt zu der Begrüßungs⸗ anſprache des Präſidenten der Reichsfilmkam⸗ mer, Dr. Scheuermann, in der dieſer auf die Entſtehungsgeſchichte des Reichs⸗ filmarchivs einging, deſſen Aufbau der Initiative des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda vor einem Jahre zu verdanken ſei. Das Reichsfilmarchiv habe drei Aufgaben: es ſolle eine Sammlung ſein, kulturgeſchichtlicher Betrach⸗ tung gewidmet, es ſolle zuſammen mit den anderen Kammern, innerhalb der Reichs⸗ kulturkammer, gegenſeitiger Betrach⸗ tung, Belehrung, offener Kritik dienen, und ſchließlich ſolle es die künſt⸗ leriſche Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Filmwirtſchaft und Filmkunſt fördern. Mit dem im Namen der deutſchen Filmſchaffenden abgegebenen Verſprechen, daß ſie ſich um die Fortentwicklung des deutſchen Films bemühen würden, übergab Präſident Scheuermann in die Hand des Pflegers und Gärtners des deutſchen Films und der deut⸗ ſchen Kunſt überhaupt, des Miniſters Dr. Goeb⸗ bels, das Reichsfilmarchiv. Anſchließend ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels. Seine grundlegende Rede über den neuen deutſchen Film veröffentlichen wir in unſerer nächſten Ausgabe. Mord an einem Schulkind Osnabrück, 4. Febr. In Schwagſtorf (Kreis Wittlage) im Regierungsbezirk Osna⸗ brück wurde ein neunjähriges Mädchen auf dem Schulwege ermordet. Die Eltern ver⸗ mißten das Kind in der Mittagszeit und fanden es bei der Nachſuche in einem Tannenwald tot auf. Der Tatverdacht lenkt ſich auf einen jun⸗ gen Burſchen, der ſich in der Nähe des Tatortes herumgetrieben hatte. Drei Häuſer fliegen in die Luft Rom, 4. Febr. In der Provinz Cotania, unweit Caſtiglione, explodierte in der Nacht zum Montag auf ungeklärte Weiſe ein Sprengſtofflager, wodurch drei Häuſer in die Luft flogen. Drei Bewohner fanden den Tod unter den Trümmern, während ſechs andere ſchwere Verletzungen davontrugen. Vom 4. bis 22. Februar vor 20 Jahren gelang es der deutſchen Oſtarmee unter ihren ruhm⸗ reichen Führern, die Ruſſen entſcheidend zu ſchlagen und über die Grenze abzudrängen. Un⸗ fer Bild zeigt Generalfeldmarſchall von Hinden burg(Mitte) mit ſeinem Generalſtabschef, Ge⸗ neral Ludendorff,(links neben Hindenburg) vor dem Armeehauptquartier in Inſterburg.— Rechts neben Generalfeldmarſcha 3 K 34 * 0 4 4 3„ EN EE 4 2 e„.—5 8 2 ll von Hindenburg Oberſt Hoffmann aus einer unbeſtimmten Neugierde heraus. Da konnten ſie denn bald auch die Inſchrift leſen: Ernſt Udet— Berlin. Ernſt Udet. Den kennt man dort wohl. Wenn der am Eibſee erſcheint, dann gibt es immer was Beſonderes. Denn das Gebiet um den Eibſee iſt des ungekrönten Königs der Lüfte liebſtes Betätigungsfeld. Udet macht zwar nicht viele Worte, aber er iſt immer lieb und nett und verrät eifrigen Fragern kleine Einzelheiten ſeines Vorhabens. „Ich flieg' ein bißchen auf die Zugſpitze!“ Er will einfach auf die Zugſpitze mit dem Segelflugzeug. Einmal, vor vielen, vielen Jah⸗ ren, da der Segelflug in Deutſchland noch in den erſten Anfängen ſteckte, da wagte Udet be⸗ reits einen abenteuerlichen Segelflug, von der Zugſpitze herab. Udets Vorhaben gelang da⸗ mals und ſetzte ſeinerzeit auch die ganze euro⸗ päiſche Welt, nicht nur die Fliegerfachkreiſe, in Staunen. Aber nun möchte Udet hinauf auf die Zug⸗ ſpitze, 3000 Meter hoch, auch mit dem Segel⸗ flugzeug, ſeinem neuerbauten„Rhön⸗Buſſard“, der eine Flügelſpannweite von 14,40 Metern hat. Der erſte Verſuch Damals, als Udet ſo plötzlich erſchien, wagte er den erſten Verſuch, der gewiſſermaßen die große Generalprobe ſein ſollte für einen neuen Fliegerfilm, für den Udet die meiſten Aufnahmen am Montblanc und Piz Palü bereits gemacht hat, und der von ihm verlangt, daß er aus ſeinem Segelflugzeug mit dem Fallſchirm auf dem bekannten Zugſpitz⸗ platt landen muß.— Udet wird das noch ſchaf⸗ fen, wenn es bis jetzt auch noch nicht gelungen iſt. Mit viel Humor geht er zu Werk. Als er in den Führerſitz des Segelflugzeuges ſteigt, aus dem nur noch ein winziges Stück ſeines mar⸗ kanten Kopfes herausſieht, da fragte ihn einer — der von dem Film noch nichts wußte—, was er denn vorhabe. Da meinte Udet la⸗ koniſch: „Die dort oben auf der Zugſpitze brauchen meine Pelzſtiefel, und die will ich ihnen nun ſelbſt bringen!“ Dann zog die Klemm⸗Maſchine, die bis jetzt ſeelenruhig auf dem Eis geſtanden hatte, an. Der Motor dröhnte zwiſchen den Hunderte von Meter hohen Bergwänden. Das Zugmaſchine und Segelflugzeug verbindende 80 Meter lange Schleppfeil ſtraffte ſich, die Maſchinen ſtürmten los und raſch gewannen ſie an Höhe. 1500 meter über dem Startplatz klinkte Udet aus Er ſchwebte nun allein in ſeinem„Rhön⸗ Buſſard“ dahin, majeſtätiſch, ruhig zwiſchen den weißen Bergrieſen. Geiſterhaft ſchleicht manch⸗ mal das Segelflugzeug durch die letzten Nebel⸗ fetzen, die ſich drinnen in den Tälern feſtgehal⸗ ten hatten. Udet ſtrebt auf die Felswände zu. Er ſucht günſtigen Aufwind für ſein Vorhaben, das von drunten aus mit neugierigen, manchmal aber auch mit bangen Augen verfolgt wird. Immer näher jagt Udet den Wänden zu, immer näher. Ein Schrei kommt von drunten. Die haben Angſt, daß der Kühne an den lockenden Wän⸗ den zerſchellen könnte. Doch Udet hat noch ge⸗ nügenden Spielraum. Er hat ſeine Maſchine ſicher in der Hand. Die Steuer folgen dem geringſten Druck willig und haargenau. Haar⸗ ſcharf wendet der Flieger oft. Er fühlt, daß heute nicht der richtige Tag iſt. Die nötigen Aufwinde fehlen. Immer neue Verſuche werden unternommen. Der Flieger ſucht in günſtigere Strömungen zu kommen. Vergebens. Heute iſt nichts zu machen. Durch die Schluchten geht heute kein Weg durch die Luft hinauf auf Deutſchlands höchſten Berg, die faſt 3000 Meter hohe Zug⸗ ſpitze. Da entſchließt ſich der Flieger zur Um⸗ kehr. Der„Rhön⸗Buſſard“ wird geſtreichelt Wie ein Raubvogel ſchießt Udet nach unten, daß denen auf dem Erdboden mächtig heiß in den Adern wird. Kurz über dem Erdboden zieht Udet nochmals den Knüppel hoch, und dann ſchwebt er hart über den Köpfen der Zu⸗ ſchauer hin und landet glatt, ſteigt aus, ſtrei⸗ chelt ſeinen„Rhön⸗Buſſard“ und flüſtert ihm einige Worte zu. Was mag er geſagt haben? Sicherlich nur, daß das, was heute mißlang, morgen doch noch geſchafft werden wird. Wenn Udet das ſagt, dann wollen wir glau⸗ ben. Vielleicht fliegt er morgen ſchon wirklich im Segelflugzeug auf die Zugſpitze. E M Zahrgang 5— A Nr. 59— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 5. Februar 10³⁵ Das große Narrentreffen in Offenburg Eine Feierſtunde wahrhaften Volkstums— Beſuch von Kultusminiſter Dr. Wacker Offenburg, 4. Febr.(Eigener Bericht,) Wenn Narretei in der ganzen Kraft ihrer Na⸗ türlichteit auflebt, dann kann ſie durch nichts zerſtört werden, dann lebt ſie eben. Wenn auch zum Narrentreffen in Offenburg der Himmel Tränen lachte— na ja, das wird dann eben ſo ein Landregen— ſo konnte das die Stimmung in keiner Weiſe lähmen. Es tollte und rumorte am Samstag ſchon in allen Win⸗ keln Offenburgs, in den feſtlich geſchmückten Straßen zu dem großen Narrentrefſen, das un⸗ ter dem Protektorate von Miniſterialrat Prof. Dr. Fehrle ſtand und zu einem Ereignis echten alten Brauchtums wurde. Doch auch den badiſchen Kultusminiſter Dr. Wacker, den Sohn dieſer Heimat, konnte Offenburg begrü⸗ ßen, als nach dem Aufzug der Ranzengarde und nach dem Aufrichten des Narrenbaumes durch die tüchtigen Stockacher Zimmerleute am Abend alles Volk zur großen Feier in der landwirt⸗ ſchaftlichen Halle zum erſten großen Trefſen zu⸗ ſammenfand. Da waren nur frohe Menſchen zu ſehen und zu hören. Eine Feierſtunde echt volksfröhlicher Art wurde das, weil alles, was die einzelnen Gruppen uns zeigten, ſelbſt gewachſen war auf dem Boden wahrhaften Volkstums. Da ſaß jedes Wort, jeder Witz, als der Oberbürgermeiſter und Kreisleiter Dr. Rombach alle begrüßte, als Zunftmeiſter Schäfer alle zur Narretei aufgelegten Volks⸗ genoſſen willkommen hieß. Narrengruß! Präſi⸗ dent Fiſcher(Villingen) grüßte echt närriſch, denn das war das Motto dieſes Dankes an die Zünfte. Von dieſem Geiſte war auch die An⸗ ſprache des Prinzen Karneval beherrſcht, wenn ſie auch hie und da hiſtoriſch aufbaute. Der Abend wurde zum erſten Höhe⸗ punkt des ganzen Feſtes, das nur von dem Willen zur ausgelaſſen fröhlichen Stimmung be⸗ herrſcht war. Da ſchweigt alle Kritit, denn auch die wird miterfaßt von dem Geiſt der Fröhlich⸗ keit, wenn jede Maske, jede Bewegung den Ausdruck ihrer Heimat trägt, der ganz einheit⸗ lich beſtimmt iſt von der Art echten Aleman⸗ nentums. Da lebt auf ein wahres Narren⸗ tum, ein urſprünglicher Humor. Da ſieht man aber auf den erſten Blick, was wirklich gewach⸗ ſen und was künſtlich aufgebaut iſt. Vor allem wird die Gruppe Stockach, dieſes Ortes, der das Privileg auf das Narrentum in Baden hat, zum Erlebnis, wenn Narrenzimmer⸗ leute und Narrentum aufleben in einer alther⸗ gebrachten Tradition. Nicht alle können ſie ge⸗ nannt werden, denn es waren zu viele, die ge⸗ kommen waren, um zur Fröhlichleit dieſes Fe⸗ ſtes beizutragen. Wenn auch das Herz voll der lauterſten Freude iſt, ſo gebietet der Rahmen die Grenze des Sagenkönnens. Doch die Hemdglunker von Wolfach wollen wir nicht vergeſſen in ihrer harmlos humorvollen Weisheit. Da ſcheint in Lärm und Ungehemmt⸗ heit ein Stück Rauhnacht aufzuleben. Und wem blieben nicht Pulepaus aus Donau⸗ eſchingen mit ſeinem originellen Hofſtaat im Gedächtnis! Gerade die Wiederholung der Sitten, das 18. Fortſetzung Doch rings erſchol es:„Wohlgetan! Vor⸗ wärts unentwegtl Vorwärts mit dem Jungen!“ Und Frymann ſelbſt gab ihm die Fahne; denn eine Zentnerlaſt fiel ihm vom Herzen und er war froh, die alten Freunde aus der Not ge⸗ riſſen zu ſehen, in die er ſie hineingeführt. und vorwärts ging es mit erneuter Luſt! Karl trug die Fahne hoch und ſtattlich voran, und hinten ſah der Wirt betrübt nach dem entſchwindenden Trugbild, das ihn einen Augenblick getäuſcht hatte. Nur Hediger war jetzt finſter und mut⸗ los, da er nicht zweiſelte, ſein Sohn werde ſie doppelt tief ins Waſſer führen. Doch ſie hatten ſchon den Platz betreten; eben zogen die Grau⸗ bündner ab, ein langer Zug brauner Männer, und an ihnen vorbei und nach dem Klange ihrer Muſik marſchierten die Alten ſo taktfeſt als je durch das Volt. Nochmals mußten ſie auf der Stelle marſchieren, wie der techniſche Ausdruck ſagt, wenn man auf demſelben Flecke die Bewegung des Marſches fortmacht, da drei glückliche Schützen, welche Becher gewonnen hatten, mit Trompetern und Anhang ihren Weg kreuzten; doch das alles, verbunden mit dem heftigen Schießen,»rhöhte nur ihre ſeier⸗ liche Berauſchung, und endlich entblößten ſie ihre Häupter angeſichts des Gabentempels, der mit ſeinen Schätzen ſchimmerte und auf deſſen Zinnen eine dichte Menge Fahnen flatterte in den Farben der Kantone, der Städte, Land⸗ ſchaften und Gemeinden. In ihrem Schatten Auftauchen der ſelben Bräuche zeigt die Zu⸗ ſammengehörigkeit dieſes Volkstums. Prächtig bunte Gewänder zeigen die Freude dieſes Volkstums an der Farbe. Ueber den Masken aber liegt der Schimmer einer tiefen Menſchlich⸗ keit, einer Beobachtungsgabe für das Typiſche. Hier ſpricht Freude, da Kraft aus den„Schnel⸗ len“ der Gruppe Ueberlingen. Aus dem Boden des Volkstums gewachſen, lebt auch in ſeiner Farbenpracht ſowohl wie in den originellen Einfällen des Narrentums der Narrenzug, den dieſe beiden Momente zu einer vollkommen einheitlich geſchloſſenen Form geſtalten. Ganz Offenburg nahm am Sonntag⸗ nachmittag an dieſem Zug mit offenem Herzen und echter Fröhlichkeit teil. Volk und Narren waren in dieſen Stunden eine Einheit froher Ausgelaſſenheit. Frohe Tage, verdient durch ernſte Arbeit im Alltag, dazu wurden die Stunden in Offen⸗ burg beim Narrentrefſen. Es lebe die Narre⸗ tei! Röhr. Capablanca ſpielt gegen 30 Gegner gleichzeitig Einer der ſtärkſten Schachſpieler, der ehemalige Schachweltmeiſter Capablanca, ſpielte im Rahmen des Berliner Schachmeiſtertur⸗ niers gegen dreißig Gegner gleichzeitig. Er gewann 27 Par⸗ tien, 2 endeten remis und 1 ging verloren Trauer um Marſchall von Bieberſtein Karlsruhe, 4. Febr.(Eigene Meldung.) Der Gauleiter Robert Wagner erläßt fol⸗ genden Aufruf: Parteigenoſſen! Parteigenoſſinnen! Ein tragiſcher Unglücksfall hat uns unſeren Pg. und ehemaligen Abgeordneten, Freihe r Marſchall von Bieberſtein, genom⸗ men. Alle, die ihn kannten, wiſſen, daß ſie einen treuen Kampfkameraden und einen lieben Freund verloren haben. Marſchall von Bieber⸗ ſtein hat als einer der erſten Nationalſozialiſten die Fahne des neuen Reiches aufgenommen und ſie ſtolz durchs Leben getragen. Wie er für das neue Reich gekämpft hat, ſo iſt er in Ausübung ſeiner Pflichterfüllung für dieſes Reich in den Tod gegangen. Ich ordne daher für die Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen des Gaues Baden der Par⸗ tei für den Tag der Beiſetzung am Mittwoch, , ſtanden einige ſchwarze Herren und einer da⸗ von hielt den gefüllten Silberpokal in der Hand, die Angetommenen zu empfangen. Die ſieben alten Köpfe ſchwammen wie eine von der Sonne beſchienene Eisſcholle im dunt⸗ len Volksmeere, ihre weißen Härlein zitterten in der lieblichen Oſtluft und weheten nach der gleichen Richtung, wie hoch oben die rot und weiße Fahne. Sie fielen wegen ihrer kleinen Zahl und wegen ihres Alters allgemein auf, man lächelte nicht ohne Achtung und alles war aufmerkſam, als der jugendliche Fähndrich nun vortrat und friſch und vernehmlich dieſe Anxede hielt: „Liebe Eidgenoſſen! „Wir ſind da unſer acht Mannli mit einem Fahnli gekommen, ſieben Grauköpfe mit einem jungen Fähndrich! Wie ihr ſeht, trägt jeder ſeine Büchſe, ohne daß wir den Anſpruch er⸗ heben, abſonderliche Schützen zu ſein; zwar ſehlt keiner die Scheibe, manchmal trifft auch einer das Schwarze; wenn aber einer von uns einen Zentrumſchuß tun ſollte, ſo könnt ihr darauf ſchwören, daß es nicht mit Fleiß ge⸗ ſchehen iſt. Wegen des Silbers, das wir aus euerem Gabenſaal forttragen werden, hätten wir alſo ruhig können zu Hauſe bleiben! „Und dennoch, wenn wir auch beine ausbün⸗ digen Schützen ſind, hat es uns nicht hinter dem Oſen gelitten, wir ſind gekommen, nicht Gaben zu holen, ſondern zu bringen: ein beſcheidenes Becherlein, ein faſt fröhliches Herz und ein neues Jabnli, das mir in der den 5. Februar Trauer an. Die Dienſtgebäude der Partei ſetzen die Flaggen auf Halbmaſt. Parteigenoſſen tragen zum Dienſtanzug Trauer⸗ lor. Karlsruhe, den 4. Februar 1935. Der Gauleiter: Robert Wagner Badiſche Tabakeinſchreibung in Offenburg Am Freitag und Sberg fand in Offen⸗ burg vom Landesverband badi'ſcher Tabakpflanzerfachſchaften die Ein⸗ lcnezeung auf Leinam Bühler⸗ al, Hanauerland, Ried und Ober⸗ baden⸗Breisgau Eiarrsen ſtatt. Die Khrert bef war von Induſtrie und Handel 03 ſtark beſucht, insbeſondere, wie es immer blich iſt, bei den Offenburger Verkaufsſitzun⸗ fant von den kleinen Fabrikanten des Ober⸗ andes, die in den eb Wberſey Anbaugebie⸗ ten einen Teil ihres Bedarfes decken. Der Verkauf war ſehr lebhaft, alle Par⸗ tieen wurden abgeſetzt und nichts ging zurück. Die Preisſtellung entſprach der für Pfäl⸗ 85 veil Zödert in Speyer, iſt alſoſehr gut. oweit höhere Preiſe erzielt wurden, entſpra⸗ Hand zittert vor Beglerde, auf eurer Fahnen⸗ burg zu wehen. Das Fahnli nehmen wir aber wieder mit, es ſoll nur ſeine Weihe bei euch holen! Seht, was mit goldener Schrift darauf geſchrieben ſteht: Freundſchaft in der Jreiheitl Ja, es iſt ſozufagen die Freund⸗ ſchaft in Perſon, welche wir zum Feſte führen, die Freunoſchaft von