2. Februar 1935 ete Kleĩdung ins in guten d Hondwerk n hohe An- Preise als bezeichnen. nen Jahres- neues Klei- e uns also ehmen, do- folgen kann. -Stoffe! 1 meiderei 0 s, am. chemifg ten, das game lang 228.— log.. Reichsònstàſt Zzuverlössigst bel chem. Fabrił mdungsjlehr 1874% Geburt eines Molters zeigen nõhoͤgen eb. kiselte rebruòr 1955 of. Holzbach 4 —— PA Vertretung II ätertalerstr. l5 Grauerei) Telefon 51000 Besteingerichieie Reparatur- Werkstätte Kundendienst 15708 die neuesten ho- Früh⸗Ausgabe Ar-gf wendigkeit vorliegt, delſe sof. ſiefefboif 1 beng und Schriftlettung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf: ma erſchelnt 12mal wöchenti und 485 Aan 230 5 RM. bei Trä—— 2 RM. 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Jetzt ſtellt man ſchon wieder in London Betrachtungen darüber an, wer ſich bei der Durchführung dieſes oder jenes Paktpro⸗ jektes dafür oder dagegen einſtellen würde Man ſieht den engliſchen Paktpropheten dobei eine große Unſicherheit an. Denn wenn lußland dafür ſein wird, wird Polen dagegen ſein. Vielleicht iſt es aber auch umgekehrt. In dieſem Stile kann man das Spiel mit allen Paktprojekten und Paktkandidaten bis in die Unendlichkeit fortſetzen. Bei dieſen Betrachtungen müßte man in England von ſelbſt merken, daß man, indem man von der durch Deutſchland vorgezeichneten Haren Linie abging, den großen Plänen, die man im Auge hatte, ſich ſelbſt den ſchlechteſten Dienſt erwies. Noch einmal: Wir ſehen nicht ein, wes⸗ halb eine Sache, die einfach ſein könnte, kompliziert werden muß. ** In der franzöſiſchen Kammer iſt ge⸗ ern der Schlußſtrich unter die Ver⸗ handlungen gezogen worden, die nach der Saarabſtimmung zwiſchen Deutſchland und Frankreich gepflogen wurden. Laval richtete bei dieſer Gelegenheit Worte der Anerkennung ſan den Völkerbundsrat und den Dreierausſchuß. Wenn Deutſchland auch keine Veranlaſſung hatte, einen Dank an den Völkerbund zu richten, hſo hat man von deutſcher Seite der vermitteln⸗ den Tätigkeit des Dreierausſchuſſes und vor allem des Barons Aloiſi gern die verdiente Anerkennung ſchon vor Wochen gezollt. In der Rede, die Laval bei dieſer Gelegen⸗ heit hielt, intereſſiert uns aber vor allem der Satz, in dem er feſtſtellte, daß alle Fragen, die mit der Sicherheit des europäiſchen Friedens zuſammenhängen, in dem gleichen Geiſt loyaler Zuſammenarbeit gelöſt wer⸗ den möchten, in dem die deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Unterhändler gewirkt hätten. Das iſt ein ſchöner Satz. Angeſichts der Er⸗ fahrungen, die wir gerade in letzter Zeit wieder Femacht haben, möchten wir nur wünſchen, daß Jer nicht nur darin ſeine Urſache hat, daß es die Franzoſen lieben, mit ſchönen Worten und chönen Begriffen zu ſpielen. In der„hohen Politik“ iſt wie man Ifeht, allerlei los. Wenn man ſich allzu eifrig in dieſe miſchen möchte, können einem aber auch Fallerlei Peinlichkeiten paſſieren. Das mußte jetzt Herr Schuſchnigg erfahren, der ich mit ſeinem Außenminiſter auf den Weg ge⸗ macht hat, um in Paris und London einige kätſelhafte Dinge zu beſprechen. Was er nun will, das mögen die Götter wiſſen! Verraten hat er es bisher nicht. Als er in Paris ankam, wurde er von den 1 Sozialiſten ſehr wenig freundlich empfangen. Es kam ſogar zu ſehr eindrucksvollen Demon⸗ hationen.— Aber die bitterſte Pille, die Herr cuſchnigg zu ſchlucken bekam, war die 314 71, 333 61/½2. Das tellungen 22 s25 großen Qeutsqme Deufscien zum Sedäcſiinis die neichs-fjündel⸗ Feier in fjalle MmakMM EIm . 10 —9 „Anzergen: Die 1 zeit 45 Pfg, Für kleine Anzeigen: Rabatt Rach Tarif.— Sch 13 Fernruf 204 86, 314 71, ſcheh Gerichtsſtand: Mannheiim. checkkonto: Das Hakenkreuzbanner 4— kolasbafen 4960 erlaasort Mannheim eine nede flfred Roſenbergs Halle, 23. Febr.(HB⸗Funk.) Die Feier⸗ lichkeiten, mit denen die Stadt Halle den 250. Geburtstag ihres größten Sohnes, Georg Händel, feſtlich begeht, hegannen am Freitag⸗ abend mit einem Konzert im Stadtſchützen⸗ haus. Das doppelchörige Orcheſterkonzert Nr. 29 von Händel unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Bruno Vondenhoff eröffnete die Veranſtaltung. Sodann begrüßte der Oberbürgermeiſter der Stadt Halle, Dr. Dr. Weidemann, die Gäſte, unter denen man neben Vertretern der Wehrmacht, der Partei, der Be⸗ hörden und der Wiſſenſchaft Reichsleiter Alfred Roſenberg, Profeſſor Dr. Edward Dent von der Univerſität und Profeſſor Torre⸗ franca als Vertreter der italieniſchen Regie⸗ rung ſah. Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann feierte die engen Beziehungen, die zwiſchen dem Lande Shakeſpeares und der Stadt Halle durch ihren großen Sohn geſchaffen ſeien. Der Redner gab dann bekannt, daß die Feſtlichkeiten im Sommer durch volkstümliche Händel⸗Feiern er⸗ weitert werden ſollen. Im Namen des Gaues Halle⸗Merſeburg der NSDaAP begrüßte Staatsrat Jordan die Feſt⸗ gemeinde. Danach nahm Alfred Roſenberg das Wort zu ſeiner Gedenkrede. Roſenberg ging aus von den Schreckniſſen bas Saarabkommen von Fronkreich ratifiziert Paris, 23. Febr. Die franzöſiſche Kammer nahm am Freitagnachmittag den Geſetzentwurf an, der die in Neapel abgeſchloſſenen Saarab⸗ kommen ratifiziert, nachdem die Berichterſtatter der zuſtändigen Ausſchüſſe und der Auſenmini⸗ ſter ſich für die Annahme ausgeſprochen hatten. Außenminiſter Laval erinnerte daran, daß die in Neapel abgeſchloſſenen Abkommen recht⸗ zeitig ratifiziert werden müßten, damit des Geſetz am 28. Februar in Kraft treten könne. Er gab ferner ſeiner Befriedigung darüber Ausdruck, 0 daß das Saarproblem auf internationaler Grundlage gelöſt worden ſei und richtete in dieſem Zuſammenhang Worte der Anerkennung an den Völkerbundsrat und den Dreierausſchuß. An die Feſtſtellung, daß die deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Unterhandlungen im Geiſte loyaler Zuſammenarbeit gewirkt hätten, ſchloß Laval mit dem Wunſch, daß in demſelben Geiſte auch alle Fragen, die mit der Sicherheit des europäi⸗ ſchen Friedens zuſammenhängen, behandelt und gelöſt werden möchten. Im Saargebiet wird jetzt wieder mit deutſchem Gelde gezahlt. proviſoriſch eingerichteten tauſcht die Reichsmark um. In zahlreichen Bevölkerung Franes in photo: Deutsches Nachrichten-Bũüro eemeneee nneaneemenrnenanupe Erklärung Baldwins im Unterhaus, daß der öſterreichiſche Beſuch weder amtlichen Charakter habe, noch auf Einladung Englands erfolge.— Der engliſche Abſtecher dürfte nach dieſer Erklä⸗ rung für Herrn Schuſchnigg ſehr geringen Wert haben. Es ſcheind, daß Herr Schuſchnigg in ſeinem Beſtreben, ſich als Reiſeminiſter zu betätigen, ſehr wenig Talent entwickelt.— Aber der Prä⸗ ſident der franzöſiſchen Republik hat dem lieben öſterreichiſchen Kollegen gleich ein Pfläſter⸗ chen auf die Wundegeklebt.— Schuſch⸗ nigg und ſein Außenminiſter bekamen geſtern mittag das Großkreuz der Ehrenlegion auf die Bruſt geheftet.— Das wird ſie über manchen Kummer tröſten. Vunner anprsIAf TonbTBA5ENs eſpaltene Millimeter Die 4 Millimeterzeile 7 Pfg be 1 r. Anzei 7 me: Mannheim Mart. Ferneif 30 8 ug1 0 Zahlungs⸗ und Erfününgsort— Ausſchließ⸗ le im Texit⸗ Anhre Ferdeeen r Anzei 5— nnahme: für Frühausgabe x. — 453 14/15 und p 4 Stroh⸗ eile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Ir Samskag, 23. Jebruar 1935, des 30jährigen Krieges, der aus dem einſt blü⸗ henden Deutſchland einen Trümmerhaufen macht, und fuhr fort: Angeſichts dieſer verzwei⸗ felten Lage wird es immer wie ein Wunder anmuten, daß trotz allem Niedergang doch aus den verarmten und niedergeſchlagenen Dörfern und Städten Deutſchlands eine überragende Perſönlichkeit nach der anderen auftauchte. Vergegenwärtige man ſich dieſen Zuſtand, dann erſt wird die einſame Größe jener beiden, die ſtets zuſammen genannt werden, innerlich lebendig werden: Bach und Händel. Der eine, der ſtill und verſonnen im kleinſten Um⸗ kreiſe des äußeren Lebens durch ſeine Töne ein neues Univerſum erſchloß, und der andere, der weit in die ganze Welt hinausgreifend in lei⸗ denſchaftlicher Pathetik ſich dieſe äußere Welt formte und von innen heraus überwand. Und weil dieſe beiden Großen einſam waren, d. h. weil ihr Wirken keinen elementaren Widerhall finden konnte, mußten über dem Grab Bachs mehr als 100 Jahre vergehen, ehe ein neues Deutſchland ihn zu begreifen begann; und auch über Händels Grab in der Weſtminſter Abtei zu London mußten mehrere Menſchenalter ver⸗ rauſchen, ehe die ganze Größe dieſes einzig⸗ artigen Mannes begann wirklich Volksgut zu werden. Die ganze Mächtigkeit des Mannes, den wir heute feiern, iſt es geweſen, die auf Beethoven, dem brüderlich Verwandten, Eindruck gemacht hat. Darum erleben wir Händel heute in einer großen kämpferiſchen Zeit auch ganz anders als eine pietiſtiſche oder ſüßlich⸗romantiſche Epoche. Gleich Mozart ſchon in jüngſten Jahren muſikbeſeſſen, ſetzte Händel gegen die juriſtiſchen Liebhabereien ſeines Vaters dieſes Streben durch, bereits mit 23 Jahren ſehen wir ihn in Konkurrenz gegen die führenden italieniſchen Tonſetzer und in Italien ſelbſt als einen der Größten ſeinerzeit verehrt. Eine am Anfang vorhandene Befangenheit wird ſchon in der Jugend niedergerungen von einem inneren Be⸗ wußtſein der Kräfte, und gleich bei ſeinem Be⸗ ginn in Hamburg, als er zur Aushilfe in der dortigen Oper das Cembalo ſpielen ſollte, zeigte ſich die Macht ſeiner Geſtaltung und zwang Dirigenten und Zuhörer in ihren Bann. Dieſer erſte Ruhm begleitete ihn dann nach Italien, dem Lande, wo ſo viele Deutſche im Ringen gegen ein ſtarres aber anders geartetes Künſtlertum erſt ihr letztes Selbſtbewußtſein erwarben. Und hier ſetzte dann auch bei Händel dieſes künſtleriſche Ringen um die Form der Oper ein, wie wir es ja dutzendmal im Herzen deutſcher Muſiker erleben mußten. Der erſte große Erfolg war Händel in Florenz mit ſeiner Oper„Ro⸗ drige“ beſchieden und dann mit der in weni⸗ gen Wochen komponierten„Agrippina“, die das italieniſche Publikum in einen fortdauernden Rauſch der Begeiſterung verſetzte und den Blut⸗ jungen mit an die Spitze des europäiſchen Mu⸗ ſiklebens ſtellte. In Neapel wurde er dann vom Kurfürſten von Hannover als Hofkapellmeiſter berufen. Die Ruhmesbahn des jungen Meiſters ſetzte ſich zunächſt fort, als er in London mit ſeiner Oper„Rinaldo“, die er in knapp 14 Tagen komponiert hatte, einen Erfolg ſondergleichen errang. Sein Verleger und er ſelbſt wurden in Kürze reiche Leute. Der„Triumph⸗ marſch“ zur Oper aber wurde für viele kommende Jahrzehnte der Marſch der Leibgarde des Königs von England. Händel führte dann die Londoner Oper als ſein Geſchäftsunternehmen. Aber nach kurzem Erfolg erwuchs ihm in der oberen engliſchen, vielfach dem Italiener⸗ tum zugeneigten Geſellſchaft eine Gegnerſchaft, die ihn nach aufreibendem Kampfe ſchließlich Jahrgang 5— A „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Februar Nr. 91— Seite 2 ſein Vermögen koſtete und ihn geſundheitlich und ſeeliſch zermürbte. Trotzdem aber war die Zeit ſeines Ruhmes damit nicht zu Ende. Sein „Meſſias“ errang ſchließlich einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg, brachte ihm aber noch nicht den künſtleriſchen Sieg, der ſich erſt mit ſeinem „JFudas Makkabäus“ einſtellte. Dieſer „Judas Makkabäus“, komponiert aus dem An⸗ laß der gewonnenen großen Schlacht der Eng⸗ länder gegen die Schotten, war eineinziger Lobgeſang des Sieges. England emp⸗ fand dieſes Muſikwerk Händels mit Recht als die triumphane Darſtellung ſeiner militäriſchen Erhebung, und das, was an Kampf und Zwiſt vorhanden geweſen war, erſchien dahingeſchmol⸗ zen in dem nneingeſchränkten Erfolg dieſes Werkes. Als ſchließlich der„Meſſias“ noch ein⸗ mal in Gegenwart des Königs von England aufgeführt wurde, herrſchte tiefſte Ergriffen⸗ heit, und um den größten Dichter der Töne zuehren, erhob ſich der König von ſeinem Platze, und mit ihm das ganze Publikum. Das war die Höhe der Künſtlerlaufbahn Georg Friedrich Händels. Dann lam die Zeit, da Nacht ſeine Augen umfing, wo er nach acht⸗ jähriger Blindheit ſein Leben beendete, um, ge⸗ ehrt wie nur wenige ſeiner Zeit, in der Weſt⸗ minſter Abtei zu London beerdigt zu werden. Georg Friedrich Händel hatte alſo einen ſchickſalsreichen Weg aus ſeiner Heimat weit über die Staaten Europas genommen. Er hat die künſtleriſche Seele der Völker ſchlagen ge⸗ fühlt, ſich mit ihr und ihren Kunſtformen ge⸗ meſſen, um ſie ſelbſtherrlich auf allen Gebieten ſeinem Weſen gemäß zu geſtalten. Und dieſes ſein Weſen, das können wir heute wohl ſagen, war nicht ſüßlich⸗fromme Hingebung, ſondern ein immer wieder hervortretender ſtarler dra⸗ matiſcher Anſchlag, ein heroiſches Ringen aller Elemente eines ſtürmenden Menſchentums, demgegenüber Titel und Texte ſeiner Werke nur wenig bedeuten. Die italieniſche Oper und das franzöſiſche klaſſiſche Drama waren jedes in ſeiner Art und Weiſe der Ausdruck eines beſtimmten völkiſchen Stilempfindens, einer beſtimmten Geiſtesepoche, aber auch ein Stück des ewigen Charakters des Italiener⸗ und des Franzoſentums. Dieſen kul⸗ turellen Strömungen war das zerblutete Deutſchland des Dreißigjährigen Krieges jahr⸗ zehntelang widerſtandslos ausgeliefert und erſt ganz allmählich— konzentriert in einzelnen Per⸗ ſönlichkeiten— rang ſich der ewige deutſche Ge⸗ ſtaltungswille im geiſtigen Wettkampf gegen die anderen großen völkiſchen Kunſtformen durch. Während aber das Schaffen des Italiener⸗ und Franzoſentums, in ſeiner Art, groß und mit Recht bewundert, in Deutſchland zu einer in⸗ neren Abwehrhaltung führte, konnte dieſes gleiche Deutſchland Gehalt und Form Shake⸗ ſpeares ohne weiteres übernehmen, weil hier auf einer tiefinnerlichen Verwandtſchaft Wege eingeſchlagen wurden, die in ihrer dynami⸗ ſchen Kraft und in ihrer ſtürmenden und durch die Natur hindurchgreifenden Dramatik Leben von deutſchem Leben ſelber war. Georg Fried⸗ rich Händel bedeutet zuſammen mit Hans Hol⸗ bein den Dank Deutſchlands an das England Shakeſpeares, und wenn wir hier heute in Halle hervorragende Vertreter des engliſchen Kultur⸗ lebens begrüßen können, ſo grüßen wir mit ihnen gemeinſam ein Schafſen, das trotz ver⸗ ſchiedener politiſcher Schickſale der Völker, trotz anderer Ausleſegeſetze des Lebens doch für je⸗ den Tieferblickenden aus einer Wurzel ſproß. Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann über⸗ reichte Alfred Roſenberg zum Dank für Zelbſimordverſuch auf ſeheiß des vaters der Speung der bierzehnjührigen in den main vor beriht Frankfurt a.., 22. Febr. Unter großem Andrang des Publikums begann am Freitag vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen die Eheleute Hoefeld und deren 16jährige To ter Minna. Es handelt ſich hier um einen Fall, wie er ſich in der Kriminalgeſchichte noch nicht ereignet hat. Ein Elternpaar wollte unter Beihilfe der älteren Tochter die jüngſte, erſt 14½ jährige Tochter durch ſeeliſche Beeinfluſ⸗ ſungen und phyſiſche Einwirkungen in den Tod treiben. Am 5. Dezember vorigen Jahres pochte die Berufsſchülerin Hoefeld, vor Kälte zitternd und völlig durchnäßt an die Pforten eines Kinder⸗ heimes in unmittelbarer Nähe der Deutſch⸗ herrnbrücke. Das Mädchen ſagte dem Heimver⸗ walter, es ſei von ſeinem Vater auf die Brücke gebracht und veranlaßt worden, in den Main zu ſpringen. Am Morgen des 6. Dezember wurden der Vater, ſeine Frau und die älteſte Tochter verhaftet. Die polizeilichen Ermittlun⸗ gen entrollten ein furchtbares Bild menſchlicher Brutalität. Am 5. Dezember hatten die Eltern erfahren, daß Hildegard am Tage zuvor die Berufsſchule geſchwänzt und ein Kino beſucht hatte. Als Hildegard verſpätet nach Hauſe kam, fiel der Vater mit der Hundepeitſche über ſie her. Auf Drängen der Eltern willigte ſie ein, mit dem Vater zum Main zu gehen. Man ver⸗ langte von ihr, ſich der guten Kleider zu ent⸗ ledigen und ſchlechtere anzuziehen. Dann wurde dem Kind der Abſchiedsbrief in die Feder dik⸗ tiert. Der Vater begleitete darauf das Opfer bis zur Mitte der Brücke. Aus einiger Entfer⸗ nung ſchaute er zu, wie ſich ſein Kind auf ſein Geheiß in die Fluten ſtürzte. Dann ging er heim und äußerte zu ſeiner Frau:„So ſchlecht wie die Hilde im Leben war, ſo tapfer war ſie im Tod.“ Zu Beginn der Verhandlung wurde ein An⸗ trag des Verteidigers der angeklagten Tochter abgelehnt, das Verfahren gegen ſie abzutren⸗ nen und einem Jugendgericht zu überweiſen. Der Vorſitzende teilte mit, daß die Verhand⸗ lung etwa fünf Tage dauern werde. Es folgte die Vernehmung des Vaters, der den Eindruck eines intelligenten Menſchen macht. Hoefeld ſchilderte zunächſt ſeinen Lebenslauf, wobei er u. a. berichtete, daß er früher drei Jahre ſieben Monate arbeitsuntauglich geweſen ſei. 1930 ſei er tuberkuloſekrank geworden. Die Familie habe mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämp⸗ fen gehabt. Seine Tochter Hildegard, die ebenſo wie die ältere Tochter Minna in einem Haus⸗ halt beſchäftigt war, ſchilderte der Angeklagte als frühreif. Im Auguſt 1934 ſei die Dienſt⸗ herrin der Hilde zu ihm gekommen und habe ſich über das Mädchen beſchwert. Dabei habe er erfahren, daß ſchon früher Beſchwerden vorge⸗ bracht worden ſeien, die ihm jedoch ſeine Frau verheimlicht habe. Als Hildegard entlaſſen nach Hauſe kam, habe er bei ihr drei Mark und eine goldene Uhr gefunden. Das Geld habe von einem Manne in Limburg geſtammt, bei dem Hildegard geputzt hatte. Er habe Hildegard dann mit der Reitpeitſche geſchlagen und ihr Arreſt gegeben. Hildegard habe ſich in eine Kammer legen müſſen, in der ſich nur zwei Kiſſen und eine Decke befanden. Sie habe jeden dritten Tag warmes Eſſen bekommen ſollen, ſonſt nur Waſſer und Brot. Acht bis neun Tage lang ſei das Mädchen eingeſperrt geblieben. Starke Fenkung der Umlage zue bebäude⸗ verſicherung Karlsruhe, 2. Febr. allen Mitteln gegen vorſätzliche und fahrläſſige Branoſtiftung vorzugehen. So wurden die po⸗ lizeilichen Maßnahmen bei Unterſuchung von Brandſchäden weſentlich verſchärft und in das Baden hatte vor einigen Jahren noch eine ungewöhnlich hohe Zahl von Bränden zu verzeichnen, die die ande⸗ rer Länder erheblich überſtieg. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat ſah ſich daher veranlaßt, mit gezogen werden können. gegen Brandſtifter in der letzten Zeit erheblich Die Gerichte haben höhere Strafen verhängt. Hand in Hand damit ging eine wirkſame Aufklärungs⸗ und Erzie⸗ hungsarbeit durch die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung. Der Erfolg all dieſer Maßnahmen iſt nicht ausgeblieben. Im vergangenen Jahr ſind die Brandfälle in Baden ſehr ſtark zurückgegangen. Gebäudeverſicherungsgeſetz, eine„Beſtimmung, Infolgeveſſen konnte das Miniſterium des In⸗ aufgenommen wonach die Gebäudeeigentümer enörn in Gemeinden, in denen Brände auffallend häufig ſind, zu einer höheren Umlage heran⸗ ſeine Ausführungen die von der Stadthalle ge⸗ ſtiftete Händel⸗Gedenkmünze. Der zweite Teil des Abends war ausgefüllt von der Aufführung der Cäcilien⸗Ode Hän⸗ dels unter der Stabführung des Univerſitäts⸗ muſikdirektors Profeſſor Dr. Alfred Rahl⸗ wes. Ausführende waren die Robert⸗Franz⸗ Singakademie, der Hallenſer Lehrergeſang⸗ verein, das ſtädtiſche Orcheſter und als Soliſten Ria Ginſter(Frankfurt a..) und Heinz Marten(Berlin). Als die Turmuhr der Marktkirche, in der Händel getauft wurde und auf deren Orgel er ſpielte, Mitternacht ſchlüg, ſetzten die Glocken der Hausmannstürme zu einem Geläut von fünf Minuten Dauer ein. Im Scheinwerferlicht Abeſſinier vernichten italieniſche Armee Unbekannte Schlacht— vor dreimal dreisehn Jahren Jahr für Jahr feiert ein afrikaniſches 15⸗ Millionen⸗Volk den 1. März als Freudenfeſt zur ſtolzen Erinnerung an einen Kampf, der— vorher und nachher ohne Beiſpiel in der Ge⸗ ſchichte— mit der Niederlage eines modernen Expeditionskorps endete. Seit der Schlacht bei Adua, am 1. März 1896, glaubt kein Abeſſinier, kein Afrikaner, kein Farbiger mehr an die Unuüberwindbarkeit der europäiſchen Waffen. Was man allgemein über„Aethiopien“ weiß, beſchränkt ſich auf einige„Kurioſitäten“. Da leſen wir, daß alle Abeſſinier Linkshänder ſind, ihr Pferd von rechts beſteigen, den Säbel rechts tragen, daß ſie, anſtatt ſich wie wir„von Mund zu Mund“ zu küſſen, einander den rech⸗ ten Naſenflügel mit dem linken Zeigefinger reichen, daß ihre Poſtbeamten als Uniform ſchwarze Lackhalbſchuhe und Chapeau claque tragen daß kleine Salzſtücke als geringe Münze im Zahlungsverkehr umlaufen und dergleichen mehr. Zu Füßen der abeſſiniſchen Felſenpyramide liegt breit und ſchützend ein tropiſch⸗heißer, ſumpfiger Urwaldgürtel, eine Landſchaft, deren Klima nicht einmal von den Abeſſiniern ſelbſt, ſondern nur von ihren unterworfenen Neger⸗ pölkern ertragen werden kann. Jeder anrük⸗ kende Feind muß erſt einige hundert Kilometer dieſes nahrungsarme, wegeloſe Fiebergebiet durchmaſchieren, um in die Woina⸗Dega, das Weinland, zu gelangen, das mittlere, durch⸗ ſchnittlich 2000 Meter hohe, wild zerklüftete Bergplateau, deſſen Keſſel und Höhen die mei⸗ ſten der wenigen abeſſiniſchen Feſtungen und Städte mit ihren je 3000—6000 Einwohnern mehr verbergen als tragen. Dieſen Weg hatte nun im Jahre 1896 der Generalleutnant Oreſte Baratieri mit ſeiner Armee bereits hinter ſich. Er war kein Neu⸗ Kommandierte er doch die junge Kolonie Erythrea ſchon faſt zehn Jahre lang. Er hatte unter Garibaldi in Sizilien und Tirol gefochten, war dann italieniſcher Militär⸗ Attaché in Berlin geweſen und hatte in Afrika mehrere ſiegreiche Kämpfe geführt. 1894 ſchlug er den Mahdi, beſetzte im Jahr darauf vor⸗ übergehend eben dieſes ſpäter ſo verhängnis⸗ volle Adua und kämpfte mehrere Male mit ent⸗ ling im Lande. ſcheidendem Glück gegen König Mangaſcha von Tigre, der kühn und patriotiſch geweſen war, den heimlichen Anordnungen ſeines Kaiſers Me⸗ nelik l. zu folgen und die Europäer anzu⸗ greifen. Baratieri wußte wohl, daß der Ras von Tigre nur der vorgeſchobene Strohmann ſich mit 80000 Mann auf Adua geworfen hatte, um des ehrgeizigen Menelik war, der flammte das Standbild Händels auf dem Marktplatz auf. In einer ſchlichten Feier legten an den Stufen des Denkmals Kränze nieder: für die Stadt Halle Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann, für die Wahlheimat Händels Profeſſor Dend, und für das Land der Stu⸗ dien Händels, Italien Profeſſor Torrefranca. Der deutſch⸗engliſche Kulturaustauſch, der ſich um die Vorbereitung der Hallenſer Feier große Verdienſte erworben hat, ſchloß ſich dem Akt an. »Nach kurzer Pauſe hallten von der Brücke, die die beiden Türme der Kirche Unſerer lieben Frauen am Markt verbindet, Bläſerchöre von Johann Pezel, 1670, und Johann H. Schein, 1617, über den hell erleuchteten Marktplatz, auf dem ſich eine große Menge eingefunden hatte. von Spionen in Geſtalt der eingeborenen Füh⸗ rer und Händler ſcheinbar zu ihm übergegan⸗ gener Negerſtämme. Noch am ſelben Tage erfuhr Menelik von der Abſicht Baratieris, ohne Kampf zurückzu⸗ gehen. Ihm paßte eine ſolche Entwicklung nicht. Menelik wollte unbedingt kämpfen, denn bei längerem Verweilen in dieſer Gegend wäh⸗ rend der Regenzeit konnte die Armee nicht er⸗ nährt werden. Er ließ daher ſofort 10 000 Mann gegen den Feind vorrücken. Nun be⸗ ſchloß Baratieri, ihm entgegenzugehen. Heimlich, in den Abendſtunden, um den geg⸗ neriſchen Nachrichtendienſt zu täuſchen, ſtellte er durch europäiſche Kundſchafter feſt, daß einige Höhen zwiſchen ihm und dem Feinde unbeſetzt waren. Sein Heer wurde eingeteilt: den linken Flügel erhielt General Albertone mit 4556 Mann und 14 Geſchützen, die Mitte General Arimondi mit 3013 Mann und 12 Geſchützen, die rechte Kolonne General Dabormida mit 4480 Mann und 18 Geſchützen, die Reſerve Ge⸗ neral Ellena mit 4470 Mann und 12 Geſchützen, während Baratieri im Hauptquartier zurück⸗ blieb. Die Artillerie beſtand aus Gebirgs⸗ und Schnellfeuerkanonen neueſter Außerdem erwartete man eine Truppe unter nörn die Umlage zur Gebäudeverſicherungs⸗ anſtalt, die für das Geſchäftsjahr 1933 noch 10 Reichspfennig von je 100 RM Verſicherungs⸗ Kattermann: Konſtruktion. eine kriegeriſche Entſcheidung herbeizuführen, die ihm vom italieniſchen Protektoratsvertrag befreien ſollte. Aber das wußte nicht nur Ba⸗ ratieri, ſondern auch ſein Miniſterium in Rom und die ganze italieniſche Oeffentlichkeit. Man hatte neue 10 000 Mann mobiliſiert, deren An⸗ kunft in Maſſaua kurz bevorſtand. Man ver⸗ langte kategoriſch energiſches Vorgehen. Bara⸗ tieri erwog mit ſeinem Stabe das Für und Wider, die bevorſtehende Regenperiode, die zahlenmäßige Ueberlegenheit des Heeres Me⸗ neliks. Baratieri, halb unentſchloſſen, befür⸗ Major Ameglio, der mit 1300 Mann und ein⸗ geborenen Hilfsvölkern infolge von Mißver⸗ ſtändniſſen im alten Lager von Sauria erſt anlangte, als Baratieri bereits abgerückt war. Am 29. Februar um 9 Uhr begann der plan⸗ mäßige Vormarſch der Kolonnen auf engen, von ſpitzen Steinen überſäten Gebirgswegen, deren Ränder hohe, undurchdringliche Dornen⸗ hecken rahmten. Das Marſchtempo der Haupt⸗ macht betrug etwa 1“ Kilometer in der Stunde. Etwas raſcher gelangte die linke Kolonne ſumme betrug, auf 7 Reichspfennig hera Der Eigentümer eines Gebäudes von 100 000 RM Feuerverſicherungswert 1 laufenden Jahr 30 RM weniger an Ve rungsumlage zu bezahlen. Dies bedeutet eine ſehr erwünſchte Entlaſtung des geſamten ſtüd, tiſchen und ländlichen Hausbeſitzes.— Unmittelbare deutſch⸗engliſche Beſprechungenꝰ London, 23. Febr(§B⸗Funk.) Die deutſche Regierung hat, wie Reuter berichtet, der briti⸗ ſchen Regierung in beſtimmter Form mitge teilt, ſie ſei damit einverſtanden, daß die Ausſicht genommenen deutſch⸗engliſchen ſprechungen ſich auf das ganze Gebiet d dem engliſch⸗franzöſiſchen Kommunique 3. Februar getroffenen Vereinbarungen ſtreckten. Unmittelbare deutſch⸗engliſche Beſprechu ſind danach ſo gut wie ſicher. Krieg! Hun ution!„Fried elte, da ſah inen daue fall, ſie mer ſche Volk eini dem Willen be und Gerechtigl dem inneren: und den geſellf Die Kutomobilausſtellung um eine We verlängert 5 Berlin, 22. Febr. Im Hinblick auf außerordentlich großen Erfolg der diesjäh Internationalen Automobil⸗ und Moto Ausſtellung— die Beſucherzahl des Vorjah war bereits am Freitag übertroffen— hat die Ausſtellungsleitung entſchloſſen, die Auz⸗ ſtellung um eine Woche, alſo bis zum 3. Müth einſchließlich, zu verlängern. Aber in dieſ⸗ ſich ſolchen Id ſich mit ſteigen dieſe Verhältn hl, daß ſie l retten, es z1 75 oo0-RM-Gewinn gezogen Berlin, 22. Febr. In der heutigen Zie⸗ hung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlolte rie fiel ein Gewinn von 75 000 RM auf doß Los Nr. 131 618. In der erſten Abteilung wirh das Los in Achteln in Heſſen, in der zweiten Abteilung in Achteln in Nieder⸗⸗Schleſien ge⸗ ſpielt. 4 Zu lebenslänglichem Zuchthaus begnad Berlin, 22. Febr. Der Führer und R kanzler hat die durch das Schwurgericht Stade wegen Ermordung ihres Ehemam zum Tode verurteilte Marie Enigk, geboren Knobliſchke, zu lebenslänglichem Zuchthaus he⸗ gnadigt. Der Gnadenerweis iſt ergangen, weil die Verurteilte unbeſtraft und ſonſt gut belel⸗ mundet war und die Tat auf einer Zerrüt ihrer Ehe beruhte, an der den Ermordete erhebliches Maß von Schuld traf. Und einer lcher in vorde den, ſo mußte finden, um mi deraufbau. Se die in dem Na durch die Preſ tein inſtinktiv immer mehr i Etung. So ſchrei tiver Arbeit etr wie gar nichts dieſer Erkennti .“, der Orgat Horſt im Grur er fand auch h herrſchte hier ſt hatte er auch hi teroffiziers“ in doch immer me der damaligen den alten Fron ten, ſondern, de müſſe, Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitit: Dr. ür politiſche Nachrichten: Dr. Willhel Kicherer; für Wirt chau, Kommunales un Bewegung: Friedr ald Kulturpolitik, 100 leton und Beilagen:„Körbel; für Unpolliſſcheß Earl Lauer; für Lokgies: Erwin Meſſei: für Julius Etz: für den Umbruch: Max Höß, ſämtliche Mannheim. Berljner Schrittienung: Hans Gray m Berlin SW 68, Chariottenfir 15v. RNachdrug ſämil. Origſſaß berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifnenung: Täglich 16—17 U (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim c u. Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Drucher „b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 103 .00“ Uhr(außer Samstag und Sonntag). Ferh -Nr. für 15 u. Schrifuettung: 314 A. 2 /62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich Arnold Schmid, Mannheim. ur Zen iſt Preisliſte NX. 3(Geramtauflage) und r i zeinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aüliig . Ausg. J U. Ausc. 5 Schwetingen 2 ven ponit 35 Ausg. 4 u. Ausg. 5 Weinbeim g en politiſchen Geſamt⸗D.⸗A. Januar 1935- 40 70 Lage wäre, ſich ——— ee Theorien der N (Albertone) vorwärts. Wer hätte ahnen kön dieſe nen, daß gerade das zum Verhängnis werden ſollte! Ihr war auf einer— mangelhaften— Und ſo ſuchte e Kartenſkizze die Höhe des Colle Chidane Meren trieben, eben n bezeichnet worden. In flottem Vorgehen brach⸗ ſein wollte, ſich ten jedoch eingeborene„Führer“ das Korpe Vaterlandes eir nach der gleichnamigen Enda Chidane Meret, die, etwa 8 Kilometer weiter liegt und auf Alber⸗ tones Skizze überhaupt nicht eingetragen war Es wird behauptet, daß Albertone dieſen Irn tum hätte merken müſſen. Trotz der fehlerhaf⸗ ten Karte und der nächtlichen Dunkelheit! Troß des äußerſt ſchwierigen Marſches, der das Zeit und Ortgefühl gänzlich verwirrte! Trotz des inzwiſchen eingetretenen Mangels jeder Ver bindung zum Mittelkorps! 3 Bei Enda Chidane Meret ſtieß jedenfalls in Morgengrauen die Vorhut auf die vorgeſchobe nen 10000 Schoaner Meneliks, griff ſie ſofort an, alarmierte dadurch die Hauptmacht des Feindes und war dort mitten im Kampf, als noch Baratieri glaubte, ſein linter Flügel unter Albertone ſtände noch unverſehrt auf dem Col Chidane Meret. Tatſächlich war es den Ita⸗ lienern gelungen, den Vormarſch völlig gehein zu halten. Bei Albertones verfrühter Attache ſchlief das Lager von Adua. In höchſter Eilt ſprangen 6000 Mann unter die Wafſfen. Daz genügte allerdings, um den Angriff der Ita⸗ liener zurückzuwerfen. Sogleich ſetzte Menelik konzentriſch an, überrannte den Gegner, und 9 Uhr war das Korps Albertone vernichtet, General gefangen, die Geſchütze erobert. Regel⸗ los flüchtend ſuchten die Ueberlebenden den Verfolgern zu entgehen und ſtürmten rückwärtz an Baratieri vorbei, der die Brigade des Grot' noch nicht entwickelt hatte und die Flücht durch nichts aufzuhalten vermochte. * 5 — Sese — S= 51 vᷣo S— re —— S* S — —— Wie er 21 Und wer ſuch Hitler nachd tei im Februar und Ausbau in hielt er in der die Zeit für ge in dem noch im Straßen die 9 „Nieder mit der gesordnung wa ſo entſandte er kämpfer im Rhe Berlin mit den teln die Beweg für die Verbre ſozialismus So Kaum hatte d gonnen, kaum Rede an die ver da erkannte§ Er fühlte ſogle wehe als in den 3. Februar 1935 nnig herabſetzen · s geſamten ſtäd/ itzes. engliſche 3 richtet, der briti⸗ den, daß die in h⸗engliſchen Be⸗ kommen war. Wohl hatte ſie noch eine ſchönere ſe Gebiet der in mmuniqué vom nk.) Die deutſche er Form mitge⸗ fſammenbruch! einbarungen er he Beſprechungen um eine Woche dinblick auf den der diesjährigen und Motorrad⸗ hl des Vorjahres roffen— hat ſich zloſſen, die Auz bis zum 3. Mütz gezogen der heutigen Zie⸗ chen Klaſſenlotte⸗ 00 RM auf das n Abteilung wird Hahrgang 5— X Nr. 91— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Februar 1933 Krieg! Hungersnot! Waffenſtillſtand! Revo⸗ lution!„Friedensvertrag“! Wirtſchaftlicher Zu⸗ Geldentwertung! Das iſt die Zeit, in der jene junge Generation heranwuchs, die in den Jahren vor dem Krieg zur Welt ge⸗ Zeit erlebt, in der unſer Vaterland als geachtete und blühende Nation im Herzen Europas da⸗ ſtand, aber damals war ſie zu jung, um dies zu erfaſſen. Und in der Zeit, in der ſie langſam heranwuchs und ſich zu geiſtiger Reife entwik⸗ kelte, da ſah ſie nur noch rings um ſich her einen dauernd ſichſteigernden Ver⸗ fall, ſie merkte nichts davon, daß„das deut⸗ ſche Volk einig in ſeinen Stämmen und von dem Willen beſeelt“ ſei, ſein Reich in Freiheit und Gerechtigkeit zu erneuern und zu feſtigen, dem inneren und äußeren Frieden zu dienen und den geſellſchaftlichen Fortſchritt zu fördern. Im Gegenteil! Rote Mordbanden ſah ſie durch die Straßen ziehen und erlebte, daß der Jude und der Sowjetſtern triumphierten und das Vaterland dem Abgrund entgegenführten. — ver⸗⸗Schleſien g haus begnadigt hrer und Reichs⸗ Schwurgericht zves Ehemanneß Enigk, geborene m Zuchthaus he ſt ergangen, weil ſonſt gut belen af. 2* ermann ußenpolitik: Dr. hten; Dr. Wilheiſt Kommunales und ür Unpolitſſchez ix Höß, ſämtliche h af Reiſcha Benn — fämtl. Tri . Täglich 16—17 Uht nd Sonntag). r: Nannheim ⸗Verlag u. Druckerel lagsdirektion: 108 d Sonntag). 1 ung: 314 71, 204 66 teil verantwortlich nheim. Aber in dieſer Jugend lebte nicht der Drang, ſich ſolchen Ideen anzuſchließen. Sie fühlte in ſich mit ſteigender Reife immer mehr den Drang, dieſe Verhältniſſe zu ändern, ſie hatte das Ge⸗ fühl, daß ſie berufen ſein werde, Deutſchland zu retten, es zu neuer Größe emporzuführen. t, in der zweiten 7 5 porzufüh Und einer dieſer unendlich vielen jungen Deutſchen war Horſt Weſſel. Auch er wollte kämpfen für die Wiedererringung eines neuen, eines beſſeren Deutſchland. Hatte ſein Vater vier Jahre lang als Feldgeiſt⸗ licher in vorderſter Front des Krieges geſtan⸗ den, ſo mußte auch er nun Mittel und Wege finden, um mitzuwirken an Deutſchlands Wie⸗ deraufbau. So ging er zunächſt 1923 mit 16 Jahren in den Bismarckbund. Aber trotz raſchen einer Zerrütung Vorwärtskommens— er war ſchon nach nicht Ermordeten e geriet er auf Grund ſeiner anderen Einſtellung, die in dem Namen Hitler, obwohl er ihn nur durch die Preſſe überhaupt gehört hatte, ſchon rein inſtinktiv den kommenden Führer ahnte, immer mehr in Gegenſatz zu der Bundeslei⸗ tung. So ſchreibt er ſelbſt, daß dort„an poſi⸗ tiver Arbeit etwa in politiſcher Richtung ſo gut wie gar nichts geleiſtet wurde“. Auf Grund Meſſet: ſhnzteni dieſer Erkenntnis kam er zunächſt zu der„O. allzu langer Zeit Gruppenleiter geworden— .“, der Organiſation Conſul. Aber, ſo ſehr Horſt im Grunde ſeines Weſens Soldat war, er fand auch hier nicht, was er ſuchte. Wohl herrſchte hier ſtraffe militäriſche Diſziplin, wohl — hatte er auch hier bald die Stellung eines„Un⸗ teroffiziers“ inne, aber es wurde ihm dabei doch immer mehr klar, daß in einer Zeit wie der damaligen es nicht darum gehen könne, nur den alten Frontſoldatengeiſt aufrecht zu erhal⸗ niauflage) und r er⸗Ausgabe) mnheim- 348 hwetzingen 36 inheim— 200 hätte ahnen kön⸗ rhängnis werden mangelhaften— Vorgehen brach⸗ rer“ das Korps Chidane Meret, die und auf Alber eingetragen war — — ten, ſondern, daß es eine höhere Aufgabe geben müſſe, den politiſchen Kampf für eine Idee, die in der 1 1955— Jf Lage wäre, ſich ſiegreich den volkszerſetzenden Theorien der Marxiſten gegenüberzuſtellen und dieſe endlich zu überwinden. Und ſo ſuchte er, von einer inneren Unruhe ge⸗ hlile Chidane Meretß trieben, eben nach dieſer Idee, für die er bereit ſein wollte, ſich voll und ganz im Intereſſe des rtone dieſen Iru otz der fehlerhaß Dunkelheit! Troh hes, der das Zeit⸗ irrte! Trotz dez ngels jeder Ver⸗ ieß jedenfalls im die vorgeſchobe⸗ Vaterlandes einzuſetzen. Wie er zu Adolf Hitler fand! Und wer ſucht, der findet. Nachdem Adolf Hitler nach der Wiederbegründung der Par⸗ tei im Februar 1925 ſich zunächſt auf ihren Auf⸗ und Ausbau in Süddeutſchland beſchränkt hatte, hielt er in der zweiten Hälfte des Jahres 1926 f 5, griff ſie ſofort Hauptmacht des mim Kampf, als nker Flügel unter rt auf dem Colle var es den Ita⸗ ſch völlig geheim herfrühter Attache In höchſter Eile Angriff der Ita⸗ ch ſetzte Menelit Gegner, und um ne vernichtet, der e erobert. Regel' berlebenden den die Zeit für gekommen, nun auch den Kampf in dem noch immer knallroten Berlin, in deſſen Straßen die Rufe„Heil Moskau“ und „Nieder mit den Faſchiſtenhunden“ an der Ta⸗ gesordnung waren, in Angriff zu nehmen. Und ſo entſandte er im Oktober 1926 ſeinen Mit⸗ kämpfer im Rheinlande, Dr. Goebbels, nach Berlin mit dem Auftrag, dort mit allen Mit⸗ teln die Bewegung ſtraff zu organiſieren und für die Verbreitung der Idee des National⸗ ie Wafſen. Daß 1 ſozialismus Sorge zu tragen. Kaum hatte der Doktor dieſe Aufgaben be⸗ gonnen, kaum hatte er ſeine erſte flammende ürmten rückwärts rigade des Gros' die Flüchtlinge ochte. (Schluß folgt) Rede an die verhetzte Arbeiterſchaft gehalten, da erkannte Horſt Weſſel, wohin er künftig gehörte. Er fühlte ſogleich, daß hier ein anderer Geiſt wehe als in den früheren Verbänden. Er fühlte, daß unter dieſer Flagge einſt eine neue und beſſere Zeit für Deutſchland anbrechen werde. Zum 3. Todestas am 23. februar Am 7. Dezember 1926 meldete ſich Horſt Weſſel, Student der Juris⸗prudenz und Angehöriger des Korps Normania, als Mitglied der NSDaAp und erhielt die Nummer 48 434. Gleichzeitig trat er auch in die SA ein und wurde SA⸗Mann im Sturm 1 der Standarte IV. Und ſeit dieſer Zeit kannte er kein anderes Ziel mehr als den Kampf für Deutſchland, als den Kampf um die Gewinnung des deutſchen Arbeiters. Getreulich begleitete er den Berliner Gauleiter auf allen Verſammlungen und brachte der Kom⸗ mune ſo manchen Denkzettel bei, den ſie ſo raſch nicht vergeſſen haben wird. Da wurde Anfang Mai die Partei durch den Ber⸗ liner Polizeivizepräſidenten Dr. Bernhard Weiß— genannt„Iſidor“— für Berlin ver⸗ boten. Jedoch ſchon wenige Tage ſpäter erſchien Horſt Weſſel als Vorſitzender des„Wander⸗ club Edelweiß“, deſſen Mitglieder aller⸗ dings mit den früheren SA⸗Männern einiger⸗ maßen identiſch zu ſein ſchienen. Auf dem Parteitag 1927 So kam der Parteitag Nürnberg 1927, auf dem der Führer ſelbſt Heerſchau über ſeine Getreuen hielt. Horſt Weſſel zog zuſammen mit tauſend Berliner Nationalſozia⸗ liſten dorthin und ſchöpfte neue Kraft für ſein weiteres Wirken. Er ſelbſt ſchreibt über dieſe Tage:„Was macht es nach dieſen Tagen den Berlinern aus, daß ſie zurück mußten in eine Stadt, in der ihr Wirken verboten iſt. Der Be⸗ wegung als ſolcher kann das Verbot keinen Ab⸗ bruch tun. Dazu iſt die Idee zu übermächtig.“ Nach Berlin zurückgekehrt war in ihm die Er⸗ kenntnis zur Tat gereift, er wurde Redner. Er hatte erkannt, daß man die große Maſſe nicht mit Fäuſten überzeugen kann, ſondern daß man ihr durch die Rede klarmachen muß, was man will, um ihr ſo einen Einblick in die Ziele der Bewegung zu ſchaffen. Mit 20 Jahren ging er zum erſtenmal in eine Verſammlung der Kommune. Klar und über⸗ zeugend ſprach er und mit fanatiſcher Begei⸗ ſterung. „Ihr könnt euch nicht helfen, wenn ihr in einem Volk, das ſeinem Blute nach zuſammengehört, alſo als keiner Standarteneinheit unterſtellt, erklärt wurde. Schwere Kämpfe hatten ſie dort auszufechten, aber der Sturm ſtand und wuchs und ihm ſchenkte ſein Sturmführer neben vielen anderen Liedern auch das eine, nach dem heute ganz Deutſchland marſchiert:„Die Fahne hoch.“ Unter den Klängen dieſes Liedes zogen ſie dann auch eines Tages, kurz nach, dem Nürn⸗ berger Parteitag 1929, auf dem Horſt Weſſel an der Spitze ſeines Sturmes am Führer vor⸗ beimarſchierte, mit einer Schalmaien⸗ kapelle durch den Friedrichshain. Schalmaienkapelle! Alle riſſen die Fenſter auf und ballten ſchon die Fauſt zum Rot⸗Front⸗ Gruß, da— war es denn wirklich möglich, es war nicht die Kommune, es war der Sturm 5 der Berliner SA. Dieſe Wirkung war für ſie ſo überraſchend, daß ihnen die Schmährufe im Munde ſtecken blieben. Da wagte es doch dieſer Sturmführer, Weſſel, dieſer junge Kerl, ihnen ihr angeſtammtes Recht auf die Schalmaien⸗ kapelle, das ſie bis jetzt unangetaſtet für ſich allein in Anſpruch genommen hatten, ſtreitig zu machen. Rotfront tobte, aber es war ihr doch ein empfindlicher Schlag. Die Grabſtätte Horſt Weſſels auf dem Nicolai⸗Friedhof in Berlin. Der nationalſozialiſtiſche Freiheitskämpfer ſtarb am 23. Februar 1930 durch kommuniſtiſche Mörderhand. Photo: Deutsches Nachfichten-Büro zwei Fronten bildet, die ſich auf Leben und Tod bekämpfen.“ Dann erzählt er vom Führer, ſeinem harten Lebenskampf und ſeiner tiefen, ehrlichen Sorge um Deutſchland. Immer mehr gelang es ihm, die Zuhörer zu überzeugen, mitzureißen. So warb er ſich langſam, aber ſicher ſeine Kämpfer für die S A. Die, die er geworben hatte, die waren ihm ſicher, für deren. Gefolgſchaftstreue konnte er ſeine Hand ins Feuer legen. So verging auch das kommende Jahr 1928, das Horſt teilweiſe in Wien, auch dort für die Bewegung arbeitend, zugebracht hatte. Sturm 5 steht 1929! Immer noch war die Partei klein in Berlin. Da erhielt er den Befehl zur Ueber⸗ nahme des Trupps 35, der eine Stärke von an⸗ nähernd 30 Mann hatte. Und das mitten in einem der roteſten Viertel Berlins: im Fried⸗ richshain. Gerade deshalb war Horſt begeiſtert. In einem Monat hatte er 70 Neuaufnahmen! Wenig ſpäter ſchon ſtand dort ein ganzer Sturm, der., unter der Führung von Horſt Weſſel, der dann auch von der O⸗SAß als ſelbſtändig, Photo: Robert Sennecke Horſt Weſſel jedoch ging noch weiter. Bei einem ſeiner Bekehrungsverſuche hatte ihm einmal ein kommuniſtiſcher Arbeiter erwidert, daß er doch immerhin aus gebildeten Ständen ſei, daß er ein breites, gemütliches Daſein füh⸗ ren könne, und daß es daher für ihn etwas an⸗ deres ſei, wenn er zur Garde Adolf Hitlers gehe. Dieſer Satz bereitete ihm eine lange Zeit der Selbſtvorwürfe und ernſten Nachden⸗ kens. Hatte dieſer Mann nicht eigentlich recht gehabt? Ja, er hatte recht, alſo muß ich mein Leben umſtellen! Eines Tages verlieſ er sein Elternhaus und zog ins finſterſte Kommuniſtenviertel, im Oſten Berlins in die Frankfurter Straße. Sein Studium ließ er ruhen und nahm zunächſt eine Stellung als Taxichauffeur. Aber auch das ſagte ihm nicht zu, es war ihm eine zu wenig körperliche Betätigung. Er wollte arbeiten mit Picke und Schaufel, ſo wie es viele ſeiner SA⸗ Kameraden taten. Es gelang ihm, als Arbeiter bei dem Bau einer Untergrundbahn anzukom⸗ men und dort ſtandernun Tag für Tag mit zerſchundenen, ſchwieligen Hän⸗ den, verdiente ſich ſein Brot und— udes von z, B.. 2 gswert hat im ger an Verſiche ⸗ es bedeutet eine Der Berliner Bildhauer Paul Gruſon hat für den toten Helden eine künſtleriſche Büſte geſchaffen Photo: Presseblld-Zentrale HB-Klischee warb für die Idee ſeines Führers. Abends ging er dann noch in die berüchtigten Kneipen der Marxiſten, um auch hier aufklärend und werbend tätig zu ſein. Der Opfertod des Kämpfers für die Jdee So lebte Horſt Weſſel über ein Vierteljahr als Arbeiter der Fauſt und als Kämpfer für die Idee Adolf Hitlers. Aber die ängſtliche Mutter, die wie in einer Ahnung das dro⸗ hende Unheil vorausfühlte, ließ ihm keine Ruhe mehr. Er ſollte und mußte wieder zurück zu ihr. Endlich ließ er ſich dann auch dazu bewegen, es war am 14. Januar 1930, und teilte ſeiner Wir⸗ tin den Entſchluß mit. Dieſe Wirtin, eine ver⸗ ſtockte Kommuniſtin, hatte kaum die Nachricht erhalten, als ſie auch ſchon in die nächſte Kneipe ihrer Genoſſen ging, um dort die Mitteilung von Horſts Entſchluß zu überbringen. Und kurze Zeit ſpäter war die grauſame Tat ge⸗ ſchehen. Vonzwei Kopfſchüſſen durch⸗ bohrt, lag der Sturmführer blut⸗ überſtrömt auf dem Boden ſeines Zimmers, während die ſieben Täter befrie⸗ digt über ihre„großartige Leiſtung“ wieder zu ihrem Skat zurückeilten. Aber immer noch war nicht alles Leben in Horſt Weſſel erloſchen. Zwar lag er in ſchwerer Lebensgefahr im Krankenhaus am Friedrichs⸗ hain, aber die Aerzte hatten Hoffnung und auch der Kranke ſelbſt bäumte ſich mit aller Energie gegen den Tod. Er wollte nicht ſterben, er wollte leben für Deutſchland. Lange Wochen lag er ſo, bewacht von ſeinen treuen Kameraden, die ihn vor den Terror⸗ akten der Kommuniſten ſchützen mußten. Denn dieſe ruhten auch jetzt noch nicht, ſondern ſetzten ihre Angriffe ſelbſt im Krankenhaus noch fort. Aber SA hielt Wacht, um ihren Sturmführer zu ſchützen. Bei Horſt hatte ſich inzwiſchen eine Blutver⸗ giftung eingeſtellt. Er ſtarb am 23. Februar 1930, umhegt von der Sorge deutſcher Volks⸗ genoſſen aus allen Teilen des Reiches. Er ſtarb als ein Kämpfer für Deutſch⸗ lands Wiedergeburt und er wird uns ſtets ein Symbol für alle die Tugenden, die Deutſchland heute wieder groß gemacht haben, bleiben: für Treue, Opfermut und Hingabe im Dienſte eines höheren Zieles. „Einmal wird auch der Tag gerächt wer⸗ den“ ſchrieb damals der„Völkiſche Be⸗ obachter“, und dies hat ſich auch erfüllt. Die Saat, die er geſät und für die er ge⸗ ſtorben, ging millionenfach auf in den Her⸗ zen aller Deutſchen: Das einige Deutſche Reich ſteht. Die Straße iſt frei den brau⸗ nen Bataillonen. Klaus Danzer. Jahrgang 5— X Nr. 91— Seite 4 Frühausgabe— Samstag, 23. Februar „Hakenkreuzbanner⸗ Saninspeftteur August Mrumer,. Mdq: Das Parteiprogeamm lebt (5. Fortſetzung.) Karlsruhe, 23. Febr. Der folgende Punkt des Programms lautet: Punkt 14. Wir fordern Gewinnberechtigung an Großbetrieben. Das bedeutet nicht, daß wir eine engherzige Durchführung dieſes Punktes verlangen. Der eine Betrieb wirft einen Gewinn ab, der andere nicht. Die ſchematiſche Durchführung dieſes nationalſozialiſtiſchen Grundſatzes würde alſo eine große Ungerechtigkeit gegenüber den Ar⸗ beitern und Angeſtellten bedeuten, die z. B. in einem öffentlichen Betrieb beſchäftigt ſind, der als lebenswichtiger Betrieb kaum einen Ge⸗ winn abwirft. Die Gewinnbeteiligung ſoll für das ganze Volk gelten. Das Anleiheſtock⸗ geſetz gung, Dieſes Geſetz beſtimmt, daß überſchüſſige Gewinne nicht ausbezahlt werden dürfen, ſon⸗ dern einem Anleiheſtock zugeführt werden müſ⸗ ſen, der zur Finanzierung von Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen dient. So wird das ganze Volk praktiſch an dieſen Gewinnen beteiligt. Die endgültige Durchführung dieſes Pro⸗ grammpunktes wird aber in die Zeit verſchoben werden müſſen, welche die völlige Geſundung und die Befreiung unſerer Wirtſchaft aus den Feſſeln der Zinsknechtſchaft gebracht haben wird. Aehnlich iſt es auch mit dem Punkt 15. Punkt 15. Wir fordern einen großzügigen Aus⸗ bau der Altersverſorgung. Die erſte Aufgabe in dieſer Richtung war nach der Machtübernahme die Sanierung der faſt völlig zuſammengebrochenen Sozialverſiche⸗ rung. Heute ſind noch nicht alle Schwierigkeiten überwunden, wenn es auch bereits bedeutend beſſer geworden iſt. Solange dieſe Aufgabe aber nicht zu 100 Prozent gelöſt und der letzte Ar⸗ beitsloſe nicht von der Straße verſchwunden iſt, kann an einen großzügigen Ausbau der Alters⸗ verſorgung nicht herangetreten werden. Daß die Forderung des Punktes 15 eine der wichtigſten des Programms iſt, hat der Stellvertreter des Führers in ſeiner Rede, die er am Vorabend des Tages der nationalen Solidarität vor den Ruhrarbeitern gehalten hat, betont. Und Dr. Ley hat am 4. Februar 1935 dem feſten Willen der Bewegung in dieſer Richtung Ausdruck ge⸗ geben, als er ſagte:„Wir werden aus „Deutſchland das Land mit der beſten ſozialen Ordnung machen.“ Im Punkt 16 wird gefordert: Punkt 16. Wir fordern die Schaffung eines ge⸗ ſunden Mittelſtandes und ſeine Er⸗ haltung, ſofortige Kommunaliſierung der Großwarenhäuſer und ihre Ver⸗ iſt ein Beiſpiel für Gewinnbeteili⸗ mietung zu billigen Preiſen an kleine Gewerbetreibende, ſchärfſte Berückſich⸗ tigung aller kleinen Gewerbetrei⸗ benden bei Lieferung an den Staat, die Länder und Gemeinden. Während der Marxismus die Vernich⸗ tung des Mittelſtandes als eines ſei⸗ ner Ziele betrachtet hat und die übrigen Par⸗ teien ſich kaum dagegen wehrten, hat der Na⸗ tionalſozialismus ſich mit aller Kraft für die Erhaltung dieſer wichtigen Schicht eingeſetzt. Die verſchiedenen Verordnungen über den vor⸗ läufigen Aufbau des deutſchen Handwerks werden in ihren Auswirkungen endlich wieder den deutſchen Handwerker zur Ehre bringen. Im Zeitalter der Gewerbefreiheit konnte jeder einen Handwerksbetrieb aufmachen. Dies iſt in Zukunft nur dem geſtattet, der es vom Lehrjungen zum Meiſter gebracht hat. Wer Meiſter werden will, muß aber nicht nur ſein Handwerk verſtehen, ſondern darüber hinaus ehrbar ſein. Laſſen wir dieſe Verordnungen ſich erſt aus⸗ wirken, dann wird das Handwerk bald wieder goldenen Boden haben. Aber nicht nur im ideellen Sinne wurden die Vorausſetzungen für das Wiederauf⸗ blühen des Handwerks geſchaffen, es wurde ihm auch praktiſch geholfen. Die Ehe⸗ ſtandsbeihilfen und die Beſtimmungen über die Zulaſſung für Einlöſung der Darlehensſcheine waren eine weſentliche Hilfe für viele Hand⸗ werksmeiſter. Den Bauhandwerkern wurde durch die Zuſchüſſe und Steuererleichterungen für Inſtandsſetzungsarbeiten und Wohnungs⸗ bauten Arbeit und Verdienſt gegeben. Die Senkung der Hypothekenzinſen und der Zinſen überhaupt wird ſich ebenfalls günſtig für das Handwerk auswirken. Ebenſo wurde ein anderer Teil des Mittel⸗ ſtandes, der Einzelhandel, in ſeinem ſchweren Kampf unterſtützt. Neben allgemeinen ſteuer⸗ lichen Erleichterungen, die auch ihm zugute kommen, wurden ſeinem Hauptfeind, dem Warenhaus, die weiteren Ausbreitungsmög⸗ lichkeiten genommen. Das Mittelſtandsſchutz⸗ geſetz verbietet die weitere Eröffnung neuer Warenhäuſer und Konſumfilialen, von Klein⸗ preis⸗ und Seriengeſchäften. In vielen Waren⸗ häuſern wurden die Lebensmittelabteilungen zugemacht. Die Verordnung vom 11. Juni 1933 verfügt den Abbau der ſelbſtändigen Hand⸗ werksbetriebe in dieſen Betrieben, und das Ge⸗ ſetz über die Regelung der Warenhaus⸗ und Filialſteuer hat endlich die ſteuerlich bevorrech⸗ tete Stellung dieſer Unternehmen beſeitigt. Der Wortlaut des Programms iſt zwar nicht reſtlos erfüllt, aber daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat ſeine Aufgabe, den Mittelſtand zu ſchützen und zu fördern, nicht erkannt hätte, darf wohl niemand behaupten. Wenn noch nicht mehr getan werden konnte, dann aus den Gründen, die ich in der Einleitung zu dieſen vier Punkten angeführt habe. Experimente um des Prinzips willen konnte und kann ſich der Nationalſozialismus nicht leiſten. Seine Auf⸗ gabe iſt, dem ganzen Volke zu dienen und ſeine Grund⸗ ſätze ſo in die Geſetzgebung einzufügen, daß ſie den Neuaufbau des Reiches und der Wirtſchaft nicht ſtören, ſondern fördern. (Fortſetzung folgt.) Ueberorganiſanon zerſtört! kine Rede des Reichsſtatthalters Karlsruhe, 22. Febr. In einer geſtern ſtattgefundenen Regierungsſitzung ſprach der Reichsſtatthalter u. a. über die Verwaltungs⸗ vereinfachung und Verwaltungsorganiſation, wobei er ausführte: Es beſteht für uns kein Zweifel, daß wir in allen Verwaltungen der Politik, der Wirt⸗ ſchaft und der Kultur überorganiſiert waren. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat von Anfang an die Auffaſſung vertreten, daß eine radikale Verwaltungsvereinfachung durchge⸗ führt werden muß. In dieſer Richtung iſt be⸗ reits ſehr viel geſchehen. Ich erinnere daran, daß durch die Beſeitigung der Parteien eine weſentliche Verbilligung und Vereinfachung des ganzen politiſchen Le⸗ Berliner Bilderbogen Ein ſtürmiſcher Auftakt/ RKinderwagen die große mode/ Es gibt mehr Berlinerinnen als Berliner/ Ausländerinvaſion zur Rutoſchau/ karben⸗ kreudiger Filmball— und nun: Un die Krbeit! Die Reichshauptſtadt hat ſchon ſo manchen Sturm erlebt. Aber jenes ſtürmiſche Wetter, das ſich zum Wochenbeginn über Berlin und ſeiner näheren Umgebung austobte, war gewiß einzig in ſeiner Art. Schon ab Mitternacht heulte und pfiff der Sturm und rüttelte, Ge⸗ ſpenſterfurcht erregend, an Fenſtern und Türen. Dazu peitſchte ein wolkenbruchartiger Regen wild durch die Straßen. Aber allem Sturm und Regen zum Trotz ſetzten ſich in den frü⸗ heſten Morgenſtunden des Sonntags, als es noch ſtockdunkel war, die mehr als tauſend An⸗ gehörigen einer der Berliner SA⸗Standarten in Marſch. Als ſie ſpäter am Vormittag— in⸗ zwiſchen hatten Sturm und Regen ſich etwas gelegt— in großem Propagandazug durch die Innenſtadt marſchierten, da ſtaunten die Sonn⸗ tagsſpaziergänger ob dieſer wackeren Stramm⸗ heit. Zielpunkt des Marſches war das neue, unter Mitwirkung des Berliner Ausſchuſſes zur Belebung der Innenſtadt errichtete Revolu⸗ tionsmufeum, das in kleinerem Umfange einige Zeit in der Nähe des Alexanderplatzes einen ſftarken Anziehungspunkt dargeſtellt hatte und jetzt in der Innenſtadt in größerer Aufmachung einem breiteren Beſucherkreis zugänglich iſt. Dieſes Muſeum erfüllt eine beachtenswerte ge⸗ ſchichtliche und' ſtaatspolitiſche Aufgabe. Es ſoll, wie zur Eröffnungsfeier ausgeführt wurde, eine Brücke ſchlagen zwiſchen Vergangenheit und Gegenwart. Der Fremde, der in die Reichshauptſtadt kommt, ſoll nicht mehr nur den Kurfürſtendamm ſehen, ſondern ihn ſollen vor allem die Eindrücke von der Geſchichte der Hauptſtadt des Reiches feſſeln. Natürlich hat ſich die alte Erfahrung, daß nach Sturm und Regen unbedingt Sonnen⸗ ſchein folgen muß, noch im Laufe der Woche bewahrheitet. Wunderſchönes warmes Früh⸗ lingswetter lockte die Berliner aus Arbeits⸗ ſtätten und Wohnungen zu jenen Plätzen, die bald in frühlingsjungem Grün prangen wer⸗ den. Hier und da hatten einige ſchöne Frauen bereits voreilig ihre winterlichen Pelzmäntel abgelegt und ſtattdeſſen Vorfrühjahrskleidung angelegt. Sie werden ſich gewiß jetzt beeilen, ſoweit das Geld dafür vorhanden iſt, ſich nun⸗ mehr modegemäß für das Frühjahr einzuklei⸗ den, wozu ihnen einen guten Wegweiſer die große Zahl der kleinen und großen Vorfüh⸗ rungen der Frühjahrsmode 1935 bietet. Alles, was der modiſche Lenz bringt, vom Morgen bis Mitternacht, vom eleganten Morgenrock über den ſportlichen Vormittagsanzug und das feſche Nachmittagskleid bis zum feſtlichen Abendgewand mit Pelzen und Pelerinen, iſt bereits feſtgelegt. Die diesjährige Frühjahrs⸗ mode ſteht im Zeichen vornehmer Linienfüh⸗ rung und ebenſolcher Form⸗ und Farbenwahl. Das noch immer beliebte Complet wetteifert mit kleinen und großen Capes um die Gunſt ſeiner Trägerin, und die Röcke ſind, da der Frühling des milden Wetters wegen eine Zeit des Wanderns iſt, zum größten Teil unten ge⸗ ſchlitzt. Eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt übrigens in der Frühjahrsmode der Bernſtein⸗ ſchmuck. Aber wenn jemand fragt, was nun die große Mode in der Reichshauptſtadt iſt, ſo kann nur eine Antwort gegeben werden, die gewiß überraſchend iſt: Kinderwagen ſind die große Mode! Wer es nicht Vaubt, der komme nach Berlin, natürlich wenn herrliches Früh⸗ lingswetter iſt, und wandere durch ſeine Grün⸗ anlagen. Ob die vielen Kinderwagen, beſtimmt an Zahl mehr als in vergangenen Jahren, in ivgendeinem Zuſammenhang mit der neuen, bens eingetreten iſt. Würde man einmal die Koſten der zahlloſen Parteien, politiſchen Gruppen und Verbände von früher zuſammen⸗ rechnen und dem gegenüberſtellen, was durch die einzige politiſche Organiſation des deut⸗ ſchen Volkes, die RSDAP, ausgegeben wird, ſo würde man die Feſtſtellung machen, daß nicht nur eine gewaltige Vereinfachung der politiſchen Selbſtverwaltung durchgeführt wurde, ſondern auch eine ungeheure Reduzie⸗ rung eingetreten iſt. Dasſelbe trifft für die wirtſchaftlichen Intereſſenverbände zu. Man braucht nur an die rieſigen Geldausgaben für die zahl⸗ loſen Gewerkſchaften zu denken. Wenn man dieſem die Verwaltungskoſten der Arbeits⸗ front gegenüberſtellt, wird man auch hier eine ſehr bedeutende Vereinfachung und geſunden Bevöllkerungspolitik ſiehen, läßt ſich im Augenblick noch nicht ſagen. Die ſtatiſtiſche Erfaſſung eines ſolchen Ueberblicks iſt noch nicht abgeſchloſſen. Nach dem jetzt vorliegenden Statiſtiſchen Jahrbuch der Stadt Berlin ſteht aber feſt, daß die Zahl der Eheſchließungen in der Berichts⸗ zeit 1933 zugenommen hat, und es iſt ohne wei⸗ teres an Hand der erfreulichen Berichte des Einzelhandels anzunehmen, daß dieſe Ehe⸗ freudigkeit der Berliner in ſtändig anſteigender Kurve verläuft. Gewiß ein Troſt für die Ber⸗ linerinnen, die ſich nach der erwähnten Sta⸗ tiſtik, nämlich mit einem Anteil von 2286 486 tiſtik, nämlich mit einem Anteil von 2 286 486, gegenüber 1 956 015 männlichen Einwohnern der Reichshauptſtadt in Mehrheit befinden. Das Statiſtiſche Jahrbuch verlockt übrigens da⸗ zu, Rätſel zu ſtellen, zum Beiſpiel die Frage, wie lange im Jahre 1933 wohl in der Reichs⸗ hauptſtadt die Sonne geſchienen haben mag. Nun, wir wollen gleich die Antwort ſagen: Sie ſchien 1714 Stunden, das ſind 39 Prozent der möglichen Dauer. Die Zahresdurchſchnitts⸗ temperatur im Berichtsjahr betrug 8,2 Grad. Hinſichtlich der Einwohnerzahl ſteht Berlin nach Neuyork, Tokio und London an vierter Stelle in der Welt da Daß nun der Verkehr der vierten Weltſtadt nicht klein iſt, verſteht ſich am Rande, und es dürfte intereſſieren, daß nach der erwähnten ſtatiſtiſchen Zählung im Dezember 1933 101 328 Kraftfahrzeuge in Ber⸗ lin vorhanden waren, darunter 5897 Kraft⸗ droſchken. Uebrigens gab es zur erwähnten Zeit noch 63 Pferdedroſchken, deren Zahl aber inzwiſchen weiter vermindert worden iſt. Die Zahl der Kraftfahrzeuge in der Reichs⸗ hauptſtadt wird weiterhin beträchtlich zu⸗ nehmen. Dafür ſpricht am deutlichſten der ge⸗ waltige Eindruck, den man auf der Kraftfahr⸗ zeugausſtellung bekommt. Dieſe Ausſtellung iſt übrigens entgegen allen Erwartungen zu einer Schau erſten Ranges geworden, und zwar der⸗ art, daß eine wahre Ausländerinvaſion nach Berlin zu den Ausſtellungshallen eingeſetzt hat. Umfragen in den belannteſten Berliner Anor Verbilligung für den ſchaffenden An ſümtli Menſchen feſtſtellen. 