g und Schriftlettung: Mannheim, k 3 14/15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/62. Das 1 erſcheint 12mal wöchentl. und koſter monati..20 RM. bei Trä———— üglich 0 bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. eſtellungen —4 die 43 ſowie die Poſtämter entgegen. 1 t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch übere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a hteng Regelmäßia ee Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— grüh⸗Ausgabe A r nz e 110 n: Die 12geſpautene Millimieterzeilt 10 Pfg. Die ageſpaltene An. Bef Wieve im Bune Kil 4⁵ Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei— ung — Rabar nach— Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annabme; zür Frübausgabe 18 Uhr. ——— für Abendausgabe 13 Uhr A1 61 ⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15 und p 4 1 am Stroh⸗ ———* markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/62. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim Ausſchließ⸗ ſchear ftenzvenn,——— eckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Dienskag, 12. März 1935 Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wiasbafen 4960 erlaasort Mannheim wird keine Verantwortuna übernommen. inen einzigen m uf eine glückliche if verſcherzt. We ollkommen ſind, virklich ſchön ſe 'nn die Haut nich Miteſſern, Flecke raſch von ſolcht ſtärkende und z Mißfarbige, du f von ihr aufgehel taunt und eiih uſw. 445 Tragen Sie meine u. Bandagen Fachmeister für techn. Orthopädie prothesenbau eigene Werkstütten Behörden- u. Kran- kenkassen- Liefert J 2 Telefen 5 27 42 Beachten Sie mein Schaufenster! geſpaltenen flhamaam Individuelle I f fertigung be Orthopůdie und Bandagen ur Ficherung des Friedens er flufbau unſerer Luftſtreitkräfte Der politiſche Tag Ein Tag von großer politiſcher Bedeutung liegt hinter uns. Seine Ergebniſſe verlangen, daß ſie wenigſtens in großen Zügen gewürdigt werden.— In England hat die große Un⸗ terhausdebatte über die neue engliſche Wehrvorlage und damit über das Weißbuch be⸗ gonnen. Es war wertvoll und nützlich, die Grup⸗ pierung der neuerdings doch auch vielfach engliſchen Fronten lennen zu lernen. Scharf und klar war die Gegnerſchaft der engliſchen Arbeiterpartei. Ihr Redner bezeichnete das Weißbuch als ein„eben⸗ ſobemerkenswertes wie beklagens⸗ wertes Dokument“.— Die liberale Oppo⸗ ſition ließ ſagen:„Ein finſtereres Stück Diplo⸗ matie als das britiſche Weißbuch ſei bisher nicht zu verzeichnen geweſen. Jatereſſant war ibrigens, daß ſich Oppoſition wie Regierungs⸗ parteien einig waren in der Kritikam Wert des Völkerbundes. Die Arbeiterpartei wies beſonders auf den Widerſinn hin, der darin liegt, daß man freundſchaftliche Beſpre⸗ ſchungen mit einem Lande anbahnt, das man gleichzeitig in einer Denkſchrift ſchwer herab⸗ ſetz Von dieſer Seite wurde auch auf die ein⸗ Fcheub Füſche Arbeiterpartei gibt ſelbſt zu, keine allzu weitreichende Kenntnis der deutſchen Verhält⸗ ſeitige Darſtellung der Geſchichte der Ab⸗ rüſtungskonferenz abgehoben. Die eng⸗ niſſe zu beſitzen. Immerhin ſagte ihr Sprecher: „Auch andere Nationen erziehen ihre Jugend nach militäriſchen Grundſätzen“. Der Satz wird ſrichtig ſein, wenn man das Wörtchen„aunch“ ſtreicht.— Wir haben keineswegs die Abſicht, hier irgendwelche engliſche Parteimeinungen gegeneinander auszuſpielen, wir wollen hier nur die engliſchen Anſichten regiſtrieren. Den⸗ Anoch ſcheint es uns wichtig, hier noch auf einen Ein guter Lialeamdeag Verlangen die unverbindl eine Kosten-Autstelia 4545 19 el Seckenheimer Str. öckenhaupt Inr. von der 24773* Satz des Labour⸗Redners hinzu⸗ weiſen, in dem er die geſunde Anſicht ver⸗ trat, daß man ſich abkehren ſolle von dem Sy⸗ ſtem der Bündniſſe und Rivalitäten und in dem ſer ſich gegen alte Methoden und die„Politik deralten Männer“ wandte.— Als erſter Redner ſprach für die Regierung Baldwin. Er vertrat zwar entgegen vielfach geäußerten gegen⸗ teiligen Meinungen die Anſicht, daß Deutſch⸗ land keinen Grund habe, ſich über die Denk⸗ ſchrift zu beklagen, denn es ſei nicht einſeitig 40 ſangeſchuldigt worden. Aber es war doch auf⸗ , daß er jetzt mit ziemlicher Betonung Angriffe gegen die Rüſtungspoli⸗ a und Sowjetrußlands rich⸗ lete. Selbſt an der italieniſchen Luftrüſtung übte er Kritik. Im übrigen begrüßte es der Redner der Regierung, daß der engliſche Außenminiſter in vierzehn Tagen eine Unterredung mit dem Führer des Deutſchen Reiches haben werde.— Alles in allem hat die Ausſprache im Unterhaus ein gutes Stück vorwärts gebracht. Das ſei feſt⸗ geſtellt, ohne daß man deshalb den Stimmen und Anſichten der engliſchen Oppoſition großes ich beimißt. *. Die Tragödie der griechiſchen Revo⸗ lution iſt zu Ende. Der kleine Mittelmeer⸗ ſtaat mit der großen Vergangenheit, der in der Nachkriegszeit genug unter allerlei politiſchen Wirren zu leiden hatte, bei denen mehr oder veniger direkt faſt überall Venizelos, der ſſchlaue Fuchs“, beteiligt war, ſchließt ein blutiges und trauriges Kapitel ab. Diejenigen, die hier politiſche Spekulationen begonnen hatten, haben ſich bitter getäuſcht und politiſchen internationalen Abenteurern wird dies eine Lehre ſein. kine lnterredung mit beneral böeing Berlin, 12. März. Der Reichsminiſter der Luftfahrt, General der Flieger, Göring, hat am 10. März 1935 dem Sonderberichterſtatter der„Daily Mail“, Herrn Ward Price, ein Interview gegeben, in dem er zu der Frage der deutſchen Luftwaffe Stellung nimmt. General Göring erklärte: Beim Ausbau un⸗ ſerer nationalen Sicherheit mußte, wie wir mehrfach der Welt erklärt haben, auch für die Sicherheit in der Luft Sorge getragen werden. Ich habe mich hierbei auf das not⸗ wendigſte Maß beſchränkt. Die Richtlinie meines Handelns war nicht die Schaffung einer die anderen Völker bedrohenden Angriffswaffe, ſondern nur die Errichtung einer militäriſchen Luftfahrt, ſtark genug, Angriffe auf Deutſchland jederzeit abzuwehren. Dies geſchah bisher in einem allgemeinen Rahmen, inſoweit wir nur allgemein von Flie⸗ gern geſprochen haben, ohne eine ſcharfe Trennung nach militäriſchen Ge⸗ ſichtspunkten durchzuführen. Durch die engliſche Regierung iſt Deutſchland unter anderem aufgefordert worden, einem Luftpakt beizutreten, einem Pakt, der zum Inhalt hat, gemeinſam gegen einen den Frieden ſtörenden Angreifer zur Luft vorzugehen, d. h. die eige⸗ nen Luftſtreitkräfte dem bedrohten Lande zur Verfügung zu ſtellen. So die Forderung Eng⸗ lands. Deutſchland, in dem Beſtreben, alles zu tun und mitzuwirken, wo der Friede geſichert werden kann, hat in ſeiner Antwortnote einem ſolchen effektiven Schutz, wie ihn die Luftkonvention darſtellt, zuge⸗ ſt immi. In dieſer Antwortnote hat Deutſch⸗ land England in Ausſicht geſtellt, daß es be⸗ reit ſein würde, ſeine Luftſtreitkräfte dem be⸗ drohten Lande zu Hilfe zu ſenden. Nachdem die deutſche Regierung alſo die Be⸗ reitwilligkeit der Hilfe ausgeſprochen hatte, war es notwendig, nun eine klare Trennung innerhalb der deutſchen Luftfahrt durchzuführen, nämlich in der Richtung: welches ſind die Luftſtreitkräfte, die zur Ver⸗ fügung geſtellt werden können? Aus dieſer Lage heraus wurde die Beſtimmung getroffen, wer innerhalb der deutſchen Fliege⸗ rei künftig zu den deutſchen Luftſtreitkräften ge⸗ hört und wer in Zukunft bei der zivilen Luft⸗ fahrt bzw. dem Luftſport zu verbleiben hat. Es war notwendig, auch äußerlich dieſe Ab⸗ grenzung künſtlich zu machen dadurch, daß die Angehörigen der deutſchen Luftſtreitkräfte Sol⸗ daten im Sinne des Geſetzes wurden, ihre Führer alſo Offiziere. Es han⸗ delt ſich hierbei alſo nur um einen Teil der bisher in der allgemeinen deutſchen Luft⸗ fahrt tätigen Perſonen. Der Unterſchied zwi⸗ ſchen unſeren Luftſtreitkräften und der zivilen Luftfahrt geht deshalb in Zukunft klar und deutlich aus der Verſchiedenheit der Rangabzeichen, ſowie aus der Dienſtgradbezeichnung hervor. Ich faſſe zuſammen: Unſere Bereit⸗ willigkeit zum effektiven Schutz des Weltfriedens, unſere Zuſage, den Bedrängten zu Hilfe zu eilen, machte die Heraushebung der mili⸗ täriſchen Luftfahrt notwendig, wenn unſere Zuſage nicht leere Phraſe bleiben ſollte. Auf die Frage des Berichterſtatters über die Unterſtellungsverhältniſſe in der neuen Luft⸗ waffe, ihre Uniformen und ihre Titel, antwor⸗ tete der General: Die Luftſtreitkräfte ſtehen unter dem Befehl des Reichsminiſters der Luftfahrt, der außer⸗ Die engliſche Mittelmeerflotte iſt nach Gibraltar gefahren, um in den dortigen Gewüſſern mit anderen ingliſchen Kriegsſchiffen Uebungen abzuhalten.— Unſer Bild zeigt einen Blick auf einen Teil der ngliſchen Flotte im Hafen von den Felſen Gibraltars aus. Photo: Presse-Bild-Zentrale HB-Klischee dem auch die Kontrolle der zivilen ſabn hat. Sein militäriſcher Titel iſt „General der Flieger“ Die Uniform bleibt der des Deutſchen Luft⸗ ſportverbandes ähnlich, wird jedoch durch klare militäriſche Rangabzeichen äußerlich kenntlich gemacht.— Auch die Titel entſprechen den militäriſchen Dienſtgradbezeichnungen vom Leutnant aufwärts bis zum General der Flie⸗ ger. Auf die Frage nach der Ernennung von deutſchen Luftfahrtattaches bei den deutſchen Auslandsmiſſionen erwiderte General Göring, daß dafür die Vorbereitungen noch ſchweben, auch über die zahlenmäßige Stärke der Luftſtreitkräfte erklärte er, abſchließende Zahlen noch nicht nennen zu können. Was ihr prozentuales Verhältnis zu den Luft⸗ ſtreitkrüften der anderen Mächte anbelangt, ſo müßte jeder klar und anſtändig denkende Menſch einſehen, daß das beſonders bedrohte Deutſch⸗ land hier die Zahlen beanſpruchen müſſe, die die abſolute Sicherheit des deutſchen Volles gewährleiſten können. Auf die Frage nach der Rolle der Luftwaffe innerhalb der geſamten Wehrmacht erklärte General Göring im heutigen Zeitpunkt eine klare Abſchätzung der Lage noch für unmöglich. Feſtſtehe jedoch, daß die Luftwaffe ein integrierender Beſtandteil je⸗ der Sicherheit ſein müſſe und ohne Luftwaffe auch Armee und Marine, mögen ſie noch ſo ſtark ſein, ohne Nutzen ſeien. Der Berichterſtatter fragte zum Schluß, ob die deutſche Luftwaffe imſtande ſein werde, An⸗ griffe abzuwehren. Hierauf erwiderte General Göring wörtlich: „Von dem Gefühl, das Vaterland bis zum letzten Einſatz zu verteidigen, iſt die deutſche Luftwaffe ebenſo leidenſchaftlich durchdrungen, wie ſie andererſeits überzeugt iſt, daß ſie nie⸗ mals dafür eingeſetzt werden wird, den Frieden anderer Völker zu bedrohen.“ Ueeẽn Opfer eines irrſinnigen Kolonial⸗ ſoldaten Beirut(Syrien), 12. März. Ein dem fran⸗ zöſiſchen Kolonialheer angehörender Senegal⸗ neger wurde in der Kaſerne plötzlich irrſin⸗ nig und tötete fünf ſeiner Kameraden. Dann ſtürzte er auf die Straße, brachte dort vier Zivilperſonen um und verwundete zwei wei⸗ tere, bis er endlich überwältigt werden konnte. ln wenigen Tagen beginnen wir mit unserer ſeuen Novelle von Dr. Gtto Behm Mannheim Auano Unsg Die Geschichte eines Freiheitskampfes 1 5 Suhrgang 5— A Nr. 11s— Seite? „Deenkrenzbann?: Frühausgabe— Dienstag, 12. März das unternaus hatte ſeinen großen rag die große flusſprache über die Dehepolitik der englilchen negierung/ kine nede Baldwins London, 11. März. Nach Wochen eintöni⸗ ger Ausſprache über die Indienvorlage ſtand das Unterhaus am heutigen Montag wieder einmal im Zeichen eines großen Tages. In dem äußeren Bild deutet allerdings— von dem Gedränge auf der Diplomatenloge abge⸗ ſehen— nicht viel darauf hin, daß die Aus⸗ ſprache über die Wehrpolitik der Regierung von größter Bedeutung iſt. Die Fragezeit iſt zu Ende. Es erhebt ſich der Vertreter der Oppoſition Major Attlee, um ſeinen Mißtrauensantrag einzubringen. Er beginnt nicht mit einem ſcharfen Angriff gegen die Regierung, ſondern mit Worten des Be⸗ dauerns wegen der Unpäßlichkeit des Miniſter⸗ präſidenten Macdonald, dem er baldige Wie⸗ derherſtellung wünſcht. Atttlee nannte einleitend in ſeiner Rede zur Begründung des Mißtrauensantrages der Ar⸗ beiterpartei das Weißbuch ein ebenſo be⸗ merkenswertes wie beklagenswer⸗ tes Dokument. Nach den Ausführungen des Oppoſitionsred⸗ ners Major Attlee im Unterhaus erhob ſich unter lautem Beifall der Regierungsbänke der Prüſident des Staatsrates, Baldwin, um als erſter Regierungsredner den Stand⸗ punkt des Kabinetts über die engliſche Wehr⸗ politik darzulegen. Baldwin, der etwa 50 Minuten ſprach, be⸗ gann mit der Feſtſtellung, daß das Weißbuch nach ſeiner Ueberzeugung ein Dokument von geſchichtlichem Intereſſe werden würde und hob vor allem immer wieder auf Englands Völker⸗ bundstreue ab. Darauf ging er mehr auf die Hauptfrage, das engliſche Weißbuch, ein. Was diejenigen Stellen des Weißbuches an⸗ geht, die den Umfang unſerer Rüſtungen betref⸗ fen, ſo gehen die Vorſchläge dieſes Dokumentes nich't weiter, als es im vergangenen Sommer hinſichtlich der Verſtär⸗ kung der Luftſtreitkräfte beſchloſ⸗ ſen worden iſt. Das Haus wird ſich viel⸗ leicht erinnern, daß kurz nach meiner Rede im Unterhaus im vergangenen November, als wir die Frage der deutſchen Rüſtungen beſprachen, der Anſicht Ausdruck gegeben wurde, daß ich mit zu großer Offenheit geſprochen hätte. Nun gut, es iſt eine Tatſache, daß das europäiſche Barometer ganz kurze Zeit nach dieſer Rede ſtieg und daß die allgemeine Stimmung in Europa zwar nicht auf„Schönwetter“ ſtand, aber„ſchöneres Wetter“ ankündigte. Baldwin erwähnte auch den Vorſchlag auf Abſchluß eines Luftabkommens unter den Locarnomächten, das dazu beſtimmt ſei, den Mißbrauch der modernen Entwicklung in der Luft zu verhindern. Nach Auffaſſung der franzöſiſchen und britiſchen Regierung war die Bezugnahme auf direkte und wirkſame Zu⸗ ſammenarbeit mit Deutſchland von beſonderer Bedeutung, und wir trafen daraufhin Vorbereitungen für einen Beſuch des Außenminiſters in Berlin. Dieſer Beſuch wird in etwa 14 Tagen ſtatt⸗ finden, und ich möchte der Hoffnung Ausdruck geben, daß Herr Hitler bis dahin wieder gänz⸗ lich hergeſtellt iſt. 5 Hierauf wandte ſich Baldwin der allgemeinen politiſchen Rüſtungslage zu. Auf die Landrüſtungen eingehend, ſagte Baldwin: Laßt uns für einen Augen⸗ blick unſere Augen nach Rußland richten! Im Falle Rußland hätte man doch denken ſollen, daß eine Regierung des Proleta⸗ riats der ganzen übrigen Welt ein Beiſpiel geben ſollte.(Gelächter auf der Miniſterbank.) Statt deſſen ſehen wir eine reguläre Armee, die vor vier Jahren noch 600 000 Mann betragen hat und die in weniger als vier Jahren auf 940 000 Mann erhöht worden iſt. Die Armee⸗ koſten in Japan ſind in den letzten vier Jah⸗ ren mehr als verdoppelt worden. Auch in Italien iſt die Luftflotte in den letzten Jahren um 25 v. H. verſtärkt worden. In den Vereinigten Staaten zeigen die Haushaltsvoranſchläge der Armee und der Luft⸗ flotte eine Erhöhung von 39 Millionen Dollar, wovon 76 v. H. für Material ausgegeben wer⸗ den. Wenn das engliſche Volk die Vorſchläge des Weißbuches durchführt, ſo ſchloß Baldwin, dann wird es nicht gegen den Frieden arbeiten, ſon⸗ dern in Zukunft den Friedenſichern. Ein Land, das nicht gewillt iſt, die notwendigen Vorſichtsmaßnahmen zu ſeiner eigenen Ver⸗ teidigung zu ergreifen, wird niemals Macht in dieſer Welt haben, weder moraliſche noch mate⸗ rielle Macht. Laßt uns daher heute abend ſo einſtimmig wie möglich abſtimmen, und laßt uns wünſchen, daß unſere Vertreter, die in den nächſten zwei oder drei Wochen nach den europäiſchen Hauptſtädten fahren, bei ihrer Arbeit begünſtigt und vom Glück begleitet werden, und daß ſie uns der Sicherheit, für die wir ſo lange gekämpft haben, näherbringen. Anſchließend an Baldwin ſprach Sir Herbert Samuel für die liberale Oppoſition. Auch er nannte das Weißbuch ein bedauernswertes Dokument, auf das Deutſchland viel antworten könne. Der Redner fragte zum Schluß, was wohl im umgekehrten Fall geſchehen wäre, wenn der Beſuch des deutſchen Außenminiſters in London bevorgeſtanden hätte und in Berlin ein ähnliches amtliches Dokument mit den Ini⸗ tialen„A..“ veröffentlicht worden wäre. „Wir würden geſagt haben, das kennzeichne wieder einmal die deutſche Diplomatie und ihr Unvermögen, unſere Pſychologie zu verſtehen.“ Schließlich brachte Sir Auſtin Chamberlain einen Abänderungsantrag zu dem Mißtrauensantrag der Arbeiterpartei ein. Es gebe nur ein Mittel— ſo führte er u. a. aus— einen ſolchen Krieg zu verhindern, näm⸗ lich dem mutmaßlichen Angreifer klar zu machen, daß er einer Streitmacht gegenüberſtehen werde, die ſo überwältigend ſei, daß ſie von vorn⸗ herein jede Ausſicht auf einen Sieg nehme. Was die engliſche Landesver⸗ teidigung und die Mitgliedſchaft Englands in Genf angehe, ſo würden die Verſprechungen, zu einer kollektiven Sicherheit beizutragen, und die britiſchen Garantien unter dem Locarno⸗ Pakt wertlos ſein, wenn England nicht ſeine Streitkräfte auf einen Stand bringe, der ausreiche, um die etwa drohenden Gefah⸗ ren zu bannen. Die Rede Chamberlains fand auf den Regie⸗ rungsbänken reichen Beifall. Abſtimmungsſieg der engliſchen Regierung London, 12. März.(§B⸗Funk.) Der Mißs⸗ trauensantrag der Arbeiterpartei gegen die Re⸗ gierung wurde am ſpäten Abend des Montag mit der überwältigenden Mehrheit von 424 gegen 79 Stimmen abgelehnt. Kundgebungen vor dem Unterhaus London, 11. März.(HB⸗Funk.) Während der Wehrausſprache hatten ſich in der Vorhalle des engliſchen Unterhauſes mehrere hundert Perſonen, zumeiſt Frauen, angeſammelt, die eine Reihe von Abgeordneten zu ſehen wünſch⸗ ten, um gegen die Aufrüſtungspoli⸗ tik derengliſchen Regierung zupro⸗ teſtieren. Die Eingänge des Unterhauſes waren am Montag beſonders ſtark bewacht, und die polizeilichen Dienſtſtellen forderten weitere Verſtärkungen an, da für den Abend mit größe⸗ ren Kundgebungen gerechnet wurde. rven hedin wieder in Peiping Die krforſchung der alten Karawanenſtraßen in Thineſiſch⸗-Turkeſtan Peiping, 12. März. Der berühmte ſchwe⸗ diſche Forſcher Sven Hedin kehrte am Mon⸗ tagfrüh als letztes Mitglied ſeiner Expedition, die im Auftrage der chineſiſchen Regierung nach Chineſiſch⸗Turkeſtan unternommen worden war, nach Peiping zurück. Der Zweck dieſer Expedi⸗ tion war die Erforſchung deralten Ka⸗ rawanenſtraßen, die China mit dem Abendlande verbanden und die in früheren Jahrhunderten für den Austauſch von Kultur⸗ und Wirtſchaftsgütern zeitweilig eine bedeu⸗ tende Rolle geſpielt haben. Durch die Verände⸗ rungen in der Weltwirtſchaft und im Verkehrs⸗ weſen, durch Einbrüche kriegeriſcher Steppen⸗ völker und nicht zuletzt durch das Vordringen der Wüſte gerieten dieſe Straßen mehr und mehr in Vergeſſenheit. Spen Hedins Aufgabe war es nun, den Lauf dieſer Straßen wieder aufzudecken und feſtzuſtellen, wie weit man dieſe uralten Verkehrswege aus⸗ bauen und einem regelmäßigen Kraftwagenverkehr dienſtbar ma⸗ chen kann. Die Expedition war bei ihrer Arbeit durch die ungeklärten politiſchen Verhältniſſe und die kriegeriſchen Ereigniſſe in Chineſiſch⸗Turkeſtan ſtark behindert. Die Mitglieder der Expedition wurden zweimalvonörtlichen Macht⸗ habern gefangengehalten und auf ihrem Marſch wiederholt beſchoſſen. Trotz⸗ dem wurde das geſteckte Ziel erreicht. Spen Hedin hat bereits der chineſiſchen Regierung in Nanking über die Ergebniſſe der Reiſe Bericht erſtattet. Neben der eigentlichen Aufgabe konnte die Expedition auch noch zahlreiche rein wiſ⸗ ſenſchaftliche Entdeckungen machen. Spen Hedin, der am Ende ſeiner Expeditit auf dem Boden ſeiner größten wiſſenſchaftlichen Expedition Erfolge ſeinen 70. Geburtstag feiern konnte, wird demnächſt nach Europa zurückkehren. China erklärt den verkauf der oftbein für ungültig Schanghai, 12. März. Nanking⸗Regierung hat ihren Botſchafter in Moskau angewieſen, gegen den Verkauf der Oſtchina⸗Bahn durch Sowjetrußland Proteſt zu erheben und zu erklären, daß China als Mit⸗ eigentümer der Bahn den Verkauf als unge⸗ ſetzlich betrachte. Der Verkauf könne die Rechte Chinas in keiner Weiſe berühren. China behalte ſich alle Rechte vor. Das chineſiſch⸗ſowjetruſſiſche Abkommen vom Jahre 1934 ſehe vor, daß über die Zutunft der Eiſenbahn nur China und Sowjetrußland, un⸗ ter Ausſchluß dritter Mächte, beſtim⸗ men könnten. Da trotz vielfacher Proteſte von chineſiſcher Seite der Verkauf der Bahn dennoch erfolgt ſei, betrachte China den Verkaufsvertra als ungültig. Betrug mit isländiſchen Briefmarken Wien, 11. März. Die Polizei hat den Wiener Rechtsanwalt Dr. Heinrich Reiter wegen Betrugs verhaftet. Er hatte über Auf⸗ trag der isländiſchen Regierung in einer Wie⸗ ner Druckerei Jubiläumsmarken anläßlich des tauſendjährigen Beſtandes des isländiſchen Parlaments beſtellt. Durch Fälſchung des Auftragsbriefes gelang es ihm, eine viel größere Zahl von Marken drucken zu laſſen, als die isländiſche Regierung in Auftrag gab. Die⸗ ſen Ueberſchuß verkaufte er an Markenhändler, Die isländiſche Regierung