—.—— tigung der Beſt zes hat der Verfaſſer was ſteuerpflichtig ier ſchuldet und woh hoch der Steuerſaß in das neue Geſeß g htigen neuen Vorſcht handel über liche Ratgeber iſt i gen. Wilh. Stollfuß ). Vom 1. Janug elbſtändiger Arbeit om Arbeitslohn(Lah ber hat die Lohnſtenn Lohnzahlung einzulh abzuführen. Die Loh . hat, ff legt. Uns liegen fi Perlag und Schriſtiettung: Mannheim, k 3 14/15. .—) vor, die da erſcheint Wnal wöchenti. und ko 0 gelegten Steuerbelnih RM. bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. entlicher fagligg 50 zehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. töglichen. Je eine köbere Gewalt) berbindert. beſteht kein Anſpruch au nſteuer(für veranl a. 5. hahrgans rſteuer zu je.75 M grüh⸗Ausgabe A Nr. 13 Tabellen ſind jehen htigen unentbehrlich 2 atle hransteſt Lemveim mund. om Schloh eutsche ktziehug an der Anstalt ssOor Karl Metzger zug 242 ⸗Sübddeut ber politiſche Tag Nachdruck verbi Rur noch wenige Tage trennen uns von der er ſind zwei gie röffnung der großen Internatio⸗ nd zwar je eimt kalen Automobilausſtellung in Ber⸗ — den be in. Staatsſekretär Funk hielt geſtern bereits eine Vorbeſprechung der Ausſtellung für die 11. Februar Mi Preſſe ab. Der Staatsſekretär benutzte die ——5 Hewi Gelegenheit zu einem Rückblick auf die Ge⸗ ſchichte des Automobilismus. Deutſchland als das Land, in dem das Automobil erfunden wurde, habe die ſelbſtverſtändliche Verpflich⸗ tung, den Automobilismus zu fördern. Wenn jemand Verſtändnis für die Vorzüge und die Probleme des modernſten Verkehrsmittels ge⸗ zeigt habe, dann ſei es der Führer geweſen. Sei⸗ ner Initiative ſind all die großen Aktionen zu verdanken, die dem Automobilverkehr in 55⁵ 427 266794 9030 4 39756 69307 72 92770 296526 2 36 5291 2 39588 64579 123 186495 954 210772 990 341127 11916 15574 165 67338 696689 75 11986 112921 115 581 1 1838 Deutſchland ſolchen Auftrieb verſchafft haben, 1 3 3 wie der Bau der Autoſtraßen, die Be⸗ 838 383815 350 ſtrebungen zur Verbilligung des Kraft 8232 93356 560 wagenbaues uſw. Wenn man in Deutſchland in dieſer Weiſe s Kraftwagenweſen gefördert hat, iſt es nicht —5— weiter verwunderlich, daß die Berliner Ausſtel⸗ 597 105100 lung mit Sorgfalt und dem Intereſſe, das den 738 1 Erfolg verbürgt, aufgebaut worden iſt. Staats⸗ 383 ſekretär Funk teilte mit, daß dieſe Automobil⸗ nmisſtellung wahrſcheinlich die größte Aus⸗ fſellung dieſer Art ſein wird, die es je⸗ mals gegeben hat. 098 444 258/f 230 2537/% Das will ſchon etwas bedeuten, wenn man 25 1 bedenkt, mit welchen Mitteln derartige Ausſtel⸗ 272 32565250 lungen in den Vereinigten Staaten aufgezogen werden. Dieſe Ausſtellung wird jedenfalls e in 583 bedeutſamer Meilenſtein auf dem 585 78180 Wege des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerkes 379¹— 3 550 382926 ſeiin. 1* zung wurden Gewin ezogen Es iſt ſehr bemerkenswert, daß das erſte Land, 3 3 das ſich in die drohende Auseinanderſetzung 76 75728 zwiſchen Italien und Abeſſinien eingemiſcht 440 ꝛba67 d hat, England iſt. Großbritannien hat durch ſeinen Botſchafter beim italieniſchen Auswär⸗ ligen Amt den Wunſch zum Ausdruck bringen 64445 72 laſſen, man möge eine Löſung des Konflikts in 55 direkten Verhandlungen verſuchen. Ein ſolcher — 2 3 Wunſch kann ſehr viel bedeuten, zumal wenn 944 328715 34 eine Großmacht dahinter ſteht wie Großbritan⸗ 50 39886 4807 8 4 nien. Es kommt noch hinzu, daß man anneh⸗ 22147 25855 men kann, daß England als große Kolonial⸗ macht auch direkte Intereſſen zu wah⸗ 76655 76925 ten hat, denn ſchließlich würde Britiſch⸗So⸗ 4012 980 noliland, das ſowohl von italieniſchem wie von 4 abeſſiniſchem Gebiet begrenzt wird, von einer 322 120 bewaffneten Auseinanderſetzung ſehr leicht be⸗ 512 135188 nachteiligt werden. Außerdem hat England an 382 der Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit Abeſ⸗ 335 182 ſiniens ein unzweifelhaftes Intereſſe, denn hier 785 2035115 liegt das Quellgebiet des Blauen 733 24273 Rils, des wichtigſten Zufluſſes, der mit 16 entſcheidend iſt über Ernte oder 53 Mißernte im Sudan und Aegypten. 70 300972 Wie man hört, ſoll Italien auch bereits er⸗ 570 3206502 1 klärt haben, daß es durchaus bereit ſei zu direk⸗ 26 333845 18 ten Verhandlungen, denen nach dem, was man 38 33230 bisher erfuhr, nicht einmal allzu unverſchämte 34³ 388205 3 Forderungen zugrunde liegen ſollen. ien. zwei Prämien zu f je eine auf die eß lbteilungen 1 und l „ 2575750 2öb i* Kurz nachdem norwegiſche Kapitäne und Einwohner, die ſich um das Hilfswerk für Paſ⸗ ſagiere und Beſatzung der bei Stavanger ge⸗ ſunkenen„Dresden“ verdient gemacht hatten, durch den Führer geehrt wurden, folgte eine franzöſiſche Ehrung für die Beſat⸗ 07 540 Tagesprämin zu je 10%000,%½ je 50000, 6 z je 10000, 184 zu 1 e 2000, 1808 zu ſt mie 300 Mark. Fernruf: ei monatl. RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen ſt die Fr am Erſcheinen(auch durch E Beilagen aus allen— Für unverlangt eingeſandte? wird keine Verantwortuna übernommen. 204 86. 314 71, 333 61/2. Das .20 RM. bei Trägerzuſtellung ntſchädigung. Regelmäßig erſcheinende anuſkripte 72 — — — —0 Anzet 4 en: Die teil 45 Pfg. Für kleine Anzei für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/62. licher Gerichtsſtand: Mannheim. 123 —++ Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wigshafen 4960 erlaasort Mannheim der öau Baden iſt gerüſtet Karlsruhe, 13. Febr.(Eig. Bericht.) Es iſt eines der weſentlichſten Merkmale der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung und des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates, daß es kein Ruhen und Raſten gibt, bis die einmal geſteckten Ziele reſtlos erreicht ſind. Nie gab es in den vergangenen Jahren für den Nationalſozialis⸗ mus eine Ruhepauſe. Es galt nie, auf den Lorbeeren des nun einmal Erreichten auszu⸗ ruhen, ſondern nach jedem Kampf galt für die NoSDaApP, auch wenn die Kräfte bis zum Aeußerſten angeſpannt waren, und die Nerven unter dem Trommelfeuer des raſtloſen Kamp⸗ fes zu leiden hatten, der ewig neue Kampfruf: „Der Kampf geht weiter!“ So iſt es auch durch die Initiative des Reichs⸗ ſtatthalters und Gauleiters Pg. Robert Wagner gelungen, alle Kräfte für die Ar⸗ beitsbeſchaffung zu mobiliſieren, um ſo die brennendſten Aufgaben, die ſich die neue Re⸗ gierung geſtellt hat— daß auch den letzte Volksgenoſſe in Arbeit und Brot kommt— mitzulöſen. Der Gau Baden kann auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung auf große Erfolge blicken. Vieles bleibt jedoch noch zu tun übrig. In unermüdlicher Arbeit widmet ſich der Reichsſtatthalter dieſer Frage. Alle Möglichkei⸗ ten, die zur Arbeitsbeſchaffung beitragen kön⸗ nen, werden erwogen, um immer wieder neues Rüſtzeug gegen die Not und Arbeitsloſigkeit zu finden. Als ein Auftakt der kommenden Arbeits⸗ ſchlacht kann die am Montag, 11. Februar, in Anweſenheit des Reichsſtatthalters und Gau⸗ leiters, Pg. Robert Wagner, der Miniſter, des Gaureferenten für Arbeitsbeſchaffung, der Prä⸗ ſidenten der Reichsbehörden, des Treuhänders der Arbeit, des Präſidenten der Arbeitsanſtalt Südweſt und ſämtlicher Gauamtsleiter der NSDaAP ſtattgefundene Gauamtsleiterbeſprechung betrachtet werden. Der Gaureferent für Arbeits⸗ beſchaffung, Pg. Arbeitsdirektor Nickles, er⸗ ſtattete im Auftrage des Gauleiters Bericht über die Erfahrungen der Arbeitsſchlacht im Gau Baden im Jahre 1934 und die Maßnah⸗ men, die ſich hieraus für das Jahr 1935 er⸗ geben. Das bedeutſame Referat von Pg. Nickles bot eine ſolche Fülle von Anregungen und zeichnete zugleich ſchlagartig ein plaſtiſches Bild von der ungeahnten Arbeitsintenſität der NSDaApP und des Staates auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung. Die anweſenden Präſidenten der Reichsbe⸗ hörden gaben Aufſchluß über die innerhalb ihrer Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Miniſterpräſident Göring und Reichsſtatthalter Mutſchmann auf der Fahrt vom Bahnhof zum Hotel. Während des zweitäzigen Staatsbeſuches wurden dem preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten in der ſächſiſchen Landeshauptſtadt begeiſterte Huldigun⸗ gen dargebracht eeneee reeabfrgwi l e getuym zung des Motorrettungsbootes der ehemaligen„Dresden“. Die tapferen Leute der„Dresden“ hatten die Beſatzung eines franzöſiſchen Marineflugbootes gerettet, das in Seenot geraten war. Das iſt ein eigenartiges Zuſammentreffen, über das wir uns deshalb beſonders freuen, weil es ein Beweis iſt für die kameradſchaft⸗ liche Hilfsbereitſchaft zur See, die ſich einſetzt, ganz gleich, wie und wo es ſei. 2geſpaltene Millimeter 35 Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim Zgefpaltene Millimeterzeile 7 eile 10 Pfg. der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr. K 3. 14/15 unbd p 4, 12 am Stro Zablungs⸗ und Erfünunasort Mannbeim Ausſchlie Mittwoch, 13. Jebruar 1935 nd wieder Rebeitsſchlacht! Behörde auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaf⸗ fung beabſichtigten Maßnahmen. Gauleiter Robert Wagner legte zuſammen⸗ faſſend nochmals eindringlich die Notwen⸗ digkeit einereinheitlichen Marſch⸗ richtung auf dem Gebiete der Arbeitsbe⸗ ſchaffung dar und gab in klaren und zielſiche⸗ ren Ausführungen die Parole und die Richt⸗ linien für die Arbeitsſchlacht des Jahres 1935 bekannt. Die Fülle von Anregungen, die ſich in dieſer Tagung ergeben haben, werden nun von den maßgebenden Stellen der Partei und des Staa⸗ tes in eingehenden Beſprechungen durchgearbeitet und ſo wird ein ge⸗ ſchloſſener Block mit neuer Kraft und verſtärkter Initiative die Maß⸗ nahmen ergreifen, die notwendig ſind, um auch in dieſer Arbeitsſchlacht neue Siege an unſere Fahnen heften zu können, zum Wohle des ge⸗ ſamten ſchaffenden Volkes. mareinilche Unuheſüler Blutige Zuſammenſtöße in Wien Wien, 12. Febr.(HB⸗Funk.) In Wien kam es am Dienstagabend zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen, bei denen ein Toter und zwei Schwer⸗ verletzte zu beklagen waren. Man erhält darüber folgende Darſtellung von den maßgebenden Stellen:„Im Gemeindebezir! Ottakring auf dem Nepomukberger Platzm verſuchten 200 Perſonen marxiſtiſcher Parteizugehörigkeit eine Verſamm⸗ lung unter freiem Himmel abzuhalten. Es kam zu einem heftigen Zuſammenſtoß mit raſch her⸗ beigeeilten Polizeimannſchaften. Ein junger Kommuniſt, der eine rote Fahne trug, ſollte verhaftet werden. Er widerſetzte ſich ſeiner Feſt⸗ nahme und gab mit ſeinem Revolver Feuer, wobei er einen Wachmann und einen Kriminalbeamten ſchwer verletzte. Als er ſah, was er angerichtet hatte, ſtürzte er ſich in einen Hausflur und erſchoß ſich ſelbſt. In ſeinem Beſitz wurde eine Piſtole und 200 Schuß Munition gefunden.“ Wie man jetzt hört, kam es auch an der Wiener Handelsakademie zu größeren Kund⸗ gebungen marxiſtiſcher Studenten. Dieſe warfen auch Flugzettel in größeren Maſſen aus den Fenſtern des Schulgebäudes auf die Straße. Polizei drang in das Gebäude ein und verhaftete zahlreiche Studenten. Nach der amtlichen Mitteilung über den be⸗ reits gemeldeten Zuſammenſtoß zwiſchen Mar⸗ xiſten und der Polizei im Gemeindebezirk Ottakring wurde außer den beiden Beamten auch ein unbeteiligter Fußgänger durch Schüſſe verletzt. Sieben Perſenen, die an der Demonſtration beteiligt waren, konnten bisher verhaftet werden. In einigen Wiener Arbeiterbezirken wurden anläßlich des Jahrestages der Februar⸗Revolte Sowjetſterne abgebrannt. Man konnte ferner die Tätigkeit eines geheimen Sen⸗ ders feſtſtellen, der vermutlich im Gemeinde⸗ bezirk Floridsdorf arbeitet und der marxiſtiſche Propagandareden verbreitet. In der großen Floridsdorfer Maſchinenfabrik drohte, wie jetzt bekannt wird, am Dienstagmittag der Aus⸗ brucheines Streiks. Die Arbeiter konn⸗ ten jedoch von ihrem Vorhaben abgebracht wer⸗ den. Aus der Provinz liegen nur ſpärliche Meldungen vor. In Salzburg waren zahl⸗ reiche Dreipfeil⸗Abzeichen geſtreut worden; auf dem Mönchberg hatte man ein Sowjetſtern⸗Feuer angezündet. *— banner AMPFBINII NORDWESTIBADENS Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Terts⸗ Pfg. Bei Wiederholung Jahrgang 5— A Nr. 73— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mitrvoch 14 Feb kine amtliche belgiſche Mitteilung zu den Londoner Vereinbarungen Brüſſel, 12. Febr. Das belgiſche Außen⸗ miniſterium hat Dienstagabend folgende amt⸗ liche Mitteilung ausgegeben: Die belgiſche Regierung, die über die Schluß⸗ folgerungen, zu denen die kürzlichen Beſpre⸗ chungen engliſcher und franzöſiſcher Miniſter über das Problem der europäiſchen Sicherheit gelangt ſind, amtlich unterrichtet worden iſt, hat ihre Botſchaft in London und Paris beauftragt, den beiden Regierungen die Genu gtuung zu übermitteln, mit der Belgien das Einverneh⸗ men, das hinſichtlich der Feſtigung des Frie⸗ dens zwiſchen England und Frankreich herge⸗ ſtellt worden iſt, aufgenommen hat. Baron Cartier de Marchienne(Botſchafter in London) und Baron Gaiffier(Botſchafter in Paris) haben gleichzeitig mitgeteilt, daß die belgiſche Regierung bereit iſt, an der Verhand⸗ lung über ein Abkommen teilzunehmen, das in Weſteuropa eine unverzügliche militäriſche Bei⸗ ſtandsleiſtung im Falle eines Luftangriffs ſichern ſoll. Eine brüske Ablehnung Kowno, 13. Febr. Im Zuſammenhang mit der Ausweiſung von vier Mitgliedern des Hauptvorſtandes des deutſchen Kulturverban⸗ des aus Kowno wollte am Dienstag eine Ab⸗ ordnung der Deutſchen Litauens beim Staats⸗ präſidenten und beim Miniſterpräſidenten we⸗ gen der rigoroſen Maßnahmen gegen das Deutſchtum vorſtellig werden. Der Miniſter⸗ präſident ließ aber durch ſeinen Kanzleichef der Abordnung erklären, daß man ſich wegen der Prüfung der Angelegenheit an die zuſtän⸗ digen Miniſterien wenden ſolle. Auch vom Staatspräſidenten wurde die Abordnung nicht empfangen. Das deutſch⸗ſpaniſche Luftabkommen Madrid, 13. Febr. Der ſpaniſche Miniſter⸗ rat hat das deutſch⸗ſpaniſche Luftabkommen an⸗ genommen. Dieſes beruht auf Gegenſeitig⸗ keit. Es berechtigt deutſche Luftſchiffe zum Ueberfliegen ſpaniſchen Gebietes. Deutſchland räumt dafür Spanien das gleiche Recht ein. Aenee in einer japaniſchen Flug⸗ zeugfabrik 2 okio, 12. Febr. In den Flugzeugwerken Janagawa in der Provinz Fukuoka, die das japaniſche Heer mit Flugzeugen und Flug⸗ zeugmotoren beliefern, brach aus unbekannten Gründen ein Feuer aus, das bald rieſige Aus⸗ maße annahm. Von den insgeſamt 17 Fabrikgebäuden brannten 13 voll⸗ kommen nieder. 800 Flugzeugmoto⸗ ren, die zum Einbau fertig waren, wurden vernichtet. Auch der ſonſtige Schaden iſt außerordentlich groß. Er dürfte mehrere Millionen Nen betragen. Es wurde eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. England will unmittelbare— der Stand der italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitigkeit/ Malien verlangt Bildung von neutralen Jonen Rom, 13. Febr. Ueber die Entwicklung des abeſſiniſch⸗italieniſchen Konfliktes zeigt man in italieniſchen politiſchen Kreiſen vorerſt größte Zurückhaltung. Mit Nachdruck wird betont, daß Italien gern bereit ſei, direkte Verhand⸗ lungen mit Addis Abeba zu führen, auch an den guten Willen des Kaiſers von Abeſſinien glaube, aber Zweifel darüber habe. daß er über die nötige Autorität verfüge, um auch für die Grenz⸗ ſtämme bindende Verpflichtungen einzugehen. Die unmittelbaren Verhand⸗ lungen ſollen, wie hinzugefügt wird, ſowohl die Schadenerſatzanſprüche Italiens als die ſeit Jahrzehnten ungeregelte Grenzfeſtſetzung be⸗ treffen. In Bezug auf den letzteren Punkt er⸗ ſtrebt Italien zunächſt die Bildung von neutralen Zonen, um die Möglichkeit weiterer Zuſammenſtöße auf ein Mindeſtmaß einzuſchränken. Gegenüber Nachrichten aus London wird betont, daß in Rom noch keine direkten Nachrichten aus Addis Abeba über die dortige Rückwirkung der italieniſchen Vorſichts⸗ maßnahmen vorliegen. Weiter wird bekannt, daß bei einer Be⸗ ſprechung zwiſchen Suvich und dem engliſchen Dienſt an der Dolksgeſundheit Jum beſetz über die VDereinheitlichung des beſundheitsweſens Berlin, 13. Febr. Am 6. Februar 1935 hat der Reichsminiſter des Innern die erſte Durch⸗ führungsverordnung zum Geſetz über die Vereinheitlichung des Ge⸗ ſundheitsweſens im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen erlaſſen. Sie befaßt ſich mit der Einrichtung und dem Aufgabenkreis der im Geſetz vorgeſehenen Ge⸗ ſundheitsämter. Für die im Geſetz getroffene Regelung, daß die Bezirke der Geſundheitsämter ſich im all⸗ gemeinen mit den Bezirken der Kreiſe und unteren Verwaltungsbehörden decken ſollen, werden, insbeſondere mit Rückſicht auf die außerpreußiſchen Länder, Ausnahmen zu⸗ gelaſſen. Um jedoch einer zu weitgehenden Zentraliſierung vorzubeugen und die Inan⸗ ſpruchnahme durch die Bevölkerung zu erleich⸗ tern, wird die Bildung von Bezirks⸗ und Nebenſtellen des Geſundheitsam⸗ tes zugelaſſen. Auf allen Gebieten der Ge⸗ ſundheitspolizei, der Erb⸗ und Raſ⸗ ſenpflege, einſchließlich der Ehebera⸗ tung, der Volksbelehrung, der Schul⸗ geſundheitspflege wie der Geſund⸗ heitsfürſorge haben die im Geſundheitsamt tätigen Aerzte die ärztlichen Feſtſtellungen zu treffen und den zuſtändigen Stellen die erfor⸗ derlichen Vorſchläge zu machen. Die wirtſchaft⸗ liche Fürſorge und die Heilmaßnahmen bleiben Aufgabe der bisherigen Träger, zum Beiſpiel bei verſicherten Perſonen der geſetzlichen Ver⸗ ſicherungsträger, bei Fürſorgebedürftigen der kommunalen Behörden. Es iſt daher in der Verordnung eine enge uſammenarbeit mit dieſen Stellen vorgeſehen, ferner die ärztliche Mitwirkung bei Maßnahmen zur Grundzũge eines nationalſozialiſtiſchen Familienrechtes Die raſſiſchen Werte des Menſchen ſind ange⸗ boren, ſie ſind weder von äußeren Einflüſſen abhängig, noch durch ſie zu verändern. Wohl aber kann man die Beſchaffenheit der Erb⸗ verfaſſung eines Volkes heben. Ein Staat, der tatenlos mitanſieht, daß erbgeſunde Fami⸗ lien zum Ein⸗ oder Zweikinderſyſtem über⸗ gehen, während ſich die raſſiſch Minderwertigen und erblich Belaſteten hemmungslos fort⸗ pflanzen, ſetzt höchſte Werte aufs Spiel; denn er läßt zu, daß die wertvolle Schicht von der minderwertigen überwuchert wird. Wenn aber die Träger mangelhafter Erbanlagen an der Fortpflanzung gehindert, die raſſiſch Wertvollen dagegen zu möglichſt ſtarter Vermehrung gebracht wer⸗ den, ſo iſt damit die raſſiſche Verbeſſerung ein ⸗ geleitet. Unſer„Geſetz zur Verhütung erb⸗ kranken Nachwuchſes“ hat dieſen Schritt getan, und der gleiche Gedanke kommt in dem„Geſetz gegen geführliche Gewohnheitsverbrecher und über Maßregeln der Sicherung und Beſſerung“ zum Ausoruck, das u. a. die Entmannung ge⸗ g fhrlicher Sittlichteitsverbrecher vorſioht. Dieſen Geſetzen, die raſſiſch minderwertige Nachkommenſchaft ausſchließen, ſtehen die gegen⸗ über, die wertvollſtes deutſches Erbgut zu er⸗ halten ſuchen. Hier ſei vor allem das Reichserbhofgeſetz erwähnt, in deſſen Einleitung es heißt: „Die Reichsregierung will unter Sicherung alter deutſcher Erbſitte das Bauerntum als Blutquelle des deutſchen Volkes erhalten. Die Bauernhöfe ſollen vor Ueberſchuldung und Zerſplitterung im Erbgang geſchützt wer⸗ den, damit ſie dauernd als Erbe der Sippe in der Hand freier Bauern verbleiben.“ Und weiterhin: „Bauer kann nur ſein, wer deutſcher Staats⸗ bürger, deutſchen oder ſtammesgleichen Blutes und ehrbar iſt.