und Schriftlettung: Mannheim R 3 14/15. Fernruf: 204 88. 314 71, 333 61/%2. Das llenkrenzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei—— iglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen len die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Pere Gewalt) verbindert, beſieht kein Anſpruch au' Entſchädigung. Regelmäßig erſchemende 3 vanrgens Serz————— + zanmfkeite yiih. r unverlangt eingeſandte Manuſkripte 134 Ausgabe A Nr. ⁊ ⁊ wird keine Verantwortung übernommen. Anzergen: Die I2geſpaltene Milimeterzeilt 10 Pig. Die ageſpaltene Milimeterzenle im Texit⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei—* Rabar nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 1 für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, g 3. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/52. Zablungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim“ Ausſchließz⸗ ——+.—— nto: Das Hakenkreuzbanner Lu j wiasbafen 456) Verlaasort Mannbeim Freifag, 15. Februar 1935 SohUd nacht die Haut zu te Geſichtsmusfeh Morgen gebraucht eie Creme Tokaloh der auflegen. irkend und zuſhh eſeitigt erweiten Dieſe Schönheitt bends und morgen eine friſche, jugenß er der Beſorgen Sie f okalon; Sie könſ 'n, ſich von ihi ſeugen. Packunge unn f,Ff nnten zur Nach⸗ ts. mein lieber, werger nommen wurde 14. Februar 1935. 55 we. geb. Kreutzer „ Wwe. g. den 15. Februar, 30458ʃ( Herr e en Wirkungs⸗ ürstliche Ver- nd unermüd- Z und erfolg⸗ inn aber auch ewidmet hat. ets ein treues ammer ftsfreunde und s Vorsitzender tiengesellschaft imen gewi kt. isen anerkann- Gedanken bei en deutschen leinschaftssinn 1Ehren halten. Gclolg- beilwern T9 hers abgehoben. Aber auch darauf konnte aulp un mit Genugtuung hinweiſen, daß es nur i Zugriff der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ Aung zu verdanken iſt, wenn eine ſolche Zahl kuiſcher Arbeiter hier wieder ihre Kräfte zum lhen der Nation verwenden konnte. Sonſt ken es vielleicht nicht einmal 20 Prozent ſer Zahl, die in Arbeit ſtehen würden. Der Führer hat ſich mit ſeiner unzen Perſönlichkeit dieſen Erfolg zu erreichen, denn eingeſetzt, war deſſen gewiß, daß von hier aus An⸗ gungen und Förderungen für die inze deutſche Wirtſchaft ausgehen uden. Er ſah, daß ſich der Verkehr auf allen lichen Gebieten entwickelte, ſo bei der bahn, in der Schiffahrt und der Luft⸗ fahrt. Nur das Kraftfahrweſen, das hier bort wertvolle Zubringerdienſte hätte lei⸗ lönnen, ſtagnierte in ſeiner Entwicklung. es war ſo weit, daß die Einfuhr ausländi⸗ Kraftfahrzeuge deutſchen Menſchen Arbeit Brot wegnahm. Da ſetzte des Führers ſe Aktion ein. Eine Aktion, die wie wenige ſchaftliche Planungen vorher auf weite cht angelegt waren. Die Stärkung der Stel⸗ der deutſchen Automobilinduſtrie ſetzte ein der Beſeitigung der Kraftfahrzeugſteuern. Inangriffnahme der Autobahnen war der zinn der Verwirklichung eines der gigantiſch⸗ Projekte, das je in Deutſchland geplant Die Reichsautobahn hat über ihre direkte ſchaftliche Bedeutung hinaus einen faſt übſchätzbaren Wert als Propaganda⸗ el für das neue Deutſchland. Der Führer dies in ſeiner Rede in überzeugender Weiſe Agt. Bei der Eröffnung der diesjährigen lomobilausſtellung wurde Bericht erſtattet Adas Fortſchreiten der Arbeit am Volks⸗ ggen. Der Volkswagen iſt noch nicht da, daß er eines Tages in vollendeter Form ſein wird, wird durch die gewiſſenhafte Vor⸗ kung ſeiner endgültigen Form bewieſen. Tatſache, daß ſich die beſten Fachmänner Ration an die Löſung des Problems des ahrweſens gemacht haben, bedeutet eine ipflichtung für jeden einzelnen üiſchen, für dieſe Anſtrengungen auch fändnis aufzubringen. * im Danziger Volkstag ſind Neu⸗ hlen ausgeſchrieben worden. Die bpnalſozialiſtiſche Fraktion und die Danzi⸗ (Regierung haben ſich zu dieſem Schritt hloſſen, weil ſie eine endgültige Klärung Perhältniſſe herbeiführen wollen. Vor allem auch ſoll mit dieſer Wahl dem traur:⸗ Angebertum des Danziger Zen⸗ ims, das ſich doch noch in ein paar kläg⸗ Reſten behauptet hat, ein Ende bereitet ben. Von den 72 Abgeordneten des Volks⸗ haben die Zentrumsdemagogen 10 inne, dieſe 10 fühlen ſich berechtigt, den Wil⸗ der geſamten übrigen Einwoh⸗ chaft zuignorieren. Nachdem das bnis der Saarabſtimmung vorliegt, kann ſo gut wie ſicher ſein, daß auch die Zu⸗ henſetzung des Danziger Volkstages dem in der Bevölkerung heute in keiner e mehr entſpricht. Denn hier ſitzen außer⸗ Die deutſche Stellungnahme zu den Londoner Vorſchlägen Berlin, 14. Febr.(§B⸗Funk.) Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, Freiherr von Neu ⸗ rath, hat Donnerstagnachmittag den eng⸗ liſchen Botſchafter Sir Erie Phipps und unmittelbar darauf den franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter Frangois Poncet empfangen und ihnen die deutſche Stellungnahme zu den Lon⸗ doner Vorſchlägen mitgeteilt. Wie der Berliner Havasvertreter mitteilt, umfaßt das deutſche Schriftſtück zwei Schreib⸗ maſchinenſeiten. Es ſei ziemlich allgemein gehalten und ſpreche ſich in günſti gem Sinne für die Eröffnung von diplomatiſchen Beſprechungen über ſämtliche Fragen aus, die in den Londoner Vorſchlägen enthalten ſeien. Unter der Ueberſchrift„Die neue Ver⸗ handlungsphaſe“ äußert ſich die „Deutſche diplomatiſch⸗politiſche Korreſpondenz“ zu der heute erfolgten Unterrichtung des engliſchen und des franzö⸗ ſiſchen Botſchafters über die dentſche Stellung⸗ nahme zum Londoner Programm. Einem auf⸗ merkſamen Beobachter der Aeußerungen der Reichsregierung in den letzten Monaten, heißt es darin u.., dürfte es keine Ueberraſchungen bieten, daß Deutſchland nach wie vor poſitiv zu den Bemühungen ſtehe, einem Wettrüſten vorzubeugen und jede Kriegsgefahr zu bannen. Der Friedenswille Deutſchlands und ſeine Berelt⸗ willigkeit zu Verhandlungen dürften eine neue Beſtätigung erfahren haben. Das Londoner Kommuniqué entharte bekanntli.h Vorſchläge, über die frei verhandelt wei⸗ den ſolle, die alſo nicht anzunehmen oder ab⸗ zulehnen wären. Ueber eine Reihe von Ma⸗ terien ſeien bereits Verhandlungen im Gange, vor allem über die Frage der Sicherheits⸗ organiſation im Oſten und Süd⸗ oſten Europas. Die zuſtändigen deutſchen Vereidigung von 16 neuen königlichen Rechts anwälten in London Im Houſe of Lords in London fand am 12. Februar die Vereidigung von 16 neuen königlichen Rechtsanwälten ſtatt, die in der eigentümlichen Tracht der eng⸗ liſchen Anwälte erſchienen waren. pnoto: Presse-Bild-Zentrale Berlin arheEKerrSiniärde, Wh meerherutrra dem noch neben den 41 Nationalſozialiſten 12 Sozialdemokraten und 5 Kommuniſten. Wir ſind gewiß, daß nach dem Bekanntwer⸗ den dieſes Beſchluſſes den Zentrumsquertrei⸗ bern angſt und bange geworden iſt, denn es ſteht für jeden, der die Danziger Verhältniſſe kennt, feſt, daß bei einer Wahl, die jetzt ſtatt⸗ finden wird, ebenſo wie im Saargebiet, nur noch eine einzige deutſche Front vorhanden ſein wird. Auf dieſes Bekenntnis des einigen deutſchen Volkstums kommt es uns an, und deshalb be⸗ grüßen wir den Beſchluß der Danziger Volks⸗ genoſſen von ganzem Herzen. * Dieſer Tage gab es an der ſaarlän⸗ däſch⸗deutſchen Grenze einen klei⸗ nen ſymboliſchen Akt. Die Zollhäuſer und Schlagbäume der Grenze, die allzu lange Deutſche voneinander getrennt hat, wurden ver⸗ ſteigert. Saarländiſche Gendarmen nahmen dieſe„feierliche“ Handlung vor. Wenige Neugierige hatten ſich eingefunden, die dieſem kläglichen Ende eines trau⸗ rigen Kapitels des Verſailler Ver⸗ trages beiwohnen wollten. Aber keiner legte Wert darauf, ein ſolches Andenken an eine Zeit der Trauer zu erwerben. So blieben die Gendarmen mit ihren Geboten unter ſich, und einer erwarb ſchließlich eines der Häuſer für ganze 100 Franken. Wahrſcheinlich war es noch zu viel. eelin antwortet Condon ber politijche Tag iner Million Deutſchen verſchafft das Kraft⸗ lipeſen direkt oder indirekt Arbeit und Brot. auf hat der Führer in ſeiner großen Rede, der er geſtern die Internationale utomob il⸗Ausſtellung eröffnete, be⸗ Stellen hätten den ernſtlichen Wunſch, daß der diplomatiſche Gedankenaustauſch über dieſen außerordentlich ſchwierigen Fragenkomplex in abſehbarer Zeit zu einem befriedigen⸗ den Ergebnis führe. Der Gedanke eines Luftverteidi⸗ gungsabkommens auf Gegenſeitig⸗ keit, ſo wird u. a. weiter ausgeführt, begegne in Deutſchland begreiflicherweiſe dem größ⸗ ten Intereſſe. Dieſer Plan bringe auf der einen Seite gewiß erhöhte Opfer und erhöhtes Riſiko, ſei auf der anderen Seite ſicherlich aber auch in der Lage, die von allen gewünſchte erhöhte Sicherheit zu bringen. Der Ausgangspunkt ſei die letzten engliſch⸗ ſranzöſiſchen Beſprechungen in London ge⸗ weſen. Sie lägen in einer Linie mit den monatelangen Bemühungen der engliſchen Re⸗ gierung, den Faden, der im April vorigen Jahres abgeriſſen war, wieder aufzunehmen und irgendwie einen Weg zu finden, zu einem Gedankenaustauſch über die Europa bewegen⸗ den aktuellen Probleme zu gelangen. Man werde daher annehmen dürfen, daß England dieſe glücklich eingeleitete Aktion, die bereits zu einer erſten Annäherung geführt habe, fort⸗ führen werde. Von deutſcher Seite werde gewiß nichts ver⸗ ſäumt werden, um ſolche Geſpräche, die erfah⸗ rungsgemäß raſcher zu poſitiven und praktiſchen Ergebniſſen zu führen pflegten, als Verhand⸗ lungen im größeren Rahmen, im Sinne der weiteren europäiſchen Entſpannung einem guten Ende näher zu bringen. Zum Schluß wird hervorgehoben, daß es im Intereſſe aller liege, den durch die raſche deut⸗ ſche Antwort in Fluß gebrachten Problemen in voller Loyalität und mit gutem Willen jede Förderung zuteil werden zu laſſen. Die Völker erwarten, daß vor allem die Probleme, deren Löſungen nach geſundem Menſchenverſtand erreichbar und praktiſch lös⸗ bar erſcheinen, von den Regierungen unver⸗ züglich einer Regelung zugeführt werden. Denn die Löſung der einen vitalen Aufgabe wird, rein pſychologiſch, manche Hinderniſſe be⸗ ſeitigen und die Ausräumung ſchwieriger Probleme zu erleichtern vermögen.“ flllitiiiizitizisszzztizzizzzzzizviizvvzzwistzizizviizzizizzzizvszLvzzzzvzrzziszzs Ab Sonntag: — — ———— —— ——4 — — *—— —— ee, iren ——— — — ——— 5 elen lädlerseneraias Die Veròöffentlichung bester deutcher Novellen beginnti Niemand verpaſit den Anschluß! Alllüiziizziiztzzzizzzizzizzitsxizzizzzizzzzeszzzzzzzzzzizzizzszzizzwizzztvzizzzzizzzzrzzvizzzzazzszzizzizziszzz mlllllllksttzzitizzatiisiszzzizizzzizzzzzizzivimzzun — ñ Jahrgang 5— A Nr. 77— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Febru — —————— Jentrümliche Quertreibereien in Danzig Die lleſachen der fluflöſung des danziger bolkstage; Danzig, 15. Febr. Die Danziger Re⸗ gierung und die nationalſozialiſti⸗ ſche Fraktion des Danziger Volks⸗ tages haben ſich aus freien Stücken entſchloſ⸗ ſen, das Danziger Parlament aufzulöſen, obwohl die Legislaturperiode an ſich noch über zwei Jahre läuft und bis dahin leine Partei in der Lage geweſen wäre, die Stellung des auf die abſolute Mehrheit der NSDAp im gegenwärtigen Voltstag geſtützten nationalſo⸗ zialiſtiſchen Senates zu erſchüttern. Der Grund zur Ausſchreibung von Neuwah⸗ len iſt darin zu ſuchen, daß das Danziger Zentrum und einige Parteigrüppchen immer wieder der Regierungsparte. Knüp⸗ pel zwiſchen die Beine warfen und ſich beim Völlerbund als Angeber und Queru⸗ lanten betätigten. So arbeitete in dieſer Rich“ tung mit beſonderem Eifer die Rechts⸗ gruppe der Zentrumspartei, deren Beſchwerden, wie erinnerlich, ſogar die letzte Tagung des Völkerbundsrates beſchäftigten. Der Danziger Senatspräſident hatte damals ſeine Bereitwilligteit erklärt, auf dem Wege un⸗ mittelbarer Verhandlungen mit dem Zentrum eine Einigung zu verſuchen. Dieſe Verhand⸗ lungen ſind nun an dem völligen Man-⸗ gel an Einſicht, an der engſtirnigen Ueberheblichkeit der Zentrums⸗ vertreter geſcheitert, während die gleich zeitig eingeleiteten Beſprechungen mit Vertre⸗ tern der katholiſchen Geiſtlichkeit einen zufrie⸗ denſtellenden Verlauf zu nehmen ſcheinen. So forderte u. a. das Zentrum die Aufhebung einer Verordnung aus dem Jahre 1933, nach der die nationalen Verbände einen beſonde⸗ ren Ehrenſchutz genießen. In einer wei⸗ teren Beſchwerde behauptete das Zentrum, daß die Gründung von Beamten⸗ und Lebhrerbünden gegen die in der Verfaſ⸗ ſuüg zugeſicherte geſetzliche Freiheit verſtoße. Eine Behauptung, deren Sinnloſigkeit ſchon daraus hervorgeht, daß die Verfaſſung Be⸗ rufs⸗Verbindungen ausdorücklich vorſieht. Weiter beſchwert ſich das Zentrum über die weitgehende Identifizierung von Par⸗ tei und Staat. Angeſichts einer derartigen Ein⸗ ſtellung einer Gruppe, die ſchon im gegenwär⸗ tigen Volkstag noch nicht den ſiebenten Teil der Wähler vertritt, wil die Dan⸗ ziger Regierung vor aller Welt den un⸗ widerleglichen Beweis erbringen, daß die Danziger Bevölkerung die Beendigung die⸗ ſer Machenſchaften wünſcht, und daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsführung über die zur Angleichung der Verfaſſung an die Lebensbe⸗ dürfniſſe der Bevölkerung erforderliche Zwei⸗ drittelmehrheit im neuen Volkstag ver⸗ fügen wird. Dieſe Klärung wird nicht zuletzt auch aus außenpolitiſchen Gründen ſegensreich ſein. Der Hohe Kommiſſar des Völkerbundes wird es beſtimmt begrüßen, wenn die Danziger Regierung durch eine klare demokrati⸗ ſche Entſcheidung der Danziger Bevölte rung die verfaſſungsmäßigen Handhaben er⸗ ſtrebt, die ſie braucht, um dieſen unwürdigen Zuſtand zu beenden. Es kommt hinzu, daß dieſe Quertreibereien unter Umſtänden dazu ange⸗ tan ſind, die auch vom Völkerbund anerkannte Danziger Außenpolitik, die zu dem freundſchaft⸗ lichen Ausgleich mit Polen führte, zu ſtören. Die 72 Mandate des im Mai 1933 gewählten Danziger Volkstages ſetzen ſich folgendermaßen zufammen: NSDaAp 41, SPꝰD 12, Zentrum 10, Kommuniſten 5, Deutſchnationale 2, Polen 2 Sitze. Immer ſtärker hat ſich in der Danziger Bevölkerung die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß unabhängig von politiſchen Grenzen, auf deutſchem Boden Nationalſozia⸗ lismus und Deutſchtum ſich auf Le⸗ ben und Tod zu einer Einheit ver ⸗ ſchmolzen haben. Danzigs deutſches Be⸗ fenntnis wird alſo ebenſo wie im Weſten an der deutſchen Saar ein Bekenntnis zum Rationalſozialismus ſein. Dabei wird die Danziger NSDAP zweiſellos alles tun, was an ihr liegt, um jedem anſtändigen deur ſchen Danziger, ganz gleich, ob er das national⸗ ſozialiſtiſche Parteibuch beſitzt oder nicht, als gleichberechtigten dieſer deutſchen Front zu empfangen Man wird einen klaren Trennungsſtrich ziehen zwiſchen nationalen Deutſchen, die viel“ leicht aus Gewöhnung oder Mißtrauen bisher noch abſeits ſtanden, und in verbiſſenem Haß gegen das neue Deutſch⸗ In land auch in Danzig vor keiner Würde⸗ loſigteit, ja ſelbſt nicht vor offen⸗ ſichtlichem Volksverrat zurück⸗ ſchrecken. Wie überall, wo Deutſche wohnen, ſo wird auch in Danzig bei der bevorſtehenden Wahl, die ja auch der Kontrolle des Völker⸗ vundes unterliegt, nur eine deutſche Front ſtehen, geſchart um das Haken ⸗ kreuzbanner der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegunglt Kameraden in jenen Elementen, die Europa führend kin däniſches Urteil über die deutſche flutomobilinduſtrie Kopenhagen, 15. Febr. blatt„B..“ widmet in ſeinem Motorſportteil der Berliner Automobilausſtellung eine Vor⸗ ſchau. Dabei wird geſagt, daß es ſich um die Motorausſtellung die je in Europa veranſtaltet worden ſei. Ihr wurde in der ganzen Welt mit größten Intereſſe entgegengeſehen. Nach einem Hinweis darauf, daß Amerika in den letzten größte Jahren nur die Füh der Automobiler habe, hinſichtlich der Konſtruktion dagegen Europa und beſonders die deutſchen Ingenieure an der Spitze hätten, wird hervorgehoben, daß alle däniſchen Intereſſenten auf dieſem Gebiete, ſowohl Händ ler wie andere Perſonen würden, um die Neuheiten auf dem Gebiete der Automobilkonſtruktion kennen zu lernen. Es ſei, ſo heißt es weiter, ſeit langem in allen Fachblättern feſtgeſtellt w lutionierende kommen würde. seine Majeſtät der Zatan iſt ſläger kine erbauliche Zene mit einem bibelforſcher vor dem zerliner Fondergerint (Drahtbericht unſerer Be Berlin, 15. Febr. Vor dem Berliner Son⸗ dergericht entwickelte ſich der Dialog zwiſchen dem Vorſitzenden und einem Angeklagt Angeklagter: Jehovas Zeuge.“ Der Vorſitzende forderte den Angeklagten auf, nur zur Sache zu reden. ſich in immer größere Wut, wandte ſich an die Zuhörer und ſchrie: „Ihr müßt mich alle anhören, ob ihr wollt oder nicht. In meiner Zelle 116 auf dem Po⸗ lizeipräſidium habe ich meinen Gott angerufen, und der hat mir erzählt...“ Vorſitzeder(unterbrechend): Sache!“ Angeklagter:„Sie glauben nicht an Gott, Herr Vorſitzender, ſondern an den Teufel. Die Anklage hier iſt falſch und von Seiner „Auf dieſen Augenblick hier habe iſt mit Sehnſucht gewartet. Ich bin Das Mittags⸗ induſtrie heute in Europa führend ſei, worauf das Blatt den Gründen dieſer Entwicke⸗ lung nachgeht. Erwähnt werden in dieſem Zu⸗ ſammenhang die Erklärung des Füh⸗ rers hinſichtlich der Förderung der Mo⸗ toriſierung und die Aufhebung der Kraftfahrzeugſteuer. Die Motoriſie⸗ rung habe auch auf andere Gebiete überge⸗ griffen, indem Deutſchland die meiſten Auto⸗ ſtraßen, die beſte Verkehrsordnung uſw. habe. Nachdem das Blatt den Umfang dieſer„ein⸗ zig daſtehenden“ Ausſtellung dieſes Jah⸗ res beſchrieben hat, heißt es zum Schluß: „Eine koloſſale Ausſtellung, eine Ausſtellung, die beſonderes Intereſſe für uns in Dänemark haben dürfte, wo wir ſicher in nicht allzulanger Zeit mehr deutſche Marken und Agenturen untergebracht ſehen werden als früher.“ An⸗ gekündigt wird ſchließlich die Entſendung eines Sonderberichterſtatters zu handele, dem aller⸗ rung innerhalb zeugung gehabt geſtanden „ nach Berlin fahren orden, daß der revo⸗ große Fortſchritt vom Süden dem„bedeutenden europäiſchen Motorereig⸗ nis“. rliner Schriftleitung) Majeſtät dem Satan geſtellt für die Leute, die nicht an Gott glauben.“ Vorſitzender(nochmals unterbrechend): „Kommen Sie endlich zur Sache!“ X Angeklagter(beleidigt):„Wenn Sie da⸗ zwiſchenreden, haben die Herrſchaften im Zu⸗ hörerraum nichts davon. Einer kann hier nur reden!“(Heiterkeit)„Wenn ich hier als Zeuge Jehovas nicht rede, können Sie ſicher ſein, würden die Steine anfangen zu ſchreien und das Holz hier im Saale würde zu reden be⸗ ginnen.“ Schließlich kam man aber doch„zur Sache“ und dabei mußte der Angeklagte zugeben, Bü⸗ cher an ſeine„getauften und intereſſierten Ge⸗ ſchwiſter“ verteilt zu haben. Die betreffenden Bücher aber ſtammten aus der Tſchechoſlo⸗ wakei und dienten dem Angetlagten, ſowie drei weiteren Angeklagten als Propa⸗ gandamaterial. Nach dem oben berichte⸗ ten Dialog handelte es ſich aber um keinen irrſinnig gewordenen Weißenber⸗ am Mittwoch folgen⸗ Dieſer aber ſteigerte „Zur Wachttruppen vor dem Kaiſerlichen Palaſt in der abeſſiniſchen Hauptſtadt Addis Abeba. Der Grenzzwiſchenfall an d er italieniſch⸗abeſſiniſchen Grenze in Nordoſtafrika hat zur Verſchär⸗ fung der Lage zwiſchen beiden Ländern geführt Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Betont wird dann, daß die deutſche Automobil⸗ digung gegenüber der Staatsanwaltſchaft dunh ljauptmann kommt in die Lodes Geteilte Meinung über das gefüllte Waſhington, 14. Februar.