en: Die im Text⸗ eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Berlag und————— Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/62. Das Anzei 85 5 Die Ageſpaltene Ra „Hakent anner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Trägerzuſtellung teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12gefpaltene Millimeterzeiie 7 Pig. Bei Wieperholu lu 12 01 5050 RM. der r.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg.———— Rabatt nach aufliegendem Tarl— Schlu 4 8 Udr. zuzüglich 0 nehmen die Trä der Anzeigen⸗Annahme:** rũühausgabe 1 u böbere Gewalt) Verbindert. beſteht kein Anſpruch a für Abendausgahe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannbeim, B 3, 14/1 p 4 am Stro markt. Fernruf 204 86, 314 71 61/2. Zahlunas⸗ und Erfüllüngsort Mannbeim“ Ausſchlie ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 3 licher Gerichtsſtand: Mannheiin“ Poft⸗ er ſowie die Poſtämter entgegen. Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 4 2 Jan E ckkonto: 3 k -G. Früh-Ausgabe aA T An u MANNEIM t 40 W Mro Samstag, 2. März 1935 W — Hot, Oö,2 nte Künhe. Natur- enst. Schlachifest **¹¹* vorfeilheff Bewinn I nnte Speꝛiali- re vorbildlich und Konfir- rst vortellhaf-· unsere lüber- sie bringt Qualitäten. üge Hose 46. üge 26. ge 39. 1 „ 4/7 tiſchen Verhältniſſe Staatspolitik werten. ————————————————— Der fjöhepunkt des großen Tages Der politiſche Tag Die große Ueberraſchung des großen Tages an der Saar war der Beſuch des Füh⸗ rers. Es war auch für uns eine vollkommene Ueberraſchung, als unſer Berichterſtatter vom Mannheimer Flugplatz meldete, daß die D 2600 ſoeben mit dem Führer gelandet ſei. Es ſollte eine Ueberraſchung für die deutſchen Brüder an der Saar werden. Und aus dieſer Ueber⸗ raſchung wurde eine große Freude und Begei⸗ ſterung. Begeiſterungsſtürme durchbrauſten Saarbrücken immer und immer wieder, als der Führer durch die Straßen fuhr und ſchließlich, als er in der großen Kundgebung am Abend ſprach. Feierliche Stunden liegen hinter uns. Wir werden ſie niemals vergeſſen. *. Unter dem Druck eines Schandver⸗ trages wurde uns dieſes deutſche Land ent⸗ riſſen, eines Schandvertrages, den wir nie⸗ mals, niemals anerkennen werden, auch jetzt nicht, da ſeine weſentlichſten Bedingungen hin⸗ fällig geworden ſind. Dennoch wollen wir dieſe Rückkehr deutſchen Landes als einen Beitrag zur Entſpannung der europäiſchen Verhältniſſe anſehen als ein Zei⸗ chen für die fortſchreitende Verſtändigung zwi⸗ ſchen den europäiſchen Völkern. Aber wir ſind es unſeren Brüdern an der Saar ſchuldig, daß wir nicht vergeſſen, daß es auch im Saargebiet nicht an den Opfern frem⸗ der Willkür gefehlt hat, allen voran Jakob Jo⸗ hannes, der als Opfer fremder Willkür un⸗ vergeſſen bleiben wird. Wir brauchen nicht zu erklären, daß ein jeder von uns bereit geweſen wäre, ſich ganz und gar für die Brüder an der Saar einzuſetzen. Aber die Treue unſerer Brüder nahm uns die Sorge um deutſches Land ab. Am 13. Januar war das deutſche Schickſal der Saar entſchieden und wir konnten nur für uns in Anſpruch nehmen, daß wir treue Eideshelfer waren. Unſere Gedanken und unſer Wollen waren bei ihnen, und was wir einſetzen konnten von der ſeit den Tagen der Machtergreifung gewaltig gewachſenen Autorität des Reiches, das haben wir eingeſetzt. Wir wiſſen, daß der Führer dem Saarland die letzte Zeit des Kampfes er⸗ ſparen wollte und Frankreich das Angebot machte, die Rückgliederung ſchon vorzeitig und ohne Abſtimmung vorzunehmen. Frankreich iſt darauf nicht eingegangen. Alſo hat die fran⸗ zöſiſche Regierung dieſe eklatante Niederlage ihrer Politik ſich ſelber zuzuſchreiben und ſie hat kein Recht, auch nur ein Gefühl der Verſtim⸗ mung im Volke groß werden zu laſſen. . Der Führer hat in ſeinen Ausführungen den Gedanken der europäiſchen Verſtändigung be⸗ tont, und ſo kann die Welt auch dieſe begeiſter⸗ ten Feiern an der Saar nicht nur als den Jubel über die Heimkehr zum Reich, ſondern auch als einen Beitrag zu der auf die Klärung der poli⸗ abzielenden völkiſchen Bulgariens Blückwünſche Sofia, 2. März. Der Generalſekretär des bulgariſchen Außenminiſteriums, Dr. Chri⸗ ſtoff, ſtattete am Freitagmittag dem deutſchen — Geſandten, Geheimrat Rümelin, einen Be⸗ ſuch ab, um ihm im Namen des Außenminiſters Bataloff und auch im eigenen ſeine freu⸗ dige Anteilnahme anläßlich der heute vollzogenen Heimkehr des Saargebietes zum deutſchen Mutterland zum Ausdruck zu bringen. Die Feierſtunde auf dem Rathausplatz in Saarbrücken Saarbrücken, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Höhepunkt des Saarbefreiungstages war unzweifelhaft jene große Kundgebung, die auf den ſchönen Raſen des Rathausvorplatzes im Dämmer des Abends ſtattfand. Da die Raſen⸗ fläche um das Regierungsgebäude, die ur⸗ ſprünglich für die Kundgebung vorgeſehen war, durch den Regen derartig aufgeweicht iſt, daß ein Abhalten der Kundgebung nicht möglich war, wurde die Kundgebung im letzten Augen⸗ blick auf den Rathausvorplatz verlegt. Die Kunde von der Verlegung führte eine wahre Völkerwanderung von den nächſt der Saar gelegenen Stadtteilen Saarbrückens nach dem Rathausplatz herbei. Die Brücken waren oft für lange Zeit ſo verſtopft, daß der ganze Verkehr ſtockte. Gegen 18 Uhr war der weite Rathausplatz ein wogendes Menſchenmeer. Die langen Tribünen, die für den Vorbeimarſch erbaut waren, kamen der Kundgebung zuſtatten. Sie gaben dem Platz einen wirkungsvollen Ab⸗ ſchluß, ſo daß man dieſe Kundgebung wirklich als eine der ſchönſten anſehen kann, die wir je gehabt haben. Als um 18 Uhr der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Rudolf Heß, auf den Rathausbalkon heraustrat, um als erſter den Saarländern ſeine Grüße zu bringen, da waren nicht nur der Rat⸗ hausplatz und ſeine Umgebung, ſondern auch die angrenzenden Straßen weithin ſo beäng⸗ ſtigend gefüllt, daß die Polizei alle Mühe hatte, Luft zu ſchaffen, um ſchweren Unfällen vorzu⸗ beugen. Die Begeiſterung der Menſchen kannte keine Grenzen, und wenn ſie auch noch ſo dicht gedrängt ſtanden und alle Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen mußten, ihre Augen hingen ge⸗ bannt am Rathausbalkon, wo ſie— wie ſie hofften— nun bald den Führer von Angeſicht zu Angeſicht ſehen würden. Draußen in der Menge die vielen Berg⸗ und Hüttenarbeiter, kantige Geſichter, wie ſie die ſchwere Erde des Saar⸗ landes hervorbringt. Aber je ärmer, um ſo treuer. Selbſt der ſtrömende Regen konnte die⸗ ſes Menſchenmeer an keiner Stelle auch nur im geringſten lichten. Zwiſchen den einzelnen Reden, Lieder der Nation, immer wiederkehrend das Saarlied. Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde mit einem beſonderen Applaus begrüßt, Er rüttelte die Hunderttauſende auf und bereitete den Boden für die Rede des Führers. Inzwiſchen waren eine Reihe von Saarlän⸗ der und Saarländerinnen auf Umwegen ins Rathaus gebracht worden. Sie nahmen dann auf der Rathaustreppe Aufſtellung. Ebenſo hatte man unmittelbar an der Treppe einen beſonderen Platz für Kriegsbeſchä⸗ digte eingeräumt, von dem aus ſie dem Füh⸗ rer beſonders nahe waren, und von ihm einen beſonderen Gruß empfangen konnten. Nachdem Bürckel geſprochen hatte(Rede ſiehe weiter unten), kündigte ein Trompeten⸗ ſignal die Rede des Führers an. In dieſem Augenblick preßten die Maſſen ſich noch einmal feſter zuſammen. Tauſende woll⸗ ten ſich noch näher an den Platz heranſchieben, um wenigſtens von weitem einige Worte der Führerrede zu hören. Inzwiſchen waren Uebertragungsleitungen an eine Reihe von Stellen gelegt worden, an denen ebenfalls die Führerrede zu hören war. Ebenſo waren wohl in allen Lokalen Saarbrückens die Lautſprecher zum Gemeinſchaftsempfang eingeſchaltet. An vielen Stellen wurden die Lautſprecher in die Fenſter geſtellt, damit auch die auf der Straße Harrenden den Führer wenigſtens hören konn⸗ ten. Nun iſt es dunkel geworden. Die Fronten der Häuſer am Rathausplatze, das Rathaus ſelbſt, das wir ſchon an jenem denk⸗ würdigen 15. Januar wie ein Schloß aus„Tau⸗ ſend und einer Nacht“ erlebten, und die Johan⸗ nis⸗Kirche erſtrahlten nun wieder im Glanz von Zehntauſenden von Glühbirnen. Die Sprache hat nicht genug Worte, um die Schönheit dieſes Bildes ſchildern zu können, das ſich uns bietet. Jeder, der dieſe Stunde, da der Führer im nun für alle Zeiten befreiten Saar⸗ gebiet zum erſten Male zum Volke ſprach, mit⸗ erleben durfte, wird ſie als einen großen Gewinn für ſein ganzes Leben und eine ſeinerſchönſten Erinnerungen für ewige Zeiten bewahren. Denn er hat wahrhaft einen hiſtoriſchen Moment erlebt. Nun tritt der Führer hinaus auf den Balkon. Vier bis fünf Minuten iſt das Volk nicht mehr zu halten. Die Liebe und Begeiſterung wirkt wie eine flammende, heilige Lohe, die aus dieſer dichten Maſſe emporſchlägt. Nun tritt Ruhe ein, und der Führer beginnt. kndlich, endlich ſeid ihr wieder bei uns der Führer grüßt ſeine treuen Saarlünder, die ihm begeiſtert zujubeln Deutſche! Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Vor zwei Jahren, 1933, redete ich zum erſten Mal vor vielen zehntauſenden Saarländern am Niederwald⸗Denkmal. Damals, noch inmitten des ſchwerſten Kampfes zur Durch⸗ ſetzung unſerer Gedanken und Grundſätze im neuen Deutſchland, erfüllt von banger Sorge um die Zukunft des Saarlandes. Ein Jahr ſpäter, da traf ich ſchon Hunderttauſende in Koblenz. Wieder bewegte mich— und wohl Sie alle— tiefe Sorge um die Zukunft dieſes dem Reiche entriſſenen Gebietes. Damals gaben wir uns gegenſeitig zwei Verſprechen: kin blückstag für Damals verſprach ich euch, in den erſten Stun⸗ den eurer Freiheit zu euch zu kommen, und nun bin ich glücklich, mitten unter euch zu ſein. (Stürmiſche Heil⸗Rufe, immer wiederkehrende Kundgebungen.) Ich glaube, wir alle dürfen dem Himmel danken, daß er es ermöglicht hat, daß unſere dritte Begegnung nicht euch als Gäſte im Reich ſah, ſondern daß nun ich als des Reiches Kanzler und euer Führer zu euch in eure Heimat in unſer deutſches Saarland kommen konnte.(Lebhafter Beifall.) Es iſt der —————————— Ihr habt mir verſprochen, daß, wenn die Stunde kommt, ihr eintreten werdet, Mann um Mann und Frau um Frau für Deutſch⸗ land!(Bravo⸗Rufe.) Ihr habt euer Gelöb⸗ nis gehalten! Ich gab euch das Verſprechen, daß Deutſchland von euch nicht laſſen wird, niemals und nimmer!(Stürm. Beifall.) Und Deutſchland hat ſein Verſprechen des⸗ gleichen eingelöſt. Und beide Male konnte ich euch aus ganzem Herzen verſichern, daß ich glücklich ſein werde, am erſten Tage, der es mir möglich macht, euren Beſuch zu vergelten.(Bravo, ſich wiederholende ſtürmiſche Heil⸗Rufe.) die ganze llation letzte Termin, den internationale Inſtan⸗ zen für eine Kundgebung in dieſem Gebiet an⸗ ſetzen konnten. Und ich glaube, daß ſich des⸗ halb auch der Himmel verhängte und es regnen ließ. Wir ſind durch dieſen Regen nicht geſtört worden, denn wenn auch der Himmel weint, heute haben wir die Sonne in unſerem eigenen Herzen gehabt. Wir alle ſind ſo überglücklich, an dieſem Glücks⸗ tag teilnehmen zu können. In dieſer Minute hören ja unzählige Millionen Deutſche im gan⸗ zen Reiche mit. Ein Glückstag für die ganze Nation. Von hier bis Hamburg, von Weſtdeutſchland bis nach Königsberg, über⸗ all die gleiche Empfindung: Endlich, endlich ſeid ihr wieder bei uns. Aber es iſt nicht nur ein Glückstag für Deutſchland, ich glaube, es iſt auch ein Glückstag für ganz Europa. Es war ein ſegensreicher Entſchluß, endlich dieſen Tag feſtzuſetzen, und ſein Reſultat zu reſpektieren. Dieſes Gebiet, das ſo leicht zu einem rieſigen Streitapfel hätte werden können, dem Deutſchen Reiche wieder zurückzugeben, dem man es wider Recht und Vernunft entriſſen hatte. Ein Glücks⸗ tag für Eurvpa beſonders deshalb, weil durch dieſe Rückkehr des Saargebietes vielleicht ge⸗ rade die Kriſe am eheſten behoben werden kann, unter der zwei große Na⸗ tionen am meiſten zu leiden haben. Wir hoffen, daß durch dieſen' Akt einer aus⸗ gleichenden Gerechtigkeit, der Wiedereinſetzung natürlicher Vernunft, wir hoffen, daß durch dieſen Tag das Verhältnis zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich endgültig beſſert. So, wie wir den Frieden wollen, müſſen wir hoffen, daß auch das große Nachbarvoll gewillt und bereit iſt, dieſen Frieden mit uns zu ſu⸗ chen. Es muß möglich ſein, daß zwei große Völker ſich die Hand geben, um in gemeinſamer ————————— ———— ———————————————— —— — ——————— — —— 35 — ——————— — — Jahrgang 5— A Nr. 103— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 Arbeit den Nöten entgegenzutreten, die Europa unter ſich zu begraben drohen. Und dieſer Tag ſoll zugleich eine Lehre ſein, eine Lehre für alle die, die in Unkenntnis einer —— geſchichtlichen Wahrheit ſich einbilden, durch Terror oder Gewalt ein Volk ſeines innerſten Weſens entkleiden zu lönnen, eine Lehre für die, die ſich einbilden, aus einer Na⸗ tion einen Teil herausreißen zu können, um ihm ſeine Seele zu ſtehlen. Möchten doch alle Staatsmänner aus dieſem Ergebnis das eine erſehen, daß es zwecklos iſt, mit ſolchen Me⸗ thoden Völker und Staaten zerreißen zu wollen. Am Ende iſt das Blut ſtürker als alle papiernen Dokumente. Dieſe tiefſte Stimme wird am Ende alles andere hell und klar übertönen. Wehe dem, der aus dieſen Tatſachen nicht lernen will. Er wird Not und Sorge über die Menſchen bringen, ohne ſein Ziel zu erreichen. Er wird Leid und Not über die Völker bringen, am Ende aber ſchmählich beſiegt ſein. Ihr habt durch dieſe feierliche Abſtimmung und das Bekenntnis zum Reich aber auch ein weiteres großes hiſtoriſches Verdienſt erwor⸗ ben. In einer ſchlimmen Periode des Ringens um die Wiederaufrichtung des Deutſchen Rei⸗ ches habt ihr durch dieſes Bekenntnis mir meine Arbeit erleichtert! Und 955 kann mein Zeuge ſein: Dieſe flebeit hat kein anderes ziel, als deutſchland wieder frei und glücklich zu machenl Es iſt etwas Herrliches, den Begriff Volks⸗ gemeinſchaft zu verwirklichen. Was viele Jahr⸗ hunderte in der Vergangenheit vergeblich er⸗ ſehnten, ſoll uns gelingen. Was wir in Jahr⸗ hunderten nicht geſehen haben, das konnten wir entdecken: den deutſchen Volks⸗ genoſſenin allen Schichten unſeres Volkes, in allen Ständen unſeres Volkes, in allen Berufen, Men⸗ ſchen höchſten Wertes anzuſprechen mit Recht als„Genoſſen“ eines Wolkes. Und als Zeuge dieſer Gemeinſchaft bin ich ja auch zu Ihnen hierher gekommen, als Zeuge und als Kämpfer dieſer Gemeinſchaft, die heute die Millionen deutſcher Menſchen zuſammen⸗ bindet! Ich weiß, nichts Vollendetes ſchenkt der Him⸗ mel den Menſchen. Sie müſſen ſich alles bitter und ſchwer verdienen. Und ich weiß, daß dieſes große Ziel heute noch lange nicht vollkommen erreicht iſt. Aber wir ſtreben nach ihm mit heißem Herzen, und der Himmel und die Vor⸗ ſehung haben unſer Streben geſegnet. Denn das kann ich wohl ſagen: mögen meine Gegner im Innern und die Gegner des deutſchen Vol⸗ kes überhaupt nur eins berückſichtigen: vor 15 Jahren begann ich den Kampf um Deutſchland mit einer Handvoll Menſchen. 15 Jahre Kampf, und wenn ich das Ergebnis am heutigen Tage hier abwäge, dann muß ich dem Himmel dan⸗ ken: er hat den Kampf geſegnet und immer wieder geſegnet! Er iſt nicht umſonſt geweſen! 15 Jahre Ringen um ein Volk, 15 Jahre Kampf um ein Reich, und heute kann ich im Namen dieſes Volkes und im Na⸗ men dieſes Reiches euch in der deutſchen Hei⸗ mat begrüßen. Und wenn ich heute zu euch kam, dann ſoll es ja nur die erſte Begrüßung ſein. Ich werde wiederxkommen(brauſender Beifall) und werde wieder, zu euch ſprechen! Nur konnte ich nicht ſo lange warten. Es wäre mir unmöglich geweſen, am heutigen Tage in Berlin oder an⸗ derswo zu ſitzen,(hier wird der Führer minutenlang von immer neuem Jubel unter⸗ brochen) unmöglich irgendwo dieſen Tag in innerer Unruhe und Haſt zu verbringen! Ich bin gekommen, weil mich mein Herz zu euch hierher geführt hat,(Wiederum Beifalls⸗ ſtürme, die nicht enden wollen), um euch zu ſagen, wie unendlich glücklich das deutſche Volt iſt, und wie glücklich ich ſelbſt bin:(Der Jubel ſchwillt an zum Orkan.) Icch werde wiederkommen und dann— ich hoffe— oft und oft noch zu euch ſprechen. Es iſt ein wunderſamer Weg, den dieſe Bewegung zurückgelegt hat. Ein ganz einzigartiger Em⸗ porſtieg aus kleinſtem Beginn zu einer ſo großen Anwartſchaft. Dieſer Weg gibt uns allen die Zuverſicht, daß auch die Vollendung des Werkes gelingen wird, daß wir das große Ziel nicht nur ſehen, ſondern vielleicht auch noch erleben. Zu dieſer Arbeit nun ſeid ihr eingeladen. Ich bitte euch, die Tugenden, die ihr 15 Jahre nicht verloren habt, dem neuen Reiche zu geben. 15 Jahre ſeid ihr gläubig geweſen. Ich be⸗ ſchwöre euch: ſeid gläubig auch im neuen Reich, glaubt an ſeine Zukunft, glaubt an die Auf⸗ gabe und an die Vollendung, glaubt an den Erfolg dieſer Aufgabe, glaubt an die Freiheit, glaubt an das Große und Ewige unſeres Vollkes. (Lebhafter Beifall.) Und ihr ſeid 15 Jahre lang treu geblieben. Und wieder bitte ich euch: ſchenkt dieſe Treue dem neuen Reiche! Ihr ward' treu, ganz gleich, was man euch bot, ganz gleich, was man euch ſonſt verſprach. Ihr habt nicht gemeſſen die materiellen Vorteile. Und ſo bitte ich euch: ſeid genau ſo treu in der Arbeit, in die ihr eingeht, ſeid treu dieſem neuen Reich, ſeid treu dieſer Bewegung, treu dieſer deutſchen Volksgemeinſchaft, ſeht nie⸗ mals auf das, was die außer uns Stehenden uns verſprechen, vergeßt niemals: wir waren genau ſo treu. Als es Deutſch⸗ land am ſchlechteſten ging, da haben wir die Fahne hochgezogen. Als Deutſchland am tief⸗ ſten gedemütigt war, da zogen wir unſere Fahne des Glaubens auf, die Fahne der Ver⸗ pflichtung für dieſes Deutſchland. Da ſagten wir uns nicht, wir ſchämen uns, Deutſche zu ſein, ſondern da ſagten wir: wir ſind erſt recht ſtolz, Deutſche zu ſein. (Stürmiſcher Beifall.) Und wir haben nie gefragt, was man uns denn ſonſt bieten würde, haben nie abgewogen, was man uns tatſächlich bot, wir glaubten an Deutſchland und wir ſind ihm treu geblieben in jeder Stunde, in jeder Not, in jeder Geſahr, in jedem Jammer und in allem Elend. Und ich bitte euch, bewahrt uns dieſe Treue, Und ich bitte euch, ſchenkt dieſem Deutſchland euch: was iſt der Menſch, der ſich nicht ein Ziel ſetzt, das er fanatiſch und entſchloſſen vertritt! Der Wille iſt eine unerhörte Kraft, wenn man ſich beharrlich ſeiner bedient und ihn ſelbſt be⸗ harrlich ſeinem Ziele zuwendet. Euer Wille war, wieder nach Deutſch⸗ land zu kommen, und euer Wille hat ge⸗ ſiegt!— Anſer Wille war, Deutſchland wieder emporzuführen, und ihr ſeht es: unſer Wille hat geſiegt! Wenn ihr ſo in unſer Reich, das wir alle uns gemeinſam bauten, das unſer Reich iſt, weil es uns von niemand gegeben wurde, ſon⸗ dern weil das deutſche Volk es ſich ſelbſt geſchaffen hat, wenn ihr ſo hineingeht in dieſes Reich, dann werdet ihr auch alle glücklich ſein! Dann werdet ihr glücklich ſein im Be⸗ wußtſein, nicht ein Geſchenk empfangen, ſon⸗ dern durch gemeinſame Arbeit etwas Herrliches errungen zu haben. Man kann kein Glück als Geſchenk erhalten. Das höchſte Glück, das einem geſchenkt werden kann, iſt die Ueberzeugung, durch eigene Arbeit etwas geſchaf⸗ fen zu haben. Ihr werdet dieſes Glückes dann genau ſo teilhaftig ſein, wie wir alle es ſchon heute ſind: denn wir ſind ſtolz, zu wiſſen, daß dieſe Fahne vor 15 Jahren von uns geſtal⸗ tet und gehißt wurde, und durch unſere Arbeit überall dort, wo Deutſche ſind, heute als Sym⸗ bol der Gemeinſamkeit gilt. Wir ſind glücklich im Bewußtſein, daß uns nichts von Fremden geſchenkt, ſondern in tauſend Kämpfen, in un⸗ ermüdlicher Arbeit, durch unſeren Fleiß, unſe⸗ ren Willen, durch unſere Treue, durch unſeren Glauben errungen wurde. Und ihr werdet genau ſo glücklich ſein, in 12 und 20 Jahren, wenn Deutſchland ganz frei ſein wird, wenn Deutſchland als Staat des Friedens, aber auch der Freiheit und der Ehre, wieder ſeinen Söhnen und ſeinen Kindern das tägliche Brot bieten wird. Ihr werdet dann glücklich und ſtolz ſein, zu wiſſen, daß auch ihr mitgearbeitet habt, dieſes Gut unſeres Volkes zu erringen. Denn wenn wir uns in dieſer Abendſtunde hier verſammeln, dann wollen wir nicht nur in die Vergangenheit, ſondern wir wollen auch in die Zukunft blicken, wollen uns nicht nur erfreuen an dem, was uns gelang, ſondern wollen feſtſetzen die neuen Ziele für die Arbeit, die vor uns zu liegen hat. Wir»ollen den Blick dann von der Vergan⸗ genheit wenden und in die Zukunft unſeres Volkes richten. Wir ſehen dann die Auf⸗ gaben, die uns geſtellt ſind, und wir ſind glücklich darüber, denn wir wollen nicht ein Geſchlecht ſein, dem man etwas ſchenkt und dem etwas von ſelbſt in den Schoß fallen ſoll, ſon⸗ dern wir wollen unſere Tage abſchließen mit dem Gefühl: Wir haben unſere Schuldigkeit getan, wir haben unſere Pflicht erfüllt! Darin liegt das größte Glück! Wenn wir heute den Blick in die Zukunft richten, dann erſcheint uns als Ziel dieſes neue Reich einer edleren Volksgemeinſchaft, dieſes neue Deutſchland einer geläuterten Volksge⸗ noſſenſchaft, dann erſcheint uns als Ziel dieſes Deutſchland, das ebenſo friedliebend iſt, wie es ſtark ſein ſoll, ehrenhaft und treu ſein muß! Und dieſes Deutſch⸗ land, das wir ſo in dieſem Augenblick vor uns ſehen, ſoll nun unſeren Schwur empfangen. Dieſem Deutſchland wollen wir uns in die⸗ ſer feierlichen Stunde gemeinſam verſchrei⸗ ben, wollen ihm verfallen ſein, ſo lange ein Atem in uns iſt, und wir wollen dieſen Schwur nun alle gemeinſam, Mann um Mann, und Weib um Weib bekräftigen! (Stürmiſcher, nicht endenwollender Beifall.) Ihr habt einen guten fampf gekämpft Der Siellvertreter des Führers ſpricht auf dem Rathausplatz Saarbrücken, 2. März. Meine deutſchen Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnoen der Saar! Das deutſche Volk begeht heute einen der ſchönſten Feiertage ſeiner Ge⸗ ſchichte. In Einmütigkeit feiert ganz Deutſchland dankbar und ſtolz die Rückkehr der Saar zum deutſchen Mutterlande, die Rückkehr auf Grund des eindrucksvollen Bekenntniſſes vom hiſtoriſchen 13. Januar 1935, da vor der Welt für alle Zutunft unumſtößlich dokumen⸗ tiert wurde: Die Saar iſt deutſch, die Saar bleibt deutſch.(Starker Beifall.) Welch eine Wandlung, ſeit ich dieſes Land und dieſe Stadt zum letzten Mals ſah! Welch eine verzweifelte Stimmung damals in den erſten Novembertagen 1918, in dieſen ſchwärzeſten Tagen deutſcher Geſchichte. Wenige Stunden, bevor der Franzoſe hier in Saar⸗ brücken einrückte, verließ ich dieſe Stadt in meinem Jagdeinſitzer von dem Flugplatz St. Arnual, tieftraurigen Herzens und der Verzweiflung nahe ob des Unglücks und der „zu ſich ſelbſt gefunden hat. Schande meines Landes. Ich ahnte nicht. welch unerhörtes Glück in mir ſein würde, an dem Tage, da ich zum erſten Male dies deutſche Land hier wiederſehe. Heute iſt dieſer Tag. Ihr Saarländer wurdet von uns geriſſen in Zeiten der tiefſten Schmach Deutſchlands. Ihr wurdet von uns geriſſen, weil das deutſche Volk ſich damals ſelbſt aufzugeben ſchien. Ihr wurdet von uns geriſſen, weil Deutſchland dar⸗ auf verzichtete, eine Macht zu ſein und andere Völker und ihre Politiker glaubten, nach Be⸗ lieben mit dieſem damals kraftloſen Land um⸗ ſpringen zu können. Ihr wurdet von uns ge⸗ riſſen unter Nichtachtung des primi⸗ tivſten Selbſtbeſtimmungsrechtes, eines„Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker“, von dem damals ſo phraſenhaft viel geredet wurde. Und ihr kehrt zu uns zurück in einer Zeit, da Deutſchland ſeine Ehre wirder errang. Ihr kehrt zurück, da das deutſche Volk wieder Ihr kehrt zurück, da Deutſchland wieder zu einer Macht aufſteigt und geachtet wird von der übrigen Welt. Ihr Im boldenen Buch der madt Saarbrücken Saarbrücken, 2. März. Im Rathaus trug ſich der Führer am Freitagnachmittag in das Goldene Buch der Stadt Sagarbrük⸗ ken ein. Anſchließend ſchrieben ebenfalls ihren Namen in das Buch die anweſenden Reichs⸗ miniſter und Reichsleiter der Partei, der Reichs⸗ führer der SS, Himmler, der Reichsarbeits⸗ führer Hierl.— Dann empfing der Führer eine Abordnung der alten Saar⸗ kämpfer und unterhielt ſich lange Zeit mit ihnen. Der Führer ließ ſich dann auch auf Wunſch mit ihnen zuſammen photographieren. In der Unterhaltung drückte er ſeine Freude darüber aus, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, dieſen Tag zu erleben. Er ſei glücklich darüber, nun im freien Saarland weilen zu können, und er werde ſpäter einmal wiederkommen. Draußen vor dem Rathaus wich und wankte die Menge auch im ſtrömenden Regen nicht. Immer ſcholl es zu den Fenſtern des Rathauſes herauf „Wir wollen unſern Führer ſehen“ und der Führer willfahrte dieſer Bitte gern und erſchien immer wieder mit Reichsminiſter Heß, Reichsminiſter Goebbels und Gau⸗ leiter Bürckel auf dem Balkon des Rat⸗ hauſes. Der Dreierausſchuß beim Führer Saarbrücken, 2. März. Um 17.30 Uhr empfing der Führer im Rathausſaal die Dreierkommiſſion, den Botſchafter Ba⸗ ron Aloiſi als Vorſitzenden, den argentini⸗ ſchen Botſchafter in Rom, Cantilo, ſowie den ſpaniſchen Geſandten Lopez Olivan. In deren Begleitung befanden ſich der Geſandte Biancheri vom italieniſchen Außenminiſte⸗ rium und der argentiniſche Botſchaftsrat in Rom, Oneto Aſtengo. Der Führer ſprach der Kommiſſion für die ſo unparteiiſch gelei⸗ ſtete Arbeit ſeinen aufrichtiggen Dank und ſeine Anerkennung im Namen des deutſchen Volkes aus. Dampfer„Saarland“ grüßt die heim⸗ kehrende Saar Hamburg, 2. März. Der Kapitän und die Beſatzung des Hapagdampfers„Saar⸗ land“ haben an Gauleiter Bürckel in Saarbrücken folgendes Telegramm geſandt: „Kapitän und Beſatzung des Hapag⸗Damp⸗ fers„Saarland“ grüßen an dem hiſtoriſchen Tage der Heimkehr des Saargebietes in das Reich ihre Volksgenoſſen an der Saar in herz⸗ licher Verbundenheit. Heil Hitler!