* März 1955⁵ 3 orfen und 3 haben— ein gleichſam ge⸗ das maſſen⸗ n. Unter die⸗ kverhältniſſen bildet haben. gebilde Süd⸗ s längſt vo un nicht meh rsveld“, ſon⸗ zelehrten, die, iamantberges ige irgendwo ermuten. vunderglaube ohlfundierter ſeſem geheim⸗ Händel unter Freund Da⸗ Mozart den den Freunde vinus wurde r, bis ſchließ⸗ 1 Worten be⸗ 3, du biſt ja auch an eine nde Kraft der igend Draht ind stets Be- che nur noch rboden stärkt lond und ve ertvolle Inh:? reude haben. ausdrũcklich und Helipon liert. nnenſtadt Zimmer⸗ Wohnung l. mit Bad und nſ. z. 1. April 5 E— geb. u. 24 377“ die Exp. d. Bl. Lhnung n bis 1. Mai mermieter ge⸗ drichspark oder aße) bevorzugt. sangabe unter Exbed. ds. Bl. lerwohnung kleiner Famil. cht. Angeb u. Exped. ds. Bl. erüumige A⸗Wohnung . Zubehör auf Angeb. umg. an zotter, Breiſach ſſe.(11 344 K Kkäufe uav/. laai tue 110. verpachten cher Hof“ (24.376“%) verpachten fen iße Nr. 53.— lden ſich in der itz 1.(11 350 K 7. März 1935, werde ich im Zu 6, 2. gegen Üſtreckungswege iſche, 1 Schreib⸗ npl. Bett, zwei onſtiges. Ort und Stelle, arke„Robüco“, ollzieher. nicht!“ und Schriftiertung: Manndeim Beria K 3 14%, Hernruf: 204 „Dalentrenzyanner erſcheint 12mal wöchentl. und 2.2ʃ0 zuzüalich.50 RM bei Poſtbe tellung zuzüglich 0 zei die Träger ſowie die ere Gewalt) ne bõ Früh-Ausgabe A* Fr.%0 Der politiſche Tag Das Echo des Weißbuches im eigenen Lande dürfte dem engliſchen Kabinett gezeigt haben, daß die Veröffentlichung in dieſem Zeit⸗ punkt kein politiſches Meiſterſtück war. Es mag innerhalb des engliſchen Kabinetts vorliegt oder nicht. Wir ſind jedenfalls auf dieſe Weiſe ſehr gut über die Anſichten einiger bedeutſamer engliſcher Kreiſe orientiert worden und das iſt uns das wichtigſte. Wir wollen Klarheit und ſchätzen nicht das ſogenannte„feine Ge⸗ webe“ der internationalen Diplo⸗ matie.— Simon wurde geſtern von dem Führer der Oppoſition Lansbury gefragt, ob er ſeinem Miniſterkollegen anraten werde, das Weißbuch bis nach Abhaltung der Be⸗ ſprechungen zurückzuziehen.— Dieſe »Frage war nun wirklich ziemlich überflüſſig, denn daß man eine Veröffentlichung, die ſchon geſchehen iſt pro korma zurückzieht, um ſie nach⸗ her zu wiederholen, ſieht eher nach einem kleinen Scherz aus. Und ein Scherz dürfte an⸗ geſichts des ernſten Gegenſtandes kaum ange⸗ bracht ſein. Die Antwort Simons war alſo die einzige, die möglich war:„Nein beſtimmt Alle Arbeiten, die im Saargebiet nach der Rückgliederung in Angriff genommen werden, zeugen von einer außerordentlichen Schaffensluſt und Freude am Werk. Die bü⸗ rokratiſchen Hemmungen, die im Dritten Reich ſo ſehr verpönt ſind, werden auch hier mit Leichtigkeit überwunden. Jetzt kommt die Nachricht, daß der Gauleiter zuſammen mit dem Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsbe⸗ ſchaffung und Arbeitsloſenverſicherung die Durchführung und Finanzierung größerer öf⸗ fentlicher Notſtandsarbeiten, die im Saargebiet ſelbſt erfolgen ſollen, in Angriff genommen hat. Hierbei werden in kurzer Friſt 5000 Ar⸗ beitsloſe des Saargebietes Be⸗ ſchäftigung finden. Jeder der unter dem ſeeliſchen Druck jahrelanger Arbeitsloſigkeit ge⸗ ſtanden hat, weiß, was es heißt, wieder Arbeit und Brot haben. Deshalb galt eine der erſten Aktionen des neuen Reiches nach der Rückgliede⸗ rung dieſer Frage. * Während ſo das Dritte Reich in der Ar⸗ beitsſchlacht einen Sieg nach dem zanderenerringt, kommen über den Ozean keine ſehr hoffnungsfreudigen Nachrichten. Eine ſoeben veröffentlichte Statiſtik ſtellt feſt, daß zur »Zeit in den Vereinigten Staaten 22 Millionen Menſchen(Arbeitsloſe und deren Angehörige) aus öffentlichen Mitteln unterſtützt werden. Da⸗ bei gehen aber innerhalb der parlamentariſchen Inſtitutionen dieſes Landes die Erörterungen über die zweckmäßigſte Form der Arbeitsbe⸗ -ſchaffung munter weiter. Wann man zu wirk⸗ lich überzeugenden Taten kommen wird, iſt dann allerdings ziemlich ungewiß. 0 Aus Südamerika kommen beunruhigende Meldungen. Der Gran⸗Chaco⸗Kon⸗ flitkt ſcheint weitere Kreiſe zu ziehen. Zwi⸗ ſchen Argentinien und Chile iſt eine Auseinan⸗ derſetzung im Gange, für die die Bezeichnung e r n ſt e Verſtimmung“ wohl etwas zu milde iſt. Von prominenter chileniſcher Seite wird gegen Argentinien der Vorwurf erhoben, es habe ſich im Chaco⸗Konflikt„Machiavellis⸗ mus“ zuſchulden kommen laſſen. Es habe durch ſein Verhalten zur Verlängerung des Blutver⸗ gießens beigetragen. Argentinien ſetzt ſich gegen dieſen Vorwurf zur Wehr.— Die letzten Mel⸗ dungen beſagen, daß der chileniſche Präſident eilig aus dem Urlaub zurückgekehrt iſt und den Miniſterrat einberufen hat. re Sihten hendss RM Sa 10 Wig. Ve ellungen 3 oſtämter enigegen. Iſ'die Zeitung in Erſcheinen(auch durch, rbindert. beſtebt kein Anſpruch Eniſchädigung Regelmäßia erſchemende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingelandte Manuſkripte wird feine Veramwortuna übernommen 5 + 3 unzeigen teil 45 W6 Rabat: na0 aufliegendem Tarif— Schlu für Abendausgabe 13 Uhr. n me: Mannheim, R 3. 14 361•62. Zablunas⸗ und Erin markt Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim Poſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 496ʃ0 erlaasort Mannheim vier ſelbſtändige kinzelkammern Karlsruhe, 7. März. Im badiſchen Geſetz⸗ und Verordnungsblatt(Nr. 6) wird in dieſen Tagen durch den Reichsſtatthalter mit Zuſtim⸗ mung der Reichsregierung ein Geſetz vom 5. Februar 1935 über die Aenderung des⸗ Han⸗ delskammergeſetzes verkündet werden. Dieſes“ Geſetz paßt das in Baden geltende Handels⸗ kammerrecht der durch die Verordnung des »Reichswirtſchaftsminiſters über die Induſtrie⸗ und Handelskammern vom 20. Auguſt 1934 (RGBl1 Seite 790) geſchaffenen Rechtslage an und gibt gleichzeitig die Rechtsgrundlage für eine Rückbildung der durch das badiſche Geſetz; an Aelle der kinheitskammer uns gleich ſein, ob hier ein kleiner Regiefehler vom 1. Juli 1933 geſchaffenen Einheitskammer in ſelbſtändige Induſtrie⸗ und Handelskammern. Der Ausgangspunkt für dieſe Organiſations⸗ änderung liegt in der erſten Verordnung des Reichs zur Durchführung des Geſetzes zur Vor⸗ bereitung des organiſchen Aufbaues der deut⸗ ſchen Wirtſchaft vom 27. November 1934(RGBl 1 Seite 1194), wonach in jedem Wirtſchaftsbe⸗ „zirk die bisherigen Organiſationen der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft, die Induſtrie⸗ und Handels⸗ „kammern und die Handwerkskammern in einer „einzigen Wirtſchaftskammer zuſammengezogen werden. Dabei läßt der in dieſer Verordnung Feagen on imon Lonbonfs März. Am Mitktwöchnachntittag fragte per Führer der Oppoſition, Lansbury, im Unterhaus den Staatsſekretär des Aeußeren, ob er eine Erklärung über die Verſchiebung ſei⸗ anes Beſuches nach Berlin abzugeben habe. Si⸗ mon erwiderte:„Das deutſche Auswärtige Amt hat dem britiſchen Botſchafter in Berlin geſtern mitgeteilt, daß der deutſche Kanzler, da er ſich während ſeines Beſuches im Saargebiet eine Erkältung zugezogen hat, unter großer Heiſer⸗ keit leidet und daß daher auf Anordnung ſeiner Aerzte die Beſprechungen, die dieſe Woche mit den britiſchen Miniſtern in Berlin ſtattfinden ſollten, zum großen Bedauern der deutſchen Re⸗ gierung auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſcho⸗ ben werden müßten.“— Lansbury fragte hier⸗ auf:„Iſt irgendwie bekannt, wann die Zu⸗ ſammenkunft ſtattfinden wird?“ Simon erwie⸗ derte:„Ich ſtehe mit der deutſchen Re⸗ gierung über dieſe Frage in Ver⸗ bindung.“— Hierauf fragte Lansbury wei⸗ ter:„Darf ich fragen, ob Simon ſeinen Kol⸗ legen anraten wird, das Weißbüch bis nach Abhaltung der Beſprechungen zurückzuziehen (Beifall bei den Arbeiterabgeordneten).— Si⸗ mon antwortete unter dem Beifall der Regie⸗ rungsanhänger:„Nein, beſtimmt nicht. Ich kann mir kaum ⸗vorſtellen, daß irgend jemand den Vorſchlag ernſt nehmen würde, eine Erklärung, die man abzugeben hat, zurückzuhal⸗ ten, bis die vorgeſehenen Beſpre⸗ chungen ſtattgefunden haben.“ Lansbury fragte hierauf:„Glaubt Si⸗ mon wirklich, daß es für freund⸗ ſchaftliche Verhandlungen förder⸗ lüch iſt, ein ſo unfreundliches Doku⸗ ment zu veröffentlichen, wie das, das der Premierminiſter ausgege⸗ ben hat?“— Simon antwortet:„Dies iſt eine Frage, die, wie ich glaube, am Montag zur Erörterung gelangen wird.“— Ein Oppo⸗ ſitionsarbeiterabgeordneter fragte hierauf, ob Simon die Gelegenheit ergreifen werde, Moskau zu beſuchen. Auf dieſe Anfrage gab Simon keine Antwort. Engliſche Kabinettsſizung London, 6. März. Die in jeder Woche ſtattfindende Kabinettsſitzung wurde heute von Baldwin geleitet, da Premierminiſter Mac⸗ donald wegen Erkältung im Zimmer bleiben muß. Das Kabinett hat die Vertagung des Berliner Beſuchs und die Frage des Beſuchs in Moskau und Warſchau beſprochen. Der Ehef des Kraftfahrweſens, Hühnlein(links) und Staatsſetretär Grauert(dritter von links) als Zu⸗ ſchauer bei der Schlußprüfung nach dem erſten Ausbildungskurſus für motoriſterte Straßenpolizei Photo: Deutscheẽs Nachrichtenbüro : Die 12geſpaltene Milimeterzerl. 10. Pig.„ alter Für tieine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile Pfig. NANFTEIHT NODBA5EN? Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Lext⸗ Bei Wiederholung Frübausgabe 18 Uhr. „14˙13 und 5b 4, 12 am Stroh⸗ lunasort Mannbeim Ausſchliek⸗ der Anzeigen⸗Annahme: Donnerskag, 7. März 1935 vorgeſehene Aufbau der gewerblichen Wirtſchaft erkennen, daß innerhalb des durch die Wirt⸗ ſchaftskammer zuſammengefaßten Wirtſchafts⸗ bezirks einzelne bezirkliche Handels⸗ kammern beſtehen ſollten, mit denen auch bezirkliche Organiſationen des fachlichen Auf⸗ baues verbunden werden können. Einer Anregung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters entſprechend ſieht deshalb das eingangs erwähnte badiſche Geſetz zur Aenderung des Handelskammergeſetzes unter VI die Auf⸗ löſung»der bisherigen Einheits⸗ kammer Karlsruhe auf⸗den 1. Februar 1935 vor.. Gleichzeing⸗ wird unter 1 des Ge⸗ ſetzes der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter ermächtigt, Bezirk und Sitz der an die Stelle der bisherigen Einheitskammer treten⸗ den ſelbſtändigen Einzelkammern zu beſtimmen. In einer in demſelben Geſetz⸗ und Verord⸗ nungsblatt erſcheinenden Ausführungsverord⸗ nung beſtimmt dementſprechend der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter, daß mit Wir⸗ kung vom 1. Februar 1935 ſelbſtändige Indu⸗ „ſtrie⸗ und Handelskammern in Mannheim:(für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach) in Karlsruhe:(für den Kreis Karlsruhe ohne den Amtsbezirk Pforzheim, für den Kreis Baden⸗Baden und vom Kreis Offen⸗ burg für die Amtsbezirke Oberkirch, Offen⸗ burg und Kehl) in Pforzheim(für den Amtsbezirk Pforz⸗ heim) und in Freiburg i. Br.(für die Kreiſe Freiburg, Villingen, Lörrach, Waldshut, Konſtanz und vom Kreis Offenburg die Amtsbezirke Lahr und Wolfach) errichtet werden. Der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Freiburg i. Br. werden nach außen hin ſelbſtändige Bezirksſtellen in Schopfheim(für die Kreiſe Lörrach und Waldshut) und in Kon⸗ ſtanz(für den Kreis Konſtanz) angegliedert. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Vor⸗ ſchlag des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſters zum Vorſitzenden(Präſidenten) der vier Einzelkammern ernannt: a) für die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim den Fabrikanten Dr. Fritz Reuther in Mannheim, b) für die Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe den Direktor Dr. Clemens Ken⸗ trup in Karlsruhe, c) für die Induſtrie⸗ und Handelskammer Pforzheim den Fabrikanten Arthur Bart h in Pforzheim, d) für die Induſtrie⸗ und Handelskamme Freiburg i. Br. den Fabrikanten Emil Tſcheulin in Teningen. Die neuen vom Reichswirtſchaftsminiſter ge⸗ nehmigten Satzungen der vier Einzelkammern werden nach dem Führergrundſatz demnächſt durch die Präſidenten in Vollzug geſetzt wer⸗ den. Die Beſtellung der zuſammen mit dem jeweiligen Präſidenten den künftigen Vorſtand der Kammer bildenden ſtellvertretenden Präſi⸗ denten, ſowie des Beirats wird ſich unmittelbar anſchließen. Da mit der Bildung der Wirtſchaftskammern wohl noch nicht zu rechnen ſein dürfte, ſollen die vier ſelbſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern auf Grund der Beſtimmungen unter III des Geſetzes zur Erfüllung gemeinſamer Auf⸗ gaben in einer Dachorganiſation zuſammenge⸗ ſchloſſen werden. — Hierzu wird uns von zuſtändiger Stelle mit⸗ geteilt: Durch das badiſche Geſetz vom 1. Jullt 1933 über die Aenderung des Handelskammer⸗ geſetzes waren die badiſchen Handelskammern in einer einzigen Kammer mit dem Sitz in Karlsruhe zuſammengefaßt worden. Daneben — —— 3—— — ———————— ——————————————————————————— —————————————— 3— 5——— ————————————————————————————————————ꝗ————————— ————————————— 2 8——— 7 5 7* 4— 2 ————— ————— ——————————— ————— Zeitſchriften für die Srühausgabe— Donnerbtag, 7. Mürz 1985 Dahrdeng 5— x Kr. 10— Seite 2 bleiben die bisher ſelbſtändigen Handelskam⸗ mern Mannheim, Pforzheim, Freiburg, Schopf⸗ heim und Konſtanz als Außenſtellen be⸗ ſtehen. Sinn und Zweck dieſer Anordnung waren, eine einheitliche Führung innerhalb der badiſchen Wirtſchaftskreiſe zu gewährleiſten und die regionalen wirtſchaftlichen Intereſſen in der Einheitskammer auszugleichen. Die Gewähr für eine ſtarke wirtſchaftspolitiſche Führung in nationalſozialiſtiſchem Sinne war hierdurch ge⸗ geben. Die große Richtlinie, die dem badiſchen Ge⸗ ſetz vom 1. Juli 1933 zu Grunde lag, iſt in⸗ zwiſchen beim organiſchen Aufbau der deut⸗ ſchen Wirtſchaft weiter verfolgt worden durch die Schaffung der Wirtſchaftskam⸗ Rern. In ihnen ſind in jedem Wirtſchaftsbe⸗ girk die Organiſationen der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft, die Induſtrie⸗ und Handelskammern und die Handwerkskammern zuſammengefaßt. Die badiſche Regierung hat deshalb einer Anregung des Reichswirtſchaftsminiſters ent⸗ ſprechend, die badiſche Handelskammer⸗Organi⸗ ſation dem organiſchen Aufbau der deutſchen Wirtſchaft angepaßt. Danach wird die bisherige Einheitskammer in eine Mehrzahl von Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern aufgelockert. Der Grundgedanke einer Zuſammenfaſſung der Handelskammern für gewiſſe gemeinſame Aufgaben bleibt jedoch— wenn man von der vorgeſehenen Schaffung einer einheitlichen Wirt⸗ ſchaftskammer abſieht— dadurch aufrecht er⸗ halten, daß in dem neuen badiſchen Geſetz die Möglichkeit eines Zuſammenſchluſſes der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammern in einer Dach⸗ organiſation vorgeſehen iſt. An Einwohnern umfaſſen die nunmehr vor⸗ geſehenen vier Kammerbezirke folgende Zahlen: Mannheim„„„„741000 i „12000 Freiburg(mit Schopfheim u. Konſtanz) 860 000 Bemerkenswert iſt, daß die bisher zum Han⸗ delskammerbezirk Freiburg i. Brsg. gehörenden Amtsbezirke Kehl, Offenburg und Oberkirch dem Bezirk Karlsruhe zugeteilt wurden. Daß Pforzheim trotz der verhältnismäßig kleinen Einwohnerzahl ſeines Bezirks als ſelbſtändige Handelskammer anerkannt wurde, dürfte auf die führende Stellung Pforzheims in der deut⸗ ſchen Edelmetall⸗ und Schmuckwareninduſtrie zurückzuführen ſein. „Zu begrüßen iſt ferner, daß Schopfheim und Konſtanz als nach außen hin ſelbſtändige Be⸗ zirksſtellen beſtehen bleiben ſollen. Schopfheim hat neben dem Oberrhein die um ſeinen Be⸗ zirk gelagerte große Wieſentäler Induſtrie(ins⸗ beſondere die Textilinduſtrie) zu betreuen, die einer beſonders intenſiven Pflege bedarf. Bei Konſtanz verbleibt wie bisher der wichtige In⸗ duſtriebezirk Singen. Nach den vom Reichswirtſchaftsminiſterium genehmigten Satzungen ſind folgende Organe der Handelskammern vorgeſehen: 1. Der Vorſitzende(Präſident), 2. Der Vorſtand, der aus dem Präſidenten und ſeinen Stellvertretern(Vizepräſidenten) be⸗ ſteht. Dabei ſind für die drei Kammern Mannheim, Karlsruhe und Freiburg je drei Stellvertreter vorgeſehen; für die Kammer Pforzheim ſind zwei Stellvertreter in Aus⸗ „Sakenkreufbanner“ die trauer um ſjans Schemm Jahlreiche BeileidzKundgebungen Berlin, 6. März. Im Laufe des Mittwoch gingen der hinterbliebenen Gattin des verun⸗ glückten Gauleiters und Staatsminiſters Hans Schemm zahlreiche Beileidstelegramme zu. So auch vom Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Reichswehrminiſter Generaloberſt v. Blom⸗ berg, Reichsminiſter Ruſt, dem Reichs⸗ jugendführer, dem Reichsſtatthalter Kauf⸗ mann, dem Danziger Senatspräſidenten Grei⸗ ſer und vielen anderen Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Aus Anlaß des Todes des Staatsminiſters für Unterricht und Kultus, Gauleiter Hans Schemm, trat heute mittag, 12 Uhr, der bayeri⸗ ſche Miniſterrat zu einer außerordentlichen Sitzung, an der auch der Reichsſtatthalter und Staatsſekretär Hofmann teilnahmen, zuſam⸗ men. Miniſterpräſident Siebert gab ergriffen in tiefempfundenen Worten der Trauer Ausdruck, welche die bayeriſche Staatsregierung durch den erſchütternden Tod eines ihrer Mitglieder be⸗ troffen habe und gedachte der großen Verdienſte des Heimgegangenen. Nach weiteren Gedenk⸗ worten des Reichsſtatthalters Ritter von Epp beſchloß der Miniſterrat, die Mini⸗ ſterien bis zum Tage der Beerdigung auf Halbmaſt zu beflaggen, am Beiſetzungstage ſelbſt in der gleichen Weiſe ſämtliche Staatsgebäude: Die Gebäude der dem Unterrichtsminiſterium unterſtellten Anſtalten tragen von heute ab bis zur Beiſetzung Trauer⸗ beflaggung. Das am Samstag, 9. März, vormittags 11 Uhr, in Bayreuth ſtattfindende Begräbnis wird als Staatsbegräbnis durchgeführt; es Karlsruhe, 6. März. An dem tragiſchen Tod des Gauleiters und Unterrichtsminiſters Pg. Schemm nimmt der Gau Baden leb⸗ hafteſten Anteil. Von führenden Männern ſind folgende Beileidstelegramme übermittelt worden: Der Gauleiter an Frau Schemm: Tief ergriffen durch den Tod Ihres Mannes ſpreche ich Ihnen mein herzliches Beileid aus. Gauleiter Wagner. Der Gauleiter an den Gau Bayeriſche Oſtmatrk: Gau Baden trauert mit dem Gau Bayeriſche Oſtmark um Gauleiter Schemm. Robert Wagner. Miniſterpräſident Köhler hat dem bayeri⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Siebert namens der badiſchen Regierung und im eigenen Namen die herzlichſte Teilnahme aus⸗ geſprochen. werden daran der Reichsſtatthalter und ſämt⸗ liche Mitglieder der bayeriſchen Landesregie⸗ rung teilnehmen. Die Reichsleitung des NS-⸗Lehrer⸗ bundes hat an die Kreisleitungen des RSLB die Anordnung erlaſſen, daß am Tage der Bei⸗ ſetzung des Reichsamtsleiters des NSeB, Hans Schemm, am Samstagvormittag 11 Uhr am Sitz jeder Kreisamtsleitung eine, Trauer⸗ kundgebung zu veranſtalten iſt. Die Trauerfeierlichkeiten in Baureuth Bayreuth. 