(Bun Das Juſtiziniſterium erklärte am Donnersin daß Präſident Rooſevelt im Falle Hauß⸗ mann kein Begnadigungsrecht beſitze, da es ſi. bei dem Urteil nicht um einen Sp m 40 bewegung ih Bundesgerichts, ſondern eines Gerichtes lrſch in De Staates New Jerſey handele.— 0 der 15jährigen ſterium hat, wie man vermutet, dieſe E des nationalſozia rung nach Erhalt eines Gnadengeſuches bon den Führer Adol Hauptmanns Mutter abgegeben. 33 4 feierlicher§ Der Verwalter des Gefängniſſes von Ag iſt in der E mington gab am Donnerstag bekannt, deutſchen Vol Hauptmann am Samstag nach Trenton übe geführt und in der Todeszelle des dort deutung. An gen Gefängniſſes untergebracht werden wirh gen aller deutſch Die öffentliche Meinung iſt über das Tohih Heupiſtadt der B urteil gegen Hauptmann zum mindeſten fe das geſamte deutſ geteilt. Anhänger von Hauptmann haben des großen Tages wie erſt jetzt bekannt wird, nach der Urtei ührer aller Welt verkündung verſchiedene Fenſterſche ſhes Ziel verkünd ben des Gerichtsgebäudes ein worfen. Der Verteidiger Hauptmait Der große Ged. Reilley, erklärte gegenüber zahlreith Februar, wird vor Aeußerungen bekannter Perſönlichkeiten, 1 let mit einer ne ſich gegen Hauptmann richteten, daß das lih Weiheſtunde ſeiner Anſicht nach einen der größten g icht der G ſtizirrtümer darſtelle, der je vorgekomy ſpricht K ſei. Die Geſchworenen hätten zahlreiche 1 München⸗Oberbay umſtößliche Tatſachen unberückſſß tigt gelaſſen. Die Verteidigung ſei gegenß tig damit beſchäftigt, zahlreiche Berufungsplſ auszuarbeiten. Auch die Schaffung ein „Hauptmann⸗Berufungsfonds“ f in die Wege geleitet worden, da die Vene Geldmangel ſtark benachteiligt ſei. Flemington, 15. Febr.(HB⸗Funk) Se Mißtraue Angeklagte Hauptmann erklärte Preſſeber tretern auf Anfrage, ob er irgendein Gefihe London, 15. Seiner Majef des Landes v Porten ſchließt de n nis abzulegen habe, wenn dies der Fall• ſo hätte er das Geſtändnis bereits vor Me ten abgelegt und ſeiner Frau und ſeinem ain alle dieſe Aufregungen erſpart. Er beſitze le Cent und müſſe ſich auf ſeine Anwälte und af beiteroppoſition, 3 die Oeffentlichkeit verlaſſen, um die Berufung gegen dienn verhandlung in finanzieller Hinſicht zu eimiſf Angebracht wurde lichen. dieſem Antrag vi Politik der Er die große und wa betreibe und das Wirkungen der ſimmungen irre Unter dem toſen beſchuldigte Lans! ſcher Unzulän Premierminiſter ſogleich zur Antn gianer, ſondern um einen der fan b kannten Bibelforſcher, deren Treibenheh gierung nicht da⸗ deutſchen Volke ſchon Schaden genug zugefih zat, warf aber de hat. in beſſer ſein würd⸗ Bekanntlich wurde im Jahre 1983 die dun. n 1 nationale Bibelforſchervereinigung in Deulſhffndigung de: land verboten, da ſich in ihre Reihen zahh inwerfen. Dieſe reiche kommuniſtiſche Elemente eingeſchlichhg hatten, die die geiſtig ſowieſo etwas verwilſ ten Mitglieder dieſer Geſellſchaft für ihre volfß gefährdenden Pläne einzuſpannen wußten. merik. Die Menſchen, die ſich von der internationt len Leitung der Bibelforſcher als Weit zeuge der jüdiſchen Hetzpoltitit gen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland dey wenden ließen, arbeiteten im geheimen mentlich durch Verbreitung von aus dem Au land eingeſchmuggeltem Greuelmaterial u Hetzſchriften für ihre Auftraggeber weiter, zeichnend iſt, daß die internationalen Di zieher für dieſe Zwecke geiſtig Verwiriß verwandten, während ſie ſelbſt im Auuuſ 1 Sicherheit ſind. Das deutſche Volk kann bei ſeinem Kampf i ſeine Zukunft aber nicht danach fragen, oh z Nation aus Dummheit oder Bosheit geſcha wird. Es erwartet, daß der Staat eiſern. greift. Meldungen aus eutſchen Stellune ſchlägen wiederzu große Aufmerkſar der Regierung, d n der Außenpol feht und billi Forderung Rung hinſichtlic Nan glaubt land die 2 iedenswil fetzen und ſi⸗ Vereinbarun ſoweit dies * Der Prozeß, der intereſſante Einblicke in Tätigkeit der„Bibelforſcher“ vermittelt, 5 vertagt, da zu verſchiedenen Rechtsfragen e amtliche Entſcheidung eingeholt we den muß. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann kin 1 ——— 45 für Innen⸗ und Außenpolitik: 11 ——+ 155 3 3 Dr. London, 14. ; für Wirtſchaftsrundſchau W. W Aiieaung' Kiereld WK0 b Kulturpollilt, een konnte aus eton un lagen: Körbel? für Unpoliihe dr werden, d⸗ Carl Lauer; für Lokgles: Erwin Meſſel: ff ungen ſei, ein Julius Etz: für den Umbruch: Wax Höß,( miiſch 9 ſſen Hilfe groß⸗ hergeſtellt werde Mannheim. Berliner Schriftleutung: Hans Graſ Wamg 8 righinhe gationalen Juwe werden dieſer( W 68. Charlottenſtr 15o Nachdruch ämt entſtanden. prechſtunden der—17 e riftlenun lich 16— (außer Mittwoch. Camstad und Wonnia Verlansdirektor: Zetzt kommt a Kurt Scönwitz, Mannheim oee Nach uck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verla . m. b. H. Sprechſtunden der Verla S5bitefhane eines Mietshauſe 75* 5 14 K Echriftielin 5 eet a riftleitun 33 61/2.—•0 Meigenteln polles Labo noid Schmid, Mannheim in dem er ohne l iur Beit Nr. 3(Geſamiaufiage) und ingroßen 9 * eimer⸗ und Schwetzinger⸗Ansgaber güfg 9 I. 35 Ausg. A u. Ausa. 5 Weinbeim—— 10 Gefamt⸗D.⸗A. Januar 1935— f hat er ſich viele Gegend des Hin ruar.(SB⸗Junt) e am Donnerslug im Falle Haup t beſitze, da es einen Spruch de ies Gerichtes del dele.— Das Min nutet, dieſe Erllů⸗ nadengeſuches zun ben. ngniſſes von gle tag bekannt, daß auh ri deutun g. An dieſem Tage werden die Au⸗ gen aller deutſchen Volksgenoſſen auf die zelle des donß cht werden wird. ſt über das Loder d m mindeſten ſehr das geſamte deutſche Volk wird eingedenk ſein des großen Tages, an dem vor 15 Jahren der ührer aller Welt ſein unabänderliches politi⸗ e Fenſterſchei⸗ 55 bauptmann haben nach der Urteilt äudes einge⸗ ger Hauptmannz nüber zahlreichen erſönlichkeiten, ten, daß das U r größten gi⸗ er je vorgekomm en zahlreiche un⸗ unberückſit zung ſei gegenwih he Berufungsplä „ Schaffung eing ngsfonds“ n, da die Vereh sanwaltſchaft dunh igt ſei. „(HB⸗Funt.) Yau 4 London, 15. Febr.„Die Regierung erklärte Preſſever irgendein Geſtümd ies der Fall würg Wn hes Landes verloren“— mit dieſen bereits vor Mong mund ſeinem Kiſhe rt. Er beſitze kein e Anwälte und auf 4 um die Berufungz Hinſicht zu ermiß er n der ſattſam he deren Treiben den en genug zugefüg hre 1933 die Zuternf firien, um praktiſche Pläne zur Be⸗ Undigung der Arbeitsloſigkeit zu ntverfen. Dieſe Worte MacDonalds löſten ches Derſtändnis für die deulſche bleichberechtigung tigung in Deuſfh ihre Reihen zahh ente eingeſchliche ſo etwas verwi chaft für ihre vol ſmorikaniſ ſcher als Weiri Hetzpolitit e Deutſchland vey im geheimen m von aus dem Au reuelmaterial un iggeber weiter, e dannen wußten. n der internatfonh rnationalen Diahl ſtig Verwirtſt bſt im Ausland ſeinem Kampf un nach fragen, oh he Ran glaubt jedoch, daß Deutſch⸗ land die riedenswillens in die Tat um⸗ etzen und ſich den vorgeſchlagenen ereinbarungen anſchließen ſolle, oweit dies mit den deutſchen Er⸗ orderniſſen von Souveränität r Bosheit geſchaheh r Staat eiſern z tte Einblicke in be vermittelt, wunh Rechtsfragen ein ng eingeholt wey en vogi beſßt den siein der Weiſen Jubiläumsgabe für den Rönig von kngland iter: ttermann Außenpolitik; 2 hrichten: Dr. Wi el: für Unpoliti in Meſſel: für E Wax Höß, fämtli au, Kommunales unh Kulturpoliilt, 0 Gray Reiſcha —* ſämtl e und Sonntag), tor: Mannheim ſer⸗Verlag u. D zerlagsdirektion: 1 und Sonntag), eitung: 314 71, A enteil verantwo annheim.. amtaufigge; und K nger⸗Ausagabel g 1 Mannheim ⸗ as der oſtindiſchen Provinz Radjputana. Als Schwetzingen⸗ Weinheim ⸗ Januar 1935— Af0 — Le n. Taglich 16.—M Mh Ientſtanden. ünchen, 14. Febr. Der Traditionsgau nchen⸗Oberbayern der NSDaAP, dem aus die nationalſozialiſtiſche Frei⸗ kätsbewegung ihren ſchweren und ſiegreichen urmarſch in Deutſchland antrat, wird den g der 15jährigen Wiederkehr der Verkündung nationalſozialiſtiſchen Programms durch gührer Adolf Hitler am 24. Februar in eierlicher Form begehen; denn dieſer uz iſt in der Geſchichte der Bewegung und hes deutſchen Volkes von hiſtoriſcher Be⸗ bguptſtadt der Bewegung gerichtet ſein, und ſches Ziel verkündete. der große Gedenktag am Sonntag, den 24. Februar, wird vormittags um 11 Uhr eingelei⸗ iet mit einer nationalſozialiſtiſchen Weiheſtunde in der Tonhalle in München. espricht der Gauleiter des Traditionsgaues München⸗Oberbayern, Adolf Wagner. mends um 8 Uhr findet im Hofbräu⸗ ausfeſtſaal, der Stätte, wo der Führer Und wieder frach im Unterhaus Mistrauensantrag der flebeiterpartei gegen die engliſche Negierung — Seiner Majeſtät hat das Vertrauen Porten ſchließt der Mißtrauensantrag, der am Donnerstagnachmittag vom Führer der Ar⸗ heiteroppoſition, Lansburh, im Unterhaus egen die nationale Regierung ngebracht wurde. Der Regierung wird in hieſem Antrag vorgeworfen, daß ſie keine Politik der Erwerbsbeſchaffung für die große und wachſende Zahl der Arbeitsloſen betreibe und das Haus über die finanziellen Pirkungen der Arbeitsloſenunterſtützungsbe⸗ immungenirregeführt habe. Unter dem toſenden Beifall der Arbeiterbänke heſchuldigte Lansbury die Regierung politi⸗ ſcher Unzulänglichkeit. Premierminiſter Mac Donald erhob ſich ſogleich zur Antwort. Er gab zu, daß die Re⸗ gierung nicht das Arbeitsloſenproblem gelöſt hat, warf aber der Oppoſition vor, daß es viel heſſer ſein würde, ſtatt Parteikapital daraus zu ſchlagen, mit der Regierung zuſammenzu⸗ afhington, 14. Febr.(OB⸗Funk.) Die Peldungen aus Berlin, die den Inhalt der eutſchen Stellungnahme zu den Londoner Vor⸗ hlägen wiederzugeben behaupten, haben hier große Aufmerkſamkeit erregt. In den Kreiſen der Regierung, des Parlaments und ſonſtiger in der Außenpolitik intereſſierten Stellen ver⸗ hund billigt man die deutſche Forderung nach Gleichberechti⸗ Kung hinſichtlich der Landesverteidigung.— Beteuerungen ſeines gondon, 14. Febr. Erſt vor wenigen Ta⸗ en konnte aus der britiſchen Hauptſtadt de⸗ lichtet werden, daß es einem greiſen Juwelier helungen ſei, ein Verfahren zu entdecken, mit en Hilfe große Diamanten im Schmelztiegel hergeſtellt werden können. Auf dem inter⸗ gationalen Juwelenmarkt iſt nach dem Bekannt⸗ werden dieſer Entdeckung größte Aufregung getzt kommt aus London eine noch über⸗ koſchendere Nachricht. Im oberſten Stockwerk ines Mietshauſes in Bloomsbury hat ſich e in Pornehmer Inder ein geheimnis⸗ volles Laboratorium eingerichtet, in dem er ohne beſondere techniſche Hilfsmiitel inmgroßen Mengen Gold herſtellt. Rieſer Inder iſt der Jogi Raja Ram Singh Schüler des berühmten NVogis Padma Sathyavay hat er ſich viele Jahre lang in einer entlegenen Gegend des Himalaya mit dem Studium ge⸗ b Jahre deutſcher Feeiheitskampf lune bedenkfeiern zum 15. Jahrestag der peogeammverkündung der ſSDflö Adolf Hitler am 24. Februar 1920 das Pro⸗ gramm der Nationalſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ Partei verkündete, eine große Kundgebung ſtatt unter dem Motto„15 Jahre deutſcher Freiheitskampf“. Der Stellvertreter des Führers, Reichsmi⸗ niſter Pg. Rudolf Heß, wird von dieſer Stelle um 20 Uhr die Vereidigung aller politiſchen Leiter Deutſchlands, der Führer der HJ, des Jungvolks, des BdM und des Arbeitsdienſtes, die nach dem 24. Februar 1933 ernannt worden ſind, vornehmen. Von 20.30 Uhr ab findet im gleichen Saal die große Parteigründungsfeier anläß⸗ lich der 15jährigen Wiederkehr der Programm⸗ verkündung ſtatt, die Zeugnis dafür ablegen wird, daß die unerſchütterliche Treue derer, die in den früheſten Anfängen der Be⸗ wegung dem Führer gefolgt ſind, heute die Treue des ganzen deutſchen Volkes geworden iſt. Teilnahmeberechtigt an der großen Kund⸗ gebung im Hofbräuhausſaal ſind die Partei⸗ genoſſen, die gleichzeitig im Beſitze des Blutordens und des Goldenen Ehrenzeichens der Partei ſind. Beifallſtürme auf den Regierungsbänken aus. Die zahlreichen ironiſchen Zwiſchenrufe der Arbeiteroppoſition während der Ausfüh⸗ rungen MacDonalds und deſſen erregte Er⸗ widerungen waren ein Beweis für die ge⸗ ſpannte Stimmung, in der der Miß⸗ trauensantrag erörtert wurde. MacDonald mußte ſich verſchiedentlich erregt gegen„be⸗ leidigende Bemerkungen“ verwahren. Er ſchloß unter lautem Beifall mit der Erklä⸗ rung, daß es der Oppoſition nicht gelungen ſei, Beweisgründe für ihren Mißtrauensantißg anzuführen. Der Führer der Oppoſitionsliberalen, Sir Herbert Samuel, behandelte die Aus⸗ führungen MacDonalds ironiſch, indem er erklärte, der Premierminiſter habe mit neuer Kraft und willkommener Energie geſprochen. Wenn man ſich jedoch überlege, was der In⸗ halt ſeiner Rede ſei, ſo ſei man zu dem Schluß gezwungen, daß ſie keinen Inhalt habe und nichts an der Lage ändere. Der Mißtrauensantrag der Arbeiteroppoſi⸗ tion gegen die Regierung wurde am Donners⸗ tagabend vom Unterhaus mit 374 gegen 68 Stimmen abgelehnt. und Sicherheit irgendwie verein⸗ bar ſei. Man hält es für wichtig, daß die nach dem überwältigenden Sieg Deutſchlands bei der Saarabſtimmung eingetretene Aende⸗ rung der europäiſchen Einſtellung, die einen großen Erfolg für Hitler darſtelle, von Deutſchland wohlwollend und verſtän⸗ digungsbereit erfaßt und aus⸗ genutzt werde und man hofft, daß dieſe Atmoſphäre nicht durch Verſuche, jetzt ſchon Endlöſungen zu ſchaffen, zerſtört werde.— Schließlich könne man einen„eiſernen Ring“, wenn man glaubt, daß er um einen geſchmiedet werde, am beſten dadurch unſchäd⸗ lich machen, daß man ſich in dieſen Ring ſelbſt einfügt und dadurch ein mitbeſtimmendes Glied wird. heimnisvoller Naturgeſetze beſchäftigt. Von ſei⸗ nem Lehrmeiſter ſoll er ſchließlich den Stein der Weiſen erhalten haben, der ihn befähigt, jederzeit gemeines Metall in pures Gold zu verwandeln. Ein Schwur verbietet es dem Pogi, die myſtiſchen Fähigkeiten des Steins der Weiſen zu ſeinem eigenen Vorteil auszunutzen, und ſo iſt er jetzt nach England gereiſt, um ſeine Ge⸗ heimniſſe dem König von England als Jubi⸗ läumsgabe preiszugeben. Man lann nicht gerade ſagen, daß die Ge⸗ ſchichte von dem Stein der Weiſen in der Hand des Yogis ſehr glaubhaft klingt. Sie mutet vielmehr wie ein Märchen aus dem Morgen⸗ land an. So viel aber ſteht feſt: Die Nogis wiſſen ſich myſteriöſer Naturkräfte zu bedienen, von denen der Europäer keine Ahnung hat. So iſt es alſo nicht ausgeſchloſſen, daß die ſo un⸗ glaublich klingende Meldung doch ein Körn⸗ chen Wahrheit in ſich birgt. W ——* 5 — VWIaſs W. 0 Ja, das iſt eine eöle Sorte: Die ſchmeckt tatſächlich wunderbar! Das macht Dir, deutlicher als Worte, die gute„Salem“ ſelber klar. ———M —— ——— Sahrz K „Hatentreuzbanner⸗ 3 Frühausgabe— Freitag, 15. Februnr 3 Baden Der letzte Leinenweber des Odenwaldes geſtorben Birkenau i.., 14. Febr. Im Alter von 69 Jahren wurde der Leinenweber Johannes Weber VI. in die Ewigkeit abgerufen. We⸗ ber war der letzte Leinenweber des Odenwal⸗ des, der ſein Gewerbe noch bis vor kurzem ausübte. Der Webſtuhl wird nun für immer ſtillſtehen. Wiederaufnahme der Nechar⸗Schiffahrt Heidelberg, 15. Febr. Die Neckarſchiff⸗ fahrt kann jetzt nach der Unterbrechung durch das Hochwaſſer wieder aufgenommen werden. nachdem ſeit heute als letztes der Stauwehre des Neckarkanals auch das Wehr am Karlstor bei Heidelberg wieder geſchloſſen werden konnte. Der Neckar iſt alſo jetzt wieder durchgehend ge⸗ ſtaut. Die übrigen Wehre waren ſchon Sams⸗ tagnacht geſchloſſen worden. Beim Stauwehr Karlstor war dies nicht möalich, weil erſt ziemlich umfangreiche Ueberreſte des Eberbacher Schwimmbades beſeitigt werden mußten, das dort hängen geblieben war. Opfer des Neckars geborgen Heidelberg, 15. Febr. Die Leiche des vor anderthalb Wochen beim Hochwaſſer er⸗ trunkenen Tünchermeiſters Andreas Fleck aus dem Stadtteil Wieblingen iſt geſtern nachmit⸗ tag zwiſchen Seckenheim und Mannheim ge⸗ ländet worden. Fleck hatte bekanntlich mit einigen anderen gemeinſam Treibholz agefiſcht, wobei ſein Boot auf eine überflutete Zeile ge⸗ trieben wurde und zerbrach. Sozialismus der Tat Heidelberg, 15. Febr. Am Mittwoch⸗ nachmittag hat die NS⸗Volkswohlfahrt im Haus der Arbeit an die Arbeiter der Reichs⸗ autobahn 192 Paar Schuhe verteilen laſſen. Sie hat damit einen weiteren Schritt unter⸗ nommen, um den durch die lange Arbeitsloſig⸗ keit in ihren Verhältniſſen zerrütteten Fa⸗ den Kampf ums Daſein zu erleich⸗ ern. Geiſtesgeſtörter auf einem Baum Heidelberg, 15. Febr. Einem Inſaſſen der pſychiatriſchen Klinik gelang es geſtern nachmittag, aus der Anſtalt zu entkommen und auf einen Baum zu flüchten. Die Feuerwehr mußte einareifen, und während ſich der Brand⸗ meiſter auf der Leiter befand und den Geiſtes⸗ geſtörten vertrieb, hielten die Wehrlente ein Sprungtuch aus, in welchem der herabſtürzende Irre aufgefangen wurde. An die Starkſtromleitung geraten Neckargemünd, 15. Febr. Ein bei einer Frankfurter Firma beſchäftigter Monteur ge⸗ riet hier bei den Erweiterunasbauten an den Lederwerken an die Starkſtromleitung und ſtürzte ab. Der Bedauernswerte, der eine klaf⸗ fende Kopfwunde davontrug, wurde in be⸗ wußtloſem Zuſtand in die orthopädiſche Klinik übergeführt. „Billiges“ Viehfutter Plankſtadt, 15. Febr. Seit etwa einem Jahr wurden aus dem Lager des Landwirt⸗ ſchaftlichen Konſumvereins Futtermittel ent⸗ wendet, ohne daß die Diebſtähle bisher auf⸗ geklärt werden konnten. Nunmehr hat die Gendarmerie den Beſitzer eines Nachbar⸗ anweſens ermittelt, der am Sonntag den letzten Einbruch beaing und auch alle anderen Diebſtähle zugab. Er hat im aganzen für über 800 Mark Futtermittel geſtohlen und damit ſein Vieh gefüttert. Aufhebung der Kreisverſammlungen Karlsruhe, 15. Febr. Der„Führer“ meldet die Aufhebung der Kreisverſammlungen. Die Kreisräte bleiben beſtehen und haben künftig über die Voranſchläge uſw. zu beraten. Hochverräter vor Gericht Kommuniſtiſche Hetzer verurteilt Karlsruhe, 15. Febr. Die Kommuniſten Artur Wieſemann, Albert Kropf und Willi Stauch, alle aus Karlsruhe, hatten ſich an der Herſtellung von illegalen kommuniſtiſchen Hetz⸗ ſchriften beteiligt. Wieſemann hatte außerdem hochverräteriſche Verbindungen mit Pfälzer Kommuniſten unterhalten. Das Oberlandesge⸗ richt Karlsruhe ſprach durch Urteil vom 7. Fe⸗ bruar 1935 gegen Wieſemann eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren, gegen Kropf und Stauch Gefängnisſtrafen von jeweils einem Jahr ſechs Monaten aus. Des weiteren wurden die Kommuniſten Franz Frank, Max Sprandel, Friedrich Mattes, Karl Steiner, Otto Fleig, Karl Brucher und Friedrich Schädler durch den Strafſenat des Oberlandes⸗ gerichts verurteilt. Die Angeklagten hatten es unternommen, rund 4000 hochverräteriſche Druckſchriften in der Nähe von Singen a. H. aus der Schweiz nach Deutſchland einzuführen. Die Haupttäter Franz Frank und Max Spran⸗ del erhielten Zuchthausſtrafen von drei Jahren vier Monaten und drei Jahren. Da ſie die übrigen verführt hatten, wurden ihnen außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Wegen der Gefährlichkeit ihrer Handlungsweiſe wurde Polizeiaufſicht für zuläſſig erklärt. Die anderen Angeklagten, die mehr oder weniger Opfer von Frank und Sprandel waren, erhiel⸗ ten Gefängnisſtrafen von einem Jahr zwei Monaten bis zwei Jahren ſechs Monaten. 