9, 21. Febr. 1335 nnumummm tel, Ham- käppchen, per, Chi- zär en und anderes um 8 t Zzum in den Um 2 Uhr ZES Sen— nim Vor- gern des mna nulung uch beim ten labei seic. Schon ngg und Schriftenung: Mannperm g 3, 14/15 zuzüglich.50 fehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 5 ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a rüh-Ausgabe A Fr.33 ber politiſche Tag — Dias deutſche Saarland hat eine Zeit hinter Ruunumnmun K ing odemehme Vohnhäuser * ſich, in der Frankreich den Verſuch machte, die Wirtſchaft gewaltſam nach Weſten zu orientieren. Das hatte zur Folge, daß ſich manche Wirtſchaftszweige des Saargebietes * 4 5 auf Grund verſtärkten Exportes nach Frankreich me beſonders entwickelten. Andererſeits beſtand ein —— ziemlich reger Austauſchverkehr mit den land⸗ dd. Klaſſenlotterie wirtſchaftlichen Erzeugniſſen der agrariſchen ats Jlothringiſchen Nachbargebiete. Das dicht be⸗ weni eriene Saarzebiet war auf pieſe Zufuhr angewieſen, da ja ein Import aus der „168008 256900 benachbarten Pfalz wegen der Zollgrenze ſo 184645 283020 gut wie unmöglich war. Es kam hinzu, daß die 1247 82850 124700 3 285641 27055 44531 71011 95280 .166947, 17187½ 3 2738586 3363/½ 758 5 40 266 73769 741540 266 149013 173402% 6 244427 255666 7 6 323408 371270 37100% 5 2 745 745 30562 3216 738 40048 4700%0 904 64041 65274 440 7500 399205 423 2454 4654 753ʃ8 1 9941 wirtſchaftlichen Beziehungen zum elſaß⸗loth⸗ kingiſchen Gebiet ſeit 1871 keine Unterbrechung mehr erfahren hatte. Es war ein ſelbſtverſtändlicher Wunſch aller, die es mit dem Saardeutſchen gut meinten, daß hier eine Uebergangsregelung geſchaf⸗ ſen werden müſſe, die eine langſame und ſtö⸗ kungsfreie Umſchaltung der Wirtſchaft ermög⸗ lichen ſollte. Dieſer Wunſch iſt vor allem auch von dem Dreierausſchuß geäußert wor⸗ den, der ſich um die endgültige Regelung man⸗ S 32567⁵ 603 96517 cher ſtrittiger Fälle großſe Verdienſte er⸗ f 11844/ worben hat. 1 Man war von deutſcher Seite durchaus be⸗ 9 1 reit, im Intereſſe der Saarwirtſchaft den fran⸗ 6 175555 179730 zöſiſchen Wünſchen entgegenzukommen und den 18833 lothringiſchen Grenzlandbauern Einfuhrkon⸗ 2 292647 212830 üngente zuzugeſtehen, die ſie vor einer Kriſe be⸗ 235 2 wahren könnten. Aber das hätte zur ſelbſtver⸗ 6 2743764 24 ſtändlichen Vorausſetzung gehabt, daß man auf 8 2778 ſeiten der franzöſiſchen Unterhändler auch das 3 237385 233555 fentſprechende Entgegenkommen für den Abſatz 293550 308251 310556 von induſtriellen Produkten des Saarlandes 2 327250 331557 5 3370486 338905 fbezeugte. 2 303317 373 J eés iſt in Paris zur Unterzeichnung eines 8 38 398140 Abkommens über den Austauſch ſaarländiſcher Induſtrie⸗ und lothringiſcher Agrarprodukte * ekommen. Aber wie man bereits vernimmt, 1 133818 3138390 3 29898 48280 9 268547 288660 zeigt ſich in den Kreiſen der lothringiſchen Grenzbauern einige Unzufriedenheit, weil ſie über die von Deutſchland zugeſtandenen Kontingente enttäuſcht ſind. Dazu erhält man Taus zuverläſſiger Quelle die Erklärung, daß für dieſen Ausgang der Verhandlungen die Franzoſen ſelbſt die Verantwortung zu tragen bhaben, da ſie ſich nicht bereit zeigten, für die .3 44 Ausfuhr ſaarländiſcher Induſtrieprodukte ein ausreichendes Kontingent zuzuge⸗ 36 fſtehen. 3035 989f6 10 Es iſt tief bedauerlich, daß unſchuldige Grenz⸗ 2 193238 198239 landbewohner die Folgen irrſinniger Beſtim⸗ 1154% 3— 1885 nungen des Verſailler Vertrages und einer i0 175277 153 Pjährigen einſeitigen Wirtſchaftspolitik zu 5 275503 2ſ60% lnagen haben. Daß die Bewohner des Saar⸗ 124520 landes keinen wirtſchaftlichen Scha⸗ 5 277555 25530% den erleiden, den ſie nicht ſelbſt verſchuldet 5 230972 25559% haben, dafür wird das Reich ſich mit allen 2 32782) 323863 l Mitteln einſetzen. 3 3344]43 341760%* 2 352443 363927 0 385535 3830% Die Augen der Kämpfer dernatio⸗ alſozialiſtiſchen Idee richten ſich wieder einmal nach München. Am f Lonntag wird von der hiſtoriſchen Stätte des teilungen 1 und 1 31 Hofbräuhauſes aus die Vereidigung aller 225707 23654) fſeit dem 24. Februar 1934 neu in ihr Amt ein⸗ 9 getretenen politiſchen Leiter durch den Stellver⸗ treter des Führers erfolgen. Anſchließend wird 80 Tages ränten ie 1000000, 23 der Führer ſelbſt ſprechen. Seine Anſprache zuſe wird dem Jahrestag der Verkündung des nationalſozialiſtiſchen Pro⸗ e Mark. Fernruf „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trä Seneandes RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM 1 tſchädigung. Regelmäßia erſcheinende —— aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. der größten Gedenktage der Bewegung. ruf: 204 88. 314 71, 333 61/2. Das .Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch anuſkripte Hiplomafisce Dermufungen ährt simon auch nach moskau? MANMNMHEIM 4 — 4 8 L 5 Anzelgen: Die teil 45 Pfg. Rabatt nach aufliegendem Tarif.— für Abendausgabe 13 U markt. Fernruf licher Gerichtsſtand: ſcheckkonto: Das wiasbafen 4960. hr. 86, 314 71, Mannheii. erlaasort Mannheim Botſchaſterempfang bei Taval Paris, 22. Febr.(HB⸗Funk.) Außenmini⸗ ſter Laval empfing am Donnerstagvormittag den deutſchen Botſchafter Roland Köſter, den polniſchen Botſchafter Chla powa⸗ ſki und den italieniſchen Botſchafter Grafen Pignatti. Obgleich über den Gegenſtand der Unterredungen eine amtliche Verlautbarung nicht veröffentlicht worden iſt, geht man wohl nicht in der Annahme fehl, daß es ſich um Fra⸗ gen gehandelt hat, die in engem Zuſammenhang mit der Londoner Erklärung und den bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen ſtehen. In dieſem Zuſammenhang ſpricht man in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen ſehr viel von einer Reiſe Sir John Simons nach Berlin. Man rechnet allgemein damit, daß der engliſche Außenminiſter demnächſt Berlin beſuchen wird und hält es ſogar nicht für unwahrſcheinlich, daßer die Ge⸗ legenheit benutzen wird, um ſeine Reiſe bis nach Moskau auszudeh⸗ nen. Feſtſtehende Beſchlüſſe in dieſer Richtung ſollen jedoch noch nicht gefaßt worden ſein. Wie in gutunterrichteten diplomatiſchen Krei⸗ ſen verlautet, beſtätigt es ſich, daß die Mos⸗ kauer Regierung den engliſchen Außenminiſter ebenfalls eingeladen hat, der ſowjetruſſiſchen Hauptſtadt einen Beſuch abzuſtatten. Im Zuſammenhang mit den Unterredungen des franzöſiſchen Außenminiſters mit den aus⸗ ländiſchen Diplomaten, die den bevorſtehenden Verhandlungen gegolten haben dürften, wird in Paris vor allem darauf hingewieſen, daß nicht nur das Londoner Kabinett, ſondern auch die ruſſiſche Regierung die Londoner Erklärung als ein untrennbares Ganzes be⸗ trachte. In Paris hat man auf dieſen Punkt beſonderen Wert gelegt, während man ſich auf eine beſtimmte Reihenfolge der Verhandlungen nicht feſtgelegt hat. Man will nur daran feſt⸗ halten, daß die Einzelverhandlungen zu einem gleichzeitigen Ergebnis führen und daß das In⸗ krafttreten der etwa zuſtande gekommenen Ein⸗ zelabkommen von der endgültigen Einigung über den geſamten Fragenkomplex abhänge. Die von der engliſchen Preſſe wiedergegebene Ab⸗ Neue Rekrutierungen bei dem berühmten engliſchen Eton⸗Colledge Appell neuer Offiziersanwärter, die noch nicht eingekleidet ſind Photo: Pressebild-Zentrale HB-Klischee nn mc irgneeereee gramms gelten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland wird dieſen Tag feiern als einen Mit dem Programm, das der Führer vor 15 Jahren verkündete, wurde die Richtſchnur und der In⸗ halt für den Kampf und die Arbeit der Jahre gegeben, die nun hinter uns liegen. Es waren 13 Jahre harten Kampfes, in denen die im Parteiprogramm verankerten Ideale Richt⸗ ſchnur und Ziel waren. Seit zwei Jahren— ſeit der Führer die ganze Macht des Reiches in ſeiner Hand vereint— ſetzen wir alle unſere ganze Kraftfür die praktiſche Verwirk⸗ lichung des Programms ein. Unſer Werk ſchreitet mit Rieſenſchritten voran. Aber es gibt auch Stunden, in denen wir neue Kraft ſchöpfen müſſen zu dieſer Arbeit. Ein ſolcher Tag ſoll dieſer 24. Februar ſein. Ihm geht ein Tag ſtillen Geden⸗ kens voraus. Am 23. Februar ſind es fünf Jahre, daß Horſt Weſſel den Kugeln kommuniſtiſcher Mord⸗ buben erlag. Wir ſenken an dieſem Tage in Trauer die Fahnen und gedenken in der jugendlichen Ideal⸗ geſtalt des nationalſozialiſtiſchen Kämpfers aller derer, die den Tag unſeres Sieges nicht erleben durften. eſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen:—— u Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 eile 10 Waefpalasne Millimeterzeile 7 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Texs⸗ — Bei 170 ür Frühausgabe Uhr. der Anzeigen⸗Annahme: P 4, 1 un am Stroh⸗ 1/62. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchlie Freitag, 22. FJebruar 1935 ſicht Sir John Simons, im Falle eines Be⸗ ſuches in Berlin ſeine Reiſe bis nach Moskau und evtl. bis Warſchau auszudehnen, würde in Paris begrüßt werden, wenn ſie ausgeführt werden ſollte. In politiſchen Krei⸗ ſen betont man in dieſem Zuſammenhang, daß Frankreich durch ſtarke Bande mit Polen und Rußland verknüpft ſei und es daher nur be⸗ grüßen könnte, wenn der Vertreter einer an⸗ deren befreundeten Großmacht dort einen Be⸗ ſuch abſtatte. Im übrigen würde der Beſuch des engliſchen Außenminiſters in den intereſ⸗ ſierten Hauptſtädten nach Anſicht franzöſiſcher Kreiſe den allgemeinen Charakter des Londoner Abkommens noch ver⸗ ſtärken. „oſtpakt für Frankreich undeguem“ Genf, 21. Febr. Die im Grunde franzoſen⸗ freundliche„Gazette de Lauſanne“ wende ſich heute im Leitartikel gegen die Bindung Frankreichs an die ruſſi⸗ ſche Oſt paktpolitik.— Das Blatt erin⸗ nert an die Erfahrungen der Vorkriegszeit und ſtellt Vergleiche mit der Gegenwart an. Es vertritt dabei die Anſicht, daß die zariſtiſche Politik Frankreich in den Weltkrieg hin⸗ eingeführt habe, und daß es für ruſſiſche Intereſſen damals die Blüte ſeiner Jugend ge⸗ opfert habe. Das bolſchewiſtiſche Rußland fühle ſich durch keinen Vertrag mit lapitaliſtiſchen Mächten gebunden. Kein intelligenter Franzoſe könne annehmen, daß Sowjetrußland ſich im Falle der Gefahr wirklich für Frankreich ein⸗ ſetzen werde. Auf der anderen Seite aber könne Frankreich durch dieſes enge Zuſammen⸗ gehen mit den Bolſchewiſten und vor allem durch den Oſtpakt ſelbſt in die gefährlichſte Lage gelangen. Im übrigen ſei der Oſtpaktplan heute ſchon für Frankreich unbequem und hemmond. Es habe ſich in ſehr unvorſichtiger Weiſe dar⸗ auf eingelaſſen, und wenn es ſich jetzt zurück⸗ ziehen wolle, ſo werde Rußland es ihm nicht mehr erlauben können. Sowjetrußland hätte ſo den ſtärkſten Einfluß auf die Entſchließungen der franzöſiſchen Politik gewonnen. Gegenwär⸗ tig ſei Frankreich nicht mehr in der Lage, frei mit Deutſchland über eine Bereinigung der Ge⸗ genſätze zwiſchen den beiden Ländern zu ver⸗ handeln, da Deutſchland, wie ſeine Antwort zeige, ſich auf den Oſtpakt nicht ein⸗ laſſen wolle. Die Freunde Frankreichs, ſo ſchließt die„Gazette de Lauſanne“, könnten nur ſchwer verſtehen, warum ſich nicht eine ge⸗ waltige Gegenbewegung gegen dieſe Politik zeigt, gegen eine Politikt, die den Franzoſen jede Handlungsfreiheit nimmt und ſie vor vollzogene Tatſachen ſtellen kann, die den fran⸗ zöſiſchen Intereſſen widerſprechen. Dr. Feick erhält das khrenzeichen vom 9. november 1923 Berlin, 22. Febr. Der Führer und Reichskanzler hat dem Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Miniſter des Innern, Dr. Wilhelm Frick, das Ehrenzeichen der Bewegung vom 9. November 1923 verliehen. Sven Hedin dankt dem Führer Berlin, 22. Febr.(HB⸗Funk.) Sven Hedin hat in einem in Nanking aufgegebenen Telegramm dem Führer und Reichskanzler für die ihm zum 70. Geburtstage ausgeſprochenen Glückwünſche ſeinen herzlichen Dank übermittelt und hierbei ſeine treue Anhänglichkeit zu Deutſchland erneut zum Ausdruck gebracht. Jahrgang 5— A Nr. 89— Seite 2 Frühausgabe— Freitag, 2.—— kin deutſch-feanzöſiſches Wirtlchaſts⸗ abkommen Paris, 21. Febr. In Paris wurde in Er⸗ gänzung und Erweiterung des am 14. Fe⸗ bruar abgeſchloſſenen Vorabkommens für einen Zeitraum von vier Monaten ein neues Ab⸗ kommen ahgeſchloſſen, das in gewiſſem Um⸗ fange die Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen zwiſchen dem Saargebiet und Frankreich, entſpre⸗ chend den Empfehlungen des Völkerbundes, ſichern ſoll. Induſtrielle Erzeugniſſe des Saar⸗ landes können im Rahmen beſonderer Kontin⸗ gente unter Zollermäßigung weiter nach Frank⸗ reich ausgeführt werden. Es iſt dabei Bedacht darauf genommen worden, daß die Vergünſti⸗ gungen einem möglichſt großen Kreis der ſaar⸗ ländiſchen Induſtrie zugute kommen. Entſpre⸗ chend dem Wert der Deutſchland gewährten Zu⸗ geſtändniſſe geſtattet Deutſchland die zollfreie Einfuhr einer Reihe landwirtſchaftlicher Er⸗ zeugniſſe des franzöſiſchen Grenzgebietes in das Saarland. Das Abkommen tritt am 27. Februar in Kraft. Die Verhandlungen zwi⸗ ſchen den beiden Abordnungen über das Ver⸗ rechnungsabkommen werden fortgeſetzt. ſlichts als Rechtzverletzungen! „Svenska Dagbladet“ fordert Eingreifen der Garanten des Memelſtatuts Stockholm, 21. Februar. Das Hauptblatt der Rechten,„Svenska Dagbladet“, be⸗ ſchäftigt ſich am Donnerstag mit der Lage im Memelgebiet und ſtellt feſt, daß durch die zehn Jahre lang dauernden litauiſchen Rechtsverletzungen, die von den Litauern gefürchtete deutſche, insbeſondere nationalſozia⸗ liſtiſche Propaganda nur gefördert werde. Das Memelſtatut könne nicht mißverſtanden werden; es übertrage dem Landtag die geſetgeberiſchen Befugniſſe und beſtimmt, daß das Direktorium vom Vertrauen des Landtages getragen werde. Wenn aber, führt das Blatt fort, der litauiſche Gouverneur ein Direktorium einſetzt, das das Vertrauen des Landtages nicht beſitzt, dann iſt das eine Rechtsverletzung. Die Ernen⸗ nung des litauiſchen Chauviniſten Reiſays an Stelle des abgeſetzten Dr. en ein klarer Rechtsbruch. Dieſem folgten alsdann Moch meiter re Rechtsverletzungen wie die Anwendung des litauiſchen Schutzgeſetzes und die Machen⸗ ſchaften, durch die der Landtag beſchlußunfühig gemacht wurde. Die 80 000 Deutſchen werden ſchikaniert. Es iſt darum Zeit, daß die Garanten des Me⸗ melſtatuts, England und Frankreich, eingreiſen, da die Verhültniſſe ſonſt noch ernſtere Wen⸗ dungen nehmen könnten, zumal die Unter⸗ grabung des Memelſtatuts und die Vernichtung der wirtſchaftlichen Grundlagen des Memel⸗ deutſchtums unaufhörlich fortdauerten. ———— Danzig, 21. Febr. Der Danziger Volkstag hat am Donnerstagnachmittag den Auflöſungs⸗ antrag der nationalen Frattion mit 41 Stimmen gegen 22 bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. Gegen die Auflöſung ſtimmten das Zentrum, die Sozialdemokraten und Kommuniſten, wäh⸗ rend die beiden polniſchen Abgeordneten und der deutſchnationale Abgeordnete Dr. Ziehm ſich der Stimme enthielten. Die Neuwahl findet, wie berits angekün⸗ digt, am 7. April ſtatt. Der Sitzung des Danziger Volkstages wohn⸗ ten in der Diplomatenloge u. a. der deutſche Generalkonſul v. Radowitz ſowie Vertre⸗ ter des Völkerbundskommiſſars, der diplomatiſchen Vertretung Polens und mehrere Konſuln bei. In der Ausſprache kamen zunächſt die Ver⸗ treter des Zentrums und der Sozialdemokraten zum Wort, die beide die ablehnende Haltung ihrer Fraktion gegenüber dem Auflöſungsan⸗ trag mit recht fadenſcheinigen Vor⸗ wänden begründeten. Die Ausführungen des Zentrumsabgeordneten Stachnik, der u. a. der NSDApP unterſtellte, ſie wolle durch die fiommuniſtiſche Rüpelſßenen im Danziger Volkstag Die fluſlöſung mit großer mehrheit angenommen§Sadenſcheinige Dorwünde des Jenirums und der 5ozialdemokrati Wahl die von ihr ſelbſt geſchaffenen Verträge mit Polen wieder rückgängig machen, veranlaß⸗ ten den Senatspräſidenten Greiſer zu einer ſcharfen Zurückweiſung. Senatspräſident Greiſer erklärte u.., daß die Danziger Regierung ſich eine derartige de⸗ magogiſche Einmiſchung in die Danzig⸗polniſche Verſtändigungspolitik im Intereſſe der glück⸗ lichen Weiterführung dieſer Politik verbitten müſſe. Gegenüber den ſozialdemokratiſchen Be⸗ hauptungen über die Finanzlage der Freien Stadt Danzig erklärt Senats⸗ präſident Greiſer, daß die Finanzlage Danzigs ſeit Uebernahme der Macht durch die NSDAP ſtets günſtiger geweſen ſei als in den Jahren vorher. Unmittelbar nach der Erklärung des Senats⸗ präſidenten kam es infolge planmäßiger Heraus⸗ forderungen der Kommuniſten zu einem Zwiſchenfall. Schon zu Beginn der Ausſprache hatten die kommuniſtiſchen Abgeordneten fortgeſetzt durch lärmende Zwiſchenrufe die Sitzung ge⸗ ſtört. Nachdem dann die Ausſprache über den Im zeichen des ſchwarzen kmsland⸗Bandes der broßangeiff des flebeitsdienſtes auf das Moor Lingen a. d. Ems, 21. Febr.(HB⸗Funk.) Der Großangriff des nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes auf das Emsland⸗Moor hat ein⸗ geſetzt. Reichsarbeitsführer. Staatsſekretär Hierl hat mit ſeiner Beſichtigungsreiſe, die am Donnerstag begonnen hat, das Signal zur Eröffnung dieſes großen Kampfes gegen un⸗ wirtliches Land gegeben. Es gilt hier, in dem weiten Moorgebiet, beſonders weſtlich der Ems, auf einer Fläche von 80 Kilometer Tiefe und 30—40 Kilometer Breite im Laufe der nächſten Jahre Neuland zu ſchaffen und auf dem urbar gemachten Boden Siedler anzuſetzen, die die Ernährungsgrundlage Deutſchlands ver⸗ breitern helfen. So leiſtet der Arbeitsdienſt guch hier in der des Reiches wertv 5 arbeit 135 Von heute auf morgen wird der Erfolg nicht da ſein, Auch hier will gut Ding Weile haben, und es wird vieler Jahre bedürfen, bis dieſe weitausſchauende, großzügige Kulturtat voll⸗ endet iſt. Die Männer im grauen Arbeitsrock, die hier aus Brandenburg, der Oſtmark, Sachſen, Weſt⸗ falen und Württemberg, vom Niederrhein und aus Niederſachſen zuſammengekommen ſind, leiſten mit ihrer Arbeit ſchweren, aber ehren⸗ vollen Dienſt an der deutſchen Nation. Sie tra⸗ gen mit Stolz das ſchwarze Emsland⸗ band, das am linken Unterärmel mit Silber⸗ ſchrift ihre Zugehörigkeit zu den beiden Ems⸗ landabteilungen kennzeichnet. Für die Kultivie⸗ rung kommen in der Hauptſache die zwiſchen der Ems und der holländiſchen Grenze im Re⸗ gierungsbezirk Osnabrück liegenden Moor⸗ gebiete Hümmling und Meppen und die Moore in der Grafſchaft Bentheim in Be⸗ tracht, die zu den am dünnſten beſiedelten Ge⸗ genden Deutſchlands gehören. Ein Teil der Moore iſt bereits preußiſches Staats⸗ eigentum geworden. 110 000 Hektar Moor und auch Oedland harren der Aufſchließung. Ueber 10 000 Bauern, Hand⸗ werker uſw. können hier im Laufe der Zeit aus⸗ kmmliche, Arbeits⸗ und Lebenzmegſhehghten 4 finden. 2 it Vorarbeilen wurde Wifanz des Jahres begonnen. Heute ſtehen bereits zwölf Abteilungen des Arbeitsdienſtes mit Hacke und Spaten zur Verfügung und bis zum 1. April werden weitere fünf Stammabteilungen hinzu⸗ geſtoßen ſein. Reichsarbeitsführer Hierl hat am Donners⸗ tag ſechs Lager beſichtigt. Er hat alle in muſter⸗ gültiger Ordnung und ſtraffſter Diſziplin vor⸗ gefunden und deshalb auch nicht verfehlt, den jungen Arbeitsdienſtmännern, um deren Wohl er wie ein Vater beſorgt iſt, und deren Führer ſeine Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Rollendes Wunder auf der flutoſchau fiino auf Räder/ nundreiſe durch kuropa und Füdamerika (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitun g) Berlin, 21. Febr. Unter den vielen kleinen und großen techniſchen Wundern auf der Auto⸗ mobilausſtellung fällt in der Halle ylder Stand Nr. 630 beſonders auf: hier iſt ein großer, blauer Rieſenomnibus aufgefahren, über dem ſich in einiger Entfernung eine Film⸗ produktionsfläche befindet. Ein Lautſprecher tönt plötzlich durch die gewaltige Halle. Anſager ladet die Beſucher zu einer Filmvor⸗ führung in dieſen Rieſenlaſtwagen ein. Er⸗ wartungsvoll klettert man die drei kleinen Stufen empor und findet den Innenraum des Wagens in ein reguläres Liliputkino verwandelt. 