entdeckte dieſen Be⸗ trug erſt, als plötzlich an allen möglichen Orten in überraſchend großer Zahl ſolche Marken auf⸗ tauchten. Der Schaden, den Island erleidet, iſt ſehr groß. Dem Rechts⸗ anwalt werden außerdem andere Betrügereien in der Schadenshöhe von etwa 40 000 Schilling zur Laſt gelegt. Schwerer Sturm auf dem Schwarzen Meer Moskau, 12. März. Nach einer Meldung aus Sewaſtopol ſind die Schiffahrtsverbindun⸗ gen mit der Türlei auf dem Schwarzen Meer durch einen ſtarken Sturm unter⸗ brochen. Die ruſſiſchen Hafenbehörden haben die Ausfahrt von Handelsdampfern aus Sewa⸗ ſtopol und Noworoſiſk unterſagt. Nach weiteren Meldungen haben die Hafen⸗ behörden von Noworoſiſk und Simferopol SOs⸗ Rufe von ſechs Dampfern erhalten. Wie die Hafenverwaltung von Noworoſiſk mitteilt, iſt eine vorgeſtern ausgelaufene Fiſcherflot⸗ tille von elf Fahrzeugen bisher noch nicht zurückgekehrt. Der Sturm hat auch in der Stadt erheblichen Schaden verurſacht zuſammenbruch des griechiſchen fluſſtandes beneral famenos und ſein Stab fliehen nach Bulgarien— Den berfolgern knapp entronnen Sofia, 12. März. Der geſamte Generalſtab der griechiſchen Aufſtändiſchen in Thrazien⸗ Mazedonien mit General Kamenos an der Spitze hat ſich geſtern nachmittag um 2% Uhr beim bulgariſchen Grenzpoſten Magaſa im Ab⸗ ſchnitt Maſtanly den bulgariſchen Grenzbehörden ergeben. Zuſammen mit General Kamenos ergaben ſich zwei Ober⸗ ſten, vier Oberſtleutnants, ſechs Hauptleute, ſechs Leutnants und der Gouverneur von Griechiſch⸗Thrazien. Hierzu werden folgende Einzelheiten mit⸗ geteilt: Die Offiziere trafen in vier Automobilen an der Grenzlinie ein, wo ſie ihre Fahrt wegen des tiefen Schlammes nicht fortſetzen konnten. Sie begaben ſich hierauf zu Fuß nach dem bul⸗ gariſchen Grenzpoſten, dem ſie auf ſeine Frage nach ihrem Ziel erklärten, daß ſie eine Re⸗ gierungskommiſſion ſeien, die mit den bulgariſchen Behörden über den voraus⸗ ſichtlichen Uebertritt der Aufſtän⸗ diſchen eine Beſprechung führen wollten. Die Offiziere überſchritten dann die Grenze und begaben ſich zu dem bulgariſchen Grenzpoſten Nach Hinzuziehung eines bulgariſchen Haupt⸗ mannes ſtellte ſich heraus, daß es ſich um Ge⸗ neral Kamenos mit den Herren ſeines Sta⸗ bes handelte. Da ſie erklärten, daß ſie den ganzen Tag keine Nahrung zu ſich genommen hätten, wurden ſie in das nächſte Dorf geführt, wo ſie ſich verpflegten. Zuvor kam es jedoch noch zu dramatiſchen Ereigniſſen. Als die vier Autos der Flüchtlinge in un⸗ mittelbarer Nähe der bulgariſchen Grenze in der grundlos aufgeweichten Straße ſtecken blie⸗ ben, näherte ſich ihnen eine verſtärkte regierungstreue griechiſche Grenz⸗ wache, die offenbar den Auftrag erhalten hatte, die Flucht der aufſtändiſchen Offiziere nach Bulgarien zu verhindern. Als die Offi⸗ ziere die Wache bemerkten, flüchteten ſie unter Mitnahme ihres Gepäckes in wilder Haſt der bulgariſchen Grenze zu. Nur drei von ihnen blieben auf den Kraftwagen zurück und ergaben ſich. Als die Wache ſie entwaffnen wollte, verübte einer von ihnen, ein Hauptmann, Selbſtmord mit der Piſtole. Die griechiſchen Soldaten ſetzten nunmehr den flüchtenden Offizieren nach, die bereits das bulgariſche Gebiet erreicht hatten und bei den bulgariſchen Grenzpoſten ſtanden. Als die Verfolger Anſtalten machten, auf die Offiziere zu ſchießen, erklärte einer der Befehlshaber der bulgariſchen Wache, daß dieſe das Feuer der Griechen ſofort erwidern wür⸗ den. Die griechiſchen Soldaten zogen ſich hierauf zurück. Die Flüchtlinge werden im bulgariſchen Grenzpoſten übernachten und heute nach Sofia gebracht werden. Im Geſpräch mit Offizieren erklärte General Kamenos, daßinnerhalb eines großen Teiles ſeiner Trup⸗ pen Meutereien ausgebrochen ſeien, die ihn ſchließlich zum Geſamtrückzug gezwun⸗ gen hätten. Schreckhensſzenen an Bord des Kreuzers„hHelli“ Athen, 12. März. Nach inzwiſchen aus Kawalla eingetroffenen Meldungen haben ſich in der Nacht zum Montag an Bord des Auf⸗ rührerkreuzers„Helli“ dramatiſche Sze⸗ nen abgeſpielt. Die an Bord befindlichen re⸗ gierungstreuen Matroſen erhoben ſich gegen die aufrühreriſchen Offiziere, die das Kommando des Kreuzers innehatten und warfen ſie ins Meer. Später übernahm ein regierungs⸗ treuer Schiffsleutnant das Kommando und ſtellte Schiff und Beſatzung der Regierung zur Verfügung. flufbauplüne des ſiniſterprüſidenten Tlaldaris Athen, 12. März. Miniſterpräſident Tſal⸗ daris empfing in ganz beſonders entgegen⸗ kommender Weiſe erneut den Vertreter des DNyB in ſeiner Privatwohnung. Trotz aller Er⸗ müdung und der arbeiterfüllten Nächte, die ihre Spuren in ſeinem Antlitz eingezeichnet haben, erſchien er ſichtlich erfreut und befriedigt über die Entwicklung der Lage. Nach einleitenden Worten, in denen er die Haltung Venizelos ſcharf verurteilte, erklärte Tſaldaris, die traurigen Ereigniſſe, die jedes Gewiſſen ergreifend bewegen, geben Griechen⸗ land Gelegenheit, die Lage des Landes innen⸗ und außenpolitiſch zu be⸗ reinigen. Venizelos hat oft die Gelegenheit 75 benutzt, der Regierung, die das Vertrauen des Volkes genießt, internationale Schwierigkeiten zu bereiten. Wenn wir die inneren Schwierig⸗ keiten endgültig überwunden haben, werden wir ohne Zaudern unſere Außenpolitik entwerfen und ſichern, die klar und einfach iſt. Wir wiſſen genau, welcher ungeheure Scha⸗ den unſerem Kredit durch dieſe Kataſtrophe im Ausland zugefügt worden iſt, aber ich bin ſicher, daß Griechenland die gleiche Politik der Befriedung und Annäherung, die es bisher ge⸗ führt, fortſetzen wird, ohne ſich durch innere Intrigen beeinfluſſen zu laſſen. Zu der Frage der Entwicklung der Innenpolitik nach dem Ende des Putſches meinte Tſaldaris: Ueber die Form, die unſere Innenpolitik nach der Niederwerfung des Aufſtandes und der Ueber⸗ windung der Kriſe annehmen wird, iſt es noch verfrüht, zu ſprechen. Wir werden mit unſeren Miniſtern die Lage prüfen und uns bemühen, dem politiſchen Leben des Landes eine ſo⸗ li de, feſte Baſis zu geben. Die Tatſache, daß eine enge Verſtändigung zwiſchen den zu⸗ ſammenarbeitenden Parteichefs beſteht, bedeu⸗ tet ein ſicheres Pfand, daß wir die ſicherſte po⸗ litiſche Baſis finden werden. Hauptſchriftleiter: Dor. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chei vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Wolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunales, Be⸗ 3 riedrich Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton un eilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schrütiettung Hans Grai 3 Berlin SV) 68 Cbarlottenſtr 159o9 Nachdruo ſämtl Oriainal⸗ berichte oerboten Sprechſminden der Schrunenung Taäglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch Samstad und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatenkreuzbannet⸗Vetrlaa u Druckeret G. m. b. H. 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März 1985 jührige Wiederkehr des Tages der Machtüber⸗ nahme beging, ſo bedeutete dieſer Tag nur rückſchauende Raſt in einer in unerhörtem Tempo vorwärtsſchreiten⸗ den Entwicklung, in der ſich das Land heute be⸗ findet. So ſtand auch der ſchlichte Staatsatkt in der Reichsſtatthalterei deutlich im Zeichen des vorwärtsdrängenden Aufbau⸗ willens der nationalſozialiſtiſchen Führung. In dem großen Sitzungsſaal der Reichsſtatt⸗ halterei, der mit der Büſte des Führers inmit⸗ ten von Lorbeerbäumen geſchmückt war, ver⸗ ſammelten ſich gegen elf Uhr die badiſchen Mi⸗ niſter, ſowie die führenden Männer der Partei, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Die Feier begann mit dem von dem Muſiktorps der Landespolizei meiſterhaft geſpielten Vorſpiel der„Meiſterſinger“. Dann ergriff an Stelle des infolge Krankheit abweſenden Reichsſtatt⸗ halters Miniſterpräſident Köhler das Wort. Er erinnerte einleitend an den 9. März 1933, an dem der Reichskommiſſar für das Land Baden, Robert Wagner, ernannt wurde. Praktiſch war alſo am 9. März die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution in Baden Wirklichkeit geworden. Am 11. März übernahm der Reichs⸗ kommiſſar die geſamte Gewalt in Baden, weil ſich ein Nebeneinanderarbeiten als unmöglich erwieſen hatte. Er übernahm zunächſt ſelbſt das Innenminiſterium und berief zum Leiter des Kultusminiſteriums den Parteigenoſſen Dr. Wacker und ernannte zum Juſtizminiſter den Parteigenoſſen Rupp und zum Leiter des Fi⸗ nanzminiſteriums mich. Damit war die voll⸗ kommene Umſtellung der badiſchen Regierungsgewalt vollzogen. Am heutigen Tag können wir mit Recht ſtolz ſein auf das, was wir in zwei Jahren geleiſtet haben. Es war wahrhaftig keine leichte Aufgabe, die wir antraten. Und doch iſt es uns gelungen, dieſen unglücklichen Zuſtand zu beendigen. Das iſt das größte Plus unſerer Regierungs arbeit. Und es iſt unſere größte Aufgabe, alle die, die noch vergrämt abſeits ſtehen, einzugliedern in die Front des deutſchen Volkes, damit dieſe un⸗ widerſtehlich und unangreifbar wird. Was in den letzten zwei Jahren geſchehen iſt, darüber geben auch die Arbeitsloſen⸗ zahlen in überzeugender Weiſe Auſſchluß, die von 185 000 auf den Tiefſtand von 83 000 im vorigen Jahr herabgedrückt wurden. Die Wirtſchaft wird auch in dieſem Jahr gewaltige Aufgaben zu vollbringen haben. Ich möchte an die badiſche Wirtſchaft die Bitte rich⸗ ten, in ihrer Arbeit nicht zu erlahmen und ihr befonderes Augenmerk auf die Aufgabe zu richten, die heute im Vordergrund ſteht, die Förderung des Exports. Es iſt uns auch gelungen, die Landwirt⸗ ſchaft erheblich zu kräftigen und ihr Selbſt⸗ vertrauen zu wecken. Gerade in unſerem geſeg⸗ neten badiſchen Land vermag ſie in der Erzeu⸗ gungsſchlacht unſerem deutſchen Volle unermeß⸗ liche Dienſte zu erweiſen. Der Staat ſeinerſeits hat ſeine Aufgaben nicht leicht genommen. Um einige Gebiete her⸗ auszugreifen: Es gibt kein Land und leine Provinz, die ſich rühmen könnte, auf dem Gebiet der Melioratio⸗ nen und Feldbereinigung mehr getan zu haben als Baden. Wenn Sie durch das Land fahren, können Sie erkennen, daß auch im Straßenbau Gewaltiges geſchaffen wird. Wir hofſen, daß die urſprüng⸗ liche Linie der Reichsautobahn Hamburg— Frankfurt—Baſel verwirklicht wird. Der größte Erfolg, den wir errungen haben, zwei Jahre des 5 war, den Geiſt des Nationalſozialismus immer ſtürker im badiſchen Volk zu verankern, Men · ſchen zu gewinnen, die uns früher feindlich ge⸗ genüberſtanden. Ich kann mir für die Zukunft auch kein größeres und dankbareres Ziel vor⸗ ſtellen, als denen, die noch nicht zu uns gekom⸗ men ſind, klar zu machen, daß es keine andere Möglichteit für den Wiederaufbau Deutſchlands gibt. Wenn wir auch noch viele Schwierigkeiten zu überwinden haben, eines ſteht feſt: Deutſch⸗ land ſteht heute anders da wie vor zwei Jahren. egens für unſere heimat ſſliniſterpräſident Köhler ſpeicht zum Jahrestag der machtübernahme 4 Kartsruh e, 12. März. Wenn das natio⸗ nalſozialiſtiſche Baden am Montag die zwei⸗ Miniſterpräſident Köhler ſchloß mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Mann, der das Vertrauen des ganzen deutſchen Volkes beſitzt, den Führer Adolf Hitler. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Feierſtunde. Die badiſchen Miniſter und der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Röhn begaben ſich nach dem Adolf⸗Hitler⸗Haus und legten in ehrendem Ge⸗ denken an die Männer, die im Kampf und Dienſt der Bewegung gefallen ſind, an der Ta⸗ fel in der Ehrenhalle, auf der ihre Namen ver⸗ zeichnet ſtehen, einen großen Lorbeerkranz nieder. Spielhöllenrazzia in Berlin Ueber 100 perſonen ſeſtgenommen/ bezinkte Rarien, gefüllte Vürfel Berlin, 11. März. Dem Spielerdezernat des Polizeipräſidiums iſt es gelungen, in den verſchiedenſten Stadtgegenden von Berlin insge⸗ ſamt acht Spielhöllen auszuheben und über 100 Perſonen, zum großen Teil gewerbsmäßige Spieler, die zum Teil ſchon vorbeſtraft ſind, feſtzunehmen. Die Feſtgenommenen ſind ſämtlich des Glück⸗ ſpiels überführt und ſehen ihrer Beſtrafung entgegen. In den Spielhöllen, die ſich in Schanklokalen und Wohnungen befanden, wurde vor allem„Meine Tante, deine Tante“, Poker und das Würfelſpiel„seven eleven“ ge⸗ ſpielt. Die Spielveranſtalter ſpielten in ver⸗ ſchiedenen Fällen mit gezinkten Karten und mit gefüllten Würfeln, um ihren Opfern das Geld ſicherer abnehmen zu können. Wenn den Mitſpielern das letzte Geld abge⸗ nommen war, ging man oft ſo weit, von ihnen als Spieleinſatz ihren Winterüberzieher ent⸗ gegenzunehmen, ſo daß die Gerzpften häufig „mantellos“ ihren Heimweg antreten mußten. Unter den Mitſpielern befanden ſich vielfach Erwerbsloſe, die auf dieſe Weiſe um ihre geſamte Arbeitsſoſenunter⸗ ſt ütz ung gebracht wurden. Raubmord im Berliner Oſten Berlin, 12. März. Die Berliner Mord⸗ kommiſſion wurde Montagmittag nach der Til⸗ ſiter Straße 91 im Oſten Berlins gerufen, wo die 65jährige Ehefrau Johanna Mau mit zer⸗ trümmertem Schädel tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden war. Einer Bäckersfrau, bei der Frau Mau täglich ihre Backwaren holte, war es aufgefallen, daß ſie am Sonntag und am Montag nicht erſchienen war. Die Po⸗ lizei wurde verſtändigt, und als man gewalt⸗ ſam in die Wohnung eindrang, fand man Frau Mau in einer großen Blutlache im Schlafzimmer li⸗gend auf. Nach den Ermitt⸗ lungen der Mordkommiſſion ſcheint es ſich um einen Raubmord zu handeln. Im Schnee feſtgefahren Innsbruck, 12. März. D 39 fuhr zwiſchen den Stationen Langen und Wald am Arlberg an einer unüberſichtlichen Stelle in eine niedegegangene La⸗ 50 Jahre im Dienſte der Reichsbahn Bei der Rückkehr von der letzten Fahrt vor der Penſionierung be⸗ grüßt der Vizepräſident der Reichs⸗ bahndirektion Berlin, Harprecht, den Lokomotivführer Georg Witte. Er trat vor 50 Jahren in den Dienſt der Reichsbahn und war 40 Jahre lang Lokomotivführer. Der Schnellzug? zu Erpreſſungszwecken wine. Der in voller Fahrt befindliche Zug durchbrach die 20 Meter breite und 3 Meter hohe Schneemaſſe mit der Lokomotive und den anſchließenden zwei Wagen, ehe er zum Still⸗ ſtand kam. Durch den Zuſammenprall wurden drei Reiſende, drei Bedienſtete des Speiſe⸗ wagens, der Lokomotivführer und der Zug⸗ führer leicht verletzt. Der Zug ſelbſt erlitt keine weſentlichen Beſchädigun⸗ gen und konnte ſeine Fahrt bald wieder fort⸗ ſetzen. 50 Oo0-Rm.-Gewinn fällt nach Banern Berlin, 12. März. In der Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen Klaſſenlotterie wurde in der Nach⸗ mittagsziehung am Montag ein Gewinn von 50 000 RM auf die Nummer 320 477 gezogen. Der Gewinn fällt in beiden Abteilungen auf Achtelloſe nach Bayern. Gründung eines Milizkorps inceſterreichꝰ Wien, 12. März. Zeitungsmeldungen zu⸗ folge hat Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg ſämtliche Unterführer der Oſtmärkiſchen Sturm⸗ ſcharen zu wichtigen Beratungen nach Wien be⸗ rufen. U. a. ſoll die Gründung eines einheit⸗ lichen Milizkorps Gegenſtand der Beratungen ſein. Magnus, der Raſſeſorſcher Magnus Hirſchfeld hat ſein Berliner „Inſtitut für Sexualwiſſenſchaft“ aufgeben müſſen. In dieſem Inſtitut wurde weiter nichts als Herabſetzung von Ehe und Familie durch Untergrabung der Moral im Geſchlechtsleben betrieben. Von hier gingen z. B. folgende por⸗ nographiſche Schundbücher ins Volk:„Die ho⸗ moſexuelle Frage im Urteil der Zeitgenoſſen“, „Was muß das Volt vom III. Geſchlecht wiſ⸗ ſen?“,„Geſchlechtsübergänge“,„Der erotiſche Verkleidungstrieb“,„Die Homoſexualität des Mannes und des Weibes“,„Geſchlechtstunde“ (),„Sittengeſchichte des Weltkrieges“ u. ä. Hier wurde auch das„Jahrbuch für ſexuelle Zwiſchenſtufen“ herausgegeben. Der ganze Spuk gehört für immer einer häß⸗ lichen Vergangenheit an. Nun macht der emi⸗ grierte Magnus in Raſſe. In der Prager klei⸗ nen„wahrheit“ ſchwitzt er Nummer für Num⸗ nner über dem Thema„Pantom Raſſe“. Sein Volksgenoſſe Disraeli erklärte einſt, Raſſe ſei der Schlüſſel zur Weltgeſchichte; der gute Magnus aber will, ſie ſei ein Hirngeſpinſt und als ſolches eine Weltgefahr. Darum ſchlägt er einen internationalen Ausſchuß zur Unter⸗ ſuchung des Raſſenproblems vor. Nun, ein ſolcher beſteht längſt, und zwar in den unan⸗ fechtbaren Perſönlichkeiten der Raſſewiſſen⸗ ſchaft. Da ſind z.., um nur einige Nichtdeut⸗ ſche zu nennen: Francis Galton, Graf Gobi⸗ neau, Guſtave Le Bon, Graf Paul de Leuſſe, George Vacher de Lapouge, Paul Jacoby, E. Almquift, Madiſon Grant, Lothrop Stoddard, J. Taylor, Ripley, Alfred Haddon, Halfdan Bryn, H. Lunoborg, A. J. Mjöen uſw. All dieſe Männer verbürgen mit ihrer ſorgſamen Arbeit, daß die Raſſeforſchung eine ſtrenge Wif⸗ ſenſchaft iſt. Der gute Magnus freilich möchte ſie unverzüglich für ein Truggebilde erklärt wiſ⸗ ſen. Dem entſprechend müßte auch ſein Aus⸗ ſchuß ausſehen. Er müßte eben— Ausſchuß ſein. Traurige Menſchenraubſtatiſtik Bereits jetzt liegt in den USA eine Statiſtik über den Menſchenvaub des vergangenen Jah⸗ res vor. Danach ſind 1934 im ganzen 56 Per⸗ ſonen, d. h. durchſchnittlich jede Woche eine, entführt worden; hierunter befanden ſich genau die Hälfte Kinder unter zehn Jahren. In fünf Fällen wurde das Opfer tot aufgefunden; drei Geraubte blieben verſchwunden. In vier⸗ zig Fällen iſt es den Menſchenräubern gelun⸗ gen, Löſegeld zu erpreſſen. Außerdem wurde ein Lieblingshund eines Millionärs entführt. K. 5 — V 4 7 5— F 2 Mün — 7 50— „ 0 5 1 Der Stratosphà fen · Fleger Freude- auch am Nebensächlichenl prot.piccor Die Hauptsache bleibt selbstverständlich der sprichwörtlich gute Tabak von ElKsteins o. Mdst., dick u. rund, 3½ Pf. Die Zigarette, bei der alles richtig ist, sonst würden von ihr nicht Milllarden geraucht! f Wenn aber eine Belgabe s0 ganz anders lst, s0 fesselnd wie M unser Sammelwerk, Bie Nachkriegszeit von 1918 bis 1934 wird nlemand daran vorbelgehen. interessant, dle Chronik einer Zeit autzuschlagen, dle man mlterlebt hat. Es lst außerordentlich Jahrgang 5— K Nr. 118— Seite 4 Frühausgabe— Dienstag, 12. März „Orkenkreuzbanner“ Nationalsosialismus imd Berufseraieſiung Du landwichhafüche Lehrängsanspudnno geordnet Jeder Berufsſtand hat die Pflicht, auf die Ausbildung ſeines Nachwuchſes größte Sorg⸗ falt zu verwenden. Der Nationalſozialismus hat die Bedeutung der ſorgfältigſten Be⸗ rufserziehung für die Volkswirt⸗ ſchaft wie für den einzelnen Volksge⸗ noſſen klar erkannt. Wohl gab es auch früher Ausbildungsbeſtimmungen für den Berufs⸗ nachwuchs, doch waren ſie, da ſie von den ver⸗ ſchiedenſten Stellen— Verbänden, Berufsorga⸗ niſationen, Miniſterien uff.