100 Jahre Gewerbeſchule Billingen Villingen, 14. Febr. Die Gewerbeſchule Villingen kann in dieſem Jahre auf ein 100⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Unter⸗ richt wurde am 4. nuar 1835 aufgenommen und ohne nennenswerte Unterbrechungen bis auf den heutigen Tag durchgeführt. Mit der Jubiläumsfeier, die am Tage des Schuljahr · ſchluſſes— 15. April— ſtattfinden ſoll, wird eine Jubiläumsausſtellung von Schülerarbeiten eröffnet werden. Handwerksmeiſter auf dem Lande! Meldet Lehrſtellen Der Präſident des Landesarbeitsamtes Süd⸗ weſideutſchland teilt mit: Die im Laufe dieſer Woche gemeinſam mit dem badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, der Badiſchen Handwerkskammer, dem Sozialamt der HJ des Gebiets 21, der Badi⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer und der Deutſchen Arbeitsfront in Preſſe und Rund⸗ funk durchgeführte großzügige Aktion zur Wer⸗ bung von Lehrſtellen für unſere Jugend, hat zum Ziel, daß den Arbeitsämtern weitere einwandfreie Lehrſtellen in Berufen, denen mit gutem Gewiſſen ver⸗ mehrter Nachwuchs zugeführt werden kann, be⸗ kannt werden. Alteingeſeſſene, biedere Hand⸗ werksmeiſter, vor allem ſolche auf dem Lande, in ländlichen Gegenden und Klein⸗ ſtädten, fernerhin gute Betriebe, die ihren Lehr⸗ lingen eine möglichſt breite Berufsausbildung gewährleiſten, die aber keine jugendlichen Spe⸗ eang ausbilden, ſollen daher weitere ehrſtellen bei den Arbeitsämtern anmelden. Das Ergebnis dieſer intenſiven Anregung für Siedler Der Traum vieler Stadtfamilien, Arbeiter und Arbeitsloſer iſt der Beſitz einer eigenen Scholle mit Garten und häuschen, und deren viele haben dieſen Traum auch ſchon in die Tat umgeſetzt. Schwer iſt die Arbeit auf dürftiger Acker⸗, Sand⸗ oder Waldſcholle, die dem Siedler angeboten wird. Das urbar zu machende Stück Land iſt zuerſt zirka 50 Zentimeter tief umzugraben, alle Steine und Wurzeln ſind ſorgſam auszuleſen. Der auf der Oberfläche liegende Humusboden, ſolcher vorhanden, darf nicht in die iefe geſchafft werden, ſondern iſt im erſten, oberen Spatenſtich zu belaſſen oder auf einen regelrecht im Viereck aufzuſetzenden Haufen zu bringen, mit Kalk, Kali, Torfmull zu miſchen und mit Stallmiſt, Lehm, Straßenabzug, Raſen⸗ oder Gartenerde zu düngen. Die auf dem Kompoſthaufſen gemachte Vertiefung iſt mit Jauche zu tränken. Einigemal gut umgear⸗ beitet, ergibt ſie allerbeſte Kompoſterde, die dann, ausgebreitet und flach im Boden ein⸗ gegraben, dieſen ſehr verbeſſert. Solche gute Kompoſterde ſpielt beim Pflanzen von Bäu⸗ men, Sträuchern, Stauden, Erdbeeren uſw. die allergrößte Rolle und f beſſer und billiger als friſcher Stallmiſt, der owieſo ſchwer zu haben iſt und erſt im zweiten Jahre kulturfähig wird. Mit Gewalt kann man kein Paradies ma⸗ chen; erſt allmählich formt man ſo ein troſt⸗ loſes Stück Land zu einem kleinen Eden um. Hat ſo ein Grundſtück längere Zeit brach ge⸗ Großfeuer in einem Freiburg i. Br., 15. Febr. Der Vorort Günterstal wurde in der Nacht auf Donners⸗ tag gegen halb 1 Uhr von einem Großſeuer heimgeſucht. Am Stallgebäude des Anweſens des Landwirts Zimmermann bemerkte ein Po⸗ lizeibeamter Feuer. Der Beamte ſchlug ſofort Alarm und benachrichtigte auch die Freiburger Feuerwehr, die ſchnell zur Stelle war. Das Feuer hatte ſich jedoch in der Zwiſchenzeit im⸗ mer weiter gefreſſen und, begünſtigt durch den herrſchenden Wind, auch auf das Wohnhaus den Arbeitsämkern! Lehrſtellenwerbung darf keinesfalls ſein, daß die Lehrlingszüchterei oder gar die Landflucht gefördert wird. Es iſt auch nicht daran ge⸗ dacht, an den Lehrlingshöchſtzahlen zu rütteln. Die Arbeitsämter ſind angewieſen, bei der Lehrſtellenvermittlung auf dieſe Geſichtspunkte mehr denn je zu achten. Unſere Jugend muß ein fAvoß an Ausbildung erhalten, da⸗ mit ſie etwas leiſten kann; dazu braucht ſie die entſprechenden Lehrſtellen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch betont, daß nicht alle Jugendlichen Lehrſtellen erhalten ſollen. Im Gegenteil! Möglichſt viele ſollen ſich der Landwirtſchaft zuwenden und mit ihrem künftigen Beruf zurückkehren zum Boden ihrer Väter. Die Ausführungen gelten auch für die weiblichen Jugendlichen. Bei ihnen iſt dar⸗ über hinaus die hauswirtſchaftliche Ausbildung, die zweckmäßig vor jede berufliche Ausbil⸗ dung oder Tätigkeit gelegt wird, zwingen⸗ des Gebot. Für Lehr⸗ und Anlernſtellen follen daher möglichſt ältere weibliche Jugend⸗ liche angefordert werden. und Kleingartenbauer! legen, ſo reift ſehr viel Unkraut aus; dagegen iſt im Herbſt tüchtig Kainit oder Stickſtoff zu geben, damit die Unkräuter, Diſteln, Quecken uſw., vernichtet werden. Man gräbt dann das Land im zeitigen Frühjahr flach um und ſät Lupinen, die im Herbſt, als Gründüngung un⸗ tergegraben, Dungmittel ſind. Eine der erſten Notwendigkeiten auf ſolchem Stück Land iſt natürlich Waſſer; dies muß zu allem daſein, ſelbſt zum Händewaſchen uſw. bei der ſehr anſtrengenden Gartenarbeit. Drin⸗ gend notwendig iſt es auch, daß das Gebäude zum Schutz gegen Menſchen und Tiere ein⸗ gezäunt wird. Bei dieſer und an⸗ derer Baulichkeiten iſt ſtets die Nordſeite zu beſtimmen. Iſt das Grundſtück größer, benützt und be⸗ pflanzt man dasſelbe nur ſtückweiſe und ſtets nur dort, wo der Boden hierzu ordnungsgemäß hergerichtet und kulturfähig iſt. Geht man ſo Schritt für Schritt vor, wird einem die Arbeit nicht ſo ſchwer, man lernt immer wieder, richtet auch alles praktiſcher ein und wird ſo mit der Zeit firm in allen Gartenarbeiten. Steht der Anfänger hie und da vor einem Ge⸗ heimnis, ſo iſt es beſſer, er holt ſich zuvor fach⸗ männiſchen Rat, ebenſo tut er ſehr gut, ſeine Sämereien, Setzlinge, Jungpflanzen, Roſen, Beerenſträucher, Obſtbäume uſw. beim orts⸗ anſäſſigen Gärtner einzukaufen, der ihn am be⸗ ſten fachmänniſch und reell bedienen und be⸗ räten wird: Freiburger Vorort übergegriffſen. Mit knapper Not konnten die Be⸗ wohner das nackte Leben retten. Der Funkenflug gefährdete zeitweilig auch die Günterstaler Kloſterkirche. Das geſamte An⸗ weſen wurde ein Raub der Flammen. Ferner ſind dem Brand ſechs Kühe, ein Schwein und zahlreiches Federvieh zum Opfer gefallen. Die Feuerwehr hatte bis in den Morgen mit der Bekämpfung der immer wieder aufflammen⸗ den kleinen Brandherde zu tun. Der Schaden iſt um ſo größer, als Stall und Dachſchopf erſt im vergangenen Sommer neu hergerichtet wor⸗ den ſind. Viernheimer Brief friegerverein„Haſſia“ rüſtet zu ſeinem öojährigen Jubiläum Wenn der Kriegerverein„Haſſia“ in dieſen Tagen die erſten Vorbereitungen trifft, um ſein 60jähriges Jubelfeſt, das im Mai ds. Is. abge⸗ halten wird, in aller Form zu begehen, ſo hat er dazu allen Grund. Wenn man zurückdenkt, wie im Jahre 1928, als der Viernheimer Mili⸗ tärverein„Teutonia“ ſein Jubiläum hatte, am Vortage des Feſtes Plakate an Straßen und Plätzen von marxiſtiſchen Volksverderbern an⸗ geſchlagen wurden, die das Feſt boykottieren wollten, ſo kann man heute mit Genugtuung ſehen, daß der Soldat und die in den Mili⸗ tärvereinen gepflegte Frontkameradſchaft wie⸗ der in ihre alten Rechte eingeſetzt worden ſind. Seinen Auftakt nahm das Feſt mit einer Be⸗ ſprechung des Feſtausſchuſſes, bei der man ſich über die zu treffenden organiſatoriſchen und geſchäftsführenden Maßnahmen im einzelnen beſprach Nach der Begrüßung durch den Ver⸗ einsführer trat der erſte Feſtleiter in eingehen⸗ deren Ausführungen in eine Erörterung über Zweck und Ziel der mit Abhaltung des Jubel⸗ feſtes gleichzeitig zuſammenfallenden Veranſtal⸗ tung der Kriegervereine der Umgebung ein. Referent gab einen kurzen geſchichtlichen Rück⸗ blick über den Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ deſſen Gliederung heute ein weſentlich anderes Geſicht trägt als früher. Nach Auflöſung der früheren Landesverbände iſt der Reichsbund in 21 Gaue unterteilt, ohne Rückſicht auf ſeit⸗ herige Landesgrenzen. Zum Gau Kurpfalz ge⸗ ört der Kreis Mannheim und Viernheim. Die Kreiſe Heidelberg und Wiesloch, die heſſiſchen Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen und zuletzt die Rheinpfalz gehören ebenfalls zum Gan Kurpfalz, zu dem in abſehbarer Zeit noch das Saarland hinzukommen ſoll. Es bedeutet für Viernheim eine hohe Ehre, daß zugleich mit dem 60jährigen Jubiläum des Kriegervereins„Haſſia“ das erſte Treffen des Kreiſes Mannheim(im Gau Kurpfalz des Kyffhäuſerbundes) in Viernheim abgehalten wird, bei dem ſich etwa 150 Vereine treffen werden. Ortsgruppenleiter Franzke und Bürger⸗ meiſter Bechtel ſagten ihrerſeits der„Haſſia“ rege Unterſtützung bei den Vorbereitungen der Veranſtaltung zu. Nach Bildung der nötigen Kommiſſionen ſchloß der Vereinsführer die Beſprechung. Generalverſammlung der Milchabſatz⸗ genoſſenſchaft Die Milchabſatzgenoſſenſchaft hielt am 12. Fe⸗ bruar ihre ordentliche Generalverſammlung ab. Der vorliegende Abſchluß des erſten Geſchäfts⸗ jahres der Genoſſenſchaft führt zu dem Ergeb⸗ nis, daß die in die Genoſſenſchaft geſetzten Er⸗ wartungen reſtlos erfüllt wurden. Wenn auf ſeiten der Bauern da und dort urſprünglich auch Bedenken gegen die Einrichtung einer Sammelſtelle beſtanden haben mögen, ſo ſind dieſe nach den Erfahrungen des erſten Ge⸗ ſchäftsjahres reſtlos ausgeräumt. Dies wird durch die Umſatzentwicklung der Sammelſtelle vollauf beſtätigt. Betrug in der erſten Zeit nach Inbetriebnahme der Sammelſtelle die zur Ab⸗ lieferung gelangende Milch nur etwa 800 Li⸗ ter, ſo hat ſich die Menge im Laufe des Jahres etwa auf das dreifache erhöht. Die Hälfte der Anlieferung wird am Platze ſelbſt verbraucht, der Reſt geht nach auswärts. Im erſten Halb⸗ jahr 1934 wurde ein Preis von 16.5 Pfg. je Liter an die Bauern vergütet, im zweiten Halbjahr 17 Pfg. So ſchließt der Jahresbericht mit einem guten Reſultat ab. Der Rechenſchaftsbericht wurde nach Be⸗ grüßung durch den Ortsbauernführer erſtattet. 197 Mitglieder weiſt hiernach die Genoſſenſchaft auf. Von der GV wurde der Jahresabſchluß ohne Widerſpruch angenommen. Vorſtand und Aufſichtsrat wurden wiedergewählt. 0 1 orderung w eitens des daß bald iee chen anzutrefſer Am Mittwoch, 13. Februar, konnte Weſcheng* wärter a. D. Michael Stuber, wohnhaft früheren S. mit den vieler es andere als oft nie ſo rech en Verkehrszei zulichkeit und d um iſt anders a drei Gruppen und Verbots Heidelberg⸗Kirchheim, der auch in Mannhe weithin betannt iſt, ſeinen 90. Geburtstag voller geiſtiger und körperlicher Friſche en Trotz ſeines hohen Alters läßt es ſich der lar nicht nehmen, täglich ſeinen Spaziergang machen und ſein Glas Pfälzer Wein zu trinh Selbſt beim Kartenſpiel kann man ihn zuweig noch antreffen. Der Jubilar trägt den ſeßß Willen in ſich, auch ſeinen 100. Geburtstag erleben zu dürfen. Zwei Selbſtmorde Pforzheim, 14. Febr. Ein iah Mann aus der Sübdſtadt hat ſich auf dem hof erſchoſſen. Schwermut ſoll der Grund Tat geweſen ſein.— Ein 38jähriger geſchie Mann nahm eine größere Menge Schlaftah ten zu ſich. Er ſtarb im Krankenhaus. Freiwillig in den Tod Lörrach, 15. Febr. In einer Lörm Gaſtwirtſchaft erſchoß ſich ein 23jähriger 8 ner aus Welmlingen, der vorübergehend Lörrach beſchäftigt war. Der junge Mann von einem Mädchen einen Brief bekommen dem es mitteilte, daß es die bisher gepflogen zufgeſtellt iſt. Beziehungen löſen müſſe. Farbe: Weiß ———————and. ſchwarze Zeichen „Frühling“ Rur das Zeich in jeder Jahreszeit? recht auf einer Inach unten aufge Ob Frühling, Sommer, Herbſt oher— Winter: Auf die wundervolle Kuhrr Dieſe un Frühling⸗Suppe brauchen Sie nie ehr ie nach zu verzichten! Dieſer Knorr Suppent gbebbt und demg den vielerlei Gemüſen merken Sie in Ausſehen und Geſchmack ſo recht d Kleinſtädt hausfrauliche Zubereitungsart an: iben. Renn ürfel⸗ 2 reichli r⸗100%f Tafeln, meiſt 1 Würfel⸗ reichliche Tellet 10%%0 3 Rittelfe Schon ſeit 50 Zahrem haben eine len, wenn nic erung des L eigert werden ſlich für unv Ver oan achtet, ſie ſich in auch b gefährdet zu ſein. perden durch kennzeichnet. aßen mit ſteil hierdurch im vore ſeiligen Dreiecks, in den einzelnen Mittelſtädten wir ſie wird ſchon nach dem erſten Verſuth aber in jedem F auch Ihre Cieblingsſuppe werden Es handelt ſich Rand trägt die Dioꝛ ih⸗ — Suuef keiſchiedenheiter folge der manni bon Fall zu Fe ei herausgegrif otorradfahrer, —— Fealſo 5 3 et alſo, Ein verdächtiger Burſche—— völlig geſ Oggersheim, 14. Febr. Die hieſige olß rer in der 3 zei einen ledigen Reiſenden A Uhr abends n Spandau, zuletzt ohne feſten Wohnſitz, wegeh Die neue Reic Bettels und Betrugsverſuchs feſt. In ſeineng—— Beſitz fand man zwei Pfandſcheine über ig goldene Ringe im Werte von 120 Mark. will ſie von einem Fräulein aus Mannheim — 5 5 ſün feudwigshof wurde den misgeri efängnis Ludwigshafen zugefüht 8 anhafen g fin Schauburg: Tödlicher Stur der Eisb ch z auf der Eisbahn„Die Liebe i Diedesheim, 15. Febr. In der bength barten Gemeinde Forſt ſtürzte ein 1h elerv Knabe ſo unglücklich auf dem Eiſe, daß er nierter Filma wußtlos nach Hauſe gebracht werden mußte ig⸗beſchwingtes Trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe ſtarb der Run Eiſenbahn noch ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu hahen Gegner hatte. Die Zollſchranken fallen! Ein reizender 1—5 beſchwert, echt An 15. Febr. Die franzöſſche meier, von zün Zollſtelle am Ortseingang von Einöd iſt auſhrn lockert, ohne Ue hoben worden. Die ſind abgezogeh! Daß ſich in nur das Zollhäuschen und der Schlagbaume blieben zurück. Am Dienstagnachmittag ha gute darſtellen der Spielmannszug des DAd den blau⸗wei Fpielleiter gu ſchwarzen Schlagbaum an der Zollſtelle ab u merkt. verbrachte ihn unter klingendem Spiel m Die Beſucher Zweibrücken. Der Schlagbaum wird ſpater A nung! eſchichtliches Wahrzeichen eines unfinni gein Wunde Auswuchſes des Verſailler Vertrages dem Zuehh poſten noch Ke „ 5 Pfalz Fülm ebenſo ne — brücker Heimatmuſeum übergeben. Kampers, Tiedtke. Den Vater des Mordes beſchuldigt Kirchheimbolanden, 15. Febr. D Scala: Tage weilte der Unterſuchungsrichtet 4 7„Der Mainz in Gauersheim, um dort 1 g Ein Luis⸗T gen über den vor mehr als fünf Jahren 34.—3 Wir ha ſchen Stetten und Flomborn an einem ausſü fei eſtellt, daß tigen unbekannten Manne verübten Mord wahl bei der verhören. Es iſt dies das zweite Mal, daß eiße preiſes 1934/½3 Spur nach Gauersheim führt. Diesmal ſol en man dieſen Fi ijunger Mann ſeinen Vater auf anonhlen ſer Eindruck b Wege des Mordes beſchuldigt haben. Ueber ha Ohne nach Ergebnis der Ermittlungen können vofeiß hier der Revo keine Mitteilungen gemacht werden. n ſeiner Se „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Februar 1935 und nach tauchen die neuen Verkehrs⸗ u den Straßen auf. Es wird natürlich Zeit dauern, bis das rieſige deutſche etz allenthalben dieſe Zeichen aufweiſt, n en der gewaltigen damit verbundenen Kleiſtung werden auch in geldlicher Hin⸗ durch ganz bedeutende Anforderungen Immerhin iſt es empfehlenswert, ſich heute mit den neuen Ver⸗ Zzeichen vertraut zu machen. orderung wird heute ſeitens der Polizei tens des geſunden Menſchenverſtandes iur an Kraftfahrer und Radfahrer geſtellt, de Menſchen überhaupt. Bisher man in allen Teilen des Reiches verſchie⸗ Berkehrszeichen. Dies wird nun anders, aß bald im ganzen Reiche nur die gleichen hen anzutreffen ſein werden. ſie früheren Schilder, ganz beſonders aber mit den vielen ſchwarzen Punkten, waren r, konnte We ber, wohnha uch in Mannheſt Die. 90. Geburtstag ales andere als anſchaulich, und Laien haben er Friſche begeheß f ſich oft nie ſo recht hineinfinden können. Die t es ſich der Fß e en Verkehrszeichen vereinigen größere An⸗ en Spaziergang ſchaulichteit und damit Einprägſamkeit. Ihre r Wein zu trin um iſt anders als die der früheren. Sie ſind eteilt: Warnzeichen, Ge⸗ man ihn zum drei Gruppen ein zeichen, G en und endlich Hinweis⸗ r trägt den ſeſth bots⸗ und Verbotszei ö. Geburtstag uuß liche Warnzeichen orde e haben eine beſondere Aufgabe zu Ein en, wenn nicht durch die zunehmende Mo⸗ ſich au 8 erung des Landes die Zahl der Unfälle F de f— Agert werden ſoll, wie dies Peſſimiſten ihri 8 deſchehe ſolch für unvermeidlich halten. Wer die Schla edener Ferkehrsregelung und die Verkehrsordnung be⸗ mendang fe ſch zu eüen fonrmgraftwerkehr nich der braucht auch bei ſtärkſtem Kraftverkehr nicht n Tod gefährdet zu ſein. Gefährliche Stellen perden durch die Warnzeichen ge⸗ n einer Lörrahe kennzeichnet. Bahnübergänge, Kurven, ßen mit ſteilen Abhängen uſw. werden 23jähriger Sch erdurch im voraus kenntlich gemacht. vorübergehend iunge Mann haſ zrief bekommen, ſ bisher gepflogeng aufgeſtellt iſt. Farbe: Weiße Tafeln mit rotem ———— Rond. Die Art der Warnung iſt durch ſchwarze Zeichen angegeben. Rur das Zeichen für das Vorfahrts⸗ recht auf einer Hauptſtraße iſt mit der Spitze 2 nach unten aufgeſtellt. mmer, Derbſt ober Gebots⸗ und Verbotszeichen vundervolle Rnot 5* ie 03f o ß ſt 1 0— 5 nam häufigſten ſein, weil hier den brauchen gfif Ferkehr je nach der Tageszeit anſchwillt und er Knorr Suppent 1 gbebbt und demgemäß eine beſondere Regelung üſen merken Sie in 18 on Fire 3 0 8 In 755 i iteltädten wird ihre Zahl geringer ſein, un ſr d in 05 Kleinſtädten wird man ſie noch weniger ibereitungsort- aß zenötigen. Kennen und beachten muß man ſie dem erſten Verſuch 1 aber in jedem Falle. ngsſuppe werdenh Es handelt ſich hierbei um rote, runde iche Teller⸗ 10fg rafeln, meiſt mit ſchwarzen Zeichen auf weißem Mittelfeld, die ſehr auffallen. Der rote 50 gahren ſiond trägt die beſonderen Verbote und derem ——— n W ien. iſt hier natürlich unmöglich, alle die —— Suppen Verſchiedenheiten n ſich in⸗ folge der tigen Verkehrserforderniſſe 2 bvon Fall zu Fall ergeben. Nur ein Beiſpiel ſei herausgegriffen. Eine Tafel mit einem . otorradfahrer, auf deren rotem Rand die Porte ſtehen:„Radfahrer von 9, bis 20 Uhr“ Burſ bedeutet alſo, daß die Straße für Motorrad⸗ urſche rer völlig geſperrt iſt, während ſie für Rad⸗ fa f in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis Uhr abends nicht benutzt werden darf. . Die hieſige Polß enden aus Berli Die neue Reichs⸗Straßenverkehrsordnung iſt n Wohnſitz, wegen 3 EI ———BBBB————————— —— ———— kein Paragraphengebilde früherer Art, ſondern ſie trägt den wirklichen Bedürfniſſen der Bevöl⸗ kerung Rechnung, indem die Verkehrspolizei, die ja den örtlichen Verkehr in jeder Einzelheit Ausnahmen zulaſſen kann, wenn dies So dürfen z. B. in den Groß⸗ in geſperrten Geſchäftsſtraßen Waren⸗ und Per⸗ kennt, nötig erſcheint. ſtädten ſelbſt Krafträder mit Beiwagen zur ſonenbeförderung verkehren. Dies ſtellt einen