März 1935 Uhr Tfolges lungen lels: ud arald r und ellern iere Automat ürmeofen rtig, billig rkaufen. Hinkel, ldſtraße 49. 3487 K) rkf.: 1 elektr. hmaſchine ) m. Motor, „ gr. Poſten fertöpfe kaſſerolen, 1 ⸗Zahlkaſſe, 6 Bedien., hlkaſten. M. Büttner 7.(24 392“ z. Partie lgmittel Fußböden, Möbel ſehr eign., in kl., uch in ganz. „ ſehr billig ben. Holl, dſtraße 62. hon 21 24 434 ———————— Hllas! gleiter für Frühjahrs⸗ Dame zum t Möglich⸗ nd ſicheren ht er eine Ueberſicht. die von .“⸗Karten chen Bande N. it. Karten. chsſtraßen⸗ hrtsplänen Zzeichen. „p4. 12. hhandlung “-Verlags kt. ——— — W 7 Södes die Träger ſowie die böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Früh-Ausgabe Arn ——— 4 DAS NATIONAISOZIAIISTISCHE Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monatl..20 RM. bei Trä 42.—— zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM Poſtämter entgegen. Iſt die e Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortuna übernommen. .Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch Meicsleiter Dr. Cein: Der deulſche edeiter war niemals marilt⸗ W teil 45 h0 markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poft⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 4960 erlaasort Mannheim ineeee 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei unte 19 r. und p 4, 12 am Stroh⸗ 61/62. Zablungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Freitag, 8. März 1935 Der politiſche Tag Das Echo des engliſchen Weiß⸗ buches iſt— das muß auch heute wieder feſt⸗ geſtellt werden— für ſeine Herausgeber wenig ſchmeichelhaft. Jetzt wird bekannt, daß die ein⸗ zige weibliche Vertreterin Englands auf der Abrüſtungskonferenz auf die Veröffentlichung des Weißbuches hin ihren Rücktritt erklärt hat. Sie ſagte, ſie erblicke in der Veröffentlichung im gegenwärtigen Augenblick den letzten Schlag gegen die Möglichkeit einer erfolg⸗ reichen Abrüſtungsvereinbarung, ſie betrachte ſie als die„größte moraliſche Ka⸗ taſtrophe, die wir ſeit dem Verſailler Vertrag in England erlebt haben.“ * Ward Price hat die Lage, die nach der Veröffentlichung entſtanden iſt, mit all dem Verſtändnis gewürdigt, das man an ihm bis⸗ her ſchon immer feſtſtellen konnte. Er ſchreibt: Wenn ein Vorwand notwendig ſei, um die Er⸗ höhung der Rüſtungen zu begründen, warum ſei dann nicht auf die umfangreichen Rüſtun⸗ gen hingewieſen worden?— Das iſt eine Frage, die auch wir ſofort geſtellt haben. Wie berechtigt ſie iſt, geht aus einer Meldung hervor, die ſoeben aus Moskau kommt und die beſagt, daß zur Zeit 2,5, Millionen Frauen und Mädchen Mitglieder der ruſſi⸗ ſſcchen Flugorganiſation Oſſoavia⸗ chim ſeien. Zur Zeit würden in der Sowjet⸗ Union 460 000 Frauen und Mädchen von der Geſellſchaft Oſſoaviachim unterrichtet. Unter den ausgebildeten Frauen und Mädchen befin⸗ den ſich 100 Scharfſchützen, die das ſogenannte Abzeichen der Woroſchilow⸗Schützen für ihre Schießleiſtungen erhalten haben. Im vergange⸗ nen Sommer hätten 20000 Frauen und Mädchen ihre Ferien in militäri⸗ ſchen Lagern verbracht, wo ſie von Fach⸗ leuten im Kriegsdienſt unterrichtet worden ſeien. Eine große Rolle ſpiele die Frau auch im Luft⸗ ſchutz und bei der Abwehr von Gasan⸗ griffen auf Städte und Fabriken. Zur Aus⸗ und Weiterbildung würden dauernd Uebungen veranſtaltet. Weiter nehme die Frau auch im Flugweſen ſchon einen bedeutenden Platz ein. Viele Frauen hätten Ausbildung im Fallſchirm⸗ abſprung, im Segelfliegen und als Führerin⸗ nen von Motorflugzeugen erhalten. Wenn man dieſe fliegeriſch⸗kriegeriſche Aus⸗ bildung ſchon den Frauen angedeihen läßt, wie wird es erſt bei der waffenfähigen männlichen Jugend Sowjetrußlands ausſehen?— Es ſind erſt kürzlich einige amtliche ruſſiſche Zahlen ver⸗ öffentlicht worden, die Rüſtungen von phan⸗ taſtiſchen Ausmaßenerkennen ließen. Wenn Ward Price allerdings auf dem Stand⸗ punkt ſteht, daß Rußlands Rüſtungen für Deutſch⸗ land keine Bedrohung bilden, ſo iſt das ſelbſt⸗ verſtändlich ein Irrtum, denn wenn die kom⸗ muniſtiſch⸗bolſchewiſtiſche Weltgefahr Deutſch⸗ land bedroht, dann bedroht ſie auch England und das übrige Abendland. Wenn Deutſchland alſo für ſich die Möglich⸗ keit verlangt, ſich erfolgreich zu verteidigen, dann verlangt es dies nicht nur aus Selbſter⸗ haltungstrieb, ſondern auch als der vorgeſcho⸗ bene' und gefährdete Vorpoſten Mitteleuropas. Die geſchichtliche Entſtehung des bel⸗ giſchen Staates iſt allgemein bekannt und es herrſcht kein Zweifel darüber, daß es ſich bei dieſem Staat um ein Kompromißpro⸗ dukt und um eine künſtliche Gründung han⸗ kmpfangsabend der dflF und des allßenpolitiſchen fimtes der Nõdflp Berlin, 7. März.(HB⸗Funk.) Die Deutſche Arbeitsfront und das außenpolitiſche Amt der NSDaAP veranſtalteten am Donnerstag im Hotel Kaiſerhof für die Diplomatie und Aus⸗ landspreſſe einen großen Empfang, bei dem der Reichsorganiſationsleiter der NSDAp und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, über Weſen und Ziel der Deutſchen Arbeitsfront ſprach. Dem Empfang, der in dem mit einer Büſte des Führers ſowie dem Blick auf die Siegesſäule in Berlin, deren Grundſtein vor 70 Jahren gelegt wurde, von der Kuppel des Reichstagsgebäudes aus geſehen. Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Klischee aeeeeeeeeeee delt, die immer mit inneren Schwierigkeiten zu rechnen haben wird, weil zwei ſchon kulturell klar getrennte völkiſche Beſtandteile des Staa⸗ tes vorhanden ſind. Eine endgültige Verſchmel⸗ zung, wie ſie ſich die Väter dieſes Staatsweſens vielleicht vorgeſtellt haben, wird es bei dem ſtar⸗ ken raſſemäßigen Gegenſatz zwiſchen Flamen und Wallonen wohl niemals ge⸗ ben.— Dieſe inneren Schwierigkeiten zeigten ſich geſtern in der belgiſchen Kammer bei der Auseinanderſetzung über das Verbot des Flamenaufmarſches in Brüſſel. Die Flamen verlangten mit der Erlaubnis eines Aufmarſches nichts anderes für ſich als eines der Grundrechte eines freien Volkes. Der be⸗ kannte Brüſſeler Oberbürgermeiſter Max hat dieſen Aufmarſch, der am 31. März ſtattfinden ſollte, verboten.— Es ging nun um die Frage, ob das Verbot durch den Oberbürgermei⸗ ſter rechtmäßig ſei oder nicht. Die Regie⸗ rung Theunis ſtellte ſich hinter den Oberbür⸗ germeiſter Max und es ſchien ſchon, als würde ſie durch die Abſtimmung bedenklich ins Wak⸗ keln kommen. Denn wenn alle flämiſchen Ab⸗ geordneten zuſammenſtehen würden, dann wäre die Regierung in einer klaren Minderheit ge⸗ weſen. Aber in letzter Minute kam es wieder zu einer der berühmten parlamentariſchen Ab⸗ ſplitterungen und Oberbürgermeiſter Max und die Regierung waren gerettet.— Um die Rechte der Flamen ſcheint es aber nach wie vor ſchlecht beſtellt zu ſein. hanner Anzet 9 en: Die IZgeſpaltene Millimeterzeue 10 Pfg. Die ageſpaltene Milimeterzenle im Text⸗ fg, Für kleine Anzeigen: Die 1 Raban nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3, 14/1 Banner der NSDAp und der Arbeitsfront feſtlich geſchmückten Saal des Kaiſerhofes ſtatt⸗ fand, wohnten die Reichsminiſter Ge⸗ neraloberſt von Blomberg und Dr. Frank ſowie zahlreiche Angehörige des diplo⸗ matiſchen Korps, der in⸗ und ausländiſchen Preſſe und führende Perſönlichkeiten des deut⸗ ſchen öffentlichen Lebens bei. Der Leiter des außenpolitiſchen Amtes der NSDaAP, Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg, begrüßte die zahlreichen Ehrengäſte und insbeſondere Dr. Ley als den Redner des Abends mit herzlichen Worten und erteilte ihm darauf das Wort zu ſeinem Vortrag. Dr. Ley gab zunächſt einen hiſtoriſchen Ueberblick über die Entwicklung der Gewerkſchaften, die im Laufe der Jahrzehnte zu rein materiellen, ja zum Teil betrügeriſchen Verſicherungs⸗Unterneh⸗ mungen herabgeſunken ſeien, und kam zu der Schlußfolgerung, daß ſie unter dieſen Umſtän⸗ den ſelbſt dann, wenn der nationalſozialiſtiſche Staat 1933 nicht gekommen wäre, an dem wirt⸗ ſchaftlichen Ballaſt zuſammengebrochen wären. Dr. Ley kam dann auf den Auftrag des Füh⸗ rers und Reichskanzlers zu ſprechen, die Ge⸗ werkſchaften zu einem von ihm zu beſtimmen⸗ den Termin zu übernehmen, und ſtellte mit Be⸗ friedigung feſt, daß er innerhalb von vier Tagen die geſamten 169 Arbeiter⸗ und Angeſtelltenver⸗ bände übernommen habe und ſo dem Führer melden konnte, daß es in Deutſchland keinerlei Gewerkſchaft, ob marxiſtiſch, chriſtlich oder na⸗ tional, gäbe, die nicht in nationalſozialiſtiſcher Hand ſei. An die Stelle dieſer als falſch er⸗ kannten Organiſationen ſei dann die Gemein⸗ ſchaft aller ſchaffenden Menſchen geſetzt wor⸗ den, die durch das Schickſal gezwungen ſeien, in einem Betrieb zuſammen zu arbeiten. Mit erhöhtem Nachdruck erklärte Dr. Ley: Es iſt ſicherlich eines der größten Wunder aller Zeiten, daß der deutſche Arbeiter in dem Zu⸗ ſammenbruch ſeines Staates, ſeiner Gewerk⸗ ſchaften, all ſeiner Organiſationen, nicht ſelber zerbrochen iſt, das heißt, nicht hoffnungslos geworden iſt. Es gehörte ſchon ein ungeheue⸗ rer Mut dazu, vor dem wirtſchaftlichen und finanziellen Zuſammenbruch der Gewerkſchaf⸗ ten nicht ſelbſt den Mut zu verlieren. Nicht allein, daß nichts mehr vorhanden war, nein, es waren nur Schulden vorhanden. Und doch erklärten wir dem Arbeiter:„Wir werden alle deine Rechte wahren“. Wir haben ſie gewahrt. Wenn die Arbeitsfront überhaupt einen Sinn und einen Zweck haben ſollte, ſo genügte es nicht allein den Arbeitnehmer zu gewinnen, ſondern in gleichem Sinne galt es, den Arbeit⸗ geber zu werben. Der deutſche Arbeiter war niemals Marxiſt, man redete ihm das nur ein, und niemals war der deutſche Unternehmer irgend jene pro⸗ fitgierige Hyäne, zu der man ihn an der Börſe machen wollte. Gerade das unerhört große Maß von Anſtand, das ich beim deutſchen Schaffenden, ganz gleich in welcher Stellung, antraf, gab mir die Kraft, den Kampf in der von uns eingeſchla⸗ genen Weiſe fortzuſetzen. Dr. Ley kam dann auf das heute Erreichte zu ſprechen und teilte mit, daß es heute in Deutſchland keinen Verband— we⸗ der Arbeitgeber⸗ noch Arbeitnehmerverbände— gebe. Die Arbeitsfront ſei eine völlige Ein⸗ heit geworden mit einer zentralen Verwaltung. Die Betriebsgemeinſchaft ſei ihr Fundament. In allen Organiſationsein⸗ heiten ſeien Arbeiter, Angeſtellte und Unter⸗ nehmer zuſammengefaßt. Die Finanzen der Arbeitsfrontſeien nicht nurge⸗ ſund, ſondern ſie nenne heute große Vermögen ihr eigen. Ihr Ge⸗ ſamtjahreseinkommen betrage bei über 20 Mil⸗ 4 — FJahrgang 5— A Nr. 112.— Seite 2 DSr- „Häkenkreuzbanner“ Sruühausgabe— Freltag, 8. Müärh 1285 lionen Mitgliedern rund 300 Millionen. Unter den neuen Einrichtungen, die die Gewerkſchaf⸗ ten nicht hatten, zählte der Reichsleiter die Rechtsberatungsſtellen, die Volks⸗ geſundheitsſtellein und ſchließlich die Nationalſozialiſtiſche Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ guf, und kennzeichnete dieſe Einrichtung in ihrem Wir⸗ ken und ihren Erfolgen. Die vornehmſte Aufgabe, fuhr Dr. Ley fort, war der Werbefeldzug durch die breite Maſſe der Arbeitsfront. 3 Es galt zu beweiſen, daß der Gedanke der Ge⸗ meinſchaft nicht allein auf dem Papier ſtand, 5 ſondern daß der Klaſſenkampfgedanke auf bei⸗ den Seiten keinen Platz mehr in den Deutſchen hat. Als Erfolg unſerer Beſtrebungen können wir feſtſtellen, daß ein neuer Geiſt in den Betrieben herrſcht. Der Arbeiter fühlt ſich ſelber nicht mehr als Prolet und als Kuli, und ebenſo wagt es kein Unternehmer mehr, ihn als ſolchen zu betrachten. Der Lohn iſt zudem gehalten worden. Wenn wir auch keine Lohnerhöhung haben durchführen können, ſo müſſen wir immer wie⸗ der ſagen, wir haben 4½ Millionen Menſchen in Arbeit gebracht. Und ſo lange noch zwei Millionen arbeitslos ſind, kann man nicht an eine Lohnerhöhung denken. Tauſende von Fabriken ſind durch unſer Wirken menſchenwürdig gemacht worden. Der Gemeinſchaftsgeiſt offenbart ſich in⸗ und außerhalb des Betriebes. Ebenſo iſt das weitere Ziel: Schaffung eines neuen Typs, eines Sozial⸗ führers, weiteſtgehend durch⸗ geführt. Und auch das letzte iſt erreicht wor⸗ den: die Maſſe der ſchaffenden Menſchen hat eine neue Blickrichtung bekommen. Wirtſchaftskümpfe gehören in Deutſchland der Vergangenheit an; während wir überall bei allen Völkern Gärung, Streit, Ausſperrung uſw. beobachten, herrſcht in Deutſchland ſozialer Frieden. Unſer Ziel iſt ein glückliches und zufriedenes Volk. Ueber all unſerem Tun ſteht der Gedanke der Gemeinſchaft. Arbeitnehmer und Unter⸗ nehmer gehören auf Gedeih und Verderb zu⸗ ſammen, und wir werden ſie zuſammen⸗ ſchließen und werden nicht loslaſſen, bis dieſe Erkenntnis Allgemeingut auch des letzten Deut⸗ ſchen geworden iſt. Weiter wollen wir den Menſchen das Gefühl der Geborgenheit geben, und ſchließlich muß unſer Ziel ſein, den Men⸗ ſchen nicht nur einen Arbeitsplatz zu geben, ſondern ſeinen Arbeitsplatz. Als letztes müſſen wir die Menſchen zur größtmöglichen Mitarbeit heranziehen. Das Volk darf nicht dazu da ſein, um deſpotiſch über das Volk zu herrſchen, und ebenſo iſt der Staat keine Wohl⸗ fahrtseinrichtung, ſondern Sozialismus heißt Gerechtigkeit, und nicht Mitleid. Vor allem aber werden wir dieſes Jahr daran gehen, die Unterlagen für eine wirklich fruchtbringende Sozialpolitik zu ſchaffen.— Der nationalſozialiſtiſche Staat will weder der Deſpot, noch die Amme der Menſchen ſein, ſondern er will der väterliche Pädagoge ſeines Volkes ſein, und er ſieht das Weſen der höch⸗ ſten Demokratie darin, die Menſchen zur höch⸗ Der griecſiscſie Aufstand befechte in der llähe der bulga Grenztruppen haben ſich teils für die Regie⸗ Petritſch(Bulg.⸗Mazedonien), 7. März. Nachrichten von der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze zufolge, ſind die Kämpfe zwiſchen den griechiſchen Regierungstruppen und den Auf⸗ ſtändiſchen bereits in eine Entfernung von etwa 23 Kilometern von der bulgariſchen Grenze herangerückt. Beſonders heftige Gefechte ſpielen ſich in der Gegend von Poroi ab. Man erwartet hier in den nächſten Tagen den Uebertritt zahlreicher Flüchtlinge aus Griechenland. Die griechiſchen rung, teils für die Aufrührer erklärt, Zwiſchen einigen griechiſchen Grenzwachen in Belaſitza⸗ Gebirge an der bulgariſchen Grenze kam es im Laufe des Mittwoch nachmittag zu heftigen Auseinanderſetzungen. Ein Offizier aus dem Regierungslager, der an auf⸗ ſtändiſche Soldaten eine Anſprache richtete, wurde blutig geſchlagen. Der Eiſenbahnverkehr auf der Linie Salo⸗ niki⸗Demirhiſſar, die ſich zum größten Teil in ſmes. flſhbus Folgerung aus dem Weißbuch flis flbrüſtungsdelegierte zurückgelreien London, 7. März.(HB⸗Funk.) Die einzige weibliche Vertreterin Englands auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Mrs. Corbett Aſhby, iſt auf Grund der Veröffentlichung des engliſchen Weißbuches zurückgetreten. Nach ihrem Rück⸗ tritt, den ſie Miniſterpräſident Mac Donald ſchriftlich mitteilte, erklärte ſie: Die Veröf⸗ fentlichung des Weißbuches im ge⸗ genwärtigen Augenblick iſt der hetzte Schlag gegen die Möglichkeit einer erfolgreichen Abrüſtungsverein⸗ barung. Es war mir daher unmög⸗ lich, weiterhin mit der Abrüſtungs⸗ politik der engliſchen Regierung übereinzuſtimmen. Ich betrachte die Veröffentlichung des Weißbu⸗ chesals diegrößte moraliſche Kata⸗ ſtrophe, die wir ſeit dem Verſailler Vertrag in England erlebt haben. Die Parteiorganiſationen haben eine außer⸗ gewöhnliche„Notſtandsſitzung“ für Donnerstag⸗ abend einberufen, um die durch die Veröffentli⸗ chung des Weißbuches geſchaffene Lage zu erwä⸗ gen.— Der großbritanniſche Faſchiſtenverband hat ſeine Enttäuſchung über die Abſichten der engliſchen Regierung, die engliſchen Rüſtungen weitgehend zu verſtärken, ausgeſprochen. Eden geht nach Warſchau und Moskau London, 7. März. Außenminiſter Simon beſtätigte am Donnerstagnachmittag im Unter⸗ haus, daß Lordſiegelbewahrer Eden ſich vorausſichtlich im Anſchluß an die Reiſe nach Berlin nach Warſchau und Moskau begeben werde. Dieſe Mitteilung war durch eine Frage des Oppoſiti⸗ onsführers Lansbury über die Ausſichten eines engliſchen Miniſterbeſuches nach Moskau und anderen Hauptſtädten hervorgerufen worden. Eden verteidigt die britiſche Wehrpolitih Für Völkerbund und Kolleltivfriedensſyſtem London, 7. März. Lordſiegelbewahrer Eden hielt am Donnerstag in Windon eine Rede, in der er die Wehrpolitik der engliſchen Regierung verteidigte und den Vorwurf zurück⸗ wies, daß die in dem Weißbuch der Regierung aufgeſtellten Grundſätze ein Abweichen von der Politik des Völkerbundes darſtellten. Uoch einmal gut gegangen Knappe Mehrheit für die belgiſche Regierung Brüſſel, 7. März. Die Kammer hat am Donnerstagabend die Ausſprache über das Verbot des Flamenaufmarſches be⸗ endet. Die von dem flämiſchen Frontiſten Borginon und dem flämiſchen Katholiken Vindevogel gegen das Verbot des Brüſſeler Oberbürgermeiſters und die Haltung des In⸗ nenminiſters eingebrachte Entſchließung wurde mit 9o gegen 83 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. Die von flämiſch⸗katholiſcher Seite eingebrachte zweite Entſchließung wurde nicht zur Abſtim⸗ mung gebracht, da ſie vom Präſidenten als unzuläſſig erklärt worden war. Die drohende Regierungskriſe iſt damit alſo abgewendet worden. ieeeeeeee ſten Mitarbeit an den zu löſenden Aufgaben heranzuziehen. Das neue Deutſchland unter ſeinem Führer Adolf Hitler iſt das Deutſchland der Gemein⸗ ſchaft, der Treue, der Kameradſchaft, iſt das Deutſchland der Leiſtung und der Anerkennung dieſer Leiſtung und iſt das Deutſchland einer gemeinſamen Ehre. Wir wollen in Frieden unſerer Arbeit nachgehen, wir wollen aber ——————— Raſſenſchutꝛgeſetꝛgebung Die indogermaniſchen Völker, die zu früher Zeit aus dem hohen Norden nach Oſten und Süden zogen, waren ſich der Gefahr, die der Reinheit ihres Blutes und damit ihrer völ⸗ kiſchen Kraft drohte, in vollem Maße bewußt. Das iſt eigenartig und zeugt nicht allein von der hohen geiſtigen Begabung, ſondern von einem ganz unverdorbenen Inſtinkt dieſer blonden Herren, die ſich den Weltball unter⸗ warfen, um überall dort, wohin ſie kamen, Kulturen von nie geahnter Höhe und Vollen⸗ dung ins Leben zu rufen. Es iſt gleichgültig, ob wir zu den indo⸗ germaniſchen Völkern gehen, die Perſien und Indien eroberten, oder ob wir die indogerma⸗ niſchen Stämme am Mittelmeer und auf dem Balban unter die geſchichtliche Lupe nehmen, bei allem werden wir geradezuein Recht und eine Rechtſprechung finden, deren Hauptziel und ⸗zweck der Raſſenſchutz ſchlechthin iſt. Das Recht der noch geſunden indoger⸗ maniſchen Völker wird von dem Grundſatz des Raſſenſchutzes be⸗ herrſcht. Am beſten ſind wir über die 18 ſpartaniſche Raſſenſchutzgeſetzgebung unterri tet, die in den ſog. Lykurgiſchen Geſetzen zum Ausdruck kam. Dieſe Geſetze waren zwar nach dem Willen des Geſetzgebers Lykurg nicht ſchriftlich niedergelegt worden, Lykurg wollte vielmehr, daß dieſe Geſetze durch Sitte und Gewohnheit feſter als durch Buchſtaben im Volke verankert würden, aber ſpäter ſind dieſe Geſetze vielſach beliebter Gegenſtand politiſcher und gelehrter Auseinanderſetzungen geworden Intereſſant iſt die Raſſengeſetzgebung des Ly⸗ kurg vor allem deswegen, weil dieſer Mann ſchon erkannt hatte, daß Blut und Boden un⸗ trennbar vereint bleiben müſſen. 43 Im 11. Jahrhundert v. Chr. hatten die indo⸗ germaniſchen Dorier von Lakonien Beſitz er griffen. Als Herren waren ſie ins Land ge kommen, groß und blond, herriſch und helden⸗ haft. Jetzt kam es darauf an, die Familien, das gute nowiſche Blut mit dem fruchtbaren Boden Griechenlands zu verbinden. Etwa vor dreitauſend Jahren 30 000 Familien waren vorhanden. So mußten nun ebenſo viele Bauerngüter aus dem unter⸗ worfenen Land herausgeſchnitten werden. Da⸗ mit niemand ſich betrogen fühlen konnte, ließ Lykurg das Lano, die einzelnen Höfe, ausloſen. So ſprach man alſo von„Landloſen“. Auch die Bürger der neugegründeten Stadt Sparta erhielten Land zugeteilt, und zwar entſprechend den vorhandenen 9000 Bürgern 9000 Landloſe, ſo daß Sparta eine richtige Bauern- oder Acker⸗ bürgerſtadt wurde. Entſcheidend für die ſpartaniſche Geſchichte iſt aber nicht die Landaufteilung als ſolche ge⸗ weſen, ſondern das Lykurgiſche Erb⸗ hofgeſetz, nach dem der ausgeloſte Erbhof unvertäuflich war und nicht dem einzelnen als Privateigentum gehörte, ſondern Beſitz der Fa— milie wurde. Solange Erben vorhanden waren konnte der Hof niemals den Händen der Fa milie entgleiten. Dieſes ſpartaniſche Erbhof⸗ geſetz, das in ſeiner weſentlichen Beſtimmung dem von Darrs geſchaffenen Reichserbhof⸗ geſetz genau gleicht, und das Blut und Boden innig verband, hat den Beſtand Spartas für mehr als ein halbes Jahrtauſend gegen alle furchtbaren Gegner und in allen blutigen Krie⸗ gen geſichert. Solange das ſpartaniſche Bau erntum zahlenmäßig nicht zurückging, hat das ſpartaniſche Volk die ſchweren Blutverluſte den unendlich vielen Kriege erſtaunlich gut über⸗ ſtanden. Durch 500 Jahre hat der ſpartaniſch⸗ Staat die erſte Rolle in Griechenland geſpielt, und erſt, als die wichtigſten Beſtimmungen des Lykurgiſchen Erbhofgeſetzes aufgehoben wur⸗ den, als es geſtattet wurde, daß mehrere Erb höfe in einer Hand vereinigt werden durften. ging die Zahl der ſpartaniſchen Bauern⸗ und Bürgergeſchlechter ſchnell zurück, es entſtanden in kürzeſter Zeit gewaltige Latifundien, die auch hier, wie bei allen Völkern, den Zerfall der Macht in kurzer Zeit zur Folge atten. Obwohl die ſpartaniſche Erbhofgeſetzgebung das wichtigſte Element einſtiger Raſſenzuch war, ſo barf doch nicht vergeſſen werden, da' man in Sparta auch in anderer Hinſicht ſchon ebenſo frei und gleichberechtigt unter den Völkern der Erde leben. Die Ausführungen Dr. Leys, der in ſeinem faſt zweiſtündigen eingehenden Ueberblick über Werden und Aufbau der Millionenorganiſa⸗ tion der aller ſchaffenden Deutſchen umfaſſen⸗ den Arbeitsfront gab, wurde von der zahl⸗ reichen Zuhörerſchaft mit lebhaftem Beifall aufgenommen. ——— kiſch- griechiſchen örenze den Händen der Aufſtändiſchen befindet, iſt noch immer unterbrochen. Der einzige Ueber⸗ gangspunkt an der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze, Kula, iſt von griechiſcher Seite ge⸗ ſchloſſen. Einigen ausländiſchen Berichterſtat⸗ tern, die ſich von Sofia über Kula nach Grie⸗ chiſch⸗Mmazedonien begeben wollten, wurde der Uebertritt nicht geſtattet. Der Offizier des Grenzpoſtens erklärte, daß er ohne beſondere Genehmigung des Gouverneurs von Saloniki die Einreiſe nicht geſtatten könne. Die Inſel Kios und Samos beſetzt Athen, 8. März(HB⸗Funk.) Nach der Be⸗ ſetzung von Mytilene durch die Aufſtändiſchen ſind auch die Inſeln Kios und Samos durch den Kreuzer„Aweroff“ und zwei Torpedoboote der Aufrührer beſetzt worden. Die Regierung hat dieſen Handſtreich' der Aufſtändiſchen voraus⸗ geſehen und mißt der Beſetzung dieſer beiden Inſeln keine beſondere Bedeutung bei. In Mazedonien konnte ein Flugzeug der Regierungstruppen trotz ungünſtigen Wetters die Stellungen der Aufſtändiſchen bei Serres mit Erfolg bombardieren. mißglückter Landungsverſuch bei Kavalla Sofia, 8. März.