Vitach Ada lel rund um Kreysler⸗ Hörbiger enonen1 Verk- Hö- -Ton-Wocns sfeiern Unt X 32 -Tage Miit- en woch bperette nker nkermann Tel. 29571 nachm. Haus · Wort! Rtag aus TURW/ EI ), in Korbfl. „ nach Mann- ferung Freitags Tedesheim(pt.) zige rau wag utskleldung biling 12 bid 18 pf id. 20„t. fehle: Litei 60 bf Liter 55 Pf Pid 20 Pi. pid. 22.J adatt „ierten Mächte Veriag und Schriftleitrung: Mannherm. R 4 15. Fernruf: 204 86 314 72, 333 61.62. Das 3 1 „Hakentreuzvanner“ Ausgabe erſcheint 12mal(.20 RM und 50 30 Träagerlohn), Aus⸗ gäbe B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn). Einzelpreis ſt die Zeituna im Erſcheinen(auch durch Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird fein Nerontwortuna übernommen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen höbere Gewalt) verhindert. beſteht kein Anſpruch au Mittwoch-⸗Ausgabe Qas emgllsgſie MDeighbmg S Neeresvorluge Pfa. Beſtellungen Der politiſche Tag Der Führer achtete nicht des ſtändig her⸗ niederrieſelnden Regens als er durch die Straßen Saarbrückens fuhr, um ſeine Saar⸗ deutſchen zu begrüßen. Die Saarbrücker jubel⸗ ten ihm immer und immer wieder in unge⸗ heuerer Begeiſterung zu. Das deutſche Volk an der Saar wollte ſeinen Führer ſehen; wenn es ihn nicht geſehen hätte, dann wäre es dieſes »Tages der Freiheit nicht ganz froh geworden. Das wußte der Führer und ſo ſtand er im Re⸗ gen; ſchließlich ganz und gar durch⸗ näßt, wie die Berichte meldeten. Geſtern wurde eine Erkältung des Führers gemeldet, eine leichte Erkältung zwar nur und nicht be⸗ ſorgniserregend, aber der Arzt mußte ihm eine ſtrenge Schonung der Stimme verordnen.— Vor allem die Saarbrücker ſelbſt werden es mit Betrübnis vernehmen, daß die feſtlichen Tage von Saarbrücken dieſen Nachklang gehabt haben. * Die erſte Folge der Erkrankung iſt, daß der Beſuchderengliſchen Miniſter nun⸗ mehr aufgeſchoben werden mußte. Denn dieſer Beſuch hätte nur Sinn gehabt bei direkter Fühlungnahme. Eine Verſchiebung der Reiſe iſt jetzt auch deshalb zweckmäßig, weil mit der Veröffentlichung des engliſchen Weißbuches neue Momente in die Pakt⸗ erörterungen getragen werden, die reiflich zu überlegen ſind. Wir wollen zwar nicht über⸗ ſehen, daß dieſes„Weißbuch“ eine Zweck⸗ ſchrift für das engliſche Parlament iſt, das ver⸗ anlaßt werden ſoll, den neuen Wehrvorlagen der Regierung MacDonald ſeine Zuſtimmung zu geben. Dennoch iſt es ſicher, daß das, was zur Begründung der Vorlage angeführt wird, die Anſicht maßgebender Kreiſe in England iſt. Und gegen dieſe Anſicht ſetzen wir uns mitaller Macht zur Wehr. Wir können und wollen nicht zulaſſen, daß man ein unehr⸗ liches Verhalten gegenüber den Abrüſtungsver⸗ pflichtungen, die der Verſailler Schandvertrag für die anderen Mächte enthielt mit dem „Hinweis auf angebliche deutſche Rüſtungen zu entſchuldigen ver⸗ „ſucht. Deutſchland hat dieſes Diktat bis zur ſchmachvollen Wehrloſigkeit erfüllt. Aber in der Zeit, in der Deutſchland dieſe Bedingun⸗ gen erfüllte, iſt von ſeiten der ehemaligen alli⸗ praktiſch nichts unternommen worden, um die Abrüſtungsverpflichtung, die der Vertrag für ſie enthielt, zu erfüllen. Da Deutſchlars⸗ ein⸗ ſehen mußte, daß der Völkerbund nur als eine Inſtitution zur Niederhaltung des deutſchen Volkes aufgefaßt wurde, war es die Pflicht einer ihrer Ehre bewußten deutſchen Regierung, hieraus die Konſequenzen zu ziehen. Und es war auch die Pflicht einer Regierung, die ſich ihrer Verantwortung für das Wohl und die Sicherheit des Volkes be⸗ wußt iſt, die Maßnahmen zu treffen, die für die Sicherheit des Volkes unerläßlich ſind. Deutſchland hat dieſe Maßnahmen auf das Mindeſtmaß einer rein defenſiven Organiſation beſchränkt. Das dürfte auch auf der Gegenſeite bekannt ſein. Deshalb iſt es ganz und gar ab⸗ wegig, den Verſuch zu machen. Deutſchland die Hauptverantwortung zu zuſchie⸗ ben. Nicht einmal die Rüſtungen Rußlands werden ſo gewürdigt, wie ſie nach den Aeußer⸗ ungen ruſſiſcher Polkitiker gewürdigt werden ſollten.— In dem Weißbuch wird von dem (Fortſetzung ſiehe Seite 2) überhaupt Enqgland ſucht einen teil 45 un kleine Anzeigen: D * eigen: Die 12geſpautene Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ eil? Gig. F—— Die Maefpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Aube 18 — lütß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Ubr. Rabatt nach aufliegendem Tarif Schluß zeig 13 7 n E055 markt Fernruf 204 86, 314 71. lücher Gerichtsſtand: Mannheim oſt⸗ Ausgahe à Nr. 105 ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ ausgaven Nr. 68 wiasbafen 4960 erlaasort Mannbeim pehl angebrachte fiegumente gegenüber deutſchland London, 5. März.(§B⸗Funk.) Zur Vor⸗ bereitung der am 11. März beginnenden Wehr⸗ debatte im Unterhaus hat die engliſche Regie⸗ rung den ungewöhnlichen Schritt unternom⸗ men, dem Unterhaus ein„Weißbuch“ über die Verteidigung vorzulegen. Dieſes beginnt mit folgender Einleitung: „Die Schaffung des Friedens auf einer ſtän⸗ digen Grundlage iſt das Hauptziel der eng⸗ liſchen Außenpolitit. Die erſte und ſtärkſte Verteidigung des britiſchen Reiches wird durch die Aufrechterhaltung des Friedens geboten. In den letzten Jahren hat die engliſche Regie⸗ rung in der Hauptſache folgende Methoden an⸗ gewandt, um ſtändigen Frieden zu erreichen: 1. Unverbrüchliche Unterſtützung des Völler⸗ bundes; 2. In Zuſammenarbeit mit anderen Natio⸗ nen die Förderung internationaler Verträge, die dazu beſtimmt ſind, ein Gefühl der Sicher⸗ heit unter den Nationen zu erzeugen.“ Weiter wird als eine der Hauptmethoden, bauleiter Sioatsminiſer hans Schemm z Bayreuth, 5. März.(5B⸗Funk.) Wie die Reichspreſſeſtelle der NSDAp meldet, verun⸗ glückte das Sportflugzeug des Gauleiters der bayeriſchen Oſtmark, Hans Schemm, am Dienstag, 17 Uhr, auf dem Bayreuther Flug⸗ Photo: Deutsches Nachrichtenburo platz. Während der Pilot mit leichteren Ver⸗ letzungen davonkam, ſind die Verletzungen des Gauleiters ernſterer Natur. Er wurde ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus Bayreuth gebracht, und die dort vorgenommene Operation nahm einen günſtigen Verlauf. Die Maſchine, die von dem Gaupiloten Michael Schmidt geſteuert wurde, war aus bisher ungeklärter Urſache unmittelbar nach dem Start mit einer Tragfläche an den Wind⸗ ſack auf dem Dach der Flugzeughalle geraten. Die Tragfläche brach und die Maſchine ſtürzte ab. Der Führer und Reichskanzler hat ſofort nach Bekanntwerden folgendes Telegramm an Gau⸗ leiter Staatsminiſter Hans Schemm gerichtet: „An Ihrem Unfall nehme ich tiefen Anteil und verbinde damit den Wunſch, daß Sie möglichſt bald wieder völlig hergeſtellt werden.“ Profeſſor Sauerbruch, Berlin und Pro⸗ feſſor Köni g, Würzburg, ſind nach Bayreuth gerufen worden. Nach dem ärztlichen Befund ſind die Ver⸗ letzungen des Gauleiters folgender Art: Ge⸗ fährlicher Beckenbruch, komplizier⸗ ter Unterſchenkelbruch und mehrere Rippenbrüche. Die Blutungen ſind geſtillt, doch macht eine innere Schockwirkung den Zu⸗ ſtand einigermaßen bedenklich. Nach einer ſpäter eingegangenen Meldung iſt Gauleiter Staatsminiſter Hans Schemm um 23.15 Uhr ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. ***. Der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekom⸗ mene Gauleiter und Staatsminiſter Hans Schemm war gleichzeitig Führer des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Lehkrerbundes, Leiter des Hauptamtes für Erziehung bei der Reichs⸗ leitung der NSDAwp und bayeriſcher Miniſter für Unterricht und Kultus. Er wurde am 6. Ork⸗ tober 1891 in Bayreuth geboven, beſuchte das Lehrerſeminar und war zunächſt Lehrer in Neu⸗ fang bei Wirsberg. Während des Krieges über⸗ nahm Hans Schemm als nicht voll verwen ⸗ dungsfähig eine beſonders wichtige und nicht ungefährliche Aufgabe: er wurde in bakte⸗ riologiſchen Laboratorien und Seuchenlazaretten eingeſetzt. Hier holte er ſich eine Tuberkuloſeinfektion. Nach dem Kriege trat er wieder in den Schuldienſt. Er nahm an der Eroberung Münchens durch das Freikorps Epp teil. 1921 wurde er Leiter eines bakteriologiſch⸗chemiſchen Inſtituts in Thale am Harz, ein Jahr ſpäter wiederum Lehrer in Bayreuth. Hier wurde er Mitglied der NSD⸗ AP und gründete 1925 den Gau Oberfranken der Partei. 1932 wurde der Gau Oberfranken mit dem Gau Oberpfalz⸗Niederbayern zum Gau Bayeriſche Oſtmark verſchmolzen, an deſ⸗ ſen Spitze Hans Schemm bis zuletzt ſtand. 1928 zog er als Abgeordneter in den Bayeriſchen Landtag ein, 1930 in den Reichtag. Hans Schemm hat auch den Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Lehrerbund geſchaffen, den er aus kleinen Anfängen zu ſeiner heutigen Be⸗ deutung emporführte— Er ſchuf ferner die umfangreiche Gaupreſſe ſeines Gaues und die Preſſe des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Lehrerbundes. Am 13. April 1933 wurde er »bayeriſcher Miniſter für Unterricht und Kultus. Mit Hans Schemm iſt einer der älteſten Na⸗ tionalſozialiſten und eine der markanteſten Ge⸗ ſtalten im politiſchen Leben, insbeſondere Bayerns, ein Führer und Wegweiſer der deut⸗ ſchen Erzieherſchaft dahingegangen. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3. 14 Ka ernref 48 i 38381 6². Zabiünas⸗ und Eriülunasort Mannbeim. Ausſchlieb⸗ und p 4, 1 Mannheim, 6. März 1935 prügelknaben durch die die britiſche Regierung die Schaffung des Friedens verfolgt hat, folgendes bezeichnet: Bemühungen zur Förderung des internationa⸗ len Einvernehmens im allgemeinen und ins⸗ beſondere zur Zurückführung aller der „Länder, die im letzten Weltkriege Feinde waren, in die Gemeinſchaft der Nationen, ferner die Verminderung und Beſchränkung der internationalen Rüſtun⸗ gen zur Förderung der Befriedung und ſtän⸗ dige Herabſetzung der Mittel zur Führung von Kriegen. Das Weißbuch fährt fort, bisher habe die öffentliche Meinung in England zu der An⸗ nahme geneigt, daß nichts für die Aufrechter⸗ haltung des Friedens erforderlich ſei, außer der beſtehenden internationalen politiſchen Maſchi⸗ nerie und daß die älteren Verteivigungsmetho⸗ den, wie Flotten, Heere und Luftſtreitkräfte letzten Endes nicht länger benötigt ſeien. Die Ereigniſſe in der Welt hätten jedoch gezeigt, daß dieſe Annahme verfrüht iſt. Es habe ſich gezeigt, daß, wenn einmal eine Aktion unter⸗ nommen worden iſt, die internationale Ma · ſchinerie für die Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens als ein Schutz gegen einen Angreifer nicht verläßlich iſt. Die nationale Regierung, ſo ſtellt das Weißbuch feſt, könne nicht länger ihre Augen vor der Tatſache ſchließen, daß ange⸗ meſſene Verteidigungsmaßnahmen weiterhin für die Sicherheit erforderlich ſind, die es ferner dem britiſchen Reich ermöglichen, eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Weltfriedens weiter zu ſpielen. Das Weißbuch betont im zweiten Kapitel, bis zu welchem Maße die britiſche Regierung im Intereſſe der Abrüſtung„Riſiken für den Frieden“ übernommen habe. Es wird un⸗ terſtrichen, daß der britiſche Wunſch, die Welt durch das britiſche Beiſpiel einſeitigen Ab⸗ rüſtens zur Abrüſtung zu führen, keinen Erfolg gehabt habe. Das dritte Kapitel behandelt zunächſt die Lage in der Mitte des letzten Sommers, die wie folgt geſchildert wird: 1. Die Abrüſtungskonferenz war zu einem tatſächlichen Stillſtand gekommen. Es war klar geworden, daß weitere Verhandlungen durch die Tatſache be⸗ hindert würden, daß Deutſchland nicht nur offen in einem größeren Umfange wieder auf⸗ rüſtete trotz der Beſtimmungen des Teiles V des Verſailler Vertrages, ſondern auch ſeinen Austritt aus dem Völkerbund und aus der Ab⸗ rüſtungskonferenz angekündigt hatte. Japan hatte ebenfalls ſeinen Austritt aus dem Völker⸗ bund angekündigt, und alle größeren Mächte außer England erhöhten ihre bewaffneten Streitkräfte. 2. Eine ins einzelne gehende Prüfung der erſichtlichen Mängel in den Verteidigungskräf⸗ ten und Verteidigungswerken Großbritanniens ergab, daß, wenn nicht ein Programm in An⸗ griff genommen würde, um die Verteidigungs⸗ Sahrzang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ +% —— 522 ien— anenne Mannheim, 6. März 1983 mittel auf die Höhe zu bringen, England und das britiſche Reich nicht länger einen angemeſ⸗ ſenen Verteidigungsſtandard beſitzen würden. Das Weißbuch fährt fort: Es wurde ein Pro⸗ gramm entworfen, um die britiſchen Verteidi⸗ gungskräfte und Verteidigungsmittel auf die Höhe zu bringen. Für die Flotte, deren⸗Stärke durch Verträge beſchränkt iſt, und für das Heer bedeutet dieſes Programm zum größten Teil eine Verſorgung mittechniſchen Be⸗ dürfniſſen, Beſchaffung moderner Ausrüſtungen und genügenden Per⸗ ſonals ſowie von Kriegsmaterial⸗ reſerven. Für die Luftſtreitkräfte allein wurde eine merkliche Verſtärkung von Einheiten ſofort für notwendig erachtet. Erhöhungen wer⸗ den auch in der vom Heer geſtellten Flugzeug⸗ abwehr notwendig ſein. In dem Weißbuch heißt es dann weiter:„Am 28. November 1934 hat die britiſche Re⸗ gierung die öffentliche Aufmerkſamkeit auf das Wiederaufrüſten gerichtet, in dem Deutſchland begriffen iſt und hat eine Beſchleunigung der bereits beſchloſſenen Erhöhung in den Luftſtreit⸗ kräften verkündet. Die Aktion der britiſchen Re⸗ gierung bedeutete natürlich nicht ein Sichab⸗ finden mit einem Bruch des Vertrages von Ver⸗ ſailles. Dieſes Wiederaufrüſten wird, wenn es in ſeinem gegenwärtigen Ausmaß unvermin⸗ dert und unkontrolliert fortgeſetzt wird, die Be⸗ ſorgnis der Nachbarn Deutſchlands verſtärken und es kann infolgedeſſen eine Lage erzeugen, in der der Friede gefährdet wird. Die britiſche Regierung hat die Erklärungen der Führer Deutſchlands, daß ſie den Frieden wünſchen, zur Kenntnis genommen und be⸗ grüßt. Sie muß aber bemerken, daß nicht nur die Kräfte, ſondern auch der Geiſt, in dem die Bevölkerung und insbeſondere die Jugend des Landes organiſiert werden, das allgemeine Ge⸗ fühl der Unſicherheit, das bereits unzweifelhaft erzeugt worden iſt, begründen und fördern. In ſeinen weiteren Ausführungen betont das Weißbuch, daß die Entwicklungen der Luftſtreit⸗ Aräfte die Verwundbarkeit Englands erhöht haben. In der darauf folgenden Be⸗ handlung von Flottenfragen wird unterſtrichen, daß zur Abwehr ſporadiſcher Angriffe auf Ge⸗ biete und auf den Handel eine beträchtliche Zahl von Kreuzern, abgeſehen von denen, die der Hauptflotte angehören, erforderlich ſind. Das Weißbuch drückt die Hoffnung der britiſchen Regierung aus, eine Vereinbarung zu erzielen, die einen Wettbewerb in Flottenrüſtungen ver⸗ meidet, aber Großbritannien zugleich freiläßt, „eine Flotte aufrechtzuerhalten in der Stärke, die für unſere unbe⸗ dingten Erforderniſſe notwendig Das letzte Kapitel hebt hervor, daß es die Hauptrolle der britiſchen Luftſtreitkräfte iſt, unter Zuſammenwirken mit der Bodenverteidi⸗ gung für den Schutz des vereinigten König⸗ reiches und insbeſondere Londons gegen Luft⸗ angriffe zu ſorgen. Das mit den Initialen des Premierminiſters unterzeichnete, von ihm dem Parlament unter⸗ breitete Wießbuch ſchließt mit den Worten: „Um es zuſammenzufaſſen: Frieden iſt das Hauptziel der britiſchen Außen⸗ politik. Die nationale Regierung beabſich⸗ tigt, dieſen Zweck zu fördern nicht nur durch Methoden, die in den letzten Jahren angenom⸗ men worden ſind, nämlich Unterſtützung des Völkerbundes, Sicherheitsvereinbarungen, inter⸗ nationale Einvernehmen und internationale Regelung der Rüſtungen, ſondern auch durch alle anderen verfügbaren Mittel. Trotz ihres Vertrauens in den ſchließlichen Triumph fried⸗ licher Methoden erkennt ſie den augenblicklichen unruhigen Zuſtand der Welt, daß auf Rüſtun⸗ gen nicht verzichtet werden kann. Sie muß den Frieden wahren, die Sicherheit aufrechterhalten und Angriffe abſchrecken. Die vorſätz⸗ liche Verlangſamung unſerer Rüſtungen als Teil unſerer Friedenspolitik hat ſie unter den Stand gebracht, der erforderlich iſt für die Er⸗ füllung dieſer Zwecke, insbeſondere angeſichts der Unſicherheit der internationalen Lage und der Erhöhung der Rüſtungen in allen Teilen der Welt. Eine weitere Aufgabe für die Rü⸗ ſtungen der drei Wehrdienſte kann daher nicht länger mit Sicherheit aufgeſchoben werden.“ der berliner Beſuch Zzimons verſchoben Leichte krkrankung des Führers Berlin, 5. März. Anläßlich ſeines Be⸗ ſuches in Saarbrücken hat ſich der Führer eine leichte Erkältung, verbunden mit einer ſtarken Heiſerkeit, zugezogen. Auf ärztliche Anord⸗ nung ſind daher zur Schonung der Stimme die für die nächſte Zeit anberaumten Beſpre⸗ chungen abgeſagt worden. Unter dieſen Umſtänden hat die Reichsregie⸗ rung durch den Reichsaußenminiſter dem eng⸗ liſchen Botſchafter die Bitte übermittelt, daß der feſtgelegte Beſuch der engliſchen Miniſter verſchoben werden möge. Die Wirkung in England London, 5. März. Die Mitteilung, daß die deutſche Regierung um einen Aufſchub des engliſchen Beſuches in Berlin nachgeſucht hat, iſt den engliſchen Regierungsſtellen am frühen Nachmittag durch den britiſchen Botſchafter in Berlin, Sir Eric Phipps, amtlich übermittelt worden. Die engliſchen Nachmittagsblätter ver⸗ öffentlichen die Nachricht von dem Aufſchub des Beſuches in großer Aufmachung und unter fettgedruckten Schlagzeilen. Der liberale „Star“ meldet, daß die Berliner Mitteilung eine große Ueberraſchung in London hervorgerufen habe.— Der politiſche Mit⸗ arbeiter der„Evening News“ meint, daß die engliſche Regierung eine„ſympathiſche Antwort“ auf die deutſche Mitteilung ab⸗ ſenden werde.—„Preß Aſſociation“ meldet: Anſcheinend habe die deutſche Regie⸗ rung noch keine Andeutung darüber gegeben, auf wie lange Zeit die deutſch⸗engliſchen Be⸗ ſprechungen aufgeſchoben werden ſollen. Et⸗ waige Vermutungen, daß die Er⸗ krankung Hillers nicht der einzige Grund für die Aufſchiebung der Be⸗ ſprechungen ſei, würden in diplo⸗ matiſchen engliſchen Kreiſen nicht geteilt. Einige nichtamtliche Beobachter neigten jedoch der Annahme zu, daß der Auf⸗ murimnieeb r kege nl ken Der politiſche Tag (Fortſetzung von Seite 1) „angemeſſenen Verteidigungsſtandard“ geſpro⸗ chen, der für Großbritannien angeblich nicht mehr vorhanden ſei. Wenn dieſer„angemeſ⸗ ſene“ Verteidigungsſtandard bei der immerhin anſehnlichen engliſchen Wehrmacht ſchon nicht mehr gegeben iſt, dann möchten wir wiſſen, wie dann der deutſche Verteidigungsſtandard be⸗ zeichnet werden muß. Von„angemeſſen“ kann jedenfalls in keiner Weiſe die Rede ſein.— Die engliſche Denkſchrift ſtellt feſt, daß„die internationale Maſchinerie für die Aufrechterhaltung des Friedens als ein Schutz gegen Angreifer nicht verläßlich“ ſei. Wenn England ſchon zu dieſer Einſicht kommt, welchen Grund ſollte alſo Deutſchland gehabt haben, in dieſer In⸗ ſtitution zu verbleiben?— Und wenn man das ſelber feſtſtellt, hat man doch wohl kein Recht, Deutſchland wegen ſeines Ausſcheidens aus dem Völkerbunde Vorwürfe zu machen! Was über das Aufrüſten Deutſch⸗ lands und den angeblichen Geiſt der Bevöl⸗ kerung geſagt worden iſt, ſind nichts als allge⸗ meine Redensarten, die angeſichts der ſyſtema⸗ tiſchen antideutſchen Propaganda gewiſſer Kreiſe wohl in ihren Urſachen klar ſind, die aber infolge der Veröffentlichung in einer amt⸗ lichen Denkſchrift nicht glaubhafter werden. Die Deutſche Diplomatiſche Korre⸗ Die Rompagnie/ von overteidweber degen, 5. ZR. heilbronn Da ſteht ſie, die Kompagnie. Eine graue Wand. Unter den Stahlhelmen leuchten die Geſichter wie gemeißelt hervor, und die Augen ſchauen vorwärts in die Zukunft. Iſt es nicht, als ob die Vergangenheit mit deiner Kompagnie antreten würde, Soldat?— Steht nicht genau hinter dir eine Geſtalt, wie du, im grauen Rock, wie du den Stahlhelm auf, und wie du in einer Front von Kameraden? Jedoch des anderen Geſicht iſt hagerer, ernſter, ſeine Lippen ſind aufeinandergepreßt und ſeine graue Geſtalt iſt lehmig, verſtaubt und geflickt. „Aus den Augen aber blitzt ein unerbittlicher Wille. Weißt du, wer hinter dir ſteht? Dein Kamerad, der dir voraneilte im Werde⸗ kampfe deines Volkes. Weit, unendlich weit im Weſten oder Oſten ſteht ein einfaches Kreuz aus Holz und mit ihm viele andere, ausgerichtet wie jetzt deine Kom⸗ pagnie. Unter dem Kreuz aber, da liegt er, dein Kamerad, und wartet auf die Zukunft. Denke daran. Scharf, wie ein Peitſchenſchlag, durchzuckt ein Kommando die Luft. Durch die Kompagnie zuckt eine einzige Bewegung und dann ſteht ſie wie⸗ der unbeweglich, die graue Wand. Vorher ſtan⸗ den die Gewehre bei Fuß und jetzt ſind ſie über⸗ genommen. Zauckte eben nicht die Vergangenheit durch die Glieder der Kompagnie? Mit eherner Ruhe und haarſcharfer Genauigkeit in ihren Bewe⸗ gungen rückten einſt die Soldaten des Großen Königs dem Feind entgegen. Manche Schlacht verloren ſie gegen eine vielfache Uebermacht, doch der Krieg wurde von ihnen als Sieger beendet. Denke daran, Soldat. Die Kompagnie rückt ab. Der Marſch dröhnt zu den Mauern der Kaſerne hinüber, bricht ſich dort und vermengt ſich mit den harten Schlägen der Trommeln und den hellen Tönen der Quer⸗ pfeifen zu einem mitreißenden Vorwärts. Schau nicht zurück, Kamerad, du darfſt die Vergangenheit und Gegenwart deines Volkes in die Zukunft tragen. Staub wirbelt über der Straße auf.