70 Perſonen finden in dieſem Raum Platz. Auf bequemen und modernen Stahlklappſeſſeln wohnen hier tagtäglich in zahlreichen Filmvorführungen jeweils 70 Per⸗ ſonen dem Ablauf intereſſanter Propaganda⸗ filme der Bayer⸗Agfa⸗Werke bei. Der Wagen wurde von der Firma Chri⸗ ſti ian Mieſen, einem der älteſten Werke für Sonderaufbauten, für die IG Farbwerke her⸗ geſtellt und iſt wirklicheinrollendes tech⸗ niſches Wunder. Er enthält alſo zunächſt eine Filmwiedergabeapparatur für Kinovorfüh⸗ rungen im Innenraum. Ferner iſt vorn eine weitere Apparatur, und zwar über dem Wagen⸗ dach eingebaut, mit der die Propaganda⸗ filme, deren Streifen übrigens unverbrenn⸗ bar und für den Gebrauch in tropiſchen Län⸗ dern künſtlich erhärtet ſind, auf eine im Freien aufgeſtellte Leinwandfläche projeziert werden können. Der Motor des Wagens be⸗ findet ſich im Fahrgehäuſe, der Führerſitz rechts neben dem Motor. Durch eine kleine Verbin⸗ dungstür gelangt man von dem Führerſtand in Der den Projektionsraum. Der Wagen dient zu⸗ gleich auch als„Wohnung“ für die Bedienungs⸗ mannſchaft. Hinter dem Projektionsraum näm⸗ lich befindet ſich eine Art Schlafkabine für zwei Perſonen. Die Klappbetten ſind tagsüber als Sitzſofa verwendbar. In der Rückwand iſt eine Licht⸗ maſchine eingebaut. Auch ein Waſch⸗ und Spül⸗ becken ſowie eine Kochplatte iſt in die Verſcha⸗ lung der Lichtmaſchine eingebaut. An der Wagendecke befindet ſich ein Maximus Titan⸗ Lautſprecher, der bei Gebrauch über das Dach hinausgeſchraubt wird. Kleine Behältniſſe für die Utenſilien der Begleitmannſchaft ſind gleich⸗ falls im Wagendach eingebaut. Intereſſant iſt ferner noch eine kleine Neuerung: die Radio⸗ empfangsapparatur, die Sprechanlage des Kino⸗ apparates und ein Rundfunkempfänger ſchwe⸗ ben frei im Projektionsraum an einer Art Expanter, ſo daß auf dieſe Weiſe die Appa⸗ rate vor Erſchütterungen bewahrt bleiben. Nachdem die Automobilausſtellung beendet iſt, wird dieſer Wagen zunächſt eine Rundreiſe durch Deutſchland antreten. Es werden hauptſächlich diejenigen Gebiete bearbeitet, deren Bevölkerung weit von Großſtädten entfernt wohnt und die daher durch die Propagandamittel der Preſſe und des Films weniger erfaßt werden. Darauf wird eine Rundreiſe durch Europa ange⸗ treten, und auch hier wird man vornehmlich die Gebiete wählen, die von dem großen Strom des Verkehrs unberührt geblieben ſind. Und dann geht es nach Südamerika! Auch dort wird eine intenſive Werbung für die chemiſchen und pharmazeutiſchen Erzeugniſſe der JG. Farben einſetzen, um die Bevölkerung der abgeſchloſ⸗ ſenen Gegenden Südamerikas über die Mög⸗ lichkeiten und Mittel wirkſamer Krankheits⸗ bekämpfung aufzuklären. Es iſt daran gedacht, daß der Wagen durch die einzelnen Orte hindurchfährt, durch Laut⸗ ſprecher jeweils Ort und Zeit der Vorführung bekanntgibt und ſo die ganze Einwohnerſchaft zu dieſer Vorführung zuſammenruft. Da das Erſcheinen des Wagens für die Einwohner der Ortſchaften natürlich ein Ereignis iſt, kann es ſchon von vornherein als feſtſtehend gelten, daß die bearbeiteten Gegenden auch tatſächlich vollkommen erfaßt werden. Die Frobenius⸗Expedition fährt zum 12. Male nach Afrika Hamburg, 21. Febr.(HB⸗Funk.) Die Mit⸗ glieder der Frobenius⸗Expedition ſind am Mittwoch in Hamburg eingetroffen, um ihre 12. Expedition nach Afrika anzutreten. Die Expe⸗ dition, die unter Führung von Geheimrat Fro⸗ benius ſteht, begab ſich an Bord des Dampfers „Sturmfels“ der Hanſa⸗Linie, der am Donnerstagabend den Hamburger Hafen ver⸗ ließ, um die Expeditionsmitglieder nach Suez zu bringen, von wo aus Frobenius ſie leiten wird. Die Expedition, die bis zum März dauern ſoll, gilt der Erforſchung der liby ſchen Wüſte. Einbruch in die Wiener polniſche Geſandtſchaft Wien, 21. Febr. In die polniſche Geſandt⸗ ſchaft, IV. Bezirk, Argentinierſtraße 25, iſt am Donnerstag ein verwegener Einbruch⸗ diebſtahl verübt worden. Den Dieben fielen Silbergegenſtände im Werte von 7000 Schilling in die Hände. Bisher iſt es nicht gelungen, den Tätern auf die Spur zu kommen. leitet worden. Ka Bur Beit iſt Preisline Nr. 3(Geſamtauflage] und Auflöſungsantrag bereits geſchloſſen war, mel⸗ dete ſich der kommuniſtiſche Abgeordnete Ple nikowſki zur Geſchäftsordnung und begann ſofort mit einer politiſchen Hetzrede. Er überſchüttete die Nationalſozialiſten mit den übelſten Beſchimpfungen und Bedrohungen und warf der Danziger Regie⸗ rung und der nationalſozialiſtiſchen Frattion fortgeſetzten Verfaſſungsbruch vor. Der nationalſozialiſtiſche Volkstagspräſident von Wnuck griff mehrfach ein und entzog dem plötzlich zwei ju einem Feld in Abgeordneten Plenikowſki ſchließlich das Wort. 4 den en. D Als dieſer trotzdem ſeine provokatoriſchen Aus⸗ ſich auch im führungen mit lauter Stimme fortſetzte, en⸗ Händen. ſtand im Hauſe große Unruhe und der Prä⸗ Der Flugzeug fident mußte ſchließlich die Si dem Wege nach zung unterbrechen. Nachdem der Präſt⸗ dent ſeinen Platz verlaſſen hatte, kam es im Saal zu fand, daß die Ti und daß ſeine ten. Er macht tätlichen Se mit den landete in Sta tobenden Kommuniſten. 3 Die Selbſtmörd Dem Volkstagspräſidenten gelang es jedoch be⸗ 4 und Eliſabeth r reits nach wenigen Ordnungsrufen, die Ruhe wieder herzuſtellen. ſuls Zn dem Flugze Paris gemietet! briefe an ihre Der Selbſtmo rikaniſchen Gene geſamten engliſe res Aufſehe die beiden ein Lebensjahr ſteh lonſuls in Nea Weiſe um Leber war Eliſabeth alt. Die Gehein die ſofort bena⸗ Zeit mit der Au Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurde der Kommuniſt auf zwei Sitzungstage ausgeſchloſſen. Nach kurzer Ausſprache wurden dann mehrexe ſozialdemokratiſche Anträge, in denen u. a. die Einführung eines Wahlgerichtes gefordert wird abgelehnt. Senatspräſident Greiſer hob beſonders her⸗ vor, daß es ſich bei dieſer Wahl um keinerlei Abſtimmung über das Statut, d. h. die völker⸗ rechtliche Stellung der Freien Stadt Danzig, handle, ſondern um eine einfache, von der Verfaſſung gewährleiſtete und durch die Mehrheit der Danziger Bevölkerung ge⸗ wünſchte Neuwahl zum Volkstag, die nach dem bisher geltenden und bewährten Wahl⸗ geſetz unter Sicherung der Wahlfreiheft und unbedingter Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung durchgeführt wird. 4 Der Abſturz e h e Man hat marſeille nicht vergeſſen Die Körber fi bohrten ſich Paris, 21. Febr. Anläßlich des Beſuches des Bundeskanzlers Schuſchnigg und des Außenminiſters Berger⸗Waldegg hat die Polizei am Oſtbahnhof ſtärkſte Ab⸗ ſperrungen vorgenommen. Die An⸗ geſtellten und Arbeiter, die nach Dienſtſchluß mit den Vorortzügen vom Oſtbahnhof heim⸗ fuhren, wurden veranlaßt, ſich möglichſt• in ihre Abteile zu begeben, damit ſich in der Bahnhofshalle keine Anſammlungen bildeten. Sogar der Verkauf von Bahnſteigkarten wurde eine Stunde vor der Ankunft der öſterreichi⸗ ſchen Gäſte eingeſtellt. Um den Bahnhof hatten die Abſperrungsmannſchaften der Polizei und der mobilen Garde Aufſtellung genommen. Junge Leute, die ſich in der Nähe des Bahn⸗ hofes einfanden und in denen man Kund⸗ 1 geber vermuten konnte, wurden, wenn ſie dem Befehl zum Weitergehen nicht ſofort nach⸗ kamen, zwecks Feſtſtellung ihrer Perſonalien zunächſt einmal auf Polizeilaſtwagen und auf ein Kommiſſariat gebracht, wo ſie bis zur Ankunft der öſterreichiſchen Gäſte in Ge⸗ wahrſam genommen wurden. Um 19 Uhr waren ſchon 500 angebliche Demonſtranten in polizeilichem Gewahrſam. Miniſterpräſident Schuſchnigg und Außen⸗ miniſter Berger⸗ Waldenegg ſtiegen um A. Uhr auf dem Vorortbahnhof Reuilly aus dem Zug und wurden von Miniſterpräſident Flan⸗ din und Außenminiſter Laval empfangen. Sie haben die Weiterreiſe nach Paris im Auto zurückgelegt. Die beiden Wagen der öſter⸗ reichiſchen Regierungsvertreter waren auf dem Vorortbahnhof Verneuil vom Arlbergexpre abgehängt und nach dem Bahnhof Reuilly ge⸗ Der öſterreichiſche Geſandte in Paris, Egger⸗Möllenwald, war den Miniſtern bis Troyes entgegengefahren. Inzwiſchen war die Zahl der vor dem riſer Oſtbahnhof aus Vorſicht Feſtgenommene auf 800 geſtiegen. 3 zeugen, die bei⸗ nerinnen zugege den ein äuße gezeigt hätten. Etwaige Zwe einen Selbſtmo delt, ſind kaum zeugführer Kir des Flugzeuges druckes un mö konnte. Die Tatſache, Fliegeroffizieret des berühmter Meſſina in der kamen, wirft ei gödie. Die Tö 4 der Kataſtrophe —— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann für Innen⸗ und Außenpolitik: Dr. Kattermann; für politiſche Nachrichten Dr. Wilhel Kicherer; füi Wirt Kommunales un Eton aung Klanen aas; für Kulturpolitik, leton und Beilagen“ Körbel: für Unpolim bei Earl vauer: für Loigles Erwin Meſſel: für Spot Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, fämiliche 1 Mannheim. — Schrifttennrung: Hans Gra e W68. 150 Nachdruch kämtl riainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifileitung: Taäglich 16—17 uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei m. b. H. Sbrechſtunden der Verlagsdirektion: 130 4 12.00 Uhr 1* eri und Sonntag) 2. prech 8 für r Verlag u Schriftleitung: 314. 189 0 61/%2 Für den Anzei berann 4 Tufkolr Schmid, Mannheim. Die Unterzeich Rückgliederun hat in Neape des Dreieraus funden. Der f Chambrun(lii der deutſc 25 (für Weinheimer, und Schwetzinger⸗Ausgaben allltt .⸗A. I. 35 Ausg A u. Ausg. 6 Mannheim 4 I. 35 Ausg. A u. Ausg. B Schwetzingen— l. 35 Ausg. Au. Ausa. 6 Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Januar 1935— 22 Februar 1835 100 demokrotie ſſen war, mel⸗ eordnete Ple⸗ ig und begann en Hetzrede. ozialiſten mit fungen und anziger Regie⸗ ſchen Fraktion gsbruch vor. gspräſident von id entzog dem zlich das Wort. atoriſchen Aus⸗ fortſetzte, ent⸗ ind der Prä⸗ ch die Sit⸗ dem der Präſi⸗ te, kam es im en mit den en. g es jedoch be⸗ ifen, die Ruhe ung wurde der ausgeſchloſſen. idann mehrere denen u. a. die gefordert wird, beſonders her⸗ jum keinerlei „ h. die völler⸗ Stadt Danzig, che, von der ete und durch völkerung ge⸗ kstag, die nach vährten Wahl⸗ ihlfreiheit und von Ruhe und vergeſſen des Beſuches igg und des degg hat die tärkſte Ab⸗ en. Die An⸗ ch Dienſtſchluß bahnhof heim⸗ möglichſt raſch nit ſich in der ingen bildeten. igkarten wurde der öſterreichi⸗ Bahnhof hatten r Polizei und ig genommen. ähe des Bahn⸗ man Kund⸗ den, wenn ſie cht ſofort nach⸗ r Perſonalien vagen verladen icht, wo ſie bis Gäſte in Ge⸗ 0 angebliche Gewahrſam. und Außen⸗ zen um.20 uilly aus dem bräſident Flan⸗ mpfangen. Zie ris im Auto zen der öſter⸗ varen auf dem Arlbergexpreß hof Reuilly ge⸗ )e Geſandte in den Miniſtern vor dem Pa⸗ eſtgenommenen mann npolitikt: Dr. W. 'n Dr. Wilhelm kaummunales und turpolitik, Feuil⸗ ür Unpolutſches; eſſel: für Sport: Höß, fämtliche in A Berlin tämtl Ortainal⸗ glich 16—17 Uhr Sonntaa). nnheim rlag u. Druckerei Sdirektion: 10.30 Sonntag). a: 314 71, 2½4 86, verantwortlich: eim. uflage) und Nr. 2 Ausaaben alllttg. heim ⸗ 34381 tzingen 3630 jeim 2650 r 1935— 40 700 Dohrgang 5— X Nr. 89— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 2. Februar 1933 Furcſitbarer Doppelselpsfmord JWei flmerikanerinnen ſtürzen ſich aus dem Flugzeug die ciebestragödie der Töchter des beneralkonſuls dubois/ Zie folgen ihren Verlobten in den Lod London, 21. Febr. Die Bewohner von Up⸗ minſter in der Grafſchaft Eſſex hatten am Don⸗ nerstag Gelegenheit einen ſonderbaren Vorfall zu beobachten. Aus einem vermutlich in Rich⸗ tung Frankreich fliegenden Flugzeug ſtürzten plötzlich zwei junge Frauen, die dann tot auf einem Feld in der Nähe der Stadt aufgefun⸗ den wurden. Die Abgeſtürzten hielten ſich auch im Tode noch feſt an den Händen. Der Flugzeugführer bemerkte, als er ſich auf dem Wege nach Frankreich über dem Kanal be⸗ fand, daß die Tür des Flugzeuges geöffnet war und daß ſeine beiden Fahrgäſte fehl⸗ ten. Er machte daraufhin ſofort Kehrt und landete in Stapleford. Die Selbſtmörderinnen ſind die Töchter Jane und Eliſabeth des amerikaniſchen Generalkon⸗ ſuls in Neapel, Dubois. In dem Flugzeug, das ſie zu einem Flug nach Paris gemietet hatten, fanden ſich Abſchie ds⸗ briefe an ihre Eltern. Der Selbſtmord der beiden Töchter des ame⸗ kikaniſchen Generalkonſuls in Neapel hat in der geſamten engliſchen Oeffentlichkeit un g e he u⸗ res Aufſehen erregt. Es handelt ſich um die beiden einzigen Kinder des im 54. Lebensjahr ſtehenden amerikaniſchen General⸗ lonſuls in Neapel. Von den auf ſo tragiſche Weiſe um Leben gekommenen jungen Mädchen war Eliſabeth 23 Jahre und Jane 20 Jahre alt. Die Geheime Polizei von Scotland Nard, die ſofort benachrichtigt wurde, befaßt ſich zur Zeit mit der Aufklärung des Falles. Der Abſturz erfolgte aus einer Höhe von etwa 1700 Meter. Die Körper fielen auf ein Baugelände und bohrten ſichtief in den Boden. Augen⸗ zeugen, die beim Abflug der beiden Amerika⸗ nerinnen zugegen waren, berichten, daß die bei⸗ den ein äußerſt aufgeregtes Weſen gezeigt hätten. Etwaige Zweifel, ob es ſich tatſächlich um einen Selbſtmord der beiden Schweſtern han⸗ delt, ſind kaum mehr vorhanden. Der Flug⸗ zeugführer Kirten erklärte, daß ſich die Tür des Flugzeuges infolge des ungeheuren Wind⸗ druckes un möglich von ſelber öffnen konnte. Die Tatſache, daß die beiden Mädchen mit den Fliegeroffizieren Beatty(einem Halbbruder des berühmten engliſchen Admirals Lord Beatty) und Forbes verlobt waren, die durch die Kataſtrophe des engliſchen Flugbootes bei Meſſina in der vergangenen Woche ums Leben kamen, wirft ein beſonderes Licht auf die Tra⸗ gödie. Die Töchter Dubois befanden ſich vor der Kataſtrophe bei Meſſina ſtändig in Geſell⸗ Die Unterzeichnung des Abkommens über die Rückgliederung des Saargebiets in das Reich hat in Neapel in Gegenwart des Vorſitzenden des Dreierausſchuſſes, Baron Aloiſi, ſtatige⸗ funden. Der franzöſiſche Botſchafter in Rom, Chambrun(links), bei der Unterſchrift. Rechts der deutſche Botſchafter von Haſſell. photo: Deutsches Nachrichten-Büro ſchaft der beiden engliſchen Offiziere, als dieſe ſich noch in Neapel aufhielten. Durch den Tod ihrer Verlobten gerieten die Mädchen in einen ſehr bedrückten Ge⸗ mütszuſtan d. Um ſie abzulenken, ſchickte ſie ihr Vater am vergangenen Samstag auf eine Reiſe nach London. Bei ihrer Ankunft in der engliſchen Hauptſtadt ſchienen ſie zunächſt ziemlich zufrieden zu ſein; ſie mieteten eine teure Zimmerflucht im Ritz⸗Hotel. Ein Hotel⸗ angeſtellter fand ſie am Mittwochvormittag in Tränen aufgelöſt in ihren Räumen. Am Mittwochabend beſuchten ſie zuſammen ein Theater und am Donnerstag verließen ſie das Hotel unter Bezahlung ihrer Rechnung. Sie beſtellten bei der Hillman⸗Linie ein Son⸗ derflugzeug nach Paris und erklärten dabei, daß insgeſamt ſechs Perſonen mitreiſen würden. Vor dem Start des Flugzeuges am Donnerstagvormittag ſagten ſie plötzlich, daß die übrigen vier Perſonen nicht mitreiſen wür⸗ den. Kurz nach dem Start baten die beiden Mädchen den Flugzeugführer, die Verbindungs⸗ tür zwiſchen dem Führerſitz und der Kabine zu ſchließen, da ſie der Windzug beläſtige. Kurz darauf müſſen ſie unbemerkt aus der Maſchine geſprungen ſein. Nach der Landung wurde in der Kabine unter anderem eine leere Wis⸗ kyflaſche gefunden, die ſich unter einem der Paſſagierſitze befand. Eigenartig iſt auch, daß der Flugzeugführer derſelbe iſt, dem vor kurzem die Goldbarren im Werte von 22000 Pfund zwiſchen Paris und der franzöſiſchen Küſte aus dem Flugzeug fielen. und weitere Unglücksmeldungen Eine Frau ſpringt vom Frankfurter Dom Frankfurta.., 21. Febr. Eine Z3y⸗ jährige Frau ſprang heute Mittag in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht von der erſten Ga⸗ lerie des Doms in den Domgarten. Die Frau war ſofort tot. Die Beweggründe zu die⸗ ſem Selbſtmord ſind unbekannt. Es iſt dies innerhalb kurzer Zeit der zweite auto eines Geſchäftsmannes aus Herrenalberfaßt und auf den Stra⸗ ßenrand geſchleudert, wo ſie tot liegen blieben. Der Täter ſuchte, ohne ſich um die Kinder zu kümmern, das Weite und täuſchte im ſpäüteren Verlaufe ſeiner Fahrt einen eigenen Unfall vor. Srine Darſtellung war jedoch derart un⸗ glaubhaft, daß er noch in derſelben Nacht von Durch die ſchnelle Schneeſchmelze in den mittelſchleſiſchen Gebirgen ſchwollen Flüſſe und Bäche in der Oberlauſitz ſtark an und überſchwemmten weite Flã⸗ chen. Bei Penzig grub ſich die Neiße ein neues Bett, nachdem ſie den Damm an drei Stellen durchbrochen hatte. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Fall, daß eine Frau auf dieſe Weiſe ihrem Leben ein Ende ſetzte. Zwei Bergknappen tödlich verunglückt Datteln(Weſtf.), 21. Febr. Wie die Berg⸗ behörde mitteilt, kamen in einem Querſchlag der Zeche„Emſcher Lippe“ die Geſteinshauer Wilhelm Roßlanz und Urban Mors durch vorzeitige Entzündung einer Sprengpatrone zu Tode. Der Geſteinshauer Ludwig Raſche er⸗ litt leichte Verletzungen. Drei Todesopfer eines rückſichtsloſen Kraftfahrers Stuttgart, 21. Febr. In Nebringen (Oberamt Herrenberg) wurden am Mittwoch⸗ abend die drei Kinder des Bahnwärters Dürr, zwei Mädchen im Alter von 12 und 10 Jahren und ein Junge von 7 Jahren, die ſich auf dem Heimweg von einer Zuſammenkunft der Hitler⸗ jugend befanden, von dem Perſonen⸗ dem Herrenberger Stationskommandanten ver ⸗ haftet wurde. Bei der Unterſuchung konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die Kinder vorſchriftsmäßig auf der rechten Seite der Straße unmittelbar am Straßenrand hintereinander gingen. Unter der erdrückenden Beweislaſt hat ſich der Feſtgenommene zu einem Teilgeſtändnis her⸗ beigelaſſen, da an dem Auto Blutſpuren und Haare des Knaben gefunden wur⸗ den. Einſturz in einer japaniſchen Mädchenſchule Tokio, 21. Febr. In der Mäochenſchule in Okayama, weſtlich von Oſaka, brach der Fußboden der Aula durch. 73 Schülerinnen wurden mit in die Tiefe geriſſen und er⸗ litten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Die Provinzialbehörden haben eine eingehende Unterſuchung des Unglücksfalles eingeleitet. Ja ja, fere feimburger, das cügen. Saarbrücken, 21. Febr, Vor wenigen Tagen machte eine Meldung die Runde durch die Auslandspreſſe, nach der das ſüdſlawiſche Mitglied der Regierungskommiſſion, Zori⸗ cic, in ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertretender Präſident der Saar⸗Regierung Proteſt gegen den politiſchen Charakter der Feierlichkeit des letzten Sonntags anläßlich der Schließung der franzöſiſch⸗ſaar⸗ ländiſchen Grenze eingelegt und insbeſondere das Hiſſen deutſcher Fahnen bean⸗ ſtandet habe. Begreiflicherweiſe hatte ge⸗ rade die ſaarländiſche Oeffentlichkeit in einem derartigen Vorgehen Anſtoß genommen. Mini⸗ ſter Zoricic hatte jedoch ſofort nach Kenntnis dieſer Blättermeldungen einen derartigen Pro⸗ teſt der Saar⸗Regierung auf das allerentſchie⸗ denſte dementiert und erklärt, daß dieſe Meldungen jeder Grundlage ent⸗ behren, da er keinerlei Verwahrung gegen das Hiſſen deutſcher Fahnen auf deutſchen Zoll⸗ gebäuden eingelegt habe. Er brachte dabei zum Ausdruck, daß für ihn keinerlei Grund zu einer derartig törichten Handlungsweiſe vorgelegen habe. Wie zu der Vorgeſchichte dieſer Meldung verlautet, habe Herr Heimburger per⸗ ſönlich Inhalt und Wortlaut der betreffen⸗ den Meldung mit einem ausländiſchen Jour⸗ naliſten verabredet und ſich nachher hochbe⸗ friedigt über das Produkt ſeiner Anregungen geäußert. Es ſei reich⸗ lich merkwürdig, daß ein Regierungsdirektor ſeinem Chef Abſichten unterſchiebt, die völlig erfunden und erlogen ſind, und ſich nicht einmal ſcheut, derartige Behauptungen Flugabwehrge⸗ „Hai⸗Chi“. Ein chineſiſcher Kanonier am ſchützz an Bord des Panzerkreuzers„H. Er iſt der einzige Panzerkreuzer Chinas. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro ſelbſt perſönlich in die Preſſe zu lancieren. Allerdings habe Herr Heimburger hierbei die Rechnung ohne den Wirt, in dieſem Falle Herrn Zoricie, gemacht, der nicht verfehlt habe, der von Herrn Heimburger veranlaßten Greuel⸗ meldung das gebührende Dementi entgegenzu⸗ ſetzen. Tupiſch kommuniſtiſche Handlungen Havanna, 21. Febr. Mehrere Kommu⸗ niſten verübten auf dem Bahnhof von Jove l⸗ lanos einen Bombenanſchlag, der außer⸗ ordentlich großen Sachſchaden anrichtete. Et⸗ wa 100 vollbeladene Güterwagen ſind in Flammen aufgegangen. Ein zweiter Bombenanſchlag wurde in Cienfuegos auf die Eiſenbahnbrücke verübt; die Brücke wurde ſchwer beſchädigt. Auch hier kommen als Täter Kommuniſten in Frage. Die Lehrer und Schüler der öffentlichen Schu⸗ len, ebenſo die Studenten der Univerſität ſind in den Streik getreten mit der Begründung, daß die Regierung ſich zu wenig um ſie kümmere. Bemerkungen Aus-radiert! Die Gemeindepolizeiver⸗ waltungen Preußens ſind angewieſen, ihre ſämtlichen Reſtbeſtände an Polizeiknüppeln feſtzuſtellen und zur Verwertung als Altgummi bereitzuhalten. Dieſe Anordnung der Preußiſchen Polizei ſetzt einen letzten Schlußſtrich unter die Aera Iſidor Weiß'., Die Zeiten ändern ſich. Das ſtolzeſte Paradeſtück der November⸗Republik, der Polizeiknüppel, landet im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat in der Altgummi⸗Verwertungs⸗ anſtalt. Mit dem Symbol iſt gleichzeitig aber auch der Geiſt jener Zeiten verſchwunden, und aus der Gummiknüppelgarde Iſidors iſt die Volkspolizei des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land geworden. Die Schwarzen Häupter 8 8 Riga, u alte deutſche und Trumpeldor Stadt!— 55 Jahre des Heils 3 55 kann man alſo in der lettiſchen Preſſe eſen: „Feiern des Trumpeldor“. Anläßlich des 11jährigen Gründungstages des Sportvereins der jüdiſch nationalen Kultur Trumpeldors in Lettland finden heute und morgen in Riga Feiern ſtatt. Die Feier wird heute um 9 Uhr im Saale des Schwarzhäupter⸗Hauſes er⸗ öffnet.. Laßt ruhig Juden ihre Feſte feiern. Was aber dabei Kopfſchütteln verurſacht, iſt der Ort des Feſtes. Die„Kompagnie der Schwarzen Häupter“ iſt die„vornehmſte“ Vereinigung deutſcher Kaufleute und Induſtrieller in Riga. Seit über 600 Jahren. Alle Mitglieder gehören zur ſog.„Creme der Geſellſchaft“. Das alte wunderbare Schwarzhäupterhaus, dieſer ſtolze gotiſche Bau, noch heute in deutſchen Händen, wird ſamt ſeinem Prunkſaal mit den vielen Kaiſerbildern zum Tummelplatz uniformierter Judenbengel. Das haben ſich die Gründer und Väter der Schwarzen Häupter nicht träumen laſſen. Sie wirkten im Hanſageiſt und hätten gelächelt, wenn ihnen jemand etwas von Trumpeldor⸗ feſten erzählt hätte— in ihrem Feſtſaal. Preis 60 dem 4 an- Di /eldila. vg. alan 4 SiledEinug, Sninne Im Speichel oufgeſòõst, reiniges die gonzgę Rocheghõhle»op Kronicheftskeimen und hili,. Kope/ in seinem notimichen Abwefnicompr Jahrgang 5— X Nr. 89— Seite 4 .— „Hakenkreuzbanner“ . Frühausgabe— Freitag, 22. Februar Baden Verhaftet Schriesheim, 2. Febr. Der ehemalige Kommuniſt Hermann Maier von hier wurde wegen Beleidigung des Führers verhaftet und ins Landesgefängnis Mannheim eingeliefert. Junge Löwen für den Heidelberger Tiergarten Heidelberg, 22. Febr. Geſtern nachmittag ſind vier junge Löwen im Heidelberger Tier⸗ ——— angekommen— ein Geſchenk des Mann⸗ eimer Oberbürgermeiſters an den Oberbürger⸗ meiſter von Heidelberg. Die Tiere ſind erſt ſieben Monate alt und entſtammen einem Löwenpaar, das der Zirkusbeſitzer Sarraſani vor fünf Jahren Mannheim zum Geſchenk ge⸗ macht hatte. Unfall beim Rheinbrückenbau Altlußheim, 22. Febr. Bei den Arbeiten am Bahndamm für die neue Speyerer Brücke ereignete ſich auf badiſcher Seite dadurch ein Unfall, daß ein Teil des Wagenzuges, mit dem der Sand herbeigeführt wird, abriß und die Böſchung hinunterfiel. Beim Wiederaufrichten der Wagen glitt einer derſelben wieder zurück, wodurch dem 34 Jahre alten verheirateten Ar⸗ beiter Heinrich Zaß ein Bein abgedrückt wurde. Der Verunglückte wurde ſofort in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Grabfunde Altlußheim, 22. Febr. Die Ausagrabun⸗ gen im Sandloch nehmen ihren Fortgang. Im⸗ mer neue Grabſtätten werden freigelegt. Pro⸗ feſſor Gropengießer⸗Mannheim über⸗ wacht die Grabungen. Die Hand verſtümmelt Eberbach, 22. Febr. Der 81 Jahre alte Michgel Schölch in Wagenſchwend wurde von einem ſchweren Unfall betroffen. Beim Rü⸗ benſchneiden wurde ſeine linke Hand von der Maſchine erfaßt und ſtark verſtümmelt. Nach der erſten ärztlichen Hilſe mußte er in das Krankenhaus Eberbach verbracht werden. 5 Im Waſchzuber erſtickt Pforzheim, 21. Febr. Eine Zzjährige Frau in der Großen Gerberſtraße, die an epi⸗ leptiſchen Anfällen litt, ſtürzte beim Waſchen kopfüber in einen großen Waſchzuber und er⸗ ſtickte. Wenn dem Standesbeamten ein Fehler unterläuft Pforzheim, 21. Febr. Durch das Ver⸗ ſehen eines Standesbeamten lebte im benach⸗ barten Eutingen der verwitwete Schuhmacher Gerhard Alt bis zu ſeinem 88. Lebensjahr in der Meinung, zwei Jahre jünger zu ſein. Alt wurde 1847 in Stockheim(Kreis Brackenheim) geboren und heiratete 1877 in Eutingen. Der Standesbeamte ſchrieb das Geburtsjahr in der Urkunde in Buchſtaben richtig ein, doch dar⸗ unter in Zahlen die falſche Zahl 1849. Dieſer Tage nun weilte Alt am Grabe ſeines Bruders und las deſſen Geburtsjahr 1845. Hierbei fiel ihm ein, daß ſein Bruder zwei Jahre älter war als er und es kamen ihm jetzt erſt berech⸗ tigte Zweifel. Eine Nachfrage in Stockheim er⸗ gab, daß Alt tatſächlich zwei Jahre älter iſt, als er bisher annahm. Seine Frau, die vor etwa zwei Jahren ſtarb, hat alſo nie das rich⸗ tige Alter ihres Mannes gewußt. Beim Holzabfahren tödlich verunglückt Eppingen, 22. Febr. Beim Abfahren von Brennholz im Gemeindewald ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der etwa 30jährige Landwirt Ludwig Thoma wollte unterwegs vom Pferd abſteigen. Dabei rutſchte er aus und kam unter das ſchwere Fuhrwerk zu liegen. Einige Stunden ſpäter erlag er ſeinen ſchweren Verletzungen. Titiſee⸗Eisrennen endgültig abgeſagt Freiburg, 21. Febr. Da der Föhnſturm der vergangenen Woche, der gleichzeitig mit einem ſtarken Anſteigen des Waſſerſpiegels des Titiſees verbunden war, das Eis auf dem Titi⸗ ſee ſtark zerſtört hat und auch für die Neubil⸗ dung einer tragfähigen Eisdecke in dieſem Winter keine Ausſcht mehr beſteht, hat ſich der DDAcC veranlaßt geſehen, das Eisrennen für dieſen Winter nunmehr endgültig abzuſagen. Studententreffen zur Frühjahrsmeſſe in Leipzig Zur Leipziger Frühſahrsmeſſe 1935 wird erſt⸗ malig ein Studententreſſen die ſtudentiſchen Beſucher aus dem geſamten Reichsgebiet zu⸗ fammenfaſſen. Die Teilnehmer werden Ein⸗ berufungsſcheine erhalten, die ihnen eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung geſtatten. Außerdem wird noch ein Fahrtzuſchuß gewährt. Die Meſſekarten für alle Meſſehäuſer koſten die Teilnehmer an dieſem Treffen nur 1 RM. Für die Unterbringung in Leipzig ſtehen Privat⸗ quartiere und Kameradſchaftshäuſer zur Ver⸗ fügung. Für die Beſichtigungen ſind Studen⸗ ten und Studentinnen der Univerſtität und der Handelshochſchule Leipzig ſowie der Tech⸗ niſchen Hochſchule Dresden bereit, die in einem zweitägigen Schulungslager vom Leipziger Meſſeamt zu ſachkundigen Führern ausgebildet worden ſind, und die aus der Vielzahl des Ge⸗ botenen das Weſentliche klac herausſtellen kön⸗ nen. Die ſtudentiſchen Teilnehmer erhalten in einer der großen Hallen der Techniſchen Meſſe zu Anfang einen allgemeinen aufklären⸗ den Vortrag. Im Anſchluß daran erfolgt die Aufteilung der Studenten in kleinere Gruppen, die ihren Rundgang durch die Meſſe antreten. Auch wird der Reichsführer der Deutſchen Studentenſchaft, Andreas Feickert, zu den dort verſammelten Studenten ſprechen. Vorbildliche Nebenerwerbsſiedlung mit Haus, Garten und Stallung für Klein⸗ tierhaltung auf der Modell⸗Ausſtellung des Heimſtättenamtes der RSDAp in Berlin. Das rogramm, für das durch den vom Reichsarbeitsminiſterium her⸗ ausgegebenen neuen Ablöſungserlaß für Kleinſiedlungen neue Mittel bereitge⸗ ſtellt werden, wird im Zuſammenwirken der Gauheimſtättenämter der NSDAꝰP und der DAß durchgeführt. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Anter dem Banner des Sieges kundgebung der S DAp in heidel berg Heidelberg, 2. Febr. Die Kreisleitung Heidelberg der NS DAw veranſtaltete am Mitt⸗ wochabend in der Stadthalle eine Kundgebung, in deren Mittelpunkt eine Rede des Gau⸗ propaganda⸗ und Landesſtellenleiters, Pg. chulze⸗Wechſungen, Berlin, ftand. Ueber 3000 Volksgenoſſen hatten ſich eingefun⸗ den, um aus berufenem Munde etwas über Deutſchlands Aufbauarbeit ſeit der Machtüber⸗ nahme zu hören. In ſeinem feſſelnden Vortrag gab der Red⸗ ner zunächſt einen Rückblick auf jene Zeit des unerbittlichen Kampfes um Deutſchlands Schick⸗ ſal und den mit der Machtübernahme einge⸗ ſetzten Erhaltungs⸗ und Aufbauwillen zum Wiederaufſtieg der Nation. Er erinnerte an die chaotiſchen Zuſtände, wie ſie vor dem An⸗ bruch des neuen Geiſtes in der damaligen ver⸗ proletariſierten Nation herrſchten und den un⸗ erſchütterlichen Glauben der jungen Revolutio⸗ näre an die Zukunft Deutſchlands. Die inner⸗ lich und äußerlich plan⸗ und haltlos gewordene Jugend von ehedem marſchiert heute unter dem neuen hoffnunggebenden Banner. Das deutſche Bauerntum und damit die Ernährung unſeres Volkes ſtand vor einer Kataſtrophe. Heute re⸗ gen 30 Millionen Bauern die Hände in ſinn⸗ voller Arbeit, um Deutſchland in ſeiner Erx⸗ nährung vom Ausland unabhängig zu machen. Wir können heute den Kopf freier tragen und brauchen uns nicht zu verkriechen. Dem politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Fatalismus haben wir Meſſetreffen der (Eigene Meldung) Karlsruhe, 21. Febr. Wie im vorigen Jahre wird auch diesmal im Rahmen der großen Techniſchen und Baumeſſe ein Meſſe⸗ ireffen der Deutſchen Technik ſtattfinden. Die Veranſtaltung wird durchgeführt vom Amt ür Technik, NS⸗Bund Deutſcher echnik von der RTAund vom Leip⸗ ziger Meſſeamt. Dieſes Treffen ſoll, nachdem im Laufe der Meſſewoche eine Anzahl aktueller Vorträge ſtattfinden, am Schluß eine machtvolle Kundgebung der geſam⸗ ten deutſchen Technik bringen. Dieſe findet Sonntag, den 10. März 1935, 10.30 Uhr, ſtatt. Hier ſprechen: Der Reichsſtatt⸗ halter in Sachſen, Gauleiter Mutſchmann, Staatsſekretär Dr. Ing. Ohneſorge, Dr. Ing. Arnhold, Dr. Schult und vor allem Dr. Ing. Todt. Jeder Architekt, Chemiker oder Ingenieur muß, wenn er es einigermaßen machen kann, Der krbaner eraäſfili Das neue Geſicht der Das Freiburger Univerſitätsgebäude, über deſſen Ausbau wir ſchon berichteten, ſtellt eines der wertvollſten Baudenkmäler aus dem Anfang dieſes Jahrhunderts dar. Es fügt ſich in ſeiner monumentalen Architektur auf das beſte in die Reihe der be⸗ rühmten Freiburger Baudenkmäler ein. Die künſtleriſche Eigenart des Erbauers, Hermann Billing, einer der markanteſten und vielſeitigſten Künſtlerperſönlichkeiten Karls⸗ ruhes, hat in der klaren einheitlichen Aaleoi⸗ menfaſſung der reichgegliederten Bauteile, wie in der edlen Formgebung und der organiſchen Verſchmelzung von Architektur und Plaſtik ihre ſtärkſte Ausprägung gefunden. Als nach dem Großfeuer der Plan auftauchte, bei der Wiederherſtellung ſich nicht nurx auf die Erhaltung des alten Zuſtandes zu beſchränken, fondern zugleich die brennend gewordene Raum⸗ frage zur Löſung zu bringen, ſchien es zunächſt vom baukünſtleriſchen Standpunkt aus eine un⸗ lösbare Aufgabe, ein Stockwerk aufzuſetzen, ohne die geſchloſſene Wirkung des Gebäudes zu zerreißen. Dieſer Anſicht war zunächſt auch der berufenſte Baumeiſter, der Erbauer ſelbſt, der mit den Wiederherſtellungsarbeiten betraut wurde. Nach reiflichſter Ueberlegung und ſorg⸗ fältigſter Prüfung gelangte er ſedo zu einer Lö ang die, wie mitgeteilt, die Billigung der zuſtändigen Stellen gefunden hat. nfer Mitarbeiter wandte ſich an Profeſſor Billing, um ſich von ihm über die bauliche Aus⸗ geſtaltung der Univerſität unterrichten zu laſ⸗ das Genick gebrochen. Immer neue Menſchen⸗ maſſen werden an die Arbeit geführt. Preſſe, Theater, Film und Rundfunk ſprechen das Den⸗ ken, unſerer Zeit. Auch in die Hochſchulen iſt ein neuer Geiſt eingezogen. Wir brauchen den körperlich geſunden und den geiſtig regen und den an den Tatſachen des Lebens geſchulten Studenten und die Lehrer an der Hochſchule ſeien ſeine Meiſter. Von ihrem ſelbſt jungen Weſen ſchlage der Leuchtfunke herüber zur auf⸗ nahmebereiten geiſtigen Elite unſerer Jugend und entzünde hier die großen Gedanken der großen Zeit. Sie ſind vor der Nation die Ver⸗ antwortlichen, daß von den Kathedern und aus den Hörſälen jener Typ der Schmutzfinken Gumbel und Konſorten auf immer verſchwin⸗ det. Ihre Relativitätstheorie nehme den Blick⸗ winkel vom granitenen Stein unſerer Weltan⸗ ſchauung und nicht vom ſumpfigen Einſtein. Der Redner aes dann noch auf die außen⸗ olitiſchen Erfolge ein. Die Welt wiſſe genau, daß ſie Adolf Hitler den Weltfrieden zu ver⸗ danken hat. Die Partei iſt der Urquell der Gemeinſchaft, das der Diſziplin; ſie iſt für das Volk da. Jeder ſtelle an ſich die größ⸗ ten Anforderungen, ſei aber unbarmherzig ge⸗ gen jene, die am Weſen der Nation zu rütteln verſuchen. Große Aufgaben harren der Lö⸗ ſung. Volk und Partei, Männer und Frauen, müſſen mithelfen an der Erreichung des ge⸗ ſteckten Zieles. bt hoch die Häupter und er⸗ kennt: Vor uns der Führer und über uns die Fahne! deutſchen Technik dieſen machtvollen Ausdruck der Technik durch ſeine Anweſenheit das Gepräge der Geſchloſſen⸗ heit geben. Um die Teilnahme zu erleichtern, ſind große Vergünſtigungen genehmigt worden. Fahrpreisermäßigung. Gegen Vor⸗ 33 001 des Meſſeabzeichens erhält jeder Beſucher 3 Prozent Ermäßigung. Der Preis des Ab⸗ zeichens wurde bis 5. 3. zu.— RM., ab 6. 3. auf.— RM. feſtgeſetzt. Unterkunftsmöglichkeit. Dieſe wird, wie immer, nur durch das Meſſeamt gewähr⸗ leiſtet. Anſchrift:„Wohnungsnachweis des Leip⸗ ziger Meſſeamts, Leipzig C1. Schließfach 283.“ Die Teilnehmerkarte kann nur durch die Gaudienſtſtelle des NS⸗Bun⸗ des Deutſcher Technik, Karlsruhe, Ritterſtr. 28, erworben werden. Preis.75 RM. Dieſe Teilnehmerkarte berechtigt zum Beſuch aller Veranſtaltungen am 9. und 10. März, ein⸗ ſchließlich der Meſſe. Freiburger Aniverſität ſen. Die fertigen Entwürfe laſſen erkennen, daß das Gebäude nach ſeiner Vollendung nicht nur keine Störung ſeiner formalen Erſcheinung er⸗ fahren, ſondern eher noch gewinnen wird. Bei der Aufſtockung muß ſelbſtverſtändlich das ur⸗ ſprüngliche Baumotiv, das ſich organiſch aus dem Grundriß ergibt, erhalten bleiben. Dieſes iſt weſentlich beſtimmt durch die elliptiſche Aula, die in der Architektur durch die Kuppel heraus⸗ Garenoß iſt. Dies muß daher über das neue eſchoß hinaus um einige Meter in die öhe gerückt werden. Der Aufbau beim Hauptein⸗ gang in der Belfortſtraße muß, da er bei der Aufſtockung ſtörend in Erſcheinung getreten wäre, wegfallen. Es wird ein ruhig wirkendes Klchzung angeordnet, das bei der ſtarken liederung des Gebäudes nur vorteilhaft wir⸗ ken kann. Die Faſſade wird gekrönt durch vier Geſims⸗Dachaufbauten, die die horizontalen Maſſen in einem beſtimmten Rhythmus nach dem Dach zu auflöſen Ihr feiner ornamen⸗ taler Schmuck wird durch die Hoheitszeichen des Dritten Reiches bereichert. Durch den Ausbau ergeben ſich auch in der inneren Architektur eine Anzahl von Aende⸗ rungen. Die Aula erhält eine gerade Decke, durch die ſie aber ihres großartigen räumlichen Eindrucks nicht entkleidet wird. Der Kuppel⸗ raum wird gleichfalls anders geſtaltet; wie be⸗ richtet, beſteht die Abſicht, hier eine intereſſante Ausſtellung unterzubringen. Die neuen Bauteile werden in demſelben wunderbar warmen, roten Maintäler Sandſtein —— durch deſſen Ton die e Bauglieder ſo ruhig und geſchloſſen wirken. D Einzelteile, Fenſter und Geſimſe, werden di gleiche Formgebung wie das übrige Gebö aufweiſen. Frühjahrshochſchule der Deutſchen Studente Frühjahrshoch ſfe n S Vom 25. Februar bis zum 8. März findet in Bad Blankenburg in Thüringen die Frühjahrs⸗ hochſchule der Deutſchen Studentenſchaft ſtatt, die ca. 130 Dozenten und Studenten aus den Hochſchulen des Reiches zur Behandlung drin⸗ nder wiſſenſchaftlicher Thremen zufammen⸗ aſſen wird. Damit wird eine Entwicklung wei⸗ iergeführt, welche die nationalſozialiſtiſche Stu⸗ dentenſchaft vor einem Jahr begonnen hatte, indem ſie im ſogenannten Sylter⸗Treffen die Rektoren und Studenten maßgebender Hoch⸗ 215 des Reiches zuſammenfaßte zur Be⸗ andlung beſtimmter hochſchulpolitiſcher Fragen. Die Frühjahrshochſchule hat in beſcheidenem Rahmen die Aufgabe, in harter Arbeit, die wiſ⸗ ſenſchaftliche Lage einzelner Fachgebiete, ine beſondere auf den Gebieten der Geſchichts⸗ und der Medizin, zu um⸗ rei ißen und Arbeitsaufgaben für das nächſie Jahr herauszuſtellen. Die Leitung der Frühjahrshochſchule liegt den Händen des Führers der Deutſchen Stude tenſchaft, Pg. Feickert⸗Berlin, die wiff iet⸗ Leitung übernimmt Pg. Prof. Ern rieck⸗Heidelberg. Anläßlich der Eröffnung der Frühjahrshoch⸗ ſchule der Deutſchen Studentenſchaft hat der ührer der Deutſchen Studentenſchaft, Pg. eickert, die Führer der örtlichen Studente ſchaften des Reiches zu einem Semeſter⸗ ſchlußtreffen nach Potsdam zuſammenberufen Pfalz 28 neue Häuſer erſtehen Kirchheimbolanden, 2. Siedlungsgedanke wird nun auch hier in u faſſender Weiſe verwirklicht. Das Pf Siedlungsamt erſtellt auf der Haide 15 9 ſer, während im Kaiſershof im Rahmen desz Siebertprogramms eine Gruppe von 9 Sie lungshäuſern erſtehen wird. Hier ſind n vier Privatunternehmer intereſſiert, die ih Häuſer an die Siedlung anſchließen wollen, ſo daß alſo insgeſamt 28 neue Häuſer gebaut wer⸗ den. Die Pläne für die Haideſiedlung ſind ſo weit fertig, daß eventuell ſchon in 14 Tagen begonnen werden lann. Die Arbeiten ſollen grundſätzlich nur an ortsanſäſſige Handwerker vergeben werden. 3 In der Gemeinde Dannenfels ſind eben⸗ falls 7 Siedlungshäufer genehmigt. Träger des Unternehmens iſt auch hier das Pfälziſche Siedlungsamt. 4 Acht Jahre Zuchthaus für den Totſchlag 3 in Vorderweidenthal 5 Landau, 22. Febr. Das Schwurgericht Landau verurteilte den wegen Totſchlags an ſeinere Schwägerin angeklagten Karl Hoff⸗ mann aus Vorderweidenthal zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 8 Jahren und erkannte ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer vo Jahren ab. 2 Monate Unterſuchungshaft wur⸗ den angerechnet und Fortdauer der Haft an⸗ geordnet.