4 Zweifellos iſt in der Staatsverwaltung, da Samstag brünu“, Mannh Kreiſes Mann pflichtet, an di und dort auch in der kommunalen Verwal⸗ tung, in den Wirtſchafts⸗ wie auch in den Kul⸗ turverbänden viel in der Richtung auf Redu⸗ zierung einer überorganiſierten Verwaltung geſchehen. 4 Dabei ſind wir uns vollkommen darüber klar, daß wir noch lange nicht zu der Einfach⸗ An 1 Die geſamte tag, 24. Febr empfang zu o heit und Verbilligung zurückgekehrt ſind, die ſol in den e wir als Ideal ausſprechen müſſen. 4———— Jede überorganiſierte Verwaltung rückt zwangs ⸗ übertragen. läufig vom Leben ab und zerſtört die werte⸗ Für die Zei ſchaftsempfang ſchaffenden Kräfte. Die natürliche Quelle der es Bürokratie liegt tatſächlich in der Ueberorgani⸗ ſation einer jeden Berwaltung. veoylitiſchen Le Ein Uebermaß an Verwaltung hat die Folge, ief— daß die in ihr Beſchäftigten ſich mit Dingen be⸗ faſſen müſſen, die an ſich nicht notwendig ſind 2 öti 3 anderen wieder unnötige A 13 45 am Sonnta Vereinfachung heißt nichts anderes, als zum cgruppenheim. natürlichen Leben zurücktehren. Deutſches E Auf der letzten Gauleitertagung war man 1 5, 12, Ant ſich darüber einig, daß die Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung in Reich, Lün⸗ dern und Gemeinden in Angriff genommen werden muß. Es wurde der Grundſatz aufge⸗ ſtellt, daß jede Verwaltungsreform nicht durch die B waltung ſelber, ſondern nur durch die Partel geſchehen kann. Die Partei iſt als die ehrliche Sachwalterin des deutſchen Volkes beruſen, dieſe Reform in Angriff zu nehmen, und zwar ſelbſtverſtändlich in Zuſammenarbeit mit den Behörden. Der Stellvertreter des Führenz hat angeordnet, daß alle Fragen der Verwal⸗ tungsreform, der Vereinfachung und Verrilli⸗ gung in allen ſchwierigen Fällen grundſätzlich mit ſeinem Referenten für die Reichs⸗ und Verwaltungsreform Adolf Wagner zu beſpre⸗ chen ſeien.—4 Bei der Durchführung der Reforn in den Gemeinden kommt der Gemeinde⸗ zuſammenlegung eine weſentliche Rolle ju, Dabei ſollen Eingemeindungen in die Groß⸗ ſtädte nach Möglichkeit unterbleiben. Durch zweckmäßige Zuſammenlegung kann eine Steuer⸗ bzw. Umlageermäßigung herbeigeführt werden. Auf die ſozialpolitiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Aufgaben unſerer Ge⸗ und Warte(J nicht beſonder ſind mitzubrin Deutſches E früh, treten ſö mierte) zum F Strohmarkt. treten Sonn Ortsgruppenhe liches Erſchein Sümtliche zu und Walter, d anzug beſitzen, gruppenweiſe i Pgg. Gaſt u Strohmarkt. Leiter, Walter treten pünktlic heim im vorſch ſind mitzubrin Neckarſtadt⸗O eidigten polit. NS⸗G6liederune 18 Uhr, vor de an. Marſchanz berechtigt, and meinden muß weiteſtgehend Rückſicht Seckenheim. nommen werden. 4 ſämtliche polit Beſonders die Arbeitsbeſchaffung darf nicht Neckarau. leiden. evang. Gemei Die Aufhebung der Kreisverſammlungef des wa. Gri ſtellt ſchon eine weſentliche Erſparnis und Vei⸗ einfachung dar. Der Miniſterpräſident ſoll die Waldhof. A Frage der Verwaltungsvereinfachung in den derverſammlun Kreiſen prüfen und bearbeiten. amtsleiterin F Bei der Verwaltungsreform müſſen Härten weiteſtgehend ausgeglichen 3 werden. Freiwerdende Beamte ſollen nach Möglichkeit in anderen Verwaltungen unter⸗ gebracht werden. Bei den zu ergreifenden Maßnahmen darf Bann 171, Grenz⸗ und Ar gegen Entgelt an HJI⸗Bann Die Flugſcha 23. Febr,,.3ʃ nicht überſtürzt und zu Einſparungen reten. erſt geſchritten werden, wenn ſichergeſtellt i daß kein Schaden angerichtet wird. Das be⸗ Notenſtändern deutet indeſſen nicht, daß man zaghaft an di Flugſchar. 9 dem Volksdien Modellbauſchul⸗ Flugſchar. 3 dem Volksdien Modellbauſchul Spielmannsz Samstag, im Jugendhein 4 Dinge herangehen ſoll. Hotels haben ergeben, daß ſie zum Teil bis zu 40 Prozent ausländiſche Gäſte haben, unter denen in erſter Linie Amerikaner, Franzoſen und Engländer bemerkt werden. Sogar aus Indien, Jran und Japan ſind Gäſte in großer Zahl herbeigeeilt, nicht zu reden von den drei⸗ ßig bekannten ausländiſchen Fachſchriftſtellern, Fühntein die täglich an die von ihnen bediente Preſſe Sonntag, 2 beachtenswerte Berichte geben. Für die Größe geſehen um 1 des Ausländeranſturms nur noch ein Beiſpiel: 16 uhr im Beim Berliner Verkehrsverein hat in dieſen Tagen eine Bürokraft rund 400 Anfragen täg⸗ lich zu bewältigen gehabt! In Automobil⸗ kreiſen ſpricht man bereits davon, daß ſich das allgemeine Intereſſe vom Pariſer Salon zur Berliner Ausſtellung verlagert, ſo daß eine ge⸗ wiſſe Hoffnung berechtigt iſt, daß die Reichs⸗ hauptſtadt vielleicht für alle Zukunft der Mittel⸗ punkt des internationalen Kraftfahrtintereſſes wird. Noch in dieſem Jahre, vom 25. April bis zum 1. Mai, wird die Reichshauptſtadt im Mittelpunkt eines internationalen Filmkongreſ⸗ ſes ſtehen, zu dem 800 Teilnehmer aus dem Auslande erwartet werden. Mit welchem Eifer, und man kann wohl ſagen, mit welcher Begei⸗ ſterung die deutſchen Filmſchaffenden an ihre Aufgaben herangehen, kann man am deutlich⸗ ſten in Berlin beobachten. Zwei neue Groß⸗ tonfilme erfondern eine ſo außerordentliche An⸗ ſpannung aller ſilmſchaffenden Kräfte, daß es notwendig geworden iſt, in den Tonfilm⸗ anlagen, wo die Filme gedreht werden, bis auf weiteres Beſuche abzuſtoppen. Aber deshalb geht der enge Kontakt zwiſchen Filmſchaffenden Jungbann 1, im Planetariu entlaſſung komt Abt. IV(Ve⸗ Schlageterhaus, walter des Ju Montag, für alle Führe ſches Eck, Lin ſtadt, Seckenhei die Führerinn BeM⸗Mädel, Ort: Reißvilla Rheintor. S 24. Febr., vor D55, 6. Schwetzingerf .30 Uhr, tret Turnzeug an d Lindenhof„ liche Heimaben 8 Uhr, am Alte Humboldt 3 antreten: Scha Turnzeug an d Oſtſtadt. S und Publikum nicht verloren. Der diesjährige! in Bundestra Filmball war dafür ein beredter Ausdruck, Er Dentmal. ſtand im Zeichen der Farbenfreudigkeit, und bis in die frühen Morgenſtunden hinein drehte 3 Clignetplatz. S ſich das tanzluſtige Völkchen von der flimmern⸗ auf dem Clign den Leinwand, unter das ſich namhafte Per⸗ Herzogenried. ſönlichkeiten des neuen Deutſchlands miſchten, 10 Uhr in Bu Das Geſamturteil über den Filmball 1935 Herzogenried. die noch nicht 23. Febr., 16.3ʃ Schaft 1, 2, 3, lautete dahin, daß ſeine Vorgänger entſchieden, übertroffen worden ſind. Alſo auch hier ein erfreuliche Entwicklung! 4 3. Februar 1935 ſchaffenden sverwaltung, da malen Verwal⸗ iuch in den Kul⸗ tung auf Redu⸗ en Verwaltung ommen darüber zu der Einfach⸗ ekehrt ſind, die iſſen. ng rückt zwangs · ſtört die werte⸗ liche Quelle der der Ueberorgani⸗ valtung. hat die Folge, hmit Dingen be⸗ notwendig ſind innötige Arbeit deres, als zum ickkehren. gung war man reinfachung und in Reich, Län⸗ griff genommen Grundſatz aufge⸗ durch die Ver⸗ durch die Partel mals die ehrliche Volkes berufen, hmen, und zwar narbeit mit den des Führerz jen der Verwal⸗ ig und Verbilli⸗ len grundſätzlich hie Reichs⸗ und gner zu beſpre⸗ der Reforn t der Gemeinde⸗ liche Rolle zu, iin die Groß⸗ rbleiben. Durch kann eine ng herbeigeführt ſchen, kulturellen n unſerer Ge⸗ Rückſicht ge⸗ n. ffung darf nicht sverſammlungen parnis und Ver⸗ hräſident ſoll die ifachung in den müſſen Härten lichen ite ſollen nach altungen unter⸗ taßnahmen darf u Einſparungen ſichergeſtellt iſt wird. Das be⸗ zaghaft an die beeeeeeeeneee zum Teil bis zu de haben, unter aner, Franzoſen en. Sogar aus Gäſte in großer en von den drei⸗ Fachſchriftſtellern, bediente Preſſe Für die Größe och ein Beiſpiel: n hat in dieſen 0 Anfragen tüg⸗ In Automobil⸗ zon, daß ſich das riſer Salon zur „ſo daß eine ge⸗ daß die Reichs⸗ kunft der Miltel⸗ aftfahrtintereſſes n 25. April bis hshauptſtadt im len Filmkongreſ⸗ ehmer aus dem t welchem Eifer, t welcher Begei⸗ iffenden an ihre ſan am deultlich⸗ wei neue Groß⸗ rordentliche An⸗ Kräfte, daß es den Tonfilm⸗ werden, bis auf Aber deshalb Filmſchaffenden Der diesjährige er Ausdruck. Er ifreudigkeit, und en hinein drehte n der flimmern⸗ namhafte Per⸗ hlands miſchten, Filmball 1935 nger entſchieden auch hier eine Anordnungen der Kreisleitung An ſümtliche Ortsgruppen⸗Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Samstag, 23. Febr., 15 Uhr, findet im„Siechen⸗ bräu“, Mannheim, N 7, 7, eine Kaſſenleitertagung des Kreiſes Mannheim ſtatt. Die Kaſſenleiter ſind ver⸗ pflichtet, an dieſer Tagung teilzunehmen. Der Kreiskaſſenleiter. An die Ortsgruppenfunkwarte! Die geſamte Rundfunkorganiſation hat am Sonn⸗ tag, 24. Febr., vorm. 11 Uhr, einen Gemeinſchafts⸗ empfang zu organiſieren. Der Gemeinſchaftsempfang ſoll in den einzelnen Häuſern durchgeführt werden, öffentliche Uebertragungen ſind nicht vorgeſehen. Aus München wird als Reichsſendung eine Weiheſtunde übertragen. Für die Zeit um 20 Uhr wird ebenfalls Gemein⸗ ſchaftsempfang angeordnet. Die Volksgenoſſen des Stadtgebietes ſollen zu dieſer Zeit an der öffentlichen Uebertragung im Schloßhof, wo die Vereidigung der politiſchen Leiter vorgenommen wird, teilnehmen. Sümtliche Funkwarte haben an der Kundgebung im Schloßhof ebenfalls teilzunehmen. Der Kreisfunkwart. PO Humboldt. Antreten aller polit. Leiter in Uniform am Sonntag, 24. Februar, 8 Uhr vorm., am Oris⸗ gruppenheim. Deutſches Eck. Sonntag, 24. Febr., 18.45 Uhr, T 5, 12, Antreten ſämtlicher polit. Leiter, Walter und Warte(PO, DAß, NS⸗Hago, NSKOV), ſoweit nicht beſonderen Befehl für Vereidigung. Fahnen ſind mitzubringen. Marſchanzug. Deutſches Eck. Sonntag, 24. Febr.,.45 Uhr früh, treten ſämtliche polit. Leiter(auch Nichtunifor⸗ mierte) zum Formaldienſt auf dem 0⸗2⸗Schulplatz an. Strohmarkt. Die zu vereidigenden politiſchen Leiter treten Sonntag, 24. Febr., 18 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim, M 2, 6, an. Marſchanzug. Pünkt⸗ liches Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht.— Sümtliche zu vereidigenden politiſchen Leiter, Warte und Walter, die keinen vorſchriftsmäßigen Marſch⸗ anzug beſitzen, haben ſich bis ſpäteſtens 19 Uhr orts⸗ gruppenweiſe im Schloßhof zu ſammeln und bei den Pgg. Gaſt und Lenzen zu melden. Strohmarkt. Sämtliche bereits vereidigten polit. Leiter, Walter und Warte der Sondergliederungen treten pünktlich 18.45 Uhr, vor dem Ortsgruppen⸗ heim im vorſchriftsmäßigen Marſchanzug an. Fahnen ſind mitzubringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche vereidigten und nichtver⸗ eidigten polit. Leiter ſowie Walter und Warte der NS⸗Gliederungen treten Sonntag, 24. Febr., um 18 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, an. Marſchanzug(kein Dienſtrock) ſoweit zum Tragen berechtigt, andernfalls Straßenanzug. Seckenheim. Sonntag, 24. Febr., 8 Uhr, treten ſämtliche polit. Leiter an der Geſchäftsſtelle an. Neckarau. Samstag, 23. Febr., 20 Uhr, im Evang. Gemeindehaus Neckarau, Lichtbildervortrag des Pg. Grube, Emden:„Der Kreuzer Emden“. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Montag, 25. Febhr., 20 Uhr, Mitglie⸗ derverſammlung im Reuter⸗Caſino. Rednerin: Kreis⸗ amtsleiterin Frau Drös. 97 Bann 171, Abt. G. A. Wer ſtellt der Abteilung Grenz⸗ und Ausland im Bann 171 einen Schreibtiſch gegen Entgelt zur Verfügung? Angebote mit Preis an Hi⸗Bann 171, Abt. G.., Mannheim, M 4a. Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 23. Febr,,.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe ange⸗ treten. Bannorcheſter. Das Bannorcheſter ſteht am Sonn⸗ tag, 24. Febr., vorm. 9 Uhr, mit Inſtrumenten und Notenſtändern vor der Harmonie, D 2, 6, angetreten. Flugſchar. Montag, 25. Febr., 19.30 Uhr, vor dem Volksdienſtlager(Hochuferſtr. 52) Dienſt in der Modellbauſchule.(Montagkurs.) Flugſchar. Mittwoch, 27. Febr., 19.30 Uhr, vor dem Volksdienſtlager(Hochuferſtr. 52) Dienſt in der Modellbauſchule.(Freitagkurs.) Spielmannszug v/171 Schwetzingervorſtadt. Am Samstag, 23. Febr., 20 Uhr, Elternabend im Jugendheim, Schwetzinger Straße 103. Deutſches Jungvolk Fühnlein Plüſchow. Der Elternabend am Sonntag, 24. Febr., findet nicht wie zuerſt vor⸗ geſehen um 18 Uhr, ſondern bereits um 16 Uhr im Kaſinoſaale ſtatt. Jungbann 1/171. Samstag, 23. Febr., 15 Uhr, im Planetarium Filmvorführung für die zur Schul⸗ entlaſſung kommenden Jungvolkjungen. Pflichtbeſuch. Abt. IV(Verwaltung). Montag, 25. Febr., im Schlageterhaus, M 4 a, Sitzung ſämtlicher Geldver⸗ walter des Jungbanns 1/171. BodM. Montag, W. Febr., Schulung über E. M. Arndt für alle Führerinnen von: Oſtſtadt, Rheintor, Deut⸗ ſches Eck, Lindenhof, Käfertal, Feudenheim, Wall⸗ ſtadt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Ilvesheim und für die Führerinnen, die das letztemal gefehlt haben. BoM⸗Mädel, die Intereſſe haben, ſind willkommen. Ort: Reißvilla um 20 Uhr. Rheintor. Sämtliche Müdel ſind am Sonntag, Febr., vorm. 10.45 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6. BdMꝗ Schwetzingerſtadt 2. Samstag, 23. Febr., um .30 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Uniform mit Turnzeug an der Heiliggeiſtkirche an. Lindenhof„Vorwärts“. Dieſe Woche fallen ſämt⸗ liche Heimabende au s.— Samstag, 23. Febr., 8 Uhr, am Altersheim Antreten. Sport mitbringen. Humboldt 3(Schüßler). Samstag, 23. Fehr., antreten: Schar 1, Schaft 1, 2, 3, 4 um 8 Uhr mit Turnzeug an der Humboldtſchule. Oſtſtadt. Samstag, 23. Febr., 8 Uhr, Antreten in Bundestracht mit Turnzeug am Karl⸗Benz⸗ Denkmal. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 23. Febr., antreten: Schar 1 und 2 um.45 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz. Schar 3, 4, 5 um 10 Uhr mit Turnzeug auf dem Clignetplatz. Herzogenried. Samstag, treten alle Mädel um 10 Uhr in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. Herzogenried. Alle Mädel rechts der Waldhofſtr., die noch nicht eingeteilt ſind, kommen Samstag, 23. Febr., 16,30) Uhr, in den Herzogenriedpark, ebenſo Schaft 1, 2, 3, 4. Februar⸗Beitrag abliefern. Anordnungen der NSDAꝰ DAð Feudenheim. Samstag, 23. Febr., 20 Uhr, im Saale des TV Badenia, Ziethenſtraße, Mitglieder⸗ Verſammlung mit Lichtbildervortrag. Unkoſtenbeitrag 10 Pfennig. Deutſches Eck. Siehe Bekanntmachung für Sonn⸗ tag, 18.45 Uhr, unter PoO. Jungbuſch. Die zur Vereidigung beſtimmten DAß⸗ Walter,„K. d..“⸗Warte, NS⸗Hago⸗Walter holen ihre Ausweiſe bei der DAß⸗Ortsgruppe Jungbuſch, P 4,—5, Zimmer 22, ab. Neckarſtabt⸗Oſt. Die Beſprechung ſämtlicher DAfß⸗ Walter(Zellen⸗ und Blockwalter ſowie Betriebszel⸗ lenobleute) findet am Mittwoch, 27. Febr., um 20.15 Uhr, im Reſtaurant„Zum Tivoli“, Käfertaler Straße, ſtatt. Schwetzingerſtadt. Nach einer neuen 2 ng haben an dem Kreisappell am Sonntag, nur die politiſchen Leiter der DAß, NS. Hago und der NSG„Kraft durch Freude“ nehmen. Hausgehilfen. Sonntag, 24. Febr., iſt das Heim in L 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unter⸗ haltung geöffnet. Hausgehilfinnen, beſucht euer Heim regelmäßig. Berufsgruppenamt Berufsſchule. Wir beſichtigen Sonntag, den 24. Febr., 10 Uhr, die Milchzentrale. Anmeldungen in C 1, 10, Zimmer 13. Behördenangeſtellte. Samstag, 23. Febr., Be⸗ ſichtigung des Hakenkreuzbanner. Treffen in K 3 um 15.30 Uhr. Kartenausweis. Karten erhältlich in C 1, 10, Zimmer 14. Fachſchaft der Bezieherwerber. Samstag, den 23. Febr., 14.30 Uhr, Zuſammenkunft der Bezieher⸗ Werber im Gaſthaus„Zum Deutſchen Eck“, Ecke Seckenheimer und Rheinhäuſerſtraße. Schwetzingerſtavt. Sonntag, 24. Febr., um .30 Uhr, treten ſämtliche polit. Leiter und Amts⸗ walter der DAF, NSBoO, NS⸗Hago und der NSG „Kraft durch Freude“ zum Kreisappell an. Antreten: Vor der Dienſtſtelle(Amerikanerſtr. 1) pünktlich um .30 Uhr. Sämtliche Betriebswalter ſowie Hauszel⸗ lenwalter melden umgehend noch heute ihre Amtswalter namentlich mit Wohnung. Reichsbetriebsgemeinſchaft„Siein und Erde“. Der Reichsbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Dr. Kloſe, Berlin, ſpricht am Samstag, W. Febr., in einer Kundgebung der Reichsbetriebsgemeinſchaft 16„Stein und Erde“ in Doſſenheim an der Bergſtraße. Die Mitglieder der DAß, welche zur RBG 16„Stein und Erde“ zählen, werden gebeten, an dieſer Kund⸗ gebung teilzunehmen. Die Kundgebung findet im Gaſthaus„Zum ſchwarzen Adler“ in Doſſenheim ſtatt und beginnt pünktlich um 20 Uhr. Auch die Be⸗ triebsführer werden gebeten, an dieſer Kundgebung teilzunehmen. Berufsſchule. Der Wochenendlehrgang„Die neuen Deviſenbeſtimmungen“ iſt auf 2. bis 3. März ver⸗ Samstag, 2. März, 20 Uhr, in 1.—11. NS Hago Lindenhof. Sprechſtunden für die Ortsgruppen⸗ betriebsgemeinſchaft 17 und 18 jeweils Dienstags und Donnerstags von 18—19.30 Uhr, auf dem Büro, Eichelsheimerſtr. 51—53. Deutſches Eck. Siehe Bekanntmachung für Sonn⸗ tag, 18.45 Uhr, unter PoO. Kreisbauernſchaft Folgende Verſammlungen finden ſtatt: Ilvesheim: Samstag, 23. Febr., im„Schiff“; Ladenburg: Samstag, 23. Febr., in der„Pfalz“. TrAö5 Skifahrer! Winterſportler! Omnibusfahrt nach dem Mummelſee! Am Sonntag, den 24. Februar, findet der nächſte Wochenend⸗Skikurſus am Mummel⸗ ſee(1030 Meter) ſtatt, da die Schneeverhält⸗ niſſe dort günſtiger ſind. Die Fahrt in geheiz⸗ ten Omnibuſſen beträgt ab Mannheim mit Kurſusgebühr RM.80, ohne Kurſusgebühr RM.— für Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront. Nichtmitglieder der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zahlen RM.30 bzw. RM.50. Treffpunkt:.15 Uhr Paradeplatz Mann⸗ heim. Meldungen ſind unter Beifügung des betreffenden Betrages bis ſpäteſtens Samstag, den 23. Februar, vormittags 11 Uhr, an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen in Mannheim, L 15, 12(Rufnummer 20830) einzureichen. Achtung! Sehr wichtig! Bitte ausſchneiden! Wir geben hiermit bekannt, daß das Kreis⸗ amt der NRS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ab Samstag, 23. Februar, unter der Telephon⸗Nr. 285 69 zu erreichen iſt. Betr.: Fahrt nach Karlsruhe am 24. Febrnar Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Kartenausgabe nur bis Samstag, den 23. Februar, vormittags 10 Uhr, er⸗ folgt. Wir bitten um unbedingte Einhaltung dieſer Friſt. Fahrplan: Abfahrt ab Mannheim 9 Uhr, Ankunft in Karlsruhe 10.26 Uhr. Abfahrt ab Karlsruhe 22.30 Uhr, Ankunft in Mannheim 00.01 Uhr. Betr.: Fahrt nach Saarbrücken am 10. März Wir beabſichtigen am Sonntag, den 10. März eine Wanderfahrt ins Saar⸗ gebiet zu unternehmen. Näheres Wander⸗ programm wird in den nüchſten Tagen bekannt⸗ gegeben. Die Fahrtkoſten betragen.90 RM. Anmeldungen können ab Montag bei ſämtlichen Orts⸗ und Betriebswarten der NSGe„Kraft durch Freude“ erfolgen. Das Gute liegt ja oſt ſo greifbar nah, und nur der Schwaͤrmer ſucht es in den Sternen. Ein hauch des Morgenlandes iſt ſchon da, ſobalò wir nur die„Salem“ kennen lernen. 8 „—— „ * Jahrgang 5— A Nr. 91— Seite 6 Batenfreufbanhet⸗ V A N N— M Der Wenbeujerhs ausschuß hat enischieden: Englan Sehiõ xE 0 2 77 6 2 man früher chweiz Die Daten für den 23. Februar 1935 ONe 110 6e n Gnn eim kannte. Es ſind erſtaunlich viele neue, rein ſchrift deutſche Erzeugniſſe auf den Markt gekommen.* 168⁵ 23 Sonponig Fene Händel in Halle heim Schaufensterv/eitbev/erb für junge Kaufleute 38 103 123 f15. daß dieſe erheb a. d. Saale geb.(geſt. 1759). Sondoransitel: Die men 1834 Der Afrilareiſende Guſtav Nachtigall in Am Freitagabend fanden ſich im alten Rat⸗ Emma Taglieber, Eugen Karolus, Werner Ru⸗—— ijt ſo— Eichſtedt in der Altmark geb.(geſt. 1885). hausſaal die Teilnehmer des Schaufenſterwett⸗ metſch, Theodora Hauſer, Ernſt Jung, Herbert 900 Quadratmeter Fläche den Ausſtellungs⸗ Tier ſo ma 1855 Der Mathematiker und Aſtronom Karl bewerbes für junge Kaufleute ſowie der ge⸗ Zorn, Willi Neidlinger, Otto Geil, Werner zwecken dienſtbar gemacht worden. Beim Be⸗ Bewußtſein Friedrich Gauß in Göttingen geſt.(geb. ſamt ß zuſamm ildegard Rink treten des Raumes, der durch eingezogene Zwi⸗ müßte. De⸗ 1777). ſamte Wettbewerbsausſchuß zuſammen, um Rohr, Hildegard Rinke, Hermann Heusler, ſchenwände aufgeleilt wurde, feſſelt zunüchft die ber Biene, das Ergebnis des Wettbewerbes entgegen⸗ Kurt Ehmann, Eliſabeth Rottmann, Heinrich jebri er. DTiermutter 1863 Der Maler und Bildhauer Franz v. Stuck Ausgeſtaltung der anormal niedrigen Fenſter, 70. in Tettenweis geb. 15350 zunehmen. Richard Kern, Paul Hug, Bernhard mie ft ſie— 10 er an⸗—— 1879 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Albr. Als Gruppenbeſte gingen hervor: ugler, Johannes Hindemith, Hans Voll, treffen. Die Firma wollt,»ben micht nur am Arbeit. O HSraf v. Roon in Berlin geſt.(geb. 1803). Gruppe 1(Olos und Porzelan, Eiſen.. Frieda Grolch, Werner Monma, Kurt Freiyp, ſige Innendelbrafzon auszuſehen hat, folbkrn Hiee me 1930 Horſt Weſſel als Opfer des kommuniſti⸗ unm Fan: Wilhelm Gehrig, Albert Heil, Albert Willi mch ſich die Mühe, durch Eindau„Zenſchenalt ſchen Ueberfalls vom 14. Januar 1930 geſt. Buſſemer, Gertrud Linnenfelſer, Karl Mo⸗ ſchiedenſten Fenſterformen zugleich auch be⸗ orgenſt (geb. 1 1. Annelieſe Mayer, Rheindammſtraße 9. deregger, Helmut Frank, Kurt Ruhm, Anne⸗———— wird 4 onnenaufgang.28 Uhr, Sonnenuntergang Gruppe II(Textil, Lederwaren): lieſe Albrecht, Lydia Weißer, Kurt Verhoyen 4 Sir Salt 17.50 Uhr.— Mondaufg ⸗ 2 855 5„ verwandt werden muß, um den Wohnraum.S u.15 Uhr. 1. Ba Erna Fint, Johanna Väth, Ernſt Görner, zu beleben und warm zu machen. Bemerkens⸗. en 2 Gruppe III(Lebensmittel, Feinkoſt): Eliſabeth Martin, Ruth Erz, Wolfgang Zeh, wert die ruhige und maſſive, ſchwere Dekora⸗ Das it die 1. a) Hans Wei mnrabe 4. Annelieſe Kaſt, Roſa Weber, Lore Gernandt, tion des Herrenzimmers. Die Gardinen. Ramen der Ein Gleisübergang geſperrt. Recht erſtaunte„ a) Han einſſen, Colliniſtraße 4; Anna Urban, Friedrich Theiß, Maria Hau ſtoffe ſind jeweils dem Charakter und dem Geſichter machten Echüler der Wohlgelegen⸗ b) Elfriede Wasner, Neckarau, Fiſcher⸗ W, Farbton von Tapete und Möbel angepaßt. Duff. Tierquälerei ſn e hn„ alter Klein, Wilhelm Hügel, Helene Kettler, tig und zart kommt der Spitzentülr und die Höheres, ni gleife der vor der Schule hinführenden Käfer⸗ Margarete Treber. künſtliche Waſchſeide im Damenzimmer zur Gel⸗ 3 Beſtand unf kaler Strecke kamen und den nur für Fußgänger Gruppe IV(Waren der Technik und Mechanikt, Der Schaufenſterwettbewerb hat gezeigt, daß tung“ Idealmuſter ſind zu ſehsn, die einen., beſonders d. beſtimmten Uebergang im Zuge der Lenau⸗ Juwelier): di 1 griff davon geben von der Anſtrengung der Leben und ſtraße abgeſperrt fanden. Von der Uhlandſtraße 5 e re. Mannheimer Kaufmannsfugend nicht zu⸗ deutſchen Induſtrie, jedem Geſchmack Rechnunn. heit alles L bis zur Lange Rötter⸗Straße zog ſich ohne Un⸗ 1. Agnes Stadler, Gartenfeldſtraße 15. rückſtehen will, wenn es gilt, den Leiſtungs⸗ le berenſti e 3 bpich 4 liche Intellie terbrechung der Draht hin, der eine Sicherun 1 edanken in die Tat umzuſetzen. Si ba⸗ meperrinnimmung. Zhifchen, Vppnngg menheit kön für die Schüler bildes Natürlich nnie ſi Geuphe Wichapiermnhghg bewieſen, daß die— 35 35 Uebergardine und Flügeldecke im Muſikzimmer.* die Kinder nicht ſofort an die Neuerung ge⸗ Buchhandel): 30„„„ute ſeudng Die Stilſtoffe geſtatten es, jederzeit geſchmack wöhnen, ſondern ſchlüpften unter dem Draht 1. a) Annemarie Poſchinger, Riedfeld⸗ den Befehl ſprer Führer ſolgt und ſich ein. doll ſu varieren. Die ſchweren antiien Bro, würmt.„O umeh n iſt es 1 5 doch 3 ſtraße 107; 575 in 5 Kampf um die Neu⸗ man Garn Schloſſer umſtändlich geworden und ſo machen ſie es ſi geſtaltung des Reiches.* 3 raſender Mi jetzt bequem und benützen die breiten und über⸗ b) Alfons Baum, Böckſtraße 16. Der Leiſtungsg 45 ſchi ie 6 aus Cretonne bewundern, gutes deutſches Er/⸗ Algerde 0 1 4 er Leiſtungsgedanke marſchiert. Die Mann⸗ n ſichtlichen Straßenübergänge an der Uhland⸗ Außerdem erhielten Ehrenurkunden: heimer Kauf 31 d wie alles, in ſchönſten Farben. Der nicht blind d ſtraße und an der Lange Rötter⸗Straße. Die Sanmeren ehenndnen: zomer Kaufmannsjugend hat ihren Mann ge⸗ Jaum wirkt überaus ſtilecht durch die bunte. das täglich Sperrung der Uebergangs bedeutet zweifellos Eliſabeth Schäfer, Heinz Fiſcher, Hilde Spieß, ſtanden. Bettwäſche, den buntgemuſterten Teppich. Die Pflanzenwel eine Erhöhung der Sicherheit für die Schüler mit Cretonne ausgeſchlagene Bettniſche, die ſtreben noch der Wohlgelegenſchule.—— 7. 33 ſchenweſen, rakter des Bäuerlichen. Die Teppich⸗ 1 aer einſ Ein aufregendes Wochenende ae⸗. äfertal verunglückten mehrere Arbeiter. Beim 0 uſtri vermag. gelegentl Transport eines ſchweren Steines brach das ſteht vor der Tür. Die erſten mehr oder weni⸗ der Kinder zu entziehen. Er wird mit iau⸗ n N 1—— Beba Gerüſt. Drei Maurer von Feudenheim und ger ſtürmiſchen Anzeichen ſind jetzt ſchon in ſenderlei unwiderlegbaren Argumenten glatt Originalen durchaus ebenbürtig ſind. Luf⸗ einer von Wallſtadt wurden dabei teilweiſe jeder Familie zu finden, die einen oder mehrere überfahren. Wenn gar noch die Mutter mit tig, hell, freundlich, praktiſch und Einmal aue ſchwer verletzt und mußten ins Krankenhaus hoffnungsvolle Sprößlinge ihr eigen nennen einem leiſen Lächeln Hinweiſe auf den verflof⸗ preiswert, das ſind die Momente, die iere zu üb gebracht werden. kann. ſenen Stammtiſch⸗ und Kappenabend bringt, S Schlaf⸗ a Ein Schwan auf dem Neckar. Wen geſtern um Die Väter haben einen ſchweren Stand. dann hilft nichts mehr, dann bleibt ihm nichts immers, die Dekoration in feingemuſtertem nuß und Ge die erſte Mittagsſlunde ſeine Schritte am Nel⸗ Wenn ſie ſich— müde von des Tages Arbeit— anders übrig, als ſeinen Segen zu den luſtigen Tüll und Markiſette in den zarkeſten Farb⸗ ſolches Verla kar entlang zwiſchen die, Adolf⸗Hitler⸗ und im Kreiſe ihrer Lieben der wohlverdienten Maskenplänen der Kinder zu geben. ſfenanſand zn ein————— Mene Riedbahn⸗Brücke fü te einen gravi⸗ in iſt di eu be 3 ropozentriſ zütiſch ubauſzarts een e 1 4 Uebrigens, da fällt mir ein famoſer Typ ein. gemacht werden kann, wie an Hand dieſes Mu⸗ eblen Menſch decken. Das blütenweiße Tier entſchwand den mehr als trügeriſch. Kaum hängen Mantel und Am Sonntag fühlen ſich die Freunde des Ball⸗ ſterbeiſpiels gezeigt wird. Die Ausſtellung kalität und ſich freudig aufmerkſam, machenden— Hut 7 ſports wieder nach Tauſenden vom Spiel der lch ih Safß, Wi ac Ke ſchieſen Wanden Zdeal von 1 in Ri einem Seufzer der Erleichterung in di h5„ S Ideal vo ———— fHlemne eſtellt, hängen auch ſchon die al an alle Miatatoren Vig und der Waldhöfer angezogen. gute dekorative“ Wirtungen erzielt werden zön. vorer und— dislutierende Gruppe von Menſchen zurück, die me Da die Herren der Schöpfung dann doch in der nen? Das Wohnliche iſt überall be⸗ gende Brutal 5 Antworten fuchten auf die Fragen nach erreichbaren Aockſchöße ihres Papas. Alle Ab. Regel ihre Familie zu Haufe ihrem Schickal kont. Der Menſch ſoll ſich im Raume wohl heiſtige Aufe dem 56 und Wohin! wehrmaßnahmen fruchten nichts. Er wird be⸗ überlaſſen, wäre es nur recht und billig von fühlen können. Das wird ſehr anſchaulich zvertangt me ſtürmt und erdrückt von einer Flut von Fra⸗ ih d A 33 9 durch das Landhaus gezeigt, das inmitten des krakeeler auck ihnen, den Angehörigen zu einem intereſſanten Ausſtellungsraumes errichtet wurde. Da möchte iſt Selbſtbe ufenden Band. Die„Fröhliche die f 3 it wi Pfalg 1ßt————— Sie 5 gen, die ſich um das der Jugend derzeit wich⸗ und unterhaltfamen Nachmittag zu verhelfen. jeder gleich wohnen bleiben, ſich„Haheim“ Lriebe, Ehrf 5 ina 5*„ tigſte Thema, um den ühlen. dingter Schu hinterher, daß dem Faſching die ſchuldige, Re Es ſchadet nichts, den Männern einen leiſen gter Sch , Arrlenſ lr„ avpeaneknom de, biteteufoee, min eite St. benthen dren beieru feteergefee die dazugehörige Stimmung. 