3, 14. Februar l Schriftlenung: Mannheim. X 3 140˙5 A a 12mal(.20 R Heimt 7mal(.70 RM. und 30 Pfa. Ile Träger loibie die keitt entgegen e Get rhindert, beſie Aber bend⸗Ausgabe A». Zafgι Shat dthed mes ur die ee lin, 14. Febr. Die größte Automobil⸗ aubf felung der Welt, die diesjährige Inter⸗ 11 nale Automobil⸗ und Motorradausſtel⸗ ing verlins, wurde Donnerstag mittag vom ührer und Reichskanzler in den Asſelungshallen am Kaiſerdamm eröffnet. i eier wohnten die Reichsregierung, das geſamte Diplomatiſche Korps, e Reichs⸗ und Gauleiter der Partei, gewärte amhafte Vertreter der SA, SS, des NSa und aller Gliederungen der Partei, der Indu⸗ flie und Wirtſchaft und 100 Handarbeiter der größten ausſtellenden Firmen aus dem Reich iud aus Berlin als Ehrengäſte bei. Der Führer und Reichskanzler hielt zur Er⸗ hung der Ausſtellung folgende Anſprache: deutſche Männer und Frauen! Als ich am 11. Februar 1933 zum erſten Male hie Ehre hatte, von dieſer Stelle aus zu ſpre⸗ h, befanden ſich der deutſche Verkehr und die deutſche Verkehrswirtſchaft in einem unaufhaltſam erſcheinenden ledergang. Während über ſechs Mil⸗ nen Menſchen ohne Erwerb und eigenen Aadienſt die immer kleiner werdende Zahl ihnoch produktiv Schaffenden auf das *. belaſteten, ging eine Induſtrie nach anderen dem Zuſammenbruch entgegen. die Zut horderz grauenvoll wirkte ſich dieſer in der rswirtſchaft aus. Eine Induſtrie, die Henn: 4 Mnderen Ländern an der Spitze der produk⸗ Arbeit ſtand, ſchien in Deutſchland lang⸗ merit neinzugehen. Der Verkauf von 46 000 Wa⸗ A. 23 lonn 4 „Lebenl Unn einem Jahr war noch nicht einmal ge⸗ nigend, den jährlichen Abgang von der an ſich beſcheidenen Zahl unſeres Kraftwagenbe⸗ Ades auszugleichen. Von einer Vermehrung Aeer Motorfahrzeuge konnte keine Rede ſein. Dieſe Entwicklung war her zugleich ein beängſtigendes Enptom für die immermehr um ih greifende allgemeine Läh⸗ nung und ſchien geradezu denen ſecht zu geben, die planmäßig und pußt im deutſchen Volk einen hoch⸗ igien wollten. Nun mögen wohl alte hufrien und Erwerbszweige auch wieder 4 hen, allein es iſt traurig, wenn ein Volk Anteil mehr nimmt an einem ſonſt faſt er in junger und friſcher Ent⸗ lung begriffenen Wirtſchafts⸗ und es iſt doppelt ſchlimm, wenn da⸗ eine ſolche zukunftsreiche Wirtſchafts⸗ hung nicht nur zum Stillſtand kommt, ſon⸗ m Ende ſogar noch zurückgeht. n ich damals von dieſer Stelle aus die oſfenheit des neuen Regimes verkün⸗ dem langſamen Verfall unſeres Kraft⸗ üttert n ammant * 1 Tel. 387 us für Berufs-Kleidi rüber klar, daß eine ſolche Wendung nur in Rahmen einer allgemeinen Biederb elebung unſerer Wirtſchaft ge⸗ Ungen kann. Aber wenn die Geſundung un⸗ lles Kraftverkehrs und der an ihm beieiligten * nur in Verbindung mit einer allge⸗ meinen Belebung ſtattfinden kann, darf man 14/15.— 33 314 71, 333 61/%32. Das 2206f e bt kein Anſpruch au e digung. Ken ei—— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen 18 Einhalt zu gebieten, dann war ich mir 55 Trägerlohn) Aus⸗ i Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch agen aus allen Wiſſensgebieten.— MANMHEIN nzei a A1 45 Rabatt nach———.— Tarif.— 422 Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. 120 Gerichtsſtand: Mannheiin.—.— ſt⸗ checkkonto: Das Hakenkreuzbanner losbafen 4960. Verlaasort Mannbeim 1 2 A21 tröſffnung d- der Automoßbilausstellung kin Siegesmal deutſcher Technik 5 kichtungweiſende nede des Füheers/ bewalnger flufſtieg der deutſchen Fraftfahezeuginduſtrie Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin Slick in die Laſtwagenhalle der Automobil⸗Ausſtellung, die beſonders gut beſchickt iſt und wo ganz neuartige Wagenmodelle ausgeſtellt ſind auch umgekehrt nicht vergeſſen, daß dieſe all⸗ gemeine Wiederherſtellung unſe⸗ res wirtſchaftlichen Lebens miß⸗ lingen müßte, ohne die einzelnen Teil⸗ maßnahmen zur Heilung wirt⸗ ſchaftlicher Schäden auf den ver⸗ ſchiedenen zahlreichen Einzelge⸗ bieten. Wenn wir nach knapp zwei Jahren in der Förderung des deutſchen Automobilweſens ſo große und durchſchlagende Erfolge aufzuweiſen vermögen, dann ſoll man erkennen, daß dies nicht einem Zufall oder einer Hexerei zu ver⸗ danken iſt, ſondern einem ſehr umfaſſenden An⸗ griff gegen beſtimmte Urſachen des früheren Verfalls auf dieſem Wirtſchaftsgebiet einerſeits und einer Reihe weiterer Maßnahmen, deren Wirkung aus dem Geſamtzuſammenhang dieſer ulien rein pfychologiſch ſchon nicht wegzu⸗ denken iſt. Ohne ſie wäre dieſer Verſuch, den Zuſammen⸗ bruch unſerer Automobilinduſtrie aufzuhalten, trotz allem ſonſtigen guten Willen dennoch miß⸗ lungen! Ich ſage bewußt„Zu ſammen⸗ bruch“, denn es iſt falſch, für die Beurteilung des bis heute Geleiſteten als Ausgangspunkt das Jahr 1932 zu nennen, ſondern richtig iſt es, die Linie der Entwicklung vor dem Jahre 1932 gedanklich über dieſes Jahr hinaus fortzuſetzen und dann erſt wird man das richtige Bild über den Umfang und die Bedeutung einer Aktion gewinnen, die nicht einen beſtehenden, wenn auch ſtagnierenden Zuſtand ausbeſſerte, ſondern einen fort⸗ laufenden Verfall abſtoppte und in einen Aufſtieg verwandelte. Die geoße pionierarbeit des deurſchen volkes Die Automobilfabrikation nimmt mit ihren Nebeninduſtrien eine ſehr entſcheidende Schlüſſelſtellung ein. Die durch ſie in Verkehr geſetzten Werte erreichen in den mei⸗ ſten Staaten hohe Prozentſätze der in der Wirtſchaft fließenden Geſamtſummen. Warum gerade in Deutſchland die Entwicklung dieſer Induſtrie ſo ungünſtig verlief, iſt auf den erſten Blick ſchwer verſtändlich. In unſerem Lande wurde der Kraftwagen erfunden. Die Namen Daimlet und Benz gehören zu den großen Verkehrspionieren der Menſchheit. Das deut⸗ ſche Volk ſelbſt beſitzt im Durchſchnitt eine außerordentlich hohe techniſche Fähigkeit und Veranlagung. Unſere Ingenieure gehören und gehörten zu allen Zei⸗ ten zu den tüchtigſten und fähigſten Technikern der Welt. Der deutſche Arbeiter wird gerade in ſeinem Qualitätswert von keinem anderen Arbeiter übertroffen. Der Wagemut unſerer Unternehmer hat uns auf vielen anderen Ge⸗ bieten die größten wirtſchaftlichen Einrichtun⸗ gen aufgebaut. Auch die Art unſerer Beſied⸗ lung läßt von vornherein auf ein großes Ver⸗ kehrsbedürfnis ſchließen. Die deutſchen Reichs⸗ bahnen z. B. waren vergleichsweiſe nicht nur die größten, ſondern auch die weitaus muſtergültigſten Anlagen. Warum ſoll nun unſer Volk, das in ſeinen Eiſen⸗ bahnen, in ſeinen Schiffahrtslinien und— ſeit den letzten 1 Jahrzehnten— auch Fortſetzung ſiehe Seite 2) ——— Millimeterzei fleine—— Die— für— 13 Uhr. Anzei eile 10 Pfg. Die ——— Mikimeten der Anze! N me: Mannheim 1³ 12 am 82 biungs⸗ und Erfhüungson———* Ausſchlie Donnerskag, 14. Februar 1935 Text⸗ Bei Weder— Forr 1 Revanche für Adua? Italien hat einige Diviſionen gegen Abeſſinien mobiliſiert, ſcharfe Noten werden zwiſchen Rom und Addis⸗Abeba gewechſelt, und das verhäng⸗ nisvolle Wort„Krieg“ erſcheint nichi nur in den Spalten der Preſſe, ſondern erregt die Ka⸗ binette der Großmächte und findet ein Echo im Fernen Aſien. Seit 1896, als die italieniſchen Truppen vom Kaiſer Menelik XI. bei Adua ver⸗ nichtend geſchlagen wurbden, hat ſich vie⸗ les in der Politik und in den Beziehungen der Völker geändert. Eins aber hat ſich nicht geän⸗ dert, das iſt der italieniſche Wunſch, ſeine Hand auf Abeſſinien zu legen und den beſtehenden Freundſchaftsvertrag in ein Protektoratsabkommen über das Reich Kaiſer Haile Selaſſies umzuändern. Am bedeutſamſten aber iſt augenblicklich die Tatſache, daß heute unter den Großmächten kaum mehr ein Streit um Abeſſinien zu beſtehen ſcheint, ſondern daß vielmehr von einer„Einheitsfront ge⸗ geen Abeſſinien“ geſprochen werden kann. Das ergibt ſich aus den Genfer Verhandlun⸗ gen. Abeſſinien wollte den blutigen Zwiſchen⸗ fall an den Brunnen von Ualual vor den Völ⸗ kerbund bringen und dort die ganze Frage in ihrer Schärfe aufrollen. Frankreich und Eng⸗ land unterſtützten aber Italien im Bemühen, die Angelegenheit hinter die berüchtigten Gen⸗ fer Kuliſſen zu verſchieben und dort verſchwin⸗ den zu laſſen. Italien hat ſeitdem unbehindert und unwiderſprochen gegen Abeſſinien ſcharf machen können. In Rom wurde die Behaup⸗ tung aufgeſtellt, daß Abeſſinien ein unziviliſier⸗ ter und barbariſcher Staat ſei, nicht würdig, dem Völkerbund anzugehören, in dieſem Sinne wurden auch diplomatiſche Noten an die euro⸗ päiſchen Kabinette gerichtet. In der Pariſer Preſſe finden ſich heute ähnliche Behauptungen. Als Proteſt gegen ein italieniſch-engliſches Abkommen über Abeſſinien richtete Ras Tafari, der heutige Kaiſer, eine Note an den Völter⸗ bund, von deſſen Autorität er damals noch über⸗ zeugt zu ſein ſchien, in der er ausführte, daß es ſein Beſtreben ſei, ſein Land auf den Weg der Verbeſſerung und des Fortſchrittes zu führen. Jedoch im ganzen Verlauf der Geſchichte ſei Abeſſinien ſelten mit Ausländern in Berührung gekommen, die nicht den Wunſch hatien, ſich in den Beſitz von abeſſiniſchem Gebiet zu ſetzen und ſeine Unabhängigkeit anzutaſten. Mit Got⸗ tes Hilfe und dank dem Mut ſeiner Soldaten habe Abeſſinien ſtets ſtolz alle Angriffe abweh⸗ ren können, aber der Kaiſer wolle gerne vom Völkerbunde hören, ob es anginge, daß Druck⸗ mittel gegen Abeſſinien angewandt würden, die keiner der dem Bunde angehören⸗ den Staaten dulden würde. Der Kaiſer von Aethiopien hat auf dieſe heikle Frage keine Ant⸗ wort erhalten, und deshalb wird er ſich kaum wundern, wenn auch im jetzigen Konflikt der Völkterbund verſagt und ſein in Genf eingereich⸗ ter Proteſt hinter den Kuliſſen verſchwindet. Durch einen Notenwechſel zwiſchen Muſſolini und Graham vom Dezember 1925 war feſtgelegt worden, daß ſich England und Italien in gewiſſen Forderungen in Addis⸗ Abeba gegenwärtig unterſtützen würden. Die Souveränität Abeſſiniens wurde dabei außer acht gelaſſen England verlangte für ſich die Konzeſſion für einen Staudamm am Tſanaſee, um die Nilquellen und die Bewäſſerung des Sudans zu beherrſchen, ſowie eine Autoſtraße zwiſchen dieſem Staudamm und den Grenzen des Sudan. Abeſſinien ſollten nur die nötigen Waſſermengen für die Beſtel⸗ lung der zum Lebensunterhalt notwendigen Felder belaſſen werden. England verpflichtete ſich, Ftalien im Beſtreben, einen auschließlichen wirtſchaftlichen Einfluß im Weſten Aethiopiens zu erlangen, zu unterſtützen, und einen Bahn⸗ bau zwiſchen Italieniſch⸗Somaliland und Ery⸗ thräa zu fördern.— Die Dinge blieben lange Jahrgang 5— XK Rr. 76— Seite 2 Abendausgabe— Donnerstag, in der Schwebe, man verſuchte durch Freund⸗ ſchaftsverträge in Addis⸗Abeba das zu erlan⸗ gen, was man haben wollte, aber in Wirklich⸗ keit kam man kaum einen Schritt weiter, da un⸗ ter den Mächten ſelbſt ſich Rivalitäten bemerk⸗ bar machten und das engliſche Profekt eines Staudammes auf Schwierigkeiten ſtieß. Es war erſt im Sommer 1934, daß das abeſ⸗ ſiniſche Problem zur Entſcheidung drängte. Die franzöſiſche Preſſe wußie im Auguſt zu berich⸗ ten, daß zwiſchen England, Frankreich und Ita⸗ lien eine Einigung über die bevorzugten In⸗ tereſſen Italiens in Abeſſinien bevorſtände, und kaum, daß die Welt darüber informiert worden war. wurde die Oeffentlichkeit auch ſchon durch die blutigen Zwiſchenfälle in Gon⸗ dar und Ualual alarmiert. Während all dieſer Reklamationen und Verhandlungen hatte Kaiſer Haile Selaſſi nicht verabſäumt, Vorkehrungen zur Verteidigung ſeines Reiches zu treffen. Den Europäern käme andererſeits zuſtatten, daß Abeſſinien keine einheitliche Bevölkerung hat. Der herrſchende Stamm der Amharas iſt ſemitiſchen Urſprungs und iſt als Eroberer in den vorchriſtlichen Jahrhunderten ins Land gekommen. Die eingeborenen Gallas wurden unterworfen und werden zum aroßen Teil auch heute noch von den einſtigen Eroberern als Hö⸗ rige betrachtet. Sie arbeiten für ihre Herren aus dem Stamme der Amharas, beſtellen ihre Fel⸗ der und rücken ſelten in einflußreiche Stellen hinauf. Auch die in den Grenzgebreten Abeſſi⸗ niens lebenden Somali und Danakil ſind von den Amharas unterworfen worden und haſſen ſie auch noch heute. Allerdinas haſſen und verfolgen ſich auch die Somaliſtämme und die Danakil untereinander, ſo daß die herr⸗ ſchende Schicht der Amharas aus dieſer Zwie⸗ tracht ihren Vorteil ziehen kann. Zudem kom⸗ men noch gewiſſe Gegenſätze zwiſchen dem mo⸗ hammedaniſchen Teil der Bevölkerung(ca. drei Milflionen) und den äthiopiſchen Chriſten(etwa ſechs Millionen) Kaiſer Haile Selaſſi hat viel getan, um ſein Volk zu einen und es auf den Weg eines gemeinſamen Fortſchrittes zu füh⸗ ren, aber in den von der Hauptſtadt entfernter liegenden Gebieten iſt der Staatsgedanke noch ein faſt unbekannter Begriff. Sollten ſich die Dinge noch weiter zuſpitzen und eine bewaffnete Entſcheidung bedingen, ſo muß dieſe zu weit⸗ tragenden Folgen führen, die die ganze Welt beeinfluſſen können. E. von Ungern-Sternbers. fauptmann zum Tode verurteilt Berufung der Verteidigung? Flemington, 14. Febr. Hauptmann wurde wegen„Mordes erſten Grades“ zum Tode verurteilt. Der Richter hat die Hin, richtung auf die am 18. März beginnende Woche feſtgeſetzt. Sie erſolgt auf dem elektriſchen Stuhl. Die Beratungen der Geſchworenen vor der Urteilsverkündung dauerte elf Stunden. Ihr Wahrſpruch lautete:„Schuldig des Mor⸗ des erſten Grades ohne mildernde Umſtände“. Sümtliche Geſchworenen machten bei ihrem Ein⸗ tritt in den Gerichtsſaaleinenſtarkerreg⸗ ten Eindruck.— Der Obmann verlas den Wahrſpruch mit zitternden Händen. Im Augenblick der Urteilsverkündung ſchwankte Hauptmann leicht und machte einige Bewegungen, als ob er ſprechen wolle. Dann drehte er ſich langſam um und begab ſich, von ſeinen Wächtern begleitet, nach ſeiner Zelle. Frau Hauptmann brach in Tränen aus und ſchluchzte laut. Der Verteidiger Lloyd Fiſcher ſprach ihr Mut zu und verſicherte, da ſer den Fall zu einem glücklichen Ende füh⸗ ren werde. Man erwartet, daß der Vertei⸗ diger Berufung gegen das Todesurteil einlegt. Die Berufungsverhandlung würde jedoch nicht vor Mai ſtattfinden. In flürze Aachen. Am Mittwochabend und im Laufe der Nacht zum Donnerstag ſind die letzten dre. Leichen der bei dem Waſſereinbruch auf Grube 5 verunglückten Bergleute geborgen orden. Drontheim. Eine Fiſcherflotte, die bei ſchö⸗ nem Wetter ausgelaufen war, wurde auf hoher See vom Sturm überraſcht. Die meiſten Boote konnten unter großen Schwierigkeiten wieder den Hafen exreichen. Sechs Fiſcher haben den Tod in den Wellen gefunden. Paris. Der römiſche Berichterſtatter des „Petit Pariſien“ übermittelt ſeinem Blatt eine Aeußerung des abeſſiniſchen Geſchäftsträgers in Rom, in der dieſer das Vertrauen in die friedlichen Abſichten Italiens unter Berufung auf Erklärungen des Königs und Muſſolinis zum Ausdruck bringt. Paris. 3 Pariſien“ meldet, daß der ſow⸗ jetruſſiſche Botſchafter Potemkin von La⸗ val bei ſeiner letzten Unterredung beruhigende Verſicherungen erhalten habe. Dem„Exeel⸗ ſior“ zufolge, ſoll Laval dem Botſchafter erneut die Reineung gegeben haben, mit Deutſch⸗ land keine Sonderverhandlungen aufzunehmen, ſolange nicht der Oſtpakt abgeſchloſſen ſei. Matland. Aus Ortini in Südtirol wird ein neues Lawinenunglück gemeldet, dem der reichsdeutſche Profeſſor Erdmann⸗Win⸗ diſch aus Kirchahorn zum Opfer gefallen iſt, Der Verunglückte konnte zwar noch lebend ge⸗ borgen werden, er ſtarb aber auf dem Wege zum Krankenhaus. „Vokentreuibanner⸗ kin Siegesmal deutſcher Technik Fortſetzung von Sene 1 in ſeiner Luftpoſt eine außerordentliche In⸗ tenſität des Verkehrs entwickelt hat, gerade mit dem Verkehrsmittel in einem entwürdigenden Rückſtand bleiben, das es einſt ſelbſt erfunden Die Gründe kennen heißt hier die Vorausſetzung ſchaffen für die Beſeitigung dieſes unmöglichen Zuſtandes. Wenn der Weltkrieg durch ſeine Abſchließung Deutſchlands von den übrigen Völkern ſowohl als durch die Stellung ganz beſonderer und anders gearteter Aufgaben uns zum erſten Male aus dem Rahmen und dem Schluß der inter⸗ nationalen Entwicklung dieſes Verkehrsinſtru⸗ mentes herausriß, dann war es der Vertrag von Verſailles, der durch ſeine moraliſche, politiſche und wirtſchaftliche Erdroſſelung Deutſchlands die nachfolgenden Bedingungen für den Zuſammenbruch unſerer Automobil⸗ wirtſchaft ſchuf. Unkluge Maßnahmen der Regie⸗ rungen taten im Bunde mit einer zur Pri⸗ mitivität hinſteuernden marxiſtiſchen Weltanſchauung das übrige, um Produk⸗ tion und Käufer zu bedrücken und abzuſchrel⸗ ken. Ich habe Ihnen, meine Herren der Kraft⸗ verkehrswirtſchaft, daher vor zwei Jahren meine Auffaſſungen über dieſes Problem offen mit⸗ geteilt und angegeben, was meiner Anſicht nach zur Ueberwindung des Zuſammenbruches wird geſchehen müſſen. Es waren eine Anzahl von Maßnahmen, teils wirtſchaftlichen, teils pſycho⸗ logiſchen Charakters, die— und dies möchte ich heute beſonders laut betonen— nur bei ge⸗ meinſamer Inangriffnahme und Durchführung eine Behebung der Not ſchaffen konnten. Unſere filfsmaßnahmen füheten zum kefolg Wenn das erſte, was getan werden mußte, die Beſeitigung der zum Teilgeradezu unvernünftigen behördlichen Hem⸗ mungen ſowie die Abſchaffung einer Anzahl wahrhaft verkehrsmörde⸗ riſcher Belaſtungen war, dann war aber nicht minder wichtig die allgemeine Wieder⸗ herſtellung des Selbſtvertrauens unſeres Volkes und in dieſem beſonderen Fall die wirkungsvolle demonſtrative Hervorhebhung und Unterſtreichung dieſer uns geſtellten Aufgabe ſowie die ſichtbare Feſtſtellung der volkswirtſchaftlichen Bedeutung derſelben. 5 Ich hielt es daher damals für notwendig, daß parallel der Entlaſtung des Kraftwagenverkehrs von den ſtaatlichen Bedrückungen eine bewußte Förderung desſelben in der Form eines pſycho⸗ logiſch wirkſamen Anreizes durchgeführt werden muß. Die Stärkung des Automobilſports gehört in das Kapitel der Wiedererweckung des Intereſſes der Nation an dieſem wunderbaren Inſtrument modernſter Verkehrstechnit der Menſchheit“ Aber ebenfo iſt dann notwenbig der Bau eines Straßennetzes, das ja eine kin gewaltiges Zu dieſen Maßnahmen kommt als weitere Auf⸗ gabe die Schaffung des Wagens der breiten Maſſe. Ich freue mich, daß es der Zähigkeit eines glänzenden Konſtrukteurs und der Mitarbeit ſeines Stabes gelungen iſt, die Vorentwürfe für den deutſchen Volkswagen ſertigzuſtellen, um die erſten Exemplare ab Mitte dieſes Jahres endlich erproben zu kön⸗ nen. Ich habe bei der letzten Automobilaus⸗ ſtellung ſchon erklärt, daß die Erfüllung dieſes Auftrages Jahre erfordern kann, allein die Aufgabe muß gelöſt werden und daher wird ſie auch gelöſt. Es muß möglich ſein, dem deutſchen Volke einen Kraftwagen zu ſchenken, der im Preiſe nicht mehr koſtet als früher ein mittleres Mo⸗ torrad und deſſen Brennſtöffverbrauch mäßig iſt.— Es iſt dies nicht nur eine Aufgabe der Auto⸗ mobilinduſtrie, ſondern auch eine Aufgabe unſrer Rohſtoffprodut tion, die in dieſem ganz beſonderen Falle in ihrer Preisgeſtaltuna nicht nur den eminent volkswirtſchaftlichen londern auch den nationalen Zweck zu berückſich⸗ tigen hat. Indem wir aber dieſe große Ziel⸗ ſetzung vornehmen, ergibt ſich zwangsläufig und von ſelbſt die weitere Aufgabe der Sicherung unſeres Brennſtoffbedarfes. Wir befinden uns aber gerade hier mitten in einer Serie, ich kann ſagen, umwälzender Erfindungen. Wir wiſſen alle, daß ſowohl die Fragen des ſynthetiſchen Gummis als auch die des ſynthe; tiſchen Benzins im Prinzip gelöſt ſind. Wo ſich aber ein Wille einer Aufgabe ernſt⸗ lich widmet, wird immer ein Weg zur prakti⸗ ſchen Erfüllung gefunden. Wir werden damii erneut der deutſchen Volkswirtſchaft einen gro⸗ ßen Auftrag und unzähligen deutſchen Men⸗ ſchen Arbeit und Brot geben. Es iſt wichtig, daß die deutſche Kraftwageninduſtrie auch hier der Vorausſetzungen für eine wirklich zukunfts⸗ reiche Moderniſierung unſeres Verkehrs über⸗ haupt iſt. Ein Kraftwagenbeſtand von zwei bis drei Millionen Wagen führt unter Zugrunde⸗ legung unſeres bisherigen in Traſſierung und Material ungeeigneten Straßennetzes eher zu einem Verkehrsverfall als zu einer Verkehrsver⸗ beſſerung. Wenn wir bedenken, daß in der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie und in den Zubehör⸗ und Reparaturwerkſtätten ſowie im Baugewerbe, das für Fabriken und Garagen tätig iſt, jährlich ſchon jetzt über 600 000 Menſchen beſchäftigt ſind und wenn wir zu ihnen noch rechnen die rund 400 000 direkt oder indirekt am Bau der Reichs⸗ autobahnen und am Ausbau unſerer Straßen Beſchäftigten, dann ergibt dies eine Zahl von rund einer Million Menſchen, die heute in dieſer Wirtſchaft ihr Brot verdienen. Bei einem Andauern der früheren Verhältniſſe würden aber vielleicht keine 20 v. H. von die⸗ ſer Zahl Arbeit und Auskommen finden! Das heißt, die geſamte Kraftverkehrs⸗ wirtſchaft einſchließlich dem Stra⸗ ßenbau entlaſtet das Reich um min⸗ deſtens 400 bis 500 Millionen'. bänk der heutigen Entwicklung allein an Arbeitsloſen⸗ und Für⸗ ſorgeunterſtützungen. Sie über hinaus aber ein Steuerauf das insgeſamt dieſem Betrage nur n ſtehen dürfte! Alſo die Summen, die für die dit indirekte Förderung dieſer zulunſt Induſtrie aufgebracht werden, ſtehen unter Einrechnung der Koſten unſe ßenbaues— in keinem Verhültnis ſchon heute in Erſcheinung Gewinn. Ich erwähne dies, um gegen die Meinn lung zu nehmen, man könne von dieſet faſſenden Programm der Belebu den Sie unſere Sport⸗ u hel, BMW, 9 Stoewer, Dr Konkurre i abzuſehen Kaufgebracht u laſtungen mit ſich bringt, ohne den R Geſamten dadurch einzubüßen. RNe ſind ſehr große Anſtrengun wendig, um eine blühende gi ſtrie in ihrer Blüte zu erhalt Sie müſſen aber noch vervielfacht iuz wenn man einen bereits dem Ruin a ten Wirtſchaftszweig, der zu allem Uebe noch abhängig iſt von der inneren pf ſchen Einſtellung eines Volkes, wiede und neu befruchten will.. Ich kann mich daher auch heute nur wi zu dem Programm bekennen, das vor Jahren aufgeſtellt wurde und das m deſſen ſo überaus reiche Früchte geint hat.