— erlaſſen worden waren, von denkbar größter Uneinheitlichkeit und vielfach von höchſt einſeitigen In⸗ tereſſen geleitet. Der Reichsnährſtand hat gleich nach ſeiner Schaffung die Neuordnung des Lehrlings⸗ weſens für ſeine geſamten Berufe in Angriff genommen. In aller Stille ſind nun Ausbil⸗ dungsbeſtimmungen für Bauer, Landwirt und Landfrau erlaſſen wor⸗ den, die die Ausbildung dieſer Berufe für das ganze Reich einheitlich vegeln und ſo die Grund- lage für die Erfüllung der Anforderungen ab⸗ geben, die das deutſche Volk in Zukunft an den Bebauer der deutſchen Scholle ſtellen muß. Die Hauptgedanken, die der Neuordnung dieſer 15 erkausbildung“ zu Grunde liegen, nd: 1. die Bereinigung in der Erteilung der Aus⸗ bildungsbefugnis, 2. die Einrichtung einer Ueberwachungsſtelle für die Ausbildung, .die Beſchränkung der Lehrlingszahl in einem Lehrbetrieb. Die Anerkennung zum Lehrherrn und zur Lehrfrau wird in Zukunft eyſt nach eingehen⸗ der Prüfung der Einzelperſonen ausgeſprochen, da von der Eignung oder Nichteignung des Be⸗ treffenden der ganze Ausbildungserfolg ab⸗ hängig iſt. Das Schwergewicht für die Eignung zum Lehrherrn wird auf die perſönlichen Eigen⸗ ſchaften des Lehrherrn gelegt. Nicht mehr die fachlichen Geſichtspunkte ſind allein aus⸗ ſchlaggebend, es wird beſonders die Fähig⸗ keit des Lehrmeiſters als Führer der Menſchen im Betrieb und ſeine Einſtellung zur nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung und ſein Familienleben berückſichtigt. Die ſozialen Geſichtspunkte der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſtel⸗ len noch weitere Anfſorderungen. So muß der Lehrling in die Familie des Lehrherrn aufgenommen werden. Es muß ihm eine anſtändige Unterbringung und Verpflegung gewährt werden. Ferner wird ber Unfug der Lehrlingszüchterei, der auch in „der Landwirtſchaft in der Zeit des Liberalis⸗ mus überhand genommen hatte, abgeſtellt. Je⸗ dem Lehrherrn und jeder Lehrfrau werden künftig höchſtens zwei Lehrlinge zur gleichzei⸗ tigen Ausbildung zugewieſen. Die Forderung eines Lehrgeldes wird auf ihre Berechtigung ſtrengſtens nachgeprüft. Der Reichsnährſtand vertritt den Standpunkt, daß im Normalfall der Lehrling in kürzeſter Friſt vom Lehrherrn zu einer tüchtigen Ar⸗ beitskraft erzogen werden kann und muß, ſo daß die ſachlichen Aufwendungen für ſeine Ausbildung durch dieſe Arbeitskraft aufge⸗ wogen werden. Der Forderung von Lehrgeld müſſen irgendwelche beſonderen Leiſtungen ge⸗ genüberſtehen. Die Berechtigung zur Erziehung des Nachwuchſes wirdin Zukunft eine Auszeichnung ſein und die Ehre, die eine erfolgreiche Ausbildung von Lehrlingen für den Lehrherrn mit ſich bringt, muß die perſönliche Mühe des Lehr⸗ herrn entgelten. Das Lehrverhältnis muß wieder ein Vertrauens⸗ und Treue⸗ verhältnis werden. Um dieſen Forderungen größten Nachdruck zu geben, hat jede Landesbauernſchaft einen Bauern oder Landwirt, der ſelbſt Lehrherr iſt, mit der Ueberwachung der geſamten Werkaus⸗ bildung beauftragt, der in Zuſammenarbeit mit der Landesbauernſchaft durch unange⸗ meldete Beſuche die Werkausbildung über⸗ wacht. Er hat die Befugnis, bei auftretenden Mißſtänden dem Betreffenden die Ausbildungs⸗ befugnis zu entziehen. Eine weitere weſentliche Einrichtung iſt die Abhaltung von Lehrherren⸗ und Lehrfrauen“⸗ 4 tagungen. Durch ſie ſollen allmählich all dieſe Erziehen⸗ den zu der richtigen Einſtellung geoenüber ihrer Verantwortung und freiwilliger Anerkennung der hohen Aufgabe der Berufserziebung ce⸗ hracht werden. Die Landesbauernſchaften be⸗ rufen die Taounden. in denen die brennenden Fragen der Ausbiſdung von praktiſcher und anderer Seite her eingehend beſprochen werden, regelmäßia ein. Durch Beiſpiel und Erfaßhrung muß hier das ſittliche Ziel der Lahrlinosonspil⸗ dung jetem einzelnen eingehämmert werden. Hier werden die Lehrherren allmäblich zu ge⸗ eianeten Erzießern im nationalſozialiſtiſchen Sinn herangebildet. Um den aanzen aeſchilderten Beſtrehnnaen einer einßeitſichen und ſorofäſtigen Erziehung des Berufsnachwuchſes möaglichſten Nachdruck zu verleihen. hat der Reichsnährſtand den zuſtän⸗ digen Miniſterien Vorſchläöge für ein Geſetz unterbreitet, das die Ausbilduno von Lehrlin⸗ gen durch andere als vom Reichsnäßrſtand da⸗ für anerkonnte Verſonen unter Strafe ſtellt. Im Laufe dieſes Johres werden anch für fol⸗ gende Berufe des Reichsnährſtandes: Land⸗ arheiter. Gärtner. Förſter. Molkereifachleute. Melker, Schäfer Schweinewärter. Geflügelwär⸗ ter uſw. vom Reichsnährſtand reichseinheitliche Ausbildunasbeſtimmungen herausgegeben wer⸗ den, da auch dieſe Berufe dringend einer Reae⸗ lung nach den obigen Geſichtspunkten bedürfen. Der einheitliche Zug in der geſamten Ausbil⸗ dung des Reichsnährſtandes berechtigt zu der Hoffnung, daß innerhalb kurzer Friſt Wiſſen und Können aller Angehörigen des Reichs⸗ nährſtandes beträchtlich gehoben werden. Dieſe Hebung von Wiſſen und Können iſt für die Volkswirtſchaft von allergrößter Bedeu⸗ tung, ſind doch rund 35 Prozent aller er⸗ werbstätigen Volksgenoſſen in den Berufen des Reichsnährſtandes allein mit der Erzeugung der landwirtſchaftlichen, gärtneriſchen und forſtlichen Rohſtoffe beſchäftigt. Dr. Dörins. Taubenhaltung zur Saatzeit Alljährlich, wenn im Frühjahr die erſten Sämereien zu keimen beginnen, entſtehen auf dem Lande und in den Siedlungen jene bekannten Reibereien, die die beſten Nachbarn oftmals zu Feinden machen. Der Streit kommt wegen des Fliegenlaſſens von Tau⸗ ben bzw. Laufenlaſſens von Hüh⸗ nern. Während es im allgemeinen unge⸗ ſchriebenes Geſetz iſt, in der Saatzeit in kleine⸗ ren Städten und Flecken, in den ſogenannten Ackerbürgerſtädten, die Hühner einzuſperren, wird an das Einſperren der Tauben zur Saatzeit weniger gedacht. Hühner kann man in einem kleineren Auslauf feſthalten, Tauben müſſen aber auf dem Schlage ein⸗ geſperrt bleiben. Allgemein geſagt, gehören Tauben zum Eigentum ihres Beſitzers. Das Recht zum Taubenhalten ſteht, im großen und ganzen ge⸗ ſehen, jedem zu. Wo die Provinzialgeſetze das nicht ausdrücklich betonen, hat das Recht zum Taubenhalten nur derjenige, der im Beſitze von tragbaren Aeckern iſt. Andernfalls können Tauben dem freien Tierfange unterliegen. Im allgemeinen iſt es richtig, daß man ſtill⸗ ſchweigend durch Einſperren der Tauben Sorge trägt, daß ſie zur Saatzeit nicht die Nachbarn ſchädigen. Wenn man ſeinen Tieren etwas Freiheit geben will, ſo füttert man ſie am Tage im Schlage gründlich und läßt ſie in den Nachmittagsſtunden ausfliegen. In 75 ſeltenſten Fällen gehen ſie dann auf die ecker In rein landwirtſchaftlichen Gegenden mißt man ohnehin der ganzen Sache keine große Be⸗ deutung bei. Läſtig ſind feldernde Tauben nur in Stadtrandſiedlungen. Militärbrief⸗ tauben unterliegen in keinem Falle der An⸗ eignung durch den Geſchädigten, ſelbſt wenn feldernde Tauben nach den Landesgeſetzen auf Aeckern betroffen und getötet werden könnten. Alle gefangenen oder ſonſtwie zugeflogenen Militärbrieftauben müſſen entweder der Heeresbrieftaubenanſtalt Spandau, oder dem nächſten Wehrkreiskommando gemeldet werden. Die Arbeitsloſigkeit geht zurück Südweſtdeulſchland im Februar Von dem ſaiſonmäßigen Rückſchlag, der im Januar unter dem Einfluß der winterlichen Witterung im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit bei den Außenberufen eingetreten war, konnten im Februar bereits wieber über 40 v. H. eingeholt werden, ſo daß ſich eine Vermin⸗ derung der Arbeitsloſenzahl um 911 762 Perſonen ergab. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den ſüdweſtdeutſchen Arbeitsämtern vorgemerkt waren, betrug Ende Februar 134 741 Perſonen (113 583 Männer und 2 168 Frauen); davon kamen auf Baden 94 292 Arbeitsloſe.(77 865 Männer und 16427 Frauen). Baden Sitzung des Handwerksehrengerichts Heidelberg, 11. März. Am Freitag, den 22. März, findet im Jugendgerichtsſaal des Amtsgerichts Heidelbeng eine öffentliche Sitzung des auf Grund der erſten Verord⸗ nung über den vorläufigen Aufbau des Deut⸗ ſchen Handwerks vom 15. Juni 1934 bei der Bad. Handwerkskammer errichteten Ehren⸗ gerichts ſtatt. Gaſtſpiel der Karlsruher Oper in Berlin Karlsruhe, 12. März. Die Oper des Badiſchen Staatstheaters iſt zu einem Gaſtſpiel nach Berlin an das Theater am Nollendorfplatz eingeladen worden und wird dort Anfang Mai den„Waffen⸗ ſchmied“ und eine„Freiſchütz“⸗Aufführung bringen. Mit dem Weberſchen Werk hat das Badiſche Staatstheater ſoeben als zweite deutſche Bühne nach der Charlottenburger Oper in Saarbrücken ein Gaſtſpiel und damit einen außerordentlich ſtarken Erfolg er⸗ zielt. Zum gleichen Zeitpunkt brachte das Schauſpiel des Saarbrücker Stadttheaters in Karlsruhe Schillers„Wilhelm Tell“ zur Auf⸗ führung, der in den Monaten vor der Befrei⸗ ung des Saarlandes Bmal vollbeſetzte Häuſer in Saarbrücken begeiſtert hatte. Auch in Karls⸗ ruhe durfte ſich das Saarbrücker Schauſpiel einer herzlichen Aufnahme erfreuen. Leichenländung Offenburg, 12. März. Die Leiche des bei dem Hochwaſſer Anfang Februar verunglück⸗ ten Joſef Dürſchnabel iſt gegenüber Plit⸗ tersdorf am franzöſiſchen Rheinufer gelän⸗ det worden. D. iſt damals zuſammen mit zwei Kameraden ein Opfer des Hochwaſſers der Kinzig geworden. Der Führer als Pate Forchheim(bei Kenzingen), 11. März. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat die Ehrenpatenſchaft bei dem als 9. lebendes Kind geborenen ſechſten Sohn Helmut Adolf der Eheleute Wilhelm Gerber übernommen. Rückgang der Lachsfiſcherei am Oberrhein Der Ertrag der Lachsfiſcherei am Oberrhein hat im Jahre 1934 weiter a b⸗ genommen. Auf der deutſchen Rhein'eite bei Breiſach konnte nicht ein einziger Lachs ge⸗ fangen werden. Damit einem weiteren Verfall der Lachs⸗ fiſcherei Einhalt geboten werden kann, emp⸗ fiehlt man von berufener Seite eine zuverläſ⸗ ſige Fangſtatiſtik und als dringende Not⸗ wendigkeit wird der Beitritt Frankreichs zu dem Vertrag von 1885 bezeichnet, nachdem das linke elſäſſiſche Rheinufer zum franzöſiſchen Hoheitsgebiet gehört. In Fachkreiſen regt man weiterhin die Umgeſtaltung der künſtlichen Auch die Inanſpruchnahme der Unter⸗ ſtützungseinrichtungen hat eine Entlaſtung um 3881 Hauptunterſtützungsempfänger der Ar⸗ beitsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge und annähernd 1600 Wohlfahrtserwerbsloſe der öffentlichen Fürſorge erfahren. Die Geſamt⸗ zahl der Hauptunterſtützungsempfänger betrug 81 540 Perſonen(72244 Männer und 9296 Frauen); davon kamen auf Baden 57559 Perſonen(49 863 Männer und 7696 Frauen). Die Zahl der anerkannten Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen belief ſich auf insgeſamt 18 780; davon Lachszucht, nötigenfalls auch Verlänge⸗ rung der Lachsſchonzeit an. 5 nicht minder wichtig wird der Naturſchutz am Rhein angeſehen, wobei Städte, Dörfer, Be⸗ hörden, Rheinſchiffahrt, Fiſcherei⸗ und Sport⸗ organiſationen zuſammenarbeiten ſollten. Brief aus Ilvesheim Vom Standesamt. Im Februar konnten 6 Geburten regiſtriert werden, 4 Todesfälle ge⸗ langten zur Anzeige. Die Ehe ſchloſſen Buch⸗ Reht Emil Bohrmann und Chriſtina Irma etz ler. Kanaliſation. Nachdem es nunmehr gelungen iſt, die Durchführung der Kanal 17 ation finanziell ſicherzuſtellen, wurden die hierfür erforderlichen Arbeitenausgeſchrieben. Bei der Suübmiſſion zeigten ſich außerordentliche Unterſchiede, das höchſte Angebot lautete auf über M. 170 000, das geringſte war M. 109 500. Nach rechneriſcher Prüfung der Angebote wird die Kanaliſation vergeben und mit den Arbei⸗ ten begonnen. Nach der Durchführung der Ka⸗ naliſation werden auch die vereinzelten Typhus⸗ fälle, die verſchiedentlich im Sommer zu beob⸗ achten waren, wohl nicht mehr vorkommen. Mit großer Mühe iſt es dem Bürgermeiſter, Pg Engel, gelungen, dieſe für Ilvesheim ſo not⸗ wendige Maßnahme finanziell zu ſichern. 8S. Pfalz Erleichterter Grenzverkehr Pfalz—Elſaß Pirmaſens, 12. März. Sehr günſtige Reſultate hat man im Vorjahr mit der Einführung der Grenzkarte für den klei⸗ nen Ausflügler⸗ und Touriſtenverkehr an der elſäſſiſch⸗pfälziſchen Grenze ge⸗ macht. Die erleichterte Grenzpaſſage, die gegen Löſung der drei Tage gültigen Grenzkarte zum Preiſe von 25 Pfg. ermöglicht worden iſt, wurde von mehr als tauſend Ausflüglern benutzt. Für dieſes Jahr iſt 5 den. guten Erfahrungen eine ähnliche Regelung ge⸗ troffen worden. Der Grenzübertritt braucht bei der Ein⸗ und Ausreiſe nicht an derſelben Stelle zu erfolgen. Er iſt im allgemeinen möglich: zum Beſuch der Burgruinen Hohen⸗ burg, Fleckenſtein und des Gimbelhofes über die Straße Nothweiler, Liſchhof, Gimbelhof, zum Beſuch der ſagenumwobenen Ruſne Wa⸗ ſigenſtein, des Maimond und der römiſchen Opferſchale über die Forſtſtraße Petersbächel Landesgrenze und zum Beſuch der bekannten elſäſſiſchen Ausflugsorte Alt⸗ und Neuwind⸗ ſtein, Jägertal, Schöneck und Wieneck über die Straße Ludwigswinkel—Lützelhardt. Schwerer Autounfall durch Nichtabblenden Maikammer, 12. März. In der Nacht auf Sonntag ereignete ſich auf der Staatsſtraße wiſchen Hambach und Diedesfeld ein ſchwerer utounfall. Der dem Eiſenhändler Otto Schneider in St. Martin gehörige Bulldog — — eheesugswelk bes bPellsche Volßks riher geisretrEN“ FORE. iEOBFTiGE vorksSENMNOOSSENA mit Anhänger, geſteuert von Walter Wiede⸗ mann, fuhr, durch ein entgegenkommendes Auto geblendet, die Böſchung hinunter. Der Lenker kam unter den Bulldog zu liegen und konnte nur mit großer Mühe geborgen werden. Der hinzugezogene Arzt ſtellte außer Quetſchungen des linken Beines einen kom⸗ plizierten Unterſchenkelbruch feſt und ordnete die Ueberführung des Verletzten in das Neu⸗ ſtadter Krankenhaus an. Das Perſonenauto entkam unerkannt. Todesſturz auf der Treppe Edenkoben, 12. März. Der 72 Jahre alte Rentner Valentin Modery verlor am Sams⸗ tagabend auf der Treppe zu ſeiner Wohnung das Gleichgewicht und fiel die Treppe häinunter. Dabei ſchlug er ſo unglücklich mit dem Kopf gegen einen Stein, daß er einen Schädelbruch und zwei Wunden an der Stirn erlitt. Nachbarn fanden den Mann kurz darauf tot auf. Landſtuhl wird Kur⸗ und Fremdenſtadt Landſtuhl, 12. März. Kniſſel in einer Sitzung des Stadtrats feſt⸗ ſtellen konnte, wird im Rahmen des außer⸗ ordentlichen Haushalts der Stadt für 1935 die erſte Etappe des Zieles der Stadtverwaltung, Landſtuhl zu einem Kur⸗ und Fremden⸗ ort zu machen, erreicht werden. Mit einem Geſamtkoſtenaufwand von 45 000 RM wird ſo⸗ fort mit der Herrichtung und Erſtel⸗ lung eines Kurparks mit einem Kaffee⸗ haus und einem Muſikpavillon auf der Schloß⸗ wieſe begonnen. In gemeinſamer Arbeit der Stadtverwaltung mit der Heilanſtalt Moorbad Sickingen wird ein dem Kurbetrieb dienender Kur⸗ und Leſeſaal errichtet. Daneben wird der Verſchönerung des Stadtbildes beſon⸗ deres Augenmerk geſchenkt werden. fü die ꝛelthemdibe Allahe⸗ Venſtegtenomner Irniduſtrie ausfũhrie went der cusqefũührten in Flillionen Nri — — — — — — — lextil- lecler, popier, 908, Tuschs Tohv Zonstiqe voren leclerw, dupieru porzell, Uhren lKncier. ferticqut belꝛe lom/ cren Spielzeug Die Fertigwarenausfuhr im Jahre 1933 und 1934. „Die Fertigwarenausfuhr war mengen⸗ mäßig im Jahre 1934 um etwa ein 15 ntel geringer als 1933. Dabei ging hauptſächlich die Ausfuhr von Verbrauchsgütern zurück und von dieſen hauptſächlich die Ausfuhr von Textilwaren, Leder und Pelzerzeugniſſen. In der Gruppe der Produktionsgüter hat vor allem die Ausfuhr einzelner Maſchinengruppen abgenommen. In einigen wenigen Fällen, bei Textilmaſchinen, landwirtſchaftlichen aſchnnen und Kraftfahrzeugen konnte die Ausfuhr auf dem Vorjahrsſtand gehalten oder ſogar etwas geſteigert werden. Vergleicht man dieſe Entwicklung mit dem Welthandel, ſo zeigt ſich, daß die Ausfuhr von Induſtrie⸗ waren in verſchiedenen anderen Ländern be⸗ deutend ſtärker geſunken iß⸗ Wie Kreisleiter erfüllen ei ſie den G. der Din kehr von e Abwechflur im übrige Sporthoffn Nur ein Die Koſt Wie verſöl Himmels. ſtunden no⸗ brennen. 2 nicht leugn ſchauern ut ſchen, wir uns, die fr ganzen Ja uns haben zu regen b dann die hagen wir wirlendes Reſte einer Tage auf Wie bele auf uns m Male leich ohne künſt dieren, mo legenheit, Anregunge laſſen. Wie wenigen 3 Den Krage der Straß Gene Am heutig bahrung des tungsgebäud in der Zeit Arbeitszimm hörigen, ſon dieſe Stunde HB-Klischee ————————— NS-7 Nach un liſchem un! Kammermu hat nun 1 Male in à anſtaltet. dieſer Ver. gemeint. Z — nach be ragen, Ca Lovis C Grenzen, Fülle des Jahrhunde gen welta ſelbſtverſtät künſtleriſche bieten. We ſchiedenen zur Schau würde wo die Ausſte Hauſes— konnte es f deln. Obw in ihren K mag keine aus Berl Köln, Kar nigsberg; ſichert, hat zigen Stü r Wiede⸗ ikommendes hinunter. g zu liegen je geborgen ſtellte außer einen kom⸗ ind ordnete n das Neu⸗ erſonenauto e Jahre alte am Sams⸗ r Wohnung Treppe glücklich mit ß er einen i der Stirn kurz darauf denſtadt Kreisleiter adtrats feſt⸗ des außer⸗ ür 1935 die verwaltung, remden⸗ Mit einem M wird ſo⸗ Erſtel⸗ iem Kaffee⸗ der Schloß⸗ Arbeit der lt Moorbad ) dienender Daneben ildes beſon⸗ 3³⁵ Sonsticqe fertiqu⸗ 10 tcι-ι οαιοι 1933 nengen⸗ 15 ntel tſächlich ück und zr von ſen. In jzat vor zruppen Fällen, iftlichen nte die del, ſo duſtrie⸗ ern be⸗ Frühausgabe— Dienstag, 12. März 1935 22222 erfüllen eine doppelte Miſſion. Einmal ſtützen ſie den Glauben an eine gute Wendung der Dinge und dann erleichtern ſie die Ab⸗ kehr von einer Jahreszeit, die uns zwar viel Abwechflung und Unterhaltung vermittelte, im übrigen aber alle ſchönen winterlichen Sporthoffnungen zuſchanden werden ließ. Nur ein Dutzend Tage noch, dann hält der Frühling ſeinen Einzug. Die Koſtproben ließen ſich ausgezeichnet an. Wie verſöhnlich wirkt der Anblick des blauen Himmels. Mögen auch in den frühen Morgen⸗ ſtunden noch die Zähne klappern und die Ohren brennen. Die gute Abſicht des Wetters läßt ſich nicht leugnen. Mag es friſch ſein, daß wir er⸗ ſchauern und uns ins warme Bett zurückwün⸗ ſchen, wir kehren uns nicht daran. Es genügt uns, die frohe Ausſicht zu haben, daß wir den ganzen Jammer des naßkalten Winters hinter uns haben, daß wir nur ordentlich die Beine zu regen brauchen, um uns aufzuwärmen. Und, dann die würzige Märzluft! Mit Be⸗ hagen wird ſie eingeſchlürft. So ein todſicher wirlendes billiges Mittel gegen die letzten Reſte einer Verſchnupfung findet man nicht alle Tage auf der Straße. Wie belebend die ſtrahlende Frühlingsſonne auf uns wirkt! Das Aufſtehen fällt mit einem Male leichter. Am Kaffeetiſch läßt ſich ſchon ohne künſtliches Licht die Morgenzeitung ſtu⸗ dieren, man geht ins Geſchäft und hat Ge⸗ legenheit, ſich endlich wieder auf dem Wege Anregungen zu verſchaffen, ſich ablenken zu laſſen. Wie freudlos ſtrebte man doch bis vor wenigen Wochen noch der Arbeitsſtätte zu. Den Kragen hochgeſchlagen, drückte man ſich in der Straßenbahn in die windgeſchützte Ecke, Generaldirektor Gottlieb Jaeger Am heutigen Dienstag, 12. März, findet die Auf⸗ bahrung des Sarges des Verſtorbenen im Verwal⸗ tungsgebäude der Rheinſchiffahrt AG vorm. Fendel in der Zeit von—7 Uhr nachmittags ſtatt. Das Arbeitszimmer iſt allen Mitarbeitern, ihren Ange⸗ hörigen, ſowie den Freunden des Verſtorbenen für dieſe Stunden geöffnet. HB-Klischee Bild: Hostrup, Mannheim ——ggggggggggggg8g8888³Qʃ3³2³2³ÄQÄQ̃ʃʃʃʃʃʃʃÄʃÄʃÄʃÄÄÄ—⁵ĩĩ——.———————— NS-Multurgemeinde Fꝛeunclliehe Melergangotage hatte kleinen Blick für die Umgebung, war nur beſtrebt, gegen das Fröſteln anzukämpfen und war heilfroh, ſeinen Arbeitsplatz erreicht zu haben. Wie anders heute! Man freut ſich wieder, dem friſchen Blick des Nächſten zu be⸗ gegnen, ſcheut ſich auch nicht, einige Worte mit den Wartenden an den Halteſtellen zu wech⸗ ſeln. Die ſonnige Ausſicht auf kommende Frühlings⸗ tage hat die Menſchen gewandelt. Das wurde beſonders am Wochenanfang deut⸗ lich. Ein geſunder Spaziergang ins Freie wirkt Wunder. Mit dem Laufen ſtellt ſich der Appetit ein, die Lunge wird geſäubert und die Stimmung merklich gehoben. Die Freude am Kleinen wird wieder wach, ein PValmkätzchen kann in Entzücken verſetzen und gar ein Märzveilchen— ſie ſind leider in unſeren Parks ſehr ſpärlich ver⸗ treten— kann eine Begeiſterung auslöſen, die durch kein oberflächliches Vergnügen, auch wenn Anſere ZJugend im Sonnenſchein— Wer wirft am weiteſten? es noch ſo begehrenswert erſcheint, erreicht werden lann. Was will der Menſch auch Großes in ſeiner kurzen Spanne Leben erwarten! Die Nü⸗ ancen ſind es, die beglücken, die uns das Leben koſtbar und wertvoll machen. Die Uebergangstage ſind wohl am beſten ge⸗ eignet, uns zu der Innerlichkeit zurückzufüh⸗ MB-Klischee) ren, zu der Haltung, die erforderlich iſt, den un⸗ aufhaltſamen Siegeszug der Natur, die ſich ſchon jetzt in jeder Knoſpe, in jeder Blüte, die noch ſpärlich geſtreut ſind, ankündigt, mitzu⸗ erleben. Wer möchte nicht mit allen Kräften ſeines Körpers und ſeines Geiſtes mit der Natur in den Frühling hineinwachſen? hk. „Deutſcher Arbeiter, der Rundfunk gehört dir!“ Reichsſendeleiter Hadamovſty in Mannheim/ Große Arbeiterkundgebung im Werk von Daimler⸗Benz, Mannheim⸗Waldhof Mannheim hatte bis jetzt noch nicht das Glück, den Reichsſendeleiter des Deutſchen Rundfunks, Pg. Hadamovſky, perſönlich in ſeinen Mauern zu ſehen. Geſtern nun hat der ſchon längſt fällige Beſuch ſtattgefunden. Kurz nach 3 Uhr traf der Reichsſendeleiter von Frankfurt kommend in Mannheim ein und begab ſich ſofort auf die Kreisleitung der NSDaApP, wo er von dem Kreisleiter Pg. Dr. Roth und dem Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim, Pg. Renninger, auf das herzlichſte begrüßt wurde. Nach einer kurzen Anſprache im Zim⸗ mer des Kreisleiters begab ſich Reichsſende⸗ leiter Pg. Hadamovpſky in Begleitung von Kreisleiter Dr. Roth. Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger und anderen Herren in das Werk von Daimler⸗Benz, Mannheim⸗Waldhof. Dort fand als Ausdruck der Verbundenheit des neuen deutſchen Rundfunks mit dem Arbeiter der Stirn und der Fauſt eine Kundgebung in der großen Montagehalle des Werkes ſtatt, in der Pg. Hadamoyſky das Wort ergriff. Schon beim Näherkommen an die Fabrik konnte man feſtſtellen, daß irgendein beſonderes Ereignis bevorſtand. Dicht gedrängt ſtanden die Menſchenmaſſen vor dem Fabriktor, die den Reichsſendeleiter und ſeine Begleitung be⸗ Im Fabrikhofe begrüßte Direktor erner von der Daimler⸗Benz⸗AG, Filiale Mannheim, den Beſuch, wobei er die anderen leitenden Herren des Werkes vorſtellte. In der wiſchenzeit hatte ſich die Rieſenhalle mit Ar⸗ eitern und Arbeiter⸗Abordnungen aus faſt allen Induſtriewerken Mannheims gefüllt. Kopf an Kopf ſtanden ſie, die vor wenigen Minuten noch am Schraubſtock und an der Drehbank ſtanden die Männer der Stirn und der Fauſt, die ſich dem neuen Deutſchland verſchwo⸗ ren haben. Als Rednerpodium war— ein Symbol der Arbeit— ein Autochaſſis, flankiert von Lorbeerbäumen, hergerichtet worden. Hin⸗ ter dieſem Podium und ſeitlich davon trapier⸗ ten Hakenkreuzfahnen ſtimmungsvoll den Raum. Die Werkkapelle von Daimler⸗Benz leitete die Kundgebung mit einem Muſikvortrag ein, 4 dann von dem Pg. Bieber eröffnet wurde. Ausſtellung in der Kunſthalle Deutſche meiſter der malerei aus einem Jahrhundert Nach unſtreitig großen Erfolgen auf muſika⸗ liſchem und literariſchem Gebiet(Feierſtunden, Kammermuſik⸗, Nordiſche⸗ und Dichterabende!) hat nun die NS⸗Kulturgemeinde zum erſten Male in Mannheim eine Kunſtausſtellung ver⸗ anſtaltet. Mit dem bedeutungsvollen Namen dieſer Veranſtaltung iſt das 19. Jahrhundert gemeint. Zwei Meiſter, die— zeitlich geſehen — nach beiden Enden etwas darüber hinaus⸗ ragen, Caspar David Friedrich und Lovis Corinth, bilden die chronologiſchen Grenzen, innerhalb deren Gebiet eine reiche Fülle des Intereſſanten ſich bietet. Das 19. Jahrhundert, wie kein anderes von Spannun⸗ gen weltanſchaulicher Art durchwühlt, lann ſelbſtverſtändlich auch auf dem Gebiete des künſtleriſchen Ausdrucks kein einheitliches Bild bieten. Wollte man alles Bedeutſame der ver⸗ ſchiedenen Strömungen und Gegenſtrömungen zur Schau ſtellen— unſere ganze Kunſthalle würde wohl nicht dafür ausreichen. Da nun die Ausſtellung auf den weſtlichen Teil des Hauſes— ohne Anbau— beſchränkt war, konnte es ſich nur um kürzeſte Querſchnitte han⸗ deln. Obwohl noch eine Reihe von Gemälden in ihren Heimatgalerien nicht abtömmlich. Es mag keine leichte Arbeit geweſen ſein, die Werke aus Berlin, München, Dresden, Hamburg, Köln, Karlsruhe, Nürnberg, Gotha und Kö⸗ nigsberg zu erhalten und, wie man uns ver⸗ ſichert, hat es hie und da wegen einem ein⸗ zigen Stück einer ganzen Reihe eindringlicher Briefe bedurft, um von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß gerade dieſes oder jenes Bild im Rahmen der Ausſtellung unentbehrlich ſei. Jedenfalls iſt nun das Material beiſam⸗ men und man wird den Veranſtaltern ſchon für dieſe rein techniſche Vorbereitungsarbeit dank⸗ bar ſein müſſen. Eine Reihe von Bildern ſtammt aus Privatbeſitz, darunter einiges ſo⸗ gar aus einheimiſchem Privatbeſitz. Bei der Sichtung des in Frage kommenden Bildermaterials iſt man ganz energiſch nach den von Alfred Roſenberg aufgezeigten Richtlinien verfahren Dieſe Ausſtellung iſt da⸗ her gerade vom weltanſchaulichen Standpunkt richtungweiſend. Man hat mit dem bedenten⸗ loſen Zurſchauſtellen von maleriſchen Erzeug⸗ niſſen eines ſchrankenloſen Individualismus Schluß gemacht und darüber hinaus kommen hier Meiſter zu Wort, deren Werk man das typiſch deutſche— man möchte ſagen die Unbewußtheit romantiſch⸗ deutſcher Seelenan⸗ lage— irgendwie anmerkt. So ſehen wir dieſe Reihenfolge von Friedrich bis Corinth nicht als Vorbild ſklaviſcher Nachahmung, ſondern als Anknüpfungspunkt für ein Neues, das wer⸗ den muß und werden wird! 1* Caspar David Friedrich iſt mit zwei Bildern vertreten.„Kreuz auf Fels“, deſſen Aehnlichteit mit dem in Dresden(27) hängen⸗ den„Kreuz im Gebirge“ jedem ſofort deutlich Sofort ergriff Reichsſendeleiter Hadamovfky das Wort zu dem Thema:„Deutſcher Ar⸗ beiter, der Rundfunk gehört dir!“ Er wies eingangs darauf hin, daß es heute nicht mehr angebracht ſei, zu ſagen:„Was geht mich der Rundfunk an“. Nach der Neuordnung des Rundfunks gibt es in Deutſchland keinen Mann und keine Frau, die das ſagen könnte. Pg. Hadamopſky geißelte in dieſem Zuſammen⸗ hang die Ausflüchte, mit denen zuzeiten des Syſtems dem Rundfunk der Rücken gekehrt wurde. Er begründete dabei den Anſpruch des Nationalſozialismus auf den Rundfunk, den er als Inſtrument zur Durchſetzung der politi⸗ ſchen und kulturellen Ziele bezeichnete. Für den Führer ſei einſt die Benützung des Rund⸗ funks verboten geweſen, alſo ſei es Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Vorkämpfer für die Schaffung des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Rundfunks geweſen, auch den Rundfunk neben der politiſchen Macht zu er⸗ obern. Pg. Hadamovſky— ein Meiſter der Vergleiche— gab ſolche in Hülle und Fülle. So verglich er das Weſen des Syſtem⸗Rund⸗ ——— mit dem heutigen, wobei er darauf hin⸗ wies, daß damals der Rundfunk nichts anderes war, als ein Mittel, den korrupten Rundfunkgewal⸗ tigen Bäuche und Beutel zu füllen. Der heutige Rundfunk habe die Aufgabe, immer wieder die politiſche und kulturelle Parole ins Volk zu tragen. Er dient dem kulturellen Aufbau. Wir Nationalſoziali⸗ ſten haben nicht geſagt:„Wir wollen den Krieg“, und haben deshalb auch nicht geſagt: „In jedes deutſche Haus ein Maſchinengewehr“, ſondern wir haben, weil wir die Macht der Zeitige Waffe„Rundfunk“ kennengelernt ha⸗ en,——5„In jedes deutſche Haus der Rundfunk“. Plaſtiſch verſtand Pg. Hadamoyſky, die Feier des 1. Mai früher und heute darzuſtellen. Mit erhöhter Stimme wies er darauf hin, daß während am 1. Mai 1929 noch ein ſozialdemokratiſcher Polizeipräſident in Berlin den feiernden Arbeitern„blaue Boh⸗ nen“ verabreichen ließ, der 1. Mai im neuen Deutſchland durch den Rund⸗ funk ein Feiertag des ganzen Vol⸗ kes geworden ſei.„Das deutſche Volt /, ſo ſagte Pg. Hadamoyſty,„feiert den 1. Mai, um dem deutſchen Arbeiter und der deutſchen Arbeiterin wieder die Ehre und das Bewußt⸗ ſein ihres Wertes innerhalb der Volksgemein⸗ ſchaft zurückzugeben.“ Das Mittel des Rundfunk⸗Gemeinſchaftsemp⸗ fanges habe ſich zum erſten Male bei der Feier des Tages der nationalen Arbeit am 1. Mai 1933 bewährt, wo der Führer vom Tempel⸗ hofer Feld aus zum ganzen deutſchen Volk ſprechen konnte. In launiger Weiſe kam Pg. Hadamovſky auf die zahlreichen Emigrantenlügen zu ſprechen, die der Welt weismachen wollten, daß der deutſche Arbeiter unter der Drohung mit Maſchinengewehren und unter dem Terror der nationalſozialiſtiſchen Führung zu leiden habe. Er wies dieſe Märchen zurück und erklärte, daß er beim nächſten großen Gemeinſchafts⸗ empfang des deutſchen Volkes den Herren Emi⸗ granten an der Riviera Freikarten zuſenden werde, und er hoffe, daß dieſe nicht feige ſind und die Gelegenheit— unter Zuſicherung freien Geleits— benützen werden, um ſich von der Unhaltbarkeit und Frivolität ihrer Lügen zu überzeugen. 5 Auf das eigentliche Thema ſeines Vortrages zurückkommend, erklärte Pg. Hadamovſky: Der Rundfunk iſt die ſtärkſte geiſtige Waffe zur Geſtaltung des Volkslebens. Die Entwicklung des Rundfunks ſtreifend, ver⸗ lich der Redner dieſen mit der uns eigenen Fähigkeit des Leſens und Schreibens, Wir fän⸗ den dieſe heute für ganz ſelbſtverſtändlich, während vor 200 Jahren nur ein geringer Pro⸗ Gegen spföõde Haut leolrem mit Sonnen · Vitamin 1 den Urheber verrät. Sehnſüchtig ſteht das Glau⸗ bensſymbol inmitten einer wildzerriſſenen, er⸗ ſchreckend klar gezeichneten Landſchaft. Freund⸗ licher, voll tiefer Originalität im Schauen iſt die„Himmelsſtudie“, die aus unſerer Mann⸗ heimer Kunſthalle ſtammt. Von Carl Guſtav Carus iſt die gei⸗ ſterhafte„Malerſtube im Mondſchein“,„Mond⸗ nacht bei Rügen“(mit virtuoſer Waſſerzeich⸗ nung) und das ſchwere„Hünengrab im Mono⸗ ſchein“ ausgeſtellt. Anſelm Feuerbach ſteuert„Blumen⸗ mädchen“,„Kompoſitionsſtizze“ und„Die Berge von Caſtel Toblino“ bei. Dieſe Werke, zwar nicht am bekannteſten, bezeichnen treffend die Vielſeitigkeit des Künſtlers, wobei den Per⸗ ſonen an Geſchloſſenheit ein kleines Plus zu⸗ kommt. Aus dem Wallraf⸗Richartz⸗Muſeum in Köln kommen zwei Bilder von Wilhelm Leibl. „Häusliches Konzert“ und„Bildnis des Ma⸗ lers Engel“. Auffallend die ſtrenge Kompoſi⸗ tion, die ja Leibl vor vielen auszeichnet. Von Joſeph Anton Koch iſt die„Via Mala“. Daß Koch als der Schöpfer der„hero⸗ iſchen“ Landſchaft gilt, zeigt dieſes Werk außer⸗ ordentlich deutlich. Zwei feſſelnde Werke ſind„Friedrich im Ate⸗ lier“ und„Herr am Schreibtiich“ von Fried⸗ rich Kerſting. Hier wird dem in klaſſiziſti⸗ ſcher Einfachheit ſtehenden Raume— wie oft bei Kerſting— durch einfallendes Fenſterlicht höchſte Bildwirkung geſichert. Von Karl Haider gibt es zwei ausgezeich⸗ nete Werke:„Abendlandſchaft“ und„Gewitter⸗ die den Meiſter der Stimmung ver⸗ raten. — Arnold Böcklins Art verdeütlichen„Ma⸗ rienſage“ und„Der Abenteurer“. Fritzvon Uh de erinnert in ſeiner„Schwe⸗ ſter“ an ſein bekanntes Jeſusbild mit den Gegenſonnenreflexen auf den Köpfen der Dorf⸗ kinder. Ferdinand von Waldmüllers be⸗ kanntes Beethovenbild iſt ein maleriſch über⸗ ragend geſtaltetes Bild, wenn man ſich— nicht ganz dem Gedanken hingeben kann, da Beethoven ſo ausgeſehen habe. Von neueren Meiſtern findet ſich hier das Fote Quartett der Thoma, rübner, Lorinth und Slevogt, deren Bilder(man denke an Corinths Lutherſtatue!) von der Kraft des Könnens und Wollens gleichermaßen zeu⸗ gen. „Werke von Steinhauſen, Scholderer, Steinle, Sperl, Lugo, Schirmer, Rottmann, Lang, Fries, W. v. Kobell, Schuch, Richter, Rethel, Spitzweg, und M. v. Schwind ergänzen die außer⸗ ordentlich reichhaltige Schau. 2 Die Eröffnungsfeier vereinigte eine große Zahl geladener Gäſte. Zu Beginn der Veran⸗ ſtaltung brachte das Diochon⸗Quartett zwei Sätze aus Schuberts Es⸗Dur⸗Quartett in aus⸗ gewogenem Spiel zum Vortrag. Gaukulturwart Dr. Roth eröffnete mit einer kurzen Anſprache die Ausſtellung. Er betonte beſonders die politiſchen Geſichtspunkte, die bei der Veranſtaltung die Richtung gegeben haben und die von nun auch der geſamten deutſchen Kunſt den Weg in die Zukunft weiſen werden. Kreiskulturwart Looſe hielt die Hauptrede, we eit wir noch ausführlich zurückkommen erden. 5———— ——————————————————————————————————————————— 2— ——————————— Jahrgang 5— A Nr. 118— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. März 1* Daten für den 12. Mürz 1935 1365 Eröffnung der Univerſität Wien. 1607 Geboren der Dichter Paul Gerhardt in Gräfenhainichen(geſtorben 1676). 1685 Geboren der engliſche Philoſoph George Berkely in Dyſert Caſtle in Irland(ge⸗ ſtorben 1753). 1824 Geboren der Phyſiker Guſtav Robert Kirchhoff in Königsberg(Preußen)(ge⸗ ſtorben 1887). 1877 Geboren der Reichsinnenminiſter Wilhelm rick in Alſenz(Pfalz). 1909 Geſtorben Hermann Julius Meyer, In⸗ haber des Bibliographiſchen Inſtituts, Leipzig,(geboren 1826). 1930——— es Young⸗Planes im Deutſchen eichstag. 1933 Hakenkreuz und Schwarz⸗Weiß⸗Rot als Reichsflaggen. Sonnenaufgang.50 Uhr, Sonnenuntergang 18.21 Uhr.— Mondaufgang 10.09 Uhr, Mond⸗ untergang.02 Uhr. unpies des Volkes des Leſens und Schreibens kundig war. Genau ſo müſſe der Rund⸗ funk in jedem deutſchen Haus zur Selbſtverſtändlichkeit werden. In dieſem Zuſammenhang appellierte er an die verſammelten Arbeiter, Rundfunk zu hören und dadurch ſelbſt an der Geſtaltung des Rund⸗ funks mitzuarbeiten. Zwei Dinge wären bis heute erreicht, erſtens der Gemeinſchafts⸗ empfang und zweitens die Schaffung des Volksempfängers. Die geſtellte Frage, warum der Volksempfänger nicht gratis zur Verteilung gelange, beantwortete Pg. dahin, aß eine ſolche rage nur beweiſe, wie wenig Ueberlegung die Fragenden be⸗ ſfäßen. Der Volksempfänger ſei nicht nur ein ulturelles, ſondern mehr noch ein wirtſchaft⸗ liches Experiment, denn der im Verhältnis zu anderen Apparaten radikal niedrig geſetzte Preis konnte nur in der Erwartung eines ge⸗ ſteigerten Umſatzes gehalten werden. Tatſächlich ſind bis heute über eine Million Volksempfänger ins Volk gekom⸗ men, während die deutſche Funkwirtſchaft eine nicht unbeträchtliche Steigerung ihrer Umſätze erfahren hat. Mit beſonderer Eindringlichkeit kam Pg. Ha⸗ damovſty auf die Kulturreaktionäre de ſprechen, die auch heute noch verſuchten, an der kulturellen Sendung des Rundfunks herumzunörgeln. Er erklärte: Die Zeit für Kritikaſter am Rundfunk und die Zeit der Kulturreaktionäre iſt vorbei, denn ſie ſind für das einfache Denken des ſchaffenden Volkes zu kompliziert geworden. Die Kultur wird genau wie die Politik von dem Volks⸗ genoſſen aus dem Volk beſtimmt werden. Wir brauchen die„Köpfchen“ der Reaktionäre nicht, venn wir haben einen Kopf, um den uns die ganze Welt beneidet, den Kopf des Arbeiters Adolf Hitler. Und zu dieſem Kopf gehören auch unſer aller Fäuſte, und gemeinſam werden wir verteidigen, was wir Aaan haben. Die Kulturarbeit liegt in den rechten Händen, in denen des Reichsminiſters für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Goebbels, der von den Kumpels im Rheinland kam. „Wir wollen“, ſagte Pg. Hadamovſky zum Schluß ſeiner oft von Beifall unterbrochenen Ausführungen,„gemeinſam an die Arbeit gehen, unter Führung des Mannes, der von der Bauſtelle in Wien an die Bauſtelle des neuen Reiches in der Wilhelmſtraße kam: Adolf Hitler!“ Beifall pauſchte auf und in das von Pg. Bieber im Anſchluß an die Rede von Pg. Hadamopſky ausgebrachte„Heil“ auf den—— rer ſtimmten die tauſend und aber tauſend Ein denuiscer Dicſiter: Arbeiter begeiſtert mit ein. Das Horſt⸗Weſſel⸗ lied beſchloß die Kundgebung. Im Anſchluß begab ſich der Reichsſendeleiter nach der Kreisleitung, wo über badiſche und Mannheimer Rundfunkfragen interne Beſpre⸗ wüße gepflogen wurden. Wir hoffen und w daß der Beſuch Pg. Hadamovſkys ünſchen, dazu n haben wird, den etwas ſtief⸗ mütterlich behandelten Belangen der Südweſt⸗ mark gerecht zu werden.—war— Die Heldengedenkfeier am 17. März Die Heldengedenkfeier, die bisher immer vom Volksbund für Deutſche Kriegsgräberfürſorge veranſtaltet wurde und traditionsgemüß im Roſengarten ſtattfand, wird in dieſem Jahre erſtmalig im Ehrenhof des Schloſſes abgehal⸗ ten. Die Feier, zu der alle Formationen und Verbände ſowie zahlreiche Ehrengäſte erſchei⸗ nen werden, beginnt um 10.15 Uhr und wird um 11.15 Uhr beendet ſein. Während die an⸗ marſchierenden Formationen im vorderen Teil des Mittelweges Aufſtellung nehmen, wird der hintere Teil ſowie die Seitenwege für das Pu⸗ blikum freigegeben. Für die Schwerkriegsbe⸗ ſchädigten wird für ausreichende Sitzplätze ge⸗ ſorgt. Vom Podium aus, das vor dem Mittel gang des Schloſſes Aufſtellung findet, werden die Reden durch Lautſprecheranlagen übertra⸗ gen, ſo daß ſie an jeder Stelle des Platzes ge⸗ hört werden können. Da es der ausdrückliche Wunſch des Führers iſt, daß die Feiern in aller Stille abgehalten werden, nehmen keine Muſik⸗ kapellen an dem Aufmarſch teil. Im Anſchluß an die Feier am Schloſſe finden noch Kranz⸗ niederlegungen am 110er⸗Denkmal und auf dem Friedhof ſtatt. Trauerfeier des NSB für Hans Schemm Zu einer eindrucksvollen Trauerfeier hat die Kreisamtsleitung des NS⸗Lehrerbundes die Fachſchafts⸗ und Ortsamtsleiter, die Ver⸗ trauensleute aller Mannheimer Schulabteilun⸗ gen, das Stadtſchulamt und den Kreisſtab des NSsLuB in den Sitzungsſaal des Stadtſchulamtes eingeladen. Im Vordergrund des Saales ſah man die Farben des Reiches und davor, von Lorbeer umrahmt, das Bild unſeres unvergeß⸗ lichen Hans Schemm, daneben die Fahne des NoSeLi des Kreiſes Mannheim. Der Saal war zum Teil ſchwarz ausgeſchlagen. Feierliche Stille ruhte über der ernſten Verſammlung, als wir gemeinſam die Uebertragung der Trauer⸗ feierlichkeiten aus Bayreuth mit anhörten. Was Schemm uns allen im NS-⸗Lehrerbund, den er geſchaffen hat, war, das wird einmal erſt die Zukunft offenbaren. Der alte Kämpfer mit ſei⸗ nem immer fröhlichen Lächeln, der Freund, Leh⸗ rer und große Erzieher, dem die Herzen zu⸗ flogen, iſt nicht mehr unter uns, aber was er geſchaffen, ſein Werk, lebt in uns weiter. Nach Schluß der Uebertragung aus Bayreuth richtete der Kreisamtsleiter, Pg Schulrat Heck, an alle die Mahnung, im Sinne Schemms wei⸗ terzuarbeiten, denn ſein Tod verpflichtet uns, nicht zu ruhen und zu raſten, ſondern hoff⸗ nungsfroh weiterzuwirken in der Arbeit an unſerer Jugend, im Rasn für unſer geliebtes Volk und Vaterland. Auf Veranlaſſung der Kreisamtsleitung des NSeLB wurden in allen Schulen des Kreiſes Mannheim ebenfalls Trauerfeiern abgehalten. ——————————————————— Wer kennt den Toten? Am 7. März 1935, früh.45 Uhr, wurde auf dem Bahnkörper der Reichsbahn bei Wein⸗ heim eine männliche Leiche aufgefunden, welche von einem Zuge überfahren war. Die Perſon des Toten konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden. Beſchreibung: Etwa 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,64 Meter groß, kräftige Statur, dunkelblonde dichte Haare, glattraſiert, voll⸗ ſtändige Zähne, braune Augen. Am rechten Ringfinger eine etwa 3 bis 4 Wochen alte We— der Nagel fehlt. ekleid ung: Schwarzgrau geſtreifte Sportmütze, im Fütter Firmenaufdruck:„Gebr. Kunkel Mannheim“, braune Kletterweſte, ſchwarz und grau geſtreifte Weſte mit hell⸗ blauem Futter, mit ſchwarzen ſowie blauen Dreiecken und Strichen gemuſtert, lange Um⸗ ſchlaghoſe, dunkelbraun und ſchwarzgrau ge⸗ ftreift, dünne ſchwarzwollene Socken, am Fuße ſilberdurchwirkt, an den Waden ſchwarz, ſchwarze Halbſchuhe mit Lackkappen und ſchwar⸗ zen Gummiabſätzen(Marte unbekannt), weiges Polohemd mit linksſeitiger Bruſttaſche und feſtem Kragen, weißes Oberhemd mit Man⸗ ſchetten, gemuſtert, und neuſilbernen Man⸗ ſchettenknöpfen, weißer Leinenkragen, Gr. 37, ſchwarzgrauem Selbſtbinder mit großen roten Punkten. Weiße Normal⸗Unterhoſe, weißes Taſchentuch, an der Kante Lilaſtreifen, braune Nappa⸗Handſchuhe mit hellbraunem Futter. Außerdem trug der Tote eine ſilberne Axm⸗ banduhr mit gelbem Zifferblatt, römiſchen Zif⸗ jern und Stahlarmband, am linken Ringfinger Ehering, gez. H. D. 1934, Stempel 585, ein brauner Klapp⸗Geldbeutel mit folgendem In⸗ halt bei ſich: Ein Pfennig, 8 Ova⸗Schecks, vier kleine vernickelte Schlüſſel, ein Schweizer 5⸗Cent⸗Stück. Sachdienliche Mitteilungen wolle man ſchleu⸗ nigſt der Kriminalpolizei Mannheim L. 6, 1, Zimmer 5, unter Tel. 35 851, oder der Gen⸗ darmerie in Weinheim übermitteln. Ihren 72. Geburtstag begeht am 12. März Frau Mathilde Moſthaf, Maikammerer Straße 6. Wir gratulieren! Oberrealſchul⸗Reifeprüfung. In der vergan⸗ —— genen Woche wurde in Mannheim die Ober⸗ realſchul⸗Reifeprüfung für Schüler von Privatlehranſtalten unter dem Vorſitz von Ober⸗ regierungsrat Müller abgehalten. Von der „höheren Privatlehranſtalt Inſtitut und Penſio⸗ nat Sigmund Mannheim, A 1, 9, beteilig⸗ ten ſich fünf Schüler erfolgreich an der Prüfung und erwarben ſich ſo das Reifezeugnis. Edwin Fiſcher mit ſeinem Kammerorcheſter ſpielt in Mannheim Mit einer erleſenen Schar ausgezeichneter Muſiker wird Edwin Fiſcher am Sonntag, den 17. März auch in Mannheim Einkehr halten und im Muſenſaale des Roſengartens ein feſt⸗ liches Konzert veranſtalten. Er bringt mit ſeinem Kammerorcheſter folgende Werke zum Vortrag: J. Haydn, Konzert in D⸗Dur; W. A. Mozart. Sinfonie in B⸗Dur; K. V. 319; F. S. Bach, Klavierkonzert D⸗Moll: W. A. Mozart, Konzert in Es⸗Dur, K. V. 482. e een eeeeeeee e e Achkung! Freitag, 15. März, im Nibelungenſaal großer Tanzabend der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. ———————————————————————————————————————————————— Karl Benno von Hechovo K. B. v. Mechow lieſt am 20. März 1935 auf Einladung der NS⸗Kulturgemeinde aus eigenen Werten in Mannheim. Im Jahre 1929 erſchien von einem bis dahin noch vöͤllig unbekannten Mann ein Buch, das ob ſeines reinen, ſtarken Klanges und ob ſeines weittragenden, echt epiſchen Atems die aufhor⸗ chen ließ, die überhaupt noch fähig waren, echte deutſche Dichtung zu erkennen. Es war der Ro⸗ mann„Das ländliche Jahr“ von Kar! Bennovon Mechow(bei A. Langen, Mün⸗ chen). Mechow erzählt hier in einer ſchlichten, ſchönen Proſa von dem Leben, von all der täg⸗ lichen Arbeit irgendwo in der Weite der nord⸗ oſtdeutſchen Ebene im Verlaufe eines Jahres, im Wandel der Jahreszeiten. Es beginnt mit dem Pflügen an einem noch trüben, frühen rühlingstag in der Einſamkeit des ſandreichen andes. Wir erleben das Sprießen, das Werden der Saat, das über ihr hängende Verhängnis der alles zu vernichten drohenden Dürre, das endliche Reifen, die Freude des Erntens, das Ende des Sommers, den Nebel und die fallen⸗ den Blätter des Herbſtes, bis mit den Kartof⸗ feln und den Futterrüben das Letzte geerntet iſt. Doch die neue Winterſaat und Hoffnung einer ukünftigen, das Brot der Menſchen ſpendenden rnte ruht bereits wieder in der Erde und wächſt der kommenden Reife zu. Mechow gibt den ganzen Lebensbezirk des ländlichen Daſeins, ſeine Arbeit, ſeine„Behör⸗ den“ und ſeine Feſte. Er hat die geruhige Breite des echten Epikers. Doch das Eigentliche, die Wirklichkeit dieſes Buches iſt das Lan d. In ihm iſt alles beſchloſſen. Es allein bleibt. Es allein iſt das Ewige dieſer Welt.