g, 7. Februar! t wieder ensationtI de mit 5 4 4 boͤhere Gewalt) iend⸗Ausgabe A.32- Gerlag und Schriftleitung: „Hafenereuzvanner“ erſcheint *——. 75 ſowie die Poſtämter entgegen ehmen die Tr 0 rhindert, beſteht kein Anſpruch au lichael Tetjus Bertin, 7. Febr.(5B⸗Funk.) Der Führer nm: neuertiger Kuſtufim zn-Woche .30,.30 Uhr ugnonkeit dieses Jugencl zugelass, ⁰¹ 8 9 dlles zum enabend IIliliA än LeTuüng partus“ LAA Telephon 31271 flelgexuno Ruprecht und echt, Kallstadt 5, mittags 1 Uhr, Henninger mit: 5ah*/ einen, sowie inen in Auslesen Is bessefen und 1327K ie om Versteigetungs· — Listen zu Oiensten. n nahrnaftes nd klein. täten 26. 35, 50% 17. 65. 95% .. Piund 70% 10, 70, 80 ..40,.70 Karton 90⸗% trank chkeitl .-Paket 60 chen Pfd. 85⸗7 großer Auswahl. ungezuckert .. Paket 357 ckyn. 10,15. und in Dosen. t leh hindurch als ſchen Kunſt übſchliche Eindrücke gewonnen; Erlebniſſe bleiben bei jedem Menſchen in friſcher und ſchöner Erinnerung, und ſo habe ich auch rüchgedacht. — 3 Befehl meines und Reichskanzler empfing heute den neuer⸗ nannten laiſerlich japaniſchen Botſchafter Gra⸗ ſen Kintomo Mushakoji zur Entgegen⸗ nahme ſeines Beglaubigungsſchreibens und des Abberufungsſchreibens ſeines Vorgängers. Der Botſchafter wurde nach dem üblichen Zeremoniell durch den Chef des Protokolls, Geſandten Grafen Baſſewitz, abgeholt und im Wagen des Führers zum„Hauſe des Reichspräſidenten“ geleitet. Das Per⸗ ſonal der Botſchaft folgte in beſonderen Wa⸗ gen. Im Vorhof des Reichspräſidentenhauſes erwies eine Ehrenwache des Heeres dem Botſchafter die vorgeſchriebenen mili⸗ täriſchen Ehrenbezeugungen durch Präſentieren des Gewehrs und durch Trom⸗ melwirbel. An dem Empfang nahm außer den 1 Herren der Umgebung des Führers und Reichskanzlers der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen, Freiherr von Neurath, teil. Der Botſchafter überreichte die kaiſerlichen Hand⸗ ſchreiben dem Führer und Reichskanzler mit einer Rede in ſeiner Landesſprache, die in Ueberſetzung wie folgt lautete: Herr deutſcher Reichskanzler! Es iſt mir eine beſondere Ehre und lebhafte Freude, Ew. Exzellenz das kaiſerliche Hand⸗ ſchreiben überreichen zu dürfen, durch welches Se, Majeſtät der Kaiſer, mein allergnädigſter Herr, mich als Allerhöchſt ihren außerordent⸗ lichen und bevollmächtigten Botſchafter bei Ew. Exzellenz zu beglaubigen geruhen. Freundſchaftliche Beziehungen zu der großen deutſchen Kulturnation ſind in Japan gewiſſer⸗ maßen Tradition. Als Beiſpiel führe ich meine Familie an. Mein Vater wurde im Jahre 1870 von unſerer damaligen Regierung nach Herlin entfandt, und hat ſich hier vier Jahre einer der erſten japani' ſchen Studenten auf deutſchem Bo⸗ den dem Studium der Rechtswiſ⸗ ſenſchaft gewidmet. Ich ſelbſt bin zum erſten Mal im Jahre 1909 als Botſchafts⸗ attache nach Berlin gekommen und bis 1913 geblieben; ich habe damals bei dem hohen Stand des deutſchen Geiſteslebens, der deut⸗ und der deutſchen Muſik unaus⸗ die jugendlichen immer — ſpäter immer gern an Berlin zu⸗ Ew. Exzellenz werden danach er⸗ mit welcher Freude ich nunmehr dem kaiſerlichen Herrn gefolgt und Male hierher gekommen bin. Und meſſen, zum zweiten laſſen Sie mich hinzufügen: Ich bin um ſo lieber hierher gekommen, als ich hier Gelegenheit habe, unmittelbar zu beobachten, wie Deutſchland ſich unter der klugen und ener⸗ giſchen Leitung ſeines großen Führers auf ſeine alte Kraft beſinnt und nach Jahren ſchwerer Not und leidvoller Prüfung wieder neuen Lebensmut gewonnen hat. Wir leben in einer ſchwierigen Zeit, und ein Volk iſt von der allgemeinen Weltdepreſ⸗ ſion, welche den Wohlſtand zerſtört, ſowie Un⸗ ruhe und Unfrieden im Gefolge hat, verſchont geblieben. Die einzige Möglichkeit, dieſe Schwie · kigkeiten zu überwinden, ſehe ich durch ein eintrüchtiges, verſtändnisvolles, auf gegen⸗ ſeitige Achtung gegründetes Zuſammenarbeiten 1 der Nationen Mannheim, R 3 14/15. Fernrut: 204 86 314 71, 333 61/½2. 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 R. Poſtbeſtellung zuzüglich.72 4— Einzelpreis 10 Pfg. e e Eniſchädigung. Regeimäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen Das RM. bei Trä Se Zeitung im Erſcheinen(auch durch anuſkripte 4 gegeben. Ich erachte es als meine vornehmſte Aufgabe, in dieſem Sinne an dem weiteren Ausbau der beiderſeitigen Beziehungen, insbe⸗ ſondere auch des Handelsverkehrs z w i⸗ ſchen Japan und Deutſchland zu mei⸗ nem Teil nach Kräften mitzuwirken, und werde mich glücklich ſchätzen, wenn ich hierbei auf das — —5 — — 4 *. 4 K += 0 Anzeilgen: teil 45 Vi. Für kleine Anzeigen: Die Rabatt nach aufliegendem Tarif.— markt. Fernruf 204 86, licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbhafen 4960 erlaasort Mannbeim Wohlwollen Ew. Exzellenz und auf Unterſtüt⸗ zung durch die maßgebenden deutſchen Inſtan⸗ zen rechnen darf. Gleichzeitig beehre ich mich, Ew. Exzellenz das allerhöchſte Handſchreiben zu behändigen, durch welches die Abberufung meines Herrn Vorgängers notifiziert wird. der Führer und Reichskanzler antwortete ihm mit folgenden Worien: „Herr Botſchafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Ew. Ex⸗ zellenz zugleich mit dem Abberufungsſchreiben Ihres Herrn Vorgängers das Schreiben ent⸗ gegenzunehmen, durch das Se. Majeſtät der Kaiſer von Japan Sie als außerordentlichen und bevollmächtigten Botſchafter bei mir be⸗ glaubigt. 8—⁰— Es erfüllt mich mit großer Freude, daß Sie, Herr Botſchafter, in Erinnerung an Ihre frü⸗ here Tätigkeit in Berlin und im Gedenken an den Studienaufenthalt Ihres verewigten Herrn Vaters in Deutſchland ſo herzliche Worte der Anerkennung für das Deutſche Reich gefunden haben.— Ich danke Ihnen auch für die Würdigung, die Sie den Leiſtungen des deutſchen Volkes gezollt haben, und bitte Sie, verſichert zu ſein, daß Ihre Worte in Deutſchland dankbaren Wider⸗ hall finden werden. Voll Anerkennung ge⸗ denke ich der verdienſtvollen Tätigkeit Ihres geſchätzten Vorgängers, der für den Aufbau des neuen Deutſchland ſtets reges Intereſſe und großes Verſtändnis gezeigt hat. Das deutſche Volk bringt der großen japa⸗ König Guſtaf V. von Schweden iſt zu einem kurzen Aufenthalt in der Reichshauptſtadt, ein⸗ getroffen. Unſer Bild zeigt die Ankunft des Königs auf dem Stettiner Bahnhof. niſchen Nation, ihrer altehrwürdigen Kultur und ihren hervorragenden Leiſtungen unein⸗ geſchrünkte Bewunderung entgegen. Ich freue mich, feſtſtellen zu können, daß auf der Grund⸗ lage geiſtiger Verbundenheit auch die politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen unſerer beiden Nationen im Zeichen aufrichtiger Freundſchaft ſich entwickelt haben, einer Freundſchaft, die, wie Sie hervorheben, ſchon zur Tradition geworden iſt. Ich begrüße es, daß Ew. Exzellenz es als Ihre vornehmſte Aufgabe betrachten, durch ein verſtündnisvolles, auf gegenſeitiger Achtung ge⸗ gründetes Zuſammenarbeiten an dem weiteren Ausbau der beiderſeitigen Beziehungen nach Krüften mitzuarbeiten. Seien Sie überzeugt, daß ich und die Reichsregierung von dem glei⸗ chen Beſtreben beſeelt ſind und alles tun werden, um Ihnen die Aufgaben Ihres hohen Amtes zu erleichtern. Im Namen des Deutſchen Reiches heiße ich Sie, Herr Botſchafter, herzlich willkommen!“ Hieran ſchloß ſich eine längere Unterhaltung. Alsdann ſtellte der Botſchafter dem Führer und Reichskanzler die 12 Mitglieder ſeiner Botſchaft vor. Auf der engliſchen Chatham⸗Werft iſt dieſe neue Schaluppe für die Kriegsmarine ihrem Element übergeben worden. Sie wurde in einem Trockendock erbaut. Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, h 4, 1 — 314.71. 33361702 Zablunas⸗ und Erfüllunasort Mannheim Die 4geſpaltene Millimeterzetle im Texi⸗ Bei Wiederholung rühqausgabe 18 Uhr. 2 am Stroh⸗ Ausſchließ⸗ ür 3. 14/15 und p Donnerslag, 7. Februar 1935 ebergabe des veglaubigungsſchreibens/ inlprachen im beilte freundſchaftlicher Juſammenaorbeit Zjt moskau nervõs? Seit dem Abſchluß der Londoner Verhand⸗ lungen iſt das geſamte politiſche Intereſſe auf Deutſchland gerichtet. Was ſagt Berlin? So lautet ſeit etwa zwei Tagen die Frageſtellung der geſamten internationalen Preſſe und aus einer gewiſſen Preſſe klingt die Enttäuſchung da iber heraus, daß in Berlin noch keine ein⸗ deutige Entſcheidung gefallen iſt. Dieſe Ent⸗ täuſchung iſt verdächtig. Man wird den Poli⸗ tikern ei er gewiſſen ausländiſchen Preſſe nicht ſo viel Unkenntnis unterſtellen können, zu glauben, daß eine poſitive Antwort Deutſch⸗ lands zu all den verwickelten Problemen, die in London zur Debatte ſtehen, ohne gründliche Prüfung ſofort hätte erfolgen können. Bezeich⸗ nend dürfte ſein, daß die engliſche Preſſe der Haltung Deutſchlands im allgemeinen das größte Verſtändnis entgegenbringt. Umſomehr fällt es auf, wenn man an anderer Stelle ver⸗ ſucht, der deutſchen Entſcheidung vorzugreifen und ſich eindringlich mit einer Lage beſchäftigt, die ſich im Falle einer deutſchen Ablehnung er⸗ geben würde. Die Frage liegt nahe, ob hier nicht ſchon der Wunſch der Vater des Gedankens iſt. Ein eng⸗ liſches Blatt gibt dieſer Anſicht offen Ausdruck, wenn es ſchreibt, daß die Gerüchte, die zurzeit verbreitet werden und die von einer defen⸗ ſiven Luftallianz gegen Deutſch⸗ land im Falle ſeiner Weigerung ſprechen, nur den Zweck haben könnten, eine Verſtändigung mit Deutſchland unmöglich zu machen. Das Blatt weiſt auf die Frage, wo ein Intereſſe an einer derartigen Entwicklung vorhanden ſein könne, offen auf Sowjetrußland hin und gibt der Anſicht Ausdruck, daß von Moskau her derartige Gerüchte ausgeſtreut würden, um die Verſtändigungsverhandlun⸗ gen zu durchkreuzen und zu ſabotieren. Das Intereſſe Sowjetrußlands ſei offenſicht⸗ lich, da eine Annäherung Frankreichs an Deutſchland zwangsläufig eine Abkühlung des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Verhältniſſes nach ſich ziehen müſſe. Aehnliche Gedanken äußert die „Times“ in einem Leitartikel des bekannten engliſchen Politikers Lord Lothians, in dem auf die negative Haltung Sowjetrußlands zu den Londoner Beſprechungen hingewieſen wird. Die Reaktion in Moskau beweiſt, daß die engliſchen Anzapfungen eine empfind⸗ liche Stelle getroffen haben. Das Organ der kommuniſtiſchen Partei, die„Prawda“, ant⸗ wortet auf den Artikel Lord Lothians mit wüſten Ausfällen und mahnt zur Vorſicht und Wachſamkeit gegenüber der engliſchen Politik. Das Blatt ſpricht von dem„Londoner Kompro⸗ miß“ und ſieht keinen Grund, daß hierdurch der Frieden in Europa„irgendwie gefördert ſei“. In dieſer Angelegenheit dürfte alſo Klar⸗ heit beſtehen und eine weitere Diskuſſion über⸗ flüſſig ſein Es wäre nur noch feſtzuſtellen, daß die ſowjetruſſiſchen Friedenswünſche ſich immer deutlicher als ſehr einſeitig imperialiſtiſch enr⸗ puppen. Im anderen Sinne verdächtig muß die Haltung der franzöſiſchen Rechtspreſſe er⸗ ſcheinen, die offenſichtlich ebenfalls auf eine glatte Ablehnung der Londoner Vorſchläge durch Deutſchland ge⸗ hofft hat. Nachdem dieſe Hoffnung eine Enttäuſchung erleben mußte, ſpricht man von deutſchen Verſchleppungsmanövern. Aber auch hier dürfte der Wunſch nach Verſchleppung auf der Gegenſeite zu ſuchen ſein. Die Gründe für dieſe Wunſchträume kann man im„Echo de Paris“ finden, das in langen Ausführungen noch einmal auf die Notwendigkeit der Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit in Frank⸗ reich hinweiſt. Man könne ſich nicht vorſtellen, heißt es in der Begründung, daß die Regie⸗ rung das Ende der jetzt eingeleiteten Verhand⸗ lungen abwarten wolle. Das geplante Luft⸗ „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Fahrgang 5— A. Nr. 64.—. Seite 2 abkommen biete zwar Sicherheit, aber es ſet noch nichts endgültig beſchloſſen, deshalb müſſe man ſofort die Dienſtzeit ſchon für den im Frühjahr neu einzuziehenden Jahrgang auf 18 Monate feſtſetzen. Es ſieht alſo faſt ſo aus, als ob der fran⸗ zöſiſche Generalſtab, deſſen gute Beziehungen zum„Echo de Paris“ bekannt ſind, an einer Verzögerung der Verhandlungen nicht unintereſſiert wäre. In dieſem Falle kann es nur als wenig fair bezeichnet werden, Deutſchland böſen Willen unterzuſchie⸗ ben. Wer heute quertreibt und den Verſtändi⸗ gungswillen der Völker zu ſabotieren verſucht, muß ein Intereſſe daran haben, das allzu eigennützig iſt. Bemerkungen Was iſt bürgerlich? Zu dieſer Frage ſchreibt Martin Schwaebe im„Weſtdeutſchen Beobachter“: Man ſtellt ſich dumm. Man tut, als wiſſe man nicht, was der Nationalſozialismus unter„bür⸗ gerlich“ verſteht. Man behauptet, unſer Kampf gegen bürgerlichen Geiſt iſt als ein Kampf gegen den deutſchen Handwerker, den deutſchen Kauf⸗ mann, den Gewerbetreibenden, den Wiſſen⸗ ſchaftler uſw. zu verſtehen. Man hat aus dem herrenloſen Requiſitenſchrank der Marxiſten die älteſten bolſchewiſtiſchen Ausreden hervorge⸗ kramt. So wie dieſe ſtets aufſchrien:„Die Ar⸗ beiterſchaft iſt in Gefahr!“, wenn man den ro⸗ ten Betrug antaſtete, ſo wird heute unſer Kampf gegen den bürgerlichen Klaſſengeiſt zu einem Angriff gegen Handwerker, Kaufleute und Wiſ⸗ ſenſchaftler umgelogen. Was wir als„bürgerlich“ ausrotten wollen, das iſt der Geiſt der Deutſchen Volkspartei, die Reaktion Oſtelbiens, der Hochmut einer Sorte Akademiker, die ſtets mehr Einbildung als Bil⸗ dung beſaß. Der Standpunkt, daß der Menſch erſt beim Regierungsrat anfange. Die Ueber⸗ legung, ob die Tochter eines Poſtſekretärs in eine ſtudentiſche Verbindung eingeladen werden könne. Das Verbot der gnädigen Frau an ihren Sprößling, nicht mit den Kindern aus dem Hinterhaus zu ſpielen. Die Selbſtverſtändlich⸗ keit, daß man einem Arbeiter von heute auf morgen die Papiere überreichen könne. Die Geiſteshaltung, die von den faulenzenden Er⸗ werbsloſen ſpricht und ſich darüber empört, wenn auch ein Arbeiter einmal Urlaub haben und ſich Kraft durch Freude holen möchte. In unſerem Deutſchland kennt man nicht mehr die Unterſchiede Bürger und Proletarier. Der Wiſſenſchaftler, der Kaufmann und der Gewerbetreibende, der Handwerker, ſie ſind nicht mehr Bürger, ſondern Deutſche. Riemand braucht alſo die Ehre irgendeines Berufsſtandes zu ſchützen? Wernin Deutſchland eine Berufsgruppe beſchimpft oder einen Volks⸗ genoſſen wegen ſeines Berufes ſchmäht, kommt vor den nationalſozialiſtiſchen Staatsanwalt. Wenn dennoch in Zukunft der Verſuch gemacht werden ſollte, für den„deutſchen Bürger“ ein⸗ zutreten, dann wird es kein Mißverſtändnis mehr darüber geben, daß es ſich nicht um Streiter für den Handwerker, den Kaufmann, den Wiſſenſchaftler handelt, ſondern um poli⸗ tiſch ſehr verdächtige Verfechter einer Geſin⸗ nung, der wir an die Gurgel gehen, wo wir ſie treffen! weißenbergs kluch! Der„Angriff“ ver⸗ oͤffentlicht in ſeiner letzten Ausgabe ſolgendes Schreiben, das er nach dem Verbot der Weißenberg⸗Sekte von einem empörten Anhänger dieſer ſeltſamen Or⸗ ganiſation erhielt: „Gott zum Gruß! Meine Herren vom Angriff! Nennen Sie es vielleicht Dankbarkeit, wo Sie jetzt, nachdem Sie groß geworden ſind, unſeren Herrn und Meiſter in Chriſtus in den Schmutz treten? Doch nur durch die Einwir⸗ kung unſeres göttlichen Meiſters und das Gebet ſeiner Gemeinde iſt Ihr ehemaliges unſchein⸗ bares Blatt, der„Angriff“ groß geworden. Auch nur durch die Einwirtung unſeres Mei⸗ ſters iſt es gelungen, daß Adolf Hitler zum Führer wurde. Was ſind denn Eure Geiſt⸗ lichen? Schwindler iſt ein noch ſchönes Wort für ſie. Glauben Sie denn, daß Sie uns ver⸗ treiben können wie die gottloſen Kommuniſten? Nein! Wir ſind ein ſtarkes Gottesvoll, unſeres Gottes in Joſef Weißenberg. Wir werden Euch beweiſen, wie ſtark wir ſind. Wir und unſere Kinder werden Euch ver⸗ achten. Wenn Ihr uns den Gottesdienſt ver⸗ bietet, ſo werden wir und unſere Familien dem Gottesdienſt fernbleiben, dem Ihr Ungläubigen und Verirrten huldigt. Wir werden unſeren Gottesdienſt unter uns in Familien abhalten, wo Ihr nichts zu ſuchen habt und es uns nicht verbieten könnt. Ihr nennt uns und unſere Kinder verbloͤdet. Beſſer blöd zu ſein, als nicht an Gott in Joſef Weißenberg zu glauben. Wie wir vom Meiſter wiſſen, war Euer Führer Adolf Hitler ſchon mehrere Male bei unſerem Meiſter, um ſeinen Segen zu empfangen. Wenn Sie, die Herren vom Angriff, alles widerrufen, was Sie in Ihrer Zeitung Schlechtes über un⸗ ſeren Meiſter geſchrieben haben, ſo wiwd die Gnade des Meiſters noch einmal auf Euch her⸗ abkommen. Sonſt wehe Euch! Ihr werdet, zu⸗ grunde gehen und keine Gnade vom Geiſte Jo⸗ ſef Weißenbergs finden. Noch einmal werden wir mit unſeren Kindern für Euer Seelenheil bitten. Alfred W. u. Frau. Fede Randbemerkung zu dieſem ſtaatsgeſähr⸗ lichen Größenwahn erübrigt ſich wohl.. für 1935 Neue Imazonas-Geheimnis: Der Weg zum Feld der loten— Manaus(Rio Negro), im Februar. Ein alter Südamerika⸗Trapper, John W. Varres, iſt nach zweijährigen Streifzügen durch die unbekannten Amazonasgebiete nach Manaus, dem Hauptplatz der Provinz am untern Rio Negro, zurückgekehrt. Er bringt erſtaunliche Kunde mit, er ſah mehr von den Geheimniſſen des Amazonas als ſonſt jemand, der dort hin⸗ aufzog und lebend heimtehrte. das Codes feld Als Varres in Ega, zwiſchen dem Jauitos und Manaus, damals aufbrach, hatte er ein Dutzend kräftige Makuſi⸗Leute bei ſich. Sie ge⸗ hörten nicht zu den hier anſäſſigen Ega⸗Leuten, denen einſt der berühmte Pater Fritz die wissen den Weg. Kautſchukernte, das Sammeln der Schildkröten⸗ eier und die Suche nach den Medizinalkräutern beibrachte. Sonſt wären ſie vielleicht noch ein Stück weiter mit ihm gegangen. Doch würde Varres dann auch das Feld der Toten gefun⸗ den haben? Sie verließen ihn nämlich alle, als die Wapi⸗ ſana⸗Leute nahten und ſich bereit erklärt hatten, dem Weißen den Weg zu zeigen. Sie ſchienen zu ahnen, daß er etwas Beſonderes ſuchte. So brachten ſie ihn eines Morgens zu einem Feld. Varres ſah einen breiten Schädel auf dem Bo⸗ den liegen. Er bückte ſich danach, um ihn auf⸗ Beſtechliche Politiker Tardieu in Sachen Staviſku erneut belaſtet? Paris, 7. Febr. Der Parlamentariſche Un⸗ terſuchungsausſchuß in Sachen Staviſky hat am Mittwoch einen früheren Mitarbeiter Staviſkys, den ehemaligen Präfekten Juillet vernommen, der ſich eingehend über den bisher unaufgeklärt gebliebenen Fall des Schecks über 300 000 Fran⸗ len äußerte, der im Scheckbuch des Schwindlers unter dem Namen Camille A. Tardie lief. Schon zu Beginn der Unterſuchung wollte man in linksſtehenden politiſchen Kreiſen in dem Nutznießer dieſes Schecks den ehemaligen fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten Tardien ſehen. Der am Mittwoch vernommene Zeuge beſtätigte dieſe Anſicht in gewiſſem Sinne. Er erklärte, Staviſty habe ihm im Februar 1933 mitgeteilt, der ehemalige Chefredakteur der„Liberté“, Ca⸗ mille Aymard, habe ihm Aktenſtücke angeboten, die die politiſche Laufbahn Tardieus vernichten könnten. Hierfür habe er 300 000 Franken ge⸗ fordert. Es habe ſich angeblich um die Ein⸗ fuhr von Automobilerſatzteilen einer amerika⸗ niſchen Firma gehandelt, die mit Hilfe Tar⸗ dope⸗Gebirge gelegene Gebirgsſtädtchen Paſch⸗ matli iſt durch die ſchweren Schneeſtürme der letzten Tage ſeit Dienstagabend vollkommen von der Außenwelt abgeſchnitten. Die einzige zu Tal führende Zugangsſtraße der Stadt iſt durch Schneewehen, die ſtellenweiſe haushoch ſind, vollſtändig verſperrt. Große Truppenkom⸗ mandos, die zur Freilegung der Straße ent⸗ ſandt wurden, haben bei dem anhaltenden Schneeſturm mit größten Schwierigteiten zu kämpfen. Nach den letzten Nachrichten befindet ſich die Bevölkerung der bedrängten Stadt in großer Unruhe, da ſich bereits ein empfindlicher Mangel an Lebensmitteln bemerkbar macht und mit der Freilegung der Straße kaum vor drei Tagen zu rechnen iſt. Die Militär⸗ und Zivilbebörden haben Vorſorge getroffen, daß nach Wiederherſtellung des Verkehrs ſofort große Nahrungsmittelbeſtände für die Stadt zur Verfügung ſtehen. Einige mit Stiern aus⸗ gerüſtete Hilfskolonnen, die in Körben Nah⸗ rungsmittel mitführen und am Mittwoch auf Umwegen in die Stadt vorzudringen verſuch⸗ ten, mußten unverrichteter Dinge wieder um⸗ kehren. Kuf der Suche nach Lawinenopfern Wien, 7. Febr. In Heiligenblut im Groß⸗ glocknergebiet wurde ein Bauernknecht von einer Lawine begraben. Gleichzeitig wurde ein Transformatorenhaus der Materialſeilbahn für den Bau der neuen Großglocknerſtraße zerſtört. Der Deutſche Scheffel⸗Bund hat der Univerſität Heidelberg einen Scheffel⸗Preis zur Verfügung geſtellt, der alljährlich bei der Gründungsfeier er Univerſität für beſondere Leiſtungen vom Deutſchen Seminar verteilt wird. Der Preis wurde Dr. Hermann Eckert(Mann⸗ heim) zuerkannt. dieus zollfrei nach Frankreich gelangt ſeien. Der Unterſuchungsausſchuß zeigte ſich über die Aus⸗ ſagen des Zeugen um ſo überraſchter, als der Scheckabſchnitt ausgerechnet das Datum des Monats April 1933 trägt, d.., der Scheck wurde etwa zu derſelben Zeit ausgeſtellt, als Staviſky dem Zeugen Mitteilung von dem ihm angeb⸗ lich gemachten Angebot machte. England rüſtet weiter London, 7. Febr.„Morningpoſt“ erwartet, daß der Heereshaushalt für das Finonzjahr vom April 1935 bis März 1936 eine Erhö⸗ hung um ungefähr 39600000 Pfund Sterling gegenüber dem Vorjahr aufweiſen werde. Die Mehrausgaben ſtünden nicht mit einer Verſtärkung der Armee im Zuſammen⸗ hang, ſondern mit der Beſchaffung von moder⸗ nem Kriegsmaterial, beſonders Motorfahrzeu⸗ gen, mit der Ausgeſtaltung der Luftabwehr und der Neuordnung der Territorialarmee. biebirgsſtüdichen im Ichnee begeaben —Sofia, 7 Febr.(oB⸗Funt.) Das im Rho⸗ Eine Bergungskolonne der Alpinen Rettungs⸗ ſtelle, die ſich auf die Suche nach der Leiche des Knechtes begeben hat, iſt bis jetzt noch nicht zurückgekehrt, und man befürchtet, daß ihr in dem Gebiet, in dem ununterbrochen Lawinen niedergehen, etwas zugeſtoßen ſein köynte. Im Bezirk Gmunden wurde ein 60jähriger verhei⸗ rateter Schleuſenwärter der Oberöſterreichiſchen Kraſtwerke von einer Lawine getötet. Todesurſache: Erſchöpfung München, 6. Febr. Die vier vermißten Reichswehr⸗Skifahrer ſind, wie gemeldet, am Dienstagabend in der Nähe des Krottenkopf⸗ hauſes tot aufgefunden worden. Da die Leichen in nächſter Nähe des Hauſes lagen, iſt anzu⸗ nehmen, daß der Tod durch Erſchöpfung eingetreten iſt. Die Bergungsarbeiten geſtal⸗ teten ſich wegen der hohen Schneelage ziemlich ſchwierig. Die Leichen der vier Reichswehr⸗Skifahrer wurden am Mittwochnachmittag in die Leichen⸗ halle Partenkirchen übergeführt. Nur einer der Reichswehrſoldaten wies eine Ver⸗ letzung, und zwar im Geſicht, auf. An der Ber⸗ gung beteiligten ſich eine Reichswehrpa⸗ trouille mit 14 Mann ſowie zehn Mann der Alpinen Rettungsſtelle Parten⸗ kirchen und der Bergwacht München. Die Bergungsarbeiten waren früh bei Tages⸗ grauen begonnen worden und dauerten bis 14 Uhr. Der Oberbefehlshaber der Armeeabteilung Gronau im Weltkrieg, General der Artillerie Hans von Gronau, beging am 6. Febraar ſei⸗ nen 85. Geburtstag. Sein Sohn iſt der bekannte Ozeanflieger und Präſident des Aeroklubs von Deutſchland, Wolfgang von Gronau. Diamonten so groß wie Kinderköpfe?