Vaterlands wegen, die Freundſchaft aus Freiheitsliebe! Sie iſt es, welche dieſe ſteben Kahlköpfe, die hier in der Sonne ſchimmern, zuſammengeführt hat vor dreißig, vor vierzig Fahren, und zufammenge⸗ halten durch alle Stürme, in guten und ſchlim⸗ men Zeiten! Es iſt ein Verein, der keinen Ra⸗ men hat, teinen Präſidenten und keine Statu⸗ ten: ſeine Mitglieder haben weder Titel noch Aemter, es iſt ungezeichnetes Stammholz aus dem Waldesdickticht der Nation, das jetzl für einen Augenblick vor den Wald heraustritt an die Sonne des Vaterlandstages, um gleich wieder zurückzutreten und mit zu rauſchen und zu brauſen mit den tauſend andern Kronen in der heimeligen Waldnacht des Volkes, wo nur wenige ſich kennen und nennen können und doch alle vertraut und betannt ſind. Schaut ſie an, dieſe alten Sünder! Sämt⸗ lich ſtehen ſie nicht im Geruche beſonderer Hei⸗ ligteit! Spärlich ſieht man einen von ihnen in der Kirche! Auf geiſtliche Dinge ſind ſie nicht wohl zu ſprechen! Aber ich kann euch, liebe Eidgenoſſen! hier unter freiem Himmel etwas Seltſames anvertrauen: ſo oft das Vaterland in Gefahr iſt, ſangen ſte ganz ſachte an, an Gott zu glauben; erſt jeder leis für ſich, dann immer lauter, bis ſich einer dem andern ver⸗ rät und ſie dann zuſammen eine wunderliche Theologie treiben, deren erſter und einziger Hauptſatz lautet: Hilf dir ſelbſt, ſo hilft dir Gott! Auch an Freüdentagen, wie der heutige, wo viel Voll beiſammen iſt und es lacht ein recht blauer Himmel darüber, verfallen ſie wie⸗ derum in dieſe theologiſchen Gedanken und ſie bilden ſich dann ein, der liebe Gott habe das Schweizerpanier herausgehängt am hohen Himmel und das ſchöne Wetter extra für uns gemacht! In beiden Fällen, in der Stunde der Gefahr und in der Siunde der Freude, ſind ſie dann plötzlich zufrieden mit den Anfangswor⸗ ten unſerer Bundesverfaſſung: Im Ramen des Allmächtigen! und eine ſo ſanftmütige Duld⸗ lamteit beſeelt ſie dann, ſo widerhaarig ſie ſonſt chen dieſe der beſſeren Güte. Insgeſamt wur⸗ den rund 80 000 Zentner ausgeboten, da⸗ von 34000 Zentner aus dem Bühlertal und S 46 000 Zentner aus Ried und berbaden⸗Breisgau. Im allgemeinen bewegten ſich die Preiſe wie folgt: Bühlertal 870ʃ, Rugnenand 86—94, Ried 80—86, Breisgau —85 RM je Zentner. Umgeſetzt wurden an den beiden Tagen insgeſamt rund 7 Millionen RM, ein Beweis welch bedeutender Anteil der Gütetabakbau als Wirtſchaftsfaktor im Rahmen der heimiſchen Wirtſchaft hat. Einbruch in ein Stationsgebünde Neckarzimmern, 4. Febr. In einer der letzten Nächte wurde in das hieſige Statſons⸗ gebäude eingebrochen. Der Täter ſtieg durch ein Fenſter in den Warteraum ein und gelangte von da nach Einſchlagen eines Fenſters in die Büro⸗ räume. Da er jedoch kein Geld vorfand, mußte er mit leeren Händen wieder abziehen. Von einem Kraftwagen ſchwer verletzt Neckarſteinach, 4. Febr. Am Ortseingang in der Nähe des Tunnels wurde die 20fährige Tochter des penſionierten Polizeiwachimeiſterz Johann Bock in der Dunkelheit von einem Kraftwagen angefahren und ſchwer verletzt. Die Bedauernswerte, die agußer ſchweren Kopfverletzungen auch einen Schäßel⸗ bruch davontrug, mußte in die Klinik nach Hei⸗ delberg verbracht werden. Staatsprüfung 1935 für das künſtleriſche Lehramt Karlsruhe, 4. Fehr. Beim Unterrichts⸗ miniſterium wird darauf hingewieſen, daß im „Staatsanzeiger“(Führer) und in der neueſten Nummer des Amtsblattes des Unterrichtsmini⸗ ſteriums das Ausſchreiben der Staatsprü⸗ fung 1935 für das künſtleriſche Lehr⸗ amtin Muſik an den Höheren Lehranſtalten und den Fachſchulen Badens erfolgt. Mit dem Auko in den Dorfbach Offenburg, 4. Febr. Einem bedauerlichen Unfall iſt am Samstagabend der Bauoberſekxe⸗ tär beim Städtiſchen Bauamt, Karl Hafner, zum Opfer gefallen. Hafner befand mit einem Bekannten in deſſen Auto auf der Rückfahrt von Reichenbach. Beim Eingang in die Talſtraße zu Reichenbach geriet der Wägen auf der nach dem Bach abfallenden Straße ins Schleudern, kam über das Ufer hinaus und überſchlug ſich, beide Inſaſſen unter ſich begra⸗ bend. Bewohner der benachbarten Häuſer ge⸗ lang es, den Autolenker aus ſeiner gefährlichen Lage noch lebend zu befreien. Hafner aber, der fei eingeklemmt war, hatte den Tod des Er⸗ rinkens gefunden. Regimentstag des ehem. Jeldart. Regk. 76 mit Kriegsformafionen Freiburg i. Br., 4. Febr. Am., 8. und 9. September iſt in den Mauern der alten Garniſonsſtadt Freiburg i. Br. der Re⸗ gimentstag der 76eir und der dieſem Regiment angeſchloſſenen Kriegsforma⸗ tionen. Alle Kameraden werden heute ſchon gebeten, ſich rechtzeitig auf dieſen Termin ein⸗ zurichten und ihre Ferien oder ihren Urlaub dementſprechend einzuteilen. Weitere Aus⸗ führungen folgen zu gegebener Zeit. Alle An⸗ fragen ſind zu richten an Kamerad Wilhelm Günther, Obertelegraphenſekretär, Freiburg i. Br, Rheinſtraße 12. Wenn man eine Berghütte ausraubt Freiburg i. Br., 4. Febr. Der 25jährige Julius Amend aus Bern wurde wegen chweren Rückfalldiebſtahls zu einem Jahr Geſängnis verurteilt. Amend hatte ſich für ſein Nachtlager eine Unterkunfts⸗ hütte im Feldberggebiet ausgeſucht. Beim Weggehen nahm er verſchiedene Gegenſtände, die er in der Hütte vorfand, mit. ſind, daß ſie nicht einmal fragen, ob der latho⸗ liſche oder der reformierte Hery der Heer⸗ ſcharen gemeint ſei. „Kurz, ein Kind, welchem man eine kleine Arche Noe geſchentt hat, angefüllt mit bunten Tierchen, Männlein und Weiblein, kann nicht vergnügter darüber ſein, als ſie über das liebe Vaterländchen ſind mit den tauſend guten Din⸗ gen darin vom bemooſten alten Hecht auf dem Grunde ſeiner Seen bis zum wilden Vogel, der um ſeine Eisfirnen flattert. Ei! was wim⸗ melt da für verſchiedenes Volt im engen Raume, mannigſaltig in ſeiner Hantierung, in Sitten und Gebräuchen, in Tracht und Aus⸗ ſprache! Welche Schlautöpfe und welche Mond⸗ kälber lauſen da nicht herum, welches Edelge⸗ wächs und welch Untraut blüht da luſtig durch⸗ einander, und alles iſt gut und herrlich und 711 Herz gewachſen; denn es iſt im Vater⸗ and! „So werden ſie nun zu Philoſophen, den Wert der irdiſchen Dinge betrachtend und er⸗ wägeno; aber ſie können über die wunderbare Tatſache des Vaterlandes nicht hinauskom⸗ men. Zwar ſind ſie in ihrer Jugend auch ge⸗ reiſt und haben vieler Herren Länder geſehen, nicht voll Hochmut, ſondern jedes Land ehrend, in dem ſie rechte Leute fanden; doch ihr Wahl⸗ ſpruch blieb immer: Achte jedes Mannes Va⸗ terland, aber das deinige liebe! „Wie zierlich und reich iſt es aber auch ge⸗ baut! Je näher man es anſieht, deſto reicher iſt es gewoben und geflochten, ſchön und dauerhaft, eine preiswürdige Handarbeit! „Wie kurzweilig iſt es, daß es nicht einen eintönigen Schlag Schweizer, ſondern daß es Züricher und Berner, Unterwaldner und Neuenburger, Graubündner und Bafler gibt, und ſogar zweierlei Bafler! Daß es eine Ap⸗ penzeller Geſchichte gibt und eine Genfer Ge⸗ ſchichte; dieſe Mannigfaltigleit in der Einheit, welche Gott uns erhalten möge, iſt die rechte Schule der Freundſchaft, und erſt da, wo die politiſche Zuſammengehörigkeit zur perſönlichen Freundſchaft eines ganzen Voltes wird, da iſt das Höchſte gewonnen! Denn was der Bürger⸗ ſinn nicht ausrichten ſollte, das wird die Freun⸗ desliebe vermögen und beide werden zu einer Tugend werden. (Fortſetzung folgt.) ichnt le Nein! Aber genüber dem zeichnet den innerlich gefe den Menſcher den Herzen! Und wenn der Ruf erge zur Pfundſar zurückſtehen, keinen Denker Wir ſind 2 ſtolz darauf,? den Idee, ein ſein. Wir be nicht nur dur raſche, befreie Und es g Geiſt von un Blut zu helſe die Not noch ſelbſtverſtändl Deutſchen, ei Führer, mit d Freude bereit in ſchönſter Nicht Wort ken, es ſeien Wangen nebe lender Bitte aufſchauen,— uns ins Her Dein Pfu Das gibſt Protz nich Sei ſelb — Nicht n ——.— am heutigen geb. Schröde 70. Gebur bauer, Wi vorſtehers 3 6. Fehruar heim der Ni eth. Große Die Silber eckmann piegel, Rhe tulieren! Es liegt n ein Kind ſei ihn in ſeine Zunft der von dieſer eſehen, ſteit enkönigs u eren Augen ieſen Händ; tungsbewußt und die ger⸗ er bei ſolche mögen von d des Staates trennen wuß rung der gen eigenen Taſe oftmals rech ſtark in die „ganz unbeſe mit dem Alch ein Jahresg ſprochen hat er nicht mit nach ſeinen Staatskaſſe profane Har wandte Kam ſend einſpri zuſtande, in einmaligen ſend Talern in Raten ar Friedrich Mißtrauen Februar 1885 nsgeſamt wur⸗ zusgeboten, da⸗ Bühlertal und aus Ried und einen bewegten hlertal 87—904, —86, Breisgau etzt wurden an nd 7 Millionen ider Anteil der or im Rahmen gebüude In einer der eſige Stations⸗ ſtieg durch ein id gelangte von rs in die Büro⸗ zorfand, mußte ziehen. per verletzt n Ortseingang e die 26jährige eiwachtmeiſters eit von einem und ſchwer te, die außer einen Schädel⸗ linik nach Hei⸗ ünſtleriſche n Unterrichts⸗ hieſen, daß im n der neueſten nterrichtsmini⸗ taatsprü⸗ iſche Lehr⸗ Lehranſtalten gt. Dorfbach bedauerlichen Bauoberſekre⸗ arl Hafner, r befand ſich Auto auf der Eingang in et der Wägen n Straße ins hinaus und er ſich begra⸗ n Häuſer ge⸗ r gefährlichen ner aber, der od des Er⸗ Jeldart.⸗ nalionen lm 75 8. und ern der alten r. der R e⸗ der dieſem gsforma⸗ heute ſchon Termin ein⸗ hren Urlaub eitere Aus⸗ it. Alle An⸗ ad Wilhelm ir, Freiburg Sraubt er 25jährige urde wegen ls zu einem hatte ſich erkunfts⸗ ſucht. Beim Gegenſtände, b der katho⸗ der Heer⸗ eine kleine mit bunten kann nicht er das liebe guten Din⸗ cht auf dem lden Vogel, was wim⸗ im engen ntierung, in t und Aus⸗ che Mond⸗ hes Edelge⸗ uſtig durch⸗ ſerrlich und im Vater⸗ phen, den nd und er⸗ vunderbare hinauskom⸗ id auch ge⸗ ſer geſehen, mo ehrend, ihr Wahl⸗ . auch ge⸗ eſto reicher ſchön und irbeit! nicht einen rn daß es dner und zafler gibt, eine Ap⸗ zenfer Ge⸗ er Einheit, die rechte za, wo die erſönlichen ird, da iſt er Bürger⸗ die Freun⸗ erden zu folat.) Frühausgabe— Dienstag, 5. Februar 1935 4 Hehrgang 5— A Nr. 59— Seite 5 Rein! Aber die ſelbſtloſe Hilfsbereitſchaft ge⸗ genüber dem notleidenden Volksgenoſſen kenn⸗ zeichnet den wahren Nationalſozialiſten, den innerlich geſeſtigten Charakter,— aber auch den Menſchen mit dem gütigen, allesverſtehen⸗ den Herzen! Und wenn jetzt wieder an alle Mannheimer der Ruf ergeht:„Gebt zur Brotſpende,— gebt zur Pfundſammlung“, dann werden wir nicht zurückſtehen,— keiner wird ſich ſelbſt den Adel keinen Denkens,— gütigen Handelns zerſtören. Wir ſind Deutſche— jawohl— und wir ſino ſtolz darauf, Träger einer herrlichen, umwälzen⸗ den Idee, einer gefeſtigten geeinten Nation zu ſein. Wir beweiſen aber auch unſere Einigteit nicht nur durch Worte allein, ſondern durch die zaſche, befreiende Tat, wann und wo es gilt! Und es gilt, unſeren darbenden Brüdern, Geiſt von unſerem Geiſt,— Blut von unſerem Blut zu helſen,— Überall da einzugreiſen, wo die Rot noch an die Türe klopft. Das iſt eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht für jeden guten Deutſchen, ein kleiner Dankabtrag an unſeren Führer, mit dem wir ihm beſtimmt die herzlichſte Freude bereiten und ihm unſere Verbundenheit in ſchönſter Weiſe zum Ausdruck bringen können. Richt Worte allein,— nein! Wir wollen den⸗ ken, es ſeien unſere Kinder, die mit bleichen Wangen neben uns ſitzen, die in ſtummer, quä⸗ lender Bitte mit hungrigen Aeuglein zu uns aufſchauen,— wollen denken, der Führer ſchaue uns ins Herz— und wollen handeln! Dein Pfund und auch dein Laiblein Brot Das gibſt du gern und willig Protz nicht damit,—„Kampf gegen Not“ Sei ſelbſtverſtändliches Gebot— — Nicht mehr als recht und billig! 70. Geburtstag. Ihren 70. Geburtstag feiert am heutigen Tage Frau Roſa Schlemper, geb. Schröder, G 4, 15. Wir gratulieren! 70. Geburtstag. Frau Margaretg Ober⸗ bauer, Witwe des verſtorbenen Werkſtätten⸗ vorſtehers Johann Oberbauer, begeht am 6. Fehruax ihren 70. Geburtstag im Damen⸗ —5 der Niederbronner Schweſtern St. Eliſa⸗ eth, Große Merzelſtraße. Die Silberne Hochzeit feiern heute Leonhard eckmann und deſſen Ehefrau Eliſe, geb. piegel, Rheinau, Neühofſtraße 19. Wir gra⸗ tulieren! ber Gaig —————————————————————————————— en aus klttergod „Hakenkreuzbanner“ Jelineetuaobet rausellen zu Jal Die ſtarke Schneeſchmelze in allen unteren Gebirgsteilen mußte zu einem raſchen An⸗ wachſen der Flüſſe führen. Hinzu kam aber noch, daß auch im Tal Ende vergangener Woche eine geſchloſſene Schneedecke von etwa zehn Zentimeter Höhe lag, die in knapp 24 Stunden unter dem Einfluß des Föhnwindes reſtlos zu Waſſer wurde. Als ein großes Glück muß der niedrige Waſſerſtand bezeichnet werden, der während der letzten Monate herrſchte, denn durch den Tiefſtand der Flüſſe vermochten die Flußbette zunächſt die von oben kommenden Waſſermaſſen aufzunehmen. Eine Kataſtrophe wäre allerdings nicht zu vermeiden geweſen, wenn der Waſſerſtand die Normallinie über⸗ ſchritten gehabt hätte, als der verſtärkte Zu⸗ ſtrom einſetzte. Am ſtärkſten machten ſich die ankommenden Waſſermaſſen im Reckar bemerk⸗ bar, der von Sonntag auf Montag um.30 Meter anſtieg. Im Laufe des Montags erfolgte ein weiteres Steigen um einen Meter, ſo daß bis zur Abendſtunde das Neckarvorland an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke auf beiden Seiten vollkom⸗ men überflutet war. Der Rhein machte nicht ſo raſch das Steigen mit und ſo konnten die Fluten des Neckars, die eine ſtarke gelbe Fär⸗ bung angenommen haben, ſehr gut abfließen. Wäre das nicht der Fall geweſen, dann hätte ſich dies in einem noch ſtärkerem Steigen des Neckars ausgewirkt. Wenn auch Ueberflutungen eingetreten ſind, dann kann von einem Hoch⸗ waſſer zur Stunde noch nicht geſprochen werden. Man muß abwarten, was im Laufe des Diens⸗ tags der Rhein an Waſſer bringt und man möchte nur wünſchen, daß das angekündigte kühlere Wetter möglichſt raſch der Schnee⸗ ſchmelze ein Ende bereitet, damit die jetzt vor⸗ handenen Waſſermaſſen abfließen können. Jas rote Nieuæ im aueißen Selch Weihestunden bei den Feudenheimer Sanitätern Es war ſchon lange der Wunſch der Sani⸗ tätskolonne Feudenheim, ein Bild des Füh⸗ rers für das Kolonnenheim zu beſitzen, und es war eine große Freude, daß durch die Opfer⸗ willigkeit der Kameraden, wobei ſich ſelbſt die Erwerbsloſen nicht ausſchloſſen, jetzt der Wunſch in Erfüllung gehen konnte. In einem ſchlichten aber feſtlichen Rahmen wurde das Bild des Führers ſeiner Beſtimmung über⸗ geben und die alte Ehrentafel der Gefallenen neu geweiht. Nach Begrüßungsworten durch Dr. Heune und einem Prolog gab der Kolonnenführer Kadel einen Rückblick über die Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland, deren Umgeſtaltung auch an den Organiſatio⸗ nen des Roten Kreuzes nicht ſpurlos vorüber⸗ gegangen iſt. Die in früheren Satzungen feſt⸗ gelegte vereinsmäßige Abwicklung der Kolon⸗ nengeſchäfte hat im Führerprinzip eine weſent⸗ liche Vereinfachung gefunden. Hierdurch iſt es möglich geweſen, die Zuſammenkünfte im Roten Kreuz faſt ausſchließlich der Aus⸗ und Weiterbildung zu verwenden. Gewaltige Leiſtungen hat das deutſche Rote Kreuz aufzuweiſen, das heute über 4780 Rot⸗ kreuz⸗Vereine, 3558 Sanitätskolonnen und 57 Schweſternſchaften mit zuſammen 1 360 468 Mitgliedern verfühgt. Im abgelaufenen Be⸗ richtsjahr wurden 2252 520 Hilfeleiſtungen ge⸗ tätigt. Die Kolonne Feudenheim hat in der gleichen Zeit in nahezu 300 Fällen Hilfe ge⸗ leiſtet. Die Beſtimmungsübergabe des Bildes er⸗ folgte mit paſſenden Worten anſchließend durch den Ortsgruppenleiter der NSDAc, Pa. Kauf⸗ mann, der auf die Bedeutung der Stunde hin⸗ wies und zur Treue zum Führer ermahnte. Die Ehrung der Gefallenen wurde ſpäter durch Stadtpfarrer Mutſchler vorgenommen. Auch die von dem rührigen Frauenverein geleiſtete was Friedrich der Große mit den Rlchemiſten erlebte Es liegt nahe, auch in Friedrich dem Großen ein Kind ſeiner Zeit zu erblicken, wenn man ihn in ſeiner Stellungnahme zu der dunklen Zunft der Goldmacher betrachtet. Aber ſelbſt don dieſer feltſamen und ungewohnten eite eſehen, ſteigt die Geſtalt des größten Preu⸗ enkönigs um ſo verehrungswürdiger vor un⸗ eren Augen empor, offenbart ſich doch auch in ieſen Händeln ſein unbegrenztes Verantwor⸗ kungsbeivußtſein dem Vaterlande gegenüber und die geradezu ängſtliche Sorgfalt, mit der er bei ſolchen Experimenten das eigene Ver⸗ mögen von den ihm nur als dem erſten Diener des Staates anvertrauten amtlichen Geldern zu trennen wußte. Feſt ſteht, daß er die Finanzie⸗ rung der gewagten Verſuche ſtets zu Laſten der eigenen Taſche vorgenommen hat. Das iſt ihm oftmals recht ſauer geworden. So geriet er ſtark in die Klemme, als er im Jahre 1753 „ganz unbeſonnen“, wie er ſelbſt eingeſteht, ſich mit dem Alchemiſten Drop anend und ihm ein Jahresgehalt von achttauſend Talern ver⸗ ſprochen hatte. Dieſe große Summe vermochte er nicht mit einem Male aufzubringen. Denn nach ſeinen eigenen Worten betrachtete er die Staatskaſſe„ſtets als Bundeslade, die keine profane Hand anzutaſten wagt“. Der vielge⸗ wandte Kammerdiener Fredersdorf mußte hel⸗ ſend einſpringen. Er brachte einen Vergleich zuſtande, in dem ſich der Goldmacher mit der einmaligen Zahlung der Summe von achttau⸗ fend Talern begnügte, die dann allmählich und in Raten aufgetrieben wurde. Friedrich der Große empfand das ſchwerſte Mißtrauen gegen die Alchemiſten. Aber aus Gründen des—„da die umb⸗ ſtände auf den grentzen fangen wieder an per⸗ worren zu werden“— hat er ſich doch verpflich⸗ tet gefühlt, auch dieſen rätſelvollen Dingen näher zu treten.