“ Die„Saarbrücker Landeszeitung“ in Geſterreich verboten Wien, 2. März. Die„Saarbrücker Landes⸗ zeitung“ wurde geſtern am Tage der Feier der Rückkehr des Saargebietes zu Deutſchland in Oeſterreich verboten. kehrt zurück kraft eures eigenen Wil⸗ lens durch ein Betenntnis zu Deutſchlanod, wie es eindrucksvoller nicht gedacht werden kann. Das Schickſal hat es ge⸗ wollt, daß ihr in eine Heimat zurückkehrt, die euer würdig iſt, würdig iſt eurer Haltung in den 15 Jahren des Leidens, die hinter euch liegen, würdig iſt eurer Liebe zu dieſer Heimat, die ihr in den Tagen der Wee der Welt gezeigt habt. Die Welt hat die geſchichtliche Bedeutung dieſer Abſtimmung begriffen, die geſchichtliche Bedeutung nicht nur für Deutſchland, ſon⸗ dern gerade auch für den National⸗ ſozialismus. Teils ſchwieg die Welt be⸗ treten, teils konnte ſie nicht mehr umhin, ſich vor der Macht der unboſtreitbaren Tatſachen aner ⸗ kennend zu beugen. Denn auch der letzte Ausweg war ihr genom⸗ den: Der Ausweg, wie bei den Wahlen im übrigen Reich zu behaupten, Terror der Nazis habe das Wahlergebnis erzwungen, ja ge“ fälſcht. Dieſe Wahl fand doch ſtatt unter der Kontrolle der Welt, ſelbſt unter der Kontrolle fremder Kommiſſare und in der Machtſphäre fremder Truppen. Meine Volksgenoſſen! 15 Jahre lang iſt das Saarland Deutſchlands Sorgenkind geweſen. Aber es iſt/ in dieſen 15 Jahren auch Deutſch⸗ land Lieblingskind geworden. Und es iſt geſchichtlich ſymboliſch, daß ihr Saarländer die gleichen 15 Jahre für Deutſchland gekämpft habt, in denen der Führer um Deutſchland kämpfte. Und wie der Führer ſiegte für Deutſchland, ſo habt ihr für Deutſchland ge⸗ ſiegt.(Beifall.) Und wie das deutſche Volk dem Führer dankt, ſo dankt er euch. Er dankt euch, daß die deutſche Saar wieder feſt in Deutſchlands Grenzen ruht. Wir grüßen die deutſche Saar! Stimmt mit mir ein: Deutſches Saarland und ſein Führer, der Füh⸗ rer Deutſchlands, Sieg Heil, Sieg Heil, Sieg Heill! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Sr. W. für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales, Be⸗ wegun fisdric Mgei für Auiturbontif Feniüelgn und Reinsnen: örbei; für Unpolitiſches: i. V. ulius Etz; für olales; Meſſel; für Sporz: Julius Etz: für den Umbruch: WMax Höß,(ämtliche in Mannbeim. Berliner Schriftenung. Hans Graſ Reiſchach, Berlin SW 68 Wedafloltenfir jor' Nachdrug ſämti Brtafnai⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Udr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret G. m. b. H. ſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 bis 12 0% Uhr 5 Samstag und 148. Fern⸗ für u Schriftleitung: 314 204 86, 62.— 5 en Unzeigenteil' verantworilich: Arnold Schmid. Mannherm. ett iſt Preisliſte 5 3(Geramtauflage und Nr. 2 Aür 0 und Schwetzinger⸗Ausaabe! gültig. .⸗A. Ausg. A u. Ausg. 6 Mannheim—- 34381. .8 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Schwetzingen 3 530 l. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim—2 689 Geſamt⸗D.⸗A. Jannar 1935— 35— 40 7⁰⁰ Jah haufer Parte E Wenn die wenn Der ſte ſteht m üſt dure Gebirge 2. März 1935 Kindern das werdet dann daß auch ihr iſeres Volkes Abendſtunde zir nicht nur wollen auch len uns nicht ang, ſondern le für die en hat. der Vergan⸗ unft unſeres die Auf⸗ id wir ſind en nicht ein nkt und dem len ſoll, ſon⸗ ſchließen mit getan, wir arin liegt die Zukunft dieſes neue chaft, dieſes en Volksge⸗ Ziel dieſes d lie ben d hrenhaft ſes Deutſch⸗ lick vor uns ipfangen. ins in die⸗ verſchrei⸗ lange ein en dieſen Nann um ekrüftigen! Beifall.) nen Wil⸗ tmis as voller nicht l hat es ge⸗ ückkehrt, die Haltung in hinter euch eſer Heimat, eitung der Bedeutung geſchichtliche land, ſon⸗ tational⸗ ie Welt be⸗ ſich vor der ichen aner⸗ ihr genom⸗ Wahlen im der Nazis en, ja ge⸗ att unter ſelbſt unter und in der lang iſt das d geweſen. Deutſch⸗ en. Und es Saarländer nd gekämpft Deutſchland ſiegte für ſchland ge⸗ utſche Volk euch. Er wieder feſt zir grüßen mir ein: r, der Füh⸗ Heil, Sieg unn vom Dienſt: für Politik: hten: Dr. W. nunales, Be⸗ ik, Feuilleton tiſches: i. V. : für Sport: fämtliche in ſchach, Berlin iti Brigſnai⸗ 16—17 Udr untag). eim u. Druckeret nta ern⸗ 14 204 86. rantwortlich: ne und Nr. gabe aültig. — 34381. en- 3 530 — 2 689 55— 40 7⁰⁰ Zahrgang 5— A Nr. 103— Seite 3 „Hakenkreuzberer' Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 Meicsminister Dr. Soeßpels: Dillkommen unter dem ſtolzen Banner unſeres Neiches! Wie hoch iſt die Treue und Beſtändigkeit eines Volkes einzuſchätzen, ſo führte Dr. Goeb⸗ bels aus, das ſich trotz Lüge und Verleumdung unter ſchwerſten ſeeliſchen Belaſtungen zum an⸗ geſtammten Mutter⸗ und Heimatlande bekannte und vor aller Welt bekundete, daß die Heim⸗ kehr zum Reich für dieſes Volk nicht eine mate⸗ rielle, ſondern eine ſeeliſche und charak⸗ terliche Angelegenheit war.(Beifall.) Das war vielleicht der entſcheidendſte Fehler jener Emigrantenelemente, die euch der Heimat abtrünnig machen wollten, daß ſie den Kampf auf eine materielle Baſis abzuſchieben verſuch⸗ ten und daß ſie damit dem Appell an das Herz und an das Blut, den der Nationalſozialismus erhob, nicht mehr gewachſen ſein konnten, denn wir riefen zum Bekenntnis und für die Nation, und wir ſtellten uns vor dieſe Provinz hin und erklärten, daß es eines Mannes nur würdig ſein könne, ſich um ſo unverbrüchlicher zur Hei⸗ mat zu bekennen, je größer die Gefahr war, in der die Heimat ſich befand.(Bravo⸗Rufe.) Welch ein Unrecht man dieſer Provinz an⸗ getan hätte, hätte man ſie dem deutſchen Volke vorenthalten, das kann der ermeſſen, der am heutigen Tage durch die Straßen und über die Plätze dieſer deutſchen Stadt gegangen oder ge⸗ fahren iſt. Ich glaube, um ſo demonſtrativer wird dieſes Bekenntnis zum Reich und zum Führer, als weder Kälte noch Regen die vielen Hunderttauſende abhalten konnten, dieſes Be⸗ kenntnis offen vor der Welt abzulegen. In Kälte und Regen harrten ſie aus, ſtanden Stunde um Stunde und Stunde um Stunde, um nur einen Blick aus den Augen des Führers zu erhaſchen Beifall), um ihm einen Ruf oder ein Heil darbringen zu können, um dem Reich, zu dem dieſe Stadt und dieſe Provinz zurückgekehrt iſt, zeigen zu dürfen, daßſie deutſch iſt wie das Reich(Bei⸗ fall), daß ſie aus innerſtem Herzen und aus in⸗ nerſter Berufung die Heimkehr zum Reiche zu vollziehen auch entſchloſſen iſt. Es war die Abſicht jenes Verſailler ſogenann⸗ ten Friedensvertrages(Pfui⸗Rufe), das Saar⸗ gebiet als ewigen Zankapfel zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich zu legen.(Erneute Pfui⸗ Rufe.) Ihr Brüder und Schweſtern von der Saar habt durch euer einmütiges Bekenntnis zum Reich dieſe Abſicht zuſchanden gemacht. Ihr habt dem Führer die Möglichkeit gegeben, dieſes Bekenntnis zur Baſis einer neuen euro⸗ päiſchen Verſtändigung und einer beſſeren Ord⸗ nung Europas auszugeſtalten. (Bravo⸗Rufe.) Damit ſeid ihr Soldaten des Friedens geworden. Es iſt eine neue Zeit angebrochen, und wir werden dieſe neue Zeit meiſtern. Einer ſtand auf und hat die Nation vom Abgrund zurückge⸗ riſſen, einer ſtand auf und hat ihr wieder Macht⸗ bewußtſein eingepflanzt. Er gab ihr die Ehre zurück und gab ihr zurück eine neue Wertung der Arbeit. Zu ihm habt ihr euch bekannt, in⸗ dem ihr ein Bekenntnis zum unſterblichen Deutſchland ablegtet, und wenn der Führer zu euch kam, ſo um euch ſeinen Dank auszuſpre⸗ chen für dieſes Bekenntnis.(Beifall.) Und wenn er euch dankt, dann dankt euch damit die deut⸗ ſche Nation, denn er tritt nicht vor euch hin als Vertreter eines parlamentariſchen Intereſſen⸗ haufens oder einer demokratiſch⸗ marxiſtiſchen Partei. Er ſteht vor euch als der Repräſentant eines ganzen Volkes. Wenn er euch die Hand entgegenhält, ſo iſt es die Hand der ganzen Nation, und wenn er euch in den Beſtand des Reiches zurück⸗ Der ſteinerne Zuave an der Alma⸗Brücke in Paris ſteht mit beiden Beinen weit im Waſſer. Die Seine iſt durch Regengüſſe und verfrühte Schneeſchmelze im Gebirge ſo ſtark geſtiegen, daß für Paris und Um⸗ gegend Hochwaſſergefahr beſteht. Photo: Deutsches Nachrichten- Büro nimmt, ſo drückt damit das ganze deutſche Volk euch an ſein Herz. Mit Stolz nimmt es dieſe Provinz in ſeinen Beſtand zurück. Ihr ſollt Brüder werden eines wirklichen Volkes von Brüdern, ihr ſollt ein⸗ gehen in den Beſtand einer deutſchen Nation, und ihr ſollt Teilhaber werden jenes deutſchen Wunders, das durch Adolf Hitler Wirklichkeit geworden iſt. Volk kehrt nun heim zum Volk, Land wird neu einverleibt im Reiche. Die fremden Fahnen Die Saar iſt heimgekehrt! ſind von den Maſten heruntergegangen(lebhaf⸗ ter Beifall) und hochgegangen iſt das ſtolze Banner der deutſchen Revolu⸗ tion, das ſtolze Banner des neuerwachten deutſchen Volkes. Dieſes Volk iſt im Führer zu euch gekommen, dieſes Volk vereinigt ſich mit euch ſo wie ihr euch mit ihm vereinigen wollt. Dieſem Volk gilt unſer Gruß und gilt unſer Bekenntnis, indem wir rufen: Es lebe die Nation! Es lebe das ewige Deutſchland! Das Volk und das Reich! uch in den Straßen Mannheims galt der Gruß aller Volksgenoſſen dem Saarvolk Photo: Reimann Samleifer Bürckel: HB-Klischee kin ſtarker Eckpfeiler im Veſten Saarbrücken, 1. März. Nach Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels nahm Reichskommiſſar Bürckel das Wort. Er ſagte u..: Deutſchland iſt inzwiſchen wetterfeſt gewor⸗ den. Weil es mehr als ein Jahrtauſend unter⸗ wegs geweſen war bei allen geſchichtlichen Stür⸗ men, hat es ſich endlich heim gefunden. Jahr⸗ hunderte langer Hader, ſozialer Schacher, fürſt⸗ licher Machthunger und anderes mehr verhin⸗ derten früher die Einheit. Von dieſer Er⸗ kenntnis her trat der Nationalſozialismus in die Geſchichte ein, um die tauſendjährige Sehn⸗ ſucht, die im deutſchen Volke verankert iſt, zu erfüllen. Was die Einigkeit verhinderte, mußte vernichtet werden. Wer ſich nicht zu uns bekennen kann, der ſoll ehrlich ſein. Wer uns nicht liebt, ſo hat der Führer es aus⸗ geſprochen in München, ſoll uns haſſen. Das iſt das männlichere, weil zwiſchen Liebe und Haß doch nur die politiſche Lüge liegt. Sie wenden nun ein: Ja, ich bin nicht in ihrer Partei zu dieſer Zeit, wie ſieht es aus mit dem Urteil über mich? Ich gehöre zwar innerlich dazu, es fehlt mir aber die äußere Legitimation. Mein lieber Volksgenoſſe an der Saar! Wenn du dich durch dein politiſches Verhalten bei allen den Angriffen gegen dein Vaterland als anſtändiger Deutſcher legitimiert haſt, ſo kannſt du fürs erſte auf eine beſon⸗ dere Beſtätigung deiner Anſtändig⸗ keit verzichten. Denn der Parteiausweis, den man ſich vielleicht ſchon vor Jahren er⸗ warb, bedeutet nicht die Aufhebung einer Un⸗ anſtändigkeit aus früheren Jahren. Als Grund⸗ ſatz muß es geſagt werden: Die Partei an der Saar, die nunmehr ge⸗ gründet wird, iſt nicht anzuſehen als die ein⸗ zige Zuſammenfaſſung derjenigen, die am deut⸗ ſcheſten ſich verhielten, ſondern ſie wird in ihrer zunächſt beſchränkten Zahl eine einzige große Verpflichtung gegenüber all den anderen gleich⸗ wertigen Männern an der Saar darſtellen. Die Verbreitung des nationalſozialiſtiſchen Gedan⸗ kengutes hier an der Saar werden dieſe Män⸗ ner weiterhin vorwärts zu tragen haben. Helfer zu ſein, damit allen geholfen wird, das iſt der Sinn der NSDaAp hier an der Saar Deutſche Männer und Frauen! Ich weiß, daß zu dieſer Stunde ſehr viele mit Schamröte im Geſicht und vorwurfsvoller Bitterkeit un⸗ ſerer Feier zu Hauſe beiwohnen. Dieſe erheben die Frage: Wie ſteht es nun um uns? Ich will dieſe Frage beantworten: Wir können euch nicht ſo behandeln, als ob ihr ſchon die unſrigen wäret. Aber Rachegefühle kennen wir bei dieſem überwältigenden Sieg gegenüber den Unterlegenen nicht. Als Gegner habt ihr— das ſoll ausgeſprochen werden— allerdings nicht den Kampf mit ſolch ritter⸗ lichen Mitteln geführt, als daß wir verpflichtet wären, euch den Degen zu belaſſen. (Beifall.) Ihr mögt für das erſte ſelbſt mit euch fertig werden. Sollten unter den Hinterbliebenen ſich aber noch ſolche Menſchen befinden, die glauben, den Verrat an den Kindern und Vätern weiterbe⸗ treiben zu können, ſo ſage ich ihnen in dieſer Stunde: Bis hierher und nicht weiter!(Bei⸗ fall.) Ich werde es keinen Augenblick dulden, daß noch einmal die Ehre des Saarvolkes beſudelt wird. (Anhaltender Beifall.) Trotz ſo mancher Schlag⸗ wetter und Einſtürze haben die Großen und Treueſten der Nation unermüdlich um den einzigen Schatz gerungen, den Deutſchland braucht für ſeine Exiſtenz: um die Einig⸗ keit. Adolf Hitler iſt es gelungen, dieſes Ge⸗ ſchenk des Himmels nunmehr endgültig aus dem Schacht einer reichen geſchichtlichen Ver⸗ gangenheit zum deutſchen Tage zu fördern. Wir haben das Glück, ihr Saarländer, Zeugen uno Träger dieſes großen Geſchehens zu ſein. Ihr an der Saar habt dabei das große Verdienſt der Welt am 13. Januar dieſen deutſchen Wil⸗ len, dem die deutſche Zukunft gehört, zu pro⸗ klamieren. Aus eurem unerſchütterlichen Be⸗ kenntnis heraus ſoll hier der Eckpfeiler im Weſten des Reiches erſtehen, wie auf dem Fundament der Treue, gefeſtigt im Glauben an die Unvergänglichkeit unſeres Volkes. Das zu vollenden ſei unſer Gelöbnis: Unſer ewiges Gebet aber heißt immer und immerfort: Gott erhalte uns den Führer!(Stürmiſcher Beifall.) Der flusklang Das Deutſchland⸗Lied, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Saarlied ſchließen die große Kund⸗ gebung. Nur ſehr, ſehr langſam entwirren ſich die Maſſen. Es dauert weit über eine Stunde, bis ſich der Platz etwas gelichtet hat. Alle die aber, die ihn vorher nicht betreten konnten, kommen nun hin, um wenigſtens noch einen Blick ins Rathaus zu werfen, immer noch in der ſtillen Hoffnung, daß der Führer, der in⸗ zwiſchen längſt abgefahren war, noch im Rat⸗ haus ſei, und noch einmal heraustreten würde. Es ſind zwar eine große Anzahl von Per⸗ ſonen in dem dichten Gedränge ohnmächtig ge⸗ worden, doch haben ſich glücklicherweiſe allzu ſchwere Unfälle nicht ereignet. Eine Reihe von Kindern, die im Gedränge ihren Eltern ab⸗ handen gekommen waren, konnten in ſpäterer Stunde ihren Eltern wieder zugeführt werden. Den ganzen Abend über herrſchte in Saarbrük⸗ zen und in den anderen Städten des Saarge⸗ bietes in den Straßen eine lebhafte Bewegung. (Fortſetzung ſiehe Seite 4) Der Voebeimarſch vor dem Führer am lachmittag Saarbrücken, 1. März. Als der Führer gegen 3 Uhr das Hotel Exzelſior in Saar⸗ brücken verließ, um ſich zum Vorbeimarſch am Rathaus zu begeben, begann es wieder in Strömen zu regnen. Trotzdem waren die Bil⸗ der wiederum dieſelben, die wir ſchon bei der Fahrt durch Saarbrücken ſahen. Einen Unter⸗ ſchied kann man aber hier erleben: bei großen Kundgebungen in Deutſchland haben immerhin verſchiedene den Führer geſehen und wiſſen um ſein Kommen; hier iſt ein befreites Volk am erſten Tage ſeiner neugewonnenen Freiheit vom Führer verſönlich heimgeholt und damit für all die 15 Jahre Kampf und Not belohnt worden. Das Saarvolk ſpürt das. Und dieſes Gefühl prägt ſich dann aus in einer Begeiſterung, die aus dem tiefen Innern kommt und den ganzen Menſchen erfaßt. Am Rathausplatz, gegenüber der Tribüne, nahm der Führer dann, in ſeinem Wagen ſtehend, den Vorbeimarſch der Verbände ab, um ſeinem Wagen der Reichskommiſſar Gau⸗ leiter Bürckel, die hohen Führer der Partei, die Reichsſtatthalter, Miniſter uſw. An der Spitze des Zuges marſchieren drei Bereitſchaf⸗ ten preußiſcher Landespolizei, dahinter eine Bereitſchaft pfälziſcher Landespolizei aus Lud⸗ wigshafen. Polizeigeneral Daluege tritt an den Wagen des Führers und meldet. Dann ſetzt die Muſikkapelle ein und der Tritt der Polizeibereitſchaften hallt über das Pflaſter. An die Spitze ſchließen ſich Abordnungen der SA⸗Gruppe Kurpfalz unter Führung von tes————————— —————————— Gruppenführer Luyken an. Dann werden die pfälziſchen Sturm⸗ fahnen der SͤA vorbeigetragen. An die SA reiht ſich das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps, das vom Korpsführer Hühnlein dem Führer gemeldet wird. Das NS hat von jeder deutſchen Motorbrigade einen Stander nach Saarbrücken beordert. Da⸗ hinter kommt dann unter Führung von Reichs⸗ arbeitsführer Hierl der Arbeitsdienſt mit geſchultertem Spaten, kräftige junge Bur⸗ ſchen, die einen ausgezeichneten Eindruck ma⸗ chen, darunter viele Saarländer. Der Arbeits⸗ dienſt erhält auch vom Publikum einen Son⸗ derapplaus. Nach dem Vorbeimarſch des Arbeitsdienſtes meldet der Präſident des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes, Bruno Loertzer, die deutſchen Flieger. Danach ſieht man einen Sturm pfälziſcher Marine⸗S A und dann im langen Zuge die Männer, die den Kampf an der Saar getragen haben: die Deutſche Front. Vorangetragen werden ihr die Fahnen der ein⸗ ſtigen ſaarländiſchen SA⸗Formationen und der ehemaligen Ortsgruppen der NSDaAp,, die nun wiedererſtehen werden. Zahlreiche alte Kämpfer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung ſieht man in dieſen Reihen, deren Kennzeichen die ſchwarze Sturmmütze iſt, um derentwillen ſo mancher in der Zeit des Saarkampfes bittere Not litt. In weißen Hemden dann der Ordnungs⸗ dienſt der Deutſchen Front, eine Elite, die berühmt durch ihre außerordentliche Diſziplin von dem bisherigen engliſchen Polizeikommandeur des Saargebiets, Hen⸗ neſſy, ſelbſt als Hilfspolizei vorgeſchla⸗ gen war. Die pfälziſche HI kommt nun und um den Mund des Führers ſpielt ein Lä⸗ cheln, als er die Begeiſterung der Jungen ſo vielfältig aus ihren Augen leuchten ſieht. Sie ſind mit einem heiligen Eifer dabei und ins⸗ beſondere das Jungvolk möchte es ganz ſo tun wie die Alten. Die pfälziſche SS⸗Stan⸗ darte 10 eröffnet den Vorbeimarſch der SS und dann ſchließt dieſe anderthalbſtündige Be⸗ zeugung deutſcher Zuſammengehörigkeit dieſe ſinnfällige Darſtellung der Heimkehr der Saar ins Reich die Leibſtandarte Adolf Hit⸗ lers, geführt von SS⸗Obergruppenführer Jo⸗ ſeph Dietrich. Hinter einer der Tribünen ſind wiederum Fenſter und Dächer beſetzt, hinter dem Führer ſtaut ſich die Menge über den ganzen Rathaus⸗ platz und die Straßen entlang. Selbſt die Ga⸗ lerien und Plattformen der Johanniskirche ſind belagert und überall ſieht man bildhung⸗ rige Photographen, denn jeder möchte einmal ein eigenes Bild vom Führer als Andenken haben. Gegen 4 Uhr iſt der Vor⸗ beimarſch zu Ende. Der Führer iſt völlig durch⸗ näßt, aber ſein Geſicht zeigt eine helle Freude und die immer wieder erneuten begeiſter⸗ ten Huldigungen, die ihm bereitet wer⸗ den und die er doch ſchon ſo oft erlebte, hier ſind ſie ſozuſagen eine endgültige und ewige Hingabe des Saarvolkes zu jenem Deutſchland, das durch den Führer verkörpert wird. —————— ————— ——— —— ſchallte „Hyekenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 103— Seite 4 *n* (Fortſetzung von Seite 3) Beſonders ſtauten ſich die Menſchen vor den Hotels, in denen ſie die Führer der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung und Führer des Reiches wußten. Der Führer hatte ſich inzwiſchen mit ſeiner Begleitung und Reichsminiſter Dr. Goebbels zum Hauptbahnhof begeben. Auch der Reichs⸗ führer der SS, Himmler, und Reichsmini⸗ ſter Darré gaben ihm das Geleit. Um.15 Uhr ſetzt ſich dann der Zug des Führers, in dem auch Reichsminiſter Dr. Goebbels mitfuhr, in Bewegung. Die auf dem Hauptbahnhof ver⸗ ſammelten Tauſende von Menſchen, die durch ein Spalier der Leibſtandarte ſchließlich daran gehindert werden mußten, einfach auf die Wa⸗ gen des Führers zu klettern, brachten noch ein⸗ mal Heilrufe auf den Führer aus. Dann rollte der Zug langſam aus dem Bahnhof. Der Führer hat das Saargebiet verlaſſen. Die Saarländer haben aber die eine Gewißheit: daß ſeinem erſten Beſuch ein zweiter folgen wird, und daß der Führer zu ſchönerer Jahres⸗ zeit einmal wiederkommt. Obwohl der Regen gegen Abend aufgehört hatte, mußte doch das Feuerwerk auf dem Win⸗ terberg ausfallen und auf Samstag verlegt werden. ——— haupiſtadt im Cuſtg arien Berlin, 1. März.(HB⸗Funk.) Um 18 Uhr, als auf dem Rathausplatz in Saarbrücken in Anweſenheit des Führers die gewaltige Be⸗ freiungsfeier ihren Anfang nahm, hallte die Reichshauptſtadt wider von dem Rhythmus endloſer Parteigliederungen, die mit klingen⸗ dem Spiel zu der großen Saarkundgebung nach dem Luſtgarten marſchierten. Halb Berlin ſchien in der Innenſtadt und an den Anmarſchſtraßen zum Luſtgarten verſammelt zu ſein. Gleichzeitig rückte von der Charlottenburger Chauſſen— eine unüberſehbare, feurige Schlange— der Fackelzug der 3000 an, marſchierte durch die Straße Unter den Linden, überall von den ſich ſtauenden Men⸗ ſchenmaſſen ſtürmiſch begrüßt. Voran die Ehrenkompagnie der Reichswehr, dann die Formationen der Landes⸗ und Schutzpolizei, das Feldjägerkorps, die ſchwarzen Soldaten Adolf Hitlers, die brau⸗ nen Bataillone der SA, PO, der NSä und NSBo, die Männer des Arbeitsdienſtes, ge⸗ folgt von der HJ, den blaugrauen Fliegern, den feldgrauen Kolonnen des NS⸗Stahlhelms und ſchließlich den Ehrenabordnungen des Luftſchutzes, des VdA und des Kyffhäuſer. Ein feſtliches, wunderbares Bild deutſchen Kampf⸗ und Gemeinſchaftsgeiſtes! Und während allmählich die Abenddämmerung tieſem Dunkel wich, flammten da und dort an ganzen Häuſerfronten hinter den Fenſtern in feſtlicher Illumination die Lichter auf. Die anmarſchierenden Kolonnen füllten balo, tief 'gliedert, den Luſtgarten. Unmittelbar vor der Schloßtreppe war ein großer Raum für den ſpäter anrückenden Fackelzug freigehalten. Von der Schloßfront grüßte weithin ſichtbar eine über die ganze Schloßhöhe geſpannte und von Scheinwerſern angeſtrahlte Hatentreuzfahne, darüber ein leuchtendes, weißes Transparent mit der Inſchrift„Deutſch iſt die Saar!“ Um 19 Uhr trafen Obergruppenführer von Jagow, der ſtellvertretende Gauleiter Staats⸗ rat Görlitzer und wenige Minuten ſpäter Reichswehrminiſter General von Blomberg in Begleitung ſeines Stabes ein. Im gleichen Augenblick traf die Spitze des Fackelzuges von den Linden kommend, ein, vovan die Reichs⸗ wehrkapelle. In ſcharfem, exakten Rhythmus der Parademarſch der Reichswehrehren⸗ kompagnie, ein herrliches militäriſches Bild, im lodernden Fackelſchein. Dann tönte laut das Kommando über den Platz:„Präſentiert das Ge⸗ wehr!“ Und unter den Klängen des Parade⸗ marſches marſchierten die mehr als 300 Fahnen ſämtlicher Parteigliederungen auf der Weſt⸗ rampe des Schloſſes auf, geführt von den Fahnenabordnungen der SA. Anſchließend eröffnete die Reichswehrkapelle unter tiefem Schweigen der Maſſen die Kund⸗ gebung mit dem Niederländiſchen Dankgebet. Nachdem das Niederländiſche Dankgebet ver⸗ klungen war, kündigte Gaupropagandaleiter Schulze⸗Wechſungen die Uebertragung der großen Rede des Führers an. Während auf der Rampe die Magneſiumfeuer angezündet wurden und das Schloß in ſeiner ganzen Front in blendender Helligkeit erſtrahlte, lauſchten die Hunderttauſende gleich den ungezählten Mil⸗ lionen im ganzen Reich ergriffen den Worten des Führers und ſtimmten begeiſtert in Bei⸗ fallsſtürme ein, die die Aetherwellen über hun⸗ derte von Kilometern herübertrugen vom Grenz⸗ land in die Hauptſtadt des Reiches. Nach Beendigung der Uebertragung der Füh⸗ rerrede ſprach derſtellvertretende Gau⸗ leiter Görlitzer. Brauſend erſcholl das„Sieg Heil“ auf den Führer über den Platz, es wurde weiter getra⸗ gen durch die anliegenden Straßen, die noch dicht gefüllt waren von Menſchen, die an der Kundgebung nicht mehr unmittelbar hatten teilnehmen können. Die Reichswehrkapelle be⸗ gann darauf den großen Zapfenſtreich. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied —— —— 5 77 — V— 7* 1 + 1 3 2 — 1 01 +1/ 2— 4 4 4 — eENVEEO⏑I ιι ι φιιρ ⏑ ν ⏑ ε EE FHPNφ M E]mH. 1. Fortſetzung Aber es iſt nicht ihr Ende. Als die Inſtitu⸗ tion des außerordentkichen päpſtlichen Ketzerge⸗ richts bleibt die Inquiſition beſtehen, aus dem Schrecken geboren, Schrecken gebärend, weil ihr Verfahren ein außergewöhnliches, ein dem deut⸗ ſchen, alten Rechtsbrauch vollkommen widerſpre⸗ chendes und ein Verfahren iſt, das nur eine Verurteilung bedeutet. Es ſind entgegen nor⸗ malem Rechtsſatz beim Inquiſitionsprozeß ge⸗ heime Zeugen erlaubt, die dem Angeklagten ver⸗ borgen bleiben; es ſind Zeugniſſe aus dem an uieegen eeer neenmemi Munde ſelbſt Angeklagter und auch Verurteilter zuläſſig; es iſt alles erlaubt und zu⸗ läſſig, was gegen den Angeklagten geht, und Papſt Innozenz IV. mahnt zur Fol⸗ ter als Inſtrument der Inquiſition, als der weltliche Prozeß von der Folter noch keinen großen Gebrauch macht. Inquiſition und Folter ſchließen ihren Bund, der im Zeichen des Schei⸗ terhaufens ſteht, und der Inquiſitionsprozeß iſt die in Rechtsform gebrachte Vernichtung des Beſchuldigten. Dieſer Inquiſitionsprozeß aber wird der Vater des Hexenprozeſſes, als die In⸗ quiſition mit dem Schwinden der großen Ket⸗ fjeute Prozeßbeginn gegen Dr. Rintelen Wien, 2. März. Da in dem Geſundheits⸗ zuſtand Dr. Rintelens keine weitere Ver⸗ änderung eingetreten iſt, wird der mit Span⸗ nung erwartete Militärgerichtsprozeß gegen ihn am Samstag früh um 9 Uhr begin⸗ nen. Für die Verhandlung macht ſich ein un⸗ geheures Intereſſe kund. Nicht weniger als 250 ausländiſche Journaliſten hatten um Ein⸗ trittskarten gebeten, es konnten jedoch nur 50 zugeteilt werden, da der große Schwurgerichts⸗ ſaal des Landgerichts 1, in dem die Verhand⸗ lung ſtattfindet, nur 200 Perſonen faßt. Die übrigen 150 Plätze werden von den Inlands⸗ journaliſten, Beamten, Politikern uſw. beſetzt ſein. Die Verhandlung wirdvermut⸗ lich(—7 Tage dauern. Den Vorſitz führt der Präſident des Wiener Militärgerichtshofes, Generalmajor Oberweger. Verhandlungs⸗ leiter iſt Oberlandesgerichtsrat Dr. Freyda. Die Anklage vertritt der 1. Staatsanwalt Dr. Tuppy, und die Verteidigung liegt in den Händen des Mitgliedes des alten Verfaſſungs⸗ gerichtshofes Dr. Klee. Erregte Szenen im hafen von Algier Hafenarbeiter laſſen Ladungen von Wein ins Meer fließen Paris, 2. Febr.