4 propos, Stim⸗ drehen. Wehe dem Vielgeplagten, wenn er zücken auch dann leichter ihre Börſe. Soweit duſtrie gelang, beſtehende Lücken auszufüllen Recht und d 485 Wer trotz allen—.——— durch einen Einwand verſucht, ſich dem Sturm der Vorrat reicht. Alſo nur„geſtupft!“ alein————* gen bis jetzt von der ſprudelnden Faſchings⸗ allei ynteſten Anſp gen, ohlene 5 195 erhoi 116 nheit dief 4 ſondern auch erſchwinglich ſind. hK. 4 im„Großen Mayerhof“ Gelegenheit, dieſes un⸗ 2 entſchuldbare Verſäumnis nachzuholen. Und„Tu NMaus rufſi“ as“ Die lebende Sternſchnuppe—0— 7 zwar gleich mit dem nötigen Nachdruck, für den Wenn auch Fallſchirmabſprünge aus Flug⸗ r ächtige, witzige und ſtimmungsgewürzte SD SD 7 i zeugen heute ſchon gewiſſermaßen zu den All⸗ geben. aemn a Veſte ſorgn eutſche ekorations to E n ront täglichkeiten zählen, ſo traute man ſich an die„Kann und e, dieſes Rettungsmittels zur Zeit Awpoſtel des Geburtenüberſchuß in allen deutſchen Groft⸗ Unter dieſem Motto eröffnete das Modehaus den. Gerade in dieſer Hinſicht verdient die der Dunkelheit bisher nicht recht heran, vor—453 W hauſcen Großfladten 250 475 Sheichlesnn. eer enhn; aunn edene Beihung und Windl“ Mögucheeit Peſtze, ich des Nuchs Aber anen ee 2 deutſchen Großſtädten., Eheſchließun⸗ miahrs⸗Teppi ung. glichkeit beſitzt, ſich des Nachts über ei dDas Geſchrei gen, 286714 Lebendgeborene und 204 381 Sterbe⸗ Frühjahrs⸗Teppich⸗ und ⸗Gardinenſchau 9 Geober Wert iſt auf die Veredelungsarbeit Landungspunkt zu vergewiſſern. Kürz⸗ 8 52— älle gezählt. Die Zahl der Eheſchließungen war Das Beſtreben iſt offenſichtlich, einmal dem der Stoffe gelegt worden, durch die Tauſende lich hat nun aber der engliſche Flieger F. 170 Mnenn um 19,6 Prozent höher, und die Zahl der Le- Käuferpublikum vor Augen zu führen, welch von Volksgenoſſen zu Beſchäftigung und Brot George gezeigt, daß bei Anwendung zweckmäßi⸗ ſei Nalurſe bendgeborenen um mehr als ein Dvittel größer geringer Mittel es bedarf, um dem Raum die kamen. Deutſches Leinen iſt zu ſehen aus ger Hilfsmittel der Fallſchirm auch in völliger 151 Na 140 0 als im Jahre 1933, während die Zahl der gemütliche Note zu geben, ohne die ein Aufent⸗ deutſchen Spinnfaſern, handbedruckt, künſtleriſch Dunkelheit erfolgreich benutzt werden kann. zwif 9 Sterbefälle um 4098 hinter dem Vorjahr zu⸗ halt beengend und befremdend wirkt. Das Be⸗ ſehr hochwertig. Die Gardinen, vorzugsweiſe Dieſe Hilfsmittel beſtanden in kleinen elektri⸗ ſich in dem rückblieb. Infolge der ſtarken Geburtenzunahme merkenswerteſte: Es wird bei dieſer Ge⸗ Klöppelarbeit aus dem Erzgebirge, dazu ſchen Beleuchtungskörpern, die der Genannte diſche Menſe hatten die Großſtädte einen beachtenswert legenheit gezeigt, was deutſcher die entſprechende Handklöppeldecke, beſte Oua⸗ am Gürtel und an den Handgelenken trug. n wurde und großen Geburtenüberſchuß von 4,2 auf 1000 Fleiß, deutſche Technik an Neuar⸗ litätsarbeit und erſtaunlich preiswert, ſtilrein Anweſenheit einer zahlreichen Zuſchauermenne Für den ich Einwohner. Nicht eine einzige Großſtadt wies tigem ſchuf, um auch in bezug auf daneben wirken die Allgäuer Handwebe⸗ zeigte George kürzlich über dem Flugplatz von fuür den, der im Jahre 1934 einen Ueberſchuß der Sterbe⸗ Gardinen⸗ und Teppichſtoffe von teppiche mit künſtleriſcher Muſterung, die Hanworth die Brauchbarkeit des von ihm er. begetiert, iſt fälle über die Geburten auf. der Einfuhr unabhängig zu wer⸗ handgedruckten Kunſtſeidenſtoffe, mit⸗—— 3 eas bön d eeen.———— etern ſprang er aus ſeinem Sitz heraus. Im ecs weiß ode⸗ 23 7 gleichen Augenblick drückte George auf einen Ehrenkage der pfälziſch⸗ſaarländi⸗ denſatte bel der der Praffdent der Reihs⸗ Heikerer Abend des Beethovenchors 01 90 0 ichen 15 in ein Mienws 5 2 2 ee W. 515 3 3 zicht gehüllt, das auf Kilometer im Umkrei SeSog ſchen hichtung vom Lbis 25. mirz fi e in eudwigshafen lereneeren, e e, olng eede Im Zuge der Veranſtaltungen der Reichs⸗ Aufführung des pfälziſchen Volksſtückes„Das Der Ludwigshafener Beethovenchor hat ſich Zuſchaner natürlich en Sekunden,— die und geheimni ſchrifttumstammer durch die einzelnen deutſchen Muſikantendorf“ von dem pfälziſchen in den wenigen Jahren ſeines Beſtehens unter Zuſchauer ſahen mit einer gewiſſen Beklem⸗ dieſe hat für Landſchaften, die mit dem Ehrentag der ſchwä Dichter Heinz Lorenz⸗Lambrecht durch das Lan⸗ der Leitung ſeines Chormeiſters Fritz Schmidt mung die lebende Sternſchnuppe zur Erde ſtür⸗ leuſch und le biſchen Dichtung vom 9. bis 11. Febrnar in destheater für Pfalz und Saargebiet.— Am zu einer ausgezeichneten Chorvereinigung ent zen. Plötzlich aber vorlangſamte ſich die, Be. Sechweigen. 2 Stuttgart begonnen haben, finden vom 23 bis Montag, den 25. März, wird in Saarbrüt⸗ wickelt. Wiederholt hat er große Werke, wie wegung des fallenden Lichtbündels, und George(aut, ſo über 25. März, veranſtalter von der Landesſtele ken eine Ausſtellung„Das Buch der Weſt. Beethovens„Reunte“, Bachs„Matthäuspaſ⸗ znnte im Scheine des von ihm ausgeſtrahlten. RMie wird die Rheinpfalz des Reichsminiſteriums für Volks:⸗ mart“ eröffnet werden. Am Abend findet im ſion“ und zuletzt Haydns S chöpfun g“ mit Er⸗ Lichts eine ſichere Landung vollziehen. pheimniſſe offe auſtlärung und Propaganda im Einvernehmen Stadttheater Saarbrücken ein pfälziſch⸗ſaarlän⸗ olg aufgeführt Man durfte daher auch bei——— ſcherdünkel, in mit der Reichsſchrifttumstammer, die Ehren⸗ diſcher Dichterabend, umrahmt von Kom⸗ dem Heiteren Abend“, den der kleine Chor„Warum hat der Februar nur 28 Tage? Der bleibt. Wer 1 tage der pfälziſch⸗ſaarländiſchen poſitionen pfälziſch⸗ſaarländiſcher Komponiſten am Bonnerstagabend beranſtaltete feine Er⸗ Grund, warum der Februar nur 28 Tage hat, und tiefſter( Dichtung ſtatt. ſtatt.— Ein Teil der Darbietungen wird auch wartungen höher ſpannen wie ſonſt in der geht auf die Kalenderreform von Julius Cäſar. NRatur heran Dieſe Tatſache ſchließt die Anerkennung in durch den Rundſunk übertragen werden. Regel. Man 8 urfte es, und der Veethoven⸗ zurück. Vor ihm hießen die Monate, die dem ecde, Tier u ſich, daß dem Schrifttum von Pfalz und Saar Zwiſchen den größeren Veranſtaltungen ſind chor hat—2. Erwartung Herfülit. Schon 54453 folgten, quintilis, ſextilis, ſeptember, ſtumm.“(Jul im Abſtimmungstampf an der Saar eine wich. Beſichtigungen der hiſtoriſchen Stätten der Pfalz das Programm erfreute durch die einheitliche Kal, er uſw. Cäſar wollte nun. mit ſeinee ober nicht mi tige Bedeutung zugekommen iſt und daß es in und des Saargebietes, ſo des Ferdinand⸗Wies⸗ Linie. Es waren faſt ausſchließli ch heiiere alenderreform immer volle Monate mit Liebe, ſie kön der kulturpolitiſchen Arbeit der deutſchen Weſt⸗ mann⸗Franz⸗Hellinger⸗Denkmals und des Grab⸗ Volksweiſen aus der letzten Hälfte des 18. und 31 Tagen und andere„Monate mit 30 Tagen verlangen mart eine beſondere Stellung einnimm. Die mals von Jakob Johannes, der Kaiſergräber der erſen Hälfte des 19 Jahrhunderis gewählt einführen, ſo daß das Jahr, das nunmehr mit werden zu la Veranſtaltungen finden daher noch im gleichen im Speverer Dom, des Brunhildisſtuhles bei Das S 4 3 9 1W dem Januar beginnen ſollte, 366 Dage ergab. heit nicht gem Monat ſtatt, wie die offizielle Rückgliederung Bad Dürkheim und der neueſten Ausgrabungen mengeſtellt. Die weiblichen 9 Smen über⸗ Der Kalender ſtimmte nun für die Schaltjahre, dDer Billigkeit das pfälziſch⸗ſaarländiſche Schrifttum werden ſehen. Stim 7— 955 3 te 5 en Monat beſchneiden. Da nun der februarius in ſa von Milli en in ee Ummeinheit die ledach das Grlamibild nicht e. guf ihn. Er bahant iaer in emhien, e an riedri un d, die chaſts ſun hen ihn. Er bekam daher in gewöhnlichen mern, wie di der Reichsſchrifttumskammer, Günther Haupt Willy Birgel in einem neuen Film. Wie wir einträchtigte. Unter der geſchickten Stabführung Jahren 29 Tage, in Schaltjahren 30——— 33 mechaniſierten und Profeſſor Suchenwirth, ſowie der zuverläſſig erfahren, wurde Willy Birgel, ſeines Chormeiſters kam der Chor zur vollen Name quintilis' wurde zur Erinnerung an nen immeren Schrifttumsreferent im Reichsminiſterium für dem geſchätzten Künſtler des Mannheimer Na⸗ Wirkung und erfreute nicht allein durch ſeine Julius Cäſar in julius umgeändert, aus dem 3 Nütz lichke Volksauftlärung und Propaganda, Dr. Wies⸗ tionaltheaters eine größere Rolle in dem ge⸗ ſtimmliche Schulung, ſondern auch durch ſein der Name Juli entſtand. Auf Cäſar folgte meſſer.„S mann, anweſend ſein. waltigen Ufa⸗Filmwerk um die„Heilige Jo⸗ deklamatoriſches Geſchick. Mehrere dieſer nel⸗ Auguſtus. Er wünſchte auch einen Monat nach 4 Folie ſeiner( Die Veranſtaltungen beginnen am 23. März hanna“ angeboten. Bekanntlich wird dieſes liſchen, von, Othegraven, Haydn, Siegfried ſich benannt. Darum wurde ſexptilis in auguſtus als aufgeblaſ mit einer Feſtaufführung des auslandsdeutſchen Werk mit Unterſtützung des Reichspropaganda⸗ Ochs und Gg. Schumann vertonten Volks⸗(Auguſt) umbenannt. Der Monat des Auguſtus herumzuſpazi⸗ Schauſpieles„Treibjagd auf Nukatan“ miniſters Dr. Goebbels zum erſten Male ganz weiſen mußten wiederholt werden, ſo auch der ſollte nun aber auch 31 Tage haben. Der über⸗ ſchen verglich von dem pfälziſchen Dichter Karl Baum⸗ neue künſtleriſche Wege beſchreiten.— Wir be⸗ Schlußchor„Fridericus Rex“, den wir ſchon zählige Tag wurde dafür wieder dem Februar Niedere, 1 bauer im Nationaltheater Mannheim. Am Birgel zu dieſem ehrenvollen öfter von dieſem Chor hörten und der auch abgezogen, ſo daß dieſer Monat im gewöhn⸗ Sonntag, den 24. März findet nachmittags eine ngebot! diesmal ſeine Wirkung nicht verfehlte. V. S. lichen Jahr 28, im Schaltjahr 29 Tage belam. kt gekommen. eſe erheb⸗ Außer den e Etage mit Ausſtellungs⸗ Beim Be⸗ ezogene Zwi⸗ zunächſt die igen jie die gefäl⸗ Fenſter, r wieder an⸗ nicht nur an hat, ſondern hau der ver⸗ ch auch be⸗ nbei dieſer osläufer Wohnraum Bemerkens⸗ vere Dekora⸗ ardinen⸗ er und dem gepaßt. Duf⸗ üli und die mer zur Gel⸗ ie einen Be⸗ ſengung der ick Rechnung nmungsvolle 3 ch, Gardine, Nuſikzimmer. it geſchmack intiken Bro⸗ Garnituren eutſches Er⸗ arben. Der h die bunte Teppich. Die ttniſche, die den Cha⸗ ich⸗Schau geſtaltig die en vermag. erſern“ ſind terung den ind. Luf⸗ hmente, die des Schlaf⸗ gemuſtertem teſten Farb⸗ großen Ko⸗ Arbeitsſtätte dieſes Mu⸗ Ausſtellung intereſſierte en Wänden verden kön⸗ rall bezß aume wohl anſchaulich mitten des Da möchte „daheim“ dgang dar⸗ itſchen In⸗ auszufüllen die nicht n genügen, hů pe aus Flug⸗ u den All⸗ ſich an die zur Zeit heran, vor zende keine über einen ſſern. Kürz⸗ Flieger F. zweckmäßi⸗ in völliger den kann. ien elektri⸗ Genanntie n trug. In auermenge igplatz von in ihm er⸗ e von 600 eraus. Im auf einen Meer von n Umkreis ich öffnete, i, und die n Beklem⸗ Erde ſtür⸗ h die Be⸗ nd George geſtrahlten n. rage? Der Tage hat, ius Cäſar „ die dem ſeptember, nit ſeiner nate mit 30 Tagen imehr mit ige ergab. chaltjahre, ber einen uarius in die Wahl höhnlichen Tage. Der rung an aus dem ar folgte onat nach auguſtus Auguſtus Der über⸗ Februar gewöhn⸗ ze belam. ———— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Februar 1935 ſrgang 5— X Nr. 91— Seite 7 Dieſer Artirel iſt mit Genehmigung der Zeii⸗ (Oberbayern), entnommen. (Schluß.) Abchängigteit von den Tieren it ſo groß, die Beziehung zwiſchen Menſch und Tier ſo mannigſach und vielgeſtaltig, daß das Bewußtſein größter Dantesſchuld uns erfüllen müßte. Der Menſch nimmt den Wintervorrat der Biene, die Eier der Vögel, die Milch der Diermutter, die Wolle, den Pelz die Koralle, das Fleiſch, die Tierhäute, den Panzer der Schildtröte. Täglich leiſten ihm die Tiere harte Arbeit. Ohne die opſervolle Hilfe der Tiere wäre unſere Ziviliſation unmöglich.„Ganze Menſchenalter voll Liebe,“ ſagt Chriſtian Morgenſtern,„werden nötig ſein, um den Tieren ihre Dienſte und Verdienſte an uns zu vergelten“. Und der Wiener Schriftſteller Fe⸗ kix Salten ruft uns warnend zu:„Das Elend der Menſchen wird ſo lange dauern, als der Jammer der Tiere zum Himmel ſchreit. Das iſt die Vergeltung, die das Schickſal im Namen der vergewaltigten Tiere übt.“ Bei Ab⸗ tragung der Dantesſchuld genügt es nicht nur, Tierquälereien zu verhüten, es geht um ein Höheres, nämlich darum, neue Begriffe dem Beſtand unſeres Kulturdenkens einzufügen, ſo bheſonders den Begriff der Ehrfurcht vor allem Leben und den Begriff der engen Verbunden⸗ hheit alles Lebens. Menſchlicher Wille, menſch⸗ liche Intelligenz und menſchliche Machtvolltom⸗ menheit können kalt und troſtlos ſein, ſie bil⸗ den nicht volles Menſchentum, wenn nicht die Sonne der Herzensgüte ſie beſtrahlt und er⸗ wärmt.„Ohne dieſe Güte,“ ſagt Julie Schloſſer,„ſtürzt ſich der Menich wie ein raſender Minotaurus blind zerſtörend in die blühenden Geheimniſſe des Lebens.“ Wenn wir nicht blind durch das Leben gehen, können wir das täglich erleben. Pflanzenwelt iſt eiwas, was bei ſeinem Kultur⸗ ſtreben noch kaum eine Stätte fand im Men⸗ ſchenweſen, außer im Herzen verhältnismäßig weniger einſamer Geſtalten. Wo iſt der Menſch, ſo kann man fragen, der um der Tiere willen, gelegentlich einmal, auf eigene Freude, eigene Behaglichkeit, eigenen Gewinn verzich⸗ tet? Hier gilt leider noch nicht der ſchöne Grundſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Einmal auch einen Verzicht zugunſten der DTiere zu üben, iſt dem neuzeitlichen Denken, das noch völlig anthropozentriſch orientiert iſt, gänzlich fremd. Zugunſten der Tiere auf Ge⸗ nuß und Geldgewinn verzichten zu ſollen, ein ſolches Verlangen wird als weichliche Gefühls⸗ duſelei verlacht und verſpottet. Als wäre an⸗ thropozentriſche Selbſtſucht ein Kennzeichen edlen Menſchentums, als wäre hartherzige Bru⸗ talität und herriſche Rückſichtsloſigteit etwas bewundernswert Männliches. Das wahre Ideal von Männlichkeit iſt nicht das der Preis⸗ borxer und Sportfexen. Mut und vergewalti⸗ gende Brutalität iſt nicht dasſelbe.„Eine große heiſtige Aufgabe,“ ſagt Manfred Kyber, „verlangt mehr Mut und Kraft, als die Kraft⸗ krakeeler auch nur ahnen.“ Wahre Männlichteit iſt Selbſtbeherrſchung, Ausgeglichenheit der Triebe, Ehrfurcht vor allem Leben und unbe⸗ dingter Schutz der Schwächeren, mögen es nun Menſchen oder Tiere ſein. Wahre Männlichleit hat die Kraft und den ritterlichen Mut, für das Recht und den Schutz dieſer Schwachen einzu⸗ treten, und wäre es gegen die Maſſenmeinung der johlenden Herde. Ohne die Liebe, ohne die helfende Tat des Stärkeren zugunſten des Schwächeren kann es keinen Fortſchritt auf der Erde, keine wahre und auch kein wirkliches Erdenglück geben. Kann und darf man Richard Wagner, den Apoſtel des Mitleids, als ſeinen Führer für ſich in Anſpruch nehmen, wenn man nicht ent⸗ ſchloſſen iſt, ſeinen Parſifal auch zu leben? Auf das Geſchrei iſt es Wagner nicht angekommen, genau ſo wenig wie irgendeinem anderen gei⸗ ſtigen Bahnbrecher.“(Manfred Kyber.) Das große Unglück des neuzeitlichen Menſchen iſt ſeine Naturferne, es wind ihm immer ſchwerer, die Natur zu erleben. Dieſe Entfremdung zwiſchen Menſch und Natur vollzog ſich in dem Maßſtabe, in dem die abendlän⸗ diſche Menſchheit immer mehr zur Maſchine wurde und auf das Individuelle verzichtete. Für den ichgebundenen Menſchen, beſonders für den, der in den Steinſärgen der Großſtädte vegetiert, iſt es ſchwer geworden, überhaupt eetwas von der Natur zu erleben. Ohne daß er ees weiß oder will, erlebt er immer nur ſich ſelbſt, und zwar ſo bedrückend ſtark, daß er wie eeingemauert in ſeinem Menſchengehäuſe ſteckt. So geht er vereinſamt an den gewaltigen Na⸗ turdingen vorbei, ohne zu ahnen, wie rätſelvoll und geheimnisverwoben die Natur iſt. Denn dieſe hat für ihn teine Sprache mehr„Sie iſt keuſch und leiſe, ſie verlangt Hingabe, Demut, Schweigen. Der neuzeitliche Menſch aber iſt ſo laut, ſo überheblich, ſo gewalttätig geworden. Nie wird die Natur einem Menſchen ihre Ge⸗ heimniſſe oſffenbaren, der, aufgebläht von Herr⸗ ſcherdünkel, in ſeinem Ich ſelbſtiſch verſchloſſen bleibt. Wer nicht mit Staunen, Bewunderung und tiefſter Ehrfurcht vor allem Leben an die Natur herantritt, dem bleiben Himmel und Erde, Tier und Pflanze, ja Gott ſelbſt, ewig ſtumm.“(Julie Schloſſer.) Die Tiere bedürfen aber nicht nur unſeres Mitleids und unſerer Liebe, ſie können von uns Gerechtigkeit perlangen. Dieſe Gerechtigkeit ihnen zuteil werden zu laſſen, iſt aber die heutige Menſch⸗ heit nicht gewillt, obwohl es für ſie eine Pflicht ber Billigkeit und der Dankbarkeit ſein ſollte. Die Menſchen werden unaufhörlich das Schick⸗ ſäal von Millionen von Tieren, die für ſie ſter⸗ bhen müſſen. Sollten ſie ſich nicht darum küm⸗ mern, wie dieſes Schickſal ausſieht? In der mechaniſierten Menſchheit aber gilt im allgemei⸗ nen immer noch Gewalt als Recht und Nützlichkeit als moraliſcher Wert⸗ meſſer.„So dient das Tier dem Menſchen als Folie ſeiner Größe, und dieſer gefällt ſich darin, als aufgeblaſener Parvenu unter der Tierwelt herumzuſpazieren. Wo das Tier mit dem Men ⸗ ſchen verglichen wird, gilt es immer als das Niedere, das Verächtliche, obwohl es Die menſchliche iſt . ſchrift„Der deutſche Tierfreund“, Seeshaupt Die Liebe zur Tier⸗ und gerechterweiſe lediglich als das andere gewer⸗ tet werden ſollte. Dieſes furchtbare Tierſchickſal empfängt ſeine beſondere Tragit durch das Schweigen der troſtloſen Trauer, das darüber liegt: denn die Tiere können keinen Anſpruch anmelden. Unſere Beziehung zu den Tieren muß daher erſt ethiſch begründet werden. Denn unſere neuzeitliche Ethik beſteht nur aus In⸗ ſeln, umgeben von Gebieten, wo dieſe Ethit deshalb nicht gilt, weil es uns unbequem iſt. Und gerade in dieſen Gebieten lebt das Tier, verachtet und verlaſſen in ſeinem himmelſchrei⸗ enden Leid.“(Julie Schloſſer.) Müſſen wir nicht an die Worte des Wiener Karl Hans Strobl denten, der uns mahnend zuruft: Winke für Siedler Der Traum vieler Stadtfamilien iſt der Be⸗ fütz einer eigenen Scholle mit Garten und Landhäuschen. Viele haben dieſen Traum auch ſchon in die Tat umgeſetzt. Schwer iſt aber die Arbeit auf dürftiger Acker⸗, Sand⸗ oder Waldſcholle, die dem Siedler angeboten wird. Das urbar zu machende Stück Land iſt zuerſt etwa 50 Zentimeter tief umzugrabei, alle Steine und Wurzeln ſind ſorgſam auszuleſen. Der auf der Oberfläche liegende Humusboden, ſoweit ſolcher vorhanden iſt, darf nicht in die Tieſe geſchafft werden, ſondern iſt im erſten oberen Spatenſtich zu belaſſen oder auf einen regelrecht im Viereck aufzuſetzenden Haufen zu bringen, mit Kalk, Kali, Torfmull zu miſchen und mit Stallmiſt, Lehm, Straßenabzug, Raſen⸗ oder Gartenerde zu düngen und mit Jauche zu tränken. Einigemal gut umgearbeitet, ergibt das die allerbeſte Kompoſterde, die dann ausge⸗ breitet und flach im Boden eingegraben, dieſen ſehr verbeſſert. Solch gute Kompoſterde ſpielt beim Pflanzen von Bäumen, Sträuchern, Stau⸗ den, Erdbeeren uſw. die allergrößte Rolle und iſt beſſer und billiger als friſcher Stallmiſt, der ſowieſo ſchwer zu haben iſt und erſt im zweiten Jahre kulturfähig wird. Mit Gewalt kann man kein Paradies ma⸗ chen, erſt allmählich formt man ſo ein troſtloſes Stück Land zu einem kleinen Eden um. Hat ſo ein Grundſtück längere Zeit brach gelegen, ſo Tierdefutz und Multia „Die Engelsbotſchaft„Friede auf Erden“ Klingt eher nicht aus aufgeſchloſſenem Himmel, Eh' nicht der Menſch in tiefſter Scham ſich wandelt Und ſeinen Frieden gibt dem Bruder Tier.“ Und der warmherzige ſchwäbiſche Dichter Chriſtian Wagner ſagt:„Auch die Tiere warten auf ihren Heiland. Sehnſuchtsvoll har⸗ ren ſie ſeit Jahrtauſenden auf den Erlöſer, der ihre Rechte voll anerkennt. Wer wird der Johannes dieſes Heilands ſein? Ich und du ſind dazu berufen.“ Prof. Dr. Oehminser. und Kleingärtner veift ſehr viel Untraut aus. Daher iſt im Herbſt tüchtig Kainit oder Stickſtoff zu geben, damit die Unkräuter, Diſteln, Quecken uſw. vernichtet werden. Man gräbt dann das Land im zeiti⸗ gen Frühjahr flach um und ſät Lupinen, die im Herbſt als Gründüngung untergegra⸗ ben, gute Dungmittel ſind. Eine der erſten Notwendigkeiten auf ſolchem Stück Land iſt natürlich Waſſer. Dies muß zu allem da ſein, ſelbſt zum Händewaſchen uſw. bei der ſehr anſtrengenden Gartenarbeit. Drin⸗ gend notwendig iſt es auch, daß das Gelände zum Schutz gegen Menſchen und Tiece einge⸗ zäunt wird. Iſt das Grundſtück größer, ſo benützt und bepflanzt man es nur ſtückhweiſe und ſtets nur dort, wo der Boden hierzu ordnungsgemäß her⸗ gerichtet und kulturfähig iſt. Geht man ſo Schritt für Schritt vor, wird einem die Arbeit nicht ſo ſchwer, man lernt immer wieder, richtet auch alles prattiſcher ein und wird ſo mit der Zeit firm in allen Gartenarbeiten. Steht der Anfän⸗ ger hie und da vor einem Geheimnis, ſo iſt es beſſer, er holt ſich zuvor fachmänniſchen Rat, ebenſo tut er ſehr gut, ſeine Sämereien, Setz⸗ linge, Jungpflanzen, Roſen, Beerenſträucher, Obſtbäume uſw. beim ortsanſäſſigen Gärtner einzukauſen, der ihn am beſten fachmänniſch und reell bedienen und beraten wird. Gemeinſchaftsſingen in Feudenheim Die gemeinſchaftliche Pflege des deutſchen Liedes hat nun auch in Feudenheim einen viel⸗ verſprechenden Anfang genommen. Die hieſigen Vereine„Deutſche Einheit“,„Frohſinn“,„Ger⸗ mania“ und„Teutonia“ vereinigten fich im „Badiſchen Hof7 zu einem ſtattlichen Chorkör⸗ per von rund 150 Sängern, um gemeinſam neben choriſcher Schulung auch kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſt zu pflegen. 7 55 Vereinsführer Adam Will begrüßte die an⸗ weſenden Sängerkameraden herzlich und bat, ſich mit Liebe der Gemeinſchaftsſingſtunde zu widmen. Mit dem deutſchen Sängerſpruch wurde die Probe eingeleitet. Muſikdirektor Max Schellenberger, den man als Senior der Prose Chorleiter mit der Leitung der Probe betraute, begann nun mit der Arbeit, um zunächſt den Freiheitsgeſang„Dem Volke“ von Werner Gneiſt im Satz von Wilhelm Nagel erklingen zu laſſen, worauf„Flamme empor“ vom gleichen Komponiſten zum Vortrag ge⸗ langte. Es war eine Freude, feſtzuſtellen, daß bereits in den Vereinen gute Vorarbeit geleiſtet worden war, Es folgten dann„Lied des Vol⸗ kes“ von Hermann Erdlen und die Volkswei⸗ ſen„Jetzt kommt die fi daß ich wandern muß“ von Walther Henſel und„Nun leb wohl du kleine Gaſſe“ von Fr. Silcher. Allgemeine Freude herrſchte über die gelungene und anre⸗ gende Gemeinſchaftsprobe. Muſikdirektor Max Schellenberger konnte ſeiner Freude über die ganz vorzüglichen geſanglichen Leiſtun⸗ ſen und die vorbildliche Aufmerkhſamkeit in der robe Ausdruck geben. Deufseſie Saſule für Volfsßildung Arbeitskreis„Heimiſche Vorgeſchichte“ Von der Bronze zum Eiſen, von der Vor⸗ zur geſchichtlichen Zeit leiten die ronzezeitlichen——25 über, die in unſerer Heimat ſchon früher und ganz beſonders beim Bau der Autobahn gemacht wurden. An Stelle der flachen Erdbeſtattungen mit Erdhügeln kamen neue Beſtattungsbräuche auf; die Toten werden nun auf dem Scheiterhaufen verbrannt, ihre Aſche ſamt Beigaben in Urnen beigeſetzt, ſo daß die Begräbnisplätze zu Urnenfeldern werden. Immer reichere Bronzemengen kom⸗ men ins Land; geradezu romanhaft mutet der Bronzeſchatz an, der unter einem Felſen bei Nächſtenbach(bei Weinheim) gegen 3000 Jahre lang verborgen lag, bis er beim Wegräumen der Steine zutage kam. Aber auch die Auto⸗ bahn hat einen Verſteckfund geliefert. Ein lebhafter Handel mit ſchön verzierten Bronzeſchwertern, Hals⸗,Arm⸗ und Fußringen, Gewandfibeln, den Vorbildern unſerer Sicher⸗ heitsnadeln, Schalen und vielerlei Gebrauchs⸗ und Prunkgegenſtänden war damals im Schwung. Von Südoſten her, aus dem Salz⸗ kammergut, lieferten die Hallſtattleute das 55 begehrte Salz, dem ſie ihren etwas protzen⸗ haften Reichtum verdankten. Schon tauchen auch die erſten eiſernen Schwerter auf, und immer deutlicher zeichnen ſich die Völker ab, die in den einzelnen Lebensräumen entſtehen: von den Nordküſten bis in die deutſchen Mittel⸗ gebirge die Germanen, im Südweſten die Kel⸗ ten, im Südoſten die Illyrer. Mit der Er⸗ oberung Süddeutſchlands durch die germani⸗ ſchen Sueben und dem vergeblichen Verſuch der Römer, Neckar, Oberrhein und Donau gegen den Germanenandrang durch den Limes zu ſchützen, ſind wir ſchon in die geſchichtliche Zeit eingetreten, von der die römiſchen Quellen aus⸗ führlich berichten und das ergänzen und er⸗ läutern, was die Erforſchung der Ringwälle, Volksburgen und Siedlungen mit dem Spaten ergeben hat. Hiermit war auch der Arbeitskreis an ſeinem Ziel angelangt. Hauptlehrer Gember hat im Verlauf der aufſchlußveichen Abende gezeigt, wie ſcheinbar geringfügige Funde blitzlichtartig längſt vergangene Zeiten uns deutlich machen und wie ſich aus mühevoller Kleinarbeit eine Beſiedelungs⸗ und Raſſengeſchichte unſerer Hei⸗ mat ergibt. So betrachtet, erhalten die vielgenannten Begriffe Blut und Boden einen vertieften Sinn: Zum einen hat der Heimatboden alle unſere Vorfahren, Germanen, Pfahlbauleute, Donau⸗ leute und wie ſie alle heißen, getragen und er⸗ nährt. Zum andern hat er, wahrhaftiger und dauernder als geſchriebene Urkunden, die Zeu⸗ gen einer reichen Vergangenheit bewahrt. Dieſe Bodenfunde zeigen auch die ewigen Blut⸗ ſtröme auf, die aus den verſchiedenen Quellen durch unſere Ahnen zu uns und unſere Nach⸗ kommen führen. Sie machen uns die raſſiſchen Eigenarten verſtändlich, die 5 mehr noch als in Schädelform und Haarfarbe in der ſeeliſchen Haltung der heute Lebenden zeigen. Und auf der anderen Seite zeigen ſie auch an vielen Einzelbeiſpielen, wie die Durchdringung der verſchiedenen völkiſchen Elemente durch die nordiſche Raſſe das einigende Band wurde, das mehr als bloß eine Schickſalsgemeinſchaft, das ein in Fühlen und Wollen gleichgerichtetes Volt ſchuf, deſſen Sehnen nach politiſcher Ein⸗ heit freilich ſolange durch den Neid äußerer Wirischafts Rnein-Mainische Mittagbörse Die Abendbörſe lag mangels Anregungen ſtill. Die Kuliſſe verhielt ſich weiter reſerviert, auch die Kundſchaft zeigte keine Unternehmungsluſt. Im Ver⸗ gleich zum Berliner Schluß konnten ſich die Kurſe ſo⸗ wohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt gut behaup⸗ ten. IG Farben lagen mit 141 geringfügig höher. Von Renten zeigte ſich kleinen Intereſſe für Gemeinde⸗ Umſchuldung und für Zinsvergütungsſcheine. Stimmung: behauptet. Auch ſpäter war die Umſatztätigkeit allgemein klein, eine Ausnahme machten lediglich am Renten⸗ martt Zinsvergütungsſcheine, die mit 90.20 nach an⸗ fangs 90 Prozent in größeren Beträgen umgeſetzt wurden. Sonſt lagen Renten ſehr ſtill, aber gut ge⸗ halten. Auch am Aktienmarkt konnten ſich die Kurſe im weſentlichen behaupten nur wenige Werte bröckel⸗ ten noch etwas ab. Am Kaſſamarkt waren Siemens Glas auf gute Käufe weiter geſucht und erhöht auf 87½(86½). Ferner zogen Bad. Aſſecuranz auf 51 (50) an. Von Bankaktien gingen Commerzbank auf 83(83¼) zurück, DD⸗Bank und Dresdner Bank konn⸗ ten ſich mit je 83 ½ Prozent behaupten. Von frem⸗ den Werten waren polniſche Bahnanleihen vorüber⸗ gehend etwas gefragt. 4 Prozent Schweiz. Bundes⸗ 88. 