„Ich bin wie Tomas“, ſchreibt er an ſeinen Kammerdiener Fredersdorf,„weis Meiner⸗Sehlen nicht, ob es glauben ſoll oder nicht...“ Durch dieſen ſeinen Getreuen, dem er unbedingtes Vertrauen ſchenkte, gelangte 1753 das Angebot eines Goldmachers an ihn, das der König jedoch zunächſt ablehnte, denn dieſe Leute ſeien nicht beſſer als die Kurpfuſcher. Mit der in einem ſpäteren Briefe an den Kam⸗ merdiener auftauchenden Alchemiſtin„Madame Nothnagel“ hat er ſich verſchiedene Male einge⸗ laſſen. Anfänglich verwarf er die Angelegen⸗ heit kurzweg als„Windt und betrug“. Dann hat er ſich jedoch ſogar bereit erklärt, die Frau zu empfangen. Doch ſollte ſie in Mannsklei⸗ dern erſcheinen. Fredersdorf erhielt den Auf⸗ trag, das von der Alechimiſtin hergeſtellte Gold zur Prüfung in die Münze zu ſchicken. Opwohl ſich alles zum zweiten Male zerſchlug, durfte Madame Nothnagel dennoch ein drittes Mal in Tätigkeit treten. Dann aber hörten dieſe Verſuche endgültig auf. Die im Jahre 1926 erſchienenen dreihundert Briefe des Königs an Fredersdorf vermitteln dem Geſchichtsfreund eine Fülle intereſſanter Einzelheiten, die nicht nur in höchſtem Maße feſfein, ſondern auch ausnehmend ergötzlich wirken durch die Art, mit der Friedrich der Große mit der deutſchen Rechtſchreibung um⸗ ſprang. Geradezu rührend iſt die Beſorgnis. die aus den vielen ärztlichen Ratſchlägen an —.—————————————————————————— Arbeit fand ihre verdiente Würdigung, wobei beſonders die Verdienſte von Frau Löllbach für ihre 20jährige Treue Erwähnung fanden. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein mit Dar⸗ bietungen der Hauskapelle und von Mitgliedern des Roten Kreuzes füllten den zweiten Teil des ſchön verlaufenen Abends aus. Pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins. Die erſte diesjährige Wanderung führte die Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Schwarzwaldvereins in die Pfalz. Eine prachtvolle Winterlandſchaft emp⸗ fing die Teilnehmer, als ſie den Ausgangs⸗ punkt der Tour, Bad Dürkheim, verließen. Ueber Dorf Grethen und die Ruinen Harten⸗ den treuen, dauernd kranken und trotzdem raſt⸗ los tätigen Diener ſpricht.„Ich verſtehe mehr von anathomie und Medizin wie Du“, heißt es an einer Stelle. Recht koſtſpielig verlief der Verſuch mit der Alchemiſtin Frau von Pfuel, über den der be⸗ kannte hannoverſche Leibarzt Ritter von Zim⸗ mermann berichtet. Danach ſagte der König in Gegenwart des Miniſters von der Horſt:„Gold⸗ macherei iſt eine Art von Krankheit; ſie ſcheint oft durch die Vernunft eine Zeitlang geheilet, aber dann kommt ſie unvermutet wieder und wird wirklich epidemiſch Bey Fredersdorf hatten ſich hier in Potsdam Alchymiſten gemeldet; dieſer laubte feſt daran und ließ ſich mit ihnen ein. Bald war war kein Fändrich in Potsdam, der nicht hoffte, durch Alchymie ſeine Schulden zu bezahlen... Aus Sachſen kam eine Frau von Pfuel mit zwey ſehr ſchönen Töchtern, dieſe trieben das Handwerk kunſtmäßig, und junge Leute zumal hielten ſie für große Prophetin⸗ nen... Ich wollte dem Ding mit Gewalt ſteuern... Aber die Frau von Pfuel machte die Sache ſo wahrſcheinlich, daß ich alle Verſuche erlauben mußte; und daß es mir am Ende weit über die zehntauſend Taler koſtete, die ich dazu beſtimmt hatte.“ Friedrich der Große iſt mit den Leuten, die ihn an der Naſe herumführten, recht glimpflich umgegangen. So begnügte ex ſich bei der Be⸗ urteilung einer Alchemiſtin einmal mit der Be⸗ merkung:„Sie betrügt ſich oder uns.“ Zu an⸗ deren Zeiten iſt man mit den Goldmachern we⸗ niger fäuberlich verfahren. So war aus der Gegend von Neapel ein Hochſtapler, der unter dem Namen Don Caetano als Alchemiſt bei verſchiedenen Fürſtenhöfen auftrat, zu Fried⸗ rich, dem erſten Preußenkönig, gekommen. Aber da hatte der Abenteurer Unglück. Als ſeine burg und Schloßeck wurde der Aufſtieg zum Rahnfels unternommen. Der friſch gefallene Schnee und die frohe Wanderſtimmung ermun⸗ texten manchem kräftigen Schneeballgefecht. Die M ttagspauſe war von der Führung, die Bankdirektor Apfel, Mannheim, übernommen hatte, und der er ſich mit Umſicht und an⸗ erkennenswertem Geſchick widmete, nach dem Forſthaus Lindemannsruhe gelegt worden. Nach ausgebieger Raſt erfolgte der Rückmarſch über den Sattel zwiſchen dem kleinen und großen Peterskopf nach der Wegkreuzung Schlagbaum, und dann an der Heidenmauer entlang und an den Ausgrabungen am Brun⸗ holdisſtuhl vorbei nach Bad Dürkheim, wo ſich die zahlreichen Teilnehmer in Bachmeyers Weinſtube noch bis zur Abfahrt des vor⸗ geſehenen Rhein⸗Haardt⸗Bahnzuges geſellig verſammelten. 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Die Inhaberin des Lebensmittelgeſchäftes in K 2, 33, Anna Kiefe, konnte am vergangenen Samstag ihr ſilbernes Geſchäſtsjubiläum feiern. Sie gehört u den treueſten und älteſten Beziehern unſeres ampfblattes. Wir gratulieren! Rheiniſches Maskenſeſt im„Friedrichspark“. Von allen Seiten hört man es munteln: es tut ſich was im„Friedrichspark“, Farbenfrohe Faſchings⸗Plakate weiſen bereits von allen Ecken der Stadt auf das kommende Ereignis hin. Unter der Deviſe;„Rheiniſches Masken⸗ feſt“, wird ſich jung und alt nach Herzensluſt austoben können. Eine Doſis Köln— ein Schuß Mainz— eine Priſe Mannheim wer⸗ den die echte rheiniſche Stimmung und Fröh⸗ lichkeit erzeugen. Es wird an beiden Abenden ein richtiger Volks⸗Maskenball werden. Das Zerehegch karnevaliſtiſche Zehign ſteht unter er perſönlichen Leitung Sr. Tollität des Prin⸗ zen Karneval und ſeines närriſchen Hoſfmar⸗ ſchalls Fritz Schlotthauer aus Köln. Nachmachen! Die glückliche Gewinnerin des zweiten Preiſes bei der Verloſung auf dem VfR⸗Maskenball, Fräulein Erna Gropp, ſtellte ihren Gewinn in Höhe von 15 RM dem Winterhilfswerk zur Verfügung. 0 mild, leicht schäumend., gonz wunderyoll. im Geschmaek Der neue Schlageterpark in Neckarau Schwindeleien offenbar wurden, hängte man den Glücksritter im Jahre 1709 auf Befehl des genasführten Herrſchers an einem Galgen auf, der mit Flittergold beſchlagen war. Den Spitz⸗ buben ſelbſt ſchmückte ein„von dergleichen Stoffe gemachtes Romaniſches Habit“. Richt lange zuvor war der berühmte Kunckel geſtor⸗ ben, ein Alchemiſt, den der Große Kurfürſt als Geheimen Kammerdiener angeſtellt hatte. Die⸗ ſer Goldmacher gehörte zu den ehrlichen Leuten, die über ihr Unvermögen, das begehrte Metall erzuſtellen, aufrichtig betrübt waren. Kunckel ehrte auch als Profeſſor an der Univerſität Wittenberg. Auf der Pfaueninſel bei Pots⸗ dam richtete man ihm ein Laboratorium ein. wo er ſeinen alchemiſtiſchen Studien oblag. Die⸗ ſes Inſtitut wurde in Brand geſteckt, als der Große Kurfürſt ſtarb. Kunckel ging nach Schwe⸗ den, wo ihn der König adelie. Der gelehrte Alchemiſt hieß von nun an Kunckel von Löwen⸗ ſtern. Dr. H. Brunotte. Nationaltheater. Heute erſcheint im Natio⸗ naltheater zum erſten Male ein muſikali⸗ ſcher Komödienabend. Der Hauptteil des Programms wird vom Ballett des Nationaltheaters unter der Leitung von Gertrud Steinweg beſtritten. Zur Aufführung kommen: Stücke aus den„Deutſchen Tänzen“ von Schubert und aus„Les petits riens“ von Mozart, eine ungariſche Rhapſodie von Liſzt und die Tanzſuite„Bürger als Edelmann“ von Ri⸗ chard Strauß. Im Mittelpunkt des Abends ſteht die Neuinſzenierung von Eugen'Alberts reizvollem muſikaliſchem Einakter Abreiſe.. Inſzenierung: Dr. Hein. Die muſikaliſche Lei⸗ tung der Oper hat an Stelle des erkrankten Helmuth Schlawing Karl Klauß. Muſikaliſche Leitung der Tänze: Guſtapy Semmelbeck. —————————— — 0 Fahrgang 5— X Nr. 59— Seite 6 „Hakenkr euzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 5. Febr Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunk. Vier Perſonen ſaßen auf der Anklagebank, der 27 Jahre alte Gerhard Gr., aus Hainichen, der 31 Jahre alte Ernſt D. aus St. Gallen, der 3⁵ Jahre alte Robert B. aus Konſtanz und die 2qjährige Anna G. aus Zürich. Außer Frau G. ſind alle deutſche Reichsangehörige, iſt nur B. und zwar wegen Dieb⸗ ſtahl. Gr. und Frau G. ſtehen ſich nahe, er nennt ſie ſeine Braut, obwohl zu einer Eheſchließung notwendig wäre, daß ſie ſich vorher ordnungs⸗ gemäß ſcheiden ließ. Schon in Kreuzlingen ha⸗ ben die beiden zuſammengewohnt, und als Frau G. eines Tages ſagte, die(in Saarbrük⸗ ken erſcheinende)„Deutſche Freiheit“ ſei eine gute Zeitung, war Gr. mit einem Abonnement ſofort einverſtanden, nachdem auch Frau G. ihm einige intereſſante Artikel daraus vorge⸗ leſen hatte. Frau G. muß bei Gr. die Vor⸗ leſerin ſpielen, ſie gaben beide zuerſt an, we⸗ gen ſeiner ſchlechten Augen, doch nachher ſtellte ſich heraus, daß Gr. weder leſen noch ſchrei⸗ ben kann. Beim Umzug nach Konſtanz, im Oktober 1934, wurde die Zeitung abbeſtellt, weil ſie von dem deutſchen Verbot der Zei⸗ tung unterrichtet waren. Frau G. will den Gr. auch gewarnt haben, keine verbotene Zeitung über die Grenze zu bringen, trotzdem hat er es verſtanden, nicht nur die„Deutſche Freiheit“ einzuſchmuggeln, ſondern nahm auch verſchiedene andere Schrif⸗ ten— in dem bekannten kleinen Druck— ent⸗ gegen, Der Angeklagte D. verkehrte ebenfalls bei Frau G. und hat auch von Gr. Zeitungen erhalten. Eine von Gr. eingeführte Zeitung, in der der bekannte Brief des falſchen SA⸗ Mannes Kruſe an den Reichspräſidenten von Hindenburg ſtand, hatte D. an B. weitergege⸗ ben, der ſich von Gr. auch ein Heft„Reform —— ſchweizeriſchen Sozialdemokratie“ geben ieß. Gr. hat angeblich keiner politiſchen Partei angehört, die„Deutſche Freiheit“ will er ſich ſeinerzeit abonniert haben, weil„man doch was im Hauſe haben wollte“, und wenn ein Zeuge ſich über die Geſinnung des Gr. empört, der lange im Ausland lebte, nie Erwerbsloſen⸗ beiträge zahlte und heute von der Fürſorge in jeder Weiſe unterſtützt wird, ſo iſt das nur verſtändlich. Ueber die beiden Angeklaaten Gr. und B. gab der mediziniſche Sachverſtändige Med.-Rat Dr. Götzmann ſein Gutachten ab. Beide ſeien wohl als ſchwachſinnig zu bezeichnen, jedoch nicht in dem Maße, daß ſie nicht für ihre Ta⸗ ten voll verantwortlich gemacht werden könn⸗ zten. In beiden Fällen müßte die Zubilligung des 851 1 und 2 verſagt werden. „Nach der Beweisaufnahme hielt das Gericht für erwieſen, daß Gr. ungefähr 20 Zeitungen nach Deutſchland brachte, eine Druckſchrift und mindeſtens ein Flugblatt. An ſich wäre das ein Vergehen nach 84 der VoO vom 28. Fe⸗ bruar 1933. Aber durch das Einſchmuggeln der Zeitung, in der in der übelſten Form über den Reichstagsbrand geſchrieben wurde, war der Tatbeſtand des 82 Abſ. 3 des Geſetzes zur Woche für Woche werden Millionen Teller Snorr Suppe in Deutſchland gegeſſen. Der natürliche Eigengeſchmack und die große Sortenauswahl dieſer Suppen, die alle erforderlichen Zuta⸗ ten richtig aufeinander abgeſtimmt enthalten, erklären ihre große Be⸗ liebtheit! Zeder gelb⸗braune Knorr Suppenwürfel mit dem grünen Strei⸗ fen„Extra fein“ koſtet nur 10 Pfg. und ergibt 2 reichliche Teller Suppe. Schon ſeit 50 Zahren: Vioz Suppen · gute Suppen: Gewährleiſtung des Rechtsfriedens vom 13. Oktober 1933 erfüllt, wonach die Einführung von Lügenmeldungen enthaltende Druckſchrif⸗ ten mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren beſtraft wird. Wegen eines Verbrechens nach dieſem Geſetz wurde Gr. zu 1 Jahr und 3 Monaten Zuchthaus verurteilt, D. und B. wegen eines Vergehens nach§4 der VO vom W. Februar 1933 zu je 1 Jahr Gefängnis. Bei allen drei Angeklagten wurden drei Monate Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Die ſtrafbare Be⸗ teiligung von Frau G. war nicht einwandfrei nachzuweiſen, mangels Beweiſe wurde ſie von der gegen ſie erhobenen Anklage freigeſprochen und auf freien Fuß geſetzt. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete: Gr. 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, D. 1 Jahr und 4 Monate Gefängnis, B. 1 Jahr Gefängnis und Frau G. 10 Monate Gefängnis. Stark angeheitert will der verheiratete 36 Jahre alte Georg R. aus Urloffen geweſen ſein, als er ſich Ende September v. J. im„Ochſen“ in Zimmern dumme Bemerkungen erlaubte. Zunächſt habe er den Gruß eines Reichswehrſoldaten nicht beantwortet und dann davon gefaſelt, er behalte ſeine Geſinnung, wir ſind heute immer noch unſere 11000. Bis 1929 will er Mitglied der KPd geweſen ſein, ſich aber ſpäter nicht mehr irgendwie betätigt haben. Die Aeußerungen gemacht zu haben, kann er ſich nicht mehr ent⸗ ſinnen. Nach dem Gutachten des mediziniſchen geſchloſſen werden konnte. Das Madiscſie Fondergericſit tagt: Zuchthaus für Druckſchriften⸗Einführung Sachverſtändigen handelt es ſich bei R. um einen Pſychopathen mit verminderter Zurech⸗ nungsfähigkeit, was auch bei Ausmeſſung der Strafe berückſichtigt wurde. Auf drei Monate Gefängnis lautete das Urteil. Teueres Geſchwätz Die bereits 51 Jahre alte Frau Elſe B. aus Berlin, wohnhaft in Rheinfelden, hat ſich am 7. Auguſt v.., am Tage der Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten für den verſtorbenen Reichsprä⸗ ſidenten von Hindenburg auf dem Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Platz in Rheinfelden Bemerkungen gegen⸗ über einem kaum 15jährigen Mädchen und deren verheirateter Schweſter erlaubt, die man ihr eigentlich auf den erſten Blick nicht zu⸗ trauen würde. Die Aeußerungen, die in ſchmutzigſter Weiſe unſeren Führer und Reichskanzler beſchimpften, waren derart, daß während der geſtrigen Verhandlung vor dem Sondergericht die Oeffentlichkeit wegen Ge⸗ fährdung der Sittlichkeit ausgeſchloſſen war. Es nützte Frau B. nicht viel, daß ſie in tadelsfreiem Deutſch ſo und ſo oft beteuerte, die Aeußerungen nie getan zu haben, ſpreche die reine Wahrheit. ſagen. ſie. rückſtändig zu ſein.) Das Gericht war zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß die Bemerkung tatſächlich von Frau B. gefallen iſt, zumal aus einem frühe⸗ daß ſie mit der ren Verfahren hervorgehe, Wahrheit nicht immer ſo genau umgeht, und ſprach wegen eines Vergehens nach 83 der Vo vom 21. 