— 22.— Februat — e ohne Kauf- obe 6 Stocł- stellung. —. — balbersstraße omn Luisenrin⸗ II ete ohagnr 1 2 el ngerun⸗ lontag. dienst ingerunn weine ne —————————— te 44 4 3011 0.% rebruar 1 ArFEs en aben getbröu 50 uee eente + + o 6, 2 Broffel hezialitut eecedes⸗ „LIon f. neu her., in ————— —2322—— obilien II für ein L Haus etc. Bauk. ca. die neuestef delſe sof. ief Felt& Flẽ Schw/etzingen Tel. 458½ o04l1O mit 0 etc. Bauk. ca. 1 etc. Bauk. ca. 1 etc. Bauk. ca. 1 etc. Bauk. ca. 1% iſt mind. ein rforderl. Angel Exped. d. Bl. 5 u⸗ ich rt rt. *“ l. uf Verschiech, 1 lullk 1 0 Mä Fache BengalF uminat Kache jos. Sch 12,12 Tel 3⁵43⁵ K Zieh. 2. Mär: 2 Prämie 12 54% 7844 65 I0.Freibuι, Munstert: lieldl 5174 Geldge. ———— r abende —— 4 00+ 100% Lospreis 30 Porto u. Liste Karlsruͤhe! Wellenstraß Postsch.&9 Hier bei den: Einn: Ed. W III. Sturmer, Igraher, Ad. B1 br. Martin d Doppellos! extra, empf Iberk. Fet herhandlungen kommt. Ler einig ſein. Zeurteilung der Motive und damit auch mit ismus“. meriag und Schriftlettung: Mannheim 3 14/15. „„Hakentreuzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſte eſtellung zuzüglich.72 RM. 8 owie die f lier eni ſt die Zeitung im Erſcheinen(auch durch SS Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende 8 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. Anzüglich.50 RM. 1 hehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. löbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Früh⸗Ausgabe A Fr38s ernruf; 204 86 314 71, 333 61/½2. Das monatl..20 RM. bei Träger —— Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen anuſkripte In Exmarſung der grohben Atundę E Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen: Die 1 Raban nach aufliegendem Tarif— Schlu Anzei 2 teil 45 Pfg. für Abendausgahe 13 Uhr. —— markt Fernruf 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbhafen 4960 erlaasort Mannheim eile 10 Pfg. 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Solange unſere Gegenſpieler keine anderen, mannhafteren Methoden gefunden haben, müſ⸗ zen wir ihnen eben auch auf dieſem„Parkett“ mit Erfolg gegenübertreten. Ein Aneinandervorbeireden ſollte dann aller⸗ eings nicht möglich ſein, wenn es ſich um lares und unzweideutiges Recht zandelt. Es gibt ein volksgebundenes Recht, das in Raſſe und Brauchtum ſeine Grundlagen zat. Wenn wir von dieſem nationalen Recht prechen, dann braucht das allerdings nicht aus⸗ zuſchließen, daß ſich auch die Völker verſtehen, zwenn es ſich um klare Rechtsbegriffe handelt. In der Verurteilung der ſchweren De⸗ lkte wird ſich die Grundmoral wohl aller Völ⸗ Etwas anderes iſt es um die gem Sinn der Strafe. Aber das iſt zie zweite Frage, wenn es ſich um die inter⸗ gationale Bekämpfung des Verbrechens handelt. Denn es gibt Verbrechen, die erfolgreich nur non einer internationalen Front bekämpft wer⸗ en können, wie Seeräuberei, Mädchen⸗ und Kinderhandel, Rauſchgift⸗ ichmuggel uſw. In dieſem Sinne waren die Ausführungen des Profeſſors an der Sorbonne, he Fabre, zu verſtehen, und in dieſem Sinne burden ſie auch von dem Präſidenten der Aka⸗ zemie für deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, begrüßt. Wie klar andererſeits der neue deutſche Rechtsbegriff iſt, zeigt ſich in der Rede, die in der Nachmittagsſitzung der Akademie für deut⸗ ſches Recht Reichsminiſter Darré hielt. Das hema lautete:„Blut und Boden ein Grundgedanke des Nationalſozia⸗ Der Begriff des Volkstums, das mit dem Boden verwurzelt iſt und verwurzelt leiben ſoll, wird wieder in das deutſche Rechts⸗ denken eingefügt. Der lebendige Zuſammen⸗ zang zwiſchen Menſch und Landſchaft iſt— weiter gefaßt— eine ſtändige Kraftquelle der Ration, auch derer, die vielleicht ſchon den di⸗ nekten Zuſammenhang mit dem Boden verloren haben. So hat auch dieſe Tagung der Akademie für Heutſches Recht dazu beigetragen, wertvollſtem edankengut der Bewegung Leben zu geben und in die Tat umzuſetzen. * An„Großzügigkeit“ hat es den Sowjets his jetzt noch nicht gefehlt und ſie geben ſich alle Mühe, dies, ſei es bei Maſſenhinrichtun⸗ gen, der Verkündung von Friedensprogram⸗ men, oder bei der Bekanntgabe neuer Rüſtun⸗ gen, unter Beweis zu ſtellen. Auch die„Is⸗ wmeſtija“ hält ſich jetzt in dieſem Rahmen, wenn ſie anläßlich des 17. Jahrestages der „roten Armee die„hohe Sendung“ dieſer Truppe feiert. Keine Armee in den kapitaliſtiſchen Län⸗ dern habe eine große leitende Idee, heißt es in dem offiziöſen Moskauer Blatt. Die rote Armee aber ſei nicht nur die Trägern des Feierliche Flaggenhiſſung am 1. März Berlin, 28. Febr. Reichsinnenminiſter Dr. Frick wird aus Saarbrücken um 10.15 Uhr vor der feierlichen Flaggenhiſſung über den Rundfunk eine kurze Anſprache an das deutſche Volk richten. Auf das hierauf folgende Kom⸗ mando„heißt Flagge“ erfolgt auch im Reich die allgemeine Beflaggung. In demſelben Augenblick wird eine Verkehrsſtille von einer Minute eintreten. In der gleichen Zeit werden in ganz Deutſchland die Sire⸗ nen aller Fabriken und Schiffe ertönen. Eben⸗ ſo ſetzt zu dieſer Zeit das einſtündige Glockengeläute der Kirchen ein. * Der 27. Februar iſt der vorletzte Tag vor der Rückgabe des Saargebiets an Deutſchland. Das prägt ſich im ganzen Saargebiet auf Schritt und Tritt aus. Ueberall iſt man emſig dabei, die Ortſchaften zu ſchmücken für die Feier der Rückgabe, und überall ſieht man ſchon die Zeichen des neuen Deutſchland erſtehen. Da hämmern auf dem Bahnhof Homburg auf dem Dach einer Lokomotivhalle Eiſenbahn⸗ arbeiter an einem großen Hoheitsab⸗ zeichen, an anderen Stellen ſind bereits an amtlichen Gebäuden leuchtende Haken⸗ kreuze und Lichtergirlanden ange⸗ bracht. Fahnenmaſte erſtehen in ungezählten Mengen, und viele Tauſende ſind mit dieſen Vorbereitungen beſchäftigt. Bei der Organi⸗ Gäſte in Saarbrücken unterzubringen. derzüge aus allen Teilen Deutſchlands kom⸗ men, dazu die Formationen, die einmarſchie⸗ ſationsleitung im Café Kiefer herrſcht Hoch⸗ betrieb. Miniſterialrat Haegert und Oberregierungsrat Gutterer vom Propa⸗ gandaminiſterium ſind dabei, die Anmarſch⸗ ſtraßen feſtzulegen und die einzelnen Kund⸗ gebungen vorzubereiten. Es iſt eine bis ins kleinſte auszutüftelnde Ge⸗ neralſtabsarbeit, 500 000 Menſchen in einer Stadt unterzubringen, die nur 130 000 Ein⸗ wohner hat. Noch ſchwieriger iſt die Arbeit des Quar⸗ tieramts des Dr. Iven, alle die vielen Son⸗ ren, die zahlreichen Beamten, die die einzelnen Behörden übernehmen, und dann als Ehren⸗ güſte der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ Miniſterpräſident Göring, die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Seldte, viele Reichsſtatthalter, Reichsleiter der Partei, Gauleiter und Länderminiſter. Der Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der Führer des NSäK, Hühn⸗ lein, der Reichsarbeitsführer Hierl und viele andere werden ebenfalls im Saargebiet erwartet. Alle Wälder im Saargebiet müſſen Grün miniſter Heß, Im Verlaufe der Feierlichkeiten zur Saar⸗Rückgliederung am 1. März erfolgt um 10.15 Uhr die feier⸗ liche Flaggenhiſſung vor dem Gebäude der Regierungskommiſſion, dem Sitz der Regterung in Saar⸗ brücken. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro reeehnn Afbehelazekelsen Eee Eg ze die a menrece Sowjet⸗„Patriotismus“, ſondern auch zugleich die Trägerin des proletariſchen In⸗ ternationalismus, die Verfechterin der großen Freundſchaft und der Verbrüderung der Völker. Wenn heute, in einem Augenblick, in dem die Moskauer Politiker verſuchen, die internationalen Verhandlungen zum Ausbau und zur Sicherung des Friedens in ihrem Sinne zu„erleichtern“ und überall dort erſchei⸗ nen, wohin ſie nicht gerufen wurden, und dazu beitragen möchten, daß jedem Staat die ihm zuſtehenden Rechte garantiert werden, ein offi⸗ ziöſes Moskauer Blatt derartige Feſtſtellungen macht, ſo verdient das immerhin feſtgehalten zu werden. Hält man vielleicht in Moskau den Kampf für den„proletariſchen Internationalis⸗ mus“ für ein unveräußerliches nationales Recht der Sowjets, das man ſich von den anderen Staaten unter dem Motto„Kampf um den Frieden“ auch noch verbriefen laſſen will? Die „Isweſtija“ ſcheint immerhin dieſe Anſicht zu vertreten. Eine nationale internatio⸗ nale Armee! Dieſe Schöpfung blieb den Sowjets vorbehalten. Aber warum ſo beſchei⸗ den? Wäre es nicht einfacher, das Moskauer Blatt hätte gleich von einer„Armee für die Weltrevolution“ geſprochen? Vielleicht hofft man auch ſo verſtanden zu werden. hergeben für die Schmückung der Orte. Nach⸗ dem ſchon im Abſtimmungskampf eine Fülle von Tannengrün verbraucht wurde, geht es nun ſcharf über die Tannenbeſtände des Saargebiets her. Aber die Saarländer tun das gerne; denn dieſe Feier der Heimkehr ins Reich iſt ihnen jedes Opfer wert. Die Straßen Saarbrückens ſind bereits erfüllt von einer vieltauſendköpfigen Menge. Den ganzen Tag über war goldener Sonnen⸗ ſchein, nur gegen abend begann es leicht zu regnen. Inzwiſchen werden in Schulen und Sälen Maſſenquartiere, Strohſäcke und Stroh⸗ ſchütten, vorbereitet. Aus dem Bahnhof quellen Stunde um Stunde neue Menſchenmaſſen. Alle Verkehrsmittel ſind beanſprucht. Alle Hotels und Privatquartiere ſind beſchlag⸗ nahmt und bereits jetzt bis auf den letzten Platz belegt. Es hat den Anſchein, als ob die Feier des 1. März die des 15. Januat noch bei weitem übertreffen wird, obwohl es damals ſchien, daß dieſer ſpontane Jubel, dieſe ſpontane Freude eines befreiten Volkes bereits einen Höhepunkt darſtellt, über den hinaus es nichts mehr an Freude geben kann. photographieren der Feierlichkeiten jedermann geſtattet Saarbrücken, 28. Febr. Die Aufmarſch⸗ leitung des 1. März(Preſſeſtelle) teilt in Er⸗ ledigung vieler Anfragen mit, daß das Photo⸗ graphieren bei den Feiern anläßlich der Saar⸗ heimkehr jedermann geſtattet iſt. Be⸗ ſondere Ausweiſe werden dafür nicht ausge⸗ geben. Armbinden mit Aufdruck„Bild⸗ preſſe“ können in ſehr beſchränktem Umfange nur an Vertreter von Bildkorre⸗ ſpondenzen verteilt werden. Aufruf des Ceiters der Reichswirtſchafts⸗ kammer Berlin, 28. Febr. Der Leiter der Reichs⸗ wirtſchaftskammer erläßt folgenden Aufruf: Nach dem Wunſche des Führers iſt der 1. März aus Anlaß der Rückgabe der Saar an Deutſchland zum nationalen Feiertag erklär worden: Ich fondere hiermit alle Betriebs⸗ führer auf, der Erhabenheit der großen Stunde zu gedenken und Anordnung zu geben, daß die Dampfſirenen ertönen und in all jenen Betrieben, wo es ſich ermöglichen läßt, eine Minute Betriebsruhe herrſcht(Zeit⸗ punkt etwa 10.15 Uhr). 200 DDGG-Sielfahrer unterwegs Berlin, 28. Febr. Der Aufruf des Prä⸗ ſidenten des DDAcC, Günther Freiherr von Egloffſtein, ſich an einer Zielfahrt am Tage der Heimkehr der deutſchen Saar zu be⸗ teiligen, hat in allen deutſchen Gauen ein ge⸗ waltiges Echo gefunden. Innerhalb ganz kurzer Zeit ſind über 200 Meldungen einge⸗ laufen, daß nahezu 500 Volksgenoſſen aus allen Gebieten des Reiches, wie Oſtpreußen, Schleſien, Brandenburg, Pommern, Thüringen uſw., zur deutſchen Saar mit dem Kraftwagen kommen, um mit ihren Brüdern an der Saan den Tag der Heimkehr feſtlich zu begehen. Die Zielfahrer treffen am 1. März um 10.30 Uhr in dem früheren Grenzſtädtchen Bruchhof ein. Von dort erfolgt um 11 Uhr die geſchloſſene Einfahrt nach Saarbrük⸗ ken, wo die Zielfahrer an den Feſtlichkeiten teilnehmen werden. Sahrgung 5— 4 Nr. 99— Seite? — + „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. Feb. Berlin, 28. Febr. Die Akademie für deut⸗ ſches Recht ſetzte ihre Verhandlungen am Nach⸗ mittag mit einer Arbeitstagung fort. Als erſter ſprach Reichsernährungs miniſter Darré über das Thema„Blut und Boden, ein Grundgedanke des Nationalſozialismus“. Der Miniſter betonte in dieſem Zuſammenhang die entſcheidende Bedeutung des Boden⸗ rechtes, das darüber beſtimme, wie der Grund und Boden den lebensgeſetzlichen Kräf⸗ ten des Volkes zugeordnet ſei. Damit ent⸗ ſcheide praktiſch das Bodenrecht zugleich über das innere Gefüge des Staates und über die Zukunft eines Staates. In der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik, fuhr der Miniſter fort, geht es nicht nur um die Ernährungswirtſchaft, ſondern zugleich um die Erhaltung des Bauerntumsals Blutquelle des Volkes. Damit iſt erſt⸗ malig die Folgerung aus der Tatſache gezogen worden, daß in einem Staate germaniſcher Natur das Blut nur auf dem Lande in Gene⸗ rationen ſich erhält und vermehrt, die Abkehr vom ländlichen Leben aber einen ſtarken Verſchleiß der Geſchlechter bewirkt. Die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik hat ihre Aufgabe unter dieſem Grundgedanken aufge⸗ faßt: durch dieſelben Maßnahmen verſucht ſie zugleich die Ernährung des Volks⸗ ganzen zu ſichern, als auch die Erhaltung der Bauernhöfe und bäuerlichen Familien in ihrer Eigenſchaft als Blutsquelle des Volkes zu verbürgen. Es geht aber nicht allein um den zahlen⸗ mäßigen Beſtand unſeres Volkes, ſondern es geht um die Erhaltung der Erban⸗ lagen, denen wir alle Tüchtigkeit und alle Leiſtungen in unſerem Volke verdanken. Die Grundlage für die Lanoflucht gerade der unternehmenden tüchtigen Kräfte im Verlauf des letzten Jahrhunderts war der Geiſt des liberalen Kapitalismus und ſein liberales Bodenrecht. Einmal mußte die liberale kapi⸗ taliſtiſche Geſinnung im Bauerntum ausge⸗ ſchaltet und die Vorausſetzungen dafür ge⸗ ſchaffen werden, daß der Bauer und ſeine Kin⸗ der wieder ſtolz auf die eigene Art werden und dem Lebensgeſetz des Bauerntums treu bleiben. Beiden Aufgaben, einer bodenſtändigen Wirtſchaft und einem hauernbejahenden Bodenrecht, dient die nationalſozialiſtiſche Agrargeſetz⸗ gebung. Die Marktordnung macht den Bau⸗ ern unabhängig von den Einflüſſen der Börſe und ſchwankender Konjunktur und macht ihn frei für den Dienſt an der Volksernährung. Nicht das Streben nach vorübergehenden Höchſtgewinnen durch eine einſeitige Steigerung dieſes oder jenes Produktionszweiges, ſondern das Streben nach einer allgemeinen Steigerung des Ertrages durch eine möglichſt vielſeitige Pflege aller Kräfte des bäuerlichen Betriebes wird zur treibenden Forderung für den Bauern. Das entſpricht auch dem Lebensgeſetz des Hofes und den beſten Ueberlieferungen des deutſchen Bauern⸗ tums. Das Erbhofrecht iſt die Grundlage für ein eigenes bäuerliches Selbſtbewußtſein und An die Sescfiiifaze! Berückſichtigt man die erheblichen Schwierig⸗ keiten, mit denen die Flakwaffe gegenüber der Fliegertruppe hinſichtlich Material⸗ und Per⸗ ſonalbeſchaffung zu kämpfen hatte, denn die Oberſte Heeresleitung hat der Fliegerwaffe be⸗ ſondere Förderung angedeihen laſſen, ſo ſind doch die eingangs erwähnten Abſchußerfolge von zirka 1800 Fliegern und der vorüber⸗ gehenden Außergefechtſetzung von zirka 9000 Fliegern einſchließlich der erfolg⸗ reichen Abwehr von Angriffen, dem Ab⸗ ſchuß der Fliegertruppe mit rund 7000 Flug⸗ zeugen durchaus ebenbürtig an die Seite zu ſtellen. Bedenkt man, daß Kraftwagen⸗Flat und beſpannte Flakbatterien und ⸗züge bei der Offenſive und Defenſive in der Kampflinie als Infanteriebegleit⸗Batterien ihren Dienſt ver⸗ ſahen und ſowohl gegen Luft⸗ und Erdziele— Tanks, Infanterie, Kavallerie und Artillerie— gekämpft und damit Front, Etappe und Heimat gemeinſam mit unſerer ganz hervorragen⸗ den Fliegertruppe gegen feindliche Flieger⸗ überfälle weſentlich beſchützt haben, ſo kann ſie mit Stolz auf ihre Leiſtungen zurückblicken. Viele Anerkennungen durch den Kommandie⸗ renden General der Luftſtreitkräfte ſind der Flakwaffe im Laufe des Krieges zuteil gewor⸗ den und hat damit Ruhmesblätter der Flak⸗ waffe der Geſchichte des Weltkrieges beigefügt. Und ob ich dabei war, als feindliche Flieger abgeſchoſſen wurden, fragt ihr? Oh ja! Ich war dabei und ſo will ich euch denn noch etwas über meine Batterie erzählen, über ihre Er⸗ folge, über den Kameradſchaftsgeiſt in der Batterie und nicht zuletzt auch über unſere braven Pferde, die unermüdlich und treu bis damit für die Erſtarkung und Reinerhaltung der bäuerlichen Ehrauffaſſung. Der Zuſammenhang unſeres Volkes mit ſeinem Boden wurzelt in dem bäusrlichen Charakter unſeres Volkes und in der unlöslichen Lebens⸗ einheit von Bauerntum in germaniſch⸗deutſchem Sinne mit ſeinem Ackerboden. In dieſem Sinne iſt das Geſetz der Einheit von Blut und Boden ein Grundgedanke des nationalſozialiſtiſchen Staatsgedankens. Und dieſer Staatsgedanke von Blut und Boden unterſcheidet ſich eben darin grundſätzlich von allen nur nationaliſtiſchen Staatsbegriffen, daß er das Blut, das heißt, die Raſſe zur Achſe ſeiner Weltanſchauung und aller politiſchen Ueberlegungen macht, während der nur nationaliſtiſche Staats⸗ gedanke auch ohne den Blutgedanken möglich iſt. In ſeinen weiteren Ausführungen wandte ſich der Miniſter gegen das Schlagwort von „Erbhöfen der Wirtſchaft“. Es ſei eine Verfälſchung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Bauern⸗ und Erbhofgedankens im ge⸗ werblichen Sektor der Wirtſchaft von„Erb⸗ höfen der Wirtſchaft“ zu ſprechen. Wenn es im gewerblichen Sektor der Wirtſchaft Betriebe gebe, die vor einer Zerſchlagung durch Erb⸗ gang bewahrt bleiben ſollten, oder man aus Gründen einer geſunden Mittelſtandspolitik ihre Erhaltung in einer Familie wünſche, ſo würde dazu ein Anerbenrecht genügen welches die Uebergabe des Betriebes auf ein Kind ſicherſtelle. 50 dient das necht dem deutſchen Bauern Reichsminiſter darrs auf der flebeitstagung der flkademie für deutſches Recht Zum Schluß ſeiner Ausführungen erinnerte Miniſter Darré an das Wort, das Rudolf Heß 1933 in Nürnberg geſagt habe. Der National⸗ ſozialismus bedeute nichts anderes als an⸗ gewandte Raſſenkunde. Da aber keine Staatskunſt der Welt die erbärmlichen Ver⸗ hältniſſe des Gebiets außer acht laſſen könne, in welchem das Volk lebe, ſo werde erſichtlich, daß die Begriffe„Blut und Boden“ zum ent⸗ ſcheidenden Grundgedanken des National⸗ ſozialismus werden. 75 Den Schlußvortrag hielt Geheimrat Prof. Dr. E. Heymann über„Die Bedeutung der Rechtsvergleichung“. Der Vor⸗ tragende unterſtrich, daß die Rechtsvergleichung auch bei der Betonung des eigenen nationalen Rechtslebens ungeminderte Bedeutung habe, und daß die Rechtsvergleichung auch für das Wirtſchaftsleben unter allen Umſtänden not⸗ wendig ſei. Ein gemeinſamer Austauſch der grundlegenden Rechte in Europa ſei die Vor⸗ ausſetzung für die Fortbildung des geſamten Rechtslebens überhaupt, wobei zu betonen ſei, daß die führenden europäiſchen Rechtsordnun⸗ gen, ſowohl das deutſche wie das franzöſiſche und auch das engliſche Recht germaniſchen Ur⸗ ſprungs ſeien. Unter Wahrung jeder natio⸗ nalen Selbſtändigkeit ſei daher der Austauſch der Rechtsgedanken notwendig, und um dieſen Austauſch fruchtbar zu geſtalten, auch ein Aus⸗ tauſch der Menſchen. Mit einem Schlußwort des Präſidenten der Akademie, Reichsminiſter Dr. Frank, fand die bedeutſame Tagung ihren Abſchluß. fjilde belaſtet die mutter Fünfter Tag im fyoefeld⸗Prozeß Frankfurt a.., W. Febr. Zu Beginn des 5. Verhandlungstages wurden den wieder im Sitzungsſaal anweſenden Eltern und der Minna zunächſt die am Dienstag gemachten Ausſagen der Hilde mitgeteilt. Als der Staats⸗ anwalt einige Fragen an Hilde richtet, hält es ſchwer, von ihr eine Antwort zu bekommen. Auch der Vertreter der Antlage muß ſich mehr⸗ fach bemühen, irgendeine Antwort auf ſeine Fragen zu erhalten. Frau Höſeld bleibt gegen⸗ über der Darſtellung der Hilde bei ihren eigenen Angaben. Sie wird über ein⸗ zelne Punkte ihrer und Hildens Ausſage be⸗ fragt und muß eine Anzahl belaſtender Aeuße⸗ rungen zugeben, ſie beſtreitet aber, am Ab⸗ ſchiedsabend der Hilde geſagt zu haben:„Es iſt beſſer, wenn du nicht mehr am Leben bleibſt“. Demgegenüber erklärt Hilde beſtimmt, daß dieſe Worte gefallen ſind. Hilde äußert auf wei⸗ teres Befragen, daß ſie gedacht habe, der Ge⸗ dante, ſie ſolle ihr Leben aufgeben, ſtamme von der Mutter, weil dieſe ſchon am 30. Oktober eine dahingehende Aeußerung getan habe. Hilde bricht hier in Tränen aus. Verteidiger der Mutter:„Wenn der Vater nicht dagegen geweſen wäre und die Mutter hätte geſagt, du ſollſt in den Main ſpringen, hätteſt du es dann auch getan?“ — „Feindliche Flieger!“ Was car uns die klugabwehr(klakwatte) im weltkriege? zum Schluß ihren harten Fronwienſt verſahen. Und ſo hört denn: Es war am 29. Auguſt 1918. Unſere Bat⸗ terie, die nur noch aus zwei Geſchützen beſtand, (denn zwei fielen am 20. 8. bei Bieuxy Chemin des Dames], nachdem ſie vorher unbrauchbar gemacht worden waren, in Feindeshand, und bei dem Verſuch, dieſe nach einem erfolgreichen Vorſtoß unſerer Infanterie wieder im Vorfeld ſtehenden Geſchütze wieder zurückzuholen, fan⸗ den 1 Offizier, 1 Unteroffizier und 2 Kanoniere den Heldentod), ging, nachdem ſie aus mehre⸗ ren Stellungen nördlich der Ailette tags zuvor herausgeſchoſſen wurde, 2 Kilometer nördlich Anizy le Chäteau in eine Ausweichſtellung Die ganze Nacht über waren wir marſchiert; Offiziere, Mannſchaften und erſt recht die braven Pferde, die abgemagert und nur noch zu viert die Geſchütze und Munitionswagen zogen, waren übermüdet, denn meine Batterie befand ſich ſeit der Märzoffenſive dauernd in vorderer Linie, machte den Durchbruch bei St Quentin, die Offenſive gegen Soiſſons und den Rückzug über den Chemin des Dames uſw. mit. Gegen 6 Uhr morgens waren wir feuer⸗ bereit. Die Geſchützbedienungen warfen ſich hinter eine Hecke und ſchliefen den Schlaf eines braven Kanoniers.— Plötzlich gegen 10 Uhr vormittags ein ſchriller Pfiff! Kommando: „An die Geſchütze— feindliche Flieger!“ Und da ſah man ſie kommen. Ein Geſchwader von 30 Breguets! Stolz flog ſie daher, die Ar⸗ mada, von der Sonne beſtrahlt.