3 1 Prozent. Nach⸗ ůö rſe: arben 140½, nsvergütungsſcheine 90.20 Geld. Feinde und die Selbſtſucht ſeiner volks⸗ und großenteils auch raſſefremden Dynaſtien ver⸗ eitelt wurde, bis Adolf Hitler den Sonder⸗ belangen ein Ende machte. So ſehr die Fortſchritte der Ziviliſation und Technik das Ausſehen unſerer Heimatlandſchaft eändert und unſere Lebensformen gewandelt aben, ſo ſind das doch nur Wandlungen der Oberfläche geblieben: Berge und Tä⸗ ler ſtehen heute noch wie zu der Zeit, als unſere Vorfahren in der Rheinebene Renntiere jagten, und die fruchtbaren Lößhügel ſind heute noch Ackerland, wie unter den Michelsbergern und Donauleuten. Die bevorzugten Handels⸗ wege und Völkerſtraßen der Steinzeit ſind heute Schnellzugs⸗ und Autobahnſtrecken. Und die ſeeliſchen Eigentümlichkeiten der urſprüng⸗ lichen Raſſen treten trotz der gleichmachenden Ziviliſation immer wieder zutage. Blut ünd Boden, im Weſen unverändert wie ehedem, ſind heute nochinglei⸗ cher Weiſe die Quellen unſeres völkiſchen Seins. Freude durch deufſche Blumen! Schenken? Aber was? Zwiſchen dem Feuer⸗ zeug aus echtem Nickel und etwa einer Renn⸗ limouſine in Luxusausführung gibt es unglaub⸗ lich viele Dinge, die als Geſchenke in Frage kommen, ſei es zum Geburtstag oder aus an⸗ deren feſtlichen Anläſſen. Und doch iſt das Schenken gar nicht ſo einfach, beſonders dann nicht, wenn man die zu beſchenkende Perſon nicht ſo recht kennt, um ihren etwa beſonderen Geſchmack zu erraten. Da iſt oft guter Rat teuer! — Und doch gibt es Geſchenke, die zu allen Le⸗ benslagen und die außerdem den Vor⸗ zug haben, daß ſie als willkommene Gaben in allen Preislagen zur Verfügung ſtehen: Die deutſchen Blumen! Mit Blumen macht man immer Freude und das iſt doch ſchließlich das wichtigſte beim Schenken. Was könnte eine Feier wohl mehr erhöhen, als wenn Blumen auf dem Ehrentiſche ſtehen. Nichts iſt ſo geeignet, die feſtliche Stimmung zu ſteigern, als die leuch⸗ tenden Farben und der Duft der Blumen im Winter. Darum— ſchenkt deutſche Blumen in der Winterszeit, die euch und anderen große und warme Freude bereiten. Lichtbildervortrag der NSG„Kraft durch Freude“, Neckarſtadt⸗Oſt. Bie Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft ur reude“ veranſtaltete im Saale des „Alten Feldſchlößchen“ den Lichtbildervortrag: „Von der NSBO zur NSG„Kraft durch Freude“. Weiter wurden noch vom Kreislichtbildwart Pg. Julius Schmidt die Filme vom 1. Mai in Mannheim und in Berlin ſowie der Saarfilm gezeigt. Die Vorführungen wurden von den zahlreich erſchienenen Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen oft mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall unterbrochen. 2n „Internationale Tanzturniere in der Schweiz. Nachdem das Mannheimer Berufstanzpaar in der Meiſterſchaft von Europa 1935 den 3. Preis dem franzöſiſchen Paar Mr. Ronnaux⸗ MNadame Polet(2. Preisträger der Weltmeiſter⸗ ſchaft 1934) und Mr. Pola⸗Madame Pola, Schweiz, errungen hatte, gelang es dem Paar in Davos im Grand Hotel in dem Tanzturnier um den großen Preis der Nationen 1935 den 2. Preis aller Klaſſen vor dem Schweizer Paar da erringen.— In Adelboden jedoch konnte as Paar den 1. Preis aller Klaſſen und die damit verbundene Meiſterſchaft erringen. Auf Grund dieſer günſtigen Ergebniſſe hat ſich das Mannheimer Paar Weinlein⸗Haas die Startberechtigung zu dem im Mai in Paris — Austrag gelangenden Tanzturnier um die eltmeiſterſchaft errungen. Gegen eine Ueberlaſtung des Poſtperſonals. Der Reichspoſtminiſter befaßt ſich in einer »Verfügung mit vereinzelten Klagen, die in letzter Zeit über zu ſtarke Beanſpruchung des Betriebsperſonals laut geworden ſind. enn auch die Finanzlage der Reichspoſt gebiete, daß die eingeſtellten Kräfte ihre Schuldigkeit voll erfüllen, ſo müſſe doch andererſeits aus wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Gründen mit der Ar⸗ beitskraft des Perſonals haushälteriſch umge⸗ gangen werden. Kein Bedienſteter der Reichs⸗ poſt dürfe überlaſtet ſein. Die Reichspoſtdirek⸗ tionen ſollen prüfen laſſen, ob bei allen Ver⸗ kehrsämtern die Dienſtpläne und die tatſäch⸗ lichen Arbeitsverhältniſſe dieſen Erforderniſſen entſprechen. Insbeſondere ſei jede Möglichkeit auszunützen, die Dienſtpläne der über das nor⸗ male Maß hinaus im Spät⸗ und Nachtdienſt Beſchäftigten günſtiger zu geſtalten. Dundschau Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 22. Febr. Berlin 5937½, London 720½, ONeuyork 147½, Paris 977, Belgien 3454, Schweiz 4790, Italien 1250, Madrid 2025, Oslo 3623, Kopenhagen 3217½, Stockholm 3715, Prag 619. Pri⸗ vatdiskontſatz ½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle London, 22. Febr.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 2676—2615/½16, do. 3 Monate 27/½10—27½, do. Settl. Preis 2676; Electrolyt 30—30½¼; beſt ſelected 29 bis 30¼; Elektrowirebars 30½. Zinn(& p. To.) Ten⸗ denz: willig; Standard p. Kaſſe 224½—225, do. 3 Mo⸗ nate 221¼½—221½, do. Settl. Preis 224½; Straits 225½. Blei(& bp. To.) Tendenz: träge; ausld. prompt offz. Preis 10½, do. inoffz. Preis 1%.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10/½16, do inoffz. Preis 10%—10½; ausld. Settl. Preis 10½ Zin'k(Kv. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 1113/0, do. inoffz. Preis 1113/½16—11½¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 111/16, do. inoffz. Preis 1115/½16—12; gewl. Settl. Preis 1176. HRetre ide Rotterdam, 22. Febr.(Anfang.) Wei zen: 1 Mai J 3,27½., Sept. 3,35. — Mais: März 2, Mai 562¼., Juli 555/ Sept. 56½ B.— ————————— —— 5 1 5 — — Von neun bis einundzwanzig Uhr Rleiner Rusſchnitt aus dem Ceben der berukstätigen Frau Jeden Morgen, genau 20 Minuten vor 9 Uhr, verläßt Herta das Haus. Fünf Minuten braucht ſie bis zur Halteſtelle und dann kommt„ihre“ Bahn, ſo daß ſie pünktlich um 9 Uhr im Betrieb antreten kann. So geht das Morgen für Mor⸗ gen und Frau Schulze, die gegenüber wohnt, denkt oft mit geimunhem Neid:„So gut wie die möchteſt du es auch einmal haben. Jeden Tag nett angezogen ins Geſchäft tippeln, da die paar Stündchen im warmen Zimmer herunter⸗ ſitzen, zwiſchendurch nachſehen, ob die Ondula⸗ tion richtig, die Politur an den Nägeln noch blank genug iſt und am Ende der Woche das ſchöne Stück Geld einſtecken. Der Junge von ihr— ein blaſſes Kind freilich— wächſt rein von allein auf, keine Müh und Plage hat ſie mit ihm, ja, ja, was hat unſereins da ſchon mit der Familie am Hals.“ Nun, Frau Schulze kann es ja nicht wiſſen, daß Herta ſchon ſo manchen ſehnſüchtigen Blick zu dem kleinen Erkerfenſter hinaufgeſchickt hat, wenn ihr im Vorüberlaufen überhaupt noch ſo viel Zeit blieb, darüber nachzudenken. Ja, wenn würde es endlich einmal ſo weit ſein, daß auch ſie ein eigenes Heim hätte, einmal richtig Haus⸗ frau, nur Frau und Mutter ſein dürfte, wie ffig, Schulze da oben. Es müßte doch herrlich ein, wenn ſie eines Morgens zu Hauſe bleiben könnte, nicht müßte, etwa wegen Arbeitsloſig⸗ keit, ſondern guten, ruhigen Gewiſſens ſich nur noch um ihr Kind zu kümmern brauchte.— Nicht lange jedoch kann ſie ſich ſolch verführeri⸗ ſchen Gedanken hingeben. Denn bald kommt die Bahn und ſchon in der Elektriſchen heißt es, die Gedanken zu konzentrieren und ſich auf die viel⸗ fältigen Anforderungen, die ein Arbeitstag für die beurfstätige Frau bereithält, vorzubereiten. Zwar iſt ſie noch recht müde— ſie hat die Nacht hindurch gewacht, da Herbertchen fieberte, ſi im Bettchen herumwarf und durchaus nicht ein⸗ ſchlafen wollte— ſo konnte auch ſie keine rechte Ruhe finden.— Aber daran darf ſie nicht den⸗ ken. Jetzt heißt es, mit einem freundlichen, lie⸗ benswürdigen„Guten Morgen“ anzutreten. Ihr Beruf verpflichtet ſie zum Lächeln, ſie darr ſich weder tragiſch nehmen noch einer mangelnden Zucht ſchuldig machen. Auch bei ihr geht das Lächeln ums Brot. Körperliches Unbehagen, Trauer im Herzen, Angſt oder Sorge, ſie zäh⸗ len nicht. Man kann ja auch nicht jedem gleich darüber Aufſchluß geben, daß man eben mit den Gedanken ganz wo anders war, daß man dachte, ob wohl die Nachbarin ihr Verſprechen halten und von Zeit zu Zeit nach dem kranken Kinde ſehen würde? Daher, grundſätzlich lie⸗ benswürdig, aufnahmebereit, ſteht ſie zur Ver⸗ fügung Endlich iſt Mittagpauſe. Herta zählt nach. 60 Pfg. würde das Mittageſſen koſten. Eine Stunde iſt Tiſchzeit. Sie wird nicht eſſen, ſon⸗ dern 20 Pfg. und eine halbe Stunde für die Straßenbahn nehmen, der Reſt gehört dann dem Kind. Für 40 Pfg. kann man ihm ſchon etwas herrlich Erfriſchendes kaufen und das halbe Stündchen über mit ihm ſpielen. Alſo los. Und nun kommt ſie nach Hauſe. Die Nachbarin hat Wort gehalten. Blaß, aber ſonſt munter ſitzt Herberichen mit einem Spielzeug im Bettchen und jubelt, als er die Mutter ſieht. Ein halbes Stündchen nur und doch.. ein halbes:ünd⸗ chen. An das ausgefallene Mittageſſen denkt ſie nicht mehr, ſie wärmt ſich eine Taſſe Kaffee, ißt ein Brot und ſpielt mit dem Kinde. Nimmt ſich Zeit, auf ſeine Fragen, ſeine kleinen Wünſche einzugehen, aber ſchließlich muß ſie ſich doch los⸗ reißen, denn die Zeit iſt um. Nun iſt ſie noch müder als morgens. Denn die doppelte An⸗ ſtrengung fand keine Erholung, doch ſie hält ſich tapfer. Die Arbeit geht ihr trotz allem beſſer von der Hand, weil ſie weiß, daß ſie nicht mehr ſo ſehr um den Jungen bangen muß. Vier ſtramme Arbeitsſtunden folgen. Es wird ihr nichts geſchenkt. Um 6 Uhr darf ſie Schluß machen.— Da kommt der Abteilungsleiter. „Frau X, können wir eben noch ein paar Briefe diktieren?“ Gewiß. Wieder: grundſätzlich lie⸗ benswürdig und aufnahmebereit. Zwar hatte ſie ihm eigentlich ſagen wollen, daß ſie unendlich müde ſei, daß ſie gerade heute ſo gern heim wolle. Aber ſie wagt es doch nicht. Sie weiß, hundert andere gibt es,“ die warten auf eine ſolche Gelegenheit— heißen Herzens— und ſind gern bereit, noch mehr als die paar Briefe nach Feierabend aufzunehmen, ſind gern bereit, für den Anfang, Tag für Tag Ueberſtunden zu machen. Wohl gemerkt, für den Anfang. So lange, wie ſie aus der Fülle unverbrauchter Lebenskraft ſchöpfen können. So lange, bis auch für ſie ein Tag kommt, an dem ſie merken, daß es ein Opfer iſt, daß ſie nachlaſſen, nicht mehr können, trotz beſtem Willen... Und wieder warten andere, heißen Herzens, auf dieſe Ge⸗ legenheit.— Wie ſie nach Haus kommt, ſchläft das Kind. Die Nachbarin hat es verſorgt, ihm das Bettchen gerichtet und eigentlich— müßte Herta nun zu⸗ frieden ſein, zufrieden, daß Ruhe ſie umgibt. Und doch überfällt ſie mit einem Male eine namenloſe Traurigkeit, eine grenzenloſe Leere und Verzagtheit. Warum wohl? Nun, mit ein wenig Nachden⸗ ken wird es nicht ſchwer ſein, zu erraten, was ihr Herz bewegt. Es geht ihr, wie ſo vielen Müttern, die täglich und ſtündlich ihre Kraft in den harten Dienſt des Broterwerbs ſtellen müſ⸗ ſen, ohne Rückſicht auf ſich, auf eigene Wünſche, ohne Möglichkeit, ſich dem Beſten im Leben, den Kindern ſo widmen zu dürfen, wie es eigentlich naturgegeben ſei. Man bedenke einmal, mit wieviel Freuden, wieviel Hoffnungen eine Mut⸗ ter ein Kind erwartet. Wie ſie ſich vornimmt, es vor allem Häßlichen zu hüten, es ſorgſam zu erziehen, ihm eine ſonnige Kinderzeit, die ganze Wohltat der ruhg⸗freundlichen Atmoſphäre eines geordneten Familienlebens zuteil werden zu laſſen, kurzum, es zu einem brauchbaren, ordent⸗ lichen Menſchen zu erziehen. Da aber greift plötzlich das Schickſal ein, zerſtört mit Härte ſie ſich wünſcht, iſt da, wo es möglich iſt, Ver⸗ ſtändnis, nur ein wenig Verſtändnis für ihren Kampf, ihre Arbeit; ſie wünſcht ſich, wo ſie vollwertige Leiſtung vollbracht hat, ge⸗ rechte Anerkennung derſelben.⸗Nicht klein⸗ liche Unterdrückung, totſchweigen jeglichen weib⸗ lichen Arbeitsverdienſtes, ſond⸗rn, wo ſie ge⸗ zwungen iſt, im Leiſtungswettbewerbe mit dem Mann zu ſtehen, auch ritterliche Gleich⸗ bewertung ihrer Tätigkeit. Und des weiteren wünſcht ſie ſich die Möglichkeit, wö⸗ chentlich— und ſeien es auch nur einige Stun⸗ den, ihrem Kinde zu widmen. Gewiß wird es Ernjte, veruntwortungsbewußte Stunde Auch an der Wegſcheide des Cebens: Mutter und Kind us·Kuscne. und Unbedenklichkeit all die ſchönen Zukunfts⸗ träume, die feſten Pläne und beſten Abſichten.— Gewiß, nun plötzlich um das tägliche Brot arbeiten zu müſſen, iſt hart, doppelt hart für eine Frau, die Mutter iſt und zugleich vollwertige Arbeitskraft fein ſoll. Härter aber als dieſer Dualismusiſtes, für ſein Kird kein Brot zu haben. Alſo heißt es, ohne zu zögern, ein Leben der Ueberwindung und der Pflicht zu beginnen, zu wiſſen, wozu der Tag, wozu man ſelber notwendig iſt, und dankbar zu ſein, wenn man eine Arbeitsſtätte, die Mög⸗ lichkeit eines Verdienſtes hat.— Trotz allem aber bleiben Wünſche offen.— Wünſche, die, genau betrachtet, weder un⸗ erfüllbar, noch unberechtigt ſind. Die berufstätige Frau, die mitten im Lebenskampfe ſteht, in einem Exiſtenzkampfe, der heute härter und unerbittlicher iſt denn je, wird ſich keinen falſchen Illuſionen hingeben, keine verſtiegenen Sehnſüchte hegen, keinen Phantaſtereien mehr nachhängen, wie Frauen anderer Epochen. Was faſt in jedem Betriebe einzurichten ſein, dem zu entſprechen; denn alle Theorien von„Schutz für Mutter und Kind“ nützen nichts, wenn man nicht gewillt iſt, ſie praktiſch auszuführen. Schon ein— wenn auch geringes Entgegenkommen— aber wird der Frau neuen Mut und neue Kraft geben. Sie ſieht, daß man in ihr nicht nur die billige Arbeitskraft ſucht, ſondern ſie in ihrem Kampfe und dem Beſtreben, den Weg für ihr Kind zu bereiten, unterſtützt; daß ſie nicht ge⸗ zwungen iſt, ſich in Sorgen, Haſt und Arbeit zu verzehren, ſondern trotz allem eben Frau und Mutter bleiben darf. Mutter, die, ohne fürchten zu müſſen, ſich Unannehmlichkeiten aus⸗ zuſetzen oder gar ihre Stelle einzubüßen, auch einmal, wie alle andern Bevorzugten, die ein ruhiges, geſichertes Heim haben, mit ihrem Kind ſpielen kann; ihm nicht wie jetzt, nur das neue, ach, ſo beſcheidene Spielzeug hinlegen zu müſ⸗ ſen, um es wieder für eine Zeit von ſich fern⸗ zuhalten, nein, einmal richtig ſorglos, heiter und glücklich Mutter ſein zu dürfen. 5 Hilde Linß-Hürter. Freie Zeit am Vormittag? offener Brief an Frau Dr. Evd Wendorfk auf den Artikel„EFreie Zeit am Vormittag“ im„HB5“ vom 19. Januar 1955 In der Vorausſetzung, daß Ihre Zeilen vom 19. Januar 1935 ein Fingerzeig für di e Haus⸗ frauen ſein ſollen, die ihren Haushalt wirklich allein, d. h. ohne fremde Hilfe verſorgen(denn die können ja nur gemeint ſein), richte ich nach⸗ ſtehende Worte an Sie: Ich bin ſeit acht Fahren verheiratet und kann mir ſeit Jahren kaum einen freien, d. h. mir allein gehörigen Nachmittag oder nur Abend vorſtellen, geſchweige denn freie Stunden am Vormittag, trotzdem ich weder das Frühauf⸗ ſtehen verſäume, noch die überſichtliche, vor⸗ berechnete Arbeitseinteilung der Woche. Etwas haben Sie in Ihren Zeilen unberück⸗ ſichtigt gelaſſen, was in jedem Haushalt von größter Bedeutung iſt, und immer ſein wird, nämlich: das Vorhandenſein von Kindern und die Art der Pflege und damit die notwendige Zeit, die ihnen zuteil werden muß. Ich beſitze heute fünf Kinder, ein Mädchen von knapp ſieben Jahren, das im erſten Schul⸗ jahr iſt und mir ſchon kleinere Arbeiten abneh⸗ men kann, und vier Jungen im Alter bis her⸗ unter zu zehn Monaten. Die zwei größten da⸗ von beſuchen einen Kindergarten ab 9 Uhr mor⸗ gens bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr, wobei aber die Mittwoch⸗ und frei ſind. Schon aus der Zeiteinteilung des Kinder⸗ gartens, die die allgemein übliche iſt und die der Schule und nicht zmletzt der Arbeitszeit meines Mannes, der trotz freiem Berufe meiſt ſchon um halb 2 Uhr gegeſſen haben und wieder unterwegs ſein muß, ergibt ſich vor allem, daß das Mittageſſen nicht erſt um 2 Uhr, wie von Ihnen vorgeſehen, ſondern ſpäteſtens um halb 1 Uhr auf dem Tiſch ſein muß. „Ich habe alſo am Vormittag nicht nur Ein⸗ käufe zu beſorgen, das Eſſen zu richten, Zimmer aufzuräumen, Kleider zu bürſten und was der⸗ gleichen mehr iſt, ich habe auch ein Kind zur Schule zu richten und zwei zum Kindergarten fertig zu machen, ferner einen Säugling zu baden und zu füttern, Windeln einzuweichen und jeden zweiten Tag zu waſchen, ſamt der anfallenden kleinen Kinder⸗Tageswäſche. Selbſt, wenn wir erſt um 2 Uhr eſſen würden, wäre alſo der Vormittag in immer ſich wieder⸗ holender Folge mehr als reichlich mit Arbeit angefüllt. Betrachten wir uns den Nachmittag. Da gibt es ſtets zu ſtopfen, zu flicken, viel zu bügeln bei der immer wiederkehrenden kleinen Wäſche und dazwiſchen der großen, zwiſchendurch das Kleine zu verſorgen, das vielleicht ab und zu etwas unpäßlich und damit anſpruchsvoller iſt. Um 5% Uhr, wenn die Kinder kommen, bringen ſie Hunger mit, und ſchon geht wieder das Eſſen⸗ richten für die Kleinen an, die bis halb 7 oder halb 8 Uhr— je nach Jahreszeit— zu Bett gebracht werden. Dann iſt der Abend da und damit faſt ausnahmslos die Arbeit für den Mann an der Schreibmaſchine. Ab und zu bleibt ein kurzer Abend mit einer Handarbeit am Radio oder ein paar Seiten eines guten Buchs, damit der Geiſt nicht ganz notleidet, aber dann muß notwendigerweiſe der Schlaf kommen zur Stärkung des Körpers für den nächſten Tag. Ich ſelbſt komme ſeit vier Jahren aus dieſen Gründen weder ins Kino noch ins Theater. Dieſe Zeilen ſollen keine Klage über meine tatſächlich überviele Arbeit ſein, denn ſie wird Früchte bringen, deſſen bin ich ſicher, ſondern ſollen Sie veranlaſſen— ich bitte Sie ſehr darum — einen Rat zu geben, wie mir oder vielmehr allen den vielen Frauen in gleicher oder ähn⸗ licher Lage ein paar wirklich freie Stunden wöchentlich— nicht jeden Vormittag— möglicht werden können. Etwas vom Einkaut Betrachtet man einmal aufmerkſam die kau⸗ fende Kundſchaft, ſo wird man feſtſtellen kön⸗ nen, daß die Männer nur wenig und dann meiſt nur als eilige Einzelgänger als Käufer auftreten, während Frauen und Mädchen ſehr das Feld beherrſchen. Der Einkauf dez Mannes iſt meiſt 4 knapp und klar fordert er das Gewünſchte und wählt dann ſchnell und großzügig. Die Frau dagegen iſt unbedingt ſchwieriger zu bedienen. Sie wählt langſam und vor⸗ ſichtig und ſtellt die Geduld der Verkäuſer manchmal auf eine harte Probe. Dieſe Art des Einkaufs hat oft ganz einfach ihren Grund darin, daß die Frau ja nur Verwalterin des vom Manne verdienten Geldes iſt, und daß ſie die Pflicht hat, dieſe Gelder ſo ſinnvoll und nutzbringend wie möglich anzuwen⸗ den. Der Mann als Verdiener wird meiſt mit weit größerer Freiheit und Großzügigkeit üher das ſelber erworbene Geld verfügen. So ſ die wähleriſche und zögernde Art des Einkaufs der Frau vielfach als Zeichen für das beſondere Verantwortungsgefühl und die ſorgfältige Wirt⸗ ſchaftlichkeit der Frau zu werten. Alle Hausfrauen und Haustöchter ſollten es ſich zur Pflicht machen, die ruhigeren Vormit⸗ tagsſtunden zu einem ſolch„überlegten“ Kauf zu benutzen. In dieſen ſtillen Geſchäftsſtunden werden ſie in allen Firmen mit freundlich⸗ geduldiger Art beraten werden, und der Kauf wird zur Zufriedenheit aller ausfallen können. Dieſer Kauf in den Vormittogsſtunden wäre vor allem auch im Intereſſe der Kundinnen zu begrüßen, die durch einen feſten Tageslauf be⸗ ruflich gebunden⸗ſind und nur die ſpäten Abend⸗ ſtunden für ihre Einkäufe benutzen können. Da⸗ mit könnte der wahnſinnigen Haſt und Ueber⸗ laſtung des Geſchäfts⸗ und Verkehrslebens in den letzten Stunden weitgehend geſteuert werden, Leider aber gibt es viele kaufende Frauen, die mit tödlicher Sicherheit, zum Schrecken des Verkaufsperſonals und aller Mitkaufenden, erſt zehn Minuten vor 7 Uhr ſich erin⸗ nern, was alles in ihrem Haushalt fehlt. Meiſt haben ſie es dann nicht einmal klar überlegt und wählen infolgedeſſen ſo un⸗ entſchloſſen aus, daß die Nerven des abgearbei⸗ teten Perſonals und die Geduld der Umſtehen⸗ den auf eine harte Probe geſtellt werden. Oſt ſind es gerade die Frauen, denen der ganze Tag zum Einkauf zur Verfügung ſtände, wenn ſie etwas mehr Ueberlegung und Rückſicht an⸗ wenden würden. Etwas mehr Ueberlegung und Rückſicht wäre wirklich wünſchenswert! Wir Frauen ſollten es uns zur Pflicht machen, uns vor unſeren Einkäufen durch Beſehen der Auslagen in den Schaufenſtern und durch ruhige Ueberlegung zu Hauſe über un⸗ ſere Pläne und Abſichten ganz klar zu werden und nur mit feſtumriſſenen Wünſchen in einen Laden zu treten. Wählen wir dann eine ruhige Geſchäftsſtunde, ſo werden wir immer eine zu⸗ vorkommende Bedienung erfahren, und der Ein⸗ kauf kann ſicher zur Zufriedenheit aller getätigt werden. D. Vollbehr. Berfsberafung: Die Hebamme Heute wollen wir über einen Beruf ſprechen, der ſo überfüllt iſt, daß er zur Zeit⸗keine ſon⸗ derlichen Ausſichten bietet, und dem man trotz⸗ dem ein ſtarkes Intereſſe entgegenbringt. Tat⸗ ſache iſt, daß wir in Deutſchland 7000 Hebam⸗ men zuviel haben, die ordnungsgemäß ausge⸗ bildet ſind und keine Arbeit finden können. Man hat in den Jahren der Geburtendroſ⸗ ſelung überſehen, daß man auch die Zulaſſung zu dieſem Beruf regeln mußte, um den richti⸗ gen Ausgleich von Angebot und Nachfrage zu erzielen. Doch zweifellos wird ſich das Verhält⸗ nis in den kommenden Jahren durch die ver⸗ mehrten Geburten ſoweit verſchieben, daß be⸗ gabte, von ihrem Beruf innerlich erfüllte Frauen ihr Brot und ihre Befriedigung finden werden. Die Ausbildung umſchließt 1 Jahre Lehr⸗ zeit, ein ſtaatliches Examen, alle zwei Jahre eine Nachprüfung durch den Kreisarzt und alle fünf Jahre einen Fortbildungskurſus in einer Hebammenlehranſtalt, in dem alle wiſſenſchaft⸗ lichen und mediziniſchen Erfahrungen und Neuerungen gelehrt werden, die dieſen Beruf berühren. elaur Neu geba Uer. en Han Set ſchnell und ſicher getätigt; Von „Die Leiſtun fordert wird, zu ſeinen Kräf Dieſen Satz ihrer Rede au Frauenſchaft ar in Nürnberg g Er iſt ſo um Ausrichtung fi Deutſchland gec Von unſeren lande iſt nur g den, daß uns worden iſt, wir lich verbieten. noch dazu Stel Errichtung eine; Arbeitsfront un Scholtz⸗Klink z hat der natior tiert, wie wicht lange der ſcha Frau her geſeh daß die Frau ihre ſeeliſchen den Arbeitspro ſondern daß ihr bindung von ihr geforderten dig erhalten bl fagt:„Die De. Rale Gewiſſen Zur Deutſche alle ſchaffenden irgendeiner Bi Organiſation Frauenamt eir den es ganz be hat, für deren( Frau her in e Arbeitsfront un 1. Die Betrer mit der großer ſchaft, weil ſie Frau iſt, und r den und ſtarke unſeres Volkes 2. Die Betrer den Arbeitsſtät läſſigkeiten abz und ſchädlichen nis zu der eie 76280 aus ger ſteht ar Mantel Nähten gürtel Vobach Erforde 4 76373. ſtoff iſt Kompl blauem geſetzte im Roc Schnitt Gr. II: 1,05 m t— zu Bett lbend da und beit für den und zu bleibt indarbeit am guten Buchs, det, aber dann kommen zur ächſten Tag. en aus dieſen s Theater. e über meine denn ſie wird icher, ſondern ie ſehr darum oder vielmehr her oder ähn⸗ reie Stunden rmittag— en kaut kſam die kau⸗ feſtſtellen kön⸗ ig und dann r als Käufer Mädchen ſehr er Einkauf des icher getätigt; ewünſchte und „Die Frau chwieriger ſam und vor⸗ hder Verkäufer Dieſe Art des ihren Grund rwalterin en Geldes ieſe Gelder ſo glich anzuwen⸗ vird meiſt mit zügigkeit über ügen. 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Es iſt ja völlig unnötig, heute noch dazu Stellung zu nehmen, denn mit der Errichtung eines Frauenamtes in der Deutſchen Arbeitsfront und der Ernennung von Gertrud Scholtz⸗Klink zur Amtsleiterin dieſes Amtes, hat der nationalſozialiſtiſche Staat dokumen⸗ nöert, wie wichtig es für ihn iſt, daß die Be⸗ lange der ſchaffenden Frau vom Weſen der Frau her geſehen und vertreten werden, d. h. daß die Frau nicht mehr ohne Rückſicht auf ihre ſeeliſchen und körperlichen Eigenheiten in den Arbeitsprozeß des Volkes eingebaut wird, londern daß ihre ſeeliſchen Kräfte und die Ver ⸗ bindung von Menſch zu Menſch trotz der von ihr geforderten Arbeitsleiſtung wach und leben⸗ dig erhalten bleiben. Dr. Ley hat einmal ge⸗ ſagt:„Die Deutſche Arbeitsfront iſt das ſo⸗ zlale Gewiſſen des Volkes“. Zur Deutſchen Arbeitsfront gehören heute alle ſchaffenden Menſchen unſeres Volkes in itgendeiner Bindung. Und innerhalb dieſer Organiſation des Volkes umſpannt das Firauenamt einen weiten Perſonenkreis, für den es ganz beſtimmte Aufgaben übernommen hat, für deren Erfüllung es ſich vom Weſen der Frau her in die Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront und damit der Partei eingliedert: 1. Die Betreuung in geſundheitlicher Hinſicht mit der großen Ausrichtung auf die Mutter⸗ ſchaft, weil ſie das Höchſte und Heiligſte der Frau iſt, und wir wiſſen, daß in einem geſun⸗ den und ſtarken Frauengeſchlecht die Zukunft unſeres Volkes liegt. 2. Die Betreuung in hygieniſcher Hinſicht an den Arbeitsſtätten. Hier gilt es oft nur, Nach⸗ läſſigkeiten abzuſtellen, die in ihrer negativen und ſchädlichen Auswirkung in keinem Verhält · nis zu der eigentlichen oft geringfügigen Ur⸗ 3„Die Leiſtung, die von einem Menſchen ge⸗ ſache ſtehen, oder auch auch, den auftretenden Berufskranlheiten mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln entgegenzutreten. 3. Die Vertretung in wirtſchaftlicher und ſo⸗ zialer Hinſicht, d. h. bei Lohn⸗ und Gehalts⸗ fragen und geſetzlichen Beſtimmungen mitzu · wirken und die Vertretung der Frauen in Ar⸗ beitsſchutz und arbeitsrechtlichen Fragen mitzu⸗ beſtimmen. 4. Und als letztes noch: Den ſeit dem Verlaſ⸗ ſen der Schulbank im Arbeitsprozeß ſtehenden Frauen die praktiſchen Grundlagen zur Fa⸗ milien⸗ und Haushaltsführung und Heimge⸗ ſtaltung zu geben. Aus dieſem Grunde iſt das Frauenamt der DAß auch in all ſeinen Gliederungen bis zur Ortsgruppe Mitglied der Arbeitsgemeinſchaft für Mütterſchulung und führt in dieſem Rah⸗ men die zu dem obengenannten Ziele notwen⸗ digen praktiſchen Kurſe durch. Die wichtigſten Träger der Arbeit des Frauenamtes ſind nicht die organiſatoriſchen Dienſtſtellen, ſondern die Vertrauensfrauen in den einzelnen Arbeits⸗ ſtätten. Das Entſcheidende hierbei iſt, daß dieſe Alte Rezepte Leipziger Käſekuchen. Man mengt einen gu⸗ ten Kuchenteig aus 100 Gramm Butter, 40 Gramm Zucker, einem Liter-Milch, 30 Gramm Hefe, zwei Eiern und einem Stäubchen Salz. Dieſer Teil wird auf das vorbereitete Backblech gerollt und muß beim warmen Ofen gehen. Dann wird Quark, der eine halbe Stunde lang mit 1 bis 2 Gelbeiern verrührt wurde, finger⸗ dick auf den Kuchen geſtrichen. Ein Guß aus ſaurem Rahm und Zucker und kleine Butter⸗ ſtückchen kommen darauf, ehe der Kuchen in den Ofen geſchoben wird, wo er bei mittlerer Hitze fertig bäckt. Vogtländiſcher Kartoffelkuchen. Ein Hefen⸗ ſtück wird aus ½ Liter lauwarmer Milch und für 10 Pfg. Preßhefe bereitet und in 1 bis 1½ Kilogramm Weizenmehl gegeben, nach einer halben Stunde(zum aufgehen!) gibt man Salz, 150 bis 200 Gramm Zucker, 250 Gramm Butter, in der drei Eier verrührt ſind und das Abge⸗ riebene einer kleinen Zitrone dazu und macht einen nicht zu feſten Teig. Zuletzt gibt man eine ebenſo große Menge gekochter, kalt geriebe⸗ Das kFrauenamt der Deutſchen Arbeitsfront von Anna maria Hanne, ſtellvertretende Amtsleiterin des krauenamtes der Deutjchen Krbeitstront Frauen ſelbſt innerhalb des Arbeitsprozeſſes ſtehen und als Frau für ihre Arbeitskameradin eintreten können. Die Bedeutung dieſer Frauen geht weit über die einzelne Arbeitsſtätte hin⸗ aus. Es iſt ihre Aufgabe, die richtigen Men⸗ ſchen— die verantwortlichen Mitarbeiterinnen zu finden, die mit Sitz und Stimme im Ver⸗ trauensrat in einem organiſchen Verhältnis zur Belegſchaftsſtärte vertreten ſind und hier vom Weſen der Frau aus mitwirken bei der Durchführung des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit oder bei der Aufſtellung und der Ausführung einer neuen Betriebsordnung. — Das Weſentliche iſt, daß dieſen Frauen ſelbſt bewußt ſein muß, daß ſie ja die unmittelbaren und letzten Vertreterinnen des Frauenamtes in den Arbeitsſtätten ſind. Dieſe Frauen müſ⸗ ſen ſoviel ſeeliſche Kräfte beſitzen, daß ſie auch in ihren Arbeitskameradinnen das Bewußt⸗ ſein und die Verantwortung wecken, daß dieſe nicht nur für ſich und ihren Lebensunterhalt arbeiten, ſondern daß ſie wiſſen, daß ſie ein Glied in der großen Kette des ſchaffenden deut⸗ ſchen Volkes ſind. Von charlotte Till ner Kartoffeln dazu; einige feingehackte Man⸗ deln erhöhen den Geſchmack. Wenn der Teig recht feſt iſt, rollt man die Kuchen dünn auf, rädelt ſie, ſtreicht dünn Butter darauf. Damit keine Luftblaſen backen, ſteche man ſie mit einer Gabel, laſſe ſie ungefähr eine Stunde gehen und gebe ſie dann dem Bäcker zum backen. Sind die Küchlein fertig, werden ſie mit Butter ge⸗ ſtrichen und mit Zucker und Zimmt beſtreut. Pilau oder Pilaw. Das iſt eine beliebte Speiſe in der Türkei und Perſien. Pilau iſt türkiſch und Pilaw perſiſch. Pilaw iſt ein pikan⸗ tes Gericht und wird beſonders gern von Her⸗ ren gegeſſen: 1 Kilogramm Hammelfleiſch wird weich gekocht; dann kocht man in der Brühe 750 Gramm gut gewaſchenen Reis gar. Das Fleiſch löſt man unterdeſſen von den Knochen, ſchneidet es in Würfel und mengt es unter den Reis mit etwas geſtoßenem Pfeffer und Salz. Vier bis fünf weich getnetete Tomaten werden durch ein Sieb dazu gerührt. Das Gericht muß dick, aber nicht zu ſteif ſein. Sind die Tomaten klein, nimmt man einige mehr. as der Rundfunk der krau bringt Reichsſender Stuttgart Sonntag, 24. Febr.:.35 Hamburger Hafenkonzert, .20 Gymnaſtik. 10.00 Deutſche Morgenfeier. 11.00 Die nationalſozialiſtiſche Feierſtunde. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 14.00 Kinderſtunde. 15.00 Schmack⸗ hafter Ohrenſchmaus. 