(HB⸗Funk.) Zu erregten Szenen kam es am Dienstagvormittag im Hafen von Algier, wo 2000 Hafenarbeiter gegen die Verwendung von Tankſchiffen für die Beförde⸗ rung von Wein proteſtierten. Sie beſetzten das Ziſternenſchiff„Bachus“, zerſchnitten die Halte⸗ troſſen und beſchädigten die Ankerwinde. Dann öffneten ſie die Tanks und ließen den Wein ins Meer fließen. Zahlreiche Eingeborene drangen inzwiſchen in den Hafenbahnhof ein und plün⸗ derten die Lager. Das Generalgouverne⸗ ment hat die Garniſon alarmieren laſſen. Die fartomen der Todeskandidaten flara zeinins ohreindge— 160 zenmer fibzeichen und planenen Am letzten Sonntag wurde in dem Hauſe Franzöſiſche Straße Nr. 35 in Berlin ein deut⸗ ſches„Revolutionsmuſeum“ eröffnet, wie es in dieſer Art wohl auf der ganzen Welt nicht mehr anzutreffſen iſt. Ein Meer blutroter Fahnen und Transparente— das iſt der erſte, überwäl⸗ tigende Eindruck, der den Beſucher gefſangen nimmt. Es ſind durchwegs in blutigem Kampfe durch die SA erbeutete ehemalige Banner der KPd, des Reichsbanners, ſolwie der marxiſti⸗ ſchen Gewertſchaften mit teilweiſe außerordent⸗ lich aufreizenden und zum Bruderkampf auf⸗ rufenden Inſchriften. Als beſonders intereſſante „Errungenſchaft“ einer fragwürdigen Vergan⸗ genheit findet man da weiterhin ein mit Wahl⸗ plakaten und zahlloſen Fähnchen geziertes, höchſt ſtilechtes Rednerpult des ehemaligen Reichsbanners mit dem in Lebensgröße und voller„Uniform“ durch eine Wachsſigur barge⸗ ſtellten Redner. Auch ein Freimaurer mit allen Inſignien dieſes Geheimbundes iſt in dieſer Art vertreten. Das erſte Wahlplakat der NS DA Allgemeine Beachtung verdient u. a. auch vor allem das erſte Wahlplakat der RSDApP, ver⸗ körpert durch ein von einer ſchwarz⸗weiß⸗roten Kokarde umrahmtes großes Eiſernes Kreuz mit dem Hakenkreuz in der Mitte, das die heute Wirklichkeit gewordenen Umſchriften„Freiheit — Ehre— Arbeit— Vaterland“, Deutſchvöl⸗ kiſche Freiheitspartei(Nationalſozialiſten) trägt. Einen tieſen Einblick in nun alücklicherweiſe überwundene Gefahren der Vergangenheit ge⸗ währt eine im Karl⸗Liebknecht⸗Haus gefundene ſorgfältig geführte Kartothek der Todeskandida⸗ ten, zumeiſt natürlich beſonders gehaßter Mit⸗ glieder der SA, die mit allen Perſonalien und ſogar den polizeilichen Erkennungsnummern der von ihnen geführten Motorfahrzeuge, jeder für ſich auf einer einzelnen Karte, verzeichnet ſtehen. Ganze Berge beſchlagnahmter marxiſtiſcher Literatur türmen ſich in dem Raum, wie auch die Revolutionszeit 1918/20 in zahlloſen Pho⸗ tos, mit zum Teil entſetzlichen Greuelſzenen, vertreten iſt. Ebenſo iſt auch das Plakatmate⸗ rial von ungewöhnlicher Reichhaltigkeit. „Teddys“ Generalmütze Allgemeines Intereſſe beanſpruchen u a. wei⸗ terhin ein rieſenhaftes Monument der KPD eeeeeeeeee e beſchloſſen dann die erhebende Saarbefreiungs⸗ kundgebung im Luſtgarten. Unter den Klängen des Hohenfriedberger Marſches marſchierten die Formationen zum Ehrenmal, wo Reichswehrminiſter von Blomberg, Obergruppenfühter von Ja⸗ gow und Staatsrat Görlitzer den Vorbei⸗ marſch abnahmen. vom Lichtenberger Friedhof in Berlin im Ge ⸗ wicht von vier Zentnern, beſtehend aus einem ungeheuren ſilberfarbigen Sowjetſtern mit Hammer und Sichel in Scheingold, vor dem die Roten einem abſonderlichen Götzenkult huldig⸗ ten. Auch die Schreibmaſchine und Abziehappa⸗ rate, mit denen noch im Juli 1933 die„Rote Fahne“ heimlich hergeſtellt wurde, ſind ver⸗ treten. Klara Zetkins Ohrringe, beſtehend aus nuß⸗ großen, wenn auch unechten Perlen()) legen Zeugnis ab von den einfachen Lebensgewohn⸗ heiten dieſer Proletarierführerin. Auch Teddy Thälmann hat dem Muſeum zahlreiche Anden⸗ ken an ſich ſelbſt und ſeine Zeitepoche freuno⸗ licherweiſe„zur Verfügung geſtellt“. Selbſt ſeine ihm von Moslau verliehene Generalsmütze fin⸗ det man unter anderen Gegenſtänden feierlich aufgebaut. Geradezu abſchreckend wirken vier Photographien von Ali Höhler, dem Mörder Horſt Weſſels, und ein für die Mordtat durch Moskau verliehener„Orden“. Denſelben Ein⸗ druck gewinnt man von vier Bildern des Mord⸗ brenners Max Hölz in ebenſo vielen verſchie⸗ denen Masken. In einer Ecke trifft man vier gewaltige Schlaghämmer als Symbole der ehe⸗ maligen„Hammerſchaften“. Zahlloſe Flugblätter und Handzettel der ehe⸗ maligen marxiſtiſchen Parteien zeugen von einer beiſpielloſen Verrohung der Geſinnung und des Geiſtes, nicht nur in der Sprache, ſon; dern auch in Farbe und Form. Wie ſich„Rotfront“ tarnte Im Karl⸗Liebknecht⸗Haus wurden ſeinerzeit nicht weniger als 160 Zentner kommuniſtiſcher Abzeichen und Plaketten beſchlagnahmt, von denen eine intereſſante Muſterkollektion in dem Muſeum zur Schau geſtellt iſt. Aus dem Jahre 1933 noch trifft man grüne Uniformen mit deutſchnationalen Armbinden, die der Rote Frontkämpferbund als Tarnung benutzte. Aus den Trümmern des niedergebrannten Reichs⸗ tages hat man in das Muſeum drei halbzer⸗ ſtörte Platzkarten gerettet, welche die Namen der längſtverfloſſenen Parlamentsgrößen Dr. Hilferding, Münzenberg und Höltermann tra⸗ gen. Als Gegenſtücke zu all dieſen Ueberbleib⸗ ſeln einer glücklicherweiſe überwundenen Zeit begegnet man den älteſten Fahnen der Ber⸗ liner SA und verharrt unwillkürlich in Ehr⸗ furcht und Dankbarkeit vor den Symbolen der Macht, die all dieſen Schrecken und ſeine man⸗ nigfaltigen Erſcheinungsformen bezwungen. Mit einem Gefühl innerex Befriedigung und Erleichterung verlüßt man den Raum, deſſen Wände faſt anderthalb Jahrzehnte deutſcher Zeitgeſchichte und deutſchen Schickſals umſchlie⸗ ßen, den Lebenden zur Erinnerung und Mah⸗ nung, der kommenden Generation aber zur Auf⸗ rüttelung und Warnung. zerei zu ihrem neuen Objekt die„Hexe“ macht, eine Erfindung des ſpäten Mittelalters. Das Geſetzbuch des Scheiterhaufens Die Hexe der Hexenverfolger iſt keineswegs die Hexe des Märchens, dieſes Niederſchlags uralter Volksvorſtellungen. Die Hexe im Mär⸗ chen iſt ein Dämon in Menſchengeſtalt: die Hexe aber, die man im Bannkreis der Inqui⸗ ſition entdeckt, iſt der Menſch, der ſich dem Dämon, dem Teufel verſchrieben hat. Der alte Hexenglaube hat unſichtbaren Naturkräften und vielleicht auch Seelenkräften menſchliche Ge⸗ ſtalt gegeben; der neue Hexenglauben aber glaubt an einen Bund leibhaftiger Menſchen mit dem Teufel, glaubt an Menſchen, die dem Teufel hörig ſind, mit ihm buhlen, Wetter machen, Menſchen, die Vieh und Feld durch magiſche Künſte ſchädigen und nachts durch die Luft zum Hexenſabbat fahren; ein Arſenal von Anſchuldigungen überdies, die dem Archiv der alten Anklagen gegen die Ketzer entnom⸗ men worden ſind. Bis zum Beginn des ſpä⸗ ten Mittelalters hat die Kirche ſolchen Hexen⸗ glauben als Aberglauben abgetan. Heidniſchen Aberwitz und Teufelsbetrug haben hohe Kleri⸗ ker die Meinung vom Wettermachen genannt, und um die Jahrtauſendwende hat ein Biſchof den Glauben an Herenkünſte mit Kirchenſtrafen belegt, und als die päpſtlichen„Inqutſitoren für Oberdeutſchland“, die Dominikaner⸗Profeſ⸗ ſoren Inſtitoris aus Schlettſtadt und Spren⸗ ger aus Baſel, gegen Ende des 15. Jahrhun⸗ derts die Hexenverbrennung großen Stils in Deutſchland beginnen, regt ſich lebhafter Wider⸗ ſtand gegen ſie. Sie begegnen, wie ſie beredt nach Rom berichten, Leuten, die behaupten, es gäbe keine andere Hexerei auf der Welt als in der Fantaſie der Hexenverfolger, und die ſogar von„närriſchem Betrug“ ſprechen. Aber gegen dieſe deutſche Oppoſition gegen Hexenalauben und Hexenverbrennung erlüßt Papſt Innozenz VIII. im Jahre 1484 die„Hexenbulle“. Die Bulle„summis desiderantes affectibuss legiti⸗ miert die Inquiſitoren, ſie gibt deren Berichte über Buhlſchaft mit Dämonen und ſchädliche Zauberkünſte in Deutſchland wieder, und ſie befiehlt dem Biſchof von Straßburg, an deſſen Adreſſe ſie gerichtet iſt, den Hexenverfolgern ſeinen Schutz zu gewähren und ihren Gegnern mit Bann und Interdikt zu drohen. Sie iſt ein Keulenſchlag gegen die Oppoſition, das päpſt⸗ liche Placet für die Inquiſitoren, und freudig ſetzen Sprenger und Inſtitoris die Bulle ihrem Werk voraus, mit dem ſie in die Geſchichte des Scheiterhaufens als die Schöpfer des Geſetz⸗ buches des Scheiterhaufens eingehen: Dem „Hexenhammer“, dem Buch, das eine Brand⸗ fackel iſt und zahlreiche Brandfackeln anzün⸗ det. Der„Hexenhammer“, bald eines der meiſt⸗ gedruckten Bücher des 16. Jahrhunderts, ſſt das Lehrbuch des Hexenglaubens und das Handbuch des Hexenprozeſſes. Er überſetzt die ſpitzfindige Hexentheorie der Spätſcholaſtik in die handfeſte Praxis der Hexenverfolgung, und indem ſeine Autoren in ihm Amt und Voll⸗ macht der Hexenrichterei den weltlichen Arm, dem weltlichen Gericht übertragen, ernennen ſie die weltlichen Richter zu den Erben der In⸗ quiſition, die bald in Deutſchland erliſcht. Der Hexenhammer iſt das Vermächtnis die⸗ ſer Inquiſition an die deutſche Geſchichte und die deutſchen Gerichte; ein Kodex der Hexen⸗ künſte, der für Generationen Gültigkeit ge⸗ winnt, und eine Prozeßordnung des Hexen⸗ gerichts, die eine einzige Vergewaltigung der Angeklagten bedeutet. Da wird von den Ver⸗ faſſern des„malleus maleficarum“ den Richtern geſtattet, den Angeklagten zu erklä⸗ ren:„Geſtehſt du, ſo werde ich dich nicht zum Tode verurteilen“, und nach dem Geſtändnis alsdann einen anderen das Todesurteil ver⸗ künden zu laſſen. Da wird der durchaus gleich⸗ geartete Brauch angeraten, der Angeklagten zu verſprechen, Gnade walten zu laſſen unter dem geheimen Vorbehalt, hierbei nicht Gnade für ſie, ſondern für ſich oder den Staat zu erſtehen, und da wird vor allem freie Bahn für die Folter geſchaffen in einer hinterliſtigen Um⸗ gehung des Verbotes einer Verhinderung der Folter. Dieſe Barriere gegen den Folterwahn im weltlichen Rechtsbrauch wird vom Hexen⸗ hammer durchbrochen mit der kühnen Erklä⸗ rung, daß es ſich bei fortwährenden Folterun⸗ gen an mehreren Tagen nicht um eine Wiederholung, ſondern um eine Fort⸗ „ſetzung der Folterung handele, die ge⸗ ſtattet ſei. Der Hexenhammer der Inquiſitoren wird an dieſer Stelle zum Freibrief für die Folterknechte, und in dieſem Geiſte des voll⸗ endeten Vernichtungs⸗ und Verurteilungswillen, iſt dieſes ganze Geſetzbuch der Geſetzloſigkeit gehalten, das Autorität für Generationen, das Geſetzbuch der Hexenrichter in Deutſchland wird. Die Uebertragung des Hexenwahns in Gerichtsfragen. Die Geburtsurkunde der gro⸗ ßen Hexenbrände in Deutſchland. (Fortſetzung folgt.) Ein Der A Im G Verbund der Natt wieder o werden, ſchen Fe So wi und Geſe den und zum Au— ſtätten G Zeugnis deutſche len ſeine Der B erſten Ar Univerſit hatte, de ten griff die Freu welcher d der Kult Der P auf dem Heidelber teilungen Germers tauſend Ehrendie bereit w Schon ſo weit f durch der men wer feierlicher männer einen Te ſchem Er erſchien. Luſtig knorrigen das Ban dieſem 3 ermüdlick legen Sce Tal gefal ren Spre Sprengſe bänder ſ hoch zu 2 Form zu Doch d Naturger beitsman ſchichten die vorg Erleichte⸗ Dr. Goel erſcheint, Termin verlegt. Leiſtunge tragt der Führern Die zu fen, wä aleichem Maurer dienſt h Die abzu und das Der inn zubrecher ſteinen v wandt. geſchaffer werden formt, 9 und beat werden gelegt u genomme von ſolck lich marf hinauf im brau ihres G Grundſte „Arbeits verzichte Bad 29 S ch w des ehen (beſteher Nr. 58, vereinig (vom 8. größeren ſchon au meldung Samsta leitet, d Ehrenm mandeu— rede hal Beſichtig radſchaf. Fur ſchen Fl gewann gener e preiſe. Furtwa Mann Fre! ren in bedienſt März 1985 re“ macht, rs. ifens eineswegs derſchlags im Mär⸗ ſtalt: die er Inqui⸗ ſich dem Der alte äften und liche Ge⸗ ben aber Menſchen „die dem i„ Wetter eld durch durch die mArſenal em Archiv mentnom⸗ des ſpä⸗ en Hexen⸗ eidniſchen he Kleri⸗ genannt, in Biſchof henſtrafen quiſitoren er⸗Profeſ⸗ d Spren⸗ Jahrhun⸗ Stils in er Wider⸗ ſie beredt upten, es elt als in die ſogar ber gegen nalauben Innozenz ie. 1e legiti⸗ Berichte ſchädliche und ſie an deſſen ſerfolgern Gegnern zie iſt ein as päpſt⸗ d freudig lle ihrem hichte des s Geſetz⸗ n: Dem Brand⸗ ianzün⸗ het meiſt⸗ derts, ſſt und das rſetzt die laſtik in ung, und no Voll⸗ en Arm, ernennen der In⸗ ſcht. tnis die⸗ ichte und r Hexen⸗ gkeit ge⸗ Hexen⸗ zung der den Ver⸗ Richtern u erklä⸗ icht zum eſtändnis teil ver⸗ is gleich⸗ agten zu nter dem nade für taat zu Bahn für igen Um⸗ tung der lterwahn Hexen⸗ n Erklä⸗ Folterun⸗ n eine Fort⸗ „die ge⸗ uiſitoren für die ſes voll⸗ swillen Floſigkeit nen, das ttſchland ahns in der gro⸗ folgt.) 4 Ein monumentales Denkmal unſerer Zeit Der Arbeitsdienſt ſchafft die Heidelberger Thingſtätte,/ Fertigſtellung zum Tag der nationalen Arbeit Im Gedanken des Thinaplatzes lebt die alte Verbundenheit des germaniſchen Menſchen mit der Natur und ihren ſchöpferiſchen Kräften wieder auf. Der Thingplatz ſoll die Stätte werden, auf der das deutſche Volk ſeine kulti⸗ ſchen Feiern begeht. So wie die herrlichen Dome in ihrer Wucht und Geſchloſſenheit Verkünder ihrer Zeit wur⸗ den und die Sehnſucht eines ganzen Volkes zum Ausdruck brachten, ſo ſollen die Thina⸗ ftätten Erinnerungsmale werden, die dereinſt Zeugnis ablegen für eine Zeit, in der das deutſche Volk zurückgefunden hat zu den Quel⸗ len ſeiner Kraft. Der Bau dieſer Kultſtätten als Ehrendienſt für das Volk wurde in die Hände unſerer Ju⸗ gend im Arbeitsdienſt gegeben. Im April 1934 begann der Arbeitsdienſt durch die Abteilung 3/270, Heidelberg, mit den erſten Arbeiten für die Thingſtätte bei der alten Univerſitätsſtadt Heidelberg. Wer Gelegenheit hatte, den Arbeitsmännern, als ſie zum Spa⸗ ten griffen, in die Augen zu ſchauen, konnte die Freude und die Begeiſterung erkennen, mit welcher dieſe deutſche Jugend an die Schaffung der Kultſtätte herantrat. Der Platz, gelegen an althiſtoriſcher Stätte auf dem Heiligenberg, rechts des Neckars, konnte nicht beſſer gewählt werden. Weit ſchweift der Blick in die Rheinebene. Nach den Vorarbeiten durch die Abteilung Heidelberg wurden nach und nach weitere Ab⸗ teilungen herangezogen aus Leopoldshafen, Germersheim, Mannheim, und bald waren es tauſend Arbeitsmänner, die im freiwilligen Ehrendienſt ihre jugendliche Kraft einzuſetzen bereit waren. Schon im Mai 1934 waren die Vorarbeiten ſo weit fortgeſchritten, daß die Grundſteinlegung durch den Reichsſtatthalter feierlichſt vorgenom⸗ men werden konnte. Angeſpornt durch dieſen feierlichen Akt, ſetzten die jungen Arbeits⸗ männer ihre ganze Kraft ein, galt es doch, einen Termin einzuhalten, der nach fachmänni⸗ ſchem Ermeſſen von vornherein faſt unmöglich erſchien. Luſtig flattert im Frühlingswinde auf einer knorrigen Kiefer das Banner der neuen Zeit, das Banner des deutſchen Arbeitsdienſtes. In dieſem Zeichen wird Großes vollbracht. Un⸗ ermüdlich ſchaffen die Männer der Arbeit; ſie legen Schienen, Boden und Steine werden zu Tal gefahren, Kompreſſoren hämmern und boh⸗ ren Sprenglöcher in den Fels. Laut hallen die Sprengſchüſſe im Tale wider. Drei Förder⸗ bänder ſchaffen den Boden auf die Umgänge hoch zu Berg. Langſam beginnt die Thingſtätte Form zu gewinnen. 4 Doch die Felſen werden maſſiger und härter. Naturgewalten ſtemmen ſich dem jungen Ar⸗ beitsmann entgegen und trotz Tag⸗ und Nacht⸗ ſchichten bricht ſich die Erkenntnis durch, daß die vorgeſehene Fertigſtellung unmöglich iſt. Erleichtert atmet alles auf, als Reichsminiſter Dr. Goebbels eines Tages auf der Thingſtätte erſcheint, dieſes„Unmöglich“ beſtätigt und den Termin der Fertigſtellung auf das Jahr 193⁵ verlegt. Ausdrücklich erkennt er die bisherigen Leiſtungen der Arbeitsmänner an und beauf⸗ tragt den Gruppenführer, Arbeitsmännern und Führern ſeinen Dank auszuſprechen. Die zugezogenen Abteilungen werden abgeru⸗ fen, während die Abteilung Heidelberg mit gleichem Eifer das begonnene Werk fortſetzt. Maurer und Bauarbeiter aus dem Arbeits⸗ dienſt helfen den eingeſetzten Facharbeitern. Die abzuführenden Erdmaſſen werden weniger, und das Werk geht ſeiner Vollendung entgegen. Der innere Ausbau hat begonnen. Heraus⸗ zubrechende Felsmaſſen werden zu Mauer⸗ ſteinen verarbeitet und an Ort und Stelle ver⸗ wandt. Für 10 000 Perſonen werden Sitzplätze geſchaffen, viele tauſend Meter Treppenſtufen werden gemauert. Die Spielfläche wird ge⸗ formt, Platten aus Stein werden gebrochen und bearbeitet und verlegt. Sanitäre Anlagen werden geſchaffen, Waſſer⸗ und Lichtleitungen gelegt und alle die vielen Arbeiten in Angriff genommen, die nötig ſind, um ein Bauwerk von ſolchem Ausmaß zu vollenden. Am 1. Mai 1935 ſoll erſtmals der Tag der Arbeit auf dieſer Stätte gefeiert werden. Täg⸗ lich marſchieren 350 Mann mit friſchem Geſang hinauf auf den Heiligenberg. Dieſe Männer im braunen Ehrenkleide machen die Worte ihres Gauarbeitsführers wahr, der bei der Grundſteinlegung zur Thingſtätte ſagte: „Arbeitsdienſt heißt: Alles entbehren, auf alles verzichten zum Wohle des deutſchen Volkes!“ Baden 29er⸗Regimentstag in Schwetzingen Schwetzingen, 2. März. Die Angehörigen des ehemaligen Erſatz⸗Infanterie⸗Regiments 29 (beſtehend aus den Brigade⸗Erſatz⸗Bataillonen Nr. 58, 84 und 82) vormals Regiment v. Rath, vereinigen ſich über die diesjährigen Pfingſttage (vom.—10. Juni) in Schwetzingen zu einem größeren Kameradſchaftstreffen, wozu heute ſchon aus allen drei Bataillonen zahlreiche An⸗ meldungen vorliegen. Die Feier wird am Samstag mit einem Begrüßungsabend einge⸗ leitet, der Sonntag ſieht eine Gedenkfeier am Ehrenmal der Gefallenen vor, wobei der Kom⸗ mandeur des 2. Bataillons(E 84) die Gedenk⸗ rede halten wird Die übrige Zeit iſt neben der Beſichtigung des Schloßgartens uſw. dem kame⸗ radſchaftlichen Beiſammenſein vorbehalten. Drei erſte Führerpreiſe Furtwangen, 1. März. Beim erſten deut⸗ ſchen Fliegerhandwerker-Wettbewerb in Berlin gewann Fachlehrer Maier von der Furtwan⸗ gener Schnitzereiſchule die drei erſten Führer⸗ preiſe. Fachlehrer Mayer verläßt am 1. April Furtwangen, da er an die Gewerbeſchule nach Mannheim verſetzt wurde. Tödlicher Sturz Freiburg, 1. März. Der ſeit vielen Jah⸗ ren in der Haßlerſchen Mühle zu Köndringen bedienſtete 66 Jahre alte Knecht Andreas Kienzle ſtürzte von einem hoch mit Heu bela⸗ denen Wagen und zog ſich ſo ſchwere Ver⸗ letzungen zu, daß er im Emmendinger Kran⸗ kenhaus verſtarb. Anmeldung bei der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe Alle Unternehmer und Unternehmungen des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes müſ⸗ ſen ihre Pflichtanmeldung bei den bekanntgege⸗ benen Meldeſtellen der Wirtſchaftsgruppe Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe vollziehen. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe hat mit Rück⸗ ſicht auf die beſonderen Verhältniſſe die Friſt zur Anmeldung bis zum 15. März verlängert. Pfalz Vom elektriſchen Strom getötet Zweibrücken, 2. März. In einem hie⸗ ſigen Werk ereignete ſich geſtern vormittag ein tödlicher Betriebsunfall. Der 26 Jahre alte Schloſſer Julius Gotaut von hier hatte an einer Leitung eine Reparatur auszuführen, wo⸗ zu er eine Leiter benutzte. Ein Lehrling und ein älterer Arbeiter halfen Gotaut beim Trans⸗ port und Aufſtellen der Leiter, wobei die Leiter anſcheinend an eine ſchadhafte Stelle der Iſo⸗ lierung der Starkſtromleitung geriet und Go⸗ taut, der Erdſchluß hatte, von dem elektriſchen Schlag getroffen tot zuſammenſtürzte. Der äl⸗ tere Arbeiter trug nur eine unbedeutende Ver⸗ letzung davon, der Lehrling verſpürte einen leichten Schlag und blieb unverletzt. Der Ver⸗ unglückte ſtand kurz vor der Heirat. Fremdenlegions⸗Kandidat verhaftet Hagenbach, 2. März. Beim Bahnhof wurde ein 22jähriger, jung verheirateter Mann aus Düſſeldorf durch die Gendarmerie verhaftet. Der junge Mann wollte zur Fremdenlegion. Er wurde in das Amtsgerichtsgefängnis Kandel eingeliefert. Leiche geländet Rheinzabern, 2. März. Die Leiche der 20 Jahre alten Luiſe Brendel von hier, die vor etwa fünf Wochen bei Maxau den Tod im Rhein ſuchte, wurde bei Worms geländet. Eine glückliche Gemeinde Siebeldingen, 2. März. Der neue Haushaltsplan der Gemeinde ſchließt bei 56 744 RM. Einnahmen und 53044 RM. Ausgaben mit einem Ueberſchuß von 3700 RM. ab, der für Notſtandsarbeiten verwendet wird. Ge⸗ meindeumlagen werden hier ſeit drei Jahren nicht mehr erhoben. Die Bürgerſteuer wurde hier überhaupt nicht eingeführt. Aus Anlaß der Heimkehr der Saar zum Reich beſchloß der Ge⸗ meinderat einſtimmig, zur dauernden Erinne⸗ rung an dieſen Tag ein„Saar⸗Heim“ für die HI, IV, NS⸗Frauenſchaft, BdM und Jung⸗ mädelſchaft zu errichten. Außer einem Zuſchuß von 1200 RM. ſtellt die Gemeinde Bauplatz un Bauholz unentgeltlich zur Verfügung. Germanengräber bei Märzheim Landau(Pfalz), 2. März. Beim Roden eines Ackers ſtieß der Bäckermeiſter Karl Klundt auf ein altes Grab. Man verſtändigte Direktor Dr. Sprater Speyer, der die weiteren Frei⸗ legungsarbeiten leitete. Es handelt ſich um Germanengräber aus dem erſten Jahrhundert vor Chriſtus. Die Reſte des Leichenbrandes waren um die Urnen gelegt. Als Beigabe fand man zwei Eiſenſchwerter, eine Lanzenſpitze, einen Eiſen⸗ ſchuh(Lanze), eine Schere und Reſte eines Schildbuckels. Eine der Urnen konnte faſt un⸗ verſehrt geborgen werden. Die Bewohner die⸗ ſes Gebietes waren Germanen vom Stamme der Nemeter. An einer anderen Stelle wurden noch Siedlungsfunde gemacht und zwar Reſte von Totengefäßen und ein Mühlſtein aus Ba⸗ ſaltlava, die von einer Siedlung aus der älte⸗ ren Eiſenzeit, etwa 100—800 v. Chr., ſtammen. Auto mit Motorrad zuſammengeſtoßen Speyer, 2. März. An der Verkehrsinſel vor der Gedächtniskirche ſtieß geſtern vormit⸗ tag ein Perſonenkraftwagen aus dem Badiſchen mit einem Motorradfahrer, einem badiſchen Arbeitsdienſtmann, zuſammen. Der Anprall war ſo heftig, daß der Motorradfahrer von ſeinem Fahrzeug geſchleudert wurde und einen Schädelbruch erlitt. Er wurde ſofort in das Diakoniſſenkrankenhaus verbracht, wo er geſtern nachmittag noch bewußtlos darniederlag. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Die Schuld trifft vermutlich den Motorradfahrer. Der Brand in der Annweiler Stadtmühle Annweiler, 2. März. Wie zu dem Brand in der Stadtmühle ergänzend berichtet wird, hatte das Feuer im Erogeſchoß ſeinen Aus⸗ gang genommen und war über den hölzernen Fahrſtuhl in die oberen Räumlichkeiten ge⸗ drungen. Die Inneneinrichtung iſt gänzlich zerſtört. Der Sachſchaden iſt ſehr erheblich. Vom eigenen Fuhrwerk überfahren Nußdorf, 2. März. Als der 54 Jahre alte Landwirt Hermann Wambsganß mit ſei⸗ nem beladenen Fuhrwerk nach Hauſe fahren wollte, ſcheute unterwegs das Pferd. Wambs⸗ ganß geriet unter den Wagen, deſſen Hinterrad über ihn hinwegging. Dabei erlitt er ſchwere Rippenbrüche, ſowie innere Verletzungen. An der Arbeitsſtätte verunglückt Bad Dürkheim, 2. März. An der Bau⸗ ſtelle Iſenachweiher ereignete ſich geſtern ein bedauerlicher Unglücksfall. Ein Arbeiter hatte zu früh die noch nicht ganz auf der Ebene des Bremsberges ſtehenden Feldbahnwagen ab⸗ gehängt, wodurch dieſe wieder bergab fuhren. Der 35 Jahre alte Karl Ludwig aus Neu⸗ ſtadt wollte die Wagen mit einem auf das Gleis geworfenen Balken aufhalten. Der Bal⸗ ken wurde beim Auſprall zur Seite geſchleu⸗ dert und traf Ludwig ſo heftig in die Seite, daß er neben inneren Verletzungen einen Beckenbruch davontrug. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätswagen in das Kran⸗ kenhaus eingeliefert. VI f E 1777•11 7 142,““ f 3 1 —— wer alles würdigt und vergleicht, kehrt immer gern zu ihr zurück. Denn„Salem“ bleibt doch unerreicht als vorbild, als das Meiſterſtück! Jahrgang 5— A Nr. 103— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Heſſen Todesſturz in den Steinbruch Heppenheim, 2. März. Im nahen Son⸗ den bn Arbeiter, die am Morgen im Steinbruch am Gerenberg zur Arbeit gingen, den 71jährigen Nikolaus Müller von Son⸗ derbach am Fuß einer hohen Felswand tot auf. — iſt' Müller ſchon am Vorabend in der Dunkelheit vom Wege abgekommen und in den Steinbruch geſtürzt. Nach ärztlichen Feſt⸗ ſtellungen dürfte der Tod nach dem Sturz ſofort eingetreten ſein. Tragiſcher Tod enshe im, 1. März. Geſtern nachmittag 3 Uor 3 der Bademeiſter Bumb von hier von dem Auto des Dipl.⸗Ing. Karl Schmidt von hier angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. Kind in der Jauchegrube e Darmſtadt, 2. März. Geſtern abend ver⸗ mißte der Fuhaber eines Fuhrgeſchäftes in der Tannenſtraße ſein vierjähriges Töchterchen. Nach langem Suchen entdeckte man das Kind tot in der Jauchegrube. Das Kind war, wäh⸗ rend der Vater mit dem Jauchefaß ins Feld . war, in die Grube geſtürzt und er⸗ trunken. Dollarerbſchaft einer oberheſſiſchen Stadt Alsfeld, 2. März. Der in Alsfeld geborene Profeſſor Georg Kober in Waſhington hat der Stadt Alsfeld ein Vermächtnis in Höhe von 10 000 Dollar hinterlaſſen, wovon die Stadt be⸗ reits 1500 Dollar als Anzahlung erhalten hat. Die Zinſen des Vermächtniſſes ſollen zur Unter⸗ ſtützung kranker und armer Leute verwendet werden. Weinfälſcher vor Gericht—— Mainz, 2. März. Der 65jährige ae Schäfer von hier und fäif 193 Gaher Sohn ſind der fortgeſetzten Weinfälſchung— der Vater außerdem der Unterlaſſung der Führung der und Nichtanmeldung der Zuckerung — angeklagt und für ſchuldig befunden worden. Sie wurden beide zu neun Monaten Gefängnis verurteilt, der Vater außerdem zu Haftſtrafen von 4 und 2 Wochen. Die Verurteilten haben in den Jahren 1931 bis 1934 fortgeſetzt„Wein Brief aus Edingen Aus der Gemeinderatsſitzung Edingen iſt zu berichten... Zu einem Rechtsſtreit wird ein Vermögenszeugnis erteilt.