½%-be 11. Februar 1 Zolkolas *. hu/ orz und weſb, g. 3 4 —— 4 e. mprhalter post. 05 15. — öden, poor 25 4 wist modemen r. 28, luee AN DEÑ fNT — ——— Kieidung WoOn monie) D 2,6 tkl bemnenileſdum 25⁰%%% 4 1 3 Kleiderſchrk 2 Sofas m. Geſſel u. Stühle billig zu verkau 1 n. U 1 3205 Kj Setsgls AASCHINEN Grobes lager Pfosto⸗ —350 Gummi und Ersatzteile in allen Preisl. Lange Röt erstr. 20 Besteingericht. Reparatut werkstätte und Lchober Sain Schnell— gu — billi, 155 jed. Art Pliſſees Stidereien, Kan⸗ ten, Hohlſaume Knopflöcher —13 ſchinenbetriebe: Qu 7, 10, berei A. Brehm. Annahme: rolbe Mob 18, seben fen 18, — 5 18 in gebrauchten Schreibmaschinen Räderf Der Grund des italieniſchen Vorgehens liegt ar zutage. Die beiden italieniſchen Kolonial⸗ Bieſen, Knöpfe, Meerfeldſtr 33 Laden bei Fär⸗ [Windeckſtr. 2 Otto Beckſtr. 1 ILLA f die Träger ſowie die ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Früh⸗Ausgabe A-r * 1 3 bDer politiſche Tag Stalien iſt das Land Europas, das zur Zeit das größte Intereſſe an der Löſu ngſeiner bolonialen Probleme hat. Muſſolini braucht für den ſtändig größer werdenden Be⸗ bölkerungsüberſchuß ein Betätigungsfeld. Ita⸗ ien befindet ſich hier in einer ganz anderen Situation als die übrigen großen europäiſchen Kolonialmächte. feinem Kolonialbeſitz faſt ausſchließlich wirt⸗ England verfolgt mit ſchaftliche Intereſſen und Frank⸗ reich befindet ſich ausgerechnet in einer der italieniſchen entgegengeſetzten Lage. Frankreich betrachtet ſeinen Kolonialbeſitz als Rekruten⸗ keſervoir für etwaige rommende kriegeriſche Auseinanderſetzungen. Die politiſche Situation wird man nicht vergeſſen dürfen, wenn man jetzt beſorg⸗ niserregende Meldungen über italieniſche eilmobiliſierungen lieſt. Muſſolinis ehrgeizige Beſtrebungen, aus Tripolis ein fruchtbares Siedlungsgebiet zu machen, ſind wegen des ausgeſprochenen Wüſtencharakters des Landes auf außerordentliche Schwierig⸗ hien geſtoßen. Italiens Sehnſucht iſt natürlich darauf gerichtet, günſtigere Gebiete in RNordafrika zu erhalten. Tunis und Algier ſind ſchon ſeit Jahrzehnten Ziele der flalieniſchen Auswanderung. Aber ſolange Fraankreichs Militärmacht ſteht, wird Italien ſde Hoffnung darauf aufgeben müſſen, daß n hier Gebietszuwachs möglich iſt. Das weiß Muſſolini auch ſehr gut, und ſo hat er den Ver⸗ ſuch gemacht, ſich in den römiſchen Abmachun⸗ en mit ſeinem größten Konkurrenten auf ko⸗ — J. B 1 NMANMNHEITEI%7% 41.2 lonialem Gebiet zu einigen. Das für die Außen⸗ welt ſichtbare erſte Ergebnis waren 300 000 Quadratkilometer Wüſte im Süden von Tri⸗ polis, die Frankreich in großmütiger Weiſe ab⸗ at. Man hatte gleich den Verdacht, daß auch über Abeſſinien irgendwelche Ab⸗ Kachungen getroffen worden ſeien. Der euerliche Zwiſchenfall zwiſchen abeſſiniſchen ämmen ünd italieniſchen Truppen beſtätigt hieſen Verdacht, denn im allgemeinen pflegen ſich derartige Zwiſchenfälle nicht unpro⸗ grammäßig zu ereignen. lebiete an der Oſtküſte Afrikas, Eritrea und Zomaliland, ſind durch einen Zipfel frem⸗ zen Kolonialgebietes getrennt. Man möchte en eine Verbindung ſchaffen; ſelbſtverſtänd⸗ Schweißeren 23041 4 ketroffen. Italieniſches Kriegsmaterial ſoll lich ſoll das auf Koſten Abeſſiniens ge⸗ en. Weitgehende Vorbereitungen ſind bereits hon vor geraumer Zeit verſchifft worden ſein. die diplomatiſchen Vorbereitungen ſind, wie agt, ebenfalls erledigt. Zaalien möge ſich aber über die Schwierig⸗ aten eines Tropenkrieges keinen Illuſionen eben, und die Erinnerung daran, daß das inlieniſche Heer ſeine ſchwerſte Niederlage vor en Kriege durch die Abeſſinier bei Adua er⸗ hat durchaus praktiſche Bedeutung. 3* In dieſen Tagen fand im letzten Wohnſitz des gönigs Auguſt von Sachſen, Si byllenort, he große Verſteigerung des Inven⸗ lars ſtatt. Die Verſteigerungsberichte, die enag und Schriftlettung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf; 204 86 314 71, 333 61/½2. Das hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei Trä—23.—— üglich.50 RM. bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be oſtämter entgegen. F die Zeitung am Erſcheinen(auch durch uf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte wird keine Verantwortuna übernommen. tellungen teil 45 für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 erlaasort Mannheim wasashhamauakacunan Lerſchürſte Tage in fbeſſinien London, 11. Febr. Wie Reuter aus Rom meldet, beſteht nach einer Aeußerung des Wort⸗ führers im italieniſchen Miniſterium des Aeußern durchaus die Möglichkeit, daß Italien an Abeſſinien ein UÜltimatum richtet, falls die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſich weiterhin zuſpitzen ſollten. Die ultimativen Forderungen Italiens an Abeſſinien als Folge des jüngſten Zwiſchenfalls bei Ualual ſowie die Nachrichten über militäri⸗ ſche Vorſichtsmaßnahmen der italieniſchen Re⸗ gierung erregen in London beträchtliches Aufſehen. Die Blätter berichten in ſenſatio⸗ neller Aufmachung über die Mobiliſierung von zwei Diviſionen italieniſcher Truppen und laſſen ſich aus Rom melden, daß ähnlich dem Vorgehen der Japaner in der Mandſchurei eine Truppenexpedition ohne formale Kriegs⸗ erklärung auf den Weg gebracht werden würde.„Eve⸗ ning Standard“, der die Hauptſeite mit der breiten Ueberſchrift„Muſſolinis Kriegsſchritt“ verſieht, ſchreibt im Leit⸗ Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin artikel, daß das Vorgehen Italiens in Oſtafrika England nichts angehe. So weit Abeſſinien in Betracht komme, ſei England lediglich an dem Quellwaſſer des Lande entſpringenden Blauen Nils intereſſiert, von dem die Waſſerverſor⸗ gung des Sudans abhänge.„Star“ ſpricht in ſeiner Ueberſchrift von„IFtaliens Kriegs⸗ in dieſem drohung“ und meldet, daß kürzlich große Mengen Kriegsmaterial von Genua nach den italieniſchen Kolonien verſchifft wor⸗ den ſeien. Während ein Reuterbericht von der Einberufung von 50 000 Mann ſpricht, heißt es in anderen Meldungen, daß Italien 70 000 Mann mobiliſiere. Britiſche amtliche Meldungen beſtätigen den Bericht, daß am 29. Januar ein neuer Zu⸗ fämmenſtoß zwiſchenitälieniſchen und abeſſiniſchen Streitkräften ſtattgefunden hat, bei dem es auf beiden Seiten zu Verluſten kam. In London wird darauf hin⸗ gewieſen, daß der Kaiſer von Abeſſinien in ſtändiger Fühlung mit dem britiſchen Geſandten in Addis⸗Abeba, Sir Sidney Barton, Men · HB-Bild und-Klischee Ein Stimmungsbild aus dem Berliner Sportpalaſt während der Morgenfeier des BdM Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeterzeilt 10 Pfg. fg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, B 4 61/2. Zablungs⸗ und Erfülungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei der Anzeigen⸗Annahme: für 3, 14/15 und p Dienskag, 12. Februar 1935 in italieniſches Ultimatum? ſtehe, der ihm geraten habe, alles zu vermei⸗ den, was zu weiteren Schwierigkeiten führen könnte. Er habe ihm ferner geraten, ſoweit wie möglich unmittelbare Verhandlun⸗ gen mit Italien zur Regelung der Grenz⸗ ſtreitigkeiten aufzunehmen. Talienilche krklürungen Die Mobiliſierung von zwei italieniſchen Di⸗ viſionen wird in unterrichteten italieniſchen Kreiſen als eine Vorſichtsmaßnahme bezeichnet, die ausſchließlich wegen der ſich häufenden Zwiſchenfälle im abeſſiniſchen Grenzgebiet erfolgt iſt. Wie man weiter zuverläſſig erfährt, wird eine Ver⸗ ſchiffung der italieniſchen Diviſionen vorerſt nicht vorgenommen. Die italieniſche Regierung will aber für den Fall weiterer abeſſiniſcher Angriffe ſofort über zur Verſchiffung bereit⸗ ſtehende Truppenverbände verfügen können. In »der ſchärfſten Form werden in dieſem Zuſam⸗ menhang die Gerüchte über die angeb⸗ lich bereits erfolgte Zuſammen⸗ ziehung großeritalieniſcher Streit⸗ kräfte in den beiden italieniſchen Kolonien Eritrea und Somaliland dementiert. Die abeſſiniſchen Angriffe, die nur zum Teil öffentlich bekannt geworden ſeien, hätten freilich in den letzten Monaten in be⸗ unruhigender Weiſe zugenommen und Italien davon überzeugt, daß es auf die Verteidigung der beiden Kolonien beſſer bedacht ſein müſſe. Richtig ſei, daß Italien bei der deut⸗ lich erkennbaren Gärung an der abeſſiniſchen Grenze und der Ueberraſchungsgefahr, die da⸗ mit verbunden ſei, ſeit einiger Zeit bewaffnete Kräfte zuſammengezogen und entſprechende Be⸗ wegungen eingeleitet habe. Dieſe aber hätten nur den Zweckder Abwehr, für die Ita⸗ lien rechtzeitig bereit ſein müſſe. Die von Italien vorgenommene Mobiliſie⸗ rung von zwei Diviſionen umfaßt nach amt⸗ licher Auskunft etwa 25 000 Mann. Weſentlich höher liegende Schätzungen, die von mehr als 30 000 Mann ſprechen wollen, müſſen als über⸗ trieben betrachtet werden. Auch ſind bis jetzt nicht mehr als zwei Diviſionen mobiliſiert wor⸗ den. Die Sammlung der beiden Diviſionen ſoll in Florenz und in Meſſina erfolgen. Die in den letzten Monaten entſandten italieniſchen Freiwilligen belaufen ſich auf wenige tauſend Mann, die bei einem weiteren Umſichgreifen der Gärung unter den abeſſiniſchen Grenzſtäm⸗ men nur einen ungenügenden Schutz durch das amtliche Nachrichtenbüro verbreitet wurden, waren manchmal beluſtigend zu leſen. Beluſtigend und auch ſehr beſchämend. Denn geſunder Menſchenverſtand, der nicht von La⸗ kaientum angekränkelt iſt, vermag nicht einzu⸗ ſehen, worin die Wertſteigerung eines „königlichen“ Waſchgeſchirrs beſteht. Es dürfte nützlich ſein, einen Abſatz des „Hofberichtes“ zur Kenntnis zu nehmen. Es heißt da: „Das Intereſſe aller Bieter hielt bis zum Schluß an. Der Andrang war ſo ſtark, daß der große Soirée⸗Saal, in dem ein Teil der Verſteigerung durchgeführt wurde, vorüber⸗ gehend polizeilich geſchloſſen werden mußte. Am Nachmittag intereſſierten am meiſten die Hofwagen und Schlitten. Die erzielten Preiſe betrugen durchweg das doppelte bis dreifache des Taxwertes. Sie wären wahrſcheinlich noch höher geſtiegen, wenn nicht die Wagen die ſog. „ſächſiſche Spur“, Radabſtand vorn ge⸗ ringer als bei den Hinterrädern, hätten. Im übrigen war der Nachmittag aus⸗ gefüllt mit dem Ausgebot von Tapeten, Waſchgeſchirren, Portieren und Bo⸗ denbelag, alles Dinge, die reißend Abſatz fan⸗ den. Phantaſtiſch waren die Preiſe, die bei den Pferdegeſchirren und Decken erzielt wurden.“ Wir möchten betonen, daß unſer Abſtand zu ſolchen Dingen nicht mehr größer werden lann als er ſchon iſt. Verſteigerung?! Schön und gut! Dann aber iſt es nur eine vein wirt⸗ ſchaftliche Angelegenheit. *K Flandin hat es ſehr deutlich ausgeſpro⸗ chen, was das Kennzeichen allen parlamentari⸗ ſchen Betriebes iſt. Er beklagte ſich:„Die Par⸗ lamentsintrigen, die wieder begonnen haben, haben als Ziel und Wirkung, unſere Tätigkeit zu lähmen. Um es eindeutig zu ſagen, man hindert mich daran, zu regieren!“ Es iſt eigentlich ſehr beluſtigend, aus dem Munde eines Mannes, der ſich ſelbſt ſchon als den Verteidiger des reſtlichen Parlamentaris⸗ mus bezeichnete, ſolche Worte zu vernehmen. Eine ſchärfere Kritik am demokratiſch⸗parla⸗ mentariſchen Regime dürfte wohl unmöglich ſein.

6⁰³⁰ A Jahrgang 5— 4 Nr. 71— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Seh der ſeit Jahren von Italien be⸗ ſetzten vorgeſchobenen Poſten bilden können. Was die Möglichkeit eines Ultimatums be⸗ trifft, ſo wird ausdrücklich verſichert, daß z. Zt. keine Abſicht in dieſer Richtung beſtehe. Soll⸗ ten ſich aber die Ereigniſſe weiter zuſpitzen und die Beziehungen ſich noch kritiſcher geſtalten, ſo ſei es durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß Italien im weiteren Verlauf zu dieſem Verfahren greifen werde, nachdem die vom Völkerbundsrat vor Monatsfriſt an⸗ empfohlenen direkten Verhandlungen zwiſchen Italien und Abeſſinien bis heute nicht in Gang gebracht werden konnten. Die Eintopfgerichte der Gaſtſtätten Berlin, 12. Febr. Der Reichseinheitsver⸗ band des deutſchen Gaſtſtättengewerbes teilt ſeinen Mitgliedern mit, daß für den kommen⸗ den Eintopfſonntag, 17. Februar 1935, folgende drei Eintopfgerichte für die Gaſtſtätten vorgeſchrieben ſind: Suppentopf mit Einlage nach Belieben, Wirſingkohl oder Mohrrüben oder Kohl⸗ rüben mit Schweine⸗ oder Rindfleiſch⸗ einlage, Vegetariſches Gemüſegericht. Die Feſtlegung dieſer Eintopfgerichte gilt nur für Gaſtſtätten. Den Hausfrauen bleibt die Auswahl ihrer Eintopfgerichte überlaſſen. Die deutſche Jugend lehnt ſolche Lehrer ab Jena, 12. Febr. Gegen den Ordinarius an der Friedrich⸗Schiller⸗Univerſität in Jena, Pro⸗ feſſor Dr. Johannes Albert Debrun⸗ ner, iſt ein Dienſtſtrafverfahren eingeleitet wor⸗ den, bis zu deſſen Erledigung Prof. Debrunner auf Beſchluß der thüringiſchen Staatsregie⸗ rung von ſeinem Lehramt entbun⸗ den wurde.⸗ Debrunner wurde beſchuldigt, ſich am Tage der nationalen Solidarität über das Winterhilfswerk abfällig geäußert zu haben. Die Jenaer Studentenſchaft hatte deshalb die Vorleſungen des Profeſſors boy⸗ iert Kapitän polack als Leiche geborgen Bremerhaven, 11. Febr. Montagmittag wurde bei Baggerarbeiten im Vorhafen zur Kaiſerſchleuſe die Leiche des Kapitäns Polack an die Oberfläche geſpült und geborgen. Polack wurde ſeit dem 16. November vorigen Jahres vermißt. Er hatte damals an der Feierſtunde auf dem Lloyd⸗ Schnelldampfer„Bremen“ teilgenommen, die anläßlich der Zurücklegung von 100 Rundreiſen über den Nordatlantik und des 60. Geburts⸗ tages des Kapitäns der„Bremen“, Kommodore Ziegenbein, ſtattfand. Er hatte ſich ſicher⸗ lich auf dem Heimwege im Dunkeln verirrt und war bei einem Schleuſenübergang in den Hafen geſtürzt. Polack, der im 75. Lebensjahr ſtand, war zuletzt der Kapitän des Lloyd⸗Schnell⸗ dampfers„Kronprinzeſſin Cäcilie“, mit der er bei Kriegsausbruch auf der Heim⸗ reiſe von Neuyork überraſcht, die berühm⸗ ten Fahrten vom engliſchen Kanal nach Amerika und zurück machte, die ein Beiſpiel kühnen Seemanns⸗ geiſtes ſind. Flandin gegen Parteimanöver Paris, 11. Febr.(HB⸗Funk.) Miniſter⸗ präſident Flandin empfing am Montag eine Abordnung von Senatoren und Abgeordneten, die ihn über die ſchlechten Finanzverhältniſſe der Gemeinden unterrichteten, deren Kaſſen durch die immer mehr zunehmende Arbeitsloſigkeit ſtark in Anſpruch genommen ſeien. Miniſterpräſident Flandin verſprachſofortige Hilfe und gab in die⸗ ſem Zuſammenhang eine Erklärung ab, die für die augenblicklichen innerpoli⸗ tiſchen Schwierigkeiten und Par⸗ teimanöver bezeichnend iſt.„Ich habe mich“, ſo erklärte Flandin u..,„immer vom allgemeinen Intereſſe leiten laſſen. Ich bin aber verpflichtet, feſtzuſtellen, daß man mir heute nicht mehr freie Hand laſſen will, ſo zu handeln, wie ich es gern möchte. Die Par⸗ lamentsintrigen, die wieder begonnen haben, haben als Ziel und Wirkung unſere Tätigkeit zu lähmen. Um es eindeutig zu ſagen, man hindert mich daran, zu regieren. Wie kommt es, daß in einer Zeit der Kriſe, die wir augenblicklich durchmachen, die Parteien nicht die Notwendigkeit einſehen, den Burgfrie⸗ den ehrlich zu wahren. Ohne Burgfrie⸗ deniſtin der Tatkeine Löſung mög⸗ lich.“ Das„Echo de Paris“, das dieſe Aeuße⸗ rung Flandins wiedergibt, fügt ſehr vorſichtig hinzu, die Zukunft werde lehren, ob man dem Miniſterpräſidenten Gehör geſchenkt habe oder nicht. kine dicſte Abfuſir der Netaijuden Uord price gegen die Tügen beorg Bernhards Berlin, 11. Febr.(HB⸗Funk.) Der eng⸗ liſche Journaliſt Ward Price, der als Sonderberichterſtatter der„Daily Mail“ ſchon des öfteren in Deutſchland weilte und wegen ſeiner von aufrichtiger Wahr⸗ heitsliebe zeugenden Auslaſſungen über den Nationalſozialismus bekanntgeworden iſt, wendet ſich ſoeben in einem Telegramm an die Preſſeabteilung des Außen⸗ politiſchen Amtes der NS D A P. und bittet, der deutſchen Oeffentlichkeit folhendes Dementi an das„Pariſer Tageblatt“ des Emigranten Georg Bernhard mitzuteilen: Das Dementi des Ward Price, das ſich „gegen vollkommen grotesk wir⸗ kende unwahre und erfundene Be⸗ merkungen“, die er angeblich über den Reichskanzler Hitler gemacht haben ſoll, richtet, lautet wie folgt: „An den Chefredakteur des„Pariſer Tage⸗ blaties“ ii Ich mache von meinem Recht Gebrauch, den völlig unwahren Bericht über eine Unterhal⸗ tung mit mir in Abrede zu ſtellen, welcher in Ihrer Ausgabe vom greitag⸗ 8. Februar, von dem früheren Redakteur der„Neuen Saar⸗ poſt“, Herrn Walter Eberhard, veröffent⸗ licht wurde. Ich erkläre jedes Wort dieſes Be⸗ richtes über die betreffende Unterhaltung für volltommen unwahr und erfunden. In meiner Eigenſchaft als Sonderberichterſtat⸗ ter der„Daily Mail“ habe ich die Redak⸗ tion der„Neuen Saarpoſt“ beſucht zum Zweck einer Zuſammenkunft mit deren Chefredakteur Herrn Hoffmann. Er war nicht anweſend und ich wurde deshalb von ſeinem Vertreter, Herrn Eberhard, empfangen. Mit ihm habe ich mich über die Saarabſtimmung in derſelben Art und Weiſe unterhalten, wie mit Bertretern aller anderen Anſichten und Parteien im Saar⸗ gebiet. Ich habe weder über Herrn Hitler mit Herrn Eberhard diskutiert, noch-gendeine Meinung über ſeine politiſche Stellung ge⸗ äußert. Ich erkläre außerdem, daß jedes Wort, welches ich ſowohl über die Saarabſtimmung als auch über meine Interviews mit Herrn Hitler geſchrieben habe, die aufrichtigſte Wiedergabe meines perſönlichen Denkens und Fühlens darſtellt.“ Rausſchmeißer tötet einen amerikaniſchen Offizier San Franzisko, 12. Febr.(Eig. Meldg.) Einen ſchlimmen Ausgang nahm eine Feſtlich⸗ keit, die die Offiziere eines hieſigen Infanterie⸗ regiments veranſtaltet hatten, um den Grün⸗ dungstagihrer Truppe zu feiern. Das Feſt hatte ſich zunächſt in einem für dieſen Zweck gemieteten Lokal abgeſpielt, doch hatte ſich nach dem Abſchluß des offiziellen Feſtes noch eine Gruppe von Offizieren zuſammenge⸗ funden, um gemeinſam einer Reihe von Nachtlokalen einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. In vorgerückter Stunde kamen die Anwalt des Rechts— nicht Anwalt der Broꝛeß- Hartei Von Dr. Walter Naele, moͤk. Anwalt des Rechts— Rechts⸗Anwalt: eine der ſchönſten und inhaltsreichſten Berufsbezeich⸗ nungen, welche die deutſche Sprache kennt, aber auch ein kategoriſcher Imperativ der Pflicht für jeden deutſchen Mann, der nach dem Willen des Führers berufen iſt, ſeine deutſchen Volksge⸗ noſſen in allen Dingen des Rechts zu beraten und zu vertreten. Anwalt einer Prozeß⸗Partei: kein Diener am ewigen Recht, ſondern rechthaberiſcher Vertreter individualiſtiſcher Intereſſen. Aus dieſer Gegenüberſtellung ergibt ſich der grundlegende Unterſchied zwiſchen der früheren liberaliſtiſchen und der jetzigen nationalſozia⸗ liſtiſchen Berufsauffaſſung der deutſchen An⸗ waltſchaft: früher Anwalt einer Par⸗ tei, jetzt Anwalt des Rechts. Dem früheren liberaliſtiſchen Partei⸗Anwalt alt die berechtigte Kritik weiteſter Volkskreiſe. Er hatte in ſeiner Berufsausübung— von rühmlichen Ausnahmen abgeſehen.