f f. b. Au 7, )„Mhms. u. E zur Kenntnis, nur gut bel, t k. nur la K A. Un chuhmacherei Straße Nr. 50m birnbe 5 Zur Reparatu S „Hakenkteuzvanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2. —2 die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. ie an dem uns liermit unseren en wir Herrn Berufskollegen Berufssoldaten, ter des Evang. rlegungen und 29878K 935. interbliebenen: ner wwe. —————————— grüh⸗Ausgabe A.-fgs Der politijche Tag echs Wochen nachgefolgt. t zu schlagen. nheninal 24993“ m..30 Uhr, 1 Zzu wollen. Havas verſucht einmal wieder, die Ver⸗ andlungen, die in Berlin ſtattfin⸗ en werden, in eine beſtimmte Richtung zu zwängen und die völlige Freiheit dieſer Ver⸗ andlungen, wie ſie das engliſch⸗franzöſiſche bkommen vom 3. Februar vorgeſehen hat, ein⸗ uengen. So wird durch dieſe Agentur aus London verbreitet, daß Sir John Simon in Berlin die Untrennbarkeitdes Sicherheits⸗ problems im Weſten wie im Oſten vorſchlagen werde Dazu können wir nur ſa⸗ gen, daß Deutſchland nicht nur im Weſten, ſon⸗ dern auch im Oſten den Frieden will. Ein Foffenes Friedensbekenntnis, wie es der Führer immer und immer wieder vor der ganzen Welt ablegte, gilt nicht nur nach der einen Himmels⸗ richtung, ſonder« allgemein, ohne Hinterhältig⸗ leiten. Inwieweit aber gerade dazu die Bei⸗ ſtandspakte notwendig ſind, wie man ſie ſich in Frankreich und auch anderswo denkt, das wer⸗ den eben die kommenden Berliner Verhand⸗ lungen zu erweiſen haben. Sollte nun über den obigen Punkt eine Eini⸗ gung erzielt werden können— ſo folgert Ha⸗ vas weiter—, ſo ſtände den Verhandlungen rZzensguter Dnkel, Herr len: elfmann Frau rau E3 r, von der 30412 K über ein gewiſſes Maß deutſcher Auf⸗ rüſtung nichts im Wege. Allerdings dürfe dieſe Anerkennung nicht ſo weit gehen, Deutſch⸗ land die gleichen Streitkräfte wie Sowjetrußland zuzugeſtehen. Auch das hentſpricht in gewiſſer Hinſicht ganz unſeren Wünſchen. Es wäre wirklich einmal an der Zeit, daß auch Rußland gewiſſe eindeutige Winke herhielte, ſeine langſam ins Uferloſe und Phan⸗ taſtiſche gehenden Rüſtungsvorbereitungen und „Beſtrebungen etwas zurückzuſchrauben, um hauch hier im Oſten ein ſinnloſes Wettrüſten zu vermeiden und zu zunterbinden. Schließlich bemängelt dieſe Londoner Havas⸗ meldung noch die in dieſem Augenblick ausge⸗ ſprochene Ankündigung des Ausbaues der deut⸗ ſchen Luftwaffe. Ja ſie ſpricht ſogar von einem möglichen offiziellen Proteſt, der in Berlin er⸗ folgen ſoll. Daß gerade der von Havas be⸗ mängelte deutſche Entſchluß hinſichtlich des militäriſchen Flugweſens durch ſolche— aber auch durch andere— Zuſammenhänge zu einer unabwendbaren Notwendigkeit werden mußte, hiſt im Grunde von der Weltöffentlichleit— ſo⸗ weit nicht andersgerichtete taktiſche Gründe maßgebend bleiben— längſt anerkannt worden. * Man hat ſich leider in letzter Zeit daran irter Chef des Ver- rdentliche instellung stets in 30413K Sdmler ulbe 30/42 gewöhnt, den„Geiſt von Potsdam“ bei allen möglichen Angelegenheiten herauszuheben, ohne ſich allerdings ganz darüber im klaren zu ſein, was uns dieſer Ausdruck zu ſagen hat. Klingendes Spiel, Paradeſchritt der langen Kerls, das ausgezeichnete Exerzierreglemen:, der ſtolze Prunk der Schlöſſer und was dergl. mehr iſt, all das faßt man in dieſem Begriff zu⸗ ſammen und überſieht dabei, daß es ſich hierbei lediglich um ein Zweites, eine Folgeerſchei⸗ nung eben deſſen handelt, was man ſo gerne zitiert. Denn all das wäre nie Wirklichkeit ge⸗ worden, wäre nicht der größte Opfermut ge⸗ weſen, der freudig Eigentum und Leben hin⸗ gab, um Preußen groß zu machen. Das iſt der Geiſt von Potsdam und — vieſen gitt es wach zu halten. Und dazu dient (Fortſetzung ſiehe Seite 2) erlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3 32 383 61/2. Das gäbe B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. r 63ie imne n e ere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßia erſcheinende Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuno übernommen S4 ig Trägeriohn), Aus⸗ 5 Pfg. Beftellungen eitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— teil Rabatt nach aufliegendem Tarif.— S für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das wiashafen 4960. Verlaasort Mannbeim Jst das die Mosfaner Freumdsqafi 2⁊ etzereien in den franzoſiſchen Kolonie Unruhen und bärung in Cochinchina Paris, 14. März. Während ſich der fran⸗ zöſiſche Innenminiſter in Algier aufhält, um ſich über die dortigen Zuſtande zu orientieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Unruhe⸗ ſtimmung im franzöſiſchen Kolonialgebiet Nord⸗ afrikas zu bekämpfen, kommen auch aus Co⸗ chinchina Nachrichten, die von einer Gä⸗ rung unter den Eingeborenen be⸗ richten. Es iſt bezeichnend, daß gerade die kommu⸗ niſtiſche„Humanité“ am eingehendſten un⸗ terrichtet iſt, und das Zentralorgan der franzöſiſchen Kommuniſten meldet, daß die Erbitterung der Eingeborenen gegen die »franzöſiſche Verwaltunß ſtändig äan Um⸗ fang zunimmt. Die Haltung der Kulis und Arbeiter ſei ſo be⸗ drohlich geworden, daß der Gouverneur dieſes ſfranzöſiſchen Kolonialgebietes ſogar beträchtlich⸗ Zugeſtändniſſe ſozialer Art machen mußte. Auf der Inſel Culav⸗Duag haben, wie gemel⸗ det wird, die Bauern gewaltſam Zwangs⸗ verſteigerungen verhindert, die von den Behörden zur Eintreibungrückſtän⸗ diger Steuern angeſetzt wurden. Die ein⸗ geborenen Kaufleute von Saigon drohen in den Streik zu treten, wenn die ſtrengen Maßnah⸗ men der franzöſiſchen Handelskammern nicht abgemindert werden. Auf einer der größten Pflanzungen brach außerdem ein Streik aus, der zublutigen Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen⸗den Eingeborenen und der Polizei führte. In Saigon ſtellten die eingeborenen Ar⸗ Anzeigen: Die 129eſpaltene Millimeterzeile 10 Pfs. 4⁵ Hig. Für kielng Anzeigen: Die— chluß der Anzeigen⸗Annahs Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 12 61/2. Zahlungs⸗ und Erfünlungsos akenkreuzbanner Lud⸗ ge le im Text⸗ Bei be übausgave Uhr. 90 5p 4, 12 am Stro lannbeim. Ausſchlie Freitag, 15. märz 1935,% ie 12geſpaltene Millimetedd beiter zum erſten Mal ſechs Kanditen für die Wahlen zum Kolonialrat auf. Der Gouverneur hat jedoch vier Kandidaten nicht zugelaſſen. Die beiden zugelaſſenen Kan⸗ didaten entfalten aber im ganzen Lande eine lebhafte Propaganda gegen die fran⸗ zöſiſchen Behörden und für die gewerkſchaft⸗ lichen und politiſchen Rechte der Eingeborenen. Es iſt bezeichnend, daß derartige Berichte, die die Zuſtände in den franzöſiſchen Kolonien be⸗ leuchten, ſich in ſolcher Ausführlichkeit nur in der marxiſtiſchen Preſſe Frankreichs finden. Jedenfalls dürfte aber auch die in dieſen Berichten zum Ausdruck kommende regie⸗ rungsfeindliche Haltung den maßgebenden Stellen in Paris darüber Aufſchluß geben, mit welchem Nachdruck Moskau auch in den Kolonien der befreundeten„Grande nation“ ſeine weltrevolutionären Ziele verfolgt. Dr. Rintelen zu lebenslänglichem fierker verurteilt Der berurteilte nimmt den nichterſpruch lächelnd entgegen/ Ueberfüneung in ein Sanatorium? Wien, 14. März. Im Rintelenprozeß wurde am Donnerstag um 16.55 Ahr das Arteil gefällt. Der Angeklagte Dr. Rinte⸗ len wurde zu lebenslänglichem Kerker ver⸗ urteilt. * Hierzu erfahren wir folgende Einzelheiten: Nachdem Rintelen im Anſchluß an die Rede ſeines Verteidigers um das Schlußwort gebe⸗ ten hatte, führte er aus: „Ich bin unſchuldig. Ich habe immer offen für meine Ideale gekämpft. Ich wollte nie etwas anderes als ein gutes Einvernehmen Oeſter⸗ reichs mit Deutſchland. Ich habe mich dabei in einer Linie mit dem größten öſterreichiſchen Staatsmann Dr. Seipel befundzn. In dieſer Ueberzeugung ſehe ich mit Ruhe Ihrem Ur⸗ teilsſpruch entgegen.“ Nun zog ſich der Gerichtshof zur Beratung zurück. Als er wieder erſchien, erklärte der Ver⸗ handlungsleiter zuerſt, daß jeder Ausdruck des Mißfallens oder des Beifalls ſtreng verboten ſei. Sodann wurde unter allgemeiner Spannung des dichtgefüllten Zu⸗ ſchauerraumes vom Verhandlungsleiter das Urteil verkündet. Dr. Rintelen ſei ſchuldig, im Jahre 1934 in⸗ Wien und Rom den ihm bekanaten Anſchlag auf das Bundeskanzleramt gebilligt und dadurch gefördert zu haben, daß er ſich Brüſſels Weltausſtellung vor der Vollendung Blick auf die Hauptallee während der letzten Bauarbeiten mit dem Grand Palais im Hintergrund. Deutsches Nachrichtenbũro als Chef der neuzubildenden revo⸗ lutionären Regierung zur Verfü⸗ gungſtellte. Er habe damit das Verbrechen der entfernten Mitſchuld am Hoch⸗ verrat begangen, und da der Gerichtshof das Unternehmen als beſonders gefährlich anſehen müſſe, werde über ihn die Strafe des lebens⸗ länglichen Kerkers verhängt. Die Unterſuchungs⸗ haft vom 26. Juli bis heute wird für den Fall einer ſpäteren Begnadigung eingerechnet. Dr. Rintelen nahm das Urteil lächelnd auf. Der Vorſitzende begann ſodann die um⸗ fangreiche Begründung des Urteils, der wir folgende Einzelheiten entnehmen: Der Militärgerichtshof hat als erwieſen an⸗ genommen, daß der Beſchuldigte mit Dr. Wie⸗ denhammer im engen Verkehr ge⸗ ſtanden hat. Weiter hat der Militärgerichtshof als erwie⸗ ſen angenommen, daß Dr. Wiedenhammer den Beſchuldigten im Hotel„Imperial“ beſucht hat. Aus dem Polizeibericht geht hervor, daß Dr. Wiedenhammer am 25. Juli Wien flucht⸗ artig verlaſſen hat. Darnach iſt einwand⸗ frei feſtgeſtellt, daß der Beſchuldigte mit Dr. Wiedenhammer in enger Verbindung geſtanden hat, und daß dieſe Verbindung nicht harmlos Trauerbeflaggung am 17. Mürz Berlin, 14. März. Der Reichsmini⸗ ſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat zum Heldengedenktag folgenden Erlaß veröffentlicht: „Am Sonntag, den 17. März, gedenkt das deutſche Volk der Gefallenen des Weltkrieges. In allen Orten des Reiches werden würdige Gedenkfeiern ſtattfinden. Ich fordere die Bevölkerung auf, an die⸗ ſem Tage zu Ehren der toten Soldaten Trauerbeflaggung zu zeigen.“ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15 Sahrnand 5—4. Ar. 12.— els? war, beweiſt der pſychologiſche Umſtand, daß der Beſchuldigte dieſe Betannt⸗ ſchaft entſchieden ableugnete. Der Militärgerichtshof hat auch die Ueberzeugung gewonnen, daß nicht bloß ein paſſives Verhal⸗ ten des Beſchuldigten vorliegt, ſondern daß er dieſe Pläne gebilligt und ſeinen Namen den Putſchiſten zur Verfügung geſtell' haben muß. Ein weiterer Grund für die Schuld des Be⸗ ſchuldigten an dem Putſchplan iſt ſein Selbſtmordverſuch. Er hat zwar in Abrede geſtellt, das der Schuß in Tötungsabſicht erfolgt iſt. Selbſt wenn man aber annimmt, daß ſein Abſchiedsbrief nur in der Abſicht geſchrieben wurde, nicht aus dem Leben zu ſcheiden, ſondern ſichnur ernſtlich verletzen zu wollen, ſo wäre ſeine Hand⸗ lungsweiſe eine Flucht in die Krank⸗ heit aus einer Situation, die der Angeklagte als hoffnungslos anſah. Betracht, ſo ſeine Gegnerſchaft zu Dollfuß. Es iſt ohne Belang, daß der Beſchuldigte ſeinen Aufenthalt in Wien nicht geheim gehalten hat und nicht geflüchtet iſt. Auch ſeine ſonſtigen harmloſen Handlungen in den kritiſchen Tagen ſind, ſo iſt anzunehmen, eine geſchickte Tar⸗ nung und Maskierung gewe en. Als Erſchwerungsgrund war der Bruch eines beſonderen Treuever⸗ hältniſſes durch den Beſchuldigten, ferner die Tatſache, daß das Unternehmen den Tod des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß zur Folge hatte, anzunehmen. Mildernd war der Umſtand, daß der Beſchuldigte, wie zweifellos feſtſtoht, ſich hervorragende Verdienſte um die Steiermark und Oeſterreich erworben hat, ferner auch ſeine Unbeſcholtenheit. Der Verhandlungsleiter erklärte, das Urteil iſt rechtskräftig. Die Verhandlung iſt geſchloſſen. Dr. Rintelen erhob ſich mühſam von ſeinem Seſſel und drückte dem Verteidiger dankend die Hand. Das Urteil wurde vom Publikum ohne Kundgebungen aufgenommen. Der Ver⸗ urteilte empfing, nachdem er den Verhand⸗ lungsſaal verlaſſen hatte, den Beſuch ſeines Bruders und ſeines Sohnes. Er verweilte län⸗ gere Zeit im Geſpräch mit ihnen. In einem Tragſeſſel wurde er hierauf in die Gefangenen⸗ abteilung des Landgerichtes gebracht. Da der Angeklagte durch den Schuß und den erlittenen Schlaganfall ſo hinfällg und links⸗ ſeitig gelähmt iſt, nimmt man an, daß er ſchon in den nächſten Tagen für haftunfähig er⸗ klärt und inein Sanatorium überge⸗ führt werden wirbd. Der politijche Tag (Fortſetzung von Seite 1) vor allem auch der große Marſch der alten Kämpfer der SäA am 2. März, die aus allen Gauen des Reiches zuſammenkommen, um die⸗ ſen großen Tag zu begehen. Dieſe 19000 wiſ⸗ ſen, was es heißt, Opfer zu bringen, täglich ſein Leben einzuſetzen für eine heilige Idee, der ſie ſich verſchrieben haben. Sie ſchlugen alles in die Schanze, ihr Leben gehörte nur dem Führer, der das darniederliegende Reich wie⸗ der hinaufführen wird zur alten Größe. Und ſelbſtlos vergoſſen ſie dafür ihr Blut. Dieſe 19000 haben ihn in ſich, den Geiſt von Potsdam, wie er iſt, ſtark, ſchlicht und ohne Phraſe. Es kommen noch weitere Umſtände in kampfſchiffen zehn moderniſiert, fjavas gibt„Richtlinien“ kine ſranzöſiſche Slellungnahme zu den Berliner veſprechungen Paris, 15. März. Havas veröffentlicht eine Auslaſſung aus London, in der zu der diploma⸗ tiſchen Lage Stellung genommen wird. Es heißt in dieſer Meldung, man habe guten Grund zu der Annahme, daß Sir John Simon und Eden beauftragt würden, dem Reichskanz⸗ ler perſönlich zur Kenntnis zu bringen, daß das Londoner Kabinett das Sicherheits⸗ problem im Weſten wie im Oſten Deutſchlands als voneinander un⸗ lösbar betrachte. Jede Anregung, oie Sicherheit in Oſteuropa unabhängig von Frankreich zu organiſieren, würde daher in London als nicht den Erforderniſſen der Lage entſprechend angeſehen. Die Sicherheit ſei im übrigen nur durch gegen⸗ ſeitigen Beiſtand zu erreichen. Wenn dieſe Anſicht in Berlin gebilligt würde, würden die engliſchen Beſucher alle Freiheit haben, um mit den deutſchen Unter⸗ händlern über eine Anerkennung der deutſchen Aufrüſtung zu verhandeln, die der Genugtuung entſprechen würde, die ſie auf dem Gebiete der Sicherheit erreichen werden. Dieſe Aner⸗ kennung dürfe jedoch nicht ſo weit gehen, Deutſchland die gleichen Streikräfte wie Sowjetrußland zu⸗ zugeſtehen. Im übrigen bedauere man in gutunterrich⸗ teten Londoner Kreiſen, daß Deutſchland vor dem Beſuch der engliſchen Miniſter in Berlin zur Militariſierung der Zivilflie⸗ ger ſchreite, die eine ſehr deutliche Verletzung des Teiles V des Verſailler Vertrages dar⸗ ſtelle. In London glaube man, daß einer Ver⸗ handlung zur Schaffung eines neuen vertrag⸗ lichen Sicherheitsſyſtems nicht eine Maßnahme hätte vorausgehen ſollen, die einer einſeiti⸗ gen Kündigung des früheren diplomati⸗ ſchen Werkzeuges gleich käme. Man wiſſe noch nicht, ob deswegen ein diplomatiſcher Proteſt erfolgen werde oder ob Sir John Simon die Angelegenheit ſelbſt in Berlin behandeln werde. Jedenfalls ſei aber ſicher, daß ſie nicht mit Stillſchweigen übergangen werde. knglands Marinehaushalt im Unterhaus der erſie cord der fidmiralität über die Fonenſeage London, 15. März.(HB⸗Funk.) Der erſte Lord der Admiralität, Eyres Monſel, brachte am Donnerstag im Unterhaus die Vor⸗ anſchläge für die Marine ein, die ſich auf rund 60 Millionen Pfund belaufen. Monſel gab der Hoffnung Ausoruck, daß in dieſem Jahre eine Flottenkonferenz, ſtattfinden werde. England weiche nicht von dem ſtetigen Neubaukurs ab, den es ſeit dem Londoner Flottenvertrag von 1930, durch den es noch gebunden ſei, verfolgt habe. Die Erhöhung der Voranſchläge (3% Millionen Pfund) brüchte keine Ver⸗ größerung der Flotte, denn nahezu zwei Millionen Pfund würden dazu verwendet wer⸗ den, die Mängel in der Ausrüſtung der Flotte zu beſeitigen. Das neue Bauprogramm ſehe lediglich Erſatzbauten vor. Was die Moderniſierung der Groffampfſchiffe angehe, ſo hätten die beiden anderen Hauptflot⸗ tenmächte bereits den Weg gewieſen und Eng⸗ land bleibe nichts anderes übrig, als ihnen zu folgen. Amerita habe von ſeinen 15 Groß⸗ wüh⸗ rend Japan von ſeinen neun Großkampfſchif⸗ ſen drei völlig und vier teilweiſe umgebaut habe oder noch umbaue. Gegen Ende 1936 werde England die im Londoner Flottenvertrag für Kreuzer erlaubte Tonnage völlig und die für Unterſeeboote erlaubte Ton⸗ nage annähernd gebaut haben. Von der Mög⸗ lichteit der vollen Ausnutzung der Zerſtörer⸗ bauten werde abſichtlich Abſtand genommen. Der erſte Lord der Admiralität befaßte ſich dann mit der in Ausſicht genommenen Flot⸗ tenkonferenz über die zur Zeit noch freundſchaftliche Verhandlungen mit den ande“ ren Flottenmächten ſtattfänden. —————————————————————————————————— ——————————————————————— Sicher ſind, wie ſchon in der vorigen Spiel⸗ zeit, auch in dieſer viele Uraufführungen er⸗ folgt, die von ihrer Notwendigkeit keineswegs überzeugen können. Jedoch dürfen wir auch feſt⸗ ſtellen, daß ſich Kräfte regen, die ernſt und zu⸗ kunftsweiſend genommen werden müſſen. Ge⸗ rade an weſtdeutſchen Bühnen kann man be⸗ obachten, daß der Spielplan ſorgfältiger Bear⸗ beitung keineswegs entbehrt. Es iſt wohl kaum möglich, etwas Endgültiges zu ſagen. Einiges Poſitive aber darf nicht unerwähnt bleiben. unbedingt das Frantfurter Schauſpiel⸗ haus. Und keine beiden letzten Uraufführun⸗ gen rechtfertigen dieſe Behauptung. Friedrich Bethges„Hungermarſch der Veteranen“ iſt ein Schauſpiel, das aus dem Zeitgeiſt geboren, über das Nur⸗Aktuelle weit hinausſtrebt, neuen Geſtaltungswillen verrät, guten Theater⸗Inſtintt beweiſt und eine Fülle von Eindrücken vermit⸗ telt. Läßt auch in der Mitte die Formtraft ein wenig nach, zeigen ſich hier zu viele Neben⸗ linien, ſo bleibt doch die mitreißende Stärte von Auf⸗ und Austlang, die leidenſchaftliche Erfülltheit eines neuen zwingen⸗ den Realismus, der kühn geſpannte Rah⸗ men, die Schaffung einer überzeugenden und richtig erfaßten Armoſphäre, die Vollgewichtig⸗ keit des Geſchehens, die Spannung in der Hand⸗ lung, die Talſache wirklicher Charaktere und vor allem das hohe, dichteriſch getündete Ethos die⸗ ſes Wertes aus ſoldatiſchem Geiſt! Unter der Spielleitung des Autors, die der Fülle des Wertes viſuen und ſprachlich zur Vielfalt in der