— Der ſchieß⸗ leitende Offizier ſtand am Entfernungsmeſſer und las an der Skala die Entfernung 7200 Me⸗ ter und nach kurzer Berechnung die Höhe 1500 werde in den Tod geſchickt, Hilde:„Die Mutter hätte es vielleicht doch gar nicht geſagt.“ Verteidiger:„Aber wenn ſie es im Ernſt ge⸗ ſagt hätte, wäreſt du da doch in den Main ge⸗ ſptungen?“ Hilde:„Meine Mutter hätte dann doch nach⸗ gegeben.“ Vorſitzender:„Weshalb meinſt du, datz die Mutter nachgegeben hätte? Hat die Mutter ſonſt „mit ſich reden laſſen?“ Hilde bleibt die Antwort ſchuldig. Es tritt dann eine Pauſe ein. Nach der Mittagspauſe wurde die Verneh⸗ mung der Zeugin Hilde Hoefeld fortge⸗ ſetz t. Im Verlauf der Vernehmung wurde von der Zeugin geäußert, ſie habe gedacht, ſie weil ſie den Eltern vielleicht zu viel ſei. Als Sachverſtändigerzeuge wird dann Prof. Hahn, Leiter der Fürſorgeſtelle für Nerven⸗ und Ge⸗ mütskrante, gehört. Der Sachverſtändige be⸗ zeichnet Hoeſeld als einen Neuraſtheniker mit ſtarter Erregbarteit. Er hat den Verdacht, daß bei Hoeſeld leichte Pſychoſe vorhanden iſt. Auf Antrag des Verteidigers wurde unter Zuſtimmung des Staatsanwalts Minna Hoefeld aus der Unterſuchungs⸗ haft entlaſſen. Meter.„Die müſſen kommen“, murmelte er. — Plötzlich das Kommando:„Sämtliche Mann⸗ ſchaften an die Geſchütze!“ Und nun waren an den zwei Geſchützen der Batterie je 10—12 Mann, von den Munitionskanonieren ganz zu ſchweigen, die dienſtfreien Unteroffiziere ſtellten Zünder.„Kameraden, rief der ſchießleitende Offizier, denen wollen wir das Luftſchnappen verpfeffern, heute gilt'!“— Höhe 1500! 15 hoch, 120 links, 5200— Schnellfeuer! Hui, leuchteten da die Augen, hui war das ein Schießen! Und ſchon kamen die Sprengpunkte! Mitten im Geſchwader lagen ſie.„Das Führer⸗ flugzeug brennt, der linke Flügel fällt ab!“ rief es in der Nähe. Die Batterie ſah aber nur die Flieger, ſie ſchoß und ſchoß. Und plötzlich fingen die im Geſchwader an, den Kopf zu ver⸗ lieren, jeder kurvte, jeder ſuchte den Granaten auszuweichen; ihre Bombenladungen, die für das Hinterland, vor allem für Laon beſtimmt waren, ließen ſie, haſte was kannſte, in das ſumpfige Gelände der Ailette fallen, ausein⸗ andergeriſſen hauten ſie einzeln ab in Richtung Soiſſons, davon einige in ſteilem Sturzflug, anſcheinend auch getroffen, verfolgt von gut⸗ liegenden Schüſſen.— Zeitdauer der ganzen Handlung: zirka zwei Minuten! Der Bedie⸗ nung lief der Schweiß herunter, die Geſchütze konnte man nicht anfaſſen, ſo heiß waren dieſe. Unſere Kerle hatten es fertig gebracht, beim Rücklauf das Rohr zu laden und in Gedanken⸗ ſchnelle abzuſchießen.„Rohre nachſehen!“ Aber kaum war dieſes Kommando verklungen, tönte ſchon wieder Alarm. Ein neues, gleich großes Geſchwader kam, dieſes Mal in Höhe von 2000 Meter. Wieder ſo von uns beſchoſſen, ereilte das zweite Geſchwader dasſelbe Schickſal, da ſchoſſen wir einem Breguet den Schwanz ab. Auch dieſes warf ſchnellſtens ſeine Bomben ab und türmte davon in Richtung Süden, einige ſchaukelten ganz bedenklich und gingen zur Lan⸗ dung, während wir die übrigen noch eine Zeit⸗ lang mit dem Glas verfolgen konnten.— Das überfliegen konnte. Ein Goldſchatz unter Lumpen Ein erſtaunlicher Fund der Berliner Wohlfahrtskommiſſion Berlin, W. Febr.(HB⸗Funk.) In de Wohnung einer 80jährigen Invalidenrentneri im Verwaltungsbezirk Kreuzberg machte di Wohlfahrtskommiſſion eine merkwürdig Entdeckung. In der völlig verwahrloſten Wohnung fand ſie, neben zahlreichen alte Münzen, Geldſcheinen aus der Inflations⸗ un Kriegszeit, ſowie alten Silbermarkſtücken, Goldmünzen zu 20 Mark und 23 Goldmünzen zu 10 Mark. Das ſind allein 2810 Mark in Gold nach dem damaligen Nennwert. Die Rentnerin war wegen eines Unfalles ins und die Wohlfahrtskommiſſion hatte ſich in die Woh⸗ Krankenhaus eingeliefert worden, nung der Frau begeben, um das Mobil ſicherzuſtellen. Dabei fand man unter Lumpen und Papier die Geldſcheine und Münzen. bom Führer begnadigt Berlin, 28. Febr. Der Führer u Reichskanzler hat die vom Schwurgericht Aurich gegen den am 24. November 1893 borenen Nikolaus Janſſen wegen Mord erkannte Todesſtrafe in lebenslängliche Zu hausſtrafe im Gnadenwege umgewandelt. Ja ſen und ſeine zu 12 Jahren Zuchthaus v urteilte Frau hatten in den Jahren 1928 his Der Gnadenerlaß für den ſonſt unbeſtraften Janſſen iſt bewilligt worden, weil Janſſen durch jahrelange Arbeitsloſigkeit in große Not geraten iſt und in gewiſſer Verzweiflung über die Unmöglichkeit, ſeine Familie zu erhalt gehandelt hat. Drei Tote eines Bootsunglücks bei benedig Mailand, 27. Febr. Bei Venedig iſt ein mit Petroleumfäſſern beladenes Motorfahrzeug infolge des ſchlechten Wetters geſunken, wobei drei Perſonen den Tod fanden. Die drei Män⸗ ner der Beſatzung hatten ſich an die umher⸗ ſchwimmenden Oelfäſſer geklammert, doch ver⸗ loren zwei von ihnen infolge der eiſigen Kälte bald die Kräfte und verſanken. Das Un⸗ glück wurde vom Land aus bemerkt. Ein Stu⸗ dent und ein Arbeiter ſtürzten ſich in die Fluten, um dem dritten Schiſſpruchigen, der ſich auf eine ſeichte Stelle gerettet hatte, Hilfe zu bringen. 4 1 Als er die beiden herannahen ſah, ſchwamm er ihnen entgegen; doch verließen auch ihn die werden konnte. 500 Schafe verbrannt Dienstag ſpät abends in Neetzka bei Neubran⸗ denburg aus. Außer den beiden Schafſtällen brannten fünf danebenliegende Gebäude des Erbſchmieds Köhnke bis auf einen kleinen Kräfte und er verſank, bevor ihm Hilfe gebracht Neuſtrelitz, 28. Febr.(HB⸗Funk.) Ein rieſiges Großfeuer, dem 500 Schafe und zahl⸗ reiches Kleinvieh zum Opfer fielen, brach am 4 9 Schuppen nieder. Da das Feuer in zwei Schaf ſtällen faſt gleichzeitig aufkam, liegt mit größter Wahrſcheinlichkeit Brandſtiftung vor. war eine Freude in der Batterie. Innerhalb fünf Minuten zwei Flieger abgeſchoſſen, die Geſchwader auseinandergeriſſen und ihnen den „Weg verſperrt in das für uns wichtige Hinter⸗ land und außerdem anſcheinend mehrere be⸗ ſchädigt, denn gegen 5 Uhr nachmittags kamen ſie wieder, aber in geringerer Fliegerzahl und in Höhen von etwa 5000 Metern, wo wir nicht mehr herankamen, denn bei unſerer Rohr⸗ erhöhung konnten wir nur noch eine Höhe von zirka 4200 Meter und einen ganz kurzen Raum beſtreichen. Das waren Abſchüſſe.— Aber wir haben auch manchen deutſchen Flieger vor dem Abſchuß bewahrt, dadurch, daß wir ihn warnten und einen ſogar mal mit Spreng⸗ punkten umkränzten, damit die feindlichen Spads nicht an unſeren Flieger herankamen und in unſerer Sperrkette geſchützt unſere Linie (Schluß folgt.) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann en kür Innen- und Außenpolitit: Dr. W. Kattermann; fü r politiſche Nachrichten: i. V. Friedrich Haas; für Wirtſchaͤftsrundſchau Kommunales und Be⸗ wegung: Friedri und Beilagen: für Unpolitiſches: i. V —.— Etz; Haas; für Kulturpolitik, Feuileton W. Khröel; fü für Lotales: Erwin Meſſel; für Sport: lius Etz: für den Umbruch: Wax Höß. lämtliche in 1 Mannheim. Berliner Schruftleitung. Hans Graf Reiſchach, Berlin 4 SW)Y 68. Cbarlottenſtr 155 berichte verboten. Nachdrug tämtl Oriainal⸗ Sprechſtunden der Schrifnenung: Taglich 16—17 udr 4 (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Lruck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 4 Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 G. m. b. H. 75 43 5 er onntag). rech⸗Nr. für Verkag u. r 38472— 9 Arnold Schmid, Mannheim. ern⸗⸗ eitung: 314 71. 204 86. en Anzeigenteil verantwortlich: Zur Nelampeimnel⸗iedng Fbezezamtannhiggez und zu 4 9 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. 3 -A. J 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Mannheim- 34381 55 Ausg. 4 u. Ausg. 5 Schwetzingen ⸗ 3 63ß. 5 Ausg. A u. Ausg. B Weinheim— 268 Geſamt⸗D.⸗A. Zanuar 1935— 40 700 4 Schreibens d Rom, 28. ſchäftsträger Grund eine der interr ſem— wie Geſchichte Ab feierliche Erk „Als Vert Haile ſchw der Ehre me von Abeſſinie niemals dar⸗ italieniſchen den Waffen Dieſe Erklä tretern der i bereits von ſönlich ur dem König 1 italieniſchen gito Muſſolir Trotzdem fẽ Truppen zu Kriegsmaterie lonien zu en ſiniens ſind. Regierung du neue Verſchif material in i Dieſe ernſte den von der mal als 2 begründet und Unverſe Kolonien zu Ich muß d ich zu wiederl gierung erklã dieſe Verſchif material nack ſparen la ſicht noch den Ich kann n Abſichten Abe friedlich, daß Mann und d Somali zurü nicht einen E Kolonien ante Abeſſinien! ſchaft mit der die Grenznack mit Italien. Freundſchafts trag. Dieſem ben. Dieſer lien Mittel m ren Zwiſchenf ſtandenen Fro lich und eh Ich möchte klären, daß n dem Völkerbu des Abendlan und bleibt.“ impen Berliner n nk.) In der lidenrentnerin g machte die rtkwürdige verwahrloſten reichen alten flations⸗ und irkſtücken, 10 Goldmünzen Gold nach ert. Münzen. igt 4 Führer und vurgericht in ber 1893 ge gen Mordes gliche Zucht⸗ andelt. Janſ⸗ chthaus ver⸗ ren 1928 bis Ninder en unbeſtraften 4 deil Janſſen n große RNot eiflung über zu erhalten, 4 Unfalles ins in, und die in die Woh⸗ as Mobiliat mter Lumpen 1 3 —— bei venedig nedig iſt ein otorfahrzeug inken, wobei ie drei Män⸗ die umher⸗ rt, doch ver⸗ eiſigen Kälte 1. Das Un⸗ t. Ein Stu⸗ die Fluten, ſich auf eine zu bringen. ſchwamm er uch ihn die ilfe gebracht Funk.) Ein e und zahl⸗ n, brach am ei Neubran⸗ Schafſtällen ebäude des nen kleinen zwei Schaf⸗ mit größter Innerhalb ſchoſſen, die d ihnen den tige Hinter⸗ mehrere be⸗ ttags kamen gerzahl und vo wir nicht ſerer Rohr⸗ ie Höhe von trzen Raum — —————— ————— — Aber Flieger vor aß wir ihn rit Spreng⸗ feindlichen herankamen unſere Linie uß folgt.) ann litit: Dr. W. .V. Friedrich ſales und Be⸗ ik, Feuilleton tiſches: i. V. ; für Sport: —————————————————————ð˖*—ð¹————— tämuiche in ſchach, Berlin ntl Oriainal⸗ 16—17 Uhr nntag). eim mu. Druckeret rektion: 10.30 78 14 71, 204 86, rantwortlich: ge) und Nr. 2 aabe) 3 1— gen— 3 530 — 2 689 )35— 40 700 4 4 14 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. Februar 1935 Sahrgang 5— A Nr. 99— Seite 3 fibeſſinien will nur den Frieden der abeſſiniſche beſchäſtsträger in nom vor der internatonalen preſſe Rom, 28. Febr. Der hieſige abeſſiniſche Ge⸗ ſchäftsträger hat am Mittwoch nachmittag auf Grund eines am Dienstag eingegangenen Schreibens des Kaiſers von Abeſſinien vor der internationalen Preſſe„in die⸗ ſem— wie er ſagte— ernſten Augenblick der Geſchichte Abeſſiniens und Aetiopiens“ folgende feierliche Erklärung verleſen: „Als Vertreter meines kaiſerlichen Herrn Haile ſchwöre ich bei meiner Ehre und bei der Ehre meiner Nation, daß die Regierung von Abeſſinien niemals daran gedacht hat, und niemals daran denkt, die beiden benachbarten italieniſchen Kolonien Somali und Eritrea mit den Waffen anzugreifen. Dieſe Erklärung, die ich hiermit vor den Ver⸗ tretern der internationalen Preſſe abgebe, iſt bereits von meinem kaiſerlichen Herrn per⸗ ſönlich und brieflich Seiner Majeſtät dem König von Italien und dem Chef der italieniſchen Regierung, Seiner Exzellenz Be⸗ gito Muſſolini, gegeben worden. Trotzdem fährt die italieniſche Regierung fort, Truppen zu mobiliſieren und ſie mit vielem Kriegsmaterial in die beiden italieniſchen Ko⸗ lonien zu entſenden, die Nachbargebiete Abeſ⸗ ſiniens ſind. Gerade geſtern hat die italieniſche Regierung durch eine Mitteilung an die Preſſe neue Verſchiffungen von Truppen und Kriegs⸗ material in ihre Kolonien angekündigt. Dieſe ernſten militäriſchen Maßnahmen wer⸗ den von der italieniſchen Regierung jedes⸗ mal als Verteidigungsmaßnahme begründet mit dem Zweck, die Unſicherheit und Unverſehrtheit der beiden italieniſchen Kolonien zu ſchützen. Ich muß daher hier das erneut ſagen, was ich zu wiederholten Malen der italieniſchen Re⸗ gierung erklärt habe, nämlich daß ſich Italien dieſe Verſchiffungen von Truppen und Kriegs⸗ material nach Eritrea und Somali ruhig ſparen kann, da Abeſſinien weder die Ab⸗ ſicht· noch den Willen hat, ſie anzugreifen. Ich kann noch weitergehen und erklären, die Abſichten Abeſſiniens gegenüber Italien ſind ſo friedlich, daß, wenn Italien auch den letzten Mann und die letzte Kanone aus Eritrea und Somali zurückziehen wollte, Abeſſinien auch nicht einen Stein dieſer beiden italieniſchen Kolonien antäſten würde. Abeſſinien verlangt, in Frieden und Freund⸗ ſchaft mit den drei großen Nationen zu leben, die Grenznachbarn Abeſſiniens ſind, alſo auch mit Italien. Wir haben mit Italien einen Freundſchafts⸗, Schlichtungs⸗ und Schiedsver⸗ trag. Dieſem Vertrage will Abeſſinien treu blei⸗ ben. Dieſer Vertrag bietet Abeſſinien und Ita⸗ lien Mittel und Wege, um alle nach dem ſchwe⸗ ren Zwiſchenfall vom 5. Dezember v. J. ent⸗ ſtandenen Fragen für beide Teile fried⸗ lich und ehrenvoll zu löſen. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit noch er⸗ klären, daß mein erlauchter kaiſerlicher Herr dem Völkerbund, der uns direkt mit der Kultur des Abendlandes verbindet, treu verbunden iſt und bleibt.“ „Bitte beweiſen!“— ſagt Nalien Rom, 28. Febr.(HB⸗Funk.) Zur Friedens⸗ erklärung des abeſſiniſchen Vertreters vor der internationalen Preſſe in Rom wird in italieni⸗ ſchen politiſchen Kreiſen ausgeführt, daß es ſich im weſentlichen um nichts anderes als um Wiederholungen von längſt Geſag⸗ tem handele. Die Tatſachen zeigten das Gegenteil Darin ſei auch der eigentliche Grund für die von Italien getroffenen Vorbereitungen und vorbeugenden Maßnahmen zu ſehen. Die Friedensbeteuerungen Abeſſiniens müßten erſt durch das tatſächliche Verhalten bewieſen werden. Die Haltung Italiens gegenüber Abeſſinien und die Lage in den Grenzgebieten ſei, ſo wird hinzugefügt, ganz klar. Die italieniſchen Wiedergutmachungs⸗ anſprüche ſeien im Verhältnis zu dem, was ſich ereignet habe, ſehr beſcheiden. In Wirklichkeit verlange Italien eine ſolche Wie⸗ dergutmachung lediglich durch die Schaf⸗ fung einer neutralen Zone. Ueber dieſe Forderung verhandle man nunmehr ſchon ſeit bald drei Monaten. Es wäre jetzt wohl an der Zeit, daß Abeſſinien ſeinen abermals betonten Friedenswillen durch die Tat beweiſe. Und wiederum beſchlußunfähig! Kowno, 28. Febr. Der memelländiſche Landtag ſollte am Mittwoch wiederum zu einer Sitzung zuſammentreten. Es verſammelten ſich zur feſtgeſetzten Stunde alle 18 zugelaſſenen Abgeordneten, während die fünf Abgeordneten des litauiſchen Blocks auch diesmal fehlten. Der Alterspräſident eröffnete die Sitzung und ließ die Eingabe an das oberſte Tribunal gegen die von der kürzlich eingeſetzten Wahl⸗ kommiſſion beſtätigten Mandatsaberkennungen verleſen. Dann verlas der Schriftführer Rie⸗ chert einen langen Proteſt gegen die verſchiedenen künſtlichen Behin⸗ derungen des Landtags. Im Laufe der Verleſung dieſes Protokolls wurde im Zu⸗ ſchauerraum die litauiſche National⸗ hymne angeſtimmt. Den Abgeordneten blieb nichts anderes übrig, als ſich die Hymne ſtehend anzuhören. Dann erſchien Polizei, die die Zuſchauertribüne räumte. Die Abgeordne⸗ ten blieben im Saal zurück. Daraufhin wurde der Proteſt von Riechert weiter verleſen. Da nur 18 Abgeordnete anweſend waren, mußte die Feſtſtellung gemacht werden, daß der Landtag wiederum, und zwar zum ſiebenten⸗ mal, infolge der Mandatsaberkennungen und des Fernbleibens der Litauer beſchlußun⸗ fähieg war. Im ganzen dauerte die Sitzung nur etwa eine halbe Stunde. kine phantaſtiſche flhnentafel Man muß zwar die Feſte feiern, wie ſie fal⸗ len und ſeine perſönliche Abſtammung mit Dokumenten belegen können. In der Herkunft der Völker kann man aber etwas mehr Phan⸗ taſie walten laſſen, jedenfalls glaubt man dies letztere in Eſtland. Dort beſchäftigt man ſich gegenwärtig damit, die raſſiſche Abſtammung und die Vorgeſchichte der Eſten entſprechend zu „hiſtoriſieren“ und„rückzuverlegen“. Was man dabei im Tagblatt„Päewaleht“ entdeckt hat, wollen auch wir verzeichnen. Der Verfaſſer kommt im Verfolg ſeiner Nach⸗ forſchungen zu dem Ergebnis, daß der finniſch⸗ ugriſche Volksſtamm, zu dem auch die Eſten ge⸗ Die plötzlich eingetretene warme Witterung hat auf der Memel einen verfrühten Eisgang zur Folge ge⸗ habt. An der Eiſenbahnbrücke bei Tilſtt haben ſich, wie auf unſerem Bilde zu ſehen iſt, große Eisfelder gebildet. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro hören, aus dem Gebiet des heutigen Indien herſtammt. Vor etwa 10 000 Jahren ſoll in Indien eine„nichtariſche weiße Raſſe“ gelebt haben, die die ugrofinniſche Urſprache geſpro⸗ chen hat. Es wird feſtgeſtellt, daß nicht nur die Finnen, Eſten und Mordwinen von dieſem Urvolke abſtammen, ſondern auch die„ariſier⸗ ten“ Letten und Litauer.(Die madjariſchen Brüder ſcheint man leider vergeſſen zu haben!) Der Verfaſſer läßt es ſich natürlich nicht neh⸗ men, dieſes indiſche Urvolk als das begab⸗ t e ſt e, klügſte, tapferſtee und im Herrſchen tüchtigſte Volk zu bezeichnen! Auf Grund die⸗ ſer Fähigkeiten hätte es ſich auch auf ſämtlichen Erdteilen und Ozeanen durchgeſetzt, ſie erobert und beherrſcht! Dieſes Urvolk der Ugrofinnen habe den durch Kämpfe geſchwächten und zer⸗ rütteten Ariern freundſchaftlich Obdach in ihrem Stammlande Indien gegeben. Die Arier aber haben nach Anſicht des Verfaſſers die Freundſchaft mißbraucht, ſich zu einer höheren Raſſe erklärt, das Gaſtvolk verſucht zu knechten und es ſchließlich zum Auswandern gezwun⸗ gen. Daraufhin ſeien die Eſten an das Bal⸗ tiſche Meer gezogen. Indem er auf die Sprache der Eſten zu ſprechen kommt, ſtellt der Verfaſſer feſt, daß die im Eſtniſchen vorhandenen ariſchen Wörter nicht von den Ariern übernommen worden ſeien, vielmehr ugrofinniſche Wortbildungen aus Indien darſtellen, die ſich die Arier ange⸗ eignet hätten. Wir bezweifeln, ob dem Anſehen des Eſten⸗ tums in der Welt damit gedient iſt, wenn es ſich auf ſolch merkwürdige und undurchſichtige Beweiſe ſtützen muß, die dieſen kleinen Volks⸗ ſtamm mit einem künſtlichen Glorienſchein um⸗ geben wollen, der nur die Welt als luſtiges Märchen intereſſiert. Der Kapitän des„Renown“ vom See⸗ kriegsgericht verurteilt London, 28. Febr. Das Seekriegsgericht, das wegen des Zuſammenſtoßes der beiden bri⸗ tiſchen Schlachtkreuzer„Hood“ und„Re⸗ nown“ am 23. Januar bei Uebungen auf der Höhe der ſpaniſchen Küſte verhandelte, hat geſtern den Kapitän Sawbridge von der„Re⸗ nown“ für ſchuldig befunden und von ſei⸗ nem Schiffe verabſchiedet. Vorgeſtern war Konteradmiral Bailley, der Komman⸗ dant des Schlachtkreuzergeſchwaders, deſſen Flaggſchiff die„Hood“ war, freigeſprochen wor⸗ den. In fürze Sacramento Galifornien). Ein 16jäh⸗ riger Junge wurde zu lebenslänglichem Ge⸗ füngnis verurteilt, weil er ſeine beiden ſechs⸗ und ſiebenjährigen Schweſtern abſichtlich in einen Eiskeller geſperrt hatte, wo die beiden Mädchen elend umkamen. Berlin. Die Berliner Kriminalpolizei iſt einer weiwerzweigten Bande auf die Spur ge⸗ kommen, die unzüchtige Bilder und Schriften in ganz Deutſchland vertrieb. Der Leiter des „Konzerns“ und zahlreiche Helfershelfer wur⸗ den verhaftet. Berlin. Im Reichsgeſetzblatt wird eine zweite Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ ſetzes gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Partei veröffentlicht. Die Verordnung be⸗ ſtimmt im beſonderen, wer als leitende Per⸗ ſönlichkeit im Sinne des Geſetzes anzuſehen iſt. Berlin. Die weſentlichſten Beſtimmungen des geſtern vom Reichskabinett beſchloſſenen zweiten Geſetzes zur Aenderung des Kraft⸗ fahrzeugſteuergeſetzes ſind jetzt veröffentlicht worden. Die Aenderungen treten am 1. April in Kraft. Berlin. Der Reichs⸗ und preußiſche Innen⸗ miniſter hat in einem Erlaß die Anordnungen bekanntgegeben, die der Reichswehrminiſter für die Durchführung des Heldengedenktages am 17. März 1935 getroffen hat. Um 12 Uhr mittags findet u. a. in der Staats⸗Oper ein feierlicher Akt ſtatt, bei dem der Reichswehr⸗ miniſter eine Anſprache halten wird. , ——— — VIuLr 6— 94 Ke —— 8—— 51 ————— m . J—— vor dem Attentat in Marseille Auf den Inhalt kommt es anl Der inhalt einer guten Zĩigarette kann nur reiner, echter Tabhak sein. EkKsfein E ohne Mdst., dick u. rund, 3½ Pf., bietet diesen guten Tabak. Freuen wird sich der Eckstein-Raucher, daß hier auch wieder die Biid- beilage Inhalt hat und wirklich sammelnswert ist. Denn die Bilder- sammlung„ Die Nachkriegszeit 19186-1984 · ist eine wahre Fundgrube fũur den, der sich noch einmal die Welt-Ereignisse einer Zelt vergegenwärtigen will, in der es gar bunt und hewegt zxuging. —— ————— — ————————— ——— —— —— — Sahrgang 5— Nr. 99— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ — Frühausgabe— Donnerstag, 28. Februar% SWN Wãjlder Fastnacifsbrãuche ſtistorisehes Mashentreiben in Piclingen OIm Schwarzwald haben ſich Voltsbräuche erhalten, die nachweisbar bis in die Zeit der alten Germanen zurückverfolgt werden können. Da iſt vor allem das hiſtoriſche Faſtnachtstrei⸗ ben, zu dem die Stadt Villingen in ihrer mit⸗ telalterlichen Romantit einen beſonders groß⸗ artigen Rahmen abgibt. Der„höchſte Feiertag“ beginnt mit dem Wecken“ dem ſich dann der närriſche Umzug der Katzenmuſik anſchließt. Auf dieſem Umzug werden die Begebenheiten des Jahres in hu⸗ morvoll⸗ſatiriſcher Weiſe dargeſtellt. Inzwiſchen verſammelt die Narrozunft ihre Mitglieder, um gegen 9 Uhr den prächtigen Feſtumzug durch die Stadt anzutreten. Dämoniſche Geſtalten ziehen da vor den Augen des Betrachters vor⸗ über und erwecken den Eindruck, daß es ſich um einen traditionsgebundenen uralten Aufzug von ſelt⸗ ſamen Weſen handelt. Es ſind Narros, die hier zu Hunder⸗ ten in kunſtvollen Sprüngen gravitätiſch vor⸗ beiziehen und dabei ihre klingenden Rollen er⸗ tönen laſſen. Das hochariſtokratiſche und ver⸗ ſchmitzt lächelnde Geſicht des Narros iſt eine künſtleriſch