(HB⸗Funk.) Ein Kriegs⸗ ſchiff der Aufſtändiſchen verſuchte am Don⸗ nerstag in der Gegend von Kavalla Truppen zu landen. Die Bombenflugzeuge der griechiſchen Regierungstruppen brachten dieſen Verſuch zum Scheitern, in dem ſie das Aufrührerkriegsſchiff ſo ſtark mit Bomben belegten, daß es eilig die Flucht ergriff. flbeſſinien wünſcht den Frieden Paris, 7. März. Der Kaiſer von Abeſſinien gewährte einem Sonderberichterſtatter des „Paris Midi“ eine Unterredung über den italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall. Kaiſer Haile Selaſſi I. erklärte unter anderem: „Abeſſinien wünſcht nur eins: Die Gebiete zu behalten, die ihm gehören, und die wieder zu erlangen, auf die es laut den früheren mit Ita⸗ lien abgeſchloſſenen Vertrügen Anſpruch hat. Dieſe Gebiete ſind ihm allmählich durch die Uebergriffe ſeiner Nachbarn genommen wor⸗ den.“ „Nichts wird unterbleiben,“ ſo ſagte der Kai⸗ ſer am Schluß,„um dieſes Ziel auf friedlichem Wege zu erreichen. Wir verlangen nur, daß ein unparteiiſcher Dritter nach Feſtſtellung der Tatſachen die Frage der Verantwortung klärt. Wir werden uns ſeiner Entſcheidung beugen und ſie gewiſſenhaft ausführen, ſelbſt wenn ſie uns wider jedes Erwarten vorſchreiben ſollte, den Forderungen Italiens nachzugeben.“ eeeeeeeieeeeeeeeee ſehr„modern“ war. Bekannt iſt die aus⸗ gezeichnete ſportliche Ausbildung der ſpartani⸗ ſchen Jugend. So wurden nicht nur die Knaben und Jünglinge, ſondern auch die Mädchen auf das gewiſſenhafteſte, z. B. im Laufen, Ringen, Diskuswerfen und Speerſchleudern ausge⸗ bildet. Die Spartaner wußten, daß ein ſport⸗ lich gut durchtrainierter Körper auch die Stra⸗ pazen der Schwangerſchaft und die Schmerzen der Geburt leichter ertragen könne als ein ſchlaffer, durch Wohlleben geſchwächter Or⸗ ganismus. Es iſt bekannt, daß an den großen Sportfeſten in Sparta Mädchen und Knaben völlig unbekleidet teilnahmen. Der Schwäch⸗ ling und körperlich Entartete mußte hierbei, wie uns die alten Schriftſteller berichten, bittere Spöttereien wegen ſeiner Fehler über ſich er⸗ gehen laſſen. Dieſer Umſtand, daß niemand ſeine körperlichen Fehler durch die Kleidung verbergen konnte, trug dazu bei, daß ſich nur fehlerfreie Menſchen heirateten, denn der Schwächling und körperlich Entartete wurde allgemein verachtet. Die Sittlichkeit hat durch das Nacktturnen beider Geſchlechter, wie die Zeitgenoſſen behaupten, keineswegs gelitten Ehebruch kam in Sparta zu dieſer Zeit über⸗ haupt nicht vor, dagegen wird berichtet, daß dieſer Brauch des Nacktturnens eine ſtarke Er⸗ munterung zum Heiraten darſtellte, obgleich der ſpartaniſche Geſetzgeber es ſchon damals für notwendig befand, gegen die, die ſich nicht verheiraten wollten, insbeſondere gegen die Hageſtolzen, vorzugehen. Sie durften an dey großen Sportfeſten in Sparta nicht teilnehmen An einem beſtimmten Tage im Winter mußten ſie auf Befehl der Behörde nackt um den gan zen Markt herumgehen und ein auf ſie gedich tetes Spottlied abſingen, das den Inhalt hatte. daß ſie eine verdiente Srafe erlitten, weil ſie den Geſetzen des Landes ungehorſam geweſen wären. Sehr wirkungsvoll war noch eine andere Be⸗ ſtimmung des Lykurgiſchen Geſetzes. Das neu⸗ ſeborene Kind mußte einer Kommiſſion von Aerzten und Aelteſten vorgeſtellt werden. Dieſe unterſuchten das neugeborene Kind genau Wenn es ſtark und wohlgebaut war, befahlen e, es aufzuziehen, war es aber ſchwach oder mißgeſtaltet, ſo wurde es in eine Schlucht des Taygetos geworfen. Die alten Spartaner gingen von der Vorausſetzung aus, daß ein Kind, das ſchon bei der Geburt ſchwach und gebrechlich ſei, in den meiſten Fällen ſpäter dem Staat zur Laſt fallen müſſe und die ganze Raſſe verderbe. Es ſei auch beſſer, lieber ein⸗ mal ein durchaus lebenswertes Kind zu töten, als daß durch die Aufzucht vieler ſchlechter die ganze Raſſe allmählich verdorben würde. Die Erkenntnis, daß nur körperlich, geiſtig und ſeeliſch geſunde Menſchen ein Volt auf die Dauer erhalten, ging den Spartanern und über⸗ haupt den Griechen ſpäter verloren Mit dem Verluſt dieſer Erkennmnis aber ſank ihre Volks⸗ kraft und ihre politiſche Macht. Wir Deutſche haben daraus gelernt. Das Dritte Reich Hit⸗ lers wendet heute dieſe biologiſchen Grund⸗ geſetze wieder praktiſch an. So haben wir die Hoffnung, daß das deutſche Volk wieder ge⸗ ſunden wird und damit ſeinen Platz an der Sonne durch Jahrhunderte behaupten kann. De. W. Petersen. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kart M. Hageneter; Cheſ vom Dienſt: 1. V. Julius Etz.— Verantwortiich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunales, Be⸗ wegung' Friedrich Haas: für Kulturpoltttk Feuilleton und Beilagen:.Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz, ſfämtliche in Mannheim. Berlinei Schriſttenmng Hans Gra Reiſchach BHerlm Su 68 Cbarlottenſtr 10p Nachdrna ſämtl Oriainal⸗ berichte Herbhoten Sprechtunden dei Schrünennng Taalich 16 1/ Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa Verlaasdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Sruchu Verlag Hatenkrenzvanner⸗Verlaahu Truckeret G. m. b Sprechſſunden der Verlagsditektron 10.30 bis 12.0% Uhr gaußer und Fern⸗ ſhrech⸗Nr für Verlaq u Schriftteurunga 314 71 2004 86, 333 61/62— Für den Anzeigenteil verantwortlich? Arnold Schmid Mannheim zur Bei 15 Wreisnie Nr 5 Geſamtannaae und Nr: für Meinheimer, und Schwetzinger Ansaabe allſtta. .⸗A. II. 35 Ausg. Au. Ausg. ü Mannheim— 34 749 il. 55 Ausd. K u. Ausg. B Schwetzinaen— 3 753 1. 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Meindeime— 2084 Gefamt⸗D.⸗A. Febrnar 35- 41 7³ Der Pho In N Nizz ſeltſe fen ame: zum tuen mier habe gehö drin Beke Sie Schi nute Schi woll Ueb⸗ Schi daß laſſe keit Der das offiz Dier weſe Pafſ dieſe den ſich letzt. daß lehn in 3 lauf des grof geſch bdas zeri laſſe mi ein ü b F der arb. ein pack Sär lär Barꝛ der zu Gel Ant erh. ode det, iſt Ueber⸗ chiſchen ite ge⸗ zterſtat⸗ h Grie⸗ rde der er des ſondere zalonikl der Be⸗ idiſchen irch den ote der ing hat horaus⸗ beiden ug der Wetters Serres avalla Kriegs⸗ Don⸗ pen zu chiſchen ich zum gsſchiff ilig die en eſſinien r des her den r Haile Gebiete eder zu tit Ita⸗ ich hat. rch die n wor⸗ er Kai⸗ dlichem daß ein ig der g klärt. beugen ſenn ſie ſollte, 24 artaner aß ein ich und ſpäter e ganze her ein⸗ u töten, hter die e. geiſtig auf die id über⸗ kit dem Volks⸗ Deutſche h Hit⸗ Grunbd⸗ wir die der ge⸗ an der ann. rsen. —— L Dienſt: Wolitik: Dr. W. nes, Be⸗ ſeuilleton s: Carl : Julius Berlin Orrainal⸗ 17 Ubr a Druckeren n 10.30 wortlich: ind Nr. aflitta. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 8. März 1935 Der alte ehrgeizige Venizelos, der den Kampf gegen die griechiſche Regierung organiſiert. Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Klischee 6. Fortſetzung Der goldene Hhintergrund Die Hexenverbrennung hat einen goldenen Hintergrund. Sie iſt ein Geſchäft; ſie wird nicht zu Unrecht„die neuerfundene Alchy⸗ mie“ genannt,„durch welche man aus Menſchenblut Gold und Silber macht“, und es iſt grotesk, aber folgerichtig, daß dieſe unerbittlichen Richter im Badenſchen eine Angeklagte entlaſſen, weil ſie kein Geld mehr hat, um Folter und Unterſuchung weiter⸗ hin bezahlen zu können. Zahlungsfähige Ange⸗ ſchuldigte aber werden nach Kräften begehrt: in Offenburg ſetzt man eine Fanggebühr für Hexen aus mit dem ſelbſtverſtändlichen Erfolg, daß man bald mit dem„Beifangen“ Einhalt tun muß, weil die Kerker überfüllt und die Henker überarbeitet ſind, und überall ſuggerie⸗ ren die Richter ſelbſt den Gefolterten die An⸗ gabe ihrer Hexengenoſſinnen, und ſind ſie die Urheber der Kette von Denunziationen, die die Scheiterhaufen immer wieder aufflammen läßt. Eine Gefolterte in Bühl gibt über 45 Hexen an; zwei Töchter erklären ihre Mutter zur Hexe, ein Mann ſeine Frau, eine Frau ihren Mann, ein Kind ſeine Mutter, eine Mut⸗ ter ihr Kind und wenn manche ihre Angehöri⸗ gen denunzieren, um gemeinſam ſterben zu kön⸗ nen, üben andere noch ihre letzte Rache vor dem Tode an perſönlichen Feinden aus.„Du biſt eine Hexe; man muß es dir machen, wie es mir geſchehen iſt“— dieſes furchtbare Wort in der Bräunlinger Folterkammer iſt der Urgrund vieler Denunziationen aus der Folterkammer, obſchon über alledem der moraliſche Mut vie⸗ ler vor dem Scheiterhaufen Stehender nicht ver⸗ geſſen werden darf, der ſie ihre Anſchuldigun⸗ In der Siffshabine fesigeſialten multimillionär entführte eine Tänzeein! Ich kaufe das ganze Ichiff“/ dienſtvorſchrift und Millionürswünlche/ kine Frau euft um hilſe Nizza, 7. März.(Eigene Meldung). In Nizza und Monte Carlo bildet gegenwärtig ein ſeltſames Ereignis das Tagesgeſpräch. Im Ha⸗ fen von Nizza lag in dieſen Tagen der ſüd⸗ amerikaniſche Ozeandampfer„Conte Grande“ zum Auslauf bereit, als plötzlich einer der dienſt⸗ tuenden Deckoffiziere von einem Steward alar⸗ miert wurde. Der Steward erklärte erregt, er habe aus einer Luxuskabine deutlich Hilſerufe gehört. Er habe verſucht, in die Kabine einzu⸗ dringen, aber die Tür war verſchloſſen. Der Offizier ließ ſich zu der betreffenden Kabine hinführen. Da die Tür tatſächlich verſchloſſen war und im Innern der Kabine wirklich Hilfe⸗ vufe einer Frauenſtimme erklangen, ein ſtarles Poltern vernehmbar war, blieb dem Offizier nichts anderes übrig, von ſeinen Befugniſſen Ge⸗ brauch zu machen und die Kabinentür gewalt⸗ ſam zu öffnen. Er fand zu ſeinem größten Er⸗ ſtaunen den Schiffspaſſagier, der die Luxus⸗ kabine gemietet hatte, in Begleitung einer blon⸗ den jungen Dame, von der ſich ſofort heraus⸗ ſtellte, daß ſie keine Karte zur Ueberfahrt und auch keinen ordnungsgemäßen Paß bei ſich hatte. Der Schiffspaſſagier entpuppte ſich als ein Multimillionär aus Uruguay, der in Nizza die Bekanntſchaft dieſer jungen Dame gemacht hatte. Sie hatten ſich zu einem kurzen Abſchied auf das Schiff verabredet. Er hatte ſie noch wenige Mi⸗ nuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt des Schiffes in ſeine Kabine mitgenommen und wollte ſie dort einfach feſthalten, um ſie ſo zur Ueberfahrt nach Südamerita zu zwingen. Der Schiffsoffizier beſtand ſelbſtverſtändlich darauf, daß die junge Dame ſofort das Schiff zu ver⸗ laſſen hat. Er hatte aber dabei die Starrköpfig⸗ keit eines Multimillionärs weit unterſchätzt. Der Uruguayer nämlich erklärte, er wolle ſofort das ganze Schiff kaufen und damit den Schiffs⸗ offizier unter ſeinen Befehl bringen. Nach der Dienſtvorſchrift wäre es der Dame verboten ge⸗ weſen, ohne ordnungsgemäßen Paß und ohne Paſſagierſchein die Ueberfahrt anzutreten. In dieſem Konflikt zwiſchen der Dienſtvorſchrift und den Wünſchen eines Multimillionärs entſchied ſich der Schiffsofizier aber doch cchließlich für letztere. Denn die Dame ſelbſt erklärte plötzlich, daß ſie im Grunde der Sache gar nicht allzu ab⸗ lehnend gegenüberſtehe. Sie ſei zwar Tänzerin in Monte Carlo und habe noch einen Vertrag laufen, aber mit dem Gelde ihres neuen Freun⸗ des ließe ſich dieſe Angelegenheit ohne allzu große Schwierigkeiten aus der Welt ſchaffen. Es geſchah alſo— nichts. Der Uruguayer brauchte das Schiff nicht zu kaufen, und die blonde Tän⸗ zerin aus Monte Carlo brauchte es nicht zu ver⸗ laſſen. Die„Monte Grande“ ſchwimmt mit einer glücklichen Tänzerin und einem glücklichen Multimillionär über den Ozean! „Relourwore la“ Siebenköpfige Regiſtermark⸗Schieberbande verhaftet Frankfurt a.., 7. März. Wieder iſt der Zollfahndungsſtelle in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit der Kriminalpolizei in Wiesbaden ein großer Fang gelungen. Durch ſchnelles Zu⸗ packen konnte die ſiebenköpfige Schmugglerbande Friedmann und Genoſſen verhaftet werden. Sämtliche Mitglieder der Bande ſind Aus⸗ länder, Tſchechen und Galizier. Die Bande wurde von Friedmann geleitet, der ſich der übrigen Mitglieder bediente, um auf ihre Päſſe Regiſtermark in Reichsmark umwechſeln zu laſſen. Die Helfer Friedmanns, die das Geld zu erheben hatten, bekamen einen kleinen Anteil. Wenn ein größerer Teil des Geldes erhoben war, fuhr der Rädelsführer über Kehl oder auf Nebenſtrecken durch die Pfalz nach Frankreich und brachte das Geld über die Grenze. In Paris beſorgte er neue Regiſter⸗ markſchecks und verſorgte damit ſeine Bande. Im Briefverkehr mit ſeinem in Frankreich ſit- zenden Landsmann und Helfershelfer wurden Deckbezeichnungen benutzt.„Ketourware la“ waren die ins Ausland verſchobenen Reichs⸗ markbeträge, unter„Sorte IIa“ waren die Re⸗ giſtermarkſchecks zu verſtehen. Mit„Kiſte“ be⸗ zeichnete man jeweils einen Regiſtermarkſcheck über 100 RM. Gearbeitet hat die Bande, deren Schiebungen ſich auf rund 25000 RM belau⸗ fen, in Frankfurt, Wiesbaden und Baden⸗ Baden. acht perſonen durch Sprengladung getötet Neuyork, 7. März. Durch eine verfrüht losgegangene Sprengladung wurden in Saint George im Staate Utah acht Perſonen getötet. Die Zahl der Schwerverletzten iſt noch nicht er⸗ mittelt, ſoll aber bedeutend ſein. Es handelt ſich um die Erweiterung eines Petroleumbohrloches durch Hinablaſſen einer Dynamitladung. Der Sprengſtoff entzündete ſich jedoch ſchon dicht unterhalb der Bohrlochmündung, ſo daß die Exploſion nach außen wirkte. Zwei Morde um eine Zigarette! Neuruppin, 7. März.(Eigene Meld.) In der Ortſchaft Nakel kam es zwiſchen zwei Brü⸗ dern zu einer ſchweren Schlägerei wegen einer Zigarette. Die beiden Brüder haben ſich gegen⸗ feitig ſo ſchwere Wunden beigebracht, daß der eine von ihnen auf der Stelle tot liegen blieb, während der andere wenige Stunden darauf im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Das einzige Streitobjekt war eine Zigarette. Ueẽnner politiſcher Mord in Sowjetrußland Moskau, 7. März. Nach einer Meldung aus Krasnojarſk wurde der Kommuniſt Korot⸗ kow erſchoſſen aufgefunden. Die Unterſuchung der Politiſchen Polizei hat ergeben, daß es ſich um einen neuen politiſchen Mord handelt. Graziani Gouverneur von Somaliland Rom, 7. März. Nach einer amtlichen Mel⸗ dung wurde General Rodolfo Graziani zum Gouverneur von Somaliland und zum Kom⸗ mandeur der Beſatzungstruppen ernannt. Ge⸗ neral Graziani iſt bereits mit den erſten Ab⸗ teilungen der Diviſion in Mogadiscio gelandet. kinzige Hoheitsgrenze nue noch die Reichsgrenze Berlin, 7. März.(HB⸗Funk.) Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick betont in einer Verfügung an die nachgeordneten Behörden, daß nunmehr in Deutſchland als einzige Hoheitsgrenze nur noch die Reichsgrenze beſteht, die durch das Reichsinnenminiſterium betreut wird. Da es notwendig iſt, daß alle Fragen, die dieſe Grenze betreffen, einheitlich nach den vom Innen⸗ miniſter feſtgeſetzten Grundſätzen bearbeitet werden, erſucht der Miniſter, ihm künftig alle Vorgänge, die ſich auf die Klarſtellung, Feſt⸗ ſtellung und Aenderung der Reichsgrenze be⸗ ziehen, vorzulegen. Die Aenderung von Län⸗ dergrenzen wird, ſo ſagt die Verfügung weiter, künftig nicht mehr durch Staatsverträge zwi⸗ ſchen den einzelnen Ländern, ſondern durch eine vom Reichsinnenminiſter zu erlaſſende Ver⸗ ordnung feſtgelegt werden. Abgeſehen von den politiſchen Fragen, werden ſolche Angelegen⸗ heiten nunmehr durch die Reichsgrenzſtelle be⸗ arbeitet. Es liegt im Intereſſe der Verwaltung und beſonders auch der Grundeigentümer, wenn Grenzänderungen beſchleunigt geregel. werden. Ddie ceiche zchemms ins fjaus der Deutſchen krziehung Bayreuth, 7. März. In feierlichem Zuge wurde am Donnerstagvormittag der Leichnam Hans Schemms vom Städtiſchen Krankenhaus in die Ehrenhalle des Hauſes der Deutſchen Erziehung übergeführt. Den Trauerzug er⸗ öffneten Schüler der Bayreuther Motorſport⸗ ſchule, ihnen folgte der von alten Partei⸗ genoſſen und Freunden des Gauleiters flan⸗ kierte Leichenwagen. Den Sarg deckten die Flagge des neuen Reiches und die Dienſtmütze des Verſtorbenen. Im Trauergefolge ſah man die Angehörigen, die führenden Perſönlichkeiten der Bewegung der Bayeriſchen Oſtmark und Vertreter der Wehrmacht. Er folgten dann der Gauſtab und die politiſchen Leiter, ſowie Abordnungen der SA, SS und HJ. Ueberall in den Straßen, durch die ſich der Zug bewegte, grüßte die Be⸗ völkerung den Toten mit erhobener Hand. Vor dem Gauhaus, der Wirkungsſtätte des Gau⸗ leiters, hielt der Trauerzug kurze Minuten an. Sodann ging der Zug zum Hauſe der Deutſchen Erziehung weiter. In der Ehrenhalle, die eine würdige Ausſchmückung erhalten hatte, ver⸗ einigten ſich dann die Teilnehmer am Trauer⸗ zug zu einer ſtillen Gedenkfeier. Flugzeugunfall in pommern Stettin, 7. März. Am Donnerstag gegen 16 Uhr verunglückte in der Nähe von Schievel⸗ bein ein Flugzeug. Hierbei wurden Flugkapi⸗ tän Otto Willuhn und Funkermaſchiniſt Bür⸗ kett ſowie ein Fluggaſt, Direktor Molkenbuhr aus Königsberg, getötet. Steuerſteckbrief und Dermögensbeſchlag⸗ nahme Berlin, 7. März. Gegen den Dr. jur. Alfred Kahn, geboren am 8. Dezember 1876 in Stuttgart, zuletzt wohnhaft in Stutt⸗ gart, Keplerſtraße 17, zur Zeit in Zürich iſt ſeitens des Finanzamtes Stuttgart⸗Nord ein Steuerſteckbrief erlaſſen. Der Steuerpflichtige ſchuldet dem Reich eine Reichsfluchtſteuer von 26 938.75 RM, die am 1. November 1934 fällig geweſen iſt. Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vorläufig feſtzunehmen und ihn gemäß 11 Abſatz 2 der Reichsflucht⸗ ſteuervorſchriften unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Feſtnahme erfolgt, vorzuführen. Ein neuer Weltrekord Campbells Daytona Beach(Florida), 8. März.(HB⸗ Funk.) Sir Malcolm Campbell hat jetzt nach mehrfachen Verſuchen mit ſeinem Ueber⸗ rennwagen„Blauer Vogel“ einen neuen Welt⸗ rekord aufgeſtellt. Er erzielte auf einer Strecke von einer engliſchen Meile(10 Kilometer) die phantaſtiſche Geſchwindigkeit von 445,593 Stun⸗ denkilometer. S2E2 fle gen nach der Folter trotz neuer Martergefahr widerrufen läßt. Aber dieſe„Kette“ erneuert die Verbrennun⸗ gen immer wieder aus ſich ſelbſt heraus, läßt jeden Scheiterhaufen zur Wiege weiterer Brände werden, und das grauſame Schau⸗ ſpiel der Hexenbrände nicht aufhören, das ein Zeitgenoſſe entſetzt beſchreibt: „Da ſieht der Pöbel die Hexen und Zauberer auf der Schinderkarre zur Richtſtätte geführt; oft ſind alle Gliedmaßen von den Torturen zerriſſen, die Brüſte zerfetzt; der einen hängt ein Arm auseinander, einem anderen iſt das Knie gebrochen... Sie können nicht mehr gehen und ſtehen, denn die Beine ſind zerquetſcht, werden dann angebunden an den Brandpfahl, heulen und jammern ob all der erlittenen Martern; dieſe ruft Gott und die Strafgerechtigkeit Gottes mit lauter Stimme, eine andere im Widertheil ruft den Teufel an, flucht und ſchwört noch im Angeſicht des Todes; das Volk aber, vornehm und gering, alt und jung, ſchaut dem allem zu, ſpottet, höhnt oft⸗ mals und läſtert die armſeligen Op⸗ fer.“ Das iſt das Porträt des Scheiterhaufens in ſeiner ganzen Gräßlichteit, auch wenn ſeit 1610 etwa die lebendige Verbrennung aufhört und die Enthauptung der Verbrennung vorausgeht, und dieſes Porträt zeigt Staat und Kirche vereint vor dem Scheiterhaufen, der im Namen des Rechts und des Glaubens brennt. Der Scheiterhaufen iſt das Erbe der Inquiſition an Deutſchland. Die Theologen und Inquiſitoren haben den Hexenrichtern das Hexengeſetz gegeben und wie vordem die welt⸗ liche Gewalt der Inquiſition den weltlichen Arm geliehen hat, leiht nunmehr die geiſtliche Gewalt den Hexenrichtern den geiſtlichen Arm. Es finden ſich geiſtliche Gegner von Hexenpro⸗ zeß und Scheiterhaufen in beiden Konfeſſionen; aber ſie bleiben in beiden Ausnahmen. Der Jeſuit Friedrich von Spee, der im tiefen Er⸗ lebnis der Unſchuldsbeteuerungen der von ihm zum Brandpfahl Begleiteten ſeine Brand⸗ ſchrift gegen die Brände ſchreibt, kann dieſen Proteſt nur unter dem Schutz der Ano⸗ nymität veröffentlichen, während die baden⸗ badenſchen Feſuiten in ihren Jahresberichten über die Hexenbrände nur das anerkennende Wort vermerken:„Strenges, aber gerechtes Vorgehen der Behörden“. In Bräunlin⸗ gen beſchließt ein Hexengericht, zu einer „Hexe“ wegen verſpürter Halsſtarrigteit auch ihres Leugnens deswegen einen Capociner zu verordnen“, und die nächſte Notiz im Prototoll —— „+2 1 X nur lenEEEE He Warumnꝛ iweĩl er coffeĩn- fyeĩ ist und dosholb don schlof nĩichit stõren kann. Gesunder Schilaf durch lautet:„Bald hernach hat ſie alles bekannt“, 0 0 und ein Pfarrer im Lahrer evangeliſchen Kir⸗ chenbezirk berichtet über einen Beſuch bei einer Verurteilten der Behörde:„Die Regina hat hernach durch Eingab des böſen Geiſtes andere Gedanken in ihr Hertz laſſen einniſten, indem ſie geſagt, ſie habe wider ſich ſelbſt geredet und ſich fälſchlicherweiſe als ſchuld bekannt. Als ich bei zwei Stunden mit ihr iram Dei ex lege divina et gratiam Dei ex evangelio(den Zorn Gottes nach dem göttlichen Geſetz und die Gnade Gottes nach dem Evangelium) zu gemüth führte, ſchwieg ſie eine Weile ſtill, ſeufzte zuletzt und ſprach: Ach du böſer, verführeriſcher Geiſt, wie haſt du mir ſolche Gedanken eingeben und iſt alſo wider durch die gnad Gottes in ſich gan⸗ gen.“ Dies ſind die„Gewiſſensfolte⸗ rer“ von der Art der Geiſtlichen, die den Ge⸗ folterten Amulette umhängen, auf daß ihnen jede etwa vom Teufel verliehene Unemp⸗ findlichkeit gegen die Marter ſchwinde und die mit den Richtern zum Ziel des Scheiter⸗ haufens zuſammenarbeiten; aber— und dies iſt ein Zeichen beginnender Wandlung— ein Kollege dieſes Lahrer Pfarrers, der den Gefährten der Regina zu betreuen gehabt hat, erklärt von der Kanzel herab, man könne nicht wiſſen, ob die Verbrennung zu Recht erfolgt ſet. Die Richter empörten ſich; aber dieſer Streit Lahr von 1655 offenbart, daß das Finale det Hexentragödie am Oberrhein angebrochen. Schluß folgt. „ahrgang 5— A Rr. 112.