— Die weißen indlaner zuheben. Aber er ſchien am Boden feſtge zu ſein. 5 Eine grauenvolle Kriegsrache Die Indianer ſahen eine Zeitlang ſeinen mühungen zu. Dann erklärten ſie, daß ein ganzer Menſch im Boden und nur ſein Kopf herausgeſchaut habe man ihm einen ſchrecklichen Tod bereitete Kriegsrache, die kaum ein Beiſpiel hat. Man grub die Gefangenen in den Bo und rieb ihnen Saft vom Zuckerrohr au Kopf. Dann begannen aus allen Löcher Bodens die Ameiſen herauszukriechen un Unglücklichen langſam zu freſſen. Dieſe müſſen von wahnwitzigen Schreien wider haben, als man dieſe Kriegsrache nahm. als Varres ſich umſchaute, entd ereinen Schädel neben dem an „Diamanten— groß wie Kinderköpfe Als ſich Varres mit den Indianern mehr gefreundet hatte, konnte er endlich davon ſpre chen, daß er Diamanten ſuchte. Er zeigte einig der Steine. Man betrachtete ſie eingehend und ſagte ihm dann, man wiſſe ein Feld, wo e derartige Steine gebe— ſo groß wie Kin köpfe!— Logen ſie?— Verrieten ſie ihm eines der Amazonasgeheimniſſe? Er folgte je falls ihren Führern. Aber ſie führten ihn m bis in ein ſeltſames Vulkangebiet hinein, u wohl, Vulkan im Amazonasgebiet und n nur in den Anden, Kegel, die teilweiſe di aus dem Boden emporſtiegen. Hier wieſen ſie ihm einen Weg zu den, lorenen Stämmen“. Wobei ſie ihm andeuteten daß dieſe„Verlorenen“ ſo ausſähen wie er⸗ Und ſo fand er die weißen Indianer! Sie wurden ſchon früher, freilich viel weit nördlich, entdeckt. Die„letzten acht weißen 3 dianer“, ſagte man damals. Hier waren ga Dörfer, ganze Stämme. Schlanke, magere, wei häutige Menſchen mit— ſoweit Varres feſiſtel len konnte— gutmütiger Geſinnungsart. ihnen fand Varres auch die Guelen der geheimen ciebestrün und Liebeskräuter, die er bei den Indios von Bolivien, Peru, fit lumbien und Venezuela immer wieder ent hatte. Auf welchen Umwegen freilich die zepte und auch gewiſſe Kräuter den Weg den Küſtenländern fanden, das zu ermit war auch Varres nicht möglich. Ob man ſie nun Gnakanki oder Puſana Puſanga nennt, die Liebestränke mit ihrer heimlichen Wirkung werden zum großen hier gebraut oder doch in den Kräutern zuſam, Mit dieſen Mitteln werden die widerſpenſtigen Liebhaber gefügig gemacht D weißen Indianer freilich nehmen derartige mengeſtellt. Kräuter nur nach den Anweiſungen der K terprieſter und nur zu beſtimmten Zeiten. draußen aber geht das Liebesgift unbeſchr wahllos, unheilſtiftend und Menſchen ruin rend. Das böſeſt: Geſchenk, das die weiſe Indianer der Amazonas der fernen Welt ma konnten. Sittſame Kleiderfeinde Sie haben wohl die Vielehe, ſind aber ſo ſehr ſittſame Menſchen. Nur eines lehnen ſie l — die Bekleidung. Auch als Varres ſhten Frauen Anleitung geben wollte, wie ſie Kleiper herſtellen könnten aus ihren Tuchſtücken, he deutete man ihm, daß dieſe Kunſt verderblich ſei für die weißen Indianer. Sie waren aber gleich bei der Sache, als res zum Aufbruch drängte und endlich in das„Diamantenfeld“ kommen wollte, wo es Steine ſo groß wie Kin derköpfe geben ſollte. Man zog durch Täle Schluchten, Wälder, überquerte Flüſſe und it ſchritt Berge. Bis ſie in einer Vollmondnacht an das„Diamantenfeld“ kamen, das da im blauen Schein glitzerte und blitzte. Wie Schuppen fiel es Varres jetzt von den Augen Das waren gar keine Diamanten— ſonder das war Glas, ſchönes, geſchmolzenes Glas Wie man es in der Libyſchen Wüſte, im Balkan an zwei Plätzen Aſiens und Zentral⸗Auſtrallenz auch findet. Es iſt Glas, das durch eine Wel⸗ tenkataſtrophe, wie man annimmt, beim Plat zen des früheren zweiten Mondes der E auf unſeren Erdball herniederregnete. So brachte der Trapper John Varies Gold und Diamanten als Beute mit Manaus— ein großes Stück Glas, vom mantenfeld“ im unbekannten Amazonasge 4 etwa 500 t ſämtliche Revolverr rten mit J ich. Im Zen nfalls einig nzurotten. ig, machten Baffe Gebraue berletzt. 40 K. evolvern bew em Elyſée ve der Poliz gen 2 Uh fähr 1200 ngsdienſt am acht zum T hann ſpäter w lle Fälle berei die Kränze ze eines de em Concorde⸗ n der Nacht fo hringen laſſen, om 6. Februat Die„der Eine bezeich Mittwoch folger ommen: Der Mitteilung Mo on der Vollver Partei gefaßter enderung otwendig ingehenden At ollkommen rich ngreß beſchlie Erſtens iſt d in Richtung au des Wahlſyſten Erſatzes der ni durch gleiche, are, der offen Zweitens w ausſchuß der Verfaſſungsaus nderten Wortl en genannter ihn dem Bu Beſtätigung vo Drittens ſind len der Orga Sowjetunion yſtems durchzr mler-Benz A delberg, Ge — X Nr. 64— Seite 3 lüchtliche Unruhe in Paris ei und Brandſtiftungsverſuche— Die olizei verhaftet 1200 Kommuniſten Paris, 7. Febr. Der 6. Februar iſt in ganz Hrankreich, von einigen kleinen Zwiſchenfällen abgeſehen, ruhig verlaufen. Erſt in den ſpäten chtſtunden verſuchten kommuniſtiſche Ban⸗ zum Concorde⸗Platz vorzudringen, um dort udgebungen zu veranſtalten. Die Polizel te jedoch von dieſer Abſicht erfahren und die Kommuniſten, die zum größten Teil aus den Pariſer Vororten mit der Bahn gekommen paren, ſchon am Bahnhof in Empfang ge⸗ n ſie, daß Boden eſchaut habe, alz od bereitete ſpiel hat. in den Boden n uckerrohr auf den illen Löchern dez gen Mitternacht wurden auf dieſe Weiſe etwa 500 Verhaftungen durchgeführt. Faſt ſämtliche Verhafteten waren im Beſitze von Revolvern oder Schlagringen. Einige rten mit Petroleum getränkte Tücher bei Im Zentrum der Stadt verſuchten ſich ebenfalls einige hundert Kommuniſten zuſam⸗ menzurotten. Als die Polizei gegen ſie vor⸗ ging, machten die Kundgeber ſoſort von der Haffe Gebrauch. Es wurde jedoch niemano herletzt. 40 Kommuniſten, die ebenfalls mit evolvern bewaffnet waren, verſuchten nach em Elyſée vorzudringen. Sie wurden aber der Polizei umzingelt und verhaftet.— Gegen 2 Uhr nachts zählte man un⸗ gefähr 1200 Verhaftungen. Der Ord⸗ ngsdienſt am Concorde⸗Platz, der gegen Mit⸗ acht zum Teil aufgehoben worden war, iſt ann ſpäter wieder verſtärkt worden, um für Fälle bereit zu ſein. Der Polizeipräſident die Kränze, die im Laufe des Tages am e eines der beiden großen Brunnen auf m Concorde⸗Platz niedergelegt worden waren, der Nacht fortnehmen und auf den Friedhof ingen laſſen, wo der größte Teil der Opfer bom 6. Februar 1934 beigeſetzt worden iſt. dDie„demokratiſchen“ 5owels Eine bezeichnende Reform des ruſſiſchen Wahlrechts Moskau, 7. Febr. Der 7. Rätekongreß der owjetunion hat in ſeiner Schlußſitzung am Mittwoch folgenden Beſchluß einſtimmig ange⸗ nommen: Der 7. Rätekongreß hält nach der Mitteilung Motolows über den im Februar vpon der Vollverſammlung der Kommuniſtiſchen Partei gefaßten Beſchluß, in dem einige enderungen der Verfaſſung als otwendig bezeichnet wurden, den da⸗ ingehenden Antrag des Hauptausſchuſſes für ollkommen richtig und zeitgemäß. Der Räte⸗ ngreß beſchließt infolgedeſſen: Erſtens iſt die Verfaſſung der Sowjetunion in Richtung auf eine weitere Demokratiſierung des Wahlſyſtems zu ändern im Sinne eines Erſatzes der nicht vollſtändig gleichen Wahlen durch gleiche, der geſtaffelten durch anmittel⸗ bare, der offenen durch geheime Wahlen. Die zialwirtſchaftliche Grundlage der Verfaſſung in beſtimmter Form dahin feſtzulegen, daß je Verfaſſung mit dem jetzigen Verhältnis der laſſenkräfte der Sowjetunion in Uebereinſtim⸗ ung gebracht wird.(Schaffung einer neuen zialiſtiſchen Induſtrie, Zerſchlagung des Ku⸗ lakentums, Sieg des Kollektivwirtſchaftsſyſtems, Beſeſtigung des ſozialiſtiſchen Eigenrums als rundlage der Sowjetgeſellſchaft uſw.) Zweitens wird der Bundeshauptvollzugs⸗ ausſchuß der Sowjetunion beauftragt, einen Verfaſſungsausſchuß zu wählen, der einen ge⸗ ünderten Wortlaut der Verfaſſung gemäß den oben genannten Grundſätzen ausarbeiten und n dem Bundeshauptvollzugsausſchuß zur ſtätigung vorlegen ſoll. Drittens ſind die nächſten ordentlichen Wah⸗ en der Organe der Sowjetmacht in der Sowjetunion auf Grund des neuen Wahl⸗ ſyſtems durchzuführen. dlich davon Er zeigte ei ſie eingehend ein Feld, wo groß wie Kin eten ſie ihm e? Er folgte jeden führten ihn nu ebiet hinein. gebiet und nich e teilweiſe dite Weg zu den„ver e ihm andeuteten ſähen wie er. Indianer! hier waren ganz nke, magere, weiß it Varres feſtſte ſinnungsart. iebestrünte livien, Peru, fee er wieder entdel freilich die R iter den Weg 3 as zu ermittel h. 4. oder Puſana ode nke mit ihrer un zum großen Te Kräutern zuſan tteln werden d igig gemacht iehmen derartig fungen der Krä nten Zeiten. Nat sgift unbeſchrän Menſchen ruin das die weſße ernen Welt mach 6. Fortſetzung Da es kalt geworden war, vertauſchten wir unſere leichte Kleidung mit Wollzeug. Wir ſahen darin aus wie Nordpolfahrer. In Is⸗ land waren wir aber noch lange nicht. Mittags gabs Erbſenſuppe mit Speck, und abends ſogar noch einmal etwas Warmes: Pellkartoffeln mit Heringen, nein, Sardinen. Heringe waren aber auch nicht weit von unſerem Schiffchen ent⸗ fernt. Erſt in der Dämmerung des nächſten Mor⸗ gens konnten wir unſere Fahrt nach Norden fortſetzen. Mit Hilfe einer ſteifen Südweſtbriſe kamen wir in den folgenden Tagen ein tüch⸗ tiges Stück vorwärts. Unſere Stimmung ſtand dauernd auf Schönwetter, die Gedanken be⸗ ſchäftigten ſich viel mit der Heimat. Eines Nach⸗ mittags pruſtete auch ein mächtiger Hai in un⸗ ſerem Kielwaſſer herum. Reupke ſchwor nach⸗ her ſteif und feſt, daß er mit ſeiner vorſintflut⸗ lichen Piſtole die Rückenfloſſe des Hais durch⸗ bohrt habe. Kaum war der Hai verſchwunden, ſo ſtattete ein Schwarm zwei bis drei Meter langer Schweinsfiſche unſerer„Jungfrau“ einen Höflichkeitsbeſuch ab. Man wurde es nicht leid, ihrem Spiel zuzuſchauen; mit einem mäch⸗ —— Eine abenteuerliche Fludit im kleinen Boot über das Von E. F. SCHuL2- Naonnheim tigen Satz verließen ſie das Waſſer und flitzten in hohem, eleganten Bogen wieder in ihr Ele⸗ ment zurück. Diesmal ſpielte Koch den Jäger. Er wollte für friſches Fleiſch ſongen. Mittags gabs„Stockfiſch“ mit Linſen. Wir näherten uns der Höhe des Aermel⸗ kanals. Da brach in der Nacht vom 23. zum 24. Ok⸗ tober ein Orkan los, der gerade hier, vor dem Eingang zum Kanal, ſchon manchem Schiff zum Verhängnis geworden war. Dieſem furchtbaren Toben der See und einem ſolchen Aufruhr der Elemente gegenüber war unſer alter Küſtenklepper vollkommen hilflos. Der Orkan mit Windſtärke 12 und die wütende See nahmen unſer Schickſal in die Hand. Das Meer brüllte, als wollte es uns mit einem ein⸗ zigen Anſturm zerſchmettern. Unter Deck wur⸗ den wir auf den Fäſſern wie Gummibälle herumgeſchleudert. Ich verſuchte, mich an dem in das Schiffsinnere herunterreichenden Maſt⸗ ende feſtzuhalten, ließ aber erſchrocken los, weil es ſich ächzend hin und her bog, als wenn der Maſt brechen wollte. „Zwei Mann nach oben!“ brüllte Stehr durch das Kojenluk. An Deck hörten wir dann Ketten⸗ Jüdiſche Brandſtifter Das Frankfurter öroßfeuer war planmäßig angelegt Frankfurt a.., 7. Febr. Wie die Ju⸗ ſtizpreſſeſtelle Frankfurt mitteilt, hat in der Unterſuchungsſache über das Großfeuer auf der Zeil eine erneute eingehende Unterſuchung der Brandſtelle ſtattgefunden. Der Oberſtaatsan⸗ walt hatte als Brandſachverſtändigen den mit der Aufklärung von Brandſtiftungen beſonders bewährten Chemiker Dr. Schatz aus Halle an der Saale herangezogen und die Brandſtelle in Gegenwart von Vertretern der Staatsanwalt⸗ ſchaft, der Kriminalpolizei und Berufsfeuer⸗ wehr ſehr eingehend unterſucht. Nach dem Er⸗ gebnis der Unterſuchung ſteht es ganz außer Zweifel, daß der Brand vorſätzlich und ganz planmäßig gelegt worden iſt. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß zwei Brand⸗ herde, möglicherweiſe auch ein dritter, zu ver⸗ zeichnen ſind, und zwar in jedem Stockwerk ein Brandherd. An dieſen drei als Brandherde er⸗ kannten Stellen wurden Rückſtände leichtbrenn⸗ barer Flüſſigkeiten(Autobetriebsſtoffe) gefunden, deren Vorhandenſein auch die Brandwirkungen in unmittelbarer Nähe der Fundſtellen entſprechen. Brandwirkung, Brand⸗ ablauf und örtliche Anzeichen entſprechen dem übrigen Befund. Das Unterſuchungsmaterial wurde ſichergeſtellt. Es wird nunmehr durch den Gerichtschemiker einer eingehenden chemi⸗ ſchen Unterſuchung unterzogen. Im übrigen wird die Unterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft mit Beſchleunigung weiter⸗ geführt. Im Rahmen dieſer Unterſuchung wer⸗ den auch die Geſchäftsbücher und Korreſponden⸗ zen der Firma Veit Wohlfahrt(Inhaber Friedrich Wohlfahrt und Julius Kohn) ſachkundig nachgeprüft. Nachdem von der Brandſtelle eingehende Skizzen und photogra⸗ phiſche Aufnahmen gemacht worden ſind, wird der Oberſtaatsanwalt die Brandſtelle binnen kurzem freigeben können. —— 110 o00 Franken Finderlohn Paris, 7. Febr. Die glücklichen Finder der Goldladung die aus einem engliſchen Flugzeug der Strecke Paris—London abgeſtürzt war, ſind am Mittwoch von der engliſchen Verſicherungs⸗ geſellſchaft belohnt worden. Das Ehepaar er⸗ hielt 110 000 Franken Finderlohn, jede der bei der Ausgrabung beteiligten Perſonen außerdem noch 2000 Franken. Der Gemeinde, in der das Gold wiedergefunden worden war, wurden ebenſalls 2000 Franken für wohltätige Zwecke zur Verfügung geſtellt. —+◻¹5 4 8 NMeer geraſſel. Der kleinere Reſerveanker wurde aus⸗ geworfen. Ohne Segel, wie ein gerupftes Huhn taumelte die„Jungfrau“ am Anker durch un⸗ geheure Wogen, die ſich wie mächtige, durch⸗ ſichtige Eisberge vor und hinter unſerem Schiffchen hochtürmten und es zu zermalmen drohten. Den Seeleuten ſank der Mut. Gegen dieſes Toben der Elemente konnte niemand an. Onken und Stehr lagen angebunden hin⸗ ter dem kleinen Deckaufbau oberhalb der Kojen, während alle anderen veſigniert ihre Plätze un⸗ ter Deck aufſuchten. Und wir Afrikaner?—— Wir flogen umeinander und fühlten uns in einen tobenden Hexenkeſſel verſetzt. Die Oel⸗ funzel war durch den erſten Brecher in Scher⸗ ben gegangen. In unſerem Loch, wo alles drü⸗ ber und drunter ging, herrſchte undurchdring⸗ liche Finſternis. Wir wußten nicht, ob es Tag oder Nacht war. Die kurzen, ruckartigen Stöße des Bootes warfen Kiſten und Käſten polternd durcheinander. Mit ungeheuerer Wucht drang das Waſſer der auf das Deck donnernden Bre⸗ cher in dicken Strömen durch die leckgeſchlagene Lule und die Decksplanken, deren Dichtung von dem Waſſerdruck herausgeſchlagen worden war. Plötzlich an Deck ein kreiſchendes:„Feſt⸗ halten!!!“—— Darauf folgte ein donnerndes Krachen, als ginge die Welt unter und unſer Schiffchen bräche mitten durch. Aus dem ko⸗ chenden Meer hatte ſich eine mächtige Woge hoch emporgehoben und war mit aller Wucht auf unſere Nußſchale geſtürzt. Ganz ruhig lag das Schiffchen, wie betäubt durch den gewal⸗ tigen Schlag. Obend ſtand alles bis über die Reeling unter Waſſer. Kaum hatten wir dieſen Schreck überſtanden, als ſich ein zweiter Brecher mit toſendem Schwall auf die Backbordſeite un⸗ ſeres Schiffchens warf und es mit Steuerbord tief in die See drückte. Bei uns im Innern war der Teufel los. Alles polterte wild durch⸗ einander und der arme Schauf flog gegen die Schiffswand und ſtöhnte jammervoll vor Schmerzen. „Der Anker!“ ſchrie es an Deck. Die Kette war durch den Ruck des Ueberholens geriſſen und der Anker verloren. Nunmehr befanden wir uns vollſtändig hilflos in der Gewalt der brüllenden See. Von allen Seiten drängten ſich ungeheure Wellenberge heran, um der„Virgin del Socorro“ den Reſt zu geben, und ſie machte ſchon Anſtalten, in dem Höllenſtrudel ihre Breitſeite dem Orkan darzubieten, womit ihr Ende beſiegelt geweſen wäre. Onken hatte ſich, vollſtändig erſchöpft, einen Augenblick auf die Bretter der Koje geworfen. Stehr, der ſich im Augenblicke höchſter Gefahr nicht mehr zu helfen wußte, rief nach Onken. Dieſer ſchnellte hoch und ſtürzte an Deck. (Fortſetzung folgt.) e, ſind aber ſon ines lehnen ſie 40 ls Varres ihten te, wie ſie Kleiper Tuchſtücken, be⸗ Kunſt verderbli r Sache, als Vn d endlich in ſo groß wie Kit zog durch T e Flüſſe und üb er Vollmondnac d“ hamen, daß und blitzte. Wie von den Augen anten— ſondem chmolzenes Glaß, Wüſte, im Balkan, entral⸗Auſtrallenz durch eine Wel⸗ mmt, beim Pla regnete. ſohn Varies Beute mit Glas, delberg, Gebr. Mappes; Kaiserslautern, Lastwagen: Torpedo-Garage G. m. b.: Landau,. Dipl.- Ing. H. Kaul Gesellschaft m. b..; Pirmasens, C. Louis Bähr; Worms, Auto-Saurer. : Mosbach, Ludwig Spitzer Winterprüfung 1935 MERCEDES-BENZ wieder an der Spitzel Personenwagen: 6 Goldene, 5 Silberne, 4 Eiserne Medaillen 4 Goldene, 4 Silberne, 2 Eiserne Medaillen r 55/A Die Mannschaft der Oberpost-Direktion Stuftgarf erhälf auf MERCEDES-BENZ Leichflastwagen L 1000 den einzigen Wagen-Mannschaftspreis! MERCEDES-BENZ2 auALIITAT— ZUVERIISSIGKEIT— PREISWURDIGKEIT mler-Benz.-., Verkaufsstelle Mannheim, Verkaufsräume und Büro O 7, 10, Fernruf 32455/6.—3—15 Tankstelle.—————— 43„., ettinger, Automobil Verkaufs · Zabrgang 5— A Nr. 64— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, Badens politiſche Leiter werden geſchult Ein Beſuch bei den Gauführerſchulen tarlsruhe und Unterwaſſer Karlsruhe, 7. Febr. Der Gau Baden der NSDApP, der in dieſem Jahre auf ein zehn⸗ jähriges Beſtehen zurückhblicken kann, beſitzt zwei Gauführerſchulen in Karls⸗ ruhe und in Unterwaſſer. alter Kämpfer der badiſchen Bewegung: Pg. Hartlieb, Inhaber des goldenen Ehrenzei⸗ chens der Partei. Auf der am Fuße der ſchneebedeckten Schwarz'⸗ waldberge, in herrlicher Umgebung gelegenen Gauführerſchule 2 in Unterwaſſer im Renchtal, die die Bezeichnung„Hans⸗Sachs⸗ Schule“ trägt, werden die Amtswalter der der NS⸗Hago in der Deutſchen Arbeits⸗ front des Gaues— jeweils 25 an der Zahl— geſchult, und zwar nicht nur weltanſchaulich⸗ geiſtig, ſondern auch fachwiſſenſchaftlich. Auf der Gauführerſchule 1 dagegen werden alle po⸗ litiſchen Amtswalter des Gaues ge⸗ ſchult, und zwar nur weltanſchaulich⸗geiſtig. Die Aufgabe der Gauführerſchule Bei ſchule 1 weiden wir vom Schulungsleiter, Pg. Hartlieb, kameradſchaftlich empfangen. Gern gewäyrt er uns über Sinn und Zweck der Gauſchulen eine Unterredung. 1 Die Führerſchulen der politiſchen Organiſa⸗ tionen follen nicht nur Sport⸗ oder Uebungs⸗ Schulen, ſondern in erſter Linie Schulen bder nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung ſein! Denn die Weltanſchauung iſt das Fundament des Kämpfers und ein weſent⸗ licher Beſtandteil von ihr die unbedingte Treue zur Idee des Führers! Führer im Sinne des Nationalſozialismus iſt aber nicht, wer allein die weltanſchaulichen Grund⸗ lagen beherrſcht und ſich ganz für deren Durch⸗ führung einſetzt, ſondern wer auch in der Lage iſt, andere davon zu überzeugen! Die Führer⸗ ſchulen wollen ihre Schüler zu„ganzen Kerls · machen, die ihr geiſtiges Rüſtzeug ebenſo gut handhaben können, wie ihr mechaniſch⸗törper⸗ liches. Und das iſt auch die Aufgabe der Füh⸗ rerſchulen des Gaues Baden.. Schule der Volksgemeinſchaft Die Gauführerſchule 1, die am 11. Juli 1933 durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſelbſt in einem ſeierlichen Akt eröff⸗ net wurde, wirt in oreiwöchentlichen Kurſen von je etwa 50 Amtswaltern der verſchiedenen politiſchen Unterorganiſationen beſucht. Hier in Karlsruhe treffen ſich alle badiſchen Stämme: Neben dem Kreisleiter aus dem Schwarzwald oder vom Bodenſee ſitzt der Orts⸗ gruppenleiter aus dem Taubertal oder von der Bergſtraße, neben dem Blockwart aus der „Goldſtadt“ Pforzheim der Betriebszellenleiter aus Mannheim und neben dem Geſchäfts⸗ führer der NS⸗Voltswohlfahrt vom Kaiſerſtuhl der Kafſier des Kreiſes Hanauerland. Berufs⸗ oder Konfeſſionsunterſchiede gibt es auf der Gauführerſchule nicht. Der gemeinſame „Gedante, das gemeinſame Gefühl und das ge⸗ meinſame Ziel: Kameradſchaft be⸗ herrſcht alles! ünd ſo finden wir denn auch ne⸗ ben dem Akademiker den Fabritarbeiter, neben dem Handwerter den Bauersmann und neben dem Lehrer den Kaufmann. Die Männer, die ſich wohl nie zuvor im Leben geſehen haben, werden von der erſten Stunde ihres Beiſam⸗ menſeins an Kameraden. So bildet gerade die Gauführerſchule den beſten Garant für die wahre natronale und ſoziale Volksgemeinſchaft im Sinne unſeres Führers! Lehrſtoff und Lehrkräfte Die Gauführerſchule vermittelt ihren Schũ⸗ lern einen Lehrſtoff, der zur beſſeren Be⸗ meiſterung ihres großen Könnens und ihres Leiter der beiden Schulen, ſowie der Kreis⸗Schulen iſt ein unſerem Beſuch auf der Gauführer⸗ Rotenberg großen Zieles von größter Bedeutung iſt. Sie iſt aber nicht eine Schule des Nur⸗Arbeitens, ſondern auch eine Stätte der Erholung und der Entſpannung, wobei man von dem alten Römergrundſatz ausgeht, daß nur in einem geſunden Körper auch ein geſunder Geiſt wohnen kann! Demgemäß zerfällt auch der Lehrſtoff in zwei große Gruppen, in die weltanſchaulich⸗geiſtige Schu⸗ lung und in die körperlich⸗ſportliche Ertüchtigung. Die erſte Gruppe umfaßt wiederum: Idee der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, deren Programm und Geſchichte, ferner allgemeine Deutſche Geſchichte, bevölle⸗ rungspolitiſche Ziele und damit aufs engſte ver⸗ bunden Raſſetunde und ⸗hygiene. Die körper⸗ lich⸗fportliche Ertüchtigung gliedert ſich in aus⸗ geſprochene Erziehung zur Führer⸗ perſönlichkeit als Vorbild und Bei⸗ ſpiel, zur willensſtarken Perſönlichteit mit Menſchenkenntnis und Menſchenbehandlung und ſchließlich Pflege der ſoldatiſchen Eigenſchaften als Grundlage jeglicher Führereignung. Treue und Unterordnung, Diſziplin und Manneszucht, Pünktlichkeit und unbedingte Zuverläſigkeit und nicht zuletzt Kameradſchaft! — Als Lehrer amtieren an der Schule ehren⸗ amtlich eine Reihe führender Perſön⸗ lichkeiten der badiſchen Bewegung. Streiflichter vom Kraichgau Wiesloch, 7. Febr.(Eig. Bericht.) Noch immer gibt es recht viele unter unſeren Volks⸗ genoſſen, die nur eine blaſſe Ahnung haben von den großartigen Leiſtungen des Win⸗ terhilfswerkes oder aber der Meinung ſind, daß des Guten ſchon zu viel geſchehen wäre. Dem iſt jedoch entgegenzuhalten, daß die zu lindernde Not noch unſäglich groß iſt und andererſeits zur Verhütung von Wöhffahtt die Gauamtsleitung der NS-Volkswohlfahrt ge⸗ naue Richtlinien aufgeſtellt hat für das Vor⸗ liegen der Hilfsbedürftigkeit und die Grenze der Hilfsbedürftigen gegenüber dem Vorjahre be⸗ deutend word'n iſt. In Wiesloch werden dieſes Jahr durch das Winterhilfswerk rund 300 Familien mit 1011 Perſonen betreut, für die bis jetzt verausgabt wurden: 1200 Zentner Kartof⸗ feln, 1100 n Kohlen und Briketts, 500 Zentner Holz und für 2000 Mark Lebensmittel⸗ — Auf Weihnachten gab es eine Son⸗ erzuweiſung in Form eines Geſchenkpaketes, das Fleiſch⸗ und Obſtkonſerven enthielt und je Kopf mindeſtens ein Kilo Mehl, ferner Kaffee und Grünkern. Für kinderr/iche Fami⸗ lien wurde außerdem noch eine Konfektſamm⸗ lung durchgeführt und Wäſche verteilt, und im Januar wurde eine Brotſammlung veranſtaltet. Im Vorjahre war die Zahl der Hilfsbedürf⸗ tigen etwas größer und betrug bei 358 Familien 1342 Köpfe. Auf die einzelnen Gemeinden entfielen weiter 1440 Familien mit 5115 Köpfen, darunter Baiertal 126 Familien mit 298 Köpfen, Horrenberg 17 Familien mit 9 Hilfsbedürftigen, Dielheim 162 Familien mit 724 Hilfsbedürftigen, St. Leon 150 Fa⸗ milien mit 350 Köpfen, Malſch 130 Familien mit 550 Köpfen, Malſchenber 41 Fami⸗ lien mit 252 Köpfen, Mühlhauſen 75 Fa⸗ milien mit 481 Köpfen, Rytenberg 18 Fa⸗ milien mit 72 Köpfen, Rauenberg 254 Fa⸗ milien mit 628 Köpfen, Ret 4 eim 15 Fa⸗ milien mit 74 Köpfen, Tairn lien mit 140 Köpfen, Schatthauſen 20 Fa⸗ milien mit 66 Köpfen und Walldorf 344 ach 35 Fami⸗ Familien mit 1077 Köpfen. Das Hauptgut der letztjährigen Tabak⸗ ernte iſt in den meiſten Gemeinden bereits eingewogen. In Mühlhauſen, wo die Ernte rund 150 Zentner ausmachte, wurden 60 bis 74 Mark bezahlt, in Rotenberg (230 Zentner) 74 Mark und noch nennenswerte Zuſchläge, in Rauenberg 65 bis 73 Mark, in Dielheim(5 Zentner) 65 Mark. Die Eheleute Karl Hamleh konnten im Kreiſe ihrer Kinder in Walldorf das Feſi der ſilbernen Hochzeit feiern. Daſelbſt wurde dem Reichsbahnbeamten FTrohmül: ler anläßlich ſeiner 25jährigen ätigkeit bei der Reichsbahn das Buch„Mein Kampf“ über⸗ reicht. In einer Bauernverſammlung in machte Landesökonomierat woas bedeuten unſere amen?