— Der Angeklagte hatte ſich der Einzelhei ſeines ſcheußlichen Verbrechens nicht mehr e innern wollen. Im Verlaufe des Wortwechſels kurz vor der Tat ſei er in eine ſehr ſtarke Er⸗ regung geraten. Er erinnert ſich noch, der Käſtner einen Fauſtſchlag ins Geſicht verſetzt und dann auch mit der Axt um ſich geſchlagen de haben, als die Schwägerin die Drohung mit der Anzeige ausgeſprochen habe. Ein Schlag habe ſie an der Stirn getroffen, es ſei der einzige geweſen, den er geführt habe. Den Vor⸗ ſatz, der Schwägerin etwas anzutun, habe er nicht gehabt. Die Beweisaufnahme ergab dem⸗ gegenüber, daß mindeſtens drei Schläge geführt wurden, zwei mit der Schneide und einer mit dem ſtumpfen Teil des Beils. Die Verhand⸗ lung entrollte im übrigen das Bild eines ſitt⸗ lich ſtark zerrütteten Familienlebens. zur Ruhe gebe gelebt und gel Heſſen Gedenkſtätte deutſcher Geſchichte erneuert Worms, 21. Febr. Der alte, liedberühmte Kaiſerſaal im ehemaligen Prunl⸗Rathaus zu Worms, das 1689 mit der ganzen Stadt von den Franzoſen vernichtet wurde, iſt an hiſtori⸗ ſcher Stätte wiedererſtanden: Der untere Saal des lenn durch Archivdirektor Dr. Illert eine Ausſtellung erxhalten, die das Andenken an jene berühmte Stätte deutſcher Geſchichte erneuert. Der Wormſer Kunſtmaler Hans Hecker ſchuf als Schmuck ſieben lebens⸗ Hleb⸗ ilder deutſcher Kaiſer des Erſten Reichs, ie zuſammen mit zahlreichen Wappen, elf Fahnen, darunter mehreren alten Reichsfahnen, und koſtbaren, mit Kaiſerſiegeln verſehenen Ur⸗ kunden ſinnfällig die Geſchichte der Stadt in der Zeit des Erſten Reichs veranſchaulichen. Der Darmſtädter Heylshof wird HJ⸗Heim Darmſtadt, 22. Febr. bekannten Münchener Architekten Gabriel von Seidel erbaute, mitten im herrlichen Park ge⸗ legene Heylshof in Darmſtadt wurde von ſei⸗ nem Beſitzer, Freiherrn Heyl zu Hernsheim in Worms der Hitlerjugend Heſſen⸗Naſſau zur unentaeltlichen Benutzung überlaſſen. Der HI⸗Bann 115 hat bereits ſeinen Einzug ge⸗ halten. Märkte Buchener Schweinemarkt 4 ufuhr: 522 Ferkel, 15 Läufer. Ferkel unter 6 Bochen 23—32, über 6 Wochen—40 RM. pro Paar, Läufer je Paar 60—70 RM. Landſtuhler Ferkelmarkt Zzufuhr: 132 Ferkel. reiſe zwi— Der 1890 von dem Handwerks. rbeiter begrü ugend im n erſichtlich önne. Währen elegenheit ge en, was man Anſchließend eichsbetriebs er, Heidelbe Berufsſchulung Anfang nicht reicht, daß übe zuſätzliche Schi önnen wir ſto ſer Einrichtung Wiſſen vermitt Ausübung ihr anfänglich viel ſätzlichen Berr laubt, daß de rrenz gemach mit lediglich ermitteln, die den Meiſtern ſtigen Gründen wichtigſte Auf von tüchti ren Beruf vi wird es mög rodukten eine für ſie einſetze mitgeben, dan auch wieder d der ihm gebüh Zum Schluß der HJ, Kame der, die die w der Hitler⸗Jug terſtehen die führung, C Frẽdẽric In Warſck es ſeinen Lebe iſt das Herz( nationaler Ku ſchlug die Brüc geſamten zivili Wo auch Ch Liebe ſeiner He und Freunden ausführlich vo von ſeinen Lei bhewegtes Leben blieb ſich und Fred Frühausgabe— Freitag, 22. Februar 1935 RANNE ſe, werden die 4 5 25 5 5 4 4 Wne 33743 G 5 ibrige Gebäude ee, e ee F enehooe Die Notwendigkeit der zusätzlichen m Berufsschulung denten aus den handlung drin⸗ Die Deutſche Arbeitsfront hatte geſtern die Berufsberatung, Lehrſtellenver⸗ — Fungarbeiter der Reichsbetriebsgemeinſchaften mittlung und zuſätzliche Berufs⸗ miwicklung mei⸗ Bau, Holz, Erde und Druck zu einer Ver⸗ ſchulung. Die einzelnen Arbeiten werden zialiſtiſche Stu⸗ 5 00 128 4 ammlung eingeladen, bei der über die Wichtig⸗ in engſter Zuſammenarbeit mit den Dienſtſtel⸗ lter⸗Treffen die eit der zuſätzlichen Berufsſchulung für den len der Partei, mit der NS⸗Volkswohlfahrt, der e ommenden zweiten Reichsberufswettkampf ge⸗ Deutſchen Arbeitsfront und dem Arbeitsamt er⸗ f1i cher rochen wurde. Kreisjugendwalter der DAß, ledigt. Anſchließend an die Bilder vom letzten in beſcheidenem roiſſant, der die Vertreter der Behörden, Reichsberufswettkampf, die die Arbeiten der Arbeit, die wif ie Handwerksmeiſter und die erſchienenen Jung⸗ einzelnen Berufsgruppen zeigten, ermahnte Ka⸗ achgebiete, ins⸗ rbeiter begrüßte, betonte einleitend, daß die merad Weindel die Jungarbeiter, ſich in dieſem Si— ugend im neuen Deutſchland wieder zu⸗ Jahre reſtlos an dem Wettkampf der Arbeit zu ür das nächſie erſichtlich in die Zukunft blicken beteiligen, damit das große Werk noch beſſer önne. Während früher dem Jungarbeiter keine als im Vorjahre gelingt. uiſchen G Gelegenheit geboten worden wäre, ſeine Lei⸗— ien, ſtung zu zeigen, könne er heute, unter der„ b9• Prof G lagge des Nationalſozialismus, mit ſeiner Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft rbeit ſtolz vor die Oeffentlichkeit treten, und Am 22. und 25. Februar, am., 4. und 8. Frühjahrshoch⸗ beſonders der Reichsberuf ttk März, jeweils 20.15 Uhr abends, lieſt in der nſchaft hat de heienkechs Fii Kantehif Aula der früheren Handelshochſchule, A 4, 1, ntenſchaft, Pg. gebe Gelegenheit, vor dem ganzen Volke zu zei⸗ Kreiswirtſchaftsberater der NSDach und Pri⸗ hen Studenten gen, was man zu leiſten vermag. vatdozent an der Univerſität Heidelberg, Pg. i Semeſter⸗Ab⸗ Anſchließend ſprach der Kreiswalter der Dr. Thoms, über„Nationalſoziali⸗ ummenberufen. eichsbetriebsgemeinſchaft Bau, Pg. Schmei⸗ ſtiſche Betriebswirtſchaft“ Ueber die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Weiterbil⸗ ber, Heidelberg, über die Aufgaben der dung der Bedienſteten, der Beamten ſowohl wie zuſätzlichen Berufsſchulung. Der der Angeſtellten, der öffentlich⸗rechtlichen Ver⸗ rvorjährige Reichsberufswettlampf hat klar und bände über die von ihnen abgelegten Fachprü⸗ endeutig gezeigt, wo man mit einer zuſätzlichen jungen hinaus, Habere die znänenese Mint 4 3 100 5 4 1— Berufsſchurung einſetzen muß. Obwohl der—— Photo: Tillmann-Matter Beim Schneiden der Bäume HB-Klischee Das Pfälziſche nfang nicht leicht war, hat man es doch er⸗ lich darauf hinzuweiſen. Ein Bild, dem man in dieſen Tagen in den Anlagen unſerer Stadt oftmals begegnet Haide 15 Häu⸗ reicht, daß überall, wo es notwendig war, die——— 8 H. 72 2— 3 iebe min n von 3 Som geſcheffen wunde. pate nicht nur n eigenen, ſondern auch im Inter⸗ Auslandsfahrten Jugendlicher ters des Führers hat hier endgültig Abhilfe Hier ſind noch nnen wir ſtolz darauf ſein, daß wir mit die⸗ eſſe ihrer Betriebe handeln, wenn ſie in die geſchaffen. Nach dieſer Anordnung iſt jeder ju⸗ ſfiert, die i ſer Einrichtung unſeren Jungarbeitern all das Tragweite der veränderten Struktur unſerer Die Abteilung Ausland der Hitler⸗Jugend, gendliche Auslandswanderer, ob er einer NS⸗ eßen wen Wiſſen vermitteln können, das ſie zur richtigen an m en Bann 171, gibt bekannt: fene 5—— 4e fer gebau 4 131 1 und i on iet irtſchafts⸗ Ae ritt ſeiner Fahrt dieſe bei der beſteblung Juh Ausübung ihres Berufes brauchen. Man hat wiſſenſchaft, vom nationalſozialiſtiſchen Geſichts⸗„ In den letzten Jahren herrſchte auf dem Ge⸗ bte lung Lusland ber Bannführun ſeines on in 14 Tagen 1 anfänglich vielfach die Notwendigteit einer zu: puntt aus geſehen und beurteilt, ihr Intereſſe———————————— Wonnſ bietes anzumelden. Dort erhält er ein Arbeiten follen e.—— zuwenden. H. B. auswüntigen Vertretüngen Deutſchlands eine 5 Mihfung ige Handwerker glaubt, aß damit den Gewerbeſchulen Kon⸗ große Zahl von jungen Leuten, die durch Geld⸗—5 die Rö weiterleilet der An— turrenz gemacht werden ſollte. Doch will man Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am mangel ihre Fahrt nicht mehr fortſetzen konn⸗ 6 12.f hält d Antragſteller ei Bies⸗ bmian damit lediglich den Lehrlingen jene Kenntniſſe 23. Februar in voller Geſundheit Jakob ten, und ſomit den deutſchen Vertretungen zur bezüglichen 25 5 A 13 0 is zugeftellt das Pfälziche J vermitteln, die ſie ſich in den Schulen und bei Frank und Frau, Hohenwieſenweg 2. Laſt fielen. Eine Anordnung des Stellvertre⸗ Die Ausſiellung des Ausweiſes erfolgt koſten⸗ den Meiſtern aus Mangel an Zeit oder ſon⸗—— Es ſind S4 ſtigen Gründen nicht aneignen können. Unſere die es unmöglich machen, daß irgend ein deut⸗ en Totſchlag wichtiaſt ſcher Jugendlicher eine Auslandsfahrt unter⸗ hhnne nimmt, ohne dieſen blauen Ausweis erworben Seng zen at run ron, asefn wt Vereidigung der politiſchen Leiter und en mand des amam mi Totſchlags un ihren Beruf voll und ganz ausfüllen. Nur Karl Hoff⸗ ſo wird es möglich ſein, den billigen Auslands⸗ 5 3 iſt Montag bis Freitag 20 bis 21 Uhr im Schla⸗ zu einer Zucht⸗ produkten eine gute de utſche Qualitäts⸗ Amtswalter des Krei es Mann eim Aiea. 76 zu rkannte ihm die arbeit entgegenſetzen zu können. Die Jugend— ie Dauer von ilſt Deutſchlands Zukunft, und wenn wir uns am Sonntag, 24. Februar, um 20 Ahr im Hof des Mannheimer Schloſſes ungshaft wun t. 5 33 1 1 hungshaf für ſie einſetzen und ihr das nötige Rüſtzeug Sämtliche vereidigten und zu vereidigenden politiſchen Leiter, Amtswalter, Führer und Luppenpulver r der Haft an⸗ 1 nitgeben, dann wird ſie dem deutſchen Volk Führerinnen der HJ, des BdM, Führer des Jungvolks, ſind ſpäteſtens.30 Uhr gemäß den er Einzelheiten auch wieder den Platz in der Welt erobern, beſonders ausgegebenen Befehlen angetreten. Der Eintritt iſt für die zu Verridigenden 7 Wortwen der ihm gebührt. nur mit Ausweis möglich. Für die Bevölkerung werden beſondere Ein⸗ 0 ˖—3 ſehr ſtarke Er⸗ Zum Schluß zeigte noch der Sozialreferent trittskarten ausgegeben. Die Teilnehmer an der Vereidigung marſchieren in den mit UI§t AIII ſich noch, der der HJ, Kamerad Weindel, einige Lichtbil⸗ Schloßhof, während die Zugänge vom Ballhaus und Lindenhof für die Zuſchauer freigehal⸗ Geſicht verſett J der, die die wichtige Arbeit des Sozialames ten werden. Der Zugang von der Breiten Straße wird dann geöffnet, wenn die Organiſa fleꝛepfbuch Kosfenlos 1 ſich geſchlagen der Hitler⸗Jugend veranſchaulichen. Ihm un⸗ tionen aufmarſchiert ſind. Für die Zuſchauer werden Karten bei allen zuſtändigen Orts⸗ be. Ein Gilig terſtehen die Abteilungen Geſundheits⸗ gruppen ausgegeben. Heil Hitler! Neese f fen, es ſei dern f führung, Erholung, Jugendrecht, Der Kreisleiter(gez.:) Dr. R. Roth. ver, HiEIIZL habe. Den Vor⸗——eeneaa an u untar ainaanan nranemeim vaenoanaunnn eeamneae—anunren.—mon.-onmmcamwonmennganmeununenneanen-amnne-nenulgenememeneeeee.————————————— mee eieeeeeeeeneee, izutun, habe er Chopin ſpäter in Pari s mit F iſ itete i 2 2 2 22 2 Franz Liſzt begleitete ihn. Er trennte ſich dann von ihm Schläge geſihg 1 Frẽdẽric Francois Chopin, Polens größter Hluſiker und Hiller in edlen Wettſtreit gerier, blieb Titus Woyciechowſki wollte in ſeiner Heimat für nb Eind un— in 13 7 1— 35 ger, ſobald polniſche die mh 3 Die Berd Zu ſeinem 125. Geburtstag am 22. Februar uſit an die Reihe kam. mal war Chopin von Wien enttäuſcht. 183 15 r ien 2 hekier, Kair Baeh at 25 ol. 5. Mengen bens? iIzn Warſchau iſt das Herz Chopins Die einmal erkannte und geſteckte Linie hielt er ohn' hier ſah er Spontini, Zelter, Men⸗ 11——4 zur Ruhe gebettet, in dem Land, für das er inne. Naive Friſche und Abenteuerluſt fehlten delsſohn, er hörte Webers„Freiſchütz“ e gelebt und gelitten hatte, in der Stadt, in der ihm, er war zart, ſenſibel und blieb jeder An⸗ und Hummel erlebte er in daß Warſchan von den Ruſſen eingenommen es ſeinen Lebensweg begann. Für die Polen näherung faſt unzugänglich. Das Weſen Cho⸗ arſchau. In Wien, dieſer frohen, heite⸗ ſei Chopin leidet und ſorgt ſen Eltern Jiſt das Herz Chopins eine wertvolle Reliquie pins iſt am klarſten und reinſten zu erkennen zen Stadt, deren Leben und Menſchen ihm, dem chte erneuert nationaler Kultur. Und die Kunſt Chopins aus ſeiner Muſik. Dieſer Muſik, die in Leid, Polen, fremd war und doch verlockend, fühlte e Chopin e, liedberühmte J ſchlug die Brücke von ſeinem Land hinüber zur Freude und deiterkeit lingt die zuhn und wild Dieſe Mufl 140 für ſie bie große Giüde in Cmoll. Die Revokutfons⸗ ml⸗Rathaus zu geſamten ziviliſierten Welt. lein kann.„AKlang gewordene Moeſie. lle von beſonderem, eigenartigem Reiz. Schon in etüde! Entftanden aus ungeheurem Schmerz, in izen Stadt von Wo auch Chopin weilte, er blieb mit heißer 18 7 4—5 Raft d n— Warſchau war Chopin als Komponiſt und aufwühlenden, wilden Paſſagen und Harmo⸗ e, iſt an hiſtor Liebe ſeiner Heimat verbunden. Seinen Eltern Klaviervirt ert nien. Der apathiſche Chopin wurde innerlich Den. n großen Kriſen ſeines Lebens, die ſein Schickſal aviervirtuoſe anerkannt und bewundert n W 5 Archiwhin 3 13 daheim Schaffen, und ſeinen Weg beſtimmten, fanden ihren Nie⸗ worden. Die Leitung der Warſchauer Muſik⸗ e ie 55 Thalten, die das er Seen in der derſchlag in ſeinen Werken.— 5——750 niedergebrannt— Moskau W 3 Welt⸗ Stätte deutſcher großen Welt. Es iſt kein heroiſches und ſehr Chopins Jugend war glücklich und wohl⸗ muſttaliſches Genie“ Als Glnie“ führie Roberz O Gott, lebſt du noch? Du lebſt— rächſt dich iſer Kunſtmaler hewegtes Leben, das Chopin beſchieden war. Er behütet. Sein Vater, von Herkunft ein Fran⸗ Schumann ihn dann ſpäter der Welt vor. nicht... Haſt du nicht genug der Moskauer ck ſieben lebens⸗ J blieb ſich und ſeinem Weſen, ſeiner Kunſt treu. zoſe, war gebildet und intelligent und von Am 20. Auguſt 1829 ſtand in der„Wiener Ta⸗ Verbrechen?“—„Und ich hab eine ſo gute. 3 Wappen Rtenen Liebe zu Polen beſeelt. Chopins geszeitung“ zu leſen:„Er war in ſeinem Spiel doch vielleicht habe ich keine Mutter mehr. Viel⸗ elf Rutter war Polin, ſein„Mütterchen hat der wie ein ſchöner, junger Baum, der ganz frei leicht hat ſie der Moskowit getötet, gemordet. Künſtler innig geliebt. George Sand glaubte ſteht, an dem duftende Blüten und reifende und ich hier zu tatenloſer Zeit verdammt! Und zu wiſſen, daß Chopins einzige Liebe von jeher Früchte niederhängen, und er zeigte ebenſoviel ich hier mit leeren Händen! Manchmal ſtöhne ſeine Mutter geweſen ſei. beachtenswerte Individualität in ſeinen Kom: ich nur, erdrückt vom Schmerz, verzweifle ich In einem kleinen Ort, Zelazowa⸗Wola, poſitionen, wo ſich neue Figuren und Paſſagen, am Klavier!,(Aus Chopins Notizbuch, ge⸗ ſechs Meilen von Warſchau, wurde Chopin ge⸗ neue Formen entfalten.“ 3 dem — a Ueber Prag und Dresden führte Cho⸗ reiſt doch weiter nach Parie,„Dief Reiſe“ Liebe zur Muſik entdeckten gab man ihm einen dins Weg nach Warſchau zurück. In jener Zeit ſchreibt Liſzt,„entſchied über ſeiü Geſchic. ——— uſi J deſf——7 r Anlei. verliebte er ſich in eine Sängerin und Schülerin. Das Paris von 18311 Für Dichter, Künſtl e pin inemer kiefer in die Ge- des Warſchauer Konſervatoriums, Conſtania Liebhaber der Kultur 550— di ung wur 5—5 4—0 In Feb Gladowſka. Dieſer Liebe gab er ſich voller herrlichſte reichſt Stad 35 ſchönſte, er Kunf vöffentlich Ein Glut und Enthuſiasmus hin, aber nie hat er der t der 6 e 1 erſten Male 4— 4 Conſtantia davon in Worten geſagt. Chopin 0 05 1————— autier, Schu⸗ Am' zene Zell ſchon ſchreh er in einem Brief ſpin feine Mebe nnd Beibenſchat warie immer, warief alf zubas Mens. Ande⸗ an ſeinen Vater:„Obwohl es mir leichter fiele. 1830 entſchloß ſich Chopin ſchweren Herzens, res. Und als Chopin kam, erkannte man bald meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen, wenn Warſchau zu verlaſſen. An dem Abend des Ab⸗ ſeine Genialität, die Eigenartigkeit ſeiner Schöp⸗ man ſie in Klänge umſetzen könnte...“ So ift ſchiedsbanketts mit ſeinem geliebten Lehrer Els⸗ fungen und ſeines Weſens.„Orchideenhafte In⸗ es Zeit ſeines Lebens geweſen. Nie hat er für ner und ſeinen Freunden überreichte man ihm dividualität“. Menſchen ſammelten ſich um Cho⸗ ſein Erleben Worte zu finden gewußt RNur ein einen Becher, gefüllt mit polniſcher Erde, und pin, er gab Konzerte in auserleſenen Geſell⸗ in Reichsfahnen, verſehenen Ur⸗ e der Stadt in mſchaulichen. ird HJ⸗Heim r 1890 von dem en Gabriel von rlichen Park ge⸗ wurde von ſei⸗ u Hernsheim in ſſen⸗Naſſau zur berlaſſen. Der en Einzug ge⸗ 1 unter wogendes, perlendes, ſanftes oder wildes Auf⸗ beſchwor ihn, nie ſein Land und ſeine Freunde ſchaften, man umgab ihn mit Bewunderung und en 33—40 RM. und Abklingen von Harmonien. Der junge Fre. zu vergeſſen, wo er auch immer ſein werde. Liebe. Er hatte Freunde, die er liebte, Liſztz 70 RM déric iſt häufig bei den Bauern draußen auf Unendlich ſchwer trennte ſich Chopin von Eltern Meyerbeer, Roſſini, Baudelairi dem Lande geweſen, dort vernahm er die alten und Heimat, ſeiner Jugend. Nie hat er Polen und— George Sand. Jene überaus geiſt⸗ tarkt Frederic Francois Chopin Volksweiſen und Nätionaltänze, deren Eigenart vergeſſen können. Wieder Breslau, Dres⸗ reiche Franzöſin, die alle in ihren Bann zog. zwiſchen 18 Photo: Deutsches Nachrichten-Buro er in ſich fühlte, erlebte und neu geſtaltete. Als den, Prag, Wien. Sein Freund Titus Ganz Paris jubelte Chopin zu, das verwöhnte Jahrgang 5— A Nr. 89— Seite 6 Man lieſt heute viel über die Berufsſchulung des Nachwuchſes der werkenden Berufe. Man lieſt hierbei von den erfreulichen Verſuchen und Anſtrengungen der Arbeitsfront und der Hitler⸗ Jugend, nicht nur eine bewußte deutſche Arbeitsgeſinnung zu ſchaffen, ſondern auch die Schulung des Facharbeiternachwuchſes möglichſt hochwertig zu geſtalten. Das handwertliche Berufsſchulweſen iſt een deutſchen Lande ſehr ungleichmäßig aufge⸗ haut und ſteht in verſchiedenen Entwicklungs⸗ ttadien. Infolge der Ueberſichtlichkeit des Landes Baden war es hier möglich, dieſen wichtigen Schulzweig endgültig in ſeiner Organiſation vurchzuarbeiten. Das gewerbliche Schulweſen in Baden umfaßt heute insgeſamt 78 Gewerbe⸗ ſchulen, darunter 12 große Schulen mit über 15 Lehrern, ſieben mittlere Gewerbeſchulen mit acht bis fünfzehn hauptamtlichen Lehrkräften, 20 kleinere mit vier bis acht Lehrern und 39 kleine Gewerbeſchulen mit ein bis drei Lehr⸗ kräften. Hierzu kommen noch als kleinſte Typen der gewerblichen Schulen 70 gewerbliche Fort⸗ bildu. chulen. Damit iſt ein ganzes Netz von gewerblichen Berufsſchulen über das badiſche Land geſpannt. Ein demnächſt erſcheinendes Ge⸗ ſetz vollendet dieſe Entwicklung. Jeder Lehr⸗ ling im ganzen badiſchen Land wird fortan verpflichtet, ſeine Bezirksgewerbeſchule oder eine Zweigſtelle derſelben drei Jahre zu beſuchen. Damit erhält in Zutunft jeder gewerbliche Lehr⸗ ling in Baden während ſeiner Lehrzeit einen hochwertigen, wirklichkeitsnahen Unterricht. In Baden erhalten ſämtliche gewerblichen Lehrlinge einen Pflichtunterricht von zehn Wochenſtunden, deſſen Hauptwert auf die fachtechniſche Ausbildung in dem betreffenden Berufe gelegt wird, der aber auch die wirtſchaftliche Schulung des angehen⸗ den Werkmannes nicht vergißt und der ſelbſtver⸗ ſtändlich in der Deutſchkunde ſtark auf die Er⸗ kenntnisgrundlagen des deutſchen Men⸗ ſchen, ſeiner Geſchichte, ſeines Wertes und ſei⸗ ner Zuſammengehörigkeit abhebt. Außer dieſem zehnſtündigen Unterricht ſind an ſehr vielen Schulen beſondere Werkſtattsunter⸗ richtskurſe in allen möglichen Berufen unter Leitung von erfahrenen Meiſtern aus der Pra⸗ xis eingerichtet. An dieſes Pflichtſchulweſen des Werkmannes in Baden fügen ſich zur weiteren beruflichen Schulung zunächs eine ſehr große Anzahl von fachlichen freiwilligen Abend kurſen prakti⸗ ſcher und theoretiſcher Art für nicht mehr Be⸗ rufsſchulpflichtige an allen Schulen im Winter⸗ halbjahr an.(Im vergangenen Winter wurden an den badiſchen Gewerbeſchulen insgeſamt 347 Kurſe mit 30 577 Stunden und 6948 Teilneh⸗ mern abgehalten.) Hierzu kommt noch eine kleine Anzahl praktiſcher Kurſe des Landesge⸗ werbeamts. Wenn nunmehr das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront ſeinerſeits für eine notwendige zu⸗ ſätzliche Berufsſchulung einſpringt, ſo ſind ſich alle Beteiligten darüber klar, daß es im ſach⸗ lichen Intereſſe der Geſamtheit des Nachwuchſes des werkenden Volksteils liegt, daß ſtets die vor⸗ handenen Einrichtungen, Räume und Kräfte voll ausgenützt werden müſſen, ehe irgendeine Neu⸗ Paris genoß das Neue der Muſik des Polen, die in ihrer Urſprünglichkeit und Tongebung die morbide, dekadente Pariſer Geſellſchaft auf⸗ horchen ließ. Und Chopin? Er liebte die Extra⸗ vaganz und Ueberſchwänglichkeit nicht. Er ge⸗ noß die Bewunderung, ſeine Beliebtheit, be⸗ wegte ſich gern in Geſellſchaften, liebte Eleganz und Schönheit, doch er blieb reſerviert. Bald ſteigerte ſich ſeine Ueberempfindlichkeit ins Maß⸗ loſe. Man verſtand ihn nicht mehr, und jede Ablehnung traf ihn bis ins Innerſte. In den Jahren 1834/35 wurden allmählich ſeine Kon⸗ zerte in der Oeffentlichkeit ſeltener. Er unter⸗ richtete Schüler aller Länder und ſtudierte mit Kalkbrenner zuſammen, dem größten Kla⸗ viervirtuoſen jener Zeit, der die Neuheit der Chopinſchen Muſik erkannte, und die ſein gan⸗ zes künſtleriſches Intereſſe weckte. Chopin liebte Paris und ſeine Freunde dort auf ſeine Art. Aber nie iſt ihm dieſes Land Heimat geworden. Noch einmal hoffte und wünſchte er ſich ein Leben in Polen, als er während eines Aufenthaltes in Dresden ſeinen früheren Schulkameraden und deſſen Schweſter wiederſah, mit der er ſich verlobte. Träume von Glück, ſicherem Geborgenſein in der Ehe und in der Heimat, wo er komponieren und unterrichten wollte. Paris— war vergeſſen. verſunken.„Wieder miſchten ſich die Götter ein, um der Muſik einen Dienſt zu erweiſen.