— für die Belange der Voltsgemeinſchaft kein Verſtänd⸗ nis, fühlte ſich nur als Vertreter indivi⸗ dualiſtiſcher Intereſſen und An ⸗ ſprüche, für deren Durchführung er häufig unter Zurückſtellung ſeiner eigenen Rechtsüber⸗ zeugung, ſich einſetzen zu müſſen glaubte. Dieſe Berufsauffaſſung, die mit dem zuneh⸗ menden jüdiſchen Einfluß in der überwundenen liberaliſtiſchen Epoche immer mehr um ſich griff, hatte ſelbſtverſtändlich zur Folge, daß die An⸗ waltſchaft von allen deutſchen Voltsſchichten entſprechend eingeſchätzt und nicht mehr als vollwertiges„Organ der Rechtspflege“ aner⸗ kannt, ſondern als willfähriges Wertzeug für jede Art von Rechts⸗ oder auch Unrechts⸗An⸗ ſprüchen angeſehen wurde. Eine derartige Einſchätzung mußte ſich begreiflicherweiſe dahin auswirten, daß unzählige Volksgenoſſen, wenn ſie in Prozeſſe oder rechtliche Schwierigkeiten verwickelt wurden, der Anſicht waren, daß es für ſie vorteilhafter ſei, nicht einen gerecht den⸗ kenden, wenn auch noch ſo tüchtigen Anwalt, ſondern einen ſkrupelloſen, wenn nur„ge⸗ riſſenen“ Advokaten zu bevorzugen, und es iſt in dieſer Beziehung beſonders kennzeich⸗ nend, daß viele Prozeßparteien, wenn ihr Geg⸗ ner durch einen jüdiſchen Anwalt vertreten wurde, darauf bedacht waren, ebenfalls einen möglichſt geriſſenen Hebräer zu ihrem Prozeß⸗ bevollmächtigten zu beſtellen, um nicht gegenüber den Kampfmethoden des gegneriſchen Anwalts ins Hintertreffen zu geraten. Es kann ferner nicht wundernehmen, wenn auch heute noch man⸗ cher Voltsgenoſſe, der vielleicht in der liberaliſti⸗ ſchen Zeit böſe Erfahrungen gemacht und die völlige Wandlung der anwaltlichen Berufsauf⸗ faſſung nicht verfolgt hat, den deutſchen Rechts⸗ anwälten, noch mehr allerdings den deutſchen Richtern, durch die Auffaſſung unrecht tut, daß nur derjenige zu ſeinem Recht kommen könne, der über das notwendige Bankkonto verfüge, um einen beſonders redegewandten Anwalt hono⸗ rieren und hierdurch die erwünſchten Gerichts; entſcheidungen erwirken zu können. Solche Befürchtungen ſind nach der völligen Ausſchaltung des jüdiſch⸗liberaliſtiſchen Ein⸗ fluſſes auf die Berufsauffaſſung der deutſchen Anwaltſchaft nicht mehr begründet. Der vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt der Voltsgemeinſchaft getragene deut⸗ ſche Rechtsan walt des Dritten Rei⸗ ches iſt nicht mehr ein Anwalt einer Partei in dem überſteigerten Sinne der überwundenen Offiziere in dem italieniſchen Viertel in ein in der ganzen Stadt bekanntes Nachtlokal, das von einem Italiener geleitet wird. Es iſt be⸗ kannt, daß dieſer Italiener aus den Zeiten des Schnapsſchmuggels enze Beziehungen zu Verbrecherkreiſen unterhält und daß ſich nicht nur unter ven Kellnern, ſondern vor allen Dingen unter den feſtangeſtell⸗ ten Herausſchmeißern bekannte Raufbolde und Verbrecher befinden. Das Lokal liegt in Räumen im Hochparterre, die ſich ziemlich hoch über dem Straßerniveau Epoche ſondern ein Anwalt des Rechts, und es iſt dir vornehmſte Aufgabe der Reichsfachgruppe Rechtsanwälte des Bundes Nationalſozialiſti⸗ ſcher Deutſcher Juriſten im Einvernehmen mit dem Präſidium der Reichsanwaltskammer, dieſer höheren Berufsauffaſſung, die den deut⸗ ſchen Rechtsanwalt wieder zu einem vollwerti⸗ gen Organ der deutſchen Rechtspflege empor⸗ hebt, bei allen Berufsangehörigen Geltung zu verſchaffen. Danach iſt es die erſte Berufspflicht jeden Anwalts, die ihm zur Bearbeitung über⸗ tragenen Rechtsfälle nicht nur vom einſeitigen Parteiſtandpunkt ſeines Auftraggebers, ſondern unter voller perſönlicher Verantwortung vom Standpunkt des objektiven Rechts zu prüfen und ſeine Berufstätigkeit inſoweit zu verſagen, als er nicht auf Grund dieſer ſorgfältigen Prü⸗ fung die Ueberzeugung von der Berechtigung der von ihm zu vertretenden Anſprüche und Be⸗ lange gewonnen hat: Eine Haltung, die auch den wirklichen Intereſſen aller ehrlichen recht⸗ ſuchenden Volksgenoſſen viel beſſer entſpricht, als wenn durch die kritikloſe Willfährigkeit ihres Anwaltes zur Vertretung und Durchfüh⸗ rung jedes vermeintlichen Anſpruches ſchwere Enttäuſchungen und erhebliche Unkoſten verur⸗ ſacht werden. Andererſeits iſt es höchſte Ehrenpflicht jedes deutſchen Rechtsanwalts, die von ibn nach pflichtgemäßer Prüfung als berechtigt aner⸗ kannten Belange und Anſprüche ſeiner Auftrag⸗ geber nicht nur mit größter Sorgfalt, ſondern auch mit voller Unerſchrockenheit zu vertreten: ohne Anſehen der Perſon und des Standes. Das gilt ſelbſtverſtändlich auch für etwaige Anſprüche gegenüber ſtaatlichen Behörden und Partei⸗Dienſtſtellen, die ja eben⸗ falls von Menſchen geleitet werden, die nicht unfehlbar, ſondern rechtlichen Irrtümern unter⸗ worfen ſind. Denn der nationalſozialiſtiſche Staat iſt nicht nur, wie auch vom Reichsjuriſtenführer Dr. 3 die befinden. Eine lange Steintreppe Eingang des Lokals empor. Als die das Lokal betreten wollten, verwe Portier unter einer Ausrede ihnen und holte den Geſchäftsführer her Geſellſchaft von zweien ſeiner Herau erſchien. Ohne ſich auf Einzelbriten ein verweigerte er den Offizieren den Zutri ſeinem Lokal, und als ſich die Offiziere ohne weiteres abweiſen lo wWoflten, i er und die beiden Banditen ühe die Gruppe der Offiziere her, Kampf dauerte nur Minuten, dann waren der Offiziere die Treppe hinuntergeworfen Führer ſ. ſen worder von Opfert nen. Die der erium für V übrigen räumten das T'd. Als ſ. inda verwaltet. S. Kameraden bemühten, ſtellten ſie feſt, de Major bei dem Sturz von der Treppe komplizierten Schädelbruch e g Opfer de hatte, an dem er wenige Augenblicke ſtarb. Auch die beiden anderen Offiziere d Rm. fi ſchwer verletzt und mußten ſich in ſchweiler 2 zarettbehandlung begeben. Da der Maſt rg haben vielſeitigenr Sportsmann, außerordent ickten Berg liebt war, ſo iſt anzunehmen, daß geg geſtellt. Rohlinge mit größter Energie reuhänder nſtalt Berlin gegangen wird, zumal m- annimmt in! die Weigerung, den Offiien Eint a das Lokal zu geſtatten, ihre Urſache hatte, daß andere Beſucher des. klubs von den Offizieren ni kannt werden ſollten. Roswaenge tontra fiepurg Heiterer Zwiſchenfall in der Berliner Stan Berlin, 12. Febr.(Eig. Mldg.) In Berliner Staatsoper kam es am Donners abend während der Vorſtellung des„Betſ ſtudenten“ zu einem heiteren Zwiſchenf Der Bettelſtudent ſpielt bekanntlich währe des polniſchen Aufſtandes 1705/6 in Krat und endigt mit dem Sieg der vom polniſch König Stanislaus Lezinſti betriebenen Eah An der Vorſtellung nahm auch der vor einige 2 Tagen aus Polen zurückgekehrte Miniſterpri dent General Göring teil. In einer gegenübet liegenden Loge hatte„in Zivil“ der Ka ſänger Jan Kiepura Platz genomme vor mehreren Wochen in der Staatsoper Gaſtſpiele gab. Bekanntlich hatte Kiepu mals unter großer Begeiſterung des kums auf der Rampe vor der Staatsope einige Zugaben zum Beſten gegeben. Roswaenge nun, der der Bettelſtudenten Rymanowicz ſingt, apohrrophierte am 8 ſeines großen Liede im dritten Akt ine beſonderen Sonderſtrophe de weſenden Kiepura„Aus Polenk uns jüngſt ein Gaſt“ und forderte polniſchen Sänger zum Schluß herzhaf ſem Verſe zu einem Wettkampf vor dem arf.„Wir wollen mal ſehen. me länger kann, ich oder du!“ Das kum nahm dieſe extemporierte Strop freudiger Begeiſterung auf und Rosm mußte ſie mehrfach wiederholen. Zum gab es begeiſterte Ovationen für Ros und natürlich auch für Jan Kieputa. 300 Wiener Skiläufer an einem 80 verunglückt Wien, 12. Febr. Wie die Rettungs mitteilen, war der vorgeſtrige Winterſpor tag ein Rekordtag an Unglücksfäll In den Bergen der näheren UmgebungWi verunglückten rund 300 Skifahrer. 150 f ihnen hatten ausgeſprochen ſchwere Verl gen erlitten. An dieſer Rieſenziffer tru allem die Vereiſung des Geländes ſchuld durch ſich zahlreiche gefährliche Stürze er ten. chrutſchgefal hlenkaſten nd der öſtlich zon drei Sei flm knde Aus ve in, 12. F ng in Moa e Eliſabe agen aufgefu rmordeten, lmeldete. der Sache a tag ermorde— erowſki ſe s am Abend Frank wiederholt erklärt wurde, ſtark um eine freie und unabhängige Anwal zu ertragen, ſondern eine ſolche Anwal welche die Wahrung des Rechts auf ihr P geſchrieben hat, iſt gerade für den nationa liſtiſchen Staat ein unentbehrliches Inſtrum zur Sicherung des Anſehens der deu Rechtspflege und zur Verankerung des Ge abſoluter Rechtsſicherheit gegenüber jeder kür und ungerechten Benachteiligun Endlich wird ſich der Anwalt des Re mit vollſter Hingabe dafür einzuſetzen hal daß niemals die Zeiten wiederkehren, in gegen die Gerichte und gegen die Anwal der ſchwere Vorwurf erhoben werden k daß der Mann mit dem geſpickten Geld ein beſſeres Recht habe als der arme Vo genoſſe. Ebenſo wie es die vornehmſte Aufg der Gerichte iſt, allen unbemittelten Vo genoſſen die Rechtsverfolgung begründete ſprüche durch Gewährung des Armenrecht Beiordnung eines Anwalts zu ermög wird die deutſche Anwaltſchaf Dritten Reichihre ſchönſte Aufga darin zu erblicken haben, ge den unbemittelten Volksgeno in allen Rechtsnöten— auch f die nicht zu einem Prozeß führen— k radſchaftlich beizuſtehen. Dieſen zialismus der Tat hat die geſamte in Reichsfachgruppe Rechtsanwälte des BR zuſammengeſchloſſene deutſche Anwaltſchaft durch unter Beweis geſtellt, daß ſie ſich— der in ihren eigenen Reihen beſtehenden lage— auf den Appell des Reichsju führers in den Dienſt des großen Werke ehrenamtlichen NS⸗-Rechtsbetreuung für minderbemittelten deutſchen Volksgenoſſe ſtellt hat. Der liberaliſtiſche Partei⸗Anwalt iſt imen, wobei! Braut wiede lte ſich inz erin Jréne franzöſiſche? berufsm et. Beſond⸗ ein Büro u Garniſonsſt ungen in die ehen erregt h wahrer an ſeine Stelle getreten,

Dienstag, 12. Februar 1935 „Hakenkreuzbanner“ 12. Fel— beeenee, Der kKünsiliche Di enidedii? 5 für die Hinterbliebenen des Aachener ET Uns 1 4 laman a Als die O unglücks in, 11. Febr.(HB⸗Funt). Die Stif⸗ Schweigsame Erfinder— Kosispielige Experimenie scii 50 Jahren r herbei⸗ Aus Wien und London wird gleichzettig die Ja, das ſind ſechs Perſonen. Der Sechſte iſt der Art bringen. Er tat es. Da habe ich den Truſt Hergusſcht Entdeckung des künſtlichen Diamanten gemeldet. Erfinder. Wir ſind untereinander gebildet. Er arbeitet in einem Laboratorium Es ſcheint tatſächlich, daß nach Jabrzehnten ver⸗ vereidigt, niemals ein Wort darüber ver⸗ mit zwei Helſern Tag und Nacht.— Wir ahmen 4 zwei Phpfo-Gbemiter ſauten zu laſſen, wie die Fabritation möglich heute z. B. Ringe von 12000 Pfund Sterling — iir bo,wn wc eier e, ooß rersn de, nditen 14 en. Sie dient der Sner n„Ich bot ihm 4000 pfund dafür...!“ Abends kam ein alter Juwelier zu mir. echten 7 dem unechten zu unterſcheiden ver⸗ von Opfern der Arbeit und ihren Hin⸗ In London Weſt End ſteht der Antiquitäten⸗ n zon von kuber, Er iſt deu worn mocer⸗ dann wa nen. Die Stiftung wird vom Reichs⸗ Schätzer Victor Fourado hinter ſeinem Ar⸗ 65 Jahre alt. Er bot mir einen rieſigen Stein 1 1 itergeworfe ium für Volksauftlärung und Propa- heitstiſch. Man hatt an. Ich bot ihm 4000 Pfund dafür, nachdem„Bisher 0,5 Zentimeter im Durchmeſſer! 8. erwaltet. Spenden für die Stiftung kön⸗ An 15 ich den Stein ſorgſam unterſucht hatte.— Er Der Erfinder in Wien iſt ſehr wortkarg: Ja, ſie feſt, da das Poſtſchecktkonto Nr. 120 der Reichs- mehr über die künſtlichen Diamanten wiſſe, als winkte ab. Ich wollte erhöhen. Nein, ſagte er er habe die Syntheſe!— Wie,— das könne er ſonſt jemand. Die Nachrichten aus Wien hat⸗ ten uns darauf gebracht. mir, der Stein iſt künſtlich. Aber er wollte er⸗ proben, ob er gut genug war, um einen Fach⸗ natürlich nicht ſagen. Aber man habe den erſten ſtalt Berlin unter der Bezeichnung für Diamanten geprüft. Er ſei 0,5 Zentimeter im ng Opfer der Arbeit“ einbezahlt werden. ugenblicke 8 ünſtli 4„Ja, wir ſtellen künſtliche Diaman:en her. mann zu bluffen. Durchmeſſer groß— und abſolut rein!— Na⸗ doo Rm. für die Hinterbliebenen Seit anderthalb Monaten ſchon. Natürlich nur Ich glaubte ihm nicht. Er müſſe mir am türlich 4 man weiter. Schon um eine den n en ber in einem ganz kleinen Umfang.— Wir?— anderen Tag zwei oder drei Steine der gleichen Verbilligung zu erreichen. Neue Maſchinen 170 ücten Bergleute 10000 RM. zur Ver⸗ ſeien im Bau. Man werde ſchon noch davon 65 h, Zeftell:. hören. Treuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ung uftsgebiet Rheinland, Staatsrat Boerger, traf Künſtliche Diamantenꝰ Die Skeptiker ur 3 Uhr auf der Unfallgrube ein und un⸗ lächeln er ſe 8 1 ſich eingehend über den Stand der Das riecht nach dem Stein der Weiſen, nach ren nich Venn schuwere Zanæerlcreuæer dem künſtlichen Gold, nach dem ſynthetiſchen Silber. Bisher waren ſie alle zu 99 Prozent en, 12. Febr. ie von zuſtändiger fiiepura e mitgeteilt wird, gehen die Aufräumungs⸗ 1 Prozent Sucher, die nichts fanden. rliner Staats auf der Grube Laurweg nur ſehr 0 4 Iſt es ſo? Muß man den künſtlichen Diaman · Mldg.) In! am vonſtatten. Es ſind umfangreiche 2222 flinlce-Zoote ten mit dieſen anderen Dingen als„Unmög⸗ am Donnerst traubende Sicherheitsmaßnahmen not⸗ lichkeit“ abtun?— Da ſteht in Paris der Phy⸗ einen Dreadnought zum Sinken brõchten- dõnn hielt die Weſt den Atem an. Und noch heute lesen wir mit Stolz von ihren Grobtdten, ihremm Heldenmut und ihrem Sterben. ſiker Baſſet in ſeinem Laboratorium. Er hat in den letzten 7 Monaiten über 300 Experi⸗ mente zur Erzeugung der künſtlichen Diaman⸗ ten unternommen. Sie mißlangen alle. da Nachrutſchgefahr beſteht. Der weſt⸗ ohlenkaſten muß neu ausgebaut werden, end der öſtliche Kohlenkaſten noch verſtopft Bon drei Seiten her wird fieberhaft ge⸗ a des„Betite ren Zwiſchenſt anntlich währen 05/6 in 5 r vom pol um an die Verunglückten heranzukom⸗ 50 uch von oben her hat man ſich an 0 will Ein rte Miniſterprüf en. zecnen, daß die Arberen noß Venn die leleinen 7. ornedoboote das Geſet 4 Gitioteinstet ait wil. D wir wollen nicht vergeſſen: einer gegenüber il“ der Kammen tz genommen, der Staatsoper einig atte Kiepurg ung des gere Zeit in Anſpruch nehmen. 4 fim knde ſtand der Mord Aus verſchmähter Liebe Berlin, 12. Febr. Im Schlafzimmer ihrer aber den Stẽnder 2 hißten und die Pörole„, Qan aͤn den Feind!“ gegeben wurde, donn gingę dàs Wissen um ihre großörtigen leistungen oft unter im gewoͤltigen Geschehen der Kreuzerschlacht. Theoretiſch iſt der künſtliche Diamant durchaus möglich!“ Wieſo?— Seit Lavoiſier wiſſen wir, daß der Diamant nichts anderes iſt als eine kriſtal⸗ Staatsoper 5 ge ung in Moabit wurde Montagmittag die Von ihrem Kömpf und ihrem Siegen bericht eu 7 Witwe Eliſabeth Weiß mit einem Beil nn 3 Ste N ft 8 t liniſche Form des Kohlenſtoffes. Alle anderen ierte am nuſchlagen aufgefunden. Der Täter. der Nefſe en Unere heue ehoOſtdge Formen des Kohlenſtoffes ſind amorph, nur der Diamant iſt kriſtalliniſch und der— Gra⸗ n Aet i zer Ermordeten, der 33jährige Max Lipta, n d hatte ſich vor dem Schlaſfzimmer er⸗ lüngt Der Grund der Tat dürfte Eiferſucht fein, da Lipta von der Erſchlagenen und ihrer rigen Tochter abgewieſen worden war. Mädchen hatte gegen 8 Uhr die Wohnung n und war zu ihrer Arbeitsſtelle gegan⸗ Etwa eine Stunde ſpäter traf ein Bekann⸗ des Lipla dieſen mit einem neuen Beil und phit. Der eine wird als Schmuck und in der Induſtrie verwendeti. Der andere in der Hauptſache um unſere Bleiſtifte zu füllen. Der Diamant kriſtalliſiert ſich in kleinen Kuben, der Graphit in Hexagonalen. 3 In den 50 Jahren ſeit Lavoiſier hat man nun immer wieder verſucht, reinen Kohlenſtoff herzhaſt in vor dem The ASthMaxze Cesellen !“ Das rte Strophe und Roswa neuen Strick. Als er ihn fragte, was er unter allen möglichen Umſtänden zu behandeln twortete Lipka ſehr en. Zum—1 Sachen wolle, antwortere 53— 15 und zum Kriſtalliſieren zu bringen. Natürlich für Ros it Heute paſſiert noch was, ſuchte man kubiſche Kriſtalle— doch man fand det noch von mir hören! Darauf der Bekannte ſofort zur Polizei, wo er den al meldete. Der Kriminalbeamte, der ſich t der Sache annahm, fand die Wohnungs⸗ der Witwe Weiß verſchloſſen Au; mehr⸗ kiepura. immer nur Graphit. Der Führer beſucht bauleiter Streicher dieſe Experimente koſten ein heidengeld Die 50. beburtstagsfeier des Srankenführer; ieſe Experimente koſten ein Beidenge einem Sonntah Und nur, um Bleiſtiftfüllungen zu erzeugen, Rettungsſtelle Klopfen öffnete niemand. Die Wohnung Winterſportſong—3 einem Schloſſer gewalt⸗ der Führer in zu Herzen gehenden Worten zu lohnt ſich die Arbeit nicht.. a geöffnet. ſeinem alten Kampfgefährten und ſeinen Ge⸗ Auch Henri Moiſſan mit ſeinem elektri⸗ ahrer a gus Ei t. Führer wies einleitend darauf hin, daß us Eiferſu„erhi ferf h es ihm eine beſondere Freude bereite, zu die⸗ wegene Verſuche, erbiste Kohlenſoff und Gm phit bis auf 3500 Grad, kühlte es ab auf 300 Grad, auf 0 Grad. Unter dem Mitrroſkop glaubte er, Splitter von einigen Zehntel Milli⸗ meter entdeckt zu haben. Koſtenpunkt: 40 000 Franken! rtelsburg, 12. Febr. In der Nacht zum imtag ermordete der 26 Jahre alie Otto atzerowſti ſeine Braut. Er ſtach das Mäd⸗ mit einem Meſſer nieder. Das Mädchen auf der Stelle tot. Zwiſchen beiden war es ſem Ehrentag Julius Streichers für kurze Zeit in Nürnberg, der Stadt kampfgehär⸗ teter nationalſozialiſtiſcher Ge⸗ meinſchaft, in dieſem Kreis der Fahnen⸗ träger der nationalſozialiſtiſchen nziffer trug bor indes ſchuld, wö⸗ »Stürze ereigne ts am Abend vorher auf einem Mas⸗ bhall zu Auseinanderſetzungen mmen, wobei der Bräutigam aus Eiferſucht Braut wiederholt bedroht hatte. Der Mör⸗ lte ſich inzwiſchen der Polizei. Raubmord an einer 60jährigen rde, ſtart genug ige Anwaltſchaf s der deutſ Riedlingen(Oberſchwaben), 12. Febr. ung des Geſü m benachbarten Erisdorf wurde am Sonntag rüber jeder 2 twa 60 Jahre alte ledige, allein in ihrem achteiligun e wohnende Kreſzentia König mit valt des geſchlagener Schädeldecke inzuſetzen ha rkehren, in de die Anwaltſchaß werden konnte ickten Geldbeutel der arme Vollz mehmſte Aufgabe mittelten Vollz begründeter n Armenrechts und zu ermöglichen, altſchaft i niſte Aufgahe aben, ger 5 lksgenof 5 ttot aufgefunden. Die Haustür woffen, das Fenſter war eingedrückt und lle Behältniſſe in der Wohnung waren durch⸗ wühlt, ebenſo der kleine Kramladen, den die Frau innehatte Mata hHari II. aris, 12. Febr. In Taz a(Marokko) urde die 36jährige, aus Rußland gebürtige inzerin Jrene de Sirvens, die durch ihre franzöſiſche Baronin geworden war, we⸗ berufsmäßiger Spionage ver⸗ ftet. Beſonders wird ihr vorgeworfen, in a ein Büro unterhalten zu haben, das zu Garniſonsſtädten Nordafrikas Beziehun⸗ Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Nürnberg, 11. Febr.(HB⸗Funk.) Der Führer ſtattete am Montag überraſchend, von München kommend, Nürnberg einen Beſuch ab, um den Frankenführer Julius Streicher am Vorabend ſeines 50. Geburtstages perſön⸗ lich zu beglückwünſchen. Da Streicher dieſen Abend mit den 100 älteſten und ärmſten Par⸗ teigenoſſen und Parteigenoſſinnen verbrachte, die er zu einer ſchlichten Feier geladen hatte, ließ es ſich der Führer nicht nehmen, ſeinen Glückwünſchen gerade in dieſem Kreiſe der Treueſten Ausdruck zu geben. Idee durch viele Jahre hindurch, zu weilen. So wie ſie alle in den Jahren der Not uner⸗ ſchütterlich an den Sieg der Bewegung geglaubt hätten, ſo habe insbeſondere ſein Freund und Kampfgenoſſe Streicher alle Zeit treu an ſeiner Seite geſtanden. Dieſer unerſchütterliche Glaube ſei es geweſen, der Berge verſetzt habe. Es ſei für Streicher ſicherlich ein erhebendes Gefühl, daß dieſer 50. Geburtstag für ihn nicht nur die Wende eines halben Jahrhun⸗ derts, ſondern wohl eines Jahrtauſends deui⸗ ſcher Geſchichte ſei. In Streicher habe er einen Gefährten, von dem er wiſſe, daß hier in Nürnberg ein Mann ſei, der keine Sekunde wanke und in jeder Lage unbeirrbar hinter ihm ſtehe. Der Führer wandte ſich dann noch mit be⸗ ſonderer Wärme an die verſammelten alten ge⸗ treuen Kampfgenoſſen. Es ſei ſehr ſchön, wenn man ſich unter ſolchen Umſtänden wie heute einmal wieder treffen könne, es ſei dies eine ſchöne Erinnerung an die Vergan⸗ genheit und ein ſtarkes Band des Glaubens für die Zukunft. Sie alle, die durch die ſchwerſte Schule gehen mußien, Heute ſteht man auf dem Standpunkt, daß die vorgenannten Verſuche nur mißglückten, weil zu der Hitze nicht der entſprechende atmoſphäri⸗ ſche Druck hinzukam. Und auf den Druck komme es an. Durch ihn entſtünden ja auch in der Erde die Diamanten So arbeitet denn heute Baſſet mit 28 000 Atmoſphären, d. h. mit 28 000 Kilo Druck auf einem Quadratzentimeter. Baſſet hat bei ſeinen Verſuchen, wie wir ſchon ſagten, immer wieder Graphit bekommen. Wenn Wien und London glücklicher waren (und ihr Geheimnis ängſtlich wahren), dann beſtimmt nur deshalb, weil man dort die richtige Syntheſe fand.—— „Und was wird nun mit meinem Brillanten?“ fragt der Aengſtliche und ſieht ihn entwertet auf dem Waſchtiſch liegen. „Für das Geſchäft“, ſagte man uns in Lon⸗ don,„iſt die Auswirkung die gleiche, die die künſtlich gezüchteten Perlen auf den echten „» — auch ſole; f j atte und den Fremdenlegionären Nach der Anſprache Julius Streichers, der ſeien gewappnet, um auch beharrlich zu ſein ⁰3 en 5. Flucht verſchaffte. auf die ſchweren Jahre des gemeinſamen gegenüber allen Prüfungen in der Zukunft. Er hatzenenangemi n geſamte in franzöſiſchen Behörden laſſen gegenwärtig Kampfes zurückblickte, und den Sinn dieſer ſei⸗ ſei zu ihnen gekommen, um ihnen für ihre te des B in meiſten marokkaniſchen Städten Nach⸗ ner Geburtstagsſeier dahin deutete. daß er Treue und Liebe zu danken und um Julius Wenn ſchon der Fachmann es ſo ruhig hin⸗ Anwaltſcha chungen in dieſer Angelegenheit, die großes unter ſeinen älteſten Kampfgenoſſen immer Streicher auch für das kommende Jahr und nimmt, werden wir um unſere Diamanten⸗ ß ſie ſich— lufſehen erregt haben ſoll, anſtellen. wieder die Kraft finde, weiterzukämpfen, ſprach alle Zukunft alles Gute zu wünſchen. ſplitter nicht zu bangen brauchen.. beſtehenden Reichsju euung für olksgenoſſen walt iſt t deutſcher