/ Eine ſprachwiſſenſchaktliche Studie Unſere Perſonennamen ſind Ueberreſte längſt vergangener Zeiten. Von den ſogenannten Vornamen reicht ein Teil bis in die Vor⸗ geſchichte zurück, die Mehrzahl der Fa⸗ miliennamen iſt noch vor dem Ende des Mittelalters(14. und 15. Jahr⸗ hundert) feſtgelegt worden. Täglicher Ge⸗ brauch hat ſie allmählich abgeſchliffen, bis man ſie im Laufe des letzten Jahrhunderts mit all ihren Zufälligkeiten der Schreibung fixierte. Darum ſind ſie uns auch vielfach unver⸗ ſtändlich: wie eiszeitliche Felsblöcke ſtehen ſie im Strom der lebendigen Sprache, die in⸗ zwiſchen weitergebildet worden iſt, Sinn und Bedeutung des Wortſchatzes verändert hat. Als Zeugen einer entſchwundenen Vergangen⸗ heit ſpiegel ſie einſtige Kulturzuſtände und Sittengeſetze wieder: es genügt nicht nur den Wortlaut richtig in unſere Sprache zu überſetzen, man muß auch den tieferen Sinn früherer Namensgebung erfaſſen, um ſie ganz zu verſtehen. So führt uns eine beſtimmte Schicht unſerer Namen auf uralte Vorſtellungen vor der inne⸗ ren Verwandſchaft dem Tier: es iſt mehr als nur Symbolik, wenn die Germanen ihre Kinder Eber⸗ hart, Wolfgang, Arnold(,waltender Aar“) nannten. Der Name iſt hier noch als Teil des Menſchen wie Körper und Seele ge⸗ dacht, das Tierhafte ſoll daher nach der Be⸗ ſtimmung der den Namen gebenden Eltern in bas Kind eingehen als Totem, als Ahne des Geſchlechts, als Fetiſch des ſchützenden Gottes (Wolf und Rabe waren dem Wodan der ber der Freya heilig.) In ähnlicher Weife wur⸗ den durch die Namensgebung kriegeriſche, heldiſche Eigenſchaften dem neuen Menſchen gleichſam eingepflanzt. Daraus iſt eine ganze Fülle von deutſchen Namen ent⸗ ſtanden, deren Bedeutung heute verblaßt iſt. Allein fünf nicht mehr lebendige Ausdrücke für des Menſchen mit Krieg und Kampf(hild, guno, had, bad, wig) wurden zur Namensgebung verwendet. Dazu kamen Waffen(rand ⸗ Schild, ecka, er- Speer, brunja= Panzer), rühmliche Eigenſchaften des Krieges(hart, bald ⸗⸗ tapfer, hrod, hrom— berühmt, irmin= mäch⸗ tig), Sieg und edle Herkunft(athal). Aber damit iſt die Mannigfaltigkeit der Worte und Begriffe, die verwendet wurden, natür⸗ lich noch lange nicht erſchöpft. Da die germa⸗ niſchen Namen, ähnlich wie die griechiſchen, durchgängig aus zwei Gliedern zuſammen⸗ geſetzt ſind(Her⸗mann, Hilde⸗gard uſw.), ſo gab es außerdem noch die verſchiedenen Kom⸗ binationen. Die beiden Glieder brauchen aber nicht in einer logiſchen Verbindung zuein⸗ ander zu ſtehen(wie Hartmut, Gerhard), ſie können einfach als zwei Weſenheiten neben⸗ einandergeſetzt ſein, als eine Art doppelter Sicherung, oder ſogar die gleiche Bedeutung haben(wie bei Hildegunde, Hadwig uſw.). Häufig wurde auch ein Teil aus dem Namen des Vaters oder der Eltern in dem Namen des Kindes wieder verwandt, mit dem tiefen Sinn, daß damit etwas vom Vater oder der Mutter leibhaftig im Kinde fortleben ſollte. Wann dieſe ſinnvolle Ur⸗Namenge⸗ bung ihre Kraft eingebüßt hat, wiſſen wir nicht. Wenigſtens verſchwindet etwa ſeit dem Ende der Völkerwanderungszeit die eigent⸗ liche Namenſchöpfung: nur ein Bruchteil der großen Fülle von Namen iſt im lebendigen Gebrauch geblieben, aber ohne die urſprüng⸗ liche Bindung an eine naturhafte Lebensform. Wenn wir heute den Kindern Namen geben, ſo wählen wir aus den vorhandenen gebräuch⸗ lichen einen aus, den ein Familienangehöriger oder Pate trägt, oder der mit dem Familien⸗ namen zuſammen„nett klingt“. lerdings ſchleppen wir noch viele von den alten Namen als„Nachnamen“ mit uns herum, aber ſie ſind uns bis zur Unkenntlichkeit, entſtellt, ab⸗ geſchliffen, zerſetzt, und nur der Sprachforſcher Röſch von der Landwirtſchaftsſchule Wiesloch intereſſante Ausführungen über Mais⸗An⸗ bau, Siloanlagen und die Steige ⸗ rung eines qualifizierten Wein⸗ baues. Die Finanzierung der Siloanlagen behandelte Geſchäftsführer S chüttler aus Wiesloch, für die ein bedeutender Reichszuſchuß gewährt wird. In M W. lhauſen plant die Gemeinde⸗ verwaltung für dieſes Jahr die Errichtung eines Kriegerdenkmals für die gefal⸗ lenen Heldenſöhne im Weltkrieg, wozu gegen⸗ wärtig die Vorarbeiten geleiſtet werden. Die Koſten für das Ehrenmal beziffern ſich auf rund 5000 Mark. Die Generalverſammlung der Spar⸗ und Darlehenskaſſe in Rotenberg beſchloß eine iher s Aufwertung der früheren Spargelde Ego. Uraufführung im Badiſchen Staatstheater Karlsruhe, 7. Febr. Als erſte Opern⸗ Uraufführung dieſer Spielzeit findet am 16. März im Badiſchen Staatstheater die Ur⸗ aufführung von Hermann Henrichs Oper „Meluſina“ ſtatt. Der Komponiſt iſt be⸗ reits in dieſer Spielzeit in den Sinfoniekon⸗ zerten der Staatskapelle mit ſeiner Suite concertante zu Wort gekommen. Teuere Körperverletzung Pforzheim, 7. Febr. Vor der hieſigen Großen Strafkammer wurde am Dienstag der bisher unbeſtrafte 33 Jahre alte ledige H. Melter von hier zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt. Er hatte in einer hie⸗ ſigen Gaſtwirtſchaft am 25. November v. J. in der Trunkenheit einem Gaſt die Naſe abge⸗ biſſen. Der Verletzte befindet ſich ſeither im Städt. Krankenhaus und ſieht demnächſt den Operationen zur Anbringung einer neuen Naſenſpitze entgegen. Er verlangte 20000 RM. Schadenerſatz, Schmerzensgeld und die Behandlungskoſten erſetzt. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten wegen ſchwerer Kör⸗ perverletzung unter Zubilligung mildernder Umſtände zur Mindeſtſtrafe. Im Hochwaſſer ertrunken Eſchbach b. Freiburg i. Br., 7. Febr. Der Küfer Emanuel Hug geriet an einer beſon⸗ ders gefährlichen Stelle in der Tankelheit in die zurzeit hochgehende Eſchbach und er⸗ trank. Die Leiche wurde auf der Gemarkung Stegen geländet. Neuer Bürgermeiſter Buch am Ahorn, 7. Febr. Anſtelle des an Weihnachten verſtorbenen Bürgermeiſters Benz wurde Oberſturmführer Ernſt Weis⸗ ſchädel durch das Miniſterium des Innern zum Bürgermeiſter der hieſigen Ge⸗ meinde ernannt. me-eeeneeeegeneeeeee men ur nmhemmnganmaanerahaninamigngrnnnhufürgranrrr nn kann uns ſagen, daß Namen wie Holbein und Hohlwein einem alten„huldwin“ ⸗ treuer Freund, Kießling einem„Gizo“ (Speer) entſprechen, und die Hunderte von Namen wie Gött, Gutke, Götzel, Gockel, Koppel, Goos, Gutſch, Golle uſw. alle auf Verkleine⸗ rungsformen eines„Godo“ zurückgehen. Man übertreibt nicht mit der Behauptung, daß ein Drittel aller unſerer„Nachnamen“ aus dieſem Zerſetzungsprozeß der alten deutſchen Namen hervorgegangen iſt. Wie kam es überhaupt zur Bildung der „Nachnamen“? Da war zunächſt die Notwen⸗ digkeit, mehrere Träger des gleichen Namens voneinander zu unterſcheiden. Man tat das in der verſchiedenſten Weiſe: Indem man den Vaternamen zufügte(Heinrich, Gerhards Sohn) oder den einen als„den Großen“, den anderen als„den Kleinen“ bezeichnete, oder endlich auf ſeinen Wohnort(am Tor, im Buſch uſw.), ſeinen Beruf oder beſondere Eigenſchaften anſpielte. Dieſe Zuncnen waren, wohlgemerkt, vorerſt noch keine Fa⸗ miliennamen, ſie vererbten ſich noch nicht vom Vater auf den Sohn, und Geſchwiſter konnten ganz verſchiedene Beinamen haben. Der Ge⸗ brauch feſter Familiennamen ging von den adligen Geſchlechtern aus, die ſich etwa ſeit dem 12. Jahrhundert nach ehren Stammburgen nannten, weshalb das„von“ vor einem Namen ſchließlich bei uns zum In⸗ begriff des Adels wurde. Die bürgerlichen Ge⸗ ſchlechter der größeren Städte ahmten dieſen Gebrauch nach, der allmählich Allgemeingut wurde. Das ging übrigens nicht ohne Wider⸗ ſtände ab: Noch im vorigen Jahrhundert hat man die Frieſen zur Annahme von feſten Fa⸗ miliennamen zwingen müſſen, während man ſich dort zur Unterſcheidung bis dahin mit Vor⸗ und Vatersnamen begnügt hatte. Auf dieſe Weiſe ſind alle möglichen Zufällig⸗ keiten der Namensgebung konſolidiert worden, die auf mittelalterliche Zuſtände hinweiſen. So hat ſich die Sitte der Hausnamen, die an Betten; daneben liegt das Leſe⸗ »und Bibliothelszimmer. In- der A Außer dem Schulungsleiter halten träge die Parteigenoſſen: Gauf Baumann, Miniſterialrat Fehrl ſen Bruder Oberregierungsrat Feh Miniſterialrat Federle, Landesjugend Kemper, Bezirksleiter Plattner, ſchriftleiter Dr. Neuſcheler und v dere. Reichsſtatthalter Robert Wag die Miniſter beſuchen öfters die Schule ſprechen dabei jedesmal zu den Kurste mern. Für die ſportliche Ertüchtigung ſor Fritz. Die Tageseinteilung Morgens um 6 Uhr weckt der Führer k Dienſt die Mannſchaften und ſchon nach gen Minuten ſind dieſe auf dem Hof zur gengymnaſtik angetreten.— Anſchließ gehts in die Waſchräume und dann iſt S dienſt. Um halb 8 Uhr wird der Kafſee ei nommen. Zehn Minuten ſpäter iſt Flaggen rade, wobei täglich ein Flaggenſpruch ſtens ein Zitat aus Hitlers„Mein Kampf“ gegeben wird. Um 8 Uhr beginnen die nen Kurſe, die bis 1 Uhr dauern G ſam wird dann das in eigener Küche ſtellte ichmachhafte Mittagsmahl im Spe gewöhnlich Bummel durch die Landesha ſtadt, um deren Sehenswürdigteiten, wie desmuſeum, Schloß, Hochſchule, Stadion, Hitler⸗Haus uſw. zu beſuchen. An den Nachmittagen finden häufig märſche in die nähere und weitere Umgebun ſtatt, um ſo die Kursteilnehmer auch mit dez Schönheiten und Eigenarten Heimatlandes und deſſen Bewohne kannt zu machen. Um 8 Uhr wird wieder gemeinſam das Abendbrot eingenommen 1 dann iſt Freizeit bis 11 Ubr. Beim Zapfew ſtreich hat jeder Kursteilnehmer wieder in ge Schule zu ſein. Bald darauf liegt die Gau rerſchule in tiefem Dunkel, ein Arbeitstag hier zu Ende. Ein Gang durch die Schule Als Abſchluß unſeres Beſuches führ Geſchäftsführer Alfred Gartner, der als treuer Kämpfer der SA aus den Kan jahren in beſter Erinnerung iſt, durch Schule und erklärt uns dabei in eingehen Weiſe die einzelnen Räume. Die Gaufüh ſchule 1, die im früheren badiſchen Lehr Seminar in der Bismarckſtraße 10 unte bracht iſt, zählt z. Zt 25 Zimmer. In me ren Schlafſälen ſtehen vier bis ſechs Bet Beim jeweiligen Eintreffen der Kursteil mer, am ſog. Anreiſetag, werden dieſe im A zimmer gründlichſt unterſucht. Im Geſchä zimmer liegt eine genaue Kartothek auf. wird über jeden Kursteilnehmer eine Liſte führt mit Angabe über Alter, Beruf, Stand, ſeit wann Parteimitglied, ob verheiratet oder ledig und welche Funktion er inne hat inner⸗ halb dex einzelnen Gliederungen. 4 In einem Krankenzimmerſtehen chre. werden die Vorträge gehalten, während früheren Phyſikſaal zweimal wöchen Filmvorführungen ſtattfinden. Waſchraum ſind vierzig große Waſchbecken ebaut; mit Spiegel verſehen und in ſaube Weiß n bietet derſelbe einen über freundlichen Anblick. Die Gauführerſchule ſitzt ferner einen eigenen großen Sportplaßz und im Winter ſtehen ihr die weitausgedehn⸗ ten Sporthallen der Badiſchen desturnanſtalt zur Verfügung. So nehmen wir Abſchied von den Gau rerſchulen unſerer badiſchen Bewegung unter dem beſtimmenden Eindruck, daß hier, ohne Unterſchied auf Stand, Konfeſſion oder Alter, die Erzieher unſerer kommenden Generation geſchult werden. Geſchult in nationalſozialem Geiſt, im Dienſte für unſer Volk und Vater⸗ Siie im Dienſte für unſeren Führer Adolf itler! 4 Stelle unſerer nüchternen Hausnummern ſtanden, in Familiennamen wie Rotkolbe, An ker, Pelikan, Birnbaum erhalten, und Name Steinhauſen deutet auf eine Zeit wo ein ſteinernes Haus noch als Beſonder galt. Weiter leben in Namen mancherlei alle Handwerke und Berufe fort, die inzwiſchen ausgeſtorben ſind: der Schwertfeger, Oelſchlü⸗ ger, Badſtüber, oder beſondere Spezialitäten eines Handwerks: neben dem Schuſter Leigent⸗ lich ſchuch⸗ſutaere= Schuhflicker) der Schub (ſchuh⸗wührte- Schuhwirker) und der ſchuher. Meier und Lehmann, unſere ver teſten Namen, die heute kaum mehr als Un ſcheidung gelten können, bezeichneten urſprüng⸗ lich vornehme Landſtände(villicus und vü⸗ ſ ſanken aber allmählich zur Bezeichn ſes Bauern und einfachen Mannes her Spuren des mittelalterlichen Lan knechtsweſens finden ſich in Namen Hauptmann, Fendrich, Mauerbrecher, Herge Trümlex. Das Volk, das ſie nicht gern bei ſah, gab ihnen Spitznamen wie Leexenben Nimmervoll, Schluckebier. Auch die Handy ker wurden mit Spottnamen reichlich dacht: der Müller hieß Mehlhoſe, der Schmi Feuerherd, der Stellmacher Krumpholz. U daran ſchließt ſich die ganze Legion von A geburten der Spottluſt in Uebernamen, dem Mitmenſchen angehängt wurden; Langeneſe, Knackfuß, Dickbauch, Storch, Ton Pluderhoſe, Siebenheller, Kurzbein und wie alle heißen. Mit dem Abſchluß der Bildung der Fa liennamen iſt das eigentliche Leben der Namen⸗ welt erloſchen. Noch ändert ſich die Schreibung der Namen, bis ſchließlich Standesamt und Adreßbuch ſie ſtreng mit allen ihren Zufällig⸗ keiten fixieren, die Meiers von den Meyers und Mayers, den Schmid vom Schmidt u Schmitt fein ſäuberlich ſcheiden. So liegen heute vor uns fein aufgereiht! Aber wer i Geſetzmäßigkeiten und Schickſale kennt, auch aus dieſen Trümmern lebendige Ve genheit herausleſen können. eimheim wi r vollzogen. marſch ſtatt, d. ündiſchen Abe ngen wer „ talie aller, Amer , Glmaliger ofeſſor Pice ne glaubhaf racht e Ehe nem erfolgr durch beider eht. 15 5 eind des at Nach der ußerordentli n Film ei 2 nen geſtaltet, Geſamturteil Durchſchnitts alten ſtändig 2 Zauſchulung Fehrleu t Fehrle, andesjugendſt attner, Ha ilung der Führer von ſchon nach weni⸗ 'm Hof zur Moy — Anſchließend dann iſt Stuben⸗ der Kafſee einge Flaggenpa⸗ aggenſpruch, mei⸗ tein Kampf“ aus zinnen die einzel⸗ dauern Gemein⸗ ner Küche herhe⸗ ihl im Speiſeſaal Freizeii bis 3 Uhr Kursteilnehmer die Landeshaupt, gteiten, wie Lan en häufig Aus⸗ veitere Umgebung ner auch mit den narten ihrez n Bewohnern be⸗ r wird wiederum ingenommen und r. Beim Zapfen ter wieder in der liegt die Gaufüh⸗ in Arbeitstag iſt Schule ſuches führt uns tner, der uns aus den Kampf⸗ g Niſt, durch die i in eingehender Schek, China; Oberluftmarſchall Bilbao Balbino, Die Gauführer⸗ diſchen Lehrer⸗ ſtraße 10 unterge⸗ nmer. In mehle⸗ bis ſechs Betten, der Kursteilneh⸗ ſen dieſe im Arzt⸗ Im Geſchäfts irtothek auf. Hier ner eine Liſte ge⸗ r, Beruf, Stand, verheiratet oder inne hat inner⸗ gen. mer'ſtehen vier eſe⸗ Schreib⸗ ten, während im nal wöchentlich tattfinden. Im Waſchbecken ein⸗ und in ſauberem e einen überauz uführerſchule be⸗ en Sportplaß e weitausgedehn⸗ aviſchen Laf ügung. bon den Gaufüh⸗ Bewegung unter daß hier, ohne ſſion oder Alter nden Generation nationalſozialem Volk und Vater⸗ n Führer Adolf ausnummern be⸗ hie Rotkolbe, An⸗ zalten, und der if eine Zeit fei als Beſonderhei 1 mancherlei alte „die inzwiſchen rtfeger, Oelſchlä⸗ re Spezialitäten Schuſter(eigent⸗ ker) der Schubert )und der Holz „unſere verbrei⸗ mehr als Unter⸗ hneten urſprüng⸗ (villicus und vaͤ⸗ zur Bezeichnung Mannes herab. lichen Land⸗ in Namen wie »recher, Hergeſelf icht gern bei ſich vie Leerenbentel, ch die Handwer⸗ ren reichlich be⸗ oſe, der Schmied krumpholz. Und egion von Auz⸗ Uebernamen, die t wurden; die „Storch, Tonne, bein und wie ſie dung der Fami⸗ eben der Namen⸗ die Schreibu ztandesamt un ihren Zufällig⸗ on den Meyers m Schmidt und 1. So liegen ſie Aber wer ihne ale kennt, wird hendige Vergan⸗ Ln. r und viele am rt Wagner und die Schule und den Kursteilneh⸗ chtigung ſorgt Pg. n wie gerade hier. Hier wird weder langen einen, läßt ihn zum „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februar 19353 ie Eröffnung des Weltflughafens Neckar⸗ emheim rückt immer mehr in die Nähe, und die Vorbereitungen nähern ſich allmählich ihrem Abſchluß, ſo daß wir verſichern können, daß 4 den Vertretern aller Nationen auf unſerem Weltflughafen ein würdiger Empfang bereitet pird. Zum letztenmal, bevor das welthiſto⸗ iſche Ereignis ſteigen wird, beriefen die Ober⸗ Perantwortlichen die Preſſe zu ſich, um noch einiges von den maſſenweiſe geplanten Ueber⸗ mſchungen zu verraten. Zunächſt wird am Freitagabend gegen 19 Uhr am Hauptbahnhof die Stratoſphärengondel Pic⸗ eards auf einem Laſtwagen eintreffen und der ffentlichen Beſichtigung freigegeben. Zum Empfang ſind die Karnevalsgarden einberufen und dann wird es mit Muſik über den Ring, purch die Freßgaſſe zwiſchen h und O hindurch⸗ gehen bis zur Börſe. Am Zeughausplatz wird eingeſchwenkt, denn von dort aus geht der Zug durch die Kunſtſtraße zurück nach dem Waſſer⸗ urm und Roſengarten, wo die Stratoſphären⸗ gondel eingeſtellt wird. eie Eröffnung des Weltflughafens Neckar⸗ ſchleimheim wird dann am Samstag um.11 hr vollzogen. Zuerſt findet ein feierlicher Ein⸗ marſch ſtatt, dem ſich die Begrüßung der aus⸗ lündiſchen Abordnungen anſchließt. Die Ab⸗ ordnungen werden ſich unter das Volk begeben, um„entſprechende Fühlung“ zu nehmen. Unter den Ehrengäſten befinden ſich: Wang Hat Kei Stalien; Mac Knikerboy, Schottland; Miſter Ex⸗ GWalker, Amerika; Lord Tranflip, Grönland; Monſieur Douſeur, Chef ſämtlicher Luftgeſchwa⸗ der, 64maliger Abſturzmeiſter, Frankreich; Profeſſor Piccard nebſt ſeiner Gondel. Die Er⸗ eigniſſe werden geradezu jagen. Eine Reihe bedeutender Künſtler wurde verpflichtet, dar⸗ unter der Zuban⸗Koſaken⸗Chor unter Leitung ſeines Dirigenten Iwan Simulanſky. Im Ver⸗ ſammlungsſaal findet man ein Raritäten⸗Ka⸗ findet man ein Stratoſphären⸗Muſeum, ein Wanderkino, eine Tanz⸗ und Sekt⸗Bar. Der Maskenball wird mit vier Filmapparaten auf⸗ genommen. Später kann man ſich dann im Mannheimer Lichtſpieltheatern auf der Lein⸗ wand wiederbegegnen. Um 12 Uhr kommt dann die Hauptſache: der erſte Kunſtflug im Saal und der Start des Autogiroflugzeugs. Darüber 3 Einzelheiten zu verraten, iſt nicht geſtattet, da es ſich um wirkliche Ueberraſchungen handelt. Anſchließend gibt es einen Fliegerüberfall mit anſchließender Flucht in den Bierkeller. Neben⸗ bei erwähnt ſoll werden, daß auch noch Fall⸗ ſchirmabſprünge ſtattfinden, eine Ballonſchlacht barett, für das Carlo Cavelli(der Echte) Direk⸗ on und Anſage übernommen hat. Daneben r. In- der Aula Universum: Menſch und Motor— Meyſch und Maſchine! Wie oft wurde dieſes Thema ſchon filmiſch ab⸗ gewandelt! Wie ſelten aber wurden Technik und menſchliche Größe und Schwäche ſo fein ab⸗ aſchine zum Tyrannen Spielerei. nen Fracht Spannung die Ehe zwiſchen einer durch beider Verpflichtungen Brüche 9835 eg Reben handlung, findung hineinkomponiert. Feind des anderen werden. Nach der ſehr feinen Löſung dieſes ethiſch außerordentlich werwollen Moments, beſchließt den Film ein Ozeanflug mit all ſeinen Ge⸗ fahren. Mit Geſchick und Gefühl für ze⸗ dem Film im abſchließenden die reſtlichen Punkte für die tät und Echtheit hat man ſpannungsvolle nen geſtaltet, die Geſamturteil noch Durchſchnittsnote„gut“ einbringen. Leider hat der verantwortliche„Schneider“ des Films ſich einen wenig angebrachten Scherz eleiſtet, wenn er zunächſt das Flugzeug ab⸗ damit den Eindruck ſeines Unter⸗ gangs erweckt und erſt lange Szenen danach ſtolz in der Luft wieder lönnte hier ſicherlich noch ſacken läßt, den Flug⸗Apparat zeigt. Die Schere raſch Abhilfe ſchaffen.— Daß man den in enen Filmbetrieb etwas überſteigert, faſt paro⸗ diſtiſch anklagend empfindet, mag an der ſache liegen, werks, das die des Menſchen, noch wird durch Ueberbetonung des Menſchlichen die Technik zum phantaſtiſchen Beiwerk oder zur Oberländer, Brandis und Forkenbach haben eine glaubhafte Geſchichte mit einer angemeſſe⸗ beladen. Es geht um Filmſchauſpielerin und einem erfolgreichen Automobil⸗Rennfahrer, die ſchließlich in die Diefe Trennung führt über einen zu einem gerſt ſchich, nich—58 Geſchichte hat man äußerſt geſchickt, nicht a ne nicht als zweite Hand⸗ lung, den Kampf zweier Freunde um eine Er⸗ Der Ehrgeiz des Dieb und damit zum einigen Szenen eingefloch⸗ Tat⸗ daß der ſittliche Kern eines Film⸗ Künſtleriſch⸗Betonte von einem zu 5 Wie dleꝛ Weltflugnafen eröffnel coich Ueberraschungen am laufenden Band ausgetragen wird(2000 Ballone werden ver⸗ ſchenkt!!), und ſich ein vier Zentner ſchwerer Bonbonregen über die Anweſenden ergießt. Sechs Tanzorcheſter mit zuſammen 70 Mann werden zum Tanz und zur Stimmung auf⸗ ſpielen: zwei im Nibelungenſaal, zwei in der Wandelhalle, eines im Verſammlungsſaal und eines im Bierkeller. Anweſend iſt Prinz Karneval mit ſeinem ge⸗ ſamten Hofſtaat, ferner das Soloperſonal des Nationaltheaters. Offenbach vom Nationalthea⸗ ter wird das Amt eines Luftfunk⸗Reporters ausüben! Zum Schluß ſoll noch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die Verzehrpreiſe ſehr niedrig gehalten ſind und ſowohl Wein und Sekt offen zum Ausſchank gelangen. Niemand darf daher beim i AAd +. „„ —— NCαι. 1 7⁰◻ 7ο—.— ——E S5 — 2— —+ C 8 3 4 21 4 * * C*+ r—* *— S 7 Weltflughafen Neckarſchleimheim erſten großen Maskenball der Mannheimer Flieger fehlen! Jitzung der„ Jꝛöfliel Jfalꝛ“ Das muß den Obernarren der Neid laſſen. Sie kennen keine Müdigkeit, wenn es gilt, den tannheimer Volksfaſching anzukurbeln. Ein paar Tage Erholung genügen, um die lachende und humorſelige Gemeinde wieder in alter Friſche zu neuen Taten zu vereinigen. Die „Arche Noah“ war diesmal Tagungsort. Die Räume waren in gewohnter Weiſe voll⸗ beſetzt. Präſident Reiſcher hatte allen Grund, ſein freundlichſtes Geſicht aufzuſetzen. Stimmung war nach dem erſten Kantus ſchon da, und an der Schunkelfreude mangelte es nicht. Frau Hahn erzählte Ergötzliches aus ihrem Arbeitsgebiet als Waſchfrau und gegen Ende des Abends auch als Sprechſtundenhilfe. Nachhaltigen Erfolg hatte wieder der„Fröh⸗ lich⸗Pfälzer⸗Humoriſt“ Toni Kunz, der gute Ratſchläge erteilte, wie ein Mann zu„feſſeln“ fei. Er begeiſterte zum Mitſingen und Mit⸗ machen. Die Couplets, die er vorbrachte und von ihm ſelbſt verfaßt waren, hätten nicht beſ⸗ ſer einſchlagen können. Franz Lorch,„Duftel“ genannt, ſtellte ſich als Mann der Landſtraße mit Erfolg vor. Eine gute Nummer gab noch Frau Mina Schwebel ab, die von ihrer Orient⸗Reiſe erzählte und ihre Erfahrungen Was brummt da in den Laft ferum? Mannheim war in den letzten Tagen ernſtlich heunruhigt. Das konnte doch nicht mehr mit ———————————+ ,, 5 Fie 0— + 4 3 i Gf I2 71 LLL ——————— rechten Dingen zugehen; dieſes Geſurr und Ge⸗ ſumm Tag und Nacht mußte doch ſeinen Grund haben. Ein Flugzeug konnte einen derartigen Höllenlärm nicht hervorbringen und wenn es ein Dornier⸗Superwal oder gar ein Zeppelin geweſen wäre, hätte man davon doch mindeſtens etwas in der Zeitung geleſen. Man zerbrach ſich den Kopf und als das auch nichts halj, ſcat man dafür, daß andere an dieſer Be⸗ chäftigung teilnahmen. Wozu iſt denn ſchließ⸗ lich die Schriftleitung des„HB.