3. 1933 eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten aus. Ein Jahr Gefängnis hatte der Staatsanwalt beantragt. Mannheimer Leibdragoner halten Jahresrückſchau Der Mannheimer Verein ehemaliger Badiſch. Leib⸗Dragoner und ſonſtiger Kavalleriſten hielt in den Germaniaſälen ſeine gutbeſuchte dies⸗ jährige Jahres hauptverſammlung ab, die Vereinsführer Fritz Walter mit einer kurzen Begrüßung eröffnete. In einer würdi⸗ gen Totenehrung wurde eingangs der Gefalle⸗ nen des Weltkriegs und der Bewegung gedacht. Während ſich die Fahnen ſenkten, erklang leiſe das Lied vom guten Kameraden. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattete der Vereins⸗ führer den Jahresbericht. Was wir alten Sol⸗ daten ſeit Jahrzehnten erhofften, ſo führte er unter anderem aus, iſt durch Adolf Hitler Wirklichkeit geworden. Erſt die kom⸗ menden Geſchlechter werden die ganze Größe des nationalen Umbruchs richtig ermeſſen kön⸗ nen. Es kommt nun darauf an, auch alle inner⸗ lich zu Nationalſozialiſten zu machen; das iſt das Gebot der Stunde. In dieſem Geiſt wollen wir auch in Zukunft gute Kameraden ſein, in Treue zuſammenſtehen und niemals aufhören, unſere Pflicht zu tun für Volk und Vaterland. Anſchließend erfolgte der Geſchäftsbericht des Schriftführers Keßler, der über eine ſehr be⸗ wegte und abwechſlungsreiche Vereinstätigkeit berichten konnte. Durch Tod büßte der Verein vier Kameraden ein, neu eingetreten ſind 31 Mitglieder, ſo daß der Verein jetzt 111 Mit⸗ glieder zählt, darunter drei Ehrenmitglieder. — Aus dem Kaſſenbericht des Rech⸗ ners Sutter war zu entnehmen, daß das Ge⸗ ſchäftsjahr mit einem beſcheidenen Gewinn ab⸗ Nach dem Bericht der Reviſoren konnte dem Führerring einſtim⸗ mig Entlaſtung erteilt werden. Nun ergriff der anweſende Unterverbandsführer Dr. Hieke das Wort, um dem Verein zu danken für ſeine rege und aufrichtige Mitarbeit im letzten Jahr. In ehrenden Worten gedachte er des verſtorbe⸗ nen Ehrenvorſitzenden Markus Walter, dem die Kameraden eine Minute ſtillen Gedenkens widmeten. Nach weiteren zu Herzen gehenden Ausführungen brachte Kamerad Dr. Hieke zum Ausdruck, daß die ehemaligen Soldaten nur eine Pflicht kennen, die Treue zu Volk und Vater⸗ land. Auf Vorſchlag des Unterverbandsführers wurde dem kürzlich zurückgetretenen Vereins⸗ führer Seeger die Ehrenmitgliedſchaft verliehen. Kamerad Seeger, der dem Verein vierzehn Jahre lang angehört, vier Jahr als Schriftführer und acht Jahre als Vereinsführer, nahm die Ehrung mit Dankesworten an, Nach⸗ dem Schießleiter Usmann ſeinen Bericht über die KKS⸗Alteilung heendet hatte, hielt Kam. Keßler einen inſtruktwen Vortrag über Rechte und Rjlichten als Mili:ärvereinsmitglied. Kam. Dr. Hieke dankre den Führerring für ſe'n. Tä⸗ tigkeit. Erwähnenswert iſt noch, daß der Ver⸗ ein im nächſten Jahre ſein 40jähriges Be⸗ ſtehen feiern kann, wozu die Vorbereitungen in nächſter Zeit in Angriff genommen werden ſollen. Nach Erledigung einer Reihe weiterer geſchäftlicher Angelegenheiten wies Kamerad Walter in ſeinen Schlußworten rückſchauend darauf hin, daß der Verein im Geiſte national⸗ ſozialiſtiſcher Grundhaltung immer ſeine Pflicht getan habe und die gewaltige organiſatoriſche Aufbauarbeit mit Erfolg durchführen konnte. Er ſchloß den offiziellen Teil mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Das anſchließende ge⸗ mütliche und kameradſchaftliche Beiſammen⸗ ſein wurde verſchönt durch Geſangsdarbietun⸗ gen des MGV„Sängerkreis“ unter Leitung ſeines Dirigenten, Chordirigent Bilz. Armin. Hauptverſammlung des Vereins der Blumen⸗ freunde„Flor In der letzten Hauptverſammlung wurde der bisherige Name des Gartenbauvereins Flora in„Flora, Verein der Blumenfreunde, Mann⸗ heim, in der deutſchen Geſellſchaft für Garten⸗ kultur e..“ umgeändert. Anlaß hierzu boten die vielen Verwechſlungen und irrigen Auffaſ⸗ ſungen gegenüber anderen hieſigen Gartenbau⸗ vereinen, die ſich lediglich mit Schreber⸗ und Kleingärten befaſſen, während die„Flora“ der Sammelpunkt aller Blumen⸗ und Pflanzen⸗ freunde iſt. Vereinsführer Pg. Illhardt eröffnete die Hauptverſammlung mit begrüßenden Worten, worauf Schriftwart Friedrich Karcher den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr er⸗ ſtattete. Danach gingen den acht Mitgliederver⸗ ſammlungen neun Vorſtandsſitzungen voraus. Acht belehrende und unterhaltende Vorträge wurden gehalten. Bei der Weihnachtsfeier er⸗ folgte die feierliche Ueberreichung der„Flora⸗ Jubiläumspalmen“ an die alten, treuen Mitglieder für“ 25⸗ und 40jährige Mitglied⸗ ſchaft. Auch wurde der armen Volksgenoſſen gedacht und dem Winterhilfswerk ein entſpre⸗ chender Betrag überwieſen. Dem vom Kaſſen⸗ wart Max Conſtantin bekanntgegebenen Bericht iſt zu entnehmen, daß das Vereins⸗ vermögen leider nicht auf der vorjährigen Höhe gehalten werden konnte und mit einem gerin⸗ gen Verluſt abſchließt. Durch vermehrte Mit⸗ gliederbeiträge laſſe ſich dieſer Verluſt leicht wieder einbringen, weshalb in der Werbung neuer Mitglieder kein Stillſtand eintreten dürfe. Kaſſenprüfer Prokuriſt Hngo Lehmann fand Bücher, Kaſſe und Belege in muſtergültiger Ordnung und beantragte Entlaſtung. Der von Parkdirektor Henſel aufgeſtellte Voranſchlag, der in Einnahme und Ausgabe mit 1500 RM abſchließt, wurde gleichfalls genehmigt. Der turnusgemäß ausſcheidende Vereins⸗ führer ſowie zwei Beiſitzer wurden einſtimmig wiedergewählt. Der Führerring ſetzt ſich nun⸗ mehr wie folgt zuſammen: Hans Illhardt, Vereinsführer; Friedrich Karcher, Schrift⸗ führer; Max Conſtantin, Rechner; Park⸗ direktor Henſel, Vorſitzender der Einkaufs⸗ kommiſſion; Beiſitzer ſind: Peter Werner, Ludwig Stetter, Wilhem Kellenbenz, Fr. Kircher und Prokuriſt H. Lehmann. Die Aenderung des Vereinsnamens wurde gutgeheißen. Auf Antrag von Parkdirektor Henſel wird in dieſem Jahr nach längerer Pauſe wieder ein Ausflug unternommen. Während Mitglied Schuck dem Führerring den Dank des Vereins abſtattete, dankte Vor⸗ a“ Mannheim ſtandsmitglied Stetter in herzlichen Worten dem Vereinsführer Illhardt für deſſen zielbe⸗ wußte und opferfreudige Arbeit. Vom Reichsluftſchutbund Nachdem die hieſige Ortsgruppe des Reichs⸗ luftſchutzbundes im vergangenen Frühjahr mit ihrer— Werbeaktion, und im Herbſt mit ihren Entrümpelungsmaßnahmen an die breite Oeffentlichkeit getreten war, iſt ſie bisher im neuen Jahre noch nicht weiter in die Erſchei⸗ nung getreten. Trotzdem aber ruht die Arbeit keineswegs, ſondern auch im Stillen werden die Luftſchutzmaßnahmen unentwegt weiter ge⸗ trieben. Vor allem erſtrecken ſich die jetzigen Maßnahmen insbeſondere auf eine umfang⸗ reiche Kleinarbeit, die beoſnders in der Schu⸗ lung und Neuausbildung von Luftſchutzkräften ihren Niederſchlag findet. Da jedoch der Luft⸗ ſchutzgedanke in unſerem Volke und auch in der Mannheimer Bevölkerung nicht mehr zur Ruhe kommen darf, bevor nicht alle notwendigen Maßnahmen reſtlos ergriffen und vollendet ſind, beabſichtigt der Mannheimer Reichsluftſchutz⸗ bund demnächſt wieder erneut an die Oeffent⸗ lichkeit zu treten und die Einwohnerſchaft durch eine Reihe entſprechender Propagandamaßnah⸗ men immer wieder auf die Wichtigkeit und Not⸗ wendigkeit des Luftſchutzes hinzuweiſen und aufmerkſam zu machen. Vor allem ſoll auch in allernächſter Zeit die Werbung und Propaganda in der Umgebung und in den umliegenden Ort⸗ ſchaften auf dem flachen Lande mit aller Ener⸗ gie in Angriff genommen werden. Auch die Dörfer und die Landwirtſchaft werden bei evtl. Luftangriffen nicht verſchont werden, darum iſt auch hier eine beſondere Schulung zur notwen⸗ digen Abwehr unbedingt erforderlich. Armin. „Kameradſchaftsabend des Eiſenbahnerver⸗ eins Mannheim⸗Waldhof und Umgegend. Im Saale Rheingold, Waldhof, fand ein Kamerad⸗ ſchaftsabend des Eiſenbahnervereins Mann⸗ heim⸗Waldhof und Umgegend ſtatt, der beſon⸗ ders der Einführung des neuen Bahnvorſtan⸗ des galt. Reichsbahninſpektor Eberts, Lam⸗ pertheim, ſtellte den nach hier verſetzten Reichs⸗ bahnoberinſpkttor Neumann und Reichs⸗ bahninſpektor König vom Bahnhof Mann⸗ heim⸗Waldhof vor. Nach Erledigung des ge⸗ ſchäftlichen Teils konnten noch mehrere Stun⸗ den im frohen Beiſammenſein verbracht wer⸗ den. Die Kapelle Fuhr ſorgte für die nötige Unterhaltung. Ein Humoriſt brachte durch ſeine luſtigen Erzählungen alle Anweſenden zum Lachen. So vergingen die paar Stunden geſelligen Beiſammenſeins ſehr ſchnell. ſie Die Hauptzeugin wiederholte auch geſtern unter Eid ihre Aus⸗ Es lagen auch keinerlei Anhaltspunkte dafür vor, daß die beiden Zeuginnen aus Haß oder einem ähnlichen Motiv gegen Frau B. handeln könnten, obwohl Frau B. in ihrem Schlußwort meinte:„Die Zeuginnen ſtammen immerhin aus einem Milieu, wo man nicht ſehen kann, daß es mir beſſer geht und ich mir manches leiſten kann, was ſie ſich verſagen müſſen.“ Daher vielleicht die Einſtellung gegen (Trotz ihrer guten Taten für das WHW uſw. ſcheint hier Frau B. noch etwas reichlich Dalen für den 5. Februar 19 1808 Der Maler Karl Spitzweg in Münch eb.(geſt. 1885). 1861 Der Luftſchiffbauer Auguſt v. Parſeval rankenthal(Pfalz) geb. 1881 Der engliſche Hiſtoriker Thomas Car 1929 Der Flieger und in London geſt.(geb. 1795). ichter E. Günther Fre herr von Hünefeld in Berlin geſto (geb. 1892). 1934 der deutſchen Reichsangeh ig⸗ ei Sonnenaufgang 803 Uhr, Sonnenuntergang 17.16 Uhr.— Mondaufgang.34 Uhr, Mo untergang 20.05 Uhr. heldenkampf um den himalaya Der Expeditionsteilnehmer Peter Müllri ter, der zur Spitzengruppe der deutf Himalaya⸗Expedition 1934 gehörte und mit d beſten Ausſichten hatte, den Endſieg zu erzwi gen, berichtet perſönlich am Donnersta den 14. Februar 1935, 20 Uhr in Mannhei über den„Heldenkampf um den Hit laya“, über den„Angriff auf de Nanga Parbat 1934“, den„Tra ſchen Ausgang dieſes Ringens um den weſtlichen Eckpfeiler des Hima⸗ layaſtockes“, dem leider vier der bef deutſchen Bergſteiger: Merkl, Welzenbac Drexel und Wieland zum Opfer fielen. Er erzählt von der Vorbereitung und de Vorarbeiten der Expedition, von dem Anmarſ zum Berge, von dem wochenlangen Kampf das erſehnte Ziel, von den Strapazen de Kataſtrophentage, von den verzweifelte Rettungsverſuchen und von der großartige Schönheit der Wunderwelt de Himalaya. Durch zahlreiche prächtige Licht⸗ bilder veranſchaulicht Peter Müllritter ſei ſpannende und feſſelnde Schilderung. Der Beſuch dieſes am 14. Februar, 20 Uhr im„Friedrichspark“ ſtattfindenden hochintereſſanten Vortrages wird allen Natur⸗ und Bergfreunden, ſowie allen, die an dieſem Werke deutſchen Mutes und deutſcher Tatkraft Anteil nehmen, beſtens empfohlen. Karten im Vorverkauf bei den Betriebs⸗ warten und in C1, 10, Zimmer 10. Eintritt 40 Pfennig. Schwalbach, P in Mannheim, Beyerlen in N Aufgehobene des Zwangsve heim: Firme Inhaber Paul Aufgehobene Amtsgerichtsbe Naturſtein⸗Bet talerſtraße 317 Eröffnete lan Amtsgerichtsbe Regina geb. 3 ſtelle: Bad. Lar b.., Karlsru (Girozentrale), Maria Margar ſchuldungsſtelle zentrale), Maͤn berg: Adolf? hauſen.(Entſ bank(Bauernb Dietz und Anne dungsſtelle: Joſef Ebel II Bezirksſparkaſſe und Klara geb. : Bad. Le Klug in Wind .(En bank(Bauernb hard Ruck und (Entſchuldungs (Bauernbank), Sons und Ma dungsſtelle: Be e. G. m. b.., Amalia geb. B ſtelle: Bad. Le Verſammlung der NS⸗Kriegsopfer in Sand⸗ 10%5 Am Samstagabend hatte die NS⸗Kriegs ⸗ opferverſorgung Mannheim⸗Sandhofen zu erſten Verſammlung im Jahre 1935 in den Adlerſaal eingeladen. Der Obmann, Kamerad Starke, begrüßte die Erſchienenen und ge⸗ dachte der Toten des Weltkrieges und der B wegung. Kamerad Starke gab ſodann einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Der Leiter des Sozialamtes Karlsruhe, Kamerad Gel⸗ ler, referiert ſodann über zwei neue Geſetz des Führers und zwar über das Abänderungs geſetz zum Reichsverſorgungsgeſetz und übe das Geſetz zur Aenderung über das Verfahren in Verſorgungsſachen. Dabei werden ſämtliche Artikel der beiden Geſetze Ann behan⸗ delt. Der Redner gab einen umfaſſenden Ueber blick über die Auswirkung und Gewährung de Frontzulage und über die allgemeinen und beſonderen Zyierldes nei gen, die für die Opfer des Krieges in Frage kommen. Neben der Arbeitsfürſorge wird auch der Siedlungs⸗ und Erholungsfürſorge beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit gewidmet. Alle Ange⸗ legenheiten der Kriegsopfer werden durch di jeweiligen örtlichen Gruppen im Einverneh⸗ men mit den zuſtändigen Behörden erledi Die Zuſammenarbeit mit den Behörden erfolg in beſter, ſachlicher Weiſe. Der Obmann der Hirnverletzten, Kamerad Heller, richtete ſo⸗ dann noch einige Worte an ſeine Kameraden. Kamerad Starke dankte beiden Rednern, de Erben ſeiner ve ler in Schweig kaſſe Tauberbiſ in Neunſtetten. bach.(Entſchul Karl Groß in dungsſtelle: Be .,§ dungsſtelle: Be derhof Witwe Eberbach.(Er für Südweſtdeu Roth und Din (Entſchuldungs Joſefine geb. 2 chuldungsſtelle: bhank) e. G. m. b Heidelberg a Echmitt in Wi Preſſe und allen Amtswaltern für die pflicht⸗ Fandwirtſchafts bewußte Mitarbeit. Mit dem Deutſchland⸗ un ade) Horſt⸗Weſſel⸗Lied und einem Führer wurde die Verſa en. Bunter Abend der Ortsgruppe Waldhof. Für dieſen Abend, den die Ortsgruppe Waldhof im Saale Brückl veranſtaltete, galt der Grundſatz: „Heut' ſind wir wieder kreuzfidel! Das konnte auch gar nicht anders ſein, nachdem alles, was zur Partei gehört, für dieſen Abend mobiliſiert worden war. Vom Jungvolk angefangen, tru⸗ gen alle ihr Teil dazu bei, dieſen Abend zu einem heiteren zu geſtalten. Die Wünſche, die Ortsgruppenleiter Pg. Köhler in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache zum Ausdruck brachte, wur⸗ den reſtlos erfüllt. Das bunte Programm wil⸗ kelte ſich programmgemäß ab. Es iſt nicht mög⸗ lich, den einen oder anderen Punkt beſonders hervorzuheben, denn ob es die HJ mit Sprech⸗ 4 chor und Muſik, die Frauenſchaft mit Gedichten in Pfälzer Mundart, der BdM mit Volkstänzen, das IV mit ſeinem Spielmannszug war, die das Programm beſtritten, oder ob man über die wohlgelungenen Vorführungen der Sa ſich freute, der Beifall war immer gleich herzlich und ſtark. Eine Anerkennung gebührt an dieſer Stelle der PO, welche die Gefamtleitung über⸗ Engelhard in S ſche Pachtbank Hildenbeutel in „Sieg Heil“ auf mmlung geſchloſ⸗ Wdg. 3 Karlsruhe.) K. geb. Spieß in gewerbebank fü Georg Klug un (eEntſchuldungs (Bauernbank) in Wilhelmsfel! delberg.) Alfre in Gaiberg. ſchaftsbank(B Philipp Friedri in Eppelheim. Landesbank(G wald und Kat ſchuldungsſtelle: bank) e. G. m. b Mannheim geb. Bauer in ſtelle: Bad. La nommen hatte. Gleich zu Beginn des Abends Seit ich 1 und im Verlauf desſelben wurden Loſe durch 3335 die Frauenſchaft verkauft und als die Verloſung Köchterchen n vor ſich ging, da gab es überall ſtrahlende GEe. Wie imme laden und Se betrachtete ich Muttchen ſah neten ſich un chauten hera in einem war dDa war Mu ſah Muttchen meine Geſicht ſichter. Mittlerweile war man auch ſchon zum Tanz übergegangen. Die Tanzrkapelle ſpielte fleißig, ſo daß alt und jung auf ſeine Koſten kam. Zum Schluß gab es noch eine Verſteige⸗ rung, die mit Begeiſterung aufgenommen wurde. Die reſtlichen Gewinne wurden hier an den Mann gebracht. Da gab es noch Schnaps, Wein, Kuchen, auch praktiſche Dinge wie Ge⸗ ſchirr, Glas und Handarbeiten: alles fand Lieb haber. Als man ſich trennte, nahm man die Er innerung an ein paar ſchöne, heitere Stunde in herzlicher Kameradſchaft mit nach Hauſe. — „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 5. Februar 19³⁵ Thomas Carley ).