Zahrgang 5— A Nr. 71— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Febrt Baden Unterbadiſches 109er⸗Treffen Heidelberg, 12. Febr. Der Hauptaus⸗ ſchuß der Kameraoſchaft badiſcher Leibgrena⸗ diere hat die Abhaltung eines großen 109er⸗ Treffens in Heidelberg genehmigt, das am ., 2. und 3. Juni d. Is. ſtattfinden und die Kameraden aus dem ganzen Odenwald, den Kreiſen Mannheim, Weinheim, Wiesloch und Bruchſal nach Heidelberg bringen wird. Auch viele ehemalige badiſche Leibgrenadiere und Angehörige des Reſerve⸗ und Landweßk⸗ Regiments 109 aus Mittel⸗ und Oberbaden dürften ſich einfinden. Die Vorbereitungen zu dieſem Feſt ſind bereits im Gange. Schule wegen Grippe geſchloſſen Eberbach, 12. Febr. Nachdem unter den Schülern des hieſigen Realprogymnaſiums die Erkrankungen an Grippe ſtark überhand ge⸗ nommen haben und auch einige Lehrkräfte aus⸗ gefallen ſind, iſt der Unterricht auf Anord⸗ nung des Bezirksarztes bis 18. Februar ge⸗ ſchloſſen worden. Die Gruppenführer des Arbeitsgaues 27 tagten „Karlsruhe, 12. Febr. Der notionalſozia⸗ liſtiſche Arbeitsdienſt hatte für Freitag und Samstag eine Tagung der Gruppenführer des Arbeitsgaues 27 Baden⸗Pfalz einberufen, an der auch die Abteilungsführer der Arbeits gauleitung teilnahmen. Gauarbeitsführer Helff behandelte in grunoſätzlichen Ausfüh⸗ rungen die Stellung zur Führerfrage und zur Frage des Führernachwuchſes. Der Führer⸗ typ des Arbeitsdienſtes müſſe das Bild des neuen Menſchen ſein. Seine Haltung ſei be⸗ ſtimmt durch die Weltanſchauung des National⸗ ſozialismus und verpflichte ihn zu einer kämp⸗ feriſchen Geiſteshaltung ſowie ſittlicher Lebens⸗ führung in⸗ und außerhalb des Dienſtes. Der Arbeitsdienſt brauche Führer, die mit den Din⸗ gen des täglichen Lebens vertraut ſind. Es gelte das Ziel der Brotfreiheit unſeres Volkes 50 erringen durch Gewinnung von Neuland, urch Bodenverbeſſerung, durch Be⸗ und Ent⸗ wäſſerung. Vornehmſte Aufgabe des Arbeits⸗ dienſtes ſei es, unſere Jugend zu Kämpfern für die Idee Adolf Hitlers zu erziehen.— Gauunterrichtsleiter Reich ſprach über die Erziehungsaufgabe des Arbeits⸗ ienſtes. gd ⸗Fahrk nach Berlin Karlsruhe, 12. Febr. Die NS⸗Gemein⸗ ſüynt„Kraft durch Freude“, Gau Baden, ührt einen Sonderzug 2505 der Reichs⸗ hauptſtadt, um den Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern der Automobilinduſtrie die Möglichkeit zu geben, die in Berlin ſtattfindende große Au“o⸗ mobilausſtellung zu beſuchen. Die Hin⸗ fahrt erfolgt Freitag, 22. Februar, ab Karlsruhe ————————————————————————— Krãftig und doch nicht überwürzt, ũberhaupt ſo recht„hausfraulich“ zu⸗ bereitet, ſchmecken die echten Knorr Suppen, von denen Woche für Woche Millionen Teller in Deutſchland ge · geſſen werden! 34 Sorten, daher für je⸗ den Geſchmack das Richtige. Zeder der gelb⸗braunen Würfel mit dem grünen Streifen, Extra fein! koſtet nur 10 Pfg. und ergibt 2 reichliche Teller Suppel Schon ſeit 50 Zahren: NVioz Suppen · gute Suppen? Auf einer Bank in den belebten Anlagen, die zum Bahnhof überleiten, ſaß der alte Siein⸗ reck. Er bettelte nicht, nie hätte das ſein Stolz vertragen, redete er ſich vor, es konnte auch jeden Augenblick ein Schutzmann vorüberkom⸗ men. Nicht einmal den urhaft grau gewor⸗ denen ſchwarzen ſteifen Hut hatte er verkehrt und ſpendenheiſchend auf den Schoß gelegt. Wozu auch? Mußte nicht ein Ruck der Erſchüt⸗ terung durch die Menſchen gehen, die geſchäf⸗ tig vorübereilten? Albin Steinreck, der reiche Albin Steinreck, einſt von einer zahlreichen Be⸗ kanntſchaft beweihräuchert, war auf die milden Gaben von Menſchen angewieſen, die ihm früher ob ihrer haſtigen Geſchäftigkeit ſtets ſtörend geweſen waren. Hart und abweiſend blickten ſeine wimper⸗ loſen, hechtgrauen Augen über die Menſchen weg, und ſein armſeliger, von Entbehrungen ausgemergelter, morſcher Körper ſtraffte ſich zu einer Haltung ſtachligen Hochmuts. Er hatte das Beſte an, was ihm aus dem völligen Zu⸗ ſammenbruch, aus überſtürzten Nowerkäufen und Pfändungen übriggeblieben war. Es war ärmlich genug, aber er hatte die fadenſcheini⸗ gen, ſchadhaften Stücke ſorafältig gebürſtet, hatte die brüchigen Schuhe bearbeitet, bis er außer Atem war und die Schuhe an für immer vergangenen Glanz erinnerten. Er hatte ſich peinlich ſauber mit ſeinem Meſſer raſiert, das mit ihm ſtumpf geworden war. Albin Steinreck beſaß keine der praktiſchen Erfahrungen, die das Bettlertum im Lauf der Jahrtauſende mit dem Wohltätigkeitsſinn der Menſchen gemacht hatte. Albin Steinreck auf der Anlagenbank war eine ſtumme, trotzige Forderung. Nicht einen Augenblick dämmerte ihm die Erkenntnis, daß hinter einer For⸗ derung die Macht ſtehen müſſe, ſie einzutreiben. Drei Stunden faß er ſtumm und reaungslos, Schulungsarbeit des Gauſtudentenbundes Baden Die vom NSD⸗Studentenbund Gau Baden durchgeführte politiſche Schulung behandelte in dieſem Semeſter das Thema„Raſſe und Volk“. In über 50 Arbeitsgemeinſchaften gingen an den Hoch⸗ und Fachſchulgruppen des NSd⸗ Studentenbundes über 1000 Kameraden durch die Schulung. Den einzelnen Schulungsleitern an den Hoch⸗ und Fachſchulgruppen blieb in ihrer Arbeit völlige Freiheit der Ausgeſtal⸗ tung. Die geſamte Schulung wurde faſt aus⸗ ſchließlich von NSDStB⸗Kameraden ſelbſt ge⸗ tragen. An verſchiedenen Hochſchulgruppen wur⸗ den Parteiredner eingeſetzt. Außer den oben⸗ genannten Arbeitsgemeinſchaften liefen noch für die Mitglieder von Korporationen 20 und für die AnSt Arbeitsgemeinſchaft national⸗ ſozialiſtiſcher Studentinnen) 18 Schulungs⸗ arbeitsgemeinſchaften. Zum erſten Male ging man in dieſem Semeſter be⸗ wußt von der Maſienſchulung ab und wandte ſich wieder an einen kleinen Elitetrupp von wirklichen politiſchen Kämpfern. Die Richtigkeit dieſer Maßnahme zeigte der Erfolg der poli⸗ tiſchen Schulungsarbeit des NSD⸗Studenten⸗ bundes im Gau Baden. An jeder Hoch⸗ und Fachſchule unſeres Gaues ſteht ein kleiner Trupp nationalſozia liſtiſcher Kämpfer, welche für die Weiterführung des weltanſchau⸗ lichen Entſcheidungskampfes an unſeren Hoch⸗ und Fachſchulen mit ganzer Kraft eintrete⸗. Brief aus Neckarhauſen Neckarhauſen, 12. Febr. Gemeinde⸗ ratsbericht. Quintel Willi, Kaufmann, Sohn von Michael; Weiher Theodor Emil, Schreiner, Sohn v. Auguſt; Bühler Aug., Bäcker, Sohn von Chriſtian II., werden zum angebore⸗ nen Bürgerrecht zugelaſſen. Die Ziegenbockver⸗ ſteigerung vom 14. Januar 1935 wird geneh⸗ migt. Zu den Hilfsmannſchaften der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr werden die Jahrgänge 1913, 1914 und 1915 herangezogen. Das Dispensgeld wird auf 3 RM feſtgelegt. Zu der bereits be⸗ ſtehenden, ſoll noch eine weitere Freianſchlag⸗ tafel bei dem Anweſen des Kaufmanns Theo⸗ dor Kopp errichtet werden. Die Beoürfnis⸗ frage zur Konzeſſionserteilung für eine Gaſt⸗ wirtſchaft wird abgelehnt. Vom Kontoauszug der früheren Bezirksſparkaſſe Ladenburg mit Stand vom 31. Januar 1935 wurde Kenntnis genommen. Wilhelm Ruhl wird zur Ausfüh⸗ rung von Elektro⸗Inſtallationsarbeiten zuge⸗ laſſen. Ein Hanowerker, der aus der Deutſchen Arbeitsfront ausgetreten iſt, wird künftig von der Zuteilung von Gemeindearbeiten ausge⸗ ſchloſſen. Die Gebühren für die Teilnahme des Schreinermeiſters Peter Sturm an einem Des⸗ infektionskurs in Heidelberg werden feſtgeſetzt. Als Vertreter der Tabakbauern wird der Ge⸗ meinderat und Bürgermeiſter⸗Stellverteter Chri⸗ ſtian Bühler II. beſtimmt. Verſchiedene Geſuche um Ermäßigung und Stundung von Ge⸗ meindeabgaben werden erledigt. Einige Ge⸗ meinderückſtändler ſollen mit aller Energie be⸗ trieben werden. Elternabend der HJ und des BdM. Am Sonntagabend veranſtaltete die HJ und der BdM einen Elternabend, bei dem die Grup⸗ penführerin nach dem Einmarſch eine Begrü⸗ ßungsrede hielt. Das Sprechchorſpiel von R. Euringer„Schlachtruf der Jugend“ hinterließ bei allen Anweſenden einen tiefen Eindruck. Der Führer der Gefolgſchaft wies in einer kur⸗ zen Anſprache auf die Notwendigkeit der Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Eltern und der Hitler⸗ jugend hin. Er ermahnte die Kameraden, den Geiſt der Pflichterfüllung und der Kamerad⸗ ſchaft zu pflegen, denn das große Wert unſeres Führers, die Einheit der deutſchen Jugend, iſt ein Vermächtnis, das wir immer heilig halten müſſen. Im zweiten Teil des Abends zeigte die Jugend noch zwei Voltstänze und ein Hans⸗Sachs⸗Spiel, das großen Beifall erntete. Der Standortführer dankte zum Schluß den Eltern für das zahlreiche Erſcheinen, ſowie ihrer tatkräftigen Mitarbeit zum Gelingen die⸗ ſes ſo wichtigen Abends. Mit dem Deutſchland⸗ lied und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied war der wohl⸗ gelungene Abend zu Ende. G. UF. 40 Jahre Süddeutſche Eiſenbahn Darmſtadt, 11. Febr. Heute ſind 40 Jahre vergangen, ſeit dem Tage, an dem die Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft ins Leben gerufen wurde. Sie iſt in dieſen vier Jahrzehnten aus kleinen Anfängen heraus zu einem der größten Verkehrsunter⸗ nehmen Deutſchlands herangewachſen und hat an dem Ausbau des deutſchen Verkehrsweſens weſentlich mitgewirkt. Aus Anlaß des Jubiläums fand am Sams⸗ tag im Darmſtädter Rathaus ein Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. Direktor Dr. Ing. e. h. Kern gab einen Ueberblick über die Geſwhichte und das Wachſen der Geſellſchaft, die neben es ehuakaglbenM lk A n eekee aepender: etwa 20 Uhr, die Rückfahrt ab Berlin Montag, 25. Februar, etwa 20 Uhr. Die Geſamtkoſten für dieſe Fahrt betragen nur 23 RM. und um⸗ faſſen folgende Leiſtungen: Hin⸗ und Rückfahrt, zwei Kiebernachtungen mit Frühſtück, Stadt⸗ rundfahrt, Automobilausſtellung. Die Anmel⸗ dungen für dieſe Fahrt müſſen ſofort bei den Orts⸗ oder Kreisdienſtſtellen der NSG„Kraft durch Freude“ erfolgen. fauft Freiburger Münſterbauloſe! Das Freiburger Münſter, das e und bedeutendſte mittelalterliche rchitek⸗ turdenkmal am Oberrhein, der Stolz un⸗ ſeres badiſchen Heimatlandes, bedarf bekannt⸗ lich, infolge des unermüdlich na enden Zahnes der Zeit, dringend der Inſtandſetzung, um es vor und Zerſtörung 80 behüten. Der Münſterbauverein, der ſeit Jahr ehnten ſein Beſtes für die Erhaltung und Pflege des ſeiner Obhut anvertrauten Liebfrauenman ters einſetzt, iſt nicht imſtande, ſeine kulturelle Auf⸗ Der Alte und der Hund/ snirze von oskar Gluth wie dürres, graues Holz im Grünen, und an die Menſchheit. Sie hörte ihn nicht. Eigenſinnig, verbiſſen in ſeinen Groll, nahm er am nächſten Tag ſeinen Platz wieder ein. Noch hochmütiger ſtachen ſeine armen, entzün⸗ deten Augen die vorübereilenden Menſchen von der Seite an. Auch an dieſem Tage verhallte ſein ſtummer Appell. Pünktlich nahm er auch am dritten Tag ſei⸗ nen Platz auf der Bank ein. Heute waren die Ruinen ehemaliger behäbiger Eleganz nicht mehr mit Sorgfalt gereinigt, und die brüchi⸗ gen Schuhe hatten jeden Hauch von Glanz ver⸗ loren Wieder ſpießte jedoch der Blick aus den grauen, entzündeten Augen die Vorübergehen⸗ den hochmütig und voll Haß von der Seite an, nur daß der blanke Spiegel des Hochmuts alt geworden war und erblindete und dahinter die irre Angſt hervorſtarrte. Wer achtete darauf? Ein alter Verbrauchter, wie es viele Tauſende gab. Albin Steinreck verlor jede Hoffnung, er ſchrumpfte ein unter dem furchtbaren Eindruck des Nichtbeachtetwerdens wie ein reifer Apfel, der vergeſſen auf einem Tiſch in der Sonne liegt. Er lechzte nach Tränen, aber ſeine bren⸗ nenden Augen, vor denen grelle Lichter tanz⸗ ten, feuchteten ſich nicht. Ein Mädchen, das nebenbei einen hellen, eleganten Kinderwagen ſchob und gefeſſelt in einem Roman las, fand den Platz neben dem ſtillen Alten paſſend, um zu frühſtücken. Der Säualing, der behaalich an der Milch⸗ flaſche ſchmatzend in feiner Spitzenwäſche laa, weckte den Alten aus ſeiner Erſtarrung. Ein Funke Hohn flog aus der erloſchenen Aſche grauer Augen.„Es iſt nicht aller Tage Abend, du ſatter, wohlbehüteter Werdender! Und wenn auch alle alücklichen Geiſter an deiner Wiege geſtanden ſind, du wirſt einmal ſpüren —— aus eigener Kraft zu bewältigen. Mehr enn je iſt er dabei auf öffentliche Hilfe, vor⸗ ab auf die Durchführung von Lotterien ange⸗ wieſen. Eine ſolche iſt wieder im Gange. Der Münſterbauverein richtet deshalb an alle ſen Erh des altehrwürdigen Baudenkmals, deſ⸗ en Erhaltung Ehrenſache der ganzen Na⸗ tion iſt, die herzliche und nachdrückliche Bitte ſeine gemeinnützigen Beſtrebungen durch Kauf von Loſen zu unterſtützen und zu fördern. Möch⸗ ten doch alle, die es vermögen, es ſich zur Ehre anrechnen, ein kleines Scherflein für die Erhal⸗ tung des herrlichen Domes beizutragen! Hohentwiel⸗Feſtſpiele 1935 Das Konſtanzer Stadttheater in Verbindung mit dem Reichsbund für Freilichtſpiele ver⸗ anſtaltet in dieſem Jahre die üblichen Hohent⸗ wiel⸗Feſtſpiele. Es kommen u. a. zur Auf⸗ führung Peter Höftlins„Ekkehard“, Goe⸗ thes„Götz von Berlichingen“ und Schil⸗ lers„Wilhelm Tell“. müſſen, daß der alte Albin Steinreck neben dir ſaß, verzweifelnd und hungernd, jawohl hun⸗ gernd, du ahnungsloſer Schmatzengel! Auch ich war einmal wie du— wie dul“ Wenn das Mädchen ſich nicht in eben die⸗ ſem Augenblick mit dem Kind entfernt hätte, weil es auf dem Parallelweg eine Freundin entdeckt hatte, Albin Steinreck würde wild, hemmungslos, blind hinausgeſchrien haben wie ein Kind, das ſich verlaufen hat im finſtren, dichten Wald. Auf der Bank neben dem Alten lockten die Reſte des Frühſtücks, die das Mädchen hatte gleichgültig liegen laſſen, ein Stück Butterbrot und läſſig von Fleiſch befreite Hühnerbeine. Die höhniſche Verzweiflung Albin Steinrecks verebbte wie ein plötzlicher, einſamer Windſtoß an windſtillem Tage. Er konnte den Blick von dem Butterbrot und den Geflügelüberreſten nicht löſen. Wie verzaubert ſtarrte er unver⸗ wandt darauf und ſpürte nur Hunger, beißen⸗ den Hunger, und eine kindliche Befriedigung beſchlich ihn, daß er, wenn er nur die Hand ausſtreckte, dieſem verdammten hündiſchen Hun⸗ ger etwas vorzuwerfen hatte. Auf halbem Wege zog er die Hand zurück. Wenn ihn jemand ſah—! Zoll für Zoll, ſcheinbar ganz verſunken in beſchauliches Ruhen, rutſchte er auf der Bank näher heran, bis die Hand un⸗ auffällig, als wäre es das eigene Frühſtück, nach der Speiſe greifen konnte. Erſchöpft wie von einer ungeheuren Tat hielt er inne, Schweiß ſtand ihm auf der Stirne. Wenn das Mädchen zurückkam? Nein, dort ſchob ſie das Wägelchen dem Ausgang der Anlagen zu. Er hielt Brot und Fleiſch in Händen. Er⸗ leichtert atmete er auf, wie ein Gejaagter, der ſich endlich in Sicherheit fühlt. Mit einer Gier, die ſeine Vergangenheit höhnte, begann er ſeine Beute zu verzehren. Erſchreckt fuhr er plötzlich zurück. Aufgeregt bettelnd ſaß vor ihm ein großer, ſchwarzer Hund, ein dürrer, gänzlich verwahrloſter Dorfköter mit einem alten Strick als Halsband. Unwillkürlich hob der Alte die Der Philoſoz Aengliſhe win in Chre r Dichter ren(geſtor Der Theolog Berlin——45 r Induſtri eim a. d. R 1504 Der Muſiker geſtorben(gel 19² Hitksamief die Separatiſ 1033 Der Napoleo eiſen in Berl 1125 Uhr.— Moi merzang 413 uh bGebt der der unſerer Jugend ien obliegt die 3 Tat dafür zu ſor den unter ſich hat Aufhaben ihrer Ze „ ihr Arbeitge denen, die lernen v die eigene Scholle Haxieb tätig zu ſe gelegenheit ü wWenn du die Freude einer Urlaubsreise nahen willst, bediene auch du dich de Reisespurkurte der N. S.., Kraft durch Freude“. Dann hast du die Gemwähr da- für, daß du dich kuræ vor Beginn der Fahrt nicht mehr um die Beschafſung zſche Arbeitskr des Reisegeldes au sorgen brauchst. gaſet den Ruf de Auslunfi über die Reisespurkcarte ertelł I heringen, melvet dir dein Betriebswart. en Bahnlinien in Baden und Thüringen, insbe⸗ Ein ſchweres Un ein Zufall, daß in UGein ſchweres glattgefahrene zwei etwas tten, wobei e elt, weil er Er machte aftwagen den d der Führer di forderte, die Fah licherweiſe lenkte! Fahrzeug bei Seite, ſo da ſondere die Bahnlinien Reinheim— Rei⸗ chelsheim und Hetzbach— Beerfelden im Odenwald ſowie die Straßenbahn in Eſſen in Betrieb funi Unter den zahlreichen Glü wünſchen befanden ſich auch die des Reichs halters und Gauleiters Sprenger, der ſchen Regierung und der Techniſchen Hochſ Darmſtadt. Odenwaldmaler Prof. Johannes Lippmann Darmſtadt, 12. Febr. Im Alter von Jahren iſt im Darmſtädter Krankenhaus der ſeit zwei Jahrzehnten in Lichtenberg i. 8 n. jäſſige bekannte Odenwaldmaler Pihſeſ ſor Johannes Lippmann 1 f in Offenbach geborene Künſtler arbeitete eine Reihe von Jahren im Atelier Klimſch in Frankfurt a.., ſpäter in Dresden und Mün⸗ chen. Dann gehörte ſein in ganz dem Odenwald, ſeiner Landſchaft und ſeinen Bauen typen. Dem Künſtler wurden viele Auszeit nungen zuteil. U. a. wurde ihm im Jahre 1915 die Profeſſur verliehen. Im Jahre 1980 bekam er den Georg-Büchner⸗Preis. Trotz aller Ehrungen blieb er der ſchlichte naturverbundene ſe Sohn ſeiner heſſiſchen Heimat. Märkte Viehmärkte— Freiburg i. Br.: Zufuhr 411, davon 364 Ferkel, 47 Läufer. Preiſe: für Ferkel 12— Läufer 22—38 RM. pro Stück. Marktverlat lebhaft, Ueberſtand zirka 60 Stück. Weinheim; Zufuhr 373 Stück, verkauft 221. Milchſchweine 10—15, Läufer 17-—30 Rf. pro Stück. Marktverlauf mittel. e wegen eine ngenden Jung agen ins Schler hinüberrutſchte, ge zu. Das Auto pra ien an, doch an e finder ſaßen, ſo nur vom Schlitter ſchleudert wurden. geweſen, wie das hen, wenn das A bewegung den Sd handwerkskarte L mmerbezirke. N nung zum Aufba haben die Handwe Eintragung in die werkskarte al ken Hierzu teilt d handwerks mit, de Form und Inha handwerkskammer werde daher den aus die Form ei kehen. Ueber die 2 larte werde der R Verhandlungen mi runverzüglich 2 eilberne Hochze Hochzeit begehen! 5 1 — Hand mit dem Hühnerknochen hoch, als fürchte er, beraubt zu werden, doch der Hund miß⸗ verſtand die Bewegung, ſprang in hungrigſter Gier und doch matt in allen Gliedern nach dem Knochen, erſchnappte ihn gerade noch und fiel dann ſteif und ungelenk Albin Steimec in die gebreiteten Arme. Es war grotesk an⸗ zuſehen, als ob ſich zwei Freunde nach langer Frau Anna, geb. W. E umarmten. Voltaſtraße 1. Wi as ſeltſame Ereignis brachte den alt 0. Mann um ſeine Faſſung. Wie ein Geiſtes er 0 verwirrter preßte er den ausgemergellen ſtruppigen Hundekörper an ſeine Bruſt, Tränen ſtrömten ihm aus den Augen, und der vet beulte alte Hut hatte ſich quer verſchoben un ſchien den Kopf zu verſpotten, auf dem er his her hochmütig gethront hatte. Krampfig ſchluchzte Albin Steinreck in das ſchmutzige fel des Hundes hinein, indem er einen höhnenden Widerſchein ſeines eigenen elenden Seins und Schickſals erkannte. Es gab einen Menſchenauflauf, und ehe der alte Mann wußte, wie ihm geſchah, regnete Geld in ſeinen Hut, der ihm endlich vom foyh gefallen war und nun auf der Erde lag gis der armſelige Helm eines auf dem Schlacht⸗ felde des Alltaas Gefällten. 4 Der Hund, durch die vielen Menſchen nicht weniger erſchreckt als ſein unfreiwilliger Mohl⸗ täter, bäumte ſich plötzlich in der gelockerten Umarmung, um zu entwiſchen, doch in blitz“ ſchnellem Erkennen agewinnbringender Zuſam mengehörigkeit packte ihn der Alte am Siit und hielt ihn feſt wie ein Ertrinkender en Stück Treibholz, das ihm ein gütiger Zufol in die Hand ageſpielt. Ein ironiſches Licht war blendend in Blindheit des Lebensuntüchtigen gefallen bitteres Lachen quoll ihm im Mund. O grau⸗ ſame Komödie, darin wir Menſchen zwangz⸗ läufige Spieler ſind. Sein iſt nichts, Scheig iſt alles. Die Welt, die will ihr Schauſpie haben, und wenns auch nur die einfältig küß rende Geſte eines Bettlers iſt. Zienstag, ſtattfin hingewieſen. Achtung! Saarli Februar, find richspark Mo gliederverſa Baarvereine Ma dem wunderbaren wird mit dem B Frennde von der gerechnet. II. a. u der Abſtimm Die Saar keh! 3 Kleir Bericht der Be um 17.43 Uhr wu Es 3 gerufen.? wurde feſtgeſtellt, Rauchentwickluna nicht nötig macht ein zweiter Alarn einer Wohnung Ofen geworfener fen. Die Gefahr ſer Alarm erfola nach dem Fulm eld. In dem enden Schuttlock ile in Brand ae leinem Löſchgerä