“ Die Verlobung wurde gelöſt. Chopin reiſte nach Paris zurück und bald darauf nach England. Dort bewunderte man zwar ſeine Virtuoſität und ſeine Werke aber man verſtand die Muſik des Polen nicht die aus einer den Engländern fremden Mentalität geboren war. Wieder Paris und nun— die ſchickſalsſchwere Begegnung und Liebe zu Ge⸗ orge San d. Chopin, der ſenſible, weiche Künſt⸗ ler verſtand die durchaus männliche, geſunde Frau nicht ganz. Sie umgab ihn mit mütter⸗ licher Liebe, für die er aufgeſchloſſen war, da ſie ihm fehlte. Die Leidenſchaft, die Vitalität der Liebe dieſer Frau nahm ihn bald ganz gefan⸗ gen. Er lebte auf in ihrer Gegenwart. We George Sand Muſſet, Franz Liſzt, Slaubert in ihren Bann gezogen hatte, ſo eniging auch Cho⸗ pin ihrer Art, ihrem Weſen, das„von ausgegli⸗ chenſter Ruhe“ geweſen ſein ſoll, nicht. Mit bneenniinnolbinrrrüiteitfellegihnalev noriar vyiin/ an ſ hurmarhoenihu heaunceürgahnek mhnzanza n zertiarur5raubtmmo unaf fumr „Hakenkreuzbanner“ einrichtung erſtellt wird. Das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront, Gau Baden, ſieht daher ſeine Aufgabe darin, zunächs für die berufs⸗ ſchulpflichtigen Lehrlinge da, wo die Notwendig⸗ keit hierzu vorhanden iſt, den an den betreffen⸗ den Gewerbeſchulen bereits beſtehenden Werk⸗ ſtattunterricht weiter auszubauen und ihrerſeits mitzuhelfen, daß neue Werkſtattunterrichtskurſe für die Berufe, für die bisher die Knappheit der ſtaatlichen Mit⸗ tel eine Durchführung von Werkſtattunterrichts⸗ kurſen verbot, eingerichtet werden. Als Anfang hierzu wurden bereits in Pforzheim an der Goldſchmiedeſchule zwölfeneue Werkſtatt⸗ kurſe mit Hilfe der Arbeitsfront im Rahmen des dortigen Unterrichts eröffnet. Im ganzen werden in Baden in dieſem Winter ſchätzungs⸗ weiſe etwa 150 neue Werkſtattkurſe an den Gewerbeſchulen vom Jugendamt der Arbeitsfront durchgeführt werden können. Hier⸗ zu werden die vorhandenen Mittel des Staates und die der Arbeitsfront zuſammengelegt. Die Städte ſtellen die Wertſtatträume der Schulen zur Verfügung. An manchen Orten ſtellt die NS⸗Hago das Werkmaterial bereit. So wird in dieſem Winter durch das Zuſammenwirken von Stadt, Städten, DAß, NS⸗Hago und Hz eine großartige Werkſtattſchulung in Baden erreicht, die die einzelne Organiſation niemals für ſich allein hätte aufziehen können. Die Zuſammenarbeit zwiſchen Gewerbeſchulen und Deutſcher Arbeitsfront hat ſich in erſter Linie mit der zuſätzlichen Berufsſchulung der Jugendlichen zu befaſſen. Daß die Berufs⸗ ſchulung der DAß in vielen Fällen über dieſe Zuſammenarbeit ſelbſtändig hinausgreifen muß, iſt bei dem Umfang der geſtellten Aufgabe ſelbſt⸗ verſtändlich. Aber auch bei der Schulung der Die gewerbliche Berufsſchule und die zuſätzliche Berufsſchulung der DAF in Baden Von Dipl.⸗Ing. Federle, Leiter der Abteilung Berufs⸗ und Fachſchulen im Anterrichtsminiſterium der Schulpflicht Entwachſenen(Um⸗ ſchulung uſw.) wurde in Baden zwiſchen Schule und DAß vereinbart, daß jeweils erſt eine ge⸗ meinſame Prüfung darüber ſtattfindet, ob an der betreffenden Gewerbeſchule Räume, Kräfte und Einrichtungen vorhanden ſind, um weiter beabſichtigte Kurſe der DAß dort, als dem Zentralpunkt aller werklichen Berufsſchulung, abhalten zu können. Hierbei werden die Ge⸗ werbeſchulen die DAß durch Anregungen, durch Erfahrungsaustauſch, durch Vermittlung und Stellung geeigneter Fachlehrer uſw. vielſeitig unterſtützen können. In jedem Falle wird ſtets eine gedeihliche Zuſammenarbeit und gegenſei⸗ tige Unterſtützung angeſtrebt und genau geprüft, ob keine Doppelarbeit und Ueberſchneidunen zwiſchen den einzelnen Schulungsmaßnahmen zu befürchten ſind. Durch die Zuſammenarbeit von Schule und DAß wird eine beſtimmte Höhe der Leiſtung der Schulung gewährleiſtet, die unbedingt not⸗ wendig iſt, wenn etwas dabei herauskommen ſoll.„Schulen“ iſt nicht ganz ſo einfach, wie das Wort gemeinhin ausgeſprochen wird Dazu ge⸗ hört ferner eine gewiſſe Erfahrung in ſolchen Dingen, die das nunmehyr durchſchnittlich hun⸗ dertjährige badiſche Gewerbeſchulweſen mit ſei⸗ nen techniſchen Lehrkräften in hohem Maße be⸗ ſitzt. Die DAß in Baden bedient ſich deshalb zur Löſung ihrer Aufgaben dieſes mit der Ar⸗ beit vieler Generationen aus öffentlichen Mit⸗ teln aufgebauten, erfolgreichen Werkzeuges, das in Baden ſtets den Kern alles werklichen Be⸗ rufsſchulweſens darſtellen wird. Auf dieſe Weiſe iſt in Baden durch beider⸗ ſeitiges Einvernehmen ein reibungsloſes Zu⸗ ſammenarbeiten der beiden Organiſationen in engſter Fühlungnahme mit den Lehrmeiſtern zum Zwecke der fachlichen Ertüchtigung unſeres Werknachwuchſes gewährleiſtet. Aus dem Gerichtsſaal Jugendverderber unter Anklage. Vor der Großen Strafkammer hatte a er 57 Jahre alte Johann S. aus Siegelsbach zu verantwor⸗ ten, der ſich wiederholt an einem bereits ver⸗ dorbenen achtjährigen Jungen verging. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahre vier Monaten.— Der 57 Jahre alte Albert M. attakierte ein 12jähriges Mäd⸗ chen. Der Angeklagte, ein Trinker, iſt einſchlä⸗ gig mit elf Monaten Gefängnis vorbeſtraft. Das Gericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten und Unterbringung in eine Heilanſtalt aus. Schwarzfahrer verletzt einen Radfahrer. Das Schö 7 verurteilte den 30 Jahre alten Ludwig D. von Ludwigshafen a. Rh. we⸗ gen fahrläſſiger Köperverletzung zu einem Jahr Gefängnis. Der Angeklagte unternahm in der Nacht zum 5. Dezember vorigen Jahres zuſammen mit einem Bekannten mit dem Auto eines Ludwigshafener Gaſtwirts eine Schwarz⸗ fahrt in die Neckarſtadt und von da nach Feu⸗ denheim. Auf der Einbahnſtraße hinter der Adolf⸗Hitler⸗Brücke überfuhr er einen Radfah⸗ rer von Feudenheim, der jetzt noch nicht von dem dabei erlittenen komplizierten Unterarmbruch geheilt iſt. Ein merkwürdiger Unfug. Vor dem Einzel⸗ richter hatte ſich der in den 30er Jahren ſte⸗ hende Georg E. von hier wegen Sachbeſchädi⸗ einer faſt übermenſchlichen Macht zog ſie alle an. Ob ſie Chopin liebte? Darüber iſt viel geſtrit⸗ ten und geſchrieben worden. Jedenfalls iſt Cho⸗ pin künſtleriſch und menſchlich in den zehn Jah⸗ ren, da er in ihrem Bann ſtand, gewachſen. näher kam er der reinen Höhe des ünſtlertums. In der Zeit des Aufenthaltes in Majorca und Nohant, wo er mit George Sand lebte, hat er ſeine beſten Werke geſchrie⸗ ben. In jener Zeit aber begann er krank zn werden, der Beginn einer Krankheit, die ihn viel leiden ließ, und von der er nie wieder ge⸗ nas. Sein Weſen wurde zerriſſen, unruhig, Heiterkeit und Uebermut wechſelten mit tiefſter Depreſſion und Melancholie. Für George Sand, vitaler, körperlich kräftig und robuſt, beſaß Cho⸗ pin nach und nach nicht mehr den Reiz des Neuen, Beſonderen. Dieſe beiden vollkommen gegenſätzlichen Naturen konnten nie ineinander verſchmelzen, ſich ganz einer Einheit hingeben. Chopin litt unter der Trennung unſäglich. Er verlor viel, alles Müde, lebensmüde. Seine Krankheit trat immer ausgeprägter in Erſchei⸗ nung. Noch eine Reiſe nach England, Schott⸗ land. Aber ſein Spiel war weich und zu zart geworden für ſeine Schöpfungen, die Enthuſias⸗ mus, Kraft und manchmal wilden Mut verlang⸗ ten, um in ihrer ganzen Größe und Einzigkeit wirken zu können. Es beginnen langſam die erſten Takte des Finale ſeines Lebens zu erklingen. Eines Le⸗ bens, das er treu ſeiner Art gelebt hatte, frei und fern jeder Roheit und Häßlichkeit. Chopin war liebenswürdig, heiter und ausgeſöhnt bis⸗ zu ſeinem Ende, am 14. Oktober 1849. Liſzt erzählt uns, daß ſein Antlitz ſchön und jung als er in dem blumenüberſäten Sarge ruhte. Lebenslang hat Chopin an ſich gearbeitet, hat ſeine Kunſt geſteigert und bis zur letzten erreich⸗ baren Höhe und Reinheit geführt. Chopin war großer Pianiſt und Komponiſt zugleich. Er hat es vermocht, den Geiſt des Klaviers zu einem vollwertigen muſikaliſchen Ausdrucksmittel zu geſtalten. Frédérie Chopin hat keine Opern ge⸗ ſchrieben und auch nur wenige Konzerte und Sonaten. Seine Stärke lag in Werken, die die allgemeinen Titel tragen: Etüde, Ballade, Ma⸗ zurka, Berceuſe, Walzer, Polonaiſe. Man ſollte gung zu verantworten, der im Dezember vori⸗ gen Jahres in Kaufhäuſern von Mannheim und Ludwigshafen, ſowie auf der Spätjahrs⸗ meſſe im Gedränge zahlreichen Frauen und Mädchen die Mäntel mit einer Raſierklinge aufſchlitzte. Die Schnitte gingen teilweiſe durch die Unterkleider. Da eine große Beunruhigung durch dieſe Vorkommniſſe in die Bevölkerung etragen wurde, ſprach das Gericht eine Ge⸗ ängnisſtrafe von zehn Monaten aus. Bevölkerungsbewegung in Sandhofen. Im Monat Januar wurden im Vorort Sandhofen einſchließlich der beiden an Silveſter zur Welt gekommenen Kinder 14 Kinder geboren, davon 9 Mädchen und nur 5 Knaben. Geſtorben ſind 5 Leute, darunter 3 im Alter von mehr als 66 Jahren. Den Bund fürs Leben ſchloſſen nur zwei Paare. Lichtbildervortrag in Wallſtadt. Am kom⸗ menden Sonntag veranſtaltet die Ortsfilmſtelle der NSDaAp einen Lichtbilderabend, in dem Pg. Grube über den Untergang unſeres tapferen Kreuzers„Emden“ ſpricht. Grube iſt einer der wenigen Ueberlebenden des reuzers. Seine Bilder ſind eigene Aufnah⸗ men. Der Abend wird uns allen viel Inter⸗ eſſantes bringen. Wir laden die Bevölkerung zu dieſem wertvollen Abend recht herzlich ein. dieſe Muſik nicht analyſieren. Sie iſt eine un⸗ zertrennliche Einheit von Rhythmus, Tonfarbe, Harmonie und Melodie, eine„Quelle uralter Klangpoeſie des polniſchen Volkes“. Einem Cho⸗ pinſchen Nocturne muß man ſich hingeben, es in ſich aufnehmen und ſeinen Zauber erleben, aber nie zerpflücken. Seine Préludes ſind wie kleine, leichte Launen. Die Balladen wie Dra⸗ men. In den Nocturnes erklingen die melan⸗ choliſchen Geheimniſſe der Nacht, in den Polo⸗ naiſen— der reinſte Typus des polniſchen Cha⸗ rakters— blitzen Glanz, Glut und Macht auf. Und ſeine Walzer... Sie werden nicht getanzt und könnten doch getanzt werden, im Takt langſamer und ſchneller werdend, ſo wie Chopin ſie ſpielte. Chopin ſteht„unter den Muſikern da in ſei⸗ nem tadelloſen Kleid, ein Adel vom Scheitel bis zur Sohle. Die ſublimſten Empfindungen, an deren Verefinerung Generationen von Familien Sa r haben, die letzten Dinge in unſerer eele, deren Ahnung mit dem Geheimnis des jüngſten Tages umwoben iſt, haben in ſeiner Muſik Form gefunden“. Gregre. Klavierabend Viktor Dinand. Der Klavier⸗ abend des einheimiſchen Pianiſten fand geſtern abend im Harmonieſaal ſtatt. Dabei gelangten Werke von Philipp Emanuel Bach(So⸗ nate B⸗Dur), Johann Sebaſtian Bach (Chromatiſche Phantaſie und Fuge), Beet⸗ hoven(Waldſtein⸗Sonate), Dinand(Prä⸗ ludium), Debuſſy(ardins sous la pluic), Scott(Soleme dance), Philipp(Tokkata op. 2) und Schumann(Carnaval) zum Vor⸗ trag. Der Spieler vermochte nicht, die An⸗ forderungen des Programms zu erfüllen. Trotz⸗ dem oder deshalb war der Abend ſehr lehrreich, aber leider ſchlecht beſucht. Wir behalten uns ausführliche Kritik vor. HeE Großer Film⸗Maskenball. In ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes findet der große traditionelle Ufa⸗Film.⸗Maskenball ſtatt. Durch die Anweſenheit Sr. Tollität des Karneval mit ſeinem e gewinnt die Veranſtaltung noch an beſonderer Bedeu⸗ tung. Deutſchlands bekannteſte und beliebteſte Filmſchauſpieler entſenden einige ihrer Ori⸗ Daten für den 22. Jebruar 1935 1455 Der Humaniſt Johann Reuchlin in Pforz⸗ heim geboren(geſtorben 1522). 1558 Eröffnung der Univerſität Jenn. 1732 George Waſhington, Begründer der Un⸗ abhängigkeit Nordamerikas, in Weſtmore⸗ land geboren(geſtorben 1799)).—— 1788 Der Philoſoph Arthur Schopenhauer in 20 15 Danzig geboren(geſtorben 1860). n— 1810 Der Komponiſt Frederie Chopin in Zela⸗ ein We zowa Wola bei Warſchau geboren(ge⸗ lüdt. Kunſthalle: ſtorben 1849). büdern 20.15 1844(bis 24.) Pariſer Februar⸗Revolution. der Landſchaft 1903 Der deutſch⸗öſterreichiſche Komponiſt 1 einkunſtbühne Freit tionaltheater:, W. A. Mozart Roſengarten:„S Paul Schure. 18.00 Uhr Wolf in Wien geſtorben(geboren nz: Walafthotel ———— Kurpfalz Obergebietsführer Axmann, der Leiter des Sozialen Amtes der Reichz ⸗ jugendführung, ſpricht am 25. Februar in Mannheim im Rahmen des Reichsberufswettkampfes, Volksgenoſſen, Arbeiter der Stirn und der Fauft, Mannheimer Jugend! Haltet euch dieſen Tag frei! Zeigt eure Verbun ⸗ denheit mit der Jugend! Beſücht die ge⸗ waltige Maſſenkundgebung eines geeinten Jugendwillens in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen! aneeshie eenshenmkass ntehapir Eapssmrn gorfin mneene Aufruf! Mannheimer Volksgenoſſen! Wißt ihr, daß 5 Millionen ſchaffender deut⸗ Ständ!: Stüdt. Schloßmuſ oͤffnet Städt. Kunſthalle: 3 Ausſtellung:„ Mannheimer Kun bis 16 Uhr ge Muſeum für Nati 17—19 Uhr g Stüdt. Schloßbüch öffnet Ausleih Leſeſäle Stüdt. Muſikbüche geöffnet Stüdt. Bücher⸗ m bis 19 Uhr 2 bis 21 Uhr Le Zweigſtelle, Weide Jugendbücherei, R De Alhambra:„Pol Capitol:„Pechm Gloria u. Palaſt: Gcala:„Der le ſcher Menſchen in den verſchiedenſten Sport⸗ burg:„Ei verbänden zuſammengeſchloſſen ſind, und daß——„Bi — 10 noch—.——— ert der Leibesübungen ni ſennen? Die große Aufgabe, die ſich die NS⸗Gemein⸗ Veranſtalt in der Zeit v Sonntag, 24. Fe ſchaft„Kraft durch Freude“ geſtellt hat, beſteht 4 darin, hier helfend einzugreifen und gründ⸗ lichen andel zu ſchaffen. Jedem t Volksgenoffen müſſen Körperertüchtigung und des br ⸗ſtählung ſelbſtverſtändliche Pflicht Dienstag, 26. 7 werden. Das Plakat„Leibesübungen mit Sternprojekt. Kraft durch Freude'“ mahnt in dieſen Tagen bildervot bild der Natt ganiſation a Mittwoch, 27. 7 des Sternpre Donnerstag, 28. des Sternpre Freitag, 1. Mü onntag, 3. Mi Sternprojektt Eintritt 50 Pf Schüler 25 Pf. Vorführungen jene, die heute noch nicht wiſſen, daß Sport ein weſentlicher Faktor zur Geſund⸗ erhaltung unſeres Körpers und der Seele iſt. Mannheimer Volksgenoſſen! Es iſt euch Ge⸗ legenheit geboten, bis kommenden Mitt⸗ woch, den 27. Februar, koſtenlos an den offenen Kurſen des Sport⸗ amtes Mannheim⸗Ludwigshafen teilzunehmen. Nützt dieſe Tage aus, geht hinein in die Kurſe und überzeugt euch davon, daß dort ein Gemeinſchaftsgeiſt herrſcht. Hier marſchiert die Volksgemeinſchaft. Kommt zu uns, Lebensfreude iſt Lebensglück. Nicht nur ein Volk von Fliegern, ſondern auch ein Voll von Sportlern müſſen wir werden. Darum beſucht die Kurſe des Sportamtes Mannheim⸗ rr Nationaltheate Ludwigshafen! Treibt Leibesübungen mit„ Kraft d Nwo das zweite und „Kraft durch Freude“! waenge von e Crezeli Zauberflöt Sportamtswart des Sportante Hühr.— Morgen Mannheim⸗Ludwigshaf. derholung der K. Edam Kreiswart der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ von Lippl„Die vielfachen Wun für das Preis⸗ Lied“ bis zum Ernennung. der Univerſität wurde zum a. — Sprachwiſſenſcho Beu beugen nicht nur Erkãl · gen ernannt 2 tungen vor, zond. helfen 9.; S4 zsel2—— guch, flusteh, fieiserkeit, lächlich mit pht — Kotorrh zu õberwindon. Unterfuchungen. EFfKTAporN. öA0 UνοO DIANIAf FſcffG. pREI5.55.40 75 n zur Vorführung. Gleichzeitig indet ein großer Film⸗Wettbewerb ſtatt, 5 dem die Direktion der Ufa⸗Theater wertvolle Anordnu Preiſe geſtiftet hat. Und nicht zuletzt ſoll der herrlichen Friedrichspark⸗Dekoration gedacht An ſämtliche ſein, zu der ſich die überlebensgroßen Bilder Kr und Plaſtiken der Ufa⸗Stars würdig anpaſſen. Samsta3, 23 Wer bis heute noch keinen Maskenball oder f zran“, Mannheim ſonſt eine karnevaliſtiſche Veranſtaltung beſucht Kreiſes Mannhein hat, darf ſich dieſen Abend nicht entgehen laſſen. J pflichtet, an dieſer An die Die geſamte Ru tag, 24. Febr., u empfang zu organ ſoll in den einzel öffentliche Uebertr München wird al übertragen. Für die Zeit u ſchaftsempfang ar Staptgebietes ſolle Uebertragung im politiſchen Leiter Sämtliche Funkwe Schloſthof ebenfall Humboldt. Ant am Sonntag, gruppenheim. Neckarſtadt⸗Oſt. Lichtbildervortrag. Karten bei den pe Humboldt. Fr. ſämtlicher polit. Dienſtkleidung. Oſtſtadt. Frei ſämtlicher polit. Formaldienſt. Me Neeckarſtadt⸗Oſt. in der„Liederta ſpricht Pg. Grube Leitern. Friedrichspark. Mitgliederverſamn Waldhof. Fre Mai⸗Singen im f Lindenhof. Fr. abend in der Eich „Exotika“ Ein Bild aus der Tanz⸗Revue des Raimond Balletts, deſſen Mannheimer Gaſtſpiel heu beginnt gang 5— A Nr. 89— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Februar 1935 Was iſt los? chlin in Pforz⸗ Freitag, 22. Februar: 35 2 Nationaltheater:„Die Zauberflöte“, Oper von na. W. A. Mozart. Miete V— 19.30 Uhr inder der Un⸗ in Weſtmore⸗ ). hopenhauer in 1860). Roſengarten:„Straßenmuſik“. Luſtſpiel von Paul Schure. Vorſtellung für Erwerbsloſe.— 18.00 Uhr lanetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors; 20.15 Uhr 6. Lichtbildervortrag der Reihe vpvolkstümliche Himmelskunde„Die Bewegung der Sterne im Weltenraum.“ tädt. Kunſthalle: Freier Bund— Vortrag mit Licht⸗ bildern 20.15 Uhr„Die neuen Reichsſtraßen in hopin in Zela⸗ geboren(ge⸗ Revolution. der Landſchaft“ Dipl.⸗Ing. A. Seifert, München omponiſt 830 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ geboren 1 400. aan 5 Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Tusculum, Kaffee e 4 Kurpfalz nann,, Ständige Darbietungen: s der Reich⸗ elidt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ ööffnet Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. theim Ausſtellung:„Deutſche Künſtler⸗Wettbewerbe“ Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet tüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge⸗ öffnet Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr geöffnet Leſeſäle 5 Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 gheöffnet Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16.00 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle Zweigſtelle, Weidenſtraße 16: 14—19 Uhr geöffnet Jußendbücherei, kK 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet Der Film zeigt: Alhambra:„Polenblut“ Capitol:„Pechmarie“ loria u. Palaſt:„Der Herrohne Wohnung“ cala:„Der letzte Walzer“ wettkampfes. r Stirn und gend! Haltet ure Verbun⸗ ſücht die ge⸗ ines geeinten thein⸗Neckar · denſten Sp ESchauburg:„Eine Siebzehnjährige“ ſind, und Univerſum:„Winternachtsträume“ ſtehen und den kennen? Die Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 24. Februar bis 3. März NS⸗Gemein⸗ elt hat, beſteht 4 ffen⸗— Sonntag, 24. Febr.: 16 und 17 Uhr Vorführung üchtigung und des Sternprojektors. che Pflicht Dienstag, 26. Febr.: 16 Uhr Vorführung des zübungen mit 1 Sternprojektors.