10. Februur. 28 iNAn noven, Schumann. ssy, Scott, Philipp el, O3, 10 inn, P7, 19 — 18 henct Hoffmeister, O7,10 el, O 3, 10 inn, P 7, 19 7 SchER hester Hoffmeister, O7,16 idenhof, uAel ungskapelle Kastner pfisterer-Bierl und Getränke rethe Ahb Wwe. hertan 3 IAA gele, Hambach 35, mittags 1 Uhr Gewürztraminer. 33514K isten zu Diensten —— etneanischer 35, 20 Unn, in annheim, R1 1 rSre Ehwenn chen kurythmie. d RM..- an cer ; Erwerbslose ftel, 3— loch bhilligl Stück ab—07 200 Gr. ück„15,„1 40, 25,„20 Stück ab—16 tuer ab 25 rt! 5 ewicht, —.25 Dose ab—38 Dose ab—44 d bils— alanzeigerpreſſe“ verſtand, ich in dem Grunoſatz zuſammenfaſſen laſſen, do man jeweils das tat, was den größten Der 3 faßt ſind. — — 4 g und Schriftleitung: Mannheim. R 3 1 men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen Ronfag⸗Ausgabe 4 Wir haben in unſeren beiden letzten Aus⸗ ee einen großen grundſätzlichen Aufſatz des identen der Reichspreſſekammer Max Anann über den Führungsanſpruch der RS⸗Preſſe veröffentlicht. Die Aus⸗ führungen Amanns ſind eine gründliche Ab⸗ fuhr für die in der letzten Zeit wieder in den Bordergrund getretenen Beſtrebungen der Ze⸗ chäftspreſſe, den auf Grund von Geſinnung nd Bewährung in opferreicher Kampfzeit felbſtverſtändlichen Führungsan⸗ pruchder NS⸗Preſſe anzuzweifeln. Der Präſident der Reichspreſſekammer hatte mit ſeinem Aufruf vom 13. Dezember 1933 Reſer Preſſe eine Bewährungsfriſt gegeben. hat die Geſchäftspreſſe dieſe Bewährungsfriſt zu nutzen gewußt? Amann gibt hierauf die folgende klare und eindeutige Antwort: „Meine ſelbſtverſtändliche Feſtſtellung, daß der Wettbewerb unbedingt auf die Auswertung der kigenen preſſemäßigen Leiſtung abgeſtellt ſein muß, wurde gerade von den Verlagen, die die äinnere Wandlung am nötigſten ha⸗ ben, vielfach in der Eigenwerbung zu dem Gchlagwort mißbraucht, daß allein die Leiſtung eutſcheide. Meine ausdrückliche Feſtſtellung, daß die Geſinnung hierfür Vorausſetzung ſei, wurde nicht erwähnt. Ich möchte erwarten, daß künf⸗ igein Mißbrauch mit meinen Wor⸗ tenunterbleibt. Leiſtung in der preſſe⸗ mäßigen Betätigung im nationalſozialiſtiſchen Staat ſetznnationalſozialiſtiſche Ge⸗ finnung voraus. Erfahrung und beſt⸗ Hilfs⸗ mittel erſetzen ſie nicht. Wo jene fehlt, iſt die äußere Leiſtung wertlos.“ Wir ſtellen das hier mit Nachdruck feſt und möchten noch beſonders betonen, daß Schlag⸗ zeilen, und mögen ſie noch ſo oft wiederholt wperden, an dieſer Tatſache nichts ändern. Dieſe Worte kann nur der Verleger mißver⸗ ſhen, der ganz und gar von kommerziellem Henken erfüllt iſt. Und dieſen Leuten gilt unſere unerbittliche Kampfanſage, die Amann in die Worte faßt,„daß Verleger, die die Ge⸗ faltung ihrer Zeitung oder Zeitungen in erſter Anie als ein Geſchäft anſahen, das lediglich nach den Grundſätzen des geſchäftlichen Er⸗ ſolges unter Anpaſſung an die jeweiligen poli⸗ künftig auf eine weitere Betätigung im deut⸗ ſchen Preſſeweſen verzichten müſſen.“ Geſinnung kann nie und nimmer etwas mit Geſchäft zu tun haben und deshalb geitung und ihr Verleger entweder natio⸗ lalſozialiſtiſch oder iſt es nicht. Ein Mittelding gibt es nicht und jene Praktiken, e man in der Zeit vor der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution unter dem Begriff„Gene“ und die geſchäftlichen Nutzen verſprach, dürften für ewige Zeiten verdammt ſein. Reichspreſſekammer als nationalſozialiſtiſchen ſtändiſcher Pflichtorganiſation im Staat iſt als oberſte Aufgabe geſetzt kompro⸗ mißros das nationalſozialiſtiſche Denken über die Preſſe zur Wirklichteit werden zu laſſen. 4 Ein Vermittler nationalſozialiſtiſchen Den⸗ ens in der Reinheit der Haltung, wie wir ſie pon den Mitgliedern der Partei und der Par⸗ eigliederungen und auch von den Beamten des Siaates verlangen müſſen, kann nur die Par⸗ feipreſſe ſein. Mit dieſer Klarſtellung iſt der Führungsan⸗ Pruch der NS⸗Preſſe klar und ſicher feſtgelegt. Amann hat verfügt: Der Anſpruch der Partei und beſtimmter Reben⸗ und Unterorganiſationen in'nen ak⸗ lüviſttiſche Teile der Bewegung zuſammenge⸗ an ihre Angehörigen, in erſter inie die ihr ſchichfalverbundene Preſſe zu leſen, iſt unabdingbar und wird en nationalſozialiſtiſchen Staat und von den ndiſchen Organifationen unein⸗ 4. 4,15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/2. Das kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 5195 Trägerlohn), Aus⸗ h erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. Einzelpreis 10 t die Zeitung im Erſcheinen(auch dur e Gewalt) verhindert. beſtebt kein Anſpruch au Chiſchädiaung Regelmäßig— Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortena übernommen liſchen Konjunkturverhältniſſe geführt wurde, iſt eine 140 45 W Pfg. Beſtellungen 0 * alenkreg DAS MATIONAITOEIAIISTISCHE 9 V Ausgabe ANr. 69 Ausgabe 3 ie Partei ſteht zu ihrem Wort ver pontiſche rag —.— — — —4 W Anzet teil 45 Pfg. Rabatt näch aufliegendem Tar für Abendausgabe 13 Uhr 27 markt. Fernruf 204 86, 314 71 licher Gerichtsſtand: Mannheim ſcheckkonto: Das wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim Nr. 42 Reichsſtatthalter Robert Dagner ſpricht zum badiſchen kinzelhandel Karlsruhe, 11. Febr.(Eig. Drahtber.) In einer bis zum letzten Platz beſuchten Maſſenkundgebung des Badiſchen Einzelhandels am Sonntagnachmittag in der Karlsruher Feſthalle hielt Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner eine bedeutſame Rede, in der er u. a. ausführte: Dem Programm der Schaffung eines geſun⸗ den und ſtarken Mittelſtandes iſt die Partei in der Zeit der Oppoſition treu geweſen. Sie wird ihm in alle Zukunft treu blei⸗ ben.(Beifall.) Dieſes Programm iſt zugleich das des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Staa⸗ tes. Was heute für unſeren Mittelſtand er⸗ reicht werden konnte, wäre niemals möglich ge⸗ weſen ohne die Inangriffnahme der Probleme von der weltanſchau⸗ lichen, von der Seite der Ganzheit her. Darum hat auch die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei die Organiſation des Handwerks, Handels und Gewerbes, die NS⸗ Hago, ins Leben gerufen. Ich glaube feſtſtellen zu können, daß wir mit unſerer Arbeit gerade auch bei den mittleren Schichten unſeres Volkes weitgehendes Ver⸗ ſtändnis gefunden haben. Seit der Uebernahme der Staatsmacht, alſo in den letzten zwei Jahren, ſind auch für den Mittelſtand namhafte Ergebniſſe erzielt worden. Ich weiß wohl, daß dieſe Er⸗ gebniſſe weniger beim Einzelhandel als eher beim Handwerk und auch beim Gewerbe in Erſcheinung getreten ſind. Die wirtſchaftliche Belebung mußte naturnotwendig auch gerade beim Einzelhandel zuletzt einſetzen. Sie nahmen ihren Anfang aus den Amtsſtuben des Staa⸗ tes. Sie konnten zunächſt einmal von der Pro⸗ duktionsſeite aus erfolgreich begonnen werden. Wir, die wir die Verantwortung für Partei und Staat zu tragen haben, verſtehen, wenn der eine oder andere von Ihnen noch ſchwere Laſten zu tragen hat. Sie können überzeugt ſein, daß Partei und Staat und die ganze Nation bemüht ſind, auch Ihnen die Nöte und Sorgen abzunehmen und überwinden zu helſen, wenn Sie nur das Ver⸗ trauen in Partei und Staat bewahren.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Wir ſehen auch, daß es heute noch eine Reihe von Betrieben gibt, die mittelſtandshemmend ſind und ihn ſchädigen können. Ich möchte auch hier das Wohl des Staates und der Partei feſtlegen. Die Einſtellung der N S D A P zu den Fragen der Warenhäuſer, der Einheitspreisgeſchäfte, der Filialgeſchäfte und dergl. bleibt immer die gleiche.(Bravol) Wenn wir in der heutigen Zeit des wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbaues noch nicht an die endgültige Löſung des Problemes herangegangen ſind, dann hat das ſeine innere Berechtigung. Der Vom Kunishorn iſt eine gewaltige Lawine niedergegangen, die in St. Antönien im Prättigau(Kanton Graubünden) zwei Wohnhäuſer und mehrere Stallgebäude völlig zerſchmetterte. Sieben Perſonen wurden in ihren Häuſern von den Schnee⸗ maſſen begraben und fanden den Tod. Unſer Bild zeigt Rettungsmannſchaften bei der Arbeit auf einem der beiden verwüſteten Anweſen. eanga düeen CrbW4 Z eneeeeuen geſchränkt bejaht. Das gleiche gilt für die Beamtenſchaft des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates und der Gemeinden, die täglich die Vollſtrecker des nationalſozialiſtiſchen Staatswillens ſind. In welcher Form Partei, Neben⸗ und Unter⸗ organiſationen und die Beamtenorganiſationen dieſen Anſpruch verfolgen, iſt auf die Dauer ge⸗ ſehen allein ihre Sache.“ Das iſt klar und unzweideutig. Wir erwarten, daß diejenigen, die hieraus die Konſequenzen zu ziehen haben, dies ſchnell und in voller Erkenntnis der Bedeutung dieſes Er⸗ laſſes tun. en: Die 12geſpaltene Millimieter Für kleine Die 1 „— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3. 141 1 62. Zahlunas⸗ und Erfülungsort Mannbeim Ausſchlie oft⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ banner LLLLLLL Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Temi⸗ Zgeſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei ür Frübausgat 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ deile 10 Pfa. Mannheim, 11. Februar 1935 Führer hat ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß wir unſere wirtſchaftlichen Kräfte nur dann wieder in Gang ſetzen können wenn in der Zeit des ſchärfſten Wiederaufbaues keinerlei Erſchüt⸗ terungen en dieſen wirtſchaftſichen Werdeproꝛeß hineingetragen werden. Wirhabenesnicht auf unſere Verantwortungnehmen können, zu experimentieren, und dies beſonders in der Wirtſchaft nicht. Wir müſſen an dieſen Grundſzzen feſt⸗ halten und immer daran denken, daß jeder einzelne immer das Ganze vor ſich haben muß, nämlich die Hebung der geſamten Produktionskraft der Nation. Nichtsdeſtoweniger ſind wir ſeit der Macht⸗ übernahme an eine Reihe von Fragen herange⸗ gangen, deren Löſung wir als eine Ehren⸗ pflicht des Staates angeſehen haben, ſo⸗ weit ſie überhaupt in der Zeit der größten wirt⸗ ſchaftlichen Not möglich war. Ich erinnere daran, daß die ſteuerliche Vorzugsbehandlung für Warenhäuſer uſw. aufgehoben worden iſt, ſo daß dieſe wie jedes Einzelhan⸗ delsgeſchäft iem wirtſchaftlichen Wettbewerbſtehen. Durch die nationalſozialiſtiſche Revolution iſt es insbeſondere gelungen, endlich die politiſchen Triebkräfte hinter den mittelſtandsfeindlichen Betrieben, die marxiſtiſchen Parteien, die hin⸗ ter den Warenhäuſern und den Konſumver⸗ einen ſtanden, zu beſeitigen. Weiter erinnere ich daran, daß es nach einem Reichsgeſetz un ⸗ möglich iſt, neue Warenhäuſer ins Leben zu rufen. Ich erinnere daran, daß die Großbetriebe der Warenhäuſer eine Reihe von einſchneidenden Maß⸗ nahmen über ſich ergehen laſſen mußten, wie die Wegnahme des Lebensmittel⸗ handels, der Erfriſchungsräume und manches andere. Durch alle dieſe Maßnahmen iſt tatſächlich eine erhebliche Beſſerung der Lage unſeres Mittelſtandes eingetreten, ins⸗ beſondere bei Handwerk und Gewerbe. Es iſt heute bereits eine ſtarke Steigerung der Umſätze auch im Einzelhandel ſeſtzuſtellen. Wir wiſſen dabei ſehr wohl, daß es nicht allein auf dieſe ankommt, ſondern darüber hinaus auf die Geſtaltung der Preiſe und der Unkoſten. Allein über⸗ legen Sie einmal, welches Erbe der national⸗ ſozialiſtiſche Staat, der am 30. Januar 1933 die Macht übernommen hat, anzutreten hatte. Vergeſſen Sie nicht, dankbar dafür zu ſein, daß mit dieſem Tag der allgemeine Verfall und die allgemeine Not in der deutſchen Nation in der Tat zum Stillſtand gelangt ſind, und die Wie⸗ derbelebung auf der ganzen Linie einſetzte. (Stürmiſcher Beifall.) Ueberſehen Sie zweitens nicht die gewaltigen Leiſtungen in der kurzen Zeit von zwei Jahren auf wirtſchaftlichem Gebiet. So hat das Volks⸗ einkommen eine Steigerung um Mil⸗ liarden erfahren, was ſich im Verbrauch aus⸗ wirkt und weiter auswirken muß und im gro⸗ ßen Umfang auch dem einzelnen zugute kommt. Wir dürfen aus dieſer Entwicklung erken⸗ nen, daß der Tag kommt, der auch Ihnen Ihre Sorgen und Nöte vom Herzen nehmen wird. Bewahren Sie daher Ihr Vertrauen zu Partei und Staat und zum Führer weiter, dann wird auch die Stunde für unſeren Mittelſtand und Einzelhandel ſchlagen, die die endgültige Auf⸗ würtsbewegung mit ſich bringen wird. Nach der mit lang anhaltendem Beifall auf⸗ genommenen Rede des Reichsſtatthalters ſpra⸗ chen noch weiter der Leiter der Reichsgruppe IX (Handel), Pg Dr. Karl Luer(Frankſurt) ſo⸗ wie der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del, Pg Dr. Frank Hayler(München). Jahrgang 5— A Nr. 69/ B Nr. 42— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 11. Der ſonntägliche Bahnberrieb wird wieder lebhafter Nach einer nur kurzen Uebergangszeit ſcheint jetzt wieder allmählich an Sonntagen ein ſtärke⸗ rer Bahnverkehr in Schwung kommen zu wollen Vor allem ſind es die Winterſportler, die ſich rühren und danach ſtreben, möglichſt raſch in die weißen Gefilde zum Winterſport jn kommen. Bei den günſtigen Schneeverhältniſſen im Schwarzwald war es weiter auch gar nicht ver⸗ wunderlich, daß von Mannheim allein 750 Skiläufer in den Schwarzwald fuhren Den Winterſportſonderzug am Samstagmittag be⸗ nützten von Mannheim 200 Sportler und mit dem Sonntag⸗Frühzug fuhren nochmals 550 Brettlhupfer weg. Daneben wurden auch die Kurszüge ſtark in Anſpruch genommen. vor allem die Schnellzüge nach den Alpen. Der Schnellzug nach der Schweiz, Berlin und Am⸗ ſterdam nach Baſel D 44 mußte ſogac doppelt gefahren werden. Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ konnte am Sonntag nun ſchon die dritte Skiſahrt nach dem Schwarzwald unternehmen In drei Omni⸗ buſſen fuhren 75 Sportler nach dem Hornis⸗ rindegebiet, wo 20 Teilnehmer ſich durch einen kilehrer in der Ausübung der weißen Kunſt unterrichten ließen, während die übrigen zu Skiwanderungen abrückten und ſich am Abend zur Rückfahrt wieder einfanden. Auch ſonſt tat ſich wieder verſchiedenes im Bahnbetrieb. Der Einzelhandel fuhr mit 300 Perſonen zu der großen Tagung nach Karlsruhe und von Saarbrücken kommend, berührten 1000 Saarländer auf dem Weg nach Chemnitz den Mannheimer Hauptbahnhof. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ fuhr einen Sonder⸗ zug von Eſſen nach Lindau mit 950 Perſonen und einen Zug von Münſter nach Füſſen mit 800 Perſonen, die beide über Mannheim kamen. Schließlich brachte ein Sonderzug aus Grün⸗ ſtadt 300 Pfälzer zu einem eintägigen Beſuch nach Mannheim. Der übrige Reiſeverkehr hielt ſich in nor⸗ malen Grenzen, während der Ausflugsverkehr zwar nicht beſonders ſtark, doch als aut anzu⸗ ſprechen war. Der Stadtbeſuchsverkehr blieb unbedeutend. Unſere 110er vor 20 Jahren 11. bis 24. Februar 1915: Stellungskämpfe bei 7— Keine beſonderen Kampfhandlun⸗ ungen. Vorbildlicher Kameradſchaftsabend der Trifels⸗Woll⸗Geſellſchaft, Lambrecht Auf eine neue, begrüßenswerte Idee 170 die Abhaltung eines Kameradſchaftsabends kam die Betriebsführung der Trifels⸗Woll⸗Geſellſchaft Lamprecht, die am Samstagabend mit ſämt⸗ lichen Werksangehörigen eine Vorſtellung des Nationaltheaters beſuchte. Da dieſe Idee, die für alle Beteiligten eine willkommene Abwechſ⸗ lung für die meiſt gleichbleibenden Programme der Kameradſchaftsabende darſtellt, zugleich mit⸗ hilft, das Volk wieder zur Kunſt zu führen, kann ſie allen Betriebsführern nur zur Nach⸗ ahmung empfohlen werden. In fünf Omnibuſſen kam die etwa 185 Mann ſtarke Belegſchaft aus Lamprecht nach Mann⸗ heim, um ſich hier gemeinſam die Oper„Car⸗ men“ von Bizet anzuhören. Von der Leitung des Nationaltheaters bekam man für einen an⸗ gemeſſenen Einheitspreis die Karten, die ſich auf durchweg gute Plätze verteilten. Viele der Lamprechter kamen dabei zum erſtenmal nach Mannheim und wohl die meiſten zum erſtenmal ins Theater. Mit Staunen und ſichtlicher An⸗ teilnahme erlebten ſie die Vorſtellung, die ſie ——— noch lange in Erinnerung behalten wer⸗ en. Betriebsführer Becker, der für ein reibungs⸗ loſes Abwickeln des Reiſeprogramms und der Kartenverteilung ſorgte, hat mit dieſer Ver⸗ anſtaltung gezeigt, daß er in der beſten Weiſe um das Wohl ſeiner Gefolagſchaft beſorgt iſt. Mit einem Abſtecher nach Gimmeldingen, wo man beim Pfälzer Wein noch gemütlich bei⸗ ſammenſaß, fand dieſer vorblldliche Kamerad⸗ ſchaftsabend ſein Ende. Der Film zeigt: Alhambra:„Oberwachtmeiſter Schwenke“ Capitol:„Ihr größter Erfolg“ Scala:„Liebe dumme Mama“ Schauburg:„Peer Gynt“ Univerſum:„Der ſtählerne Strahl“. Lebensmittelausgabe in der Zeit vom 11. bis 16. Februar 1935 in —— Gruppengeſchäftsſtellen des Winterhilfs⸗ werks. Die Ausgabezeiten werden bei den Geſchäfts⸗ ſtellen durch Anſchlag bekanntgegeben. Die Ausgabezeiten ſind durch im eigenen Intereſſe genau einzuhalten. NS.-Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Lindenhof Die Lebensmittelpakete werden für die Grup pen A und B am Dienstag, 12. Febr., vormit⸗ iags von—5412 Uhr, Cam Dienstag, 12 Fe bruar nachmittags von—5 Uhr, D am Mitt woch, 13. Febr., vormittags von 9— 12 Uhr. ß am Mittwoch, 13. Febr., nachmittags von —5 Uhr und F am Donnerstag, 14. Febr. vormittags von—12 Uhr ausgegeben. Für Körperbehinderte aus ſämflichen Gruppen findet die Kusgabe am Donnerstag, 14. Febr., nachmiftaas von 3 5 Uhr ſtatt. Die angegebe⸗ nen Zeiten müſſen eingehalten werden, da außerhalb nichts abgegeben werden kann. Deutſche Mädchen— Trägerinnen der Kultur Ein Ellernabend des BdM „Den Eltern, den Erziehern, der Oefſentlichkein überhaupt, ſollen mit derartigen Veranſtaltun⸗ gen die Ziele und Aufgaben der Hitlerjugend vertraut gemacht werden. Sie ſollen das heiße Wollen das ſtürmiſche Vorwärtsdrängen, das Ringen um geiſtige Werte verſtehen und daran erkennen lernen, welchen Weg die Jugend geht. Deshalb werden an ſolchen Abenden keine Darbietungen im Sinne eines Zurſchauſtellen beſonderer Höchſtleiſtungen einzelner geboten. Ueber allem ſteht die Gemeinſchaft. Auch hier. Und was der BdM ſeinen Zuſchauern zeigt, iſt ein Ausſchnitt aus Heimabenden, aus dem wirklichen Verhalten dieſer jungen Menſchen — und miteinander, entſpringen einem echten ameradſchaftlichen Geiſt. Dorin liegt Größe. Der Aufruf des BdM, Rheintor, ward nicht ungehört verhallt Eine ſtattliche Menſchenmenge füllte den Saal der Harmonie bis auf den letzten Platz. Es wurde ihr ein Er⸗ lebnis zuteil. Gruppenführerin Brandenburger eröff⸗ nete den Abend mit einer Anſprache. Nach kur⸗ zen Begrüßungsworten führte ſie die Zuhörer in die Aufgaben der Jugend ein. Kulturarbeit und damit die Erziehung der Mädels zu einer innerlich und äußerlich ge⸗ feſtigten Haltung. Ihre geiſtig⸗ſeeliſche Ausrich⸗ ftinin 55 den inneren Wert des Menſchen be⸗ immt. Körperertüchtigung. Getreu dem Leit⸗ ſpruch des Führers:„Nur in geſundem Kör⸗ per wohnt ein geſunder Geiſt“ wird die Schu⸗ lung des Körpers in gleichem Ausmaß wie die Pflege des Geiſtigen betrieben. Dabei kommt es nicht darauf an, daß einzelne Rekordleiſtun⸗ gen erzielt werden, vielmehr ſoll die ganze Mannſchaft gleichmäßig ihr turneriſches Kön⸗ nen ſteigern. Den harmoniſchen Ausgleich zwiſchen beiden Aufgaben ſchafft das Fahrtenleben. Gei⸗ ſtige Schulung geht Hand in Hand mit ſport⸗ licher Betätigung. Das weſentliche: Die Mädels lernen ihre Heimat kennen und lieben. Zum Schluß wandte ſich die Standortführerin an die Elternſchaft. Nur im Zuſammengehen der Jugend mit dem Elternhaus kann produktive Arbeit geleiſtet werden, die über das Heute hinaus auch in der Zukunft Früchte tragt. Nun gaben die Mädels in einer prächtigen rogrammfolge ihrem Denken, Fühlen und önnen lebendigen Ausdruck. Ein Trio von(Cello, Klavier, Geige) ertönte— meiſterlich geſpien von jungen, kunſt⸗ ſinnigen Mädchen— ein muſikaliſcher Genuß. Die Töne verklangen und ſtolz und kampfes⸗ mutig klang laut der Sprechchor auf:„Und gäb es niemals ein Gelingen!