“ da? Sie iſt natürlich der Sache auf den Grund gegangen und es gelang ihr, feſtzuſtellen, daß das geheim⸗ nisvolle Rauſchen von dem neuen Wind⸗ ug herrührt, welches von einem genialen Erfinder hergeſtellt wurde und nun in der Nähe des Roſengartens Landungs⸗ verſuche unternimmt. Bekanntlich wird dort der neue Flughafen Neckarſchleimheim eingerichtet, der demnächſt unter Teilnahme von Vertretern aller Länder und Erdteile eröffnet werden ſoll. Wir glauben, mit dieſer Mitteilung die Beſorg⸗ niſſe unſerer Leſer in eitel Freude verwandelt zu haben. Oder ſollte die Anſicht, daß unſere Stadt der Weltmittelpunkt einer ſo wichtigen Sache wird, nicht das Herz jedes Mannheimers höher ſchlagen laſſen? Bald wird der Tanz be⸗ ginnen, dann aber— rin ins Vergnügen! „Den otͤͤſil erne Strœſic ſtark gefärbten„Rhabarber— Rharbarber“ überwuchert wird.— Karl Ludwig Diehl hat hier mehr denn je einen ihm gemäßen Stoff. Und dieſen be⸗ wältigt er ſauber. Endlich einmal nicht ein Speiſewagenkellner! Durch eine virtuos gemei⸗ ſterte Skala von Gefühlen ſchreitet dieſer mann⸗ lich⸗charmante Künſtler, ohne je in Gefühls⸗ duſelei oder gar Pſeudodramatik abzuſacken. Das Reſutat: Gebt Diehl männliche Rollen! Neben ihm ſtehen Friedl Haerlin und Dorothea Wieck als ſeine geweſene bzw. wer⸗ dende Frau. Beſonders die Haerlin hat hier keine leichte Aufgabe, die in einer Zwie⸗ ſpältigkeit zwiſchen Star und liebender Ehe⸗ frau eine flache Stelle aufweiſt. über die ſie auch kaum hinüberfindet. Hierunter leidet na⸗ türlich auch die Geſamtanlage ihrer Rolle. Do⸗ rothea Wieck geht ihren(allerdings einfache⸗ ren!) Weg glaubhaft. Die geſunde Miſchung von zarter Fraulichkeit und mehr ſachlicher Ka⸗ meradſchaft ſteht ihr trefflich an. Alexander Golling, den wir von den Hei⸗ delberger Reichsfeſtſpielen gut im Gedächtnis haben, ſpielt den ſchurkiſchen Freund mit aus⸗ geſpielter Ausdruckskraft. Walter und Henry Lorenzen ſind mehr Karikaturen von Filmgewalti⸗ gen. Beſonders der erſtere gibt durch einen Gründgens⸗Stil einen Filmregiſſeur, dem man allerlei zutraut; alſo einen, wie wir ihn nicht ſehen möchten!(Auch in der Wirklichkeit nicht!) Im Ganzen aber ein Filmwerk, das auf großes Publikumsintereſſe rechnen darf. Das Beiprogramm verdient diesmal beſon⸗ dere Anerkennung:„Schönheit der Ar⸗ beit“, ein ausgezeichnet werbender, überzeu⸗ gender und anregender Kurzfilm, der mehr be⸗ weiſt als viele Worte. Das iſt ein, der Er⸗ Dorothea Wieck und Karl Lud⸗ wig Diehl, die Hauptdarſteller des Pallas⸗Films der Europa „Der ſtählerne Strahl“, in dem Karl Ludwig Diehl die Rolle des Rennfahrers Michael Tet⸗ ius ſpielt und Dorothea Wieck ſeine Aſſiſtentin Enja Wiggers darſtellt. als Kindermädchen wiedergab. Sie hatte wie⸗ der ganz neue Witze auf Lager. Zur Freude ihrer Anhänger, die auf Ueberraſchungen von ihrer Seite gefaßt ſind. Hans Kraft von der „Sängerhalle“ wartete mit heiteren Liedern auf, deren Wirkung er durch gute Mimik zu ſteigern wußte. Es war ein gefälliges und unterhaltſames Programm, deſſen muſikaliſche Umrahmung in Händen der Kapelle See⸗ zer jr. lag. Als Gaft und Abgeſandter der „Rheinſchanze“ Ludwigshafen ſtieg Schu⸗ mann in die Bütte, der die Herzen von den letzten Alltagsſchatten entrümpelte. Es war recht gemütlich. Sonderabend im Tuseulum Er ſoll nicht der einzigſte bleiben. Geſtern abend war gewiſſermaßen der Auftakt zu einer Faſchings⸗Sonder⸗Abend⸗Serie, von der man ſich, wenn der weitere Verlauf dem Einfüh⸗ rungsabend entſpricht, viel verſprechen kann. Die Hauptſache bei ſo was iſt immer die Muſik. An ihr liegt es, ob das Publikum gäh⸗ nend an den Wänden herumſitzt, oder ob es dem Faſching den nötigen Tribut zollt. Man muß ſagen, die Kapelle Otto⸗Schrö⸗ der verſteht ihre Sache. Sie weiß das Publi⸗ kum im richtigen Moment richtig zu nehmen, hat ſofort den Kontakt hergeſtellt und bringt heiterſte Stimmung in die Bude. Selbſtkomponierte Karnevallieder, die jeder mitſingen muß— bekannte Schlagermelodien mit heiteren Texten aus dem Stegreif— da⸗ zwiſchen witzige Bemerkungen und auch ſonſt allerlei Faſchingszauber— wie geſagt— um prächtige Stimmung braucht keinem Bange zu ſein. Die Kapelle weiß, was not tut. Tanzlehrer Stündebeek hat mit ihr einen guten Griff getan. Schon deshalb, weil ſie echte Mannemer ſind, gut ſingen können und auch ſonſt das Mundwerk am richtigen Fleck haben. Wenn man dazu noch im gemütlichen, bunt⸗ dekorierten Raum ſitzt, um ſich eine frohe Schar buntbekappter, luſtiger Menſchen, nach Herzens⸗ luſft tanzen und vergnügt ſein kann, zeigt der Faſching ſein angenehmſtes Geſicht. eee —— FR. MARTMANN dSeckenheimerstrobe 68 4 ——— Fernsprecher 405 10 Emabsennsuntnakahseasestbneros hlbatanuesuno alsshtiknas BegveiaghaaskinköunchsemuninnhorknrlilamGerrinanmmirarcrerr ug aunm zrvnrenrßinwufennmmiktrvperot mrhute:f in en ar nter mnamd tn wur prA füllung entgegengehender, filmiſch geſtalteter Programmpunkt der NSDaApP. In ihrer Ge⸗ genſätzlichkeit wirkende Bilder werben eindring⸗ lich für den Gemeinſchaftswillen, an Stelle von gefängnisähnlichen Fabriken voll Unſauberkeit und Gerümpel freundliche, menſchenwürdige Arbeitsſtatten zu ſchaffen. Dieſer Film iſt Tat gewordener ſozialiſtiſcher Wille. Man ſollte alle deutſchen Betriebsführer in dieſen Film ſchicken! Um. Morgan verkleinert ſeine Kunſtſammlung. Bei einem Verkauf von ſechs berühmten Bil⸗ dern aus der rieſigen Kunſtſammlung des Millionenbankiers Morgan wurden insgeſamt 1½ Millionen Dollar erzielt. Eines der ver⸗ kauften Gemälde iſt„Das Porträt der Miß Farren“ von Sir Thomas Lawrenee, ein an⸗ deres„Das Porträt der Giovanna Torna⸗ buoni“ von Ghirlandaio. Man glaubt, daß der Ghirlandaio vom Sohne Henry Fords, Edſel Ford, erworben worden iſt, jedoch wird hier⸗ über ſtrenges Stillſchweigen bewahrt. Als Ur⸗ ſache für die Verkäufe der Morgan⸗Schätze wird angegeben, daß Morgan ſeine von ſeinem Vater ererbte Sammlung verkleinern und da⸗ mit ſein ungeheures Beſitztum vereinfachen wolle. Der Geſamtwert der Morganſchen Kunſt⸗ ſammlung wird auf etwa 80 Millionen Mark geſchätzt. Zwei Uraufführungen eines Bremer Kom⸗ poniſten. Der deutſche Wettbewerb für die Ver⸗ tonung des Fichtewortes„Du ſollſt an Deutſch⸗ lands Zukunft glauben“ hat unter 836 Ein⸗ ſendungen den Bremer Tonſetzer Karl Gerſt⸗ berger als Sieger geſehen. Sein„Deutſcher Homnus“, ein Männerchorwerk mit Orcheſter, fand am Dienstag durch den Bremer Lehrer⸗ geſangverein unter Richard Lieſchke ſeine er⸗ folgreiche Uraufführung. Am gleichen Abend fand die Uraufführung des„Weckruf und Lied der Arbeit“ ſtatt, eine Arbeit für Männerchor, die von der Deutſchen Arbeitsfront bei ihrem Preisausſchreiben als beſte Kompoſition aner⸗ kannt worden war. Auch hier hatte Karl Gerſt⸗ berger den erſten Preis davongetragen. Beide Werke wurden vom Publikum dankbar aufge⸗ nommen. nach dem Marktplatz zu veranlaſſen. liner, Jahrgang 5— A Nr. 64— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februar Die Anzertrennlichen Was alles geſchehen iſt Vorſicht beim Ueberholen. Auf der Käfertaler⸗ ſtraße fuhr ein Perſonenkraftwagen beim Ueber⸗ Sahr zu weit nach links, wodurch er in die ahrbahn eines aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Kraftrades geriet und mit dieſem uſammenſtieß. Das Kraftrad wurde ſtark be⸗ ſchüdigt. Im Laufe des Mittwochs wurden auf dem Harkring und auf der Relais⸗ ſtraße Prüfungen des Kraftfahrzeugverkehrs vorgenommen, wobei 4 Führer von Laſtkraft⸗ wagen ergſfhigt und 25 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet wurden. Ein eiſiger Oſtwind fegte heute früh durch die Straßen und brauſte über den Marktplatz hinweg, ſo daß es kalte Füße und rote Naſen gab. Grund genug, um wieder das Thema einer Markthalle anzuſchnei⸗ den, die wir in Mannhein unbedingt haben ſollten. Nicht mit Unrecht— die Markt⸗ leute feſt, daß ſie vor acht Tagen r Rüſſe im Schnee umkamen, am Samstag vor Näſſe faſt davonſchwammen und am Dienstag dem glei⸗ chen Schickſal ausgeſetzt waren. Nun kam wie⸗ der die bittere Kälte, die weder das Herum⸗ ſtehen zu einem Vergnügen machte, noch ge⸗ eignet war, die Käuferinnen zu einem— ine Markthalle! Das war der Wunſch, der an allen Ecken und Enden des nur ſehr ſchwach beſetzten Marktplatzes zum Ausdruck gebracht wurde. Als ſpäter die Sonne durchzudringen ver⸗ mochte und die Temperatur von minus vier Grad auf ein Grad unter Null anſtieg, ver⸗ ſchwanden nach und nach die Hüllen von den Körben, die wegen des Froſtes ſorgfältig ab⸗ gedeckt waren. Zu haben war an Obſt und Gemüſe alles, was der winterliche Markt zu bieten vermag, und zwar ſo reichlich, daß lange nicht alle angelieferte Ware abgeſetzt werden konnte. An den Wildpretſtänden merkte man den Eintritt der Schonzeiten, denn neben den vielen Hühnern und Gänſen gab es nur einige wilde Karnickel, die aber nicht beſonders begehrt waren. Bei den Blumenhändlern ſah man vor⸗ wiegend nur künſtliche Blumen, zu denen hier und da einige Wagemutige zarte Tulpen in die Sonne ſtellten. Mannheimer Schlachtviehmarkt wieder auf Montag verlegt. Wie wir erfahren, wird auf Antrag des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſters Pg. Köhler der Schlachtviehmarkt in Mannheim, der im April 1933 auf Dienstag verlegt wurde, künftig wieder Montags ſtatt⸗ finden. Die Verlegung auf Dienstag hat ſich für den Markt Mannheim ſehr ungünſtig aus⸗ gewirkt, da die benachbarten außerbadiſchen Viehmärkte am Montag⸗Markt feſthalten. Häufige Namen und ihr Arſprung Warum gibt es ſo viele Meyer, Müller, Schulze und Lehmannꝰ? Unter unſeren Familiennamen finden ſich in auffällig großer Zahl Meyer, Müller, Schulze und Lehmann vor. Der Grund hierfür liegt nicht in der ſtarken Vermehrung dieſer Fa⸗ milien, ſondern hängt mit der Entſtehung der Familiennamen zuſammen. Dieſelben kamen erſt im vierzehnten Jahrhundert auf. Bis da⸗ hin wurden nur Vornamen geführt. Das Aufkommen der Familiennamen vollzog ſich nun vielfach in der Weiſe, daß man zu dem Vornamen eines Mannes ſeinen Beruf und Stand ſetzte. So wurde allmählich aus Kon⸗ rad, dem Schuſter, Konrad Schuſter, aus Lud⸗ wig, dem Bäcker, Ludwig Bäcker, und aus Her⸗ mann, dem Fleiſcher, Hermann Fleiſcher. Ge⸗ nau ſo entſtanden auch die obengenannten Fa⸗ miliennamen. Nun waren aber die Meyer als Beruf im Mittelalter außerordentlich zahlreich vertreten. Das Wort iſt abzuleiten von dem lateiniſchen „major“, was man mit„Vorgeſetzter“ verdeut⸗ ſchen kann. Auf einem jeden größeren Gut wurde der Oberknecht Hofmeyer oder kurzweg Meyer genannt. Bei der Unzahl der Güter mußte demnach der eigentliche Berufsname (Meyer, Maier, Mayer) auch außerordentlich häufia ſein, und als Familiennamen angenom⸗ men werden. Ebenſo liegt der Fall bei Müller und Schulze. Ein jedes Dorf beſaß einen Windmüller oder Waſſermüller, und ein jedes Dorf ſtand unter einem Schulzen, wie in Norddeutſchland der Gemeindevorſteher genannt wird. Daher mußte auch Müller und Schulze(Schultze, Schulz, Schultz) ſehr oft zu Familiennamen werden. Der Name Lehmann erklärt ſich nicht auf den erſten Blick. Er iſt verſtümmelt aus Lehns⸗ mann. Lehnsmänner aber hießen die Bauern, welchen von dem ritterlichen Gutheſitzer des Dorfes Ackerſtücke oder eine Wirtſchaft zu Lehen, das heißt in Erbpacht, gegeben worden war. Natürlich gab es eine Unzahl ſolcher Lehnsmänner, und darum mußte ſich auch Lehnsmann oder Lehmann oftmalig zum Fa⸗ miliennamen umwandeln. Die Betrachtung zeigt nebenbei, daß die Meyer, Müller, Schulze und Lehmann durch⸗ aus nicht alle miteinander von Anfang an ver⸗ wandt ſind. Denn die einzelnen Meyer, Mül⸗ ler, Schulzen und Lehmänner gehörten ſelbſt⸗ verſtändlich ſehr verſchiedenen Geſchlechtern an, ſo daß auch ihre heutigen Nachkommen ver⸗ wandtſchaftlich nichts miteinander zu tun haben.—If. Das Handwerkerwandern beginnt Die praktiſche Durchfü Nachdem Reichsfachgruppenleiter Fedike vom Reichshandwerksmeiſter mit der Organi⸗ ſation des Geſellenwanderns beauftragt wor⸗ den iſt, hat er ſofort die Arbeit aufgenommen. In engſter Zuſammenarbeit mit dem Amt für Reiſen und Wandern der NSG„Kraft durch Freude“ hat der Beauftragte des Reichshand⸗ werksmeiſters die notwendigen Vorbereitungen bereits getroffen, ſo daß jetzt ein fertiger Plan für die Aufnahme der Wanderungen vorliegt. Es handelt ſich um ein planmäßiges Wandern zwiſchen Süd und Nord und Oſt und Weſt auf der Baſie eines Austauſches von Arbeits⸗ plätzenn. Nur ſolche Geſellen, die ihre Prü⸗ fung mit„ſehr gut“ beſtanden haben und die außerdem charakterlich und politiſch in jeder Beziehung einwandfrei ſind, dürfen wandern. Dem künftigen Wandern liegt ein ausgeſprochener Ehrbegriff zugrunde. Nur Geſellen von höchſter Quali⸗ fikation, die eine Gewähr dafür bieten, daß ſie dem Handwerk Ehre machen, werden zugelaſ⸗ ſen. Das Wandern wird zunächſt nur in drei Handwerkszweigen, und zwar bei den Flei⸗ ſchern, Bäckern und Konditoren durch⸗ geführt. Im Höchſtfall werden in jedem Gau hrung bereits geregelt für die Fachſchaften der Bäcker, Konditoren und Fleiſcher je 25 Wanderbücher ausgegeben. Das Wanderbuch, deſſen Schaffung in Vorbe⸗ reitung iſt, ſtellt, da es nur den Höchſtqualifi⸗ zierten ausgeſtellt wird, ein in allen Einzel⸗ heiten beweiskräftiges Leumundszeugnis dar, das den Beſitzer als einen von der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk„Auserwählten“ ausweiſt und ihm ſo Tür und Tor öffnet. Jeder der wandernden Geſellen hat ſeine be⸗ ſtimmte Marſchroute. Das Wandern muß bis zur Austauſchſtelle acht Wochen in Anſpruch nehmen. Während dieſer Zeit muß der Geſelle an einem bis drei Plätzen, die auf ſeiner Toun liegen, gearbeitet haben. Wenn er am Aus— tauſchplatz eingetroffen iſt, muß er eine min⸗ deſtens ſechsmonatige Tätigkeit bei dem Mei⸗ ſter aufnehmen. Nach dieſer Zeit darf er ſich um neue Wanderungsmöglichkeiten bemühen Es handelt ſich bei dieſen Richtlinien um Ueber⸗ gangsmaßnahmen, da zunächſt einmal der Ver⸗ ſuch gemacht werden ſoll, das Wandern überhaupt in Gang zu bringen. An⸗ läßlich des Reichshandwerkstages im Juni ſoll das erſte große Treffen der wandernden Hand⸗ werksgeſellen ſtattfinden. Waſſerſportſchau in Mannheim Am 24. und 25. März d. J. findet in Mann⸗ heim in ſämtlichen Räumen des Herſchelbades unter dem Protektorat des Oberbürgermeiſters Pg. Renninger eine Waſſerſportſchau ſtatt. Wie der Name Waſſerſportſchau ſchon ſagt, handelt es ſich hierbei um eine Ausſtellung von Sportartikeln, welche für den Schwimm⸗ und Waſſerſport in Betracht kommen. Die Ausſtel⸗ lung wird ſich daher erſtrecken auf Boote jeglicher Art, Bootsmotore, Zelte, Schlafſäcke, Angelgeräte, Ausrüſtungen, Dauer⸗ eßwaren für Wochenendfahrten, Koffergram⸗ mophone und Radioapparate. In einer angegliederten Modeſchau wer⸗ den die neueſten Schöpfungen in Bade⸗ und Trainingsanzügen gezeigt. Ferner iſt die Ausſtellung von Toilettenartikeln und Badezuſätzen in Ausſicht genommen. Am 24. März wird auch das Opfer⸗ ſchwimmen für das Winterhilfs⸗ werk durchgeführt. Außerdem hält die Deut⸗ ſche Lebensrettungsgeſellſchaft die 10. Haupt⸗ verſammlung des Landesverbandes Ba⸗ den an dieſem Tage in Mannheim ab, ſo daß mit einem großen Beſuch der Ausſtellung ge⸗ rechnet werden kann. Das Herſchelbad beſitzt drei Schwimmhallen, iriſch⸗römiſches Dampfbad und eine größere Wannenabteilunn. Mit Ausnahme einer Schwimmhalle, in der zur Belebung der Aus⸗ ſtellung ſportliche Darbietungen ſtatt⸗ finden, werden die Räume für Ausſtellungs⸗ zwecke zur Verfügung geſtellt. Ab 1. März Reichsbahntarif im S Im Amtsblatt der Regierungskommiſſio Saargebietes wird bekanntgegeben, de 28. Februar ſämtliche Tarife der Sgarbahnen außer Kraft geſetzt werden. Ab 1. März gelten die Binnentarife der Deutſchen Reichsbahn wird hierbei darauf hingewieſen, daß die Au⸗ hebung im Benehmen mit der dꝛutſchen Reicht⸗ regierung erfolgt. 13 Univerſität Heidelberg. Die Auslandsabteſ lung der Univerſität Heidelberg teilt mit: An Freitag, 8. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht Proß Dr. F. K. Krüger vom Wittenberg Collidge Ohio(Amerika), über„Die Grundlagen un treibenden Kräfte der Außenpolitik der Beh einigten Staaten von Amerika“. Ort; Reut Univerſität, Hörſaal 15. Eintritt 50 Studenten 20 Pfennig. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 8. Februar Stuttgart:.10 Choral..15 Gymnaſtik,.30 Frlh meldungen, Wetterbericht..00 Frühkonzert. 1 Nachrichten. 10.15 Generalprobe zu den Olympiſche Winterſpielen 1936. 10.50 Altitalieniſche Muſtk, 1 Wetterbericht und Bauernfunk. 12.00 Konzert. 13.00 Nachrichten. 13 Funkwerbungskonzert. 11.45 Mittagskonzert. 15.30 Kinderſtunde. 16.00 Konzert 18.00 Uns gruſelt's— und euch? komm, die Geigen ſingen! Bunte Muſik. 20.0% Rach⸗ richtendienſt. 20.15„Die Stunde der Nation“: man noch den Kranz zum Zylinder trug. 21.00 Efn heiterer Rückblick in das Leben unſerer Vüter 200 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Tanz⸗ muſik. 24.00 Nachtmuſit. Frankfurt:.55 Choral..00 Konzert. 10.15 Schul⸗ funk. 11.00 Werbekonzert. 12.00 und 13.15 Mittags⸗ konzert. 15.15 Für die Frau. 16.00 Konzert. 1800 Volksweiſen auf der Handharmonika. 18.15 Humor des Oſtens. 18.30 Was geht in den Vulkanen 9o 18.50 Unterhaltungskonzert. 20.15„Stunde der Na⸗ tion“. 21.00 Muſik um Oſſian. 23.00 Deutſche Kal⸗ ſer rufen am Rhein. 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender: tum? Zwiegeſpräch. 19.00 Tanzmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt Durch die raſche Verlagerung des geſtern noch über Frankreich liegenden Teilwirbels nach dem Mittelmeer hat die ſchon im Gange befindliche Zufuhr trockener Polarluft nach Mitteleuropa eine Beſchleunigung nerstag mit kräftigen nordöſtlichen Winden Aufheiterung und Froſt ein. Ein ſtärkeres Uebergreifen der über dem Nordmeer erneut in Gang gekommenen lebhaften Wirbeltätig⸗ keit zu uns hin wird vorerſt noch verhindert. Die Ausſichten für Freitag: Heiter bis wol⸗ kig, nachts ſtärkerer Froſt, Mittagstemperatur null Grad, nördliche bis öſtliche Peinheim, die .. und für Samstag: Zunächſt noch Fort⸗ etwas über Winde. dauer der vielfach heiteren Witterung, nachts Froſt. Rheinwasserstand 4..35 73 Waldshut„ D DS 207 5 Rheinielden„ 214 272 Breisach„„» o o„ 137 212 Kehl„„ οοοοοο-— 239 375⁵ Maxau b 390 640 Mannheim„ 304 6²2⁷ Sanhghgh 178 506 248 593 Neckarwasserstand 1 4. 2. 35 J 7. 2. 85 309 398 Mannheim 373 661 Drei Landerſęeistungen! Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pfd. Mk..05 Kakao, star entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.-,90 STEMMER, 0 2, 10 wunstst. Der Negissenur Farl SFroelio Talententdecker aus Beruf und Ciebhaberei Der ewig Junge und ſein jüngſter kilm„Oberwachtmeiſter Schwenke“ Wenn es in der deutſchen Filmwelt eine Per⸗ ſönlichkeit gibt, die nicht einzuſchachteln, nicht zu rubrizieren, nicht mit einem Kennwort ein⸗ zuordnen iſt, ſo iſt es Carl Froelich. Denn Carl Froelichs Perſönlichkeit umfaßt das ganze Weltbild des deutſchen Films, Carl Froelichs Schaffen iſt ein Aufriß der geſamten deutſchen Filmgeſchichte. Wenn das Wort„Altmeiſter“ nicht den Bei⸗ geſchmack des Alters in ſich ſchließen würde, möchte man Froelich ſo nennen. Aber wer traut ſich im Zuſammenhang mit dem ewig Jungen, der ſein Silberhaar täglich Lügen ſtraft, das Wörtchen„alt“ anzuſprechen! Er, der immer als Fahnenträger der Jüngſten gelten konnte, möchte wohl auch kaum als Altmeiſter gefeiert werden, er kann es aber nicht hindern, daß man ihn als den univerſellſten Meiſter des deutſchen Films verehrt, als einen Könner, der zeitlebens jeden„ismus“ überwunden hatte, weil er immer ſeinen eigenen perſönlichen Stil pflegte. Wie es ohne Froelich mit dem deutſchen Ton⸗ film beſtellt wäre, iſt kaum ohne weiteres zu fagen. Als nämlich der Tonfilm aus deutſchen Verſuchslaboratorien über einen Umweg um den halben Erdball— Berlin⸗Hollywood⸗Ber⸗ lin— bei uns ſeine erſte Viſitenkarte abgab. ging das Publikum einfach nicht mit. Nicht aus Konſervativismus— konſervativ war der Ber⸗ der aufnahmewilligſte Zuſchauer der Welt, der auf alles Neue„fliegt“, niemals!— Auch nicht darum, weil der Ton damals und noch ſpäter viel zu wünſchen übrig ließ(ſelbſt der ſonnigſte„sonny boy“ konnte die Berliner nicht vergeſſen machen, daß der Ton„aus der Gießkanne“ kam)— nein, hierin allein lag der Grund nicht. Es mußte einer kommen, der die Bedürfniſſe des deutſchen Publikums und des neugeborenen Tonfilms— gleicherweiſe geiſtig und techniſch— mit nachtwandleriſcher Sicher⸗ heit erfaßte. Wie anders wäre es ſonſt zu er⸗ klären, daß das zuerſt ſo reſervierte Publikum ſofort begeiſtert mitging, als Carl Froelich Weihnachten 1929 ſeinen erſten Tonfilm„Die Nacht gehört uns“ ſtartete, der uns alle ſofort mitriß, und mit ſeinem Bombenerfolg den Tonfilm mit einem Schlag ſo durchgeſetzt hat, daß an ſeinem weiteren Weg keiner mehr zwei⸗ felte.