— Höchſtes behördliches Entgegenkomm höchſte Rückſichtnahme auf den Kraftw kehr und die Kraftwageninduſtrie, ſtarke pf logiſche und materielle Förderung des f wagens im Sport und endlich Förderung Sicherung des Verkehrs durch die pſycholgh überhaupt nicht zu ermeſſende Bedeutung Baues unſerer Reichsautoſtraßen. Sie in wenigen Jahren eines der gewalti Propagandamittel nicht nur ſüß heute vielleicht im ganzen Umfange vorausgeahnte Steigerung des Kraf und damit der Produktion ſein, ſond einjährlicher Anziehungspunk viele hunderttauſend Fremd nach Fertigſtellung der Reichsautobahr Deutſchlands das weitaus modernſt ſtraßennetz der Welt ſein eigen nennen. aben gute Hof gen wird. Abe und wirt ufgabe, ſo r keite Schicht Seien Si uns nicht der ſchwieri daß wir mi kkannt, noc Größe unſe land mit ich, weil nun ſtolz, weil di dokument friedlichen Foriſcheittes erkennt, wie groß ihre nationale Aufgabe iſt, und wie ſehr ſie in der Konſtruktion unſerer Verkehrsmittel Rückſicht nehmen muß auf die Möglichkeit der Heranziehung und Verwendung deutſcher Betriebsſtoffe, um damit, wenn möglich, einen neuen deutſchen Wirtſchaftszweig ins Leben zu rufen. Nicht minder groß aber iſt dann auch die Verantwortung jedes einzelnen Deutſchen, dieſen gemeinſamen nationalen Anſtrengungen ſo vieler beſter Männr gegenüber. Denn was die deutſche Wirtſchaft hier geleiſtet hat, wer⸗ den Sie in wenigen Minuten beſehen können. Es iſt eine wahrhaft ſtolze Gemeinſchaftsarbeit von Konſtrukteuren, Technikern, Werkmeiſtern, Arbeitern und Kaufleuten, die hier vor Ihren Raſtlos wollen wir weiter ſchaſſet beheimrat flllmers ſtattet dem Führer den Dank der flutoinduſteie ab Berlin, 14. Febr. Geheimrat Dr. All⸗ mers, der Präſident des Verbandes der Automobilinduſtrie, nahm bei der Eröffnungs⸗ feier ebenfalls das Wort. Er gab zunächſt ſei⸗ ner Freude Ausdruck, den Führer und Reichs⸗ kanzler zum dritten Male an dieſer Stelle be⸗ grüßen zu können. Unter anderem kam der Redner auf die Ausfuhr zu ſprechen. Es iſt uns gelungen, erklärte er, die Ausfuhr von Laſtwagen um rund 4 v.., die von Per⸗ ſonenwagen um 24 v. H. zu ſteigern, doch das genügt uns nicht. Wir wiſſen, daß wir in Konſtruktion und Qualität führend ſind in der Welt, man gibt das draußen zu, aber was nützt uns bloße Anerkennung, von ſchoͤ⸗ nen Worten kann kein Schornſtein rauchen. Wir brauchen geſteigerte Ausfuhr, um ausländi⸗ ſches Rohmaterial kaufen zu können. Daher iſt die Automobilinduſtrie zur Selbſthilſe ge⸗ Augen enthüllt wird! Unſere Wagen und torräder ſind nicht nur die ſchnellſten— dern wir lönnen mit Stolz ſagen:— auth and. Fragt die beſten der Welt. Möge ſich dieſer gelf fragt jung einer einzigartigen Solidarität der deuſf erden freud Arbeit nun aber auch der deutſche Konſ m* anſchließen. Unſere Ingenieure und g 4 hen, vie den können ſtolz ſein, ſolche Wagen zu bauen. benſtellt.“ der Deutſche ſtolz genug ſein, ſich ihrer bedienen! Im übrigen prüfen Sie die Leiſtung deutſchen Kraftwagenbaues im Rahmen eſ internationalen Produktion nun alle ſe Denn ich eröffne hiermit die Internat Automobilausſtellung 1935 zu Berlin! lllich, weil es hhes Ziel gibt: ein wehr skau, 14. a ku ereign lnie⸗Wody ein uglück. Eine! ſer Weichenſtellu ummen, der aus s heftigen Anp ſechs Wagen liteilung wird ſchritten. Sämtliche Fabriten, auch die Kilffgeonzer hat oder wenig exportierenden, haben einm ſchloſſen, bedeutende Mittel an eine E kaſſſe zu zahlen, die den exportie Werken ermöglichen ſoll, dem Wettbewe ausgere dem Weltmarkt zu begegnen. ruſalem, Treu ſteht der deutſche Autom legalem W handel ſeiner Induſtrie zur Seite; inden Iin und ſeit zugunſten der Exportkaſſe einer Kürzung Verdienſtſpanne zugeſtimmt hat, be damit den Dank für die wohlgelun Ordnung auf dem Automobil Was man im Auslande vergeblich verſ man dort als undurchführbar abgetan Deutſchland unter nationalſozialiſtiſche ſchaftsführung iſt es gelungen. Internationale Geltung haben unſere Rennwagen erlangt. Bei den 12 wichtigſten großen Renne ag, 14. Feb un N 35— A Nr. 76— Seite 3„Sa ꝛenkr enzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 1935 n. Sie ſcnſſ n dahre 1934 ſtiegen am Schluß die deutſchen uerauftonm Aihen an den Siegermaſten hoch. Siegreich age nur wenig 1 uc unſere Sport⸗ und Tourenwagen, wie Ad⸗ ler, Opel, BMW, Röhr, Hanſa⸗Lloyd, Hano⸗ ur die direlte mi h Stoewer, DaW, Wanderer, Mercedes in r zukunſtsreichey lllteichen Konkurrenzen. den, ſtehen— auh Ei e Aufgabe aber, die uns der Führer im oſten unſeres Ein Worjahre geſtellt, die Aufgabe,„den Wagen 5— Berhältnis zu den onſtruieren, der zwangsläufig—. 3———* ——* Millionenſchicht neuer Käu⸗ 4— A4.? T.* werſchließt“, haben wir noch nicht—— 7—, 82 a 4. 27¹ 4 2 2 ee——— 0.— n die Meinung ine von dieſem Belebung unſe den einen oder il er finanzielt A einde gelegt. Die Arbeit iſt vor⸗ Im Morgengrauen 5 Ein Lächeln, ein mehr trauriges Lächeln len können— den Volkswagen bringt dieſe—„„ VSIeaLAe- leſelung nicht. Eine Gemeinſchaftsarbeit—— ◻ 5 e0Dei 50%% A· M.. Aiich ergeben, deren große Tragweite noch Aunicht abzuſehen iſt. Wir haben bedeutende nhhnt 5 leſen mußte. Halb verſchlafen fragte ich ihn: brachte mir der FT Gaſt bereits eine neue nebracht und die Konſtruktion in be⸗ Doggerbank ttel aufgebracht und die Konſtruktion in be 99„Na, was gibt es Neues?“ Nachricht: „BdA. an Fliegerabteilung. Helgoland und hne den Rutzen f 1 hüßen. Nein, Gegen 445 Uhr in der Frühe war ich auf⸗ ging über die Züge des noch jungen Burſchen, V. Torpedobootsflottille. U⸗Boote ſuchen bzw. + 2 3* 2 4 5 2 1. 2 7 5 jagen.“ rengungen u gewacht. Die auslaufende III. Minenſuchdivi der ſich den Krieg wohl auch ganz anders vor 25 0 ſion hatte meinen ſchon an ſich unruhigen geſtellt hatte, bei ſeiner Antwort: Jetzt wurde es ſchon lebendiger im Helgo⸗ rühendeh 3 lben gute Hoffnung, daß der große Wurf Schlaf geſtört. Einen Augenblick lang ſtand„Was ſoll es ſchon geben, Herr Leutnant?“ länder Hafen. Ein grauer, dichter Dunſtſchleier lag über der Inſel, und um ſie herum. Die zu erhalteh güngen wird. Aber es wäre leichtfertig, ohne mir aus den FT⸗Meldungen 23 1 2 * 4 FT⸗ gen des Tages vorher Und nach einer kurzen Pauſe:„Immer das⸗ vervielfacht wenh ge gend lange und ſcharfe Erprobung mit den der Befehl vor Augen: ſelbe,——* Roßi Luft war trotz des Morgens ſchwül, eigentlich kifruttionen herauszukommen. Gelingt die„28. Auguſt III. MSd innere Vorpoſtenlinie Der letzte Funkſpruch war von Torpedoboot befriedigend. echniſche und wirtſchaftliche Bezwingung der 4 ſm. NW Helgoland bilden. Anfangſtellung„G 194“. Er lautete kurz:„Von feindlichem Ich wußte 45 ja aus eigener Erfahrung wie ſheraufgabe, ſo wird der Volkswagen nicht 6 Uhr a. m. einzunehmen. UBoot angegriffen. man ſich bei ſolchem Wetter verſtecken 10 An breite Schichten unſeres Volles erfaſſen, Ich überlegte: draußen waren die Boote der Na ja, die Beefs waren alſo mal wieder da, i wird auch 1. Torpedobootsflottille— ſie würden nach aber dieſes Mal ſchien es doch kein Geſpenſt Der Feind iſt da! durchwachter Nacht in den äußeren Sicherungs⸗ zu ſein, denn das Wort„angegriffen“ deutet ob ein Exportobjekt von größter Bedeutung gürtel vorzugehen haben— Ablöſung erſt nach doch ſichtlich auf eine Aktion hin.„Ich hörte noch Flieger 3 05 . weiteren zwölf Stunden— während die in⸗ und als ob dieſer Gedanke gleichzeitig etwas 19 1 0 e 11 35 101 5 5 45 0 + jni III. 5 in⸗ 2 17 3 32— f— nere Torpedobootslinie von der MSd ei in mir ausgelöſt hätte es litt mich nicht ages nicht weiler aufregend, m Ruin ausgeli zu allem Ueber inneren pſychg olkes, wieder n heute nur wiehh men, das vor fiff muden. Seien Sie überzeugt, mein Führer, e und das un ie uns nicht kleinmütig finden werden,— n zunehmen wäre. mehr in der Koje. i n hir den ſehnlichen Wunſch haben, unſeren f Was würden wir heute nun wieder tun? Frürht gomt für di 15 ke Förderung durch Bewäl⸗ Sann wiehen in Einduſeln meſie ich mich„Iſt der Hechef ſchon auf?“ 1 In See gehen war an ſich nicht geplant. Dienſt⸗ fr die ſtarke Förderung in meiner Koje auf die andere Seite. Sollten„Nein, ich habe ihm noch nichts gezeigt. fiunden wie gewöhnlich und dann? Ob wir fgung der ſchwierigſten aller Aufgaben zu er⸗ ſie. was geſchah ſchon!„Gut, laſſen Sie es nur, ich gehe nachher wieder einen ſo vergnügten„Doppelkopf“ am den Kraftwage nek weiſen, daß wir mit allem Eifer arbeiten, und Kurz nach 7 Uhr klopfte es. Der 7T Gaſt perſönlich zu ihm mit den Meldungen.“ Abend ſpielen würden mit dem kleinen, dicken uſtrie, ſtarke pf 5 im Vollbewußtſein der wirtſchaftlichen brachte mir Funkſprüche, die ich als Adjutant Ich zog mich an und ging an Deck. Oben Puſtkuchen? Wie er ſich ſo begeiſtern konnte, 50 mntwortung. wenn auf dem Tiſch ein„Ohne Knochen“ lag. rderung des Oder ob ich mich hinter die neuen Bücher klemmte, moderne Dramen, die mich ſo bren⸗ j 3 im Ueberwinden unſer arbeitſames 5 lich Förderung Mf e eroß in a E 43 rch die pſychologiſh tüchtiges 1981 iſt, eines hat es hoch 5 Teotz macon— das Tuftſchiff ſiegt nend intereſſierten? Dramen?— Während ich nde Bedeutung 3 m Auslande beſiegen können: die ü ble 77 über meine Beſchäftigungsloſigteit nachgrü⸗ 3 acrede. Noch immer werden wir in der 1 37 75 belte, an Dramen dachte, begann draußen in 4 W 10 gelt verkannt, noch immer kann man die ge⸗ Dr. kckener und von 5thiller über das Unglüch der„Macon See ein anderes„Drama“, ein wirkliches 4 5 1 1 3 Drama, das wohl allen, die dieſen Tat mit⸗ nicht nur für f ultige erer Wüimißti 825 letzten Berlin, 14. Febr. Der Luftſchifführer Hans tüchtiger und erfahrener Kommandant, als den erlebt haben, Loore nicht begreifen, man will nicht„on Schiller erklärte zur Kataſtrophe des ich Commander Wiley kenne, nicht imſtande Auf„D“, dem Führerboot der IIl. MSd., Umfange gar m W„ 3 4 des Kraftperlehif hehen, wie dieſes verſtümmelte und gequälte amerikaniſchen Luftſchiffes„Macon“, das zu ſein glaubt, etwas Poſitives über die Urſache die befehlsgemäß pünktlich auf Poſition war, ſaßen die Herren in der Offiziersmeſſe, gerade fei„I deu mit der heroiſchen Willenskraft 3 bi 1˖ ſein, ſondern auf utſchland mi Vertrauen zur Luftſchiffahrt könne dadurch nicht zu ſagen. Wenn ich recht unterrichtet bin, ha nes Sme ungspunt ner Führung nach Gleichberechtigung ſtrebt, erſchüttert werden. Er werde nach wie vor mit Commander Wiley von Brüchen im Ach⸗ ich 5 F 85 Ahes im heißen Ringen Ehre und Würde wie geleiern— damals gab e ſo eiwas noch— es im heißen aller Ruhe und vollem Vertrauen terteil des Luftſchiffes geſprochen und es als die Meldung des wachhabenden Steuer⸗ tgegenkommen d Frem de. Deſffwie em chsautobahnen wifff ererlangt hat und dazu noch ein koſtbares Gut, in die Sicherheit des Luftſchiffes iſt dann auch weiter mitgeteilt worden, daß manns hineinplatzte: er höre im Nordweſten moderni weien Bültern fehlt, den ſozialen, den„Graf Zeppelin“ führen. Schließlich lönn⸗ Wzwei Gaszellen im Achterſchiff dabei beſchädigt Geſchützdonner. 10 5 gen nennen. Iin inneben Mieben. f ten Unfälle überall vorkommen, warum wolle wurden. In der Tat ſcheint mir dies die ein⸗—— mn 7 tſche Volk iſt zufriedener als zuvor 3 3 3175 3 33 das deutſch ſt z„ man bei dem Luftſchiffunglück gleich Folgerun⸗ zige mögliche Erklärung zu bieten, zumal über Snlve aus dem Dunſtſchleier hervorbrach. Sie Fn iß es an Gold, doch an Krüften reich, es iſt gen ziehen?„Wir hier in Friedrichshafen“, ſo ähnliche Vorkommniſſe auch bei der„Acron“ lag kurz. Der Feind war da. Aber was war oßlich, weil nun die Arbeit wieder Sinn hat, ſchloß Luftſchifführer von Schiller das Ge⸗ berichtet wurde. Ich lehne abſolut die Meinung geſchehen? Die Engländer waren tatſächlich, gedeckt „ sittes en ſiolz, weil die ſolange unterdrückte ſpräch,„ſind voll des tiefſten Bedauerns ab, als ob das Luftſchiff durch den Sturm auf eimat wiedererweckt wurde, und e i 5 di merikaniſchen leudert worden ſei, und i ur en Morgennebel, dur ie Vorpoſten⸗ 9 über die Kataſtrophe, die unſere ameri niſch das Waſſer geſchleudert worden ſei, ich linie der l. Torpedobootsflottille durchgebro⸗ Aücklich, weil es für alle endlich wieder ein Kameraden betroffen hat, aber unſere Hingabe glaube deshalb, daß aus der Kataſtrophe der chen. Noch war nicht zu erkennen, in welcher re Wagen und it⸗ * hoßes Ziel gibt: ein hochgemutes, mei arbeit⸗ und unſer feſtes Vertrauen zu unſerem Werk„Macon- irgendwelche Argumen 17 ge⸗ Stärke ſie erſchienen waren. Erſt der tragiſche Iees, ein wehrhaftes, aber friedliebendes fann nie dadurch ins Wanken geraten.“ die Minlichleit einen Lufiſch Ausgang des Tages zeigte, daß ſie mit U⸗Boo⸗ gen die Möglichteiteines Luftſchiff⸗ ten, Zerſtörern, kleinen Kreuzern und ſogar ſagen:— aug ffffhrerland. Fragt Männer und Frauen allen Dr. Eckener erklärte„Es iſt mir natürlich ſich dieſer Leiſ Etände, fragt jung und alt, fragt wen ihr wollt, nicht möglich, etwas beſtimmtes über die Ur⸗ verkehrs nicht abgeleitet werden 33 Panzer⸗ bzw. Schlachtkreuzern angetreten lie werden freudig antworten im Sinne der der Kataſtrophe auszuſagen, wenn ein ſo können.“ aren. 1 5 Aber wir ahnten nicht, was ſich alles unſe⸗ rität der deulff m deutſche Konſum P⸗ des 1 rem Verteidigungsgürtel näherte. Noch glaub⸗ ieure un Es iſt herr ich, in ten wir nicht an einen größeren Ueberfall. Es hen, die den Menſchen große Auf⸗ war alles recht undurchſichtig. Auch die FT⸗ Meldungen ergaben kein klares Bild. Daß zen zu bauen. Mih gaben ſtellt.“ n, ſich ihver Bitterſte war aber auf jeden Fall, daß wir gar nicht in der Lage waren, im erſten Augenblick 4 Eenbahnunglücke in der Sowjetunion ie Lei ſerienweiſe im Mah Roskau, 14. Febr. Nach einer Meldung menig Baku ereignete ſich bei der Station Mine⸗ nun alle feliſ zanie⸗Wody ein ſchweres Eiſenbahn⸗ die Internationth anglück. Eine Lokomotive rannte wegen fal⸗ 3 FR. HARTMANN ſber Weichenſtellung mit einem Güterzug zu⸗ Amen, dor aus Tankwagen beſzand. Fernspfecher 405 10 Seckenheimerstrobe 68 a s heftigen Anpralls entgleiſte ein Teil der zu Berlin! gen und legte ſich quer über das Neben⸗ Aeis. In dieſem Augenblick nahte der 7 den Stoß zu parieren. Der Angriff war ent⸗ ieß aus Baku und raſte in voller ſchieden geſchickt und klug ausgedacht. Auch Fahrt in die Wagen hinein. Nach den kann leider nicht abgeſtritten werden— dieſe induſiri 9 ab herigen Meldungen 5 Anerkennung muß man dem Gegner ſchon bil⸗ uun ſechs Wagen zerſtört. In der ligerweiſe zollen— daß die Art des Angrif⸗ fes ſich vor allen Dingen in der Entwicklung Miteilung wird nicht geſagt, o b u 3 M 1 „ beklagen ſind. Die poli⸗ der Ei t der d Si iten, auch die lhente ben zn r Eigenart der deutſchen Sicherung erſtaun⸗ haben an- lich gut anpaßte. Die in die innere Deutſche Knommen. 4 Bucht geſchickten Unterſeeboote der Engländer —— hatten alſo vorzüglich beobachtet. Das war an eine Expoit den exportiere 1. üdiſche Einwanderer im hungerſtrein— wohl die Hauptaufgabe geweſen. em Wettbewerb ausgerechnet in paläſtina Es würde nun zu weit führen, die Vorgänge — des Schlachttages in ihren Einzelheiten anzu⸗ eruſalem, 14. Febr. 100 Juden, die 5 he Automohff legalem Wege nach Palſtina getemne,—— führen. Ich greife daher aus dem Gangen nur u Se mie Aiken und ſeit längerer Zeit im Polizeige⸗ einige Epiſoden heraus, die mit der Torpedo⸗ eß menin ſngnis Akto feſtgehalten wurden, ſind in Hun⸗ Das amerikaniſche Rieſenluftſchiff„Macon“, das dieſer Tage auf ſeinem Landeplatz in bootswaffe in engſtem Zuſammenhang ſtehen, iner Kürzung feiſteh grfreit getreten, um dadurch ihre Vorführung Sunnyvale(Kalifornien) verunglückte. und daher in den Rahmen dieſes Berichtes einzufügen ſind.(Fortſetzung rolat) t hat, bezeug or Gericht zu erwirken. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro , m,,, vohlgelungen n* Ann u, 4 n doßf mra Haſiß Falepfuet, zeblich verſucht, uil l 2 0 7——— bar abgetan hat wee r. Ar 25 MAGSG WAA ſozialiſti 3— Fpichelſtei iſch. Für 4 200 2 Schweineſleiſch, 200 K Hammelſleiſch,/ Pfund Mobrruͤben ſozialiſtiſcher Wir⸗ 2——— 4—— Juebel—— Fett,/ Senenenolle ½% Pfunb Weizlobl 1 0 en. D———*— Porree(Cauchl, 1½ Pfund Kartoffein. Salz und pfeffet, 1 Teeloͤffel NMoggi's Wuͤcze. dobebseul daʒ einfacliole οο Fleiſch, Gemüſe ſowie die geſchaͤlten Kartoffeln in Wärfel ſchneiden und mit der ongedünſteten aben unſere neuen— 7 B Zwiebel ſchichtweiſe in einen feſtſchließenden Topf geben, pfeffer und Solz deifügen und langt. 05—2—— ſoviel kochendes Waſſer darübergießen, daß es ein wenig äber dem Fleiſch und Oemüſe ſteht., m,, 55— 2 Ai, 325 ee Garkochen und vor dem Anrichten Moggi's Warze ſorgfaͤitig darunterruͤhren 4 —— 1 — — Jahrgang 5— X Nr. 76— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnersfag, 14. Feb Arbeif urnd Dienen. Reiehssfafihalfer Bobert Wacner aprichf vor der Freihurcer Studentenschalt Freiburg, 14. Febr. Die Freiburger Stu⸗ dentenſchaft hatte ſich am Mittwochvormittag verſammelt, um Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner zu hören. Nach einleitenden Worten von Studentenführer Künzel ergriff Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner das Wort zu längeren Ausführungen. Jede geiſtige Bewegung iſt ein Produkt ihrer Zeit. Der Nationalſozialismus iſt entſtanden aus den Ereigniſſen des Weltkrieges. Es iſt daher kein Zufall, daß die Soldaten des Welt⸗ krieges die erſten Nationalſozialiſten waren und daß ſie, in dem Beſtreben, dieſes größte Ge⸗ ſchehen in der Geſchichte unſeres Volkes nicht als umſonſt anzuſehen, in eine Auseinander⸗ ſetzung mit ihrer Umwelt eintraten, woraus ſich die nationalſozialiſtiſche Idee und Weltan⸗ ſchauung herauskriſtalliſierte. Das Blut iſt die Grundlage aller dieſer Erkenntniſſe und der Begriff des Wertes von Blut und Raſſe muß in unſere Weltanſchauung einge⸗ baut werden, wenn wir unſer Volk erhalten wollen. Es gibt eine Theologie, die glaubt, ſich die Erkenntniſſe von dem Wert von Raſſe und Blut nicht zu eigen machen zu können; es wird aber eine Zeit kommen, in der auch ſie die Rich⸗ tigkeit dieſer Anſchauungen gerne beſcheinigen wird, Chriſtliche Lehre und Erlöſungsidee ſind zeben nur denkbar unter beſtimmter blutsmäßi⸗ ger Grundlage. Wenn ſich die Künder des Chri⸗ ſtentums zu den Lebensgeſetzen zurückfinden, ſo wird die chriſtliche Lehre dadurch erhalten und gefördert werden; der nationalſozialiſtiſche Staat vermeidet es mit Recht, ein Bekenntnis zu einer beſtimmten Kirche abzulegen. Er be⸗ kennt ſich allein zu einem poſitiven Chri⸗ ſtentum, wie Winterhilfswerk, Arbeitsfront, NS⸗Volkswohlfahrt u. a. eindeutig beweiſen. Es iſt ſicher, daß dieſes praktiſche Chriſtentum die Anerkennung des Volkes bereits gefunden hat. Auch die Befriedung der Welt kann nur er⸗ reicht werden, wenn ſie aufgebaut iſt auf einer organiſch natürlichen Ordnung, d. h. auf der Bindung des Blutes. Es ſtände beſſer um den Weltfrieden, wenn man überall ſich den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Anſchauungen von Blut und Boden anſchließen würde. Sie waren Vorbedin⸗ gung für den neuen Aufbau Deutſchlands, und die unter der letzten Idee der Volksgemein⸗ ſchaft erzielten Erfolge auf allen Daſeins⸗ gebieten deutſchen Lebens führen den Be⸗ weis für die Richtigkeit der Erkenntniſſe. Wirtſchaft und Kultur haben allein die Auf⸗ gabe, dem deutſchen Volke Werte zu ſchaffen und es gibt keine Wiſſenſchaft, die über den Völkern lebt. Wäre das immer ſo geweſen, ſo wären uns unſere unendlich not⸗ wendigen Güter erhalten geblieben. Unſere Auf⸗ gabe iſt es, Deutſchland im Sinne der Gemein⸗ ſchaftsidee zu erziehen, um dadurch zur Er⸗ haltung der Kräfte zu gelangen, mit denen teilen ſich auf zwei Jahren. allein unſer hartes Schickſal gemeiſtert werden kann. Auch der Student, der Anſpruch, ſpäter als Führer zu wirken, erhebt, muß Träger dieſes neuen Gemeinſchaftslebens ſein und ſich dar⸗ über klar werden, daß Autorität nur aus dem Dienen erwächſt. Arbeit und Dienen iſt unſere Lebens⸗ aufgabe; denn nur ſo kann das Volk und mit ihm auch der Einzelne wieder zum Glück emporſteigen. Das iſt die Forderung des Nationalſozialis⸗ mus auch für den jungen Akademiker, der zu allen Zeiten Träger großen geſchichtlichen Ge⸗ ſchehens war und auch jetzt in der vorderſten Front ſtehen will.. Der Reichsſtatthalter ſchloß mit den Worten: „Gehen Sie an die Arbeit in dem Gedanken, daß alles, was Sie leiſten, Arbeit für Deutſch⸗ land und unſer Volk ſein muß.“ Rege Reklame für deutſchen Schmuck zwei Jahre Auslandswerbung Pforzheim, 14. Febr. In nächſter Zeit wird von Pforzheim aus, dem Sitz der Ge⸗ meinſchaftswerbung der Deutſchen Edelmetall⸗ und Schmuckinduſtrie, eine neuartige Ausfuhr⸗ werbung ihren Weg in alle Welt antreten. Dieſe Werbung umfaßt ſämtliche Zweige der hier beheimateten Induſtrie und der Pforzhei⸗ mer naheſtehenden Induſtrien in Hanau, Idar⸗ Oberſtein und Gmünd. Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft hat für dieſen Zweck meh⸗ rere hunderttaufſend Mark zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die damit geſicherten Maßnahmen ver⸗ Die Werbung wird getragen von den bekannteſten Export⸗ Zeitſchriften, und zwar in fünf Sprachen: deutſch, franzöſiſch, engliſch, ſpaniſch und vor⸗ ausſichtlich auch italieniſch. Die erfolgreiche Inlandwerbung, deren Vor⸗ gehen im vergangenen Jahre auf der Berliner Ausſtellung„Deutſches Volk— Deutſche Ar⸗ Die Feuerräder im Odenwald/ von nans kiaig, Heidelberg Alljährlich an Faſtnachtdienstag, wenn ſich die Nacht in die ſtilen Seitentäler des Neckars hin⸗ abſenkt, flammen auf den Bergen der Hirſch⸗ horner Gegeno allenthalben gar ſeltſame Feuer auf, die von unzähligen Irrlichtern umſchwärmt ſind. Glübende Feuertugeln kollern die Hänge herunter, dann geben plötzlich die Bergwände den ſcharfen Knall eines Donnerſchlages viel⸗ fältig zurück und faſt gleichzeitig ſchießt eine mächtige Flammengarbe zum nächtlichen Him⸗ mel empor. Ein praſſelnder und hell lodernder Feuerballen beginnt ſich zu drehen und wie von Geiſterhand gelentt, bewegt er ſich kreuz und quer über Weiden und Aecker, neigt ſich dann der Siedlung zu und gleitet langſam und maje⸗ ſtäliſch den Abhang hinunter. Dann aber dreht mer ſich ſchneller und ſchneller und ſpringt enolich in raſendem Lauf eine feurige Spur hinterlaſ⸗ ſend in den Talgrund hinab. Gleichzeitig ge⸗ bärden ſich die immer zahlreicher werdenden Irrlichter wie wild, ein grauſiges Getöſe und Schreien hebt an, um mit dem Verlöſchen des Flammenrades wieder zu verſtummen. Ein kurzer, aber eindrucksvoller Feuerzauber, dann wieder tiefer Frieden rings umher. Ueber den geheimnisvollen Wälden Odins blitzen freundlich die Sterne, durch den Wieſengrund aber klingen leiſe alte Volkslieder vom Werden und Vergehen, von der Menſchen Freud und Leid, Not und Tod, von Kampf und Sieg. Herr⸗ liche Nacht des Lichtes, heidniſche Winterſonnen⸗ wende, wie unendlich wertvoller und tiefer iſt dein Sinn als all der geiſtloſe Freudentaumel der Welt an Faſtnachtdienstag. Ein Fremdling aus der Großſtadt, der ſich zu dieſer Stunde in eines jener ſtillen Täler ver⸗ irrt und Zeuge des uralten Brauches wiro, glaubt vielleicht im erſten Augenblick an eine Sinnestäuſchung, an ein ſputhaftes Traumge⸗ bilde oder an Hölle, Tod und Teufel, die juſt in eben dieſer verborgenen Ecke ein Gaſtſpiel bei uns einſtudieren wollen. Wenn er dann erſchrocken und hilfeſuchend ſich an einen Einge⸗ borenen wenden wollte, ſo wird er freundlich aber ſtolz die Antwort bekommen:„Wir ſpren⸗ gen unſer Faſemtrad!