geſchnitzte Holzmaske mit barockem Ausdruck, die als koſt⸗ bares Erbſtückhin den Villinger Fa⸗ milien aufbewahrt wird. Oft zeigen ſich auch abnorme Holzlarven, die wegen ihres „ſaueren“ Geſichtsausdrucks„Surhebel“ ge⸗ nannt werden. All dieſe Masken tun kund, auf welche Kulturhöhe eine lokalbegrenzte Heimat⸗ kunſt es bringen konnte. Kleidung und Mützen der Narros ſind bunt bemalt mit einheitlich be⸗ ſtimmten allegoriſchen Geſtalten. Um den Hals iſt ein mächtiger Kragen gelegt, der vorne mit einer ſeidenen Schleiſe als Krawatte und einem großen Schnupftuch abſchließt. Auf dem Haupt trägt der Narro den Fuchsſchwanz des alten Hofnarren. Mit vier Riemen Metallrohren be⸗ hängt und einem ſchwungvollen Holzſäbel in der Hand, ſchreiten die Narros an uns vorüber. Ein farbenfrohes Bild bietet ſich da den Be⸗ ſchauern. Villingerinnen in alten Trachten ſind vielfach die treuen Begleiter der Narros. Im Feſtzug folgen dann zwei Abarten des Die Grõße der Erbhöfe 41 1 3* 325—2+—5 3 hl0 Bm Cr CMDOEᷓ n lousen dei cner che o 200 02ο 50%ο ον5οOο 250 Zahl und Fläche der Erbhöfe nach ößenklaſſen. Werden die Erbhöfe nach dem Umfange der eigenen Fläche in Größenklaſſen gegliedert, ſo überwiegen der Zahl nach die Erbhöfe kleineren Umfangs bedeutend. Im ganzen Reich hatten 564 000 Erbhöfe oder zwei Drittel der Ge⸗ ſamtzahl eine eigene Fläche zwiſchen 7,5 und 20 ha, weitere 232 000 Erbhöfe oder 28* waren 20 bis 50 ha groß, und noch nicht 50 000 oder 6“ hatten eine eigene Fläche von 50 bis 125 ha, davon wiederum nur 5000(0,6*) eine läche von 100 bis 125 ha. Hinſichtlich der Flächenverteilung nach Größenklaſſen ſetzen ſich die kleineren Betriebe nicht mit der gleichen Stärke durch. So entfällt von der geſamten Erbhoffläche ein Anteil von je 40“ auf die Größenklaſſen von 7,5 bis 20 und von 20 bis 50 ha und 20“ auf die größeren Erbhöfe von 50 bis 125 ha. Die landwirtſchaftlich benutzte läche der Erbhöfe, die im ganzen 14,4 Mil⸗ ionen ha oder 80“ ihrer Geſamtbetriebsfläche einnimmt, verteilt ſich auf die einzelnen Erb⸗ hofgrößenklaſſen in ähnlicher Weiſe wie vor⸗ ſtehend für die Erbhoffläche im ganzen gezeigt wurde, allerdings verſchieben ſich die Anteile zugunſten der kleineren Erbhöfe, da bei ihnen der Anteil der landwirtſchaftlichen Nutzfläche größer iſt als bei den Erbhöfen größeren Umfangs. ſoeben geſchilderten Typs, der„Stachi“ und der„Wueſcht“. Der Stachi hat an Stelle der ſchweren Metallrollen ein Fuhrmannshemo übergezogen. Einige Stachis treiben mit Peit⸗ ſchen den übermütigen„Butzeſel“ vor ſich her. Der Wueſcht iſt nach ſeinem abgetragenen wüũ⸗ ſten Narrokleid und ſeiner alten Larve benannt. Auf dem Rücken trägt er ein Brett mit einer aufgenagelten Puppe, die der Zielpunkt der Jugend für Stein⸗ und Schneeballwürfe iſt. Hoſen und Kittel des Wueſcht ſind gut mit Stroh u. ä. ausgeſtopft, um einerſeits die Win⸗ terkälte ſymboliſch zum Ausdruck zu bringen, und anderſeits von den Steinwürſen geſchützt zu ſein. Sowohl das Treiben des Butzeſels mit der Peitſche, als auch das Bewerfen der Wueſcht ſind noch überlieferte germaniſche Ge⸗ bräuche und verſinnbildlichen das Austreiben der Winter⸗ dãmonen. Nach Beendigung des Feſtzuges ſpielt ſich das geſamte Faſtnachtsleben in buntem Durchein⸗ ander auf den Straßen und in den Schantſtät⸗ ten ab, wobei jeder Beſucher von großartigen Szenen und originellen Einfällen vieler när⸗ riſcher Menſchen überraſcht wird. Jetzt beginnt auch die Hauptaufgabe des 12 Nillionen Edelweiſ werden hergestellt- in dem molerischen Stòdtchen Erbæch im næhen Odero/eld, dem Heupteitz der deutchen klfenbeimchnitzerel, werken zeit Wochen fleibige Hönde, um die Lieblingsblume des Führers, dos kdehweib, eus blendend weibem Elfenbein zu schnitzen. Hunderte von Vollgenonen, hunderte tùchtigster, lunstlerisch empfindsmer Hendu/erłet itzen an lleinen diachinenmesern. Hunderte von Ffauen, ebenfalſs Neisterinnen eines ſonge ver- genenen kunithencdueris, zind mit dem Hemelen beichöftigt. Am 3. Hörz wirst auch Du, deutscher Volksgenosse, einige Edelv/eib aus Elfenbein erwerben. geringen Opfer doppelte Freude. Arbeit den Elfenbein-Schnitzern/ Brot denen, die noch der Arbeit harrenl Wer das Edelweiß trägt, bekennt tich zum Geitt de: Führer: Narro, das„Strählen“, eine Sitte, die ſchon bei dem 1 heidniſchen Oſtarafeſt der Germanen nachweisbar iſt. Einzeln oder in kleinen Grup⸗ pen ziehen die Narros und Stachi bis in die ſpäte Nacht durch die Stadt, um den Leuten ihr Sündenregiſter und ſonſtige verübte Streiche mit geſundem Mutterwitz vorzuhalten. DTieſes Strählen geſchieht in der heimiſchen, aber ge⸗ hobenen, faſt ſingenden Mundart, die durch die Holzmaske einen dumpfen, eindringlichen Klang erhält, ſo daß niemand die menſchliche Stimme, die aus der Maske ſpricht, erkennen kann. Bei dieſen hiſtoriſchen Vorgängen geht es keineswegs ausgelaſſen zu, ſondern die vor⸗ nehme Würde und die geiſtreiche Schlagfertigkeit des Narros brin⸗ gen eine ehrfurchtgebietende Span⸗ nung unter die Zuhörerſchaft. Der Narro iſt der tiefſinnige Spötter, der— ähn⸗ lich den ſhaleſpeariſchen Narren— die Dummheiten und Mißſtände des Lebens von einer höheren Warte aus bolächelt. Der volkserzieheriſche Sinn iſt hierin unver⸗ kennbar. Durch die örtliche Pflege dieſes Brauchtums haben ſich uralte Volks⸗ mythen ins 20. Jahrhundert her⸗ übergerettet. Du schoffst mit Deinem Jahrhundert⸗Jubiläen badiſcher Gewerbeſchulen Karlsruhe, 28. Febr. In keinem anderen deutſchen Gau können die Schulen des werken⸗ den Mannes, die Gewerbeſchulen, auf eine ſo lange ehrenvolle Geſchichte zurückblicken, als in Baden. Dementſprechend kann auch im laufen⸗ den Jahre wieder eine Anzahl dieſer Schu⸗ len ihr hundertjähriges Beſtehen feiern. Es ſind dies die Schulen in Mannheim, Bruchſal, Lahr, Villingen und Kon⸗ ſt an z. Eine unendliche Summe von Mühe und Ar⸗ beit wurde im vergangenen Jahrhundert in ſtiller Art, wie das im Charakter der Schule der Werktätigen liegt, hier geleiſtet. Daß dieſe Arbeit aber nicht nutzlos geweſen iſt, das zeigt uns überall in unſerem Oberrheinland der Stand von Handwert und Induſtrie. Badiſche Teilnehmer an den Vorarbeiten zum Reichsberufswettkampf in Berlin. Zur Ausarbeitung der Aufgaben des Reichs⸗ berufswetttampfes im Bekleidungsgewerbe wurde aus Baden Herr Schneidermeiſter und Fachlehrer Blumenſtetter von der Ge⸗ werbeſchule III in Karlsruhe und von der Ge⸗ werbeſchule in Ettlingen nach Berlin berufen. Seine Berufung erfolgte auf Grund einer vorangegangenen Beſichtigung der Arbeiten ſeines Werkſtattunterrichts durch ein Mitglied der Reichsjugendleitung. Auch im Druckergewerbe nahm bei der Sit⸗ zung der Feſtlegung der Aufgaben für den Reichsberufswettkampf ein Angehöriger der Karlsruher Gewerbeſchule teil. In dieſem Ge⸗ werbe wurde der Gaujugendleiter der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Druck, Herr Fachlehrer Schultheiß, Gewerbeſchule III in Karls⸗ ruhe, zur Tagung nach Berlin berufen. Lebensmüde Heidelberg, 28. Febr. Erhängt hat ſich geſtern nachmittag ein Verwalter eines Städt. Hauſes. 120 000 Mark Brandſchaden Eberbach, W. Febr. Das Brandunglück, von dem die Roßhaar⸗Spinnerei Keller& Koch betroffen wurde, hat einen Geſamtſchaden von etwa 120 000 Mark verurſacht, der jedoch durch Verſicherung gedeckt iſt. Nachdem die Stadt⸗ gemeinde Eberbach ein leerſtehendes Fabrik⸗ gebäude— die frühere Dampfziegelei— zur Verfügung geſtellt hat, kann die Fabrikation in 8 bis 14 Tagen wieder voll aufgenommen werden. Ehrenbürgerurkunde überreicht Wertheim, 28. Febr. Bei einer vaterlän⸗ diſchen Abendveranſtaltung überreichte Bür⸗ germeiſter Kreisſchulungsleiter Bender dem Kreisleiter Dr. Hermann Schmidt die Ehren⸗ bürgerurkunde der Stadt. Dieſe Ehrung er⸗ folgte, wie es in der Urkunde heißt, in Wür⸗ digung der großen Verdienſte, die ſich Kreis⸗ leiter Dr. Schmidt im Kampf um die Macht und den Sieg des Nationalſozialismus im Kreis und in der Amtsſtadt Wertheim erwor⸗ ben hat. In ſeinem Dankeswort bat Kreislei⸗ ter Dr. Schmidt, die Ehrung mit den alten n Mitkämpfern und Parteigenoſſen teilen i düͤr⸗ fen, mit denen gemeinſam der wurde. Ein Pionier der deutſchen Uhrenindu geſtorben Villingen, 28. Febr. Der Gründer den Villinger und Schwenninger Uhrenfah ten Kienzle, Geheimer Kommerzienrat J. Kſenze, iſt in der Nacht zum Dienstag in Zürich»o 4 er Geneſung ſuchte, im 76. Lebensjahr gor⸗ ben. Der Verſtorbene war einer jener ginten Pioniere, die die moderne, in der ganzen geachtete deutſche Uhreninduſtrie geſchaſſen haben. Todesſturz aus dem Schlafzimmer Weyher, 28. Febr. In der Nacht n Dienstag ſtürzte der aus Bruchmühlbach bürtige Schwiegervater von Albert Anſelmann aus unbekannter Urſache aus dem Fenſte nes Schlafzimmers etwa vier Meter tief. Er wurde in der Frühe tot aufgefunden. Arzt ſtellte Rippenbrüche und eine ſtarke Koyſ⸗ verletzung feſt. Pfalz Die pfälziſchen Schafhalter tagen Kaiſerslautern, 28. Febr. menden Montag tagen die pfälziſchen Schafhal, ter in Kaiſerslautern. ZHauptpunkt der Tages⸗ ordnung iſt der Bericht äüber die gegenwanige Bedeutung und Lage der Schafhaltung. Betrunkene Rohlinge Kaiſerslautern, 28. Febr. Vier Männer verletzten in der Mainzer Straß er in angetrunkenem Zuſtand ohne ſeden Erund einen hieſigen Arzt, der ſich in Ausübun⸗ nes Berufes befand, durch Fauſtſchläge in“ e⸗ ſicht und auf den Kopf. Einer der Wütenden kletterte auf das Dach des Kraftwagen d Arztes und richtete verſchiedene Sachbeſchuhn gungen an. Drei der Täter wurden, un er⸗ artige Roheiten für die nächſte Zeit zu verhin⸗ dern, durch die Polizeidirektion ſofort Schutzhaft genommen. Studienſtipendien für Saarländer Saarbrücken, 2. Febr. Wie uns geteilt wird, hat der Rektor der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, Kluge, an s badiſche Miniſterium des Kultus und Umes⸗ richts eine Eingabe gerichtet, in der er un Genehmigung bittet, aus der ſogenannen Jubiläumsſtaatsſtiftung, die ſeither unter ge⸗ wiſſen Vorausſetzungen Studienſtipendien badiſche Studierende gewährte, jeweils Jahresſtipendienbeträge von je 400 bii Mark für Studierende aus dem Saargehne ausſchreiben und ſolange vorbehalten zu jen, bis jeſtſteht, ob und wieniele ſolch ſuchsſteller ſich hierfür melden Der Tod auf der Straße Oggersheim, 2. Febr. Am Orten⸗ gang nach Ludwigshafen ereignete ſich giern nachmittag gegen.30 Uhr ein folgenſchhene Verkehrsunfall. Ein aus Ludwigshafen m. mender Perſonenkraftwagen fuhr auf en Stein auf und kam ins Schleudern. Von dem Auto ging der Buchbinder Joſef Re aus Eppſtein mit einem Handwagen. Mann wurde von dem Auto erfaßt und en⸗ zwölf Meter mitgeſchleift. In ſchwerverleten Zuſtand wurde Reffert ins Marienkranke nach Ludwigshafen verbracht, wo er Stunde ſpäter verſtarb. 17 Jugendherbergen im Saargebiet Nach der Rückkehr zum Deutſchen Reich das Saargebiet noch in ſtärkerem Maße all. her And er deutſchen Jugendwanderer ſein Sie finden in dieſem kerndeutſchen, an lanh⸗ ſchaftlichen Schönheiten und kulturellen Schnt⸗ zen reichen Lande auch ihre Jugendherhergen zur Uebernachtung und als Standquartier ie aus dem letzten Reichs⸗Herbergs⸗Verzeichn Reichsverbandes für Deutſche Jugendherl en hervorgeht, betreut der Gau Saar ſiebzehn gen des Gas von denen das burgartige Gihen⸗ eim des Gaues in Ludweiler im Warndn der größten und ſchönſten iſt. Krieger⸗ und Militärverein Neckarhau Am vergangenen Sonntag hatte der Are⸗ ger⸗ und Militärverein die Frauen ſeiner N⸗ lieder zu einem Kaffee⸗Kränzchen in das Gah⸗ aus„Zum Felſenkeller“ eingeladen. Die hl⸗ reiche Teilnahme dürfte den Veranſtaltern den Beweis geliefert haben, daß man dami nas Richtige getroffen hatte. Die Zubereitung de⸗ Kaffees und die Bedienung der Damen t⸗ der Führerrat übernommen, und da keine Fa⸗ gen laut geworden ſind, ſo iſt anzunehmen, danß die alten Soldaten einen guten Tropfen ze⸗ braut und auch in der Bedienung den geſtelhten Anforderungen gerecht worden ſind. Für haltung ſorgten in vortrefflicher Weiſe'e na⸗ meraden Schreck, Th. Kopp und Gehng Verz. Der gute Beſuch und die vergnügte mung müßte die Vereinsleitung verantaſen, ihre Mitglieder nebſt Frauen zu einen ſchingsabend zuſammenzurufen, damit die in Fluß gekommene Geſelligkeit weiter geyen und vertieft werden kann. Wenn der Krieger⸗ und Militärverein no wieder ruft, dann bitte in gleicher Stärk⸗ der antreten. Kampf gn Am kom⸗ 4 Date 1683 Der Fer bor 1792(eig Kor ſtor 1799 Der ling 1833 Der Gro (gef 1929 Der in? Sonne 17.59 Uh untergan Die Da vie der verſc der Reich Anordnu Einverne ſter und ſtimmt: 1. To ſind allge Volkes. ſowie K Stellen u die kirchli zufügen. Gedenken den einze 2. Der Reminiſz tag für d eichsmir paganda beſtimmt. der Wehr ſten der 2 3. Der? für die ſtiſchen liegt in d Willy! (De theate: mende Auguf launig den„ Das wa während e verbringen „Im alten War leider lich in den die Tagebi lings en Tagebuch Doppelbibe dazu ein Jahr min aber zwei Du liebe alles„reg „purgieret“ viel Blutec ſchenkt En Taler die niert(NB. mehr als 3 vermählet 19 Tage ot — 4 Mon⸗ hiervon bii Wochen 22 19 Wochen Ja, Sere Statiſtik!— leidenſchaft ſt igen W Ausblicken die nicht r haben. Und ich trag von de die„ihr Lu daſelbſt und derwürzbach 3—4 Februor 195 ——————— eilen zu dün⸗ ampf geführt enindu Gründer deer lhrenfahen J. Kſenzle, Zürich wo Sjahr Gor⸗ iener genhen ganzen en e geſchaffen immer Nacht nühlbach Anſelmann Fenſte e eter tief ah. funden. ſtarke Kopj⸗ tagen Am kom⸗ en Schafhal⸗ der Tages⸗ zegenwantige tung. Vier junge Straß ier eden Erund Sübun ⸗ läge in“ Ze⸗ r Wütenden wagen? des Sachbeſchahn en, um der⸗ t zu verhin⸗ ſofort in ünder e uns mit⸗ Techniſchen „, an das und Unter⸗ er, um die ſogenanmen r unter ge⸗ pendien u weils fün t und erwa erverletzem rankennen o er zebiet Reich iße!l iderer ein „ an land⸗ len Schät⸗ idherhergen artier. i⸗ zeichn idherlen ebzehn ⸗ tige Gigen⸗ zarndt ein⸗ rhau e der K Tie- ſeiner Mi⸗ n das Gen⸗ „Die zahl⸗ taltern den damit das teitung des amen hotte keine Kla⸗ ehmen, daß ſropfen ge⸗ n geſtellten Für ie iſe die Ka⸗ d Geo 6 igte Stim⸗ deranlaſen, einen„⸗ it die jetzt der gepflegt erein Mſo Stärk⸗ dazu ein bibliſches Alter erreicht und alles„regiſtrier!“ Jahrgang 5— A Nr. 99— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28 Februar 19353 Daten für den 28. Februar 1935 1683 Der franzöſiſche Phyſiker Rene Antoine Ferchault de Reaumur in La Rochelle ge⸗ boren(geſtorben 1757). 1792(eigentlich 29. Februar): Der italieniſche Komponiſt Roſſini in Peſaro geboren(ge⸗ ſtorben 1868). 1799 Der altkatholiſche Theologe Ignaz v. Döl⸗ linger in Bamberg geboren(geſt. 1890). 1833 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Alfred Graf von Schlieffen in Berlin geboren (geſtorben 1913). 1929 Der Kinderarzt Clemens Frhr. v. Pirquet in Wien geſtorben(geb. 1874). Sonnenaufgang.17 Uhr, Sonnenuntergang 17.59 Uhr.— Mondaufgang.41 Uhr, Mond⸗ untergang 11.28 Uhr. Die deulſchen Tolengedenklage Da vielfach Unklarheit über den Charakter der verſchiedenen Totengedenktage beſteht, hat der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter auf Anordnung des Führers und Reichskanzlers im Einvernehmen mit dem Reichspropagandamini⸗ ſter und dem Reichswehrminiſter folgendes be⸗ ſtimmt: 1. Totenſonntag und Allerſeelen ſind allgemein kirchliche Gedenktage des Volkes. Alle Anordnungen und Beteiligungen, ſowie Kranzniederlegungen von öffentlichen Stellen und Verbänden haben ſich in den durch die kirchliche Ordnung beſtimmten Rahmen ein⸗ zufügen. Im übrigen gelten dieſe Tage des Gedenkens an die Toten in der Hauptſache für den einzelnen und für die Familie; 2. Der Heldengedenktag am Sonntag Reminiſzere iſt der allgemeine Gedenk⸗ tag für die Gefallenen des Weltkrie⸗ es. Die Ordnung des Tages wird vom eichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda in Gemeinſchaft mit der Wehrmacht beſtimmt. Veranſtaltungen in den Standorten der Wehrmacht werden von den Standortälte⸗ ſten der Wehrmacht geleitet. 3. Der 9. November iſt der Gedenktag für die Toten der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung. Seine Ausgeſtaltung liegt in den Händen der Partei. Willy Reichert, die„Kanone“ des heutigen Heiteren Abends der NSDauP 48 Eine neue Brücke im Werden Rüſtig ſchreiten die Arbeiten am Neckarauer Uebergang vorwärts UB-Bild und-Klischee Aufruf der Kreisleitung! Große Sdar-Nũckgliederungsfeĩern àm 1. När⸗ Am 1. März finden in allen Ortsgruppengebieten der NSDAp Saar⸗Rück⸗ gliederungsfeiern wie folgt ſtatt: Deutſches Eck: vor der U⸗Schule, 549 Ahr Feudenheim: Kirchplatz, 8 Ahr Friedrichspark: Zeughausplatz, 9 Uhr Humboldt: Marktplatz, 8 Ahr Jung buſch: vor der K⸗5⸗Schule, 8 Ahr — Käfertal: Freyaplatz, 8 Ahr Lindenhof: Pfalzplatz, /9 Ahr Neckarau: Marktplatz, 8 Ahr Neckarſtadt⸗Oſt: Clignetplatz, 8 Ahr Neuoſtheim: Holbeinplatz, 8 Ahr O ſt ſt ad t: vor dem Waſſerturm, 8 Ahr Rheinau: Marktplatz, ½28 Ahr Seckenheim: an den Planken, 8 Ahr Schwetzingervorſtadt: Gabelsbergerplatz, 8 Uhr Strohmarkt: Gockelsmarkt, 8 Ahr Waldhof: Roggenplatz, 8 Ahr Friedrichsfeld: Goetheplatz, 8 Ahr Sandhofen: Horſt⸗Weſſel⸗Platz, 8 Ahr Wallſtadt: Rathausplatz, 29 Ahr Wir erſuchen nochmals ſämtliche Formationen und Gliederun⸗ gen der Partei, die Vereine und die Verbände, ſich— ſofern noch nicht geſchehen— ſofort mit dem zuſtändigen Ortsgruppenleiter wegen des Fak⸗ kelzuges durch das Ortsgruppengebiet bzw. der Kundgebung ſelbſt unverzüglich ins Benehmen zu ſetzen. Die höheren Dienſtſtellen ſowie die Verbandsleitungen wollen ihren unteren Stellen Anweiſung geben, daß dieſe mit den Ortsgruppenleitern direkt verhandeln können. der Saar“ von dr. Ritter von Eberlein (Der Autor des am 9. März am Netional⸗ theater in Mannheim zur Uraufſuhrung kom⸗ menden Stückes„Der Rebell von der Saar“, Auguſt Ritter von Eberlein. er ählt hier in launiger Weiſe, wie er zum erſten Mal auf den„Rebell von der Saar“ geſtoßen iſt.) Das war im Schloß zu Darmſtadt, wo ich während einiger Jahre meine Sommerferien zu verbringen pflegte Sonderbare Idee! Was! „Im alten Schloß? Und die Verpflegung?— War leider nur geiſtiger Art. Ich mußte näm⸗ lich in den kühlen Räumen der Schloßbibliolhek die Tagebücher eines fürſtlichen Sonder⸗ lings entziffern.— Tagebücher?— Jedes Tagebuch hatte ungefähr das Format einer Doppelbibel und der Tagebuchſchreiber hat noch jedes Fahr mindeſtens ein Tagebuch, gewöhnlich aber zwei vollgeſchrieben! Du lieber Gott! Was hat Sereniſſimus nicht ... Wie oft er täglich „purgieret“, wie oft er zur Ader gelaſſen, wie viel Blutegel verbraucht, wie viel Ringe ver⸗ ſchenkt Enicht nur an ſeine Frau), wie viel Taler die gekoſtet, wie viel Märſche er kompo⸗ niert(NB! Nur Trommelmärſche im ganzen mehr als Hunderttauſend!), wie viel Jahre er vermählet war, nämlich„32 Jahr 7 Monath 19 Tage oder 32 Jahr 32 Wochen 6 Tag oder — 4 Monath 12 Tage weniger als 33 Jahr, hiervon bin ich bei Ihr geweßen 14 Jahr 13 Wochen 2 Tag, alſo abweſend von Ihr 18 Jahr 19 Wochen 4 Tage“— Ja, Sereniſſimus war ein Fanatiker der Statiſtik!— Man kann ſich denken, mit welch leidenſchaftlicher Sehnſucht ich in dieſer gei⸗ ſtiggen Wüſte nach Oaſen geſucht habe mit Ausblicken auf Schickſale von Menſchen, die nicht nur„purgieret“ und„regiſtrieret“ haben. Und ich habe ſolche gefunden, ſo jenen Ein⸗ trag von der ſchönen Reichsgräfin Maria Anna, die„ihr Luftſchloß“„Monpläſier“ getaufet und daſelbſt und in Kaſtel an der Blies und in Nie⸗ derwürzbach als junge Witwe gewohnet und eben ans Heyrathen denket, derweilen die Re⸗ volution ins Land einbrach.“ Man ſiehr ordent⸗ lich, wie der tagebuchſchreibende Sereniſſimus ſich die Hände reibt, daß der Blitz zuerſt in? Nachbarhaus eingeſchlagen hat und nicht in das eigene. Ja dieſe Jakobiner! Da fordern ſie nun Abſchaffung der Zehnten, des Wein⸗, Kirche⸗ und Herrſchaftszehnten, der Privilegien, der ſtandesherrlichen Gerichtsbarkeit, kurz aller jener ſchönen Geſetze,„die dem einen alles gebe und dem anderen alles nehme.“ So drückt ſich der Anführer der Revolutions⸗ männer aus, jener„ſchreckliche Müller von Spelzheim, der die armen Stammbauern und Knappen von der Saar zum of'enen Aufruhr gegen„ihre allergnädigſte Landesherrin“ auf⸗ reizt. Im Taagebuch heißt es da: „Heute iſt die Nachricht konfirmieret, daß der aufrühreriſche Müller iſt in Haft genommen, woſelbſt er einer mit ihm vorzunehmenden „Prozedur' verharret.“ Aber aus der Prozedur wird nichts, denn noch am ſelbigen Tage iſt der Gefangene „échappieret!“ Und da die Grenze nur drei Stunden entfernt iſt, wo die Jakobiner⸗Armee zum Einmarſch bereitſteht, und unter den Mar⸗ ketenderwagen auch jener ſchwarz verhängte mitgeführt wird, auf dem die Guillotine feſtgebunden iſt, muß man um das Schickſal der ſchönen Reichsgräfin ſchon mehr beſorgt ſein als um das des Müllers. Und doch hat der fürſtliche Tagebuchſchreibet ordentlich Reſpekt bekommen vor ſeiner gräf⸗ lichen Nachbarin da ſie die einzige Fürſtin, ihre männlichen Kollegen eingeſchloſſen, links des Rheines war, die den Revolutionsmännern weniaſtens entgegenzutreten wagte Und nun ſtoßen zwei Kraftnaturen zuſam⸗ men: Der Müller von der Saar und die ſchöne Reichsaräfin von der Leyen, zwei Menſchen von Fleiſch und Blut, von Spannung und Eneraie, beſeelt von dem Glauben an ihre Miſſion, fanatiſiert von einer Idee! Und beide haben ihr Evangelium, an das ſie glauben: Der Kreisleiter.(gez.): Dr. Roth. Verbeſſerung der Nachtverbindungen zwiſchen Berlin und dem Saarland Vom 1. März ab werden zur der Nachtverbindungen zwiſchen Berlin un jahr Saargebiet folgende neue Schnellzüge ge⸗ ahren: b 392 Frankfurt(Mmain) ab.50 Uhr im Anſchluß an D 92 von Berlin Potsd. Bf.