— Nachdem die Aus⸗ bildung des neu ernannten Trichinenſchauers beendet iſt, hat dieſer den Dienſt übernommen; der Gemeinderat nimmt hiervon Kenntnis.— Bei Vergebung von Gemeindelieferungen und Gemeindearbeiten werden künftig Geſchäfts⸗ inhaber und Arbeiter, die nicht als Mitglied der Arbeitsfront angehören, nicht mehr berückſich⸗ tigt.— Verſchiedene Geſuche wegen Bürger⸗ 5 und Gebäudeſonderſteuerangelegenheiten anden ihre Verbeſcheidung.“ Bis jetzt ſind in hieſiger Gemeinde 360 Ehren⸗ kreuze für die Teilnehmer des Weltkrieges und deren Hinterbliebenen zur Verleihung gelangt. Soweit Anträge auf Verleihung noch nicht ein⸗ gereicht ſind, kann dies noch bis längſtens 31. März 1935 geſchehen; nach dieſem Zeitpunkt kann das Ehrenkreuz nur noch in gewiſſen Ausnahmefällen verliehen werden. fabriziert, d. h. Hefewein hergeſtellt und mit Chemikalien gearbeitet. Zum Schutze des reellen und ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Win⸗ zerſtandes mußten die beiden Fälſcher ſtreng beſtraft werden. Württemberg Der Kindsmord von Münſter kommt vor das Reichsgericht Bad Mergentheim, 2. März. In dem Mordfalle Knorr aus Münſter bei Mergentheim — Sofie Knorr wurde durch Urteil des Schwur⸗ gerichts Ellwangen vom 18. ds. Mts. zum Tode verurteilt— iſt von der Verteidigung Reviſion eingelegt worden. Damit wird der Fall auch das Reichsgericht in Leipzig beſchäftigen. Erſchoſſen aufgefunden Bad Mergentheim, 2. März. Im Sit⸗ zungsſaal des Rathauſes in Niederſtet⸗ ortuna⸗Maskenball. Heute abend.11 Uhr ſteigt der Maskenball der Fortuna. Es ſind alle Edinger herzlichſt eingeladen. niedrig gehalten. Jeder Volksgenoſſe wird des⸗ halb die Gelegenheit zum Beſluch wahrnehmen. Zum Motto„Wir ſuchen einen?“ ſei ſoviel ver⸗ raten, daß der Humor der Fortuna trotz der vorbeigegangenen Meiſterſchaft nicht verloren ging und daß für die Maske, die am originell⸗ ſten dem Motto nahekommt, eine Sonderprämie ausgeſetzt iſt. Alles nähere am Anſchlag. WowW Holzlöffel⸗Verkauf. Morgen werden die im badiſchen Schwarzwald hergeſtellten prak⸗ tiſchen Holzlöffel durch die NSV zum Verkauf angeboten. Infolge ihrer praktiſchen Verwen⸗ dung im Haushalt dürfte der Abſatz raſch von⸗ ſtatten gehen, da nur eine beſchränkte Anzahl vorhanden iſt. Unterſtützt das Winterhilfswerk! ten wurde der Polizeiwachtmeiſter Do del er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Die Unterſuchung ergab, daß ſich Dodel mit ſeiner Dienſtpiſtole einen Kopfſchuß beigebracht hatte. Was ihn in den Tod getrieben hat, wird erſt durch die eingelei⸗ tete Unterſuchung geklärt werden. Dodel war 36 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Kindes. 1000 Saar⸗Urlauber kommen nach Württemberg Im Rahmen des Saar⸗Urlauberwerks, das der Bevollmächtigte des Führers, Gauleiter Bürckel, unmittelbar nach dem machtvollen Bekenntnis des Saarlandes zum deutſchen Mut⸗ terlande ankündigte, werden am 1. April tauſend Saardeutſche einen 14tägigen Erholungsurlaub in Württemberg antreten. 250 davon kommen nach Stuttgart. Der Eintritts⸗ preis iſt trotz der großen Ausgaben entſprechend Uhr Frühmeſſe Frauen und Mütter. Austeilen der Aſche und Amt. ſelben hl. Kommunion, Donnerstag: 20 Uhr Männerapoſtolat in der Kirche. Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 An Faſtnacht⸗Dienstag veranſtaltet der In⸗ haber der Schloßwirtſchaft, Herr Gg. Werz, im roßen Saale der Schloßwirtſchaft den letzten askenball dieſer Saiſon unter Beteiligung der im Lokal anſäſſigen Vereine, wie Turner, Sänger, Fußballer, Schützen, Kegler uſw., ſo daß man nochmals am närriſchen Dienstag im Schloß ſchöne Stunden verleben kann. Das Bier vum Werz, ſchmeckt beſſer im März! Das hohe Lied der Arbeit. Dieſer Tage konnte Sebt Ludwig Frank, Konkordienſtraße hier, als chloſſer im Eiſenbahnausbeſſerungswerk Schwetzingen auf eine 30jährige ununterbroche⸗ ne Tätigkeit zurückblicken. Aus Dankbarkeit ver⸗ ſammelte ſich Betriebsführung und Gefolgſchaft 81 einer ſchlichten Feier und überbrachten dem ubilar neben einem künſtleriſchen Diplom ein Geld⸗ und Ehrengeſchenk. Auch die Ge⸗ meindeverwaltung ſowie die Partei beglück⸗ wünſcht dieſen wackeren Pionier deutſcher Ar⸗ beit auch als Mitbürger unſerer Gemeinde und wünſcht ihm für die Zukunft alles Gute. Der Sport fällt am Sonntag des Faſchings wegen aus. Evang. Kirchengemeinde Edingen Sonntag, 3. März(Eſtomihi):.15 Uhr Hauptgottesdienſt. Kollekte für Ottenhöfen. 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. 13 Uhr Chriſten⸗ lehre. Donnerstag, 7. März: 19.30 Uhr Wo⸗ chengottesdienſt. Katholiſche Pfarrgemeinde Edingen Samstag: Von 13, 17 und 20 Uhr an Sonntag: Von 7 Uhr an Beichte..30 mit Monatskommunion der .30 Uhr Hauptgottes⸗ Beichte. dienſt. 12—13 Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Andacht. 17 Uhr Anbetung. 19.30 Uhr Rofen⸗ kranz. 20 Uhr Bunter Abend der kathol. Kir⸗ chengemeinde im Friedrichshof. Montag und Dienstag 19—20 Uhr An⸗ 8 Uhr Weihe und Während des⸗ betung. Aſchermittwoch: Evangeliſche Kirche Sonntag, den 3. März 1935(Eſtomihi) (In allen Kirchen Kollekte für Ottenhöfen) Vikar itatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, —— 15 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer Dr. Engelhardt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Bodemer; 15.00 Uhr Taubſtummengottesdienſt am Recürſpihe. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bren⸗ ner; 18 Uhr Abendgottesdienſt. Vitkar Brenner. Chriſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Mayer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilinger; 18.00 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Zeilinger. Neuoſtheim: 3 We Vibar Zeilin⸗ er: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Giledenslirche:.30 Uhr Gottesdſenſt, Pfarrer Bach; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionsinſpektor Roſen⸗ kranz: 15 Uhr Kindergottesdienſt, Miſſionsinſpek⸗ tor Roſenkranz. iskirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 5 11.15 Vikar Schoener: endgottesdienſt, Vitar Schoener. utherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter: L 145 Uhr en ear 55 Vikar Höſer; 18 Uhr bendgottesdienſt, Vikar Höfer, 0e 6:.00 Uhr Gottesdienſt, rrer Jundt. Melanchthonkirche: 10. Uhr eien Vikar lenwein;.15 95 ndergottesdienſt, Vitar Wallenwein: 20 Uhr Miſfionsvortrag über China, Miſſionsänſpektor Roſentranz. e—— 30 Uhr Gottesdienſt, faxrer Heſſig(bl. Abendmahl), Sighches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. aas. e eudenheim: r uptgotte ſt, gelz Uhr Kindengottesdienſt, Vükar Vogel; 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friehrichsſeld?.30 Ubr Hauptgottesdſenſt, Perter Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, arrer Schönthal(Chriſtenlehve fällt aus).—5 Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikax Schleſin⸗ 0 11.15 Uu wümdergoltesdienf, Vikar Schleſinger; 15.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Schle⸗ alfee 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. fertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Mir. Schäfer; 11.15 Uhr Kindergottesdiennſt, Pfarrex Schäfer. Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.45 Uhr der Südpfarrei, Pfr. Kühn; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Gänger. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, B* Vath; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer th. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath: 10.00 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Henninger. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Mül⸗ lexr; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Müller; 17 Uhr Abendgottesdienſt in Scharhof, Vikar Müller. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 Uhr, Kindergottesdſenſt, Pfarrer Fichtl: 13.00 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, farrer Fichtl: 19.30 Uhr Abendgot ge 0 ikar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Waldhof, W⸗⸗chule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt. Pfarrex Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarker Münzel; 10.30 Uhr Kändergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatislirche: Dienstag 20 Uhr Pfarrer Dr. Engel⸗ hardt: Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. Konfordienkirche: Donnerstag 20 Uhr, Vikar Dörſam. Chriſtuskirche: Mittwoch 20 Uhr. Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr, Vikar Rupp; Montag bis Samstag 20 Uhr Abendandacht. Johanniskirche? Donnerstag 20 Uhr, Vitar Schoener. Jutherkirche: Mittwoch 20 Uhr Andacht, Vikar Höfer. n ittwoch 20 Uhr Bibelſtunde; il Lallenwein. a Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im weſternhaus, Vikar Vogel. gebrichsſelde Donnerstag 20 Uhr Pfr. Schönthal. äfertal: Donnerstag 20 Uhr Pfarrer Schäfer: Frei⸗ tag 20 Ubhr Bibelbeſprechungsſtunde, Pfr. Schäfer. Kaefieend Rahuenab 159 Uhr Pfarrer Schäfer anſchließend Frauenabend). we Neckarau: Donnerstag 19.45 Uhr Pfr. Gänger. Gemeindehaug Speyerer Straße 28: Mittwoch 20 Uhr Pfarrer Gänger. Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Vibar Henninger. Gemneindeyaus Pfingſtberg: Mittwoch 20 Uhr Vikar Henninger. Sondhofen: Donnerstag 20 Uhr im Lutherhaus, Vikar Renkert. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch.30 Uhr, Schüler⸗ Wenz; 19.30 Uhr im Konfirmandenſaal, arrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 19.30 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Mittwoch 19.45 Uhr Pfarrer Münzel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlg.— Schwetzin⸗ ger Straße 90: Soigiah 3 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung— K 2, 10(Stadtmiſſionar Keidel): Donnerstag 8 Ubhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ traße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 8 Uhr und dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ cher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Herrenſand 42: Alle Lihers, Tage Donnerstags.15, Uhr Verfammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchute: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Kinderſchule: Sonntag 2 Uhr und Mittwoch 8 Uhr Verſ.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſamm⸗ lung,— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag, 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verfammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonnta 3 2 Uhr Sonntagſchule: 4 Uhr Jugend⸗ bund für EE; 8 Uhr Evangeliſationsyportrag. In Käfertal, Sonnenſchein 25: 2 Uhr Kinderſtunde; 3 Uhr Verſammlung.— Montag: Emil⸗Heckel⸗Str. 115: 8 Uhr Evangeliſation.— Diensta'g: 8 Uhr Ge⸗ betsſtunde: 8 Uhr Evangeliſation Pfingſtbera. Strah⸗ lenburgſtr 13.— Mittwoch: hr Kinderbund: 8 Uhr Jugendbund für Eé;'s Uhr Männerſtunde; 8 Uhr Verfſammlung An den Kaſernen 12.— Don⸗ nerstag: 4 Uhr Frauenſtunde: 8 Uhr Blaukreuz⸗ ſtunde: 7 Uhr Freundeskreis.— Freſtag: 8 Uhr Evangeliſation in Sandhofen bei Niebel, 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde: 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für innage Mädchen: 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag,— Montag: 20 Uhr Epangelifationsvor⸗ trag Käfertal⸗Süd. Dürtheimer Straße 32: zugleich 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Almenhof⸗Schillerſchule. — Dienstag; 20 Uhr Männerſtunde: zualeich um 20 Uhr Evangeliſationsvortraa Sandhofen⸗Schaarhof. — Mittwoch: 20 Uhr Gebeisſtunde.— Don⸗ nerstag: 4 Uhr Frauenbibelſtunde: 20 Uhr Evan⸗ Feigettg enzortrgg Pfinaſtberg Oſterſtr. 30.— Frei⸗ a g: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirch⸗ gartenſchule. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freilkirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag: vorm,.45 Uhr Predigt, Dr. Sommer von Frankfurt a..: 11 Uhr Sonntaaſchüle: 17.30 Uhr Lichtbildervortrag(Thema:„Das Evangelium unter den Armeniern ü. Mohammedanern“, Dr. Som⸗ mer).— Dienstag: nachm. 2 Uhr Miſſionsbaſar; 17.30 Uhr Aufftiyrungen von der Jugend.— Mitt⸗ woch: 3 Uhr Religionsunterricht. Evang. Gemeinde gläubi Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; abends 8 Uhr Verſammlung, Pred. Würfel.— Mitt⸗ woch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Manuheim, U 3, 23 Sonntgg:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10,.45 Uhr Sonntaaſchule; 4 Uhr Predigt, Br. Schmidt: 5 Uhr Knabenſtunde.— Dlenstag! abends 8 Uhr Familienabend.— Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ S— Freitag: 5 Uhr Religionsunter⸗ Katholiſche Kirche Sonntag Suinquageſimä Obere Pfarrei, Jeſuitentirche: von 6 Uhr an Beicht⸗ eet 6 Uhr Frühmeſſe:.45 Uhr hl. Meſſe; 30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Kinder⸗ mit Predigt:.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Ppedigt und Amt: 11 Uhr ol, Meſſe mit anen nachm. von 2 bis 4 Uhr Betſtunden mit egen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Uhr Früh⸗ Ra und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30˙ Ubr ndedesttcden mit Predigt und Amt: 11 Uhr indergottesdienſt mit Predigt: 5 bis 7 Uhr Sühne⸗ anbetunasſtunde. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe, Kommunſon des Männerapoſtolates und der Männerkongregation; 8 Uhr Sinameſfe mit Pre⸗ digt, gemeinſame Kommunion der Schülerkommunj⸗ kanten, Knaben und Mädchen:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Ubhr Singmeſſe mit Predigt: nachm.—7 Uhr Anbetungsſtunden mit Segen; 5 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Liebfrauen⸗Pfarrei: Kommuntonſonntag der Männer und mamänner von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: .30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Sie mit Predigt: gemeinſame. Kommumion der Männer und' Inna⸗ männer:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Sina⸗ meſſe 185 rediat: 2 Uhr Chriſtenkehre der Mäd⸗ chen;.30 Uhr ſakramentale Bruderſchaft. Kathol. Bürgerſpitak:.30 Uhr' Sinameſſe mit Pre⸗ digt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtavt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hi. Meſſe: 8 Ühr Eing⸗ meſſe mit Predigt u. Monatskommunion der Schul⸗ kinder:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Prediat: nachm. von 5 bis 7 Uhr Sühnebetſtunde mit Segen. St. Joſeph, Lindenhof: Kommunionſonntag der Män⸗ ner und der Schulkinder; 6 Uhr Beichigelegenheit, hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Männerkongregaton: 8 Uhr Sünameſſe mit Pre⸗ digt: 9 Ubr Kindergottesdienſt mit Monatskommu⸗ nion der Schultinder: 10 Uhr Prediot und Amt: 11.30 Uhr Sinameſſe mit Predigt' nachm. 3 bis 6 Uhr Anbetunasſtunden vor ausgeſetzt. Allerheiligſten. St. Bonifatiuskirche, Mannheim: Kommunionſonntag der, Männer: 6 Uhr Frühmeſfe und Beichtaelegen⸗ beit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 ühr Singmeſſe mit Pre⸗ diat(Monatskommunion des Männerapoſtolates und 55 Binameff 10 Preb Re rih 11 ſameſſe m rediat · i r Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Mn St. Peter: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sinqmeſſe mit Predigt, Generalkommunſon der Schüler und Schülerinnen:.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt, anſchlie⸗ — n Ariſt ür un⸗ 6. r orporüs⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Ausfetzung und Segen. St, Jakobuspfarrei, Reckarau: amtilienkommunion, Kollekte für die Paramente: 7 Kor Frühmeſſe:.15 Uhr Sinameſſe iit Predigt:.15 Uhr Chriſten⸗ lebre für die Mädchen?.45 Uhr Hochamt mit Pre⸗ diat- 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt:—6 Uhr Betſtunden. St, Franziskusfirche, Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, Kommunion des Männerapoſtolates:§ Uhr Prediat'und Sinameſſe in der Waldkavelſe:.15 Uhr Amt und Prediat in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Ubr, Predigt und Amt; J1 Uhr Sinameſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfahrik: 11 uhr Schülergottesdienſt mit e ungleenen,Feen Voibidet⸗Bo Brud. erna orhoris⸗Chriſti⸗Bruder⸗ dch 30 Uhr Sonntagabendandacht mit St, Anton, Rheinau: Herz⸗Feſu⸗Sonntag, Familien⸗ ſühnekommunion, HerzJefü⸗Miebeswerk⸗ Kollekte für den neuen Tabernakel;.30 Uhr hl. Beichte;.30 bis 12 Uhr Sühneanbetung vor dem ausgeſetzten —+.30 Uhr Frühmeſſe;.15 Uhr Hoch⸗ amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; nachm..30—.30 Uhr Sühnebetſtunde. Pſfihet St, Laurentius, Käfertal:.30 Uhr Beichte; „15 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Frauen; 9, Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;—4 Uhr nachm. Anbetungsſtunden. Pfarrkuratie„St. Hildegard“, Käfertal:.30 Uhr hl. Meſſe;,.30 Uhr Predigt und Amt;—3 Uhr Sühneſtunden. St. Bartholomäus⸗Kirche, Sandhoſen; Monatskommu⸗ mion für Mütter und Frauen;.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt: 11 Uhr Schülergottesdienſt;—5 Uhr Sühne⸗ betſtunden. St. Weter und Paul, Feudenheim: vorm..30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frübmeſſe:.30 Uhr Singmeffé (Monatstommunion der Fungfrauenkongregation)— .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottes⸗ —— 55 nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ en: Allerheiligſten. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt, Mo⸗ natskommunion der Männer und Jungmänner:.30 A. mit Predigt; 2 Uhr Bruderſchaftsandacht mit Segen. Monnheim⸗Segenheim: 7 uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Männer und Jünglinge:.30 Uhx Kindengottesdienſt: 9,40 Uhr Hauptgottesdlenſt; „30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Bonifatiuskirche, Frievrichsfeld:.30 Uor Beicht⸗ gelegenbheit:.30 Uhr Monatskommunlon für Frauen und Mütterverein, agpmenef.30 Uhr Prepigt, Amt, Chriſtenlehre;.3) Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaftsandacht mit Segen, Verfammlung d. Müt⸗ tervereins in der Kirche. Pfarrlurgtie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr, Frühmeſſe mit Gemeinſchafts⸗ ommunion der Männer und Junamänner:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; anſchließend Chriſtehlehre 35 die Mädchen: nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ ruderſchaftsandacht; abds..30 Uhr Sühneandacht mit Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 bis.30 Uhr Beichte:.J0 Uhr Sinameffe mit Predigt, Kom⸗ munion der Schulhnder: 11, Uhr Singmeſſe mit —+ 2 Uhr Corporis⸗Chriſtt⸗Brüderſchafts⸗ acht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt. 4 Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deut Sprache mit Predigt. ſcher Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 zierg Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottes⸗ enſt. Mannheim Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .300 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2% Uhr Gottesdienſt Mannneim⸗Neckarau, Gieienſtraße 1. Sonntag: 15.30 Rhen— Mittwoch: 19.45 Uhr Gottes⸗ ienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenhermerſtr 37. Sonn⸗ taa: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Sonntaq: 20 Uhr Vortrag„Religiöſe Erneue⸗ rung als vorhergeſagtes Zeichen unferer Zeit“, Pred. Edener.— Mittwoch: 20 Uhr„Aufgaben in der Bekämpfung des Alkohol⸗Mißbrauchs“, Herr Genn don⸗Karlsruhe.— Freitag: 20 Ühr Gebeksſtunda — Samstag: 9ühr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: 11 und 2 Uhr Kinderverſammlung: abende.30 Ubi Heilsverſammlung.— Mittwoch: abends 8 Uhr Heilsperſammlung.— Donnerstag: nachm. 5 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitagz abends 8 Uhr eiligungsverſammlung. —4 Uhr Sühnebetſtunde vor ausgeſetztem Vom 2 das Zen Maybach⸗ NS-Volt ber N. Frauenw beherbere leitung d Man( Zimmer, Winterſo die Reich dienſtes. von alle liegen ei Die er „Welche rinnen i 1 Maria 2 etwas mw Arbeitsd genügen, Jahr ne leiſten h. ihre beſt ſchaft er als gute laſſen. eine ent Schulun tung der im Ar tiſch u tragen, Gegeben den Pre Deshalb vein the den, ſon Muſterb⸗. wäterin ation de lung ſe haben Reichsfi Stettin den ver 15 „Gru— einfache turgeme Mädels Das A und 30 kurſus diejenie Frauen tätig ſe im Sch nen in ſelnd dieſer! anwärt talent „Wie c Arbeits „Als Teilna freiwil mit Ho halb jäl beziehe dienſt Andra⸗ Meldu „Nun aber d Alter, Führe wahr „Die darau —— März 1935 et der In⸗ . Werz, im den letzten Beteiligung hie Turner, er uſw., ſo ienstag im Das Bier Tage konnte ze hier, als erungswerk interbroche⸗ barkeit ver⸗ Gefolgſchaft achten dem en Diplom ch die Ge⸗ ei beglück⸗ utſcher Ar⸗ neinde und zute. Faſchings ngen •15 Uhr Ottenhöfen. r Chriſten⸗ uhr Wo⸗ ngen Uhr an ichte..30 inion der zuptgottes⸗ e ihr Roſen⸗ athol. Kir⸗ o Uhr An⸗ zeihe und hrend des⸗ hoſtolat in nausgeſetzten 15 Uhr Hoch⸗ zm..30—.30 Uhr Beichte; Uder Frauen; Schülergottes⸗ nlehre für die sſtunden. .30 Uhr hl. t;—3 Uhr zonatskommu⸗ )Uhr Beicht⸗ Hauptgottes⸗ 5 Uhr Sühne⸗ „.30 Uhr hl. hr Singmeſſe ongregation): Schülergottes⸗ für die Mäd⸗ ausgeſetztem berg:—.30 Predigt, Mo⸗ zmänner:.30 ſchaftsandacht ſſe mit Mo⸗ nglinge:;.30 tgottesdienſt; Uhr Beicht⸗ n für Frauen Uhr Pregigt, ⸗Chriſti⸗Bru⸗ lung d. Müt⸗ Uhr Beicht⸗ zemeinſchafts⸗ änner: 30 Uhr Haupt⸗ Chriſtenlehre poris⸗Chrüſti⸗ Sühneandacht .30 bis.30 redigt, Kom⸗ ingmeſſe mit zrüderſchafts⸗ hl. Meſſe; rche in deutſcher rche erſtraße und dienſt; 15.30 Uhr Gottes⸗ Sonntag: esdienſt.— untag: 15.30 Uhr Gottes⸗ 68. Sonn⸗ 9: 20 Uhr 37. Sonn⸗ och: 20 Ubr iften 1. 14 öͤſe Erneue⸗ Zeit“. Pred. lufgaben in Herr Ger⸗ zebetsſtunde hr Predigt .15 rſammlung; 5.30 Uhr nds 8 Uhr achm. 5 Uhr Freitagz ——————— —◻ HN . W V 1* 2 0 F— N—————— —— 2— — Unterredung mit der Reichsſchulungsleiterin des Frauenarbeitsdienſtes Vom Weſten Berlins fährt men quer durch das Zentrum zu dem großen Gebäude am Maybach⸗Ufer, das neben der Reichsleitung der NS-⸗Volkswohlfahrt die Reichsleitung der NS⸗Frauenſchaft, des Deutſchen Frauenwerkes und das Frauenami der DAß beherbergt. Dort findet man auch die Reichs⸗ leitung des Frauenarbeitsdienſtes. Man begrüßt in einem hellen, freundlichen Zimmer, durch deſſen Fenſterſcheiben gerade die Winterſonne ſcheint, Maria Burgſtaller, die Reichsſchulungsleiterin des Frauenarbeits⸗ dienſtes. Ein paar wichtige Fragen aus Anlaß von allerlei Gerüchten, die im Volk umgehen, liegen einem am Herzen. Die erſte lautet: „Welche beſondere Schulung haben die Führe⸗ rinnen im Frauenarbeitsdienſt und welche Be⸗ dingungen müſſen ſie erfüllen?“ Maria Burgſtaller antwortet:„Dazu muß ich etwas weiter ausholen. Die Mädels ſollen im Arbeitsdienſt ihren vaterländiſchen Pflichten genügen, deshalb müſſen ſie in dieſem halben Jahr neben der praktiſchen Arbeit, die ſie zu leiſten haben, ſtaatspolitiſch ſo geſchulm und für ihre beſonderen Aufgaben in der Volksgemein⸗ ſchaft erzogen werden, daß ſie nachher wirklich als gute Nationalſozialiſtinnen das Lager ver⸗ laſſen. Dies erfordert von den Führerinnen eine entſprechend gut fundierte ſtaatspolitiſche Schulung und überdies eine pädagogiſche Hal⸗ tung den Mädels gegenüber. Alle Schulung im Arbeitsdienſt wird nicht theore⸗ tiſch und zufällig an die Mädchen herange⸗ tragen, ſondern ſie wächſt organiſch aus den Gegebenheiten der praktiſchen Arbeit und aus den Problemen des Zuſammenlebens im Lager. Deshalb können auch die Führerinnen nicht in rein theoretiſchen Schulungskurſen geſchult wer⸗ den, ſondern unſere Führerinnenſchulen ſind als Muſterlager aufgezogen, damit die Führeran⸗ wäterinnen aus der Praxis und aus der Situ; ation des Lagers heraus die Fragen der Schu; lung ſehen und an ſie herangehen. Wir haben zwölf Schulungslager: Die Reichsführerinnenſchule im Lager Boock bei Stettin und elf Landesfühererinnenſchulen in den verſchiedenen Gauen.“ „Welche Mädels nehmen an dieſer Führerinnenſchulung teil?“ „Grundbedingung iſt, daß ſie ihre Pflicht als einfache Arbeitsdienſtwillige erfüllt haben. Na⸗ turgemäß kommen als Führerinnen vor allem Mädels aus pädagogiſchen Berufſen in Frage. Das Alter der Führerinnen liegt zwiſchen 22 und 30 Jahren. Die Teilnahme am Schalungs⸗ kurſus iſt außerdem die Vorbedingung für alle diejenigen, die in den Verwaltungsſtellen des Frauenarbeitsdienſtes tätig ſind oder einmal tätig ſein wollen. Bei der praktiſchen Arbeit im Schulungslager ſind die Führeranwärterin⸗ nen in Arbeitsgruppen eingeteilt, die abwech⸗ ſelnd ein Mädel verantwortlich leitet. Bei dieſer Methode iſt zu erſehen, ob die Führer⸗ anwärterinnen ſelbſtändiges Organiſations“ talent und Führereigenſchaften haben.“ „Wie alt müſſen die Mädels ſein, die ſich als Arbeitsdienſtwillige melden, und iſt für ſie der Arbeitsdienſt freiwillig?“ „Als Mindeſtalter iſt 17 Jahre angeſetzt. Die Teilnahme am Arbeitsdienſt iſt vorerſt noch freiwillig, mit Ausnahme der Abiturientinnen mit Hochſchulveife, die erſt nach Ableiſtung ih rer halbjährigen Arbeitsdienſtpflicht die Univerſität beziehen können. Doch, trotzdem der Arbeits⸗ dienſt alſo für die meiſten freiwillio iſt, iſt der Andrang ſo groß, daß wir längſt mcht alle Meldungen berückſichtigen können.“ „Nun komme ich zu einer heiklen Frage, die aber der Hauptanlaß war zu den Fragen nach Alter, Ausbildung und Verantwortung der Führerinnen, und zwar, was an den Gerüchten wahr iſt, die über die ſittlichen Verhältniſſe im Arbeitsdienſt umgehen?