16.00 Vivat, hoch Prinz Karne⸗ val! 21.45 Die Fahne hoch... 22.35 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 Nachtmuſit. Montag, 25. Febr.:.15 Gymnaſtik..00 Früh⸗ konzert..35 Frauenfunk. 10.45 Muſik für Vio⸗ lincello und Klavier. 12.00 Mittagskonzert. 13.15 Un⸗ terhaltungskonzert. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Jungmädels treffen Till Eulenſpie⸗ gel und die Schildbürger. 18.30 Allerlei Kurzweil. 18.50 Muſikaliſche Köſtlichkeiten. 19.35 Hei⸗ tere Muſik am Abend. 20.15„Freut euch mit uns!“ (Großer bunter Tanzabend.) 22.50 Tanzmuſik. 24.00 Nachtmuſik. Dienstag, 26. Febr.:.15 Gymnaſtik..00 Früh⸗ konzert..35 Schallplatten. 10.45 Lieder und Arien. 12.00 Mittagskonzert. 15.00 Tante Näle erzählt. 15.15 Blumenſtunde. 15.30 Tierſtunde. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.30 Bunte Volksmuſik. 19.00 Blaston zext. 20.15 Stunde der Nation.(Gedenkſtunde für Richard Wetz.) 21.00 Sonne, Mond und Sterne. 22.20 Alles tanzt. 24.00 Nachtmuſik. Mittwoch, 27. Febr.:.15 Gymnaſtik..00 Früh⸗ konzert..35 Wie die Alten ſungen, ſo zwitſchern die Jungen.(Zur Erziehung dez Kleinkindes.) 16.00 Nachmittagskonzert. 17.30 Bunte Liederfolge. 18.30 Tändeleien um die Liebe. 18. 20 Aus deutſchen Gauen. 20.15 Stunde der iungen Nation. 21.00 Muſikaliſche Koſtbarkeiten. 21.15 Europäiſches Konzert. 22.35 Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ muſik. 24.00 Nachtmuſik. Donnerstag, 28. Febr.:.15 Gymnaſtik..00 Früh⸗ konzert..35 Frauenfunk. 10.15 Volksliedſingen. 10.45 Muſizierſtunde. 12.00 Mittagskonzert. 15.30 Frauenſtunde. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.30 Muſizierſtunde. 18.30 Sorgenfrei. 19.20 Die Tanz⸗ kapelle Ilja Lipſchakoff verabſchiedet ſich. 20.15 Kon⸗ zert des Rundfunkorcheſters. 22.40 Tanzmuſik. 23.00 Zeitgenöſſiſche Muſik. 24.00 Nachtmuſitk. Freitag, 1. März:.15 Frühkonzert..00 Konzert. 11.00 Unterhaltungsmuſik. 13.00 Mittagskonzert. 15.00 Schöne Volksmuſik. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00 Unterhaltungsmuſik. 18.00 Blasmuſik. 19.00 Der Weg — 1. März 1935. 21.00 Abendmuſik. 22.00 Nacht⸗ muſik. Samstag, 2. März:.15 Gymnaſtik..00 Frühkon⸗ zert..35 Schallplatten. 10.45„Masken“. 11.00 Sere⸗ nade für Gitarre und Violincello. 11.45 Sauberkeit— das halbe Leben. 12.00 Mittagskonzert. 14.15 Hoch die ſchöne Faſchingszeit. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Tonbericht der Woche. 18.30 Tanzmuſik. 19.45 Eine Viertelſtunde Humor. 20.10 Humor, Klamaut und Frohſinn. 20.45 Berlin— voch nich von Pappe. 21.20 Jeck loß Jeck elans(Maskenball in Köln). 22.30 Tanzmuſik. 23.00 Konfetti und Knallbonbons. 24.00 Nachtmuſik. 3 4 3 76280 iſt ein ſportliches Komplet aus genopptem Wollſtoff. Es be⸗ ſteht aus loſem, dreiviertellangem Mantel mit oben aufgeſteppten Nähten und engem Rock. Der Leder⸗ gürtel kommt vorn aus Schlitzen. 1 Vobach⸗Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe II: etwa à m Stoff 130 em breit. 76373. Blau⸗grau karierter Woll⸗ ſtoff iſt das Material dieſes feſchen Komplets. Der Jumper aus hell⸗ blauem Wollſtoff mit eckig ein⸗ geſetzten Raglanärmeln kann auch im Rock getragen werden. Vobach⸗ Schnitt Größe IIund IV. Erf. für Gr. II: etwa 2,25 m karierter Stoff, 1,05 m uni Stoff, ie 130 em breit. Vorboten W * ð * W W 76281. die frühlingshafte Note. 7628¹1 76574 Für die etwas ſtärkere Dame iſt dieſes gut geſchnittene Koſtüm aus marineblauem Woll⸗ ſtoft ſehr vorteilhaft. Die weiße Pikeeweſte und die angeſteckte Ka⸗ melie geben dem vornehmen Anzug Vobach⸗ Schnitt Größe 111 und V. Erforder⸗ lich für Größe III: etwa 3,10 m Stoff 130 em breit; zur Weſte: etwa 1,75 m Stoff 80 em breit. 76268 hinteren, Modell großen Reiz. forderlich für Größe I: etwa 3,35 m Stoff 130 em breit. des Fruhilinss 53 dlie erSten oclelle enn auch die Mode im ganzen keine umwälzenden Veränderungen zeigt, weiſen die neuen Modelle für die kommenden warmen Tage eine Fülle reizvoller und origineller Details auf, die für das Frühjahr 1935 beſonders charakteriſtiſch ſind. Da iſt vor allem das Cape in ſeinen zahlreichen Varianten— als Begleitung der Kleider und Koſtüme, als ſelbſtändiges Kleidungsſtück an Stelle kleiner Jacken getragen, in allen Längen und Formen. Wir zeigen ein ſehr typiſches Modell— 76373. Das Koſtüm iſt weiter aktuell— man ſieht es in ſtrenger, klaſſiſcher Verarbeitung oder auch in flotten Phantaſieformen, wie zum Beiſpiel unſer Koſtüm 76574. Daneben hat das Komplet nichts an ſeiner modiſchen Bedeutung verloren— Kleid und Mantel, Kleid und halblange Jacke oder dreiteilige Kombination von Bluſe, Rock, dreiviertellangem Mantel, ſind gleicher⸗ maßen beliebt. Man ſieht ſie am Vormittag oft in ſport⸗ licher Verarbeitung, aus weichen, genoppten oder in ſich gemuſterten Stoffen, am Nachmittag in eleganter Machart und aus anſpruchsvollerem Material. Das Mantelkleid zeigt die charakteriſtiſche Linie der kommenden Saiſon— ſchlanke Röcke und intereſſante Geſtaltung der Bluſenteile. Einmal iſt es ein Jäckchen⸗ oder Capeeffekt, dann wieder neuartige Aermel, Ausſchnittgarnierungen, Bolero · und Paſſenteile. Die neuen Hüte ſind vorläufig noch vorwiegend aus leichtem Filz, daneben ſieht man die erſten Modelle aus Stroh und Phantaſiegeweben. Aufgeſchlagene Hüte, kleidſame weiche Filzglocken mit neuartigen Falten und Kniffen, ganz neue, noch etwas ungewohnte Schuten⸗ formen bitten um freundliche Aufmerkſamkeit! 76574. Jugendlich wirkendes Frühiahrskoſtüm aus leichtem Woll⸗ ſtoff mit neuartioem Pattenſchluß. Es wird mit einem farbigen, extra umzubindenden Schan getragen. 76286. Hier iſt ein originelles Komplet aus hellgrauem Wollſtoff mit frackartigem Mantel, der vorn, als Jäckchen wirkend, ein kobaltblaues Samtweſtchen ſehen läßt. zeigt Schleifenſchluß. Vobach⸗Schnitt Größe 0 und 11 forderlich für Vobach⸗Schnitt Größe I. Die ärmelloſe r. Größe O: etwa 2,85 m Stoff 130 em breit und 1,10 m Weſtenſtoff 70 em breit. 76267. Elegantes Straßenkleid aus rotem Wollkrepp mit Jäck⸗ cheneffekt und ſind dreiviertellang. Vobach⸗Schnitt Größe O, I1I und III. Er⸗ forderlich für Größe O: etwa 2,10 m Stoff 130 em breit. 76268. An dieſem Kleid aus gemuſtertem Wollſtoff ſallen die flügelartigen Teile auf. Sie geben dem ſonſt einfachen nach außen abgenähten Abnähern. Die Aermel Vobach⸗Schnitt Größe 1 und III. Er⸗ (on der Trinſtatiskircne) Fernsprecher 35267 Heyo SREIMTESTRASSt. O1•5/ offe für Mäntel und Jileider Damenwsce. Nerrenwũscie, Aussteuern dſechnannles SREITTESTNASs 01.5/5 Die landſchaftlichen Schönheiten und Vor⸗ züge, die ausgezeichneten klimatiſchen Verhält⸗ niſſe, die Fruchtbarkeit des Bodens und nicht zuletzt die günſtige Verkehrslage Schriesheims am Schnittpunkt wichtiger Straßen, gaben dem Ort ſchon in früheſten Zeiten eine beſondere Bedeutung. Hier trafen ſich die Bewohner der Rheinebene, der Bergſtraße und des vorderen Odenwaldes. Schriesheim bot alle Voraus⸗ ſetzungen, die an einen wichtigen Austauſch⸗ platz von Bedarfsgütern zu ſtellen ſind. Kein Wunder daher, daß bereits die frühe Ortsge⸗ ſchichte eine Menge großer Märkte verzeichnet, die regelmäßig das Jahr über abgehalten wur⸗ zen, Die größte Bedeutung kam dem am Mathaiſe⸗Tag abgehaltenen zu, dem der Markt auch ſeinen Namen verdann. Eine gute und lebenswichtige Ginrichtung überdauert Jahrhunderte. Das läßt ſich auch vom Mathaiſemarkt ſagen. Urkundlich ſteht feſt, daß er ſchon ſeit mehr als einem halben Jahr⸗ tauſend beſtand. Erſtmals finden wir ihn in einem Freibrief erwähnt, den die Schries⸗ heimer Bürger im Jahre 1492 vom damaligen Beherrſcher der Pfalz, Friedrich II. erhielten. Ueber die Vorgeſchichte und das Zu⸗ ſtandekommen dieſes Freibriefes gibt die Ge⸗ ſchichte Aufſchluß. Im Mittelalter war die Strahlenburg Eigentum der Abtei Ellwangen. von der die Burg auf die Herren von Strah⸗ lenburg überging. Durch Kauf kam ſie dann in der Folge an die Pfalzgrafen und wurde als Lehen Ludwig von Veldenz, genannt: der„Schwarze“, übertragen. Er muß, ſeinem Namen nach zu ſchließen, den ihm der Volks⸗ mund gab, ein ganz rabiater Ritter ge⸗ weſen ſein. Mit ſeinen Nachbarn hielt er we⸗ nig Frieden. Aber als er es wagte, ſich ſogar mit ſeinem Lehnsherrn, dem damaligen pfäl⸗ ziſchen Kurfürſten Friedrich., auch Friedrich der Siegreiche oder kurz„Pfälzer Fritz“ genannt, zu überwerfen, erreichte den Rauf⸗ bold und Unruheſtifter das wohlverdiente Schickſal. Der„Pfälzer Fritz“ machte wenig zog im Fahre 1470 vor die Burg und nahm ſie nach wenigen Tagen ein. Die Strafe, die den Burgherrn und ſeine Mannen erwartete, war außerordentlich ſtreng. Die Gefangenen wurden ohne viel Federleſens im Neckar bei Ilvesheim ertränkt. Die Strahlenburg wurde zerſtört. Die damalige Stadt Schriesheim ging bei dieſer Gelegenheit ihrer zahlreichen Privi⸗ legien und Freiheiten verluſtig. Die Stadt⸗ mauern wurden geſchleift und darüber hinaus noch die Marktrechte aufgehoben. Es läßt ſich denken, daß der Ort in der Folgezeit unter dieſen Maßnahmen außer⸗ ordentlich litt. Gerade die Abhaltung der Märkte, vor allem des Mathaiſemarktes, hatte Schriesheim zu der bedeutungsvollen Ent⸗ wicklung in jenen Tagen verholfen. Die Bür⸗ ger gaben ſich die erdenklichſte Mühe, die ver⸗ lorenen Rechte zurückzugewinnen. Aber erſt einige Zeit ſpäter ging ihr Wunſch in Er⸗ füllung. Den wiederholten Bittgeſuchen gelang es erſt im Jahre 1492, beim Nachfolger des Pfälzer Fritz eine Wiederherſtellung einiger Umſtände mit dem widerſätzlichen Burſchen. Er Wänrend des Mathaisemarktes Ausschank unserer zelbstgezogenen Maturueine Freiheiten zu erlangen. Das Stadtrecht blieb aber verſagt. Schriesheim wurde lediglich das Recht zugeſtanden, die früheren Märkte wieder al halten zu dürfen. Der Freiheitsbrief erwähnt dieſes Recht folgend: „Auch iſt Schriesheim des Jahres mit zwen Jahrmärkten alß den einen uff Mathais⸗ tag, den andern uff Jakobi befreyhet wor⸗ den.“ Aus der Erneuerung der urſprünglichen, im Jahre 1470 entzogenen Rechte, läßt ſich ohne weiteres ſchließen, daß der Mathaiſemarkt ſchon erheblich früher in der überlieferten Form be⸗ ſtanden hat. Damals wie auch heute ſtand er der Matpallemarkt im éiegel der ze In ſpäteren Jahren kam noch der Brandſchatzer Melac in dieſe blühende Gegend. Das wa⸗ ren ſchlimme Zeiten für die friedlichen und fleißigen Schriesheimer, die ſich trotz aller Schickſalsſchläge nicht zu Boden drücken ließen. Immer wieder bauten ſie auf, auf ihre Kraft und den Segen des Bodens vertrauend. Ein Glück, daß das 18. und das 19. Jahrhundert den wackeren Bür⸗ gern eine ruhige Zeit des Aufbaues gönnte und die Vorausſetzungen für eine ſtete Auf⸗ wärtsentwicklung bot. Neben den reinen Marktgeſchäften auf dem Pferde⸗ und Viehmarkt iſt der Mathaiſemarkt auch zur beſonderen Gelegenheit geworden, die ſn fohleneehr. SinriesHeim im Mittelpunkt des Volkslebens Wohl gaben ihm die veränderten Zeitwerhält⸗ niſſe im Laufe der Jahrhunderte ein neues Geſicht. Leider ſind keine Akten vorhanden, die einen klaren Ueberblick über die Entwicklung des Marktes geſtatten. Der Grund dafür iſt in den Verheerungen während des Dreißigjähri⸗ gen Krieges zu ſuchen. Schriesheim, das an der Heeresſtraße gelegen war, hatte ſehr ſtark unter den Kriegswirren zu leiden. 1621 über⸗ fielen die Truppen unter General Tilly den Ort, plünderten ihn und ſteckten ihn in Brand. Elf Jahre ſpäter ereilte Schriesheim durch den Heerhaufen des Generals von Metternich das gleiche Schickſal. Das waren aber noch lange nicht die letzten Heimſuchungen, die der Ort zu beſtehen hatte. ſl. Mofffae 7 7* ſchaffenden Stände mit den neuzeitlichen Fort⸗ ſchritten und Errungenſchaften auf allen Ge⸗ bieten vertraut zu machen. Hier wind gezeigt, was deutſcher Forſcher⸗ und Erfindergeiſt zum Volkswohl erſonnen hat, was dem Schaffenden zur Erlangung höchſter Erträgniſſe mit ein⸗ fachſten und billigſten Mitteln dienlich iſt. So fügen ſich die mit dem Hauptmarkt verbunde⸗ nen Ausſtellungen ganz in den Rahmen deſſen ein, was die nationalſozialiſtiſche Staatsfüh⸗ rung gegenwärtig als maßgebend für den End⸗ erfolg der in die Wege geleiteten Erzeugungs⸗ ſchlacht bezeichnet hat. Der Mathaiſemarkt mit ſeinen intereſſanten Ausſtellungen ſtellt ein wichtiges Glied in der Kette der Bemühungen dar, die Ernährung des deutſchen Volkes ſicherzuſtellen und vom Aus⸗ im historischen Zehntkeller läßt ſich ermeſſen, wie bunt es in Schriesh 47 iederkehr der n Meiſter der lund Johani esheimat un' land unabhängig zu machen. Von beſonderer Bedeutung iſt noch, daß 110 Möglichleit einer perſönlichen Fühlungnahme mit den berufenen Vertretern der Regierung gegeben iſt. Gerade dieſer Umſtand iſt geeignet, mehr denn je den Erfolg des Marktes zu rantieren und zu verbreitern. Wie es vordem war? Intereſſant ſind 110 Zahlen und die Berichte beiſpielsweiſe aus dem Jahre 1789. Insgeſamt waren in dieſem Jahre 1800 Stück Vieh auf den Markt gekom⸗ men. Darunter allein gegen 500 Pferde. Die Zahl kann ſich in der Tat ſehen laſſen! ihr geht ganz eindeutig die beſondere Beden/ tung des Schriesheimer Mathaiſemarktes vor. Das waren immer ſchöne“ Tage für die Schriesheimer. Der Ort war erfüllt von regem Leben und Treiben. Von Frankfurt, Kreuznach und von nördlicher gelegeneren Gegenden lu⸗ men Pferde⸗ und Viehtransporte an. Mit⸗ unter reichten die Ställe nicht aus, um aufgetriebene Vieh unterzubringen, Wenn Scheunen und Hilfsſtälle voll waren, mu die Nachbarorte Ladenburg, Leute hauſen oder Doſſenheim noch herhal Die ganze Umgebung profitierte davon. Der Markt zog auch eine Unmenge fliege Händler, Zigeuner, Muſikantentrupps Gaukler aller Art an. Schriesheim war einem Schlage zu einem Rieſenſtelldichein an der Bergſtraſſe gewonden, zum Paradies der Händler. Markttage waren in der Regel Feſttage. Vom heutigen„Gaſthaus zum Deutſchen“ bis Talſtraße gegen die Gaulsbrücke zu, reihte zu beiden Seiten der Straße Verkaufsbude Verkaufsbude. Die Zahl der Stände ſchwa gewöhnlich zwiſchen 150 und 200. Im 3 1852 wurden deren ſogar 207 gezählt. Da in einem Jahr von einer grof gerade in ihrer 50 iden großen mit die Arten in der Folge m rend Bach Zeit Gebietes ſeine chwerpunkt ſei on in jungen an den Markttagen ausſah. Der Weltkrieg ließ auch den Mathaiſeman für einige Jahre einſchlafen. Erſt ſeit 105 wird der Markt wieder regelmäßig dug ſührt. Die Statiſtik beweiſt, daß die Entw lung des Marktes eine ſtete Aufwärtzentwi lung aufzeigt. Ein gutes Zeichen! „Mathais bricht Eis, Hat er keins, macht er eins!“ Eine alte Bauernregel. Der Mathaiſemarlt in Schriesheim iſt beſtimmt ein Eisbr eche Dafür ſorgt ſchon der gute Schrieſemer, der im Zehntkeller zum Ausſchank kommt. Air werdens auch in dieſem Jahre wieder erleben, wie das Eis der Frempheit ſchmelzen, wie ſich die Volksgenoſſen auch im Herzen zuſammen finden werden. Wie wäre dies auch anders möglich auf dem Mathaiſemarkt, der ein Stück urwüchſigen und durchaus zeſunden Volkstums darſtellt. Darum darf es vom 24. bis 26.. bruar nur eine Loſung geben: range folgend erſt nach Hamk eigentlich deut lockte, dann na telpunkte der i lich nach Engla wurde. Währ engem Kreiſe? in der treuen Erſatz für de Ruhm der gro ſich Händel ſckh großen Publik kampflos, ſo do Leben lang e ſchließlich ſo he »Name als der Muſikers gefei verwunderlich, lich gegeneina dem Schlagwo⸗ Vaterlande an, Gewiß, mar fremde Länder 4 zu erwerben, d haben waren Ferne ſeine d gar verleugnet recht, wollte m Gegenteil, bei bel der großen 4 deutſche 3 glä ſte be „Jeder einmal auf dem Mathaiſemarkt!“ in Italien, in Kreiſe gekomn unmöglich war Charakters ſich Mnzergenosenschaft menheit der e tig der italien hxleshelm Händel die R bewahrt. un Kreiſe Ränke Mathaĩsemarkt Schriesheim Fahrgelegenheit mit der O. E. G. ., Autobusverkehr Mannheim- Schriesheim Sonntag, den 24. und Dienstag, den 26. Februar 1935 von 12-24 Uhr Halbstundenverkehr ösb Hönnneim Neßplatz; aàußer- dem Sonderfahrten zwischen ladenburę und Schrlesheim nòach Bedarf. letzter Wagen Ichriesheim ab 24 Unhr. 2. Dampfbetrieb Heidelberg-Schriehelm-Weinheim Sonntag, den 24. Februar 1935, ab 12 Uhr Heidelberg-Schriesheim Helbstundenvefkehr Weinheim-Schries heim Sstundenverbehr. Dienstag, den 26. Februar 1935. Auber den fohrplenmõbigen Dompfzugen Autobusverłkehr noch Bederf. letzter Autobus nach Weinheim und Heidelberg 23.30 Unr. sOoMHLaCGSKanTEn 30316K Nathaiĩisemarłt Schriesheim vom 24.-26. februar 1935 Große landwirbcheftl. Auntellung und Gewerbeschau hhat er ſich ih war, durch G. offenem Kam Auftreten und, pjönlichen Leiß Dabei ſetzte e maße perſönlie wäre, wenn des Geiſtes ni perliche Konſt Ein andere Bach in der Kunſt anderer tigt, ein ande Leben dieſer Geſellſchaft ſich folgt naturno dringung und fremden Gute übernahm Hä zöſiſcher Muſi bar als Bach dieſe Element all das abgef remd ſein m Unterf Schirmherrscheft des badischen Hinisterptösldenten Woölter Köhler kETOffnungs der Ausstellung Sonnteg Dehntttag 13 UhT machen. ſt noch, daß die Fühlungnahme der Regierung tand iſt geeignet, Marktes zu ga⸗ ereſſant ſind die iſpielsweiſe aus waren in dieſem n Markt gelom⸗ 500 Pferde. Die hen laſſen! Aus eſondere Bedeu⸗ aiſemarktes her⸗ “ Tage für die rfüllt von regem kfurt, Kreuznach n Gegenden la⸗ porte an. Mit⸗ t aus, um das igen, Wenn alle waren, mußten g, Leutefz⸗ noch herhalten. te davon. nenge fliegender itentrupps und sheim war mit Bergſtraße Händler. Die Feſttage. Vom tſchen“ bis zur ke zu, reihte ſich Zerkaufsbude an ztände ſchwankte 200. Im Jahre gezählt. Darat in Schrieshein Mathaiſemait Erſt ſeit 199 mäßig durchge⸗ aß die Entwich⸗ lufwärtzentwic⸗ chen! eins!“ Mathaiſemarkt Eisbrecher, ter, ink kommt. Wir wieder erleben, melzen, wie ſich zen zuſammen⸗ 's auch anders kt, der chaus geſunden 24. bis 26. Fe⸗ haiſemarkt!“ 121 eaft des sldenten AevegsriedrichHande-Andeuncer moner u iunem 250. Gebuetskage am 25. debenae 1035- Von dr. Karl Vleſünger⸗München, Profenoe an der Eioatlichen Akademie der Tonkun Deutſchland gedenkt in dieſem Jahre der 250. Wiedertehr der Geburt von zweien ſeiner größ⸗ ien Meiſter der Tonkunſt, Georg Friedrich Hän⸗ del und Johann Sebaſtian Bach. Ihrer Stam⸗ mesheimat und ihrem raſſiſchen Typus nach ſind die beiden Meiſter einander aufs engſte verwandt: Beide entſtammen dem mittleren Deutſchland, beide weiſen in ihrer körperlichen Geſtalt und in ihrem Charakter betont nordiſche Züge auf. Dazu kommt noch als weiteres ver⸗ bindendes Moment die religiös⸗weltanſchau⸗ liche Ueberlieferung, der beide entſtammen. Ausgangspunkt für beide iſt die Orgelkunſt, die in einem Jahrhundert zielbewußten Strebens von einer großen Reihe bedeutender Meiſter gerade in ihrer engeren Heimat zu bedeutender Höhe entwickelt worden war. Und doch ſind die weiteren Lebensregeln der beiden großen Meiſter und im Zuſammenhang damit die Arten ihrer künſtleriſchen Betätigung in der Folge weit auseinandergegangen. Wäh⸗ rend Bach Zeit ſeines Lebens innerhalb des Gebietes ſeiner mitteldeutſchen Heimat den Schwerpunkt ſeines Wirtens hatte, ging Händel ſchon in jungen Jahren, einem unbezähmbaren Photo: Deutsches N Drange folgend, in die große Welt hinaus. Zu⸗ erſt nach Hamburg, deſſen ſchon nicht mehr als eigentlich deutſch zu bezeichnende Oper ihn lockte, dann nach Italien, dem damaligen Mit⸗ telpunkte der internationalen Oper, und ſchließ⸗ lich nach England, das ihm zur zweiten Heimar wurde. Während Bach nur langſam und in engem Kreiſe zu Ruhm und Anſehen kam und in der treuen Liebe ſeiner zahlreichen Schüler Erſatz für den ihm nie zuteil gewordenen Ruhm der großen Welt finden mußte, errang ſich Händel ſchon früh die Bewunderung des großen Publikums, die ihm, wenn auch nicht kampflos, ſo doch immer in reichſtem Maße ſein Leben lang erhalten blieb und in England ſchließlich ſo hoch ſtieg, daß dort noch heute ſein Name als der des größten britiſch⸗nationalen Muſikers gefeiert wird. So iſt es denn nicht verwunderlich, wenn die beiden Meiſter ſchließ⸗ lich gegeneinander ausgeſpielt wurden unter dem Schlagworte: Bach gehört ſeinem deutſchen Valerlande an, Händel aber der Welt. Gewiß, mancher deutſche Muſiker, der in fpemde Länder zog, um dort Ruhm und Ehre zu erwerben, die draußen gar zu oft billiger zu haben waren als in der Heimat, hat in der Ferne ſeine deutſche Herkunft vergeſſen oder gar verleugnet. Aber es wäre ein bitteres Un⸗ vecht, wollte man Händel ihnen zurechnen. Im Gegenteil, bei ihm hat ſich gerade im dem Tru⸗ bel der großen internationalen Geſellſchaft das deutſche Weſen, der deutſche Charakter aufs glänzendſte bewährt. Er iſt in jungen Jahren in Italien, in reiferem Alter in England in Kreiſe gekommen, in denen es ſchwer, ja faſt unmöglich war, die Reinheit und Lauterkeit des Eharakters ſich zu bewahren. In die Verkom⸗ menheit der engliſchen Hofkreiſe und gleichzei⸗ tig der italieniſchen Opernſtars geſtellt, hat ſich Händel die Reinheit der Sitten bis ins letzte bewahrt. Und wenn von ſeiten gegneriſcher Kreiſe Ränke gegen ihn geſponnen wurden, ĩo hat er ſich ihrer nicht, wie es damals üblich war, durch Gegenintrigen erwehrt, ſondern in offenem Kampfe durch ehrliches männliches Auftreten und vor allen Dingen durch ſeine per⸗ ſönlichen Leiſtungen die Gegner entwaffnet. Dabei ſetzte er ſich wiederholt im einem Aus⸗ maße perſönlich ein, das nicht möglich geweſen wäre, wenn mit den Kräften der Seele und des Geiſtes nicht eine geradezu hünenhafte kör⸗ perliche Konſtitution ſich verbunden hätte. Ein anderes iſt es, wenn ein Meiſter wie Bach in der Stille ſeiner Studierſtube mit der Kunſt anderer Länder und Völker ſich beſchäf⸗ tigt, ein anderes, wenn ein Händel mitten ins Leben dieſer fremden Völker und ihrer großen Geſellſchaft ſich geſtellt ſieht. Im erſten Falle er⸗ folgt naturnotwendig eine viel tiefere Durch⸗ dringung und ſchöpferiſche Neugeſtaltung des fremden Gutes als im zweiten: und demgemäüß übernahm Händel von italieniſcher und fran⸗ zöſiſcher Muſik ſeiner Zeit viel mehr unmittel⸗ bar als Bach. Trotzdem aber hat auch er all dieſe Elemente ſelbſtändig vera ebeitet und all das abgeſtoßen, was dem deutſchen Weſen fremd ſein mußte. So machte er auch nie eine Zeitmode blindlinas mit. Wo er den Gebräu⸗ chen ſeines Zeitalters zu folgen genötigt war, hat er dieſe Gewohnheiten in eine edlere und reinere Sphäre gehoben. So iſt bei ihm aus den modiſchen Schäferſpielereien die ſchönſte und reinſte Darſtellung idylliſcher Stimmungen geworden; ſtatt des Getändels von Puppen⸗ figuren bringt er echtes deutſches Naturgefühl zur Geltung, und ſo ſtellt ſich Händel zeitlich als der erſte einer langen Reihe großer Natur⸗ ſchilderer der deutſchen Muſik dar. Seine muſi⸗ kaliſche Geſtaltung der vielen altteſtamentlichen Oratorientexte, die er im Laufe von rund drei Jahrzehnten komponierte, hat ſelbſtverſtändlich nichts zu tun mit dem bibliſchen Volke Iſrael, ebenſowenig aber auch mit der uns nicht nur fremd, ſondern auch unwahrhaftig anmutenden Auffaſſung des engliſchen Puritanismus. Was Händel hier in Tönen verherrlicht, das iſt das heldiſche Ideal des kämpfenden nordiſchen Menſchen. Und gerade hier, abſeits von der Bühne, hatte er eine ganz andere Möglichkeit, dieſe Grundhaltung muſitaliſch zu geſtalten, als in ſeinen Opern, deren Texte, den ſtren⸗ gen Forderungen der Zeit entſprechend, den ——— des Intrigendramas der Barockzeit dar⸗ ellen. Es mag uns ſchmerzlich berühren, daß in der faſt unüberſehbaren Fülle der Geſangswerke dieſes großen deutſchen Meiſters nur wenige, verhältnismäßig kurze Stücke ſich finden, denen Texte in deutſcher Sprache zugrunde liegen, Stücke freilich, die von ganz beſonderer Tiefe und Schönheit ſind. Aber es war in jener Zeit des Tiefſtandes des deutſchen Nationalgefühles das tragiſche Schickſal jedes Deutſchen, der über die Grenze Deutſchlands hinaus Gehör zu fin⸗ den ſuchte, daß er in Abhängigkeir fremder Sprachen bleiben mußte. Hat ſich auch Händel noch nicht, wie ſpäterhin Mozart dieſer Abhän⸗ gigteit geſchämt, hat er auch keine ernſthaften Verſuche gemacht, ſie abzuſchütteln, ſo hat er doch durch die Tat ſtets ſein Deutſchtum hoch⸗ gehalten und bewährt. Und das iſt an ſich chon Leiſtung genug, in einer Zeit, da die Heimat ſelbſt nur das Fremde gelten ließ, auf vorge⸗ ſchobenem Poſten in Leben und Kunſt als deut⸗ ſcher Mann in aller Welt ſich Achtung, Ver⸗ ehrung und Liebe erkämpft zu haben. Es gab eine Zeit, in der insbeſondere deut⸗ ſche Organiſten, die in der Kunſt eines Bach aufgewachſen waren und in ihr die höchſte Er⸗ füllung des Weſens der deutſchen Muſik erblick⸗ ten, Händel mit einem geringſchätzigen Achſel⸗ zucken abtun zu können glaubten. Von den bei⸗ den Großmeiſtern, die uns die Vorſehung im Jahre 1685 geſchenkt hat, können wir aber nicht den einen verehren und den andern mißachten Händel iſt einer der unſeren ſo gut wie Bach Beide haben ſich in gleicher menſchlicher und künſtleriſcher Größe als aufrechte deutſche Män⸗ ner bewährt, der eine in der Heimat, der an⸗ dere in der Fremde, und es iſt nicht ſo leicht zu ſagen, weſſen Aufgabe die ſchwerere war. Haͤndel und nordiſcher Hanfagei Von Friedrich Baſer Der ſtämmige Sachſe Georg Friedrich Hän⸗ del ſpürte ſchon in jungen Jahren ſein wander⸗ luſtiges Wikingerblut, das ihn, kaum ſiebzehn⸗ jährig, an die Waterkant nach Hamburg pilgern ließ, zum verkehrsfrohen„Tor der Welt“. Hier fand er ſchnell ſeine erſte Anſtellung am einzigen Opernhaus jener Zeit, das be⸗ wußt deutſchſprachige muſikaliſche Bühnenwerke pflegte. Hier fand er auch ſeine erſten Lebens⸗ kameraden, wie Mattheſon, wenn ſchon beide als Rivalen einmal mit den Degen hitzig auf⸗ einander losgingen. Hier komponierte er auch ſeine erſten deutſchſprachigen Opern, wie die „Armida“. Das friſchbewegte Treiben in Ham⸗ burg, das Kommen und Gehen von Gäſten aus aller Herren Länder zog den jungen Händel mächtig an und gab ihm auch fürs ganze Le⸗ ben jene weltmänniſch⸗großzügige Art, die kei⸗ neswegs Erbteil der Angelſachſen ausſchließlich iſt, ſo gerne auch unſere Nachbarn überm Aermelkanal ſolches für ſich in Anſpruch neh⸗ men möchten. Eigentlich war es nur die nei⸗ diſche Haltung des älteren, als Opernkomponiſt in Hamburg ſchon eingeführten Keiſer, die unſeren Händel 1705 aus Hamburg vertrieb und nach Italien reiſen ließ, das ihn einige Jahre zu feſſeln verſtand. Gehörte ſchon ſeine Vaterſtadt Halle zu den alten Hanſaſtädten, ſo iſt es auffallend, daß ihn ſein weiterer Lebens⸗ weg immer wieder durch Hanſaſtädte führte: Hannover, London, wo der deutſche Hanſabund eine ſeiner wichtigſten Niederlaſſungen, den „Stahlhof“, hatte, Düſſeldorf, Aachen. Auf frühen Abſtechern von Hamburg aus lernte er auch Lübeck kennen. War auch die Hanſa zu ſeinen Zeiten leider keine Macht mehr, die den Engländern ernſtlich zu ſchaffen machen konnte, ſo fühlten ſich ihre Nachkommen doch als Ge⸗ meinſchaft, und für Händel war es eine liebe Selbſtverſtändlichkeit, der Stadt Elbing auf ihre Bitten die Feſtmuſik zur 600⸗Jahr⸗Feier ihres Beſtehens zu komponieren. Trotzdem er da⸗ mals(1737) ſchwerkrank in Aachen weilte, trotzdem er infolge ſeiner Londoner Kämpfe und Ueberanſtrengungen gelähmt war, kompo⸗ nierte er ſeinen Elbinger Freunden zuliebe eine Kantate, die leider nicht mehr erhalten zu ſein ſcheint. Jedenfalls iſt das Manufkript nicht mehr aufzufinden. Erwähnt wird ſie allerdings auch in den Akten der Stadt Elbing; aber die Partitur iſt verlorengegangen. Doch in dem gewaltigen Schatz ſeiner Werke wogen der ewige Rhythmus und der weite Atem der See, die er ſo liebte, als ſanft ruhende Fläche, wie als ſtürmiſch zürnende und grollende Gottheit der ungeheuren Tiefen. Hanſeatengeiſt be⸗ währte er durch ſein ganzes Leben. Hüͤndel gegen die Verweichlichung ſeiner zeit Händels Leben war ein einziger großer Kampf gegen alles Seichte, Halbe und Modiſche in der Kultur und im Leben, ähnlich wie J. S. Bach, der nur am anderen Flügel derſelben Kampffront ſtand und ſtritt. Es bleibt eine der tragiſchſten„verpaßten Gelegenheiten“ unſerer Geſchichte, daß dieſer muſikaliſche Rufer im Streit nicht der Herold ſeines Volkes wurde. In ſeine Jugend klangen die Siegesfanfaren eines Prinzen Eugen. Die letzten Jahre des erblindeten Meiſters wurden noch vergoldet durch Friedrichs des Großen Taten bei Leuthen und Roßbach. Und doch mußte er ſchon zu ſeinen Lebzeiten gegen die