(ab 21.50 Uhr), D 192 von Hamburg(ab 21.27 U und b 2 von Berlin Anh. Bf.(ab 22.16 Uhr über Worms—Monsheim—Kaiſerslautern(an .29 Uhr)—Homburg(Saar)(an.56 Uhr) nach Saarbrücken(an.23 Uhr). b 391 Saarbrücken(ab 21.06 Uhr) über Homburg(Saar)(ab 21.39 Uhr)—Kaiſerslau⸗ tern— 22.05 Uhr)—Monsheim—Worms na Frankfurt(Main)(an 23.41 Uhr) mit Anſchlu an D 91 nach Berlin Potsd. Bf.(an.58 Uhr) D 191 nach Hamburg(an.03 Uhr) und b 20¹ nach Leipzig(an.04 Uhr)—dDresden(an .18 Uhr). Beide Züge führen einen Schlafwagen und einen Wagen./3. Klaſſe zwiſchen Berlin Potsd. Bf. und Saarbrücken. Vom gleichen Tage ab verkehrt der Nacht⸗ ſchen Da D 194 Saarbrücken—München zwi⸗ chen Saarbrücken und Mannheim wieder ſpäter unter Aufhebung des Anſchluſſes an D 191 in Mannheim. Saarbrücken ab 21.27 Uhr, Homburg(Saar) ab 21.59 Uhr, Kaiſers⸗ 111 ab 22.29 Uhr, Neuſtadt(Hdt.) ab 22.57 r, an 23.38 Uhr, ab 23.42 Uhr wie either. Die Verbindung von Neuſtadt(Hdt.) an D 191 wird wieder durch p 591 Neuſtadt(Hdt.) ab 21.50 Uhr Mannheim an 22.43 Uhr vermit⸗ telt.— Außerdem wurden im Zuſammenhange mit dieſen Aenderungen noch kleinere Zugver⸗ ſchiebungen vorgenommen. Ueber die Aende⸗ rungen im einzelnen geben die Fahrkartenaus⸗ gaben Auskunft. Reichspoſt verbilligt Ferngeſpräche auf große Entfernung. Die Deutſche Reichspoſt hat ihre Beſtrebungen auf Verbilligung ihrer Dienſte zugunſten der deutſchen Wirtſchaft und der Poſtkunden überhaupt weiterhin fortgeſetzt. Der Reichspoſtminiſter hat angeordnet, daß mit Wirkung vom 1. März 1935 ab die Fernſprech⸗ gebühr für Geſpräche auf große Entfernungen in der Weiſe verbilligt wird, daß die Gebühr für ein einfaches Dreiminutengeſpräch bei Ent⸗ fernungen von mehr als 600 Kilometer in jedem Falle 3 RM beträgt. Bisher ſtieg der Gebührenſatz von einer Gebühr von 1,20 RM für 100 Kilometer um je 30 Pfg. für je weitere 100 Kilometer. Dabei kamen insbeſondere bei den längeren Strecken von den deutſchen Gren⸗ zen nach Berlin oder vom Oſten nach Weſten und vom Norden nach dem Süden des Reiches höhere Tarife heraus. Zugleich beſtimmt der Miniſter, daß auch nach der neuen Ermäßigung die beſondere Vergünſtigung im Fernſprechver⸗ kehr zwiſchen Oſtpreußen und dem übri⸗ gen Reich aufrechterhalten bleibt, wonach —ieweils die nächſtniedrigere Stufe der Berech⸗ nung zugrundezulegen iſt. Mannheimer Jungmädels! Kommt zu den offenen Winterſtuben des BdMzJ am Sonntag, 3. März— .30 Ahr— in den Heimen des BdMi. Einer Idee dient man nur, wenn man ihr treu bleibt, und wenn man darüber zu⸗ grunde geht. „Nieder mit den Fürſten! Für ein neues, freies, einiges Deutſchland! Das iſt der Schlachtruf des Müllers und ſeiner getreuen Bauern und Bergknappen! Wie ſoll ſich demgegenüber die Reichsgräfin behaupten mit ihrem Glauben an die alte Tradition, an die Treue ihrer Untertanen, an die Heiligkeit geſchloſſener Verträge? Die dramatiſche Zunft nennt ſolches Auf⸗ einanderprallen den tragiſchen Konflikt. Für mich bedeutet er mehr: Das uralte Geſetz dieſer Welt, daß nur im Kampf Helden geboren und Völkerſchickſale geprägt werden. Wie wir den Film ſehen Schauburg: „Der Velter aus Dingsda“ Die liebenswürdige Operette Eduard Kün⸗ neke iſt nun auch verfilmt worden. Das Origi⸗ nal iſt uns zwar lieber, aber auch der Film kann ſich ſehen laſſen. Der Regiſſeur hat bei⸗ nahe ganz darauf verzichtet, das Bühnenwerk für den Film herzurichten und es iſt faſt eine getonfilmte Operette daraus geworden. Das hätte manche Gefahren mit ſich gebracht, wenn nicht gleichzeitig die im Vergleich min der übri⸗ gen Operettenkompoſition der letzten Jahr⸗ zehnte ſehr wertvolle Muſit Eduard Künnekes mit übernommen worden wäre. Neben dem burlesken Oneſtep⸗Rhythmus und ariſtokrati⸗ ſchen Walzermotiven bleibt da natürlich das Lied vom„armen Wandergeſellen“ unbeſtritte⸗ ner Sieger. Eine bekannte Melodie iſt immer etwas fürs Publikum und die Muſik hilft, wenn ſie ſo hübſch iſt, über kleinere Schwächen der Handlung gut hinweg. Die Handlung: Ein„tippelnder“ Muſiker er⸗ ringt infolge einer Verwechſelung die Liebe einer wohlhabenden Bürgerstochter und dieſe Liebe überſteht ſogar auch die Aufklärung die⸗ ſer Verwechſelung! Alſo genau mie in der Operette. Wenn auch kein ausgeſprochener Sänger un⸗ ter den Mitwirkenden iſt— und das iſt ja bei Rudolf Platte und Walter Lennep im„Vetter aus Dingsda“ ſolchen Dingen auch nicht durchaus notwendig — ſo machen doch gute ſchauſpieleriſche Leiſtun⸗ gen den Film ſehenswert. Vor allem iſt es Ru⸗ dolf Plath als Friſeurgehilfe, der in ſei⸗ ner mit Hermann Thimig verwandten Art den Vogel abſchießt. Daneben in der eigentlichen Hauptrolle Walter von Lenney als Hans, ſehr zurückhaltend, gut bei Stimme. Zwei ko⸗ miſche Rollen und zwei Schlager: Paul Hei⸗ de mann und Jakob Tiedtke. der un⸗ verwüſtliche. LDien Deyers gibt die Julia, ſo wie ſie ſelbſt iſt: zart, blond, verliebt, ſchalk⸗ haft. Als Hannchen Lizzi Holzſchuh, als Diener Franz Werner Finck, als Tante Hofer Pittſchau. Daneben zeigt die Schauburg ein werwolles Beiprogramm: Kulturfilm und Wochenſchau. Ludwigshafen(Rhein) ab 23.31 Uhr, A —— ————— —— 1 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 28. Februar 1030 Sahrgang 5— A Nr. 99— Seite 6 Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt. Vertreter der nklage: Gerichtsaſſeſſor Schrade. Friedhofdiebſtähle Schon wieder ſtand eine Frau vor dem Rich⸗ ter, die 59 Jahre alte verheiratete Lina., aus Weiler, wohnhaft in Mannheim, die bei einem Diebſtahl auf dem Mannheimer Haupt⸗ friedhof ertappt wurde. Wie der als Zeuge vernommene Aufſeher, der die Anzeige gegen Frau L. vornahm, angab, mehren ſich in letzter Zeit wieder derartige Fälle. Leider kommen ſie nicht alle zur Verurteilung, da anſcheinend mit großer Gewandtheit geſtoh⸗ len wird und bei der Ausdehnung unſeres Friedhofes die Ueberſicht ſehr erſchwert iſt.(Es würde ſich vielleicht empfehlen, einige Zeit die Aufſicht zu verſtärken.) Frau L. wurde am 30. Dezember v. J. be⸗ obachtet, wie ſie von einem Familiengrab im alten Friedhof einen Blumenſtrauß wegnahm und ihn alsdann auf ein Grab im neuen Fried⸗ hof hinlegte. Der Aufſeher verfolgte ſie weiter, ſie ging in das ſogenannte Aſchenheim, nahm dort eine Kerze und ſteckte ſie in ihre Taſche, die ihr dann wieder abgenommen werden konnte. Angeblich fehlte ihr zu Hauſe in einem Ständer eine Kerze. Gegen einen ausgeſprochenen Strafbefehl in Höhe von 2 Wochen Gefängnis hatte nun Frau L. den Mut, Einſpruch zu erheben, und brachte f der geſtrigen Hauptverhandlung eine Be⸗ der Beſitzer des fraglichen Familien⸗ grabes bei, wonach ſie jederzeit berechtigt ſei, auf dem Grabe eine Aenderung vorzunehmen. Abgeſehen davon, daß man an der Echtheit einer derartigen Beſcheinigung zweifeln kann, mutet ſie doch etwas ſehr ſonderbar an. Wenn auf Grund eines ſolchen Ausweiſes Umgruppie⸗ rungen auf dem Friedhof vorgenommen wer⸗ den, wird ja dem Aufſeher die Arbeit koloſſal erſchwert und der Juſtizbehörde, die ſich die denkbar größte Mühe gibt, dem Uebelſtand auf dem Friedhof abzuhelfen, direkt entgegengear⸗ beitet. Ganz nebenbei bemerkt, verfehlen der⸗ artige Ausweiſe vollkommen ihren Zweck. Grundſätzlich werden für auf dem Friedhof begangene Diebſtähle— ganz gleichgültig, um welche Perſon es ſich handelt— ob beſtraft oder unbeſtraft— Frei⸗ heitsſtrafen ausgeſprochen. So hatte auch Frau L. mit ihrem Einſpruch abſolut nichts er⸗ reicht.(Die auch noch mit dem Einwand kam, ſie habe in einem krankhaften Zuſtand gehan⸗ delt und über das energiſche Vorgehen des Aufſehers nachträglich noch etwas erſtaunt ſchien.) Es blieb bei der ausgeſprochenen Strafe von 2 Wochen Gefängnis. Um einen Geldbeutel Es kommt immer darauf an, wer einen Geldbeutel vermißt und welche Rolle der In⸗ halt bei dem Beſitzer ſpielt. Sicher gibt es auch heute viele Volksgenoſſen, die glatt über den Verluſt von 10 Mark hinwegkommen können, wenn es ſich aber, wie im vorliegenden Falle, um eine Familie handelt, in der der Vater ſchon vier Jahre erwerbslos iſt, kann ſo ein ſpurloſes Verſchwinden großen Schreck und Aufregung verurſachen. Die Familie St. hat ſeit längerer Zeit einen Untermieter, den 31 Jahre alten Karl B. aus Mannheim, der ſelbſt ſo ſchlecht bei Kaſſe iſt, daß er eines Tages bei Frau St. einen Pfennig leihen muß, der ihm gerade noch zu einem Liter Petroleum fehlte. Frau St. gab ihm den Pfennig und legte den Geldbeutel unter ſeinen Augen in das Schubfach des Zim⸗ merbüfetts zurück. Anderntags war der Geld⸗ beutel verſchwunden, die ganze Wohnung wurde auf den Kopf geſtellt, wobei ſich ſämtliche Fa⸗ milienmitglieder beteiligten, der Beutel war weg. Nachdem die Polizei benachrichtigt war, hatte die—— nochmals Gelegenheit, mit B. zu ſprechen, der ſich auch merkwürdigerweiſe bereiterklärte, das Geld— nahezu 10 Mark— zu beſchaffen. Im gleichen Moment erſchien die hurze die B. feſtnahm. Am andern Mor⸗ en wurde der Geldbeutel in einem kleinen im orridor ſtehenden Tiſch gefunden, der vorher ſchon verſchiedene Male unterſucht worden war. Es lag natürlich der Verdacht nahe, daß B. eine kurze Zeit des Alleinſeins benutzte, um den Geldbeutel in den Tiſch zu legen, was aber von ihm beſtritten wurde. Er wußte von der gan⸗ Geldgeſchichte* nichts. Durch einen frü⸗ eren von einer Nachbarin beobachteten Vor⸗ gang, wobei B. ſich aus der Küche Marmelade aus einem Glas zum Frühſtück beſorgte, fand Frau St. ihre Zweifel an der Ehrlichkeit ihres Mieters berechtigt. Nahezu 3 Stunden nahm die eingehende Be⸗ W in Anſpruch, um den feg klar⸗ zuſtellen.., der noch nicht vorbeſtraft iſt, mußte nach den unter Eid gemachten Ausſagen der Familie St. als überführt gelten und wurde wegen eines einfachen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Er hielt ſich zwar nach wie vor für unſchuldig, nahm aber die Strafe an. Die Schreibtiſche der Brüder Grimm Es gibt manche Art von Schreibtiſchen. Es ſoll ſogar Schreibtiſche geben, an denen nie⸗ mals gearbeitet wird, die alſo nur zur Zierde in den Zimmern ſtehen. Es ſoll aber auch geiſtige Arbeiter geben, die nicht einmal einen Schreibtiſch, einen richtigen Schreibtiſch mit allem, was dazu gehört, in ihrem Beſitz haben! Wie aber ſieht ein Schreibtiſch aus, an dem etwas gearbeitet wird? Er iſt kein Ziermöbel, ſondern ein Gebrauchsmöbel und wird wohl in den ernſthaften Fällen ganz auf die Perſönlich⸗ keit abgeſtimmt ſein, die mit ihm zu tun hat. Wenn wirklich an ihm gearbeitet wird, ſo iſt er der geiſtige Kampfplatz eines Menſchen— und wenn dieſer Menſch ein großer Menſch iſt, wird ſelbſt noch nach langer Zeit, ſagen wir: nach einem halben Jahrhundert, ein ge⸗ wiſſer ehrfurchterweckender Nimbus dieſes Möbelſtück umſchweben. Die Vrüder Grimm, deren vor einigen Wochen in ganz Deutſchland wieder gedacht wurde, waren ohne Zweifel große Menſchen. Sie haben mit ihren Werken würdigen Anteil am deutſchen Geiſtes⸗ leben genommen, ja ſie haben dieſes ſelbſt in ungemein nachhaltender Weiſe beeinflußt. Der Sohn Wilhelm Grimms hat uns manche per⸗ ſönlichen Züge aus dem Leben der beiden Brüder mitgeteilt und er hat auch gelegentlich von ihren Schreibtiſchen geſchrieben:„Ihre Schreibtiſche mit allem, was darauf ſtand, ſind dem Germaniſchen Muſeum in Nürn⸗ berg anvertraut worden, wo ſie hoffenlich in Ehren gehalten werden.“ In der Tat bewahrt us unſerer — e Se Roſenmontag in Ludwigshafen. In Ludwigs⸗ hafen wird auch in dieſem Jahre der Roſen⸗ montag ganz groß aufgezogen. In nicht weni⸗ ger als elf Gaſtſtätten veranſtaltet der Karneval verein„Rheinſchanze“ gemeinſam mit der „Eule“, Frieſenheim, Faſchingsveranſtaltungen, wobei jedem Volksgenoſſen Gelegenheit gegeben iſt, ein paar Stunden lang die Sorgen des All⸗ tags zu vergeſſen. Auch die Ludwigshafener Sport⸗ und Geſangvereine werden bei den Ver⸗ anſtaltungen mitwirken. Schulung der Drogiſten. Ein Fachſchafts⸗ abend in den„Germania“⸗Sälen führte zum erſten Male die Berliner Fachſchaft mit ihren Lehrlingen, Gehilfen, Meiſtern und Lehrern zu⸗ ſammen. Es wurde ein Film gezeigt von der Deutſchen Drogiſtenakademie in Braunſchweig, Kulturfilm in nöten Der Kulturfilm iſt eine ſehr ſchöne, aber auch eine ſehr koſtſpielige Sache, viel koſtſpieliger, als ſie ein Spielfilm etwa iſt, denn bei den heutigen Verhältniſſen braucht der Verleiher dem Herſteller für einen Kulturfilm nur 3000 RM de zahlen, wobei die Mindeſtlänge 250 Meter betragen muß. Es iſt ganz klar und verſtändlich, daß der Verleiher, der nach kauf⸗ männiſchen Geſichtspunkten wirtſchaftet, über dieſen Mindeſtpreis nach Möglichkeit nicht hin⸗ ausgeht. Der Herſteller muß alſo verſuchen, ſeinen Film ſo—— wie möglich zu geſtalten und wird in der Regel nicht über 250 Meter hin⸗ ausgehen, denn allein das Rohmaterial koſtet ihn eine ganze Maſſe Geld. Ein Film von 250 Metern hat eine Laufzeit von etwas über 5 Minuten. Daß hierbei ein Thema nicht er⸗ ſchöpfend behandelt werden kann, iſt verſtänd⸗ lich. Man kann beſtenfalls nur gute Bildaus⸗ ſchnitte zu einem Thema geben, und hier liegt der Grund, weshalb wir mit den Kulturfilmen oft ſo zufrieden ſind. Das Publikum verlangt, daß der Kulturfilm unterhaltend iſt, daß er eine ſich ſteigernde, bewegte Handlung haben ſoll wie der Haupt⸗ film, nur nicht mit Schauſpielern, ſondern mit Dingen der Natur und des Lebens. Der mehr oder weniger langweilige Erklärer, der un⸗ ſichtbar zu dem Kulturfilm ſpricht, iſt nur ein Notbehelf. Das Ideal wird immer eine Ein⸗ heit von Bild, Geräuſch und Muſik ſein. Solch ein Ideal iſt aber für den Preis von 3000 RM kaum zu erreichen.— Gewiß gibt es heute abendfüllende Kulturfilme, als deren beſtes Bei⸗ ſpiel man den Film„Was iſt die Welt?“ be⸗ zeichnen kann, aber auch für ſolche Filme braucht nach dem beſtehenden Geſetz der Ver⸗ leiher keinen höheren Preis zu zahlen. Es ſind Glücksfälle, wenn ſich Organiſationen finden, die einen ſolchen Film ſo auswerten können, daß ſie dem Herſteller ein Vielfaches des feſt⸗ gelegten Betrages zu zahlen vermögen und ihn dadurch in die Lage verſetzen, weiter zu ſchaf⸗ fen. In ſolchen Fällen kann man von wirklich praktiſcher Kulturabeit ſprechen. Dieſes alles gilt natürlich nur für die Einzel⸗ notwendig, wenn au produzenten, die jedoch keineswegs immer die ſchlechteſten ſind. Eine große Firma wie die Ufa, die ihren eigenen Verleih hat, kann ſelbſt⸗ verſtändlich wertvolle Kulturfilme herſtellen, da ſie ja an die 3000⸗RM⸗Grenze nicht gebunden iſt. Es liegt vielmehr in ihrem eigenen N tereſſe, ihre Kulturfilme ſo gut wie möglich zu machen, da dann die Verwertung ſehr viel beſſer iſt. Gute Kulturfilme ſind von den Theatern heute ſehr gefragt.— Es wäre alſo 0 für die Privatproduzen⸗ ten eine neue Regelung getroffen würde, die ſie wirtſchaftlich beſſer ſtellt als bisher. Eine weitere Frage iſt die Zuſammenſtellung von Hauptfilm und Kulturfilm, die keineswegs immer ſehr glücklich iſt. Im Theater würde man es ſich energiſch verbitten, wenn etwa vor der Aufführung eines Schillerſchen Dramas ein noch ſo berühmter Profeſſor einen Vortrag über das Leben der Ameiſen hielte. Beim Film iſt ſo etwas heute noch gang und gäbe. Immer wieder kommt es vor, daß man bei einer Lie⸗ bestragödie zunächſt einen Bildervortrag über Ausgrabungen oder über Waſſerflöhe vorgeſetzt bekommt.— Hier muß allerdings zugegeben werden, daß ſolche Mißſtände im deutſchen Film zu ſchwinden beginnen. Man ſtellt heute die Programme meiſt ſo zuſammen, daß der Vorfilm in gewiſſer Beziehung zum Hauptfilm ſteht. Am häufigſten findet man ein Mißver⸗ hältnis noch bei amerikaniſchen Verleihfirmen, die ihre Programme oft geradezu haarſträu⸗ bend zuſammenſtellen. Gerade bei den ameri⸗ kaniſchen Geſellſchaftstragödien iſt es allerdings ſchwer, immer einen paſſenden Beifilm zu fin⸗ den. Dann hilft ſich der Amerikaner oft mit einem ſogenannten„Raritätenkabinett“. An ſich kein ſchlechter Ausweg, wenn nur die dort gezeigten Raritäten nicht oftmals derart töricht wären, daß ſich der einigermaßen geſcheite Mitteleuropäer vor Lachen biegt. Da wird z. B. behauptet, daß Finnland 10 Monate im Jahre in Eis und Schnee liegt, oder man zeigt alte Mütterchen am Webſtuhl und ein Erklärer be⸗ hauptet, daß dieſes die letzten Weberinnen ſind, die es in Europa gibt. Auch die Brände großer Schweſterſtadt uowigsha das Germaniſche Nationalmuſeum in ſeinen Sammlungen auch dieſe beiden Tiſche auf! Es handelt ſich um zwei Schreibtiſche von unter⸗ ſchiedlicher Größe, beide aber Tiſche, wie Tiſche eben ſind, mit einer Schub⸗ lade,— der eine wird in der Direktion des Muſeums aufbewahrt, der andere iſt in der Verwahrung der Bibliothek, und auf dieſem ſind heute auch alle Gegenſtände, die einſt beide Tiſche zierten, aufgeſtellt. Jeder Tiſch war von etwa 22 ſolchen Gegenſtänden beſetzt, begonnen bei dem rieſigen Tintenfaß bis zu der großen Tierplaſtik, die bei Wilhelm einen Löwen, bei Jakob eine Löwin vorſtellte.„Auf ihren Ti⸗ ſchen lag mancherlei Geſtein als Briefbeſchwe⸗ rer“, ſchreibt Wilhelms Sohn. Und man ſieht —1. noch den ſtattlichen Bergkriſtall, der auf 9 ilhelms Tiſch lag, man ſieht noch das aus verſteinerten Muſcheln zuſammengewachſene Stück, das zu Jakobs Tiſch gehörte. Die Miniaturnachbildung einer ägyptiſchen Mumie ſtand auf Wilhelms Tiſch. Die übrigen Gegen⸗ ſtände beſtehen in der Mehrzahl aus unbedeu⸗ tenden Nippſachen. Aber die Tatſache, daß ſie auf ſolchen Tiſchen ſtanden, die wirkliche Ar⸗ beitstiſche geweſen ſind, machen ſie doch bedeu⸗ tend! Denn in ihnen drückt ſich ja etwas von der perſönlichen Eigenart ihrer einſtigen Be⸗ ſitzer aus. Von ihnen geht wie von den Tiſchen ſelbſt jener ehrfurchtgebietende Strah⸗ lenglanz aus, der immer die Reliquien großer Menſchen umſchwebt. —e die jedem jungen Drogiſten nach Abſolvierung der örtlichen Fachſchule zur Weiterbildung offen⸗ ſteht. Was an dieſer Akademie einen beſonders großen Eindruck macht, iſt nicht allein die hoch⸗ ſtehende wiſſenſchaftliche Vollkommenheit in den Lehrfächern Chemie, Botanik, Geſundheitsweſen uſw., ſondern es iſt die muſtergültige Durch⸗ führung der volkspolitiſchen Schulung, der Ge⸗ meinſchaftserziehung in den Kameradſchafts⸗ häuſern und der ſportlichen Ausbildung in den zweckmäßig ausgeſtatteten Anlagen. Ludwigshafen erweitert die Gartenſtadt⸗Schule Ludwigshafen, W. Febr. In der Stadt⸗ ratsſitzung vom 21. Febr. wurde u. a. beſchloſſen, die Gartenſtadt⸗Schule ſofort zu erweitern, da ihre Raumverhältniſſe ungenügend ſind. In Oeltanks ſind nicht nur ein gern verwendetes Requiſit der amerikaniſchen Wochenſchauen, ſondern ſie werden— häufig in uralter Ko⸗ pie— als Senſationen für das„Raritäten⸗ Kabinett“ verwendet. So etwas dann Kultur⸗ film zu nennen und deshalb eine Steuerermä⸗ ßigung für das Geſamtprogramm zu verlan⸗ gen, ift allerdings bedenklich. Es iſt zu hoffen, daß bei den großen Re⸗ formen, die jetzt beim Film in immer ſteigen⸗ dem Maße einſetzen, auch der Kulturfilm ge⸗ nügend berückſichtigt wird. Erſtes Gebot iſt 5 natürlich eine wirtſchaftliche Re⸗ orm, die den Produzenten finanziell ſicher ſtellt, denn nur dann wird er ſo arbeiten kön⸗ nen, daß ſeine Arbeiten wirklich von kulturel⸗ lem Wert ſind.—sch. ——— Militärſchwänke auch in Frankreich unerwünſcht Auf Grund wiederholter Interventionen der Heeres⸗ und Marinebehörden wurde die fran⸗ zöſiſche Filmzenſur beauftragt, gegen das Ueberhandnehmen von Militärſchwänken einzu⸗ ſchreiten, die das Soldatenleben durch un⸗ wahre Darſtellungen lächerlich machen. Aus dieſem Grunde wird jetzt zur Zenſur auch ein Mitglied der Militärbehörde hinzugezogen.— In Deutſchland iſt die Zeit der Militär⸗ ſchwänke, in denen die Herren Siegfried Arno und Felix Breſſart ſich bemühten, jüdelnde Musketiere zu verkörpern, glücklicherweiſe end⸗ gültig vorbei. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfüngt Film⸗ ſchaffende. Anläßlich des Drehbeginns zu dem Film„Das Mädchen von Orleans emp⸗ fing Reichsminiſter Dr. Goebbels die an der Herſtellung beteiligten Künſtler und wies in einer Anſprache darauf hin, daß die deutſche Oeffentlichkeit mit Erwartung auf dieſen Film blicke. Er erſuchte die Künſtler, mit beſonderem Eifer und künſtleriſcher Leidenſchaft an die Schaffung dieſes Werkes zu gehen, das nur in der ſolidariſchen Zuſammenarbeit eine Spitzen⸗ i der deutſchen Filmproduktion werden nne. „Stoßtrupp 1917“ in Neuyork. Der Zöberlein⸗ ſind einfache zehn Schulſälen ſind dort bisher 13 Klaſſen mit 658 Schülern und Schülerinnen untergebracht, ſo daß ſechs Klaſſen Wechſelunterricht halten müſſen. Die Koſten für die Erweiterung belau⸗ fen ſich auf 185 000 Mark, die erfreulicherweiſe nicht aus Anleihemitteln, ſondern aus laufen⸗ den Betriebsmitteln genommen werden können. Auch nach Erweiterung der Gartenſtadtſchule ſind die Schulraumverhältniſſe der Gartenſtadt nicht als gelöſt anzuſehen, da zahlreiche Kinder der Adolf⸗Hitler⸗Siedlung die Schule des Stadt⸗ teils Mundenheim beſuchen müſſen.