— Die Sonne ſticht unbarmherzig vom tiefblauen Him⸗ mel herab. Die Kompagnie iſt wie mit Mehl beſtäubt. Soweit du zurückſchauen kannſt, iſt die Straße eine einzige Wolke Staubes. Viele Kampagnien marſchieren und alle haben den gleichen Schritt und das gleiche Ziel wie deine. Die Vergangenheit iſt auf ebenſolchen ſtaubi⸗ gen Straßen marſchiert und hat die Gegenwart hervorgebracht. Aus ihr wurdeſt du und deine Kompagnie geboren. In der Staubwolke marſchiert dein Volk in Waffen. Deine Kompagnie gehört zum zutunftſchafſen den Volke der Gegenwart. Mache nicht ſchlapp, Kamerad, ſonſt hat deine Kompagnie einen Sol⸗ daten weniger, und du marſchierſt nicht mehr in den Reihen der grauen Kolonnen einer großen Zukunft deines Volkes entgegen. Denke daran, Soldat, wenn die Sonne brennt ſpondenz beſpricht das Weißbuch ausführ⸗ lich und kommt dabei auch zu folgender Feſt⸗ ſtellung: „Die engliſche Regierung begründet in ihrem Weißbuch auch die Notwendigkeit der Verſtär⸗ kung ihrer Rüſtungen damit, daß ſie ſonſt nicht in der Lage wäre, ihre aus dem Vertrage von Locarno ſich ergebenden Verpflichtungen zu er⸗ füllen Der Locarnovertrag garantiert auch die Sicherheit Deutſchlands. Dieſes hat ſomit von England gegebenenfalls eine Un⸗ terſtützungsaktion zu verlangen und begrüßt es deshalb, wenn England es end⸗ lich als ſeine Aufgabe bezeichnet, ſich in den Stand zu ſetzen, praktiſchallenn Eventualitäten gewachſen zu ſein. Die poſitive Bedeutung die⸗ ſes erneuten Bekenntniſſes zu den Locarnover⸗ pflichtungen darf immerhin in dem engliſchen Weißbuch nicht überſehen werden. In der ganzen Welt iſt der Wunſch nach Ent⸗ ſpannung, nach Wiederaufbau und nach Frie⸗ den nie ſo ſtark in Erſcheinung getreten wie heute, und ein ausländiſcher Staatsmann hat dieſer Tage nicht zu Unrecht feſtgeſtellt, daß wir es nach der Erledigung der Saarfrage mit einer neuen Gntſpannungswelle in der Welt zu tun haben. Die müde Reſignation, mit der jetzt England dieſe Tendenzen in ſeinem Weißbuch überſieht, und der Mangel an Gleichmäßigkeit, mit der Schwierigkeiten darin gekennzeichnet werden, können jedoch nicht als ein glücklicher Fortſchritt bezeichnet werden.“ und der Durſt quält, wenn die Kräfte ſchwin⸗ den und der Staub aufwirbelt; denn nicht du, ſondern deine Kompagnie marſchiert. Im Städtchen iſt reges Leben. Rauſchend iubelt die Muſik den Parademarſch zwiſchen den Häuſern aus ihren Inſtrumenten hinaus, daß die Luft ins Klingen gerät. Die Kompagnie ſchmeißt die Beine hoch, ſtarr ſchauen viele Augenpaare unterm Stahlhelm dem Hauptmann in die Augen. Hat er nicht ſchon eine Kompagnie im Trom⸗ melfeuer geführt? Hat er nicht ſchon mit einer Kompagnie in ſchlammigen Trichtern und brül⸗ lendem Höllenorkan gelegen und den angreifen⸗ den übermächtigen Gegner mit dem Reſt ſeiner damaligen Kompagnie zu Boden gezwungen? Heute führt er wieder eine Kompagnie in die Zukunft hinein. Und alle ſind ihm ins Herz gewachſen, ſind ihm„ſeine Kompagnie“ ge⸗ worden. Volksgenoſſen im Arbeitskleid ſtehen am Straßenrand und ſchauen der Kompagnie beim Einrücken zu. Die Alten reißt es zurück in eine weit zurückliegende Zeit. „So marſchierten wir einſt und waren auch Soldaten. Vor Verdun lag ich, Weißt du noch“, möchten ſie denen ſagen, die da vorbeimar⸗ ſchieren. „Die waren ja damals noch Kinder.“ „Heute tragen ſie das graue Kleid und den Stahlhelm. Unfaßbar, daß die das nicht mit⸗ erlebten, ſo war es doch damals auch bei uns. Ich reiche euch die Hand, Kameraden.“ »Die Jungen, die am Straßenrande ſtehen, ſpüren in ſich ein Brennen. Du gehörſt auch dazu. ſchuh der Verhandlungen mit der geſtrigen Veröffentlichung des britiſchen Weißbuches über die engliſche Rüſtungspolitik zu verbin⸗ den ſei. Im Regierungsviertel ſei man jedoch der Anſicht, daß der Hinweis in dem Weiß⸗ buch auf das„deutſche Wiederauf⸗ rüſten“ keine Neuigkeit für die deutſche Re⸗ gierung bedeute, da der Präſident des eng⸗ liſchen Staatsrates Baldwin ſchon vor einiger Zeit im Unterhauſe in ähnlicher Weiſe über das gleiche Thema geſprochen habe. Es ſei noch nicht bekannt, ſo fährt„Preß Aſſo⸗ ciation“ fort, welche Wirkung der Aufſchub des Beſuches don Sir John Simon auf die beabſichtigte Reiſe nach Moskau und Warſchau haben werde. Die Lage werde am Mittwoch auf der Kabinettsſitzung zur Erörterung kommen. das ungariſche flbgeordnetenhaus aufgelöſt Budapeſt, 5. März. Das ungariſche Ab⸗ geordnetenhaus wurde am Dienstag durch ein im Abgeordnetenhaus verleſenes Handſchrei⸗ bens des Reichsverweſers aufgelöſt und die Einberufung der neuen Volksvertretung auf den 27. April feſtgeſetzt. Hierzu wird von maßgebender Stelle dar⸗ auf hingewieſen, daß das Haus in ſeiner gegen⸗ wärtigen Zuſammenſetzung ſich nicht mehr als geeignet erwieſen habe, der Regierung Göm⸗ bös bei der Durchführung des in Angriff ge⸗ nommenen großen nationalen Reformwerkes die notwendige Unterſtützung zu bieten. In der letzten Zeit habe es ſich vielmehr gezeigt, daß ſich die Parteigegenſätze in einer die natio⸗ nalen Intereſſen ſchädigenden Weiſe auswirk⸗ ten und innerhalb des Parlaments Kräfte am Werk waren, um das Reformprogramm der Regierung durch parlamentariſche Mittel zu verhindern. Angeſichts dieſer Lage habe der Reichsverweſer daher auf Vorſchlag des Mini⸗ ſterpräſidenten von ſeinem verfaſſungsmäßi⸗ gen Recht Gebrauch gemacht und die Auflöſung des Parlaments angeordnet. Die Neuwahlen, die verfaſſungsmäßig inner⸗ halb von ſechs Wochen erfolgen müſſen, werden noch nach dem alten Liſtenwahlrecht durchge⸗ führt werden; jedoch beſteht in unterrichteten Kreiſen die übereinſtimmende Auffaſſung, daß das neue Parlament eine weſentlich andere Zuſammenſetzung zeigen wird. Komm, Volksgenoſſe, reihe dich ein in die Kompagnie. Dein Volk wartet auf dich. Höre, was der Takt des ſchweren Marſchtrittes dir in die Ohren dröhnt: „Arbeiter ſeines Volkes zu ſein, iſt Ehre.“ „Kämpfer zu ſein iſt Pflicht.“ „Soldaten ſind wir alle, jeder auf ſeinem Platze.“ Die Kompagnie marſchiert. Auch wenn wir nicht mehr ſein werden. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: r. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W hen ür Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales, Be⸗ u n. Haas; für Kulturpolitik 3 n und Beilag Körbei; für Unpolttiſches: i. V. Julius Etz; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sportz Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung: Hans Gray Meiſcha 68. Cbarlottenſtr 159 Nachdrug ſämtl berichte verboten Sprechſtunden der Schrifnenung: Täglich 16—17 Udr (außer Mittwoch. Sana und Wokintaah 1 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Drud u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei m. b. H. ſtunden der Verlagsdirektion: 10.— bis 1 12.00 Uhr er S und 83„Nr. f 3375 u. Schriftieitung 314 333 61/2.— Für den Anze—. f Arnold S⸗mid. annheim. Zur Beit iſt Preisliſte Nr. 3(Geſamtauflage] und Nr. 2 (für Weinheimer. und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. i. Wen u. Ausg. B vetzingen— II. 35 Ausg. Au. Ausg. B Weinheim— 2984 Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 486 Berlin riginal⸗ 25 Folter die Vor ſpielt ſic ab, und Geſtänor ter„in Farce ſo den Geft ſtän dnis nen ſieb Richter, jede Un Folterla man aue gar bei läßt, daf preßten neuem e folchen die Sch. ſtern.“ richtspro patri su nen Per wieder Boden gehängt, dann he rechten ſehr an Fußeiſer Ii dem Bo Leiter halbe 2 bis ſie, kennt! So en niſſe, vo den Hal Kopf ge denen 2 zerquetſ Stuhl f. nung ſo die eine ten auf anderen mit gli zum al Es gibt lingsbri Hexen⸗ Auftakt Verlauf „Jung⸗ nungsle tergerich Jung⸗! 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Druckerei on: 10.30 N„Fern⸗ „2 twortlich: und Nr. 2 e) aültia. 8 x 4 8 7 20 —— 7 55.0 4— ———* 5 4 EN BrglmrVvoe— SVENVFSEe.ODEON VOι)” HENιι N EEBNE 4. Fortſetzung Foltern iſt Trumpf, die Gerichtsſtube wird die Vorſtube zur Folterkammer, der Prozeß ſpielt ſich im weſentlichen auf der Folterbank ab, und die Beſtimmung der Carolina, daß das Geſtänonis ohne Zuſammenhang mit der Fol⸗ ter„in guete“ erfolgen müſſe, führt nur zur Farce ſolchen Geſtändniſſes in guete. Man läßt den Gefolterten. der Vorſchriſt getreu, ſein Ge⸗ ſtändnis in der Gerichtsſtube vor den gebote⸗ nen ſieben Zeugen in Freiheit ablegen; aber Richter, Schöffen und Geſtändige wiſſen, daß jede Unſchuldsbeteuerung die Rückkehr in die Folterkammer zur Folge haben wird. Wenn man auch nicht überall, wie in Offenburg, ſo⸗ gar bei dieſem Akt der„Beſiebung“ verleſen läßt, daß bei Widerruf des von der Folter er⸗ preßten Schuldbekenntniſſes die Folter von neuem eintrete, ſo führt man überall bei einem folchen Widerruf den„Verſtockten“ wieder in die Schmerzenskammer zurück.„Weil ſie ge⸗ ſtern,.“ ſteht in einem Baden⸗Badenſchen Ge⸗ richtsprotokoll über eine„Hexe“ zu leien,„dem patri superiori die(auf der Folter) angegebe⸗ nen Perſonen hat leugnen wollen, hat man ſie wieder gebunden, an der Corte ganz von dem Boden erhoben, die zwei Steine an den Hals gehängt, den dritten viereckigen an den Fuß, dann herabgelaſſen, die Veinſchrauben an den rechten Schenkel geſchraubt und nach und nach ſehr angezogen und an ſolch angeſchraubtem Fußeiſen über eine halbe Stunde ganz über dem Boden erhoben, dann herabgelaſſen, die Leiter gerüſtet, ſie daraufgebunden und eine halbe Viertelſtunde ziemlich ſtark angezogen, bis ſie, auf der Leiter ſitzend, ein friſch Be⸗ kenntnis getahn.“ So entſtehen dieſe freiwilligen Schuldbekennt⸗ niſſe, von Menſchen erpreßt, die mit Steinen um den Hals und an den Füßen, mit über den Kopf gereckten Armen an einem Seil hängen, denen Daumen⸗ und Beinſchrauben das Fleiſch zerquetſchen, die auf einem glühend gemachten Stuhl feſtgebunden ſind, und die würdige Krö⸗ nung ſolcher Gerichtskünſte werden die Urteile, die eine zum Tod Verdammte noch drei Minu⸗ ten auf glühendes Eiſen ſetzen laſſen und bei anderen feſtſetzen:„Kann nit ſchaden, daß ihr mit gluehender Zangen etliche grüff anderen zum abſcheulichen Exempel gegeben werden.“ Es gibt keine Gnade vor dieſen Richtern, Zwil ⸗ lingsbrüdern der Folterknechte, vor dieſen Hexen⸗Richtern, für die jede Anklage nur den Auftakt zum Scheiterhaufen bedeutet, und der Verlauf des Gemminger Hexenprozeſſes um „Jung⸗Anne“ erweiſt erſchütternd die Hoff⸗ nungsloſiokeit für jede„Hexe“, vor ſolchem Fol⸗ tergericht dem Scheiterhaufen zu entrinnen. Jung⸗-Anne in der Tolterkammer Jung⸗Anne, denunziert als Hexe von ihrer Baſe, erllärt ſich für unſchuldig, während der Folter für ſchuldig, nach ihr widerruft ſie ihr Geſtändnis:„Sie hab ſich gar übel vorm Henter und der marter geförcht, beſorgt, er werde wider über ſie kommen, hab gemeint, ſie woll ſich damit ledig machen“. Große Entrüſtung der Richter über dieſen Widerruf: biedere Ermahnung, ja bei der Wahrheit zu bleiben, und neue Folter Wiederum Geſtändnis auf der Folterbank: denn „wan ſie nit geſtändig, ſo wurde man doch ſie nit darbey pleiben laſſen und ſie nochmalen vielleicht wieder ſtrecken, daß ſie müßt ſagen. gott wer nit gott“; aber dennoch wieder Wider⸗ ruf nach der Pein. Antwort der Richter: Wahr⸗ heit ſagen oder der Nachrichter wird wieder ge⸗ rufen— mit Selbſtverſtändlichkeit gilt als Wahrheit nur das Schuldbekenntnis. Jung⸗ Anne bleibt trotz der Drohung bei der Beteue⸗ rung ihrer Unſchuld. Nun läßt man die Tochter, ein Kind noch, kommen und befrägt ſie um ihre Kenntnis von zauberiſchen Künſten der Mutter mit der Drohung:„wan es in der gute nit werde die wahrheit betennen, müß es der Büi⸗ tel bis aufs Blut ſtreichen“— wiederum die Gleichſetzung von Anklage und Wahrheit. Das Mädchen bleibt feſt und beteuert, nur guttes von der Mutter zu wiſſen; aber dies macht lei⸗ nen Eindruck. Tage hindurch wird die Ange⸗ klagte beſtürmt, die Wahrheit zu ſagen, als ſie immer ſich für unſchuldig erklärt, endlich wird wieder geſoltert und nun bleibt die Gemarterte „geſtändig“ und Jung⸗Anne wird von Rechts wegen verbrannt. Dies iſt ein Einzelfall, der die Norm aller Hexenprozeſſe iſt. Bei ihnen gilt als Wahrheit nur das Ja zur Anklage: bei ihnen allen ſteht auf jedem Bekenntnis der Un⸗ ſchuld die Folter. Als in Offenburg eine Stand⸗ hafte nach jeder Folterung widerruft, befiehlt der Rat,„ohn Gnad und Mitleid mit der Tor⸗ tur gegen ſie zu verfahren und von derſelben nicht abzulaſſen, bis ſie die Wahrheit heraus⸗ gebracht“, wobei denn die Wahrheit nur die Unwahrheit des Geſtändniſſes ſein kann. Da wird denn die Ungeſtändige in dieſen Folter⸗ kammern zunächſt an den auf den Rücken ge⸗ bundenen Härden in die Höhe gezogen, mit ge⸗ nau gewichtmäßig doſierten Steinen an den Zehen und dem„härenen Kränzlein“. einem Stacheleiſen, um den Hals, ſo daß alle Glieder aus den Gelenken treten und da preſſen die Daumenſchrauben die Finger, die Beineiſen die Feſſeln zuſammen, daß das Blut ſpritzt, da werden„ganz Halsſtarrige“ auf den Wachſtuhl gebunden, auf dem ſie, an Zehen und Fingern loſe angebunden mit einem Stachelhalsband um den Hals und ſomit jeder Möglichteit des Schlafens beraubt, bis zu 50 und 70 Stunden ſitzen müſſen, und da ſcheint Offenburg nach Ortenberger Vorbild auch einen Brat⸗Stuhl ge⸗ ſchaffen zu haben, einen eiſernen, von unten erhitzten Stuhl, der ein Aronſtück der Folter⸗ kammer iſt. Bis auf einen einzigen Fall bringt er alle, die auf ihm ſitzen, zum Bekenntnis, Hexen zu ſein, und überall ſind Streckleiter, Daumenſchrauben und Stachelkranz die Väter des Geſtändniſſes„in guete“, deſſen Wiege dit Folterkammer iſt. Ohne Folter keine hexen Die Folter iſt überall der Grund des Geſtändniſſes. Sie iſt das pſycholo⸗ giſche Geheimnis dieſer Angaben, mit dem Teu⸗ fel gebuhlt, Hagel geſotten, Vieh und Men⸗ ſchen auf zauberiſche Weiſe getötet zu haben und durch die Luft zum Hexentanz gefahren zu ſein. Vor der klaren Sprache der Protokolle muß der Verſuch von Nachfahren ſcheitern, in dieſen Geſtändniſſen Autoſuggeſtionen von An⸗ geklagten ſehen zu wollen, die ſelbſt an dieſe ihre Taten geglaubt hätten. Es gibt unter den Scharen in den Hexentürmen manche Frauen von loſem Lebenswandel, manche Giftmiſche⸗ rinnen auch und manche, die abergläubiſcher Methoden bei Krankheiten kundig ſind, und ſie geſtehen beim erſten Verhör ſchon dieſe Delikte der Buhlerei, Ehebrecherei, Vergiftung; aber keine bekennt ſich vor der Folter als Hex. Erſt auf der Folterbank wird man zur Here.„Um zu fernerer Pein keine Urſache zu geben,“ wird geſtanden und es wird geſtanden, was die Richter hören wollen und was allein die Folter enden läßt: Handlungen nach der Vorſchrift des Hexenhammers. Da die Folter⸗ meiſter an den Hexenhammer glauben, ſagen die Gefolterten den Hexenhammer auf. und alle dieſe Geſtändniſſe ſind nur Varianten der Vorſtellungen des Gerichts vom Hexenweſen. Sie ſind alle nach der Schablone geformt; ſie ſind normiert: ein ewiges Einerlei und eine ewige Wiederholung der landläufigen Lehre von Hexenwerk und Hexenwerdegang von der erſten Bekanntſchaft mit Meiſter Hämmerlein, Federlin uſw. bis zum Hagelſieden im Topf. „Hab nit anders geſagt, fügt eine ſolche Ge⸗ ftändige ihren Worten bei,“ oder angezeigt, „denn wie ich gehört hab, von anderen Hexen geſchehen ſei“, und eine andere ſpricht für alle, als ſie erklärt:„Hab angezeigt, wie ich etwan davon zuvor gehört“. Allein die Oertlichkeiten der Hexentänze, im Breisgau vornehmlich der Kandel, im Mittelbadiſchen u. a. Iberg und Fremersberg, ſind individuelle Abarten der Schablone. Alle dieſe Bekenntniſſe ſind ein einziger Schmerzensſchrei aus der Folterkammef; ohne die Folter gibt es keine Hexe nach eigenem Geſtändnis und erſchütternd zeigt dieſe Funktion der Fol⸗ ter der Brief der angeklagten Kronenwirtin von Raſtatt aus dem Jahre 1626 an ihre Familie auf. Da iſt zu leſen:„So haben unſere Feinde es doch erreicht, und ſo viel fal'che Zeugen über mich gebracht, daß ich in Furcht und Zittern kaum noch weiß, wo aus und ein... So wahr Gott Himmel und Erde erſchaffen hat, ſie tun mir alles Unrecht. Ach, lieber Schatz, glaube dem Vogt nicht, es iſt alles nicht wahr... Der Vogt ſagt, ich ſei wohl zwanzigmal angegeben, ſo habe ich doch ein gutes Gewiſſen, daß ſie mir Unrecht antun und Gewalt. Ich weiß, ſo wahr Gott iſt, nichts von Hexenwerk...“ Aber nach der zweiten Folterung geſteht die Brief⸗ Mannheim, 6. März 1935 Modell des Reiterdenkmals von Joſeph Thorak für die Stadt Demyli in der Türkei, das neben Plaſtiken, Entwürfen und Zeichnungen auf der Kollettiv⸗Aus⸗ ſtellung der NS⸗Kulturgemeinde in der Tiergarten⸗ ſtraße in Berlin zu ſehen iſt. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro ſchreiberin das ganze Regiſter des Hexeninven⸗ tars und belkennt ſich der Hexentänze, des Wet⸗ terkochens und aller Hexenſchäden ſchuldig. Ketzer der Folter Der Eigenwahn der Hexen iſt ein Euphemis⸗ mus der Scheiterhaufen⸗Erklärung, vor der Kritik und Kenntnis der Geſchichte kann auch keineswegs der Einwand zugunſten der Schei⸗ terhaufen beſtehen, die Zeit ſei allgemein blind gegen dieſen Erpreſſungs⸗Charakter der Fol⸗ ter und die Brüchigteit aller Foltergeſtändniſſe geweſen. Seit die Folter Heimatrecht in deut⸗ ſchen Gerichtsſtuben erlangt hat, iſt deutſchem Denken das Problem immer lebendig geblie⸗ ben, ob ſie nicht Unſchuldige zu Schuldigen mar⸗ tere, und es gibt ſehr deutliche zeitgenöſſiſche Zeugniſſe eines ſtarken Unglaubens gegen die Folter⸗Wahrheiten.(Fortſetzung folgt) fjart im Grundſatz ⸗ elaſtiſch in den Mitteln dr. boebbels vor den candesſiellen eitern Berlin, 5. März. Am Dienstag fand die monatliche Tagung der Landesſtellenleiter des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda in Berlin ſtatt. Am Vormittag referierten verſchiedene Sachbearbeiter über ihre Aufgaben. Mittags 12.30 Uhr verſammelten ſich die Lan⸗ desſtellenleiter ſowie die Führer der Berliner PoO und SA im Sitzungsſaal des früheren Herrenhauſes, wo Dr. Goebbels in ſeiner Eigenſchaft als Reichspropagandaleiter zu ihnen über die politiſche Lage ſprach. Dr. Goebbels gab dieſen alten Gardiſten der Partei Einblick in die Werkſtatt der Politik. Zwei Probleme ſtänden im Vordergrund, die beide voneinander abhängig ſeien: die Wirtſchaft und die Macht. Ohne Macht könne man keine Wirt⸗ ſchaft aufbauen. Eine leiſtungsfähige Wirtſchaft andererſeits ſei unerläßlich zur Wiedergewin⸗ nung der Macht. Hinter der Löſung dieſer gro⸗ ßen Probleme müßten die kleinen Tagesfragen zurücktreten. Die Männer in der Regierung hätten den Mut zur Verantwortung bewieſen. Sie hätten nicht nach Popularität gehaſcht, ſon⸗ dern auf lange Sicht gearbeitet. Was der Na⸗ tionalſozialismus in den zwei Jahren ſeit der Machtergreifung erreicht habe, zeige ſich ſchon in der Veränderung unſerer außenpoliti⸗ ſchen Situation. Anſchließend wandte ſich Dr. Goebbels ge⸗ gen das Denunziantentum underklärte in aller Schärfe, daß er in Zukunft ſeine Mit⸗ arbeiter gegen alle Verunglimpfungen auf das nachdrücklichſte in Schutz nehmen werde. Manche Leute verſtänden die nationalſozialiſtiſche Poli⸗ tik nicht, weil ſie ſtur in der Taktir, aber weich und nachgiebig in der Stra⸗ tegie ſeien. Der Nationalſozialismus da⸗ gegen ſei hart im Grundſatz, aber elaſtiſch in den Mitteln. Der Führer habe bisher bei allen ſeinen Maßnahmen noch immer recht behalten und daraus ſei das blinde Vertrauen der Gefolgſchaft zum Führer erwachſen. Die einſtündige Rede des Reichs⸗ propagandaleiters wurde immer wieder von ſtürmiſcher Zuſtimmung unterbrochen. Der ſtell⸗ vertretende Gauleiter Görlitzer brachte zum Abſchluß ein Heil auf den Führer und ſeine Mitarbeiter aus. Am Nachmittag referierte der Leiter des Am⸗ tes für Propaganda in der Deutſchen Arbeits⸗ front, Pg. Geiger, über die Zuſammenarbeit der Propagandaſtellen der Partei und der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Schließlich ſprach der Lerter des Kulturamtes in der Reichspropaganda⸗ leitung und Geſchäftsführer der Reichskultur⸗ kammer, Pg. Moraller, über die Kultur⸗ politik. flmerikanilche khrung deutlcher Seeleuie Hamburg, 5. März. Der amerikaniſche Generalkonſul in Hamburg, John G. Erhardt Im Feſtſaal des Neuen Rathauſes ſprach am Eröffnungstage der Leipziger Frühlahrsmeſſe Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Robert Ley zu einem größeren Kreis geladener Wirtſchafts⸗ und Betriebs⸗ führer des In⸗ und Auslandes Wer Ziele und Leiſtungen, Aufbau und Bedeutung der Deutſchen Arbeitsfront. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro überreichte heute den deutſchen Seeleuten vom Tankſchiff„Phöbus“ der Deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Petroleumsgeſellſchaft, die ſeinerzeit die Ueberlebenden des amerikaniſchen Rieſenluft⸗ ſchiffes„Acron“ in ſchwerſtem Sturm unter Einſatz des eigenen Lebens gerettet haben, eine Auszeichnung des Präſidenten der Vereinigten Staaten, Rooſevelt. Kapitän Dalldorf erhielt eine goldene Uhr mit dem eingravierten Familienwappen des amerikaniſchen Staats⸗ oberhauptes, der 1. Offizier Ceglarſti einen Feldſtecher und die ſieben Beſat⸗ zungsmitglieder, die ſich bei der Ret⸗ tung hervorgetan hatten, je eine goldene Medaille mit einer perſönlichen Widmung Rooſevelts. Das Tankſchiff„Phöbus“ war in der Nacht vom 3. und 4. April 1933 bei ſchwerem Gewit⸗ ter einziger Zeuge der furchtbaren Kataſtrophe des amerikaniſchen Marineluftſchiffes„Acron“ geweſen, das mit 77 Mann Beſatzung in tief⸗ ſter Finſternis, bei Regen und Sturm ins Meer ſtürzte und in wenigen Augenblicken verſunken war. Unter den wenigen Ueberlebenden beſand ſich damals der Leutnant Com. Wiley, der Füh⸗ rer des kürzlich ebenfalls verunglückten zweiten Rieſenluftſchiffes„Macon“. kröffnung des Fern/ prechverkehes mit Jopan (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 5. März. Das deutſche Funkfern⸗ ſprechnetz, das bisher ſchon eine ganze Reihe von Ländern umfaßt, wird in den nächſten Tagen eine bedeutſame Erweiteruna erfahren. Die zwi⸗ ſchen den Städten Berlin und Tokio veranſtal⸗ teten Verſuche mit modernen Funkfernſprechappa⸗ raten haben einen befriedigenden Abſchluß gefun⸗ den. Um nach beiden Seiten gleichzeitig ſprechen zu können, mußten zwei verſchiedene Wellen, die zur Vermeidung von Störungen möglichſt weit auseinanderliegen müſſen, ausprobiert werden. Auch die Sende⸗ und Empfangsſtellen ſind aus dieſem Grunde räumlich getrennt. Die deutſche Sendung erfolgt über die Großfunk⸗ ſtelle in Nauen, der Empfang in Beelitz. Zwi⸗ ſchen den beiden Großfunkſtellen liegt alſo eine Entfernung von rund 100 Kilometern. Das Fernamt in Berlin vermittelt dann ihre Ver⸗ bindung mit dem gewöhnlichen Fernſprechnetz. Aehnlich iſt die Einrichtung der japaniſchen Stationen in Nazakli und Komuro. Durch dieſe Fernverbindung, die wahrſchein⸗ lich am 12. März in Betrieb genommen wird, kann in Zukunft über eine Entfernung von etwa 9000 Kilometern in der Zeit von 8 bis 12 Uhr(MEz)— in Tokio alſo von 16 bis 20 Uhr— zwiſchen Deutſchland und Japan auf drahtloſem Wege geſprochen werden. Die An⸗ meldung der Geſpräche geſchieht wie üblich beim zuſtändigen Fernamt. 