Urlaubsr du dich der „Kraft durck eGewühr da- r Beginn der Beschaffung brauchst. arkarte erteit hüringen, insbe⸗ heim— Rei⸗ —Beerfelden zenbahn in Eſſen ahlreichen Gl e des Reichs nger, der he niſchen Hochſchil ies Lippmann im Alter von 7 Krankenhaus der tenberg i. O. an maler Pio eſtorben. er arbeitete eine lier Klimſch in esden und Mün⸗ dſein ganz den id ſeinen Bauern⸗ mviele Auszeich⸗ n im Jahre 19ʃ5 zahre 1930 belay eis. Trotz alle naturver undene 2 411, davon 36ʃ ir Ferkel 12—- „ Marktverlau tück. —————————— hoch, als fürcht der Hund miß ia in hungrigſte t Gliedern nat gerade noch und Albin Steimnech war grotesk ay Wie ein G ausgemergelten ne Bruſt, Tränen i,„ und der ber⸗ r verſchoben und auf dem er his“ itte. Krampfig is ſchmutzige Fel⸗ einen höhnenden nden Seins auf, und ehe der eſchah, regnete z indlich vom Koyf er Erde lag gls if dem Schlach⸗ Menſchen niht reiwilliger Mohl⸗ der gelockerten n, doch in blit⸗ ingender Zuſam⸗ Alte am Stiich Ertrinkender ein n gütiger Zu Aendend in en gefallen Mund. O gr ſenſchen zwangs⸗ ſt nichts, Schein lihr Schauſpiel iie einfältig rüh⸗ 5— A Nr. 71— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Februar 1985 Dalen für den 12. Februar 1935 Der Philoſoph Immanuel Kant in Kö⸗ igsberg i. Pr. geſtorben(geb. 1724). er engliſche Naturforſcher Charles Dar⸗ in in Chrewsbury geb.(geſt. 1882). Der Dichter Otto Ludwig in Eisfeld ge⸗ boren(geſtorben 1865). Der Theolog Friedrich Schleiermacher in HBerlin geſtorben(geboren 1768). er Induſtrielle Hugo Stinnes in Mül⸗ im a. d. Ruhr geboren(geſt. 1924). arl Röder Reichsſtatthalter für Olden⸗ urg und Bremen, in Lemwerder i. O. eboren. 4 1 Der Muſiker Hans von Bülow in Kairo geſtorben(geboren 1830). 1024 Bezirksamtsſturm in Pirmaſens beendet die Separatiſten⸗Herrſchaft in der Pfalz. Der Rapoleonforſcher Friedrich M. Kirch⸗ eiſen in Berlin geſtorben(geb. 1877). onnenaufgang.50 Uhr, Sonnenuntergang 9 Uhr.— Mondaufgang 11.20 Uhr, Mond⸗ rgang.13 Uhr. Gebt der deukſchen Zugend Lehr⸗ ſtellen! nferer Jugend gehört die Zukunft, uns Al⸗ obliegt die Pflicht, durch Wort und Fat dafür zu ſorgen, daß ſie einen feſten Bo · hen unter ſich hat, von dem aus ſie einſt die Aufgaben ihrer Zeit wird meiſtern können. Des⸗ alb, ihr Arbeitgeber, ſchafft Lehrſtellen allen kenen, die lernen wollen, denen aber das Glüch, eigene Scholle zu bebauen oder im eigenen kleb tätig zu ſein, verſagt iſt. Gebt Lern⸗ gelegenheit überall da, wo vermehrte beulſche Arbeitskraft gebraucht werden kann. gaſſet den Ruf der Werbewoche nicht achtlos kerllingen, meldet Lehrſtellen an beim Arbeits⸗ umt Mannheim! 3 Veſenbeckh, Landrat. u ſchweres Unglück verhütet. Es war mehr Zufall, daß in der Straße zwiſchen I 3 und Pein ſchweres Unglück verhütet wurde. Auf her glattgefahrenen Straße zog ein Junge ein izwei eiwas jüngeren Kindern beſetzten liten, wobei er ziemlich die Straßeumitte iuhielt, weil er hier die glatteſte Stellen and, Er machte auch keinen Platz, als ein fmftwagen den Schlitten überholen wollte und der Führer durch lautes Signalgeben auf⸗ urderte, die Fahrbahn freizumachen. Glück⸗ ſcherweiſe lenkte der Führer des Kraftwagens ein Fahrzeug beim Ueberholen ganz auf die lle Seite, ſo daß zwiſchen dem Auto und ſem Schlitten ein arößerer Abſtand entſtand. Reſer Abſtand bewahrte die Kinder auf dem Ahlitten vor Schaden, denn der Autofahrer te wegen eines unverhofft über die Straße bringenden Jungens abbremſen, wodurch ſein hagen ins Schleudern geriet und nach rechts nüberrutſchte, geradewegs auf den Schlitten Das Auto prallte auch noch an den Schlit⸗ en an, doch an einer anderen Stelle, als die ſinder ſaßen, ſo daß dieſe durch den Anprall lut vom Schlitten fielen und zur Seite ge⸗ hleudert wurden. Es wäre nicht auszudenken Aweſen, wie das Unglück hätte ausgehen kön⸗ en, wenn das Auto in der erſten Schleuder⸗ hewegung den Schlitten mitgeriſſen hätte. Handwerkskarte wird einheitlich für ſümtliche ＋ umerbezirke. Nach 8 7 der dritten Verord⸗ ſung zum Aufbau des deutſchen Handwerks lüben die Handwerkskammern über die erfolgte Kntragung in die Handwerksrolle eine Hand⸗ ſerkskarte als Beſcheinigung auszuſtel⸗ An. Hierzu teilt der Reichsſtand des deutſchen gandiverks mit, daß dieſe Handwerkskarte nach orm und Inhalt einheitlich für ſämtliche handwerkskammern geſtaltet werden würde. Es de daher den Kammern unterſagt, von ſich u die Form eines Dauerausweiſes feſtzu⸗ then, Ueber die Ausgeſtaltung der Handwerks⸗ ünte werde der Reichsſtand nach Abſchluß der herhandlungen mit dem Reichswirtſchaftsmini⸗ er unverzüglich Mitteilung machen. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen hochzeit begehen heute Robert Emmert und Frau Anna, geb. Wölfle, Mannheim⸗Neckarau, Holtaftraße 1. Wir gratulieren! Komeradſchaft ehem. 114er Mannheim. Es bird an dieſer Stelle auf die am heutigen hienstag ſtattfindende Monatsverſammlung hingewieſen. Achtung! Saarländer! Am Mittwoch, dem Februar, findet um 20 Uhr im Fried⸗ kichspark Mannheim die erſte Mit⸗ liederverſammlung des Bundes der Saarvereine Mannheim⸗Ludwiashafen nach zem wunderbaren Siege an der Saar ſtatt. Es nird mit dem Beſuche aller Saarländer, der frennde von der Saar und deren Angehörigen krechnet. U. a. wird der Film„Die Reiſe ſer Abſtimmungsberechtigten— die Saar kehrt heim!“ vorgeführt. Kleine Brandchronik Bericht der Berufsfenerwehr. Am Sonntag um 17.43 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach 3 gerufen. Bei Ankunft des Löſchzuges kde feſtgeſtellt, daß es ſich nur um eine luchentwicklung handelte, die ein Einareifen kicht nötig machte.— Um 2112 Uhr erfolate An zweiter Alarm nach B 6, 28. Dort war in kiner Wohnung ein über einen brennenden Hfen geworfener Bademantel in Brand aera⸗ n Die Gefahr wurde beſeitiat.— Ein drit⸗ Alarm erfolate am Montaa um.42 Uhr nach dem Fulminawerk in Friedrichs⸗ feld, In dem auf dem Werksgelände lie⸗ unden Schuttloch waren die brennbaren Ab⸗ ile in Brand geraten. Das Feuer wurde mit leinem Löſchgerät gelöſcht. NMannheimer Fastnaciis-Erinnerungen Flii Anelcdoten um den rascliiug Der Präſident fliegt in den Brunnen Der Vorfall ſpielte ſich vor Jahrzehnten ab, als es noch auf den Maskenbällen die beliebten „Seufzerlauben“ gab, nach denen ſich heute die Beſucher vergeblich umſehen Die Sitzungen der Narren ſen en damals noch da, wo wir heute das Börſen⸗Café vorfinden. Als wieder einmal der Elferrat unter Führung von Heinrich Weinreich 3 angeſchunkelt war, wurde das närriſche Treiben auf der Straße fort⸗ geſetzt. Die Korona vertrieb ſich die Zeit damit, 5 im„Kettenſchlenkern“ zu üben. Der tarke Schneefall milderte den„Umfall“ ab. Zu⸗ letzt beſtand die Gruppe nur noch aus ſchreien⸗ den und lachenden Schneemännern. Die geſtrenge Polizei, die ihre Pappenheimer kannte, hielt ſich in weiſer Zurückhaltung in den Seitenſtraßen verborgen und geſtattete den Nar⸗ ren die harmloſe Schlenkerei. Einmal mußte ſich ja die Kette auflöſen. Das geſchah am Paradeplatz. Um den Brunnen wurden Indianertänze aufgeführt, und da die Geſchichte ſo ausgezeichnet klappte, wurde zuletzt eine tolle Schlenkerei daraus. Weinreich bildete das letzte Glied. Anfänglich ging die Drehübung ganz gut. Bei einer Wen⸗ dung der Spitzengruppe aber verlor der weit⸗ ausholende Präſident die Balance und kugelte munter in den Brunnen. Es ſoll ein Anblick für Götter geweſen ſein. Die dabei waren, erzählen ſich die Geſchichte immer wieder und lachen wie damals, als ſie ihren Präſidenten aus dem Brunnen heraus⸗ —— ſahen. Wer kommt in dieſem Jahre ran? Köckert iſt großzügig Bei den großen Sitzungen war es üblich, daß der bekannte Schauſpieler Köckert, der damalige Vergnügungskommiſſär, ſeine Kollegen und Kolleginnen vom Nationaltheater mitbrachte, die den künſtleriſchen Rahmen der Veranſtal⸗ tung zu beſtreiten hatten. Präſident Weinreich hatte ſich einmal eine Kiſte Sekt beſorgen laſ⸗ ſen und ſie für den zweiten Teil der Sitzung reſerviert. Es handelte ſich um eine Retlame⸗ ſendung, die den Hohen Rat nichts koſtete und nach außen hin mächtig„Eindruck ſchin ⸗ den“ ſollte. Der große Augenblick war gekommen. Die Weingläſer wurden abgeräumt. Weinreich lei⸗ tete in ſeiner vornehmen und witzigen Art auf den Geſinnungswechſel des Gau⸗ mens über. Als die Settkiſte ins Rampenlicht geſchleift wurde, ſtellte ſich heraus, daß ſich darin auch nicht die Spur mehr einer Sert⸗ herrlichteit befand. Köckert, der ſolche Tropfen über alles liebte, hatte die Flaſchen bereits an ſeine Theaterleute ausgegeben, die in kürzeſter Friſt damit fertig geworden waren Er hatte— feinen Angaben nach— angenommen, daß für die dargebotenen künſtleriſchen Erlebniſſe nur die beſte Sektgabe am Platze ſei. Und die Künſtler waren mit dieſer Auffaſſung durchaus einverſtanden geweſen und hatten ſich ohne be⸗ ſondere Bedenken„geopfert“. Der Elferrat hatte jedenfalls das Nachſehen. Mochte Weinreich noch ſo große Kulleraugen machen und aufgeregt mit den Fäuſten auf die Tiſchplatte hämmern. Die Tatſache war nicht mehr abzuleugnen, daß ſich kein Tropfen Sekt mehr in der Kiſte vorfand und der Kaſſierer den Präſidenten immer wieder inſtändig bat, ja keine Dummheiten zu machen, da der Kaſ⸗ ſenpegel auf Ebbe ſtehe. Wohl oder übel mußten die blinkenden Sekt)⸗ kelche wieder abſerviert und durch die gewohn⸗ ten Weingläſer erſetzt werden. Von da ab ſoll die Sektkiſte bei Sitzungsbeginn nicht mehr von den Beinen Weinreichs fortgetommen ſein. Narren laſſen ſich nicht gerne nar ⸗ ren. Köckert hatte fürderhin das Nachſehen. Er ſoll ſich aber trotz alledem darauf verſtan⸗ den haben, nach einer guten Anſage für ſich eine Ehrengabe für geleiſtete Arbein in aller Oeffentlichkeit unter dem Tiſch hervorzuzau⸗ bern. Wer iſt ſchon einem Schelm ge⸗ wachſen? Lene Blankenfeld kann nicht küſſen Zum Küſſen gehören zwei. So ſagt der Volks⸗ mund. Er läßt dabei ein Moment außer acht, das eine ſehr gewichtige Rolle ſpielt: die gün⸗ ſtige Gelegenheit. Von ihr iſt hier die Rede. Lene Blankenfeld hatte in einer Sitzung wie⸗ der einmal eine ganz große„Lache geſchmiſ⸗ ſen“. Ihr Vortrag hatte fabelhaft eingeſchla⸗ gen. Weinreich war begeiſtert. Das war er war immer, wenn etwas klappte, aber in die⸗ 17 Sonderfalle war er nahe daran, ſeine Zu⸗ rückhaltung aufzugeben und die famoſe Lene impulſiv zu umarmen. Angeſichts der mehr⸗ tauſendköpfigen Menſchenmenge beherrſchte er ſich und machte den Kuß als Dankesgabe na⸗ mens des Elferrates zur offiziellen Auflage. Aber, o Schreck, die Ausführung war nicht möglich. Komiſch, werden Sie ſagen, wenn doch die „Schmatzerei“ erlaubt iſt und beide Münder zuſammenkommen wollen, da kann es doch kei⸗ nen Hinderungsgrund mehr geben. Sachte! Weder Lene Blankenfeld noch Wein⸗ reich hatten mit dem Hut gerechnet. Es handelte ſich um eines der„Wagenräder“, die für die Wiener Hutmode im Jahre 1910 bezeichnend waren. Das Wagenrad hatte einen Durchmeſſer von einem Meter. Weinreich konnte einfach nicht beikommen. Köckert und zwei Saaldiener kimn Mapifel NMeimauigescicuie Mannbeim und jeine Vororte Anno 147⁰ Man kennt die Geſchichte Mannheims vielfach nur als Stadtgeſchichte und iſt in ſeinem berech⸗ tigten Lokalſtolz etwas beſchämt, wenn man an die dörfliche Vergangenheit erinnert wird. Und doch iſt Mannheim erſt ſeit 1606 Stadt, ſo daß es doch als ſehr notwendig erſcheint, über dieſes Datum hinaus nach Mannheims Geſchichte zu fragen. Es wird dem heutigen Mannheimer begreiflicherweiſe nicht leicht eingehen, daß ſein Mannheim, die ſchöne Großſtadt, einſt einmal ein Bauern⸗ und Fiſcherdorf war, das ſi durch gar nichts beſonderes von den benachbarten Ort⸗ ſchaften, die heute ſeine Vororte ſind, abhob. Aber das damalige Dorf Mannheim trug die Zukunft in ſeiner bedeutenden Lage am Zuſam⸗ menfluß von Neckar und Rhein. Machen wir uns zunächſt einmal eine Vor⸗ ſtellung von der Größe Mannheims und ſeiner Nachbardörfer ums Jahr 1476. Im Jahre 1439 zählte Seckenheim 576 Einwohner und da⸗ mit 6 ganze Einwohner mehr als Mannheim! Die andern Ortſchaften waren etwas kleiner, denn im Jahre 1572 noch zählte Neckarau 583 Einwohner, Sandhofen 365, Feu⸗ denheim 335, Käfertal 227 und Wall⸗ ſtadt 97. Eine ganze Reihe von Einwohner⸗ namen des Dorfes Mannheim ſind uns aus dem Jahre 1476 erhalten, die mit zu den älte⸗ ſten Familiennamen zählen, die wir von Mannheim kennen. Es werden genannt: De⸗ bolt Godel, Peter Heck, Henſel Becker, Claus Karg, Heinrich Streichelmann, Debolt Ferge, Bechtold Werntz, Hans Edinger, Peter Schütz, Wendel Scheffer, Hans Monch, Peter Gempe, Peter Heynfried, Claus Müller, Michel Clei⸗ pel, Lenhart Raf Peter Ueberrhein. Dieſe Namen zeigen faſt alle noch die Wurzel ihrer Entſtehung: viele rühren von Berufsbezeich⸗ nungen, andere von Herkunftsbezeichnungen, wie Peter Ueberrhein, her. Der Schultheiß hieß Bechtold. Sein Amt trug dem Kurfürſten 15 Gulden ein. Der Schultheiß hatte die Steuer des ganzen Dorfes einzuſammeln, nämlich 24 Gulden Michelſteuer, 16 Pfund Heller Weih⸗ nachtsbede, 16 Pfund Heller Maienbede, 100 Malter Korn, 5 Malter Hafer. Dazu kamen 10 Pfund Heller von dem „fare zu Manheim“, einer frühen Vorläuferin der Rhein⸗ brücke. Der Kurfürſt bezog zwei Drittel des großen Zehnten, der Reſt gehörte dem Kaplan von Rheinhauſen. Das Dorf Mann⸗ heim trug außerdem noch die Az⸗ oder Zehr⸗ koſten der kurfürſtlichen Beamten:„Wan ein faut kompt, was der verzert mit ſin knechten, das bazalt das dorff in ſunderheit gemeinlich.“ Die Untertanen der Kurpfalz waren rechtlich Leibeigene des Kurfürſten, doch beſtand die Leibeigenſchaft hier in Südweſtdeutſchland, ing Unterſchied von Oſtdeutſchland, nicht in inglichen Rechten an der Perſon, ſondern nur in einer Erbſchaftsſteuer und in einer gemin⸗ derten Freizügigkeit. Starb ein Mannheimer, ſo mußten ſeine Erben dem Kurfürſten„das beſte haupt under ſeinem fiehe“ abgeben. Starb eine Frau, ſo war das„beſt watmal das ſie leßt“, zu entrichten, alſo das beſte Klei⸗ dungsſtück. Dieſe Abgabe nannte man„Haupt⸗ mal“ oder„Wattmal“ und ſtellte alſo nur eine Art Erbſchaftsſteuer dar. Noch einige Flurnamen, die uns aus dem Jahre 1476 überliefert werden, ſeien hier genannt, weil in den letzten Jahren die Mann⸗ heimer Flurnamenforſchung einige Belebun 0 erfahren hat(und hoffentlich er bald deutlichere Formen annimmt). In dem merefelde, in der auwe, die Hadbach, die Spital ecker, des dorffs alment, by dem entte acker, uf der alten Zelwyden, der pfaffengrundt. Es iſt ja immer nur wenig, was wir aus ſo einer frühen Zeit über unſere er⸗ fahren, aber das wollen wir doch eifrig notie⸗ ren. Aus Neckarau werden uns an Fami⸗ liennamen genannt: Nicklaus Spede, Nickolaus Stoll, N. Engelhart, Lenhart Greck, Debolt Ortt, Erhart Wober, Hans Münde, Peter Gol⸗ derer, Hans Schellbock, Adam Straßheimer, Peter Sauhirt, Hans Sitz, Jorg Schnider. Von Sandhofen heißt es:„Sie erkennen auch unſern gnedigen Herrn oberſten Vogt und Herrn. Ein iglich hus git jars unſerm gnedi⸗ gen vier Hühner.“ Dieſe waren in Heidelberg an den Hühnerfaut abzuliefern. Neben den Frondienſten beſtand für die Bewohner Sand⸗ hofens wie der andern Orte die Reißpflicht, das heißt im Kriesgfall hatte das Dorf einen Wagen mit Pferden und Knechten und Kriegs⸗ gerät zu ſtellen und mit ins Feindesland zu reiſen. Als Hauptmal war das beſte Stück Vieh beſtimmt.„hat er aber kein fiehe, ſo iſt er das beſt cleit zu geben ſchuldig.“ In Käfertal mußte das beſte Pferd für einen Mann, die 5 Kuh für eine verſtorbene Frau abgeliefert werden. Anderthalb Jahrhunderte noch ging Mann⸗ heims Entwicklung in demſelben Schritt vor⸗ wärts wie die der benachbarten Orte, dann riß Kurfürſt Friedrich I. im Jahre 1606 das Dorf aus ſeiner Bahn, baute es zur Feſtung aus. Ein neues Mannheim entſtand. ko mußten ſich bemühen, das Wagenrad vom Kopf der Künſtlerin zu entfernen. So gelacht haben die Mannheimer noch nie, als angeſichts der Tatſache, daß ſechs Hände erforderlich find, um eine hübſche Frau„kuß⸗ frei“ zu machen. Wie daraus zu erſehen iſt, gehören zum Küſ⸗ ſen drei Momente, Der Elferrat„verſackt Sie Ki nicht, was es mit dem„Ver⸗ ſacken“ für eine Bewandtnis hat? Darüber kann Ihnen jede gute Hausfrau Aufſchluß geben. Wenn der Mann ſich in der Woche einmal m ſeinen Kegelklub flüchtet, um den häuslichen Nöten und Sorgen zu entrinnen, oder ſich zu einem Kameradſchaftsabend begibt und trotz aller Verſicherungen nicht zur angeſagten Stunde nach Hauſe kommt, dann iſt er jedenfalls„ver⸗ ſackt““ Ganz gründlich verſackt, wenn die Heimkehr in die Morgenſtunde fällt und die ſorgende Hausfrau bereits am Werke iſt, das Frühſtücks⸗ brot zurichten. Die Szenen, die Stationen, die ein Verſackter in der Regel zu durchleben und auszukoſten hat, ſollen nicht immer köſtlich und friedlich ſein. Dieſe Vorbetrachtung war ſchon begriffshalber notwendig. Wie es iſt, wenn ein närriſcher Rat verſackt? Alſo: Es galt, am Hauptfaſchingstag den Prin⸗ zen Karneval unterhalb der Rheinbrücke abzu⸗ holen. Gewöhnlich kam der hohe Herr miteinem Dampfer aus Mainz oder ſonſtwo an. Für die Mannheimer bildete das Einholen des Prinzen ein beſonderes Ereignis. Sie umſäumten ſchon ſtundenlang vorher die Anlegeſtelle, um dem Abgeſandten des Gottes Jokus die erſte Hul⸗ digung darzubringen. Der Elferrat kam regelmäßig zu ſpät. Gewöhnlich hatte das Schiff ſchon angelegt, wenn es den luſtigen Räten endlich gefiel, anzutrudeln. Wie das kam? Schuld war immer Lockowitz in K 2, bei dem der obligatoriſche Frühſchoppen eingenommen wurde. Was hatte es auch für einen Wert, ſich in aller Nüchternheit am Rhein⸗ ufer der wartenden Menge zu präſentieren? Der Faſching erfordert Ankurbelung. So oder ſo. Und die„Feuerianer“ waren von jeher für einen ſchmackhaften Tropfen. Wenn die Zeit ge⸗ kommen war, ſich zur Rheinbrücke zu begeben, ſchenkte Lockowitz gewöhnlich noch eine Runde ein. Die Folge war eine viertelſtündige Ver⸗ ſpätung. Das geht noch einigermaßen. So viel gibt noch jeder Wartende, ohne wild zu wer⸗ den, zu. Aber einmal wurde eine geſchlagene halbe Stunde daraus. Lockowitz hatte eine ganz aus⸗ gefallene Marke auffahren kaſſen. Der Elferrat, der dafür einen geeichten Gaumen hat, war bei der Koſtprobe glattweg verſackt. Eine halbe Stunde lang hatten der Kapitän und der Prinz auf den luſtigen Rat gewartet. Dann war es dem Kapitän, der ſchließlich noch einen kleinen Nebenberuf auszuüben hat und nicht als Prinzenwärter angeſtellt iſt, zu bunt. Kurzer⸗ hand ſetzte er den Prinzen an Land und— dampfte mit Winke⸗winke ab. Da ſtand nun der Faſchingsprinz in ſeiner Herrlichkeit. Am Ufer harrte die neugierige Menge und vom Elferrat war keine Spur zu ſehen. Als die Situation unhaltbar geworden war, erſchienen die Räte auf dem Plan. Sie haiten knallrote Köpfe— nicht etwa aus Ver⸗ legenheit— und mußten es ſich gefallen laſſen, von den Mannheimern ausgelacht zu werden. Zu Wort kam keiner. Der Prinz wurde kurzer⸗ hand, ohne ſeine Proklamation vom Stapel laſ⸗ ſen zu können, verladen und abgefahren. Seit⸗ her gab es keine Blamage mehr, pflegte der Elferrat erſt zu verſacken, wenn die offiziellen Angelegenheiten reſtlos erfüllt waren. Die„umgelegte“ Ehrenwache Der Prinz machte damals von ſich reden. Es war zu dieſer Zeit noch üblich, dem Prinzen eine Ehrenwache vor das Haus zu ſtellen. Der Prinz rächte ſich für die Unpünktlichkeit der Räte auf die köſtlichſte Art. Als die beiden Wächter antraten und ihre blumenbeſpickten Gewehre unter den Arm geklemmt hatten, um den neugierigen Backfiſchen zu wehren, die dem Prinzen gratulieren wollten— damals aing man ja noch nicht auf Autogramme aus— ließ der junge Narrenherrſcher alle paar Minuten ein Glas Sekt hinunterbringen. Innerhalb einer halben Stunde war die Wache ſo weit, daß ſie ſich lachend auf das Pflaſter ſetzte und in allen Tonarten die neueſten Schlager ſchmetterte. Die Polizei ſoll damals für Ablöſung der Wache geſorgt haben. Die Ablöſung kam Ihr eraing es nicht beſ⸗ ſer. Wohl waren die beiden gut über ihre Pflichten belehrt worden Aber wenn das Mädchen mit den ſchäumenden Kelchen die Treppe heruntertänzelte, wurden alle guten Vorſätze zu Sekt. Vorbei war's mit der Ord⸗ nung. Eine halbe Stunde ſpäter hatte der Prinz die zweite Wache„umgelegt“. Die Geſchichte erregte beträchtliches Aufſehen. Hunderte von Intereſſierten ſtauten ſich vor dem Prinzenhaus.— Der„Wachenver⸗ ſchleiß“ war Stadtgeſpräch. Siebenmal innerhalb einiger Stunden mußten die braven Wächter abgelöſt werden. Die Räte hatten ſich zu tummeln, immer wieder die Erſatz⸗Wächter aufzutreiben. Sie waren heilfroh, als ſie ſelbſt um zwei Uhr den gebefreudigen Prinzen ab⸗ holen und bewachen konnten. Der Prinz hätte es verſtanden, die ganze Prinzengarde noch zu benebeln. Die„Kleppergarde“ hätte den Ausfall im Feſtzug nicht wettmachen können. Beiſpiel dafür, daß man auch die Narrenräte die Faſchingszeit über ganz anſtändig in Ver⸗ zweiflung bringen kann. Nur einige Koſtpyroben Wir werden wetter⸗ ſammeln! hk.