— Seite 4 „Dakenkreuzvanner“ L Zrihauszabe— Freitag 8. Mur 1035 Baden Nordbadiſche Imkerſchulung Heidelberg, 7. März. An der Imker⸗ ſchule Heidelberg finden im Jahre 1935 fol⸗ gende unentgeltliche Kurſe ſtatt: Vom 13. bis 18. Mai ein Anfängertkurs, am 27. und 28. Mai ein Königinnenzuchtkurs, vom 3. bis 5. Juni ein Kurs für fortgeſchrittene Imker und vom 9. bis 14. September ein allgemeiner Kurs, bei dem die Einwinterungsarbeiten beſondere Berück⸗ ſichtigung erfahren. Der Unterricht dauert täg⸗ lich von—12 Uhr und von—6 Uhr. Meldun⸗ en und Anfragen ſind wiederum an den Kurs⸗ eiter Pfarrer Niederer in Meckesheim bei Heidelberg zu richten. Auto fährt auf Pferdefuhrwerk auf Leimen bei Heidelberg, 7. März. Ein aus Heidelberg ſtammender Perſonenkraft⸗ wagen fuhr in den Abendſtunden in vollem Tempo auf ein entgegenkommendes Pferde⸗ fuhrwerk auf. Während der Autolenker mit dem Schrecken davonkam, wurde der Fuhr⸗ werksbeſitzer ſchwer verletzt. Das Auto wurde ſtark beſchädigt. Frühjahrskurſe an der Bad. Feuerwehrſchule Schwetzingen, 7. März. Am kommenden Sonntag, 10. März, beginnen an der Badi⸗ ſchen Feuerwehrfachſchule in Schwet⸗ zingen die diesjährigen Frühjahrskurſe, die in gleicher Weiſe wie im Vorjahr durch⸗ geführt werden, nur daß die Kurſe für Teil⸗ nehmer von Berufsfeuerwehren auf eineinhalb Wochen verlängert werden. Der erſte ländliche Kurs dauert vom 10. bis 19., der zweite vom 20. bis 30. März; anſchließend findet dann der 14tägige Kurs für Stadtfeuerwehren ſtatt, der bis 15. April dauert. An den Kurſen nehmen jeweils 25 Mann aus dem ganzen badiſchen Land teil. Großfeuer in Oberhauſen Vier Scheunen abgebrannt— Der Brandſtifter verhaftet Oberhauſen, 7. März. In der Scheune des Richard Bäcker in der Kirchenſtraße brach am Dienstagabend gegen 10.30 Uhr Feuer aus, das auf die umliegenden Scheunen der Fa⸗ milien Rohrbacher und Ernſt Gäng über⸗ griff. Dem tatkräftigen Eingreifen der Feuer⸗ wehr iſt es zu verdanken, daß der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Die mit Heu und Stroh gefüllten Scheunen brannten nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden iſt beträchtlich, iſt aber durch Verſicherung gedeckt. Es liegt Brandſtiftung vor. Der Täter verſuchte nach der Brandlegung in der Kirchen⸗ ſtraße die Scheune des Guſtav Hambſch in der Hindenburgſtraße anzuzünden, wurde aber dabei ertappt und verhaftet. Ueber das Motiv der Tat iſt nichts bekannt. Trauriger Faſtnachtsausklang Kirchhofen(b. Staufen), 7. März. Einen traurigen Ausgang nahm am Dienstagabend 3 die Faſtnacht. Der in den 50er Jahren ſte⸗ ſende hieſige Bürger Joſef Fehrenbach wollte auf einen durch die Dorfſtraße in Rich⸗ tung Ehrenſtetten fahrenden Leiterwagen auf⸗ ſpringen, machte einen Fehltritt und fiel unter den Wagen, wobei ihm die Hinterräder über den Hals fuhren und ihm das Genick bra⸗ 3 daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Reichsſtatthalter in Weinheim Weinheim, 8. Mürz. Geſtern nachmittag nen, die ebenfalls ſeine Ankunft erwarteten. fand der ſeit längerer Zeit in Ausſicht genom⸗ mene Beſuch des Reichsſtatthalters Robert Wagner in Weinheim ſtatt. Vor dem Bezirksamtsgebäude hatten ſich der Kreisleiter der Landrat, der Oberbürgermeiſter, der Kreis⸗ wirtſchaftsberater und der Kreisbauernführer zur Begrüßung eingefunden. Die alten Kämp⸗ fer der NS⸗Bewegung des Kreiſes Weinheim aus der SA, SS, ſowie der politiſchen Leitung, ferner Parteigenoſſen und Frauen der Bewe⸗ gung hatten gleichfalls vor dem Bezirksamts⸗ gebäude Aufſtellung genommen, um den Reichs⸗ ſtatthalter, der in Weinheim aus der Kampfzeit her noch vielen bekannt iſt, zu begrü⸗ ſſen. Polizei und Gendarmerie hatten dem Gebäude gegenüber mit ihren Führern Aufſtel⸗ lung genommenn. 3 Kurz nach 3 Uhr traf der Reichsſtatthalter, begleitet von einer ihm entgegengeeilten Staf⸗ fette der Motor⸗SS, ⸗SA vor dem Bezirks⸗ amtsgebäude, das reichen Flaggenſchmuck zeigte, ein, begrüßt von den anweſenden Parteigenoſ⸗ ſen und den Vollsgenoſſen und Voltsgenoſſin⸗ Landrat Dr. Compfter erſtattete dem Reichs⸗ ſtatthalter Meldung, und ſchritt hierauf Robert Wagner die Front der angetretenen alten Kämpfer, ſowie der Gendarmerie und Polizei ab. Der Reichsſtatthalter begrüßte jeden ein⸗ zelnen Kameraden perſönlich und hatte für jeden ein freundliches Wort. Im Anſchluß hieran betrat er zum Abſchluß nochmals, von allen Anweſenden ſtürmiſch begrüßt, das Bezirksamts⸗ gebäude, in deſſen Borraum die Beamtenſchaft des Amtes zum Empfang Aufſtellung genom⸗ men hatte. Im Sitzungszimmer fand alsdann eine Beratung über die Lage im Kreis und Amtsbezirk Weinheim ſtatt. Ueber die Referate, die hierbei von dem Landrat, dem Oberbürgermeiſter, dem Kreisleiter, dem Kreis⸗ wirtſchaftsberater und Kreisbauernführer ge⸗ halten wurden, werden wir ausführlich berich⸗ ten. Es iſt zu wünſchen, daß dieſer Beſuch ſich für den Kreis und Amtsbezirk Weinheim frucht⸗ bringend auswirken möge. Der Reichsſtatthal⸗ ter mußte von Weinheim, das aus Anlaß ſeines Beſuches reichen Flaggenſchmuck zeigte, leider ohne längeren Aufenthalt nehmen zu können, wieder nach Karlsruhe zurückfahren. Von der Kreislandwirtſchaftsſchule Ladenburg Der Winterkurs 1934/35 beendet— Eine eindrucksvolle Feier Ladenburg, 7. März. Der diesjährige Winterkurs der Landwirtſchafts⸗ ſchule in Ladenburg, der Anfang Novem⸗ ber 1934 begonnen hatte, wurde am vergange⸗ nen Samstag beendet. Der Lehrgang 1934/35 war im Unterkurs von 34, im Oberkurs von 32 Schülern beſucht. Am Freitagvormittag fand eine kleine, aber eindrucksvolle Schulfeier ſtatt. Nach dem Einholen der Schulfahne wurde zunächſt die Rundfunkübertragung der Feierlichkeiten im Saargebiet angehört. Dann wies Schulvorſtand Dr. Krumm in einer Anſprache auf die ge⸗ ſchichtliche Bedeutung des 1. Mai 1935 hin. Der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes für die Landwirtſchaftsſchulen des Kreiſes Mann⸗ heim, Kreisrat Marzenell(Seckenheim) gab einen Ueberblick über die gewaltigen Umwäl⸗ zungen auf dem Gebiete der nationalſozialiſti⸗ ſchen Agrarpolitik, über die Arbeiten des Reichs⸗ nährſtandes und der Reichsregierung zum Wohl des Bauernſtandes und betonte die Notwendig⸗ keit einer gediegenen Ausbildung des bäuerlichen Nachwuchſes. Der Schul⸗ vorſtand, Dr. Krumm, ſprach anſchließend über den Schulbetrieb während des Winters. Es wurde— erſtenmal nach dem neuen Ein⸗ heitslehrplan des Reichsnährſtandes un⸗ terrichtet; der Unterrichtserfolg war ein guter. Dr. Krumm ſprach ſein Lob für Fleiß und gute Leiſtungen aus und ermahnte die Schüler, aus den Erfahrungen der Eltern zu lernen und die eigenen Kenntniſſe zu vertiefen und zu er⸗ weitern. Zum Schluß dankte der Redner dem Kreisausſchuß als der Vertretung des Kreis⸗ rates für die finanzielle Unterſtützung. Kreis⸗ bauernführer Bechtold richtete an die Schü⸗ ler den Appell, draußen in den Heimatorten mitzuarbeiten am Aufbau des Reichsnährſtan⸗ des, ihre in der Schule erworbenen Kenntniſſe ur Aufklärung auch der anderen Berufsgenoſ⸗ 5 zu verwerten, zu werben für die bäuerliche Werkſchule und vor allem gute Nationalſozia⸗ liſten zu werden. Der Schüler des zweiten Kurſes, Herbert Hauſchild aus Mannheim, dankte im Auftrage der Schüler. Die Feier klang mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und den Reichsbauernführer und mit dem Deutſchland⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied aus. Der elektriſche Tod ein Scheintod? Wie die Preſſe kürzlich mitteilte, wurde der wegen Kindesraubes und Kindestötunz zum Tode durch den elektriſchen Stuhl verurteilte Bruno Hauptmann in die Toodeszelle in Trenton übergeführt. Die im Falle der Voll⸗ ſtreckung des Urteils bei Hauptmann ange⸗ wandte Todesart, die Beförderung vom Leben zum Tode durch den elektriſchen Stuhl, iſt nur in den Unionſtaaten Neuyork, Ohio und Maſſa⸗ chuſetts zu Hauſe. Der Verurteilte wird auf einen iſolierten elektriſchen Stuhl geſchnallt und durch Einſchaltung von Starkſtrom getötet. Der Tod durch den elektriſchen Stuhl hat ſelbſt in Amerika eine große Gegnerſchaft, und die An⸗ ſchauung, Der Angeklagte ſchwieg. Rechtsanwalt Henderſon ſchritt, in tiefes Nachdenken verſunten, ſeinem Hauſe zu. Lang⸗ ſam ſtieg er die breiten Stufen zur Terraſſe hin⸗ an, wo der Frühſtüctstiſch gedeckt war. Zögernd ließ er ſich in den Seſſel nieder und ſuchte den Blick Frau Dorothys, die ihm gegenüberſaß. „Ich werde Robert nicht retten können“, ſagte er müde. „Wird er——?“ fragte die junge Frau leiſe und hob den Kopf, um des Gatten Blick zu treffen. Der Rechtsanwalt nickte. „Es iſt keine Hoffnung. Der Staatsanwalt wird das Todesurteil beantragen— und man wird es beſchließen. Ich bin der Verzweiflung nahe. Geſtern noch habe ich Robert angefleht, mir zu ſagen, wo er in der Nacht zum 12. Mai, zur Stunde, da der Mord geſchah, weilte. Er hat gelächelt und die Antwort verweigert.“ Henderſons Stimme klang gedämpfter: „Er ſchont eine Frau, deſſen bin ich ſicher. Mein Glaube an ſeine Unſchuld iſt unerſchütter⸗ lich. Wie lächerlich— um ein paar tauſend Mart zu rauben, ſoll er, der trotz ſeines Spekulations⸗ unglückes von mir und anderen jede Summe hätte haben können, dieſen Blutſauger ermordet haben. Der Gedanke allein iſt Wahnwitz.——“ „Haſt du das nicht dem Staatsanwalt geſagt?“ „Oftmals, aber vergebens! Denn Wardans Schuld ſteht für die Antlagebehörde außer Zwet⸗ fel. Beweiſe: Es iſt kein Alibi erbracht. War⸗ dan hat an jenem Abend mit dem Wucherer um die Prolongierung eines hohen Wechſels hefti⸗ gen Streit gehabt. Ging mit Drohungen fort. In der Nacht wurde der Blutſauger erſtochen. Zeugen ſind da, die in einer nachts aus dem Mordhauſe kommenden Perſon Wardan er⸗ kannt haben wollen. Man findet bei ihm ſound⸗ ſoviel tauſend Mark, die er tags zuvor noch nicht beſeſſen hat, und über deren Herkunft er jede Ausſage ablehnt.“ Der Rechtsanwalt ging zu ſeinem Seſſel und ſtützte das Haupt in die Hände, ſeine Schultern bebten.— Von den Türmen ſchlug es acht Uhr. Hender⸗ ſon erhob ſich haſtig und rief nach dem Auto. In einer halben Stunde begann die Verhandlung gegen Robert Wardan. ** ——— Der erſte Verhandlungstag brachte für Henderſon nichts Neues, aber ſeeliſche Er⸗ regung ſondergleichen. Noch einmal hatte er den Verſuch unternommen, den Freund zum Reden zu bringen—, und noch einmal hatte Robert Wardan den Kopf geſchüttelt. Den Richtern gab er höflich Auskunft über ſeine Perſonalien, erklärte, daß er den Mord nicht begangen habe, und war weiterhin zu keiner Ausſage zu bewegen. Der Staatsanwalt ſchien befriedigt. Für ihn war die Sache ſchon längſt entſchieden. Die Zeu⸗ gen wurden vernommen. Ihre Ausſagen waren für Wardan erdrückend. Die von Henderſon ge⸗ ladenen Leumundszeugen, die Robert Wardan als edlen Menſchen ſchilderten und ihm dieſe furchtbare Tat nicht zutrauen konnten, vermoch⸗ ten gegen die Zeugen des Staatsanwaltes nicht aufzukommen. Der erſte Prozeßtag ſchloß mit dem Ende der Beweisaufnahme. Noch einmal, in der ſchmalen, grauen Zelle, durch deren Gitterfenſter der ſcheidende Tag der elektriſche Tod rufe beim Deliquenten nur einen Scheintod hervor, iſt bei Aerzten und Technikern, nicht in Amerika allein, weit verbreitet. Was aber iſt das Reſul⸗ tat umfangreicher ärztlicher Forſchungen an De⸗ liquenten, die durch den elektriſchen Strom ge⸗ tötet wurden? Die Ergebniſſe ſind nicht allein in Bezug auf die Wirkung des Stromes auf die verurteilten Verbrecher wichtig, ſondern auch im Hinblick auf Unfälle, die im Leben, im Beruf, durch Berührung mit Starkſtromleitungen vor⸗ kommen. Intereſſante Einzelheiten brachte die „ET2“ zur Frage des Stromtodes: Der Forſcher hat aus ſeiner Sammlung, die ſeine letzten roten Lichter zittern ließ, klammerte ſich Henderſon an den Freund: „Sprich!“ Wardan drückte ihn ans Herz und hieß ihn mit ſtummer Gebärde gehen.. —— Der Pſychiater als Sachverſtändiger ſprach am nächſten Tage als erſter: Von geiſti⸗ ger Ertrankung keine Spur. Dann kam der Staatsanwalt. Er ſprach mit zwingender Logit und hatte es ſo leicht, denn die Indizien waren niederſchmetternd. Er bat — und das machte ſichtlich Eindruck— die Ge⸗ ſchworenen um das„Schuldig“. Der Rechtsanwalt Henderſon erhob ſich. Man hätte eine Stecknadel in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Saale fallen hören können, als der berühmteſte Verteidiger der Hauptſtadt zu ſprechen begann. Wenn der nicht retten konnte, konnte es keiner. Er ſprach. Wies auf die unſichere Bekundung der Zeugen hin, die Wardan nachts vor dem Mordhauſe erkannt haben wollten. Verwies auf die Leumundzeugen, die, faſt alle langjäh⸗ rige Bekannte des Angetklagten, ihn einer ſol⸗ chen Untat für völlig unfähig erklärt hatten. Kam auf ſein eigenes Verhältnis zu Robert Wardan zu ſprechen, ſchilderte ihn als Studien⸗ genoſſen und langjährigen Freund ſeines Hau⸗ ſes. Erzählte— und ſelten hatte ein Autido⸗ rium, einſchließlich der Richter und Geſchwore⸗ nen ſo ſehr und ſo bewegt an den Lippen eines Verteidigers gehangen— Einzelheiten aus des Angetlagten Leben, vie ſeine vornehme und edle Geſinnung dartun ſollten. Ein edler Menſch, der treueſte Freund.. ... hier geſchah etwas Unerwartetes. Der Angeklagte, der bis dahin gelaſſen vor ſich hin geſehen hatte, verfiel in konvulſiviſches Schluch⸗ zen. Ein Weinkrampd chüttelte ihn. davon erſt vier Wochen ſpäter. aus 220 beſonders intereſſanten Unfällen mit verſchiedenſten Spätfolgen und 200 elertriſchen Todesfällen beſteht, verſchiedene charatteriſtiſche Beiſpiele angeführt. Bei allen dieſen Fällen konnten die Verunglückten trotz ſoforriger künſt⸗ licher Atmung nicht gerettet werden. In dieſen Fällen ſind die Monteure trotz ſofortiger künſt⸗ licher Atmung durch den elettriſchen Strom ge⸗ tötet worden, denn in keinem Falle wurde von ärztlicher Seite Herztätigkeit ſeſtgeſtellt. Der Befund bei der Leichenöfſnung dieſer Fälle zeigt das charakteriſtiſche Bild eines plötzlichen Herzgefäßtodes; maximale Stauung aller Blut⸗ adern im Gehirn, Leber, Milz, Nieren, Magen, Darm; pralle Blutfüllung des rechten Vorhofes des Herzens und der unteren und oberen Hohl⸗ vene; mikroſtopiſch vereinzelt Blutungen. Dieſe ſind der Ausdruck eines plötzlichen und inten⸗ ſiven Herz- und Gefäßkrampfes. In den meiſten Fällen ſind auch die Lungen ſtart aufgebläht, ſie ſind durch die langandauernde künſtliche At⸗ muna aufgepumpt worden. Tierverſuche, die der Verfaſfer anſtellte, ſtimmen mit den elektriſchen Unfällen weiteſtgehend überein. Der Verfaſſer kommt nach ſeinen Tierverſuchen und den ſonſt vorliegenden Erfahrungen zu dem Schluß, daß mit der Auffaſſung, daß es einen Scheintod nach elektriſchem Schlag gibt endaülrig gebro⸗ chen werden muß. Es muß unterſchieden werden zwiſchen elektriſchem Tod und elettri⸗ ſcher Bewußtloſigkeit(elektriſchen Unfällen), die bei nicht tödlichen Stromſtärken auftritt. Bei Bewußtloſigkeit ſind der Kreislauf und die At⸗ mung nur während der Stromeinwirkung ge⸗ ſtört. Es gibt einen momentanen elektriſchen Tod. Der elektriſche Tod iſt ein Herzgefüßtod und kein Atemtod. Es gibt noch kein Wiederbelebungsverfahren, das den Herzgefäßtod beheben kann. Es bleibt zu berückſichtigen, daß die großen Voltſtärken, die bei Hinrichtungen durch den elektriſchen Stuhl angewandt werden,(bis zu 2000) auch den tatſächlichen Tod herbeiführen müſſen, wenn das ſchon bei betrieblichen Un⸗ fällen mit weit geringeren Stromſtärken der Fall war. Pfalz Oberſtaatsanwalt Dr. Franz Ultſch + Frankenthal, 7. März. ſtarb im Alter von 60 Jahren der Oberſtaats⸗ anwalt beim Oberſten Landesgericht Dr. Franz Ultſch, der von 1929 bis 1933 als Land⸗ gerichtsdirektor hier wirkte. Kein Rathausneubau Oppau, 7. März. Die in der letzten Stadt⸗ ratsſitzung genehmigte bauliche Erweiterung des Rathauſes wurde von der vorgeſetzten u⸗ behökde nicht genehmigt, weil der geplante Neu⸗ bau zwiſchen Rathaus und proteſtantiſcher Kirche den Teilausſchnitt des Stadtbildes im Zentrum nachteilig beeinfluſſen würde. Schwerſpatgrube in Betrieb Ulmet, 7. März. Die Schwerſpatgrube bei Rathsweiler iſt neuerdings durch eine Firma aus dem Rheinland wieder in Betrieb ge⸗ nommen worden. Es beſteht die Hoffnung, daß mit der Zeit hier eine größere Anzahl Arbeiter Beſchäftigung finden kann. Salzquelle wird gefaßt St. Julian, 7. März. Vor wurde in St. Julian⸗Obereiſenbach eine Salzquelle entdeckt, die eine größere Menge ſalzhaltiges Waſſer liefert. Dieſer Tage hat nun eine Firma aus dem Rheinland mit der Faſſung der Quelle begonnen. Der Rechtsanwalt Henderſon trat einen Schritt vor und reckte ſich zu ſeiner ganzen Höhe auf. Seine Augen blitzten in heiligem Feuer. Seine Stimme war mächtiger denn je: „Meine Herren Richter, dieſer Mann ſchont fur 2 einer Frau. Er ſchweigt und ſtirbt r ſie!“ In dieſem Augenblick ging die Tür. Ein Ge⸗ richtsdiener überbrachte dem Verteidiger einen Brief. Henderſon blickte zum Vorſitzenden, der nickte Gewährung. Der Rechtsanwalt öffnete raſch, entfaltete das Papier und las .... da— was war das? Der Rechtsanwalt Henderſon taumelte wie ein Betrunkener in die Mitte des Saales. Er keuchte, und die Finger ſeiner Linken krallten ſich in ſein dichtes Haar. Beſtürzt hatte ſich alles erhoben, auch der Ange⸗ klagte. Da hörte man Henderſons Stimme, und es war ein Lallen in ihr. Er las laut: „Robert Wardan hat die Nacht vom 11. zum 12. Mai bei mir verbracht. Das Geld hatte er von mir. So wahr mir Gott helfe. Dorothy Henderſon.“ ꝛ* —— Am nächſten Tage begann die Beweis⸗ aufnahme von neuem. Vor dem Angetlagten, der wie ein Toter auf ſeinem Platz ſaß, hatte ein anderer Verteidiger Platz genommen. „Nichtſchuldig!“ lautete der Wahrſpruch der Geſchworenen. Das Urteil: Frei. „Zur Stunde, da man es fällte, zogen Fiſcher die Leiche der ſchönen Dorothy Henderſon aus dem Fluß. Der Rechtsanwalt Henderſon erfuhr Er ſagte kein Wort. Wenig darnach verktaufte er ſein Beſitztum und verließ die Stadt für immer. Man ſah ihn nie wieder. 4 * Cune, e 2 425 Maggi's Frühling ⸗Suppe. Für die Kloͤßchen: /Pfund Gehacktes(halb und halb), 1 Eßloͤffel Butter, Ei,/ Weiß · broͤtchen, Pfeffer, Salz, —3 Salz und eine Priſe Muskatnuß geben, gut vermengen un —3 Antachen ochvorſchfft auf der gelb-Toten Wüuͤrfelumhüllung nur mit Waſſer kochen, * A6 GS 5 S U 2 25 5*— Kennꝛeichen: Der Nare een. urd die gelb-rote N katnuß.— Zum Fleiſch die zu Sahne gerührte Butter, das verſchlagene Ei, das eingeweichte Broͤtchen, Pfeffer, — fene Kloͤße formen.— Inzwiſchen 2 Würfel Maggi's Frühling⸗Suppe nach der die Kloͤße hineingeben und 10 Minuten ziehen laſſen.—. ——— In München — — Bren das( fallen Von Saar Fo Kreis Die Ve Höhe tag e ſein f Letzte hober bahn werd⸗ Laſtk. En Beſtã Mart Beſti tend einen . ger, und Ludn Ba 1935, aben verei Albe Mutt war Zwei ſchun Geſck reiche „Pfä vorb und rage liebe Vort zugä Inte NE 8 d In! Lort ſein das mei qui tün iſt Str Mo 3˙1935 ———————— n mit riſchen iſtiſche Fällen künſt⸗ dieſen künſt⸗ om ge de von per Fälle tzlichen Blut⸗ Nagen, rhofes Hohl⸗ Dieſe inten⸗ meiſten ebläht, che At⸗ die der riſchen erfaſſer n ſonſt 5, daß d nach hro⸗ chied en elettri⸗ ), die Bei die At⸗ ng ge⸗ riſchen und fahren, großen h den bis zu führen n Un⸗ en der ünchen ſtaats⸗ Franz Land⸗ Stadt⸗ ng des au⸗ e Neu⸗ ttiſcher ſes im rube Firma e b ge⸗ g, daß rbeiter wurde uelle altiges Firma ig der einen Hoöhe Feuer. ſchont ſtirbt in Ge⸗ einen n, der öffnete inwalt in die Finger Haar. Ange⸗ e, und 1. zum atte er orothy eweis⸗ lagten, hatte ch der Fiſcher n aus erfuhr e kein ſitztum ah ihn „ Dahrgang 5— A Nr. 112— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ ———————————————————— Frühausgabe— Freitag, 8. März 19³⁵ HEILIN Auf ins Saargebiet am kommenden Sonntag! Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am kommenden Sonntag ihre erſte Fahrt in das befreite Saarland. Noch ſteht die ganze Welt unter dem Eindruck des Jubelſchreies unſerer heimgekehrten Brü⸗ der von der Saar. Wer heute hinüberkommt ſieht immer noch das Feſttagskleid, ſieht immer noch mit Fahnen überſäte Straßen, Girlanden und Spruchbänder. Das Feſttagskleid bleibt bis einſchließlich kommenden Sonntag angelegt. Jedem aller Fahrtteilnehmer werden nochmals dieſe erhebenden Tage lebendig. Darum fahrt mit, geht hinüber. Die Saar ruft! Fahrtprogramm: Abfahrt ab Hauptbahnhof Mannheim 6 Uhr 1. Gruppe: Fahrt bis Scheid, von da Wan⸗ derung über Stuhlſatzenhaus nach Saarbrücken. 2. Gruppe: Fahrt bis Saarbrücken, Beſichti⸗ gung der Stadt. Mittageſſen in Saarbrücken. Nachmittags: 1. Gruppe: Omnibusrundfahrt ab Saar⸗ brücken über Gersweiler, Luiſenthal, Völk⸗ lingen, Wehrden, Groß-Reſſeln, St. Nikolaus⸗ Schacht, Remeaux, Karlsbrunn, Lilsler Hof, Warndtwald nach dem inden⸗ burgturm. Dann Beruskuppe, Saarlouis, Völklingen, Saarbrücken. Fahrzeit ca. 5 Std. Fahrpreis.50 RM. 2. Gruppe: Wanderung vom Goldenen Bremm am Fuße der Spicherer Höhen durch das Ehrental mit den Denkmälern für die Ge⸗ fallenen von 1870/71 nach Deutſchmühlenweiher. Von dort Rückfahrt mit der Straßenbahn bis Saarbrücken. Fahrzeit ca. 3% Stunden. Fahrkarten zu.— RM ſofort beim Kreisamt, L 4, 15. Die Polizei meldet: Verkehrsunfall: Auf dem Friedrichsring, in Höhe der Heidelberger Straße, ſtieß geſtern mit⸗ tag ein Laſtkraftwagen, der zu ſchnell gefahren ſein ſoll, mit einem Straßenbahnzug zuſammen. Letzterer wurde hierbei aus den Schienen ge⸗ hoben und mußte durch einen anderen Straßen⸗ bahnwagen wieder auf die Geleiſe geſchlepot werden. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der Laſtkraftwagen ſtark beſchädigt. Entwendet wurde: Am 1. 3. 35 von einem Beſtättereiwagen vor N 7 ein Volksempfänger, Marke Mende Nr. 14 342.— Am 2. 3. von einem Beſtättereiwagen bei N 5 ein Karton, enthal⸗ tend 6 Kommunikanten⸗Anzüge, blau, mit de einem weißſeidenen Hemd und weißer Krawatte. — Am 3. 3. in einem Lokal in F 3 ein zweireihi⸗ ger, dunkelgrauer Herrenmantel mit Rückengurt und der Firmenbezeichnung:„Julius Ziegler, Ludwigshafen.“ Badiſche Heimat. Am Freitag, den 8. März 1935, ſpricht im„Kaſino“ in einem Vortrags⸗ abend der Ortsgruppe Mannheim des Landes⸗ vereins„Badiſche Heimat“ Profeſſor Dr. Albert Becker, Heidelberg, über„Heimat, Kuttererde, Vaterland“. Profſeſſor Dr. Becker war als Oberſtudiendirektor lange JFahre in Zweibrücken tätig und hat ſich um die Erfor⸗ ſchung des Pfälzer Voltstums und der Pfälzer Geſchichte beſonders verdient gemacht. Zahl⸗ reiche Veröffentlichungen, darunter z. B. die „Pfälzer Volkskunde“ 1925, zeugen von ſeiner vorbildlichen Tätigkeit im Dienſte der Heimat und Volkskunde und laſſen ihn als hervor⸗ ragenden Förderer und Pfleger der Heimat⸗ liebe und des Heimatgedankens erkennen. Sein Vortrag, der jedem Volksgenoſſen unentgeltlich zugänglich iſt, wird in Mannheim allſeitigem Intereſſe begegnen. ——— NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Am Sonntag, 10. März, ſindet die Eröffnung der Ausſtellung ſtatt: Deutſche Meiſter der Malerei aus einem Jahrhundert von C. D. Friedrich bis Corinth. In der Kunſthalle von 11—13.30 u. 15—17 Uhr. Eintritt 30 Pfg. —+ Beim Geflügelhändler auf dem Marktplatz-ht ung Klischee Arbeitseinſatz der Angeſtellten Günſtige Entwicklung im Monat Februar Nach den Beobachtungen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Berufsgruppenamt Stellenvermitt⸗ lung, hat ſich der Arbeitseinſatz der Angeſtell⸗ ten im Monat Februar gegenüber den Vormonaten gebeſſert. Der Ein⸗ gang an offenen Stellen iſt geſtiegen. Ebenſo weiſt das Vermittlungsergebnis eine Beſſerung gegenüber dem Vormo⸗ nat auf. Der erhebliche Neuzugang an Bewer⸗ bern im Februar ſetzt ſich in der Hauptſache aus ausſcheidenden Angehörigen des Arbeitsdien⸗ ſtes zuſammen, für deren Wiederunterbringung in der Wirtſchaft die Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeitsfront alle ſich bietenden Mög⸗ lichkeiten ergreift. Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes für kaufmänniſche Angeſtellte ergibt auch im Monat Februar ein durchaus zuverſicht⸗ liches Ergebnis. Zu großen Hoffnungen in be⸗ zug auf Neueinſtellungen berechtigt wohl der überaus glänzende Erfolg der Autoaus ſt el⸗ lung. Auch die Leipziger Meſſe, die in dieſem Jahr eine Rekordzahl von Ausſtellern aufzuweiſen hat, dürfte eine Belebung der Wirt⸗ ſchaft bringen. Der Einzelhandel war im Berichts⸗ monat weniger aufnahmefähig. Es iſt aber zu erwarten, daß, bedingt durch das bevorſtehende Oſter⸗ und Pfingſtgeſchäft und den Saiſonbeginn für Eiſenwaren, Konfektion uſw., im März eine Beſſerung eintritt. Im Großhandel hat die in den letzten Monaten beobachtete Belebung angehalten. In der In duſtrie ſind es vor allem die eiſen⸗ und metallverarbeitenden Werke, die Bedarf an Angeſtellten hatten. Weiterhin aufnahmefähig ſind: Bauinduſtrie und die da⸗ mit verbundenen Handelszweige, ferner Che⸗ miſche Induſtrie, Elektroinduſtrie und Verſiche⸗ rungen. In der Techniker⸗Stellenvermitt⸗ lung wurden Konſtrukteure(Statiker) für Eiſen⸗, Hoch⸗ und Brückenbau und Hoch⸗ und Tiefbautechniker angefordert. In der Werkmeiſter⸗Stellenver⸗ mittlung konnten auch ältere Kräfte, bis zu 60 Jahren, vermittelt werden. In der Stellenvermittlung für we ibliche kaufmänniſche Angeſtellte beſteht wei⸗ tere Nachfrage nach tüchtigen Kurzſchriftlerinnen. In der Zuſammenarbeit mit der Berufs⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront wurden auch im Monat Februar wieder eine große Anzahl Bewerber von der Stellenvermittlung den Be⸗ rufsſchulungslehrgängen der Deutſchen Arbeits⸗ front zugeführt. Insbeſondere in der Heranbil⸗ dung flotter Kurzſchriftler wirken ſich bei den ſtändig vorhandenen Unterbringungsmöglichkei⸗ ten für ſolche Kräfte dieſe Bildungsmaßnah⸗ men in ihrer Zuſammenarbeit mit der Stellen⸗ vermittlung der DAß vorteilhaft für die da⸗ durch erfaßten Bewerber aus. Kampf den Schädlingen! Eine neue Aktion der NSV Schadenverhütung Am 3. März 1935 wurde von der Reichslei⸗ tung der NSDApP, Hauptamt für Volks⸗ wohlfahrt, Abteilung„Schadenverhü⸗ tung“, eine Aufklärungsaktion über Schäd⸗ lingsbekämpfung eingeleitet. Die Schädlings⸗ bekämpfung wird im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und der Stabsleitung des Reichs⸗ nährſtandes durchgeführt. Mitwirkende Organiſationen ſind der Reichs⸗ nährſtand, die NSDAP⸗Reichsleitung, Haupt⸗ amt für Erzieher, NS⸗Lehrerbund, der Reichs⸗ bund der Kleingärtner und Kleinſiedler, die Pr. Landesanſtalt für Waſſer⸗, Boden⸗ und Lufthygiene u. a. m. * Wenn dem Deutſchen Reiche jährlich durch 2828—— Nationaltfieater Cortzings„Undine“ neueinſtudiert „... ſtarb aufgebraucht vom Ringen um ſeine Exiſtenz.“ So ſteht irgendwo von Albert Lortzing zu leſen. Wir wollen keine Philiſter ſein und etwa über Lortzings Mitwelt den Stab brechen, aber wir wollen deſſen eingedenk ſein, daß wir das, was dieſe Mitwelt ver⸗ fäumte, wenigſtens inſoweit wieder gutmachen wollen, als wir es heute können. Und das können wir, indem wir Albert Lortzing, dem Schöpfer des„Waffenſchmied“ und der„Un⸗ dine“, des„Wildſchütz“ und des„Zar“ einen Ehrenplatz in den Spielplänen unſerer Opern einräumen. Auch unſer Nationaltheater hat ſich heuer auf des liebenswerten Meiſters romantiſche Oper„Undine“ beſonnen, mit der Lortzing den oft bearbeiteten Stoff von Fouqués Märchen von der„Wellentochter“ auf ſeine Art abwan⸗ delt und damit— wir glauben, nicht zuviel zu behaupten— unſterblich gemacht hat. Es bezeichnet die Art des vielſeitigen Meiſters, der ſich all ſeine Texte ſelber ſchrieb, daß er das Buffoduo des Knappen und des Keller⸗ meiſters dazuerfand. Denn ohne kernigen. manchmal auch derben, deutſchen Humor geht es nicht ab bei Lortzing, und in der Ver⸗ quickung all ſeiner Stoffe mit deutſcher Volks⸗ tümlichkeit ſucht er ſeinesgleichen. Deshalb auch iſt uns Lortzing unerſetzlich, wenn er auch im Strom der damaligen Opernkunſt vieles von Mozart, einiges von Weber und manches von manchem anderen herhat. „Undine“ war vor fünf oder ſechs Jahren zum letztenmal auf unſerer Bühne. Auch dies⸗ mal wieder führte Richard Hein die Re⸗ gie, und auch die ausgezeichneten Bühnenbilder waren— ſoweit ich mich erinnere— die glei⸗ chen geblieben. Beſonders gut davon iſt das Problem des letzten Aufzuges gelöſt worden, das täuſchend die Waſſerfluten malte in ihrem Wogen und Wallen. Guſſa Heiken in der Hauptrolle iſt ganz die gleiche geblieben. Solche Rollen(mi Nuri, Micaéla uſw.) ſind ihr eigentliches Ge⸗ biet, in dem ſie ſich mit größter Sicherheit be⸗ wegt. Die Arie„Nun wiſſe. geſtaltete ſie be⸗ ſonders packend, auch im Geſanglichen vorzün⸗ lich. Erich Hallſtroem als Hugo von Ringſtetten ſang wie immer ſehr weich in der Stimme, wußte ſeiner Partie manche Akzente zu geben. Im ganzen noch ohne letzte Sicher⸗ heit. Heinz Daniel als Kühleborn beweiſt eine in letzter Zeit gewachſene Darſtellungs⸗ und Geſangskunſt. Wenn er die Tiefe ſeiner Stimme noch etwas ausbaut und der Darſtel⸗ lung der Rolle des unheimlichen Waſſerfürſten noch einen Schuß Dämonie mitgibt, gehört er zu den Hauptſtützen des Abends. In der Arie „O kehr zurück“ entfaltete er ſehr viel lyriſche Weichheit. Paula Buchner gab die Ber⸗ talda. Die Regieſtriche dieſer Rolle ſind faſt ſchon zur Tradition geworden, womit man ſich ſchließlich abfinden lernen muß., Die Künſt⸗ lerin gab ein dramatiſch äußerſt lebendiges Schädlinge aller Art ungefähr zwei Milliar⸗ den⸗Reichsmark verloren gehen, ſo ergibt ſich hieraus die Notwendigkeit, nichts unverſucht zu laſſen, um dieſe Schäden auf ein Mindeſt⸗ maß herabzudrücken. Aufgabe des Hauptamtes für Volkswohl⸗ fahrt iſt es, alles für das Wohl des deutſchen Volkes zu mn. Es gilt nicht nur, von Zeit zu Zeit durch Hilfsaktionen der Not einzelner Volksgenoſſen abzuhelfen, ſondern auf allen Gebieten des täglichen Lebens Auf⸗ klärung zu geben, wie die Schäden, die dem deutſchen Volke zugefügt werden, unbedingt zu vermeiden ſind. Das Daſein iſt Kampf! Man ſoll nicht vergeſſen, daß die kleinſten Lebeweſen in ihrer Unſcheinbarkeit den Men⸗ ſchen- ſo ungeheure Schäden zufügen, daß oft Bild der eifer⸗ und ränkeſüchtigen Neben buhlerin. Auch im Stimmlichen ausgezeichnet, wenn man von einigen ſcharfen Tönen der Höhe abſieht. Für Komik auf der Bühne ſorg⸗ ten Albert von Küßwetter und beſon⸗ ders Karl Mang. Die weinfrohe Laune der, beiden Kumpane zog auch heuer wieder ihre Kreiſe bis in den Zuſchauerraum. Küß⸗ wetter machte mit dem bekannten Lied vom Wiederſehen(„Vater, Mutter, Schweſtern, Brüder“) Beifall auf offener Szene mit Wie⸗ derholung, und auch Mangs Leiſtung konnte ſich ſehen laſſen, wenn er auch allzu aus⸗ giebigen Gebrauch von anlautenden Aſpira⸗ tionstönen machte. Hugo Voiſin und Irene Ziegler gaben das Fiſcherehepaar t mit gleich guten Prädikaten. Mit einer mar⸗ kigen Baßſtimme ſtellte ſich Karl Lehmann als Pater Heilmann vor; mit größerer Bühnen⸗ praxis— hier lediglich eine Zeitfrage— wird dieſer Sänger eine ausgezeichnete Kraft ab⸗ geben. Den Kanzler gab Ludwig Schu l tz. Die Leitung beforgte Dr. Ernſt Cremer. Die OQuvertüre war ſehr ſauber durchgearbeitet, der Abend im ganzen ſehr flott behandelt. Zeitweiſe allerdings ſchien die Vorliebe des Dirigenten für raſche Tempi um einen Grad zu weit zu gehen. Die Chöre waren aus⸗ gezeichnet(wobei die Einſtudierung durch Klauß geſchehen war). Bei den-capella- Eüſembles konnte man diesmal beinahe das Gefühl der tonlichen Sicherheit haben. Das Damen⸗Ballett tanzte unter Walter Kujawſkis Leitung die bekannte Ballett⸗ muſik(allerdings ohne den Pas serieux) leicht und beſchwingt. Das Publikum zeigte ſich von den volkstümlichen Melodien ſehr angeregt. dadurch in Frage geſtellt wird. 600 Millionen Reichsmark betragen allein die Unkrautſchäden, d. h. jährlich gehen dem deutſchen Volke 15 Prozent des Durch⸗ ſchnittes einer deutſchen Getreideernte durch Unkraut verloren. Nach Auffaſſung der Bayeriſchen Landes⸗ anſtalt für Pflanzenbau und Pflanzenſchutz kann in Deutſchland eine jährliche Mehrernte von 900 Millionen Reichsmark durch richtiges Beizen des Saatgutes erzielt werden. Hier⸗ aus erſieht jeder Laie ſchon die Wichtigkeit einer durchgreifenden Aufklärung. Auch im Obſtbau ſieht es nicht beſſer aus. Der augenblickliche Zuſtand iſt derart, daß der Obſtſchaden größer iſt, als diee Obſt⸗ einfuhr. Allein die Obſtmade bringt einen von jährlich 100 Millionen Reichs⸗ mark. Der Kampf des Winzers mit den Schäd⸗ lingen im Weinbau iſt geradezu ſprich⸗ wörtlich geworden. Nach Vorkriegsſchätzungen betrug der Ausfall durch Krankheiten und Schädlinge im Pfalzweinbau ungefähr 25 Millionen Reichsmark. Dieſe Zahlen geben Anlaß zum Nachdenken. Wenn wir erfahren, daß durch den winzigen Kornkäfer allein auf den Getreideböden ein Schaden von jährlich 100 Millionen Reichs⸗ mark angerichtet wird, ſo müſſen wir unbe⸗ dingt auf Abhilfe ſinnen. Das deutſche Volk in feiner Geſamtheit muß aufgeklärt werden, daß der Kampf gegen die Schädlinge eine Le⸗ bensnotwendigkeit iſt. Nicht anders ſteht es mit den Ge⸗ ſundheitsſchädlingen. Die Bedeutung des Wohnungs⸗ und Körperungeziefers in ge⸗ ſundheitlicher Hinſicht wird faſt allgemein unterſchätzt.— Die Wanzenplage iſt an ſich noch kein Zeichen mangelnder Wohnungshyaiene. Es zeugt aber ſtets von Mangel an Reinlich⸗ keitsgefühl und auch von Rückſichtsloſigkeit gegenüber den Nachbarn, wenn man beim erſten Auftreten dieſer Tiere nicht ſofort eine ſichet wirkende Bekämpfungsmethode anwendet.— Vormerken: Freitag, den 15. März, im Nibe⸗ lungenſaal großer Tanzabend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Falſche Scham iſt hier nicht am Platze. Man denke an die ſeeliſchen Störungen von Kindern, die durch nächtliche Wanzenplage unausgeſchla⸗ fen zur Schule kommen und dem Unterricht nicht folgen können.— Fliegen ſind ſchlimme Verbreiter anſteckender Krankheiten. Im Kampf gegen die Tuberkuloſe iſt das Ausrotten der Fliegen eine zwingende Notwendigkeit.— Un⸗ zählig ſind die Schädlinge, die die Geſund⸗ heit des Menſchen bedrohen. Der Menſch müßte mutlos werden, wenn er keine Mittel zur Verfügung hätte, um dieſer Plage Herr zu werden. Daß von der Wiſſenſchaft erfolgreich auf die⸗ ſem Gebiete gearbeitet wurde, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß die Verluſte an Seuchen und Epi⸗ demien ſtark zurückgegangen ſind. Wenn man bedenkt, daß bis zu den Jahren 1866 die Ver⸗ luſte während der Kriege durch Seuchen größer waren, als die durch Waffen, ſo tritt hierbei das Tröſtliche in Erſcheinung, welches uns durch die hervorragende Arbeit der Wiſſenſchaft gegeben wird. Kampf den Schädlingen!— Helft das deutſche Volksvermögen vermehren, indem ihr rückſichtslos an die Ausrottung der Schäd⸗ linge geht! Helft die Geſundheit und das Le⸗ ben des Menſchen erhalten, indem ihr euch eingliedert in die Front, die den Kampf gegen dieſe Plagegeiſter durchführt! haben ihre Bedeutung seit45 Jahren behalten. 15 000 Zeugnisse spre- chen f. dĩie Wirksomłkeit. EBHAIILIN AbOTH. ORO. UιO DνIE SKHIB. PREI5.55.40.0. 158 Emil Reimers in der Libelle! Emil Reimers iſt uns kein Neuling mehr, aber doch lachen wir über ſein drittes Gaſtſpiel noch genau ſo ſtart, wie über ſein erſtes. Er läßt, umſpielt von ſeinem Enſemble, vier humoriſtiſche Sze⸗ nen vom Stapel. Thea Veſta ſagt an, ſingt und trägt vor, Marianne Raſſow tanzt und Emelie und William Blacker, zwei wirklich ausgezeich⸗ nete Tanz⸗Parodiſten, erfreuen ganz beſonders. Ein Programm, das ſich ſehen laſſen kann. Neubezeichnung der Handelsſchule II. Der preußiſche Miniſterpräſident und Reichsluft⸗ fahrtminiſter Hermann Göring hat ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilt, daß die Handelsſchule und Höhere Handelslehranſtalt l in Mannheim, K 2, 2, als arößte Mädchenhandels⸗ chule in Baden mit den Abteilungen: Pflichthandelsſchule und einjährige und zwei⸗ jährige Handelsſchule den Namen ſeiner ver⸗ ſtorbenen Gattin trägt. Daraufhin hat der bad. Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Wacker der Handelsſchule und Höheren Handelslehr⸗ anſtalt Ul die Genehmigung erteilt, künftig die Bezeichnung„Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſch'nle und Höhere Handelslehran⸗ ſtalt“ zu führen. Planetarinm. Prof. S. Fröhner ſpricht am nächſten Montag im 7. Vortrag der Reihe: „Große deutſche Phyſiker“ über: Hittdorf⸗ Lenard⸗Röntgenundihre Arbeiten auf dem Gebiet der Kathodenſtrab⸗ len und Röntgenſtrahlen“. Den Vor⸗ trag erläutern zahlreiche Experimente und Licht⸗ bilder. Zahrgang 5— A Nr. 112— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 8. März 1935 Gretchen und die Jäger! Dies iſt keine Ciebesgeſchichte, gehört aber zu dem Thema:„Liebe geht durch den Magen!“ Es handelt ſich um zwei neue Knorr⸗Suppen:„Gretchen“, die zarte, gebundene Gemüſeſuppe, und um die pikante, braune Knorr Zäger⸗ Suppe. So unterſchiedlich dieſe beiden Geſchmacksrichtungen ſind, die eine wie die andere wird Ihnen gewiß zuſagen. 1 Würfel⸗2 reichliche Teller⸗ 10 Pfg. Schon ſeit 50 Zahren: NVoꝛ Suppen- gute Suppen! Daken für den 8. März 1935 1823 Der ungariſche Staatsmann Graf Julius Andraſſy in Kaſchau geb.(geſt. 1890). 1855 Der Botaniker Karl von Goebel zu Billig⸗ heim in Baden geb.(geſt. 1932.) 1887 Der Raſſenforſcher und-hygieniker Fritz Lenz in Pflugrade in Pommern geboren. 1917 Ferdinand Graf von Zeppelin in Berlin geſt.(geb. 1838). Die Fernſprechhäuschen werden rot. Obgleich in Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg die Briefkaſten und andere poſtaliſchen Einrich⸗ tungen bereits„errötet“ ſind, läßt in Mann⸗ heim die Umſtellung auf die neue rote Farbe der Deutſchen Reichspoſt immer noch auf ſich warten. Nur ein roter Poſtwagen läuft in den Straßen Mannheims, und A handelt es ſich um das Fahrzeug, das in Karlsruhe als Muſter geſtrichen wurde, um als Vorlage bei den weiteren Anſtrichen zu dienen. Nun hat man bei einigen Fernſprechhäuschen den An⸗ fang gemacht und ſie in roter Farbe geſtrichen. Es ſind dies zunächſt die drei Fernſprech⸗ häuschen, die in der letzten Zeit in der Innen⸗ tadt, am Marktplatz, am Waſſerturm und an der Friedrichsbrücke, erſtellt wurden. Da dieſe Häuschen bis jetzt noch keinen Farbanſtrich trugen, Farb nichts im Wege, ſie gleich mit dem neuen Farbanſtrich zu verſehen, der mit der weißen Umrandung einen ſehr guten Eindruck macht und das Straßenbild in günſtigem Sinne beeinflußt. Vom Wohnungsmarkt. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat Februar 1935: 27(Zugang durch Neubau 12, durch Um⸗ bau 24, durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 22 Wohnungen mit—3 Zimmern, 13 Wohnungen mit—6 Zimmern und 1 Wohnung mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 9 neue Wohngebäude zw. 9 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen von privaten Bauherrn erſtellt. Ein Reichszuſchuß wurde bewilligt für 7 Umbauten, welche 19 Wohnungen ergaben. Ein großes Ereignis für Mannheim wird der große Tanzabend der NG-⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ am Frei⸗ tag, 15 März, abends 20.30 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Die Tanz⸗ gruppe Olga Mertens ⸗Leger, welch⸗ ſo⸗ gar in der Reichshauptſtadt volle Anerken⸗ nung erwarb, wird auch den Mannhemer Volksgenoſſen für einen genußreichen Abend bürgen. Eine Vortragsfolge, die mit dem Marſch„Die Ruinen von Athen“ von L v. Beethoven beginnt und mit dem Kaiſerwalzer von J. Strauß endigt, wird jedem Geſchmack Rechnung tragen. Eintrittskarten ſind bei allen Orts⸗ und Betriebswarten von„Kraft durch Freude“, auf dem Kreisamt, L 4, 15, 4 Srock, Zimmer 8 und bei der Völkiſchen Buch⸗ handlung zum Preiſe von 50 Rpf zu haben. Anordnungen der NSDAꝰP Anordnungen der Kreisleitung Freitag, 8. Mürz, 20.15 Uhr, findet im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung, L. 4,15, eine Sitzung ſtatt, zu der ſümtliche Stadtortsgruppenleiter zu er⸗ ſcheinen haben. Dienſtanzug. Vertretung iſt nicht ſtatthaft. PO Oſtſtadt. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums Vortrag über „Freimaurerei und Judentum“. Redner Pg. Wey⸗ gandt. Sitzung der politiſchen Leiter fällt daher aus. Rheinau. Freitag, 8. März, 20 Uhr, Lichtbilder⸗ vortrag„Kreuzer Emden“ im„Badiſchen Hof“. Teil⸗ nahmepflicht für alle Pag. und die Mitglieder der Gliederungen. Rheinau. Freitag, 8. März, findet im Anſchluß an den Lichtbildervortrag eine Sitzung der politiſchen Leiter ſtatt. Humboldt. Freitag, 8. März, 20 Uhr Sitzung der politiſchen Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag. 8. März, 20 Uhr, Appell ſämtlicher politiſchen Leiter bei Bode(Tivoli), Käfertalerſtraße. Marſchanzug. Schwetzingervorſtadt. Pflichtſchulungsabende für Pag. und Angehörige der Gliederungen wie folgt: Freitag, 8. März, Zelle 7, Schillerhalle. Samstag, 9. März, Zelle 5, Harmonie, Rhein⸗ häuſerſtraße. Deutſches Eck. Der für Samstag angeſetzte Kameradſchaftsabend findet erſt am 23. März ſtatt. Humboldt. Sonntag, 10. März, 7,.30 Uhr, An⸗ treten der polit. Leiter im Dienſtanzug. Lindenhof. Sämtliche polit. Leiter treten Sams⸗ tag, 9. März, 16 Uhr, im Dienſtanzug vor dem Heim an. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. reitag, 8. März, 20.30 Uhr, Pflicht⸗ im Realgymnaſium. Es ſpricht Pg. Weygandt, Karlsruhe, über„Freimaurerei und Fudentum“. Erſcheinen iſt Pflicht. Schwetingerſtadt. Freitag, 8. März, 20 Uhr, Heimabend in den Gloriaſälen. Waldhof. Bis Samstag, 9. März muß die Pfundſpende für März beendet ſein. Die Mebenius-Gewerbeehmle Umbenennung der Gewerheschule lil in Nlannheim Von dem Tage, an welchem die Gewerbe⸗ ſchule in Mannheim auf ein hundertjähriges Beſtehen zurückblicken kann, führt die Ge⸗ werbeſchule Ul den Namen Nebenius⸗Gewerbe⸗ ſchule zum ehrenden Andenken an den Geh.⸗ Rat und Staatsrat Dr. Karl Friedrich Nebe⸗ nius, den Begründer des badiſchen Gewerbe⸗ ſchulweſens. Karl Friedrich Nebenius wurde in Rhodt (Rheinpfalz) als Sohn eines markgräflichen Amtmannes am 29. September 1784 geboren. Den größten Teil ſeiner Jugend verbrachte er in Karlsruhe, ſpäter ſtudierte er in Tübingen Jurisprudenz und legte dort das Staatsexa⸗ men ab. Weitergehende theoretiſche und prak⸗ tiſche Studien auf dem Gebiet der inneren Verwaltung führten ihn nach Frankreich, wo er ſich mehrere Jahre lang in Beſancgon und Paris betätigte. Nach ſeiner Rückkehr wurde er zunächſt zum Kreisrat in Durlach ernannt und im Jahre 1824 als beratendes Mitglied in das Miniſterium des Innern berufen. Seine hohen organiſatoriſchen Fähigkeiten führten ſeine Laufbahn ſehr raſch zu den höch⸗ ſten Amtsſtellen, die er als Staatsrat und Miniſterialdirektor und ſpäter als Präſident des Miniſtertums bekleidete. Im Jahre 1839 erfolgte ſeine Verſetzung in den einſtweiligen Ruheſtand, aber noch einmal wurde ihm die Leitung des Miniſteriums anvertraut Nach kurzer Tätigkeit ſchied er 849 endgültig aus dem Staatsdienſt aus und lebte von jetz' an nur noch ſeiner Familie und den Wiſſen⸗ ſchaften, bis der Tod am 8. Juni 1857 nach kurzer Krankheit ſein vielſeitiges und arbeits⸗ reiches Leben beendete. Sowohl als Staatsmann, wie als Gelehrter verdient Karl Friedrich Nebenius als hochbe⸗ Zugentgleiſung im Bahnhof Winnweiler Ludwigshafen a. Rh., 7. März. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Am Donnerstag, den 7. Mürz gegen 13 Uhr entgleiſte bei der Einfahrt im Bahnhof Winn⸗ weiler Perſonenzug 465 Kaiſerslautern— Bad Münſter a. St. Ein Perſonenwagen hat ſich quergeſtellt, ein Perſonenwagen fiel um. Ein Reiſender, der Händler Otto Ultes aus Weſel⸗Stadt wurde getötet. Fünf Reiſende er⸗ litten anſcheinend leichtere Verletzungen und wurden durch die Sanitätskolonne in das Kran⸗ kenhaus Rockenhauſen verbracht. Der Hilfszug Kaiſerslautern iſt ſofort an die Unfallſtelle ab⸗ gefahren. Die Urſache der Entgleiſung iſt 9— nicht geklärt. Die Strecke iſt ei au drei Stunden geſperrt. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Präſident und die zuſtändigen Dezernenten und Amtsvorſtände ſind an der Unfallſtelle. Wie hierzu ergänzend gemeldet wird, konnten von den fünf Verletzten vier bereits wieder aus dem Bezirkskrankenhaus Rockenhauſen entlaſ⸗ ſen werden. Es handelt ſich dabei um die Frau eines Gendarmeriebeamten aus Gaugreh⸗ weiler mit ihren zwei Kindern und einer Händ⸗ lersfrau aus Dielkirchen. Sie ſind mit Schür⸗ fungen und ſonſtigen kleineren Verletzungen davongekommen. Etwas ſchlimmer betroffen wurde der Landwirt Karl Weinacht aus Mut⸗ terſtadt, der eine Gehirnerſchütterung erlitten —— 5 vorerſt noch im Krankenhaus verbleiben muß. 5 renenea ab K ee Der Verein für Naturkunde hielt dieſer Tage ſeine Generalverſammlung ab. Der Schrift⸗ führer, Profeſſor Kinzig, gab eine kurze Ueberſicht über die Arbeit des verfloſſenen Vereinsjahres. Die beſondere Pflege der Na⸗ turwiſſenſchaften in Vorträgen, wobei die Fortſchritte ebenſo berückſichtigt wurden, wie die aufklärenden allgemeinverſtändlichen Dar⸗ legungen, fand ihre Ergänzung durch Aus⸗ flüge in die belebte und unbelebte Wekt der Heimat und durch Beſichtigungen. Die innige Arbeitsgemeinſchaft mit der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde führte die Mitglieder⸗ ſchließlich im Geiſte über den ganzen Erdball. Die Aufſtellung und Durchführung der um⸗ fangreichen Jahresarbeit lag vor allem in den Händen des ſtellvertretenden Vereinsführers, Prof. Dr. Strigel. Der langjährige Rech⸗ ner, Apotheker Schellenberg, erſtatteie den Rechenſchaftsbericht, der durch die gewiſ⸗ ſenhafte Führung volle Anerkennung fand. Die Finanzen des Vereins ſind aut, der Mit⸗ gliederſtand hat ſteigende Tendenz. Der Bi⸗ bliothekar, Prof. Itta, gab betannt, daß nun⸗ mehr eine Bibliothekſtunde in Ausſicht genom⸗ men iſt, um den Mitgliedern die aute Ver⸗ einsbücherei und die vielen Zeitſchriften zu⸗ gänglich zu machen. Das Vertrauen der Ver⸗ einsmitglieder in die Führung offenbarte ſich durch die Wiederwahl des erſten Vorſitzenden, Medizinalrat Dr. Wegerle, der die bisheri⸗ gen Mitglieder des Vorſtandes unter allge⸗ meinem Beifall aufs neue berief und allen für die treue Mitarbeit herzlichſt dankte. Waldhof. Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, findet wieder die Probe ſtatt für den.⸗Mai⸗Chor im Franziskushaus Kolpinghütte. Jungbann 1/171. Freitag, 8. März. 19 Uhr, erſcheinen ſämtliche Preſſewarte, Bildwarte und Zeich⸗ ner auf dem Jungbann. BDM Oſtſtadt. Sämtliche Mädels auch ſolche die beurlaubt ſind treten Freitag 8. März, 19.30 Uhr, in Uni⸗ form an der Heiliggeiſtkirche an. Untergau 171. Anmeldungen zum Reichsberufs⸗ wettkampf der Hausgehilfinnen müſſen bis ſpäteſtens 7. März, 20 Uhr auf dem Untergau in N2, 4, Sozial⸗ referat abgegeben ſein. BDMI Abtlg. Preſſe. Samstag, 9. März, 18 Uhr, kommen alle Preſſereferentinnen in den kleinen Caſi⸗ noſaal(R). 1/171. Samstag, 9. März, kein Staatsjugend⸗ tag, ſondern Schulwanderung. Gruppe Schwetzingerſtadt 1 und 2: Führerinnen ⸗ heimabend wird auf Freitag, 8. März, 20 Uhr, verlegt. Samstag fällt der Staatsjugendtag aus. DAxð Abtlg. Ausbildung. Die Ortsausbildungswalter des Kreiſes Mannheim treten am Sonntagmorgen .30 Uhr auf dem Exerzierplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim. Sämtliche Zellenwalter und Block⸗ walter ſprechen am Freitag dieſer Woche auf der Geſchäftsſtelle vor. Sandhofen. Freirag 8. März, 20 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zum Pflug“ Jugendverſammlung der DAß. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“, Mannheim, p 4,—5, Korrektoren. Sonntag, 10. März, vorm. 10 Uhr im Reſtaurant„Rheinſchanze“ Park ring 2, Monatsverſammlung. Thema:„Der neue Duden in der Kritik“ von Arbeitskamerad Slupfki. Berufsgruppenamt Kreiswaltung des Berufsgruppenamtes. Die Laien⸗ ſpielſchar ſucht noch einige Mitarbeiter, beſonders männliche Laienſpielfreunde und bittet dieſelben zu Einbrüche Friedrichsfeld, 7. März. In der Nacht vom Montag auf Dienstag wurden hier an drei verſchiedenen Stellen Einbrüche verübt. Die Burſchen haben die Abweſenheit der Woh⸗ nungsinhaber benützt, um ungeſtört arbeiten zu können. Soweit feſtgeſtellt werden konnte, ſind hauptſächlich Lebensmittel entwendet worden. Den Dieben iſt man auf der Spur. Was iſt los? Freitag, 8. März: Nationaltheater:„Was ihr wollt“. Oper von A. Kuſterer, Miete G— 20% Uhr 1 Planetarium: 16 Uhr Vorfühung des Sternprojektors Kleinkunſtbühne Libelle: 20.75 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Tusculum, Kaffee Kurpfalz, Clou Ständige Darbietungen: 1855 Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 14 bis bis 16 Uhr geöffnet Muſenum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle Zweigſtelle, Weidenſtraße 16: 14—19 Uhr geöffnet Jugendbücherei, k 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet Der Film zeigt: Alhambra:„Deralte und der junge König“ Capitol:„Eine Frau, die weiß was ſie will“ Gloria u. Palaſt:„Ich heirate meine Frau“ Scala:„Cleopatra“ Schauburg:„Lie be, Tod und Teufel“ Univerſum:„Friſcher Wind aus Kanada“ — Abends:„Symphonie der Liebe“ tag, 20 Uhr, im Heim, I 3, 3 ſtatt. Nächſter Abend am 8. März. Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter Samstag, 9. März, 20 Uhr,„Siechenbräu“, N 7, 7, Monatsverſammlung der Werkmeiſter, Red⸗ ner: Pg. Griesbach. Samstag, 9. März, 20 Uhr,„Zum Luzenberg“, Unterer Riedſtraße, Monatsverſammlung der Werk⸗ meiſter. Vortrag von Bk. Kempf:„Kranken⸗ und Sterbekaſſe“. Samstag, 9. März, 20 Uhr,„Pfälzer Hof“, Rheinau, allgemeiner Ausſpracheabend der Werkmei⸗ ſter. Redner: Ritthaler. Samstag, 9. März, 20 Uhr,„Rebſtöckl“, in Friedrichsfeld, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Redner: Bk. Allgaier. Betr. Auslandsbuchſpende. Alle Mitglieder und Betriebe, die zur Weihnachtszeit eine Buchſpende für das Auslandsdeutſchtum gegeben haben, bitten wir, die eingehenden Schreiben»der Auslandsdeutſchen, uns zur Einſicht in C 1, 10—11, Zimmer 11, vor⸗ zulegen. Die Schreiben, in denen die Auslandsdeut⸗ ſchen ſich für die Spende bedanken, werden wieder zurückgegeben. Die Schreiben werden nur zur Einſicht genommen und bearbeitet. Wir bitten um baldige Anlieferung. Deutſche Arbeitsfront Humboldt. Am Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, Dienſtſtunde der Betriebszellenobleute und Betriebs⸗ walter im„Pflug“, Riedfeldſtraße. NS⸗Hago Deutſches Eck. Siehe unter PoO. NSBO Deutſches Eck. Siehe unter PO. NSLB Fachſchaft Höhere Schulen. Montag, 11. März, ſpricht um 18 Uhr im„Wartburg⸗Hoſpiz“, F 4,—9, Oberregierungsrat Mildenberger über„Die Aufgabe der Höheren Schule“. Amt für Beamte Bei der Verwaltungs⸗Akademie Baden, Zweigſtelle Mannheim, ſpricht Pg. Dr. Thoms am Freitag, 8. März, 20.30 Uhr, in der Aula, 4 4, 1, über „Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft“. deutende Perſönlichkeit der Vergeſſenheit ent⸗ riſſen und in Ehren genannt zu werden Seine hervorragenden Leiſtungen, welche er dank ſei⸗ ner außergewöhnlichen Begabung und ſeines unermüdlichen, jede Schwierigkeit überwinden⸗ den Fleißes während ſeiner vielſeitigen und aufreibenden Tätigkeit in den verſchiedenen Aemtern zum Ausdruck brachte, wirkten ſich in ganz Deutſchland in ſegensreicher Weiſe aus. Seine hervorragendſten Verdienſte erwarb er ſich durch eine in dem Hungerjahre 1816/17 großzügig angelegte ſtaat⸗ liche Hilfsaktion durch die Einfüh⸗ rung des metriſchen Syſtems und eine Einheitlichkeit in Maß und Gewicht. Auf dem Gebiete der Ver⸗ kehrspolitik verſchaffte er ſeinen Ideen beim Mannheimer Hafen⸗ bau und beim Bau der erſten badi⸗ ſchen Eiſenbahn von Mannheim nach Heidelberg volle Geltung. Auch eriolate der Eintritt Badens in den den⸗ ſchen Zollverein auf ſeine Veranlaſſung Wei⸗ ter wirkte er mitbeſtimmend bei der Abfaſ⸗ ſung der 1 badiſchen Verfaſſunasurkunde und arbeitete mit Erfola an der Schaffung einer neuen Zivilprozeßordnung und an der Ge⸗ ſtaltung des neuen Strafgeſetzbuches. Ganz beſondere Bedeutung erwarb ſich je⸗ doch Karl Friedrich Rebenins als Organiſator und Reformator des Schul⸗ weſens, das von den Volksſchulen bis zu den Hoch⸗ ſchulen des Landes einer Neugeſtaltung unter⸗ zogen wurde. Während ſeiner Tätigkeit im Miniſterium des Innern oblag ihm 1832 auch die Neuorganiſation der polytech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe. In der weiteren Ausführung ſeiner Ideen wandte er ſich mit beſonderem Intereſſe einer geeigneten Ausbildung der ge⸗ werblichen Jugend zu. Schon aus“ rein volkswirtſchaftlichen Gründen erachtete er neben der Meiſterlehre eine wiſſenſchaftlich⸗ techniſche Ausbildung des Handwerkernach⸗ wuchſes in ſogenannten niederen techniſchen Schulen(Gewerbeſchulen) als dringend not⸗ wendig und verlangte daher die Durchfüh⸗ rung des Schulzwanges, um dem Unterricht die nötige Wirkſamkeit zu verſchaffen. Der Un⸗ terricht in dieſen Schulen ſollte nach ſeiner Auffaſſung dazu dienen, dem Lehrling das zur beruflichen Ertüchtigung erforderliche geiſtige Rüſtzeug zu geben, ſeine geſamten inneren Energien zu entfalten und zu vermehren, ihn im Denken zu ſchulen und die Durchdringung ſeiner praktiſchen Berufstätigkeit mit fachwiſ⸗ ſenſchaftlichen Kenntniſſen zu bewirken. In dem im Jahre 1833 „Ueber techniſche Lehranſtalten in ihrem Zu⸗ ſammenhang mit dem geſamten Unterrichts⸗ weſen und mit beſonderer Rückſicht auf die polytechniſche Schule in Karlsruhe“ legte er ſeine Gedanken und Pläne über das Schul⸗ weſen im allgemeinen und das gewerbliche Unterrichtsgebiet im beſonderen nieder. Die von Karl Friedrich Nebenius aufgeſtell⸗ ten Richtlinien und Ziele haben bis heute ihre Geltung bewahrt. So wurde von Karl Friedrich Nebenius das Fundament gelegt, auf dem ſich die Schule zum Wohle des einzelnen und der Geſamt⸗ heit des Volkes weiter entwickeln konnte. Aus dieſem Grunde iſt ſein Name mit der Entwick⸗ lung des badiſchen Gewerbeſchulweſens aufs engſte verbunden. Der bisherigen Gewerbe⸗ ſchule Ul der Stadt Mannheim, welche in An⸗ betracht ſeiner großen Verdienſte um die För⸗ derung des Gewerbeſchulweſens als Nebenius⸗ Gewerbeſchule getauft werden wird, muß es zur beſonderen Ehre gereichen, der Nachwelt Andenken Karl Friedrich Nebenius zu er⸗ alten. Am Montag, 20.15 Uhr, in der Aula, 4 4, 1, beginnt Dr. Waldſchütz die Vortragsreihe über „Grundlagen des neuen Steuerrechts“. Anmeldungen in L 4, 15(Amt für Beamte) und in der Aula, 44, 1. NSKOV Schwetzingerſtadt. Samstag, 9. März, findet im Lokal„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str., eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. TeRA REUDEV Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Fahrkarten für die Fah7t nach Saar⸗ brücken am Sonntag, den 10. März, ſind heute abend in der Sprechftunde von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, abzuholen. Einige Anmeldungen für dieſe Fahrt wer⸗ den noch entgegengenommen und ſind um⸗ gehend auf der Geſchäftsſtelle, auch außerhalb 35 zu tätigen. Fahrpreis „ Pfund⸗Sammlung Deutſche Hausfrau, hilf deinen notleidenden Brüdern und Schweſtern. Sicherlich wirſt du nicht abſeits ſtehen wollen, wenn der Ruf zu helfen an dich ergeht. Tauſenden von Familien iſt die Pfund⸗ ſpende allmonatlich eine wertvolle und unent⸗ behrliche Hilfe geworden. Deshalb zögere nicht, halte deine Pfunde zur Abholung bereit! Die Freude, welche du bereiten hilfſt, wird auch deine Freude ſein. erſchienenen Buche: Als Rother mit de Max e r ſt m klaſſ ſamn einer r die He ſamme Monſt: noch b doch ſe ein gri ſich all gegenſt der gr vor al lich in tretene würde die At mehr immer Titelke gen he auch deutſck habe. dieſe ſichern ſehen, maßge und d endañ muß. des g Wa ſichert alle“ keiten Daue: Orgar noch aunge die e gegeb 10. N gute nach in d Kamf bei i Sonn füllen dieſer geam Hanſ⸗ Saar⸗ heute r auf . wer⸗ um⸗ rhalb preis es 35 ende ſt 5 uf zu fund⸗ nent⸗ funde wird Sahrgang 5—& Ar. 112— Seite 7 „Harentreuzvonner⸗ Frühausgabe— Freitag, 8. März 1988 S . u,—* 4, * 4 5045 e 93 5 ** 3——— —— , Schmeling gegen Hamas Oie groſze Revucnehie in ſtamlurg Als es dem Hamburger Veranſtalter Walter Rothenburg gelungen war, am 26. Auguſt 1934 mit den beiden deutſchen Schwergewichtlern Max Schmeling und Walter Neuſel erſtmals zwei Kämpfer der Welt⸗ klaſſe in einem deutſchen Ring zu⸗ ſammen zu bringen, da dürfte kaum einer der 80 000 begeiſterten Intereſſenten, die die Hamburg⸗Lockſtedter Dirt⸗Track⸗Bahn ver⸗ ſammelt ſah, geahnt haben, daß dieſe erſte Monſtre⸗Veranſtaltung nur der Auftakt zu noch bedeutſameren Großkämpfen war. Und doch ſchwebte ſchon damals Walter Rothenburg ein größeres Projekt vor, deſſen Verwirklichung ſich allerdinas ungeahnte Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtellen ſollten. Es war klar, daß neben der großen Pariſer und Londoner Konkurrenz vor allem auch Amerika den Plänen des plötz⸗ lich in den Vordergrund des Borgeſchäftes ge⸗ tretenen Hamburger Managers entgegenſtellen würde. Der erſte Gegenzug der Nankees war die Ankündigung, daß Schmeling trotz ſeinem mehr als eindrucksvollen Sieges über Neuſel immer noch nicht die Berechtigung zu einem Titelkampf mit Weltmeiſter Max Baer errun⸗ gen habe, das vielmehr unter den Bewerbern auch Steve Hamas als Punktſieger über den deutſchen Ex⸗Weltmeiſter ein aleiches Anrecht habe. Als es dann aber Rothenburg gelang, dieſe große Revanche für Deutſchland zu ſichern, da mußten auch die Amerikaner ein⸗ ſehen, daß dieſe Begegnung mit Recht als die maßgebende Vorentſcheidung anzuſprechen iſt und daß dem Sieger die Anwartſchaft auf den endaültigen Titelkampf zugeſprochen werden muß. Damit war dann aber auch der Erfolg des großen Hamburger Kampfes geſichert. Premieère in der Hanſeaten⸗Halle War ſomit das Projekt für Deutſchland ge⸗ ſichert, ſo waren damit aber noch lange nicht alle Schwierigkeiten behoben. Neben„Kleinig⸗ keiten“ wie Deponierung der Kampfbörſe, Dauer des Kampfes und zahlreichen weiteren Organiſations⸗Angelegenheiten war vor allem noch die weit ſchwierigere Frage des Austra⸗ aungsortes zu klären. Hamburg iſt zwar für die erſte Rieſenveranſtaltung im Freien der gegebene Platz geweſen, aber es fehlte für den 10. März eine Halle, die für 25 000 Menſchen gute Sichtmöglichkeiten bot. Auf der Suche nach einer geeigneten Arena wurde dann aber in der großen Maſchinenhalle die paſſende Kampfſtätte gefunden, die als Hanſeaten⸗-Halle bei ihrer großen Premiere am kommenden Sonntag alle Vorbedingungen reſtlos zu er⸗ füllen verſpricht. Hamburg wird alſo auch dieſen noch größeren Kampf erleben, eine Be⸗ geanung, um die die geſamte Boxwelt die Hanſeatenſtadt beneidet. Der 13. Februar 1934 Vor etwa mehr als einem Jahr ſtanden ſich die Hamburger Gegner in Philadelphia gegen⸗ über. Für unſeren Ex⸗Weltmeiſter war jener 13. Februar ein wahrer Unglückstag. Schmeling hatte eine wenig erfolgreiche Saiſon hinter ſich, es fehlte ihm das gerade bei ihm ſonſt ſo ſelbſt⸗ verſtändliche Selbſtvertrauen, und als er gegen Schluß des Zwölfrundenkampfes endlich ſeine wahre Form fand, da war es bereits zu ſpät, da hatte ſich Hamas bereits einen entſcheiden⸗ den Punktvorſprung geſichert, während Max Schmeling zu allem Unglück auch noch durch eine Augenverletzung ſtark benachteiligt war. Im⸗ merhin lieferte der Deutſche einen großen Kampf und bewies vor allem in der Schluß⸗ phaſe des mörderiſchen Treffens, daß er immer noch Weltklaſſe iſt. Maxp Schmeling iſt Favorit In Hamburg wird der Amerikaner aber auf einen anderen Gegner treffen als in Philadel⸗ phia. Der Sieg über Neuſel hat den wieder in Höchſtform befindlichen Deutſchen ein ganzes Stück vorwärts gebracht, hat ihm ſeine alte Zu⸗ verſicht zurückgegeben. In ſyſtematiſcher Vor⸗ bereitungsarbeit hat Schmeling ſeine Linke aus⸗ gebaut und auch zugleich ſeine gefährlichſte Waffe, die härteſte Rechte der Welt, zurück⸗ gewonnen. Gegen Neuſel bereits ſah man die fürchterliche Wirkung dieſer Rechten, die, nach den letzten Trainingsleiſtungen zu ſchließen, wieder hundertprozentig da iſt. Es liegt uns fern, das gewiß nicht geringe Können eines Steve Hamas zu unterſchätzen, denn ſchließlich hat der Amerikaner neben ſeinex Punktentſcheidung über Schmeling auch zahl⸗ reiche Siege in ſeiner Rekordliſte, die gegen Boxer von Rang errungen wurden, Gegen einen geriſſenen Techniker wie Tommy Loughran hat Hamas bei Sieg und Niederlage größte Ring⸗ erfahrung ſich anzueignen vermocht, wie er auch in ſeinem letzten Kampf gegen ſeinen Lands⸗ mann Arthur Laski reſtlos zu überzeugen ver⸗ mochte. Was die Körpermaße der Gegner anbelangt, ſo bietet ſich das intereſſante Bild, daß beide ſich faſt ebenbürtig ſind. Der amerikaniſche Me⸗ dizin⸗Student dürfte 175 Pfund auf die Waage bringen, Schmeling wird wohl das gleiche Ge⸗ wicht aufweiſen. Auch in Größe und Reichweite beſtehen kaum nennenswerte Unterſchiede. Da⸗ gegen hat Schmeling einen nicht zu unter⸗ ſchätzenden Vorteil— das iſt ſeine Ausdauer. Allerdings wird er die Lehren aus der pit Begegnung zu ziehen wiſſen und nicht zu ſpät mit dem Endſpurt einſetzen dürfen. Der Ameri⸗ kaner wird als typiſcher Aggreſſivboxer wohl auch in Hamburg zunächſt das Tempo diktieren und dem Meiſter im Kontern, unſerem Max Schmeling, vielleicht ſogar in den erſten Run⸗ den hart zuzuſetzen wiſſen. Dann aber— ſo hof⸗ fen wir zuverſichtlich— ſollte die Zeit für Schmeling gekommen ſein, der auch in ſeinen ſchwerſten Kämpfen ſtets bewies, daß er mit fortſchreitender Kampfesdauer an Kampfſtärke gewinnt. Vor W 000 gewiß wieder begeiſtert mitgehenden Landsleute müßte Schmeling zu einer eindrucksvollen Revanche kommen. Das Kampfgericht wird ſich aus international erfahrenen Ring⸗ und Punttrichtern zuſammenſetzen. Außer dem neutralen Ringrichter, einem Belgier, hat der Manager des Amerikaners mit Unterſtützung von Schmeling durchgedrückt, daß neben dem deutſchen Punktrichter auch noch ein Amerikaner auf dieſem Poſten tätig ſein wird. Während man den Deutſchen erſt vor Beginn des Kamp⸗ fes bekanntgeben wird, verlautet, daß der Amerikaner Spanow Robertſon vom„New Pork Herald“ das Punktrichteramt übernimmt. Das Rahmenprogramm Drei deutſch⸗engliſche Halbſchwergewichtstref⸗ fen bilden das Rahmenprogramm Der Ham⸗ burger Lokalmatador Fred Bölck trifft auf Glen Moody, der vielleicht nicht über die gleiche Schlagkraft, aber über eine hervorra⸗ gende Technik verfügt. Unſer Meiſter Adolf Witt(Kiel) hat den gefährlichen Schläger Ernie Simmons zum Gegner. Da auch Win den Schlagaustauſch liebt, iſt mit einem bewegten Treffen zu rech⸗ nen, das beſtimm nicht farblos verlaufen dürfte. Ex⸗Europameiſter Adolf Heuſer(Bonn) wird gleichfalls über zehn Runden dem Trai⸗ ningspartner von Steve Hamas, Bob Car⸗ vill, gegenübertreten. Der Engländer iſt eigent⸗ lich Schwergewichtler, wenn er auch in der har⸗ ten Sparringsarbeit mit dem Amerikaner rund zehn Pfund einbüßen wird. Heuſer wird mit etwas beſſeren Leiſtungen aufwarten müſſen als zuletzt in Berlin, um in Hamburg ſich ſeines auten Rufes wieder einmal würdig zu erwei⸗ ſen. Daß der Bonner dazu in der Lage iſt, ſteht außer Zweifel. Dr. von Halt zur Vereinsmeiſterſchaft Olympiſche Vorbereitung bedeutet ſportliche Mobilmachung. Alle Kräfte müſſen auf ein Ziel eingeſtellt werden. Selbſt auf die Gefahr hin, daß mit mancher liebgewordenen Gewohn⸗ 74 gebrochen werden muß. Gegenüber der usſchreibung der Deutſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaft des Vorjahres weiſt die für 1935 weſent⸗ liche Aenderungen auf. Vor allem ſpringt ins Auge, daß die Staffelläufe ſtark in den Hinter⸗ grund treten. Dies mag verwunderlich erſchei⸗ nen. Doch vor allem für die Vereine der Son⸗ derklaſſe, aus deren Reihen ſich vorwiegend erſt⸗ klaſſige Kämpfer entwickeln, mußten Beſtim⸗ mungen getroffen werden, die die, Spezial⸗ Olympia⸗Vorbereitung ergänzen. Die Praxis des letzten Jahrzehnts hat gezeigt, daß mancher hervorragende Läufer ſich als Spezialiſt nicht genügend entwickeln konnte, weil er immer wieder gezwungen war, ſich für eine Staffel zu ſchonen, um dort dann ſeine ganze Kraft einſetzen zu können. Aehnlich verhielt es ſich mit manchen talentierten Weitſpringern oder Hürdlern, die immer wieder durch den Staffel⸗ lauf von ihrer Spezialaufgabe abgelenkt wur⸗ den. Damit ſoll natürlich nichts gegen den Staffellauf als Wettbewerb geſagt ſein, der kämpferiſch mit die wertvollſten Momente ver⸗ mittelt, aber es wäre eine unangebrachte Sen⸗ timentalität, wenn man im letzten Jahre der olympiſchen Vorbereitung nicht alle ſich erge⸗ benden Hemmungen reſtlos beſeitigen würde. Auch innerhalb der Vereinsmeiſterſchaft ſoll jeder einzelne lernen, ſeine ganze Kraft für einen oder höchſtens zwei Wettbewerbe einzu⸗ ſetzen. Aus dieſen Gründen wurde auch in der Ausſchreibung feſtgelegt, daß ſich ein Mann nur an zwei Wettbewerben beteiligen kann. In das Programm der Sonderklaſſe wurden mit dem Dreiſprung, dem Stabhochſprung und dem 110⸗Meter⸗Hürdenlauf ſchwierige techniſche Wettbewerbe eingefügt. Alles Uebungen, in denen es in Deutſchland längſt nicht ſo vor⸗ wärts geht, wie es vorwärts gehen ſollte. Um dieſen äußerſt geſteigerten Anſprüchen gerecht zu werden, wurde die Zahl der bewerteten Teilnehmer in der Sonderklaſſe, die der Spitzengruppe der vorjährigen-Klaſſe ent⸗ ſprechen dürfte, von vier auf drei Aktive herab⸗ geſetzt. Dadurch wird die Geſamtzahl der be⸗ nötigten Aktiven etwa der des Vorjahres ent⸗ ſprechen. MNannſieimer Regelsport Heißer Kampf um den Titel des Stadtmeiſters Seit Beſtehen des Mannheimer Keglerver⸗ bandes iſt noch nie der Titel des Stadtmeiſters, Meiſter der Ligaklaſſe, ſo heiß umkämpft wor⸗ den, wie in dieſem Jahre. In den bisherigen Kämpfen um dieſen Titel hatte der Meiſter eine Ausnahmeſtellung inne, denn es gelang ihm, ohne Punktverluſt, alſo ohne ein verlorenes Spiel, den Titel zu behaupten. In dieſem Jahre war es etwas anders. Die in der Ligaklaſſe be⸗ findlichen Klubs haben ſich eine derartige Tech⸗ nik und Vervollkommnung des Kegelns zu eigen gemacht, daß man getroſt ſagen kann, der Meiſter dieſer Klaſſe ſteht nicht mehr allein auf ſteiler Höh. Die Holzzahlen der Klubs beweiſen ein ſtändiges Steigen, ſo daß der Titel in allen Phaſen der ſtattgefundenen Kämpfe bedroht war. Und auch Goldne Sieben, der bisherige dreimalige Meiſter, mußte in dieſer Kampf⸗ periode mehrere Niederlagen einſtecken. Der Klub Deutſche Eiche, ein mächtig emporſtreben⸗ der Sportklub, machte alle ſei⸗ nem Rivalen Goldne Sieben den Titel ſtreitig zu machen. Und faſt ſah es ſo aus. Manche ſahen ſchon in Deutſcher Eiche den Stadtmeiſter. Aber es kam gegen Ende der Kämpfe doch eine Wendung. Am letzten Samstag trafen ſich die beiden Klubs zum Entſcheidungskampf auf den Stierlebahnen. Wie vorauszuſehen war, hatten ſich viele Kegler aus anderen Klubs und Klaſ⸗ ſen eingefunden, um dieſem Kampfe beizuwoh⸗ nen. Und mit Intereſſe und kritiſchen Augen wurde jeder Wurf der einzelnen betrachtet. Beide Klubs traten mit folgenden Mannſchaften an: Goldne Sieben: Deutſche Eiche: Hamm.. 277 Holz Karl.. 284 Holz Ganz.. 296 Holz Biſſinger.293 Holz Feickk... 256 Holz Kumpf. 243 Holz Edelbluth. 270 Holz Seel.. 265 Holz Siegler.. 301 Holz Gehrig V.. 278 Holz Schuler. 284 Holz Zöller.. 289 Holz Winkler. 279 Holz Weber.. 277 Holz Franzinger 295 Holz Eiſenhauer 281 Holz 2258 Holz 22¹0 Holz Aus den Holz 34 iſt erſichtlich, daß jeder einzelne ſein Beſie hergab, um den Sieg für ſeinen Klub ſicher zu ſtellen. Denn ſolche Zahlen werden nicht immer geworfen. Goldne Sieben verteidigte ſeinen bisherigen dreimal erfochtenen Titel wiederum erfolgreich und wird nun zum vierten Male Stadtmeiſter von Mannheim. Aber auch die Mannen von Eiche verſtehen zu kämpfen und neid⸗ os dem Beſſeren den Sieg zu gönnen. Beiden ein Gut Holz! Am Sonntagnachmittag treffen ſich auf den Hertelbahnen in Rheinau diejenigen Kegler und Keglerinnen, die mit 400 Kugeln die meiſten Kegel umwarfen. Die Männer werfen noch 200 Kugeln, die Frauen 100 Kugeln hinterein⸗ ander und wer dabei die meiſten Kegel trifft, wird Einzelmeiſter. Auch dieſer Kampf wird erſt mit der letzten Kugel entſchieden werden, da die einzelnen keinen großen Holzunterſchied aufzuweiſen haben. Der Rugbyklub Pforzheim in Mannheim Der Mannheimer Rugbyklub entfaltet eine eifrige Wettſpieltätigkeit. Nachdem vor vier⸗ zehn Tagen der Rugbyklub Köln in Mannheim zu Gaſt war, wird am kommenden Sonntag die erſte Mannſchaft des Rugbyklubs Pforzheim einen Abſtecher nach Mannheim machen. Die Pforzheimer ſpielen ſchon ſeit 15 Jahren Rugby und haben gegen Mannſchaften der Gaue Baden und Württemberg gute Erfolge erzielt. Vor kurzem ſchlugen ſie den bekannten Stuttgarter Rugbyklub:0, und im Herbſt lie⸗ ferten ſie der Mannſchaft des Rugbyklubs Straßburg auf eigenem Boden ein gutes Tref⸗ fen, das ſie verhältnismäßig knapp verloren. Die Mannſchaft iſt kräftig und gut trainiert und ſtellt für Mannheim einen ſtarken Gegner dar. Nachdem aber Mannheim am letzten Sonntag in Heidelberg gegen die Reſerven des SC Neuenheim gut abgeſchnitten hat— das Spiel ging erſt in den letzten Minuten mit dem — Unterſchied von:9 Punkten verloren — darf man erwarten, daß es ſich auch in dem Spiel gegen Pforzheim gut halten wird. Die Technik der Mannheimer Mannſchaft beginnt 95 von Spiel 1 Spiel zu beſſern, ſo daß auch ie Dreiviertelreihe bald in der Lage ſein wird, ſchöne Angrifſe vorzutragen. Mannheim wird den Kampf gegen Pforzheim in folgender Aufſtellung beſtreiten: Schluß: Bourquin; Dreiviertel: Dörſam, Hamberger, Günther, Dr. Kulzinger; Halbs: „Veranſtaltungen und Ausſtellungen, MWes. e, —————————* ———— — Velte, Dr. Zahn; Stürmer: Mecksheimer. Wipf⸗ ler, Hefele, Großkopf, Nitſche, Unfall, Wiesner, Schmitt. Das Spiel findet auf dem Nebenplatz im Siadion ſtatt und beginnt vormittags 10 Uhr bei freiem Eintritt. Der IIC als Trainingsparkner Die Schweizer Nationalelf ſiegt unverdient hoch:0 Die Fußballelf des Freiburger FC ſpielte am Mittwochabend in Zürich gegen die ſchweizeriſche Nationalelf. Das Spiel, das bei Scheinwerferbeleuchtung ſtattfand, war für die Schweizer eine Art Generalprobe im Hinblick auf das Länderſpiel gegen die Tſchechoſlowakei, das am 17. März ſtattfindet. Leiſtungsmäßig konnte das Spiel der Eidgenoſſen nicht belrie⸗ digen, obwohl ſie zu einem zahlenmäßig klaren Sieg kamen. Zwei ihrer drei Treſfſer waren nicht ganz einwandfrei: der erſte wurde aus Abfeitsſtellung erzielt und der letzte ſiel bei ftarkem Schneegeſtöber, das dem auten Frei⸗ burger Hüter die Sicht nahm. Ein:0 oder :1 hätte dem Spielverlauf eher entſprochen. In der Elf der Eidgenoſſen fehlten der Tor⸗ züter Bizzozero, der Verteidiger Minelli und der Stürmer Poretti. Dem Spiel wohnten u. a. der ſchweizeriſche Fußballpräſident Eicher, der PlpaA⸗Sekretär Dr. Schricker und vom DiB Prof. Glaſer bei. Die Freiburger hatten auf der Rückreiſe noch ein recht unerfreuliches Erlebnis zu verzeichnen. Ihr mit 24 Perſonen beſetzter Omnibus ſtieß acht Kilometer vor dem Oertchen Frick mit einem Perſonenwagen zuſammen und ſtürzte die Böſchung hinab. Zum Glück gab es nur Sachſchaden, aber Spieler und Schlachten⸗ bummler mußten zwei Stunden durch die Nacht marſchieren, ehe ſie ein anderes Beförderungs⸗ mittel fanden. Bayern München— SV Waldhof Zwei der beſten ſüddeutſchen Fußballmann⸗ ſchaften, Bayern München und SV Waldhof, die diesmal nicht an den Endſpielen um die deutſche Fußballmeiſterſchaft beteiligt ſind, ſtehen ſich am Sonntag, 7. April, in Mün⸗ chen im Freundſchaftsſpiel gegenüber. Die„Bayern“ weilen dann 14 Tage ſpäter, über die Oſtertage, in Budapeſt, wo ſie an einem internationalen Turnier teilnehmen werden. Die Gegner der Münchner ſind zwei der führenden ungariſchen Mannſchaften, und zwar am 1. Feiertag Hungaria und am 2. Feiertag Meiſter Ferencvaros. Vor dem Sechskageſchluß in Antweryen In der letzten Nacht wurde die aus neun Mannſchaften beſtehende Spitzengruppe des Antwerpener Sechstagerennens geſprengt. Am Donnerstagnachmittag behaupteten Loncke⸗ Buyſſe die Führung vor den Deutſchen Schön⸗Lohmann. Zims⸗Küſter lagen weit zurück mit 12 Runden Rückſtand hoff⸗ nungslos im Rennen. Der Stand nach 138 Stunden(-2984,650 Kilometer) war folgender: 1. Loncke⸗Buyſſe 254.; 2. Schön⸗Loh⸗ mann 148.; 3. Billiet⸗Haemerlinck 57.; 4. Smeets⸗Martin 51.; 5. Bonduel⸗Huys 25.; 1 Rd. zur.: 6. Pijnenburg⸗Wals 241.; 7. Charlier⸗Deneef 103.; 8. van Vlockhoven⸗ van Buggenhout 43.; 9. Verreycken⸗Haeſen⸗ donck 40.; 10. Broccardo-Guimbretiere 32.; 2 Rd. zur.: 11. Guerra⸗van Nevele 83.; 12. Braſpenning⸗van Hout 44 P.