“ Ebenfalls von Bal⸗ dur von Schirach war das wirkungsvoll vorge⸗ tragene Gedicht„Deutung“, wie auch die Leſung der—— die mit dieſen für die Jugend geſchaffenen Worten bei allen tiefen Eindruck erweckte. Und ſie ſangen. Sie ſangen mit hellen, klaren Stimmen ſtolze deutſche Lieder, die im Saal F und den Eltern die Seele durch⸗ rangen. Pauſenlos löſten die Darbietungen einander ab. Der Sprechchor war ſeitlich auf der Eſtrade gruppiert und die Sängerinnen ſtanden auf der Empore, ſo daß nach Beendigung des einen Vortrages ohne Bühnenverbreiterungen ſofort der nächſte beginnen konnte. Eine überaus glück⸗ liche Anordnung, die den Eindruck des Geſam⸗ ten in verſtärktem Maße geſchloſſen und ein⸗ heitlich empfinden ließ. Im zweiten Teil wurden Ausſchnitte aus dem Sportbetrieb gezeigt wie Laufgymnaſtiken, Medizinballſpiele und ſehr flotte, exakt ausge⸗ ſichen Körperſchulungen, die bei aller natür⸗ ichen Ungezwungenheit viel Diſziplin bewieſen. Daran anſchließend kamen die Mädels fahr⸗ tenmäßig ausgerüſtet gruppenweiſe auf die Bühne marſchiert. Einige ſpielten Klampfen oder Mundharmonika, die andern ſangen dazu. Ein friſchfrohes Bild jungen, geſunden Lebens. Außerdem eine gute Gelegenheit, bei unterhal⸗ tenden Geſprächen indirekt Wünſche an die El⸗ tern anzubringen. Dieſe verſtanden die gute Meinung und ſpendeten viel Beifall. Ein gemeinſames Schlußlied und das„Sieg Heil“ auf Führer und Volk beendeten die er⸗ lebnisſtarken Abendſtunden. Die Jugend wirbt um Verſtändnis. Doch ſie darf fordern— und wird finden! gl. Was uns das Licht von den Sternen berichtet Vortrag im Planetarium Profeſſor Feurſtein, der durch die Reihe der volkstümlichen Vorträge über Himmels⸗ kunde ſeine Zuhörer allmählich mit dem ge⸗ ſamten Aufgabengebiet der Aſtronomie ver⸗ traut zu machen ſucht, ſprach geſtern über die Verfahren zur Erſorſchung der Sterne, und beſonders über Aſtro phyſik und ihre neueſten Forſchungsergebniſſe. Von den verſchiedenen Strahlungen, die uns Kunde von den Sternen bringen, ehen an erſter Stelle das Licht. Nach dem Grad der Helligkeit teilte man— zunächſt rein ſub⸗ jettiv— die Sterne in verſchiedene Gruppen ein. Dieſe Unterſcheidung, die ſich bei ſpäteren Nachprüfungen durch Photometer und an⸗ dere objektive Hilfsmittel als durchaus rich⸗ tig erwies, konnte aber auf die Dauer nicht enügen. Die Helligkeitsgrade, die die ver⸗ ſchiedenſten Urſachen haben können, geben nur eine relative Größe an, und man mußte des⸗ halb noch dazu übergehen, die Sterne nach objektiven Größen einzuteilen. Auch der Farbe nach, die von Weiß über Gelb und Orange bis Rot ſchwanken kann, ſchuf man eine genaue Katalogiſierung. Das durch Spektroſkope zerlegte Licht der Sterne verrät uns 1 Geheimnis dieſer ſorſn Sonnen, und beſonders für die Er⸗ orſchung ihrer Zuſammenſetzung ſind die Spek⸗ tra von außerordentlicher Wichtigkeit. Man hat bis jetzt ſchon den größten Teil der auf der Erde vorhandenen chemiſchen Grunoſtoffe auch auf den Sternen nachweiſen können, und es iſt anzunehmen, daß nur durch die Störun⸗ gen der Erdatmoſphäre die reſtlichen Ele⸗ mente nicht feſtſtellbar ſind. Daneben kann man durch ſpektroſkopiſche Unterſuchungen dar⸗ auf ſchließen, ob ein Stern groß iſt oder klein, ob er eine hohe oder niedere Temperatur hat, und durch Beobachtung der Rot⸗ oder Violett⸗ verſchiebung der Spektrallinien kann man auch ſeine Bewegung feſtſtellen. Nach genauen Erläuterungen der Doppel⸗ ſternſyſteme und der veränderlichen Sterne mit ihren verſchiedenen Helligkeits⸗ perioden ſprach Dr. Feurſtein noch über das Auftauchen„neuer“ Sterne, eine Erſcheinung, über die uns auch die Lichtunterſuchung Aus⸗ kunft gibt. Das überaus helle Aufleuchten dieſer Sterne iſt auf ungeheure Kataſtrophen im Weltall zurückzuführen, auf Exploſionen der Maſſe, bei denen, wie ſich wieder durch die Spektra feſtſtellen läßt, ein Aufbau von Ele⸗ menten ſtattfindet(Helium aus Waſſerſtoff uſw.). Dieſer Aufbau von chemiſchen Grund⸗ toffen, der in unſeren Laboratorien nur zum eil und nur für unmeßbare Mengen gelingt, könnte unſere Wirtſchaft mit einem Male von Grund auf umgeſtalten, und unabläſſig iſt des⸗ halb die Wiſſenſchaft dabei, durch Schaſſung gigantiſcher aſtronomiſcher Apparate und Hilfs⸗ mittel immer weiter ins Weltall vorzudringen und den Sternen auch dieſes Geheimnis abzu⸗ lauſchen..F. Im Grönlandeis/ aurt herdemerten ſpricht im Alpenverein Es war ein Bekenntnis zur Tat. Vor den Worten ſtand das Erlebnis. Das Leven ſchlecht⸗ in. Darauf aufgebaut mit Beherr⸗ ſchung des Sprachgefüges. mit logiſcher An⸗ einandergliederung des Urſächlichen, Weſent⸗ lichen ein gewaltiger, erſchütternder Tatſachen⸗ bericht von Prof. Dr. Wegeners letzter Grön⸗ landexpedition. Der Redner teilgenommen an ihr in den unendlich langen Monaten in der tod⸗ erſtarrten, einſamen Eiſeswüſte, abgeſchnitten von aller Ziviliſation, zur Seite einen Kame⸗ raden, und in dieſem Aufeinanderangewieſen⸗ ſein die Größe der Kameradſchaft im Letzten erkennend, aus der mit Todesmut durchgeführ⸗ ten Forſcherarbeit und aus dem tragiſchen Verluſt des Freundes und Führers erwuchs für die Expeditionsteilnehmer ein neuer, gewaltiger Lebensabſchnitt. Ihn in ſeiner Größe und Stärke den Zuhörern verſtändlich zu machen, verſuchte Kurt Herdemerten in ſei— nem prachtvollen Vortrag. Er kriſtalliſierte aus der Unmenge des Er lebten, des Erforſchten und Erduldeten die wichtigſten und allgemein ſtark intereſſierenden Punkte heraus, verwob ſie mit faſt dichteriſcher Sprachgewalt zu einem unerhört packenden Expeditionsbericht, der, ergänzt durch Lichtbil⸗ der, das Publikum aufrüttelte, aufſchüttelte und die Heldentat einiger kühner deutſcher Männer erlebnishaft erkennen und verſtehen ließ. Nicht Abenteuerluſt war es, was Wegener mit ſeinen tapferen Mannen hinaustrieb in die endloſen Gebiete des ewigen Eiſes. Es galt, in der Arbeit für Wiſſenſchaft und Technik dem Vaterland zu dienen. Es galt, den Ruf zu fe⸗ ſtigen, den Deutſchland ſich als Urſprungsland neuer Erkenntniſſe erworben hat. Volkswirt⸗ ſchaftliche Intereſſen und Belange ſprachen mit und wiſſenſchaftliche, bedeutungsvolle Fragen harrten der Beantwortung. Es galt, den Be⸗ weis ſe erbringen für Wegeners kontinente Verſchiebungstheorie, die in ſelten kühnem Ge⸗ dankengang neue Behauptungen über die Wir⸗ kungen der Eiſeslaſten auf die elaſtiſch nach⸗ gebende Erde aufſtellte und damit der Wiſſen⸗ ſchaft neue Wege wies. Vollen Erfolg hatten die wellentheoretiſchen Unterſuchungen mit Er⸗ ſchütterungswellen, ebenſo wichtig war die Wettererkundung Grönlands, neben dem Atlan⸗ tiſchen Ozean die zweite Wetterküche für Mitteleuropa. Eine Notwendigkeit für den ge⸗ planten Flugverkehr über Grönland nach Nord⸗ amerika war die Erforſchung der Atmoſphären⸗ lagerungen. Die Expedition machte erdmaane⸗ tiſche und luftelektriſche Beobachtungen und be⸗ reicherte ſowohl die Technik wie auch die Wiſ⸗ ſenſchaft mit vielen neuen Erkenntniſſen. Die vielen Aufgaben, die die Expedition ſich zeſtellt hatte, wurden ausgeführt und brachten den gewünſchten Erfolg. Doch ſie forderten Opfer. Die Eiswüſte verlangte ihren Tribut. Prof. Wegener, Deutſchlands größter For⸗ ſcher, der prächtige Kamerad und zielbewußte Führer, fand den Tod im Schneeſturm. Mit ihm ein Grönländer. Die anderen Expeditionsteilnehmer führten ſein Werk in ſeinem Sinne weiter. Bei unvor⸗ ſtellbaren Kältegraden, unter den größten Ent⸗ behrungen, vorwärtsgepeitſcht von eiſernem Wollen, arbeiteten ſie in dem mächtigen nordi⸗ ſchen Winter. Bis an die Grenze des Erxträglichen, des Menſchenmöglichen ging ihr Mühen. Diener der Menſchheit... Nach Beendigung des Vortrages gingen die Beſucher ſchweigend aus dem Saal. Sie hatten Großes erlebt... gl. Ludwigshafener woch Wir Mitteleuropäer ſind im am das Gemäßigte Wir lieben nicht die all Hitze und das Sinken des Thermome den Nullpunkt; wie wir es zur Zeit er uns noch mehr zuwider. Aber wir ſchi in das linvermeidliche. Schließlich ſind Kohl faluß und Kürſchner jetzt vor Tort chluß auch noch um die Möglichkeit eines K dienſtes froh. Es beſtehen ja verſchiedene M lichkeiten, das Wärmebedürfnis zu beſriedig und die gegebenſte ſind jetzt im Feb Maskenbälle. Da hatte z. B der Geſan „Aurora“ am Samstagabend zum Mas in den Pfalzbau eingeladen. Maſſenweiſe ten die Ludwigshafener und auch viele eimer zu dieſer ſeit Jahren bekannten u iebten Veranſtaltung. Mehr als 2000 Beſ hat man gezählt Es gehörte ſchon al Ellbogenfeſtiakeit dazu, ſich durch das( und Gewimmel im großen Saal hind winden. Aber auch die übrigen Räumlic des Pfalzbaues zeigten bei dieſer + h0 ein farbenfrohes Bild Im Kaffee ſpielte Hauskapelle zum Tanze auf, während die Siſ Woley als Jongleure und Tänzerinnen i der Muſikclown Boby ihre Künſte zeigten Künſtler werden übrigens die ganze Wi im Pfalzbau auftreten. Weiterhin konnte ſich im Bierteller vergnügen, in der Bar einen Kognak genehmigen oder gar eine hübſchen und verführeriſchen Masken in eh Sektlaube entführen. Die Schönheiten Länder gaben ſich hier ein Stelldichein, die z äugige Spanierin und das Mädchen aus eiſigen Gefilden Rußlands, Japaner Chineſt Pagen, eine nette Rottweiler Maske, Minneſth ger in fränkiſcher Tracht und der Olympfaſſeg 36. Die Vertreterinnen des ſchöne ſchlechts hatten an dieſem Abend größtene die Hoſen an Wollten ſie damit einem Wu oder gar einer Tatſache ſichtbaren Ausdrucz e leihen? Als gegen 12 Uhr die Prämiierung Masken kam, waren die Preisrichter in m geringer Verlegenheit, die ſchönſte Maske um den vielen ſchönen herauszufinden Schlie fiel die Wahl auf ein rei,endes Biedermei koſtüm, das mit dem erſten Damenpreis au gezeichnet wurde Den zweiten erhielt e Spanierin. Unter den Herrenmasken ein origineller Grock und der Meiſterſing Hawai prämjiert Als die ſchönſten Paa den zwei Minneſänger und ein Apachennz von der Jurie erkannt und den einzigen ſirh penpreis erhielten drei blaue Jungs, Sohh wars auf dieſem Maskenfeſt, zu ſedem Verah gen war Gelegenheit geboten und gefroren he ſicher keiner, wenn auch der eiſige Wind m günſtig um die Mauern ſchnob. Auch an kleineren Veranſtaltungen fehlt am Samstag und Sonntag nicht. Unter di verdienen die Tanzabende des Kaffees N land beſondere Erwähnung, ſchon wegen d netten, von Künſtlerhand entworfenen Dekom tion. Ein Hauch des Frühlings umweht in lichten Blumengirlanden, unt freunvlich Wandbilder verſetzen uns nach Grinzing, in du freundliche Wiener Vorſtädtchen, in dem m beim Heurigen und unter den Klängen neile Schrammelmuſik die ganze Welt vergeſſen fn Dieſes Kaffee iſt immer bemüht. in ſeiner koration das Kitſchige nach Möolichkeit zu m meiden und dabei immer Neues und Origlit les zu bieten. r Mannhei and und es nicht nehmen zu ſein. Ein die Rolle ein Endlich gen f Herz deres. Diesr nen. Wenn wird, fällt es nicht das fli Narrenheiligt in früher Abe ſich wenigſten ken für den kennung und ausgeknobelt, Rahmen; konnte. Originell ſcho dem Neckarſch gab es da ni werk, eine terfabrik, zeug. Die( des Roſengar ternd. Ob all zu Anfang he ler Saalſchw flugzeug in Profeſſor Max Liebermann T. Profeſſor A Max Liebermann, der frühete Pif dent der Preußiſchen Akademie der Künſte, am Freitag im 88. Lebensjahre geſtorbe Dieſer Maler ſtand zeitweilig in einem heißt Meinungsſtreit, der in Wirklichkeit ein we anſchaulicher Geſinnungsſtreit war und der h zwei Jahren dadurch ſein Ende fand, daß Juden den Maler eindeutig für ſich ml mierten. 55 To Achtung! Berlinfahrt! Vom 22. bis 25. d. M.(nicht wie vorgeſeht vom 15. bis 18. d..) veranſtalten wir eing Sonderzug nach Berlin.— Hinfahrt: Freit 22. d.., ab Karlsruhe 20 Uhr.— Rückfohn Montag, 25. d.., ab Berlin 20 Uhr, 9 Fahrt geht über Karlsruhe, Mannheim, he delberg, Mosbach, Lauda und Würzburg ſamtkoſten 23 RM(Bahnfahrt, zweim⸗l Uebg nachten mit Frühſtick, Stadtrundfahrt und ge ſuch der Autvausſtellung). Meldeſchluß 14. 9 unwiderruflich.— DAß⸗Ausweiſe mitbrinhe Da war ein Nibelungenſa fſperrte, er ſich hineinver bude drauf Kurioſität. mit ſeiner Fi er wollte. 2 war nur noch und gleich d bine. Trotz die zum Vei im Picard Dahinter wa immer die ſ Beſter pfälzif gefällig in d And der St Eine tolle Nationaltheg funk⸗Reporte orts, Betriebs- und Sportwerbewarte der NScG„Kraft durch Freude“ Am Mittwoch, 13. d.., 20 30 Uhr, findet f großen Saal der„Liedertafel“, K 2 32 ff äußerſt wichtige Verſammlung ſtatt. M pünktliche Erſcheinen aller Orts⸗, Betri⸗hs⸗ m Sportwerbewarte der NSG„Kraft dun Freude“ iſt Pflicht. Die Plakate Leibesübungen mit„Kraft vurch Freude“ ſind umgehend in entſprechender Anzahl g dem Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen d NSG„Kraft durch Freude“ in J. 15, 12 gh holen und in den Betrieben auszuhängen foſß an allen geeigneten Plätzen anzubxinge Außerdem muß für das Sonderheft„Liſh übungen mit Kraft durch Freude“, das im Rat men der Olympiaheftreihe herausgegebe wurde, geworben werden. Eine beliehige A zahl hiervon ſteht zur Ver'ügung. Alle Oif gruppenwarte der NS6„Kraft durch Freude haben ſich mit allem Nachdruck dafür ſetzen, daß das Plakat und das Sonderh dem Wege über die Zellen⸗, Block⸗ ode triebswarte bzw. Sportwerbewarte die möglichſte Verbreitung findet. 10 Faschingstreiben im Rosengarten/ pacdet mir den Mannheimer ordentlici an! und des„Feuerio“, entſtiegen dem Luft⸗Omni⸗ Eine kleine Mehrausgabe hätte auch hier er lich ſchicken f II e——— bus und riefen begeiſtert ihr„Ahoi!“ und Wunder gewirkt und ſich trefflich gelohnt. Es „Aha!“ in den Saal. Es gab eine Menge zu gibt in Mannheim Leute genug, die ſich an die glichleit eines e 1 0 ſehen. Der Filmonkel war am Werk, Sirenen Aufgabe heranwagen können, einen Faſchings⸗ verſchiedene Mů 2„— 4 0 nis zu befriedig,„% der Beobachtungsſtation heulten dazwiſchen, es ball mit allen Schikanen aufzuziehen. Sie hät⸗ 3 55 G 4 0 1 gab Mordsradau und ordentlich Stimmung im ten ſich zur erſten Aufgabe gemacht, das d zum Masfenbn N/—„—— Zuſchauerraum. Ballpublikum zu führen. Die Mann⸗ Maſſenweiſe flrön„ 4———— Gegen Mitternacht ſollte der Start des heimer haben keinen leichten Start. Das dürfte N e Autoagiroflugzengs erfolgen. Es kam im Laufe der Jahre allmählich klar aeworden als 200 Beſuch 3V nicht ſo weit. Die Luftpolizei hatte zwar keine ſein. Iſt etwas geheuer, dann fragt der Mann⸗ rte ſchon allerhan 5 Bedenken, um ſo mehr aber die Landpolizei. heimer immer nur danach, was aus ihm„ge⸗ durch das G wn 1 3 5 N Sie war grundſätzlich dagegen. Alſo blieb das macht“ wird. Darauf hätte Rückſicht genommen — Flugzeug an Ort und Stelle. Bewegen durfte werden müſſen. Wo blieben die Ablenkungen, odleſer Geligt ſich an ſeiner Stelle„Matz Braun“ im Hemd⸗ die ſeit Jahren ſo beliebt ſind? Eine Kapelle Kaffee ſpielie 37 7 chen, kofferbeladen und mit einer ganz unvor⸗ durch die Räume geſchickt, würde Wunder ge⸗ während die e 3— ſchriftsmäßigen Naſe im Geſicht. Starker Bei⸗ wirkt haben. Allein ſchon ſtimmungsmäßig. rün-I. fal belohnte die Auftritte und Aufzüge der un- Die Elefantengruppe würde zweifellos mit e ganze Woche o /e ermüdlichen Luftbegeiſterten. Oben im Ver⸗ dem Dreſſeur größere Wirkung gehabt haben, iierhin konnte m e 4 ſammlungsſaal gabs noch nachträglich ein wenn ſie mitten im Saale aufagetreten wäre. 1,„ in der Bar fi /½/. 4 7„Flieger⸗Brettl“. Dann hörte und ſah Wer bereits um dieſe Stunde in Abenteuer oder gar eine n man nichts mehr von der ganzen Organiſation. verſtrickt war, fühlte nicht mehr dieſen Mangel. Schpn Sie hatte ihre Arbeit getan und ſo viele Ein⸗ Er freute ſich vielmehr darüber, daß allerorts teldichein die drücke auf die närriſchen Gäſte losgelaſſen, daß etwas los war. Und dafür ſorgt ſchon — ſie allem Anſcheine nach der Meinung war, das Mannheimer Publikum. Japaner Maske, Minneſi ach den Vorbereitungen der vergangenen lebt rubia in der Verſenkuna verſchwinden iu Daran iſt kein Zweiſel. Der Mannheimer können. An die Fortführung der unter⸗ iſt für Karneval, für Aufgelockert⸗ der Olympiaſtege Lage zu ſchließen, mußte der diesjährige Ball⸗ en des ſchönen ge ein beſonders kräftiges und gut ausge⸗ haltungsmäßigen Linie dachte nie⸗ heit und närriſches Tun. Daß er nicht lich dazu bei, daß ſich das Bild bunt und an⸗ regend geſtaltete. Aber was hat ſchon ein. „verpfuſchter Schmetterling“, ein„treuer Hu⸗ Abend größtene 1 ich mand. Man war offenbar der Meinung, das ſar“, eine„Zigeunerin“, ein„Chineſe“ oder ein Iet enes Kind werden. Kein Wunder, daß ſich 5 3 J„ig 1* einem Wunh e 5 Publikum ſich ſelbſt überlaſſen zu können. immer die Phantaſie dazu hat, eine Idee 5 0„Matroſe“ mit dem Fliegerball zu tun? Als ren Ausdruch ne Mannheimer in geſteigerter Erwartung be ſeinem Wiſſen auszugeſtalten, iſt nicht ſeine Spinnrad⸗Großmütterchen hat man ie Prämiierung d d und es ſich nach Maßgabe ſeiner Mittel Die Or aniſation ä ehlt ſich nach Maßgabe ſ g9 Schuld. In den meiſten Fällen fehlt ihm das feln Recf mehr— in efen reisrichter in icht nehmen ließ, beim erſten„Großen“ dabei 1 5 unde klappte in dieſem Punkte nicht ganz. Es iſt Geld dazu. Das iſt entſchulobar. Gut nur, ünben u ſein. Ein Ball dieſer Art nimmt bei uns immer ein Fehler, die Leitung zu daß eine ſo große Menge von Mitwirkenden in F W1 ieder die Rolle einer Heerſchau ein. 11 ehü en. Si 332 3— ndes Bieder Heerſch früh aus der Hand zu geben. gute Masken gehüllt waren. Sie trugen weſent gelten. Aber was ſchon Säbel und Affen⸗ Damenpreis Endlich gewinnt man einen Ueberblick über 5 Gan 1 ſeiten erhiell die Mitmacher und Durchhalter, über die Un⸗ ſchwänze mit der Fliegerei für Berührungs⸗ renmee entwegten, die froh darüber ſind, ein gutes Ven⸗ punkte haben ſollen, bleibt unerfindlich. r Meiſterſinge 4 hönſten Paare für den Ueberdruck gefunden zu haben, der 4 In der Maſſe pilgern die Mannheimer ohne den auf den W 55 15 in an⸗ 2 1*• 3 555 e Murren und ohne den geringſten Widerſtand ue Jungz 1 355 r ließ ſih 410 8 AXe AS/ die verſchlungenen Wege mit. die ihnen die „zu ſedem Bei ZFaſchingsſtimmung im Fluge gewin⸗, E. 4— Architektonit und die Hausordnung vorſchrei⸗ n und geſroren he nen. Wenn ſo nett und gefällig alles ſerviert—.. 3 ben. Ein Verdienſt noch, das wir uns zugute * Wind m wird, fällt es ſchwer, Widerſtand zu üben. Die 23 4 W—, halten tönnen: Es war ein Luftbon da, ge⸗ en ſehle nicht flüſſige 13010 5 N., 1380 3 treu unſerer Modezeichnung, ein Luftpo ſt⸗ nicht Ain dieſe Rarrenheiligtum einzudringen, hielten bereits 35 x W% 2 brief und Flregerinnen. Zeichen dafür, des Kaffeer n wendſiunde im Koſſenaum ar n—— A2 N„——— daß die Anregungen, die wir gaben, gebüh⸗ ſchon weſene iiens an der Parade der Mas⸗—— rende Würdigung erfuhren. Daß die„Frei⸗ itworfenen Dekon ken für den Ausfall ſchadlos zu halten. 7 7 heitsträume“ des„HB“ aufmerkſam geleſen lings umweht un 3 3143—. 2 0 35*. V. 15— 7„ g u, und freundlich 5 Die Kuliſſe 428 muſtergültig 55. 7 wurden und tiefe Eindrücke hinterließen, be⸗ ich Grinzing, in d worden. Der Eifer, der ſeitens der Flieger an R„ 6 weiſt der Umſtand daß es eine ganze Menge —— 235 1% W05 hatt 10 enic les 4 4.5 Ticenteſen die 15 in der den Klängen neiie kennung und Lob. Was hatten ſie nicht alle—* 7 3 W Welt vergeſſen kum ausgeknobelt, um der Ballveranſtaltung einen e—, gegend tummelten. Sprſamkeit iſt gegenwür nüht. in ſeiner de Rahmen zu geben, der ſich ſehen laſſen 4* tig Hochmode. Daher die vielen Schotten⸗ Möolichteit zu dei 3 ,„—. masken. Man tanzte nach den Weiſen der eues und Origin* Kapellen Homann⸗Webau, Becker und en ſchon der ee 4——— Seezer. Nach alten und neuen Weiſen. dem Neckarſchleimheimer Weltflughafen. Was 4 t nu n. Profeſſr du gob es da nicht ales! Ein Luft⸗Stell⸗ früngg werfeinen Luftomnibus, eine Wet⸗ na 4 terfabrik, ein Windmühlenflug⸗ ig in einem heißer zeug. Die Entdeckungsreiſe durch die Räume—+—2 EF ret 2 rklichkeit ein wel des Roſengartens war anregend und aufmun⸗ Die Hundertprozentigen regen ſich wieder. wobei ſie unſere Bewegung als Deckman⸗ hier meckert wieder einmal unſer 1be nbaa me ver neich Ihr moraliſches und eihiſches Gewiſſen fühlt tel ihrer kleinlich⸗ſpießeriſchen, lieber Zeitgenoſſe mit der begin⸗ e ih u Anfang herrſchie, jeder Beſucher die„Micſe⸗ ſich äußerſt getroffen. Jetzt liegen ſie unſauberen und dunklen Beſtre⸗ nenden Glatze, der reinen Weſte und dem 'g für ſich nel ler Saalſchwalbe“ beſichtigte, oder das Segel⸗ auf Wacht und paſſen ſcharf auf, ob nicht bungen benutzen wollten. Heih! Wie waren bedächtigen Sinn: Der Spießer, der 4 irgendwie und wo etwas geſchieht gegen ihr ſie betreten, wie verzogen ſich ihre biedermn⸗ Moraliniſt! flugzeug in der Wandelhalle, iſt nicht zu be⸗ Gewiſſen, gegen ihr Veran:wortungsbewußtſein niſchen Geſichter, als ihnen Dr. Goebbels Ja, wir ſind hart, kämpfen und verzichten. Denn es iſt die erſchreckliche Zeit des damals in ſeinem Aufſatz„Moral und Aber dieſer Haltung verbindet ſich in natür⸗ EUD— Faſchings! Moralin“ eine Antwort gab, die an Deut⸗ licher Begleitung jugendliche Kraft, Zedenfalls hatten die wackeren und arbeits⸗ Und die Hundertprozentigen wiſſen, das We⸗ lichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. große überquellende Freude am — reudigen Flieger alles an Phantaſie aus ſiſch ſen des Nationalſozialismus iſt Härte, Unſere Zeit iſt ernſt— ſagen ſie. Sie müſſen Leben, das wir mit Wonne meiſtern und tfahrt! herausgeholt, um die Ballgäſte gut zu amüſie⸗ Kampf, Verzicht, Ernſt— ſo ſagen ſie, es ja wiſſen. Und verſuchen ſo dem Volk die beherrſchen. Das iſt der Unterſchied: Jene ſind ireen weil ſie es ganz genau ſo geleſen und beobach⸗ Luſt zu Vergnügen, Freude und Ausgelaſſen⸗ Sklaven des Daſeins und ſeiner Mühen, die icht wie vorgeſehn 4 tet haben. Wie aber verträgt ſich mit dieſem heit zu nehmen. Und ſie werfen ſo die Frage ſie zermürbten und niederſchlugen zu kleinen, anſtalten wir eine Da war einmal die Piccard⸗Gondel im Geiſt und diefem Weſen der Faſching? So auf: Haben wir überhaupt ein Recht auf ängſtlichen Spießbürgern; denn ſie hatten von Hinfahrt: Freiin ibelungenſaal. Wenn man die Tür aus Pappe fragen ſie verantwortungsbewußt und revo⸗ Freude? Womit ſie nur erkennen laſſen, wie vornherein nicht die Kraft und den ehrlichen Uhr.