4 Jahrgang 5— A Nr. 108 7 B Nr. 65— Seite 1 Am 5. Märs 1933. kin hiſtori Am 30. Januar 1933 übernahm der National⸗ ſozialismus die Macht in Deutſchland. Am 5. März des gleichen Jahres, nach vierwöchiger Regierungstätigkeit des Kabinetts Hitler, be⸗ antwortete das deutſche Volk in freier und ge⸗ heimer Wahl die Vertrauensfrage dieſes Kabi⸗ netts in überwältigender Mehrheit mit„Ja“! Das war die Quittung an jene, die mit der Brandfackel, die ſie in das Gebäude des Deut:⸗ ſchen Reichstages ſchleudern ließen, das Signal geben wollten zum Bürgerkrieg, zum Beginn eines Kampfes aller gegen alle, an deſſen Ende nichts geblieben wäre als Blut und Trümmer, auf denen man dann die Fahne des Kommu⸗ nismus aufzupflanzen gedachte. Am 27. Februar flammte das Signal des Verderbens auf, am 5. März kündete das Fanal der vollzogenen Einigung der Nation den fanatiſchen Willen der Deutſchen zum Wiederaufſtieg! So wurde der 5. März zum Vorort destotalen Staatesnationalſozia⸗ liſtiſcher Prägung, der die ewige Sehn⸗ ſucht der Deutſchen, nach einem einigen Reich, zur beglückenden Tatſach⸗ werden läßt. Zwar hatten ſich an dieſem erſten Wahlgang im nationalſozialiſtiſch geführten Deutſchland noch die verſchiedenſten Parteien beteiligt und die nationalſozialiſtiſche Großmütigkeit geſtattete ſelbſt noch den Kommuniſten einen letzten Appell an ihre bisherige Anhängerſchaft, zaber die ſo unmißverſtändliche Abſage des deut⸗ ſchen Volkes an dieſe Parteien, im Belenntnis von über 17 Millionen Volksgenoſſen zu Adolf Hitler, machte es der neuen Staatsführung geradezu zur Pflicht, in der Folge das Parteienſyſtem zur Liquidation zu bringen. Es zeigte ſich am 5. März 1933 mit erſchüt⸗ ternder Eindringlichkeit, daß der Kampf des Nationalſozialismus um die Seele der deutſchen Menſchen nicht umſonſt geweſen war. Und wenn auch noch eine Anzahl Verbitterter und Verbiſſener dadurch, daß ſie den alten Parteien ihre Stimmen gaben, zeigten, daß ſie die neue Zeit noch nicht zu begreifen vermochten, ſo be⸗ wies doch das zum Teil geradezu phantaſtiſche Anwachſen der Stimmen für den Nationalſozia⸗ lismus, beſonders an Orten, wo man die Auf⸗ gabe des Widerſtandes gegen unſere Idee in dieſem Umfange keineswegs erwartet hatte, daß der Weg zum Herzen der deutſchen Menſchen frei geworden und damit der erſte Schritt, auch zur Freiheit Deutſchlands über⸗ haupt, erfolgreich getan war. „Aber dieſe größte politiſche Entſcheidungs⸗ ſchlacht, die bis dahin nach dem Willen des Nationalſozialismus begonnen und gewonnen wurde, hatte noch weſentlich andere Auswir⸗ klungen. Die Eindeutigkeit unſeres Sieges ließ auch den Widerſtand derer zuſammenbrechen, die noch in den Regierungen der Länder, außerhalb Preußens, in Fronde gegen die neue Reichsregierung geſtanden hatten. Und wenn noch z. B. in den letzten Februartagen die Herren Held und Genoſſen, die ſich damals anmaßten, Sprecher unſerer ſüddeutſchen Stam⸗ mesbrüder zu ſein, geradezu Kriegsfanfaren gegen die Reichsregierung blieſen, ſo bewieſen doch ſie und viele andere, ſchon kurz nachher, daß ihre vorlaute„Heldenhaftigkeit“ nichts als Poſe, und ihre großen Worte nur die Verklau⸗ ſelierung ihrer Angſt um fette Pfründen ge⸗ weſen waren. In den folgenden Tagen konnten dann die⸗ jenigen, die bis dahin noch an dieſe Zeitgenoſ⸗ ſen geglaubt, geradezu klaſſiſche Beweiſe ihrer Erbärmlichkeit erleben, und Tauſende derer, die noch am 5. März jenen ihre Stimme geben, ſahen bereits einige Tage ſpäter ein, welchen politiſchen Haſardeuren, menſchlichen Kümmerlingen, ſie angehangen. Damit war ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Gewinnung aller Guten im deut⸗ ſchen Volke durch den Nationalſozialismus getan. Aber auchaußenpolitiſch war die⸗ ſer erſte Sieg des Nationalſozia⸗ lismus nach ſeiner Machtübernahme von gewaltiger Bedeutung. Wohl waren mit dieſer klaren Feſtſtellung des Volkswillens und der Vertrauensbaſis des Nationalſozialis⸗ mus in Deutſchland nicht die hetzeriſchen Stim⸗ men der Emigranten und der mit ihnen ver⸗ bündeten ausländiſchen jüdiſch⸗marxiſtiſchen Kreiſe zum Schweigen gebracht. Aber die Reſo⸗ nanz ihrer Hetze gegen das neue Deutſchland nahm merklich ab, und die ernſt zu nehmenden Preſſeſtimmen des Auslandes zum Ergebnis des 5. März ließen erkennen, wie man tief be⸗ eindruckt worden war von dem Bekenntnis des deutſchen Volkes zu ſeiner neuen Führung, und daß man in der Folge das rechte Verhältnis zu den damit feſtgelegten Tatſachen zu finden wünſche. Zum Schluß war aber dieſer 5. März vor allem auch für diejenigen, die ſeit langen Jah⸗ ren in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Formationen für die Freiheit ihrer Nation kämpften, ein beſonderer Tag. Wenn der 30. Januar 1933 äußerlich die Vollendung ihres Sehnens brachte, ſo zeigte ihnen der Aus⸗ „akenkrenzbanner⸗ ſcher Tag für die nation gang des 5. März, daß ihr mit tauſend Opfern beſiegeltes Wollen inzwiſchen das Wollen der Nation geworden war. Der Erfolg ihrer Revo⸗ lution, der beſonders in der maßvollen und diſziplinierten Anwendung der ihnen gegebenen Macht begründet lag, bewies ſich dadurch am herrlichſten, daß Millionen von Volksgenoſſen, die ihnen noch vor wenigen Wochen ablehnend gegenüberſtanden, ihrem Führer ihre Stimme gegeben und ihrer Idee die Herzen aufgetan. Mit Adolf Hitler ins Dritte Reich! Dieſen Willen bekundeten am 5. März 1933 über 17 Millionen Volksgenoſſen. Der Avantgarde des Nationalſozialismus folgten ſie damit nach ihrem freien Willen, und wenn ihr „Ja“ zu dieſem Tage ſpäter zum hundert⸗ prozentigen„Ja“ des ganzen Volkes wurde, ſo doch vor allem, weil ihre Stimmen dem Führer die Möglichkeit gaben, nach Recht und Geſetz jenen Organiſationen und Parteien die Wirkungsmöglichkeit zu nehmen, die die Herzen der anderen noch immer unter dem Druck ihrer Hetze gegen Deutſchland auszurichten ver⸗ ſuchten. So wurde dieſer Siegestag des National⸗ ſozialismus zum hiſtoriſchen Tag der zeſ) men Nation. Denn von ihm aus begann, vom Willen einer Mehrheit getragen, das Aufbauwerk Adolf Hitlers, zum Segen der Gemeinſchaft. P. E, Rinzs. 100 faftbefehle unterſchlagen! Troſtloſe Juſtände bei den sowjietbahnen Moskau, 5. März.(Eig. Meld.) Schon ſeit langer Zeit wird über die Zuſtände bei den ruſſiſchen Eiſenbahnen Klage geführt. Durch mangelnde Sachkenntnis und Fahrlüſſigkeit iſt es im vergangenen Jahre zu zahlreichen folgen⸗ ſchweren Eiſenbahnunglücken gekommen. Die Sowjetregierung hatte damals Maßnahmen an⸗ geordnet, die eine Reorganiſation der Eiſen⸗ bahnverwaltung in die Wege leiten ſollten.— Dieſe Maßnahmen haben aber, wie jetzt feſtge⸗ ſtellt wird, nicht den mindeſten Erfolg gehabt. In einigen Verwaltungsgebieten beiſpiels⸗ weiſe war die Entlaſſung zahlreicher Bahnan⸗ geſtellter ſowie die Verhaftung von etwa 100 leitenden Beamten angeordnet worden. Dieſe 100 Haftbefehle aber ſind überhaupt nicht durch⸗ geführt worden, ſondern ſind bei der zuſtändi⸗ gen Parteiinſtanz— in den Papierkorb geflo⸗ gen. Die Beamten alſo, die man in Moskau längſt im Gefängnis wähnte, verſehen alſo nach wie vor ihren Dienſt, ohne daß die leiten⸗ den Stellen in Moskau überhaupt eine Ahnung davon haben. Beſonders troſtlos wird die Lage dadurch, daß nicht nur die Eiſenbahnverwal⸗ tungen ſelbſt, ſondern auch die zu ihrer Ueber⸗ wachung beſtimmten höheren Parteiinſtanzen vollkommen verſagen. In der Verwaltung der mittelaſiatiſchen Eiſenbahnen wurden ſoeben beiſpielsweiſe ſämtliche höheren Parteifunktio⸗ näre ihrer leitenden Aemter enthoben und vor Gericht geſtellt. Auch ihnen wird Fahrläſſigkeit, Unterſchlagung und Sabotage zum Vorwurf gemacht. Kunſtbolſchewiſtiſche Bilder beſeitigt Berlin, 5. März. Die Geheime Staats⸗ polizei hat auf Anſuchen der Amtsleitung der NS⸗Kulturgemeinde, Abtlg. Bildende Kunſt, in der von der Firma Max Perl, Unter den Lin⸗ den 19, veranſtalteten Auktion moderner Ge⸗ mälde, Handzeichnungen und Graphiken eine große Anzahl typiſch kunſtbolſchewiſtiſcher Dar⸗ ſtellungen phornographiſchen Charakters be⸗ ſchlagnahmt und ſichergeſtellt. Es handelt ſich um insgeſamt 63 Arbeiten, zum großen Teil prominenter Künſtler des vergangenen Syſtems. Durch das Eingreifen der Staatspolizei und dadurch, daß die NS⸗Kulturgemeinde hier die Initiative ergriffen hat, wurde verhindert, daß derartige ſchamloſe, jedes geſunde Empfinden aufs tiefſte verletzende Machwerke der deutſchen Oeffentlichkeit im nationalſozialiſtiſchen Staate weiterhin unter Mißbrauch des Namens „Kunſt“ vorgeſetzt und durch eine Scheinbewer⸗ tung von Auktionskreiſen zur Irreführung der Oeffentlichkeit benutzt werden. Doppelmord im Dfaerhaus pfarrer und ſeine Ichweſter ermordet— Täter ſpurlos entommen Köln, 5. März.(Eigene Meldung.) In dem Ort Geiſtingen an der Sieg wurde ſoeben ein furchtbares Verbrechen aufgedeckt. Man fand dort einen in Ruheſtand verſetzten katholiſchen Geiſtlichen, Stanislaus Friederichs, im erſten Stockwerk ſeines Hauſes mit ſchweren Kopfwunden tot auf. Da bekannt war, daß Pfarrer Friederichs mit ſeiner Schweſter zu⸗ ſammenlebte, die ihm die Wirtſchaft führte, und dieſe Schweſter nicht aufzufinden war, ſuchte man ſofort das ganze Haus ab. Man fand die Schweſter des Pfarrers in einem im Erdgeſchoß liegenden Raum mit durchſchnittener Kehle. Der Pfarrer war erſt 59 Jahre alt, ſeine Schweſter 64 Jahre. Die Kölner Kriminalpolizei wurde ſofort zum Tatort gerufen und nahm zunächſt eine eingehende Unterſuchung der Leichen vor. Es wurde ſofort eine umfangreiche Fahndungs⸗ aktion eingeleitet, über deren Verlauf jedoch Einzelheiten bisher nicht belanntgeworden ſind. Die Feſtſtellungen der Mordkommiſſion der Kölner Kriminalpolizei haben ergeben, daß die Tat aller Wahrſcheinlichkeit nach ſchon in den Morgenſtunden des Freitags begangen worden iſt. Es iſt ferner mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß der Täter bei Verlaſſen des Hauſes Blut⸗ ſpuren trug. Auch darüber, ob es ſich um einen oder um mehrere Täter handelt, herrſcht noch keine Klarheit. Auch die möglichen Be⸗ weggründe dieſes ſchrecklichen Verbrechens ſind vorerſt noch unbekannt. Die Beamten der Mordkommiſſion und der Staatsanwaltſchaft ſuchen in fieberhafter Arbeit die Einzelheiten dieſer aufſehenerregenden Mordtat zu klären und die Spuren des Täters aufzunehmen. In einem geſtohlenen Wagen verbrannt Wien, 5. März. Auf der Straße zwiſchen Guntramsdorf und Loosdorf wurde Dienstag⸗ früh ein faſt vollſtändig zerſtörter Perſonenkraft⸗ wagen aus Wien gefunden. In dem Wagen la⸗ gen die verkohlten Gerippe zweier Leichen. Eine weitere Leiche, die ſtark verkohlt war, lag neben dem Wagen. Nach dem Befund dürfte der Wagen mit voller Wucht gegen einen Baum geſahren, zertrümmert und in Brand geraten ſein, wobei die drei Inſaſſen den gräßlichen Tod fanden. Die Perſönlichteit der Toten konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt wer⸗ den. Ermittelt wurde nur, daß der Wagen in den Morgenſtunden des Dienstag dem In⸗ genieur Auguſt Braun geſtohlen worden war. Der Dieb und ſeine Mitfahrer, die auch ſeine Mithelfer geweſen ſein können, hatten dann auf dieſe tragiſche Weiſe den Tod gefunden. kine weibliche Näuberbande ausgehoben Mukden, 5. März. Verſchiedene Land⸗ ſtriche der Mandſchurei wurden in der letzten Zeit von einer beſonders verwegenen Räuber⸗ bande heimgeſucht, die, wie die Bevölkerung mitteilte, ausſchließlich aus weib⸗ lichen Perſonen beſtand und auch von einer Frau angeführt wurde. Wie jetzt aus Kirin gemeldet wird, gelang es der mandſchuriſchen Feldpolizei, die weiblichen Banditen, die unter der Leitung der„Wald⸗ königin“ Mija⸗Chao ſtanden, zu ſtellen und gefangenzunehmen. Der weibliche Räuber⸗ hauptmann beſaß eine elegante Kaval⸗ lerieuniform und leitete ſeine„Operatio⸗ nen“ von einem ſtolzen Schimmel aus. Die Bande führte zahlreiche Ueberfälle aus und terroriſierte die Bevölkerung weiter Landſtriche in übelſter Weiſe. Die jetzt verhafteten Frauen werden vom Kriegsgericht abgeurteilt werden. Kommuniſtenkrawalle in Amſterdam! Amſterdam, 5. März.(Eigene Meldung.) In Amſterdam kam es wiederum zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen Kommuniſten und Polizei. In der Borgerſtraat in der ſogenann⸗ ten Kinker⸗Gegend zerſtörten die kommuniſti⸗ ſchen Aufrührer die geſamte Straßenbeleuch⸗ tung. Polizeibeamte wurden mit Steinen be⸗ worfen. Das Straßenpflaſter wurde an zwei Stellen aufgebrochen. Die Aufrührer waren im Begriff, Barrikaden zu errichten, als die Po⸗ lizei mit der Schußwaffe vorging. Als ſie Schreckſchüſſe abgab, ergriffen die Aufrührer, die zuvor für die Freilaſſung der feſtgenom⸗ menen deutſchen Kommuniſten demonſtriert hatten, die Flucht. Zwei Perſonen wurden ſchwer verletzt. Raubmörder Büker hingerichtet Halberſtadt, 6. März. Der 3öjährige Guſtav Büker aus Bielefeld, der am 26. Oktober 1934 vom Schwurgericht in Halberſtadt wegen Mordes und Raubes in zwei Fällen zweimal zum Tode und zum dauernden Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte verurteilt war und deſſen Reviſion gegen das Urteil vom Reichsgericht Mannheim, 6. März 1985 0 verworfen wurde, iſt am Dienstagmorgen im Hofe des Gerichtsgefängnis in Halberſtadt ent⸗ hauptet worden. Büker hatte am 29. Juni 1934 am Scharfen⸗ ſtein den Bankdirektor Schurig aus Osnabrück und am 1. Juli 1934 unterhalb des Brocken den auf einer Harztour befindlichen Dr. Ing. Krauß aus Danzig durch je einen aus unmittelbarer Nähe abgegebenen Schuß in den Hinterkopf er⸗ mordet und dann beraubt. Von dem Begnadi⸗ gungsrecht iſt kein Gebrauch gemacht worden, da der Verurteilte ein gemeingefährlicher Schäd⸗ ling war und der Schutz der öffentlichen Sicher⸗ heit die Vollſtreckung des Todesurteils gebot. Flugzeuggeſchwader und polizeitrupps ſuchen eine Frau! London, 5. März.(Eig. Meld.) Wie aus Bulawayo gemeldet wird, iſt eine umfangreiche Fahndungsaktien nach der Frau des Gouver⸗ neurs von Rhodeſien, Sir Noung, eingeleitet worden. Frau Poung iſt am Donnerstag der vergangenen Woche mit ihrem Flugzeug vom Flugplatz Livingſtone aufgeſtiegen und ſeither nirgends mehr geſichtet worden. Ein Ge⸗ ſchwader von 12 Flugmaſchinen iſt aufgeſtiegen, um das Gelände nach Frau PMoung und ihrer Flugmaſchine abzuſehen. Die Fahndungsaktion wird durch mehrere hundert eingeborene Poliziſten, durch zahlreiche Eiſenbahnangeſtellte und Zivi⸗ liſten noch unterſtützt. Man fürchtet, daß die Maſchine von Frau Noung vielleicht über dem Lafuefluß abgeſtürzt iſt. In dieſem Fall aller⸗ dings ſei an eine Rettung der Gouverneurs⸗ gattin nicht zu denken, da ſie dann entweder in dem ſumpfigen Flußufer verſunken oder von Krokodilen angefallen worden wäre. Saaremigranten dankend verbeten Auch Barcelona will ſie nicht Barcelona, 5. März.(Eigene Meldung.) Der Generalſekretär von Barcelona hat auf einem Empfang mehrerer Preſſevertreter höf⸗ lich aber beſtimmt erklärt, daß man auf den Zuzug von Saaremigranten durchaus keinen Wert lege. Man wird im Gegenteil, wie der Generalſekretär erklärte, alle Maßnahmen er⸗ greifen, um Emigranten aus dem Saargebiet eine Verlegung ihrer Tätigkeit nach Barcelona unmöglich zu machen. Kritiſche Lage der griechiſchen Aufſtändiſchenꝰ Athen, 5. März. Die allgemeine Lage im Aufſtand ſtellt ſich heute morgen folgender⸗ maßen dar: Die Streitkräfte der Aufſtändiſchen ſind gezwungen worden, ſich über den Fluß Strymon zurückzuziehen. Sie ſind jetzt umzin⸗ gelt von Regierungstruppen, die von Saloniki gekommen ſind und von einer Diviſion, die unter dem Kommando des Oberſten Kaliſtras ſteht, der über anthi in Thrazien in ſieg⸗ reichen Kämpfen herangerückt iſt. Ein Batail⸗ lon von Aufſtändiſchen hat in Poroi die Waf⸗ fen niedergelegt, die Aufſtändiſchen in Nigritta wurden gefangen genommen. 2 Bombenflug⸗ zeuge haben den Flugplatz Saloniki verlaſſen und den Angriff gegen die Aufſtändiſchen in Makedonien eröffnet. Wie aus Brindiſi gemeldet wird, iſt Plaſtiras dort eingetroffen. Bedenkfriſt für die Rebellen Athen, 5. März. Flugzeuge haben heute morgen über den Truppen der Aufſtändiſchen Flugblätter mit einer Botſchaft des Kriegs⸗ miniſters Kondylis abgeworfen, in der er ihnen mitteilt, daß er wiſſe, daß ſie durch eine hand⸗ voll aufſtändiſcher Offiziere verführt worden ſeien, die ihnen die Wahrheit verheimlicht hät⸗ ten. Ich gebe euch, ſo ſagt Kondylis weiter, 24 Stunden Bedenkzeit. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir ohne jede Nachſicht gegen die Armee von Aufrührern die geſchloſſene Maſſe von Land⸗ und Luftſtreitkräften einſetzen. Zu den Ereigniſſen in Griechenland Photo: Deutsches Nachrichtenbũro Seeeee Zahrgan * IL Da 1556 Kar lebt Klo 1787 Der Sti 1831 Der ſchr 1867 De in 1930 De Eb⸗ 1933 De Die Pe Betru geſtern Perſone durch ei! bei er d kehr erh ſterergen rer, der wird, b den Not Kinde der Nec 4 Jahr Perſone zu Bod Schädel Kranken nitätskr bensgef Erhebu Aus de 71. G machern nen 71. Silbe Hochzei deſſen Uhland Arbei heim⸗N. heutiger bei der ſchaft u Geſchen Saar deutſch⸗ benden laß der vor Au fern de tragen denheit unſern an der Mannl dem da⸗ Verein um in Bedeut würdig begeiſte Saar, land. volle aufrich Wirkur beredte diſcher ehem. 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März 1935 1556 Karl V. legt die Kaiſerwürde nieder und lebt als Privatmann in der Nähe des Kloſters San Muſte. 1787 Der Phyſiker Joſef von geboren. 1831 Der Philanthrop Friedrich von Bodel⸗ ſchwingh in Haus Mark in Weſtfalen geb. 1867 Der Hiſtorienmaler Peter von Cornelius in Berlin geſtorben. 1930 Der Großadmiral Alfred von Tirpitz in Ebenhauſen geſtorben. 1933 Der SA⸗Mann Eckert in Berlin gefallen. Meeine MNaœeſirieliten Die Polizei meldet: Betrunken am Steuer. Im Zickzack fuhr geſtern abend ein betrunkener Führer eines Perſonenkraftwagens mit ſeinem Fahrzeug durch einige Straßen der Neckarſtadt⸗Nord, wo⸗ bei er durch ſein Verhalten den übrigen Ver⸗ kehr erheblich gefährdete. Das Fahrzeug wurde ſichergeſtellt und der verantwortungsloſe Füh⸗ rer, dem der Führerſchein entzogen werden wird, bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt gebracht. Kinder auf der Fahrbahn. Beim Ueberqueren der Neckarauer Straße geriet geſtern abend ein 4 Jahre altes Kind in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens, von dem es erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Es erlitt einen Schädelbruch. Nach Mitteilung des Städt. Krankenhaufes, wohin das Kind mit dem Sa⸗ nitätskraftwagen gebracht wurde, beſteht Le⸗ bensgefahr. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebungen noch im Gange. Aus dem Familienleben 71. Geburtstag. Am Montag konnte Schuh⸗ machermeiſter Karl Volk, Langſtraße 16, ſei⸗ nen 71. Geburtstag ſeiern. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begehen heute Heinrich Weiß und deſſen Ehefrau Eliſabeth, geb. Deidesheimer, Uhlandſtraße 43. Arbeitsjubilüum. Jakob Klump, Mann⸗ heim⸗Neckarau, Germaniaſtraße 20, begeht am heutigen Tage ſein 40jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Joſef Vögele. Von der Gefolg⸗ ſchaft wurden ihm aus dieſem Grunde ſchöne Geſchenle überreicht. Fraunhofer in Saarfeier der Mannheimer 111er. Jedem deutſchen Volksgenoſſen ſtehen noch die erhe⸗ benden Feierſtunden der letzten Woche aus An⸗ laß der Saar⸗Rückgliederung ins Reich lebendig vor Augen, von denen jeder Deutſche nah und fern der Saar begeiſterter Zeuge wurde. Ge⸗ tragen von dem gleichen Geiſt inniger Verbun⸗ denheit der deutſchen Volksgemeinſchaft mit unſern heimgelehrten Brüdern und Schweſtern an der Saar war auch die eigene Saarfeier der Mannheimer 111er in der„Landkutſche“. Nach⸗ dem das Saarlied verrauſcht war, nahm der ſtellv. Vereinsführer, Kgam. Hohmann, das Wort, um in ſeinen eindrucksvollen Ausführungen die Bedeutung der Rückkehr der Saar ins Reich zu würdigen. Seine Rede klang aus in einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf die Saar, unſern Führer und das deutſche Vater⸗ land.“ Die kurze, aber ſinnige und eindrucks⸗ volle Saar⸗Weiheſtunde im Geiſte echter und aufrichtiger Volksverbundenheit verfehlte ihre Wirkung nicht. Zugleich aber legte ſie erneut beredtes Zeugnis ab von dem Geiſt vaterlän⸗ diſcher Geſinnung, der ſchon immer unſere ehem. 111er beſeelt. Sie werden allezeit dem Führer und Vaterland die Trene halten, das eigte dieſe ſchlichte Feierſtunde, die ihren Ab⸗ ſchluß fand mit einem trauten kameradſchaft⸗ lichen Beiſammenſein. Armin. Berufskundlicher Rundfunkvortrag. Am Mitt⸗ woch, 6. März, 18.15—18.30 Uhr, wird ein weiterer berufskundlicher Vortrag über den Reichsſender Stuttgart gehalten. Thema: „Hausfrau und Beruf— Das haus⸗ wirtſchaftliche Anlernjahr— Das hauswirtſchaftliche Volljahr.“ Re⸗ ferentin: Berufsberaterin Schaible, Mann⸗ heim. Bild: Tillmann-Matter Gemüſemarkt am Zeughaus HB-Klischee Kauft die Saargedenkprägung! Aus Anlaß der Abſtimmung im Saargebiet gab die Bayeriſche Staatsmünze im Einver⸗ nehmen mit dem Saar⸗Bevollmächtigten des Reichskanzlers nach Entwürfen des großen ſaarländiſchen Bildhauers Fritz Koe St. Ingbert⸗München, eine hochkünſtleriſch aus⸗ geführte Saar⸗Gedenkprägung heraus. Die Vorderſeite dieſer hiſtoriſchen Sonder⸗ prägung zeigt einen typiſch deutſchen Saar⸗ Bergarbeiter,— geſtaltet nach dem bekannten, ebenfalls von Koelle geſchaffenen Standbild „Saarbergmann“ vor der Nationalgalerie Ber⸗ lin— und trägt die Umſchrift:„Deutſchdie Saar, immerdar“. Die Rückſeite dieſer Sonderprägung bringt in dezentem Relief eine kartographiſche Darſtel⸗ lung unſeres Saargebietes, in der die wichtig⸗ ſten Städte angedeutet und der Lauf des Saar⸗ fluſſes eingezeichnet iſt, um die Abgrenzung dieſes Teiles der urdeutſchen Weſtmark auch in dieſer Form allen deutſchen Volksgenoſſen ge⸗ genwärtig zu machen. Die Prägung iſt in alter Fünfmarkſtückgröße, in Feinſilber und in Bronze ausgeführt und zum Originalpreis von RM..