— 20.15 Uhr: 6. Licht⸗ bildervortrag der Reihe„Das Welt⸗ n, daß Sport bild der Naturwiſſenſchaften“: Zelle und Or⸗ zur Gefund⸗ ganiſation als Grundelement des Lebens. der Seele iſt. 1 Mittwoch, 27. Februar: 16.00 Uhr Vorführung Es iſt euch G⸗ des Sternprojektors. dieſen Tagen nden Mitt⸗ Donnerstag, 28. Februar: 16 Uhr Vorführung 8 13 des Sternprojektors. wigshafen Freitag, 1. März: Geſchloſſen. Sonntag, 3. März: 16.00 Uhr Vorführung des Tage aus, geht Sternprojektors. Honig, die edelſte Gabe der Natur Mag man ſich bei der Veränderung des von den Bienen aus den Blüten heimgetragenen Nektars die Ausſcheidung des Waſſers auch noch durch Verdunſtung erklären, ſo wird die ge⸗ heimnisvolle Umwandlung von Rohrzucker in Traubenzucker— Fruchtzucker⸗Gemiſch—, wie wir es in dem Honig vor uns haben, wohl ewig geheim⸗ nisvoll bleiben. Rohrzucker iſt ohne weiteres nicht für die Blutbahn verwendbar. Er muß aufgeſpalten werden in ſeine Beſtandteile: Trauben⸗ und Fruchtzucker. Erſt nach dieſem Spaltungsprozeß gelangt der Zucker vom Darm in das Blut und kann hier verwer⸗ tet werden. Dieſe Spaltung iſt nun bereits von der Biene beſorgt, der Zucker alſo gewiſ⸗ ſermaßen verdaut, und ſo kann Honig ſofort vom Blut aufgenommen werden. Daraus läßt ſich die beſondere Bekömmlichkeit des Honigs erklären, da er der Verdauung keinerlei Leiſtun⸗ gen zumutet. Der hohe Kaloriengehalt des Ho⸗ nigs macht ihn deswegen zu einem unvergleich⸗ lich wertvollen Stärkungsmittel. Beſon⸗ ders als Krankenkoſt kann er wegen ſeiner muskelbildenden Kraft und wegen ſeiner Be⸗ kömmlichkeit beſonders empfohlen werden. Schwächliche, ſkrofulöſe Kinder blühen nach Ho⸗ niggenuß völlig auf. Die neueſten Verſuche mit Honig gegen die mörderiſchſte aller Krankheiten, gegen die Tuberkuloſe, haben eine her⸗ vorragende Wirkung gezeigt. Jeder, der ſich irgendwie abgeſpannt und kraftlos fühlt, ſollte den Honig als Hauptkräftigungsmit⸗ tel in ſeine Mahlzeiten einſügen. Als hu ſt e n⸗ ſtillendes Mittel und als Hauptmit⸗ tel gegen Grippe iſt der Honig längſt im Volke bekannt. Auch als Herzmittel wirkt er noch heilend. Und es iſt die Wirkung des Honigs kein Wunder. Mutter Erde, die Luft, die Sonne, die Pflanzen, die Immen und nicht zuletzt der Imker haben ihr Beſtes hergeben müſſen. Hätte auch nur eine dieſer Kräfte verſagt, hätte die ⸗ ſer edle Saft nicht entſtehen können, ein Saft, wie die Natur keinen zwei⸗ ten hat. Die Augen werden wacher, die Herztätigkeit wird kräftiger, die Pulſe ſchlagen lebendiger, und der Menſch fühlt ſich wie verjüngt. Dieſe edle Gabe bieten nun die deutſchen Imker in dem ſchmucken Einheitsglas der Reichsfachgruppe Imker dar. Die fort⸗ laufende Numerierung der Gewährſtreifen gibt dem Käufer die Möglichkeit, auch bei der klein⸗ ſten Beanſtandung zufriedengeſtellt zu werden. Zweiter„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Abend in Neckarau Durch den großen Erfolg des erſten heiteren Abends mit Max Paulſen und ſeinem En⸗ ſemble am 23. Januar ſah ſich die Orts⸗ gruppe Neckarau der NSG„Kraft durch Freude“ veranlaßt, eine Wieder⸗ holung dieſes Abends vorzunehmen. Mit un⸗ gefähr 1200 Perſonen war der. Saal beſetzt. Der Abend ſelbſt nahm einen glänzenden Verlauf, Was da alles von Max Paulſen und ſeiner Künſtlerſchar an Leiſtungen geboten wurde, war wirklich erſtklaſſig und hervorragend. Man ſchien auf der Bühne in ganz beſonders guter Spiellaune zu ſein und gab ſein Beſtes, um den Abend ſo erfolgreich wie nur möglich 5 ge⸗ ſtalten. Das Programm ließ an Reichhaltigkeit wirklich nichts zu wünſchen übrig. Es ſtellten ſich diesmal neben den uns vom erſten Abend her bekannten Künſtlern Orkado, der Ball⸗ künſtler und die Tänzerin Lotte Kron vor. Neben ſeinen Verwandlungsſzenen, in denen diesmal Armand, der Verwandlungskünſtler, auch eine Reihe von Dichtergeſtalten aus der Vergangenheit lebensnah erſtehen ließ, zeigte ſich dieſer vielſeitige Künſtler als Bauchredner und Zauberkünſtler. In bunter Reihenfolge wechſel⸗ ten die Darbietungen und riefen bald Staunen und Bewunderung, bald Stimmung und Heiter⸗ keit hervor. Ueber allem Max Paulſen als unübertrefflicher Dirigent und Anſager, und wo und wie er ſich auch zeigte, rief er unge⸗ teilte Heiterkeit hervor. Beim Vergleich mit der⸗ artigen Abenden und Veranſtaltungen früherer Jahre, die in der Hauptſache von Varieté⸗ Theatern übernommen wurden und bei der Zuhörerſchaft ſelten das Gefühl der Blaſiert⸗ heit und Ueberſättigung überwinden ließen, muß zu Ehren von Max Paulſen angeführt werden, daß er wirklich das Zeug und die Fähigkeit in ſich trägt, ſolchen Abenden durch ſeinen eigenen Humor wie auch durch ſeine be⸗ ſondere Art der Geſtaltung und Abwicklung des Programms jenen volksbewußten Unterton zu verleihen, der die erſte Vorausſetzung und Ziel⸗ beſtimmung der NSG„Kraft durch Freude“ darſtellt. gt euch davon, herrſcht Hier er 2 50 110— lof und t. Kommt zu Schüler 25 Pfg. Erwerbsloſe haben zu den ick. Nicht nig Vorführungen d. Sternprojekt, freien Eintritt WINTERSPORT-WETTERBERICHT 2 e 4 2** nach Meldungen vom Donnerstag, 21. Februar 1935 43 Abungen Rationaltheater. Heute im Nationaltheater or Werter TelſeSemee] Beichanendent der Schneedeche das zweite und 135 Gaſtſpiel Helge R 8⸗ l waenge von der Staatsoper Berlin in„Die Sũ 10 dlicher Schwarzwald Meereshöhe . zaubenflöte, von Mozart. Beginn: 13.30 Seſderg(Schwarſwad7 1300 heiter + 2 1865 irnſchnee, Sei gut ee e aeee enhe moe Fig en i 5 1 1 9. 1„ A, eee e K irnſchnee, Ski, Ro inſchaft vielfachen Wunſch wurde der Einſendetermin Todtnauberre 1½20 bewölkt + 4 8⁰—*—— Si lehr—13 * für das Preisausſchreiben„Mannheimer..———55 4— Lchan Geen*t — 4 i Hii. m Möé länger— S„„„„„„ Th., Rode iedis zum 1. März verlängert. St. Blaſten beiter— 0 Fimſgnes. S f. Rodel ſehr out Ae eErnennung. Der bisherige Privatdozent an Mitllerer Schwarzwald: W men der Univerſität Roſtock, Dr. Alfred Schmitt, Schönwald„ bewölkt 0 6⁵— nee, Ski gut wurde zum a. o. Profeſſor für indogermaniſche dewöik Sprachwiſſenſchaft an der Univerſität Erlan ⸗ Wiieee. Sawartwalbs 95 4 4* gen ernannt. Schmitt beſchäftigt ſich haupr⸗ Anieuftgrarde bewölkt +— 2 13⁰ Ski aut. osten, fieiserkeit, ſächlich mit phonetiſchen und terminologiſchen nierſtmart bewölkt + 1 60—90[Firnſchnee, Ski 2 2 Unterfuchungen. Breitenbrunnen... 812 beiter + 5 20 fverharſcht. Ski beſchränkt — 2— ——— Berufsgruppenamt . Gleichzeitig Anordnungen der NSDAꝰP Berufsſchule. Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher werb ſtatt, 5 4 ater wertvolle zuletzt ſoll der ration gedacht großen Bilder ürdig anpaſſen. askenball oder taltung beſucht antgehen laſſen. Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppen⸗Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Samstag, 23. Febr., 15 Uhr, findet im„Siechen⸗ bräu“, Mannheim, N 7, 7, eine Kaſſenleitertagung des Kreiſes Mannheim ſtatt. Die Kaſſenleiter ſind ver⸗ pflichtet, an dieſer Tagung teilzunehmen. Der Kreiskaſſenleiter. An die Ortsgruppenfunkwarte! Die geſamte Rundfunkorganiſation hat am Sonn⸗ tag, 24. Febr., vorm. 11 Uhr, einen Gemeinſchafts⸗ empfang zu organiſieren. Der Gemeinſchaftsempfang ſoll in den einzelnen Häuſern durchgeführt werden, öffentliche Uebertragungen ſind nicht vorgeſehen. Aus München wird als Reichsſendung eine Weiheſtunde übertragen. Für die Zeit um 20 Uhr wird ebenfalls Gemein⸗ ſchaftsempfang angeordnet. Die Volksgenoſſen des Stadtgebietes ſollen zu dieſer Zeit an der öffentlichen Uebertragung im Schloßhof, wo die Vereidigung der politiſchen Leiter vorgenommen wird, teilnehmen. Sümtliche Funkwarte haben an der Kundgebung im Schloſthof ebenfalls teilzunehmen. Der Kreisfunkwart. PO Humboldt. Antreten aller polit. Leiter in Uniform am Sonntag, 24. Februar, 8 Uhr vorm., am Orts⸗ gruppenheim. Reckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 22. Febr., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag. Es ſpricht Pg. Gruber⸗Emden. Karten bei den polit. Leitern. Humboldt. Freitag, 22. Febr., 20 Uhr, Antreten fämtlicher polit. Leiter und Amtswalter im Heim. Dienſtkleidung. Oſtſtavt. Freitag, 22. Febr., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher polit. Leiter am Karl⸗Benz⸗Denkmal zum Formaldienſt. Marſchanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 22. Febr., 20.15 Uhr, in der„Liedertafel“, k 2, Lichtbildervortrag. Es ſpricht Pg. Grube⸗Emden. Karten bei den politiſchen 1Leitern. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. Freitag, 22. Febr., Mitgliederverſammlung im„Ballhaus“. Waldhof. Freitag, 22. Febr., 20.30 Uhr, erſtes ai⸗Singen im Franziskushaus, Kolpinghütte. Lindenhof. Freitag, 22. Febr., 20.30 Uhr, Heim⸗ end in der Eichelsheimerſtr. 51—53. 20 Uhr, es Raimonda⸗ aſtſpiel heute Waldhof. Montag, 25. Febr., 20 Uhr, Mitglie⸗ derverſammlung im Reuter⸗Caſino. Rednerin: Kreis⸗ amtsleiterin Frau Drös. 93 Bann 171, Abt. G. A. Wer ſtellt der Abteilung Grenz⸗ und Ausland im Bann 171 einen Schreibtiſch gegen Entgelt zur Verfügung? Angebote mit Preis an H⸗Bann 171, Abt. G.., Mannheim, M 4a. Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 23. Febr.,.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe ange⸗ treten. Fähnlein Plüſchow. Der Elternabend am Sonntag, 24. Febr., findet nicht wie zuerſt vor⸗ geſehen um 18 Uhr, ſondern bereits um 16 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. Jungbann 1/171. Samstag, 23. Febr., 15 Uhr, im Planetarium Filmvorführung für die zur Schul⸗ entlaſſung kommenden Jungvolkjungen. Pflichtbeſuch. Abt. IV(Verwaltung). Montag, 3. Febr., im Schlageterhaus, M 4a, Sitzung ſämtlicher Geldver⸗ walter des Jungbanns 1/171. BdM Lindenhof„Vorwärts“. Dieſe Woche fallen ſämt⸗ liche Heimabende aus.— Samstag, 23. Febr., 8 Uhr, am Altersheim Antreten. Sport mitbringen. Humboldt 3(Schüßler). Freitag, 22. Febr., Führerinnenbeſprechung Fröhlichſtr. 15. Humboldt 3(Schüßler). Samstag, 23. Febr., antreten: Schar 1, Schaft 1, 2, 3, 4 um 8 Uhr mit Tuenzeug an der Humboldtſchule. Oſtſtadt. Samstag, 23. Febr., 8 Uhr, Antreten in Bundestracht mit Turnzeug am Karl⸗Benz⸗ Denkmal. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 22. Febr., wichtige Be⸗ ſprechung für alle Führerinnen um 20 Uhr im Heim. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 23. Febr., antreten: Schar 1 und 2 um.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz. Schar 3, 4, 5 um 10 Uhr mit Turnzeug auf dem Clignetplatz. Herzogenried. Samstag, treten alle Mädel um 10 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. Herzogenried. Alle Mädel rechts der Waldhofſtr., die noch nicht eingeteilt ſind, kommen Samstag, 23. Febr., 16.30 Uhr, in den Herzogenriedpark, ebenſo Schaft 1, 2, 3, 4. Februar⸗Beitrag abliefern. DAð Feudenheim. Samstag, 23. Febr., 20 Uhr, im Saale des TV Badenia, Ziethenſtraße, Mitglieder⸗ Verſammlung mit Lichtbildervortrag. Unkoſtenbeitrag 10 Pfennig. ſpricht Freitag, 22. Febr., 20.15 Uhr, in C 1, 10 (großer Saal) über:„Wirtſchaft und Weltanſchauung“. Teilnahme iſt Pflicht. Die Vorleſungen und Lehr⸗ gänge fallen an dieſem Tage aus. Berufsſchule. Wir beſichtigen Sonntag, den 24. Febr., 10 Uhr, die Milchzentrale. Anmeldungen in C 1, 10, Zimmer 13. Behördenangeſtellte. Samstag, 23. Febr., Be⸗ ſichtigung des Hakenkreuzbanner. Treffen in KR 3 um 15.30 Uhr. Kartenausweis. Karten erhältlich in C 1, 10, Zimmer 14. Fachſchaft der Bezieherwerber. Samstag, den 23. Febr., 14.30 Uhr, Zuſammenkunft der Bezieher⸗ Werber im Gaſthaus„Zum Deutſchen Eck“, Ecke Seckenheimer und Rheinhäuſerſtraße. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck), Mannheim, P 4,—5. Freitag, 22. Febr., Verſamm⸗ lung für die Sparten Korrektoren, Handſetzer, Maſchinenſetzer und Stereotypeure im„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4,—5, um 20 Uhr. Thema: „Unſere Sprache und unſer Beruf“. Schwetzingerſtadt. Sonntag, 24. Febr., um .30 Uhr, treten ſämtliche polit. Leiter und Amts⸗ walter der DAß, NSBo, NS⸗Hago und der NSG „Kraft durch Freude“ zum Kreisappell an. Antreten: Vor der Dienſtſtelle(Amerikanerſtr. 1) pünktlich um .30 Uhr. Sämtliche Betriebswalter ſowie Hauszel⸗ lenwalter melden umgehend noch heute ihre Amtswalter namentlich mit Wohnung. Reichsbetriebsgemeinſchaft„Stein und Erde“. Der Reichsbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Dr. Kloſe, Berlin, ſpricht am Samstag, 23. Febr., in einer Kundgebung der Reichsbetriebsgemeinſchaft 16„Stein und Erde“ in Doſſenheim an der Bergſtraße. Die Mitglieder der DAß, welche zur RBG 16„Stein und Erde“ zählen, werden gebeten, an dieſer Kund⸗ gebung teilzunehmen. Die Kundgebung findet im Gaſthaus„Zum ſchwarzen Adler“ in Doſſenheim ſtatt und beginnt pünktlich um 20 Uhr. Auch die Be⸗ triebsführer werden gebeten, an dieſer Kundgebung teilzunehmen. Berufsſchule. Der Wochenendlehrgang„Die neuen Deviſenbeſtimmungen“ iſt auf 2. bis 3. März ver⸗ legt. Beginn Samstag, 2. März, 20 Uhr, in c 1, 10—11 Amt für Beamte Kreiswirtſchaftsberater Pg. Dr. Thoms ſpricht Freitag, 22. Febr., und Montag, 35. Febr., ſowie am 1. März, 4. März und 8. März, jeweils 20.15 Uhr, in der Aula, A 1, über„Nationalſozia⸗ liſtiſche Betriebswirtſchaft“. An die Betriebsführer des Kreiſes Mannheim! Der Reichsberufswettkampf ſteht vor der Tür. Es liegt nun ganz bei den Betriebsfüh⸗ rern, dieſe Tür zu öffnen und ihren Geſolg⸗ ſchaftsmitgliedern im Alter von 15 bis 21 Jah⸗ ren Gelegenheit zu geben, dieſe freiwil⸗ lige Leiſtungsprüfung mitzumachen. Der RBVn findet dieſes Jahr vom 18. bis 23. März im ganzen Reiche ſtatt. Hel⸗ fen auch Sie mit an dem ſchönen Sieg, den die deutſche Jugend auch dieſes Jahr wieder er⸗ ringen wird. Bringen Sie ein kleines Opfer, ihre Freude wird nachher um ſo größer ſein. Kreisjugendwaltung der DAỹ7. gez.: Croiſſant gez.: Willig. An die Hausfrauen des Kreiſes Mannheim! Am 19. März iſt der Reichsberufs⸗ wettkampf der Hausgehilfinnen. Wir bitten alle Hausfrauen, ihre Angeſtellten an dieſem Tage zu beurlauben, um ihnen ſo Gelegenheit zu geben, am RBWc teilzuneh⸗ men. Tragen auch Sie dafür Sorge, daß die Gruppe Hausgehilfinnen einen ſchönen Sieg davon tragen kann. gez.: Liſa Willig, gez.: Gretel Schlickſupp. Kameradinnen des BDM und der DAß(Hausgehilfen) Der RBW für die Gruppe Gaſtſtätten, Ho⸗ tel(Hausgehilfinnen) findet am 19. März ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden deutſchen Mädels, ſich an dieſem Wettkampf zu beteiligen. Anmeldungen ſind bis zum 28. Fe⸗ bruar, täglich von 8 bis 12 und von 3 bis 7 Uhr bei der DAß, I. 4. 15, Zimmer 6, und im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zim⸗ mer 40, von 16 bis 18 Uhr abzugeben. Bei der Anmeldung ſind 20 Rpf. mitzubringen, für die beim Beginn des Wettkampfes eine Teilneh⸗ merplakette ausgehändigt wird. gez.: Liſa Willig, gez.: Gretel Schlickſupp. Achtung! DORF 609166 Gu „„ mgqut gelaunt! —— Soin-socHNeg G..g. H. GEELIHMAE HMZAt — Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Fahrkarten für die Fahrt zum Urlauber⸗ treffen in Karlsruhe ſind in der Sprechſtunde am Freitag, den 22. Februar, abzuholen. Die bei verſchiedenen Angemeldeten erforderliche Nachzahlung von 55 bzw. 15 Pfg. iſt bei Ab⸗ holung der Karten vorzunehmen. Sprechſtunden jeweils Dienstags und Freitags in der Zeit von 18 bis 19 Uhr. Sportwerbewarte der Betriebe der Ortsgruppe Strohmarkt haben, ſoweit noch nicht geſchehen, die Plakate und die Werbeheftchen 4 Leibesübungen mit„Kraft durch Freude“ für die Sportwerbewoche ſofort beim Sport⸗ amt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG „Kraft durch Freude“ in I. 15, 12, abzuholen. Gbenſo muß in einer Betriebsverſammlung auf die Bedeutung der Werbewoche hingewie⸗ ſen werden. Betr.: Fahrt nach Berlin am 22. Februar Wir weiſen nochmals darauf hin, daß bis heute Freitag, den 22. Februar, mittags 12 Uhr, alle Fahrkarten abgeholt ſein müſſen. Andern⸗ falls geht der Anſpruch auf Teilnahme an der Fahrt verloren. Betr.: Fahrt nach Karlsruhe am 24. Februar zum badiſchen Urlaubertreffen Die Fahrkarten für obige Fahrt gelangen heute, Freitag, den 22. Februar, von 8 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr auf dem Kreis⸗ amt, L. 4. 15, 4. Stock, Zimmer 8, zur Ausgabe. Einige Karten ſind auch auf dem„Hakenkreuz⸗ banner“ zu haben. Die Fahrkarten müſſen bis Samstag, 23 Februar, vormittags 10 Uhr, abgeholt ſein. Außerdem ſind zum Preiſe von 1 RM Eintrittskarten für die Ver⸗ anſtaltungen in der Städt. Feſthalle(Wieder⸗ ſehensfeier der badiſchen Urlauber) zu haben. Fahrplan: Mannheim ab.00 Uhr, Hei⸗ delberg ab.30 Uhr, Wiesloch ab.46 Uhr, Bruchſal ab 10.07 Uhr, Karlsruhe an 10.26 Uhr, Karlsruhe ab 22.30 Uhr, Bruchſal ab 22.49 Uhr, Wiesloch ab 23.11 Uhr, Heidelberg ab 23.29 Uhr, Mannheim an 00.01 Uhr. Achtung! Winterſportler und Skifahrer! An dem 7tägigen Ski⸗Lehrgang Todtnauer Hütte vom 24 Februar bis 3. März können ſich noch einige Volksgenoſſen beteiligen. Geſamt⸗ koſten etwa 41 Reichsmark. Anmeldungen ſind umgehend an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“, Mannheim, L. 15, Nr. 12, zu richten.(Rufnummer 20830.) Kdỹ⸗Wanderer! Teilnahme der Koß⸗Wanderer an der Fahrt nach Karlsruhe mit anſchließender Wanderung: Frauenalb—Bernbach—Mahlberg—Freiolsheim —Schluttenbach—Ettlingen. Wanderzeit: zirka 6 Stunden. Fahrpreis: zuſ..10 RM. Rach Schluß der Wanderung; Teilnahme am Ur⸗ laubertreffen in der Feſthalle. Fahrkarten ſo⸗ fort beim Kreisamt holen. Jahrgang 5— A Nr. 89— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ — 2 La,———— n Es iſt heute nicht mehr notwendig, den Be⸗ griff der Freizeitorganiſation„Kraft durch Freude“ in alle ſeine Einzelheiten aufzuteilen und den Wert der Freizeitgeſtaltung beſonders zu beleuchten. Denn das Volk hat mit ſeinem geſunden Inſtinkt längſt begriffen, daß der neue ſozialpolitiſche Weg, den der Führer uns eigte, die Sicherung einer wahren Erholung für den deutſchen Arbeiter bedeutet. Wegweiſend für die Freizeitgeſtaltung ſteht das vom Führer geprägte Wort im Vorder⸗ grund:„Wie erhalten wir dem Volke die Nerven— in der Erkenntnis, daß man nur mit einem nerven⸗ ſtarken Volke Politiktreibenkann.“ Als Quinteſſenz dieſes Satzes gilt die Ver⸗ pflichtung, dem ſchaffenden deutſchen Menſchen in ſeiner Freizeit eine völlige Ausſpannung ſeines Körpers und ſeines Leibes zu geben und ihn teilnehmen zu laſſen an der Vielheit unſerer hohen Kultur, ihn herauszureißen aus Alltagsſorgen, ihm— ſeinem inneren edürfnis entſprechend— das perſönliche Empfinden wiederzugeben und ihn nicht zuletzt von der ſtumpfſinnigen Langeweile zu befreien. Dieſe Vorausſetzungen ſind zum großen Teil erfüllt und eingehalten worden. Theater, Mu⸗ ſik, deutſches Schauen, Würde der Arbeit, Bil⸗ dung und Unterricht, Pflege aller hohen Werte, das ſind die dankbar empfangenen Gegen⸗ leiſtungen für die anſtrengende Arbeit eines ffenden. enn der Menſch bedarf einer viel feineren Pflege und Reinigung als ſeine Maſchine, ſein Werkzeug. Er braucht Erholung, Entſpannung, Ausgleich und Sammlung zur Wiedererſtehung ſeiner geiſtigen, ſeeliſchen und auch der körper⸗ lichen Kräfte. Auf das letztere muß aber ein beſonderes Gewicht gelegt werden. Leider war der Sport als körperliches Er⸗ tüchtigungsmittel der breiten Maſſe nie recht erkennbar, weil als Weſen des Sportes nicht Ent⸗, ſondern Anſpannung gewertet wurde. Dieſe durchaus irrtümliche Einſtellung in der breiten Oeffentlichkeit endgültig zu beheben, dient nicht zuletzt die Tätigkeit der Sportämter im Rahmen der Freizeitgeſtaltung der NSG „Kraft durch Freude“. Hier wird der volks⸗ tümliche Sport, für jeden die einfache körper⸗ liche Bewegung, in den Vordergrund geſtellt. Keine weitere Bedingung wird gefordert als Luſt und Liebe zur ſelbſttätigen körperlichen Erziehungsarbeit. Der Jugend wird dieſe Forderung zu gering erſcheinen. Ihr ungeſtümes Draufgüngertum will und wird ſich vielſeitiger austoben. Aber gerade die älteren Volksgenoſſen bebürfen dieſer Einrichtung der Sportkurſe, um wieder zu Kräften zu kommen, die Spannkraft und damit Lebensenergien erhalten. Wenn die Maſchinen ruhen und der Feier⸗ abend eingeläutet wird, dann ſollen die Volls⸗ genoſſen mit den bleicheſten und verhärmteſten Geſichtern, den dünnſten Armen und Beinen, die ganz Ungeübten und Ungelenken und die Dicken den grauen Alltag vergeſſen und an⸗ fangen zu ſpielen, zu laufen, zu ſpringen. Oder im Waſſer zu planſchen, ſich bei den Händen zu 1055 wie die Kinder, zu pruſten und zu pritzen. So vergeht eine Sportſtunde bei„Kraft durch Freude“. Losgelöſt von dem Ernſt des All⸗ Nachdem die neugebildete Mannſchaft des Mannheimer Rugbyklubs bisher den Beſuch Heidelberger Rugbymannſchaften empfangen hat, wird ſie nunmehr am kommenden Sams⸗ tagnachmittag,.30 Uhr, den bekannten 1. Köl⸗ ner Ruguy⸗Klub als Gaſt im Stadion ſehen. Der Kölner Mannſchaft geht ein guter Ruf vor⸗ aus. Sie hat ſchon gegen franzöſiſche, belgiſche und holländiſche Mannſchaften gute Erfolge er⸗ zielt und ſteht in Weſtdeutſchland führend an der Spitze. Dem Mannheimer Rugbyklub wird —— in dieſem Spiel eine ſchwere Aufgabe ge⸗ ellt. Mannheim ſpielt wie folgt: Schluß: Günther; Dreiviertel: Dr. Kulzinger, Hamberger, Bourquin, Dörſam; Halbs: Dr. Zahn, Velte; Stürmer: Reinhardt, Meckes⸗ heimer, Hefele, Wenzel, Großkopf, Schmitt, Wiesner, Unfall. Das Rückgrat der Mannſchaft bilden einige Spieler, die früher ſchon in guten Klubs in Frankfurt und Heidelberg geſpielt haben. Der frühere Internationale Dr. Zahn wird auf dem Poſten des Flügelhalbs die Mannheimer Angriffe einleiten. Von den Stürmern gehören mehrere der in Bildung be⸗ griffenen Rugbymannſchaft der hieſigen Orts⸗ gruppe des Luftſportverbandes an. Die Kölner ſpielen wie folgt: Schluß: Holland; Dreiviertel: Link, Welter 2, Roy, Gyr; Halbs: Broich, Korn; Stürmer: Werter, Meyer, Welter 1, Gymnich, Schöngen, Steinbüchel, Kings, Thiebach. Der engliſche Schlußſpieler Holland ſowie der Innendreiviertel Roy, der in einer guten franzöſiſchen Mannſchaft geſpielt hat, ſind neben dem Außendreiviertel Gyr und den Ge⸗ brüder Welter die Stützen der Mannſchaft. Köln pflegt ein offenes, flüſſiges Spiel, bei dem vor allem die Kombination der Hintermann⸗ ſchaft gezeigt wird. * 4 Fꝛeizeitgeotcltung uncl Zyort tags, bereitet ſie den Menſchen Glück und Freude. Lachen und Singen erfüllen die Turn⸗ halle, durchzittern die reine Luft auf dem Sportplatz. 