weſentlichen Vorteil für die Geſchäftsleute dar, hub ihre Lokale in einer der geſperrten Straßen aben. Sehr einprägſam iſt die Tafel mit dem Parkverbot: eine runde Tafel enthält ein ſchwarzes P mit einem roten Durchſtrich. Das Halteverbot beſteht aus einer roten runden Tafel mit einem blauen Innenfeld und einem roten Querſtrich. Hinweiszeichen Dieſe haben zum Unterſchiede von den erſten beiden Gruppen eine rechteckige Form. Die Hinweiſe auf Parkplätze ſind recht⸗ eckige blaue Schilder mit einem weißen p. Vorſichtzei chen beſtehen aus einem wei⸗ ßen Dreieck auf einem blauen Rechteck. Sie ſind nicht wie die Warnungszeichen für den Verkehr ſelbſt beſtimmt, ſondern ſollen zur Vorſicht mah⸗ nen wegen der Gefahren, die durch den Verkehr drohen. Ueberall dort, wo beſonders ſtarker Verkehr herrſcht und wo ſich bereits Unfälle ereignet haben, werden ſie ihren Platz finden und zur beſſeren Verkehrserziehung beitragen. wenf ſeien noch die Ortstafeln und Wegweiſer genannt, Tafeln mit gelbem Grund und ſchwarzer Umrandung. Wie man ſieht, iſt das Gebiet der neuen Ver⸗ Den Reichsbahnbeamten, die im Außendienſt tätig ſind, 1 es geſtattet, während der kalten Jahreszeit zum Schutz gegen die Unbilden der Witterung an Stelle der ſonſt en Dienſtmütze eine Art Skimütze zu tragen. photo: Deutsches Nachrichten-Büro en außerordentlich einfach, klar und Publikums iſt es, der Behörden zum beſten kehrszei überſichtlich. Sache des mühſamen Arbeit der Erfolge zu verhelfen, indem man ſich dieſe Zeichen einprägt und, was noch wichtiger iſt, ſich ſtrengſtens danach richtet. In Sachen des Verkehrs darf es keine Läſſigkeit geben. Nur ſtrengſte Befolgung der behördlichen Anord⸗ nungen, mögen ſie nun in Verkehrszeichen oder in perſönlichen Weifungen der Verkehrs⸗ und Verkehrspolizei⸗Beamten ihren Ausdruck fin⸗ den, lann die Zahl der Unfälle mindern. W. „ Ein Jag fün die Sꝛauen Man hätte meinen mögen, daß alle Mann⸗ heimer Hausfrauen ſich bei dem großen Milch⸗, Brot⸗ und Käſetag ein Stelldichein gaben. Um die Nachmittagsſtunden war der Andrang ge⸗ radezu gefährlich. Die Saaleingänge waren bis zur Treppe hinunter von ſchauluſtigen und lern⸗ begierigen Hausmütterchen belagert. Ein ſchöner Beweis, daß Mannheims Frauen ihre Pflichten in Haus und Küche ernſt nehmen, Daß ſie ſters beſtrebt ſind, ihr Können und Wiſſen zu er⸗ weitern,— was letzten Endes wieder der Fa⸗ milie zugute kommt. Vor Beginn ſchon ſtrömten die Frauen ſcha⸗ renweiſe in den Saal der„Harmonie“. Das Ausſtellungszimmer bot ſo viel des Schönen und Intereſſanten, daß man ſich von den appe⸗ titlichen Tiſchen kaum trennen konnte. Schon allein der Duft. Er umſchmeichelte einladend die ſchnuppernden Naſen und wirkte aufreizend auf Gaumen und Magen. Kein Wunder, daß die köſtlichen Leckerbiſſen von der NS⸗ Frauen⸗Arbeits⸗Schule appetitanregend herge⸗ ſtellt— abgingen wie die warmen Semmeln. Die gewiß nicht kleinen Vorräte an Käſebroten und Gebäcken aller Art mußten viermal er⸗ neuert werden. Ebenſo rege war der Betrieb am Eisſtan d. Die eifrigen Verkäuferinnen konnten der vielen Nachfrage kaum nachkommen. Was das Auge bei den prächtigen Ausſtel⸗ lungsſtücken zu ſehen bekam, war dergeſtalt, daß unwillkürlich der Eindruck einer künſtleriſchen Geſtaltung hervorgerufen wurde. Man erkannte, daß das ſo gerne als nüchtern bezeichnete Wir⸗ ken der Hausfrau durchaus nicht proſaiſch iſt. Der Kaffeetiſch zum Beiſpiel— beſtellt mit fein⸗ ſten Kuchenſorten, mit bunten, freundlichen Taſ⸗ s feſt. In ſeinen dſcheine über zu on 120 Mark. aus Mannheim e wurde 11 3 igshafen zuge 3 . Schauburg: er Cisdahn pie Liebe und die erſte Eiſenbahn In der bennhe In freier Nachſchöpfung eines früher oft ge⸗ ite ein 12äh ſeiten Singſpiels ſchrieb ein zweifellos rou⸗ Eiſe, paßhg i fnierter Filmautor ein heiteres, liebenswür⸗ ht werden muſten zig⸗beſchwingtes Bild aus den Tagen, da die je ſtarb der Rüt Eiendahn noch ein Problem war, da ſie noch erlangt zu haht Gegner hatte. fallen! Ein reizender Stoff, von keiner Problematik n beſchwert, echt in Farbe und Ton des Bieder⸗ r. Die franzöſiche meier, von zünftigem, natürlichem Ult aufge⸗ in Einöd iſt auſe iockeri, ohne Uebertreibungen! 3 ten ſind abgezogh Daß ſich in dieſem idylliſchen und für den der Schlagbauße Zilm ebenſo neuartigen wie wertvollen Milienu agnachmittag hole gute darſtelleriſche Kräfte von einem guten lD den blau⸗wei Fpielleiter gut leiten ließen, ſei ebenfalls ver⸗ er Zollſtelle ab im merkt. endem Spiel nh Die Beſucher kommen reſtlos auf ihre Rech⸗ im wird ſpater a nung! eines unſinniger gein Wunder: Sitzen doch auf dem Aktiv⸗ ertrages dem Zuh poſten noch Karin Hardt, Ida Wüſt, Fritz geben. iFampers, Hans Schlenck und Jakob Tiedtke. Hm. s beſchuldigt zeala: 15. Febr, Deth 1 ni 43 3„Der verlorene Sohn“ „um dort 17 ein Luis⸗Trenker⸗Film; ein Erfolgs⸗ fünf Jahren w—3 Wir haben bei unſerer Erſtbeſprechung an einem aueftir fei eſtellt, daß dieſer Film in die engſte Aus⸗ des deutſchen Film⸗ verübten Mord ſein wird. Je öfter eite Mal, daß wahl bei der Verleihung eiſes 1934/½5 zu ſtellen t. Diesmal ſoll enn 30 dieſen Film ſieht, um ſo ſtärker wird die⸗ r auf anonhmen ſer Eindruck beſtätig. t haben. Ueber da ohne nach„Originellem“ zu ſuchen hat n können vokenße hier der Revolutionär des deutſchen Films ein werden. in ſeiner Schlichtheit monumentales Motiv woie wir den kilm ſehen neuartig und unerhört erlebnisſtart und Hier wurde die Ge⸗ verlorenen Sohn end⸗ ertroffen aufgezeich⸗ ganz eindrucksvoll geſtaltet. ſchichte vom modernen gültig und unüb net. Die dieſem Film verliehene Auszeichnung „künſtleriſch und beſonders wert⸗ vol!“ iſt ehrlich verdient. Wer dieſen Film nicht ſieht, iſt um ein Erlebnis ärmer! Um. Das Weſen der Filmkritit᷑ Ein Vortrag unſeres kulturpolitiſchen Schrift⸗ leiters im Zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtitut Heidelberg Im Rahmen einer ſtudentiſchen Arbeits⸗ gemeinſchaft des Zeitungswiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts der Univerſität Heidelberg ſprach der kulturpolitiſche Schriftleiter des„Haken⸗ kreuzbanner“ Sturmführer W. Körbel, über das Thema„Nationalſozialiſtiſche Film⸗ kritik“. Nach einer Betrachtung des Begriffes Kri⸗ tik an ſich, gab der Redner in friſchem Plau⸗ derton einen knappen, eſchichtlichen Rückblick auf die NS⸗Preſſe, mit deren Weſen und Auf⸗ ſchwung die Entwicklung der nationalſozialiſti⸗ ſchen, das heißt alſo der ernſthaften und ehrlichen Filmkritik eng verknüpft iſt. In draſtiſchen Worten zeigte er den Leerlauf der liberaliſtiſchen Film⸗„Produktion“ und der dar⸗ aus reſultierenden, befangenen bürgerlichen Kritik auf, um dann die Forderungen an den neuen nationalſozialiſtiſchen Film zu formu⸗ lieren. Wir werden gelegentlich den Wortlaut der Ausführungen veröffentlichen. F. H. ſen und all den entzückenden Kleinigkeiten, mit der geſchickte Frauenhände Gemütlichkeit hexvor⸗ zaubern—, wirkte wie ein kleines, trauliches Kunſtwerk. Schönheit und Nützlichkeit Dieſe beiden Geſichtspunkte waren es, unter denen die Städtiſche Hausfrauenſchule ihre Ar⸗ beiten erſtellte. Daß ſich beide recht gut mitein⸗ ander vereinen laſſen, wurde an den vielen ent⸗ zückenden Aus tellungsſtücken erſichtlich. Grund⸗ ſatz: billig⸗ Teilweiſe waren die erſtellungs⸗ ioſten angegeben, die wegen ihrer illigkeit min manchem ſtaunenden Ausruf vedacht wurden. „Wie der„Name des Tages ſchon ſagt, waren die hauptſächlichſten Gerichte aus Milch, Brot und Käſe hergeſtellt. Bereitwillig unterſtützten die Bäckerinnung, die Milchzentrale und der Milchwirtſchaftsverband die Beſtrebungen der Frauen durch———◻— Mitarbeit. Der Lei⸗ ter der Außenſtelle Baden—Pfalz für die Durch⸗ führung der Marktordnung, Vincon, hielt mehrere äußerſt intereſſante Lichtbildervorträge, bei der er die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Milch erörterte. Beſonders wichtige Ausfüh⸗ rungen waren dem neuen Milcheiweiß⸗ brot gewidmet, das die vielen, bei der But⸗ terherſtellung entfallenden, großen Mengen Ma⸗ ——3 für die menſchliche Ernährung nutzbar macht. Zurück zur Ausſtellung. Vom Frühſtück ange⸗ fangen, das auf einem Tiſch mit Milch, Brot und einigen Beigaben die billigſte und zugleich nahrhafteſte Form für die erſte Mahlzeit demon⸗ ſtrierte, über den reichbeſtellten Mittagstiſch mit Suppe und allem was dazugehört, über die Die Brahms⸗Platte— kein künſtleriſches Ereignis Vor einiger Zeit konnte man überall die Nach⸗ richt leſen, daß es gelungen ſei, die einzige von Johannes Brahms beſpielte Phonographen⸗ walze auf Schallplatten umzuſpielen, ſo daß man dieſe Leiſtung des großen Komponiſten nunmehr für die Nachwelt erhalten hat. Gleich⸗ zeitig aber wurde auch mitgeteilt, daß Abgüſſe dieſer Platte nur in begrenzter Anzahl für das Berliner Inſtitut für Lautforſchung zu wiſſen⸗ ſchaftlicher Verwendung hergeſtellt wurden, daß die Platte alſo nicht in den Handel kommt. Das mag manche Schallplattenliebhaber, die kultur⸗ hiſtoriſch ſeltene Aufnahmen ſammeln, enttäuſchr haben. Zum Troſt kann jedoch geſagt werden, daß dieſe Brahms⸗Platte keineswegs künſtle⸗ riſche Genüſſe vermittelt. Man hört zunüchſt nur ein Schnarren und Fauchen, dann die Stimme eines Anſagers und ſchließlich einige abgeriſſene klirrende Klaviertöne, aus denen man nur wenige zuſammenhängende Takte un⸗ terſcheiden kann. Die alte Walze zeigte eben ſchon ſo ſtarke Alterserſcheinungen, daß man auch nicht mehr eine Spur von dem urſprüng⸗ lichen Spiel wahrnimmt. Wenn nun ein Brahms⸗Verehrer neuerdings ausſagt, daß man doch noch„die ungeheure rhythmiſche Schwungtraft und eine energiegeladene Wucht des Anſchlages“ ſpüren kann, daß„auch der Nachgeborene anhand der Platte feſtſtellen kann, wie die Werte von Brahms authentiſch geſpielt ſein wollen“, ſo handelt es ſich hier um eine reine Suggeſtion, der dieſer Mann unterlegen iſt, wenn er die Geräuſche dieſer Platte zum künſtleriſchen Ereignis umſtempelt. Es iſt ſehr ſchade, aber wahr, daß wir von dieſer Platte nichts mehr für das Brahms⸗Spiel der Gegen⸗ wart lernen können. Dieſelbe Erfahrung hat man auch mit der einzigen noch exiſtierenden Kainz⸗Platte gemacht, als man ſie im vorigen Jahre im Rundfunk ſpielte. Die Unzulänglich⸗ keit des Materials ließ keinerlei künſtleriſche verlockendſten Nachtiſchſpeiſen Pudding, Creme und ſo weiter, bis zum Nachteſſen mit kräftigem Roggenbrot, mit weißem Käſe und Kartoffeln, war alles anſchaulich aufgezeigt. Man ſah Son⸗ dertiſche für Kinderſpeiſen, für Kranke und auf einen Extratiſch ſtellte die Bäckerinnung zehn verſchiedene Brotſorten aus. In den Abendſtunden kamen auch ungefähr 700 beſonders eingeladene Lehrersfrauen, an die Frau Sauter einige beherzigenswerte, herzlich klingende Worte richtete, wobei ſie der ſchönen Genugtuung Ausdruck gab, daß auch die Fran an Stelle am Aufbau tätig mit⸗ helfen kann. Der Tag der Frau verfloß in ſchönſter Har⸗ monie. Die SS⸗Kapelle Zange ſpielte fleißig fröhliche Weiſen, vergaß jedoch auch nicht kleine Pauſen, um den Frauen Gelegenheit zum über all das Geſchaute zu geben. Die Beſucherinnen nahmen viele neue Er⸗ kenntniſſe und die denkbar beſten Eindrücke mit. Stimmung: Dankbare Anerkenunng. Man konnte verſchiedentlich die Verſicherung hören: „Wenn wieder was iſt— wir ſind dabei!“ womit der beſte Erfolg dokumentiert iſt. ——— Mannheimer Jungmädels laden ein! Am Sonntag, 17, Februar, nachmittags.30 Uhr, finden in folgenden Heimen des BdMz offene Winterſtuben ſtatt: E 5, 16, Haus der Ju⸗ end, Käfertaler Straße 162, G 4, 3, Fröhlich⸗ traße 15, Meerfeldſtraße 24, Kalmitplatz 4 und Möhlblock⸗Weidenſtraße 16. Die offenen Win⸗ terſtuben ſind eingerichtet worden, um die Mä⸗ dels von—14 Jahren zu fröhlichem Zu⸗ ſammenſein bei Spiel und Geſang zu vereinigen. Ob im Bd Ms oder nicht, kommt alle zu den offenen Winterſtuben des Bd Mz. Vor Anstechung schützen Panſlanin. DSohandlung Wirtung zu. Es war kein Wort mehr verſtänd, lich, und ſo mußte die Hoffnung, das Wort des größten deutſchen Schauſpielers für die Nach⸗ welt gerettet zu haben, endgültig begraben wer⸗ den. Die Brahms⸗Platte hat nur noch einen kulturgeſchichtlichen Wert, keinen muſikaliſchen, und deshalb iſt es verſtändlich, wenn die Platte nicht im Handel erſcheint. Nationaltheater. In Lippls bayeriſcher Mo⸗ ritat„Die Pfingſtorgel“, die am 20. Fe⸗ bruar als Faſchingsſtück im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Blanken⸗ feld, Burg, Dietrich, Landerich, Schradiek, Spohr, Stieler, Vogt, Willers, Hermine Zieg⸗ ler und die Herren Becker, Birgel, Finohr, Hartmann, Fr. Hölzlin, Klix, Krüger, Lang⸗ heinz, Linder, Mang, Marx, Offenbach, Ren⸗ kert, Schmiedel, Simshäuſer, Voiſin, Walter und Zimmermann. Regie: H. C. Müller. Lei⸗ tung der Bühnenmuſik: Schickle. In der Over finden in den nächſten Tagen mehrere Gaſt⸗ ſpiele auf Anſtellung ſtatt. Am Sonntag, 17. Fe⸗ bruar, ſingt Fräulein Zſchille von den Städt. Bühnen Chemnitz die Aida, am Diens⸗ tag, 19. Februar, Hildegard Weigel von den Städt. Bühnen Gladbach⸗Rheydt die Elſa in „Lohengrin“. Planetarium. Am Montag, 18. Februar, ſpricht Profeſſor S. Fröhner im 6. Vortrag der Reihe„Große deütſche Phyſiker“ über Otto von Guericke. Der Vortrag behandelt nicht nur die wiſſenſchaftlichen Arb⸗iten Guerickes und die Erfindung der Luftpumpe, er umfaßt auch das Geſamtgebiet der modernen Vatuumtech, nik. Zahlreiche Experimente und Lichtbilr erläutern die Ausführungen des Vortragendse⸗ Jahrgang 5— A Nr. 77— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Februar Der Bezirksrat iſt nicht kleinlich Eine Schilderſtreitigkeit verdient wegen ihrer Eigenart beſonders er⸗ wähnt zu werden. Es dürfte beſtimmt nicht alltäglich ſein, daß ein Geſchäftsmann aus einem Lokal auszieht und ſich gezwungen ſieht, vor das alte Geſchäft, das die Konkurrenz über⸗ nommen hat, ein Hinweis auf ſein neues Ge⸗ ſchäft anzubringen. Ein Geſchäftsmann in der Nähe des Paradeplatzes mußte ſich verkleinern und verlegte ſein Geſchäft„um die Ecke herum“, nur zwei Häuſer von ſeinem bisherigen Lokal entfernt, während in den innegehabten Laden in der Hauptverkehrsſtraße die Kon'urrenz einzog. Der erſte Geſchäftsinhaber mußte nun nicht mit Unrecht befürchten, daß ſeine Kund⸗ ſchaft in Unkenntnis der beſtehenden Verhält⸗ niſſe in dem Geſchäft der Konkurrenz kauft, ohne zu wiſſen, daß dieſes einen anderen In⸗ haber bekommen hat. Um nun ſeine Kunden zu ſich um die Ecke zu lenken, brachte er ein Tagesleuchtſchild mit entſprechendem Hinweis an, das ihm aber durch die Behörde verboten wurde, weil entſprechende Beſtimmungen be⸗ ſtanden und außerdem der Werberat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft verfügt hat, daß eine Werbung nur an der Stätte der eigenen Leiſtung zuläſſig iſt. Guter Rat war hier teuer, und man fand ſchließlich auch einen Ausweg, da der Eigen⸗ tümer des Schildes das Schild nur als einen vorübergehenden Hinweis genehmigt haben wollte. Der Bezirksrat hob die verfügte Ent⸗ fernung des Schildes auf und genchmigte die Anbringung bis zum 1. März 1936. Bis dahin wird es wohl die Kundſchaft in die richtigen Bahnen gelenkt haben. Zwei Baubeſchwerden wurden ebenfalls zur Zufriedenheit der Be⸗ ſchwerdeführer erledigt, denn in beiden Fäl⸗ len zeigt ſich der Bezirksrat nicht kleinlich und gewährte die verlangte Nachſicht. Ein Bauherr in Feudenheim wollte ein Doppelwohnhaus fünfzig Zentimeter weiter in ſeinen Vorgarten hineinbauen, als dies in der Bauflucht vor⸗ geſehen und in dem eingereichten Bauplan ge⸗ nehmigt war. Dieſes Vorhaben wurde ihm jedoch nicht geſtattet, und ſo legte er mit dem Hinweis Beſchwerde ein, daß durch den Erker an dem einem Nachbarhaus und durch das Vor⸗ rücken des anderen Nachbarhauſes ſein Haus zu einem Hinterhaus ohne genügend Licht, Luft und Sonne degradiert würde. Der Bezirks⸗ rat hob nach Prüfung der Angelegenheit die erlaſſene Verfügung auf, ſo daß das Haus jetzt fünfzig Zentimeter in den Vorgarten herein⸗ gebaut werden kann. In dem anderen Falle handelte es ſich um ein Dachgeſchoßwohnung in S 6, wo ein wei⸗ terer Dachbodenraum ausgebaut werden ſollte, um eine Verbeſſerung der Wohnungsverhäl'ꝛ⸗ niſſe zu erzielen. Dieſem Ausbau ſtanden ver⸗ ſchiedene Beſtimmungen entgegen, vor allem das Verbot von Dachgeſchoßwohnungen, um die geplante Auflockerung der Großſtädte durch⸗ führen zu können. Der Bezirksrat hob auch iy dieſem Falle die Verfügung auf und geneh⸗ migte den vorgeſehenen Ausbau auf federzei⸗ tigen Widerruf und unter der Bedingung det Erfüllung der zu erwartenden baupolizeilichen Auflagen. Die Regenauslüſſe die von der Stadt Mannheim beim Renners⸗ hof und bei der Speyererſtraße im Bau begrif⸗ ſen ſind, beſchäftigten ebenfalls den Bezirks⸗ rat. Da die entſprechenden Vorausſetzungen geſchaffen und die geforderten Bedingungen eingehalten worden waren, konnte das Ver⸗ leihungsgeſuch um das Recht zum Einbau der beiden Regenausläſſe glatt bewilligt werden. Genehmigte Wirtſchafts⸗Konzeſſionen Joſef Mühlbauer für die Wirtſchaft„Zur Roſe“ in Friedrichsfeld, Hirtenbrunnenſtr. 