— Sicher iſt an dieſem Erſtlingswerk noch manches unfertig. So ſind einige Stellen zu breit geraten. Auch läßt Mechow ſich vom eigentlichen Geſchehen noch wegführen, beginnt Schickſale, die nicht be⸗ endet werden. Einige ſeiner Menſchen ſind noch nicht ganz Geſtalt geworden. Auch iſt das letzte Kapitel des Buches nicht mehr wirkliche künſt⸗ leriſche Formung, ſondern unorganiſcher bloßer Ri Aber die Kraft eines echten Epikers iſt da. Mechow weiß um die Wirklichkeit des länd⸗ lichen Jahres. Sie iſt in ihm. Er war ja auch on ang im nordoſtdeutſchen Raume, in der eumark Brandenburg als Landwirt anſäſſig. Geboren iſt er 1897 als preußiſcher Offiziersſohn in Bonn. Von der Mutter her hat er ſüddeutſches Blut in ſich; er verlebte auch ſeine Kindheit in Süddeutſchland. Die Jahre 1914—1919 war Me⸗ chow Soldat. Er ſtudierte dann Philoſophie, Land⸗ und Volkswirtſchaft in München und Freiburg, und ging dann in die Neumark Bran⸗ denburg. Er verkaufte nach einigen Jahren ſein Gut dort, erwarb ein kleines Häuschen im deut⸗ ſchen Süden, in dem Landſtädtchen Kraiburg am Inn. Doch ehe er ſich das dazugehörige Land kaufen konnte, verlor er ſein Vermögen. In Jahren ſchwerer wirtſchaftlicher Sorgen und Kämpfe ſind ſeine ſchönen, ſtillen Bücher geſchaf⸗ fen worden, die immer noch viel zu wenige deutſche Menſchen kennen und ſich ſo dieſes ſtar⸗ ken inneren Beſitzes begeben, Auch Mechow hat an dem ungeheuren Ge⸗ ſchehen unſerer Zeit, am Weltkrieg, der unſer ganzes Schickſal beſtimmte und der das erſte große Gemeinſchaftserlebnis unſerer Zeit, der eben Schickſal des ganzen Volkes war, nicht vor⸗ übergehen können. 1930 erſchien von ihm(bei Albert Langen, München)„Das Abenteuer. Ein Reiterroman aus dem großen Kriege“. Al⸗ lein im Künſtleriſchen bedeutete dieſes zweite Buch ein ſtarkes Weiterkommen. Der Aufbau iſt gedrängter, alſo einheitlicher geworden. Die Sprache noch knapper, beſtimmter. Sie iſt friſch, vollkommen unverbildet, faßt feſt zu und gibt allein in ihrem Tonfall, in ihrem Rhythmus ſchon den Klang dieſes kämpferiſchen Reiter⸗ lebens. Mechow erzählt hier das Leben einer Schwadron im großen Krieg, von ihrem Reiten an der deutſchen Oſtfront. Er erzählt von ihrem Vorſtoß im heißen Sommer 1915, von der Rawka aus, durch den Sand Ruſſiſch⸗Polens in das weite Land öſtlich Warſchaus, von dem Zug der deutſchen Reiterei in den Oſten von Wilna, der die letzte große Handlung der Kavallerie im Weltkrieg war. Danach ging das Leben wohl weiter,„das Reiten aber endete“ Die Reiten ſtiegen von den Pferden und gingen in die Schützengräben. Mechows„Abenteuer“ berichtet ganz einfach vom Leben dieſer deutſchen Reiter zwiſchen chren Pferden, von all ihrer kleinen Mühſal, aber auch von ihrem freien Jagen auf Patrouille. Ge⸗ rade in ſeiner Schlichtheit iſt es das Buch, das um die frohe, kreatürliche Schönheit des Reitens weiß. Aber es iſt auch, weil es den Krieg als ſelbſtverſtändliche und deshalb notwendige Tat⸗ ſache des Lebens nimmt, die es zu beſtehen und zu erfüllen gilt eines der echteſten, und in ſei⸗ ner ſtraffen erzähleriſchen Zucht künſtleriſch eines der beſten deutſchen Kriegsbücher. Ende 1932 erſchien in der„Kleinen Bücherei“ des Verlages A. Langen/ G. Müller die Erzäh⸗ lung:„Der unwillkommene Franz“. Sie iſt in ihrer äußeren Kargheit ein innerlich reiches kleines Meiſterwerk. In dieſer Geſchichte von dem Kind, das unerwünſcht iſt, das ſich aber dann doch die ganze Liebe ſeiner Groß⸗ mutter erwirbt, deſſen Leben von einer„dunk⸗ len, verdächtigen Melodie“ bedroht iſt und dann wohl auch von dieſer dunklen Melodie beſtimmt wird, iſt die echte Kunſt des wirklichen Dichters: ſo vieles angeſagt, und doch für jeden, der hören kann, zwiſchen den Zeilen aufklingen zu laſſen. Hier iſt der Stil, den die beſten unſerer jüngeren »Uhr, Turnhalle der Tulla⸗Oberrealſchule, „.„— L 5 Sport für jedermann Dienstag, den 12. März Allgemeine Körperſchule: Kurſus 6(), Wer die wu eht, die die 2 19.30—21.30 Tullaſtraße, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 16(), 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße, für Frauen.— Kurſus 17 (), 19.30—21.30 Uhr, Knaben⸗Turnhalle der Waldhyf-f ſchule, Oppauer Straße, für Frauen.— Schwimmenz Deutſchland, d Kurſus 37(), 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Hane uu, ihr hinſtrebend für Männer.— Jin Jitſu: Kurſus 54(), 20—22 uhr. ſchiießt, ſind Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und 4 und die Gebär Männer. 2 4 leit, daß das 1 Ortsgruppe Strohmarkt et. Das Amt des Ortswarts hat ab 1. März Pg. Es iſt das A Helmut Tſchudin, M 2, 5, übernommen. erin Emmy Sämtliche Fahrt⸗ ſowie Sportkursanmeldun- daß ſie bexeits gen werden durch die Ortsgruppe. entgegenge. die ihren We nommen. Sprechſtunden: Dienstag und en—3 Donnerstag von 18 Uhr bis 20 Uhr im Haus 0 der Deutſchen Arbeit, P 4,—5, Zimmer 33. Als der Füh Ich bitte die Betriebswarte, die Ihnen zuge. hen Arbeiten, ſandten Programme für den Tanz⸗Abend reſt⸗ telegramm der los abzuſetzen und bis Dienstag oder Donners⸗ teitag 1934 die bzur 5 Entſcheidung 3 tag abzurechnen. i ſezen „Kraft durch Freude“ ruft*.—— Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Sonnenſt veranſtaltet am kommenden 7 im Nibelun⸗ dunkle Wollen genſaal Mannheim ihre erſte Großveran⸗ 4 Dieſen Adl ſtaltung, die wiederum unter Beweis ſtellen der Führer, ur wird, daß das, was früher der breiten Maſſe Emmy Glintzen vorenthalten war, heute jedem zugänglich ge: macht wird. Die erſtklaſſige Tanzſchule Mer⸗ ahlt war m ten's⸗Lerger, Karlsruhe, die weit über die ählt die jun⸗ Grenzen unſerer engeren Heimat, ja ſogar über ugen und der die Grenzen unſeres Heimatlandes bekannt iſt, ihrem Heim en wird den Abend beſtreiten. Ein Programm. war ich ſo erſ bſtimmungsſi taucht die Fra dazu ſchuf. De — wird vor unſeren Augen abgewickelt, das in ſagen wußte. anderen Städten, unter anderem auch in Ber⸗ 4 heiligen Freud lin, Stürme der Begeiſterung her⸗„Und nun vorrief. Von der Tanzfolge„Tauſendundeine Auftrag vom Nacht, angefangen bis zum herrlichen Kaiſer⸗ die Saargedenk walzer wechſeln in bunter Reihenfolge deutſche„Ja, aber zr Tänze und Grotesktänze. Das Philharmoniſche ter großer, der Orcheſter hat die Aufgabe der muſikaliſchen Be⸗ hat, ich habe gleitung und Umrahmung. Kein Volksgenoſſe für die gelben verſäume dieſen erſten Tanzabend. Der Ein⸗ J lotterie geſchaf trittspreis beträgt 50 Rpfg., einſchließlich Ein⸗ Exemplaren de laßgebühr, ſo daß es tatſächlich der breiten 1 Sie zeigt mi Maſſe möglich iſt, dieſe Großveranſtaltung zu ſeltene Karte i beſuchen. iennen: die Ha Für Freitag gibt es nur eine Parole: flammende 7 „Auf zum Tanzabend der NS-Gemeinſchaft„Ich bin ſo 74„daß meine A „Kraft durch Freude ſchaffe mit der Herzen des Vi —— ich foviele lieb GISKullurdemeinde 1 uſchreiben, SlSKalhrdemene Nordiſcher Abend 4——— „Recht gern. werden wollte, wußt. Als klei die Schule 210 Hand gehabt Die Reihe der„Nordiſchen Abende“ der NS. Kulturgemeinde ſchließt am Donnerstag, den 14. März, mit einem Vortrag von Profeſſor Straſſer(Verden a. d. Aller) über„Wikin ⸗ ger und Normannen“. Profeſſor Straßer iſt ein beſonders berufener Kenner der deutſchen * Vorgeſchichte; ſein Vortrag wird vorausſichtlich 500 von Lichtbildern begleitet ſein. Der Abend be⸗ gegen, daß ich bildete. Ich m Boden erkämpf und Ernſt Kö mich gefördert eſſe verfolgt, a kam erſt, als ic Es war faſt ei „Aber gern“, „Ja, ich hatt vorgelegt und erkundigen. D „Max Lieberm großen breitſc Rücken zudreh Hand hielt., hörte ich ihn g ſchüchtern.„Ki mir noch meh⸗ Mut und beri die ich mit der ginnt.30 Uhr in der Harmonie. Zur Badenreiſe des Reichsſymphonieorcheſters Das Reichsſymphonieorcheſter wird auf ſeiner Konzertreiſe durch Baden am 26. März in Kehl, am 4. Apil in Bruchſal und am 10. April in Mosbach die„Romantiſche Suite“ für Orcheſter von Erich Lauer⸗Heidelberg zur Aufführung bringen. Das dreiſätzige ſinfoniſch aufgebaute Werk wurde im vorigen Sommer von General⸗ muſikdirektor Overhoff⸗Heidelberg bei einem der Serenaden⸗Konzerte im Heidelberger Schloßhof uraufgeführt und erntete damals bei der Preſſe ausnahmslos einen guten und ſtarken Erfolg. Das Konzert in Mosbach wird im Rundfunk übertragen werden. een Epiker beſitzen, von den Deutſchen am ſtärkſten Friedrich Grieſe, und der in Hamſun einen frü⸗ hen und beſonders mächtigen Ausdruck gefunden hat. In dieſem unpſychologiſchen, oft nur an⸗ deutenden— und deshalb in der Sprache eines Meiſters am meiſten ſagenden—, großarlig E naiven Erzählerſtil hat unſere Zeit ihre eigene— große Art des Erzählens gefunden. Ein Stil,—Anni Brun der aus dem ſelbſtverſtändlichen Wiſſen um die— 921. Tiefen und die Untiefen der menſchlichen Seele,— 758 795 aus den Urzuſammenhängen mit den über⸗— individuellen Mächten des Lebens kommt.— Hermann Dannecker.—=IJ. Froy-Ke SIo 3. 10 Paula Weſſely wurde vom Wiener—.— 7 Burgtheater auf mehrere Monate für die nächſte— Spielzeit verpflichtet.——— Sine Hene Der am 28. März zur Uraufführung gelan⸗——— gende Reichsparteitagfilm„Triumph des—=A. Horn Willens“ wird ab Freitag, den 5, April, im—ou 2. 12 hieſigen„Univerſum“ ſeine feſtliche Erſtauffüh⸗— rung erleben.— en Barnabas von Geczy kommt nach Mannheim.— Dieſer Tage hat ſich Barnabas von Geczy in Teod. einem ſtürmiſch bejubelten Sonderkonzert in der—— bis auf den letzten Platz gefüllten Philharmonie 2 costòme vor Antritt ſeiner großen Deutſchland⸗Tournee— von Berlin verabſchiedet. Barnabas von Geezy———— kommt mit ſeinem Orcheſter am Sonntag,—— 3 den 24. März ds. Is., auch nach Mannheim.—.—.—— In einem großen Heiteren Abend, der im Nibe⸗—— kungenfaal ſtattfindet, wird er uns im Verein— mit einer auserleſenen weiteren Künſtlerſchar— unc einen ſchönen Abend geſtalten. Herbert Ernſt— Groh, der Tenor und Filmdarſteller, iſt dabei,— weiter die Kardoſch⸗Sänger, die uner⸗— reichte Vortragskünſtlerin Jrene v. Noiret,—— die gefeierte Tänzerin Hanne Muſch von den— Städt. Bühnen Eſſen mit ihren eigenen Tanz⸗— ſchöpfungen, und Maria Ney, die Unerreichte,— ganze Programm des Abends anſagen—.—— Aff März 1935 nang 5— 4 Nr. 118— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. März 1935 55⁰ ich male und ꝛceichne mit dem Herzen“ Fe e Eine junge Künſtlerin erzählt von ihrem Schatten Am Samstag mittag 19.30—21.30 Tullaſtraße. und Spiele: le der hum: — Kurſus 17 der Waldhaf. taucht die dazu ſchuf. Denn die beiden Geſtalten: Mutter Wer die wunderſchöne Saargedenkmarke an⸗ 6 51 die die Deutſche Reichspof t zur Feier des bſtimmungsſieges herausgegeven t. dem rage auf, wer wohl den Entwurf mann betrachtete meine Sachen noch eine Weile und dann lächelte er:„Ich werde Ihrem Herrn Vater mal einen Brief ſchreiben“. Der Brief kam wirklich, und nun durfte ich anerkannt weiterſchaffen.“ eben, der über einer eben erblühten weißen Roje liegt, oder die flimmernde Luft eines heißen Sommertages. Ich habe ſo viele Ideen, ſie kommen plözlich zu mir und wollen heraus⸗ geſtellt werden.“ „Haben Sie ſchon Arbeiten verkauft?“— kommt eine kräftige Guppe als Haupt · gericht auf den Tiſch, z. B.„Snorr Erbſen mit Speck oder, mit Schinken (beide Sorten nur 20 Minuten Koch⸗ zeit)! Geben Sie in dieſe Suppe einige Schwimmen: Deutſchland, die mit tiefer Bewegung das zu„Wel* 4 ad, Halle ln, ihr hinſtrebende Kind, die Saar, in ihre Arme O ja, aber jedesmal iſt mir, als gäbe ich geröſtete Brotwürfel oder ein Paar „20- ſchließt, ſind ſo fein und zart empfunden, igenſit ie Kü in. ich einen Teil meines Ich dabei her, und ich muß Würſtchen oder ein gekochtes kleinge⸗ Frauen m und die Gebärde iſt von einer ſo tiefen Innig⸗„Eigentlich alles“, geſteht die Künſtlerin,„ich mes Dch d ct iin iine Kunſzvert auch zem gleich⸗ Düvoiiumiere ebenfe, Lern mie ich mei. eder ſcheaſe un b nune dode ſchnittenes Schweinsoht: Das ſchme gülligſten Zaien einen Ausruf—— zeichne. Und die Graphik iſt auch ein Liebling„Pläne für die Zukunft habe ich und ſättigt! 1 Snorr Suppenwürfel⸗ März Pg 93 dann noch Gelegenheit, dieſe Viel⸗ 12 0 25 e ehe 2 reichliche Teller nur 10 Pfennig. ernommen. Eüin 40 81 en ſeitigkeit an Hand von Arbeiten, die Fräulein Kollektivausſtellung zu er Arit z weil ich Schon ſeit 50 ZBabren: 3 zanmeldun. daß ſie bereits vorher Entwürfe geſchaffen hat, f ice Sällleben, 3 ndſchafien, K d öülver* m Ubich——5——— 5 te Suppen! entgegenge⸗ ei Fhleit ſtücke, Stilleben, Landſchaften, Kinderbilder. um uß betrachte ich noch einen großen- aute Su 3 und 4 ie in die breiteſte Oeffentlichkeit Daneben Plakatentwürfe und Buchilluſtratio- Plakatentwurf für die deutſche Fremdenver⸗ Veœn Suppen——— r im Haus 3 9 1 nen. kehrswerbung, es iſt ein blühender Apfelbaum nmer 33. Als der Führer Adolf Hitler die eingeginge.„Vorbilder?“—„Wiſſen Sie, eigentlich habe in leuchtender und doch zarter Fardgebung. arten, wobel das ſogenannte weiße Fleiſch von nen Arbeiten, die als Deckblatt zum Schmuck⸗ ich keine. Ich ſchaffe eben ſo aus mir heraus. Der Titel heißt:„Deutſcher Frühling“. Kalb und Geflügel nicht ärmer iſt als dunkles, Abend telegramm der Reichspoſt zum Nürnberger Par 1 Abend r iuin; 4 ger Par. Ich möchte zum Beiſpiel den Schmelz wieder⸗ Dr. Ellen Risgert. ebenſo geben die Hülſenfrüchte einen verhält⸗ r Donners⸗ teitag 1934 dienen ſollten, prüfte, um die letzte chie ſy chmelz diänsglg nicht unbedeutenden Prozentſatz an Entſcheidun Entwurf ſtehen, der einen zum Licht ſtrebenden mächtigen Adler zeigte, während im Hinter⸗ zu fällen, da blieb er vor einem Frau Hlode empfiehlt: Harnſäure, ſo daß von den eiweißreichen Nah⸗ rungsmitteln allein die Eier, ſowie die Milch und die aus ihr hergeſtellten Produkte, alſo t „grund die Mauern der Nürnberger Burg von beſonders weißer Käſe, ſich nicht an der Harn⸗ 5 Mibelun Finne te e Bei Regen und Wind Das Koſtüm in ſeiner klaſſiſchen Form iſt fäure im Körper beteiligen. Dieſe Tatſache iſt ibveraß untle Wolben ſiegreich überwunden hat en. müſſen ſich die Frauen mit der geeigneten alle Jahre wieder zu ſehen. Die gutangezogene von großer Wichtigkeit, da aus ihr folgt, daß Meſen, Adler werden wir nehmen., faaie fnes tau wird es auch dann nicht enibehren wol. der chenut der Milch und der Milchproduite in weis ſtellen der Führer, und damit war der Entwurf von eiten. Maſſe. eEmmy Glintzer gewählt. Kleidung gegen die Witterungseinflüſſe ſchüt⸗ zen, wenn ſie den geſundheitlichen Wert der en, wenn andere Straßenkleider im modiſchen Vordergrund ſtehen. der Eiweißernährung eine viel höhere Stellung einnehmen ſoll, als es gegenwärtig der Fall iſt. änglich ge⸗ Uebergangszeit ausnützen wollen. Frau Mode hule Mer ahlt Künfii großer,* e, iſt ſo Riekenswürdig—— bringt wunderſchöne Die Hüte ſind vielfältig verſchioden. Ganz it über die zäblt die junge Künſtlerin mit, den großen. Wind⸗ und Regenmäntel, die ſo kleivſam ſind, goch und leck aufgeſchlagen, weit aus dem Ge, ſogar über bekannt iſt, Programm ugen und dem Madonnenſcheitel, die mich in ihrem Heim empfängt.„Als die Nachricht kam, war ich ſo erſchüttert, daß ich keinen Ton zu daß die Wahl direkt zur Qual wird. Streifzug durch die Frühlingsmode ſicht getragen, und Formen, flach und rund wie Kinderhüte, konkurrieren mit der damen⸗ haften Toque. Das Material hat ſich in An⸗ Die haustfrau rät: Gemüſe⸗Einkauf ſelligen Freude an die Musflährung gegangen? Das modiſche Bild des Frühlings 1333 ſeht auslundiſchen Macit freigemacht. Die Kunſ- Im Minter, wenn das gemuſz mapp. wird de., e men ez Lr iener oigeren.e Anierat e ne., Ser n, n 3 1 4* 31 3 5 I. Ar,* A. n 8 Ualita en, ſendundeine Auftrag vom Reichspoſtminiſterium erhalten, ſinnvolle Formen miteinander verbindet. haben ſo wundervolle Miſchgewebe heraus—* recht erfülen kann. Spinat⸗ hen Kaiſer⸗ ge deutſche die Saargedenkmarke zu entwerfen?“ „Ja, aber zwiſchendrin kam ſchon ein zwei⸗ Auf der Straße wird man vorwiegend das Komplet aus gutem Wollſtoff mit dem drei⸗ gebracht, daß wir den Exoten nicht nachzu⸗ trauern brauchen. blätter müſſen trocken und friſch ausſehen. Sie dürfen zu keiner Zeit Samenanſatz haben, die⸗ harmoniſche ter großer, der mich ebenfalls ſehr froh gemacht viertellangen Mantel im Raglanſchnitt ſehen. Am Nachmittag wird man kleine kokette Ko⸗ fer det dem Geſchmack und dem Rährwert. aliſchen Be⸗ hat, ich habe auch die Winterhilfsbriefmarke Er iſt hochgeſchloſſen, hat kleinen Bubikragen ſtümchen aus Taffet ſehen, die mit kurzen* muß fiemlich feſt ſein und darf ſich Volksgenoſſe für' die gelben Glücksbrieſe der Winterhilfs⸗ aus gleichem Stoff und zwei, vier oder gar Schößchen und pliſſierten. Volants Alav- am oberen Ende nicht eindrücken laſſen. Holzi⸗ Der Ein⸗ iotterie gefchaffen, wiſſen Sie, die auf etlichen ſechs Taſchen.(Die überzähligen bringt man ſind. Daneben ſteht das Komplet mit halblan⸗ zen oder hohlen Sellerie weife man als un⸗ ießlich Ein⸗ der breiten iſtaltung zu Exemplaren der Poſtkarten eingedruckt iſt.“ Sie zeigt mir die Entwürfe. Wer eine ſolche ſeltene Karte in ſeinem Los fond, der wird ſie iennen: die Hand, mit der Opferſchale, die das auf den Aermeln an.) An wärmeren Tagen wird der Mantel offen getragen und enthüllt darunter die Bluſe. Dieſes unentbehrliche Kleidungsſtück erfreut gem oder dreiviertellangem Mantel aus wei⸗ chen Woll⸗ und Seidengeweben, mit originellen weiten Aermeln. Geſteifte Kragen⸗ und Vor⸗ ſtoßborden aus weißem Piqué ſchaffen ihnen die heitere, frühlingsmäßige Note. Die Kape⸗ rauchbar zurück. Schwarzwurzeln müſſen glatt und nicht zu dünn ſein. Kohl⸗ und Steckrüben ſind am ſchmackhafte⸗ ole: flammende 33 darbietet. ſich der ganz beſonderen Liebe unſerer Frauen⸗ ſten, wenn ſie recht fleiſchig ſind „zIch bin ſo glücklich“, ſagt Emmy Glintzer, welt. Man weicht im Farbton oft von der jacke verſpricht ebenfalls ein Erfolg zu wer⸗—4334 e„daß meine Arbeiten Erfolg haben, denn ich Grundharmonie b——— dontraſe, die den. Das Kleid bevorzugt Bolero-Efſelte, die— b erſter Qualität iſt feſt, weiß und ſchaffe mit dem Herzen und möchte auch zum eine aparte Wirkung auslöſen. nur noch von der Kaſakform übertroffen wer⸗ geſchloſſen. —[I erzen des Voltes reden. Und nun bekomme Das modiſche Beiwerk des Straßenanzuges: den können. Weiß⸗, Rot⸗ und Wirſingkohl hat feſte Blät⸗ I ich ſoviele liebe Zuſchriften und Anfragen und Schuhe, Gürtel, Knöpfe, Knebel, Handſchuhe. Das Abendkleid bringt zarte Chiffons und ter und friſche, Farben. feinde ———— e“ der NS⸗ den n Profeſſor erstag, ber„Wikin⸗ Straßer iſt er deutſchen Hand geha Dankſchreiben, daß ich ſpüre, wie mein Weg der rechte iſt.“ „Wollen Sie mir nicht etwas von Ihrem Ent⸗ wicklungsgang erzählen?“ „Recht gern. Sehen Sie, daß ich Künſtlerin werden wollte, habe ich ſchon ganz früh ge⸗ wußt. Als kleines Mädchen, das noch nicht in die Schule Lu habe ich ſchon den Stift in der t und Blumen, Tiere, Menſchen, alles gezeichnet, was mir vor die Augen kam. Handtaſchen uſw. ſind im Material paſſend zuſammengeſtellt. Derbe Stoffe verlangen derbe Ergänzungen. Bein, Holz, Eidechſe, Krokodil und Boxkalf werden bevorzugt. 1 Wiſſenſchatt Neuartige Konſervierung von Hühner⸗Eiern. duftige Stoffe in ebenſo duftiger Verarbeitung. Flügelteile, Volants und Pliſſees, Schleifen, 6 und Rüſchen werden uns umſchmei⸗ eln. im Haushalt Schale platzte. Ihr Ausſehen und Geſchmack Roſenkohl ſoll nicht allzugroß und möglichſt feſt geſchloſſen ſein. Teltower Rübchen ſind hellbraun und nicht größer als ein kleiner Finger. Karotten dürfen keinen Wurmanſatz haben. Grünkohl iſt ein anſpruchsloſes Gewächs. das auch im Winter in der Erde bleibt, und daher jederzeit friſch auf den Markt kommt. Für den geſundheitlichen Wert des Gemüſes iſt es von— Wichtigkeit, daß ſich die Haus⸗ rausſichtlich Aber ſpäter war mein Vater grundſätzlich da⸗ D ier ähnli i i i ie di 4 er gru em Chemiker Dr. Morck iſt es gelungen, ein wax dem friſcher Eier ähnlich. frau bei ihrem Lieferanten erkundigt, wie die Abend be⸗ gegen, daß ich mich zur ſreien Künſtlerin aus, neues Mittel zur Konſervierung von Eiern zu Die Eiweiße in unſerer Nahrung. Die aus Gemüſe gedüngt worden ſind. Keimfrei, friſch bildete. Ich mußte mir Schritt für Schritt den finden, das gegenüber den bisher bekannten dem Eiweißzerfall hervorgehenden Schädlich in der Farbe und im Geruch, feſt im Kern, ſaf⸗ nieorcheſters Boden erkämpfen. Ich habe von Max Klinger bedeutende Vorteile haben ſoll. Es handelt ſich keiten können ſich im Laufe der Zeit in recht tig im Geſchmack und von größerer Haltbar⸗ und Ernſt Körner gelernt, Max Slevogt hat um ein zur Konſervierung verwandtes Oel, das nachteiliger Weiſe im Körper anſammeln, wenn leit ſind diejenigen Gemüſe, die hauptſächlich d auf ſeiner ärz in Kehl, mich gefördert und meine Arbeiten mit Inter⸗ eſſe verfolgt, aber die entſcheidende Wendung keine mineraliſche Subſtanz enthält. Die mit Oel beſtrichenen Eier ſehen nicht etwa fettig dabei noch ein übermäßiger Fleiſchgenuß vor⸗ handen iſt, ſo kann der Körper ſchließlich ſogar mit gutem Kunſtdünger und—— mit vergorenem Wirtſchaſtsdünger gedüngt wor⸗ 10. April in kam erſt, als ich Max Liebermann kennenlernte. aus, ſondern ſind nur von einem leichten Oel⸗ die Fähigleit für richtige Verdauung verlieren. den ſind. ——◻— faſt Sie hören?