37 fallen Minderwertigkeitskomplexe ab und ängſtliche Gefühle verlieren ſich von ſelbſt. Es merkt der Menſch, wie ſich das„Fauie Fleiſch“ langſam wieder ſtrafft, wie ſich die faltendurchfurchte Stirn glättet. Er ſpürt am eigenen Körper, daß er zu neuen Kräften kommt, zu größerer Leiſtung ſich fähig fühlt. Der Begriff„Kraft durch Freude“ wird damit zum wirklichen Erlebnis, denn die Sportkurſe ſind Kraftqguell und Freudebringer zugleich, und beides werden wir brauchen, um unſer Daſein und das Schickſal unſeres Volkes zu meiſtern. Mit einer großangelegten Werbeaktion wen⸗ den ſich die Sportämter der NSG„Kraft durch Freude“ gerade jetzt wieder erneut an die breite Oeffentlichkeit, um jedem Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit zu geben, für geringſte Mittel und 20 ohne Zwang in die verſchiedenſten Sportarten eingeführt zu werden. In den Werbetagen vom 21. bis 27. Februar wird der Neuling ſogar koſtenlos an den Kurſen teilnehmen können, um den Sportbetrieb praktiſch kennen⸗ zulernen. Ein vorzüglicher Ratgeber für den Sportlaien und ein Wegweiſer durch die viel⸗ ſeitigen ſportlichen Betätigungsmöglichkeiten zugleich bietet die im Rahmen der Olympia⸗ heftreihe erſcheinende Broſchüre„Leibesübun⸗ gen mit Kraft durch Freude“, die auf 64 reich⸗ bebilderten Seiten alles Wiſſenswerte enthält und allen Volksgenoſſen auf dem Wege über die Formationen und Gliederungen und über die Betriebs⸗ und Zellenwarte der NSG „Kraft durch Freude“ für 10 Pfennige zur Ver⸗ fügung ſteht. So wird der ſchaffende Menſch mit dem Ge ⸗ danken der Leibesübung vertraut gemacht und wird für den Sport gewonnen, der ſeinem Feierabend Inhalt, ſeinem eigenen„Ich“ aber Freude und neue Lebenskraft gibt! Fußball⸗Länderſpiel⸗Termine Deutſchland— Irland am 8. Mai Das bereits angekündigte Fußballtreffen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Irland erhält nach einer Mitteilung des Deutſchen Fußball⸗Bundes nun doch den Charakter eines offiziellen Länder⸗ kampfes. Die erſte Begegnung mit Irland wird an einem Wochentage, am 8. Mai, ausgetragen werden. Ueber den Austragungsort iſt man ſich noch nicht im klaren, doch ſind bereits Ber⸗ lin und Frankfurt a. M. in den engeren Wettbewerb getreten. Gegen Finnland am 18. Auguſt Der erſte Fußball⸗Länderkampf der neuen Spielzeit wird von Deutſchland am 18. Auguſt ausgetragen. Der Austragungsort iſt auch hier noch nicht bekannt. Von den bisher mit Finn⸗ land ausgetragenen Länderkämpfen wurden drei von Deutſchland gewonnen, ein Treffen ging verloren und eines endete unentſchieden. Südweſt⸗Baden gegen Südoſtfrankreich Das deutſche Fußballkönnen iſt ſeit der Er⸗ ringung des dritten Platzes in der Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft im Anſehen des Auslandes ſtark geſtiegen. Das beweiſen nicht nur die zahl⸗ reichen Auslandsverpflichtungen deutſcher Ver⸗ eine, ſondern auch die Tatſache, daß Gaumann⸗ ſchaften und auch Landesvertretungen gern ge⸗ ſehene Gäſte ſind. Für den 31. März iſt jetzt eine Auswahlmannſchaft der Gaue Südweſt und Baden nach Marſeille eingeladen wor⸗ den, wo eine Vertretung Südoſtfrank⸗ reichs der Gegner ſein wird. Eine ebenfalls internationale Begegnung geht am 21. Auguſt in Danzig vor ſich. Hier hat die Gauelf von Oſtpreußen eine ſüdfinniſche Mann⸗ ſchaft zum Gegner. Schiedsrichter für die Pokalvorſchlußrunde Für die beiden Vorſchlußrundenſpiele um den Fußball⸗Pokal hat der Deutſche Fußball⸗Bund jetzt folgende Schiedsrichter beſtimmt: Rugbywettkampf Köln— Mannheim Am kommenden Samstagnachmittag im Stadion Dieſes intereſſante Wettſpiel findet als Wer⸗ beſpiel bei freiem Eintritt ſtatt und dürfte der im Wachſen begriffenen Mannhei⸗ mer Rugbygemeinde neue Anhänger zuführen. Die Leitung hat der badiſche Rugby⸗Gauführer Offenbach(Heidelberg) übernommen. Nordmark—»Mitte in Hamburg: Beſt (Höchſt a..). Brandenburg— Baden in Berlin: Ruh⸗ land(Dresden). Jungmannfechten im Bezirk Anterbaden Durch die Neuordnung des deutſchen Sportes werden Wettkämpfe(Klaſſenfechten) nur von den Fachämtern ausgeſchrieben. Das am Sonn⸗ tag, 17. Februar, ſtattfindende Junioren⸗Fech⸗ ten um den Aufſtieg in die Seniorenklaſſe wurde vom Bezirks⸗Fachamtsleiter Höfler und nicht von der DT ausgeſchrieben. Bei dieſer Veranſtaltung beteiligen ſich die Fechtabteilungen der DT und die Vereine des Einheitlicher Sportbetrieb bei der Polizei Der Befehlshaber der deutſchen Polizei, Ge⸗ neral der Landespolizei Daluege, hat in einem Erlaß die Herbeiführung eines nach ein⸗ heitlichen Grundſätzen geleiteten Sportbetriebes bei ſämtlichen Polizeiſtellen angeordnet. Zum Sachbearbeiter für den geſamten deutſchen Polizeiſport, ſowohl im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des Innern als auch beim preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten— Landespolizei— iſt Major der Landespolizei Roſenfeld be⸗ ſtimmt. Der Sachbearbeiter iſt in Zukunft bei allen grundſätzlichen Fragen des Sportes in der Polizei, wie Beſchaffung von Geräten und Bekleidung, Bau von Turnhallen, Anlage von Sportplätzen, Bau von Schwimmanſtalten, bei allen ſportlichen Neubauten überhaupt und bei der Durchführung von größeren Sportveran⸗ ſtaltungen zu beteiligen. Die richtunggebende Leitung des außerdienſt⸗ lichen Polizeiſportes wird unter Aufrecht⸗ erhaltung der notwendigen Ver⸗ bindungen mit dem Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen und unter Beachtung der von dem Reichsſportführer er⸗ laſſenen Beſtimmungen für die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung ausgeübt. Für alle Fra⸗ gen des zuſammengefaßten Polizeiſports iſt In dem Tiroler Winterſportparadies Kitzbühel erregte ein Motorradfahrer gro⸗ ßes Aufſehen, der ſein Fahrzeug mit Schlittenkufen verſehen hat und auf dieſe Weiſe trotz des Schnees und der vereiſten Straßen raſch vorwärts kommt. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro * 3 7. 8*. * + 53—— 8 *. +—* —— 3 2. .417.4 —— ——— Deutſchen Fechterbundes, der Mannheimer Fechtklub 1884 und der Fechtklub Viernheim von 1932. Die Schweiz will Olympia 1944 Noch iſt die Entſcheidung über den Austra⸗ gungsort der 12. Olympiſchen Spiele 1940 n nicht gefallen, da treten bereits die erſten Be⸗ werber für die 13. Spiele 1944 auf. Das Schwei⸗ zefz Olympiſche Komitee hat jetzt offiziell eſchloſſen, als Kandidat für die Spiele 1944 aufzutreten und Lauſanne als Olympia⸗ ſtadt zu präſentieren. 4 Die Kandidatur der Schweiz iſt gar nicht ſo ausſichtslos, wie es auf den erſten Blick erſchei⸗ nen mag. In Lauſanne iſt der Sitz des Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitees und 1944 feiert das IOK ſein 50jähriges Beſtehen und die Wiedergeburt des Olympiſchen Gedankens. Nachdem das IOK bereits beſchloſſen hat, die⸗ ſes Jubiläum in Lauſanne zu begehen, iſt es gar nicht ausgeſchloſſen, daß gleichzeitig auch dort die Olympiſchen Spiele ausgetragen wer⸗ den. Die Entſcheidung über den Austragungs⸗ ort der Spiele 1944 fällt zwar erſt im Jah 1939(beſtimmungsgemäß fünf Jahre voß aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich d IOcK⸗Kongreß in Anbetracht des beſonderen A laſſes bereits auf dem Ende ds. Mts. in Oslo ſtattfindenden Kongreß unverbindlich mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt. Aus dieſem Grunde hat wohl auch das Schweizeriſche Olympiſche Komitee jetzt offiziell ſeine Bewerbung für 1944 abgegeben. 755 W. Neuſel erholt ſich in Sizilien Der Bochumer Schwergewichtsboxer Walter Neuſel hat nach ſeinem gewiß nicht leichten Siege über den engliſchen Meiſter Jack Peter⸗ ſen zunächſt einen kurzen Erholungsurlaub an⸗ getreten, den er in Sizilien verbringen will. Anſchließend kommt der Weſtdeutſche dann nach Deutſchland zurück und wird am i0. März in Hamburg dem Kampf Schmeling— Hamas beiwohnen. Neue Kämpfe hat Neuſel bisher weder für England und Frankreich, noch für Amerika abgeſchloſſen, aber dennoch dürſte er vor Beginn der Freiluftſaiſon noch einmal in England im Ring erſcheinen. ein einheitliches Zentralorgan, die Zeitſchriſt „Deutſcher worden. Badiſche Polizei⸗Skimeiſterſchaften Am zweiten Tag der badiſchen Polizei⸗Sli⸗ meiſterſchaften im Feldberggebiet wurde der 18⸗Kilometer⸗Langlauf entſchieden. Der Start befand ſich am Polizeiheim und das Ziel am Rinken. Da der Schnee naß und ſchwer war, konnten ſich nur die Bewerber durchſetzen, die richtig gewachſt hatten. In der offenen Klaſſe lief der als Erſter geſtartete Rottenmeiſter Baumann(Waldshut) ein Rennen für ſich, das er in:23:48 Stunden mit ſieben Minuten Vorſprung vor Offiziers⸗Anwärter Lehmann (Karlsruhe) gewann. In der Kombination be⸗ legte Baumann durch ſeinen zweiten Platz bei dem am Vortag ausgetragenen Abfahrtslauf gleichfalls den erſten Platz und wurde damit badiſcher Polizeimeiſter in Abfahrt und Lang⸗ lauf. Die Ergebniſſe: 4 Offene Klaſſe: 1. Rottenmeiſter Bau⸗ mann(Waldshut):23:48 Std.; 2. Offiziers⸗ Anwärter Lehmann(Karlsruhe):30:22 Std.; 3. Rottenmeiſter Koch(Waldshut):31:37 Std.— Altersklaſſe 1: 1. Wachtmeiſter Steinebronner(Freiburg):53:15 Std.; Al⸗ tersklaſſe lI: 1. Hauptwachtmeiſter Schmidt (Konſtanz):49:11 Std. Kombination(Abfahrt und Langlauf): Offene Klaſſe: 1. und badiſcher Polizei⸗ meiſter: Rottenmeiſter Baumann(Waldshut) 337.21.; 2. Rottenmeiſter Koch(Waldshut) 299.50.; 3. Offiziers⸗Anwärter Lehmann (Karlsruhe) 270.07 P.— Altersklaſſe l: 1. Steinebronner(Freiburg) 334.34 P.— Al⸗ tersklaſſe Ul: 1. Hauptwachtmeiſter Schmidt (Konſtanz) 339.42 P. Deutſche Amateurboxer in Poſen Die deutſchen Amateurboxer erfreuen ſich in Polen eines ausgezeichneten Rufes, das bewei⸗ ſen nicht nur die Beziehungen der beiden Länder auf boxſportlichem Gebiet und die ſtän⸗ digen Städtekämpfe mit Berlin und Breslau, jetzt wurden wiederum vier Deutſche zu einem zweitägigen Turnier am 16. und 17. März nach Poſen eingeladen. Campe(GBerlin), Bernlöhr(Stuttgart), Stein(Bonn) und Maier(Mannheim) wurden vom Deutſchen Amateur⸗Box⸗Verband mit der Vertretung un⸗. ſerer Intereſſen betraut. In den drei Ge⸗ wichtsklaſſen kämpfen jeweils zwei Polen und zwei Ausländer. Im Weeltergewicht trifft Campe auf Hrubes(Tſchechoſlowakei) und die Polen Miſiurewicz und Seweryniak, im Mit⸗ telgewicht ſind Bernlöhr und Stein mit Przy⸗ bylſki und Chmielewſki gepaart und im Halb⸗ ſchwergewicht ſind neben Maier der Oeſter⸗ reicher Zehetmayer ſowie Karpinſki und Ro⸗ gowſki die Gegner. Polizeiſport“ geſchaffen —— innerdeutſchen W der Spartätizteit hrjahres noch logenzuwachs ha lich gemacht, ihr nismüßig gering lichen Vorſchrifte tsreſerven wei naus noch er! dernde Kredite z Arbeitsbeſchaffun gehende Unterſtü tätsreſerven in nken nahe, ei ſchäftszweigen e ie Kreditoren ill. RM. hinter dem des hleibt, obgleich kaſſen größer al parkaſſen, nach füllt haben, ſic igeſchäft betäti auten Gelder, gen von Giro wuürden wie bist dierbaren Werte das Inſtitut am hat erhebliche B bheſchaffungswechf kauft. Erhebliche len kurzfriſtig ar Die Geſamt rung auf rund zent des Vorjah unter ausdrückli reſerven der Sp erhöl 10. 11. 11 12. 13. 14. 15. davon e Scheas, a) Schec b) unve davo e) eigen ———— Anlag ler ueauen uerhga Noſtrogt davon Lombarl Eigene a) Anle b) ſonſt c) Anle — ſonſt e) ſonſt Konſorti Dauernt a) bei b) bei per Außenſte davon e a) Krer b) Krer Von der 1. durch 2. durch Fordern Langfrif a) ins — aus e) ſonſt umſ⸗ 3 Zinſen ˖ b) ante Bankgeb per 31. Sonſtige per 31. Inventa per 31. Poſten, Avale 1 1. *—* Geſchäft a) Geh b)—— c) ſonſt Satzung Steuern Abſchrei a) Abſ b) ſonf Zuweift Zuweiſt Gewinn Gewinn Reinger Nach de ſonſtigen Un und der Jal ſchaftlichen! Berlin. ng 5— X Nr. 89— Seite 9 41242 4* 5 * „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Februar 1935 der Verwaltungsbericht befaßt ſich ein⸗ keitend mit der durch die günſtige Entwicklung der iunerdeutſchen Wirtſchaft bedingten ſtarten Förderung der Spartätigteit des deutſchen Volkes. Der Sparein⸗ genzugang bei den deutſchen Sparkaſſen dürfte für das Jahr, 1934 ſchätzungsweiſe 325 Mill. RM. betra⸗ wozu noch etwa 420 Mill. RM. Zingutſchriften 4 30 Wii Auch die Giroeinlagen haben ſich um cea. als Olympia⸗ iſt gar nicht ſo en Blick erſchei⸗ Sitz des Inter⸗ ees und 1944 Beſtehen und hen Gedankens. loſſen hat, die⸗ begehen, iſt es leichzeitig auch sgetragen wer⸗ Austragungs⸗ erſt im Jahre Jahre vorher „ daß ſich der che Olympiſche erbung für 1944 Sizilien sboxer Walter nicht leichten ter Jack Peter⸗ ingsurlaub an⸗ erbringen will. eutſche dann . danken nahe, der Reichsregierung leill. RM. erhöht. So ergibt ſich— ohne Auf⸗ wertungsgutſchriften— eine Geſamterhöhung der Ein⸗ u bei den deutſchen Spar⸗ und Girotaſſen um ca. Mill. RM., womit das günſtige Ergebnis des ſrjahres noch übertroffen worden iſt. Dieſer Ein⸗ logenzuwachs hat es den deutſchen Sparkaſſen mög⸗ Uch gemacht, ihre Liquiditätskredite bis auf verhält⸗ nismäßig geringfügige Reſte abzudecken, den geſetz⸗ lichen Vorſchriften über die Erſtellung von Liquidi⸗ tütsreſerven weitgehend zu entſprechend und darüber hinaus noch erhebliche Beträge für produktionsför⸗ dernde Kredite zur Verfügung zu ſtellen, wodurch das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Regierung eine weit⸗ . Unterſtützung erfuhr. Die Höhe, die die Liqui⸗ itätsreſerven inzwiſchen erreicht haben, legte den Ge⸗ einen erheblichen Teil dieſer Gelder zweckmüßiger dem Kapitalmartt zuzuführen. Die von hieraus gezogene Folgerung führte im Januar 1935 zur Auflegung der neuen prozentigen Reichsanleihe im Betrage von 500 Mil⸗ lionen RM. Hei der Deutſchen Girozentrale— Deutſche Kommu⸗ nalbank ſelbſt haben die Umſätze entſprechend der allgemein günſtigen Enwicklung in faſt allen Ge⸗ ſchäftszweigen eine Steigerung zu verzeichnen. Die Kreditoren haben ſich von 679 Mill. auf 1019 Miu. RM. erhöht. Die Tatſache, daß dieſer Zuwachs nter dem des Vorjahres(417 Mill. RM.) zurück⸗ bleibt, obgleich der Einlagenzuwachs bei den Spar⸗ ſſen größer als im Vorjahre war, zeige, daß die parkaffen, nachdem ſie ihre Liquiditätsreſerven auf⸗ füllt haben, ſich wieder in ſtärkerem Maße im Kre⸗ Algeſchaft betätigt haben. Die dem Inſtitut anver⸗ trauten Gelder, von denen ca. 95 Prozent auf Ein⸗ lagen von Girozentralen und Sparkaſſen entfallen, wuürden wie bisher faſt ausſchließlich in ſofort liqui⸗ dierbaren Werten belegt. Insbeſondere betätigte ſich das Inſtitut am Wechſeldiskontgeſchäft recht ſtark und hat erhebliche Beträge an Privatdiskonten, Arbeits⸗ beſchaffungswechſeln und Reichsſchatzwechſeln ange⸗ kauft. Erhebliche Beträge wurden auch an erſte Ban⸗ len kurzfriſtig ausgeliehen. dDie Geſamtliquidtität weiſt eine Steige⸗ rung auf rund 74 Prozent gegenüber rund 71 Pro⸗ zent des Vorjahres auf. Die von den Girozentralen unter ausdrücklicher Bezeichnung als„Liquiditäts⸗ Deutſche Girozentrale— Deutſche Kommunalbank brachten Gelder wurden zur Hälfte in jederzeit dis⸗ kontfähigen Wechſeln und zur anderen Hälfte in lom⸗ bardfähigen Reichsſchatzanweiſungen belegt. Zum Ende des Berichtsjahres betrugen die bei der Deutſchen Girozentrale unterhaltenen Li⸗ quiditätsguthaben 429,7 Mill. RM Bei Betrachtung der Rentabilität zeigt ſich, daß das Zinsergebnis gegenüber dem Vorjahre zwar eine Steigerung auf⸗ weiſt, jedoch dem Ausmaß des Kreditoren zuwachſes im Berichtsjahre keineswegs entſpricht. Der Grund hierfür liegt in der Notwendigkeit, die Gelder— ihrem beſonderen Charakter entſprechend— in einer Form zu belegen, die eine jederzeitige Flüſſigkeitmachung er⸗ möglicht. Die Sätze am Geldmarkt, bei dem infolge⸗ deſſen in größerem Umfange Anlage geſucht werden mußte, zeigten im Berichtsfahr ſtändig weichende Ten⸗ denz, ſo daß die Zinsſpannen recht ſchmal wurden. Wenn trotzdem auch das Jahr 1934 ein befriedigen⸗ des Ergebnis gebracht hat, ſo iſt das auf gute Er⸗ folge in anderen Geſchäftszweigen, insbeſondere im Effektengeſchäft, zurückzuführen. Der Verwaltungsbericht befaßt ſich dann eingehend mit dem langfriſtigen Darlehens⸗ und An⸗ leihegeſchäft. Auf dem Gebiete des langfriſtigen Kom⸗ munalkredits ruhte das Neugeſchäft vollkommen. Die Begebung neuer Inhaberanleihen war noch nicht möglich, wenngleich das Kursniveau der feſtverzins⸗ lichen Werte im Laufe des JFahres eine kräſtige Er⸗ höhung erfuhr. Gleich allen übrigen öffentlich⸗recht⸗ lichen und privaten Kreditanſtalten hat auch die Deutſche Girozentrale von der Ermächtigung des Ge⸗ ſetzes Gebrauch gemacht und den Gläubigern der 6pro⸗ zentigen Deutſchen Kommunal⸗Goldanleihe die Zins⸗ konverſion angeboten. Von dem Angebot iſt ein Be⸗ trag von ca. 300 Mill. RM. der Anleihen des Inſti⸗ tuts erfaßt worden. Unter Berücklchtigung des Ge⸗ winnvortrages von 0,26(0,39) Mill. RM. ergibt ſich ein Reingewinn von 3,27(2,46) Mill. RM., aus dem nach Zuführung von 0,33(0,25) Mill. RM. an die Sicherheitsrücklage eine wieder 5prozentige Verzinſung des Betriebskapitals vorgenommen wird und von dem verbleibenden Betrag ſatzunasgemäß nochmals die Hälfte mit 0,72(0,36) Mitl. RM. und ſchließlich noch⸗ mals ein Betrag von 0,25(0,10) Mill. RM. der Sicherheitsrück'age zugewieſen werden. Der Reſt von 0,47(0,26) Mill. RM. gelangt zum Vortrag. Bezirks⸗Sparkaſſe Weinheim Dieſe öffentliche Verbandsſparkaſſe mit Zweigſtellen in Heddesheim, Ilvesheim, Ladenburg und Schries⸗ heim erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Reingewinn von 104019 RM. Die geſetzliche Rücklage iſt mit 704 590 RM erreicht. Aus der Bilanz: Kaſſe 119 645, Guthaben bei den Landesbanken 791,449, Einlage irtschafts-Numdscian beim Spargiroverband 314 500, Wechſel 182 061, Wertpapiere 2 440 229, Kontokorrentkredite 2 015 357, Schuldſcheindarlehen 1 326 628, Hypothekendarlehen 7 113 391, Gemeindedarlehen 566 466, ſonſtige Ge⸗ bäude 226 300, das Verwaltungsgebäude erſcheint nur mit 1 RM in der Bilanz, andererſeits Spareinlagen 13 014 198, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen 1 077 608, Sonderrücklage 215 294 RM. Abgabe von Futterroggen und Futterweizen Die RfG wird in nächſter Zeit aus ihren alterntigen Brotgetreidebeſtänden Futterweizen und eoſinierten Futterroggen in Bedarfsfällen zur Ergänzung der Futtergetreideverſorgung abgeben. Die Verteilung dieſer Beſtände erfolgt durch die Getreidewirtſchafts⸗ verbände. Um welche Mengen es ſich dabei handelt, unter welchen Bedingungen und zu welchen Preiſen die Abgaben erfolgen und wie die Verteilung im ein⸗ zelnen vor ſich geht, ſteht noch nicht feſt. Die hier⸗ über bereits umlaufenden Gerüchte über Preiſe, Men⸗ gen uſw. entbehren jeder Grundlage. Mit dieſen neuen Verteilungsaktien von Futterroggen und Futterweizen dürften wohl die ſeit einiger Zeit erfolgten Abgaben von Futterweizen zur Pferdefütterung, die von der Rfé direkt an den Handel erfolgten, eingeſtellt werden. Getre ide Rotterdam, 21. Febr.(Schluß.) Weizen: März 2,87½, Mai 3,15., Juli 3,30., Sept. 3,35 V. Mais: März 58¼, Mai 56¼, Juli 55/, Sept. 56¼. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 21. Febr. Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sact, Preisgeb. wW 15 20.85, wW.16 21.05, wW17 21.35. Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71 bis 73 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preis⸗ gebiet k 15 17.05, k 16 17.35, K 13 16.65. Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte, inl. 21.—22.00, (Ausſtichware über Notiz) 20.00—22.00, Winter⸗ und Induſtriegerſte 19.50—20.50. Futtergerſte: 59—60 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G7 16.05, 68 16.35, G 11 16.85. Aus⸗ gleich plus 40 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 16.05, H 14 16.55, H 17 16.85. Ausgleich plus 60 Pfg. Raps, inl., ab Station 31.00, Mais, m. S. 21.25.— Müh⸗ lennachprodukte: Weizenkleie, m.., Mühlen⸗ feſtpreis W17 10.67, Roggenkleie k 16 10.38, Weizen⸗ futtermehl 13.00, Weizennachmehl 17.00. Ausgleich plus 30 Pfg., Vollkleie 50 Pfg. höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpr. d. Fabr. 14.30, Soyaſchrot prompt 13.00, Rapskuchen 12.00, Palmkuchen 13.30, Kokoskuchen 15.20, Seſam⸗ kuchen—, Leinkuchen 15.20, Biertreber, m. S.—, Malzteime—, Trockenſchnitzel(Fabrikpreis) per Febr. .64, Rohmelaſſe, loſe.92, Steffenſchnitzel, loſe 10.24, von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpr. d. Fabr. Ausgleich plus 40 Pfg., für⸗ ölhaltige Futter⸗ artikel, zuckerhaltige(ausgenommen 3 Aus⸗ gleich plus 30 Pfa.