“ Ja, ſie wälzen ihre Feuerräder ſchon lange, die Bauern des Odenwaldes. Schon ſeit Wotans Zeiten und mit Faſtnacht hat der heidniſche Kult Ligentlich nichts zu tun. Ihm wurde früher am Tag der Winterſonnenwende gehuldigt und erſt als das Chriſtentum in die tieſen Wälder des unwegſamen Gebirges hineindrang und es der Kirche nicht gelingen wollte, den Brauch ganz abzuſchaffen, mag man ihn auf Faſtnacht ver⸗ legt haben. Der Sinn des uralten germaniſchen Götterdienſtes iſt indeſſen der gleiche geblieben. Am Tag, da das Licht den Kampf gegen die Finſternis endgültig zu ſeinen Gunſten entſchei⸗ det und von nun ab die bitterkalten, langen Nächte wieder kürzer und die Tage wieder lich⸗ ter und froher werden, da begann für unſere Vorfahren das neue Jahr. Da war Sonnwend und Schickſalswende zugleich, denn der Winter war damals in dieſer rauhen Gegend viel grim⸗ miger als heute und die Sieoler litten oft bit⸗ tere Not durch ſtrenge Kälte, Hunger und Krant⸗ heit. War es da ein Wunder, wenn groß und klein den Tag des beginnenden Vorfrühlings feierte und Freudenfeuer entzündete? Aber der allgewaltigen Lebensſpenderin Sonne brachte man zum Dant ein beſonderes Opfer und bat ſie gleichzeitig, mit ihren Gaben im kommenden Jahr nicht kümmerlich zu ſein, ſondern die hei⸗ matlichen Fluren zu beleuchten und zu ſegnen, auf daß gute Jagd und reiche Ernte und damit Wohlſtand der Sippe beſchieden ſei. So wie vor zweitauſend Jahren werden mancherorts heute noch im Odenwald die Son⸗ nenräder gewälzt und weder Not noch Tod, weder Krieg noch Peſt, nicht Fremdherrſchaft und nicht einmal die Einführung des Chriſten⸗ tums konnten den heidniſchen Brauch verdrän⸗ gen; wohl etwas moderniſieren und auf einen anderen Zeitpuntt verlegen, aber nicht austil⸗ beit“ beſonders ſchlagkräftig in Erſcheinung trat, gab Veranlaſſung, die damals neugegrün⸗ dete Gemeinſchaftswerbung nun mit einer Auslandswerbung größten Stils zu beauftra⸗ gen. Die Erfolge im Inland beruhten nicht zuletzt auf volkstümlicher Werbung. Die Ge⸗ meinſchaftswerbung hat ihren Mittelpunkt im Pforzheimer Induſtriehaus. Dort ſind zur Zeit Werbefachleute und künſtleriſch geſchulte Kräfte gemeinſam am Werk, um die großzügige Wer⸗ bung in die Wege zu leiten. Man hofft, daß hierdurch neue Arbeit für die 10 000 Erwerbs⸗ loſen in ſämtlichen Herſtellungszweigen des deutſchen Schmuckes beſchafft wird. Die In⸗ und Auslandswerbung iſt neuerdings auch in ihrer Gemeinſchaftsform auf allen internatio⸗ nalen Meſſen vertreten. Schließlich ſei darauf hingewieſen, daß ſie auch die Berliner Aus⸗ ſtellung„Das Wunder des Lebens“ vom 23. März bis 5. Mai beſchicken wird. Eine große Eine Gruppe Münchener Bött⸗ cher, die gegenwärtig in der Reichshauptſtadt weilen, um auf verſchiedenen Feſtlichkeiten ihren traditionellen Schäfflertanz auf⸗ zuführen. Sie werden den Tanz auch auf dem am 16. Februar ſtattfindenden Bayern⸗Ball zei⸗ gen Photo: Deutsches Nachrichten-Büro gen. Er vererbte ſich von Generation zu Gene⸗ ration und die kernhaſten Bauern des Oden⸗ waldes, die mit Gut und Blut mit der Scholle verwachſen ſind, ſie klammerten ſich mit einer eiſernen Zähigkeit an die Ueberlieferung und taten wie ihre Vorfahren taten, huldigten an Winterſonnwend dem Sonnengotte Wotan und ſpäter an Faſtnacht dem heiligen Licht. Gleich nach Neujahr beginnen die Vorberei⸗ tungen. Das größte Wagenrad des Dorſes wird im Bache verantert und mit Steinen beſchwert, ſo daß es im langen Waſſerbad einigermaßen feuerfeſt wird. Ebenſo ergeht es einer langen Stange, die zum anfänglichen Führen des bren⸗ nenden Rades beſtimmt iſt. Die Kinder ſchlep⸗ pen Tag für Tag aus den nahen Wäldern Rei⸗ ſig zuſammen und ſchichten es auf. So wachſen langſam rieſige Scheiterhaufen empor. Die Buben der Vormittagsſchule oder die oberen Klaſſen müſſen für Brennmaterial des oberen Feuers ſorgen, das wohl früher an den Stellen emporflammte, wo zu Kriegszeiten die Alarm⸗ fſeuer oder wie ein Berg im Odenwald noch heute heißt, die„Lämfeuer“ entzündet wurden. Für das untere Feuer, um das ſich die Ge⸗ meinde verſammelt, ſorgen die Nachmittags⸗ ſchüler, oder die jüngeren Jahrgänge. Dazwi⸗ ſchen werden im Walde Eichenknüppel geholt, geſchält, zu ſträhnigen faſerigen Fackeln geklopft und im Backofen getrocknet. An einem beſtimm⸗ ten Sonntag gehen dann die ſchulentlaſſenen Burſchen von Hof zu Hof, von Haus zu Haus und mit dem Rufe:„Stroh,'roh, der Feuer⸗ mann iſt do!“ warten ſie ſolange, bis der Bauer ſich bequemt, ein oder mehrere Buſchel Stroh herauszugeben. In einer Scheune wird das ge⸗ ſammelte Stroh ausgebreitet und nun beginnt ein wahrer Hexenſabbat. Unter den Geſängen von allerlei Liedern ſpringt und ſtampft die Dorfjugend auf dem Feuerſtroh herum, bis es ganz weich getrippelt iſt. Nun wird es in Stricke, ſogenannte Trudel, gedreht und am Faſt⸗ nachtdienstagmittag endgültig in und um das Wagenrad geflochten. Dieſe Arbeit wird äußerſt gewiſſenhaft ausgeführt und der Laie iſt über⸗ raſcht, wenn er hört, daß zu manchem Feuer⸗ Sommerausſtellung des Pforzheimer gewerbevereins im Induſtriehaus win hierher kommenden Fremden und Eim weiterhin neuartige Schmuckideen vor führen. hitlerjugend und Reichsberuß welkkampf 3 Am 15. Februar beginnt die Werbung füt Reichsberufswettkampf. Es iſt eine ſelht ſtändliche Pflicht, daß die geſamte Hitlerſug Junge um Junge, Mädel um Mädel, ſich fiit großzügige Durchführung des Reichsherufß kampfes einſetzt. Der diesjährige Reichshe wettkampf muß wiederum ein groſſer Erſolg der Aufbauarbeit der Jugend Adolf Fi werden. Darum an die Arbeit! Heil Hitler! (gez.:) Friedhelm Kemper, Gebietsführer der HH. imn ng vor e hruar bezahl bekannter 2 dieſen Schein geld bezahlen. Er hein zurück, legte IU⸗Markſcheine hi. einen 100⸗Markſche mit. Erſt nachden gen war, wurde fe childerte Weiſe 50 Schneeſchwund im Rheinlal iden waren.. Tauwetter bis 800 Meter an⸗ Karlsruhe, 14. Febr. Es gewinmt os Einwech Anſchein, als wollten ſich die letztwöchigen Zweifellos a terereigniſſe in ihrem vollen Umfange wi Hädchen Hand in holen. Seit Mittwochfrüh hat ſich der Kh Kauch is in ter der Witterung grundlegend geündert 5 ſchreibu milder ſüdweſtlicher Luftſtrömung, die 3 Jahre alt Rheinniederung eingedrungen iſt und ſ urtlos b1 3 E ſchen auch den geſamten Schwarzwald Afez—* hat, trat ein ſtarker Temperaturanſtieg elh wa 22— 4 dem ein Aufſtieg der Froſigrenze bis zur F nd. linie von 800 Meter verbunden iſt. Das land der Hardt verzeichnete am Mittwoch mittag bei ausgeprägter Föhnſtimmung ſſ Grad Wärme und vollſtändigen Schneeſchiß Im Hochſchwarzwald fiel morgens noch In den mittleren Bergregionen ging der g tagsüber teilweiſe in Regen über und Ta ter mit neuer Schneeſchmelze ſetzte ſich im! ſchwarzwald aufwärts etwa bis zum Wiedenfelſen⸗Allerheiligen, im Sügſchwarz bis zur Linie Neuſtadt—Titiſee—Villing Donaueſchingen durch. Oberhalb dieſer G hält ſich weiterhin leichter Froſt. Auf der baar iſt gegenüber der ſcharfen Kälte der zindlerpaares öglich hinzr i ache oder d herſtändigen, geg⸗ 38 51. Selbſttötung. Februar, nac ingt aufgefun lungen ergaben rliegt und daß eingetreten Tage ein Temperaturauftrieb von 20 Grah Au dem Famil folat. I Geburtstag. Volksſchüdling vor Gericht hate in körperlich Pforzheim, 14. Febr. Vor der Gii Roria Speck, g Straftammer ſtand ein Kleinleutebetrüget, 37 Jahre alte ledige Oswald Ding aus wigshafen a. Rh. Er hatte kurze Zeit der Entlaſſung aus ſeiner 18. Freiheitsſſ eine„Lebensmittelgroßhandlung“ mit f gegründet. Seine Spezialität war Honig Butterhandel. Er bezog von Leuten auf z Lande zunächſt kleinere Mengen, die er bezah Die großen Rechnungen ließ er hängen. Eh trog er in der hieſigen Gegend fünf Lieſerang um rund acht Zentner Honig und außerdem Butter für 25 RM. Dann rückte er nach Fih reich aus, angeblich um ſich dort die Schuldſu zu verdienen. Da er nur das nackte Leben frih erlaſſen; ſie rege konnte, kehrte er Ende vergangenen Jahtiß eunden zu fu rück und ſtellte ſich in Mannh eim der ie Sendeerlaubr zei. Ding iſt ein gewohnheitsmäßiger eder des„De cher; er hatte mehrfach Stellungen als Empfangsdienſt, der, unterſchlug aber die Muſterkolletionen ang beſonderer hat auch ſchon Fahrräder geſtohlen. Unter hränkt ſich unter nen Vorſtrafen ſind jahrelange Zuchthausſt bermittlung au mit Ehrverluſt. Unbegreiflicherweiſe erhihh ggphie. früher wiederholt Aufſchub auf Wohlverhag ohne dies zu rechtfertigen. Das Urteirh Verurteilte Sch ihn lautete auf 2 Jahre Zuchthaus, Gh hober bis Deze luſt und Sicherungsverwahrüng. hung und de⸗ Funkanlagen 101 arunter einer z Rei Wochen und Mz ein Jugend hof, Waldſtraße 3 61. Geburtstag kmar in geiſtiger g4. Geburtstag. Zerſuchsfunkſen Aim Amtsblat die HBekanntmach Der Sturm als Gürtner Furtwangen, 14. Febr. Der Sturt vergangene Woche über dem Schwarzwald hat auf dem Brend bei Furtwangen etwa acht Meter hohe Tanne in einer Höhe ungefähr zwei Metern abgeknickt, trug ſie Strecke weit fort und pflanzte ſie wieger recht in den drei Meter tiefen Schnee. Viele fahrer beſuchten am Sonntag die Stelle dieſe Gärtnerarbeit des Sturmes zu beſtaf Umfang des 2 Die Zahl der Pof 663 Konten auf n Konten wurd en 10 521 Millio 07 Millionen 9 glichen worder rad 40 bis 50 Gebund Stroh verwendet und das in einer Gegend, wo wenig Felhftf angepflanzt werden, das Stroh alſo F knapp iſt. Kurz vor der Dämmerung wifh Feuerrad, das einem rieſigen Strohthg gleicht, auf die Anhöhe gerollt oder bei feh tem Wetter an der Stange von mehreren ſchen hinaufgetragen. Inzwiſchen haben Frauensleute alte Bienentörbe mit Strohng geſtopft oder wie es in Ermangelung von chen jetzt öfter geſchieht, an gewöhnlichen ben Henkel und Böden entfernt und i zwei aneinander befeſtigt, mit Hölzer ſtrebt und ebenfalls mit Stroh ausgefül oberen weiteren Ränder der Körbe koh nach außen, damit die„Käitze“ gut un rade laufen. Poſtſcheckkonten Mällionen RM, Rilionen RM. ——— Uueber den W. Februar wird, ſtellte München, di Bühnenblätte Wer Alois Jo bensweg kennt, foltigkeit der Int bewegten Jugen eines noch recht den Münchener beendet, um Sän denten, der in Er ſieht den in Kündern Erfaßt Reiſen in Italie⸗ zubringt, überall ungen der Kun dann den Laienſ nſpielſcharen ſchreibt; der al⸗ Azenator des§ Wien berufen w mit deſſen Name niſationen v (Fortſetzung folgt.) Amerikareiſe des Dresdue Kreuzchores Der„Deutſche Tag“ der Deutſchameriſß der im vorigen Jahre ein ungeheurer der deutſchen Kulturpropaganda in den einigten Staaten wurde, ſoll im April f Jahres in Neuyork, wiederholt werden. zweiten Male wurde nunmehr der Dieß Kreuzchor zur Mitwirkung eingeladen, der mal mit Unterſtützung der Reichs⸗ und gei desbehörden nach Amerika fahren wirh n fum 5 dem er im vorigen Jahre wegen der f Funkmann, der abſagen mußte. Unter Leitung von Rüh Rictete und in muſikdirektor Kreuzkantor Mauerſpeiß werden Konzerte in Neuyork, Waſhington, timore, Philadelphia, Cleveland, Eineiiſ St. Louis, Chicago, Milwaukee, Delrolt falo und Albany ſtattfinden. Außerdem der Kreuzchor auch vor Präſident Rooſepelff en. Bei der außerordentlichen muſffalfß nalität des Chores wird ſich ſeine kamatiker, deſſ bühne, die b “ überall f iſchen die noch manck bisher unbe bücher, der tätigkeit zweifellos zu einer wirkungst ken immel⸗ Propaganda für die deutſche Kultur g 21 3 10 1I. Febif 1 Aiigang 5— A Nr. 75— Seite 5—„Hakenkreuzbenner“ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 193³ Pforzheimer AMN E en und Einti EW.*. häufiges Dekorieren merkt er auch ſehr bald, welcher Dexkorationsſtil größtmöglichſte Be⸗ achtung des Publikums findet. Kleine Verkaufskniffe tragen dazu bei, ſich die Herzen der Menſchen zu erobern, d.., man ſoll die Ware nicht nur dekorieren, ſondern, ickideen vor 5 feine Machiieliten Reichsberuff wenn es möglich iſt, ihr eine beſtimmte pf Polizei meldet: F 0 90 geben, in der ſie 17 51 173 f1 5 an⸗ ; ziehendes ideenreiche eſicht er⸗ iiFarung vor einem Schwindlerpaar. Am 33 S ifpi eſamte Hitlerſuge unbekannter Mann mit einem 50⸗Mark⸗ kellen, daß ſie die Form eines kleinen Pa⸗ à ir ſche d bekam 42.50 Mark zurück. Hierauf ſtellen, Haß ſie die, Ren f n Maädel, üch ſir.0 50Mareſchein a. pageien, Elefanten oder Blumentopfes erhalten. s n Sweih lrage. 50 uhm dies 5 wurde, bat Ein ſehr betanntes Wäſchegeſchäft hat es als ührige Reichsbern'Schein zurück, er wolle mit leinem erſtes verſtanden, derartige luſtige Verkaufs⸗ in großer Erfolg dieſen Schein z ideen herauszubringen und hatte damit einen beſonders großen Erfolg zu verzeich⸗ nen. Durch dieſe hübſchen Formen ſah ſich das Publitum veranlaßt, derartige Waren⸗ artikel als Geſchenkartikel zu erwerben, zumal die Preislage eine ſehr billige war. Ein fin⸗ diger Verkäufer kam ſogar auf die Idee, dun⸗ kelbraune Staubtücher in die Form einer Zi⸗ garre zu kleiden, dieſe wurde mit einem rich⸗ tigen Zigarrenring verſehen und ſodann zwölſ Stück der gleichen Sorte in eine Original⸗ Zigarrenkiſte verpackt. Das ſind Wege, die zur Seele des Publikums Ald bezahlen. Er erhielt hierauf den 50⸗Mark⸗ aln zurück, legte alsdann einen 20⸗ und drei ariſcheine hinzu und ließ ſich hierfür K Anen 100⸗Markſchein geben und verſchwand da⸗ Kemper, Ait, Erſt nachdem der Unbekannte weggegan⸗ der HF. Aen war, wurde feſtgeſtellt, daß ihm auf die ge⸗ Rldertz Weiſe 50 Mark zuviel herausgegeben m Rheint orden waren. Etwa 20 Minuten vor dem Meter kiſcheinen des Unbekannten in dem Geſchäft har'ein unbekanntes Mädchen erſchienen, das Es gewinnt ga um das Einwechſeln eines 100-Markſcheines 3 umſa hat. Zweifellos—.— 0 das 'n Umfange wieheg Rdchen Hand in Hand. Das Schwindlerpaar d blikum —1 f 1 Fauc hereits in anderen Städten aufgetreten. 13 führen, dieſes erfreuen und zu langjähri⸗ römung deieivung 5 annes:——557 Vorderanſicht eines Opelblitz⸗Autobus in Stromlinienform auf der Internationalen K reunden des Geſchäftes machen —50 15 0 5 fab⸗ 22 anft Automobil⸗Ausſtellung 1935 Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Andererſeits ſoll man ſich ſtets in die Pſyche gend Adolf Hit Sehwärzwu e blaſſes Geſcht. Das. Widchen iſt danr i Jahre alt, trägt dunkelblauen Hut des Beſchauers hineinverſetzen, um entſprechend ieh en ebenſolchen Mantel mit Pelz, hat großen zu dekorieren. Setzen Sie ſich zum Beiſpiel in 1 S36 Hog—— 5——— daaſelde. 0 45 Lage ſer ſeh Wag⸗beinef 153 35 j 4 ichwindlerpaares wird erſucht, dasſelbe ſowei 9 d d 4+ 6 00 6 ei Ihrem Schaufenſter ſteht, das rein ſtapelmäßig fls n1 uotrie un E roͤte en C0òͤ 2 4ng dekoriert iſt! Sein Geldbeutel iſt außecordent⸗ e am Mittwochſ Föhnſtimmung f wöglich hinzuhalten und die nächſte Po⸗ Ben erden igen Schneeſchüun iheiwache oder die Kriminalpolizei ſoſ⸗rt zu lich ſchwach, da es einige Tage vor Ultimo iſt, orgens noch Sa kfundigen, gegebenenfalls telefoniſch unter Es gibt im Leben jedes Menſchen Fragen, ſondern als fruchtbringende Arbeit an dem er ſein S erhält. Er ging der 20 M. 358 51. die für deſſen Lebensablauf beſonders be⸗ anſehen, wenn ſich das Arbeitsamt ent⸗ 5 ſich in eloſttötung. In einem Vorort wurde am deutungsvoll ſind. Schon früh, kaum ſchloſſen hat, der Jungmannſchaft, die in die⸗ Donnerwetter, ein biniger Preis, ob ich min obes ebruar, nachmittags, ein älterer Mann dem Kindesalter entwachſen, wird von den jun⸗ ſem Frühjahr den Schulſack an den Nagel zwei Stück davon kaufe? Aber dieſer Stapel⸗ wa bis zum D poſten mit ſeiner gleichen Muſterung macht mir gt aufgefunden. Die polizeilichen Feſt⸗ ae Aurd j zn 3 gen Menſchen Antwort gefordert auf die hängt, durch die Nebeneinanderlegung einer einen ſehr billigen Eindruck, ich glaube, die im Süßſchwa; 3 Titiſee— en ergaben, daß zweifellos Selbſttötung 3 0 0a ut und daß der Tod bereits vor einigen Frage der Be rufswahl⸗ Sie lautet Ausſtellung von Schülerarbeiten und einer Qnalität ſcheint nicht beſonders zu ſein. Froſt. Auf der eingetreten iſt. nicht nur: Was ſoll ich werden, ſondern auch: Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten Gelegenheit Ach, ich warte lieber, bis ich mein Geld erhalte, rfen Kälte der letth Wozu fühle ich mich berufen, d. h. zu geben, ſich ſelbſt zu prüfen, nach welcher und kaufe mir dann etwas Beſſeres.“ ieb von 20 Graß A dem Familienleben wozu habe ich innerlich Drang, Neigung und Richtung Neigung und Fähigkeiten hinführen, Wenn etwa eine ſolche Stimme laut wird, gedurtstag. Ihren 80. Geburtstag feiert Freude? Geht meine Veranlagung nach der oder aber die in der ſchulmäßigen Muſterarbeit wird ſich der Geſchüftsmann ſagen müſſen:„Es 4* 3 4 wäre richtiger geweſen, eine Phantaſiedekora⸗ or Gericht heute in körperlicher und geiſtiger Friſche Frau einen oder anderen Richtung? liegende Eignung und Begabung zu erkennen. tion zu ſtellen, in der ich nur einige Hemden r. Vor der Gihſh Maria Speck, geb. Obert, Mannheim⸗Wald⸗ Bei manchen iſt die Begabung und Neigung Induſtrie und Handwerk ſind daran dekorierte und dieſe durch geſchickte Handgriffe einleutebetrüger Agoß, Waldſtraße 30a. Wir gratulieren! ganz klar erkennbar und innerlich fühlbar vor⸗ unmittelbar nicht nur intereſſiert, ſondern be⸗ möglichſt effektvoll auslege. Ich glaube, hätte — ich dann die etwas teurere Qualität zu.50 RM ild Ding aus gf 3 3 hatte kurze Zen au Eva öngel, handen. In ſolchen Fällen iſt die Berufswahl teiligt. Die Lehrherren und Lehrlingsväter A— 18. Freiheg 1—— 5 Fe⸗ leicht. Der junge Menſch folgt der in ihm ſchon müſſen hier mit ihren Zöglingen gemeinſame Woasfenfterſch udlung“ mit nich in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren lebendig wirkenden Eigenart in Fähigkeit und Erkenntniſſe ſammeln, die ſie ſpäter gemeinſam von der qualitätsreichen Aufmachung meiner — Lau eburtstag. Wir gratulieren! Empfinden. Aber bei vielen kommt dieſe klare zum Wohle des Volkes zu verwerten haben. ſo begeiſtert geweſen, daß er lieber den ngen, die e Erkenntnis noch nicht zum Vorſchein. Es iſt Das Wort:„Es gibt keinen verfehlten Be⸗ 38— ß er un So E entweder eine ausgeſprochene körperliche und ruf“ kann alſo nur beſchränkte Bedeutung ha⸗ zichtet hätte.“ end fünf Lieſerang 113 eiſtige Richtung nicht vorhanden, oder die An⸗ ben. Es kommt darauf an, die jungen Men⸗ iznier; huui gerfuchsfunkſender. Der Reichspoſtminiſter 9 4 7 Ein derartiges Beiſpiel iſt lehrreich genug, khckte er zusblan des Reichspoſtminiſteriums lagen ſind noch vergraben und ungeweckt. ſchen auf das Gebiet zu führen, auf dem ſie und fortgeſetzt ſoll der Dekorierende in ſeiner dort die Schuldſumit die Bekanntmachung über Verſuchsfunkſender“ Hier einzugreifen iſt Pflicht der Eltern, der vorausſichtlich am meiſten leiſten können und Praxis verſuchen, die Seele des Publikums zu ar 3 erle ſbei 3 Mintzechn Berufsberater und aller der Stellen, die ſichum möglichſt über die Mittelmäßigkeit hinaus⸗ il jebt der Aweitz Meküfgwettbempf zangenen Jahtes freunden u- das Schickſa einzeln ber nicht lon; Fortſchritt i dingt dur„Wenn alſo jetzt der zweite Berufswettkam unbelmeder Zendeerlaubnis wird nur an deutſche Mit⸗ das Schickſal des einzelnen, aber nicht nur als kommen; denn Fortſchritt iſt bedingt; durch im Februar dürch einen Schaufenſtelwettbewerb eitsmäßiger Reith er des„Deutſchen Amateur⸗Sende⸗ und Individuum, ſondern auch gleichzeitig als Höchſt leiſtungen. Höchſtleiſtung aber kann eröffnet wird, ſo iſt damit ein guter Weg ge⸗ ellungen als Mit Enpfangsdienſt, E..“(DASd) nach Erfül⸗ Glied der Volksgeſamtheit, zu kümmern haben. nur erreicht werden durch Be gabung und funden worden, um dem im Handel tätigen Be⸗ Muſterkolletionen Eung beſonderer Bedingungen erteilt und be⸗ Deshalb kann man es nicht als Experiment, Schulung. rufsnachwuchs die Bedeutung und Auswirkung geſtohlen, Unter ränkt ſich unter Ausſchluß jeder Nachrichten⸗ der Schaufenſterwerbung nicht nur vor Augen feh ne n e zu führen, ſondern dieſe ſelbſt einmal praktiſch anf graphie. 83 uuf kommen zu 23 3 Man im. Gne auf Wohlverhagg arauf ſein, wie unſere Jugend im aufen⸗ Das Urteirz Verurteilte Schwarzhörer. Im Vierteljahr 50 71 2 eſi L 15 d E 5 eiA g 14 2 1 3. 2 1 fer. prhn Zuchthaus, Ehri oiober bis Dezember 1934 ſind wegen der Er⸗, 8 355 lichtung und des Betriebes nichtgenehmigter 4 nen Dingen zu erfreuen und dafür zu gewinnen itanlagen 101 Perſonen verurteilt worden. In der Woche vom 17. bis 24. Fe⸗ die, die es werden wollen, genau kennen, er Gärtner barunter einer zu einer Gefängnisſtrafe von hruar wird ein Schaufenſterwettbewerb durch⸗ muß verſuchen, in Erfahrung zu bringen, was ebr. Der Sturm hiei Wochen und 99 zu Geldſtrafen bis zu 70 geführt, der den 7. Reichsberufswettkampf der können dieſe Leute, die täglich an meinem n Schwarzwalß in; ein Jugendlicher wurde verwarnt. deutſchen Jugend Auch—— melxhei—5——— hei Furtwangen 4 unſerer Stadt werden ſich an dieſem Wett⸗ en, welche re dürfte ihr größtes Intereſſe ne in einer Dohe umfang des Poſtſcheckverkehrs im Januar.——— beteiligen. inden, welche Preiſe werden die Paſſanten Taôssen.. 7 geknickt, trug fee eun aun 1 548 177 geſiegen. Au die⸗ Die Pſychologie des Publikums, das vor den ab 3— 5 die Ang——————5 in ie wieder 63 Ko gen..