22; Hans Linke für die Wirtſchaft„Zur Sport⸗ klauſe“, Karl⸗Benz⸗Straße 6; Karl Bolz für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe B 5, 4; Berta Arnold für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Hauſe Rheindammſtraße 26; Walter Schuhmacher für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier in Neckarau, Friedrichſtraße 93; Fritz Laber für den Ausſchank von Wein, Flaſchenbier und Sodawaſſer in der Kantine der Firma H. Hildebrand& Söhne, Rheinmühlenwerke AG, Induſtriehafen; Philipp Kreuzer für den Klein⸗ handel mit Flaſchenbier in einem Schalterraum auf dem Gelände der Firma Brown, Boveri & Co., Käfertal; Konrad Pilhofer für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Bäcker⸗ weg 39 in Käfertal, und Philipp Seitz für den Ausſchank alkoholfreier Getränke in einer Kan⸗ tine im Herzogenried. Einen Kampf um ſeine Exiſtenz führte ein Gemeindebeamter aus einem Ort des Kreiſes Mannheim. Dieſer Gemeindeſekre⸗ tär war aus dem Gemeindedienſt im November 1933 entlaſſen worden, und der Bezirksrat in ſeiner Eigenſchaft als Verwaltungsgericht hatte in einem Dienſtſtrafverfahren im vorigen Jahre entſchieden, daß eine Dienſtentlaſſung nicht ge⸗ rechtfertigt iſt und daß lediglich eine kleinere Geldſtrafe für nicht genaue Einhaltung der Vorſchriften in Frage kommt. Die Gemeinde ſtellte daher ihren Sekretär wieder ein, doch machte ſie bald darauf ein neues Dienſtſtraf⸗ verfahren mit dem Ziel der Entlaſſung an⸗ gängig. Die vorgeworfenen Verfehlungen, die er ſich bereits im November 1933 habe zuſchul⸗ den kommen laſſen, ſind erſt im Laufe⸗des erſten Verfahrens zur Kenntnis des Gemeindebür⸗ germeiſters gelangt. Nun wurde dem Beamten die Unterſchlagung von 10.06 Mark und Nicht⸗ wahrung des Dienſtgeheimniſſes vorgeworfen. Dieſe 10.06 Mark fehlten angeblich bei der Uebergabe der Kaſſengeſchäfte im November 1933, und es war auch während der mehrmali⸗ gen Verhandlungen jetzt nicht möglich, in die⸗ ſem Punkt vollſtändig Klarheit zu ſchaffen. Schwätzereien im Ort ſpielten in dieſer Ange⸗ legenheit eine große Rolle, in die der Bezirks⸗ rat unbedingt Licht hineinbringen wollte. Aus⸗ ſage ſtand gegen Ausſage, und es fiel beſon⸗ ders ſchver, Klarheit zu ſchaffen, weil die Vor⸗ fälle anderthalb Jahre zurücklagen. Der Be⸗ zirksrat kam dann zu dem richterlichen Urteil in dem zweiten Verfahren, daß ſeine Dienſtent⸗ laſſung nicht gerechtfertigt iſt, da dem Beamten die Unterſchlagung des Geldes nicht nachgewie⸗ ſen werden kann, und da der Gemeinderat das erſte Verfahren wegen dieſer Sache hätte er⸗ weitern müſſen, nachdem er während des erſten Verfahrens hiervon Kenntnis bekommen hatte. Der zweite Vorwurf der Nichtwahrung des Amtsgeheimniſſes konnte ebenfalls zu kei⸗ ner Beſtrafung führen, weil auch hier keine vollſtändige Klarheit geſchaffen werden konnte, und weil jeder Bürger die Möglichkeit hat, Einblick in die Liſten zu nehmen, aus denen 05 Gemeindebamte etwas verraten haben ſollte. Schafft der Staatsjugend Lehrſtellen Vom 11. bis 17. Februar wird in Mannheim eine Werbewoche zwecks Einſtellung der an Oſtern 13 entlaſſenden Schülern abgehalten. Arbeitsamt, Induſtrie⸗ und Hand⸗ werkskammer werden wetteifern, den Schulentlaſſenen eine entſprechende Lehrſtelle zu beſorgen. Da will auch der Jungbann 1/171, der die Achtkläßler der Volksſchule in ſeinen Reihen ſieht, nicht müßig beiſeite ſtehen. Wie viele Jungen des achten Schuljahres warten ſchon lange auf den für ſie paſſenden Beruf, auf die Lehrſtelle, für die ſie geeignet ſind. Aber wird ſie ihnen zuteil werden ei dem heuti⸗ gen Arbeitsmarkt, auf dem jede Stelle erkämpft werden muß? Und wieviele Eltern haben jeden Pfennig bitter notwendig, den ihnen ihr Junge nach Hauſe bringt. Soll da der Junge an Oſtern ſtellen⸗ und arbeitslos auf der Straße ſtehen, ſoll er ein Jahr ſeines jungen Lebens tatenlos mit Warten zubringen und es ſo ver⸗ lieren? Wieviele Hoffnungen würden dadurch geknickt, wieviele Erwartungen zerſtört werden, wieviele Talente brach liegen müſſen! Und dürfen nicht die Angehörigen der Staats⸗ jugend im Jungbann 1/171 in erſter Linie eine Stelle erwarten, wenn ſie bis jetzt gewiſſenhaft ihren Dienſt im Jungvolk getan haben? Sie ſind der künftige Staat; ſie haben be⸗ riffen, was es heißt, Volksgemeinſchaft und Kameradſchaft zu pflegen. Sie ſind ſchon in jungen Jahren wertvolle Glieder der Volks⸗ gemeinſchaft. Und ſie ſollten nicht mit Recht eine Bevorzugung im Erlangen einer Lehrſtelle im neuen Staat erhoffen dürfen? Handwerksmeiſter und Direktoren der Be⸗ triebe, nehmt Rückſicht beim Verleihen einer Lehrſtelle auf Angehörige des Jungvolks, der Staatsjugend. Sie ſind die füngſten Trägerund Hüter der Volksgemein⸗ ſchaft. So nehmt ſie in erſter Linie als Mit⸗ glieder der tätigen Arbeitsfront des Dritten Reiches auf. Verſcheucht die Schatten der Sor⸗ f00 an ihrem Lebensweg, den Arbeitsloſigkeit chon früh umdüſtern würbe. Gebt ihrem Leben ein Ziel, ihren Angehörigen einen Halt! Bringt freudig ein Opfer und macht Stellen für die Staatsjugend frei! Sie hat ſich bereits in der Erfüllung der Staats⸗ pflichten bewährt. Mitglieder der Staats⸗ jugend haben bereits bewieſen, daß ſie treu, SSn und zuverläſſig ſind. o verſuchet es mit ihnen zuerſt. Ihr nützet dadurch euch ſelbſt, dem Staate und den Staats⸗ intereſſen. Ihr gebt dadurch zu erkennen, daß ihr die Jugend, die den Namen des Führers trägt, achtet und anerkennt. Darum noch einmal: Bevorzugt bei der Lehrſtellenvergebung An⸗ gehörige der Staatsjugend, die im Jung⸗ volk organiſiert iſt. Der Jungbann 1/171 wird euch Dank wiſſen! Heil Hitler! K. Dusberger, Jungbannpreſſewart 1/171. Mütter fahren in den Schwarzwald Schneebedeckte Berghänge, von denen ſich die duntlen Tannen ſchwarz abheben, ein ſtilles Tal mit ſauberen Fachwerthäuschen, darüber ein heiterer Winterhimmel. Traum und Sehn⸗ ſucht aller Großſtädter, das iſt der Schwarz⸗ wald, das iſt das Müttererholungs⸗ heim der NS⸗Volkswohlfahrt in Kirneck. Herb und ſtolz liegt über ihm und dem Tal der ganze Zauber einer reizvol⸗ len deutſchen Winterlandſchaft. In dieſe Schönheit, in dieſes weiße Mär⸗ chenland wurden heute durch die NS⸗Volts⸗ wohlfahrt Mannheim 25 erholungsbedürftige Mütter geſchickt. Es war das alte nun ſchon wohlvertraute Bild, das ſich auf dem Bahnhof kurz vor der Abfahrt bot Im Warteſaal trafen ſich die Frauen, begleitet von ihren Kindern und Bekannten, wußten nicht ſo recht, was ſie mit ſich beginnen ſollten, waren noch zu Hauſe bei ihren kleinen und großen Sorgen und doch ſchon losgelöſt vom Alltag. Es gab keinen gro⸗ ßen Abſchiedsſchmerz, heißt doch die Trennung Erholung und Glück. Neue Kraft ſollen ſich unſere Mütter in den Wäldern des Schwarzwaldes holen, ſollen ihre Heimat lieben lernen und losgelöſt vom grauen Alltag, Geſundheit und fröhlichen Lebensmut gewinnen. Müttern und Kindern, die in Not leben im⸗ mer wieder neue Kraftſtröme zuzuführen, iſt die Aufgabe des Hilfswerkes Mutter und Kind, an deren Löſung die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt mit Beharrlichteit arbeitet. Die Lö⸗ ſung wird leichter ſein, wenn alle Volksgenoſ⸗ ſen mitarbeiten am großen Gemeinſchaftswerk unſeres Führers und dadurch beweiſen, daß ſeine Vollendung auch ihre letzte Sehn⸗ ſucht iſt. Der Schwarzwaldverein beſucht Kloſter Lobenfeld In abwechſlungsreicher Folge führt die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins ihre Mitglieder in den Schwarzwald, Odenwald, Pfälzerwald und in die Rheinebene. Der letzte Sonntag war einer Wanderung in den kleinen Odenwald gewid⸗ met. Die Führung hatte Prokuriſt Rudolf Doll⸗ Mannheim. Die Tour nahm in Bammen⸗ tal ihren Ausgang, berührte Wieſenbach und Schloß Langenzell. Es gab dann Gelegenheit zur Beſichtigung des ehemaligen Frauenkloſters Lobenfeld. In Waldwimmersbach wurde Mittagsraſt Die Wanderer fanden im Gaſthaus„Zum Lamm“ bei Familie Klink vortreffliche Aufnahme. Nach ausgiebiger Stär⸗ kung erfolgte der Weitermarſch über Fina Schönbrunn, die Alte Hirſchhorner Steige hinab nach dem in der Abendbeleuchtung beſonders maleriſch ausſehenden Städichen Hirſch⸗ horn. Im„Naturaliſten“, wo ſich die Teil⸗ nehmer bis zur Abfahrt des Zuges froh und geſellig verſammelten, konnte der Vorſitzende der Ortsgruppe. Prokuriſt Wiens, Rückſchau auf die ſchöne, vom Wetter begünſtigte Wan⸗ derung halten. Er ſprach allen, die mit dabei waren, aus dem Herzen, als er feſtſtellte, daß ſich dieſe Odenwaldtour in den Kreis der har⸗ moniſch verlaufenen, lehrreichen und das Wiſ⸗ ſen um unſere landſchaftlich und hiſtoriſch reiche A bereichernden Wanderungen würdig ein⸗ reiht. Spiel im Tanz— Tanz im Spiel So war der Name für den Sonderabend im Tusculum. So war auch die Ausführung. Die Wirkung dieſer Tanzſpiele auf das Publi⸗ kum iſt großartig. Jedes Steifſein und Fremd⸗ ſein ſchwindet ſofort. Ob man ſich kennt oder nicht— der Faſching eint alle zu fröhlichſter, gemütlichſter Geſelligkeit. Man wirbelt über⸗ mütig durcheinander— niemand darf ſich aus⸗ ſchließen— und alt und jung iſt bald in hei⸗ terſter Stimmung. Tanzmeiſter Stündebeek kennt ſeine Leute und weiß ſie zu nehmen. Ihm zur Seite die ausgezeichnete, humorvolle Kapelle Otto Gün⸗ ther, die durch Geſangs⸗ und künſtleriſche Trompetenſoli⸗Einlagen den Abend auflockerte und noch bunter geſtaltete. Der Eifer, mit dem die tanzfreudigen Be⸗ ſucher ſich für die Spiele begeiſterten, wurde durch die Gewinnmöglichkeit eines hübſchen Preiſes und einer ehrenden Urkunde noch ver⸗ ſtärkt. Grund genug zu herzlichem Lachen. Der Stafettenfox, auch die anderen Tanzſpiele, trugen ſportlichen Charakter. Eine Poloniaſe— voran die Muſik— ging die Treppen hinauf in den Billardſaal, von dort nach mancherlei luſti⸗ gen Marſchtouren wieder hinab in den faſchingsmäßig dekorierten Tanzſaal zu weite⸗ rem Vergnügtſein. Alles in allem: Frohſinn war Trumpf! g1 1564 Der Phyſiker und Aſtronom Galilen lilei in Piſa geboren(geſt. 1642). 1763 Der Friede von Hubertusburg den Siebenjährigen Krieg. 1781 Der Dichter Gott Braunſchweig(geb. 1720). 1856 Der Pſychiatriker Emil Kräpelin in Reu⸗ Heni geboren(geſt. 19260). W8 1874 Der 3 Polarforſcher Sir Henry Shackleton in Kilke, Irland, ge⸗ boren(geſt. 1922) 1879 Der Dichter Hermann Struebe) in Maulburg in den geboren. 1890 Robert Ley, Führer der Deutſchen A beitsfront, in Niederbreidenbach geboren 53 1915 Deutſcher Sieg über die Ruſſen in „Winterſchlacht in Maſuren“(7. bis 13 1 Sonnenaufgang.44 Uhr, Sonnenuntergang 17.35 Uhr.— Mondaufgang.21 Uhr, Mof untergang 14.29 Uhr. Der Beginn der Prüfungen zum Schaufenſterwekkbewerh der Mannheimer Jungdekorateure wurde uf Dienstag, 19. Februar, vorm. 10 Uh feſtgelegt. Um 10 Uhr muß alſo die Dekoratiin bereits vollkommen beendet ſein. Die Jung⸗ dekorateure können bereits jetzt mit dem luß bau ihrer Dekoration beginnen. Anmeldeſchluß für Teilnahme und Schaufenſtermeldung. Meldung zur Teilnahme am Schaufenſler⸗ nRiedrig gehalten ImßFlieger Stiüdtekampf ein wettbewerb ebenſo Meldung von zur Verfl gung geſtellten Schaufenſtern kann nur noch im Laufe des heutigen Tages an Be rufsrefexent Karl Kotz, Mannheim, C 1 10 Zimmer 23, und Handelsſchule Mannheim en folgen. Jungvekorateure an die Front! Alle mannslehrlinge, merge An⸗ lter von bis 21 Jahren, die ſich im Schaufenſterwelthe⸗ werb innerhalb des zweiten Reichsberufzwel kampfes beteiligen wollen, füllen das Anmelde⸗ formular aus und ſenden dasſelbe an farl wärter für Gebrauchswerber im Kotz in der Deutſchen Angeſtelltenſchaft Mannheim, C 1, 10—11, bis heute, Freitag, 15. Februar. Aufruf an den Mannheimer Einzelhandel Mit dem vom 17. bis 24. Februar ſtattfin⸗ denden Schaufenſterwettbewerb nimmt der zweite Reichsberufswettkampf der ſchaffenden deutſchen Jugend ſeinen Auftakt. Alle Mann⸗ heimer Einzelhändler werden gebeten, wenn möglich ein Schaufenſter zur Verfügung zu ſtellen. Sde ſollen jedem Jung⸗ dekorateur und Jungkaufmann im Ben e⸗ ben, 5 mit ihren Kameraden im Berufswe kamp elnen weſentlich zu ſteigern. ie bereit ſind, ein oder mehrere Schaufenſter zur Verfügung zu ſtellen, wollen, bitte, lle phoniſch unter Nummer 203 55 das in Frage kommende Schaufenſter biß ſpäteſtens heute, Freitag, 15. Fe⸗ bruar, anmelden. Eine öffentliche Zahlungserinnerung der Neckarſtadt, einheim und Schwetzingen enthält der Be kanntmachungsteil unſerer heutigen Ausgabe Mannheim⸗Stadt, Wir weiſen darauf beſonders hin. Berichtigung. Im Bericht in Nummer vom 13. Februar:„Großer Familienabend im Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen“ iſt ein Fehler unterlaufen. Es muß heißen: erhielt für 45jährige Mitgliedſchaft die Goldene Sängerbundesnadel. Ernſt Buck bekam für 40 jährige Tätigkeit im Dienſte des deutſchen Lie⸗ des den Ehrenbrief des DSB.“ Heiterer Abend der NSG „Kraft d Freude“ Feudenheim. Wie anderswo, ſo waren auch wir in Feudenheim geſpannt auß das erſte Auftreten des„Max⸗Paulſen⸗Enſem bles“. Die Voranzeige im„Hakenkreuzbanner“ hatte ihre Wirkung getan, ſo daß die Kün⸗ lerſchar vor ausverkauftem Hauſe auftreien Max Paulſen und ſeine Mitarbeiter konnte. ſind nun einmal die richtigen Leute, um für wenig Geld den deutſchen Volksgenoſſen gute Unterhaltung bieten zu können. Das Pro⸗ gramm war wirklich abwechſlungsreich und daz Publikum zollte den Künſtlern reichen Beifal, Wir ſind überzeugt davon, daß Max Paulſen Ende März ds. Is. mit neuem Programm nach hier kommen zu wol⸗ ſein Verſprechen, len, halten wird. Alles in allem: Der„Hel⸗ tere Abend“ war im wahren Sinne des Wor⸗ tes„Kraft durch Freude!“ * S. PDALMOLIVE“ HERSTELI 1 SEITFE Clleln als Defße- ein Jolonliitsmiltel ERN. PALMOLIVE-SIVoE A Kkrels s˙MB·H M 48 U f6 4 Auf Bauſt ſeinerzeit e unbedingt gleick päteſtenz koration zur zu meſſen und die Leiſtungen des ei inzelhändler, WWoite 4 Baden Hermann Burte Leigenlih Zu der am heu al ſtattfindend interhilfe feſtſtehend, und ſportintereſſenter werden, die die ten ſtellen wird. ftitt die Elitear hen in gefährl 150 entgegen. 5 Kräfteverhäl Die Entſcheidun renden Städten Bei dieſer Ge die Aufnahme d un die Olympia; und iſt es für jel mehr Einheimiſc kondidaten zu mn kole: Opfer s Opfer dürft lichen Genüſſe, rfallen, den mher Weber e Rellos geſchulte in nicht glänzent Zeit aber wied ürfte mit Bo! Repräſentativkan miriß, eine hei Das Banta: s) und Ba iſt als aggreſſive dauer mit Schla Grund kör iaktiſche Ueberle Paarung den S Im Federg und Hoffmar Auch dieſer Kan Boxer ſind äuße bekannt. Doch und ſeine körp minder für der lnggebend. Daß der alte garlsruhe) im? den würde, war . folgreichſte Ver gewicht. Sein! 4 ſelbſt Häu Senſation. Het antreten, der fl Gr Staatsminiſte eutſcher Verke ſidenten des J mitees, Graf der Reiſe zum ſtätten in Gar chen kam. Graf Baillet gehaltenen Unt des Deutſchen „Oberlehrer a. D. Burkhard⸗Ludwigshafen darüber Ausdr ſpiele 1936 in Ritter von 5 bayriſchen Hoch Staatsminiſt beſonders dafü in Oslo ſtattfin nalen Olympif Bild von den nen prächtigen Miniſter beton 8 en deutſ le Olympiſche ben, daß das d tee eine Muſt würdig der Be ſehen des Deu Kilian Die Weltme den am Dont erſten beiden! Angriff genom befand ſich in daß ſehr ſchne treten waren Schlitten. verliefen die Stürze. Bob berteidiger K Steuer, ſetzte Spitze, da die nicht unterbot mit:23.7 un Berlin) mit 1 während„S⸗ Steuer:24.5 Lauf waren atemberauben die Beſtzeit d auf den Seku drutt erreicht (geb. 17 er Sir Eimeft ilke, Irland, Zurte(eigent denbach geboren Ruſſen in der en“(7. bis 15) 5onnenuntergang .21 Uhr, Mof ungen zun hewerb eure wurde a1 „ vorm. 10 Uht, o die Dekoratlon die Slympiamannſchaft entſchieden werden, und iſt es für ein. Die dunh⸗ zt mit dem Au . 583 nahme und ing. am Schaufenſer) fiedrig gehalten. Das Programm des Abends: von zur Verfl⸗ kann nur noh Tages an Be. mheim, C 1, 10 e Mannheim en ont! Alle m An⸗ im Alter von 16 Reichsberufswett⸗ en das Anmelde⸗ iräpelin in Rur, asſelbe an Karl Angeſtelltenſch htefe ruar. nnheimer l Februar ſtattfin⸗ rb nimmt der der ſchaffenden akt. Alle Mam⸗ gebeten, wenn koration zur en jedem Jung⸗ im Wern im Berufswe tungen des ein⸗ inzelhändler, ere Schaufenſter len, bitte, kel chzufenſter bizß tag, 15. 5% erinnerung der Neckarſtadt, ſidenten des Internationalen Olympiſchen Ko⸗ dt, enthält der Be utigen Ausgabe. hin. in Nummer milienabend im -Ludwigshafen 's muß heißen: d⸗Ludwigshafen haft die Goldene ck bekam für 40% 8 deutſchen Lie⸗ „Kraft aiber im geſpannt auf Paulſen⸗Enſem⸗ Uenkreuzbanner“ daß die Künſ⸗ Hauſe auftreten eine Mitarbeiter Leute, um für lksgenoſſen gute 'n. Das Pro⸗ igsreich und daßz reichen Beifal, ß Max Paulſen kommen zu wol⸗ lem: Der Hel⸗ inne des Wot⸗ Beeuuer, ſetzte ſich bereits im erſten Vwübrend 4 ehend, und dürfte den Mannheimer Box⸗ pportintereſſenten eine Veranſtaltung———4 werden, ch hnicht glänzender Verfaſſung, haufenſterweithe⸗) und Bauſt Auf unbedingt gleichwertig, die Beſtzeit des „Hakenkreuzbenner“ Frirhausgabe— Freitag, 15. Februar 198⁵ — 2 48 3, Z, ——. A* 8 * gy der am heutigen Freitagabend im Kaſino, e Boxveranſtaltung zugunſten ter Winterhilfe iſt nunmehr das Programm die die vorangegangenen in den at⸗ iſelen wird. Mannheims ſtärkſter Staffel Aitt'die Eliteauswahl des Karlsruher Box⸗ 4 15 entgegen. Mannheim wie Karlsruhe hen in gefährlicher Rivalität, und iſt zurzeit 3 Kräfteverhältnis vollkommen ausgeglichen. Die Entſcheidung den beiden rivaliſie⸗ tenden Städten w rd heute fallen. Hei dieſer Gelegenheit wird aber auch über zie Aufnahme der Mannheimer Spitzenkönner jeden Mannheimer doch eine Ehre, mehr Einheimiſche wie Karlsruhe als Olympia⸗ lndivaten zu wiſſen. Nicht Wim lautet die kole? Opfert für die Win terhilfel 3 Spfer dürfte uns in Anbetracht der ſport⸗ lichen Genüſſe, die zu erwarten ſind, nicht kfallen, denn die Eintrittspreiſe ſind ſehr liegengewichtstreffen, das den einleitet, ſteht auf ſeiten der Karls⸗ her Weber(KBV). Der flinke, techniſch ta⸗ Allos geſchulte Karlsruher war vorübergehend hat ſich in letzter Zeit aber wieder tüchtig herausgeſchafft und ürfte mit Bohländer, deſſen Kampf beim Repräſentativkampf gegen Südweſt in Worms Kauf⸗ 4 miiriß, eine heiße Schlacht ausfechten. das Bantamgewicht wird mit Reuter (VfR) beſetzt ſein. Reuter ſſ als aggreſſiver Kämpfer, der körperliche Aus⸗ dauer mit Schlaghärte zu paaren weiß, bekannt. Grund körperlicher Ueberlegenheit verlor Wauſt ſeinerzeit gegen Reuter. Bauſt iſt techniſch und wird lediglich die laktiſche Ueberlegenheit in dieſer intereſſanten Paarung den Sieg davontragen. Im Federgewicht ſind Müller(KBV) und Hoffmann(VfR) als Gegner vorgeſehen. Auch dieſer Kampf iſt vollkommen offen. Beide Hoxer ſind äußerſt gewandt. Müllers Härte iſt bekannt. Doch Hoffmanns techniſches Können und ſeine körperliche Gewandtheit ſind nicht minder für den Ausgang des Treffens aus⸗ ſchlaggebend. Daß der alte Ringfuchs Hettel(Germania Karlsruhe) im Leichtg ewicht aufgeſtellt wer⸗ zen würde, war vorauszuſehen. Er iſt der er⸗ ſolgreichſte Vertreter Mittelbadens im Leicht⸗ * gewicht, Sein Kampf in Worms gegen Klaus, zer ſelbſt Häuſſer beſiegen konnte, war eine Senſation. Hettel wird gegen Köhler(VfR) antreten, der für die Olympiavorbereitung in 1 Badens Boxer im Dienſte der Winterhilfe Naulburg in r Deutſchen A Frage kommt. Gegen Ims(Mainz) beſtritt er einen tadelloſen Kampf., W5 Weltergewicht werden Kohlborn 5 Vyund Stolz(Poſt) die Klingen kreuzen. tolz beſtand vor kurzem gegen den Ludwigs⸗ hafener Schläger Zettler einen beſtechenden Kampf. Der Karlsrüher iſt ſehr routiniert und dürfte Stolz recht gefährlich werden. Im Mittelgewicht treffen ſich Bol z (Poſt) und Kahrmann(KBo). Endlich ſteigt der langerwartete Revanchekampf, der Bolz Ge⸗ legenheit geben wird, zu beweiſen, daß er dem Karlsruher ebenbürtig iſt, und auch n darauf hat, für Baden Repräſentativkämpfe zu liefern. Im Halbſchwergewicht kämpft gegen Mayer(VfR) ein Mannheimer, der ſeine er⸗ ſten Sporen beim VfK 86 verdiente. Es iſt Handſchuh(Germania Karlsruhe), der ſo⸗ gar vor wenigen Wochen gegen Nagel(Karls⸗ ruhe) gewann und mit dem VfR⸗Vertreter, der zum internationalen Turnier nach Polen eine Einladung erhielt, ein Treffen auf Biegen und Brechen liefern wird. Die Schwergewichtler Keller(VfR) und Huſſer Bo) ſind körperlich blendend durchtrainierte ämpfer, die nicht durch Körper⸗ fülle beengt ſind. Huſſer ſchon Schiller (München). Die anſprechende Kampſesweiſe von Keller wiſſen wir zu ſchätzen und dürſte er ein würdiger Nachfolger von dem Mannheimer Proft Metzger darſtellen. Das Rahmenprogramm ſieht ebenfalls wertvolle Treffen vor. a. ſtarten Weyrich(Vfä) und der junde Weiß Vſa) gegen vielverſprechenden Karlsruher Nachwuchs. Box-Weltmeiſterſchaft in Berlin? Die Zentrale des Internationalen Borſpor:s befindel ſich, wie die Entwicklung zeigt, nicht mehr in der Reuen Welt, ſondern Europa wird ganz das Dorado der ameri⸗ kaniſchen Weltmeiſter. Dollarika, einſt der Traum eines jeden europäiſchen Spitzenkön⸗ ners, ſcheint ſeine große Rolle im Berufsbox⸗ ſport ausgeſpielt zu haben. Die amerikaniſchen Weltmeiſter nehmen jetzt ſchon gerne auf dem Kontinent Kämpfe an. Al Brown und Fredodie Miller haben hier beiſpielloſe Siegesſerien er⸗ rungen und nun beabſichtigen auch Jimmy Mac Larnin und der Weltmeiſter im Halbſchwer⸗ gewichtsboxen, Bob Olin, die Ueberfahrt über den„großen Teich“ anzutreten, um in Europa ihr Geld zu verdienen. Während Bantam⸗ gewichts⸗Weltmeiſter La rnin in Hamburg mit dem deutſchen Europameiſter Guſtav Eder zuſammengebracht werden ſoll, will ein Ber⸗ liner Veranſtalter Olin am 2. Juni in Berlin — Graf Baillet⸗Latour in München Staatsminiſter Hermann Eſſer empfing in —5 Peitedt als Präſident des Bundes eutſcher Verkehrsverbände und Bäder den Prä⸗ mitees, Graf Baillet⸗Latour, der auf der Reiſe zum Beſuch der Olympiſchen Kampf⸗ In in Garmiſch⸗Partenkirchen durch Mün⸗ n kam. Graf Baillet⸗Latour gab in der ſehr herzlich gehaltenen Unterredung, des Deuiſchen Winter⸗Olympia⸗Komitees, Dr. Kitter von Halt, beiwohnte, ſeiner der auch der Präſident Freude zarüber Ausdruck, daß die Olympiſchen inter⸗ ſpiele 1936 in dem von ihm hochgeſchätzten hahriſchen Hochland abgehalten werden können. Staatsminiſter Eſſer dankte dem Präſidenten beſonders dafür, daß er vor der Ende Februar in Oslo ſtattfindenden Tagung des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees ſich noch ſelbſt ein Bild von den im Werdenfelſer Land geſchaffe⸗ hen prächtigen Anlagen machen wolle. Der Miniſter betonte die Bereitwilligkeit aller zu⸗ 8 en deutſchen Stellen, die Vorarbeiten für ſe Olympiſchen Winterſpiele 1936 ſo zu betrei⸗ ben, daß das Internationale Olympiſche Komi⸗ ſee eine Muſterorganiſation vorfinden werde, würdig der Bedeutung der Spiele und dem An⸗ ſehen des Deutſchen eiches. Kilian führk in St. Moritz Die Weltmeiſterſchaften im Viererbob wur⸗ den am Donnerstag in St. Moritz mit den erſten beiden der insgeſamt vier Rennläufe in Angriff genommen. Die 1610 Meter lange Bahn befand ſich in ausgezeichneter Verfaſſung, ſo daß ſehr ſchnelle Zeiten gefahren wurden. Ver⸗ treten waren ſechs Nationen durch elf Schlitten. Ber herrlichſtem Winterwetter perliefen die Rennen des erſten Tages ohne Stürze. Bob„Deutſchland“, mit dem Titel⸗ berteidiger H. Kilian(Partenkirchen) am Lauf an die Spitze, da die von ihm erzielten:23.1 Min. nicht unterboten wurden.