— Rauhfutter: Wie enheu, loſes, neues.80—10.60, Rotkleeheu—, Luzernklee⸗ heu 10.50—11.00; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen .00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.20. Weizenmeht: Weizenfeſtpreisgeb. 17, Type 790, aus Inl.⸗W. 28.45, W 15(Bauland⸗Seekreis) 27.85.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Type 997 24.60, R 15 24.00, K 13 23.60 RM. Zuzüglich 50 Pfg. Fracht⸗ ausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗W..50 RM Aufſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bezw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Metalle London, 21. Febr.(Amtl Schluß.) Kupfer (& bp. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 27%—273¼106, do. 3 Monate 2756—27½16, do. Settl. Preis 27½; Electrolyt 3036—30½; beſt ſelected 29½ bis 29¼; Elektrowirebars 30½. Zinn(E p. To.) Tend.: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 227½—227½, do. 3 Monate 224—224½, do. Settl. Preis 227½3 Straits 228½. Blei(& p. To.) ausld. prompt offz. Preis 10¼; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10¼16, do. inoffz. Preis 10%—107/16; ausld. Settl. Preis 10½. Zink(& v. To.) gewl. prompt offz. Preis 11¼3 gewl. enif. Sicht, offz. Preis 1115½6, do. inoffz. Preis 1115/½16—12; gewl. Settl. Preis 11¼. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe konnte ſich infolge des Mangels an Aufträgen aus dem Publikum kaum Geſchäft ent⸗ wickeln, zumal auch die Kuliſſe in ihrer abwartenden Haltung verharrte. Bei freundlicher Grundſtimmung lagen die Kurſe bei Börſeneröffnung kaum verändert. Zur amtlichen Notiz kamen zunächſt nur Geffürel mit unverändert 115 und Hapag mit 314(31/½). JG Farben nannte man zwiſchen 140—140½, alſo wenig verändert. Etwas Intereſſe zeigte ſich für Zellſtoff Aſchaffenburg zu ca. 76(754). Am Rentenmarkt herrſchte ebenfalls Geſchäftsſtille. Etwas Geſchäft hat⸗ ten Kommunal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungs⸗ ſcheine. Altbeſitz nannte man mit 111½—111¼ und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 98. Auch ſpäter blieb das Geſchäft äußerſt klein. Die Kursgeſtaltung war ſchließlich nicht ganz einheitlich, es ergaben ſich jedoch nur kleine Veränderungen. Far⸗ beninduſtrie waren angeboten und gingen um /½ Pro⸗ zent zurück. Nachbörſe: IG Farben 139—139 94. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Febr. Berlin 5937, London 72036, Neuvork 147%½10, Paris 976¼, Belgien 3453/, Schweiz 4790, Italien 1250, Madrid 2025, Oslo 3622½, Kopenhagen 3217½, Stockholm 3715, Prag 619. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. d am 10. März feſerven der Sparlaſſen“ bei dem Inſtitut unterge⸗ ling— Hamas Neuſel bisher reich, noch für noch dürſte er ioch einmal in — Deutſche Girozentrale= Deutiche Kommunalbank— Bilanz per 31. Oezember 1934 4 3—— rmemeeneeh mm mnee, euaeuenerremeemeeeeeee ee————— Seeever———*——— Aktiva Rm. Nm. paſſiva 2 1. Kaſſe, fremde Geldſorten und fällige Zins⸗ und Dividendenſcheine 1. Petelebstapttgeg e 2⁰ 00⁰ 00.— 0 t ei 363 155,25%•J. Sicherheiterüglagge 17009%— h Beſtand an Zinsſcheinen und fremden Geldſorten. 4470.440 906 681,72J enn gends für Ungeſtelte 418828 3 2.———— +——— Gearino) 8 45 555, 31 4.—, 1 1775 3 apon entfallen auf deutſche Notenbanken allein. 2+◻ dih. GSvat itinſtitute 5644238703]½ 5 S00 F enſe“-milo, Soeb..hon. Fiß en 4 ecks un i„„ 9 21 b) unverzinsliche Schatzanweiſungen und Schatzwechſel des Reichs und der Länder 442 079 038,68 n ind 655 707 167,07 4——+ 3. Reichsbant rediskontabel RM. 73 738 815,01 u1674 715 04J coa 855 710 10 2 darüber hinaus bis zu 3“ Dionaten Z 2³³ 2⁵0 322,50 * terſchaften Anlage der Liquiditätsreſervenn..... XM. 429734000.— ee 5 ue..e lantheltez ehe 5 Glöubigen belegt dung: iet wurde der 4, Roſtroguthaben bei Banken und Bankfürmen mit Jälligl⸗iten bis zu 3 Menaten 60 859 752.35 en. Der Stark davon innerhalv 7 Tagen füllig Ebarkaſen des Daliris der Zpettanpatt hurn..—. d das Ziel am 2——— borſengüngige Wertyahlerererere. 801 000.— AM. 428 734 900.— 4. igene Wertpapiere nd ſchwer war, a) Anleihen und verzinsliche Schahanweiſungen des Reichs und der Lündetrer. 50 857 955.26— durchſetzen, die b) ſonſtige bei der Reichsbant und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere. 14819 900.— 6. Verpflichtungen aus der übernahme des Aufwertungsausgleichsſtoces der rheiniſch. Sparkaſſen 41 65 218 ˙ offenen Klaſſe c) Anleihen und Schatzanweiſungen eigener Emiſſionen 13 995 339,88 7. Langfriſtige Anleihen bzw. Darlehen RM. Rottenmeiſter 2—*———— 22 s5 bot 6040. n ſche Ke munol,Anlel 305 953 500 „„„„ 2 9 75 r. 5) eutſche ommunal⸗Anleihen 8 Fnt tennen für ſich, 7. Konſortialbeteiligu 198 700,— 5 ½% Deulſche Kommunalgoldmarkanleihe von 232. 421 535.30 ſieben Ain 6.——— Beieiligusges 5 8% fr 7½ Dt. Kommunalgoldſchatzanweiſungen v. 31, fällig 1. 4. 35 49 650 900.— 1 a) bei anderen Banken und Bankfirmenn 164¹ 804.— 7% UAustandsanfeide von a38 3 ig gaf 00,— in%. 431— mmngnatſn annn 06 50— i ongiänatS.nebliiunäniis, ai Kusfeunaſnenen Srte 1 5 A 1125 ombination be⸗ per 31. 12. 30 1744 80.— Zugang 7 114 007,67 ubſchreibung: 217 o06,7 heiten Platz bei 9. Außenſtände in laufender— 00 578 242,55 u. 03 n Abfahrtslauf davon entfallen auf i Setie 14 400 131,25 wurde dan i3———m und ſonſtige Kreditinſtitute Di. Kommunal⸗Sammelablöſungs⸗Anleihe ohne Ausloſungsſcheinn...527700.— 758 431 02250 — b) Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen.. 7⁰ 3 ae, Agsge mennin 4 2. durch ſonſtige Sicherheiten 0 leih 5 0 enmeiſter Bau⸗ 2½ Verleſte Kommunal⸗Anleihen 37⁰831364 2. Offiziers 4.———— 33— Übernahme des Auſwertungsausgleichsſtockes der theiniſchen Sparkaſſen 42 402 51494 7f.•in 5— Arſen ſür im Une* Rl: 27 iziers⸗ Lang ge Ausleihungen 4 e Zinſen für im Umlauf befindliche Anleihen 785,32 :30:22 2„ a) ins Dedungsregiſter eingetragene Tilgungs⸗ und feſte Kommunaldarlehen. 760 359 672,83„b) anieflige Zinſen— RM. 5 :30:.;— aus Mitteln der Rentenbankkreditanſtalt gegebene Darlehen 6 313 365,7„für im Umlauf befindliche Kommunal⸗Anleihen 4 750 604.18 dshut):31:37 e) ſonſtige Tilgungs⸗ und feſte Kommunaldarlehen einſchl. der auf Grund des Gemeinde⸗ 2. für ſonſtige Darlehen 47 673,45 22822788 5731 062.95 1. Wachtmeiſter 15 Std.; Al⸗ 1 83 n i een„—„„ 0„ 0„ 3664 992,23——— 934 ein 0 0 0 0 0 0„ 0 0 0 0„ O 4 0——1745 7 1 3 nteiligetete„ 4 970 850.—„ eingewinn 193444.... iniin e ne 3271 185⁵ 7 meiſter Schmidt 1„— 8⁰ͤ O0.— Avale und Bürgſchaften RM. 22 876 813,13 5 per 31. 12. 33 2 000 000,— Zugang* 376 907,.06 Umbuchung:/: 31 772,76 Abſchreibung:/: 545 134.30 Eigene Indoſſamentsverbindlichkeiten —5., Sengiies, Feunbeeng 2) aus weiterbegebenen Bankatzepten.. AM 102 994 958,18 und Langlauf): 3 per 31. 12. 33 1750 000,— Zu ang 683.60 ubſchreibung 1/: 300 683,60 b) aus ſonſtigen Rediskontierungen e e RM 138 931 156,90 diſcher Poli ei 4 14. n 40 kurziebiger Wietſchaſtsgüter. 3 4 n.— F 12r 6²6 115.56 „— 71————————— zei⸗ per 31. 12..— Zugang 7 172 216,.95 Umbuchung 7 31 772,76 Atſar 72 550.25 Von der Geſamtſumme(a 7 b) ſind in ſpäteſtens 14 Tagen fällig„. RM. 22 961 008,45 un(Waldshut) Abſchreibung /: 107 409,40 9 18 15. Poſten, die der n 734 600.65 Eihene BGiihungen Aberhant neee. och(Waldshut)— Fale und Bürgſchaften RM. 22 876 818,13 dapon für Rechnung Dritere..„ irter Lehmann ſt 9¹0 201 17804 71070l 77ö⁰. —— n———————————— 4 13 Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 31. Oezember 1934 — a—————————————————————————————.— wnn-S eeeueneneeeeeehaanemmanananneuamannammvianesrrisgaaenneartumeemonone ee eeeebe, 1 ibt Aufwand Ri. Rm. Rm. Km. meiſter Schmidt 1.— und—235— 1 1. Gewinnvoetrag aus 133.. W. a) Gehälter und Löhne 4 310 942,79 2. Zinsüberſchuß und Proviſionen(mii üusnahme der in ver Poſ 3 nachgewieſenen Beträge) 10 588 665.90 b ehialn ah 45 8 183 16231 3. Zinſen⸗ u. 1 Poſ 0———— 73326 5945 8385ʃ 1575 3 tungskoſtenbeiträge aus Deckungsdarlehen u. Rentenbanktreditanſtaltsdarlehen e 4 2. Satzungsmäßige Auſwendungen für den Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband 6⁰⁵ 526,14 aus Deckungsdarlehen. NM. 30 857 700,28 erfreuen ſich in 4— I 257² 333,58 aus Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen. KM. 22 22455 3961292481 . ngen uf wand fes, das bewei⸗ a) Abſchreibungen auf Banlgebünde 545 134,30 fun ausgegebene Kommunal⸗Anleihen und Schatanweiſungen... NM. 33 132 893,72 en der beiden Vabent 300 683,60 für Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen RM. 236 447,18 338 369 340 12⁴⁵ 5391¹ t di nventar, einſchl, kurzlebiger Wirtſchaftsgütereue. 197 409,46 4. Kursgewinne auf Wertpapi Desiſen anb Sotten.. et und die ſtän⸗ dauernde Beteiligungen ee e 2¹70⁰567 5. Außerordentliche Eriehe 2884 9221 1be 1 33655 utſche zu einem onſtige reibungen un 1 302 154,0% 2562 44890„„———————— und 17. März 7 Wan n p e(Berlin), gzu dem onds für uge e„„„»„„* 5 7. Gewinn in(Bonn) und iihi i 26² 997,79 vom Deutſchen Meingewinn 13J4... n 3005 188,100 3271 185,89 Vertretung un⸗ 15 657 33294 den drei Ge⸗————— wei Polen und Berin, den 29. Januar 1938 Deutſche Girozentrale wani— Deutſche Kommunalbauk— wakei) und die Oas Direktorium yniak, im Mit⸗ Welgien Sent Schoele Adams Dr. Pr591 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemißen Prüfung auf Grund der Schriften, Bücher und tein mit Przy⸗ Nachweiſe entſprechen die Buchführung und im Halb⸗ ſonſtigen Unterlagen der Bankanſtalt ſowie der erteilten Aufklärungen und e en d O 4 und der Jahresabſchluß ſowie der Jahresbericht den geſetzlichen Vorſchriften. Im übrigen haben auch die wirt⸗ er der eſter⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe der Bankanſtalt weſentliche Beanſtandungen nicht ergeben. Betlin, den 13. Februar 1935. inſti und R Oeuiſche Reviſions und Treubandr knniengeſeuſchaft Dr. Rittſtieg ppa. Wiſſe Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. Jahrgang 5— A Nr. 89— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 22. Februar 1935 AHANIBHA Ein Lachschlager löst den ander abl Nach langer Zeit endlich wiedet mal eine Höchst fldele Annv-Ondra-premlere! Lachen und Jubel um Anny Ondral Polenblu Die bekannte Operette, die in der ganzen Welt das Entzücken von Millienen bildete!l als Marinla ist wieder s0 an ny e nd F richtig in ihrem Element. Mit echter Frauenlist erobert sie sich den Mann ihres Herzens nohen Gnden st EHlans Moser baps Haremb- Herremeler: IVan Petrovich bote Barini Milcie Hildebrand, Margarete Kkupfer, Rudolt cari uva. pie stets aktuelſe Streifzilge durch lndĩen fe Mf. Fo0 2 JGötter/ rempel/ Fakire als Helena Zaremba u. Beginn:.00,.00,.00,.30 Unr Einmalige Wiederholung Horgen Samstag 10.50 Unr abends at zelsaronele fam-Doripeakeuer L 1000 Uherraschungen u. beheimnissel Hochgespannte exotische Atmosphäre l. Internationale Spionage im Fernen Osten! Razzia im Hafenviertel! Bombardement der Piraten-Insel! Unerhörte gewaltige Abenteuer! —— Gtoße deutsche Besetzung: meodor Loos- Gerdaã Maurus] Peter Voffl- Else Elster- Fr. Alberti Hur einmal 11.30 vorm. Der große aufsehenerregende Akrika-Expeditionsfilm Ii Haxe beab Aunae LIlIHHIAennnnan Wuc und geheimnisvoll im Urzustande der NMatur! Lpenuer Ad Fienige in Afrikas Urwald und Tier- Paradies! cin Lonmderfilm ein erlehbnis fiir jedermann! Kleine Preise ab 60 Pf.—— Neueste BAVARIA-Tonwoche Erwerbslose nur 40 Pf ArHAMBRNA croße Nfcüf-Vorsteſſüngt Söffffüc-Frün-Vorsteſſungt ſinnuimmimmmmimtimnrnmnumrrimistunniirimmiirmmiunsmummrmuunirrinnirmmimsiininsirtiinkirmmsitise pfalzbau-Café Ludwigsnafen Dienstag und Freitꝭg mit Tenz und Kaborett-Einlsgen Somstòg, den 22. Februsr, nachmittsgs 4 Uhr Großes Kinder-Masken-Kränzchen 6 Sonntag, dbends ò Uht im Konzeftssal fahit durch Potis,.— + A Z Zum Stadion. im Omnibus nöch PARIS z Uum lLönderspiel Deutschland-Franlreich? Hinreise àb ludwigshefen-ennheim em Samstag, den 16. März 1935, vormittags.30 Uhr. Ruckfahrt oem Montag, den 18. März 1935, nachmittags 2 Uhr. Fahrpreis einschl. Nund. 2 8. —5 hule§ScH RI 9 ER- LIAM 1 9 5 Abgebe der pösse Visum v/ird von uns ( besorgt) bei der 3427K Mummimmmmmnmmmummnmummmnmmmunmnmmmmmmnnmmnnmmmnnmmmmnnnmnunnmm Auf Wunsch wird für Kaa gesorgt. Fernruf 217085 à 2, 3 30082K Reisedienststelle des Hb. Fohrtteilnehmer melden sich bis spòte- IAN Anfüngerkursbeginn 28. Februar 1935 in R 3, 14 Tel. 35421 23 zanstag fFfehruar as bends 81 FRIEDORI(HSPARK UFA-FII-FASKENBALI Vorführung der Original- Kostũme v. Käthe v. Nagy, Brigitte Horney, Marta Eggert, Karin Hardt u. a. Goner Film-Weftbe wer5 Eintritt Mk..30(einsclil. Steuer Sonntag-Abend: Tanz nur 50 Pfg. über den Mathai kt Besucht“das schon geiegene Bergrestaurant am Schallinsland prima Schriesheimer Weine, sowie das. beliebte Pfisterer Bier; auch für Speise ist bestens gesorgt. Es ladet höfl. ein Jahob flenge nebst frau 3432K AllllIIIHIIHIAIAAAHettiteiu GUNIVEASUN KUTTURFITH-AbTEIITUNG Iſr⸗ Diesen Sonntag frün um 11. 30 Uhr: Der interessẽnteste und spannendste Kkulturfilm Etwas ähnliches haben zie noch nie gesehen Zwischen Menschen und Hàifischen Kämpfe im offenen Meer und àuf dem Heeresgrund Nit der fllmkoamere in Glasãbinen ——————— schmitt a wagner isfen' NHonnheim, E7, 2- Tel. 30817 Iv..50.% an zu ver⸗ leihen b. Vatter, Riedfeldſtraße 19. &inen guten Mann ein schõönes Kleid und àbends eine Tasse Tesano-Schlankheits-Frũühstuckstee demit die schlenke Linie erhalten bleibt— oder wiederkommt. Das genügt volleuf zum Glücłk der Frau. Nur 2 Pfg. kostet eine Tosse des àltbewöhrt., wohlschmeckenden Tesano-Schlankheilts-Frühstuückstee pockung RM..50. ln Apotheken u. Drog.! Verlengen Sie Gratisprobe und Broschüfel reseino,...lH., Kõln am Rhein 153 stens Soms'og, den 2. Hörz 1955, ſnit — jederzeit— Sprechzeit 11—12, 14—22 Unr duf dem Neeresgrund gefilmt. 1. Tauchende Neger im Kampf mit den Meeresungetũmen. 2. MHehrere Taucher inmitten der Hai-⸗ fisehe uned Meeresungeheuer. 3. Kampf mit Blauhaien. 4. Kampf mit den Mammerhaien. 5. Kämpfe mit Menschenhalen. 6. Im lnnern gesunkener Sehiffe. 7. in den Fangarmen von Riesenpoly- pen und rTintenfisehen. Tfiſſſſiſſfſiſfiffffmnffffffirin nmen gugend zugelèssen! ktwechsene:.60-.70 ⸗ 0. 90.⸗ Mk. Vorverkauf ist im Gangel FillllllliliIiiiiiiziiiiszzimiitzzztirzzziumizziwiizamimzzVimzzVInrzzritirrizIIwufs Tanz-Stunde An einem Studenten-Zirkel(Anfönger-Kurj Können sich einige junge Dêmen be⸗ teiligen. Gefl. Anmeldungen erbeten unter Nr. 5454K an die Expedition ds. Blättes. Fahrgang 5— — Zus Nach „Die Hlb. Lĩe Alkr. Abhel. Buntes Vorpr. bomme Tempo-T NEUESTE Beginn: E Haanvnassaaatesmsansas½ A — 2¹ „Internat terfahrt in 2. Es ladet Nültern 5 Zetzt NM..25 in Mannheim zu ha Drogerie Ludwis& Parf. Ludwig&Schüt Drog. O. Hoffmann, Rich.-Wagner-Drog“ pariümerie Franz 0 Drogerie Hoffmann, Erlen-Drog. M. Flei Ulein- das d Februar 1935 ———„— fn SU TEIIUNES .30 Unr: S ste Kulturfim S NMeer rund ldifischen Adbinen d gefilmt. n der Hai- SHer. 0.— Mk. 2 Gangel nnnmmmnmsnn⸗ — * iele nfönget-Kurꝗ Damen be⸗- erbeten unter Gs. Blättes. — Zahrgang 5— A Nr. 89— Se'te 11 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Freitag, 22. Februar 1935⁵ mit hume⸗ Vorprogramm: S2. Sdete einę Augendliebel Nach Max Dreyers Schauspiel: „Die Slebzehnlährigen“ Alb. Lieven. Neva Holsey n. Abel, Manx Gülstorff, Franziska Kinz SI, Ha, qy Hosen Blusen Hemden Bufſl- Blulen Frauendesten für DRF der Adam Ammann Ou 3 1 Seit 1866 S J A K4 0 awhe und Flügelfabrik (APITOL LIHIA———— Heue bis Montag— Nur 4 rage ENNVT JGO FRIEDRICHI BENFER WIIIT Scfiu- DiE PARODISTEN kustige Wochel Töglich.00,.50 .50,.20 Paul Hörbiger, Herm. Inimig Lleo Slezak, Adele Sandrock Hilde v. 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Bearbeitet von Hanns Muſik von Will Meiſel. Ende 20.15 Uhr. Saßmann. Anfang 18 Uhr Juwe len Modernes lager Golel- Silber Unren Hermann eig u. oᷣnd. ErZeugnisse Neuanfertigung Umarbeitung Reparaàturen zchnell, gewisenh., billię P 3, 14 Hlanken APEl. neben d. Thomosbràu MHannheim seit 1903 relefon 27635 Klein-Anzeigen in das Blatt, das die meisten Leser hat! Müchenkänter Ich ne Fhre Kiche in— 1 Küche zm m. reüchl. Sun ——32 Tiſch, Stühl. Hocker 133.—Mif. H. Baumann, 7, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Gpeiſe⸗ zimmer üfett u. Kredenz, e mit Nußwbm. ——+ zurückhgeſetzt zu jedem annehm⸗ baren Preis ab 17(evtl. auch m. Tiſch u. Stühl.) 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Februar 1935, nachmittags 3 Uhr. 21367* Suche z. 3/38 p5 ekredet-Baut Wit trugen heute unsere liebe Limouſine, in ta⸗ Trudel in aller Stille zur letzten Ruhe. Die große Liebe delloſ., fahrbexeit. wert zu verkaufen. Schtiftl. Anfragen unter Nr. 3412 K an die Expedition dſ. Blatt. erbeten. Zuſtd. äuß. preis⸗ Brav. fleißiges Rädchen für Haushalt auf . ärz geſucht. Alter: 18—20 JIh. L 15 9, parterre (21 365“ 1. Mürz gut empfohlenes kagesmüdchen Vorzuſtellen von is 3 Uhr bei Cornely, Feuerbachſtraße 42 (2¹ 302“) Zahnarzt ſehr tüchtig, oder Aſſiſtenz in Mannheim od. unter Nr. 63K an die Exp. d. Bl Fg. Frau ſucht Halbtagsſtelle. Angeb. u. 21 363“ an die Exp. d. Bl. D guter Lage d. ſtſtadt geräumig. Zimmer, Küche 3 Treppen., zu vermieten. Näher. Hch. Lanz⸗Straße r. 63 2. 2 Zimmer mit Küche einger. Bad, per 1. März zu verm. Donnersbergſtraße Nr. 29, parterre. (21 088“ leere Zimmer xu vermieten Leeres Baiton Zimmer mit el. Licht, auf 1. März zu verm. Preis: 15.— Mk. 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Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Jöst für die trostreichen Worte, jerner dem Verein deutscher Lokomotivführer, dem Gesangverein Flügelrad, dem Schützen- Klub Lindenhof 1924, der Schützengesellschaft Freischütz Feuden- neim, dem Anselfischerverein Merkur, sowie den verehrten Haus- bewonnern ſür die zahlreienen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 21. Februar 1935 30426K Eicheisheimerstr. 8 In tiefer Trauer: fFrau Anna Gerwis WwW.e. und Hinder Beamtenkredite! Geſch.⸗Darlehen! Eniſchuldung. beſ ſchnell und diskret Finanzier. Büro Bowi 80 Mannh. H 7, 15. Fern. 30548 (26 516 K) mit elektr. Licht, zu vermieten. (21 361) 5 Möbl. Zimmer (Schlafſtelle) ſofort zu vermiet. 4, 14, 3. Stock. 21 362˙˙% ochön möbl. Zinner ſofort zu vermiet. Bahnhofpl. 7, 2Tr. (21 356 9 Küche od. 2 leere Manſ.⸗Zimmer, in Neckarſtadt o. Ring Nähe Adolf⸗Hitler⸗ Br. Preisang, u. 21 308“ an d. Exp. wWonnungstsusch ———————— Schöne 3 Zimmerwhg. g. Waldpark, Miete 51%, gegen z⸗ Whg. Stadtinnern ö. tauſch. geſ. 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Engleri ist nach langem, schwerem Leiden in die Ewigkeit ein- gegangen. Mannheim, am 21. Februar 1935. Heidelberg, Rhoden, Nev/ Vork 30130 K Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Augusfi Bach— Hans Bac Die Feuerbestattung findet am Samstag, 23. Februar 1935, 12.45 Unr, statt 21301* im Alter von 58 Jahren. Heddesheim, den 22. Februar 1935 Familie Bacimann ITodesanzeige Am 20. Februar, nachmittags um 2½ Uhr, verschied nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser Vater, Schwiegetvater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Honrad Bachmann Dädiermeister Die Beerdigung findet am Samstag, den 23. Febr., nachm. 4 Uhr statt. (Drahtmeldung Berlin, 22 hat eine Reiſe treten. Die Vor lang wie merkn Mit einer R miniſters began Monaten gehal gung, daß mar europa vorberei mals den Ball ſonderem Nachd ganz offen geladen fül Warum iſt ſchmutziges Einweichwaſſer beſſer? 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Vo ſo außergewöhn Vorgeſchichte d ſelbſt. Am heutigen Staatspräſident Gäſte einen fei⸗ ßendem Eſſen großes Eſſen u Oper vorgeſeher lich ein drittes ſandtſchaft ſtatt, was irgendwie Bei allen dief die öſterreichiſc der ganzen Sor gewiß ſein dürf Dieſer ſonderl zuführen, daß d ris eigentlich zu nämlich und ein ſich in den Emp keichiſchen Beſi ſchöpfen, währe Vorbereitungen ſchon ſeit einig äußerſt ſcharfen preſſe, die die zuhen zum Anl ſchen ein Aktio der in flammend ge hat und Prote ſer Betriebe z. ſchicken will. Von Paris