“ „Die Gerüchte ſind uns bekannt. Wir können darauf nur immer wieder eines ſagen: daß ſie abſolut nicht wahr und vollkommen aus der Luft gegriffen ſind. Wir prüfen jeden einzelnen Fall, der uns gemeldet wird, auf das genaueſte, und da wir in jedem Fall auf die Unhaltbarkeit der Be⸗ ſchuldigungen getommen ſind, ſind wir entſchloſſen, den Gerüchten jetzt ganz energiſch nachzugehen. Es wird uns auch gelingen, zu dem eigentlichen Ausgangspunkt der Gerüchte vorzudringen. Denn ich bin zu der Ueberzeu⸗ gung gekommen, daß dieſe Gerüchte von einer Hetzzentrale ausgehen müſſen, die ein Intereſſe daran hat, die nationalſozialiſti⸗ ſchen Organiſationen, vor allem die national⸗ ſozialiſtiſche Erziehungsarbeit in Mißtredit zu bringen. Wir werden daher von nun an gegen die Verbreitung ſolcher Gerüchte ſtrengſtens, wenn es ſein muß, gerichtlich, vorgehen. Im übrigen glaube ich, Ihnen verſichern zu tönnen, daß der Frauenarbeitsdienſt durch die Arbeit des letzten Jahres heute ſo geſichert da⸗ ſteht, daß dieſe Gerüchte der Erziehungsarbeit, die wir leiſten, nichts anhaben können. Der beſte Beweis ſind die Mädels, die aus dem Arbeitsdienſt entlaſſen ſind und mit leuchtenden Augen voller Begeiſterung von ihrer Arbeits⸗ dienſtzeit ſprechen und es nicht begreifen kön⸗ nen, daß es Menſchen gibt, die nicht wiſſen, daß Arbeitsdienſt das ſchönſte Erlebnis für die deutſche Jugend heute iſt.“ Lore Bauer. Beutſche Vorführdamen zeigen im Londoner May, Fair Hotel die neueſten deutſchen Frühjahrs⸗ modelle. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Drei Frauengeſtalten— ein Akkord! Drei Bücher, die einen tiefen Einblick in das Weſen der Frau geben, hat Frau Erna Fren⸗ zel in einer Vortragsreihe im Rahmen der Leſſing⸗Hochſchule einem aufmerkſamen Hörer⸗ kreis nahezubringen verſucht: Benno v. Me⸗ chows„Vorſommer“, Ernſt Wiechert„Die Magd des Jürgen Doskozil“ und Ina Seidels„Wunſchkind“. Sie ließ vor der atemlos folgenden großen Zuhörerſchaft die meiſterhaft gezeichneten Frauengeſtalten wie eine Viſion erſtehen und verſtand es, auch denjenigen, die dieſe Werke nicht kannten, einen tiefen Eindruck dieſer gro⸗ ßen Dichtungen zu übermitteln. Das Mädchen Urſula in„Vorſommer“ iſt kein Kind mehr und doch von der Welt der Erwachſenen noch durch einen unſichtbaren Rie⸗ gel getrennt. Sie erlebt auf einem Gut der öſt⸗ lichen Ebene die große und die kleine Welt det Natur, Sonne, Regen, Wind, die Geſchichte vieler Menſchen, einer Ernte und hört Segen und Flüche. Und es enthüllt ſich die tiefe Weſensverwandtſchaft zwiſchen ihrem fraulichen Sein, daß ſich unbewußt in ihr regt, und der Natur rinasum. Der Skeptiker: Thomas, der Beſitzer des Gutes, findet durch ſie, die inſtinktſicher und aläubia ihren Wea aeht, ohne daß ſie eine Ahnuna davon hat, zurück in ein ſinnvolles Lehen. Doch Urſula iſt noch keine Frau, ſie iſt ſich ihrer Wirkung noch nicht be⸗ wußt. ſie weiß noch nichts von Liebe, und ſo läßt Thomas ſie wieder ziehen und hofft, daß ſie zurückkehren wird, wenn ihre Zeit gekom⸗ men iſt. Martha,„die Maad des Füraen Dosko⸗ zil“, ſteht ſchon im Sommer ihres Lebens. Sie kennt die viebe. aber nur von ihrer trieb⸗ haften Seite Als ſie Jüraen Doskozil, den Nährmann mit dem zweiten Geſicht, der das Raunen der Waſſer verſteht, den vorzeitlichen Rieſen der Sage, zum erſtenmal erblickt, weiß ſie, wohin ſie gehört. Und ſie kümpft um dieſe Liebe aegen ſich und den Wormonenvprieſter, der ſie in den Netzen ſeines Frralaubens gefangen hat, und nun aus ihrer alten Welt kommend fordernd vor ſie hintritt. Sie und Jürgen können nie ganz zueinander finden in Ruhe und Glück, ſolange der Fluch dieſes Prieſters zwiſchen ihnen ſteht. So tötet ſie den Prieſter und nimmt die Sühne für die Tat auf ſich. Das Buch endet mit einem Hinausführen aus der düſtern Welt dieſer Tat und einem Ausblick auf den Sieg der gläubigen Seele.— Dieſer Roman Wiecherts iſt ein Meiſterwerk oſtdeut⸗ ſcher Menſchengeſtaltung. Er zeigt eigentlich keine beſtimmten Menſchen, aber vielleicht die Summe oder die Seele aller oſtpreußiſchen Menſchen. Dabei offenbart Wiechert wieder ſeine große Kunſt der Naturbeobachtung und ⸗belebung, ſo daß dieſes Buch auf jeden, der Sinn für dichteriſchen Wert hat, Eindruck machen muß. Die dritte Frauengeſtalt iſt Cornelie von Echten in Ina Seidels„Wunſchkind“, das wie kein anderes deutſches Buch vom mütterlichen Weſen zeugt. Das Wunſchkind iſt der Sohn, den ſich Cornelie mit der ganzen Kraft ihrer Seele gewünſcht hat, und mit dem ſie Zeit ſeines Lebens in einer wunderſam tiefen Bindung verbunden bleibt. Sie iſt ihre Heimat, wie ihr ſelbſt die Erde des väter⸗ lichen Guts Wurzelgrund iſt. Und als der Sohn ihr genommen wird, da ſchwingt ſie ſich auf zu einer arößeren ſeeliſchen Mütterlichkeit; die alles umfaßt, das ihr bedürftig naht: Den Kindern, den Tieren, den Kranken, den Trau⸗ rigen, dem Boden, der Natur, allen iſt ſie Mutter. Ihr Mutterſein, am Sohn entfaltet, wirkt ſich in der vollkommenen Harmonie ihres Seins an allen Menſchen aus und wird zur Menſchlichkeit ſchlechthin. Die Dichterin aber beweiſt in dieſem Buch ihre geiſtige Mütterlichkeit, die noch viel ſelte⸗ ner iſt als die ſeeliſche, denn ſie vermag uns nicht nur mütterliches Weſen ſehen zu laſſen, ſondern Mütterliches in den Leſerinnen auf⸗ zurufen und damit zu zeigen, wie ſehr unſere Zeit tatkräftiaen verſtehende, ihrer Stärke be⸗ wußte, mütterliche Frauen braucht, Lore Bauer. Die Köchin ſpricht: Labskaus (Fiſch⸗Eintopfgericht für 4 Perſonen) Zutaten: 2 Pfund Seeſiſch(gleich, welche Sorte),—4 Pfund Kartoffeln, 1 kleine Ge⸗ würzgürke, 2 Eßlöffel(40 Gramm) Butter, 2 Eßlöffel(40 Gramm) Mehl, Liter Milch, 1 Zwiebel, 2 Maggis Fleiſchbrühwürfel, Salz und Pfefſer nach Geſchmack. Zubereitung: Die geſchälten und in Scheiben geſchnittenen Kartoffeln gut mit Waſ⸗ ſer bedeckt aufs Feuer bringen und ziemlich garkochen. Den geſäuberten Fiſch enthäuten die Gräten ſorgfältig herauslöſen und daz Fiſchfleiſch ſowie die gewürfelte Gurke zu den Kartoffeln geben und alles garkochen. Aus Butter, Mehl und der kleingeſchnittenen Zwie⸗ bel eine helle Einbrenne bereiten, mit ½ Liter beſonders kräftiger Fleiſchbrühe(deshalb her⸗ geſtellt aus 2 anſtatt 1 Maggis Fleiſchbrüh⸗ würfel) ſowie Liter Milch auffüllen und gut durchkochen. Nun die Einbrenne mit dem Fiſch und den Kartoffeln gut vermiſchen, dabei die Kartoffeln etwas zerſtampfen und das Ge⸗ richt zum Schluß kräftig nach Salz und Pfeffer abſchmecken. Salate auch im Winter Die moderne Hausfrau kennt die hohen ge⸗ ſundheitlichen Werte, die dem Salat innewoh⸗ nen. Sie verzichtet lieber einmal auf Fleiſch, um auch während der kalten Jahreszeit öfter einen Kopfſalat, eine Artiſchocke oder Endivie kaufen zu können. In den letzten Jahren ha⸗ ben ſich auch andere Arten von Salat bei uns eingebürgert. Viele von ihnen vereinen gerade⸗ zu in idealer Weiſe die Vorzüge der Rohtoſt mit Wohlgeſchmack und appetitlichem Ausſehen. Vielfach ſind ſie nicht nur als Beigabe zu Fleiſch und Geflügel, ſondern auch als Vorge⸗ richt, ja als regelrechte Abenobrotmahlzeit zu verwenden. Da die Herſtellungsweiſe der mei⸗ ſten Salate ſehr einfach iſt, können ſie auch im unerwarteten Beſuches gute Dienſte lei⸗ ten. Wer öfter in die Lage kommt, unvorherge⸗ ſehen eine Schüſſel Salat bereiten zu müſſen, follte fertige Mayonnaiſe im Hauſe halten. Aus Sardellen, Heringsſtücken, Sellerie, roter Rübe und gehacktem Ei ergibt ſich, wenn man Mayonnaiſe darunterzieht, eine gute Miſchung. Kapern, Eiviertel, auch Sardellenſtreifen heben das Anſehen einer Schüſſel ſehr. Man ſollte dieſe Beigaben beim Anrichten niemals außer acht laſſen. Aus Gurkenſcheiben, Sellerie, Kartoffeln und Tomaten einerſeits, aus Pilzſtückchen, Sellerie und ein wenig Ananas anderſeits entſteht je ein amerikaniſcher Salat von unvergleichlichem Wohlgeſchmack. Wenige Hausfrauen kennen die Vorzüge eines Reisſalats. Körnig gekochter Reis, abgezogene, in Würſel geſchnittene Tomaten, eventuell ein wenig Fleiſchhaſchee, eine ſtreifig geſchnittene Sellerieknolle, werden mit Eſſig, Salz und Zi⸗ tronenſaft gebeizt. Man kann mit der Spritz⸗ tülle Meerrettichmayonnaiſe auftragen. Reicht man harigetochte Eier dazu, ſo ergibt ſich eine für Gäſte geeignete Abendbrotmahlzeit. Kopfſalat wird im Winter, wenn er teuer iſt, geſtreckt, indem man ihn füllt Auf ſchön zugerichteten Salatblättern wird folgende Maſſe dargeboten: Gevierteilte Tomaten werden ab⸗ gezogen, dazu kommen Scheiben roter Rübe, Streifen grüner Pfefferſchote und über das Ganze Mayonnaiſe, die man mit Senf und ſaurer Sahne verdünnte, ſo daß ſich eine Salat⸗ ſoße bildet. Bei geſchmackvoller Anrichtung er⸗ gibt ſich eine ſehr üppige Vorgerichtsſchüſſel. In Amerita iſt Salat von Haſelnüſſen, ein Mittelding zwiſchen Vorgericht und Nachtiſch, ſehr beliebt. Friſche Haſelnüſſe werden geſchält und den ganzen Tag in leicht geſalzenem Waſ⸗ ſer gehalten. Sellerie wird in feine Streiſen geſchnitten. Man kann auch einige Trauben⸗ roſinen entternen und quellen laſſen, um ſie beizugeben. Wenn alles zuſammengetan iſt, wird mit Mayonnaiſe gebunden und feſtgeichla⸗ gene Sahne ſchnell darunter gerührt. Man rich⸗ tet, wenn es ſich um ein Vorgericht handelt, auf Salatblättern an und beſtreut mir Kapern. Soll der Salat einen Nachtiſch ergeben, ſo wer⸗ den kleine Kuchen zugereicht. Gekochte Nierenkartoffeln, Bananen, Ananas⸗ ſtückchen und Tomaten werden in Würfel ge⸗ ſchnitten und zuſammengetan. Man bindet mit einer Soße aus Moſtrich, Zitronenſaft, ſaurer Sahne und ein wenig Paprika. Dieſe Salat⸗ ſoße vermag auch einfachere Darbietungen aus Hülſenfrüchten, etwa Bohnen,— oder Linſen⸗ falat zu vervollſtändigen. Leichtes Biskuitgebück. Man nimmt zwei Eier und von demſelben Gewicht feinen, geſiebten Zucker und rührt beides recht ſchaumig, gibt etwas Zitronen⸗ oder Anisgeſchmack zu und fügt dann ſo viel Mehl bei, bis der Teig Feſtig⸗ keit hat. Dann gießt man ihn in eine flache, mit Butter ausgeſtrichene Form und bäckt ihn in gut warmem Ofen. Wenn das Gebäck erkaltet iſt, ichneidet man es in beliebige Größen. Dieſer Biskuit iſt ſchneller gemacht als der„echte“ und ſchmeckt immer aut. —=——Aů ·¶.n.———— ————— —*—— 5— ———————— —————————————— ———————————— — 3 ————————— 2 0 Jahrgang 5— X Nr. 103— Seite 8 Frühausgabe— Samstag, 2. März 19335 NMannheim im Fackelschein Oie Saar-Ruͤelglieclerungoleiern Die Feſttagsſtimmung, die geſtern ſchon den ganzen Tag über Mannheim lag, erreichte in den Abendſtunden ihren Höhepunkt.— Ueberall in den Straßen ſah man Menſchen, denen die Freude über die endliche Rückglie⸗ derung des urdeutſchen Saarvolkes zum Reiche aus den Augen leuchtete. Alles was laufen konnte, war auf den Beinen, um teilzunehmen an den Feiern, die überall, in allen Stadttei⸗ len, abgehalten wurden. Die Stadt prangte in feſtlichem Fahnen⸗ ſchmuck. Alle Häuſer waren geſchmückt, um die Schaufenſter der Geſchäfte waren grüne Gir⸗ landen gewunden, und über die Straßen waren hin und wieder Transparente geſpannt, auf denen in großen Lettern der Freudenruf des ganzen deutſchen Volkes ſtand: „Die Saar iſt heimgekehrt!“ Ueberall kam in beglückender Weiſe zum Aus⸗ druck, wie ſehr Mannheims Bevölkerung Anteil nimmt an dem Schickſal des Saarvolkes, wie ſehr man ſich mit jenen kerndeutſchen Menſchen verbunden fühlt, die in jahrelangem ſchwerſtem Ringen endlich ihre Freiheit zurückerobert haben. Aber noch etwas ließ am geſtrigen Tage die Herzen aller Mannheimer höher ſchlagen: der Führer weilte— wenn auch nur für wenige Augenblicke— in unſerer Stadt! Und wenn es auch nur einige Wenige waren, die das Glück hatten, ihn auf dem Flugplatz zu ſehen und ihm zujubeln zu dürfen, ſo war man doch ſtolz auf dieſen unverhofften Beſuch. Die Tatſache, daß der Führer in allernächſter Nähe von uns weilte, ließ die Gedanken Aller an dieſem Tage enger und inniger um ihn kreiſen. Mit Spannung und freudiger Bewe⸗ gung folgte man den großen, hiſtoriſch bedeut⸗ ſamen Kundgebung an der Saar, die an allen Plätzen und in allen Straßen durch Laut⸗ ſprecheranlagen übertragen wurden, und als am Abend bei den Feiern der einzelnen Orts⸗ Aruppen die Fückeln rings um Mannheim auf⸗ leuchteten, da erlebte man frohen Herzens den großen Wendepunkt in der Geſchichte des Saar⸗ landes, auf den man fünfzehn lange Jahre gehofft. Vor dem Waſſerturm war die Orts⸗ gruppe Oſtſtadt aufgezogen. Auf dem Fried⸗ richsplatz hatte man die Leuchtfontäne in Tä⸗ tigkeit geſetzt, und die zahlreichen hellen Kande⸗ laber erleuchteten feſtlich die weiten Anlagen. Die Treppen des Waſſerturms und die Bal⸗ luſtrade war von zahlreichen Fackelträgern um⸗ ſäumt, während von der Spitze des Turms eine große, weithin ſichtbare Fackel leuchtete. Die Formationen und Verbände hatten geſchloſ⸗ ſen Aufſtellung genommen, und eine dichtge⸗ drängte Zuhörermenge lauſchte vor den Anlagen der markigen Anſprache des Ortsgruppenleiters und den anſchließenden Uebertragungen. Zu gleicher Zeit ſetzten ſich in allen Märze wölfen. Stadtteilen große, von ſämtlichen Gliede⸗ rungen und Formationen der Partei, den Ver⸗ einen und Verbänden gebildete Fackelzüge in Bewegung. Vom Gockelsmarkt, von der K⸗„-Schule, vom Zeughausplatz und von der U⸗Schule aus zogen ſie kreuz und quer durch alle Straßen der Innenſtadt. Ganz Mannheim war in dieſem Augenblick von Fackeln erhellt, und an allen Ecken und Enden, ſtraßauf und ſtraßab, ſah man Teile der langen Züge. Die Ortsgruppe Schwetzingerſtadt mar⸗ ſchierte vom Gabelsbergerplatz aus, während man auf dem Lindenhof auf dem mit zahlreichen roten Lämpchen wirkſam illumi⸗ nierten Pfalzplatz Aufſtellung genommen hatte. In ſchönem Schmuck zeigte ſich auch der Clignetplatz, von dem aus ein langer Fackelzug durch alle Straßen der Neckarſtadt marſchierte. Auch in den zahlreichen Vor⸗ orten wurden von den Ortsgruppen Feiern veranſtaltet, ſo daß im ganzen Kreis Mannheim die geſamte Bevölkerung teil⸗ Fackelzüge und Feiern in allen Stadtteilen Auch am Waſſerturm waren die Formationen der Parei aufmarſchiert, um einen denkwürdigen Tag feierlich zu beſchließen hatte an dem großen erhebenden Feſt anläßlich der Heimkehr der deutſchen Brüder von der Saar! Jagd und Fiſcherei im März Alles Haarnutzwild mit Ausnahme der Sauen, hat nun in ſämtlichen deutſchen Län⸗ dern Schonzeit. Der ſeitherige milde Verlauf des Winters, der uns, abgeſehen von kurzen Kälteperioden, mit ſtärkeren Schneefällen ver⸗ ſchont hat, läßt erhoffen, daß für das Wild keine Notzeit mehr bevorſteht. Trotzdem wäre es,— wie„Der deutſche Jäger“, München, ſchreibt— falſch, die Fütterungen für das Scha⸗ lenwild ſchon jetzt nicht mehr zu beſchicken. Denn gerade während der Uebergangszeit zur Grünäſung, wo das Wild häufig durch Ver⸗ dauungsſtörungen und Seuchen gefährdet wird, erfüllen ſie ihren Zweck. Das gleiche gilt von den Salzlecken und Stockſulzen, die außerdem den Gehörn- und Geweihaufbau fördern. Der brave Bock vereckt jetzt ſein⸗Gehörn, Rot⸗ und Damhirſche werfen ab. Beim Abſchuß von Schwarzwild beſchränke man ſich auf Keiler und Ueberläufer und ſchone die Bachen, die ſchon gefriſcht haben. In Preußen dürfen Bachen vom 16. März an bis 15. September überhaupt nicht erlegt werden, ebenſowenig führende Fuchsfähen, von denen manche Ende Die im März fallenden erſten Junghaſen, die„Märzhaſen“, ſind ausſchlag⸗ gebend für die Größe der herbſtlichen Haſen⸗ ſtrecken. Trockene Kälte ſchadet ihnen nicht, wohl aber Näſſe. Hauptſächlich muß ſie jedoch der Heger wegen der fehlenden Deckung gegen Krähen und Elſtern, ſtreunende Hunde und Katzen ſchützen. Um Mitte März beginnt die alle Jahre er⸗ ſehnte Zeit des Schnepfenſtrichs. Allerdings fallen heuer die bekannten Schnepfenſonntage „Okuli“ und„Lätare“ ſo ſpät, daß dann die Hauptſtrichzeit der Waldſchnepfen ſchon im Gang bezw. vorüber ſein dürfte. Wenn der Abſchuß der Frühjahrsſchnepfen nur auf den Strich beſchränkt bleibt, kann nichts dagegen eingewendet werden, weil dabei in der Haupt⸗ r aenrnen Was man nicht mehr ſieht/ wandiungen der kümſtotte Wohl das beſte Beiſpiel, wie eine Wandlung und Vervollkommnung der Technit auch eine geiſtige Wandlung mit ſich bringt, haben wir im Film. Nimmt man ſich heute ein Filmprogramm aus der Stummfilmzeit vor, ſo fällt einem ſo⸗ fort der Unterſchied der Stoffe auf. Es gab da⸗ mals Detektivſerien, Sittenfilme, Militärpoſſen, Fremdenlegionärfilme, hiſtoriſche Monumen⸗ talfilme(in mehreren Teilen) und ſchließlich die Verbindung des hiſtoriſchen mit dem Sittenfilm, nämlich die Verherrlichung großer Kokotten. Damals brachte jeder Verleiher alljährlich mehrere Streifen dieſer Gattungen. Etwas an⸗ deres gab es kaum. Heute iſt nichts mehr davon geblieben. Die Ertlärung für dieſe Tatſache iſt ſchwieriger, als man gemeinhin glaubi. Natür⸗ lich liegt einer der Hauptgründe für eine ſolche Stofſfwandlung darin, daß der Staat in den letzten zwei Jahren energiſch durchgegrifſen hat und dem Kitſch auf allen Gebieten erfolgreich zu Leibe ging. Der„Sittenfilm“ von heute trägt ein ganz anderes Geſicht, er wird durch wirklich künſtleriſche Leiſtungen geadelt und ſpe. kuliert nicht mehr auf niedrige Inſtinkte. Das beſte Beiſpiel hierfür iſt„Maskerade“ Der hiſto⸗ riſche Film erſchöpft ſich nicht mehr in der Vor⸗ führung von Maſſenparaden und in mitunter zweifelhaften Ausſtattungskünſten, ſondern er wiwd von einer ethiſchen Idee getragen.(Bei⸗ ſpiel:„Der alte und der junge König.“ Daß man den Militärpoſſen ein Ende bereitete, war ebenſo notwendig wie die Ausrottung der Fremdenlegionär⸗ und Mäochenhändlerfilme, die in den ſeltenſten Fällen vor einer Gefahr warnten, ſondern nichts anderes waren als Kol⸗ portage ſchlimmſter Sorte.— Nicht auf dieſe Weiſe aber kann man das Verſchwinden des De⸗ tektivfilms erklären. Wo ſind ſie geblieben, die „Helden der Leinwand“ wie Stuart Webbs, Harry Higas. Joe Deebs und wie ſie alle hie⸗ ßen? Dieſe Detektivſerien waren früher die gro⸗ —* ßen„Schlager“ und außerdem waren ſie noch nicht das Schlechteſte, was man auf der Lein⸗ wand ſehen konnte, denn ihre Harmloſigkeit war verblüffend. Ganz ſicher würden ſie auch heute kaum zu Beanſtandungen der Zenſur führen, denn ſie enthielten zwar eine etwas phantaſtiſche Jungensromantik, dafür aber waren ſie ſittlich einwandfrei und beſaßen außerdem jenen— wenn auch etwas naiven— Heroismus, den wir aus Karl May kennen und ſchätzen. Wenn es ſolche Serien heute dennoch nicht mehr gibt, ſo liegt das an der Wandlung der Technik. Solche abenteuerlichen Geſchichten be⸗ zogen ihre Wirkung aus der geheimnisvollen Stummheit des Films und aus jenem techni⸗ ſchen Mangel, der alle Bewegungen bedeutend ſchneller erſcheinen ließ als in Wirklichkeit. Das abſolut Unwirkliche gab ſolchen Phantaſtereien ihre Wirkung. Als der Tonfilm anfing, hörten derartige Dinge auf, denn der geheimnisvolle Detektiv wurde durch die Sprache entzaubert, und wenn man uns heute im Tonfilm ſolche Dinge zeigen würde, käme wahrſcheinlich nichts als ein Lacheffekt zuſtande. Hier hat alſo ein Geſchmackswandel eingeſetzt, der durch den Wan⸗ del der Technik bedingt war. Der Film von damals und die Tonfilmkunſt von heute ſind zwei ganz verſchiedene Dinge. Das Großartige an der heutigen Filmpolitik des Staates, die ein ſehr wichtiges Glied unjerer Kulturpolitik iſt, liegt darin, daß man dieſen Unterſchied ſo⸗ fort erkannt hat, daß man ferner die Möglich⸗ keiten des Films als Mittel zur Volkserziehung und Volksbildung aufgriff und ihn in Babnen lenkte, die kulturell wichtig ſind. Die Zei⸗ ten der bloßen Unterhaltung und Spielerei ſind vorüber, und wir können heute Richard Wag⸗ ners Wort an die Filmherſteller, aber auch an die Filmtheaterbeſucher richten:„Wenn Sie wollen, ſo haben Sie eine Kunſt!“ ſache nur Männchen geſchoſſen werden. Doch ſollte die Suche oder das Treiben auf Schnep⸗ fen im Frühjahr unterbleiben, um die Weib⸗ chen zu ſchonen, die beſonders gegen Ende des Monats ſchon oft entwickelte Einer innehaben. Die Rebhühner paaren ſich, und je nach der Lage balzen Ende März ſchon Auer⸗ und Haſelhähne, deren Abſchuß im März in den meiſten deutſchen Ländern noch verboten iſt. Aber ſelbſt dort, wo er ſchon erlaubt iſt, wie z. B. in Württemberg, ſollte er noch unterblei⸗ ben; denn der zu frühe Abſchuß ſchädigt den Beſtand in erheblichem Maß. In Birtwild⸗ revieren ſind ſchon im März an günſtigen Stel⸗ len die Schirme zur Beobachtung und Balzjagd zu errichten. Eine zu ſpäte Inangriffnahme dieſer Arbeiten kann nämlich u. U. die ganze Balz ſtören. Gegen Ende des Monats begin⸗ nen die Stockenten ihre Gelege, die nordiſchen Entenarten ziehen durch, Bekaſſinen und das auf Möſern brütende Federvieh ſtellen ſich ein, und die Ringeltauben bieten Gelegenheit zum reizvollen Anſpringen des rufenden Taubers. Raubvögel, Krähen und Elſtern ziehen noch vielfach, bauen aber auch ſchon zum Teil am Horſt. Des Hegers Sorge muß es ſein, Krähen und Elſtern nicht aufkommen zu laſſen, und die Ueberwachung der Reviere gegen zweibei⸗ niges Raubgeſindel erfordert gerade im März beſondere Sorgfalt. Die Fütterung der Faſa⸗ nen darf nicht vernachläſſigt werden, weil ſie ſonſt verſtreichen. Bei trockenem Boden iſt die Vorbereitung der Wildäcker für die neue Be⸗ ſtellung in Angriff zu nehmen. Mit Beginn des Monats März iſt die geſetz⸗ liche Schonzeit für die Bachforellen abgelau⸗ fen. Am 16. März beginnt die Schonzeit unſeres hervorragenden Sportfiſches, des Hu⸗ chens, während die Aeſche bereits vom 1. März ab in Bayern nicht mehr gefangen werden darf. Hecht und Barſch laichen, häufig auch HB-Bild und-Klischee noch die Regenbogenforelle. Forelle und Bach⸗ ſaibling ſind noch minderwertig, können aber gefangen werden, Die Floßangel bringt Beute an Rotaugen und Barſchen, wenn der Köder tief verſenkt wird. Ebenſo iſt auch der Nerf⸗ ling nicht ſchwer mit dem Wurm zu fangen. Aitel ſoll man aus Salmoniden⸗Gewäſſern tunlichſt herausfangen, weil ſie den Laich und die Jungfiſche freſſen, ebenſo die Rutten, welche gern in gut geſtellte Reuſen gehen. Die Wetterlage Auch die vergangene Woche war noch durch recht rege, vom Atlantit ausgehende Wirbeltätigkeit ausgefüllt, die auch große Lebhaftigkeit der ſich bei uns abſpielenden Witterungsvorgänge be⸗ dingte. Gegenüber der Vorwoche war jedoch in⸗ ſofern eine Aenderung eingetreten, als mehr wie bisher kältere Luftmaſſen auf den Kontinent verfrachtet wurden und dabei die Temperaturen herunterdrückten, wenn auch im allgemeinen der normale jahreszeitliche Durchſchnitt nicht un⸗ terſchritten wurde. Immerhin kam es auch in den Niederungen gelegentlich wieder zu Nacht⸗ fröſten und Schneefällen. Inzwiſchen hat die Großwetterlage eine Umgeſtaltung erfahren, die vornehmlich in der Entwicklung eines ſtar · ken nordiſchen Hochdruckgebietes zum Ausdruck kommt. Es macht ſich ſchon inſofern bemerktbar, als der letzte atlantiſche Tiefdruchwirbel vor Großbritannien liegen geblieben iſt und Teil⸗ ſtörungen an ſeinem Südrande entwickelt, die auf ſehr ſüdlicher Bahn oſt⸗ und ſüdoſtwärts vordringen. Dadurch wird das Eindringen noch etwas tälterer Luftmaſſen aus Nord⸗ nach Mit⸗ teleuropa und zunächſt einmal die Ausbil⸗ dung eines Hochdruckrückens begünſtigt, der eine ſtärkere Einflußnahme der ſich im Weſten noch ausbildenden Teilſtörungen auf unſer Wetter verhindert. Ueber das Wochenende kann daher mit häufig aufheiterndem und im weſentlichen trockenem, aber vor allem nachts kälterem Wet⸗ ter gerechnet werden. Längere Beſtändigkeit iſt dieſer Wetterlage aber vorausſichtlich nicht be⸗ ſchieden, ſo daß anſchließend wieder mit dem Aufkommen unbeſtändigeren Wetters gerechnet werden kann. namiren vutran · ir oxc axe oo dor fn yn can „Alles für die Ciebe“ Singſpiel⸗Uraufführung in Gera. Die Ur⸗ aufführung dieſes Singſpiels von Otto Urack brachte eine leichte Enttäuſchung. Das lag teil⸗ weiſe an dem Libretto von Megerle von Mühl⸗ feld, dem zwar die landſchaftliche Stimmung und die Schilderung einer Kleinſtadt am Bo⸗ denſee vortrefflich gelang, bei dem aber der Man⸗ gel jeder Handlungsentwicklung ſtörte. Auch die übergroße Verwandtſchaft mit dem Stoffgebiet der„Meiſterſinger“ kommt dieſem anſpruchs⸗ loſen Werkchen nicht zugute. Otto Urack wender ähnliche muſikaliſche Mittel an wie einſt Rich. Strauß, als er im„Intermezzo“ ſeine häusliche Idylle beſang. Sein muſikaliſcher Konſervations⸗ ton paßt jedoch wenig hier hinein und die me⸗ lodiſche Erfindung fehlt faſt ganz. Trotz der farbigen und lebendigen Aufführung, die unter Paul Smolnys Leitung am Reuſſiſchen Theater in Gera zuſtande kam, blieb es ein kleiner Ach⸗ tungserfolg. Alhambra: „Die Katz im Sack“ Wenn man berückſichtigt, daß ja jetzt Faſching iſt, daß alſo jetzt die leichte Hand, die heitere Muſe regieren, daß jetzt nicht die Zeit für große Ideen, für reife Kunſt iſt, daß..., wenn man das alles alſo berückſichtigt, dann ver⸗ kneifen wir es uns einmal, allzu ernſthaft nach dem Wert dieſes Films zu fragen. Und dies um ſo weniger, als ja der Lichtſpieltheater⸗ beſitzer auch heute noch nicht ſelten ſeine Filme als Katze im Sack kauft, nämlich ohne ſie vorher zu kennen. Betrachten wir alſo mit einer zur Faſtnachts⸗ zeit ſehr wohl zu entſchuldigenden Oberfläch⸗ — einmal die äußere Faſſade dieſes Fil⸗ mes. Da ſind wieder Magda Schneider mit Wolf Albach⸗Retty, da iſt Theo Lingen und da iſt ein Regiſſeur, der dieſe drei zum harmoniſchen Dreiklang bringt, der ſein Atelier mit einem unverwüſtlichen Blendwerk erfüllt, der Meter auf Meter mit einer, wenn auch leeren Sorgloſigkeit und Heiterkeit vollfrachtet, daß man zum Schluß zwar ohne irgendwelche Erſchütterungen, aber doch leicht ſchmunzelnd das Theater verläßt. Der Inhalt?