— bzw. RM. .— bei allen Banken, Bankgeſchäften und Spar⸗ kaſſen erhältlich; ſie kann auch unmittelbar bei der Geſchäftsſtelle des Saar⸗Hilfswerkes, Ber⸗ lin.9, Voß⸗Straße 13, oder durch die offi⸗ zielle Auslieſerungsſtelle, dem Bankhauſe Joh. Witzig& Co., München 2 M, bezogen werden. Der Reinertrag dieſer Ausgabe wird un⸗ geſchmälert für die Aufgaben des Saar⸗Hilfs⸗ werkes verwendet. Möge deshalb jeder Deutſche dieſes charakteriſtiſche Gedenkſtück ſaar⸗ ländiſcher Kunſt erwerben; er hilft damit un⸗ ſeren Brüdern an der Saar. Der Mannheimer Hafenverkehr im Monat Jebruar » Der am Monatsbeginn niedrige Waſſerſtand mit 186 Zentimeter am Rheinpegel und 188 Zentimeter am Neckarpegel wurde durch plötz⸗ lich einſetzende Schneeſchmelze im Gebirge und Regen raſch zum Steigen gebracht. Der Rhein erreichte am 6. Februar den Höchſtſtand mit 630 Zentimeter und der Neckar am 5. Februar mit. 758 Zentimeter. Die Neckarſchiffahrt war wegen Hochwaſſer und dadurch nötig geworde⸗ ner Säuberung der Schleuſen vom 4. bis 13 Februar geſperrt. Die Anzahl der ſtillgelegten Fahrzeuge hat ſich gegenüber dem Vormonat vermehrt und betrug am Monatsende 20 mit einer Ladefähigkeit von 14 546 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 331278 Tonnen(im Vorfahr 404 568), gegenüber dem Vormonat 121942 Tonnen weniger. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 321, Schleppkähne 564 Ton⸗ nen mit 270 921 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 318, Schleppkähne 574 Tonnen mit 46 502 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 3, Schleppkähne 43 Tonnen mit 8976 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mir ei⸗ gener Triebkraft: 3, Schleppkähne 50 Tonnen mit 4879 Tonnen. Auf den Handelshafen ent⸗ fallen: Ankunft 136 601 Tonnen; Abgang 44235 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen? Ankunft 52 857 Tonnen; Abgang 4317 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 90 439 Tonnen; Abgang 2829 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 13 614 Tonnen; auf dem Neckar 13 5²õ Tonnen. Auf dem Neckar ſind 16 Fernſchlepp⸗ züge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Han⸗ delshafen 8967 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Indu⸗ ſtriehafen 7483 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Rheinau⸗ hafen 12 399 10⸗Tonnen⸗Wagen. —— Der zweite VDA⸗Opfertag für das Winterhilfswerk Wie im Vorjahre, wurde auch heuer die Sammlung des VDaA für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes Ende Januar durch einen Kornblumentag eingeleitet. Wie im Vorjahr, wird die Sammlung auch diesmal fortgeſetzt durch den Verkauf eines beſonders ſchönen Sinnbildes. Am zweiten Opfertag— Samstag, 9. März— ſammeln die Mitglieder des VDA in Städten und Dörfern, auf Straßen und in Häuſern und werden drei verſchiedene Arten von Abzeichen anbieten: Bernſteinabzeichen, Bildniſſe von Kindern mit Sammelbüchſen und künſtleriſch wertvolle geſchnitzte Holzköpfe in mannigfaltiger Typenprägung. Dieſe Sinnbil⸗ der wurden im Erzgebirge, in Oſtpreußen und in anderen deutſchen Grenzgebieten hergeſtellt. Wer ſie kauft, hilft ſchon rein arbeitsmäßig ſeinen Volksgenoſſen. Darüber hinaus wird durch die Opfergabe ſelbſt— eines dieſer ge⸗ ſchmackvollen Abzeichen koſtet nur 20 Pfennig— in allen Kreiſen und Schichten des deutſchen Volkes das Bewußtſein der Zuſammengehörig⸗ keit aller geſtärkt und durch die Tat bewährt. Auch diesmal muß einer dem anderen helfe nach ſeinen beſten Kräften. 1 Aufruf! an alle Mädels von 15—21 Jahren in Haus(Hausgehilfinnen), Hotel und Gaſtſtãtten Vom 18. bis 23. März dieſes Jahres findet der 2. Reichsberufswettkampf der ganzen deut⸗ ſchen Jugend ſtatt. Für die Mädels, die im ohen an egebenen Gewerbe tätig ſind, iſt der Wettkampftag am 19. März 1935. Es iſt die Pflicht und es ver⸗ langt der Stolz eines jeden deutſchen arbei⸗ tenden Mädels, ſich an dieſer freiwilligen Lei⸗ ſtungsprüfung zu beteiligen. Anmeldungen werden bis ſpäteſtens 8. März täglich entgegengenommen, und zwar in P 4, 4/5, Zimmer 40, in der Zeit von —6 Uhr, und in L. 4, 15, Zimmer 6, in der Zeit von 10—12 und—6 Uhr. 7555 Bei der Anmeldung ſind 20 Pfg. mitzubrin⸗ gen, für die am Wettkampftag die Wettkampf⸗ plakette ausgehändigt wird. Wir bitten alle Hausfrauen, ihre jugend⸗ lichen Arbeitskräfte aufzufordern, daß ſie ſich zum Wettkampf melden und bitten gleichzeitig, die Mädels an dieſem Tag zu beurlauben. gez. Croiſſant Kreisjugendwalter der DAð gez. Gretl Schlickſupp Kreisjugendreferentin der Reichsfachgruppe Hausgehilfen 15 Srhersouneisheebnibn ehemunednefgkirmvhnsmwaserrehabvnen, ulunt atansuauftnaug busdusenifyidswosbraakine famemmunun unge —— Zutal und wijjenſchatt kKleine Urſachen haben bedeutende woirkungen.— rräume'nd nicht immer Schäume. Die ge Forſchung weiß nichts vom Zufall und läßt alles nach grundſätzlichen und urjäch⸗ lichen Geſetzen vor ſich—. ohne zu bedenken, daß ſie ſich durch dieſe Behauptungen ihren Weg ſelbſt erſchwert und ſich eigentlich auch wider⸗ ſpricht. Wiſſen wir nicht allein aus der Ge⸗ ſchichte der Forſchung unzählige Beiſpiele, um leichtlich behaupten zu können, daß gerade die Wiſſenſchaft, wie auch die Kunſt, gelegentlich entſcheidend von äußeren Anläſſen beeinflußt werden? Denken wir nur an Archimedes, der das Ge⸗ ſetz vom Gewichtsverluſt, den feſte und flüſſige Körper im Waſſer erleiden, im— Bade fand! Vergeſſen wir auch nicht den mittlerweile hiſto⸗ riſch gewordenen Apfel, der Newton auf die Naſe fiel, als dieſer ſein Mittagsſchläſchen hieli, und ohne deſſen Fall wir vielleicht heute noch keine Kunde von der Gravitation der Körper hätten. Selbſt das Fernrohr verdankt ſeine Ent⸗ deckung einem Zufall. Galilei, ſeines Zeichens Optiker, pflegte ſeine Kinder in der Arbeitskam⸗ mer, in der er Brillengläſer für ſeine Kunden ſchliff, frei umhertollen zu laſſen, und war eines Tages nicht wenig erſtaunt, als ihm ſein Bub zwei Linſen vorwies, die er in einiger Entfer⸗ nung voneinander hielt und ſo die Gegenſtände des Zimmers„näherkommen“ ließ. Die beiden Linſen brauchten nur noch einen Tubus und— das erſte Fernrohr war gebrauchsfertig. Im Jahre 1882 brach ein des Attentats auf Zar Alexander II. Verbächtigter aus der Schlüſſelburg aus, was ihm nur dadurch ge⸗ lang, daß er genau die Zeitſpanne abwartete, — Zufall ijt kein Zufall./ Von N. Erank. in der er vor ſeinen Wärtern, die auf⸗ und ab⸗ patrouillierten, ſicher war. Sein Ausbruch, der beinahe eine rechneriſche Glanzleiſtung dar⸗ ſtellte, gab dem berühmten Profeſſor Sikorſki Veranlaſſung, über die Wahrnehmungsorgane und ihre ſcheinbar paſſive Aufnahme der Emp⸗ findungsreize nachzudenken; er erfuhr nämlich, als er den mittlerweile wieder eingefangenen Verbrecher verhörte, daß dieſer nicht nur auf die Patrouillengänge, ſondern auch auf die Er⸗ müdbarteit der Wachtpoſten gerechnet hatte, um aus ſeinem Geſängnis zu entweichen. Proſeſſor Sikorfki hatte— durch Zufall— die Baſis zur Erforſchung der menſchlichen Ermüdbarkeit ge⸗ funden, ein Gebiet, das in heutiger Zeit bei⸗ ſpielsweiſe in allen Berufsfragen eine entſchei⸗ dende Rolle ſpielt! Auch von den X⸗Strahlen des Profeſſors Röntgen wiſſen wir, daß ſie durch Zufall ge⸗ funden wurden; bei einem der Experimente des Gelehrten ſtand ein Bariumſchirm auf dem Ex⸗ perimentiertiſch, und jedesmal, wenn Profeſſor Röntgen an einer Kathodenröhre eine elet⸗ triſche Entladung hervorrief, leuchtete der Schirm auf. Röntgen erkannte, daß zwiſchen dem Schirm und der Entladung ein Zuſam⸗ menhang beſtehen müſſe der leicht ſeinen Ur⸗ fprung in Strahlen haben konnte, von denen die Wiſſenſchaft noch nichts wußte: wenig ſpä⸗ ter war der Grundſtein zu dem ſchier uner⸗ ſchöpflichen Problem der Röntgenſtrahlen ge⸗ legt. Einen ebenſo großen Raum wie reine Zu⸗ fälle nehmen, namentlich in der modernen Wiſ⸗ ſenſchaft, die ſogenannten ſchöpferiſchen Träume ein. So erzählte Ediſon zu Lebzeiten ſehr gern, daß die Menſchheit die ſegenſpendende Glüh⸗ birne eigentlich auch nur einem Traumzufall verdanke. Er hatte den Glaskolben der elektriſchen Lampe ſchon beſeſſen, allein es fehlte noch an dem Eigentlichen, an geeignetem glühbarem Fadenmaterial. Da träumte er eines Nachts, er wäre der einzige Ueberlebende eines Schiffs⸗ bruchs, würde an eine einſame Küſte geſpült und ſähe bei ſeiner Ankunft auf dem Eiland einen rieſigen Bambuswald in Flammen auf⸗ gehen. Am nächſten Tage kam er auf die Idee, einmal Bambusfaſern bei ſeinen Verſuchen zu verwenden, und ſiehe: das neue Material be⸗ währte ſich vorzüglicher als alle bisher benutz⸗ ten Stoffe: die Glühlampe, die erſte wirklich brauchbare elettriſche Lampe, war geboren! Wenn Marconi ſich recht erinnert, verdanken wir unſeren Radioapparat eigentlich auch einem Traum. Marconi, der ſich gleich ſeinem Lehrer Rigi ſchon in ſeiner Jugendzeit ernſthaft mit dem Problem der Erzeugung von Schall⸗ wellen über lange Entfernungen auseinander⸗ ſetzte, träumte eines Nachts, er ſtünde— als Denkmal— auf dem Marttplatz einer phanta⸗ ſtiſchen Stadt. Auf dem Sockel des Denkmals ſtand jedoch:„Marconi iſt ein wahrhaft bedeu⸗ tender Erfinder— er ſchenkte der Welt die elek⸗ triſchen Schallwellen!“ Dieſer Traum aber, ſo berichtet der große italieniſche Gelehrte, be⸗ ſtärkte ihn in ſeinem Glauben an die Möglich⸗ keit der Erzeugung von Schallwellen dermaßen, daß er mit Verſuchen nicht eher nachließ, bis ihm, allerdings um Jahrzehnte ſpäter die Her⸗ ſtellung des erſten Radioapparates gelang und wir nun wirkliche Urſache haben, ihn als den Erfinder des Radios und Schöpfer der draht⸗ loſen Telegraphie zu feiern. Iſt nun ein Zufall, derart ausgenutzt, noch wirklicher Zufall? Nein.— Der wirklich ſchöp⸗ feriſche Zufall wird ſtets nur dem weitblicken⸗ den Forſcher nützen können. Gewiß entdeckte Berthold Schwarz für das Abendland als erſter die zerſtörende Kraft des Pulvers; hätte jedoch ein anderer, in den Gren⸗ zen der Zeitanſchauungen befangener Mönch dieſe Entdeckung gemacht, er hätte ſie als ein Werk des Gottſeibeiuns angeſehen und ſeine Finger in Zukunft davongelaſſen. Schwarz da⸗ gegen wußte, daß hier Naturkräfte über Natur⸗ geſetze ſiegten, und nur aus dieſem Grunde konnte ſein Probieren und Experimentieren —— Erfolg, in dieſem Falle zur Entdeckung, hren. Nationaltheater. Am Donnerstag bringt das Nationaltheater nach fünfjähriger Pauſe Lort⸗ zing's„Undine“ in neuer Inſzenierung her⸗ aus. Regie: Dr. Hein. Muſikaliſche Leitung: Dr. Cremer. In der Titelrolle: Guſſa Heiken Rumäniſcher Gaſtdirigent vor dem Berliner Philharmoniſchen Orcheſter. Generlamuſikdirek⸗ tor George Georgeseu, der langjährige Leiter der rumäniſchen Staatsoper und Gründer des Philharmoniſchen Orcheſters in Bukareſt, diri⸗ gierte am Sonntagabend ein Konzert der Ber⸗ liner Philharmoniker, das neben zwei rumã⸗ niſchen Komponiſten das Violinkonzert op. 3⁵ von Tſchaikowſey und die 2. Symphonie von Brahms umfaßte. Profeſſor Georgescu er⸗ zielte an der Spitze des deutſchen Orcheſters auch diesmal einen bedeutenden künſtleriſchen Erfolg und wurde von den Zuhörern herzlich gefeiert. Das Konzert ſtand unter der Schirm⸗ herrſchaft des Berliner rumäniſchen Geſandten Petrescu⸗Comnen. Zahrgang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 6. März 1988 Om Lenzmond Nun iſt der„Lenzmond“ eingetroffen, der ſo ſehnſüchtig erwartete. Und dieſe Sehnſucht iſt ſo alt wie die Menſchheit ſelbſt iſt. Und iſt der Winter noch ſo ſchön— möchte man ein altes Lied variieren: der Frühling iſt doch noch ſchöner, er gibt Lebensluſt und Lebens⸗ freude, er iſt Träger der Hoffnung, Symbol des Werdens, nicht des Vergehens. Und gerade diesmal tritt der März in deut⸗ ſchen Landen ſo ganz beſonders herrlich auf den Plan. Der erſte März gab dem Reich das Saarland wieder! Jedes Wort wäre zu viel, um noch einmal feſtzuſtellen, was dieſer März⸗ beginn für Deutſchland bedeutet. Von jeher iſt der März für Deutſchland ein ereignisreicher Monat geweſen. Man denke nur an den erſten Kaiſer des neuen 1870/1 geſchaf⸗ fenen Reiches. Am 9. März wurde er geboren, am 22. März ſtarb er. Die deutſchen Freiheitskriege vor mehr als 120 Jahren: im März erhob ſich 1813 das Volk und jener Aufruf des Preußenkönigs: An mein Volk!, der trägt das Datum eines Märztages, ebenſo wie die Stiftung des Eiſernen Kreuzes, jenes unvergänglichen Ehrenzeichens, an einem Märztage geſchah. Vor zwei Jahren die nationale Erhebung: am 21. März! Und die Revolutionstage des Jahres 1848, auch Lenzmondtage! Doch nicht nur auf politiſchem Gebiet hat der März Deutſchland viele Erinnerungstage gro⸗ ßer und ernſter Art beſchert, nein, auch auf gei⸗ ſtigem Gebiet iſt der März, wie man ſo ſagt, ein Monat für ſich. Wollen wir etwa vergeſſen, daß uns der März einen Liederdichter vom Range Paul Gerhardts beſcherte, daß der deutſche Baumeiſter Carl Friedrich Schinkel im März geboren wurde, daß ein Hebbel Märzen⸗ kind iſt? Viele Totentage könnte man ebenſo aufzählen: der März iſt eben ein Gedenkmonat eigener Art; er hats, wie wir ſchon oben ſag⸗ ten,„in ſich“. Aber wir wollen ihm immer wieder dankbar ſein, dem lieben März, als dem Bringer des Frühlingsanfangs! Und wenn auch in der Zeitenwende der März uns noch vieles Gute, vielleicht auch manches Böſe bringen wird, eins ſteht feſt: ſo oft der März ins Land zieht, kommt die Tag⸗ und Nachtwende, die Stunde der Frühlingswende: der Lenz iſt dat Schut den Weidenkätchen! Es iſt eine Unſitte, die im Frühling als erſte Zeichen der erwachenden Natur erſcheinenden „Weidenkätzchen“ abzureißen. Für jeden Na⸗ turliebhaber iſt es ein Jammer, an den Wegen und Waldrändern die geplünderten Sträucher zu ſehen, Laßt anderen doch auch eine Freude! Denkt aber außerdem an die wirtſchaftlichen Schäden. Die Pollen der Weidenkätzchen und der Haſelnuß ſind das erſte Futter für die Bienen. Wird ihnen dieſes Futter genommen, ſo iſt eine ſchwere Schädigung der Bienenzucht unvermeidlich. Wir haben aber die Bienen nicht nur zur Gewinnung des Honigs, ſondern auch zur Befruchtung der Blüten dringend nötig. Ohne Bienen kein erträglicher Obſtbau, ohne Bienen keine ausreichenden Oelfrucht⸗ ernten. Denkt nicht etwa,„ſo ein paar Zweige, das kann doch nichts ſchaden“. Hier gilt der Satz: Viele Wenig machen ein Viel! Uebrigens iſt nach der Tier⸗ und Pflanzenſchutzverordnung »vom 10. 3. 1933 das unberechtigte Befördern, Feilhalten und Verkaufen von Weidenkätzchen ſtrafbar. Wer Weidenkätzchen zum Verkauf an⸗ bietet, hat ſich über den rechtmäßigen Erwerb ſchriftlich auszuweiſen. Fœseſiingolaͤlle mit dem Tocl Der brennende König Wenn wir uns in dieſen Tagen dem heiteren und ſorgenvergeſſenden Karnevalstreiben hin⸗ geben, wenn tolle ausgelaſſene Freude die Men⸗ ſchen im bunten Spiel der Masken zuſammen⸗ führt, können wir uns kaum vorſtellen, daß die Maskenbälle nicht nur dem heiteren Froh⸗ ſinn, ſondern in früherer Zeit ſehr oft auch der ſpähenden Eiferſucht und der glühenden Rache gedient haben. Der traurigſte Maskenball, den die Geſchichte wohl kennt, ereignete ſich während den Regie⸗ rung König Karls des Sechſten von Frankreich. Zu einem Maskenball erſchienen fünf Hofher⸗ ren in phantaſtiſchen Koſtümen, teils als Sa⸗ tyrn, teils als Wilde. Sie trugen Kleider von Leinwand, die mit Pech und Harz überzogen waren. Die Haare waren von Werg geleimt. Dem Könige gefielen die Koſtüme ſo gut, daß er befahl, ihm ſofort ein gleiches Koſtüm zu beſchaffen. Nach der Koſtümierung tanzte der König mit der Herzogin von Berry und dieſe wünſchte zu erfahren, wer ihr Tänzer ſei. Da der König ſich nicht freiwillig zu erkennen geben wollte, leuchtete der hinzutretende Herzog von Orleans dem maskierten König mit ſeiner Pech⸗ fackel unter die Augen. Das Verhängnis wollte, daß von der Fackel glühendes Pech auf das Koſtüm des Königs träufelte und dieſes im Nu in Brand ſteckte. Bei der Rettung des Kö⸗ nigs gerieten jedoch die anderen gleichkoſtümier⸗ ten Masken ebenfalls in Brand und bald ſtand die ganze Geſellſchaft in hellen Flammen. Der König wurde ſchließlich durch die Geiſtesgegen⸗ wart einer Hofdame vor dem Flammentode be⸗ wahrt. Dieſe warf ihren weiten Mantel um den brennenden König und, erſtickte die Flammen. Mit Ausnahme des Königs und eines Hof⸗ herrn, der ſich in eine Waſſertruhe ſtürzte, ſtar⸗ ben alle Teilnehmer dieſer Maskenzeſtlichkeit unter gräßlichen Schmerzen. Der König er⸗ krankte an den Folgen und wurde nie wieder völlig geheilt. Die Tanzmelodien waren zum Requiem geworden. Einem ähnlichen Zwiſchenfall hatte Scarron ſeine Verunſtaltung zu danken. Bei einem Mas⸗ kenfeſt war er vom Kopf bis zum Fuß in ein Federgewand gekleidet. Mutwillige Menſchen ſteckten es in Brand. Es wird behauptet, daß Scarron überhaupt keine Kleider angehabt habe und die Federn des Vogels, den er darſtellen Maskenbälle mit Nandbemerkungen Dieſer Bericht wurde bereits am Dienstag, alſo noch inmitten des fröhlichen Faſchings⸗ trubels und nicht aus der aſchermittwochlichen Katzenjammerſtimmung heraus verfaßt. Wir lieben Humor, freuen uns auch über gute Scherze und ſind beſtimmt keine Philiſter. Aber Mädels im Alter von 15 Jahren, die höchſtens doch auf den Kindermaskenball, wenn es ſchon ein Faſchingsfeſt ſein muß! Nein, meine Herren Tanzlehrer, ſo geht es nicht! Für Sie, als die Verantwortlichen, iſt es wirk⸗ lich Zeit, ſich dieſen Gedanken nun einmal durch den Kopf gehen zu laſſen. Wir nahmen Kenntnis von einem Masken⸗ ball für Schüler und Schülerinnen eines Tanz⸗ lehrinſtituts, der am Samstag ſtieg. Nicht nur Schüler und Schülerinnen der Mufe Terpſichore waren es, ſondern gleichzeitig auch ſolche der Mittelſchulen und Höheren Lehranſtalten. Eine bedeutende Anzahl der Mädels hatte das Alter von 16 Jahren noch nicht erreicht. Wohl fand dieſer Ball im eigenen Heim des Tanzinſtituts ſtatt, wohl ſtanden ſie, da die Eltern hierzu nicht eingeladen waren, unter Beaufſichtigung des Tanzlehrers, ſoweit dies an einem ſolchen Abend praktiſch möglich iſt, wohl auch wurde dieſer Maskenball ſchon um halb 1 Uhr ge⸗ ſchloſſen. Trotz alledem können wir uns damit keinesfalls einverſtanden erklären, daß Fünf⸗ ſchaftsanzug“ zu derartigen Veranſtaltungen zehnjährige in Maske und Larve oder„Geſell⸗ 10 0 werden. Man mag einwenden, geſchloſſen! was man wolle, auch daß es ſich um geſchloſſene Geſellſchaften handelte, ſoviel völkiſches Ver⸗ antwortungsbewußtſein ſollte man nun endlich von allen Volksgenoſſen erwarten dürfen. Für Fünfzehnjährige jedenfalls iſt das Par⸗ kett eines Maskenballs nun doch zu glatt! Bei dem großen Maskenfeſt desſelben Unterneh⸗ mens am Montagabend, das bei teilweiſer An⸗ weſenheit der Eltern in einem Vereinsheim im Luiſenpark ſtieg, waren es wiederum durchweg Mädels in dieſem Alter und werdende Männer mit ganz wenigen Jahren mehr. Jener Abend ſchloß zu einer für ſolche Veranſtaltungen üb⸗ lichen Zeit. Der Dienstag ließ darauf das Kehraus⸗Maskentreiben wiederum im eigenen Heim folgen. Haben Sie, meine Herren Tanzlehrer, nicht auch das Gefühl, daß man Mädels— zum allermindeſten doch— unter 16 Jahren den Zu⸗ tritt zu Tanzvergnügungen, und natürlich erſt recht zu Maskenbällen, unbedingt verwehren müßte?! Haben auch die Eltern der Kinder nicht ſo weit gedacht?! Mit 16 Jahren iſt es doch beſtimmt noch früh genug! Wir haben nichts dagegen, wenn ſie erſt einmal ein Jahr freiwilligen Arbeitsdienſt hinter ſich gebracht haben, dann auch Maskenbälle für ſie frei⸗ zugeben, doch unter 16 Jahren— aus⸗ oviel Verantwortung ſind wir dem heranwachſenden Geſchlecht unſeres Volkes doch wohl ſchuldig!