— Rückfahn aufſperrte, erſchrack drinnen ein Pärchen, das lutionär. wenig ſie tatſächlich Weſen und Haltung der Mut, Herr zu ſein über ſich ſelbſt und das Le⸗ rlin 20 Uhr ſih hineinverkrochen hatte. Die Sturzflug⸗ Wir erinnern uns: Schon einmal— vor neuen Zeit verſtehen. ben. und ſie verfielen ſich ſelbſt und wider⸗ —3 bude draußen in der Wandelhalle war eine einiger Zeit— regten ſich die Hundertprozen⸗ Der einfache Grund iſt, daß ſie nicht als ſtandslos allen Lockungen und ſeichten Ver⸗ „ Mannheim, ge e e v 2 * 1053 tigen in ähnlicher Sache; ſie ſpielten ſich da Nationalſozialiſten dieſe Erwägungen und Be⸗ gnüaungen. nd Würzburg ſe Kumioſität. Für n Grolchen konnte—— als Gralshüter der Idee und der Moral auf, fürchtungen anſtellen und ausſprechen, nein, Jetzt ſind ſie müde und verbraucht: alt im rt, zweimel Uehg mit ſeiner Freundin ſo ſchwindelig werden, wie Herzen und im Geiſt— und ſie meckern über trundfahrt und de er wollte. Wenn ſich die Erdhalbkugel drehte, 15 frohe, i Zuderſn der 13 63 3• in Ueb Sſchrei zu hören, en, immer ihr Verantwortungsbewußtſein, ewenchl en nelamaeiſchkperg Der Odenwaldklub in Karnevalsſtimmung ne eien und gleich darauf ſtürzten zwei aus der Ka⸗ Nation vorſchützend! bine. Trotz der ſchön weiß geſtrichenen Bank, ts e dete eine beſondere Delikateſſe des Abends. 6 Die Mannheim⸗Ludwigshafener Ortsgruyp ſ Sie kennen nicht das befriedigte Ausruhen i i nur, die Röſel Engel und Ilſe Spohn— ihr habt eure rtwerbewarte der! die zum Verweilen einlud Waren Sie auch des Odenwaldklubs verſteht es nicht nur öf g Flſe Sp hr h nach wößkgetaner Ardeft, weit al ih ⸗? Nicht? de! badiſche Heimat zu erwandern, ſondern in glei⸗ Sache ausgezeichnet gemacht! Zur Abwechſlung unt Freude“ 4 im Picard⸗Mauſoleum? Richt! Scha—1 Maße geſellige Abende aufzuziehen. ließ ein Quartett Neckarauer Wanderer heitere Laſſen von der Selbſtſucht befohlen wird. Sie Sweiſe mitbri 3 Dasi ämlich nichts. Hier wurden nur chem M 3. 3 b inmali n30 Uhr, finderu Dabinter war nämlich vich Ein Zeichen dafür war auch wieder der'„Hei⸗ Chöre erklingen, und wieder trat die Knorze⸗ prauchen nicht das, arohe einmaliae, Ans, fel“,— 3730 en immer die ſchäbigen Weinreſte weggetrunken. 15 100 der diesmal bachin auf den Plan, um in echtem ſpannen, erſtens weil ſie gar nicht mehr die nung ſtatt. Z Beſter pfälziſcher Stoff natürlich. Es war recht im Zeichen des Karnevals ſtand. Den Saal Mannemeriſch intime Sachen aus ihrem Fa⸗ Kraft zur echten Freude beſitzen— und dann rts-, Betri hs⸗ gefällig in der Ecke. füllte eine überaus zahlreiche, ſtimmungsfrohe milienleben zu berichten. Sie ließ eine Plau⸗ weil ſie eben Schwerenöter ſind! 5G„Kraft duh und karnevalsbekappte Schar von Wander⸗ derei voller treffſicheren und zwerchfellerſchüt⸗ Wie aber draußen auf das Keimen und Rei⸗ And der Start? freunden und„freundinnen, als der Oömann kernden Pointen vom Stapel, die zündend ein⸗ fen die große Ruhe folat, ſteht im zeſunden Eine tolle Sache! Joſef Offenbach vom des Unterhaltungsausſchuſſes, Ludwig Voll⸗ ſchlug. Was die drei luſtigen Wanderburſchen und ſtarken Menſchen nach getanem Werk die rath, den Abend eröffnete Im Klatſchtakt des und die drei Junggeſellen in ihren Geſanas⸗ Sehnſucht nach Ausſpannung und Freude Rationaltheater ſonnte ſich im Amt des Luft⸗ i—5— 4 allerhand. Narrhalla⸗Marſches marſchierte dann die Ge⸗ ſienen boten, war nicht minder humorvoll, auf— die jedoch nicht die des Spießers iſt! hender Anzahl a 3 y G fanasabteilung auf die Bühne und eröffnete ebenſo die weiteren launiſchen Chöre der ce. Sie en von kren Meraanaungen ndwigshuſen Sächelchen auf Lager, die er bei dieſer Ge' den Reigen der Darbietungen mit zwei Wein⸗ ſanasabteiluna., Der heitere eingkniae Schwint— aus Zaune und Einkall neboren in L. 15, 12 gbit legenheit loswerden konnte. Sein Amt war und Rheinliedern, unter—0 woönbeit wurden, ermüdet und verzranch auszuhängen ſoh eicht. Wenn ſchon einmal ein Weltflug⸗ Leitung Dr. Enkrichs ſchmiſſig in den Saal ge⸗ lunasſzene, rief ſtürmiſchen Avylau ror, itzen 5 in wollen auch diverſe ſchmettert. Schon ſtand auch die„Knorrebachin“ den alle vier Beteiligten(VPhilivpy Snohn, El⸗ 1 9 5 Freude, die notwendige zeitige zonderhelt Leibet inn der Bildfläche(Lene Kamuf) auf den Brettern und ſchuf mit friede Rau. Lina Umbach und Alfred Hummeln Freu 1 5 1 57 Kraft zu neuem Werk und fude“ dan un ihren heiteren Pfälzer Mundartdichtungen 31 17—43750 5 nicht iaht m 1af N erſcheinen, um für ſich Reklame z Hanns Glückſteins die rechte Reſſonanz für eine auch noch mit einigenhumorvollen Verſen auf⸗ it friicher Kraft wartete, gebührt für die Einſtudierung des Darnum: Laßt ſie auaſſeln, die Schwerenöter Eine beliehige A Alle Erdteile hatten Vertreter entſandt. Moh⸗ richtiae und echte Karnevalsſtimmung. Und wer ügung. Alle Out ren ſtanden neben Tſcherkeſſen, Piecard mit kam dann? Ein ſchmucker Rotokokavalier tanzte Schwanks vollfte Anerkennung. Zum dritten und Spießer! Für uns iſt Faſching! raft durch Frenden ſei 3 ie ein Ki herein, um ſeiner Herzensdame Referenz zu Mal mußte Lene Kamuf die Bühne— Wir wollen uns freuen; denn wir haben ge⸗ 1f einem Rieſenpappſchädel heulte wie ein Kind 45 hal mußte Lene Kamuf auf die Bühne— man de 08 Bon über die herzlichen Begrüßungsworte der woſe ſie oar nicht mehr jortlaſſen! Richt zu⸗ 3 31 46 lun 5 -,‚ Block⸗ oder 4 hrenjungfer, die drei Elferräte, der„Fröhlich pantomine„Stelldichein“(nach der Muſik von letzt trug die Kapelle Becker zu einem vollen zur Freude, weil wir die Pflicht zur Arbeit die Pfalz“, der„Karnevalgeſellſchaft Lindenhof“ W. Aletter), graziös und zierlich hingeleat, bil. Erfolg des Abends bei. Armin. kennen und erfüllen! et. SJahrgang 5— AlNr 69 ½ B Nr. 42— Seite 8 Eure Not iſt unſere Not— Das Liebeswerk geht weifer Die unermüdliche Sorge um das Wohl der notleidenden Volksgenoſſen läßt das Winter⸗ hilfswerk nicht ruhen. Kaum ſind die Arbeiten für die am 30. Januar 1935 ausgegebenen Le⸗ bensmittel zu Ende gebracht und ſchon iſt man im großen Lebensmittellager des Winterhilfs · werks in L 2, 5, wieder emſig damit beſchäitigt eine neue und wenn möglich noch größere Aus⸗ gabe von Lebensmitteln, die in der Ze:: vom 11. bis 16. Februar 1935 ſtattfinden ſoll, vor⸗ zubereiten. Ungeheure Mengen beſter Lebensmittel aller Art werden ſeit einer Woche aus dem Tore des Lagers gewuchtet. Der Volksdienſt ladet ſie auf Laſtkraftwagen, die— von hieſigen Firmen dem Liebeswerk un⸗ entgeltlich zur Verfügung geſtellt— bereitſtehen, um ſie den Ortsgruppengeſchäftsſtellen des Win⸗ terhilfswerks in Stadt und Land zuzuführen. Herriſch zieht eine rieſige Bulldogmaſchine der Firmo Heinrich Lanz mit ſchwerbeladenem An⸗ hänger ebenfalls ihren Weg hinaus zu den Ausgabeſtellen Stolz thront der Fahrer auf ſeinem wippenden Sitz, er und ſein ſtählerner Rieſe freuen ſich polternd und dröhnend, im Dienſte der Volksgemeinſchaft zu ſtehen Auch in den Ortsgruppengeſchäftsſtellen iſt reges Leben. Fleißige Hände nehmen die Wa⸗ ren in Empfang, ſchichten, ſortieren und berei⸗ ten alles für eine ſchnelle und reibungsloſe Abwicklung vor. Es ſind Vo⸗kehrungen durch genaue Zeiteinteilung getroffen, daß die Be⸗ dürftigen an den Ausgabetagen nicht zu warten brauchen, ſondern ſofort abgefertigt werden können. In richtiger Erkenntnis, daß nur der ge ⸗ ſchloſſene und unbeugſame Wille aller, Not, Hunger und Kälte bezwingt, haben ſich alle Schichten zuſammengefunden zum gemein⸗ ſamen Werk. Möhen die vielen und namenloſen Männer und Frauen, die ſtill und ohne Lohn von früh bis ſpät am großen Werke unſeres Führers mitarbeiten, eine ſtille Mahnung ſein für alle diejenigen Volksgenoſſen, denen auch heute noch 1 eigene Wohl und das eigene Ich über alles geht. Deufſche Arbeitsfronk, Kreis Mannheim Es iſt der Deutſchen Arbeitsfront gelungen, für eine Frauenkundgebung am 15. Februar 1935, nachmittags 6 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens, die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink zu gewinnen. Außerdem ſpricht in dieſer Frauenkundgebung der Bezirkswalter, Pg. Fritz Plattner. Es ergeht an alle berufs⸗ tätigen Mädchen und Frauen die Aufforderung, ſich in Maſſen an dieſer Kundgebung zu betei⸗ ligen. Der Unkoſtenbeitrag beträat 2) Pfg. ein⸗ ſchließlich ſtädt. Einlaßgebühr. Die Karten ſind erhältlich bei den Betriebszellenobleuten und den zuſtändigen Referentinnen. „Konfetti und Grippe. Das Konfetti, das überall in der Faſtnachtszeit eine große Rolle ſpielt, iſt in Baſel⸗Stadt durch eine Polizei⸗ verordnung für dieſes Jahr aus dem Faſt⸗ nachtsbetrieb ausgeſchaltet worden.„Zur Ver⸗ meidung der mit dem Konfetti⸗Werfen ver⸗ bundenen Verunreinigungen und ſpeziell zur Bekämpfung der Grippeübertragung“ iſt ſowohl der Verkauf als auch das Werfen von Konfetti für die Faſtnacht 1935 verboten worden. Saarbrücken als Tagungsort. Die Landes⸗ gruppe Saar des Waffenrings der ehemaligen Nachrichtentruppen führt im Juli ds. Js. eine Landesverbandstagung durch, die zugleich eine Treuekundgebung der Saarkameraden zum Va⸗ terland ſein wird. An dieſer Kundgebung, zu der Abordnungen aus dem ganzen deutſchen Reich ſowie der Führer des Waffenringes, Pfleger. Berlin erſcheinen werden, nehmen auch die Kameradſchaften von Mannherm, Ludwigshafen und Heidelberg durch Entſen⸗ duna zahlreicher Kameraden regen Anteil. „Datentreunbeet- Im Zuge der Bemühungen, ausländiſche Treibſtoffe durch deutſche zu erſetzen, iſt jetzt in Hamburg der erſte dreiachſige Dampflaſtwagen in Betrieb genommen wor⸗ den. Zur Dampferzeugung wird hier Braun⸗Teeröl, ein deutſches Produkt, ver⸗ wendet. Der Dampflkeſſel befindet ſich hinter dem Führerſitz. Neue Wege in der Pflege des Geſanges Erſte lreiskagung der Sänger Die neue Zeit beginnt mehr und mehr in die kleinſten Kanäle des kulturellen Lebens einzu⸗ dringen. Auch in der Pflege des Geſanges, ſei es das urſprünglich aus der Volksſeele heraus⸗ quellende Volkslied, ſei es der Kunſtgeſang, werden heute neue Wege beſchritten. Dieſe Tat⸗ ſache kam in der 1 Kreistagung des Säa⸗ gerkreiſes Mannheim, welche am Sonn⸗ tag in der„Liedertaſel“ ſtattfand, klar zum Ausdruck. Sängerkreisführer Karl Hügel wies hier vor den Vereinen des Bezirkes, die voll⸗ zählig erſchienen waren, auf die Kämpfe in den vergangenen Kriſenjahren hin. Die neue Zeit bringt auf allen Gebieten umfaſſende Aende⸗ rungen, beſonders in der Liedauswahl Das Volkslied wird in Zukunft mehr gepflegt wer⸗ den, außerdem das einſtimmige Singen, der Kanon. Preisſingen ſind heute nicht mehr ſtatt⸗ haft, an ihrer Stelle wird das Wertungsſingen eingeführt. Hauptaufgabe der Vereine iſt aber das Gemeinſchaftsſingen und es iſt nötig, zu dieſem Zwecke Gruppenſingen vorzubereiten. Im Anſchluß an dieſe Ausführungen teilte er mit, daß der Mitgliederſtand des Bezirksver⸗ eins am 1. Januar 1935 7895 Sänger und 10 872 unterſtützende Mitglieder in 124 Vereinen betrug. An langjährige Sänger konnten 28 gol⸗ dene Ehrennadeln, 2 Ehrenbriefe, 28 Ehren⸗ urkunden, 66 ſilberne Ehrenzeichen verteilt wer⸗ den. Zwei Vereine erhielten Ehrenbriefe für 50jähriges Beſtehen, drei weitere konnten ſogar die Ehrung für 75jähriges Beſtehen entgegen⸗ nehmen. Nachdem man noch der Toten des Sänger⸗ kreiſes, ſowie der Geſallenen des Weltkrieges und der Bewegung gedacht hatte, gab Kreisrech⸗ ner Specht den Kaſſenbericht. Seine von Kreis⸗ rechnungsprüſer Goll nachgeprüften und be⸗ ſtätigten Angaben ließen eine muſtergültige und ausgezeichnete Kaſſenführung erkennen, ſo daß der Dank des Kreisführers für die von dem Rechner geleiſtete Arbeit voll am Platze war. Nachdem noch auf das im Oktober ſtattfin⸗ dende Bundesſängerfeſt in Oeſterreich hingewie⸗ ſen war, ergriff Kreischormeiſter Friedrich Gel⸗ lert das Wort, um näher auf die Erforder⸗ niſſe des Volksliedes einzugehen, aber auch um die künſtleriſchen Aufgaben und die Geſtaltung des Programms des Bundesſängerfeſtes in Karlsruhe zu ſprechen. Kreisführer Hügel dankte dem Kreischormei⸗ ſter für ſeine Tätigkeit im Intereſſe des Ver⸗ eins, berührte noch verſchiedene Dirigentenfra⸗ gen und ſchloß dann die Verſammlung mit de.n badiſchen Sängergruß, welchem ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer, das Horſt⸗Weſſel⸗ und das Deutſchland⸗Lied folgten. 15 Der Film kommt in die Schule! Etwa 100 Fumapparate werden in dieſen Wochen in den Schulen Badens aufgeſtellt In verhältnismäßig kurzer Zeit hat die Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm und in ihrem Auftrag die Landesbildſtelle Baden die Vorarbeiten ſoweit gefördert, daß die Schulen bereits in dieſen Wochen annähernd 100 Film⸗ apparate und gegen 400 Unterrichtsfilme als Gegenleiſtung der erſten Rate des im Herbſt erhobenen Lernmittelbeitrages erhalten. Kurz nach Beendigung dieſer Lieferung wird die zweite Sendung, die eiwa die gleiche Anzahl⸗ von Projekten und Filmen enthalten wird, zur Verteilung gelangen. Im Laufe des Jahres wird aber noch eine dritte und vierte Lieferung mnennenmeenehenbeneeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeineeee anheeeeeme deutſche Schule für volnsbildung Arbeitsk eis„ Heimiſche Vorgeſchichte“ Eine reiche Auswahl von bezeichnenden Bronzefunden die Hauptlehrer Gember in langjähriger Forſchertätigkeit aus dem Heimat⸗ boden geborgen hat, gab Kunde von den Men⸗ ſchen, die ſeit etwa 2000 v. Chr. ſchon recht zahlreich unſere Gegend bewohnten. Schon die Glockenbecherleute, die am Ausgang der Stein⸗ zeit von Spanien her in kriegeriſchem Zug in das indogermaniſierte Mitteleuropa einbrachen, hatten Kupfer mit geringer Zinnbeimiſchung in Gebrauch, und die erſte bronzezeitliche Stufe in unſerer Gegend zeigt in ihrer Töpferei, in der flachen Hockerbeſtattung und in der Form der breiten Dolche die weſtiſche Herkunft und die Verwandtſchaft mit den Glockenbecherleuten. Dieſe Stufe der Bronzezeit hat auch ihren Na⸗ men nach einem Fundort unſerer Gegend, dem Adlerberg bei Woems. Aber auch unſere nächſte Umgebung weiſt genua Funde aus derälteſten Bronzezein auf. Eine ſpätere Stufe der Bronzezeit iſt gekenn⸗ zeichnet durch eine reichlichere Zufuhr und die Verbeſſerung der Bronze. Dieſe war aufangs arm an Zinn geweſen, es bedurfte einer mehr⸗ hundertjährigen Entwicklung um zu der günſti⸗ gen harten Legierung im Verhältnis:9 zu kommen. Anfangs wurden die Bronzegegen⸗ ſtände fertig bei uns eingeführt aus den da⸗ maligen Metallgebieten Spanien und Ungarn; auch im Salzburaiſchen ſind bronzezeitliche Kup⸗ ferbergwerke entdeckt worden. Dazu kam von Siebenbürgen und Irland her das Gold Als Gegengabe empfingen die fremden Händler das damals außerordentlich hoch bewertete„Gold des Nordens“, den Bernſtein, der an der Weſt⸗ küſte von Fütland gefiſcht wurde und auf ver⸗ ſch'edenen Handelswegen nach Süden ging. Auch bei uns enthalten die bronzezeitlichen Gräber Bernſteinperlen, die zuſammen mit Bronze als Halsletten getragen wurden. Die Toten wurden damals in Hügelgräbern be⸗ ſtattet. In unſerem ſeit langem vom Pflug ein⸗ geebneten Ackerland ſind freilich die aufgeſchüt⸗ teten Erdhügel längſt abgetragen, ſo daß die Gräber jetzt ſehr flach im Ackerfeld liegen. So viele ſich ſchon früher und neuerdings beim Bau der Autobahn gefunden haben, ſo iſt doch bei uns weder eine Wohnſtelle noch ein Ton⸗ gefäß aus dieſer Zeit entdeckt worden. Waren die Hügelgräberleute nur Viehzüchter und Jä⸗ ger, die als Nomaden in Zelten wohnten?— Was war aber dann aus dem hochentwickelten Ackerbau der Michelsberger und der Bandkera⸗ miker geworden? Bemerkenswert iſt die gute Erhaltung der wollenen Kleidungsſtücke und der hölzernen Ge⸗ fäße in den Gräbern von Jütland die im Moor angelegt wurden. Die reiche Verzierung der Gürtelplatten, Hals⸗ und Armringe mit präch⸗ tigen Spiralmuſtern für den bohen Sinn für Ornamentik, der ſeit der jüngeren Steinzeit bis in die geſchichtliche Zeit, ja bis in die Ge⸗ genwart im Norden lebendig geblieben 4 lebens Die Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ will allen Schichten des Volkes die Anteilnahme am Kulturleben der Nation vermitteln. In erſter Linie ſind es auf kulturellem Gebiet die Theatervorſtellungen, die bahnbrechend wirken: Meiſterwerke der Opernkunſt, Orcheſtergemein⸗ ſchaften, die klaſſiſche Operette, die komiſche Oper haben einen rieſigen Zuhörerkreis ge⸗ funden. Kulturwerke werden Allgemeinaut des Volkes. Dem Gedanken der Ausſpannung am Feierabend beſonders Rechnung tragend, wird Neue Grundlagen des deutſchen Kultur⸗ folgen, ſo daß die Zahl der Schulen, die vor⸗ läufig ein Gerät gemeinſam benutzen werden, immer geringer wird. In abſehbarer Zeit wiwd dann der Idealzuſtand erreicht ſein, wo der Lehrer im gegebenen Falle und zu jeder Zeit nicht durch Worte oder unzulängliche Hilfsmittel biologiſche oder techniſche Vorgänge — Schülern begreiflich zu machen verſuchen muß; er wird zu einem Film und dem in der Schule befindlichen Filmapparat greifen können, der ihm und den Kindern die wundervollen Vor⸗ gänge in der Natur, in der Technik, Biologie, Zoologie, Aſtronomie u. a. klar und verſtä — Mannheim; 11. Februar vor Augen führen wird. Wie ſchon erwähnt, hat die Landesbildſtelle Baden, mit Sitz in Karlsruhe, im Auftrage det Herrn Miniſters des Kultus und Unterxichtz und der Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm mit den ihr geſtellten Arbeiten begonnen. Sie vom Staate damit beauftragt, für das Land Baden die Aufgaben zu erfüllen, die ſich aus der Verwendung von Film und Lichtbild auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung ergeben. Als Einzelaufgabe übernimmt ſie weiter die pädagogiſche und bildfachliche Beratung der Behörden, Kreis⸗ bildſtellen und Schulen bei Ankauf und Ver⸗ wendung von Bild und Film, legt im Laufe der Zeit ein Landes⸗Bild⸗ und Filmarchiv an, ſammelt ſachliche Unterlagen für den Gebrauch von Film und Bild und wird in einem Katalgg das Bildmaterial des geſamten Landes voft Zeit zu Zeit veröſſentlichen. Durch Veranftaltung von Lehrfilmkurſen und Vorträgen wird die Landesbiloſtelle die ehre ſchaft ſowohl in die organiſatoriſchen wie tech⸗ niſchen Fragen einweihen und durch geeigneie Mitarbeiter den Beſtand des Lichtbild⸗ und Filmarchivs in einer eigenen Bild⸗ und Film⸗ bearbeitungswerkſtatt laufend ergänzen. Die Landesbildſtelle errichtet an allen größe⸗ 24 ren Plätzen Badens Kreis“ und Siadtbildſelen urd faßt deren Leiter und ſonſtige Mitarbeiter zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammen. Ein Verwaltungsrat, dem Beamte des Unterrichts⸗ miniſteriums angehören, beaufſichtigt die Lan⸗ desbiloſtelle. Die Vertreter des Beirats, zu dem der Miniſter des Kultus und Unterrichts den Verwaltungsrat, Angehörige der Partei, der Hochſchulen, des Deutſchen Gemeindetages und des Fachverbandes beruft, haben die Auf⸗ gabe, der Landesbildſtelle beratend und för⸗ bernd mitzuhelfen und das Verſtändnis für die Aufgaben des Bild⸗ und Filmweſens bei allen Dienſtſtellen zu entwickeln. „Die Lernmittelbeiträge kommen nach den Be. ſtimmungen des Herrn Reichserziehungsmin⸗ ſters in Form von Sachwerten in voller Höhe den Schulkindern wieder zugute. Die Verwal⸗ tungsarbeit wiw größtenteils neben⸗ und ehrenamtlich geleiſtet. Jahrzehntelang wurde um den Unterrichts⸗ film gerungen und gekämpft, aroße Opfer und ein zäher Kampf waren notwendig, um dem 4 Film die Stellung in der Schule zu verſchaffen, die ihm zukommt. umſonſt. das Ziel rückt in greifbare Nähe, Deutſchland marſchiert hier an der Spitze. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 11. Februar 1935 Stuttgart:.10 Choral,.15 Gymnaſtik,.30 Frühmeldungen, 7 Konzert,.35 Frauenfunk, 10 Nachrichten, 10.15 Bismarck oder das Zweite 4 Reich, 10.50 Beliebte Baß⸗Arien, 11 Werke von Joh. Brahms, 11.15 Funkwerbungskonzert, 11.45 Wetterbericht, 12 Mittagskonzert, 13 Nach⸗ richten, Wetterbericht, 13.15 Unterhaltungston⸗ zert, 15.30 Allerhand Tiere und Vögel. 16 Kon⸗ zert, 17.30 Bunte Liedfſolge, 19 Tarz⸗ und Un⸗ terhaltungskonzert, 19.45 Stuttgarter Tonſetzer, 20 Nachrichtendienſt, 20.15 Großer Abend, 22 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbe⸗ richt, 22.30 Klaviermuſit, 23 Fröhlicher Klan zur nächtlichen Stunde, 24 Nachtmuſit 5 Frankfurt:.55 Choral, 7 Konzert, 11 Werbe⸗ konzert, 11.45 Sozialdienſt, 12 Mittagskonzert, 13.15 Konzert, 14.30 Wirxtſchaftsbericht, 15.15 Kinderfunk, 15.45 Mit Nordſeefiſchern beim Krabbenfang, 16 Konzert, 18.15 Die kleine Ex⸗ zellenz. Adolf von Menzel zum 30. Todestage, 20.10 Kammermuſik, 20.40 Stammtiſchbericht aus einer kleinen Stadt, 21.10 Unterhaltungs⸗ konzert, 22.20 Volksmuſit, 23 Unterhaltungskon⸗ zert, 24 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.30 Frohes Schallplat, tenkonzert, 10.15 Volk und Staat, 12 Mittags⸗ konzert, 14 Allerlei— von zwei bis dreil 16 Konzert, 17.30„Winterwald“, 18 Der Geiger Florizel von Reuter ſpielt, 19 Unterhaltungs⸗ konzert, 19.40 Der Karikaturenzeichner des NsS⸗ Funk, Kurt Balkie, ſpricht mit Max Schmeling. auch die leichtere Muſe gepflegt(Volksſtücke, Bauernſchwänke); das alte Volkslied, Soldaten⸗ lieder und Märſche kommen wieder zu Ehren. In das Gebiet Volkstumspflege fällt ein wei⸗ terer Teil der Veranſtaltungen. Die Heimat⸗ abende, Trachtenaruppen. Volksmuſik. Heimat⸗ lieder haben ſchon ein ſchönes Stück Heimat⸗ kultur wieder ins Volk getragen. Das Amt „Reiſen, Wandern und Urlaub“ verſteht es, das Kennenlernen der deutſchen Heimat mit dem Beſuch von Kulturſtätten harmoniſch zu ver⸗ binden. Das Amt„Schönheit der Arbeit“ hat bereits zahlloſe Betriebe beſucht und es iſt dem Amt gelungen, die hygieniſchen Verhältniſſe an den Arbeitsſtätten in außerordentlich erfreu⸗ lichem Wiaße zu heben. Die Kunſtausſtellungen in Fabriken bilden eine beſondere Erſchei⸗ nungsform des Ausſtellungsweſens, die eine Neuſchöpfung darſtellt. Jährlich einmal wird in jedem größeren Betrieb und in jeder Fa⸗ brik eine Ausſtellung veranſtaltet. Die Zahl der jedesmal zur⸗Ausſtellung gebrachten Werke ſchwankt zwiſchen achtzig und hundert. Der ſchwierigen Lebenslage der meiſten Fabrik⸗ arbeiter entſprechend, iſt durch niedrige Preiſe die Verkäuflichkeit der Werke erreicht. Der „Führungsdienſt“ übernahm die Einführung aller Volksgenoſſen in das Kulturleben durch geſchulte Kräfte. Dabei wirken erfreulicherweiſe z. B. die Direktoren der Staatlichen Muſeen und die Leiter der künſtleriſchen und wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitute mit Rat und Tat mit, um auch dem bisher fernſtehenden Volksgenoſſen das Verſtändnis für die deutſche Kunſt zu er⸗ ſchließen.(Beſuch von Muſeen, alten Kirchen und berühmten Inſtituten, Einführung in das deutſche Kunſthandwerk, Vortragsthemen über die künſtleriſchen Lebensäußerungen fremder Völker.) Durch Werkführungen erlebt der Ar⸗ beitsmann den Künſtler auch an ſeiner Schaf⸗ fensſtätte(Führung durch Bildhauerateliers, Kunſtwerkſtätten für Moſaiken und Glas⸗ malerei, Bronzegießerei, Gipsformereien der Staatlichen Muſeen.) ——————— Die Kulturpolitik der Reichshauptſtadt im neuen Staat ür Mai und Juni wird die Reichshaupi⸗ ſtadt zu den„Berliner Kunſtwochen 1935“ ein⸗ laden, die wiederum im Zuſammenwirken der 4 4 Doch die Opfer waren nicht 4 Bunter beiſch— Ofte 4 Kunſteinrichtungen des Reiches, Preußens und der Stadt Berlin in der Zeit vom 4. Mai bis 15. Juni durchgeführt werden. Die Leitung hat das Amt für Konzertweſen der Reichsmuſik⸗ kammer. Die Feſtwochen werden im Zeichen der großen Meiſter Bach, Händel und S pfe ſtehen, ferner im Zeichen des genialen Schöpfe rs des neuen Opernſtils, Richard Wagner, und eines der größten lebenden Komponiſten, Pfitzner. In dieſem Zuſammenhang machte Oberbür⸗ 4 germeiſter Dr. Sahm am Freitag im Rahmen der ſtädtiſchen Preſſekonferenz richtungweiſende 4 die Tiſcht Ausführungen über die ſtädtiſche Kulturpolitik. Er behandelte die Gebiete der bildenden Kunſt, Malerei und Bildhauerei, wobei er mitteilte, daß in naher Zukunft ſicherlich ein langgehegter Wunſch der Berliner Künſtlerſchaft in Erfül⸗ lung gehen dürfte, da beabſichtigt ſei, in der 5 Reichshauptſtadt ein zentrales Gebäude für die großen Kunſtausſtellungen zu ſchaffen. Di. Sahm kennzeichnete ſodann die Aufgaben des flädtiſchen Büchereiweſens und des Stadt⸗ archivs. Aus Anlaß der in dieſem Jahr ſtatt⸗ findenden Woche des Buches wurde die Stadt 4 Berlin aller Vorausſicht nach einen Literatur⸗ preis in Höhe von 10000 Mark ausſetzen, um damit dem jungen deutſchen Schrifttum An⸗ ſporn zu größter Leiſtung zu geben. Der Ober⸗ bürgermeiſter umriß ferner die Aufgaben dez Märkiſchen Muſeums und des Ermeter⸗Hauſes, das am 23. ds. Mts. wieder eröffnet werde. Das Märkiſche Muſeum werde am 8. April dieſes Jahres aus Anlaß des 100. Todestages des Schöpfers der Berliner Univerſität, Wil⸗ helm von Humboldt, eine fasz großzügige eſondere 1e 4 r Berliner Univerſität behandeln 3 durchführen, die ins Geſchichte de wird. (0 839—5 Vich Mühlbur 56 08 Mannt de Pforzhe 4 Ge Fi o3 Pirmaſe AKickers Offenb⸗ 3 Lihafer Wormatia Wor 4 Eintracht Fran 1 Ga in Stuttgart 1. SSV Ulm Sportfr. Eßlin Bavpern Münch engz 3 5 n Regens ag Fürth 05 Schweir muterbaden⸗We 5 önix Mannt Es Käfertal- Amicitia Viern Olymp. Neuluf h8 Seckenheim Germania Frie Reulußheim— Unterbaden⸗Oſ S8 Sandhauſe G Kirchheim pVgg Eberbo 98 Schwetzinge Kickers Walldü Heidelberg 05 Pfalz⸗Oſt: V Speyer— Ludwigshaf 5V Herxheim msbach— Wallſtadt— Pokt Xo Viernheim TV Rohrhof— DIg Sandhof Viktoria Neckar v—33 T et— 70 62 Weinhe Bezirksklaſſe e TV1846— T Polizeiſportver TVeckenhein ESpvVagg 07—5 Staffel 2: Handſchuhshei Tb Neulußheir Jahn Weinhei Kegnengene 2 AfR— 08 M 1846— Phöni Siübdentſchlan Tu 46 Mannk VfR Mannhei TW 57 Sachſen Eintr. Frankfu Wiesbadener 2 Nie Im weiteret meiſterſchaften len um den Ce mannſchaft na lag⸗ einſtecken. die Tich⸗choſlo hoch⸗Nehlaut A18, über K Weitere Ergeb Tſchochoſlowak Schweiz 30. Beloien— Ho ITſchechoſlowak gen Jugoſlaw ngarn— Oe Kaun Der Lehrer Kaundinva. he Schweden erhe in der erſten Handball⸗Kurf VWoche in Sto „Dakenkreuzbanner““ e, 5* 2 *+ — ee,,— Frziehung Einzelaufgabe igogiſche und örden, Kreis⸗ — Die Spiele des Sonntags mar Gauliga Filmarchiv an 1 nene Gan XIV(Baden) e Waldhof— Karlsruher FB.. 11 Landes v.B—1135— VfR Riansbeim.„•2 8 Mannheim— Freiburger FC:3 ðC Pforzheim— Germ. Karlsdorf ausgef. Gau XIII(Süvweſt) 03 Pirmaſens— Sportſr. Saarbrücken 4 ld⸗ fickers Offenbach— 1. FC Kaiſerslautern:0 änz Phönix Lihafen— Union Niederrad.. 40 Wormatia Worms— Boruſſia Neunkirchen 11 Elntracht Frankfurt— Saar 05 Saarbr.:0 Gau XV, Württemberg Fis Stuttgart— Ulmer FV 94... 222 esss Ulm— Sportfreunde Stuttgart:0 Sportfr. Eßlingen— Union Böckingen.311 Gau XVI, Bayern Bavern München— Wacker München.. 43 de Augsburg— Schwaben Augsburg. 2˙0 end ung Fahn Regensburg— 1860 München:0 ändnis für Aag Fürth— 1. FC Nürnberg.. 2 eſens bei allen 56˙05 Schweinfurt— SpVgg Weiden:0 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt a Mannheim— SpVg Oberhauſen 12:0 Käfertal— TSV Altrip.. ꝙ 433 Amieitia Viernheim— Hockenheim 08. 32 Hiomp. Neulußheim— VfTuR Feudenh. oße Opfer ſ Seckenheim— Spog Sandhofen ausgefallen ndig, um dem Germania Friedrichsfelß— Al. Slvesheim.1 zu verſchafen. Feulußheim— Feudenheim. 44 er waren nicht reifbare Nähe. Unterbaden⸗Oſt: der Spitze. S Sandhauſen— VfB Wiesloch... 21 445 3839 S5 Me— erbach— FVg Eppelheim mm hvevingen— Union Heidelberg ausgef. tar 1935 Rickers Walldürn— SpVgg Plankſtadt. 4 zymnaſtik, 630 1 Heidelberg 05— FC Eſchelbronn... 20 5 Frauenfunk, der das Zweit Pfalz⸗Oſt: 11 Werke vo U Speyer— Olympia Lampertheim 23 rbungskonzert, Ludwigshafen— FV Frankenthal.. 10 §o Herxheim— Spogg Mundenheim. 0˙1 garz⸗ und Un⸗ 1 A e Areisklaſſe. rier Tonſetzer,—3— eddesheim. 01 roßer Bunter Ballſtadt— Edingen:1 und Sportbe⸗ Ketſch, Oftersheim 0 0 0„ 0„„ 0—•0 öhlicher Klang tmuſit Pokalſpiele der Kreisklaſſe ert, 11 Werbe- Tn viernheim— Alemannia Rheinau. 312 Dittagstonzert, I Rohrhof— FV Brühl.4 zbericht, 15.5 Does Sandhofen— FV Ladenburg... 31 ffiſchern beim KRiktoria Neckarhauſen— Poſtſportverein. 2˙1 75 2 Ex. dball 30. Tocestage ammtiſchberich han ba Unterhaltungs Gaullaſſe erhaltungskon⸗ Phönix Mannheim— TV Hockenheim(ausgef. Ap Ettlingen— Vfn Mannheim..7 icg Ketſch— Tſchfi Beiertheim... 15.5 Th 62 Weinheim— TuSV Nußloch..:7 Bezirtstlaſfe Staffel 1 1 V 1846 TV Rheinau 5 0 0 0 0 0 0:2 Polizeiſportverein— T Friedrichsſeld. 10:4 TV Eeckenheim— Jahn Neckarau(ausgef.) Epvgg 07— DIn Lindenhof.. Handſchuhsheim— Ziegelhauſen:6(abgebr.) Tb RNeulußheim— Brühl(B. nicht angetreten) Fahn Weinheim— TB St. Leon. 115 Frauenhandball fR— 08 Mannheimmm„11:0 — Phönix Mannheim(Ph. nicht angetr.) hockey Reichshaup hen 1935“ ein menwirken der Preußens un 'm 4. Mai bi ie Leitung hat r Reichsmuſi —— a feh ütz ſtehen, Schöpfens de ier, und eine niſten, Han achte Oberbü g im Rahme chtungweiſend Kulturpolitik bfichn Mannbeim— 368S Frankfurt. FW 57 Sachſenhauſer— Ta 78 Heidelberg Eintr. Frankfurt— Saar 95 Saarbrücken Wiesbadener ToC— Frankfurter T 1860 —— 92⏑ε⏑ —————— Nieverlage der Deutſchen Im weiteren Verlauf der Tiſchtennis⸗Welt⸗ meiſterſchaften in London mußte bei den Spie⸗ ſen um den Corbillonpokal die deutſche Damen⸗ mannſchaft nach zwei Siegen die erſte Nieder⸗ lag⸗ einſtecken. Die Deutſchen unterlagen aegen die Tſch'choſlowakei mit1:3, wobei nur Krebs⸗ hoch⸗Kehlaut ihr Doppel mit DA Ann A 18 über Kettnerova⸗Smidora gewannen— Weitere Ergebniſſe: Frankreich— Schweiz:0 Fſch'choflowakei— Belgien 3. 0, Unaarn gegen Schweiz:0. Wales— Freiſtaat Irland 30 Heloien— Holland:2.— Swaythling⸗Nokal: ITſchechoſlowakei— Wales:0, Frankreich ge⸗ Jugoſlawien:1, EnglandSchweiz:0 Angarn— Heſterreich:1. Aufgaben de des Stadt⸗ em Jahr ſtatt irde die Stad nen Literatur ausſetzen, um chrifttum An ſen. Der Ober⸗ Aufgaben des rmeter⸗ĩHauſes röffnet werde tät behandeln * * *4¹ ꝛer 3 I W 2 3 * We. W Waldhof vergibt einen wichtigen Punkt! SBᷣ Waldhof— Karlsruher Iv:1(:1) Das iſt eine unliebſame Ueberraſchung, die der SV Waldhof der Mannheimer Fußball⸗ gemeinde mit dieſem mageren Reſultat bereitet hat. Man war ſo ſehr von dem Sieg der Wald⸗ hofelf überzeugt, und nun hat es doch nur zu dem Gewinn eines einzigen Pünktchens ge⸗ reicht. Dabei hätten die Waldhöfer doch klar beide Punkte ergattern können, wäre zu Anfang nicht gar ſo pomadig geſpielt worden. Was nützte es, daß die Waldhöfer in der zweiten Hälfte ſich vollkommen in des Gegners Hälfte feſtſetzten und ſogar die Verteidiger weit über der Mittellinie ſtanden; gegen eine derartig maſſierte Verteidigung, wie ſie die zehn Karls⸗ ruher darſtellte, war es eben einfach unmöglich, das ſiegbringende Tor zu erzielen. So kam es ſchließlich, wie es kommen mußte. Im Kampf um die Meiſterſchaft zwiſchen den badiſchen Fußballzentren Mannheim und Karlsruhe hat die Reſidenz wiederum Gelände gewinnen kön⸗ nen. Die Mannſchaften erſchienen in folgender Aufſtellung: Waldhof Edelmann Leiſt Streib Molenda Model Maner Weidinger Heermann Siffling Pennig Günderoth O Benz Schneider, Damminger, Ditter Ahl Siccard 1 Wünſch Helm Immel Nagel K Stadler Der Spielbeginn zeigt gleich, daß die Karls⸗ ruher als ein durchaus ernſt zu nehmender Geg⸗ ner angeſehen werden müſſen. ährend ſich Waldhof ſo gar nicht findet, warten die Karls⸗ ruher mit einer griffe ſauberer und kroſtpoller Kombinationsangriffe auf, die die Waldhof⸗ ſchwer auf die Probe ſtellen. ie Karlsruher zeigen bei weitem das beſſere Spiel und geſtalten zunächſt das Treffen leicht überlegen für ſich. Immerhin hat Waldhof die erſte klare Torchance, als Heermann in der drit⸗ ten Minute aus ſpitzem Winkel aufs Tor lnallt. Zwei Minuten ſpäter wäre beinahe ſchon⸗der RNFV in Führung gegangen. Daferner iſt frei vor dem Tore und gchießt placiert in die lange Ecke, aber doch ſo ſchwach, daß Edelmann den Ball noch abwehren iann. In der 18. Minute ſchlägt es dann in Edelmanns Gehäuſe ein. Ein Bombenſchuß von Ahl landet unhaltbar hoch in der Ecke. KFV führt:0. Nun wachen endlich die Waldhöfer auf. Mit Macht drängen ſie auf den Ausgleich, der denn auch zehn Mi⸗ nuten ſpäter gelingt. Eine feine, genau be ⸗ rechnete Vorlage von Siffling an Pennig dicht vors Tor placiert Pennig genau in die linke Torecke, unerreichbar für Stadler. Die Partie teht:1. Lebhafte Tempo⸗Rufe der 3000 Zu⸗ chauer feuern die Waldhofelf an. Die Schwarz⸗ lauen machen auch alle————— das Führungstor noch vor der Halbzeit zu erzwin⸗ gen, aber es bleibt ihnen verſagt. Der Wiederbeginn ſieht Waldhof ſofort ſtark in der Offenſive. Die Karlsruher werden voll⸗ ſtändig zurückgedrängt. Waldhof beherrſcht das Feld. Mit Mühe kann Stadler in der 7. Mi⸗ nute einen ſauberen Schuß Günderoths durch Boxen abwehren. Der anſchließende Kopfball Sifflings Rb. übers Tor. Gleich darauf muß Stadler bei einem wundervollen Angriff der Waldhöfer wiederum in Aktion treten. Er kann einen genau placierten Ball gerade noch ab⸗ wehren. Wenige Meter vor dem Tor kommt das Leder Pennig vor die Füße, der aber aſch über die Latte lenkt. Tolle Szenen ſpielen ſi vor dem Karlsruher Tor in ununterbrochener Folge ab. Durchweg iſt die geſamte Mannſchaft im Strafraum zuſammengeballt, ausſchließlich mit der Abwehr beſchäftigt. Nur ganz ſelten können* oder drei Karlsruher Stürmer in die Waldhöfer Spielhälfte vorſtoßen. Bei einem dieſer wenigen Vorſtöße begeht Benz ein ge⸗ Die ſüddeutſche Gauliga Gau XIV— Baden Sp gew. un. verl T P. 34:20 20 Vfe Neckarau 15 8 4 3 34: Phönix Karlsruhe 14 7 5.3147. 19 VfR Mannheim 14 8 3 3 36:24 19 SV Waldhof 141„„„„ VfB Mühlburg 15 6 5 4 22.22 17 FC Pforzheim 14 6 4 4 31:19 16 105 Freiburg 14 5 5 4 19:18 15 Karlsruher FV 15.2 8 6;6 Germ. Karlsdorf 14— 6s 6 o8 Mannheim 15 1 1 13 1552 3 Gau XIIl— Südweſt Ppönir Sbaſen 10 2 34.3 22 hönix'hafen 1 Offenbacher Kickers 17 44:31 21 Wormatia Worms 17 42:34 20 FK Pirmaſens 15 39:24 18 FSV Frankfurt 17 39:40 18 intracht Frankfurt 16 22:24 16 Union Niederrad Bor. Neunkirchen 16 FC Kaiſerslautern 18 Spfr. Saarbrücken 15 Saar 05 Saarbrücken 14 — 11288=—2◻e= 82 ——2 —2 —* — Sιο-Oο D 2GSS—22=2 meines Foul an dem herausgelaufenen Edel⸗ mann. Mit voller Berechtigung ahndet der Schiedsrichter dieſes unſportliche Benehmen des Karlsruhers mit deſſen Hinausſtellung. Auch die übrigen Karlsruher ſpielen reichlich hart und unterbinden die Angriffe der Waldhöfer des öfteren mit ſger unfairen Mitteln. Sie ſuchen um jeden Preis das Unentſchieden zu halten. Und tatſächlich gelingmes ihnen auch. Klare Chancen bieten ſich den Waldhöfern na⸗ turgemäß um SRafr die geſamte Karlsruher Mannſchaft im afraum verſammelt iſt und immer einer den Ball exwiſchen muß, bevor einer der fünf Waldhofſtürmer Ker Schuß kommt. Und was dennoch aufs Tor kommt, meiſtert Stadler in wirklich tadelloſer Manier. Die Geſamtleiſtung der Waldhöfer war bei weitem nicht ſo gut, wie man es ſonſt von der Mannſchaft gewohnt iſt. Gut ſchlua ſich das Schlußtrio, das aber an dem einen, ſo bedeu⸗ tungsſchweren, Treffer nicht ganz ſchuldlos iſt. Auch die Läuferreihe arbeitete zufriedenſtellend. Model, der für den erkrankten Kiefer, den Mit'⸗ telläuferpoſten verſah, war nach anſänaglicher Unſicherheit in jeder Hinſicht ſehr gut, wenn auch weite Flügelvorlagen wenig zu ſehen waren. Auch ſeine beiden Aſſtſtenten zeigten zu⸗ friedenſtellende Leiſtungen. Dagegen war die Stürmerreihe nicht beſonders hervorragend. Weidinger fiel ſaſt volltommen aus und auch Günderoth war merklich ſchwach. Der Ausſall der beiden Außen mag vielleicht die Hauptichuld an dem Punktverluſt tragen. Der Innenſturm wartete mit ſo guten Leiſtungen auf wie man es von den drei Ballkünſtlern nichm anders er⸗ warten konnte. Er allein aber konnte ſich na⸗ wrgemäß gegen die zahlenmäßig übermächtige Verteidigung des Gegners nicht in genüaendem Maße durchſetzen, und zudem hatten die einzel⸗ nen Leute bei verichiedenen Gelegenheiten auch noch mertliches Schußpech. Bei den Karlsruhern iſt in erſter Linie das Schlußtrio zu nennen, das zudem noch in ganz ausgezeichneter Weiſe von dem überragenden Helm unterſtützt wurde. In den erſten A) Mi⸗ nuten ſpielten auch die vorderen Reihen eine recht gute Rolle. Nach der PNauſe haite ſeder nur als Verteidiger zu arbeiten, weshalb ſich eine Einzelkritik eigentlich erübrigt. Schiedsrichrer Dietz(Durlach) leitete das ſehr kampfbetonte Spiel befriedigend. Tragik um Mannheim 08 os Mannheim— JC Jreiburg:3(:1) Der Mannheimer FC 08, der als Neuling die Spiele der badiſchen Gauliga in der Spiel⸗ zeit 1934/35 beſtreitet, iſt die Mannſchaft, die am meiſten vom Pech verfolgt iſt. Wir haben des öfteren in dieſer Saiſon Begegnungen der Lindenhöfer in Mannheim gegen teilweiſe rech: ſchwere Gegner geſehen, und immer hat ſich uns im großen und ganzen dasſelbe Bild ge⸗ boten. Die Leute um Broſe können Fußball ſpielen, ſind techniſch den meiſten badiſchen Gauligavereinen faſt gleichwertig, beſitzen aber nicht die Routine für Spiele gegen aroße Mannſchaften, was ſich beſonders darin äußert, daß die ganze Mannſchaft mit ihren Kräften nicht haushalten kann und gegen Ende der Be gegnungen der Gegner immer wieder die Ober⸗ —+ behält. Es iſt außerordentlich bedauer⸗ ich für dieſe Mannſchaft, die übrigens bald wieder zu einem eigenen Platz kommen wird, daß ſie trotz ſpieleriſchen Könnens und großem Eifer immer und immer wieder ihre Spiele verlieren muß. Die Mannſchaften ſtanden ſich wie folgt gegenüber: FéFreiburg: Müler Mandler Kaſſel Wickersheimer Utz Keller Reinete Büchner Peters Müller 2 Koſtmann O Synoc Siffling 2 Dorſt Arnold Egeter Dubronner Weſtermann Rottmann Broſe Schieſer o8 Mannheim: Pabſt Die Begegnung gegen den FC Freiburg, die am Sonntag auf dem VfR⸗Platz vor nur etwa 500 Zuſchauern vor ſich ging, war ein Muſter⸗ beiſpiel in dieſer Hinſicht. eit über die erſte Halbzeit hinaus waren die Mannheimer ganz ausgezeichnet in Apiel zeigten das weitaus beſſere Zuſammenſpiel und die ausgeſeiltere Technit, ſo daß die Gäſte, trotzdem ſie alle An⸗ ſtrengungen machten und zeitweilig recht hart ſpielten,„kein Bein auf den Boden“ bekamen. Selbſt als Rottmann nach der:0⸗Führung der Einheimiſchen kurz vor der Pauſe durch eine verunglückte Abwehr ein Eigentor verur⸗ ſachte und ſo den Gäſten einen Treffer ſchenkte, den ſie durch eigene Bemühung bis dahin nicht im Spiegel der Tabellen Gau KV— Württemberg Sp gew un verl. Tore Pri. SSV Ulm 15 9 33 VfB Stuttgart 15 3 2 Kickers Stuttgart 13 8 1 4 28:27 17 FV Ulm 94 13 6 3 314 V Feuerbach 13 5 13.14 Union Böckingen 14 6 1 1 39 13 Sportfr. Eßlingen 15 5 3 7 30.:35 13 SC Stuttgart— Sportfr. Stuttgart 14 2 5 7 23:35 9 SV Göppingen 12 3— 9 12:33 6 Gau XVI Bayern Sp gew un verl Tore Spwag Fürth 17 35:13 1860 München 16 35 17 3 Schweinfur 16 ayern München 16 Wacker München 17 ASV Nürnberg 16 Jahn Regensburg 18 BC Augsburg 17 Senwag Weiden 17 Schwaben Augsburg 17 C απ--ι-D G — Sοοο--ι⏑ * —— — erreichen konnten, da waren die Mannheimer ſpäter immer noch auf dem Damm, bis daß ſie müde wurden und wie ſchon ſo oft ausein⸗ ander fielen. Jetzt erſt konnte Freiburg ins Spiel kommen, den Ausgleich erzielen und ſchließlich einen knappen:2⸗Sieg erringen. Die Freibur 3 boten bis 20 Minuten vor Schluß eine Mannſchaftsleiſtung, die kei⸗ neswegs zufriedenſtellen konnte. Wohl ſah man gute Leiſtungen des Torwarts Müller, des ünken Verteidigers Kaſſel und aufopferungs⸗ volle Arbeit des Mittelläufſers Utz. Auch Büch⸗ ner und Peters fielen durch Einzelleiſtun⸗ gen auf, wurden aber immer gut abzeſtoppt. Als gar nichts gelingen wollte, fing man an hart zu ſpielen, aber auch das führte zu kei⸗ nem Erfoig. In den letzten 20 Minuten ſpielte dann die Elf wie aus einem Guß. Das Schluß⸗ trio war nun voll auf der Höhe, die Läufer⸗ reihe drückte energiſch nach vorne und im Sturm fielen Peters, Koßmann und Büchner durch kraftvollen Endſpurt auf Trotz allem aber haben wir ſchon beſſere Leiſtungen der Freiburger geſehen. os Mannheim hatte in ſeiner Dranaperiode kaum eine Schwäche aufzuweiſen. Pabſt, Broſe und Schiefer arbeiteten ſehr ſicher, in der Läuferreihe fiel vor allem Dubron⸗ ner durch ausgezeichnetes Zerſtörungsſpiel und gutes Zuſpiel auf, auch Rottmann war ganz auf dem Poſten. Lediglich Weſtermann ließ das nötige Zuſpiel vermiſſen. Im Sturm fiel vor allem der linke Flügel mit Synock und Sifflina angenehm auf. Zu dieſen beiden geſellte ſich noch Dorſt als energi⸗ ſcher Sturmführer mit auten Flügelvorlagen. Die rechte Seite war eiwas ſchwächer, ohne aber abzufallen. Gegen Schluß fiel dann., wie ſchon erwähnt, die Mannſchaft auseinander und ver⸗ ſagte aleichmäßia in allen Teilen. Schiedsrich⸗ ter Brehm(Durlach) leitete im großen und ganzen aut. Freiburg war in den erſten Minuten ein klein wenia überlegen. Dies dauerte aber nicht lange und dann übernahmen die Mannheimer das Kommando. Es wurde eine klare Ueber⸗ legenheit herausgeſpielt, und in der 20 Minute fiel der erſte Treffer. Broſe ſchlua einen Ball weit vor ins Feld der Freiburger Verteidiger Mandler traf bei ſeinem Abſchlaa den anſtür⸗ menden Mannheimer Mittelſtürmer Dorſt ſo ſcharf, daß der Ball an dem ſich werfenden Müller vorbei in die linke Ecke des Tores aing. Müller hatte für die Folge des öfteren Ge⸗ legenheit, ſein aroßes Können unter Beweis zu ſtellen. wurde aber in der 32. Minute zum zweiten Male ageſchlagen Hier war Synock aut durchgekommen, ſein ſcharfer Schuß ſprang von der Querlatte Dorſt vor die Füße, der dann unhaltbar einſchoß. Andererſeits war auch Papſt auf voller Höhe, konnte aber dann zwei Minuten vor der Pauſe nicht verhindern, daß Rottmann den Ball ins eigene Netz ſchlug. Nach dem Wechſel kamen beide Mannſchaſten zu weiteren Ecken. Sifflina ſchoß ſeinen Frei⸗ ſtoß knapp daneben, einen weiteren hielm dann Müller ausgezeichnet und Eaeter knallte knapp über die Latte Müller meiſterte kurz hinter⸗ einander zwer Schüſſe von Siffling und Weſter⸗ mann, dann war es mit dem dauernden Druck der Mannheimer vorbei, Freiburg kam immer mehr auf. und als Peters in der 31. Minute einen 25⸗Meter⸗Freiſtoß unhaltbar zum Aus⸗ aleich verwandelte waren die Gäſte obenauf. Weniae Minuten vor Schluß leate Peters ſei⸗ nem Linksaußen Koßmann ausaezeichner vor, dieſer ſchob den Ball zu Müller und der Sie⸗ gestreffer war fertia. Gegen Schluß aab es Tor heikle Sitnationen vor dem Mannheimer r.