(Ritgeteillt von der Induſtrie⸗ und Handelskammer E. Günther Frei⸗ i Mannheim) Berlin geſtorben Aufgehobenes Vergleichsverfahren nach Beſtätigung des Vergleichs: Amtsgerichtsbezirk Mannheim: Fa. A, Würzweiler Nachf., Inh. Kath. Bechtel und Eliſe Lehnemann in Mannheim, p 1, 5/6. Eröffnete Konkursverfahren: Amtsgerichtsbezirk eidelberg: Nachlaß des am 16. Sept. 1934 in Lobenfeld verſtorbenen ledigen Schuhmachers Joſef Berberich von Lobenfeld.(Konkursverwalter: Waiſen⸗ rat Wellbrock in Heidelberg.) Nachlaß des am 12. Nov. in Heidelberg verſtorbenen Büchſenmachers und Reichsangehöri * Karl Srba in Heidelberg, Haupt⸗ ſtraße(Konkursverwalter: Anton Spinner, be⸗ Peter Müllri eidigter Bücherreviſor in Heidelberg.)— Amtsgerichts⸗ e der deutſ bezirk Mannheim: Architekt Adolf Kühn in Mann⸗ m, Lange Rötterſtr. 22.(Konkursverwalter: Fried⸗ rich Kaiſer in Mannheim.) Erbengemeinſchaft zwiſchen 1 Edwin Schwalbach Ww., Anna Karoline geb. Stapf, 2. Edwin Schwalbach, Monteur, 3. Hellmut Schwalbach, Polſterer und 4. Herbert Schwalbach, alle n Mannheim, Inh. der Firma H. Schwalbach Söhne, WMannheim, B 7, 4.(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Beyerlen in Mannheim, 0 6,.) örte und mit dſieg zu erzwin Donnerstag n Mannhei um den Hime 4 auf de Aufgehobenes Konkursverfahren nach Beſtätigung en„Tra pes Zwangsvergleichs: Amtsgerichtsbezirk Mann⸗ Ringens heim: Firma Friedenberger& Co. in Mannheim, er des Hi Inhaber Paul Friedenberger in Mannheim, p 3, 12. Aufgehobenes Konkursverfahren mangels Maſſe: vier der beſ kl, Welzenbac Amtsgerichtsbezirt Mannheim: Firma Kunſt⸗ und „in Mannheim, Käfer⸗ er fielen. Eröffnete landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren: eitung und Amtsgerichtsbezirk Adelsheim: Albin Büchler und Regina geb. Hirſch in Hüngheim.(Entſchuldungs⸗ n dem Anmarſe ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. ngen Kampf m., Karlsruhe.) Norbert Hofmann in Hemsbach. (Entſchuldungsſtelle: Bad. Kommunale Landesbank Girozentrale), Mannheim.) Johann Alois Ebel und Maria Margaretha geb. Körner in Oſterburken.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Kommunale Landesbank(Giro⸗ zentrale), Munnheim.— Amtsgerichtsbezirk Box⸗ berg: Adolf Bleſch und Lina geb. Weber in Schwab⸗ hauſen.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Franz Dietz und Anna geb. Horn in Lengenrieden.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Tauberbiſchofsheim.) Joſef Ebel in Berolzheim.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Tauberbiſchofsheim.) Alois Hafner 1.— 35 5 Offner in(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. ird allen Natur 4 m. b.., Karlsruhe.) Joſef Harlacher und Helene geb. „ die an dieſem Klug in Windiſchbuch. K n 1 ſparkaſſe Tauberbiſchofsheim.) Anton arl un eutſcher Tatkraft Roſa geb. Johmann in Winzenhofen.(Entſchuldungs⸗ len. ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. den Betrieb b.., Karlsruhe.) Johann und Babette Kölle geb. r 10. Eintritt 40 rapazen de den verzweifelt der großartig erwelt de Februar, 2 Herold in Eubigheim.(Entſchuldungsſtelle: Bezirts⸗ ſparkaſſe Adelsheim.) Ludwig Retzbach 1 in Gom⸗ mersdorf.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Bern⸗ hard Ruck und Gertrud geb. Humm in Krautheim. zopfer in Sand⸗ (Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank die NS⸗Krieg(Bauernbank), e. G. m. b.., Karlsruhe.) Hermann Sandhofen 1 Sons und Marie geb. Kurz in Dainbach.(Entſchul⸗ e 1935 1 5 dungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) in de e, G. m. b.., Karlsxuhe.) Ludwig Schönbein und mann, Kamera Amalia geb. Beitel in Winzenhofen.(Entſchuldungs⸗ enenen und ſtele: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbant) e. G. es und der m. b.., Karlsruhe:) Georg Heintich Uiffinger und Erben ſeiner verſtorbenen Ehefrau Karoline geb. Rieg⸗ zahr. Der Leiter ler in Schweigern.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſpar⸗ amerad Gel kaſſe Tauberbiſchofsheim.) Adolf Wolfert Aug. Sohn ſei neue Geſetz in Neunſtetten.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirt⸗ 5 Abänd ſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) änderungs Zohann Zürn und Anna geb. Müllr in Winzenhofen. e(Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) e. G. m. b.., e Amtsge⸗ richtsbezirk Buchen: Max Geier und Brigitta geb. Gehlert in Hainſtadt.(Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank(Bauernbant) e..m. b.., Karls⸗ ruhe.) Amtsgerichtsbezirk Eberbach: Joſef Frant und Katharina geb. Schäfer in Oberdielbach bei Eber⸗ bach.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Eberbach.) Karl Groß in Michelbach bei Eberbach.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Konrad Guckenhan Witwe Anna geb. Walter in Strümpfelbrunn.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Eberbach.) Guſtav Hil⸗ derhof Witwe Luiſe geb. Heiß in Moosbrunn bei Eberbach.(Entſchuldungsſtelle: Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG., Karlsruhe.) Adam Ernſt Roth und Dina geb. Jakob in Haag bei Eberbach. (Entſchuldungsſtelle: nicht ernannt.) Otto Schork und Joſefine geb. Münch in Balsbach b. Mosbach.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbant(Bauern⸗ bank) e. G. m. b.., Karlsruhe.)— Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Georg Beckenbach und Eva geb. Schmitt in Wilhelmsfeld.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., — Karlsruhe.) Nikolaus Brecht und Katharina geb. Sieg Heil“ auf engelhard in Sandhauſen.(Entſchuldungsſtelle: Deut⸗ mlung geſchlo⸗ ſche Pachtbant e. G. m. b.., Berlin v 35.) Nitolaus Wdg. Hildenbeutel in Eiterbach.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Waldhof. Für Karlsruhe.) Konrad Hoffmann gen. Jacob und Kath. pe Waldhof im geb. Spieß in Maisbach.(Entſchuldungsſtelle: Landes⸗ der Grundſatz: gewerbebank für Südweſtdeutſchland AG., Karlsruhe.) el! Das konnte Georg Klug und Emilie geb. Hartmann in Mönchzell. dem alles, was(Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank b ſodann eine Gewährung der zie allgemeinen beſtimmun⸗ rieges in Frage ſorge wird auch fürſorge beſon⸗ t. Alle Ange erden durch di im Einverneh zörden erledigt. zehörden erfolg r Obmann der er, richtete ſo⸗ ne Kameraden. n. Rednern, der für die pflicht⸗ bilit(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Fritz Laier Adefangen in Wilbelmsfeld.(Eniſchulbungsſtelle: Sparkoſſe Hei⸗ gen, Ku delberg.) Alfred Müller und Katharina geb. Schneider eſen Abend zu e Wünſche, die in ſeiner B k brachte, wur⸗ zrogramm wik⸗ iſt nicht mög⸗ unkt beſonders I mit Sprech⸗ mit Gedichten it Volkstänzen, Szug war, die in Gaiberg.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Philipp Friedrich Pfiſterer und Eliſabeth geb. Sauer in Eppelheim.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Kommunale Landesbank(Girozentrale) Mannheim.) Wilh. Rein⸗ wald und Katharina geb. Künzel in Mauer.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbant(Bauern⸗ bank) e. G. m. b.., Karlsruhe.)— Amtsgerichtsbezirt Mannheim: Philipp Jakob Grüber u. Margareta geb. Bauer in Schriesheim a. d. B.(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbant(Bauerbant) e. G. m. ſt a d karſtadt⸗Oſt, Vergleichs⸗, Konkurs⸗ und landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren im Handelskammerbezirk Mannheim⸗heidelberg b.., Karlsruhe.)— Amtsgerichtsbezirk Mosbach: Wilhelm Bender ly und Emma geb. Häffner in Ober⸗ ſchefflenz.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Karl Ludwig Bopp und Pauline geb. Schönig in Fahren⸗ bach.(Entſchuldungsſtelle: nicht ernannt.) Wilhelm Himmelmann und Frieda geb. Maßholder in Dauden⸗ zell.(Entſchuldungsſtelle: Landesgewerbebank für Süd⸗ weſtdeutſchland AG., Karlsruhe.) Otto Keil in Rei⸗ chenbuch.(Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mos⸗ bach.) Heliodorus Keller in Sulzbach.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.) Paul Klotz und Frieda geb. Keim in Neudenau.(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Deutſche Gartenbau⸗Kredit AG., Berlin wW 40.) Adolf Lint in Diedesheim⸗Schreckhof.(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Landesgewerbeamt für Südweſtdeutſchland AG., Karlsruhe.) Joſef Maurer und Klara geb. Bender in Schopfenhof Gde. Allfeld.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbk.(Bauernbank) e. G. m. b.., Karls⸗ ruhe.) Auguſt Merz und Katharina geb. Gaſſert in Daudenzell.(Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbant) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Karl Reinhard 1 und Anno geb. Bachert in Allfeld. (Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank (Bauerbank). G. m. b.., Karlsruhe.) Karl Sommer und Eliſabeth geb. Hoffmann in Billigheim.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauern⸗ bank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Franz Karl Spranz und Apollonia geb. Hopfhauer in Herbolzheim.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauern⸗ bank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Rudolf Steck Witwe Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Die Dienſtſchilver für die Ortsgruppen können ſofort bei dem Kreis⸗Organiſationsamt abgeholt werden. Das Kreis⸗Organiſationsamt. Wer kann uns Folge 2 des Jahrgangs 1/1934 des vom Reichsſchulungsamt herausgegebenen Schulungs⸗ briefes zur Einſichtnahme zur Verfügung ſtellen? Kreispropagandaleitung. Sedenheim. Samstag, 9. Febr., im„Deutſchen Hof“ Mitgliederverſammlung ſämtl. Mitglieder der NSDApP. Die Hilfskaſſenbeiträge ſind bis zum 15. jed. Mts. zu entrichten, andernfalls Abmeldung erfolgt. PO Neckarau. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, Amts⸗ walterſitzung im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48 für ſämtliche Betriebswalter und Zellenwalter der Deutſchen Arbeitsfront. Deutſches Eck. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter in T 5, 12(Saal). Dienſtanzug. Friedrichspark. Dienstag, 5. Febr., Zellenabend der Zelle Vv im Lokal„Schneeberg“, b 4, 5, 20.15 Uhr. Sämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Unter⸗ organiſationen haben vollzählig zu erſcheinen. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 6. Febr., 20 Uhr, Appell fämtl. polit. Leiter, auch der Gliederungen, im Reſtaurant„Zum neuen Tivoli“, Käfertaler Straße. Waldhof. Dienstag, 5. Febr., 19.45 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher politiſcher Leiter und Amtswalter Ecke Untere Ried⸗ und Stationsſtraße Luzenberg. Dienſtkleidung. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch, Strohmarkt, Schwetzin ⸗ gerſtadt, Oſtſtadt, Deutſches Eck, Neu⸗ Oſtheim, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt. Die Frauen, die ſich zum 1. Mai⸗Chor gemeldet haben, kommen wie folgt zum Singen: Alt⸗ ſtimmen: Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, im Saal des alten Rathauſes; Sopranſtimmen: Mittwoch, 6. Febr., 20 Uhr, im Saal des alten Rathauſes. Reſt⸗ loſe Beteiligung iſt Pflicht. Schwetzingervorſtadt. Die Zellenfrauen ſammeln ſo⸗ fort die Pfundſpende ein. Wallſtadt. Dienstag, 5. Febr., 20.30 Uhr, Gym⸗ naſtikkurs in der Turnhalle. Turnſchuhe mitbringen. — Mittwoch, 6. Jan., 20 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im Gaſthaus„Zum Pflug“. Achtung! Dienstag, 5. Febr., 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15, Zimmer 11(4. Stock). Humboldt. Der Heimabend findet diesmal Diens⸗ tag, 5. Febr., 20 Uhr, in der„Konkordia“, Lang⸗ ſtraße 36, ſtatt. Achtung, NS⸗Frauenſchaft Bibliothek. Die Ausgabe der Bücher erfolgt Dienstags und Freitags von 4 bis 6 Uhr. Die Bibliothek befindet ſich in L 9, 7(3. St.). Hitler⸗Jugend Gef. 3/1/171. Der Elternabend in der DT⸗Turnhalle in Sandhofen muß wegen Grippeerkrankungen auf 10. Februar verlegt werden. Alle Eltern und Volksgenoſſen laden wir herzlichſt ein. Bannpreſſeamt 171. Am Mittwoch, 6. Febr., kom⸗ men die Preſſewarte, Bildwarte und Zeichner der Gefolgſchaften im Bereich der Unterbanne /n/ und v/ 171 um 20 Uhr nach M 44 Zimmer 75). Inzwiſchen geſchriebene Artikel mitbringen. Erſcheinen Pflicht. BDM n Rheintor, Deutſches Eck, rit, Schwetzingerſtadt, Oſt ⸗ u⸗Oſtheim, Lindenhof, Rek⸗ Humboldt. Die Mädels, die ſich zum 1. Mai⸗Chor gemeldet haben, kommen wie folgt zum Singen: Altſtimmen: Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, im Saal des alten Rathauſes; So⸗ pranſtimmen: Mittwoch, 6. Febr., 20 Uhr, im Saal des alten Rathauſes. Reſtloſe Beteiligung iſt Pflicht. BdM-untergau. Die Mitgliedsſperre des BdM iſt mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Mit ſofortiger Wirkung ändert ſich die Telefonnummer des BdM⸗ und BoMZ⸗Untergaues. Anruf nur noch über§z⸗ Gruppe Strohma t, RNe meiſter. Neckarau und Rheinau: Waldhof: Helena geb. Münch in Muckental. ſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.) Hermann Witter und Frieda geb. Eckert in Mörtelſtein.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.) Auguſt Zim⸗ mermann und Anna Berta geb. Bier in Fahrenbach. (Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach.)— Amtsgerichtsbezirt Neckarbiſchofsheim: Fried⸗ rich Hagner und Frieda geb. Wittmann in Unter⸗ gimpern.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchafts⸗ bank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Fried⸗ rich Neff Ehefrau Emma geb. Rapp in Kälberts⸗ hauſen.(Entſchuldungsſtelle: Landesgewerbebank für Südweſtdeutſchland AG., Karlsruhe.) Guſtav Richter und Anna geb. Rößler in Bargen.(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Adam Vierling und Frieda geb. Merkel in Reichartshauſen.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbk.(Bauernbk.), e. G. m. b.., Karls⸗ ruhe.)— Amtsgerichtsbezirk Sinsheim a. Elſ. Karl Körber, Philipp Sohn in Sinsheim a. Elſ.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Landesgewerbebank für Südweſt⸗ deutſchland AG., Karlsruhe.)— Amtsgerichtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Franz Königshofen a. Tbr.(Entſchuldungsſtelle: Bezirks⸗ ſparkaſſe Tauberbiſchofsheim.) Aquilin Stolzenberaer in Großrinderfeld.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Land⸗ wirtſchaftsbank(Bauernbank) e. G. m. b.., Karls⸗ ruhe.)— Amtsgerichtsbezirk Wiesloch: Nikolaus und Agnes Ronellenfitſch in Horrenberg⸗Balzfeld. (Entſchuldungsſtelle: Badiſche Landwirtſchaftsbank (Bauernbank) e. G. m. b.., Karlsruhe.) Aufgehobene landwirtſchaftliche Entſchuldungsver⸗ fahren: Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Franz Jöſt und Dina geb. Schuhert in Bärsbach.— Amts⸗ gerichtsbezirk Wertheim: Eugen und Mina Schlundt in Niklashauſen.— Amtsgerichtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Melchior Schlör in Gerchsheim. der NSDAꝰ Bann 171, Tel. Nr. 214 12, Anſchluß für BdM Nr 2, BdMJ Nr. 7. Lindenhof. Von nun ab finden die Heimabende nicht mehr in der Lindenhofſtr. 28, ſondern Meerfeld⸗ ſtraße 9(früheres Parteilokal der Arbeitsfront) ſtatt. Wallſtadt. Sämtliche Mädel kommen Mittwoch, 5. Febr., 20 Uhr, ins Nebenzimmer vom„Pflug“. BD3 Käfertal. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, wichtige Führerbeſprechung im BDM⸗Heim in der Mannheimer Straße 2. Mitzubringen iſt Dienſtbuch, Schnellhefter und Schreibzeug. Untergau 1/171. Abt. Schulung. Dienstag, den 5. Febr., 20 Uhr, Schulung für Ring 1 in E 5, 16. (Alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen.) Untergau 1/171. Dienstag, 5. Febr., 20 Uhr, findet in E 5, 16, Schulung für Ring 1 ſtatt. Lindenhof„Vorwärts“. Mittwoch, 6. Febr., tritt der Sprechchor um 15 Uhr am Altersheim an. Schwetzingerſtadt 2. Mittwoch, 6. Febr., um 15.30 Uhr, treten ſämtl. Mädel an der Heiliggeiſt⸗ kirche in Uniform an. Die Heimabende finden dieſe Woche wie gewöhn⸗ lich ſtatt. Donnerstag, 7. Febr., 20 Uhr, Führerinnen⸗ Heimabend im Heim. Reichsberufsgruppen der Angeſtellten in der Deutſchen Arbeitsfront Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ Dienstag, 5. Febr. Einführung in das techniſche Rechnen 2, Fachzeichnen und Zeichnungs⸗ (Entſchuldungs⸗ leſen, Hochfrequenztechnik, wichtige Gebiete aus Chemie und Phyſit und Phyſit 2. Berufsgruppe der weiblichen Angeſtellten. Diens⸗ t a g, 5. Febr., 20.15 Uhr, in N 4, 17. Uebungsfirma Alma Thiele, Eugenie Weiß und Maria Ritter. Fachgruppe der Rechtsanwaltsangeſtellten. Diens⸗ tag, 5. Febr., 20.15 Uhr, im Ortsgruppenheim, L 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft und Buchführungskurſus. Fachgruppe Reichs⸗ und Länderverwaltungen. Am Mittwoch, 6. Febr., 19,30 Uhr, im Ortsgruppen⸗ heim, L 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft„Einkommenſteuer“. Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Der Vortrag des Herrn Privatdozent Dr. Dr. Dirſcherl über„Die Umwandlung der wich⸗ tigſten Nährſtoffe im menſchlichen und tieriſchen Körper“ wurde erneut auf Mittwoch, 13. März, verlegt. Bis zu dieſem Termin ergeht noch be⸗ ſondere Einladung.— Mittwoch, 6. Febr., Grund⸗ lagen der Elektrotechnik, Techniſche Mechanit. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute(RSRDW), Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Mittwoch, 6. Febr., 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Siechen“, Mann⸗ heim, N 7, 7, Verſammlung der Sparte„Schaufenſter⸗ geſtalter“. NS⸗Hago— Kreisamtsleitung In folgenden Ortsgruppen finden Beſprechungen mit den Zellen⸗, Block⸗ und Fachgruppenwaltern ſtatt, bei denen der Kreisamtsleiter Pg. Stark, Pg. Dr. Stiefel und Pg. Bär ſprechen werden. Lindenhof: Dienstag, 5. Febr., 20.30 Uhr,„Zum Eichelsheimerſtr. 31. Donnerstag, 7. Febr., „Adler“, Ecke Katharinen⸗ Schützen“, 20.30 Uhr, Neckarau, und Adlerſtraße. Freitag, 8. Febr., 20.30 Uhr,„Stadt Mannheim“, Alte Frankfurter Str. 2. NS⸗Hago⸗Zahlſtelle für Altersrenten⸗Beiträge. Für ſämtliche Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim iſt zur Entrichtung der Altersrenten⸗Beiträge auf der Dienſtſtelle der Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, parterre, Zim⸗ mer 6, eine Zahlſtelle eingerichtet. Alle Kamera⸗ den, die im Beſitz des weißen oder roten Berufsaus⸗ weiſes bzw. eines ordnungsmäßigen Lehrzeugniſſes ſind(mit Ausnahme der Köche) werden erſucht, ſich umgehend bei der oben angegebenen Zahlſtelle zv melden und die Beitragsrückſtände zu begleichen. Bei⸗ tragsſchulden ſind Bringſchulden und muß deshalb — Ak. für die regelmäßige Abführung ſelbſt Sorge ragen. Fachſchaft Köche. Dienstag, 5. Febr., 23 Uhr, im Lokal„Kloſterglocke“, Pflichtverſammlung. Müller in auf der Geſchäftsſtelle ſpäteſtens 5. Februar bei der amtsleitung des Amtes für Volkswohlfahrt, IL, 5, 6, gegen eine Wertquittun SS⸗Sturm 5/32 Der SS⸗Sturm 5/32 Mannheim benötigt dringend für ſein SS⸗Heim, zwei größere, noch gut erhaltene Zimmeröfen, ſowie für ſein Sturmbüro ein Schreib⸗ tiſch und einen größeren Schrank. Angebote bzw. Mitteilung an SS⸗Sturm 5/32, Schlageterhaus, Zimmer 28. Frauenamt Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Am Dienstag, 5. Febr., fällt die Berufskunde aus. RAc Reichsfachſchaft Desinfektoren Fachgruppe Kammerjäger. Dien 3ag Febr., 18 Uhr, Fachabend im Reſtaurant„Malepartus“, Kunſtſtraße. BRSdDa— Deutſche Rechtsfront Mittwoch, 6. Februar, 20.15 Uhr pünktlich, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung der Bezirksgruppe Mannheim. Gruppenführer Luyken ſpricht über„Sinn und Weſen der SA“. Der Bezirksobmann. NSKoOs, Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Dienstag, 5. Febr., 20.20 Uhr, in den Gloria⸗ ſälen Mitgliederverſammlung. Erſcheinen unbedingte Pflicht. 1 Nordiſcher Abend In der Reihe der„Nordiſchen Abende“ der NS⸗Kulturgemeinde, die ſich mit der Vor⸗ geſchichte des deutſchen Volkes befaſſen, findet am Donnerstag, 7. Februar, in der„Harmonie“ der fünfte Vortrag ſtatt. An Stelle des ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Redners, Profeſſor Straſſer, der durch einen Unglücksfall verhin⸗ dert wurde, ſpricht Otto Siegfried Reuter(Bre⸗ men) über„Nordiſchen Lebensſtil“. Wegen Eintrittspreiſen und Vorverkauf ver⸗ gleiche man Plakatanſchlag. Chor⸗Proben zum 1. Mai Dienstag, 5. Februar, abends 8 Uhr, im Saal des Alten Rathauſes Probe für die Alt⸗Stim⸗ men. Es beteiligen ſ folgende Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaft: Jungbuſch, Strohmarkt, Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Deutſches Eck, Neu⸗ Oſtheim, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt und Hum⸗ boldt. Ebenſo beteiligen ſich die entſprechenden BdM⸗Gruppen. Mittwoch, 6. Februar, abends 8 Uhr, im Saal des Alten Rathauſes Probe für die Sopran⸗ Stimmen der oben genannten Ortsgruppen der Frauenſchaft und des BdM. An beiden Aben⸗ den beteiligen ſich auch die Frauen und Mädel, die nicht organiſierk ſind und ſich freiwillig ge⸗ meldet haben. e TSAFT5 Es werden noch folgende Winterſportfahrten mit Ski⸗Lehrgängen veranſtaltet: Vom 16.—24. 8 nach Todtnauer 83 tte und Feldberg mit Poſtomnibuſſen. er Preis für Fahrt hin und zurück, reichliche und gute Verpflegung, gute Unterkunft in Gaſt⸗ häuſern und Privatquartieren beträgt einſchl. Kurſusgebühr etwa 39 RM. Vom.—10. März nach Oberbayern (Schlierſee) mit der Reichsbahn. Der Preis für Fahrt hin und zurück, reichliche und gute Ver⸗ pflegung, gute Unterkunft in Gaſthäuſern und Privatquartieren beträgt einſchließlich Kurſus⸗ gebühr etwa 38 RM. Anmeldungen nimmt das Sportamt Freffong rz der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Mannheim, L 15, 12 entgegen. Daſelbſt auch Auskunft unier der Rufnummer 208 30. Ordsgruppe Feudenheim Dienstag, 5. Februar, 20.30 Uhr, im„Jäger⸗ haus“ Bunter Abend mit Max Paul⸗ ſen und ſeiner Künſtlerſchar. Eintrittstarten zu 40 RPfg. ſind bei den Zellenwaltern und 3 der DAß im alten Schützenhaus zu haben. Achtung! Kohlenhändler Mannheims! Die Kohlengutſcheine Serie C ſind nach Ab⸗ lauf des 31. Januar verfallen und dürfen von Kohlenhändler mehr angenommen wer⸗ ſen Die Kohlenhändler haben die Gutſcheine bis Kreis⸗ einzutauſchen. Nach Ablauf des 5. Februar hat der Kohlen⸗ hänoler keinen Anſpruch mehr auf Aushän⸗ digung einer Wertquittung oder eine ſonſtige Vergütung. Wir bitten, dieſe Vorſchrift zu beachten, da Ausnahmen hiervon nicht gemacht werden können. man über die der SA ſich gleich herzlich ührt an dieſer itleitung über⸗ n des Abends en Loſe durch die Verloſung ſtrahlende Ge⸗ uch ſchon zum kapelle ſpielte ſeine Koſten ine Verſteige⸗ aufgenommen urden hier an noch Schnaps, Einer Mutter Rat. Seit ich verheiratet bin, kommt unſer es Muttchen iedes 3 3 einmal zu uns, um ſich zu überzeugen, ob es ihrem einzigen Töchterchen wohlergeht. Wie immer, ſchauten wir auch diesmal gemeinſam alle Schub⸗ laden und Schränke durch. Als wir den Kleiderſchrank por hatten, betrachtete ich mich ein Weilchen im Innenſpiegel des Schrankes Muttchen ſah ſich um, nickte mir zu,— und unwillkürlich begeg⸗ neten ſich unſere Blicke im hellen Spiegelglas Zwei Geſichter ſchauten heraus, zwei Geſichter, die ſich ſehr ähnlich ſahen. Aber in einem waren ſie ſich leider gar nicht ähnlich: in der Hautfarbe a war Muttchen mir weit überlegen! Wie roſig und blühend Muttchen aus, und wie ungepflegt und verbraucht erſchien inge wie Ge⸗ h les fand Lieb⸗ meine Geſichtshaut! man die Er„Du gefällſt dir wohl nicht?“ fragte ſie mich. ſah ich tere Stunden an.„Ich wollte es dir ſchon geſtern ſagen,“ ſagte Muttchen, ach Hauſe. * „deine Haut, liebes Kind, hat ſich ſeit meinem letzten Beſuch recht verſchlechtert. Ich glaube, du könnteſt dich ruhig etwas mehr um dein Ausſehen kümmern! Das iſt für eine Ehefrau beſonders wichtig. Das gute Kochen allein macht es nicht. Hübſch und epflegt muß eine junge Frau ausſehen, dann ſchmeckt es dem ann noch einmal ſo gut.“ „Muttchen, du haſt ja recht,“ ſagte ich kleinlaut.„Aber ich will mir an dir ein Beiſpiel nehmen, du wirſt tatſächlich jede? Jahr jünger und hübſcher.“ „Und weshalb, Kindchen? Ich pflege mein Geſicht vernünftig Daher mein jugendliches Ausſehen, das ſo vielen Bekannten auf fällt. Und weißt du, womit ich mein Geſicht jetzt pflege? Mit Mary. lan⸗Creme! Von allen anderen bin ich abgekommen Und du ſollteſ dasſelbe tun. Marylan⸗Creme, ein rein deutſcher Markenartikel wird dir unbedingt helfen. Wenn wir uns nächſtes Mal wieder⸗ ſehen, wirſt du ganz anders ausſehen, verlaß dich darauf! Mary⸗ lan⸗Creme verjüngt die Haut, ſie hat meine Falten beſeitigt und mir zu meinem zarten, gepflegten Teint verholfen. Sie wird auch dir unentbehrlich werden.“ Mein gutes Muttchen behielt recht! Hundertmal recht! Mary⸗ lan⸗Creme hat meine Haut auffallend verbeſſert. Ich kann es durchaus verſtehen, daß mehr als 30 000 zufriedene Damen und erxren freiwillig Dankbriefe geſchrieben haben. Die Zahl dieſer obbriefe iſt ſogar notariell beglaubigt! Ich kann nur jedem raten, Marylan⸗Creme unbedingt zu ver⸗ ſuchen. Das koſtet nichts, und man bekommt ſogar noch ein recht intereſſantes Büchlein über kluge Geſichtspflege dazu; ebenfalls vollſtändig koſtenlos und portofrei. 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Bis zum Ab⸗ bruch der Veranſtaltung, die einige Wochen hindurch die beſten Vertreter Deutſchlands, Norwegens, Finnlands, Italiens und der Schweiz im Kampf um die Titel ſah, wurden glücklicherweiſe aber bis auf den Spezial⸗ prunglauf und das Endſpiel um die Eishockeymeiſterſchaft ſämtliche Wett⸗ bewerbe unter Dach und Fach gebracht. Die Mehrzahl der deutſchen Meiſter im Winter⸗ ſport iſt ermittelt und im Werdenfelſer Land herrſcht nun wieder Ruhe. Sportlich haben die Meiſterſchaftstage zufrie⸗ den geſtellt. Garmiſch⸗Partenkirchen hat ſeine Generalprobe für das Winter⸗Olympia 1936 bis auf einige kleinere Ausnahmen erfolgreich beſtanden. Die Reichsregierung, die das große Feſt durch Errichtung einer geeigneten Win⸗ terſport⸗Anlage in einen würdigen Rahmen ſtellte, und der Winterſport mit ſeinen führen⸗ den Männern dürfen ſtolz darauf ſein, daß insbeſondere von ausländiſchen Kreiſen den deutſchen Titelkämpfen in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen eine große Anerkennung zuteil geworden iſt. Und nun heißt es: weiter arbeiten zur Vor⸗ bereitung auf die kommenden großen Aufgaben. Nachſtehend die deutſchen Meiſter des Winter⸗ ſports 1935: 3 Skiſport Herren: Abfahrt: Birger Rund(Norwegen) Slalom: Randmond Sörenſen(Norwegen) Kombination: Randmond Sörenſen(Norweg.) 18⸗Km⸗Langlauf: Sulo Nurmela(Finnland) Sprunglauf: Lauri Valonen(Finnland) Kombination: Sigurd Röen(Norwegen) 50⸗km⸗Dauerlauf: Kaare Hatten(Norwegen) 40⸗Km⸗Staffel: Norwegen(Hagen, Brodahl, Hoffsbakken, Jverſen). Damen: Abfahrt: Chriſtel Cranz(Freiburg) Slalom: Chriſtel Cranz(Freiburg) Kombination: Chriſtel Cranz(Freiburg). Staffelmeiſterſchaft(Gaue): Hoch⸗ u. Mittelgebirge: Allgäu II(Witzigmann, Heinle, Schneider, Wagner und Fridel) Flachland: Weſtdeutſchland(Wilke, Steinhau⸗ ſen, Stremme und Angelbrecht). Hochſchulen: Abfahrt: Xaver Kraiſy(TH München) Slalom: Xaver Kraiſy(TH München) Kombination: Xaver Kraiſy(TH München) 17⸗Kkm⸗Langlauf: G. v. Kaufmann(Uni Münch.) Sprunglauf: G. v. Kaufmann(Uni München) Kombination: G. v. Kaufmann(Uni Münch.). SA und SS SA⸗Patrouillen: Hochgebirge: Patrouille II Gruppe r 1/84 Mittelgebirge: Gruppe B Oſtmark II Flachland: Heſſen II SS⸗Patrouillen: Hochgebirge: SS⸗Oberabſchnitt Süd 1 Mittelgebirge: SS⸗Oberabſchnitt Süd Chef AW: 1. Patrouille VI. Wehrmacht Patrouillenlauf: Hochgebirge: AßR München Mittelgebirge:§R Plauen 18⸗Km⸗Patrouillenlauf: Hochgebirge: An Kempten Mittelgebirge:§R Plauen 18⸗Kkm⸗Lauf(Einzel): Feldwebel Schneider. Eisſchnellaufen Herren: 500 Meter: Willi Sandtner(München) 1500 Meter: David Barwa(Berlin) 5 000 Meter: Willi Sandtner(München) 10 000 Meter: Willi Sandtner(München) Geſamt: Willi Sandtner(München) 5000⸗m⸗Vereinsſtaffel: Münchner EV(Stroh⸗ ammer, Hille, Nieſer und Sandtner). Damen: 500 Meter: Ruth Hiller(Berlin) 1000 Meter: Irmgard Sames(Berlin) 1500 Meter: Irmgard Sames(Berlin). Eiskunſtlaufen Herren: Ernſt Baier(Berlin) Damen: Maxie Herber(München) Paare: Maxie Herber/ Ernſt Baier(München/ Berlin). Eisſchießen Herren: Einzelweitſchießen: Eibs(Miesbach) Einzelzielſchießen: Eiſch(Zwieſel) Mannſchaftsweitſchießen: ESC Straubing. Damen: Mannſchaffleii Keck(Frankfurt a..) Mannſchaftsweitſchießen: Frankfurt a. M. 1 65 8 Sper Bobfahren Zweier: Bob„Schweiz II“(Capadrutt/ Diener, Schweiz) Vierer: Bob„Erfurt“(Trott, Kummer, Ger⸗ lich, Vonhoff). Beginn der akadem. Welt⸗Winterſpiele In St. Moritz nahmen am Montag die Vier⸗ ten akademiſchen Welt⸗Winterſpiele ihren An⸗ fang. Kurz nach 9 Uhr morgens verſammelten ſich die 350 Teilnehmer aus Deutſchland, Eng⸗ land, Oeſterreich, Spanien, Frankreich, Ungarn, Italien, Lettland, Norwegen, Holland, Polen, Rumänien, der Tſchechoſlowakei und der Schweiz auf dem Schulhausplatz und dann ging es unter Vorantritt einer Muſikkapelle durch das Dorf ins Eisſtadion. Der Torwärter der ſchweizeriſchen Eishockeymannſchaft legte hier den Eid ab. Das Pflichtlaufen der Frauen konnte nicht 35 durchgeführt werden, da ein ſtarter Oſtwind die Teilnehmerinnen ſtark be⸗ hinderte. In den Zweierbob⸗Rennen wurden, wie vorgeſehen, die beiden Ausſcheidungsläufe erledigt. Die beſte Zeit erreichte der Schweizer Muſy auf„Schweiz 11“ in:21,8 Minuten. Bob„Holland“ kam auf:25 Minuten und „Italien 1“ auf:43,9 Minuten. Außer Wett⸗ bewerb erreichte der Deutſche von Mumm :43,5 Minuten. Bei den Eishockeyſpielen, an denen Deutſch⸗ land nicht beteiligt iſt„ſiegten die Schweiz über Frankreich mit:0(:0,:0,:0) und die Tſche⸗ choſlowakei über Ungarn mit:0(:0,:0,:0) jeweils erwartungsgemäß. Die Eishockey; Mannſchaft gegen Kanada Für den am Dienstag, 5. Februar, alſo heute, im Münchener Prinzregenten⸗Stadion ſtattfin⸗ denden Eishockey⸗Länderkampf Kanada gegen Deutſchland wurde folgende deutſche National⸗ mannſchaft beſtimmt: Tor: Leinweber(Füßen) Erſatz: Ggginger (Rießerſee). Verteidiger: Lindner(Füßen), Schröttle (Rießerſee). 1. Sturm: v. Bethmann⸗Hollweg, Strobl, Lang(alle Rießerſee). 