—u. Kindermaskenbälle allüberall In den letzten Tagen des Karnevals häuften ſich nochmals die Kindermaskenbälle und man darf feſtſtellen, daß ſie durchweg ſehr gut be⸗ ſucht waren und daß man ſich allenthalben große Mühe gab, um den Kindern einige feſt⸗ lich frohe Stunden zu bereiten. Da waren an den Hauptfaſchingstagen zunächſt die beiden größten Hotels. Im Park⸗Hotel arbeitete der Clown Solton mit Unterſtützung des berühm⸗ ten Muſikclown Dücker, ſo daß die beſten Kräfte vereinigt waren, um die Kinder auf originelle Weiſe zu unterhalten. Jeder der Clowns machte ſeine Scherze und das frohe Kinderlachen wollte gar kein Ende nehmen Polonaiſe, Preistanzen und viele andere Dinge, vor allem der Tanz, ließen die Stun⸗ den in den feſtlich geſchmückten Räumen wie im Fluge vergehen. Im Palaſt⸗Hotel war es ähnlich. Dort hatte man den Silberſaal für die Großen reſerviert, während die Jugend unten im Hauptreſtau⸗ rant bleiben konnte und auf der Tanzfläche nach Herzensluſt tanzen durfte. Die Clown⸗ Kapelle Eckert zeichnete verantwortlich für die Unterhaltuna der kleinen Gäſte und man kann ihr das Zeugnis ausſtellen, daß ſie ihre Auf⸗ gabe ſehr geſchickt gelöfſt hat. Immer hatten ſie neue Scherze auf Lager, unermüdlich ſpiel⸗ ten ſie und ſelbſt auf der Bühne als Schnell⸗ maler ſtellte der eine von ihnen ſeinen Mann. Große Freude löſte die Gratisverloſung und die Ausgabe von Würfelſcheinen aus, weil man dabei herrliche Spielſachen bis zum Roller und der großen Puppe hinauf gewinnen konnte. Die Liedertafel ließ auch in dieſem Jahre nicht ihren traditionellen Kindermaskenball ausfallen, der wiederum im großen Saal des Vereinshauſes ſtieg. Zur beſonderen Ueber⸗ raſchung aing ein Krabbelſack um, der viele nette und zum Teil wertvolle Dinge enthielt. Die Muſik ſtellte eine Abteilung der Kapelle Langer und für Unterhaltung ſorgten die Franzinis, die es glänzend verſtanden, die Zu⸗ neigung der kleinen Zuhörer zu gewinnen. Als man genua geſcherzt und geſpielt hatte, kam die aroße Brezelpolonaiſe, die auch zu der Tradi⸗ tion gehört und die jedem Kind eine mürbe Rieſenbrezel brachte. Unten im kleinen Probe⸗ ſaal wurde dann noch fleißig getanzt. Auch vom Lindenhof iſt über einen Kinder⸗ maskenball zu berichten, wo die Große Karne⸗ valsgeſellſchaft Lindenhof im„Rheinpark“ mit Unterſtützung der Kapelle Schönig, zweier ju⸗ gendlichen Tänzerinnen und des eifrigen Till Eulenſpiegels Colliſy ein Kindermaskenfeſt arrangierte, das ſich ſehen laſſen konnte und das bei froheſter Stimmung verlief. Vergnügungsmöglichkeiten noch und noch! Daß der Faſtnachtsdienstag den Höhepunkt der Vergnügungen bringen mußte, war voraus⸗ zuſehen, denn man wollte nochmals den närriſchen Frohſinn bis zur Neige koſten. Was ſich in der Nacht zum Aſchermittwoch in Mann⸗ heim alles tat, war tatſächlich erſtaunlich. Die Zahlen, die deutlich darüber Auskunft geben, was alles in Mannheim los war, ſollen nicht verſchwiegen werden: in der Nacht zum Aſcher⸗ mittwoch fanden nicht weniger als 48 Masken⸗ bälle, Koſtümfeſte und dergleichen ſtatt, und da⸗ zu kamen noch über hundert Kappenabende. Im Vergleich zum vergangenen Jahre bedeutet das für den gleichen Tag eine kleine Zunahme der Maskenbälle, dagegen eine Abnahme der Kappenabende, was damit zuſammenhängen dürfte, daß man eingeſehen hat, daß ein Zuviel an kleineren Veranſtaltungen an ſolchen Tagen nicht zu einem Erfolg führen kann. Faſchingszug auch in Feudenheim Wer geſtern mittag durch Feudenheim kam, wird darüber überraſcht geweſen ſein, welch ſtattliche Menſchenmenge die verſchiedenſten Straßen umſäumte. Des Rätſels Löſung ließ aber nicht lange auf ſich warten: Die Feuden⸗ heimer machten einen Karnevalszug! Und was war das für ein Zug! Mit geringen Mitteln und vielem Idealismus hatte man eine ſtatt⸗ liche Anzahl von Wagen aufgebaut und da ſich allerlei Vereine beteiligten, konnte ſich der Zug ſchon ſehen laſſen. Auf dem erſten Wagen fuhr hinter den Exöffnungsreitern und der Bauern⸗ kapelle der Elferrat der Karnevalsgeſellſchaft „Heiterkeit“, der das Zuſtandekommen des Zuges zu danken iſt. Auf den weiteren Wagen thronten die Frühlingskönigin und der Prinz Karneval. Dann kam wieder Muſik auf Wagen und viel Fußvolk, meiſt maskierte Jugend, die zeigte, über welchen Ideenreichtum ſie verfügt. Sehr nett war die weibliche und männliche, einheitlich gekleidete Kleppergarde. Auf einem Schaukelpferd, das auf einem Wagen ſtand, folgte der Kleppergardengeneral. Originell ein Micky⸗Maus⸗Wagen, auf dem vor der Villa Micky Maus zwei von den berühmten Film⸗ tieren in Lebensgröße ihren luſtigen Unfug trieben. Die Mitglieder des Spar⸗Vereins „Deutſcher Michel“ kamen mit der erſten Nürn⸗ berg⸗Fürther Eiſenbahn. Ein moderner Bull⸗ dogg zog eine muſeumsreife Dampflokomotive, hinter der der große Wagen mit den feſtlich ge⸗ kleideten Sparvereinlern geſpannt war. Ein Marktwagen vom„Feilener Markt“ fehlte eben⸗ falls nicht in der Reihe der noch nachkommen⸗ den Wagen, die recht bunt und abwechflungs⸗ reich zuſammengeſtellt waren. Wenn auch man⸗ ches etwas primitiv war, ſo ändert das nichts an dem günſtigen Geſamteindruck, wenn man berückſichtigt, mit welch geringen Mitteln der Zug geſchaffen wurde. wollte, nur mit Pech auf die Haut aufgeklebt waren. Um dem Flammentode zu—25 warf ſich Scarron in das Waſſer. Halblahm kam er wieder heraus. Seine dadurch erfolgte Verunſtaltung hinderte ihn aber nicht, Made⸗ moiſelle'Aubigne zu heiraten und während ſeines Lebens der heiterſte Menſch ſeines Jahr⸗ hunderts zu bleiben. Das Attentat auf dem Maskenball Ein grauſiger Maskenball war jener am 16. März 1792 in Stockholm, auf dem Guſtav III. erſchoſſen wurde. Eine feidene Halbmaske be⸗ deckte des Gardeleutnants Ankarſtröm Geſicht, als er in den glänzenden Sälen des ſchwediſchen Königsſchloſſes, umſchwärmt von jubelnder e ſeine Mordwaffe unter dem Domino ervorzog und die tödliche Kugel in die Bruſt des Königs ſendete und noch heute fährt das Publikum ſchaudernd zuſammen, wenn die Maske auf der Bühne erſcheint und der ver⸗ hängnisvolle Schuß die melodiſche Opernmuſi unterbricht. Der Tod auf der Bahre Eine ſchauderhafte Szene geſchah auf einem Maskenhal in der Pariſer Oper 1721. Im toll⸗ ſten Balltreiben erſchienen plötzlich ſechs Mas⸗ ken, die die allgemeine Aufmerkfamkeit aller Fatein den erregten. Zwei hielten brennende Fackeln in den Händen, die übrigen vier trugen eine Bahre, auf dem ein gleichfalls maskierter und in einem blauen Domino gehüllter Menſch lag. Dieſes lächerlich erſcheinende Begräbnis fand bei den und in tollſter Feſt⸗ ſtimmung befindlichen Teilnehmern großen Bei⸗ fall. Sie drängten ſich lärmend und Poſſen reißend um die ſeltſamen Masken, die unbe⸗ irrt langſamen Schrittes durch die Menge zogen. Sie trugen ihre ſeltſame Laſt durch den Saal, ſetzten ſie endlich mitten im Saal nieder und entfernten ſich, ohne irgend ein Wort geſagt zu haben. Die Feſtteilnehmer ſtoben auseinander, als der auf der Bahre liegende Domine als wirkliche Leiche und zwar als die eines Erdolch⸗ ten erkannt wurde. Wohl konnte die Polizei den Ermordeten feſtſtellen. Die Mörder ſind nie⸗ mals bekannt geworden. Dieſer grauſige Mas⸗ kenſcherz iſt unaufgeklärt geblieben. Maskenball der Mörder Ein Maskenball eigentümlicher Art fand am Hele Karls des Neunten von Frankreich ſtatt. er König und ſeine Hofleute trugen die be⸗ kannten komiſchen venetianiſchen Masken. Der finſtere, fanatiſche Herzog von Guiſe war als Scaramuzzia, der Herzog von Anjou, der ſpä⸗ tere ebenſo weibiſche wie grauſame Heinrich der Dritte als Harlekin gekleidet, der Kardinaf von Lothringen als Pantalon, Katharina von Medici erſchien im Koſtüm der Colombine und der allerchriſtlichſte König erſchien in der Maske des Brighella. Die Gewänder des tollſten Mut⸗ willens an dieſen Menſchen, die mit Feuer, Gift und Dolch ihre finſteren Pläne verfolgten. Deviſen⸗ABC für jedermann Gänzlich verboten iſt die Verſendung oder Ueberbringung von deutſchen Reichsbanknoten (Reichsbanknoten, Rentenbankſcheinen, Privat⸗ bantnoten) ſowie von deutichen Goldmünzen ins Ausland oder aus dem Inland in die badiſchen Zollausſchlußgebiete. Verſendung von auslän⸗ biſchen Geldſorten, insbeſondere von ausländi⸗ ſchem Münzgeld oder Papiergeld, ausländiſchen Banknoten, ferner von deutſchen Scheidemünzen, von Gold oder ſonſtigen Edelmetallen(Silber, Platin und Platinmetallen) nach dem Ausland oder den badiſchen Zollausſchlußgebieten iſt in gewöhnlichen Poſtſendungen einſchließlich der Palete mit ſtiller Verſicherung und der unver⸗ ſiegelten Wertpalete gänzlich verboten, in Ein⸗ ſchreibſendungen nur durch Deviſenbanken oder unter Zollverſchluß(nach zollamtlicher Vorab⸗ fertigung) zuläſſig, in verſiegelten Wertſendun⸗ gen bis zum Betrage von 10 RM insgeſamt im Kalendermonat(Freigrenze) gegen Eintragung im eigenen Reiſepaß des Abſenders von mehr als 10 RM im Kalendermonat nur miu Deviſen⸗ genehmigung oder Deviſenbeſcheinigung zuläſſig. Gold und ſonſtige Edelmetalle dürfen in jedem Falle(alſo auch bei Werten unter 10 RM) nur mit Deviſengenehmiaung oder Deviſenbeſcheini⸗ aung verſandt werden. Die Verſendung von Wertpapieren bedarf der Genehmiaung. Poſt⸗ anweiſungen und Poſtüberweiſungen nach dem Ausland ſind bis 10 RM insgeſamt im Kalen⸗ dermonat gegen Eintraaung im eigenen Reiſe⸗ paß des Abſenders zuläſſig, über 10 RM nur mit Deviſengenehmiaung oder Deviſenbeſcheini⸗ gung. Der Höchſtbetraa umfaßt bei allen vor⸗ ſtehenden Zahlungen auch die bei anderen Stet⸗ len als der Poſt getätiaten Zahlungen. Die Freigrenze kann nicht in Anſpruch genommen werden von einer Perſon, die innerhalb des⸗ ſelben Kalendermonats eine aleichartige Rechts⸗ handlung mit Genehmiauna vorgenommen hat. Nachnahmen und Poſtaufträge aus Deutſchland nach dem Auslande, deren eingezogene Beträge einem Poſtſcheckkonto im Beſtimmunosland der Sendungen zugeführt werden ſoſlen, ſind unzu⸗ läſſig. Nachnahmen und Poſtaufträge aus dem Ausland nach Deutſchland ſind unzmäfſta.— Waren, die in Poteten oder Wertkäſtchen aus dem deutſchen Wirtſchaftsgebiet ausgeführt werden, ſind für die Devitenbewirtſchaftung von dem Abſender mit einer Ervortvaluta⸗Erklärung ſchriftlich anzumelden, und:war 1. der für den Abſender zuſtänd'gen Reichshankanſtalt binnen drei Tagen nach der Verſendung mit Abſchnitt A, 2. der Aufaahepoſtanſtaft bei Auflieferung der Sendung mit Aßſchnitt B der Erportvaluta⸗ Erklärung.— Verſtöße gegen die für die Devi⸗ ſenbewirtſchaftung erlaſſenen Vorichriften wer⸗ den mit Gefänanis und Geſoſtraſe, in heſonders ſchweren Fällen mit Zuchthaus bis zu 10 Jah⸗ ren beſtraft: die ohne Genehmiguna ausageführ⸗ ten Werte können eingezogen werden. * 4 Wie Reichsſ ſcher R Dieſer; für all⸗ iſt, beg In 2 Reichsv E. V. nach ei ter den Rundfr Das die b der Si Tauſen ihre Fe richterſt ſtiſchen erprobe In r ſproche deihen liſtiſche ner un wirklick und en Für ſter P. Preiſe 105 Tr die ſär und ül ren Be fämtlic zuſtänd Deutſck holen. Der jedes! abge Am ßen D erfolgt Auswe die Pr Reichs Deutſch Dre geſtellt löſen: Der liſtiſch Volkes heißt ein po SA o front. Der Menſoc halb bericht Leben werker uns k funkſp Die irz 198 ifgeklebt — f4 35 alblahm erfolgte Made⸗ vährend s Jahr⸗ am 16. tav III. Aske be⸗ Geſicht, ediſcher tbelnder Domino ſe Bruſt hrt das 'nn die der ver⸗ rnmuſi! f einem Im toll⸗ s Mas⸗ it aller ennende trugen skierter Menſch gräbnis er Feſt⸗ zen Bei⸗ Poſſen e unbe⸗ e zogen. n Saal, her und eſagt zu nander, inr als Erdolch⸗ izei den nd nie⸗ e Mas⸗ ind am ch ſtatt. die be⸗ n. Der var als ſer ſpä⸗ deinrich ardinal na von ne und Maske n Mut⸗ Feuer, folgten. in oder nknoten Privat⸗ zen ins diſchen zuslän⸗ Sländi⸗ diſchen nünzen, Silber, usland ich der unver⸗ n Ein⸗ en oder Vorab⸗ ſendun⸗ amt im ragung n mehr devijen⸗ uläſſig. jedem M) nur ſcheini⸗ ug von Poſt⸗ ch dem Kalen⸗ Reiſe⸗ n Stel⸗ .Die ommen b des⸗ Rechts⸗ en hat. ſchland Zzeträge nd der uUnzu⸗ s dem ia.— 'n aus geführt na von lärung ür den binnen ſchnitt ferung haluta⸗ Devi⸗ wer⸗ ynders Jah⸗ ſeführ⸗ Zahrgang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite 7 * „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 6. März 1935 Zweiter Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb Preĩsausſchreiben der Reichsſendeleitung und des Reichverbandes Deuſcher Rundfunkkeilnehmer E. V. Wie im Jahre 1934, ſo veranſtaltet die Reichsſendeleitung und der Reichsverband Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer E. V. auch in dieſem Jahre ein öffentliches Preis⸗Aus⸗ chreiben unter dem Kennwort:„Wir ſu⸗ chen die beſten Rundfunkſprecher'“. Dieſer zweite Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb, der für alle deutſchen Frauen und Männer offen iſt, beginnt am 1. April 1935 im ganzen Reich. In Veranſtaltungen der Kreisgruppen des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer E. V. ſollen alle anweſenden Volksgenoſſen nach eigenem Urteil durch Stimmenabgabe un⸗ ter den Bewerbern die beſten und befähigſten Rundfunkſprecher ermitteln. Das deutſche Volk ſucht ſich ſelbſt die beſten Rundfunkſprecher, das iſt der Sinn dieſes Preisausſchreibens. Es will Tauſende von Männern und Frauen aufrufen, ihre Fähigkeiten als Anſager, Sprecher und Be⸗ richterſtatter für den Dienſt am nationalſoziali⸗ ſtiſchen Rundfunk im offenen Wetbewerb zu erproben. In monatelanger Arbeit wollen wir dem ge⸗ ſprochenen Wort eine beſondere Pflege ange⸗ deihen laſſen, denn bei unſeren nationalſozia⸗ liſtiſchen Kundgebungen und Feſten ſollen Män⸗ ner und Frauen vor dem Mikrophon ſtehen, die wirklich das ausſprechen, was das Volk fühlt und empfindet. Für die beſten Rundfunkſprecher ſind ein er⸗ ſter Preis von 2000 RM., und vier weitere Preiſe im Geſamtwert von 1725 RM., ſowie 105 Troſtpreiſe im Geſamtwerte von 3150 RM., die ſämtlich in bar zur Auszahlung kommen, und über 2000 Ehrenpreiſe ausgeſetzt. Die nähe⸗ ren Bedingungen des Preisausſchreibens und ſämtliche Auskünfte ſind ausſchließlich über die zuſtändigen Kreisgruppen des Reichsverbandes ———π Rundfunkteilnehmer E. V. einzu⸗ en. Der Wettbewerb muß für den Bezirk jedes Reichsſenders bis zum 1. Juli 1935 abgeſchloſſen ſein. Am erſten Sonntag nach Eröffnung der Gro⸗ ßen Deutſchen K im Auguſt 1935 erfolgt in einer umfaſſenden Reichsſendung die Auswahl der beſten Sprecher des Reiches und die Preisverteilung durch das Preisgericht der Reichsſendeleitung und des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer E. V. Drei Aufgaben werden dem Bewerber geſtellt, von denen er eine wählen und vollendet löſen muß. Der Rundfunkſprecher muß der nationalſozia⸗ liſtiſchen Idee dienen und ſie dem Herzen des Volkes immer wieder nahebringen; deshalb heißt die erſte Aufgabe: Funkbericht über ein politiſches Ereignis, eine Kundgebung der SA oder SS, der Partei oder der Arbeits⸗ front. Der Rundfunkſprecher muß als deutſcher Menſch mit der Scholle verbunden ſein; des⸗ halb heißt die zweite Aufgabe: Funk⸗ bericht über ein Volksfeſt, ein Ereignis aus dem Leben des Arbeiters, des Bauern, des Hand⸗ werkers, altes Brauchtum, deutſche Landſchaft. Der Rundfunkſprecher muß ein moderner Menſch ſein und in die Welt paſſen; deshalb heißt die dritte Aufgabe: Funkbericht von ſportlichen Kämpfen, einem techniſchen Ereignis oder modernen techniſchen Bauten. Schmierkomödianten ſind von vornherein vom Wettbewerb ausgeſchloſſen, ebenſo Volksredner mit entgleiſtem Pathos. Das deutſche Volk erwartet und verlangt, daß ſeine Rundfunkſprecher natürlich und aufrichtig ſprechen, liebenswürdig und feſſelnd, mitreißend und begeiſternd. Für tönende Phraſen iſt bei uns kein Raum. Wort und Stimme des Rund⸗ funkſprechers muß ſchon jedem Hörer zeigen: Dieſer Mann kommt aus dem Volk und ſpricht für das Volk! Dieſer Rundfunk dient dem Volk wirklich in jeder Stunde, weil er immer mit dem Volk verbunden iſt und im⸗ mer zum ganzen Volk zu ſprechen verſteht. Aus der Welt des Wiſſens Im Jahre 1934 gab es in Deutſchland 2716 Konkurſe, 1932 waren es noch 8516.— 43 Pro⸗ zent unſeres Geſamtverbrauchs an Leicht⸗Treib⸗ ſtoffen erzeugten wir im vergangenen Jahre ſelbſt.— Die Silbe„hall“ in vielen deutſchen Ortsnamen bedeutet„Salz“.— Zement wurde zum erſten Male 1774 beim Bau des Leuchttur⸗ mes von Eddyſtone in England verwendet. Der älteſte Baum der Welt ſteht in Mexiko, und zwar in dem Dorf Santa Maria del Tule bei Oaxaca; ſein Alter wird nach Feſtſtellung auf 6000 Jahre geſchätzt. Der nördlichſte Ort von mus unſerer Schweſterſtadt nowigshafen Deutſchland iſt nach der Memelabtrennung nicht mehr das noch in vielen Schulbüchern ge⸗ nannte Dörfchen Nimmerſatt, ſondern der Flek⸗ ken Ackminge an der Kuriſchen Nehrung; der ſüdlichſte iſt die zauberhafte Inſel Mainau am Bodenſee; dort wachſen die hochragenden dunk⸗ len Kiefern Kaliforniens, langnadlige blaube⸗ reifte Zedern vom Libanon und vom Atlas, Mammutbäume von mehr als 30 Meter Höhe, 8 Meter hohe Rieſengräſer aus Japan und bizarre, ſtachelige Araucarien aus Chile. Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute (NSRDW), Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, Fachgruppe Gebrauchswerber. Die regel⸗ mäßig am 1. Mittwoch ſtattfindende Sparten⸗ verſammlung fällt am Mittwoch, den 6. März, aus, und findet dafür am 13. März, abends ſaft 9 Uhr, im„Siechen“, Mannheim, N 7, 7, tatt. Ludwigshafener Jahresbericht 1934 Ludwigshafen, 5. März. Die in der Jahresüberſicht der Ludwigshafener Wirt⸗ ſchaftszahlen zuſammengeſtellten Angaben laſſen laut„Stadt⸗Anzeiger“, dem Amtsblatt der Stadtverwaltung, erkennen, daß das Jahr 1934 auf faſt allen Gebieten Beſſerungen gebracht hat. Zwar iſt die für das Jahr 1934 errechnete mittlere Einwohnerzahl mit 107 200 ge⸗ genüber den beiden Vorjahren unverändert; die für das Jahresende feſtgeſtellte Bevölke⸗ rungszahl liegt dagegen mit 107 530 um 530 über der Vorjahrszahl, ein Beweis dafür, daß die zahlreichen Wegzüge, beſonders in der zwei⸗ ten Hälfte des Jahres, nachgelaſſen haben. Trotz⸗ dem war auch im Jahre 1934 die Wanderungs⸗ bilanz noch um 375 Perſonen paſſiv gegenüber 919 Perſonen im Jahre 1933. Den 6339 wegge⸗ zogenen Perſonen ſtanden nur 5964 zugezogene Perſonen gegenüber. Ein erfreuliches Bild zeigt die Bilanz der natürlichen R ölkerungsbewegung, die mit einem Gewinn von 905 für Ludwigshafen ab⸗ ſchließt. Zwar ſind etwas mehr Sterbefälle zu verzeichnen— 871, im Vorjahr 859,—, dem ſteht aber eine beträchtliche Zunahme der Ge⸗ burtenzahl gegenüber. Während im Jahre 1933 nur 1488 Kinder geboren wurden(ohne die Tot⸗ geburten), waren es 1934 1776, das ſind, auf 1000 Einwohner bezogen, 16,5(im Vorjahr 13,9). Der Anteil der unehelichen Geburten ent⸗ ſpricht mit 9,2 Prozent etwa dem Satz des Vor⸗ jahres mit 9,9 Prozent, er liegt aber bedeutend unter dem Anteil des Jahres 1932, der 12,0 Pro⸗ zent betrug. Ganz beſonders erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß die Zahl der Säuglingsſterbe⸗ fälle trotz der Zunahme der Geburten etwas ge⸗ ringer iſt als in den Vorjahren, prozentual ge⸗ nommen ſogar ſtark— von 8,5 Prozent auf 6,8 Prozent— geſunken iſt. Als Auswirkung des politiſchen und wirtſchaftlichen Vertrauens der Bevölkerung und als Ergebnis der zur Förde⸗ rung der Familiengründung getroffenen Maß⸗ nahmen kann die Erhöhung der Zahl der Ehe⸗ ſchließungen gewertet werden. Vom Tief⸗ ſtand im Jahre 1932— 971 Ehen— iſt die Zahl der Eheſchließungen auf 1159 im Jahre 1933 und weiter auf 1330 im Jahre 1934 angeſtiegen. Der Fremdenverkehr in Hotels und Gaſthöfen hat ſich im Jahre 1934 ebenfalls ſtark Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Alle Ortsgruppen holen ſofort Material ab auf der Kreispropagandaleitung. Oftſtadt. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums Vortrag über „Freimaurerei und Judentum“. Redner Pg. Wey⸗ gandt. Sitzung der politiſchen Leiter fällt daher aus. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Mittwoch, 6. März, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Frauenſchaftsheim. Feudenheim. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Gymnaſtik in der Feudenheimſchule. Die Frauen, die ſich gemeldet haben, müſſen auch erſcheinen. Jungbuſch. Mittwoch, 6. März, findet der Heimabend um 20.15 Uhr bei Folz, Holzſtraße ſtatt, nicht am Donnerstag, 7. März. Oſtſtabvt. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Realgymnaſium. Es ſpricht Pg. Weygandt, Karlsruhe, über„Freimaurerei und Judentum“. Erſcheinen iſt Pflicht. Lindenhof. Die Zellenleiterinnen liefern bis ſpäte⸗ ſtens 8. März die Pfundſpende in der Eichelsheimer⸗ ftraße 51—53 ab, mit der Aufſtellung wieviel Reis, Mehl, Gries uſw. die Zelle abgibt. Strohmarkt. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Kinzingerhof, N 7. Achtung! Die Beratungsſtelle der NS⸗Frauenſchaft Abtlg. Volts⸗ und Hauswirtſchaft in N 2, 4 iſt auf⸗ gehoben und nach L 9, 7 verlegt. Beratung täglich von —13 und 15—19 Uhr. Schwetzingerſtadt. Freitag, 8. März, 20 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Neckarau. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Heim, Rheingoldſtraße 48. Neuoſtheim. Die Pfundſammlung wird ab Don⸗ nerstag, 7. März abgeholt. Waldhof. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Handarbeitsſaal der Waldhofſchule. Waldhof. Bis Samstag, 9. März muß die Pfundſpende für März beendet ſein. Deutſches Jungvolk Fühnlein Teja, 31/1/171. Der Elternabend unſeres Fähnleins findet nun beſtimmt am 10. März im großen Saal des Kolpinghauſes ſtatt. Anfang 20 Uhr. Ich lade hiermit alle Eltern und Freunde unſeres Fähnleins zu dieſem Abend ein. BDMJ Lindenhof„Vorwärts“. Neuanmeldungen werden bei Elſe Götz, Meerfeldſtr. 24, entaegen genommen. Abt. Schulung. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, kommen alle Gruppenführerinnen nach E 5, 16. DAß Städt. Betriebe. Es wir erneut darauf hingewieſen. daß die Sprechſtunden der Ortsgruppe Städt. Be⸗ triebe, N 2, 11, jeweils Dienstags, Donnerstags und Freitags von 17—19 Uhr ſtattfinden. Anträge außer⸗ halb dieſer Zeit können nicht berückſichtigt werden. Feudenheim. Sämtliche Zellenwalter und Block⸗ walter ſprechen am Mittwoch oder Freitag die⸗ ſer Woche auf der Geſchäftsſtelle vor. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachgruppe Nahrung. Achtung! Die auf Donnerstag. 7. März feſtgeſetzte Kundgebung mit dem Reichsfach⸗ gruppenwalter Pg. Fedike, Berlin, wird auf Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, verlegt. Lokal Reſtaurant Friedrichspark. Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Donnerstag. 7. März, 20 Uhr,„Con⸗ cordia“, Langſtraße 36, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag„Sozialverſicherung“. Redner Pg. Griesbach. Am Montag, 11. März, 20 Uhr, beginnt in der Ingenieurſchule ein Elektroſchweißkurs. Anmeldungen ſind unverzüglich in C 1, 10, Zimmer 10, vorzu⸗ nehmen. Berufsgruppenamt der DAß, Fachſchaft Behörden⸗ angeſtellte. Mittwoch, 6. März, Fachgruppe Reich⸗ und Länderverwaltungen, Arbeitsgemeinſchaft, L 3,., 19.30 Uhr fällt aus. Arbeitsgemeinſchaft„Steuergeſetzreform“. Der Vor⸗ trag„Bürger⸗ und Lohnſteuer“, L 3, 3, 20 Uhr, wird auf 1 3. März verlegt. Achtung DAß⸗Ortsgruppen. Am Mittwoch, den 6. März ſprechen ſämtliche DAß⸗Ortsgruppen auf der Kreiswaltung in L 4, 15 zwecks Abholen von wichti⸗ gem Material vor. gebeſſert und zwar iſt die Zahl der Fremden um 42 Prozent auf 16 750 geſtiegen, die der Fremdenübernachtungen um 28 Prozent auf 23 219; die durchſchnittliche Uebernachtungsdauer hat ſich dabei von.54 im Jahre 1933 auf.40 geſentt. Der Umſchlag in den Rheinhäfen nahm um 31 Prozent zu; er betrug im Jahre 1934 3,3 Mill. Tonnen gegenüber 2,5 Mill. Tonnen im Jahr zuvor. Während der Milchver⸗ brauch im Jahre 1934 von 100 Liter auf 93 Liter— pro Kopf der Bevölkerung— zurückge⸗ gangen iſt, hat ſich der Verbrauch an Fleiſch von 45,1 Kg. auf 48,8 Kg. erhöht. Als Erfolg der Arbeitsſchlacht ſtellt ſich der Rückgang der Arbeitsloſigkeit um 30 Prozent im Lauſe des Jahres 1934 dar und um 40 Prozent ſeit dem Höchſtſtand der Arbeits⸗ loſigkeit vor der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ergreifung. Im Laufe des Jahres 1934 ſind 3100 Arbeitsloſe aus der Unterſtützung ausge⸗ ſchieden, innerhalb der beiden letzten Jahre ſo⸗ gar 5000. Die Zahl der Mitglieder bei den Pflichttrantenkaſſen hat ſich 1934 um 4600 und ſeit 1933 um 7200 erhöht. Trotz dieſer Beſſe⸗ rung wurden aber Ende 1934 noch 7201 Arbeits⸗ loſe gezählt, darunter 4020 Wohlfahrtserwerbs⸗ loſe. 62,3 Prozent der unterſtützten Arbeits⸗ loſen ſtanden in ſtädtiſcher Fürſorge. ur erfolgreichen Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit hat beſonders auch die rege Bautätig⸗ keit beigetragen. 