— Alle übrigen Mannſchaften lagen 12 und weitere Runden zurück. Unveränderker Stand in Neuyork Die dritte Nacht des Neuyorker—+. Rennens hat den Stand wenig verändert. Le⸗ tourneur⸗Giorgetti konnten zu den bisher allein führenden Italienern Belloni⸗Reboli aufſchlie⸗ ßen und zuſammen mit dieſen zwei Runden vor dem übrigen Feld die Spitzengruppe bil⸗ den. Hürtgen⸗Spencer nahmen mit zwei Ver⸗ luſtpunkten den dritten Platz, Debaets⸗Wiſſel vier Runden zurück den fünften und Ehmer⸗ Korsmeier ſieben Runden zurück den ſechſten Platz ein. Der Stand nach 67 Runden(gleich 1786,470 Kilometer): 1. Belloni⸗Reboli 94., 2. Letourneur⸗Gior⸗ getti 91.; 2 Rd. zur.: 3, Spencer⸗Hürt⸗ gen 74.; 3 Rd. zur.: 4. Thomas⸗Teſte 113.; 4 Rd. zur.: 5. Debaets⸗Wiſſel 151.; 6 Rd. zur.: 6. Martinelli⸗Grimm 116.; 7 Rd. zur.: 7. Rodak⸗Ritter 128.; 8. Ehmer⸗Kors⸗ meier 101.; 8 Rd, zur.: 9. Rodmann⸗Shal⸗ ler 88.; 9 Rd. zur.: 10. Eali⸗Bühler 123.; 11. Rd. zur.: 11. Walker⸗Dülberg 103 P. Die Paare lagen 14 bis 24 Runden zurück. Das Werbezeichen für Olympia Der Reichsinnenminiſter hat dem Organi⸗ ſationskomitee für die 4. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele 1936 unter Vorbehalt jederzeitigen Wi⸗ derrufs die Genehmiauna zur Sammluna von Geldſpenden durch Verkauf eines Werbeabzei⸗ chens zum Preis von einer Mark in Garmiſch⸗ Partenkirchen ſowie bei aroßen ſportlichen ferner innerhalb der Sportverbände des Deutſchen Reiches bis zum 31. Dezember 1935 erteilt. bdeimier · Sen Prospekt über RM 25 956 000.— auf den Inhaber lautende Stammaxktien, 19 497 Stück über je RM 600 Nr.—19 497 47 526 Stück über je RiI 300 Nr. 19 408—67 023 (Wiederzulassuns zur amtlichen Notierung gemäߧ 38 des Börsengesetzes infolge Kapitalherabsetzuns.) Die Daimler-Benz-Aktiengesellschait ist im Jahre 1890 unter der Firma Daimler Motoren Gesellschaft als Aktien- gesellschaft errichtet worden. Ihren jetzigen Namen führt sie seit der im Jahre 1926 durchgeführten Fusion mit der Benz Cie. Rheinische Automobil- und Motoren-Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Slitz der Gesellschaft ist Berlin. Die Hauptverwaltung befindet sich in Stuttgart-Untertürkheim. Die Gesellschaft ist berechtigt. Zweigniederlassungen an anderen Orten des In- und Auslandes zu errichten. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Motoren aller Art sowie von Fahrzeugen und Maschinen aller Art, die durch Motoren angetriehen werden, und überhaupt von Maschinen. Werkzeugen. Ge⸗ räten und sonstigen Artikeln, die zu dem Gebiet der Ver- brennungsmotoren gehören. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten gestattet, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetrie- bes zusammenhängen. Sie ist ferner berech- tigt. andere industrielle Erzeugnisse fen und 11. i — herzustellen. zu kaufe ver- kaufen. Außerdem darf die Gesellschaft andere Geschäfte jeglicher Art errich- ten und von Dritten erwerben oder sich in beliebiger Form daran beteiligen. Die Erzeugnisse sind: Personenkraftwagen. Lastkraft- wagen, Lieferungswagen, Feuerwehrfahrzeuge. Omnibusse. Stahlomnibusse, Krankenwagen sowie alle anderen Arten von Kommunal- und Spezialfahrzeugen. ferner Schienen- automobile, Motorpflüge. Traktoren. Motoren aller Art. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde auf Beschluß der Generalversammlung vom 5. Februar 1925 auf Reichs- mark umgestelit, und zwar das Stammaktienkapital von M (Papiermark) 600 000 000 im vVerhältnis von 50:3 auf RM. 36 000 000 und das Vorzugsaktienkapital von M(Papier- mark 24 000 000 im Verhältnis von 200:3 auf RM 360 000. In der Generalversammiung vom 7. April 1927 wurde be⸗ schlossen. zur Beschaffung neuer Betriebsmittel das Grund- kapital durch Ausgabe von RM 14 000 000 neuen Stamm- aktien auf RM 50 360 000 zu erhöhen. eingeteilt in RM 50 000 000 Stammaktien und RM 360 000 Vorzuss- aktien. Nach Beseitigung der Aktien über KM 15 und RM 60 war das Stammkapital in 80 000 Aktien über RM 300 und 26 000 Aktien über RM 1000 und das Vorzugsaktien- kapital in 360 Aktien über RM 1000 zerlest. Von den Stammaktien wurden RM 6 740 000. die in- zwischen in den Besitz der Gesellschaft übergegangen waren, auf Beschluß der Generalversammlunz vom 16. Dezember 1932 eingezogen. Hierdurch wurde das Stammaktienkapital nach den Vorschriften über die Kapitalherabsetzung in erleichterter Form vom 6. Okto- per 1931. fünfter Teil Kapitel II(RGBl. 1931 Seite 556) in Verbindung mit der Durchführungsverordnung dazu vom 18. Februar 1932 Artikel 1(KGBl. 1932 Seite 75) mit rückwirkender Kraft für die Bilanz vom 31. Dezember 1931 um den Betrag der eingezogenen Aktien auf RM 43 260 000 herabgesetzt.— Die eingez ogenen Stammaktien stammten aus Käufen im freien Markt. die bis in das Jahr 1930 zurückgingen. Der Anschaffungs- preis für RM 6 188 700 dieser Aktien stellte sich auf RM 1 835 330.64; mit diesem Betrage wurden sie in der Bilanz vom 31. Dezember 1930 ausgewiesen. Die übrigen RM 551 300 Aktien wurden im Jahre 1931 zum Preise von RM 96 317,57 erworben.— Die Kapitalherabsetzung ergab einen Buchgewinn von RM 6 740 000 abzüglich RM 1 931 648.21(Buchwert der Aktien)- RM 4 808 351.79. der zum Ausgleich eines Teils des aus der Bi- lanz vom 31. Dezember 1931 ersichtlichen Verlustes von RM 15 511. 564.21 verwandt wurde. Zur Beseitigung der weiteren in der Zeit der Wirt⸗ schaftskrise aufgelaufenen Verluste sowie zur Anpassung der bilanzmäßigen Bewertung der Vermögensteile an die durch die allgemeine Entwicklung bedingte Wertminderung beschloß die ordentliche Generalversammluns vom 3. Juli 1934 eine weitere Kapitalherabsetzung von RM 43 620 000(RM. 43 260 000 Stammaktien und RM 360 000 Vorzugsaktien) im verhältnis von 5ꝛ3 auf RM 26 172 000(RM 25 956 000 Stammaktien und RM 216 000 Vorzugsaktien), die nleichfalls nach den Bestimmungen über die Kapitalherabsetzung in erleichterter Eorm mit rückwirkender Krait für die Bilanz vom 31. Dezember 1933 durchgeführt wurde. Hierbei wurde der Nennwert einer jeden Stammaktie über RM 1000 auf KM 600 herab- gesetzt. während je 5 Stammaktien über je RM 300 zu 3 Stammaktien über je RM 300 zusammenselest wurden: der Nennbetrag einer jeden Vorzussaktie über RM 1000 wurde auf KM 600 herabgesetzt. Ueber die Verwendung des bei der Kapitalherabsetzung erzielten Buchgewinns von RM 17 448 000 unter- richtet der zweite Teil der an anderer Stelle abgedruckten Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1933. Wie diese zeigt. hat sich die Gesellschaft für befugt ge- halten. einen KM 750 000 betragenden Teil des Buchge- winns zu Rückstellungen zu verwenden. Das Axktienkapital beträgt nunmehr RM 26 172 000 und besteht aus RM 25 956 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien. eingeteilt in 19 497 Stück über je RM. 600 Nr.—19 497 und 47 526 Stück über ie RM 300 Nr. 19 498—67 023; RM 216 000 auf den Namen der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart lau- tenden Vorzugsaktien, eingeteilt in 360 Stück über je KM 600. Die Stammaktien können auf Verlangen des Besitzers auf den Namen und wieder auf den Inhaber gestellt werden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stamm- aktieneinen Gewinnanteil bis zu höch- stens 4»% ein weiterer Gewinnanteil kann den Vorzugsaktionären nicht zu⸗ gewiesen werden. ebensowenis steht ihnen ein Nachzahlungssrecht zz u. Im Falle der Liguidation der Gesellschaft haben die Vorzugsaktionäre lediglich Anspruch auf vorzugsweise Befriedi- gung des Nennbetrages. Wegzen des Stimmrechts der Vorzugsaktien wird auf die Ausführungen in dem Absatz über die Generalversammlungen verwiesen. Die Vorrechte der Vorzugsaktien sind insofern befristet. als nach Bestimmung des Aufsichtsrates der Vorstand der Gesellschaft unter Mitwirkung der zur Vertretung erfor- derlichen Anzahl Mitglieder jederzeit in zerichtlicher oder notarieller Form gegenüber den Vorzussaktien- erklären kann, daß die Vorzussaktien ohne Aufzahlung in Stamm— aktien umgewandelt werden. Durch diese Erkläruns kom- men die Vorrechte der Vorzussaktien sofort zum Er- löschen, und es tritt deren völlige Gleichstellung mit den Stammaktien ein. Solange eine solche Erklärung nicht abgegeben ist. kommen die Vorschriften des§ 275 HGB. über gesonderte Abstimmung in der Generalversammiuns zur Anwendung. Die Vorzussaktien, die sich im Eigentum der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart befinden, sind ohne Genehmisung der Gesell- schaft nicht übertragbar. Für sämtliche Stammaktien sind in Verbindung mit der Kapitalherabsetzung neue Urkunden zedruckt worden. Sie tragen das Aussteflungsdatum„Im August 1934 und sind mit den faksimilierten Unterschriften des Aufsichtsrats- vorsitzenden und zweier Mitslieder des Vorstandes sowie der eigenhändigen Unterschrift eines Kontrollbeamten und dem Vermerk der Seitennummer des Aktienbuches ver- 4 sehen. Innen sind Dividendenscheine Nr.—10 nebst Erneuerunssschein beigegeben. Sämtliche Stammaktien werden an den Börsen zu Ber- lin, Frankiurt a.., Hamhurg. München und Stuttgart amtlich notiert. Nach erfolgter Wiederzulassung gemäß § 38 des Börsengesetzes infolge Kapitalherabsetzuns wer⸗ den nur die neuen Urkunden für lieferbar erklärt werden. Anleihe. Die Gesellschaft hat Anfang 1927 RM 20 000 000 6% ige Teilschuldverschreibungen ausgegeben. die vom 1. April 1930 bis spätestens 1. April. 1951 durch Aus- losung mit 105/ zurückzuzahlen sind. Eine Gesamt- Kündigung der Anleihe ist jederzeit mit dreimonatiger Frist auf einen Zinstermin zulässig. Die Anleihe ist auf Feingold abgestellt. wobei für jede geschuldete Reichs- mark der in Keichswährung ausgedrückte Preis von 1/½790 kg Feingold zu zahlen ist. Zur Sicheruns der Forderungen aus den Teilschuldverschreibungen für Kapital. Aufgeld und Zinsen ist an erster Stelle eine Sicherungs- hypothek von GM 23 400 000 gemäߧ 1187 BGB. auf den nachstehenden Grundbesitz der Gesellschaft eingetragen: a) Werk Untertürkheim, auf sämtliche Par- zellen über insgesamt eta. b) Werk Mannheim. auf sämtliche Parzellen über insgesamt etWaaůaaa.. 288 500 am. c) Werk Gaggenau. auf Parzellen über ins- zesit a 161 500 am. Der belastete Grundbesit: ist durchweg als Industrie- gelände anzusehen. Weiter ist eingetragen auf dem Grund- stück Berlin-Charlottenburg von etwa 11 500 am eine brief- lose Grundschuld in Höhe von GM 250 000 an zweiter Stelle hinter einer Aufwertunsshypothek von GM 237 500. Auf dem Grundstück befindet sich ein Geschäftsgebäude mit Reparaturwerkstätte. Der Vorstand bhesteht aus einer oder mehreren Per- sonen, die Reichsdeutsche sein müssen. Zurzeit bilden den Vorstand die Herxrren: Wolfgang von Hentis. Berlün: Dr.ing. Gtto Hoppe, Stuttgart-Untertürkheim: Pr.-Ing. e. h. Wilhelm Kissel. Stuttgart-Untertürk- heim: Carl Schippert. Stuttgart-Untertürkheim; Jakob Werlin, München; ferner Arnold Frei- nerr Gedult von, Jungenfeld. Gaggenau. als stellvertretendes Mitglied. Der Aulsichtsrat, dem nur Reichsdeutsche angehören dürfen, besteht zurzeit aus folgenden Mitsliedern: Dr. Emifl Georg von Stauß. Staatsrat. Berlin. Vor- sitzender: Alfred Blinzig. Berlin. stellvertretender Vorsitzender: Kommerzienrat Dr. Carl Jahr. Mann- heim, stellvertretender Vorsitzender: Alfred Busch. stellvertretendes Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. Berlin: Werner Carp. 3. stellvertretender Vorsitzen- der des Aufsichtsrats der Vereinigte Stahlwerke.-G. in Düsseldorf. Hahnerhof bei Katingen; Kommerzienrat Dr. Georg von Doertenbach. Stuttgart: Geh. Kom- merzienrat Otto Fischer. Stuttgart: Carl Harter. Vorstandsmitglied der Commerz- und Privat-Bank.-., Berlin: KHermann Koehler. Direktor der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart. Stutt- gaft; Dipl.-Ing. Kichard Lang, Stuttgart; Wilherm Merck. Mitinhaber der E. Merck. Chemische Fabrik. Darmstadt: Dr. Frie drich Nallinger. Baurat. Mannheim: Franz Popp. Ceneraldirektor der Bayeri- sche Motoren Werke.-., München: Paul Kohde. Inhaber der Firma Otto Mansfeld& Co., Berlin: Dr. Hans Schippel. Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin: Max H. Schmi d. Vorstandsmitglied der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim. Berlin: Geh. Regie- rungsrat Max Wessig. Vorstandsmitslied der Rhei- nische Metallwaaren- und Maschinenfabrik.-.. Berlin: Otto Wolff. Inhaber der Fa. Otto Wolff. Köln.— Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten für ihre Tätig- keit außer Ersatz des ihnen erwachsenen Aufwandes eine feste Vergütung von je RM 2000. die auf die später erwähnte Tantieme angerechnet wird. Die Sondersteuer für die feste Vergütung und die Tantieme geht zu Lasten der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat kann einzelnen Mit- gliedern, die mit einer besonderen Tätigkeit betraut sind. ahgesehen von den allgemeinen Bezügen des Aufsichts- rats, eine besondere Vergütung bewilligen. Die Generalversammlungen werden nach Berlin oder Mannheim oder Stuttgart einberufen. Bei der Abstimmung 278 000 am. 7— 1.*1 38 230 +4 3 8 1 1 5 . 7—— — 1„„ 5 5 ngese Se 4 j 5 gewähren je RM 100 Nennbetrag der Stammaktien eino Stimme, je KM 100 Nennbetrag der Vorzugsaktien 48 Stim- men. Vorstand und Aufsichtsrat der Geseilschaft ver- pflichten sich, in der nächsten Generalversammlung als ersten Punkt der Tagesordnung den Antrag zu stellen und zu unterstützen, das Vorzugsaktienstimmrecht derart au ermähigen, daß je RM 100 Nennbetrag der Vorzugsaktien künitig nur eine Stimme und bei der Beschlußiassuns über a) Besetzung des Aufsichtsrats.)' Satzungsänderungen. c) Auflösung der Gesellschaft nur 30 Stimmen gewährt. Fortan werden somit den 250 500 Stimmen der RM 25 950 000 Stammaktien im allgemelnen 2160, in den erwähnten droi Fällen 64 800 Stimmen der RM 216 000 Vorzuxsaktien zegen- überstehen. Die Eigentümer der Vorzugsaktien haben sich verpflichtet, diesem Antrag zuzustimmen. Das Geschäftslahr ist das Kalenderiahr. Die Bekanntmachungen werden im Deutschen Reiche- und Preuhischen Staatsanzeiger erlassen. Die Geseilschaft verpflichtet sich, sie außerdem in der Berliner Börsen- Zeitung, ferner in je einer in Frankfurt a.., Hamburs. Mannheim. München und Stuttgart erscheinenden Tages- zeitung zu veröffentlichen. Zur Rechtsgültiskeit der Be- kanntmachungen genügt die Veröffentlichung im Reichs- anzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin. Frankfurt a.., Hamburg. Mannheim. München und Stutt- gart mindestens je eine Tahlstelle zu unterhalten und be- kanntzugeben, bei der fällige Dividenden und neue Divi- dendenscheinbogen erhoben, Bezussrechte ausgeübt. Aktien zur Teilnahme an den Generawersammlungen hinterlegt und alle sonstigen, die Aktien betreffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen Maßnahmen kostenlos durchgeführt werden können. Der Reingewinn wird wie folst verwandt: „ 5% werden dem gesetzlichen Reservefonds überwiesen, solange er den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet. Gemäß Bestimmung der Generalversammlung werden besondere Abschreibungen und Rücklagen vorgenommen. 3. Die Vorzugsaktionäre erhalten vor den Stammaktionären einen Gewinnanteil bis zu höchstens 4% des ein- bezahiten Betrages: ein weiterer Gewinnanteil kann den Vorzugsaktionären nicht zugewiesen werden. eben- sowenig steht ihnen ein Nachbezugsrecht zu. Sodann die Stammaktionäre einen Gewinnanteil von 0. Von dem übrigbleibenden Betrag erhält der Aufsichts- rat 10% Tantieme. „ Der Rest steht zur Verfügung der Generalversammluns. Die Geschältsergebnisse der letzten 5 Jahre waren folgende: 1929 RM 1 073 501.53 Gewinn(einschließlich RM 875 226.80 Gewinnvortrag aus dem Voriahr), der auf neue Rechnung vorgetragen wurde: 1930 RM 7 477 406.74 Verlust(nach Abzug v. RM 1073 501.58 Gewinnvortrag aus dem Voriahr), der aus dem Reservefonds gedeckt wurde; 1931 RM 15 511 564.21 Verlust, der mit RM 2 272 503.26 durch die Auflösung des Reservefonds und mit. RM 4 808 351.79 durch den Buchsge- winn aus der Einziehung von RM 6 740 000 Stammaktien gedeckt wurde. während RM 8 430 709,.16 auf neue Rechnung vorgetragen wurden: 1932 RM 4 954 797,79 Verlust, der ebenso wie der Ver- lustvortrag aus dem Voriahr mit zusammen RM 13 385 506.95 auf neue Rechnung vorgetragen wurde: 1933 RM 2 470 474.67 Gewinn, um den sich der Verlust- vortrag aus dem Voriahr ermäßigte. Der verbleibende Verlustsaldo von RM 10 915 032.28 wurde aus dem Buchgewinn der im Jahre 1934 mit rückwirkender Kraft für die Bilanz vom 31. Dezember 1933 beschlos- senen Kapitalherabsetzung gedeckt. — —* ** Alctiwa Bilanz vom 31. bezember 1933 passlv s0ʃ1 Gewinn- und Verlustrechnung für das õeschättsſahr 1933 kabon Anlagevermösen: RM Grundkapital: RM Veriust-Vortrax aus 1931„ RM 8 430 709.16 RM 2 Ueberschuß nach Abzug der Aufwendungen RM Grundstüchke ohne Be⸗ Stammaktien Verlust-Vortrag aus 1932. 154.797.79 13 385 506.95 für Koh-, Hilfis- und Betriebsstofle... 40 338 169.93 — von Bau- 259 500 Stimmen.. RM 25 956 000.— Außerordentliche Ertrůge) 7²3 841.30 Vorzugsaktien esamt,.RM 29 965 272.09 Verlustvortrag aus 1931., RM 8 430 709.16 RII 6 578 514.88 e e 44 Wonten imierte Tohne 81 258.64 20 884 b13.45][ Veriust-Vortrax aus 1332.———12 ckstellunge.———— lrene.. 555751455 epe Ke* Söbiie Abasden M1333 500 55 2914.88] 6 670 000.— 6% Teilschuldverschrei- 1. gesetzliche. RM 2 204 650.33 im Geschäftslahr Geschüäft 4 wW bingen 1927 RM 17 920 000.— 2. freiwillige. 132.332.22 2 663 984.05 933.„„„„„„„„„z2 2 470.474.67] 10 915 032.28 Baß 5S- un ohnge- ül 5 702 oO0.— 5% Aufgeldd) 22 896 000.— 18 816 000.— Abschreibungen auf Anlagen 155 004.34(hypothekarische Sicherung) Aeeie ohne 80 Aufwertungsanfeien)) 14 427.60 rücksichtigung von Bau- Abrans RM 5——— Hypotheken) 586 315.79 lichkeiten RM 2 914.88 Anzahlungen von Kunden RM 4 397 948.79 Geschäfts- und Wohn⸗ RM5 816 064.34 Verbindlichkeiten auf gebäüude.„ 146 064.34 Abschreibung. 140 064.34] 5 670 000.— Grund von Warenlieferun- 3 Fabrikzebäude 447 969.64 Fabrikgebäude u. andere gen und Leistungen„ 5 274 524.21 953 Baulichkeiten.. RM8 972 000.— S2255.—— maschinelle 133335 über abhängigen Gesell- 9 130 73.37 schaften und Konzern- Werkzeuge. Betriebs- und Abgang 1 403.73 gesellschaften. 656 122.14 Geschäftsinventar..„ 1 284 700.45 3 432 156.53 Verbindlichkeiten gegen- Andere Abschreibunzeni)—1 223 290 Abschreib—— 8 690 00⁰ 8080 Zinsen 94 357.40 schreibung.— onstige erbindlich⸗„„„„.„„ un maichi⸗ keiten)n 2495.245.88 16 572 617.58 Steuern nelle Anlagen. RM7 566 000.— Posten. die der Rechnungs- 1. Besitzsteuernr. RM 5633 589.21 I ahtrenniiß Gien 1 008 144.27 2. Sonstige Steuern. 1 587 383.68] 2 220 972.89 RM 9 455 153.06 Avale und Bürzschaften RM 862 811.62 24 714.84— Alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme RM 9 430 438.22 33 Auiwendunzen für Roh-, Hilis- und Abschreibung.. 1530.438.22 7 880 000.— iein ns⸗————— Betriebs- und hn 60 977 043.51 C60 977 043.31 eschäftsinventar— 8 3 1) Obligationsdĩsagio.ĩm Berichtsiahr sicht-*) Ilm wesentlichen Generalunkosten. und RM 2 990 760.13 bar gewordene Bilanzverluste hei Tochter- zwar Ausgaben für Bürobetrieb, Erachten. 4 990. 08 gesellschaften und Ausfälle bei Debitoren. Versicherungen. Versuche. Reisen. Reklame. RII 2 554.700.45 e usw. Abschreibung.. 1284709.45 1 710 000.— 32 In 15 e gr⸗ aus ili R 833 083.90 Steuergutscheinen für Mehrbeschäftigung und 350 8 Auflösung einer Steuerrückstelluns. - RM S83aà 334.90 — Verlust-Vortragg„ 10915 032.23 Buchgewinn aus der Kapital-Herabsetzung 17 448 000.— E 533 332.90 Sonderabschreibung auf Beteiligungen.. 103 448.— Abschreibunng 106 304.00 727 028.— auf Vor- Umlaufsvermören: räte. Koh-, Hilfs- und Bettiebs- Vorräte: tof 0 Roh-, Hilfs- u. Betriebs- Hadteriize Errznnese 4— 1045 21.55 stoffe. Handeiswaren. RM 4 507 213.74 Fertige Frꝛeusnisse. 781 750.00 Halbfertige Erzeugnisse ,„ 5 890 769.85 Eraee,. Fertige Erzeugnisse.„ 5 663 774.94 Sonde—n Ersatzteiietet. 144434220] 17 506 608.23 3 1 9 n un on- 83 Fre sowie für sonstige Anzahlungen an Lieferanten RM 207 201.17 Rü 2205 900.— Forderungen auf Grund ückstellung für Bürsschaftsverpflichtungen n und und Pensionen 750 000.— n—9 7————— 5——— Forderungen an abhän-——.— 38 7 8.—————————— gige Gesellschaften und pi„. 105 Sonsgrurfosenten„„ 3595 889.00 Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen für das Geschäftsjahr 1933 KM 311 600.—, die des Aufsichtsrats KM 37 930.—. onstige Forderungen„ 481 513.63 10 000 363.79 ——— Aach dem Stande vom 31. Oktober 1934 betrugen: passwa ns Vorräte!) 5 Kassenbestand einschl. Roh-. Hilfs- und- Betriebs- 355 Guthaben bei Notenban- stoffe. Handelswaren.. RM 10 000 000 Hvpotheken. 