6. März. Der Leichnam des Gauleiters Hans Schemm wird am Donnerstag⸗ vormittag um.30 Uhr vom Krankenhaus in die Weihehalle des Hauſes der Deutſchen Erziehung übergeführt. Im Laufe des Freitags werden die Reichsleiter und Gauleiter aus allen Gauen des Deutſchen Reiches in Bayreuth eintreffen. Die bayeriſche Staatsregierung wird am Sams⸗ tag im Sonderzug von München kommen Die am Samstag um 11 Uhr im Hauſe der Deutſchen Erziehung beginnende Trauerfeier wird auf den Reichsſender München übertragen, ferner durch Lautſprecher auf die Straßen, durc die ſich der Trauerzug begeben wird und in denen die Bevölkerung Aufſtellung nimmt. Auf dem Wege zum Friedhof wird von ſämtlichen Untergliederungen der Partei im Gau Baye⸗ riſche Oſtmark Spalier gebildet. fjalbmaſt am Beiſetzungstage Berlin, 6. März. Wie die NSr mitteilt, hat der Führer folgende Anordnung erlaſſen: Am Samstag, 9. Müärz, dem Tage der Bei ⸗ ſetzung meines tödlich verunglückten Gauleiters Hans Schemm, haben die Gebäude ſämtlicher Beileid Unterrichtsminiſter Dr. Wacker an Frau Schemm: Zu dem außerordentlich bedauernswerten Hinſcheiden Ihres verehrten Gatten, unſeres verdienten Parteigenoſſen, ſpreche ich Ihnen zugleich namens aller mir unterſtellten badi⸗ ſchen Erzieher aufrichtiges Beileid aus. Dr. Wacker, Bad. Unterrichtsminiſter. Gebietsführer Kemper an Frau Schemm: In tiefer Trauer über den Verluſt unſeres verehrten Parteigenoſſen ſprechen wir Ihnen unſer herzliches Beileid aus. Hitlerjugend— Gebiet Baden gez.: Kemper An der Beiſetzung am Samstag nehmen Gauleiter Robert Wagner und namens der badiſchen Staatsregierung Unterrichtsminiſter Dr. Wacker teil. Der Staatsakt anläßlich des zweiten Jahrestages der Machtübernahme in Baden wird daher auf Montag, 11. März, ver⸗ legt. umeen kraehe ruski. K hnnba e e nennen ſicht genommen. Bei Freiburg wird je einer der drei Vizepräſidenten aus den Bezirken Schopfheim und Konſtanz berufen werden. 3. Der Beirat. 4. Die Ausſchüſſe und Sonderausſchüſſe, in welche auch nicht dem Beirat angehörende wer ſich an der kamilie vergeht, vergeht ſich am Volk! Wenn das Dritte Reich Geſetze ſchafft, ſo ſol⸗ len dieſe als Willensausdruck des National⸗ ſozialismus noch nach Jahrhunderten anwend⸗ bar ſein. Nur ein geringer Bruchteil der Lebens⸗ vorgänge im Dritten Reich wurde bisher durch nationalſozialiſtiſchen Geiſt atmende Geſetze ge⸗ regelt und es gilt für die nur ſchrittweiſe zu überwindende Uebergangszeit, den beſtehenden Geſetzen nationalſozialiſtiſchen Geiſt einzuflößen. Einer der abänderungsbedürftigſten Para⸗ graphen iſt der§ 361 des Strafgeſetzbuches, deſ⸗ ſen Ziffer 10 wie folgt lautet: „Wer, obſchon er in der Lage iſt, diejenigen, zu deren Ernährung er verpflichtet iſt, zu unter⸗ halten, ſich der Unterhaltspflicht trotz der Aufforderung der zuſtändigen Behörde der⸗ art entzieht, daß durch Vermittlung der Be⸗ hörde fremde Hilfe in Anſpruch genommen werden muß, wird mit Haft beſtraft.“ Die Tatbeſtandsmerkmale dieſes Geſetzes ſind ſo zahlreich und im einzelnen Fall ſo ſchwer zu beweiſen, daß eine Beſtrafung nur ſelten erfol⸗ gen kann. Aus dieſem Grund wird auch nicht häufig ein Strafverfahren nach der genannten Beſtimmung durchgeführt. Und doch erſcheint es unbedingt nötig, eine einfachere und ſchär⸗ fere Strafbeſtimmung für diejenigen einzufüh⸗ ren, die ſich ihrer Unterhaltspflicht entziehen. Wie die öffentliche Moral und Verantwor⸗ tungsloſigkeit in den letzten Jahrzehnten immer mehr geſunken iſt, ſo hat ſich auch eine immer laxere Auffaſſung von den Pflichten in der Ehe und den Kindern gegen⸗ über breitgemacht. Wurde doch in öffentlichen freie Liebe, Kamerad⸗ ſchaftsehe und öffentliche Kindererziehung ge⸗ worben, ohne daß nur ſelten jemand es wagte, öffentlich dagegen Widerſpruch zu erheben. Auch wurde beſonders in den demokratiſchen Zeitungen für eine ſtarke Erleichterung der Eheſcheidung eingetreten, ſo daß ſich allmäh⸗ lich im Volksbewußtſein bei geringfügigen Eheſtreitigkeiten das Streben nach einer Ehe⸗ ſcheidung durchſetzte. Die Ehe wurde dann all⸗ mählich immer mehr zerrüttet, während die Gerichte einer Eheſcheidung keine Schwierig⸗ keiten mehr machten. Kommt es nun zu einer Scheidung und der Mann wurde im Urteil als der alleinſchuldige Teil erkannt und zur Unterhaltspflicht ſeiner Familie verurteilt, ſo iſt er meiſt nicht geneigt, mit gutem Willen ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Ihm liegt oft nicht viel daran, ſeine Arbeit zu behalten oder, wenn er arbeitslos wurde, neue Arbeit zu be⸗ kommen, da er freiwillig nicht zahlen will und eine Zwangsvollſtreckung vereiteln möchte. Für den Fall, daß gütliches Anhalten zu ſeiner Pflicht keinen Erfolg hat, muß die Strafe ſo ſein, daß ſie eine Abſchreckung und wirklichen Antrieb darſtellt, um den Vater zur Erfüllung ſeiner Pflichten gegenüber ſeinen Kindern und ſeiner Frau anzuhalten. Denn nur in ſeltenen Fällen wird es möglich ſein, einwandfrei feſt⸗ zuſtellen, ob die Aufgabe der Arbeit freiwillig oder unfreiwillig iſt und ob die Nichterlangung einer einträglichen Arbeitsſtelle auf böſem Wil⸗ len beruht. Es iſt zu berückſichtigen, daß die durch das Getrenntleben notwendig gewordene doppelte Wohnung und Eſſen außer der Fa⸗ milie erhöhte Unkoſten hervorruft. Dies zeigt ſich auch darin, daß Scheidungsprozeſſe, die im Armenrecht geführt werden, über 95 Prozent Minderbemittelte betreffen. Es gilt nun, auch Perſonen berufen werden können. 5. Die Geſchäftsführung. Es iſt erfreulich, daß die bewährten Präſi⸗ denten der vier Handelskammern dieſelben ſind, die früher bereits die Leitung der Handelskam⸗ mern inne hatten. dieſe von dem Streben nach Scheidung abzu⸗ bringen, indem ihnen ihre Verpflichtung durch geeignete Maßnahmen zum Bewußtſein ge⸗ bracht werden. Auf der einen Seite könnten die Väter von Kindern bei den öffentlichen Arbeiten bevor⸗ zugt werden, auf der anderen Seite müßten ſtrengere Strafen auf der Vernachläſſigung der Unterhaltspflicht ſtehen. Gerade der neue Staat verlangt Hingabe des einzelnen nicht nur an das Volksganze, ſondern auch an die Familie, die ein Teil des Volkes iſt. Ein Vater verſün⸗ digt ſich, der ſeine Kinder in hilfloſem Zu⸗ ſtande zurückläßt, ſchwerer an der Volksgemein⸗ ſchaft als ein Menſch, der in ein Geſchäftshaus einbricht. Denn der Schaden, der der Geſund⸗ heit der Kinder und körperlichen Entwicklung durch das leichtfertige und unverantwortliche Verhalten ihres Vaters zugefügt wird, iſt nicht wieder gut zu machen, während der Geſchäfts⸗ inhaber ſeinen Schaden durch eine Verſiche⸗ rung zu decken in der Lage iſt. Ein ſolcher Vater iſt auch nicht milder zu beurteilen als ein Menſch, der ſich der Ausſetzung gemäß § 221 StGB. ſchuldig macht. Denn er läßt die Kinder meiſtens mit ihrer Mutter in einer hilf⸗ loſen Lage zurück, wenn die Mutter keine Mittel zur Ernährung der Kinder beſitzt. Sie iſt auf die Hilfe ihrer Verwandten und der öffent⸗ lichen Fürſorge angewieſen. Trotzdem iſt die Beſtimmung des 5 221 nicht anzuwenden, da der Tatbeſtand im einzelnen nicht erfüllt iſt. Es erſcheint daher ſehr zweckmäßig, die Strafbe⸗ ſtimmung über die Verletzung der Unterhalts⸗ pflicht aus den Uebertretungsbeſtim⸗ mungen herauszunehmen und der Ausſetzung anzuſchließen. Es ergibt ſich dann von ſelbſt, daß die Strafe ſchwerer ausfällt. Nur empfindliche Strafe oder Zwangsarbeit Dienſtſtenen und Gliederungen der NeDA und ihrer Nebenorganiſationen die Flaggen auf Halbmaſt zu ſetzen!(gez.) Adolf Hitler. der nevolutionsappell am g. mürz abgeſagt München, 6. März. Der für den 9. März angeſagte Revolutionsappell des Traditions⸗ gaues München⸗Oberbayern der NSDaAp iſt infolge des Ablebens des Gauleiters der Baye⸗ riſchen Oſtmark, Staatsminiſter Pg. Hans Schemm, abgeſagt worden. Abſtammungsurkunde nur bedingt gebührenfrei Berlin, 7. März. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter des Innern hat die Gebühren⸗ freiheit bei der Ausſtellung von Urkunden zum Nachweis der ariſchen Abſtammung zuſammen⸗ faſſend neu geregelt. Er geht dabei davon aus, daß es grundſätz⸗ lich Aufgabe jedes Volksgenoſſen iſt, den Nach⸗ weis ſeiner ariſchen Abſtammung ſelbſt zu füh⸗ ren. Infolgedeſſen wird beſtimmt, daß, von einigen geſetzlich geregelten Sonderfällen abge⸗ ſehen, Urkunden zum Nachweis der ariſchen Abſtammung nur bei Unvermögen des Antrag⸗ ſtellers gebührenfrei auszuſtellen ſind. Damit wird der weitverbreitete Irrtum rich⸗ tiggeſtellt, daß für alle Urkunden zum Nachweis der ariſchen Abſtammung Gebührenfreiheit be⸗ ſtände. Die Gebühr für jede Urkunde iſt auf 60 RPf. feſtgeſetzt worden. Daneben dürften beſondere Such⸗, Schreib⸗ uſw. Gebühren nicht erhoben werden. Gebührenfreiheit bleibt wie bisher beſtehen bei Anforderung von Urkunden durch den Sachverſtändigen für Raſſeforſchung beim Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des Innern oder das Amt für Sippenforſchung der NSDaAp, ferner bei Durchführung des Reichs⸗ erbhofgeſetzes ſowie für Bewerber um Ehe⸗ ſtandsdarlehen und für Verſorgungsanwärter. Die Durchführung des Geſetzes zur Wiederher⸗ ſtellung des Berufsbeamtentums, das gleich⸗ falls Gebührenfreiheit für den Nachweis der ariſchen Abſtammung von Beamten, Angeſtell⸗ ten und Arbeitern im öffentlichen Dienſt vor⸗ ſah, iſt im weſentlichen abgeſchloſſen. Neu in den öffentlichen Dienſt eintretende Beamte, An⸗ geſtellte und Arbeiter haben keinen Anſpruch auf Gebührenfreiheit. Dieſe Regelung wird den vielfach entſtan⸗ denen Schwierigkeiten ein Ende bereiten. Ins⸗ beſondere werden die Regiſterbehörden, denen die Ausſtellung der Urkunden obliegt, in die Lage verſetzt, die erforderlichen Hilfskräfte ein⸗ zuſtellen, ſo daß die bei der bisherigen Rege⸗ lung unvermeidlichen Verzögerungen der Aus⸗ ſtellung in Zukunft aufhören werden. Die Neu⸗ regelung, der die NSDaAP und ihre Gliederun⸗ gen zugeſtimmt haben, liegt im ZIntereſſe aller Beteiligten. 1oo0 ooo Mark auf Los Ur. 296 585 In Achteln in Berlin und dem Rheinland Berlin, 7. März. In der geſtrigen Nach⸗ mittagsziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie wurde ein Haupttreffer in Höhe von 100 000 RM auf das Los Nr. 296 583 ge⸗ zogen. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achteln in Berlin, in der zweiten Abteilung gleichfalls in Achteln im Rheinland geſpielt, ſo daß alſo auf jeden Losinhaber ein Anteil von 10 000 RM entfüllt. ſind wirkſame Mittel, böswillige Unterhalts⸗ pflichtige zu ihrer Pflicht zurückzuführen. Die gleichen Strafen aber müßten auch uneheliche Väter treffen. Denn nach der herrſchenden Rechtſprechung galt der§ 361, Ziffer 10, für den Erzeuger eines unehelichen Kindes. Gerade bei dieſen iſt eine noch größere Strenge notwendig, da er ſich durch die fehlen⸗ den Familienbande weniger moraliſch ver⸗ pflichtet fühlt als ein Ehemann. Auch können dieſe ſich noch leichter der Vollſtreckung ent⸗ ziehen, da ſie jünger und weniger ſeßhaft ſind. Die ſchon früher geplante Novelle, wonach eben⸗ ſo die Verwandten des Erzeugers aufſteigender Linie zur Unterhaltspflicht herangezogen wer⸗ den können, würde einem lange gehegten Be⸗ dürfnis und modernen Staatsgrundſatz ent⸗ ſprechen. Dr. K. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Chef vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales, Be⸗ u Friedrich Haas; Kulturpolitik, Feuilleton unß Beilagen; W. Körbel; für Unpoilltiſches: i. V. Julius Etz; für Lokales; Erwin Meſſel: für Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berlinei Schrittenung. Hans Gro Renchach, Berlin SW) 68 Cbarlottenſn lop' Nachdrua ſämti Oriäinal⸗ berichte oerboten Sprechſtunden der Schrifneitung Taäalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa). Verlaasdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druc u. 8• 631 1 banner⸗Verlag u. Druckerei S Im. b. ſtunden der Verlagsdirektton: 10.30 bhis 12.0½% 75 15— er Samstag und Sonntag) 1* prech⸗Nr für Verkag u Schriftleituna 314 71. 2 3 61/2.— Für den verantwortlich: Arnold Schmid Mannheim. Bur Beit imn Preisliſte Nr 6(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für Weinheimer. und Schwetinger-UAnsaaben afiftia. .⸗A. II. 35 Ausg. Au. Ausg. 6 Mannheim— 34 7492 II. 35 Ausg. 4 u. Ausg. 5 Schwetzingen— 3753 II. 35 Ausg. Au. Ausg. B Weinheim— 2984 Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 486 Sa der Ue Regier brücker ſchle nahn Bek ã im S in Fü. kommi gebiete Arbeit Dr. S wurde die be den de ſtet wi Zwe bare A meidur Durchf fentlick ſo feſt. kann. der P land, ſtelle 1 neugeb ſtands öffentl Die bere! 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Unmittelbar nach der Uebergabe des Saargebietes an die deutſche Regierung begannen am Sonntag in Saar⸗ brücken die Beſprechungen über be⸗ ſchleunigte Einleitung von Maß⸗ nahmen der Reichsregierung zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit im Saargebiet. Die Beſprechungen wurden in Fühlung mit dem Beauftragten des Reichs⸗ kommiſſars für die Rückgliederung des Saar⸗ gebietes, vom Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsbeſchaffung und Arbeitsloſenverſicherung, Dr. Syrup, perſönlich geführt. Ausgegangen wurde hierbei von umfangreichen Vorarbeiten, die bereits in den vevgangenen Monaten von den deutſchen Dienſtſtellen im Saargebiet gelei⸗ ſtet worden waren. Zweck der Beſprechungen war, durch unmittel⸗ bare Ausſprache mit den Beteiligten unter Ver⸗ mewung jeder bürokratiſchen Hemmungen die Durchführung und Finanzierung größerer öf⸗ fentlicher Notſtandsarbeiten an Ort und Stelle ſo feſtzulegen, daß der Beginn ſofort erfolgen kann. In den Beſprechungen waren zugegen der Präſident des Landesarbeitsamtes Rhein⸗ land, Dr. Beiſegel⸗Köln, Vertreter der Zweig⸗ ſtelle und die Vorſitzenden der im Saargebiet neugebildeten vier Arbeitsämter. Auch Vor⸗ ſtandsmitglieder der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeit Berlin waren anweſend. Die erſten Beſprechungen hatten bereits ein erfreuliches Ergebnis. Dank des verſtändnisvollen Zuſammenarbeitens aller Beteiligten iſt es gelungen, eine große An⸗ zahl öffentlicher Arbeiten in Gang zu bringen. Sie werden es ermöglichen, in kurzer Zeit über 5000 arbeitsloſe Volksgenoſſen im Saargebiet wieder in Arbeit und Brot zu bringen. Die Auswirkungen, die die Arbeiten auf die ſaar⸗ ländiſche Wirtſchaft haben werden, ſind hierbei noch nicht eingerechnet. 0 5 EVUI NVN EUOECONLEe.E 929 LeN—————— 7 NerE „Wehe der Armen,“ ſchreibt Friedrich von Spee inmitten der Hochblüte der Folter und unter ausdrücklichem Bezug auf die Hexenpro⸗ zeſſe,„welche einmal ihren Fuß in die Folter⸗ kammer geſetzt hat. Sie wird ihn nicht wieder herausziehen, als bis ſie nur alles Denkbare geſtanden hat. Häufig dachte ich bei mir, die Urſache, daß wir nicht alle Zauberer ſind, ſei allein die, daß die Folter nicht auch zu uns kam“. Ein anderer nennt die Folter„vieler und großer Lügenn Mutter“; ein dritter ſchreibt: „Täglich ſehen wir viele Menſchen, die lieber ſterben, denn länger gemartert werden wollen, bekennen erdichtete Verbrechen, ſo ſie niemals begangen, um von den Marterungen frei und ledig zu bleiben“. Ein Zeitgenoſſe der Hexen⸗ richter gibt die vollendete Entlarvung des Fol⸗ ter⸗Geſtändniſſes in den harten Sätzen:„Was heißen die Worte, eine Angetlagte hat vor der gehegten Bank die Bekenntnis, welche ſie in der Tortur getan, aus freiwilligſtem Gemüthe be⸗ jaht? Sie heißen ſo viel: Nachdem die Ange⸗ klagte aus grimmiger Pein der Folterei, die ſie nicht länger auszudauern vermochte, endlich be⸗ kennet, hat der Henker alſo ihr zugeredet: Du haſt nunmehr dein Bekenntnis getan; willſt du wieder leugnen, ſage mirs jetzunder, weil ich noch vorhanden bin, ich will es dir beſſer ma⸗ chen. Wenn du auch gleich morgen, übermorgen ider vor dem Gericht wirſt leugnen, kommſt du mir doch zum anderen Mal in die Hand... Iſt do* ein freiwilliges Betenntnis?