— Selig ſind die geiſtig Ar⸗ men.. Die Aufmachung?— Voll Witz und Einfäl⸗ len! Auch anſonſten ſteht das ganze Inventar an Filmutenſilien zur Verfügung. Ein herkömmliches Luſtſpiel von gutem Schreibtiſchcharakter mit teils ausgezeichnetem Rankwerk von teils„konfektionöſem“ Durch⸗ ſchnitt. Hm. Zum 2. Hochſchulkonzert. Gerne tragen wir nach, daß die beiden erfolgreichen Soliſten des Konzertes, Claire Diochon(Violine) und Fritz Sommer(Violoncello), Schüler von Konzertmeiſter Max Kergl bzw. Konzert⸗ meiſter Carl Müller ſind. Nationaltheater. Heute Samstag im Natio⸗ naltheater Erſtaufführung der Karnevals⸗Ope⸗ rette„Der goldene Pierrot“ von Goetze. Die Inſzenierung von Hans Becker iſt auf den Faſching abgeſtimmt, Herr Krauſe hält eine Büttenrede. In den Hauptrollen: die Damen Hillengaß und Stauffert, und die Herren Reichart, Becker und Finohr.— Morgen im Na⸗ tionaltheater erſte Wiederholung von„Der goldene Pierrot“; im Roſengarten„Der Raub der Sabinerinnen“ in der er⸗ folgreichen Neuinſzenierung.— Im Schauſpiel laufen die Proben für die alleinige Urauffüh⸗ rung des Volksſtücks„Der Rebell von der Saar“. Die Inſzenierung beſorgt Friedrich Hölzlin, die Hauptrolle ſpielt Karl Marx. ——— Jahrgang 5 Dater 1481 Der 9 Ebern torber 1835 Franz Kaiſer Von 1 reich. Sonnena 18.03 Uhr. untergang An Das offiz ug„Hurra iſt erſchiene ausgegeben. erſehen, du und aus n zug zuſamr eine unbedi die ſich den teilnehmen. Es wird macht, daß ſteht und ſi Bewegung ſtraße begin keine Rückſi Und nun und recht ft nehmern u 72. Gebu Witwe, Be 3. März, gratulieren 60. Gebur Anna Jäge ihren 60. 6 licher Friſc Koſtenloſ Eine Reih allem der u. a. auch Stenotypiſt liche Zurve und Schrei ſchaftsgrupf gewerbe er benleiſtung die Zurver Hoteliers g reitſtellung maſchinen als unerla von der W Marolkof haben ſich entſchloſſen, ſtattfindend ſem Jahr (Mittweida Paul Sch und Paul auf Adler⸗ Wenn J tieren. In ten auf de junge Burf auch einige einen der Volksſchüle gel oberhal Verletzte w gebracht, m griff die K Karneval Die totgeg keit“ lebt mit gering zuſtande b— Sache weſe gramm iſt ſchaft„Heit Mit feſter iſt es gelr Leben zu 1 Es wird ni fältig ſchör einen tadel Faſching anſtaltunge Kinder⸗Ma aus), hat Höhepunkt. dieſer Ver wirklich ſta Dieſes Mo gegnet hier höfer, von wie Weir Schwetzing Umgebung Sie ſcheuen veranſtaltu ig feierlich Klischee und Bach⸗ nnen aber ingt Beute der Köder der Nerf⸗ zu fangen. Gewäſſern Laich und ten, welche durch recht beltätigkeit eit der ſich gänge be⸗ jedoch in⸗ mehr wie Kontinent iperaturen meinen der nicht un⸗ s auch in zu Nacht⸗ n hat die erfahren, eines ſtar⸗ Ausdruck be merkbar, irbel vor und Teil⸗ vickelt, die idoſtwärts ingen noch nach Mit⸗ e Ausbil⸗ t, der eine eſten noch er Wetter ann daher eſentlichen rem Wet⸗ idigkeit iſt nicht be⸗ mit dem gerechnet drei zum in Atelier rk erfüllt, henn auch ollfrachtet, ſendwelche zmunzelnd ſeiſtig Ar⸗ id Einfäl⸗ Inventar n gutem zeichnetem 1“ Durch⸗ Um. ragen wir oliſten des line) und hüler von Konzert⸗ im Natio⸗ vals⸗Ope⸗ on Goetze. ſt auf den hält eine ie Damen e Herren en im Na⸗ on„Der ten„Der 1der er⸗ Schauſpiel Urauffüh⸗ von der Friedrich arz. Zahrgang 5— A Nr. 103— Seite 9 „Hatenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. März 1930 Daken für den 2. März 1935 1481 Der Ritter Feanz von Sickingen auf der Ebernburg bei Kreuznach geboren(ge⸗ torben 1523). 1824 Der Komponiſt Bedrich Smetana in Leite⸗ miſchl geboren(geſt. 1884). 18290 Der amerikaniſche Staatsmann Karl Schurz in Liblar bei Köln geboren(ge⸗ ſtorben 1906). 1835 Franz II. Joſef Karl, römiſch⸗deutſcher Kaiſer, in Wien geſtorben(geb. 1768).— Von 1806 als Franz I. Kaiſer von Oeſter⸗ reich. 0 Sonnenaufgang.13 Uhr, Sonnenuntergang 18.03 Uhr.— Mondaufgang.55 Uhr, Mond⸗ untergang 14.21 Uhr. Am Sonntag Karnevalzug! Das offizielle Feſtprogramm zum Karneval, ug„Hurra, der 300 000. Mannemer is da! iſt erſchienen und wird zum Preis von 15, Pfg. ausgegeben. Aus dieſem Feſtprogramm iſt zu erſehen, durch welche Straßen der Zug geht, und aus welchen Gruppen ſich der Karneval⸗ zug zuſammenſetzt. Das Programm iſt alſo eine unbedingt notwendige Exläuterung für alle, die ſich den Zug anſehen wollen und an dieſem teilnehmen. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der Zug um 13.45 Uhr marſchbereit ſteht und ſich Glockenſchlag 14.11 Uhr in Bewegung ſetzt. Die Aufſtellung in der Hafen⸗ ſtraße beginnt um 13 Uhr. Auf Nachzügler wird keine Rückſicht genommen. Und nun noch zwei Wünſche: Gutes Wetter und recht fröhliche Stimmung bei den Zugteil⸗ nehmern und Zuſchauern. 72. Geburtstag. Frau Katharina Stagat Witwe, Bellenſtraße 75, kann am Sonntag, 3. März, ihren 72. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! 60. Geburtstag. Am Donnerstag konnte Frau Anna Jäger geb. Helbach, wohnhaft Beilſtr. 16, ihren 60. Geburtstag in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche begehen. Wir gratulieren. Koſtenloſe Sekretärin nicht handelsüblich. Eine Reihe größerer Unternehmungen, vor allem der Hotelbranche, haben für ihre Güſte u. a. auch zur koſtenloſen Erledigung der Poſt Stenotypiſtinnen bereitgeſtellt. Die unentgelt⸗ liche Zurverfügungſtellung von Schreibkräften und Schreibmaſchinen ſtellt aber, wie die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe erklärt, eine nicht handelsübliche Ne⸗ benleiſtung dar. Bei einem Einzelwunſch müſſe die Zurverfügungſtellung in das Ermeſſen des Hoteliers geſtellt werden. Soweit aber die Be⸗ reitſtellung von Schreibkräften und Schreib⸗ maſchinen eine Werbung in ſich ſchließt, ſei ſie als unerlaubte Zugabe anzuſehen und werde von der Wirtſchaftsgruppe abgelehnt. Marokkofahrt. Als erſte deutſche Firma haben' ſich vie Adlerwerke in Frankfurt a. M entſchloffen, an der vom 23. April bis 3. Mai ſtattfindenden Marokkofahrt auch in die⸗ ſem Jahr wieder teilzunehmen. Rud. Haſſe (Mittweida) ſtartet auf Adler⸗Trumpf⸗Junior, Paul Schweder auf Adler⸗1,7⸗Liter⸗Trumpf und Paul von Guilleaume⸗Frau Lotte Bahr auf Adler⸗Diplomat. Wenn Jugendliche mit Schußwaffen han⸗ tieren. In den geſtrigen Abendſtunden hantier⸗ ten auf der Schwalbenſtraße in Käfertal dref junge Burſchen mit einem Terzerol, wobei ſie auch einige ſcharfe Schüſſe abfenerten. Durch einen der Schüſſe wurde ein 14 Jahre alter Volksſchüler getroffen, und zwar drang die Ku⸗ gel oberhalb der Schläfe in den Kopf. Der Verletzte wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, wo durch ſofortigen operativen Ein⸗ griff die Kugel entfernt werden konnte. Karnevalgeſellſchaft„Heiterkeit“, Feudenheim. Die totgeglaubte Karnevalgeſellſchaſt„Heiter⸗ keit“ lebt noch. Wenn ſie auch voriges Jahr mit geringen Mitteln noch einen kleinen Zug zuſtande brachte, ſo iſt doch dieſes Jahr die Sache weſentlich anders. Aus dem Zugpro⸗ gramm iſt zu erſehen, daß die Karnevalgeſell⸗ ſchaft„Heiterkeit“ wieder langſam aufflammt. Mit feſter Energie und zäher Zuſammenarbheit iſt es gelungen, ſogar eine neue Garde Leben zu rufen, und zwar eine Kleppergarde. Es wird nichts mehr weiter verraten. Der ſorg⸗ fältig ſchön zuſammengeſtellte Zug bürgt für einen tadelloſen Verlauf. Faſching im„Brückl“ Waldhof. Mit den Ver⸗ anſtaltungen großer Sänger⸗Maskenball, große Kinder⸗Maskenbälle und Lumpenball(Kehr⸗ aus), hat der Karneval im„Brückl“ ſeinen Höhepunkt. Die unbedingte Volkstümlichkeit dieſer Veranſtaltungen garantiert auch einen wirklich ſtarken Beſuch.„Alles unner ee Kapp“. Dieſes Motto trifft hier beſtimmt zu. Man be⸗ gegnet hier nicht nur Mannemer und Wald⸗ höfer, von allen umliegenden Amtsſtädtchen, wie Weinheim, Lampertheim, Viernheim, Schwetzingen, ſogar von Ludwigshafen und Umgebung kommen die Tanzluſtigen herbei. Sie ſcheuen alle nicht den weiten Weg, die Tanz⸗ veranſtaltungen im„Brückl“ mitzumachen. ins Der Hochſeefiſchfang und das WHW Es iſt eine eigenartige See daß im Süden unſeres Vaterlandes der ch nicht ſo beliebt iſt wie er es eigentlich verdient. Denn der Seefiſch iſt ein hochwertiges und dazu bil⸗ liges Nahrungsmittel. Nicht zu vergeſſen iſt hierbei, daß unſere Nordſeefiſcher nur dann Verdienſt haben, wenn der Abſatz ihrer Fiſch⸗ fänge ein guter iſt. Mit zirka 350 Fiſchdampfern verteilt ſich die Flotte der deutſchen Hochſeefiſcherei auf die Fanggründe der nördlichen Rordſee, bei Island, in der Barentſee und bei der Bäreninſel. Die großen Fänge von Seefiſchen gelangen laufend auf die Seefiſchmärkte. Vom Großhandel wer⸗ den ſie hier ſofort dem Handel und der Bearbei⸗ tung zugeführt. Eine wunderbare Organiſation ſorgt für den ſofortigen Vertrieb der Fiſche. In beſonderen Eiswagen wird der Fiſch in alle Gaue unſeres Vaterlandes verſandt. Um der Hausfrau Mühe und Arbeit zu ſpa⸗ ren, wird der Kabliau in Filets, alſo Stücke ohne Kopf und Schwanz, Häute und Gräten verarbeitet und in Pergamentpapier eingeſchla⸗ gen. Die Behandlung der Fiſche unterſteht der Kontrolle der ſtaatlichen Fiſchmarktverwaltung und dadurch iſt der Verſand von nur friſcher und einwandfreier Ware gewährleiſtet. Durch eine rege e wird nach und nach der See⸗ fiſch auch in Süddeutſchland bekannt und wird mehr gefragt. Um nun auch den Minderbemittelten in den Genuß dieſes hochwertigen Nahrungsmittels 10 fetzen, hat der Reichsbeauftragte für das Wo 25 Jahre im Dienſt der Am 1. März waren es W ZJahre, ſeitdem Oberrechnungsrat Landes, der derzeitige Vorſtand des Evangel. Gemeindeamtes, an die Stelle des damals verſtorbenen Kirchenſteuer⸗ erhebers Heckmann berufen wurde. Er kam aus dem Staatsdienſt, in welchem er zuletzt als Verwendung gefun⸗ den hatte. Als Oberrechnungsrat Landes den Dienſt übernahm, war die Kirchenſteuererhe⸗ bungsſtelle im Pfarrhaus, R 3, 3, untergebracht und beſtand aus dem Vorſtand, einem Ange⸗ ſtellten und einem Kaſſendiener. Verbunden mit der Stelle war das Sekretariat und die Regi⸗ ſtratur des Kirchengemeinderats. Nach dem Weltkrieg, an dem auch der Jubilar vier Jahre hindurch teilgenommen hat, wuchſen die Anfor⸗ derungen, die ſowohl hinſichtlich der ſteuerlichen Belange, wie auch der Verwaltung des Kirchen⸗ vermögens und der kirchlichen Fonds und Stif⸗ tungen an den verantwortlichen Leiter geſtellt wurden, ſehr erheblich. Das Wachstum der Ge⸗ meinde, verbunden mit der Einrichtung neuer die RNeuordnung durch Aufteilung in Pfarrſprengel u. a. m. machten es notwendig, die Steuererhebungsſtelle zu einem Gemeinde⸗ amt auszubauen. Dieſes wurde in O0 6, 1 unter⸗ gebracht und von der Gemeinde ihrem bewähr⸗ ten Sachwalter unterſtellt. Hier bot ſich ihm, der mit ſeinem Fachwiſſen eine ſtarke innere An⸗ teilnahme an allem kirchlichen Geſchehen verbin⸗ det, reiche Gelegenheit zu verantwortungsbe⸗ Wirischaiis- Polen zum erſten Male wieder auf der Leipziger Meſſe In Polen hatte man ſchon früh den Wert der Leipziger Meſſe als Faktor des Warenaustauſches erkannt und verſpürt, daß dieſe nicht nur dem Han⸗ delsverkehr zwiſchen Deutſchland und Polen dienen kann, ſondern auch der Anknüpfung von Geſchüfts⸗ verbindungen zwiſchen Polen und anderen Ländern, die die Leipziger Meſſe beſuchten. Deshalb hatte ſich Polen auch in den Jahren 1928 und 1929 mit Kol⸗ lektivausſtellungen an der Leipziger Meſſe beteiligt. Als die ſchwere Kriſe in den deutſch⸗polniſchen Ver⸗ hältniſſen im Jahre 1929 ausbrach, die jeden ge⸗ ſchäftlichen Verkehr zwiſchen Deutſchland und Polen unterband, bedauerte man es in polniſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſen ſehr lebhaft, daß Polen ſich von der Leipziger Meſſe zurückzog. Jetzt begrüßt man es in wirklich aufrichtigen und ehrlichen Kreiſen der polniſchen Wirtſchaft ſehr, daß herzlichere Verhältniſſe zwiſchen den beiden Nachbar⸗ ländern eingetreten ſind, wenngleich der Handels⸗ verkehr aus verſchiedenen Gründen noch immer etwas ſchleppend vor ſich geht. Zum erſten Male ſeit vielen Jahren wird ſich die polniſche Wirtſchaft nunmehr wieder an der Leipziger Meſſe beteiligen, in erſter Linie wird das die Fayence⸗Induſtrie tun und auch das polniſche Kunſtgewerbe. Große polniſche Wirt⸗ ſchaftsverbände und Handelskammern werden Dele⸗ gierte nach Leipzig entſenden. 100 Jahre Sabawerke Villingen Mit einem feierlichen Feſtakt wurde am Donners⸗ tagvormittag in den Sabawerken das hundertjährige Beſtehen der Schwarzwälder Apparatebauanſtalt und das 30jährige Jubiläum als Betriebsführer des derzeitigen Inhabers Hermann Schwer begangen. Neben der geſamten Belegſchaft hatten ſich die Spitzen der Behörden, Vertreter des Standortkommandos und der Partei eingefunden. Im Auftrage des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler überbrachte Landeskom⸗ 1934/½5, wie auch ſchon im letzten Winter, ver⸗ anlaßt, daß im ganzen Reich die Verſorgung der Hilfsbedürftigen mit Fiſchfilets vorgenom⸗ men wird. Die Beſtellungen der Fiſchfilets für das WoHwꝛ werden durch die Gaubeauftragten auf Grund der vorliegenden Bedarfsmeldungen an die Hochſeefiſcherei geleitet. Der Verſand der Fiſche-erfolgt von dort aus direkt an die Be⸗ darfsorte. Die Fiſchausgabe wird größtenteils durch den örtlichen Fiſchkleinhandel vorgenom⸗ men. An dieſer Stelle ſei dieſem für ſeine hilfs⸗ bereite Mitarbeit am WHW gedankt. Auch die Reichsbahn hat in anerkennenswer⸗ ter Weiſe für die Eiltransporte der Fiſche Frachtfreiheit gewährt. So iſt es möglich, daß mit Hilfe aller Beteiligten die Fiſchfilets an die Hilfsbedürftigen koſtenlos abgegeben werden können. In den drei letzten Monaten, alſo Dezember, Januar und Februar, konnten im Gau Baden rund 335 700- Pfund Fiſchfilet ausgegeben werden. Im Monat März werden im Rahmen des WoHwW noch zwei Fiſchausgaben folgen. Dieſe Zahl zeigt, wie das WHW dafür geſorgt hat, daß die bedürftigen Volksgenoſſen das ſo be⸗ kömmliche Rahrungsmittel erhalten. Es iſt auch zu erwarten, daß die Fiſchaktion des WHW für die kommende Zeit den Fiſchverbrauch größer macht, damit ſo der deutſchen Hochſeefiſcherei und den Fiſchbetrieben an der Rordſee mehr Arbeit und Abſatzmöglichkeit gegeben wird. Evang. Kirchengemeinde wußter Mitarbeit am Aufbau des Gemeinde⸗ lebens. Wo es immer galt, neue Möglichkeiten für den Dienſt der Kirche zu ſchaffen und den kirchlichen Einrichtungen ihr Wirken zu erleich⸗ tern, erwies er ſich als ein guter Berater. Das Vereinsleben, ſo das der Kirchenchöre des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins, die Verbreitung der Bi⸗ bel, die Evangel. Preſſearbeit und der Jugend⸗ und Wohlfahrtsdienſt verdanken ihm reiche För⸗ derung. Beſonderes Verdienſt hat ſich Oberrech⸗ nungsrat Landes aber um das kirchliche Bauweſen erworben. Mit großer Sorgfalt bereitete er die Planungen vor und verſtand die kirchlichen Wedchich bei der Errichtung und Erhaltung der kirchlichen Gebäude erfolg⸗ reich zu vertreten. So weiß dem Jubilar nicht nur die Kirchen⸗ gemeindevertretung an dieſem Tag Dank für feinen treuen, hingebungsvollen Dienſt, ſondern auch die Beamten und Angeſtellten der Evangel. Gemeinde nehmen herzlichen Anteil an dem Feſttag ihres Betriebsleiters, mit dem ſie ſich in treuer Arbeitsgemeinſchaft verbunden wiſſen. Möge Oberrechnungsrat Landes, der heute im 53. Lebensjahr ſteht, noch manches Jahr in Ge⸗ ſundheit und Kraft vergönnt ſein, damit er in dem Dienſt, den er vor 25 Jahren freudig an⸗ getreten hat und all die Jahre hindurch mit Umſicht und ganzem Einſatz ſo ſegensvoll zu geſtalten wußte, noch lange wirken kann. eym. Dundschan miſſär Wöhrle(Konſtanz) die Glückwünſche der badi⸗ ſchen Regierung. Der Betriebsführer ſtiftete anläßlich dieſes ſektenen Ereigniſſes 100 000 RM, deſſen Zinſen jährlich zur Unterſtützung und Förderung hilfsbedürf⸗ tiger und würdiger Werksangehörigen verwendet werden. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 1. März. Berlin 5938; London 70976; Neuvork 14656;: Paris 974¼; Belgien 3453; Schiweiz 4783½; Italien 1252½; Madrid 2025; Oslo 3570;: Kopenhagen 3170; Stockholm 3665 Prag 617. Privatdiskontſatz: /½.. Tägl. Geld: ½. 1 Monats⸗ geld: ½. Metalle London, 1. März. Amtl. Schluß. Kupfer(& per To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 2776—15/16; Standard 3 Monate 388/16—½; Standard Settl. Preis 2776; Elettrolyt 31—31½; beſt ſeleeted 30½—31½; Elektrowirebars 31½. Zinn(& p. To.). Tendenz willig. Standard p. Kaſſe 220—220½; Standard 3 Mo⸗ nate 215½—215½; Standard Settl. Preis 220; Straits 223. Blei(& p. To.). Tendenz feſt, ausld. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 10½ bis 105/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 109/½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 109/½16—56; ausld. Settl. Preis 10½, Zink(& p. To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 1136; gewl. prompt inoffz. Preis 1136 bis 11½¼16; gewl. entf. Sicht. ofſz. Preis 111½6; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 111½10—¼; gewl. Settl. Preis 1133. Antimon(& p. To.): chineſ. 60—61. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11.96. Getreide Rotterdam, 1. Mürz. Schluß. Weizen per März.82½; per Mai.07½; per Juli.25; per Sept..35 v. Mais per März 60¼.; per Mai 57¼3; per Juli 56½; per Sept. 57 v Bo Mz ladet alle Mannheimer Jung · mädel zu ſeinen offenen Winterſtuben ein Am Sonntag, 3. Mär„nachmittags.30 Uhr, finden in—3 eimen des BoM3 offene Winterſtuben ſtatt: G 5/16: Haus der Zugend, Kalmitplatz 4, G 4/3: Käfertaler Straße 126; Möhlblock, Weidenſtraße 16. Mannheimer Jungmädels kommt zu den offenen Winterſtuben des Eltern, ſchickt eure Kinder in die offenen Winterſtuben des BdMa! Hier werden die Jungmädels Stunden froher Kameradſchaft bei Spiel, Tanz, Märchen und Geſang erleben. Was iſt los? Samstag, 2. März: Nationaltheater:„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Miete C. 19.30 Uhr. Roſengarten: Großer Sängermaskenball. Hauptbahnhof: 19.11 Uhr Abholen der Rekruten. Rheincafé Lindenhof: Karnevaliſtiſche Sitzung m. Tanz. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Café Kurpfalz, Kabarett Libelle, Tusculum, Clou. Ständige Darbietungen Stüvt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Deutſche Künſtler⸗Wettbewerbe. Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe,—13 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16.00 bis 19 Uhr geöffnet; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ halle. Anordnungen der NSDAp SS Der SS⸗Reſerveſturmbann 32 benötigt dringend Büromöbel und Büroeinrichtungsgegenſtände jeder Art und bittet höflichſt um Ueberlaffung ſolcher event. auch leihweiſe. Mitteilungen zwecks Abholung höfl. erbeten an den SS⸗Reſerveſturmbann 32 Mannheim, Schlageterhaus (Zimmer 29). 2. Reichsberufswettkampf 1935 Deutſche Arbeitsfront, Jugendwaltung Zu der am Sonntag, 3. März, in Mannheim, im Saale des Gaſthauſes„Zum ſchwarzen Lamm“, G 2, 17, ſtattfindenden Beſprechung der Wettkampf⸗ leitungen des RBwWn haben ſämtliche Jugendwalter und Referentinnen um 2 Uhr auf dem Zeughausplatz in Uniform anzutreten. Es iſt außerdem unbedingt notwendig, daß ſämtliche Wettkampfleiter und Mit⸗ glieder der Gruppenwettkampfleitungen erſcheinen. gez.: Croiſſant, Kreisjugendwalter. Achtung, Jugendwalter der DAß! Am Sonntag, 3. März, nachm. 2 Uhr, Antreten am Zeughausplatz. Tt5 Wanderfahrt nach Saarbrücken Wie bereits bekanntgegeben, beabſichtigen wir am Sonntag, 10. März, eine große Wander⸗ fahrt nach Saarbrücken durchzuführen. Abfahrt vormittags 6 Uhr ab Höf. Mannheim. Rück⸗ fahrt ab Saarbrücken 20 Uhr. Die Wanderung iſt folgendermaßen vorgeſehen: St. Ingbert nach Dudweiler zum brennenden Berg über Stuhlſatzhaus nach Saarbrücken(Mittagsraſt). Ab 3 Uhr zum Ehrental(am Fuße der Spiche⸗ rer Höhen, daſelbſt kurze feierliche Gedenkſtunde) nach Deutſchmühlenweiher—Saarbrücken. Wan⸗ derzeit ſechs Stunden. Dieſenigen Volksgenoſ⸗ ſen, die nicht an der Wanderung teilnehmen wollen, können direkt nach Saarbrücken weiter⸗ fahren. Da an dieſem Tage ein großer Auf⸗ marſch der SA⸗Reſerve Il ſtattfindet, haben die Teilnehmer dieſer Gruppe Gelegenheit, den Auf⸗ marſch anzuſehen. Wir bitten alle Volksgenoſ⸗ ſen, in Anbetracht der Kürze der Zeit ſich ſofort beim zuſtändigen Orts⸗ oder Betriebswart der NSch„Kraft durch Freude“ anzumelden. Das Kreisamt nimmt ebenfalls Anmeldungen ent⸗ gegen. Fahrpreis.— RM. Großer Tanzabend der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Der NSG„Kraft durch Freude“ iſt es gelun⸗ gen, die beſtbekannte Tanzgruppe— 7 er⸗ tens⸗Leger aus Karlsruhe für einen großen Tanzabend zu verpflichten. Dieſe Tanzgruppe, die in Mannheim beſtens eingeführt iſt, erzielte im vorigen Sommer gelegentlich eines einmona⸗ tigen Gaſtſpieles im„Wintergarten“ Berlin ſenſationelle Erfolge. Nur in ganz ſeltenen Fäl⸗ len gelingt es einer Tanzgruppe, in ſo kurzer Zeit die Anerkennung der Reichshauptſtadtpreſſe in ſolchem Maße zu erringen. Niemand ſollte es verſäumen, dieſe Tanzgruppe zu ſehen.— Deutſche Tänze von Brahms und Beethoven, eine Ballettſuite von Tſchaikowſky, Grotesken, Charakter⸗ und Ausdruckstänze ſind in der Vor⸗ tragsfolge zu finden. Die künſtleriſche Ausſtat⸗ tung der Gruppe liegt in Händen von Frau J. Wiegand und Kunſtmaler C. Burk⸗ hard(Bad. Staatstheater). Der Eintrittspreis beträgt, wie immer für derartige Veranſtaltun⸗ gen, 50 Rpf. in Heannhein trinkt man in diesen Tasen den Sãdàrbefreiungs-Tropfen · oooperομ Brauerei Pfisterer AusSchn. Haus der deutschen Arbeit/ P 4,-5 Gambrinus- Gaststätte/ U 1, 5 —————— ——————— —————————— —— —— ——— —————— — 31 . 33 * 2 S — S ι ι ιι ⏑ wart gewertetes Unentſchieden(:). 5 Jahrgang 5— A Nr. 103— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 53 Faes N . 2* 78—* * 2 . m— Um die badĩsche Mannschaftsmeisterschaft im Boxen Abschluß der Bezirkskämpfe/ Drei favoriten in den Gaukämpfen/ Wie heißt der erste Gaumeister? Die im Gau Baden des Deutſchen Amateur⸗ Box⸗Verbandes noch in den Kinderſchuhen ſtek⸗ kenden und erſtmals zur Durchführung gebrach⸗ ten Mannſchaftsmeiſterſchaften ſind nach wo⸗ chenlangen Kämpferr in ihrem erſten Stadium beendet. In vier Bezirken wurden die erſten Meiſter nach teilweiſe äußerſt hart und ver⸗ biſſen durchgeführten Treffen ermittelt. Man darf wohl ſagen, daß überall die beſten und durchſchlagskräftigſten Mannſchaften das ge⸗ ſteckte Ziel erreicht haben. In allen Bezirken fanden dieſe Meiſterſchaftskämpfe, beſonders die der Lokalgegner, beim Publikum reſtloſen Anklang, was ſich beſonders zu Beginn, als die Meiſterſchaft noch ungeklärt war, durch große Zuſchauerzahlen auswirkte. Nicht reſtloſen Anklang fanden dieſe Meiſter⸗ ſchaften hingegen bei den Vereinen. Bei völli⸗ ger Verkennung der Werte eines Mannſchafts⸗ kampfes und Außerachtlaſſung des Kamerad⸗ ſchafts⸗ und Mannſchaftsgeiſtes gaben einige Vereine eine Meldung überhaupt nicht ab oder aber zogen ihre Mannſchaft im Verlauf der Konkurrenz zurück. Beide aber bekundeten hier⸗ mit, daß ſie Zweck und Ziel von Mannſchafts⸗ kämpfen und Meiſterſchaften weder erkannt noch erfaßt haben. Im Bezirk 1 Anterbaden wurde der Verein für Raſenſpiele Mannheim nach einem recht glücklich erkämpf⸗ ten:7⸗Sieg in einem notwendig gewordenen Entſcheidungskampf gegen Poſt Mannheim Meiſter von Unterbaden. Der neue Meiſter ſchlug im erſten Treffen den ſchärfſten Rivalen Poſt Mannheim knapp mit:7 Punkten und ſicherte ſich im zweiten Kampf mit einem 12:4⸗ Erfolg über den VfK 86 Mannheim, den die Poſtſtaffel nur 10:6 beſiegen konnte, die Ta⸗ bellenführung. In der Rückrunde allerdings unterlag der VfR Mannheim ſeinem Rivalen Poſt durch Fehlurteil mit:10. Die Poſtmann⸗ ſchaft war, da der VfK 86 Mannheim vom Wettbewerb zurücktrat und den beiden Ver⸗ einen kampflos 16 Punkte zuerkannt worden waren, nicht nur ſieg⸗, ſondern auch punktgleich 2. Unter ſtarker Anteilnahme des Pu⸗ likums verlor der Poſtſpoxtverein durch Ueber⸗ bzw. Untergewicht vier Punkte auf der Waage und im Geſamtergebnis knapp mit:9 und ſomit ſicherte ſich der Vfn Mannheim die erſte —— des Bezirks Unter⸗ aden. Der Bezirk 2 Mittelbaden zog ſeine Kämpfe recht lange hinaus. Als letz⸗ ter der Bezirke konnte er ſeinen Meiſter er⸗ mitteln. Zunächſt ſtand Germania Karlsruhe der Kombination von Pforzheim⸗Brötzingen gegenüber und gewann ſicher mit 10:6 Punk⸗ ten ſeinen Vorkampf. Da nun auch die Ger⸗ manen das Rücktreffen mit demſelben Ergebnis gewinnen konnten, der große Rivale 1. KBV Karlsruhe den Vorkampf gegen die Gold⸗ ſtädter aber nur unentſchieden zu ge⸗ vermochte, mußte die Entſchei⸗ 475 in der Begegnung der beiden alten Karlsruher Rivalen fallen. Von beſon⸗ derem Intereſſe war dieſer Kampf ſchon inſo⸗ fern, als der kampfloſe Vorrundenſieg von Ger⸗ mania ſeitens des Gaues aufgehoben worden war und die erneute Begegnung als Vor⸗ und Rückkampf unter doppelter Wertung zum Aus⸗ trag gelangte. Durch drei Uebergewichte und einem ſchönen Sieg von Handſchuh im Halb⸗ ſchwergewicht erreichte Germania Karlsruhe ein Unentſchieden:8(16:16). Trotz einem überle⸗ genen Sieg(13:3) über Pforzheim⸗Brötzingen kam der 1. KBVKarlsruhe nur auf den zwei⸗ ten Tabellenplatz und mußte Germania Karls⸗ ruhe mit einem Punkt Vorſprung die mittel⸗ badiſche Meiſterſchaft überlaſſen. Im Bezirk 3 Oberbaden war an eine Meiſterſchaft der Vereinigung Freiburger Fauſtkämpfer nach dem Rückzug von VfBuc Lörrach von vornherein nicht zu zwei⸗ feln. Mit nicht vollzähliger Mannſchaft fuhr Freiburg nach Schopfheim und erzielte gegen den dortigen ABC, der durch einige Kämpfer aus Lörrach verſtärkt war, ein vom Gauſport⸗ Durch einen recht eindeutigen und hohen 12:4⸗Erfolg Neuyorker Sechstagerennen Im Neuyorker Madiſon Square Garden wird in der Nacht vom 3. zum 4. März das zweite Neuyorker Sechstagerennen dieſes Winters ge⸗ ſtartet. Für das Rennen wurden nicht weniger als fünf deutſche Fahrer verpflichtet, von denen aber nur Korsmeier und Ehmer eine rein deutſche Mannſchaft bilden werden. Der Kölner Hürtgen hat den ausgezeichneten Amerikaner Spencer zum Partner erhalten, Carpus(Stettin) bildet mit Medri eine Mannſchaft und Wiſſel(Berlin) fährt mit dem Belgier G. Debaets zuſammen. In der Teilnehmerliſte iſt u. a. auch der Name des Italieners Belloni zu finden, der ſich ſeit mehr ls drei Jahren nicht mehr auf der Bahn be⸗ ätigt hat. Auch Mac Namara, der„eiſerne Mann“, fehlt trotz ſeines hohen Alters nicht. 