441 Wohngebäude wurden im Jahr 1934 erſtellt gegen 353 im Vorjahr und 252 im Jahre 1932. Die Zahl aller Neubau⸗ Wohnungen betrug 663 mit 2200 Wohnräumen (einſchl. Küche), im Jahr zuvor nur 481 Woh⸗ nungen mit 1708 Räumen. Am Jahresende gad es in Ludwigshafen 28 816 Wohnungen gegen 28 063 am Jahresbeginn. Rückgang der Fürſorgelaſten Die großen Erfolge, die ſeit der Machtergrei⸗ fung in der energiſch vorangetriebenen Arbeits⸗ ſchlacht errungen werden konnten, finden auch ihren wirkungsvollen Ausdruck in dem Rück⸗ gang der Z der Städte. Auch die pfälziſche Großſtadt Ludwigshafen a. Rh. 3 trotzdem ſie von der wirtſchaftlichen Kriſis des Deutſches Eck. Mittwoch, 6. März, 20 Uhr im Lokal„Reichskanzler“ wichtige Beſprechung. Alle Be⸗ triebszellenobleute und Straßenzellenwalter ſind ver⸗ pflichtet daran teilzunehmen. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“ Mannheim, P 4,—5. Mittwoch, 6. März, 16 Uhr im Re⸗ ſtaurant„Burg Zavelſtein“, K 3, 4, Monatsverſamm⸗ lung der Invaliden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Mannheim, P 4,—5, Korrektoren. Sonntag, 10. März, vorm. 10 Uhr im Reſtaurant„Rheinſchanze“ Park⸗ ring 2, Monatsverſammlung. Thema:„Der nue Duden in der Kritik“ von Arbeitskamerad Slupfki. Berufsgruppenamt An alle Mitglieder und Betriebe; betr. Auslands⸗ buchſpende. Alle Mitglieder und Betriebe, die zur Weihnachtszeit eine Buchſpende für das Auslands⸗ deutſchtum gegeben haben, bitten wir, die eingehenden Schreiben der Auslandsdeutſchen uns zur Einſicht in C 1, 10 auf Zimmer 11 vorzulegen. Die Schreiben, in denen die Auslandsdeutſchen ſich für die Spende des Buches bedanken, werden wieder zurückgegeben. Die Schreiben werden nur zur Einſicht genommen und bearbeitet. Wir bitten um baldige Vorlegung. Behördenangeſtellte, Fachgruppe Reichs⸗ und Länder · verwaltungen. Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, , 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft. Amt für Volkswohlfahrt Friedrichspark. Ausgabe von Lebensmittelgutſcheinen. Mittwoch, 6. März, von 9— 12 Uhr, Gruppe( Mittwoch, 6. März, von 14—17 Uhr, Gruppe Donnerstag, 7. März, von—12 Uhr, Gruppe F Donnerstag, 7. März, von 15—17 Uhr, Gruppe F Die Pfundſammlung wird in der Zeit vom .—9. März 1935 durchgeführt. Es wird gebeten, die Pfundpakete bereitzuhalten. SS Der SS⸗Reſerveſturmbann 32 benötigt dringend Büromöbel und Büroeinrichtungsgegenſtände jeder Art und bittet höflichſt um Ueberlaſſung ſolcher event. auch leihweiſe. Mitteilungen zwecks Abholung höfl. erbeten an den SS-⸗Reſerveſturmbann 32 Mannheim, Schlageterhaus (Zimmer 29). vergangenen Jahrzehnts in beſonderem Maße ſtark erfaßt wurde, mit dieſer erfreulichen Ent⸗ wicklung Schritt gehalten. Nach den neueſten amtlichen Erhebungen wurden in der Stadt Ludwigshafen a. Rh. im dritten Kalendervier⸗ teljahr 1934 7794 Parteien laufend bar in öffent⸗ licher Fürſorge unterſtützt. Am entſprechenden Stichtag des Vorjahres, 30. September, waren es noch 9631 öffentlich unterſtützte Volksgenoſ⸗ ſen. Dieſer Rückgang wirkte ſich recht erfreulich auf die Gemeindehaushaltung aus. Die Koſten der offenen Fürſorge— Bar⸗ und Sachleiſtun⸗ gen— beliefen ſich im dritten Vierteljahr 1934 auf 1088 000 RM gegenüber 1 343 000 RM im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Während im dritten Vierteljahr 1933 auf jeden Einwohner der Stadt Ludwigshafen a. RM. 12.80 RM öffentliche Fürſorgelaſten entfielen, betrug dieſe Belaſtung des einzelnen für das dritte Viertel⸗ jahr 1934 nur noch 10.10 RM. Schwere Verkehrsunfälle Der Polizeibericht Ludwigshafen meldet zwei ſchwere Vertehrsunfälle Geſtern vormittag ſtie an der Kreuzung Frieſenheimer⸗ und Stern⸗ ſtraße ein Motorradfahrer mit einem Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen. Daber ſtürzten der Kraft⸗ fahrer und ſein Begleiter auf die Fahrbahn und wurden erheblich verletzt. Nach den gemach⸗ ten Erhebungen trifft an dem Zuſammenſtoß beide Führer die Schuld und zwar, weil der Motorradfahrer zu ſchnell fuhr und der Führer des Perſonenkraftwagens dem Motorradfahre das Vorfahrtsrecht nicht einräumte.— Am gleichen Vormittag ſtieß an der Kreuzung Rhein⸗ gönheimer⸗ und Maximilianſtraße ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Lieferkraftwagen zuſam⸗ men. Der Führer des Lieferkraftwagens ſtürzte auf die Fahrbahn und wurde ſchwer verletzt, ſo daß er ins Städtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Beide Fahrzeuge wurden ſchwer beſchähigt und mußten abgeſchleppt werden. Die Schuldfrage iſt in dieſem Falle noch nicht geklärt. Zuſammenſtoß an der Straßenkreuzung. Zwiſchen Mundenheim und Rheingönheim er⸗ eignete ſich heute vormittag kurz vor 10 Uhr an der Kreuzung der Maximilian⸗ und der Rheingönheimer Straße ein ſchwerer Auto⸗ unfall. Der Metzgermeiſter Mayer aus rieſenheim ſtieß mit einem aus Richtung undenheim kommenden Perſonenauto zu⸗ ſammen, wobei er aus ſeinem Wagen geſchleu⸗ dert wurde und mit ſchweren Verletzungen auf der Straße liegen blieb. Das führerloſe Auto fuhr in den Straßengraben und wurde dabei ſchwer beſchädigt. Mayer wurde mit dem Sanitätsauto abtransportiert. An dem anderen Auto wurden die Fenſter eingedrückt und der rechte Kotflügel ſchwer beſchädigt. 3609166 Gul raſiert⸗ Rundfunk⸗-Programm Mittwoch, 6. März Reichsſender Stuttgart:.00 Bauernfunk;.10 Choral; .35 Gymnaſtik;.00 Frühkonzert;.35 Schallplat⸗ teneinlage; 10.00 Nachrichten; 10.15 Das Volkslied in der deutſchen Oper; 11.15 Uhr Funkwerbungskon⸗ zert; 12.00 Mittagskonzert; 13.15 Aus deutſchen Opern; 15.00 Tante Näle erzählt; 15.15 Blumen⸗ ſtunde; 15.45 Tierſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Heitere Klaviermuſik; 18.15 Uhr Kurzgeſpräch; 18.30 Mit einem heiteren und einem naſſen Auge; 19.00 Beſinnliche Heiterkeit; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stunde der jungen Nation; 20.45 Aſchermittwoch; 22.30 Heinrich Schlusnus ſingt; 23.00 Nachtmuſit; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Nachtmuſik. Reichsſender Frankfurt:.55 Choral;.00 Werbekon⸗ zert;.15 Hausmuſik; 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und nHaus; 11.00 Werbekonzert; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 Aus deutſchen Opern; 15.00 Nach⸗ richten; 15.15 Trio⸗Stücke; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.30 Kleines Konzert; 18.00 Der Zeitfunk ſendet Aſchermittwoch; 19.00 Das Spiel iſt aus!; 22.20 Lieder von der Saar; 22.40 Selten gehörte Muſik; 24.00 Nachtkonzert;.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchländſender:.40 Kindergymnaſtik; 10.15 Volks⸗ lieder; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Uhr Bauernfunk; 12.00 Mittagskonzert; 13.10 Meiſter der Taſten; 15.15 Kinderliederſingen; 15.35 Funkkaſperl; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Georg Friedrich Händel; 19.00 Und jetzt iſt's Feierabend; 19.30 Ital. Sprachunterricht; 20.45 Blasmuſik; 23.00—.30 Uhr Tanzmuſik. Was iſt los? Mittwoch, 6. März Nationaltheater:„Gregor und Heinrich“, Schau⸗ ſpiel von E. G. Kolbenheyer. Miete M. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d Sternprojektors. Harmonie: Deutſche Schule für Volksbildung: Werner Deubel, Schriftfteller(Affolterbach):„Technik, Na⸗ tion und Welt“; 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Hausfrauen⸗Kaba⸗ rettſtunde; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Tusculum, Kaffee Kurpfalz, Clou. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Stävt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Der Film zeigt: Alhambra:„Die Katz“ im Sack“ Capitol:„Eine Nacht in Venedig“ Gloria:„Cſardasfürſtin“ Palaſt:„Grock“ Scala:„Regine“ Schauburg:„Der Vetter aus Dingsda“ Univerſum:„Friſcher Wind aus Kanada“, Fahrgang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite „Hakenkreuzbanner⸗ ————— 2 —— — 5—,— DSS———— Gruppenführer Beckerle zur Olympiawerbung Der Reichsſportführer und der beim Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda gebildete Propagandausſchuß für die olympiſchen Spiele 1936 haben es ſich zur Auf⸗ gase geſetzt, den olympiſchen Sportgedanken in das ganze deutſche Volk zu tragen:„Die olym⸗ piſche Idee erſtrebt den Menſchen, der in har⸗ moniſcher ſeiner körperlichen und geiſtigen Anlagen und Kräfte die höchſte Ver⸗ edelung ſeiner Raſſe darſtellt. Es gehört zu den nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen, daß der neue deutſche Menſch die Schulung des Leibes, der Seele und des Geiſtes in Ser Iirn Weiſe betreibt. In dieſem Sinne wird der olympiſche Gedanke zu einer Kulturforderung, die das ganze deutſche Volk angeht und jeden Volks⸗ genoſſen zur Mitarbeit verpflichtet. Der Reichsſportführer hat am 16. Dezember 1934 die beſten deutſchen Turner und Sportler vereidigt, ihre ganze Lebenshaltung auf wür⸗ dige Vertretung der deutſchen Nation bei den ſportlichen Kämpfen der Welt einzuſtel⸗ en. Alle Fachämter des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen haben Trainingsgemeinſchaften ein⸗ gerichtet, in denen mit nationalem Verantwor⸗ tungsgefühl, Ernſt und jugendlicher Freude für das große Ziel gearbeitet wird. Doch die olympiſchen Spiele müſſen zu einer Sache des ganzen Volkes werden. Jeder Volks⸗ genoſſe muß endlich den Entſchluß faſſen, den vernachläſſigten Körper zu ſeinem Recht kom⸗ men zu laſſen. Es gehört dazu nur der erſte Ruck, der erſte Entſchluß, die Hemmungen zu überwinden, um dann mit Freude in das Reich der Leibesübungen und des Sportes zu gelan⸗ en. Er wird überraſcht ſein, welche Urſprüng⸗ ichkeit, Natürlichkeit, Kameradſchaftlichkeit in dieſem Reiche leben. Er wird die eigene Sprache der Leibesübungen hören, verſtehen und reden lernen. Jugendfriſche und Lebensfreude werden ihn erfaſſen und ihm das geſamte Leben erleich⸗ tern, die Anforderungen des Berufes mit grö⸗ ßerer Spannkraft erledigen laſſen. Der Sport muß zur Lebensgewohnheit jedes deutſchen Volksgenoſſen werden. Das iſt eine verpflichtende Aufgabe für jeden, der mithelfen will, die deutſche Volkskraft zu ſteigern, das iſt andererſeits das größte Geſchenk, das ſich jeder ſelbſt bereiten kann, und deſſen Wert er erſt in ſeinen Auswirkungen kennen lernen wird, das iſt aber ſchließlich die beſte Vorbereitung, Mit⸗ arbeit und Teilnahme an den olympiſchen Spie⸗ Das ganze deutſche Volk ſoll Lei⸗ ——— treiben, dann wird es mit dem notwendigen Sachverſtändnis den olympi⸗ ſchen Spielen entgegenſehen und die Begei⸗ ſterung aufbringen, von der die Kämpfe und Kämpfer getragen werden ſollen. Darum tretet ein in die Vereine des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen oder ſchließt euch den Kurſen der Sportämter„Kraft durch Freude“ an! Treibt Leibesübungen und helft mit an den Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin! Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Gau XIII gez. Beckerle, SA⸗Gruppenführer VfR Mannheim— BC Singen Am kommenden Samstag empfängt der VfR Mannheim als Meiſter von Unterbaden den Bé Singen zum angeſetzten Kampf um die ba⸗ diſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Boxen. Die⸗ ſes Treffen wird als Vor⸗ und Rückrunde ge⸗ wertet. Der Sieger aus dieſem Kampf trifft einige Wochen ſpäter auf den Freilosgewinner FF Freiburg. — Frankreichs Elf gegen Deutſchland Der Spielausſchuß des Franzöſiſchen Fuß⸗ ball⸗Verbandes hat die franzöſiſche Mannſchaft, die am 17. März in Paris das dritte Länder⸗ ſpiel gegen Deutſchland beſtreiten ſoll, auf⸗ geſtellt. Der Spielausſchuß hat ſich hinſichtlich der drei Spieler Thépot, Courtois und Nuic eine Nachwahl vorbehalten; Aenderungen in der Mannſchaftsaufſtellung ſind alſo durchaus noch möglich. Augenblicklich gelten folgende elf Spie⸗ ler als Teilnehmer am Länderkampf: Thepyot (Red Star Paris) Van Dooren Mattler (Olympique Lille)(FC Sochaux) Gabrillargues Verrieſt Delfour (FC Sote)(RC Roubaix)(Racing Paris) Aſton Bechk Courtois Duhart Nuic (Red St..)(FC Sete)(beide FC Sochaux)(CS Metz) Das iſt faſt die gleiche Mannſchaft, die am 17. Februar in Rom gegen den Weltmeiſter ſpielte und nur knapp:2 verlor. Als eine Ver⸗ ſtärkung iſt der Torhüter Théͤpot anzuſehen, der Llenſe wieder verdrängte und auch 1931 im erſten deutſch⸗franzöſiſchen Länderkampf das Tor hütete Verteidigung, Läuferreihe und In⸗ nenſturm ſpielte in der gleichen Beſetzung in Rom und auch Aſton war mit von der Partie, nur ſpielte er da Linksaußen, während er dies⸗ mal wieder auf ſeinem Stammplatz ſteht. Links⸗ außen ſpielt nun Nuie vom zweitklaſſigen CS Metz, ein Spieler von großem Können, der un⸗ längſt auch in der franzöſiſchen Armee⸗Mann⸗ ſchaft ſpielte. Auf den Straßburger Fritz Keller und auf den langjährigen Kapitän der National⸗ mannſchaft, Langiller, beides ausgezeichnete Flügelſtürmer, hat man verzichtet. Alles in allem iſt das eine ſehr ſtarke Mann⸗ ſchaft, die im vertrauten Pariſer Milieu noch zu einer beſonderen Leiſtungsſteigerung fähig iſt. Intereſſanterweiſe ſtehen in der franzöſiſchen Elf noch drei Leute, die vor zwei Jahren in Berlin am denkwürdigen:3⸗Spiel beteiligt waren: Van Dooren, Mattler und Delfour. Im erſten Spiel 1931 in Paris wirkte nur Thépot mit und auch auf deutſcher Seite ſteht nur ein Spieler, der ſchon 1931 dabei war: Münzen⸗ berg, der das Pech hatte, den Ball zum einzigen Tor des Tages ins deutſche Netz zu lenken. Schiedsrichter Baert? Der Franzöſiſche Fußball⸗Verband hat dem Deutſchen Fußballbund den belgiſchen Schieds⸗ richter Baert als Leiter des dritten deutſch⸗ franzöſiſchen Länderkampfes am 17. März in Paris vorgeſchlagen. Opfertag der deutſchen Nadfahrer am 10. März 1935 Dem ſchönen Beiſpiele edler Hilfsbereitſchaft und Opferwilligkeit zur Linderung der Not ſo vieler Volksgenoſſen folgend, ruft auch der Füh⸗ rer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes ſeine Mitglieder und Vereine auf, ihr Scherflein zum Winter⸗Hilfswerk beizutragen. Am kommenden Sonntag, 10. März, werden an den meiſten Orten, wo organiſierte Radfahrer anſäſſig ſind, zu dieſem Zwecke radſportliche Veranſtaltungen ſteigen, deren Reinertrag dem WHW zufließt. Bei dem Fehlen einer gedeckten Bahn iſt es hier in Mannheim, der Witterung wegen, leider nicht angängig, ein größeres Bahnrennen auf⸗ zuziehen. Doch in rühriger Weiſe hat es die Radſportabteilung des MFC Phönix 02 E. V. unternommen, den Radſportfreunden und der Mannheimer Bevölkerung mit einem der in den letzten Jahren ſo belieb gewordenen Quer⸗ Viele fleißige Hände arbeiten zur Zeit an dem Aufbau einer plaſtiſchen Darſtellung der Waſſer⸗ ſtraßen in der Umgebung der Reichshauptſtadt, die auf der am 8. März beginnenden Großen Ber⸗ liner Waſſerſport⸗Ausſtellung gezeigt werden wird. Der Sieg/ von uit vietrich Wäre Calixt noch am Leben oder der Fürſt Sulkowſti noch in Europa, ſo würde ich dieſe Geſchichte nie erzählen; da Calixt aber ſchon einige Jahre tot iſt und der Fürſt in Amerita weilt, will ich berichten, was ich weiß. Calixt war Pferdejunge bei dem Fürſten Sulkowſti. Tag und Nacht war er in den Ställen, nie wurde ihm eine Arbeit zu ſchwer, nie erfüllte er ſeine Pflicht mit Murren. Er war ein Muſter von einem Pferdejungen, er kannte die Schwä⸗ chen und die Tücken ſeiner Pferde, nur auf Men⸗ ſchen verſtand er ſich nicht. Woher ſoll auch ein Junge, der ſeit ſeinem zehnten Lebensjahre in den Ställen ſchlief, eiwas von den Launen, von den Freuden und Schmerzen oder gar von der Güte eines Menſchen wiſſen. Elternlos wuchs Calixt auf., Auf irgend einem Gut war er, be⸗ vor der Fürſt kam und ihn ins Geſtüt gab. Den Fürſten ſah Calixt anfangs nur ſelten. Er wußte nur, daß er ſein Herr war, ſein Herr und der Herr der anderen, die im Geſtüt waren, der Menſchen und der Tiere. Und noch eins wußte er, daß ſein Herr reich war und ſo mäch⸗ tig, daß alle im Geſtüt zitterten, wenn es hieß, morgen kommt der Fürſt. Calixt kannte keine Furcht. Und er fürchtete auch nicht die Leibriemen der Trainer und die lockeren Hände der Fahrer und Jockeys. Nur um ſeine Tiere bangte er und er wußte, wann er um ſie zu bangen hatte. Reiten konnte Ca⸗ lixt ſchon frühzeitig. Ein Junge, der Pferde putzt und führt und Ställe in Ordnung hält, kann auch reiten, kann im Sattel ſitzen und die Zügel nehmen. Eines Tages kam der Fürſt, um die Pferde zu muſtern, die zum Rennen ſollten. Tagelang war das geſamte Stallperſonal auf den Beinen, um alles in Ordnung zu haben. Es gab eine große Muſterung. Jenny, die Favoritin, gefiel dem Fürſten nicht und Calixt wagte zu ſagen, wer die Stute überarbeitet und geſchunden hatte. Dies machte das Geſtüt zur wahren Hölle für Calixt und auch in den Augen des Fürſten ſchien der Junge kaum an Achtung gewonnen zu haben. Aber Jenny wurde geſchont, man ging ſorgfältiger mit der Stute um. Calixt war nunmehr im Rennſtall des Fürſten in der Lehre, er fuhr zu den Rennen und er⸗ lebte die Niederlagen und die Siege der ande⸗ ren. Der Name des Fürſten hatte einen guten Klang, und Calixt wurde ſtolz. Seit er dieſe Welt ſah, die Rennen mitmachte und die Siege mit Arbeit feiern durfte, ſtieg etwas in ihm auf, was er bisher nicht kannte: Ehrgeiz. Er arbeitete mit unermüdlichem Eifer, ſein In⸗ ſtinkt ſagte ihm, durch Arbeir kann ich vorwärts kommen. Und es gelang. Fürſt Sulkowſki nahm kaum Intereſſe an dem Leben ſeiner Leute, ja, er ignorierte es außer⸗ halb der Arbeit vollkommen. Ich glaube aber, es lag an den Leuten, denn dieſe Geſchichte be⸗ weiſt, daß der Fürſt mehr Mitgefühl beſaß als alle ſeine Trainer, Jockeys und Stalljungen zu⸗ ſammen. Es gab nur einen Tag im Leben des jungen Calixt, der voller Freude war, voller edler Be⸗ geiſterung, das war der Tag, an dem Calixt die Sulkowſtiſchen Farben ins Rennen tragen durfte. hhoto: Deutsches Nachrichten-Bũro feldeinrennen aufzuwarten, womit zu er⸗ hoffen ſteht, daß ein gewiſſer Ueberſchuß an die örtliche Leitung des WHW überwieſen werden kann. Das Rennen beginnt am Sonntagvormittag 9 Uhr auf der Phönix⸗Kampfbahn bei der Uhlandſchule. Die Strecke ſei hier nur andeutungsweiſe ver⸗ merkt: Pappelallee Hochuferſtraße, Ulmenweg, quer durch den Herzogenriedpark und zurück zum Phönixplatze, wo ſich auch das Ziel befindet. Das Rennen läuft getrennt für Jugend⸗ und Herrenfahrer, und zwar wird die Jugend die Strecke einmal, die ältere Garde jedoch fünfmal durchfahren. Allerlei natürliche und künſtliche Hinderniſſe gilt es zu überwinden, Sieg und Platz entſcheidet nicht das radſportliche Können, ſondern leichtathletiſche Uüebung und gelände⸗ ſportliche Tüchtigkeit. Zur Beteiligung ſind alle Radfahrer Mannheims eingeladen. Je nach Witterung werden ſich noch einige kleinere Ren⸗ nen auf der Phönix⸗Kampfbahn anſchließen. Radfahrer beweiſt eure Opferwilligkeit durch Maſſenbeſuch! Nochmals Großkampf in Mannheim Der Kampf um die badiſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft hat ſich weiterhin zugeſpitzt. Der VfR Mannheim und Phönix Karlsruhe, die beiden Auserwählten, treten zum Endkampf an. Jeder der beiden Vereine hat noch zwei ſchwere Hür⸗ den zu nehmen. Am nächſten Sonntag ſteht der VfR bereits vor der einen: er muß den Pforzheim ſchlagen, wenn er Meiſter werden will. Das wird ein ſehr ſchweres Spiel werden. Max Breunig hat den Pforzheimer Club in den letzten Wochen umgeformt. Der VfR wird natürlich alles aufbieten, um ſeine Chancen zu wahren. Es wird ein raſſiges Spiel werden, das Maſſenbeſuch ſehen wird. Das Spiel ſteigt am Brauereiplatz und beginnt um 3 Uhr. Zuvor treffen ſich die Reſervemann⸗ ſchaften. Deutſchlands Rugby⸗Mannſchaft Deutſchlands Rugby⸗Mannſchaft wird den Länderkampf gegen Frankreich am 24. März in Paris in folgender Beſetzung beſtreitenn Schluß: Schwanenberg(Hannover); Drei⸗ viertel: Pfiſterer(Heidelberg), Sander, Zich⸗ linſki, Thor(alle Hannover); Halbſpieler: Hanning(Hannover), Loos(Heidelberg); Stürmer: Oppermann(Hannover), Motz (Leipzig), Forſtmeyer(Heidelberg), Kocher (Heidelberg), Koch(Hannover), Derleth, Metz⸗ ger(beide Frankfurt), Schroers(Hannover). Neu iſt alſo nur der Leipziger Motz, der ſich beim Leipziger Auswahlſpiel auszeichnete. Große Eisſport⸗Tage in Berlin Die Reichshauptſtadt erlebt in den nächſten Wochen noch einige große eisſportliche Veran⸗ ſtaltungen, an denen kanadiſche und amerika⸗ niſche Eishockeyſpieler ſowie Weltmeiſterin Sonja Henie beteiligt ſein werden. Am 17. und 18. März ſpielen zunächſt die„Winnipeg Monarchs“ gegen die deutſche Nationalmann⸗ ſchaft und eine Woche ſpäter kommt die ame⸗ rikaniſche Mannſchaft, die ſich aus Studenten der Univerſitäten Harvard, Nale, Princetown und Dartmouth zuſammenſetzen wird. Die Amerikaner ſpielen am 23. und 24. März eben⸗ falls gegen eine deutſche Auswahl. Bei beiden Veranſtaltungen beſtreitet Sonja Henie das Rahmenprogramm. Die Amerikaner werden am 26. und 27. März in Prag, am 30. März und 1. April in Pa⸗ ris und vom 3. bis 6. März in London ſpielen. Sonja Henie, die augenblicklich in der Schweiz weilt, wird in dieſem Monat zunächſt in Baſel und Bern und dann in München und Berlin ihr Können zeigen. Eine aſchbraune Stute hatte Calixt zu reiten. Schon am Morgen, da er in den Stall kam, tänzelte ſie auf dem Stroh. Der Junge liebte Fortuna. Hörte die Stute nur ſeine Stimme, ſo ſchnupperte ſie und war unruhig. Calixt tät⸗ ſchelte und ſtreichelte dann das Tier, ſtrich zärt⸗ lich über das unter der Berührung zitternde Fell, kitzelte die Stute hinter den Ohren und küßte ſie auf die Stirn. Voller Aufmerkſamtkeit beguckte er ſich Fortuna von allen Seiten, prüfte die Eiſen und ſah nach dem Sattel und dem Zaumzeug. Die jahrelange Gewöhnung ließ Calixt ſachlich und ruhig bleiben. Es iſt in Ord⸗ nung, nun muß ich ſiegen, ſo dachte er. Fortuna wurde zur Waage geführt. Calixt ſah über alles hinweg, auch über den Fürſten. Nur wo es galt zu prüfen, zu wägen, ſachlich zu ſein, da war er dabei. An der Waage merkte er auf das Gewicht, gut. Nun zum Start. Fortuna ging wie ein Lamm. Sie war in Calixts Hand ſicher, kein anderer hätte ſie ins Rennen bringen dürfen. Sie kamen gut vom Start, lagen zuerſt im Mittelfeld, holten dann aber ſchnell auf. Jetzt führte Fortuna vor Chriſti und Magnat. Jetzt lagen ſie wieder in einer Reihe. Jetzt lagen ſie Hals an Hals, Magnat und Fortuna Fortuna kam vor, ſie hatte leichtes Spiel. Calixt dachte nicht, er ſah die kleine Bahn vor ſich, ſie ſchrumpfte zuſammen: er ſah die Ebene, die Wälder, die Hügel, fern den Fluß ſah er, den Himmel: da jauchzte mit einemmal alles in ihm auf, ſeine müßhſam gemeiſterte Sehnſucht zerſprang, alles in ihm jubelte: Sieg! Sieg! Mit tauſend Fanfaren ſchrie der Sieg, bis er irgend wo zerflatterte. Fortuna ſtürzte aus einem unerklärlichen Grund drei Meter vor dem Ziel. Magnat ge⸗ wann das Rennen. Als Calixt erwachte, lag er in einem weißen Krankenzimmer. Da war der Arzt, die Schweſter und der Fürſt. Mühſam richtete ſich Calixt auf, ſeine Augen weiteten ſich und ſchienen zu fragen, iſt das der Sieg? Der Fürſt ſtrich dem armen Jungen über die Wangen und küßte ihn auf die Stirn. Dann ging er hinaus, um aber gleich wieder zu kommen und er brachte einen Eichen⸗ kranz mit langen bunten Schleifen und einen Pokal, den Ehrenpreis. Den Kranz ſtellte der Fürſt an das Fußende des Bettes, ſo daß Ca⸗ lixt ihn vor Augen hatte, und den Pokal gab er dem Jungen in die Hand. Der Junge lüächelte, ſeine Hände ſpielten mit dem blanken Silber⸗ becher. Ueber ſeine Wangen rannen Tränen, die nicht der Schmerz hervorgerufen hatte, und die nichts von dem ſo nahen Tod wußten. Ca⸗ lixt lächelte. Er hatte geſiegt. Dann ſtarb er. Motor und Sport, die unabhängige Wochenſchrift für das geſamte Motorweſen, hat anläßlich der Inter⸗ nationalen Auto⸗Schau in Berlin zwei Ausſtellungs⸗ hefte herausgegeben, die in bezug auf Umfang, Auf⸗ machung und Inhalt überraſchen müſſen. Die Themen „Hier wirſt du Fachmann“,„Was bekomme ich für mein Geld“ und nicht zuletzt„Motorräder von heute“ behandeln das Intereſſanteſte und Aktuellſte auf dem Gebiete des Motors. Eine ſehr gute Bebilderung be⸗ lebt die einzelnen Artikel des erſten Heftes. Die zweite Ausgabe führt den Leſer rund um die größte Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung der Welt. Sämtliche Fabrikate ſind in großen Abhandlungen beſtens berückſichtigt. Preis⸗ geſtaltung, techniſche Neuerungen., Formverbeſſerungen, kurz alle wiſſenswerte Details, die den Fachmann, den Autoſportler und auch den Laien intereſſieren werden auch hier in höchſt illuſtrativer Form wiedergegeben. * —— Juabrga *————.