“ häutchen überzogen und nach längerem Liegen Lenz iſt 5 eine.ms Fncntar* „Aber gern“, beeile i ich zu verſichern. ſie, eſeh ei Unter⸗ ie bei der Verwendun er eiweißhaltigen g ch mich z ſich ſehen ſie, abgeſehen von einem an der Unter g der ßhaltig Die Propaganda für das Frauenſtimmrecht )aufgebaute on General⸗ „Ja, ich hatte der Akademie einige Arbeiten vorgelegt und ging, mich nach dem Erfolg zu ſeite hängenden kleinen Oeltröpfchen, außen ſchoi trocken aus wie friſche Eier. Solche, die Nahrungsmittel im Körper entſteht und ſich als ein rechter Störenfried für die Geſundheit er⸗ in Frankreich ——————— ei einem der— 45 ew t, nämlich di————— Die Agitati Sde en enenn bar lin ig ſeh enten uns fiic. Aus Len Eveß ls 1h nen Gc und znber ſhrer, Sioffrecfelmel. gipt gs, En Bennkit ki neete n. 5 bin maie großen breitſchultrigen Herrn der mir den feſter Schnee ſchlagen. Mit dieſem Hel nicht ten erzeugen und bildet ſich nicht nur in allen daß ſchon im Mittelalter die Franzöſinnen po⸗—4 au ing Rücken zudrehte und eine Zeichnung in der behandelte Eier, die 11½ Monate aufbewahrt in Frage kommenden Nahrungsmitteln, ſondern litiſche Rechte hatten. Im 14. Jahrhundert n Rundfunk Hand hielt.„Von wem iſt dieſe Arbeit?“ geweſen, waren in ihrem Gewichte von je findet ſich außerdem in verſchiedenem Prozent⸗ wurde das Frauenſtimmrecht in ganz Süd⸗ hörte ich ihn gerade fragen. Ich meldete mich 1000 Gramm zurückgegangen auf 510 Gramm, ſatz in ihnen. An der Spitze ſtehen die großen frankreich eingeführt; die Frauen beſaßen das 4 — ſchüchtern.„Kindchen“, ſagte er,„Sie müſſen dagegen Eier, die mit Konſervierungsöl be⸗ Drüſen, Leber, Nieren und Lunge, deren Ge⸗ aktive und paſſive Wahlrecht für die Stadt⸗ am ſtärkſten mir noch mehr zeigen“ Und bann jaßte ich ſtrichen worden waren, von je 1000 Gramm nuß alſo bei der Neigung zur Harnſäurezurück⸗ parlamente, und im Jahre 1580 findet man in einen frü⸗ Mut und berichtete von den Schwierigkeiten, auf rund 930 Gramm. Dieſe faſt ein Jahr haltung im Körper möglichſt vermieden werden nicht weniger als 32 Frauen unter den Abge⸗ A die ich mit der Ausbildung hatte. Max Lieber⸗ alten Eier ließen ſich kochen, ohne daß die muß. Reich an Harnſäure ſind auch alle Fleiſchͥ⸗ ordneten der Franche⸗Comte. zprache eines f ite mene AIlAaaaan'— 2-Ma— gaaadaaaaaaaaaaaaaaaaaaauaaaaaaa1 auaaaaaaaaͤſÜſſſſlſſ i— 3 4 23— W 3 ſ Die große Frühlahrs-Hodenschau— ——=Rose zgner Line Rehlecker— — jetzt K 2, 17, Telefon 26179 Stamitzstraße 6 Node und Tanz— inecker.=I I. frey-Koyser 5. Reinert- 2, 9 U.— ————— der Arbeitsgemeinscheft für des Nodehendwerk in der Domen-— dom Wiener—.— August Gutekuns Kerl Sigmund schneider-, Woͤͤscheschneider- und Sticker · innung in fonnheim—— ür die nächſte— I 712. 3.— Teleſon 222 90. I. 15. 14.— Teiefon 331 04. ſindet stett em Mlttwoch, don 13. und bonnokatag, 14. Unr: 1888,— — er⸗———————— jewells nochmittess 5(15) Uhr und ebends 8(20) Uhr— — 9 15 im Versammlungssaal d. Rosengartens— m 25—— 55——— Serer⸗ Tröndle— unter Nitu/reuns der A do 5 5 14— ——..————————— e pe eelulken 4 n— 75 Eintritt 60 Pis. Kein Garderobezwong 5—— mient in der. Tleador llell- Scllödel ensoetnstr.5/ releſon 42851-Sie ecloflen,— Mdene=bostume/ Nontel/ gesenmöntel keleider in ollen preislagen Geschoſtsslelle der innuns in Nonnheim, Fi 5. 5. Telefon 245 50 mit unsren neues—— s von Geezy 2— Sennn.— i Telephon 204 69 n Telephon 296 47 Frülijalirs- Koffen— der im Ribe⸗—— Ainm S und aus Nennheims l. Fechseschòft die Nodell- und Saisonalben funrender verlese MN eu h 4— en 22 ehauer ſch von den—— 4 eeemeeen— Kae— Am Totfersell— ——— nds anſagen—— Fiffſfaaaaaaaaaaaaaraaeaeaaai 4 4 Jahrgang 5— XA Nr. 118— Seite 8 „Bakenkreuzbanner“ —— Cellophan wird geſponnen Von der Celluloſe zum Cellophandarm. In den letzten Jahren hat ein neues Verpackungsmaterial den Markt er⸗ obert: Cellophan. Cellophan iſt die Erfindung eines Deutſchſchweizers und wird ſeit dem Jahre 1925 von einer bekannten chemiſchen Fabrik in Wies⸗ baden⸗Biebrich hergeſtellt. Anläßlich einer Werkbeſichtigung konnte unſer Mitarbeiter den Fabrikationsprozeß vom Urſtoff bis zur fertigen Cellophan⸗ an ſtelle ſich ein Band vor, das ein Meter breit iſt und ſo lang, daß es ſich bequem um den Aqua⸗ tor legen läßt.., ſo viel und noch eine erkleckliche Meterzahl des einzigen trägt die Jahresproduktion des einzigen Werkes, das in Deutſchland Cellophan herſtellt. Zwiſchen dem Papier und dem Cello⸗ phan beſteht eine entfernte Verwandtſchaft: beide haben als Ausgangsprodukt die Celluloſe. Urahne des Papiers und des Cellophans iſt die Fichte. Weiter geht aller⸗ dings die Verwandiſchaft nicht, dafür iſt ſie ſchon enger zwiſchen dem Cellophan und der Kunſtſeide, denn auch die Kunſtſeide entſteht aus Celluloſe des Fichtenſtammes und beide haben als Zwiſchenprodukt ge⸗ meinſam die Viskoſe. Die moderne chemiſche Fabrik zeichnet ſich dadurch aus, daß man zunächſt wenig ſieht. Will man den Anfang der Cellophan⸗ über mehr als 100 Walzen geht die Celloph herſtellung verfolgen, ſo findet man in einer weiten Halle im oberſten Stockwerk nichts weiter als unzählige Stapel weißer Pappe⸗ ſcheiben: die Celluloſe. Automaiiſch fällt ſie ein Stockwerk tiefer und befindet ſich bereits im erſten Teil der Fabrikation: der Auf⸗ böſung zur Herſtellung der Viskoſe. Das ge⸗ — Aus dem Holz des Fichtenſtammes wird die Papier, Kunſtſeide und Celluloſe gewonnen. 1 Cellophan haben das gleiche Urprodukt. hülle verfolgen. ſchieht in großen rechteckigen, mit Natron⸗ lauge gefüllten Bottichen. Natronlauge läßt die Pappe aufquellen zu einem Brei, der dem Laien ſämig erſcheint. Der Chemiker findet jedoch in dieſer Alkalicelluloſe— wie er jetzt den Stoff nennt— noch viele Brocken, die beſeitigt werden müſſen. Zu dieſem Zweck treten Preſſen in Aktion, die mit einem erheblichen Druck die Natronlauge aus dem Brei drücken. Aber auch dieſe Preſſen arbeiten dem Chemiker nicht fein genug, und deshalb wandert die Alkali⸗ celluloſe automatiſch wieder ein Stockwerk tiefer in Maſchinen, die mit ihren ſcharfen, an langen Armen ſitzenden Greifern den Brei ſo gründlich zerfaſern, daß aus den großen Bottichen ſchließlich eine Maſſe ge⸗ ſchöpft werden kann, die faſt ſo weich wie Seide iſt. Mit dieſer Maſſe hat nun der Chemiker ein Wörichen zu reden. Was er ihr ſagt, wird er nicht verraten(der Laie würde es auch nicht verſtehen!), Tatſache iſt, daß die weiße Maſſe nach einer Ruhepauſe in großen, wohltemperierten Eiſenblechbehäl⸗ tern, der Vorreife, noch ein Stockwerk tiefer rutſcht und dort in ſich langſam drehenden Trommeln mit Schwefelkohlenſtoff behan⸗ delt wird. In dieſem Raume riecht es nicht beſonders angenehm; aber der Schwefel⸗ kohlenſtoff hat dafür auch eine wichtige Miſſion zu erfüllen: der Maſſe die ge⸗ wünſchte Zähflüſſigkeit(Viskoſität) für die Verſpinnung zu ſchaffen. Das Ergebnis dieſer Prozedur iſt, daß der urſprünglich weiche und weiße Brei als eine orangegelbe krümelige Maſſe aus den Trommeln rieſelt, die von dem Chemiker nun wieder einen anderen Namen bekommt, und zwar— wir werden ihn doch nicht behalten: Celluloſe⸗⸗ Xanthogenat. üÜberhaupt ſcheint uns der Chemiker ein etwas eigenſinniger Herr zu ſein: Die Cellu⸗ loſe konnte ihm nicht fein genug zerfaſert werden... das Celluloſe- Xanthogenat kann ihm nicht krümelig genug ſein; aus der Alkalicellulofe mußte jedes Quentchen Feuchtigkeit verſchwinden und das Xantho⸗ genar wird wieder in verdünnter Natron⸗ lauge aufgelöſt. Da ſoll ſich ein Menſch aus⸗ kennen! Immerhin— der Erfolg gibt dem Chemiker recht, denn das in Natronlauge verdünnte Celluloſe- KXanthogenat iſt die Viskoſe! Die Celluloſe hat den erſten Weg hinter ſich. Allerdings muß ſie nun erſt mehrfach filtriert werden, und ſchließlich macht ſie vor dem Verſpinnen den endgülti⸗ gen Reifungsprozeß durch. Selbſt der Che⸗ miker weiß noch nicht genau, wie dieſer Reifungsprozeß überhaupt vor ſich geht. Er tröſtet ſich mit dem Gedanken, daß er wenig⸗ ſtens weiß, wann der Prozeß zu Ende iſt. Das dürfte ſchließlich die Hauptſache ſein! Und dann ſteht man in einer hohen, langen Halle. Man ſieht einige, etwa 70 Meter lange Tröge. Dämpfe brodeln auf, man hört nichts weiter, als ein monotones Ziſchen. Von den Kellern bis zu dieſer Halle wird durch eine Rohrleitung die reiſe Viskoſe gepumpt. Am Kopfende eines jeden Bottichs hängt über dem Fällbad die etwa ein Meter breite Schlitzdüſe. Durch dieſe Düſe wird die Viskoſe gepreßt, ſie berührt im Augenblick, wo ſie die Düſe verläßt, das Fällbad und erſtarrt in der Säure. Milli⸗ meter auf Millimeter erſcheint die nur 0,25 Millimeter ſtarke Folie im Fällbad, über Walzen geht ſie ohne Unterbrechung durch ein Bad nach dem andern. Siebzig Meter lang iſt der Weg, und ſchließlich bekommt die Bahn noch einen warmen Wind über den Rücken geblaſen, ſo daß nach einem un⸗ unterbrochenen Arbeitsgang am Ende des Troges ſofort das fertige Cellophan auf eine Trommel aufgewickelt werden kann. Der zweite Teil des Fabrikationsprozeſſes iſt beendet: der Spinnprozeß, die Über⸗ führung der Celluloſe wieder in feſte Form. Allerdings unterſcheidet ſich dieſe Form von der erſten ganz gewaltig, denn das Cello⸗ Anſtatt in Tierdärmen werden Würſte in Cellophandärmen hergeſtellt. ſtellten ſich die Farben⸗Chemiker und ⸗Tech⸗ niker um und wurden Cellophan⸗Chemiker und ⸗Techniker. Heute hat das Werk eine Gefolgſchaft von 1900 Köpfen. Alle Schwierigkeiten haben die Chemiker und Techniker überwunden, ſie haben ſogar ge⸗ W9 Wurſthüllen zu binden! Weshalb ohl? Findige Köpfe machten ſich Gedanken über die Verwendbarkeit des Cellophans. Da der Chemiker wußte, daß Cellophan zwar luftdicht, aber luftdurchläſſig wie ein Tongefäß iſt, feuchtigkeitsdurchläſſig und doch waſſerdicht, unterſuchte er Cellophan und Wurſtdarm und kam zu dem Ergebnis, daß Cellophan eine vorzügliche Wurſthülle iſt und den Tierdarm bei der Wurſt⸗ phan beſticht durch ſeine Geſchmeidigkeit, es iſt durchſichtig und außerordentlich feſt. Bisher hat die Fabrikation verhältnis⸗ mäßig wenig Menſchenhände beſchäftigt. Jetzt aber kommt die Veredelungsarbeit. Sie geht in Sälen vor ſich, wo Maſchinen jedes Format ſchneiden, von den großen Bogen bis zu den hauchdünnen Webfäden, wo Färbwerke ganze Rollen färben, wo Vierfarbenrotationsmaſchinen, Flach⸗ und Tiegeldruckpreſſen das Cellophan in allen Farben und Muſtern bedrucken, wo Maſchi⸗ nen die marktgängigen Beutel ohne Pauſe ausſpeien und wo ſchließlich— wie in einem weiten, lichten Raum— faſt 200 ſchmucke Mädels die für die Maſchinen nicht ge⸗ eigneten Tütenformate und Hüllen kleben. Noch vieles andere wird in dem Werk hergeſtellt, das auf die Viskoſe und das Cellophan zurückgeht! Als das Werk im Jahre 1925 die Teerfarbenfabrikation auf⸗ geben mußte, war für die 1200 Mann der Gefolgſchaft keine Arbeit mehr da. Sollten dieſe Volksgenoſſen entlaſſen werden? Da — Faſt 200 Mädels fertigen mit flinken Händen aus dem Cellophan Beutel. herſtellung überflüſſig macht. Nach lang jährigen Verſuchen kam die Beſtätigung: dez Cellophandarm hat als ein pflanzliche Produkt nicht nur die guten Eigenſchaften des Tierdarmes, ſondern ihm fehlen ſoga deſſen ſchlechten, nämlich zu verderben un ſtarken Preisſchwankungen zu unterliegen. Alſo wurden Cellophandärme hergeſtellt. Da machte das Abbinden der Wurſthüllen einiges Kopfzerbrechen, und ſo kam es, daß die einſtigen»Farbenchemiker, die zum Cellophanchemiker umſatteln mußten, ſchließlich noch den richtigen Knoten ſuchten lund fanden). Erſt dieſer Knoten ermöglichte die Einführung des Cellophandarmes. Heute nimmt das Ausland den Cellophan⸗ darm in großen Mengen ab, und auch in Deutſchland geht man in Groß⸗ und Klein⸗ betrieben mehr und mehr dazu über, den Cellophandarm an Stelle des Tierdarmes zu verwenden. So beſteht die begründete Hoff⸗ nung, daß in den nächſten Jahren die Ein⸗ fuhr an Tierdärmen vorläufig wenigſtens eingeſchränkt werden kann. Kurt Winkler. Ausſehen: 3 Deutſc Unter den axmon⸗Prei iga für das Lehmann Unter den Harmon⸗Trop liga für 193. Namen vertr zwiſchen ver und Elli Be Deutſchle Eine deutſ na ſt eine 9 ſtreitet am 2 Länderkampf ternationaler deutſchen Ma ſchwediſchen ſen, ſo daß als durchaus Man In der Gr Gauliga fan mania W Karlsruh 11:7 Punkten dung um den wohl erſt im 84. Augenbl Eich 2. AS? 3. Ger 4. Ger Am komn Mannheim; und Federge Halbſchwerge Sandhof⸗ ler am Son Selten Bei der 9. März wur ner eine ſelt Gauführer 2 des Führers Georg Wecke die höchſte 2 liehen wird, Turnerſchaft ten gedachte Weckeſſers u den beſcheid Charakter de Von 1898 Oberturnwa zur Auflöſu oberturnwar und bewähr Turn⸗ und ſeit Gründu eſſer noch l. Deutſchen 2 Wür Eine für Kunde komt Steuermann der im Vor Meiſterſchaf ning verpfli ſtein, Toni Menne geh Jahre ins nung, daß jahre noch? Ruderer di „ohne“ beſe r und ⸗Tech⸗ an⸗Chemiker s Werk eine zpfen. Alle zemiker und en ſogar ge⸗ ! Weshalb ch Gedanken Cellophans. Cellophan iſſig wie ein chläſſig und r Cellophan m Ergebnis, e Wurſthülle der Wurſt⸗ Nach lang tätigung: den pflanzlichen Eigenſchaften fehlen ſogaß rderben und unterliegen e hergeſtellt. Wurſthüllen kam es, daß „ die zum t mußten, noten ſuchten n ermöglichte phandarmes. n Cellophan⸗ und auch in ⸗ und Klein⸗ u über, den ierdarmes zu ündete Hoff⸗ ren die Ein⸗ wenigſtens Zinkler. Ausſehen: SGanohofen und die 5 Ramen vertreten: Heini Dittmar, der in⸗ zwiſchen verſtorbene und Elli Beinhorn. g 5— A Nr. 118— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ 9 ——— gu, 85— 5 8 — W. 5 e u 55 54. 3 5 Oeutſche Flieger ausgezeichnet Unter den Preisträgern des internationalen 48 der internationalen Flieger⸗ iga für das Jahr 1934 befindet ſich Kapitän Lehmann vom Luftſchiff„Graf Zeppelin“. Unter den Preisträgern der nationalen rmon⸗Trophäen der internationalen Flieger⸗ für 1934 iſt Deutſchland mit folgenden Kapitän Flemming Oeutſchland— Schweden im Kegeln Eine deutſche Keglermannſchaft tritt dem⸗ nüchſt eine Reiſe nach Schweden an und be.⸗ ftreitet am 24. März in Göteborg den Länderkampf Deutſchland— Schweden auf In⸗ ternationaler Bahn. Die Zuſammenſetzung der beutſchen Mannſchaft, die aus acht Keglern be⸗ ſieht, wird noch beſtimmt. Wiederholt haben die ſchwediſchen Kegler ihre Leiſtungsſtärte bewie⸗ ſen, ſo daß der Ausgang des Ländertampfes als durchaus ofſen zu bezeichnen iſt. Mannſchaftsringen in Baden der Gruppe Nord der badiſchen Ringer ⸗ die Begegnung zwiſchen Ger⸗ ingarten und Germantia Karlsruhe ſtatt, die von Karlsruhe mit 11:7 Punkten gewonnen wurde. Die Entſchei⸗ dung um den wichtigen zweiten Platz fällt nun wohl erſt im Treffen Karlsruhe— Mannheim 84. Augenblicklich hat die Tabelle folgendes In Gauliga fand mania We 1. Eiche Sandhofen 10:0 Punkte, 2. ASVa 84 Mannheim:4 Punkte, 3. Germania Karlsruhe:5 Punkte, 4. Germania Weingarten:7 Punkte. Am kommenden Wochenende werden in Mannheim zwei Gauturniere im Halbſchwer⸗ und Federgewicht ausgetragen. Die 16 beſten Halbſchwergewichtler ſtarten am Samstag in 16 beſten Federgewicht⸗ ler am Sonntag in Feudenheim. Seltene Ehrung eines Turners Bei der Tagung des Turnkreiſes 14 am 9. März wurde einem alten, verdienſtvollen Tur⸗ ner eine ſeltene, aber verdiente Ehrung Gauführer Dr. Fiſcher überreichte im Auftrage des Führers der Deutſchen Turnerſchaft Georg Weckeſſer, Werkmeiſter beim Bw. Mrb., die hoͤchſte Auszeichnung, die von der Di ver⸗ liehen wird, die Ehrenurkunde der Deutſchen Turnerſchaft. Mit warmen und Wor⸗ ten gedachte Dr. Fiſcher der großen erdienſte Weckeſſers um die deutſche Turnerei und hob den beſcheidenen und immer arbeitsfreudigen Charakter desſelben hervor. Von 1898—1919 war Weckeſſer Turn⸗ und Oberturnwart des TV Schwetzingen und bis zur Auflöſung des Bad. Pfalzgaues 1928 Gau⸗ oberturnwart. Noch heute iſt er Oberturnwart und bewährter Kampfrichter des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Mannheim dem er ſeit Gründung angehört. Möge es G3. Weck⸗ eſſer noch lange vergönnt ſein, im Sinne der Deutſchen Turnerſchaft zu wirken. Würzburger RV im Training Eine für den deutſchen Ruderſport erfreuliche Kunde kommt aus Würzburg. Der Vierer ohne Steuermann des Würzburger RV von 1875, der im Vorjahr die Deutſche und die Europa⸗ Meiſterſchaft gewann, hat ſich wieder zum Trai⸗ ning verpflichtet. In der Beſetzung Rudolf Eck⸗ ſtein, Toni Rom, Martin Karl und Willi Menne geht die Mannſchaft auch in dieſem Jahre ins Rennen und es beſteht die Hoff⸗ nung, daß ſie ihre Form gegenüber dem Vor⸗ jahre noch zu ſteigern vermag, weil ſich die vier Ruderer diesmal ausſchließlich auf den Vierer „ohne“ beſchränken. FG Kirchheim iſt Meiſter FG Kirchheim— Anion Heidelberg:1 Die leiſen Hoffnungen der Union, dem bis jetzt noch ungeſchlagenen Tabellenſührer die erſte Niederlage beizubringen, wurde durch das vorzügliche Spiel der Kirchheimer zunichte ge⸗ macht. Wer geglaubt hatte, in der Union einen gleichwertigen Gegner zu ſehen, der wurde eines anderen belehrt. Die Kirchheimer waren der Union mindeſtens um eine Klaſſe voraus. Und wenn die an ſich ſchon hohe Niederlage nicht noch höher ausfiel, ſo lag das an der gro⸗ ßen Doſis Glück, das der Union während der ganzen Spielzeit zur Seite ſtand. Kirchheims Spiel war auch heuie wieder nach der zweiwöchigen Ruhepauſe vorbildlich. In der ganzen Mannſchaft war tein Verſager. Es erübrigt ſich daher, den einen oder anderen Spieler beſonders zu nennen, da jeder ſein Beſtes hergab. Auf der Gegenſeite ſeien der Halbrechte Pohler und der linke Laufer Joos hervorgehoben, die ihre Aufgebe wirklich gut löſten. Schon in der dritten Minute hatte Kirch⸗ heim durch den Lintsaußen Fein zum Füh⸗ rungstor eingeſchoſſen. Union war zwar ichnell, aber vor dem Tor ungefährlich und es gelang Kirchheim durch Vogel, das Ergebnis auf:0 zu ſtellen. Kurz vor der Pauſe erhöhte H. Gott⸗ fried auf:0. Nach der Pauſe riß ſich Union mächtig zu. ſammen. Es gelang ihr auch, ein Tor durch Kohler aufzuholen, aber dann ſchien es, als ob es mit den Kräften der Union nicht mehr weit her ſei. Bei Kirchheim klappte die Kombination ausgezeichnet, ausgefeiltes techniſches Können und raffiniertes Täuſchen der Kirchheimer lie; ßen die Aktionen der Unionleute rechm krampf⸗ haft erſcheinen. Gottfried H. ſchoß noch drei Tore, die ſämtlich auf Grund vorbildlicher Zu⸗ ſammenarbeit erzielt wurden. Das Spiel der Kirchheimer machte dem Meiſter alle Ehre. Der Schiedsrichter leitete das Spiel zur vollſten Zu⸗ friedenheit. TV Rohrhof— VfR Ketſch:4 Mit einem ſchönen Erfolg eröffneten die Ra⸗ ſenſpieler den Reigen der— Ketſch, das mit reichlich Erſatz antrat, konnte nicht reſtlos gefallen. Mit dem Anſtoß von Rohrhof entwickelte ſich ſofort ein flüſſiges ſchö⸗ nes Spiel. Die Gäſte ſchufen brenzlige Si⸗ tuationen vor dem Heiligtum der Raſenſpieler und brachten ihre anfängliche Ueberlegenheit in der 5. Minute durch Torſchuß zum Ausdruck. Ketſch 3— erſt in der 19. Minute nach flüſſi⸗ — Zuſammenſpiel durch den Mittelſtürmer en Ausgleichstreffer. Kurz vor Halbzeit er⸗ höhte derſelbe auf:1 für Ketſch. Nach Wie⸗ deranſpiel verſuchten die Turner mit aller Ge⸗ walt den Ausgleich zu erzielen. Aber nichts wollte gelingen. Glücklicher waren die Raſen⸗ ſpieler, die durch den Halblinken das Torver⸗ hältnis auf:1 ſtellen konnten. Rohrhof ließ ſich nicht entmutigen. Immer neue Angriffe rollten auf das Ketſcher Tor. Trotzdem mußte ſich der Hüter des VfR durch einen haltbaren Ball ein zweitesmal geſchlagen bekennen. Kurz vor Schluß ſtellte der Linksaußen der Raſen⸗ fpieler das Endreſultat her. Die Raſenſpieler hatten einige ſchwache Punkte in der Mann⸗ ſchaft. Faſt ganz ausgefallen iſt der Rechtsaußen der noch dazu ein unſportliches Benehmen an den Tag legte. Der linke Läufer konnte nur in der erſten Hälfte befriedigen. Die Ballabgabe läßt bei verſchiedenen Spielern, beſonders bei dem Linksaußen zu wünſchen übrig. Sache des Spielausſchuſſes wäre es, durch fleißiges Trai⸗ ning dieſe Mängel zu beheben. Die zweiten Mannſchaften trennten ſich mit :2 für Ketſch. Die Vorſpielniederlagen ſind damit wettgemacht. Fußball im Neckarkreis 86 Handſchuhsheim— Tgde Plankſtadt..2 Doſſenheim— Reilingen 33334 Vfs Heidelberg— TV Walldorr..:2 Leimen— Vikt. Nußloch 255 Der Stand der Tabelle: Vereine Spiele Tore Punkte Handſchuhsheim 18 54:19 229 9 Rohrbach 17. 