*. ährt er durch die Auswirkung ſeiner ⸗ n 1 en Salnee Bnonten wurden bei 66,3 Millionen Duchun. Schaufenſiern ſieh meß Di jenen Zeitzchüfte⸗ n Schanf 4 biſlig m Gebrouchid niag die Stelle en 10 521 Millionen RMuumgeſetzt; davon ſind Stunde, erkannt werden. Dem klugen Geſchäfts⸗ 7— turmes zu beflauh 7 Millionen RM oder 82,8 v. H. bargeldlos mann iſt jede Kritik, die ein Kunde an ſeiner Er muß auch wiſſen, zu welchen Zeiten die 0 Grii A i lichen worden. Das Guthaben auf den Ware oder an ſeiner Geſchäftseinrichtung aus⸗ in Frage kommende Käuferſchaft pekuniär in eſſcheckkonten betrug am Monatsende 513,8 ſpricht, viel wertwoller und wichtiger als jedes der Lage iſt, Geld für ſeine Ware ausgeben zu 7 oh verwendet mag Aonen RM, im Monatsdurchſchnitt 572,1 Lobwort von ſeiten eines Schmeichlers. Der können. Danach richten ſich ſeine preiswerten 10 iig wo wenig Feldftlt fillionen RM. kluge Geſchäftsmann muß ſeine Käufer und Sonderveranſtaltungen im Schaufenſter. Durch 4 Stroh alſo z manand dämmerung wih ichni 0 n„gleichviel ob ein weltliches oder ein der Großſtadt alſo, geboren, hat Jahre ſeines rieſigen Strohhhgg 2 3 Hirchlichen Es iſt ei 58 me 2 n ſtarkes, geſundes und Lebens im Ausland und andere in Berliner ——— Aloiĩs Johannes Cippl frohes Volk, hart in der Arbeit, aber immer Filmateliers zugebracht, doch ſtets kehrt er + 4 dabei, wenn ein Gaudi aufgeht. Das aber iſt dorthin zurück, wo er in einem tieferen Sinne nzwiſchen haben körbe mit Su ueper den Autor der„Pfingſtorgel-, die am Münchener Kammerſpielen die Uraufführung Lippl vor allem anderen: Ein Menſch von einer zu Hauſe iſt. Wenn man bei Paſſau die Do⸗ 20. Februar im National-Theater erſtaufgefüyrt von Walt. Erich Schäfers Schauſpiel, Schwarze ſtarken inneren Fröhlichteit, von einer unbän⸗ nau nordwärts überſchreitet, beginnt jene unver⸗ ermangelung von i tellte der Verlag Valentin Höfling, im Bayeriſchen di ichli 1 in gewöhnlihen manhen, die folgenden, Ausfürunen den Seee 75 digen Lebensluſt. fiichihendenndlchoſn pie Erbbi unüberfehbar entfernt und ing Bühnenblättern zur Verfügung. Luſtfpiels Schwefel Baumöl und Zichorie“. Lippl liebt es, ſeine Pläne ſeinen Freunden hat reihen en Hügeln die Erbhöfe der nieder⸗ Zernnit u Wer Alois Johannes Lippls bisherigen Le⸗ All Rieſe Fülle und Mannigfaltigkeit nun, die ausführlich zu erzühlen, weniger nan ſie, zu Bauern lagern und über dat fruch., Stroh 45 bensweg kennd ſieht eine erhebliche Mannig⸗ faſt verführen könnte, zu glauben, daß hier ihn 2* Mbelg ſ————— Walde örbe komi benswe⸗ nt, rmend an ihnen zu arbeiten, ſich immer klarer Kuktur 5 gerune der, Korbe mih ugkeit der Intereſſen und Beſtrebungen einer ein geſchickter Menſch eben jede Möglichkeit üher den Stoff 45 werden. Dann wird ein Auf einem dieſer Hügel liegt der Stollinghof „Käitze“ gut un f it ie⸗ f er ens, S f. derpien vun ae ich perert, hrungie ungi. brenet, Mge fe iele Spantes eit kea u folgt.) hünchener Eymnaſiaſten, der die Schulzeit erhält ihre Extlärung und tiefere Bedeutung, ramatiſch⸗dramaturgiſch beendet. Noch iſt 055 Schäße 45————1 45* beendet, um Sänger zu werden; dann den Stu⸗ ſo bald man weiß, wo das alles ſeine fiorke bis in Meinſte fenile dort zu Hauſe ſind——* ſi— behut⸗ f ung fnen mn, uid ei ie wkern,Miteeſen Kheign d ber ge er br sen ſn febe e den rer en 3 nung und alle g9 Bedeutung für das Ganze klar vor Augen ſteht, gender, ſondern auch Mitformender am Ge⸗ 2s Dresdner ndern Erfaßten, der mehrere Jahre auf Aeußerungen ruhen auf der breiten und ſiche⸗ icht ſeiner bayeriſchen Heimat. K. N. Feiſen in Italien, Frankreich und der Schweid ren Grundlage von Volkstum und Kultur ſeinef— 55 ſicht ſ ſchen ores ngt, überall lernend, beobachtend,—— bayeriſchen Heimat. Wer einmal mit Lippl hgeleg hhah Einzelzüge er Deutſchamefffen der, Senß 7 des n Reihe und—— 5 ſelbſt überall hervor. Dann verdankt Lippl Nationalt n ungehen unn den Laienſpielführe def 0 Laienſpiele— in as—** 3 der Vielſeitigkeit ſeiner vergangenen Arbeit 3 545 Vom Spielplan. Am agana Aienſpielſcharen leitet, iſch inauf in die lichen 75 äufer ein gegenſeitiges Ergänzen und Durchdringen 8 14 en 17. Februar, findet das erſte f0l im Apf ſchreibt: der als Kvielg Naria ell bei en Waldes, der 92 dſchaft Blut und der Kräfte. Die Muſik regt den Dichter an, zaſtſpie von Helge Roswa enge, dem be⸗ erholt werden ntor des Feſtſpie 35 Ren 5——— ſeine Kunſt. Hier 8 an ellen ſpei⸗ der Megiſſeur den Dramatiker, der Film hat rühmten Tenor der Staatsoper Untar den Lin, nmehr der Peff 11 5 een bedeutenden Syn⸗ 11 nes ihm gehört; ihn ſehen gelehrt, der Funk, zu hören. in Vervis A1 va⸗ achte Reubeit n eingeladen, der ſi nen verbunden ſind, der die Mög⸗ Volk, das ſeine Sprache ſpricht; Kultur, die Lippls Volksverbundenheit darf nun aber Schauſpiel Lift Lippls erſolgreiches Vuftſpiel er Reichs⸗ und tigen Films erkannte und ſich in ſeinen Werken widerſpiegelt. Altbayern nicht dazu führen, ihn als Dialektdichter feſt:„Die Pfingſtorgel“, das mit ſtärkſtem Er⸗ und muh ſichteiten des heu e a fahren wird 2 Tonfilm den Weg ebnen half; dann den iſt ſeine blutmäßige, das bayeriſche Barock das legen zu wollen. Er will, wie er mehrfach folg auf vielen deutſchen Bühnen geſpielt ze wegen Ag Funtmann, der für den Bayeriſchen Rundfunk dieſe Landſchaft und ihre letzte Erfüllung über⸗ äußerte, verſuchen, die Entwicklung der deut⸗ wurde. Die Inſzenierung liegt bei eitang von Kirheg zichtete und inſzenierte, und ſchließlich den flutet, ſeine geiſtige Heimat. Gibt nicht dieſe ſchen Komödie da weiterzuführen, wo ſie vor Müller. Bühnenbilh: Aian Muſitaliſche Sei⸗ Mauerſperzi zramatiter, deſſen Erſtlingswerk auf der Be⸗ Landſchaft, die dem entzückten Auge in tauſend einem Jahrhundert abbrach und von wo allein tung: Schickle. ork, Waſhington Au msbühne, die bayeriſche Moritat Die Pfingſt⸗ Bildchen zu zerfallen droht und immer wieder aus ſie organiſch weitergeführt werden könnte, leveland, Eineimig vrgel“ überall ſtarken Anklang fand. u einem großen Eindruck ſich zuſammen⸗ bei Raimund und Reſtroy. Das bedingt auch der Kaiſer und der Löwe““ Wie wir er⸗ vaukee, Detroit A Zwiſchen dieſen Stufen der Entwicklung ſchließt, ein Bild überſtrömender und doch ge⸗ keineswegs eine Beſchränkung auf nur volks⸗ fahren, wird das neueſte Schauſpiel des Mann⸗ den, Außerdem liegt noch manches andere, er ſchreibt Gedichte, bändigter Kraft? Und iſt nicht der Altbayer tümliche Stoffe: Einige der genannten Ent⸗ heimer Dramaturgen Dr. Walter Erich äſident Rooſevett esbisher unbekannt geblieben ſind, Aufſätze, der geborene Fabulierer, der geborene Theater⸗ würfe— ſein Kammerſpiel und ſeine kom: Schäfer„Der Kaiſer und der Löwe“, aus tligen muſtgg Srehbücher, deren eines„Das Gaſthaus zum menſch und Muſikant, iſt nicht Altbayern das mende heroiſche Komödie.— gehen in ganz dem wir unſeren Leſern bereits in der Sonn⸗ chichten, Lieder anderer Lichtung. Aber immer wieder wird tagsbeilage eine eindrucksvolle Szene bieten d ſich ſeine o perfilmt wird, er ſam⸗ Land der tauſend Sagen und Geſ iner wirkungstul ee wente als Reoiſeur im und Legenden und Moritaten, iſt es nicht das Lippl zurückkehren zu den urſprünglichen konnten, nunmehr am 16. März vom Landes⸗ he Kultur geſtalte Ealzburger Feſtſpielhaus, inſzeniert in den Volk, dem jeder Anlaß recht iſt, ein Feſt zu Quellen ſeiner Kräfte. Er iſt in München, in Theater Rudolſtadt uraufgeführt. 5 Jahrgang 5— A Nr. 76— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Dem Frühling näher: das Obſt wird keurer Es iſt eine alte Erfahrung, daß mit der Zeit des näherrückenden Frühlings das Obſt im Preiſe etwas anzieht. Das iſt auch weiter nicht derwunderlich, denn die Vorräte gehen zur Neige und dann iſt der Ausfall durch Faulen und Schwund ſo groß, daß irgendwie ein Aus⸗ gleich geſchaffen werden muß. Erfreulicherweiſe iſt in dieſem Jahre der Segen der Markt⸗ regelung bereits zu erkennen, denn das in früheren Jahren beobachtete ſtarke Hinaufſchnel⸗ len der Preiſe iſt in normale Bahnen gelenkt Srenalandnöte Die Lage des Neuhausbeſitzes in Baden Eine der unerfreulichen Wirkungen der Nachkriegszeit war die Scheinblüte der Wiri⸗ ſchaft, der ſogenannte Silberſtreiſen am Horizont. Man glaubte damals viel Geld zu haben und war in Wirklichkeit bettelarm, denn die Kapitalien, mit denen man wirt⸗ ſchaftete, waren geliehen. Unſer aber waren die unerträglichen Schulden und Zinslaſten Bau⸗ projekte von großen Ausmaßen wurden da⸗ mals in die Tat umgeſetzt. Man denke nur an den Bau der Jubiläumsſtraße und die Schaf⸗ fung des Hindenburg⸗Parkes in unſerer Nach⸗ Zu ungeheuer war die Verheerung, die durch die Mißwirtſchaft der Vergangenheit in 99 Die für den Neuhausbeſitz ge⸗ Bevölkerungsſchichten getragen wurde. Regierung hat viel tan, was in der Verſammlung der Mannheimer Neuhaus⸗ beſitzer, welche geſtern abend im „Deutſchen Haus“ ſtattfand, anerkennend zum Ausdruck kam. In dieſer, von Ortsgruppenleiter Wegerle ge⸗ Noch iſt der Winter nicht zu Erhe Gib wieder reichlich Eintopfſpen abriß und erzählte von ihrer Tochter, die Kochſchule geſchückt habe, damit dieſe ihren Mann auf lepalem Wege Dann erzählte ſie allerlei aus ſhi Familienleben, das auf allen Polizeiwachen Knapp beſang Frauen; Anita Berger wußte mit ih Chanſons und mit ihren Schmeicheleien könne. annt ſei. Humoriſt chikt Ru Männern zu gefallen, und dann kam die gy Ueberraſchung: der Feuerio“⸗Jremdenſt Vergnügungskommiſſär Joſef O 145 Seine Lorelei⸗ vom Nationaltheater. Es gab ein das Weſen ur und die Glocken⸗Rezitation forderten ſtürmiſch lerung geküm Beifall heraus, dem nur mit Mühe durch d Jungen und Präſidentenglocke ein Ende bereitet Lande. Heute konnte. Michel Kunz und Eugen Gehri deutung unſe ſtiegen zuſammen in die Bütte und ſch it ſonder als alte Spelzengartenindianer, die du ia iſt, friſchen, vom Rathaus wehenden Wind hinwt des Staates gefegt werden, ihr Herz aus. Onkel Fiſch hunderte hat aus Köln hatte ein paar Kölner Witze auf! und raſſerein grer und produzierte ſich ſchließlich noch * worden, ſo daß die Aufſchläge kaum nennens⸗ wert ſind. Wenn in kommenden Jahren die Auswirkungen der Marktregelung voll und ganz zur Geltung gelangen, dann dürften dieſe Schwankungen vollkommen ausgeglichen ſein. Auch bei den Orangen war ein Anziehen der Preiſe feſtzuſtellen, was aber auf die in Spanien herrſchende Kältewelle zurückzuführen iſt, die leiteten Verſammlung gab Landesführer Leon⸗ ard ein Bild von der Lage des Neu⸗ ausbeſitzes, die in Baden, das durch den Verſailler Vertraa zum Grenzland geworden iſt, beſonders trotzlos iſt. Er berichtete gleich⸗ jeitig von den Verhandlungen, die zur Abwendung dieſer Nöte bereits in Berlin ge⸗ führt werden und die vor dem Abſchluß ſtehen. Auch die badiſche Regierung hat für barſtadt, die beide an ſich aut waren, an denen aber Ludwigshafen noch jahrzehntelang zu zahlen hat. Wir ſetzen hier zum Vergleich die gewaltigen Bauproſekte unſerer Tage, zum Beiſpiel den Plankendurchbruch in un⸗ ſerer Stadt ſelbſt, die aus eigener Kraft des Volkes ohne fremde Mittel durchgeführt wer⸗ den und die wir dann unſeren Nachkommen ſchuldenfrei übergeben können. Neben der öffentlichen Bautätigkeit blühte natürl Hierſgage, der Reuhausbeſiher weirgehendes Hauchredner. Baſtians Gerſtefergel großen Schaden anrichtete und einen Teil der die po Der Kunſch In Eigenpelr n Verſtändnis und bereits über 6 Millio⸗— ganz—— Klaſſe— für h wuchs, den? Ernte vernichtete. beſſen, auf freier Scholle zu leben, iſt ia Ge⸗ wen, Mark für diefſelhen auſgewender. Fetzt man ſich jeden Tag über etwas anderes kigg gen. Doch de Ein Blick auf den Gemüſemarkt gab ge⸗ meinaut jedes Deutfchen. Es iſt daher durch⸗ wurde erneut wieder eine Million bereitge⸗ muß. Den Beſchluß des bunten Reigens mit Erneuerung, tern zu mancherlei Betrachtungen Anlaß. War aus verzeihlich, wenn man die günſtige Ge⸗ ſtellt. Beim badiſchen Wirtſchaftsminiſterium Altmeiſier Karl Buck, der mit Gro mama u en, daß ſie d och im Verhältnis ziemlich aüsländiſches Ge⸗ legenheit ergriff und darauflos baute. Leider wurde außerdem eine Güteſtelle zur Ab⸗ Großpapa ſtimmungsvoll anfing und mit g en, ind müſe angeſahren, das die Anfuhr deutſcher Er⸗ aber war das Eigenkapital in den meiſten wendung und Verhinderung von paar Stottererwitzen aufhörte. Zum Sohli Empfinden zeugniſſe ergänzte. Dieſe Tatſache dürfte wohl Fällen ſehr gering. Man hoffte damals, die Zwangsvollſtreckungen eingerichtet. kletterte die Narrengemeinde nochmals auf 9 Teil vom La Zn vielen Einflüſſe in ſtark geweſer bäuerlichen iſt; dennoch denen ſich de allem ſein B auch denjenigen von der Notwendigkeit der Erzeugungsſchlacht überzeugen, der bisher noch irgendwelche Zweifel hegte. Das Bild des Marktes zeigte mit beſonderer Deutlichkeit, wo der Hebel anzuſetzen iſt und was in der Erzeugungsſchlacht getan werden muß. Das Gemüſe, das vom Ausland auf den Markt gebracht wird, kann genau ſo gut auf deutſchem Grund und Boden erzeugt werden und muß es inzukunft auch. Ein farbenfrohes Bild, Aert Stimmung aus⸗ löſend nahm man beim Verlaſſen des Marktes mit: an den Blumenſtänden wetteiferten blühen Tulpen und Hyazinthen in allen Farben mit glutroten Alpenveilchen und gelben Nar⸗ ziſſen. Erwerbloſe Neuhausbeſitzer wer⸗ den bei Arbeitsvergebung den alten Kämpfern der Bewegung und den Schwerkriegsbeſchädig⸗ ten gleichgeſtellt. Der Redner berührte noch die Frage der Zinsſenkung und andere, den Neuhaus⸗ beſitzern am Herzen liegende Angelegenheiten. Als nächſter Programmpunkt ſtand eine Sat⸗ zungsänderung zur Ausſprache, die ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Die Vorlage des Jahresberichtes mußte bis zur nächſten Sit⸗ zung verſchoben werden. Nach Beantwortung einiger Anfragen aus Mitgliederkreiſen ward dieſe Verſammlung mit einem dreifachen„Sieg Heil! auf unſeren Führer geſchloſſen. Sie gab ein Bild von der eifrigen Tätigkeit der Mann⸗ heimer Ortsgruppe ſowie des Landesverban⸗ des Baden, eine Tätigkeit, die aber nur des⸗ halb fruchtbar ſein kann, weil durch das neue Reich der Boden bereitet wurde. „Feuerio“ in der Neckarſtadt Vier Stunden Hochſtimmung Es war beſtimmt kein ſchlechter Gedanke von dem hohen Elferrat des„Feuerio“, ſich aus der hohen Zinſen durch die Mieteingänge zahlen zu können. Aber von Jahr zu Jahr ſah man mehr, wie trügeriſch dieſe Hoffnung war, denn mit der ſteigenden Arbeitsloſigkeit ſank das Volkseinkommen, ſtieg das Heer der zahlungs⸗ unfähigen Mieter. Von der anderen Seite her aber kamen unerbittlich die Gläubiger, Ban⸗ ken und ähnliche Kreditinſtitte, und verlang⸗ ten ihr Geld. Den Erfolg zeigte mit grauen⸗ hafter Deutlichkeit eine Umfrage, die der Landesverband Baden der Neu⸗ hausbeſitzer bei ſeinen Mitaliedern im vorigen Jahre durchführte. Der Verband um⸗ faßt 450 Ortsgruppen mit 4161 Mitaliedern. Davon waren 3247 notleidend, 2404 mit den Zinſen und Tilaungsraten im Rückſtand, bei 708 ſteht Hie Zwanasvollſtrechung in Ausſicht und bei 139 war dieſelbe bereits durchgekührt. Es mar nicht zu vermeiden, daß die Wellen der Not auch in die neue Zeit hereinſchlugen. Stühle und ſchunkelte dort oben das Abſchie lied mit einer nicht wiederzugebenden Reg ſterung. Punkt 12.11 Uhr konnte Präſidt Schuler mit dem Hinweis ſchließen, do n ſich am Mittwoch mit ganz neuem Progkam im„Habereckl“ zuſammenfindet, und daſ wurde der Elferrat unter den Klängen der pelle Lange r en Der„Jeuelſo hat mit dieſer Neckarſtadtſitzung wie einen ganz großen Erfolg errungen! Teaueinge von unſerer alte auf Dorffei⸗ alten Form Brauch war gewertet. Ganz bew das auszum nicht für da rem Bauern für alles S tiſch und eit Achkung, Briefmarkenſammler! Wiſſen Sie ſchon, eine höchſt ſeltene Sechs⸗ pfennig⸗Briefmarke iſt im Umlauf! Aber ich ſage Ihnen, dieſe neue Marke iſt ziemlich ſchwer zu haben und wird nur für ein Vierteljahr im Poſtverkehr zu entdecken ſein. Im Laufe der Jahre wird dieſes kleine Poſt⸗ wertzeichen einen außerordentlich großen hiſto⸗ riſchen Wert bekommen, denn—— und hier⸗ mit ſei nun das Geheimnis um dieſe eigen⸗ artige Briefmarke ein wenig gelüftet—— vieſe 6 Pfennig⸗Marke trägt als oberſte In⸗ Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. 3 Während im Balkangebiet noch außerorden⸗ lich ſtrenge Kälte herrſcht(Jugoflawien bis zu minus 30 Grad Celſ.), ſind bei uns jetzt auch die Mittelgebirge von Tauwetter und Regen erfaßt. Außerordentlich große Regenmengen und einem Submiſſionsmeiſter von heute, wo⸗ ſind in den Weſtalpen niedergegangen Ah bei er allen Preisdrückern im Handwerk ünſcht ſie hint dinen areifen von dort aus noch weiter um ſich Worin be ſchrift:„Winterhilfswerk 1934,355“ Stammburg„Habereckl“ herauszuwagen und Gelzhenheit 54l dn daß für dieſe Gebiete Hochwaſſergefahr heſcht febiet für u Den Mittelpunkt bildet die von geſchickter im Sturm die Neckarſtadt zu nehmen, um die zu lernen. Daß der pointenreiche Vortrag mit Bei uns wird vorübergehend eine Rlebes⸗ der Mädel? Künſtlerhand entworfene Zeichnung: Eine ner⸗ Neckarſchleimheimer mit einer Ladung echten feinem etwas ernſten Hintergrund gebührend ſchlagsberuhigung eintreten. 4 vige Hand umfaßt eine dunkle Schale, der eine Flamme lodernd entſteigt. Und dieſe Flamme wiederum Utaten ein Herz, das von ſtrah⸗ I93 Helligkeit umgeben, wie ein Stern euchtet. Wie kommt man nun am ſchnellſten in den Beſitz dieſes Poſtwertzeichens? Ganz einfach, Dem erſten beſten grauen 6 Wir woll Aufgabe vol neue Staat nung der wichtig dar nehmen. 2 gering. Wir woll „Feuerio“⸗Humors zu überſchütten. Die Nek⸗ karſtädter waren auf dieſen Ueberfall trefflich vorbereitet, denn ſie füllten den großen Saal der„Flora“ bis auf den letzten Platz und emp⸗ fingen mit lebhaftem Händeklatſchen den Elfer⸗ rat bei ſeinem prunkvollen Aufzug, der, auf die Minute genau, um.11 Uhr erfolgte. Prä⸗ ſident Schuler begrüßte ſeine Lieblinge vom Die Ausſichten für Freitag: Verſtärkte R⸗ wölkung mit zeitweiliger Aufheiterung und nur vereinzelte Niederſchlagsſchauern, bel leh⸗ haften weſtlichen Winden mild. ... und für Samstag: Vorausſichtlich w der zunehmende Niederſchlagstätigkeit. aufgenommen wurde, verſtand ſich bei der ausgezeichneten Vortragsweiſe von ſelbſt. Eicheles Nachfolger in der Bütte wurde Fritz Weinreich, der in trefflich gereimten Ver⸗ ſen einen Rundgang durch Neckarſchleimheim, von der Feuerwache aus, am Tierpark Spelzen⸗ gärten und am 2555„Zum große Riggel“ am Herzogenriedpar vorbei, machte. Narr Wagner ſagte es in Liedern, was er auf dem Herzen hatte, und das„Feuerio⸗Flora⸗Quartett“ Rheinwasserstand Aohllewerz 18.2. 35 — Glücksmann, dem Sie—— 4 Finanzamt Neckarſtadt, hieß den Prinzen Kar⸗ drang mit ſeinen herrlichen Liedern weit beſſer Waldshut„ Mi* 204 zwar zunäct e für—— naeval in Zivil willkommen und dazu den voll⸗ durch, als vor zehn Tagen im Roſengarten. Rheinfelden 20⁵ müſſen wif 1 5 116 223 389 304 234 50⁵ Breisach Kehl Mazaun Mannheim Caub Köln Ein Schlager für ſich waren die Ludwigs⸗ hafener Scherpfs,, die diesmal drei„Mann“ hoch anrückten: Vater, Tochter und Sohn. Was die drei verzapften, war ſo ausgezeichnet, daß die bis hierher ſchon ausgezeichnete Stimmung ſprunghaft in die Höhe ſchnellte. ſtändig erſchienenen Elferrat der„Rhein⸗ ſchanze“ Ludwigshafen, mit dem es ſpäter einen feierlichen Ordensaustauſch gab. In die Bütte ſtieg zuerſt Karl cheich die Neckarſtadt als Ur⸗Mannem bezei deutſche Winterhilfs⸗ werk abh. Vielleicht haben Sie Glück! Außer den vielen Ge⸗ nünnen, darunter 5000 Reichsmark als Haupt⸗ gedankens f unſeres Vo wortung ke künftigen C Unſere Lan „ bD D e le, der nete, und » 3 Deulſthes Neith „„„„„„„„„„„ gewinn, befinder ſich feſtſtellte, dah Mannheim das Sammelbecken Als nach der Pauſe der närriſche Betrieb wie⸗ Neckarwasserstan gliever des in jedem zehnten Los⸗ des Odenwaldes und ein Vorort von Stutt⸗ r aufgenommen wurde, war die Stimmung 18. 2. 355 ſie unterrie brief auf einer der gart ſei. Er wandte ſich dann an die Meiſter bereits ſo geſtiegen, daß man auf die Stühle 9 157 und ſeine und erklärte den Unterſchied zwiſchen einem kletterte und dort oben ſchunkelte. Lene Ka⸗ Diedesheim jedem Los wei Anſichtskarten 3 dieſe Winterhilfswer Mart Mannheim 3²2⁰ ⏑ ‚— muff ſorgte dafür, daß die Stimmung nicht übber unſer Gedanken Bauerngeſc ihren Mät ſein. Das ſelber mit den Bauert Unſere einſetzen f Immer iſt Mädel, da wirten kan alten früh lich iſt die Frühſtücksmeiſter aus der vergangenen Zeit —————————————————————— otto Brũes lieſt/ ver s. pichterabend der ns· Kulturgemeinde Dieſer Dichter ſchöpft in des Wortes ſchönſter Rhein und nach Köln darſtellt. Ergreifend wird Bedeutung aus dem vollen Menſchenleben. hier durch den Selbſtmord des jungen Fähn⸗ Seine Werke ſind kraftvoll und erdnah, voll richs das Schickſal eines Soldaten aufgezeigt, pulſenden Lebens und überſchüumender Aus⸗ der aus dem Ehrgefühl des echten Kriegers druckstraft, ſo wie auch ſeine Menſchen, die er heraus lieber dem Leben entſagen will, als in mit feſten Strichen zeichnet, urſprünglich und das Ungewiſſe heimzutehren. ungekünſtelt ſind. Otto Brües iſt Rhein: Mit ſeiner Ballade„Teſtament unter länder und zutiefſt mit dem Boden ſeiner den Palmen von Antofagaſta“ zeigte Heimat verwurzelt. Immer wieder taucht die ſich Brues als ſprachgewaltiger Schöpfer. Ein rheiniſche Landſchaft, der rheiniſche Menſch in mitreißender Rhythmus durchpulſt dieſe Verſe, ſeinen Schilderungen auf, und oft genug hat er eine urgründige Kraft dichteriſcher Geſtaltung, das Schickſal der Lande um den Ahein in den die beſonders auch in dem Gedichl„Fran's Ausdrucks ſpürbar, das allen Werten Bri⸗ ihren erdnahen Charakter gibt. Reicher Beifall dantte dem Dichter zum Schluſſe für dieſen erlebnisſtarten 4 .B Auswärtige Erfolge eines Mannheimer Künſtlers Friedrich Schery, Lehrer für Klavler an der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Thei ter, gab kürzlich in Heidelberg einen elgenen Klavlerabend, über den die dortige Preſſe fol gendes berichtet: Heidelberger„Neueſte Nachrichten“: Mittelpunkt ſeiner Geſtaltung geſtellt Einem H als“ zum Ausdruck kommt. In dieker über⸗ Friedrich Schery iſt ein Pianiſt von ſcharf 5 ſtehen blei größeren Leſerkreis iſt Otto Brües beſonders ſchäumenden Hymne auf den Haarlemer Meiſter umriſſener Eigenart. Sein Spiel iſt gelenn wohl früh durch ſeine zahlreichen Novellen und Kurzge⸗ gibt Brüels gleichſam eine Darſtellung ſeines eigenen Künſtlertums. Es iſt eine jauchzende Verherrlichung des blutvollen Lebens ein or⸗ giaſtiſches Gemälde, das den Tod noch an des Grabes Rand verſpottet, und mit dem Ausruf der letzten Zeile„Wie fahſt du, Malers⸗ mann, das Leben bunt!“ könnte man den Dichter ſelbſt am treffendſten charatteriſieren. Nach einer Ballade„Zirkus“, die aus einem turbulenten Treiben heraus einen Gruß aller Wanderſchaft entbietet, folgten noch einige ſtille und leiſe Gedichte, von denen beſonders„An die Hände eines jungen Mädchens“ und„Die alte Brücke“ als reiſe und tief⸗ empfundene Verſe zu erwähnen ſind Starken Anklang fand der Dichter vor allem auch mit dem vorgetragenen Abſchnitt aus einem noch unveröffentlichten Roman, der als Titel den Kampfruf der, flämiſchen Freiheitsbewe⸗ gung„Fliegt der Blaufuß!