(Daß damit auch Hans Albers, der hier zum erſtenmal ſeine eigene Linie fand, plötzlich „gemacht“ war, ſei am Rande bemerkt.) Daß Froelich auch bereits an der Wiege des Stummfilms ſtand, wiſſen zwar viele, doch wiſſen nicht mehr alle, was er für die frühere Schwarz⸗Weiß⸗Kunſt bedeutete. Wenn einer wirklich von der Pike auf begann, war er es. Der urſprüngliche Elektrotechniker ging hutz zeitig von Siemens⸗Schuckert zu Meßter als Reiſemarſchall des Biophons, das eigentlich die primitivſte Form des Tonfilms darſtellte: eine Verbindung von Film und Grammophon. Er zog damit durch Deutſchland, arbeitete dann in Meßters Verſuchslaboratorium, ſtellte Experi⸗ mente mit ſprechendem, farbigem, plaſtiſchem Film an, machte Aufnahmen für das Biophon, arbeitete am Entwicklungsbottich ebenſo wie in der Buchhalterei— mit einem Wort, er war das Mädchen für alles des deutſchen Films, bevor dieſer ſeine erſten Kinderſchuhe abge⸗ ſtreift hatte. Er war Regiſſeur, Operateur, künſtleriſcher Leiter, Techniker in einer Perſon des noch ſchwer experimentierbedürftigen Films, der damals ein noch ziemlich unbeach⸗ tetes und keineswegs geachtetes Daſein friſtete. Ein Unglücksfall war Froelichs erſter Glücks⸗ fall: Damals bei dem Hochbahnzuſammenſtoß am Gleisdreieck in Berlin gelangen ihm außer⸗ ordentliche Aufnahmen, die die erſte Film⸗ reportage großen Stils darſtellten. Der Strei⸗ fen von 30 Meter Länge wurde an einem Tage in 20 Kopien abgeſetzt,.50 Mark pro Meter, damals eine Senſation ohnegleichen! Meßter begann nun ernſthaft mit der Filmfabrikation. roelich arbeitete mit ihm in dem neuen Ate⸗ ier in der Blücherſtraße, der ei Ge⸗ burtsſtätte des deutſchen Spielfilms. Froelich entdeckte den erſten wirklich populären deutſchen Filmſtar— Henny Porten. Froelich drehte einen Film nach dem andern, bis der Krieg kam. Jetzt wurde er erfolgreicher Organiſator der Flugzeug⸗Kinematographie. Ab 1919/20 kommen die erſten wirklich lite⸗ rariſchen Filme„Karamaſow“ und „Der Idiot“ nach Doſtojewſki, der„Tauge⸗ nichts“ nach Eichendorffs zauberhaftem Buch, dann„Kabale und Liebe“; aber auch Unterhal⸗ tungsfilme, ernſte, luſtige, moderne und im Koſtüm. Froelich war immer in allen Sätteln gerecht! Aber erſt der Tonfilm erwies ſeine volle Meiſterſchaft, beſonders ſeine letzten Werke, die dem Filmpublikum noch ganz leb⸗ haft im Gedächtnis haften. Dieſer vielſeitige Könner hat aber nie die Patina der Routine angeſetzt. Er wollte, er mußte immer etwas Neues ſchaffen. Die 40. der von ihm entdeckten Talente iſt Legion. Die⸗ ſer ewige Sucher— und Finder— arbeitet am liebſten mit neuem Menſchenmaterial, das er nach ſeinem Sinne formen, kneten kann. Der ewige Experimentator experimentiert immer weiter. So einem Experiment iſt ein Welterfolg wie„Mädchen in Uniform“ zu verdanken, ein Film auf kollektiver Baſis, wirtſchaftlich und künftleriſch ein Novum. Wie er mit jungen Menſchen zu arbeiten verſteht, hat man zuleßt in ſeinem Primanerfilm„Reifende Jugend“ erlebt. Auch hier führte er dem Film neue Kräfte zu, ebenſo zu dem Marinefilm„Voll⸗ dampf voraus“ und in der prachtvollen Bauern⸗ komödie„Krach um Jolanthe“. „Wieder neue Wege ſuchend, gibt er nun einem Berliner Stoff in ſeinem jüngſten Europa⸗Film„Oberwachtmeiſter Schwenke“ nach Frhr. von Reitzenſteins gleichnamigem Roman Leben und Geſtalt. Mittelpunkt der Geſchehniſſe iſt ein Berliner Schupowachtmei⸗ ſter, rund um ihn herum rollt eine Tragikomö⸗ die von menſchlichen Schwächen und Leiden⸗ ſchaften ab, wie ſie uns im Alltag des Lebens und bei der Zeitungslektüre nicht ſelten begeg⸗ net, die uns aber nur in ſo künſtleriſch geform⸗ ter Geſtalt packt; der Unterſchied zwiſchen einem Polizeibericht und einem Kunſtwerk iſt eben rieſengroß. Den Titelhelden verkörpert Guſtav Fröhlich— ſolche Geſtalten paſſen ihm wie angegoſſen—; die vier Frauen um ihn herum, verſchieden im Typ und im Charakter, ſind Marianne Hoppe, Emmy Sonnemann, Sybille Schmitz und Claire Fuchs. „Mit Spannung erwartet man jeden Film dieſes ewig Ruheloſen, denn in jedem bringt Carl Froelich etwas Neues. Ohne ein Dogma⸗ tiker, ein grundſätzlicher Reformer zu ſein, treibt es ihn ſtets zu neuen Geſtaden, von denen aus ſeine Welt ſich immer anders ſpiegelt, Seine Welt— unſere Filmwelt. Pfenniz, 18.30 Mäbel, .35 Frohes Schallplattenkonzert .40 Warum Ferdinand Marien nicht gefreit hat, Eine luſtige Dorfgeſchichte. 12.00 und 13.10 Konzert. 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei! 16.00 Konzert, 17.30 Till Eulenſpiegel. Hörſpiel. 18.00 Lieder der Arbeit. 18.20 Steht Selbſtverwaltung gegen Führer⸗ eſe Stelle ſei wi erfahren. Dabei trat auch bei uns in der Nacht zum Don⸗ I Weinheim mit n an der Be he, die ſchon her Richtung strata mon genannt wu lauſend Jahre Algte, der die nach f bis Mainz z odenwald einerſei mbdererſeits ſich b un vier Gebirge Ahorſten“ aufragte ut vor mit unſe olgte der Rutſch Richtung, ſondern henwaldes eine cht unähnlich de zen Seſſels. U eidelbergens Fertreter der Gat Feine über die eß, und in die 2 Raſtodons, 2 zeitlichem Geti⸗ überraſchend wirrem Durche her ein ander ber Wachenbun oder vom Hirſa ſhaut, aber es ka danke, hier könnte lungen aufzunehn lichteit geworden. Rach einer end bie auf den Hor Huntſandſtein ode Eroſion und Der gebaggert waren, phyrkuppen darun zwei Waſſerläufe Weſchnitz und Bergkranz durch hord⸗ und ſüdwe Ebene ſich mühſa an dieſer Stelle Folge mir lieber die wir gemeinſa chen antreten wo Wir ſchreiten merken zunächſt hofsanlage, Weinheim. Ein Stadt, durch ſch chen. Wir ſchre Rathaus vorl ſen die alten H uns freundlich ſchen Laurentiu ſchen Fachwe leizvollen Farbe obertor zwi Gräflich v. ſes und verlaſſ Mauergürtel de⸗ Rachdem wir e h. Bergheimſche nts ab, dem 9 por, einer Vorl kere Wege führe leren durch ein ſud entzückt vo tation, die 1 wundenen Stei luntſchillernden frmige Vorſpri und bald ſteher bBuckels, wo ei piel freier Rar nehmen kann. nu feſtlichen V ſchweift das Au Rheinebene un Zur Blütezeit mmitten fre laden zur behag Betrachtung ei durch Eichen 1 zum bipfel des G. von dem ſich blick nach allen legt die Rhe maleriſch einge zur Haardt, ler ſtimmungs lüßt. Von hie malte Neckar zu des Kaiſ noch früher in feinen Weg g Barre ihm ir rif im St iaskommiſſion gegeben, da e der Saarbahn die Zerle der Zergotraße ————————————. Ab 1. März gelle en Reichsbahn. 6 eſen, daß die Auß r dꝛutſchen Reichz 3 Peinheim mit mehr als 17 000 Einwohnern en der Bergſtraße, iener uralten he die ſchon zur Römerzeit in nord⸗ her Richtung am Gebirge entlang führt trata montana, auch platea mon- genannt wurde. Als vor manchen hun⸗ uſend Jahren der große Einbruch er⸗ ne der die nachmalige Rheinebene von Ba' iis Mainz zwiſchen Schwarzwald und Rdenwald einerſeits und Vogeſen und Haardt Abererſeits ſich bilden ließ, und die genann⸗ Apier Gebirge hüben wie drüben gleich herſen“ aufragten, da hatte das Geſchick es Avor mit unſerem engſten Erdenfleck. Es ſilgte der Rutſch nicht genau in nordſüdlicher ſchlung, ſondern er ſparte am Rande des Renwaldes eine Einbuchtung nach Oſten aus, unähnlich der Rückenlehne eines geräu⸗ Seſſels. Und wenn damals der homo lelberrensis oder ſonſt ein anderer Auteter der Gattung nomo sapiens ſeine hane über die Bruchkante herunterbaumeln lih und in die Tiefe ſchaute, wo Saurier, Rafodons, Mammute und dergleichen rzeitlichem Getier noch etwas aufgeregt über uus überraſchend ſchnelle Purzeln in die Tiefe, Kpirrem Durcheinander herumwimmelten, da Per ein ander Bild wie der, der heute von her Wachen burg oder vom Geiersberg lber vom Hirſchkopf in den Seſſel hinem⸗ Aheut, aber es kam ihm wohl ahnend der Ge⸗ hunte, hier könnte einmal eine Stadt erſtehen, deſe Stelle ſei wie geſchaffen, menſchliche Sied⸗ lungen aufzunehmen. Und ſein Ahnen iſt Wirk⸗ Wetter! Ilchteit geworden. tterdianffſ Rach einer endloſen Reihe von Jahren. als bie auf den Horſten liegenden Schichten von Puntſandſtein oder ſonſtigem Deckelgeſtein durch Eroſion und Denudation weggeſpült und ab⸗ gebaggert waren, und die Granit⸗ und Phor⸗ phyrkuppen darunter ſich gerundet hatten, und zwei Waſſerläufe aus dem Odenwald her, die Peſchnitz und„die“ Grundelbach, den Kordmeer ernent f pergkranz durchriſſen und, den Wachenberg noch ve ord⸗ und ſüdwäts umſpülend, den Weg zur Heiter bis wol⸗ Ebene ſich mühſam gebahnt hatten, da erſtand ittagstemperatur fan dieſer Stelle das freundliche iche bis öfliche aun weinheim, die perle der Bergſtraße itun n9f Folge mir lieber Leſer auf einer Wanderung, die wir gemeinſam miteinander um das Städt⸗ e Auslandsabteß erg teilt mit: An Uhr, ſpricht Prof ttenberg Collidge, Grundlagen un npolitik der Vey tika“. Ort: Reut itritt 50 Pfennig ſramm ebruar mnaſtik..30 Früh⸗ Frühkonzert. 1000 zu den Olympiſchen ieniſche Muſik. 1 Wetterbericht 0 Nachrichten. 13.15 nde. 16.00 Konzert, e der Nation“: Ag der trug. 21.00 Eiß unſerer Väter Wah bericht. 22.30 Tanz⸗ nzert. 10.15 Schul⸗ und 13.15 Mittags⸗ .00 Konzert. 18. onika. 18.15 Humor den Vulkanen gorß 5„Stunde der No⸗ 23.00 Deutſche Kal⸗ tmuſit. 4 Schallplattenkonzert 1mnicht gefreit hat, und 13.10 Konzert, drei! 16.00 Konzert. . 18.00 Lieder der tung gegen Führet⸗ uſik. ing des geſtern den Teilwirbels ſchon im Gange Polarluft nach igung erfahren, Nacht zum Don⸗ ſtlichen Winden Ein ſtärkeres tand oen antreten wollen. .35[..0 it der Bahnhofshalle und be⸗ 207— Wir ſchre ten aus r nhof 214 272 merken zunächſt die neugeſchaffene Bahn⸗ 1837 212 hofsanlage, die Beſuchskarte der Stadt 239 375 JWeinheim. Ein kleiner Rundgang durch die —0 3 SGadt, durch ſchöne Straßen und kleine Gäß⸗ 178 506 1 hen. Wir ſchreiten am altehrwürdigen 248 503 Rathaus vorbei, den Marktplatz empor, laſ⸗ ztand In die alten Häuſer zur Rechten und Linken .35 7 2 36 ns freundlich grüßen, vorbei an der katholi⸗ 309 306 Jſſen Laurentiuskirche, vorbei an maleri“ 73 661 ichen Fachwerkbauten mit bunten und 4 1volnen Farben, und zwängen uns durch das —22— obertor zwiſchen den beiden Hälften des ung Aaol Gräflich v. Berckheimſchen Schlof⸗ d. Mx..05 ſes und verlaſſen ſomit den ehemaligen alten ut, Pid. Mk.-90 Rauergürtel der Stadt in ſüdlicher Richiung. 10 Kunstsn lachdem wir einen Blick in den herrlichen Ivergheimſchen Park warfen, biegen wir ———— aas ab, dem Judenbuckel zuſtrebend em⸗ — arbeitet am f por, einer Vorhöhe des Geiersberges. Meh' en An rere Wege führen hinauf, wir wählen den miit⸗ entiert immer leren durch einen ſchluchtartigen Einriß und ein Welterfong J ind entzückt von der mannigfaltigen Vege⸗ nerdanken, ein fation, die uns zu beiden Seiten des ge⸗ en Auft wbvundenen Steiges je nach der Jahreszeit in hat man uleht Auntſchillernden Farben emporleitet. Terraſſen⸗ fende Jugend? förmige Vorſprünge laſſen ſchöne Rückblicke zu, em Film neue und bald ſtehen wir oben auf der Höhe des wal„Voll⸗ guckels, wo ein einladendes Ratſthaus und ane piel freier Raum große Menſchenmaſſen auf⸗ nehmen kann. Hier iſt eine gegebene Stelle n feſtlichen Veranſtaltungen, deyn von hier er Schwenke“ ſchweift das Auge befriedigt weit hinaus in die gleichnamigem Rheinebene und über einen Teil der Siadt. nittelpunkt der gur Blütezeit iſt es hier herrlich. Ruhebänte he Twoaffen, niten fremdländiſcher Sträucher und Lein laden zur behaglichen Raſt und zur beſchaulichen Betrachtung ein. Ein ſtimmungsvoller Pſad ag des Lebens t ſelten begeg⸗ durch Eichen und Fichten bringt uns hinauf zum gibt er nun inem jüngſten leriſch geform⸗ — en den d 4 Gipfel des Geiersberges en paſſen ihm von dem ſich ein überraſchend ſchöner Rund⸗ im W5 W hlick nach allen Seiten bietet. Noch überſichtlicher Sonnen liegt die Rheinebene vor uns mit ihren maleriſch eingeſtreuten Ortſchaften bis hinüber zur Haardt, die die Silhouetten ihrer Häup⸗ er ſtimmungsvoll am Horizont ſich abheben lißt. Von hier erkennt man auch deutlich das te Neckarbett, ſo etwa, wie der Fluß d des Kaiſers Auguſtus Zeiten oder a 4 noch früher im weiten Bogen mehr nordwärts Leenen Weg genommen haben mog, bis eine harre ihm irgendwo den Lauf verſperrte und jeden Film jedem bringt e ein Dogma⸗ mer zu ſein, en, von denen I ſſſiſiſiſſſſſſſſſſſſſſſirſſſſrſſſſſſſſſſſſſſſſſſiſſſſiſſiſſtſſſſſſtſmnmmmmmmmuumnmmmnnununmmmmnummun ihn zwang, ſich anderswie weiter durchzu⸗ arbeiten, den Vater Rhein zu. Da grüßen herüber aus Südweſten die Türme von La⸗ denburg, dem alten römiſchen Lopo⸗ dunum, einem bedeutenden Vorort der ein · ſtigen Neckarſchwaben(Suebi Nicretes), und es tritt vor unſere Seele der gewaltige einſtige Kampf um den Beſitz dieſes Dekumatland⸗ ſtückes zwiſchen Römern und Germanen. In Gedanken ſehen wir wohl unten auf der längſt verſchollenen Römerſtraße die Legionen vorüberziehen mit Mann und Roß und Troß, einem Stützpunkt des Limes neue Reſerven zuführend. Und noch weiter hinten recken ſich die Türme des Speyerer Domes zum Himmel, der Gruft ſo mancher deutſcher Kaiſer, die dort zum letzten Schlummer ge⸗ bettet ſind. Und ſüdwärts und oſtwärts ſchweift der Blick über die anmutigen Höhen des Oden⸗ waldes. Da winkt wie ein Finger der Turm auf dem Weißen Stein und lädt uns ein, eine idylliſche Wanderung an ihm vorbei uber die Hochſtraße nach der Muſenſtadt am Neckar zu unternehmen. Da reckt ſich im Süd⸗ oſten empor Anen die Kuppe des Eichelbergs mit der Mannheimer Hütte, die ſchon manchem Wanderer Labung und Einkehr ge⸗ boten, und der wellige Höhenzug der Tromm. Und wendet man ſich nordwärts, ſo grüßt aus nächſter Nähe, der Gralsburg vergleichbar, auf einem Abhang des Wachenbergs die Wa⸗ chenburg, und weiter unten das alte Wahr⸗ zeichen Weinheims, die Burg W indeck. Nach all dieſen Eindrücken ſteigen wir wieder hin⸗ unter in den Sattel und folgen der Weiſung eines Wegweiſers mit der Aufſchrift:„Zum Zedernhain“. Wir betreten damit den Kaſtanienwald, der wegen der Menge von Edelkaſtanien ſchon im 16. Jahrhundert „Kiſtelwald“ benamſet war, und der wegen ſeiner Fülle ausländiſcher Bäume laum ſeines⸗ gleichen in deutſchen Landen hat. Wir ſcheiden von dieſem Idyll und gelangen in die Stadt zurück durch den„Katzenlauſ“, eine ſchmale Gaſſe mit wenig Häuſern, deren charakteriſtiſcher Name uns anheimelt, wie wir denn überhaupt noch viele alte ehrwürdige Straßenbezeichnungen in Weinheim getreulich bewahrt haben, ſo den Nachtwächterpfad, das Diebsloch, die Erbſengaſſe, Kühgaſſe, Stroh ⸗, Hut⸗ und Bandgaſſe und noch viele andere. Ein köſtlicher Trunk edlen Weines im Rats⸗ keller oder in einer der alten Gaſthäuſer des Mülls erquickt uns nach der anſtrengenden Wanderung. hon Zůrg æu Zůrg Ein andermal ſteigen wir auf zu dem miti⸗ leren und höchſten Berge, der Hauptſtütze der Seſſellehne im Oſten, der uns die rauhen Oſt⸗ winde abhält, den Wachenberg.⸗ Wir über⸗ laſſen die herrliche neue Wachenbergſtraße dem Winterſport und den Autos und erklimmen als Wanderer durch einen Lößeinſchnitt zunächſt die Windeck die auf einer ſeiner Vorhöhen ragend ſteht. Wuchtig und beherrſchend ſteigt der runde Berg · fried auf. Die ſich anreihende alte Schild⸗ mauer mit dem Wehrgang verſucht noch ihren alten Trotz zu zeigen, ſonſt recken ſich traurig einige Randmauern mit leeren Fenſter⸗ öffnungen auf, und im Innern zeugt„noch eine einzige Säule von längſt verſchwundener Pracht“. Die Burg weiß uns viel zu erzählen von üppigem Weltleben in der zweiten Hälfte des rheiniſchen Mittel⸗ alters, wo ſtarke Sinnlichkeit und ein genuß⸗ freudiges Weltdaſein ſich im Rheintal aus⸗ breitete, aber auch viel von Jammer und Elend, die innerer Streit, die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges und die Verwüſtun · gen der Raubkriege Ludwigs XIV. über ſie ge⸗ bracht haben und ihren einſt ſo ſtolzen Leib zerriſſen. Wir halten noch einen Ausblick auf den zu Füßen liegenden mittelalterlichen Stadtteil, der ſich mit ſeinen engen Winkeln und Gäßchen um den Markt wie die Küchlein um die Mutterhenne drängt. Noch ein kurzer Aufenthalt in der höhlenartigen aber deſto ge⸗ mütlicheren Burgſchenke, und wir ſteigen weiter empor zur Wachenburg. Ein Pavillon, Donnersbergblick genannt, mahnt uns, den Blick hinübergleiten zu laſſen in die Pfalz, wo einer gewaltigen Inſel vergleich⸗ bar der Donnersberg die Wogen der an⸗ grenzenden Berggipfel überragt. Dort war es, wo 1298 die Entſcheidung zwiſchen Adol! von Naſſau und Albrecht von Oeſter⸗ reich am Haſenbühl fiel. Zwietracht, du warſt das Erbübel unſerer Altvordern. Nun iſt uns in Adolf Hitler ein Heros erſtanden, ein einiges Deutſchland iſt im Entſtehen. Wir heben das Haupt empor zu der Burg., die vor uns aufragt, zur Wachenburg, einem ſtolzen Baudenkmal neueſter Zeit, das Ein⸗ tracht und Liebe der im Weinheimer SC vereinigten Corps hat erſtehen laſſen. Der plattdeutſche Spruch an ſeinem Wappenſchild gibt uns zu denken: Jemer bereit ſtan! Der große Burghof wird auf drei Seiten von dem wuchtigen Palas, dem Unterkunfts⸗ raum und dem trotzigen Bergfried umſäumt. Nach Weſten, Norden und Nordoſten bieter ſich eine unvergleichlich ſchöne Ausſicht. Da liegt uns zu Füßen die Windeck und die andern bewaldeten Vorhöhen, da breitet ſich wie ein bunter Teppich die liebliche Stadt mit ihrem Gewerbfleiß aus, da liegen wie die Felder auf dem Schachbrett die fruchtbaren Fluren der Umgebung, da erglänzt in der Ferne das Silberband des Rheinſtromes, da ſchimmern herüber die Berge der Haardt, da verdämmern die Höhen des Taunus und die des Hunsrück und des Rheingaues, da grüßt auch der Worm⸗ ſer Dom mit der Gruppe ſeiner Türme, und vor unſerer Seele ſteigen auf alle die Ge⸗ ſtalten des Nibelungenliedes, Sieg⸗ fried und Kriemhild, Brunhild, Gunther und Hagen und die vielen anderen, die uns von deutſcher Kraft, deutſcher Liebe, deutſcher un⸗ erſchütterlicher Treue in alten Tagen verkün⸗ den, die aber auch das Schillerſche Wort wieder lebendig werden laſſen von dem Fluch der böſen Tat, die fortzeugend Böſes muß ge⸗ bären. Wenn hier oben alljährlich in der Pfingſtwoche ſich die alten Herren, die Burſchen und die Füchſe der dem WSC angeſchloſſenen Korps zu löblichem Tun verſammeln, dann gibt es ein anmutig buntes Bild. Hier auf dem Wachenberg mag es auch geweſen ſein, wo einſt Schopenhauers Tochter das Wort prägte: „Nun habe ich den Garten Deutſchlands ge⸗ ſehen!“ Hinter der Wachenburg ſchiebt der Wachen⸗ berg einen ſchmalen hohen Grat gen Oſten zu, ganz alpin, den zu beſichtigen man nicht ver⸗ ſäumen ſoll, denn vor den Blicken liegt aus⸗ gebreitet das Weſchnitztal mit ſeinen lieblichen Faltungen und beglei⸗ ſſſſſſſeſöſſſtimfttmirriiiRtsimimtiimmssimmtaztsimnstsimmtsszik tenden Höhen bis hin gen Fürth, und darüber zur Linken entdeckt das Auge leuchtende Häuſer am Berghang, das iſt Lindenfels, die Perle des Odenwalbdes. Ein Randweg führt uns wieder zurück um uns an einer Nordweſtecke des Wachenbergs einen Denkſtein zu zeigen, der das weit⸗ hin bekannte Odenwaldlied des heimiſchen Dichters W. Platz trägt. An fjähen Abſturzen vorbei, über Schutthalden hinweg fällt der fahrbare Weg in Windungen ins Birken⸗ auer Tal hinunter zur Fuchsſchen Mühle, einer altbekannten Gaſtſtätte. Nach kurzer Einkehr beſteigen wir den drit⸗ ten der Weinheim umgebenden Berge, den Hirſchkopf. Zickzackweiſe wendet ſich der Georgspfad, auch Nachtigallenpfad benannt, an ſeinem ſteilen Südhang empor bis zum Schwabsluſt⸗ pavillon, wo wir ihn verlaſſen, um am Weſtrand des Berges durch ſeine Faltungen hin zu rollen. Ein überraſchend ſchönes Pa⸗ norama bietet ſich dem Auge. Man weiß nicht, welchem Ausblick, ob von hier, oder von der Wachenburg, oder vom Geiersberg man die Palme geben ſoll. Bald nimmt uns eine freundliche Blockhütte,„Vogeſenſchau“ genannt, auf und läßt uns über die Rhein⸗ „ebene in dämmernder Ferne die Vogeſen er⸗ kennen. Zu unſeren Füßen an den Südweſt⸗ hängen des Hirſchkopfs dehnen ſich große Weinpflanzungen aus. Weinheim ohne Wein wäre ja auch eine JIronie des Schick⸗ ſals. Der„Hubberger Riesling“ aus der Gräflich v. Berckheimſchen Schloßkellerei läßt die Zunge Purzelbäume vor Wonne ſchlagen. Auf kürzerem oder weiterem Pfade gelangen wir zur Höhe des Hirſchkopfes. Von der engen plattform ſeines Turmes genießen wir eine entzückende Rund⸗ ſicht. Beſonders feſſelt der Ausblick nach Norden: auf die Starkenburg, das Auerbacher Schloß, den Melibokus, die Höhen des Taunus und des Rheingaues. Der Abſtieg führt uns am„Sechs batzen⸗ laibl“ vorbei, einem aus dem Stein heraus⸗ gehauenen Brotlaib, der uns zu Gemüte führen ſoll, wie teuer anno 1847 das Brot war. Uns, die wir für einen Laib Brot ſchon Millionen und Milliarden bezahlt haben, ringt dieſer Stein ein Lächeln ab. In der Rothhutte raſten wir ein Weilchen, um uns zu entſcheiden, welchen von den ſieben Wegen, die hier ein⸗ münden, wir zum Rückgang in die Stadt nehmen wollen. Wir wählten den Viehtrieb⸗ weg zum Weiler Nächſten bach. Bei einer Wegbiegung ſtehen wir, wie gebannt. Aus dem nächtlichen Dunkel, das uns bereits umgibt, flammen Tauſende von Lich⸗ tern in der Rheinebene auf. Das ſind die vielen Tauſende elektriſcher Lampen von Mannheim und ſeinen ausgedehnten Güter⸗ bahnhofsanlagen, die im Verein mit denen zu Weinheim und anderen Ortſchaften ſich zu einer ganz ſeltenen Lichtharmonie vereinigen. Wie viele leben in Weinheim, die dieſes Bild noch nicht geſchaut haben und wer von den Bewohnern der nahen Großſtadt hat überhaupt ſchon Mannheim von hier aus bei Nacht geſehen? Es bleibt noch ein kurzer Gang in die Ebene, ein Stündchen die Weſchnitz abwärts. Eine ge⸗ ſegnete Landſchaft. Kehrſt du dich aber um, dann breitet ſich vor dir aus die ganze KHette des Odenwaldes in bunter Mannigfaltigkeit, vom Melibokus bis zum Königsſtuhl bei Heidelberg. Und immer thront beherrſchend auf ragender Höhe die Wachenburg, wie weiland die Gralsburg auf dem Montſalvat. Und wie einſt der An⸗ blick des Grals dem ſiechen Amfortas ſtets neue Lebenskraft einflößte, ſo wird auch dir, freundlicher Leſer, der Blichk auf Weinheim dein müdes Auge erquicken, magſt du ihn nehmen von einer umgebenden Höhe oder aus der Ebene. Gleichviel, ob im Kreislauf der Jahreszeiten der ſchwellende Frühling mit ſeiner un⸗ vergleichlichen Blütenpracht über unſerer Landſchaft ausgegoſſen iſt, ob im ſommerlichen Glaſte die Fluren und Hänge erglühen, ob der Herbſt mit ſeiner überreichen Fülle von Früchten jeder Art ſich vor dem Sterben noch einmal in ſein üppigſtes Gewand voll leuch⸗ tendſter Farben kleidet, ob der Winter ſein Leichentuch friedlich darüber breitet, oder in den zwölf Nächten um die Jahreswende mit Hundegebell und Huſſaſſa das wilde Heer in den Lüften darüber hinbrauſt, immer bleibt Weinheim die Perle der Berg⸗ ſtraß e, landſchaftlich ein Glanzpunkt in un⸗ ſerm deutſchen Vaterlande. J Jahrgang 5— A Nr. 64— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februnt M Nordiſcher Abend der NS⸗⸗Kultur⸗ gemeinde heute Donnerstag, 20.15 Ahr, in der Harmonie. eneemeekiar gdatdürenlhenerkresgnizunerntErikairnunursasds Februar⸗Wanderung des Odenwaldklubs Biſſig fuhr die annähernd vierhundert Teil⸗ nehmer ein heftiger Nordweſt an, als ſie um .30 Uhr in Kirchheim am Eck dem Sonderzuge entſtiegen. Aber ſchon nach einer Viertelſtunde herrſchte eine gehobene Stimmung: der Vor⸗ ſtand des Grünſtadter Verkehrsvereins hatte den Wanderern eine noch nicht dageweſene freudige Ueberraſchung bereitet. Auf Anregung des erwähnten Vereins hatte Weingutsbeſitzer Böll von Biſſersheim am Kriegerdenkmal ein Faß heißen Rotweins aufſtellen laſſen und un⸗ unterbrochen lief der treffliche Morgentrunk eine Viertelſtunde lang. Durch Kleinkarlbach ging es hinauf nach Battenberg, wo kurz vor dem Orte die ganz merkwürdigen bizarren For⸗ men des vom Löß gebildeten Abhanges(in der Urzeit aus den Wüſten hierher gewehter gelber Flugſand) hohes Intereſſe fanden. Es gab Abwechſlung auf dem Wege nach dem Haſſel⸗ kopf und anſchließend beſichtigte man ltlei⸗ ningen. Der Weg führte dann nach Neulei⸗ ningen, dem mittelalterlichen Burgſtädtchen mit ſeinen maleriſchen Gaſſen und ſeiner ſchönen Kirche. Es gab aber nur noch ein Halt bei der Schlußraſt im Gaſthof Luitpold in Grünſtadt. In dem großen geheizten Saale war man, wie es ſelten der Fall, richtig beieinander und es zeigte ſich hier der wahre Gemeinſchaftsgeiſt, der alle heſeelt. Man ſpielte Zither und ließ Pälzer„Gchnoke“ vom Stapel. Das verdiente Mitglied Fritz Schäfer, der nun 75jährige wackere Wanderer, lud die Grünſtadter nach Mannem ein. Vorſtandsmitglied Vollrath brachte auf die Wanderkameradſchaft von hüben und drüben ein„Friſch auf“ aus, Baſchtel Joſt und Meyer vom Amtsſtübel in Lud⸗ wigshafen verzapften kräftige Witze und natür⸗ lich durfte die Geſangsabteilung mit ihren ge⸗ diegenen Vorträgen unter Dr. Enkrichs Lei⸗ tung nicht fehlen. Eine harmoniſch verlaufene Wanderung fand dann ihr Ende. „Libelle“ Kinder⸗Maskenball Wenn es gilt, luſtig zu ſein und tolle Späße zu machen, wollen Kinder nicht zurückſtehen. Wer dollte ſich auch beſſer darauf verſtehen, Mummenſchanz zu treiben? Davon wiſſen am beſten die Mütter ein Lied zu ſingen. Für ſie bedeutet es die größte Freude, dem munteren Treiben ihrer Lieblinge zuzuſehen. Das erklärt den beſonderen Vorzug, deren ſich die Kin⸗ der⸗Masken bälle erfreuen. Die„Libelle“ begann in dieſem Jahre ſchon frühzeitig mit den luſtigen Kinder⸗Nachmit⸗ tagen. Die Kapelle Will Marx mirte den er ⸗ ſchienenen Prinzen, Köchen, Marienblümchen und Matroſen gefällige Kinder⸗Potpourri. On⸗ kel Bobby, der freundliche Schlagzeuger, ſagte „Guten Tag“. Dann konnte die Polonaiſe ſteigen. Ballons wurden verteilt, Bläschen, Sirenenmänner und andere Ueberraſchungen, an denen Kinderherzen Gefallen finden. Die Tanzgruppe Erika Meiſter bot eine Fülle anſprechender Tänze, von denen beſon⸗ ders„Dornröschens Brautfahrt“ und das hei⸗ tere„Leuchtkäferchen⸗Stelldichein“ hervorge ⸗ hoben ſeien. Die bunten Tanzſzenen, die Jon⸗ gleurkünſte von Pelle Jöns und die anregende Muſik hoben Stimmung und Mut der Kleinen, die ſich auf der Tanzfläche auf ihre Art zu un⸗ terhalten begannen. Der Zwergkoch ſtellte ſich vor die Kapelle und dirigierte. Als Anerken⸗ nung ſtifteten die Muſiker ein Hütchen mit luſtig wippender Blume. Wie im Fluge ver⸗ gingen die Stunden. Ein vielverſprechender Auftakt. Die dabei waren, werden ſich das Sondervergnügen Dienstags und Freitags nicht nehmen laſſen. Achtung Saarländer! Am Mittwoch, 13. Fe⸗ bruar, abends 8 Uhr, findet im Fried richs⸗ park Mannheim unſere erſte Mitglieder⸗ verſammlung nach dem wunderbaren Sieg ſtatt. Es wird u. a. der Saarfilm„Die Reiſe der Abſtimmungsberechtig⸗ ten“ vorgeführt. Wir rechnen mit dem Beſuch aller Saarländer. Die längſte Straße der Welt. Die längſte Straße der Welt iſt natürlich in Amerika. Sie beginnt mitten in Neuyork. An der Ecke der berühmten 5. Avenue und der 42. Straße kann man auf einem Schild leſen:„LincolnSan Francisco 3384 Meilen“. Dieſe Straße könnte man bei einem Tagesdurchſchnitt von 30 Kilo⸗ meter über ein halbes Jahr lang entlang⸗ marſchieren, ehe man an ihr Ende kommt. Sie iſt 5955 Kilometer lang, 20 Meter breit und führt in ununterbrochener Fortſetzung dur zwölf Staaten. 