23 Tade Plankſtadt 18 47:34 23 Reilingen 17 64:43 19 Leimen 08 Walldorf Nußloch 1 in Vfe Heidelberg nn Doſſenheim 3 TV Walldorf 18 24:84 3 Nun ſind die Spiele in der Kreisklaſſe 1 bis auf zwei Spiele abgeſchloſſen. Im letzten Spiel beſcherte der Meiſter Handſchuhsheim ſeinen Anhängern einen weiteren Sieg, der gegen Plankſtadt allerdings erkämpft ſein wollte, da der Neuling einen ebenbürtigen Geg⸗ ner abgab. Nicht unerwartet kommt auch die Niederlage der Reilinger in Doſſenheim, doch iſt Doſ⸗ ſenheim durch den hohen 599 des VfL Heidel⸗ berg über TU Walldorf vor dem Abſtieg nicht mehr zu retten. Unerwartet und beſonders in der Höhe über⸗ raſchend kommt die Niederlage von Leimen auf eigenem Platz. Die beiden noch ausſtehenden Spiele ſind: Leimen— Reilingen und Rohrbach— Doſſen⸗ heim. Hamas wünſcht Revanche Nach dem großen Sieg unſeres Max Schme⸗ ling über den Amerikaner Steve Hamas iſt natürlich ſofort die Frage aufgetaucht, ob ihm nach dieſer Leiſtung auch wirklich das Recht zugeſtanden wird, noch einmal um die Welt⸗ meiſterſchaft zu kämpfen. Die Verhandlungen ſind bereits aufgenommen worden, aber der Kampf Schmeling— Baer liegt doch noch in weiter Ferne. Meldungen, die von einem der⸗ artigen Kampf in Hamburg, Berlin oder gar Wien wiſſen wollen, eilen dem tatſächlichen Ereignis weit voraus. Weltmeiſter Max Baer iſt grundſätzlich nicht abgeneigt, in —— werden, bevor man Deutſchland zu boxen, aber wenn man weiß, daß ſeine Börſenforderung um das Zehn⸗ fache(1) die von Hamas(der W000 Dollar be⸗ iam!) übertrifft, mutet die Begegnun Schme⸗ ling— Baer vorerſt wie ein uftſchloß an. Immerhin wird man nichts unverſucht laſſen. u dieſem Zweck reiſt Walter Rothenburg in ürze nach Amerika, um perſönlich mit Baer zu verhandeln. Dieſes Ergebnis muß erſt ab⸗ u einem neuen —1. Schmeling— Baer Stellung nehmen ann. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert, daß Steve ling wünſcht. Nach ſeiner ſchweren Niederlage, der erſten.⸗o.⸗Niederlage in ſeiner Laufbahn als Berufsboxer überhaupt, war er natürlich recht bedrückt. Aber er entſchuldigt ſich damit, daß Schmeling wirklich in ganz hervorragender Hamas einen dritten Kampf mit Schme⸗ Form geweſen ſei und daß an dieſem Tage auch der beſte Boxer der Welt nichts gegen den Deutſchen hätte ausrichten können, Er hofft, wie geſagt, auf einen dritten Kampf, der i hm auch grundſätzlich zugeſtanden wor⸗ den' ſein ſoll. Mit Rückſicht auf die wei⸗ teren Pläne Schmelings wurde allerdings kein feſter Zeitpunkt vereinbart, ſo daß alſo vor⸗ läufig auck nicht mit einem neuen Kampf Schmeling— Hamas zu rechnen ſein wird. Hamas, der am Donnerstag zuſammen mit ſeiner Frau eine Deutſchlandreiſe antritt und dann von Wien aus nach Hauſe fährt, bekam am Montag noch ein Telegramm vom Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, das folgenden Wortlaut hat: „Mein Stellvertreter berichtete mir über den großartigen Hamburger Kampf. So ſehr ich mich über den Erfolg Schmelinas freue, ſo be⸗ glückwünſche ich Sie, Miſter Hamas, zu Ihrer fairen Haltung, die alle deutſchen Sportsleute begeiſterte und mit Hochachtung erfüllte. gez. Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten.“ Die Schweiz will Olympia 1944 Wie das Generalſekretariat des Schweizeri⸗ ſchen Olympiſchen Komitees mitteilt, wird die Kandidatur Lauſannes für die Olympiſchen Spiele 1944 vom Olympia⸗Komitee der Schweiz offiziell ebenſo unterſtützt, wie die von St. Mo⸗ ritz für die Olympiſchen Winterſpiele des glei⸗ chen Jahres. Meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen(2. Gaumeiſterſchafts⸗Entſcheidung): Pruſſia Samland— Norck Inſterbureg 221 Bucé Danzig— Gedania Danzig.. 222 Pommern(1. Gaumeiſterſchafts⸗Entſcheidung): Viktoria Stolp— Stettiner SC Sturm Lauenburg— Germania Stolv.„. 221 Viktoria Kolberg— Preußen Köslin„. 321 Brandenburg: Berliner SV 92— Hertha⸗BSC Berlin.:2 VfB Pankow— Spandauer SSWS. 60 Polizei SV Berlin— Minerva 93 Berlin.. 41 Blau⸗Weiß Berlin— Union Oberſchöneweide.:1 Schleſien: Vorwärts RSV Gleiwitz— Schleſien Haynau:1 Beuthen 09— Sc Hertha Breslaun.:5 Sé Vorwärts Breslau— Deichſel Hindenburg:3 Breslauer FV 06— Ratibor 03„„„ 21 Sachſen: VfB Leipzig— Dresdner SC„„:6 Mitte: 1. Su Jena— SC Erfurt i» 311 Wacker Halle— Kricket⸗Vikt. Magdeburg„„:3 SpVg Erfurt— Sportfreunde Halle.„:1 SV 08 Stveinach— SV 99 Merſeburg„„:2 Nordmark: Polizei Lübeck— Union Altonn.„„„ 221 Boruſſia Kiel— Viktoria Hamburg„„„„ 322 Altona 93— Holſtein Kiel.„„12 Niederſachſen: SV Werder Bremen— Hannover 96„„:0 Algermiſſen 1911— Boruſſia Harburg„„:0 Hildesheim 06— Hannover 97.„„ 34 Weſtfalen: Vittoria Recklinghauſen— SV Höntroy 021 Weſtfalia Herne— SpVa Herten. 221 Preußen 06 Münſter— Union Recklinghauſen.:1 Niederrhein: Vfs Benrath— Homberger SpWP.:0 Hamborn 07— Fortuna Düſſeldorrfrf.. 00 TSo Duisburg 99—Pfe Preußen Krefeld:2 Rot⸗Weiß Oberhauſen— Boruſſia Glahbach 1 Mittelrhein: Weſtmarkt Trier— VfR Köͤlnn. 222 Spog Köln⸗Sülz 07— Schwarz⸗Weiß Eſſen.:9 Nordheſſen: FC Hanau 93— ScC 03 Kaſſel.„ 51 Sport Kaſſel— SpVa Langenſelbold„„:0 11447˙½% 5 F. 40, 44**πm 10 141½—* H.*„6052 4 Aki. WII. b Wh 140 av. Leeckentfernen mit Sil⸗ ———————— Kochen Sie die— vorher in Henko Bleich⸗Goda einge⸗ weichte— Wäſche in kalt zu⸗ bereiteter Sillöſung auf. Alle Flecke, ob von Obſt, Wein, Tee, Kaffee, Kakao, Tinte, Blut ſind ſchnell, gründlich und doch ſchonend beſeitigt. Sil zum Bleichen ohnegleiehen/ Hergeſtellt in den Pevſilwerken Einweichen der WMäſche, zum Weichmachen des Waſſers: Henko Waſck und V N 8 N— —— n—— ——— E. —— S——— —— Bleich⸗Godal Jahrgang 5— XA Nr. 118— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Mär Diritschafts-Nundscianm Vor den Geſchäftsberichten der drei Filial⸗ Großbanken Organiſierter Erfahrungsaustauſch Verſchiedene Anfragen geben Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Herausgabe der Blätter der Er⸗ fahrungs⸗Austauſchſtelle beim Verein Deutſcher In⸗ genieure(Erfahrungs⸗Blätter) keine Parallelveröfſent⸗ lichung zu den Normblättern darſtellt. Die Erfah⸗ rungs⸗Austauſchſtelle, die ſich beſtrebt, aus der Viel⸗ zahl marktgängiger Artikel ſolche Größen und Formen auszuwählen, die den praktiſchen Bedürfniſſen ge⸗ nügen, ſowie Lieferbedingungen und Güten der Be⸗ triebsmittel feſtzulegen, iſt lediglich ein Zuſammen⸗ ſchluß von Verbrauchern; auch die Mitglieder, die Her⸗ ſteller ſind, gehören ihr nur in ihrer Eigenſchaft als Verbraucher an. Im Deutſchen Normenausſchuß da⸗ gegen ſind bekanntlich Verbraucher und Herſteller zu⸗ ſammengeſchloſſen. Mit dem Deutſchen Normenaus⸗ ſchuß iſt vereinbart worden, in Zuſammenarbeit mit den Herſtellern die Erfa⸗-Blätter zu exweitern und ſie als Din⸗Normen im Rahmen des Deutſchen Nor⸗ menwerkes herauszugeben. Errichtung einer Niederlage der Auto⸗Union in Kopenhagen Die erſten 400 deutſchen Kraftwagen, denen mit gro⸗ ßer Spannung entgegengeſehen wurde, ſind nunmehr auf dem däniſchen Markt eingetroffen. Im allgemeinen dürfte mit einem guten Abſatz der deutſchen Auto⸗ mobile gerechnet werden, da infolge der Importein⸗ ſchränkungen der däniſchen Valutazentrale zur Zeit eine ſtarte Nachfrage nach Automobilen herrſcht. H. Fuchs, Waggon⸗Fabrik AG, Heidelberg Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital ſich faſt ganz im Beſitz des Weſtwaggon-Konzerns befindet, erzielte in dem am 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr 1933 bis 1934 einen Bruttogewinn von 1 046 757 RM. (i. V. 754 562 RM.), ſowie 168 667(77.369) RM. außerordentliche Erträge. Löhne und Gehälter be⸗ anſpruchten demgegenüber 726 318(439 926), ſoziale Aufwendungen 55 446(30 561), Zinſen 5475(—), Steuern 65 936(85 783), alle übrigen Aufwendungen 223 403(169 892) RM. Nach 91 494(92 796) RM. Anlageabſchreibungen und 23 606(3488) RM. ande⸗ ren Abſchreibungen ergibt ſich ein kleinerer Rein⸗ gewinn von 23 748(18 964), der— wie bereits ge⸗ meldet— zur weiteren Abdeckung des Verluſtvortra⸗ ges verwendet wird, der ſich damit auf 93 940 RM. vermindert. Infolge Hereinnahme weiterer Aufträge und vorſichtiger Dispoſition konnten im Berichtsjahr die Arbeiten im Wert ohne Unterbrechung aufrecht er⸗ halten werden. Allerdings mußte ein Teil der neuen Aufträge, die vollkommene Neukonſtruktionen dar⸗ ſtellten, in das jetzt laufende Geſchäftsjahr übernom⸗ men werden. Der Geſamtumſatz war immer noch ge⸗ ring. Die techniſche Leiſtungsfähigkeit der Geſellſchaft hat die Reichsbahn veranlaßt, der H. Fuchs AG Ent⸗ wicklungsarbeiten modernſter Triebwagen zu über⸗ tragen. Auf ſorgfältige Inſtandhaltung der Werks⸗ anlagen wurde weiter großer Wert gelegt und durch Neubeſchaffungen die Leiſtungsfähigkein auf zeit⸗ gemäßer Höhe gehalten. Zur Bilanz wird vermerkt, daß die an die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft zur Sicherung der Abſchlagszahlungn übereigneten Bau⸗ ſtoffe und Halbfabritate ſowie dieſe Abſchlagszahlun⸗ gen ſelbſt in der Vermögensaufſtellung nicht enthalten ſind. Das laufende Geſchäftsjahr werde davon be⸗ einflußt werden, in welchem Maße es bei den vor⸗ liegenden umfangreichen konſtruktiven Arbeiten ge⸗ lingt, den Umſatz gegen das Berichtsjahr zu erhöhen. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Anlagevermögen 1,9 (1,94), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,18, Halb⸗ fabrikate 0,05(i. V. zuſammen 0,21), Warenforderun⸗ gen 0,28(0,05), Forderungen an Konzerngeſellſchaf⸗ ten 0,97(1,24), andererſeits Aktienkapital unv. 2,0, geſetzliche Reſerve unv. 0,08, Rückſtellungen 0,105 (0,27), Hypothet 1,18(1,24), Warenkreditoren 0,06 (0,04), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,15(0,1 lanafriſtige Kredite, durch Grundſchuld gedeckt). Hauptverſamm⸗ lung 22. März. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal in Konkurs Am Samstag fand vor dem Landgericht Franlenthal eine gerichtliche Gläubigerverſammlung der Schnell⸗ —— Nwo In der zweiten Märzhälfte werden die drei Berliner Filialgroßbanken ihre Berichte und ihre Rech⸗ nungswerke für das Geſchäftsjahr 1934 vorlegen. Die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft und die Berliner Handels⸗ Geſellſchaft ſind ihnen ſchon vorangegangen. Die Be⸗ richte der Deutſchen Bank und Disconto-⸗Geſellſchaft, der Dresdner und der Commerz⸗ und Privatbank ſind nicht nur für den jeweiligen Aktionär oder für den Kunden geſchrieben. Sie wenden ſich vielmehr an ein breites Publikum und dieſes Publikum erwartet von ihnen, daß es mit der größten Ausführlichkeit über alle Vorgänge unterrichtet wird, die im Hauptbuch der deutſchen Wirtſchaft, ſoweit es von den drei Filial⸗ großbanken geführt wird, ihren Niederſchlag gefunden haben. Höchſte Publizität Eine Bilanz, auch die Bilanz einer Großbank, iſt eine Momentaufnahme aller Konten und aller Zahlen am Ende des Geſchäftsjahres. Sie hat ſehr viel mit einer Inventuraufnahme gemeinſam. Wie dieſes Bild zuſtande gekommen iſt, darüber ſagt die Bilanz ſelbſt nichts aus. Dies iſt die Aufgabe eines anderen Teiles des Rechnungswerkes. In der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung baut ſich während des ganzen Jahres das Geſchäftsergebnis nach und nach auf. Es iſt wie beim Wirtſchaftsbuch der Hausfrau, am Schluſſe des Ge⸗ ſchäftsjahres ergibt ſich aus der Abſtimmung der bei⸗ den Seiten der Verluſt oder der Reingewinn. Doch der Betrachter dieſes Teiles des Rechnungswerkes ſieht nichts mehr von den einzelnen Abſchnitten des Auf⸗ baues, er erblickt in einigen wenigen Konten nur das fertige Gebäude. Um ſo notwendiger iſt eine ausführ⸗ liche Erläuterung des Rechnungswerkes, damit auch andere Leſer und nicht nur die Leute vom Bau, ſich in den Berichten und Zahlen ohne große fremde Hilfe zurechtfinden. Das neue Bankgeſetz ſtellt weitgehende Anforderungen an die Publizität der Banken. Es iſt eigentlich ſelbſtwerſtändlich, daß auch bei den Groß⸗ banken ſchon die Bilanzen für 1934 allen im Bank⸗ geſetz vorgeſehenen Forderungen für 1935 voll ent⸗ ſprechen. Wenig veränderte Einlagen und Ausleihungen Die beiden wichtigſten Poſten ſind die Einlagen und die Ausleihungen. Ueber dieſe beiden Konten ſind In⸗ duſtrie und Handel an den Geld⸗ und Kreditvertehr angeſchloſſen. Im Jahre 1933 waren die Einlagen gegenüber 1932 zurückgegangen. Nach den Zweimonats⸗ bilanzen wird es im Jahre 1934 nicht anders ge⸗ weſen ſein. Doch das Ausmaß des Rückganges iſt zweifellos geringer und hat wohl auch die gleiche Urſache, nämlich in dem Abgang von Währungs⸗ geldern. Trotzdem wäre es aber wichtig, aus den Berichten zu erfahren, wie ſich die Reichsmarkeinlagen preſſenfabrit Frankenthal vorm. Albert u. Cie. AG. ftatt. Die Vertrauensperſon Wirtſchaftsprüfer Dr. Kirſchner, Ludwigshafen a. Rh., gab einen ausführ⸗ lichen Bericht über die Lage und teilte mit, daß die eingeleiteten Vergleichsverhandlungen geſcheitert ſeien. Daraufhin wurde die Eröffnung des Konkurſes be⸗ ſchloſſen und Diplomkaufmann Dr. Ludwig Kirſchner, Ludwigshafen, zum Konkursverwalter beſtellt. Die Summe der verfügbaren Aktiven dürfte nach Mit⸗ teilungen Kirſchners etwa 200 000 bis 250.000 RM. betragen, denen 450 000 RM. vorweg zu befriedigende Forderungen und 1,5 Mill. RM. unter das Verfahren fallende Gläubigerforderungen gegenüberſtehen. Carl Heinr. Stöber, KaA., Hamburg. Auch das Jahr 1934 ſtand im Zeichen günſtiger fortſchreitender Entwicklung, was in dem Erträgnis der Geſellſchaft wieder ſichtbaren Niederſchlag fand.— Rückblickend kann feſtgeſtellt werden, daß den angeſtrengteſten Be⸗ mühungen der Reichsregierung zur Stärkung der deut⸗ Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Betr. Hilfskaſſenbeiträge. Aus ge⸗ gebener Veranlaſſung muß darauf hingewieſen wer⸗ den, daß ſämtliche Parteimitglieder, SA⸗, SS⸗ und NSaK⸗Leute(einſcht. Anwärter) den Beitrag der Hilfstaſſe in Höhe von 30 Pfg. für den kommenden Monat bis ſpäteſtens 15. jeden Monats bei ihrer zuſtändigen Ortsgruppe zu entrichten haben. Bis zum 15. März 1935 muß alſo der Hilfskaſſenbeitrag für den Monat April 1935 bezahlt ſein. Nach wie vor er⸗ eignen ſich unzühlige unfälle und Todesfälle im ehren⸗ amtlichen Parteidienſt(Kraftrad⸗ und Kraftwagen⸗ unfälle, Verkehrsunfälle, Unſälle beim Formaldienſt und beim Sport uſw.). Es iſt daher laut mehrfach ergangener Anordnung des Führers Pflicht ſümtlicher Pgg. ſowie Angehöriger obengenannter Gliederungen der Bewegung, den Beitrag zur Hilfskaſſe regelmäßig und pünktlich zu bezahlen. Bekanntlich beſteht ein Befehl der Oberſten SA⸗ Führung, wonach jeder Sä⸗ bzw. SS-⸗Mann, deſſen Hilfskaffenquittungstarte nicht in Ordnung, d. h. in deſſen Karte die Quittungsmarke für den laufenden Monat nicht geklebt iſt, bei Prüfung durch ſeinen Sturmführer oder deſſen Beauftragten nicht zum Dienſte zuzulaſſen iſt. Der Kreishilfskaſſenobmann. O Rheinau. Dienstag, 12. März, 20 Uhr, treten alle polit. Leiter, DAF⸗ und NS⸗Hago⸗Walter auf dem Sportplatz der NSDAp zur Ausbildung an. Marſchanzug(kein Dienſtroch). Neuoſtheim. Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗Reſtaurant, Pflicht⸗Schulungsabend für ſämtl. Pgg, Hauswarte und Angehörige der Glie⸗ derungen der Zelle 1 und 2 unſerer Ortsgruppe. Strohmarkt. Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, im Ortsgruppenheim M 2, 6 Zellen⸗ und Schulungs⸗ abend der Zelle 2(11—15). Sämtliche Pag. und Pan. ſowie die Mitglieder der DAß, NS⸗Frauenſchaft und Hauswarte dieſer Zelle haben daran teilzunehmen. NS⸗Frauenſchaft Sandhofen. Dienstag, 12. März, 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Frauenſchaftsheim. Achtung! Dienstag, 12. März, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, IV. Stock. Achtung! Mittwoch, 13. März, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Frauen der Abt. Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft im Hauſe I 9, 7. Feudenheim. Mittwoch, 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim.— D ienstag, 12. März, nimmt die NS⸗Fr. an der Mitgliederverſammlung der PO im „Jägerhaus“ teil. 20.30 Uhr.— Mittwoch, den 13. März, 15.30 Uhr, Zellenleiterinnen im Frauen⸗ aftsheim. ———— Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, Heimabend bei Brück. 93 Flugſchar des Bannes 171. Mittwoch, 13. März, 19 Uhr, Beginn der Bauubende in der neuen Modell⸗ bauſchule. Bekanntgabe der Neueinteilung für die Bauabende erfolgt beim Flugdienſt am Sonntag. BDM Letzter Anmeldetermin! Für jedes BDM⸗Mädel Pflicht, am Reichsberufs⸗ wettkampf der ſchaffenden Jugend teilzunehmen. An⸗ meldungen: 1. RBG: Gaſtſtätten, Hotel und Haus, Holz, Metall von—5 Uhr in p 4, 4/ Zimmer 40 2. RBG: Lebensmittel, Tabak, Nährſtand.„ 16 3. RBG: Druck, Papier, Chemi, Stein, Erde„ 24 4. RBG: Textil, Leder, Geſundheitsweſen, Fne iiin Feudenheim. Die Mädels, die Dienstag Heimabend haben, kommen 20 Uhr in den Schulhof und beſuchen den Vortrag im„Jägerhaus“ 20.15 Uhr. BDMJ untergau 1/171. Achtung! Am Dienstag, 12. März, kommen ſämtliche Gruppenführerinnen ſowie Gaureferentinnen zur Beſprechung mit der Obergauführerin um 20 Uhr nach E 5, 16(großer Saal) in Bundestracht. Untergau 1/171. Achtung! Am Dienstag, 12. März, kommen ſämtliche Gruppenführerinnen des Stadtgebietes und Vororte in Bundestracht nach E 5, 16, zu einer Beſprechung mit der Obergaufüh⸗ rerin. Ebenſo alle Referentinnen des Untergaues. DAð NS⸗Hago— Kreisamtsleitung Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk, Fachſchaft Fri⸗ ſeure. Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz, monatliche Pflichtverſammlung. Rheinau. Siehe unter PO. Oſtſtadt(RS⸗Hago und GSG). Freitag, den 15. März, 20.30 Uhr, Hauptlokal Roſengarten⸗Reſtau⸗ rant, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaften 17 und 18 mit Gefolgſchaftsange⸗ hörigen ſowie ſämtliche DAß⸗Walter der Ortsgr. Oſtſtadt. Redner: Pg. Stark, Pg. Bär und Pg. Dir. Stiefel. Pflichterſcheinen aller DAF⸗Walter, auch Betriebswalter, Straßenzellen⸗ und Blockwalter. Strohmarkt. Mittwoch, 13. März, 20.15 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, p 4,—5, Sitzung ſämtlicher DAß⸗Walter(Betriebszellenobleute, Stra⸗ ßen⸗ und Blockwarte und Kdß⸗Warte. Es iſt Pflicht jedes einzelnen, zu erſcheinen. Fachgruppe Hausgehilfen. Unſere Sprechſtun⸗ den finden in p 4,—5, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr, Mittwochs von 16 bis 18 Uhr, Donnerstags von 15.30—18 Uhr und Freitags entwickelt haben, denn dieſe Entwicklung iſt ein wich⸗ tiger Maßſtab für die Stellung der Großbanken bei der Verwaltung der Sparguthaben des deutſchen Vol⸗ kes. In den früheren Geſchäftsberichten fehlten, neben allgemeinen Bemerkungen, die aufklärenden Unter⸗ lagen. Durch den Rückgang der Einlagen bedingt, wird auch ein Rückgang in den Ausleihungen nicht zu verhindern geweſen ſein. Es liegt im Weſen der Mo⸗ mentaufnahme durch die Bilanz, daß aus einem Ver⸗ gleich der Zahlen untereinander leicht falſche und vor⸗ eilige Schlüſſe gezogen werden. Entſcheidend iſt gar nicht ſo ſehr die Summe aller ausgeliehenen Kredite, als ihre Aufgliederung und ihr Umſchlag. Durch weit⸗ gehende Erläuterungen im Geſchäftsbericht erhalten dieſe Zahlen erſt ihr Leben. Die Wirtſchaftsentwick⸗ lung des vergangenen Jahres und die bisher vor⸗ liegenden Abſchlüſſe zahlreicher Aktiengeſellſchaften aus allen Gewerbezweigen berechtigen zu der Annahme, daß im vergangenen Jahre manche Kredite zurück⸗ gezahlt wurden, die lange erſtarrt waren. An ihrer Stelle werden ſicher neue Kredite im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung gegeben worden ſein, die ſich ſchnel⸗ ler abgewickelt haben. Keine Dividende, aber innere Stärkung Obzwar feſtſteht, daß die Filialgroßbanken mit einem Gewinn ihr Geſchäftsjahr 1934 abgeſchloſſen haben, ſo ſteht ebenſo feſt, daß ſie auch jetzt noch keine Divi⸗ dende verteilen werden. Ihren Gewinn werden ſie zur inneren Stärkung benutzen, um den hohen Anforde⸗ rungen des Kreditgeſetzes nach Liquidität im Laufe der Zeit gerecht werden zu können. Außerordentliche Ab⸗ ſchreibungen wie ſie noch im Jahre 1933 notwendig waren, werden im gleichen Umfange nicht mehr er⸗ forderlich geweſen ſein. Doch der Ausfall der Divi⸗ dende zeigt an, daß durch Sonderrückſtellungen eine innere Anreicherung erfolgen ſoll, um der Aufgabe, Förderer der Arbeitsbeſchaffung zu ſein, jederzeit ent⸗ ſprechen zu können. Die Börſe wird die Abſchlüſſe der Großbanken gün⸗ ſtig beurteilen. Das geht ſchon aus der Kursentwick⸗ lung hervor. Es war ein langer und nicht immer glatter Weg, den der Kurs der Bankaktien ſeit dem Jahre 1931 zurückgelegt hat. Von einem Hochſtand für die Deutſche Bank von 116 ſtürzte der Kurs auf 60,7 ab, langſam ging er dann wieder aufwärts, 1932 war. der Tiefſtand für die Deutſche Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft 75,0. Doch dieſer Aufſtieg hielt nicht an. 1933 war der tiefſte Stand mit 40,5 erreicht, das Jahr 1934 ſah dafür den Höchſtſtand von 77. Jetzt ſteht der Kurs auf 83. Bei den beiden anderen Filialgroß⸗ banken iſt die Kursentwicklung ähnlich verlaufen. Jetzt geht ſie ſchon ſeit Wochen langſam aber durchaus ſicher nach oben. ene eere ik e i zun eren ri wend, ſchen Wirtſchaft der Erfolg nicht verſagt geblieben iſt. Wohl waren anfänglich in der Auswirkung der neuen Deviſenverordnung gewiſſe Schwierigkeiten zu mei⸗ ſtern. In der Praxis hat ſich dann aber ſehr ſchnell gezeigt, daß der jetzt eingeſchlagene Weg gegenüber den früheren ünſicheren Verhältniſſen in der Deviſen⸗ zuteilung einen unbedingt zu begrüßenden Fortſchritt darſtellt.