“ Auch das neue Einkommenſteuerge⸗ ſetz berückſichtigt bevöllerungspolitiſche Grund⸗ ſätze; es enthält Kinderermäßigungen, die nach der Zahl der Kinder und dem Einkommen des Steuerpflichtigen geſtaffelt ſind. Dadurch wer⸗ den Familien mit einem Kind bei niedrigem Einkommen, ſolche mit zwei Kindern bei Ein⸗ kommen bis zu etwa 2800 RM und ſolche mit drei und mehr Kindern bei Einkommen bis zu etwa 10 000 RM entlaſtet werden. Dieſe wenigen Beiſpiele allein mögen ge⸗ nügen, um zu zeigen, wie das nationalſozia⸗ liſtiſche Recht dem Raſſeideal dient und mit ihm verwachſen iſt. Sie geben zugleich einen Ausblick auf das zu ſchaffende Recht. So wird das geltende Familienrecht des Bürgerlichen Geſetzbuches von Grund aus neu geſtaltet werden. Es wird die Einrichtung von Sippen⸗ ämtern angeſtrebt, deren Aufgabe die Er⸗ forſchung der Geſchichte und der Leiſtung der deutſchen Geſchlechter ſein ſoll. Dadurch wirb dem einzelnen ermöglicht werden, zu wiſſen, wer ſeine Vorfahren waren, und es kann ſo feſtgeſtellt werden, ob der Erbſtamm, dem der einzelne entſpringt, gut oder ſchlecht iſt. Dieſe Kenntnis der Qualität einer Sippe läßt Schlüſſe auf die Güte der zu erwartenden Nachkommenſchaft zu und iſt deshalb beſonders wichtig. Es werden dann der Mann und die Frau, die die Ehe miteinander einzugehen ge⸗ denken, unter dieſen für das Volksganze ſo bedeutungsvollen Geſichtspunkten beraten wer⸗ den können. Im Zuſammenhang damit aber dürfte zu erwarten ſein, daß es in Zutunft nicht mehr dem einzelnen überlaſſen bleiben wird, irgendeinen andersraſſigen Menſchen zu hei⸗ raten, und ſo auf die Baſtardierung des deut⸗ ſchen Voltes hinzuwirken. Gerade hier jedoch Förderung der Körperpflege und Leibesübung und die amtsgerichts⸗ und vertrauersärzinche Tätigkeit. Das ärztliche Perſonal der Geſundheitsämter gliedert*'h in beamtete Aerzte, von denen der leitende Arzt die Bezeichnung Amtsarzt führt, und in Hilfsärzte. Bei den Hilfs⸗ ärzten wird das Schwergewicht auf die Ge⸗ ſundheitspflegerin als berufene Mitt⸗ lerin zwiſchen Amt und kranken oder hilfs⸗ bedürftigen Familien gelegt. Daneben erfolgt die Einſtellung von ſonſtigen Hilfskräften (techniſchen Aſſiſtentinnen, Schweſtern, Geſund⸗ heitsaufſehern und Bürokräften) nach Bedarf. Auf Grund dieſer Durchführungsverordnung werden die Länder die Geſundheitsämter bis zum 1. April 1935 einrichten.Bis dahin wird auch die Dienſtordnung für den Dienſtbetrieb der Aemter erlaſſen ſein, ſo daß die Geſund⸗ heitsämter dann auch in der Lage ſein werden, praktiſche Erb⸗ und Raſſenpflege zu treiben. So gewinnen wir Boden! „Harburg⸗Wilhelmsburg, 13. Febr. Der Gemeindevorſteher Vock aus Finkenwärder hat in einer Denkſchrift bemerkenswerte Vorſchläge zur Gewinnung von Neuland im Unterelbegebiet gemacht. Er hat errechnet, daß die in der Süderelbe abge⸗ lagerten fruchtbaren Schlick und Schlamm⸗ maſſen auf etwa 2 Millionen Kubikmeter zu beziffern ſind. Durch Eindeichung ſei hier ein Kulturland von etwa 200 Hektar zu gewinnen. Wie wir erfahren, wird das Ge⸗ lände bereits in den nächſten Tagen einer Be⸗ ſichtigung unterzogen, ſo daß die Ausſicht be⸗ ſteht, daß die Pläne des Gemeindevorſtehers, die vielen Gemeinden im Bereiche der ſüdlichen Elbmarſch großen Nutzen bringen würden, bald greifbare Formen annehmen. hat auch die Schulung und Erziehung des Volkes eine große Aufgabe zu erfüllen. Es muß unverrückbar im Gewiſſen des deut⸗ ſchen Menſchen ſtehen, daß er ſeinem Volke nur mit einer Ehe dient, die ſeiner ſelbſt würdig iſt. Dieſe innere Einſtellung kann nicht durch Geſetze, ſondern nur durch ein Erkennen und Feſthalten dieſes Gedankengutes erreicht wer⸗ den. Die Geſetze aber werden Schranken für die⸗ jenigen aufrichten, die ſich dieſer Ideenwelt nicht einzufügen vermögen. Daraus folgt für das Familienrecht, daß ſchon bei der Ehe⸗ ſchließung höhere Anforderungen als bisher geſtellt werden müſſen, daß es nicht allein darauf ankommen kann, ob fſormale Vorſchriften erfüllt ſind, ſondern vor allem darauf geſehen werden muß, was die Ehe dieſer beiden Menſchenkinder für das Volksganze bedeutet. Wird die Ehe ſo vonihrem Wert für die Volksgemeinſchaft aus betrach⸗ tet, ſo ergibt ſich die Problemſtellung für das zu ſchaffende Scheidungsrecht von ſelbſt. Es kann ſich allein darum handeln, ob die Ehe noch für die Volksgemeinſchaft wertvoll iſt oder nicht, ob ſie daher aufrecht zu erhalten oder zu löſen iſt. Wenn heute unſer Scheidungsrecht vom Verſchuldensgrundſatz beherrſcht wird, d. h. wenn eine Ehe grunoſätzlich(mit Ausnahme des Vorliegens von Geiſteskrankheit) nur ge⸗ ſchieden wird, wenn einen oder beide Partner ein ſo ſchweres Verſchulden trifft, daß die Auf⸗ rechterhaltung der Ehe nicht angängig erſcheint, ſo wirdein neues Familienrechtnicht nach dem Verſchulden, ſondern nach der Zerrüttung der Ehe fragen; denn die zerrüttete Ehe iſt für die Volksgemein⸗ ſchaft wertlos. Und wenn das geltende Recht die Kinder grundſätzlich dem Gatten zuweiſt, der bheine Schuld an der Scheidung trägt und⸗ſie für den Fall, daß beide Teile ſchuldig ſind, nach kaum zu verſtehenden Regeln verteilt, ſo wird das kommende Recht nicht nach der Schuld an der Botſchafter Sir Erie Drummond! im Namen ſeiner Regierung den Wunſch der ſofortigen Aufnahme unmittelbe Verhandlungen zwiſchen Abeſſinien und lien zwecks Beilegung der beſtehenden Schi rigkeiten ausgeſprochen hat. Auch die italieniſche Preſſe verhält ſich y ſtändig abwartend, bekundet aber das le teſte Intereſſe für das Echo der Weltpreſſe die von Italien getroffenen vorbereit Vorſichtsmaßnahmen. In den Ueberſchr wird zum Ausdruck gebracht, daß dieſe nahmen notwendig und gerechtfer⸗ tigt ſeien. 300 O00 flbeſſinier unter Waffen London, 13. Febr. Nach hier vorlieg Meldungen ſoll der abeſſiniſche Geſchäftstrü in Rom erklärt haben, wenn Italien wirl die Abſicht habe, Krieg gegen Abeſſini führen, ſo ſtehe es feſt, daß die Abeſſinier ihr Land bis aufs äußerſte verteidigen und Italien zwingen würden, ſeine Grenzen zu achten. Der Geſchäftsträger hob hervor, daß Abeſſinien 800 000 Mann unter Waffen ſtehen habe un dieſe auf eine Million erhöhen könne. Auß dem habe es moderne Waffen in Europa kauft, beſitze allerdings keine Tanks und Fl zeuge. Im Unterhaus ſind bereits Fragen über italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitigkeiten angel digt. In amtlichen engliſchen Kreiſen ſieht man die Lage nicht für ſo kritiſch an, wie ſie auk den Meldungen über die italieniſchen militärt ſchen Vorbereitungen erſcheinen müßten um man gibt ſich nach wie vor der zuverſichtlic Hoffnung hin, daß die italieniſch⸗abeſſinif Verhandlungen wieder aufgenommen werde bevor ſich die Verhältniſſe noch weiter zu⸗ ſpitzen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katiermann ————— Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wi Kicherer; für e 4 Kommunales u Bewegung: flareid gas; für Kulturvolitit leton und Veilagen: K Carl Lauer; für Loigies: En eſſel: Syo Julius Etz; für den Max Höß, ſämtliche 4 etin Berliner Schriftleitung: Hans Gran Aang SW 68. Charlottenſtr. 15ö0 Nachdruck ſämtl Origi berichte verboten Sprechſtunden der Schrifnenung: Täglich 16—17 außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u.— G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: bis 112. 0 Uhr(außer Samsta prech⸗Nr. für 3 61/62.— 10 den Anze⸗ enteil verantwortl Arnold Schmid, Mannheim. Ir tſt Vrerslihie Nr. 3 BI Nr. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aül 4. 2 I. 35 Ausg. A u. Ausg. B Mannheim- 34 I. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Schwetzingen⸗ I. 35 Ausg. A u. Ausg. 5B Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Januar 1935——— Scheidung, ſondern nach dem Wohle de Kinder fragen. Der Rückſchluß, den das Bürgerliche Geſetz buch von dem Verſchulden gegenüber dem an⸗ deren Gatten auf das Verhalten zu den K dern zieht, iſt unrichtig. Der ſchuldige Gatte kann der beſte Vater, die beſte Mutter ſein, ganz abgeſehen davon, daß die Verteilung Schuld in einem Eheſcheidungsurteil nicht i mer den Tatſachen entſpricht: denn wer ſchuldig? hat nicht vielleicht manchmal derjenige, der nun als Kläger auftritt, den anderen erſt zu ſeiner„Schuld“ gebracht? Aber das ſi Fragen, die hier zu weit führen würden, wie überhaupt all die Reformgedanken um das milienrecht ſich in dieſer Kürze nicht wied geben laſſen. Darum mögen die angedeute Grunodgedanken genügen. Recht im nationalſozialiſtiſchen Sinne if das raſſiſch bedingte, intuitive Wi ſen um das Richtige. Dieſes Wiſſen blutmäßig gebunden, ſo daß das was dem ei Volt als Recht erſcheint, bei dem anderen höchſtes Unrecht bezeichnet werden kann. Da um kann bei uns nie ein Andersraſſiger Gef geber oder Richter ſein; denn er wäre ni fähig, das Rechte zu wiſſen. Das Geſetz ab iſt nur das Auskunftsmittel über das Recht und iſt als zeitlich und räumlich gebundenes Menſchenwerk ſtets lückenhaft. Träger des Rechtsgedantens 0 das Volk, aus dem das Recht er⸗ wächſt, das der Geſetzgeber W muliert. Deſſen aber wollen wir ſtets eingedenk ſein, daß das Recht nicht Menſchenwerk iſt, ſondern heilige Ordnung; über allem ſteh das Gewiſſen, ſteht der deutſch⸗ Rechtsgedanke, und es möogenn vergeſſen werden, Führer vermocht hat, unſer R wieder mit dem Gewiſſen des Vo ihehnüni für Innen⸗ und Autenpolitik: Dr. W. lhelm örb ür 410 u. Schriſtieitung: 314fh. 5 daß es nur der , 1 Hago mitt mer fand ö gegen den ann fatt, d en und zehn jungen 2 er gerade hen„Pi ſt o von Gangſtern 0— Nr. 73— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 13. Februar 1935 ne fandwerker treffen ſich in Frankfurt Berlin, 12. Febr. Wie das Hauptamt der en M⸗Hago mitteilt, wurde in einer Beſprechung zwiſchen dem Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ nmond dieſet tung und Popaganda Dr. Goebbels und in Wunſch nach Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Handwerk Pg. nittelbarer ichmidt feſtgelegt, daß der diesjährige Tag nien und Zia, des deutſchen Handwerks am 16. Juni 1935 in henden Schwie ⸗ Frankfurt a. M. ſtattfinden ſoll. Die Durch⸗ führung des Handwerkstages liegt in dieſem Hahr in den Händen der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 18(Handwerk) in der DAß. Iahre zuchthaus für einen 7ujührigen Er hatte 218 000 RM. unterſchlagen gLübeck, 12. Febr. Vor der Großen Straf⸗ ummer fand am Dienstagvormittag der Pro⸗ jeß gegen den früheren Konſul Ludwig Ehrt⸗ mann ſtatt, der beſchuldigt wird, von Geldern des Lübecker Vaterländiſchen Frauenvereins A8 0⁰0 RM. veruntreut zu haben. Als einziger Zeuge iſt Rechnungsdirektor Wulff erſchienen, der zugleich als Sachverſtändiger dem Prozeß beiwohnte. Der Verhandlung wohnten ferner Senator Bannemann, auf deſſen Betreiben die Anordnung zur Aufdeckung des Vergehens zurückzuführen iſt, ſowie Kreisleiter Daniel bei, Die Vernehmung des jetzt 74jährigen An⸗ geklagten ergab, daß dieſer ſeit 1922 Kaſſen⸗ führer des Vaterländiſchen Frauenvereins in Hübeck geweſen iſt und ſeit 1924 ſt ändig Gel⸗ dervon den Verwaltungsausſchüſ⸗ ſen fürſichentnommen hat. Ferner hat Ehrtmann Gelder veruntreut, die das Allge⸗ meine Krankenhaus und andere Inſtanzen für 3 Dienſtleiſtungen der Schweſtern des Roten Kreuzes zu erſtatten hatten. Die Geſamt⸗ ſumme der ſo veruntreuten Gelder beläuft ſich auf 218 000 Mark. Das Urteil lautete wegen erhält ſich vol⸗ der das lebhaf⸗ Weltpreſſe über vorbereitend Ueberſchriften daß dieſe Maß⸗ gerechtfer⸗ r Doſſen er vorliegenden Geſchäftsträger Ftalien wirklich Abeſſinien zu Abeſſinier ihr en und Italien zu achten. Der in Europa ge⸗ inks und Flu ragen über die iten angekün⸗ eiſen ſieht man n, wie ſie aus iſchen militär⸗ t müßten und ſhabeſ 4 Berbrechens der ſchweren Untreue mmen werden 1 auf eine Zuchthausſtrafe von acht Zah⸗ ren und zehn Jahre Ehrverluſt. ch weiter zu⸗ mann 4 enbogat: Dr. in Dr r. Wi lhelm und turpolitit Der Henker von Bareelona, 13. Febr. ür Unpolitiſches: A. lämulche n Barcelona, ein gewiſſer Federico Munoz Contreras, iſt, wie bereits gemeldet, von Wenh ri zwei jungen Burſchen niedergeſchoſſen worden, als er gerade im Begriff war, ein Gaſthaus, in welchem er eine Erfriſchung zu ſich ge⸗ nommen hatte, zu verlaſſen, um ſich in ſeine Wohnung zu begeben. Der Erſchoſſene iſt 48 Jahre alt geweſen. Seit eiwa 8 Jahren übte er das Amt des Henkers 1 in Barcelona und Provinz aus. Die letzte Hinrichtung vollzog er am 21. Dezember ver⸗ iglich 16—1 Bonntaq). nnheim erlag u. Drugeret 18direktion: 10.30 . e g: im ui 4 uflbae Nr. 2 Ausaabe] i Wingen gangenen Jahres in den frühen Abendſtunden. in n 0 Der delinquent war ein Mitglied der gefähr⸗ r 1935— 40 üchen„Piſtoleros“, einer berüchtigten Bande — ſdon Gangſtern, die die katalaniſche Hauptſtadt Wohle der ſeit vielen Monaten durch ihre verwegenen Ueberfälle und Morotaten unſicher machte. Dieſe„Piſtoleros“ bilden auch heute noch, wie der Zwiſchenfall in Barcelona deutlich zeigt, e eine große Gefahr für die Sicherheit und Ord⸗ Verzeit 4 nung des Landes, obgleich die Behörden ſeit rteil nicht im) lunger Zeit einen verzweifelten Kampf denn wer ite zur Ausrottung dieſes Banden⸗ dmal derjenüg unweſens führen. 3 Fernando Bolero war wegen eines Bank⸗ mwürden, wie iberfalls, den er mit 5 Komplicen zur Aus⸗ n um das Fa⸗ führung gebracht hatte und bei dem 2 Perſonen nicht wieder⸗ 4 erſchoſſen und mehrere ſchwer verletzt worden angedenſfſ waren, rechtmäßig zum Tode verurteilt worden. Sobald die Nachricht von der Verurteilung 4 dieſes gemeingefährlichen Verbrechers bekannt geworden war, erhielt der Henker von Bar⸗; celona tagtäglich Dutzende von Briefen, in denen ihm der Tod angedroht wurde, für den Fall, daß er ſich dahu hergäbe, gerliche Geſetz nüber dem an⸗ izu den Kin⸗ chuldige Gatte hen Sinne iſt unitive Wiß ſes Wiſſen iſt was dem einen n anderen als en kann. Dar⸗ raſſiger Geſetz⸗ er wäre nicht Bolero hinzurichten. Bei der oft genug un⸗ 1s Geſetz aber ter Beweis geſtellten Entſchloſſenheit der Un⸗ er das Recht verwelt von Barcelona war in der Tat das ch gebundeſh Schlimmſte für das Leben des Mannes zu be⸗ fürchten. 5 404 3 4 Die Behörden halfen ſich dadurch, daß ſie den er nur fo henker Munoz Contreras in Schutzhaft über⸗ hollen wir führten. 3 Solange das von den Verteidigern des zum llem ſteht Tode Verurteilten eingereichte Gnadengeſuch r deutſche lief, durfte der Henter von Barcelona die modae nie Zelle, die man ihm angewieſen hatte, nicht 1fer mehr verlaſſen. Wahrlich ein Novum nodes Vol in der Gerichtschronik aller Län⸗ . Berlin zeigt: Die größte nutomobilausſtellung der Welt Staatsſekretär Funk über die kntwicklung der deutſchen flutomobilinduſtrie Berlin, 13. Febr. Anläßlich der bevor⸗ ſtehenden Eröffnung der Internationalen Automobilausſtellung 1935 in Berlin veran⸗ ſtaltete der Reichsverband der Automobil⸗ induſtrie am Dienstagnachmittag im„Kaiſer⸗ hof“ einen Preſſeempfang, an dem auch zahlreiche führende Männer des öffentlichen Lebens und der Automobilinduſtrie teilnahmen. Nach Eröffnungsworten von Geheimrat All⸗ mers überbrachte Staatsſekretär Funk die Grüße der Reichsregierung, insbeſondere aber des Reichsminiſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, das die für Wirtſchafts⸗ und Induſtriewerbung autoriſierte Stelle iſt. Er erinnerte im Hinblick auf den großen Auf⸗ ſtieg der Automobilwirtſchaft im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland an den Zuſtand vor einer Reihe von Jahren, als er als einer der wenig⸗ Das Gnadengeſuch für den Gangſter Bolero wurde von der Regierung abſchlägig beſchieden. Der Vollzug des Urteils erfolgte daraufhin innerhalb von 24 Stunden im Hofe des Ge⸗ richtsgefängniſſes von Barcelona. In die⸗ ſem Falle mußte alſo nicht nur der Delinquent, ſondern auch ſein Hen⸗ ker aus der Zelle vorgeführt wer⸗ den. Im übrigen erwartete ganz Barcelona in den nächſten Tagen in atemloſer Spannung, was nun weiter geſchehen würde. Wie würde dieſer Machtkampf zwiſchen den Behörden und der Unterwelt ausgehen? Würden es die Gangſter von Barcelona wirklich wagen, ſich für den Tod ihres Komplicen an dem Henker Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Fahrgeſtelle neuer Bauart der Mercedes⸗Benz⸗Produktion. den ſjenker aus Rache ermordet zu rächen, der ſchließlich nur ſeine Pflicht ge⸗ tan hatte? Die Meinungen gingen weit aus⸗ einander Seitdem waren faſt 2 Monate vergangen, ohne daß etwas geſchah. Umſo gewaltiger iſt daher die Erregung in der Bevölkerung, nach⸗ dem nun die Racheſchüſſe doch noch gefallen ſind. Munoz Contreras brach, von mehreren Kugeln durchbohrt, lautlos zuſammen. Jede Hilfe kam zu ſpät. Die Attentäter, die die Schüſſe ohne Warnung und ohne wei⸗ ter ein Wort zu verlieren, aus näch⸗ ſter Nähe abgegeben hatten, entkamen infolge der Panik, die ſich der Augenzeugen der furcht⸗ baren Bluttat bemächtigt hatte. Ein alarmierender Anblick für die Wachhabenden einer stol? dahinziehenden Kriegsſlotte. Prismengläser ſliegen hoch, scharfe Augen spähen nach dem Feind, der dort keranbraust. Klar Schiff zum Gefecht! So drõſint es durckh die Kriegssckhiſte. Die Maschinen laufen àußerste Kraft, die Panzertürme schwenleen herum, die Seeschlacht beginnt.— Auch Sie erleben sie in unserer großen Reyortage: „Scluoaræe gesellenꝰ mit dessen Abdruc vir in wenigen Tagen beginnen. ſten Publiziſten, die die große Bedeutung der Automobilwirtſchaft für Deutſchland richtig er⸗ kannt hatten, ſozuſagen ein Prediger in der Wüſte war. Schon damals habe er ſich für ein Volksauto eingeſetzt, aber es habe den dama⸗ ligen Regierungen jedes Verſtändnis und jedes Verſtehenwollen für die großen Aufgaben der Motoriſie⸗ rung Deutſchlands gefehlt. Dafür wurde der Markt mit ausländiſchen Autos geradezu überſchwemmt, ſo daß der Zuſtand eintrat, daß Deutſchland als Indu⸗ ſtrieland gleichzeitig Automobile, alſo Induſtrie⸗Erzeugniſſe, und Nahrungsmittel einführte, ein Zu⸗ ſtand, der letzten Endes zum wirtſchaftlichen Niedergang führen mußte. Wenn der National⸗ ſozialismus die nationale Automobilwirtſchaft fördere und dafür eintrete, daß Deutſchland als Induſtrieland zunächſt ſeine eigene Automobilwirtſchaft ſtärke, dann habe das nichts mit wirtſchaftlichem Chauvinismus zu tun. Ein Induſtrieland könne ſich nicht gerade in bezug auf eine der wichtigſten Induſtrieerzeug⸗ niſſe, deſſen Erfindung ſchließlich aus Deutſch⸗ land ſtammt und auf deren Gebiet es geradezu bahnbrechend geweſen iſt, plötzlich von der Wirtſchaft anderer Länder abhängig machen. Seit der großen Rede des Führers im Früh⸗ jahr 1933 bei der Eröffnung der Automobil⸗ ausſtellung befinde ſich die Motoriſierung Deutſchlands ineinem gewaltigen Auf⸗ bruch. Dazu komme das gewaltige Stra⸗ ßenbauprogramm des Führers und die Nationaliſierung der Treibſtoffwirt⸗ ſchaft. Die diesjährige Internationale Automobil⸗ ausſtellung ſei nicht nur die größte, die Deutſch⸗ land bisher geſehen habe, ſondern wahr⸗ ſcheinlich die größte, die es bisher in der Welt gab. Auf der Ausſtellung werde man auch das Werden des gro⸗ ßen Reichsautobahn⸗Programmes des Führers ſehen, und er freue ſich, mitteilen zu können, daß die erſte Reichsautobahr dem⸗ nächſt dem Verkehr werde übergeben werden können. Noch im Jahre 1935 würden weitere 500 Kilometer fertig werden. So werde die Automobilausſtellung eine große Schau des Aufbaues im neuen Deutſchland ſein, und jeder, der ſie beſucht habe, insbeſon⸗ dere aber auch die Ausländer, würde ſie hof⸗ fentlich mit einem nachhaltigen Eindruck von dem, was in Deutſchland in den letzten Jahren geleiſtet worden iſt, verlaſſen. Anſchließend an Staatsſekretär Funk ſprach dann noch Direktor Dr. Scholz vom Reichs⸗ verband der Automobilinduſtrie, der darauf hinwies, daß die Internationale Automobil⸗ ausſtellung keine Senſationen bringe. Das letzte Jahr habe im Zeichen intenſivſter Kleinarbeit geſtanden, im Zeichen des techni⸗ ſchen Fortſchritts, der ganz außerordentlich habe gefördert werden können. Man ſei ſozu⸗ ſagen auch in der Automobilwirtſchaft konſtruk⸗ tiv aus der Zeit der Revolution in die Zeit der Evolution übergegangen und habe in erſter Linie die durch die gewal⸗ tige techniſche und konſtruktive Entwicklung ge⸗ wonnene Poſition ausgebaut. Direktor Dr. Scholz brachte dann den Dank der deutſchen Automobilinduſtrie an den Führer für all ſeine Förderung und Vorausſicht zum Aus⸗ druck und ſchloß mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Die Herrſchaft der Kälte Madrid, 13. Febr. Die zweite Kältewelle, die ſeit einigen Tagen über Spanien herein⸗ gebrochen iſt, hinterläßt in dem auf ſolch un⸗ gewöhnliche Temperaturen nicht vorbereiteten Sonnenland traurige Spuren. Bei El Ferrol wurde auf der Landſtraße ein alter Bettler erfroren aufgefunden. In San Fernando vermißte man ein Fiſcherboot. Man fand es ſchließlich führungslos auf. Der Fi⸗ ſcher war ebenfalls der Kälte zum Opfer gefallen. In Teruel ſank das Thermometer auf 14 Grad unter Null, ſo daß ſämtliche Bauarbeiten eingeſtellt werden muß⸗ ten. Die Frucht⸗ und Gemüſepflanzungen in vielen Provinzen ſind aufs ſchwerſte in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. In den Apfelſinenplanta⸗ gen bei Valencia wurden zeitweiſe—5 Grad Kälte gemeſſen. Zum größten Teil ſind die Be⸗ wäſſerungsanlagen eingefroren und der Hafenverkehr ſtillgelegt. Auf den vereiſten Land⸗ ſtraßen kamen mehrere Kraftwagen ins Schleu⸗ dern und ſchlugen um, wobei es Tote und Ver⸗ letzte gab. 4 ————————————————— ———— ——— —— ————————— 4 — — — ——— Sahrgang 5— A Nr. 73— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 13. Februnr 1 Das Leben schreibt eine Kriminalgroteske Eine phantaſtiſch⸗tolle Geſchichte iſt dies, und ſie iſt von Anfang bis Ende wahr. In Ba⸗ tavia hat ſie ſich zugetragen. Miß Evelyn Coventy ſteigt in einem Hotel ab. Evelyn iſt blond, verwirrend ſchön und exzentriſch Und reich Als Evelyn am Abend in Großaufmachung durch die Hotelbar rauſcht, ſchließt der malai⸗ iſche Mixer, den ſonſt nichts in der Welt anficht, die Augen bis auf einen ſchmalen Spalt. Dieſe weiße iſt wie eine Göttin und trägt den Schmuck einer Göttin. Evelyn ſieht das nicht. auf die bewundernden Blicke der anderen Männer. Sie ſtochert gelangweilt in einem Manhattan herum, nippt einen Roxy Flip und ſchlürft ſchließlich mitt Andacht ein ſinmples Glas Eiswaſſer. Dann wirft ſie dem Mixer eine Zehnguldennote hin, überſieht das Klein · eld, das der herausgibt, und geht auf ihr zimmer. Eine halbe Stunde ſpäter ſchläft Evelyn tief und feſt.