„Schweiz II.(Muſy) mit:23.7 und„Deutſchland 11“(Fritz Grau⸗ Berlin) mit:23.8 kamen Kilian am nächſten, „Schweiz 1“ mit Capadrutt am Sieuer:34.5 Min. benötigte. Im zweiten Zauf waren die Zeiten dann noch beſſer. In gtemberaubender Fahrt legte Kilian:22.1 Min., Tages, zurück, die allerdings auf den Setunden⸗Bruchteil genau von Capa⸗ drutt erreicht wurde, der mit 70 Stundenkilo⸗ Beſuch bei Staatsminiſter 9. Eſſer meter Geſchwindigkeit ſeinen Schlitten durch die Kurven brauſen ließ. Nach den beiden Fahr- ten des erſten Tages liegt Kilian mit:45.2 Min. Geſamtzeit vor Capadrutt(:46.6) und den zeitgleichen Muſy und Grau(ſe:47.1) klar in Front.— Der Stand nach den erſten beiden Rennläufen: 1. Bob„Deutſchland 1“(Kilian) 1228.1 +:22,1-:45,2 Min. 2.„Schweiz 1“(Capadrutt):24.5—:22.1 —:46.1 Min., 3.„Schweiz 11“ —:47.1 Min. 4.„Deutſchland II“(Fr. Grau):23.8 +:23.3-:47.1 Min., 5.„Frankreich“(Baron Rotſchild):24.7+-:23.2 —:47.9 Min. (Muſy):23.7—:23.4 Auf der größten Autoſchau der Welt, die heute, 14. Februar, am Kaiſerdamm in Berlin ihre Pforten öffnet, ſieht man dieſen neuen Sportzweiſitzer mit Heck⸗ motor. Durch die Verlegung des Motors nach hinten iſt vorn im Wagen viel Platz für Reiſe⸗ gepäck geſchaffen worden Photo: Deutsches Nachrichten-Büro mit dem Deutſchen Adolf Heuſer paaren. Der Amerikaner hat ſich mit dieſem Kampf, der um den Titel gehen ſoll, einverſtanden erklärt, aber zur Bedingung gemacht, daß ſeine Börſe von 25000 Dollar auf einer Pariſer Bank hinterlegt wird. Olin ſtellt alſo die gleichen Anſprüche wie Steve Hamas, der be⸗ lanntlich am 10. März in Hamburg gegen Schmeling kämpft. Der Berliner Veranſtalter hofft, mit Olin ſchon demnächſt zum Abſchluß zu kommen und den Kampf dann im Neuköllner Stadion durchführen zu können. Olympia 1940 in Japan? Bekanntlich müſſen die Olympiſchen Spiele jeweils fünf Jahre vor ihrer Durchführung WW 4 2 S* 7. 2232 Beſtimmungen des JOcC einer Stadt nach den übergeben werden. Der Kampf der Länder, die ſich um die Durchführung der Weltſpiele 1940 bewerben, iſt in dieſem Jahre beſonders heftig. Nicht weniger als zwölf Städte haben ſich für die Durchführung beworben, darunter Rom, Tokio, Athen, Helſingfors, Budapeſt, Barce⸗ lona, Buenos Aires und Rio de Janeiro. In die engere Auswahl wurden bisher aber nur Rom und Tokio genommen. Wie aber jetzt ver⸗ lautet, ſoll Muſſolini auf die Olympiſchen Spiele 1940 verzichtet haben, ſo daß das große Sporttreffen nach dem Berliner Olympia in Tokio ſtattfinden dürfte. Die endgültige Ent⸗ ſcheidung trifft aber erſt das Internationale Olympiſche Comité, das in den Tagen vom 20. bis 26. Februar in Oslo zuſammentritt. Ergebnis des Ideenwettbewerbs für die Dietrich⸗Eckart⸗Freilichtbühne Der Ideenwettbewerb für die Erlangung von Entwürfen für zwei Torpfeiler am Haupt⸗ eingang der Dietrich⸗Eckart⸗Freilichtbühne auf dem Reichsſportfeld iſt vom Preisgericht, das unter dem Vorſitz von Profeſſor Wackerle (München) ſtand, entſchieden worden. Unter der ungewöhnlich großen Zahl von 518 Teilneh⸗ mern wurden ausgezeichnet mit dem 1 Preis: Bildhauer Konſtantin Frick(München), 2. Pr.: Bildhauer Joſef Walz(Rottenburg a. M. und 4 Preis: Bildhauer Toni Fiedler(Mün⸗ en). Im übrigen wurden zum Ankauf empfohlen die Arbeiten der Bildhauer: Franz Albermann (Köln), Adolf Wamper(Münſter i.), Arno Preker(Berlin⸗Dahlem), Hans Schmidt(Berlin⸗ Friedenau), Max Eſſer(Berlin⸗Zehlendorf), Al⸗ fred Lörcher(Stuttgart), Hermann Hahn(Mün⸗ chen), Hermann Brachert(Georgenswalde⸗Sam⸗ landküſte), Richard Kuöhl(Hamburg) und An⸗ dreas Lang(München⸗Oberammergau) Die mit dem erſten Preis ausgezeichnete Lö⸗ ſung zeigt zwei große kubiſch gelagerte Blöcke Miniſter Nuſt vor der ſtudentiſchen Sportjugend Zum erſten Mal feierte die Berliner Stu⸗ dentenſchaft gemeinſam den„Tag der Leibes⸗ erziehung“. Reichsminiſter Ru ſt hielt bei dieſer Gelegenheit vor der ſtudentiſchen Sportiugend eine Rede und führte dabei etwa folgendes aus: „Ich ſpreche hier zu Ihnen an hiſtoriſcher Stätte, in dem von Schinkel für König Friedrich Wilhelim IIl. erbauten Exerzierhaus für preu⸗ ßiſche Soldaten. Es drängt ſich die Parallele auf zwiſchen jener Zeit vor mehr als hundert Jahren und heute. Ich habe oft über die Zeit der Erhebung der Freiheitskriege und den Um⸗ bruch unſerer Tage gedacht. Das Wort: was wir materiell verloren haben, müſſen wir geiſtig wiedergewinnen, galt damals wie heute, aber doch in einem ganz gegenſätzlichen Sinne. Da⸗ mals führte ein Kreis von Führern das Volk empor, ohne engſte gedankliche Bindung an das Volk, ohne Wiſſen des Volkes ſelbſt. Dem damaligen Kreis der Führer ſteht heute der eine Führer gegenüber, der die großen, aus dem Volk ſelbſt kommenden Gedanken in die Tat umſetzt und verwirklicht. Ueber die humaniſtiſchen Gymnaſien der ver⸗ gangenen Jahrzehnte haben ſich die alten Uni⸗ verſitäten liberaler Prägung aufgewölbt. Das heutige Gymnaſium. die heutige Hochſchule, hat einen anderen Sinn. Der Hochſchüler ſoll Füh⸗ rer werden, nicht einſeitig Verwaltungsbeamter oder Arzt oder Turnlehrer. Deswegen wollen wir auch Leibeserziehung als Willens⸗ und Charakterſchulung. Nicht nur Gymnaſtik, um das Blut in Bewegung zu bringen, Gefund⸗ heitsturnen ſollen Sie treiben, ſondern be⸗ wußt Wettkampf. Wir wollen Kämpfer erziehen, nicht Gymnaſten, ſondern auch und gerade A oniſten. So werden wir den. tigen Fir den zukünftigen Verwaltungs⸗ beamten, Juriſten, Arzt, und Lehrer an unſeren Hochſchulen ſo bilden, daß er nicht nur willen⸗ mäßig, ſondern auch zugleich körperlich voran⸗ ſchreiten kann. Die alten Griechen haben wohl ewußt, was ſie taten, als ſie ihre Olympia⸗ ieger feierlich in ihre Städte einholten und mit Ehren überhäuften. Aus dieſem Geiſt edlen Wettkampfes hat ſich immer wieder der Wille — Sichbehaupten neu geboren. Es muß alſo och etwas mehr hinter dem Gedanken Olympia geſteckt haben. Beſinnt euch als Hochſchüler des⸗ wegen auf die guten Eigenſchaften eures Blut⸗ tammes und entwickelt ſie in hartem Wett⸗ ampf. Mit euch wächſt die zweite Führergene⸗ ration des Dritten Reiches heran. ie erſte Führergeneration wurde geſchult und geſtählt im äußeren nh Für euch gibt es dieſe Be⸗ währung nicht mehr. 43 müßt euch bewähren im Kampf mit euch ſelbſt und euch ſelbſt über⸗ winden. Es wird dann nicht mehr wieder vor⸗ kommen, daß ſich politiſche Führer, wie in jenem Rovember, das Heft widerſtandslos aus der Hand nehmen laſſen. Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Auch ſoldatiſch: Wir ſind ver⸗ gänglich, das Volk iſt ewig!“ mit kräftigem figürlichen Relief. Die Entſchei⸗ dung des Preisgerichts erfolgte einſtimmig. Mitteilung des Reichsſporkführers Von der Preſſeſtelle des Reichsſportführers geht uns folgende Mitteilung zu: „Veröffentlichungen in der Tagespreſſe über ländliche Reitervereine und nationalſoziali⸗ ſtiſche Reiterkorps haben zu Mißdeutungen An⸗ laß gegeben und weite Kreiſe des Reitſports beunruhigt. Der als der ver⸗ antwortliche Leiter des geſamten deutſchen Pferdeſports bemüht ſich im Einvernehmen mit dem Reichsernährungsminiſter, durch Aus⸗ ſprachen mit allen beteillgten Stellen der gro⸗ ßen und entſcheidenden Frage der ländlichen Pferdezucht und Reiterarbeit, ſowie der Frage der SA⸗ und SS.⸗Keiterei wie auch derjenigen der HJ eine Fhaffer und erfolgreiche Entwick⸗ lung zu verſchaffen, um zu einer Löſung zu kommen, die dem Reitſport auf breiteſter Baſis eine gute Entwicklung ſichert und all den Tei⸗ len gerecht wird, die bisher aus eigener Ini⸗ tiative in dankenswerter Weiſe der Pferde⸗ zucht und dem Reitſport, insbeſondere in den ländlichen Kreiſen, ihre Arbeit gewidmet haben. Die Veröffentlichungen 43135 von vollſtändig falſchen reig⸗ zungen aus und den nifſen, insbeſondere aber den Plä⸗ nen des Reichsſportführers, weit voraus. Der Reichsſportführer lehnt es grundſätzlich ab, ſich von unberufener eite im Zuge der Entwicklung„warnen“ zu laſſen. Die Vor⸗ arbeiten, die der Reichsſportführer in vollem Einvernehmen mit dem Reichsernährungs⸗ miniſter, dem Stabschef und dem Reichsführer der SS durchführt, ſind noch nicht abgeſchloſſen. Der Reichsſportführer wünſcht deshalb keinerlei Veröffentlichungen, bevor nicht ſeine endgül⸗ tigen Richtlinien bekanntgegeben ſind.“ Conrad bei Eintracht Frankfurt Wie uns aus Kaiſerslautern berichtet wird, hat ſich der ausgezeichnete Kaiſerslauterer Ver⸗ teidiger Conrad nun entſchloſſen, der Frank⸗ furter„Eintracht“ beizutreten. Eine Nachfrage in Frankfurt beſtätigt dieſe Meldung. Conrad hat ſich bei den„Riederwäldern“ angemeldet und von ſeinem alten Verein iſt dem Uebertritt auch nichts in den Weg gelegt worden. Eine Zeitlang hieß es, Conrad würde ſich dem VfR Mannheim anſchließen, aber nun hat er es ſich doch anders überlegt. Sahrgang 5— X Nr. 77— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 15. Familienforſehung Kannſt du nachweiſen, ob du„überhaupt Deutſcher biſt“? Erſt wenn du den Nachweis erbringen kannſt, daß du deutſchen Blutes biſt, wird es dir möglich ſein, dein Deutſchtum zu beweiſen. Durch die Familienforſchung, die jetzt überall mit Hochdruck einſetzt, iſt es dir möglich, deine Ahnen feſtzuſtellen und den Nachweis deiner Abſtammung zu erbringen. Dabei darf jedoch nicht vergeſſen werden, die Ahnentafel durch das wichtigſte, die Familienbildchronil zu ergänzen. Hierbei iſt aber zu beachten, daß die Familienbildchronik nicht mit„Amateur⸗ ſammelbildern“ zu vergleichen iſt. Solche Bil⸗ der haben mit Familienbildchronik nichts gemein. Die Form, in der die wertvollen Chronik⸗ bilder zuſammengeſtellt werden, kann verſchie⸗ den ſein. Entweder wählt man ein feſtge⸗ bundenes Buch, das von verſchiedenen Buchbindereien ſchon zetzt mit einem geſchmack⸗ vollen Aufdruck„Familienbildchronik“ in den Handel gebracht worden iſt, oder man zieht Sammelkäſten vor, in denen gleichgroße Kartonblätter zum Aufkleben der Bilder liegen. Auf der Ahnentafel, die man der beſſeren Ueberſicht wegen zeichneriſch feſtbegt, ſind die Nummern der vorhandenen Bilder eingetragen. Wert⸗ und eindrucksvoller ſieht allerdings eine Ahnentafel aus, die gleich bei dem Na⸗ men das Bild des Ahnen trägt. Eine ſolche Ahnentgfel iſt, geſchmackvoll auf⸗ gemacht und gerahmt, ein ſchöner Wandſchmuck. Ja, ſie erſetzt die von unſeren Vorfahren ſo ſehr geſchätzte„Ahnengalerie“. Mit etwas Fleiß ſowie Luſt und Liebe ſind die erforderlichen Ahnenbilder in der Familie immer noch aufzufinden. Wo das Porträt des betreffenden Ahnherrn oder der Ahnfrau nicht aufzutreiben iſt, dürfte auch das Bild eines noch beſtimmt beſtehenden Grabſteines oder Kirchendenkmales genügen. Wenn erſt einmal der Anfang für eine Fa⸗ milienbildchronik gemacht iſt, dann iſt es für die verwandten Familien ein Leichtes, ſich Ein Grabdenkmal, eine Fundgrube für Familienforſchung Photo-Schwab ebenfalls eine ſolche Ahnentafel aufzuſtellen, wobei die bereits vorhandenen Daten und Photos Verwendung finden und nur die eige⸗ nen Daten ergänzt zu werden brauchen. Es empfiehlt ſich ſelbſtverſtändlich, die pho⸗ tographiſchen Arbeiten— zumal in der Haupt⸗ ſache Porträts und Reproduktionen alter Ge⸗ mälde, Stiche uſw. in Betracht kommen— vom Fachphotographen herſtellen zu laſſen, denn das wichtigſte iſt, die Bilder müſſen vollkommen haltbar ſein, wenn ſie noch viele Generationen überleben ſollen. Wer haltbare Chronikbilder haben will, darf keine Geſchwindarbeit verlangen. Die Ausfüh⸗ rung erfordert Gewiſſenhaftigkeit und Ver⸗ ſtändnis, kurz, peinlichſte fachmänniſche Arbeit. Wenn Sie, lieber Leſer, nicht wiſſen, was Sie zur Hochzeit oder einem ſonſtigen Familienfeſt ſchenken ſollen, dann denken Sie daran, daß gerade eine Familienbildchronik das wertvollſte iſt, was Sie geben können. Es ge⸗ nügt, wenn Sie nur den Grundſtock zu einer ſolchen Familienbildchronik mit ein paar Daten und Bildern geben, der dann von dem Be⸗ ſchenkten weiter ausgebaut werden kann. Durch Ergänzungsblätter kann man dann immer wie⸗ der Freude bereiten. Und nun ans Werk! Ihre Ahnentafel iſt auch für den Fachphotographen Arbeitsbeſchaffung! Anmerkung der Schriftleitung. Wir weiſen darauf hin, daß die hier abgebildete Ahnen⸗ tafel im Original ab heute im Schaufenſter der Völkiſchen Buchhandlung, P 4. 12, ausge⸗ ſtellt iſt. dnn]. Hhonſanren hVeibl. Vonſahnren Fcs6en. Ar-uàr--— Gropeltern c6en. Aroroßen. Loen. Grodeliom Z. Gen. Etern Jõeneral. Ariiſling 10 Sãtze nationalsozialĩstischer Rund- funkgeschidite Von Heinz von Fehrentheil 1. Der Reichsverband Deutſcher Rundfunkteil⸗ nehmer(RDR), am 12. Auguſt 1930 gegrün⸗ det, organiſierte die nationalſozialiſtiſchen Hörer zum Kampf gegen den Korruptions⸗ rundfunk der Magnus, Bredow und Cochn). 2. Der RDR wurde die organiſatoriſche Grund⸗ lage für die ab 1931 auf Befehl der Reichs⸗ parteileitung entſtehende Funkwarteorgani⸗ ſation der NSDAP. 3. Am 30. Januar 1933 kamen die Männer des RDR in die Funkhäuſer und übernahmen den Rundfunk im Auftrag des Führers als Treuhänder der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. 4. So entſtand der Rundfunkgemeinſchaftsemp⸗ fang. Ohne Gemeinſchaftsempfang keine politiſche Rede an alle Volksgenoſſen, kein Volkserlebnis der Großkampftage der Bewe⸗ gung vom 1. Mai und 1. Oktober 1933 über den 12. November und 19. Auguſt bis zum Abſtimmungsſieg an der Saar am 13. Jan. 1935. „Ohne RDR kein Volksempfänger! Ohne Volksempfänger keine 2 Millionen neuer Rundfunkhörer in 2 Jahren. Ohne dieſen Aufſchwung keine Steigerung des Apparat⸗ umſatzes in Funkinduſtrie und Handel um weit über 50 Prozent und keine Mehrbe⸗ 6. Ohne RDR keine Stetigkeit in den Hö gängen und keine Volksnähe des zentr ganiſierten Reichsrundfunks. 7. Der Feſtigkeit der Hörer⸗Organiſatio ihrer engen Verbundenheit zu den von D¹ Goebbels berufenen Führern des Rundfu verdankt der nationalſozialiſtiſche Rundfi das Sinken der Hörerabgänge von 74/1 bre zent im Jahre 1932 auf 21,8 Prozent i Dezember 1934. 8. Was die NSV für die Winterhilfe, das b deutet der RDR für den Rundfunk: die Ver⸗ ankerung der Ideen des nationalſozialif ſchen Rundfunks in allen Kreiſen des Vollet 9. So wie die Winterhilfsſpenden des verarn n. ten Deutſchen Volkes alles übertreffen, wil das reiche Vorkriegsdeutſchland aufbracht e weil die NSV die breite ideelle und org 0 niſatoriſche Grundlage dafür abgibt,—4 übertrifft die Rundfunkarbeit auf der Grund lage des RDR alle früheren Erfolge, w ei 500 000 Männer und Frauen als Mitgliede en des RDR mitarbeiten und die beſten Rr 0 pagandiſten des nationalſozialiſtiſchen R n funks ſind. 10. Was wollen dieſe 500 000 Männer m Frauen im RDR? Sicherlich auch Hilfe be den kleinen Alltagsſorgen des Hörers, voh Rechtsſtreit bis zur techniſchen Beratung m Baſtelei ſowie eine Kameradſchaft der Rund⸗ funkhörenden und enge Verbundenheit n den Rundfunkführenden— im übrigen nichts für ſich ſelbſt, ſondern vor allem m helfen, mitbauen und mitarbeiten am natf nalſozialiſtiſchen Rundfunk, der Adolf lers ſtarke Propagandawaffe im Voll und der Welt iſt und wir zum Kulturgu wirklichen ſozialiſtiſchen Beſitz der g Nation machen wollen. Aus den 6 Mill Hörern muß ein Volk von Rundfunkh werden, das täglich und ſtündlich mit d ganzen Leben der Nation und mit dem 5 dil rer aufs engſte verbunden iſt. Sorge dafür, Das Wertvollſte, daß Du hinterlaſſen kannſt, iſt die Auch du biſt ein daß du im Gedächtnis deiner Nachkommen als Ahnherr weiterlebſt! Famikien⸗ Gild ⸗ Chroniß! hnherr! Jeder Deutſche ſchmückt ſein Heim mit photographiſchen Bildniſſen ſeiner Vor⸗ fahren und der lebenden Generation! Wie Ohotographen⸗Innung Centralverband deutſcher Photographen⸗Vereine un -Innungen(Reichsverband) Mannheim⸗Weinheim ionen RM. zum Hande ſe zugelaſſ derzulaſſun italherabſe— mwandlung 31. Dez ungen. So und Stam n(Finnland ———— 4183) Millio holm, die n Unternehmens 0 unter Zug ark vom 31. 3 iſt beabſichtig ſchlechterung auf den nung zu tr t ſeit Anfa en. Hierd daß die Roh⸗, 7,13) Millio gung an Fo Aſten auf 11,49( ntlichen auf die e Auswirkung de erſcheinen die mit 0,19(0 63) Millione 9(1,69), die V ſelſchaften 0,89(1 5. die Arzepte 1 „09) Millio Alſchulden iſt dara 0 zhandels⸗Gm übernommen ho lcbezahlt werden blerdurch erklärt f 4 ontos auf 12 eine Veränderun n iſt. Zur Zei en damit zu rechn ag der Erhöhun wird. Die hH, Mannhe uund den Geld bon der Fabrikat gniſſe zu trenn 7 ſbung des Geſcha felſchaften— n lfätze ſind mengen⸗ n Inlande hat d niſſe zu einer iſſen der Ge gen geführt 1 de als Textil 45 den für dieſe orten bewirk 1 ümfätze ebenfall— ß, geſteigert werd agen 0 einen g n1 gehabt un nge auß Anlagen iag zu erzielen. un keine unvorhert 1 Geſchäftsjahr 12 id Vorzugsaktien ihme der ſchiffe Leiter des gibt auf Gru iftets vor e Schiffermeldungs ldes Juſ et Juftf uß, Köln, Linz, K nheim, Kar „Februar 1935 k den Rhein übern z einer endgült bon dem Part g beſtehen. hsverbandes wurt 1 nur durch die 9 gauf ihre Fahrz 6 der Melbdeſteller iſt nach den S lüchtigt, wegen ſo mungen Ordnung⸗ ie deutſche Rohe Roheiſengewin 1 im Januar 1935 Anordnun hReaurnadt⸗On. D —12 findeten laurant Far. 4 hinn 20.15 U feudenheim. 