0 Ze Alann oline Jelicksal Von Hans-Joachim Freiherr v. Reitzensfein Immer wieder bin ich gefragt worden:„Wie kamen Sie darauf, einen Schupobeamten, einen „Oberwachtmeiſter Schwenke“, zum Helden eines Romans zu machen?“ Die Antwort lautet bündig: Eine Dankes⸗ ſchuld wollte ich abtragen; im Namen des deutſchen Volkes—— Die immer umfangreichere Detektiv⸗Literatur hatte im Verlaufe zu ein⸗r abwegigen Er⸗ ſcheinung geführt: zu einem ungeſund mit⸗ fühlenden Verſtändnis für das Verbrechertum, oft bis zur offenen Verherrlichung des Ver⸗ brechers als einer Art Sportstyp und moder⸗ ner Heldenſpezies. Niemand dachte daran, dem anonymen Kampfkontrahenten dieſerHel⸗ den', der Schupo, auch einmal Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen. — raſenden Verkehr des Lebens iſt der Schupo der ruhende Pol. Er iſt Symbol und praktiſches Beiſpiel zugleich. Aller Verkennung und Anfeindung zum Trotz— vom Kinder⸗ ſchreck,„der dich mitnimmt“, bis zum„Blut⸗ hund-, der verfloſſenen politiſchen Parteien— der Schupo iſt von Berufs wegen der einzig echte Pazifiſt, den es auf Erden gibt. Denn es iſt ſein Amt und ſeine alleinige Beſtim⸗ mung, Ruhe, Ordnung und Frieden zu ſchaf⸗ fen und zu erhalten. Jeder Menſch darf irren, nur der Schupo nicht. Die Dienſtvorſchrift iſt ſeine Weltan⸗ ſchauung. Er hat kein Schickſal, ſondern einen Dienſtweg. Schickſale darf ſich nur das Publi⸗ kum leiſten, um deſſentwillen er da iſt. Sehen, hören und verſtehen ſoll er, aber niemals mittun. Iſt es übertrieben, wenn ich ſage, daß ich mich in keiner fremden Stadt fremd zu fühlen brauche? Denn jeder Polizeibeamte iſt, laut Dienſtvorſchrift, der Freund des Publikums, der im Augenblick, wenn ich ihn um Rat bitte, nur für mich allein da iſt. Einen ſolchen Mann zu ſchildern, iſt mir immerhin ſoweit gelungen, daß die Beamten mich fragen, ob ich ſelbſt denn Schupo geweſen wäre, da ich ſie ſonſt doch unmöglich ſo kennen könnte. Das nicht. Ich habe mich nur in ihre Seele vertieft. Aber wenn ich zum Schluß noch etwas aus der Schule plaudern darf: Es genügt nicht, daß ein Roman lebenswahr ge⸗ ſchrieben iſt. Er muß erfreuen und erheben, oder wenigſtens zum Nachdenten anregen. Und dazu gehört nebſt einer Ethik noch eine unauf⸗ fällig eingeſchmuggelte Moral: Wer an ſeinem kleinen und kleinſten Teil rechtſchaffen ſeine Pflicht tut— wie eben der Oberſoachtmeiſter Schwenke—, der leiſtet damit ſeinem Volke den größten und nutzbringendſten Dienſt, den ein Menſch überhaupt zu leiſten imſtande iſt. Großaktion gegen den Lärm Zur lärmfreien Woche vom 7. bis 13. April In der Woche vom 7. bis 13. April wird von der Abteilung Schadenverhütung der NS⸗ Volkswohlfahrt und dem Amt für„Schönheit der Arbeit“ in ganz Deutſchland eine Lärm⸗ bekämpfungswoche durchgeführt. Den Anſtoß dazu gab das Amt für„Schönheit der Arbeit“, deſſen Sachbearbeiter Diplomingenieur Herbert Steinwa rz einem Vertreter des NdZ. mehrere Fragen über die geplante Aktion beantwortete. „Die innerhalb eines halben Jahres vom Amt für Schönheit der Arbeit durchgeführten Be⸗ triebsbeſichtigungen in ganz Deutſchland, ſo führte er aus, haben ergeben, daß gerade auf dem Gebiete der S noch viele Maßnahmen notwendig ſind, um die ſchaffen⸗ den, Volksgenoſſen vor dauernden körperlichen Schäden, wie Ohrenleiden, übergroßer Nervoſi⸗ tät uſw. zu bewahren. Es iſt ſtatiſtiſch ermittelt worden, daß in den Betrieben mit ſtarker Lärm⸗ erzeugung„20—60 Prozent aller Beſchäftigten ſchwerhörig, 10 Prozent faſt taub und faſt nie⸗ mand normalhörig iſt. Und ſo wie im Betrieb der Lärm Lebensenergien verbraucht, ſo iſt es auch im täglichen Leben auf der Straße und in der Wohnung. Aus dieſen Gründen führt das Amt die Aktion durch. Sie wird in erſter Linie unterſtützt von der Reichsgemeinſchaft der tech⸗ niſch wiſſenſchaftlichen Arbeit, in der der Fach⸗ ausſchuß für Lärmminderung ſchon ſeit einiger Zeit die techniſch wiſſenſchaftliche Grundlage für die Lärmbekämpfung erarbeitet hat. Sie wird weiter unterſtützt vom Reichspropagandamini⸗ ſterium, das beſonders über den Rundfunk täg⸗ lich während der„lärmfreien Woche“ auf die Aktion hinweiſen wird. Ebenſo haben das Reichsverkehrs⸗ und das Reichsinnenminiſte⸗ rium freudig ihre Mitwirkung zugeſagt. Ueber die Durchführung der Woche erklärt der Referent, daß zunächſt einmal die Gauſach⸗ bearbeiter der Abteilung„Schadenverhütung“ der NSVuund die Gaureferenten des Amtes für Schönheit der Arbeit Rede und Propaganda⸗ material gegen den Lärm zur Verteilung bis in die Ortsgruppen erhalten. Die ten für Schönheit der Arbeit übernehmen be⸗ ſonders die Durchführung von Aufklärungs⸗ aktionen zuſammen mit den Reichsbetriebs⸗ in den beſonders lärmſtarken etrieben. In allen ſtark lärmanfallenden Gegenden Deutſchlands werden örtliche Großveran⸗ ſtaltungen mit PO, Polizei, NSͤK und Regierung durchgeführt. Der Erlaß eines allgemeinen oder zum minde⸗ ſten eines beſchränkten Hupverbotes für die lärmfreie Woche wird ebenfalls erwogen. Neben dem Rundfunk, der die Hörer namentlich auch immer wieder auf die notwendige Rückſicht⸗ nahme beim Lautſprecherempfang hinweiſen wird, werden ſich auch die Kinos in den Dienſt der Aktion ſtellen. Schließlich werden die NS⸗ DApP und die Arbeitsfront einen gemeinſamen Aufruf erlaſſen, aus dem nicht nur der gemein⸗ ſame Kampf gegen den Lärm zy leſen ſein wird, ſondern durch den auch aller Welt gezeigt wird, wie Partei und Arbeitsfront für den deutſchen Volksgenoſſen gemeinſam Sorge tra⸗ gen. Natürlich kann eine ſolche Woche nur den Anſtoß für die Beſeitigung des unnötigen Lärms geben, das übrige muß Erziehung und weitere Aufklärung tun! Reinigt die Niſtkäſten Ueber das Reinigen der Niſtkäſten im Winter beſtehen die verſchiedenſten Anſichten. Man iſt vielfach der Anſicht, daß das Reinigen aller Käſten und Höhlen unnatürlich wäre, weil die natürlichen Höhlen im Walde auch nicht ge⸗ reinigt würden. Bis zu einem gewiſſen Grade mag dieſe Anſicht berechtigt ſein; man muß aber bedenken, daß in der Nähe der Städte und Dörfer, wo die Käſten oder Höhlen ausgehängt werden, dieſe natürlichen Verhältniſſe auch nicht vorhanden ſind. So kommt es oft vor, daß in dem Geniſt ſich allerhand ſchmarotzende Milben feſtſetzen, die ſich in dem Neſtwerk ſtark ver⸗ mehren und im Frühjahr, wenn die junge Brut auf einer neuen Neſtunterlage vorhanden iſt, den Jungvögeln verderblich werden. Außer⸗ dem ſind die künſtlichen Höhlen meiſt räumlich nicht ſo groß, wie hohle Bäume uſw., ſo daß es oft vorkommen kann, daß ſchon in zwei bis drei Brutperioden die Höhle mit Neſtmaterial ſo angefüllt iſt, daß der Brutraum verſtopft wird. Außerdem kommt es in der Nähe von Städten zu unliebſamer Konkurrenz zwiſchen dem Sperling und den ehemaligen Neſtinha⸗ bern. Der Sperling hat ſich über den Winter in dem Kaſten feſtgeſetzt und iſt im Frühjahr ſchwer zu vertreiben, ja es iſt beobachtet wor⸗ den, daß der Sperling Singvögelgelege und Neſtjunge einfach überbaut. Durch das Reini⸗ gen der Höhlen bietet ſich aber gute Gelegen⸗ heit, die Beſitzer feſtzuſtellen und, wenn es Spatzen ſind, ſie nötigenfalls zu vertreiben. Vorausſetzung iſt natürlich, daß die Spatzen überhandnehmen. Ein von Sperlingen beſetzter Kaſten wird ſtets ein buntes Geniſt aufweiſen, in dem man Zeug und Papierfetzen, Stroh und größere Federn feſtſtellen kann. Durch die Ent⸗ fernung des Niſthöhleninhalts wird der Spatz oft zum Ausziehen bewogen. Das iſt für ihn nicht ſo ſchlimm, da er überall leicht ein Unter⸗ kommen findet, weil er auf die Beſchaffenheit des Niſtraumes nicht ſo angewieſen iſt, wie die in Höhlen brütenden Klein⸗ vögel. Neue Schießerfolge der Mannheimer KlS-⸗Abkeilungen Wiederum konnte eine Reihe Mannheimer Schützen des Unterverbandes in den Beſitz von Schießauszeichnungen gelangen. Es haben er⸗ ſchoſſen: 1. Die große Kyffhäuſer⸗ Ehrennadel: Georg Hanel(166.) Kr.⸗ u. Mil.⸗Ver.; Hermann Noll(162.), Jo⸗ hannes Eberle(160.), beide Verein ged. Bayern.— 2. Die goldene Kyffhäuſer⸗ Ehrennadel: Karl Scherdel(148.), Acfung! Mmiiglieder der Deulſchen Angeſtelltenſchaft: Sämtlichen Mitgliedern der eheme en Deutſchen Angeſtelltenſchaft wird dieſer f 96 ein Organiſations⸗Fragebogen i gelegt. Der Fragebogen iſt ſofort genau deutlich auszufüllen und ohne Verzug wieh zurückzugeben. 5 4 Die Rückgabe der Fragebogen hat zu erfolgeh 1. An den DAF⸗Betriebswafterſh triebszellenobmann), wenn ein Mitglied einem Betrieb mit mehr als 10 DAß⸗A gehörigen tätig iſt, und zwar ohne Rug ſicht auf die Stellung im Betrieb. 2. An die Ortswaltung, zu welcher g Wohnung des Mitgliedes zählt, wenn oaß ſelbe erwerbslos, ſelbſtändig oder in eine kleineren Betrieb beſchäftigt iſt. In den Fällen Ziffer 2 empfiehlt es ſich, Fragebogen bei Uebergabe durch den Blochwaß ter ſofort auszufüllen und ihn dem Bl walter wieder mitzugeben. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam macht, daß, wer die Abgabe des Fragebog ſchuldhaft verzögert, Gefahr läuft, ſeine bis erworbenen Anrechte an die Deutſche Arbeit front zu verlieren. Die Deutſche Arbeitsfront, Verwaltungsſtelle Mannheim eben kein Verle her man muß v l von heuie ſe ſher zuverläſſig, Afengeſchäfte ver er Wirt ſtierte nicht, was da lochte weder ſa r achdem der 2 lernder Mie Kieferung iſter er Wir ſeufzt Mil.⸗V.; Erwin Spannagel(155.), Seh kenheim; A. Muſchelknautz(155 5 Edingen; Eugen Löſch(158.), Hermut Baegger(154.), Jakob Brugger .), Wilhelm Schaudin(153.), Heinri Mück(152.), Joſef Störzer(151.), ſämtlich„Wacht am Rhein“, Neckarau.— de 14 ei ſilberne Kyffhäuſer⸗Ehrennadel kwalt ein O⁰ F. Czerwanka(146), Ehem. 113er; J ie um die Ohre hann Nahm(144.), Otto Bamberger( enügte ja; alſo .), Albert Fehle(136.), ſämtliche„Wacht ſehzen. am Rhein,, Neckarau; Heinrich Schuler„Schön“, erwid .), K. Körner(147.), Emil Köhler( pollen wir denn .), Philipp Koch(135.), ſämtliche Edingen, lleibt helſen S 4. Die bronzene Kyffhäuſer⸗Ehren⸗ le icht ſo v nadel: M. Schlegel(137.), Ehem. Loher Lheblen n Adelmann(122.); Oeljeſchlägei und er trug d (426.), beide Ehem. 114er; G. Eberhardß hlock ein, rechne (122.), Ehem. Mil.⸗Kraftfahrer; Heinrich umme und ſagt Keller(125.), Kunzmann(148 N% ſhen Zeſſion ein Reinle(144.), Ludwig Bühler(120.), Keiundſechzig A Karl„Weber(130.), Joſef Keller(3 hchte die Aufſte .) Jakob Vogel(137), Heinrich Kuhn (127.), ſämtlich Edingen. mit der linken Armin zen auf dem Tif m zuvor „Laſſen Sie mi — veſteche von— und damit wand V. tonerho p I, 5 kcb Heſchäft gleich gl Scharnweber(. uſammen, denn usgekoſtet werde en Briefumſchle natürlich, d nie ſein, es worden So h beim beſte Ehemalige Militär⸗Kraftfahrer treffen ſich, Der letzte Kameradſchaftsabend der ehemaligen Militär⸗Kraftfahrer in der„Liedertafel“ wurde gebenti vom Kameradſchaftsführer P. Kloſe mit kun en iſch zen Begrüßungsworten eröffnet, in Anweſen⸗ öberr Scharnn heit des Unterverbandsführers Dr. Hieke poferbe bei Pe Nach Eintritt in die Tagesordnung konnte eine idreiundſechzig Anzahl neuer Mitglieder willkommen geheißen Fihtundzwanzigſte werden. Kamerad Kloſe dankte den Teilneh⸗ hten des Mon mern an der Reichsgründungsfeier und gab be⸗ ſgleit hat.“ kannt, daß im Laufe des Monats auch ein Wirt zitt Pflichtappell des Unterverbandes ſtattfinden. 5 dürfte. Am nächſten Samstag beginnt das 1iie Quittung ur Schießen der KͤS⸗Abteilung der Kamerad⸗ msgab, und als ſchaft. Für Dienstag, den 12. März, iſt die geche fragten, m Jahreshauptverſammlung vorgeſehen. Nach getrunken hät Verleſung des Protokolls durch Schriftwarf Roch in der T Tſchörner und Erledigung einer Reihe wei⸗ und ſagte freun terer geſchäftlicher Angelegenheiten konnte Ka⸗ 55 en noch mitt meradſchaftsführer Kloſe noch die erfreuliche 18 1 2 Mitteilung machen, daß der ſtellvertretende Lgut nehmen, Seen Wellenreuther be hnen verkehrt. der kürzlich von der Mannheimer Ortsgrupße im und ziehten des DDaAc durchgeführten Winterfahrt mif fgaibzucht. Auf Geſchicklichkeitsprüfung trotz völlig vereiſter praußen ſchob Straßen in der Anfahrtsprüfung unter 15 Wa⸗ charnweber hei noch mit auf de unserer herzensguten Mutter, Frau hierfür unseren innigsten Dank aus. Max-Joseſ-Straße 2 Danksaguns Beim Heimgang meiner lieben, unvergeßlichen Frau und Maria Bernd durften wir so viele und schöne Bekundungen aufrichtiger Anteilnahme und treuer Anhänglichkeit entgegennehmen, daß wir einigen Trost fanden in unserem tiefen Leid. Wir sprechen Mannheim, den 7. Februar 1935. Heinrich Bernd u. Hinder 11340˙ Gestern nachmittag verschied ganz schnell und unerwartet mein lieher Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gcors Bosseri Mannheim(Waldhofstr. 53), den 6. Februat 1935 Frau Lina Bosserif, Mannmeim Fam. Erwin Bossert,'neilm-Necharau Fam. Josenh Hülter, Luxemburg Fam. John Breivogel, Heidelnerg Die Beerdigung findet am Samstag, nachmittags.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 21246⸗ Spenglermeisfer In tiefer Trauer: Allen Freunden, Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Franz 011 Gelangenen-Aufscher i. B. im Alter von 89 jahren, wohlvorbereitet, in die ewige Heimat eingegangen ist. Mannheim, am Mefplatz 2, den 7. Febr. 1935 2124¹1“ In tiefer Trauer: Friedricn Scharer u. Frau geb. Oit gen das beſte Reſultat erzielte, Kamerad Treuegelöbnis zum Führer und Vaterland, das Minnas zu ſehe⸗ durch ein„Sieg Heil“ bekräftigt wurde, er reichte der offizielle Teil des Abends ſein Ende linter ſich:„Un Ein anſchließendes kameradſchaftliches Beiſam inanzamt einer heiteren Vorträgen vereinigte die Kameraden n8 an noch längere Zeit in gemütlicher Harmonie. epon en Herren vor fere, daß ich 90 0 gelrͤren 223„IB“ Fit iſt, müſſen ſie wollen od Er ſagte das kuptete, es geb lrecke zu brine ettung der b uich wartet.“ Auch der Vat lber es war ihr beit tat. rell holte ſich den 3. Preis. Mit dem herzen fiele, un menſein bei gemeinſamen Soldatenliedern und führung dieſes — ine Behörde ſt + 53 0 heinen Mund a schurken d ßeres Vergn helche bereits d ade die Miſte Es iſt wohl Hari on,und Frau neriora 1. wesn. Hes 12 80 14 48 ff Die Beerdigung findet am Samstag, 9. Februar 35 5 ihm der 7 2 Uhr nachmittags, von der Leichenhalle aus statt. s iſt ein Gli leEnichen au „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februar 1935 ag, 7. Februn Deulſchen ſchaftl der ebenaln wird dieſer 240 ragebogen i t ſofort genau u hne Verzug wie e gen hat zu erfo 4 iebswalterſhe enn ein Mitglied' r als 10 Daß⸗A d zwar ohne Rüch m Betrieb. n g, zu welcher z indig oder in eine tigt iſt. npfiehlt es ſich, de zurch den Blockwaß id ihn dem Bloch ◻ N — 51 Fortſetzung 4 lich, freilich“ tröſtete der Anwalt.„Es tben kein Verlaß mehr. Sie ſind überlaſtei, i man muß vorſichtig mir ſolchem Jung⸗ on heuie ſein. Iſt eigentlich Ihr Kut⸗ werläſſig, ich meine, wenn Sie ihm engeſchäfte vertrauen ſollten?“ Wirt ſtierte den Anwalm an, als begreife icht, was das nun wieder ſollie, und achte weder ja noch nein heraus hdem der Anwalt mit freundlich auf⸗ ernder Miene ein Weilchen gewariet e fuhr er fort:„Da haben wir nämlich un Poſten Kunſtdünger, zweihundertund⸗ Mark. Ich habe bei Papes nachgefragt, Referung iſt richtig...“ * Wirt ſeufzte erleichtert auf, Aber da habe ich eine Zwiſchenquittung, erſchrieben von Ihrem Kutſcher, über eine zuf aufmerkſam ge e des Fragebog läuft, ſeine bis Deutſche Arbhei e Arbeitsfront, 4 telle Mannheim rel(155.), hohlung von neunzig Mark Ob der Kut⸗ nautz am Ende das Geld unterſchlagen hat?“ 158 R. narürlich, das war denkbar, obwohl fonnte ſein, es war nur zu buchen vergeſ⸗ worden So was kann vorkommen. beim beſten Gedächtnis“, ſchalteie der walt ein. Ja, wahrhaftig, wo man ſo⸗ un die Ohren hatte. Nun, die Quittung gte ja; alſo waren neunzig Mart abzu⸗ »Ehrennadel; Ehem. 113er; Jo⸗ o Bamberger( „ſämtliche„Wach ich Schuler( mil Köhler(6 ſämtliche Edingen, äuſer⸗Ehren⸗ .), Ehem. 1öherz Oeljeſchlägei etzen. gön erwiderte der Anwalt erfreut„So ien wir denn nun mal nachrechnen, was Ieiot. Helfen Sie mir, Herr Feiſt, mir gehen hahlen nicht ſo von der Hand“ ünd er trug die Poſten auf einen Schreib⸗ G. Eberhakdlock ein, rechnete zweimal durch, zog die ann umme und ſagie:„Bleibt mit der Bonwitt⸗ 3.), A. i in Betrag von zweihundertund⸗ Je 4 Rzy.—2*—— Und 3 ede kachte die Aufſtellung dem Wirt. Der taſtete „Heinrich Kuhn it der linken Hand nach den alten Rechnun⸗ hen auf dem Tiſch, aber des Anwalts Hand Fm zuvor „aſſen Sie mir dieſe Rechnungen noch, falls — Aiefragen kommen! Wenn nörig, gebe ich on 4 Aönen Abſchrift davon. Alſo es ſtimmi. Na?“ iid damit wandte er ſich an den ſchweigenden 1 5 kch iungsleſer am Nebentiſch;„Herr Scharn⸗ 4 2 1 weber, da wird das beſte ſein, wir machen das heſchäft gleich glati.“ 3— Scarnweber legte umſtändlich die Zeitung ammen, denn der Spaß mußte langſam 35 treffen ſich, Asgekoſtet werden, knöpfte den Rock auf, zog iederiofel Briefumſchlag heraus und trat an den Kloſe mit kun, I Möbentiſch. nꝛet, 1 Auwe Herr Scharnweber“, ſtellte der Anwalt vor, rs Dr. Hiele, oferbe bei Pape⸗Noltes!— Zweihundert⸗ nung konnte eine lnodreiundſechzig Mark. Heute haben wir den geheißen Nahtundzwanzigſten, nein, den neunundzwan⸗ feier m 900 ien des Monats. Damit alles ſeine Rich⸗ e Figeeit hat.“ 3 dem Wirt zitterten die Hände, während er 43 2ben ie Quittung unterſchrieb und Kleingeld her⸗ g der Kamerad⸗ Insgab, und als die beiden Gäſten nach der — gen 11 geche— er ſich erſt beſinnen, was geſehen. Nach fſe getrunken hätten. urch Schriftwaff och in der Tür drehte ſich der Anwalt um eiten forih wer, Fitd ſagte freundlich: Herr Wirt, ich ſollie ch die erfreilff nen noch mitteilen, Sie möchten's nicht für r ſtellvertretende 1 Ugut nehmen, daß Pape⸗Nolte nicht nreuther be hnen verkehrt. Er hat den Alkobol abgeſchwo⸗ —— 3 in und zieht nach Minnas Hochzeit auf die interfahrt mit eibzucht. Auf Wiederſehen!“ völlig vereiſter praußen ſchob der Anwalt ſein Rad neben zu ebarnweber her und erklärte, er ginge erſt fe Mit dem ch mit auf den Papenhof, um das Geſicht d Vaterland, das Rinnas zu ſehen, wenn ihr dieſer Stein vom ftigt wurde, er⸗ 1 berzen fiele, und er deutete mit dem Daumen bends ſein Ende, ſinter ſich:„Und in Bückeburg gebe ich dem iftliches Beiſam⸗ imanzamt einen kleinen Wink, ſich die Buch⸗ die g ührung dieſes Menſchenfreundes einmal n 4 1— 2— S 2 2 3 küwas näher anzuſehen. Ich weiß, weil der icher Harmanihg erl ſeine politiſchen Freunde hat, traut ſich Armin 1— ine Behörde ſo recht an ihn, aber wenn ich en n Herren vom Blutegelamt ins Oehrchen ere, daß ich ſo Verſchiedenes weiß und , weinen Mund auftun werde, wenn es an der 22 3 Reit iſt, müſſen ſie an den heißen LTrei heran, ſe wollen oder nicht, und dann brechen wir —Schurken dahinten den Hals.“ Er ſagte das mir ſanftem Lächeln und be⸗ luptete, es gebe für einen Rechtsanwalt kein üßeres Vergnügen, als einen Schuft zur ſrecke zu bringen; das ginge noch über die fetung der bedrängten Unſchuld...„als helche bereits da unten am Tor ſteht und auf lich wartet.“ Auch der Vater war nicht weit; er ſetzte ge⸗ hde die Miſte um und ſah werktäglich aus, lber es war ihm anzumerken, wie gut ihm die beit tat. Es iſt wohl ein Glückstag heute“, erwiderte ünna, als der Anwalt Engelbrecht— denn * 3 — und Bekannten ser lieber Vatet, err D11 her i. N. rbereitet, in die en 7. Febr. 1935 Trauer: rau geb. Oit lord i. Westi. g. 9. Februar 35 nalle aus statt. vnee e eer * ſe ihm der Fuchs ins Eiſen gegangen war. ks iſt ein Glückstag. Heute morgen ſind mir entchen ausgekrochen, und das zwölfte 1 4* e. ——————————— wollte und wollte nicht, aber nun iſt es doch geſund aus der Schale“ Sie lief in die Küche und brachte in der hohlen Hand einen kleinen kanariengelben Federball getragen, aus dem ſich ſo was wie ein Kopf mit einem lächerlich breiten Schnäbelchen reckte und ſich bemühte, zwiſchen den Fingern des Mädchens hindurch einen Blick in die Welt zu tun. „Minna“, meinte der Anwalt,„ich kann jetzt eben deine Gedanken erraten.“ Das Mädchen errötete lachend und wollte es von vornherein nicht wahrhaben. Aber der Anwalt blieb dabei:„Du wünſcheſt dir, daß du übers Jahr einen kleinen Hampel⸗ mann in den Armen haſt.