2. Sturm: Wiedemann, Keßler, Kuhn(alle Füßen). Süddeutſche Ringer⸗Mannſchaftskämpfe Bei den Ringer⸗Mannſchaftskämpfen der ſüddeutſchen Gauligavereine war es am letzten Wochenende ſehr ruhig. Lediglich der Gau Baden führte in ſeinen beiden Gruppen drei Treffen um die Gaumannſchaftsmeiſterſchaft durch., Im Gau Südweſt wurde im Bezirk Main/ Heſſen in dem Vorjahrs⸗Gaumeiſter Aufbau der Olympia⸗Boxmannſchaft Die Olympia⸗Kernmannſchaft der Amateur⸗ boxer weiſt in den leichteſten Gewichtsklaſſen nicht mehr ihre bisherige Zuſammenſetzung auf Der Deutſche Fliegengewichtsmeiſter Rappſfilber hat ebenſo wie Staſch(Kaſſel) und Weinhold (Berlin) mit Geſchwichts⸗Schwierigkeiten zu kämpfen, ſo daß dieſe drei Boxer nunmehr in die Bantamgewichtsklaſſe eingegliedert wurden. Ausſcheidungskämpfe mit den bisher zur Kern⸗ mannſchaft gehörenden Bantamgewichtlern fin⸗ den beim nächſten Lehrgang in Benneckenſtein ſtatt. Die Fliegengewichtsklaſſe wurde erwei⸗ tert und zwar wurden folgende zehn Boxer aufgrund der letzten Ausſcheidungen eingereiht: Arnold(Fürth), Bamberger(Mainz), Färber (Augsburg), Grommes(Bonn), Paluſſek(Eſ⸗ ſen), Paſſuhn(Herford), Peters(Hamburg), Prießnitz(Breslau), Rieder(Magdeburg), Tietzſch(Berxlin). Auch unter dieſen Kämpfern werden in Benneckenſtein die vier Beſten aus⸗ gewählt. Hamas kommt am 15. Februar Schmelings nächſter Gegner, Steve Hamas, hat nunmehr den genauen Termin ſeines Ein⸗ treffens bekanntgegeben. Zuſammen mit ſeinem Manager Ch. Harvey hat er auf der„Bremen“ Plätze belegt und wird am 15. Februar in Bre⸗ merhaven erwartet. In ſeiner Begleitung be⸗ finden ſich noch ſein Trainer und einer ſeiner Sparringspartner, Cornelius Griffin. Von deutſchen Boxern wird ihm u. a. Kölblin zur Verfügung ſtehen. Badiſche Ausſcheidungskümpfe Der Sportwart des Borgaues Baden wird in den kommenden Wochen Ausſcheidungs⸗ kämpfe durchführen, um die beſten badiſchen Boxer aller Gewichtsklaſſen zu ermitteln, die dann die Gaumannſchaft bilden werden. Am vergangenen Wochenende ſtanden ſich in Karls⸗ ruhe anläßlich des Meiſterſchaftstreffens Erſter Karlsruher ByV— Pforzheim/ Brötzingen im Leicht⸗ und Mittelgewicht je zwei Mann gegen⸗ über. Im Leichtgewicht verlor der zukunftsreiche Lerch(Mannheim) gegn Hettel(Germania Karlsruhe) knapp nach Punkten. Der nächſte Gegner Hettels wird der Mannheimer VfR⸗ Mann Köhler ſein, der Leichtgewicht zu bringen in der Lage iſt. Im Mittelgewicht verlor Zlo⸗ tecki(Poſt Mannheim) erwartungsgemäß ge⸗ gen Kahrmann(Germania Karlsruhe), doch dürfte Kahrmann im nächſten Kampf von dem Mannheimer Poſtler Bolz geſchlagen werden. Weitere Ausſcheidungskämpfe werden in den kommenden Wochen bei größeren Veranſtaltun⸗ gen durchgeführt. Um die badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft Die badiſchen Bezirksmeiſter VfR Mannheim (Unterbaden, Bez.), Germania Karlsruhe (Mitelbaden, Bez. II), VF Freiburg(Ober⸗ baden, Bez. III) und BC Singen(Schwarz⸗ wald, Bez. IV) werden demnächſt nach dem Pokalſyſtem um die badiſche Mannſchafts⸗ Meiſterſchaft im Boxen kämpfen. Zunächſt tre⸗ ten VfR Mannheim und VFi Freiburg ſowie Germania Karlsruhe— BC Singen gegen⸗ einander an. Die Sieger dieſer Kämpfe werden dann um den Titel kämpfen.— Einer Karls⸗ ruher Nachricht zuſolge ſoll Germania beabſich⸗ tigen, auf die Teilnahme an dieſen Kämpfen zu verzichten. Sollte ſich dieſes Gerücht bewahr⸗ heiten, dann dürfte wohl der 1. KBV als Ver⸗ treter Mittelbadens nominiert werden. ASV Mainz 8s8 erſt einer der drei Bezirks⸗ meiſter ermittelt. Gau Baden. In zwei Gruppen kämpft man hier ſchon um die Meiſterſchaft des Gaues und in einigen Wochen wird der Mei⸗ ſter ermittelt werden können. In Gruppe 1 (Nord) ſteht Eiche Sandhofen unangefochten an der Spitze der Tabelle vor Germania Wein⸗ garten, das noch gegen Sandhofen antreten muß, ASVg 84 Mannheim und Germania Karlsruhe. In Gruppe 2(Süd) traf Germania Kuhbach auf Freiburg⸗Haßlach und ſiegte mit 4 3 E. 5 . 15 2 —— ——— ——— ——————————————————— 13:5 Punkten. In dieſem Kampf ging es vor⸗ entſcheidend um den zweiten Platz in der Ta⸗ belle. Die endgültige Entſcheidung fällt aber er ſtim Rückkampf. In dieſer Gruppe iſt be⸗ kanntlich Germania Hornberg ſchon Meiſter. Im Gau Südwe ſt benötigte die ASVg 88 Mainz aus ihrem am Samstag ausgetragenen Kampf gegen die Tgd Dieburg nur einen Punkt zur Meiſterſchaft des Bezirks Main/ Heſſen. Die Mainzer, die im Vorkampf durch die Gäſte eine Niederlage hatten hinnehmen müſſen, gewan⸗ nen diesmal beide Punkte durch einen und haben ſich damit die Meiſterſchaft ihre Bezirks geſichert. ——— Deulſchlands Elf gegen Holland Der Deutſche Fußballbund hat jetzt die Mann⸗ ſchaft bekanntgegeben, die am 17. Februar in Amſterdam gegen Hollands National⸗ Elf die deutſchen Farben tragen ſoll. Man hat im weſentlichen die gleiche Elf geſtellt, die in Stuttgart:0 gegen die Schweiz gewann. Nur Münzenberg, Zielinſki und ſpielen — Goldbrunner, Appel und Siffling. Die eutſche National⸗Elf wird alſo wie folgt ſtehen: Buchloh (Speldorf) Stührck Buſch (Eimsbüttel)(Duisburg 99) Gramlich Münzenberg Zielinſki (Frankfurt)(Aachen)(Hamborn) Lehner Hohmann Conen Rohwedder Kobierſti (Augsb'g)(Benrath)('brücken)(Eimsb.)(Düſſeldorf) Erſatzleute ſind: Bender, Janes(For⸗ tuna Düſſeldorf), Jüriſſen(Rot⸗Weiß Ober⸗ hauſen, Linken(Turu Düſſeldorf). Deulſchland— Spanien in Köln Der Deutſche Fußball⸗Bund hat den erſten ußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und panien für den 12. Mai dem Gau Mittel⸗ rhein zur Durchführung übertragen. Dieſes ohne Zweifel reizvollſte Spiel aus unſerem diesjährigen großen Länderſpiel⸗Programm wird im großen Kölner Stadion ausgetragen das ſchon beim letzten Kölner Länderkampf 1929 gegen Schweden faſt 60 000 Zuſchauer faßte. Für die Domſtadt und den geſamten Fußballweſten bedeutet die Uebertragung des Kampfes, der Köln ſchon ſeit langem verſprochen worden war(Mannheim ebenfalls! Schriftlig.), eine beſondere Anerken⸗ nung. Neußel ſchlägt Peterſen enkſcheidend (HB⸗Sportfunk.) Der Bochumer Schwerge⸗ wichtler Walter Neußel ſchlug am Montag⸗ abend in der Halle des Londoner Stadions den engliſchen Meiſter Peterſen in der 11. Runde entſcheidend und ſtoppte ſomit den überaus ſtarken Engländer, der in Amerika vielfach als kommender Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft angeſehen wurde. Peterſen wurde im Laufe des Kampfes ſo zermürbt, daß ſich in der 11. Runde ſeine Sekundanten entſchloſſen, zum Zeichen der Aufgabe das Handtuch in den Ring zu werfen. Mannheimer Kegelſport Durch die angekündigten Satzungen des Reichsbundes für Leibesübungen wird der bis⸗ herige Kegler⸗Verband Mannheim ſofort ſeinen Namen in Kegler⸗Vereinigung Mannheim u. Umg. e. V. umändern. Die eingeleiteten Kämpfe um die Meiſter⸗ ſchaft erleiden keinen Abbruch und gehen un⸗ verändert weiter. In der Liga⸗Klaſſe trafen Goldene Sieben und I KC Waldhof zuſammen. Letzterer Klub hielt ſich hier ſehr gut, was das Reſultat be⸗ weiſt. 2167 Holz gegen 2214 von Goldene Sie⸗ ben iſt immerhin ſehr gut. Schon im darauf⸗ folgenden Kampf gegen Siegfried konnte er Das Trainingslager des Amerikaners Steve Hamas für den Weltmeiſterſchafts⸗ Ausſcheidungskampf gegen Max Schmeling. Am 15. Februar wird er an Bord der„Bremen“ in Hamburg eintreffen und ſofort in Riſſen in der Nähe von Blankeneſe mit dem öffen tlichen Training beginnen ſein Können beweiſen. Er blieb Sieger und ſteigerte dabei ſogar noch die Holzzahlen. 2181 gegen Siegfried 2067 Holz. Auch der Klub Neckarperle konnte einen haushohen Sieg für ſich buchen. Im Kampf gegen Präciſe Acht konnte er den gefürchteten Gegner ganz gewal⸗ tig ſchlagen. Neckarperle ſchob 2203 Holz, da⸗ gegen konnte Präciſe Acht nur 1998 Holz buchen. In der A⸗Klaſſe wurde Grün⸗Weiß von Kurpfalz beſiegt, und zwar auf der eigenen Bahn, 2029 gegen 2038, alſo nur 9 Holz Unter⸗ ſchied. Grün⸗Weiß wetzte aber die Scharte ſo⸗ fort wieder aus, als es gegen Edelweiß antrat. Bei letzterem Klub waren einige Verſager da⸗ bei, deren Können ſonſt außer Zweifel ſteht, aber die Bahn——! Mit 99 Holz konnte Grün⸗Weiß die Punkte einſtecken, 2133 gegen 2034 Holz. Alle Neun und Rheingold waren die nächſten. Schon vorher ſtand feſt, daß Alle Neun gewinnen würde. Rheingold iſt etwas außer Form und brachte es nur auf 2067 gegen 2265 Holz für Alle Neun. Eine ſehr reſpektable Leiſtung! Die Klubs der B⸗Klaſſe, Feudenheim und Club der 13, trafen zuſammen, wobei Feuden⸗ heim Sieger blieb. 2132 gegen 2018 Holz. Aber ſchon im nächſten Kampf gegen Allianz konnte der Club der 13 ſeinen Gegner ſchlagen. Be⸗ deutend verbeſſerte er ſeine Holzzahl, 2210 gegen 2174. Für Klubs der B⸗Klaſſe ſind dies erfreu⸗ liche Ergebniſſe. In den Kämpfen um die Einzelmeiſterſchaft ſind die bisherigen Spitzenkandidaten noch nicht erreicht. Aber nahe heran reichen, und dieſe werden wohl die erſten beiden Mannſchaften bilden, folgende Kegler: V. Gehrig 3296(letzte 200 Kugeln 1093), Bohn 3272(1111), Hoff⸗ mann 3268(1108), Schuler 3265(1112), Karl 3262(1061), Heim 3258(1085), Weiröther 3257 (1089), Killguß 3245(1065). Bei den Frauen liegen nach Abwurf von 400 Kugeln folgende an der Spitze: Frau Stierle mit 2084 Holz, Frau Geiß mit 2076 Holz und Frau Martin mit 2026 Holz. Nach Abwurf von zwei Durchgängen auf der I⸗Bahn liegen an der Spitze: Reiß mit 1546 Punkten, Meyer 1520, Siegler 1485, Fränzinger 1480 und Zorn 1479 Punkten.— 1 4 1 Siuhrgang 5— 4 3 4 3 3 Deutſc Die Handelsde Deutſchland verlie —— wichtigſten Lände machen, iſt nunm hat den begreiflic üſchen Exporteur und Anſichten üb — eidamerika⸗Geſch nahme der deutſe klaniſchen Ländern nach einem Aues mit Deutſchl einer reibungsloſ⸗ drüben beſtehender kigkeiten entgegen dung“,„Deviſenne beiderſeitigen Han Möglichkeiten von penſationsgeſchäfte gen, war die eiger nach den Worten Kiep, auch zu wurde, wie das B die deutſchen Schi⸗ deutſchen Unterhän geweſen waren, be Boechen nach Abſc nien— einen ſick verkehr aufwieſen. Anfang Oktober gentinien zuſt ein Uebereink in dezember V Uruguay; mit een fand lediglich deutſche Handel m Geſamtvolumen v iinauf, wenn m bet. Alſo ein re Außenhandels, der erhält, daß Deu Rohſtoffe bezieht gegebene Austauſ erzeugniſſe vorfin tf ch d Unter dem Druck bis Anfang 1934 beſonders verheerer fuhr nach Südame ſtark zurückgegange übrigen europäiſche deutſche Handel i n beſondere Au aber durch ſeine ein Geſchäftes, durch ſei dank der Unterſtü— Siedlungen in be Allerdings wird er Konkurrenz der übr derjenigen von G T1 heide Hauptgläubig ſind und deren Ve — immer⸗ mit großer Wohn in guͤter Lage etock,— von e oder ſpäter günſt Zu erf n: Neck 1 Lainmerwyg. 800 5 +15 hler ſof. zu ver⸗ feten.(Seitenb.) 5 2, Laden. (3412 3) Himm., Küche Emh. H. an kln. Fam. o. einz. Perſ. ——3 B⁰ 6, 3• hhn inmer und fiche, Heitnb. Ig ruhige Mieter —2 u. abds. oh 6 43 Hüper, 0 19 (13 3205) Zinmer und ff im 4. Stck. z. 1. März vermieten. 3, 1 3. Stock. Verkſtätte 120 qm, mit Aftſtr. u. 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Dieſes aus unſerem el⸗Programm nausgetragen Länderkamp 000 Zuſchauer den geſamten ertragung des eit langem r(Mannheim idere Anerken⸗ nlſcheidend ner Schwerge⸗ am Montag⸗ Stadions den der 11. Runde den überaus ka vielfach als eltmeiſterſchaft rde im Laufe ſich in der 11. ſchloſſen, zum h in den Ring Sieger und lzzahlen. 2181 ich der Klub hen Sieg für Präciſe Acht r ganz gewal⸗ 203 Holz, da⸗ r 1998 Holz e Grün⸗Weiß uf der eigenen 9 Holz Unter⸗ ie Scharte ſo⸗ elweiß antrat. Verſager da⸗ Zweifel ſteht, Holz konnte , 2133 gegen ingold waren feſt, daß Alle old iſt etwas uf 2067 gegen hr reſpektable denheim und hobei Feuden⸗ 18 Holz. Aber lllianz konnte ſchlagen. Be⸗ hl, 2210 gegen d dies erfreu⸗ elmeiſterſchaft ten noch nicht n, und dieſe Mannſchaften ig 3296(letzte (1111), Hoff⸗ (1112), Karl zeiröther 3257 wurf von 400 Frau Stierle 076 Holz und ingen auf der eiß mit 1546 5, Fränzinger E. H. —— „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 5. Februar 1935 Hahrgang 5— A Nr. 59— Seite 9 Die Handelsdelegation, die vor ſechs Monaten Deutſchland verließ, um den deutſchen Handel mit den wichtigſten Ländern Südamerikas wieder flott zu machen, iſt nunmehr in Hamburg angekommen und hat den begreiflicherweiſe höchſt intereſſierten Hanſea⸗ ſchen Exporteuren ein Geſamtbild ihrer Eindrücke und Anſichten über die zukünftige Entwicklung des Eüdamerika⸗Geſchäftes gegeben. Danach war die Auf⸗ hahme der deutſchen Delegation in allen ſüdameri⸗ laniſchen Ländern äußerſt herzlich, und der Wunſch nach einem Ausbau des Handelsverkehrs mit Deutſchland brennend. Leider ſtellen ſich einer reibungsloſen Durchführung dieſes hüben wie drüben beſtehenden Wunſches außerordentliche Schwie⸗ ligkeiten entgegen, die aus den Begriffen„Verſchul⸗ dung“,„Deviſennot“ und„Transfer“ erwachſen. Den beiderſeitigen Handelsverkehr durch die beſtehenden Möglichteiten von Tauſch⸗, Verrechnungs⸗ und Kom⸗ penfationsgeſchäften demgegenüber in Fluß zu brin⸗ gen, war die eigentliche Aufgabe der Delegation, die, nach den Worten ihres Führers, des Geſandten Dr. ieß, auch zu einem nicht geringen Teil erreicht hurde, wie das Beiſpiel von Buenos Aires zeigt, wo die deutſchen Schiffe, die bei der erſten Ankunft der deutſchen Unterhändler ohne Fracht und Paſſagiere —4 waren, bei einem zweiten Beſuche— einige ochen nach Abſchluß des Abkommens mit Argen⸗ Anien— einen ſichtlich ſtarken Fracht⸗ und Paſſagier⸗ berkehr aufwieſen. Anfang Oktober kam der Vertrag mit Ar⸗ gentinien zuſtande; ihm folgten im November en Uebereinkommen mit Braſilien und m dezember Verträge mit Chile und ruguahy; mit den Staaten Ecuador und Kolum⸗ hen fand lediglich ein Gedankenaustauſch ſtatt. Der deutſche Handel mit dieſen ſechs Staaten weiſt ein beſamtvolumen von etwa zwei Drittel Milliarden nauf, wenn man die Zahlen von 1930 zugrunde et. Alſo ein recht erheblicher Teil des deutſchen Auzenhandels, der ſeine beſondere Note noch dadurch at, daß Deutſchland aus Südamerika wichtige Kohſtoffe bezieht und für die Zukunft faſt natur⸗ gegebene Austauſchmöglichkeiten für ſeine Induſtrie⸗ erzeugniſſe vorfindet. AUnter dem Drucke der Weltwirtſchaftskriſe, die ſich bis Anfang 1934 in den ſüdamerikaniſchen Ländern beſonders verheerend auswirkte, iſt die deutſche Ein⸗ uhr nach Südamerika in den vergangenen Jahren fark zurückgegangen; noch ſtärker als diejenige der übrigen europäiſchen Länder und der.S. A. Der deutſche Handel in Südamerika hat alſo künftighin beſondere Aufgaben zu erfüllen, für die er aber durch ſeine eingehende Kenntnis des Südamerika⸗ Geſchäftes, durch ſeine generationenalte Tradition und dank der Unterſtützung durch die ſtarken deutſchen iedlungen in beſonderem Maße gewappnet iſt. Merdings wird er auch auf die, vielfach verſchärfte Konkurrenz der übrigen Länder ſtoßen; insbeſondere derenigen von Großbritannien und den.S. A, die heide Hauptgläubiger der ſüdamerikaniſchen Staaten ind und deren Verſchuldung begreiflicherweiſe han⸗ delspolitiſch auszunutzen ſuchen. Andererſeits geht das Beſtreben der Südamerikaner heute darauf hin⸗ aus, zugleich mit der Schuldenlaſt alle ausländiſche Bevormundung abzuſchütteln. Deutſchland, mit der Vielſeitigkeit ſeiner Qualitätsproduktion, mit ſeiner auf höchſter Stufe ſtehenden Ingenieurkunſt und ſeinem unübertroffenen Unternehmungsgeiſt bildet infolgedeſſen die notwendige Ergänzung der ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten in alle dem, was ihnen fehlt und was ſie brauchen; wie umgekehrt auch Deutſchland ſeinen Rohſtoffbedarf bei einer entſprechenden Um⸗ ſtellung der ſüdamerikaniſchen Wirtſchaften dort reſt⸗ los zu decken vermöchte. Allerdings hat die Induſtraliſierung Südamerikas erſtaunliche Fortſchritte gemacht und wird eine Um⸗ ſtellung auch unſeres Exportes erfordern. Dabei bleiben aber die Möglichkeiten für die Einfuhr induſtrieller Qualitätswaren, für die Herſtellung von Bauten aller Art bei der Erſchließung der rieſigen Länder, und endlich für den Aufbau ihres induſtriel⸗ len Produktionsapparates unabſehbar und werden auch künftighin eher wachſen als abnehmen. Dem ſtehen lediglich die finanziellen Hemmniſſe einer drückenden Auslandsverſchuldung gegenüber, die Auf⸗ ſchwung und Fortſchritt im Intereſſe des Kapital⸗ dienſtes niederhalten und ſomit auch von Südamerika her ihr Teil dazu beitragen, den raſchen Aufſchwung der Weltwirtſchaft aus den Niederungen ihrer ſchwer⸗ ſten Kriſe zu verhindern.