“ trägt. Im Mittelpunkt dieſes Kapitels ſteht die Predigt eines flämiſchen Geiſtlichen, eines Dechanten vom Schlage Ahraham a Santa Clara, der beim uralten Brauch des Pſerdeſegnens mit ſcharfen Worten für die gerechte Sache der flämiſchen zeichnet durch eine ausgeglichene ſaubere Kach nit und ourch eine außergewöhnliche Achtung vor dem Kunſtwerk. Die ſtiliſtiſche Reinhelt ſteht voran. Bemerkenswert iſt die Sauberleſt des Spiels bis in die letzten Noten, die vor allem hervorgehoben zu werden vetdient einem Werk wie der Fis⸗Moll⸗Sonate Schumann, die mit letzter Peinlichkeit zum Vortrag gelangte. So lernten wit einen A4 niſten von großem Format kennen, deſſen Eigenſchaften ihn zum Interpreten von ſtiliſtiſcher Reichweite ſtempeln. Interprelat on und Präziſion dieſes Künſtlers laffen aufhor⸗ chen bis zur letzten Note. „Voltsgemeinſchaft“, 5. Februar 1935: Seine außerordentlich entwickelte Technit ſcheint ihm keine Grenzen zu ſetzen. Die en ſtaunliche Spielbereitſchaft Scherys bewühr ſich auch in der Beethovenſonate, Opus dla. im lebhafteſten Zeitmaß geſpielte letzte hielt die Hörer durch ſeine techniſche Sicher und verblüffende Brillanz im Bann und 4 des Ainliche aus. In ganz ähnlicher Richtung äußerten die anderen Heidelberger Zeilunt Nein, wir von Denk gber wir unſere heu paßt! Deshalb gut an L Spielen u alles Din. men, und rechtigung zwar in d übernomn den Anſp Geſundhe haben w Uauernſti ſchichten bekanntgeworden. Von ſich ſelbſt macht dieſer Dichter nur wenig Aufhebens. Mit ein paar humorvollen Bemer⸗ kungen mt er ſeinen Lebenslauf ab So erfährt man beiläufig, daß er in Krefeld geboren wurde, in dieſer rheiniſchen Stadt, die durch ihre grünen Gärten und Parkanlagen noch reichlich Gelegenbeit bot, in engſte Fühlung mit der Na⸗ tur zu kommen. Er war lange Mitglied des Wandervogels, wandte ſich aber, als dieſer ver⸗ boten wurde, bald dem Tanz und anderen Ver⸗ gnügungen zu. Als der Krieg ausbrach, wurde er Soldat. Später ſtudierte er und ſchrieb Bü⸗ cher. In dem Soldatenſtück„Die Heilands⸗ flur“ geſtaltete er das große Erlebnis, bevor noch die Flut der Kriegsbücher den Markt über⸗ ſchwemmte. Man ſchreibt, ſagt er, weil man etwas erlebt hat, was viele erlebten und weil man an die Notwendigkeit glaubt, dies für das Volk geſtalten zu müſſen. Als erſtes las Brües das in ſich geichloſſene Anfangskapitel aus ſeinem 1927 erſchienenen Heimtehrer⸗ Roman„Jupp Brand“ in dem er packend den Rückzug eines Regiments an den 4 K HB-Klischee Bewegung eintritt. Ein friſcher und kraftvoller Zug weht durch dieſes Werk, und beſonders in der Schilderung der Parade der ſonntäglich ge⸗ putzten Pferde wird jenes Bäuerlich⸗Kernige des er Tochter, die ſe „ damit dieſe ſphig Wege ſchikanſerg allerlei aus ihrn n Polizeiwachen hy rapp beſang d wußte mit ihren Schmeicheleien de zann kam die groß „„Fremdenſitungz ſef Offenbig ne Lorelei⸗Parod orderten ſtinmiſch it Mühe durch di e bereitet werd d Eugen Gehrit ütte und ſchültte ner, die durch h ſchließlich 109 all erſteferzel m ind ſtellte feſt, de bas anderes ürg ten Reigens rit Großmama u tfing und mit 4 rte. Zum Och »nochmals auf dit ben das Abſe. zugebenden Begeſ⸗ konnte Präſiden ſchließen, daß m neuem Programm findet, und dan nKlängen der Der„Reug tungen! — p1 56h 1 tſizung ſwiederün Wetterd etterdienſtſtelle M. noch außerordent⸗ tgoſlawien his zu bei uns jetzt auch etter und Regen ße Regenmengen dergegangen und veiter um ſich ſo iſſergefahr heſteht, nd eine Riedei⸗ : Verſtärkte R⸗ lufheiterung und ſchauern, bei 75 leb⸗ rausſichtlich wle⸗ tätigkeit. stand 3. 2. 35 14.60 20⁵ 197 116 100 223 2²¹ 389 989 304 291 234 210 30⁵ 268 Stand 3. 2. 35[ 14..30 157 155 3²⁰ 209 ———— n Werten Brüeß m Dichter zum ken Abend. W. P. ge ünſtlers für Klavier an Muſik und Thea⸗ g einen eigenen rtige Preſſe ſol⸗ ten“: ianiſt von ſcharf piel iſt gekenn ne ſaubere Te öhnliche Ahnn iſtiſche Reinhel t die Sauberkeit Noten, die vor en verdient beſ oll⸗Sonate von zeinlichkeit umn wir einen Ai 3 eten von nterpreia ir 1935: vickelte Technit ſetzen. Die er⸗ herys bewährte „Opus Zla. Det elte letzte Sah liſche ang Bann und löſte äußerten ngen. ſ0 er s laffen aufhut 4 Es gab eine Zeit, da hat ſich kein Menſch um das Weſen und um die Art unſerer Lanobevöl⸗ kerung gekümmert, viel weniger noch um unſere Zungen und Mädel da draußen auf dem freien Lande. Heute weiß jeder Städter, daß die Be⸗ deutung unſeres Bauerntums keineswegs nich⸗ lig iſt, ſondern daß von ihm viel beim Aufbau des Staates abhüngt. Im Verlauf der Jahr⸗ hunderte hat ſich hier am ſtärkſten geſundes und raſſereines Blut erhalten. Es birgt ſomit in ſich die Kraft, weiterhin geſunden Nach⸗ wuchs, den Deutſchland braucht, hervorzubrin · gen. Doch das nicht allein, auch eine kulturelle Erneuerung, von der wir wirklich ſagen kön⸗ nen, daß ſie deutſch iſt, daß ſie unſerem deutſchen Empfinden entſpricht, wird zu einem großen Teil vom Lande ausgehen. In vielen Dörfern ſind zwar die ſtädtiſchen Einflüſſe in den vergangenen Jahrzehnten ſo ſflark geweſen, daß auch der letzte Reſt einer bäuerlichen Eigenkultur damit verſchwunden iſt; dennoch gibt es genug Lanoſchaften, in penen ſich der Menſch ſeine Eigenart und vor allem ſein Brauchtum erhalten hat. Selbſt da, wo ſcheinbar jedes bäuerliche Denken verwiſcht wurde, ſind das Verſtändnis und die Liebe zu alten Bräuchen bennoch nicht gänzlich aus⸗ gelöſcht. Wir ſehen es heute beſonders im Aufleben unſerer alten Feſte. Jahrzehntelang hat man auf Dorffeiern verzichtet; heute werden die alten Formen, die ſchon zu der Väter Zeiten Brauch waren, wieder aufgenommen und aus⸗ gewertet. Ganz bewuſſt arbeiten wir heute daran, alles das aus zumerzen, was wohl für vie Stadt, aber nicht für das Land paßt. Wir wollen in unſe ⸗ tem Bauerntum wieder das Verſtändnis wecken für alles Schöne und Echte, das zugleich prat⸗ tiſch und einfach iſt. Worin beruht nun hierbei das Aufgaben⸗ gebiet für unſere Landjugend? Und vor allem der Mädel? Wir wollen Landmädel erziehen, vie ſich der Aufgabe vollkommen bewußt ſind, die ihnen der neue Staat geſtellt hat. Denn eine Anerken⸗ nung der bäuerlichen Arbeit heißt nicht, ſich wichtig damit tun, ſondern Pflichten über⸗ nehmen. Dieſe Pflichten aber ſind keineswegs gering. Wir wollen unſere Landmädel ſchulen, und zwar zunächſt in raſſepolitiſcher Hinſicht. Sie müſſen wiſſen, warum die Frage des Raſſe⸗ gevankens ſo überaus wichtig für die Erhaltung unſeres Volles iſt; und ſie müſſen die Verant⸗ wortung kennen, die ſie als Träger unſerer kunftigen Generation auf ſich zu nehmen haben. Unſere Landmädel ſind durch das Geſetz Mit⸗ gliever des Reichsnährſtandes, deshalb müſſen ſie unterrichtet ſein über das Reichserbhofgeſetz und ſeine Bedeutung für unſer Bauerntum, über unſere heutige Siedlungspolitik und den Gedanken der Förderung der nur erbgeſunden Bauerngeſchlechter. Unſere Mäbel ſollen einmal ihren Männern tüchtige Lebenskameradinnen ſein. Das können ſie aber nur, wenn ſie ſich ſelber mit all ven Aufgaben und Fragen, die den Bauern betreffen, auseinandergeſetzt haben. Unſere Landmädel ſollen ſich ganz bewußt einſetzen für die Pflege unſeres Volkstums. Immer iſt es in erſter Linie die Frau oder das Mädel, das auf dieſem Gebiet neugeſtaltend wirken kann, d. h. neugeſtaltend auf Grund der alten früheren bäuerlichen Auffaſſung, Weſent⸗ lich iſt dieſer letzte Gevanke. Wir wollen nicht ſtehen bleiben oder gar etwas hervorſuchen, was wohl früher berechtigt und wertvoll geweſen iſt. Rein, wir wollen in unſerem Schaffen ausgehen von Denken und Arbeit unſerer Vorfahren; aber wir wollen aufbauen in einer Art, die in unſere heutige Zeit, die zu uns heutigen Muͤdeln vaßt! Deshalb wollen wir unſer werwolles Volks⸗ aut an Liedern und Bräuchen, an bäuerlichen Spielen und Laienſpielen pflegen, denn es ſind alles Dinge, die aus einer Zeit vor uns ſtam⸗ men, und die doch heute wie damals ihre Be⸗ rechtigung haben. Die Volkstracht, die wir zwar in der Urform aus der vergangenen Zeit übernommen haben, muß ſich unſerer Art und den Anſprüchen unſerer Zeit in bezug auf Geſunoheit und Hygiene anpaſſen. Das gleiche haben wir bei der Ausgeſtaltung unſerer Aauernſtuben zu bedenken. Was früher zu einer echten Bauernſtube gehörte, paßt noch lange nicht in unſere Zeit. Aber übernehmen wollen wir das Zuchen nach Praktiſchem, Schönem, Ur⸗ Aufgaben der candmädel im neuen Staat gemütlichem, das auch damals ſchon war, auch wenn wir das heute mit ganz anderen Mit⸗ teln anfangen. Unſere Landmädel ſollen in all dieſen Dingen vorangehen. Durch ſie ſollen Volkstanz und Volkslied wieder lebendiges Volksgut werden! Wenn das junge Volk erſt wieder die urſprüng⸗ liche Freude am Volkstanz empfindet. machen bald auch alle anderen mit. Das aber iſt das ſchönſte, was wir dabei erreichen können, eine unverbrüchliche feſte Dorfgemeinſchaft. Von der Tracht ſprach ich vorhin bereits kurz Zu unſerem mecklenburgiſchen Dorfbild und zu unſeren Volkstänzen gehört ſie nun einſach hin⸗ zu. Da ergibt ſich für unſere Landmädel ganz von ſelbſt eine neue Aufgabe: das Aufſtellen von Spinnrocken und Webſtühlen, um die alte Hauskunſt wieder von den Aelteren zu erlernen. So wird unſeren Mädeln die Möglichkeit ge⸗ geben, ſpäzer ihr eigenes Heim ganz nach eigenem Geſchmack und mit eigenen Dingen auszugeſtalten. Manch andere Hanofertigkeit wird noch hinzukommen, alles aber wird dazu dienen, das Schönheitsempfinden bei den Mä⸗ ſagen. In derſelben Art, wie es Kreisbauern⸗ deln zu wecken und gleichzeitig manch alte Volkskunſt wieder lebendig zu machen. Es würde zu weit führen, wollte man im einzelnen noch etwas über die rein äußerliche Organiſation unſerer weiblichen Landjugend führer gibt, ſind auch Kreisleiterinnen der weiblichen Landjugend ernannt worden, ent⸗ ſprechend auch Führerinnen in den einzelnen Ortsbauernſchaften. Da dieſe Landjugendarbeit ſich im Grunde aber mit dem BoM deckt, ſo iſt es natürlich ſelbſtverſtändlich, daß Land ⸗ jugenvarbeit und BdM eng ineinander über⸗ gehen. Es gibt deshalb keine Sonderorgani- ſation unſerer Landmädel, ſondern nur eine Sonderbearbeitung dieſes für ſie wichtigen Zieles in dem groſſen Aufgabengebiet des BdM. Zwangsläufig aber wird die Arbeit das gleiche erſtreben: friſche, geſunde, körper⸗ lich geſtählte Mädel zu erziehen, die ſich mit ihrer ganzen Kraft für unſer Deutſchland ein⸗ ſetzen und die die Verantwortung in ſich tragen. die ihnen der neue Staat ihrer Heimat gegen⸗ über auferlegt hat. Lotti Schmidt. Unſer Ziel Wir wollen glühen, Wir wollen brennen, Nur eines ſehen, Nur eines kennen: Deutſchland! Laßt Feige And fragen Sind hart die Wege, Iſt ſchwer die Not, Wir kämpfen und dienen Anter heiligem Gebot: Deutſchland! zaudern viel. Wir ſtürmen ſtolz And gläubig zum Ziel: Deutſchlandl zm bointerſportlager Mit Stiern waren wir hinaufgezogen. Warm, faſt frühlingsmäßig war das Wetter. Aber Mondwechſel ſtand bevor. So glaubten wir, mit einem Witterungsumſchlag rechnen zu können. Aber Petrus tat uns nicht den Ge⸗ ſallen.... Faſt fünf Tage waren wir nun ſchon auf einer der Höhen im Mittelgebirge. Aber immer noch lag das Land kahl vor uns. Noch immer war der Himmel blau und wolkenlos. Die Stier ſtanden unten in der Eche des Ge⸗ puͤckraumes. Anfangs waren wir ein wenig mißmutig. Wir hatten uns ja ſchon lange auf den Sti⸗ unterricht bei der Gauſportwartin gefreut. Nun aber war aus dem Winter ſportlager ein ganz einfaches Sportlager geworden. Tüchtig wurden wir herangenommen. Viel freie Zeit gab es nicht. Wenn wir nicht bei Sportübun ⸗ gen beiſammen waren, durchwanderten wir ge⸗ meinſam die Umgegend. Abends ſaßen wir beieinander, hatten Heimabend. So verging die Zeit. Fein war morgens der Lauf ins Ge⸗ lände. Da vergaß man ganz, daß wir mitten im Winter waren. Draußen die Felber und Wieſen ſahen ſo gar nicht winterlich aus Und als es dann eines Tages im Wetterbericht hieß, kalte Luftmaſſen ſeien im Anzuge, lachten wir nur. Wir glaubten nicht mehr an Schnee und Kälte, nicht mehr an das Winter ſport⸗ lager. Aber ſchon am nüchſten Tag lag alles weiß verſchneit, und noch immer wirbelten die Flocken herab. Bitter kalt war der Wind. Einige Stunden ſpäter ſchon reichte die Schneedecke aus. Warm verpackt zogen wir das erſtemal zum Stilauſen. Einzelheiten von dieſem erſten Verſuch will ich mir erſparen. Noch heute ſchüt · telt die Gauſportwartin nur mit dem Kopfe, wenn davon die Rede iſt. Viel gelern: haben wir nicht, dazu war die Zeit mittlerweile zu kurz geworden. Aber geſpürt haben wir alle, wie ſchön das Laufen hier draußen in der wei⸗ ten, weißen Einſamkeit iſt. Ganz anders ſah das Land aus. Weiß ver⸗ huut ſtand drunten der Wald. Wenn mittags hin und wieder ie Sonne über die Hänge glitt, dann war ein Leuchten und Blitzen, ſo weit man Bdm-mädels bei der zujätzlichen Berutsſchulung um etwas wirklich BoM⸗Mädels eifrig Anteil an der zuſä amt der Deutſchen Arbeitsfront in engſter Zuſammenarbeit mit führt wir Vollwertiges in ihrem Berufe leiſten zu können, nehmen die die vom Jugend⸗ der HJ durchge⸗ Photo: Deutsches Nachrichten-Büto tzlichen Berufsſchulun ——— Vor der Rotationsmaſchine Die Preſſewarte der Hitlerjugend und des BdM Mannheims beſichtigten dieſer Tage den techniſchen Betrieb des„Hakenkreuzbanner“. Unſer Bild zeigt die Teilnehmer vor der Rotationsmaſchine. Photo-Reimann, P 3 HB-Klischee nur ſehen konnte. Meiſt aber war der Himmel voll grauer Schneewollen. Der Abſchied fiel uns ſchwer. Viel über die Anfangsgründe des Stilaufens iſt wohl keine von uns hinausgekommen; aber wir alle wol⸗ len im nüchſten Jahr wieder hinauf ins Lager. Schon jetzt machen wir auf den Heimabenden Pläne, beratſchlagen, wie wir uns bis dahin durch Trockenübungskurſe weiterbilden können. Gar ſo ungeſchickt möchten wir das nüchſte Mal nicht mehr ſein. Für uns berufstätige Mädels iſt es gut, wenn wir einmal für vierzehn Tage im Lager weilen dürfen, um drauß zu ſporten und zu turnen. Deshalb freuten wir uns, als wir auf dem Heimabend unſerer Gruppe hörten, daß die meiſten Obergaue Winterſportlager einge⸗ richtet haben. Ein wenig mehr Schnee und Sonne und vor allem ein wenig mehr Geſchick⸗ lichkeit im Laufen wünſchen wir allen Mädeln. Das Heim Irgendwo iſt ein Keller. Er ſieht genau ſo aus wie jeder Keller. Kann ſein, daß er ein we⸗ nig größer iſt, als Keller im allgemeinen zu ſein pflegen. Damals, als die Zeiten noch ſo waren, daß man für die genüßlichen Freuden des Lebens noch allerhand übrig hatte, war er ein Weinkeller geweſen. Aber das iſt lang her. Wo einſt die dickbauchigen Fäſſer lagerten, ſteht allerlei unnützes Zeug herum, und über die verſtaubten Fenſterſcheiben ſind Spinnweben gezogen. Traurig ſieht der Keller aus, ſo wie wenn er ſelber wüßte, wie unnütz er geworden iſt. Und der alte Herr, dem er gehört, ſteht ab und zu vor der Gattertür und betrachtet ihn mit Wehmut. Aber eines Tages wird das anders. Hurtige, junge Füße laufen die Kellertreppe auf und ab. Die Gattertür wird aufgeriſſen und die ver⸗ klammten Fenſter dazu. Licht kommt in den alten Keller. Die Spinnweben verſchwinden. Das alte Gerümpel wird ausgeräumt. Die al⸗ ten, grauen Wände werden geweißt, der Boden fein geputzt. In eine Ecke kommt ein kleiner, eiſerner Ofen. Bilder an die Wände, ein paar Tiſche in die Mitte. Aus Kiſten kann man wun⸗ derbare Hocker zimmern, aus Stoffreſten kann man ſogar Kiſſen zuwege bringen, die ganz kunſtgewerblich ausſehen. Nun noch eine Holz⸗ verkleidung für die Tür von wegen der anſon⸗ ſten entweichenden Wärme, ein paar Vaſen mit Tannengrun auf die Tiſche, und— das BoM⸗ Heim iſt fertig. Denkt aber nur nicht, daß alles ſo ſchnell ging, wie ſichs jetzt anhört.„Gut Ding will Weile haben.“ Und weil dieſes Heim im Keller ganz beſtimmt ein gutes Ding iſt, hat es auch ſeine gute Weile gebraucht. Von jenem Tag, an dem der liebe alte Herr von der Not der Hitler⸗Ju⸗ gend geleſen hatte, bis zu dem Tag, an dem er ſtaunend vor ſeinem ſo ganz und gar veränder⸗ ten Keller ſtand, waren ein paar Wochen ins Land gegangen. Aber nun war das Wert voll⸗ endet, und der Einweihungstag ſah lauter Glück ⸗ und Frohſinn. Die Jungen ſtrahlten, weil ſie nun endlich, endlich ein Heim hatten, der Alte ſtrahlte, weil er und ſein alter Keller noch o viel leiſten konnten. Junges Leben ſtatt ver⸗ ſtaubter Spinnweben— wahrhaftigen Gotts, es war ein guter Tauſch. Sümtliche Berichte für die Ha⸗Beilagen ſind an Hannpreſſewart E. Hartmann, u 44, Zimmer 77 bis 75, zu ſenden. Sahrgang 5— A Nr. 76— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Einzigartiges ſodiales Hilfswerk der 6 Die elſie vekufsschute für erwerbslofe 6n⸗Männor in Güdweſl⸗ deutichand/ Eine verödele dabeik wird zur Heimzkärke der Arbeit (Eigenbericht des Hatenkreuzbanner) Karlsruhe, 14. Febr. Die Sorge um die erwerbsloſen SA⸗Kameraden war die Trieb⸗ feder des großen Planes, eine Stätte zu ſchaf⸗ fen, wo ſie wieder in die Arbeit zurückgeführi, beruflich geſchult und umgeſchult werden können. Wir wiſſen, was es heißt, die Berührung mit Beim Schweißen der geregelten pünktlichen Arbeit überhaupt und die lebendige Verbindung mit Fortſchritt und Neuerung in ſeinem Beruf zu verlieren. Und wenn man wieder in Arbeit kam, haben wir alle dasſelbe zu ſpüren bekommen: Man war nicht mehr auf der Höhe des allgemeinen Kön⸗ nens; die früher ſo ſichere Hand zitterte. Andere hatten den Wunſch, ſich einem neuen Beruf zuzuwenden, in dem die Ausſichten beſſer ſind und der vielleicht ihren Neigungen und Fähigkeiten mehr entſpricht: Sie wollen daher umlernen und wollen ſich weiter umſchulen. Drei Aufgaben alſo, aus der Not unſerer Zeit zwangsläufig geboren, forderten gebieteriſch ihre Löſung: Wiedereinführung und Eingewöh⸗ nung der erwerbsloſen Kameraden in die ge⸗ regelte Arbeit, Berufsſchulung, um ſie auf den neuzeitlichen Stand der Technik zu bringen, Um⸗ ſchulung für einen neuen Beruf. Der Plan war in großen Zügen fertig. Fehlte noch das Gebäude, das die neuartige Schulen aufnehmen ſollte. Und der Schöpfer des Wer⸗ kes, Sturmbannführer Schenkel, machte ſich auf die Suche. Eine ſeit 1934 leerſtehende Fabrik der Gebrü⸗ der Leichtlin im Weſten Karlsruhe wurde ſchließlich als für dieſen Zweck geradezu ideal gewählt. Die das Heim der Arbeit entand Ein Leichtes nun, den Plan ohne große Um⸗ ſtände zu verwirklichen— wenn die Mittel dazu vorhanden geweſen wären. Es war aber nichts da, als ein verödetes Gebäude und mehrere hundert junge ſchaffensfrohe Männer. Und das genügte! Bevor an die Ausführung gegangen wurde, verſicherte ſich der Führer der Arbeiten der Mithilfe ſeiner SA⸗Leute. Wie ein Mann haben die Angehörigen des Sturmbannes er⸗ klärt: Wir bauen die Schule! Sie haben Opfer jeder Art auf ſich genommen; ſie haben nachts— nach ihrer täglichen Arbeit —, an den Samstagnachmittagen und Sonntags vier Monate lang ohne große Worte unfreundliche Fabrikräume umgewandelt in helle Lehrſäle, in freundliche Unterkunftsſtätten, in Maſchinen⸗ und Werk⸗ räume beinahe jeden Berufes. Das vierſtöckige Gebäude war früher in lang⸗ geſtreckte Hallen aufgeteilt; es galt, neue Räume zu ſchaffen. Allein 1200 Quadratmeter Wände wurden zwiſchen den Holzträgern eingezogen. Es wur⸗ den Türen erſtellt, Dielen gelegt, Mauern ge⸗ ſtrichen, Lichtleitungen gezogen, Lehr⸗ und Ma⸗ ſchinenſäle, Werkſtätten, Schlaf⸗ und Waſch⸗ räume, Unterſuchungszimmer und Schreib⸗ räume aus dem Nichts gezaubert: Es gelang — nicht weil etwa gelernte Facharbeiter und reiche Mittel zur Verfügung geſtanden hätten, nein, weil jeder SA⸗Kamerad, ob er nun Leh⸗ rer, Studienrat, Kaufmann, Ingenieur oder Handarbeiter war, ſelbſt den Pinſel in die Hand nahm und mit Kelle, Meiſel, Säge und Ham⸗ mer ſchaffte! Es gelang, weil alle, Handwerker Neue Räume entſtehen wie Kopfarbeiter, durch die SA zu Kameraden geworden, ſich für die Sache einſetzten. 48 000 Arbeitsſtunden wurden freiwillig geleiſtet. Einige Kameraden erzählen von der Ent⸗ ſtehungszeit:„Manche haben ſich geradezu als Genies entpuppt. Ein Lehrer z. B. kann heute gipſen wie der beſte Gipſer und unſer Studien⸗ rat verſteht ſich auf das Schreinern und Schmie⸗ den ſo gut, daß ihm bei einem böſen Zufall in ſeinem jetzigen Beruf keine Bange zu ſein braucht. Er kommt überall unter. Am Anfang klappte natürlich nicht alles ſofort. Wenn man da vielleicht das Hausportal kräftig ins Schloß warf, ſprangen unſere ſämt⸗ lichen Türen auf. Ich ſage: unſere— denn wir haben ſie nebenbei bemerkt alle ſelbſt ge⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 1085 So ſah es früher aus zimmert, zum Teil aus Sperrholzfäſ⸗ ſern. Dann war das Gelände um die Fabrik zu planieren. Wie das machen— nachts— im Dunkeln? Zuerſt trieben wir den größten Hal⸗ lodria... bis der Stuf die ſchlaue Idee hatte, die freihängenden Lampen des Maſchinenſaals vor die Fenſter zu hängen, und ſo unſere Arbeit in der wundervollſten Beleuchtung lag.“ Jeder ſteuerte ſeinen Teil bei. Ein Kamerad verriet zufällig ſein Maltalent. Er hat in der Folgezeit das ganze Haus mit Bildern ver⸗ ſehen. Alle Fresken, die heute die Wände ſchmücken, Köpfe aus der germaniſchen Mytho⸗ logie, die großen Führer des deutſchen Reiches, hat ſeine geſchickte Hand gemalt. In den Lehrſälen ſtehen ſchön geſtrichene Bänke.