—.V— Bat Zune Kar kehrszal denverke allmona desamt werden, nahm denge de s J. in der Prozent 59,3 Pri die Zun nachtun Kar kommen ermäßig folgende April 0 reiſe m endet ſe Pfo ſcher Al 8 Uhr herab i und ve mörder jo raſch kelheit: konnte, Eutinge Neuer Die L Die ner tum du übertra niſchen rün! ung die 3 Die na nicht ar erlebt bauer ſeine w ſitzen. dem de Ittende alle Ju die Ba um ſich fen, d dig iſ Der und da Auskür Haupta bauern unmitt⸗ Ittendt Rei⸗ Deut Reichsl gehilfin 1935, i führen. denb ſen, C ſtadt bis 21 burg b Wallſte An; Geburt ſtelle. 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März 1935 ————— Baden Zunahme des badiſchen Fremdenverkehrs Karlsruhe, 6. März. Die Fremdenver⸗ kehrszahlen von 14 badiſchen Kur⸗ und Frem-⸗ denverkehrsorten für den Januar 1935, wie ſie allmonatlich vom Badiſchen Statiſtiſchen Lan⸗ desamt für die Reichseildienſtſtatiſtik gemeldet werden, zeigen wieder eineklare Zu⸗ nahm'e des Fremdenverkehrs in Ba⸗ den gegenüber dem gleichen Monat des Jahres 1934. Die Zunahme beträgt in der Zahl der angekommenen Fremden 14.3 Prozent, beim Ausländeranteil an dieſer Zahl 59,3 Prozent. Bei den Uebernachtungen beträgt die Zunahme 12,5 und bei den Ausländerüber⸗ nachtungen 61,8 Prozent. Sonntagskarten über Oſtern Karlsruhe, 6. März. Wie im Vorjahre, kommen auch in dieſem Jahre zu Oſtern wieder ermäßigte Feſttagsrückkarten zur Ausgabe, die folgende Geltungsdauer erhalten werden: 17. April 00 Uhr bis 25. April 24 Uhr. Die Rück⸗ reiſe muß am 25. April ſpäteſtens 24 Uhr be⸗ endet ſein. Selbſttötung in der Enz Pforzheim, 6. März. In ſelbſtmörderi⸗ ſcher Abſicht ſprang am Sonntagabend kurz vor 8 Uhr ein Mann von der Altſtädter Brücke Man hatte ihn beobachtet und verſtändigte den Polizeiruf. Der Selbſt⸗ mörder war jedoch von dem reißenden Waſſer ſo raſch abgetrieben worden, daß er in der Dun⸗ ielheit nicht mehr aufzufinden war. Seine Leiche konnte, trotz eifrigen Nachforſchungen bis zum Eutinger Wehr, nicht aufgefunden werden. Neuer Lehrgang der Bauernſchule Ittendorf Die Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: Die neuen Aufgaben, die dem deutſchen Bauern⸗ tum durch die nationalſozialiſtiſche Bewegang übertragen worden ſind, ſetzen neben der tech⸗ niſchen und fachlichen Extüchtigung auch eine weltanſchauliche Schu⸗ ung voraus; denn nur ſo iſt es möglich, die Ziele der Bauernpolitik ganz zu erfaſ⸗ ſen und zu verwirklichen. Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, die nicht aus Büchern zu erlernen iſt, ſondern nur erlebt werden kann, muß heute jeder Jung⸗ bauer und Landarbeiter als Grundlage für ſeine weitere Lebenshaltung und ⸗geſtaltung be⸗ ſitzen. Deshalb ergeht auch heute wieder, nach⸗ dem der zweite Lehrgang an der Bauernſchule Ittendorf ſeinem Ende zugeht, der Appell an alle Jungbauern und jungen Landarbeiter, auf die Bauernſchule nach Ittendorf zu kommen, um ſich dort das Rüſtzeug zu verſchaf⸗ fen, das für ihre Zukunft notwen⸗ dig iſt. Der nächſte Lehrgang beginnt Anfang März und dauert bis Anfang Mai ds Is— Nähere Auskünfte durch die Landesbauernſchaft Baden, Hauptabteilung 1 E, Karlsruhe, durch die Kreis⸗ bauernſchaften, die bäuerlichen Werkſchulen oder unmittelbar durch die badiſche Bauernſchule Ittendorf am Bodenſee, Poſt Markdorf, Baden. eeee e eneerhermberrrinrt negte Aufruf! Reichsberufsweltkampf: Berufs⸗ gruppen Hausgehilfinnen Deutſche Mädel, heraus zur Teilnahme am Reichsberufswettkampf. Eure Gruppe„Haus⸗ gehilfinnen“ wird am Dienstag, den 19. März 1935, im ganzen Reich ihren Leiſtungskampf führen. Sämtliche Mädel aus den Orten La⸗ denburg, Schriesheim, Neckarhau⸗ ſen, Edingen, Friedrichsfeld, Wall⸗ ſtadt und Ilvesheim im Alter von 15 bis 21 Jahren melden ſich ſofort an, in Laden⸗ burg bei der DAF⸗Referentin Jrene Schöntag, Wallſtadtſtraße. Anzugeben ſind: Vor⸗ und Zuname, Geburtstag, genaue Anſchrift und die Dienſt⸗ ſtelle. Der Beauftragte des Reichsjugendamtes Nachdem vom Der Aufban peginnt 2000 Siedlungen für die Saar Neuſtadt a.., 6. März. Gauleiter Bürckel hat es als ſeine erſte Pflicht erkannt, das Woh⸗ nungselend an der Saar, das in der Tatſache zum Ausdruck kommt, daß es allein 18 000 heimloſe Berg⸗ und Hütten⸗ arbeiter gibt, 8. lindern. Mit dieſer Aufgabe wurde das auſiedlungsamt Saarland⸗Pfalz beauftragt. Der Plan für das erſte Jahr iſt bereits fer⸗ fügung geſtellt. Für die Siedlungen wurde ein neuer Haustyp geſchaffen, deſſen Entwurf nach den bisher in der Pfalz und im Reich geſam⸗ melten Erfahrungen angelegt wurde. Die Ko⸗ ſten eines Siedlungshauſes einſchließlich des lebenden und toten Inventars betragen 1500.— RM. Im ganzen muß ein Siedler einſchließlich etwaiger Nebenkoſten im Monat ungefähr 20.— RM. aufbringen. Bei dieſer Summe wird das Das der Techniſchen Nothilfe vom Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern genehmigte Hoheitsab⸗ zeichen wird an der Dienſtmütze ge⸗ tragen. Photo: Deutsches Nachrichten- uro tiggeſtellt und die Finanzierung von 2000 Sied⸗ lungshäuſern reſtlos ſichergeſtellt. Es werden errichtet: Kreis Saarbrücken⸗Land 400 Stellen, Kreis Saarbrücken⸗Stadt 350 Stellen, Kreis Saar⸗ louis 350 Stellen, Kreis Merzig 100 Stel⸗ len, Kreis Homburg 150 Stellen, Kreis St. Ingbert 250 Stellen, Kreis St. Wendel io0 Stellen, Kreis Sttweiler 300 Stellen. Es handelt ſich um ſogenannte Nebenerwerbs⸗ ſiedlungen, die 100 am Land umfaſſen. Es werden dabei vornehmlich Stammarbeiter un⸗ tergebracht. In die von Siedlern freiwerdenden Wohnungen werden ſolche Familien einziehen, die bisher in Baracken gewohnt haben. Die Baracken werden dann vernichtet. Die Geſamtfinanzierung umfaßt 10 Millionen RM. Die Mittel ſtehen zur Verfügung. Mit den Siedlungen kann im Sommer be⸗ gonnen werden. Das Land wird im weſent⸗ lichen von der Staatsforſtverwaltung zur Ver⸗ Haus mit Land in 30 bis 40 Jahren Eigentum des Siedlers, falls er mehr bezahlt, in einer entſprechend früheren Zeit. Es ſoll ferner erreicht werden, daß ſich der Sied⸗ ler zu einem Teil ſelbſt verſorgt, durch Frühernte, Milch, Eier, Fleiſch uſw. Die Siedler werden in der Be⸗ wirtſchaftung des Landes in loſen Organiſationen vorgeſchult. Fer ner iſt vorgeſehen, daß der Sied auch die Möbel be ſchafft, die der Siedler in Raten ab zahlt. Außer dieſem großen Siedlungsprogramm der Partei und DAß hat der Führer der Kriegs⸗ opferverſorgung, Oberlindober, zugeſagt, 300 Siedlerſtellen für Frontkämpfer im erſten Jahre errichten zu laſſen. Ferner werden noch Siedlungsvorhaben durch das Reichsarbeitsminiſterium und den Staat durchgeführt. Hienst en Iwirtschaftsgunsen Tagung des bad. Brauer⸗ und Mälzerhandwerks Karlsruhe, 6, März.(Eig. Meldung.) eichshandwerksmeiſter Schmidt Pg. Braumeiſter Dehn Eiſenach (Thüringen), mit der vorläufigen Führung des Reichsinnungsverbandes für das Brauer⸗ und Mälzerhandwerk beauftragt und Brauereibe⸗ ſitzer E. Ketterer, Hornberg i. Schw. als Landesfachgruppenobmann für Baden beſtellt worden iſt,— die Klein⸗ und Mittelbrauer Badens in Karlsruhe eine aus allen Teilen des Landes gut beſuchte Verſammlung ab, bei der die Deutſche Arbeitsfront und die badiſche Handwerkskammer vertreten waren. Nach den einleitenden Begrüßungsworten wies der Vorſitzende Ketterer auf die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung des Braugewerbes in den letzten Jahren hin. Jeder Betriebsführer habe ſich in den Dienſt des Aufbaues zu ſtellen und dem Wirtſchafts⸗ ganzen zu dienen. Reichsinnungsmeiſter Dehn ging näher auf die Entwicklung des geſamten Braugewerbes in der zurückliegenden liberaliſtiſchen Zeitepoche ein und behandelte die durch den Umſchwung eingetretene Lage. Dem fehlerhaften Grundſatz des Liberalismus, wonach jeder in der Wirt⸗ Raubvögel als Helfer des Maidmanns Ein zeitiges Frühjahr ſcheint uns beſchieden zu ſein. Dem Waidmann kann das, ſofern es nicht empfindliche Rückſchläge gibt, nur ange⸗ nehm ſein. Leitet der Nachwinter allmählich in den Frühling über, ſo leidet das Wild keine Not. Auch mit Rückſicht auf den erſten Haſen⸗ ſatz, die Märzha ſen, wird der Jäger gün⸗ ſtige Witterung in den nächſten Wochen begrü⸗ ßen. Ein paar Grad Froſt können den—3— Mümmelmännern nicht ſchaden, wohl aber! al⸗ ter, anhaltender Regen, wie er zu dieſer Jah⸗ reszeit ſo oft niedergeht. Ihm ſind die Jung⸗ haſen nicht gewachſen. Iſt der Heger dieſem Faktor gegenüber machtlos, ſo kann er durch ſtraff ausgeübten Jagdſchutz ſehr viel dazu bei⸗ tragen, ſeinen Schützlingen Feinde aus der Tierwelt ernzuhalten. Außer den Räubern im Haar⸗ fleid 5 e vor allem Raubvögel und Krähen, die den Junghaſen gefährlich werden. Gerade der Schaden, den Niederjagd empfindlich. reiſe nach unshe Junghaſen. ihnen gegenüber mit Flinte und auszurichten. gen Raubvögeln, vor allem im Hühnerhabicht und Wanderfalken illkommene Helfer bei der Verminderung der K Mögen dieſe Vögel, die ſich uge befinden, auch mal Krähenplage hat. jetzt bereits auf dem die letzten anrichten, trifft die Außer krähen, die jetzt in ihre Brutgebiete zurückgekehrt find rauben die zahlreichen, noch auf der Durch⸗ ihren nördlichen und öſtlichen Brut⸗ befindlichen Nebelkrähen manchen Nicht immer 81 der Heger üchſe etwas Da iſt es günſtig, daß er in eini⸗ ein Stück Wild rauben, ſo iſt dieſer Verluſt ge⸗ ring im Vergleich mit ihrer Tätigkeit. Im übrigen iſt der Wanderfalke dem Junghaſen faſt gänzlich ungefährlich, da der ritterliche Jäger ja nur Freude an der Jagd auf Vögel im Fluge hat, während der Hühner⸗ habicht allerdings auch auf ruhendes und ſich drückendes Niederwild ſtößt und auch manchen ſchlägt. Aber was bedeutet bei dem ſpärlichen Vorkommen dieſes Vogels eine ſolche Einbuße gegenüber dem Maſſenau ftre⸗ ten von Krähen, die jetzt ja überall herum⸗ ſtromern! Ausdrücklich ſei noch darauf hingewieſen, daß Buſſarde im März ſchon geſchützt ſind. Der Schutz der Raubvögel iſt auch durch die neue Jagdgeſetzgebung— das Reichsjagd⸗ geſetz tritt am 1. April 1935 in Kraft— durch⸗ ſchaft machen könnte, was er wollte, ſtellt er das roße Aufbauwerk des Rational⸗ ozialismus gegenüber. Hier ent⸗ ſcheidet nicht das Kapital und die Skrupelloſig⸗ keit in der Wirtſchaftsführung, ſondern die Tüchtigkeit und die perſönliche Leiſtungs ⸗ fühigkeit. Schon die Tatſache, daß in der zurückliegenden liberaliſtiſch⸗marxiſtiſchen Epoche die 3˙3 der Brauereien von ca. 32 000 auf ca. 4 zuſam⸗ mengeſchmolzen iſt, zeigt, daß in der früheren Wirtſchaftspolitik etwas nicht in Ordnung war. Das Kapital, die Kapitalüberfremdung haben das Lebensvolumen der großen Zahl von mitt⸗ leren und kleinen ſelbſtändigen Exiſtenzen ver⸗ engt und zueinem Maſſenſterben, zur Verproletariſierung geführt. och hat ſich in den an Eigentum und ererbtem Gut ebundenen ſelbſtändigen Brauern, die ſich in ie neue Zeit durchzukämpfen vermochten, eine ſtarke raft und der Wille zur Selbſtbehauptungerhalten. So kann der Wiederaufbau jetzt im neuen Staate erfol⸗ gen. Der mittelſtändiſche Brauer bekennt ſich wieder zu dem, aus dem er hervorgegangen iſt, dem Handwerk. Das Brauer⸗ und Mälzer⸗ handwerk bedeutet in ſeinen ca. 3000 Betrieben aus gewahrt. Gänzlich ungeſchützt ſind nach wie vor nur Hühnerhabicht, Sperber und Rohr⸗ weihe. Das zu wiſſen, iſt für jeden Jäger wich⸗ tig, nicht zuletzt für den, der die Hüttenjagd ausübt, die jetzt ſchon lohnend iſt. Dieſe Jagd⸗ art, die heute faſt unbekannt geworden iſt, iſt eine willkommene Gelegenheit zur Beobachtung der verſchiedenſten Raubvögel, zu der der Jä⸗ ger ſonſt nur ſelten oder gar nicht Gele enheit hat. Für den Jagdſchutz if ſie inſofern bedeut⸗ ſam, als ſie ein Mittel zur Vertilgung von Krähen und anderen Rabenvögeln iſt. Dem uchs und kleinem Haarraubwild kann der äger bis zum 15. noch auf den Balg rücken. om 16. März bis 15. September iſt die Fähe geſchützt, und dasſelbe gilt für Steinmarder und Aunt Der Edelmarder iſt mit Ausnahme der onate Dezember und Januar geſchützt. Jagd⸗ lich iſt der Monat zunächſt ſtill, bis Wald⸗ ſchnepfe und Bekaſſine den Jäger be⸗ ſchäftigen. Torfſtreu. Wo das Stroh knapp iſt, und das wird wegen der vorfährigen Trockenheit in vielen Betrieben der Fall ſein, ſollte man die Verwendung von Torfſtreu ſehr erwägen. Man wird nicht nur einen vollwertigen Erſatz, ſondern in vieler Hin⸗ ſicht ein beſſeres Material gewinnen. Torf wird allgemein zur Bodenverbeſſerung herangezogen. Daß er aber im Stall als Ein⸗ ſtreu überaus praktiſch zu verwerten iſt, wird erſt jetzt mehr und mehr betannt. Die Fähigteit des Strohs, die Jauche aufzuſaugen, finden wir bei der Torfſtreu doppelt wieder. Sie kann aber nicht nur gewaltige Flüſſigteitsmengen aufneh⸗ men, ſondern auch durch die in ihr enthaltene Humusſäure das Ammoniak chemiſch binden. Die Torfſtreu läßt ſich alſo auch in ſtrohreichen Jahren zur Verbeſſerung der Dung⸗ und Jauchewirtſchaft mitverwenden. Der Jauchetorf, der die ſchädlichen Einflüſſe der Luft auf die Jauche ſo gut wie vollkommen ausſchließt, eig⸗ net ſich beſonders gut dazu, die chemiſchen und biologiſchen Eigenſchaften des Bodens zu ver⸗ beſſern. Mit Hilfe von Torfſtreu läßt ſich auch der Feuchtigkeitsgehalt des Stalldüngers regeln, denn ein guter Dunghaufen ſoll weder zu naß noch zu trocken ſein. Im Kuhſtall wird ſich die Verwendung von —— I V eine beachtliche Wirtſchaftsgruppe. Sie ſtellt ſich in keinen Gegenſatz zur Brauindu⸗ ſtrie, ſondern iſt gewillt, mit dieſer und in engem Einvernehmen mit dem Reichsnährſtand zuſammenzuarbeiten. Was das Verhältnis zur Gefolgſchaft betrifft, iſt aus dem Arbeiter wieder der Brau eſelle geworden, der Gefolgſchaftsmann, deſſen Treu⸗ händer der Betriebsführer iſt. Nach weiteren Ausführungen zu den der In⸗ nung obliegenden Aufgaben im einzelnen ſchloß der Redner mit dem Hinweis darauf, daß der Führer und die Organiſation das Material in die Hand gegeben hat, an uns liegt es, dasſelbe zu formen als treue Kämpfer der Bewegung und für den Aufbau des deutſchen Vaterlandes. Pfalz Schmuggelfahrten mit geſtohlenen Kraftwagen Bad Dürkheim, 6. März. Die hieſige Po⸗ lizei hat drei Kraftwagen ſichergeſtellt, die ihren Eigentümern entwendet worden waren. Ein Wagen aus Mannheim⸗Heidelberg war in Bad Dürtheim ſtehen gelaſſen worden, während mit den beiden anderen Autos aus Ludwigshafen und Bad Dürkheim, die in Hochſpeyer und Meckenheim aufgefunden wurden, anſcheinend Schmuggelfahrten ins Saargebiet unternommen worden waren, denn in dem vollſtändig demo⸗ lierten Kleinwagen eines hieſigen Taxiunter⸗ nehmens wurden Kaffee, Liköre, Seife uſw. und Decken gefunden. Von den Tätern fehlt bis jetzt noch jede Spur. Schwerer Unglücksfall beim Bahnbau Kuſel, 6. März. An der im Bau begriffe⸗ nen Bahnlinie Türkismühle—Kuſel ereignete ſich am Montagmittag ein ſchwerer Unglücksfall. An der Bauſtelle im nahen Pfeffelbach ſtürzte plötzlich ein Bagger um und begrub einen Ar⸗ beiter unter ſich. Nach längeren Bemühungen konnte der Bedauernswerte geborgen werden. Am Aufkommen des Schwerverletzten wird ge⸗ zweifelt. Ein Opfer des Verkehrs Hauenſtein, 6. März. Der 30 Jahre alte Bäcker Albert Herrmann aus Wilgartswie⸗ ſen hatte mit ſeinem Fuhrwerk im Walde Holz geholt. Auf der Landſtraße wollte ex an dem Fuhrwerk etwas nachſehen. Im Augenblick wurde er von dem Kotflügel eines überholen⸗ den Autos erfaßt und zur Seite geſchleudert. Herrmann blieb mit einer ſchweren Gehirn⸗ erſchütterung liegen. Im Krankenhaus iſt er nunmehr ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Spiel mit dem Feuer Illingen, 6. März. Ein folgenſchwerer Unglücks fall ereignete ſich hier auf dem neuen Marktplatz bei der Burg. Ein 13 Jahre alter Schüler hatte einen unverbrannten Feuerwerks⸗ körper gefunden, den er anzündete und zur Ex⸗ ploſion brachte. Dabei wurde dem Schüler faſt die ganze Hand weggeriſſen, jo daß ſie ihm im Krankenhaus amputiert werden mußte. in Aufruft 5 Reichsberufswellkampf: Jachſchaft „Gärkner“ im Reichsnährſiand Junggärtner, heraus zur Teilnahme am Reichsberufswettkampf! Eure Fachſchaft„Gärt⸗ ner“ wird am Mittwoch, den 20. März 1935, innerhalb der Reichsbetriebsgemeinſchaft des Reichsnährſtandes ihren Leiſtungskampf im gan⸗ zen Reich durchführen. Sämtliche Junggärtner im geſamten Bereich des Kreifes Mannheim(von 15 Jahren an) melden ſich ſofort ſchriftlich zur Teilnahme an, entweder bei der Bezirksgewerbeſchule in La⸗ denburg oder beim Obſtbauoberinſpektor des Kreifes Mannheim, Pg. Martin(Laden⸗ burg), Landwirtſchaftsſchule. Anzugeben ſind: Vor⸗ und Zuname, Geburtsdatum, genaue Anſchrift und Arbeits⸗ ſtelle.