9⁰³ 000 — Postscheckgut- Erzeugnisse., 14 200 000 Anzahlungen von Kunden. RM 5 294 000 ertige Erzeugnisse.„ 10 300 000 Verbindlichkeit Grund d 95 7 erbindlichkeiten auf Grun 385 ee——.— Etsatzteile—————4022.00 36 000 000 von Warenlieferungen und Abnenengemhegeunro.—— weropnolere— 905 000 Listungen„ 29og 6% Teiischulqverschrei- Aere Lieferanten RM 175 506 KM 1 100 000.— 3 RM. 175000. abhängigen Gesellschaften Abschreibung. 240.000.— 860 000.— 33 und Konzerngesellschaften. 676 000 Aufgeld auf 6% Teilschuld- iumen 2fogd Verbindlichkeiten gegenüber verschreibungen 1925) 896 000.— Forderungen an- abhängise Banten„4017000 Avale und Bürsschaften RM 862 811.62 Kon- Sonstige Verbindlichkeiten? 3159 000 36 123 000 64002.505.12 2222 Sonstige Forderungen 467 000 13 260 000 Avale und Bürgschaften RM 806 000 3 Fast ausschließlich Steuergutscheine.) RM 304 860.50 Autwertungshypotheken, Scheckg 13 E3 0 038 ) Restbetrag des ursprünglich KM 2 505 216.— betragenden„ 281 455.29 6 Posten, mit höchstens 3% über Reichs- Kassenbestand-einschl. Gut- aus der Begebung der 6% Obligationen vov RII 586 315.70 bankdiskont verzinslich. Davon RhI haben bei Notenbanken und 2) Auf beiden Seiten der Bilanz auigeführt W4 38 4) Davon RM 250 000 für Pensionsverpfichtungen und er, une Bunebene dan RM 500 000 Delkredere für eine Garantieverpflichtuns. 6) Noch nicht eingereichte Stücke der Anleihen der ehe- maligen Benz& Cie..-G. von 1909. 1912 und 1920. Für den Altbesitz sind RM 678 300 Genußrechte aus- Kegeben. 7) M 309 740 Werksparkasse. KM 774 67 Steuern und soziale Lasten, ferner im wesentlichen Provisionsver- pflichtungen. Versicherungsprämien und eine zusätzliche Hypothekenaufwertung. * Avale und Bürsschaften RM 806 000 1) Geschätzt. 2) Die Bankschulden sind am 31. Oktober 1934 nicht hönel als am 31 Dezember 1933. jedoch konnte an dem letzt, erwähnten Stichtag ein höheres Bankguthaben gegengerech net werden. Hahung in der 50wie den an andere Für die tierungen und RM. den Grun 1. Für B. a) Wer Grun b) Berl Bankkre. genomme halteabk. hinterles Zanlen bei den fallenden und von sellschaf Die( selbst. 1934 auf von RM und Lär hat die b. H. in RM 418 am 31. Für nach de heiten 150 000.— RM 816 Waren 1934 sSte RM 150 Der G am, wo er sich Alte (WP geſtellt ſamten bisheri einen iſt ein herige ſchließt komme RM.( Um ſtellen, wicklu werder etwas fuhrw⸗ teurer dann Preisc Die ſeit de größe dem xiſtiſch gang gegen zwiſch men. Da! Ideal Leben erſt b reicht Verdi Verfa marx trat, den 8 herur 1933 einge ſtolz Arbe⸗ an d führe Da gebre ſelbſt nivee iktien eine en 48 Stim- chafit ver- umlung als stellen und derart 2 rzugsaktien ssung über inderungen. n gewährt. 1 25 956 000 ihnten drol tien zegen⸗ haben sieh en Reichs- Zeseilschaft er Börsen- Hamburs. len Tages- it der Be- im Reichs- in Berlin. und Stutt- en und be⸗ neue Divi- übt. Aktien hinterlest einem der kostenlos iberwiesen. ꝛitals nicht ng werden genommen. naktionären des ein- nteil kann den. eben- u. Sodann anteil von Aufsichts- rsammlunx. hre waren 875 226.80 Voriahr). „orgetragen 1073 501.58 Voriahr), ds gedeckt Auflösung nit n Buchse- hung von en gedeckt Rechnung der Ver- oriahr mit 5 auf neue irde: r Verlust- ermäßigte. tsaldo von aus dem e 1934 mit die Bilanz beschlos- K gedeckt. Haben RM 338 169.93 72³ 84¹.30 0 915 032.28 0 27¹248.51 ——.— ——— 7 448 000.— 2448 000.— M 37 930.—. Passiva e eeeeeeee RM 993 000 36 123 000 nicht höhel dem letzt, gengerech Haitungen und Sicherheitsleistungen(abgesehen von den in der Biſanz esonsg Avalen und Bürgschaften sowie den für die 0 ligationsanleihe eingetragenen. bereits an anderer Stelſe erwähnten Sicherheiten) Für die Bankkredite und Kundenwechsel-Diskon- tierungen besteht eine Sicherheit von GM 12 620 000.— und RM77 902.— durch Eintrasungen auf den nachstehen⸗ den Grundbesitz: 1. Für Bankkredite a) Werk Berlin-Marienfelde. Grundschuldbrief über„, GM 8 000 000 b) Berlin-Moabit, Jasowstr., Grundschuldbrief über, GM 330 000 c) Breslau, Grundschuldbrief über.. GM 200 000 d) Baden-Baden, Grundschufldbrief über GM 90 000 e) Werk Sindelfingen. Eintragungs- Bewilligung iür eine Grundschuld über GM 3 000 00 GM 11 620 0⁰⁰ 2. Für Kundenwechsel- Diskontierungen a) Frankfurt. à... Grundsghmdbrief über. GM 400 000 b) Königsbers. Gruadschuldbrief über. GM. 400 000 c) Dresden. Grundschuldbrief über. GM 200 000 GM 1 000 0⁰⁰ 3. Für Sonstige a) Hamburg. Sicherungshypothek über RM 77 96² Für diese Bankkredite und für die Finanzierung von Rus- senwechsein hat die Gesellschaft als Ausstellerin Wechsel von insgesamt RM 4 410 892.— am 31. Dezember 1933 und von KM 4 211 732.— am 31. Oktober 1934 geseben. Für RM.846 922,.— der auf fremde Währunsen laufenden Bankkredite, die über deutsche Banken im Ausland auf- genommen sind und die für die Banken unter das Still- halteabkommen fallen, sind KM 1 450 062.— Solawechsel hinterlegt; für den 31. Oktober 1934 stellen sich diese Zanlen auf RM 1 708 164.— und RM 1 398 294.—. Für den bei den Bankkrediten unmittelbar auf Auslandsbanken ent- fallenden Anteil von RM 731 163.— am 31. Dezember 1933 und von RM 717 663.— am 31. Oktober 1934 ist die Ge- sellschaft dem Stillhalteabkommen selbst beigetreten. Die Gesellschaft finanziert das Ratenzahlungsgeschäft selbst. Das hierbei entstehende Obligo aus wðe 1— tergegebenen Kundenwechseln belief sich am 31. Dezember 1933 auf RM 9 431 900.—. am 31. Oktober 1934 auf RM 14 955 200.—; darunter befanden sich Papiere von RM 117 132.— bzw. KM 57 955.—. die durch Reichs- und Ländergarantien besonders gesichert waren. Ferner hat die Gesellschaft für die Holzindustrie Bruchsal.m. b. H. in Bruchsal(s. Beteiligungen) ein Wechselobligo von RM 418 263.— am 3i. Dezember 1933 und von RM 436 396.— am 31. Oktober 1934. kür Anzahlungen der Kundschaft waren nach dem Stande vom 31. Dezember 1933 folgende Sicher- heiten geleistet: Hergabe von GM 400 000.— und RM 150 000.— Grundschuldbriefen. Hinterlegung von nom. EM 816 400.— Sieuergutscheinen und Uebereignung von Waren im Werte von KM 238 000.—. Für den 31. Oktober 1934 stellen sich diese Sicherungen auf GM 400 000.—. M 150 000.—, RöI 816 400,.— und RM 1 000 000.—. Betriebsbeschreibung Der Grundbesitz der Gesellschaft umfaßt zurzeit 2 032 840 am. wovon 514 105 am bebaut sind. Im einzelnen verteilt er sich wie folgt: in Kuttegat. Unterturkh. 379 zß am. davon bebaut 109 35% am in Mannheieierrn 90 ⁰ ⁰»0 in Gaggenau. 175.778-- 67 237. in Berſin-Marienielde. 286 114.„ 54.100 in Sindelüngen... 609 331.„ 68 175„ weitere 278 30„ n.„ 57 936 5. entiallen auf Baden-Baden. Berlin. Breslau. Charlotten- burg. Dresden. Düsseldorf. Frankfurt a... Gleiwitz. Hafie., Hamburg, Köln. Königsberg. Magdeburg. Mannheim. München-Gräfelüng, Nürnberg. Ravensburg. Rostock. Wei- mar. Budapest. Paris und Wien; es handelt sich hierbei im wesentlichen um vVerkaufsstellen und Reparaturwerk- stätten der Gesellschaft. Die Werke befinden sich in Stuttgart-Untertürkheim. Mannheim, Gaggenau, Berlin-Marienfelde und Sindelfingen. I. Werk Untertürkheim dient der Serienher- steſlung von personenwagen. leichten Lieferwagen und Krankenwagen sowie von Spezialfahrzeustvben. Ferner werden mehrere Typen von Spezialmotoren Lebaut. Außerdem werden in dem Werk Untertürkheim eine große Keihe von Bestandteilen für die Fabrikate her- gestellt, die in den Werken Mannheim. Gagsenau. Marienfelde und Sindelfingen sebaut werden.— An vorbereitenden Werkstätten sind vor- nanden: Modellschreinerei. Leichtmetall- und Gelb- gießerei. Vorrichtungs- und Werkzeugbau. Schmiede. presserei. Härterei. An Bearbeitung s we K- stätten sind vorhanden: Große mechanische Werk- stätten mit Automatenabteilung. Flaschnerei und Kupferschmiede. Motoren- und Wagenschlosserei. Mon- tagewerkstätten für den Zusammenbau der Teilasgre- gate. Motorenmontage. Bremserei. Wagenmontieruns. Lackiererei. Sattſer- und Wagnerwerkstatt. Einfahr- abteilung. Fertigmacherei. Ablieferungsabteiluns. Diesem Hauptwerk sind angeschlossen eine ausgedehnte Ver- suchswerkstätte sowie ein großes Reparaturwerk. UH. Wwerk Mannheim. Hier werden einige Tvypen der sechs/siebensitzisen mittleren und Lrößeren Per- sonenwagen montiert und zur Ablieferung fertig- gemacht. Ferner befaßt sich dieses Werk mit dem Bau von Straßenzugmaschinen und lanssam laufenden Hieselmotoren für ortsfeste Verwenduns sowie zum Einbau in Maschinen für die verschiedensten Verwen⸗ dungszwecke.— An vorbereitenden Werk⸗ s tätten sind vorhanden: Modellschreinerei. Werk- zeugmacherei und Vorrichtungshau. Holzschneiderei; ferner ist in Mannheim die alle Werke der Gesellschaft beliefernde. nach neuesten Eriahrungen eingerichtete Graugußgießerei untergebracht.— An Bearbei⸗ tungswerkstätten befinden sich dort: Mecha- nische Werkstätten Flaschnerei und Kupferschmiede. Wagenmontierung. Karosserienwerkstatt nebst Sattlerei und Wagnerei. Lackiererei. Eine Reparaturwerkstatt ist angegliedert. W Im. Werk Gagzenau baut: Lastkraftwagen aller Arten und Größen. insbesondere solche mit Fahrzeug- forkammer-Dieselmotoren. Sattelschlepper. Omnibusse und Aussichtswagen. Spezialfahrzeuse. kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge. größere Krankenwagen Ssowie Dieselmotoren für Triebwagen und sonstige gewerb- liche Zwecke.— An Bearbeitungswerk⸗ stätten sind vorhanden: Mechanische Werkstätten. Piaschnerei und Kupferschmiede. Wasnerei. Motoren- und Fahrzeusschlosserei. Motoren- und Fahrzeugmon— tage, Motorenprüffeld. Omnibusaufhau-Werkstatt für Stahi- und Leichtmetallbau. Ferner ist eine grohe Lastwagen-Reparaturwerkstatt angeschlossen. W. Werk Marienfelde. Dieses Werk dient dem Bau von leichten und mittelschweren Lastkraftwagen. Traktoren. Spezialfahrzeugen und Motoren.— An vorbereitenden und Bearbeitungs- werkstätten sind vorhanden: Schmiede. Gesenk- macherei. Mechanische Werkstätten. Flaschnerei und Kupferschmiede. Motoren- und Fahrgestellschlosserei. Motorenprüffeld. Motoren- und Fahrgestellmontierung. Dem Werk ist ierner angesliedert eine zur Bedienuns von. Groß-Berlin sowie Nord- und Ostdeutschland be- stimmte Haupt-Reparaturwerkstatt für⸗Last- und Liefer- weinschlieblich aller erforderlichen Neébenwerkstätten. nebst Ersatzteil-Vorratslagern. V. Werk Sindelfingen. Dieses Karosseriewerk befaßt sich mit der Anfertigung von Aufbauten für Personen-, Liefer- und Krankenwasen und Sonderfahr- zeuge.— Es verfügt über grobe Holzlager und um- fabt Holztrocknungs- und Hämpfunssanlagen. Holz- bearbeitungswerkstätten. Preb- und Stanzwerke. Blech- hearbeitungswerkstätten. Wasnerei und Schreinerei. Flaschnerei. Sattlerei und Polsterwerkstatt. Lackier- werkstätten und Trocknunssanlagen.“ Fertigmacherei. Zur Erzeugung der in den Betrieben benötigten Enersien stehen Anlagen von rund. 2400 installierten Ps mit einer im fahre 1933 erzielten Leistung von rund 459 380 kWh Zur Verkügung, Weitere elektrische Energiemengen von 16 230 500 KkWi wurden von auherhalb bezosgen. Für die An- und Abfahrt der Güter und für den Ver- kehr innerhalb der Werke besitzt die Gesellschaft rund 18.5 km meist normalspurige Gleise. An rollendem Material sind 7 Dampf- und Benzollokomotiven vorhanden. Die Gesellschaft besitzt Verkaufsstellen und Reparatur- werkstätten in Aachen. Augsburg. Baden-Baden, Berlin. Braunschweig. Bremen. Breslau. Chemnitz. Cottbus. Dort- mund. Dresden. Düsseldorf. Duisburg. Erfurt. Frankfurt a. Bi., Freiburg i, Br., Gera. Gleiwitz, Halberstagt. Halle a. d.., Hamburs. Hannover. Kiel, Koblenz. Köln. Köniss- berg i.., Leipzig, Masdeburg. Mannheim. München. Nürn- berz. Ravensburg, Regensburg. Reutlinsen. Rostock. Stutt- gart, Ulm a. d.., Weimar. Würzburs. Wuppertal-Elber⸗ feld. Zwickau i. Sa., Paris. Sodann bestehen rechtlich selbständige Verkaufsgesellschaften mit an⸗ geschlossenen KReparaturwerkstätten in Amster- dam. Budapest. London. Wien und Zürich(S. Betei- ligungen). Die Unternehmung hat seit der Vereinisung der Daim- jer Motoren Gesellschaft und der Benz& Cie. Rheinische Automobil- und Motoren- Fahrik Aktiengesellschaft im Jahre 1926 für die Erneuerung und Ergünzung der Ma- schinen. maschinellen Anlagen. Werkzeuge usw). insgesamt rd. RM 28 660 000.— Aufwendungen gemacht denen Ge. samtabschreibungen auf diesen Konten in Höhe von R 28 740 000.— gegenüberstehen. Durch diese Aufwendungen hat die Gesellschaft den Maschinenpark und die Arbeits- methoden für die Erzeugung von Oualitätsfabrikaten je- weil dem neuesten Stande der Technik angepaßt. Dem gestiegenen Geschäftsumfang entsprechend waren im Jahre 1934 in allen Werken und bei verschiedenen Reparaturwerkstätten Erweiterungen der Anlagen und Er- gänzungen des Maschinenparks erforderlich, die zum Teil bereits durchgeführt sind. zum Teil sich noch in der Durchführung befinden. Auf dem Konto Beteiligungen ist das Eigentum an An- teilen im wesentlichen folgender Gesellschaften verbucht: Ausländische Verkauisgesellschaiten: Kapital N. V. Mercedes-Benz Automobil-Mattschap- pil. Amsterdam n n. hfl 500 000 davon nur hfl 275 000 ausgegeben Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft. Pengö 50 000 Britis! Mercedes-Benz Ltd., London +5 000 Mercedes-Benz Automobil-Gesellschaft m. b.., hg Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft. eeh no Hie Verkaufsgesellschaften in Brüssel und Madrid befinden sich in Liduidation. Die Verkaufsgesellschaft in New Vork ist im jahre 1934 nach beendeter Liauidation auigelöst worden. Wagen, Gmnibusse und Spezialfahrzeuge aller Art Sonstlge Heteilizungen: Industriewerke G. m. b... Leipzig Der G. m. b.., deren Kapital sich zanz im Eigentum der Daimler-Benz.-G. befindet, gehört ein Grundstück mit Ge-⸗- bäude in Leipzig, in dem eine Verkaufs- stelle der Muttergesellschaft nebst Repa- raturwerkstatt untergebracht ist. Erfolgs- salden werden bei der Gesellschaft nicht ausgewiesen. Holzindustrie Bruchsal G. m. b.., Bruchsal von dem Stammkapital befinden sich RM 43 200— 86.4% im Eigentum der Daimler-Benz.-G. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, alle bei ihrer Muttergesell- schaft vorkommenden Holzarbeiten aus- zuführen. Die G. m. b. H. schließt am 31. Dezember 1933 nach Aufrechnung von rd. RM 50 000 Gewinn des Jahres 1933 noch mit einem aus Voriahren stam- menden Verlust von rd. RM 94 000. den die Daimler-Benz.-G. zu Lasten der „anderen Abschreibungen“ übernommen RM 50 000 hat. „Codra“ Compagnie des Diesel Rapides im Eigentum der Daimler-Benz.-G. be⸗ finden sich ffrs. 600 000 Anteile und 375 Gründeranteile. Die französiche Ge- sellschaft besitzt in Lizenz das Fabrika- tionsrecht für Baimler-Benz-Dieselmotoren für Frankreich und die franz. Kolonien. 5 Die bei den Tochtergesellschaften in den letzten Jahren entstandenen Verluste hat die Daimler-Benz.-G. über die eigene Gewinn- und Verſustrechnuns der hetreffenden Jahre verrechnet und abschließend aus dem Sanierungs- gewinn des Jahres 1033 gedeckt. Die Summe der verkaufsrechnungen der Gesellschaft einschließlich derjenigen der ausländischen Verkaufsgesell- schaften betrug 5 1931 rd. KM 77 000 000, davon rd. RM 12 000 00% Ausfuhr 1032 rd. RM 65 000 000, davon rd. RM. 6 180 000 Ausfuhr 1933 rd. RM 100 000 00. davon rd. RM.560 000 Ausfuhr Der Umsatz des Geschäftsfſahres 1934 ist, um rd. 45% höher als im vorhergehenden fahr. Eine Erkläruns über die Dividendenaussichten für das abgelaufene Jahr kann zurzeit noch nicht abgegeben werden. Berlin, im Januar 1935. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Schippert Dr. Hoppe Auf Grund des vorstehenden Prospektes sind die RM 25 956 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien 10 457 Stück über je M 6o0 Nr.—1 7 47 526 Stück über je RM 300 Nr. 19 498—67 02³ fen Daimler-Benz Aktiengesellschaft in Berlin zum Handel und zur Notierung an der Börse zu Frankfurt a. M. zugelassen worden. Es handelt sich um eine nach 5 38 des Börsengesetzes erforderliche Wiederzulassung infolge Kapitalherabsetzung. Frankfurt a.., im März 1935. Deutsche Bank und Disconto-Gesellschait Filiale Frankfurt(Main) Dresdner Bank in Frankiurt a. M. Mitteldeutsche Creditbank Niederlassung der Commerz- und Privatbank Aktiengesellschait fürs. 3 000 000 Lirtscafis- Numdscſiai Die Kartoffel im Rahmen der Erzeugungsſchlacht Kaufkraft des Arbeitseinkommens um 20 v. H. geſtiegen Alte marxiſtiſche Sünden werden ausgemerzt (Wpy) Das Einkommen der deutſchen Arbeiter, An⸗ geſtellten und Beamten, der wichtigſte Pfeiler des ge⸗ ſamten deutſchen Voltseinkommens, wird nach dem bisherigen Verlauf berechnet, im 1. Vierteljahr 1935 einen Vetrag von 7,6 Milliarden RM. erreichen. Das iſt ein Ergebnis, welches ſich eindeutig an die bis⸗ herige Aufwärtsrichtung der Einkommenskurve an⸗ ſchließt; denn Anfang 1933 hatte ſich das Arbeitsein⸗ kommen auf 6,0 und Anfang 1934 auf 6,95 Milliarden RM. belaufen. Arbeitseinkommen ſeit der Machtübernahme. 1. Vierteljahr 1933 6,00 Mrd. RM. 1. Vierteljahr 1934 6,95 Mrd. RM. 1. Vierteljahr 1935 etwa 7,60 Mrd. RM. um die Kauftraft der Löhne und Gehälter feſtzu⸗ ſtellen, ſoll dieſen Ziffern einmal die gleichzeitige Ent⸗ wicklung der Lebenshaltungskoſten gegenübergeſtellt werden. Auch die Koſten der Lebenshaltung haben ſich etwas erhöht. Einmal deswegen, weil wir die Ein⸗ fuhrwaren infolge der geſtiegenen Weltmarktpreiſe teurer bezahlen, müſſen als vor zwei Jahren und dann auch, weil wir unſere deutſche Bauernſchaft durch Preisangleichung an die Induſtrieprodukte vor dem finanziellen Verfall retten mußten. Das hat aber alles zuſammen nur eine Steigerung des Lebenshaltungs⸗ Index ſeit Anfang 1933 um 4,7 v. H. bewirtt. Stellt man nun die leichte Erhöhung der Lebens⸗ haltungskoſten dem Lohneinkommen gegenüber, ſo kann man daraus klar die Kaufkraftveränderung un⸗ ſeres Arbeitseinkommens unter nationalſozialiſtiſcher Führung ableſen. Lohneinkommen und Koſten der Lebenshaltung ſeit Anfang 1933 1. Viertelſahr Lohn⸗ und Ge⸗ Lebenshal⸗ Kaufkraft⸗ haltseinkommen tungskoſten n v. H. 1933 100,0 100,0 0 1934 115,8 102,8 + 12,6 193⁵ 12,7 104,7 + 21,0 Die Kauftraft unſerer Arbeitslöhne und ⸗gehülter iſt ſeit vem 1. Vierteljahr 1933 alſo um mehr als 20 v. H. größer geworden. Das iſt ein erfreuliches Ergebnis, dem auf der anderen Seite in den letzten beiden mar⸗ ziſtiſchen Jahren 1931 und 1932 ein faſt gleicher Rück⸗ gang der Eintommens⸗Kauftraft(um 20,4 v..) gegenüberſtand! Nirgends kann wohl der Unterſchied zwiſchen geſtern und heute klarer zum Ausdruck kom⸗ men. Dabei wiſſen wir ſehr wohl, daß der Weg zum Ideal des neuen Staates, nämlich zur Hebung des Lebensſtandards unſerer arbeitenden Volksgenoſſen, erſt beſchritten, aber noch längſt nicht bis zum Ziel er⸗ reicht iſt. Wohl kann der Nationalſozialismus das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen, daß er den Verfall der Tariflöhne, wie er in den letzten Jahren marxiſtiſcher„Arbeiterführung“ immer mehr zutage trat, zum Stillſtand gebracht hat. Denn während in den Jahren 1931 und 1932 die Lohntarife um 17 v. H. heruntergedrückt(1) worden waren, iſt in den Jahren 1933 und 1934 nur noch eine Senkung um 0,7 v. H. eingetreten. Wohl kann der Nationalſozialismus auch ſtolz ſein auf ſeine Erfolge in der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit, die ja genügend bekannt ſind, um ſie an dieſer Stelle nicht noch einmal einzeln aufzu⸗ führen. Daß alle Volksgenoſſen wieder in Lohn und Brot gebracht werden müſſen. iſt im neuen Staat ebenſo felbſtverſtändlich wie die Stabiliſierung des Lohn⸗ niveaus. In beiden Fällen aber handelt es ſich darum, die Sünden früherer Syſtem⸗Regierungen auszumer⸗ zen. Und erſt wenn jeder deutſche Mann wieder in Arbeit und Brot ſteht, erſt dann ſetzt die eigentliche aufbauende Arbeit des Na⸗ tionalſozialismus ein: die allgemeine Hebung des Lebensſtandards aller Bolksgenoſſen. Erſt 1560/0 gelangte die Kartoffel nach Europa, 1588 nach Deutſchland und rund 160 Jahre dauerte es, bis ihre große Bedeutung erkannt und ihr allge⸗ meiner Anbau eingeführt wurde(1750). Damit wurde die Volksernährung um ein. wohlfeiles, bekömmliches und wohlſchmeckendes Rahrungsmittel bereichert, das durch ſeine hohen Ernteerträge uͤnd leichte Aufbewah⸗ rungsmöglichkeit die Gefahr von Hungersnöten be⸗ ſeitigte. Durch verbeſſerte Bodenbearbeitung, Züch⸗ tung beſonders widerſtandsfähiger und ertragsreicher Sorten ſowie durch rationelle Düngung wurde der Er⸗ folg des Kartoffelbaues weiter bedeutend gehoben. So iſt es gelungen, die durchſchnittlichen Hektarerträge in Deutſchland von 1881 bis 1931 von 79,4 Dz. auf 148,7 Doppelzentner, alſo auf das Doppelte zu erhöhen. An dieſer Steigerung ſind aber nicht alle Landesteile gleichmäßig beteiligt. Sie betrug z. B. in der Provinz Sachſen 86,2 Prozent, in Brandenburg 90 Prozent, in Pommern 97,9 Prozent, in Schleſien 144 Prozent, da⸗ gegen in Württemberg nur 22,2 Prozent, in Bavern 39,5 Prozent und in Baden 40,9 Prozent. Man ſieht aus dieſen, hinter dem Reichsdurchſchnitt ſtark zurück⸗ bleibenden Zahlen Süddeutſchlands, wieviel noch durch die richtige Anwendung rationeller Bodenbearbeitung, Sortenwahl und Düngung die Erträge geſteigert wer⸗ den können. Der Düngung wird dabei die Hauptrolle zufallen, iſt doch die Kartoffel der größte Stallmiſt⸗ konſument unter unſeren Kulturpflanzen, ebenſo iſt ſie die kalibedürftigſte Pflanze. Der ferner durch die Stick⸗ ſtoffdüngung erzielte hohe Mehrertrag ſichert auch die Wirtſchaftlichkeit der StickſtoffVerwendung, zumal durch die Preisermäßigung und die Feſtſetzung der Kartoffel⸗ preiſe durch die Marktordnung ein Riſiko nicht mehr beſteht. Der hohe Wert der Kartoffel als Nutzpflanze liegt in ihrer großen Anpaſſungsfähigkeit, ſo iſt ſie der Eckpfeiler der Sandbodenkultur geworden, nur mit ihr kann man völlig ſicher Futter auf Sandboden und da⸗ mit auch eigenen Wirtſchaftsdünger für dieſen er⸗ zeugen. Für die dem Ziele der Selbſtverſorgung un⸗ ſeres Vaterlandes zuſtrebende Erzeugungsſchlacht hat die Kartoffel ihre beſondere Bedeutung als Futter⸗ mittel, wenn ſie auf dem⸗Wege über den Tiermagen veredelt wird. Infolge ihrer hohen Erträge kann man vom Ertrage eines Morgens mehr Schweine mäſten als von der gleichen Gerſtenfläche. Generaldirektor Böhme⸗Skaſſa hat ausgerechnet, daß 1 Hektar Gerſte 600 Kilo Schweinefleiſch, das rd. 300 Kilo Fett ent⸗ hält, 1 Hektar Kartoffeln aber 1250 Kilo Schweine⸗ fleiſch, das rd. 625 Kilo Fett enthält, bringen. Die Kartoffel leiſtet alſo über zweimal ſoviel wie die Gerſte. Noch beſſer ſchneiden zwar bei dieſer Berech⸗ nung die Zuckerrüben ab, doch hat die Erhöhung un⸗ ſerer Fettverforgung weitgehend durch die Kartoffel über das Schwein zu erfolgen, alſo nicht auf dem Wege über die Weide und den Rindviehmagen, da die Butterfetterzeugung zu gering und zu teuer iſt— die Bedeutung der Weide liegt in der Eiweißerzeugung und Friſchmilchverſorgung— es bringt 1 Hektar Weide etwa 3500 Liter Milch, woraus 120 Kilo Butter ge⸗ wonnen werden. Unſere Fettverſorgung vorwiegend auf den Weg Kartoffeln⸗Schweinemagen einzuſtellen, iſt alſo durchaus das Richtige und Notwendige! Auf leichten Böden wird 1 Hektar Kartoffeln ſogar nicht nur mehr, ſondern auch beſſeres Fett liefern kön⸗ nen als unſere Fett⸗ und Oelpflanzen. Die Kartoffel kommt alſo nicht nur unſeren Zeitbeſtrebungen nach ſparſamſter Lebenshaltung entgegen, ſondern ſie gibt uns weiter die Ausſicht, auf dem Wege der Verfütte⸗ rung an das Schwein auch die Abhängigkeit unſerer Fettverſorgung vom Ausland möglichſt zu verringern und dadurch den Erfolg der großen nationalen Er⸗ zeugungsſchlacht zu fördern und zu ſichern. ieeeee Dividendenausfall bei vier italieniſchen Großbanken Rom, 7. März.