*8. Zahrgang 5— 4 Nr. 69/ B Nr. 42— Seite 10 „Hotentreuzbanner⸗ Vf R ſchlägt Mühlburg Ifn mannheim— UfB Mühlburg:0(:0) VfR Mannheim trat mit ſolgender Elf an: Bartak; Schalk, Hoßfelder; Villiers, Kamenzin, Mauz; Fürſt, Berk, Langenbein, Theobald. Striebinger. Zu dieſem bedeutungsvollen Treffen hatten die Mannheimer ebenſo wie ſeinerzeit gegen Phönix einen 400 Mann ſtarken Sonderzug auf die Beine gebracht. Auch heute wurde wieder einmal die hübſche große Fahne des VfR auf der Stehplatzſeite entfaltet; nux hatte der Fah⸗ nenträger jetzt Gelegenheit, ſeine Kunſt des Fahnenſchwenkens augenfällig vorzuführen, wo⸗ zu ihm ſeinerzeit die Möglichkeit verſagt blieb. Rund 4000 Zuſchauer waren erſchienen. Davon erhofften 90 Prozent einen Sieg der Mühl⸗ burger, damit dem Phönix der Weg zur Mei⸗ ſterſchaft weiter geebnet würde. Sie alle wer⸗ den wohl zur Auffaſſung gelangt ſein, daß der VifRin dieſem Kampfmehralsver⸗ dient Sieger wurde, und wenn ſie ganz ehrlich ſind, ſogar eingeſtehen müſſen, daß ein 3: 0⸗ bis:0⸗Sieg dem Spielgeſchehen eben⸗ falls gerecht geworden wäre. Schön war das Spiel nun gerade nicht zu nennen. Dafür wurde viel zu körperlich, hart und teilweiſe unfair geſpielt. Auch hier ſind wir ehrlich genug, zuzugeben, daß die Mühl⸗ burger in dieſem Punkte mehr ſündigten als der VfR und immer„tonangebender“ waren., und das war ſicherlich mit ein Grund für die unzulängliche Spielweiſe der Mühlburger, da man volle Aufmerkſamkeit ſtets nur einer Sache widmen kann, entweder dem Ball oder dem Mann. Daß aber, wenn der Erfolg ins Auge gefaßt werden ſoll, die Aufmerkſamkeit auf den Ball immer wichtiger iſt als die auf den Mann. das ging den Mühlburgern ab, und nicht zu ihrem Vorteil. Das war ſchade, denn dadurch vermittelte das Spiel— da auch Mannheim körperlich erwiderte,— bei weitem nicht den Genuß, den man ſchlechthin erwarten zu dürfen hoffte. Es gab viel Leerlauf, da die Mannhei⸗ mer in gewiß nicht unberechtigter Sorge vor Verletzungen einmal reſerviert, dann aber auch überhaſtet ſpielten und dadurch oft längere Zeit die Geſchloſſenheit ihrer Aktionen in die Brüche ging. Doch in jeder Phaſe des Kampfes ver⸗ rieten ſie die größere Klugheit, Reife und die beſſere Technik Der einzelne Mann und die einzelnen Reihen, mithin das Ganze, ſtanden weit über der Leiſtung der Mühlburger, und deshalb wird auch niemand die Frage aufwor⸗ fen, ob der Sieg des VfR verdient war. Kein ſchwacher Punkt war in dieſer Elf Jeder ſtellt. ſeinen Mann Ausgezeichvet war die Verteidi⸗ mit dem famoſen Bartak im Tor und den eiden ſicheren, ſich gut ſtellenden und ſchlag⸗ kräftigen Verteidigern Schalk und Hoßfelder In der ſehr gut ſpielenden Läuferreihe beſaßen die Mannheimer ein ſtarkes Uebergewicht. Nicht nur, doß die Deckung und Zirſtörung a ifs beſte klappten, auch der Aufban wurde aufs inten⸗ ſivſte und nachdrücklichſte betrieben. Kamenzin war ein unübertrefflicher Dirigent und Villiers und Mauz zwei ebenſo glänzende Aſſiſtenten. Der Sturm des VfR übertraf den Mühlburgs hundertprozentig. Die treibende Kraft war ſelbſt⸗ verſtändlich Langenbein, ein Wirbelwind, der überall auftauchte, wo es nach Tor roch, der prächtig verteilte, alänzende Durchläufe unter⸗ nahm und jede Lücke zu einem ſofortigen Tor⸗ I ausnützte. Und dies, trotzdem man ihm m Mittelläufer Mühlburgs einen„Schutzmann“ ion Seite ſtellte, der ihn nie verließ, aber von hm viel verlaſſen wurde. Nach Langenbein iſt Theobald zu nennen, ein für den Aufbau außer⸗ ordentlich nützlicher Spieler. Berk hielt ſich bei reichlich unſanfter Gangart ſtark zurück, hatte aber viele aute Momente, beſonders in der vor⸗ teilhaften Bedienung Langenbeins und ſeines Nebenmannes Fürſt, der ſich auf dem unge⸗ wohnten Rechtsaußenpoſten gut zurechtfand. Das gleiche gilt für Striebinger auf der linken Seite. Vom erſten Tor Langenbeins an, das ein Produkt blitzſchneller Entſchloſſenheit war, lief das Stürmerſpiel des VfR noch viel ge⸗ ſchmeidiger und nur eine ſtarke Doſis Pech ver⸗ hinderte, daß nicht mehr als ein zweites Tor fiel. Ueber Mühlburg iſt nicht allzuviel Lobens⸗ wertes zu ſagen. Mit Ausnahme der Verteidi⸗ gung, die als beſter Mannſchaftsteil anzuſpre⸗ chen iſt, klappte es in keiner Reihe. Alles war mehr oder weniger Stückwerk. Zuſammenhang und Geſchloſſenheit ſah man verteufelt wenia Ein Blick in einen Teil der Die Läuferreihe ſchuftete wohl nach Kräften⸗— ihre phyſiſche Tätigkeit war das Beſte, die ſpieleriſche hinkte weit hinterher. Am ſchwäch⸗ ſten war aber doch der Angriff Dem„Spitzer“ gelang keine Sonderaktion, ihm gelang auch ſonſt nicht viel und damit war der Maſchine der Dampf genommen. Dazu ſpielten der Links⸗ außen Minges und der Halbrechte Walz ſo herzlich ſchwach, daß es ein unlösbares Kreuz⸗ worträtſel darſtellte, wo hier eigentlich die Ge⸗ fährlichkeit herkommen ſollte. Auch Moſer und Schwörer kamen über Durchſchnittsleiſtungen nicht hinaus. Schiedsrichter war Duchardt(Heidelberg), dem man keine beſonders gute Note ausſtellen kann. Seine rein ſpieleriſchen Entſcheidungen fielen weniger unangenehm auf als jeglicher Mangel, ſich Reſpekt zu erheiſchen. Der Spielverlauf ſei nur kurz ſtizziert. In der erſten Hälfte war das Spiel meiſt ausgeglichen. Chancen gab es hüben und drüben, keine wurde jedoch genutzt. Zwiſchendurch verlor das Spiel jeden Reiz durch die ſtark auftretende körperliche Spielart, die logiſcherweiſe auf Koſten des Zuſammenhangs und der Schönheit ging. Etwa in der 20 Min. nach Halbzeit wurde der Bann gebrochen. Nach einigem Hin und Her vor dem Mühlburger Tor kam eine hohe Linksflanke, die Langenbein in blitzſchneller Entſchloſſenheit wundervoll aus der Luft einknallte Und nun lief das Spiel des VfR immer ausgezeichneter, aber Pech auf Pech häufte ſich, ſonſt hätten längſt ſchon weitere Tore fallen müſſen. Da verwirkte Mühlburg ſechs Minuten vor dem Spielende an der linken Strafraumgrenze einen Freiſtoß. Mauz ſetzte ſich das Leder zurecht und wie aus der Piſtole geſchoſſen ſauſte der ſtahlhart getretene Ball in die rechte obere Ecke Die halbe VfR.Mann⸗ ſchaft fiel dem Schützen um den Hals. Der Fahnenträger des VUfR ſchwenkte aus Leibes⸗ kräften die Fahne. Die reſtlichen Spielminuten gingen bei weiterer Ueberlegenheit des Siegers zu Ende. Phoͤnix Mannheim deckt ſich ein Phönix mannheim— Oberhauſen 12:011 Von dieſem Spiel hatte man ſich bei weitem mehr verſprochen, als es die Tatſache zeigte, wenngleich man wußte, daß die Gäſte kein gleichwertiger Gegner waren. Es war eine harmloſe Angelegenheit, ſehr harmlos ſogar Und als nach etwa halbſtündigem Spiel beim :0⸗Stand für Phönix der Torwart der Gäſte mfolge Verletzung ausſcheiden mußte, war es mit dem bißchen Widerſtand, den die Gäſte bis dahin geboten hatten, ganz vorbei. Wenn ihr Stürmerſpiel ſchon vorher nicht beſonders war ſo blieb für die Folge mit einem Dreiſtürmer⸗ ſpiel ohne Unterſtützung durch die Läuferreihe jeder Erfolg auf Tore aus. Gegenüber dieſer ſchwachen Mannſchafts⸗ leiſtung hatte Phönix es nicht ſchwer, zu Er⸗ folgen zu kommen, zumal der Sturm ſich wie. der einmal mehr ſehr ſchußfreudig zeigte. Bei einigermaßen präziſeren Torſchüſſen hätte das Reſultat weit höher ausfallen können. Kaum 300 Zuſchauer mögen anweſend ge⸗ weſen ſein, als Schiedsrichter Meiſel⸗Heidel⸗ berg anpfeift. Phönix iſt gleich zu Anfang leicht überlegen und ſchon in den erſten Minuten kann Heinz 1nach verunglückter Abwehr der Vertei⸗ digung zum erſten Tor einſchießen. Rasmus erhöht kurz darauf im Anſchluß an eine Ecke auf:0. Heinz II erwirkt im Nachſchuß das dritte Tor. Das Spiel währt gerade 25 Mi⸗ nuten. Nach den bisherigen Leiſtungen beider Mannſchaften ſcheint die Kataſtrophe für die Gäſte unvermeidlich. Der Torwart der Gäſte ſcheidet kurz darauf verletzt aus. Heinz 1 nutzt ein Mißverſtändnis der Verteidigung, die ab⸗ ſeits reklamiert, aus und ſtellt das Ergebnis noch vor der Pauſe auf:0. In derſelben Mi⸗ 5 erzielt Rößler nach Durchlauf ein fünftes or. Nach Wiederbeginn ſcheidet ein weiterer Spieler der Gäſte verletzt aus, Rößler verwan⸗ delt einen Elfer zum:0. Das Spiel iſt in der olge einſeitig und unintereſſant. Phöniz chießt die Tore nach Gefallen. Innerhalb fünj Minuten erhöht der Rechtsaußen Sutter durch wei weitere Tore auf:0. Ein vorübergehen⸗ es Nachlaſſen der Phönixſpieler ſieht die Gäſte in erhöhter Aktion, die alle Verſuche machen, wenigſtens zum L zu kommen. Bald beherrſcht ſedoch Phönix wieder das Feld. Heinz 1 kann eine Flanke von links zum neun⸗ ten Tor verwandeln. Rößler macht durch einen weiteren Handelfer die„Zweiſtellige“ und er⸗ 4 bis zum Schluß noch zwei weitere Tore. eberaus ſympathiſch berührte die durchaus faire Kampfart von beiden Seiten. job. Schwache Leiſtung Käfertals SC Käferkal— TuSpV Alkrip:3 Daß Käfertal ſo weit am Schluß der Tabelle ſteht, kann man nach dem heutigen Spiel rechi gut verſtehen. Der Sportklub iſt nämlich trotz guter Könner nicht in der Lage, ſich taktiſch anj ſeinen Gegner einzuſtellen. So vermochte er nicht, nachdem in der 20. Spielminute die Gäſte ihren Tormann Weber durch Verletzung ver⸗ loren, dieſen eine überzeugende Niederlage bei⸗ zubringen. Gegen die ſo geſchwächte Altriper Mannſchaft verſuchte der blau⸗weiße Sturm im⸗ mer noch mit dem Ball ins Tor zu rennen, ſtatt aus allen Lagen und Entfernungen den Eiſatztormann zu überwinden. Dazu kam daß die faſt während des ganzen Spieles ſchwim⸗ mende Läuferreihe die vier Gäſteſtürmer Benz Feth, Spindler und Schneider nicht halten. konnie Die drei Tore der Göſte ſind Fehlern Eroſſnung der ralpen⸗AunseeA- ee. Kunſtabteifung der Ausſtellung.„Das Feſt in Olympia“, ein. Darſtellung der 6 Tage in Olympia der Läufer des Sportklubs zuzuſchreiben. Dagegen kämpften die Gäſte mit aroßem Kiier, teilweiſe vom Glück begünſtigt, was beſonders für den Erſatztormann Baumann zutrifft Un⸗ geheuer gefährlich blieb während des ganzen Spieles der Sturm, der beinahe ein Unentſche⸗ nen errungen hätte, wenn nicht im erſten Drit⸗ tel der zweiten Spielhälfte der rechte Läuſer Ein knapper Sieg Amicitia Viernheim— os hocken heim:2(:1) Es hätte wirklich nicht viel gefehlt, ſo wäre es den Hockenheimern, die im Vorſpiel nach erbittertem Kampfe gegen die Viernheimer ein Unentſchieden erzwingen konnten, nochmals gelungen, den Erfolg des Vorſpieles zu wie⸗ derholen. Fünf Minuten vor Spielende lagen die Viernheimer noch mit einer mageren Tor⸗ zusbeute von:1 in Führung, als ein über⸗ raſchender Durchbruch des Hockenheimer Links⸗ außen zum Ausgleich führte. Doch ſollte den Viernheimern, die faſt während des ganzen Spieles rieſig Pech hatten, Fortuna noch ein⸗ mal zur Seite ſtehen. Hockenheims Anhänger jubelten noch, als die Viernheimer im Anſchluß in eine Ecke kaum eine Minute ſpäter durch riß II doch noch zum Sieg kommen konnten, und zwar durch einen Kopfball. Die Viern⸗ zeimer waren während des ganzen Spieles überlegen, hatten ſich zahlreiche Torgelegenhei⸗ ſen herausgearbeitet, aber es geérang ihnen ticht, ihrer Ueberlegenheit auch zahlenmäßig Ausdruck zu verleihen. So kam es, daß Hocken⸗ heim mit Feine vereinzelten, aber nicht minder ſefährlichen Vorſtößen und Angriffen den Zpielausgang immer wieder offen ließ. Die Mannſchaft von Hockenheim war von einem ingeheuren Eifer beſeelt. Ihre Stärke lag in der Verteidigung, die ſich äußerſt tapfer ſchlug inmd den Viernheimer Stürmern eine wirklich zarte Nuß zu knacken gab. Ausgezeichnet war der Torwart, der ſich öfters bei Eckballparaden zen Beiſall der Zuſchauer erwarb. Die Läufer⸗ eihe war der der Viernheimer eindeutig unter⸗ egen, infolgedeſſen war der Sturm gezwungen. ich die Bälle meiſt ſelbſt zu holen, um dann 'eine blitzſchnellen Vorſtöße zu unternehmen. An ihren Leiſtungen gemeſſen, war die Hocken⸗ heimer Mannſchaft nicht ſo hervorragend, denn durchweg beherrſchten die Viernheimer das Spielfeld. In der Viernheimer Mannſchaf: SV Waldhof— K. FV1:1 Trotzdem der Waldhöfer Pennig von alle ird, e ruhig und überlegt, für den Karlsruher Stadler unhaltbar, das einzige Tor für ſeine Farben. n Seiten angegriffen wird, ſchießt er Friedrichsfell ten Wahl bei ziu bleiben. Be und ſehr flink Gaſtgeber. Der berrieten gute auch nicht an E Tormann mußt ten. Die Läufe * hare Arbeit. aͤnen Ball zu ki ner Halbrechte riedrichsfeld n unſchaft fan chneller. Lenba Le, mußte oft benſchüſſe hielt Ilveshein Altrips durch Eigentor dem Platzbeſitzer zu den Forſprung bis heu:igen Spielausgange verhalf Die zweite Spie Die erſte Halbzeit zeigte ziemlich derwiltes ſcher mit groß. Spiel wobei die Einheimiſchen ein beſonden er konnte, wmeites und ſchönes Stürmerſpiel entweckelten fengungen erf Hingegen war die Gäſte⸗Fünjerreihe durch ihee taktiſch Wucht und Entſchloſſenheit weit gefährlicher 9 Friedrichsfe zweiten 45 Minuten konnten die Blau Weißen beit.“ Plötzlich eine geringe Ueberlegenheit herausſpieen die n dem Linksar die Altriper bis zum Schluß nicht neh Ziesheimer w men konnien. Hand. Elfmeter Shyiedsrichter Eitel, Weinheim pfiſf wohl 33—— nachſchtig, aber gut 4 2 44 Kampf war je ˖ Der Kampf beginnt außerordentlich tempe 4 4 ramenwoll und bringt den Gäſten vom Anſtoß ſchoß der H weg in der erſten Minute, begünſtiar durch aus ungünf kopfloſes Spiel des einheimiſchen Mittelläuſetz ſchönſte Tor. K den Führungstreffer. Die Gegner ſind nervöß, üchsfeld nach ei was ſich in der vierten Minute, als Käſerigl Die reſtlichen M bei einem raſanten Angriff den Ausgzleich enn Kraftanſtrengun zwingt, bis zur Aufregung ſteigert. Doch Eitel nchter Brunn kann die hochaehenden Gemüter dämpfen, und Fniſcheidungen 3* t W weiter. 5 20. Minute ſcheidet der Gäſtetormann aus. Jn der 25 Minute ſezen ſich die Einheimiſchen Sandh gegneriſchen Strafraum feſt und beſchließen Sandhofen ha dieſe Belagerung mit dem zweiten Tor. ichtet, da da⸗ Gleich nach Wiederanſtoß ſpielt ſich Küfen Hochwaſſe tal in eine kleine Ueberlegenheit hinein, die he“ Iin der Bezir ſonders dem aufopferungsvollen Arbeiten ſeth Stelle ſteht, gab nes Sturmes, in welchem die beiden Halbe beſonders der ſtürmer beſonders hervorragen, zu verdanken konnte als linke iſt. Die Ueberlegenheit unterbricht Schneider Sofort bei Spi in' der 58. Minute, der unhaltbar für Zumpf 1 flotter Kampf. den Ausgleichstreffer in die linke Ecke jagt, feil und faſt hätt Weniges ſpäter bringt Altrips rechter Läufer enem Erfolg kor durch Eigentor die Gaſtgeber wiederum in Fſih⸗ chlag, des lin rung. Eine Viertelſtunde ſpäter iſt es dann id ſich aber a Feth, der durch wunderſchönen Kopfball aber⸗ her konnte ir mals aleichſtellt. Das hindert den Gaſtheber ſhne Be Schuf jedoch nicht, mit dem Wiederanſtoß durch. Vorlage Kiſian ernen- die Führuna an ſich zu bringen, sber ein elegan womit das Endergebnis erreicht wird. E. W. Bezirksklaſſe Weſt Sp. gew. un. verl. Tore 9 die treibende eihe iſt, ergab Amicitia Viernheim 18 13 3 2 48.47 9 Germ. Friedrichsfeld 18 11 4 3 42.30 A„C e em. Ilvesheim 35: VfTuR Feudenheim 17 7 4 6 31.29 6 SpVg c TSV Altrip 17 6. 3 8 08 Hockenheim 17 7 2 8. 31 Ol. Neulußheim 16 5 4 7 36.31 f ee000 Zuſcha Phönir Mannheim 16 5 3 8 39•38 eſem Spier woht SC Käfertal 18 5 3 10 31:37 6 mungen haben. Seckenheim 98 16 3 3 10 22:42 gihbeer durchaus ver SpVgg Oberhauſen 18 2 1 15 24:70 6e beſſere Zuſamt im Sturm war der herger hatten für; iſſen. Das Spie und deutlicher Ue dann auch ſchon in nten Erfolg kame arbeitete, wie immer, das Schluntrio ſehr gut, J der weiteren Spie ebenſo auch die Läuferreihe. Der Sturm ſpar hurch den Fürther nicht gerade ſchlecht, denn es gelang ihm immer epiel blieb auch und immer wieder, ſich durchzuſetzen. Vor dem onkommen ausge Tor aber verſagte er vollkommen und ließ die ers klarſten Torchancen unausgenützt. luter 658 ſich Bi e n Anſpiel weg ich Viernheim inksaußen in eine ausſichtz reiche Schußſtellung durchkämpfen. Sein Schuß Hayern Mim ging—— Wührun Die fe erreichten unerwarte en Führungstreffer bei einem Durchbruch des linken Flügels. Eine Flante das Münchener, des Linksaußen wurde ſchlecht gewehrt un eloch. di der Schuß des freiſtehenden Gäſtehalbrechten. Aber landete für Krug unhaltbar im Netz. es oone de Bis zur Halbzeit beſtürmten die Viernheimer in, ſehlten bei das Tor der Gäſte. Sie ſchoſſen zwar ſeht babern hatten mi eifrig, aber ſelbſt die Bälle, die aus kürzeſter seſetzt, der aber Entfernung getreten werden, aingen danehen eberlegenheit von und die klarſten Chancen blieben unausgeniht Retzatſze Dis, Nach dem Wechſel vergibt Viernheims Mi urn—5 Schiebi telſtürmer Müller 1 die ſichere Chance eineß n—2 f Elfmeters. Immer und immer wieder kamen fumms 1: 1. In die Viernheimer vor das gegneriſche Tor, aber neier für die Bat dann verſagten ſie. Vor dem Hockenheimer ketbofen war we Tor ſpielten ſich die brenzlichſten Simationen Siemetsreiter ab; aber Hockenheims Verteidigung konnte eich darauf hatt durch mutiges Dazwiſchenfahren immer wieder ber,ante Se die Chancen der Viernheimer zerſtören. Elwg————— 25 Minuten nach dem Torwechſel konnte zwar Viernheim im Anſchluß an ein Geplänkel vor dem Gäſtetor den Führungstreffer erzielen, Gelu mußte ſich aber, als man ſchon des Sieges ſicher war, fünf Min ten vor Schluß den Ausz⸗ Phonir Ludwi gleichstreffer gefallen laſſen, um im Gegenzuge doch noch das dritte und ſomit entſcheidende Tor zu erzielen. Kiß II war es, der einen Ech rteten, klaren ball einköpfte. mion Niederra Schiedsrichter Herzog(Eppelheim) war ſloſſenere Ma für dieſes Spiel nicht der gegebene Mann. us eneraiſcher der Südweſt⸗ hießt er Tor für atzbeſitzer zud f emlich verweiltez n ein beſond hiel entwecken rreihe durch gefährlicher hie Blau Wei erausſpie en ͤchluß nicht neh ſten vom Anſt hegünſtignnd en Mittelläufe ner ſind ner te, als Käfern en Ausagleich igert. Doch E er dämpfen, ſeiter. In ormann aus.) zinheimiſchen j und beſchlie iten Tor. pielt ſich Käfer it hinein, die h en Arbeiten ie beiden Hal bricht Schne tbar für Zu linke Ecke j s rechter Läufer iederum in Fih⸗ er iſt es dann n Kopfball aber⸗ t den Gaſtge deranſtoß dur ſich zu brin ht wird. E. Veſt in. verl. Tore 48:47 2 42:30 2 42:12 2 35:28 31:29 32:33 — 2 ⏑οο⏑ι ⏑⏑ ⏑ ν⏑⏑⏑ ⏑ S S Oο%ο ◻⏑½ οο DοιοDιο⏑ ——— hlustrio ſehr gut, Der Sturm we elang ihm imn uſetzen. Vor dey men und ließ die ützt. 3 nſpiel weg konnte in eine ausſichtz⸗ pßfen. Sein Schuß e Gäſte erreichten effer bei em ls. Eine Flanke cht gewehrt um Gäſtehalbrecht