——— Eine ſchmale Geſtalt ſchiebt ſich lautlos in den Wohnſalon neben Evelyns Schlafgemach. In einem Peddigrohrſeſſel liegt, achtlos hin⸗ eingeworfen, Evelysn winziges Handköfferchen. Die Geſtalt hat es erſpäht, huſcht darauf zu, öffnet, greift hinein und läßt mit leiſem Zit⸗ tern kleine Kugeln durch die Finger gleiten. Perlen ſind es, wunderſchöne, ebenmäßige Perlen, ſiebzehn Stück. Und der Schatten, der die Perlen in ein Beutelchen rollen läßt, iſt der malaiiſche Hausdiener, der am Nachmittag, als er Gepäck auf das Zimmer ſchaffte, in dem offenen Köfferchen die Perlen hat liegen ſehen. Lautlos, wie er gekommen, iſt der Schatten mit ſeiner Beute zum Zimmer hinaus. Nie⸗ mand hat etwas geſehen, niemand hat etwas bemerkt.—— Mit den Perlen in der Taſche ſchlendert der Malaie ins Hafenviertel. Dort weiß er ein Lokal, in dem man ſolche Sachen wie geſtohlene Perlen, in Gulden umſetzen kann. Der Braſilianer mit der blutroten Narbe quer über die Stirn, iſt an derartigen Geſchäf⸗ ten ſtets intereſſiert. Prüfend betrachtet er den Raub des Malaien und ſteckt ihn ohne weiteres in die Taſche. Dem Hausdiener ſchiebt er ein paar Banknoten hin. Fertig, abgemacht! Wie betäubt ſteht der Malaie da. Ein ſchlech⸗ tes Geſchäft! Aber den Braſilianer zur Rede ſtellen? Er ſchielt zu dem vierſchrötigen Kerl hinüber, der ihn gar nicht mehr beachtet und unbekümmert mit einem Mädchen nach der wieder einſetzenden Muſik tanzt. Gewalt hilft da nicht, aber Liſt——— Der Braſilianer ſpürt es nicht, wie während des Tanzes ſich eine Hand in ſeine Taſche ſtiehlt. Aber daß die Perlen verſchwunden ſind, das bemerkt er, als der Tanz vorbei iſt. Wütend ſtürzt er ſich auf das unſchuldige Mäochen, mit dem er getanzt hat. Die nervigen Fäuſte einiger deutſcher Matroſen reißen den Raufbold zurück, ehe es ein Unglück gegeben hat. In hohem Bogen fliegt der Braſilianer aus dem Lokal, in dem der Betrieb unbeküm⸗ mert weitergeht. Die kleine Szene—— 2 Pah, alltäglich, ſo etwas!—— Durch die dunklen, engen Gaſſen iſt der malaiiſche Hausdiener gerannt. Jetzt bleibt er mit keuchendem Atem ſtehen. Der zweite Griff nach den Perlen iſt auch gelungen. Er hat die wieder, und den ſchäbigen Kaufpreis azu. Aufatmend will er ſeinen Weg fortſetzen, da ſtockt ſein Fuß. Und ehe der Malaie recht weiß, wie ihm geſchieht, hängt ihm ein Chineſe an der Gurgel, und ein zweiter ſpringt ihn von hinten an. Die beiden Söhne des Himmels haben in dem Tanzlokal den Taſchendiebſtahl beobachtet. Sie haben es verſchmäht, den Bra⸗ ſilianer darauf aufmerkſam zu machen, ſie ſind Evelyn achtet nicht ——————————————————————————————————————————————OOOOQQQQOQOQQ—,,,,g—————,,,—————————,,——————————————————————— lieber ſofort hinter dem Malaien her, um ſich ſelbſt den Raub anzueignen. Der Hausdiener kämpft mit Verzweiflung, aber gefrn die beiden Gegner iſt er zu ſchwach. Seine Kräfte erlahmen mehr und mehr, da nähern ſich langſam harte Schritte. Die Chi⸗ neſen horchen auf und flüchten. Im ſelben Sa n biegt eine Polizeipatrouilie um die Ecke. Die Poliziſten finden den Malaien bewußt⸗ los und blutend auf der Erde liegen. Sie nehmen ihn auf und ſchleppen ihn ins Wach⸗ lolal. Der Polizeiarzt kommt und unterſucht Mirrenz die Kopfwunden. Und da fällt leiſe lirrend ein kleines Beutelchen zur Erde Der ſchlaue Hausdiener hatte ſeinen gefahrvoll zum zweiten Male geretteten Raub hierin verſteckt. Der Polizeiarzt hebt das Beutelchen auf und ſieht die Perlen. Der wachhabende Offizier lächelt. Er weiß Beſcheid. Und als der Malaie nach kurzer Zeit die Augen aufſchlägt, nimmt man ihn ins Verhör. Er geſteht alles und kann gleich auf der Wache bleiben.—— Es iſt ſieben Uhr früh. Helles Tageslicht flutet in das Zimmer. Die blonde Evelyn wacht auf, ſtreckt wohlig ausgeſchlafen die Arme und taſtet zu dem Haustelephon neben dem Bett. Ob das Badezimmer in Ordnung ſei? Aber gewiß, Mylady. In dem kleinen Wohnſalon liegt neben dem Peddigrohrſeſſel mit dem unordentlich darauf geworfenen winzigen Köfferchen auf dem Tiſch ein kleiner Beutel. Siebzehn Perlen ſind von einem aufregen⸗ den Nachtbummel zurückgekehrt. Walter Röhr. Ein Verleumder verurteilt Karlsruhe, 13. Febr. Unter der Anklage der—— hatte ſich vor dem Karlsruher Schöffengericht der 55jährige vorbeſtrafte ver⸗ heiratete Guſtav Döbelin aus Friedrichsthal zu verantworten. Der Angeklagte hatte am 5. September v. J. in der Wirtſchaft„Zur Traube“ in Staffort im Beiſein mehrerer Güſte das unwahre Gerücht verbreitet, der Bezirks⸗ walter der Deutſchen Arbeitsfront 58 latt⸗ ner, und Reichstagsabgeordneter Roth⸗ iedols⸗ heim ſeien mit 70 000 oder 80 000 RM„dur die Lappen“ gegangen. Der Angeklagte blie natürlich auch den geringſten Beweis für ſeine imgaf Schöffes Verdächtigungen ſchuldig. s Schöffengericht erkannte wegen Beleidi⸗ gang auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Mo⸗ naten. Diebesgut nach zwei Jahren aufgefunden Hallgarten, 13. Febr. Vor etwa zwei Jahren wurde in dem Jagdhaus Hubertus⸗ ſchwe im Obermoſcheler ald nachts ein chwerer Einbruchsdiebſtahl verübt. Geſtohlen wurden ein neues Jagdgewehr, zwei neue Ziel⸗ fernrohre, ein Ruckſack und andere Gegenſtände im Geſamtwerte von etwa 800 bis 1000 RM. Der Diebſtahl konnte ſeinerzeit nicht aufgeklärt werden. Dieſer Tage fanden Waldarbeiter in einem Dickicht im Obermoſcheler Wald das Diebesgut in einem Tuch eingehüllt unverſehrt auf. Glückliche Gewinner geſucht Karlsruhe, 13. Febr. Die anläßlich der Kunſtausſtellung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgeloſten Bilder wurden bis auf ſechs den glücklichen Gewinnern ausgehän⸗ digt. Nachdem das Suchen nach den Gewinnern der veſtlichen ſechs Werke vergeblich war, ver⸗ öffentlichen wir noch einmal die Nummern der Gewinnloſe und die Titel der betreffenden Ge⸗ mälde: Nr. 1745 Blumenſtück, Nr. 16 652 Dorf⸗ frühling, Nr. 19 506 Auguſtaburg, Nr. 18 944 Dorfſtraße, Nr. 19 445 Fußſtein(Tirol). Sind die Gemälde bis 1. März 1935 dei dem Gau⸗ der Angorakaninchen gezüchtet, geſchoren und die Wolle gleich Photo: Deutsches Nachrichten-Büro In der kaliforniſchen Stadt Cilver City gibt es dieſe einzigartige Wollfabrik, in an Ort und Stelle geſponnen und zu feinen Woll⸗Kleidungsſtücken verarbeitet wird. Der Fall des Doꝛenten 9 von ryeodor Riegler Mr. Armand Meunier, einer der berühm⸗ teſten Pariſer Scheidungsanwälte, ſtarrte nach⸗ denklich in die Luft. „Ich hatte in meiner ganzen Praxis“, be⸗ gann er ſeine Erzähluns,„einen ganz beſon⸗ deren Fall, der ſich von allen anderen unter⸗ ſchied. Im Grunde war es ein altes, ein ur⸗ altes Motiv: das Motiv der Heimkehr des Odyſſeus. Ein junger Privatdozent, er mag damals dreißig Jahre alt geweſen ſein, ver⸗ liebte ſich in eine gewiſſe Jeannette, ein hüb⸗ ſches, gebildetes Mädchen aus gutem Hauſe. Es ging alles wie am Schnürchen, ſo glatt und reibungslos, wie es ſonſt eigentlich nur in kit⸗ ſchigen Romanen der Fall iſt. Die Ehe zwi⸗ ſchen dem Privatdozenten und der jungen Jeannette wurde bald zum Geſprächsſtoff der vornehmen Salons. Es war, wenn ich ein ab⸗ geklappertes Schlagwort gebrauchen darf, die berühmte und ſagenhafte Liebe auf den erſten Blick. Jenes Gefühl jenſeits von Geſellſchaft und Alltag, von Geld und Mode, von Routine und Verſorgung. Es wäre, wenn alles ſich weiter ſo entwickelt hätte, zweifellos die vorvildlichſte Ehe gewor⸗ den. Die jungen Gatten waren unzertrennlich. Keiner ging ohne den anderen aus, und hämiſche Leute, die das Glück anderer nicht er⸗ tragen konnten, rümpften überlegen⸗verächtlich die Naſe und nannten ſie Kletten, die zuſam⸗ mengewachſen ſeien, kindiſche Verliebte, welche die Arroganz beſaßen, den Himmel zur Erde zu machen. Man beneidete ſie wegen ihres harmoniſchen Lebens, man begann zu klatſchen, zu ſchnüffeln, zu verdächtigen. Es war klar, man wollte ſie um jeden Preis, aus purer Bos⸗ heit auseinanderbringen. Eines Tages wurde der Lebenstraum des jungen Privatdozenten verwirklicht: eine Ex⸗ pedition nach Innerafrika. Ein Direktor., der auf die hübſche Jeannette beide Augen ge⸗ worfen hatte, finanzierte das Unternehmen. Die Expedition hatte in den erſten Monaten größten Erfolg. Dann kamen Schlag auf Schlag die betrüblichſten Nachrichten. Immer mehr ſchrumpfte die kleine Gruppe zuſammen. Man hatte ſchon jede Hoffnung aufgegeben. Die Expedition ſchien verloren. Die Nachrich⸗ ten wurden immer ſpärlicher, bis ſie ſchließlich verſickerten. Niemand glaubte mehr an die Möglichkeit einer Rettung. Auch Jeannette glaubte nicht mehr daran. Sie ſaß zu Hauſe in ihrer prunkvollen Villa und heulte zum Gott⸗ erbarmen. Der Direktor., der die Expedition finanziert hatte, beſuchte ſie täglich, ſetzte alle Hebel in Bewegung, um ihr über den ſchweren Verluſt hinwegzuhelfen, überhäufte ſie mit Blumen und koſtbaren Geſchenken und war diskret genug, hinter der Maske des Mitleids ſeine wahren Gefühle in Schach zu halten. Wie zur Zeit des ſeligen Odyſſeus wehrte ſich Feannette, eine moderne Penelope, gegen den Anſturm der Freier, die nichts unverſucht ließen, ſie aus der Einſamkeit ihrer, wie ſie meinten, übertriebenen Trauer herauszulocken. Sie wurde unilagert, umworben, beſpitzelt und ausgehorcht. Man lächelte über die Verſtiegen⸗ heit ihrer Moral. Man ſtellte ihr Fallen, ver⸗ ſuchte es mit dieſen und jenen Mitteln. Der Direktor M. war der einzige, der die klügſte Methode wählte: Er wartete. Im übri⸗ gen bot er ihr eine ſachliche Hilfe. Der be⸗ rühmte Satz, daß die Zeit alle Wunden heile, gab ihm Hoffnung und Mut. Ihr werdet ſchon erraten haben, daß der junge Privatdozent in Wirklichkeit durch einen phantaſtiſchen Zufall dem Tode entronnen war. Er lebte vier Jahre unter Eingeborenen, ab⸗ geſchnitten von jeglicher Ziviliſation. Jean⸗ nette war ſein einziger Gedanke. Er ſchrieb ſeitenlange Briefe an ſie, vollgeſtopft mit den überſchwänglichſten Beteuerungen ſeiner Liebe. Weiß der Teufel, warum es ihm nicht ge⸗ lang, rechtzeitig nach Europa zu kommen. Er ſelbſt hatte, als er mir die Tragödie ſeiner Liebe erzählte, darüber geſchwiegen. Ob die Eingeborenen ihn feſthielten, ob eine Frau ihre Hand im Spiele hatte: es wird immer das amt der NSG„Kraft durch Freude“, Rarlzz ruhe, Kaiſerſtraße 146—148 nicht A ˖ gehen ſie in den Beſitz der NSG„Kraft dürth ——5 über. Alſo nachſehen und Gewinn gh olen! Heidelbergs Fremdenverkehr im Januar Ausländerbeſuch verdoppelt Heidelberg, 13. Febr. Im Monat nuar 1935 hat der Fremdenverkehr in Heidel“ berg nach den Feſtſtellungen der Statiſtiſchen Abteilung des Stadtamtes Ieine Zunahme er⸗ fahren, dagegen iſt die Zahl der Uebernach⸗ tungen etwas zurückgegangen. Es kamen 43 Fremde in Heidelberg an gegen 3836 im Ja nuar 1934. Die Zunahme beträgt etwas mehr als 12 Prozent. Die Zahl der Zerbelben iſt 8164 gegenüber 9327. Die in Heidelberg ü nachtenden Auslandsfremden haben ſich gegen über dem gleichen Monat des Vorjahres mehnr als verdoppelt; ihre Zahl iſt von 181 auf 300 geſtiegen, alſo um 120 Prozent.—— Rabiater Familienvater Heidelberg, 13. Febr. In vergangener Nacht zertrümmerte in der Schäfergaſſe Heidelberg⸗Kirchheim ein Bewohner in der Trunkenheit ſeine Küchenmöbel und bedrohte ſeine Angehörigen mit dem Beil, ſo daß ſeine Tochter aus Furcht aus dem zweiten Stockwerl in den Hof ſprang. Die 3 nahm den Mann in Gewahrſam und verbrachte ihn da 3 lib nicht beruhigte, in die pfychiatriſche klinik. 4 Schule geſchloſſen 4 ſ 13. Febr. Wegen Grippe⸗ gefahr iſt auch die hieſige Volksſchule für die Dauer von einer Woche geſchloſſen worden. Der Unterricht wird am 18. Februar wieder aufe genommen. Tod durch Erfrieren Heudorf(Amt Meßkirch), 13. Febr. Der 23jährige Sohn Ernſt des Bauern Richard Fiſcher begab ſich am Samstagfrüh in dey Wald, um feſtzuſtellen, ob das Holjzſchleiſen möglich ſei. Als er mittags nicht nach Hauſe kam, gingen ſeine Angehörigen auf die Suche Sie fanden den jungen Mann unter eine Tanne bewußtlos und halberfroren auf. Man verbrachte den Bedauernswert-n, der offenbar von einem Unwohlſein befallen worden war und unter der Tanne Ruhe ſuchte, nach Hauſe Leider konnte das junge Leben nicht mehr ge⸗ rettet werden. Ernſt Fiſcher ſtarb am Sonntag nachmittag. Mannheimer Großviehmarkt vom 12. Februar Zufuhr: 120 Ochſen, 117 Bullen, 228 Kühe, 248 Färſen, 728 Kälber, 42 Schafe, 2052 Schweine, 5 Ziegen. Marktverlauf: Großvieh ruhig, gute Qualität geſucht, Kälber mittel, Schweine ruhig, Ueberſtand. Preiſe; Ochſen 37—38, 32—36, N bis 31; Bullen 35—36, 30—34, 20—29; Kühe 31—35, 27—30, 21—26, 15—20; Färſen 36—40, 32—35, 27 bis 31; Kälber 47—51, 41—46, 35—40, 27—34; Schweine a) 51—53, b) 47—52, 44—40, Sauen 42—46. Der heutige Auftrieb zum Mannheimer Großvieh⸗ markt betrug 117 Farren, 120 Ochſen, 248 Rinder, 228 Kühe, zuſammen 713 Stück. Das Geſchäft verlief mittelmäßig, wobei die Nachfrage nach Qualitäts⸗ tieren leider nicht voll befriedigt werden konnte. — Die Preiſe zogen durchweg um 1 Pfg. an. Höchſtnotiz für Ochſen 37—38, Rinder 36—40 Pfg. 4 Am Kälbermarkt kam bei einem Auftrieb von 728 Tieren ein mittelmäßiges Geſchäft zuſtande. Die Preiſe waren feſt und bewegten ſich auf der Höhe der Vorwoche. Höchſtnotiz 47—51 Pfg. 34 Am Schweinemarkt ſtanden 2052 Schweine zum Ver⸗ kauf an. Das Geſchäft verlief hier ſehr unregelmäßig Es wurde ein Teil, vorwiegend Agenturſchweine, zu einem etwas niedrigeren Preiſe abgegeben. Der Höchſt⸗ preis wurde unverändert auf 51—53 Pfg. feſtgeſetzt. Mannheimer Pferdemarkt vom 12. Februnr Auftrieb: 49 Arbeits⸗ und 40 Schlachtpferde; Preiſe pro Stück: Arbeitspferde 450—1100, Schlachtpferde 30 bis 125 RM. Marttverlauf in Arbeitspferden ruhig, Schlachtpferden lebhaft. ————— große, ungeklärte Geheimnis ſeines Lebens bleiben. Tatſache iſt, daß Jeannette keinen dieſer Briefe zu Geſicht bekam. Es war die erſte Unterſchlagung, die Direktor M. in ſeinem Le⸗ ben beging. Er nahm die Briefe in Empfang und verbrannte ſie. Der Gedanke, daß der junge Forſcher eines Tages geſund und wohlbehalten zurückkehren könnte in die Arme ſeiner jungen Gattin, die ſich vielleicht mit ſeinem Verluſt ſchon abgefunden hatte: dieſer Gedanke machte ihn zum Verbrecher. Aber auch er, der allgewaltige Direktor M. konnte den geſetzmäßigen Lauf der Dinge nicht aufhalten. Eines Tages erſchien in den Stra⸗ ßen von Paris ein fremder, vollbärtiger Mann mit bleichem, abgezehrtem Geſicht, flackerndem Blick und der typiſchen Hautfarbe der Malaria⸗ kranken: es war der junge Privatdozent M. Er irrte durch die Straße, ein Schatten von dem, was er einſt gewefſen. Fünf Jahre waren ver⸗ ſtrichen, und M. hatte ſich ſo gründlich verän⸗ dert, daß ſelbſt ſeine beſten Freunde ihn nicht erkannten. Ich weiß, ich weiß, dies alles, der fremde geſpenſtiſche Mann, der nach fünf Jah⸗ ren grauenvollſter Entbehrungen ſeine Gattin ſucht, klingt reichlich romanhaft. Zugegeben: es iſt eine Streitfrage. Man kann dieſer und jener Meinung ſein. Ein Gang in den nächſten Friſeurladen hätte vielleicht genügt: M. ohne Bart, kultiviert, angezogen wie ein Europäer, wäre wieder, äußerlich wenigſtens, der Alte geweſen. Aber er wollte nicht. Er war froh, daß ihn niemand kannte. Er übertrieb ſeine Wild⸗ Weſt⸗Maske. Denken Sie doch: Brief um Brief an Jeannette blieb ohne Antwort. Er wartete Monat um Monat, die Sehnſucht bohrte in ſei⸗ nen Eingeweiden. Mit glühenden Spinnen⸗ fingern kroch das Geſpenſt der Eiferſucht über ſein Herz: Jeannette betrog ihn. Er traf ſie in einem Lokal, er, der Privat⸗ dozent., verbrannt und verwahrloſt, mit Stoppeln im Geſicht, mager und ausgemergelt, nichts als ein elendes Bündel Nerven und Eiferſucht. Etwa drei Tiſche von ihm entfernt, ſaß Jeannette. Neben ihr der Direktor M. An den Tiſch kam eine Blumenfrau. M. kaufte einen Rieſenſtrauß prachtvoller Roſen, über⸗ reichte ihn Jeannette. Da aber geſchah das Wunder, weshalb mir dieſe Geſchichte wert ſcheint, erzählt zu wer⸗ den. Jeannette erblickte den Fremden, ohne zu wiſſen, daß dieſer Fremde ihr Mann war, und ſah ihn unentwegt an. Es war eine Aut Flirt und doch war es keiner. Sie ſtarrte wie hypnotiſiert zu dem Mann, der einſam an einem kleinen, runden Tiſch ſaß. Andere wür⸗ den ſagen, ſie kokettierte. Sie kokettierte, man denke, mit ihrem eigenen Mann. Und noch, als ſie an der Seite des Direktors M. das Lo⸗ kal verließ, drehte ſie ſich noch einmal um, lächelnd, auffordernd, und nickte dem Fremden zu. 44 Ihr Mann aber, M.— und das iſt wohl eine der originellſten Pointen, die das Leben her⸗ vorbringt— war eiferſüchtig. Auf wen? Auf ſich ſelbſt. Denn ſie, ſo ſagte er ſich, Jeannette, hatte mit einem Mann geflirtet, der ihr völlig fremd war. Sie hatte ihn, wie ein Sophiſt ſagen würde, mit ihm ſelbſt betrogen. Es war, . ſeeliſch genommen— ein Betrua, und doch war es keiner. M. malte ſich aus, was wohl geſche⸗ hen wäre, wenn er ihrem Lächeln gefolgt wäre. Und dieſer Gedanke verwirrte ſeinen klaren Verſtand.“ Der Rechtsanwalt machte eine kleine Pauſe. „Der weitere Verlauf der Dinge iſt neben⸗⸗ ſächlich. Der Direktor M. flog ins Kitlchen wegen der unterſchlagenen Briefe. Und M, der Privatdozent, führte mit Jeannette die Ehe weiter, die er auf unterbrochen hatte. Nur mit einem kleinen Unterſchied: er machte ihr die heftigſten Szenen, weil ſie mit ihm, bevor ſie ihn als ihren Mann erkannt hatte, zu flirten wagte. Er wollte ſich ſcheiden laſſen: aus Mißtrauen, aus mangeln⸗ dem Glauben, aus krankhafter Eiferſucht. Wer weiß“, ſo ſchloß der Rechtsanwalt ſeine Erzählung,„was wohl aus dieſer Ehe gewor, den wäre, wenn ich ihn nicht rechtzeitig zu Vernunft gebracht hätte.