(Außerdem iſt anzugeben, welcher NS⸗ Formation der Betreffende angehört und ob er bereits am Reichsberufswettkampf 1934 teilge⸗ nommen hat.) Der Beauftragte des Kreisjugendamtes Torfſtreu darauf beſchränken, daß man ſie als Auffaugematratze unter einer Strohſchicht ge⸗ braucht, denn die Tiere dürfen ſich nicht be⸗ ſchmutzen. Aber auch ſo ſchon wird eine beträcht⸗ liche Menge Stroh eingeſpart. Die desinfizie⸗ rende Eigenſchaft des Torfes wirkt dazu günſtig auf den Zuſtand von Huf und Klauen der Tiere. Ebenſo verfährt man im Geflügelſtall und im Schafſtall. Im Schweineſtall tut man aber gut, zwiſchen Torfunterlage und Strohſchicht ein Drahtgeflecht einzulegen, um zu verhindern, daß die Schweine beim Wühlen von der Torfſtreu freſſen. Der Torfmiſt übertrifft jede andere Miſtart. Er erhöht die waſſerhaltende Kraft der leichten Böden und macht die ſchweren Böden lockerer und wärmer. Er wirkt anregend auf das Wachs⸗ tum der nützlichen Bodenbakterien und macht die Böcen tätiger. Die langſame Zerſetzung des Torſes bringt es mit ſich, daß das Waſſerhal⸗ tungsvermögen lange anhält, was natürlich den Pflanzen ſehr zugute kommt. Sie ſind dann nicht mehr in dem gleichen Maße wie vorher von der Witterung abhängig und überſtehen eine Trockenperiode leichter als andere Pflanzen. Auch die Grünlandwirtſchaft läßt ſich durch die Verwendung von Torfſtreu verbeſſern. Man kann aleich den friſchen Torfſtreumiſt aus dem Stall holen und ihn im Herbſt auf das Grün⸗ land werfen, wo er mit der Fladenverteileregge gut verteilt wird. Der Erfolg ſind zeitige und gute Erträge. Die vermehrte Verwendung von Torfſtreu läßt ſich in die Beſtrebungen einreihen, die heute von der einſeitigen Verabfolgung von Handels⸗ düngern abgehen und mehr Gewicht auf die Verbeſſerung des Bodens durch verbeſſerte Hu⸗ mus⸗ und Dungwirtſchaft legen wollen. Sahrgang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ iris Mannheim 4 Mürz 185 a Die Ceipaiger Messe weltpolitiſchen Ereigniſſes. Sie ſprechen eigentlich von nichts anderem. andrerſeits Hypotheken mit 103 937(wie i..) R und Kreditoren mit 50 807(40 876) RM zu Buch. —3 5 en de an das Ungegreifriche Neubauverbot in der Zementinduſtrie nicht 4 Ein S ie el deut er Kr t verſtehen zu lernen, um ſich zu orientieren, um die mehr verlängert 4 a neuen Wege zu ſehen, die Deutſchland zu gehen ver⸗ Wie der Süddeutſche Wirtſchaftsdienſt von zuſtän⸗ 4 ſucht und geht. Das Unbegreifliche zog ſie an, und S—70— 1 323 3 die. 7 1 en. 3 ſie erkennen die wirtſchaftliche Kraft, die hier eniſtan⸗ eutſche Zementinduſtrie, das bis zum.Februar Das Werk des Willens Adolf Hitlers— Neue Wege in der Rohſtoffrage den iſt. Sie raufen. Wiriſchaftliche Bande beginnen befriſtet war, nicht mehr verlängert worden. Es wird Geſteigertes Intereſſe des Auslandes ſich langſam wieder anzuknüpfen. und ale die tech nunmehr abzuwarten ſein, wie ſich der Markt jetzt 4 Nek Dr. Ley hat im Rahmen der diesühri Aiet De G niſchen und wirtſchaftlichen Einzelheiten und Fort⸗ weiter entwickelt. Kahmen der diesährigen geöfſnet. Die Emigranten ſind, als ihre Lügen⸗ und ſchritte ſind nur ein Teil der Auswirkungen einer 4 Seibpziger Frähfabrsmeſſe in einer Rede, detgebäude endgüllig zuſammenbrachen, unfreiwillig großen gewaltigen Kraft einer nefen, im Blute ruben. Papier⸗ und Tapetenfabrik Bammental AG. in der er ſich beſonders an das Ausland wandte, aus⸗ die beſten Propagandiſten für das nationalſozia»ſtiſche den Idee einer Willens⸗ und Führerperſönlichkeit. Bammental einandergeſctzt, wie unbegreiflich der Welt die Neu⸗ Deutſchland in der Welt geworden. Die ausländiſchen Adolſ Hitler. Auch der Erfolg der Leipziger Der von der Verwaltung der Papier⸗ und Tapeten⸗ werdung des deutſchen Voltes ſei und wie mn Beſucher ſtehen alle unter dem Eindruck dieſes großen Meſſe iſt nur ein Auswirken dieſer Kraft. fabrit Bammental AG, Bammental/ Baden, vorgelegte gaug auf uns ſelbſt noch wie ein großes, niefes Wun⸗ Vergleichsvorſchrag iſt am 27. Februar 1935 von den 3 das eeee. uns, Gſäubigern angenommen und am 2 Mär; vom ver⸗ n feiner ganzen Größe zu hoffen gewagt habe. Der 20 gleichsgericht beſtätigt worden. Das gleiche gilt auch Reichsorganiſationsleiter erwähnte in dieſem Zuſam⸗ ſchäf ch f J h/ 4 menhang, daß ihn ſo häuſig Ausländer nach dem Re⸗ Ge a tsberi t der AEG Ur das ahr 1933 34 für die Sedatin⸗Geſellſchaft mbh. Bammental/ Baden. zept gefragt hätten, auf Grund deſſen dieſe Erfolge Teilweiſe Benzinpreisermäßigun errungen worden ſeien. Er habe immer nur antwor⸗ Bereits im vorigen Jahr hat die durch die Maß⸗ beſondere für das Auslandsgeſchäft erforderlich, da Im Gebiet 0 Zone 2—.— ——.— rh———— nahmen der Reichsregierung veranlaßte———*—————— teilweiſe Unterfranfen[Aſchaffenburgf Oberbeſen mn ieſe Dinge nicht. Unſer Rezept heißt 0 belebung in Deutſchland zu einer Erhöhung des Um⸗ EG⸗Erzeugniſſen und denen der auslän en Kon⸗ Srii 1 i Hitler. ſatzes geführt. Im Berichtsjahr vom 1. Oktober 1933 kurrenz aus Ländern mit abgewerteter Währung kaum—————— 18—— bis zum 30. September 1934 hat dieſe Steigerung ſberbrückt werden könne. In techniſcher Hinſicht iſt ab um—2 Pfg. mit Wirkung vom 4. Mär; gefenkt Die diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſſe iſt auch weiter zugenommen. Insgeſamt wurden von der bemerkenswert vor allem eine weſentliche Steigerung worden. In der Zone Zu(Frantfurt a M die Berg⸗ 4 f0 noch ein Beiſpiel dafür, daß es fur das Wiedergeſun. Aés einſchließlich der eigenen Verkaufsgeſellſchaften in der Herſtellung von Dampfturbinen. Auch der Bau ſtrabe entlang bis Heideiberg und Fran'furt a.., den eines Voltes tein Rezept gibt, daß die im Berichtsſayr 234 Millionen RM umgeſetzt(i. V. mittlerer und größerer Generatoren zeigte eine Be⸗ Mainz, Bingen und Boppard, blieben die Proper⸗ Man 3 7 Wi 4 2 i 3 3 1 .,,— durch ſeinen politiſchen Willen geleiſtet hat, ruhen. gegenüber dem Vorfahr noch geſteigert werden können. beſſerte Ergebniſſe aufweiſen. Die Sachſenwerk Licht⸗ Die Internationale Automobrlausſtel. Von der Geſchäftsbelebung in Deutſchland ſind alle und Kraft Ach wird 1934 vorausſichtlich ohne neuen Pig. neben den Ortsgutſcheinen engzen lung iſt geſchloſſen. Sie gab ein Bild des Arbeitsgebiete der Geſellſchaft erfaßt worden mit Aus⸗ Verluſt— ren Fortſchmtts der Motoriſierung Deutſchlands, ſo nahme des Geſchäfts in Großanlagen für die Elektrizi⸗ haben ſich zufriedenſtellend en elt. Bei der Tele⸗ daß ſie ein Ocho ſand wie nie juvor eine ahnliche. katswirtſchaft, das noch zurüchgebüteben iſt. Der Um⸗ funken-Geſeüſchaft konnten neben erhohtem Auftrags. Rhein-Mainische Mittagbörse Ausſtellung. Die Leipziger Frühſahrsmeſſe ſchließt ſich ſatz im Auslandsgeſchäft ging gegenüber dem Vorjahr eingang aus dem Inland die Exportmengen geſteiger 3 2 an, in einem konjunkturell ſcheinbar ungünſtigen Augen⸗ weiter zurück, doch konnte der Auftragseingang im werden. Eine günftige Entwicklung zeigen ferner die Die leichte Ertrankung des Führers und der im Zu⸗ Obne G bliz. Die Würtſchaften der einzelnen Völker riegeln Berichtsjahr trotz des faſt völligen Ausfalls des Ruß⸗ Deutſche Betriebsgeſellſchaft für drahtloſe Telegraphie, ſammenhang damit verſchobene Beſuch des engliſchen bne Ge ſich ab. Aus einem geſunden natürlichen Strom iſt landsgeſchäftes annähernd auf Vorjahrshöhe gehalten die Klangfilm⸗Geſellſchaft, die Borſig⸗Loromotivwerke, Außenminiſters ließ an der Abendbörſe kaum Geſchäft 2 ein zweiſeitiges Tauſchgeſchäſt geworden. Außenhan⸗ werden. Ungeachtet der mit der Ausfuhr verbundenen die Bayeriſche Zugſpitzbahn und die Deutſche Werft in auftommen zumal Aufträge der Privatkundſchaft fehl⸗ uf je delsbeziehungen ſteben in der Welt nicht ſehr hoch im Verluſte hat die Geſellſchaft im Hinblick auf die volks⸗ Hamburg. ten. Auf Baſis des Berliner Schluſſes zeigte ſich am bohe( ae e ein Hand au in wietſchaftliche Bezentuns der Ausfuhr unp die zu⸗———— auf die ieſer ig iſt d ünftige Entwi 8¹ iterhin 3 5„ —5———— a—————, Umſatzſteigerung bei Daimler⸗ auf 41¼½(41), andererſeits gaben aber Aku 36 Proz.—— tretungen verſtärkt.— Das geſchäftliche Ergebnis des Ben AG auf 5555 und 3G. Farben auf ca. 140/½(14056) nach. 5 21. Ziehr Deutſchland hat unter dem Druck der Verhältniſſe Berichtsjahres hat zwar noch keinen Gewinnenüber⸗ 13 Zellſtoſf Aſchaffenburg blieben mit 82 Proz. behauptet. dn der h ein Problem angepackt, das von ungeheurer Bedeutung ſchuß gebracht, zeigt aber erhebliche Verbeſſerungen Auftragsbeſtand ſichert Vollbeſchäftigung für Am Rentenmart erhielt ſich einiges Intereſſe für für die wirtſchaftliche Weiterentwichlung ſein wird: gegenüber den Vorjahren. Neben den laufenden Ab⸗ mehrere Monate 1936er und 1937er Schuldbuchforderungen zu 101½ die Rohſtoff⸗Frage. Die Leipziger Meſſe gibt ſchreibungen von 5,66(5,02) Millionen RM konnten ält bzw. 102 Prozent. Sonſt lag der Markt geſchäftslos. 2 Ger in Bild den Wegen, die man hier beſchreiten aus Sondergewinnen, die in der Gewinn⸗ und Ver⸗ Die im levten Jahre erſielte Umſatſteigemng bel.. Im weiteren Verlauf gaben die Kurſe hauytfächlich 7 Her wiu Gebäffge ausländiſche Summen haben zu be⸗ luſtrechnung als außerordentliche Erträge mit 24.58—— 4 75——5 den. Prac, der berrſchenden Geſchäfteltine meiſt 9 Ee . ig f 7• 5 1• atz im ⸗un„nach, da dem kleinen herauskommenden Angebot keine 4 —— 0— ellſcha er In io ut im Freiverkehr zunächſt mit 72¼ bewertet und auch 2 den könnte. Nicht gerade ein günſtiges Omen für die geſamt 21.16(34.48) Millionen RM vorgenommen Motorrad⸗Ausſtellung zu verzeichnen hat, weſentlich in klei— delt. Der Rentenmarkt konnte 186744 Wiedererſtarkung weltwirtſchaftlicher Beziehungen. Aber werden. Da durch die erhöhte Geſchäftstätigkeit wie beiträgt. D t vorliegende Auftragsbeſtand ſichert n 317769 175 1 derum eine große Anzahl von Arbeitern und Ange⸗ rägt. Der jetzt vorlieger 9'han ſeine Kurſe dagegen ziemlich gut behaupten. hatte Denichland ichafft 3. Dos Sniereſfe der Welt ſut ſtellten neu eingeſtellt werden konnten— gegen rund der Geſenſchaft volle Beſchäftigung auf mehrere Mo⸗ allerdings kaum Umſätze zu verzeichnen. Nachbörſe: Leiwzig war ſeit langem nicht ſo groß wie in dieſem 30.000 Perſonen am Ende des vorigen Geſchäftsjahres nate. T 53½ Altbeſitz 112 Jahr. Deutſchland weiſt neue Wege, die e 333———— Waldhof⸗Holzhandels⸗Gmbß., Mannheim 4,ꝗF neue Stahlverein Brief. 8 nnn Die Zeuſtofffabrir Waldhof Ac. hat, wie ſie in ihrem Amſterdamer Deviſenkurſe 748750 eht, und das uUnerwartete zeigt ſich: Trotz der Löhne und Gehälter von 51.52 auf 69.60 Millionen 7 3 388932 — zierigkeiten eine Steigerung in der Qualität un⸗ RmM, der Poſten ſoziale Leiſtungen von 9,74 auf 10.833 Zulaſſungsproſpert weiter ausführt, 1934 die mit dem Amſterdam, 5. März. Berlin 5939, London 3312⁴⁵ e e Milionen Rm erhöht. An Steuern ipvurden.41 geſamten Holzverſorgungsgeſchäft beſatte Abtennung 697½, Neuvort 14515/, Paris 97436. Belgien 3448, 400 Gen .31) Milionen Am abgefüyrt. Zinſen erforderten übrer Hauptwerwaltung aus Zwechmäßigleitsgründen, Schweiz 4797, Itallen 1227½ Madrid 2025 Oels 12274 1 Die Männer, die vor Adolf Hitler den deutſchen nur noch.02(.55) Millionen RM. Alle übrigen insbeſondere um den Geldbedarf der Holzbeſchaffung 3505, Kopenhagen 3112½, Stockholm 3595, Prag 617.——.— 5 Staat gelenkt haben, hatten das gleiche Volt mit den Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwendungen für ſchärfer von der Fabritation und dem Verkauf der Privatdiskontſatz /. Tägt. Geld 1⸗Monats⸗Geld 1. 55055 5 leichen Fachleuten und Ingenieuren zur Verfügung. Rohs, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe ſtellten ſich auf 22.80 ſertigen Erzeugniſſe zu trennen, in eine dieſen Fir⸗ 71503 7 * Einzelleiſt de deutſchen Menſchen waren(20.83) Millionen RM. Der nach Abzug der Aufwen⸗ mennamen tragende ſelbſtändige Geſellſchaft umge⸗ Metalle 9231 3 1151 DeringerEübg 0 er vollziebt ſich je“ dungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe auf der wandelt. In Verbindung hiermit trat die neue Ge⸗ 10221 nicht Grinchen aber wie ein Wunder—— anderen Seite verbleibende Ertrag erhöhte ſich auf fellſchaft einerſeits in die beſtehenden, z. T. bereits London, 5. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer 118374 Mifr Winzeren 33 e— 106.51(71,25) Millionen RM. Dazu treten neben den bevorſchußten Holzlieferungsverträge der Zellwaldhof 5 v. 5 Tendenz:— Sranbard p. Kaſſe.—— r 10 3 5 We——— das Rezebt für dieſen ſchon erwähnten außerordentlichen Erträgen Erträge ein und übernahm andererſeits unter Bürgſchaft der Frei G Pauee 257½1ů—28/ do. Setti⸗ 145784 Wafttiehe Steigerung. Wo auus Weteiligungen mit.ss(.01) paimonen Am und Muttergefenſchaft 1d.„ Min, Am. idrer Ban ſchuden, pis 3105,roerolbt, 3h uitte beſt jeleeted 30% 155938 W brltcgenzapttatentrage n.n(has, Mimonen mu, malbeſonverr den FrepeſinaKredit, die bei der Hrun. 3fnn ſpend ſorned551 Cleltrowirebars 31. 16858 Es ſind nicht die Einzelheiten, die dieſes Werk Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des Berichtsjahres dung in den Werken ſchon vorhanden geweſenen 3 nn( 5.) Tendenz: unregelmäßig; Standard—.—— nur gchen wanut niet ganuhnnachtemnüren, Lu ſlare gleich, hioh, in ſich arſo ang Der Verluſtporkrag aus Holfvorrate dogegen wurden noch don der Mutter. Seſallg use550 do. 5 Monats 213½-21374. do. 32733 nur Symptome für die Wandlung, wenn man in ſtär. dem Vorjahr von 57.18 Millionen RM ſoll auf neue geſellſchaſt verarbeitet, wodurch ſich bei dieſer der S Preis 218¼½; Strarts 221. Blei(& p. To.) 220753 kerem Maße als je zuvor den kleinen und kleinſten Rechnung vorgetragen werden. Rückgang des 777805 lektivausſt 0 1 Eſte in der Zeit vom 31. 12. 1933 bis 30. 9. 1934 erklärt. 13•—10%¼18; d. 5. 4b Die Finanzlage der Geſellſchaft hat ſich im Berichts⸗———— an Stichtag einerſeits Preis 10½,ͤ do. inoffz. Preis 10½—10/½18; ausld. 248326 Mranſiebt, ae Thüringer ſahr padnireh verpeſſert, daß es möglich war, den Stand die Holzvorräte und Vorlagen auf Holzbezugsab⸗ Settl. Preis 10½ Zint(2 b. To.) Tendenz: träge; 577553 rimalig für pener zunherhſuichtungen, wolter ze henten, Den Jent. ſchluſfe und andererſeits die eigenen und fremden gewl, prompt offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11½ 253260 — ſiaatlichen Inftitnte punkt für die finanzieie Reorganiſation hätt die Ber. mitiel leinſchl. Vorlagen der Muttergeſellſchaft auf bis 11½0: gewi. entf. Sicht. offz. Preis 111/, do. 302311 4 e— wenn auf den ſwaktung nicht zuleb im dinblich auf die Unſicherdeit Holzablieferungen an dieſe) einen Geſamtbetrag von inoffz. Preis 11½—111½1; gewi. Settl. Preis 14½; 328875 nen Gebieien, enva der Schmuchwaren, die*——— rd. 15 Mill. RM. Die Holzabnahmeverpflichtungen Wolframerz c. i. f.(h per Einheit) 38—40.——2 17 Stoffintenf tüt durch eine Arbeitsintenſttät erfetzt und hat muß in techniſchen Enl der Wa dhof⸗polzhandels⸗Embe. ſtellten ſich am 30.9. Amtl. Berliner Mittelrurs für das enal. Pfund 11,74. 352814 zugleich damit eine Geſchmacksverfeinerung erzielt wicklung und der wiſſenſchaftlichen Forſchungsarbeit 104 auf rd. 3 Mill. RM. Ge 1 de—7—— wird: oder wenn zum zweiten Male die drei Hanſe.⸗ beſondere Sorgfalt zugewandt und für dieſe Zwecke Siſal⸗Spinnerei AG. i. L. Mannheim +1 333³74 ſtädte durch eine ergene Ausſuhrvermittlungsſtene Kom. wie für den Ausbau der Fabrikationseinrichiungen Sp—** 1 Rotterdam, 5. März.(Anfang.) Weizen: 397591 pvenſationsgeſchäfte auf der Meſſe abſchließen laſſen und wiederum in weiteſtmöglichem Umfang Mittel zur Die Bilanz per 21. 12. 1933 zeigt bei 150 000 RM März—, Mai 3,10, Juli 3,27½, Sept..37½. Mars: In der h ſo die neuen Wege wirtſchaftlichen Austauſches ver⸗ Verfügung geſtellt. Nur dann ſei Ausſicht auf Erhal⸗ Aktienkapital einen auf 205 706 RM erhöhten Verluſt März 62. Mai 57¼, Juli 56, Sept 56¼.—(Sch uß.) n des ſtürkt durch die Meſſe dienſtbar machen. Das ſind nur tung und Ausweitung des Anteils am Geſchäft vor⸗(i. V. 195 082 RM Verluſt). Handlungsunkoſten er⸗ Weizen: März 2,87½., Mai 3 10, Juli.27½, Symptome. Dieſe Einzelheiten erklären nichts. handen, wenn es gelinge, die Qualität der Erzeugniſſe forderten im Berichtsjahre 10 624(20 541) RM. Die Sept. 3,35. Mais: März 61¼, Mai 57½, Juli 55%¼, 6 Ge⸗ Der Saarſieg hat dem Auslande die Augen weiter in führender Stellung zu halten. Dies ſei ins⸗ Liegenſchaften ſtehen mit 104 080(105 000) RM, Sept. 56½. 3— 18458 3 355764 36 Ge 88252 20⁴4⁴⁴3 312203 98 Ge 31300 H ScHOM DAMIT ASCGEFUNDEN men 12280 HATTE SlC 0 O das einzigarti- 158004 Fränlein, Anf. 40 DS ge. wirksame 212357 err Lehmann hatte den ekligsten, härtesten Borstenbart, i Fa 1 W1 Früparat zur völligen Beseitigung. i.—, 33 den man sich denken kann. Rasĩeren? Ausroden, meinte.50. Probeiube Rh.o0. Gegen pickel. Mit· 365963 end ich., geſundes C· Geg 333 er, sei das richtigere Wort. Daß es für solchen widerspen-——— Aesser venus Stärre.-Arzilieh empiohlen 7318• — 5 1 1. penſtonsber., auchſ Storchen Dros Marktplatz. H I. 10 Drog Ludwis& Schütt⸗ 131852 stigen Bartwuchs und für empfindliche Haut herge Geſchäftsm. Wtw.] helm. 0 4. 3 und Friedrichsvlstz 15,üfirseh 3 und 5 stellte Rasierseifen gibt, das war Herrn Lehmann allerdings 1 Parfümerie H. Schmidt. Heidelberser Straße(0 7. 12). 64417 entgangen. Bis ihm der Zufall ein Stück Kaloderma-Rasier- Zugtebie uhi. r— 3575 —— 5 3 3 096“ an d. Exv 14051 seife in die Hand spielte. Lehmann kannte seinen Bart nicht a iien 40 Lungenkranke 12795 mehr! Mit dem glyzerinhaltigen Kaloderma-Rasierschaum 162535 litt das M ſeidi d b d ühel durch di können geosunden 12²523 glitt das Messer leicht und sauber und mü elos Ur die Witwer 36 5 Selbſt in ſchweren Fällen haben 33 harten, widerspenstigen Stoppeln. Das beste aber ist, daß seine egn wunch, Vur lanomag· Sn 122825 ewig gereizte, empfindliche Gesichtshaut sich schon nach weni-—3—— 20— 745955 gen Tagen beruhigte und daß jetzt die Haut auch nach dem heitat emetung 255353 schärfsten Ausrasieren kühl, glatt und geschmeidig bleibt. kennen zu gernen. e ich. In wenigen Monaten über 286212 3 Zuſcht. u. 24 386,lgelene, beslen 400 ſchriftl. Aerzte⸗Anerkennungen. 305703 ES LIIE GTAM GTIVTZERIN of. Vfatt. erbeten HVertetstier-Liar,III Sine elänzender, Bewels kur die 235538 ſ. Blatt. erbeten werkstätte a. /latz Gie winſihnne oſcln⸗ Berin 555782 e ge Broſchüre Fritz Heidlſ Wir ſenden Jonen dieſelbe völlig—3 75 1 0 koſtenlos u. durch eine Apoth. eine 399898 Funge Kathol.Lranem„1. 22 Sr. Doriher, Vuto⸗ Winen 16 1 Tere 0„1747 r. Boether, GmbH., nchen 6 Witwe, 29 J Auf jed RASIERSEIFEA vom Lande. ſuch leicher ndien wege n oleich Bekanntſchaft ein Es 60¹ 31 anmäsglni———— 2 2 2 0 ſoliden, in Arben L C5 Siac 27¹ 760 an. Bakeliinliulue. Nui 7 ſtehend. 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Aufſatz, Chaiſe⸗ 2 ee kmeigtendehentomteſchudertmns 1eenf Ma deb, Taner 81355 25285——08³⁵ 5188279 158987 187280 ee.e W 1t n 62½ Jahren, versehen mit den heiligen—— 426 öbliertes im Alter vo 2 her Geduld ertragenem 4 158604 161622 163272 152550 188439 1895391 Gut möblier x Goebbe 2 ten, von rem mit großer seinzigarti- 168370 171461 181526 1 7596 277690 3 0 sakramenten, it adzurnien. 3 234686 258251 27 42 Zimmer Weißer ich in die Ewigkeit abz wirksame 278351 22139 305405 306412 3122 Ungeſt. zu s 291141 298507 733— 3. März 1935 Z. RM.—. 2123220 358588 376746 380480 383708 384 935—2 in ſeinem Buch: Kinderwagen Mannheim WMieldenstr.), den eeeen, e Sen e mer und Andenörise n 475 3688.3281• 66 7615 31025 reisangeb. u. Nr. K 0 Beuengr., 5,.et n 5 19152 3137 27975 39755 22430 75558 29748[ 302“ an d. Exp. 7554• Wnnelm Seiier und & Schütt- 32305 32436 37414 3979 424 58819 65422 15 n ogerie und 49679 50122 54062 55656 5243 75358 77597 Modern 7 Art. 4 indet am Donnerstag, dem 7. März, nach. 46 7. 12 64417 56633 70222 72328 8419 39465 9959 3 Ta ſich eralter iche Die Beerdigung findet am——— 24360 78380 43 9195255 1 259 11184⁵ 1 möbl. Zimmer E un mittags 2 Unr, von der Leichenha 8 99238 77 120413 1212⁵8 icht, Nh. Bahn⸗ Raviotifcheg.“. An⸗ 121971 127777 138642 138633 138327 135328 fſgeſucht. 2 ZNaviosifcheg Kh 142243 1245257 145867 148955 149189 3 frahitenberger, nlte 1 S hg heneenee d en 172523 173504 185229 185286 1868415 unter Nr. Bl. Tagebuch dem deutſchen Vo 5 ie Exp. d. ag der en haben 191388 154782 200374 202011 207282 310538 ſan d och einmal die Entwicklung 8 g ene 27⁰— 405 2725⁵4 3 it i unerhörten wurf ver⸗ 221988 2 56614 268342 272 mit ihren hor— wiſchweiß 273282 277137 378407 277205 238213 287385 möc Zlenen und Kämpfen in einer meiſterhaften Danlksasun 338505 338350 338435 383705 200892 351552 Pofsnübe. Zuſcht Weiſe vor Augen. slichen Entschlafenen, Frau ſteigerten 255272 298525 29945; 259750 62⁴ 321745 unter Rr. A030⸗ Heimgange unserer unvergeßliche iten über 255703 211443 314832 318900 353 55 330765 unter Nr. Bl Niemand kann ſich der unbändigen Für die uns beim Heimgang —.— inhn——— für die 32739 3374 74377 3749 2 5 Sieg, entziehen. e nie für 31762 351853 352747 333023 333084 384855 NHöbl. Zimmer an die Idee, an ds— cb. J0s1 D 17 328895— 1 39230 392863 394119 399372 zu vermieten Feder wird mitgeriſſen, dem Strudel —.— 353858 4 Schön 91 der Ereigniſſe folgend, in— wie für die vielen Kranz- und Blumen- nchen 16 ã* 3. Zimimer n— Weg etwiesene herzliche Anteilnahme, s0 ten Dank —.— Auf fede gezogene Nummer 71 zwei—+ eoſe 16..-ſof 4u Fn. e ih spenden sagen wir innigsten. tieigefühlten eine au 16 /, ſof. m. lun Siege ging. M gefallen und zwar e: mühlſtraße in den beiden Abteilungen 1 2„St lis. a awerlag der Leutershausen Gergstr), den 4. Marz 1935 ——— 233323 33300 352320 87 088 207——— 7 23 Franz Eher Nachf., München. Nanmelm(Ffedrichsplatz 5 n 329653 393030 39432 36617 Hübſch möblierte N S—2 Ir bimden RM..50 M1 der 15 456564 mi Kö0. Gat.r und 78584, ſoln, Zimimerſ[) isnes in e* peter race umg flmdier it 1000 M. ſtatt 50 Lage, zu vm. 4 3 Einr en: Tagesprämien 6 en Vülkiſche Buchhandlung, p 4, Iudwisg, beier und ieben: 180 Tagesprä(6148— n nur Im Gewinnrade, verzlieben u je 1000000, 2 zu r zu je 1000 Mark, je 30000, 2 zu ſe fachp Zimmer 9 i 0 4 je 100000, 2 zu je 5 48 zu je 5000, 134 zu je u vermieten.] an. 0000, 24 zu je 10000, s zu rebd 2000 256 zu je 2000, 550 zu je 1000, 1378 zu je an 420 365 2 60500,•5266 zu je 300 Mark. 3 Jahrgang 5— A Nr. 108/ B Nr. 65— Seite 12 ——————— Fesfliche mit Lee Dennert28 des neuen im gonzen Reiche mit Sponnung em/ orteten Eu-icrines-crobfimes rieàneht de broe vuwend Der gröbte deutsche Film der Gegenwart! ——— Emll Jannings als Friedrich Wilhelm l. Ausgezeichnet durch die obetste Filmprũfstelle miden höchsten Prädikatenl premiere Ein aufergewöhnliches Filmkunstwerk. das jedec Deutsclie geselten llaben muß / * Au eh 8% 10½% 12 Gigantenfilm teuflischer Phantasiel exotische Abenteuer voller Rätsel und Geheimnisse Matrosen-Romantin- Hafen-Haschemmen · Südsee-Paradies liebe. fod U. Leuiel wide seemanns-Ahenteuer im Orient, Urwald und—.—. Dämonen-Zauber— Geisterspuk— Tropen Furioso erflüllt von Leidenschaft, Haf, verzehrender liebel Feurige Spiel⸗Temperamente ve. körpert ourch: Brigitte HMorney Zien Kaschenne Kätne v. Magy us den brwald- parscies Albin Skoda Ruene des feut els Verfolgte Ein Tnumph berauschender Iropen-hantasle vom Wunder einer großen Liebe, nicht Tod noch Teufel fürchtend- eriegend- iunkelnd- faszinierend ch bitte meine 35 9 45 Kundſch., Ware 5 Strang Filethätelſeide zum Ausſuchen, 50 Gramm nur 50,3 100 Buntrand⸗ Lecken ſ0 1 Ausſuchen. m. ſſchön. Zeichnungen Stück nur.75 4. 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Die Auszahlung — abzüglich 10 9% Kapitalertragsteuer— erfoſgt · gegen Ein- reichung des Gewinnanieilscheines Nr. 13, u zwar zu den Aktien Lit. A B und C. ber je RM über 20.— mit RM.26 RM 100.— mi RM.30 RM 1000— mit RM 63— an unserer Kasse in Berlin W 8, Taubenstraße 22, und an Der Vorstand. Brust- unc lungentee iſt bei ſtarker Erkältung, Huſten, Katarrh u.— das Beſte. — Paket 45 Pfenn Bayr. Malzzucer/ Wid. 3⁰ Vlig. U 1, 16. 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Heilie jetzter rag 1 Ein Tonfilm aus dem Leben eines weltbekannten Artisten. Jagend hat Tutritt! mdes Vorprog amm- An-.: A. 00,.10..20 palast Lichtsniele 3. 5