Verweichlichung alles Ge⸗ fühlslebens ankämpfen, die ſtarke Klänge, heroiſche Entſchlüſſe nicht mehr zu ertragen glaubte. Dieſe abſteigende Linie wird uns ſchon klar, wenn wir ſeinen„Meſſias“, dies hohe machtvolle Lied von heroiſcher Erlöſertat, ver⸗ gleichen mit dem rührſeligen„Meſſias“ Klop⸗ ſtocks, der vielleicht von Händels Oratorium nicht unbeeinflußt war, aber nur dazu beitrug, pietiſtiſcher Verweichlichung in Deutſchland die Wege zu ebnen. Auch der Dichter Ramler trug dazu bei, die Paſſion ſentimental zu verwäſſern, wie ſein vielkomponierter„Tod Jeſu“ bezeugt. Sogar Herder, der ſonſt ſo viele dankenswerte Anregungen gab, Zachariä u. a. trugen dazu bei, das deutſche Oratorium der Jahrhunderthälfte nach Bachs Tod(1750) ins Idylliſche oder gar Weinerliche zu verkehren. das die Ohren taub machte für Händels männliche, herbe, kraftvolle Tonſprache. Jene Generationen, die an der ge⸗ fälligen Muſik eines Telemann, Homilius, Hier wurde Georg Friedrich Händel geboren Das Eckhaus mit dem tiefge⸗ zogenen Schindeldach im Kern der Altſtadt in Halle a. d. Saale, das Geburtshaus des großen deutſchen Komponiſten Georg Friedrich Händel, der dort am 23. Februar vor 250 Jahren das Licht der Welt erblickte. Deutsches Nachrichtenbüro Anläßlich des bevorſtehenden 250. Geburts⸗ tages des großen deutſchen Komponiſten Georg Friedrich Händel(23. Februar) gibt das Bayr. Münzamt dieſe Gedenkmedaille heraus, die von dem Münchener Bildhauer Karl Goetz geſchaf⸗ fen wurde Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Graun, Scheibe, Weinlig, J. P. A. Schulz und Abt Vogler Gefallen fanden, verloren den Weg zu Händel. Sein eigenes Volk lernte ſeine ge⸗ waltigen Schöpfungen gar nicht oder nur ver⸗ ſtümmelt, bis zur Karikatur verſimpelt, kennen, und erſt 1772 drang ſein„Meſſias“ über Ham⸗ burg aufs Feſtland vor. 3 Jahre ſpäter wieder⸗ holte Philipp Emanuel Bach die Auf⸗ führung in Hamburg, über die der Dichter Joh. Heinrich Voß ganz begeiſtert ſeiner Braut be⸗ richtete. Auch Reichardt, Schubart u. a. er⸗ kannten an der Klaue den Löwen, konnten aber ſeine Verbreitung gegen den modiſchen Zeit⸗ geiſt nicht durchſetzen. Goethe, Zelter, Hiller, Thibaut und vor allem der ſpäte Beethoven verſpürten Händels Geiſt auch durch die ver⸗ ſtümmelte Form, die aus dem Geiſte der Frei⸗ heitskriege dennoch oft überraſchende Wirkungs⸗ kraft erwies. Der Zuſammenbruch der kümmer⸗ lichen Reſte alter Reichsherrlichkeit(1806) mit ihren nach dem Willen Napoleons demütigenden Begleiterſcheinungen gebar aus tiefſter Not wieder den ſtarken Aufbauwillen, der in ſchmerz⸗ vollem Ringen um ein neues Reich die Kräfte der Geſamtheit ſtraffte und damit der Auf⸗ nahmefähigkeit für Händels erhabene Gedanken und Töne den Weg bereitete. Es iſt kein äußer⸗ licher Zufall, daß der Gründer des zweiten Reiches, Bismarck, und der Gründer der Händel⸗ bewegung, Chryſander, einander nähertraten. Händels Geſtalt Von Georg Friedrich Händel kann man ſa⸗ gen, daß er nicht nur ein Rieſe an Geiſt, ſon⸗ dern auch durch ſeine Körperlichkein eine ach⸗ tunggebietende Erſcheinung war. Man nannte ihn wohl den großen Bären. Wenn er durch die Straßen von London ſchritt, trug er den Kopf zurückgeworfen, und die weiße Perücke flutete über ſeine mächtigen Schultern. Der Eindruck ſeines Geſichtes war von jolcher Ge⸗ walt, daß es als furchteinflößend gelten konnte. Doch ging von ſeinen Augen eine verſöhnende Wirkung aus. Wenn er in Zorn geriet, konnte Händel die Miſſetäter in erheblichen Schrecken verſetzen, denn ſeine Stimme ſchwoll dann wohl zu einem Donner an, der ſonderlich den wäh⸗ rend einer Probe plappernden Hofdamen durch Mark und Bein ging. Dem rieſigen Körper des Meiſters entſprach das Maß an Speiie und Trank, die er zu ſich nahm. Ihm entſprach aber auch die Schaffenstraft, die nicht der Jagd nach dem Mammon galt, ſondern die ſich Händels mit einem geradezu ſchmerzenden Zwang be⸗ mächtigte und ſich über alles, über Zeir und Raum und andere irdiſche Dinge, hinwegſetzte und die den rieſenhaften Mann in aufwühlen⸗ der Leidenſchaft zu Tränen trieb Hier hatte alſo ein gewaltiger Körper einen noch ſtärkeren Meiſter gefunden: den Geiſt. „Hakenkreuzdanner“ Süddeutſchlands Fußball⸗Gauliga im Endkampf Es iſt nicht damit zu rechnen, daß noch in dieſem Monat einer der drei noch ausſtehenden ſüddeuſchen Gaumeiſter ermittelt wird. Weder in Südweſt noch in Baden und Württemberg konnte ſich eine Mannſchaft einen ſo klaren Vorſprung ſchaffen wie die Spog Fürth in Bayern. Es hat ganz den Anſchein, als ob die endgültigen Entſcheidungen in dieſen drei Gauen erſt mit dem letzten Spieltag fallen würden, das wäre alſo günſtigenfalls Mitte März. Bis dahin wird man ſich alſo noch ge⸗ dulden müſſen und das Publikum tut es ſicher auch gern, denn dieſe Ungewißheit bis zum letzten Spieltag hat einen gewiſſen Reiz und ſorgt für ſpannende Kämpfe. Der letzte Februar⸗Sonntag wird im Gau Südweſt den Ludwigshafener Phönix ſei⸗ nem Ziel einen Schritt näher bringen, denn es iſt nicht anzunehmen, daß er zu Hauſe gegen den 1. FC Kaiſerslautern auch nur einen Punkt einbüßt. Der Fa Pirmaſens hat aber auch ein Heimſpiel und ſollte vorerſt noch„bei der Stange“ bleiben. In Württemberg wird der führende SSo Ulm noch einmal auf eine harte Probe geſtellt: er muß nach Böckin⸗ gen. Wenn er es den Kickers nachmacht, wird ihm die Meiſterſchaft kaum mehr zu nehmen ſein, denn die beiden letzten Spiele hat er dann zu Hauſe. Die Stuttgarter Kickers, die im„Degerloch“ gegen Eßlingen ſpielen, wer⸗ den ſich keine Blöße geben und insgeheim auf ein Straucheln der Ulmer hoffen.— In Bayern ſtehen augenblicklich die Abſtieas⸗ kümpfe im Vorderarund des Intereſſes. Der neue Meiſter Spog Fürth ſpielt in München gegen die„Bayern“ und da iſt es nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß die Fürther an die Schweinfur⸗ ter Schlappe„anknüpfen“. Gau Südweſt Phönix Ludwigshafen— 1. FC'lautern(:0) FK 03 Pirmaſens— Wormatia Worms(:1) Saar 05 Saarbrücken— Kickers Offenbach(0˙3) Union Riederrad— Eintracht Frankfurt(:1) Die beiden pfälziſchen Mannſchaften, die noch allein für den Titel eines Südweſt⸗Gau⸗ meiſters in Frage kommen, haben erneut den Vorteil des eigenen Platzes und werden auch am Sonntag als Sieger erwartet. Phönix Ludwigshafen ſollte gegen den 1. F C Kaiſerslautern(der als Abſtiegskan⸗ didat allerdinas zu beſonderen Leiſtungen fähig iſt!) das beſſere Ende haben und auch den F Pirmaſens erwarten wir gegen Wormatia Worms in Front. Wenn die Kickers Offenbach nicht bereits das Rennen aufgegeben haben, dann müßte ſich ihre große Kampfkraft auch bei Saar 05 Saarbrücken zur Geltung bringen.— Eine recht„offene“ Angelegenheit iſt das Treffen zwiſchen Union Niederrad und Ein⸗ tracht Frankfurt. Uns würde ein Sieg der Niederräder allerdings nicht überraſchen. Gau Württemberg Union Böckingen— 1. SS Ulm..(:6) Stuttgarter Kickers— Sportfr. Eßlingen(:1) VfB Stuttgart— SV Feuerbach.(:1) SV Göppingen— Sportfr. Stuttgart(:0) Von den beiden Spitzenreitern haben es diesmal zweifellos die Stuttgarter Kik⸗ kers am beſten getroffen, denn es iſt nicht an⸗ zunehmen, daß ſie gegen die Sport⸗ freunde Eßlingen einen Punkt abgeben. — Der 1. SS Ulm dagegen hat gegen Union Böckingen noch lange nicht gewon⸗ nen, da einmal in Böckingen geſpielt wird und der letztjährige Meiſter auch bei einer neuen Niederlage in Abſtiegsgefahr käme. Es wäre eine große Leiſtung der Ulmer, wenn ſie in Böckingen gewinnen würden.— Der VfB Stuttgart, der ſich ja auch noch Hoffnun⸗ gen auf die Meiſterſchaft macht, wird ſchon gut„beiſammen“ ſein müſſen, wenn er gegen den SVF/tgerbach gewinnen will.— Das vierte Spiel führt zwei Abſtiegskandidaten zu⸗ ſammen. Der SV Göppingen hofft, den Vorſpielſſeg über die Sportfreunde Stuttgart wiederholen zu können. Gau Bayern Bayern München— Spog Fürth..(13) 1. FC Nürnberg— Wacker München(:1) Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg(:0) SpVg Weiden— 1860 München.(17) Die Spiele Bayern München— Sp⸗ Vg Fürth und 1. FC Nürnberg Wacker München ſind ohne größere Be⸗ deutung. Die Platzvereine gelten als Favo⸗ riten! Wichtig— für den Abſtieg!— iſt das Spiel Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg. Beide haben 24 Minus⸗ punkte, aber für den Sieger des Sonntags be⸗ ſtehen noch Hoffnungen. Weiden könnte ſich durch einen Sieg über 1860 München ret⸗ ten, aber ſelbſt zu Hauſe wird dies den Wei⸗ denern kaum gelingen. Bn. — Beginn der FIS⸗Rennen in Mürren Chriſtel Cranz geſchlagen/ Anni Rüegg(Schweiz) ſiegreich Die Ausrichtung der F3S⸗Rennen in den alpinen Prüfungen Abfahrt und Slalom iſt dem Skiclub von Großbritannien übertragen worden, der als Schauplatz den ſchweizeriſchen Winterſportplatz Mürren ausgewählt hat. Die viertägigen Kämpfe begannen am Freitag mit dem Frauen⸗Slalom. Den At trug die Schweizerin Anni Rüegg mit der faengei:23,2 Min. vor der deutſchen Mei⸗ ſterin Chriſtel Cranz(Freiburg) mit:35,5 Min. davon. In der Länderwertung ſiegten die deutſchen Frauen gegen die Vertveterinnen der Schweiz, Englands, Oeſterreichs und Amerikas. Selbſt in 2500 Meter Höhe war der Föhn, der in die Schnee⸗ und Eispanzer der Schwei⸗ zer Bergrieſen klaffende Wunden ſchlägt, zu ſpüren. Die Slalom⸗Strecke der Frauen war auf einem kleinen Hang des Allmend⸗Hubel abgeſteckt worden, wobei die 600 Meter lange Strecke durch Fahnen mit 27 kniffligen Toren markiert war. Auf dieſem kurzen Weg betru, der Höhen⸗Unterſchied rund 150 Meter, ſo da alſo nur wirkliche Meiſterinnen im Kampf ge⸗ An die Zeit in windender Fahrt von Tor zu Tor hier beſtehen konnten. Weniger aber die ſchwierige Strecke und die vafftniert angelegten Hinderniſſe machten den insgeſamt 33 Teil⸗ nehmerinnen, die mit wenigen Ausnahmen hervorragend ſtandſicher und ſehr forſ Iind⸗ zu ſchaffen, viel mehr war es der ſtarke Wind, der zuweilen wie ein Bremsklotz wirkte und mit felter lötzlich auftretenden Heftigkeit ver⸗ ſchiedenen Bewerberinnen die Zeiten verdarb. Zu den Leidtragenden gehörte auch die Vor⸗ jahrs⸗Siegerin Chriſtel Cranz, die im zweiten Lauf wohl die Strecke, nicht aber den Sturm zu meiſtern vermochte. Beſſer hatte es die Schweizerin Anni Rüegg erwiſcht. Nachdem ſie im erſten Lauf um 6,1 Sekunden hinter der Deutſchen zurückgeblieben war, kam ihr eine Atempauſe des Föhnwindes zuſtatten, und in 67,.5 Sekunden, der ſchnellſten Zeit des Tages, fuhr ſie den Hang hinunter. Damit war das Rennen zugunſten der Schweizerin entſchieden. Den dritten Platz belegte Käte Grasegger (Partenkirchen), die beide Läufe in gleich⸗ mäßiger Fahrt erledigte. Hadi Pfeiffer⸗Lantſch⸗ ner kam trotz zweier Stürze noch auf den 8. Platz, auch Liſa Reſch kam zu Fall und ver⸗ lor koſtbaren Boden, ſo daß es nur für den 21. Platz reichte. Lotte Bader hatte das Pech, ein Tor auszulaſſen, ſo daß ſie beſtimmungsgemäß nicht mehr gewertet werden konnte. Die Ergebniſſe: 1. Anni Rüegg(Schweiz) 75,1 und 675 :23,2 Min.; „Chr. Cranz,(Deutſchland), 69,6 und 75,92:5,5 Min.; „K. Grasegger(Deutſchland) 73,1 und 73,62:26,7 Min.; „Elv. Oſirnig(Schweiz) 74,4 und 75,4⸗ :29,8 Min.; „Ev. Pinching(England):30,4 Min.; „Roſa Streiff(Schweiz):34,9 Min.; „Turid Jeſperſen(Norwegen):37,6 Min.; adi Pfeiffer⸗Lantſchner Deutſchland):39,2 Min.; „Jeanette Keßler(England):40 Min.; „Esme MacKinnon(England):43 Min. Länderwertung: 1. Deutſchland 13:27,1; 2. Schweiz 13:36,2; 3. England 13:37,2; 4. Oeſterreich 15:25; 5. USA. Se— 2109 SS 9 S — Der Reichsſportführer in Norwegen Die deutſchen Stiläufer nehmen in ſtattlicher Zahl an den vom 1. bis 3. März ſtaitfinden⸗ den weltberühmten Ski⸗Rennen auf Holmenkol teil. Der Reichsſportführer benutzte die Ge⸗ legenheit, dieſer einzigartigen winterſportlichen Veranſtaltung beizuwohnen, um in Norwegen Erfahrungen über die Durchführung der Olym⸗ Badiſche Polizei⸗Skimeiſterſchaften Mit dem Patrouillenlauf über 14 Kilometer, an dem ſich acht Mannſchaften beteiligten, wur⸗ den die diesjährigen badiſchen Polizei⸗Skimei⸗ ſterſchaften abgeſchloſſen. Die Mannſchaften be⸗ ſtanden aus je einem Führer und drei Mann. Durch heftiges, mit Regen vermiſchtes Schnee⸗ geſtöhber würden an die Läufer ſtarke Anfor⸗ derungen geſtellt, die Strecke führte vom Poli⸗ zei⸗Heim über die Rinken⸗Straße zum Fürſatz und zurück zum Gaſthaus Rinken. Wie im Vorjahre ſiegte die Streife der Waldshüter Polizei überlegen vor Karlsruhe und Mann⸗ heim, während die Freiburger, deren zwei Mannſchaften als erſte auf die Strecke geſchickt wurden, mit den dadurch erhöhten Anforde⸗ rungen nicht recht fertig wurden. In viertel⸗ tündigen Abſtänden wurden die Mannſchaften ns Rennen gelaſſen, das alle in guter Ver⸗ fſoes durchſtanden. Beſonders hervorzuheben iſt der gute Kameradſchaftsgeiſt, der innerhalb der einzelnen Patrouillen herrſchte. Die Er⸗ gebniſſe: 1. Waldshut(Lt. Bucher, Rottenmeiſter Baumann, Koch, Brender):20:09 Std. 2. Karlsruhe.(Hauptwachtmeiſt. Bonnet, Anwärter Lehmann, Zeferer, Baumann):34:36 Stunden. 3. Mannheim(Wachtmeiſter Perſon, Rot⸗ tenmeiſter Ernſt, Merkle, Streifenmeiſter Hel⸗ bing):35:50 Stunden. 4. Pf or zh0 eim(Wachtmeiſter Kübler, Mek⸗ kesheimer, Streifenmeiſter Butſcher, Weidner) :36:52 Stunden. 5. Heidelbero 1. Mannſchaft(Wachtmei⸗ ſter Kaiſer, Streifenmeiſter Hackenjos, Schratt, Meder):37:24 Stunden. 6. Freiburg 1. Mannſchaft; 7. Freiburg 2. Mannſchaft; 8. Heidelberg 2. Mannſchaft. Ski⸗Wettläufe im Schwarzwald Der Skiklub Schwarzwald bringt am kom⸗ menden Sonntag mit Start und Ziel in Altglashütten ſeinen 40⸗Kilometer⸗ Staffellauf zur Durchführung. Die Strecke verläuft ſternförmig und ſo erfolgen ſämiliche Wechſel in Altglashütten. Der Kampf um den Sieg wird vorausſichtlich zwiſchen den Staffeln des Süd⸗ und des Mittel⸗Schwarz⸗ waldes vor ſich gehen. Der Skiklub Freiburg, der die Meiſterſchaft im vergangenen Jahr ge⸗ wann, wird mit zwei Mannſchaften zur Stelle ſein. Die übrigen Teilnehmer ſind interzar⸗ ten, Saig, St. Märgen, Menzenſchwand, Alt⸗ glashüiten und Schönwald. Der Start erfolgt morgens um 9 Uhr. Zu gleicher Zeit wird im Nord⸗Schwarzwalbd, auf dem Ruheſtein, die Ski⸗Zunft Ru! ſtein badiſch⸗ſchwäbiſche Wettkämpfe durchfüh⸗ ren, die aus Abfahrtlauf und Sprunglauf be⸗ ſtehen. Man rechnet mit einer ſtarken Betei⸗ ligung; auch die Mitglieder der nationalen Verbände aus Freudenſtadt und Achern werden vertreten ſein. Deutſch⸗norwegiſcher Skikampf Im Anſchluß an die berühmten Holmenkol⸗ Skltämpfe in Norwegen wewen die deutſchen Skiſpringer in einem beſonderen Kampf gegen die beſten norwegiſchen Springer antreten, und zwar in Kongsberg, wo die deutſchen Far⸗ ben vertreten u. a. Meinel, Dietl, Stoll und Haſelberger, auf norwegiſcher Beite wären u. a. die Brüder Sigmund und Birger Ruud zu nennen, die ja in Kongsberg behei⸗ matet ſind. falgne Winterſpiele 1936 in Deutſchland zu ammeln. Die gleichzeirig in Oslo ſtattfindende Tagung des Internationalen Olympiſchen Komitees gibt dem Reichsſportführer Gelegenheit, ſich mit den Mitgliedern des IOcn bekannt zu machen. Bei der Durchreiſe durch Stockholm wird der Reichsſportführer dort in der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft vor einem geladenen Kreis ſowie vor der deutſchen Kolonie und der ſchwediſchen Preſſe über die deutſchen Vorbereitungen zu den Olympiſchen Spielen ſprechen. Am Wochenende haben weiterhin unſere für den Olympiſchen Kongreß beſtimmten Vertreter Exz. Dr. Lewald, Dr. C. Diem, Ritter von Halt und Baron le Fort die Reiſe nach der norwegiſchen Hauptſtadt angetreten. Berlins Elf gegen Baden Zum Bundespokal⸗Vorſchluß⸗Rundenſpiel Brandenburg gegen Baden am Sonntag 3. März, in Berkin(Poſtſtadion) wurde jetzt die Mannſchaft des Gaues Brandenburg wie folgt aufgeſtellt: niehr e (Spandauer SV) Appel Krauſe (Berl. SV 92)(Hertha/ BSc) Raddatz Bien Normann (Un. Oberſch.)(Blau⸗W. Berl.)(Vikt. Berl.) Ballendet Joppich Elsholz Hallex Böhm (Berl. S)(Hoyersw.)(Minerva)(Bew..)(U. Ob.) Das bemerkenswerte an dieſer brandenbur⸗ —* Mannſchaft iſt, daß man den National⸗ ſy eler Appel in die Verteidigung geſtellt hat, und def die Läuferreihe aus dre ittelläu⸗ ern beſteht. Im Sturm ſind Radunos und öhm neu. Joppich iſt aber kein Unbekann⸗ ter, er ſpielte früher bereits für Südoſt⸗ deutſchland repräſentativ. Der Gau Baden wird in Berlin voraus⸗ ichtlich mit der gleichen Mannſchaft antreten, ie den großen Sieg über Württemberg errang. Lediglich der Waldhof⸗Linksaußen Günter⸗ roth dürfte dürfte dem ausgezeichneten Karls⸗ ruher Föry Platz machen. In der Läuferreihe könnte u. U. auch der Reckar⸗ auer Größle erſcheinen. Endgültig wird die Mannſchaft 33 dem badiſchen Großkampf SV Waldhof— VfR Mannheim, der am Sonntag ſtattfindet, aufgeſtellt. 1 E. 3 3 frei; 3. Mannſch. gegen Turnerſchaft Käfertal, Pflicht⸗ ——— 7 — * — Mi-Vereinolcalender Sportverein Waldhof. Spielplan für Samstag, 23. Februar: 1. Schülermannſchaft — SpVgg Sandhofen, hier 15 Uhr; 3. Schülermannſch. gegen Vfs Neckarau, dort 15 Uhr.— Sonntag, 24. Februar: 1. Fußballmannſchaft gegen Ufn Mann⸗ heim, Stadion 14.30 Uhr; 2. Fußballmannſchaft gegen VfR Mannheim, Stadion 12.45 Uhr; 3. Fußball⸗ mannſchaft gegen VfnR Mannheim, hier vorm. 11 Uhr, Platz B; Al⸗Jugend gegen Viernheim, dort vorm. 9 Uhr; 1. gem. Jugend gegen Rheinau, hier vorm. 10.30 Uhr, Platz C; 2. gem. Jugend gegen Phönix Mannheim, hier vorm. 9 Uhr, Platz O: Bl-Jugend gegen Phönix Mannheim, dort 9 Uhr. ball: 1. Handballmannſchaft gegen Hockenheim, dort 15 Uhr; 2. Handballmannſchaft heim, hier vorm..30 Uhr, Platz B. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag: Alte Herren gegen VfTugR Feudenheim Lanz Ac(Ac) um 16 Uhr in Feudenheim; Theatere mannſchaft gegen TV 1846 Fritz⸗Hack⸗Ged.⸗Mannſchaſft um 16.30 Uhr auf dem VfR⸗]Wlatz; 1. Schüler gegen Spél Käfertal 1 um 16.30 Uhr in Käfertal; 2. Schüler gegen Phönig Mannheim, hier 16.15 Uhr; 2. Schülermannſch, gegen — Hand⸗ 4 gegen Hockenheim, 4 dort 13.45 Uhr; Handball⸗Jugend gegen VfR Mann⸗ gegen VfR 3. Schüler(Pflichtſpiel) um 15 Uhr auf dem VfR⸗Platz.— Spiele am Sonntag: Liga⸗ mannſchaft gegen Spͤ Waldhof um 14.30 Uhr im Stadion; Erſatzligamannſchaft gegen Spv Waldhof um 12.45 Uhr im Stadion; 3. Mannſchaft gegen Sph Waldhof 3 um 11 Uhr auf dem Waldhoſplatz; 4. Mann⸗ ſchaft iſt ſpielfrei; Roll⸗Mannſchaft gegen TV Mann⸗ heim 1846 Rot⸗Weiß Priv.⸗Mannſchaft um.30 Uhr auf dem VfR⸗Platz⸗ Berlinghof⸗Mannſch. gegen F08 Mutterſtadt um 11.15 Uhr auf dem Vorwärtsplatz; Schwenzke⸗Ged.⸗Mannſchaft gegen Spogg 07 Frohſinn⸗ Privatmannſch. um 10.30 Uhr in Neuoſtheim; Schwitz⸗ gebel⸗Mannſchaft gegen VfTun Feudenheim Lanz Ac. 1. Mannſchaft um 9 Uhr in Feudenheim; Geppert⸗ Mannſchaft gegen Alemannia Rheinau Blau⸗Weiß Privat⸗Mannſch. um.30 Uhr in Rheinau; Al⸗Jug. gegen Phönix Mannheim Al um 11 Uhr im Stadionz All⸗Jugend gegen MFC 08 All um.30 Uhr auf der Schäferwieſe; Alll gegen SpCl Gartenſtadt gem. Jug. um.45 Uhr auf dem Vorwärtsplatz; Bl⸗Jugend gegen Vfe Neckarau Bl⸗Jugend um.30 Uhr auf dem Vor⸗ würtsplatz.— Handball: Ligamannſchaft gegen TV 62 Weinheim um 11 Uhr vormittags auf dem FI Feckenheim 2 um 13.45 Uhr in 1. Jugend gegen Spv Waldhof 1. Jugend um 9 Uhr in Waldhof; 1. Damenmannſchaft gegen Mr 1. Damen um 10.45 Uhr auf dem VfR⸗Platz. Die Schülermannſchaft iſt ſpielfrei. VfR⸗Platz; 2. Mannſchaft gegen TV 62 Weinheim um 9 Uhr auf dem VfR⸗]Platz; 3.(FF) Mannſchaft geg. 4 Vfe Neckarau. Der letzte Karlsruher Gegner für die Ligamannſchaft iſt VfB Mühlburg dort. Vor die⸗ ſem Spiel treffen ſich die beiden Erſatzligamannſchaf⸗ ten. Spielbeginn nachmittag.30 Uhr bzw. 12.45 Uhr.— Die 3. Mannſchaft ſpielt am Waldweg gegen Amicitia Viernheim, vorm. 11 Uhr.— Al⸗Jugend iſt frei, während die gem. Jugend Sonntag vorm. 10.30 Uhr dem Mick Phönix auf deſſen Platz antritt. Die Bi⸗Jugend hat als Gegner den VfR Mannheim auf dem Platz an den Kaſernen mit Spielbeginn vorm. .30 Uhr. Die 1. und 2. Schülermannſchaften ſpielen bereits am Samstagauf dem Sportplatz am Waldweg gegen FV Brühl bzw. SV Waldhof 3. Mannſchaft. Spielbeginn iſt bei der 1. Mannſchaft.15, bei der 2. Mannſchaft 3 Uhr. Die 3. Schülermannſchaft ſpielt ebenfalls am Samstag in Käfertal gegen SC Käfer⸗ tal 2. Mannſchaft. Die 1. Privatmannſchaft hat als Gegner eine Mannſchaft vom FAd auf der Sellweide, während die 2. und 3. Mannſchaft gegen den Vfö Kurpfalz Neckarau Samstagnachmittag auf dem Platz an der Altriper Fähre bzw. Sonntag morgen auf dem Platz am Waldweg antritt. Spielbeginn nachm..15 bzw..30 Uhr.— Die Herrenhandballer ſind ſpielfrei, während die Damen Sonntagmorgen am Waldweg⸗ platz mit Spielbeginn 10 Ubhr gegen Poftſportverein Mannheim ſpielen. Am Sonntagnachmittag ſpielen auf dem Platz am Waldweg vier Handballmannſchaf⸗ ten des MFC 08 Mannheim. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Samstag, den 23. Februar: Pflichtſpiel 2. Schüler— Phönix 92 Mannheim, dort 15 Uhr.— Sonntag, 24. Febr.: 1. und 2. Mannſchaft ſpielfrei; 3. Mannſchaft Pflicht⸗ ſpiel gegen Sportelub Käfertal, Schäferwieſe 11 Uhr; 1. Priv.⸗Mannſchaft gegen Phönix 2 Supräma, dort 10.45 Uhr: 2. Priv.⸗Mannſchaft gegen Oelfabrik, Exer⸗ zierplatz 9 Uhr; Gem. Zugend gegen VfnR Mannheim, Schäferwieſe.30 Uhr; 1. Jugend gegen 07 Mann⸗ heim, Privatſpiel, Schäferwieſe.30 Uhr.— Hand⸗ ball: 1. Mannſchaft gegen Tſchft Beiertheim, Pflicht⸗ ſpiel, VfL⸗Waldwegplatz 15 Uhr; 2 Mannſchaft ſpiel⸗ ſpiel, VfL⸗Wa dwegplatz 12.40 Uhr; 1. Jugend gegen Mro, Pflichtſpiel, Vfe⸗Waldwegplatz 13.45 Uhrz 1. Schülermannſchaft gegen DIg Grün⸗Weiß, Vfe⸗ Waldwegplatz 16.30 Uhr; Damen gegen 1846 Mann⸗ heim, dort 10.30 Uhr. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag, 23. Febr.: 1. Schüler gegen Friedrichsfeld 1, dort 16.15 Uhr,— Sonntag, 24. Febr: Rheingold geg. Stadt 3, 07⸗Platz 9 Uhr; Frohſinn gegen VfR, 07⸗ Platz 10 Uhr; Al⸗Jugend gegen MiC 1908, Schäfer⸗ wieſ.30 Uhr. Unſere 1. Fußballmannſchaft ſteht vor der Meiſterſchaft und hat nur noch ein Spiel gegen Rheinau auszutragen. Dieſes Spiel findet am Sonn⸗ tag, 24. Februar, um 14.30 Uhr in Rheinau ſtatt; 1. Schüler gegen Rheinau Schüler, 13.15 Uhr(Vor⸗ ſpiel). Um der Mannſchaft einen moraliſchen Rück⸗ halt zu geben, fordern wir unſere Mitalieder und die Sportbegeiſterten der Schwetzingervorſtadt auf, alle auf dem Sportplatz in Rheinau zu dieſem wichtigen Entſcheidungsſpiel zu erſcheinen. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Sonntag: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen Poſt⸗ ſportverein, Spielbeg. 14.30 Uhr, VfB⸗Platz; 2. Mann⸗ ſchaft Verbandsſpiel gegen Poſtſportverein 2, Spiel⸗ beginn 12.45 Uhr, VfB⸗Platz; 3. Mannſchaft Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen Vfe Privat⸗Mannſch., Vfe⸗Platz; 4. Mannſchaft Freundſchaftsſpiel gegen Vfs Privat⸗ Mannſchaft, Vfe⸗Platz; Jugendmannſch. und Woll⸗ Mannſchaft frei. Sonntag, 3. März(Faſtnacht), alle Mannſchaften frei. Mannheimer Turnerbund Germania. Terminliſte für Sonntag, 24. Februar: Hockey⸗Abteilung: Klubkampf gegen Hockeyklub Heidelberg; 1. Herren 11.15 Uhr; 2. Herren.45 Uhr; 1. Damen.30 Uhr; Jugend.15 Uhr; außerdem 2. Herren gegen TB 188668 Handſchuhsheim 1. Herren. Sämtliche Spiele werden in Heidelberg ausgetragen.— Handball⸗Abtei⸗ lung: Verbandsſpiele gegen Don Grün⸗Weiß auf dem Germania⸗Wlatz; Beginn: 1. Mannſchaft 15 Uhr, 2. Mannſchaft 13.45 Uhr. — — Cphriſtuskir 55 Neuoſtheim. 5 10 Rheinau. Sonntag, de Erinitatiskirche. bemer; 10 Ut r; 11.15 Uhr Kin Uhr Chriſtenle Engelhavdt; 2 Jungbuſchpfarrei Konkordienkirche. Maler: pvat Btenner; 11.1 chenrat Maler lehre für die? ver Horch; 18 (hl. Abendmal che. 1 eber; 11.15 farrer Dr. 2 liche Konſirma inſpektor Ham mit Rückſicht a 10 Staubitz; 11 U 11.30 Uhr Kin 4 Friedenskirche. Bach; 11.15 1 11.15 Uhr Ehr Bach; 18 Uhr 4 Zehannüstirghe mlein; 11.15 Mädchen, Pfa dienſt, Pfarrer Knaben, Pfar: für Mädchen, tesdienſt, Vika gutherkirche. 10 1 1115 N hr Kint Chriſtenlehre, und Pfarrer Vikar Braun. melanchthonkirche Hahn; 11.15 U 11.15 Uhr Chr farrer Hahn; tihler. Oemeindegaus 8 Vitar Stihler; 4 eigz. Krankenh 4 Dörſam. Diakoniſſenhaus. Heinrich⸗Lanz⸗Kr Pfarrer Gänge FSeunvenheim. 10 merer; 11 Uhr 13.15 Uhr Chr merer. Schönthal; 10. Schönthal; 13 iedrichsſeld. Küfertal. 10 Uh 8 Schäfer: 8⁰ Uh nger: 11.15 1 nger. Kühn; 10.45 ſarrer Gänge üdpfarrei, P dienſt der Nor Gemeindehaus“ gottesdienſt; 2 dienſt, Vikar 2 9 Uht Vath; 10 Uhr 11 Uhr Chriſt. 1130 hor Kin Ffingſtberg. 9 10 Uhr Kinder 1 Sandhofen..30 anſchließend Cl Sandtorfer Br gottesdienſt, V Seckenheim..30 derle; 12.30 U! 13 Uhr Chriſt 19.30 Uhr Abei Pauluskirche We Südpſarrei, Pf dienſt, Pfarver der Nordpfarxe dergottesdienſt, Wallſtadt. 9 Uhr Uhr Hauptgott Küindergottesdi⸗ Trinitatiskirche. Vikar Schulze; Morgenandacht In jahr Februar 1955 ir Samstag, gegen Phönix rmannſch. gegen Schülermannſch. — Sonntag, zen Vfn Mann⸗ nannſchaft gegen r: 3. Fuß ball⸗ r vorm. 11 Uhr, m, dort vorm. tau, hier vorm. gegen Phönir Oz Bl-Jugend r.— Hand⸗ zockenheim, dort en Hockenheim, en VfR Mann⸗ zſeim. Spiele am unR Feudenheim iheim; Theater⸗ Ged.⸗Mannſchaſt Schüler gegen ertal: 2. Schüler im 15 Uhr auf nntag: Liga⸗ 14.30 Uhr im Sp Waldhof haft gegen Spo platz; 4. Mann⸗ gen TV Mann⸗ t um.30 Uhr ch. gegen FG08 Vorwärtsplatz; gg 07 Frohſinn⸗ ſtheim; Schwitz⸗ heim Lanz Ach. heim; Geppert⸗ tau Blau⸗Weiß einau; Al⸗Jug. hr im Stadion; 30 Uhr auf der ſtadt gem. Jug. ⸗Jugend gegen mauf dem Vor⸗ annſchaft gegen ittags auf dem Weinheim um Mannſchaft geg. n Seckenheim; ugend um 9. t gegen Mr. fR⸗Platz. Die er Gegner für dort. Vor die⸗ zligamannſchaf⸗ hr bzw. 12.45 Waldweg gegen Al⸗Jugend iſt ig vorm. 10.30 itz antritt. Die Mannheim auf lbeginn vorm. ſchaften ſpielen z am Waldweg 3. Mannſchaft. .15, bei der annſchaft ſpielt zen SC Käfer⸗ uſchaft hat als der Sellweide, egen den VfB auf dem Platz orgen auf dem in nachm..15 r ſind ſpielfrei, am Waldweg⸗ Poſtſportverein mittag ſpielen ballmannſchaf⸗ mstag, den — Phönix 902 a g. 24. Febr.: nſchaft Pflicht⸗ wieſe 11 Uhr; Supräma, dort delfabrit, Exer⸗ R Mannheim, 07 Mann⸗ — Hand⸗ theim, Pflicht⸗ annſchaft ſpiel⸗ ifertal, Pflicht⸗ Jugend gegen 13.45 Uhr; in⸗Weiß, Vfe⸗ 1 1846 Mann⸗ Samstag, hsfeld 1. dort Rheingold geg. gen VfR, 07⸗ 1908, Schäfer⸗ chaft ſteht vor nSpiel gegen det am Sonn⸗ Rheinau ſtatt; 15 Uhr(Vor⸗ aliſchen Rück⸗ lieder und die adt auf, alle ſem wichtigen alz Neckarau. el gegen Poſt⸗ latz; 2. Mann⸗ ein 2, Spiel⸗ ſchaft Freund⸗ „ Vfe⸗Platzz Vfe Privat⸗ h. und Woll⸗ faſtnacht), alle Terminliſte bteilung: g: 1. Herren ien.30 Uhrz egen TV 1886 5piele werden rll⸗Abtei⸗ ün⸗Weiß auf ſchaft 15 Uhr, Evangeliſche Kirche Sonntag, den 24. Februar 1935(Sexageſimä) Krinitatislirche,.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Bo⸗ demer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfärrer 71115 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. Engelhauvdt; 20 Uhr muſilaliſche Abendfeier. Zungbuſchpfarrei. 11.30 Uhr Chriſtenlehre, P. Speck. *1 19 5 Haupigottesdienſt, Kirchen⸗ nat Maler; hr Kindergottesdienſt, Vitar Brenner; 11. 15 Mtr Chriſtenlehre 13 Knaben, Kir⸗ chenrat Maler und Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriften⸗ lehre für die Mädchen, Kirchenrat Mater und Pfar⸗ ver Horch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Dörſam (hl. Abendmahl). nn 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Wober; 11.15 Uhr Kindengottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ 12 11.15˙ Uhr Pfarrer Mayer und farrer Dr. Weber; Uhr Gottesdienſt für ſämt⸗ liche Konſiymanden— Stadt Mannheim, Miſſions⸗ inſpektor Hanniſch; 18 Uhr Abendgottesdienſt fällt mit Rückſicht auf den e r W aus. . 10 Uhr uptgottesdienſt, farrvifar Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvi aheidi 11.50 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. ih 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11.15 uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn und Pfarrer Bach; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Zahn. Jo— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 3 mlein; 11.15 Uhr Chri für Knaben und Mädchen, Pfarrex Joeſt; Uhr, Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Schoener; 11.15 Uhr Chriſtenlehre f. Knaben Pfarrerxr Emlein; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer EGmlein; 18 Uhr Abendgot⸗ iesdienſt, Vikar Gchs chl. Abendmahl). Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt,—— Jundt; 11.15 r Kindergottesdienſt, Vikar 0 er; 11.15 Uhr Erihenlebre, Pfſarrer Frantzmann, Pfarrer Jundt und Pfarrer Walter; 18 ühr Abendgottesdienſt, Vikar Braun. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ** 11.15 ühr Kindergottesdfenft, Vitar Stihler; 15 Uhr Chriſtenehre für Knaben und Müdchen, Zer Hahn; um 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar ihler Gemeindehaus 5a in 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler: 5 Uhr Chriſtenlehre, Pf. Heſſig. 67—— 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar am. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarr. Lutz. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer.— merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kam- merer. riedrichsfeld..30 115 Hauptgottesdienſt, Pfarrer ——5 10.30 Uhr nbesgdendlen Piarrer Schönthal: 13 ühr Chriſienlehre, Pfarrer Schönthal. 4 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Sn um 1135 n für die Mäpchen—2.— Schäfer; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Gchle inger Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schle⸗ nger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schle⸗ nger. Reckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 070. der Südpfarrei, Pfarrer ühn; 10. Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei, ſarrer Gümenz 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der idpfarrei, Pfarrer Kühn; 13 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Haupt⸗ Vikar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Müller. Riheinau. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Vath; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar pen5 1 Uhr Cyriſtenlehre für Mädchen, Pſarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienft, Vitar Henninger. Sgsſiger 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger; hühr Kindergottesdienft, Vikar Henninger, *.30 55 Hauptgottesdienſt, Vükar Renkert, anſchließend Chri 1.30 Uhr Gottesdienſt ini Sandtorfer Bruch; Vikar Müller; 11.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Renkert Setkenheim..30 Uhr Hamipigotteadienſt, Vikar En⸗ 5 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Enderle; 19.30 Uhr ee unertet Fichtl. Pauluskirche Walvhof..45 95 Chriſtenlehre der Südpſarrei, Pfarrer Lemme;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clovmann; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarvei, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Wefzen Lemme. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Haäuptgottesdlenſt, Pfarker Münzel; 10.30 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. ns Diensta Vikar Schulze: Mittwo Morgenandacht. 26. Febr., 20 Uhr, „ 27. Febr., um 7 Ühr jahres Herr In der Racht zum 16. Februar entſchlief kurz vor Vollendung ſeines 82. Lebens⸗ Couis Patzer n E. onnerstag, W. Februar, um Horch. ofemrg e. r och, 27. Febr., 20 Uhr, Pfar⸗ rer Dr e Frievenskirche. Mittwoch, 27. Febr., 19.30 Uhr, Bibelſtunde, Vitar Rupp: Montag öis Sams⸗ t ag, 20 Uhr, Abendanda cht. Johanniskirche. Donnerstag, 28. Febr., 20 Uhr, Vikar Schoener. Mittwoch, 277. Febr., 20 Uhr, Vikar e Mättwoch, 27. Febr., 20 Uhr, Bibelſtunde Pfarrer Hahn. Feudenheim. Donnerstag, 28. Febr., 20 Uhr, Bibelſtunde im 5 f13 Aaeß Kammerer. Wige Donnersta Febr., 20 Uhr, Miſſionsvortrag von Miſſ. 4 Lichtbildern). Käfertal.— onnerstag, 28 Leheor., 20 Uhr, Vikar erta45 Käfertal⸗Süb. Mittwoch,.. Febr., 20 Uhr, Vikar matnliofkrche Neckarau. Donnerstag, 28. Febr., 19.45 Uhr, Vikar Müller. Mittwoch, Gemeindehains Speyerer Straße 27. Febr. 20 Uhr, Vikar Müller mdeh 28. Fior, 20 Uhr Pfar⸗ rer Genteinbehäns Pfingſtberg. Mittwoch, 27. Febr., 20 Uhr, Pfarrer Vath, Sandhofen. M. 28. Febr., 20 Uhr, im Lutherhaus, Vikar Müll Pouluskirche Waldhof. Mfitw oſch, 27, Febr., 19.30 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pf. Clormann. Wallſtadt. Mittwoch, 27. Febr., 19.45 Uhr, Pfar⸗ rer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhaustapelle, F 7, 29) Sonntag, 24. Febr.: nachm, 5 Uhr, Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze. Beichte.30 Uhr. An⸗ meldung von 4 Uhr an. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel, Verein für Innere Miſſion A. B. 80efe Stöckle): ZSonntagz Uhr, Donnerst 15 Uhr Verſamml.— Schwetzinger Str. 90: 3 Uhr und Dienstag.15 U. Verſammlung. K 2, 10(Stadtmiſſionar Ageidel) Safamanth und Donnerstag, J Uhr, Verſammlung.— Freitag: 8 Ubr Bibelftunde für Männer und junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 Welk: Sonntag; 8 Uhr und Dienstag,.15 Uhr, Uzrgmmmmqh— Rheinau Däniſcher Tiſch: 3 Uhr und Mittwoch 8,15 ühr Verfammlung.— Pfingſiberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.1 Uhr Verſamm⸗ 9— Lindenhof, 52: Sonntag um 8 Uhr und Aladerſchafe: 2„15 Uhr, Verfammlung. inderſchule: Donnerstag 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Sonntag 3 Uhr und Mittwo Uhr, Verſammlung.— Walvphof: Frei 48 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag, 8 Uhr, und Dienstag, 8 Uhr, Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 2 Uhr Sonntagſchule; 4 Uhr Jugend⸗ bhund EC.: 20 Uhr Koſmanionzvogen 2 Uhr fanderſunhy: 15 Uhr nnn Käfertal, Son⸗ nenſchein B5.— Montag: hr Evan lifation, Emil⸗Dechel⸗Strahe 115.— Dienstag Uhr Ge⸗ betsſtunde: 2 UUhr Sagpfnn fea, Strah⸗ Fnd 13. Uhr Finder⸗ 20 Uhr Jugendbund EéE; 300 iwe Männerſtunde 20 mor Ver An ven Kaſernen 12.— Don⸗ nerstag: 1———— 20 Uhr ſtunde; 19 Uhr Freundeskreis.— Freita 20 Uhr Erangelifation in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. ntag: 2 Uhr mebgpüenre 4 Uhr Bibel⸗ .— für junge Uhr Evangeliſations⸗ vortrag.— Montag: 20 ir Evangeliſationsvortrag Käſertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32; nnn 20. Uhr Evangelifations⸗Vortra Schillerſchule Almenhof.— ienstag: 20 Uhr Männerſtunde; zugleich 2 Uhr nnhn Sandhofen⸗Sch Echarhof Am Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Main⸗ t a g: nachn 4 Uhr Frauenbibelſtunde; 20 Uhr Evan⸗ fan Pfingſtberg, Oſterſtr, 30.— Frei⸗ kag: Uhr Evangeliſationsvorirag Reckärau, Kirch⸗ gartenſchule. Landeskirchl. Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.30 Uhr Gebetsſtunde; 15.30 Uhr Miſſtons⸗ un n China⸗Mifſionar in und Frau; 20 Uhr Evangeliſation.— Am A b58 20 Uhr n— Dienstag: 5 v c h Fahrlachſtraße 13, 4 Nir— Uhr Bibelſtunde.— 4 50 55 30.15 oe Riichzedenfumbe.— ansken 20 Uhr Männerbibelſtunde. berwaltungsdirektor a. d. 5 Herr Patzer ſtand ſeit der im Jahre 1890 erfolgten Gründung unſerer Kaſſe ununterbrochen in der Leitung der Verwaltung. Sein Name iſt unlöslich mit der großartigen Entwicklung der Kaufmänniſchen Krankenkaſſe Halle S. verbunden, der er ſeine ganze Schaffenskraft widmete. Er war Wegbereiter für die Ausweitung der ſozialen Aufgaben des von ihm vertretenen Inſtitutes und hat durch ſein tatkräftiges Einſetzen für die Volksgemeinſchaft die An⸗ erkennung der weiteſten Kreiſe gefunden. Wegen ſeiner außerordentlichen Ver⸗ dienſte um die Kaſſe übertrug ihm der Aufſichtsrat das Amt eines Verwaltungs⸗ direktors. Ihm zu Ehren ſchuf die Generalverſammlung nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Verwaltungsdienſt einen beſonderen Sitz im Aufſichtsrat. Wir verlieren in Herrn Patzer nicht nur den nimmermüden Mitarbeiter, ſondern auch den Menſchen mit großem Charakter, mit warmem und offenem Herzen. „Treue, Liebe zur Arbeit, eiſernes Pflichtgefühl, unverrückbarer Sinn für Verantwortung, harmoniſche Zuſammenarbeit und ſoziale Verbundenheit mit den Mitgliedern der Kaſſe“ ſind ſeine Worte, nach denen handelnd er uns immer hohes Vorbild war und mit denen wir ihm ein unvergeßliches An⸗ denken bewahren. Berlin, im Februar 1935. flufſichtsrat, hauptworſtand und die fingeſtellten der fiaufmänniſchen fieankenkaſſe falle 5. kErſatzkaſſe U. U. a. ö. (63448 K— Ba 1551) Jugendbund für EC.: Junge Männer: Sonntag 15.30 Uhr Abfchbzberſ ammlung, Miſ⸗ ——— Wilhelmz 2. Jungfrauen: Sonntag 15.30 uhr und Donnerskag 20 Uhr; Freitag 17.30 Uhr Bfbeitrels für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, part. Mittwoch: um 15 Uhr Frauenſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗ Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sams.⸗ i chede und 3 onn if g,— R8.—+— u ie 93 mlung Miſſ ilhelm und Fra — Die ns W1 Uhr Männerbibelſtunde.— Am mitwoh 430 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, nn 4. Sonn⸗ —— 15.30 Uhr, und Dienstag, 20 Uhr, Bibel⸗ tunde. Walphof⸗Gartenſtavt, Langer Schlag 383. Sonn⸗ tag, 30 Uihr, und'reiteag, 20 uhr r. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Predigt, Dr. 23 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr 3 Predi F. W. Müller.— Mittwoch; 3· Uhr Rellgion untekricht; 20 Uhr und Gebetsverſammlung.— Don⸗ nerstag: 3 Uhr Frauen⸗Miſſionsverein. Evang. Gemeinde gläubig⸗ getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonn tag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; Wil Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung. Pred. Würfel; Thema:„Im Brennpunkt der Liebe Gottes“— Di ienstag: nachm. 4 Uhr Frauenver⸗ ſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Ge⸗ etsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag: vorm..30 Uhr Vierteljahresfeſt mit anſchl. hl. Abendmahl; Prediger— Karlsruhe; 10.45 Uhr Sonntagſchule; nachmittags 4 Uhr Predigt mit hl. Abendmahl, Urgpicar, n Karlsruhe: 5 Uhr Knabenſtunde,— Mittwoch: 2⁰ Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. 4 Uhr Madchenſtuinde,— Don⸗ nerstag: 3,.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde.— Frei⸗ tag: 5 Uhr Religionsunterricht. Katholiſche Kirche Sonntag Sexageſimã Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonnta von 6,Ubr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühme ſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Kindergotte Sdienſt mit Predigt;.30 Uhr mit Predigt Hochamt: 11 Uhr Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre —35 Zie Jünglinge;.30 Uhr Jubiläumsandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonn'tag: 6 Uhr rühmeſſe Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kommunion der Frauen: 1 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 12.00 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Uhr Andacht zur hl. Familie; .30 Uhr Verſammlung d. Jungfrauenkongregation. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Kommunionſonntag der Frauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr mit Predigt;.30 Uhr Pre⸗ 30 und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Fehhn ibr 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: 0 Andacht zur hl. Familie. Liebfrauen⸗Kirche. Sonntag:——— der Frauen; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.3 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe Predigt; ge⸗ meinſame Kominnnion der rauen;.30 Uhr Pre⸗ Ziq und hl. Meſſe; 11 Uhr Singmeſſe⸗ müt—0 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr An⸗ dacht, um den Ablaß zu gewinnen. Kathol. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. 7701f Jeſu⸗Pfarrei. Sonntag! 6. Uhr hl. Meſſe: Uhr Generalkommunion der Männer und Jung⸗ B 8 Uhr Monatskommunion der weiblichen Jugend;.30 Uhr feierl. Schluß der Euch. Woche für Männer und Jungmänner mit Hochamt, Tedeum und Segen; 11 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Roremz und Andacht zum hl. Bonifatius; 19.30 hr im Kaiſergärten Gemeindeäbend als Abſchluß 33 Wochen mit Anſprache des H. H. Pater Si. 5255 Lindenhof: Sonntag: Kommunionſonn⸗ der Frauen; 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſfe mit Monatskommunion des Müt⸗ tervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergotiesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe müt Predigt; 19 Uhr Andacht zur Gewinnung des Jubiläumsa lafſes. St. Bonifatiuskirche, r Sonntag, Kom⸗ munionſonntag der Frauen: 6 Uhr Wunen und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr“ Sing⸗ meſſe mit Predigt(Monatstommunion des Mütter⸗ vereins und der Frauen):.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sin meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Familie. St. Peter. Sonntag: ab 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Fmgimrſoz 8 Uhr Sinameſfe mit Predigt, General⸗ mmunion des Müttervereins;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, an⸗ 533 end hriſtenlehre für die Jünglinge; abends uhr Andacht zur hl. Familie. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag n ür die Frauen und Mütter; 7 Uhr——.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ◻ Derichmnaung Familienanöeigen gehören ins,55 .15 Uhr Chriſtenkehve 3 die Jünglinge;.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 15 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 7 Uhr 2 mit Segen. wor St. 0, Wnh Waldhof. Sonnta 40 6 175 Beichte; 7 Uhr Fönnundnneſſe§4 Frühpredigt; Monatskommunkon der Schüler; 8 Uhr Singmeſſe und Predigt in der Waldkabelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Suanghe mit Homilie ber Kapelle der Spiegelſabrit; 11 Uhr Femroghn, dienſt mit Predigt. und Sinameſſe:.30 Uhr Chri⸗ tenlehre für die Jünglinge; hernach Veſper; hr Sonntag⸗Aben„Afiba t mit Segen. 3 St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: o⸗ ae der Frauen und Mütter;.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Amt mit e 10.30 Uhr Chriſtenlehre: 11 Uhr Schüler⸗ ottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Andacht zur hl. amilie und Meereergta n Pfarrei St. Laurentius, Käfertal. Sonntag:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Kinder; 9 Uhr Predigt und Amt; Uhr Schüllergotiesdienft mit Predigt;.30 Uuhr Chriſtenlehre für Jünglinge. St. rn, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag: Monatskommunion für Knaben und Mädchen;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit redigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm. 2 Uhr Chviſtenlehre f. die Füng⸗ linge, hernach⸗ egensandacht. St. Peier und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ ta'g:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Schul⸗ kinder);.30 Uhr' Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schü⸗ lergottesvienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre f. die derht. linge: nachm. 2 Uhr Andacht zu Ehren der allerh Dreifaltigkeit. 95 vom Kinde Jeſu, e Sonn“ —.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe, is Monatskommunion der Schulkinder und ütter;.30 Uhr Amt mit Predigt; Chriſtenlehre; 2 Uhr Miſſtonsandacht: 7 Uhr Aboͤndandacht. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Nr der Frauen;.30 uhr Kin⸗ dergottesdienſt;.40 Uhr Haupigotiesdienſt, anſchl. Chriſten'ehre ſr Jünglinge:.30 Uhr für Mädchen; 2 Uhr Herz⸗Jefu⸗Andacht;.15 Uhr Mütterverein. Sts. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfelv. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 730 Uhr Monatskommunion für die ſchufpflicheige Jugend; Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13. 30 Uhr Jubiläumsandacht en t. Nitolaus, Hlannheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Kom⸗ munion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt müt Predigt, anſchl. Chriſtenletzre für die Jünglinge nachm..30 Uhr Andacht mit Segen; 19.30 Uhr An⸗ dacht zur Gewinnung des Jubiläumsablaffes und liturg. Nachtgebet(Komplet). Pt.—.— Almenhof. Sonntag:—7 un Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Wrevdigt:.80• lht Ehrifteilehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; um 2 Uhr Andacht. Neues Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonnta vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Prebigt. 10 Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße, Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 6 Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16. Sonntagz .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2) Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1. Sonntag: 15.30 du— Mittwoch: 19,45 Uhr Gottes⸗ tenſt Mannheim⸗Friedrichsſeid, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdtienſt Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag: 15.30) Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung nntag: 10 Uhr Wle e mit Pidfolz 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Am Mittwoch: 9 Uhr Menfchenvaihehandkunigz 20.15 Uhr Grinwerüngsſeiei für Dr. Steiner. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: 20 Uhr Vortrag„Der jüngſte DTag“, — Wiiem o ch: 2⁰ inde Bibelſtunde über„Die S hr Hebetsſtunde.— am a g: 9 Uhr abbat ſchule; 10 Uhr Predigt. 5 8 Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Hefligungsverſamm⸗ lung; 11 und 2 Uhr n 19.30 Uhr .— Mittwoch: nachm. 4 Uhr inderverſammlung; 20 Uhr Heilsverſammlung. Donnerstag: nachm. 5 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverf. 4 Iume Bei der in unserer Ausgabe vom 22 hebruar veröffent- lichten Todesanzeige für Herrn O11% Mast Metzgermeister Iwesneim b. Hannnheim Schlobstrabbe 117 müssen die Unterschtiften richtiggestellt lauten: rrau Emma fiasi aen. nunier Hargareie last Heinridi last nebst Angehörige Beteiligung. Wir erfüllen hierdurch die trautige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langfähtigen Mitglieds, Herrn Iudwig Blamberser „Dreisacder noi“, MHannneim, I 1. 9 in Kenntnis zu setzen.— Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Gäststänen- u. Benerbergungsgewerbe Orisgruppenverwaltung Hannneim, F1 5, 5 Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 23. Februar 1935, nach- mittags 3½ Uhr statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche 30401K Wiriscalisgruppe * Tauertarten Lalectriete Rheinvillenstr. 9 Hakenkreuzbanner der Leichenhalle aus statt. Mein treuer Lebenskamerad, mein guter Vater, Herr AMerander Hreutzmann ist heute morgen nach schweren Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 22. Februar 1935 Die Beerdigung findet am 25. Februar 1935, nachmittags 1 30 Uhr, von In tiefer Trauer: Hedwig Hreulzmann Hede hreulzmann 30086K Druckerei Jahrgang 5— A Nr. 91 „Hakenkreuzbanner“ — — . 7 K 7 0 7 ——* — I. ——— 5—————— Vier Cheater⸗Anekdoten Von der Tücke des Objekts Schauſpieler ſind bekanntlich abergläubiſch, aber man kann ſie begreifen, wenn man hört, welche merkwürdigen Zufälle auf dem Theater ſich immer und immer wieder, wie zur Beſtä⸗ tigung des Aberglaubens, ereignen. In München war es; wo die ungekürzte Auf⸗ führung von„Don Carlos“ ſchon um 6 Uhr begonnen hatte. Die Kellnerin, die gewohnt war, zu dieſer Stunde die Maſchiniſten mit vollen Maßkrügen zu verſehen, watete wie gewöhnlich ahnungslos über die Bühne. Als ſie gewahr wurde, daß die Vorſtellung ſchon begonnen hatte, ſtellte ſie in heilloſem Schrek⸗ ken kurzerhand die Maßkrüge hin und ent⸗ fleuchte. Aber die grauen Bierkrüge paßten recht ſchlecht zu der Dekoration von Aranjuez, und das Publikum johlte dazu. Der Vorhang mußte fallen, damit jene Maßkrüge von ihrer unfreiwilligen Funktion als Szenendekoration befreit werden konnten. Wir erfüllen durch Extràenfertigungen jeden ondetwunsch. Hevor Sie Sich einfichten, besuchen Sie zwänglos unsere sehenswefte 6 Soclaweelæe· Ausctellunq TELKANH· HAUS Mannheim, O 3. 1 Helde berg, Bismarckplatz Hle JKänpier! Unterſtützt euer attesKampfblatt durch Mitteilung von Adreſſen, an die Probenum⸗ mern verſandt werden können. Ihr dient damit der Partei und ee, G/luige, 2 7 ———.—.—— .2 T Hanmmmeim, „elz — ab, , ſ, ,,, . A—— ch,, — ——— Diesas Shlaſeimimer ist ein lusterbei Spiel ſiir die Aualiltit. Iummcõnfeit uncl Pmiswimligleit unsemlöbel kommen oͤie bald-unsere wichhalii SAusstollung stolit Iymon ⁊u aununę lober Besichtigungaſen. MANNHEIM O.i Roſen⸗Tragödie Die Aufführung eines literariſchen Dramas ſollte damit enden, daß die Heldin dem Gelieb⸗ ten eine rote Roſe unter den Worten zu über⸗ reichen hatte:„Wie dieſe Blume erblüht iſt, ſo iſt unſere Liebe...“ uſw. Zur Erſtaufführung hatte die Künſtlerin ausgerechnet rote Roſen erhalten. An Stelle der vergeſſenen künſtlichen Blumen nahm ſie nun trotz Warnung eine dieſer echten auf die Szene. Kurz nach dem Auftritt brach aber die Blüte ab. Bald ſtand in jeder Kuliſſe ein Requiſiteur oder ein Garderobier mit Erſatzroſen; aber dadurch wäre das Publi⸗ kum aufmerkſam geworden, und ſo unterſagte es der Regiſſeur. Als die Heldin aber am Ende den kahlen Stengel hinhielt, da lachte das liebe Publikum, das an ſolchen Fehlern ſeine beſon⸗ dere Schadenfreude hat. Es gab kaum Ap⸗ plaus das Geſchick des Stückes war durch dieſe Roſe beſiegelt. Theater⸗Spielplan vom 24. Februar bis 5. März 1935 Sonntag, 24. Febr.: Nachm., für die NS⸗Kul⸗ turgem. Mannheim, Abt. 142—147, 307—309, 327—335, 391—393, 574—577, Gr. D und E freiwillig:„Die Fledermaus“, Operette von Rich. Strauß. Anf. 14.30., Ende gegen 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 15; NS⸗ Kulturgem. Mannheim Abt. 137, 138:„Don Carlos“, von Schiller. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 25. Febr.: Miete B 15:„Das Kon⸗ zert“, Luſtſpiel von Hermann Bahr. Anf. 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 26. Febr.: Miete G 15:„Gregor und Heinrich“, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anf. 19.30, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 27. Febr.: Miete M 16:„Turan⸗ dot“, Oper von G. Puceini. Anf. 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 28. Febr.: Miete D 15, Sonder⸗ miete D 8:„Die Pfingſtorgel“, Luſt⸗ ſpiel von Alois Johannes Lippl. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Freitag, 1. März: Miete F 16; zum erſten Mal: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, 2. März: Miete C 14:„Der gol⸗ dene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anf. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr Sonntag, 3. März: Miete H14, Sonderm. H7: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. —— TN Jeater-Nund schau iaaanaaaaaaaaaanaaai Kaiſer und Feldherr Einmal mußten zwei einander feindliche „Brüder im Apoll“ als Kaiſer und Feldherr auftreten. Der Herrſcher hatte einen- Brief erhalten, den der Regiſſeur vorher aufgeſchrie⸗ ben, damit der Schauſpieler den langen Text nicht auswendig zu lernen brachte. Sein feind⸗ licher Mitſpieler aber vertauſchte heimtückiſch dieſen Brief gegen ein Blatt weißes Papier. Der Kaiſer hielt das Blatt nachdenklich vor ſich hin, dann wandte er ſich an den ſchon ſchaden⸗ froh lächelnden Feldherrn:„Mir tränt mein Aug', lies du, Getreuer!“ Und er überließ die⸗ ſen tückiſchen Kollegen dem ſtrafenden Gelächter des Publikums. Erſchlagen⸗Werden macht durſtig In der Oper„Zwingburg“ hatte ein Koloß niederzuſtürzen und einen Sänger zu begraben, der, damit ja nichts geſchehen könnte, mit der Verſenkung in die Tiefe des Theaters abgefah⸗ ren wurde. Vor der Premiere wurde dieſe Verſenkung ganz beſonders geölt, damit alles recht lautlos und ſicher funktionieren ſollte. Aber Montag, 4. März: Miete E 15:„Der gol⸗ dene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30. Dienstag, 5. März: Miete A 16, Sonderm. 4A 8: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 24. Febr.:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anf. 20, Ende 22.15 Uhr. Montag, 25. Febr.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 159, 261—262, 360—369, 501 bis 503, 509—517, 519—523, 529—530, 541 bis 547, 549—550, 552—557, 560, 563—570, 589—600, Gruppe D Nr.—400 und Gr. E Nr. 131—200, 431—500:„Die Fleder⸗ maus“, Operette von Richard Strauß. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Sonntag, 3. März:„Der Raub der Sa⸗ binnerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Donnerstag, 28. Febr.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt.—4, 9, 13—17, 46—49, 51, 111, 405—419, 421—429, 451—452, 471 bis 472, 491—492, 601—627: Muſikaliſcher Komödienabend:„Die Abreiſe“, muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen'Albert; hierauf: Tänze mit der Muſik von Mozart, Liſzt, Schubert und Richard Strauß. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Städtiſches Theater Heidelberg Samstag, 23. Febr.: Außer Miete, Preisgr. 2: Einmaliges Gaſtſpiel der Vier Nach⸗ richter mit Enſemble:„Die Nervenſäge“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 24. Febr.: Geſchl. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgem::„Die Fledermaus“. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Preisgruppe 3:„Die Fledermaus“. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 25. Febr.: Geſchl. Vorſtell, für d. NS⸗ Kulturgem. Gruppe C:„Tiefland“. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Die fehlenden Spieltage des Städt. Theater Heidelberg erſcheinen im redaktionellen Teil der Sonntag⸗Ausgabe G ST——— eute u. der schöne ſcheinbar hatte man des Guten zu viel getan dadurch war der Bühnenfußboden aufgequollen, kurzum, die Verſenkung konnte man bei der Aufführung um keinen Preis der Welt dazu Mit raſch herbeige ⸗ ſchafften Leitern kletterte man aufgeregt an die bringen, ſich zu bewegen. Unglücksſtelle; wie leicht konnte dem Sänger unter jener rieſigen, allerdings aus Papier mache gefertigten Plaſtik doch etwas geſchehen ſein. Während oben fortiſſimo muſiziert wurde konnte man hinaufklopfen und fragen:„Wi geht'?“—„Nicht gut“, flötete ein Flüſter tenor herunter.„Heiß iſt's da, ich hab' mächtigen Durſt“. E. 4* Von Intendanten und Direktoren Anekdoten hinter den Kuliſſen Auch das Chemnitzer Theater, von dem Herm Schöne in ſeinen Erinnerungen⸗erzählt, hatt in jenen Jahren ſeine eigenen Hausgeſetze, Der Direktor Obſtfelder war ihr Verfaſſer. In den Chemnitzer Geſetzen war u. a. folgender Para⸗ graph zu leſen:„Es iſt verboten, im Theater geiſtige Getränke zu ſich zu nehmen, jedoch iſ bei ſtrenger Kälte ein kleines Schnäpschen woh geſtattet.“ OOꝛener 4 1 12, 16 n Samstæg 13281 K lillfIIII Achtu LlA Sonn Elsen St. Geo mit Abfahrt: Man naben am Seh Ohne Gewähr Geschmacłkvolle Gebinde, Krònze Schnell und preiswert- Tel. 280 46 Blumenhaus Kocher, 0 5, 3 12. 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Wenn nicht · donn àber „nix wie los“- es wird nöhmlich ollmählich höchste Zeit! davos Ldfidbltter per Pfund Mk..25 irektoren uliſſen don dem Herm. erzählt, hatte ausgeſetze. Der faſſer. In den olgender Para⸗ n, im Theater men, jedoch iſt näpschen wohl St. Georgen i. Schwarzwald mit Halt in Triberg 3497K Abfahrt: Mannheim-Hbf..05 Uhr. Karten noch zu haben am Schalter 10 im Hbl. Ausweise mübringen. deusche MOlKereibutter per Pfund Mk..48 deutche Harhkenbutter per Pfund Mk..36 Gewinnauszug 5. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süddeulſche ArPENHNAUS . Godetz Qu 2, 21 Leupin⸗Creme und SGeife Papier-Mützen Körfnevöl-Orden, liederhefte Luftschlängen, Bällchen, Plakate Larven, ölle Dekorstionssrtikel K. Hautie, l.14 MSDAp 2 in gehelzten Omnibuten zum londenpiel nach (270. Preuß.) 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GARI BRONNER Und Enau — Perlag und Schriftt Aönlenkrenzbauner⸗ zäbe B erſcheint 7m nehmen die Träger böhere Gewalt) ver Sonnkag⸗ ——— A Der engl Berlin, 23. der deutſchen Ste zu dem Londone Merſte Fühlungna ſtattgefunden, in Eir Eric Phi Auswürtigen, F Nachmittag zu ei ber bedanken London, B. matiſche Korreſſ „Die Beſprechun deutſchen Miniſte ſchlag in der de liſch⸗franzöſiſche wißheit. Ei Wege über die d hat völlige Ueber den Ländern er liſch⸗deutſchen B Frage des Luft dern den ganz liſch⸗franzö aufgeworfe ſoll. Angeſichts de ſung, daß ein L gemeinen Regel. es naturgemäß: nach direkten V nien zu entſprec welche Gegenſtä rungen zu behe ſamtheit der in geworfenen Fra viel zur Erleich Ob die Beſpr in Berlin oder London geführt obwohl ein Beſuch des Deutſchland um ſo mehr, a in die Lage ve bar an den Bef Die Frage eir Moslau wirden dung hierüber Angeſichts de jetrußlands zu ſcheinlich, daß e zoſen begrüßt Der Rahmen d gen wird, von den vorgeſchlag an) die mittele den franzöſiſch⸗ Rom, die Fra des Verſailler! men, die Der einem Syſtem Rückkehr Der London, 2 planten engli Berlin meldet Außenminiſter Freitag deme Sir Eric Phi ler Hitler 1 iber die eurof beſondere Gre Es ſei jetzt n der britiſch