m Netz. die Viernheimet oſſen zwar ſeht die aus kürzeſtet aingen daneben ben unausgenü Viernheims re Chance eif ier wieder kame ieriſche Tor, abel hſten Situati teidigung k ſen immer w r zerſtören. chſel konnte in Geplänkel vot streffer erzielen, chon des Sieges Schluß den Aus⸗ im im Gegenzuge mit entſcheid es, der einen Eppelheim) bene Man — A Nr. 69/ B Nr. 42— Seite 11 „Oikenkreufbannet⸗ Mannheim, 11. Februar 1335 Ein hart erkämpfter Sieg IFriedrichsfeld— Avesheim:1 edrichsfeld mußte ſiegen, um in der enge⸗ ahl bei der Vergebung der Meiſterſchaft bleiben. Beide Parteien waren ſehr eifrig ehr flink. Ein kleines Plus hatte der ber. Der Sturm, überhaupt alle Leute, u gute Ballbehandlung und es wurde icht an Schüſſen geſpart. Der gegneriſche mann mußte mitunter bombige Schüſſe hal⸗ n. Die Läuferreihe war gut beſetzt und die ermannſchaft ſamt Tormann leiſtete brauch⸗ Arbeit. Zu erwähnen iſt die Ruhe der chaft. Im übrigen war das Spiel ſehr aber hart. Ilvesheim hatte ebenfalls linke Elf zur Stelle. Beſonders der Sturm e gefallen, dagegen war die Läuferreihe a als beim Gegner. Um ſo beſ⸗ r dafür die Verteidigung ſamt Torwart. hund überraſchend kam Ilvesheim durch albrchten in Führung. Hollerbach hatte all zu kurz abgewehrt und der Ilveshei⸗ lbrechte ſchoß blitzſchnell ein. Nun wollte tiedrichsfeld mit aller Macht ausgleichen. Die uſchaft fand ſich gut und das Spiel wurde ler. Lenbach, der Ilvesheimer Torwäch⸗ let, mußte oft rettend eingreifen. Einige Bom⸗ benſchüſſe hielt er hervorragend. Ihm allein Riie Slvesheim zu danken, daß der knappe orſprung bis Halbzeit gehalten werden konnte. Die zweite Spielhälfte begannen die Friedrichs⸗ mit großer Energie. Jeder gab jetzt her, pas er konnte, doch vorerſt blieben die An⸗ lrengungen erfol los, denn die Ilvesheimer Pielten taktiſch richtig. Schnelle Vorſtöße gaben riedrichsfelder Hintermannſchaft harte Ar⸗ Plötzlich kam der Ball von hinten gut i dem Linksaußen Graf, der zog davon, ein lwesheimer wehrte im Strafraum mit der band, Elfmeter. Nach Wiederholung des Elf⸗ kiers gelangte der Platzbeſitzer zum:1. Der Fampf war jetzt abwechſelnd und nie eintönig. Rei einem abermaligen Vorſtoß von Friedrichs⸗ hſchoß der Halblinke für alle unverhofft das aus ungünſtiger Stellung. Dies war das 1 Tor. Kurz vor Spielende kam Fried⸗ hsfeld nach einer ſchwachen Abwehr zum:1. Die feſtlichen Minnten vergingen unter großen aftanſtrengungen beider Parteien. Schieds⸗ ſter Brunnen leitete gut, doch kamen ſeine ſcheidungen etwas ſpät. Sandhofen— 1914 Oppau:1 zandhofen hatte als Gaſt Oppau 1914 ver⸗ lichtet, da das Spiel gegen Seckenheim in⸗ Hochwaſſers ausfallen mußte. Oppau, in der Bezirksklaſſe Vowerpfalz an zweiter lle ſteht, gab einen beachtlichen Gegner ab, onders der alte Wabohofſpieler Haber nte als linker Verteidiger ſehr gut gefallen. jort bei Spielbeginn entwickelte ſich ein tter Kampf. Oppau war zunächſt im Vor⸗ und faſt hätte es gleich nach Spielbeginn zu em Erfolg kommen können durch einen Feht⸗ ags des linken Verteidigers. Sandhofen d ſich aber allmählich zuſammen und Ehr⸗ her konnte in der 5. Minute durch einen bhohen Schuß das erſte Tor erzielen. Eine ne Vorlage von Barth verſchoß Möchel; ber ein eleganter Durchbruch von Michel, ber e treibende Kraft in der Sandhofer Läufer⸗ he iſt, ergab das zweite Tor. Oppau ließ ſich nicht verblüffen und erzielte 4 Minuten vor Halbzeit das Ehrentor. Nach Wiederbeginn ſah man das gleich flotte Splel. Oppau mächtig ins Zeug und wollte mit aller Macht den Ausgleich herſtellen. Schußpech verhinderte jedoch weitere Tor⸗ erfolge. Sandhofen war im Feldſpiel und vor dem Tore bedeutend gefährlicher und erzielte in der Folge zwei weitere Tore; und zwar das dritte Tor durch einen ſchönen Trick von Ehr⸗ bächer, der den Ball kurz zu dem Linksaußen Vogel ſpielte, ſo daß denekhe nur einzuköpfen brauchte. Das 4. Tor erzielte Antes, der zum erſten Male auf dem Rechtsaußen⸗Poſten ſtand 200 gefiel, durch prächtigen halbhohen Schug. Kirchheim kurz vor der Meiſterſchaft JG Kirchheim— In Weinheim:1(:0) Die Entſcheidung dürfte nach dieſem Unent⸗ ſchieden endgültig zugunſten Kirchheims gefal⸗ len ſein. Weinheim hatte nur bei einem Sieg fah Saalichen, den Tabellenführer noch zu ge⸗ ährden. Etwa 1500 Zuſchauer umſäumten den Platz, als der aus Schiedsrichter Strein, Sandhofen, das Zeichen zum Beginn gab. Die allgemeine Aufgeregtheit legte ſich erſt nach län⸗ gerer Zeit. Und als es endlich in gewohntem Spiel losgehen ſollte, hatten die Kirchheimer nur noch 10 Mann auf dem Platz. Der linke Läufer mußte infolge Verletzung vom Spiel⸗ feld. Die Hintermannſchaft wurde durch die Mannſchaftsumſtellung wohl verſtärkt, doch die gefährlichſte Waffe der Kirchheimer, der Sturm, war nun ziemlich lahmgelegt. Weinheim konnte ſich dieſen Nachteil des Gegners nicht zunutze machen. Nach einer Viertelſtunde kommt etwas Fluß ins Spiel. Weinheim wird einigemal recht gefährlich, findet aber das leere Tor nicht. Die Angriffe Kirchheims ſehen gefahrdrohen⸗ der aus und ſind es auch. Erfolge werden aber auch hier, trotz verſchiedener guter Ge⸗ legenheiten nicht erzlelt. Als iſt das•0 in bedrohliche Nähe gerückt, als Kirch⸗ heim einen Elfmeter bekommt. Der Halblinke war allein vor dem Tormann ſtehend am Schießen gehindert worden. G. Herrmann verwandelt ſicher zum:0. Da Kirchheim auch die zweite Hälfte nur mit 10 Mann beginnt, wird allgemein damit ge⸗ rechnet, daß der Gegner nun ſtark aufkommt. Das bewahrheitet ſich jedoch nur zum kleinſten Teil. Weinheim drängt wohl verſchiedentlich einige Minuten lang, bleibt indeſſen immer wieder an der hervorragenden gegneriſchen Ver⸗ ſoß dält hängen. Einen ſehr ſchönen Kopf⸗ ſtoß hält der Kirchheimer Torhüter auf der Li⸗ nie. 20 Minuten vor Schluß gelingt Weinheim der verdiente Ausgleich. Gumb erwiſcht eine lanke von rechts und ſchießt ſchnell und un⸗ altbar ein. Dieſer Erfolg ſpoent die Gäſte mächtig an. Der Generalangriff verpufft aber bald wieder und die——4— 10 Minuten zeigen neuerdings ein ausgeglichenes Spiel. Es bleibt beim:1, einem Reſultat, das ſchließlich den beiderſeitigen Leiſtungen gerecht wird. Strein, Sandhofen, hatte das Spiel jeder⸗ jeit in der Hand. Seine Leiſtung war trotz einiger Fehlgriffe ohne Tadel. Unferbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Pkt. G Kirchheim 18 15 68•18 FC Weinheim 18 11 51:22 Union Heidelberg 18 10 50:35 Sandhauſen 18 50:32 Kickers Walldürn 19 33:40 SpVgg Plankſtadt 17 44:46 Eppelheim 17 32:31 05 Heidelberg 3 23:25⁵ Schwetzingen 15⁵ 33.31 Eberbach 18 37:53 Wiesloch 17 33:38 Eſchelbronn 17 16:100 nS22O0◻ =⏑0◻⏑ι½ι⏑⏑.⏑ι⏑⏑OM ⏑. 1888918— — Pokalzwiſchenrunde der Kreisklaſſe Die Zwiſchenrunde um den Vereinspokal ging in der Krelsklaſſe nicht ohne große Ueberraſchungen vor⸗ über. Sämtliche Vertreter der Kreisk'aſſe 2 konnten die überaus ſpielſtarken Mannſchaſten der Kreisklaſſe 1 in ſchnellen und fairen Kämpſen aus dem Rennen wer⸗ fen. Vielleicht iſt es dem vollkommen unberannten Ge⸗ lände zu uſchreiben, daß Alemanntia Rh inau den Turnern in Viernheim knapp mit:2 unterlag. Da⸗ gegen war in Rohrhof der Turnverein ſeinem Nach⸗ bar dem Turnverein Brühl, während des ganzen Spieles leicht überlegen, geht auch in der 13. Minute in Führung, die es bis'um Wechſel behalten fann, obwohl Brühl mit Macht den Ausgl,ich, erzielen möchte. Ba b. nach Seitenwechſel gelingt dies auch. Rohrhof drängt trotzdem weiier leicht und krönt die⸗ ſes 6 Minuten vor Schluß mit dem verdienten Sie⸗ gestreffer. Eine ſaſt eindeutige Angelegenheit des Platzbe“tzers war der Kampf in Sandhofen gegen Ladenburg. La⸗ denburg ging zwar bereits in der erſten halben Mi⸗ nute in Führung, doch blieb dies für die Gäſte der einzige Treffer des ganzen Spieres, den der Gaſtgeber bis zum Seitenwechſel ausgeglichen hatt⸗ „Club“ und„Wacker“ geſchlagen SpVg Fürth— 1. FC Nürnberg :1(:0) vor 8000 Zuſchaueren dürften ſich die Fürther mit Rieſem Spiel wohl die Meiſterſchaft im Gau Bayern kmungen haben. Der Sieg der Kleeblätter iſt knapy laber durchaus verdient. Die gan'e Mannſchaft zeigte beſſere Zuſammenarbeit. Der überragende Mann un Sturm war der Mittelſtürmer Becher. Die Nürn⸗ herger hatten für Köhl im Tor Döllner einſetzen müſen. Das Spiel begann mit ſchnellen Vorſtoßen deutlicher Ueberlegenheit der Platzherren, die auch ſchon in der 7. Minute durch Becher jum Aſten Erfolg kamen. Bei völliger Ausgeglichenheit in der weiteren Spielzeit ſiel dann in der 33. Minute hurch den Fürther Lintsaußen der zweite Treſſer. Das blieb auch zu Beginn der zweiten Hälfte noch ommen ausgeglichen. In der 53. Minute ver⸗ ligerte Erberger mit Straſſtoß auf.1. Bayern München— Wacker München :1(:1) Das Münchener Lotal⸗Derby hatte rund 6000 Per⸗ n angelockt, die zwar nicht immer auf ihre Rech⸗ g kamen, aber immerhin ein flottes Spiel ſa,en, s die Bayern verdient gewannen. Während die loihoſen ohne Heidkamp, Hymon und Geßler antra⸗ An, ſehlten bei Wacer Streb und Altvater. Die Popern hatten mit Sebaſtd einen neuen Sturmführer lngeſetzt, der aber ziemlich ausfiel. Nach anfänglicher leberlegenheit von Wacker ſetzten ſich Mitte der erſten Ppielhälfte die Bayern durch. In der 12. Minute lang es Schießl, eine Flante von Hörmiller zum lhrungstreffer zu verwandeln, aber bereits drei Mnuten ſpäter ſtand die Partie nach'nem Treffer humms 1: 1. In der 30. Minute errang dann Berg⸗ leier für die Bayern die Führnna. Das Spiel der othoſen war weitaus produktiver und ſo kam es, ah Siemetsreiter in der 35. Minnte auf 3 1 erhöhte. leich darauf hatte Wacer eine große Chance. aber i ſehr gute Fink im Tor zerſtörte dieſe Sitnation iit Erfolg. Dagegen gelang es den Rothoſen durch Mitelſtürmer Sebald, auf 4: 1 zu erhöͤhen. Gelungene Revanche hoöͤnix Ludwigshaſen— Union Niederrad :0(:0) der Südweſt⸗Tabellenführer kam zu dem er⸗ larteten, klaren Sieg über die erſatzgeſchwächte lon Niederrad. Der Phönix zeigte die ge⸗ loſſenere Mannſchaftsleiſtung und kämpfte ich energiſcher und zielbewußter. Ohne Tadel war die Hintermannſchaft, auch die Läuſerreihe ſpielte ausgezeichnet und im Sturm zeichnete ſich die linte Flante Statter⸗Hörnle beſonders aus. Bei den Gäſten konnten der Verteidiger Kolter und die Läufer Allermann und Müller am beſten geſallen. Im Sturm gab es keinen überragenden Mann; Pflug hatte noch die beſten Ideen. Phönix ging ſchon nach vier Minuten durch einen überraſchenden Weitſchuß Hörnles in :0⸗Führung. Eine ganze Zeitlang war die Partie dann ausgealichen, lediglich die Phönix⸗ angriffe waren etwas gefährlicher. In der 20. Minute verſchuldete Kolter einen Elfmeter, den Müller ſicher zum:0 verwandelte.— Nach der Pauſe wurde in der 15. Minute eine Drang⸗ periode der Einheimiſchen durch einen dritten Treffer abgeſchloſſen, den der Rechtsaußen Neu⸗ müller II erzielte. Zehn Minuten vor Schluß ſchoß dann Mittelſtürmer Degen ein viertes Tor, während den Gäſten nicht einmal der. Ebrentrefſer gelang. Schiedsrichter war Selzam (Heidelberg). Einen ſehr ſpannenden Kampf lieferten ſich in Nek⸗ karhauſen Vi toria und der Poſtſportverein, Das Tempo war ſehr ſchnell und brachte den Gäſten in der erſten Häfſte im Anſchluß an einen Elfmeter, der nicht verwandelt werden konnte, das Führungstor. Die zweite Spielhälſte gehörte Neckarhauſen. Punkteſpiele der Kreisklaſſe 1 wäne Gruppe Oſt: . gew. un. verl. Tore Zanten 45:18 4528 22 37:23 11 24:31 28:28 26:3ʃ 31:37 16 12 eutershauſen 15 Edingen 14 Ladenbur 14 — en 15 Neckarſtadt 15 Wallſtadt 15 Gartenſtadt 14 24:29 Hemsbach 16 12 16:45 In der Gruppe Oſt konnte durch einen mehr als glücklichen Sieg in Hemsbach Heddesheim endgültig die Meiſterſchaft erkämpfen. Das Tor wird jedoch als Abſeitstor gemeldet. Außerdem ſoll der Schiedsrichter Nagel, der ſonſt gut war, einen klaren Elfmeter nicht gegeben haben. Hemsbach war während des ganzen Spieles die beſſere Mannſchaft. Eine deutliche Abfuhr erlitten die Edinger Gäſte in Wallſtadt. Hier hatte Viktoria, das an der Grenze des Abſtiegs balancierte, noch einmal ſeine alten Kämpfer zuſammengeholt, deren ſolidem Können die Edinger nicht gewachſen waren. In der Gruppe Weſt blieben nach einem leicht über⸗ legenen Spiel die Ketſcher Raſenſpieler knappe Sieger über Oftersheim, das es ſeinem Tormann zu ver⸗ danken hat, daß die Niederlage nicht höher ausfiel. Meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen: Pruſſia Samland— VfB Königsberg Polizei Danzig— RSV Preußen Königsberg Pommern: Preußen Stettin— Steitiner SG„ VfB Stettin— Greifswalder S. Comet Stettin— Poli zei SV Stettin Sturm Lauenburg— Viktoria Stolv. Hubertus Kolberg— Hertha Schneidemühl Brandenburg: Minerva 93 Berlin— Berliner SV 92. Viktoria 89 Berlin— Polizei SV Berlin VfB Pankow— Blau/ Weiß Berlin Tenntis /Boruſſia Berlin— Spandauer SV 1. FC Guben— Hertha BSC Berlin.. Schleſien: Hertha Breslau— Vorwärts RSV Gleiwitz „Beuthen b9— FV 06 Breslan Bres auer SpVg 02— Vorwärts Bresla SC Ratibor 03— Preuſen Hindenburg Deichſel Hindenburg— Scheſien Haynau. Sachſen: Dresdner SC— Poliiei Chemnittz VfB Leipzig— Guts Muts Dresden Wacker Leipzig— Sportfreunde 01 Dresden. SC Planitz— SpuBC Plauen Vſ Glauchau— Fortuna Leipzig Mitte: Sportfreunde Halle— 1. SV Jena Vi Bitterfeld— Kricket/ Viktorig Magdeburg SV Steinach 08— So Merſeburg 99. Viktoria 96 Magdeburg— Wacker Halle Nordmark: Hamburger SV— Eimsbüttel Polizei Hamburg— Union Altona Holſtein Kiel— St. Paul!' Hamburg. Poli zei Lübeck— Boruſſia Kiel Niederſachſen: Arminia Hannover— SpVg Hannover 97. SV 96 Hannover— Bremer SV. SV Algermiſſen 11— Eintracht Braunſchweig SV Werder Bremen— Boruſſia Harburg Weſtfalen: FC Schalke 04— Viktoria Recklinghauſen Germania Bochum— SV Höntroy Deutſcher SC Hagen— SpVg Herten 3 Union Recklinghauſen— Hüſten 09. Preußen Münſter— Weſtfalia Herne Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf— Boruſſia Glabhach Schwarz/ Weiß Eſſen— Vfs 06 Benrath. FV 08 Duisburg— Hamborn 07. SV Duisburg 99— Rot/ Weiß Oberhauſe Rheydter Spy— Bfs Preußen Kraͤefeld Mittelrhein: Mülheimer SV— VfR Kölnn. 1. FC Idar— Spog Sülz 07 Sa 8888 — —————— 1rnsrt8 Ar d do do Kölner SG 99— Eintracht Trier Weſtmark Trier— Blau/ Weiß Köln Nordheſſen: FC Hanau 93— VfB Friedberg.. 3 Bé Sport Kaſſel— Boruſſia Fulda, 5 Germania Fulda— SC 03 Kaſſel: Reſulfate der badiſchen Bezirksklaſſe Mittelbaden(Gruype): „Frankonia Karlsrühe— Kercheim 33 (i. Beietih.).21 0 0 0 0 F Reureut— Fu 04 Raſtatt. Bſch Baden⸗Baden—I Beiertheim Mitteibaden(Gruppe): Germania Brötzingen— SC Pforzheim. Germania Durlach— FC Birkenfeld. Enzberg— FVg Weingarten. VfR Pforzheim— Rieſern. Oberbaden(Gruppe): FC Konſtanz— FV St. Georgen. VfR Konſtanz— FGC Engen FC Radoiſzell— F6 08 Villingen Gottmadingen— Fé Singen Oberbaden(Gruppe): SpVg Freiburg— SpVg Wehr. F Lörrach— F6 Rheinfelden Friedlingen— Sportfreunde Freiburg Oberbaven(Gruppe): FC Oberkirch— FV Offenburg. FC Waldlirch— VfR Achern F Kehl— Haslach Fc Emmendingen— VfR Gutach Die deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften im Waldlauf Puls(fiel) und Gudrun Neudorf(Göltingen) Einzelmeifler Im Grunewald zu Berlin wurden am Samstag die Waldlaufmeiſterſchaften der deut⸗ ſchen Studenten und Studentinnen ausgetra⸗ gen. Insgeſamt fanden ſich 250 Bewerber ein. Bei den Studenten kam der bekannte Berliner Langſtreckenläufer Puls, der für die Uni⸗ verſität Kiel ſtartete, nach ſcharfem Rennen mit ſeinem Landsmann Ertel(Uni GBerlin) nur mit wenigen Metern Vorſprung zum Titel. Britiſcher Fußball Arſenal verlierk in Birmingham mit:3 Der Siegeszug des engliſchen Fußballmeiſters Arſenal wurde in der Induſtrieſtadt Bir⸗ mingham vom abſtiegbedrohten F C Bir⸗ mingham geſtoppt. Der Tabellenführer unter⸗ lag überraſchend glatt mit 0 3 Treſſern, da ein⸗ mal die eigene Hintermannſchaft nicht ſo recht auf dem Poſten war und auf der Gegenſeite der Internationale Hibbs das Tor ganz hexvor⸗ ragend hütete. Birmingham iſt nun vorläuf'a als geſichert zu betrachten, zumal die Eli ia am vergangenen Mittwoch auch das rückſtändige Spiel gegen Middlesbrouah ſieareich geſtalten konnte. Arſenal dagegen hat von ſeinem drei⸗ punkte⸗Vorſprung viel eingebüßt, denn die bei⸗ den Nächſtplacierten Mancheſter City und Sunderland gewannen ihre Heimſpiele alatt. Es ergibt ſich nun auf den vorderen Plätzen folgender Stand: Splele Tore Wunkte Arſenal. 28 82: 36 37: 19 „Sunderland. 28 64: 38 36: 20 „Mancheſter Cim 28 59: 43 36: 20 „Stoke Citir. 286 55:38 34:22 „Derby G. 27 57:46 3321 In der zweiten Liga büßten die führenden Volton Wanderers zu Hauſe gegen Sheffield United einen wertvollen Punkt ein. Der be⸗ kannte Londoner Club Weſtham United, der in Plymouth:0 gewann, liegt jetzt nur noch einen Punkt zurück.— In Schottland wurde die zweite Haupt⸗Pokalrunde ausgetragen, wo⸗ bei durchweg die Favoriten in Front endeten. Die Ergebniſſe: England: 1. Liga: Birmingham— Arſe⸗ nal:0, Everton— Wolverhampton Wande⸗ rers:2, Grimsby Town— Chelſea:1; Huddersfield Town— Leeds United:1 Man⸗ cheſter Ciy— Middlesbrough:2, Preſton Northend— Aſton Villa 0: 0, Sheffierd Wed⸗ nesday— Portsmouth:0; Stoke City gegen Blackburn Rovers:1, Sunderland— Lei⸗ eeſter City•0, Tottenham Hotſpurs— Derby County:2, Weſtbromwich Albion— Liver⸗ pool:1. Die Zeit des Siegers betrug 15;54 Minuten. inter Ertel belegte mit weitem Abſtand Stein⸗ orſt von der Hochſchule für Lehrerbildung auenburg den dritten Platz. Auf den nächſten drei Plätzen kamen weitere Berliner Bewerber ein, ſo daß der Uni Berlin im Mannſchafts⸗ lauf der Titel nicht zu nehmen war. Bei den Studentinnen benötigte Gudrun Neuendorf für die halbe Strecke der Männer als Siegerin 11:31 Minuten. Den zweiten Platz belegte auch hier eine Berlinerin und zwar Dorothea Goliſch. Auch hier fiei 14 wertvolle Mannſchaftstitel an die Uni Ber⸗ in. Die Ergebniſſe: Studenten(5 Kilomeier): 1. Puls(Uni Kiel) 15:54 Min.; 2. Ertel(Uni Berlin):5½.; 3. Steinhorſt(Hfe Lauenburg) 16:38,1 Min.; 4. Engel(Uni Berlin) 16:40,2 Min.; 5. Kühn (Uni Berlin) 16:52 Min. Mannſchaftslauf: 1. Uni Berlin 1 14.; 2. Uni Berlin II 102.; 3. Uni Kiel 113.: 4. Uni Köln 133.; 5. Uni Jena 138.; 6. Uni 146.; 7. HfL Kiel 156.; 8. TH Darm⸗ ſtadt 171.; 9. Uni Greifswald 191.; 10. Uni Bonn 1 und je 205.: 12. To Mannheim)8 P. Studentinnen(2,5 Kilometer): 1. G. Neuen⸗ dorf(Uni Göttingen) 11:31 Min.; 2. D. Goliſch (Uni Berlin) 11:35 Min.; 3. Erdmann(Uni Berlin) 1143 Min.; 4. Höpfner(Uni Magde⸗ burg) 11:55 Min. Mannſchaftslauf: 1. Uni Berlin 22.; 2. Uni Marburg 38.; 3. Uni Bonn 14 P. Lilly Anderſen Trainerin Die ausgezeichnete däniſche Schwimmerin L. Anderſen, die erſt kürzlich zum Berufsſport übergetreten iſt, wurde jetzt vom Schwediſchen Schwimmverband offiziell verpflichtet, die ſchwe⸗ diſchen Schwimmerinnen zu trainieren. „Datenkreuzbanner“ Mannheim, 11. Februar 1355 Zahrgang.— A Nx. 69/ B. Nr. 42— Seite 12 Deulscſtlandfaſirt 1935 Arnold, Nührſchneck, Meffert gewinnen den Deutſchland⸗Pokal Nach einer für die Fahrer ſehr wohltuenden Ruhepauſe ging es am Samstagfrüh zur Rundſtrecken⸗Hochleiſtungs⸗Prüfung nach Neuſtadt. So bedauerlich auch der Aus⸗ fall des Eisrennens auf dem Titiſee iſt, die Rundſtrecken⸗Hochleiſtungs⸗Prüfung durch die Straßen des ſchönen Schwarzwald⸗Städtchens hat für den entgangenen ſportlichen Genuß vollauf entſchädigt. Dieſe Prüfung war kein Rennen, ſondern eine Zuverläſſigkeits⸗ fahrt, und das war ſie in des Wortes vollſter Bedeutung. Schneebedeckte Straßen mit ihrem Untergrund von Eis, die ſcharfen Kurven und Spitzkehren ſtellten an die Fahrer größte An⸗ forderungen in der Beherrſchung ihrer Ma⸗ ſchinen. Die Schwere der Prüfung eraibt ſich aus der Tatſache, daß es nicht allen h. mern gelang, die vorgeſchriebenen Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeiten herauszuholen. Von den 23 geſtarteten Krafträdern und Beiwagen⸗ maſchinen haben nur acht Solo⸗Maſchinen und drei Beiwagen Maſchinen, von den 18 Kraft⸗ wagen ebenfalls nur acht die Prüfung erfüllt. In der kleinen Motorrad⸗Klaſſe bot Fleiſch⸗ mann(Nürnberg), ein Bruder des bekannten Rennfahrers, eine fabelhafte Leiſtung. Er fuhr 55,8 Stundenkilometer heraus und überbot damit die Sollzeit der ſchweren Tlaſſe wie auch die der ſchweren Wagen, für die 55 Stdkm. vor⸗ geſchrieben waren. Sehr ſchlecht erging es den Wagenfahrern. Von den ſechs geſtarteten Wa⸗ gen der kleinſten Klaſſe kamen nur drei auf die Sollzeit, in der Klaſſe II erreichte keiner der beiden Bewerber die Zeit und von den zehn in der Klaſſe 1 geſtarteten Fahrern erreichte nur einer, Schweder(München) auf Adler, mit 56,2 Stdkm. die geforderte Durchſchnittsage⸗ ſchwindigkeit. Die Fahrtleitung entſchloß ſich daher, für die Wagenklaſſen II und III die ge⸗ forderten Zeiten um 5 Prozent zu ermäßigen, ſo daß alſo mit 525 Stdkm. die Prüfung er⸗ füllt war. Dadurch kam in Klaſſe II noch Ill⸗ mann(Schweidnitz) in die Wertung, während in der ſchweren Klaſſe Paul und Carl v. Guillaume ſowie Baecker(Frankfurt) noch gewertet wurden. Den Deutſchland⸗Pokal erhielt bei den Kraftwagen⸗Fahrern Hauptmann Meffert(Brandenburg) auf Opel mit 637 Punkten. Ebenſo erhielt er die Ehrenpreiſe der Stadt Neuſtadt und des DDAC-⸗Präſidenten Frhr. v. Egloffſtein. Bei den Krafträdern kamen Arzold(Nürn⸗ berg) und Rührſchneck(Nürnberg) auf die gleiche Punktzahl 195. ſo daß der Deutſch⸗ land⸗Pokal in dieſer Klaſſe zweimal vergeben wurde, Um den Ehrenpreis des DDAC müſſen die beiden Fahrer loſen. Die Ergebniſſe: Rundſtrecken⸗Hochleiſtungs⸗Prüfung: Krafträder bis 250 com: Fleiſchmann(Nürn⸗ berg) auf NSu:28.44,2 Std. ⸗ 55.8 Stdkm.; Arnold(Nürnberg) a. Triumph:39.25,1 Std - 498 Stdkm.: Brandt(Ludwigshafen a. Rh.) auf, NSu:40.43 4 Std.