kraftvollen Umgrenzung des Ganzen verhilft, bei der vollendet künſtleriſchen und wahrhaft Eine führende Bühne Weſtdeutſchlands iſt Streifzug an weſtdeutſchen Bühnen menſchlichen Darſtellung Robert Taubes, bei bedeutenden Leiſtungen faſt aller Mitwirtenden wurde die Dichtung zum Erlebnis und zur gro⸗ ßen Forderung. Einen ſchönen Erfolg erreichte auch das Volks; ſtück von Georg Fraſer„Die elf Teufel“, das von Kameraoſchaft im Fußballſport zeugen will. Hier und da arbeitet der Autor noch mu Requi⸗ ſiten alter Theaterſtücke; aber mancher prächtige Einfall, die Friſche in dieſem Werk, der gute Geiſt des Ganzen und die Herausſtellung mehrerer prächtiger und echter Menſchen rechtfertigen dieſe Uraufführung, die die Zuſchauer wohl zu intereſſteren wußte. Paul Verhoeven, ein Schauſpieler, der zu Hoffnungen berechtigt, gab eine lebendige Inſzenierung im Verein mit freudigem Spiel eines guten Enſembles. Eine höchſt bedeutſame Inſzenierung brachte Köln mit Hans Rehbergs großem Schauſpiel „Der Große Kurfürſt“! Die Dichtung ſetzt ſich durch, wo ſie auf dem Spielplan erſcheint. Die geiſtige Weite dieſes hiſtoriſchen Dramas, die große Formung der Charaktere, die Hinter⸗ gründigkeit und Tiefgründigteit des Geſchehens, die machtvolle Sprache, die Dynamit einer wirk⸗ lichen Bühnendichtung, das Temperament eines Autors, der um Allzumenſchliches und Ueber⸗ menſchliches im Leben weiß, der Süchte und Pflichtauffaſſungen, Leidenſchaften und Ideen⸗ Hingabe als wirkende Kräfte in der Wirktlichtein begreift und durchführt— all das erhebt die ſes Schauſpiel— vornehmlich in den erſten Ak⸗ ten— zu Größe, zu Format, zu dichteriſcher Qualität! Unter den Darſtellern innerhalb der fülligen und dynamiſchen Inſzenierung von Richard Dornſeiff ſeien die drei Gegen⸗ Er gebe zu, daß die Kündigung des Waſhing⸗ toner Flottenvertrages durch Japan Ent⸗ täuſchung verurſacht habe, aber das ſei tein Grund, die Lage allzu tragiſch anzuſehen. England halte an dem Grundſatz feſt, daßß jede Nation Anſpruch auf gleiche Sicherheit habe. Nach dem Rüſtungsjahrbuch des Völkerbun⸗ des hätten alle Nationen, mit Ausnahme Eng⸗ lands und Italiens, ſeit dem Jahre 1926 ihre Rüſtungsausgaben erheblich ver⸗ mehrt. Im Falle Italien ſeien die Ausgaben um 4,5 v. H. und im Falle England um 12 vom Hundert zurückgegangen. Die Ausgaben Ja' pans ſeien um 90 v.., die Frankreichs um 102 v. H. und die Sowjetrußlands um 190 v. H. ge⸗ ſtiegen. ljeute berkehrsflugzeug— moegen homder London, 14. März.(§B⸗Funk.)„Eve⸗ ning Standard“ meldet, daß mehrere eng⸗ liſche Firmen z. Zt. ſehr ſchnelle Flugzeuge her⸗ ſtellen, die zunächſt im Verkehrsdienſt eingeſetzt werden ſollen, aber als Bomben⸗ flugzeuge gebaut ſind, ſo daß ſie ſofort auch militäriſch verwendet werden können. Während die ſchweren Bomber der engliſchen Luftflotte zur Zeit etwa 270 Stundenkilometer zurück⸗ legen, würden dieſe neuen„Verkehrsflugzeuge“ eine Geſchwindigkeit von mindeſtens 320 Stun⸗ denkilometern erzielen. Es gebe beſonders ein⸗ gerichtete Fabriken, die die Bombenge⸗ ſtelle, Zielapparate und Maſchinen⸗ gewehranlagen für dieſe Flug⸗ zeuge bereithielten. Es handele ſich dabei, ſo meint das Blatt, um eine neue ge⸗ fährliche Form des Rüſtungswett⸗ rennens. Charaktere erwähnt: Adolf Manz als Großer Kurfürſt von urwüchſiger Kraft, ſeeliſcher Mäch⸗ tigteit, von einer gewiſſen Dämonie des Weſens, die Menſchlichkeit und Menſchentum rätſelhaft vereinigt— Wolfgang Engels(Krefeld) als Kurprinz mit knapper geiſtiger Formulierung, mit brennender Gewalt ſeiner Süchte, mit ge⸗ peitſchter und zugleich peitſchender Art ſeines Strebens, das aus Armſeligteit und grauſamer Einſamteit zu Aufgaben, Würde und Verſtehen drängt— Wilhelm Borchert als Martgraf Ludwig hell und unbekümmert, wundervoll Freude und Melancholie des Jünglings ver⸗ einend! In Düſſeldorf wird ein Werkt von Hans Schwarz vorbereitet. In Wuppertal ſetzt ſich Intendant Dr. Günther Stark für ein bisher unbeachtetes Werk von Aenne Seeger ein, das — genannt„Die große Stimme“—„zwiſchen Lachen und Tod“ des Langobarden⸗Königs Alboin zum Thema den Verluſt von Liebe und den Veꝛluſt der Führerſchaft nimmt und erſt 17 Jahre nach der Niederſchrift ſeine Auffüh⸗ rung erlebt! Die Hagener Bühne verteidigt gegen alle An⸗ fechtungen das Wittekind⸗Drama von Edmund Kiß. Die Zahl der Aufführungen des unge⸗ ſtrichen weitergeſpielten Werkes wächſt und wird ſicherlich die 30 erreichen. Dieſes Schau⸗ ipiel hat vor Forſters„Sieger“ wohl den Vor⸗ zug, ſtärter und lebendiger die einzelnen Charak⸗ tere— teilweiſe holzſchnittartig— herausgear⸗ beitet und die Probleme weſentlicher angepackt zu haben. Im Streben, Ringen und Leiden der germaniſchen Herzöge geht es wirklich um letzte Dinge! Horſt Hoffmann inſzenierte das Wert als Aufruf und Bekenntnis. Unter den Darſtellern— es ſeien Walter Segler, Wilhelm verlegenneit auf der gamzen Schwierigkeiten im Chaco⸗Ausſchuß/ das berühmte Mittel Genf, 15. März.(B⸗Funk.) Die des Chaco⸗Ausſchuſſes des Völterbundes, du die Einleitung einer erneuten Vermittlungs⸗ aktion die ſüdameritaniſchen Staaten aus! peinlichen Lage der Ratloſigkeit zu befrei wurde burch die daran getnüpften Bedi gungen des bolivianiſchen 6 ſandten bereits wieder zunichte gemacht Geſandte erklärte, ſeine Regierung könnte ſolche erneuten Verhandlungen nur dann gehen, wenn vorher die Feindſeligkeiten geſtellt würden. Der Redattionsausſchuß, am Donnerstagvormittag mit der Aufgabe e Formulierung im Sinne der obigen Loſung beauftragt worden war, ſah ſich alſo gezwu gen, einen anderen Ausweg zu ſuchen. Man will jetzt den Völterbund veranloſſen, eine außerordentliche Tagung einz berufen, die gleichzeitig mit der ordent Tagung des Rates im Mar zuſammen ſoll. Maßgebend für dieſen Vorſchlag iſt vor allem der Wunſch, dadurch Zeit zu gewi nen. vor einem norwegiſchen Regierungs wechſelꝰ Oslo, 14. März.(HB⸗Funk.) In p ſchen Kreiſen verlautet, daß die gegenwärf liberale Regierung Mowinkel zurücktreten wird und daß der Storthing⸗Präſident Ny gaardsvold, der Führer der Arbeiterp teil, die Regierung übernehmen dürfte. Abeſſinien will Klarheit Fortdauer der militäriſchen Vorbereitungen Italiens „Daily Telegraph“ in Addis Abeba me det, im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit ſei ei heikle Lage entſtanden. Die ſeit zwei W chen geführten Verhandlungen über die Fra einer neutralen Zone und Italiens Schaden⸗ erſatzforderungen ſeien ergebnis geblieben. Abe ſinien ſchiebe die Schuld auf Jtalien. Inzwi⸗ ſchen dauerten die militäriſchen Vorbereitungen der Italiener in Afrika an. Es verlaute, die abeſſiniſche Regierung habe am Mittwochabe eine Note nach Rom geſandt, in der ſie ſich we gere, die italieniſchen Forderungen weiterhin zu erörtern, wenn es nicht vorher eine unparteliſche Unterſuchung gebe. In der Note werde eine eindeutige Antwort Italiens verlangt, ob es den Streit ſchieds⸗ richterlicher Entſcheidung zu unterbreiten bereit ſei, wie dies in der italieniſch⸗abeſſiniſchen Ver⸗ einbarung vorgeſehen ſei. 5 3 Die Florentiner Diviſion ſoll nach Abeſſinien 3 Rom, 14. März. Nach den Truppentrans⸗ porten der letzten Tage aus Toscana iſt nun⸗ mehr nach Zeitungsberichten die ganze Florentiner Diviſion in Neapel und Umgebung zur Ausreiſe bereit. Dampfer„Biancamano“ Gouverneur von Somaliland, Rava, Italien zurückkehren. Brüninghaus, Johannes Hönig, Kurt Wilte, Peter Blank erwähnt— zeigt ſich manche ver⸗ teils müſſen noch ausgemerzt um in Stade! harren. trauenerweckende Leiſtung; anfängerhafte Ueberſteigerungen werden! Wenn man dieſer Stätte ihre Teilnahme nicht verſagen! Hans H. Reeder. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kaltermann Stellverireier. Kart M. Hageneier; Ehefſ vom Dienſt: i„ V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; fün polttiſche Nachrichten Dr. W. ür wirtſchaftsrundichau Kommunales, Be⸗ Kicherer; . riedrich Haas, für Kulturpolttit, Feutlleton un eilagen: W. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner, Schrinenung Hans chro, Ran Berlin SV 68 Cbarlottenſm 1d% Nachdrug ämtl Or berichte nerhoten Sprechſminden der Schrümeitung Taglich 16——17 Uhr laußer Mittwoch Samstad und Sonntaah). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Sruchu Veriag. Im. b H. Sprechtunden der Verltagsdiretton 10.30 bis 12.9% Uhr gaußer Samstag und Sonntag) Fern⸗ prech⸗Mr für Verkageu Schriftteitung 114 204 86, 333 61/62— Fu den derantwortlich: Arnold Schmid Mannheim Zut Bei 1 (für Weinheimer. und Schwetzinger⸗Ansaabe .⸗A. 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Mannberm I. 35 Ausg. A u. Ansg. 6 Schwetzingen— 3753 I 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Weinheim— 2 98⁴4 aültia. Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35-— 4¹ 4³ Die erſten Truppeneinſchiffungen ſind bereits im Gange. Der Dampfer„Colombo“ geht Donnerstag in See. Aus Magodiscio wird gemeldet, daß die beiden großen Dampfer„Vulcania“ und „Biancamano“, die am 5. bzw. 7. März dort eingetroffen waren, am Freitag die Rück⸗ reiſe nach Italien antreten werden. Auf dem wird der bisherige dem Muſſolini unlängſt ſeine Anerkennung für ſeine Arbeit in Somaliland ausgeſprochen hat, nach ——— ſo die verſchiedenen deutſchen Bühnen beſucht, gewinnt man doch den Ein⸗ druck, daß es um die Bühnendichtung unſerer Zeit teineswegs ſo ſchlecht beſtellt iſt, wie viel⸗ fach befürchtet wird. Von den deutſchen Volks⸗ genoſſen darf und muß erwartet werden, daß ſie dem Ringen um neue deutſche Kultur auch an Körbel; für Unpolttiſches; Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport; Julius taimnal⸗ atentreuzvannet⸗Verlag u Druckerei Wretsnmne mi 9(Geſamtauftage und Nr. 2 — 34 749 1 en Not un Auch lechten“, die n n Phlegma⸗ o des Vaterle in Beſtand ve t war. hatte im äümpfen gelern erſter Zeit, ßen und inne ahre Soldat fü wie durch ein W 1916 erhielt er eg, und am ßer der Reih Ein ſchwerer St Zeit kampfunfäh ſtarken Natur b Engländern zerſ los herab und d gab den Dienſt auf und erlernt hand. Am 1. 9 Geſchwader zurü und mit ſteifem beſtieg er wieder Steuereinrichtun aber Hauptmant ſiegte. 44 Luftſie dann wird ſein ſtürzt aus 4000 Bauernhauſes al Berthold in die ges Geſchick dem behütet. Blutenden He thold die Revolu ſein Volk und f wismus retten. Kiſſingens, dem platz, ein Freiko geſunden Knoch⸗ ließen, trat Ha Freiſchärlern de ihn antraf und Seite anderer Bolſchewismus Ehre. Enttäuſchten 5 nen Heimat ver 1919 mit ſeiner Beim Kapp⸗J mann Berthold Macht der Rot Gegner jedoch 1 nen Leuten in verzweifelten Ke umſtellte man d ſtarkes Maſchine ſeiner tapferen mußten. Die Le Bayern beſtand einen alten Me erkannt entkome jedoch an ſeiner ablegen wollte, ——— uß/ Vertagung 4 ) Die Abſicht rbundes, durch Vermittlungs⸗ aaten aus der it zu befreien, ften Bedin⸗ iſchen Ge⸗ te gemacht. Der ing könnte auf nur dann ein⸗ yſeligkeiten ein⸗ Sausſchuß, der Aufgabe einer obigen Löſung )alſo gezwun⸗ eng zu ſuchen. nd veranloſſen, rgung einzu⸗ er ordentlichen zuſammentreten rſchlag iſt vor t zu gewin egierungs ⸗ t) In polill⸗ gegenwärtſge urücktreten hräſident Ry⸗ er Arbeiterpat⸗ dürfte. rheit orbereitungen reſpondent des dis Abeba mel⸗ treit ſei eine ſeit zwei Wo⸗ iber die Frage liens Schaden⸗ jeblieben. Abeſ⸗ ialien. Inzwi⸗ Vorbereitungen s verlaute, die Mittwochabend der ſie ſich wei⸗ en weiterhin zu ne unparteiiſche eutige Antwort Streit ſchieds⸗ erbreiten bereit eſſiniſchen Ver⸗ ſoll nach Truppentrans⸗ scana iſt nun⸗ die ganze in Neapel und it. Die erſten its im Gange. ht Donnerstag gemeldet, daß rleania“ und bzw. 7. März eitag die Rück⸗ rden. Auf dem der bisherige Rava, dem mung für ſeine ochen hat, nach g, Kurt Wilke, ich manche ver⸗ ls müſſen noch 'n ausgemerzt denen deutſchen doch den Ein⸗ ichtung unſerer llt iſt, wie viel⸗ eutſchen Volks⸗ werden, daß ſie Kultur auch an hi verſagen! s H. Reeder. rmann Eveſ vom Dienſt: tiich für Politik: achrichten! Dr. W. Kommunales, Be⸗ bolitit, Feutlleton npolttiſches: Carl ür Sport; Julius heim. W Berlin ämtl riamal⸗ aglich 16—17 Uhr Sonntaa). unnheim etlag u. Druckerei gsdirettion 10.30 Fern⸗ ia 314 71 204 86, oerantwortlich: heim auftage und Nr. »Ansaabe aültia. nheim— 34 749 etzingen— 3753 heim— 2 98⁴ hruar 35- 41 486 ohrgang 5— A Nr. 124— Seite 3 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Freitag, 15. März 1935 fjauptmann Berthold zum Gedenken 5 Sieger in un Cuftſchlachten/ befallen im deuiſchen Beuderkampf Am 15. März 1920 erſchlug die rote Meute in Harburg einen der unſeren, einen der großen Söhne unſeres Volkes, einen von den ewigen Soldaten echten Germanentums, die nicht ſcheuten Not und Tod, wohl aber Verrat und mnehre. Auch er gehörte zu den„Lands⸗ mechten“, die nicht nach den Normen bürger⸗ lichen Phlegmas leben wollten und konnten, wo des Vaterlandes Grenzen brannten und ſein Beſtand von außen und von innen be⸗ droht war. Er hatte im Kriege als Kriegsflieger das AKämpfen gelernt und konnte in Deutſchlands ſchwerſter Zeit, wo der Bolſchewismus von gußen und innen das Reich bedrohte und der wvahre Soldat für das Vaterland zehnfach nötig war, nicht das Schwert verroſten laſſen. Er war ein Heldenſohn, und beſchämt muß das deutſche Volt der Zeit gedenken, wo man Deutſchlands beldenſöhne wie Verbrecher behandelte und er⸗ chlug. Rudolf Berthold war der Sohn eines Ober⸗ förſters in Ditterswind in Franken und wurde am 24. März 1891 geboren. Er diente beim 3. Brandenburgiſchen Regiment Nr. 20„Graf Tauentzien“. Bei Kriegsausbruch rückte er mit der Flieger⸗ obteilung 2 aus. An der Front war er bald als tüchtiger Flieger bekannt und hatte das Ge⸗ biet von St. Quentin bis Amiens zu beobach⸗ ten. Im September 1915 ereilte ihn zum erſten Rmale das Verhängnis. Ein engliſcher Flieger ſchoß ſeine Maſchine ab. Berthold blieb jedoch wie durch ein Wunder unverletzt. Im Frühjahr 1916 erhielt er dann zum erſten Male einen Fokker⸗Einſitzer und konnte am 1. Februar ſer⸗ len erſten Gegner abſchießen. Kurz darauf wurde Berthold jedoch abgeſchoſſen und ſchwer verwun⸗ det. Dank ſeiner ſtarken Natur konnte Berthold im Auguſt ſchon wieder ſeinen Frontdienſt auf⸗ nehmen und am 9. Oktober bereits ſeinen achten Gegner abſchießen. Als Anerkennung erhielt er den Orden Pour le mérite. Sieg reihte ſich an Sieg, und am 28. Oktober wurde er bereits gußer der Reihe zum Hauptmann befördert. Ein ſchwerer Sturz machte ihn dann für einige Zeit kampfunfähig. Er erholte ſich dank ſeiner farken Natur bald wieder. Die ihm von den Engländern zerſchoſſene rechte Hand hing kraft⸗ los herab und der rechte Arm war gelähmt. Er gab den Dienſt für das Vaterland jedoch nicht auf und erlernte das Fliegen mit der linken hand. Am 1. März 1918 kehrte er zu ſeinem Geſchwader zurück. Bald reizte ihn der Kampf, und mit ſteifem rechtem Arm und lahmem Bein beſtieg er wieder ſeinen roten Doppeldecker. Die Steuereinrichtungen wurden für ihn umgebaut, aber Hauptmann Berthold flog wieder und er ſiegte. 44 Luftſiege heftete er an ſeine Fahnen, dann wird ſein Flugzeug beſchädigt und er ſürzt aus 4000 Meter in das Dach eines Bauernhauſes ab. Mit gebrochenem Arm mußte Berthold in die Heimat; wieder hatte ein güti⸗ ges Geſchick dem deutſchen Volke ſeinen Helden behütet. Blutenden Herzens erlebte Hauptmann Ber⸗ thold die Revolution. Er war Soldat, er mußte ſein Volk und ſeine Heimat vor dem Bolſche⸗ wismus retten. Und ſo ſtellte er in der Nähe Kiſſingens, dem ehemaligen Truppenübungs⸗ platz, ein Freikorps auf. Während andere mii geſunden Knochen den Ereigniſſen ihren Lauf ließen, trat Hauptmann Berthold mit ſeinen Freiſchärlern dem roten Terror entgegen, wo er ihn antraf und kämpfte im Baltikum an der Seite anderer deutſcher Freikorps gegen den Bolſchewismus für Deutſchlands Freiheit und Ehre. Enttäuſchten Herzens mußte er, von der eige⸗ nen Heimat verfemt und verraten, im Winter 1919 mit ſeiner Schar den Rückzug antreten, um in Stade der weiteren Entwicklung zu harren. Beim Kapp⸗Putſch 1920 marſchierte Haupt⸗ mann Berthold nach Harburg, um dort die Macht der Roten zu brechen. Er hatte den Gegner jedoch unterſchätzt und mußte mit ſei⸗ nen Leuten in einer Schule in Harburg einen verzweifelten Kampf führen. Von allen Seiten umſtellte man die Schule und hielt ſie unter ſtarkes Maſchinengewehrfeuer, ſo daß die Reſte ſeiner tapferen Schar ſich ſchließlich ergeben mußten. Die Leute Bertholds, die zumeiſt aus Bayern beſtanden, hatten ihrem Hauptmann einen alten Mantel umgehängt, damit er un⸗ erkannt entkommen ſollte. Der Mob hatte ihn jedoch an ſeinem Pour le merite, den er nicht ablegen wollte, erkannt. Wie die Beſtien fielen ſie über ihn her, riſſen ihm die Kleider vom Leibe und traten ihn buchſtäblich zu Tode. Die entmenſchten Weiber ſpielten bei dieſem Drama die größte Rolle. Die gefangenen Soldaten führte man vor ihren Hauptmann, der, kopflos, völlig entkleidet, in der Straßenrinne lag; der Kopf lag an einer anderen Stelle. Nur mit brutaler Gewalt hielt man die gefangenen Soldaten und Kameraden feſt, die durch die unmenſchliche Tat, die man an ihrem geliebten Hauptmann vollbracht hatite, raſend geworden waren. Kreiſchende Weiber ſchlugen auf die Soldaten ein, bewarfen ſie mit Steinen. Hätten die roten Wachen nicht mit Kolbenſtößen ihre Gefangenen geſchützt, wäre ihnen das gleiche Los beſchieden geweſen. So weit war Deutſchland gekommen, und wie wäre es geworden, wenn die grauen Sturm⸗ truppen der Nachtriegszeit an des Reiches Grenze und im Innern nicht ihr Leben in die Schanze geſchlagen und die braunen Sturm⸗ truppen das Geſpenſt des Bolſchewismus nicht endgültig vernichtet hätten? Getreu wollen wir unſeres Kameraden ge⸗ denken und in ſeinem Geiſte dem Führer und dem Reich allzeit dienen. H. Sch. Ehrentag der alten 5fl Berlin, 14. März. Der Chef des Stabes hat für den 21. März den älteſten S A⸗ Manneines jeden Sturmes aus allen Städten und Ortſchaften des Reiches nach Ber⸗ lin befohlen. Es wird mit dem Eintreffen von etwa 19 000 SA-Männern der Alten Garde der Bewegung gerechnet. Die Teilnehmer an dem großen Appell in der Reichshauptſtadt werden zunächſt in ihren Gruppengebieten zu Sammeltransporten zu⸗ ſammengeſchloſſen: und in Sonderzügen nach Berlin gebracht, die im Laufe des Vormittags des 21. März zwiſchen.40 und 10.30 Uhr auf ſechs Berliner Bahnhöfen eintreffen. Die in Berlin immer ſehr ſchwierige Quartier⸗ frage iſt dadurch gelöſt worden, daß die Alte Garde in Maſſenquartieren unterge⸗ bracht wird. Am Nachmittag des 21. März folgt dann der Anmarſch zum Sport⸗ palaſt, wo um 20 Uhr der Appell vor dem Chef des Stabes beginnt. Im Anſchluß an dieſen Appell wird, vorausſichtlich gegen 23.30 Uhr, ein Vorbeimarſch vor dem Chef des Stabes in der Wilhelmſtraße durch ein Fackel⸗ ſpalier der Berliner SA ſtattfinden, ſo daß gewiſſermaßen die jungen SA⸗Kamecaden Ber⸗ lins der Alten Garde das Ehrengeleit geben. Am 22. März marſchieren die alten SA⸗Kämpfer zum Reichstag, wo der Chef des Stabes zu ihnen ſprechen wird. Im Anſchluß daran iſt eine Stadtbeſichtigung vorgeſehen, da viele der in Berlin weilenden alten SA⸗ Kameraden erſtmalig die Reichshauptſtadt be⸗ ſuchen. Am Abend um 18.30 Uhr treten die alten SA⸗Männer in den Unterkünften zuſam⸗ men, um in Form eines Kawreradſchafts⸗ abends den großen Berliner Aufmarſch ab⸗ zuſchließen. Die Gruppenführer und der Chef des Stabes werden dieſem KHameradſchafts⸗ abend beiwohnen. Die Abfahrt der Alten Garde vollzieht ſich in der Nacht vom 22, zum 23. März. In der Reichshauptſtadt werden an beiden Tagen auf acht öffentlichen Plätzen Konzerte der Berliner SA-⸗Muſikzüge ſtattfinden. Da werden die Lodzer juden jammern! Warſchau, 14. März. In einer Ausſchuß⸗ ſitzung des Lodzer Stadtrates, der ſeit kurzem über eine Mehrheit der nationaldemokratiſchen Oppoſition verfügt, wurde, wie das regierungs⸗ freundliche Warſchauer Abendblatt„Kurjer Poranny“ als Senſation meldet, erſtmalig in Polen die Anwendung eines Arier⸗ paragraphen beſchloſſen. Die National⸗ demokraten nahmen in der Ausſchußſitzung einen Antrag an, demzufolge die ſtädtiſchen Preiſe der Stadt Lodz für Wiſſenſchaft, Litera⸗ tur und Kunſt künftig nur an Leute verliehen werden dürfen, die ihre ariſche Her⸗ kunft nachweiſen. Der„Kurjer Paronny“ bringt dieſe Meldung unter der Ueberſchrift „die Nationaldemokratie unter dem Einfluß Hitlers“. Banjo⸗Sträflinge wollen meutern Paris, 14. März. In dem Zwiſchenlager der Banjo⸗Sträflinge in La Rochelle, wo 320 Verurteilte auf ihre Abbeförderung nach Guayana warteten, kam es zu einem Meute⸗ reiverſuch. Etwa 60 Gefangene traten in den Hunger⸗ ſtreik und weigerten ſich, die ihnen aufgetrage⸗ nen Arbeiten zu leiſten. Sie wollten dadurch die Raucherlaubnis und ihren beſchle u⸗ nigten Abtransport nach Guayana durchſetzen. Der Gefängnisdirektor ließ die Rä⸗ delsführer in Einzelhaft legen und erſtickte auf dieſe Weiſe die Bewegung im Keime. Beim Start zum Ozeanflug verunglückt Liſſabon, 14. März. Die beiden portu⸗ gieſiſchen Flieger Coſta Marce do und Carlos Bleck, die einen Rekordflug Liſſabon—Rio de Janeiro beabſichtigten, verunglückten bei ihrem heutigen Start mit ihrer zweimotorigen Ma⸗ ſchine. Die beiden Flieger blieben unverletzt, der Apparat wurde ſtark beſchädigt. Blick in die Kruppſtraße in Magdeburg mit Radfahrwegen auf beiden Seiten. Die Stadt hat ein Netz von Radfahrwegen fertiggeſtellt, das mit einer Geſamtlänge von 300 Kilometer ein Paradies für Radfahrer bedeutet. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Dolksſchädlinge Berlin, 15. März. Gegen die nachſtehend aufgeführten Steuerpflichtigen ſind Steuerſteck⸗ briefe erlaſſen worden: 1. Kaufmann Max Iſrael und deſſen Ehe⸗ frau Elſa, geb. Neuſtein, zuletzt wohnhaft in Kaſſel, Wilhelmshöher Allee 22, zur Zeit in Meran(Italien), wegen Reichsfluchtſteuer in Höhe ovn 122822 RM vom Finanzamt Kaſſel. 2. Bankbeamter Heinz Iſrael, zuletzt wohnhaft in Kaſſel, Wilhelmshöher Allee 22, zur Zeit in Meran(Italien), wegen Reichs⸗ fluchtſteuer in Höhe von 14900 RM vom Fi⸗ nanzamt Kaſſel. 3. Muſikſchülerin Ilſe Iſrael, zuletzt wohnhaft in Kaſſel, Wilhelmshöher Allee 223 zur Zeit in Meran(Italien), wegen Reichs⸗ fluchtſteuer in Höhe von 14900 RM vom Fis⸗ nanzamt Kaſſel. 4. Kaufmann Simon Awerbuch, zuletzt wohn ⸗ haft in Mannheim, Lameyſtraße 14, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Reichsflucht⸗ ſteuer in Höhe von 6550 RM vom Finanzamt Mannheim⸗Stadt. 5. Willi Beiſſinger, zuletzt wohnhaft in Berlin, N 24, Oranienburger Straße 32, zur Zeit in Amſterdam, wegen Reichsfluchtſteuer in Höhe von 18 350 RM vom Finanzamt Berlin, Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls ſie im Inland betroffen werden, vorläufig feſt⸗ zunehmen und ſie gemäß 5 11 Abſ. 2 der Reichsfluchtſteuervorſchriften unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Feſtnahme erfolgt, vor⸗ zuführen. Drei„nette“ Brüder Berlin, 15. März. Der Berliner Krimi⸗ nalpolizei iſt es gelungen, etwa 30 Kraftwagen · diebſtähle, die in den letzten Wochen in Berlin erfolgt waren, aufzuklären. Bei den Tätern handelt es ſich um drei Brüder, die auch auf offener Straße Ueberfälle auf Fußgänger ausführten. Bei einer Hausſuchung bei dem Verdächtigen Alfred Kleemann fand man u. a. eine Menge von Koffern, Decken und Kraftwagen⸗ zubehörteilen. Dieſer Fund ließ darauf ſchlie⸗ ßen, daß Kleemann an Autodiebſtählen beteiligt geweſen ſein mußte. Nach anfänglichem Leugnen gab er acht voll⸗ endete und 17 verſuchte Kraftwagendiebſtähle zu. Der Verhaftete geſtand ſchließlich auch ein, mit ſeinen beiden Brüdern„Fzuſammen zu arbeiten“. Man beobachtete ſie und konnte ſie feſtnehmen. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß alle drei ſeit Anfang März in Berlin auch eine Reihe geheimnisvoller Ueberfälle auf offener Straße ausgeführt hatten, bei denen ſie regelmäßig einen Kraftwagen benutzten. Auch die Braut des Hans Kleemann war an den Räuberfahrten beteiligt. Sie wurde im Berliner Weſten in einem Kino ausfin⸗ dig gemacht und verhaftet. ER. HARTAMIANANN dSeckenheimerstrabe 6 4 KUNODENDIENST Fernsprecher 40516 Franzöſiſcher Volksbetrüger feſtgenommen Paris, 14. März. Der aus dem Staviſky⸗ und Prince⸗Skandal bekannte frühere Polizei⸗ inſpektor Bonhy, der ſich, wie gemeldet, ſeiner Verhaftung durch die Flucht entziehen wollte, iſt in der vergangenen Nacht in Paris in dem Augenblick feſtgenommen worden, als er eine Autodroſchke beſtieg. In flürze Bukareſt. Die rumäniſche Kammer hat mit 119 gegen 7 Stimmen dem von der Regierung vorgelegten Geſetzentwurf über eine Verlänge⸗ rung des Ausnahmezuſtandes in gewiſſen Ge⸗ bieten Rumäniens um ſechs Monate zuge⸗ ſtimmt. Genf. In der Sitzung des Chaco⸗Ausſchuſ⸗ ſes am Donnerstag erklärte der Vertreter Bo⸗ liviens, daß ſein Land alles tun werde, um zu einer Regelung des Konflikts beizutragen, je⸗ doch könne ſeine Regierung einer Abänderung der Völkerbundsempfehlungen nicht zuſtimmen. Berlin. Im großen Rundfunk⸗Prozeß wurden die Verhandlungen, die wegen Erkran⸗ kung von Beteiligten unterbrochen waren, am Donnerstag wieder aufgenommen. Man rech⸗ net in der nächſten Woche mit den Plädoyers und den Anträgen der Staatsanwaltſchaft. Sahrgang 5— A Nr. 121— Seite 4 „Hakenkreuzberret“ Frühausgabe Freitag, 1 Baden Ein intereſſanker Freiſpruch Karlsruhe, 15. März. Vor dem Karls⸗ ruher Schwurgericht ſtand der 28jährige ver⸗ iratete Waldemar Wunderle aus Pforz⸗ eim, gegen den Antlage wegen Körperverlet⸗ zung mit Todesfolge erhoben worden war. Der Angetlagte hatte am Abend des 26. November vorigen Jahres in Pforzheim den 44jährigen vorbeſtraften Kettenmacher Maisbacher, wel⸗ cher von ſeiner Frau getrennt lebte, auf der Straße zur Rede geſtellt, weil er in Erfahrung gebracht hatte, daß dieſer ſeiner Frau nach⸗ ſtellte. Es kam zu einer Schlägerei, in deren Verlauf Wunderle dem Maiſenbacher zwei Fauſtſchläge ins Geſicht verſetzte, von denen einer tödliche Wirkung hatte. Wunderle ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Bereits acht Tage vor ⸗ ber hatte er den Maisbacher gewarnt, ſich mit ſeiner Frau zu treffen und auch dieſer des öf⸗ teren Vorwürfe wegen ihres ehewidrigen Ver⸗ haltens gemacht. Der Angeklagte gab bei ſeiner Vernehmung an, er habe dem Maisbacher einen Denkzettel geben wollen, weil ihn dieſer in ſei⸗ ner Familienehre gekräntt hatte. Der Staats⸗ anwalt beantragte ſechs Monate Gefängnis. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei und hob in der Urteilsbegründung hervor, daß der Angeklagte ſich in berechtigter Notwehr gegen einen Angriff auf ſeine Familienehre befunden 15jähriger Wüſtling Pforzheim, 15. März. Hier wurde ein Bjähriger Lehrling feſtgenommen, der ein — 423 Mädchen aus der St. Georgen⸗ raße nach dem Gewanne Tiergarten entführt und dort an dem Kind ein Sittlichkeitsver⸗ brechen verübt hat. Tödlicher Hufſchlag Freiburg i. Br., 15. März. Im Stall des elterlichen Anweſens erhielt ein 2* jähriges Kind von einem Pferd einen Hufſchlag an den Kopf, was den Tod zur Folge hatte. Tagung des Holel⸗Gewerbes in Würzburg Würzburg, 15. März. Unter zahlreicher Beteiligung von Vertretern des Hotel⸗ und Beherbergungsgewerbes tagte in Würzburg am Dienstag erſtmals die Reichsfachgruppe dieſes Berufsſtandes. Reichsfachgrup⸗ enleiter Gabler(Heidelberg) hielt ein Re⸗ erat über die Aufgaben und den Auf⸗ au der Organiſation. Der Reoner forderte ein möglichſt enges Zuſammenarbeiten mit den Verkehrsverbänden, dem DDAC und dem Reichsausſchuß für Fremdenverkehr. Be⸗ onderer Wert ſei darauf zu legen, daß das ngebot der Preiſe klar und wahr⸗ getätigt werde. Die achgruppe begrüße die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, doch müſſe dafür geſorgt werden, daß das zahlungsfähige Publikum von den Vergünſtigungen dieſer Einrichtung aus⸗ geſchaltet würde. Schopfwinkel(Düſſeldorf) erhob Be⸗ denken gegen eine Ueberſpitzung der organi⸗ atoriſchen Zentraliſation und befürwortete eren Lockerung. Dr. Wolf vom Reichswirt⸗ L verbreitete ſich über Einzel⸗ ragen des In⸗ und Auslandsverkehrs unter erückſichtigung des Deviſenver⸗ ehrs. Heilingbrunner vom Landesverkehrs⸗ perband Bayern überbrachte die Grüße des Staatsminiſters Eſſer und verſicherte die Verfammlung der Unterſtüt⸗ zung der Regierung, die darüber wa⸗ en werde, daß die Vergünſtigungen der F⸗Reiſen nicht von vermögenden Leuten mißbraucht werden. Auch gegen die Steuerfreiheit verſchiedener Er⸗ holungsheime, die zum Teil nur ge⸗ chäftlichen Intereſſen dienen, werde eingeſchritten. Die erſprießliche Zuſam⸗ menarbeit des Beherbungsgewerbes mit den Verkehrsverbänden hob der Redner beſonders hervor. An die öfſentliche Tagung ſchloſſen ſich in⸗ terne Beſprechungen, die in der Hauptſache der Erörterung ſteuergeſetzlicher Fragen galten. Am Montag, 1. April(vormittags) wird im Gaſthaus„Zum Ochſen“(Rufer) die Jagd auf der Gemarkung Ladenburg, die in drei Be⸗ zirke eingeteilt iſt, öffentlich auf die Dauer von neun Jahren verpachtet. Der Jagdbezirk 1 umfaßt ſämtliche Grundſtücke der Gemarkung Ladenburg links der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn bis an die Ilvesheimer⸗Wallſtädter⸗ und Hed⸗ desheimer Gemarkungsgrenze und weſtlich bis m Neckar mit Geblietsteilen der Gemarkung Heddesheim(45 Hektar) und der Gemarkung Ilvesheim(1 Hektar). Der geſamte zu ver⸗ pachtende Jagdbezirk umfaßt insgeſamt 570 Hektar Feld, Wieſen und ſonſtige Flächen. Der Jagdbezirk 2 umfaßt ſämtliche Grundſtücke der Gemarkung Ladenburg rechts der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn bis an den Schriesheimer Bach auf die auf⸗ Die Winzer der Es geht um die Güte des Weins, Bergzabern, 13. März. Im„Bayeriſchen Hof“ tagten unter Vorſitz von Bezirksbauern⸗ ührer Meyer(Klingen) die ſüdpfälzi⸗ chen Weinbauern. Im Mittelpunkt der Tagung ſtanden richtungweiſende Refer ate. So nahm Direktor Hepp von der Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau in Neu⸗ ſtadt(Haardt) Anlaß, zu betonen, daß es nötig war, einer unbeſchränkten Vergrößerung der An⸗ baufläche entgegenzutreten. Nun nachdem eine ewiſſe Konzentrierung der Kräfte erreicht ſei, ſei es nötig, das Hauptaugenmerk der Ver⸗ beſferung der vorhandenen Anbau⸗ flächen zuzuwenden. Bisher durchgeführte Unterſuchungen hätten ergeben, daß der Win⸗ gertboden der Südpfalz arm an Nährſtoffen ſei. Es müſſe darum darauf hingewirkt werden, daß ſchon bei Neuanlagen an eine ausrei⸗ chende Verſorgung des Bodens mit Nährſtoffen gedacht werde. Die Sorten⸗ frage ſei geſetzlich geregelt worden; zukünftig dürfe nur der verkaufen, der nachweislich gute Ware führe. Direktor Hepp erklärte es weiter für wünſchenswert, wenn jeder Weinbauer in der Lage wäre, ſelbſt die Auswahl geeigneter Stöcke zur Verwendung als Wurzelreben zu treffen. Vor allem wäre eine regelmäßige Sich⸗ tung der vorhandenen Beſtände notwendig. Der Wunſch der Südpfalz, Pfropfreben ver⸗ mehrt anzubauen, ſei kaum zu erfüllen; denn wenn die Pfropfreben auch tatſächlich gute Win⸗ gerte geben, ſo ſeien doch die Verſuchsanlagen zu klein, um die ganze Südpfalz zu beliefern. Landwirtſchaftsaſſeſſor Heller führte u. a. Verpachtungdes Ladenburger Zagdreviers ſtoßenden Gemarkungsgrenzen von Heddesheim, Großſachſen, Leutershauſen und Schriesheim mit einigen Aenderungen gemäß 8 des Reichs⸗ jagdgeſetzes. Die Fläche des geſamten Jagd⸗ bezirks beträgt etwa 518 Hektar Feld, Wieſen und ſonſtige Flächen. Der Jagdbezirk 3 umfaßt ſämtliche Grundſtücke der Gemarkun Ladenburg von dem Schriesheimer Bach auf⸗ wärts bis an die Schriesheimer⸗, Doſſenheimer⸗ und Schwabenheimerhofgrenze, weſtlich bis zum Neckar, ebenfalls mit einigen Aenderungen. Maßgebend iſt die Abgrenzung der Hofjagd Roſenhof, wie ſie vom Kreisjägermeiſter vor⸗ enommen wurde. Es handelt ſich bei dieſem Fagdbezirk um etwa 500 Hektar Feld, Wieſen und fonſtige Flächen. Die Jagd ruht auf den befriedeten Bezirken. Pachtverträge und die Pläne über die Abgrenzung der einzelnen Jagdbezirke liegen im Rathaus zu Ladenburg zur Einſicht auf. Südpfalz tagten nicht um Anbauflächenvergrößerung aus, das Geſetz vom 10. Dezember 1934 bezüg⸗ lich der Weinmarktregelung und An⸗ baubeſchränkung ſei unbedingtes Erfor⸗ dernis geweſen. Wenn es ſo weitergegangen wäre wie in den voraufgegangenen Jahren, wäre die Pfalz heute ſicher nur ein einziger Wingert. Von vornherein könne geſagt werden, daß eine Erlaubnis zur Umwandlung von Acker⸗ boden in Wingerte niemals geben werde; jeder Weinbauer müſſe ſoviel Aecker zur Verfügung aben, daß er im Notfall ſich ſelbſt ernähren önne. Profeſſor Dr. R(Reuſtadt) be⸗ tonte am Schluß ſeines Vortrages über Wein⸗ behandlung uſw., es müſſe das Möglichſte an Güte des Weines für die Zukunft heraus⸗ geholt werden. Kreisbauernführer Boſſert behandelte vor⸗ nehmlich die über Abſatzſchwierig⸗ keiten. Der Grund dieſer Schwierigkeiten könne keinesfalls am Geldmangel liegen, ſon⸗ dern das müſſe wohl an anderer Stelle uf fein. Es ſei vorgeſehen, um eine beſſere Er⸗ faſſung und Ausnutzung des Weinbaues zu er⸗ reichen, alle Weine einer gemeinſamen und tech⸗ niſch richtigen Behandlung zuzuführen. Deshalb werde der Reichsnährſtand demnächſt Lagerkeller erſtellen, deren Benutzung jedem Winzer empfohlen, allen denen aber, die nicht ſelbſt lagern könnten, zur Pflicht gemacht werde. Der Landauer Winzerkeller habe ſich bereits gut bewährt; die dort gelagerten Weine hätten im Durchſchnitt die Güte erreicht, die vorher beſte Sorten erzielten. Viernheimer Brief Kenfeichze iad am 17.—47 Auf dem Ehrenfriedhof findet am kommenden Sonn⸗ tag, 17. März, vormittags 11 Uhr, eine Hel⸗ dengede nefe ier ſtatt, woran die geſamte Viernheimer Einwohnerſchaft teilnehmen wird. Das ganze deutſche Volk gedenkt an dieſem Tag in ſtolzer Dankbarkeit all ſeiner braven und tapferen Söhne, die in ſchwerſten Kämpfen auf blutgetränkten Schlachtfeldern ihr höchſtes Gut für ihre deutſche Heimat gaben.— An die Mit⸗ lieder der RSDAp, der Formationen und Hliederungen iſt bereits die Anordnung ergan⸗ gen, nach Beendigung der Gottesdienſte auf em Rathausplatz anzutreten, ſo daß pünktlich um 11 Uhr der Abmarſch zur Gedenkfeier auf dem Friedhof erfolgen kann. Viernheimer, haſt du dich ſchon in das WHW⸗ Opferbuch eingetragen? Erſtmalig iſt nun auch in Viernheim das Opferbuch, deſſen Erlös für unſere notleidenden Viernheimer Volksge⸗ noſſen beſtimmt iſt, am letzten Sonntag auf⸗ gelegt worden. Die Beteiligung war groß, ſo daß viele Volksgenoſſen wieder umkehren mußten. Das Opferbuch bleibt daher noch bis An Aſiens Durch den Verkauf der Oſtchineſiſchen Bahn hat Rußlands Stellung im Fernen Oſten eine offenbare Schwächung erlitten. Es kann nicht im Intereſſe der Machthaber im Hreml liegen, daß ſich die Bevölkerung mit dieſer wunden Stelle am Reichskörper beſchilftigt. und ſo ſind ſie ſeit geraumer Zeit damit beſchäftigt, die Aufmerkſamkeit in eine ander: Richtung zu len⸗ ken. Und zwar nach Norden, auf das Polar⸗ meer, das die Küſten des eigentlichen Rußland wie Sibiriens beſpült. Es iſt in der Tat ganz auffallend, wie ſeit geraumer Zeit dies bis vor kurzem noch als völlig unwirtlich ange⸗ ſehene Gebiet immer mehr in der ruſſiſchen Preſſe in den Vordergrund rückt. Dafür mögen übrigens nicht allein politiſche Gründe ſprechen. ruſſiſche Forſcher werden durch die Fülle wiſſenſchaftlicher Pro⸗ bleme angelockt, die es da im Norden zu löſen gilt. Mehr auf das Materielle gerichtet ſind die Gedanken jener, die in den Küſtenländern der Polarſee Gold oder Petroleum zu finden hof⸗ fen. Und Handels⸗ und Marinekreiſe inter⸗ eſſiert die Frage, ob ſich nicht eine raſche und lohnende Schi fsverbindung der Nord⸗ küfte Aſiens nach dem Fernen Oſten errichten läßt. Kugendlicrich iſt es gerade dieſe Verkehrs⸗ frage, die die Gemüter am meiſten beſchäftigt. Dabei handelt es ſich um ein altes Problem. Zu⸗ erſt wurde es wohl durch die Holländer ange⸗ nordküſte verkehrsfragen im nördlichen Eismeer— Im Eisbrecher um Aſien Zeppeline ſind das beſte VLerkehrsmittel ſchnitten, die bereits im ſechzehnten Jahrhun⸗ dert dort eine Durchfahrt ſuchten. Die Be⸗ mühungen wurden aber bald aufgegeben, ruh⸗ ten lange Jahre hindurch und ſin? erſt neuer⸗ dings wieder in Fluß geraten allerdings zö⸗ gernd und langſam. Und doch iſt letzthin von ruſſiſcher Seite viel geſchehen, unn den weſtlichen Teil der arktiſchen ewüſſer zu erforſchen, und