“— keicht der Jugeni tung und Schneeflocken und den friſchen Grab und braven Fami Geeneralverſamn bdaten⸗Vereins Me e ſeine diesjäh ſeine h 10 Ziot fünf Jahre unfreiwillig 5 Dalen für de 110 Stiftung der IIn Herzog Albrec meiſter des D 1Geboren der in Paris(geſ s Geboren der mann von Ei⸗ al 1 ulaufſichts. den geiſtlicher be eſtorben Ri (geboren 1813 Fetriebsführer d und der Induſtrie neldungen von 3 lich, ſchriftlich u uufsberatungsſte Mannhein det L —— F. Geburtstag. am heutigen Tage Aker Mannl aße 20. Wir gr. Beſtattung vom Trunk. Eine würt Montagnachmittag dienten Beamten d Rheinau zuteil. en des ſo beſch Antsobergehilfen 55 ich gro an der Bahre mit berſammelt. Uebe. w. Amtsobergel 4 An Abbild getrer giglität, vorbildli keflloſe Pflichterfi Zunei ereinslokal„zut gb. Der Vereins einen eingehender Jahr 1934 ab, wo ſenbericht erſtatte⸗ meraden fand. 2 ter, Kamerad Fr flaſſenrechner Dan et und Entlaſtun Tagesordnung w 4 feitherige erſte Fi telle wurd er einſtimmig entgegennahm ur berger für ſeine f dankte und denberger zum E ernannt wurde. ler richtete ſodann meraden, die er z ——— Der deutſche in einer Auflage herausgegeben w weis erbracht, d Befürchtungen, Fbnnte der Prod bruch tun, gänzl genteil: eine gar , daß ſie erhel beitskräften vor! dieſer elebung der Heranführun FRundfunk iſt es jolgen, wie das ſchiedenſten Länd So hat Ungar von Volksempfär gen kündet Pole ſie ein un ſchaftlich einen. bauten Lautſ! koſten wie in Deutſchl; worben werden. nehmlich die La dem Rundfunk gleicher Weiſe Zeren Induſtrie einen Preis von 130 K em Lande ware ſtimmungen u 4 fſeen e ſogar zu 3 13 Auch it erung nach ein hoben. Der Ge erſchwingliches Rundfunk darſt und Schule gen ur vollen( kann der Volks langen, wenn e Rundfunkgefüge land iſt dieſe? Februar 1 ——— abgeho 8 210 dur id Gewinn ab⸗ 4 4 im Januar ppelt ehr in el⸗ r Statiſtiſchen der Ueberng * e Zunahme en zung 5— A Nr. 73— Seite 5 „Hakenkreuzbenner“ Frühausgabe— IAAxEEII golen für den 13. Jebruar 1935 —3 Stiftung der Univerſität Roſtock. Herzog Albrecht von Preußen wird Hoſ⸗ meiſter des Deutſchen Ritterordens. eboren der Diplomat Fürſt Tayllerand in Paris(geſtorben 1838). Geboren der Generalfeldmarſchall Her⸗ mann von Eichhorn in Breslau(1918 er⸗ mordet in Kiew.) F 3800 in in Shnanffichisgefez. Die echulaufſcht wird gt eiwaß cen Daſtarzen entzogen und ebernachtu verbleibt allein dem Staat. eidelber 1 bGeſtorben Richard Wagner in Venedig ben fi 9 geboren 1813). en ſich gegen⸗ orjahres mehr n 181 auf 30 4 etriebsführer des Handels, Handwerks ter ier Induſtrie! Gebt Lehrſtellen! An⸗ n vergangener neldungen von Lehrſtellen nimmt perſön· ödchäfergaſſe in ohner in der und bedrohie , ſo daß ſeine iten Stockwerk ei nahm den rachte ihn, da pſychiatriſche Wegen. Geburtstag. Seinen 75. Geburtstag feiert ſchule für rworden. Der r wieder auf n uern Richard agfrüh in den Holzſchleifen f 10 10 1 ht nach Hauſe auf die Suche. unter einer ren auf. Man „ er offenbar worden war e, nach Hauſe. nicht mehr ge⸗ am Sonntag t 12. Februar len, 228 Kühe, 2052 Schweine, vieh ruhig, gute öchweine ruhig, 38, 32—36, 27 4 9; Kühe 31—35, * 13. Febr. Der —— ), 32—35, 27. bis —34; Schweine 42—46. —— imer Großvieh⸗ en, 248 Rinder, Geſchäft verlief nach Qualitäts⸗ werden konnte. an. Höchſtnotiz fg. Auftrieb von t zuſtande. Die auf der Höhe g weine zum Ver⸗ r unregelmäßig. nturſchweine, zu ben. Der Höchſt⸗ Pfg. feſtgeſetzt. chtpferde; Preiſe öchlachtpferde 30 tspferden ruhig, rektor M. An t. M. kaufte Roſen, über⸗ weshalb mir zählt zu wer⸗ remden, ohne r Mann war, war eine Art zie ſtarrte wie r einſam an Andere wür⸗ kettierte, man n. Und nochh s M. das Lo⸗ einmal um, dem Fremden iſt wohl eine is Leben her⸗ uf wen? Auf ich, Jeannette, der ihr völlig ein Sophiſt gen. Es war, und doch war wohl geſche⸗ gefolgt wäre, ſeinen klaren 1 kleine Pauſe. ige iſt neben⸗ ins Kittchen „Und M, der ette die Ehe unfreiwillig einem kleinen igſten Szenen, s ihren Mann Er wollte ſich aus mangeln⸗ iferſucht. Sanwalt ſeine r Ehe gewor⸗ echtzeitig zuu — 12. Februar emannt wurde. Ach, ſchriftlich und fernmündlich die Be⸗ fsberatungsſtelle des ärbeitsamtes mannheim, M 3 a, entgegen. Aeicht der Zugend die helfende hand. Mel- 4 det Lehrſtellen an! ——⏑iäꝛ-wäcm hen mimasbninaniftn Guſtav an beutigen Tage Werkmeiſter a. D. am heutig g Meßer⸗ itker, Mannheim⸗Friedrichsfeld, ſiaße 20. Wir gratulieren! Heſtattung vom Amtsobergehilfe Wilhelm kunk. Eine würdige Begräbnisfeier fand am Fontagnachmittag ſtatt. Sie wurde einem ver⸗ fienten Beamten des Bahnhofs Mannhein⸗ heinau zuteil. Außer den näheren Bekann⸗ ien des ſo beſcheidenen und anſpruchsloſen Amtsobergehilfen Wilhelm Trunk ſah man eine Angewöhnlich große Zahl von Berufskollegen 2 Bahre mit der ſchwer geprüften Familie berfammelt. Ueber 20 Jahre verſah Trunk den berantwortungsvollen Poſten eines Kaſſenboten hw. Amtsobergehilfen. Seine Tätigkeit war n Abbild getreueſter Pflichterfüllung. Kolle⸗ gialität, vorbildliches Pflichtbewußtſein und eflofe Pflichterfüllung ſicherten ihm die Ach⸗ fung und Zuneigung ſeiner Berufskollegen. Schneeflocken und Blumenkränze bedecken nun den friſchen Grabhügel eines treuen Beamten ind braven Familienvaters. Generalverſammlung des Krieger⸗ und Sol⸗ daten⸗Vereins Mannheim⸗Waldhof. Der Verein hielt ſeine diesjährige Wenaneent im Fereinslokal„zum Mohrenkopf“ in Wal hof ab. Der Vereinsführer gab den Kameraden nen eingehenden Tätigkeitsbericht über das Fehr 1934 ab, worauf der Kaſſenwart den Kaſ⸗ ſenbericht erſtattete, der die Billigung der Ka⸗ nmeraden fand. Durch den Kameradſchaftsfüh⸗ rer, Kamerad Freudenberger, wurde dem faſſenrechner Dank für die gute Führung erſtat⸗ fſet und Entlaſtung erteilt. Nach Erledigung der Kagesordnung wurde zur Neuwahl des erſten geſchritten, da leider der eitherige erſte Führer ſein Amt niederlegte. An eine Stelle wurde der Kamerad W. Mutſch⸗ fer einſtimmig gewählt, der das Vertrauen ntgegennahm und dem Kameraden Freuden⸗ berger für ſeine aufopfernden Leiſtungen herz⸗ 4 f dankte und mitteilte, daß Kamerad Freu⸗ denberger zum Ehrenvorſitzenden des Vereins Kameradſchaftsführer Mutſch⸗ ler richtete ſodann noch einige Worte an die Ka⸗ zneraden, die er zu reger Mitarbeit aufforderte. ſtitlerjugencl uncl Beruß Wir bekennen uns zur Leistung Ich nehme keinen Hi⸗Lehrling, ſagt Herr Gſcheidle, die Jungen ſind ja den ganzen Samstag beim Staatsjugendtag. Das würde mir gerade noch fehlen. Da könnte ich am Hauptbetriebstag der Woche meine Arbeit alleine machen. Entſchuldigen Sie, entgegnet Herr Richtig, da ſind Sie aber wirklich falſch unter⸗ richtet. Als Lehrling kommt doch nur ein Junge in Frage, welcher ſchulentlaſſen, alſo über 14 Jahre alt iſt. Dieſe Jungen ſind aber in der Hitler⸗Jugend, und für dieſe gibt es keinen Staatsjugendtag! Ja, entgegnet Herr Gſcheidle, aber die Hit⸗ ler⸗Jugend hat doch faſt jeden Tag eine andere Verpflichtung. Da iſt mir doch ein unorgani⸗ ſierter Lehrling lieber. Wieder fehlgeſchoſſen, Herr Gſcheidle! Die Hitler⸗Jugend iſt in der Woche nur an zwei Abenden beanſprucht, einmal durch den Kameradſchaftsabend und das zweite⸗ mal durch den Schardienſt. Für Gefolg⸗ ſchaftsdienſt ſteht alle 14 Tage der Sonntag zur Verfügung. Das Antreten iſt außerdem auf die Zeit zwiſchen 19 und 20 Uhr feſtgelegt, ſo daß der Junge nicht früher im Geſchäft wegzugehen braucht als an anderen Tagen. Sollte ein Hitlerjunge aber, wie es manchmal behauptet wird, jeden Tag Dienſt haben, dann hat er eben ſeinem Meiſter einen Bär auf⸗ gebunden. Ja, ſehen Sie, meckert Herr Gſcheidle, das mag ja richtig ſein, aber die Hitlerſungen wer⸗ den im Dienſt ſo angeſtrengt, daß ſie am näch⸗ ſten Tag oft müde ins Geſchäft kommen... Auch das kann ich Ihnen widerlegen, Herr Gſcheidle! In der Hitlerjugend wird nämlich jeder Junge vom zuſtändigen H⸗ Arzt unterſucht. Nur ganz geſunde Fungen machen dengeſamten dDienſt mit, und dieſer wird wiederum im Einver⸗ nehmen mit dem HZ⸗Arzt feſtgelegt. Eine Ueberanſtrengung iſt demnach praktiſch un⸗ möglich. Nach den neueſten Beſtimmungen kommt nun der Kameradſchaftsführer alle zwei Monate zu den Eltern der Hitlerjungen. Es iſt dieſen damit Gelegenheit gegeben, in per⸗ ſönlicher Ausſprache mit dem HJ⸗Führer alle ſchwebenden Fragen zu klären. Ja, erwidert Herr Gſcheidle, aher die Hitler⸗ jungen haben zu viel von ihrem„HI⸗Kram“ im Kopf und intereſſieren ſich deshalb weniger für die berufliche Arbeit! Dieſe Anſchuldigung iſt nun am leich⸗ teſten zu entkräften, Herr Gſcheidle, die Hitlerſugend hat ſich nach den Worten ihres Reichsjugendführers an Stelle der Fahrt und des Lagerfeuers, dem Ideal der Wander⸗ vögel und Bünde, als Symbol den Reichsberufswettkampf erwählt, wie er bereits im letzten Jahre erfolgreich durch⸗ geführt wurde. Sie bekennt ſich damit zur Leiſtung auf beruflichem Gebiet, was auch durch die Kurſe der zuſätzlichen Be⸗ rufsſchulung erwieſen iſt. Ja, entgegnet Herr Gſcheidle, indem er ſich bedenklich hinter den Ohren kratzt, eigentlich verfolgen damit Hitlerjugend, Eltern⸗ haus und Lehrmeiſter dieſelben Ziele, nämlich eine geſunde, diſzipli⸗ nierte und beruflich gut gebild⸗te deutſche Jugend heranzuziehen! Ich danke für Ihre Aufklärung, und jetzt gehe ich aleich zum Arbeitsamt, um mir doch i als Lehrling vermitteln zu aſſen! Meldet jede offene Stelle der Berufs⸗ beratung beim Arbeitsamt! Große Erfolge Mannheimer Künſtler Der bekannte einheimiſche Humoriſt und Ko⸗ miker Fritz Fegbeutel, das Hotter⸗ Quarkett, bekannt unter dem Namen die „Vier Hotters“ und der Mannheimer Tenor Eugen Schleich, befinden ſich ſeit 1. Februar auf einer großen Deutſchland⸗Tour⸗ née mit dem weltberühmten Muſikelo'nn Noni. Die erſten vorliegenden Preſſeſtimmen über dieſe Tournse berichten von großen Erfolg'een unſerer Mannheimer Vertreter. Derſerſte Abend in Arnſtadt(Thür.) wird von der dortigen Preſſe als„die Krone aller bis⸗ herigen bunten Abende in Arnſtodt“ dargeſtellt. Ueber die 4 Hotters wird geſchrieben:„Vier geſunde, friſche Pfälzer Jungens, die in un⸗ gekünſteltem Vortrag mit prachtvollem Aus⸗ gleich der Stimmen ihre Lieder erklingen ließen und das Publikum im Sturm eroberten.“ Als wirkungsvoller Ausgleich wird Eugen Schleich als ein ſtimmlich hervorragend be⸗ gabter junger Sänger bezeichnet, der ſich ſehr raſch in die Herzen der Hörer hineinſang. Ueber Fritz Fegbeutel heißt es:„Mit unnach⸗ ahmlichem pfälziſchen Humor legte er ſeine Couplets hin und ſchuf köſtliche Tanzparodien, die im Publikum wahre Beifallsſtürme ent⸗ feſſelten.“ Der Berichterſtatter bezeichnet ihn als einen Geiſtesverwandten Nonis, mit einer ähnlichen Macht unverwüſtlichen, naturhaften Humors begnadet. Ueber mehrere Erfurter Gaſtſpiele leſen wir Nnach deutſchem Vorbild der Rusbau des Rundfunks in aller Welt Der deutſche Volksempfänger iſt vor kurzem einer Auflage von einer Million Apparaten herausgegeben worden. Damit wurde der Be⸗ peis erbracht, daß die anfänglich eäußerten Hefürchtungen, das billige Emp angsgerät bönnte der Produktion der Funkinduſtrie Ab⸗ bruch tun, gänzlich unberechtigt ſind. Im Ge⸗ genteil: eine ganze Reihe von Betrieben mel⸗ bet, daß ſie erhebliche Neueinſtellungen an Ar⸗ beitskräften vornehmen kann. Abgeſehen von hiefer Belebung des Arbeitsmarktes und von der Heranführung neuer Hörermaſſen an den Kundfunk iſt es aber auch intereſſant zu ver⸗ folgen, wie das deutſche Vorbild in den ver⸗ chiedenſten Ländern beiſpielgebend gewirkt hat. SGo'hat Ungarn bereits mit der Produktion von Volksempfängern begonnen. In dieſen Ta⸗ gen kündet Polen an, daß die Poſtverwaltung, die Induſtrie und die Sendegeſellſchaft gemein⸗ ſchaftlich einen Zwei⸗Röhren⸗Apparat mit ein⸗ gebauten Lautſprecher propagieren, der nur 10 Zloty koſten ſoll; das Gerät kann, gerade wie in Deutſchland, auch auf Teilzahlung er⸗ worben werden. Polen hofft, hierdurch vor⸗ nehmlich die Landbevölkerung zu. erfaſſen, die dem Rundfunk noch fremd gegenüberſteht. In gleicher Weiſe entwickelt die norwegiſche Foſtderwaltung mit dem Rundfunk und der Fnduſtrie einen Volksempfänger, der zu einem Preis von 130 Kronen abgegeben wird. In die⸗ ſem Lande waren übrigens wegen der Einfuhr⸗ beſtimmungen und patentrechtlicher Fragen au⸗ 2 Schwierigkeiten zu überwinden, e ſogar zu Interpellationen im. Parlament 438 Auch in der Schweiz wird die For⸗ erung nach einem billigen Empfangsgerät er⸗ hoben. Der Gedanke, daß ein einfaches, leicht erſchwingliches Gerät die beſte Werbung für den .—— hat Aufmerkſamkeit erregt und Schule gemacht. Entwicklung ſeiner Wirkſamkeit lunn der Volksempfänger naturgemäß erſt ge⸗ langen, wenn er zielbewußt einem einheitlichen HRundfunkgefüge eingegliedert wird. In Deutſch⸗ land iſt dieſe Rundfunkeinheit im Jahre 1933 eſchaffen worden. Auch in dieſer organiſatori⸗ ſchen Hinſicht läßt ſich feſtſtellen, daß das deutſche Vorbild beiſpielgebend wirkte. Seit dem Jahre 1933 hat nämlich der Verſtaatlichungsgedante in den verſchiedenſten Ländern eine energiſche Förderung erfahren. Wir nennen nur einige Namen wie Frank⸗ reich, Amerika, Oeſterreich, Eſtland, Schweden, Belgien, Bulgarien, Norwegen uſw. Da die organiſatoriſchen Verhältniſſe in den genannten Ländern ſehr verſchieden ſind, kann im Rahmen dieſes Artikels auf Einzelheiten nicht eingegan⸗ gen werden. Ueberall aber macht ſich die klar erkennbare Tendenz bemerkbar, den Rundfunk wie in Deutſchland zu einem Inſtrument der Staatsführung und Staatspolitik umzubilden, ihn zur Stimme der Staatsleitung und zum Spiegel des Volkswillens zu machen. Wie der Volksempfänger zum Werbemittel für den Staatsrundfunk wurde, ſo finden die veränderten Bedingungen gegenüber dem frü⸗ heren Zuſtand auch im Programmteil ihren Niederſchlag. Weit mehr als zuvor wurde der Rundfunk zum Sprachrohr der Regierung, weit öfter hatten die Hörer in den verſchiedenen Ländern Gelegenheit, in unmittelbaren An⸗ ſprachen ihre Staatsmänner zu hören. Nur 051 Beiſpiele ſollen das erläutern. Hat Präſident Coolidge während ſeiner geſamten Amtsperiode im ganzen 27 mal im Rundfunk geſprochen— und Amerika iſt ein„altes“ Rundfunkland— ſo iſt Präſident Roofevelt bereits im erſten Jahr ſeiner Regierungszeit 26 mal vor das Mikrophon getreien! Doumergue hat im Jahre 1932 eine Rundfunkrede gehalten, in den letz⸗ ten acht Monaten ſeiner Miniſterpräſidentenzeit im Jahre 1934 aber fünf mal geſprochen. Aehn⸗ liche Zahlen könnte man auch aus anderen Län⸗ dern benennen. Allerdings beſteht hier gegen⸗ über Deutſchland immer noch ein weſentlicher Unterſchied: die auswärtigen Staaten haben noch keinen Gemeinſchaftsempfang organiſiert und können deshalb keine Garantie überneh⸗ men, daß das geſprochene Wort auch wirklich an unter dem Motto:„Lachen ohne Ende“:„Stim⸗ mung und Humor, der die Sorgen des Alliags hinwegzaubert, bringen die 4 Hotters fröhliche Sänger aus der ſonnigen Pfalz. Ihr Lands⸗ mann, der urpfälziſche Komiter Fritz Fegbeutel, findet ſich zu dieſer Verſchwörer⸗Geſellſchaft gegen ſchlechte Laune und treibt es ſchließlich 3 bunt, daß er ſich vor Beifall kaum noch retten ann. Eugen Schleich, fürwahr eine ſehr erfreu⸗ liche Angelegenheit! Wie oft ſind wir von Sängern enttäuſcht worden, aber bei Schleich: „ein wunderbar wohlklingender, exakt geſchul⸗ ter lyriſcher Tenor, der ſeine Arien und Lieder vollendet vorträgt. Sie alle brauchen ſich vor ihrem großen Kollegen Noni nicht zu ver⸗ ſtecken.“ Gleichgroß waren die Erfolge und die an⸗ erkennenden Preſſeurteile in Weimar, Suhl, Ilmenau, Mühlhauſen(Thür.) uſw. Gewiß haben es unſere Mannheimer Vertreter in Ge⸗ ſellſchaft des alles überſchattenden Noni nicht leicht, ſich zu behaupten. Daß es ihnen trotz⸗ dem gelingt, neben dem berühmten Clown ſolch große Erfolge zu erringen, iſt ein deut⸗ licher Beweis für den hohen Grad, den ihre Leiſtungen heute erreicht haben. Wirfreuen uns, daß Mannheims Vertreter ihrer Vaterſtadt draußen im Reich ſolche Ehre machen. die breiteſten Hörermaſſen herangetragen wird. Auch in den Tagesprogrammen macht ſich nach deutſchem Vorbild eine Aktualiſierung be⸗ merkbar. So haben Polen, Norwegen und Oeſterreich die zeitnahe politifche Reportage in den Rundfunk eingebaut, desgleichen Rumänien und einige andere Staaten. Weſentlich trug zu dieſem Vorgehen auch das erfolgreiche Arbeiten der deutſchen Reportagewagen bei und die zweckmäßige Verwendung der Wachsplatten, die als Aufnahmen in den Tagesdienſt der Sen⸗ der eingeblendet werden und zu einer Bele⸗ bung des Programms und Verbreiterung des Nachrichtendienſtes beitragen.— Aus dieſem Grunde führten auch vor kurzem der italieniſche und däniſche Rundfunk eine Art politiſcher Kurzberichte ein. Auch die dadurch notwendig gewordene Schulung von Sprechern und Be⸗ richterſtattern wurde nach deutſchem Vorbild durchgeführt. Neuerdings erſt haben Holland, Ungarn und Dänemark beſondere„Mikrophon⸗ ſchulen“ eingerichtet. Zum Abſchluß noch ein Wort über den Kurz⸗ wellenfunk, der die beſte Brücke zwiſchen der Heimat und den außerhalb der Landesgrenzen lebenden Volksgenoſſen bildet. Der deutſche Kurzwellenſender wurde im Jahre 1933 vor⸗ bildlich ausgebaut. In den letzten Monaten ſind in einer ganzen Reihe von Staaten gleiche nach einem Kurzwellenſender er⸗ oben worden; wir nennen hier nur Oeſter⸗ reich, Belgien, Polen, Ungarn, die Tſchechoſlo⸗ wakei und Italien, das gerade jetzt ſeine „Ueberſeedienſt“ aufgenommen hat. Wgf. Mein Tebenslauf Von Otto Brües Otto Brües wurde am 1. Mai 1897 zu Kre⸗ feld geboren, verlebte in dieſer Stadt, die durch viele Gärten und Parke mit der Landſchaft ver⸗ bunden iſt, ſeine Jugend, behütet von einem, den Künſten ergebenen Vater und einer die Blumen und den Rheinſtrom innig liebenden Mutter. Er machte auf dem Gymnaſium ſei⸗ ner Vaterſtadt das Notabiturium, wurde aber zurückgeſtellt, machte dann ein ſehr mittelmäßi⸗ E* zweites Abiturium und wurde 1915 Soldat. r machte den Krieg an der Weſtfront mit, (HB-Klischee) Photo-Reimann, P à Allabendlich erſtrahlt die Rathausfront im hellen Scheinwerferlicht Großer Familienabend im Lehrergeſang⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen. Der L6V Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltete im Ver⸗ einslokal„Zum Siechen“ einen Familienabend, der überaus zahlreich beſucht war. Den Auf⸗ takt gab die bekannt ſchmiſſige Kapelle von Fr. Wohlrab, die zur heiteren Stimmung weſent⸗ lich beitrug. Vereinsführer Pfenning ent⸗ bot den Willkommgruß. Die Leitung des Abends übertrug er ſodann dem Vergnügungs⸗ rat Ernſt Buck, der ein vorzügliches, ab⸗ wechſlungsreiches Programm zuſammengeſtellt hatte. Chöre und Doppelquartette des LGV unter Leitung von Chordirektor L. Gaber ernteten reichen Beifall. Die Ehrung ver⸗ dienter Mitglieder erfolgte durch Kamerad Kreisführer Hügel Oberlehrer a. D. Bur⸗ kard(Ludwigshafen) erhielt für 45jährige Tätigkeit im Dienſte des deutſchen Liedes den Ehrenbrief des DSB. Sodann betrat, freu⸗ digſt begrüßt, Konzertſänger Hans Kohl die Bühne. Die ſtimmungsvollen, von tiefer Emp⸗ findung getragenen Lieder von Schubert, Kaun, Hugo Wolf, insbeſondere„Deutſchland er⸗ wache“ von Höſer, löſten ſtürmiſchen Beifall aus. Fr. Schuhmacher war ihm am Flü⸗ gel eine dezente Begleiterin. Der theatrale Teil führte in das Reich der Operette.„Die Dirndlbirſch“ von Kottmann-Schleiſing fand in der Beſetzung von Fr. Linden, Annemie Heitz, Frau Pahl, Ernſt Buck, Scheuermann und Wilhelm in Geſang und Spiel eine vor⸗ zügliche Wiedergabe, die durch geſpannte Auf⸗ merkſamkeit reichlich gelohnt wurde. In der „Pfarrersköchin“ zeigten ſich die Gebrüder Buck wieder erneut als die Mannheimer Alt⸗ Humoriſten, die in Spiel, Witz und Humor unerſchöpflich ſind. Als ebenbürtiger Partner geſellte ſich zu ihnen Karlchen Kotyrba, der durch ſeine geiſt⸗ und witzreiche Parodie„Der große Kalender“ eine Glanzleiſtung vollbrachte. Nur allzu raſch verflogen die ſchönen Stunden bei Geſang und Spiel, munterer Rede und Tanz. Bis lange nach Mitternacht blieb man beiſam⸗ men, um dann erfreut und zufrieden nach Hanſe zu pilgern. 40jähriges Dienſtjubiläum. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht am 15. Februar der Gärtner Franz Bleile, Seckenheimer Str. 36a, beim Städt. Hochbauamt, Abt. Gartenverwal⸗ tung. Die Belegſchaft wird es ſich nicht nehmen laſſen, ihren Dienſt⸗Arbeitsveteran in würdi⸗ ger Weiſe zu ehren. eeeewasnlfen Mnahge wueneszurnnnner funhrh hatte das Glück, nicht verwundet zu werden und begann 1918 ſein Studium in Bonn; eine Stunde ehe die Engländer in Köln einrückten, wohin ſeine Eltern verzogen waren, zog er die Vizefeldwebeluniform aus. Er ſtudierte Natio⸗ nalökonomie, Kunſt⸗ und Literaturgeſchichte; aber immer, wenn er ſich einen Stoff ſoweit an⸗ geeignet hatte, wurde zu ſeinem Leidweſen ſtatt der Examensarbeit eine Novelle, ein Theater⸗ ſtück oder auch nur ein Gedicht daraus. Er ſchrieb mit der Heilandsflur das erſte Soldatenſtück aus dem großen Kriege, mit den Füchſen Gottes ein erſtes Stück des Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtums, mit dem Jupp Brand einen erſten Heimkehrer⸗-Roman, aber als dieſe Dinge allgemein in Schwung kamen, war er längſt bei anderen Arbeiten. Er behauptet für ſeine Begabung, ſoweit ſie vorhanden, nichts zu können und iſt der Mei⸗ nung, deshalb fleißig ſein zu müſſen; er ſchrieb die Romane„Der Walfiſch im Rhein“(eine erſte Darſtellung der Beſetzungszeit),„Die Wie⸗ derkehr“,„Das Mädchen von Utrecht“,„Die Fahrt zu den Vätern“, die bereits erſchienen und die Romane„Der ſchlaue Herr Vaz“, „Wippſteert“,„Fliegt der Blaufuß“, die noch nicht im Druck erſchienen ſind. Dazu zwei Ge⸗ dichtbücher, einige Novellen⸗ und Erzählbände, kurzum, wer ſich für ihn intereſſiert, dem macht er Arbeit. Er lebt mit Frau und Kindern als Schrift⸗ leiter in Köln, iſt bald achtundreißig und des⸗ halb nicht mehr ſo eitel, gern über ſich ſelbſt zu ſchreiben. Deshalb ſind dieſe Zeilen ver⸗ quält; er kann nicht dafür. Freier Bund— Städtiſche Kunſthalle. Don⸗ nerstag, 14. Februar, 20.15 Uhr: Dr.⸗Ing. J. W. Ludowici, München:„Die Siedlung“, mit für Abteil—K.— Wiederholung ür eilung—3 am Freitag, 15. Februar. 20.15 Uhr. 5 Nationaltheater. Intendant Brandenburg hat das hiſtoriſche Saardrama von Auguſt Ritter von Eberlein„Der Rebell von det Saax“ zur alleinigen Uraufführung erworben. Das Stück wird als Feſtaufführung zur Feier der Saarrückgliederung am Samstag, dem 9. März, in Szene gehen. ittwoch, 13. Februar 19335 ————— ——— ——H Jahrgang 5— A Nr. 73— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 13. Febr hHhausfrauen, hört her! Ein ganz beſonders erfreuliches Ereignis erwartet euch morgen. Die NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Abteilung Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft, veranſtaltet einen Milch⸗, Brot⸗ und Käſetag, der neben vielem auch fröhliche Unterhaltung bieten ird. Es iſt längſt allgemein bekannt, daß die volks⸗ und hauswirtſchaftliche Abteilung der NS-⸗Frauenſchaft alle Kräfte in Bewegung ſetzt, um den Frauen und Mädels immer wie⸗ der neue Anregungen hauswirtſchaftlicher Art zu geben. Man weiß auch, daß dieſe auf frucht⸗ baren Boden fallen und dankbar aufgenommen werden. Die morgige Veranſtaltung wird den Mann⸗ heimer Hausfrauen wieder eine Menge des Schönen und Wiſſenswerten bieten. In neuer, umfaſſender Form werden die reichen Ver⸗ wendungsmöglichkeiten von Milch, Brot und Käſe aufgezeigt— eine Fülle von nütz⸗ lichen und wiſſenswerten Erkenntniſſen wird das Können jeder Hausfrau ſteigern und ſie mit vielen neuen Kenntniſſen bereichern. Schon allein die Ausſtellungsarbeiten ſind ernſthafter Würdigung wert. Dazu noch meh⸗ rere intereſſante Vorträge mit Lichtbildern. Wenn die Frauen ſich an den feinen Koſt⸗ proben gütlich tun, wird die SS⸗Kapelle Lange für Unterhaltung ſorgen. Dieſe für jede Hausfrau wertvollen Stunden kann ſie ſich für nur 20 Pfennig erkaufen, wobei die Rezepte inbegriffen ſind. Alle Hausfrauen treffen ſich daher am Don⸗ nerstag, den 14. Februar, im Saal der zHarmonie“ in D 2. Die Zeit kann ſich jede Volksgenoſſin ſelbſt ausſuchen, denn die Ver⸗ anſtaltung iſt durchgehend geöffnet von nachmittags 4 bis abends 11 Uhr. Die Parole der Hausfrauen für morgen: Wir ſtehen zum Milch⸗, Brot⸗ und Käſetag! heute abend.15 Uhr in der„Harmonie“ Dichkerabend der NS- Kulturgemeinde. Okto Brües lieſt aus eigenen Wer⸗ ken. Erklärung. Kirchenmuſikdirektor und Studien⸗ rat Hermann Eckert, deſſen Sohn Dr. Hermann Eckert und der Muſikreferent Hermann Eckert des„Hakenkreuzbanner“ bitten hiermit um die Veröffentlichung des Hinweiſes, daß ſie nicht miteinander identiſch ſind. Dieſe Feſtſtellung erſcheint notwendig, da die öffentliche Tätigkeit dieſer drei Volksgenoſſen, die zum Teil noch auf ähnlichen Gebieten liegt, bisher zu zahlrei⸗ chen Verwechſlungen Veranlaſſung gegeben hat. Ausgabe von Fiſchfilet! Fiſchfilet, welches bis jetzt bei den Fiſch⸗ geſchäften noch nicht abgeholt worden iſt, muß ſofort unter Vorlage des Fiſchgutſcheines in Empfang genommen werden. Das Badisq̃e Jondergeriomt tagt: Verbreitung verbotener Druckſchriften Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunk. Sieben Männer und eine Frau, die eine der bedeutendſten Rollen dabei ſpielte, hatten ſich in der geſtrigen Sitzung des Badiſchen Sonderge⸗ richts wegen Betätigung für kommuniſtiſche Ziele zu verantworten: der 39 Jahre alte Friedrich F. aus Karlsruhe, der 45 Jahre alte Ernſt H. aus Mannheim, der 37 Jahre alte Heinrich G. aus Heidelberg, der 36 Jahre alte Johann F. aus Handſchuhsheim, der 36 Jahre alte Heinz B. aus Wandsbeck, der 36 Jahre alte Peter B. aus St. Ilgen, der 41 Jahre alte Friedrich Z. aus Edingen, und die 38jährige Bertha W. aus Reichartshauſen. Sämtliche An⸗ geklagte ſind in Heidelberg wohnhaft bzw. beſchäftigt. Es handelt ſich bei der zwiſchen den einzel⸗ nen Angeklagten gelaufenen Hetzſchrift einmal um ein in dem betannten Klein⸗Format erſchie⸗ nenes Flugblat übelſter Art, ein andermal um eine Druckſchrift, die ſich mit der Abſtimmung am 19. Auguſt v. J. befaßte und noch am 18. Auguſt mit dem Hinweis, daß die Angelegen⸗ heit ſehr eilig ſei, an Geſinnungsgenoſſen wei⸗ tergegeben wurde. Die Herkunft iſt nicht ganz zu klären geweſen; daß ein Angeklagter mal eine der Schriften in mehreren Exemplaren auf der Krankenhaus⸗ treppe in Heidelberg„fand“, erſchien dem Ge⸗ richt doch etwas zu unwahrſcheinlich, gar zu oft ſind dieſe Ausreden vor dem Sondergericht ſchon vorgebracht worden. Frau., die eine Stelle in einem öffentlichen Amt betleidete und dadurch mit vielen Men⸗ ſchen zuſammenkam, hat dieſe Gelegenheit reich⸗ lich ausgenützt und mit ziemlicher Sicherheit diejenigen herausgefunden, die mit dem heuti⸗ gen Staate nicht einverſtanden ſind Auch Gel⸗ der, die angeblich für die Angehörigen politi⸗ ſcher Gefangener beſtimmt geweſen ſein ſollen, ſind durch ihre Hände gegangen. Je nach dem Grade der Beteiligung an dem Vergehen nach§ 4 der VO vom W. Febr. 1933 — Betätigung für die Ziele der verbotenen KPD—(die bereits im Empfang von Druckſchriften erblickt wird) kam das Sonderge⸗ richt zu folgendem Urteil: F. ein Jahr und vier Monate Gefängnis, H. ein Jahr, G. ein Jahr und zwei Monate,., B. und Z. je ſieben Monate, B. acht Monate und Frau W. ein Jahr Gefängnis. Unter⸗ wurde zum großen Teile ange⸗ rechnet. In der Nachmittagsſitzung kam zur Verhand⸗ lung die Anklage gegen den verheirateten 34 Jahre alten Franz W aus Weinherm, der allem Anſchein nach eine etwas geläufige Zunge hat und im Auguſt v. J. einem jungen Mann gegenüber eine einfältige Bemerkung über un⸗ ſeren Führer machte. ., der im Jahre 1932 Mitglied der KPD war, hegt offenbar heute noch Hoffnungen. Von einer Bekannten ließ er ſich Matritzen aus den Beſtänden der verbotenen Partei aushändigen mit dem Bemerlen, bei ihm ſeien ſie beſſer auf⸗ gehoben, er lege ſie zu ſeinem Schwarzhemd, das noch in ſeinem Beſitz war. Wegen eines Vergehens nach§ 3 der VoO vom 21. März 1933 und nach§ 4 der VO vom 28. Februar 1933 erkannte das Sondergericht auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Prinz Karneval in Seckenheim Seckenheim in großer Gefahr! Seckenheim ſteht im Zeichen der Rüſtung. Droht doch eine große Gefahr für den Vorort von ſeiten einiger übermütiger Mannheimer. Die„Fröhlich Pfalz“ hat den abſcheulichen Plan gefaßt, das Seckenheimer Schlößchen zu er⸗ ſtürmen. Tauſend Mann ſtehen vor den Toren und warten auf den Befehl zum Angriff. Sie ſollen nur kommen! Seckenheim iſt durch ein Heer von Spionen genau auf dem laufen⸗ den gehalten. Die Stärke des Heeres und ſeine Abſichten ſind bekannt. Den Sangesbrüdern von unſerem Dorf verdanken wir es, daß wir noch rechtzeitig Aufklärung erhalten haben. Seckenheim will abwehren! Die Mannheimer Kavaliere werden eine Abfuhr erhalten. Jedoch darf der Abwehrkampf nicht ein planloſer wer⸗ den. Erfolg verlangt eine ſichere Führung und eine zuverläſſige Mannſchaft. Der Generalſtab hielt ſeine Beratungen ſchon ab und hat den Abwehrplan ſchon bis ins kleinſte feſtgelegt. Selbſtverſtändlich rechnet er damit, daß ſich jeder wehrfähige Bürger in die Kampfreihen eingliedert. Dieſer Tage wird ein Aufruf an die geſamte Bevölkerung ergehen, ſich zur großen Muſterung ein⸗ zufinden. Mit allen wird gerechnet. Denn nur durch die große Geſchloſſenheit kann etwas er⸗ reicht werden. Der Gedanke an die teuere Hei⸗ mat wird alle zu ungeheurem Mute anſpornen, ſo daß die Mannheimer wohl wieder unverrich⸗ teter Dinge werden heimkehren müſſen. Grund⸗ bedingung jedoch iſt, daß alle ſich bei der großen Muſterung einfinden, bei der der Feld⸗ zugsplan der Oeffentlichkeit unterbreitet wird. Ein Stück von Buffalo Bill/ von otto Brües Sie wiſſen nichts vom alten Oberſten Coddy? Ich glaube doch! Vielleicht kennen Sie ihn nicht unter ſeinem bürgerlichen Namen; unter ſeinem Berufsnamen gewiß. Da hieß er nämlich Buf⸗ fallo Bill. Als er ſeine Reiterſcharen, Cowboys und Indianer durch die Manege führte, war er längſt kein Soldat mehr, obwohl er ſich Colonel nannte, und es fragt ſich, ab er's jemals ge⸗ weſen. Aber fluchen, fluchen und ſchreien konnte er wie ein alter Kolonialmilitär. Dafür mag ein Geſpräch zeugen, das er nach der Jahrhundertwende mit ſeinem letzten Prin⸗ zipal, dem dicken Frank Buchley in Chilago hatte, und zwar an dem Tage, an dem er ſeine letzte Zirkusreiſe antreten ſollte. Das Zelt war aufgeſchlagen, an der großen Straße ſtanden Coddys Reiter, Pferde und Wagen, und der Oberſt, der nicht gerne zu Fuß ging, ſtapfte in die Manege. „Old fellow“, ſagte der wackere Reitersmann zu Frank Buchley,„Sie glauben wohl, daß meine Gäule Kaninchen und meine Reitex an⸗ gebundene Puppen ſind: ſonſt würden Sie uns nicht zumuten, in dieſem Fingerhut von Zelt zu galoppieren. Es iſt eine Schande, Herr Buchley!“ Da reckte ſich Frank Buchley auf; es war ſelt⸗ ſam genug anzuſehen. Auch gab er ſich Mühe, gelaſſen, ja trocken zu ſagen:„Oberſt— Sie haben der Vertrag unterzeichnet. Wollen Sie Konventionalſtrafe zahlen?“ Buffalo Bill richtete ſein Kinn in die Höhe. „Glauben Sie etwa, daß ich nicht zahlen könnte? Was mir Ihr Vertrag wert iſt, lieber Schnellflachdenker, das zu ſagen, verbietet mir die Höflichkeit. Und nun ſehen Sie, lieber Buch⸗ ley, mich nur noch von der Hinterſeite.“ Dieſe Prophezeiung ſchien denn auch einzu⸗ treffen, Coddy ſtampfte mit dem Reiterſchritt, der ihm eigen war, langſam zu der Straße binab. Frank Buchley dachte an einen berühmten Rechtsanwalt in der Stadt Chikago, den er mit dem Prozeß gegen Buffalo Bill betrauen könnte, und es lüſtete ihn, nun auch ſeine Hinterſeite zu zeigen; aber der Teufel hole die Prozeſſe und der Teufel den Ehrenſtandpunkt! Frank lief, lief ein halbes hundert Meter und noch ein paar dazu, bis er den grimmigen Reitersmann eingeholt hatte. „Sie haben bei Jack Myers geritten“, keuchte er,„ſein Zelt iſt kleiner als meins, aber nennen Sie's einen Fingerhut, meinetwegen, wenn Sie nur reiten!“ Der Oberſt blieb ſtehen, wandte ſich aber nicht um und blickte rückwärts über die Schulter; da überholte Frank Buchley ihn und verſtellte ihm den Weg. „Nun, nun“, ſagte Buffalo Bill,„ich bleibe. Aber ich will Ihnen auch ſagen, was einen alten Reitersmann wie mich erzürnt: daß er ſieht, wie ſeine Kunſt in der Unvernunft der Men⸗ ſchen ſtirbt.“ Frank Buchley ſpürte, daß Buffalo Bill be⸗ ſänftigt war, ſpürte auch, daß er nun etwas ſagen müſſe; aber das einzige, was er zu äußern wagte, waren zwei ſchmale Silben:„Nun nun!“ „Wir hatten einmal ein weites, freies Land“, entgegnete der Oberſt Coddy,„das Land Amerita! Und es war eine Luſt, darin zu rei⸗ ten! Aber gibt es noch die breite, endloſe Reit⸗ bahn? Gibt es noch Wildnis? Reiten, wie ich verſtehe; das Reiten Buffalo Bills iſt Jagd und Jagen, aber nun iſt der Landvermeſſer der Herr, und das Kataſteramt macht aus der Wieſe, dem Acker die Parzellen. Bald wird es keine Reiter mehr geben, und keiner wird wiſſen, wie Buffalo Bill geritten hat.“ Was Frank Buchley darauf ſagte? Ein ver⸗ wegenes Wort, und es wirkte wie der Peitſchen⸗ hieb auf ein gutgezogenes Vollblut, dieſes Wort:„Doch!“ Oberſt Codoy blickte auf und polterte und ſchrie:„Wollen Sie mich zum Narren halten? Ich ſehe, daß ich mein Gefühl an Sie ver⸗ geudet habe? Nun wohl, mein Vertrag iſt unterzeichnet, Krämerſeele. Du wirſt darauf beſtehen, auch wenn ich deine ſchäbige Ehre mit Füßen trete, und das will ich tun; gewiß will ich das! Aber du ſollſt mich einen Schuft Zeit und Ort der Zuſammenkunft werden noch bekanntgegeben. Der Reichsſender Stultgark kommt Seckenheim iſt nicht ſo unbekannt, wie dies vielleicht die meiſten meinen. Bekannter wohl iſt es unter dem Namen„Jauchenpfropfenhau⸗ ſen“. Jedenfalls ſteht feſt, daß der Reichs⸗ ſender Stuttgart ſeinen Beſuch ange⸗ meldet hat. Und das gerade nur in Seckenheim. Es bietet ſich alſo eine nie wiederkehrende Gelegenheit, alle Größen, wie ſie uns vom Rundfunk her bekannt ſind, nun ein⸗ mal in allernächſter Nähe kennen zu lernen und bewundern zu dürfen. Namen wie Willi Rei⸗ chert, Weiß Ferdl, Lotte Werkmeiſter uſw. ſa⸗ gen ſchon alles. Der bekannte Anſager bom Reichsſender Berlin, Jupp Huſſels, wird in humorvoller Weiſe das Anſagen übernehmen. Für jetzt verraten wir noch nicht mebr. Wir erwarten aber, daß ganz Seckenheim zur noch anzugebenden Zeit erſcheint, und dieſe einzig⸗ lüßt. Gelegenheit nicht ungenutzt vorübergehen läßt. hHheiterer Abend der NSG„Kraft durch Freude“, Ortsgruppe Seckenheim Wie zu erwarten war, erntete das Rundfunk⸗ Enſemble auch in Seckenheim großen Beifall. Schon lange vor Beginn war der Schloßſaal voll beſetzt. Es iſt dies ein erneuter Beweis dafür, wie dankbar derartige Veranſtaltungen aufgenommen werden. Schon die Begrüßung brachte Schwung und Stimmung in die Ver⸗ ſammlung. Max Paulſen iſt wirklich ein Meiſter der Unterhaltung. In Staunen und nennen, wenn ich noch ein Wort mit dir ſpreche!“ Damit taumelte der grimmige Reiter zu ſeinen Reitern, Pferden und Wagen und ließ das Lager errichten; Frank Buchley aber lächelte. Er lächelte und beſchloß, den alten Grizzly⸗Bären zu verſöhnen. Eine Woche mochte verfloſſen ſein ſeit jener Stunde, in der Buffalo Bill ſeine Cowboys und Indianer abſatteln hieß, die Zeitungen Chikagos ſtanden voll von der Rieſenſchau Frank Buchleys und den großen Erfolgen des Oberſten und ſeiner Reiter, und die Plätze des Zeltes waren Abend für Abend ausverkauft: als ſich, es war gegen Mittag und die Proben⸗ arbeit beendet, ein Neger, krausköpfig und mit ſpiegelnder Haut, bei dem alten, brummigen Landsknecht meldete. Der Schwarze wies einen geſieglten Brief vor, Coddy öffnete und las: „Wenn du keine Angſt haſt, ſo folge dem Mann in die Lincolnſtreet 476. Du brauchſt kein Wort mit mir zu ſprechen, Frank Buchley.“ Buffalo Bill blickte auf und ſuchte in den Augen des ſchwarzen Burſchen zu leſen; der wußte offenbar nicht, wozu er geſendet war. Angſt? dachte der Oberſt, der Buchley hat den Größenwahn! Aber indem er ſich erhob, gab er ſeinem Feldwebel den Befehl binnen zehn Minuten mit vierundzwanzig Mann zur Lin⸗ colnſtreet zu folgen. Das Haus, an dem die Nummer 476 mit ein paar rohen Schriftzügen aus Mennige ange⸗ ſchrieben ſtand, war ein langer, flacher Schup⸗ pen, mit Wellpappe benagelt und windſchief, und der Oberſt erkannte auf den erſten Blick, daß es eine der neumodiſchen, ſo häufig wie Pilze nach dem Regen aus dem Boden ſchießen⸗ den Kinetoſkopbuden war. Darin gab es lau⸗ fende Bildchen zu ſehen, hüpfende Männer, rollende Wogen in Schwarz und Weiß— was ging das ihn an, Buffalo Bill! Der Neger öffnete höflich die Tür. Gemach— Coddy war noch kaum ins Innere des Schuppens getreten— nicht ohne ſich zu vergewiſſern, ob ihm unten auf der Lincoln⸗ ſchon die Reiter folgten; und ſie folgten ihm chon wie befohlen!—, da verdunkelte ſich die niedrige Halle, ein paar Spulen und Räder knarrten, ein Scheinwerfer durchſchnitt mit dem ie Br u Eine Zierde de MHeidelberg bild feiner Säulenhall⸗ S L L S—— — Götens von Be Fremden, der das Eäulen beſonders themaligen Palaſt gelheim ſtammen. ie ſind aber zw und wurden von einer römiſchen dem Ka Von da kamen ſie hekannt, daß dieſe heinahe nach Man hmmen wären. Die Mannheime 1 Ottober 1772, u Fheodor in großz: lichen Inſtrument hahm das ſogena hervorragenden J ment ſo bequem wurde in Bewunderung verſetzte der Verwandlungz künſtler Willi Armand mit ſeinen Darſfe lungen. Julius Welker erfreute mit ſeine Liedervorträgen und ſchlich ſich mit ſeinem ſh denbariton in die Herzen ſeiner Zuhörer ei während Otty Ottmar durch liebliche un reizende Lieder aus ihrem reichen Liederſchat gefangen hielt. Nicht zu vergeſſen iſt die gendliche Tänzerin, die es verſtand, Augen ihren anmutigen Bewegungen folg Meiſterhaft beherrſchte Hans Seetzer Schifferklavier und trug nicht zuletzt zur Un haltung weſentlich bei. Man darf wohl ſagen, daß das Fea Enſemble ſich auch in Seckenheim viele Frei erworben hat. oOffene s .. und der Ortsgruppe Friedrichsfeld Ingeſeh. K Die Ortsgruppe Friedrichsfeld der Reh deutſchlands „Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Sam er ſofort tag, den 16. Februar, im Saale„Zur Roſe einen großen heiteren Abend, zu eine Anzahl bekannter Rundfunk⸗ und B künſtler verpflichtet wurden, die ein Prog gewährleiſten, wie es hier noch nie gehöſ wurde. Beginnen wir mit dem Anſager ui Humoriſten Max Paulſen, der einer der l ſten Vertreter des Humors iſt und vielen poh ai unſeren Leſern kein Unbekannter ſein dürfſt, Julius Welker, der gefeierte Heldenbariſh ſingt, Otty Ottmar, die vom Rundfunk he kannte reizende Sängerin, erfreut mit heiten Liedern und bringt mit Julius Welker klaſſiſch Operettenduette. Eine entzückende Tanzkünfß lerin wird uns in ihrem Banne halten, wüß⸗ rend H. Seetzer das Schifferklavier meiſterhg Kuuf bon 4 beherrſcht. Größtem Intereſſe begegnet Ar⸗ und öchreibmaſ „ der nicht zu Unrecht als der rrd deutſche Verwandlungskünſtler bezeichnet wi 3. Das Max⸗Paulſen⸗Enſemble hat in der Pfalz. meld. u. 2 etwa 150„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abende durch 8 geführt und wurde überall ſtürmiſch gefeienf Auch im Kreisgebiet Mannheim wurden dez artige Abende in faſt allen Ortsgruppen d geführt. Ueberall gab es ausverkaufte Häu underte von Volksgenoſſen mußten oft der umkehren. Der Eintrittspreis zu die Abend, der unter dem Motto„Drei Stun ahren),welches 3 Lachen“ ſteht, beträgt nur 40 Rpfg. Die Wer⸗ ust 2 anſtaltung findet ohne Wirtſchaftsbetrieb ftalh it, 20r Mimilfe 0 9 * 1 ſo daß weitere Unkoſten damit nicht verbundeß ſind. Wir raten unſeren Leſern dringend, ſich** rechtzeitig mit Eintrittskarten zu verſehenz ſe nanngestnf erſt 2 ſind ab Montag bei ſämtlichen Zellen⸗ unß Blockwaltern der DAß zu beziehen, desgleichen beim Ortswart der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft Naekarau durch Freude“. knedrichstr.l la Schwert ſeines Lichtes den Raum, und auf de weißen Leinwand flimmerten Figuren, wie Halme windgewiegt. Ein verſtimmtes Klavier Pedienung ſetzte ein und wimmerte ſeine Töne. mgl. m. ArbeitsHaß Figuren, vielfach gebüſchelt; Doppelfiguren wauch i. Hansh, von Reiter und Wferd! Sie guolen f p⸗ leich aus einem Tor, teilten und ſammelie ich, umringten Standarten, ſtoben auseinand umfluteten Wagen, überſprangen ſie; Mäh flattern, Schaum flog von den Nüſtern. A reckten ſich aufwärts, aus Revolvermündun Pferd Wölkchen; Menſchenleiber turnten ü Pferdeleiber, zielſicher in Haſt und Hatz— mitten aus dem Tumult hob ſich auf ſein Muſtang, eine aufſchäumende Woge, der mit dem hornſpitzen Bart, zweieins Pferd Reiter, der Zentaur ſeiner Zeit. Das wurde alf dem ſchnellaufenden Bildſtreifen vorüberge kurbelt, unbeholfen noch und in einem Wanieh und Gleiten, daß die Augen davon ſchmerzteß 3 aber es war, von Anfang bis zu Ende, Buf 1 ir Bills und ſeiner Reiter tollkühnes Spiel, aufge⸗ ber e nommen an jenen erſten Abenden nach dem G ſpräch von Frank Buchley und dem Oberſten Lehrſtell Die Vorführung war zu Ende, Buffalo Ml iuchtiger N ü ſuchte ſeinen Prinzipal, und richtig, der ſtand 3382 an d vorn neben dem Klavierſpieler und lächelte. Der Hberſt Coddy wiſchte ſich die Augen Zu Ver ſie ihn ſchmerzten, weil er der Laufbilder Froße, ſonnige, wohnt war oder ob aus einem andern Grun 3⸗ miner⸗Wol hat er niemand geſagt. Er fragte nur den zi 3 Fompl. einger Ba behörräume. Nh. Hatt u. Strandb., zu verm. Ang. u erfekte 0 S —4 — 40¹ S kusdirektor:„Haben Sie das aufnehmen laſſen „Ich wollte Ihnen beweiſen, daß man a nach fünfzig Jahren noch Buffalo Bill und ſe Reiter kennt!