—0 In der Sitzung wurde auch eine Ermäßi⸗ gung der Betriebskontroll⸗ und Prüfungsgebüh⸗ ren für das Elektrizitätswerk beſchloſſen, eine Maßnahme, die ſich beſonders für die Erſteller von Neubauten günſtig auswirken wird. Sonntagskarten zum Kuſeler Faſtnachtsmarkt Ludwigshafen, 28. Febr. Zum Faſt⸗ nachtsmarkt in Kuſel, der am Dienstag, dem 5. März ſtattfindet, werden von den Bahnhöfen der Strecken Schönenberg—Kübelberg bis Mei⸗ ſenheim am Glan, Landſtuhl bis Münchweiler und Altenglan bis Kuſel Sonntagsrückfahr⸗ karten(auch Blankokarten) ausgegeben. Die Karten erhalten eine Geltungsdauer von 0 bis 24 Uhr(ſpäteſter Zeitpunkt zum Antritt der Rückfahrt). Probealarm der Reichsbahn im Bahnhof Bad Dürkheim Ludwigshafen a. Rh., 28. Sonntag gegen 14.30 Uhr hielt die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen(Rhein) im Bahnhof Bad Dürkheim einen Uebung ſtand unter der Leitung des zuſtändi⸗ gen Dezernenten und des Oberbahnarztes. Es wurde angenommen, daß Perſonenzug 718 Freinsheim— Neuſtadt(Haardt) bei der Ein⸗ fahrt in Bad Dürkheim mit Lokomotive und erſonenwagen entgleiſt ſei drei nachfolgenden und dabei zwei Reiſende getötet, zwölf ſchwer und mehrere leicht verletzt wurden. Zu Hilfe wurden gerufen der Hilfszug mit Arztwagen von Ludwigshafen(Rhein) und der Gerätezug von Neuſtadt(Haardt). Die Rettungsarbeiten wurden unverzüglich vom Bahnhofsperſonal eingeleitet. Der Bahnarzt Dr. Mietens und die Sanitätskolonne Bad Dürkheim unter dem Ko⸗ lonnenführer Dörr trafen bald nach der Alar⸗ mierung ein, ebenſo der Kolonnenarzt Dr. Bernd. Die Rettungsarbeiten wurden raſch und zweckmäßig durchgeführt. Nach Ankunft der Hilfszüge wurden die techniſchen Hilfsmittel wie Aufgleiſungsvorrichtungen, Schneidbren⸗ ner u. a. ausgeprobt. Die Uebung hat bewieſen, daß bei der Reichs⸗ bahndirektion Ludwigshafen(Rhein) alle Maß⸗ nahmen getroffen ſind, die eine ſofortige und ausreichende Hilfe bei Eiſenbahnunfällen ge⸗ währleiſten. ——————————————————— Willy Reichert kommt zur Deutſchen Feierſtunde am Donnerstag, W. Februar, im Nibelungenſaal emee, Schach. Auch ein Blitzturnier. Blitzturniere verlangen viel Beweglichkeit und Findigkeit, bringen viel Freude und Ueberraſchungen. Wenn ſich aber mit ihm Prinz Karneval paart, dann gibt es auch für den ernſteſten Schächer einen guten Klang! Am heutigen Donnerstagabend veranſtaltet der Mannheimer Schachklub in der „Harmonie“, D2, 6, unter dem Motto: Sprin⸗ ger aus der Weſtentaſche ein humori⸗ ſtiſches Blitzturnier mit närriſchen Preiſen. Jeg⸗ licher Schachfreund zur Teilnahme oder teil⸗ nehmenden Kiebitzen willkommen. Turnier⸗ unordnung wird den Anweſenden zu Be⸗ ginn zwecks ſtrikten Befolgens verleſen. 20.11 gehts los! H. Film„Stoßtrupp 1917“ konnte bei den Auffüh⸗ rungen in Neuyorker„Caſino⸗Theater“ einen ſtarten Erfolg für ſich und damit für die deutſche Filmkunſt buchen. Auch der Film„Das blaue Licht“ hinterließ in Amerika einen ſtarken Eindruck. Nachdem der Film in ſechswöchentlicher Laufzeit in Neu⸗ vork und fünfwöchentlicher Laufzeit in Phila⸗ delphia große Erfolge erzielen konnte, gelangt er jetzt zum Generalverleih für die USA. Er erhielt überdies den erſten Platz in der Liſte wichtiger Filme 1934½5 der„National Board of Review“. Händel⸗Uraẽĩfführung in Leipzig. Anläßlich der 250. Wiederkehr des Geburtstags Friedrich Händels gelangte am Samstag im Leipziger Opernhaus die Oper„Arminius und Thus⸗ nelda“ des deutſchen Meiſters in einer Verdeut⸗ ſchung Hans Joachim Moſers und in muſitali⸗ ſcher Einrichtung von Max Seiffert zur Urauf⸗ führung. Händel zeigt ſich auch in dieſem Werk als Menſchenſchilderer und ragt weit über ſeine Zeitgenoſſen hinaus. Die aufgeteilte muſitaliſche Leitung des Werkes lag in den Händen des Ge⸗ neralmuſitdirektors Paul Schmitz, während für die Bühnenleitung Operndirektor Heinz Schüler und Paul Jacobs zeichneten. Die eine hohe Geſangkultur verlangenden Partien waren glücklich beſetzt, an ihrer Spitze die Titelrollen mit Walter Zimmer und Ellen Gießer. Der außerordentlich ſtarke Erfolg bewies die uner⸗ ſchöpfliche Lebenskraft der Töne des großen deutſchen Meiſters. Oeſterreichiſches Gymnaſium mit 95 Prozent jüdiſchen Schülern. Die„Judenverfolgung“ in Oeſterreich, über die die jüdiſche Preſſe von Zeit zu Zeit ein großes Geſchrei erhebt, wird erneut durch eine bemerkenswerte Tatſache be⸗ leuchtet. Wie das jüdiſche Halbwochenblatt„Die Stimme“ mit ſchlecht verhehlter Befriedigung mitteilt, weiſt das Sperlgymnaſium in Wien⸗ Leopoldſtadt nicht weniger als 95 Prozent jüdiſche Schüler auf. Es wäre nicht uninter⸗ eſſant feſtzuſtellen, wieviele Eltern dieſer jüdi⸗ ſchen Schüler ihre Wiege nicht in Oeſterreich, ſondern in öſtlicheren Gefilden ſtehen hatten. Jedenfalls kann man hier mit Recht von einer „Judenſchule“ ſprechen. Febr. Am Probealarm ab. Die Spe Nicht eind ten die Erfe Augen gefül den der beke Schweder bewerben, in Wie der Vor die Kraftvert fahrſport zu nieder. Mit d tionalſoziali⸗ ten ein neue brachte das Anfang. In Eirwartunger tem übertrof Freude feſtſt⸗ die beſten de Anſchließer zweiſtündiger ten Ausführ ausgezeichnet einen Teilau tor⸗Wettbewe die deutſchen ten Der We durch Deutſe Teile Europ Winterwettbe ders hohe A Winterausrü Recht intereſſ Garmiſch⸗Pa. zum Eibſee tung dieſes? gehende Deut tere Schildert hinab in die nationalen S Kilometer, dit Waärme mit Direitagefahrt Geländefahrt, durch Deutſch läſſigkeitsfahr Wieder füh zu der dreieta durch Italier europäiſchen im Verein m Sieg für? Fahrt, die die licher Leiſtung ſonders erſch ſperrt, und v— freigegeben w Quote aller zehn Teilnehr Wiäeitere int Bericht über d im Saargebie Belgien“, bei malig an Der 4*—— Ffahrt mit 180 fahr 535* internationale die Alpen nack unter 27 inte vollen deutſche bildete die zw 1000 Kilomet. ſchwierigſtes( 4 Dieſer Teil betrieb Deutſc einem beſcheid ſchen Sportlei gung angedeil ziehung erreick mit dem Wun chen motorſpo nicht zuletzt a ——— landes Das Mit Spannu gegen, denn d aus Mitgliede Orcheſters, de⸗ und Schülern! weiſen, ob der weiterhin nach Direktor Ra anſpruchsvolles faſt ein wenig noch wurde tü läßt auf weit hoffen. Man hat ſich mal einiger Ko denen im allger griffe zu ver bini und Fe Dees erſteren bildete die Einl ſeine Opern„N näher bekannt ſ „Waſſerträger“ — — ——— —— Klaſſen mii itergebracht, rung belau⸗ ulicherweiſe aus laufen⸗ den können. enſtadtſchule Gartenſtadt iche Kinder edes Stadt⸗ je Ermäßi⸗ ungsgebüh⸗ loſſen, eine hie Erſteller wird. iachtsmartt Zum Faſt⸗ ab. 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Mit der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus ſetzte auch auf dieſen Gebie⸗ ten ein neuer Aufſchwung und Aufſtieg ein. So brachte das Jahr 1933 einen vielverſprechenden Anfang. In der Folgezeit wurden die gehegten Erwartungen nicht nur erfüllt, ſondern bei wei⸗ tem übertroffen. Heute können wir mit ſtolzer Freude feſtſtellen, daß die deutſchen Rennwagen die beſten der ganzen Welt darſtellen. Anſchließend bot nun Paul Schweder in faſt zweiſtündigen, intereſſanten und humorgewürz⸗ ien Ausführungen, die durch eine große Zahl ausgezeichneter Lichtbilder ergänzt wurden, einen Teilausſchnitt aus einer Reihe von Mo⸗ tor⸗Wettbewerben des Jahres 1934, bei denen die deutſchen Teilnehmer ſo erfolgreich abſchnit⸗ ten Der Weg führte nicht nur kreuz und quer durch Deutſchland, ſondern auch durch große Teile Europas. Das erſte Rennen galt dem Winterwettbewerb Oberſtaufen, bei dem beſon⸗ ders hohe Anforderungen an die entſprechende Winterausrüſtung der Wagen geſtellt wurden. Recht intereſſant war die Rundſtreckenfahrt durch Garmiſch⸗Partenkirchen und die Fahrt hinauf zum Eibſee in 1000 Meter Höhe. Die Einlei⸗ tung dieſes Wettbewerbes bildete eine voraus⸗ gehende Deutſchlandfahrt. Dann führte die wei⸗ tere Schilderung aus den Regionen des Eiſes hinab in die Sonne des Südens, zur Inter⸗ nationalen Sternfahrt Rom—Marokko über 3000 Kilometer, die Tagestemperaturen bis zu 60 Gr. 4 Weiter ging es zur Wärme mit ſich brachte. Dreitagefahrt im Harz, der ſchwerſten deutſchen elänbeſah und zur 2000⸗Kilometer⸗Fahrt durch Deutſchland(1933), einer reinen Zuver⸗ lſfigkeitsfahrt. Wieder führte der Weg zum ſonnigen Süden, zu der dreietappigen 6000⸗Kilometer⸗ ahrt rund Unter den 16 teilnehmenden im Verein mit Haſſe und Löhr erſtmalig den 4 Sieg für Deutſchland davontragen. Die ahrt, die die Fahrer bis an die Grenze menſch⸗ ſicher Leiſtungsfähigleit führte, war dadurch be⸗ ſonders erſchwert, daß die Straßen nicht ge⸗ ſperrt, und völlig für den allgemeinen Verkehr 1 freigegeben waren. Deutſchland hatte die beſte Quote aller teilnehmenden Nationen, da von zehn Teilnehmern acht am Ziel ankamen. ——— ſchen Sportleiſtungen ihre gebührende Würdi⸗ Weitere intereſſante Einzelheiten brachte der Bericht über das Felsbergrennen bei Saarlouis im Saargebiet, ſowie den„Großen Preis von Belgien“, bei dem der belgiſche Königspokal erit⸗ Maltz an Deutſchland fiel. Die Zuhörer wur⸗ den weiterhin Zeuge der 1934er⸗Deutſchland⸗ fahrt mit 1800 Teilnehmern, und der 6. Inter⸗ nationalon Alponjabrt, eines der f ſ. internationalen Rennen, das von Nizza über die Alpen nach München führte, und das wieder unter 27 internationalen Konkurrenten einen ſchwerſten vollen deutſchen Erfolg brachte. Den Abſchluß bildete die zweitägige 10. Oſtpreußenfahrt über 1000 Kilometer, wovon 600 Kilometer durch ſchwierigſtes Gelände führten. Dieſer Teilausſchnitt aus dem Kraftſport⸗ beirieb Deutſchlands im Jahre 1934 ſollte zu einem beſcheidenen Teil dazu beitragen, deut⸗ gung angedeihen zu laſſen, was in jeder Be⸗ ziehung erreicht wurde. Der Vortragende ſchloß mit dem Wunſche, daß das Jahr 1935 die glei⸗ chen motorſportlichen Erfolge bringen möge, nicht zuletzt auch zum Wohle unſeres Vater⸗ landes. Armin. Mit Spannung ſah man dieſem Konzert ent⸗ gegen, denn das junge Hochſchulorcheſter, das aus Mitgliedern des früheren kurpfälziſchen Orcheſters, des Philharmoniſchen Orcheſters und Schülern der Anſtalt gebildet iſt, ſollte be⸗ weiſen, ob der Weg, den es eingeſchlagen, auch weiterhin nach aufwärts führt. Direktor Rasberger hatte ein langes und anſpruchsvolles Programm aufgeſtellt, das uns faſt ein wenig zu hoch gegriffen dünkte. Den⸗ noch wurde tüchtig muſiziert und der Erfolg läßt auf weitere Steigerung der Leiſtungen hoffen. Man hat ſich in dieſem Konzert endlich ein⸗ bini und Felix Draeſeke. Des erſteren Ouvertüre zum„Waſſerträger“ bildete die Einleitung. Kleineren Kreiſen mögen ſeine Opern„Medea“ und„Die Abencerragen“ näher bekannt ſein. Von den Ouvertüren iſt die „Waſſerträger“ die beſte, weil ſie für Cheru⸗ bini am bezeichnendſten iſt. Cherubini, der als ZStaliener in Paris lebte und große Erfolge er⸗ Einzelheiten zum Noꝛnevœlozug! IPunkte für die Zugteilnehmer 1. Der Zug ſtellt ſich ab 13 Uhr in der Hafen⸗ ſtraße auf und gliedert ſich in 4 Abteilungen: 1. Zugabteilung: Kopf an der„Rheinluſt“ 2. Zugabteilung: Kopf Ecke B7, am Haupt⸗ zollamt 3. Zugabteilung: Kopf Ecke Hafen⸗ und Akademieſtraße 4. Zugabteilung: Kopf am Ende der Hafen⸗ ſtraße und in der Werft⸗ ſtraße, Richtung Hafen⸗ ſtraße. 2. Der Zug ſteht 13.45 Uhr marſchbereit. Glockenſchlag 14 Uhr ſpielen ſämtliche Muſik⸗ und Spielmannszüge auf dem Platz ſtehend. Dies bedeutet, daß ſich 11 Minuten ſpäter der Zug in Bewe. ſetzt. 14.11 Uhr verkünden drei Böllerſchüſſe den Abmarſch. 3. Die vom Karnevalausſchuß zur Verfügung geſtellten Koſtüme an Perſonen mit Ausweiſen ſind am Sonntagvormittag ab 9 Uhr in der Turnhalle K 5 in Empfang zu nehmen. Dort erfolgt auch das Schminken für dieſe Zugteilnehmer. Da es unmöglich iſt, in der letzten Stunde Hunderte einzukleiden und zu ſchminken, iſt es unbedingt erjorderlich ſich in der Turnhalle K 5 recht frühzeitig einzufin⸗ den. Die Zugleitung nimmt keine Rückſicht auf Nachzügler. Der Zug ſetzt ſich Glockenſchlag 14.11 Uhr in Bewegung. 4. Der Zug löſt ſich am Friedrichsring, Goetheſtraße und Goetheplatz, auf. Die in der Turnhalle K 5 in Empfang genommenen Ko⸗ ſtüme müſſen am gleichen Sonntag bis ſpäte⸗ ſtens 19 Uhr daſelbſt wieder abgeliefert werden. 5. Pflicht eines jeden Zugteilnehmers iſt, zur Belebung der Stimmung beizutragen. 6. Träger mit anſtößigen Koſtümen dürfen am Zug nicht teilnehmen. 7. Oberſter Grundſatz jeden echten Karnevals lautet, ſo auch beim Mannheimer Zug:„Allen wohl und keinem weh!“ 8. Alle koſtümierten Kinder melden ſich bei der Zugleitung der„Rheinluſt“). der erſten Zugabteilung(an 9. Alle koſtümierten Damen und Herrn, die nicht bereits zu beſonderen Gruppen einge⸗ teilt wurden, melden ſich bei der zweiten Zug⸗ leitung zur Eingliederung. 10. Wagen und Gruppen, die nicht mehr im Zugprogramm aufgenommen werden konnten, finden in der 4. Zagabteilung in der Werft⸗ ſtraße Aufſtellung. 11. Den Anordnungen der Zugleitung iſt un⸗ bedingt Folge zu leiſten, damit die Aufſtellung des Zuges reibungslos erfolgt. 11 Punkte für das Publikum während des Zuges 1. Wer keine Diſziplin bewahren kann, bleibe am beſten zu Hauſe. 2. Die Fahrbahn muß reſtlos freigehalten 11 5 Schupobeamte brauchen wir hierzu nicht. 3. Das Werfen von Papierſchlangen iſt er⸗ wünſcht, das Werfen mit Apfelſinen iſt dagegen nicht geſtattet. 4. Es darf auf den Bürgerſteigen geſchunkelt, getanzt und geſungen werden. 5. Zugteilnehmer und Zuſchauer müſſen in der Stimmung eins ſein. 6. Wer vor Eintreffen des Zuges ſich noch nicht in der nötigen Stimmung befindet, helfe mit Alkohol nach. 7. Wer mit ſeiner Frau Streit hat, ſtelle dieſe ** ſich ſelbſt auf der anderen Seite der Fahr⸗ ahn auf. 8. Die Mannemer Boppe, die ihren Schorſch im Gedränge verlieren ſollten, behelfen ſich am zweckdienlichſten mit Erſatzleuten, die zuweilen auch nicht übel ſind. 9. Schwiegermütter mit guter Laune ſind ſehr willkommen. Noch nicht verheiratete Töchter ſind mitzubringen. 10. Mucker, Spießer, Philiſter und Moraliſten gebeten, ſich als ſolche kenntlich zu machen. 11. Der elfte der elf Punkte heißt: Humor, Humor und nochmals Humor! Die Verbreiterung der Luzenbergauffahrt Die der Luzenbergauffahrt iſt mit dem geſtrigen Tage in ein entſcheidendes Stadium getreten: Das Schlußſtück der Gleis⸗ verlegung der Straßenbahn konnte eingebaut werden. Es war nicht ganz einfach, dieſe ein⸗ ſchneidende Veränderung ohne Betriebsunter⸗ durchzuführen, da an dem Schienen⸗ ſtrang die Straßnebahnlinien nach Waldhof und nach Sandhofen hingen. Während bis⸗ er die Straßenbahnſchienen längs des ahnkörpers der Strecke Waldhof⸗Neckarſtadt führten, kamen z mit der in die Mitte der Stra ge, ſo daß wie in der Waldhof⸗ ſtraße die Fortführung der Fahrbahn für den allgemeinen Verkehr getrennt erfolgt. Durch den Umbau und die Verlegung der Gleife in die Mitte der Luzenbergſtraße wird in Zukunft der Verkehr nach Waldhof rechts von den Stra⸗ ßenbahngleiſen führen, während bisher die Straßenbahn rechts einen eigenen Gleiskörper hatte. Die neue Linienführung bringt eine breite Kurve beim Kabelwerk. Dort befindet ſich auch die Halteſtelle, die durch eine ſehr große, doppelte Verkehrsinſel geſichert iſt. Wei⸗ terhin war bei dem Umbau auch die Kurve auf der Höhe des Luzenbergs umzubauen, was wiederum dazu führte, daß die Straßenbahn⸗ gleiſe in die Mitte der Straße kamen. Während bisher der Einbau der neuen Schie⸗ nen auf der ganzen Strecke ohne Verkehrsbehin⸗ Das zweite Orcheſterkonzert der Hochſchule rang, iſt zwar ein Zeitgenoſſe Beethovens. 1760 in Florenz.) Seine Muſik iſt nicht ohne Einfluß auf ſpätere deutſche Stilepochen ge⸗ weſen. Die„Waſſerträger“⸗OQuvertüre iſt nicht leicht, beſonders nicht die Einleitung. Ras⸗ berger gab ſich ſichtlich erfolgreiche Mühe, der Wiedergabe den Charakter der Improviſa⸗ tion zu nehmen, was auch im weſentlichen ge⸗ lang. Er iſt kein Freund ſtarr feſtgehaltener Zeitmaße und gibt ihnen je nach Bedarf auf⸗ ſtrebende oder rückläufige Impulſe, die vom Orcheſter meiſt ohne Reibung befolgt werden. Claire Diochon, die ſich ſchon als acht⸗ bare Kammermuſikerin einen Namen gemacht hat, gab die Solopartie der beiden bekannten Beethovenſchen Violinromanzen. Die Spielerin, die von einer Fingerverletzung der linken Hand behindert war, hielt ſich ausgezeichnet. Muſika⸗ lität und Stilgefühl paaren ſich mit ausgiebi⸗ ger, echt konzertanter Tongebung bei flüſſiger Technik und meiſt ſauberer Intonation. Die Be⸗ gleitung durch das Orcheſter war ſehr zurück⸗ haltend, aber ohne letzten Grad der notwendi⸗ gen Nachgiebigkeit. f Nun folgte die hübſche Serenade in fünf —— geſchehen konnte, erforderte der Einbau der Abzweigung Waldhof—Sandhofen auf dem Luzenberg einen größeren Arbeitsaufwand. Um die Auswechſelung der Kreuzung raſch und ſicher vornehmen zu können, wählte man im Gegenſatz zu verſchiedentlich Nachtarbeiten die Tagesſtunden. llerdings war es dadurch notwendig, den Verkehr zu unterbrechen und die Fahrgäſte umſteigen zu laſſen. Die kleine Unbequemlichkeit fand aber überall vollſtes Verſtändnis, und nach Sandhofen planmäßig aufrechterhal⸗ ten werden konnte. Die Vorbereitungen für den großen Umbau waren ſchon lange getroffen worden. Die ein⸗ zelnen Schienen wurden angeliefert und an Ort und Stelle zuſammengeſchweißt, ſo daß man im entſcheidenden Augenblick die Haupt⸗ ſtücke nur einzuſchieben brauchte. Geſtern früh war nun der große Augenblick gekommen, und kurz nach acht Uhr ſperrte man den Straßen⸗ bahnverkehr der Linien 3 und 10. Alle verfüg⸗ baren Leute vom Gleisbau der Straßenbahn unter Hinzuziehung vom Streckenperſonal muß⸗ ten antreten und feſt zupacken, um die Arbeiten innerhalb der vorgeſehenen— zu erledigen. Alles klappte wie am Schnürchen, und ſelbſt bei dem nicht ganz einfachen Umſteigen der Fahr⸗ gäſte ereignete ſich nicht der geringſte Unfall. Sätzen von Hün Draeſeke, den wir in Zu⸗ kunft wieder eer zu hören wünſchen. Drae⸗ ſeke iſt ein ausgezeichneter Komponiſt feiner romantiſcher Schule. Seine harte Gegnerſchaft zu Richard Strauß mag der Verbreitung ſeiner hochbedeutenden Werke(als Beſonderheit die Sinfonia tragica!) geſchadet haben; jedenfalls war die Aufführung dieſer Serenade ſehr zu begrüßen. Aus mir unbekannten Gründen war das Finale des Werkes geſtrichen worden, ſo daß noch vier Sätze: Marſch, Ständchen, Liebes⸗ ſzene und Polonäſe übriggeblieben waren. Die Aufgabe war wohl für das junge Orcheſter noch etwas zu hoch und es wollte nicht ſo recht der exquiſite Charakter dieſes feingewebten kontra⸗ punktiſch wertvollen Stückes durchſcheinen. Klanglich iſt noch manches dem Zufall überlaſ⸗ ſen, das ſeinen Ausgleich bei fortgeſetzter Ar⸗ beit an dieſem jungen Tonkörper finden wird. Erwähnung verdient das Violoncello⸗Solo des Ständchens(Hans Colmorgen) und die vom ganzen Orcheſter in ihrer ſchwierigen erfreulich ſicher interpretierte Polo⸗ näſe. Das Beſte des Abends aber: Haydns bekann⸗ tes Violoncello⸗Konzert in D⸗Dur in der Wie⸗ dergabe durch Fritz Sommer, der damit ſein ausgezeichnetes Können deutlichſt unter Beweis umal der Ver⸗ kehr durch Pendelverkehr nach ⸗dem Waldhof Um 12.25 Uhr konnte bereits die Linie 3 wie⸗ der ihren durchgehenden Verkehr aufnehmen, und um 16 Uhr brauchten die Sandhofener Fahrgäſte nicht mehr umſteigen. Die raſche und glatte Gleisverlegung war wieder ſchöner Be⸗ weis von dem geſchulten Perſonal, das die ganzen Kräfte für die Arbeit einſetzt und in vollſtem Umfang die Pflicht erfüllt. Nachdem jetzt dieſe Hauptarbeit geſchehen iſt, werden die Schienen noch an den Stößen verſchweißt wer⸗ den müſſen, wie auch die Oberleitung entſpre⸗ chend in Ordnung zu bringen iſt. Die Pflaſte⸗ rung und die weitere Herrichtung der verbreiter⸗ ten Auffahrt wird auch nicht mehr lange auf ſich warten laſſen, ſo daß wohl damit zu rech⸗ nen iſt, daß der Verkehr bald wieder über die Luzenbergauffahrt fluten kann, nachdem er ſo lange umgeleitet werden mußte und mit Schwierigkeiten verbunden war. Roſenmontagsfeuerwerk am B Der Karnevalausſchuß veranſtaltet am Faſt⸗ nachtmontag— wie im vergangenen Jahre— ein großes Feuerwerk am Fried⸗ richsplatz. Um 19.45 Uhr erfolgt der Auf⸗ marſch der Karnevalsgarden vom Schloßhof durchndie Breite Straße— Planken nach dem Friedrichsplatz. Hier wird um.11 Uhr ein Fackelreigen aufgeführt mit Huldigung vor dem Prinzenpaar und Konzert. Anſchlie⸗ ßend beginnt das große Höhenfeuerwerk. Wäh⸗ rend der Veranſtaltung ſind ſämtliche Zu⸗ gangsſtraßen zum Friedrichsplatz polizeilich ge⸗ perrt., Auf jeder Straße befinden ſich Durch⸗ laßſtellen, an denen die Zuſchauer ſegen Ent⸗ richtung von 10 Pfennig eingelaſſen werden. Ein Sonntagnachmittag beim Fühnlein „Plüſchow“ Das Fähnlein„Plüſchow“ hatte ſeine Eltern und Freunde in den großen Saal des Kaſino zuſammengerufen, um— wie ſo viele andere Fähnlein— eine Probe ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit zu geben. Um es gleich zu ſagen: Von eini⸗ gen Schnitzern, die infolge des Uebereifers ja immer vorkommen und meiſt harmlos ſind, ab⸗ geſehen, kann das Fähnlein vollauf zu⸗ frieden ſein. Wer lachte z. B. nicht bei der Max⸗und⸗Moritz⸗Poſſe über das programm⸗ widrig nicht erfolgende Waſſerbad des Schnei⸗ ders Meck!? Lieder und Sprechchor legten Zeugnis ab von dem guten Geiſt, der im Fähn⸗ lein herrſcht. Das Publikum folgte den Darbie⸗ tungen ſehr aufmertſam, beſonders bei den ſportlichen Nummern ſetzte reicher Beifall ein, wenn beim Salto über drei Mann ſich beſon⸗ ders ein Pimpf als fabelhafter„Akrobat“ zeigte. Neben dem Sport als Gemeinſchafts⸗ leiſtung gefielen beſonders der Borkampf und das Stockfechten einer Gruppe, die durch gute Haltung auffiel. Der autgewählte Mittelpunkt des Abends war das flüſſig und ſauber ge⸗ ſpielte Rüpelſtück:„Ein ganzes Fa ß voll Moſt“. Das war was für die Lachmuskeln der Zuſchauer! Man ſoll eben nie die Katze im Sack kaufen, ſonſt muß man gewärtig ſein, daß man in einem Faß an Stelle des erwarteten Moſtes ſeine eigene„beſſere“ Ehehälfte findet. Auf jeden Fall ein Erfolg! Wir glauben, daß im Fähnlein die Kameradſchaft herrſcht, von der Fähnleinsführer Bauer zu Beginn des Abends zu den Eltern ſprach. Ein Sonderlob noch dem raſenden Reporter auf dem vorſint⸗ flutlichen Vehikel; wir hoffen, daß die„Gas⸗, Waſſer⸗ und Lichtrechnung“, von der im Laufe des Nachmittags ſo oft die Rede war, doch nicht ſo groß iſt, damit auf Fähnleinskoſten eine etwas zeitgemäßere Tretmühle beſchafft wer⸗ den kann! Ewald. UhrenoSchmuek., J. LOTTERHOS 1, 3 Eeke —————————— geſtellt hat. Der Spieler iſt außerordentlich ſicher in der virtuoſen Handhabung des emp⸗ findlichen Inſtrumentes. Verblüffend rein die Intonation in den exponierten höchſten Lagen; außerordentlich ſauber die Doppelgriffe; präg⸗ nant herausgearbeitet das rhythmiſche Rück⸗ grat, energiſch geführt die Bogenhand. Ueber allem ſteht eine ſichere Muſikalität, die aufhor⸗ chen läßt. Der Spieler errang mit ſeiner her⸗ vorragenden Leiſtung ehrlichen Beifall. Als Abſchluß: Schuberts H⸗Moll⸗Symphonie in ſehr guter, klanglicher Durcharbeitung des Dirigenten Rasberger und nun auch be⸗ merkenswert ſauberer Intonation. Die Begleit⸗ ſynkope wird noch ein dankbares Eroberungs⸗ gebiet des Orcheſters für die nächſte Zukunft ſein, wenn der Dirigent in der gleichen Art wie bisher fruchtbringende Erziehungsarbeit leiſtet. Dieſer Schubert war von den Orcheſterſtücken weitaus am beſten wiedergegeben und der Lei⸗ ter mußte den Dank des Publikums auf alle Spieler übertragen. Wie wir vernehmen, will das Programm des dritten Konzertes den großen Jubilaren dieſes Jahres, Bach und Händel, gebüh⸗ rende Reverenz erweiſen. Das wird gut und auch notwendig ſein. H. E. Der Weg für jedermann zu erfolgreichem Schaffen und ſicheren Erſparniſſen iſt die Lebensverſicherung. Auch bei beſcheidenem Einkommen laſſen ſich monatlich einige Mark dafür erübrigen; ſie ſind keine verlorene Ausgabe, ſondern eine ſichere Geldanlage. Wer ſein Leben ver⸗ ſichert hat, arbeitet ſorgenfreier und darum erfolgreicher; er iſt auch kreditwürdiger. Stirbt er vorzeitig, ſo verfügt die Familie ſofort über die ganze Verficherungs⸗ ſumme.