auch die anſtoßenden Landſtrecken ſind nicht vergeſſen. So plant man z. B. auf der Halb⸗ inſel Kola die Anlage einer Stadt, die 300 000 Einwohner faſſen ſoll. Von dieſer Zahl iſt der zehnte Teil in aller Stille bereits erreicht. Einen zweiten Hafen hofft man im Mün⸗ dungsgebiet des Jeniſſei ins Leben zu rufen, und zwar auf der Dickſon⸗Inſel. Er könnte während fünf Monaten im Jahre von Ham⸗ burg in etwa 18 Tagen erreicht werden. Na⸗ türlich wäre das vor einem oder zwei Jahr⸗ zehnten auch ſchon möglich geweſen; aber nie⸗ mand wußte es damals, und man glaubte, eine Reiſe nach der Dickſon⸗Inſel bedeutete minde⸗ ſtens eine oder zwei Ueberwinterungen in Nacht und Eis. Ein weiterer Plan dient demſelben Ziele. In kurzem ſoll ein Erkundungsflug nach der Je⸗ niſſei-Mündung unternommen werden, der über 8000 Kilometer führen wird und mit deſ⸗ ſen Durchführung der Flieger Baſil Molokoff, der ſich bei der Rettung der„Tſcheljuskin“⸗Be⸗ ſatzung im Beginn des vergangenen Jahres in der Beringſtraße ſo auszeichnete, betraut werden ſoll. Aufgabe dieſes Forſchungsfluges iſt es u.., zu unterſuchen, ob die Gebiete um zum Sonntag, 17. März, abends 6 Uhr, in der NSV.Geſchäftsſtelle offengelegt. An alle Männer und Frauen ergeht daher der Appell: Tragt euch ein in das Opferbuch! Beweiſt euren Opferſinn durch den Sozialismus der Tat! Reiht euch ein in die deutſche Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft! Helft mit, durch eure Opfergabe zur Linderung der Not vieler unſe⸗ rer Volksgenoſſen! Kein Name darf in dem Opferbuch fehlen! Große Kundgebung des VDa. Heute, Frei⸗ ta gabend, 8 Uhr, findet im„Engel“⸗Saale eine große Kundgebung des Volksbun⸗ des für das Deutſchtum im Aus⸗ lande ſtatt. Im Auftrage des Führers iſt der Verein für das Deutſchtum im Ausland zu einem Volksbund umgeſtaltet worden. Außer⸗ halb der deutſchen Heimatgrenzen leben vierzig Millionen deutſche Brüder und Schweſtern, die einen großen Kampf um die Bewahrung ihres Deutſchtums zu ſtreiten haben. Sie zu unter⸗ ſtützen und ihnen allen deutſche Kultur und deutſches Weſen in Ver⸗ bundenheit mit dem Mutterlande zu vermit⸗ das Kariſche Meer nicht in unmittelbare Ver⸗ bindung mit Moskau gebracht werden können. Dieſen Gebieten um den Kara-See widmet man beſondere Aufmerkſamkeit, ohne darüber andere zu vernachläſſigen. Da iſt zum Beiſpiel die gleichfalls ins Polarmeer mündende Lena. Ihre Mündung läßt ſich viel ſchwieriger er⸗ reichen als die des weſtlicheren Stromes. Bei 150 kommt man ohne Ausrüſtung, die für eine olarnacht geeignet iſt, nicht mehr aus. Zwar beſteht ſchon ein recht guter, von der Natur felbſt angelegter Hafen, dagegen fehlt es voll⸗ kommen an Kartenmaterial. Man hat deshalb in Leningrad zwei Eisbrecher auf Stapel ge⸗ legt, mit der ausdrücklichen ſolche Karten aufzunehmen. Inzwiſchen wird der Hafen Uſt⸗Lena in der Tikſi⸗Bucht jährlich be⸗ reits von mehreren Frachtſchiffen angelaufen. Die Mehrzahl kam auch ohne beſondere Aben⸗ teuer zurück, aber einige liefen doch im Eiſe feſt und mußten zwei Jahre hindurch in un⸗ freiwilliger Haft aushalten, bis ſie im letzten Sommer erlöſt werden konnten. Sie verdankten ihre Befreiung einem beſon⸗ ders ſtarken Eisbrecher, der„Liedke“, die im letzten Sommer eine Fahrt durch die arktiſchen Gewäſſer unternahm, wie man ſie wenige Jahre zuvor noch nicht für möglich gehalten hätte. Das Schiff ging am 28. Juni 1934 von Wladi⸗ woſtok aus in See und nahm, bevor es in die Beringſtraße einlief, noch einmal— Am 11. Juli begann die eigentliche Fahrt, nicht gerade ſehr glücklich, denn man traf auf ſtar⸗ kes Packeis, gegen das ſogar die 7000 Ps der „Liedke“ machtlos waren. Aber einem an Bord mitgeführten Flugzeug gelang es, Waſſer zu finden. So konnte man bereits am 4. Muauft in der Lena⸗Mündung Anker werfen, wo die drei erwähnten Schiffe befreit wurden, dann ging es weiter mit Kurs auf die Dickſon⸗ uchen in der Polarſee kaum ausreicht. offenes teln, die Pflege des Deutſchtums in zu fördern, iſt das hohe Ziel und A des Volksbundes. Ueber die Notlag deutſchen Volksgenoſſen im Auslan heute, Freitagabend, im Rahmen einer Kundgebung der Reichsredner des Hlana, wozu die geſamte Vierngeim völkerung freundlichſt eingeladen iſt. Aus Anlaß der Erringung der Abte meiſterſchaft gingen der tapferen Sportvereinigung„Amieit! Wie bereits Viernheim zahlreiche Glückwu de, finden ſchreiben zu. So ließen ſich es u. g. Reich Hel Sportführer des VfR Mannheim, Regi rat Geppert, Dr. Wollmann im Au des Sportverein Mannheim⸗Waldhof, ſowie zirksführer Hauptlehrer Altfelix 6 richsfeld) nicht nehmen, die beſten Glückwi zu übermitteln, mit dem Wunſche, daß Viernheimern bei den kommenden Auſſtieg len ein voller Erfolg beſchieden ſein möge. e zuah 3 Mit dem Schlageterſchild ausgezeichn Lampertheim, 15. März. Für ſeine nahme am Grenzſchutz und bei der Spart RDo, Reichs Techniſche No⸗ nd Hinterbli ind beſondere Angehöri, loßhof von abwehr 1919—1923 wurde Joſef Penn Ei vom Schlageter⸗Muſeum Berlin das S en Eingang geterſchild verliehen. 930 Uhr zu ve Rabiater Sohn dort ſtehende Lampertheim, 15. März. Beim hö ieſen, die ſpalten erteilte ein hieſiger Vater ſeinem Afl Hinte rigen Sohn einige Anweiſungen. Der jun 3 übrige Mann geriet darüber derart in Aufregun oil 2 5 daß er über ſeinen Vater herfiel und ihn mit einem Beil und im mit einer Luftpumpe ſo mißhandelte, daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte, Ein erhebliche Kopfwunden mußten vernäht — den Rohling wurde Anzeige attet. 2 chsbrücke dur marſchieren. K nn die Bevö jsr gusdru starker Nærvon, Mitglieder diĩe Morvnn Gιονι das lHen) durch NMEFEEE HA Markte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 14. März Bringſchul weiſe bei der E geber oder dure hezogen wird. berpflichte —— Auftrieb: 34 Kälber, 19 Schafe, 12 Schweine, 4 gie⸗ gen, 320 Ferlel, 447 Läufer. Pieiſe: Fertel bis fih Beiträge, ordn Wochen 12—16, über ſechs Wochen 17—5, Läuſe wenn es nicht 25—30. Rmitgliedſchaft! Schweinemärkte Jnats⸗Beiträgen Markvorf. Zufuhr: 89 Ferkel. Preis: 44—45 N 3. daß die Bl front ihre Arb und daß ihner werden kann, Mitgliede wege rages vorzuſpi dem einen oder ich anweſend i rag während 7 4. daß keine werden dürfen, gliedes entſprie den Richtlinier Handel: mittelmäßig. Seckach. Zufuhr: 89 Jungſchweine. Paar 36—45 Mark. Badiſche Viehmärkte Stühlingen. Auftrieb: 3 Ochſen, 3 Kühe 2 Kalbinnen und Rinder, 1 Jungvieh, 80 Län fer, 119 Milchſchweine, 4 Pferde. Verkauft win den 3 Ochſen zu 150—300, 3 Kühe zu 200—35 2 Kalbinnen und Rinder zu 215—315 Rm. 1 Jungvieh zu 160 RM., 60 Läufer, das Pagt zu 48—64 RM., 90 Milchſchweine zu 38 hiß 45 RM. das Paar, 1 Pferd zu 350 RM. Handel den. lebhaft. nmäßigungen); Haslach. Auftrieb: 8 Ochſen, 5 Kühe, unter allen Um Kalbinnen, 5 Rinder, 399 Ferkel, 2 Läufer. Pausſchließe Preife: Ochſen 550—550 RM. das Paar, Kühe porſätzlich 280—380 RM. das Stück, Kalbinnen 270—drige Beicr RM. das Stück, Ferkel 25—38 RM. und Läuferf 5. daß die Ri 7 0 RM. je Paar. zur Deutſchen 'erchingen. Auftrieb: 145 Milchſchweingf allen DA Wa Preiſe: 40—58 RM. das Paar. für das Heft er Ettlingen. Auftrieb: 50 Ferkel, 112 Läug DA⸗ fer. Preiſe: Ferkel 29—33 RM., Läufer 38 bit 54 RM. das Paar. 1 Preis —** die man am 15. September glücklich en reichte.— 1 Dieſe Reiſe bedeutete aus mehrfachen Grün Fiorech Nie 449 f. von einenf isbrecher eine derartige Leiſtung erwarteiß Berli d zu. aber gleichwohl mußte man erkennen, daß ei Ende Urpa⸗l ſolches Schiff ſelbſt unter günſtigen Umſtändeſf Menſchenrecht“ Flugzeugf den Gegenſtand würden gewiß vorzuziehen ſein, nur weiſen ſi Mutmaßungen den Nachteil auf, daß ſie an die Landungsvelf behauptet werde hältniſſe ſo große Anforderungen ſtellen. Ftreffend waren. Es mehren ſich daher auch in Rußland d Fachpreſſe erſch Stimmen, die darauf hinweiſen, daß für aſehenen Termin Erforſchung der polaren Küſtengebiete, und füf zurückgeſtellt we einen regelmäßigen Verker dorthin auf gü dieſem Widerſtr raume Zeit nur das Luftſchiff in Frage kon Menſchenrecht“ men könnte. Dr. Eckeners eindrucksvoller Fluß deutſchen Preſſe der in drei Tagen von Friedrichshafen bif ſitive Kritik ge dicht an den Nordpol und über Kaiſer⸗Franßf über acht Wock Jofef⸗Land zurück nach Berlin führte, hat ſeſ dieſer Film de nerzeit in Rußland gewaltigen Eindruck gſo ſoll damit le macht. Man ſagt ſich, daß eine derartige Af hingewieſen we ſtung⸗ mit einein ähnlichen Luftſchiff ſich alf mit ſich brachten Tage wiederholen ließe, wobei es keine Schwiſ Die Eindrücke rigkeiten mache, wünſchenswerte Aenderunge tigen Film mit in den Flugplan einzufügen. Ob ſich allef tiefſter Wirkung dings derartige Pläne ſchon in einer naheſ Strichen ſtellt Zukunft verwirklichen laſſen, muß zunächſt nof Gründe für den dahingeſtellt bleiben. Mit dem Ausbau deſNachkriegszeit i Flugverkehrs nach Südamerika, dem in Ausſie genommenen regelmäßigen Dienſt nach Nef hork und andererſeits nach Niederländiſch⸗d dien, ſowie mit der bevorſtehenden große Forſchungsfahrt ins Innere Braſiliens ſin die deutſchen Luftſchiffe— und