„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12 Jahrgang 5— A Nr. 71— Seite 6 Gebt unſerer Jugend Lehrſtellen! Eröffnung der Ausſtellung von Schüler⸗ und Lehrlingsarbeiten Als Auftakt für die in der Zeit vom 11. bis 17. Februar 1935 im ganzen Reiche zur Durch⸗ führung kommenden Werbewoche zur Gewinnung von Lehrſtellen für die an Oſtern 1935 zur Entlaſſung kom⸗ menden Jugendlichen fand geſtern im Saale des alten Rathauſes die Er⸗ öffnung einer Ausſtellung von Schüler⸗ zeichnungen, Baſtelarbeiten und einer berufskundlichen Schau ſtatt. Nach Muſikſtücken des Gemeinſchaftsorcheſters unter der Leitung des Dirigenten Seezer jun. und verſchiedenen Liedvorträgen des Sing⸗ kreiſes der K 5⸗Schule ergriff der Leiter des Arbeitsamtes, Pg. Nikles, das Wort zu ſeiner Anſprache, bei der er zunächſt die Ver⸗ treter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Partei, der Wirtſchaft und Induſtrie ſowie die zahlreich erſchienenen Intereſſenten be⸗ grüßte. Er ſprach von dem Zweck der Werbe⸗ woche zur Gewinnung von Lehrſtellen und be⸗ tonte, daß es die Pflicht aller maß⸗ gebenden Stellen ſei, nach beſten Kräften mitzuarbeiten und ſoviel Lehr⸗ ſtellen zur Verfügung zu ſtellen,) daß alle an Oſtern dieſes Jahres zur Entlaſſung kommenden Schü⸗ ler untergebracht werden können. Im letzten Jahre ſei die doppelte Zahl ſtellen⸗ loſer Lehrlinge gemeldet geweſen wie im Vor⸗ jahre, und doch ſei es möglich geweſen, dank der tatkräftigen Mitarbeit der Vertreter der Induſtrie und der Wirtſchaft und der Unter⸗ ſtützung des Oberbürgermeiſters, den meiſten davon eine paſſende Lehrſtelle zu verſchaffen. Die einzige Möglichkeit, die Exportſchwierig⸗ keiten zu beſeitigen und die Ausfuhr wieder zu ſteigern, ſei eine gute Qualitätsarbeit, die aber nur von gutgeſchulten Fach⸗ kräften geleiſtet werden könne. Darum dürfe man nichts unverſucht laſſen, unſerer Jugend die Ausbildung zukommen zu laſſen, die ſie braucht, um eine echte deutſche Quali⸗ tätsarbeit leiſten zu können. Man müſſe, ähn⸗ lich wie im Vorjahre, mit allen Mitteln ver⸗ ſuchen, die ſchulentlaſſene Jugend unterzu⸗ bringen, und man könne ruhig etwas mehr Lehrſtellen freigeben, ohne befürchten zu müſſen, daß eine Lehrlingszüchterei daraus wird. Die hier zuſammengeſtellte Ausſtellung zeige am beſten, daß die Jugend die beſten Anſätze für die verſchiedenſten Berufe habe, und es ſei die Pflicht aller, dieſe Anſätze zur Ent⸗ faltung zu bringen. Der Redner betonte noch, daß man die pſy⸗ chologiſchen Eignungsprüfungen nicht zu ſcharf handhaben bürfe, da ſie auf keinen Fall ent⸗ gültig ſeien und beſonders den Charakter, eine der wichtigſten Eigenſchaften des deut⸗ ſchen Arbeiters, unberückſichtigt ließen. Er er⸗ mahnte auch noch die Eltern, die Jugendlichen nicht in ſogenannte Modeberufe zu drängen. Mit der Aufforderung, die Ausſtellung mit ihren verſchiedenſten Arbeiten als richtung⸗ weiſend bei der Bereitſtellung von Lehrſtellen zu benützen und bei Bedarf ausnahmslos die Vermittlung des Arbeitsamtes in Anſpruch zu nehmen, ſchloß er ſeine An⸗ ſprache. Anſchließend trugen einige ſtellenloſe Lehr⸗ linge unter der Leitung des Sturmführers Wiewecke einen Sprechchor vor, deſſen Mah⸗ nung, der Jugend als des Volkes Zukunft Lehrſtellen und Arbeitsmöglichkeit zu verſchaf⸗ jen, nicht ungehört verhallen ſollte. Nach eini⸗ gen weiteren Liedern des Schülerſingkreiſes er⸗ griff Sozialreferent Weindel vom Bann 171 der HI das Wort. Er ſprach von der Arbeit der Hitler⸗Jugend auf dem Gebiet der Berufs⸗ wettkämpfe und der zuſätzlichen Berufsſchu⸗ lung und betonte, daß das Jahr 1935 in jeder Hinſicht ein Jahr der Leiſtung werden müſſe. Bei der anſchließenden Beſichtigung der Ausſtellung konnte man ſich davon überzeugen, daß auf allen Schaffensgebieten von den Schülern und Lehrlingen beſte Ar⸗ beit geleiſtet wird. Der Saal, in dem in über⸗ ſichtlicher Weiſe die einzelnen Arbeiten zu⸗ ſammengeſtellt wurden, iſt geſchmückt mit den Symbolen des neuen Staates und mit Trans⸗ parenten, die mahnend den Beſuchern ent⸗ gegenrufen: „Sorgt für euren Berufsnachwuchs! Weg mit dem Elend der Jugend! Gebt Lehr⸗ ſtellen! Ohne Arbeit verdirbt die Jugend, eine Lehre erzieht zur Tugend!“ In der Mitte des Saales, faſt die ganze Breite des Raumes überdeckend, hängt das Ge⸗ rippe eines Segelflugzeuge 38, das von den Uebungsſchülern des hieſigen Segelflieger⸗ lagers hergeſtellt wurde. Darunter, auf Tiſchen und an Wänden, findet man in gruppenweiſer Anordnung alles, was jugendlicher Schaffens⸗ drang zu leiſten vermag. Schüler, die ſich zu Gärtnern berufen fühlen, zeigen eine Nachbil⸗ dung des Fortbildungsſchulgartens am Flugplatz Neuoſtheim, andere wieder haben für ihre Schülerzeitung Linolſchnitte her⸗ geſtellt. Zukünftige Zimmerleute und Bau⸗ ſchreiner haben kleine Dachſtühle gefügt, während die Schmiedeanwärter ihr handwerk⸗ liches Können an Eiſengittern und ähn⸗ lichem bewieſen. Neben Arbeiten aus dem Klempnerberuf und Werkſtücken der Maſchinen⸗ ſchloſſer und Modellſchreiner liegen Proben der jungen Schneider und Friſeure, und zwei Ar⸗ beitsloſe haben gar die Erſtellung eines Einfamilienheims in einem liebevoll ausgearbeiteten Gipsmodell veranſchaulicht. Be⸗ ſonders zahlreich ſind die Malerarbeiten, Zeich⸗ nungen und Plakatentwürfe vertreten, und neben den Namen der Schüler findet ſich ab⸗ wechſelnd der Vermerk: Sucht Lehrſtelle als Maler, Dekorateur, Lithograph uſw. Die Ausſtellung iſt täglich unentgelt⸗ lich für jedermann geöffnet, und es iſt nur zu wünſchen, daß ihr— beſonders durch die maßgebenden Stellen— ein ꝛeger Beſuch zuteil wird, damit die Mahnung:„Gebt der Jugend Lehrſtellen!“, nicht ungehört verhallt. W. P. Fruchtbares Kulturgelände im, Sandtorfer Bruch“ Segensreiche Tätigkeit des Arbeitsdienſtes Wenn heute ein Stadtbewohner einem Mann vom Arbeitsdienſt begegnet, macht er ſich kaum Gedanken darüber, wie es um die Tätigkeit die⸗ ſes deutſchen Volksgenoſſen, von dem er nur weiß,„daß es ihm gut geht, denn er ſieht ja herrlich geſund und friſch aus“, eigentlich be⸗ ſtellt iſt. Gar nicht ſo blaß wie der Städter iſt der Arbeitsdienſtmann, das ſieht der Städter allerdings auf den erſten Blick. Nur wenige aber denken daran, daß ſich der junge Mann, um einer langen Arbeitsloſigkeit zu entgehen oder auch aus rein idealiſtiſchen Gründen freiwillig zum Arbeitsdienſt ge⸗ 7 meldet hat, um hier in harter Arbeit draußen in Wind und Wetter zum Aufbau ſeines Vaterlandes beizutragen. Mit Pickel, Hacke und Spaten ziehen ſie hinaus, die Männer vom Arbeitsdienſt, um Sumpf⸗ und Oedgelände nutzbar und damit die deutſche Heimat von fremder Einfuhr unabhängig zu machen. Mit jedem Spatenſtich, den ſie vollführen, kommen ſie dieſem Ziele näher. Wer vor zwei Jahren noch das Oed⸗ und Sumpfgelände ſah, das ſich zwiſchen dem Kä⸗ fertaler Wald, dem Scharhof und Lampertheim ausbreitete, das die Mannheimer als den „Sandtorfer Bruch“ kennen, der wird heute ganz gewaltig ſtaunen, was die fleißigen Arbeitsdienſtmänner in ſo kurzer Zeit aus dieſer für die Volkswirtſchaft damals noch verloren ſcheinenden Gegend ge⸗ macht haben. In emſiger Arbeit wurden run d hundert Hektar Boden entwäſſert und durch Umſchichtung des Gelän⸗ des ein wachstumsreicher Boden geſchaffen, der weit und breit ſeinesgleichen ſucht. Ein hervorragend angelegtes Entwäſſe⸗ rungsſyſtem ſorgt dafür, daß das gerade hier ſtark vorhandene Waſſer in geordneten Bahnen durch zahlreiche Gräben nach einem Sammet⸗ becken abläuft und von einem Pumpwerk auf⸗ genommen wird, das für den Abfluß in den Rhein ſorgt. Auf der anderen Seite verhütet dieſes Pumpwerk das Eindringen etwaigen Hochwaſſers. Bis zum Herbſt iſt dieſe ehemalige Wüſte voll⸗ ſtändig dem Verfall entriſſen, urbar gemacht. Dann werden den Arbeitsdienſtmännern, den jetzt noch im Sandtorfer Bruch beſchäftigten zwei Abteilungen unter der Leitung ihres Feld⸗ meiſters Pg. Knapp, deren eine ſchon in den nächſten Tagen zur Pfinz⸗Saalbach⸗Regulierung abkommandiert wird, neue Aufgaben zugewie⸗ ſen. 12400 Hektar Gelände ſind hier zu kul⸗ tivieren, wozu 15 Abteilungen des Arbeitsdien⸗ ſtes herangezogen werden; acht davon ſtellt der Arbeitsgau 27 Baden⸗Pfalz, die übrigen ſieben entſendet das Reich. Das geſamte ſtadteigene Gelände wurde 52 Siedlern zugewieſen, die mit ihren Fami⸗ lienangehörigen etwa 250 Köpfe ausmachen und die hier Brot und Heimat gefunden haben. Jedem Siedler werden etwa 70 bis 80 Ar zur Verfügung geſtellt, außerdem für das noch feh⸗ lende Frühgemüſe ein beſonderes Geländeſtück. Die im letzten Jahr erzielte Ernte an Wirſing, Weißkraut und dergleichen wies eine außer⸗ ordentlich hervorragende Güte auf, wie man ſie ſonſt wohl kaum findet. Krautköpfe von 12 bis 20 Pfund, die man als Erfolg der Arbeit mit nach Hauſe nehmen konnte, bewei⸗ ſen das zur Genüge. Auch der Frühgemüſe⸗ bau verſpricht erſtklaſſige Ergebniſſe. Man iſt jetzt ſchon eifrig mit dem Bau von Gewächs⸗ häuſern beſchäftigt, um hier etwas nachzuhelfen. Im übrigen iſt der fette Moorboden des Sand⸗ torfer Bruchs außerordentlich ertragreich. In den nächſten fünf bis zehn Jahren iſt nach fach⸗ männiſcher Anſicht keinerlei Düngung erforderlich. Für Mannheim bedeutet die Kultivierung des Bruchs eine ſehr große Erleichterung in der Gemüſeverſorgung. Man iſt bald nicht mehr auf die zum Teil recht weit aus der Pfalz herüber⸗ kommenden landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe an⸗ gewieſen, während auf der anderen Seite wie⸗ derum der Pfalz durch die Rückgliederung des benachbarten Saargebiets neue Abſatzgebiete er⸗ ſchloſſen ſind. Der Ueberſchuß der Erzeugniſſe des Bruchs findet in anderen deutſchen Gauen, wie letztes Jahr beiſpielsweiſe in Sachſen, wo⸗ hin große Mengen geliefert wurden, guten Ab⸗ ſatz. Der Transportverbeſſerung dient ein im Entſtehen begriffener Bahnhof mit Gleis für den Güterverkehr, ſo daß ſich auch hier dem Siedler zukunftsreiche Ausſichten bieten. Und alles das iſt der ſelbſtloſen Arbeit unſe⸗ rer braven Arbeitsmänner zu danken, die als höchſtes Ziel auf ihr Panier geſchrieben haben: Alles für Deutſchland! Handwerksgeſellen wandern wieder Erſtes großes Treffen im Juni 1935 „.. und mein Berliner iſt ja ſchon geſchnürt, denn morgen geht die Reiſe wieder los.“ So heißt es in einem alten Handwerkerlied, das nun bald wieder ſeinen Sinn erhalten wird. Zwar geht die Reiſe noch nicht morgen los, aber es wird nicht mehr lange dau⸗ ern, dann ziehen wieder ehrbare Handwerks⸗ geſellen mit ihrem Wandergepäck— dem Ber⸗ liner— in alle deutſche Gaue. Wie war es denn früher? Sorgenfrei, immer luſtig und fidel mit friſchfröhlichem Geſang, ſo zogen da⸗ mals die Handwerksburſchen kreuz und quer durch die Lande, hier und da einige Tage oder Wochen arbeitend, bis ſie dann wieder in ihre Heimat zurückkehrten, nachdem ſie viel geſehen und noch mehr gelernt hatten, um ihre Mei⸗ ſterprüfung abzulegen und ſich dann eine ei⸗ gene Werkſtatt zu aründen. -Selbſtverſtändlich bedeuten die Ziele des Handwerks, mit der Einführung der Handwerkerkarte und der damit verbundenen Neubelebung des Wanderns der Handwerksge⸗ ſellen keinen Rückfall in überlebte und in der heutigen Zeit nicht mehr angebrachte Zunftbräuche. Aber was ſich als lebensberech⸗ tigt und geſund im Laufe der Jahrhunderte bewährt erhalten hat, das ſoll auch weiterhin gepflegt und erneuert werden. So iſt insbe⸗ ſondere eine Wiederbelebung des zünftigen Wanderns zu begrüßen und zu fördern, und der Geſellenaustauſch innerhalb des Deutſchen Reiches bietet hierzu die beſte Gelegenheit. Zu dieſem Geſellenaus⸗ tauſch werden nur ſolche Geſellen zugelaſſen, die ihre Prüfung mindeſtens mit ſehr aut ab⸗ gelegt haben und moraliſch und politiſch ein⸗ wandfrei ſind. In Zuſammenarbeit der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk mit dem Reichs⸗ ſtand des Deutſchen Handwerks wird dieſen Geſellen die Wanderſchaft zu einer Freude werden. Für die Wanderſchaft ſelbſt müſſen ſau⸗ bere und freundliche Unterkunfts⸗ möglichkeiten geſchaffen und die Meiſter zur Beſchäftigung dieſer wandernden Geſellen für einige Tage angehalten werden. Das für dieſen Zweck herausgegebene Wanderbuch weiſt ja den Geſellen genügend aus; jeder ſo⸗ zialdenkende Meiſter und Geſelle wird ihnen die nötige Unterſtützung angedeihen laſſen. Beſonders zu begrüßen iſt es, daß ein wahl⸗ loſes und wildes Draufloswandern unterbun⸗ den wird. Planmäßig wird Deutſchland zwiſchen Oſt und Weſt und Süd und Nord durchſtreift, auf der Baſis eines Austauſches von Arbeitskräften. Dem künftigen Wandern liegt ein ausge⸗ ſprochener Ehrbegriff zugrunde. Denn nur derjenige wird das Wanderbuch der Deutſchen Arbeitsfront erhalten und auf die Wander⸗ ſchaft gehen dürfen, der den höchſten An⸗ forderungen an ſeine berufliche moraliſche Leiſtungsfähigkeit entſpricht. Dieſes Wanderbuch, das von der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk herausgege⸗ ben wird, erhält nur der, der ein politi⸗ ſches Führungszeugnis, ein poli⸗ zeiliches Führungszeugnis und eine Beſcheinigung über die mit „ſehr gut“ beſtandene Prüfung, alſo über ſeine erſtklaſſigen Fachlehren, Eignung und berufliche Vorbildung auf⸗ weiſen kann. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe zwingen in den Aufbaujahren zu größter Sparſamkeit, und aus dieſem Grunde wird das Wandern zu⸗ nächſt nur in drei Handwerkskreiſen, und zwar bei den Fleiſchern, Bäckern und Kon⸗ ditoren durchgeführt. Im Höchſtfall werden in jedem Gau für die genannten Fachſchaften je 25 Wander bücher ausgegeben. Da das Geſellenwanderbuch nur den Höchſtqualifi⸗ zierten ausgeſtellt wird, iſt der künftige Wan⸗ dergeſelle ſicher ein gern geſehener Gaſt in je⸗ dem Meiſterhaus und jeder Volksgenoſſe wird vor ihm Achtung haben, wo er ihm begegnet. Jeder hat eine vorgeſchriebene Marſchroute, und er muß noch die beiden Bedingungen er⸗ und füllen, daß einerſeits das Wandern bi Austauſchſtelle acht Wochen in Anſpruch und daß während der Dauer dieſes Wa der Geſelle an ein bis drei Plätzen, d er bei dem Meiſter die Arbeit auf, wobei mindeſtens ſechsmonatliche 2 er am Austauſchplatz angekommen, ſo ni keit wiederum die Bedingung iſt. Es ſei hierbei betont, daß es ſich zue mal darum handeln muß, das Wander haupt in Gang zu bringen. Dieſe gangsmaßnahmen werden keinesn als eine Ideallöſſung angeſehen, und Praxis wird auch hier in kurzer Zeit wo etwaige Mängel auszubeſſern ſind. Das große Ziel iſt: einen auf feſten 5 ſtehenden, lebensgewandten, beruflich erſillah gen und fleißigen Handwerksſtand wieder au leben zu laſſen mit all den Tugenden, die in der Vergangenheit groß gemacht ha Auf weite Sicht geſehen, muß und einmal ſo weit kommen, daß nur derj Geſelle die Meiſterprüfung darf, der den Nachweis einer beſt ten Wanderzeit erbringt. Auf dieſe wird das deutſche Handwerk wieder das werk der deutſchen Qualitäts⸗ und Wer Kommen ſie dann im Juni dieſes res zu ihrem erſten großen Tr in Frankfurt am Main zuſamm Bäcker⸗, Konditoren⸗ und Fleiſchergeſellen allen Gegenden Deutſchlands, dann werde ihre Erfahrungen und Gedanken aust und all die alten ſchönen Wander⸗ und werkslieder werden ertönen. Es hat dann Berechtigung, wenn ſie, begleitet von der L dem Schifferklavier und der Mundharmo ſingen: „Soll' man den als Geſell erkennen, oder gar einen Meiſter nennen, der noch nirgends iſt geweſ', nur hat'ſeſſen in ſeim Neſt?“ Gert Sachs, Aus Ludwigshafen Gattenmörder Phülb geiſteskrank. Wie erfahren, wird die Bluttat, die am 17. O v. Is. in Ludwigshafen von 43 Jahre alten Franz Phülb verübt w nicht vor dem Schwurgericht zur Verhan kommen, da der Täter nach längerer Beobe tung in' der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klingen münſter als geiſteskrank erkannt wurde. Pöbi lb hatte bekanntlich ſeine Ehefrau aus unbe deter Eiferſucht erwürgt und dann an der klinke aufgehängt, um einen Selbſtmord zutäuſchen. Wie wir hören, hat die anwaltſchaft beim Landgericht Frankent mehr gegen Phülb Antrag auf dau Sicherungsverwahrung geſtellt. Gs Kulturgemef 1. Mai⸗Chor. Die Proben für⸗bie d men findet diesmal nicht heute abend, ſon morgen, Mittwochabend, zuſammen mit Sopran⸗Stimmen, im Saal des alten Ra ſes, um 8 Uhr ſtatt. N Fod Orts⸗, Betriebs⸗ und Sportwerbewarte NSG„Kraft durch Freude“ Am Mittwoch, den 13. Februar, 20.30 Uhr findet im großen Saal der„Liedertafel“, K29 eine äußerſt wichtige Verſammlung ſig Pünktliches Erſcheinen aller Orts⸗, Betriebg und Sportwerbewarte der NSG„Kraft Freude“ Pflicht. Nachdem die für den Sti⸗Lehrgang nauerhütte/ Feldberg vom 16. bis 24. Fe vorgeſehene Teilnehmerzahl erreicht wurde für die ſich beim Sportamt Mann Ludwigshafen zu dieſem Lehrgang gemel Teilnehmer ein Parallel⸗Ski⸗ gang in Todtnauberg eingerichtet, der i wird vom 17. bis 25. Februar durchg ird. Die beim Sportamt Mannheim⸗Ludwi hafen ſich gemeldeten Teilnehmer fahren de nach am 17. Februar hier ab und kon men am 25. Februar wieder zurück. Näheres über die genaue Abfahrtszeit den Teilnehmern noch direkt bekanntg 22..—25. 2. 35: Fahrt nach Berli Autoausſtellung. Koſten für Fahrt, kunft, Frühſtück, Stadtrundfahrt und ausſtellung betragen RM 23,—. An gen ſofort. DAß⸗Ausweiſe mitbringen 24. 2. 35: Urlaubertreffen in Ka ruhe. Anmeldungen ſofort. 3..—10. 3. 35: Fahrt nach Oberbahett Schlierſee. Koſten für Fahrt, Verpflegn und Unterkunft RM 32,—, einſchließlich kurs RM 38,—. Ortsgruppe Waldhof Achtung! Großer heiterer Abend am 1 bruar 1935 mit Max Paulſen im ſchaftshaus Brückl, Waldhof. Beginn a .15 Uhr. Ausgabe von Fiſchfilets Alle vom Winterhilfswerk betreuten Bedü Stadt⸗ und Vorortsgruppen erhalten Fiſchf erſter Linie werden jedoch die Gruppen—0 ſichtigt. Die Gutſcheine ſind ſofort bei den Ortsgrupp geſchäftsſtellen in Empfang zu nehmen. Am 12. Februar muß das Fiſchfilet in geſchäften abgeholt ſein. er lt Aufſtieg ſchließend ſy Amtes für nterſtrich in deutung der Aufgaben de gt di anit mit äuß Reich un 4 — 7, 14— Fontardſtr. 7, um Badezimme d 1r., 5 14. Bad u Ter-ene 3 Zimmer, Küche, ſb15 I5 Can mit Zubehör, 1 bilen und b .2,)6(am, ſchön. Laden m. 2 f41T belle Büror' 2 wertſt Telentnabe? Düniſch. Tiſch( 3 ſchöne Lüde 7, 147 L05 fbioh d Bal ſe 7. 9 Tel. — — Ehepy. Schön⸗ „Bad, ſonn. La onprinzenſtraſe zu vermieten. Nö dange Rötterſtr. 7, —— 3 ellenstraße(al ch. große Lven 40 amt mit Gleisans ſeten. 9 rTel.