75507 ſich Freiburg im Rückkampf verdient die eiſterſchaft von Oberbaden. Der Bezirk 4 Schwarzwald ermittelte ſeinen neuen Mannſchaftsmeiſter in der favoriſierten Mannſchaft des BC Singen. Ohne Punktverluſt erreichte die Singener Acht — trotz Ausſcheidens des Exeuropomeiſters Maier— gegen die Gegner Radolfzell und Konſtanz ein Kampfergebnis von 50:14 Punk⸗ ten, was eindeutig die Ueberlegenheit aus⸗ drückt. Harte Poſitionskämpfe lieferten ſich Rheinſtrom Konſtanz und FC 03 Radolfzell, die zugunſten von Radolfzell entſchieden wurden. Radolfzell nimmt mit:5 Punkten den zweiten Platz ein, dem Konſtanz mit:7 Punkten an letzter Stelle folgt. Wer wird hadischer Mannschaftsmeister 1935 Nach dem Stärkeverhältnis der Bezirksmei⸗ ſter zu urteilen, eine ſchwer vorauszuſagende Angelegenheit. Teilnahmeberechtigt ſind VfR Mannheim, Germania Karlsruhe, Vereinigung Freiburger Fauſtkämpfer und BC. Singen. Vier Mannſchaften alſo, die ſchon ſeit Jahren guten Klang und Namen haben und überra⸗ gende Einzelkönner in ihren Reihen aufweiſen. Als geſchloſſene Mannſchaft aber legten alle Teilnehmer erſt im letzten Jahre Proben ihres Könnens ab. Bei den Gaukämpfen wird na⸗ türlich die Gewichtsregulierung neben der Mannſchaftsaufſtellung, unter Berückſichtigung der bekannten Stärken und Schwächen des Geg⸗ ners und der damit bedingten Umbeſetzung, eine ausſchlaggebende Rolle für Sieg oder Niederlage ſein. Wie nun endgültig feſtſteht, hat der Meiſter von Mittelbaden, Germania Karlsruhe, ſeine Meldung zu den Gaumeiſterſchaften zurückge⸗ ogen. Es werden demzufolge nur drei Mann⸗ 85 um den Titel ſtreiten. In der bereits ſtattgehabten Ausloſung blieb die VFi Frei⸗ burg in der Vorrunde ohne Kampf. Im eige⸗ nen Ring empfängt Anfang März der VfR Mannheim den BC Singen zum Kampf, der inſofern von großer Wichtigkeit iſt, als erſtens alle dieſe Kämpfe nach dem Pokalſyſtem zum Austrag gelangen, der Verlierer alſo aus dem Wettbewerb ausſcheidet, und zweitens der gro⸗ ßen Unkoſten wegen als Vor⸗ und Rückkampf, alſo unter doppelter Punktwertung ſeine Er⸗ ledigung finden wird. Der Sieger aus dieſem Kampf(IfR oder BC Singen) wird Ende März in Freiburg den dortigen Fauſtlämpfern im Vorkampf der Endrunde gegenüberſtehen. Je nach Ausgang des Vorundengefechts muß dann die Freiburger Staffel zum Rücktreffen in Mannheim oder Singen antreten, wo an Orten ein Sieg mehr als ſchwer fallen ürfte. Unter Berückſichtigung der Stärken und Schwächen, die alle vier Bezirksmeiſter aufzu⸗ weiſen haben, und der techniſchen Ueberlegen⸗ heit der einen und überlegenen Kampfſtärke der anderen Mannſchaft, muß man dem VfR Mannheim die größte Chance zur Gaumeiſter⸗ ſchaft einräumen. Das techniſch gute Können ſeiner Mannſchaft und die erfolgreichen Lei⸗ ſtungen der Repräſentanten Hoffmann, Köhler, Mayer und Keller, denen ſich kampffreudige Leute wie Altmeiſter Leinz, Gruber, Bauſt und Brecht würdig anreihen, rechtfertigen den guten Ruf und die Ausſichten des unterbadiſchen Mannſchaftsmeiſters. Die VF Freiburg, ein nicht zu unterſchätzen⸗ der Gegner, iſt als kampfſtärkſte und ſchlag⸗ gewaltigſte Mannſchaft des Gaues anzuſpre⸗ chen. Techniſch weniger gut— eine Ausnahme macht der Deutſche Exmeiſter Rieder— verfü⸗ gen alle dieſe Naturburſchen über einen unge⸗ mein harten Punch neben ausgezeichneten Luftverhältniſſen, gegen die ſowohl die Mann⸗ heimer wie auch Singener Mannſchaft ſchwer anzukämpfen haben dürfte. Rieder, Vonder⸗ ſtraß, Spiegelhalter, Schlatter und Seiler ſind als ringerfahrene Kämpfer zu nennen; Joos, Unold und Schmidt vervollſtändigen die bis heute 5 Baden noch ungeſchlagene Freiburger Staffel. Der Dritte im Bunde, Boxklub Singen, iſt trotz der Abwanderung des Exeuropamei⸗ ſters Maier ein nicht zu unterſchätzender Geg⸗ ner, deſſen Stärke das ungemein harte Schlag⸗ vermögen und große Kämpferherz eines jeden Kämpfers darſtellt. Da Maier II heute ſchon die durch ſeinen Bruder entſtandene Lücke voll ausfüllt, ſtellt Singen wieder eine komplette Staffel in den Ring, die von Gaumeiſter Dietrich, E. und H. Schmidt, Maier II und Gnirs angeführt und von gut veranlagten Leu⸗ ten wie Mock, Benzinger und Schmidt III ver⸗ vollſtändigt wird. Die in überlegener Weiſe errungene Bezirksmeiſterſchaft läßt den Singe⸗ ner Klub als ebenbürtigen Partner in den Gaukämpfen erſcheinen. Nach dem guten Verlauf der Bezirksmeiſter⸗ ſchaften darf man erwarten, daß auch die Be⸗ gegnungen zur Ermittlung des erſten badi⸗ chen Mannſchaftsmeiſters einen würdigen Ausklang finden und die wirklich beſte Mann⸗ ſchaft den Sieg davontragen wird. Dlympia⸗Lehrgang der Fechter Der in Frankfurt a. M. unter der Leitung von Altmeiſter Erwin Casmir in einem Olympia⸗Lehrgang vereinigten deutſchen Fech⸗ ter und Fechterinnen haben die erſten Ausſchei⸗ dungskämpfe, die im Florett, hinter ſich. Im Herrenflorett ſicherte ſich Meiſter Heiem(Of⸗ fenbach a..) nach einem Stichkampf mit Ro⸗ ſenbauer(Frankfurt a..) den erſten Platz, während bei den Damen Frl. Haß(Offenbach) vor Frau Oelkers(Offenbach) und Frl. Oslob(Leipzig) erfolgreich war. Die genauen Ergebniſſe: Herrenflorett: 1. Heim(Offenbach) 6 Punkte, 2. Roſenbauer(Frankfurt) 6 Pkt., 3. Eiſenecker(Frankfurt) 5 Pkt., 4. Lerdon (Wetzlar) 4 Pkt., 5. Adam(Wiesbaden) 3 Pkt., 6. Jewarowſki(Frankfurt) 2 Pkt., 7. Cron (Wiesbaden) 2 Pkt., 8. Bergan(Nürnberg) 0 Punkte. Damenflorett: 1. Haß(Offenbach) 10 Punkte, 2. Oelkers(Offenbach) 8 Pkt., 3. Os⸗ lob(Leipzig) 7 Pkt., 4. Jacob(Offenbach) 7 Punkte, 5. Fendt(Berlin) 6 Pkt., 6. Jüngſt (Offenbach) 6 Pkt., 7. Fuhrmann(Düſſeldorf) 5 Pkt., 8. Wagner(Frankfurt) 5 Pkt., 9. Bren⸗ del(Nürnberg) 4 Pkt., 10. Carnein(Köln) 3 Punkte, 11. Merz⸗Bergmann(Rüdesheim) 3 Punkte, 12. v. Wachter(München) 2 Punkte. Heim gewinnt auch das Säbel⸗Turnier Die im Frankfurter Olympia⸗Lehrgang ver⸗ einten deutſchen Fechter und Fechterinnen be⸗ ſtritten im Anſchluß an das Florett⸗Turnier ein Säbel⸗Turnier, das ſich zu einem neuen Erfolg des Offenbacher Meiſterfechters Heim geſtaltete. Die Lehrgangsteilnehmer, die u. a. eine ſcharfe Körperſchule durchgemacht hatten, waren körperlich nicht mehr ſo friſch wie beim Florett⸗Turnier und da gab es viele über⸗ raſchende Ergebniſſe. Der ſpätere Sieger Heim mußte in der Vorrunde zwei Niederlagen durch die Frankfurter Wahl und Roſenbauer ein⸗ ſtecken, war aber dann in der Entſcheidung der Fechter, der mit der größten Konzentration kämpfte und dann auch verdient zum Siege kam. Das Schlußergebnis lautete wie folgt: 1. Heim(Offenbach a..) 6 Siege, 2. Wahl (Frankfurt a..) 5 Siege, 3. Eiſenecker(Frank⸗ furt a..) 4 Siege, 4. Roſenbauer(Frankfurt Main) 3 Siege und 25 erh. Treffer; 5. Eſſer (Düſſeldorf) 3 Siege und 31 erhaltene Treffer; 5. Moos(Berlin) 3 Siege und 31 erh. Treffer; 7. Kolbinger(München) 2 Siege, 8. Kronenberg (Barmen) 2 Siege. IOK⸗Tagung in Oslo Enkſcheidung über Olympia 1940 fällt erſt in Berlin Das Internationale Olympiſche Komitee trat am Freitagvormittag in Oslo zu ſeiner Ab⸗ ſchlußtagung zuſammen. Als wichtigſter Punkt der Tagesordnung ſtand wieder die Ver⸗ gebung der Olympiſchen Spiele 1940 zur Debatte, um die ſich betanntlich Ja⸗ pan, Italien und Finnland bewerben. Wie nicht anders zu erwarten, wurde die Entſchei⸗ dung vertagt, und zwar ſoll ſie erſt auf der nächſten IOg⸗Tagung, die im Juli 1936 in Ber⸗ lin abgehalten wird, fallen. Präſident Graf Baillet⸗Latour wandte ſich vor allem mit Nach⸗ druck gegen Verſuche gewiſſer Nationen, die Entſcheidung über die Vergebung der Olympi⸗ ſchen Spiele 1940 durch politiſche Ver⸗ abredungen der Nationen untereinander zu beeinfluſſen. Das ſei bisher nicht üblich ge⸗ weſen und würde auch für 1940 nicht geſtattet werden. Allein ſportliche Geſichts⸗ punkte ſeien für die Vergebung maßgebend. Angenommen wurden die Einladungen War⸗ 'chaus und Kairos für die IOg⸗Tagungen 1937 und 1938. Ein anderer Punkt der Tagesordnung be⸗ faßte ſich mit der Amateurfrage. Graf Baillet⸗Latour warnte die nationalen Verbände davor, ihre im-Sport beſonders erfolgreichen Attiven durch wertvolle Preiſe auszuzeichnen. Durch die Annahme ſolcher Preiſe gingen die Sportler ipso facto ihrer Amateur⸗ Eigenſchaft verluſtig. Auch die auf der Tagesordnung ſtehende Wahl des IOK⸗Präſidiums konnte nicht er⸗ . 2 .—. An den Ausführungen Dr. Ritter von Halts über die ſportlichen Anlagen in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen und Berlin— ſo betonte der Präſi⸗ dent— ſei auch nicht ein Komma zu viel ge⸗ & — ledigt werden, da einige Stimmen erſt noch ſchriftlich einzuholen ſind. Schließlich bedankte ſich Graf Baillet⸗Latour bei Exzellenz Lewald und Dr. Ritter von Halt für die von Deutſchland ſo hervor⸗ ragendorganiſierten Vorarbeiten für die Berliner Olympiade 1936. weſen. Er habe ſich ſelbſt an Ort und Stelle davon überzeugt. Aehnliche 4 Anlagen habe er in der Welt noch nicht ge⸗ troffen. Mit dieſer Sitzung beſchloß das IOg die Osloer Arbeitstagung. Schmeling— hamas Das Programm für den Hamburger Box⸗ großkampftag am 10. März, in deſſen Mittel⸗ punkt der Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungs⸗ kampf zwiſchen Max Schmeling und dem Amerikaner Steve Hamas ſtehen wird, iſt jetzt komplett. Es finden insgeſamt vier Kämpfe 5 die ſich ab 16 Uhr wie folgt abwickeln werden: 1. Adolf Heuſer(Bonn) gegen Bob Car⸗ vill(England) über zehn Runden; 2. Adolf Witt(Kiel) gegen Ernie Sim⸗ mons(England) über zehn Runden); 3. Max Schmeling(Berlin) gegen Steve Hamas(USa) über zwölf Runden mit ſechs⸗ Unzen⸗Handſchuhen; Ausſcheidung zur Schwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft; 4. Fred Bölck(Hamburg) gegen Glen Moody(England) über zehn Runden. An Stelle von A. Luxon boxt alſo deſſen Lands⸗ mann, der engliſche Schwergewichtler Bob Car⸗ vill, der augenblicklich Steve Hamas als Trai⸗ ningspartner dient, gegen Adolf Heuſer. Die„Hanſeaten⸗Halle“, an deren Umbau über 1000 Arbeiter Tag und Nacht ſchaffen, wird zum feſtgeſetzten Termin fertig ſein. Nach einer Mitteilung der Bauleitung ſoll die Halle bereits am Freitag, 8. März dem Veranſtalter fix und fertig zur Verfügung geſtellt werden. Mit einer Verſchiebung des Kampftages, die in den Ver⸗ trägen der Boxer auf alle Fälle vorgeſehen war, iſt alſo nicht zu rechnen. innMönnheim wird anlößlich der SAARBEEREIUNG und der dadurch ùberàll herrchenden fronen sStimmung der 3080 K S AAR- BEFEREIUNGS- TROPFEN der Brauereiĩ pfisterer, eckenheĩim Zzum Ausschanł gebracht. kin chöner Brauch, den die Breuereiell- jöhrlich àm 1. Hörz wiederholen wird.) Deulſcher Ringerſieg in Paris Die deutſchen Meiſterringer im Welter⸗ und Mittelgewicht, Fritz Schäfer(Schifferſtadt) und Fritz Neuhaus(Eſſen), beteiligten ſich am erſten vorolympiſchen Amateurturnier der fvanzöſiſchen Ringer in Paris. Fritz Schäfer präſentierte ſich in beſter Form und gewann alle Kämpfe gegen ſeine franzöſiſchen Gegner. Er wurde damit auch Turnierſieger vor Lubat, Manuel, dem franzöſiſchen Meiſter Claverie und Seébille, die alle von Schäfer beſiegt wur⸗ den. Weniger erfolgreich war der Eſſener Neu⸗ haus, der nach einer Niederlage gegen Pigeot zwar gegen Cliquenois gewann, dann aber in ſeinem Kampf gegen Jourlin außerhalb der Matte ſo unglücklich aufſchlug, daß er wegen einer Verletzung die Waffen ſtrecken mußte. In der Geſamtwertung kam der Weſtdeutſche Jo nur auf den vierten Platz. 200 DDAC-Jielfahrer in Saar⸗ brücken Zur befreiten Saar richteten ſich am Freitag die Augen aller Deutſchen. Auch die Sportler wollten keineswegs zurückſtehen und überbrach⸗ ten den Volksgenoſſen, die uns 15 Jahre lang die Treue hielten, die Grüße der Brüder aus dem Reich. 200 Kraftfahrer des DDAcC waren mit ihren Fahrzeugen aus allen Gauen des Reiches, aus Süd, Nord, Oſt und Weſt zum Tag der Saar⸗ Heimkehr nach den befreiten deutſchen Landen geeilt und verkörperten die Sendboten ihrer Kameraden aus dem Reich. Nach einer Begrü⸗ ßung durch den Gauführer Bub an der früheren franzöſiſchen Zollgrenze in Bruchhof fuhren die Fahrer, geführt von Landjägern auf Motor⸗ rädern, geſchloſſen in Saarbrücken ein, wo ihnen ein begeiſterter Empfang zuteil wurde. Die DDaAC⸗Zielfahrer, denen man bei dem ſchlechten Wetter ihre weiten Reiſen noch deut⸗ licher als ſonſt anſah, wohnten dann dem Vorbeimarſch auf dem Rathausplatz und der Befreiungs⸗Kundgebung vor dem Regierungs⸗ gebäude bei. Zahrga Zu bezi und 8. Frana —0 Stimmen erſt noch nd. ſich Graf Baillet⸗Latour ind Dr. Ritter von Halt chland ſo hervor⸗ rten Vorarbeiten Olympiade 1936. Dr. Ritter von Halts lagen in Garmiſch⸗Par⸗ — ſo betonte der Präſi⸗ ein Komma zu viel ge⸗ lbſt an Ort und Stelle ihnliche Anlagen elt noch nicht ge⸗ beſchloß das IOk die — hHamas den Hamburger Box⸗ Närz, in deſſen Mittel⸗ ſchafts⸗Ausſcheidungs⸗ chmeling und dem mas ſtehen wird, iſt insgeſamt vier Kämpfe zr wie folgt abwickeln onn) gegen Bob Car⸗ ehn Runden; ) gegen Ernie Sim⸗ zehn Runden); (Berlin) gegen Steve wölf Runden mit ſechs⸗ en; Ausſcheidung zur ſterſchaft; amburg) gegen Glen er zehn Runden. boxt alſo deſſen Lands⸗ vergewichtler Bob Car⸗ teve Hamas als Trai⸗ n Adolf Heuſer. an deren Umbau über Nacht ſchaffen, wird fertig ſein. Nach einer ig ſoll die Halle bereits m Veranſtalter fix und tellt werden. Mit einer tages, die in den Ver⸗ Fälle vorgeſehen war, 4 * wird anlößblich der FREIUNG Uberàll herrschenden der 3080 K terer, Seckenheim Ið ebrõcht. den die Brãauerei òll- 2 wiederholen Wird. 7— rſieg in Paris nger im Welter⸗ und väfer(Schifferſtadt) Eſſen), beteiligten ſich 1 Amateurturnier der Zaris. Fritz Schäfer r Form und gewann franzöſiſchen Gegner. rnierſieger vor Lubat, en Meiſter Claverie Schäfer beſiegt wur⸗ var der Eſſener Neu⸗ ederlage gegen Pigeot ſewann, dann aber in zurlin außerhalb der ſchlug, daß er wegen en ſtrecken mußte. In der Weſtdeutſche Jo hrer in Saar⸗ en zteten ſich am Freitag i. ſtehen und überbrach⸗ e uns 15 Jahre lang rüße der Brüder aus AC waren mit ihren uen des Reiches, aus zum Tag der Saar⸗ ten deutſchen Landen die Sendboten ihrer h. Nach einer Begrü⸗ Bub an der früheren Bruchhof fuhren die idjägern auf Motor⸗ aarbrücken ein, wo ipfang zuteil wurde. ſenen man bei dem ten Reiſen noch deut⸗ vohnten dann dem, tathausplatz und der hor dem Regierungs⸗ Auch die Sportler —— 2 * „Hakenkre uzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 3 waren helfen ↄpgren!“ pflanzenfett 1000%.. pfd.-Tafel-38 Schweineschmalz, gar. rein Pfd. ab-. 90 Deutsche Markenbutter fastnacht! sStuen-12-11-10 4 gute Quali MEHI täten.. Pfd. 23-21 Tafelòl möchten Sie lhren Jungen gut gekleidet wissen Zur Konfirmation nKommunien Sälatöl, fein Zum Füllen von Fastnachts-Küchle: Aprikosen-Marmelade. offen Pfd. 55 30% Rabhatt mit wenigen Ausnahmen 0— 172 Liter—54 .. ½»Liter-59 empfehle ich mein gut sortieftes loget nur erster Qudlitöten Heine preislegen: Goececk Ges.%1 m. b. H. 15.—18.—22. 28.—35.—45. naier-inacie Speziolheus für gute Herren- und ccnoben · Meĩdunę Hannheim/ P4,-12/ àam Strohmarkt Verloren 5 Uhr, — Büchern und Bezirksamt, Zim mdeiu vVerloren Am 27. dunkelbraune Aktenmappe gebeten, dieſ. mer 17, Belohn. abzugeben. — Kopf Burgunder⸗- Febr., nachm. 4 b. in d. Auguſta⸗Anl. Papieren. Finder Fundbüro, gegen gute (3091 K) W l, I in V.. 2 Fuß- Hilfe , 2 2 fachwissen- X, I schaftlichen 3⁰ 55 5 ehr belie T ,N Faste n moderne Fuſspflege Bei allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. finden Sie stets lielee dem ersten 1/ pfund nur 2. Abendbrot LIEHIHEI Verkauf sumtl. Fufpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maß u. Abdruck. 5 2 7⁵ Andreas Schlosser Aerztlich gepr. Fufspezialist-Herschelbad- Tel. 21207- Verkauf U 1, 21 a an otfene stellen siellengeiüche Unsere Vermòhluns gebeſ bekdſm———— Ferg Or. Nolf Fendler en Zahnòotzt Elisabeth Fendler geb. Andreò NHannheim-Feudenheim, 2. Hötz 1955 Wihelmstrobe 58 24696˙ Nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am Freitag abend mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Vetter, Herr Heinrih kischmann Dostsekretür im Alter von 57 Jahren. Mannheim-Feudenheim(Scharnhorststr. 33), den 2. März 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rrau LIIISe EISschmann und TIocter Beriel Die Beerdigung findet am Montag, den 4. März, mittags 1 Unr von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. 24068 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, nuser Sonn, Bruder und Schwager, Herr Karl Dösger am 22. Februar in München duich einen Unglücksfall verschieden ist. Friedl. Nöger Wwe. Tam. Iohann nöger ram. otto noger München(Canabienhstr. 1a) Nannfeim Geckenneimerstt. 47) 11489 K Die Einäscherung hat am Montag in München und die Beisetzung der Asche heute àuf dem hiesigen Friedhot in aller Stille stattgefunden. 2. III. 35. Möbl. Zimmer zu-vermieten mit 1 nicht über 18 Jh. f für—3 Stunden geſucht kelden v. 11—1 u Karl⸗Ludwigſtr. 7, 1 Treppe.(24 071“ außer dem Hauſe. I 5, 15, b. Kraft. (24 082“ Zu vermieten 1 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten Schwetzinger Str. Nr. 114, parterre. (24 078“) Tüchtiner ötiſeuro. Ftiſeuſe f. Spezial⸗Damen⸗ falon, gute, haltb. Ondul. Off., Bild und Gehaltsanſpr. an die u. 43 399 K Geſchäftsſt. d. HB, 2. W J. Bint,Wyg. Weinheim. Neckar ſt.⸗O ſt: 2⸗ u. 3⸗Zim.⸗Whg. Ringnäbhe: Jüngeres* 3 Rerhed Schwetzingerſtodt: Fervierfräul. 2½J1855. Nachw. Schäfer ſofort geſucht. 6 7 Nr. 1 T 4 a, Telephon 280 31. (24 680“) . 24072•2 3⸗Zimmerwohnung mit Küche u. Bad, 2 Balkone, Zen⸗ tralheiz., in ſchönſter Lage Wein⸗ heims auf 1. April zu vermieten. Angeb. u. 3093 K an die Exp. d. Bl Zunges kinderloſes Ehepaar ſucht 1Zimm., Küche mögl. Lindenhof, „ſof, od..April Adreſſe zu erfr. u. 24 691“ in d. Exp. 1 Zimmer und Küche a. 1. April von jung. Ehepaar zu mieten 34638• Angeb. u. 4622“D an d. Exvp. Gut möbliertes ſep., el, Licht. vermieten. 67, 8, 1 Tr., Eing. d. V. Hof.(34694 Gutmöbl. Zimmer od. 2 Bett., evtl. Kochgel., ſof. od. ſpät. zu .1. (24 065“% Sehr gut(24 687“ zu (Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts BG. 9 MNannheim llichen Schuldurkunden einzureichen. Sinsheim den 16. März 1 3 Ted. bill. Die wegen Trunkſucht erfolgte Ent⸗ mündſgung des Kaminfegermeiſters Kaſimir Scheib in Mannheim, K 4,2 wurde durch Beſchluß des Amtsgerich⸗ tes Mannheim vom Heutigen auf⸗ gehoben. Mannheim, den 26. Februar 1935. Auf Antrag des Landwirts Heinrich Wilbelm Haas in Schriesheim a. d. Bergſtraße iſt über deſſen landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieb heute nachmittag 3 Uhr das Entſchuldungsverfabren eröffnet wonden. Zur Entſchuldungs⸗ ſtelle iſt die Badiſche Kommunale Landesbant Girozentrale in ernannt worden. Die Gläubiger weryden aufgefordert, ihre Forderungen bis zum 20. März 1935 ei dem Gericht Matene oder zu Protokoll der Geſchäftsſtelle anzumel⸗ den und die in ihrem Beſitz befind⸗ Mannheim, den 26. Februar 1935. Geſchüftsſtelle des——◻◻ BG. 9 als Entſchuldungsgericht. Fagd⸗Verpachtung „Die Gemeinde Adersbach, Amt verſteigert am Samstag, irz 1935, nachmittags 2 Uhr im Rathaus die Ausübung des Jagd⸗ rechts auf hieſiger Gemaxkung mit einem Jagdbezirk von 490 Hektar Neld und 170 Hektar Wald, auf die Dauer von neun Jahren, vom 1. Fe⸗ bruar 1935 bis 31. März 1944. Zur Verſteigerung werden nur jagdberechtigte Perſonen zugelaſſen. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie ein Entwurf des Jagdpachtvertrages liegen bis zum Verſteigerungstermin im Rathaus auf. Adersbach, den 28. Februar 1935. Bürgermeiſteramt. Amtliche Belanntmachungen USehre⸗heim Fagd⸗Verpachtung Die Gemeinde Rippenweier i. O. verſteigert am Samstag, den 9. Mürz ds. Is., nachmittags 3 Uhr, im Rat⸗ haus ihre Gemeindejagd auf eine neun⸗ jährige Pachtzeit vom 1. Jebruar 1935 bis 31. März 1944. Der geſamte Jagdbezirk umfaßt 492 Hektar Fläche. Hiervon ſind 180 Hektar Wald und 312 Hektar Acker, Wieſe und ſonſtige Flächen. Für die Verpachtung ſtimmungen des Reichs Der Entwurf des Jagdpachtvertra⸗ ges liegt auf dem Rathaus zur Ein⸗ ſicht auf. Rippenweier, den 23. Febr. 1935. Der Bürgermeiſter: Müller. 2 die Be⸗ agdgeſetzes. Edingen Bekanntmachung. Umlage zur Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1934. Die Umlage zur Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt für das Geſchäftsjahr 1934 iſt mit Genehmigung des Herrn Miniſters des Innern auf 7 Rpf. von je 100 RM. Verſicherungsſumme feſt⸗ geſetzt worden. Die Forderungszettel hierfür werden in den nächſten Tagen zugehen. Von der in zwei Teilbeträ⸗ gen zu zahlenden Umlage iſt die erſte Hälfte innerhalb einer Woche nach Zuſtellung des Forderungszettels und die zweite Hälfte auf 1. Juli 1935 +. entrichten. Beträge bis zu.— RM. ſind auf den erſten Fälligkeitstermin ganz zu zahlen. Edingen(Neckar), 27. Februar 1935 Der Bürgermeiſter: Müller. Bekanntmachung. Diejenigen Landwirte, welche im letzten Jahre Tabak angebaut haben, und dieſes Jahr wieder beabſichtigen, Tabat anzupflanzen, haben ihre An⸗ baufläche innerhalb acht Tagen im Rathaus anzumelden. Außerdem iſt die Größe des landwirtſchaftlichen Betriebes, das Eigen⸗ und Pachtland. ſowie Ackerland getrennt in Hektar, Ar, qm, anzumelden, Ferner ſind noch die nicht aus dem landw. Be⸗ trieb herrührenden Einnahmen mo⸗ natlich anzugeben. hat durch den Die Anmeldun Pflanzer perſönlich oder deſſen Ehe⸗ frau zu erfolgen. Schriesheim, den 27. Februar 1935. S Irban. Abſchrift Vollzugsreiferklärung Die vom Stadtrat Mannheim be⸗ antragte Neueinteilung der auf Ge⸗ markung Mannheim gelegenen Grund⸗ ſtücke: Lgb.⸗Nr. 60 457/1, 459, 60 459/114, 60 461, 60 460, 60 43/1, 60 463/3, wird hieimit nach Maßgabe des darüber entworfenen, vom Herrn Oberbürgermeiſter geneh⸗ migten und mit entſprechendem dies⸗ ſeitigem Vermerk verſehenen Planes vom 13. September 1934 auf Grund des 6 21 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den— des Eigentums und der Rechte dritter wird der 1. April 1935 be⸗ mmt. Karlsruhe, den 19. Februar 1935. Der Miniſter des Innern: Im Auftra (L..) gez. unterſchrift. Zuvermie ab I. April 1935 zu vermiete 45 Büroräume in 0 7, 17, hochparterre. sicherungs-Gesellschaft, beste Geschäftslage, Haldy, Kohlenhandels-Ges. m. b.., E 3, 16. Motorrad ſteuerfr., von 200 bis 500 cem, ſofort geg, zu kauf. Käfertal, —— 65 derſ telle. (24 661“) Bisher Ver- Automarkt n. Näheres bei:——— Simitt-liar dgel aner an anerkannt: 23929K die desien, billigsten und Sohönsten, ab Lager lieforbar — vielseitige Referenzen— W. Schäfer, Mheim, I 14, 11, Tel. 27041 Möhbl. Zimmer, ru mieten gesucht Soßes möbl. Znmer mit 2 Betten, Küchenbenützung, v. 12 Ehepaar mit kl. Kind, mögl. echarſtadt geſucht. Fahlt b. 30% pünktlich im voraus. Angeb. unter Nr. 3079 K an die Exped. ds. Bl. Auszugtiſche runde Tiſche, alle Gr., v. 12 an. Radio⸗Tiſche 6 A. Miltenberger, R 3, 4. Senlststelen Beſſ. Schlafſtelle zu vermieten. 9 7, 1, 5. St. rechts (24701“) Masken 1 Schöne Masken ar. Auswahl, bill. zu verlh. u. verkf. Uhl, s 6, 21, Ring öchöne Maske für.— RM. zu verkaufen. F 7, 12.(3081 K) zu Verkauien Klein. Kind.(Kna⸗ ben)⸗Fahrrädchen zu verk. N. Kron⸗ prinzenſtraße 60, 1 Tr. lts.(24 074“ Handröllchen m. zu vertf. Treuſch u. Lehmann Au 7, 11 Telephon 277 47. (24 693“) 2j. Edelreben aus der Rebſchule Heinrich Ullrich, Schriesheim, bürg. ſür 1435 6 Brautleute das hillige Gebr. J hotoſſechlatzimmer 912, und 1 7 f lklavier dunkle vornehme llſe Tönung, m. Ztr. zu verkaufen.—.—◻ nenſpiegel, Oftersheim, göger.“ Jorm: Mannheimerſtr. 79 ſchönes 40 (30 034 K) 8 Modell ———+1 5. atr. a— Kompl. Vet tfI Enatera. 22.— weiß, billia zuff Eheſtandsdarl. verkaufen. Friedrichsring 14, bei Uhl, parterre. (11 328 K) H. Baumann U 1, 7. Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Möbl. Zimmer el.., hzb., ſof. zu v. au 7, 3b, 1 Tr. r 2⸗Zimmer⸗ ———— Zu, Bogef 7e Trauorkarten Trauerbriefe Der idealelumusdünger 1 Ballen(75) Huminal ersetzt 12—152Ztr. Stallmist Hakenkreurbanner Druckerei Zu bezlehen durch: Büngerhan el, Genossenschaſten und Samenhandel. Bezüzsquellen weist nach: Möbl. Zimmer ſep. Eing., el.., ſofort zu vermieten Alphornſtr. 28, 4. Stock, bei Bär. (24 067“) 12, 13/14, 2 Tr. lk Möbl. Zimmer zu vermieten. (24 705“ Zimmer ſofort zu vermieten T 2, 16 a. (24710% Großes, ſchönes mübliert od, leer, 173 Wohnung zum 1. April von Beamten geſucht Angeb. u. 24 667“ an die Exp. d. Bl. Ig. Ehep. ſucht d. 1. April od. ſp. 2 Zimmerwhg. in Käfertal. Angeb. m. Preis⸗ angabe u. 24 680“ an vie Exp. d. Bl, Sonnige 2 Zimmerwhg. Möbl. Zimmer zu vermieten. 3, 1. 4. geſucht. Pünktlich. Zahler. Angeb. u. 24 662“ an die Exp. d. Bl. 4, 10. 3 24 291“) Franz Haniel 4. Sie., G. m. h.% Mannheim, E 7. 21. 1 Ir., r. in nur guter Lage öchöne Couch büllia zu verkaufen. U 4, 11, parterre (24 690“% 1 Gehrock⸗ anzug f. ſtärk. ar. Perſon —*. 