- 49.3 Stoͤkm.; Stahl (Gera) auf Viktoria:46.28,4 Std.- 465 Stokm.: Rührſchneck(Nürnberg) auf Triumpk :53.290 Std. ⸗ 43.7 Stdkm; Willig(Gera) auf Viktoria:02.04.2 Std. ⸗- 40, Stdkm. Krafträver über 250 com: Fallier(Nürnberg) auf Triumph:30.28,0 Std.- 54,8 Stdkm.; Luthard(Nürnberg) auf Triumph:35.31,2 Std. ⸗ 51,8 Stdoͤkm. Beiwagen⸗Maſchinen: Vogel(Freibg.) Har⸗ ley Davidſon:29.58,4 Std. ⸗ 55,1 Stoͤkm.; Kuſſin ſen.(Nürnberg) Triumph:33.17,1 Std. - 532 Stdkm.; Rieß(Nürnberg) Triumph :33.563 Std. ⸗ 528 Stdkm.; Umbreit(Ber⸗ lin) Zündapp:36.12,1 Std.- 51,5 Stdkm. Wagen bis 1100 cem: Heinle(Paſſau) 5 Adler:35.02 Std.- 52,2 Stdkm.: Sonderhof (Pforzheim) auf DRW:36.393 Std. ⸗ 51,3 Stokm.; Waaner(Freiburg) DRW:39.06,1 Std.- 50 Stdkm. Wagen bis 1500 cem: Illmann(Schweidnitz) auf BMW 131.01,4 Std. ⸗ 54,4 Stdkm. Wagen über 1500 cem: Schweder(München) auf Adler:28.19,4 Std. ⸗ 56.2 Stdkm.; Paul v. Guillaume(Berlin) auf Adler:30.33.2 Std. - 54,8 Stdkm.; Baecker(Frankfurt a..) auf Adler:31.41,1 Std. ⸗ 54 Stdkm.; Carl von Guillaume(München) auf Opel:35.04,4 Std. — 52,2 Stdkm. Deutſchlandfahrt plus Rundſtrecken⸗Prüfung: Krafträder: Gewinner des Deutſchland⸗Po⸗ kals: Arnold(Nürnberg) auf Triumph und Rührſchneck(Nürnberg) a. Triumph, beide je 195.; 2. Brandt(Ludwigshafen a. Rh.) auf NSu 1922.; 3. Umbreit(Berlin) auf Zündapp 150.; 4. Mentzel(Magdeburg) auf NSu 115,76.; 5. Lederle(Mannheim) auf NSU 115,12 P. Wagen: Gewinner des Deutſchland⸗Pokals: Hptm. Meffert(Brandenburg) auf Opel 637.; 2. C. v. Guillaume(München) a. Opel 551,14.; 3. Graf Weſterholt(Weſterh.) auf Adler 540,46.; 4. Engeſſer(Karlsruhe) auf Opel 473,14.; 5. Niederſtein(Berlin) auf DaW 420,88.; 6. Illmann(Schweidnitz) auf BMW 338,96 P. 4. Akademiſche Weltwinterſpiele in St. Moritz Chriſtl Cranz Weltmeiſterin— Dr. Vetler auf dem vierken Plah Von links: Xaver Kraiſy München(Sieger im 18⸗Kilometer⸗Lauf), Chriſtl Cranz⸗ Freiburg(Siegerin im Abfahrt und Slalom) und von Kaufmann(Sieger im 18⸗Kilometer⸗Lauf, Klaſſe). Bei den im Rahmen der 4. Akademiſchen Weltwinterſpielen in St. Moritz ausgetrage⸗ nen Slalomläufen für Herren und Da⸗ men vermochten die Teilnehmer der deutſchen ochſchulen am Samstag die in den Abfahrts⸗ läufen erlittene Schlappe wieder wett zu machen. Bei den Herren belegte Dr. Vetter(Frei⸗ burg) in:05.2 Minuten einen guten 2. Platz. Sieger wurde der Oeſterreicher Schmieds⸗ eder mit nur geringem Vorſprung in:04.7 Minuten. Die übrigen deutſchen Teilnehmer blieben weit zurück. Mächler(Bad Tölz) be⸗ legte den 28., Fritz Dehmel(München) den — und XKaver Kraiſy(München) den 31. atz. Bei den Frauen war Chriſtel Cranz (Freiburg) eine Klaſſe für ſich. Die Freiburge⸗ rin ſiegte in:16.3 Minuten für die verkürzte Strecke mit ſechs Strafpunkten vor der Oeſter⸗ reicherin E. Pembauer in:36.6 Minuten. Im Eisſtadion wurde das Eishockeyturnier mit zwei Begegnungen fortgeſetzt. Zunächſt ſchlug die Tſchechoſlowakei Italien mit:0(:0,:0,:), während die Schweiz im zweiten Spiel erſt nach der dritten Spiel⸗ verlängerung mit:1(:0,:0,:1)(:0,:0, :0) gegen das ſich tapfer wehrende L ettland erfolgreich war.— Die Ergebniſſe: Slalomlauf. Männer, Klaſſe 1: 1. Schmiedseder(Oeſterreich):03.7 Min.: 3 Zr. Vetter(Freiburg).05.2 Min.: 3. Graf Szapary(Ungarn):08.3 Min.; 4. V. Streiff (Schweiz):08.4 Min.; 28. Mächler(Bad Tölz):41.9 Min.; 30. Dehmel(München) :48 Min.; 31. Kraiſy(München):01.2 Min. — Frauen: 1. Chriſtel Cranz(Freiburg) :16.5 Min.(einſchl. 6 Strafpunkte); 2. E. Pem⸗ bauer(Oeſterreich):36.6 Min.; 3. Gräfin Sza⸗ pary(Ungarn):28.7 Min.; 4. E. Jäger (Schweiz):34.0 Min. In den ſpäten Abendſtunden wurde das Ergebnis der Kombination Slalom und Abfahrt bekanntgegeben. Bei den Frauen triumphierte die deutſche Meiſterin Chriſtel Cranz wie erwartet mit der Höchſtnote 200. Mit reſpektvollem Abſtand(156.44) folgte ihr 1 dem 2. Platz die Oeſterreicherin E. Pem⸗ auer. Dr. Vetter ſchnitt beſſer ab, als nach dem Ergebnis der Abfahrt angenommen werden konnte. Durch ſeinen zweiten Platz im Slalom kam er in der Kombination noch auf den vierten Rang. Hier ſiegte im Geſamtergebnis etwas überraſchend der Enaländer Clyde mit Note 195.06 vor Guanieri(Italien). Die Ergebniſſe: Alademiſcher Weltmeiſter 1935(Ab⸗ fahrt und Slalom): Clyde(England) 195.01; 2. A. Guarnieri(Italien) 193 83; 3. Schmieds⸗ eder(Oeſterreich) 191.91; 4. Dr. Vetter(Frei⸗ burg) 188.48: 5. de Senarclens(Schweiz) 182.61: 20. Mächler(Tölz) 160.24; 22. X. Kraiſy(München) 158.66; 24. Dehmel (München) 154.59. Akademiſche Weltmeiſterin 1935 (Slalom und Abfahrt): Chriſtel Cranz(Frei⸗ burg) 200; 2. E. Pembauer(Oeſterreich) 156.44; 3. A. Rosmini(Oeſterreich) 145.01; 4. E. Jäger (Schweiz) 143.63. Winterſportfeſt des Deutſchen Oſtens Schleſiſcher Viererbob⸗Meiſter wurde Bob„Lokte“ Bei herrlichſtem Winterwetter wurde am fünf⸗ ten Tag des Winterſportfeſtes des Deutſchen Oſtens in Schreiber hau die Schleſiſche Mei⸗ ſterſchaft im Viererbob ausgefahren. Titelträ⸗ ger wurden die immer mehr hervortretenden Vfa 86 Mannheim kämpft gegen Vfe Oppau unentſchieden Am Samstagabend kam die 1. Ringerſtaffel des Vereins für Körperpflege von 1886 Mann⸗ eim einer Einladung des Vereins für Leibes⸗ übungen Oppau nach. Das Treffen der in ihren Bezirken am Tabellenende befindlichen Staf⸗ feln geſtaltete ſich recht intereſſant und endete mit einem:9 unentſchieden. Die Ergebniſſe Bantamgewicht: Lehmann, Mannheim egen Schnepf, Oppau. Das temperamentvolle Freffen ſieht den Gaſt in der erſten Hälfte etwas im Vorteil, ohne daß er etwas Zähl⸗ bares erreichen kann. In der Bodenrunde ge⸗ lingt ihm ein gutſitzender Ausheber, mit dem er Schnepf auf die Schultern wirft. Federgewicht: Traboldt, Mannheim— O. Back, Oppau. Traboldt wird gleich zu Boden eriſſen, und mit Armſchlüſſel in der 5. Minute in die Brücke gebracht, aus der er ſich nicht mehr befreien kann. 3 Leichtgewicht: Zipſe, Mannheim— C. Back, 3 Back reißt mit Küftſchwung ſchon in der 1. Minute die Führung an ſich, und ſiegt mit dem gleichen Griff nach 2,10 Minuten. Weltergewicht: Meurer, Mannheim— Hege, Oppau. Nach ausgeglichenem, lebhaft ver⸗ laufenem Standkampf muß der Oppauer zuerſt in die Zwangshocke, wo er alle Angriffe ſeines Gegners durch geſchickte Verteidigung unſchäd⸗ lich macht. Nach dem Wechſel muß Hege bei Ausführung eines Griffes über die Brücke und wird eiwas feſtgehalten. Der Kampfleiter gibt ein für Hege ſchmeichelhaftes Unentſchieden. Mittelgewicht: Denu, Mannheim gegen Blomeier, Oppau. Nach erfolgloſem, lebhaft ge⸗ führtem Standkampf, bei dem keiner zu Vor⸗ teilen kommt, zeigt Denu im wechſelſeitigen Bodenkampf die beſſere Technik. Er ſichert ſich durch verſchiedene Griffe Wertungen und wird klarer Punktſieger. Halbſchwergewicht: Walz, Mannheim gegen Jakoby, Oppau. Der Oppauer ſichert ſich in der erſten Hälfte einen kleinen Vorteil, den Walz trotz größter Anſtrengung in der Boden⸗ runde nicht aufzuholen vermag. Auch der Ein⸗ heimiſche kann keine weiteren Wertungen er⸗ zielen und wird knapper Bunktſieger. Schwergewicht: Rudolph, Mannheim gegen Wettengel, Oppau. Der Gaſt iſt körper⸗ lich überlegen. Er bringt den Einheimiſchen kurz nach Kampfbeginn zu Boden, dreht ihn mit Hammerlock und nachgefaßtem Nackenhebel 0 Brücke, die er nach zwei Minuten ein⸗ ri' Tt. Schreiberhauer Ullrich⸗Kluge mit ihrem Juniorenmeiſterbob„Lotte“. Für die Güte der Bahn und das Können der Fahrer zeugt die Tatſache. daß Ullrich⸗Kluge mit ihrer Zeit von 120 ˙13 Min. für den erſten Lauf den von New⸗ linfki⸗BSC mit.20 10 Min. gehaltenen Bahn⸗ rekord nur um 3/100 Sek. verfehlten. Die übri⸗ gen elf Schlitten gingen ebenfalls ſehr ſchneidig über die Bahn. Zweiter wurde Bob„Fortunas Laune“ mit Köhler⸗Steinert vor den BSClern Graf Schweinitz⸗Ellger auf„Eva“. Fünf Mannſchaften des Arbeitsdien ſtes trugen eine Art Meiſterſchaft aus, wobei ſie ſich überraſchend gut mit den Tücken des Bobfah⸗ rens abfanden. Es gab zwar ziemlich Stürze und Ausfälle, die aber alle glimpflich verliefen. Sieger wurden die Flinsberger Schneider⸗Vogt Anerkennung für deutſche Sport⸗Einrichtungen Anläßlich der deutſchen Winterſport⸗Meiſter⸗ ſchaften in Garmiſch⸗Partenkirchen weilten zahlreiche ausländiſche Journaliſten, namentlich aus den nordiſchen Ländern, in Deutſchland und zollten der deutſchen Spori⸗ Organiſation und ihren Einrichtungen volle Anerkennung. Der Sport⸗Mitarbeiter einer führenden däniſchen Zeitung nahm auch Ge⸗ legenheit, ſich in Berlin an Ort und Stelle zu orientieren und ſtellte dabei feſt, daß die An⸗ lage des Olympiſchen Stadions, die größer als der Hyde Park in London ſei, etwas einzig Daſtehendes und Praktiſches zu werden ver⸗ ſpreche. Noch weit mehr lobt der däniſche Journaliſt die Hochſchule für Leibesübungen, in der man alles finde, was ſich eine ſport⸗ liebende Jugend nur wünſchen könne und deren hygieniſche Einrichtungen alle Erwar⸗ verhältniſſe ausgefallenen Skimeiſterſchaften der auf Bob„Hecht“ vor Weber⸗Wende auf „HToC.“ 1 Mitteldeutſche Ski⸗Meiſterſchaften E. Schleicher⸗Gersfeld ſiegt im Langlauf Mit dem 18⸗Kkm⸗Langlauf nahmen am Freitag die ſeinerzeit wegen ſchlechter Schnen Ketſch SE Waldhof TuSV Nußloch 1 1 Mannheim 2* 62 Weinhei en AUchjt Veierthein Th Ettlingen Mannheim W hHockenheim 25 Ketſch— Gaue 12 und 13, des ehemaligen Mitteldeut⸗ ſchen Skiverbandes, ihren Anfang, Die nach nor⸗ wegiſcher Art angelegte Strecke führte von Gersfeld zum Sichelsköpſchen auf den Eier⸗ hauck und von dort in ſcharfer Abfahrt zurüt zum Ziel in Gersfeld. Wetter⸗ und Schneever⸗ hältniſſe waren ſehr gut. Der Höhenunterſchied zwiſchen Start und höchſter Stelle betrug Zu die Geſamtſteigung 600 Meter. Die Beſtzeit des Tages lief der Sieger der erſten Herrenklaſſe, Emil Schleicher vom Winter⸗Sportwerein Gersfeld mit.23 19. Zu den Läuſen waren Det hält ſich au 100 Nennungen abgegeben worden, die ghergn zu verbeſſern. Sei eſichts der in mehreren Orten herrſchenden u Grippe⸗Erkrankungen nicht alle erfüllt wurden f——— Die Teilnehmer kamen aus allen Orten des en Gaues wie Kaſſel, Gießen, Schotten, Fulda, brachte die B Frankfurt, Wiesbaden, Darmſtadt u. a. vas ſie mit zwei 9 Die Meiſterſchaften wurden am Samston m ezunc die dem 4 mal 10⸗Kilometer⸗Lauf und dem Abfahrte⸗ es ſpricht av lauf fortgeſetzt. Der Staffellauf über 4 mal und ſelten daß in erfolgreiche Würfe hat diesmal wied Kilometer wurde am Vormittag ſternförmig um 13 geſtarteten annſchaften holte ſich der WSV Gersfel S5 ſored Sa in 30%* „vor dem Schneelaufklub Kaſſel, der 306„„ Std. benötiate. Als beſte Frankfurter Staffel Diy Ettlingen entpuppte ſich in.22,53 Std. die Staffel 1 de ermn es de Skiklub Taunus. der Gauliga zu ve blauen Zungen v— Otto Lantſchner verunglückt n Oito Lantſchner, ein Angehöriger ze Aenge e en ——— öſterreichiſchen Ski⸗Familie, iat an en Harfte 3 amstag beim Training auf der Himmels⸗ Feeen zu gewinne grund⸗Schanze in Schreiberhau einen ſchwerrn ſe Kor auf Tor Sturz. Wie verlautet, ſoll der jetzt im Adler Schluß das Siege Gebirge lebende Oeſterreicher mit einer ſchwes ſeten vierten Tab ren Gehirnerſchütterung bewußtlos ins Kran⸗ kenhaus geſchafft worden ſein.* 62 Wein Auch Irmgard Sames in Oslo Für die am 26./27. Februar in Oslo ſtattfin denden Weltmeiſterſchaften im Eisſchnellaufen iſt jetzt für die Damen⸗Wettbewerbe vom Del enen gleichwertige ichen Verband die Berlinerin Irmgard Sar i we es 324 f mes entſandt worden. Die Berlinerin halte t—— 25 von den Veranſtaltern eine Einladung erha A 3 K05 au Mit dieſem ehre LTurner von der Be ſchußgewaltigen ten. Sie wird in Oslo auf die beſten europi⸗ 4 iſchen Läuferinnen, wie L. Landbeck(Wienh,* Verne Leſche(Finnland), Synnöve Lie un Undis Blitten(Rorwegen) treſſen Die H. Bezi Mannheimer Rugbyſieg Mannheimer Ra— Sé Neuenheim Roh 2 enheim komb. 15:9 Zahn Neckarau Der Mannheimer Rugby⸗Klub hatte am* Té Samstag eine kombinierte Mannſchaft des 86 S5g Neuenheim und der Rc Heidelkeng 8 jedrichsfel zu Gaſt. Trotz ungünſtigen Bodenverhältniſſen 43 gab es ein ſchnelles, kampfreiches Spiel, das bei in die Mannheimer gegen die nicht vollzählig a—33— getretenen Heidelberger verdient mit 15:9(9) vg Punkten gewinnen konnten. Favorit iſt weite Deutſchland— Angarn im Kunſtturnen har keine Au zu köͤnnen. Im C ſchlagen die Heim Der Ungariſche Turn⸗Verband hat ſich mit Sieg nach längere dem von der Deutſchen Turnerſchaft vorge, 1646 gegen Rheine ſchlagenen Termin für den erſten Länderkanpf war nicht darnach Deutſchland—Ungarn im Kunſtturnen eindet mgeglichen und ſtanden erklärt. Demnach muß das für den 20——+ April nach Breslau angeſetzte Ländertre * d konnt 0 fen endgültig als geſichert angeſehen werden e. härt Olympia⸗Hilfe in Luxemburerg 170 n Die Großherzogliche Verwaltung von Luxem heutonmen arlo burg hat als Olympia⸗Hilfe zur Eniſendun ies onnens. einer luxemburgiſchen Mannſchaft zu deß da 4. Treſſen Olympiſchen Spielen nach Berlin den Beiag iiet dem vereiſten von 40 000 Franken bewilligt. Das Olympiſche Komitee von Luxemburg veranſchlagt die Ge ſamtkoſten für die Teilnahme einer luxemhur giſchen Mannſchaft auf 87000 Franken. deß fehlende Summe wird von den Sportlein ſelbſt aufgebracht. Handball⸗Hochſchulmeiſterſchaftt Die Endſpiele um die deutſche Ho Handball⸗Meiſterſchaft werden in dieſon erſtmalig an drei Tagen hintereinander e ledigt. Im Breslauer Sportpark Grüneiche Perkau wurden die Meiſterſchaftsſpiele mit der W ausbildung Kiel in Angriff genommen. Much ſchwachen Leiſtungen ſiegten die Berliner mi ſchlun die Uni Breslau die Uni Königsbeß bon hief. Aute mit 12:7(:3) Treffern. Dieſe Begegnung waß um ſofortig 0 gegnung Uni Berlin— Hochſchule für Lehrer Bi :1(:) Toren. Im zweiten Spiel des Tagez weitaus intereſſanter. Es kommt nur 223 1 18 bis oſſener n. der Luſt und Lie pverkäufer zu wer mit Lebens' auf RKr. 3273 K an * hachtgesuche Wirtſe ſehr gute Lage, n tungen überträſen Die Hochſchule ſei ſo ein⸗ gerichtet, daß man den Wunſch nicht verbergen könne, ſelbſt in dieſe Schule zu gehen In bit⸗ ſen Räumen ſei durchaus die Ausſicht vorhah⸗ den, tüchtige Menſchen heranzubilden, die fp ter auch ein der Forderung: Ein geſunder Gelf in einem geſunden Körper! eniſprechendes Ge⸗ ſchlecht erziehen könnten. Der Artikel ſchließ mit den Worten: „Die Deutſchen haben durch ihre Gründlich' keit und ihr Verſtändnis für die Wechſelwif⸗ kungen zwiſchen Geiſt und Körper dieſe Hoch ſchule geſchafſen, die alljährlich mehrere hum In kautronsfahi dert ſportbegeiſterter und tüchtig ausgebildeler 1 Apri evil. Lehrer nach den verſchiedenſten Teilen dez rerpa Landes ſchickt Der Sporm hat in Deutſchland ſeine Renaiſſance erlebt, und die Sporlfugen 3370 0 anderer Nationen proftitiert davon.“ . Februar 4 ber⸗Wende auf ſterſchaften im Langlauf ruf nahmen am ſchlechter Schnee ieiſterſchaften den igen Mitteldeut⸗ ing Die nach nor⸗ ecke führte von ſen auf den Eier⸗ r Abfahrt zurüc ⸗und Schneever⸗ Höhenunterſchied stelle betrug 30% Die Beſtzeit des ſten Herrenklaſſe, inter⸗Sporwerein n Läuſen waren den, die aber an⸗ ten herrſchenden e erfüllt wurden. allen Orten des Schotten, Fulda, ſtadt u. a. am Samstag mt uf über 4 mal 10 den 13 geſtarteten SV Gersfelh Siea in 3056. Kaſſel, der 3048. ankfurter Staffel die Staffel 1 des n 5— A Kr. 60/ B Nr. 42— Seite 13 „Hakentreuz vanner⸗ Gauliga Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 13 11 2—100.43 24 Eh Waldhof 12 10 2—112:38 22 TusvV Nußloch 4118:65 19 ZBiR Mannheim ie Weinheim 14 6 2 6 80:72 14 4 a Veiertheim 14 3 2 9 83.129 8 WhEttlingen 13 7 27 5 5121 6 s Mannheim Ih5 oecenheim 13 1 1 11 10.85 3 83 Ketſch— Tſchft Beiertheim 15:5 Heht hält ſich auch Keiſch daran, ſein Torverhältnis Auverbeſſern. Seine Gäſte ſetzten zwar alles ein, um renvon abzuſchneiden, doch traf Beiertheim heute 4 velle und g ſternförmig um Hegreiche Würfe angebracht werden konnten. Ketſch einen glänzend disponierten Gegner, der vor m ein ausgezeichnetes Stürmerſpiel zeigte. So Alang in den erſten 30 Minuten eine:0⸗Führung. os brachte die Beiertheimer etwas aus der Faſſung, was ſie mit zwei Platzverweiſen büßen mußten. Ketſch igie ſich in der zweiten Hälfte erwas Zurückhaltung nd dem Abfahris 1 A, wodurch die Gäſte fünfmal erfolgreich ſein konn⸗ en Es ſpricht aver trotzdem noch für die wirkungs⸗ ſelten gute Verfoſſung des einheimiſchen daß in dieſer Spielphaſe trotzdem noch acht iit diesmal wieder bewieſen, daß es für den Ali⸗ nmeiſter zurzeit der würdigſte Gegner iſt. e Ettlingen— VfR Mannheim 627 Wie ernſt es den Ettlinger Turnern iſt, weiter in der Gauliga zu verbleiven, mußten auch heute unſere maen Zungen von BfR aus Mannheim erfayren. unglückt Angehöriger der familie, tat am f der Himmels⸗ u einen ſchweren r jetzt im Adler⸗ mit einer ſchwe⸗ ißtlos ins Kran⸗ s in Oslo in Oslo ſtattfin⸗ 1 Eisſchnellauſen werbe vom Deu recht warm geworden waren, hatte ſie der ſe ——◻+ bereits fünfmal überwunden, dabei aber much durch die enorme Schnelligteit ſehr viel Kräfte 3 So gelang es der Gäſtemannſchaft in der ſen Hälfte, welche ſie:1 geſchlagen eröffneten. Poden zu gewinnen. Ihr beſſeres Stehvermögen'ieß ie Kor auf Tor aufholen und ſchließlich kurz vor liß vas Siegestor erzielen. feinen vierten Tabellenplatz weſentlich befeſtigt. i Irmgard Sg⸗ Berlinerin hatte Einladung erhal⸗ ie beſten europä⸗ undbeck(Wienh, vnnöve Lie und trefſen zbyſieg euenheim RGh Klub hatte am innſchaft des S6 3 Heidellerg zodenverhältniſſen iches Spiel, das cht vollzählig an⸗ nt mit 15•9(00 n Kunſtturnen and hat ſich mit rnerſchaft vorge⸗ ſten Länderkampf nſtturnen einver⸗ das für den 28 eſetzte Ländertreſ⸗ ngeſehen werden. uxemburg ltung von Luxem zur Entſendung inſchaft zu den erlin den Being Das Olympiſche anſchlagt die Ge⸗ einer luxembi Franken. den Sporilen eiſterſchaft eutſche Hochſchul/ min dieſem Jahre intereinander e VfR hat dadurch — TuSpV Nußloch 7ꝛ7 Mit dieſem ehrenvollen Unentſchieden bewieſen die * 6² Weinheim Furner von der Bergſtraße ihre Wiedererſtarkung. Die ſchußgewaltigen Nußlocher fanden in dem Gaſtgeber einen gleichwertigen Geaner, der ſich auch beim Wech⸗ ſel, wo es:4 für Nußloch ſtand, nicht geſchlagen ab, Rußloch glaubte durch härteres Spiel die Ober⸗ hund gewinnen zu können, doch erfolglos. Weinheim hielt ſich trotz alledem ſehr tapfer und gewann den inen Punkt vollkommen verdient. Die Handball⸗Bezirksklaſſe Bezirksklaſſe, Staffel 1 4 Sp. gew. un. verl Tore Mkt. * 14 13 1—134:48 27 2WSeckenheim 9n21 Zahn Reckarau 12. 8. 1 3 80:71 17 * n dnn13 KV 1 13 DaIn ddö2 griedrichsfeld 13 5 1 7 88107 11 Poſtſportverein TVRheinau 13 2 1 10 769 5 Gpvᷣg 07 14 1— 13 64:132 2 Favorit iſt weiterhin die Polizei. Ihre Gäſte hatten gar keine Ausſicht, auch nur einen Punkt mimehmen zu können. Im Gegenteil mußten ſie ſogar hoch ge⸗ ſchlagen die Heimreiſe antreten. Zu ſeinem erſten Eieg nach längerer Zeit kam heute der Turnverein 1840 gegen Rheinau. Die erſten 30 Minuten ſahen zwar nicht darnach aus. Das Spiel war hier ziemlich ausgeglichen und ſah die Rheinauer als die Glück⸗ cheren mit:1 in Führung. Noch dem Wechſel je⸗ doch beſannen ſich die Einheimiſchen auf ihr Können und konnten ſich ſchließlich unamgefochten in den Beſitz ottene Stellen beider Puntte ſehen. Einen weit härteren Widerſtand als erwartet fand ess in Reuoſtheim. Beſonders die zweite Hälfte, die pollkommen torlos war, ſah die O7er auf der Höhe ihres Könnens. Das 4. Treffen Seckenheim gegen Jahn Neckarau el dem vereiſten Platz zum Opfer. ſtellengezüche Tüchtiges Schäfer( Aus dem Handball⸗Lager Bezirksklaſſe, Staffel 2: Spiele gew. un. verl. Tore Prt. TG 14 12 1 1 146:94 25 TVRot 14 12 TV St. Leon 14 8 1 5 108:96 17 TV Neulußheim 15 9 1 5 83:68 17 34 Heidelbg. 