“ „Du darfſt mich einen Schuft nennen“, ſagte 33— 1 5 Buffalo Bill, rief ſeine Leibgarde henin 4 3 0 e 4 e ee an der if ben Die Scriesheim, Ner eute ſaßen ab und kamen auf den Zehenſpitzen FIn herein. Sie erkannten in den fümmero Zmmer⸗Wol dern ſich ſelbſt, und dabei ſah man den Unter uht ſchied der Raſſen: die Weißen ſtanden ſiunn iben und wiſchten ſich die Augen; die Rothä ſtießen kleine, verzückte Schreie aus. 9 H1 Nr. 5 Nun, ſeither ſind dreißig Jahre vergang er⸗W0O Buffalo Bill iſt tot, und wir wundeſ Zn längſt nicht mehr, wenn wir uns im Filmſtreif erkennen. „Hakenkreüzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 13. Februar 1935⁵ Eine Zierde des einzigartigen Schloßhofes delberg bildet der alte Ziehbrunnen mit Säulenhalle. Vier freiſtehende Granit⸗ in und zwei Halbſäulen tragen gotiſche *04 und ein weitgeſpanntes Kreuzge⸗ ez darüber erhebt ſich der eingeſchoſſige Abau, der bei den Feſtſpielen die Wohnung ötens von Berlichingen darſtellte. Jedem Renden, der das Schloß beſichtigt, werden die Rulen beſonders vorgeführt, da ſie aus dem Ahemaligen Palafte Karls des Großen in In⸗ gelheim ſtammen. ie ſind aber zweifellos römiſchen Urſprungs und wurden von einem fränkiſchen Baumeiſter einer römiſchen Niederlaſſung entnommen und dem Kaiſerpalaſt eingefügt. Pon da kamen ſie nach Heidelberg. Es iſt kaum elannt, daß dieſe Säulen im 18. Jahrhundert nahe nach Mannheim an die Sternwarte ge⸗ Ummen wären. Die Mannheimer Sternwarte, gegründet am Die Brunnenhalle des Heidelberger Schloſſes und die Mannheimer Sternwarte Abendſeite der Sternwarte ein eigener Anbau errichtet, auf welchem es im Jahre 1792 ſeinen Platz erhielt. Zwei ſehr ſtarke Mauerpfeiler dienen als Stützpunkte für einen halbzirkelför⸗ migen Schwibbogen, welcher einen Balken trägt, in gleicher Höhe mit dem Fußboden des unteren Beobachtungs⸗ oder Hauptinſtrumen⸗ tenſaales. Auf dem nördlichen Pfeiler erheben ſich die beiden Säulen von dichtem Sandſtein, welche das Durchgangsinſtrument zeigen. Dieſes Paſſageinſtrument, oder Mittagsfern⸗ rohr, hat damals in der ganzen wiſſenſchaft⸗ lichen Welt Aufſehen erregt. Welche Bewandtnis dieſes aſtronomiſche In⸗ ſtrument mit dem Heidelberger Schloß hat, ſoll folgendes dartun. Im Jahre 1787 wünſchte der damalige Aſtronom Fiſcher zur Aufſtellung des großen und ſchweren Apparates zwei Granit⸗ fäuken, und da zwei im Mannheimer Schloß⸗ hofe liegende als zu klein befunden wurden, ſchlug Bauinſpektor Faxlunger vor, die Säulen des Transportes aufzuſtellen. Hölzel fand die Säulen als geeignet und gab einen Bericht, der in ſeiner nüchternen Trockenheit uns heute unverſtändlich iſt. Er führte in ſeinem Gutach⸗ ten aus:„Die Säulen“ ſtehen an dem Bron⸗ nen im Schloßhofe. Auf ihnen ruhet ein hohes Gebäude zur Deckung des Bronnens. Dieſes Uebergebäude iſt aber teils gefährlich, teils ganz unnötig. Erſteres beweiſt; weil in vorde⸗ ren(früheren) Zeiten ſchon der Unhaltbarkeit wegen dasſelbe mit eiſernen Schlauderen hat verwahret werden müſſen, letzteres hingegen ergibt ſich von ſelbſt dadurch, weil der Bron⸗ nen ſeit einigen zwanzig Jahren gar nicht mehr im Gebrauche iſt, auch dazu nicht mehr kömmt, weil andere Waſſerquellen in Ueber⸗ maß daſelbſt vorhanden ſind, ſohin auch das ganze Uebergebäude unnötig iſt.“ Dieſem Gut⸗ achten war ein Koſtenvoranſchlag für den Ab⸗ bruch und Transport beigefügt, der aber glück⸗ licherweiſe ſo hoch war, daß der vom Kurfür⸗ ſten mit der Prüfung der Angelegenheit be⸗ traute Geheimrat v. Babo erklärte, die Ausfüh⸗ rung erfordere„zu große Mühe, Koſten und Gefahr“ und ſei deshalb untunlich. Es wurde nun zunächſt am Wall mit dem Bau eines pro⸗ viſoriſchen Gebäudes für das Mittagsfernrohr begonnen, und der Plan, die Säulenhalle des den Kapitalismus hinter ſich gelaſſen, denn das Flug⸗ zeug dient ihm nicht mehr, es hat ihn ſich dienſtbar gemacht. Die kapitaliſtiſche Dialektit iſt am Ende, die Dialektit von Maſchine und Geſchäft. Das Flug⸗ zeug iſt eine ganz und gar politiſche Maſchine. Man begreift, was das heißt: es iſt der Ausdruck eines neuen Machtwillens, der nicht mehr kapitaliſtiſch aus⸗ zurechnen iſt. Adolf Hitler iſt der erſte Staatsmann, der das Flugzeug zur Wafſe gemacht hat. Ihm ver⸗ dankt er den ſchnellen Sieg. Es war nach dem erſten Wahlgang zur Reichspräſidentſchaft, als ſeine Gegner jubelten, ſeine Gefolgſchaft völlig entmutigt war, daß er den Entſchluß faßte, ſeine Deutſchlandflüge zu unternehmen. Mit der Präziſion eines General⸗ ſtabsplanes rollte nun ein Wahlkampf ab, der aus der Luft geführt wurde. Ueberall im Lande ſtrömten die Maſſen auf oſfenen Plätzen zuſammen und war⸗ teten auf den großen metallenen Vogel, der plötzlich. am Horizont erſchien und den Mann brachte, der buchſtäblich allgegenwärtig war. An manchen Tagen überflog er das ganze Reich, und der Gedanke, daß dieſer Führer am Mittag in Oſtpreußen und am Abend am Rhein und am nächſten Mittag bereits wieder in München ſprach, rückte für alle das Reich aus einem geographiſchen Begriff zu einer lebendig ſpürbaren Einheit zuſammen. Kein parlamentariſcher Miniſter hatte jemals daran gedacht, ſeinen Befehls⸗ bereich ſo zu durchmeſſen, keiner von ihnen hatte verſtanden, die Phantaſie des Volkes zu erregen, das nach ſtürmiſcher Kundgebung ſeinen Führer am dunklen Nachthimmel mit dem Licht ſeiner Maſchine gleich einem lebendigen Funten entſchwinden ſah, von dem man wußte, daß er zu neuer Tat davon⸗ flog.— Der Hauptſchriftleiter des„Angriff“, Hans Verwandlung t ſeinen Darſlel freute mit ſeinen mit ſeinem Hel⸗ ner Zuhörer eih rch liebliche un chen Liederſchaße zeſſen iſt die ſ rſtand, daß all egungen folgth Seetzer zuletzt zur Un heworragenden Platz ein. hober 1772, wurde von ihrem Stifter Karl eodor in großzügiger Weiſe mit wiſſenſchaft⸗ Uiihen Inſtrumenten ausgeſtattet. Unter dieſen gahm das ſogenannte einen m dieſes Inſtru⸗ Rent ſo bequem und ſolid wie möglich aufzu⸗ filen, wurde in den Jahren 1789/91 an der ſeine 7 der Heidelberger Brunnenhalle dazu zu ver⸗ wenden. Dem Aſtronomen war es mehr um ſeine Sternwarte als um das Heidelberger Schloß zu tun, und ſo war er damit einver⸗ ſtanden. Man beauftragte den Maurermeiſter Joſeph Hölzel— es handelte ſich ja um Steine — eine Beſichtigung und eine Koſtenberechnung Oftene Stellen lbend, zu dah nk⸗ und Bühne ie ein Programm och nie gebolen em Anſager un der einer der ier ſen nter ſein dü e Heldenbanf m Rundfunk deut mit heiteneg Welker klaſſiſche kende Tanzkünſ⸗ me halten, wüh⸗ lavier efeh ' begegnet Ar⸗ t als der beſte bezeichnet wird. zat in der Pfalz „⸗Abende durch Vorzuftellen im Reſtauvant„Flieg. Holländer“, Mannheim, C 3, am Donnerstag, den 11. Februar 1935, borm. von 10—1 u. nachm. v.—5. n Mannheim⸗Ludwigshafen zum Dfau von Büromöbel Aid ſchreibmaichinen heg. n und eptl. Figum ——3 f. geſucht. Gut eingef. Herr, . ſ. meid. u. 22 181“ an die Exv. ürmiſch gefeiert Sleißiges ſauberes ei. sgruppen durch⸗ 3 f derkaufte Häuff iüchen 45 nchen.. breis Theater⸗Kaffee Sreß 3 1 lhicht unter 18 B 2, 14. 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Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Auf die Kapitalserhöh⸗ ung werden auf den Inhaber lautende Aktien, und zwar 3990, Stüct zu je 1000 RM. und 100 Stück zu je 100 HB. Weinheim. RM. zum Nennbetrag ausgegeben. 9 3————◻— 3 eim. Dur zeneralverſammlungs⸗ An⸗ U. Verkauf 8400 77. 3 1575 31735 3 er Geſellſchaftsvertrag in den 2² Herrenkleider,(Zahl der Auſſichtsratamiiglieder), 24 öchuhe, Möbel u, ſonſt. Gegenſtd. Günther, R 4, 18 (30 329 K) Abf, 5 Satz 2 und 3(Ausſcheiden von Aufſichtsratsmitgliedern) und 29 Ab⸗ ſatz 2 geäündert. Karl Böttgers Buchhandlung, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchrankter Haftung, Mannheim. Durch notaviell beurkun Heln-Lranszorte Abſchleypen billigſt 3 Graab Laurentiusſtr. 26. ra'n Telephon 501. 40. (30 306 K) deten Geſellſchafterbeſchluß pom 22. Januar 193 iſt die Geſellſchaft auf rund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über Umwandlung von Kapi⸗ talgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ wandelt worden, daß itr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf den Laſſen§ie Ihre Garderobe v. Fachmann inſtand · Kr u, aufhügeln urHandarb Bill. Preiſe! Spez. wen⸗ den wie neu!— Schweickart, Thorückerſtraße 11, Näh. Bismarckplatz Automarkt -TZonnen⸗ Aeſfekwagen in allerbeſt. Zuſtd. 6ſach gut bereift, ot⸗ für 450 RM.(N verkauf) zu verkf, Angeb. u. 22 169“ an die Exp d. Bl. 3 Geſellſchafter Buchhändler Karl Böttger in Mannheim. Als nicht eingetragen wird verüffentlicht; Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ gung zu verlangen. Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mann⸗ heim mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Prokura von Otto Gehring iſt exloſchen. Joſef Zizler, Oberbau⸗ direktor in Mannheim, wurde weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Polſterartilel Vertriebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Druck⸗ und Verlags⸗An⸗ ſtalten, ſellſchaft mit beſchrüntter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Ernſt Burckhardt, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A. Münch& Cie., Mannheim. Die zum General- Vertretung Aelteste, bestens einger. Reparatur- werkstätte a. Platze Fritz Held Hannbeim 17, 24-25 Tele ton 31247 oifene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1935 begonnen. Pexſönlich R Geſellſchafter ſind Auguſte Münch, ledig, Kaxlsruhe, und Hans Münch Kaufmanns⸗Ehefrau Lina, geb. Stark, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel mit Wäſche, Korſetts und ver⸗ wandten Artikeln. Käufſer u. Co., Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Mainz. Die Kommanpitceſellſchaft hat am 18. März 1920 begonnen, Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind die Fabritan⸗ ten Dr. jur. Ernſt Philipp Strate⸗ meyer, Mainz, und Dr. ing, Richard Ambroſius, Bingen. Die Geſellſchaft hat zwei Kommanditiſten. Reinhold Noth in Mainz und Diplomingenieur Walter Lehmann in Mainz ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt derart, daß jedex derſelben berechtigt iſt, gemein⸗ ſchaftlich mit einem andern Prokuri⸗ ſten die Geſellſchaft zu vertreten. Amtl. Bekanntmachungen (Beſchlüſſe des Aufſichtsrats) Karl Büttger, Buchhandlung, Mann⸗ heim. Inhaber iſt Karl Böttger, Buch⸗ händler, Mannheim. Guſtav Ernſt, Mannheim. Inhaber iſt Guſtav Ernſt, Automechanitermei⸗ ſter, Mannheim. Geſchäftszweig: Han⸗ del in Automobilen, Motorrädern, Zubehör und Betriebsſtoffen, ſowie Betrieb einer Reparaturwerkſtätte. Siegfried Hofeller, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3 b. Mannheim. Amtl. Bekanntmachungen ader Stadt Mannhelm Verſteigerung Am Donnerstag, den 14. Februar, und Freitag, den 15. Februar 1935 jeweils von—12 Ühr und pon 14 bis 18 Uhr, finden in dem Verſteige⸗ rungsraum des Städt, Leihamtes in Mannheim, C 5, Eingang gegenüber der Schule, die Verſteigerungen der in der Zeit vom 1. April 1934 bis 30. September 1934 geſundenen Ge⸗ genſtände ſtatt. Zur Veiſteigerung ſelangen: Herren⸗ und Damenſchirme, Spazierſtöcke, Aktentaſchen, Hand⸗ ſchuhe uſw. Straßenbahnamt. ————— Donnerstag, den 14. Februar 1935, nachmittags 2½ỹ: Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: 1 Bandonion, 1 Sanes Bh Photvapparat, 16 Bilder, Violine, 60 Strünge Wolle und noch ſonſt. Guggolz, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 14. Februar 1955, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlotkal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, Möbel aller Art. Spreng, Gerichtsvollzieher, Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariaf am Donnerstag, den 4. April 1935, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, N6 Nr. 56. 2. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück des Gefamtguts der fortgeſetzten Gü⸗ tergemeinſchaft zwiſchen: a) Wilhelm Wöllner, Güterbeſtätter in Mannh.⸗ Rheinau, b) Philipp Wöllnex, Güter⸗ beſtätter daſelbſt, o) Anng Eliſgbeth, geb. MWöllner, Witwe des Malers Karl Zimmermann daſelbſt, 4) Jatob Wöll⸗ ner, Elektromonteur daſelbſt, auf Ge⸗ markung Mannheim. Die Wahingn wurde am 4. Ottober 1934 im Gründbuch vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers algubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und hei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gagen die Verſteigerung hat, muß as Verfahren vor dem Zuſchſag gufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzuna kann ſiedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 574, Heft 19 Lab.⸗Nr. 18 185 Relaisſtraße Nr. 60 Hofreite mit Gebäuden, 12 Ar 01 am. Schätzung. 26 00%— RM. Notgrigt 7 Mannheim als Vollſtreckungsgericht. Jahrgang 5— A Nr. 73— Seite d „Hakenkreuzbanner“ * *%—5—* B 28 i *— 4 5 *◻ 7 55 25 5 ——5 85 7—————, IG. d. Spert Oeutsehl end gegen ſtolland in Gmotercdam Die deutsche Elf vor einer schweren Aufgabe Drei Wochen nach dem großen Stuttgarter Länderſpielſieg über die Schweiz tritt Deutſch⸗ lands Fußball⸗Nationalmannſchaft erneut auf den Plan. Sie beſtreitet am Sonntag im olym⸗ piageweihten Stadion zu Amſterdam den 14. Länderkampf gegen Hollan d. Dieſe Stätte iſt dem deutſchen Fußballſport nicht unbekannt. Es haften an ihr manche Erinnerungen— er⸗ freuliche und unerfreuliche. Beim Olympia⸗ Turnier 1928 feierten unſere Mannen einen feinen:0⸗Sieg über die Eidgenoſſen, um dann aber in einem unſchönen Spiel gegen den nach⸗ maligen Olympiaſieger Uruguay mit:4 zu verlieren. Drei Jahre ſpäter, im Jahre 1931, konnten wir dann auf dem gleichen Gelände die Holländer nicht bezwingen, mußten uns viel⸗ mehr mit einem Unentſchieden(:1) zufrieden geben. Es war nicht das erſte Mal, daß ſich die Holländer als gute, kampfkräftige Fußballer er⸗ wieſen, beſonders dann, wenn es gegen das große Deutſchland ging. Ein Blick auf die Bi⸗ lanz der bisherigen Länderſpielbegegnungen zeigt das recht deutlich: Deutſchland— Holland onngenheimzg 1910%n Clevee Zwolle 1912 in Leipzig 1914 in Amſterdam. 1923 in Hamburg. 1924 in Amſterdam m Amſterdam„ 1926 in Düſſeldorf 1926 in Amſterdam 5 1931 in Amſterdammaea 1932 in Düſſeldorf 5 4 S—%⏑ο—— 22— ⏑ +——⏑. 0 + i iο ο ⁰ οσ S τ σ ιοοο- Von den bisher ausgetragenen 13 Begegnungen konnte alſo Deutſchland nur drei() gewinnen, fünf gingen verloren, die übrigen endeten un⸗ entſchieden. Das Geſamttorverhältnis lautet 29: 26 für Holland. Noch in aller Erinnerung iſt der:0⸗Sieg der Holländer 1932 in Düſſel⸗ dorf. Damals war man auf deutſcher Seite überaus zuverſichtlich geſtimmt, hatte ſozuſagen den Sieg ſchon vorher in der Taſche, um dann aber grauſam enttäuſcht zu werden. Die deuiſche Mannſchaft, die am Sonntag in Amſterdam an⸗ tritt, hat alſo viel gutzumachen. Leicht wird ihre Aufgabe auch diesmal nicht ſein, denn die Holländer haben ſich auf das 14. Treffen mit Deutſchland ſehr ſorgfältig vorbereitet und ſie haben ſich wieder vorgenommen, dem ſportlich.n „Erbfeind“ eine neue Schlappe beizubringen. 1* Die Mannſchaften Die beiden Mannſchaften, die ſich am Sonn⸗ tag im Olympiſchen Stadion zu Amſterdam ge⸗ genüberſtehen werden, ſind ſchon ſeit einigen Wochen bekannt. Deutſchland hat, mit ganz wenigen Ausnahmen, die Elf aufgeboten, die in Stuttgart die Eidgenoſſen ſo überzeugend ſchlug. Erſetzt ſind lediglich Siffling(Waldhof), der unabkömmlich iſt, weil ſein Verein mit Punkteſpielen im Rückſtand iſt, der Münchener Goldbrunner und der Berliner Appel. Die „neuen“ Leute ſind die bewährten Nationalſpie⸗ ler Hohmann(Benrath), Münzenberg(Aachen) und Zielinſki(Hamborn). Vor allem Münzen⸗ berg und Zielinſki ſind als harte Kämpfer gegen Holland am Platz. Auch die Holländer ſtützen ſich durchweg auf bewährte Leute, die zuletzt auf ſchweizeriſchem Boden mit einem:2⸗Sieg über die Eidgenoſſen aufwarteten. Deutſchland.: Buchloh (VfB Speldorf) Stürck Buſch (Tvd Eimsbüttel)(Duisburg 99) Gramlich Münzenberg Zielinſki (Eintr. Frkft.)(Alem. Aachen)(Union Hamborn) Lehner Hohmann Conen Rohwedder Kobierfki (Schwab(Vfe(FV(Eimsbüttel)(F. Düſſeld.) Augsb.) Benrath) Saarbr.) O v. Geldern Smit Bakhuys Vente Wels (VuCHaag)(Haarl.)(ACZwolle)(N. Rotterd.)