— Alſo eine Solidarität der Intereſſen, die zu einer gemeinſchaftlichen Kampf⸗ front führen ſollte. Getre ide Rotterd am, 4. Febr.(Schluß.) Weizen: März 3,07½, Mai 3,25, Juli 3,35, Sept. 3,42½.— Mais: März 67½, Mai 59½, Juli 58½, Sept. 59. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 4. Febr. Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., trock. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgebiet wW 15 20.85, w 16 21.05, wW 17 21.35. Ausgleich plus 40 Pfg.— Rog⸗ gen: 71—73 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. k 15 17.05, k 16 17.35, K 13 16.65. Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte, inl. (Ausſtichw. ü..) 20.00—.22.00; Winter⸗ und In⸗ duſtriegerſte 18.50—19.50.— Futtergerſte: 59 bis 60 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G 7 16.05, G 8 16.35, G9 16.55, G 11 16.85. Ausgleich plus 40 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 16.05, H 14 16.55, H 17 16.85. Ausgleich plus 60 Pfg. Raps, inl., ab Station 31.00; Mais, mit Sack 21.25.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, m. Sack, Mühlenfeſtpr. W 17 10.67; Roggenkleie R 16 10.38; Weizenfuttermehl 13; Weizennachmehl 17. Ausgleich plus 30 Pfg.; Vollkleie 50 Pfg. höher.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpr. d. Fabr., 14.30; Soyaſchrot prompt 13; Rapskuchen 12; Palmkuchen 13.30; Kokoskuchen 15.20; Seſamkuchen—; iriscafts-Rundscenar Heutſche Südamerika⸗Delegation berichtet Leinkuchen 15.20; Biertreber, mit Sack—;: Malz⸗ keime—; Trockenſchnitzel, Fabrikpr., per Febr..64; Rohmelaſſe, loſe.92; Steffenſchnitzel, loſe 10.24. Von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpreis der Fabrit. Ausgleich plus 40 Pfg. für ölhaltige Futter⸗ mittel; zuckerhaltige, ausgenommen Malzkeime, Aus⸗ gleich plus 30 Pfg.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neues.80—10.60; Rotkleehen—; Luzernklee⸗ heu 10.50—11.00; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen .00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.20. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb. 17, Type 790, aus Inl.⸗W. 28.45; W 15(Bauland, Seekreis) 27.85. Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Type 997, 24.60, R 15 24.00, K 13 23.60. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Pro⸗ zent Ausl.⸗Weiz..50 RM Aufſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 4. Febr. In RM. per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtill; Jan. 39.; Febr., März, April je 33,75 nom. Br., 33,75.; Mai 37.; Juni 37,50.; Juli 37,75.; Aug. 38.; Sept. 38,25.; Okt. 38,50.; Nov. 38,75.; Dez. 39 G. Blei: Tendenz: ruhig; Jan. 15,50.; Febr., März, April je 14,50 Br., 14,50.; Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. je 15,50 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Jan. 20,25 Br., 19.; Febr., März, April je 17,50 nom. Br., 17,50.; Mai 19,25 Br., 18,50.; Juni, Juli je 19,50 Br., 18.50.; Aug., Sept. je 19,75 Br., 18,75.; Okt., Nov., Dez. je 20 Br., 19 G. Londoner Metallbörſe London, 4. Febr.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 v. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaffe 275/16—2756, do. 3 Monate 2776—2715/16, do. Settl. Preis 27¼; Electrolyt 30½—31; beſt ſelected 29/ bis 31; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 31. Zinn ( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 233½ bis 23356, do. 3 Monate 22876—229, do. Settl. Preis 233½; Straits 234. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 103/16, do. inoffz. Preis 10/½—103/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 107/16, do. inoffz. Preis 1036—107/16; ausld. Settl. Preis 10½6. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1113¼/16, do. inoffz. Preis 1113/½6.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½%, do. inoffz. Preis 12/½18—12½; gewl. Settl. Preis 11/½; Aluminium (& p. To.) Inland 100: Antimon( p. To.) Er⸗ zeug.⸗Preis 11—78, chineſ. 58—58½; Queckſilber(2 per Flaſche) 11¼½; Platin(& ver Ounce) 7; Wolfram⸗ erz c. i. f.(h per Einheit) 37—38; Nickel inländ.(2 p. To.) 200—205, ausländ. 200—205; Weißblech J. C. Cokes 20414 f. o. b. Swanſea 18¼; Kupferſulphat f. o. b.(2 p. To.) 14½—15; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sh p. To.) 67½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für d. engl. Pfund 12,21½. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war auf der ganzen Linie weiteſt⸗ gehend geſchäftslos. Die Kuliſſe übte angeſichts des weiter beſtehenden Ordermangels ſtarke Zurückhal⸗ tung, zumal ſonſtige Anregungen fehlten. Den bisher notierten Kurſen lagen nur ganz geringfügige Um⸗ ſätze zugrunde, wobei die meiften Werte eine weitere Abſchwächung ertennen ließen. Nur JG. Farben mit 144 und Conti Linoleum Zürich mit 129 Proz. lagen unverändert. Dagegen gaben Reichsbank auf 162½ (162½¼½), Stahlverein auf 46¼(4676) und AG. für Verkehr auf 86(86¼) nach. Der Rentenmarkt lag gleichfalls ohne Umſatz. So⸗ weit man Kurſe hörte, blieben ſie jedoch gut gehalten. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsloſigkeit in vollem Umfange an, die Kurſe lagen aber überwiegend etwas leichter. Beſonders Stahlvereinswerte blieben gedrückt. Am Kaſſamarkt waren einige Induſtrie⸗ papiere noch befeſtigt, ſo Südd. Eiſenbahn mit 68 Guletzt 64½), Südd. Immobilien mit 4½(3½), Hartmann u. Braun mit 68½, IG. Chemie Bafel volle mit 154(151½), Deutſche Ueberſeebank mit 67½(66), ADCA. mit 75½(74), dagegen gaben DꝰD⸗ Bank und Dresdner je weitere ½ Proz. nach. Am Rentenmarkt lagen Altbeſitz nur knapp gehalten. Li⸗ quidationspfandbriefe waren weiter leicht gefragt und mäßig höher. Von fremden Werten lagen 4proz. Schweiz. Bundesbahn mit 162 und do. 3½proz. mit 155 je ½ Proz. feſter. Nachbörſe: geſchäftslos. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ein Urlaub) Stellvertreter: Willi Körbel Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik; F. V. Willi Körbel; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedrich für Kulturpolitik, Feuil⸗ leton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: für den Umbruch: Wax Söß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftienung: Hans Gray Reiſchach, Berlim SV/ 68, Cbarlottenſtr. 155p. Nachdruck fämtl, Briginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifnenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstad und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakentreu banner⸗Verlag u. Druckerei G. m Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 inhr rfer. Wchiiß und Sonntag), Fern⸗ a für Verlag u. Schriftleitung: 3147/1, 204 86, O.. — Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Naandenn zur Beit im Wreisliſte Nr. 3(Geſamtauflage) und Nr. 2 Für Weinheimer⸗ und Am evingusdaben aültig. rühausgabe 4 Mannheim 18660 rühausgabe 4 Schwetzingen. 1 000 rühausgabe 4 Weinheim 1000 20 376õ 14 345 27²⁵ 2 050 39 496.⸗A.- 19 748 Geſamt⸗D.⸗A. Dezember 1934= 40 408 — 20 660 Abendausgabe J4J4. Ausgabe 5 mit Anzeigen der Abendausgabe 4 Mannheim Ausgabe B Schwetzingen Ausgabe 5 Weinheim Zu vermieten Ottene Stellen Zu verkaufen immer⸗Wohnung oder ſpäter günſtig zu vermieten. Steppdecken- und Daunendecken-Fabrik 9 4 n 235 4 ar Zübehör, Zucnt fürſdie Bezirke Nordbaden, 8„ 2. ——————3 5— A Rneinpfalz und Rheinhessen eĩnen(1 419)% gut einge führten christlichen Mod. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Dleierle, Dorst abend im Eichbaum P5, 9. Kinderkurse Trauerłkarten feehenn luTrauerbriefe Telefon 447 10 Der gun 2nakenlreuzbanner Henenschneider Druckerei Statt Kaxten! Danksagune Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres teuren Entschlafenen 1142¹ sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim-Käfertal, 5. Febfuar 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria liiib Wwe. —————————————————————————————————— Sährgang 5— 4 Nr. 59 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 5. Februat M, [Alhambra Es wird Weiter gelachtl FLibe Homiker-parade! zchauburg Ab heute Dienstag ein lebendig gewordenes Vollslied, dos die Schòn- heit deutscher Llondschòft, AA — Heute leirier fü des lustige Volksstück pfalzbau-Cafẽ ludwigshaten be e kg bn Heulistalkirtinntzieenkturz/nkgrchEntiabnehitEeretmntiEArEn Ab 1. bis 15. Februer cs der 3 abne ſudie oba⸗ SS ——— — 2 eg..50,.00..10,8.30 Da 9e. G 5 aeme 4 Ulo F 3 paul Kem * —2 • 7 — „— — 4 F 5 3 F F. 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Anſang 20 Uhr Ende etwa 22 Uhr Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Qu 3, 1 Spezlalhaus für Berufskleidung Hein rich Mater Kohlen ha ndlung appmühl str. 18- Tel. 443 87 empfiehlt sich zur Lieferung sämtl. Brennmaterialien 12300K Heinrich drub Chamissostraße 3 — Fernsprecher 51240— 1 As8?e Das Konkursverfahren über das Ver⸗ 5 der Wilhelm Schmidt & Co..m. b. H. in Mannheim, Ner⸗ karvorlandſtraße 23, wurde nach Ab⸗ Zenun des Schlußtermins aufgeho⸗ ben. Mannheim, den 1. 23 1935. Bad. Amtsgericht 5. Handelsregiſtereinträge vom 2. Februar 1935: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft Filigle Mannheim, Mannheim, Hauptſitz: Berlin. Dr. Georg Solmſſen und Alfred Blinzig ſind nicht mehr Vorſtandsmitglieder. Die Protura des Heinrich Heußler iſt erloſchen. Winghardt& ohlfarth, Mann⸗ eim. Die offene Handelsgeſellſchaft at am 1. Januar 1935 begonnen. — 1 50 haftende Geſellſchaſter ſind tto Winghardt, Kaufmann und Otto Wohlfarth, Ingenieur beide inMann⸗ heim. Geſchäftszweig: Vertrieb von Erzeugniſſen der elektrotechniſchen⸗ und Radio⸗Induſtrie. Geſchäftslokal: Theodor Voelckel, Mannheim. In⸗ haber iſt Theodor Voelckel, Autover⸗ mieter, Mannheim. Geſchäftszweig: Auto⸗Vermietung an Selbſtfahrer. Ge⸗ ſchäftslokal: J 6, 13/17. Apotheke Seckenheim Richard Moritz Mannheim⸗Seckenheim. Inhaber iſt Richard Moritz, Apotheker, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Karl Köhler u. Sohn, Mannheim. Die e iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft g 19 mit Aktiven und Paſſiven auf den Kaufmann Karl Köhler jun. in Mannbheim über, der es unter der Firma Karl Köhler als Einzelkauf⸗ mann weiterführt. Dreifuß& Sohn, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Theodor Henzler, Mannheim. Die Hllltliche Vekannemachungen Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Donnerstag, den 21. März 1935, vorm. 10 Uhr, im Rathaus in Plankſtadt das Grundſtück des Bahn⸗ arbeiters Joſef Heid in und deſſen Ehefrau Eliſabetha geb. Berlinghof, ebenda, Miteigentum zu je ½, auf Gemarkung Plankſtadt. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 27. September 1934 im Grund⸗ buch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen wa⸗ ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ rung vor der Aufforderung zum Bie⸗ ten anzumelden und bei des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Plankſtadt Band 30 Heft 33 Igb. Nr. 1901/7 3 Ar 50 am Hofreite mit Gebäuden und Hausgar⸗ ten im Ortsetter Karl⸗Theodor⸗Str. Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b)—— einſtöckiges Stallgebäude mit mie ock, Schätzung 11 000.— RM. Plankſtadt Widerſpruch 42 läuft nur noch wenige Tage, und diesen wunderschönen Film dürfen Sie nicht versäumen! Ein ergreiſendes Frauenschicksal, frei nach Motiven von Gottir. Keller mit Luise Ullrich Adolf Wohlbrücke Olga Ischechöowã in den Hauptrollen. Tworreichhaltiges, luskiges Beiprogramm Antang.00.45.45.20 Uhr 5 G 45 seckeaheresse ——— n 1e* .2172 322222= Sorclerickasse und Tanæ Sesonders zu erwühnen: Das Phänomen „Charlotte“ in ihrem Kraft- u. Sportakt höchster Vollendung charlotte ist erst 15 Jahre alt und besiegte schon Ol/mpiasieger geden Dienstag und fteitg— mit Janæ und dem großen Kabarett Prosramm Jeden Nittu/ och nachmitag———— Cinder- naolcen— Krãnæclien Kleinen. Diesen Mittwoch kommt ElOWIN Bollv, der große Spaßmacher. faaaaaanaaaaa „Hakenkreuzban zuzüglich nehmen die Tr höhere Gewalt' mtenny Jugoff Abend.Au —0 1 UNIWESUN —. 4 Morgen Mittu/ och Premiereg nicht nur eines Ereignisses für Mannheim, sondern für ganz dSüdwestdeutschland ber mit ungeheurer Spannuns erwertete neue Groß-Film der Europa: Das Schicksal des Michael Tetius Ein Filmwerk von gewaltigen Ausmaßen Die beiden Hauptrollen spielen: Karl ludwig Diehl Dorethea Wieck Nicht weniger als 66 Operateure drehten die erre- genden Höhepunkte dleses Films, der zurzeit ganz Berlin in seinen Bann schlägt.⸗ Unsere Nittwoch- pRENHIERENM-Anzeige sagt alles weitere Universum Paris, 5. prach. an niſterpräſide ärte, ſo kla die Tragweite egen. Wir w Deutſchland ſei gen erheblich e bon einem Teil auferlegten Ve werden verſteh⸗ ſchränke, die 2 Augenblick, wo aufrichtige Zuſa den zu ſchaffen. mik hierzu. Al ſendeten Tatſach rüſten abfinden Hatten wir in zum dieſes Wet Frage ſtellen h den Frieden. E das ganze Syſt Pakte der geger len, das den bundspakte u dem von B kt, der die fi kenze garantie fin rin Rom dan mäherung Fre khandelt word mgeſellt ſich d. Angriff gene im Abſchluß zi Wir haben mi ebereinſtimmur ung zu dieſer gliſche Regieru uch haben wir daß die Rückkehr lund gleichzeitig kamm der Sich ſchränki das Problem de ürke iſt am ſchn ◻ RNpkaß Jusculum. itty/ och und Freitꝭg Faschingaiubel- Karnevalstrubel Nit Kapelle Otto Gunther. Verlängerung bis 5 Uhr N7, 8 g. brtskranenkarse Mannneim: Nachlaß⸗ Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken⸗ und Kommoden, Ver ſteigerung 2 nußbaum poliert. Lolsenen gut und billig! Ing. 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Die Herren Arbeitgeber werden hiermit aufgefordert, die Beitrags⸗ — innerhalb einex Friſt von den 1. Febr. 1935. hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Auf Antrag des Jakob Reibe vorzunehmen. Für alle ühri⸗ gen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ in C 4, 1, 2. St. (35 205 K) Landwirts Karl r in Mannheim⸗ Zerr 9 1,1 eerzeichnete Er gember 1932 ü der Sicherh Norgen alſo— werden Verhe hen werden könn Pfund-Dose 153 Feinkost Tel. 266 77 neinen Rüſtung 1 Schreibmaſchine(Mercedes) mit Tiſch, 2 Aktenrollſchränke, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Oelgemälde u. a. m. Boppre, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 6. Februar 1935, nachmittags 2½, Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Auto(Marke Brennabor, 6 Ps), 1 Radio, 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, 1 Sofa.— andhofen wurde über deſſen land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb heute nachmit⸗ tag 5 Uhr das Entſchuldungsverfah⸗ ren eröffnet. Zur Entſchuldungsſtelle wurde die Badiſche Landwirtſchafts⸗ bank nannt. (Bauernbank) Karlsruhe er⸗ Die Gläubiger werden aufge⸗ fordert, ihre orderungen bis zum 25. Februar 1935 bei dem Gericht ſchriftlich oder zu Protokoll der Ge⸗ ſchäftsſtelle anzumelden und die in ihren Händen befindlichen Schuld⸗ urkunden einzureichen. Mannheim, den 31. Januar 1935. Amtsgericht BG. 9 Hüther, Gerichtsvollzieher. als Entſchuldungsgericht. lungsverzug werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Febr. 1935 Der Vollſtreckungsbeamte. inserieren hringt Gewinn len kunpter ohne Humpfpint Ceilis, Laũten, Gi- tarren Mandolinen und Zubehör Kau- fen Sie gut.preis- wert b. Fachmann Ku 1 Hopyer F I, 1 2. Elage Cauten, Geigenb und Reparatur. 33967. K 1 hoffe, daß De edenswillen be zu beweiſen, l muß gleich 1 um ſo wünſchen⸗ 1 iſchen S Sorge um u