13 8— 5 90:75 16 ahn Weinheim 13 7— 6 90:79 14 TV Handſchuhsh. 12 4 2 6 89.81 10 V Brühl 15 4— 11 87:131 8 VeLeutershauſen 13 2 2 9 78:126 6 TyB Hockenheim 1 11»644 Die Staffel 2 ſcheint ſich langſam in ihren Betragen zu einer Sorgengruppe der Handballgemeinde auszu⸗ wachſen. Es vergeht faſt kein Sonntag, ohne daß es nicht hier oder dort Unſportlichkeiten gäbe. So wurde heute in Handſchuhsheim der Kampf gegen Ziegelhauſen, nachdem dieſe mit:6 ins Hinter⸗ treffen geraten waren, was für die Handſchuhsheimer Turner ſehr ehrenvoll iſt, abgebrochen. Eine Ueberraſchung lieferte dann auch Weinheim, das die ſtarten St. Leoner Turner deutlich mit 11:5 abfertigte. In Neulußheim kam der Platzbeſitzer ohne Kampf zum Punktgewinn, da Brühl nicht angetreten war. Polizei Heidelberg konnte ſich ebenfalls ohne Kampf gegen Hockenheim beide Punkte ſichern. Breslau und Berlin im Handball⸗ Endſpiel Aus den Vor⸗ und aumeechaft zur deutſchen Handball⸗Hoch chulmeiſterſchaft, die zur Zeit im Breslauer Sportpark Grüneiche ausgetragen wird, gingen nach den Spielen des Samstags die Univerſitätsmannſchaften von Breslau und Berlin als Endſpielgegner ervor. Im letzten Vorrundenſpiel ſchlug die H München die Uni Göppingen mit 10•5(:5) Toren. In einem kampf⸗ und tor⸗ reichen Treffen der Vorſchlußrunde fertigte die Uni Berlin die Mannſchaft der Uni Jena mit 95(:4) Toren ab. Die Meiſter⸗ mannſchaft der Uni Breslau gewann gegen die zum zweitenmal an dieſem Tage antretende Mannſchaft der To München mit:2 Toren. Am die badiſche Meiſterſchaft der Ringer Ein Bombenſieg des unterbadiſchen Meiſters Das Rückkampftreffen zwiſchen Ring⸗ und Stemm⸗Club„Eiche“ Sandhofen und Sport⸗ vereinigung„Germania“ Karlsruhe, das am Sonntag im vollbeſetzten„Reichspoſ:“⸗Saal in Sandhofen zum Austrag gelangte, wurde eine ſichere Beute der Sandhöfer, die den mittel⸗ badiſchen Meiſter 5 z überlegen mit 16:2 Punkten ſchlugen. ährend Sandhofen ſeine Spitzenſtellung in der Nordgruppe befeſtigt hat, bleibt Karlsruhe auf dem letzten Tabellenplatz. Die Entſcheidung muß der kommende Sonntag bringen, wo Sandhofen den Tabellenzweiten Germania Weingarten zum Vor⸗ und Rück⸗ kampf zu Gaſt hat. Als Kampfleiter fungierte Biundo⸗Mann⸗ heim, der ſich ſeiner Aufgabe ſicher und korrekt entledigte. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Allraum(Sandhofen) — Schmitzer(Karlsruhe). Ein Schleudergriff des Gaſtes wird von Allraum mit blitzſchnellem Hüftſchwung gekontert, wobei lern fäl ſchon nach 1,45 Minuten auf die Schultern fällt. Federgewicht: Bade(Sandhofen) gegen Jenne(Karlsruhe). Nach lebhaftem Stand⸗ kampf, der ohne poſitives Ergebnis bleibt, wird wechſelſeitiger Bodenkampf angeordnet, der den Gaſt zuerſt in der Unterlage ſieht. Hier kann Jenne durch doppelte Armſefſel mit Rückfaller zu einer Wertung kommen. Er ſchlägt alle An⸗ Bach des Sandhöfers ab, kann aber nach dem echſel ebenfalls keinen Vorteil mehr erringen und muß ſich mit einem knappen Punktſieg be⸗ gnügen. Lei Sit icht: Sommer(Sandhofen)— arlsruhe). Der temperamentvolle Tas Ctto Ners meint: Standkampf ſieht den Einheimiſchen etwas mehr im Angriff. Kurz vor Halbzeit wird Schäfer zu Boden gehracht, wo ihn Sommer mit Armſchlüſſel in Gefahr bringt. Dieſen Vor⸗ ſprung ſucht der Gaſt durch blitzſchnelle An⸗ griffe auszugleichen, was aber an der Auf⸗ merkſamkeit des Einheimiſchen ſcheitert. Som⸗ mer kann ſeinen Vorſprung, trotzdem er ſtark abgekämpft iſt, halten und Sieger nach Punk⸗ ten werden. Weltergewicht: Weickel(Sandhoſen) gegen Schuck(Karlsruhe). Durch mißglückten Armfallgriff kommt Weickel in die Unterlage, kehrt aber bald wieder in den Stand zurück und kommt durch prächtig ausgeführten Schul⸗ terſchwung zu ſeiner erſten Wertuna. Der Ein⸗ heimiſche erhöht dann ſeinen Vorſpruna durch Armfallgriff und ſiegt klar nach Punkten. Mittelgewicht: Hahl(Sandhofen)— Kümmet(Karlsruhe). Der Sandhöfer, der ſchon im Vorkampf einen Blitzſieg errang, machte auch diesmal mit dem Karxlsruher kur⸗ zen Prozeß. Er überrumpelt Kümmet mit Schulterſchwung, der ſchon nach 25 Sekunden auf den Schultern landet. Halbſchwergewicht: Litters(Sand⸗ hofen)— Wolf(Karlsruhe). Ein kraftvoller Standkampf, der durch einen ſeitlichen Unter⸗ griff von Litters unterbrochen wird. Wolf muß die Bodenlage aufſuchen, wo er ſich zunächſt gut hält. Der Sandhöfer erwiſcht in der vierten Minute einen autſitzenden Hammerlock, mit dem er den Gaſt in die Brücke zwingt und dieſe nach kurzem Widerſtand eindrückt. Schwergewicht: 8 Rupp(Sandhofen) kommt kampflos zu den Punkten, da Karlsruhe dieſe Klaſſe unbeſetzt läßt. Talente werden ſich immer durchſetzen Bundestrainer Otto Nerz ſchrieb nach dem Smitgarter Fußball⸗Länderkampf mit de⸗ Schweiz wie folgt über die deutſche National⸗ ——— und ihr Spiel: Vor meinem geiſti⸗ en Auge ſteht eine Mannſchaft, die eine ganz ſeſtimmte Spielweiſe pflegt, die in jedem be⸗ ſtimmten Augenblick ganz beſtimmte Handlun⸗ gen durchzuführen hat, die ſich bei jeder Si⸗ tuation ganz beſtimmt formiert und verhält. Was von dieſem Bild abweicht, es mag noch ſo ſchön ausſehen und noch ſo ſehr das Publi⸗ tum begeiſtern, iſt ſtörend. Die von meiner Seite aus einſetzende Kritit hat natürlich immer das Ziel vor Augen, immer mehr die einfache und klare Linie im Spiel zu erreichen. Dabei wird keine Individualität unterdrückt. Gold' brunner zum Beiſpiel erhielt keine andere Wei⸗ Zu vermieten M 4, 10: Schöne, ſonnige ung, als Münzenberg, Szepan, Hergert oder zender, wenn ſie als Mittelläufer eingeſetzt waren. Am Ende kommt es auf die Wirkung an, und die war bei Golobrunner beſtimmt vorhanden. Nebenbei ſei bemerkt, daß Hergert ſeine Aufgabe zum Teil falſch auffaßt. Der Mittelläufer, der als dritter Verteidiger ſpielt, ſoll nicht um jeden Preis hinter den Vertei⸗ digern ſtehen, ſondern den gegneriſchen Mittel⸗ ſtürmer decken. Wenn dieſer Mittelſtürmer weit zurückliegt, dann ſpielt der Mittelläufer anſcheinend 7 während ſich ſeine Auf⸗ gabe in Wirklichkeit nicht verändert hat. Wir ſind bei unſerer Ausbildung kemes⸗ wegs engherzig. Kann es verſchiedenere Typen geben als Hohmann und Conen, Appel und Gramlich, Rohwedder und Siffling, Münzen⸗ berg und Szepan? Sie alle erhalten denſelben Unterricht und dieſelben Richtlinien. Trotz⸗ dem keine Spur von Schablone. Wo ſich eine ſchematiſche Spielweiſe einſtellt, liegt es nicht an der Lehre, ſondern am mangelnden Talent. In einer Fußballmannſchaft gibt es Poſiiio⸗ nen von verſchiedener Wirkungsmöglichkeit. Dabei iſt es gar nicht ſicher, daß der Spieler. der ins Auge fällt, immer am beſten für die Mannſchaft gearbeiter hat. Anch hängt es ganz vom Gegner ab. Ich erinnere an die Rolle des Mittelläufers in den Spielen gegen Derby County. Da war das Stürmer'piel des Geg⸗ ners ganz auf den Mittelſtürmer zugeſpitzt, und die Zweikämpfe zwiſchen dem Mitielſtür⸗ mer und unſerem Mittelläufer waren die wirk⸗ ſamſten Szenen in dieſem Spiel. Aehnlich war es in Kopenhagen, wo Münzenbera und Pauli Förgenſen aufeinander raſen Im Spiel gegen die Schweiz oder gegen Polen konnte bei einer ganz anderen taktiſchen Lage der Minelläuſer nie in beſondere Erſcheinung treten. Ein Spie⸗ ler wie Rohwedder wird immer das Auge jeſ⸗ ſeln, es iſt aber ſehr fraglich, ob er eine beſſere Leiſtung bieten als etwa Siffling, der unauffällig und trotzdem ſehr wertvoll arbeinrel. Conen wird immer den Blick auf ſich ziehen. Ich könnte mir denken daß eine Sturmlinie Albrecht, Szepan, Hohmann, Noack und Nath ebenſo wirkunasvoll ſpielen würde wie die Stürmerlinie gegen die Schweiz. Die Läuſer⸗ reihe könnte ebenfalls Zielinſki, Münzenberg, Bender heißen und den ale'chen Erſola erzielen wie die Läuferreihe im Stuttgarier Spiel. Janes, Schwartz und Jakob wäre auch kein ſchlechter Abſchluß Es iſt volllommen ab⸗ weaig, von iroendeinem Spieler zu behaupien. daß es ohne ihn nicht ainge Der Auftakt für das Jahr 1955 ließ ſich recht aut an. In acht Tagen aeht es ſchon wieder von neuem los. Holland iſt unſer Geaner, und Amſterdam iſt ſchon immer ein ſchwerer Boden geweren Dazu kommt, daß die Weſtdeutſchen zur Zeit in einer gewiſfen Kriſe ſtehen und daß einige der beſten Spieler verletzt ſind, mit denen man daher vorerſt nicht rechnen kann. Am Länderſpiel in Stüttgart nahmen nur ſechs Spieler teil, die auch bei den Spielen um die Weltmeiſterſchaft in Italien mit dabei waren. Trotzdem blieb die Geſchloſſenhein der Mannſchaft erhalten Dieſe Tatſache ſchätze ich, abgeſehen von dem Ergebnis des Spieles. be⸗ ſonders hoch ein.“ NMochen MTõ— 9C9:2 Trotz des hartgefrorenen Bodens trafen ſich beide Mannſchaften zu dem fälligen Rückſpiel auf dem MTG⸗Platz Die Heidelberger kamen ohne die Brüder Peters, während die MTG für den plötzlich erkrankten Mittelſtürmer im letz⸗ ten Augenblick Blauth einſtellen mußte. Vom Anſpiel ab entwickelte ſich ein ungemein ſcharfes Tempo, das den MTG⸗Sturm immer wieder in den Schußkreis der Heidelberger 7 Doch allmählich machte ſich der Hockey⸗ Club frei und brachte ſeinerſeits das Tor der Mannheimer in Gefahr. Ungefähr in der 15. Minute konnte auch Hoffmann einen ſchönen Alleingang mit einem prächtigen Torſchuß ab⸗ ſchließen.:1 für Hockey⸗Club. M2G ſetzte mächtig Dampf auf und nach 10 Minuten ſchoß Blauth nach ſchoner Flanke von Schmieder den Ausgleich. Nach dem Anſpiel merkte man ſofort, daß der HCh keine Federn in Mannheim laſſen wollte. Trotzdem konnten die MTGler ſtets das Spiel offen geſtalten und manchmal roch es beträchtlich nach einem Mannheimer eß Doch konnten die Heidelberger geſchickt eine durch äußere Um⸗ ſtände bedingte Depreſſion des gegneriſchen Sturmes ausnützen und durch Hoffmann auf :1 erhöhen. Alle Anſtrengungen des wieder laufenden MTG-⸗Sturmes blieben nun um⸗ ſonſt und die MTG verlor ein Spiel, das ſie hätte gewinnen können. Klub⸗ km Zweite Mannſchaften:3 für MT. kampf:1. Aſeine M. ZB.-UÜnzeigen Geſ. ger. 2⸗Zi.⸗Whg. M. Bad Rühmaſchine ef erben erlaufs⸗ ſchule für Lehrer⸗ genommen. Nach 4 die Berliner mi Spiel des Tages Uni Königsberg ſe Begegnung wat htungen rchule ſei ſo ei ch nicht verbergen Aueſicht vorhay⸗ zubilden, die ſpie r Artikel ſchließt h ihre Gründlich⸗ die Wechſelwit⸗ örper dieſe Hoch⸗ ich mehrere hun⸗ htig ausgebildeter ſten Teilen dez it in Deutſchland die Sportjugend davon.“ 4 an kauttonsfähige Volontär Aun hief. Automobülhandiung An folortig Eintritt gelucht. Es kommt nur ein Herr im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren mit ab⸗ ulbildung u. tadeſ⸗ en ümgaängsformen in Betracht der Luſt und Liebe hat, Automobil⸗ bertäufer zu werden Bewerbungen mit n 7 An u gehen ggnnn. 7— ein geſunder Heit 5 Geschäfte niſprechendes Ge ſaehigesuehe · Verkeäufe ue. 4 itgl. S u. Hypothek.⸗Börſe. Dirtſchaft mit mod. Kegelbahn ehr gute Lage 1. Wirisleute auf 1. April evtl. ſrüher mrerpachten Für Metzger geeignet. 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Wir sind dabei von der Uberzeugung ausgegangen, daß es eine unserer vornehm- sten kulturpolitischen Aufgaben ist, dem Film, der heute wie niemals zuvor weit⸗ gehendste Unterstützung⸗der Regierung er- hält, auch das nötige Presse-Echo zu ver- scha fen, um dem Publikum wertvolle Finger- zeige zu geben.“ — lIm Beiprogtamm s Den neuen spannenden 5 Gustav Fröhlich-Film: Oberwachtmeister Schwenke hat der„Völkische Beobachter“ auf diese „Ehrentafel des deutschen Films“ gesetzt und gibt ihm das Prädikat: „Ein Reißer,. der Format hat“ „Lute Erundschaft“-Sꝛſenen aus dem Tierteben „Merrie Melodies“ enfzüchender farb-Tonfilm Neueste Bavarla⸗- Tonweche Beginn:.00,.00,.00 und.35 Uhr —— 4 . Heſion ſuobiert? Feine Ieespitzen 1 Mk. kräft., fein, ausgiebig. ½ Pid. Rinderspacher 2, 7. Kuns sir. 97. 3 dubblter um sof. 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Gruppe E Nr. 301— .5 An E Theaterkaf ahl Karten 5 e erhältlich. Loßzengrin Richard Wagner Momlag, den 11. Vorſtell. Nr. 36 Oer Raul der Sclĩnerinnen Schwank in vier Akten von Franz und Paul von Anfang 18 Uhr Neues Iheater Mannhelm, Ende gegen 23.30 Uhr Febrnar 1935: Schülerm. B Nr. 6 Schoͤnthan Ende 22.15 Uhr 1 f 7 323 1 Schlafzimmer bestehend aus 2 Betten, 2 Nachttischen, 1 Frisiertoilette, 2 Stühlen, Sessel. 1 Herrenzimmer bestehend aus 1Schrank, 1 Frisier- Kredenz, 1 Auszugtisch 3 inen Gasimno, N 1, 2, Hanmlkaeli 1 Speisezimmer bestehend aus 1 Büfetit, und 6 Stahlen mit Leder. 1 Speisezimmer, Nusdaum bestehend aus 1Bücherschrank, 1 Schreibtisch, Tiseh, 1 Bäfett, 1 Gläserschrank, 1 Tisch, 1 Sessel, 2 Stühlen. 4 Stühlen. 1 5§ hlafzi r Renaiss. in Elfenbein- E m E 9 Schleiflack 3 Kleider- u. Wäüscheschrünke, Lederklub- Einzel möbel 8 sessel, Ausziehtische, Herrenzimmertische, ca. 100 Stühle und Sessel, 2 Messingbetten mit Rofhaar-Matratzen. Antike Möbel reich eingelegt. Barocekschrank m. Aufsatz in Eiche, 1 Se- kretür in Eiche, 2 Stollen-Truhen, 1 holl. Vitrine in Maser, 2 reichgeschn. Herrenzimmertische, 2 Kommoden, 1 japanisene Trune und Schranx, reich eingelegt 1 Kamin-Garnitur in Kohrge lecht 1 Wonhnzimmer-Garnitur, fast neu, mehrere Backensessel in Roßhaat-Polsterung Oelgemälde: B Lasendyt Loboie 320 verschledene Beleuchtungs-Körper!l 118 Kompl. Besteckkasten, 800 silb., 149 Teile und mehrere Schalen. Zĩ Er 2 deutsche Smyrna-Teppiche, 1 Perserteppich u. 3 Brücken Stoitzner, Toitwart-Schmitson, otnaug. Kasmussen, Hans.assen, Hugo Mühlig, Blase-Desgosses, mehrere Kopienen a ch O sta d e. Bronzen verschiledenster Art Verschie dene Kleinmöbel und Hausrat Englische Klassiker Alle Möbel sind hochwertige fabrikate der Möbel-Industrie! 2 Dieles MHngenannie! Besidilι mmι vVerslelderuna odienstag, 12. Februar ittu/och, 13. 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Dbas schöne Belprogramm Die interessante We Jugend hat Zutritt! 2 UNIJERSIUI Amti. Bekannimachungen der Stadt Mannheim Verſteigerung In unſerem Verſteigerungslokal— C5, 1, Eingang dem Schul⸗ gebäude— findet an Mittwoch, 1 Zebeulgr 1935, 14 Uhr, die öffeniliche Verſteigerung verfalle⸗ ner Pfünder(Anzüge, Mäniel, Weiß⸗ zeug, Stiefel und dergl.) gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Städt. Leihamt. Auigebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, L- gende Pfandſcheine des Städt. Leih⸗ amts Männheim, welche angeblich ab⸗ handen gekommen ſind, nach 8 21 der ungültig zu er⸗ ären: Gruppe A Nr. 56 785 vom 19. Sept. 19.4 Gruppe A Nr. 52 488 vom 7. Aug. 1934 Gruppe C Nr. 86 015 vom 10. Juli—* Gruppe C Nr. 89 371 vom 2. Nug.1934 Gruype C Nr. 13 952 vom 2. Febr. 1935 Gruppe à Nr. 70 864 vom 5. Febr.1935 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Wfändſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städt. Leihamt. Zuängsversteigerungen Dienstag, den 12. Februar 1935 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtrecungswege offenillch verſteigern: a) 1 Klavier, ſchwarz, gut 51 alten; b) 1 Bücherſchrank eichen, 1 Chaiſe⸗ ——45 mit Decke, 1 Regiſtrier⸗ kaſſe. Die Veiſteigerung—5 a) findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt Scharfenberg, Gerichtsvollzieher Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg das Nobartat am Freitag, den 12. April 1935, vormittags 10 Uhr, im Rathaus in Bru hel das Grundſtück der Adam Jeckel, Ziegelelarbeiter, Ehefrau Magdalena, geb. Schimmele, in Brühl für den übertragenen Miteigentums⸗ anteil des Adam 19e in Brühl auf Gemarkung Brühl. Tie Verſieigerungsanordnung wurde am 21. Auguſt 1934 im Grundbuch W Rechte, die zur ſelben Zeit noch im Grundbuch—— iken nd ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderun n9 Fes Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ n erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gagen die Verſteigerung hat, muß as Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſiellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an—— Stelle des verſteigerten Gegenſtands Die Nachweiſe über das Grundſtüc ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ſehen. Grundftücksbeſchrieb: Grundbuch Brühl, Band 19, Heft 20: Lgb.⸗Nr. 160 e, Ortsetter Görngaſſe Hofreite 3 Ax 27 qm, usgarten 4 Ar 00 am, Kgteme Ar 54 qm zuſammen: 7 Ar 81 Schätzung—*3000.— RM Schubg mit Zübehor 3510.— RM. Auf der Hofreite ſteht: a) ein iſtoͤck. Wohnhaus mit gewölb⸗ tem Keller und Ein⸗ fahrt und Dachꝛim b) ein 3855 Vackhaus nebſt Waſch⸗ e) an b%. Schweineſtälle, d) Abo rt, 23 1ſtöck. Sial mit Knieſtock, 1) ein 1ſtöck. Zimmeranbau, g) eine iſtöck. Remiſe, h) ein iſtöck. Scheuer mit Knieſtock. Schwetzingen, den 5. Februar 1935 Bad. Notariat Schwetzingen I ſiiuienem 7E. 42659 als Vollſtreckungsgericht. (33 862² — Ammunmimefunmmnmmmunmpnmnimnnnmmmmmfmn f Aimmmmtrmitmmmmmmmmmmmmnmmmmmnim ſinmündlies Kunt Zremel⸗Eggert⸗Romane Sonnige Heimat 50 heitere und ernſte Erzählungen und Rovellen. uUmfang 352 Seiten in Ganzleinen gebnnden RM..f75 Ein Volksbuch im wahrſten Sinne des Wortes, Humor und Ernſt wechſeln in bunter Folge, und alle Geſtalten leben, ſind uns nah und beglücken uns durch Tage. Auf ſolche Bücher wartet das Volk, denn es iſt das Geſchenk eines Dichters, das man nicht mehr vergeſſen kann. Barb Der Roman einer deutſchen Frau 85. Tſd., Umfang 420 Seit. in Ganzl.* RM..75 Nattonalzeitung, Eſſen: Barb iſt ein Roman, wie es wohl noch wenige in der Neuzeit gibt, der wirklich dem dringenden Bedürfnis, dem neuen Geiſt der neuen Generation nach ernſten, lebensnahen Zeit⸗ romanen Rechnung trügt. Es iſt ein Alltagsſtoff, wirk⸗ lichteitswahr, erſchütternd und dichteriſch in Worten und Gedanken tief geſtaltet. Es klingt in keiner in keiner falſcher Patriotismus auf. All iſt ehrlich, offen und frei empfunden. Der Roman iſt ein Erleben, den gerade die Frauen der Jetztzeit ſuchen und nacherleben ſollten. Es iſt dann, als ob das Leben reicher geworden wäre und der Lebenskampf, in wel⸗ chem Kreis es ſich auch auswirkt, intenſiver und ſicherer zum Ziele geſührt werden könne. Sanna Spitzenpfeil Roman. In Ganzleinen gebunden RM..50 Ein wuchtiger Flößer⸗ und Bauernroman ift Sanng Spitzenpfeil. Die Liebe zweier Menſchen iſt mit wunder⸗ voller—— ˖1——— eſchildert. Uberaus lebendig flicht ſich die Geſchichte der kleinen Eliſabeth ein, die triebhaft lieblich und keuſch zum Weibe heranblüht, Dieſer Roman ſpielt in der deutſchen Oſtmark, deren herrliche Landſchaft wir im Wirbel der Geſchehniſſe kennenlernen. Die Straße des Cebens Roman aIn Ganzleinen gebunden RM..30 Dies iſt eines dei wenigen neuen Büchen, das, deutſcher Erde entwachſen, Volksbuch iſt und Volksbuch werden wird. Profeſſor Hofmiller ſchreibt:„Die Straße des Lebens halte ich für den beſten Volksroman ſeit Anzengrubers Sternſteinhof.“ Fazer Kapps und ſeine Deiniger Hettere Geſchichte eines Orrginals In Ganzleinen gebunden RM..50 —— iſt dieſes Buch, voll Sonne und vVehensbeſahung. é umſchließt ein Stück ſchönſter deutſcher Vandſchaft.“ Die Rotmanſteiner Roman In Ganzieinen gebunden RM..30 Mit der Ehrengabe d. Ernſt⸗Keil⸗Stiſtung ausgezeichnei, Die Rotmanſteiner ſind eine lebendige Chronik des ſchönen Frankenlandes. Dietrich Eckart, der große deutſche Kämpfer, jagte. 1921 zu der Verfaſſerin dieſes Romanes„Schreiben Sie nie anders. Bleiben Sie h6 treu, Ihre Zei kommen wenn's noch zehn Kahre dauert, Zu beziehen durch die Völtiſche Zuchhandlung Mannheim P 4. 12 Am Strohmarkt AililliliiuimmmtiIIViusszurinmtimiitiIIZIwssssuummmmimrrzizkssLZsZivruuanam J 4 4 r. ——— nog und Schrift 080 MW. —4 Ppie 521n 80 Gewa lt) ker 3 e rn, 11. Fe Bollsbefragung Schweizer Volt i der Rekrutendier xeits in vollem der die Debatte weiteres, daß f mäßig beſcheide ſtecken, die ſehr militäriſches Ge Denn hinter der Exiſtenzka die nit allen M legenheit zu erh neſer Ueberleg. Seiten der Schn 0 wird. Weimar, 1 Reichsminiſter 9 hen agrarpolitif gehalten hat, n daß die Einigu geweſen ſei a Beltanſchat alismus. Die konſequer bankens in der leiter Darré, iſt pferd von mir, Kennzeicher ſcher Agrar naliſtiſchen, faſ Überalen Agrar parat war einfe digkeit, um di Agrarpolitik du . Reichsleiter? teren Ausführu und Arbeiters über. Im Lau, in den Städten nen, dem das e wichtiger gewe „ Arbeit u gegen Feinde 1 dieſer Entwickl⸗ ſei die ehrliche Arl lers nur noch punkten des worden, und Bauern m Entwicklung a ſei das bürger auf den Bürg nommen word beit überhaupt ſondern nur