—— Denk' an Dein Alter, ſchütze die Deinen, verſichere Dein Leben! Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungsgedankens. Sahrgang 5— A Nr. 99— Seite 8 — W S. 5 . 7 ——— r, * „Hakenkreuzbanner“ . B. Spor Oas Leichitatſiłetii-Hali: 1935 lm Zeichen der Olympia-Vorbereitung Die Leichtathletik als das Kernſtück der Olym⸗ piſchen Spiele wird in dieſem Jahre mehr denn je im Vordergrund des Intereſſes ſtehen. Die Arbeit hat auch im Winter nicht geruht, natur⸗ gemäß war ſie allerdings nur auf Hallenbetrieb und Läufe im Gelände und im Wald beſchränkt. In wenigen Wochen aber, wenn die Strahlen der Sonne größere Kraft haben werden, dann treibt es die muntere Schar der Leichtathleten hinaus ins Freie, zum fleißigen Ueben auf der Aſchenbahn, mit dem Speer, der Kugel, dem Diskus und dem Hammer. Die beſte Vorberei⸗ tung aber iſt und bleibt der Wettkampf. Auch in dieſer Beziehung iſt in dieſem Jahre vor⸗ geſorgt; die deutſche Spitzenklaſſe erhält aus⸗ reichend Gelegenheit, die Kräfte in friedlichem Wettkampf mit den Vertretern der führenden Nationen Europas zu meſſen. Nicht weniger als ſechs Länderkämpfe, fünf für die Männer und einer für die Frauen, ſind vorgeſehen. Die Männer kämpfen am 28. Juli in Zü⸗ rich gegen die Schweiz, am 11. Auguſt in Mün⸗ chen gegen England, am 24. und 25. Auguſt in Helſingfors gegen Finnland, am 31. Auguſt und 1. September im Vierländerkampf in Berlin gegen Schweden, Ungarn und Italien und am 15. September in Paris gegen Frankreich. Die Frauen beſtreiten am 25. Auguſt in Frankfurt an der Oder einen Länderkampf ge⸗ gen Polen. Weiterhin werden Auswahlmann⸗ ſchaften der Gaugruppen Nordmark⸗Niederſach⸗ ſen, Mittel⸗TNiederrhein uſw. am 1. September gegen unſere Nachbarſtaaten, wie Holland, Lu⸗ xemburg und Dänemark antreten. Die deutſchen Meiſterſchaften werden gemeinſam für Männer und Frauen in ſämtlichen Uebungen der Olympiſchen Spiele am 3. und 4. Auguſt in Berlin veranſtaltet. Am gleichen Tage wird die Meiſterſchaft im 50⸗Km⸗Gehen in Erfurt entſchieden.— Nach⸗ ſtehend die feſtſtehenden Termine: 17. März: 20⸗Km⸗Märſche in den Kreiſen; am 14. April: Orientierungsläufe in den Kreiſen; 28. April: Deutſche 35⸗Kkm⸗Gepäckmarſchmeiſter⸗ ſchaft in Leipzig; 2. Mai: Beginn der Klub⸗ kämpfe in den Kreiſen; 55. od. 26. Mai: Bahnſtaffeltag in den Kreiſen; 2. Juni: Tag der Leichtathletik; Schulungs⸗ und Olympia⸗ Prüfungskämpfe; Gaumeiſterſchaften im 30⸗Km⸗ Laufen; 17. Juni: Groß⸗Staffelläufe; Olympia⸗ Prüfungskämpfe; 22. und 23. Juni: Meiſter⸗ ſchaften in den Kreiſen; 6. und 7. Juli: Meiſterſchaften in den Gauen; 35⸗Km-Läufe und 40⸗Km⸗Märſche für Gaugruppen; am 14. Juli: Olympia⸗Prüfungskämpfe der Kernmanſchaft mit dem beſten Nachwuchs; 21. Juli: Deutſche Junioren⸗Meiſterſchaften in Kaſſel; Olympia⸗Prüfungskämpfe des Nachwuchſes; 28. Juli: Schweiz— Deutſchland in Zürich; Olympia⸗Prüfungskämpfe für den Nachwuchs in allen Gauen; 3. und 4. Auguſt: Deutſche Meiſterſchaften für Frauen und Män⸗ ner in Berlin; Deutſche 50⸗Kxm⸗Geher⸗ Meiſterſchaft in Erfurt; 11. Auguſt: England gegen Deutſchland in München; 18. Auguſt: Olympia⸗Prüfungskämpfe für die Ländermann⸗ ſchaft gegen Finnland; 24. und 25. Auguſt: Finnland—Deutſchland in Helſing⸗ fors; 25. Auguſt: Frauenländerkampf Deutſch⸗ land— Polen in Frankfurt a. d..; Olympia⸗ Prüfungskämpfe für den Nachwuchs; 31. Auguſt und 1. September: Vierländerkampf Deutſchland⸗Schweden⸗Ungarn⸗Ita⸗ lien in Berlin; 1. September: Verbands⸗ kämpfe gegen Holland, Luxemburg und Däne⸗ mark; 8. September: Olympia⸗Prüfungskämpfe für den Nachwuchs in den Gauen; 15. Septbr.: Frankreich— Deutſchland in Paris; Internationale Olympia⸗Prüfungskämpfe mit Kernmannſchaft und Nachwuchs; 29. September: Internationale Olympia⸗Prüfungskämpfe; am 30. September: Ende der Klubkämpfe in den Kreiſen; 6. Oktober: Waldlaufmeiſterſchaften in den Kreiſen; 13. Oktober: Orientierungsläufe in den Kreiſen; 20. Oktober: Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften in den Gauen: 3. November: Deut⸗ ſche Waldlaufmeiſterſchaft. Deutſche Frauen nach Finnland Aus Finnland ging beim Fachamt für Leichi⸗ athletik eine Einladung mit der Bitte ein, im Sommer dieſes Jahres etwa 25 bis 30 deutſche Athletinnen für drei oder vier Starte nach Finnland zu entſenden. Das Fachamt wird aller Vorausſicht nach die Reiſe in der Zeit vom 10. bis 25. Juli durchführen. Da der leichtathletiſche Frauenſport in Finnland noch in den Anfängen ſteckt, wird der Start der deutſchen Frauen hauptſächlich Werbezwecken dienen. Skifeſt auf holmenkollen Gjöslien(Norwegen) gewinnt den 50⸗⸗ Dauerlauf/ Herbert Leupold beſter Deutſcher Bei herrlichem Sonnenſchein und windſtillem Wetter begannen am Mittwoch die Skirennen auf Holmenkollen mit dem 50⸗Km⸗Dauerlauf. Von den rund 140 Teilnehmern ſtellten die Norweger natürlich das größte Aufgebot. Ge⸗ gen dieſe Uebermacht konnten ſechs Deutſche, vier Schweden und zwei Finnen als einzige ausländiſche Teilnehmer nicht viel ausrichten. Als Sieger ging der Norweger Ostkar Gjös⸗ lien in der Zeit von:43:47 Stunden vor ſei⸗ nen Landsleuten John Johnſen(:44:13) und Per Samuelshaug(3244:25) durchs * Dre Bevor die 3 deutſchen G⸗ ſchaften der Ruhetag. D Hauptereigni zwiſchen Br und zwiſchen und da müſſ Hintergrund Karneval⸗So den bayeriſck Bayern von Außerdem iſf ſpiele und it Malcolm Campbell in ſeinem Rennwagen am Strand von Daytona Beach Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin iel. Als beſter Ausländer beſetzte der Schwede horſten Guſtapſſon den vierten Platz, der Finne Lappalainen wurde Siebter vor dem Schweden Lar Jonſſon. Herbert Leupold war der beſte deutſche Läufer und belegte den 25. Rang. Die übrigen Vertreter Deutichlands endeten weit zurück. Ponn wurde 54., Dr. Ziegler 73. und Rieke 77. Mathias Wörndle und Anton Zeller gaben das Rennen vorzeitig auf. Rekorde im Gewichtheben Der neuernannte Reichsſportwart für Ge⸗ wichtheben, Wolff(Eſſen) veröffentlicht jetzt in einer amtlichen Zuſammenſtellung die im vergangenen Jahre von deutſchen Gewicht⸗ hebern erzielten Rekorde. Dabei kann man die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß unſere Schwerathleten zu den beſten der Welt zählen. Bei den im Vorjahre erzielten 15 Rekordver⸗ beſſerungen wurden nicht weniger als drei Weltbeſtleiſtungen aufgeſtellt. Paul Wahl (Möhringen) trug ſich zweimal und Eugen Deutſch(Augsburg) einmal in die Welt⸗ rekordliſte ein. Im einzelnen lauten die neuen Rekorde: Weltrekorde: Halbſchwergewicht: Eugen Deutſch(Augs⸗ bung) im beidarmigen Drücken 113,5 kg; Schwergewicht: Paul Wahl-(Möhringen) im linksarmigen Stoßen 105 kg uid im beidarmi⸗ gen Reißen 128 kg. Deutſche Rekorde: Bantamgewicht: Auguſt Verlei(Eſſen) im linksarmigen Reißen 62,5 kg; Jakob Ranfer Eudwigshafen), im beidarmigen Reißen 85 Kkg; Eid(Oggersheim) im linksarmigen Stoßen 72 kg; Walter Dirbecker(Hörde) im rechts⸗ armig Stoßen 80 kg; Joſef Schuſter(Mün⸗ chen) im beidarmig Drücken 86 kKg.— Leicht⸗ ewicht: Wieſe(Lichtenberg) im beidarmig eißen 100 kg.— Mittelgewicht: Hans Gott⸗ ſchalk(Eſſen) im rechtsarmig Stoßen 102 Kkg.— Halbſchwergewicht: Eugen Deutſch(Augsburg) im rechtsarmig Reißen 1025 kg und im beid⸗ armig Stoßen 152,5 kg. Schwergewicht: Paul Wahl(Möhringen) im beidarmig Rei⸗ ßen 128 kg; Joſef Straßberger(München) im beidarmig Drücken 130 kg. Schäfer und Ehrl nach Kopenhagen Die Europameiſterſchaften im griechiſch⸗rö⸗ miſchen Ringkampf, die im April in Kopen⸗ hagen ſtattfinden, werden eine komplette deutſche Staffel im Wettbewerb ſehen. In zwei Gewichtsklaſſen ſtehen die deutſchen Vertreter bereits feſt, und zwar iſt es im Leichtgewicht Ehrl(München) und im Weltergewicht Schäfer Schifferſtadt). In allen übrigen Gewichtsklaſſen(auch im Schwergewicht, um Kurt Hornfiſcher Kampfgelegenheit zu ſchaf⸗ fen!) finden in der Zeit vom 16. März bis 7. April Ausſcheidungskämpfe ſtatt. Das neue Schwimmſtadion auf dem Reichsſportfeld in Berlin Neben der Kampfbahn entſteht das neue Schwimmſtadion, für das Turmſpringen enthält(vorn im Bild), Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin das zum erſten Male ein beſonderes Becken wäh rend die Schwimmbahn davon abgeſondert iſt(links im Bild). HB-Klischee Im Zeichen der fünf Ringe Olympia-Pläne des Auslandes In dieſen Tagen ſind in Oslo die Vertreter von 22 olympiſchen Ländern verſammelt, um auf dem Olympiſchen Kongreß über wichtige Fragen zu beraten und zu beſchließen Wäh⸗ rend die mit weitgehenden Vollmachten aus⸗ gerüſteten Delegierten in Norwegens Haupt⸗ ſtadt die Intereſſen ihres Landes wahrnehmen, gehen daheim die Vorbereitungen für die 11. Olympiade weiter. Als eine der erſten Nationen hat das Mutterland der Olympiſchen Spiele dem Berliner Organiſationskomitee mitgeteilt, daß die griechiſche Jugend nicht verfehlen wird, an dieſen„Feſten der ſportlichen Brüderlich⸗ keit“ teilzunehmen. Die griechiſche Regierung hat für die Beteiligung an den Olympiſchen Spielen 1936 dem Landesſportverband bereits einen Kredit in Höhe von drei Millionen Drach⸗ men eingeröumt. Von dieſer entgegenkommen⸗ den Staatshilfe will man jedoch erſt an einem ſpäteren Zeitpunkt Gebrauch machen. Vor⸗ läufig führen die einzelnen Sportverbände die Vorbereitungen und Schulung ihrer Olympia⸗ Anwärter aus eigenen Mitteln durch. Griechen⸗ land wird im Verhältnis zu ſeiner Bevölke⸗ rungszahl eine recht große Mannſchaft zum Olympia entſenden. Es iſt bereits ſicher, daß die Nachkommen des alten Hellas noch nie bei den Olympiſchen Spielen ſo ſtark vertreten waren, wie das 1936 in Berlin der Fall ſein wird. Das größte Aufgebot werden die Leicht⸗ athleten ſtellen, aber auch in allen anderen olympiſchen Wettbewerben werden die Griechen auf den Plan treten. Die erſte größere Aus⸗ ſcheidung findet im Rahmen der am W. und 29. Mai, ſowie am 3. Juni in Athen veranſtal⸗ teten Mittelmeer⸗Sportſpiele ſtatt. Olympiſcher Eifer in Portugal Das im Vorjahre neugebildete„Comité * 400 Meter Freiſtil; Hurtig(Göppingen) für ſammen nur diſchen Spi denn die M. VfR Mannk die Abſtiegsf iſt da ſchon d das den FS HB-Klischee Olimpico Portugez“ ſteht ſchon inmitten der Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele in Berlin. Die portugieſiſche Regierung hat ben reits ihre volle finanzielle Unterſtützung zu ſens zuſamm geſagt, nachdem das Komitee vor einigen Mo⸗ ſer am„Bo naten in einer Eingabe an den Miniſterpräſt⸗ denten Salazar die Notwendigkeit einer Teil nahme Portugals an den Spielen nachweiſen konnte. Der Präſident des portugieſiſchen Ko mitees iſt Graf Penha Garcia. Zu ſeinen engeren Mitarbeitern zählt auch der frühene portugieſiſche Geſandte in Berlin und ein MPunkt, dann Phönix Ludr ſein. Karlsruher Freund der Deutſchen, Dr. Coſta Cabral, fer ner Dr. Joſé Pontes. Man kann nicht nur Germ. Kar hoffen, ſondern beſtimmt erwarten, daß Por⸗ Der Karls: tugal im Jahre 1936 mit einer ſehr kampßf ſtarken Vertretung in Berlin erſcheinen wird Im Fußball und Basketball werden die Por⸗ lände ſtark ge bezwingen, i 1 tugieſen zwei ſehr ausſichtsreiche Mannſchaften S. it ſtellen. Meldungen werden ferner für Reiten. n— Schießen, Fechten, für die Leichtathletik uno die warten, a Schwerathletik abgegeben. Dadurch iſt die Geß Pforzheimer währ gegeben, daß die Portugieſen im nächſten gewinn der Jahre zum erſten Male bei den Olympiſchen raſchung.— Spielen durch eine zahlenmäßig größere Mann: 13 ſchaft ihr Land vertreten werden. 1 dan 4 umgekehrten 4 men. Germa Nachträglich zugelaſſen n den letzt Zu den Reichs⸗Olympia⸗Prüfungswettkämp⸗ Mannheim u fen in Düſſeldorf am 16. und 17. März wurden eigenen Platz durch den Verbandsſchwimmwart noch folgende Schwimmer und Schwimmerinnen zugelaſſenz Männer: Schreck(Göppingen 94) für 100ff FSV Fran und 200 Meter Freiſtil? Peters(Elberfeld) für 4 An dielem furt und dem hafener Phö Pirmaſens if Ludwigshafer 400 Meter Freiſtil; Roſteck(Eſſen) für 200% Meter Bruſt; Frowein(Iſerlohn) für 200% Meter Bruſt; Weiß(Dresden) für Kunſtſprin⸗ gen: Schütz.(Darmſtadt) für Kunſtſpringenz Dallmeier(Osnabrück) für Kunſtſpringen. Frauen: Schulze(Macgdeburg) für 100 Meter Freiſtil; Wernitz(Spandau) für 100 Meter Freiſtil; Friedrich! Dresden) für Kunſt⸗ ſpringen; Köhler(Hamburg) für Kunſtſpringen, Geſtrichen wurden: Rocke(Magdeburgy Pollack(Berlin) und Kapp(Frankfurt a..) 7 4 Je mehr ſi nähern, um ſ niſſe, und zwe den einzelner müſſen, an d nehmen es at den Gegner, Ende rangier In der 2 der Niederlce Punkte abgelb welche alles 1 ſie erreichten ihren Gegner Holz nach Har A kam aber ein gegen Neckarr gegen Ende ſe mehr ganz rei 25 mußten no war diesmal mit 2103:2029 Das Entſch München will das Jinnland⸗Spiel Das nächſte deutſch⸗finniſche Fußball⸗Länder⸗ ſpiel iſt zwar erſt für den 18. Auguſt d. J. vor⸗ geſehen, aber ſchon jetzt bewirbt man ſich beim Deutſchen Fußball⸗Bund um die Ausrichtung dieſer Begegnung. In die Reihe der Bewerber iſt jetzt auch offiziell die Stadt München ge⸗ treten. In dem Geſuch der Stadt München wird 1 darauf hingewieſen, daß der D7B das groß⸗ zügige Fremdenwerbungsprogramm der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung für dieſen Sommer durch die Verlegung gerade dieſes Spieles nach Mün⸗ chen ſehr unterſtützen könne. Der Monat Auguſt bringt bekanntlich in München eine Reihe von großen ſportlichen Veranſtaltungen, u. a. das wertvolle Rennen um das„Braune Band“ am kommenden( zwar zwiſchen 4. Auguſt und den Leichtathletik⸗Länderkampf ben. Gewinn Deutſchland— England am 11. Auguſt. ſter. Iſt aber ſtehen in dieſe die beiden ger Rad⸗Länderkämpfe 1935 Das recht umfangreiche Programm der deut⸗ den Käfertäler ſchen Radſportler wird auch in dieſem Jahre bei. 2176:209 außer den Rennen für die Nationalmannſchaf⸗ Klaſſe am mei 5 lor gleich zw ten einige Länderkämpfe enthalten, und zwar Neun⸗Rheinau plant der DRV fünf Länderbegegnungen auf Freitag nochm deutſchem Boden und dazu die entſprechenden lich Holz Un Rückkämpfe auszutragen. Dieſe Länderkämpfe lic Eintracht ſollen in der Zeit vom 12. Mai bis 2. Juni bzw. 3 5 vom 10. Juni bis 27. Juli vor ſich gehen, doch Kampf gegen ſtehen die genauen Termine noch nicht feſt. Vor⸗ Gegner nur a geſehen ſind folgende Kämpfe: gegen Frank⸗ Reichsbahn ve reich in Köln⸗Müngersdorf, gegen Belgien 131 Holz Unte in Krefeld, gegen Dänemark in Hannover, Direizehn ma 2043:2024 Hol. gegen Polen in Breslau⸗Grüneiche, gegen Bei den Ei Schweiz in Frankfurt a. M. Als Länder⸗ ſind bis jetzt kämpfe auf der Straße ſind Berlin— War⸗ Frau Marti ſchau und Baſel— Cleve am Schluß der Frau Gindel. Rennzeit vorgeſehen. Bei Berlin— Warſchau—53—2 ſind wieder die Polen unſere Gegner, währen bei Baſel— Cleve die Schweiz und Belgien und vielleicht Frankreich und Dänemark beteiligt ſein werden. Rheinau, wo d 100 Kugeln de Leeiglich auf feſtſtehend. N inmitten d ſchen Spiele ierung hat r einigen J Miniſterprä eit einer T len nachweif ugieſiſchen Ko⸗ ch der frühere lin und ein a Cabral, fer ann nicht nur ten, daß Por⸗ r ſehr kampf. + ſcheinen wird rch iſt die Ge⸗ en im nächſten n Olympiſchen zrößere Mann⸗ „*„ ungswettkämp⸗ März wurden t noch folgende en zugelaſſenz 1 4 FS Frankfurt— Fͤ 03 Pirmaſens(222) 3 5 en 04) für 100 (Etberfeld) für öppingen) für ſſen) für 200 ohn) für 200 ür Kunſtſprin⸗ Kunſtſpringenz tſpringen. T zurg) für 100 dau) (Maadeburgy, inkfurt a..), and⸗Spiel ußball⸗Lände guſt d. J. vor⸗ man ſich beim e Ausrichtung der Bewerber Rünchen ge⸗ München wird 5B das groß⸗ um der Haupt⸗ sommer durch les nach Mün⸗ Monat Auguſt ne Reihe von en, u. a. das ne Band“ am Länderkampf luguſt. 3 93⁵ imm der deut⸗ dieſem Jahre nalmannſchaf⸗ en, und zwar egnungen auf entſprechenden Länderkämpfe 2. Juni bzw. ch gehen, doch ticht feſt. Vor⸗ 5 4 4 der Niederlage kam aber einige Tage ſpäter eine gegen Neckarperle. t gegen Ende ſehr nach vorn, a mehr 35 mußten nochmals Punkte abgeben, und zwar war diesmal der Glücklichere Klub Roland, der mit 2103:2029 Sieger blieb. kommenden Samstag ſter. ſtehen in dieſer Klaſſe drei Klubs die beiden genannten und Präziſe 5 Kampf gegen Reichsbahn I auf 2205 —5 „Hakenkreuzb anner“ -⸗ 5 2 1 3 W50 Fan Frühausgabe— Donnerstag, 28. Februar 1985 Dahrgang 5— X Nr. 99— Seite 9 Bevor die letzten Entſcheidungen in den ſüd⸗ deutſchen Gauen fallen, gibt es für die Mann⸗ ſchaften der Gauliga noch einen wohlverdienten Ruhetag. Der erſte Märzſonntag bringt als Hauptereignis die beiden Bundespokaltreffen zwiſchen Brandenburg und Baden in Berlin und zwiſchen Nordmark und Mitte in Hamburg und da müſſen die Punktekämpfe etwas in den Hintergrund treten. Außerdem iſt auch noch Karneval⸗Sonntag und dieſe Tatſache hat z. B. den bayeriſchen Fußballſportwart veranlaßt, in Bayern von einer Spielanſetzung abzuſehen. Außerdem iſt auch Württemberg ohne Punkte⸗ ſpiele und in Südweſt und Baden finden zu⸗ ſammen nur drei Spiele ſtatt. Die beiden ba⸗ diſchen Spiele ſind praktiſch bedeutungslos, denn die Meiſterſchaft liegt nur noch zwiſchen VfR Mannheim und Phönix Karlsruhe und die Abſtiegsfrage iſt bereits geklärt. Wichtiger iſt da ſchon das einzige Spiel im Gau Südweſt, das den FSV Frankfurt mit dem Fa Pirma⸗ ſens zuſammenführt. Verlieren die Pirmaſen⸗ ſer am„Bornheimer Hang“ auch nur einen Punkt, dann dürfte an der Meiſterſchaft des 4 Phönix Ludwigshafen nicht mehr zu zweifeln ſein. ſeinen * Gau Baden Karlsruher 7V— 1. FC Pforzheim(:2) Germ. Karlsdorf— FC o8s Mannheim(:2) Der Karlsruher FV ſollte auf eigenem Ge⸗ lände ſtark genug ſein, den 1. FC Pforzheim zu bezwingen, immerhin müßte dann der KFV⸗ Sturm mit weſentlich beſſeren Leiſtungen auf⸗ warten, als in den letzten Spielen, denn die Pforzheimer Abwehr iſt ſehr gut. Ein Punkt⸗ gewinn der Gäſte wäre alſo gar keine Ueber⸗ raſchung.— Das Treffen der beiden zum Ab⸗ ſtieg verurteilten Mannſchaften könnte einen umgekehrten Ausgang wie das Vorſpiel neh⸗ men. Germania Karlsdorf unterlag damals erſt in den letzten Minuten gegen den FC 08 Mannheim und hat diesmal den Vorteil des eigenen Platzes. 