(Unitas van Heel Anderieſſen Paauwe (Feijenoord)(Amſterdam)(Feijenoord) van Run Diepenbeek (Eindhoven)(Amſterdam) Halle Holland:(Go Ahead Deventer) Die Ausſichten Es wurde ſchon einleitend geſagt: die deutſche Mannſchaft ſteht vor einer ſehr ſchwe⸗ ren Aufgabe. In Amſterdam zu gewinnen iſt ſchwer, aber nicht unmöglich. Zwei der drei deutſchen Siege über Holland wurden auf hol⸗ ländiſchem Boden errungen. Die deutſchen Spieler werden aber nicht nur einer einſatz⸗ bereiten holländiſchen Elf gegenüberſtehen, ſondern auch gegen einen Wall von holländi⸗ ſchen Zuſchauern zu kämpfen haben. Wer noch nie in Amſterdam war, kann ſich keinen Be⸗ griff davon machen, zu welcher Begeiſterung der ſonſt ſo ruhige Holländer fähig iſt. Er ſteht hinter„ſeiner“ Mannſchaft, er ſtärkt den Spie⸗ lern den Rücken und treibt ſie zu außerordent⸗ lichen Leiſtungen. Es gibt in Holland keine Vereinsmannſchaft, die im Ernſtfall gegen eine deutſche Spitzenmannſchaft beſtehen könnte, aber die holländiſche National⸗ mannſchaft iſt mit einem ganz anderen Maßſtab zu meſſen. Unſere Spieler, von denen nur Kobierſki und Buchloh (die in Düſſeldorf 1932 dabei waren!) ſchon einmal gegen Holland ſpielten, werden dieſe Erfahrung zweifellos in Amſterdam niachen. Sehr ſtark erſcheint bei den Holländern vor allem die Abwehr, und Paauwe⸗Anderieſſen⸗ van Heel bilden eine in vielen Schlachten er⸗ probte Läuferreihe von außerordentlichen Qua⸗ litäten. An Stürmern wurde das Beſte auf⸗ geboten, was das kleine Holland augenblick⸗ lich ſtellen kann Es handelt ſich bei dieſer Elf um eine eingeſpielte Mannſchaft, die Von ſeit vielen Wochen regelmäßig trainier“ und Probe⸗ ſpiele austrägt. In der vergangenen Woche verloren die Holländer zwar die Generalprobe gegen die enaliſche Elf von Luton Town mit :3, aber das will(man denke an die Stutt⸗ garter Generalprobe unſerer Elf!) nicht viel beſagen. Deutſchland ſteht. das unterliegt kei⸗ nem Zweifel, in Amſterdam das ſchwerſte Länderſpiel ſeit den Tagen der Weltmeiſterſchaft bevor. Die deutſche Erf zählt zu den beſten Eurovas— es würde uns freuen, wenn ſie dieſen Ruf am Sonntag in Amſterdam erhärten könnte! Die Skimeiſter der deutſchen Gaue Mit dem zweiten Februar⸗Sonntag konnte das Meiſterſchaftsprogramm der deutſchen Ski⸗ gaue vollſtändig zum Abſchluß gebracht werden. Im Laufe der Jahre haf die Wettkampffolge ein etwas anderes Ausſehen erhalten. In vielen Gauen ſind, ſoweit es das Terrain zu⸗ läßt, Abfahrts⸗ und Slalomläufe ein feſter Be⸗ ſtandteil der ſportlichen Geſchehniſſe geworden, das Hauptgewicht liegt jedoch nach wie vor auf dem zuſammengeſetzten Lang⸗ und Sprung⸗ lauf, und der Gewinn einer ſolchen Meiſter⸗ ſchaft iſt und bleibt das heiß erſehnte Ziel jedes zünftigen Skiläufers. Dieſe Feſtſtellung ſoll keineswegs den ſportlichen Wert der ſoge⸗ nannten alpinen Uebungen, Abfahrt und Slalom, herabmindern. Sie haben genau ſo ihre Berechtigung, ſind vielleicht ſogar noch in erhöhtem Maße wirkungsvolles Propaganda⸗ mittel für das Skifahren überhaupt, weil ſie, im Gegenſatz zum Langlauf, ſich wettkampf⸗ mäßig auf einen erheblich engeren Raum be⸗ ſchränken und daher der breiten Oeffentlichkeit viel beſſer die Möglichkeit geben, den Ablauf der Dinge zu verfolgen. Anders der Langlauf. Rund um den Motorſport Das Eilenriede⸗Rennen geſichert Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Obergruppenführer Hühnlein, beſichtigte— wie die ONS mitteilt— mit Bürgermeiſter Müller und Stadtbaurat Elkhardt die Eilen⸗ riede⸗Rennſtrecke bei Hannover, um ſich ſelbſt ein Urteil über die Möglichkeit der Durchfüh⸗ rung des Rennens in dieſem Frühjahr zu bil⸗ den. Die von der Stadt Hannover vorgenom⸗ menen großzügigen Bauarbeiten überraſchten den Korpsführer auf das angenehmſte. Im Hinblick auf dieſe weſentlichen Verbeſſerungen der Rennſtrecke gab der Korpsführer ſeine grundſätzliche Zuſtimmung zu der Durchfüh⸗ rung des Rennens am 7. April auf der Eilenriede. Somit bleibt das für die Stadt Hannover beſonders bedeutungsvolle Motorrad⸗ rennen erhalten. Der Beſichtigung wohnte auch Stabschef Lutz e bei, der gleichfalls die Durch⸗ führung des Rennens befürwortete. Stuck geht noch ſüdlicher Hans Stuck und ſein Stallgefährte Achille Varzi haben ſich auf Grund der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe entſchloſſen, ihre Ver⸗ ſuchsfahrten auf dem Auto⸗Union⸗Rennwagen Links: Zeit des Tages) Rechts: von der Kundſtrechen⸗Hochleiſtungsprüfung in Ueĩſtadt im Schwarzwald Schweder⸗München auf Adler(fuhr die beſt⸗ Rieß⸗Nürnberg auf Triumph Photohaus Molitor, Neustadt i. Schv noch weiter ſüdlich als Brescia zu unterneh⸗ men. Beide wollen in den nächſten Tagen auf der ebenſogut geeigneten Straße von Monte Catini nach Lucca ſtarten. Die Zeitmeſſung ſoll mit den gleichen Apparaten vorgenommen werden, die ſich ſchon beim Flugzeugrennen um den Schneider⸗Pokal und den Weltrekordflügen 535 italieniſchen Fliegers Agello bewährt aben. „Seuderia Ferrari“ ſtartbereit Die italieniſche Auto⸗Renngemeinſchaft„Scu⸗ deria Ferrari“ wird ſchon gleich das erſte Automobilrennen dieſer Rennzeit den„Gro⸗ ßen Preis von Pau“ in Frankreich am 24. Fe⸗ bruar, beſtreiten. Der Italiener Nuvolari und der Franzoſe Dreyfus werden zwei Alfa⸗Romeo⸗Wagen der„Scuderia“ ſteuern. Auf der gleichen Marke ſtartet Frl. Helle. Weiterhin ſind die Bugatti⸗Fahrer Veyron, Delorme, Cazaux und Lehoux gemeldet, außer⸗ dem Etancelin, Soffietti, Brunet und Rüeſch auf Maſerati. Aus Spanien kommt Zanelli auf Pescara. Mit Etancelin und Lehoux ſind zwei Fahrer im Wettbewerb, die den„Großen Preis von Pau“ bereits einmal gewonnen haben. M ————— Seine Geſchehniſſe Teil weit entfernt im Gerände ab. Dort wer⸗ den oftmals die größten Schlachten in aller Eim ſamkeit geſchlagen und kein Beifall belohm den hohen Einſatz der Kämpfer. Und doch zieht ez die meiſten der Aktiven dahin, wie vor ein Zeit erſt wieder der Langlauf zur deutſ Meiſterſchaft mit ſeinen weit über 300 Be bern erwieſen hat. Krönung und Höhepunkt ſich diesmal noch ein Ausländer holte. Der Norweger Sigurd Röen entführte die deuiſchh Meiſterſchaft, wie ſchon viele ſeiner Landsleute vorher, in das Mutterland des Skiſports, gu, künftig wird der Titel jedoch im Lande bleihen, Sli. iſchen denn nach einem Beſchluß des Deutſchen verbandes gelangen die ſpäteren deu Meiſterſchaften nur noch als nationale bewerbe zur Ausſchreibung. 4 Nach Abſchluß des Meiſterſchaftsprogramms der deutſchen Skigaue für den Winter 19895 folgt nachſtehend die Liſte der Meiſter, die ſh auf die einzelnen Gaue wie folgt verteilen: Gau 1(Oſtpreußen):. Gau erlin. 2/3(Nordd. Skiverband): F. Lehmann⸗ 4(Schleſien): Guſtav Adolph⸗Schreiben hau. Gau 7/8(Harzer Skiverband): Rabenſleß Braunlage. Gau—11(Weſtd. Skiverband Steinhauſen⸗Neuaſtenbergn. Gau 12—13 teld. Skiverband): Gau 14(S. C. Schwarzwald): R. Morat Schluchſee. R. Morath⸗Schluchſee. Gau 16/1 G. Wehrmann-Hof. Gau 16/2(Bayernwaldſ H. Wimmer⸗Eiſenſtein. Skiverband): F. Wagner⸗Oberſtaufen. Gau 16 (Bayeriſcher Skiverband): Willy Bogner München. 15 „Nur“ 122 Sidkm beim ailomeſer lancẽ Der Ski⸗Klub„Alpina“ St. Moritz veron ſtaltete auf dem Steilhang an der Corviglig⸗ Hütte zum ſechſten Male ſeinen„Kilometer⸗ lancé“ auf Skiern. langen, ſtark abſchüſſigen Strecke erfolgt bei den erſten und zweiten 50 Meter je eine ſung auf photoelektriſchem Wege. Bei a vorausgegangenen Veranſtaltungen dieſer An wurden phantaſtiſche Geſchwindigkeiten b res, der Oeſterreicher Leo Gaſperl, mit ena 4 Den„Rekord“ hält der Sieger des Vorja ſchwindigkeit von 135,8 Stoklm. Diesmal blieben die 17 Teilnehmer weit hin ter dieſer Geſchwindigkeit zurück, da die Wi⸗ terungsverhältniſſe nicht ſo ideal wie im Vor⸗ jahre waren. Ein ſtarker Wind bremſte die Fahrt der Teilnehmer ab. Der Oeſterreicher Franz Lucke konnte in der Spezialklaſſe mit ſeinen nicht weniger als 56 Pfund()) ſchweren Schneeſchuhen auf dem zweiten Abſchnitt mit 122,2 Stoklm. die größte Geſchwindig⸗ keit erzielen. In der Klaſſe für Sprung⸗ oder Tourenbretter erzielte der Schweizer Gertſch mit 115,8 bzw. 120,2 Stdklm. ebenfalls recht be achtliche Leiſtungen.— Ergebniſſe: Klaſſe 1(Spezial⸗Ausrüſtung): 1. Franz Lucke(Oeſterreich) 113 und 122,2 Stoklm. Hans Nobl(Oeſterreich) 111 und 113,6 Stoklm 1 ——— — Klaſſe 2(Sprung⸗ und Tourenbretter): Gertſch(Schweiz) 115,8 und 120,2 Stdklm.; 2 Borter(Schweiz) 115,7 und 119,4 Stdklm.; 3. Baggenſtoß(Schweiz) 113,9 und 117,.4 Stdklm. 5. Maurer(Schweiz) 113,2 und 118,8 Stdllm 18 ASA⸗Skiläufer 1936 in Garmiſch Der Amerikaniſche plant, zu den Olympiſchen Winterſpielen 1935 in Garmiſch⸗Partenkirchen nicht weniger als 18 Skiläufer zu entſenden. Die Koſten dieſer Ez⸗ pedition werden ſich auf rund 10 000 Dollarx be⸗ laufen. Um dieſe ziemlich erheblichen Mittel aufbringen zu können, wurde jetzt ein Appell an alle Winterſportler in USA gerichtet, einen be ſtimmten Betrag für die gute Sache zu opfern Die Spender werden mit einer Opferplakette Die Veranſtalter von Winter⸗ ſportveranſtaltungen wurden aufgefordert, 10 ausgezeichnet. Prozent ihrer Einnahmen an den Olympia⸗ fonds abzuführen. ſpielen ſich zum großen der Gaumeiſer ſchaften bildete der Kampf um den Titel, det au. Gau 5(Sachſen): W. Glaß⸗Alingenih Gau 6(Thüringen): E. Recknagel⸗Oberſchönag Emil Schleicher⸗Gersſelh. Gau 15(Schwäb. Schneelaufbund (Franken): Gau 16/3(Allgäuer Auf einer nur 100 Meter en en fünf Winterſport⸗Verband D . bekannte itiſchen Am erner Daitz twirkung an uſtandegekomm bortrat hielt deffen Hauptide England hat in de nmaionale Arbeitsteilr dem Einfluß der L Feardo zum Ideal erhoben. England k Wirtſchaftslebens erle und damit die Welt d beherrſchte. Für alle bieſe Verflechtung in! eine mehr oder wenig und ihrer politiſchen dieſer Freihandelsleh ſchen Kaufmanns un Gielung eines m ns abgeſtellt, d einer wahren e hat nicht zur A llden, ſondern in Stärtung der Wachst f zu betreuen. De Hauptaufgabe außer mehr als der Dienſt Ihm eine andere Ann feiſt unbewußt, vom internationalen Die volkswirtſchaftlic Fapitalismus. An ung der Gen Freiſes trat der ſich ottonale„billige P iſe waren aber in genn man verſuchte Kapitulation ei keitbar, daß die eiſe Menſch und Vi rblichen Rohſtof ſeiner politiſche e es innerhalb ſeir muß, mehr billigſten Au Ehre des einzeln der durch Opfer Und das wurde ver⸗ Als nun England drei ſtarken Flotter mſtinktſicher und fole Wahrheit geltende F ſreie Wirtſchaft“ ül andel wurde die neu Politit entgegengeſetz Auch Deutſchland aufbauen, daß ſie ih Handlungsfreiheit h. ine ſinnvolle Marl Außenhandel geſcheh plin auch für den K ſetzung. Er muß lommen: Einigkeit ußen. Das bedeutet abe lher geltenden An Auch nach Deutſchland wieder i Geltwirtſchaft zu ve wpurde ſogleich nach ener nicht volksgeſ und fanatiſch bekäm und ſeine Mitkämp der deutſchen Wirtſo deutſchen Boden un lichen Vorausſetzun deutſchen Volkstums deutſchland wird ei ichts ſein, iſt leide worden. Denn in 2 hirtſchaft mit der S gleich ſein. Ebenſo Aunordnun An die O Heſonderer Umſtät am Mittwoch, 13. F ict wird Mittw heſett. Feudenheim. Don teeten ſämtliche pol. heimſchule an. Recharſtadt⸗Oſt. 2 Zelen—12 findet Reſtaurant„Zum Deginn⸗20.15 Uhr. humboldt. Don ESitzung der pol. Le N Achtung, Aht. Vi gerstag, 14. Fe harmonie“, D 2, 6 kitt 20 Pfg. Mit 2 Reuoſtheim. Der Febr,, 20.30 Ul uim Schlachthof KRecharau. Don mabend im Heii Sandhoſen. Mi en 1. Mai im Gat auch für die Kinde ſtadt. Don nabend im Rat 1 3. Don heimabend in der? obrt IUhr Endſtation Jungbuſch. Do hefmabend bei Fo Schwetzingervorſt 2 uhr, Zellenabe un den Gloriaſäle Feudenheim. M Donnerstag, n der Feudenheim det haben, müſſen dDeutſches Eck. 2 beimabend im Bal deutſches Eck u r, 20 unr if zur de über 300 der Gau 1 den Tit ider holt ihrte die einer Lan s Skiſpor n Lande 5 Deutſch iteren deu nationale gt verteile xönigsberg. ldolph⸗Schreib zlaß⸗Klinge gelOberf Rab ch ) R. Schneelaufb 16/1(Fran (Bayernw. er Oeſterreic Spezialklaſſe ind(h) ſchwe n Abſchnitt eſchwindi ir Sprung⸗ſoder veizer Gertſch enfalls recht be⸗ öniſſez tung): 1. F 22,2 Stdklm. 2 1d 113, Stöllm, ourenbretter): 1. 20,2 Stdoklm.; 2 19,4 Stdklm.; 3. d 117,4 Stdklm.; d 118,8 Stdklm. 2 nterſpielen 1 weniger als 18 oſten dieſer 0 000 Dollar den Oly blungsfreiheit hat. chwetzingervorſtadt. Uhr, Zellenabend der Zellen 2, 4, 6, 8, 10, 12 nr. in— ente s 1n 0 ealsn „Hakenkreuzbanner“ . Zrübauszabe— Mittwoch, 13. Februar 1 Wirtschafts-Nundscfiai Der Sinn des Außenhandels Von Geſandter Werner Daitz 15 bekannte Wirtſchaftspolitiker des Außen⸗ hoütiſchen Amtes der NSDaApP, Geſandter ner Daitz, der auch durch ſeine aktive kitwirkung an verſchiedenen in der letzten Zeit üſtandegekommenen Wirtſchaftsabkommen her⸗ hortrat, hielt einen viel beachteten Vortrag, en Hauptideen nachſtehend ſtkizziert ſind. gland hat in der 1½ Jahrhunderten die inter⸗ gle Arbeitsteilung durch den Freihandel unter uß der Lehren von Adam Smith und im Ideal aller wirtſchaftlichen Betätigung England konnte ſich dieſe Methode des aftslebens erlauben, weil es eben die Meere t die Welt durch ſeine Flotte uneingeſchränkt e. Für alle übrigen Völker bedeutete aber ſerflechtung in die internationale Arbeitsteilung ehr oder weniger ſtarke Schwächung ihrer Lage er politiſchen Handlungsfreiheit. Entſprechend Freihandelslehre war das Streben des deut⸗ ufmanns und Induſtriellen allein auf die ing eines maximalen privatwirtſchaftlichen abgeſtellt, der nicht mehr mit den Inter⸗ einer wahren Volkswirtſchaft übereinſtimmte. hat nicht zur Aufgabe, um jeden Preis Kapital jſen, ſondern in erſter Linie die Sicherheit und ig der Wachstums⸗ und Lebenskräfte der Na⸗ betreuen. Der deutſche Kaufmann ließ dieſe 15 außer acht. Der Verdienſt war ihm der Dienſt an der Nation. Niemand gab ne andere Anweiſung: ſo wurde er, wenn auch bewußt, vom ehrbaren königlichen Kaufmann rnationalen Händler, zum Geſchäftemacher. mus. An die Stelle des an die ehrbare ing der Gemeinſchaft gebundenen gerechten trat der ſich als Selbſtzweck ſetzende inter⸗ le„bilige Preis“. Dieſe ſcheinbar billigſten waren aber in Wirklichkeit die teuerſten Preiſe, man verſuchte ja nur die Verſicherungsprämie apitulation einzuſparen. Natürlich iſt es unbe⸗ daß die eiſerne Ration an Nahrungsmitteln ſch und Vieh und die eiſerne Ration an chen Rohſtoffen, die jedes Volk zur Erhal⸗ muß, mehr koſtet als ihr Bezug aus dem billigſten Auslande. Aber auch die Freiheit Ehre des einzelnen wie der Völker müſſen immer durch Opfer erkauft und erkämpft werden. wurde vergeſſen. un England nach dem Kriege ſich unerwartet rken Flottenmächten gegenüberſah, hat es cher und folgerichtig das bis dahin als letzte t geltende Freihandelsprinzip und damit die Wirtſchaft“ über Bord geworfen. Dem Frei⸗ wurde die neue britiſche Diſziplin: die Ottawa⸗ ntgegengeſetzt. Deutſchland muß alſo ſeine Wirtſchaft ſo „daß ſie ihm eine Burg iſt, in der es ſeine Und dieſes kann nur durch ſinnvolle Marktregelung und einen ſinnvollen handel geſchehen. Eine neue nationale Difzi⸗ wauch für den Kaufmann iſt hierfür die Voraus⸗ ng. Er muß zu einer neuen Geſamthaltung len Einigkeit nach innen, Geſchloſſenheit nach bedeutet aber einen völligen Umbruch der eltenden Anſchauungen. 3 nach dem Weltkrieg hatte man verſucht, chland wieder in eine gar nicht mehr vorhandene hirtſchaft zu verflechten. Nur von Adolf Hitler ſogleich nach dem Kriege dieſer Wahnſinn icht volksgeſunden freien Wirtſchaft erkannt atiſch bekämpft. Es ſtand für Adolf Hitler —3 Mitkämpfer feſt, daß die Diſziplinierung zutſchen Wirtſchaft, ihre neue Verwurzelung im n Boden und Volkstum eine der unerläß⸗ Vorausſetzungen der Wiedererneuerung des hen Volkstums überhaupt ſei. Sein Kampfruſ: ſchland wird ein Bauernreich ſein oder es wird ein, iſt leider von den wenigſten verſtanden Denn in Wirklichkeit muß jede echte Volks⸗ mit der Struktur des Bauernhofes ſtruktur⸗ in. Ebenſo wie auf dem Bauernhof nur eine Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An die Ortsgruppenfunkwarte! derer umſtände wegen füllt der Schulungskurs am Mittwoch, 13. Februar, aus. Der normale Unter⸗ wird Mittwoch, 20. Februar, regelmüßig fort⸗ 3 Kreisfunkwart. PO enheim. Donnerstag, 14. Febr., 20.30 Uhr, ümtliche pol. Leiter im Schulhof der Feuden⸗ ſchule an. adt⸗Oft. Die Mitgliederverſammlung für die —12 findet nunmehr Freitag, 15. Febr., im ant„Zum Tivoli“, Käfertaler Straße, ſtatt. un20.15 Uhr. Fumboldt. Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr, der pol. Leiter im Heim. NS⸗Frauenſchaft tung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Don⸗ Stag, 14. Febr., von 16 bis 23 Uhr in der Harmonie“, D 2, 6, Milch⸗, Brot⸗ und Käſetag. Ein⸗ 20 Pfg. Mit Rezepten. ſtheim. Der Heimabend am Mittwoch, dem ehr,, 20.30 Uhr, findet nicht bei Brück, ſondern chlachthofreſtaurant ſtatt. au. Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr, ſabend im Heim. phofen. Mittwoch, 13. Febr., Singſtunde für Mai im Gaſthaus„Zum Adler“ um 20.30 Uhr die Kinderchöre. t. Donnerstag, 14. Febr., 20 Uhr, end im Rathausſaal.— Freitag,) 15. Febr., hr, Treffpuntt am„Pflug“ zur Verſammlung. hhof. Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr, labend in der Waldhofſchule.— Donnerstag, Febr., Abfahrt zur Ausſtellung in der„Harmonie“ ihr Endſtation Waldhof. gbuſch. Donnerstag, 14. Febr., 20.15 Uhr, bend bei Folz, Holzſtraße. Mittwoch, 13. Febr., den Gloriaſälen. denheim. Mittwoch fällt der Heimabend aus. nnerstag, 14. Febr., 20 Uhr, Gymnaſtikkurs Feudenheimſchule. Die Frauen, die ſich gemel⸗ en, müſſen erſcheinen. ches Eck. Mittwoch, 13. Febr., 20.15 Uhr, nd im Ballhaus. ches Eck und Strohmarkt. Mittwoch, den 20 Uhr, Gymnaſtitkurs in der Lieſelotte⸗ beſtimmte Anzahl Familienmitglieder den Acker be⸗ ſtellen kann, ſo kann auch in der Volkswirtſchaft nur ein Teil der Volksgemeinſchaft den Boden ſelbſt be⸗ arbeiten. Der übrige Teil der Familienmitglieder des Bauernhofes wie die Volksgemeinſchaft muß ſich gewerblicher Tätigkeit zuwenden. Die durch dieſe gewerblichen Dienſtleiſtungen erzielten Mehrertrage des Ackerbodens, der jetzt intenſiver bearbeitet werden kann, ſind ſomit das natürliche Betätigungsfeld der nachgeborenen Söhne des Erbhofbauern, ſowie des übrigen Teils der Volksgemeinſchaft. Da aber nicht alle nachgeborenen Söhne des Erbhofes dort gewerb⸗ lich tätig ſein können, ſo müſſen ſie zum Teil ihre Betätigung außerhalb des Erbhofes bezw. auf die Volksgemeinſchaft übertragen, außerhalb der heimi⸗ ſchen Volkswirtſchaft verlegen, wenn kein neuer Sied⸗ lungsraum mehr zur Verfügung ſteht. Die echte Volkswirtſchaft iſt gewiſſermaßen nur die optiſche Vergrößerung des Bauernhofes. So entſteht die ge⸗ ſunde Dorfgemeinſchaft durch kameradſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit mehrerer Höfe einerſeits und im großen geſehen die Großraumwirtſchaft durch Zuſammen⸗ arbeit mehrerer Volkswirtſchaften andererſeits und damit der Außenhandel. Das Weſen jeder echten Revolution beſteht darin, die Dinge wieder auf ihre natürlichen Urſprünge zurückzuführen. Der Nationalſozialismus Adolf Hitlers iſt die deutſche Form jenes großen weltan⸗ ſchaulichen Umbruchs, der von innen heraus alle Formen des Staates, der Kultur und der Wirtſchaft neu geſtaltet. Die nationalſozialiſtiſche Lehre ver⸗ kündet: Der Geiſt iſt es, der den Körper baut, nicht umgekehrt. Aendere den Geiſt, donn ändern ſich auch von ſelbſt die äußeren Formen auf allen Gebieten. Dieſe Anſchauung iſt dann ſelbſt ein Stück ſchöpferi⸗ ſcher Natur. Die alte Hanſe war eine geſtaltete Ordnung des Außenhandels, der Handel folgte der Flagge und nicht die Flagge dem Handel. Es war eine D ſzi⸗ plinierung des Fernhandels von unerhörter Kühnheit und Größe. Die Hanſe war eine wahre Opfer⸗ und Speiſegemeinſchaft; es war die erſte kontinental⸗ europäiſche Großraumwirtſchaft, eine natürliche Ver⸗ größerung echter Bauernhof⸗ und Volkswirtſchaft. Sie umſchloß das Heilige Römiſche Reich Deutſcher Nation; ſie handelte nach dem Grundſatz der unendlichen Frei⸗ heit und Selbſtverantwortung in der natürlichen äuße⸗ ren Gebundenheit, ſie zerbrach, als der ſcheinbar un⸗ begrenzte Raum— Amerika— entdeckt wurde. Die ſogenannte freie Wirtſchaft entfaltete ſich dann. Im⸗ mer neue Märkte taten ſich auf, eine wilde ungeregelte Produktion folgte, jeder Kaufmann tat, was ihm ge⸗ rade paßte. Seitdem ſich aber nach dem Weltkriege die freien Ueberſeemächte verſchloſſen, hatte es auch ein Ende mit der„freien Wirtſchaft“. Ueberall in der Welt beſinnt man ſich zwangsweiſe auf die echten Volkswirtſchaften. Es tritt jetzt an die Stelle des nur privatwirtſchaftlich beſtimmten Preiſes nicht nur in der Landwirtſchaft, ſondern auch in der gewerblichen Wirtſchaft der volkswirtſchaftlich richtig beſtimmte Preis: der gerechte Preis. Die Selbſtverwaltungs⸗ formen der Wirtſchaft ſind nicht nur das geeignete Inſtrument für die einheitliche Führung der Wirtſchaft durch die Politik, ſondern werden auch zu Trägern einer neuen Berufslehre und ſind das ſachverſtändige Gremium für die Bildung des gerechten Preiſes. Nirgends ſoll die perſönliche Freiheit und Tatkraft des Einzelnen beſchnitten werden, bis auf eine Aus⸗ nahme, nämlich dort, wo er die Freiheit des Volkes beſchränkt. Aber nicht nur in der Binnenwirtſchaft wird der„gerechte Preis“ proklamiert, ſondern auch im zwiſchenſtaatlichen Handel und Verkehr. Der Menſch und die Arbeit ſtehen wieder im Mittelpunkt jeder Volkswirtſchaft. Damit iſt der gerechte Preis in jeder Volkswirtſchaft verſchieden. Es muß deshalb auch von Voltswirtſchaft zu Volkswirtſchaft der ge⸗ rechte Preis mittels eines Abrechnungsſchlüſſels ge⸗ funden werden. Heute rückt der Warenverkehr in den Zug⸗um⸗Zug⸗Verkehr, weil das Gold durch Hortung ſeine Funktionen als Diener und Träger der Waren⸗ bewegung nicht mehr erfüllen kann. Der Handel zwiſchen den Volkswirtſchaften kann ſich erſt wieder erweitern, wenn die zweiſeitigen Verrechnungsabkom⸗ men mit der Zeit ſinnvoll durch zweiſeitige genügend große Ueberbrückungskredite ergänzt werden. Aber Deutſchland wird nicht wieder in den Fehler ver⸗ fallen, Waren⸗ und Geldbewegung voneinander zu trennen. Eine finanzielle Hilfeleiſtung wird nicht als Kapital ausgeliehen, ſondern durch feſtgelegte Waren⸗ lieferungen von der anderen Seite abgewickelt. Wie die Logik des nationalſozialiſtiſch organiſchen Wirtſchaftsaufbaues gradlinig über Erbhof zur Volks⸗ wirtſchaft führt, ſo führt ſie auch weiter zur Groß⸗ raumwirtſchaft, aber einer Großraumwirtſchaft, die die Freiheit und Selbſtändigkeit jeder Volkswirtſchaft unangetaſtet läßt. Europa den Europäern, lautet die Parole. Der europäiſche Bedarf muß zuerſt in Europa gedeckt werden, ehe die Volkswirtſchaften des