“ Da trug das Mädchen das Entlein geſchwind wieder in die warme Küche, aber der Anwali rief ſie noch einmal heraus, und ſie hatte feuchte Augen als ſie dem Manne die Hand ſchüttelte, und ſchalt nicht, als er ſie auf die Backen küßte Noch im Abfahren beſtellte er ſich dreißig Sack Winterkartoffeln, aber Aus⸗ leſe. Volle Scheuern Es kamen neue Gäſte ins Sanatorium. Schon fingen hie und da in Deutſchland die Schulferien an, und alles, was ſeine Leiden unter dem Joch der Pflicht halb vergeſſend hin⸗ geſchleppt hatte, entſann ſich der breſthaften Bezirke ſeines Leibes und war datauf bedacht, vier oder fünf Wochen ganz und nur ſeiner Geſundheit zu leben. Die Bäder und Som⸗ merfriſchen und Sanatorien füllten ſich, und die Wirte und Kurärzte und' alles, was ſich von der Menſchheit Mühſal und Gebreſt nährt, machte die Tore ſeiner Scheuern weit und ſtellte ſich daneben und lockte, was ſuchend vorüberkam, zur Einkehr. Auch das Haus Grotzenbach hatte das Er⸗ dentliche getan. Am Bahnhof Bückeburg, des⸗ gleichen in Minden, prangte eine Bretterwand mit einer Aufſchrift, die niemand überſehen konnte, wen der Welwerkehr vorübertrug In den Zügen, die zwiſchen Berlin und dem Rhein verkehrren, hingen Reklamen des Hauſes Grotzenbach, recht geſchmackvolle, die von den Heilerfolgen des Hauſes erzählten Die großen Zeitungen der Völkerſtädte brachten halbſei⸗ tige Anzeigen, und ein armer Teufel von Zei⸗ lenſchmierer verfaßte Aufſätzchen, die in Er⸗ zählungsform geſchrieben, beſtimmt waren, in den lokalen Teil der Provinzblätter eingeſcho⸗ ben zu werden, wo der argloſe Leſer keine Bäderreklame erwarteie und um ſo eher las. Sehr verheißungsvoll war, daß ein Kurs in rhythmiſcher Gymnaſtik mit den ſonſtigen Kuren des Hauſes verbunden werden konnte, für den die Tanzlehrerin Margot Hoffmann aus der Hellerauer Tanzſchule gewonnen war; wie es die Werbezettel ausdrückten, auf denen ein mangelhaft bekleidetes funges Weib einen phantaſtiſchen Luftſprung machte und dabei die Blicke mit verzücktem Aufſchlag gen Himmel richtete. Von den Fiſchteichen im Tale hatte Grotzen⸗ bach den einen pachtweis erworben, ein Bret⸗ terhäuschen aufſchlagen und einen halben Mor⸗ gen Wieſe min Sand beſchütten laſſen, welchen Platz ein Plankenzaun umfriedete Das ward das Luft⸗ und Schwimmbad der Anſtalt und zugleich der Gymnaſtikplatz Grotzenbach haite ſchließlich durchgeſetzt, daß die Ferienſonder⸗ züge von Berlin zum Rhein in Bückeburg hielten, und zwar hatte er ſich daben des Staatsſekreiärs Weiß bedient, den er min ſei⸗ nem Schickſal im Hauſe Grotzenbach nachträg⸗ lich ausgeſöhnt hatte, indem er ihm mitteilte, der Maler Piper ſei im Verſolge der bekann⸗ ten frechen Verhöhnung von Kurgäſten aus der Anſtalt verwieſen worden und irre anſchei⸗ nend mittellos in der Welt umher. Auch Lamprech Obriſt hatte auf eine ſeinem Rang angemeſſene Weiſe zum Ruhm des Sana⸗ toriums beitragen müſſen Ein fakſimiliertes Dankſchreiben von ſeiner Hand, dem keinerlei weiterer Text, nur eine kleine Kartenſkizze der Oertlichkein angehängt war, dienie als beſon⸗ ders vornehmes Werbemittel und wurde an die Prominenien des Geiſtes, der Wirtſchaft und Politik verſandt. Und es trug alles Frucht, was der Hausherr unternommen hatte, ſeinen Betrieb der leiden⸗ den Menſchheit wohlgefällig zu machen. Es füllte ſich beängſtigend Die Heljerinnen muß⸗ ten ihre hübſchen Zimmerchen räumen und wurden in einen gemeinſamen Schlafraum ge⸗ ſperrt, der unter dem Dach lag, wo ſonſt das Obſt aufbewahrt wurde, wo es recht warm war und wo manche Bequemlichkeit mangelte Doch das Opfer mußte gebracht werden. In die Jungfernſtübchen, ſolchermaßen freigemacht, kamen Bankdirektoren, die ihrem chroniſchen Magenleiden durch Rohkoſt ſteuern wollten, Studienräte, deren Nerven am Ende waren, Redakteure, die in der Sauregurkenzeit einmal nichts von Politik und Börſe hören wollten, Mütter und Töchter aus dem gehobenen Mit⸗ telſtand, die ich ohne den Familienvater, als welcher daheim weiter Geld verdienen mußte, in einer gewöhnlichen Sommerfriſche verraten und verkauft vorgekommen wären. Und, nicht wahr, Rita konnte bei der Gelegenheir unter den Augen der Mutter ganz unbedenklich Gymnaſtik lernen, wo doch das Kind ſo ſehr für ſchwärmte. (Fortſetzung folgt) Unſere Hlilchſtraße voird kKleiner Die Erde, ein Kind unter den Himmelskörpern/ Gibt es noch mehr bewohnte Welten? Kosmologie— ein Begriff, den vor wenigen Jahrzehnten ſo gut wie niemand kannte und der heute das größte Intereſſe der Wiſſen⸗ ſchaftler und Laien in Anſpruch nimmt. Auf keinem Gebier der Forſchung ſind in der jüng⸗ ſten Zeit aber auch ſo gewaltige Fortſchritte zu verzeichnen geweſen wie gerade hier. Noch zu Beginn dieſes Jahrhunderts war unier Wiſſen um die Bewegungen und Entfernungen der Milchſtraßen, wie wir die den Weltraum bevölkernden Anſammlungen von Milliarden und Abermilliarden Sternen zu bezeichnen pflegen, noch höchſt unvollkommen; und ent⸗ ſprechend mangelhaft war auch die Kenntnis der Aſtronomen über den Aufbau des Welt⸗ alls. Dant den außerordentlichen Fortſchritten der Wiſſenſchaft und Technik hat ſich das Bild aber grundlegend geändert; wir vermögen uns heute eine zutreffende Vorſtellung nicht nur unſerer eigenen, ſondern auch der übrigen Milchſtraßen zu bilden. Allein im letzten Jahrzehnt wurden verſchiedene wichtige Enideckungen gemacht, die um ſo mehr als zutreffend gelten können, als ſie auf völlig verſchiedenen Wegen gewonnen wurden, aber gleichlautende Ergebniſſe lieferten. Dem Aſtro- nomen Dr. Shapley gelang es, den Umfang und die Ausdehnung unſeres Milchſtraßen⸗ ſyſtems zu ermitteln und ſeinen Mittelpunkt in den Sternwolken des Schützen Derſelbe Forſcher fand auch, daß unſere Sonne ſich keineswegs in der Nähe dieſes Mittel⸗ punktes befindet, ſondern verhältnismäßig nahe dem Zentrum einer ſogenannten lokalen Wolke, die zu dem Hauptſyſtem exzentriſch liegt. Der Holländer Kapteyn und andere vermochten die erwähnte lokale Wolke ſelbſt zu unterſuchen und die Anzahl der ſie bildenden Sterne zu⸗ verläſſig zu ſchätzen. Neuerdings hat man mittels der Feſtſtellung der radialen Stern⸗ bewegung Anhaltspunkte für eine„galaktiſche Umdrehung“ gefunden, womit geſagt ſein ſoll. daß die einzelnen, die Milchſtraße bildenden Himmelskörper ein gleichfalls im Schützen ge⸗ legenes Zentrum umkreiſen. Schließlich ver⸗ mochte der bekannte amerikaniſche Forſcher Dr. Hubble, der die näheren Spiralnebel in Einzelſterne zerlegen und die Entfernung zahl⸗ reicher Spiralen ermitteln konnte, ſowohl die Entfernungen wie die Größenmaße dieſer Ge⸗ bilde zu ermitteln. 705 Bis vor gar nicht langer Zeit galt es als ausgemachte Sache, daß unſere Milchſtraße er⸗ heblich umfangreicher ſein müßte als die übri⸗ gen in mehr oder weniger großer Entfernung von ihr im Weltraum ſich bewegenden. Aller⸗ dings ſtellte ſich bald heraus, daß man ſich hin⸗ ſichtlich der Ausdehnung unſeres Milchſtraßen⸗ ſyſtems nicht unerheblich geirrt hatte. Shapley ſelbſt, der die Länge dieſes Syſtems zu 300 000 und ſeine Dicke zu 10 000 Lichtjahren berechnet hatte, mußte auf Grund ſpäterer Forſchungen ſich ſtark berichtigen. Immerhin war man noch bis vor ganz kurzer Zeit davon überzeugt, daß der Durchmeſſer unſerer Milchſtraße etwa 200 000, der des nächſten äußeren Syſtems, des Nebels in der Andromeda, aber nur rund 36 000 Lichtjahre betrüge. Inzwiſchen hat ſich indeſſen herausgeſtellt, daß bei dieſen Berechnungen die Wirkung der Lichtabſorption der weit entfernten Sterne nicht genügend in Rechnung geſtellt war. Das vicht verliert auf ſeiner Reiſe durch die ungeheuren Weiten des Raums in nicht unerheblichem Maße an Leuchtkraft. Meſſungen haben gezeigt, wie hoch dieſe Abſorption zu bemeſſen iſt, und man kommt dann zu einem erheblich kleineren Durchmeſſer, nämlich nur etwa 100000 Lich:⸗ jahre. Daneben hat ein photoelektriſcher Meß⸗ apparat, das Phontometer, gezeigt, das der Andromedanebel, die im Weltenraum der unſe⸗ rigen am nächſten gelegene Milchſtraße, rund 80 000 Lichtjahre im Durchmeſſer mißt, hinter dem unſeren Syſtems mithin nicht mehr allzu ii ließ er ſich nicht nehmen— erzälhlt hatte, Im Rahmen des„Die Kunſt der nordiſchen Stämme und Völker“ wird im Kup erſtichkabinett der Staatlichen Muſeen zu Berlin eine Schau „Die deutſche Graphik von 1800—1850“ gezeigt. weit zurückbleibt, wenn er nicht, was ohne weiteres erklärliche Fehler in der Meſſung als möglich erſcheinen laſſen, ebenſo groß iſt wie unſer Syſtem. Neueſte Beobachtungen an Sternbewegungen haben nun zweifellos dargetan, daß unſere Sonne und alle zur Milchſtraße zählenden Him⸗ melskörper ſich um eine zentrale Anhäufung im Schützen drehen. Unſer Zentralgeſtirn braucht zu einem derartigen Umlauf nicht weni⸗ ger als 224 Millionen Jahre. Nach dem be⸗ rühmten engliſchen Aſtronomen Sir James Jeans iſt unſer Planet rund zwei Milliarden Jahre alt. Er hat daher im Laufe ſeiner Ge⸗ ſchichte noch nicht einmal zehn derartige Um⸗ läufe mitgemacht. Die Erde iſt, wenn man einen ſolchen Umlauf als kosmiſches Jahr bezeichnet, noch nicht zehn Jahre alt, mithin ein Kind unter den Himmelskörpern. Die Aſtronomen wiffen nunmehr nicht nur, daß die Milchſtraße ſich dreht, ſie wünſchen jetzt auch zu erfahren, wie dieſe Drehung ent⸗ ſtanden iſt. Der Schwede Dr. Strömberg hat das unlösbar ſcheinende Problem in Angriff genommen. Er führt die Drehung zurück auf eine Zeit,, als alle Milchſtraßenſyſteme ſich eben erſt aus einem gemeinſamen Urgas gebil⸗ det hatten. Die Durchmeſſer der einzelnen Nebel ſtanden damals im ſelben Verhälinis zueinander wie ihre gegenſeitigen Abſtände. Nach Art der Gezeiten wirkende Anziehungs⸗ kräfte gaben den erſten Anſtoß zu den Bewe⸗ gungen der einzelnen lokalen Anhäufungen, die dann zu Sternen wurden. Nach Dr. Ström⸗ berg bildeten ſich maſſive Sterne in den miit⸗ leren Regionen, wo die Dichte des gasförmigen Stoffes größer war als in den mehr den Grenz⸗ gebieten gelegenen, wo weniger dichte Kör⸗ per zur Entſtehung gelangten. Auch die Früh⸗ geſchichte unſeres Sonnenſyſtems dürfte den gleichen Verlauf genommen haben wie die der ſolen ſi Milchſtraße. Derarrige Vorgänge ollen ſich nach Dr. Strömberg in großer Menge abgeſpielt haben, ſo daß...„Planetenſyſteme ähnlich dem, wie es unſere Sonne beſitzt, in der Milchſtraße ſich in großer Zahl finden müſ⸗ ſen.“ Es ſei nicht verſchwiegen, daß der Ge⸗ nannte mit dieſer Anſicht ziemlich allein ſteht. —— 5 iſt ſeine Auffaſſung inſofern von ntereſſe, als ſie an die Frage rührt, ob außer unſerer Erde noch weitere bewohnte Himmels⸗ körper vorkommen. Der ſchon genannte Sir James Jeans vertritt betanntlich auf Grund ſeiner Gezeitentheorie die entgegengeſetzte Mei⸗ ung. Ihm ſchließt ſich heute die große Mehr⸗ zahl der Aſtronomen an. Hans Felix Rocholl. Gut geſagt Der Anatomieprofeſſor hält ſeine Antritts⸗ rede im Semeſter:„Meine 185 die Anato⸗ mie iſt die Grundlage der Wiſſenſchaft für den praktiſchen Arzt. Ein Arzt, der die Anatomie nicht beherrſcht, iſt zu vergleichen mit einem n ſie arbeiten Beide im Dunkeln, und das Reſultat ihrer Bemühungen ſind— Erd⸗ hügel!“ Iſt das Refſt— „Iſt das Reſtaurant ſchon alt, Herr Wirt?“ „Viellei aſſen Sie gelegentli Tiſchtücher auflegen!“— Richter:„Wie gelang es Ihnen, d den Banditen feſtunehmenz oliziſt:„Nichts einfacher als das. Er iſt Feß⸗ ballſpieler und blieb ſofort ſtehen, nachdem er meinen Pfiff vernommen hatte.“ Jahrgang 5— A Nr. 64— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februur SV,. 5 „ Se, i, 8 Sper Oie meisteroclcbtoEdmybe der ftandlalle- In der Gauklaſſe Phönix Mannheim— TW Hockenheim(:4) TV Ettlingen— VfR Mannheim(:10) Tg Ketſch— Tſchft Beiertheim(:7) TuSV Nußloch— TV 62 Weinheim(:2 Hockenheim muß ſich ſchon wieder auf die Reiſe begeben, diesmal nach Mannheim, wo Phönix Gaſtgeber iſt. Wenig Hoffnung haben die Turner aus Hockenheim im Herzogenried⸗ park zu gewinnen, es wird dies auch der hart⸗ näckigſte Einſatz nicht fertigbringen, denn das Phönix⸗Hintertrio iſt als gut und ſicher be⸗ kannt. Die zweite Mannheimer Mannſchaft geht nach Ettlingen. Dort hat die Becker⸗Mannſchaft in den letzten Wochen ſich auf ihr Können be⸗ ſonnen und ſtrebt nunmehr mit aller Macht weg vom Rande des Abſtieges. Die VfRler dürfen alſo auf der Hut ſein. Wie gefährlich der Karlsruher Boden geworden iſt, zeigt nicht zuletzt das überraſchende Unentſchieden Wald⸗ hofs in Beiertheim. Läuft der VfR zu einer guten Mannſchaftsleiſtung auf, ſo kann ihm trotzdem der Sieg nicht genommen werden. Mit einem ſtarken moraliſchen Plus geht die Tſchft Beiertheim in den Kampf gegen Ketſch. Beide Gegner haben einen Ruhetag gehabt, was einen recht ſchnellen und ſcharfen Gang er⸗ warten läßt, den Ketſch auf jeden Fall für ſich entſcheiden ſollte. Dieſer Kampf iſt für den Gaſtgeber die Generalprobe auf den entſchei⸗ denden 17. Februar, wo Waldhof— Ketſch ſtei⸗ gen wird. Ketſch wird alſo kommenden Sonn⸗ tag mit allem Einſatz kämpfen müſſen. Nicht minder ſchlecht wird das Treffen in Nußloch werden. Zwei kräftige Gegner ſtehen ſich gegenüber, von denen der Gaſtgeber der Schußgewaltigere iſt, dennoch haben die Wein⸗ heimer Gäſte in ihrem kultivierten Spiel einen ſtarken Rückhalt. Ein Sieg dürfte aber fraglich ſein. Immerhin werden ſich beide Mannſchaf⸗ ten ein hochſtehendes Spiel liefern. In der Bezirksklaſſe Staffel 1 TV 1846— TVRheinau Polizeiſportverein— TV Friedrichsfeld TV Seckenheim— TVJahn Neckarau SpVgg 07— DaK Lindenhof Es iſt kaum anzunehmen, daß die Gäſte aus Friedrichsfeld der Polizei zu Hauſe weitere Punkte abringen werden. Die Polizei dürfte vielmehr weiter ungeſchlagen auch dieſen Kampf beenden. Nicht ſo ſicher dürfte das von Secken⸗ heim behauptet werden. Zwar haben ſie den Vorteil des Platzes, doch ſteht in Jahn, dem Tabellenzweiten, eine außergewöhnlich ehrgei⸗ zige Mannſchaft gegenüber, die fähig iſt, für eine Ueberraſchung zu ſorgen. Ein recht tempe⸗ ramentvoller Kampf muß in unſerer größten Vorſtadt erwartet werden. Von argen Mann⸗ ſchaftsſorgen wird die 46er Mannſchaft geplagt, die vielleicht auch bis kommenden Sonntag nicht alle behoben ſein werden. Tritt der Gaſt⸗ geber mit kompletter Mannſchaft an, dann hat Rheinau wenig Siegesausſichten, da dies aber kaum möglich iſt, iſt dieſe Begegnung vollkom⸗ men offen. Die Möglichkeit, ſeine Stellung zu verbeſſern, wird DI gegen 07 nicht nutzlos vorübergehen laſſen. Ein ſicherer Sieg der Lin⸗ denhöfer ſteht feſt. Staffel 2 TV Handſchuhsheim— Tg Ziegelhauſen TV Brühl— Tb Neulußheim Polizei Heidelberg— Tb Hockenheim Jahn Weinheim— TVSt. Leon Dieſe erfolgreiche Abteilung bringt vier Tref⸗ aNsETENtial. Für den Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungskampf Max Schmeling gegen Steve Hamas am 10. März in der Hanſeatenhalle in Paeſchuff wurde dieſes eindrucksvolle Plakat geſchaffen. fen, wobei die Bergſtraße am beſten wegkommt. In Handſchuhsheim weilt Ziegelhauſen, der Tabellenführer. Seine Stellung iſt vorläufig nicht in Gefahr, ſo daß der Gang nach Hand⸗ ſchuhsheim nicht ſchwer genommen zu werden braucht. Dagegen wird es in Weinheim recht heiß hergehen, zumal der Gaſtgeber wohl in der Lage iſt, St. Leon weitere Punkte abzu⸗ jagen. In Heidelberg ſollte die Polizei über Hockenheim ohne viel Mühe ſiegen können, da⸗ gegen wird in Brühl Neulußheim trotz ſeines größeren Könnens einen ſehr ſchweren Stand haben. Eine Ueberraſchung kann hier der Gaſt⸗ geber beſorgen. Fußball-Mreisſlasse'estreifet: Zwiſchenrunde um den Vereinspokal TV Rohrhof— FV Brühl Viktoria Neckarhauſen— Poſtſportverein TV Viernheim— Alemannia Rheinau DaIK Sandhofen— FV Ladenburg Mit achttägiger Verſpätung geht es in die Zwiſchenrunde um den Fußballpokal. Noch immer ſind drei Vertreter der Kreisklaſſe 2 un Rennen— die beiden Turnermannſchaften und DIK— und man darf neugierig ſein, wie ſie ſich kommenden Sonntag ſchlagen werden. Da dieſe drei Mannſchaften außerdem noch Gaſt⸗ geber ſind, kann es leicht möglich ſein, daß die eine oder die andere di« Zwiſchenrunde glücklich überſteht. Kaum möglich dürfte das Rohrhof und Viernheim werden, die in Brühl und Rheinau wohl die härteſten und ſtärkſten Vertreter aus der Gruppe Weſt empfangen, ſo daß die Gäſte als Sieger erwartet werden müſſen. Größer ſind die Ausſichten Sandhofens gegen Ladenburg, welches durch Freilos die Vorrunde überſprang. Gerade die Ladenbur⸗ ger zeigen recht ſchwankende Leiſtungen, ſo daß Sandhofen der Platzvorteil und ein wenig Glück das Verbleiben im Rennen ſichern könn⸗ ten. In Neckarhauſen treffen zwei Mannſchaf⸗ ten der Kreisklaſſe 1 aufeinander, wobei die Poſtler aus Mannheim die Aufgabe haben, die Scharte, welche Neckarau in der Vorrunde hier abbekommen hat, wieder auszuwetzen. Poſt iſt zurzeit gut beieinander, ſo daß ein Sieg wohl möglich ſein könnte, jedoch verſteht Neckar⸗ hauſen hartnäckig zu kämpfen, was uns zwingt, der gaſtgebenden Mannſchaft dieſelben Sieges⸗ ausſichten zuzubilligen. Drei Punktekämpfe in der Kreisklaſſe FV Hemsbach— Heddesheim Wallſtadt— Edingen VfR Ketſch— Oftersheim In der Gruppe Weſt fällt kommenden Sonn⸗ tag die Entſcheidung. Gewinnt nämlich Hed⸗ desheim in Hemsbach, ſo ſind die Fortunen Meiſter der Gruppe. Der Sieg iſt jedoch noch nicht ſicher, hat doch Hemsbach in der letzten Zeit eine ſtarke Verbeſſerung erfahren, die auch Heddesheim am Sonntag zu ſchaffen machen wird. Währenddeſſen wird Edingen in Wall⸗ ſtadt nicht leichtſinnig ſein, da, ſolange Heddes⸗ heim nicht Sieger ins Hemsbach iſt, für Edin⸗ gen immer noch Meiſterſchaftshoffnungen be⸗ ſtehen. Trüb ſind die Ausſichten in der Gruppe Weſt für Oftersheim in Ketſch, aus der Ab⸗ ſtiegszone zu entrinnen. Oftersheim hat ſein letztes Spiel mit:0 gegen TV 46 verloren, nicht wie falſch gemeldet, mit:0 gewonnen, die Turner haben ſich dadurch geſichert, wäh⸗ rend Oftersheim jederzeit von Altlußheim ein⸗ geholt werden kann— wir erwarten Ketſch als Sieger. DT⸗Reichsſchwimmlehrer Braecklein beſucht den Gau Baden Vom Gau Württemberg kommend, in wel⸗ chem der Reichsſchwimmlehrer der DT ſeit eini⸗ gen Wochen an den verſchiedenſten Orten ſeine Lehrgänge durchführte, nimmt Reichsſchwimm⸗ lehrer Braecklein nunmehr vom 8. bis 25. Febr. ſeine Tätigkeit im Gau Baden auf. In Frage kommen natürlich für dieſe Jahreszeit nur Orte, an welchen Hallenbäder zur Verfügung ſtehen, und zwar Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg, Gernsbach und Frei⸗ burg. Die ſchönen Erfolge, die Braecklein bis jetzt ſchon in den übrigen Gauen des Reiches erzielen konnte, werden ſicherlich auch im Gau Baden nicht ausbleiben. In erſter Linie han⸗ delt es ſich natürlich um die Heranbildung von Schwimmwarten und Vorſchwimmern. Aber auch die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen werden durch den Beſuch bieſer Lehrgänge ihren Nutzen haben. Die Lehrgangstätigkeit des Reichsſchwimm⸗ lehrers beginnt in Mannheim am kommenden Freitag, nachmittags um 5 Uhr, durch eine Begrüßung im Jahnzimmer des T 1846 ſei⸗ tens des DT⸗Gaues XIV. Der weitere Arbeits⸗ plan iſt folgender: 18.30 bis 20 Uhr: DT⸗ und DSV⸗Jugend, Anfängerkraulſchwimmen in Halle III des Her⸗ ſchelbades. 20 bis 23 Uhr: Schwimmhalle 1(ſtädtiſches Herſchelbad, Mannheim), Lehrgang für die Schwimmwarte, Vorſchwimmer des Kreiſes 7 (Rhein⸗Limburg) Ludwigshafen vom Gau XIII. Samstag, 9. Februar 1935: .30 bis 10.30 Uhr: Kreis Mannheim: Prak⸗ tiſche Uebungen für Lehrerinnen(neuzeitlicher Unterricht im Schwimmen in Halle III des Her⸗ ſchelbades). 10.30 bis 1 Uhr: Lehrer(neuzeitliche Halle III. Vortrag für die Lehrerſchaft mit kurzer Aus⸗ ſprache in der Aula der dem Bad gegenüberlie⸗ genden Schule. 17 bis 19 Uhr: Vortrag für Sporttraining in der Turnhalle des TVM 1846(kleiner Saal). 20.30 bis 23 Uhr: Praktiſche Uebungen für Schwimmwarte, Vorſchwimmer, Ver⸗ einsübungsbetriebe, Wettkampfmannſchaften, Schwimmlagen, Start und Wende. Sonntag, 10. Februar 1935: .30 bis 11 Uhr: Kreis Mannheim, Schwimm⸗ halle 11(ſtädt. Herſchelbad), Lehrſcheininhaber, Schwimmwarte, Vorſchwimmer, Leiſtungsſchein⸗ inhaber, neuzeitliches Rettungsſchwimmen, Ver⸗ ſchiedenes über Schwimmtechnik. 12.30 bis 15 Uhr: Springen, Schwimmarten, Waſſerball. 16 bis 17 Uhr: (am Marktplatz). Praktiſche Uebungen für Schwimm⸗Methoden) in Schlußvortrag Lokal Stahl Schülerſchwimmklubkampf in Heidelberg Waſſerfreunde Mannheim— Nickar heidelberg:0 Genau wie bei den früheren Kämpfen, ſo wurde auch dieſes Mal ervittert um den Sieg gekämpft. Die Waſſerfreunde waren von vorn⸗ herein geſchwächt, da einige Schüler an der zur Zeit herrſchenden Grippe ertrankt waren. Trotz⸗ dem fuhr man mit ungebrochenem Kampfgeiſt nach Heidelberg. Nach kurzem Willkommengruß wurde der Kampf mit der 8 52⸗Bahnen⸗Bruſt⸗ ſtaffel eröffnet. Dieſe Staffel war das ſchönſte »Rennen, und mußten ſich die Waſſerfreunde mit einem Meter geſchlagen bekennen. Die näch⸗ ſten Staffeln gingen teilweiſe mit wenig und großem Vorſprung verloren. Hier wirkte ſich das Fehlen einiger Schüler am meiſten aus. Zum Abſchluß der Staffeltämpfe fand das mit aroßer Spannung erwartete Waſſerballſpiel ſtatt, ſind doch bekanntlich die Waſſerfreunde⸗ Schüler die beſte badiſche Mannſchaft. Auch bei dieſem Spiel konnten ſie einwandfrei ihren großen Konkurrenten mit:0 Toren niederrin⸗ gen. Die Mannſchaft ſtand: Kirſchgeßner— Krebs, Konrad— Kirchner— Hackel bzw. Weizzenäcker, Schließmann und Diſchinger. Die beſten Leute waren Kirchgeßner im Tor, der manche ſchwierigen Bälle hielt, Krebs als Verteidiger, Kirchner u. Schließmann. Schließ⸗ mann war der Schütze aller Tore. Der ganze Klubkampf war von Anfang bis Ende ein ſpannender. Der Rückkampf in Mannheim ver⸗ ſpricht wieder ſehr intereſſant zu werden. Ergebniſſe: Heidelb. Mannh. 8*2Bahnenbruſtſtaffel 5,46.5.47 4* 4⸗Bahnetraulſtaffel 5,16 5,40 6 X 2⸗Bahnenlagenſtaffel 3,56 4,08 6& 2⸗Bahnenkraulſtaffer 3,34 3,40 Waſſerball:0 für Mannheim Anerkannte deutſche Schwimmrekorde Der Deutſche Schwimm⸗Verband hat folgende Leiſtungen als neue deutſche Schwimmrekorde anerkannt: 400 Meter Rücken: Chriſtel Rupke(Ohligs 04):25,4 Min., Ohligs 10. 1. 1935. 500 Meter Bruſt: Martha Genenger(Nep⸗ tun Krefeld):17,5 Min., 10. 1. 1935. 200 Meter Rücken: Chriſtel Rupke(Ohligs 04):01,4 Min., Ohligs 11. 1. 1935. 100 Meter Bruſt: Hanni Hölzner(Plauen 1912).:24,5 Min., Kopenhagen 15. 1. 1935. 200 Meter Bruſt: Erwin Sietas(Ham⸗ burg 79):43,6 Min., Leipzig 3. 2. 1935. 1 Die deutſche Jacht„Te Rapunga“ konnte das Centenary⸗Jachtrennen von Neuſeeland(Auck⸗ land) nach Auſtralien(Melbourne) in 19 Ta⸗ gen gewinnen. Bei der Ankunft im Hafen von Melbourne wurde die Beſatzung ſtürmiſch be⸗ grüßt. Die Mannheimer Ortsgruppe des Deut⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen ſteht! In einer vorgeſtern abend ſtattgefundenen Sitzung fand die offizielle Gründung der Orts⸗ gruppe Mannheim des DRfs ſtatt. Nachdem der bisherige kommiſſariſche Leiter des ehe⸗ maligen Ortsausſchuſſes Mannheim, Sturm⸗ führer Körbel, ſein Amt zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatte, wurde ihm die Leitung der neu⸗ errichteten Ortsgruppe(als Nachfolgerin des Ortsausſchuſſes) durch einſtimmigen Beſchluß der Fachamtsleiter übertragen.„ Nach Annahme der Einheitsſatzung fand an⸗ ſchließend eine Arbeitsſitzung ſtatt, in der der Ortsgruppenführer davon Mitteilung machte, daß der Oberbürgermeiſter in Kürze vor allen Mannheimer Vereinsführern ſprechen wird.