4* Gau Südweſt An dieſem Trelfen zwiſchen dem Fen Frank⸗ furt und dem Fe Pirmaſens iſt der Ludwigs⸗ hafener Phönix ſehr ſtark intereſſiert, denn Pirmaſens iſt die einzige Mannſchaft, die den Ludwigshafenern die Meiſterſchaft noch ſtreitig Mannheimer Kegelſport Je mehr ſich die Klaſſenkämpfe ihrem Ende nähern, um ſo mehr überſtürzen ſich die Ereig⸗ niſſe, und zwar dergeſtalt, daß die Favoriten in den einzelnen Klaſſen Niederlagen hinnehmen müſſen, an die keiner dachte. Manche Klubs nehmen es auch viel zu leicht, ſie unterſchätzen den Gegner, weil er in derſelben Klaſſe am Ende rangiert. In der Liga mußte Goldene Sieben zu gegen Siegfried nochmals Punkte abgeben, und zwar an Präziſe Acht, welche alles daran ſetzten, zu gewinnen. Und ie erreichten auch ihren Zweck, denn ſie ſchickten ihren Gegner mit 2020 Holz gegen 2058 eigene Holz nach Hauſe. Deutſche Eiche gewann gegen 1. KC Waldhof, Reſultat 2210:2153 Holz. Dann Dieſer Klub ſtre er es wird nicht anz reichen. Auch die Waldhöfer 1. KC Das Entſcheidungsſpiel der Liga findet am bei Stierle ſtatt, und zwar zwiſchen Deutſche Eiche und Goldene Sie⸗ ben. Gewinnt letzterer Klub, dann iſt er Mei⸗ Iſt aber Deutſche Eiche der Beſſere, dann cht. In der A⸗Klaſſe brachte Rhein⸗Neckar den Käfertälern, der Eintracht, eine Niederlage 2176:2097 Holz. Kurpfalz, der in dieſer Klaſſe am meiſten Gewinnausſichten hatte, ver⸗ lor gleich zwei Spiele. Einmal gegen Alle 4 Neun⸗Rheinau, 2152:2244 Holz, und am letzten Freitag nochmals gegen Edelweiß mit nur we⸗ 4 lich Holz Unterſchied. Hier— 5 wahrſchein⸗ lie Eintracht und Edelweiß au Inder B⸗Klaſſe tobten die Kämpfe nicht minder hart. Klub der Dreizehn 4 13 im olz, ſein Gegner nur auf 2088. Die 2. Mannſchaft der Reichsbahn verlor gegen 1926 Feudenheim mit 131 Holz Unterſchied. Gut Holz und Klub der Dreizehn maßen ſich und erzielten dabei 2043:2024 Holz. „Bei den Einzelkämpfen der Frauen ſind bis jetzt hoch: Frau Martin mit 2558, Frau Behle mit 2572, rau Gundel mit 2550 und Frau Maier mit 52¹—51 Die Entſcheidung fällt aber hier wie bei den Männern erſt am 10. März in heinau, wo die letzten ihren reſtlichen 200 bzw. 00 Kugeln den Abſchub geben. Lediglich auf der I⸗Bahn iſt der Meiſter ſchon eſtſtehend. Michel Meyer landete das Ren⸗ Reichsbahn— Tb Seckenheim Orei Spiele der ſüddeutſchen Fußball⸗ Gauliga machen kann. Wenn nicht alles trügt, wird der FSo Frankfurt das beſſere Ende haben oder doch zumindeſtens einen Punkt gewinnen und damit wären alle Hoffnungen der Pfälzer zu⸗ ſchanden geworden. * Einige ſüddeutſche Gauligamannſchaften ſind am Sonntag auf Reiſen. Phönix Ludwigs⸗ hafen fährt nach Frankreich zu der bekannten und ſpielſtarken Elf von Olympique Lille, die SpVg Fürth gaſtiert bei der SpVg Leipzig und der VfB Stuttgart fährt ins Rheinland zu Hamborn 07. —— Das wertvollſte Pferderennen der Welt Im Beiſein einer rieſigen Zuſchauermenge wurde auf der Rennbahn in Los Angeles das über 2000 Meter führende Santa Anita⸗Handicap entſchieden, das man als das wertvollſte Pferderennen der Welt be⸗ zeichnen kann. Die Geſamtpreiſe dieſer Prü⸗ fung beliefen ſich auf rund 125 000 Dollar, nach dem gegenwärtigen Kurſe etwa 312 000 Mark, von denen 100 000 Dollar dem glücklichen Sie⸗ ger zufielen. Die wertvolle Prüfung endete mit dem Sieg des Außenſeiters Azucar aus dem Stall F. Alger jun., der die Strecke in der neuen Rekordzeit von:02,2 Min, zurucklegte. W. R. Coe's Ladysman und Frau Carreaud's Time Supply beſetzten die nächſten Plätze. Im geſchlagenen Felde befand ſich u. a. der be⸗ rühmte Equipoiſe, den man nach einjähriger Geſtütstätigkeit für dieſes Rennen wieder in Training genommen hatte. Der Totaliſator ſchüttete auf den Sieg von Azucar eine Quote von 124:10 aus. Fußball der Kreisklaſſe II Wie in allen anderen Abteilungen, ſo gehen auch in der Kreisklaſſe II die Verbandsſpiele ihrem Ende entgegen. Eine ganz offene Ange⸗ legenheit iſt die im Kreis Mannheim, Gruppe Oſt. Eine Klärung in der Tabellenſpitze iſt hier noch nicht eingetreten. Feſt ſteht, daß die TG Jahn Weinheim und der TV Viernheim die Sache unter ſich ausmachen. Dieſes bedeutende Treffen ſteigt am Sonntag, den 3. März, auf dem Jahn⸗Platz in Weinheim. Ein vermut⸗ licher Sieger läßt ſich heute noch nicht voraus⸗ ſagen, da beide Mannſchaften gleichwertig ſind. Das Vorſpiel endete bekanntlich:1. Möge die beſſere Mannſchaft das Spiel für ſich entſchei⸗ den. Für die Mannſchaft der TG Jahn Wein⸗ heim heiße die Parole Kämpfen und nochmals kämpfen. Der eigene Platz und das einheimiſche Publikum werden der Mannſchaft ein Rück⸗ halt ſein. K. B. Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl, Tore Pett. 76:22 89:15 58:18 35:43 42:69 27:74 28:37 18:64 11:106 Jahn Weinheim TV Viernheim Schriesheim Unterflockenbach Lützelſachſen Laudenbach DIK Hemsbach Altenbach DaIg Weinheim Aus der Hhandballkreisklaſſe Die Spiele des Sonntags TV Waldhof— TV Viernheim.:5 Tb Germania— Grün⸗Weig.:6 Amicitia Viernheim— TV Sandhofen.111 S——12 1022— SS—⏑◻◻⏑ο-•=. —— Ueberraſchend iſt das Unentſchieden des Ta⸗ bellenführers auf dem Waldhof. Dieſer Punkt⸗ verluſt wäre ihm bald gefährlich geworden, nen mit 4617 Punkten. Ihm ſblgt vorläufi David Lutz⸗Frankenthal(außer Konkurrenz mit 4330 Punkten und Schuler mit 4307 Punk⸗ ten. Die noch im Kampf liegenden Kegler wer⸗ den Meyer kaum überwerfen können.. wenn nicht die Germanen durch den Sieg über den hartnäckigſten Verfolger Viernheims Grün⸗ Weiß dafür geſorgt hätten, daß die Spitze un⸗ verändert bleibt. Ganz unerwartet kommt die hohe Niederlage der Eiſenbahner zu Hauſe. Der Sieger iſt allerdings die erfolgreichſte Torwurfmannſchaft der Staffel— Tb Secken⸗ heim. Mit einem höchſt mageren Ergebnis teilten ſich die beiden Tabellenletzten in die Punkte. Kreisklaſſe 1, Staffel A Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. TV Viernheim 1 Grün⸗Weiß 3 108:71 23 Reichsbahn 6 114:87 21 Tb Seckenheim 10 6 134:112 20 Tſchft Käfertal 8 93:74 18 TV Waldhof 98:85 18 Tb Germania 79:124 11 TV Sandhofen 57:105 10 Amic. Viernheim 60:128 6 Bad. Feudenheim 34:42 4 .-+⏑˙⏑⏑—— —— S. GOOOOοOο Der Führerſtab des Kanu⸗Sports In den Führerſtab des Kanuſports ſind jetzt vom Leiter des Fachamtes für Kanuſport im Reichsbund ſär Leibesübungen, Dr. Max Eckert (München), folgende Mitarbeiter berufen wor⸗ den: 4 Hans Sievers(Hamburg) als ſtellv. Fach⸗ amtsleiter, Dr. Paul Durſch(München) als Schatzmeiſter und Schriftführer, Polizei⸗Haupt⸗ mann Otto Echamm(Hamburg) als Sport⸗ wart, Paul Walther(Stuttgart) als Ver⸗ kehrswart, Hans von Bohlen(Hamburg) als Jugendwart,.Neumann(Hamburg) als Bootswart und Emil Larſen(Hamburg) 15 Waſſerfahrobmann der Deutſchen Turner⸗ aft. Reichsheer und D⁊ turnen für das WHW Der Mannſchaftskampf im Kunſtturnen Reichsheer— Deutſche Turnerſchaft iſt nun endgültig geſichert. Er wird am 31. März im Berliner Sportpalaſt ausgetragen und bilder die offizielle Abſchlußveranſtaltung der Reichs⸗ woche der DT für das Winterhilfswerk. Mit der örtlichen Vorbereitung hat der Männer⸗ turnwart der DT, Martin Schneider(Leipzig), den Kreis Berlin der DT beauftragt. Die Wett⸗ kampfübungen ſind dem olympiſchen Pro⸗ gramm entnommen, lediglich iſt auf Wunſch der Reichswehr auf das Ringeturnen verzich⸗ tet worden. Es werden geturnt: je eine Kür⸗ übung an Reck, Barren, Seiten⸗ und Lang⸗ pferd, hinzu kommen die Freiübungen. Die Wertung erfolgt durch vier Kampfrichter, wo⸗ von DT und Reichswehr je zwei ſtellen. Einſchließlich des Erſatzmannes beſteht jede Mannſchaft aus ſieben Turnern, von denen die ſechs beſten gewertet werden. Neben der Er⸗ öffnungsrede des Reichsſportführers und der Anſprache eines Vertreters der Wehrmacht bietet die Reichswehr Sondervorführungen, während die Frauen des Turnkreiſes Berlin rhythmiſche Gymnaſtik vorführen. Vom deutſchen„Orford— Cambridge“ Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Frank⸗ furt am Main, Staatsrat Dr. Krebs, tatkräf⸗ tig geförderten Verhandlungen über das Zu⸗ ſtandekommen eines deutſchen Univer ſitäts⸗ Achterrennens ſind jetzt erfolgreich been⸗ det. Das Rennen, das nach dem Vorbild des berühmteſten Ruderrennens der Welt dem eng⸗ liſchen Orford— Cambridge, über neun Kilo⸗ meter quer durch Frankfurt am Main gefahren werden ſoll, wird von akademiſchen Ruderern der Univerſitäten Frankfurt⸗Main und Bonn beſtritten werden, zu denen viel⸗ leicht auch noch die Univerſität Heidelberg hinzukommt. WINTERSPORT-WETTERBERICHT nach Meldung vom Mittwoch, 27. Februar 1935 Ort Wetter Schnee Beſchaffenben der Schneedecke Südlicher Schwarzwald Meereshhhe eldbera(Schwarzwald) 1500.. andel 3* Schauinsland(Freiburg) Blauen(Badenweiler) St. Märgen—— beiter „Todtnauberg.„„102ʃ0 bewölkt 952 bewölkt bewölkt bewölkt bewölkt bewölkt bewölkt trockener Nebel 1249 1286 1167 Mittlerer Schwarzwald: Schönwald 14000 heiter Furtwangen.˙⁰⁰ hener t. Georaen(Schwarzwald) 870 heiter ilingen(Schwarzwald) 180 Regen Triberg beiter Nördlicher Schwarzwald: beiter ornisgrinde Kubeſtein. heiter heiter Sand Laaaa faschings- 4 4 arantiert reiner ienenblütenhoni 9 netto 10.50 garantiert dkl. Tannenhonig, ioa netto 12.804 fales frei eräucherter chwarzw. Speck 5Pfd. netto.20. 9Pfd. netto 14.20.4 Nach⸗ nahme. Gaxrantiert Aus der 32 d. E.&, Mühnle nein- Mehle Pfd. 23, 22, 19 18 Pfennig Dtsch. Sehwelneschmalz bid.-Pak. 1. 10, lose 98 Pig. Ausl. Sehweineschmalz Pfd. 88 Pig. Kokosfett i. Til. 88, 58 Pfg. Margarine Spitzenmarke Pjd..10 Mittelware Pfd. 98 Pig. Eranugsör... IIr..24 Tatel-OGel.. IIr..10 Back GOel... Itr..20 Säümtiche Back-Zutaten Verkauf nur an Mitglieder Mitglied kann jeder Volksgenosse werden! Llabnäuchersenosenscaff Mannheim e. G. m. b. H. Zurücknahme. Fr. H. Wiehl 6t. Georgen Schwarzw. I. 14 (43 678 K) luch Inserate And wichtigl AAlx Sunr. bekxelung! Fühnen sehr billig! Große Auswahl! .3 reiner]. 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Februar 1985 Rumäniens beſter Kunde— Deutſchland Nach den Angaben des rumäniſchen Handelsmini⸗ ſteriums geht hervor, daß Rumänten vom 1. bis 13. Februar Waren im Werte von 388 601 450 Lei ausge⸗ führt hat. Auf die einzelnen Länder aufgeteilt, ergibt ſich folgendes Bild: Nach Deutſchland um 69 321 732 Lei, Griechenland 52 314 163, Italien 40 331 100. Frankreich 36 671 325, England 25 863 403, Oeſterreich 24 560 985, Schweiz 22 028 092, Tſchechoſlowakei 17 293 009, Aegypten 11 834 975, Ungarn 11498 215, Spanien 11.335 051, Auſtralien 11 108 807, Holland 8 801 420 uſw. Zahlen ſprechen die deutlichſte Sprache! Es bleibt darum zu hoffen, daß man in Bukareſt erkennt, wohin Rumäniens wirtſchaftspolitiſche Wohlfahrt ganz ein⸗ deutig weiſt. Warenaustauſch bedingt natürlich auch politiſche Korrektheit. Vielleicht bringt man dies vom Handelsminiſterium auch der jüdiſchen Hetzpreſſe Ru⸗ mäniens bei. Die gerade ſchwebenden Handelsvertrags⸗ verhandlungen zwiſchen dem Reich und Rumänien werden übrigens zeigen, ob man in Bulareſt das Wohl des eigenen Landes ernſtlich will. Aenderung der Handelsſpannen für Auslands⸗ mais und Zuckerfuttermittel Durch Bekanntmachung der RfG vom 28. Februar wird die Bekanntmachung der RfG vom 20. November 1934 betr. Preiſe und Preisſpannen von Auslands⸗ mais in einigen Punkten hinſichtlich der zuläſſigen Verteilerzuſchläge geändert. Nach der Beranntmachung vom 28. Februar erhalten Nr. 1 und Nr. 3 der Be⸗ kanntmachung vom 20. November 1934 folgende Faſ⸗ fung: Als Kaufpreis der Verteilungshändler und Ver⸗ teilungsgenoſſenſchaften, die nicht als Einführende des Maiſes im Sinne des 5 2 Abſ. 2 des Maisgeſetzes gelten, wird der Preis feſtgeſetzt, der dem Einſtands⸗ preis des Einführenden und einem Zuſchlage von .50 RM für die Tonne entſpricht. Der Zuſchlag er⸗ höht ſich unbeſchadet der Vorſchrift des 8 10 des Um⸗ ſatzſteuergeſetzes vom 16. Oktober 1934 um die Koſten der Umſatzſteuer, ſoweit eine ſolche entſteht. Sind bei dem Verkauf des Maiſes vom Einführenden bis zum Verteilungshändler oder der Verteilungsgenoſſenſchaft Vermittler eingeſchaltet, ſo erhöht ſich der Preis um die Koſten der Vermittlung, höchſtens jedoch um ins⸗ geſamt.50 RM für die Tonne Mais. Nr. 3 lautet (Abſ.): Wird eine andere Art der Lieferung verein⸗ vart, ſo darf der Kaufpreis um die dadurch entſtehen⸗ den Mehrkoſten(Umſchlagſpeſen, Fracht, Verſicherung, Zinſen, Schwund) erhöht werden. Das gilt jedoch nur inſoweit, als die Auſwendung dieſer Koſten notwendig und kaufmänniſch vertretbar iſt. Zum Ausgleich eines Kreditriſikos darf der Kaufpreis nicht erhöht werden. Eine Aenderung in der gleichen Weiſe erfährt die Anordnung der RfG vom 15. Oktober betr. Preiſe und Preisſpannen für zuckerhaltige Futtermittel durch die gleiche Bekanntmachung und zwar erhält die Nr. 5 der Anordnung vom 15. 10. 1934 folgende Faſſung: Als Kaufpreis der Verteilungshändler und Vertei⸗ lungsgenoſſenſchaften, die Trockenſchnitzel, Steffen⸗ ſchnitzel, vollwertige Zuckerrübenſchnitzel oder Schrot aus dieſen Waren oder Melaſſe von einem anderen als einem Erzeuger kaufen, wird der Preis feſtgeſetzt, der den in Nr. 1 feſtgeſetzten Preiſen und einem Zu⸗ ſchlage von.50 RM für die Tonne entſpricht. Der Zuſchlag erheht ſich für den Fall, daß Vermittler ein⸗ geſchaltet werden, um die Koſten der Vermittlung, je⸗ doch insgeſamt höchſtens um.50 RM für die Tonne, ferner unbeſchadet der Vorſchrift des 5 10 des Umſatz⸗ ſteuergeſetzes vom 16. Oktober 1934 um die Koſten der Die Vor⸗ ſchriften der Nr.—4 gelten entſprechend. Zum Aus⸗ gleich eines Kreditriſtkos darf der Kaufpreis nicht er⸗ höht werden. Beide Aenderungen treten mit Wirkung vom 28. Februar in Kraft. irtscafis-Numdscian Franzöſiſche Kolonialſorgen Wpb Faſt genau zwei Monate nach Beendigung der franzöſiſchen Kolonial⸗Konferenz, deren Zweck die Her⸗ ſtellung engerer Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Mut⸗ terland und Kolonien war, ſteht die graue Sorge ob der Entwicklung in den wertvollſten Kolonialgebieten wieder im Vordergrunde der franzöſiſchen Politik. Neben den fundamentalen Sorgen wegen des Zerfalls der eigenen Wirtſchaft und neben den Befürchtungen, die ſich aus der offenſichtlichen Auflöſung des Verſail⸗ ler Vertrages ergeben! Vom geſchichtsphiloſophiſchen Standpunkte aus wäre es reizvoll, der letzten Verknüpfung dieſer drei politi⸗ ſchen Tatſachen mit der franz. Außenpolitik, mindeſtens ſeit Verſailles, nachzugehen; nachzuweiſen, daß ſowohl außen⸗ wie wirtſchaftspolitiſche Mißerfolge Konſe⸗ quenzen der„Sieger“⸗Politik darſtellen und das rebel⸗ liſche Aufbäumen der farbigen Raſſen in ihrer kriege⸗ riſchen Verwendung gegen europäiſche Völker mitbe⸗ gründet liegt. Schon ſeit etwa einem Jahre berichtet der Draht regelmäßig von Eingeborenen⸗Unruhen in Algier, Tunis und Marokko. Die Motivierung erfolgte ſtets wirtſchaftlich und ging von der Abſatznot der nord⸗ afrikaniſchen Weizen⸗ und Weinbauern aus, die zum guten Teil auf das Konto der fran zöſiſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik geht, da dieſe den ſich allmählich bilden⸗ den arabiſchen Bauernſtand ſeit Jahren auf den Wei⸗ zenbau hinlenkte, ohne die Frage des Abſatzes in Er⸗ wägung zu ziehen. Das Mutterlano Frantreich ſelbſt leidet bekanntlich ebenfalls unter einer ſchweren Ueber⸗ produktion an Weizen, und gegen eine erhöhte Ein⸗ fuhr afrikaniſchen Weines haben die politiſch ſehr ein⸗ flußreichen ſüdfranzöſiſchen Weinbauern energiſch Front gemacht. Ohne tiefgreifenden ſtrutturellen Um⸗ bau der nordafrikaniſchen Wirtſchaft wird ſich daher eine Löfung kaum finden und, ſo lange Mutter'and und Kolonien ſich in Produktion und Konſum nicht einigermaßen ergänzen, werden auch die Pläne auf Bildung eines geſchloſſenen franzoſiſchen Imperiums Illuſion bleiben. Allein die wirtſchaftlichen Nöte ſind lediglich der letzte Anſtoß zur Offenbarung einer Entwicklung, die ſchon ſeit langem unter der Oberfläche gärt und vor⸗ nehmlich national⸗raſſiſche Beweggründe hat. Iſt es nicht eine furchtbare Verkennung der Untergründe völ⸗ kiſchen und ſtaatlichen Seins und Werdens, wenn die Franzoſen glauben, grundverſchiedene Raſſen zu einem Volke zuſammenſchmelzen zu können; wenn ſie aus Menſchen farbigen Blutes, mit fremder Tra⸗ dition und Vergangenheit Franzoſen machen wollen! Wenn der Nationalſozialismus aus ſeinem tiefſten Weſen heraus auf dieſe Unmöglichkeit hinweiſt, wird er wohl wenig Widerſpruch in der Welt begegnen.— In den drei nordafrikaniſchen Staaten iſt unter dem Einfluß der franzöſiſchen Verwaltung eine Beneration aufgewachſen, die durch europäiſche Schulen ging, mili⸗ täriſch durchgebildet wurde und, von farbig⸗nationalem Geiſt ergriffen, volle Gleichberechtigung mit den Euro⸗ päern verlangt. Dieſe Bevölkerungsſchicht bildet den Nährboden der alliſlamitiſchen Agitation, die mit der ägyptiſchen Salafiya⸗Gruppe und den Wahabiten Ibn Sauds ſowie den Arabern Paläſtinas in Verbindung ſteht. Die letzten Ziele dieſer Bewe⸗ gung gehen aber über die bloße Gleichberechtigung hinaus und verlangen volle Unabhängigkeit und Selbſtbeſtimmung, worin ſie ſich mit der ebenfalls ſtarken kommuniſtiſchen Agitation in den unte⸗ ren Klaſſen der braunen Bevölkerung trifft. Wirtſchaftliche Sorgen ſtehen zur Zeit im Vorder⸗ grunde der franzöſiſchen Gedankenwelt, und das will im Hinblick auf die außenpolitiſchen Geſchehniſſe etwas heißen. Das Kabinett Flandin hat alle Hände voll zu tun, um durch eine Milderung des Arbeitsloſenpro⸗ blems der innerpolitiſchen Zuſpitzung die bedenkliche Schärfe zu nehmen. In dieſem Augenblick wachſen ſich die Unruhen in Algier faſt zu der größten Sorge der franzöſiſchen Regierung aus und verlangen gebie⸗ teriſch ſofortiges Eingreifen. Der Miniſterrat hat da⸗ her am vergangenen Dienstag beſchloſſen, einen der Miniſterpräſidentſchaft anzugliedernden Ausſchuß zu ſchaffen, der mit den nordafrikaniſchen Fragen beauf⸗ tragt werden ſoll. Auch der vor einiger Zeit gegrün⸗ dete, aber wieder eingeſchlafene„mohammedaniſche Ausſchuß“ ſoll ſeine Tätigkeit in Angliederung an die Miniſterpräſidentſchaft aufnehmen. Die Zentraliſierung dieſer Fragen beim Miniſterpräſidenten beweiſt ihre ernſte Beurteilung und die Bedeutung, die man ihrer Löſung zuſchreibt. Wird ſie aber mit bürokratiſchen Mitteln lösbar ſein? Oder wird nicht vielleicht doch in kurzer Zeit irgendein franzöſiſcher General als „ſtarker Mann“ über das blaue Mittelmeer fahren, um nach ſeiner Art die wirtſchaftlichen, raſſiſchen und ſoziologiſchen Fragen zu löſen, die Nordafrika auf⸗ gibt! Allerdings dürfte dieſe Löſung am wenigſten von Dauer ſein. Die Sparkaſſeneinlagen im Dezember 730 Millionen Rm Einlagenſteiger ung im Zahre 1934 Wie ſaiſonmäßig zu erwarten war, wurde im Dezember 1934 die günſtige Entwicklung der Sparkaſfeneinlagen unterbrochen. Im Zuſammenhang mit dem Weihnachtsgeſchäft erhöhten ſich die Auszahlungen um 63,3 Millionen RM auf 479,3 Millionen RM, die Einzahlungen aber nur um 15,7 Millionen auf 454,3 Millionen RM. Die Steigerung der Umſätze hielt ſich im ſaiſonüb⸗ lichen Rahmen. Wie in den Berichtsmonaten 1930 bis 1932 waren die Auszahlungen größer als die Einzahlungen. Der Auszahlungsüberſchuß ſtellte ſich auf 25 Millionen RM; er wurde aber durch Gut⸗ ſchriften von Zinſen im Betrage von 88,3 Millionen RM und durch Gutſchriften von Härtemitteln(aus der 2 in Höhe von 16,7 Millionen RM über⸗ deckt. Insgeſamt ſtiegen die Spareinlagen um 80 Millionen RM auf 12 350 Millionen RM. Unter Berückſichti⸗ gung der übrigen im Jahre 1934 aufgelaufenen, aber erſt im Jahre 1935 zur Gutſchrift kommenden Zinſen iſt der Spareinlagenbeſtand der deutſchen Sparkaſſen für Ende 1934 auf 1268 Milliarden RM zu veran⸗ ſchlagen. Im ganzen Jahre 1934 pürfte ſomit der Syateinlagenbeſtand um 730 Millionen RM geſtiegen Abweichend von der allgemeinen Entwicklung hat⸗ ten auch im Dezember 1934 die Sparkaſſen in einer Reihe von Ländern und Landesteilen einen Einzah⸗ lungsüberſchuß im Sparverkehr aufzuweiſen. Den verhältnismäßig höchſten Einzahlungsüberſchuß er⸗ zielten die Sparkaſſen in Württemberg(0,71 Prozent des Ende November vorhandenen Spareinlagenbe⸗ ſtandes), den verhältnismäßig ſtärkſten Auszahlungs⸗ überſchuß hatten die Sparkaſſen in Bremen(1,27 Prozent). Die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ einlagen der Sparkaſſen ſind im Berichtsmonat um 27,2 Millionen RM auf 1429,9 Millionen RM, die Einlagen bei den Anſtalten des ſächſiſchen Gironetzes um 0,4 Millionen RM auf 277,1 Millionen RM zu⸗ rückgegangen. Die Verminderung iſt größer als in den Vorjahren. Bei einem Vergleich muß man aber berückſichtigen, daß die Einlagen im Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrentverkehr in den Vormonaten beſon⸗ ders ſtark geſtiegen waren; ihre über den normalen Umfang hinausgehende Verminderung im Berichts⸗ —— een der NSoAꝰ Humboldt. Zum am 1. März treten alle Pag. und Sondergliederungen um 18.30 Uhr auf dem Marktplatz der Neckarſtadt an. Lindenhof. Am Freitag, 1. März, treten ſämt⸗ liche Pag., SA, SS, HZ, BDM um 18.15 Uhr in der Rennershofftraße an. Fackein ſind im Ortsgrup⸗ penheim zu haben. Deutſches Eck. Am Freitag, 1. März. 20 Uhr, ſammeln ſich alle Pag. und Volksgenoſſen zwiſchen K 7 und s 6 zum Fackelzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Am Freitag, 1. März, abends auf dem Clignetplatz Feier und Fackelzug. Alle Pag. und Volksgenoſſen erſcheinen. Wallſtadt⸗Straßenheim. Donnerstag, 28. Febr., 20.30 Uhr, Verſammlung der Zelle 6(Straßenheim). Waldhof. Am Freitag, 1. März, treten ſämtliche Gliederungen der NSDAP ſowie ſämtliche Vereine um 19 Uhr in Luzenberg, Untere Riedſtraße (beim früheren Sportplatz) an. Fackeln mitbringen. Rheinau. Die für Donnerstag, 28. Febr., feſtgeſetzte Sitzung der pol, Leiter fällt aus. Strohmarkt. Anläßlich der Saarübergabe findet am Freitag, 1. März, 20 Uhr, auf dem Gockelsmarkt vor der Ingenieurſchule ein Gemeinſchaftsempfang ſtatt. Sämtliche Parteigenoſſen ſowie die Angehörigen der Untergliederungen und die Bevölkerung werden aufgefordert, ſich zahlreich daran zu beteiligen. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. Donnerstag, 28. Febr., 20.30 Uhr, Heimabend im Wartburg⸗Hoſpiz, E 3. Waldhof. Donnerstag, 28. Februar, 20 Uhr, Heimabend in der Waldhofſchule(Handarbeitsſaal). Schwetzingervorſtadt. Die Zellenfrauen werden auf⸗ gefordert, pünktlich am 1. März mit der Pfundſamm⸗ lung zu beginnen. Rheintor. Der Heimabend am Donnerstag findet nicht im„Wartburg⸗Hoſpiz“, ſondern in der„Arche Noah“, F 5, 2, ſtatt. Feudenheim. Freitag, 1. März, 19.30 Uhr, tref⸗ ſen ſich die Frauen im Frauenſchaftsheim zur Teil⸗ nahme an der Saarfeier. Diejenigen Frauen, welche das Frauenſchaftsabzeichen beſtellt und bezahlt haben, kommen um 7 Uhr ins Heim, um dasſelbe in Empfang zu nehmen. Friedrichsfeld. Donnerstag, 28. Febr., 20 Uhr, Nähabend im Neuen Rathaus.— Die NS-Frauen⸗ ſchaft beteiligt ſich an der Saarbefreiungsfeier am Freitag, 1. März, 20 Uhr. Sämtliche Frauen ſind 19.45 Uhr am Goetheplatz. Achtung! Die Ortsgruppenamtsleiterinnen ſetzen ſich ſofort mit ihrem Ortsgruppenleiter betr. Spalier⸗ bildung bei der Saarfeier in Verbindung. HJ Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher vom Unterbann 1/171 ſtehen Donnerstag, 28. Febr., um 19.55 Uhr, auf dem Ingenieurſchulplatz. Der Unterbannfeldſcher. BDM Friedrichsſeld. Donnerstag, 28. Februar, 20.25 Uhr, Antreten bei der Mädelſchaften am Goetheplatz zur Turnſtunde.— Freitag, 1. März, fällt der Heimabend der Mädelſchaft 1 aus. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Die Gruppe tritt Freitag, 1. März, 20.30 Uhr, auf dem Gabels⸗ bergerplatz an. BDMJ Strohmarkt. Donnerstag, 28. Febr., iſt 20.15 Uhr in E 5, 16 Beitrag für Monat März abzurechnen. Deutſche Arbeitsfront Jungbuſch. Donnerstag, 28. Febr., pünktlich 20 Uhr, findet im Saale des„Schwarzen Lamm“ eine außerordentliche Sitzung ſtatt. Das Erſcheinen ſämt⸗ licher Betriebszellenobleute ſowie Straßenzellen⸗ und Blockwarte iſt unbedingt erforderlich. »Strohmarkt. Freitag, 1. März, 19.45 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsempfang auf dem Gockelsmarkt. Die Be⸗ triebszellenobleute ſorgen für Beſuch. Feudenheim. Sämtliche Mitglieder treten Frei⸗ tag, 1. März, 19 Uhr, in der Neckarſtraße(Spitze frühere Mühle) an. Die Geſchäftsſtunden fallen Frei⸗ tag, 1. März, aus. Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit ſämtliche Betriebswalter und Hauszellenwalter an den ſchon bereits am 22. Februar abzugebenden Stimmungs⸗ bericht. Derſelbe iſt noch heute auf der Geſchäfts⸗ ſtelle abzugeben. DAß. Anläßlich der Uebergabe der Regierungs⸗ geſchäfte der Saar an Gauleiter Pg. Bürckel findet am Freitagfrüh in den Betrieben Gemeinſchafts⸗ empfang ſtatt. Zeit des Gemeinſchaftsempfangs wird noch bekanntgegeben. Die Betriebszellenobleute haben die Rundfunkübertragung vorzubereiten. Hausgehilfen. Donnerstag, 28. d.., im Heim L 13, 12a, Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppen⸗ walterinnen. 20.30 Uhr, Berufsgruppenamt in der Deutſchen Arbeitsfront Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Donnerstag, 28. Februar, 20 Uhr, in der Ingenieurſchule Arbeitsgemeinſchaft„Men⸗ genmeßtechnik“. Vortrag des Herrn Obering. Wentzell:„Querſchnitt durch das Gebiet der Men⸗ genmeßvorrichtung an Hand von Lichtbildern“. Fachgruppe Reich⸗ und Lünderverwaltungen. Don⸗ nerstag, 28. Febr., 20 Ubr, Arbeitsgemeinſchaft „Steuergeſetzreform“ Abſchnitt Körperſchafts⸗ ſteuer. L 3, 3. Weibliche Angeſtellte. Donnerstag, 28. Febr., Jugendſaal C 1, 10/11, 2. Stock, Vortrag über So⸗ zialverſicherung. Die Laienſpielſchar ſucht noch einige Mitarbeiter, beſonders männliche Laienſpielfreunde und bittet dieſe zu ihren Uebungsabenden. Die Uebungsabende ſind jeden Freitag, 20 Uhr, im Heim J. 3, 3. Die Schulungshefte der RSDAp für Januar ſind ſofort auf der Geſchäftsſtelle C 1, 10/11(Zimmer 11) abzuholen. Berufsſchule. Die Vorleſungen und Lehrgänge fal⸗ len am Freitag, 1. März wegen der Saarfeier aus. NS⸗Hago Kreisbetriebsgemeinſchaft 17 u. 18(Handel u. Handwert) Donnerstag, 28. Febr., 20.30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im„Rheinpark“. SS⸗Sturm 8/32 Wer überläßt auf einige Zeit der Schutzſtaffel Sturm 8/32 Haus, leerſtehende Rüume oder Aehnliches als SS⸗Heim bzw. zu Unterrichtszwecken? Mitteilung erbeten an SS⸗Sturm 8/½32 A. e Mannheim, Schlageterhaus. Kreisbauernſchaft Der tönende landwirtſchaftliche Lehrfilm„Deutſcher Mais“ wird in Baden letztmals gezeigt am 1. Mürz, 8 Uhr, Sandhofen,„Union⸗Theater“, 2. März, 9 Uhr, Weinheim,„Alhambra“⸗Lichtſpiele. Bei den bisherigen Veranſtaltungen konnte ein ſtark ſteigender Beſuch feſtgeſtellt werden. Bauern, verſäumt nicht dieſe letzten Gelegenheiten, ſich dieſen lehrreichen Tonfilm anzuſehen, der mit praktiſche Wege zur ſieg⸗ reichen Durchführung der Erzeugungsſchlacht zeigt. monat iſt alſo im gewiſſen Grade als Ausgleich der vorangegangenen bedeutenden Zunahme zu bewerten. — Faßt man die Spareinlagen⸗ und die Depoſiten⸗ Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Sparkaſſen(ein⸗ einſchließlich ſächſiſches Gironetz) zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die Geſamteinlagen im Dezember 1934— ohne Berückſichtigung der Gutſchriften von Zinſen und von Härtemitteln— um 52,5 Millionen RM abge⸗ nommen haben. Der Rückgang iſt aſo noch etwas geringer, als der Zuwachs im November 1934(58,6 Millionen RM) ausmachte. Unter Einbeziehung der Zins⸗ und Aufwertungsgutſchriften im Sparverkehr ſind die Geſamteinlagen um 52,4 auf 14 056 Millionen 4 RM geſtiegen. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte allgemein eine freund⸗ liche Haltung. Im Hinblick auf die erſt für heute abend zu erwartenden Einzelheiten über die Reſtton⸗ verſton beſtand aber ſtarke Zurückhaltung. Umſätze kamen zunächſt nicht zuſtande. Am Aktienmarkt zeigte ſich auf Baſis der Berliner Schlußkurſe eher weitere Nachfrage und am Rentenmarkt blieben Altbeſitzanleihe zu zirka 11356 geſucht. Zinsvergütungsſcheine nannte man mit 90.20, Kommunalumſchuldung lagen ſehr 8 Stahlvereinbonds waren zu 97¼ Prozent ge⸗ ragt. Stimmung: zurückhaltend, aber freundlich. Auch im Verlauf konnte ſich kein nennenswertes Ge⸗ ſchäft entwickeln, die freundliche Tendenz hielt abe an. Etwas lebhafteres Geſchäft hatten von lokalen Werten Mönus Maſchinen mit 86/—86½/(85½) und Metallgeſellſchaft mit 90—90¼(90½6). Auch einig Tarifwerte zogen nochmals bis ½ Prozent an. Von Großbankaktien erhöhten ſich Commerzbank auf 84½ (83½), DD⸗Bank und Dresdner Bank auf je 384(83¼. Der Rentenmarkt wies kleine Umſätze für einzeln Induſtrie⸗Obligationen auf. Auch Altbeſitz lagen 6 Prozent höher, während ſonſt keine Aenderungen ein traten. Von fremden Werten waren Ungar. Gold anleihe und 5 Prozent Mexikaner etwas gefragt und höher. Schweizer Bahnanleihen lagen dagegen unein⸗ heitlich. 4 Prozent 161(161½), 3½prozent. 152(152½). JG Farben 141½, Aku 543¼, Altbeſitz 96. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 27. Febr. Schweiz 4791; Italien 1253; Madrid 2025; Oslo 3595 Kopenhagen 3195; Stockholm 3690; Prag 618. Privat⸗ diskontſatz: /. Tägl. Geld: ½. 1 Monatsgeld: 1. Metalle London, 27. Febr. Amtl. Schluß. Kupfer( per To.). Tendenz ſtramm. Standard p. Kaſſe 27/½16 bis 2736; Standard 3 Monate 2756—1½186; Standard Settl. Preis 2736; Elektrolyt 305/½—/; beſt ſelected 291/—30/½; Elektrowirebars 30/. Zinn(& p. To.). Tendenz unregelmäßig. Standard p. Kaſſe 215¼ bis 216¼½; Standard 3 Monate 212½/—¼; Settl. Preis 216; Straits 217½.. Blei(2 p. To.). Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 105/16; ausld. prompt inoffz. Preis 105/13—336; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 105/16; ausld. entf. Sicht. Preis 105/¼16—56; ausld. Settl. Preis 1033. Zink (& p. To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 111½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1113/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1136—76; gewl. Settl. Preis 11536. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.04½. Getre ide Rotte am, 27. Febr. ß̃. Wei en per März.7 Daht Ma 13 5 Mat 9253 per Sept..35. Mais per März 90 ber M Juli 56½; per Sept. 57. Frankfurter Getreidegroßmarkt vom 27. Febr. Preiſe völlig unveränderk. Stimmung ruhig. Fut⸗ termittel ſtark gefragt, bei geringem Angebot. Tsarr u Achtung!!! Wanderfahrt nach Saarbrucen Wie bereits belanntgegeben, beobſichtigen wir, am Sonntag, den 10. März 1935 Ane große Wanderfahrt nach Saarbrüt⸗ ken durchzuführen. Abfahrt vormittags 6 Uhr ab Hbf. Mannheim. Rückfahrt ab Saarbrücken 20 Uhr. vorgeſehen: St. Ingbert nach Dudweiler zum brennen⸗ den Berg über Stuhlſatzenhaus nach Saar⸗ brücken(Mittagsraſt). Ab 3 Uhr zum Ehrental (am Fuße der Spicherer Höhen). Daſelbſt kurze feierliche Gedenkſtunde), nach Deutſchmühlen ⸗ weiher—Saarbrücken. Wanderzeit 6 Stunden. Fahrpreis 2,90 RM. Anmeldungen beim Kreisamt KoF. Winterſportzug in den Südſchwarzwald Die Fahrkarten werden am Freitag, 1. März, von 8 bis 12 Uhr ausgegeben. Wir bitten ſämr⸗ liche Teilnehmer, unbedingt dieſe Zeit einzu⸗ halten. Die Teilnehmer treffen ſich am Sonn⸗ tag, 3. März, morgens 8 Uhr vor dem Haupt⸗ Mannheim. Diejenigen Teilnehmer, die ſich auf dem Sportamt L 15, 12, angemeldet bahnhof haben, können dort die Fahrkarten in Empfang nehmen. Dienſtſtunden und Fernruf des Kreisamtes! Die Dienſtſtunden ſind wie folgt feſtgelegt: Montag bis Freitags jeweils von—12 und von 15—19 Uhr. Samstags von—12.30 Uhr. Fernrufnummer 28569. Groſſer Tanzabend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ 1 Der NSG„Kraft durch Freude⸗ iſt es gelun⸗ gen, die beſtbekannte Tanzgruppe Olga Mertens⸗Leger aus Karlsruhe für einen großen Tanzabend zu verpflichten. Dieſe Tanz⸗ gruppe, die in Mannheim beſtens eingeführt iſt, erzielte in dieſem Sommer gelegentlich eines 4 einmonatlichen Gaſtſpieles im Wintergarten Berlin ſenſationelle Erfolge. Nur in ganz ſeltenen Fällen gelingt es einer Tanzgruppe, in ſo kurzer Zeit die Anerkennung der Reichs⸗ hauptſtadtpreſſe in ſolchem Maß zu erringen. Nie⸗ mand ſollte es verſäumen, dieſe Tanzgruppe zu ſehen. Deutſche Tänze nach Brahms und Beet⸗ hoven, eine Ballettſuite von Tſchaikowſky, Gro⸗ tesken, Charakter⸗ und Ausdruckstänze ſind in der Vortragsfolge zu finden. Die künſtleriſche Ausſtattung der Gruppe liegt in Händen von Frau J. Wiegand und Kunſtmaler EBurk⸗ hard(Bad. Staatstheater). Der Eintrittspreis beträgt wie immer für derartige Veranſtaltun⸗ gen 50 Rpf. Berlin 5940; London 71476; Neuyork 147½; Paris 976¼; Belgien 3460; Standard 4 moffz. ai 57½; per Die Wanderung iſt folgendermaßen mitlz. 55*— 2f r. 40 1055 —— Für den Bet workes mit tüſchtiger, 24 Beſitze de n Ortsnetzl r Nachwe orderlich. Zeugnisabſch an»die 44 infe welche auch it , zum ſofort Hewexberinnen wäft tätig b. mit Ze ltsanſpr. an hdie Expedi er ſuche weikaut 5 e 7 Kaſſierer ih. Vororte gehhten, müſſ. ren ſein. Schri ichten Hape n⸗Pfalz d un Lebensver egenſeitigkeit, heimer Strafe tündiges Midchen Frau 3003 7 505005 3050 in Erd. d. eehrliche Müidchen lochen u. rad en kann, ſofor ſucht. 8 5 6,, parterre 24 246“%) n e Henttaut m. all⸗ itheiten, ſichn f päris. achtiges hen alt, ſucht 11 Ubr in Mhm. Befchů ſtigung, auch 74 dern. Lin⸗ 3 enhof 1 482 K Anc 5 an di Erp. d. Bl. men -Diele, eingel mner und ſon ., Warmw abdtlage, zun men. Auskun⸗ Uhr teleph 4415.% 2⸗3.⸗W. m, Uhſchl., 5. Stock „ zu vermiet. . ſeſ uU. 604“* Erb.. 5⁵²*— Wobnunt 2Zi imerwül n d ü ch e zu vermieten. 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Fehruar 1935,den: Bei 2/ Uhr, bare Zahlung im Vollſtregungs 1 Nähtiſchchen, mit Lautfprecher und Gerichtsvollzieher. 5. Gemeindebierſteuer“ füt“ Fesfnar 1935, bis ſpäteſtens 20. März 1935. 6. Die bereits fällige und bis zum 19, März 1935 noch fällig werdende Vergnügungsſteuer bis ſpäteſtens 20. März 935. Die aus Februar 1935 herrühren⸗ den Gemeinde Kericheeebügren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tief⸗ hauamtsgehühren, Feuerverſiche⸗ en ühren, Deainfahigngfeng, ren, augebühren, Ortsgerichts⸗ is ſpäteſtens 25. März Wer dieſe Friſten verſäumt, hat die durch geſetzliche Vorſchriften feſtgeſetz⸗ ten Säumniszuſchläge und Verſäum⸗ nisgebühren zu entrichten, und zwar bei nicht rechtzeitiger Entrichtung: a) der unter 1 bis 6 genannten Fäl⸗ ligkeiten einen Säumnisz zuſchlag in Höhe von 2 v. H. des rlückſtän⸗ digen Steuerbetrages, b) der übrigen Fälligkeiten 7) eine in Höhe von 2h. der Schuldigkeit. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Kaſſenſtun⸗ 3 Samstags von—12 3 5 den A. übrigen Werktagen von—12.30 Uhr wezeſund von 14.30—16 Uhr, bei 15 Ge⸗ meindeſekretarigten der Vororte nach den in den Rathäuſern ansgehängten Anſchlägen. Stadtlaſſe. 2 Freibank, Freitag „3 Uhr, Kuh⸗ Schlachtho fteiſh. An. Ar. i Qu 6, 2, 4 eine Radiv Freitag, den nachmittags hieſigen Pfandlokal, bare öffentlich verſteigern: Lindenmeier, 2¹/ Uhr, werde ich im Zahlung im Vollſtreckungswege Möbel verſchiedener Art und and. Obergerichtsvollz. 1. Mürz 1935, Handelsregiſtereintrüge nom 27. Febrnar 1935: Etabliffements Huichinſon( ompag- nie Nationale du Caoutchone), Mann⸗ heim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Paris. Leon Ernſt Ducas iſt nicht mehr Mit⸗ Qu 6, 2, gegen Freitag, den nachmittags hieſigen Pfandlokal, bare Zahlung im öffentlich verſteigern: denteppich, 1 1 Schreibmaſchine, 2 2¹/ Uhr. Vollſtreckungswege tretung der Geſellſchaft erfolgt durch 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Bo⸗ Büfett, 1 mit 1. März glied des Conseil'administration. Zum werde ich Au G 17⁵⁵ Vietor Aimable Mellano im iſt ernannt: Die Verwaltung und Ver⸗ gegenſin Paris. den Generaldirektor Igeaues Se. Bei ſeiner Verhinderung iſt, der Präſivent Standuhr,des Aufſichtsrats Georges Lelienre 1 Ladentheke,ſvertretungsberechtigt. Im Verhinde⸗ Schubfächern, rungsfall dieſer beiden ſind die Mit⸗ hieſigen Pfandlokal öffentlich verſteigern: 3 Blüfetts, 2 uhr, 1. Klavier, 1 lubgarnitur Happle, 2 Rolſen, Förderband, 1 Decou⸗falieder des Aufſichtsrats Raymond ——◻ verſchiedene Hobel⸗ Lanſoy, Georges Aimable Lelièvre, bänke u. a. Sean Fiß So 15 n Ducas und Forichts ean rumbach und der General⸗ —.. Gerichtsvollzieher. fekreiär der Direktion Marcel Drey⸗ Freitag, den 1. Mürz 1935, 444 13 mr je⸗ 2½ och mit der Maßgabe, daß je zwei r Vhor, werde, ich imſvon ihnen zuſammen zeichnen miüſſen. Qu 6, 2, Ave gen bare Zablung im Vollſtrecungswege 1 Regiſtrierkaſſe, 1 Kredenzen, 1 Stand⸗ 1 Schreibmafchine, meinſam mit einem Vorſtandsmitglied (Leder), Möbel' aller Art und ſonſtiges. Gerichtsvollzieher. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, At⸗ Rane Mannheim. Dr. Joſef Karl Hecht und Dr. Erwin Saljmann Druc malſchine, beide in fean iſt derart Pro⸗ kura erteilt, daß jeder von ihnen' ge⸗ Teppiche, zur Zeichnung und Vertretung der Firma berechtigt iſt. Wach,⸗ und Schließ ⸗Geſellſchaft Mannheim mit beſchränkter Haftuna, Freitag, den nachmittags hieſigen Pfandlokal, öffentlich verſteigern: merbüfetts, 1 ſchrank, 1 Toilette, Bodente pich, 1 Flügel„ 1 Klavier, 1 2½ Uhr, werde ich imſmehr Geſchäfts Aübrer: Georg Leſeberg bare Zablung im Vollſtreckungswege 1 Regiſtrierkaſſe„Anker“, 2 Kredenz, 1 teinweg“, Schreibtiſch, fonenauto„Opel“ 4/20 Ps, u. ſonſt. Stephan, Gerichtsvollzieher. 1. März 1935, Mannbeim. Walter Dicke iſt nicht gegenKaufmann in Mannheim, iſt zum Ge⸗ ſchäfteführer beſtellt. Elektricitütswerk Bammenthal, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. DurchGeſellſchafterbeſchluß nvom 29, Jannar 1935 wurde der Ge⸗ ſeüſchafisvertrag in§ 1 entſprechend der Sitzverlegung nach Bammental geändert. Der Sitz 1. Geſellſchaft iſt nach Bammental verleg Qu 6, 2. Zim⸗ Bücher⸗ 1 Bamenfahrrad 1 1 Standuhr, Pôr⸗ 0 deos Pfeasde. der Stadttaſſe Mannheim 2, Mitglied des Conseif'administration 0%— etesd 8⁰ /½4 fd. 70 .40 /4 Pftd.60 2 d a3 pfesd..—— /4 Ptd.. 30 Schokoloden ſrofeln urid lose) prolinen/ Waoffeln/ Bonbons/ Kolonĩoalwoaren/ Kon- serven/ gut und billig 3% Rabott in Morken (wenige KArtikel oos · genommen R·S(Eh mit Mutter Mannhelm, Bellstr. H 9, 1 ½/ 8G 3, 7, Ecke Jungbuschstr. preism. ab waeben.] Rerietstr. F 1, 10 Tel. 26422/ Meerteidstr. 19/ Viftteistr. 2 Qu 2, 13/ Secenhelmer Str. 66/ Schwetzinger Str. 91 (3046). feudenheim, Hauptstr. 81/ Neckarau, Friedrichstr. 14 Klavier-Unterr. Aimtliche Dekan Hachungen See Ae n. bewährt, ſchnell⸗ Motorrad- ſüördernd. 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Bezugsqvelle Angeſt. in Staats⸗ behaltene Bürgerſteuer, ſoweit die f. Wiedeverkäuf. Iftefk.(ev, Gehalts⸗ ab zulieſernde Summe den Betrag. Am 5. März 1935 findet 34 und Reparateure Ifabtret.) 3442553 von 200.— RM. M393719ʃ bis Schweinezählung ſtatt. Ich mache Angeb. u. 24252“ 4— 2—¹ 0² f engz am,, 53*. ———— 7 emeindegetränke—— Febzugrſvon veinen zux„Auskun i⸗ 225 22 45— ⁰ Ervr— 2„1935, bis ſpäteſtens20, März 1935 lüng verpflichtet ind. Bei Verle An der“Aüskünftspflicht iſt empfindliche gerichtliche Beſtrafung angedroht: auch können vorſätzlich verſchwiegene Tiere im Urteil als für den Staat verfallen erklärt werden. Mannheim, den 22. Februar 1935. Bezirksamt— Abteilung IV/65— Mannheimer Verſicherungs⸗ leſellſchaft, Mannheim. Umtauſch der Aktien über 200.— RM. mit 25 Einzahlung. Wir geben hiexmit betannt, daß die in unferer BVekantmachung vom 15, November 1934— abgedruckt im „Reichs⸗Anzeiger“ Nr. 269, Nr. 299 ind Nr. 14 vom 16. Nov. 1934, vom 14, Dez. 1934 und 17. Jan. 1535— feſtgeſetzte nmtauſchfriſt für die Ein⸗ reichung unſerer Aktien bis zum 1. Inni 1935 einſchlie 5 verlängert worden iſt.(3027 Mannheim, den 26. Februar 135 Mannh. Verſicherungsgeſellſchaft Der Vorſtand. Hemsbach + Fagdverpachtung Die Gemeinde Hemsbach(Ber 3 3 am Samstag, den 9. März 3. Is., vormittags 11 Uhr, im Rat⸗ han dähier nochmals die Gemeinde⸗ lagd, von Jagdbezirk. 1(öſtlich der Landſtraße) mit 469 Hektar, hiervon 280 Hektar Wald und 189 Hektar Aecker und Wieſen. Die Verpachtung erfolgt auf 9 Jahre Pachtvertrag nebſt Plan liegt im Rathaus dahier auf. Hemsbach, den 23. Februar 1935. Bürgermeiſter: Ehret. Großsachsen aobverpachung Am Dienstag, 12. März 1935, nachmittags 5 Uhr, wird im Rat⸗ haus die Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde auf9 Jahre öflent⸗ lich verpachtet. Der Jagdbezirk 556 ha, hiervon ſind 149 ha Wald und 417 ha Aecker und Wieſen. Pachtvertrag und Plan über Abgrenzung des Jagd⸗ bezirks liegen im Rathaus auf. Großſachſen, 26. Febr. 1935. Der Bürgermeiſter. Verschiedenes Doppeljubiläum Am 1. März ſeiert n Zeſ des Schiller, Meerſeldſtr. 38, das eſt der Silbernen Hochzeit u. gieich⸗ Nordbadiſche Autsſiraßen⸗ Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. G G11— 25jährige Beſtehen ſeines (24 216“) —————— —— ———— ———— Jahrgang 5— A Nr. 99 „Hake nkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. Februar 19³³ musikalische Richard Zauber des Faschings Szenen, 4——— 2 Ein Triumph an Frohsinn und Heiterkeit gespiclt mit lustigen Einföllen und einem Hollentempo das neueste betæuschende -Eichberg-Lustspiel und übersprudelnden Humorsl fum U NIVUERSC m um§onntag, 3. März, vormittags 11.30 Uhr zum letzten Male naben Sie Gelegenheit, den sensstionellen film in einer letzten Hatinee zu etleben! 1 Mit der Filmkamera in Glaskahinen auf dem Meeresgrund bei den Bahamas-Insein gefilmt: 1. raue henele Meger im Kampf mit den Meer esungetũmen. Ein Sprühregen von Witz und froher Launel zeder einzelne Darsteller vollbringt eine Glemzleistung: Magda Schneider, Imeo Lingen, Wolf Alhach-Retty zulia Serda, Mubert v. Meyerinck, Egon Brosig, Tina Ellers usw. bdie begeisterte bresse der Relehshaubtstact: „, Schmiß, Tempo, zundende Situstions-Komik! Sprohende steigefte zich zum Otkon! feuer des Csordas! 1 Triumph... ein genz grober publikumserfols! ———— 2. Mehrere raueher inmitten der Mai- fische unel Meeresungeheuer. 3. Kampf mit Blauhaien. 4. Kampf mit den Hammernaien. 3. Kämpfe mit Menschenhaien. 6. im innern gesunkener Sehiffe. 7. in cdlen fangarmen von Riesenpely- pen unel Tintenfisehen. zugend zugelossen! km/ochsene:.60,.70,.90,.— Mk. ſſimmmmumm vorverkauf eröffnet!! llllllllIII Meute Donnerstag 28. feber 1955, nochmittsgs 4 Uhr: Der beliebte Kinder-Masken-Reigen eee Abends& Unt Ehren- u. Abschieds-Nhend der Kanelle Rudi Paetzold „„ unel morgen!! Enfslle! Der Heifoll prasselte in die of enen Stürmisches Lochen, donnemdet Applaus! Lmmaramm. ——— Zaropab ZaralissaloSfclaaplätrs: Zanis, linteaꝛla, Riois — Anfangszelten:.50,.00,.10 und.40 Uhr ALMALBNA Neueste Bavarla · Tonwochenschau faataananmaaagnnnannmaagangagggnmanannan amnmriaamnmamnnungnmmuanangnanmmmanmnnuuumwumunaanmwnunauna L n.—lte Aisem Aa „ich bin nur ein armer Wandergesell Gute Macht, liebes MHüdel, gut Nacht!“ Schlager aus Eduard Küni,ekes rermcher Weit-rkolgsoperettel vVom 1 morg für groß und Klein 8 K „ bis 6. März. Näheres T ee Fastnachts Freude kommt en an dieser Stelle. „Necaurscilo ec Hex-Z0seft-Stfoahe 2/ Am Hebopletz bonneritag u. Samitag abendt.11 Uhr Bunter Abend Groue Uberrasenung/ funkilbertragung! 30 Mann Kapelle(40 beurloubt) Platz für 3000 pers.(aber nicht ↄuf einmel) Verlngerung bis ultimo 24 MNational-Theater 5 Mannhelm Donnerstag, den 28. Febr. 1935 Vorſtellung Nr. 193 Miete D Nr. 15. 2 4 Oie MOfingotorgel Eine bayeriſche Moritat von Alois Johannes Lippl. Muſik v. Karl Liſt. Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22 Uhr LLanonads Vn Autaan LzFadet Der lun st erwartete Veitei aus lndien wird begrüßt: lien Deyers..v. Lennep..neidemann Jakob Tiedtke Lizzi Holzschuh usw. — indien, Land der 1000 Wunder: Schlangentanz, Ochsenrennen, Götter- u. Totenverehrung usn. unheimlich packende, exotische Atmosphãre- HEUrE NEU: Deulig- Uia-Tonwoche Beginn:.00,.00,.00 und.30 Unhr fFür lugendliche erlaubtl D Schauburg Bahnhof-Hotel ,MATIOMAI“ fastnecht-Sonntog und Dienstꝭg Konzert und Tanz paul Ste e ger Tel. 304 46/504 47 ————— I1wollen Sie ein Suates umd Hilliges Diertel eim iringhen? Dann in die Dfälzer Weinprobe H 5,21 (G O0IL DENENn O CHSENV pfölzer Rot)ein ltr. 15 Pfg. pockenneimet weil. ½ Utr. 20 plfg. Guntersblumer weibz. ltr. 25 pig. Nietsteinet wein tr. 30 pfg. wVochenheimer weiit. Ltr. 35 pfg. ————— selbstbedlenung!/ Hrobieren, dann urteilen! udrolles Lager, unverhindliche ——— besichtigung, zuleret preis weri Maslen Schöne Masken ar. 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Alle sind begeistertl G 3 vollstöndige Abschiedsvorstellungen m 5** unt im UWeRSUrt Wunkätreben Kuen anitVh NJ SZamstag solles zum Sule Kappenabend mit verlöngerüns 3 46 im„Malepartus“ 0 7, 27 relepnon 51271 J om Universum Speiseſiaus Ernst. imn Orto Uuen- Tel. 320 66 I 2, 2 Gutbürgerl. reichhaltiger Mittagstisch von 60 Plg. an. Reichhaltige Abendkarte. Jeden Mittwoch Schlachtfest. Reine Weine, gute Biere.— Altbekannte Gasistätte. Sondermiete D Nr. 8f Norgen Freitag, 1. Hörz findet die Weinversteigerung des leistädter Winzervereins im Sdale des eigenen Heuses stött. ur Versteigerung kommen 19 Stũcłk „%½ und/ Stück 1954er Weibw/eine. Fiir Fastnacht: kmotenle meine vorzüglichen Mehle von esprodter Bockfohigkeit, pfund 22, 23 Frische Hefe. ½ pfund 10⸗ Backpulver- Vanillinzucker Atronen Stock 4, 5⸗ kler Stück 10, 11, 12⸗ oveutscne Markenbutter ptund 1. 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