(Eigene Meldung.) Vier italieniſche Großbanlen, und zwar die Banca Commerciale Ita⸗ liana, die Credito Italiano, die Banca di Roma und die Inſtituto Italiano di Credito Maritimo, deren Aktienkapital ſich zum größten Teil im Staatsbeſitz be⸗ findet, werden für das Jahr 1934 keine Dividende aus⸗ ſchütten. Die drei erſtgenannten Banken verteilten im Vor⸗ jahre eine Dividende von 5 Prozent Um ſpekulativen Kursſchwankungen vorzubeugen, werden die Anteile vorläufig an der Börſe nicht mehr notiert. Soweit be⸗ kannt geworden iſt, hat das vergangene Geſchäftsjahr dieſen Banken keine außerordentlichen Verluſte ge⸗ bracht. Wie verlautet, iſt der Dividendenausfall als vorſorgliche Maßnahme beſchloſſen worden, um eine finanzielle Stärkung dieſer Banken zu erreichen. Bewegung der Unternehmungen im Februar Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurde im Februar 1935 keine Aktiengeſellſchaft gegründet. Es wurden 17 Kapitaterhöhungen um 33 Mill. RM. vor⸗ genommen und 33 Kapitalherabſetzungen um zuſammen 26,7 Mill. RM.; 76 Aktiengeſellſchaften mit einem Nominalkapital von 22,4 Mill. RM. wurden aufgelöſt, darunter zwei wegen Konkurseröffnung. Der Kurs⸗ wert der gegen Barzahlung im Monat Februar aus⸗ gegebenen Aktien betrug 7,7 Mill. RM Ferner wurden im Februar 1935 115 Geſellſchaften mböh., 1374 Einzel⸗ firmen und Perſonalgeſellſchaften und 186 Genoſſen⸗ ſchaften gegründet. Aufgelöſt wurden 80 Geſellſchaften mbc.(darunter 243 von Amts wegen gelöſcht), 1413 Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften(darunter 208 von Amts wegen gelöſcht) und 193 Genoſſenſchaften. Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Bank AG. Das Inſtitut beruft auf den 23. Mürz eine außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung nach Berlin ein, die neben einer Zuwahl zum Auſſichtsrat auch die Aende⸗ rung des Firmennamens in Mannheimer Lebensver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft“ durch Aenderung des 8 1 der Satzung beſchließen ſoll. Continental Gummi⸗Werke Hannover Wieder 8 Proz. Dividende In der Aufſichtsratsſitzung der Geſellſchaft, in der Geſchäftsbericht und Abſchluß für 1934 vorlagen, wurde beſchloſſen, der zum 29. März einzuberufenden ohV. vorzuſchlagen, von dem nach Abzug reichlicher Abſchrei⸗ bungen und Rückſtellungen verbleibenden Reingewinn von 3 835 937(3 802 556) RM. eine Dividende von un⸗ verändert 8 Proz. zu verteilen und 485 566(384 460) RM. vorzutragen. Das Berichtsjahr brachte mengen⸗ — wertmäßig eine beträchtliche Erhöhung des Um⸗ atzes. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 7. März Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. v/ 15 21.00, W 16 21.20, w17 21.50. Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71 bis 73 Kilo, gef., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preis⸗ gebiet k 15 17.20, K 16 17.50, K 13 16.80. Ausgleich plus 40 Pfg.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G7 16.20, G 8 16.50, G9 16.70, G11 17.00. Ausgleich plus 60 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 16.20, H 14 16.70, H 17 17.00. Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte, inl. 21—22,(Ausſtichware über Notiz) 20—22, Winter⸗ und Induſtriegerſte 19.50 bis 20.50. Raps, inl., ab Station 31.00, Mais, m. S. 21.25.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, m.., Mühlenfeſtpreis w 17 10.75, Roggenkleie R 16 10.50, Weizenfuttermehl 13.25, Weizennachmehl 17.00. Ausgleich plus 30 Pfg., Vollkleie 50 Pfg. höher.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen pr., Feſt⸗ preis d. Fabr. 14.50, Sovaſchrot pr. 13.20, Raps⸗ kuchen 15.20, Palmkuchen 13.50, Kokoskuchen 15.40, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.40, Biertreber, m. S. —, Malzkeime—, Trockenſchnitzel(Fabrikpreis) per März•76, Rohmelaſſe, loſe.00, Steffenſchnitzel, loſe 10.36. Von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpreis der Fabr., Ausaleich plus 40 Pfg., für ölhaltige Futterartikel, zuckerhaltige(ausgenommen Malzkeime) Ausgleich plus 30 Pfg.— Rauhfut⸗ ter: Wieſenheu, loſ., neues.80—10.60, Rotklee⸗ heu—, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00 bis .50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.20. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb. 17, Typ 790, aus Inl.⸗W. 28.55, w 15(Bauland⸗Seekreis)., beide per Mürz⸗April. Weizenmehl per Mai plus 10 Pfa.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Typ 997 24.70, K 15 24.10, K 13 23.70, alle per März⸗April, per Mai plus 10 Pfg. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtaus⸗ gleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Pro⸗ zent Ausl.⸗W..50 RM Aufſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rhein- Mainische Abendbörse An der Abendbörſe ſetzte ſich die Erholung der Kurſe in mäßigem Tempo fort, da neben weiteren Käufen der Kuliſſe auch die Kundſchaft etwas Intereſſe zeigte. Die Haltung war allgemein freundlich, wenngleich die Umſatztätigkeit im allgemeinen noch ziemlich klein war. Weiter geſucht blieben AEG. mit 3276—33(32½). Fer⸗ ner im Freiverkehr neue Stahlverein⸗Aktien, die in größeren Beträgen mehrfach mit 75—75%—75½ ge⸗ handelt wurden. JG. Farben kamen mit unverändert 140 zur Notiz, ſonſt lagen die Kurſe gegen den Ber⸗ liner Schluß gut behauptet. Von günſtigem Einfluß auf die Börſenlage waren einige vorteilhafte In⸗ duſtrie⸗Abſchlüſſe, ſo verwies man auf die Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung bei Mittelſtahl, außer⸗ dem wurden die Abſchlüſſe in der Norddeutſchen Ce⸗ mentinduſtrie und vor allem der erhebliche Mehr⸗ gewinn bei Robert Boſch AG., Stuttgart, beachtet. Am Rentenmarkt fanden Zinsvergütungsſcheine mit 90,50 (90,40) Intereſſe, ferner blieben frühe Schuldbuchforde⸗ rungen ohne Material ſtark geſucht. Stimmung: freundlich. Die Haltung blieb auch ſpäterhin freundlich, wenn auch gegen den Berliner Schluß keine beſonderen Er⸗ höhungen eintraten, die Kurſe waren auf dieſer Baſis aber überwiegend gefragt. AEG. blieben zu 33 ge⸗ ſucht, dagegen lagen neue Stahlverein im Verlauf mit 75—75½ etwas ruhiger. Sonſt lagen Montanwerte zu⸗ meiſt etwas feſter. Am Kaſſamarkt erhöhten ſich Com⸗ merzbank auf 82½(82½). DD⸗ und Dresdner Bank lagen mit je 82 Proz. unverändert. Renten blieben ſpäter weiter ruhig, aber freundlich. Altbeſitz und Stahlbonds je plus ½¼ Proz. Von Auslandswerten zogen Chade auf 197½(197), JG. Chemie Baſel volle auf 156¼(156) und Aku auf 54½(5375), Aprozentige SBB. auf 165½(164¼) und 3½prozentige SBB. auf 157(155½) an.— Nachbörſe: JG. Farben 140, AEG. 33 Geld, neue Stahlverein 75 Geld, Zinsvergütungs⸗ ſcheine 90,45—90,50. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 7. März. Berlin 5938, London 691½, Neuyork 145¼, Paris 973½, Belgien 3444½, Schweiz 4791½, Italien 1231½, Madrid 2020, Oslo 3475, Kopenhagen 3085, Stockholm 3565, Prag 618. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle London, 7. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 28 bis 28/16, do. 3 Monate 28¾½10—2896, do. Settl. Preis 28 Electrolyt 31—31½; Elektrowirebars 31½. Zinn ( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 2¹16 bis 216½¼, do. 3 Monate 213—213½, do. Settl. Preis 216; Straits 219. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1036, do. inoffz. Preis 10/16 bis 102/1; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1056, do. in⸗ offz. Preis 10%—101½16; ausld. Settl. Preis 10. Zint(& p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11/½10— 11½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 11¼, do. inoffz. Preis 11½16 bis 11%8; gewl. Settl. Preis 11½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11,64. Getre ide Rotterdam, 7. März.(Schluß.) Weiz März 2,85, Mai 3,08, Juli 3,22½, Sept. 3,30. Ma März 60½, Mai 56, Juli 54/, Sept. 55/. ——— „Hatenkreuzbanner“ —Fieilag 8 März 10 Ein Königsfilm aus deutschem Bewuftsein erschütternd— packend— der berufen ist, preuben vor der Weltgeschichte zu rechtfertigen. Emil lannings film Ein Ae Siernted⸗ ene e Schöòuspiel mit fast beispielloser schàuspielerischer Besetzunę: „Soldatenkönig“ 28.— Emil Jannings Friedrich Wilhelm l. Werner Hinz, Mariel. Claudius, Claus Clausen, Georg Alexander. Th. Loos, Frd. Kayfller, Harry Hardt, Eugen Rex, Paul Henckels, leopoldine konstòntin, Fr. Odemor, W. Steinbecłk..à. — dDieser größte deutsche Film der Gegenwart -dusgezeichnet mit den höchsten pPrädikaten der Zensurbehörde- löͤbt uns kmpföͤnge und feste im potsdamer Schlob, Konzert- und Boͤllett⸗ Abende im sSchlob Rheinsberg, die berũhmte porode det longen keris auf dem potsdomer kxerzierfeſd uswv. miterleben! ſeder Deutoche, gleich ob Mann, Frau, ſunge oder Madel muſẽ dieses einmalige Kunstwerk gesehen haben! ſ Töslichnurt5 Vorstellunsen:.20.00.30 J Unr—0 f 8I, Hd, d ◻ wenn Wemege Ihre f bei uns kaufen! 50 Schlaf zimmer Eiche mit 1W5— Nußb., ab Mk. 340.-, 390.— m. 15. - bis 1000.— Küchen rachtvolle I 4 odelle ab Mk. Es Speise- —— große Auswahl! +. ale Kieser& Neuhaus Mannheim p 7, 9 Kein Laden Abbildung. kostenlos Hosen Blusen Hemden Bulm- Blulen Frauendesten für DRF Verkaufsſtelle der .ZM. * Adam Ammann. Qu 3 1 SAi 1II 182 Kabarett · Varĩete EI 2 E.. 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Tanztee mit programm bei freiem Eintritt. Jeden Mittwoch u. Donnerstag.15 nachm. Hausfrauen-Nachm. bhei freiem Eintritt. Tel.-Rufnumm. fllr Tischbestellungen 29571 Nur àm 21. und 22. NHärz, nachm. und abends Gostspiel Deutschlands berũhmtester Kkòpelle Bernhard Ette nit ié solisten Der Korten⸗Votverkauf hot begonnen! Ben Rücken in jeder Größe Akt Vordersch'egel 803 5 Luſtſpiel vonf Freitag, den 8. März 1935: Vorſtellung Nr. 201 Miete G Nr. 16 90a5 ihr wollt n drei illiam —— 20 nor pfd. 1. haffes von Arthur Ragout pfd. 30 Ihi3n Gänsef Sonderm. G Nr. 8 155 Ende 22.30 8 DMIVERSUF Kulturfilm ⸗Abteilung — 11.30 Groſie Familien-Matinee Zur Vorführunęg kommt der Monumental- Kulturfilm L e Stzel Sichem Sie sich rechtzeitis plõtze eine bes. Dellkstesse — 15 junge Enten laanannannnnannannnmnnnmnnamnnmmmmgeven, rTauben Städt. Planetarium ETITER. Hezial-. Lener. Montag, den 11. März, 20.15 Uhr: 7. Experimentalvortrag „Große deuische Physiker“ professor&. Frönner spricht über: Hittdorf- lenard- Röntgen Kathodenstrahlen und Röntgenstrahlen Eintritt RM..50. Schüler RM..25. Etwerbsl. RM. O. 10 der Reihe — 10700 N ——— tur Fluſfische delllaßdecicen lamellaacdeclien I. Knab Qu 1. 14 Tel. 302 69 leisedecken) neuia bis Montag 5 5 Harianne Hoppe- Adele Sandroch oltg.Liebeneier- Ug. Alexander HLI Haanamanmmaame E NMCLLER Winterzauber in den Dolomiten Eine herrliche Fahrt in das verſchneite Bergland von märchenhafter Schönheit. Ueber ſteile Hänge türmen ſich die zackigen Pyramiden, Rieſen⸗ wände und Zinnen der Dolomiten⸗Koloſſe. Zum Zauber der Form kommt das Wunder der Farben: Je näch der Tageszeit und Beleuchtung Die große Lachkanone IIles ört auf ADOTLF WOHTBROUOCK Deutschlands beliebtester sSchéuspielef, LIIL DAGOVER Maria Beling Hans Junkermann in der slenzvollen Film-Operette Eine Frau, de Oeis cas sfe Cl Anamniinnumahpun ra e Dle gonz erstllèssige, schmissige NHusik von Oskor Straub, dos flotte, geist- reiche, gerchmòcłkvolle Drehbuch, dos grobe Ememble ʒtellen die.Austattungi- fllm in gleiche Höhe wie ,NesKerade“ u.„,Regine“- Heute.15,.20,.30 ——— I,. e Sow/ie die schöne, ele- goͤnte und dusdrucksvolle wechseln die Förben der Felswönde vom tiefsten Blau bhis zum feuxigsten Rot! Unſer Dolomitenfilm führt uns nach: Sexten Col di Lana, genannt der Fischleintal„Blutberg“, bekannt Hochbrunner Schneide aus Trenkers„Berge Dreizinnen in Flammen“, wir Hubertushiltte ſehen noch die Rosengartengruppe Cavernen Missurina-See Covara pokol Sella-Joch Grödner-loch Marmolada, die Königin der Cortina di Ampezz0 falzaregopaſ Dolomiten Konnt I. ſeht die„ammenden Verge“ Billige Eintrittspreise 60, 70, 90 Hfg. zugend zugelassen(50 Pfg.) Der Vorverkeuf ist im Gonge Sonntag: Einlaſ 11.00, Anfang 11.30. Ende.00 — ime Klein Wei Sc R 3, dorffs Ll ———— ——————— i lung 30 irtilm her len Bergland eile Hänge n, Rieſen⸗ Koloſſe. rben: üchtung Swäönde ten Rot! ee deeee eeee ns nach: nannt der “,q bekannt rs„Berge nen“, wir die Königin der zerge“ 50⁰ Hfg. •) Ende.00 erknirsnerSeffensder.30 „Hakenkr euzdanner ————————————————— SKAILA zeigt heute bis Montag des NHonumentalgemälde: — „Dle Zouberin vom Nif'“- Die Geschichte det genlalten und geheimmivollsten Kkònlęin des Altertumi ⁊leht in Bildern von unerhoöfter pracht und Eindrucksstörłe on uns vorüber. *. Beginn:.00, 6. 30,.15 Unr lb heute J Aubliluumo- Lieblinge in einem Tilm in beiden Theatern wieder eine Erstautführung ie für nnheim aaas S Norgen iß hrung AHnansgRa Zuspruch und Erfolg 3 zwingen zu nochmallser 3. Auffluhrung Sonntag vorm. 11.30 Uhr Afrika · Expedition des Barons Gourgaud — französischer Großwildjäger— Das walere Gesicha! Afrika⸗ Dureh Steppe und Urwald des schwarzen Erdteils. Ein Hochinterrssantes Fiin-klebnis voller WuIAn-AalabeAnt L2tahren! Tlerwelt Afrikas in Freiheit: Krokodile, Affenherden, Löwen, Hyä- nen, Schakale, Giraffen, Zebras, Antiiopen, Büffel, Nilpferde, Mara- bus, Gnus usw. Am Viktoriasee, dem gtößten See der Welt- Zu den Quellen des Niis- Murchison-Wasserfälle⸗ 15 Tage auf dem Kongo-Strom- Aussterbende Hottentotten St. Helena, Napoleons letater Aufenthalt Begleit·Vortrag: Theęↄd. łeSs ——————— wmeine Preise ab 60 Pfl.— Jugendl. halbe Preise des Jahrganges 1934 7 direkt von den Winzern eingetroffen: Zer Reiler Mulaz torberg.10 DJ..„. Liter-Flasche ... 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März 1935: Rheiniſches Braunkohlen⸗Syndikat Geſellſchaft mit beſchräntter Haftung Cöln Zweigniederlaſſung Mannheim, Mannheim, Hauptſitz: Cöln. Ober⸗ üngenieur Dr. Hermann Becker und Ernſt Plaßmann, beide in Köln haben S in der Weiſe, daß jeder in Bemeinſchaft mit einem Geſchäftsfüh⸗ rer oder einem Prokuriſten zur Ver⸗ [teetung berechtigt iſt. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 2. Februar 1935 wurde der Geſell⸗ ſchaflspertrag in§ 10 Geteiligungs⸗ verhältnis) geändert. Karl Rütgers Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung Mannheim, Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Januar 1935 wurde der Geſellſchaftsvertraa in 6(Vextretungsordnung) geändert. Sind mehrere Seſcassrer beſtellt, dann iſt jeder Geſchäftsführer für ſich allein zur Zeichnung und Vertretun der Geſellſchaft berechtigt. Friedri Lutz iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kaufmann Karl Späth in Mannheim bleibt Geſchäftsführer mit der Maß⸗ gabe, daß er allein zur Zeichnung ünd Vertretung der Geſellſchaft befugt iſt. Kaufmann Karl Bihlmaier in Mannheim iſt zum weiteren Geſchäfts⸗ führex beſtellt mit der Maßgabe, daß er allein zur und Vertre⸗ tung der Geſellſchaft befugt iſt. Helfrich& Schumm mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch noctariell beurkundetenGeſellſchafterbeſchluß vom Februar 1935 iſt die Geſellſchaft ſauf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt wovden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Geſell⸗ ſchafter Georg Schumm, Kaufmann in Mannheim ⸗Sandhofen übertragen wurde; er führt es künftig als Ein⸗ 3223 eſchäft unter der Firma eorg Schumm in Mannheim⸗Sand⸗ hofen fort. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit in leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. Möbel⸗Vertriebsgeſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung i.., Mannheim. Arthur Meyer iſt nicht mehr Liquida⸗ tor; Kaufmann Fritz Landes in Mann⸗ heim wurde zum Ligquidator beſtellt. Die Firma iſt erloſchen. Gebrüder Bauer, Mannheim. Der Fabrikant Eduard Bauer iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ geſchieden. Georg Schumm, Mannheim⸗Sand⸗ hofen. Inhaber iſt Georg Schumm Kaufmann, Mannheim⸗Sandhoſen. Ge⸗ ſchüftszweig: Großbandel und Ser tierung in Textilrohſtoffen, Fal its tion von Polſterfüllmaterialien. IIn Mannheim zu haben: IIII b) vom 7. März 1935: Deutſche Edelbranntweinſtelle, Ver⸗ r eiehne der deutſchenKlein⸗ und Oöſtbrenner mit beſchrünkter Haf⸗ tung, Karlsruhe— onopolin— Verkaufsbüro Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Karls⸗ kuhe. Dr. Karl Müner iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Betriebsleiter Hans Gaul⸗Quano in Karlsruhe iſt zum weiteren Geſchäftsführer beſtellt. Die Prokura von Hans Gaul⸗Quano iſt erloſchen. Gebr. Reichenburg Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Ja⸗ kob Reichenbura iſt nicht mehr Liqui⸗ dator: Ernſt Baexr, Kaufmann in Mannbeim iſt an ſeiner Stelle zum Mitliquidator beſtellt worden. Amtsgericht 76 z b. Mannheim. Vereinsregiſtereintrag vom 6. Mürz 1935: Vereinigung Neuhausbeſitz Mann⸗ heim e.., Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändert in: Reichs⸗ verband Deutſcher Neuhaus⸗ u. Eigen⸗ heimbeſitzer Ortsgruppe Mannheim. Amtsgericht 766 3 b. Mannheim. — Akbeitsvergebung uhrleiſtungen einſchließlich Müll⸗ abfuhr und Ban in den Vororten: Rheinau, Reckarau, Feu⸗ denheim. Käfertal, Waldhof⸗Frieſen⸗ heimerinſel, Sandhofen, Seckenheim, Friedrichsfeld und Wallſtadt. Bedin⸗ Hingeg. u. Auskunft: Amtsgebäude II, 1, 5/, Zimmer Einreichungs⸗ termin: 18, März 1935, vorm. 11 Uhr, Zimmer 23. Zuſchlagsfriſt bis 15. April 1935. Tiefbauamt. 22——— 4 A22————————— 1—— Herr— 4 +e. Dieta sagt, wohlbeleibte, an erschwertem Stuhlgang Leidende trinken frun und abends den starle abführenden und darm- reinigenden apotheker bletz“ Schlanktee.Lac)”ο⁰ Rm..65; vren Ch- Drreg Ahevurhlnn Dros. O. Hofimann, N I. 9 u. Breitestr. Bezirksobsthau-Verein für Hannneim und Vororte Obotbau iot Sflielt Am Sonntag, den 10. März, nachm..30 Unr, findet im Gasthaus zum„Bad. Hof“ in Feudenheim eine öffentl. Versammlung statt. Themo:„Ohsthau und Schädlingsbe kämpkung ⸗ Zu dieser Versammlung sind alle Interessenten des Obsthaues, Kleingärtner, die früheren Mitglieder des Gartenhau-Vereins, die Ms-Bauernschaft und alle Gartenbesitzer freundlichst eingeladen. Doer Vereinsführer. p. 5. Anmeldungen für die Schödlnęsbekömpfung werden in der Versommluns engegengenommen. 11158K Rich.-Wagner-Drogerle, Augartenstr. 2 Sellenllaus am Markt, Marktplatz, G 2, 3/ Warum iſt die Waͤſche ſo verſchieden? Hier ſehen Sie nebeneinanber die Wäͤſche ſo wie ſie aus dem Einweichwaſſer kommt: Rechts Wäſche, ſo wie ſie gewöhnlich aus⸗ ſieht, noch etwas grau, das Einweichwaſſer hell. Links ſehen Sie Wäſche, die mit Burnus eingeweicht wurde. Hier hat Burnus ſchon beim Einweichen faſt allen Schmutz heraus · gezogen, das Einweichwaſſer iſt dunkel, die Wäſche hell. Möchten Sie nicht auch nach dieſer zweiten Methode waſchen? Sie ſparen dann Zeit, Heife und Waſchmittel, weil die Wãſche ſchon nach dem Einweichen ſo ſauber iſt. Bitte probieren Sie Burnus. Große Doſe 49 Pfg., überall zu haben. Gutſchein 95292 An Auguſt gacobi.⸗G., Darmſtadt Senden Sie mit koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. —— Al⸗ Jahrgang 5— A Nr. 112 „Hakenkreuzbanner“ Bekanntmachung der Gärtnergenoſſenſchaft der Siedler „Blumenau“ e..m. b..„F Mannheim⸗Sandhofen. Auf Grund der ſtatutariſchen Beſtimmungen be⸗ kufen wir hiermit zum 30. März, abends 7 Uhr, eine lußerordentliche Generalverſammlung in das Lobal„Waldkaffee“ an der Göring⸗Kaſerne ein. T a gesordnung * 1. zum Vorſtand und Auf⸗ ichtsrat. 2. Beſchlußfaſſung über die Beſchaffung eines ahrzeuges. 3. Anträge. 4. Verſchiedenes. Anträge, die in der außerordentlichen Generalver⸗ kammlung behandelt werden ſollen, ſind ſpäteſtens bis zum 27. März 1935 beim Aufſichtsrat der Genoſſen⸗ chaft einzureichen.(4050 K Mannheim⸗Sandhofen, den 6. März 1935. Der Aufſichtsrat: gez.: Hildebrandt, Vorſitzender. Immobilien LalklassigesTabnanwesen II onstanr Z werzauten! Mod. Fabrikbau(Eiſenbet.) vor 10 Jahr f. ca. 150 000 RM. erſtellt, mit ſchön, hell. Arbeits⸗ und Büroräumen, ged. Verladerampe, erſtklaſſ. Zentralheiznugsanl., uſch⸗ u. Speiſeräume, hyg. ein⸗ wandfr. WC⸗Anl. für Män⸗ ner u. Frauen. Für e. evt. Erweiterung der Fabrik be⸗ findet ſich bei der Fabrik ein 53 Ar großes Landgrundſtück heute auch a. Bauplätze ver⸗ wendbar. 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In tiefer Trauer: Trau Maihilde Brelil geb. Frankenbach und Iocnter Liselotie Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Die Beerdigung findet am Samstag, den 9. März 1935, nachm..30 Uhr, von der Leichen- halle des Bergfriedhoſes in Heidelberg aus statt. 24479⸗ 4 Zimmer und Küche z. 15. 4. zu verm. Schlichter, Wirtſch. zum„Brauſebad“, I Laden m. Nebenräum., a. als Engros⸗Lager zu vermieten. .2, 7³ rechts (24 475“) Zentrum! Gutmöbl. Zimmer m. 2 Bett., el.., in gt. H. ſof, prw. zu vermiet. Löffler D 5, 4, 3 Treppen (344697 Möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. „Stock. 471% Gutmöbl. Zim. an brft. H. zu vm. Weickert, au 3, 16. (24 455“ 9* Sep. möbl. Zimm. zu vermieten. C 4, 20, 1. Tr. lts. (24 448“ leere Zimmer zu vermiĩeten Schönes hell. leer. Balkonzimmer bill. zu vm. Wald⸗ hofſtr. 17, Laden. (24 463“ Leer. Zimmer an einzelne Frau ſir vermiet. Lang⸗ traſte 89, 1. Stock. (24 382“ Kleine leere Manſfarde an einz. Perſon zu vm. Nh. Lortzing⸗ i iert. 11 257 K) L gr. od. 2 Kl. 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Denn ſie ſah ein, mit einem richtigen Hühnerkraftfutter war da viel zu machen. Und als ſie das durch die Kleine Anzeige erhalten hatte, was tat ſie zuerſt? ) AKleine Anzeigen, welcher Art ſie auch ſein mögen, ob es was zu kaufen oder zu verkaufen gibl/ nlmmt die Zeitung für billiges Geld oul. 7 1. 0 Ro im Ab einer tigen die Ei und P geteilt ſen w Es derſpri Beileg währer Wirkli ren Un Für ſcher E net we Abkom „wie 1 Dafür gefüllt neuen Offiz geſchiff 42 000 daß es trup] delt, 1 Gründ in den bände Diviſio tiner 2 14 000 ßen An Es i transpi größere unterri dieſer Floren Flieger ker ein würde Meldur ten in zeugen ſachen e Alle! daß ma nach la läufiger Die 1 ſchon ſe der Tri es ſich dele. neutral daß ſpaͤ mit alle notwent Es u umfaſſe mit erk gefahr und je fäller Auf i beſonde: wieſen, ſcher S ſtarke 2 den ſeie