„Die ſtammen von der Entrümpelungs⸗ aktion im Kultusminiſterium“, erklärte einer, „und wir haben ſie dann aufgefriſcht“. Woher aber ſind die zahlreichen guten Werkzeuge, die Schraubſtöcke, die Hobel⸗ und Drehbänke, und — die Maſchinen? Alles organiſiert! Jeder Jungvolkpimpf, der das eigene Heim oder Lager einrichten half, weiß, was„orga⸗ niſieren“ heißt. Er lernte es ohne Anleitung und Belehrung! Und ſo haben in großzügiger Weiſe Induſtrie und Wirtſchaft mit dazu bei⸗ getragen— durch Stellung und Ueberlaſſung von Werkzeugen und Maſchinen, von Material und Holz—, das Werk zu vollenden. Vieles iſt ſchon vorhanden: an alle, die zur Vervollſtän⸗ digung der Einrichtung beitragen können, er⸗ geht die Bitte, ihrerſeits zu dem Wert beizu⸗ ſteuern. Die Berufsſchue So entſtanden die Innenräume in ihrem neuen Kleide; ein Betrieb wurde geſchaffen, der mit ſeinen hellen luftigen Sälen, ſeinen ſau⸗ beren Werkſtätten von der Schönheit der Ar⸗ beit beredte Kunde gibt: Ein Muſter des neuen Betriebes entſtand, in dem der Arbeiter freudig ſein Werk verrichtet. Es liegt auf der Hand, daß der Wirtſchaft keine Konkurrenz gemacht wird; im Gegenteil, es werden ihr geſchulte Fachkräfte herangebil⸗ det, an denen es in vielen Betrieben heute ſo ſehr fehlt. Das Ganze iſt in der Art einer Scheinfirma aufgezogen, alles verläuft wie in einem richtigen Betrieb: Aufträge werden erteilt, Vorkalkulationen angeſtellt, Zeichnun⸗ gen und Berechnungen gefertigt, der Arbeits⸗ vorgang in allen Einzelheiten und Koſten ab⸗ gewickelt, kurz, der Betrieb läuft wie in der Praxis— und dabei lernen die Schüler alles Notwendige. In der Hauptſache iſt bei den Kursteilneh⸗ mern an Arbeiter der Metall⸗ und Holz⸗ berufe gedacht, an Dreher, Fräſer, Schloſſer, Schreiner und andere. Aber es gibt auch Schu⸗ ſter, Schneider, ſogar eine eigene Druckerei iſt vorhanden. In einem achtwöchigen Kurs, der im Zeichen ſtraffer Diſziplin ſteht, haben ſie alle Gelegenheit, ſich zu vollwertigen Ar⸗ beitskräften heranzuſchulen. Jeder Kurs wik⸗ kelt ſich in zwei Abteilungen ab— der erſte für die Interniſten, die auswärtigen Teilneh⸗ mer, die voll verköſtigt werden und auch über den Rahmen ihres Berufes hinaus geſchult werden—, und die zweite für die Externiſten, Teilnehmer aus Karlsruhe und Umgebung, die um 10 Uhr antreten und eine ſechsſtündige Ar⸗ beitsſchulung durchmachen, die durch ein kräf⸗ tiges Mittageſſen unterbrochen wird. Das Lehrperſonal, Mitglieder der Fach⸗ und Gewerbeſchulen, ſtellt ſich zum größten Teil unentgeltlich mit ihren Kenntniſſen und Erfahrungen in den ſo⸗ zialen Dienſt der SA. Kamerad Gettert, der die techniſche Einrichtung hauptſächlich beſorgt hat, der Leiter der neuen Berufsſchule, zeigt uns die hygieniſchen Schlafräume der Inter⸗ niſten. Sie werden neben ihrer Berufsſchulung auch weltanſchaulich geſchult; Sport und Spiel, Filmvorführungen unterbrechen in wechſelvol⸗ ler Reihenfolge die Arbeit. In der Kantine, die gleichzeitig als Speiſeraum gedacht iſt, neh⸗ men ſie ihr Eſſen ein, das teilweiſe das WHW mit dem Roten Kreuz und die SA beſtreitet. Jeder Interniſt erhält ein kleines Taſchengeld von RM.— in der Woche und einen ſoge⸗ nannten„Blauen Anton“, die Uniform der Ar⸗ beiters. Vorführungen im Filmſaal, Vorträge in den Lehrſälen, theoretiſche Aufklärung, Zeichnen in den Konſtruttionsbüros, Verſuche im„Labor“, abgeſehen von der vielfältigen praktiſchen Ar⸗ beit— das zuſammen ergibt ein Bild von der überwältigenden Mannigfaltigkeit dieſer natio nalſozialiſtiſchen Tatgemeinſchaft. „Wir machen alles ſelbſt“, erklärte uns ein SA-⸗Mann ſtolz,„für zerriſſene Anzüge haben wir unſeren Schneider, für das Schuhwerk un⸗ ſern Pechhannes, für das Werkzeug unſern Schmied. Brauchen wir Tiſche, Stühle, Bänke — der Schreiner macht alles—!“ Nach dem Kurs hat jeder den beruhigenden Gedanken: Wenn ich heute wieder eine Stelle kriege, und ich bekomme eine— dann kann mich mein Meiſter hinſtelen: „. an die Maſchine, an den Schraubſtock: ich ſtelle meinen Mann! Die Sorge für die erwerbsloſen Kameraden bleibt nicht bei ihrer Schulung ſtehen, ſie ſieht auch für die Zukunft vor: Ueber jeden wird in einer Kartei genau Buch geführt, über ſeine Fähigkeiten und ſeinen Fleiß, damit dem Arbeitsamt, das inengſter Fühlung mit der Leitung der Schule ſteht, bei ſeinen ſtändigen Rückfragen die Männer mit gutem Gewiſſen empfohlen werden können. Und ſo lange wird jeder in der Kartei geführt, ſo lange werden die Bemühungen um Arbeit fotgeſetzt, bis ſie Erfolg haben. Dreihundert Mann haben ſich in der kurzen Zeit ſchon vormerken laſſen. Sie wollen mitarbeiten in der Berufs⸗ ſchule für Erwerbsloſe, die die erſte ihrer Art iſt in ganz Süsd⸗Weſtdeutſch⸗ land. Am 16. Februar wird ſie in feierlicher Weiſe ihrer Beſtimmung übergeben. Dann wird die einſtmals leere Fabrik, durch deren verödete Hallen der Todesatem der Wirt⸗ ſchaftskriſe ſpricht, die alles Leben in Staub und Moder erſtickte, von dem Singen und Surren der Maſchinen, dem emſigen Pochen der Häm⸗ mer, dem hellen Klingen der Schmiede: Von dem lebendigen Lied der Arbeit widerhallen. Viele hundert junge Menſchen werken dann in ſeinem Rhythmus des Glau⸗ bens und der Hoffnung und finden in ihm zu⸗ rück zu ihrer Beſtimmung: Der Arbeit! Sie kennt nur ein Ziel, dem ſie auch ihren Urſprung verdankt: der Kameradſchaſt für die Volksgemeinſchaft! duk. Maſchinen laufen. SA an der Werkbank eeee „Schön, aber ich bin munter Luſt zum Schw ich lange entbel fragen; es gibt die vor alle an und mit meine enger zuſamme ſeen Sie, als hinausſchlitterte nick, da merkte Vaterland ſein men, wenn die kriegen ſollen. lam, dachte ich: Alannſt du dir de und ich habe und Blut. Bis Und da grinſte Augenblick me chweiß und Wantom? Nee hebliebenen? keute, die ſich händler nasfüh Rarren ſtempelt daran, daß ihne geiſterung gebr⸗ Sie, und desha Mutkur am Ti lich auch, daß m bden Knochen ſaf mit den verfluc fertig zu werder gewollt hätte? wenn es lohnte über den Kauke nach Deutſchlan Bahnhof in Glo bom Regen dur Seid willl Gott und und was denken ich nüchtern am Bahnhof kotzen lau das Gefühl meinen beſten F berfleiſch willen AUnd das Würge: mals wieder ge Was ich da vorh das war der Klte lich nicht denker um mit der klein een. Nee, Gott lomiſche Neugier päre, ein läppiſ och mal wieder; nan kann die? vornherein ſchle⸗ bhjektiv bleibt. al ſo ähnlich Gogau.“ eEs iſt abgeta „Freilich abget pieder vor mir Leutnantspatent Patent iſt abhan! berwendung mel „Geben Sie ſie „Ree, mein Li ſchung. Erſtens( ein Handwerk Echwertadel iſt nnerlich leergefr Maden. Und dri uf den Punkt D eihung, der iſt chwamm drübe Alen dreien. Ich ſagt, ich freue m gemacht zu habe umer ſcheußlich, renzenloſen Eke Füſfen. Das ble onkbar zu ſein.“ iele Männer mit ſich geſproch och weitergekämf en Tannenberge Ir Geſchick ein, en, daß ein G⸗ 33 Wir müſſer Scön. Sie k. Aber, mein eefallen, weil i Kimme zuſa hie nichts meh Front. Denker ber verſucht, n ch wäre. Und i hätten Sie hen in Berlin niform der Ar⸗ orträge in den g, Zeichnen in e im„Labor“, praktiſchen Ar⸗ Bild von der t dieſer natio klärte uns ein Anzüge haben Schuhwerk un⸗ rkzeug unſern Stühle, Bänke rlen: Wenn ich d ich bekomme iſter hinſtellen: chraubſtock: ich 'n Kameraden tehen, ſie ſieht er jeden wird h geführt, Fleiß, damit r Fühlung ht, bei ſeinen er mit gutem nen. Und ſo ührt, ſo lange beit fotgeſetzt, on vormerken der Berufs⸗ irſte ihrer e ſtdeutſch⸗ erlicher Weiſe Fabrik, durch em der Wirt⸗ in Staub und und Surren )ſen der Häm⸗ tiede: r Arbeit ige Menſchen 1s des Glau⸗ n in ihm zu⸗ rbeit! Sie ren Urſprung ſſt für die duk. r Werkbank 4 4. Februar 105 Gihrgang 5— X Nr. 76— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 1935 57. Fortſetzung „Schön, aber wovon ſprechen wir nun? Denn ich bin munter wie ein Eichkater und habe Luſt zum Schwätzen, und die Gelegenheit habe ich lange entbehrt. Im Grunde überflüſſig, zu fragen; es gibt nur eine Sorge für den Mann, dDiee vor alle anderen geht, das iſt ſein Volk; i mit meinem Schickſal hängt dieſe Sorge enger zuſammen, als es ſcheinen könnte. Denn, ſehen Sie, als ich damals in den leeren Raum hinausſchlitterte mit meinem Geſpenſt im Ge⸗ lick, da merkte ich erſt, was einem Manne das Gaterland ſein kann. Man muß Abſtand neh⸗ men, wenn die Dinge ihren rechten Maßſtab ltiegen ſollen. Und deshalb, als der Krieg lum, dachte ich: Das iſt Gnade von oben, jetzt bnnſt du dir dein Vaterland wieder verdienen. nd ich habe ehrlich geworben mit Schweiß und Blut. Bis ich denn endlich heim konnte. und da grinſte mich's an, in dem erſehnten enblick meines Daſeins: Haſt du nicht oeiß und Blut weggeſchmiſſen für ein atom? Nee, für das Geſindel der Uebrig⸗ ebliebenen? Für dieſen fauligen Haufen ute, die ſich von einer Handvoll geriſſener Hündler nasführen laſſen? Die ihre Toten zu Mirren ſtempeln, weil ihnen die Erinnerung daran, daß ihnen ſelber mal das Herz in Be⸗ feiſterung gebrannt hat, peinlich iſt? Sehen Bie, und deshalb hat mir die Schweiß⸗ und Mutkur am Tigris nicht angeſchlagen. Mög⸗ lich auch, daß mir bloß die Malaria zu tief in den Knochen ſaß. Aber glauben Sie nicht, daß mit den verfluchten Beſtien, den Plasmodien, fertig zu werden war, wenn man nur ernſtlich gewollt hätte? Und daß man gewollt hätte, wenn es lohnte? Sehen Sie, als ich damals über den Kaukaſus und die Ukraine wieder nach Deutſchland kam, da bammelte auf dem Bahnhof in Glogau eine Inſchrift, ein bißchen vom Regen durchweicht: Seid willkommen, tapfre Streiter! Gott und Wilſon helfen weiter. ünd was denken Sie: als ich das las, da habe ich nüchtern am hellen Tag und auf offenem Gahnhof kotzen müſſen. Ich hatte beinahe ge⸗ au das Gefühl wie ſechs Jahre zuvor, als ich meinen beſten Freund um dieſes Stückes Wei⸗ berfleiſch willen übern Haufen geknallt hatte. uUnd das Würgen im Hals bin ich ſeitdem nie⸗ mals wieder ganz losgeworden. Erſt heute. Was ich da vorhin ins Waſſer geſchmiſſen habe, das war der Kloß im Hals. Sie müſſen näm⸗ ißh nicht denken, ich wäre hierhergekommen, um mit der kleinen Dirne da drüben abzurech⸗ en. Nee, Gott bewahre! Es war nur eine bmiſche Neugier, was wohl aus ihr geworden Färe, ein läppiſcher Drang, mein Verhängnis ch mal wiederzuſehen, ehe ich abkratzte. Aber 4 man kann die Wirkung ſolchen Verſuchs von bornherein ſchlecht abſchätzen, weil man nicht hbjektiv bleibt. Na, und da ging mir's noch mal ſo ähnlich wie auf dem Bahnhof in Glogau.“ ees iſt abgetan.“ Freilich abgetan. Und nun liegt die Welt bvieder vor mir wie damals, als ich mein eutnantspatent in der Hand hielt. Bloß das atent iſt abhanden gekommen. Man hat keine Herwendung mehr für mich.“ „eben Sie ſich ſelber ein neues Patent.“ KRee, mein Lieber, das wäre Urkundenfäl⸗ hung. Erſtens bin ich vom Schwertadel, kenne in Handwerk ſonſt, und die Zeit für den Echwertadel iſt abgelaufen. Zweitens bin ich inerlich leergefreſſen wie'ine Raupe von den haden. Und drittens, na, da müßte ich wieder den Punkt Deutſchland kommen, und, Ver⸗ eihung, der iſt mir zu ſchmerzhaft. Alſo, wamm drüber! Sie ſind deſſer dran mit len dreien. Ich gönn's Ihnen, und, wie ge⸗ ſagt, ich freue mich, gerade Ihre Bekanntſchaft zu haben. Der Gedanke war mir mer ſcheußlich, einmal mit dem Gefühl in die Grube fahren zu üen. Das bleibt mir nun erſpart. Grund, kbar zu ſein.“ iele Männer in Deutſchland haben ebenſo ſich geſprochen wie Sie eben und haben weitergekämpft. Denken Sie an den Alten, Tannenberger! Ich ſage das nicht, um in Geſchick einzugreifen, aber ich ſehe nicht uin, daß ein Gewehr in der Kompanie aus⸗ t. Wir müſſen mit jedem Manne rechnen.“ Schön. Sie kommen mir von der Pflicht⸗ le, Aber, mein Junge, das Gewehr iſt längſt Agefallen, weil der Schütze nicht mehr Korn ih Kimme zuſammenkriegt. Ich nütze ſchon ſe nichts mehr, bin höchſtens eine Laſt für Front. Denken Sie doch nicht, ich hätte nicht lber verſucht, wozu ich allenfalls noch taug⸗ hwäre. Und übrigens, mein Jungchen, wie hhe hätten Sie ſelber es noch beim Kofſer⸗ en in Berlin ausgehalten? Nee, Ihr ſol⸗ datiſches Pflichtgefühl in Ehren, aber es muß eben noch was dazukommen, nennen Sie es meinetwegen Schickſal, was einem den Poſten anweiſt. Ich ſage Ihnen damit wahrſcheinlich gar nichts Neues. Leute unſeres Schlages, Scharnweber, die wiſſen, was das Schickſal mit ihnen will. Nicht wiſſen tun's nur die da dru⸗ ben, die ewig Heutigen. Faſſen wir alſo die Dinge klar und kühl ins Auge! Nichts dem Schickſal abmarkten wollen! Das verrät den Händler, die verächtlichſte Menſchenſorte auf Erden. Sehen Sie, das iſt jetzt Ihre Aufgabe: die Welt den Händlern ſtreitig machen. Sie haben noch Bundesgenoſſen und werden Söhne und Töchter haben. Und wenn einmal alle guten Kämpfer gefallen ſind, dann wird Gott ein Einſehen haben und Schluß machen mit dem Geſochs, das übrigbleibt, Schluß auf irgendeine ihm genehme Weiſe. Wir erleben das nicht mehr, aber der Gedanke daran hilft das Leben ertragen, wenigſtens dem Manne. Die Weiber gebären; das iſt ihre Seligkeit; und wenn ſie einmal nicht mehr gebären mögen, dann brauchen wir nicht einmal den lieben Gott mit Sintflut oder mit Schwefel vom Himmel zu bemühen, dann iſt ſowieſo Schluß! Aber einſtweilen ſind Sie und Ihr Mädchen noch da.“— Kurz vor Mitternacht verließ Scharnweber den Hauptmann von Staaden nund riet ihm, ſich in das Bette im Gärtnergelaß zu legen. Dann machte er den Kraftwagen fertig und holte Roſine am Wirtſchaftsausgang des Sana⸗ toriums ab. Aurelie war die einzige Haus⸗ genoſſin, die Roſine bis an den Wagen beglei⸗ tete und die Koffer verladen half; ſie weinte. als ſie von der Oberin Abſchied nahm, und bat, Roſine möge ſie aufſuchen, wenn aus der Maſ⸗ ſiererin Lia eine Frau Wipperling geworden ſei. Als der Wagen an der Vorderſeite des Sana⸗ toriums vorbeirollte, flog oben das Fenſter auf, wohinter der Hausherr ſchlief, und ein undeutlich erkennbares Manneshaupt rief eine erſtaunte und erzürnte Frage in die ſtille Nacht, aber weder Roſine noch Scharnweber gaben Auskunft, was die ſpäte Fuhre zu bedeuten habe.— Als Scharnweber ſeine Kammer wieder be⸗ trat, fand er ſein Lager leer. Auf dem Tiſche lag die Taſchenapotheke Staadens und verbrei⸗ tete einen ſtrengen Geruch nach bitteren Man⸗ deln im Zimmer. Der Geruch kam aus einem ſilbernen Fläſchchen. Daneben lag ein Zettel, Ein lieber Junge „Vater,“ der Zahnarzt war aber gar nicht ſchmerzlos!“ „Wieſo? Hat er dir wehgetan?“ „Nein, er hat laut geſchrien, als ich ihn in den Finger biß!“ auf dem geſchrieben ſtand:„Mein ſtandesamt⸗ licher Name iſt Joachim von Dongkeren, ge⸗ nannt Staaden, Familiengut Vechthuſen bei Kleve; zwecks Erledigung der Formalitäten. Das beiliegende bißchen Geld ſollte zu einem Hochzeitsgeſchenk dienen, aber nimm es lieber zu einem Tauftaler für deinen Erſtgeborenen. Im übrigen gute Nacht, Scharnweber!“ (Schluß folgt.) Anita unter Hhaſſagieren Skiaze von W. noltens-Meyer Das Meer tobt. Die ganze Luxusausſtattung des Speiſeſaales wankt mit. Taſſer legt das Beſteck hin. Vor ſeinen Augen dreht ſich alles. Er geht in Gedanten nach den Rettungsbooten. Laut Anweiſung hat er in Nummer 6 zu ſtei⸗ gen, wenn—— Aber Anita, in welches Boot muß Anita klettern? Der Sturm hat kein Erbarmen. Von der Ta⸗ kelage her verbreitet ſich ſputhaft ein Rattern und Flattern. Der Doktor für die dritte Klaſſe, ein Argentinier von deutſchen Eltern, war zum Frühſtück nicht da. Nach der Abfahrt von Rio de Janeiro hatte er zu Taſſer über Anita ge⸗ ſagt:„Die ſprechenden Augen und das ſchwarze Haar beſtimmen ihr Geſicht.“— Nun kommt Taſſer, unſicher auf den Beinen, aus dem Saal und ſieht, wie Anita dem Doktor etwas zuflü⸗ ſtert und ſofort abbricht und weitergeht, ſobald ſie ihn, Taſſer, gewahrt. Seltſam! Eine zwie⸗ ſpältige Spannung quält ihn.—— 4. Ein Doktor für die dritte Klaſſe hat keinen leichten Stand. Es gibt Cholerafälle, Ruhr⸗ erſcheinungen, ein Kind, das Maſern hat, ein paar Fiebernde und viele Magenkranke im Rahmen der üblichen Vorkommniſſe auf See. Den auf Staatskoſten abgeſchobenen Mor⸗ phiniſten Wadaſter beſucht der Arzt in Beglei⸗ tung der Wärter. Ein verwelkter Menſch, doch in den Zügen prägt ſich noch unheimliche Span⸗ nung aus. Anita bleibt im Türſpalt. Der Pa⸗ tient gebärdet ſich wild, weil die verdünnte Do⸗ ſis Morphium unbefriedigend wirtt. Er bedroht Anita. „Tür zu!“ befiehlt der Arzt den Wäriern ge⸗ laſſen.—— Anita ſpeiſt immer mit dem älteren Ehepaar. Die Frau hat ein ſtrenges Geſicht. Als der Dor⸗ tor ſein Glas voll Rotwein an die Lippen hebt, fragt Taſſer ihn gedämpft:„Wer ſind die Leute?“ „Ein engliſcher Plantagenbeſitzer.“ Der Arzt erhebt ſich. „Eilige Fälle zu behandeln?“ forſcht Taſſer. „Zwei Iſolierte, die eine Art Lungenpeſt ha⸗ ben. Verlieren die Sprache, eſſen nicht mehr.“— Der Sturm ſetzt erneut ein. Der Kapitän iſt viel unter den Gäſten und wiegt ſie mit ſeiner unerſchütterlichen Ruhe in Sicherheit. Müde taſtet Anita ſich nach dem Ausgang und nimmt draußen willig Taſſers Arm als Stütze. In der Bibliothek lenkt er vom Unwetter ab. Er erzählt von einem Freund und deſſen Haus am Meer, wo man das Waſſer nur von der roman⸗ tiſchen Seite ſah.„Leichtſinn brachte ihn an den Abgrund,“ berichtet er.„Da begegnete er einer tapferen Frau, die ihn, wie ich hörte, vor dem Untergang bewahrte...“ Taſſer ſchweigt und denkt, er langweile Anita. Aber ihre verdeckten Augen leuchten. Ein ſtärtender Strom hat ſie durchdrungen, vielleicht, weil ſie Heroiſches an ihrem Geſchlecht würdigen gehört hat.— Ein ruhiger Abend. Der Seeſpiegel zeigt keine Unebenheit. Während Taſſer ſich zum Abendeſſen ankleidet, hört er vom Gang her eine Unterhaltung.„Haben Sie die Doſis ver⸗ mindert?“ fragt eine Stimme, oie Anita verrät. — Der Doktor:„Nein. Ich gab ihm, was er verlangte; ſonſt wütet er. Wir ſind einige tau⸗ ſend Seelen an Bord und müſſen gegenſeitig Rückſicht nehmen. Geduld, Frau Anita! Sie waren ſonſt ſo gefaßt...“ Das Wort Frau hat auf Taſſer wie ein Hieb gewirkt. Bei Tiſch ſchweift ſein Blick wiederholt zu ihr hinüber. Obgleich der Doktor viel trinkt, beobachtet er gut und äußert:„Die Gattin des Pflanzers ſieht Sie an wie der Staatsanwalt den Mörder auf der Anklagebank.“ „Kennen Sie jetzt ihr Verhältnis zu dem Ehe⸗ paar, Doktor?“ „Nein.“—— Das prächtige Wetter hält ſich. Die Aequator⸗ zone iſt glücklich durchfahren. Kaum hundert Menſchen ſind krant an Bord. Zur Feier des Tages veranlaßt der Kapitän das Gala⸗Diner. Ein Farbengemälde von Blüten in ſchönen Vaſen überſchwebt die Tafel. Lanosleute ſitzen beieinander. Taſſer als Anitas Tiſchherr ſitzt am Ende der deutſchen Gruppe. Links von ihm ſchließt der Doktor die ſpaniſch⸗ſprechende Reihe. Das eng⸗ liſche Ehepaar befindet ſich mitten im britiſchen Im Berliner Schloß iſt eine Spinnſtube eingerichtet worden, in der erwerbsloſe Frauen und Mädchen für die Wollhandſpinnerei geſchult werden. Die Aktion wurde vom Arbeitsamt über den Verein„Heimarbeit im Schloß e..“ in die Wege geleitet pnoto: Deutsches Nachrichten-Büro Flügel. Es geht etwas lauter zu als ſonſt. Der Arzt ergötzt ſich am Sett. Vom Parkett ertönt die erſte Tanzweiſe. Taſ⸗ ſer bittet Anita. Sie lehnt ſchonend ab.„Nicht übelnehmen, bitte! Gewiſſe Umſtände..“ Er führt ſie hinaus. Es iſt eine klare Nache. An der Reling nimmt er Anitas Hand.„Ich hatte Angſt um Sie, Anita.“ Ihre Blicke begegnen ſich. Sie fragt leiſe: „Warum?“ „Sie wiſſen es.— Werden Sie meine Frau! Anita, werden Sie meine Frau!“ Sie koſtet die Wonne vollkommener Winhen⸗ loſigkeit und flüchtig das Vergeſſen der Welt. Dann folgt der Umſchwung.„Ich darf nicht,“ flüſtert ſie.„Ich bin verheiratet. Mein Mann iſt krank. Sie ſelbſt haben mich ermutigt, ihm weiterhin zur Seite zu ſtehen.“ 33 „Wie?“ ——0555 Frau Ihres Freundes Wadaſter boin Taſſer überläuft es heiß und kalt. Er ſchaut lange ins Leere. Plötzlich hebt er Anitas Hand. „Schöne, tapfere Seele!“ ſagt er aus tiefſtem Herzen. Sie ſchluchzt. Beide ſtehen ſtiu. Das Schiff zittert. Die Maſchinen arbeiten mit regelmäßi⸗ ger Wucht.—— Schon ein ganzer Tag iſt ſeit dem feierlichen Abend vergangen. Wenige ſind in der folgen⸗ den Nacht zum Tanz aufgelegt. Der Vollmond —— fahles Licht gegen die grauſchwarze Bord⸗ and. Ein Lichtſchein zwingt Taſſers Blick nach der Tiefe. Dort gewahrt er gebückte Geſtalten. Eine Laſt wird hingelegt. Er geht hinunter bis an das Törchen zur Dritten. Lauter ernſte Geſich⸗ ter. Niemand redet. Die verhüllte Laſt wird in der Mitte umſchnürt. Es könnte ein menſchlicher Körper ſein. Sie ziehen die Schlinge ſeſt an und befeſtigen am freien Ende des Seiles einen ſchweren, eingeterbten Stein. Nun heben die Seilbinder die Bürde auf den eiſernen Aus⸗ ſchnitt der Schiffswand und laſſen plötzlich los. Ein kurzes Krachen und Reiben von Tau und Stahl. Dann Plumpſen, Ziſchen, Murmeln und und Spritzen. Niemand ſieht die Waſſerpyra⸗ mide; aber alle fühlen ſie, als ginge das Naß über ihren eigenen Leib. Taſſer vernimmt den Aufſchrei einer Frau: Anitas Stimme! Er ahnt das Geſchehene: die See hat Wadaſters Leiche aufgenommen. Eines Pfarrers Hand ruht auf Anitas Schulter. Taſſers Kehle iſt trocken. Er macht langſam kehrt und ſteigt Stufe um Stufe empor.—— Der Morgen kommt mit Dämmernebel. Schlaf von ein paar Stunden hat Anita etwas widerſtandsfähiger gemacht. Die Briſe erfriſcht. Der Ozean weitet ſich. Irgendwo bugwärts 3 in den nächſten Tagen die Heimat in Sicht ommen. Taſſer begegnet Anita auf der Promenade. Er ſpricht nur ein paar Troſtworte zu ihr. Die ſtrenge Dame bedarf der Zofe und war geſtern abend außer ſich über die Kündigung: ſie meinte, Anita habe die Anſtellung lediglich als ein Mittel zur billigen Ueberfahrt in ihr Land betrachtet. Die Angeſchuldigte ſchweigt zu den Vorwürfen. Ihr Herz iſt voll von Unausſprech⸗ lichem. Taſſer frühſtückt ſpät mit dem Doktor und lenkt das Geſpräch auf Wadaſter.„Grauenhaf⸗ ter Tod!“ erklärte der Arzt leiſe.„Der Wärter muß betrunken geweſen ſein. Wird unterſucht. Statt Morphium Salzfäure eingeſpritzt.— Die mit der Lungenpeſt ſind auch verſenkt.“ „Taſſer erſchrickt, faßt ſich ſofort und blickt ver⸗ ſonnen. Er iſt dankbar für das Vertrauen. Aber nun bringt er keinen Biſſen mehr herunter. Als ſie ſich trennen, ſagt der Arzt unter kräf⸗ tigem Händedruck:„Anita bedarf der Aufheite⸗ rung.“ Taſſer nickt und geht auf Deck. Südöſtlich ſteht die Sonne ſtrahlend über dem Meer.—— Jahrgang 5— A Nr. 76— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Syort und Syiel Endsourt der laclidehen Fauliga Nun hat der vergangene Sonntag doch ein wenig zur Klärung der Lage am Tabellenkopf beigetragen. Der Außenſeiter Mühlburg iſt auf der Strecke geblieben und Waldhof liegt nun mit zwei Punkten und noch dazu mit einem nicht gerade ſehr günſtigen Torverhältnis hin⸗ ter Phönix Karlsruhe und VfR Mannheim, die punktgleich am beſten ſtehen. Tabellenführer iſt aber noch immer Vfe Neckarau. Doch haben die Neckarauer einen Verluſtpunkt mehr auf⸗ zuweiſen als die beiden nächſtfolgenden der Liſte. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge haben die Raſenſpieler die beſten Aus⸗ ſichten auf die Meiſterſchaft, nachdem ſie in ſo ſicherer Weiſe die ſchwere Hürde Mühlburg neh⸗ men konnten. Mit wem ſie jetzt nun als ſtärk⸗ ſten Konkurrenten zu rechnen haben werden, mit Neckarau oder Phönix Karlsruhe, wird am Sonntag im Karlsruher Wildparkſtadion ent⸗ ſchieden werden, und damit vielleicht gleich⸗ zeitig auch, ob die badiſche Gaumeiſterſchaft 1934/½35 ebenfalls wieder eine rein Mannheimer Angelegenheit werden ſoll, oder ob tatſächlich die Reſidenz in dieſer Frage ein Wort mitzu⸗ ſprechen hat. So wird man auch dem kommen⸗ den Sonntag wiederum mit beſonderem Inter⸗ eſſe entgegenſehen. Es ſpielen am 17. Februar: Waldhof— MỹcC 08 VfR Mannheim— Karlsdorf Phönix Karlsruhe— Vfe Neckarau Freiburger FC— Karlsruher FV. Beſonderer Umſtände halber findet das Spiel Waldhof— 08 bereits vormittags 11 Uhr auf dem Brauereiplatz ſtatt. Ein etwas ungewohn⸗ ter Termin für den Fußballanhänger. Trotz⸗ dem wird dieſer Kampf nicht gerade vor leerem Hauſe ſtattfinden. Die Lindenhöfer ſind in der Letztzeit immer beſſer geworden und werden mit ihrem ſauberen Kombinationsſpiel ſicher⸗ lich auch den Waldhöfern einen achtbaren Geg⸗ ner abgeben. An einem klaren Sieg der Wald⸗ höfer iſt indeſſen doch nicht zu zweifeln; ſie werden ihre geringen Meiſterſchaftschancen nach Kräften wahrzunehmen ſuchen. Auf dem gleichen Gelände ſtehen ſich dann nachmittags VfR Mannheim und Germania Karlsdorf gegenüber. Kein Menſch wird auch nur im geringſten daran zweifeln, daß dieſes Treffen mit einem ſicheren Sieg der Raſen⸗ ſpieler enden wird. Zur Diskuſſion dürfte nur die Höhe des Reſultates ſtehen. Und dieſes ſollten die Raſenſpieler mit aller Energie ſo hoch als möglich zu geſtalten verſuchen, da es nämlich ſehr leicht möglich ſein kann, daß man mit einem Konkurrenten(Phönix Karlsruhe) am Schluſſe punktgleich iſt und dann das beſ⸗ ſere Torverhältnis entſcheidet. Das Hauptintereſſe des ſonntägigen Ge⸗ ſchehens im Gau Baden beanſprucht aber das Treffen im Karlsruher Wildparkſtadion. Wird es den Neckarauern gelingen, den Karlsruhern auf deren eigenem Gelände die Punkte zu ent⸗ reißen? Sie müſſen ſchon gewinnen, wollen ſie nicht ihre ausſichtsreiche Poſition einbüßen und aus dem Rennen geworfen werden; ein Teil⸗ erfolg wie auf dem Kßỹ⸗Platz hat wenig Nutzen. Bei einer Niederlage ſind die Aus⸗ ſichten auf die Meiſterſchaft dahin. Doch auch für Phönix Karlsr. könnte eine Niederlage das Ende des Meiſterſchaftstraumes bedeuten. Darüber ſind ſich auch die Karlsruher klar. So wird es, bei der großen Bedeutung des Treffens für beide Kontrahenten, zu einem ungemein hart⸗ näckigen, erbitterten Kampfe kommen, deſſen Ausgang niemand vorausahnen kann. Un⸗ möalich iſt es indeſſen nicht, daß die Neckarauer doch ſiegreich heimkehren. Freiburger FC und Karlsruher FV brauchen ſich keine Sorge mehr zu machen, weder um die Meiſterſchaft, noch um den Abſtieg. Tiefere Bedeutung kommt deshalb der Begegnung der beiden alten Fußballpioniere in der Dreiſam⸗ ſtadt nicht zu. Die Spiele der Bezirksklaſſe Während in der Gruppe Oſt die Meiſter⸗ ſchaftsfrage längſt zugunſten der Kirchheimer entſchieden iſt, kann in der Gruppe Weſt der kommende Sonntag eine Vorentſcheidung brin⸗ gen. Gewinnt nämlich Sandhofen den Kampf gegen Viernheim, den derzeitigen Tabellenfüh⸗ rer, dann ſind die Sandhofener relativ drei Punkte vor den Heſſen, die zur Meiſterſchaft ausreichen könnten. Friedrichsfeld und Ilves⸗ heim, die nächſten in der Tabelle, könnten nur noch eingreifen, wenn die Führenden einige Ueberraſchungen brächten. Sandhofen oder Viernheim wird der kommende Meiſter heißen. Es ſpielen am 17. Februar: Anterbaden⸗Weſt Sandhofen— Viernheim Altrip— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Käfertal Oberhauſen— Feudenheim Seckenheim— Neulußheim Ilvesheim— Hockenheim. Bei der großen Bedeutung wird das Treffen im Mannheimer Norden naturgemäß mit be⸗ ſonders großem Kräfteeinſatz beider Parteien durchgeführt werden. Aber es iſt doch kaum an⸗ zunehmen, daß es den Heſſen gelingt, Sand⸗ hofen auf eigenem Platz zu ſchlagen. Sie wer⸗ den wohl ohne die Punkte heimkehren müſſen. Wenig Ausſichten haben auch die Friedrichsfel⸗ Bob„Deutſchland 1“ mit dem Berliner Grau am Steuer in einer Kurve auf der Bobbahn zu St. Moritz beim Training fſch 3 bevorſtehende Viererbob⸗Weltmeiſter⸗ ſcha Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 10 der in Altrip. Immerhin könnte es hier eher noch zu einer Punkteteilung kommen. Phönig Mannheim wird ſich ſchon ſchwer vorſehen müſſen gegen Käfertal, es könnte ſonſt leicht eine unangenehme Ueberraſchung abgeben. Der Sieg über die gewiß nicht ſchwachen Altriper nahnt zur Vorſicht. Oberhauſen hat auch au eigenem Gelände gegen Feudenheim nicht viel zu beſtellen und wird den Gäſten ſicherlich die Punkte nicht vorenthalten. Wie der Kampf in Seckenheim endet, iſt ſchwerer-vorauszuſagenz man kann den Neulußheimern die größeren Ge⸗ winnchancen einräumen. Wenig Erfolg mit ihrer Reiſe nach Ilvesheim dürften die Hocken⸗ heimer haben. Anterbaden⸗Oſt Sandhauſen— 05 Heidelberg Schwetzingen— Kirchheim Union Heidelberg— Eppelheim Eberbach— Plankſtadt Walldürn— Eſchelbronn Weinheim— Wiesloch. Sandhauſen wird mit den Heidelbergern ſchon einige Mühe haben, aber an dem Endſieg der Platzherren dürfte kaum zu zweifeln ſein. Hart auf hart wird es ohne Zweifel in Schßei⸗ zingen gehen. Die Schwetzinger waren auf eige⸗ nem Platz noch immer ein ſchwerer Gegner fir die Kirchheimer. Aber es iſt doch anzunehmen, daß diesmal die Kirchheimer das längere Ende für ſich behalten. Das Treffen auf dem Heidel⸗ berger Unionplatz dürfte eine ſichere Sache für die Platzherren werden; Eppelheim wird hier⸗ bei kaum ernſthaft zu Wort kommen. Eberbach hat am letzten Sonntag Eppelheim geſchlagen nach Hauſe ſchicken können, und es iſt ſehr leicht möglich, daß auch die Plankſtadter dieſes Schick⸗ ſal teilen müſſen. Das Spiel in Walldürn wird natürlich eine total einſeitige Angelegenheit für die Platzherren werden. Eſchelbronn hat abſo⸗ lut nichts zu beſtellen. Etwas ſchwerer wird es den Weinheimern wohl fallen, mit Wiesloch fertig zu werden. Aber daß Wiesloch geſchlagen wird heimkehren müſſen, darüber dürften ſich die Gelehrten wohl einig ſein. —— FV Saarbrücken iſt Meiſter Im Fußballgau Südweſt wurde jetzt der erſte von den ſechs zu ermittelnden Bezirksmei⸗ ſtern der Bezirksklaſſe ermittelt. Der F8 Saarbrücken, der Verein Conens, er⸗ rang nach einem:0⸗Sieg über Völklingen die Meiſterſchaft des Bezirks Saar, und zwar un⸗ geſchlagen und mit einem Torverhältnis von 80:16 Toren. 3 Im Gau Baden iſt bisher lediglich der g6 Freiburg als Bezirksmeiſter ermittelt, wüh⸗ rend in Württemberg die SpVg Cann⸗ ſtatt und VfR Heidenheim Meiſter ihrer Gruppen wurden. Hering Doppelſieger in Malmö Die deutſchen Amateurringer, die den Länder⸗ kampf austrugen, weilen noch immer in Schwe⸗ den. Der Münchener Hering führte ſich in Malmö ausgezeichnet ein. Er konnte ſchon am erſten Abend zwei entſcheidende Siege ſeiern, Stig Perſſon, einen Bruder des ſchwediſchen Meiſters Göte, bezwang er nach 10.35 durch Ham⸗ merlock und Forſelius⸗Schweden verlor in 10.35 durch Ueberwurf. Zu vermieten Villa: 8 Zimmer 2²2 298% Uhlandſtraße, zum Alleinbewohnen, mit viel Kellerraum, für Großhdlg. geeign., dazu Büro i. Hinths. mit weit. ca, 140 qm Lagerraum,.St., f. nur 250 ½ ſof. zu verm. Für dieſ. Preis iſt fr. Unterſtellg. eines Wag. in d. Uhlandgarage nebenan miteinbegriff. Nh.: Telefon 281 82. Höbl. Zimmer Zzu vermieten Ein Wohn⸗ und Schlafzimmer evtl. auch getr., in ruhig. Hauſe ſofort zu vermiet. Elektr. Licht und Waſſer⸗ Anſchluß.(3333 K) K 2, 33, parterre. Oftene Stellen Verſicherungs⸗ fachmann Wir ſuchen zum mögl. ſofortigen Eintritt einen m. Land u. Leuten vertr. bewährt. Fachmann f. unſ. Kul. Lehrling mit gut. Schulzeugniſſen, zu Oſtern von größ. 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In Rhe ſpiegend nach den Für den 1934er Rierſtein(mittlere der Provinz ſtellte in Dittelsheim, 4: Saulheim, 450 in Dürkheim, durchſch RM in Ensheim lagen wurden zu nach Lage verkau eine kleine Belel getätigt wurden. für die Zuſchläge Am Mittelrhe alten Preiſe bei! hat ſich das Geſe der Winzervereine konnten vielfach ſ. Belebung zeigte ſie Heſonders in Fra ſchäft bei ſteigenden und 1934er zuletzt lauft worden. An einigen Wochen lel bis zu 1000 RMj temberg nahm Verlauf. Deutſchlands An Gerbſtoffen 1740 490 Dopp.⸗Zt Ar. im Jahre 1 13 Prozent. W 12 Prozent von größer. Dieſe Ei fung in einer erh. ſowie in der verſt' Von den einzelne pbrachoholzauszug 217290) Dopp.⸗2 allein 519 562 Dop Kaſtanienholzauszi Atr, eingeführt, d lien, 42 665 Dopr gerung um rd. 6 Eichenrinde(von deren Hauptliefer Ztr., die Tſchechof mit 41846 Dopp.⸗ pern und Valone tr, eingeführt, 316 Dopp.⸗Ztr Tabakverk. Der Landesver ſchaften verkaufte kuhe ſtattgefunden aus der Haardt ſo und 1933, ſowie 1934. Zum Ang labak, zirka je 10 und 1933er Ernte Gemeinden Secke Friedrichsfeld, K 2500 Zentner Har lität des Nachtal ſchaft ſehr rege in Zahren nicht meh im Brand, groß u ausgezeichnete Zi waren erſtau und 78 RM die Zufuhren 4 lfach aus, um inzelnen Gegende tneher Frank! Effekte testverzinsl. Wer Wertbest, Anl. v. ht Reiebsanl. v. Schatzanw. 2 Founganleibe zad, Staat 1917. IBayer. Staat 0 Reicnsabl. Sch. Alt heidelbers Stadt adwissb. 26 Ser annbeim von 26 do von 1927 HBaden 26 Srotkraſt Mhm. um Stadt Kohle Mannh Aus! Lorobkratt Mhm al Rhein-Main Dona! ee Stahlv) Ob! IBad Kom Gold h kKomm Sam — HVo WBI 8 ert Hyv 25 8 IFranat Colo 15 Frkt Hvohk Got.l. do. Anteilsch Frk pfbr Gd Em do do 7 dses. ado Liau. ness Las Llau. piatz Hvo Ludv/. o Liau bo. Anteilsch erſen B. Lian do d40 o Liau. Sadg Bodenereal 15½% do Bank-Aktien e Ut Creadit Bad Bank Hant kür Brauin IHavr Bodencredi Sar Hyo a. V Io Bi Discontos Tbresdner Bank IFranki Hvo. Bl. Ipfaiz Hvo Bank eicnsbank Ibein. Hyv.-Ban! ommen. Phö chwer vone inte ſonſt leicht g abgeben. Der wachen Altriper n hat auch au en h vi en ſicherli der Kampf in ie grog ie größeren ig Erfolg mit ften die Hocken⸗ Heidelbergern an dem Endſieg t zweifeln ſein. eifel in Schwet⸗ waren auf eig erer Gegner für ch anzunehmen, s längere Ende zuf dem Heidel⸗ ichere Sache für )eim wird hier⸗ nmen. Eberbach heim geſchlagen es iſt ſehr leicht er dieſes Schick⸗ Walldürn wird hwerer wird es mit Wiesloch sloch geſchlagen her dürften ſich Conens, er⸗ Völklingen die und zwar un⸗ verhältnis von ediglich der SS ermittelt, wäh⸗ Spog Cann⸗ n Meiſter ihrer Malmß die den Länder⸗ nmer in Schwe⸗ 3 führte ſich in onnte ſchon am ſe Siege ſfeiern. des ſchwediſchen .35 durch Ham⸗ weden verlor in 23 ntmachunge MEMHAA nd Gasrohr⸗ brachoholzauszug allein nong 5— X Rr. 76— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 14. Februar 1935 Iirtschafis-Nundscfian Die Lage am Weinmarkt r Weinmarkt hat ſich weiterhin ſtetig entwickelt. Rachfrage des Handels hat ſich gehoben. In der Rheinpfalz ſtehen die Weinverſteigerungen Vordergrund, während das freihändige Geſchäft mlich ruhig liegt. An der Oberhaardt wurden die ife in 1934er Rot⸗ und Weißweinen zumeiſt von r Wirtskundſchaft zu an die Richtpreiſe angelehn⸗ Preiſen getätigt. Weißweine wurden laufend gefragt. In Rheinheſſen beſteht Nachfrage vor⸗ ſpiegend nach den Konſumweinen mittlerer Qualität. den 1934er wurden bezahlt in Dexheim 590, erſtein(mittlere und beſſere) 850—950 RM. In der Provinz ſtellten ſich Konſumweine auf 430—450 in Dittelsheim, 420 in Partenheim, 450 in Nieder⸗ Saulheim, 450 in Horrweiler, etwa 420 in Dorn⸗ Fürkheim, durchſchnittlich 500 RM in Oſthofen, 490 ih in Ensheim. Neue Rotweine aus Konſum⸗ logen wurden zu 270—350 RM die 1200 Liter je nach Lage verkauft. Im Rheingau zeigte ſich e kleine Belebung, ohne daß größere Umſätze tigt wurden. Intereſſe beſteht für Konſumweine, die Zuſchläge zu den Richtpreiſen erzielt wurden. um mittelrhein und an der Nahe gelten die Preiſe bei kleinem Geſchäft. An der Moſel hat ſich das Geſchäft ſtetig gehalten, die Angebote der Winzervereine ſtehen im Vordergrund, die Keller unten vielfach ſchon geräumt werden. Eine neue onders in Franken entwickelte ſich lebhaftes Ge⸗ bei ſteigenden Preiſen. In Franken ſind 1933er A zeigte ſich in Franken und in Baden. uind 1934er zuletzt zu 60—75 RM je 100 Liter ver⸗ kguft worden. An der Saar beſteht für 1934er ſeit lgen Wochen lebhafte Nachfrage, wobei gute Weine zu 1000 RM je 1000 Liter erzielten. In Würt⸗ enberg nahm das Weingeſchäft ſeinen normalen Verlauf. deutſchlands Gerbſtoffeinfuhr geſtiegen An Gerbſtoffen wurden im Jahre 1934 insgeſamt 10 490 Dopp.⸗Ztr. eingeſührt gegen 1 508 823 Dopp.⸗ Ar, im Fahre 1933, das iſt eine Steigerung um 3 Prozent. Wertmäßig iſt die Steigerung mit 1 Prozent von 20 878 auf 24 681 Mil. RM noch kößex. Dieſe Einfuhrerhöhung findet ihre Erklä⸗ fung in einer erhöhten Lederproduktion Deutſchlands foſpie in der verſtärkten Einfuhr ausländiſcher Häute. Fon den einzelnen Gerbſtoffarten entfiel auf Que⸗ eine Menge von 568 612 1720) Dopp.⸗Ztr., wobei wiederum Argentinien ein 519 502 Dopp.⸗Ztr. lieferte. An Eichen⸗, Fichten⸗ Faftanienholzauszug wurden 169 593(104 850) Dopp.⸗ eingeführt, davon 63 962 Dopp.⸗Ztr. aus Ita⸗ fien, 42 665 Dopp.⸗Ztr. aus Schweden. Eine Stei⸗ gekung um rd. 64 Prozent erfuhr die Einfuhr von Gichenrinde(von 146 040 auf 239 857 Dopp.⸗Ztr.), zeren Hauptlieferanten Ungarn mit 98 142 Dovp.⸗ Zir, die Tſchechoflowakei mit 85 583 und Luxemburg ſit 41 846 Dopp.⸗Ztr. ſind. An Eckerndoppern, Knop⸗ hern und Valonea wurden 139 316(77 172) Dopy.⸗ 555 eingeführt, davon aus der Türkei allein 139 316 Dopp.⸗Ztr. Tabakverkaufsſitzung in Karlsruhe Der Landesverband badiſcher Tabarpflanzerfach⸗ ſchaften verkaufte in einer am 12. Februar in Karls⸗ übe ſtattgefundenen Verkaufsſitzung die Nachtabake aus der Haardt ſowie Hauptgut aus den Ernten 1932 und 1933, ſowie einen kleinen Poſten aus der Ernte 1934, Zum Angebot ſtanden 15 000 Zentner Nach⸗ fabak, zirta je 10 000 Zentner Hauptgut der 1932er d 1933er Ernte,(ſelbſtfermentierte Tabake aus den emeinden Seckenheim, Heddesheim, Feudenheim, kiedrichsfeld, Käfertal, Leutershauſen) und zirka 00 Zentner Hauptgut der 1934er Ernte. Die Qua⸗ llät des Nachtabats, die insbeſondere die Käuſer⸗ ſchaft ſehr rege intereſſierte, iſt ausgezeichnet, wie ſeit Zahren nicht mehr. Das Blatt iſt leichthändig, gut im Brand, groß und gut ausgewachſen und wird eine Ausgezeichneie Zigarreneinlage abgeben. Die Er⸗ ije waren erſtaunenswert hoch und liegen zwiſchen 4 7 8 RM. je Zentner. Für die ſelbſtfermen⸗ en 1933er Hauptguttabake wurden zwiſchen 70 80 RM., für 1932er um 100 RM. erzielt. Käu⸗ i waten in der Hauptſache kleine Zigarrenfabri⸗ mten. 3 4 Markt der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Die Zufuhren in deutſchen Friſcheiern reichen lelfach aus, um die Nachfrage zu befriedigen. In nzernen Gegenden brauchten bereits überhaupt keine Auslandseier mehr mitherangezogen zu werden. Für Kühlhauseier iſt das Intereſſe zur Zeit ſehr gering. Die Verſorgung der Bevölkerung direkt vom Erzeuger nimmt zu. Im FJahre 1934 iſt die Geſamteiereinfuhr bereits auf 759 672 Doppelzentner gegen 838 841 Dop⸗ pelzentner im Vorjahre zurückgegangen.— Die deutſche Buttereinfuhr hat ſich nur unweſent⸗ lich geändert. Ebenſo hielten ſich die in die Haupt⸗ verbrauchsgebiete verſandten Buttermengen auf un⸗ veränderter Höhe. Der Bedarf zum Monatsende war nicht beſonders lebhaft, zumal auch die naßkalte Wit⸗ terung den Abſatz teilweiſe erſchwerte. Zuletzt brach⸗ ten die verſchiedenen vom Handel vorgenommenen Eindeckungen den Buttermärkten eine leichte Be⸗ lebung.— Das Speiſekartoffelgeſchäft verlief auch in der letzten Woche ruhig. Die Umſätze beſchränkten ſich, abgeſehen von vereinzelten Eindeckungen des Handels, in der Regel auf die Befriedigung des kleinen laufenden Bedarfs. Vorwiegend wurden Speiſekartoffeln der Sorte Induſtrie gehandelt. Die geringe Verbrauchernachfrage iſt teilweiſe auch darauf zurückzuführen, daß der Bevölkerung noch erhebliche —— an Winterhilfskartoffeln zur Verfügung tehen. Rheinfeldens Hafenumſchlag im Jahre 1934 An der neuen Umſchlagſtelle des Rheins in Badiſch⸗ Rheinfelden wurden im abgelaufenen Fahre 1934 24 639 Tonnen Güter umgeſchlagen gegenüber 19 168 Tonnen im Jahre 1933. Die Zunahme wäre eine weit weſentlichere, wenn nicht der Kampftarif der Deutſchen Reichsbahn in Geltung wäre. Der Poſtſcheckverkehr im Januar Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Januar um 1863 Konten auf 1 048 177 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 66,3(Dez. 70,4) Millionen Bu⸗ chungen 10 521(10 744) Millionen RM. umgeſetzt, davon ſind 8707(8763) Mill. RM. oder 82,8(81,6) Prozent bargeldlos beglichen worden. Das Gut⸗ haben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monats⸗ ſchluß 513,8(636,2) Mill. RM., im Monatsdurch⸗ ſchnitt 572,1(589,7) Mill. RM. Berliner Börse Schon zu Beginn der Börſe zeigte ſich eine Ver⸗ lagerung des Intereſſes vom Aktien⸗ auf den Rentenmarkt. Die Abgaben ſind hier faſt völlig zum Stillſtand gekommen, dagegen über⸗ wiegt auf Grund des ermäßigten Niveaus erneut auf⸗ tretender Anlagebedarf. Zunächſt waren die im Frei⸗ verkehr gehandelten, in den letzten Tagen beſonders gedrückken Reichsſchuldbuchforderungen lebhaft gefragt, ſo daß der Kurs für die ſpäten Fälligkeiten wieder bis auf 98 Proz. anzog. Kom⸗ munalumſchuldungsanleihe wurde bis 15 Pfg., Reichsaltbeſitz bis ½ Proz. höher be⸗ zahlt. An den Aktienmärkten war die Entwick⸗ lung zwar nicht unfreundlich, doch vermochte ſich man⸗ gels beſonderer Anregungen noch keine eindeutige Tendenz zu entwickeln. Eine Sonderbewegung entſtand in Kaliwerten, da die früheren peſſimi⸗ ſtiſchen Dividendenerwartungen nach den jüngſten Verlautbarungen unberechtigt ſind, vielmehr im, Salzdetfurth'onzern mit Vorſahrsdividenden zu rech⸗ nen ſein dürſte, Weſteregeln ſetzten/ Proz, höher ein und gewannen ſehr bald weitere 1/ Proz., Salzdet⸗ furth eröffneten zwar 36 Proz. niedriger zu 149½, zogen aber dann auf 151 Proz. an. Lebhafteres Intereſſe beſtand auch für Maſchinen⸗ fabriken, von denen Ohrenſtein mit plus ½ Proz. die Führung hatten. An den übrigen Märkten gingen die Schwankungen nach beiden Seiten kaum über ½ Proz. hinaus. Von Montanen waren Mannes⸗ mann nach dem Rückgang am Schluß der geſtrigen Börſe um 36 Proz. erholt und ſpäter nochmals um 6 Proz. gebeſſert, Gelſenburg gewannen ½, Hoeſch und Rheinſtahl je/ Proz. Dagegen gaben Mans⸗ fſelder um ½ Proz. nach. Stärker rückgängig waren durchweg Braunkohlenaktien: Eintracht minus 2½, Leopoldgrube minus 2½, Riederlauſitzer minus 2½ Proz. Von chemiſchen Papieren eröſſneten Farben zu unverändert 143 Proz., nachdem vorbörs⸗ lich auf Grund des günſtigen Stickſtoffabſatzes im Ja⸗ nuar ein Kurs von 143½ erzielt worden war. Feſt lagen Deutſche Linoleummwerke mit plus 2½¼ Proz. Von Elektrowerten hatten lediglich HEW. und Schuckert mit je minus» Proz. ſtärkere Einbußen zu verzeichnen, während ſonſt meiſt Vortagskurſe zu ſehen waren. Von Autoaktien waren BMW. um 3 Proz. erholt. An den übrigen Märkten fallen nur noch Bremer Wolle und Stöhr mit minus 1 bzw. 2 Proz. auf. Schiffahrtswerte zeigten keine einheitliche Entwicklung; während Hapag um 36 Proz. niedriger angeſchrieben wurden, kamen Norddeutſcher Lloyd in gleichem Ausmaß höher zur Notiz. Reichs⸗ bankanteile waren leicht gedrückk. Im Ver⸗ lauf wurde es an den Aktienmärkten allge⸗ mein freundlicher. Am Geldmarkt erforderte unverändert 3/½ bis 376 Proz. Von den Deviſen errechnete ſich der Dollar mit 2,193 gut behauptet, während das engliſche Pfund weiter auf 12,167 nachgab. Von Kaſſa⸗Induſtriewerten waren große Kaſſeler Straßenbahn mit minus 4½, Hindrichs u. Auffermann mit minus 3½¼ und Habermann u. Guckes mit minus 3 Proz. ſtärker rückgängig. Andererſeits gewannen Fahlberg⸗Liſt 5 Proz. Bankaktien ga⸗ ben bis zu ¼ Proz. nach, ſo DD⸗Bank und Dresdner Bank, während Adca um 1¼ Proz. und Deutſch⸗ Aſiatiſche um 3 RM. erholt waren. Von Hypothe⸗ kenbanken ſind Dentſche und Meininger mit minus 1½ bzw. 1⅛ erwähnenswert. Der Dollar wurde amtlich mit 2,495 und das eng⸗ liſche Pfund mit 12,17 notiert. Von Steuergut⸗ ſcheinen wurden die 37er und 38er Fälligkeiten / Proz., die 35er Fälligkeit 5 Pfg. höher notiert, die übrigen Fälligkeiten blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen ſtellten ſich wie folgt: Ausgabe 1 1935er 99½., 1941—48er 975/ bis 983%; Ausgabe II 1935er 99½j bis 100½, 1940er 98½ bis 99/½, 1945—47er 97½ bis 98/, 1948er 977/ bis 98½. Wiederaufbauanleihe 1944—45 und 1946—48er 68½—69%/. Der Börſenſchluß verlief ſtill und un⸗ intereſſant. Kursbewegungen traten kaum noch ein bzw. die Schwankungen blieben auf ein Mindeſtmaß beſchränkt. Farben gewannen gegen den Verlauf ½%, ebenſo AéG., Chemiſche von Heyden waren im glei⸗ chen Ausmaß gedrückt. Nachbörslich kamen Umſätze ſtande. Blanko⸗Tagesgeld nicht mehr zu⸗ Rhein-Mainiscehe Mittagbörse Die Vörſe war im Grundton freundlich, hatte aber weſentlich kleinere Umſätze als geſtern. Lediglich am Rentenmarkt enmwickelte ſich in ſpäten Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen zu 98½%(97½¼½) lebhaftes Ge⸗ ſchäft, auch Kommunal⸗Umſchuldung gewannen ebenſo wie Reichsaltbeſitz 0,25 Proz. Zinsvergütungsſcheine waren mit 90,05(90) aut behauptet. Stahlverein⸗ Bonds ſetzten mit 9756 um ½ Proz. freundlicher ein. Das Wiedererwachen des Intereſſes für den Renten⸗ markt bot auch den Aktien märkten gegenüber der herrſchenden Geſchäftsſtille eine Stütze, zumal ſonſtige Anregungen aus der Wirtſchaft kaum vorlagen. Die Wublikumsbeteiligung war im ganzen ſehr klein. Nach den erſten Notierungen zeigte ſich für Montan⸗ papiere etwas Nachfrage. Schon anfangs etwas feſter waren Mannesmann mit plus ¼ Proz. und Klöckner⸗ werke mit plus ½ Proz.: Stahlvereinswerte, wie Gel⸗ ſenkirchen, Phönix und Stahlverein ſelbſt, zogen nach behaüptetent Beginn leicht an. Die Farben⸗Aktie werhielt von der Tatſache des befriedigenden Stickſtoff⸗ Abſatzes etwas Anregung und lag mit 143 um 36% freundlicher. Scheideanſtalt ſetzten unverändert mit 206 Proz. ein, Deutſche Erdöl gaben/ Proz. nach. Elektro⸗Aktien blieben vorwiegend nur knapp ge⸗ halten, ſo gingen Licht u. Kraft um ½ Proz., Main⸗ kraftwerke um 1 Proz., Geſfürel um ½ Proz. und Schuckert um ½ Proz. zurück, Von Zellſtoff⸗ papieren waren Aſchaffenburg mit 76(75¼) etwas feſter. Schiffahrts werte blieben nur knapp be⸗ hauptet. Im einzelnen eröffneten Reichsbank ½ Proz., Daimler 36 Proz. und Mönus⸗Maſchinen/ Proz. leichter, andererſeits waren Deutſche Linoleum zu 131 (128½) geſucht. Zementwerke Heidelbg. zogen /½% an. Am Auslandsrentenmarkt neigten mexi⸗ kaniſche Anleihen zur Schwäche. 