2. Februar 1 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Februar 1935 indern bis Anſpruch nimm dieſes Wander Plätzen, die 44 auf, wobei eine tliche Tätig imen, ſo nimmt ig iſt. 5 ſich zuerſt Wandern über/ Dieſe Ueber⸗ 56. e ſelbſt hat ſich in ſeinem „Mein Kampf“ mit anerkennenden ten über das Beamtentum des Zweiten 5 ausgeſprochen. In der Uebergangszeit d keineswegs is 1918 wurde auch der Beamtenkörper von en keineswet ze Fäulnis des Materialismus angefreſſen ſehen, und d wurde von den Verwaltungen ſelbſt zum rzer Zeit Ai x einer Partei erniedrigt, ſein Kern aber ſern ſind. gut. Heute ſteht er wieder als Vfeiler if feſten Füßen es neuen Reiches. Die Aufgaben aber, eruflich erſtklaſſ) die an jeden geſtellt werden, erfordern den vol⸗ Einſatz aller Kräfte, erfordern guch, daß er ſich das höchſt mögliche Raß beruflichen Wiſſens aneignet. Deshalb wurde der Beamtenſchaft heute in den eiſten größeren Städten Gelegenheit geboten, eigens hierzu eingerichteten Vorleſungen ihr verwaltungs⸗ und ſtaatsrechtliches Wiſ⸗ ſen zu vertieſen. Auch in unſerer Schweſterſtadt 5 Üdwigshafen wurde geſtern eine derartige hochſchule, die Pfälziſche Verwal⸗ fungsakademie, in Gegenwart von Ver⸗ tetern der Kreis⸗ und Stadtverwaltung, ſowie ler übrigen pfälziſchen Behörden eröffnet. Miniſterial⸗Oberinſpektor Wünſchel von der bayeriſchen Verwaltungsakademie München hielt die Eröffnungsrede. Er unterſtrich die ohe Bedeutung der Atademie für die —12 und für den Beamten ſelbſt. Sie wird das Berechtigungsweſen züchten, ſondern 1 Leiſtungsprinzip voranſtellen. Es ſoll aber auch dem finanziell Schwächeren durch Eimäzigung und völligen Erlaß des Studien⸗ bes ermöglicht werden, die Vorleſungen zu en. Er wünſchte der neugegründeten tand wieder auf⸗— ugenden, die ihn urderienige üfung ablegen ner beſtimn⸗ Auf dieſe Weiſe bhieder das Hand⸗ und Wertarbeit, i dieſes Jah⸗ ßen Tr 1 zuſammen, die iſchergeſellen aus dann werden ſie nken austauſchen nder⸗ und Hand⸗ Es hat dann eine et von der Laute, Mundharmonila, lerkennen, we Anſtalt Aufſtieg und Erfolg. Neſt?⸗ Anſchließend ſprach Pg. Knapp, der Leiter Gerts4 hes Amtes für Beamte im Gau Rheinpfalz. unterſtrich in kurzen, treffenden Worten die boeeutung der Verwaltungsakademien und die Aufgaben des Beamten. Der Beamte iſt Diener des Staates. Seine Pflichten ſind die gleichen wie diejeni⸗ des Soldaten: Unbedingte Treue und Ge⸗ skrank. Wie wir e am 17. Oktober fen von dem b verübt wurde, zur Verhandlung ängerer Beobach⸗ eanſtalt Klingen⸗ nt wurde. P 10 u aus unbegrün⸗ dann an der Tür⸗ orſam, Pflichtbewußtſein, Verantwortungs⸗ keitſchaft und Unbeſtechlichkeit. Der Beamte ügt die Verwaltung und er hat zu ſtehen wie Gränit, mit äußerſter Einſatzbereitſchaft für asKeich und ſeinen Führer. Univerſitätsprofeſſor Dr. Schuſter⸗Heidel⸗ berg, der neue Leiter der Pfälziſchen Verwal⸗ tungsakademie, ſprach hierauf über die Bedeu⸗ tung dieſer Anſtalt im Dritten Reich. Es ſoll hier nicht nur das fachliche Wiſſen erweitert, ſon⸗ dern das Ideengut des neuen Reiches vertieft werden. Der Grundgedanke unſeres heutigen Staates iſt die Gemeinſchaft. Gemeinſchaft aber iſt nicht dort, wo ſich Menſchen einer Sprache, einer Geſinnungsrichtung, einer Kultur zu⸗ ſammenſchließen, Gemeinſchaft iſt auch nicht, wenn die Vereinigung die Sicherung eines Er⸗ werbes bezweckt. Gemeinſchaft iſt, wenn das Volk ſich zuſammenſchließt, um ſich einzuſetzen mit Gut und Leben für eine hohe Idee, wenn es Opferbereitſchaft bekundet. Aus dieſer Gemeinſchaft wird der Staat ge⸗ boren. Auch die Wirtſchaft hat in unſerem Staat nicht mehr den Erwerb als Zweck, ſon⸗ dern muß dem Volke dienen. Auf dieſen Ge⸗ danken baut ſich das Dritte Reich auf, und die Pfälziſche Verwaltungsakademie muß dazu beitragen, daß dieſes Gedankengut geiſtiges Eigentum eines fd Hörers wird. Als letzter Redner nahm Oberbürgermeiſter Der Beamte iſt Diener des Staates Eröffnung der Pfälziſchen Verwall ungsakademie Dr. Ecarius als Vertreter der Stadtverwal⸗ tung Stellung zur neugebildeten Verwaltungs⸗ akademie. Die Forderungen des neuen Staates an den Beamten ſind zweifacher Natur. Einmal hat er mit beiden Füßen feſt auf dem Boden des neuen Staates zu ſtehen, dann aber muß er den höchſten fachlichen Anſprüchen gewachſen ſein. Durch eine hochwertige Beamtenſchaft wird aber auch eine ſparſame Verwaltung, eine reibungsloſe Zuſammenarbeit mit dem Volt erreicht und dadurch das Vertrauen zu der Be⸗ amtenſchaft geſtärkt. Dr. Ecarius kam hierauf in längeren Ausführungen auf die neuerlaſſene Gemeindeordnung und deren Bedeutung und Auswirkung zu ſprechen. Der Führer und ſeine Regierung haben mit dieſem Geſetz alle in der Gemeindeverwaltung tätigen Kräfte zu Pio⸗ nieren der neuen Zeitordnung beſtellt. Er gab die Verſicherung, daß der Beamtenkörper ſich deſſen würdig erweiſen und das hohe Lob, das der Führer den Beamten des alten Reiches ge⸗ ſpendet habe, neu verdienen wolle. Pg. Knapp ſchloß die ſchlichte und würdige Feier mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer. Die Vorleſungen beginnen am Mittwoch. „Fröſilicſi Sfals“ meldet Noni kommt nach Mannheim! Wie Erfurt den König des Karne vals ſah Die„Fröhlich Pfalz“ hat zur großen Prunk⸗Fremden⸗Sitzung mit Noni, dem be⸗ kannten, rufen. herrlichen Da dieſer Abend Muſik⸗Clown aufge⸗ ein Höhepunkt des Mannheimer Volkskarnevals zu werden ver⸗ ſpricht, bringen wir nachſtehend einen Auszug aus dem Bericht der Erfurter nationalſoziali⸗ en Tageszeitung „Erfurter Nach⸗ ten“(Nr. 32 vom 7. Februar 1935). Der Bericht ſpricht für ſich, d. h. für Noni, den önig des Karnevals: „Wir haben in Erfurt ſchon manche hervor⸗ ragende„Nummer', manche Kanone auf dem Gebiete guter Kleinkunſt bewundern können, aber was geſtern im Reichshallen dargeboten wurde, haben wir noch nicht erlebt. Noni, für uns ein Buch mit ſieben Siegeln, warum ſollen wir es nicht zugeben?!— hat es ferti gebracht, viele hunderte mit Genüſſen der leichteren Un⸗ terhaltung und der ernſten Kunſt überfütterte Menſchen zu hinzureißen. kaum erlebten Beifallsſtürmen Ein Clown„nur“, aber ein genialer Clown, ein Muſiker von Format, ein Künſtler auf faſt allen 8 Inſtrumenten. Nonis Witze und Späße ſind nicht geſucht oder imitiert, jedes Wort, jede Geſte eine koſtbare Originalität. Eine harmoniſche Natürlichkeit, die gar nicht den Ge⸗ danken an etwas Gemachtes aufkommen läßt. Wenn Noni als verrückter Profeſſor Geige ſpielt oder mit unbeſchreiblicher Komit den wenn er die herrlichſten Tönse malträtiert, öne ſeinem Bandonium entlockt und dabei wunderbar⸗dämliche Grimaſſen zieht, dann findet die Begeiſterung der Zuſchauer kein Ende mehr, dann ſetzt ein orkanartiger Beifalls⸗ ſturm ein, der zu einem nicht geringen Teil auch ſeinem Partner gilt, ein virtuoſer Saxo⸗ phoniſt und Meiſter der Geige. Und plötzlich ſteigert ſich das unheimliche Tempo zu dem großen Finale. Nonis Töchter⸗ chen Anita hat ſich dem Künſtlerduo zugeſellt und beglückt uns mit ihrem reinen, verinner⸗ lichten Harfenſpiel. Es regnet wieder Applaus. Dreimal geht der Vorhang auf und zu und immer wieder muß Noni mit ſeinem zwölf⸗ jährigen Wunderkind und ſeinem Partner er⸗ ſcheinen. Noch eine Zugabe! Die anderen Nummern, die den Abend erſt zu einem vollen Akkord werden ließen, 1 ten ſich vor ihrem großen Kollegen Noni nicht zu verſtecken.“ Jahreshauptverſammlung des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins. Die Sektion Mannheim des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpenvereins hielt im„Siechenbräu“ ihre dies⸗ jährige Jahreshauptverſammlung ab, aus der erwähnenswert iſt, daß die Mitglieder den Er⸗ werb des neuen Sektionsſtützpunktes gutgehei⸗ ßen haben. Um fernſtehenden Bergfreunden den Eintritt in die Sektion zu erleichtern, wurde beſchloſſen, die Aufnahmegebühr von zehn auf fünf Mark herabzuſetzen. Die Anre⸗ gung des Deutſchen Bergſteiger⸗ und Wan⸗ dererverbandes, eine Veranſtaltung zugunſten des Winterhilfswerkes durchzuführen, wurde ſofort in die Tat umgeſetzt, und die Sammlung ergab einen anſehnlichen Betrag, der bei dem nächſten Vortragsabend noch vergrößert wurde, an welchem man unter den Mitgliedern ſam⸗ melte, die bei der Jahreshauptverſammlung abwefend waren. Der Film zeigt: Alhambra:„Oberwachtmeiſter Capitol:„Ihr größter Erfolg“ Gloria und Palaſt:„Alles hört auf mein Kommando“ cala:„Liebe dumme Mama“ chauburg:„Peer Gynt“ niverſum:„Der ſtählerne Strahl“. Schwenke“ Se S U Selbſtmord vor⸗ hat die Staats⸗ Frankenthal nun⸗ auf —1 74＋ vermieten ür⸗ die—— e abend, ſondein PWir haben TIl aen nuhi vermielen: 2 ammen mit den 3 Tr., 3 Zimm., Küche, Bad mit Zentralheizg. fiin Rheinhäuser Straße 48 3stöekiges mit teilweise Uberdachtem HMof zu vermieten. bescäne f jeifam. 9 weiſam. Haus reb. Wamwvof, Zigarren- geschäft zu verkaufen. u erf. u. 30 386 K d. Bl. *ͤ 3 3. U. K. 700 qm Garten, 9000 RM. zu ver Zuſchr. u. 21 186“ an oie Exp. d. Bl. D36⸗Vau⸗ 5 Zimm. — Fontardſtr. 7, 1 Tt. 44—71 n immobilien ſparvertrag twerbewarte der Bodezmmer.— u Freude“ 4 1Tr. 5 Simmer, Suche, verdrrAnteilſchein aber 10 o00 mt. muar, 20.0 ung D 4 2% urm Rebenrünn 3 Ammermhg. e 54 fben 430 ⸗ an Orts, Banlh Helnr.⸗Lanz⸗ötr. 33, 2 Tr. Beiraße 5, I. en hie Erb. db. Bi. b.. 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„Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Februar 105 Jahrgang 5— A Nr. 71— Seite 8 , . e e, Badens Boxer lindern Winternot Städtekampf Mannheim— Karlsruhe am 15. Februar im„Kaſino“ Womit kann man wohl beſſer die Volksver⸗ bundenheit beweiſen als durch eine opferbereite, tatkräftige Mithilfe bei Steuerung der wirt⸗ ſchaftlichen Not, die gerade in den Winter⸗ monaten auf einem Großteil unſerer Volks⸗ ſchwer laſtet. In den ſportlichen turmſcharen, die gegen Hunger und Kälte zu Felde ziehen, marſchieren kampfesſtark die Bo⸗ Fu in vorderſter Reihe. Auch der Gau Baden at Schritt gefaßt und ſtreitet tapfer mit. Er veranſtaltet zugunſten der Winterhilfe Kampf⸗ abende, die auserleſenen Sport beſcheren; ſelbſt⸗ los ſtellen ſich die namhaften Boxer in allen Bezirken zur Verfügung. Für Mannheim hat die Gauführung einen beſonders hohen ſport⸗ lichen Genuß vorbereitet: Der Städtekampf Karlsruhe gegen Mannheim ſteigt am 15. Februar im Kaſinoſaal. Wenn ſich die beſten Fauſtkämpfer aus den beiden badiſchen Boxſportmetropolen gegenüberſtehen, weiß man, daß die Elite des Gaues im Ring ſteht. Faſt nur Gaumeiſter werden die Klingen kreuzen. Die drei Mannheimer Vereine ſtellen Vertreter und werden den Karlsruher„Germanen“ und den KBV als ſtärkſte Konkurrenz entgegen⸗ treten. An alle Borxſportfreunde Mannheims ergeht der Appell, in Maſſen zu erſcheinen. Gilt es doch nicht allein den einheimiſchen Boxern durch einen zahlreichen Beſuch Sympathie und Anerkennung entgegenzubringen, ſondern ein Scherflein für unſere notleidenden Brüder und Schweſtern zu opfern. Der Abend muß zwei durchſchlagende Erfolge zeitigen: Glänzende Kämpfe im Ring und ein gefülltes Haus. Die ifent⸗ der Boxſport wirbt: Helft elfen! Deutſchland— Tſchechoſlowakei in Breslau „Die Tſchechoflowakei hat ſich nun doch erfreu⸗ licherweiſe entſchloſſen, weiter am Wettbewerb um den Mitropa⸗Pokal der Amateurboxer teil⸗ zunehmen und erſt nach der Vergebung des Po⸗ kals auszuſcheiden. So wird alſo die tſchechiſche Mannſchaft am 8. März in Breslau gegen die deutſche Mannſchaft antreten, die bisher in dieſem Wettbewerb noch ungeſchlagen blieb und in der Geſamtwertung die Spitze hält. Die tſchechiſche Staffel wird vorausſichtlich in fol⸗ gender Beſetzung kämpfen: Fiala, Kocman, Sie⸗ gert, Kral, Hrubes, Vana, Havelka und Durdis. Deutſchland— Oeſterreich in München Innerhalb des Mitropa⸗Pokal⸗Wettbewerbs der Amateurboxer hat Deutſchland— nach der Tſchechoſlowakei— als nächſten Gegner Oeſterreich. Dieſe Begegnung mit der ſchwächſten Mannſchaft des Wettbewerbs wurde jetzt nach München vergeben und wird im Juni oder Juli ausgetragen. Nach dem am Sonntag in Poſen ausgetra⸗ genen Kampf zwiſchen Polen und Ungarn, den die Polen bekanntlich mit:7 Punkten gewan⸗ nen, zeigt die Tabelle folgendes Bild: 1. Deutſchland 3 3—— 36:12:0 2. Tſchechei 5 3— 2 40:40:4 3. Polen 4 2.— 2 3133 44 4. Ungarn 5 2— 3 39:43:6 5. Oeſterreich 3—— 3 15:33:6 *. K. Haymann boxt in Wien Der Münchener Schwergewichtrler Kurt Haymann wird am 14. Februar in Wien durch die Seile klettern. Sein Gegner iſt der Oeſterreicher Hans Havlicek, der zuletzt an⸗ erkannter Herausforderer des öſterreichiſchen Meiſters Lazzek war, dem der Titel inzwiſchen abertannt worden iſt. Haymann und Havlicek kennen ſich übrigens von ihrer Amateur⸗Zeit her. Sie trafen damals aufeinander und trenn⸗ ten ſich unentſchieden. Steve Hamas kommt ſpäter Der amerikaniſche Schwergewichtler Steve Hamas, der am 10. März in Hamburg gegen IA· D. Snor Ex⸗Weltmeiſter Max Schmeling antritt, kommt erſt ſpäter nach Europa, denn er hat ſeine Reiſe nicht wie urſprünglich vorgeſehen, am 9. Fe⸗ bruar mit der„Bremen“ angetreten, weil er ſeine Vorbereitungen noch nicht beendet hat. Hamas will nun am 14. Februar mit dem Dampfer„Waſhington“ der United⸗States⸗ Lines von Neuyork aus die Ueberreiſe nach Deutſchland antreten. Max Baer iſt Geſchäftsmann Der Schwergewichts-Weltmeiſter Max Baer iſt in Amerika einer der wenigen, die im Gegen⸗ ſatz zu manchen Boxbehörden die International Boxing⸗Union in Paris anerkennen. Als vor einigen Wochen die IBu Baer als Weltmeiſter beſtätigte und gleichzeitig den Belgier Pierre Charles als ſeinen Herausforderer anerkannte, eregte ſie damit einen Heiterkeitserfolg. Max Baer jedoch ging darauf ein und zeigte ſich als großer Diplomat, indem er der JBu mitteilte, daß er natürlich jederzeit nach Europa käme, um ſeinen Titel gegen Charles zu ver⸗ teidigen, allerdings nur, wenn ihm ein Ver⸗ anſtalter die notwendige Garantie hinſichtlich der Börſe gäbe. Die Forderungen des Weltmeiſters zu erfüllen, iſt natür⸗ lich von vornherein ausſichtslos, aber ſeinen guten Willen hat er gezeigt und die Internationale Box⸗Union freut ſich. IV. Akademiſche Weltwinterſpiele Ungarn Eishockey⸗Weltmeiſter Die IV. Alademiſchen Weltwinterſpiele in St. Moritz wurden am Sonntag nach ſechstägi⸗ ger Dauer abgeſchloſſen. Als einziger Meiſter⸗ ſchaftswettbewerb ſtand noch das Endſpiel zur Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft der Hochſchüler auf dem Programm Hier gab es inſofern eine Ueberraſchung als die Schweiz, die als Fa⸗ vorit in den Kampf gegangen war, von Un⸗ garn nach ſpannendem Verlauf mit:1 Toren geſchlagen wurde, wobei die Entſcheidung erſt in der erſten Verlängerung fiel. Nach dem 11 der regulären Spielzeit erzielten die Magy⸗ aren noch drei weitere Treffer und riſſen ſo den Sieg und Titel eines Akademiſchen Welt⸗ meiſters an ſich da die Schweizer bei der glei⸗ chen Anzahl Punkte in der Tabelle dem Tor⸗ verhältnis nach ſchlechter ſtehen. Der Endſiand iſt folgender: 1. Ungarn 8 Punkte; 2. Schweiz 8 Punkte; 3. Tſchechoſlowakei 6 Punkte; 4. Lett⸗ land 6 Punkte; 5. Italien 2 Punkte; 6. Frank⸗ reich 0 Punkte. Als Abſchluß der Spiele fand am Sonntag noch auf der St. Moritzer Olympia⸗Schanze ein Sprunglauf ſtatt, an dem ſich neben den beſten Studenten auch einige Springerkanonen beteiligten. Im Wettbewerb befanden ſich auch die beiden Deutſchen Fritz Dehmel(München) und Mächler(Bad Tölz). Dehmel belegte hin⸗ ter Guttormſen und Fritz Farup den dritten Platz, während Mächler noch Vierter wurde. In der Klaſſe II ſiegte der deutſche Hochſchul⸗ Am die badiſche Meiſterſchaft der Ringer Sportvereinigung 1884 Mannheim ſiegt in Weingarken 11:7 Mußten die Mannheimer im Vorkampf durch Selbſtverſchulden zwei Punkte abgeben, ſo ſind ſie durch die Zwiſchenkämpfe belehrt worden, wie nachteilig es ſein kann, den Gegner zu un⸗ terſchätzen. Man hatte daher den Rückkampf ernſter genommen und zäher Mannſchaftsgeiſt wurde mit Erfolg belohnt. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Rothengaß(Weingarten)— Glaſer(Mannheim). Nach vorſichtigem Stand⸗ kampf zieht Glaſer wuchtigen Schleudergriff und ſiegt in.41 Minuten. Federgewicht: Bodenmüller(Weingarten)— Adam(Mannheim): Bodenmüller holt ſich durch ſeitlichen Ausheber eine große Wertung und iſt nach Wechſel alle Mühe vergebens bei Adam, den Ausgleich zu holen. Der reſtliche Standkampf bringt nichts Zählbares und Bo⸗ denmüller wird verdienter Punktſieger. Leichtgewicht: Rothengaß O.(Weingarten)— Fr.(Mannheim). Nach temperament⸗ vollem Standkampf zieht Juhl prächtigen Selbſtfaller und landete zum Glück für Wein⸗ garten außer der Matte. In der Bodenrunde pariert der Mannheimer geſchickt alle Angriffe. Die letzten Minuten laſſen keinen zur Wertung kommen; der Kampfleiter gibt ein gerechtes Un⸗ entſchieden. Weltergewicht: Zeh(Weinharten)— Walther (Mannheim). Beide verſuchen, zu Wertungen zu kommen. Der Mannheimer hatetwas mehr vom Kampf. Mit dem gegebenen nentſchieden war Weingarten ſehr zufrieden. Mittelgewicht: Unſelt(Weingarten)— Keſt⸗ ler(Mannheim). Keſtler weiß, was auf dem Spiel ſteht und legt ſich mächtig ins Zeug., Die gleiche Stärke beider Ringer laſſen nichts Zähl⸗ bares aufbringen, doch in der 7. Minute über⸗ raſcht Keſtler mit blitzſchnellem Hüftzug und wird Schulterſieger. Halbſchwergewicht: Kärcher(Weingarten)— Hammer Art.