“ Die Blindheit der Zeit gegen die Folter iſt eine falſche Behauptung und die Blindheit der Hexenrichter vor ihr gewinnt einen noch eigen⸗ tümlicheren Charakter angeſichts des Aus⸗ ſpruchs eines dieſer Richter ſelbſt, wenn der Papſt unter ſeine Folterungen käme, werde er gewiß auch endlich ſich als Zauberer betennen. Es gibt Angeklagte genug, die den Richtern den Zwang der Folter ins Geſicht ſchreien, wie die Freiburger„Hexe“, die nach der Folter alle ihre Ausſagen für erlogen erklärt: ſie habe eben alles geſtanden, als ſie„mit dem Kränzlein auf⸗ gezogen“ worden ſei. Es gibt Anhaltspunkte ge⸗ nug für die Unwahrſcheinlichteit der Foltergeſtändniſſe, wenn mehrere Hexen die gleiche Perſon ermordet haben wol⸗ len und andere geſtehen, einen Kinderleichnam ausgegraben zu haben, der ſich unberührt im Grab findet; aber die Hexenrichter bleiben Gläubige der Folterkammer. Als in Offenburg ein Mädchen auf dem Folterſtuhl ſtirbt und das Protokoll vermerken muß:„Unangeſehen man ſie zuvor zum Bekenntnis ſtark ermahnt, iſt ſie doch allezeit auf ihrer Unſchuld verharrt“, wird „erkannt, daß man ſie unter dem Galgen ver⸗ grabe“— es gibt keine Unſchuldigen für ein Hexengericht, und die wenigen, die alle Folterqualen überſtehen— es ſind von den zweihundert in Baden nur ſieben— und nach dieſem Folterrecht ſogar ihre Unſchuld erwieſen haben, gelten nur als geſchickte Leugner, bleiben höchſt ver dächtig und werden, zu Krüppeln gefoltert, ausgewieſen oder nach kurzer Friſt von neuem eingeholt. fileiner ſiönig fnnanda Von der Schulbank auf Siams Theon/ die Flucht einer„Bürgerlichen“/ die cebensverſicherung mit penſionsgenuß (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Lauſanne, im März. In Lauſanne reiſt in dieſen Stunden der nach den Blutgeſetzen vorausſichtliche neue König von Siam, der 11 Jahre alte Prinz Ananda, nach ſeiner fernen Heimat ab. Unſer Berichterſtatter gibt hier ein Interview mit ſeiner Mutter wieder. Es iſt ſo weit. Ich hatte mit dem Kollegen in London ver⸗ abredet, er möge mich anrufen, wenn es ſo weit ſei. Denn ſeit einem Monat war nicht mehr daran zu zweifeln, daß Prajadhipok Siams Thron entſagen werde. Man mußte nur noch die Nationalverſammlung in Bangkok abwarten.— Und dann kam das Geſpräch: „Hallo, er hat unterſchrieben, es iſt ſo weit. In vier bis fünf Stunden wird es amtlich bekanntgegeben. Ich bin hier draußen in Knowle(dem augenblicklichen engliſchen Land⸗ ſitz des Exkönigs). Habe eben mit ſeinem Se⸗ kretär geſprochen.— Urſache des Rücktritts: die berühmten drei Punkte! Die Konzeſſionen, die man machen wollte, haben ihm nicht genügt. „Und wer wird Uachfolger?“ „Ja, da beſtehen zwei Möglichkeiten: Prinz Praribat von Nagor Swarga— der 53 Jahre alte Bruder des Königs, jetzt Chefkommandeur des I. Infanterieregiments— oder aber(und das gilt als wahrſcheinlicher) der kleine Prinz Ananda drüben bei Ihnen in Lauſanne!— Alles klar? Sie rufen mich an. „Sobald ich den Prinzen geſehen habe!“ „Vergeſſen Sie aber nicht beim Interview: er heißt ab heute für alle Fälle Somdet Chao Fa Ananda. Was ſoviel bedeutet wie Königliche Hoheit Ananda—: aus dem elfjährigen Knaben iſt über Nacht ein Thronprätendent geworden „Königliche Hoheit iſt in der Schule.“ Ein ſtilles Haus in Lauſanne. Prinz Ananda iſt nicht zu Hauſe. Obwohl in der Nacht wichtige Telegramme aus Bangkok eintrafen, hat ihn ſeine ſchöne fernöſtliche kleine Mutter in die Schule geſchickt. So ſitzt er noch auf einer Lauſanner Schulbank, während er— ſymboliſch — ſchon auf einem Throne ſitzt und über 11 506 000 Menſchen und 195000 Quadrat⸗ meilen Landes gebietet. Ein wenig viel für einen Knaben von 11 Jahren.. „Der Segen ſeines Vaters, des Prinzen Mahidol(das war ein Halbbruder Prajad⸗ hipoks) wird über Ananda ſein!“ ſagt in lang⸗ ſamem, korrektem Franzöſiſch ſeine Mutter. Und wir ſehen den Jungen, den König von Siam, vor uns. Ein hübſches Kind, nur ſeine Geſundheit ſoll etwas zu wünſchen förig laſſen. „Wir reiſen bald!“ Ueberall ſtehen gepackte Koffer herum, es herrſcht Aufbruchsſtimmung. „Nun reiſen wir bald. Man wird uns heute aus Bangkok anrufen. Geſtern kam ſchon einer der Herren von der Geſandtſchaft in London herüber. Wir wußten, daß es ſo weit ſei, als er immer von Somdet Chao Fa Ananda ſprach...“ Die Mutter des Thronprätendenten, die aus Siam ſeinerzeit abreiſte, weil ſie eine„Bürger⸗ liche“ war, die der Prinz Mahidol trotzdem heiratete, ſcheint gut unterrichtet zu ſein über alles, was zwiſchen London und Bangkok geſchah. Und der Exkönig? Man erfährt hier, daß die ſchöne Rambai Barni, die Gattin des Exkönigs Prajadhipok, ſchon ſeit Monaten unter ſchwerer Attentats⸗ furcht litt, und daß auf ihr Betreiben der Kö⸗ nig ſich in ſeinen Forderungen verſteift haben ſoll. Das Landhaus in Knowle(Surrey), wo der Exkönig wohnt und ſeine Abdankungsurkunde unterzeichnete, iſt noch bis zum Juli gemietet. So lange wird er alſo wohl⸗ beſtimmt noch in England bleiben.— Und nachher? Sein Se⸗ kretär iſt in der Schweiz man ſpricht vom Kanton Teſſin. „Fällig vom Tage der— Offenbar hat ſich der Exkönig ſchon lange mit dem Gedanken an eine Abdankung vertraut ge⸗ macht. Denn man berichtet, daß er ſchon vor geraumer Zeit bei einer engliſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft 180 000 Pfund Sterling ein⸗ bezahlt habe— als Prämie für eine Ver⸗ ſicherung, die eine jährliche Nutznießung von 10 000 Pfund garantiert— fällig am Tage der Abdankung... Jedenfalls wird das aus Lon⸗ don ſo berichtet. Und in dem ſtillen Hauſe im Lauſanne herrſcht Aufbruchſtimmung: eim 11jähriger Thron⸗ prätendent fährt ſeiner ſchönen, fernen Heimat entgegen. ananda König von Siam Schanghai, 6. März(HB⸗Funk.) Einer Meldung aus Banglol zufolge hat die ſiameſiſche Nationalverſammlung Prinz Ananda, den elf⸗ jährigen Neffen des vor kurzem abgedankten Königs, gebeten, den ſiameſiſchen Thron zu be⸗ ſteigen. Der Prinz hat hierzu ſeine Bereit⸗ willigkeit ausgeſprochen. Bis zur Mündigkeits⸗ erklärung wird ein Regentſchaftsrat die Staats⸗ geſchäfte führen. Die Unſchuld hat im Hexenrichter keinen Freund. Aber dieſe Unerbittlichteit hat ihre merkwürdigen Grenzen, und das größte Argument gegen die„bona fides“ dieſer Richter ſind die ſäuberlich durchſtrichenen Na⸗ men in den Protokollen bei den Denunziationen der Angetlagten. Der Scheiterhaufen⸗Trunk Man trifft eine Auswahl unter den von den gefolterten Angeſchuldigten und den Sinn die. ſer Auswahl gibt der Aufſchrei einer Verur⸗ teilten wieder:„Die Armen verbrennt man., von den Reichen nimmt man Geld“, Allerdings verbrennt man auch Reiche und nimmt von den Verbrannten das Geld, und der Scheiterhaufen iſt eine Geldangelegenheit von Graden. Die Hexenverbrennungen bringen den Hexenver⸗ brennern materiellen Nutzen. Der biſchöflich⸗ ſtraßburgiſche Amtmann und Hexenverfolger in Ettenheim verzeichnet alsbald nach der Ver⸗ haftung ſchon die Güter der Verhafteten zur ſpäteren Konfiskation, und dieſe Konſequenz der Hinrichtung kann auch Anſporn zu ihr wer⸗ den. Schon gegen Inſtitoris hat ſich in der Frühzeit der Hexenbrände der Vorwurf ſelt⸗ ſamer Geldgeſchäfte um den Scheiterhaufen er⸗ hoben, und dieſe Verbindung von Geld und Flamme bleibt allezeit beſtehen. Der Amtmann teilt der biſchöflichen Regierung einmal als deutlichen Fingerzeig mit, daß der Beſchuldigte „von guten Mitteln“ ſei; der 1629 im Kappler Tal aufgeſpürte„Oeffentliche Hexenmeiſter“ ein ſiebzigjähriger Bauer, iſt ſehr reich, und der Abſchluß jeder Hinrichtung iſt die Koſtenrech⸗ nung für Folter und Scheiterhaufen für die Hinterbliebenen. Es gibt Rechnungs⸗ bücher des Scheiterhaufens, und der Brandpfahl nährt Hexenrichter und Hexenhen⸗ ker mit ihrem ganzen Gefolge. Säuberlich wer⸗ den Speſen und Sporteln notiert, und der Wirt von Schutterwald ſetzt eine ſpeziali⸗ ſierte Rechnung des Scheiterhau⸗ fens auf: „Erſtlich wie die 6 zauber nacher Binzburg geliffert hat, mit 13 Perſonen uffgangen. Item wie man ſy beſibnet, hat, iſt uffgangen. Item ein man daß holz zum hochgericht ge⸗ fiert hat, iſt uffgangen.. Item wie man der Pfeiffen Anna hausrarh einbeſchloſſen hat, iſt uffgangen Jiem hat das gericht verzerett. Item iſt mit den 6 ſellſorger, herr Blanchhen⸗ bach, 2 Vorſprecher uffgangen.. Item die ſcharpffrichter haben den oantzen Tag verthan. Item haben die 7 zeigen verthan, wie man das malifiz geholt hat. Item iſt mit den leiten, ſo in der weh gan⸗ gen, wie auch mit den furleiten uffgangen. Item der Pfarrer zu Schuterwald hat das voriglich wie auch itz in wein und biechlin 19775 tan. Item vor 6 fuoder holz, Item vor Wellholz Item iſt mit dem Vogt, heimburger, bott uff⸗ gangen. Es gibt mancherlei Gelegenheiten für man⸗ cherlei Leute, ſich auf Koſten der Verbrannten gütlich zu tun, und das Satirſpiel nach der Tragödie am Branopfahl wird der Scheiter⸗ haufentrunk der Richter und Zeugen auf Koſten der Verbrannten. Während auf der Richtſtätte die verkohlten Leiber liegen, zechen und ſchmau⸗ 'en die Urheber ihres Todes im Wirtshaus, und ſie zechen und ſchmauſen nicht ſchlecht. Nach der Verbrennung dreier Frauen in Appenweier 1595 betragen die Koſten dieſes Schmanſes, die⸗ ſer wahrhaften Henkermahlzeit, nach heutigem Begriff über 200 Mark und nach einer Verbren⸗ nung in Lahr 1655 dauert das Gelage drei Stunden und endet in allgemeiner Beſäufnis. (Fortſetzung folgt) ———— Immer wie der von neuem begeistert ist jeder Raucher, der Wert aut guten Tabak legt.ein volles, en* 7 liebt. 6˙* 2* 75 95 ————— 0* + 7 5 3 27 4 2. ——— 71 2 g + Ellksiel O. Mdst., dick U. rund, 3/½ Pf. * Eine vorbildliche Zigarette!l Auch die neue Bildersammlung:„Die Nachkriegszeit 1918•1934 wird jedermann lebhaft interessieren, weil sle das Weltgeschehen einer Epoche zeigt, von der das elgene Schicksal mehr oder minder stark bestimmt worden ist. — —————— ———— 3 1* —————————————— —————————————————————————— ————————— — 3 4— ———————————.—ĩwçmḧ—5œ—4h——— 2————— ———————————————————————————————————————————————————————— ——————————— 5 — ————————— 8———————— 4 5———— ——— Sahrgang 5— A Nr. 110— Seite 4 „Hakenkreufbanner“ 4 Frlhausgabe— Donnerstag, 7. März 1385 Baden Jüher Tod Mosbach, 7. März. Als geſtern nachmittag der 82jährige Schuhmachermeiſter Karl Schä⸗ fer auf der Sulzbacher Straße ging, wurde er von einem Radfahrer angefahren und erlitt da⸗ durch ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß er abends im Krankenhaus ſtarb. Den Radfahrer trifft keine Schuld, da er rechtzeitig Signal gab, das von dem alten Herrn wahrſcheinlich Aberhört oder mißverſtanden wurde. Heftige Schneeböen im Rheintal Neuer Schneeſturm im Schwarzwald Karlsruhe, 7. März. Das Zuſammen⸗ treffen der über dem Rheintal und dem Schwarzwald lagernden Kaltluftmaſſen mit den in der Frühe des Aſchermittwochs plötzlich eranſtrömenden feuchten ozeaniſchen Luft⸗ trömungen hat im ganzen Lande unvermittelt 1 Schneefällen geführt, die auf der Linie annheim— Karlsruhe— Freiburg in Form von Böen auftraten, während in den Schwarz⸗ waldlagen ſtundenlang heftiges Schneetreiben bei auffriſchendem Nordweſtſturm tobte. In den Mittagsſtunden des Aſchermittwochs ent⸗ lud ſich über der nördlichen Hardt ein Gewitter, dem ſpäter bei ungewöhnlicher Verfinſterung neue Schneeböen folgten. Bei 3 Grad Wärme konnte ſich der Schnee in der Niederung nur ſtellenweiſe behaupten, während das Gebirge bis auf etwa 500 Meter herab eine geſchloſſene, in den oberen Lagen für die Jahreszeit außer⸗ ordentlich ſtarke Schneedecke trägt. Nach Be⸗ richten aus dem ſüdlichen Gebirgsabſchnitt (Feldberg— Belchengebiet) iſt die 2⸗Meter⸗ Schneegrenze überſchritten. Es fällt zur Zeit Pulverſchnee bei minus 6 Grad. Von den Höhen der Hornisgrinde und der Langgrinde wird mehr als ein Meter Schnee, darunter be⸗ trächtlicher Neuſchnee, gemeldet. Die Zufahrts⸗ Höhenſtraßen, Paßhöhen, Waldwege uſw. ober⸗ halb der Tauſendmetergrenze ſind abermals ſtark verſchneit. Die Skibahnen ſind in allen Geländen des Gebirgs ſchon von 800 Meter aufwärts ſehr günſtig. Ein guter Fang Lörrach, 7. März. Bei einer Gaſthaus⸗ kontrolle wurde hier ein Mann feſtgenommen, der aus der Gegend von Donaueſchingen ſtammt. Bei ſeiner Vernehmung ſtellte ſich heraus, daß er an einem Einbruch in ein Baſ⸗ ler Goldwarengeſchäft beteiligt war, wobei Gold⸗ und Silberwaren im Werte von 2500 Franken entwendet wurden. In der gleichen Nacht hatte er mit einem Komplicen auch einen Einbruch in ein Pelzwarengeſchäft verübt, wo⸗ bei ſie Geld und zwei Pelzmäntel erbeuteten. Die Einbrecher fuhren dann nach Paris, wo der eine, der keine Papiere bei ſich hatte, feſt⸗ genommen wurde, während der andere nach Deutſchland reiſte und nun in Lörrach feſtge⸗ nommen werden konnte. Das Diebesgut ha⸗ 13 die beiden als Pfand in Paris zurückge⸗ aſſen. Das Wachstum der Länder Zur Zeit Ludwigs XIV. war Frankreich das volkreichſte Land Europas und überragte die deutſchen Länder bei weitem an Volkszahl. Um das Jahr 1850 herum zählten Frankreich und Deutſchland(im Vorkriegsumfang) ungefähr gleichviel Einwohner, etwa 36 Millionen. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1914 ver⸗ mehrte ſich die deutſche Bevölkerung auf 68 Millionen, während die franzöſiſche Bevölke⸗ rung über 40 Millionen nicht hinauskam. Auch Großbritannien und neuerdings Italien haben die franzöſiſche Volkszalhhl überflügelt und nach weiteren zwei Jahrzehnten werden vorausſicht⸗ lich auch Polen und die Ukraine mehr Einwoh⸗ ner haben als Frankreich. Die verſchiedene Stärbe der natürlichen Volksvermehrung hat ſchon im 19. Jahrhundert und im erſten Drittel des 20. Jahrhunderts eine vollſtändige Ver⸗ ſchiebung des Schwerpunktes der Beyölkerung Europas von Weſten nach Oſten zur Folge ge⸗ habt. Eine ähnliche fortſchreitenge Schwerge⸗ wichtsverlagerung wird vorausſichtlich in dem gegenwärtig ſchon ungünſtigen Zahlenverhält⸗ nis zwiſchen den weißen und farbigen Völkern eintreten, wenn der Geburtenrückgana bei den meißen Vöfkern in oſeicher Stärke anhält oder ſich gar noch verſchärft. Obſtbauförderung im Kreiſe Mannheim Im Zuge der allgemeinen Obſtbauförderung im Kreiſe Mannheim teilt die Inſpektion für Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau des Kreiſes Mannheim in Ladenburg mit: 1. Hauptobſtbaukurs für 1935: Der diesjährige Obſtbaukurs findet wie in früheren Jahren mit einer Geſamtdauer von 14 bis 16 Tagen ſtatt. Der erſte Teil beginnt am Mon⸗ tag, 11. März, vormittags.30 Uhr, in der Landwirtſchaftlichen Winterſchule Ladenburg und dauert bis Samstag, 16. März, einſchließ⸗ lich. Zugelaſſen zu dieſem Kurs ſind alle Kreisangehörigen im Alter über 18 Jahren. Die Kursgebühr beträgt 5 RM, bei Wiederholung 3 RM und muß am erſten Kurstag entrichtet werden. Ar⸗ beitsloſen wird die Gebühr erlaſſen. 2. Pfropfbeihilfen: Um die minder⸗ wertigen Obſtſorten möglichſt raſch durch beſſere zu erſetzen, weiſen wir auf die Obſtbeihilfe hin, die wir bereits bekanntgaben. Es ſtehen Mittel für ausgedehnte Um⸗ pfropfungen zur Verfügung Die dem verbleibenden Koſten werden vorausſichtlich nur ca. 7 bis 8 Pfg. pro Pfropfkopf betragen, einſchließlich einer zwei⸗ jährigen Nachbehandlung der umgepfropften Bäume. Anmeldungen ſind direkt an obige Adreſſe oder an den zuſtändigen Kreisbaum⸗ wart zu richten. 3. Edelreisvermittlung: Die Ver⸗ Zuſammenſchluß der Die nationalſozialiſtiſche Marktordnung hat einen erneuten bedeutſamen Ausbau erfahren. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft hat eine Verordnung über den Zu⸗ ſammenſchluß der deutſchen Gartenbauwirt⸗ ſchaft erlaſſen, die ſoeben im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht wird. Der neue Zuſammenſchluß iſt ebenſo wie die Marktordnung für Getreide, Vieh, Milch uſw. aufgebaut. Alle an der Gartenbauwirtſchaft be⸗ teiligten Gruppen, alſo Erzeuger, Verarbeiter und Verteiler, werden zu Gartenbau⸗Wirt⸗ ſchaftsverbänden zuſammengeſchloſſen, und zwar wird für das Gebiet jeder Landesbauernſchaft ein Wirtſchaftsverband gebildet. Die Gartenbauwirtſchaftsverbände werden ihrerſeits wiederum zur Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft vereinigt. Die Verordnung über die Regelung des Maxktes für Erzeugniſſe des Gartenbaues vom 22. Juni 1934 und die Verordnung über den Zuſammen⸗ ſchluß der Obſt⸗ und Gemüſeverwertunas⸗ induſtrie vom 5. November 1933 bzw. 13. Ok⸗ tober 1934 werden nunmehr durch die neue Marktordnung abgelöſt. Dementſprechend ge⸗ hen die Rechte und Pflichten der wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der deutſchen Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie auf die neue Hauptvereinigung der Gartenbauwirtſchaft über. Im einzelnen gehören zu den Gartenbau⸗ wirtſchaftsverbänden 1. die Betriebe, die Gartenbauerzeugniſſe, Ge⸗ würzpflanzen, ſowie Heilpflanzen oder Arz⸗ neikräuter anbauen und in den Verkehr brin⸗ gen Ferner die Betriebe, die Tabak an⸗ auen und ihn als Rohtabak in den Verkehr bringen(Erzeugergruppe), 2. die Betriebe, die Obſt und Gemüſe aller Art einſchließlich der Südfrüchte und Pilze ver⸗ arbeiten(Verarbeitergruppe).— Zu dieſer Gruppe gehören ferner die Herſteller von mittlung von ſortenechten Edelreiſen für Um⸗ pfropfungen wird gegen eine Gebühr von zwei Pfennig pro Reis von hier aus vorgenommen. Es werden nur die beſten Sorten, und dieſe nur ſolange der Vorrat reicht, vermittelt. 