— In tieriſchen und pflanzlichen Oelen und Fetten war die Geſellſchaft befriedigend beſchäftigt, und auch in Chemikalien, Drogen, Terpentinöl uſw. erfuhren die Umſätze eine Steigerung. Die vielfach anfänglich gehegte Befürchtung auf eine untragbare Verknappung von Rohſtoffen hat ſich als trügeriſch er⸗ wieſen. Angſtkäufe haben daher ſeit geraumer Zeit völlig aufgehört, nachdem Hamſterern durch die Ueber⸗ wachungsſtellen das Handwerk verleidet iſt.— Die Verwaltung glaubt daher, auch die Geſtaltung unſerer wirtſchaftlichen Lage für 1935 zuverſichtlich beurteilen zu dürfen. von 15.30—18 Uhr. Außerdem iſt Mittwochs von 18—19 Uhr Sprechſtunde der Sozialwalterin. Fachgruppe Hausgehilfen. Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, im Heim, IL 13, 12 a, Heimabend mit Vor⸗ trag. Fachſchaft Behördenangeſtellte, Fachgruppe Reich⸗ und Länderverwaltungen. Mittwoch, 13. März, 20.15 Uhr, L. 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft. Fachſchaft Behördenangeſtellte, Fachgruppe Reich⸗ und Länderverwaltungen. Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, L 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft„Steuergeſetz⸗ reform“, Abſchnitt„Bürger⸗ und Lohnſteuer“. Fachſchaft Behördenangeſtellte, Fachgruppe Rechts⸗ anwaltsangeſtellte. Dienstag, 12. März, 20.15 Uhr, L 3, 3, Arbeitsgemeinſchaft. Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Mittwoch, 13. März, 20.15 Uhr, großer Saal des Deutſchen Hauſes, C1, 10—11, Vortrag des Herrn Privatdozent Dr. Dr. Dirſcherl, Heidelberg, über„Die Umwandlung der wichtigſten Nährſtoffe im menſchlichen und tieriſchen Körper“. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Handwerk“, Fachgruppe Nahrung. Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Friedrichspark“, Mannheim Groß⸗ Kundgebung. Redner: Reichsfachgruppenwalter Pg. Fedike, Berlin und Pg. Grieſinger, »Karlsruhe. Alle Bäcker, Metzger, Konditoren, Müller und Brauer, Meiſter, Geſellen und Lehrlinge beteiligen ſich an dieſer Kundgebung. Feudenheim. Dienstag, 12. März, 20.30 Uhr, Badenia⸗Turnhalle, Ziethenſtraße, Verſammlung der Partei, an welcher die Mitglieder der Deutſchen Ar⸗ beitsfront teilzunehmen haben. Pg. Weigand, Karlsruhe, ſpricht über das Thema:„Freimau⸗ rertum und Judentum“.— Donnerstag, 14. März, 20.30 Uhr,„Altes Schützenhaus“ Mitglieder⸗ verſammlung für die Reichsbetriebsgemeinſchaften Handel und Handwerk. Redner: Pg. Stark, Pg. Stiefel und Pg. Bär.— Samstag, 16. März, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Mitgliederverſamm⸗ lung für die Reichsbetriebsgemeinſchaft Bau. Red⸗ ner: ſtellvertr. Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Glawe. Feudenheim und Wallſtadt. Donnerstag, den 14. März, 20.30 Uhr, Reſtaurant„Altes Schützenhaus“ Mitgliederverſammlung. Edingen. Freitag, 15. März, 20 Uhr, Gaſthaus „Zum Hirſch“ Mitgliederverſammlung. Jungbuſch. Donnerstag, 14. März, 20 Uhr, Sitzung der Betriebszellenobleute im„Schwarzen Lamm'“. Berufsgruppenamt Die Arbeitsgemeinſchaft„Deviſenkorreſpondenz einer Bank“ beginnt am Dienstag, 12. März, um 20.30 Uhr, in L 7, 1, Zimmer 5. Wir erwarten von allen Berufskameraden, die ſich in die Einzeichnungs⸗ liſten eingetragen haben, vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Berufsſchule. Der Kunſtſchriftlehrgang beginnt am Dienstag, 19. März, in L 7, 1. Anmeldungen bis 16. März in C1, 10, Zimmer 13. ab ſind die Aktien und Schuldverſchreibungen lae Von der Frankfurter Börſe Die Zulaſſung der RM. 644 000 000 auf haber lautende Aktien und RM. 110 998 200 verſchreibungen der Vereinigte Stahlwerke A ſeldorf, zum Handel und zur Notierung an d furter Börſe wurde genehmigt.— Vom 1 1935 werden die zum Börſenhandel an de furter Börſe neu zugelaſſenen RM. 644 Mill. Inhaber lautende Aktien der Vereinigte S wer AG., Düſſeldorf(frühere Gelſenkirchener Bergwerts AG.), RM. 25 380 000.— 5proz. Schuldverſchreihungen aus dem Umtauſch 7proz. Rheinelbe⸗Union Dollar anleihe Serie A und C, RM. 20 604 000.— 4¼½ Schuldv. mit bedingter Zuſatzverzinſung aus Umtauſch der 6½proz. Dollar⸗Debentures Serie 4, RM. 17 197 200.— 4½proz. Schuldv. aus dem Um tauſch der 6proz. Phönix⸗Gulden⸗Anl. der Vereinigte Stahlwerke AG. amtlich notiert. Vom gleichen Tage zum Handel zur fortlaufenden Notiz der tatſächlichen Umſätze in Abſchlüſſen von RM. 3000 und eine mehrfachen hiervon zugelaſſen. Mit Ablauf des 9. 1935 wird die Notierung für die in obenerwähnten Stammaktien der neuen Ver. Stahlwerke AG. umge⸗ tauſchten alten Gelſenkirchener Bergwerks AG.⸗Aktien Getzt Ver. Stahlwerke AG.), Phönix AG. für Berg⸗ bau und Hüttenbetrieb⸗Aktien, früheren Ver. Stahl⸗ werke AG⸗Aktien an der Frankfurter Börſe eingeſt nhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe machte ſich zwar keine Belebu des Geſchäftes bemerkbar, da die Zurückhaltung n ziemlich anhielt, doch zeigte ſich nach den leichten Ab⸗ ſchwächungen im Mittagsſchlußverkehr auf den meiſten Märkten eine geringe Erholung. Beſonders für Mon⸗ tanwerte blieb das Intereſſe wach, wobei Mannes⸗ 2 mann auf 78½(77¼) und Stahlverein auf 76¼(76 erholt waren, letztere blieben auch ſpäter zu dief Kurs geſucht. Von ſonſtigen Werten kamen Aſchaffen 80½(80½) zur Notiz. Am Rentenmarkt herrſchte be gut behaupteten Kurſen Geſchäftsſtille, etwas Intereſſe zeigte ſich für Warſchau—Wiener. Im Verlauf blieb das Geſchäft klein. Lediglich Reichsbankanteile wurden etwas lebhafter umgeſetzt. Im allgemeinen konnte ſich das Kursniveau behaupten Etwas ſchwächer lagen u. a. Holzmann mit 88½(89½ und Siemens mit 140½(141½¼), am Kaſſamarkt blie ben Großbankwerte unverändert. Bayeriſche Speegel⸗ glas zogen auf 48(46½) und Badiſche AG für Rhein⸗ ſchiffahrt auf 73(72) an. Renten blieben auch ſpäter⸗ hin ſehr ſtill. Etwas Geſchäft wieſen einige mexikani⸗ ſche Anleihen auf, ferner zogen 4 Prozent Schweizer Bundesbahn auf 169½(169) an, während 3½prozen⸗ tige auf 160(161) nachgaben. Nachbörſe: AEG 3536, Reichsbank 16656. Metalle Standard 3 Monate 2856—1½16; Standard Settl. Preis 28/; Elektrolyt 31½¼—¼; beſt ſelected 30½—31¾43 ſtrong fheets 58; Elektrowirebars 31/¼. Zinn(& per To.). Tendenz willig. Standard per Kaſſe 217—½3 Standard 3 Monate 212½—¼; Standard Settl. Preis 217½; Straits 222¼.. Blei(& per To.). Tendenz gut bel., ausld. prompt offz. Preis 107/18; ausld. prompt inoffz. Preis 107/16—½½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1011½¼½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1011½16—¼; ausld. Settl. Preis 10½.. Zink(& per To.). Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 11½; gewl. prompt inoffz. Preis—; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 11¼; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 111½186 bis 11%; gewl. Settl. Preis 11½. Aluminium( per To.). Inland 100. Antimon(& per To.). Er⸗ zeugerpreis 82—83; chineſ. 60½—62; Queckſilber( per Flaſche) 11¼—76; Platin( p. Ounce) 7; Wolf⸗ ramerz c. i. f.(ſh per Einheit) 38—40; Nickel inländ. (&E per To.) 200—205; desgl. ausl. 200—205; Weiß⸗ blech J. C. Cokes, 20)14 f. o. b. Swanſea(ſh per box of 108 lbs) 18½—19½; Kupferſulphat f. o. b. ( per To.) 14.30—15; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 f. o. h. Middlesborough(ſh per To.) 62—½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11.69. Getre ide Rotterdam, 11. März. Schluß. Weizen ver März.95; per Mai.15; per Juli.25; per Sept. .32½. Mais per März 61¼; per Mai 55¼; per Juli 54½; per Sept. 55½. Weibliche Angeſtellte, Arbeitsgemeinſchaft ver Ver⸗ Tbenti. Fran London, 11. März. Amtl. Schluß. Kupfer(E per To.). Tendenz feſt, Standard per Kaſſe 28/½—5/163 Iſehr aeöflegten 1. April geſucht. Offene U. Klei 1133 günſt. T bieten, in ölk, zu arbeite oviſionsſätzen elerlinne ſeb, u. 24 833 rkplatten⸗ö ir Mannheim lnen bei der Ve hut eingefü A de Küche 45, März geſucht Hotel Viktoria n Rh. aße 25. 11 1 5 für 2 Vor⸗ age in d. Woche eiſiges, ehrliches Rüdcen r Geſchäft und ſabsdbalf 5z. 15. 3. geſucht. etzgerei Brand, lenheimerſtr. 50 (3214 K) Hicht. Allein⸗ müdchen prima Zeuan., 4 Geſchäfts haushatt Schmitt, I 7, 14, Laden. 2⁴ 837)% IKräftiger F Aoern Leh föchloſſer⸗ oder off. u. 11 084 K käuferinnen. Dienstag, 12. März, gleich nach Ge⸗ ſchäftsſchluß, findet der nächſte Abend der Arbeits⸗ gemeinſchaft in N 4, 17 ſtatt. NS⸗Volkswohlfahrt Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 13. März, 20 Uhr, im„Feldſchlöſſel“, Käfertaler Str., Vortrag über „Schädlingsbekämpfung“. Erſcheinen iſt Pflicht. Ein⸗ tritt frei. Kreisbauernſchaft Mannheim Für die 4. Verſammlungswelle in der Erzeugungs⸗ ſchlacht finden für das Gebiet der Kreisbauernſchaft Mannheim jeweils um 20 Uhr folgende Verſamm⸗ ungen ſtatt: Mittwoch, 13. März, in Brühl(Traube) Mittwoch, 13. März, in Ketſch(Adler) Donnerstag, 14. März, in Altlußheim(Rheinluſt) Donnerstag, 14. März, in Neulußheim(Bären) Freitag, 15. März, in Reilingen(Eintracht). In allen Verſammlungen ſprechen Dr. Wisweſſer und Dr. Herlan von der Landw. Schule Hockenheim und es iſt Pflicht aber Bauern und Bäuerinnen, dieſe Verſammlungen zu beſuchen. Jungbauernſchaft Seckenheim Dienstag, 12. März, 20 Uhr, Verſammlung im Gaſthaus„Zum Pfälzer Hof“. Reichsberufswettkampf Gruppe Kaufmanns⸗ und Bürogehilfen, Behörden⸗ angeſtelte und Techniker. Heute Anmeldeſchluß für männliche und weibliche Teilnehmer. NSG„Kraft durch Freude“ Neckarſtadt⸗Oſt. Für den großen Tanzabend der erſt⸗ klaſſigen Schule Mertens⸗Leger, Karlsruhe, am Frei⸗ tag, 15. März, im Nibelungenſaal ſind Eintrittskarten zum Preiſe von RM..50 einſchl. Einlaßgebühr bei allen Betriebswarten, auf der Geſchäftsſtelle Lg. Röt⸗ terſtraße 50, Zimmer 4, beim Ortsgruppenwart Pg. Gümbel, Mermannſtraße 8 ſowie bei ſämtlichen Zellen⸗ waltern der DAß erhältlich. Jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin muß die Darbietungen der Schule Mertens⸗Leger, die überall mit größtem Erfolg auf⸗ tritt, geſehen haben, weshalb die Parole für kommen⸗ den Freitag nur lauten kann:„Alles zum großen Tanzabend in den Nibelungenſaal des Roſengartens“. Alles beſorgt ſich die Eintrittskarten bereits im Vor⸗ verkauf bei den oben genannten Stellen. NS⸗Kulturgemeinde Wir weiſen unſere Mitglieder darauf hin, daß am Freitag, 15. März, im Nibelungenſaal ein Tanz⸗ abend der Tanzſchule Olga Mertens⸗Leger ſtatt⸗ findet, veranſtaltet durch die NSG„Kraft durch Freude“. Der Beſuch des Abends wird unſeren Mit⸗ gliedern empfohlen. Kartenverkauf ſiehe Plakat⸗ anſchlag. Hallhen als tätiger Teil Kapital nicht erfo Nachweis erfolgr keit. Zuſchr. er an Ala⸗Anzeigen Zum 1. 4. od. ſpo chöne ſonn. 5 mit allem Zubel Lerner m ſchöne ſonn. 4 mit allem Zubeh. Hzg. u. Warmw. 2⸗Zimmer⸗Wo für tl. Haush. Räh. U 44, W, Neu⸗Oitheim Zwei ſchöne Zinner mit Kochgelegenh. in Einſamil.⸗Haus ſofort oder ſpäter zu vermieten. Feuerbachſtraße 30 (24787“) Am Clignetplatz Werlſtütte der Lager mit Süro in 2 Stock⸗ werten, je 100 qm, auch geteilt, ſofort zu vermieten. Hecht, M z3, (24 854“) — 12. März 185 ——öP— ntures Serie 4, „ aus dem Um⸗ l. der Vereinigte om gleichen Tage ſchreibungen auch der tatſächlichen 3000 und einem Ablauf des g. 3. n obenerwähnten verke AG. umge⸗ werks AG.⸗Aktien r AG. für Berg⸗ eren Ver. Stahl⸗ Börſe eingeſtellt. endbörse ir keine Belebung urückhaltung noch den leichten Ab⸗ r auf den meiſten onders für Mon⸗ wobei Mannes⸗ n auf 76¼(76356) ſpäter zu dieſem kamen Aſchaffen⸗ für Verkehr mit garkt herrſchte bei „ etwas Intereſſe klein. Lediglich hhafter umgeſetzt. niveau behaupten. n mit 88½(891½) Kaſſamarkt blie⸗ ayeriſche Speegel⸗ ze AG für Rhein⸗ ſeben auch ſpäter⸗ einige mexikani⸗ zrozent Schweizer ihrend 3½prozen⸗ 16655. iß. Kupfer(2 Kaſſe 28¼½—5/163 dard Settl. Preis ected 30½—31%3 1/%. Zinn( ſer Kaſſe 217—½; dard Settl. Preis er To.). Tendenz is 107/16; ausld. usld. entf. Sicht. cht. inoffz. Preis Zink(& per offz. Preis 11½; entf. Sicht. offz. Preis 111½86 bis uminium(& (X per To.). Er⸗ Queckſilber(2 Ounce) 7; Wolf⸗ 40; Nickel inländ. 200—205; Weiß⸗ Swanſea(ſh per rſulphat f. o. b. Gußeiſen Nr. 3 .) 62—½. Amtl. fund 11.69. ß. Weizen per i.25; per Sept. r Mai 55¼; per —— inſchaft der Ver⸗ „ gleich nach Ge⸗ end der Arbeits⸗ t Mäürz, 20 Uhr, „ Vortrag über iſt Pflicht. Ein⸗ nheim der Erzeugungs⸗ Kreisbauernſchaft gende Verſamm⸗ raube) dler) eim(Rheinluſt) ßheim(Bären) i(Eintracht). n Dr. Wisweſſer zchule Hockenheim Bäuerinnen, dieſe nheim Verſammlung im ipf hilfen, Behörden⸗ nmeldeſchluß für eude“ anzabend der erſt⸗ sruhe, am Frei⸗ id Eintrittskarten Einlaßgebühr bei iftsſtelle Lg. Röt⸗ gruppenwart Pg. ſämtlichen Zellen⸗ Volksgenoſſe und ingen der Schule ztem Erfolg auf⸗ role für kommen⸗ lles zum großen 5 Roſengartens“. bereits im Vor⸗ en. e auf hin, daß am enſaal ein Tanz⸗ 8⸗Leger ſtatt⸗ 5G„Kraft durch ird unſeren Mit⸗ f ſiehe Plakat⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. März 1935 lichk. bieten, in Proviſionsſätzen Verkreterlinne Angeb. u. 24 833 ————— I Groß⸗ u. Kleinlebensverſich. mit Afzeun TafeſenDiemendo⸗ Bevölk zu arbeiten, ſu Aleine J..-Anzeigen allen Schichten der t bei hoh. noch einige tücht. ). “an die Exp. d. 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Der diitte JFall ſie lieferte auch ſelbſt einmal einen Jall: Sie hatte ſich auf einen Stu geſtellt, um auf dem Küchenſchrank das noch warme Kuchenblech aufzubauen, das ſonſt die Katze zu leicht zu ſhrer Lagerſtatt erkor. 5 s vernimmt mein Ohr, J Seibſtverſtändlich da, wo die großen, wie da, wo die Kleinen Anzelgen ſtehen. amil. Bekanntmächungen Handelsregiſtereinträge vom 9. März 1935: Zellſtofffabrit Waldhof, Mannheim. Die von der Generalverſammlung am 2. Otrober 1934 beſchloſſene Herab⸗ fetzung des. Grundkapitals um 19˙545˙000 Reichsmart iſt durchgeführt (§6 290, 291 HGB.). Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Mannheim. Dr. Johannes von Du⸗ ting in Mannheim⸗Feudenheim iſt zum weiteren ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt, deſſen Prokura iſt erloſchen. Verband deutſcher Gewürzmühlen, Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, i.., Mannheim. Die Liquidation iſt beendet, die Firma erloſchen. Immobilien⸗Verwertungs⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Fakob Greiner, Vermeſſungsamtmann Mannheim, iſt Liquidator. Die Liqui⸗ dation iſt beendet, die Firma erloſchen Mayer⸗Gidion& Co., Mannheim. ſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf die Heſell⸗ ſchafterin Frau Leonore Mayer⸗Gidion geb. Wolf, in Mannheim übergegan⸗ gen, die es als alleinige Inhaberin ünter der bisherigen Firma weiter⸗ führt. Die Prokurg von Franz Mayer⸗ Gidion bleibt beſtehen. Igelöſt. Das Geſchäft ſamt Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ Mannheimer Metallwarenfahril& Galvaniſierungsanſtalt Adof Pfeifſer & A. Walther, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ſamt der Firma— jedoch ohne die im Betriebe des Geſchäfts hegrün⸗ deten Forderungen und Verbindlich⸗ keiten— iſt auf den Werkmeiſter Karl Mohrig in Mundenheim übergegan⸗ gen, der es als alleiniger Inbaber unter der Firmg Mannheimer Metall⸗ warenfabrik& Galvaniſierungs⸗Anſtalt Adolf Pfeiſfer& A. Walther Nachf., Inh. Karl Mohrig, weiterführt. H. Engelhard Nachf., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt auf⸗ irma ging auf den ſeitherigen Geſellſchafter Emil Volz, Kaufmann in Mannheim, über. Die Kaufmann Emil Volz Ehefrau, Auguſte, geb. Stubenvoll, in Mann⸗ heim hat Einzelprokura. Mayer& Hauſſer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 8. März 1935: Karl Rütgers, Geſellſchaft mit be ⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Der Vorname des Geſchäftsführers Bihl⸗ maier iſt richtig Emil. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. Vereinsregiſtereintrag vom 8. Mürz 1935: Verein zur Erziehung armer Waiſen und Kinder dürftiger Eltenn iſraeli⸗ tiſcher Konfeſſton in Mannheim, Mannheim. Amtsgericht S. 3 b. Mannheim. Auf Antrag des Landwirts Her⸗ g in Ladenhurg iſt über mann en deſſen landwirtſchaftlichenBetrieb heute vormittag 9 Uhr das Entſchuldungs⸗ verfahren eröffnet ſchuldungsſtelle iſt munale Landesbank— Girozentrale — Mannheim ernannt. ger werden aufgefordert, ihre rungen bis zum worden. Zur Ent⸗ die Badiſche Kom⸗ Die Gläubi⸗ orde⸗ 5. April 1935 bei dem Gericht ſchriftlich oder zu Proto⸗ koll der Geſchäftsſtelle und die in 3 ei Schuldurkunden Mannbeim, den Geſchäftsſtelle des Amtsgerichts BG. 9 anzumelden Beſitz befindlichen zureichen. 5. März 1935. als Entſchuldungsgericht. Gebrauchte Rühmaſchine zu verkf. 35 RM. A 3, 7 a, 1 Treppe (24 862“) 1 noch gut erhalt. Bachmulde billig zu verkauſen. Zu verkaufen Gebr. weiß er billig zu verk. BARST Gut erhaltenes Rlabiel Eiche, wenig geſp. preisw. zu verkf. Adreſſe zu erfr. u. 21 411“ in d. Exp. Ladenregale, Ladentheke, Schaufenſterkaſt. U. Gchaukaſten abzugeben. Kraut, 0 7, 9. bebr. Herde ſpottbillig, verbauft Krebs, J7, 11 Telephon 282 19. Fahrrad⸗Anh. alle Größen, bälligſt. Bauernfeind Traitteurſtraße 17. (24 796“%) neu u. gebraucht Kassenschränke LAl. Wel Al. uu 4. 5 Möbelgeschäft Lallgizere 250 Liter, ganz billig abzugeben. Otto Abel, n (I1 097 K) bpeiſezimmer m. 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März 1935 ist Herr AIired Disdler Beamienanwäriter unerwartet aus dem Leben geschieden. Wir verlieren in dem Verstotbenen einen hoffnungsvollen und pflichtgetreuen Mit- arbeiter, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Der lireisrat Mannneim gez.: Gotthans 11095K Gute Zeugniſſe ſind Wertſtücke, die man nicht ern. aus der and gibt. Man ſollte es ſich da⸗ rum jnugerſlzz ſond. mmer nur Ab⸗, ſchriften beizu⸗ legen.——— 24840* Danlsasung Geschmister Nusdieler Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sagen wir auf diesem Wege innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 12. März 1935 Sahrgang 5— A Nr. 118— Seite 12„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 12. Mürz 15 I Vahrnaft Hroger Film 1 eih⸗ Nur für echte fumfreundel Emil lannings—— vollbringt eine bewundernswerte Leistung als ieeeen UſiSere —— festspielwochen Närz-Ayrit ſimele Glser 4 in Erstaufführuns Jestecke v/ir storten heute unter det Deviseè: eder einmelns PAlAsT gder S MRIA- für Mannheĩm u. Ludwiĩgshafen ein Kriminal- Groſifilm * * für alle und Se Festlichkeiten. F 5 wie er johrelong ncht ment de wor! Mnoe preurl fan Abaft 8 Abend⸗Au⸗ —— me c1. 3 Tel.23118 DHas 4 —————————————— Ein Liebesfilm von Jugend und 76065. heit— ein jubelnder Hymnus vom Lebensglück und der Berufung der Frau l 1 E Geig en— u edler Mutterſchaft.— — Jedes Mäsdchen und jede Frau—2* ſich. —— ee— nane— amn— eeee, Einzigartig und grandios allen ein bleibendes Erlebnis, wie es kein Bühnenspiel und keine Oper unserer Tage vermag! Ein Triumph des deutschen fims Ausgerelchnet mit den höchst. prädlkaten 1 en Hin zu diesom Schauspiel! 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Färz 1935 Wer ist Baskerville?— Was ist Baskerville?— Wer Schnittnudeiin Piund 33 4 ist der Dieb des Geheimvertrages?— War es die nos2K der————— Anſprache * 3 2 empo m 1 1 Eier-Schnitinudeln piund ab 40⸗ schõne Kkomtesse Claĩire?— War es der mysteriöse Carl Eswein'schen lene Uiroch 3 4 1 552 — e Makkaroni und b 35⸗ daron remen?— ist zohn Broun Deteltis ocler Gutsverwaltung welnner westenffibenten d paghetti 36 Ritglied einer intern. Spionenclique G. m. p. H. hed hurkhelm meier- Hedihe Sume er einerſeit kier-Makkaront/ Eier · Spaghetti Weinprode am 14. und 23—* — biese Fragen stellt der fim und fesselt den Zuschæuer mit einer März 1935 im Gutshause Vorher a2große Präſidenten d Eier-Spätzle. pmuna 42⸗ gerodezu ſosꝛinierenden Spannung bis endlich der Schlub des Beiprogramul Handelskamm isehobs! Ròtsels Losung in einer nie gedhnten form biinst! n Der ja *¹ National-Theater.00,.30, 8, 15 Unr Und das groſartige Beiprogramml e Anfäng.00,.10,.20 Uhnr Dienstag, den 12. März 1935: genblick die F Vorſtellung Nr. 205 Japan und D pfund 38. 50 und 20— pflaumen getr. pfund 36. 40. 44 U. 46 j 4 NS⸗Kulturgemeinde hl Aprikosen geit. Hund 68 u. 1. A 132* unn L K 4 W 7, 10 von der Reise i Dampfäpfel/ Birnennutzel—5 3 5043 li⸗ enen 574—5 1. ler.. Stuer* 85 Hon Carbos Facharzt für Magen-, Darm- und des Fernſprec 5 1 10 1 1f e Span Stoltwechselkrankheiten die Wohlfa nfant von Spanien Anfſang 19.30 Uhr. Ende gogen 23 Uhrl. vergrößer Piuna 47, 63, 75 85= aaanaaa 3 Versuchen Sie bitte auch h 4 5 it 5 3 f 0 Zwangsversteigerungen 2 9 9 9 erwiderte u. mem Kaffee coffeinfrei ell 50 5 T 61 5 T 5 1 4 Her 5 W ſprechverbindu Zwangsverſteigerung ½% Pfund· Paket 65% 3% Rabatt mit Ausnahme weniger Artikel Kreisbettiebsgemeinschaft Händwefk rung unſerer Keler Berfteigeenng Fachgru e Nahrun: Kr J vorm. 10 ühr, im Rathaus in Brühi ————— die Grundſtücke des Karl Austauſch geſe 3, 8(planken) namlAltbürgermeiſter in Brühl, z. Zt. in i. 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