2205 zur Hilfskaſſe 8 Uhr im Schüt Ledenheim. Fre pol. Leiter auf hilung der Samn Etrohmarkt. Fre lbau, N 7, 7, Lich üver die Kay men zu 30 Pfg. k endkaſſe. einau. Neure ſlansaabe Mont Tagen haben porzuſprechen. leckarſtabt⸗Oſt. S teten ſämtlicher p 4 Geſchäftsſtell 4 NE Friedrichsfeld. R. knk ſpricht Fre * zu nhof Nord Bibl oth en der Kundgebt hlt⸗Klink geſchloſf n 171. Im igen ſich an den g des zweiten „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Februar 1935 Grund eines recht umfangreichen Proſpekts ſind llionen RM. Stammaktien der Zellſtoff⸗Fabrik hf zum Handel und zur Notierung an der Ber⸗ örſe zugelaſſen worden. Es handelt ſich um ederzulaſfung für 16,25 Millionen RM. in⸗ talherabſetzung und für 1,35 Millionen RM. he Umwandlung aus Vorzugsaktien. Ein Status September 1934 ergibt gegenüber der letzten er 31. Dezember 1933 zum Teil erhebliche ungen. So haben ſich durch Uebernahme von Aihs⸗ und Stammaktien der O/ Waldhof, 4/5 in erm(Finnland) und durch die Gründung der ſhof⸗Holzhandels⸗Gmbch die Beteiligungen auf (41,83) Millionen RM. erhöht. Die Beteiligung holm, die nahezu das geſamte Aktienkapital Unternehmens umfaßt, iſt mit dem Nennwert t unter Zugrundelegung des Kurſes für die ark vom 31. Dezember 1933. iſt beabſichtigt, in der Bilanz für 1934 der chlechterung der Finnmark mit einer Ab⸗ ing auf den Buchwert der Kexholmer Beteili⸗ mung zu tragen. Die Waldhof⸗Holzhandels⸗ t ſeit Anfang 1934 das Holzeinkaufsgeſchäft mmen. Hierdurch iſt es im weſentlichen zu er⸗ k, daß die Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe ſich auf (17,13) Millionen RM. ermäßigt haben. Die knäziaung an Forderungen an abhängige Geſell⸗ ſhaften auf 11,49(13,57) Millionen RM. entfiel im Pentlichen auf die Forderungen an Kexholm und fleauswirkung der bei dieſer Tochtergeſellſchaft vor⸗ mommenen Kapitaltransaktionen und Rückzahlungen. e Warenforderungen von 6,16(6,45) Millionen R, die ſonſtigen Forderungen von 0,76(0,75) llionen RM., die Anzahlungen von 0,94(1,02) lionen RM. haben ſich nur wenig verändert. Er⸗ igt erſcheinen die Wertpapiere mit 0,82(2,25), die chſet mit 0,19(0,40) und die Bankguthaben mit 0,63) Millionen RM. Demgegenüber betragen Anteihen 1,52(1,77), die Warenverbindlichkeiten 9(1,69), die Verbindlichkeiten gegen abhängige Kleuſchaften 0,89(1,72), die ſonſtigen Schulden 1,70 , die Atzepte 1,32(2,55) und die Bankſchulden 160(22,09) Miuionen RM. Die Ermäßigung der ilſchulden iſt darauf zurückzuführen, daß die Wald⸗ Möholzhandels⸗Gmbch 9 Millionen RM. Bankſchul⸗ übernommen hat und daß 2,5 Millionen RM. Küdbezahlt werden konnten. hlerdurch erklärt ſich auch die Erhöhung des Bürg⸗ tkontos auf 12,0(2,49) Millionen RM., ohne eine Veränderung des tatſächlichen Riſitos einge⸗ len iſt. Zur Zeit ſchweben Verhandlungen, nach unen damit zu rechnen iſt, daß ein weſentlicher Teil⸗ rag der Erhöhung des Bürgſchaftskontos wieder Aalen wird. Die Gründung der Waldhof⸗Holzhan⸗ ⸗Gmbo, Mannheim, erfolgte insbeſondere, um die en und den Geldbedarf der Holzbeſchaffung ſchär⸗ von der Fabrikation und dem Verkauf der fertigen keugniſſe zu trennen.— Im Jahre 1934 hat die ebung des Geſchäfts— auch bei den meiſten Toch⸗ ſchaften— weitere Fortſchritte gemacht. Die ſind mengen⸗ und wertmäßig weiter geſtiegen. nlande hat die Beſſerung der wirtſchaftlichen thältniſſe zu einer geſteigerten Nachfrage nach den gniſſen der Geſellſchaft und ihrer Tochterunter⸗ gen geführt und die ſtärkere Verwendung von eide als Textilrohſtoff hat einen erhöhten Be⸗ urf in den für dieſen Verwendungszweck beſtimmien eſtoffforten bewirkt. Nach dem Auslande konnten umfätze ebenfalls, wenn auch in kleinerem Aus⸗ geſteigert werden. Die beſſere Ausnutzung der Mlagen hat einen günſtigen Einfluß auf die Koſten⸗ Aaltung gehabt und es bei ausreichenden Abſchrei⸗ auf Anlagen ermöͤglicht, einen befriedigenden g zu erzielen. Es iſt damit zu rechnen, daß, feine unvorhergeſehenen Ereigniſſe eintreten, für Geſchäftsjahr 1934 eine Dividende auf Stamm⸗ Vorzugsaktien gezahlt wird. 8. Organiſation ige von 74,1 Pr 21,8 Prozent nierhilfe, das be lbernahme der Meldeſtellen durch den Rhein⸗ undfunk: die Ver/ ſchifferbetriebsverband nationalſozialiſth der Leiter des Schilfbetriebsverbandes für den des Vollez ein gibt auf Grund der Verordnung des Reichs⸗ reiſen des Vollehhhiehrsminiſters vom 16. Juni 1934 bekannt, daß nden des verarm e Schiffermeldungsſtellen des Partikulierſchifferver⸗ 3 ndes Juf et Juſtitia e. V. in Duisburg⸗Ruhrort, übertreffen, waß euß, Körn, Linz, Koblenz, Mainz, Frankfurt a.., hland aufbrachte annheim, Karlsruhe und Kehl mit Wirkung ideell um 1. Februar 1935 von dem Schifferbetriebsverband ideelle und orgeden Rhein übernommen worden ſind. Bis zum für abgibt, kloß einer endgültigen Meldeſtellenordnung bleibt it auf der Gru i von dem Partikulierſchifferverband eingeführte hidnung beſtehen. Die Mitglieder des Schifferbe⸗ ten Erfolge, weil fiehsverbandes wurden angewieſen, ihre Befrachtun⸗ en als Mitgli mnur durch die Meldeſtellen vorzunehmen und in eug auf ihre Fahrzeuge kein Geſchäft ohne Vermitt⸗ die beſten Pro———————— ialiſti iſt nach den Satzungen de etriebsverbande ialiſtiſchen R Kmächtigt, wegen ſchuldhafter Verletzung ſeiner An⸗ eenungen Ordnungsſtrafen zu verhängen. 5 1 14 he deutſche Roheiſengewinnung im Jan. 1935 30 Hilfe 1 Die Roheiſengewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ des Hörers, vot eim Januar 1935(31 Arbeitstage) 880 499 Tonnen hen Beratung und e aabn mun Anordnungen der NSDA eit U PO — — im übrigen aber 3 arſtadt⸗Oſt. Die Mitgliederverſammlung für die en vor allem miß —12 findet nunmehr Freitag, 15. Febr., im rbeiten am naf 5 1—— 5 Tivoli“ Käfertaler Straße, ſtatt. , der Adolf eudenheim. Letzter Termin für die Beitragszah⸗ fe im Volk u zur Hilfsraſſe Febr./ März Freitag, 15. Febr., uor im Schützenhaus. ecenheim. Freitag, 15. Febr., 20 Uhr, haben i pol. Leiter auf der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Unteilung der Sammler beim Eintopfgericht vorlegen. irohmarkt. Freitag, 15. Febr., 20.15 Uhr, im lbau, N 7, 7, Lichtbildervortrag von Pg. Grube⸗ Aden über die Kaperfahrten des Kreuzers„Emden“. ſen zu 30 Pfg. bei den pol. Leitern und an der endkaſſe. Feinau. Neuregelung der Dienſtzeit. eaſtausgabe Montags und Freitags. An dieſen hen Tagen haben die pol. Leiter auf der Geſchäfts⸗ lle vorzuſprechen. 755 aarſtadt⸗Oſt. Samstag, 16. Febr., 19 Uhr, treten ſämtlicher pol, Leiter, auch ver Gliederungen, n Kulturgut un Zeſitz der ganzen den 6 Millioneh Rundfunkhören tündlich mit denh nd mit dem Füh iſt. eim mit Ader Geſchäftsſtelle Lange⸗Rötterſtratze 50. Dienſt⸗ er Vor⸗ NS-⸗Frauenſchaft ecdrichsfeld. Reichsführerin Frau Scholtz⸗ ration! Unk ſpricht Freitag, 15. Febr., um 18 Uhr, Ribelungenſgal zur Arbeitsfront. Abfahrt 16.53 Uhr hnhof Nord. de Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft bleibt zen der Kundgebung im Roſengarten mit Frau nn ung ⸗iünt geſchloſſen. Vereine und 8J Weinheim benn 171. Im Einzelhandel tätige Hitlerjungen ligen ſich an dem Schaufenſterwettbewerb zur Er⸗ uung des zweiten Reichsberufswettkampfes in der gegen 832 761 Tonnen im Dezember 1934(31 Arbeits⸗ tage). Arbeitstäglich wurden im Januar 1935 durch⸗ ſchnittlich 28 403 Tonnen erblaſen gegen 20 863 Ton⸗ nen im Dezember 1934, d. ſ..73 Prozent mehr. Im Januar 1935 waren von 148(148) vorhandenen Hoch⸗ öfen 75(73) in Betrieb und 12(16) gedämpft. Gegen⸗ über dem Januar 1934 iſt in der Roheiſengewinnung naturgemäß eine Steigerung eingetreten, die aber durchaus im Zuge der normalen Entwicklung liegt und auf die Erfolge des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes der Reichsregierung zurückzuführen iſt. Auf Süddeutſchland entfiel im Januar 1935 eine Roheiſengewinnung von 23 066 Tonnen gegen 23 528 Tonnen im Dezember 1934. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 14. Februar Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. w15 20.85, W 16 21.05, w 17 21.35, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71/73 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. k 15 17.05, R 16 17.35, R 13 16.65 Ausgleich plus 40 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl. 21 bis 22(Ausſtichware über Notiz) 20—22, Winter⸗ und Induſtriegerſte 19.50—20.50. Futtergerſte: 59/0 Kilo, geſ., tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack, Preisgeb. G 7 16.05, G 8 16.35, G 9 16.55, G 11 16.85. Ausgleich plus 40 Pfg. Hafer: 48/49 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſch. exkl. Sack Preisgeb. H 11 16.05, H 14 16.55, H 17 16.85, Ausgleich plus 60 Pfg. Raps inl. ab Station 31.00, Mais m. S. 21.25. Mühlennachpro⸗ dukte: Weizenkleie m. S. Mühlenfeſtpr. w17 10.67, Roggenkleie k 16 10.38, Weizenfuttermehl 13.00, Wei⸗ zennachmehl 17.00, Ausgleich plus 30 Pfg., Volltleie 50 Pfg. höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſtpr. d. Fabr. 14.30, Soya⸗ ſchrot prompt 13.00, Rapskuchen 12.00, Palmkuchen 13.30, Kokoskuchen 15.20, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber m. S.—, Malzkeime—, Trocken⸗ ſchnitzel(Fabrikpreis) per Febr..64, Rohmelaſſe loſe .92, Steffenſchnitzel loſe 10.24. Von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpr. d. Fabrik Ausgleich plus 40 Pfg., für ölhaltige Futterartikel, Zuckerhaltige, ausgenommen Malzkeime, Ausgleich plus 30 Pfg. Rauhfutter: Wieſenheu loſe neu.80—10.60, Rot⸗ kleehen—, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preß⸗ ſtroh, Roggen⸗Weizen.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte .00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.20. Weizenmehl: Wei⸗ zenfeſtpreisgeb. 17 Typ 790 aus inl. Weizen 28.45, W 15(Bauland⸗Seekreis) 27.85. Roggenmehl.: Feſtpreisgeb. 16 Typ 997 24.60, K 15 24.00, R 13 23.60 RM. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Wei⸗ zenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aus⸗ landsweizen.50 RM. Aufſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Niederkirchener Weinverſteigerung Der Winzerverein verſteigerte am Donnerstag, den 14. Februar, im eigenen Hauſe in Niederkirchen bei Deidesheim 38 400 Liter 1934er Weißweine. Der Beſuch war ſehr zahlreich, doch ging die Steigerluſt etwas zurück. Sechs Nummern gingen wegen Nicht⸗ erreichüng der Eignertaxe zurück, dagegen fanden die Endnummern gute bis hohe Preiſe.— Die 1000 Liter erlöſten: 1934er: 750— 640— 640— 650— 650— 710— 720— 690— 690— 820— 670— 700 — 690— 690 zurück— 780— 700— 710— 790 — 800— 750— 680 zurück— 810— 700 zurück — 780— 710 zurück— 760 zurück— 800— 800 zurück— 800— 870— 940— 1100— 1400— Deidesheimer Vogelgeſang Riesling 1310. 73. Badiſch⸗Pfälziſche Zentral⸗Häuteauktion Die Süddeutſche Fettſchmelze EVG Mannheim brachte zu der am 14. Februar in Karlsruhe ſtatt⸗ gefundenen 73. Badiſch⸗Pfälziſchen Häuteauktion 13 710 Stück Großviehhäute, 20 934 Kalbfelle und 715 Hammelfelle zum Ausgebot. Der Beſuch war gut, der Verkauf geſtaltete ſich flott. Die Klaſſe 30—49 Pfund ging 10—15 Prozem zurück. Im einzelnen wurden pro Pfund in Pfennnig erlöſt: Kuhhäute: bunte ohne Kopf, alle Gewichte 25, rote ohne Kopf bis 29 Pfd.—, bis 39 Pfd.—, his 49 Pfd. 33—38, 50—59 Pfd. 40—44, 60—79 — 44—48, 44—48 Pfd. 46—47,5, 100 und mehr Ochſenhäute: bunte ohne Kopf alle Gew. 31, rote o. K. Gew. wie oben 29, 33, 41—42,5, 48,5—52, 42—46, 40—42, Schuß 25; Rinderhäute: bunte ohne Kopf alle Gew. 34, rote ohne Kopf Gew. wie oben—, 44,25—47, 48 bis—51,25, 47—50,5, 46—49; Bullenhäute: bunte ohne Kopf alle Gew. 24, rote ohne Kopf Gew. wie oben 32,—, 32—35, 38 i 7 Kalbfelle: bunte ohne Kopf bis 9 Pfd. 46—48, bis 15 Pfd. 44—45, rote ohne Kopf bis 9 Pfd. 51,5—64, bis 15 Pfd. 51—55, bis 20 Pfd. 51—52; 1 Dirtschafts-Numdscfiar 3 Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Mannheim Freſſerfelle: rote ohne Kopf bis 20 Pfd. 29,75, Schuß 37. Hammelfelle feinwollig: vollwollige 42 bis 44, halbwollig 35, Blößen 22—24, alle ſüdd. 3 Badiſch⸗Pfälziſche Zentral⸗Häuteauktion am 4 rz. 2 9 2* — 2 4˙* S —— — — 5⁵5 — — 0 S ————————— See 8 E 5⁰ T 9 8 0 2 S *4 — 505 e 22 Se 9◻ — S S⁰5 555 S5552 2 — 2 * 9 — 2 ——.——•—2◻+—— 828L — * 5 2. Se 22 S 2 2 — *+. ——. 0. 2³ 500 S Soooe S — L — 5 3 528 —* ———— 7 ———◻⏑◻—-= ——— —— — — ———— —— —.—.— 2. — 77——— — — — +* .— ——— Erhöhte Steuereinnahmen. Der Auftrieb der Wirtſchaftstätigkeit hat die Erwartungen, die an die Wirkungen der Arbeitsbeſchaffung geknüpft wurden, gerecht⸗ ertigt. Die Erfolge der Arbeitsſchlacht wirken ſich vor allem in einer Minderung des Unter⸗ ſtützungsaufwandes für die Arbeitsloſenhilfe und, wie das Bild zeigt, in wachſenden Mehr⸗ einnahmen aus Steuern auf. So konnten die aus den konjunkturpolitiſchen Maßnahmen entſtandenen Vorbelaſtungen reibungslos ab⸗ edeckt und ferner beträchtliche Mittel für die rbeitsbeſchaffung zur Verfügung geſtellt werden. Rhein-Mainische Abendbörse Der Geſchäftsverkehr an der Abend börſe war äußerſt ſtill und ohne Anregung, Seitens der Kund⸗ ſchaft lagen kaum Aufträge vor und auch die Kuliſſe zeigte ſich wenig aktiv. Bei freundlicher Grundſtim⸗ mung im Vergleich mit dem Berliner Schluß behaup⸗ tet. Etwas Intereſſe zeigte ſich für Kunſtſeide Aku mit 53½(53½4) PFrozent. IG Farben kamen mit 142¼½(142½) Prozent zur Erſtnotiz. Am Renten⸗ markt blieben die erhöhten Mittagskurſe gut gehal⸗ ten, einiges Geſchäft hatten noch ſpäte Schuldbuchfor⸗ derungen zu zirka 98¼ Prozent und Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung. Von Auslandswerten waren Schweizer Bahnanleihen höher geſucht. Der Verlauf blieb im ganzen ſtill. Etwas Intereſſe erhielt ſich für Aku bis 53/ Prozent. Zell⸗ ſtoff Waldhof blieben von dem Berliner Börſenpro⸗ ſpekt unberührt, auch Kali⸗Aktien zeigten auf die Mel⸗ dung, daß beim Salzdetfurth⸗Konzern wahrſcheinlich die Vorjahres⸗Dividendenſätze beibehalten werden ſol⸗ len, keine Kursveränderung, was indes bei der Markt⸗ enge begreiflich war. Am Kaſſamarkt bröckelten DDꝰD⸗Bank und Dresdner Bank um je 4 Prozent ab, Commerzbank blieben zu 82% Prozent unverändert. Voigt u. Häffner gingen auf 11½(114) Prozent zurück. Am Rentenmarkt ergaben ſich im Verlaufe keine Veränderungen. Schweizer Bundesbahnen lagen ſchließlich 2 Prozent feſter. 4proz. SBB 161(159) Prozent, 3½ prog. do. 1524(150) Prozent. Metalle London, 14. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 27/—5/16; Standard 3 Monate 27/¼—9/½16; Standard Settl. Preis 27½; Elektrolyt 30½—56; beſt ſelected 29½—301½; Elektrowirebars 30½. Zinn(& p. To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 227½—¼; Standard 3 Mo⸗ nate 223¼—224; Standard Settl. Preis 227¼; Straits 228/½. Blei(& p. To.). Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 103/16; ausld. prompt inoffz. Preis 103/½16—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 107/½16—½; ausld. Settl. Preis 10%½. Zink(& p. To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 1118/16; gewl. prompt inoffz. Preis 111¼½—12; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12¼16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 126—3/16; gewl. Settl. Preis ——— Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Woche vom 17. bis 24. Februar. Meldungen bei Be⸗ rufsreferent Karl Kotz, Mannheim, C 1, 10(Zimm. 23) und Handelsſchule Mannheim. Meldeſchluß: Freitag, 15. Febhruar. Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 16. Febr.,.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe. Deutſches Jungvolk Fähnlein„Giſelher“, 4/7/1/171. Der wegen der Grippe verlegte Elternabend findet beſtimmt Frei⸗ t a g. 15. Februar, 20 Uhr, im Kolpinghaus ſtatt. Der Liederabend der Jungvolkfähnlein findet end⸗ gültig Montag, 18. Febr., 20 Uhr, im Kaſtnoſaal, R 1, ſtatt. Eintritt 15 Pfg. Fähnlein Teja. Der Elternabend der am 20. Febr., 20 Uhr, im Kolpinghaus ſtattfinden ſollte, wird auf Sonntag, 10. März, verlegt. BdMJ Jungmüdeluntergau 1/171. Die Jungmädelſtuben werden am Sonntag durchgeführt. Abt. Schulung. Am Freitag, 20 Uhr, Schulung für Ring in in der Käfertaler Straße 162. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 16. Febr., wird wie folgt angetreten; Schar J, uum 10 Uhr mit Turnzeug auf dem Clignetplatz, Schar in, W. Vy um.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz. Samstag, 15.30 Uhr in der Fröhlichſtraße 15 Neuaufnahme. Herzogenried. Alle Jungmädels, die rechts der Waldhofſtraße wohnen(früher Gruppe Humboldt 1) und noch nicht eingeteilt ſind, kommen Samstag, 16. Febr., 16 Uhr, in die Fröhlichſtraße. Februar⸗ beitrag iſt mitzubringen.— Jungmädelſchaften 1, 2, 3, 4 kommen 16.30 Uhr in die Fröhlichſtraße.— Zum Staatsjugendtag 10 Uhr in Bundestracht auf dem Meßplatz antreten. DAð DAß. Ortsausbildungswalter. Sonntag, den 17. Febr., vorm. 9 Uhr, Formaldienſt. Antreten auf dem Exerzierplatz, Halteſtelle der Straßenbahn Wohl⸗ gelegen. Berufsgruppenamt Berufsſchule. Wir beſichtigen am Sonntag, dem 24. Febr., 10 Uhr, die Milchzentrale. Anmeldungen in C 1, 10(Zimmer 13). Weibliche Angeſtellte. Alle Kameradinnen beſuchen die Frauenverſammlung am Freitag, 15. Februar, abends 6 Uhr, im Roſengarten. Folgende Dienſtſtellen im„Haus der deutſchen Ar⸗ beit“, p 4, 4/½, ſind an die Sammelnummer 342 31 angeſchloſſen: Bank der deutſchen Arbeit AG., DAßð — Ortsgruppe Deutſches Eck, Daß— Ortsgruppe Fungbuſch, Daß— Ortsgruppe Strohmarkt, Kaſſe vorſtehender Ortsgruppen, Frauenamt Reichsfachſchaft Hausgehilfen, Hausverwaltung, Kreisjugendwaltung, NS⸗Arbeitsopferverſorgung, Rechtsberatungsſtelle der DAß ſowie folgende Reichsbetriebsgemeinſchaften: „Bau“,„Chemie“,„Druck“,„Holz“,„Nahrung und Genuß“,„Papier“,„Schiffahrt“,„Verkehr und öffent⸗ liche Betriebe“,„Textil“. NS⸗Hago Neuluſßheim, Altlußheim. Freitag, 15. Februar, 20.30 Uhr, Neulußheim. Lokal wird noch bekannt⸗ gegeben. NSKOV Ortsgruppe Oſtſtadt. Unſere erſte diesjährige Pflicht⸗ mitgliederverſammkung findet am Samstag, dem 16. Februar, 20.15 Uhr, bei Kamerad George(„Zum Kranz“), Seckenheimer Straße 56, ſtatt. Erſcheinen iſt ——5 8 da wichtiger Vortrag über neues Verſorgungs⸗ geſetz. Kreisbauernſchaft Seckenheim: Samstag, 16. Febr.,„Deutſcher Hof“. Schriesheim. Samstag, 16. Febr.,„Adler“. MRAF U5 Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Am Mittwoch, den 20. Februar, abends 20.30 Uhr, im Saale des„Alten Feldſchlößchen“, Kä⸗ fertaler Straße 178, Lichtbildervortrag:„Von der NSBoO zur NSG„Kraft durch Freude“.