4. Kontrolle der Baumpflegear⸗ beiten: Nachdem am 20. Februar bzw. 1. März die Friſt für die freiwillige Inſtand⸗ ſetzung der Obſtanlagen abgelaufen war, müſſen laut Landesverordnung die Gemarkungen auf die Durchführung der Maßnahmen geprüft werden. Im Intereſſe der gewiſſenhaften und pflicht⸗ bewußten Obſterzeuger und der allgemeinen Obſtbauförderung iſt gegen die nachläſſigen Baumbeſitzer mit aller Strenge vorzugehen. Eine Nachkontrolle der Pflanzungen wird in den nächſten Tagen auch durch die Kreisbaum⸗ warte vorgenommen werden. Es muß zumindeſt erreicht werden, daß ſämt⸗ liche Ruinen in den nächſten Tagen aus den Gemarkungen verſchwinden und alle ver⸗ wahrloſten Obſtbäume inſtand ge⸗ ſetzt werden. Die Begehung verſchiedener Gemarkungen in den letzten Tagen hat gezeigt, daß vielfach noch gar nichts an ſolchen ver⸗ kommenen Bäumen gemacht wurde. Dieſe Baumbeſitzer werden unnachſichtlich zur An⸗ zeige gebracht werden. Gartenbauwirtſchaft Rübenſaft, Limonaden, Tafelwaſſer(mit Ausnahme ſtaatlicher und gemeindlicher Be⸗ triebe), Eſſig und Speiſeſenf, 3. die Betriebe, die mit den genannten Erzeug⸗ niſſen handeln(Verteilergruppe). Ausge⸗ nommen iſt aus naheliegenden Gründen der Handel mit ausländiſchem Rohtabak ſowie der Handel mit den genannten Erzeugniſſen durch Apotheken. Gartenbau im Sinne dieſer Verordnung iſ der Anbau von Obſt, Gemüſe, Blumen und Zierpflanzen, ſowie von Gemüſe⸗ und Blumen⸗ ſamen. Zum Gartenbau gehören auch die Baumſchulen mit Ausnahme der forſtlichen Baumſchulen. Aufgabe dieſer Zuſammenſchlüſſe iſt, ebenſo wie bei den Marktverbänden anderer Boden⸗ erzeugniſſe, die Durchführung der Marktord⸗ nung durch Regelung der Erzeugung, des Ab⸗ ſatzes und der Verwertung, ſowie der Preiſe und Preisſpannen für die Erzeugniſſe der Gartenbauwirtſchaft. Selbſtverſtändlich haben die Zuſammenſchlüſſe dabei die Belange der Geſamtwirtſchaft und des Gemeinwohles zu wahren. Zur Erreichung des geſteckten Zieles haben die Zuſammenſchlüſſe weitgehende Voll⸗ machten erhalten. Um den Abſatz zu regeln, können Gütebeſtimmungen getroffen, Marktord⸗ nungen für einzelne Gebiete erlaſſen, eine an⸗ gemeſſene Vorratshaltung vorgeſchrieben, Min⸗ deſtumſatzmengen für die Verteilergebiete feſt⸗ geſetzt werden uſw. Die Feſtſetzung von Prei⸗ ſen und Preisſpannen bedarf der Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung. Schließlich ſieht die Verordnung noch vor, daß die Neuerrichtung von Betrieben der Ver⸗ arbeiter⸗ und Verteilergruppe mit Ausnahme des Einzelhandels genehmigunaspflichtig iſt. 220 Verordnung tritt am 15. März 1935 in raft. Pfalz Photographien zur Pfalzwerbung Neuſtadt a. d.., 7. März. Der Landes⸗ verkehrsverband Rheinpfalz benötigt dauernd für die Werbung zum Beſuche unſerer ſchönen Pfalz wirkſame Bilder von Landſchaften, maleriſchen Ortſchaften, Burgen und ſonſtigen pfälziſchen Sehenswürdigkeiten. Er wendet ſich an die pfälziſchen Berufs⸗ und Liebhaber⸗ photographen mit der Bitte, ſeiner Geſchäfts⸗ ſtelle in Neuſtadt an der Haardt derartige Bil⸗ der zur Auswahl einzuſenden. Jeder Licht⸗ bildner kann auf dieſe Weiſe unſerer ſchönen Heimat einen Dienſt erweiſen. Beſonders in Betracht kommen Bilder, die durch charakteri⸗ ſtiſche, natürlich wirkende Menſchen, z. B. Bauernköpfe, Winzermädels u.., belebt wer⸗ den. Kleine Photos kommen nicht in Betracht. Geeignete Bilder werden honoriert. Vor allem fehlt es an Aufnahmen, die die Schönheit des pfälziſchen Frühlings recht wirkſam darſtellen. Der Landesverkehrsverband Rheinpfalz ruft daher alle Pfälzer und Pfalzfreunde, die mit der Kamera umzugehen verſtehen, zur Mit⸗ arbeit auf. Heſſen Boxheimer Hof für Siedlungen Lampertheim, 7. März. Der bekannte Boxheimer Hof, ſeit Jahren Eigentum des heſſiſchen Staates und von einem Pächter ver⸗ waltet, iſt zur Aufteilung ausgeſchrieben wor⸗ den. Es ift daran gedacht, eine Reihe Einzel⸗ ſiedlungen zu errichten. 150 000 Fremde beim Mainzer Roſenmontagszug Mainz, 7. März. Der diesjährige Main⸗ zer Roſenmontagszug darf ſich rühmen, weit mehr fremde Beſucher angelockt zu haben, als dies in den letzten Jah⸗ ren der Fall war. Allein die Reichsbahn hat in 28 Sonderzügen rund 70 000 Fremde nach Mainz befördert. Außerdem mußten ſämt⸗ liche fahrplanmäßigen Züge mit Wagenverſtär⸗ kung gefahren werden. Im aanzen ſind mit der Reichsbahn 17000 Menſchen mehr nach Mainz befördert worden wie am vorjährigen Roſenmontag. Die Zahl derjenigen Beſucher, die mit Omnibuſſen, Autos, auf Fahrrädern uſw. nach Mainz kamen, geht ebenfalls in die Tauſende, ſo daß man die Zahl der auswär⸗ ſchät Roſenmontagszug⸗Beſucher auf 150 000 ätzt. Nachbargebiete Ein tödlicher Biß Eltmann(Ufr.), 7. März. Als ein Brauereibeſitzer aus Gleiſenau in Eltmann in Unterfranken einen Streit im Wirtshaus ſchlichten wollte, biß ihn ein Burſche aus Ebels⸗ bach in den Arm. Der Brauereibeſitzer mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden und iſt nun dort an Blutvergiftung geſtorben. Der Täter wurde verhaftet. Eine mutige Rettungstat Mittenwald, 6. März. Auf einer Ski⸗ tour nach der Schöttlkarſpitze glitt in der Nähe der Soiernhauſes eine Dame aus Köln aus und kam ins Rutſchen. Ein in ihrer Begleitung be⸗ ſindlicher Student konnte ſie noch faſſen, doch wurden beide neben dem Waſſerfall ungefähr 200 Meter in die Tiefe geriſſen. Im Sturz wur⸗ den die beiden an einem Baum auseinanderge⸗ riſſen, wobei der Student mit ſchweren Prellun⸗ gen liegen blieb, während die Dame bis zum ſogenannten Hundsſtall weiter in die Tiefe ſauſte. Trotz ſeiner Verletzungen wagte der Student den Sprung in den etwa 100 Meter tiefen Felsgraben, wo er die Dame bewußtlos fand. Unter Aufbietung ſeiner letzten Kräfte trug er ſie durch tiefen Schnee bis nach Krün, von wo aus die Verunglückten nach Mitten⸗ wald verbracht wurden. Während der junge Student bereits wieder wohlauf iſt, befindet ſich die Kölnerin noch dort im Krankenhaus, aber außer Lebensgefahr. Der verwechſelte Beethoven Tittmoning, 7. März. Der„Titt⸗ moninger Anzeiger“ weiß folgende ergötzliche Geſchichte von einem neuen Dienſtmädchen zu berichten: Doktors haben ſich ein neues Dienſt⸗ mädchen kommen laſſen. Da der Herx Doktor in den nächſten Tagen Geburtstag hat, will ſeine Gattin den muſikliebenden Gatten mit einem neuen Band Beethoven überraſchen. Sie ſchickt darum das neue Mädchen mit dieſem Auftrag u. a. in die Stadt. Bei der Rück⸗ kehr packt dieſes aber zur Verwunderung der Frau Doktor ein„Nachtgeſchirr“ aus. Auf die erſtaunte Frage, was das zu bedeuten habe, antwortete die neue Perle ſtolz und ſelbſtbewußt: „Dös is doch der Betthofen, den Sie mir ang'ſchafft haben.“ Saargebiet Bergmannslos Spieſen, 7. März. Auf Grube Heinitz ver⸗ unglückte der Bergmann Wilhelm Serch von hier tödlich. Gegen Ende der Frühſchicht wurde er in einer niedrigen Strecke verſchüttet, wobei er durch einen Stempel ſo ſchwer gedrückt wurde, daß der Tod kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus infolge innerer Verletzungen ein⸗ trat. Saarſiedlungen. Einer irrtümlichen Mit⸗ teilung zufolge iſt in unſerem geſtrigen Artikel „2000 Siedlungen für die Saar“ ſtatt 1000 am Land nur 100 qm angegeben. Der Qua⸗ dratmeter koſtet 35 Pfennig. Laßt e nicht mehr blubbernk Mit eiwas heißer iMi⸗LCauge iſt im Handumdrehen jede Verſtopfung ent⸗ fernt und aller läſtige Geruch beſeitigt. zum Aufwaſchen, Gpülen und Reinigen, für Geſchirr und alles Hausgerät! 7 * — untergan Der 19 Abzei Am 9. im Dien werles, Sinnb ſind es nadeln, riſche Ki Armen ſammeln und der wird fü denen T ges Bau viel Fre kauft, er kunſtwer Bildniſſ⸗ keits i Denn di aus den Grenzla notleider eine Hil möglichſt auch e rem H Die B veranlaf das Wi des allg duldet verſchied Sprung Wippen einiger gekomm⸗ weiteres ten, die gen dut merkſan Außerde Lärm v⸗ angeſeh⸗ Eine vung, d im Her nun di von M ab für auf Gr reicher 12 Uhr ſtellen. kommer ſuchswe ab 12 wird. 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März 1935 1274 Der italieniſche Scholaſtiker von Aquino geſt.— 1323 heilig geſprochen in Foſſanuovo(geb. um 1225). 1829 Der Afrikareiſende Eduard Vogel in Kre⸗ feld geb.(geſt. 1856). 1855 Der Ethnologe Karl von den Steinen in Mühlheim a. d. Ruhr geb.(geſt. 1929). 1866 Der Philoſoph und Dichter Paul Ernſt in Elbingerode geb.(geſt. 1933). 1929 Gefallen für das ritte Reich der Land⸗ arbeiter Hermann Schmidt,(St. Annen in Holſtein) und Otto Streibel(Röſt bet Allersdorf). Sonnenaufgang.01 Uhr, Sonnenuntergang 18.12 Uhr.— Mondaufgang.25 Uhr, Mond⸗ untergang 21.57 Uhr. Der VDA-Opfertag am 9. März 19 Abzeichen werben für das deutſche Winter⸗ hilfswert Am 9. März, dem zweiten Opfertag des VDA im Dienſte des großen deutſchen Winterhilfs⸗ werles, gelangt eine Fülle von ſchönen Treue⸗ Sinnbildern zum Verkauf. Im ganzen ſind es 19 verſchiedene Abzeichen, Bernſtein⸗ nadeln, Kinderfiguren, holzgeſchnitzte künſtle⸗ riſche Köpfe, die in beſter Ausführung für die Armen und Aermſten unſerer Volksgenoſſen ſammeln helfen ſollen. Ihre Urſprünglichkeit und der hohe künſtleriſche Wert dieſer Abzeichen -wird für viele ein Anſporn ſein, alle verſchie⸗ denen Typen zu erſtehen. Es gibt da ein luſti⸗ ges Bauernvöltchen verſchiedener Prägung, das viel Freude bereiten dürfte. Wer dieſe Köpfe kauft, erwirbt damit nicht nur ein ſchönes Klein⸗ kunſtwert, ſondern dient auch dem Sinn dieſer Bildniſſe: die volksdeutſche Einig⸗ keitsidee durch die Tat zu bewähren. Denn dieſe Abzeichen ſtammen aus Oſtpreußen, aus dem Erzgebirge und anderen bedrängten Grenzlanden, wo die Arbeit an ihnen unſeren notleidenden deutſchen Brüdern allein ſchon eine Hilſeleiſtung bedeutete. Jeder erwerbe alſo möglichſt viele der Abzeichen! Erlegt dam it auch ein Treuebekenntnis zu unſe⸗ rem Hundertmillionenvolke ab. „Wippen“ verboten Die Betriebsleitung des Herſchelbades ſah ſich veranlaßt, das Badeperſonal anzuweiſen, daß das Wippen auf den Sprungbrettern während des allgemeinen Badebetriebes nicht mehr ge⸗ duldet wird. Die Urſache hierfür waren die verſchiedentlichen Beſchädigungen an den Sprungbrettern, die durch übermäßig ſtarkes Wippen zum Teil durchbrachen, wobei es vor einiger Zeit beinahe zu einem ſchweren Unfall getommen wäre. Die Springer können ohne weiteres auf derartige Balanceübungen verzich⸗ ten, die in den meiſten Fällen doch nur deswe⸗ gen dutzendmale gezeigt wurden, um die Auf⸗ merkſamkeit der übrigen Badegäſte wachzurufen. Außerdem war mit dem Wippen ein ſtarker Lärm verbunden, der zeitweilig als Beläſtigung angeſehen werden mußte. Eine Neuerung im Herſchelbad. Eine Neue⸗ rung, die vor allem die Damen angeht, iſt jetzt im Herſchelbad eingeführt worden. Man wird nun die Schwimmhalle J. die im allgemeinen von Montag bis Donnerstag erſt von 4 Uhr ab für den Familienbadebetrieb freigegeben iſt, auf Grund verſchiedener Anregungen und zahl⸗ reicher Wünſche, jeweils Donnerstags ſchon von 12 Uhr ab für das Familienbad zur Verfügung ſtellen. Von der Benützung dieſes Entgegen⸗ kommens wird es abhängen, ob dieſes ver⸗ ſuchsweiſe eingeführte Donnerstag⸗Familienbad ab 12 Uhr zu einer Dauereinrichtung werden wird. Mannheimer Kunſtverein Karl Hofer mit neuen Werken Während Mannheim am Sonntag zum End⸗ ſpurt des Faſchings anſetzte, war in den Aus⸗ ſtellungsräumen des Kunſtvereins ein ſtillerer Gaſt eingekehrt: Karl Hofer, der aus Baden ſtammende, nun in Berlin anſäſſige Künſtler iſt mit einer Auswahl von Werken aus der Enwwicklungsphaſe der letzten Jahre vertreten. Im Jahre 1923 feierte Hofer ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Auch damals gab es eine Hofer⸗ Ausſtellung in Mannheim. Es war nun inter⸗ eſſant, die Entwicklung zu beobachten, die die⸗ ſer Künſtler in den vergangenen 7 Jahren durchlaufen hat. Sehr bezeichnend erſcheint es uns, daß man überhaupt von auffälliger Weiterentwicklung ſprechen kann, denn wenn ein Neues werden ſoll, muß ein Altes ſterben und das beweiſt den ſtarken Impuls, der dieſen nun doch 57⸗ jährigen Künſtler erfüllt. Karl Hofer iſt trotz ſeiner nun au inter⸗ nationalen Erfolge ein inſichgekehrter Künſtler eblieben. Vielleicht iſt dieſe Art gerade die⸗ jenige Eigenſchaft, die ſeinen Werken die ſtarke Geſchloſſenheit verleiht, von der ſich der Be⸗ ſchauer irgendwie er riffen fühlt, auch wenn ihm ſelbſt dieſe Art 85 iſt. Aber dieſe Art iſt, vielleicht unter dem ſüdlichen Himmel der italieniſchen Schweiz, die Hofer in den letzten Jahren regelmäßig beſucht, doch etwas offener, menſchenzugewandter geworden. Man könnte es Kühle ohne Kälte nennen, was dieſe Bilder ausſtrömen. Sehr ſparſam in den Farben ſind die Men⸗ ſchen auf Hofers Bildern gehalten. Der Hin⸗ got unoere gelurtenleride ũlerwunclen? Noch fern vom Ziel—„Völker sterben nicht aus, sie werden ausgeboren“ Zu optimiſtiſche Darſtellungen über die Zu⸗ Je weiter wir den Blick in die Zukunft rich⸗ nahme der Eheſchließungen und Geburten im len, um ſo erſchreckender zeigt ſich das Schickſal Deutſchen Reich könnten leicht den Anſchein er⸗ unferes Voltes. Bleibt die jetzige Geburtenar⸗ mut beſtehen, dann haben wir um das Jahr wecken, als ob durch eine gewaltige Geburten⸗ 2000—— 47 Millionen und um das Jahr 2050 zunahme jede Gefahr für den Beſtand unſeres noch rund 25 Millionen Einwohner. olkes gebannt ſei. Wie liegen die Dinge aber 55———π fare ſehen den Dinn Zunehmende Vergreiſung burtenarmut tritt noch ein weiteres hinzu: Der Von allen europäiſchen Völkern hat Deutſch⸗ unnormale Altersau fbau, der die zu⸗ land in den letzten Jahrzehnten den ſtärkſten nehmende Vergreiſung un ſeres Geburtenrückgang erlitten. Wir haben ſogar Volkes zeigt. Unſer Volk iſt ein ſchrumpfendes Frankreich, das mit ſeiner Geburtenarmut an Volk geworden; infolge unſerer Geburtenarmur letzter Stelle ſtand, übertrumpft. Um 1900 hatten ſteht der geringen Zahl der Jugendlichen die wir eine jährliche Geburtenzahl von über zwei große Zahl der Alternden und Alten gegenüber. Millionen; heute ſind es noch knapp 1 Minion! Die anderen Völker, die Polen, Ruſſen, Jia, Damals kamen auf tauſend Einwohner 34,3 liener, die Japaner und Chineſen ſind wachſende lebend Geborene, 1933 nur noch 14,7. Völker. Sie ſind aufgebaut auf dem gewaltigen Was die Hausfrau begrüßen wird Sorkenwirrwarr auf dem Brol markt verſchwindet in der Sortenbezeichnung auf dem Brotmarkt erleben. Es würden Phantaſienamen für Brot verwendet, die durch gar nichts auch nur eine annähernde Begründung aufwieſen. So werde im Rheinland an einem Ort„Berliner Land⸗ brot“ verkauft. Die neue Ordnung wolle eine weſentliche Verringerung der Brot⸗ bezeichnungen und eine Feſtlegung beſtimmter Brotſorten bringen, ſo daß die deutſche Hausfrau möglichſt bald auch beim Broteinkauf ohne weiteres ſo klar ſehen kann, wie ſie es jetzt ſchon beim But⸗ tereinkauf zu tun vermag. Dabei dürfte auch die Frage grundſätzlich geklärt werden, unter welchen Vorausſetzungen jemand eine ſpezielle Brotbezeichnung wählen darf. Denn immerhin ſind in der Zwiſchenzeit beſtimmte Brotſorten ſchon unter beſtimmten Artbezeichnungen be⸗ kannt geworden. Präſident Gruſſer vom Zentralverband deutſcher Bäckerinnungen weiſt darauf hin, daß nunmehr in allernächſter Zeit die Brot⸗ marktordnung zu erwarten ſei. Sie ſoll die Sortenbezeichnung und Zuſam⸗ menſetzung der wichtigſten Brot⸗ arten regeln, während das Problem der Feſt⸗ preiſe für Brot nur im Rahmen der Geſami⸗ wirtſchaftsentwicklung gelöſt werden könne. Das Ziel der Brotmarktordnung wird darin liegen, den bisherigen Sortenwirrwarr auf dem Brotmarkt ähnlich zu beſeitigen, wie er im Sinne der Marktregelung ſchon auf dem Buttermarkt und auf dem Gebiete der Kon⸗ densmilch verſchwunden iſt. Gegenwärtig könne man noch eine geradezu unglaubliche Buntheit Lehrlinge in jüdiſchen Geſchäften iſt es, wenn wir aus vereinzelten Meldungen entnehmen müſſen, daß einzelne jüdiſche Laden⸗ inhaber die Frechheit beſeſſen haben, ihren Lehrlingen die Dekoration anderer Schaufenſter zu verbieten und ſie damit praktiſch an der Teilnahme am Reichsberufswettkampf verhin⸗ dert haben. Eine ſo offenkundige Sab einer Aktion, hinter der das ganze deutſche Volk ſteht, und der die Sympathie und volle Unterſtützung der Reichsregierung und der Parteileitung gilt, dürfte bei dem Reichsberufswettkampf vom 18. bis 24. März überall im Reich von den örtlichen Stellen mit den notwendigen Gegen⸗ maßnahmen beantwortet werden. Man darf allerdings heute, wo der Schaufenſter⸗ Wettbewerb beendet iſt und ſeine Ergebniſſe aus dem ganzen Reichsgebiet vorliegen, die er⸗ freuliche Feſtſtellung machen, daß die Geſchäfts⸗ inhaber Sinn und Bedeutung dieſes Schaufen⸗ ſterwettbewerbes voll erkannt haben. Sie haben durch die Zurverfügungſtellung ihrer Schau⸗ fenſter das Verſtändnis dafür bekundet, daß ſich eine höhere Leiſtungsſteigerung ihrer jungen Angeſtellten aus dem freiwilligen Leiſtungs⸗ wettkampf ergibt. Die Preſſe⸗ und Propagandaſtelle des Reichs⸗ berufswettkampfes ſchreibt: Die deutſche Jugend ſteht im Zeichen des Reichsberufswettkampfes an ihren Arbeitsplät⸗ en und harrt der Stunde des ettkampfes. Die 2e haben Teile ihres Wettkamp⸗ es ſchon hinter ſich. Die jungen Kaufmanns⸗ gehilfen haben im Schaufenſterwettbewerb be⸗ reits einen wichtigen Teil ihrer Aufgabe er⸗ füllt. In verſchiedenen Kreiſen iſt nunmehr mit Recht die Frage aufgeworfen worden, was mit den jungen Lehrlingen geſchieht, die in jüdi⸗ ſchen Geſchäften ihre Ausbildung erhalten oder ihr Brot verdienen müſſen. Selbſtver⸗ ſtändlich ſind ſie vom Wettbewerb nicht ausgeſchloſſen. Ueberall iſt ge⸗ rade während des Schaufenſterwettbewerbes dieſen deutſchen Lehrlingen Gelegenheit gege⸗ ben worden, in deutſchen Geſchäften zu de⸗ korieren. Und viele Jungen und Mä⸗ del haben ſich nicht geſcheut, fremde Geſchäfte und fremde Geſchäfts⸗ inhaber aufzuſuchen und unter er⸗ ſchwerten Umſtänden die Dekora⸗ tionen vorzunehmen. Um ſo bedauerlicher Fundament ihrer Jugend, das durch beinen Geburtenſchwund geſchwächt und gefährdet iſt Gewiß, es ſind auch bei uns Anzeichen