1 ohne Hoſe, f. Fiagur, aus erſtkl. Voxerhündin Slto'⸗ gut erhalt Amanda, gelb, ent⸗ breisw zu verkauf flaufen. Vor Ankf. Anzuſ. zw. 13 u. w. gewarnt! Abzg. 14 Uhr bei Bauer,] Ludwig Schäfer, Augartenſtraße 13.] Edingen a. N. (30 437 K)(3080 K) Feleuchtungskörper Großer Poſten Be⸗ leuchtungskörper billig zu verkaufen. Miermat 4 Truthühner, 6 Rebh. Italiener, 10 weiße Leghorn. 4 Monate alter ſchwarz. Schnauzer Kronprinzenſtx, 48 parterre.(24 706“) — Motorrader WAGEN Zündapp Tornax Generalvertretung Moron ih. Aatatrg. 5 0 I. ketanoilanästf. 23 Lövenich (Näne Luisenring) 9 3, 7 Telephon 22443 PpLANKEN zeigt bereits sämtl. Tel. 228 35 Modelle 1935. Spez.-Vep.-Werkst. Grötßte auswahl Ersdtzteilloger vom billigen Volksrad bis zur 4A-Zyl.-Luxus-— maschine. Klein⸗ 30 fabrikneue Ma- schinen am Lager. W 0 Unverbindliche Be-“ l en geſucht. Opel⸗ Cabriol. m. 2 Not⸗ ſitzen oder BMW. Adreſſe u. 3078 K in der Exp. d. Bl. sichtigung erbeten. Suche f. meine Be⸗ kannte, Landwirts⸗ tocht., evgl., Anfg. d. 40, Ausſt. u. etw. Verm. vorh., einen Hrn. in geſ. Stel⸗ lung, Beamter od. Lehrer, zw. ſpät. Heirat kenn. zu l. Angeb. u, 30 018.K an die Geſchäftsſt. Schwetzingen. Immovilien Klein. Han5 in ſchöner Wald⸗ od. Gebirgslage v. ält. Ehep. zu miet. evtl. ſpät. zu kauf. geſucht. Angeb. uünter Nr. 11 974 K an die Exp. d. Bl. Photos weil lackiert lnnenmaf 105%˙6õ em PIu. 15.75 grohe Auswahl in all. Prelslagen 775 ffff 3 5 Räder mit Fin..30 Ausweise Unservagen- pnoto- Relcardt dechtet— 0 4, 5 Strohmarkt Ventile Kolbenringe Brems beläge Getriebeteile für sämtliche Fabrikate u. Modell. nur bei o 3m 93.1 A Ze Auto-Zubehör-Gesellsch. Schwab& Heitzmann Mannheim D 4. 8 gegenüber der Börse Fernruf 266 23 ESSSL Motorrad 200 cem, gegen bar zu kaufen geſucht. Näheres: Rheinau Relaisſtr. 98, 3, St rechts.(24 081“) Inserenten des Hb sind eine grobe Gemeinschäft, 1Motorrap, einig in dem gemeinssmem Ziel, 200 cem, 1 do. 350f cem, wenig gefah⸗ naͤtionèl-Soꝛialistisches Gedẽnkengut 843 107 eckenheim, Klop⸗ f f f entelmerifr, 19. Wirklichkeit werden zu lassen. 24 707“) Deutscher Geschòftsmònn, veręib dos 4 nicht und wohle für deine Werbung stet Seiten⸗ dòs tichtige Blott, nämlich das MB!I wagen leicht, gebraucht, guterhalten, für Rechtsbefeſtig. gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Ludwig Geier, Mannh., L§, 7. (30 141 K) Angeb. u. 30 020 K an die Exp. d. Bl. —————— ——— ——— — — ——————— ð4— — 5 5— ———————— 5 ————A———— 2 2————— ————————————— 7 7* —*— 5—— 5——————— —————————————— —————— ————— ————————————————————————————————————————————————— Zahrgang 5— A Nr. 103 „Hakenkreuzbanner“ —————————— e——— —*————— J +—◻— Swangsvorſtellungen Vor einiger Zeit machte Karl Va⸗ lentin den folgenden Vorſchlag zur Hebung des Theaterbeſuches. Er iſt zwar überholt, aber originell genug, um nicht vergeſſen zu werden. Woher die leeren Theater? Nur durch das Ausbleiben des Publikums. Schuld daran— nur der Staat. Warum wird kein Theaterzwang eingeführt? Wenn jeder Menſch in das Theater gehen muß, wird die Sache gleich anders. Wa⸗ rum iſt der Schulzwang eingeführt? Kein Schüler würde die Schule beſuchen, wenn er nicht müßte. Beim Theater, wenn es auch nicht leicht iſt, würde ſich das unſchwer ebenfalls doch vielleicht auch einführen laſſen. Der gute Will und die Pflicht bringen alles zuſtande. i das Theater nicht auch Schule, Frage⸗ zeichen! Schon bei den Kindern könnte man beginnen mit dem Theaterzwang. Das Repertoire eines Kindertheaters wäre ſicherlich nur auf Märchen aufgebaut, wie Hänſel und Gretel, der Wolf und die ſieben Geislein, Schneewittchen. In der Großſtadt ſind 100 Schulen, jede Schule hat 1000 Kinder, das ſind 100 000 Kinder pro Tag. Dieſe 100 000 Kinder jeden Tag Vor⸗ mittag in die Schule, jeden Nachmittag ins Theater— Eintritt pro Kinderperſon 50 Pfen⸗ nig, natürlich auf Staatskoſten, das ſind 100 Theater je 1000 Sitzplätze. Alſo per Theater Wir erfüllen durch Extrsenfertigungen jeden Sondetwunsch. bHevor Sie sich einrichten, besuchen Sie zw/anglos unsere sehenswerte 6 Kaclewerlee· TELKANHP- HAllS Hannheim, O 3. 1 Heideiberg, Bismarckplatz pralinen, Schokoloden Keks etc gtößfe Auswohl immer frisch Greulich .5. .3.) LEDENWANEN feinster Ceylonſee Vpfd, 180 160 120 Russische Konditorei-Keffee Oellemeuther Heute mit dem bekannten Humoristen Toxi KUNM2 ———— ————— Mischunꝗ 3 Kf 110 Greulich .4. 15 Feinste Sorten Ana-, Cerlon- u. Indien- Lees in jeder Geschmacksrichtung J. propheter, 4 3. 7 ferimt 428 73 Unr en-KRöll Mittelstraße 19 500 RM.— ſind 50 000 YM. bei 100 Theatern. Wieviel Schauſpielern wäre hier Arbeits⸗ gelegenheit geboten? Der Theaterzwang be⸗ agsh eingeführt, würde das ganze Wirt⸗ chaftsleben neu beleben. Es iſt abſolut nicht einerlei, wenn ich ſage: Soll ich heute ins Thea⸗ ter gehen, oder wenn es heißt: Ich muß heute ins Theater gehen. Durch dieſe Theaterpflicht läßt der betreffende Staatsbürger freiwillig alle anderen ſtupiden Abendunterhaltungen fahren, wie Kegelſchieben, Tarocken, Biertiſchpolitik, Rendezvous, ferner die zeitraubenden blöden Geſellſchaftsſpiele: Fürchtet ihr den ſchwarzen Mann, Schneider leih mir deine Frau uſw. Der Staatsbürger weiß, daß er ins Theater muß— er braucht ſich kein Skück mehr heraus⸗ zuſuchen, er hat keinen Zwei“-l darüber, ſoll ich mir heute Triſtan und Iſolde anſchauen— nein, er muß ſich's anſchauen— denn es iſt ſeine Pflicht. Er iſt gezwungen, 365 mal im Jahre ins Theater zu gehen, ob es ihm nun vor dem Thea⸗ ter grauſt oder nicht. Einem Schüler grauſt es auch, in die Schule zu gehen, aber er geht gern hinein, weil er muß.— Zwang!— Nur durch Zwang iſt heute unſer Theaterpublikum zum Theaterbeſuch zu zwingen. Mit guten Worten haben wir jetzt Jahrzehnte hindurch wenig Er⸗ folg gehabt. Die verlockendſten Anpreiſungen, wie: Geheizter Zuſchauerraum— oder: Wäh⸗ Sonntag, 3. März: Miete H14, Sonderm. H7: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 4. März: Miete E 15:„Der gol⸗ dene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30. Dienstag, 5. März: Miete A 16, Sonderm. A8: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 6. März: Miete M 17, Sondermiete Mg9: Zum letzten Male:„Gregor und Heinrich“. Schauſpiel von E. G. Kolben⸗ heyer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 7. März: Miete 5 16. Neu ein⸗ ſtudiert:„Undine“. Oper von Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 8. März: Miete G 16, Sondermiete G 8: ZWas ihr wollt“. Oper von Arthur Kuſterer. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 9. März: Miete H 15: Uraufführung: „Der Rebell von der Saar“. Volks⸗ tück von Ritter von Eberlein. Anfang 19.30 hr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 10. März: Miete B 16, Sondermiete B 8:„Lohengrin“ von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Spielplan vom 2. bis 11. März Samstag, 2. März: Preigr. 4:„Die Fleder⸗ maus“, Operette in 3 Akten, Muſik von John. Strauß. Anf. 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Sonntag, 3. März: Kindervorſtellung:„Max und Moritz“, ein Bubenſtück in 7 Strei⸗ chen nach Wilh. Buſch von Leopold Günther. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Preisgr. 3:„Der Bettelſtudent“, Ope⸗ rette in 3 Akten, Muſik von Karl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 4. März: Geſchl. Vorſt. für die NS⸗ Kulturgem.(Deutſche Bühne) Gruppe p: Der Bettelſtudent“, Operette in drei Akten. Muſik von Karl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag, 5. Mürz: Vormittags: Kinder⸗ vorſtellung:„Max und Moritz“, ein Bu⸗ benſtück in 7 Streichen nach Wilh. Buſch von Leopold Günther. Anfang 10.30 Uhr, Ende 12.30 U.— Abends: Außer Miete, Preis⸗ gruppe 3:„Der Bettelſtudent“, Ope⸗ rette in 3 Akten, Muſik von Karl Millöcker. „Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 6. März: Stammplatzmiete D 24; epòdrãturen gut und billig Preisgr. 2:„Tiefland“, Muſikdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen, Muſik Theater⸗Spielplan vom 3. bis 12. März 1935 Städtiſches Theater Heidelberg Ileater-Nundochau e rend der Pauſe Rauchen im Freien geſtattet— oder: Studenten und Militär vom General ab⸗ wärts halbe Preiſe; alle dieſe Raen haben die Theater nicht füllen können.— Die Reklame, die bei einem großen Theater jährlich Hunderte von Mark verſchlingt, fällt bei dem Theaterzwang gänzlich weg.— Ebenfalls auch die Preiſe der Plätze; denn die Plätze werden nicht mehr nach Standesunterſchieden, ſondern nach den Schwächen und Gebrechen der Theater⸗ beſucher eingeteilt. .—5. Parkettreihe: Die Schwerhörigen und Kurzſichtigen, .—10. Parkettreihe: Die Hypochonder und Neuraſtheniker, 10.—15. Parkettreihe: Die Haut⸗ und Gemüts⸗ kranken, ſämtliche Rang⸗ und Galerieplätze ſtehen den ree und Gichtleidenden zur Ver⸗ ügung. Auf eine Stadt wie Berlin kämen alſo— ausgenommen die Säuglinge und Kinder unter 8 Jahren, Bettlägerige und Greiſe— täglich rund 2 Millionen Theaterbeſuchspflichtige, eine Zahl, die die jetzige Theaterbeſucherzahl der Freiwilligen weit überſchreitet. Man hat ja mit der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls bittere Erfahrungen gemacht— und nach langer Zeit nun eingeſehen, daß es heute ohne Pflichtfeuerwehr nicht geht. Warum geht es alſo bei der Feuerwehr und nicht beim Theater? Gerade Feuerwehr und Theater ſind heute ſo innig miteinander verbunden— ich habe in Montag, 11. März: Miete C 15, Sondermiete C8:„Die Räuber“ von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Dienstag, 12. März: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim: Abt. 321—323, 345— 347, 351—359, 361—369, 391—393, 519—520, 549—550, 560, 574—577, Gruppe D Nr. 1— 400, Gruppe E Nr. 301—600:„Don Car⸗ los“ von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 3. März:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15. Sonntag, 10. März:„Der Mann mit den Schläfen“, Luſtſpiel von Leo enz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. In Ludwigshafen(Pfalzbau): Donnerstag, 7. März: Für die NS⸗Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen: Abt.—6, 46—49, ——— S 5 5 8 8*—◻—— ——— II 4 W meiner langjährigen Bühnenpraxis hinter den Kuliſſen noch nie ein Theaterſtück ohne Feuer⸗ wehrmann geſehen. Sollte die vorgeſchlagene Allgemeine Thea⸗ terbeſuchspflicht“, genannt„ATBpß“, zur Ein⸗ führung kommen und, wie oben erwähnt, täg⸗ lich zwei Millionen Perſonen in das Theater zwingen, ſo müſſen in einer Stadt wie Berlin 20 Theater mit je 100 000 Plätzen zur Ver⸗ fügung ſtehen. Oder 40 Theater mit ie 50 0⁰⁰ Plätzen— oder 160 Theater mit je 12 500 Plät⸗ zen— oder 320 Theater mit je 6250 Plätzen— oder 640 Theater mit 3125 Plätzen— oder 2 Millionen Theater mit je 1 Platz. Was aber dann für eine famoſe Stimmung in einem vollbeſetzten Hauſe mit, ſagen wir, 50 000 Beſuchern herrſcht, weiß nur jeder Dar⸗ ſteller ſelbſt. Nur durch ſolche eminente Macht⸗ mittel kann man den leeren Häuſern auf die Füße helfen, nicht durch Freikarten— nein— nur durch Zwang— und zwingen kann den Staatsbürger nur der Staat— 11! (Aus den Bühnenblättern.) 4 Von Intendanten und Direktoren Anekdoten hinter den Kuliſſen Zu dem Direktor eines kleinen Theaters kam einer ſeiner Darſteller:„Herr Direktor, könnten Sie mir nicht zehn Taler Vorſchuß geben?“— „Was? Wie? Zehn Taler Vorſchuß?!“ Der Direktor ſtarrte den Mann entgeiſtert an. „Menſch, wenn ich zehn Taler hätte, dann wäre ich doch nicht Theaterdirektor!“ blumenhaus Kocher, 0 5, 3 Geschmacłkvolle Gebinde, Krònze schnell und preiswvert- Tel. 289 40 Erstes Mannheimer Linoleumlegegeschãft Andreas Fink“”e. Mannheim- M2,-Tel. 260 40 IAmmme — Ueht praktischen — F5ozialismus⸗- — Werdet Mitglied — der M. 5. V. LInmimnmmnaummummamnannaumn 50—52, 101—104, 111, 401—404, 421—427, 431—434, 491—492, 501—502, 521—525, 601— 618, 620—627, 905—909 und Deutſche Ju⸗ endbühne Ortsgruppe Ludwigshafen:„Die Pfingſtorgel“, Luſtſpiel von Alois Joh. Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Damenfſiiiie KArTE BERG ittelstraße 28(EcłKe) von Eugen'Albert. Anf. 20, Ende 22.15 U. Donnerstag, 7. März: Stammplatzmiete B 24, Preisgruppe 3:„Spatzen in Gottes Hand“, Volkskomödie in drei Akten von Edgar Kahn und Ludwig Bender. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 8. März: Stammplatzmiete C24, Preis⸗ gruppe 2; zum erſten Male:„Eugen One⸗ gin“, Oper in drei Aufzügen, Muſik von Peter Tſchaikowſty. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 9. März: Stammplatzm. A 24, Preis⸗ gruppe 3: Zum erſten Male:„Bären“, Schauſpiel in 3 Aufzügen von Lars Hanſen und Karl Holter. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 10. März: Geſchl. Vorſt. für die NSG „Kraft durch Freude“:„Die Fleder⸗ maus“, Operette in 3 Akten, Muſik von Johann Strauß. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abds.: Preisgr. 3:„Der Bettel⸗ ſtudent“, Operette in 3 Akten, Muſik von Karl Millöcker. Anf. 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 11. März: Geſchl. Vorſt. für die NS⸗ Kulturgem.(Deutſche Bühne) Gr. A:„Der Bettelſtudent“, Operette in 3 Akten, Muſik von Karl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. heir Pfffa ſagt:„Macht's wie ich— inſeriert!— Aber natürlich Uur im„53“— denn dort -ihr lönnt mix's glauben— ſpringt was raus dabei!“ à Sie wiſſen doch: der Mann, der das ganze gahr im 93 inſeriert. Moderne Verkaufsstelle für Tögllch kingang Werkstätte für LXON von Neuneſten Plissee aller Art Ria Modezeitschriften hemenmode Kantenarbeiten Schnittmuster mnendęel Hohls aum —5 inh. E. GOEDE Stieker ei Mannheim, Qu 5, 1 inouie Geby. Witn Spitzen einkurbeln 32400 Stoffk nöpfe usw Fernsprecher 324 Auen sSie 7 4 —————————— 1 Besuchen Sie des die —koenheim-zchau im Monor Mannheim- R 1, 7 können so wohnenl! Durchgehend v.-10 Uhr geöffnet. Eintritt rei. Kostenlose u. unverbindliche Beretung! — Verlengen die die wichtige Baumeppe mit 50 kigenheimen für.— frl.— +4 Achoks:ee M 1, 2. K 1, 9. p2, 32 LlltitizzltizlizzzizzzttzzzzzszizzsztzzzkzszlzzzrzzzrizzzrzziziznszriizztzzzzizzzzizzszzzzzPrszzkizzziziszvizzzzzwIzzuux eeeareatwule M1. 1 Nöhe Schlob feine Hagantertigung Berliner Ausstellunę ieneuesten, suf der R 4, 24. Ludwigstr. 31 Für 100% i1 d and Sehten nur das Fachgeschüft Eherhardt Meyer Collinistraße 10 Tel. 253 18 —- 34 Jahre hier am Platze! oK/ Schminke und Pucder in reicher Auswaohl in der Michaelis-Drogerie, G2, 2 Besichtigung, ——————————————————— gezeigten Hodelle sehen— Notorrad-Schau K. IOVENICHQSÄS mmmmmmmmmmmmm IlklilitzistztztziIzztizzizizzzitzzzzizzizuuwziztzzzzitzsztzzzzzzzzizeszizzzzzziizzvztzzzzZAzVwLsIZVzzzsttZziz'“ 5ie öuf der groben u. Viktoria- D 3,7 auf den planken Vorführung u. Pospekte unverbindlich —— Jahrgang 5 Die prem ein Bomt Neserieru Hax-dos „2. März 1935 ris hinter den ohne Feuer⸗ zemeine Thea⸗ PF“, zur Ein⸗ erwähnt, täg⸗ das Theater dt wie Berlin zen zur Ver⸗ mit ie 50 000 je 12 500 Plät⸗ 250 Plätzen— zen— oder atz. ſe Stimmung it, ſagen wir, ur jeder Dar⸗ inente Macht⸗ uſern auf die en— nein— ei kann den enblättern.) rektoren iliſſen Theaters kam rektor, könnten uß geben?“— ſchuß?!“ Der nigeiſtert an. tte, dann wäre 0 5, 3 de, Krönze Tel. 289 46 eschäft Fink.“ -Tel. 260 40 IAA Ktischen nus⸗- Mitglied V. IIInmmn eeeeeee aeteneur —————— ich— Mürlich n dort uben ubel!“ der das eh uren muma ocarhun unhnuh —— 4— 2²³ 3⁵ ndlich eie aee enbe, LII Jahrgang 5— A Nr. 103 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 2. März 1935 Vor und nach dem großen Mannheimer KABAEETTVAEIETE lil Hanes Die premiere war Wer en den Fostnschtstsgen lustig seln will, wer lochen will, komme zu Falnachts⸗Veraamallungen: Samstas und Jonntag obend.11 Uhr Groſses Karnevalstreiben im Nohmen des programmi dei eimen-EMemble Samstag und Zonntag nachm..11 Unr Nörrische Nachmittage mit Emil Neimer Rosenmontag,.11 Uhr nachmittags der letzte Kinder-Haskenball Rosenmontag,.11 Uhr abends Grones Maskentreiben Alles erscheint möglchst im Kostüm, das ꝑeimers-Ensemble erfeĩcht natrische Hohepunłte fastnacht-Dienstas, 4. 11 Uhr nochm. Die nörrischen Heusfræuen lachen sich lKronk über Emil BReimers Fastnacht-Dlenstag,.11 Uhr abends Gr. Fochingeehraus bi Achermittv/ och An den 4Faftnachtftogen abends Weinzwens Eintrittspreise: Fostnocht · Sonntes nochm.—.50 fostnocht · Somst. u. Fõstnocht· Dlenstag obends Beichsmork.50 inkel. Progtemm fostnocht Sonntag und Rosenmontag abends Reichsmafł.05 inlel. roSremm ein Bombenerfolg geserierungen nut im vorverkauf an der libelle-Kasse nach plan gegen deservierungsgeboht von 25 Pfg. hO petson Telefon 20571 KARMEVATLS-ZU6 trifft sich alles in den nachstehend sich empfehlenden, g utgeführten Gaststãtten Föschings-Programm IIlkMImAnen Samstag, 19.11 Uhr: Abholung der prinzengarde-Rekru- ten ob Habereck'l. Sonntag, 3. Körz, vorm..11 Unr: musik. Wecken der gesamten prinzengarde. vorm..in Unr: Abholung St. Tollität am Rnein(Uber- fohrt Lerch). nachm. 2 u1 Uhr: Faschings- umꝛug d. Karnevolvereine. Montagabend,.I Uhr: Prin- zenhuldigung mit Feuer- werk om Friedrichsplòtz, anschliebend Rosenmon- tagsfeier im polèst-Hotel Hannheimer Hof. Dbienstagabend, 9. Uhr: Noskenbell im Nibelungen- Sdal. Aschermittwoch, abends.1! Uhr: Heringsessen im Habereckl mit NHusik. Speꝛial-Ausschank des NUQNCHENER HQEBRAUV ..einer nelemof v 6, 17/½18 röglich àtimmung und umor S Cumbrinus“ Ui, 5 Preitestrabe Ilnmnnumnunumie Speꝛial-Ausschanłk pfisterer Brãu FJaotnaelit im Caſẽ Muͤcler Qu 2, 12 Verlängerung! Ickermann's Geinstuhe „zum goldenen Pfauen“ p 4, 14 Telefon 252 27 Samstag. 22 Feame, Dienstas Conæert Während der Faschingstege àb 12 Uht morgens d. bekannt. Frũhstũcłs. Spez. Ochtenschꝰ)] anu ο αοe age groſter Tascliingstummel m Sroſten Naverhof stimmunssvolles Kkabsfett-pfostemm mit Ueberreschungen! 6 06 6 Samstag, den 2. März abds. 81 Uhr Kappenabend Montag. 4. März nachm. von-6 Uhr m. prämlierung u. Uebeffeschungen Abends ab 871 Uhr Lumpenabend im St. Pàuli-Keller beim Vohmann's Ad' am Clignetplatz OOiener Raſffee Cinsner 12, 16 em suez-Kenel lllllIIIHLIIALLAILTLAALIAI über die Faschingstage Verlängerung Hmnnnnnanannummnummsenne Hreisaufschlag Neute beginnt der -age-Rummel. Wirtelsbacher Hof hn — immer Stimmung! jeclen rag Verlängerung! 11461K „Fiechen““ Stimmung und Humor Während der ganzen Fäastnächt urgemiiificſi! Lieui Fraa, icli nieiꝭ des deuſf, Cafe Corso 10t nac, u Denken sie on den Rosenmontags-Kindermaslkenball um 4 Uhr 5 6. 20 gestsuretion 5 6, 20 „n alen eihokaner Fonniag- Dienstas Närrisches Honzert Neckarscloß Fex-dosefstrobe 2 aàm HNebplotz Bunlet Abend⸗ Hente abend 8˙ . gemutlich ist's im Café Lelstenmever R 3, 5 geden Samstog, Nontag, Donnerstog 35 u. Fteitag VERIXNMGERUNG Huppenabend. H fitt 2 66 rnn. Große Volks-Belustigung kür Jung und Alt Easlmacliis-Messe Aan den Meſsplalz 354⁴³ K Hanpen-Mend nter Baumen Samstag, Sonntag und Dienstag im „nu Seckenheimer Straße l1a Ueber die Faschingszelt: —+◻ znml, Aimmnt Ronzert Stimmung und Humor Kaffee Platz'! inhaber: I. Lauer- U 2, Gemuͤtllches Femilien-Kaffee Von sSamstag bit Dienstag E METZ Verlängerung! faschingsstimmung! 7 0 6, 9 Konditorei C/ꝰ. und Caf& Mörcht T.10 am Herschelbad ——————— UGeber Fæoschin Verléngerung! AcHTUNG. samstag, den 2. März Liobes Erbfinungsnomzert in den neurenovierten Lokalſtäten ⁊2ur pflugersgrundstraſe 43. Es laden freundlichst ein 24082 Wilhelm Kirrstätter und Ffrau F1 Neckarta Breite Stralle Schlachtfest Füschlngs-Simmung im Welnhaus Cutasus Au 4, 22 Kaum Sfanisclie Bodega War einenal ein freuer Husar. ... Das war ein schlauer Mann. Kaum hatte er gehört, daß der Karnevalszug an seiner Woh⸗- nung vorbeiführte, da gab er schnell in seinem Leib- und Magenblatt, dem HB, eine kleine Anzeige auf: Karneval-Zug! Fenster im 2. St. in guter Straße zu vermieten. Adr. u. Nr. 100 beim HB. war diese Anzeige erschienen, da fand er auch schon einen guten Meter. Warum aber sollte es gerade bei Ihnen anders sein?— Sie befindet sich auf der Fastnachtsmesse Um gütigen Zuspruch bittet Der Besitzer Paleneĩa wissen doch: Kleinanzeigen im HB kosten nur eeen um n 3, 1 n 3, 1 wenig och nützen sie immer Rudolfs beliebte 5 73 18 Achlung! Treff& im Alneniäger U 3, 16-» aam Ring Während der Fastnacht, Samstòàg, Sonntsg, Nonteg, Dienstag großer Faschings-Rummel mit Konzert und Verlängerung Es lodet höflichst ein: Familie Kerschensteiner Ueber die Faschingstage Groſßer UR-BOCK-Rummel zZum Ausschank gelengt über dle Fasehlngstege„»UR-BOK-MKETIT„ P 3, 9 „Stammhaus Eĩichbaum Fritz Schwaderer — ein wohlge lungener Tropfen! p 5, 9 4 ———————————————————————— Jahrgang 5— ANr. 103 „Hakenkreuzbanner⸗— 5.0—Frühausgabe— Samstag, 2. märz 1835 1 National-Tneater Wieder ein stürmischer Lach-Erfolgl Ein entzilckendes musikalisches Lustspiel „—— im Zauber der zprudelndem Operette in acht Bildern von Oskar Felix—— Kleinert. Muſik von Anf. 19. 5 5 Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, den 2. März 1935: orſtellung Nr. 195 Miete C Nr. 14 Zum erſten Male: Ver golclene Sieviot kter W. Goetze. Verliebtheit — * feestube 28.2 Bier— Kaffee— Wein der gemütliche Aufenthalt wüährend des Plankendurchbruchs LIImmmmmmmmmumnum Kalte und warme Küche D. I..⸗ Film M/% gehen wir heute abend hin ũᷣ Beochten Sie die „“⸗Vergnügungs- Anzeigen! Rich. Eicnbergs neuester lachschlager Zv/ erchfellerschũtternde komil— tollster Humor mit um — .2 91 4 des neuen UFA-FIIHS der die Sesomte Domenwelt entzüct unc bonnt die Herrenweſt beglũcłt und Sponnt 4 0 Verlag un „Hakenkreu gabe B erf Rnehmen di böbhere Ge Sonn ——— 1 U Magda fehneider 5 43 kleider und HModenschau: Aand Franz R. Friedi Nodesalon Nic oll, Berlin 3 Szenen v V/. A 85 63 6 ar 2 etty 2 Herstellunsssruppe: Bruno Dbuda 135 ers Hitle rThneo Lingen usu/. VL Spiellehtuns: Heinz Kenter uncd Erich Holder chen und Morgenbl G und in weiteren Hauptrollen: Hans Br dusewetter, Grete Weiser üüber die uropas psrodies als Schouplötze: von schüreck.— f 3 Deutſchla Paris-⸗ Monte(arle- die herri. Riviera Oskar Sdbo, Werner Finck., Genia Nikolajewa, 875 Gonꝛ kurios: leh tanke · Herr Franke l. und els Reste Aribert Wäscher, Oskèr Simã 5 Kulturfim: Meister de Wastert“ Schyyimmsport eine moglichꝛ Melni benn Dail NEUESTE Bavanla-roNwoenzk 4— n. Dieſes ei igten preisen. der Beger e ſen den ee Dar teller Von Rang und Klang geben diesem entzückend 33* 5 I4 3 H. Schüreck humorvollen und chermònten Ufe-Lustspiel ein gonz ungewönnliches Niveeu ihren Fü — funk betre 5 3 9 öͤm oörkt eine bloß im vorprosramm: Kulturfiim: Jusend am Werk(riusi tlans-Otto Borgmonn)/ Der ihr eine lustige Hb- Kindermaskenball im Nibelungenssel/ Die neueste Ufa- Ton · Woche Frankreic 1 2 mit einer fülle von Aktuelitäten/ Wieder die gewohnten Eintrittspreise Deutſchla S 7 ſollten, u Schabee. SkCEKENHEIAMERSTR. 13 besinn heute:[Z50 Z5ο 7Z0 sonntas: 5⁰ ο[ ο•% im Wege Führendes Film-Theater der Breiten Straße Heute 5amstas letzte Gelegenheit! Preſſe be ae⸗ erfolgreichen Ufa-Großflims · zeilen mi 0 0 1 ü ber di Lilauasnigos-vorog-Lzriet) W Fin Mann winach Jeuzchand Lies m ſtärker al n udw. Diehl- Herm. Speel. große Be Iben LHlenan I. Ae mans- Brigitte Horney- Will/ Birgel Unter — edtke, Lizxl Holzschunh. Rudo e Jugend zugelassen! K5 77 H“ ſe -Aufführun gupe in Eduard Kunnekes Unser 2. Ufa-Großfilm-Programm: 75955 5 9 u unu hat uſfrit herrlicher Welt-Eriolgs-Operette Ab morgen Sonntag 1 45 232222283223————— tionalgeif die prachtvolle Ufa-Prunk-Operette—— Der Lewaltlee krsterkole G wnüne 11.20 U Md Du — vVormittags 11.30 Uhr 3 S — Herz zwingt zur Wiederholung— heben Sie— Ehron 1 Morgen— tren 1— Hitler Sonntag 11.30 Unr vorm.-Zen. H218 IStZten-Hale die fum ·&xpedition des Baron Gourgaud— Gelegenheit, den sensstionellen film S— Da⸗ walhre Sesicht 13— e3—— preſſe ve — 2— 2*— die Feier 4 3.—— ſchreiblich Frikas——— völkerung — n— punkt er: * wW ild und gehelimnisvoll- ineiner letzten nstinee 20 erlebenS in Saa⸗ 2 um W beee ae e— Mit der Fllmkamera in Glaskabinen au dem S——= Lachhanonade 10 Afang ff fle AMaunung! Sabnleit! o Pob betabren! E S esreemn bel den kahanes-isein heim: S—. ebenee——— n— 1. 2 Alagarm kKampt mi den 2—75 len bin nur ein ar mer Mandergesell, Füuge 7 a. Hehrere Taucher inmiten der nai- Wunſch Gute Macht, liebes Mãdel, gut MWackt! 3 Ertolgreiche lagd aut mũc üge etanten— flsche unel Meeresungeheuer.— unſ — udlen. 1and der 1000 wunder!—1 Bel den Blunszufern— Ein gefrabiges kninoreros-. 3. Kampf mit den kiammerhalon-— daß die Schlangentan: bchsenrennen, böfter-u. Totenverhrung— Im PFaradies der Tiere: 3s. Kampfe mit Menschenhaien.— deutſch⸗fr Unheimliche exotische Imosphäre Hinterlistige Hyünen, Löwen, Giraffen, 6. im innern gesunkener sehifte.— 3 —— Schakale, Geier, Antilopen, Zebras, S 7.—————— Rlesenpoly-— NEUESTE TON-WOeNME:—————.——— vie 3— Grbelmsse die noch nĩe— Dieſe S. flom in Waften- Frühling am Mittelmeer- Antilopen als Lockspeise für Löwen-Am Viktoria-— eines Nenschen— 5⁰ 4— Fettdruck —————————————— ale chl auf dem Kongo-Strom- Die aussterb. Hottentotten—— f Berichten ————————— eren ketinn:.30..o0. 7ö0 vni.30 33..b0 Uir mpennpnme Malmnal Munnmmaß lonushr ringſt? 4. kggerth rsnz, A nler A* h 55 2 Paul Kemp. P. Hörbiger, Ida Wüst, Junkermann Mannheimer Münnergejang⸗Verein 1858 e. B. tag Zeug re e E——— eienneitises bfa-nelprogramm—r könne m Sonntsg, Nontag und Dienstag Anf.:.00,.40,.40,.20; 50..00— ſterung Faschinss-Konzert—— Gasthaus Elfner 2 MASKEN Bal1 gliederm der belannten Kapelle Duddeldei 5—— in sämtl. Röumen des Kolpinghauses, U 1, 18/19 Der Auf stimmung- Humor Wers HZB liesf Heute Kroger Kuppenabend 2—.ester Eintiit S0 fis. hcl. Steuet I — jert die„ Arche Noòoh“ f 4 ankenmebarhaarakon een natmehr vomreben aagagnwawaaaaaaagammaanmgan dem Kri ———————————