“ Außerdem wird noch ein Film von der Saar⸗ abſtimmung, und zwar von der Abfahrt der Mannheimer Saarabſtimmungsberechtigten bis zu deren Wiederkehr, ſowie ein weiterer Kurz⸗ film gezeigt. Eintrittstarten zum Preiſe von RM 0,10 bei allen Betriebswarten, auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zim⸗ mer 4, ſowie bei Pg. Gümbel, Mermannſtr. 8. Volksgenoſſen der Neckarſtadt⸗Oſt, beſucht alle dieſen Lichtbildervortrag. 24. Februar: Fahrt zum großen Urlaubertref⸗ fen nach Karlsruhe. Fahrpreis hin und zurück RM 1,50. Anmeldungen umgehend in den Sprechſtunden. 3. 3. bis 10. 3. 1935: Fahrt nach Oberbayern zum Stiſport. Geſamtunkoſten ca. RM 32,.—. Anmeldeſchluß 20. 2. 1935. Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Ortsgruppe Friedrichspark Achtung, Betriebswalter! Sämtliche Betriebswalter oder deren Ver⸗ treter haben unbedingt heute abend während der Sprechſtunde von 18 bis 19 Uhr in der Geſchäftsſtelle zwecks Abholung wich⸗ tigen Materials zu erſcheinen. Gleichzeitig ſind die ſchon vor längerer Zeit angeforderten Meldungen über Reiſeſparkarten⸗Inhaber, ſo⸗ weit noch nicht geſchehen, abzugeben. Ortsgruppe Neckarau Wir machen die Bevölkerung von Neckarau nochmals darauf aufmerkſam, daß am Sonn⸗ tag, den 17. Februar, 19.30 Uhr, im Saale des Gemeindehauſes der 2. Heitere Abend Max Paulſen und ſeinem Enſemble ſtatt⸗ indet. Bemerlen möchten wir, daß verſchiedene neue Künſtler auftreten, und zwar Okado, der deutſche Raſtelli, Lotte Kron, die erſtklaſſige Tänzerin, und ein luſtiger Bauchredner.— Außerdem treten wieder auf— jedoch mit neuen Darbietungen: Julius Weller, der be⸗ kannte Bariton, Otty Ottmar, die gefeierte Sängerin, die ſich die Herzen der Neckarauer im Fluge erobert hat. Nicht zu vergeſſen Armand, der beſte Ver⸗ wandlungskünſtler, und Max Paulſen als An⸗ ſager und Humoriſt, der eine Attacke auf die Lachmuskeln der Volksgenoſſen vorbereitet hat. Sichert euch rechtzeitig Eintrittskarten im Vorverkauf bei allen Kdß⸗Warten, Zellenwal⸗ tern der DAßF, auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Rheingoldſtraße 48, ſowie im Zigarrenhaus Schneider, Friedrichſtraße. Motto: Drei Siunden Lachen und Fröh⸗ lichſein! Achtung!!! Fahrt nach Berlin! Wir weiſen darauf hin, daß Anmeldungen zu dieſer Fahrt nur noch bis ſpäteſtens Freitag, den 15. Februar, abends 19 Ubr, erfolgen können. Abfahrt am Freitag, den 22. Februar, gegen 20 Uhr ab Karlsruhe. Rückfahrt am Montag, den 25. Februar, gegen 20 Uhr, ab Berlin. Koſten für Fahrt, Unter⸗ kunft, Frühſtück, Stadtrundfahrt und Eintritt zur Autoausſtellung RM 23,.—. „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrer von 1934 Das große badiſche Urlauber⸗Trefſen findet nun endgültig am Sonntag, den 24. Februar, in Karlsruhe ſtatt. Wir bitten alle Volksgenoſ⸗ ſen, die 1934 mit„K. d..“ in Urlaub waren, ſich vollzählig zu beteiligen. Selbſtverſtändlich können auch Verwandte und Bekannte dieſer „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrer mitfahren. Fahr⸗ preis RM 1,50. Abfahrt 24. 2. 1935, ca. 9 Uhr, ab Mannheim. Rückfahrt gegen 21 Uhr ab Karlsruhe. Meldeſchluß Montag, 18. Februar. Betr.: Winterſportfahrt nach Oberbayern vom 3. Mürz bis 10. Mürz Wir machen darauf aufmerkſam, daß für dieſe Fahrt endgültiger Meldeſchluß auf Freitag, den 15. Februar 1935, feſtgeſetzt iſt. Alle Volks⸗ genoſſen, die ſich an dieſer Fahrt beteiligen wollen, müſſen ſich zu dem angegebenen Ter⸗ min auf dem Kreisamt L 4. 15, anmelden.— Koſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft ohne Kursgebühr ca. RM 32,—. Ortsgruppe Friedrichsfeld Samstag, 16.., abends 8 Uhr, im Saal„Zur Roſe“: Großer Bunter Abend, unter Mitwir⸗ kung der Paulſen⸗Truppe. SlsKADenee Kammermuſikabend Der 5. Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde am Dienstag, den 19. Februar, bringt ein Quartett nach Mannheim, von dem die Zuhörer eine außerordentliche künſtleriſche Lei⸗ ſtung erwarten dürfen. Es handelt ſich um das Peter⸗Quartett, das durch ſeine außerordent⸗ lichen Erfolge weit über ſeine Heimatſtadt Krefeld hinaus bekannt geworden iſt. Außer⸗ dem wird der erſte Celliſt des Pfalzorcheſters W. Kötſcher, mitwirken, ſo daß der Abend eine erſttlaſſige Beſetzung aufweiſt. Das Programm ſieht Werke von Haydn. Wolf und Schubert vor. Der Abend findet um 20.15 Uhr in der Harmonie ſtatt. Eintrittspreis und Vorver⸗ kauf ſind aus dem Plakatanſchlag zu erſehen. Jahrgang 5— 4 Nr. 77 „Hakenkreuzbanner“ ———— (Das Schieksal eines groſen Kaualiers) lit der geheimnlvolle Reiter mit der Maske? ist carlo cavelli? ist Graf Werffen? larum des Cario cavelt — DIIAST--GlORIA 2. auserwähltes rn 4. 00.30.30.20 Vorprogramm! TMNEATER PALAST Sonnt. ab 2 Uhr Der spannendste. abenteuerlichste u. KkUnstlerischste Film des Jahres 19351 Hans Moser/ Dĩinah Grace/ Angela Salloker erschoß Grat Werffen seinen freund im Duell: Wer„Maskerade“ sah, wird und muſ„BHohe Schule“ sehenl! ble Munchner Neueste Nachrichten schrelben über„HOHESCHULE“: „ Der EFiim hraueht den hohen Wertvergleich mit dem durch- schlagenden Welterfolg,Maskerade“ nieht zu scheuen“ Als Eintoptgericht empiehle fllfmnmmmnnmunrimiiinmnimmiunininamunsrinirimuntmnsiriigatmnssiinkttumnisimmirmmüsierinizitmnsirimarmsnsritumssumitrwuss Pfalzbau Iuduſieshalen L nunn aui Deis Hunner in je der Größe allerbeste Qualität. Aller- feinster Caroli- Die schönste Kamevals⸗Muaslen⸗Revue Samstag, 16. Februar 1935, in allen Wirtschaftsrãumen Ailütisikiktstsämttttzizzztstturktrrrsizzzsakztttrzikkezsamttrittviix imimkislizsztturrsizsizzsnriritzzzsakrrszkizitzssszwvt na-Reis. Feitige mit pramiierung(nur Geldpreise)— ——— Eintopfgerichte die keller, Bot, Seletlouben, Floschemweine, offene Weine Kölner 1 urnev l luf Reiſen 42 kintrittssorten im Vowerkouf im pfolzbaukoffee.50 Nlf.— in 33 munimn lmmnumnmsemnnmmnnnmnumnunemr ammnmiunmnmannmunmnunknnnunnnmnnknunimnnunkmnsürinnornmnntnnmas von somstög, den 16. Februar, bis Dienstag, den 19. Februer, täglieh nochmittess.11 und àbends.11 Uhr Sorten vorrätig 2266 · J. Kna bh Qu 1, 14 Telefon 30269 Münchner Weißwürstchen enperei MiEi. 1 14. 3 3423 30⁴ 7⁵ in der LIBSETLLE u-—— eee — Gold- Sllber eig. u. ond. 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Licht⸗ anlagen für Straßenlaternen, unmit⸗ telbar oder mit Gegenſtänden zu be⸗ rühren, Handlungen vorzunehmen, durch welche Beſchädigungen von ſol⸗ n elektriſchen ſowie von Gas⸗ un aſſeranlagen verurſacht werden kön⸗ nen, Sicherungen gegen Brandgefahr in. den Haus⸗Inſtallationsanlagen durch Kurzſchlüſſe und durch Hantieren an Gaseinrichtungen unwirkſam zu machen, oder irgendwelche ſonſtigen Handlungen an den Leitungen vorzu⸗ nehmen, durch welche Unfälle hervor⸗ gerufen werden können. Vor der Aus⸗ führung von Arbeiten, bei denen ober⸗ oder unterirdiſche Leitungen berührt werden können, ſind die Werke K 7 (bei Straßenbahnleitungen das Stra⸗ ßenbahnamt) zu benachrichtigen; deren Anordnungen zur Abwendung von Gefahren iſt Folge zu leiſten. Zu⸗ widerhandlungen ſind ſtrafbar. Die Direktion der Stüdt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektr.⸗Werle. Baſtelkurs In der Mütterſchule in L 9.—8, beginnt am Montag, den 18. ds. Mts. abends 8 Uhr, ein neuer Baſtelkurs. Es können noch einige junge Mäd⸗ chen, Frauen und Mütter davan teil⸗ nehmen. Es werden die verſchieden⸗ ſten Arten der Verwendung von Pa⸗ pier, Baſt, Holz und Stoff gezeigt. Das Kind hat eine beſonders große Freude, wenn die Mutti mit ihm aus nichtigen Dingen reizende Spielſachen hervorzaubern kann. Auch erſtehen Idurch geſchickte Frauenhände nette Ge⸗ genſtände, durch die das Heim beſon⸗ ders wohnlich wird. Die Kurſe dauern vier Wochen(le⸗ weils Montags von 20—22 Uhr). Die Kursgebühr beträgt einſchließl. Lehr⸗ material.— RM. Wir beabſichtigen, für nachmittags einen Baſtelkurs für Kinder einzu⸗ richten und nehmen jetzt ſchon An⸗ meldungen entgegen. NMOl.L. ER Der Kriminalreißer: Wer kennt diese Frau! miel. Rans Ueinkenner trinben im Lehneebere, D 5,5 1954 e er Fteinsheimet RNot ½ Utr.- 20 1034 er Freinsh. Diehl,weib /½ Utr..-30 104 er Huppertsb.fIUh/.A/VMUtt.. 40 (Sinner-Spezlal-Bier) EMmpfehle: Kräftige Aufnehmer Stcl. 20. 25. 30.-35 U. hoher Fensterleder Stck.—33.—70..—.30 U. höher pPutzschwãmme in grober Ausw/ ahl 50% Dobött Nechen- jnasclinen Sehmitt a Wagner NHennheim, E7, 2- Tel. 30817 Tuf Eud irgendvoO Wäs weh, Kkodat Eudn Brust- U. Lunsenteel Bei starker Etkältung, Husten und Katarrh das Beste Paket 45 Pig. Bayer. Malzzucker ½ Pid. 30 Pig. Storchen- Drogerie, Harktplat: 1, 16 Arbeitsvergebung Erd⸗, Fundierungs⸗, Eiſenbeton⸗ und Maurerarbeiten für Neubau Leih⸗ amt, Schwetzinger Straße 117. Nähere Auskunft beim Hochbau⸗ amt, Amtsgebäude II, D 1, Zimm. 54, von 10—12 und 16—18 Uhr, wo Aus⸗ ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich. Sefmung der Angebote: Montag, 25. Februar 1935, 10 Uhr, Amtsge⸗ bäude II, 5 1, Zimmer 51. Zuſchlagsfriſt: 18. März 1935. Zwangsverſteigerung — Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinſchaft zwiſchen den Erben der Nikolaus Zeiß Wwe. Katharina, geb. Emig, in verſteigert das Notariat am Mittwoch, 3. April 1935, vormittags 9½ Uhr, im Rat⸗ haus in Großſachſen die Grundſtücke der Nikolaus Zeiß Witwe Katharina geb. in Großſachſen, auf Ge⸗ markung Großſachſen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 16. Januar 1935 im Grundbuch vermerkt. 1 Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den fonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und dinach den übrigen Rechten berückſichtigt. gegen die Verſteige⸗ vung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke —— Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. 5 Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch We Band 8, Heft 3 1. Lgb.⸗Nr. 238: 31 Ar 53 qm Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten und Haus⸗ garten an der Lettengaſſe. Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und einſtöcki⸗ zem Anbau mit Waſchküche und Backofen: b) ein zweiſtöckiger Hinterbau mit Wohnung, Stall und Schopf; hieran iſt eine Schweineſtallung Wer ein Re angebaut: e) ein Abort. Schätzungswert.. 8500.— RM. 2. Ogb.⸗Nx. 2539: 17 Ar 46 am Acker⸗ land; 7 Ar 10 am Sandgrube; zu⸗ ſammen: 24 Ar 56 qm, Gewann Vorderer Feſſelpfad. Schätzungswert... 1500.— RM. 3. Lgb.⸗Nr. 2540: 10 Ar 23 qm Acker⸗ land; 3 Ar 06 am Weinberg: zu⸗ ſammen: 13 Ar qm, Gewann Vorderer Feſſelpfad. ätzungswert... 700.— RM. 4. Lgb.⸗Nr. 2541: 12 Ar 95 am Wein⸗ beyg, Gewann Vorderer Feſſelpfad. Schätzungswert... 700.— RM. 5. Igb.⸗Nr. 2542: 11 Ar 86 am Wein⸗ bevg, Gewann Vorderer Feſſelpfad. Schätzungswert. 600.— RM. Weinheim, den 11. Februar 1935. Notariat II als Vollſtreckungsgericht. (30 275 K) Ffiſſce Paannimacunges ahn einotoĩgonl Beeilen Zĩe ↄiehiH Für Ueberbietung des 1 Schnelligkeits-Rekordes und der Lachsalven àm laufenden Band sorgen fla Mn fl. Knben lak. iedtke, Karin Hardt U. V. à. Adele Sandrock's —— urkomisch- originell! Lin-Maflün— leenz Inniig Abfahrt:.00,.30,.10 n Bringen Sie auq ie Kinder m En fesd f p. Hört I Syritaig Deſſentl. Zalungsennnen Monat Februar 1935. ohniter fi 16. Jan, biz ohnſteuer für 16. Jan, biz Januar 1533.— Neues Meithlih 5. beachten—. „Februar 1935: 3 a) Umſatzſteuer für Januar Schonfriſt meh ruar 1935: b) Vermögenſteuer 4. Rate nungsjahr 1934. . Februar 1935: c) Tilgungsrate für Cheſta darlehen. ————— ufbringungsumlage. ebruar 1935: 3 ohnſteuer für.—15. Fehr . 1 — Neues Merkblatt beachten Einm erner Abſchlußzahlungen nach 40 zuletzt zugeſtellten Steuerbeſcheih Hacht 20. ſowie Zahlungen infolge abgelg ner Stundun 3 g. Nicht rechtzeitige Zahlung hat nahme in die dffenilich augg Morgen 5a Liſte der ſäumigen Steuerzah n wie Zahlung einer Säumnisgebhlff Höhe von 2 v. H. des fälligen Sie 0 —— zur durch Aach der Betrag dur achnahme durch Beitreibung einge zogen 4 lln Finanzamt Mannheim⸗Stadt nexenk Neckarſtadt, Weinheim u. Schweiß Sensatioi Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert Notariat am Mittwoch, den 3. 1935, nachmittags ½3 Uhr, im haus in Hemsbach das Grung des Joſef Willi Edam in Hemz und des Kurt Edam in He auf Gemartung Hemsbach. Die Verſteigeru 334 in 1 am 7. November 1934 im ind vermerkt. 74 Rechte, die zur ſelben Zeit ne im Grundbuch eingetragen waren, ſpäteſtens in der Verſteigerung der Aufforderung zum Bieten melden und bei Widerſpruch des bigers glaubhaft zu machen; ſie den ſonſt im geringſten Gebot und bei der S dem Anſpruch des Gläu 1 3 nach den fß Rechten berückſich Wer ein Re gegen die Ver rung hat, muß das Verfahren hor Zuſchlag aufheben oder einſitte einſtellen laſſen; ſonſt tritt ſiit Recht der Verſteigerungserlös a Stelle des verſteigerten Gegenſt Die Nachweiſe über das Grumh ſamt Schätzung kann jederman Unerhörte fehen. Hochges Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Hemsb 32 Band 24, Heft 16 eperet Lob.⸗Nr. 132: 5 Ar 45 am 9 iooo vebene und Hausgarten im Ortsetter, Grofß auergaſſe Nr. 4.— Auf der Hofreite ſteht: 4 Theod. 1 u eirnesweiſiöciges Wohnhanz Keller; b) eine einſtöckige Scheuer mit und gewölbtem Keller, an gebaut: 3 e) ein einſtöckiger Schopf mit Sch ſtallung und Backofen. Schätzung 6000. Februar Weinheim, den 13. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht, (30 052 peter vol ee e uneh 1 4 I. II 1 4 gang 5— A Nr. 77„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Februar 1935 eute eine premiere, auf die Alle wanenlBüffer Lmor und geauinde Clenlages 4 8——.—+ tUf PREMIERE in der Qualität und stets frisch. 1 ptund nut.55 des famosen neuen UfA-Lustspielfiims: Lieferung frei Haus. Telefon 20115 Niensndhat feinkost 0 5. 2 4 4 4 S eee tn —— Kaufen Sie keine 8 2 J 2 ohne vorherige Bera · 5 durch den pielring Kurse jeden Dienstag abend im Eichbaum 55, 9. Kinderkurse — 4 S jed. Mittwoch nachm. S ſbernsgen, C i. 7111 +— — a, toĩgonl 4 e n die sieil 3— berbietung des 7 77• 5 zkeits-Rekordes S LA&. S 3 ind der— 0 ꝛ0 13 N mefwusdogeniz cien Band———— sorgen S— ——— die bellebten Ein Robert Neppach- Fllm ff Kamun der ufa ke. Karin Ha 11 Berliner brehbuch: Walter erven u. 0 à. K Sind wieder do Nach einem Roman von Ludwis Wohl Sandrocłs— Lodbpirogk! Nusik: Werner Bochmann eEnfried GNHENFR Spielleltung: Karl Meinz Martin ch- originell! kKkunstler. Oberleitung: Robert Neppach — DEUTScMMEISTERMHARSCH— Nvsee 0 ob⁰ ———& Herstellungsgruppe: Alfred Zeisler 3 5 kin plcantes Groß-lustspiel der Hunnia-Universel-Weltklasse& Arnadenbau) n Sie auq Regie: Geze v. BoWr · Husik: Robert Stolz ð Iffe⸗ Ra ——* 4 1 3& punes.„ Attilè Hòrbiger freu de Cormaęgnoec. krl Glõbner ern fescher flim aus Usterreich-Ungarns Uorkriegszeit I Geefijche ren.„ üen deres en ceet:—- Geotze bollonget V N azabellan Holenius. Antiqultàtenhàndler von det Neulen Hugo Werner Kahle 1& Seilbutt brittg„ Fybille Schmitz Bodemeister. kfnst Behmer II 3 Rotzungen von Schlleff.„„„ Henm lorenzen Ffrou Oppmann Horie Heisner Netty& m, p. Hörbiger, Fronziska(aal, W. Hbach e 8 er Aanfen Sigorskl„„„ Osfear Simo Cheuffeur. Joseph Sieber * 1 echte 25 n dneo lingen. Adele Sandrock, Mans Moser, Iibor v. Halmay. Ant. Pointner uns. 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Nik..25 zweg verſteigerk Mitävoch, 54 igs ½3 Uhr, im bach das Grun Frduenweslen Hpeiseiaus Ermst 1endemn für DOF Rommeiſi Nachfg. u1.1 5I iunn. Otto Lutz- Tel. 320 86. N 2. 2 er 1934 im nd 1 Vertanggh der 3 Gutbürgerl. reichhaltiger Mittagstisch von 60 Pfg. an. ir ſelben Zeit naf 7 1— M eennee Abendkarte. Jeden Mittwoen Senlachtiest. 42 waren, 5— Adam Ammann Mannhelm Reine Weine, gute Biere.— Altbekannte Gasistätte. e gerung, 75555 Ou 3 · zum Bieten 9 Freitag, den 15. Februar 1935 ft zu machen; ſie geringſten Gebot lösverteiln des Gläu 1 en Rechten berüch gegen die V das Verfahren vor ben oder einſtwe 1; ſonſt tritt füi Vorſtell. Nr. 177 Schülermiete B Nr. 7 Schmitt-Quelitött-* Nachmittagsvorſtellung: lnmmelen mü mis SAlon Zamit. p7. 2 on Carlos sind Leistunęsbey/else 7 Infant von Spanien Dramatiſches Gedicht von Schiller. Anfang 14.30 Uhr. Ende 18 Uhr neßerten E TER b 5 aiał ſteigerten ta 1— 35 15 5 ens Unerhörte gewaltige Abenteuer! belen Freitag, den—3 Februar 1935 J6rog lochfolger Hochgespannte exotisene Atmosphäre- 0 Herde Vorſtellung Nr. 178 Mieie V Rr. 14 Norbetolat⁊ E 2 6 gesclräͤft lur mnossearer——— Caoꝛmen 4 4 Se Sentenenen e king Geneimnei———————————— Gasherde fSvr mn Anen ven Gecrges Pizer ſlauo- Feluiffflaggen n. 55e Text von Henry Meilhae und Ludwig : 5 Ar 45 qm 1000 Ueberraschungen u T im Ortsette Große deutsche Besetzung:— 20 lahre unger—— aneel Anfang 19.30*33 Ende 22.45 Uhr is Kehi fheod. Loos/ Gerda Haurus Aun n Exlepängſ Wadmaalnen 5 iges Wohnhauß peier voß/ Eise Elater/ Fr. Alberu gibt grauen Haaren Jugendiarbe wieder ist wasserhell. Un- femas AManke in der pause die gute** Unser Heini hat ein Schy) ester- ige Scheuer m 7 scnadlich. Kinderleicht zu handhaben. Seit 35 Jahr. erprobt, Erfriscmiuang leln bekommen tem Keller, an von tausend. 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Frau Karl Frank u. Frau Die Beerdigung findet am Samstag, den 16. Februar 1935, nachm. 3 Unr, von der Leichenhalle aus statt. 30461 K Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau Anna Hunn. van entschlief Mittwoch abend nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 52 Janren. 22656“ Mannheim, den 15. Februar Pilügersgrundstr. 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Hunn Die Beerdigung findet statt: Samstag nachm. 2 Uhr. Heute morgen entschlief nach kurzer Krankneit mein lieber. treuer Mann, unser guter Vater, Herr Albherf Hennige Doslassistent im Alter von 56 Jahren. Mannheim-Neckarau, den 14. Februar 1935. In tiefer Trauer: Babelie Hennige nebst Sönne Albert und neilmut Die Beerdigung findet am Samstag, den 16. Febr., nachm. 2½ Unhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Geſucht: gepflegt. Zeugn. ., ſpät. 15. April. Angeb. K 2²7l13• Mein liebet Mann, unser guter Vater, Oroßvater, Schwieger- vater, Schwager und Onkel, Herr ist heute morgen um 6 Uhr nach schwerem, mit Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Kleinfeldstr. 24, den 14. Februar 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau veronika Dörr Wiw. nebst Kinder und Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, den 16. Februar, nachm. 1 Unhr, von der Leichenhalle aus statt. 30463 K Freiwillige feuerwenr Mannneim Unser lieber Kamerad und langjähriges Mitglied Hermann Satint Ehrenhauptmann ist im Alter von 82 Jahren gestorben Die Feuerbestattung tindet am Samstag, den 16. hebruar, nachm. ½ 2 Uhr stait. Es ist Hflicht eines jeden Kameraden, dem Verstorbenen die letzte Ehie Zzu erweisen. Sammlung: 1 Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 15. Februar 1935 Das Kommando: Epple Mitarbeiter im Aufflendienst v. führender Markenartikelfabrik in Backhilfsmitteln gesudnit. Wir bieten ausbaufühige Stellung mit festen Spesen u. 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