vor handen, die zur Hoffnung berechtigen. Ein ge⸗ wiſſer Umſchwung in der Geburtenentwicklung hat eingeſetzt. Es iſt aber lein Grund vorhanden, unſere Geburtentriſe als überwunden zu betrachten. Wir wollen einige Zahlen aus dem erſten Halbjahr 1934 anführen: Die Eheſchließungen haben um ein Drittel zugenommen gegenüber dem Vergleichsabſchnitt 1933. Die Zahl der lebend Geborenen beträgt im 1. Vierteljahr 1934 17,2 auf tauſend Einwoh⸗ ner, im 2. Vierteljahr 18,1; das bedeutet eine Erhöhung gegenüber dem vergangenen Jahr, aber dabei iſt zu beachten, daß wir 1913 eine Durchſchnittsziffer von 27 und um die Jahr⸗ hundertwende von 34,3 lebend Geborenen auf tauſend Einwohner verzeichnen konnten. Es wird hervorgehoben, daß an dem Geburten⸗ anſtieg die Großſtädte in hohem Maße beteiligt ſeien. Das ſtimmt wohl; prozen⸗ tual iſt der Anſtieg in den Großſtädten höher als auf dem flachen Land. Er wird aber nur deshalb ſo deutlich, weil in den Städten die Ge⸗ burtenziffer vorher ſo erſchreckend niedrig war, ſo weit unter dem Durchſchnitt, daß eine geringe Annäherung in normale Verhältniſſe ſchon als bedeutend erſcheint. Berlins Geburtenzahl liegt trotz ſeines Geburtenanſtiegs noch um ein Drittel niedriger als der Reichsdurchſchnitt; Dresden ſogar um nahezu die Hälfte. Erbgeſunde Familien Dann muß noch feſtgeſtellt werden, weſentlicher Teil der Geburtenzunahme dem Rückgang der Abtreibungen zuzu⸗ ſchreiben iſt. So war in Berlin die Zahl der Fehlgeburten größer als die der Normalgebur⸗ ten; heute kommen in Berlin auf 100 Normal⸗ geburten etwa 30 Fehlgeburten. Zu beachten iſt ferner, daß die Geburtenzunahme meiſt aus er⸗ ſten und zweiten Kindern in junger Ehe beſteht, daß dritte und vierte Kinder nur ſelten vertre⸗ ten ſind, und gerade dieſe ſind nötig, wenn der Beſtand unſeres Voltes erhalten werden ſoll. Sehr weſentlich iſt außerdem, aus welchen Schichten unſeres Volkes die Geburten ſtammen. Es hat nichts zu ſagen, ob ſie Kinder von Bau⸗ ern, Akademitern oder Arbeitern ſind— ſondern ob ſie aus geſunden, erbtüchtigen Familien ſtammen, oder ob ſie die unerfreulichen Spröß⸗ linge von kranten, aſozialen und kriminellen Familien ſind. Gerade dieſe Minderwertigen pflanzen ſich viel zahlreicher fort als die erbge⸗ funden Familien. So haben z. B. Verbrecher⸗ familien durchſchnittlich fünf, die Eltern von Hilfsſchülern etwa drei bis vier Kinder. Wollen wir nur den jetzigen Beſtand unſeres Voltes erhalten, ſo iſt es nötig, daß die Ge⸗ burtenzahl im Reichsdurchſchnitt umrund die Hälfte anſteigt. Noch ſind wir fern von dieſem Ziel. Aber die Erfolge, die ſeit der Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus zu verzeichnen ſind, beweiſen, daß Wort und Wille des Führers im Volk Widerhall gefunden haben. Sie laſſen hoffen, daß wir auch dieſe drohende Ge⸗ fahr bezwingen werden. Ueber das Leben eines Volkes entſcheidet das Volk ſelbſt.„Völker ſter⸗ ben nicht aus, ſie werden ausgeboren.“ daß ein Aus dem Familienleben 86. Am heutigen Tage feiert Frau Karolina Bauer, Schwetzinger Str. 81, in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 86. Geburtstag. Wir gratulieren! tergrund dieſer Porträts bleibt eben— Hinter⸗ Hervorhebung des Charakteriſtiſchen, Bedeut⸗ grund. Die Landſchaften, ſonderlich die italie⸗ ſamen. niſchen, feis Wlufer* Sommers. Kalkwände auf dieſen, ſte äuſer 3 zeigenden Bildern reflektieren das Sonnenlicht r 755 33 ft Sarde hielt Frl. Dr. Juliane Bartſch eine die Be⸗ er Werke iſt die ganz i i im⸗* mende Fiſcherinfel. Strahlend farbig iſt auch deutung Karl Hofers würdigende der ausgezeichnete Gotthard⸗Paß. Blüten, Pflanzen und Bäume, auch durch flimmernde Atmoſphäre geſehene ferne Bergzüge werden mit größter Virtuoſität auf die Leinwand ge⸗ bannt. 5 Die Porträts dieſer Ausſtellung atmen ſchwe⸗ rer, bedrückter. Violette und blaue Töne herr⸗ ſchen hier vor, verdüſtern oft die Stimmun dieſer ſtets einlebigen Menſchen. Kompoſitoriſ eigen alle Gruppenprobleme meiſterliche Lö⸗ So die„Frühe Stunde“,„Jünglinge im Walde“ und die„Kahnfahrt“. Am beſten erſcheint uns das Selbſtporträt des Künſtlers, das außerordentlich unſentimental mit beruhig⸗ ten Farbwellen zu geſchloſſenſter Wirkung kommt. Neben dieſem nehmen die beiden Lautenſpielerinnen den Blick länger gefangen. „Mädchen am Fenſter“ zeigt, wie plaſtiſch dieſer Künſtler zu malen beifteht ohne aufdringlich zu werden. Etwas ſchwächere Arbeiten— und es liegt in der Natur der Sache, daß bei ſol⸗ chen Ausſchnitten Schwankungen nicht zu ver⸗ meiden ſind— ſind die„Arbeitsloſen“ die irgendwie mit dem Großſtadtpeſſimismus der Gedichte Erich Käſtners zu tun haben: ebenſo die„Tiſchgeſellſchaft“ bei der das notwendige Beiſammen der Perſonen noch vorwiegend ein Nebeneinander iſt. Eine kleinere Auswahl von Zeichnungen und Skizzen geben Zeugnis von der außer⸗ ordentlich ſicheren Hand Karl Hofers in der Kunſtnachricten. Edwin Fiſcher in Mannheim. Am 17. März findet der von allen Muſikfreunden mit Spannung erwartete Klavierabend des berühmten Meiſters mit ſei⸗ nem Kammerorcheſter ſtatt. Die Vortragsfolge verſpricht einen ganz beſonderen Genuß, da Edwin Fiſcher zu den hervorragendſten Inter⸗ preten unſerer klaſſiſchen Klavierliteratur ge⸗ zählt wird. Der Kartenvorverkauf für das Konzert, das im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindet, hat bereits begonnen. Wie wir den Film ſehen S CHAUBURG: „Liebe, Tod und Teufel“ Ein phantaſtiſch⸗unwirklicher Film, der doch mitten aus dem Leben gegriffen iſt! Hier iſt endlich einmal geglückt, was man ſchon ſo oft vergeblich verſuchte, was man wohl im Stumm⸗ film ſchon einige Male andeutungsweiſe fand, im Tonfilm aber bisher noch nie erreicht hat: die Verbindung von Traumhaftem mit Realem zu einem harmoniſchen Ganzen, das Verſchmel⸗ zen eines weltentrückten, ſcheinbar zeitloſen Spiels mit gegenwartsnaher Wirklichkeit. Die⸗ ſer Film iſt ein Märchen— aber ein Märchen des Lebens, ein romantiſches Spiel, hinter dem die Worte ſtehen: ſo iſt das Leben! Es iſt das alte und doch ewig neue Spiel von der Jagd nach Reichtum und Macht, von dem Verſuch des Menſchen, das Glück zu erzwingen. Eine Reihe der beſten deutſchen Filmkräfte haben hier zuſammengewirkt und ein Werk ge⸗ ſchaffen, das mit an erſter Stelle unter den deutſchen Filmen genannt zu werden verdient, und das durch die Erſchließung eines gänzlich neuen, der filmiſchen Darſtellung ungeahnte Möglichkeiten bietenden Stoffgebietes beſtimmt nicht ohne Einfluß auf das weitere Filmſchaf⸗ fen bleiben wird. Die tragenden Rollen werden von Albin Skoda, Brigitte Horney und Käthe von Nagy verkörpert. Aus der langen Reihe der übrigen Darſteller ſind beſonders Karl Hellmer, Aribert Wäſcher und der ausgezeichnete Erich Ponto zu nennen. Im Beiprogramm der reizende Kulturfilm: „Stimmen im Schilf“. W. P. Nationaltheater. Heute im Nationaltheater: Undine“ von Lortzing, neueinſtudiert. Mu⸗ ſikaliſche Leitung: Cremer; Regie: Hein.— Arthur Kuſterer, der Komponiſt der Oper„Was ihr wollt“, wird morgen, Freitag, ſein Werk ſelbſt dirigieren. Inſzenierung: H. C. Müller. — In Auguſt Ritter von Eberleins Vollsſtück „Der Rebell von der Saar, das am nächſten Samstag im Nationaltheater urauf⸗ eführt wird, ſind beſchäftigt die Damen Stie⸗ er(Reichsgräfin Maria Anna), Dietrich, Spohr und Hermine Ziegler, und die Herren Marx(Titelrolle), Hartmann, Friedrich Hölz⸗ lin, Klix, Krüger, Krauſe, Linder, Langheinz, 3 Schmiedel, Simshäuſer, Walter und Zimmermann. Inſzenierung: Friedrich Hölzlin. ——————————— Siahrzang 5— 4 SW, 110— Seite 6 volution, ſondern die Neuformung —5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 7. März 19. Wir formen den neuen Menſchen Schulungsabende des Reichsbundes der Deutſchen Beamten! Der RD kann auf drei anregende und er⸗ folgreiche Schulungs⸗ und Kameradſchafts⸗ abende zurückblicken. Der Leiter der Gauführerſchule, Pg. Hart⸗ lieb, ſprach vor der Fachſchaft„Reichsbahn“ über die weltanſchaulichen Grundſätze des Na⸗ tionalſozialismus. Nicht die Umgeſtaltung der Macht, wie das„Syſtem“ es ſich dachte, e 5 Menſchen hinſichtlich ſeiner geſamten Gei⸗ ſteshaltung. Nachdem der Kampf um die Macht vom Nationalſozialismus ſiegreich beendet ſei, beginne erſt die größte aller Revolutionen, nämkich die Revolution und der Kampf gegen die Sklavenketten des eigenen„Ich“. In dieſem Kampf ſeien wir alle eingereiht. Die Loslöſung vom eigenen„Ich“ bedeute die wahre, innere Freiheit, die zu heldenhafter Geſinnung führe und als ſolche wieder im Führertum und in der Gefolgſchaft ſinnfälligen Ausdruck finde. In blindem Vertrauen und rückhaltlofer Treue folgen wir dem Führer in dieſem neuen, ſchwe⸗ ren Revolutionskampf. Gauredner Pg. Weygand behandelte vor der Fachſchaft„Reichspoſt“ das Thema„Ju⸗ dentum und Weltfreimaurere il. Der Redner verſtand es meiſterhaft, in klarer und deshalb leicht verſtändlicher Form die inneren ———3— Weltfrei⸗ naurerei und dem politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Weltgeſchehen bis in die jüngſte Zeit hinein ſo ſchonungslos aufzudecken, daß die Zuhörer ſich vor ganz neue, ihnen aber nun völlig erklärbare„Probleme“ der Geſchichts⸗ geſtaltung unſeres Volkes geſtellt ſahen. Den Schluß der Januar⸗ und Februar⸗Ver⸗ anſtaltungen bildete der Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend der Fachſchaft„Ge⸗ meindeverwaltung“. Hier ſprach Gau⸗ . chulungsleiter Pg. Baumann über„Staats⸗ idee“. Das Dritte Reich, ſo führte der Redner etwa aus, iſt ein Staat mit Totalitätsanſpruch. Perſönliche Freiheiten ſind nur zuläſſig, ſoweit und ſolange ſie der Geſamtheit des Volkes nicht ſchädlich werden. Der nationalſozialiſtiſche Staat kann das uneingeſchränkte Sichausleben des einzelnen nicht dulden, weil die meiſten Menſchen an der Ausnutzung einer ſolchen fal⸗ ſchen Freiheit zugrunde gehen. Er erſtrebt vielmehr die echte, wahre Freiheit, die der Menſch erſt erlebt durch treue Pflichterfüllung. In vollſtem Maße iſt dieſe innere Freiheit verkörpert im Weſen des größten Freiheits⸗ kämpfers. im Weſen unſeres Führers. Sein höchſter Stolz beſteht in dem freiwilligen Entſchluß, ſeinem Volke dienen z u Kommt alle am Freitag, 15. März, zum „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Tanzabend in den Nibelungenſaal. 5 eeeeeeeeeeee Was iſt los? Donnerstag, 7. März Nationaltheater:„Undine“, Oper von Lortzing. Miete D. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Reimers. Kabarett Libelle, Palaſthotel, Kaffee Kurpfpalz, ou. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10-13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle.— Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Alle Ortsgruppen holen ſofort Material ab auf der Kreispropagandaleitung. VO Oſtſtadt. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums Vortrag über „Freimaurerei und Judentum“. Redner Pg. Wey⸗ gandt. Sitzung der politiſchen Leiter fällt daher aus. Rheinau Freitag, 8. März, 20 Uhr, Lichtbilder⸗ vortrag„Kreuzer Emden“ im„Badiſchen Hof“. Teil⸗ nahmepflicht für alle Pgg. und die Mitglieder der Gliederungen. Rheinau. Freitag, 8. März, findet im Anſchluß an den Lichtbildervortrag eine Sitzung der politiſchen Leiter ſtatt. Humboldt. Freitag 8. März, 20 Uhr Sitzung der politiſchen Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag. 8. März, 20 Uhr, Apell ſämtlicher politiſchen Leiter bei Bode(Tivolie), Käfertalerſtraße. Marſchanzug. Schwetzingervorſtadt. Pflichtſchulungsabende für Pgg. und Angehörige der Gliederungen wie folgt: Donnerstag, 7. März, Zellen 10 und 11 Gloria⸗ Säle. Freitag, 8. März, Zelle 7 Schillerhalle. Samstag, 9. März, Zelle 5, Harmonie, Rhein⸗ häuſerſtraße. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Gymnaſtik in der Feudenheimſchule. Die Frauen, die ſich gemeldet haben, müſſen auch erſcheinen. Oſtſtadt. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Realgymnaſium. Es ſpricht Pg. Weygandt, Karlsruhe, über„Freimaurerei und Judentum“. Erſcheinen iſt Pflicht. Lindenhof. Die Zellenleiterinnen liefern bis ſpäte⸗ ſtens 8. März die Pfundſpende in der Eichelsheimer⸗ ſtraße 51—53 ab, mit der Aufſtellung wieviel Reis, Mehl, Gries uſw. die Zelle abgibt. Strohmarkt. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Kinzingerhof, N 7. Schwetzingerſtadt. Freitag, 8. März, 20 Uhr, beimabend in den Gloriaſälen. Neckarau. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Heim, Rheingoldſtraße 48. dürfen. Ein ſolcher Entſchluß repräſentiert die höchſte Freiheit, gepaart mit der größten Verpflichtung. Wie der neue Staat nicht Selbſt⸗ zweck, ſondern nur Mittel zum Zweck iſt, ſo iſt es auch die Wirtſchaft im neuen Staat. Daher unterſcheiden wir auch ſehr wohl zwiſchen raffendem und ſchaffendem Kapital, zwiſchen dem Kapital der Börſe und dem dem Volks⸗ wohl dienenden Kapital. Das Dienen für die Volksgemeinſchaft, nicht das Ver⸗ dienen an ihr, muß oberſter Leitſatz ſein. Jeder Volksgenoſſe, gleichviel welchen Stan⸗ des, hat ein Anrecht auf unſere Liebe und Achtung. Auch über uns wird einſt Gericht gehalten werden, und die Jugend wird einmal die inhaltsſchwere Frage an uns richten:„Wo ſtandet ihr in Deutſchlands ſchwer⸗ ſter Schickſalszeit?“ Begeiſterte Zuſtimmung lohnte den Redner, und Kreisamtsleiter Mutter verlieh derſel⸗ ben namens der Fachſchaft in bewegten Wor⸗ ten Ausdruck. Elſãſſer Trachtenabend Die Ortsgruppe vertriebener Elſaß⸗Lothrin⸗ ger im Reich veranſtaltete im Saale des„Kin⸗ zinger Hof“ einen gut beſuchten Elſäſſer Trachtenabend. Die bekannte Kapelle O. Wirischafis Kammer⸗Kirſch AG. für Edelbranntweine, Karlsruhe Dem bereits veröffentlichten HV⸗Bericht tragen wir die Ziffern aus der Erfolgsrechnung ſowie die Bilanz⸗ zahlen noch nach. Der Waren⸗Bruttogewinn erfuhr mit 89 489(100 312) RM. eine kleine Abnahme, Zinſen erbrachten 5385(7050) RM. und außerordentliche Er⸗ träge 1946(41.24) RM. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 17 991(22 409) RM., ſoziale Abgaben 2051(1845), Beſttzſteuern 12 803(3492) RM., ſonſtige Steuern und Abgaben 14037(—) RM., ſonſtige Auf⸗ wendungen 36 376(43 758) RM. Nach 1000(16 573) RM. Anlageabſchreibungen und 417(748) RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Außenſtände ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 12 658(22 015) RM. einſchl. Vortrag, woraus wieder 5 Prozent Dividende gezahlt werden. Aus der Bilanz(in 1000 RM.): Waren 164.79(140.41), Forderungen an Kunden 138.55(119.62), andrerſeits Aktienkapital unv. 250,0, geſetzlicher Reſervefonds 25,0 (21,0), Sonder⸗Reſervefonds 35,0(30,0). Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe lag bei Eröffnung nicht unfreund⸗ lich, aber ſtark geſchäftslos. Aus der Privatlundſchaft fehlten jegliche Aufträge, die Kuliſſe verharxte ange⸗ ſichts der neueren außenpolitiſchen Entwicklung in ihrer Zurückhaltung. Das Kuürsbild wies im Ver⸗ gleich zum Berliner Schluß kaum eine Aenderung auf, jedenfalls lag Angebot kaum mehr vor. In Nachwir⸗ kung des AEG⸗Berichtes erhielt ſich etwas Nachfrage nach AEG. zu 3156 ca. Am Rentenmarkt ſtagnierte das Geſchäft tvollkommen, die Kurſe lagen aber gut be⸗ hauptet. Etwas Beachtung fanden wieder 193ö6er, 1937er und 1938er Schuldbuchforderungen, wobei man die letzten Mitagskutrſe nannte. Stimmung: ſtill. Der Verlauf blieb ſehr ſtill und Kursveränderun⸗ gen traten nicht mehr ein. Die Entwicklung war nicht ganz einheitlich, etwas ſchwächer waren u. a. Belula, Holzmann, Schuckert, Geffürel, Akn und einige Mon⸗ tanwerte, ſonſt lagen die Berliner Schlußkurſe be⸗ hauptet. Renten blieben auch ſpäterhin geſchäftslos, etwas nachgebend waren Schutzgebietsanleihen. Von fremden Werten zogen 4proz. Schweizer. Bundesbahn auf 163(162), 3½ proz. SBB. auf 154½(153½) an. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 6. März. Berlin 5938½, London 691, Neuyork 14513/½16, Paris 974, Belgien 3446, Schweiz 4796, Italien 1220, Madrid 2022½, Oslo Günther eröffnete den Abend mit einem flott⸗ geſpielten Hierauf hieß Herr Heß in Vertretung des leider erkrankten Ortsgruppen⸗ leiters Leiſter die Erſchienenen herzlich will⸗ kommen. „Den Reigen des Unterhaltungsprogramms er⸗ öffnete eine elſäſſiſche„Bürekinddaif“, wobei ſo⸗ gar die„Zuckererbsle“ nicht fehlten. Ein Wal⸗ zer, getanzt von den„Kinddaifslyt“, beſchloß den originellen Auftritt. Nach einem von Frl. Schäfer vorgetragenen Gedicht in elſäſſiſcher Mundart:„Myn Mueterſproch“ folgte nun die kleine Liſa Schließauf als Tanzkünſtlerin. Eine kleine Soloſzene:„Am Spinnrad“, dar⸗ geſtellt durch Frl. Schäfer, mit begleitenden Worten von Willmann⸗Ludwigshafen, ſo⸗ wie„Großmueter“, vorgetragen von Frau Dor⸗ bath, fanden ebenfalls freudige Aufnahme. Auch Lothringen war nicht vergeſſen, durch ein von Frl. Rietſchel ſtimmungsvoll vorgetra⸗ genes Gedicht:„Gruß an Lothringen“. Die Kapelle O. Günther, welche mit ebenfalls ſtimmungsvoll geſungenen Liedereinlagen ſowie Inſtrumentalſolis nicht geizte, verdient lobende Erwähnung. Längſt ſchon war Mitternacht vor⸗ über, als das reichhaltige und wohlgelungene Programm abgelaufen war und man ſich trennte in dem Bewußtſein, einen ſchönen, un⸗ terhaltenden Elſäſſer Abend verbracht zu haben. -BundSsMan 3475, Kopenhagen 3085, Stockholm 3565, Prag 617. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 6. März.(Freiverkehr.) In RM. für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 39.50; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 46.25—49.25 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 6. März. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 6. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( v. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard per Käſſe 28—28/½16, do. 3 Monate 283/16—2836, do. Settl. Preis 28; Electrolyt 31½—3156; beſt ſelected 30½¼—31½; Elektrowirebars 31/. Zinn(& v. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 215/—215¼, do. 3 Monate 212—212½, do. Settl. Preis 215¼½; Straits 218½/ũ. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. vrompt offz. Preis 105/16, do. inoffz. Preis 10½ bis 1036; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 10½, do. inoffz. Preis 109/½16—1058; ausld. Settl. Preis 1036. Zink (E p. To.) Tendenz: träge; gewl. prompt offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11½—119%16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1113/16, do. inoffz. Preis 11/—1113/½16; gewl. Settl. Preis 11/½'; Antimon(& ver To.) chineſ. 62—63; Queckſilber(& vper Flaſche) 115/ bis 14.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11.62. Getre ide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 6. März.(Anfang.) Weizen: März 2,85, Mai 3,07½, Juli 3,25, Sept. 3,32½.— Mais: März 61, Mai 56½, Juli 55, Sept. 55¼. Rotterdam, 7. März.(Schluß.) Weizen: März 2,85, Mai 3,07½, Juli 3,25., Sept. 3,32½¼½ V. Mais: März 61, Mai 56¼, Juli 54¼, Sept. 55½ V. Baumwolle Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 6. März. März 1374 Br., 1369 Mai alt 1398 Br., 1396., neu 1399 Br., 1396 Juli alt 1424 Br., 1422., neu 1439 Br., 1437 G. »Tendenz: ruhig. G. .; eeeee ereeereereeeeneo hen unon Mhoeehvreeerper areeneeeeeureeleenenargron Neuoſtheim. Die Pfundſammlung wird ab Don⸗ nerstag, 7. März abgeholt. Waldhof. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Heimabend im Handarbeitsſaal der Waldhofſchule. Waldhof. Bis Samstag, 9. März muß die Pfundſpende für März beendet ſein. Jungbann 1/171. Freitag, 8. März, 19 Uhr, erſcheinen ſämtliche Preſſewarte, Bildwarte und Zeich⸗ ner auf dem Jungbann. BDMJ 4 Abt. Schulung. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, kommen alle Gruppenführerinnen nach E 5, 16. Oſtſtadt. Sämtliche Mädels auch ſolche die beurlaubt ſind treten Freitag, 8. März, 19.30 Uhr, in Uni⸗ form an der Heiliggeiſtkirche an. Untergau 171. Anmeldungen zum Reichsberufs⸗ wettkampf der Hausgehilfinnen müſſen bis ſpäteſtens 7. März, 20 Uhr auf dem Untergau in N 2, 4, Sozial⸗ referat abgegeben ſein. BDM Abtlg. Preſſe. Samstag, 9. März, 18 Uhr, kommen alle Preſſereferentinnen in den kleinen Caſi⸗ noſaal(R). 1/171. Samstag, 9. März, kein Staatsjugend⸗ tag, ſondern Schulwanderung. Gruppe Schwetzingerſtadt 1 und 2: Führerinnen⸗ heimabend wird auf Freitag, 8. März, 20 Uhr, verlegt. Samstag fällt der Staatsjugendtag aus. DAxð Abtlg. Ausbildung. Die Ortsausbildungswalter des Kreiſes Mannheim treten am Sonntagmorgen .30 Uhr auf dem Exerzierplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim. Sämtliche Zellenwalter und Block⸗ walter ſprechen am Freitag dieſer Woche auf der Geſchäftsſtelle vor. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachgruppe Nahrung. Achtung! Die auf Donnerstag. 7. März feſtgeſetzte Kundgebung mit dem Reichsfach⸗ gruppenwalter Pg. Fedike, Berlin, wird auf Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, verlegt. Lokal Reſtaurant Friedrichspark. Sandhofen. Freirag, 8. März, 20 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zum Pflug“ Jugendverſammlung der DAF. Neckarſtadt⸗Oſt. Donn⸗rstag, 7. März, 20.15 Uhr Sitzung für ſämtliche Zellenwalter ſowie Be⸗ triebszellenobl⸗ute in der Renſchgarage. Am Montag, 11. März, 20 Uhr, beginnt in der Ingenieurſchule ein Elektroſchweißkurs. Anmeldungen ſind unverzüglich in C 1, 10, Zimmer 10, vorzu⸗ nehmen. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Mannheim, P 4,—5, Korrektoren. Sonntag, 10. März, vorm. 10 Uhr im Reſtaurant„Rheinſchanze“ Park⸗ ring 2, Monatsverſammlung. Thema:„Der neue Duden in der Kritik“ von Arbeitskamerad Slupfki. Berufsgruppenamt Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Donnerstag, 7. März, 20 Uhr,„Con⸗ cordia“, Langſtraße 36, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag„Sozialverſicherung“!. Redner Pg. Griesbach. Arbeitsgemeinſchaft„Steuergeſetzreform“. Der Vor⸗ trag„Bürger⸗ und Lohnſteuer“, L 3, 3, 20 Uhr, wird auf 1 3. März verlegt. Kreiswaltung des Berufsgruppenamtes. Die Laien⸗ ſpielſchor ſucht noch einige Mitarbeiter, beſonders männliche Laienſpielfreunde und bittet dieſelben zu ihren Uebungsabenden. Dieſelben finden jeden Frei⸗ tag, 20 Uhr, im Heim, L 3, 3 ſtatt. Nächſter Abend am 8. März. Frauenamt Hausgehilfen. Donnerstag, 7. März, 20.30 Uhr, in p 4,—5(Nebenzimmer) Pflichtmit⸗ gliederverſammlung. Es ſpricht Frau Wacker von der NS⸗Volkswohlfahrt über„Mütter und Kind.“ Amt für Volkswohlfahrt Friedrichspark. Ausgabe von Lebensmittelgutſcheinen. Donnerstag, 7. März, von—12 Uhr, Gruppe h Donnerstag, 7. März, von 15—17 Uhr, Gruppe F Die Pfundſammlung wird in der Zeit vom .—9. März 1935 durchgeführt. Es wird gebeten, die Pfundpakete bereitzuhalten. NSBD Donnerstag, 7. März, 20 Uhr, Kunſthalle, Eingang Moltke⸗Straße. Gemeinſame Pflichtmitglie⸗ derverſammlung NSBD—RTA mit Vortrag des Pg. Dr. Ing. O. Stäbel⸗Berlin über:„Aufgaben des Ingenieurs und Neuaufbau der Technik im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat.“ SS Der SS⸗Reſerveſturmbann 32 benötigt dringend Büromöbel und Büroeinrichtungsgegenſtände jeder Art und bittet höflichſt um Ueberlaſſung ſolcher event. auch leihweiſe. Mitteilungen zwecks Abholung höfl. erbeten an den SS-⸗Reſerveſturmbann 32 Mannheim, Schlageterhaus (Zimmer 29). Lil Dagover in dem Film:„Ich heirate meine Frau“ Bild: Rota-Film Naa ERZUDE Jahrt nach Saarbrücken am Sonn⸗ tag, 10. März Durch beſondere Umſtände(Verhinderung einzelner Firmen an der Fahrt teilzunehmen) beſteht noch die Möglichkeit, eine Anzahl Fahr⸗ karten für dieſe Fahrt auszugeben. Der Son⸗ derzug fährt bis nach Saarbrücken durch. Für diejenigen Volksgenoſſen, die ſich an der Wan⸗ derung beteiligen wollen, iſt St. Ingbert als Halteſtation eingelegt. In Saarbrücken vormit⸗ tags Stadtbeſichtigung, nachmittags evtl. Auto⸗ rundfahrt nach der franzöſiſchen Grenze. Fahr⸗ karten zu 3 Mark werden ab Donnerstag, den 7. März, nachmittags 3 Uhr, auf dem Kreisamt, I. 4, 15, 4. Stock, ausgegeben. Mannheimer Volksgenoſſen! Zeigt eure Verbundenheit mit den befreiten Brüdern an der Saar. Fahrt zu ihnen mit dem erſten„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sonderzug. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Sämtliche Volksgenoſſen, die ſich für die Fahrt nach Karlsruhe am 24. Februar dieſes Jahres angemeldet haben, werden dringend er⸗ ſucht, das einbezahlte Fahrgeld gegen Rückgabe 1808s 1935 feie biläum de⸗ 40 Grunde ve bei der die bil⸗Ausſtell derſchau. Jahre lick über Zenen v U n dieſer l recht kurzer brochen bi⸗ für den de nationale Paris-Ro von der P. anſtaltet w dieſem„Re von„Kraf Ländern u Rennwager Strecke in Durchſchnit meter zurü damalige 7 von den 1 wagen, El angetrieber fuhren, übe weitere ger 1898, in d ebaut wu ennwaget Jahres 18 mobilrenne Die Ren Die dan aus einem Sitzen ang lege. Die durch eine Handrad kleiner als ganze Auf agen mi des unzur antrieb, u. wagen V. Begriffen ſchon bede bereits vo ſtellte die die Kraft Entwicklu —— der am Freitag, den 8. März, ab⸗ zuholen. Nach dieſem Termin ſind die Karten verfallen und können nicht mehr zurückgenom⸗ men werden. Alle Betriebswarte, ſowie Zellenwalter der DAF holen in der Sprechſtunde am kommen⸗ den Freitag, den 8. März, wichtiges Material ab. Im Verhinderungsfall ſtänden ein Stellvertreter zu ſchicken. Einige Anmeldungen für die Fahrt am kom⸗ menden Sonntag, den 10. März, nach Saar⸗ brücken zum Preiſe von RM..— können. entgegengenommen werden. Anmeldungen müſ⸗ ſen jedoch umgehend auch außerhalb der auf Zimmer 4 vorgenommen erden. Ortsgruppe Friedrichspark Jeder Betriebswalter, der die Sportwerbe⸗ hefte noch nicht abgerechnet hat, iſt unbedingt verpflichtet, dies am Freitag, den 8. März, auf der Geſchäftsſtelle während der Sprechſtunde von 18 bis 19 Uhr nachzuholen. Die geforderten Meldungen ſind gleichfalls mit⸗ zubringen. Omnibusfahrt nach dem Ruhſtein Bei den äußerſt günſtigen Schneeverhältniſſen im ganzen Schwarzwald findet amkommen⸗ den Sonntag, 10. März, wieder ein Wochenend⸗Skiturſus und zwar auf dem Ruh⸗ ſtein(Hornisgrindegebiet) ſtatt. Der Fahrpreis ab Mannheim in geheizten Omnibuſſen beträgt mit Kurſusgebühr RM.80, ohne Kurſusgebühr RM..30 für Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front. Nichtmitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front zahlen RM..50 bzw. RM..30. Treffpunkt:.15 Uhr am Paradeplatz in Mannheim. Abfahrt: Pünktlich um.30 Uhr. Meldungen ſind unter Beifügung des betref⸗ fenden Betrages bis ſpäteſtens Sams⸗ tag, 9. März. vormittags 11 Uhr, an das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen in Mann⸗ beim L 15, 12(Rufnummer 20 830) einzureichen. Neue Schwimmturſe für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen der NSG„Kraft durch Freude“ Am Samstag, 9. März, abends 49 Uhr, be⸗ ginnt im Herſchelbad in der Halle IIl ein neuer Schwimmkurſus für Männer und zur gleichen Zeit in der Halle ll ein neuer Schwimmkurſus für Frauen. Neuanmeldungen können daſelbſt beim Sport⸗ lehrer eine Viertelſtunde vor Beginn des Unter⸗ richts erfolgen. iſt unter allen Um⸗ Schon e 3 4 1 fi onnerstag, 7. März 19 f „OIch heirate meine Frau“ Bild: Rota-Film * EREUDEN rücken am Sonn⸗ Mäãrz iſtände(Verhinderung r Fahrt teilzunehmen) keit, eine Anzahl Fahr⸗ zuszugeben. Der Son⸗ Saarbrücken durch. Für „ die ſich an der Wan⸗ n, iſt St. Ingbert als in Saarbrücken vormit⸗ nachmittags evtl. Auto⸗ zöſiſchen Grenze. Fahr⸗ n ab Donnerstag, ittags 3 Uhr, auf dem ock, ausgegeben. lksgenoſſen! theit mit den befreiten fahrt zu ihnen mit dem de“⸗Sonderzug. eckarſtadt⸗Oſt Dienstags und Frei⸗ —19 Uhr auf der Ge⸗ rſtraße 50, Zimmer 4. ſen, die ſich für die im 24. Februar dieſes n, werden dringend er⸗ ihrgeld gegen Rückgabe itag, den 8. März, ab⸗ ermin ſind die Karten cht mehr zurückgenom⸗ owie Zellenwalter der echſtunde am kommen⸗ rz, wichtiges Material all iſt unter allen Um⸗ r zu ſchicken. für die Fahrt am kom⸗ 10. März, nach Saar⸗ RM..— können noch en. Anmeldungen müſ⸗ auch außerhalb der imer 4 vorgenommen riedrichspark der die Sportwerbe⸗ net hat, iſt unbedingt am Freitag, den jäftsſtelle während der 5„ 19 Uhr nachzuholen. zen ſind gleichfalls mit⸗ h dem Ruhſtein zen Schneeverhältniſſen findet amkommen⸗ März, wieder ein d zwar auf dem Ruh⸗ ) ſtatt. Der Fahrpreis en Omnibuſſen beträgt 80, ohne Kurſusgebühr der Deutſchen Arbeits⸗ ſer Deutſchen Arbeits⸗ zw. RM..30. ihr am Paradeplatz in um.30 Uhr. Beifügung des betref⸗ päteſtens Sams⸗ ags 11 Uhr, an das dwigshafen in Mann⸗ er 20 830) einzureichen. Anfänger und Fortge⸗ Mannheim⸗Ludwigs⸗ aft durch Freude“ „abends /59 Uhr, be⸗ der Halle I ein r Männer und zur dalle lI ein neuer rauen. n daſelbſt beim Sport⸗ hor Beginn des Unter⸗ bei decr diesjährigen bisher größten Automo⸗ bil⸗Ausſtellung der Welt eine hiſtoriſche n bieſer langen und eigentlich doch wiederum für den deutſchen Sieg gegen ſchwerſte inter⸗ Der Anfang anſtaltet wurde, ſiegte ein Daimler Motor. Bei Ländern um den Sieg. Der ſiegreiche Daimler⸗ angetriebenen und no Begriffen von dem Aufbau eines Automobils 1308 5is 1935 40 Jahre utomobil. Jahre 1904, bei dem die Motorleiſtung chon auf 46 Ps gebracht ehrenvolle Stellung ein. Jahre brachten den aufblühenden Automobil⸗ fabriken, vorzugsweiſe den Firmen Daimler und Benz, bei allen Rennen Reſultate, die den Ruhm des deutſchen Rennwagens mehr und mehr feſtigten. Aus ſenen Jahren ſtammen die Erfolge bei den Gordon⸗Bennet⸗Rennen 1904, der Sieg im„Grand Prix“ des Automobilklubs von Frankreich 1908 mit dem Fahrer Lauten⸗ ſchlager und den Sieg im des gleichen Jahres. 1935 feiern wir nicht nur das 50jährige Ju⸗ biläum des Automobils, wir blicken auch auf 40 Jahre Auto⸗Rennſport zurück, Aus dieſem Grunde veranſtaltete die Firma Daimler⸗Benz Son- derſchau. Da lohnt es ſich, einmal einen Rück⸗ lick über die Leiſtungen und Erfolge der ver⸗ hanzenen vier Jahrzehnte zu tun. Haben doch recht kurzen Zeit deutſche Rennwagen ununter⸗ brochen bis auf den heutigen Tag erfolgreich nen im Oktober nationale Konturrenz gekämpft. Schon beim erſten Automobilrennen der Welt Paris—Rouen, das im Juli des Jahres 1894 von der Pariſer Zeitung„Petit Journal“ ver⸗ artiger Siege⸗ dieſem„Rennen“ ſtritten 20 verſchiedene Arten 7• bau von„Kraftfahrzeugen“ aus vier verſchiedenen Rennwagen legte die 120 Kilometer lange Strecke in 5 Stunden 50 Minuten mit einer mit Gas- und Preßluftmotoren, pneumatiſch ſchwindigkeit weitere gewaltige Fortſchritte brachte das Jahr Zur Höhe der Macht (Weltretorde.) Nun beginnt eine Aera einzig⸗ Schon zu jener der unbeirrbare Wille und die zähe Ausdauer, dem Guten das Beſſere voranzuſtellen, die trotz der unbeſtrittenen Führerſchaft im Automobil⸗ immer neue Antriebe verliehen. Jahr 1909 iſt für die des deutſchen Rennwagens gan e Der Schnelligkeits⸗ wagens und der ungeheure Sieg im„Grand von 205 ch vielen anderen Arten Stunde aufſtellen. Derſelbe Wagen überbot im fuhren, überhaupt nur 15 ans Ziel kamen. Zwei Dafut 1910 auf einer Bahn bei Daytona die zeiſtung und erhöhte den Weltrekord auf 211 wurde, eine beſondere Die nun folgenden des belegt. Semmering⸗Ren⸗ ſtehen. motore traten an Beendigung des unſeligen Ringens Schmachfriede von unſerer wuchſen ins Unerhörte. produkte des amerikaniſchen den deutſchen Automobilkäufer, kraft unendlich Not gende Inflation zerſ deutſchen Wirtſchaft und Regierungen vergangener Nichtverſtehen der ſchaft mit ihren Ne keiten Zeit waren es Das beſonders bemerkenswert. der eltrekord eines Benz Renn⸗ Kilometern in der der zweite un den Weltruf des erſtmalig au cedes⸗Sternes! Im Dienſte des Vaterlandes! Unmittelbar riß mit den Schüſſen von Sera⸗ jewo die glänzende Entwicklung ab. Was im friedlichen Wettſtreit der Nationen bisher ver⸗ ſucht wurde, mußte nun ſeine Feuerprobe be⸗ Kriegsmaſchinen, Kampfwagen, Flug⸗ Stelle des Rennwagens Nach der Targa un Nennsport wurde von dem ſiegreichen Mercedes⸗Wagen mit 105,5 Stundenkilometer gewonnen. d dritte Platz wurde von Merce⸗ Verſailles. Durchſchnittsgeſchwindigkeii von 20,742 Kilo. Prix de Luon“, den drei Mercedes⸗Wagen er⸗ n Spi meter zurück. Eine unerhörte Leiſtung für die rangen, brachten die deutſche Automobilind⸗—— 735 damalige Zeit, die um ſo ſchwerer wiegte, als ſtrie auf die Höhe ihrer Macht. Konnte doch von den 120 Wettbewerbern, die mit Dampf⸗ der Benz Weltrekordwagen auf der Brookland⸗ Wiederaufſtieg! wagen, Elektro⸗ und Hydromobilen, Wagen bahn mit ſeinen 200 Pferdeſtärken eine Ge. Trotzdem geſchah das Unerhörte! Der Mer⸗ cedes⸗Stern ab in dem denkwürdigen Rennen Coppa Floria 1924 und ſein Leuchten zwang zum erſtenmal wieder die Au⸗ Der Tag von Lyon begründete fgehenden Mer⸗ Die Dann kam die nationalſozialiſtiſche Revolutlon. Dem Wunſche des Führers folgend, fchaltete ſich Deutſchland w eder ein in die Reihe der Nationen, die techniſchen Fortſchritt und kulturelles Rönnen in hartem, internationalem Kampf unter Beweis zu ſtellen gewöhnt ſind. Die notwendige Pro⸗ paganda für deutſche Arbeit verkennend, ſehlte die Ration, die der Welt einſt den Kraſtwagen ſchenkte, jahrelang in der Spitzengruppe der⸗ jenigen die Ruhm ernteten im Kampf um die höchſte Geſchwindigkeit des Kraftwagens, im internationalen Automobilſport. Das Rennjahr 1934 In ſtiller, aber harter Gernedulch irſechs⸗ der Konſtrukteure, Ingenieure der erſuchs⸗ abteilungen, Mechaniker und Arbeiter wurden die neuen deutſchen Rennwagen geſchaffen, die die Welt in Staunen verſetzten. Innerhalb eines einzigen Fahres hat Deutſchland inter⸗ nationale Schlachten durchkämpft, ſtellte es ſich den beſten Fahrern und Maſchinen des Aus⸗ Auch kam der Schwierig; int deutſchen Automobilinduſtrie landes, rang ſich aus der hinteren Linie motor Die billigen Maſſen⸗ Marktes drängten deſſen Kauf⸗ gelitten hatte, die nachfol⸗ ſtörte die letzten Werte der die unſelige Zollpolitik Zeit und das deutſchen Automobilwirt⸗ benzweigen durch die Män⸗ zerſtörte den Reſt des Auf⸗ ſportlicher Bedeutung in kühnem. ſich ſteigern⸗ dem Tempo an die Spitze des imernationalen Automobil⸗Rennſports. Wir haben heute in unſeren Mercedes und Auro-Union Rennwagen, die ſchneller ſind als die ſchnellſten Alfas und Bugattis. Wenn Korps⸗ führer Hühnlein, der Führer des deutſchen Kraftfahr⸗ und Rennſports, am Abend des Nürburg⸗Sieges dem Führer Adolf Hitler den Dank für dieſe Wendung der Dinge zu⸗ ertannte, ſo gab er mit dieſem Draͤhtſpruch aller Welt den Schlüſſel zum Verſtändnis un⸗ ſerer triumphalen Erfolge während des Renn⸗ jahres 1934. Der Führer war es, de: die un⸗ geheure Bedeutung erkannte, die in Rennſiegen für die Wertung eines Volkes im Auslande, für das Wertbewußtſein des eigenen Volkes, für die Wertbeſtätigung ſeiner Konſtrukteure, Arbeiter und Sportsleute beruht. Er ſtellte 1898, in dem der erſte Vierzylindermotor ein. Stundenkilometer. Damit nicht genug. Es gen der Welt auf die ungebrochene Kraft des ebaut wurde und ein ſechspferdiger Daimler, folgt eine ganz ungeheure Leiſtung. Im deutſchen Voltes. Jahre ſind ſeitdem vergangen. ihnen die Aufgabe, die Fahne des neuen Rei⸗ Rennwagen herauskam, der im Sommer des April 1911 wurde der Weltrekord Rennmüdigieit der Fabriken, die ches an die Siegesmaſten aller, Rennbahnen Jahres 1898 Sieger im öſterreichiſchen Auto⸗ auf 228 Kilometer heraufgedrückt. ihre Ziele in der Erreichung anderer Ziele der Welt zu heften. Und dieſe Aufgabe wurde mobilrennen durch die Alpen wurde. Der Grand Prix von Lyon wurde auf einer ſehr ſahen, hatte für unſer deutſchen Rennfahrer ſe n werbefahrbar ra ausgef wenig günſti ür di kunft. 