— Auf Einzelheiten werden wir gelegentlich im Rahmen eines beſonderen Artikels eingehen. Fechter-Gaukampf Württemberg gegen Baden Zu einem Mannſchaftskampf im Florett, Züä⸗ bel und Degen treffen ſich am nächſten Sonntag die Fechter und Fechterinnen der Gaue Würt⸗ temberg und Baden in der Akademie in Stutt⸗ gart. Ein Beweis, welches Intereſſe der Fach⸗ amtsleiter dieſen Kämpfen entgegenbringt, iſt, daß Erwin Casmir die Leitung ſelbſt über⸗ nommen hat. Die Badener haben in den ſtar⸗ ken Württembergern keinen leichten Gegner vor ſich. Sie werden ſich energiſch wehren müſſen, wenn ein gutes Abſchneiden gewährleiſte: wer⸗ den ſoll, denn in der Württembergiſchen Mann⸗ ſchaft ſtehen außer dem Deutſchen Meiſter Gei⸗ witz(Ulm) noch eine Reihe bewährter Weit⸗ kämpfer, die zuletzt bei den Deutſchen Kampf⸗ ſpielen in Nürnberg ihr Können bewieſen haben. So muß man der Mannſchaft des Gaues 15 die größeren Siegesausſichten zu⸗ ſprechen. Es geht aber nicht Sieg oder Niederlage im Mannſchaftskampf, vielmehr handelt es ſich darum, aufſtrebende Kräfte zu finden und zu fördern für die wei⸗ teren Olympia⸗Vorbereitungen. Die Badener entſenden die folgende Mannſchaft: Degen: Stahl(Pforzheim), Knies(Frei⸗ burg), Stillecke(Heidelberg), Roth Lörrach); Erſatz: Blum(Bretten). Florett: Höfler(Mannheim), Beyer(Pforz⸗ heim), Blum(Bretten), Konig Lahr); Erſaßz Knies(Freiburg).—5 Säbel: Höfler(Mannheim), Knies(Frei⸗ burg), Blum(Bretten), König(Lahr); Erſatz Schneider(Pforzheim). 5 Frauen⸗Florett: Mecklenburg, Kahl(Karls⸗ ruhe), Oſtermeier(Lahr), Beck(Pforzheimjz Erſatz: Schick Offenburg). Roſengarten⸗Schauturnen Die traditionelle Heerſchar des TV Mann⸗ heim v. 1846 findet in dieſem Jahre als 24. Roſengarten⸗Schauturnen am 10. März im Nibelungenſaal ſtatt. eei Ferkin, 8. Fel ſo durchbr Aanbar. Die Anlein le Laufzeit von n offenen Ma arkaſſen⸗ und zonverſton der onen wird alſ het. Zweck den liger Arbeitsb aan wohl anne Anleihe v lagen ausgetauſcht Rüchagen höher ſind — nur allein um ZIn deutſchland etlwa 15 6 —— war, we Um den Krit 3 ſuih verſtummen nd doch ein ar vorwiegend dem ut, manchmal d ber die Wirtſch Auf dieſem Bilde Eiſenbahnen ein und man ſieht, um September Kugonng der bef teigerung von kann. Auch dies belebung und bandel wieder erzielt. 0 Frankfi Effekten Leswerzinsl. Werte IWendest. Anl v. 23 Töe keichsan! v. 27 bi Schatzanw 23 4 Kounsanleihe 1 1630 Staat l017 hHayver Staat Keiensabl Sch. Altb. feidelbere Stadt 20 Ludwizsh 26 Ser. fannheim von 26 do von 1927 TBaden 26 LSrossratt Mhm. 2: — Stadt Kohle?⸗ Mannn Aus! robkraft Mum abg bemn Kain Donaus Jer Stahiv, Oblig —— 2e2 ao Kom Gold 2 Tercn' 5 Abiekomm Sam 1 Bay Hyo Win S. öer füvo, 25 8 Frankt Gold 15. ret Hvobk Gof.ia do Anteilsch Frket pibr Gd Em. do do 7 do do 98. d% Lion. Hess Las Llau. pfal Hyp Ludw/. 2- do.iau do Anteilsch Liau. I Hvobk Mhm 5. do Goldkomm d% do—7 do do 10—11 do 17 do 12—13 %e Liqu Sudg Bodeneredlt 5½%% do Bank-Aktien Als bi Creditb Bad Bank Hank tör Brauind Hayr Bodencredit Zay Hyo o Uh hiscontoge Hresdnet Banh Frankt Hvv. Bh pfür Hvo Bank . Reiensbank Rbeim. Hyv.-Bank 555 35— A Nr. 64— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februar 1935 kin, 8. Febr. Zweck der Anleihe iſt anziert wird darüber nutungen anſtellen. Es höher ſind, als es den Reichsanleihe für Arbeits⸗ beſchaffungskredite (Drahtbericht unſerer Berl. ng.) Es entſpricht einem Erfahrungsgrund⸗ unfaſſenden Konverſionen den Kapitalmarkt ionen zeitweiſe zu ſperren. Wenn Reichs⸗ und Reichsbank jetzt zugleich mit der Zins⸗ Reichsanleihe von 500 Millionen RM. durchbrechen ſie dieſen Grundſatz nur in Kurſe von 98 ½% Prozent ausgegeben wird ie Laufzeit von 28 Jahren hat, wird uberhaupt Koffenen Markt aufgelegt, ſondern ganz von kkaſſen⸗ und Giro⸗Organiſation übernommen. nverſton der Pfandbriefe und Kommunal⸗ die Konſolidierung Arbeitsbeſchaffungskredite und dadurch, wohl annehmen darf, eine(entlaſtung der Anleihe von den Sparkaſſen und Girozen⸗ laſſen ſich zunächſt liegt nahe, anzu⸗ daß die Anleiheſtücke zum Teil Hegen liquide n ausgetauſcht werden, namentlich ſoweit dieſe geſetzlichen Beſtim⸗ nga“ konnte das euſeeland(Auck⸗ urne) in 19 Ta⸗ ft:im Hafen von ing ſtürmiſch be⸗ ppe des Deut, 5 eibesübungnn ſtattgefundenen indung der Oris⸗ ſtatt. Rachdem Nn Morden lonnænluiomoter wurcden deforœert: Leiter des ehe ⸗ nnheim, Sturm⸗ Zn r Verfügung ge⸗ ewo eitung der neu⸗ nachfolgerin des nmigen Beſchluß rozent, in 57 allen Verke 4 iid doch ein anderer Wind ſatzung fand an⸗ ſtatt, in der der tteilung machte, Kürze vor allen prechen wird.— r gelegentlich im ikels eingehen.—3— belebung und über die und man ſieht, daß vom nen war, während allein ein Beweis Baden anderen Ländern ——— Steigerung des Verkehrs um rsrückgang. unm den Kritikaſtern und Nörglern, die nie fnd verſtummen, zu beweiſen, daß in Deutſch⸗ weht als in dem borwiegend demokratiſchen Auslande, iſt es gut, manchmal die internationalen Statiſtiken irtſchaftsentwicklung heranzuziehen. Auf dieſem Bilde iſt der Güterverkehr auf den Eiſenbahnen einiger——— Länder gezeigt, 1 eptember 1933 bis um September 1934 faſt in allen Ländern ein Kucgang der beförderten Gütermengen zu ver⸗ Deutſchland eine von etwa 15 Prozent nachweiſen dies iſt ein Zeichen der Wirtſchafts⸗ dafür, daß der handel wieder höhere Umſätze in Deutſchland erzielt. mungen entſpricht. In Frage kommen wahrſcheinlich die Guthaben der Sparkaſſen vei den Girozentralen, die ſich Ende Auguſt auf 1,6 Milliarden RM. belieſen; ferner die Schatzwechſelbeſtände der Sparkaſſen und Girozentralen mit 700 bis 800 Millionen RM. und die Guthaben der Girozentralen untereinander, d. h. im weſentlichen die bei der Deutſchen Girozentrale be⸗ findlichen Guthaben der provinzialen Girozentralen (Ende Auguſt rund 1 Milliarde RM.). Da die ge⸗ nannten Poſten Doppeltzählungen enthalten, ſteht na⸗ turgemäß nicht die Summe der Einzelbeträge für die Aufnahme der Anleihe zur Verfügung. Für die Spar⸗ kaſſenorganiſationen wird die Uebernahme dadurch er⸗ leichtert, daß die Anleiheſtücke lombardfähig ſind und auch eine rentablere Verwendung der bisher beträcht⸗ lichen Liquiditätsreſerven ermöglichen. Die Adler⸗Perſonenwagen⸗Produktion 1935 Für das Jahr 1935 haben die Adlerwerke ihre Pro⸗ duktion weiter auf den drei Typen des letzten Jahres, 1 Liter Trumpf⸗Junior, 1,7 Liter Trumpf und 3 Liter Diplomat aufgebaut. Auferdem wird nach wie vor der 1,7 Liter Primus weitergebaut. Infolge der Ex⸗ porterfolge im letzten Fahre gehen die Adlerwerke nun auch dazu über, im Auslande ihre Kundendienſt⸗ Organiſationen zu vervollkommnen und neben den ſchon vergebenen Lizenzen in Frankreich und Belgien Montagewerkſtätten zu begünſtigen wie gerade jetzt in Kopenhagen, wo ſich eine Geſellſchaft zu dem Zweck gegruündet hat, Adler⸗Wagen zu montieren. Das Jahr 1935 ſtehe ohne Programmänderung im Zeichen eines intenſiven Ausbaues des bisher Erreichten. Berliner Börse Die Börſe ſetzte ſtill un) bei Schwan⸗ kungen von ½ bis 1 Prozent gut Hehauptet ein. Unter dem Eindruck des günſtigen Siemens⸗ Berichtes, der der Geſamttendenz uine Stütze bot, waren Elektrowerte überwiegend be⸗ feſtigt, während der Montanaktienmarkt zur Schwüche neigte. Standardpapiere, wie Farben, Reichsbankanteile und Siemens, wurden auf geſtriger Baſis gehandelt. Einen gewiſſen günſtigen Einfluß auf die Stimmung dürfte auch das Communique über die Stillhalteverhandlungen ausgeübt haben. Starke Beachtung fanden die Berechnungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung über das Einkommen aus Lohn und Gehalt, das 1934 um 12 Prozent höher als im Jahre 1933 lag. Irgendein Einfluß auf die Tendenz war jedoch nicht zu erkennen, und auch im Verlauf blieb die Haltung ſtill, wenn auch der freundliche Grundton weiter überwog. Am Rentenmarkt war die Entwicklung nicht ganz einheitlich. Während ſich Reichsſchuldbuchforderungen um 74 auf 98 Prozent erholen konnten, waren Umſchul⸗ dungsanleihe etwa 20 Pfg. niedriger. In⸗ duſtrieobligationen lagen freundlicher. Reichsbahnvorzugsaktien waren anfangs etwas 15 drückt, ſpäter aber erholt, um Montanaktien⸗ markt waren Abſchwächungen von—3 Piozent die Regel, nur Buderus eröffneten etwas ſeſter. Auch Braunkohlenaktien bröckelten ah. Von Kali⸗ werten waren Weſteregeln 2 Prozent niedriger, Win⸗ tershall gaben ihre geſtrige Steig⸗rung wiedex her. Durch feſte Haltung ſielen Auslandswerte auf. Conti Linoleum Zürich gewannen 3 Prozent, Chade A bis 1 Mt. und Chade D 6 Mk. Gummiwerte waren bis ¼ Prozent höher, Schuckert beſeſtigten ſich um ¼, Licht u. Kraft gewannen 1 Prozent und Lah⸗ mayer 2 Prozent. Kabel⸗, Draht⸗, Auto und Maſchinenwerte ſowie Merall⸗ und Bau⸗ werte lagen bei Schwankungen von ½ Prozent überwiegend freundlicher, nur Schubert u. Salzer gin⸗ gen um 1¼ Prozent zurück. In Papier⸗, Zell⸗ ſtoff⸗ und Bieraktien gingen die Veränderun⸗ gen kaum bis zu/ Prozent. Von Tarifwerten ſind noch Charlottenburger Waſſer mit einer Steigerung von 1½ Prozent zu erwähnen, während Deſſauer Gas 1 Prozent verloren. Geſtern war die Entwicklung bei⸗ der Aktien umgekehrt. Von Verkehr s werten waren Verkehrsweſen auf die bekannten Dividendenerwar⸗ tungen wieder ½ Prozent höher. Hamburg⸗Süd ga⸗ ben um 1 Prozent nach. Im Verlauf zeigte ſich etwas Wirtsciaſts-Rumdscham Intereſſe für Warenhauswerte. Karſtadt wur⸗ den mit 35 nach 32¼ und Weſideutſche Kaufhof mit 40/ nach 39% gehandelt. Tagesgeld erforderte unverändert 3¼½ bis 3/½ Prozent. London Kabel ſtellte ſich auf 4,88/½10. Die Börſe ſchloß, ausgehend von Montanwer⸗ ten, in feſter Haltung. Klöckner lagen faſt 2 Prozent über dem Anfangskurs. RWe waren auf die Dividendenerhöhung mit 116(114/¼) Prozent zu hören. Farben lagen unverändert mit 143 74 Prozent, während Reichsbankanteile 2½ Prozent anziehen konn⸗ ten. Auch Weſtdeutſche Kaufhof erzielten ihren höch⸗ ſten Tageskurs. Ausgeſprochen feſt lagen Bankaktien. DoD⸗Bank ſtiegen um 2½ Prozent. Berliner Handelsgeſellſchaft waren Prozent höher, auch Hypothekenbankaktien lagen feſt. Rachbörslich hörte man Farben 143 4 Prozent, Reichsbank 167½ Prozent, Altbeſitz 112• Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof 40½ Prozent. Der Kaſſamarkt der Induſtriewerte lag uneinheitlich. IJG Chemie gewannen 2/½ Prozent, Rheinfelden 2, Iſenbeck 3½, Zeitzer Maſchinen 2 und Bremer Vulkan 2½ Prozent. Bayer. Spiegelglas verloren 2 Prozent, und Flensburger Schiffbau 2 Prozent. Der Dollar kam amtlich mit 2,503 und das eng⸗ liſche Pfund mit 12,22 zur Notiz. Von Steuergutſcheinen blieben die Z3öer Fälligteiten unverändert, während die übrigen Fällig⸗ keiten/ Prozent höher notierten. Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich wie folgt: Ausgabe 1: 1935er 99¼½—100½, 1940er 98—99/½, 1942—48er 97/½—984.— Ausgabe 2: 1940er 98., 1943—45er 974—98¼½, 1948er 97½ G. Wiederaufbauanleihe 1944—45 und 1946—48er 69½. Rhein-Mainische Mittagbörse Stimmung: Sehr ſtill. Die Bövyſe lag heute noch ruhiger als geſtern. Die Kursgeſtaltung war wiederum etwas ungleichmäßig, wobei ſich die Veränderungen nach beiden Seiten in eagſten Grenzen hielten. Der nur minimale Auf⸗ tragseingang aus dem Publikum vermochte die Kuliſſe uus ihrer ſtarken Zurückhaltung nicht zu befreien, zu⸗ mal die Börſe eine Ausdehnung der Zinskonverſion, insbeſondere auf Staatswerte, in kurzer Friſt ver⸗ mutet. Das in kleinem Umfange vorhandene Intereſſe richtet ſich auch weiterhin auf den Aktienmarkt. Im allgemeinen war die Tendenz, angeregt durch ver⸗ ſchiedene günſtige Momente, wie dem Abſchluß der Saarverhandlungen, dem bisherrgen Verlauf der Still⸗ halte⸗Beſprechungen in Berlin, widerſtandsfähig. Auch die Veröffentlichung der Gewinnabſchlüſſe im Siemens⸗ Konzern gaben eine Stütze gegenüber der ſtaxken Ge⸗ ſchäftsſtile. Ich Farben eröfſneten mit 143,50(144, Deutſche Erdöl mit 103,75(103) und Metallgeſellſchaft mit 94,50(94). Elettropapiere tendierten zumeiſt etwas feſter, ganz beſonders Lahmever mit 121,25(118), ferner erhöhten ſich Licht& Kraft um 1 Prozent, Sie⸗ mens und Geſfürel um je Prozent, Schuckert und Acch blieben behauptet. Montanaktien lagen bei wenig veränderten Kurſen ſehr ſtill. Gelſenkirchen, Harpener eröffneten unverändert, Stahlverein) Proz. höher, Phönir und Klöcknerwerte allerdings bis/ Prozent leichter. Schif'ahrtsaktien blieben knapp be⸗ hauptet. Etwas freundlicher lagen Reichsbank(plus Prozent), Gebr, Junghans(plus 1 Proz.), und Weſtdeutſche Kaufhof bei verhältnismäßig lebhafteren Umfätzen mit 39½ bis 40½(39,75). Von Zellſtoff⸗ werten zogen Aſchaffenburger/ Prozent an, Waldhof gaben ½ Prozent nach. Am Rentenmarkt war das Geſchäft minimal. Späte Reichsſchuldbuchſorderungen und Reichsbahn⸗VA. konnten ſich um je/ Prozent erholen. Zinsvergütungsſcheine lagen unveröndert, wäbhrend Altbeſitz und Kommunal⸗Umſchuldung kaum gehalten waren. Stahlvereins⸗Bonds gingen um*4 Prozent zurück. Im Verlauf trat zwar keine nennenswerte Be⸗ lebung des Geſchäftes ein, die Haltung war jedoch allgemein etwas feſter. Leicht belebt waren Montan⸗ werte bei Beſſerungen von etwa 2 Prozent. Auch Ic Farben waren auf 144 erholt, feſt lagen Reichs⸗ bank mit 167(plus 1½ Prozent), auch Weſtdeutſche Kaufhof zogen noch leicht an. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen nur wenig verändert. Am Kaſſamarkt bamen Haid& Neu mit 30,75(27,50) zur Notiz, Strohſtoff Dresden waren zu 95(93) geſucht. Großbankaktien blieben ſtärker gefraat und waren im Anſchluß an die Abendbörſe weiter ſeſt. Brauerei Kleinlein Heidelberg 79, Odenwäld. Hart⸗ ſtein⸗Ind. 95,5, Pfälz. Mühlenwerke Mannheim 122, Rheinmühlenwerke Mannheim 70; Schlink& Co., Ham⸗ burg 83,50, Sinner, Grünwintel 93, Zellſtoff Waldhof VA. 103; Bad. AG für Rheinſchiffahrt 69,50, Bad. Aſſecuranz Mannheim 50, Württ. Transportverſ. 40. Am Rentenmarkt waren ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen und Reichsbahn⸗VA um weitere/ Prozent erholt, auch Zinsvergütungsſcheine zogen auf 89,80 (89,70) an, während Altbeſitz und Kommunal⸗Umſchul⸗ dung eher abbröckelten. Goldpfandbriefe und Kommu⸗ nalobligationen lagen unverändert. Liquidationspfand⸗ briefe zum Teil weiter beſfeſtigt. Stadtanleihen lagen uneinheitlich, matt waren 7proz. Frankfurt mit 92,25 (93.50).— Tagesgeld 3 Prozent. Metalle Berlin, 7. Febr. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 39.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99%, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbar⸗ ren 148; Standardkupfer, loco 33.75; Originalhütten⸗ weichblei 14.50; Standardblei per Febr. 14.50; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.50; Stan⸗ dardzint 17.50; Reinnickel, 98—90 Prozent 270; alles in RM ver 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 ſein, per Kilo 44—47 RM. Getreide Rotterdam, 7. Febr. Anſang. Weizen per März.87½; per Mai.07½; per Juli.20; per Sept..30. Mais per März 64½; per Mai 58/4; per Juli 56¼; per Sept. 57½. Baumwolle Bremen, 7. Febr. Amtlich. Febr. 1374 Abr.; März 1384 Br., 1382., 1384 bez., 1384 Abr.; Mai: alt 1421 Br., 1417., 1419 bez., 1419 Abr., neu 1421 Brief, 1417., 1419 Abr.; Juli: alt 1444 Br., 144²2 Geld, 1443 Abr., neu 1442 Br., 1441., 144½2 bez., 1441 Abr. Tendenz: ruhig⸗ſtetig. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 7. Februar Zufuhr: 10 Kälber, 33 Schafe, 3 Schweine, 205 Fertel, 500 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 11 bis 13, über 6 Wochen 18—24; Läufer 24—31 RM. Marktverlauf: mittel. 73. Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhäuteauktion Zu der am 14. Februar in Karlsruhe ſtattfindenden 73. Badiſch⸗Pfälziſchen Zentralhäuteauktion bringt die Süddeutſche Fettſchmelze E. V. G. Mannheim das Januargefälle der angeſchloſſenen Innungen uſw. und zwar 13 710 Stück Großviehhäute, 20 934 Kalbfelle und 715 Hammelfelle zum Ausgebot. Im einzelnen ſind es 9s leichte Häute, 1478 Ochſen⸗, 4852 Rinder⸗, 5091 Kühe⸗, 1487 Farren⸗ und 592 norddeutſche Häute ſowie 63 Schußhäute, 19 454 ſüddeutſche und 1480 norddeutſche Kalbfelle. Hauptſchriftleiter: pr. Wilhelm Kattermann in Urlaub) Steuvertreter: Willi Körbel Verantwortlich für Innen⸗ und Autzenpolitik; J. V. Wili Körbel; für polltiſche Nachrichten; Dr. fhihelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. ommungles und Bewegung aas, für Kulturpolitik. f keton und Weilagen. W. Kördel; fün Unvoliiſehes: Earl Lauer; für Loigles: Erwin Meſſel: fur Eport: Julius Eß: für den Umbruch: Wax Höß. fämtliche in Maynheim. Berliner Schriftlenung, Hans Graz n Berlin Sw 68, Cbariottenſtr 15r“ Nachdruck ſümil riainal⸗ berichte verboten Sprechtunden der Schrifuenung Taäglich, 16—17 Ugr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Setentreupzanwertaabbe u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12,0% Uhr Laußer K Snih und Sonntag) Fern⸗ esen für Wiag, U. Schrifleitung: 314 71, 204 86. 3 61/2.— Für den verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Beit iſt Preisliſte Nx 3(Geſamtaunage) und Nr. 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe! aültia. riedrich .⸗A. J. 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Mannheim 1. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Schwetzingen ⸗ 3 330 I. 35 Ausg. A u. Ausg. B Weinheim— 2689 Geſamt⸗D.⸗A. Januar 1935- 40 7⁰⁰ im Florett, Sü⸗— 277 71.2.2..2.2..2 er. nächſton Sonniag Frankfurter Iszas hogenereanbr. 85.59 J nein. Malg- Don. Vva.— Bonkahtien Fora Motor... 338 133.30 Stoedr Kammaarn, 106,90 193,30J Wine Pewot.— der Gaue Würt⸗ bů Wurtt Notendank 100,00 100,56 Knemmetall..— 18,0 ggen„.. 14½8.00 gebnard& Co. 105,50 109,00 Stolderzer Zinkhütt 64.00 64,00 Wibner Metanl. 119.99 119,99 ademie in Effekten rse UVerkehri-ktien Schucher 99,59 15,. E. Werto 2 0—— 755 3 Südd Zucher 164,25—[Zeiistol WaldhoTt 51,30 31,75 nie in Stu.2..2. Fiomens& Hafzne 143,25 149,30 B. Brauigg. 117,„n Serreshefm Cſar 33.30 92.25 Tbun. Gs. 125. itereſſe der Fach⸗ feswerzinsl. Werte An. Lok.- a. Kraft 119,50 119,50 J Sudd Zucker— 355,00 5. Uvo u..-Bank 91,62 92.00 6 4 E1 U u 115˙62 115. Trans-Radio 52,.25 52.50 Venicher.-Aletlen F öt Keichab Vz. i1j,62 118,12J Thür Lief. Gotna 104,50—„ Beruner Hyg. Br. Froo 85 115, 37Ver hi Nickeln. 116.00 119,00 tgegenbringt, iſt, Wettbest, An! v. 22—, 93,50 Haoas.„. 22,12 31,25 rietz Leonhard— J0,o0 Comm' u. Privatbk 92,99 88.90 zoſdschmidt. Tu. 33,50 99,.7 Ver Gianest Elberi.——„ ſnen Minch. 199530 393559 oſt über Keiehsani v. 27 99,3) 99,12 feideiv Straßend.—* ver Dt Oele Mum—— fot Bk. u. Bisconio 83,25 56.00 Critzner, laschipen 35,37„52,0[Tver Harz, Porti. Et.— 110,90 lAlianz falis. 3248.0 553.85 tung ſelbſt, über⸗ Schatzanw 25 97,50 97,50 fNordd. LIoyVM. ZelistofAschaflenbe 72,10 72.811 Pt Solddiskontbank—„— 187˙5 173 ver. Stahiwerhe J1.50 47,25 LSianz Feben. 205.00 228.20 ben in den ſtar⸗ 101,75 102,50 J Senantunnbahnen 60,90 Lelistof Memel; 19,90 49.90 Ze Vebersee. Bk 3½1 39.03 HKacketnaf. Pran— 90 LVer Gltramarigiabr 129,38 179.53 Mannd Vefs.— 8500 „00 86,00 JSöag Sisendahnen 6750 6750 Leiistołt Waldbol 1,50 55,25 Dresdner Bank ofeskerbeizrane 96,90 36,00 fvosef Telert. br 111.25 112.99 chten G 25 57,.50 4 3 11 Hvo.-ö 56,50 55,00 Hamburs Elektr. 131,37 131,00 e, en Gegner vor„ 0 industrie-Altien Buderus 91,37 91.8/ eininger Hvv. 0,„ farb G i. Pn.00 Voigt& Haeffnet—„ W eiensabl Sch. 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Linoleum 126,50 132,02 Vhonn Bergbav 3,50 25, ltalier(Nom o. ziaziand) 100 Eire 21,500 f 413 17 215 (Lahr); Erſatz: 0 40 12—1s 36,50 99,0 f1C, Farbenbonds 21,00 120,15 Kassakurse] Haimier Ber⸗ 30,37 15,67 Kaimseber Waszop 54,37 d4,3/ laoan(lokio und hobe) 1 Leo 0,711.J13„11„„118 7 N.0 99,% JFenen Guiljeaume 85,25 95,7 eswerzinsi., Werte Deutsch Alt-Tel 4— Ihein Marn Donav 102,50 102,50 lunoslaw.(Belzt o Zaar.) 100 Din—75 0 5,661 3,649 5,681 Släg Bodencredlt 97,50 83 Gesturel 8 1 6% In Neichsant 27 39.50 39.30 Deuisch 3355 Gas 2—„ 1 143 Lettland E 4 10⁰— 2 21—0• 1——— 2˙570 0 35 z01ds 545 5 ahs Heutsche Erdöl 9 ein, Braunkohien 211, og, Gtauen( Kaunas) 100 Lit„ 7030% 0 „ Kahl.(Karls⸗ d0 3²,50 34,50 4% do do. v 103. 96,25 96,25 5—55 Kabelv 106,00 106,25 J Ehein Eſektt 01,75 109,50— 405ʃ00 100 Kronev f 51,360 f o1, 450 61,56. 61, 450 ck(Pforzheim: Zank-üktien Grün& Bilünger—— ei An Abl. 1 112.87 112.6⸗ J Devtsche Linolevm 125,62 127,00 ahein Stahfserhe 0,75 8,0 Oesterreich(Wieng, f00 Schillins f 46,850 f 49, 090 f 40, 390 f 49,090 br Creditpk 74,00 74,50 Hard& Neu— 30,70] bi Schutzgebiete 08 10,29 10,30 J Deutsche Steinzeus 113,00— Kh Weslt Kalkw 114,50 113,25J Polen(Warschau/Pos.) 100 Z10¹⁵ 46,990 f 4/,090 f 4/½020 4/,120 n—126,12 Hiipert Armaturer— 9/00 piandhriefe Gürenet Metall—— AKiedech Montauxé 96,75 97,00 Poriusal(Lissabon) 100 Escude 11,060 J 11,100 f 1,340 1,10 4 Bant för Sraoind 111,00 112,% HHoen Tieibau 109,50 110,50 Dycnerb Widmanp 107,25— Jkütgerswerke 106,12 105,75 kumänien(Bukarest) 100 Ler 2,480 2,492] ,480 2,49“ turnen hayr Bodencredit—— IAolzmann hhil 85,50 36, 00% br d bidbrt Uynamit Nobel„00 78,50 J Sachsenwerk 97,50 94,00 Senweden(Stochb u.) 100 K 02, 940 o8,050 f o2, 940 f o3,060 Zay o o WIBI 92,00 92,00 Hune nans 49,25 30,00 f Anst G K. 19 97,00 97,00 El Lieterungen 107,2 10/,75 LSacbtieben A6. 5 Schweir(Z2ür Basel. Beruj 100 Fr f 50, 120, 60,380 f o0,(2% f S0, O0 des TV Mann Deh hiscontoges 63,25 66,00 Knort Heilbronn 180,%00 18% Jo½% do do0 k. 20 97,00 97,00 El Sehlesſen 113,37 113,75 L Salzuetiurtb Kal— 184, 50 Soanion(liad, e Barcel.) 100 Bes f 53,00 f 33,30 ,39 54,000 ſen n 64,25 50,00 Luowizsh Walzmön 119,00 19,00 0% do do Komm Lieht o Kran 119,09 129,00 Huso Schgeider 60,862 50,62] Fschechoslowakel(Pras) 100 Kr 10,300 f 10,320 f 10,490 f 40,3% ſem Jahre al— Evo. Bu 39,00 35,55 Mainsraltverhe 20 95,00 95,00] EnzmrerUnionwerbe 104,15 109,00 JöSchuvert& Salzer 143,00 133,3% Türhel(Istanval türt, biung.975.979%4 4,% rurnen a pfin Hvo Banb 90,00 96,0 f Malzexvort 156,00 156,00% breus Ctrba 3 Faroenind 10 149,50 143,/ Schuckert& Co. 100,90 100,25 Unzarn(Budapest) pengòd]— ſtatt. n 165,00 166.75 Knein Elekt Vorr— 2 Gdpt 102s 35,50 95,50 keiamünie Papier 116,12 116,12 J Senunn tatzenholer 104,00 103,50 Oruguay(Montevideo) 1 Cd, Pes. 1,028 bost 13 v021 125,50 125,50 do. do. stamm—— 6% do. Komm. 1 51,50 94,00 J Felen& Cuillesume o4.67 65,00 1 Siemens& Halske 145,50 145,50 1 V. St. v. Ameriks(Newy.) 1 Dollar 1 2,499 J 2,505 1 2,500.500 Hvo.-Bank ——————— ——————— Jahrgang 5— A Nr. 64— Seite 12 „Hakenkreuzbanner' Abendausgabe— Donnerstag, 7. Februur Gambrinus —— Lanfen-Abend fneater-Haffee goldl. deden Hontag, Donnerstög Söͤmstäg und Sonntas VERLNNGERU NGa2 14 10 21775 aus Versteigerung J ffeiusheimer Freltag, 8. Februar 1933 abends 8 Uhr Goldberg, gar. natur Utr. Mk. firänün, rter IIild Anenirr man Oege Zum Erfole in Beruk und Leben Einführung in die Lehrgüunge für Energie⸗ und Leistungssteigerung von Dr. Worms AeMeisenneimer Feinerde, gar. natur .00 Hschweine 1 60 Im eigenen Hörsaal: Mannheim, Hrinz-wilnelm-Str. 8 Ruf 433 30 eristütten fur Uonnungskunot S vormals Möbelfabrik Ge br. 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