(Mannheim). Der Mannheimer greift forſch an, doch bringt ihm die gute Ab⸗ wehr ſeines Gegners keine Wertung. In der Bodenrunde ſieht man Kärcher parterre, Ham⸗ mer macht Rückfaller, hält ſeinen Gegner in der Brücke und wird in.27 Minuten Schulter⸗ ſieger. Schwergewicht: Holzmüller(Weingarten)— Matler(Mannheim). Gleich zu Anfang zieht Matler Schulterſchwung. Dies mißlingt ihm und er muß in die Bodenlage. Hier läßt er ſich von Holzmüller überrumpeln und in.30 Mi⸗ nuten liegt er auf den Schultern. Möchel und Hering in Arlöv Die beiden deutſchen Ringermeiſter Möchel (Köln) und Hering(München) beteiligten ſich am Sonntag an einem Ringerfeſt in Arlöv, einer Vorſtadt Malmös. Während Hering im Federgewicht zu einem leichten Siege kam, wurde Möchel von Thuveſſon(Schweden) im Bantamgewicht nach Punkten geſchlagen. meiſter in Lang⸗ und Sprunglauf Georg von Kaufmann(München) vor dem Engländer Le⸗ garde. Die Ergebniſſe: Akademiker⸗Sprunglauf: 1. Gut⸗ tormſen(Norwegen) 204.90(55 und 54.); 2. Fritz—4 555(Norwegen) 204; 3. Fritz Dehmel (München) 186.7; 4. Mächler(Bad Tölz) 184.7; 9. Dendl(München) 165; 15. L. Müller(Mün⸗ chen) 153.40. Klaſſe II: 1. Georg von Kaufmann(Mün⸗ chen) 172.80; 2. Legarde(England) 167. Offenes Springen: 1. K. Kobberſtab (Norwegen) 213.40(53.5 und 62); 2. J. Lucke (Oeſterreich) 210.90; 3. Reto Badrutt(St. Mo⸗ ritz) 206.7. Jugend⸗Skitag im Schwarzwald Der Gau Baden des DSo führte am Sonn⸗ tag in Schönwald den Reichsjugendſkitag durch, an dem ſich etwa 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen beteiligten. Faſt ſämtliche Ortsgruppen des Gaues hatten zu den Wett⸗ kämpfen Jugendliche entſandt. Die Schneever⸗ hältniſſe waren ſehr gut, das Wetter kalt, aber ſonnig und auch die Organiſation klappte aus⸗ gezeichnet. Auch die Leiſtungen befriedigen vollauf. Sehr gut hat wiederum der Bezirk Süd abgeſchnitten, der auch in Rudi Cranz (Freiburg), der Bruder der bekannten Welt⸗ meiſterin Chriſtel Cranz, den Jugendſkimei⸗ ſter ſtellte. Ergebniſſe: Abfahrts⸗ lauf Klaſſe 1: 1. J. Korff(Freiburg):22 Min.; 2. Eckert(Hinterzarten):28; 3. Koſch (Villingen):31. Klaſſe 2: 1. Fehrenbach Lon wuse me, 8 3 5 WM. 3 e deutſche ſtsverbindun nd dem d ewinn für die mgemäß paſſ nur in ein nach dem libera kutzen eines kakterlich die r Bildung un •0 ſt im vora 5 des Saarg⸗ immung ein ütgendwelche wi nicht das verſta Photo: Deutsches Nachrichten- Buro 3 Der junge Kölner Nachwuchsfahrer Kolvenbuh mit dem Altmeiſter Rütt(rechts) am Start zum 1000⸗Meter⸗Vorgabefahren um den Ernſt⸗Wilte Erinnerungspreis im Berliner Sportpalaſt, Kolvenbach ſiegte in dieſem Rennen und cher Seite der wann darauf mit Oskar Tietz als Partner auch BSaarvolt bewog das 500⸗Runden⸗Mannſchafts isen hinauss ſchaftsfahren. Deutſchtum zu k 7 des Blutes und (Schönwald):57 Min.; 2. Burkhardt(Villin⸗ bundenheit mit gen):00; 3. Grether(Neuſtadt i..) Ahl, gemeinſchaft. E⸗ Klaſſe 3: 1. Cranz(Freiburg):41 Min.(Ta perden, daß auck gesbeſtzeit); 2. Fehrenbach(Schönwald) 16j lichen Eingliede 3. Pfaff(Schönwald):59.— Abfahrts⸗ s feinſe wi lauf für Mädchen: Klaſſe 1: 1. Groß der Gemeinſchaft (Schönwald):31 Min.; 2. Peter(Freiburg) En wird, nun •47; 3. Krüger(Todtnau):05. Klaſſe 2 Eingliederung S Kaltenbach(Schönwald):45 Min.; 2, Gan⸗ einzelnes Glied ther(Schönwald):59; 3. Bäuerle(St, Geor⸗ Wer die Lage gen):05. Klaſſe 3: Kuen(Offenburg) 300 richtig beurteilen Min.— Jungmannenabfahrtstanß denken,Daß dure i. Künnecke(Baden⸗Baden).30 Min iller Diktates Hierholzer(Zell i..):01; 3. Schwehr(Hin⸗ 1 erganiſchen Zuſ terzarten):05.— Langlauf:( Kilo erdentlich ſtart. meter): 1. Künnecke(Baden⸗Baden) 40735 Mi beſt⸗Ecke des 2 nuten; 2. Schuler(Reuſtadt i..) 40.50, Minz Jahrzehntelange 3. Wißler(Schauinsland) 41:10.— Ebr velche lauf: 1. Dold(Schönwald) Note 305,5 2 F. Hierholzer Zell i. W.„50.— Sprunglauf— Fuih ürI gend, Klaſſe 1: 1. Petrino(Schonach) Note. Vedorf r 277,50; 2. Pfiſter(Hinterzarten) 265,50 3 wurde gelöſt. Die Sommer(Todtnau) 219,25. Klaſſe 2 1. Rich ne Saargebiets (Freiburg) Note 287,75; 2. Bauknecht(Hunds⸗ 6 bach, 280 50; 3. Greiher(Menſiadt f ſg ſorhſch wie terbrochen, ſeger fſaarländiſchen W 278,25. Klaſſe 3: 1. Egle(Zell i..) 306,0 2. Rees(Schauinsland) 304,50; 3. Merale lihen (Schönwald) 298,50; 10. Cranz(Freiburg) gemeinſchaft ein 249,10.— Kombination:(Sprung⸗ und Langlauf): 1. Cranz(Freiburg) 609,10 Pl. 570 des W 24 rether euſtadt i..) 518,25; 3. Pfaff ferk wird und (Schönwald) 504,25. hes muß von ſe * größtmöglichſte Z üänerſeits um d ſichtspunkt aus ke werden, daß die und 15 ihn aren, die unau⸗ Frankfurter HockeysSiege in Mannheim Nach einer längeren, unfreiwilligen Pauſe gab es am Sonntag in Süddeutſchland erſt⸗ malig wieder eine ganze Reihe von intereſſanten Hockeytreffen. In Mannheim hatte der TV1846 Mann⸗ heim den SC Frankfurt 1880 zu Gaſt. Die Frankfurter ſind zwar nicht mehr ſo ſtark wie zu Zeiten eines Theo Haag, aber ſie pfle⸗ gen immer noch ein techniſch feines Spiel. Sehr ſicher war ihre Abwehr und Schäfer war ein famoſer Mittelläufer. Im Sturm zeichneten ſich Rahmann und Emig aus. Die Mannheimer Amerikas beſte Leichtathleten Wie in früheren Jahren, ſo iſt auch diesmal wieder eine Liſte der beſten amerikaniſchen Leichtathleten erſchienen. Die Zuſammenſtellung erfolgte durch den Sekretär der Amate ur⸗ Athletic⸗Union, alſo einem Manne, der wie kein anderer mit den Verhält⸗ niſſen vertraut iſt. Das„All American⸗ Team“, wie dieſe Mannſchaft genannt wird, ſetzt ſich aus Spitzenkönnern in allen leichtathle⸗ tiſchen Uebungen zuſammen. Neben bekannten Meiſtern und Olympia⸗Siegern findet man in der Liſte eine Reihe von bisher weniger her⸗ vorgetretenen Athleten, denen man jedoch in Zukunft größere Beachtung wird ſchenken müſ⸗ ſen, zählen ſie doch zu den ausſichtsreichſten Olympiakandidaten. An der Spitze der Kurzſtreckenläufer ſteht der Neger Ralph Metealfe, der ſowohl über 100 als auch über 200 Meter noch keinen Gegner zu fürchten hat. Der ſchnellſte 400⸗Meter⸗Mann iſt F. G. Hardin, der als Weltrekordmann über 400 Meter Hürden auch in ſeiner Spezialſtrecke führend iſt. In den weiteren Mittelſtrecken er⸗ ſcheint der Deutſchamerikaner Milton Sand⸗ ler vom German AAcC als Beſter über 600 Meter. Ben Eaſtman ſeer 0 Meter, Char⸗ les Hornboſtel über 00 Meter, W. R. Bonthron über 1500 Meter und Glenn Cunningham ſind Amerikas hervorraenoſte Vertreter bis zur engliſchen Meile. In den längeren Strecken ſteht der frühere Hindernis⸗ läufer Joe MacCluskey über 5000 Meter und E. Pentti, der ſeine finniſche Abſtam⸗ mung nicht verleugnen kann, über 10 000 Meter an der Spitze. Bis zu 20 Kilometer iſt P. Mundy tonangebend, während bis zur Ma⸗ rathonſtrecke L2. Pawſon, Gregory und M. Porter allgemeines Vertrauen genießen. Als beſter Querfeldeinläufer wird Donald Laſh bezeichnet, während im Hindernislaufen Man⸗ ning das Erbe von MacCluskey angetreten hat. Der ſchnellſte Hürdler(110 Meter) iſt der Weltrekordmann Perey Bear d. Der tüchtigſte Geher über kürzere Strecken iſt der Kalifornier H. Hinkel. Ueber 15 Kilometer erzielte bis⸗ her der Deutſchamerikaner J. Knackſtedt die beſten Zeiten, während über 50 Kilometer Er⸗ neſt Groſhie mit den beſten Leiſtungen auf⸗ wartete. In den techniſchen Uebungen halten der Welt⸗ rekodomann Walter Marty im Hochſprung, Jeſſe Cwen im Weitſprung und der Weltbeſte William Graber im Stabhochſprung die er⸗ ſten Plätze. Der Rieſe Jack Torrance be⸗ herrſcht im Kugelſtoßen eindeutig das Feld. An der Spitze der Hammerwerfer ſteht D. Favor, der ebenſo unbekannt iſt wie der Diskuswerfer R. Jones oder der Speerwerfer Bob Parke. Auch der vielſeitigſte amerikaniſche Athlet, der Zehnkämpfer R. Clark, hat noch nicht viel von ſich reden gemacht. Unzahl der Verbi berſucht werden, und dem darau— Saarlandes vergl ſeiner Intereſſen hebiet ſelbſt. Alle her der ſaarländi gaben, ebenſo wie kung neu entſtan e Vertro ſpielten ohne ihre Verteidiger Greulich und Lutz und waren dadurch ſtark geſchwächt. In der erſten Hälfte ſchoſſen beide Parteien durh Emig und Rahmann bzw. Seidel und Keller (46) je zwei Treffer und nach dem Wechſel war Frankfurt durch Emig und den Linksaußen noch zweimal erfolgreich, während 46 leer ausging, Der Sieg der Frankfurter war wohl nicht un⸗ verdient, aber zahlenmäßig fiel er mit 42 etwas zu hoch aus.— Beim VfR Mann⸗g 233 heim gaſtierte der JG⸗SV Frankfurt die Exiſtenzfähig der mit:2 ebenfalls einen zahlenmäßig glatten kleibt. Gerade in. Sieg landen konnte. Auch hier waren im feld as darf i beide Mannſchaften ziemlich gleichwertig, aber des Saargebiets die Frankfurter ſpielten im Sturm energiſcher lhie und nutzten nach der Pauſe einige leichtfertige Die Erhaltung Abwehren des VfR⸗Hüters zu drei billigen 1 ſchon bei der Mitt Treffern aus. Bei der Pauſe ſtand die Pariſe fürliche Schwierig Mapf 1 4 3 den Saarlän i 5 In Frankfurt am Main führte das wichtigſte Aägt ür dieſe Treffen den TVe57 Sachſenhauſen mie garkt des Saarge der Tgd. 78 Heidelberg zuſammen. Ge⸗ zen. In vielen nau wie in Mannheim wurde auf hartgefrore⸗ feranten jedoch e nem Boden geſpielt, aber die Spieler waren minder großer Hö recht ſtockſicher und ſo gab es ein ſchönes und nen. Iſt es nicht flottes Spiel. Die Heidelberger, mit Erſatz 15 in zukunft in den Ueberle und Heuſer ſpielend, waren in der Zoll nach Frankr. erſten Hälfte gleichwertig, ſpäter ließen ſie großer Teil der( etwas nach. Sachſenhauſen ging durch Aufder⸗ 750 Produktion heide in Führung, Meier glich für Heidelberg ſehen. Dieſe Schi aus. Nach der Pauſe erhöhte E. Cuntz auf überwun' und im Anſchluß an eine Strafecke erzielte der manten in ſehr gro gleiche Spieler ein drittes Tor, ſo daß die Partie 35 en alſo:1(:1) für Sachſenhauſen endete. deutſche Abnehme —— 4 lihe 0 i0 diſche Erzeugniſſe Borotra/ Bernard Meiſter bmefähigen den Bei den internationalen franzöſiſchen Hallen⸗ gen ieich d tennismeiſterſchaften in Paris wurden am ei einem Ein Sonntagabend noch die Meiſter im Herren⸗Doß, deutſche Wirtſchaf pel in den Franzoſen Borotra/ Bernard ſentlicher Faktor ermittelt, die ihre Landsleute Martin Legenh 15 ehn Leſueur mit:7,:6,:4,•4 im Schlußſpiel en———— ſchlugen. ennung eine be Vönehmerkreiſen;

ahrer Kolvenbuch S) am Start z den Ernſt⸗Wi ner Sportpal Rennen und als Partner a haftsfahren. 1. P zuknecht(Hun Neuſtadt i. l i..) 306, 4,50; 3. Mer ranz(Freibu Sprung⸗ und irg)„609,10 Pit. harzwaldes); 18,25; 46 leer ausgi r wohl nicht fiel er mit Vf R Man Frankfu lenmäßig glatten waren im Feld leichwertig, ahet turm energiſcher nige leichtfert zu drei billigen ſtand die Pa te das wichtig nhauſen m zuſammen. Ge⸗ auf hartgefro Spieler wa ein ſchönes u r, mit Erſatz „ waren in häter ließe ig durch Auf vfür Heidelberg §. Cuntz auf 24 fecke erzielte ſo daß die Par en endete. Reiſter is wurden im Herren⸗De ra/ Berng Saarlandes vergleicht. —4 Nr. 71— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Februar 1985 Hirischaſts-Nundscian Mehr Zuſtadt a.., 12. Febr. Wer heute irgend der ſaarländiſchen Tageszeitungen in die nimmt, findet dort, über ganze Seiten en deutſcher Firmen aus enen Vertreter für d hebiet geſucht Die Fülle dieſer gen iſt um ſo erſtaunlicher, wenn man be⸗ aß einerſeits das Saargebiet auf Grund er hochentwickelten Induſtrie ſelbſt einen hßen Teil ſeines Marktes verſorgen kann und erſeits dieſe Unzahl von Vertretern geſucht —33 Gebiet, das nur 830 000 Einwoh⸗ offenſichtlich, daß die Triebfeder, die ſe deutſche Firmen veranlaßt, jetzt Ge⸗ erbindungen mit dem Saargebiet anzu⸗ en, in dem Streben nach vermehrtem Ab⸗ nd dem daraus reſultierenden größeren in für die einzelnen Firmen zu ſuchen iſt. emäß paſſen dieſe ganzen Beſtrebungen ur in eine Zeit und in einen Geiſt, der im liberaliſtiſchen Prinzip dem eigenen eines Menſchen weder geſetzlich noch terlich die Grenzen zog, die im Intereſſe ldung und der Aufrechterhaltung einer kagemeinſchaft gezogen werden müſſen. iſt im voraus feſtzuſtellen, daß die Grenz⸗ des Saargebiets und die Frage der Saar⸗ kimmung eine Charakterfrage war. Nicht welche wirtſchaftliche Beweggründe und das verſtandesmäßige Suchen, auf wel⸗ eite der größere Vorteil lag, hat das rvolk bewogen, in einer über alle Erwar⸗ ngen hinausgehenden Demonſtration ſein tum zu bekennen, ſondern die Stimme Blutes und das Gefühl der innerſten Ver⸗ denheit mit der geſamten deutſchen Volks⸗ meinſchaft. Es muß ohne weiteres erwartet rden, daß auch bei der Frage der wirtſchaft⸗ n Eingliederung die Charakterfrage zu⸗ de gelegt wird, und daß deshalb das Wohl Zenkeinſchaft über all die Beſtrebungen ge⸗ zt wird, nun auf Koſten einer organiſchen Eingliederung Sondergewinne für irgend ein elnes Glied des Volkes einzuheimſen. er die Lage der ſaarländiſchen Wirtſchaft ig beurteilen will, muß von vornherein be⸗ nken, daß durch die Beſtimmungen des Ver⸗ ler Diktates die Saarwirtſchaft aus dem Zuſammenhang mit der außer⸗ hentlich ſtark wirtſchaftlich orientierten Süd⸗ weſt⸗Ecke des Vorkriegsreiches gelöſt wurde. ihrzehntelange Geſchäftsverbindungen, die im Laufe der fortſchreitenden Induſtrialiſierung hes alten Reiches entſtanden waren, wurden un⸗ Abrochen, ſegensreiche Zuſammenhänge der garländiſchen Wirtſchaft wurden abgeſchnitten und die natürliche Verflechtung des ſaarlän⸗ chen Bedarfs mit anderen deutſchen Gebieten rde gelöſt. Die wirtſchaftliche Rückgliederung Saargebiets ſtellt deswegen die vordring⸗ Aufgabe, dieſen organiſchen Zuſammen⸗ gſo raſch wie möglich wiederherzuſtellen und dürch die Saarwirtſchaft zu dem kürzeſt mög⸗ eitpunkt wieder in die große Volks⸗ inſchaft einzugliedern. Von dieſem Ge⸗ punkt aus kann und wird nicht zugelaſſen den, daß die ſagrländiſche Wirtſchaft dem enwärtigen wird und ihm unterliegt. s muß von ſeiten der deutſchen Firmen die kößtmöglichſte Zurückhaltung erwartet werden, inerſeits um die organiſche Rückgliederung ht zu gefährden, andererſeits aber auch, um ſelbſt Unkoſten und Enttäuſchungen zu er⸗ ren, die unausbleiblich ſind, wenn man die Auch der Verbindungen, die jetzt anzuknüpfen berſucht werden, mit der Bevölkerungsziffer und dem daraus reſultierenden Bedarf des Anſpruch auf Wahrung er Intereſſen hat in erſter Linie das Saar⸗ iet ſelbſt. Alle die Induſtriezweige, die frü⸗ der ſaarländiſchen Wirtſchaft das Gepräge en, ebenſo wie die in der Zeit der Abſchnü⸗ g neu entſtandenen Induſtrien müſſen das edingte Vertrauen beſitzen können, daß ihnen ezfahigkeit erhalten und garantiert ibt. Gerade in den erſten Monaten der Rück⸗ derung darf in den beſtehenden Betrieben des Saargebiets kein Arbeitsplatz verloren gehen. ledie Erhaltung der beſtehenden Werke ſtößt ſchon bei der Mittel⸗ und Kleininduſtrie auf na⸗ Krliche Schwierigkeiten. Dort, wo ein Werk nur für den Saarländiſchen Bedarf erzeugte, darf e Erhaltung als geſichert gelten, wenn es nur lingt, für diefe Produktionsſtätten den Abſatz⸗ kt des Saargebiets vorübergehend zu ſchüt⸗ n. In vielen Fällen hatten ſaarländiſche Lie⸗ nten jedoch einen Export von mehr oder der großer Höhe nach Frankreich zu verzeich⸗ „Iſt es nicht möglich, ſaarländiſche Waren zukunft in den bisherigen Mengen und ohne nach Frankreich einzuführen, ſo wird ein ſroßer Teil der bisher nach Frankreich gerich⸗ keten Produktion ohnedies vor Schwierigkeiten lehen. Dieſe Schwierigkeiten werden aber nicht adurch überwunden, daß deutſche Warenliefe⸗ en in ſehr großem Maße in das Saargebiet udringen und den ſaarländiſchen Markt zu ern verſuchen, ſondern dadurch, daß der ſche Abnehmer weiß, was er dem Saar⸗ ei einem Einbau des Saargebiets in die iſche Wirtſchaft kommt des weiteren als we⸗ icher Faktor hinzu, daß gerade diejenigen rdeutſchen 3 21 die die älteſten und leb⸗ —— eziehungen zu dem Saargebiet auf⸗ en hatten, während der 15jährigen Ab⸗ ng eine bedeutende Schmälerung ihrer merkreiſen zu ertragen hatten. Ebenſo wie eſchäftlichen Anſturm ausgelie⸗ die Saarwirtſchaft den ſelbſtverſtändlichen An⸗ ſpruch erheben kann, ihre Rückgliederung durch das Verſtändnis der weiteſten Kreiſe erleichtert zu ſehen, haben dieſe Firmen ein moraliſches Anrecht darauf, als erſte wieder in die Ge⸗ ſchäftsbeziehungen zu dem Saargebiet zu kom⸗ men. Auch hier wird auf Grund der Wand⸗ lung, die die abgetrennte Saarwirtſchaft in den letzten Jahren durchmachte, ſchon damit zu rech⸗ nen ſein, daß in einem großen Teil der Bran⸗ chen die wirtſchaftlichen Verbindungen nicht mehr in demſelben Ausmaß wie früher herge⸗ ſtellt werden können, weil in der Zwiſchenzeit die Saar ſich durch die Errichtung neuer Indu⸗ ſtrien mehr oder weniger weitgehend ſelbſtän⸗ dig gemacht hat. Umſo mehr muß gerade in den Branchen, in denen dies der Fall iſt, darauf Keithre werden, daß dieſe alten Geſchäftsver⸗ indungen nicht durch neue Verbindungen ge⸗ löſt werden. Es muß deshalb dringend und im Intereſſe einer planmäßigen Einfügung der Saarwirtſchaft in die Volkswirtſchaft des Deut⸗ ſchen Reiches darauf anfmerkſam gemacht wer⸗ den, daß bei der Rückkehr des Saargebiets in keinem Fef das begrenzte Intereſſe eines ein⸗ zelnen Lieferanten, ſondern einzig und allein Ein Walfiſch 360 000 Kühe (Wpöbp) Wenn auch durch die Aufklärungsarbeit des Reichsnährſtandes überall die Gedanken durchgedrun⸗ gen ſind, die die neue Agrarpolitik leiten, ſo iſt es doch gut, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß es für den Staat, der ſich die Erhaltung und Förderung des Bauerntums als Auſgabe geſetzt hat, nicht leicht iſt, die ſtaats⸗ und volkspolitiſchen Notwendigkeiten mit den agrarpolitiſchen Gegebenheiten in Einklang zu bringen. Ein beſonders lehrreiches Beiſpiel zum Ver⸗ ſtändnis der Schwierigkeiten, die dadurch entſtehen, daß die deutſche Landwirtſchaft mit unter weſentlich günſtigeren Bedingungen arbeitenden Erzeugern in an⸗ deren Ländern konkurrieren muß, bietet die Fettwirt⸗ ſchaft. Die Milch als eine der wichtigſten Grunderzeug⸗ niſſe der Fettwirtſchaft macht in den Einnahmen des Bauern durchſchnittlich ein Drittel aus. Ernährungs⸗ wirtſchaftlich geſehen, müſſen ihre Produkte noch durch andere ausländiſche Fette ergänzt werden. So führt Deutſchland Waltran ein, aus deim die Margarine zu 60 Prozent hergeſtellt wir d. Die Erzeugung des Waltrans iſt nun nicht das Ergebnis eines großen Kräfteeinſatzes, wie in der deutſchen Milchwirtſchaft, ſondern gewiſſermaßen ein Geſchenk des Meeres. Der Wal wird gefangen und wührend der Fahrt werden ſogleich ſeine Fetteile ein⸗ geſchmolzen. Der von einem einzigen Walfiſch gewon⸗ -nen Tran entſpricht nun einer Fettmenge, zu deren Erzeugung 1000 deutſche Kühe in einem Jahre oder die Tagesleiſtung von 360 000 Kühen notwendig wären. Daß bei einem ſolchen reichen, ohne großen Aufwand erreichten Fettanfall der Koſtenvergleich mit dem in⸗ ländiſchen Fetterzeugnis gegenſtandslos wird, iſt leicht einzuſehen. Stand der Badiſchen Bank am 7. Februar 1935 Aktiva: Goldbeſtand 8 778 230.80 RM, deckungs⸗ fähige Deviſen—, ſonſtige Wechſel und Schecks 14 377 864.19 RM, Deutſche Scheidemünzen 21 306.12 Reichsmark, Noten anderer Banken 2407 060.— RM, Lombardforderunoen 1 723 240.— RM, Wertpapiere 19 761 305.21 RM, ſonſtige Aktiva 37 101,647.74 RM. Paſſiva: Grundlapital 8 300 000.— RM, Rück⸗ lagen 4 500 000.— RM, Betrag der umlaufenden No⸗ ten 21809 150.— RM, ſonſtige täglich fällige Verbind⸗ lichkeiten 9698 077.87 RM, an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 38 968 117.55 RM, ſonſtige Paſſiva 895 308.64 RM. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 58 943.46 Reichsmart. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 11. Februar Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. w 15 20.85, w 16 21.05, wW 17 21.35, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71/73 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preis⸗ gebiet K 15 17.05, R 16 17.35, K 13 16.65. Ausgleich plus 40 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl. 21—22(Aus⸗ ſtichware über Notiz) 20—22, Winter⸗ und Induſtrie⸗ Diſziplin in der deutſchen Wirtſchaft Von W. Böſing, Leiter der Abteilung Wirtſchaft im Büro des Saarbevollmächtigten das große Volkswirtſchaftsintereſſe des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates mafſgebend iſt. Der Abſatzmarkt, der durch die Rückgliederung des Saargebiets Deutſchland zufällt, iſt nicht dazu geeignet, zum Tummelplatz der Intereſſen ſo zahlreicher Firmen gemacht zu werden, wie es jetzt den Anſchein beſitzt. Insbeſondere iſt nicht zu erwarten, daß jetzt ſofort neue Geſchäftsver⸗ bindungen in einem Maße aufgenommen wer⸗ den können, das auch nur halbwegs den Erwar⸗ tungen entſpricht, die in den außerordentlich zahlreichen Anfragen nach Vertretern zum Aus⸗ druck kommen. Es muß von der geſamten deut⸗ ſchen Wirtſchaft die größte a und die größte Diſziplin verlangt werden, damit nicht der Eindruck entſtehen kann, als hätte ein Teil der deutſchen Wirtſchaft bei der Rückkehr des Saargebiets nach Deutſchland verſagt. So ſehr eine Ueberſchwemmung des Sgargebiets im ſaarländiſchen Intereſſe felbſt verhütet wer⸗ den wird, ſo wäre es zu wenn dieſer Appell an die deutſchen Wirtſchaftskreiſe, die ſich für die Saar wirtſchaftlich intereſſieren wol⸗ len, genügen würde, um alle Handlungen von einem größeren Intereſſe, als dem des perſön⸗ lichen Gewinns zu beſtimmen. iree eeeer neenm gerſte 19.50—20.50. Futtergerſte: 59/60 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. G7 16.05, G8 16.35, 6 9 16.55, G 11 16.85. Ausgl. plus 40 Pfg. Hafer: 48/½49 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. H11 16.05, H 14 16.55, H 17 16.85, Ausgleich plus 60 Pfg. Raps inl. ab Station 31.00, Mais m. S. 21.25. Mühlennachprodukte: Weizenkleie m. S. Mühlenſeſtpreis wi17 10.67, Rog⸗ genkleie K 16 10.38, Weizenfuttermehl 13.00. Weizen⸗ nachmehl 17.00, Ausgleich plus 30 Pfg., 50 Pfg. höher. Sonſt. Futterartikel: Erd⸗ nußkuchen prompt Feſtpr. d. Fabr. 14.30, Soyaſchrot prompt 13.00, Rapskuchen 12.00, Palmkuchen 13.30, Kokoskuchen 15.20, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S.—, Malzkeime—, Trockenſchnitzel (Fabrikpreis) per Febr..64, Rohmelaſſe loſe.92, Steffenſchnitzel loſe 10.24. Von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpreis der Fahrik, Ausgleich plus 40 Pfg., für ölhaltige Futterartikel, zuckerhaltige, aus⸗ genommen Malzkeime, Ausgleich plus 30 Pfg. Rauh⸗ futter: Wieſenheu, loſes neues.80—10.60, Rot⸗ kleehen—, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preß⸗ ſtroh Roggen⸗Weizen.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00 bis.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.209. Weizenmehl: Wei⸗ zenfeſtpreisgeb. 17 Typ 790 aus inl. W..45, V 15 (Bauland⸗Seekreis) 27.85. Roggenmehl: Feſt⸗ preisgeb. 16 Typ 997 24.60, R 15 24.00, R 13 23.60. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗W..50 RM. Auf⸗ ſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rhein-Mainische Abendbörse Im Abendbörſenverkehr entwickelte ſich nur unbedeu⸗ tendes Geſchäft, da die Zurückhaltung der Kuliſſe an⸗ hielt, zumal Aufträge des Publikums vorlagen. Die Grundſtimmung war nicht unfreundlich und die Ber⸗ liner Schlußkurſe waren etwa behauptet. Angeboten waren jedoch auf ſchwächere, Meldungen aus Holland Kunſtſeide Aku mit 54¼ Brief(Berliner Schluß 55½). Auch IG Farben lagen mit zirka 144¼(14436) nur knapp gehalten. Von Autowerten ſetzten Daimler mit 52½(5236) ein, Adler KAleyer galten unv. 86·½ Proz. Am Rentenmartt herrſchte weiteſtgehende Geſchäftsſtille bei unveränderten Kurſen. Von fremden Werten nannte man Mexilaniſche Anleihen auf Baſis des etwas ermäßigten Berliner Schluſſes, Der Verlauf brachte keine größere Veränderung. IG Farben gaben allerdings unter leichten Schwan⸗ kungen auf 144 Prozent nach. Kunſtſeide Aku kamen ſchließlich mit 54·¼(55½) zur Notiz. Am Kaſſamarkt wurden nach Pauſe Hindrichs⸗Auffermann mit 92½ (letzter Kurs am 8. 2. 87½) wieder notiert, Voigt u. Häffner bröckelten auf 12½(12⅛) und von Bankaktien DD⸗Bank auf 85¼½(85/) ab. Von Auslandswerten lagen Schweizer Anleihen ſchwächer, 4prozentige SBB Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung An die Ortsgruppenfunkwarte! Beſonderer Umſtände wegen fällt der Schulungskurs am Mittwoch, 13. Februar, aus. Der normale Unter⸗ richt wird Mittwoch, 20. Februar, regelmäßig fort⸗ geſetzt. Kreisfunkwart. PO Deutſches Eck. Dienstag, 12. Febr., 20 Uhr, T 5, 12, Sitzung ſämtlicher polit. Leiter. Dienſtanzug. Waldhof. Dienstag, 12. Febr., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher polit. Leiter und Amtswalter, Luzenberg, Ecke Untere Riedſtraße—Stationsſtraße. Dienſtkleidung. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 12. Febr., Zellen⸗ und Amtsleiterbeſprechung bei Riebel, Lange⸗Rötter⸗ ſtraße 106. Beginn 20 Uhr. Feudenheim. Dienstag, 12. Febr., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 1 und 8 im„Alten Schützen⸗ haus“. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 12. Febr., 15 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15. Schwetzingervorſtadt. Dienstag, 12. Febr., 20 Uhr, Zellenabend der Zellen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 in den Gloriaſälen. Schwetzingervorſtadt. Mittwoch, 13. Febr., 20 Uhr, Zellenabend der Zellen 2, 4, 6, 8, 10, 12 in den Gloriaſälen. 1. Mai⸗Chor! Achtung, Alt⸗Stimmen! Die nüchſte Probe wird auf Mittwoch verlegt. Saal des alten Rathauſes, 20 Uhr. Zuſammen mit Sopran. Neuoſtheim. Mittwoch, 13. Febr., 20.30 Uhr, Heimabend bei Brück. Humboldt. Der Heimabend findet Dienstag, 12. Febr., 20 Uhr, in der„Konkordia“, Langſtraße 36, ſtatt. Zellen⸗ und Blockleiterinnen haben unbedingt zu erſcheinen. Feudenheim. Mittwoch fällt der Heimabend aus. Donnerstag, 14. Febr., 20 Uhr, Gymnaſtiklurs in der Feudenheimſchule. Die Frauen, die ſich gemel⸗ det haben, müſſen erſcheinen. Deutſches Ecl. Mittwoch, 13. Febr., 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Deutſches Eck und Strohmarkt. Mittwoch, den 93 20 Uhr, Gymnaſtikkurs in der Lieſelotte⸗ ule. BdM. 1. Mai⸗Chor! Achtung, Alt⸗Stimmen! Die nüchſte Probe wird auf Mittwoch verlegt. 35 des alten Rathauſes, 20 Uhr. Zuſammen mit opran. DAß— Kreiswaltung Alle Stadtortsgruppen holen auf der Kreiswaltung der DAß die Eintrittskarten ſowie die Plakate für die Frauenkundgebung am Freitag, 15. Februar, nachm. 18 Uhr, in der die Reichsfrauenführerin Frau Scholn⸗Klink und der Bezirkswalter der DAß, Pg. Plattner, ſprechen werden. Kreiswaltung der DAß. Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Betriebszellenobleute, in deren Betrieb am 30. Januar d. J. ein Betriebsappell ſtattgefunden hat, melden dies ſofort an die Kreiswaltung der DAß, L 4, 15, mit folgenden Angaben: Stärke der angetretenen Belegſchaft, Verlauf des Betriebsappells. Kreiswaltung der DAß. Humboldt. Mittwoch, 13. Febr., 20 Uhr, im „Spinnrädl“, Mittelſtraße 87, Dienſtſtunde ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter. Betriebszellenobleute und Zellenwalter Die für 14. d. M. angeſetzte Mfialiederverfamm⸗ lung findet erſt Donnerstag, 21. Febr., ſtatt. Zellenſitzung Dienstag, 12. Febr., 20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle Rheingoldſtraße 48. Vollkleie von 1912 161(165¼½), 3½prozentige dto. 152(154), Nachbörſe: Aku 53½, IG Farben 144. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Febr. Berlin 5942½; London 7251/; Neuyork 1489%186; Paris 976½; Belgien 3454; Schweiz 4793½; Italien 1254; Madrid 2025; Oslo 3645; Kopenhagen 3240; Stockholm 3740; Prag 618. Privatdiskontſatz:/. Tägl. Geld: ½. 1 Monats⸗ geld: 1. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 11. Fehr. Kupfer, Tendenz ſtill. Jan. 38.75.; Febr., März, April 33.75 nom. Br., 37.75.; Mai, Juni 36.50.; Juli 37.25.; Auguſt 37.50.; Sept. 37.75.; Okt., Nov. 38.; Dez. 38.75 G. Blei, Tendenz ruhig. Jan. 15.50.; Februar März, April 14.50 nom. Br., 14.50.; Mal bis Dezember 15.50 G. Zink, Tendenz ſtetig. Jan. 20.25 Br., 19.; Februar, März, April 17.50 nom. Brief, 17.50.; Mai 19 Br., 18.25.; Juni 19.25 Brief, 18.25.; Juli 19.50 Br., 18.50.; Auguſt, Sept. 19.75 Br., 18.50.; Okt., Nov. 20 Br., 18.75.; Dezember 20 Br., 19 Geld. Londoner Metallbörſe London, 11. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer(2 v. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 2736—/163 Standard 3 Monate 2756—11/16; Standard Settl. Preis 2736; Elektrolyt 30½—¼; beſt ſelected 29½—30¼; ſtrong ſheets 58; Elektrowtrebars 30½%. Zinn(& per To.). Tendenz träge. Standard p. Kaſſe 230—231; Standard 3 Monate 226½—227½; Standard Settl. Preis 230½; Straits 231. Blei(& p. To.) Tendenz feſt, ausld. prompt offz. Preis 1036; ausld. prompt inoffz. Preis 10/6—36; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10%38; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10/½—9/16; ausld. Settl. Preis 1036. Zink(& p. To.). Tendenz feſt, gewl. prompt offz. Preis 12; gewl. prompt in⸗ offz. Preis 12—12½86; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 123/½16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 123¼16—/4; gewl. Settl. Preis 11. Aluminium(& p. To.): Inland 100. Antimon( p. To.). Erzeug.⸗Preis 77—78; chineſ. 58—58½; Queckſilber( p. Flaſche) 11%; Platin( p. Ounee) 7; Wolframerz(ſh. per Einheit) 3738; Nickel inländ.(& p. To.) 200—205; dio. ausländ. 200—205; Weißblech 181/; Kupferſul⸗ phat f. o. b.(& p. To.) 14½—15; Cleveland Guß⸗ eiſen Nr. 3(ſh. p. To.) 67½. Amtl. Berliner Mittel⸗ kurs für das engl. Pfund 12.20. Getre ide Rotterdam, 11. Febr. Schluß. Weizen per März.92½; per Mat.15; per Juli6730; per Sept. .37/½½ Mais per März 64¼; per Mai 58½; peß Juli 57½.; per Sept. 58./. 5 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Kaee Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. attermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelg Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales untg Haas; für Kulturpolitik, Feuil leton und Beilagen: W. Koörbel; für Unpolitiſches Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel: für Spor Julius Etz: für den Umpruch: Max Höß, ſämiliche Mannheim. Berliner Schriftlenung: Hans Graf Meiſcha Berlt SòW/ 68. Charlottenſtr. 15ö9˙ Nachdrucg lämtl Sinin Sprechſtunden der lich 16—17 Uhr S itung⸗ ali—17 lauger Weltnvoch. Wamstag und Eoimraah. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatenkreuzbanner⸗-Verlag u. Druckeret G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr Samstag und Sonnta 1 ern⸗ ſprech⸗Rr. für Veriag u. Schriſtieitung: 314 5 204 86, 333 61/½2.— Für den BMenev verantwortlich: Zur Zeit iſt K——— 5 d Nr. 2 eſamtauflage) und Nr.? 3 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. .⸗A. I. 35 Ausg. A u. Ausg. B Mannheim 34 381 J. 35 Ausg. A u. Ausg. B Schwetzingen— 3 630 I. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim— 2689 Geſamt⸗D.⸗A. Januar 1935. 70.7⁰⁰ NS⸗Hago Seckenheim, Ilvesheim und Friedrichsfeld. Dien s⸗ t a g, 12. Febr., 20.30 Uhr, in Seckenheim„Badi⸗ ſcher Hof“, Berufsgruppenamt in der DAß Kaufmannsgehilfen— Kohlenhandel. Dienstag, 12. Febr., 20.15 Uhr, im großen Saal des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/11, Herr Scherer vom Rhein. Braunkohlenſyndikat wird einen Film über„Die rhein. Braunkohle“ vorführen. Weibliche Angeſtellte. Dienstag, 12. Februar, 20 Uhr, im Heim, N 4, 17, Lichtbildervortrag?„Das Land und Volk an der Saar“. Angehörige willkommen. Verküuferinnen. Dienstag, 12. Febr., 19.30 Uhr, im Heim, N 4, 17. Amt für Volkswohlfahrt e Lebensmittelausgabe in der L⸗Schule r die Gruppen—0 Dienstag, 12. Febr.,.30—12.00 Uhr Gruppe b Dienstag, 12. Februar, 14.00—17.30 Uhr Gruppe E Mittwoch, 13. Februar,.00—12.00 Uhr und nachm. 15.00—17,.00 Uhr Gruppe P Donnerstag, 14. Februar,.00—12.00 Uhr und nachm. 15.00—17.00 Uhr Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Mittwoch, 13. Febr., 15.30 Uht, Schulungsvor⸗ trag von Univerſitätsprofeſſor Dr. Panzer im Muſenſaal des Roſengartens für die Geſamtlehrer⸗ ſchaft. Thema:„Der volkhafte Grund in Dichtung und Kunſt des deutſchen Mittelalters“. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die dritte Verſammlungswelle in der Erzeu⸗ gungsſchlacht finden für das Gebiet der Kreisbauern⸗ ſchaft Mannheim, jeweils um 20 Uhr, folgende Ver⸗ ſammlungen ſtatt: Friedrichsfeld: Mittwoch, 13. Febr., im„Pflug“, Recarau: Mittwoch, 13. Febr., im„Lamm“

„Hakenkreuzdanner“ Fahrgang 5—X Nr. 71 Frühausgabe— Dienstag, 12. Februar 15 Ier fas: Mmo¹I Der Welterfols!* 32 Es gibt niemand, der von diesem grandiosen—.— — 20◻ Film nicht restlos begeistert gewesen würe! Groſstadt · panorama eon Spannung u. Geist Kriminalfiim ohne Schüsse 30387 K FE Karl Ludw. Dieh Dorothea Wieck im neuen kurops- Großtiin Karnevalistische Sitzung Hittwoch, 15. Februòr .11 Unt, im Vereinshaus „Flors“, Lortzingstr. 17 -ohne Wallace-Romantik- LGustav Fröhlich Hans MeZ Adels „SIECHMHEN“ Morgen Mittv/och e Seſtlacitfest M 7, 7 Kunststrabe Beriag und Schriftl hrtenzvanner⸗ üglich.50 RM., men die Träger Gewalt) verl Janzen lemen! individuell, grundlich und schnell Tanzichule ftündebeek Einzel-Untefficht und Kurse jederzeit 1. id-Ausge N7, 8 Tel.2200b 4 Außerordentl. hohe Gualitäten birgt dieser neue Europafilm, Blicke in die Seele eines Schupos, der durch Schicksals-Widerwärtig⸗ keiten in schwerste Konflikte gerät u. fast zugrunde ginge, brächte nicht in“ letzter Minute eine rettende Hand Hilfe. REEE-STLNI der Beherrscher der Welt — der große Abenteurer und Phantast- mit ——— SREMUE DEUNE A 07 ia Die Geschichte einer ungeheufen und oles umwoͤlzenden krfindung und dos Schicksel liebender Nenschen in einer unaufnörlich spönnenden und ergreifenden Hendlung. Beiprogramm- Ufa-Ton-Woche Gustav Frömlich- Mar. Hoppe- Cl. Fuchs U. Tschechowa- Tebra Achmed.- kllen frank usw. internationale Schauplätze: Mgypten ſnambum-London-Italien-Afrika „Frünk. Schwelz“- RMeueste Deulig-Ufa-Tonwoche Beginn:.10,.55 und.10 Unr Ein triumphaler lacherfolgl Udele Sundroch Syhille Schmitz- Har. Paulsen u. V. A. Luwor⸗„ute kreundschaft“ zwischen Lier und Mensch LA.„Menie Melodies“ entrüchender farb-Tonfilm Beginn:.00,.00,.00 und.35 Uhr National-Theater Mannhelm E Dienstag, den 12. Februar 1935 Vorſtell. Nr. 173 Schülermiete A Nr. 7 Nachmittags⸗Vorſtellung Oon Cœrłlos Infant von Spanien Gloas⸗ Fantesee ETTER bas marege Töroß Vochfolger riarletolatʒ E 2⁊ G Gberllemdensloffe,—— Tüäglich.00-.30-.30 U Jugend ist zugelssseinf UNIVERSUN LLILL National-Theate: Mannnelm Dienstag, den 12. Februar 11 Vorſtellung Nr. 174 Miete hRuh Niemals war Maoibkalis eſier unter den Völler. gerade heute. Ab Nomõdicnabencl I ſneduchen Abſicht Wir veröffe beitrag des fr Viscount Sn lung, die der gegenüber ein 9 tung des en große politiſo Copyright by Nachdruck, ar kin mgerfilm für ein groges pudlixum kine beꝛeubernde Uedeigeſchichte von qugend und Theater. Der Flim bietet Adele Sendrock Gelegenheit, in einer poredetolle alle Negister Dramatiſches Gedicht von Schiner. Harianne H0 5 41 weee be inres groben Kkönnens zu ziehen. Bürger ais Edelmann Kellogg⸗Pakt, Lo 4 5 2———————— Tanzſuite. Muſir von Richard Srolff alle dieſe Abmac . bie Abreise Schaffung des G — U. Lie dneiner bie letzten beeenustore. mufk. Zulſpiet ven Gigen vuhelf Aberbaupt nichs j em Les petits riens: ſieberhaft mit der Kleide 2 exun e Die Flöte des Pan ſäftigt. Das Ve eine schõne 0 f ISI NaeATon f Tanz⸗Pantomime aus alten Mürchen 4 —7 Muſir von W. A. Mozart. kenz, die Tatſach⸗ ert lasch d. ieeeeeeee biſis Deutsche Tänze nur irgendeine He Mi fleichhaltiges lustiges Beiprogramm! Tater 3 palart von Schubert. beizuführen, folg Geschw. NMRe ungarische Rhapsodie von dem Gedanke M.7 laien · Tel.232l0 Jugend hat Zutrittl Anfeng:.00.40.50.20 Nr. 1 von Liſſt. hänge von der St Anfang 20 Uhr Ende 2 U Für Einder u. auch Onkel Jahn IAA 3——————— Geig ene e rat sich hewührt bie dellebten Papier- Mützenſf nr tache derliner Kornevol-Orden, Liederhefte aree OG Dorsch-LebertranlBerliner Das reich vitaminhaltige Nähr⸗ und Ceilis, Ige Gi- tarren. Mandollnen und Zubehör kau- Ateller —— 25 Kräftigungsmittel, in Flaſchen undſſ sind weder de auscewogen. Em x Henz Eier⸗Lebertran, Lebertran⸗Emulſion KONDITOREIHInh.: Kregeloh Luftschlongen, Böllchen, Plolate Lotven, ölle Dekoratlonsertlkel .Hautle, N 2,14 Herausſforderung her gegenwärtige gewiſſe Nationen Frieden verkünder 4 F I. 1 2. Tiase Lauten, Gelgenb und Repsratur. 3, 38(planken) b daß n..- 6 DostRarten m..50. Sharsvogent5 Sinrehon-Drnhens, Marbin. Ki,ifh& E xNER 8. Ffledfichsplefz 12 (Arkadenbau) Qu 3,1 1—— Sonntag hringt Gewinn Urmeiter-Unzüge blau und grau Adam——— Spoꝛzlalhaus für Berufskleldung eher der Vorberei dem Beſtreben, e PEN-ABENDE Kindermaskenkränzchen mit Uwanmsu pfalzhau-Kaffee- Iudwigshafen mit Kabarett-Einlagen und Tanz nrner Jeden Dienstag und Freiteg die beliebten deden HNittu/ och nachmitteg 4 Uhr · ———————————— Beginn:.11 Uhr Einla: 4. 11 Unr — Lrosengarten Mannheim Frölaiehn Pfalz s. v. Große prunk- Fremden-Sĩitzung mit einem Riesen- Programm ber Höhepunkt des Hannheimer Vollnkamevah. der herrlichste Musik-Clο. Dn Der demotionelle Etfolę im bezembet- Feit· ptotomm der., Scols“ Berlin bie„Vier Hotter's“ düf ihrer groben erfolgreichen bDeutschlend- Tournee 1 Teg in Hennheim Fritz Fegbeutel Eugen Schleich Dodo van Doeren von de- Kotokombe Berlin, porodiert— 2 1 Geschwister Dewitz scoe · derin, des gefeiete Tonzboor ScMWARZES NE ER D, roni Kunz- Franz Lorch 25 0% Hans lorenz ae, berunmte„Schwobenhens'l“ sogt on Iklis Amhme Groher Einæug mrer Tollität der Prinzessin Karneval prõfunq Sfohri mit inrem notstaat fiote fi- noskoo 5150Kkm uͤber den die presse schreibt(kffurt, 7. Februꝭt-1955): „Noni, ein König des Karnevals“ die Hegeistetuns der Zuschaueſ findet kein Ende mehr.. Orkenoftise Beifallsstürme... Ein Lachen ohne Ende. Noni und die anderen Kononen. naben Erfurt begeistert. 50 einen Abend haben wꝛir noch nie erlebtl“ — Nöheres durch: Korten von fA. 0O. 90 bis Er“..90 in den vVorverłlaufsstellen(siehe pPlołatanschlos) N. A. N. Lastwegenbilro franlcturt à.., bockenheimerlandistr 1422 internationaler 105 2 Auio · bieselmoforen Wenbewerd Rußland M·A·N erhãlt gegen slãtkste In- und dauslänclisc——— den 1—— .N NascriNAEnHNhIX ö AOο⁰ ˙OW-NDDͤ NSE- LasTwacER-OrizilBussk-SarrElSchEZDEE izu einem Staat wurde von der B Zubel begrüßt. hahm der Miniſte marich Fernspr.: Hainsau 762 47