1. ſch ſahrbaren Straße ausgeſahren und wenig günſtige W Kgdluzhtnt Vei den zwölf wichtigſten großen Rennen Die Rennwagen Die damaligen Rennwagen beſtanden meiſt aus einem zweiſitzigen Chaſſis mit unter den Sitzen angeordnetem Motor und Riemenvorge⸗ lege. Die Lenkſäule ſtand ſenkrecht und wurde durch eine kleine Handkurbel, ſpäter durch ein Handrad betätigt. Die Vorderräder waren kleiner als die Hinterräder, auch ſonſt glich der ganze Aufbau des Fahrzeuges durchaus einem Wagen mit Pferdegeſpann. Später kam anſtatt des unzuverläſſigen Riemenantriebs Zahnrad⸗ antrieb, und im Jahre 1900 erhielt der Renn⸗ wagen Verbeſſerungen, die unſeren heutigen ſchon bedeutend näher kamen. Man ordnete bereits vorne einen Kühler für den Motor an, ſtellte die Lenkſäule ſchräg und verbeſſerte die Kraftübertragung.— In der ſerneren Entwicklung nimmt der Rennwagen aus dem DKRoo- Schwebeklaſſe Europas im Jahre 1934 ſtiegen am Schluß die deutſchen Fahnen an den Siegesmaſten hoch. 19351 Wir ſtehen am Beginn eines neuen Sport⸗ jahres. Große Aufgaben ſtehen unſeren tapfe⸗ ren Fahrern bevor. Sie werden ſie löſen. Was ſagte doch Korpsführer Hühnlein bei der Einweihung des Gedenkſteines für den tödlich verunglückten Rennfahrer Otto Merz:„Du, deutſche Sport⸗ und Kampfjugend, ſammle deine Kraft! Unterſchätze nie die Gefahren und den Ernſt dieſes Sportes! Mißachte aber beides, wenn du die Kampfarena betrittſt, beſtens vorbereitet im Vertrauen auf deine Kraft, im Vertrauen auf deine Maſchine und eingedenk der Leiſtungen und Opfer ſolcher Männer!“ Wilh. Fuhrmeister, Heidelbers. Hotorräder Hutomonlle Finanzier.von Ratengeschüſten Kunclendlenst- Ersatzteillager U. Schweiger, fneͤnch-Kartstr.2 relephon 41060 unc fahrzeus-Nelien jeder Neie und jedet Gtoöbe Cari Gehhard. Qu 5,.4 Telephon 28576 Lindenhof ⸗Garage, Nannheim Heerteldstrahe 9/n, Tel. 32166 Auto- und Motorrad- Schlußlampen nach Vorschrift W olonlempen 49—3 lonnen Sle eine teuet- Schon für Eł“. 4* Und führerscheinfreie ünm rriumph erwerben. ferner zeisen 338 wir lhnen die Neuheiten der empfichit BAW- und Zündapp- Notorròder.— Zum besuch eden ein Alo Msstein 0 1½3 v. Porodepl. Best. Bezuhstuelle l. Wiederverkäul. und Reparateure HANQOMAG 6 EMENAI-VERTRETU ASG FRIITZ HEl 4 7, 24.25 frele fon 51247 Regenerations- Anstalt für Mineral-Oele A. 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Ich fand in ihm für dieſe Arbeit einen ver⸗ ſtändnisvollen Förderer. Namens der deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportbewegung übermittle ich dem Nationalſozialiſtiſchen Lehrer⸗Bund tiefſtes Beileid. gez.: Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten.“ —— Deulſche Jußball⸗Meiſterſchaft 1935 Geänderte Gaugruppen Die Einteilung der Gaugruppen für die Er⸗ mittlung des deutſchen Fußballmeiſters, die in jedem Jahre wechſelt, wurde für 1935 nach amtlicher Mitteilung des Deutſchen Fußball⸗ Bundes wie folgt vorgenommen: Gruppe 1: Gruppe II: Gau Brandenburg Gau Pommern Gau Schleſien Gau Weſtfalen Gau Oſtpreußen Gau Nordmark Gau Sachſen Gau Niederſachſen Gruppe III: Gruppe IV: Gau Baden Gau Württemberg Gau Bayern Gau Südweſt Gau Nordheſſen Gau Mittelrhein Gau Mitte Gau Niederrhein Pijnenburg⸗Wals führen in Anktwerpen Die vorletzte Nacht des Antwerpener Sechs⸗ tagerennens ſtand im Zeichen einer dreiſtündi⸗ — Jagd, bei der jedoch der Stand nur wenig enderungen erfuhr. Zu den in einer Runde liegenden acht Mannſchaften iſt das Paat Smets/ Martin als neunte Mannſchaft hinzu⸗ gekommen. Schön /Lohmann behaupteten ihren dritten Platz hinter Pijnenburg/ Wals und Loncke/ Puyſſe. Dagegen verloren Zims/ Küſter weitere drei Bahnlängen, blieben aber mit fünf Verluſtrunden nach wie vor auf dem fünften Platz. Am Mittwochnachmittag waren»nach 114 Stunden 2681,500 Kilometer zurückgelegt und der Stand folgender: 1. Pijnenburg/ Wals 204.; 2. Loncke/ Buyſſe 127.; 2. Schön/ Lohmann 114.; 4. Charlier/ Deneef 82.; 5. Guerra /van Nevele 64.; 6. Haemerlinck/ Billiet 61.; 7. Smets/ Martin 31.; 8. van Vlockhoven /van Buggenhout 25.; 9. Broccardo/ Guimbretière 23.; 1 Rd. zurück: 10. Huys/ Bonduel 19.; 2 Rd. zur.: 11. Ver⸗ reycken/ Häfendonck 35.; 5 Rd. zur.: 12. Zims/ Küſter 25.; alle übrigen Mannſchaften bis zu 16 Runden zurück. NReuyorker Sechskagerennen Das Neuyorker Sechstagerennen hat in den erſten beiden Nächten einen wildbewegten Verlauf genommen. Die Führung wechſelte dauernd und die einzelnen Mannſchaften ver⸗ mochten ſich nur für kurze Zeit an der Spitze zu halten. Die ſtärkeren Paare fuhren albwar⸗ ind und ſchonten ihre Kräfte. So hielten Sprencer/ Hürigen ſich ſteis im Vordertrefſen, denn ihre zwei Verluſtrunden wollen nicht viel beſagen. Sehr aut hat ſich auch der Ber⸗ liner Wiſſel mit ſeinem belgiſchen Partner G. Debaets gehalten, denn das deutſch⸗belaiſche Paar liegt ausſichtsreich an fünfter Stelle, während Ehmer/ Korsmeier bisher ſchon fünf Bahnlängen eingebüßt haben. Großes Pech hatte der Stettiner Carpus, der von ſeinem urſprünglichen Pariner im Stich gelaſſen wurde. Sein neuer Partner Honeman war ſo ſchwach daß beide ſchon bald 30 Runden ver⸗ loren hatten und entmutiat aufgaben Als nach 43 Stunden 1156,930 Kilometer zurückge⸗ legt waren, lautete der Stand: 1 Belloni Re⸗ boli 59.; 1 Rd zur.: 2 Thomas /Teſta 96.; 3. Letourneur/ Giorgetti 60.; 2 Rd. zur: 4. Speneer/ Hürtaen 60 P; 3 Rd. zur.: 5 Wiſſel⸗ G. Dehaets 86.; 6 Martinetti/ Grimm 75 .; 4 Rd. zur.: 7. Rodeman/ Shaller 64.; 5 Rd. zur.: 8 Korsmeier/ Ehmer 56 P. Winterhilfe der Sportlehrer Im Einverſtändnis mit dem Reichsſport⸗ führer hat auch der Reichsverband deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NSeB einen Winterhilfe⸗Tag durchgeführt. Die Ab⸗ rechnungen haben bisher den Eingang von 15000 Mark Spenden ergeben, eine Summe, die ſchon deshalb als ſehr hoch angeſprochen werden muß, weil ja gerade die Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer hart um ihre Exiſtenz ringen müſſen. O K**) ſtoelibetꝛiel im ftandlall-Lager Gauklaſſe: SV Waldhof— TV Ettlingen.(12:2) o8 Mannheim— TuSꝰV Nußloch...(:13) VfR Mannheim— Phönix Mannheim(:8) TV 62 Weinheim— TG Ketſch.(:7) Tſchft Beiertheim— TV Hockenheim.(:6) Mit Rieſenſchritten eilt die Runde der Gau⸗ klaſſe ihrem Ende entgegen, und jeder Sonntag kann die weder für die Meiſterſchaft noch den Abſtieg geklärte Lage entſcheidend beeinfluſſen. Meiſterfavorit bleibt zwar Wald⸗ hof, das nicht viel Mühe haben ſollte, gegen die Ettlinger Turner zu gewinnen. Zeit wird es jedoch, daß der Bann zerriſſen wird. Wald⸗ hof hat ſich in der letzten Zeit allzu ſehr das Spiel ſeiner Gegner aufdrängen laſſen, was man faſt als Rückkehr zur Primitivität bezeich⸗ nen könnte, oder hat die Mannſchaft das Fehlen Engelters immer noch nicht überwunden? Noch iſt das Können groß, aber es mangelt in man⸗ cher Hinſicht. Der kommende Sonntag gibt Ge⸗ legenheit, wieder ins alte Gleiſe zu kommen. Dagegen werden die ſtets im Hintergrund lau⸗ ernden Ketſcher in Weinheim einen ſchwereren Stand haben, und nur die Hintermannſchaft kann gegen den Gaſtgeber, der zur Zeit zweifel⸗ los den ſauberſten und ſchönſten Handball in Baden ſpielt, einen Punktverluſt vermeiden. Nicht geringes Intereſſe, wird dem Treffen von VfR und Phönix in Mannheim zuteil werden. VfR wird beweiſen müſſen, ob ſeine ſtarke Verbeſſerung auch dem Können der Phö⸗ niken überlegen iſt. Da Phönix zu lange pau⸗ ſiert hat, um noch richtig in Schwung zu ſein, wird wohl VfR die Scharte der großen Vor⸗ ſpielniederlage auswetzen. Heiß wird es ſicher bei 08 Mannheim her⸗ gehen, wo die ſchußkräftigen Nußlocher Turner de Gaſt ſind. O8 braucht immer noch alles, um em Abſtieg aus dem Wege zu gehen. Ein Sieg der Gäſte ſteht alſo ziemlich feſt, die Linden⸗ höfer machen ihn aber beſtimmt recht ſchwer. Gegen Beiertheim errang im Vorſpiel Hok⸗ kenheim ſeinen einzigen Sieg, was diesmal Hockenheim mit doppelten Mut nach Beiertheim fahren läßt, um ſo mehr, als ein Sieg Hocken⸗ heims, dieſen ein Lichtſtrahl ins Dunkel des Abſtieges ſein würde. Der Gaſtgeber iſt jedoch zu Hauſe kaum zu bezwingen, und ſo wird er wohl diesmal im Beſitze der Punkte bleiben. Bezirksklaſſe, Staffel 1: Jahn Neckarau— TWV Friedrichsfeld TV Seckenheim— Polizei Mannheim DIc Mannheim— TV Rheinau Mannheimer TG— Poſtſportverein ⸗ In der Staffel 1 ſteigt das entſcheidenſte Spiel in Seckenheim Polizei iſt noch ungeſchla⸗ gen und muß ſich in die Höhle des Löwen, zu ſeinem ſtärkſten Gegner, dem Turverein Secken⸗ heim begeben. Dieſer wird erpicht darauf ſein, als einzige Mannſchaft die Poliziſten bezwun⸗ gen zu haben und deren ſicheren Platz an der pitze ein wenig ins Wanken zu bringen. Da auf der anderen Seite ei⸗ Sieg der Gäſte für dieſe die endgültige Meiſterſchaft bedeutet, wird der Kampf nicht ohne Härte ſein. Seckenheims Sieg würde nicht überraſchen. In den reſtlichen drei Kämpfen ſollten die Platzherren Sieger werden. Vielleicht kann am eheſten noch Fried⸗ richsfeld in Neckarau Lorbeeren erwerben. Auch die Turngeſellſchaft darf die Poſtler nicht leicht nehmen, wenn ſie keine unangenehme Ueber⸗ raſchung erleben will. Staffel 2: Turnverein Rot— Turnverein St. Leon TG Jahn Weinheim— TV Handſchuhsheim TB Hockenheim— Turnverein Leutershauſen Polizei Heidelberg— Turnverein Brühl Den beſonders zu Hauſe gut aufgelegten Tur⸗ nern in Rot ſollte es nicht ſchwer werden, St. Leon die Punkte abzunehmen. Dasſelbe wird Jahn in Weinheim mit Handſchuhsheim beſor⸗ gen, dabei könnte aber die oft zu guten Leiſtun⸗ gen auflaufenden Gäſte den Spieß auch um⸗ drehen. Gegen Leutershauſen wird Hockenheim daheim noch einmal alles verſuchen, um ſeine Lage in ein günſtigeres Licht zu ſetzen. Weſent⸗ lich ſchwächer ſind Brühls Ausſichten in Heidel⸗ berg, trotzdem werden ſich die Poliziſten auf eigenem Platze vorſehen müſſen, daß ſie die erſtarkten Brühler Turner nicht überrumpeln. Der internationale Steherſport 1935 Wer fährt mit wem? Es iſt nicht zu umſtreiten, in den letzten Jah⸗ ren hat der internationale Steherſport unter einm gewiſſen Stillſtand gelitten. Ob Rennen in Frankreich, Holland, Belgien, Italien und Deutſchland— überall die gleichen Namen, überall Fahrer, die ſchon ſeit Jahren den euro⸗ päiſchen Steherſport anführen. Erich Metze und der Italiener Severgnini waren es, die auf der Weltmeiſterſchaft in Leipzig dem bis dahin alle überragenden Franzoſen Lacquehay den Nim⸗ bus der Unſchlagbarkeit nahmen. Zu Metze und Severgnini hat ſich in der letzten Saiſon in dem jungen Belgier Meulemans, der die bel⸗ giſche Erfolgskette Linart, Renſſe u. a. ziel⸗ bewußt fortzuſchreiten ſcheint, noch ein groß veranlagter Nachwuchsfahrer geſellt. Meule⸗ mans kommt von der„Straße“, hat ſich auf ihr die unbedingt erforderliche Härte geholt und wird ſicherlich der franzöſiſchen Spitzen⸗ klaſſe mit Paillard, Lacauehay und G. Wambſt, aber auch unſerem Weltmeiſter Metze ein ge⸗ fährlicher Gegenſpieler ſein. Wir ſtehen kurz vor Beginn der Sommer⸗ ſaiſon. Es tut ſich überall eine 2 Revolution zwiſchen Rennfahrer und Schrittmacher kund, zu der Weltmeiſter Erich Metze(Dort⸗ mund) den Anſtoß gegeben hat. Der Weſtfale wechſelte von ſeinem bewährten Kampfgenoſſen Karl Saldow zu dem Franzoſen Ville herüber. Dieſer Schrittmacherwechſel Metzes hat bei den deutſchen Dauerfahrern wie ein Signal gewirkt, langjährige Verbindungen, die ſchon zu einem Begriff geworden waren, gingen in die Brüche. Schindler verließ Nachtmann, nahm Saldow. Hille tauſchte Schubert gegen den freigeworde⸗ nen Nachtmann aus. Lothar Ehmer ſicherte ſich die Mithilfe Schuberts, Viktor Rauſch will noch einmal hinter dem von Krewer WMahtend Eilenberger„an die Rolle gehen“! Während Krewer mit dem Franzoſen Deliege ſeine Ren⸗ nen beſtreitet, hat der früher ſo große Fran⸗ zoſe Bréau ſich den jungen Kölner Schritt⸗ macher Merkens, einen Bruder unſeres deut⸗ ſchen Amateurmeiſters, geſichert. Unter den aus⸗ ländiſchen Fahrern und Schrittmachern be⸗ ſtehen zum Teil doppelte Verbindungen, ſo hat Juby in Graſſin und Lemoine zwei Fahrer zu betreuen.— Für 1935 ſieht die Liſte„Wer fährt mit wem?“ wie folgt aus: Metze⸗Ville A. Wambſt⸗Grolimond Möller⸗Carmann G. Wambſt⸗Sauge Krewer⸗Deliege Graſſin⸗Juby Lohmann⸗W. Heßlich Lemoine⸗Juby Hille⸗Nachtmann Manera⸗Manera Schindler⸗Saldow Severgnini⸗Pasquier ſen. Wißbröcker⸗Meinhold jr. Meulemans⸗van den Boſch Ehmer⸗Schubert Ronſſe⸗Pasquier jr. Rauſch⸗Eilenberger Bréau⸗Merkens Ifland⸗Oelkers Prieto⸗Schadebrodt Gu zek⸗Ulrich Wanzenried⸗Engeli Matheus⸗Goppert H. Sutter⸗F. Sutter Gröning⸗Müller Läuppi⸗Grolimond jr. Lacquehay⸗Beſſon Broſſy⸗Lavalde Paillard⸗Guerin 5 Am Englands Fußball⸗Pokal Die Paarungen der Vorſchlußrunde Der Wettbewerb um den engliſchen Fußball⸗ Pokal neigt ſich dem Ende zu. Am 16. März ſteigt die Vorſchlußrunde, für die jetzt die Aus⸗ lofung vorgenommen wurde. Die beiden Paa⸗ rungen lauten: Weſtbromwich Albion— Bolton Wanderers Sheffield Wednesday— Burnley. Der Kampf zwiſchen Weſtbromwich Albion und den zweitklaſſigen Bolton Wanderers wird auf dem Platze von Leeds United ausgetragen während das Treffen zwiſchen Sheffield Wed⸗ nesday und der zur zweiten Liga gehörenden Elf von Burnley auf dem Platze der Aſton Villa ſtattfindet Favorit für den Endſieg im „Pokal“ iſt nach dem Sieg über Arſenal die Mannſchaft von Sheffield Wednesday gewor⸗ den, für die die Wetten 1751 ſtehen. Der Pokalwettbewerb ein glaͤnzendes Geſchäft Ohne Einrechnung der Ausſcheidungsſpiele der Vereine der unteren Klaſſen ſind in den bisher ausgetragenen vier Hauptrunden, die mit Wiederholungsſpielen 77 Treffen brachten. 2,3 Millionen zahlende Zuſchauer gezählt wor⸗ den Die 40 Spiele einſchließlich Wiederholun⸗ gen der erſten Runde am 12. Januar brachten 974 575 Menſchen auf die Beine, den 21 Spie⸗ len der zweiten Runde wohnten 722995 Zu⸗ ſchauer bei, in 12 Spielen der dritten Runde wurden 438 613 Beſucher gezählt und die vier Spiele der vierten Runde am letzten Samstaa hatten 237 938 Perſonen angelockt. Der Durch ſchnittsbeſuch bei jedem Spiel ſtieg von 24 365 in der erſten Hauptrunde über 34 428 und 36 552 in der zweiten und dritten auf 59 485 in der vierten Runde. Die bisher größte Beſucherzahl hatte mit 70 347 Perſonen das Spiel Totten⸗ ham Hotſpurs— Bolton Wanderers in der dritten Runde aufzuweiſen Die Geſamteinnah⸗ men aller 77 Hauptrunden⸗Spiele belauſen ſich auf 178 218 Pfund Sterling: das ſind ſelhſt nach dem neuerlichen Rückaang des Pfundkurſes nach deutſchem Gelde immerhin noch über zwei Millionen Reichsmark. 705 ——————————— — um die badiſche Box⸗Meiſterſchaft Nachdem bereits vor Wochen im Gau 14 Baden in vier Bezirken die Meiſter im Mann⸗ ſchaftsboren ermittelt worden ſind werden nun die Ausſcheidunaskämpfe um den Titel eines erſten badiſchen Gaumeiſters vorgenommen. Die erſte Begeanuna wird am kommenden Samstagabend in Mannheims ſtändiager Box⸗ kampfſtätte, dem Kolvinahaus den Verein für Raſenſpiele Mannheim als Meiſter von Un⸗ terbaden und den Borklub Sinaen, als Mei⸗ ſter des Bezirkes 4 Schwarzwald im Ring ſehen. Die Staffel der Raſenſpieler wird den Sin⸗ genern, die beſonders in den leichteren Ge⸗ wichisklaſſen techniſch ausaezeichnetes, aber auch ſchlaggewaltiges Kämpfermaterial be⸗ ſitzen, in ſtärkſter Beſetzung entaegentreien. Mit beſonderem Intereſſe wird man dem Er⸗ ſcheinen des Gaumeiſters im Dedergewicht, Dietrich und dem zur badiſchen Spitzen⸗ klaſſe zählenden Welteraewichtler Schmid, ., entgegenſehen. Dem Zuſammentreiſfen von Vfn Mannheim und BC Singen kommt mſo⸗ fern beſonderes Intereſſe entaegen, als dieſe Ausſcheidungskämpfe um die badiſche Me'ſter⸗ ſchaft nach dem Pokalſyſtem zur Austraaung gelangen und die unterlegene Mannſchaft vom weiteren Wetibewerb ausſcheidet. Der Meiſter von Unterbaden wird aus dieſem Grund alles daranſetzen, um zu einem Siea zu gelangen, der bei der zur Zein ausgezeichneten Form der Singener hart erkämpft werden muß. Mannheims Boxſportintereſſenten werden am kommenden Samstag recht ſpannende und abwechſlunasreiche Kämpfe erleben, deren Be⸗ ſuch empfohlen werden kann. Frankfurk ehrk ſeine Meiſler Die Jahre 1933 und 1934 waren für die Frankfurter Leibesübungen beſonders exfolg⸗ reich. Im Jahre 1933 wurden von Frankfurter Sportsleuten eine Weltmeiſterſchaft, eine Europameiſterſchaft und drei⸗ zehn deutſche Meiſterſchaften, fünf Einzel⸗ und acht Mannſchaftsmeiſterſchaften, er⸗ rungen. Noch erfolgreicher waren Frankfurter Turner und Sportler im Jahre 1934, wo drei Welt⸗ und zwei Europameiſterſchaften und wölf deutſche Meiſterſchaften nach Frankfurt fielen, hier je ſechs Einzel⸗ und Mannſchafts⸗ meiſterſchaften. Die meiſten der im Vorjahr von Frankfurter Sportsleuten errungenen deut⸗ ſchen Meiſterſchaften erfuhren dadurch 19 eine beſondere Bedeutung, daß ſie zuglei Kampfſpiel⸗Meiſterſchaften bedeuteten. Zu die⸗ ſen Erfolgen kommen noch die der Frankfurter Fußballer, die an großen Ereigniſſe beteiligt waren, ſo Rudi Gramlich(Eintracht) an den Spielen um die Weltmeiſterſchaft 1934, die Deutſchland den dritten Platz einbrachte, und außerdem Gramlich und ſeine Vereinskamera⸗ den Leis, Möbs und Tiefel, die bei den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg den Kampfſpiel⸗ und Dy7B⸗Pokal mit gewinnen halfen. Die nach Frankfurt gefallenen Welt⸗ meiſterſchaften ſind die im Zweierrad⸗ ball(1933 und 1934) und im Sechſer⸗Radball (1934) durch den RV Germania⸗Wanderluſt, und im Reckturnen durch Ernſt Winter von der Tgm Eintracht. Europameiſter wur⸗ den 1933 Frl. Guſſi Wenzel vom Poſtſport⸗ verein im Einer⸗Kajakfahren, Adolf Metzner (Eintracht) im 400⸗Meter⸗Lauf und Hermann Stork(Allianz) im Turmſpringen. Die ver⸗ ſchiedenen deutſchen Meiſterſchaften wurden im Radſport, Paddeln, Fechten, Waſſerſpringen, Kegeln, in der Leichtathletik, im Boxen, Eis⸗ ſchießen und Kunſtkraftſport errungen. Alle Welt⸗, Europa⸗ und deutſchen Meiſter der Jahre 1933 und 1934 werden im Rahmen des am Samstag, 9. März. in der Frankfurter Feſt⸗ halle ſtattfindenden Olympia⸗Werbeſportfeſtes namens der Stadt Frankfurt durch Oberbürger⸗ meiſter Staatsrat Dr. Krebs ausgezeichnet und geehrt. hallenſporkfeſt auch in Slulfgark Man kann ſich in Stuttgart an keine Leicht⸗ athletik Veranſtaltung erinnern, die bei den Ak⸗ tiven und Vereinen einen derartigen Widerhall F hat, wie das 9. Stuttgarter Hallen⸗ portfeſt am 10. März. Mit den 700 Leichtath⸗ leten, den 160 Turnerinnen und über 300 Mann der Reichswehr, der Landespolizei und aller Formationen, die bei den Schwüngen und und Sprüngen“ und beim„Schwingen“ Ver⸗ wendung finden, ſind es rund 1200 Teil⸗ 370 mer, die dem Programm des Olympia⸗ Hallenſportfeſtes Inhalt und Leben verleihen. Nicht die Wettkämpfe allein werden die begei⸗ ſternden Höhepunkte bringen, vielmehr ſteigert ſich das Programm mehr und mehr und findet .