4proz. Gold von 1904 7½(), 5öproz. äußere Gold ca. 11¼ Brief(11½). Im Freiverkehr erhielt ſich etwas Intereſſe für Korny zu 96½ bis 97½, für NSu. zu 22½(22) und für Wayß u. Freitag zu 92½ bis 93(92¼). Im Verlaufe blieb die Haltung ruhig, auch die Kurſe lagen gegen den Anfang kaum verändert. Die zwiſchendurch eingetretenen leichten Erhöhungen bei einzelnen Montanpapieren konnten ſich nicht behaup⸗ ten. Weiter feſt aber ohne beſonderen Umſatz waren Deutſche Linoleum bei 133(131), ferner waren Kali⸗ werte nach zunächſt unverändertem Beginn ſpäter etwas feſter. Höher lagen außerdem Kunſtſeide Aku mit 52(51¼). Dagegen gingen Zellſtoff Waldhof auf 51%(52) zurück. Am Kaſſamarkt kamen Heidelberger Straßenbahn nach Briefſtreichung mit 12(15) wieder zur Notiz. Frankfurter Bank waren angeboten und gingen auf 107½(110) zurück. Die Umſatztätigkeit am variablen Rentenmarkt wurde ſpäter klein, ſpäte Schuldbuchforderungen zogen noch /½ Prozent an, im übrigen blieben die Kurſe etwa behauptet. Gold⸗ pfandbriefe waren etwas angeboten, Liquidations⸗ pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen lagen be⸗ hauptet. Stadtanleihen waren nicht ganz einheitlich. Tagesgeld war mit Rückſicht auf den Medio zu 3/½ (3) Prozent gefragt. Brauerei Kleinlein, Heidelberg 79, Durlacher Hof 80, Ludw. Aktienbrauerei 94.5, Odenwälder Hart⸗ ſtein⸗Ind. 122.25, Pfälz. Preßh. und Spritfabr. 70, Rheinmühlenwerke Mannheim 85.5, Schlink u. Co., Hamburg 93, Sinner, Grünwinkel 102, Zellſtoff Wald⸗ hof VA. 69.5, Bad. AG. für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſekuranz Mannheim 40. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 14. Febr.(Amtl.) RM. für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg. Bre⸗ men oder Rotterdam 39.50; Orig.⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270: Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 33.25, Original⸗Hütten⸗Weichblei 14.50; Standard⸗Blei per Febr. 14.50; Original⸗Hüt⸗ ten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 17.50; Standard⸗ Zint 17.50; Silber i. Barren ea. 1000 fein per Kilogr. 44.25—47.25 RM. Getre ĩide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. Febr.(Anfang.) Weizenz: März 2,90, Mai 3,17½, Juli.30, Sept. 3,35.— Mais: Mäürz 62½¼, Mai 57, Juli 56/, Sept. 56½. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 14. Febr. März 1379 Br., 1376.; Mai alt 1413 Br., 1409., neu 1412 Br., 1410.; Juli alt 1437 Br., 1435., neu 1437 Br., 1435 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 14. Febr. Zufuhr: 21 Kälber, 52 Schafe, 19 Schweine, 200 Ferkel und 558 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—11, Ferkel über ſechs Wochen 16—22, Läu⸗ fer 22—29. Marktverlauf: ruhig. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten! Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchanu, Kommunales und gas; für Kültürpolitit, Feuil⸗ leton und Beilagen:„ Körbel: für Unpolitiſches: Earl Lauer: für Lokgies: Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche in Mannheim. Berlmer Schriſtlerung: Hans Graſ Mfing; Berlin SW 68, Charlottenſtr 15o Nachdruc ſämtl Oriainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlaa u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer und. 1 7 ſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86. 333 61/2.— Für den Anz annd verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zur Zeu i Wreisnſe Nr 3(Geſramrauſtage und Nr. 2 (für Weinheimer. und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. .⸗A. 1. 35 Ausg. A u, Ausg. B Mannheim- 9 41 1. 35 Ausg. 4 u. Ausg. 5 Schwetzingen ⸗ I. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim- 2689. Geſamt⸗D.⸗A. Januar 19³⁵— 40.7⁰⁰ 14. 2. 13.2. 14.2. 13. 2. 14. 2. 13.2. 14.2. 13. 2. 13. 2. 14.2. 13.2. 14½2. e Bk f. El. Werte, Bk 1. Brauincd. B. Hvp u..-Bank 92,00 Berliner Hvp.-Bk.— Comm, u. Privatbk. 63, 75 DOt Bk. u. Disconto 84,25 Dt Golddiskontbank 100,25 DOt Uebersee-Bk. 67,75 Dresdner Bank, Meininger Hvo.-B Reichshank Rheln. Hvo.-Bank Verkehri-Aktien Baltimore Ohlo 14.75 AG. Verkehrswesen 36,25 Allg Lok.-u. Kraftw 120,00 Hb. Amer Pakett. 31,62 Hb. Südam Dofsch. Nordd. LIoydd Süg Eisenbaho industrie-Aktien Accumulatoren-Fbhr. Allxem Bau Lenz Allg Kunstzivde Aku)„00 Alig. Elektr.-Ges. 30,50 Aschaffenb. Zellstof 75,00 Augsburg⸗Nürnberg 16,75 Motoren(BMWJ) 124,23 Bayr Spiegelalas 46,3 V mne 43 ergmann Elektr. 5„0⁰ Berſin Karisr ind 115,64 115,20 Braunk u Briketts— V Braunschweis.-G.— 123,50 Bremer Vulkan 115,00— ——— 100,00 148,50 rown. Boverl ern Buderus Eisenwerke 91,00 91,00 Conti Caoutschuc 144,25 144,97 Conti-Linoleum 2,19 138,50 22,62 59,6• 12⁰,20 129,12 Daimler Benz Deusch Kontl. Gas 1135 127,25 Ford Motor Gebnard& Co. 109,50 Gelsenk, Bergw 71,25 Germ, Portl.-⸗Cement— Gertesheim, Glas 72,50 Ges. f. El. Unterneh 114,62 Goldschmidt. Tn. 933,00 Gritzner Maschinen 34,62 Gruschwitz Textil 105,75 Guano-Werke 91,.12 Hackethal-Draht 96,50 Hamburg Elektr. 129,00 Harb.-Gummi-Phön 34,00 Harpener Berabau 99,00 14,00 Frankfurter 51,62 Effektenbörse Sudd. Bodencreditbh.—— Württ, Notenbank—*0 Verkehrz-Aktien Stoehr Kammzarn 104,50 111,00 Wime Dampt. Stolberger Zinkhütt 63,12 63,25 Wipner Metah Südd Zucker 164,00— Iellstofi Waldhof Gas*—— V rans-Radio—— ersicher.-Akti Ver DOt, Nickelw, 118.00 119,50 00 Aachen-Münch. Allianz Alls. Ver Glanzst. Elberf. 143,50 140,00 Ver Harz. Portl.-Ct. 111,75— Ver. Stahlwerke. 16,50 46,75 Allianz Heben Ver Ultramariniabr 129,00— Mannh. vers. Vogel Teſegr.-Dr. 113,75 113,75 Voiat& Haefiner 2,25 11. Wanderer Werke 133,75 183,00 Westd Kaufhof 46 39,87 39,75 Westeregeln Alkall 105,12 105,50 Wi. Drahtind. Hamm—— Hungen ig der in der E 5 bis 31. März 1 tohrverlegungsarbei⸗ der erforderlichen im Wege der öffent ng vergeben werden, zur ar koͤn⸗ zerwaltungsgebäude, r 324, in der Zeit hr(Samstags von geholt werden. teſtens Montag, d Rhein Main Don Vz. 103,00 102.50 Rheinmetall„127,50 128,00 Schuckert 99,75 Siemens& Halske 145,25 All. Lok.- à. Kraft 120,99 Süſdd Zucher 164,25 Ut Reichsb. Va. 11,62 Tnür Lief. Gotha— Hapag Tietz Leonhard Heidelb, Straßend.— ver Dt Oele Mhm Nordd. LloVvd. ZellstoflAschaffenbe Schantungbahnen Zellstoff Memel. Südd Eisenbahnen Zellstoff Waldhoi Industrie-Aktien 3 3 schweiler eidelbere Stadt 26— 5 LAsechall Aktienbr. Ludwiash. 26 Ser. 1 91,50 Dortmund Ritterbr. Harpene — Löwenbr München Mainzer Brauerei 0 Nürnos Brauhaus Schwarzsꝛorchen Tucherbrauerei Eichvbaum· Wertzer Wulle-Brauerei aAccumulatoren 97.62 AK U„ + 0⁰ 94,50 AEC Stamm ⸗ 5⁰ 118,50 5 11. 00 112.87 75.87 110,90— 145,00 51,75 51,87 1030,0 1060,0 251,00 251,00 .— 111½00 50,50 50,00 Weribest, Anl. v. 22 92,75 bi Reichsanl. v. 27 99,12 5i Schatzanw. 22 91,90 ounganleihe 102,00 433 Bac, Staat 1917. 9⁵,30 97,50 97,75 165,00 126.00 126,50 ot.-Ostatriha., 11.7 12.00 Neu-Guinea, 5 tavf Min u. Eisenb. 12,50 12,50 Hedwisshütte Heilmann& Littmann Hilpert Maschinen Hoesch Eis. u Stahl Hohenlohe-Werke Phillop Holzmann Hotelbetrieb Gebr lunghans Kahla Porzellan Kall Chemiie— Kaliw. Aschersleber 106,00 Klöeknerwerke 67,00 CH Knorr„— Koksw. u. Chem. F 102,25 Kollmar& jourdan 62,75 Kötiz Led u, Wachs 95,00 Kronprinz-Metall 129,.00 Lahmever& Co. 119.00 Laurahlütte Leopold Grube Lindes Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau 98,00 Markt- u. Kühfhall 104,00 Masch'bau Untern. 656,75 Masch Buckau Woll 106,25 Maximilianshütte 104,00 Mümeimer Berew. 117,00 Nordd Eiswerke 107,00 Orenstein& Kopoe! 63,22 Phonix Bergbav 87 kathzebet Wasgonp 57,25 Khein-Main Donav— Kheinfeiden Kraft 111,50 Khein Braunkohlen 204, 90 Ehein Elektr 110,00 Zhein. Stahlwerke 86,75 Kh Westt. Kalkw, 113,50 hiebeck MontanAG 99,50 Kütgerswerke 103,12 Sachsenwerk— Sachtleben A. W 173 lise Genuß Kali Aschersleben 106,50 105, 50 Kali Salzdetfurth— Klöckner 86,75 Mannesmann 77.50 Otavi Minen Phöniz kRhein Braunkohlen RKheinstahl Riebeck Montan Eröſſnung ſchließend um 115 nmer 222. Die Zun t vier Wochen. t. Waſſer⸗, Gas⸗ u, Gfobbralt Mhm abg. .⸗Werke.[Bbeis. Main Donau23 5 ies5 Obiig 97,12 ags kKom Gold 20 94,50 komm Fam 1 113,29 V Hvo WBi S7— 1 Hyo 25 8 6—55— Manph Aus! 29, Berliner Devisenkurse Andraęa. Noris Jer Stahlwerke Geld Briel Geld Briet Aschaffl Buntpav.— lzekula„„141,25 Versicher.-Aktien J..⸗Bemberg, 118,00 Sen. Oel 386,50 Alliana ———5 3 Frankona 100er Cemem Heſdelberg 113,00 Frankona 300er Cnem Alberri. 90,00—33 Versich 3 1* 2 Contm Gumm⸗⸗ 3 Daimler Bens euergutscheine Dt Atlantie Steuergutscheine 34 B do 1035 0 Ibe. Gold- Silbersch do 1930 Dt. Linoleum do. 1937 El. Licht und Kratt 25. 1 do. 1038 G Chemie Basel Verrechnuneskurs ——1 WZ Berliner Kassakurse 16, rarbenindustrie 10, Farbenbonds Felten Guilleaume feswerzinsi. Werte Deutsch Alt.-Tel. Sie 0% Ui keichsanl 27) 99,90 39,50 Heutsche Fraböi 60,15 100,50 Gritznee 4% do, do. v. 103⸗ 96,25 56,25 Heutsche Kabelw. 106,0 109,45 Grün& Bilfinge Dt Ani Abl. 1 112,00 112,121 Deutsche Linoleum 120,25 132,75 Haid& Neu Ut Schutzuebiete o8— 10, 20 J HeutseheSteinzeus— Hilpert Armaturen prtandbriefe Dürener Metall— Dycnernh Widmann— 0% br L, bidbri Dvnamit Nobei. 179,87 Anst. G. R. 19. El. Lieferungen 107,12 0% do. do. R. 21 955 Hocn- Tiefbau Holzmann Phil. El Schlesien. 6% ao do. Komm. Ei. Licht u. Kraft 2⁰ 95,00 95,00 preuz. Ctrbd 95,37 95,37 lunanans Enzinaer Unionwerke 105.25 143,00 —— 1928 6% do. Komm. 1 94,00 94,00 Ziehg. vestin 10,25 13. Februar 12,480 J 12,510 „63 0,643 56,1/0 5 3,047/ 2492 54,370 61,260 12,1/0 65,580 emt 14. Februar fannt Goſo 15 90,00 9. Elsenacer IFrhr Gvobhl Gok..io. falunm 4144½% Kpfbr Gd Em. 12 3 zum Besten des Thüring. Museums 3386 Geldgewinnef jusammen RM. •9 96,75 4 o Liau. 9 Anteilsch 4& treB Liau. 2 vobk Mhm. 59 9 Goldkomm“ Aesypt.(Alex Kalro) 1 àgypt hfd Argentin.(Buenos Aires) 1 hap. P Bels.(Brüss u Antw.) 100 Belgs Brasilien(Rio de lan.) Bulgarien(Sofia 100 Lewa Canada(Montreal)) 1 Kanad Doll Dänemark(Kobenhags,) 100 Kronen Danzis(Danzig) 100 Gulden Enxland(London) pHhiund Estland(key, Tal.) 100 estn K. Finnland(Helsinsf.) 100 finn! BMu Frankreich(Paris) 100 Eranes Griechenld(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd. à Kott.) 100 6 lsland(kevkiavik) 100 1s1 Kronen ltallen(Kom o Matland) 100 Lire Janan(Tokio und Kobe! Ven Jugoslaw.(Belgt u. Zagr.) 100 Din Lettland(Risa) 100 Latts Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(0810) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 00 Schilline bolen(Watschau/Pos.) 100 Zlotyv Portuzal(Lissabon) 100 Escudo Kumänien(Bukafest) 100 Lei Schweden(Stockh u..) 100 K7 Schwelz(Zür Basel. Bern) 100 Fr Spanien(Madr. u. Barcel.) 100 Pes ITschechoslowakel(Pras) 100 K: Türkel(Istanbul) türk Piund Ungarn(Budapest) henaõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Dollar 1 Milreis 103, 75 105,12 lose 1 RM. Porto Liste 30 Pfg. ext empiehlen EHerhn. felze Karisruhe l. 8 Welfenstrasse 15 u. d. Plakate kennt liche Verkaufsstell. tlerde denloft. im I Hvo. Bu. ü. Mönler, /At 1 15 e J. krigraber, hecnshion 2 4 Z0% 3 n. H1 B K lr. Manin Mne— o Liau. Bodeneredlt 10%½ do 3 e ot Creditbk Bad Bank un für Brauind hHavyr Bodencredit V Hyo a. WBX b Bu Discontoges Ibresdner Bank 113,00 113,00 91,50 21,50 64,25 b3,5 64,25 b3, 96,00 57,00 97,31 9/½29 165,00 165,25 126,00 126,00 40. 97,00 97,00 97,00 57,00 Salzuetfiurth Kall Huso Schneider 87, Schuvert& Salzer 146,00 Schuckert& Co. 100,00 Schulth, atzenhole, 102,87 Siemens& Halske 145,0 K Malzeznort. 6% Khein Elekt Vorz. do. Stamm Ludwissh Walzmün) Felamühle Papier Knorr-Heilbronn * ainkraftwerke—— 116,60 Felten& Gullleaume 36, 00 115.00 f Liaze Wae Bücklinee 20 Zillige Lonsecuen! liemüse-Ersen /1-Dose 50. Junge krbsen. /1-Dose 58. zunge Brechbohnen l. Dos. 49. Jg. Schnitibohnen I. Dose 47. fettriefende liemüse-Erbsen m. Kar. Jos. 53. leipriger Mlerlei /1-Jos. 58.) Spinat., sandfrei,/1.-Dose 52. Harotten, geschn. /1-Dose 34.) h Lüß- Zwelschgen.. 8 38 U. 24. Mischobst.. c 44 1. 28. Sultaninen o. Stein& 29. Wiebeln.... 10 c 95. Uitronen... 10 Sfüch 35. krünũsse, frisch geröstet& 26 lries-Mudeln, leicht gef. c 33.) kier-Rudeln, farbfrei c 38. pPfund nur kiei-Audeln,gar. farbfr. pak.4.) liries-Haccaroni,. gef. E 34.) kier-Matcaroni. farbfrei: 39. kier ifte, fardfrei..40. Fri.ch eingetroffen; Gegen Husten—.-Halzbonbons/ 20. kukalypius../ 8 20. 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W Neckorau, Weldhomstrahe 252 9 Moderne* Uein- Vertrieb M 3, 4 lfrüher M 2, 2) ürkhei 31295 35857 39377 50727 54911 58970 56473 — 8 e. 73555 62752 36245 89618 9i957 97871 135825 er pfõlzef ERot/ein.. ꝗ.93 166372 109404 13375 125215 125722 139047 1955 er Dürlcheimer Schenkenböhl, Natur“.10 152781 154828 155766 158580 158978 169413 185871 213839 216002 219955 220217 244530 V/ e i 6 Wwein 255613 256559 261650 262534 264576 277343 290617 293438 293515 257557 300513 3286672 333348 338690 350855 33232 382848 350342 ——— 353925 3621871 362206 3759 826 1955 er St. Nartinet,„„„ 394 Gewinne zu 309 M. 4224 52904 27056 11989 1053 er Zelleftaler.16 22667 27714 31776 32134 34457 35910 37651 i 35575 40554 42074 47984 48554 51376 5857187 d014. re.15 Ufisehnenen Ge, I 0 4 dlagsa„ 0 3 3 3 3 174 5 einschlieflich Glas 88130 39086 52639 53397 94788 96323 97465 3/. Wermut die-Literflasche.90 102584 104444 106053 109682 114062 114780 16655 120285 124085 127385 131623 131644 132717 133167 133887 135163 143457 145164 146358 155080 157505 158285 152429 166197 3 162266 163566 165316 167158 167758 165258 165287 170211 172116 173374 176155 17852 178326 167411 188374 165655 190279 190538 141658 182774 182828 183588 183242 1588577 1 194038 184044 184321 158187 188785 208380 aus Pfalzer Winzer- 209063 209866 214887 215657 216841 21550 vereinen- Orig-] 224231 224882 227382 230744 230430 252815 Abfig. m. Korkbrand. 223550 237983 328728 239267 345625 345152 245129 247807 248246 248546 250757 252685 JAerfriedelsneimer 253328 254707 255ſ30 256372 255948 256843 262634 264405 267481 267525 255075 272825 f 101 275⁵⁰5⁵ 378551 380438 781388 288008 353531 Ltr. 1. 235491 268754 294606 294261 285104 255593 34 Huppentsberper 298028 259258 303903 308415 642 311175 Er 313448 313685 314038 321460 3231805 323619 Künfs.10 32288 338545 328434 330658 331706 332318 Ltf. 1. 335584 336248 337635 339179 344485 344675 zler Leict 11 336545 346584 343203 345224 348307 3458839 E Lelsladter 349337 364966 355364 355615 356678 356699 Hö el 361621 371102 3728886 373778 374879 376275 Lir..20] 377852 379016 330338 331145 331837 361546 zler Vachonnei 386276 336927 388384 389595 389557 390084 A Wachenneimer? 35577 395845 Senionbefs 1,20] In der heutigen Rachmittagsziehung wurden Gewinne 163145⁵ 137978 Voll-Achkhen I-Aeider fertig u. nach Maß Strickerei SEIBENI H 4, 27 Z2t. Wochnerinnenheim 210⁵7* „IB.“—— Und die Morol von der Speꝛialgeschaſt Geschicht': für Kleinonzeigen— in i; 3 jeden folle— dos„IB.“— dos Martin Boniter — Blatt för alle.“ 5. 3, 4 — Seit 1850.— melit gestolilen erzählt der Schorsch dem Heiner— „Seit ich meinen Lord' hobe, traven sich die Spitzbuben nicht mehr über 5. Ziehungstag In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne 2 Gewinne zu 5000 M. 207368 4 Gewinne zu 3000 M. 240279 340946 16 Gewinne zu 2000 M. 194269 21592 34 Gewinne 3˙ 100 109286 130311 —— 75 240513 281657 306003 329305 338310 122 Gewinne zu 500 M. 7156 15023 16706 20890 4 Gewinne zu 5000 M. 145527 248430 4 Gewinne zu 3000. M, 14172 20 Gewinne zu 2000 M. 782 11990 141400 323 250152 288094 333541 360191 368144 36 Gewinne zu 1000 M. 23862 35126 986777 1810854 218732 220612 237504 242046 252382 278889 336940 385403. 393715 62 Gewinne 66721 70500 70 152048 156025 173834 189168 240670 252962 260038 265701 285505 299011 303792 307454 312814 333960 386593 394756 13. Februar 1935 über 150 M. gezogen 46682 70741 138696 292622 335911 372262 M. 45432 59524 67596 76948 132573 153490 171323 über 150 M. gezogen 8 236097 182148 196950 203840 209013 55382 M. 2828 3332 11941 63405 0653 95410 102173 119545 121351 266720 268836 280660 —————— önheit⸗enznon ſeitig E ve fE Die Erfindung des Prof. Dr. Stejskal einfache und billige Behandlung umſund feſt. Erſchlaffte ſenſchaftler von der Wiener Univerſitätſehe Sie Geſichtspuder auflegen einen Weg, der dazu angetan iſt, demſperleiht Ihrer Haut eine friſche, j Hautgewebe die Jugend wiederzugeben ſliche Lieblichkeit oder der gewonnen und iſt in der roſafarbigenſnoch heute Creme Tolkalon; Sie Tokalon Hautnahrung enthalten. Wennſdann ſofort beginnen, dieſe Creme zur Nacht aufgetragen wird, Wirkung zu überzeugen. dringt ſie während des Schlafes ein, ſpon 50 Pfg. aufw. Loling eines Arie ermöglicht es faſt jeder Frau, durch einefglättet Falten und macht die Haut a Geſichtsmusii Jahre jünger auszuſehen als ihr wahresſwerden geſtrafft. Am Morgen gebrauch Alter iſt. Nachdem dieſer berühmte Wiſ⸗Sie die weiße, fettfreie Creme Tolalg Kaufprei Biocel wird aus der Haut junger Tiere ſwird zurückerſtattet. Beſorgen S4 ſich von ihn glich.50 RM. fehmen die Träger Gewalt) berb jrüh⸗Ausgabe kiner Million Da weſen direkt od frauf hat der Fü herausgefunden hatte, daß Falten durchſwirkt aufhellend, ſtärkend und zufa den Mangel der Haut an gewiſſen Er⸗menziehend und beſeitigt erweie der er geſtern neuerungsſtoffen hervorgerufen werden,Poren und Miteſſer. Dieſe Schönhefftomobil⸗An wies er durch die Erfindung des Biocel[Doppelbehandlung, abends und morgei ders abgehoben ugeſhhn mit Genugtunn in Zugriff der r ing zu verdanken lſcher Arbeiter l könne Wacunhiſfhuten der Nation KNROF51911 Fimilen⸗ünzeizen gußten lwörf Mren es vielleich Aer Zahl, die in er Führer TRAUER. ünzen Perſö dieſen Erf KLEIDUNG dofortige Auswahlsendonq 8 guter Schwiegervater, Herr Ischnelſste Abipyderongen In tiefer Trauer: (eschii 0 77 0 22 22722524212 Maria Kreutzer, Wwe. Dasgroße fachgeſcheffför moqiſchehsmenbeßleiung nachmittags ½ 3 Uhr statt. Allen Freunden und Bekannten zur Nach- richt, daß mir am 13, ds. Mts. mein lieber, lacob Hunzenberger plötzlich und unerwartet genommen wurde Mannheim(D 2,), den 14. Februar 1935, Küthe Münzenberger, Wwe. geb. Kreutzer Die Beerdigung findet am Freitag, den 15. Februat 30458K war deſſen gew gungen und inze deutſch rden. Er ſah, d⸗ hlichen Gebieter kabahn, in der fahrt. Nur da dort wertvolle können, ſtagni⸗ ſes war ſo weit, Kraftfahrzeuge Brot wegnahr Todesanzeige Nach kurzem Kranksein ist heute mittag in Freiburg Herr kreise entrissen worden. waltung verlieren an ihm einen lanejähtigen treuen Berater und unermüd⸗ lichen Mitarbefter, der seine bewährte vielseitige Erfahrung und erfolg⸗ reiche Tatkraft insbesondere unseren Sägewerksbetrieben, dann aber auch den Interessen der Gesamtverwaltung in steter Fürsorge gewidmet hat. und dankbares Gedenken bewahren. Danaueschingen, den 12. Februar 1935. infolge Herzlähmung unerwartet rasch seinem arbeitsteichen Wirkungs⸗ Das Fürstliche Haus und die Fürstliche Ver- Wir werden dem von uns hochgeschätzten Manne stets ein treues 334 Gewinne zu 300 M. 11016 12510 13241 18972 20223 20740 20835 25375 29591 32513 34692 37984 41283 43595 46235 58701 64245 66131 67024 67661 69380 71486 76639 77514 77947 78750 83762 64724 86833 868566 91694 91740 94927 96546 96668 99674 99966 99973 100109 3 104131 104474 106401 3328K Fürsilidi Fürstenbersisdie Hammer e Aktion ein.( ſchaftliche Plan ſht angelegt wa gder deutſchen? der Beſeitigun Anangriffnahm zinn der Verwirk Projekte, das Die Reichsau— ſchaftliche Bede bſchätzbare ſel für das neu dies in ſeiner 9 igt. Bei der E lomobilausſtellun das Fortſchrei gein. Der Vol daß er eines ſein wird, wird lung ſeiner er Tatſache, daß Ration an die Hahrweſens ge ipflichtung „100“ Silb. Pat. verstärkt 18nach- lieferb. Modelle m. den bewährten „Mir l ira niclits Wn Mittelstr.1 Meßplat zecke 393717 meinen Grtenzoun. Ein feiner Hund mochs wie ich, gib beim HB. eine kleine Anzeige aof:„Wachsomer Hound zu kavfen gesucht“, do wirst stauren, wieviele gute Angebote du da kriegst. Es geht halt nichts übers aaana ist des— ich konn dir nur raten, Bürsten Llll-Aihet 179971 1 399223 Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar ſe eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II: 9841) 93589 93914 234058 316711 10390 108237 114990 115085 115363 120790 133933 137748 139352 139882 144760 156310 158559 80371 183250 184388 184439 189502 189798 196440 197315 199878 200193 200917 203120 209011 211114 213857 217257 223053 234716 2117 382182 382797 397964 388056 388526 389627 390149 390630 20 Tagesprämien. 160910 196461 362475 399564 171817 Nadruf Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, unsere Geschäftsfreunde und alle, die in kannten, davon zu benachrichtigen, daß Herr Friiz Haase Freibhurg i. Breisgau des Aufsichtsrats unserer früheren Firma Silvana Holz-Industrie Aktiengesellschaft hat er in den vergangenen Jahren unermüdlich ſür unser Unternenmen gewiekt. Wir verlieren in ihm einen Berater mit umfassenden, in weiten Kreisen anerkann⸗ ien Fachkenntnissen. Noch in seinen letzten Stunden waren seine Gedanken bei unserer Arbeit. Wir verdanken ihm das Beispiel eines aufrechten deutschen Mannes, den Entschlußkraft, klares Urteil, Gerechtigkeit und Gemeinschaftssinn in hohem Maße auszeichneten. Hüfingen b. Donaueschingen, den 12. Februar 1935. heute im 60. Lebensjahre nach kurzer Krankheit entschlafen ist. Als Vorsitzender Wir werden inm nacheifern und damit sein Andenken stets in Ehren halten. zus demi alten Im Gewinnrade verblieben: 500 Tagesprämien zu je 1000 Mark, 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 2 zu je 50000, 6 zu je 30000, 10 zu je 20000, 46 zu je 10000, 172 zu je 5000, 342 zu je 3000, 798 zu je 2000, 1686 zu je 1700, 4028 zu je 500, 16218 zu je 300 Mark. Der Siellverir. Beiriebsiünrer u die Geiolg- Schäft der Firma Säge- und nobelwernk Pax Tgon fürst Zu Fürsienberg ütſchen, für ſändnis aufzub um Danzige hlen ausgef bnalſozialiſtiſche Regierung hal hloſſen, weil ſi Perhältniſſe her Fauch ſoll mit Angebertu ims, das ſich d Reſten behau Von den? haben die Ze dieſe 10 fühler der geſamt lſchaft zu ig übnis der Saa ſo gut wie ſie henſetzung des in der Bevölk ſe mehr entſp