konti⸗ nentaleuropäiſchen Großraums in Warenaustauſch mit anderen Großräumen treten, die überall im Ent⸗ ſtehen ſind: Das britiſche Weltreich durch ſeine Ot⸗ tawa⸗Politik, der amerikaniſche Block durch die Mon⸗ roe-Doktrin, der chineſiſch⸗japaniſche Block durch ſeine Parole: Aſien den Aſiaten! Will das alte Europa nicht erdrückt werden, dann müſſen die kontinental⸗ europäiſchen Völker wirtſchaftlich wieder näher zuſam⸗ menrücken und auf der Baſis einer aufbauenden Zu⸗ ſammenarbeit und Ergänzung einen kontinental⸗ europäiſchen Wirtſchaftskreislauf in neuer Form und neuem Geiſt wieder errichten, wie er ſchon einmal zur Zeit der Hanſe exiſtierte. eenee Rhein-Mainische Abendbörse Rach dem ruhigen Verlauf der Mittagsbörſe zeigte ſich auch im Abendbörſenverkehr keine nennenswerte Unternehmungsluſt. Der Kuliſſe fehlte es an An⸗ regungen, zumal die Kundſchaft mit Aufträgen zurück⸗ haltend war. Nennenswertes Geſchäft kam zunächſt nicht zuſtande. Am Aktienmarkt kamen Hapag mit 314(31½) Prozent, zur erſten Notiz, auf den übri⸗ gen Marktgebieten nannte man die Kurſe auf Baſis des Berliner Schluſſes behauptet. Im Freiverkehr waren Frankfurter Maſchinenbau vorm. Pokorny auf die vorausſichtliche Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung mit 6 Prozent zu 96(heute mittag 89½—91) Prozent ſtärker geſucht. An den Rentenmärkten herrſchte bei kaum veränderten Kurſen allgemeine Ge⸗ ſchäftsſtille. Späte Reichsſchuldbuchforderungen waren mit 96¼(9634) Prozent weiter mäßig erholt. Auch ſpäterhin hielt die Geſchäftsſtille an, die Kurſe zeigten im allgemeinen nur minimale Ab⸗ weichungen nach beiden Seiten. Eine unſichere Be⸗ wegung hatten ſpäter Pokorny u. Wittekind, die bis auf 92—93(nach Anfang 96 Geld) zurückgingen, ohne daß ein Grund angegeben wurde. Von Auslands⸗ werten konnten ſich Schweizer Anleihen etwas er⸗ der NSDAꝰ 93 Kunſtſchriftkurs. Diejenigen Hitlerjungen, welche ſich koſtenlos beteiligen wollen, melden ſich im Hauſe der Arbeit, p 4, 4/5(Zimmer 28). Kurstag: Donnerstags. Deutſches Jungvolk Fühnlein„Giſelher“, 4/7/1/171. Der wegen der Grippe verlegte Elternabend findet beſtimmt Frei⸗ tag, 15. Februar, 20 Uhr, im Kolpinghaus ſtatt. BdM. Humboldt. Sämtliche Mädels kommen Mittwoch, 13. Febr., 20 Uhr, nach E 5, 16, 3. Stock. Deutſches Eck. Sämtliche Mädels kommen Don⸗ nerstag, 14. Febr., 20 Uhr, nach E 5, 16, 3. Stock. Oſtſtadt. Mittwoch, 19.45 Uhr, Treffpunkt zum Dichterabend an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. untergau 171. Heute, 20.15 Uhr, lieſt Otto Brües in der„Harmonie“ aus eigenen Werken. Eintrittskarten zu 30 Pfg. an der Abendkaſſe. BdMJ Jungmüdeluntergau 1/171. Die Jungmädelſtuben werden am Sonntag durchgeführt. Abt. Schulung. Am Freitag, 20 Uhr, Schulung für Ring Ulin der Käfertaler Straße 162. Orcheſter. Alle Mädels, die Inſtrumente ſpielen, kommen Mittwoch, 13. Febr., mit Inſtrumenten zu Frene Kinzinger, b, Landmann, Auguſta⸗Anlage 20. Mittags 3 Uhr. Schwetzingerſtadt 2. Mittwoch, 15 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform antreten.— Don⸗ nerstag werden 19—20 Uhr Neuanmeldungen im Heim(Weidenſtraße) angenommen.— Donners⸗ tag, 20 Uhr, Führerinnenheimabend. Vorwärts Lindenhof. Mittwoch, 13. Februar, 15 Uhr, treten ſämtl. Mädels in Uniform am Alters⸗ heim an. Lindenhof 2. Mittwoch, 13. Febr., 15 Uhr, tritt der Sprechchor am Altersheim an. DAð Humboldt. Mittwoch, 13. Febr., 20 Uhr, im „Spinnrädl“, Mittelſtraße 87, Dienſtſtunde ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter. Jungbuſch. Donnerstag, 14. d.., 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“ Betriebszellenverſammlung. Strohmarkt. Mittwoch, 13. Febr., 20.15 Uhr, im „Haus der deutſchen Arbeit“ Sitzung ſämtlicher DAß⸗ walter(Betriebszellenobleute, Straßenzellen⸗, Block⸗ K. d..⸗Warte uſw.). holen, 4proz. SBB 162(161) Prozent, 3 proz. do. 152(151) Prozent. Nachbörſe: Geſchäftslos. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 12. Febr. Berlin 5942; London 72476; Neuvork 148%8s; Paris 976½; Belgien 3455; Schweiz 4792; Italien 1259; Madrid 2095; Oslo 3642½; Kopenhagen 3237½¼; Stockholm 3737½; Prag 618. Privatdiskontſatz: /½. Tägl. Geld: ½. 1 Monats⸗/ geld: 1. 2 Getre ide Rotterdam, 12. Febr. Schluß. Weizen per März.90; per Mai.15.; per Juli.27½¼; per Sept..35. Mais per März 63¼; per Mai 57½7 per Juli 56¼; per Sept. 57¼ v. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 12. Febr. Kupfer, Tendenz ſtill Jan. 38.75.; Febr., März, April 33.75 nom. Br., 33.75.: Mai 36.50.; Juni 37.; Juli 37.25.; Aug. 37.50.; Sept. 37.75.; Okt. 38.; Nov. 38.25.; Dez. 38.50 G. Blei, Tendenz ruhig. Jan. Betriebszellenobleute und Zellenwalter Die für 14. d. M. angeſetzte Mitgliederverſamm⸗ lung findet erſt Donnerstag, 21. Febr., ſtatt. Berufsgruppenamt Donnerstag, 14. Febr., 20 Uhr, im großen Saal des Friedrichsparks Lichtbildervortrag:„Helden · kampf um den Himalaya“. Es ſpricht der Expeditions⸗ teilnehmer Peter Müllritter. Eintritt 40 Pfg. Berufsſchule. Wir beſichtigen am Sonntag, dem 24. Febr., 10 Uhr, die Milchzentrale. Anmeldungen in C1, 10(Zimmer 13). Weibliche Angeſtellte. Wir beſuchen den Vortrag im Friedrichspark. Peter Müllritter, Expeditionsteil⸗ nehmer der Himalaya⸗Expedition 1934 ſpricht. Karten zu 40 Pfg. in der Geſchäftsſtelle. Jugendamt. Die im Einzelhandel tätigen männ⸗ lichen und weiblichen Lehrlinge und Junggehilfen vom 15. bis 21. Lebensjahre werden aufgefordert, ſich am Schaufenſterwettbewerb zu beteiligen. Die Anmeldung muß ſofort in C 1, 10/11(Zimmer 23) erfolgen. Getreide, Futter⸗ und Düngemittel. Wir beginnen am 14. Febr.,.15 Uhr, Jugendſaal, C 1, 10/11, die Arbeitsgemeinſchaft„Arbitrageim Getreide⸗ handel“. Leiter: Dr. J. P. Buß, Syndikus der Mannheimer Börſe. BVerkehr. Montag, 18. Febr., 20.15 Uhr, Reichs⸗ bahn⸗Oberinſpektor Bühler:„Die Haftung der Reichseiſenbahn, ſpez. für Transport“ mit Filmvorfüh⸗ rung im„Deutſchen Haus“, C1, 10. Weibliche Angeſtellte. Alle Kameradinnen beſuchen die Frauenverſammlung am Freitag, 15. Februar, abends 6 Uhr, im Roſengarten. Deutſche Arbeitsfront An alle deutſchen Frauen und Mädchen von Mann⸗ heim ergeht die Aufforderung, die Frauenkundgebung am Freitag, 15. Febr., nachm. 6 Uhr, im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens zu beſuchen. Es ſprechen: Die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink und der Bezirkswalter Pg. Fritz Plattner, MdR. Der Unkoſtenbeitrag beträgt 20 Pfg. einſchließlich ſtädt. Einlaßgebühr. Die Karten ſind bei den DAß⸗ Ortsgruppen ſowie in den Betrieben erhältlich. Kreiswaltung der DAß. NS⸗Hago Ladenburg, Schriesheim, Edingen und Neckarhauſen. Donnerstag, 14. Febr., 20.30 Uhr, Verſammlung in Ladenburg. Lokal wird noch bekanntgegeben. Amt für Volkswohlfahrt Friedrichspark. Lebensmittelausgabe in der L⸗Schule für die Gruppe E Mittwoch, 13. Februar,.00—12.00 Uhr und nachm. 15.00—17.00 Uhr Gruppe pP Donnerstag, 14. Februar,.00—12.00 Uhr und nachm. 15.00—17.00 Uhr 15.50.; Febbruar, März, April 14.50 nom. Br. 14.50.; Mai bis Dezember 15.50 G. Zink, Ten⸗ denz ſtetig. Jan. 20.25 Br., 19.; Februar, März, Aprit 17.50 nom. Br., 17.50.; Mai 18.75 Br., 18.50 Geld; Juni 19 Br., 18.50.; Juli 19.25 Br., 18.75 Geld: Aug. 19.50 Br., 18.75.; Sept. 19.75 Br., 18.75.; Okt., Nov., Dez. 20 Br., 19 Geld. Londoner Metallbörſe London, 12. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.). Tendenz k. ſtetig. Standard p. Kaſſe 27½ bis 27¼16; Standard 3 Monate 27½—9/163 Standard Settl. Preis 27¼; Elektrolyt 30¼½—/; beſt ſelected 29½—30¼; Elektrowirebars 30½. Zinn(4p. To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 22936.—/3 Stan⸗ dard 3 Monate 22536—½; Standard Settl. Preis 229½; Straits 230½n.. Blei(& p. To.). Tendenz ruhig, ausld. prompt offz. Preis 1036; ausld. prompt inoffz. Preis 105/16.—38; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 109%16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10½—%½16; ausld. Settl. Preis 1036. Zink(& p. To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 12; gewl. prompt in⸗ offz. Preis 12—12½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12¼16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1256—3/105 gewl. Settl. Preis 12. Antimon(& p. To.) chineſ. 58½—59½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das eng⸗ liſche Pfund 12.20/½. Badiſche Bank, Karlsruhe⸗Mannheim Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt:„Gemäüß Art. 1 des zweiten Geſetzes zur Aenderung des Pri⸗ vatnotenbankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924(Ueber⸗ leitungsgeſetz) vom 29. 12. 1934 hat der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter unterm 8. Februar ds. Is. die Ge⸗ nehmigung erteilt zur Erweiterung unſeres Geſchäfts⸗ bereiches über den im Privatnotenbankgeſetz vom 30. 8. 1924 zugelaſſenen Umfang hinaus. Nach dem Ueberleitungsgeſetz wird die Höhe der Notenausgabe für die reſtliche Privilegzeit, d. i. 31. Dezember ds. Is., feſtgelegt auf den Notenumlauf am Tage der Erteilung der Zuſtimmung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters. Unſer Notenumlauf betrug am 8. Februar ds. Is. RM 22039 150“. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Mannheim Auf der Tagesordnung einer am 28. Februar ſtatt⸗ findenden aoèV. der Mannbeimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſteht als einziger Punkt: Zuwahl zum Aufſichtsrat. Süddeutſcher Saatenmarkt Das ſüddeutſche Saatengeſchäft weiſt erhöhte Um⸗ ſatzmöglichkeiten auf. Das Angebot in bavyeriſchem Rotklee hat ſich verſtärkt. Weſentlich anders entwickelte ſich die Lage für Luzerne, worin das Angebot ſchwächer wurde. Bei dem Anbauwert und der z. Zt. verhältnismäßig günſtigen Preisgeſtaltung gerade unſerer deutſchen Saaten kann deshalb weitgehendſte Verwendung empfohlen werden. In Weiß⸗, Schweden⸗ und Gelbklee blieb das Angebot aus inländiſcher Erzeugung bedeutungslos. Die Preiſe liegen ziem⸗ lich unverändert. Bei Grasſaaten entwickelte ſich die Nachfrage gleichmäßig. Deutſche Grasſaaten waren weiterhin geſucht, aber leider nur ſpärlich aufzu⸗ treiben. Erbſen⸗, Wicken und Ackerbohnen fanden viel Beachtung und mußten bei kleinem Angebot verhält⸗ mäßig hoch bezahlt werden. Böſer Reinfall eines jüdiſchen Spekulanten (Wpp) Man könnte das Sprichwort vom Krug vor⸗ anſtellen oder behaupten: jeder Gauner dreht ſich ſelbſt den Strick. Diesmal iſt es ein engliſcher Jude, armeniſcher Abſtammung, der durch ſein unglaubliches, für ihn nun mißlungenes Spekulationsgeſchäft von ſich in breiteſter Oeffentlichtkeit reden macht. Garabed Biſhirian wurde mit ſamt ſeiner Metallfirma, James and Shakeſpeares, von ſeinem Schickſal ereilt. Er hatte verſucht, ſämtlichen nach England eingeführten Pfeffer einzukaufen, alſo eine künftliche Pfefferknappheit hervorzurufen, um dann dank ſeiner Monopolſtellung einen ihm„angemeſſenen“ Preis feſtzuſetzen.(Biſhirian beſitzt eine der ſchönſten Villen im Hyde⸗Park.) Es ſtellten ſich aber Finanz⸗ ſchwierigkeiten ein, die Banten richteten ihr Augenmerk etwas ſtärker auf das bevorſtehende Geſchäft, und das Ende ovm Liede waren Settlements⸗Preiſe, die von einer beſonders ernannten Kommiſſion feſtgeſetzt wur⸗ den. Die Firma James and Shakeſpeares wird zwangs⸗ weiſe liquidiert werden. London iſt einen Volksſchädling los, mag es nach ande⸗ ren ſuchen— vielleicht wird es ſie finden. Schwetzingerſtadt. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich nicht mehr in der Peſtalozziſchule, ſondern Schwet⸗ zingerſtraße 116(Hinterhaus). Lebensmittelausgabe Mittwoch, 13. Febr.—10 Uhr 10—12 Uhr 14—17 Uhr Donnerstag, 14. Febr.,—10 Uhr 10—12 Uhr 14—17 Uhr NSBD Donnersta g, 14. Febr., Parkhotel Fachſchafts⸗ leiterſitzung. E—150 E 151—300 E 301—Schluß F F 201—400 F 401. Schtutz 222 TRA üd Orts⸗, Betriebs⸗ und Sportwerbewarte der NSGu„Kraft durch Freude“ Am heutigen Mittwoch, 13. Februar, 20.30 Uhr, findet im großen Saal der Liedertafel, K 2, 32, eine äußerſt wichtige Verſammlung ſtatt. Das pünktliche Erſcheinen aller Orts⸗ Betriebs⸗ und Sportwerbewarte der NSG. „Kraft durch Freude“ iſt Pflicht. . Auskunft über ſämtliche Kdß⸗Veranſtal⸗ tungen, wie Fahrten und Sportkurſe, erteilt die Ortsgruppe Deutſches Eck. Sprechſtunden im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4,—5, Zimmer 38, Dienstags und Donnerstags 17.30 bis 20 Uhr. Winterſportfahrten mit und ohne Ski⸗Kurſe Nach Siedelsbrunn(ſchönſtes Ski⸗ Gebiet im Odenwald) gehen am Mittwoch, 13. Februar, vormittags 730 Uhr, ab Pa⸗ radeplatz geheizte Omnibuſſe. Rückfahrt bei ein⸗ tretender Dunkelheit. Fahrpreis ohne Kurs⸗ gebühr RM..20, mit Kursgebühr RM..— „Bei genügender Teilnehmerzahl und gün⸗ ſtigen Schneeverhältniſſen finden am Sonn⸗ tag, 17. Februar, weitere Fahrten ſtatt. Meldungen ſofort an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen, Mannheim, L 15, 12 (Rufnummer 208 30). Jahrgang 5— A Nr. 73 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 13. Februa — Leprächsthema. Ein Spielfilm, der durch einen gehörigen Schuß Kriminalistik zu einem S SCHWENKE Ein lebenswahrer Film aus mit ar. Honne- Ll. fuchs- SwWille Zmita u. à. Regie:(arl Froelich Hauptschlager: Mãdeis, jetat ist Damenmahl. Iuvor-„lute Freunüschaft“ zwischen Tier und Mensch EuU.„Merrie Melodies“ entzüchender fard-Tonfülm Beginn:.00,.00,.00 und.35 Uhr — Lcustav Frönlichf dem Alltag eines Berliner Schupos Mittwoeenh, den 12, EFebruar unter guͤtiger Fitu/ir- lung de betbełkonnten Flora-Quartetts mit seinem lustigen Hrogramm! 222222T 1222 Gen 14. Februar nachm..1½ KlINDER* großes + MASKEM-KRANZCMEN a der in vielen Stödten els Kinder- fatt freund bekonnt ist, sorgt für die Kleinen mĩt seinem gesunelen Humor Viele Ueberraschungen 09 Die chonten iesken werden preigekrònt ꝙ Eintritt freĩ! 22 2 222 2 2E8 12.8 ABen 4 wieder der Nayyen-UGlend beliebte Kein Gedeckzwang! Luise Ullrich Herm. Iimig. liebe dumme ama Ab morgen: Luis Trenker „Der verlorene 777F7 Tõ febr. 1 6..15 Rosengarten Nibelungensaal Tufmarsch der Funl-Hanonen auf Welle Meiterkeit kin Treffer nach dem andern mit Leutschlands besten Bundfunk-Künstlerm Anschliebend Großer Funk-Ball 0 feenhafte Faschings-Dekoròtionen 9 Ein ganz groser Abend Karten.70 b..20(einschl. Tanz u. Steuer) bei Musikh. hlanken, O 7, 13, Zigarrenkiosk Schleicher, Tattersall(Straßen.-Warteh.), Verkehrs-Verein, N 2, 4, im Rosengarten, Südd. Rundfunk-Vermittlung, O 7, 20 und Ludwigshafen: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz Kart. desorg. Tolkspreise Beachten dĩe die Vergnũügungs-Anzeigen im Hb. Dekfsgruppenamt der Deutjchen Arbeitsfront Eintritt 40 Pfg. Donnerstag, den 14. Februar 1935, abends 8 Ahr, im Friedrichspark Lolder⸗Vorica Rumu und Eod am Langa⸗warbat Zahlreiche Lichtbilder veranſchaulichen den Heldenkampf um den Himalaya Karten in Vorverkauf bei den Betriebswarten und C1, 10 Zimmer 10 hält Herr Peter Müllritter, Teilnehmer der Deutſchen Himalaya⸗Expedition 1934, einen über: 30393 K und wiedec lieißt die Nacale: 11, 6 Auf ins Cafè Corse E B 11 2 Des großen Erfolges wegen bis morgen Donnerstag —————————————— VERLANGENT Freitags, abends.11 Mittwochs, nachm..00 Uhr: Kinder-Maskenball Mittv/ochs, abends.11 Uhr: Kappen-Abend Unser Motto: Stimmung, Frohsinn und Humorl raglien raz und verlängeruns Nartha Eggerth Theo Lingen Leo Slezak IhTamnerErkole Unr: Kappen-Abend Die Jugend hat Zutritt! Kaffee Weller balbergstr. 3 am luisenring Jeden Mittv/och Verlängerung bis 3 Unr Samstags die ganze MHacht gebfinet ½ Ltr. Bockenbeimer Zonneberg 25(Matur) (üder die Strahe der Ltr. 80 3) ½ LHr. Freinsheimer loktesacher 35(Matur) (ober die Stiobe der Utr..20) Juwelen Moderneslager eig. u. ond. ErZeugnise StiſœνeI I Lonn Maee Tunftie u. sportserecht ist unsere billise H&-Skiausrüstung —.—.—— 38.75 Hils Hüller Mannheim N 3, 12 Kunsistrabe Golel- Silber 2 unren Neuanfertisuns Umarbeitung Hermann Reparaturen zchnell, gev/ienh., Dillię APEI p 3, 14 Planken neben d. Thomabrãu Hannheim seit 1903 relefon 27635 wie die Sonne ſie wachſen läßt, enthalten die ſeit vie⸗ len Jahren immer wieder bei den verſchiedenſten Krankheiten erfolgreich be⸗ nutzten Naturheilmittel von Joh. Künzle Freiburg i. B. Nur in Apotheken erhältlich. Proſpekte durch den Herſteller Glachier Holländer Hof Mafenstraũe 22 4 2 BELBE KONDITOREI-KAFFEE veronsteltet Montag, den 18. Februar und Dienstag, den 26. Februar nochmittags.50 Uhr sene Nindes- Masken- Nrdngeſien in den Sülen der Prümiierung der schõönsten Masken Clowyn geiustigung Spiele- Tanz NMational-Theater Mannhelm Das beliebte Konditorei-Köffee HARTMANN nur 1 7, 128 òm Kôiserrinę Kuchen, Bier und Wein Quglitöt und dillie Ibfahrt ab Stuttgart jeden Sonntag 05 nach: 87g. 15* Walsertal. 10 (Abf. Sa 13% Flums-Berg. Ganet Schwendi- parsenn 1785 m Bernina-Hospiz., 2309 mI97. im pPreis inbegriffen: Fahrt— Gepäck- transport— Verpflegung— Ski-Kurs versicherung. Anmeldung bei: F. Grumlich Varas Hannheim, — Telefon 24698— NM 2, 11 Rotweine Liter von 50 3 on Uiter von 60 on Wwernut- Malaga Weinbrand- Kirschwasser Max Pfeiffer Fernsprecher 441 28 Schwetaingerstr. 42 G 3, 10 R 3, 7 Seckenheimerstr. 110 Vorſtellung Nr. 175 NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater, Ludwigshafen der Theaterkaſſe erhältlich. Anf. 19.30 Uhr Mittwoch, den 13. Februar Abt.—6, 43—49, 405—414, 416—419 429, 451—452, 471—472, 501—502, 905 Gruppe B u. Gruppe F Nr. 815—817 Eine beſchränkte Anzahl Karten iſt an gregor undl einriel Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer G Norgen letzter Karl Ludw. Dieh Dorothea Wiee im neuen Europa- Großfiig und Schr Berlag * nt E glich.50 R2 en die 152 re Gewalt) bie Geschichte einer ungeheuren und alles umw/ oͤlzenden krfinduns und das Schichse ſiebender Nenschen in einer unaufnöfüch spannenden und ergreifenden Hondlung Forbenfilm: Herzdame“- Kkulturfiim:„Schönheit der Acber · Ufe-Ton-Woche- Beginn:.00,.50..50 Uhr- qugenofte UNIVERSU RNeuyork,! wird gemeldet, luftſchiff„Macor ſorniſchen Küſte ſandte SOS⸗Ru Höhe von Point Beſatzung iſt bi⸗ ſchiffen gerettet Uueber die Ur herrſcht noch Un genkreiſen neigt ſchwerer Sturm iern brachte. M unierſuchung 9 wird. Der Geſchwad KasanErT. Vanitfe 5 NMur noch wenige Tagel Verner lheidt- Nidi ſcùn Nelle Jõns- lialtlion& aꝶ und das großbe progremmt Ab Semstog, den 10. Februer 1055: Die neue Sensstſoh „Eine lustige Fahrt ins Bilauel“ — 7. Zheinische Lieder bei rheinischem Wein N50 ROSENSTOCK N3.5 pollzeistundemverlängetun Funkbeamte ir ſich an Bord des eignet hat. Sie ſchaft des Luftſe „Wir haber und das Luft Maffee 71 Irpfals. Berühren der Kari-Teodohſ eine bei der Heute nachmittag egangene draht Kinder- Hasken-Rränzchen& Sur entfern von der Küſte 44 Am Abend 1 3 mit Eine weitere Faschings- Rummel menn Wont„Warten“ Barbara und S. Aftſchiff vom nach Süden abg turmwächter vo ihm nicht mögli beobachten, da e jfunden habe. Wie ferner a — . Lrober MI Fant i Fie im Spiel Spiel im lan· vorKsrAe Jedes Getrönk 50 Pfegn Kein E intritt ETT E Das Fne .— fue 1 + hat das Marin das Luftſchiff in vom Marinebef eingegangene N hat einen ſchlim Point Sur geha wird, das Luft 44 geben. Ein Kr (Reisedechen Das Luftſchi Luftſchiff d Jagdverpachtung 1 der„Akro 61 416 zeug„ Die Wald⸗ und Feldjagd in Haßloch 3 5P5 43 lnen⸗ 1 400 A glückte. Die„M n Samstag, den 16. Fehrug nachmittags 4 uhr, im Sagle von 30 Sien A April 1933. 924227 ſtüt!er in Haßrach, Pfarxgaſſe, Afenich ber Kataſtrophe pachtet. Pachtdauer: 9 Fahre. Der Wil 1 von der Gemeinde Die W1 35 Meter lane mit der Bahn und mit dem Auto leicht erkeichbar etwa 9500 Kilo Haßloch, den 6. Februar 1935. Ende gegen 22.30 Uhr Bürgermeiſteramt. brennbares Hel Späteren Me +F f 66 f NF 25. Fehk. ex F0 elnse UmZe ls en l Im fl 2 1114 1b. kehk. Macon“ auf abds. 8 Uhr 99—ns. 3 Unr ſofort mit Eintritt im Vorverkauf: H..— und f1..50; Abendkosse f..— einschl. Steuef,'hofen: bei NSZ-heinfront, Zigerrenheus Hæuck, Ludw/igstr. 75 u. Jean— nnen. Eine