— Abſchluß in einer gewaltigen Olympia⸗ eier. Wie an oberſter Stelle die Arbeit in Würt⸗ temberg gewürdigt wird und welche Bedeutung man dem Hallenſportſeſt als Olnmpia Werbung beimißt, iſt daraus 525 entnehmen, daß der Olympia⸗Inſpekteur Chriſtian Buſch, der Mann, der vom Reichsſportführer wohl die größte Vollmacht in bezug auf techniſche Vor⸗ bereitung bekommen hat, ſchon am Samstag vor dem Feſt in Stuttgart ſein und der Veran⸗ ae am Sonntag natürlich auch beiwohnen ird. 4 — 4 Vel Der Oberl ſtadt Mannl der Bau⸗ un „Baublock zwi Zrunnenpfaf — im Stadtteil weiſer Abän migten Fluch Der hierül Beilagen lie ahe der di— der obenbeze ſchlußvermeit oder dem Obe ſtadt Mannh Mannhe Bezirksamt Für den L Adam Sau Anna Kathan Kingen wurd ſchuldungsve⸗ Badiſche Lan Entſchuldun Die Gläaud bis ſpäteſten⸗ ſprüche nach Entſtehung Weinheim a ihren Hände urkunden de Weinhe A Arh Namens d ſchreiben wi beſſerung des markung Altl öffentlich au⸗ Los 1: 10 E. vos b 19 Pläne und 3 ſerem Büro ſtraße 6) einz here Ausbun ebotsvordru ältlich ſind von.50 fahrt findet 1935, 10 Uh heim ſtatt. Bad. Kult Handel Abt. A B Georg Bre heim— In ner Witwe kenheim.(G mittel.) Schwetzin 3 A Waldtatzenba 50 Die Gemei nachm. 2 Uh Gemeindejag 1935 bis 31. umfaßt 532 Zald. Es handel— und Reichsjagdgef tver us zur Ein Waldkatzen Der Bũ 3 2. *. cs. tb Dose ſi Nætionꝭl rſchafk Gau 14 Mann⸗ den nun el eines mmen. imenden ꝛer Box⸗ rein für von Un⸗ ils Mei⸗ m Ring ſen Sin⸗ ren Ge⸗ 8, aber ial be⸗ entreien. dem Er⸗ raewicht, Spitzen⸗ ichmid, ſfen von mi inſo⸗ ils dieſe Meꝛſter⸗ straaung ſaft vom Meiſter ind alles elanaen, form der werden nde und eren Be⸗ ler für die erfolg⸗ ankfurter rſchaft, d drei⸗ en, fünf aften, er⸗ ankfurter wo drei ten und Frankfurt inſchafts⸗ Vorjahr nen deut⸗ irch leich zuglei Zu die⸗ ankfurter beteiligt acht) an 1934, die chte, und Skamera⸗ bei den erg den zewinnen Welt⸗ veierrad⸗ ⸗Radball inderluſt, ter von er wur⸗ zoſtſport⸗ tetzner hermann Die ver⸗ irden im ſpringen, en, Eis⸗ n. Alle iſter der men des ter Feſt⸗ hortfeſtes rbürger⸗ ſezeichnet fgark ie Leicht⸗ den Ak⸗ Viderhall Hallen⸗ zeichtath⸗ 0 Mann nd aller gen und n“ Ver⸗ Teil⸗ Aympia⸗ erleihen. ie begei⸗ ſteigert id findet Aympia⸗ n Würt⸗ ꝛdeutung Werbung daß der ch, der hohl die che Vor⸗ Samstag Veran⸗ iwohnen Zahrgang 5— K Nr. 110 Seie „ akenkreuzbanne +* — 7 139* 2 7„ ieee *+=— ◻*— 0 Frühausgabe—— 7. März 155 Bekanntmachung Der Oberbürgermeiſter der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten für den „Baublock zwiſchen Odenwaldſtraße und Zrunnenpfad am Eberbacher Platz im Stadtteil Feudenheim unter teil⸗ weiſer Abänderung der früher geneh⸗ migten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Aus⸗ abe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ ltenden Nummer dieſer Zeitung — Wochen in dem Rat⸗ aus, N 1. 3. Stock, Zimmer 134, zur inficht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Bezirksamt oder dem Oberbürgermeiſter derHaupt⸗ ftadt Mannheim geltend zu machen. Mannheim, den 28. Febr. 1935. Bezirksamt— Abteilung IV/66— Für den Landwirt und Wirt Georg Adam Sauer und deſſen Ehefrau Anna Katharina geb. Fath in Stein⸗ KHingen wurde heute 16 Uhr das Ent⸗ ſchuldungsverfahren eröffnet und die Badiſche nn⸗ bank) e. b. H. in Karlsruhe zur Eaeer ernannt. Die Gläubiger werden aufgeſordert, bis ſpüteſtens 10. April 1935 ihre An⸗ ſprüche nach Grund und Zeit der Entſtehung bei dem Amtsgericht in Weinheim anzumelden und die in ihren Händen befindlichen Schuld⸗ urkunden dem Gericht vorzulegen. Weinheim, den 4. März 1935. Amtsgericht II. Arbeitsvergebung Namens der Gemeinde Altlußheim ſchreiben wir gemäß Reichsverdin⸗ — zwei Bauloſe zur Ver⸗ eſſerung des Kriegbaches auf der Ge⸗ markung Altlußheim zum Wettbewerb —* aus. 10 000 ebm Erdbewegung. —— 5 19 000 cöm Erdbewegung. Pläne und Zeichnungen ſind auf un⸗ ſerem Büro in Heidelberg(Treitſchke⸗ ſtraße 6) einzuſehen, woſelbſt auch nä⸗ here Auskunft erteilt wird und An⸗ ebotsvordrucke, ſoweit vorrätig, er⸗ ältlich ſind gegen eine Veraütung von.50 RM. Die Oeffnungstag⸗ ——*. am Freitag, 15. März 1935, 10 Uhr, im Rathaus Altluß⸗ dein ſiatt Bad. Kulturbauamt Heidelberg. Handelsregiſtereintrag Abt. A Band III und O3. 199: Georg Brenner Witwe in Hocken⸗ heim— Inhaberin iſt: Geopg Bren⸗ ner Witwe Barbara geb. Gelb in Hok⸗ kenheim.—— mit Lebens⸗ mittel.) 3129 K, Schw. Schwetzingen, 55 5. März 1935. Amtsgericht I. — Waldkatzenbach, Amt Mosbach: — Jahd⸗Verpachtung Die Gemeinde Waldlatzenbach 135 pachtet 4 Samstag, 16. Mürz 1 nachm. 2 Uhr, im Rathaus hier dhe 15 2 für die Zeit vom 1. 2. 1935 bis 31. 1947. Der Jagdbezirk 532² Seri. darunter Hekt. Es handelt ſich um eine gute Hoch⸗ wild⸗ und Rehjagd. Für die Ver⸗ pachtung gelten die Beſtimmungen des Reichsjagogeſetzes. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt auf dem Rat⸗ haus zur Einſicht auf. Waldkatzenbach, den 2. März 1935. Der Bürgermeiſter: Haas. es. ſtd dose Fm/ 75. ca. c0 Dose ſim. 1. 40 Aimtliche Bekanntmachungen amtl. Bekanntmächungen der Stadt Mannhelm Freibank, Freitag Schlachthofffiz L Edingen Bekanntmachung Wir bringen zur allgem. Kenntnis: 1. Hauptobſtbaukurs für 1935: Der diesjährige Hauptobſtbaukurs findet wie in früheren Jahren mit einer Geſamtdauer von 14 bis 16 Ta⸗ en ſtatt. Der erſte Teil beginnt am ontag, den 11. März 1935, vorm. .30 Uhr, in der Landw. Winter⸗ ſchule Ladenburg. Zugelaſſen zu dieſem Kurs ſind alle F im Alter von über S Kursgebühr 5 RM., bei Wie erholung 3 RM.— und muß am erſten entrichtet werden. Arbeitsloſen, welche eine Beſcheini⸗ gung vorlegen, wird die Gebühr er⸗ laſſen. 2. Pfropfbeihilſen: ür ausgedehnte Umpfropfungen ſtehen auch in dieſem Jahre wieder Pfropfbeihilfen zur Verfügung. Die dem Baumbeſitzer verbleibenden Ko⸗ ſten werden vorausſichtlich nur zirta — ig pro Pfropftopf betragen. Die reisverwaltung übernimmt außendem für dieſe Bäume die koſten⸗ loſe Nachbehandlung auf zwei Jahre. 3. Edelreiſervermittlung: Die Vermittlung von ſortenechten Edelreiſern für Umpfropfungen 22 eine Gebühr von 2 Pfſg. eis durch den—. für Doſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbau des Kreiſes [Mannheim in Ladenburg vorgenom⸗ men. Es werden nar die beſten Sor⸗ ten und dieſe nur ſolange der Vor⸗ rat reicht vermittelt. Edingen, den 5. März 1935. Der Bürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Freitag, den 8. Mürz 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im fandlokal, Zu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art. Lindenmeier, Obergerichtsvollz. Fre den 8. März 1935, zahrein 8 33% Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollftreckungslvege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Regiſtrierkaſſe e 1 Klavier, 1 Zimmerbüfelt, 2 Oelgemälde, 3. Jagogewehre, 1 Schreibmaſchine (Orga⸗ rivat) laihrgen⸗ ef vohmittags 1 3, Elenmwaden„Forb“ 2⸗ Siber, Käfertaler Str. 162. St e phan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 8. Mürz 1935, nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich im hieſigen Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern; 1 Standuhr, 1 Büfett, 1 Schreib⸗ 1 runder Tiſch, 2 3 1 Wanele 1 Schreibmaſchine, 1 al Schrank, 1 Laden⸗ thete, Diefert n Spel, 10/%40 10 1 Diktenhobelmaſchine ſu und ſonſtiges. Dietz, Gerichtsvollzieher. itag 8. März 1935, minan 2½ Mor, werde ich im 140————+1—1 Kvage Zahlung im Vollftrectunigswege ne ver eigern? 1 Partie 1— Bücher, Schreibtiſch üfett, 1—— 1 Krede Kügreafg Leder ——◻◻+* Teppiche, Rovei aller Art und ſonſtiges. Happle, Gerichtsvollzieher. wamerennntenieknahek e ermmnenn Bekanntmachung Am Dienstag, den 26. März 1935, vormittags ½ 3. Uhr, findet im Ge⸗ bäude der Herberge zur Heimat hier, deren regelmäßige eneralverſamm⸗ lung ſtatt, zu der wir die Vereins⸗ mitglieder hiermit einladen. Herberge zur Heimat. Der Vorſtand. Am Strohmarkt AAn ſedenkprägung der Bayrischen ſtaatsmünzel Aus Anleß der Volksòbstimmunę im Sdorgebiet het die Boyrische Stsetsmunze nach kntwürfen des bekannten Soqrlöndischen Bildheuers Fritz koelle eine besondefe Gedenłprògunę àusgetfũhrt, die im Einvernehmen mit dem Sgafbevollmòchtigten des Reichskanzlets zau Gunsten des „Sdot-Hiſtsw/erkesꝰ dem òffentlichen Veeoufe ũbergeben worden ist.- In alter Fünfmæfłgtòbe Silber 5 Mk. Bronce 3 Mk. rmt Etun Für die NSDAP NHennheim: Völkische Buchhandlung Netionelsoꝛſol. Buchhondlunę des HekenlteuzbonnetVerloges p 4. 12 Nettes, jüngeres (11 137 K) Servierfräulein eſucht. Bierkeller Hof Zatertaler Straße Nr. 168. 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Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 22. Ziehungstag 5. März 1935 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. 0 2 Gewinne zu 5000 M. 21792 94888 12 Gewinne zu 3000 M. 55087 145440 187172 327545 373382 1 8 Gewinne zu 2000 M. 28619 43337 44832 58115 87485 150685 233383 361194 374056 34 Gewinne zu 1000 M. 12497 52662 66053 82751 86107 115645 132751 147062 152130 03 3915 228483 2672²¹. 278947 324394 92 1 5500 M. 206 12980 19371 3167 35953. 47137 50339. 54243. 508605 72187 7479 92254, 94659. 100020 108027 144125. 145928. 159138 161349 174257 186437 187717 195247 201034 2902004 234238 240159 242312 243103 249359 266007 272607 274827 281435. 306242 320405 320550 334249 3386827 3 343133 356132 358751 364033 372556 37405 262 Gewinne zu 300 M. 1175 7166 10³02 12929 15687 16549 17924 18388 21945 22824 23476 30946 37645 39402 43832 43938 44969 45774 47784 57468 60619 61038 61205 61878 62623 69875 70601 74203 74864 75929 76350 79⁵³³ 81181 89784 104327 105 87 5 110943 11179 148081 149981 151158 154477 160621 167590 172965 173903 190648 195253. 182019 184555 200420 205426 206874 207110 220180 221529 212684 217788 228472 237022 240362 242157 252743 262887 2564403 238969 276263 276284 283706 293344 299106 300053 315391 316167 317038 328473 344610 352611 351018 359626 358104 370245 386970 395286 20 Tagesprämien. Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Lofe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1Jund II: 20641. 35494. sogsf1. 82704. 9 181556 152652 377018 371887 152235 361889 363650 391252 393802 37772⁵ 391987 Im Gewinnrade verblieben: 160 Tagesprämlen u je 1000 Mark, 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 2 zu je 50000, 2 zu je 30000, 2˙in je 20000, 24 zu je 10000, 44 zu je 5000, 1²⁰ zu je 3000, 2²⁰ zu je 2000. 486 zu je 1000, 1178 zu ie 500, 4630 zu je 300 Mark. Danksagung Für die uns beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen Mutter, Fran Elisabein Hesel Leb. Matschler erwiesene herzl. Anteilnahme, sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspend. sagen wir innigsten Dank. Mannheim, den 7. März 1935 Josefi Kesel Hain. Kesel 24409% Tamiiie Alfred Kescl Danksagung Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger An- teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres treuen Vaters, Herrn Heinr. Eischmann danken wir allen recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, sowie der Postverwaltung und seinen Berufs- kameraden und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. 24381⁰ Mannheim-Feudenheim, den 6. März 1935 bie nettrauernden Hinterbliebenen Zahrgang.— A Rr. 10„Hakenkreuzbanner“ Früpausgabe— Donnerstag, 7. Müärz 1355 3 5——— 0 0 ochmals?* 8—* 0 8 — 2. H — 2 der schmissige, lustise FIIM E 2˙23 Heute Donnerstag eine deſerimgwoie Festliche Erstaufführuns des neuesten im gonzen Reiche mit Begeistetfung dulgenommenen —— —— ——M — Der sensatione le Ufa- Grohfm mit feurigen Temperamenten: Häthe von Magy Brigitte Horney, Albin Skoda..:. Wüde Seemanns-Abentener I Orlent-Uxaald-Sunsee -von fernen tropischen Lündern- Loller Zü-vel U. Cehelmmissel Groß-Aufnahmen der Saar-Feier Vormer. vom 1. Mäürz 1935 Beginn:.00, 5,30 und 8 10 Unt Kumstug 1b.30„Schangnal-Ebreß- — f Friseher Wind aus Manada Friedrichs de: Großen Zugend 4 T kin Ute-lustspiel rund um die liebe. 385 rund um die Node mit Borit Kreysler-⸗ Weißt Ein historischer Spitzenfilm dus der frider⁊ſonischen Zeit Marald Haulsen- Haul Mörbiger gen, i und iwvelteren„Kkenonen“i Frank al, Soldadenkönig— 0 1 ORIA Grn. L DD baut Emi anning friedrich Wihelm l.————— große⸗ mit Rkenne beispielloset scnouspielerischer Besetzung: 4 Der Walge Nachtragen wegen nochmals Die Ineme„ zum letzten Malel dem Der lronpnm fnecrich: Werner Hi nZ Mg n. vi-rrnen- op.r. 1. orrrennehen 5151 Leopoldine Konstantin- Marieluise claudius- Claus 1 0 o0— bu hene..20 Ame clausen- Gg. Alexander- Th. Loos- Friedr. Kayfler A lie Laaasfürein Oel-Sarii nen Wel Rud. K ein-Rogge- Leopold v. ledebur- Harr/ Hardt)IV waien preislagen und Eugen Rex-Paul Henkels-Walter Steinbeck- Fr. Odemar——29ÄQ2O—=ÄQ——— nicht Zegle: Hans Stelnheff(HusIE VLeIHSeneZeller RVi nit Martha Eggerth., Hans Sönnker u verchied. Sorten pan diesen grönten deutschen füm der Gegenwart LA 5 Vorspefsen 25 litärs Tausgerelchn0t mĩt den höchsten prãdikaten der oberiten ee nnnissUfa-Bebreoονmmmmm Hzente ausume- 130 ſuchen 1 derbeunch Tſer. 0,-, den Hi6 1120 1 utꝛche g———— n. ares· ——— er 0* 252 en enl%————————74 famienvan lang 35 neuente bovarin- onwoche mit den zoarfelenichkelten fA flallenor Saat bie Reichs igung deui- tung Die lugene nat Zutrittl W. fleischsslal A Tögiich E 5 7⁵⁰ 7 2⁰ 1 5 4 Der 703— eee wegen nochmals.1*— 25⸗ den soeben fertięgestellten ni. eute%“ zum letzien Male! neringeNonumental- fum] mariniert nach Haus- 39 L — Hitaanaater T 0 girt. 35, 0 Hetlerfi Ef 1 L2 O 0 Ein Tonfilm aus dem Leben eines seht zart und 10 1 5 3 1 5 5 S K 9 2 2 c 1 5 weltbekannten Artisten. mild. Stück 2 15 ienti f aie kine nerrliche fohrt durch die ſeine WIIII GGPPER 734 Michuge nrung 50 eeen irn Mleimanchaas můrchenheſte Schonheit det liche kuin d vemotel se Mnmonmn- In.00..10,.20 f2 2212 nammenden Berge Deutf ve* Ein Fil +1 en L 11, 18), den 7. Hörz 1955 24⁰⁴³ we enrer 5 4 5 Haauuaauaaa— 755, 85 13 5 8 1— 5 2 3 duel⸗- 953 vom U wegeeeen, aan lichuniele keben 3 bdenecn sgen lenist 5onne, Skl, pulvenchnee vie e falanaaanananaamanaansnanaaaanasacaaanananass,, vos Serr robel Weſk⸗ Ahule ere in e ehule Billioe Motine e prelse! der 9 Berücksichtigt UnSere Inserenten! uimanbenen Fündebeel Votvetheuf efoffnet! dern mehr die 9 Alhananaanananiaannnnmasauamasaaana ſl lusten nn————— —— Beglnn! mit neuem Anfängerkurs. 07. nei 5 elbels Gefl. Anmeldungen erbeten. kEinzelunterricht jedetzeſt. die A loden lopden 222—1— 5 Vochneeinnenglnl Lulfennelm, Mannbelm e. V. ige be 2 Einladung ⁊ur Wäarm gefüttert liche — ordentl. Nitgliederversammlung Adam Ammann zu E 4 fihj- 72 Cröst und Vorstandssitzung am Mittwoch, den 20. au 3. 1 rel. 33789 0 müinnische fbe Mürz, vormittags 11 Uhr, im Watiiſſeetich C7, 4 Um 252 sl Tagesordnung: Spezialhaus fut Beruis-Kleidung 5 derztung F 1. Jahresberleht 1934; 2. Voranschlag 1935 fLSchwanv.-Lannen-Honig deſſen 4———— aus Fiä..60 o. Sias öffen ⁊z um aber auch Wane kim-Schab u 1. 30 Breite Uindenblüfen-onig Lebensmiflel müssen zirshe oö — Anff Aber kimel-l. ienn bei 5 Pid. 1033 billiger 5 Wenr Sie versuchen: Kꝰeine teufe lodenmiete del Kusten•3 5 diksEN NapiER HE RV oia Nuꝑ Dorum befonderspfeiwefte Hleenr empfehlenswert. Erhö Weizenmehl Erbaen Mandeln Sersnnine 5 2 Sar Auszugmehl Linsen Haselnußkerne kivæ elegante Damenkonfektion fan sehoninvdeild] Sehoe, Lebo- oarss Block-FRISUn—— 0 ruß Makkaront Sslatsl curonet Eugen Slock del Heccliu. Ses 5 Halerflocken Tofelsl Orangeade 8(eunststraße) 0 7, 230 Nennneim O 7, 1 n. 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