andere, d ebenſo ſicher und zuverläſſig wären, kennt ma heute noch nicht— für die nächſten Jahre völlig in Anſpruch genommen, daß für Ve bindungen nach dem Polarmeer kaum die Möf lichkeit gegeben ſein dürfte. Günther Erlenbec Gerüch „Um das Me Der nunmehr „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. März 19³⁵ Zohrgang 5— A Nr. 124— Seite 5 ms in der Well und Aufgabe Notlage unſeret Ausland ſpricht ien einer großen ſer des Ba Viernheimer We n iſt. der Abteilung⸗ pßferen Elf der lden-HFedenlitag am Sonntag micitig“ Wie bereits durch die Preſſe bekanntgegeben lückwunſch⸗e wourde, finden am Sonntag, 17. März, im gan⸗ ich es u. g, der zen Reich Heldengedenkfeiern ſtatt. Die Feier im, Regierungs⸗ nin im Auftrage aldhof, ſowie M⸗ in Mannheim beginnt vormittags 10.15 uührim Hofdes Mannheimer Schloſ⸗ tfeltzx(nich ſes. Neben den Ehrenſtürmen ſämtlicher For⸗ ten Gluͤckwünſche mationen und Organiſationen marſchieren hier⸗ unſche, daß den zu alle Verbände wie Kyffhäuſerbund, NSKO, den Aufſtiegſpie“ Ado, Reichstreubund ehem. Berufsſoldaten, ſein möge. Techniſche Nothilfe auf. Für die Angehörigen und Hinterbliebenen gefallener Frontſoldaten ausgezeichnet ſind beſondere Plätze vorgeſehen. Wir bitten Für Leine Ta ae Angehörigen, ſich an dem Eingang zum i der Wp Schloßhof von der Lindenhofſeite her und an oſef Peaningen dem Eingang vom Vallhaus her bis ſpäteſtens in das Schlg 930 Uhr zu verſammeln. n Dort ſtehende Ordnungsmannſchaften ſind an⸗ rz. Beim 90⁰ gewieſen, die Plätze für die Angehörigen und ter ſeinem N. Hinterbliebenen zuzuweiſen. Auft Das übrige Publikum, das der Feier beiwoh⸗ fiel und ihn m nen will, kann ebenfalls durch vorerwähnte ichmals mit einer Eingänge zum Schloßhof(nicht durch den daß er in daß Haupteingang) noch Plätze erhalten. Auch hier en mußte, Eini werden Ordnungsmannſchaften die Zuweiſung en vernäht wer⸗ vornehmen. Im Intereſſe einer geordneten Ab⸗ irde Anzeige ere wicklung der Feier bitten wir, den Ordnungs⸗ mannſchaften unbedingt Folge zu leiſten. Die Reichswehrabordnung wird mit den Tra⸗ „bditionsfahnen der alten Armee von der Fried⸗ 4 tnichsbrücke durch die Breite Straße zum Schloß marſchieren. Hinter den Abſperrmannſchaften lann die Bevölkerung Spalier bilden. Der Kreisleiter gez. Dr. Roth. ———— usdruck MNervon, 9 immor Achkung! ner Mar- Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront! onen Sie 1 wird W10 ausdrücklich darauf auf⸗ merkſam gemacht: das Her⸗ 1. daß die Beiträge zur Deutſchen Arbeits⸗ 6 Fontindererſten Hälfte des Monats für den laufenden Monat zu bezahlen ſind, 2. daß der Beitrag auf alle Fälle 8 iBringſchuld iſt, auch wenn er üblicher⸗ — weiſe bei der Gehaltszahlung durch den Arbeit⸗ geber oder durch die Blochwalter der DAß ein⸗ hezogen wird. Jedes Mitglied iſt perſön lich berpflichtet, dafür zu ſorgen, daß ſeine Beiträge ordnungsmäßig entrichtet wenn es nicht Gefahr laufen will, daß ſeine Mitgliedſchaft wegen Nichtzahlung von 2 Mo⸗ e nats⸗Beiträgen geſtrichen wird, „ Preis: 44—4 N 3. daß die Blockwalter der Deutſchen Arbeits⸗ front ihre Arbeit ehrenamtlich verrichten hweine. Preit m und daß ihnen billigerweiſe nicht zugemutet werden kann, mehrmals vergeblich bei einem irkte Mitgliede wegen Kaſſierung des fälligen Bei⸗ 3 Ochſen, 3 Kühre trages vorzuſprechen. Wenn ein Mitglied aus ungvieh, 80 Län dem einen oder anderen Grunde nicht perſön⸗ de. Verkauft wur⸗ lich anweſend iſt, ſo—. es ſich, den Bei⸗ kühe zu 200—350% trag während der Abweſenheit zu hinterlaſſen, u 215—315 RM Läufer, das Pagt eine vom 14. Mürg 12 Schweine, 4 Zie⸗ ſe: Ferkel bis ſechs hen 17—35, Lüuſer werden, Der zweite, in wenigen Tagen ſtattfindende Reichsberufswettkampf iſt gewiſſermaßen der Abſchluß der ſeit dem erſten Wettkampf durch⸗ geführten aufbauenden Maßnahmen der zuſätz⸗ lichen Berufsſchulung. Geſpannt darf man auf die Leiſtungen der Jugend ſein, denn bis heute gibt es noch kein Vorbild in der Welt für dieſe in der Woche vom 14.—23. März ſtattfindende Kundgebung. Der Reichsberufswettkampf wird einen Ueberblicküber den Leiſtungs⸗ ſtand des geſamten Berufsnach⸗ wuchſes geben, wie er vordem noch nie zur Verfügung ſtand. In dieſem Zuſammenhang iſt es gewißlich intereſſant, in welcher Weiſe der Berufswettkampf den einzelnen Jugend⸗ lichen in ſeinem Beruf anzuſprechen und zu prüfen verſucht. Da die geiſtige Arbeit ſchwieriger in Form von Prüfungen feſtgeſtellt werden kann als die praktiſche, geben wir deshalb nachſtehend einige Beiſpiele der Jꝛũfungsaufgaben fün Jungkaufleule aus dem Vorjahre. Sie laſſen eindeutig er⸗ kennen, daß keine übertriebenen Anforderungen an den Prüfling geſtellt werden; vielmehr ſind die Aufgaben ſo, daß ein jeder, der mit offenen Augen in ſeinem Berufe lebt, ſie zu meiſtern imſtande iſt. Zu den Anforderungen, die an junge Kauf⸗ leute geſtellt werden, gehört zweifellos ein ein⸗ wandfreies Deutſch. Deshalb verlangt man in den Pflichtfächern u. a. einen Aufſatz, ſo z. B. in Leiſtungsklaſſe 2:„Was hat die Regierung Adolf Hitlers ſeit ihrem Amtsantritt zur Be⸗ lebung der Wirtſchaft getan? Von welchen Er⸗ folgen wiſſen Sie zu berichten?“; oder in Lei⸗ ſtungsklaſſe 3:„Was wiſſen Sie von den Aus⸗ wirkungen der Regierungsmaßnahmen zur Be⸗ lebung der Wirtſchaft und Beſeitigung der Ar⸗ beitsloſigkeit in Ihrem Wirtſchaftsgebiet(Be⸗ zirk) zu berichten?“; oder:„Welche Bedeutung hat die Leipziger Meſſe für die deutſche Wirt⸗ ſchaft?“ Die Erfüllung ſolcher Themen erfordert ſelbſtverſtändlich, daß ſich der Jungkaufmann auch fortlaufend durch die Tages⸗ zeitungen und die Fachpreſſeüber die Vorgänge auf wirtſchaftlichem und wirtſchafts⸗ politiſchem Gebiet unterrichtet. Am wichtigſten für den Kaufmann iſt jedoch, daß er ſich in jeder gegebenen Lage zu helfen weiß. Situationen in mannigfacher Art treten täglich und ſtündlich an ihn heran. Dabei iſt nicht nur entſcheidend, d aß er ſie meiſtert, ſon⸗ dern wie er ſie gemeiſtert werden. Die Mei⸗ ſterung ſolcher Situationen, die Augenblicks⸗ entſcheidungen fordert, läßt ſich weder aus Bü⸗ chern lernen, noch in der Schule lehren. Sie ſetzt Kenntnis des Betriebes und Erfahrung im Betriebe voraus. Die Brauchbarkeit des Jung⸗ kaufmanns wird man danach beurteilen, wie er in ſolchen Fällen ſeinen Mann ſteht. Es iſt oft für einen erfahrenen Kaufmanns⸗ gehilfen nicht immer leicht, ſofort die richtige Entſcheidung bei Fragen zu treffen, wie ſie z. B. den Lehrlingen im 1. Reichsberufswett⸗ kampf vorgelegt wurden. Eine kleine Ausleſe mag das belegen: 1. Bei der Abweſenheit Ihres Chefs erſchenit ein Kunde, der um Auskunft über eine Firma bittet, die auch Ihr Kunde iſt. Sie ſind Lehr⸗ ling und allein im Geſchäft. Wie verhalten Sie ſich?(Leiſtungsklaſſe.) 2. Von einer Konſervenfabrik wurde mit einem Lieferanten ein Vertrag auf Lieſerung von fünf Wagen grüner Schotenerbſen abgeſchloſſen. Die Konſervenfabrik hat das Saatgut auf Kredit geliefert. Der Betrag dafür ſollte von der ſpäte⸗ ren Lieferung in Abzug gebracht werden. Zwi⸗ ſchenzeitlich gerät der Lieferant in Vermögens⸗ verfall. Das Konkursverfahren wurde nicht be⸗ antragt. Zur Zeit der Ernte ſtellt die Konſerven⸗ fabrit ſfeſt, daß Erbſen gepflückt jedoch nicht an ſie geliefert werden. Die Ernte geht zu Ende und bereits morgen kann die letzte Pflücke ſein, ſo daß die Fabrik Gefahr läuft, das gelieſerte Saatgut nicht bezahlt zu erhalten. Was iſt zu tun?(Leiſtungsklaſſe 3 Ausſcheidunaskampf). Selbſtverſtändlich ift das Aufgabengebiet des Reichsberufswettkampfes damit für die Kauf⸗ mannslehrlinge und Kaufmannsgehilfen nicht erſchöpft geweſen. Hinzu kommen„Kaufmän⸗ niſches Rechnen“ und ſpezielle Fachauf⸗ gaben, die auf die Eigenart des Geſchäftes zu⸗ geſchnitten waren, ſo z. B. in der Fachgruppe Spedition: „Was iſt bei der Verſchiffung beſonders ſchwerer Stücke, wie Maſchinen, Keſſel uſw., Das Handwerker⸗Gütezeichen Durch die Initiative der zuſtändigen Stellen des Handwerks iſt erſtmalig für einen Zweig des deutſchen Handwerks und zwar die Tapezie⸗ rer, Sattler und Polſterer etwas ganz Neu⸗ artiges geſchaffen worden. Handwerkerlich hergeſtellte Polſtermöbel und Matrazen, die kein Heu enthalten und in der Ausführung höchſten Anſprüchen genügen, dür⸗ fen von den einſchlägigen Handwerksmeiſtern in Zukunft mit einem ſogen. Gütezeichen verſehen werden. Dieſes beſteht aus einer kleinen Karte, Die Berechtigung der Verwendung eines ſol⸗ chen Gütezeichens kann jeder einſchlägige Hand⸗ werksmeiſter erwerben. Er muß ſich jedoch nach den beſtehenden Vorſchriften dem Kontrollrecht des Beauftragten des Reichsinnungsmeiſters unterwerfen. Das Gütezeichen iſt geſetzlich ge⸗ ſchützt, die widerrechtliche Veywendung wird be⸗ ſtraft. Der große Sinn dieſes Gütezeichens liegt in erſter Linie darin, daß Polſtermöbel und Ma⸗ tratzen, die mit dieſen Gütezeichen ausgeſtattet 4. daß keine niedrigeren Beiträge entrichtet werden dürfen, als dem Einkommen des Mit⸗ weine zu 38 hiß 350 RM. Handel hſen, 5 Kühe, rkel, 2 Läufer. das Paar, Kühe gliedes entſpricht(ausgenommen ſind die in den Richtlinien der DAß vorgeſehenen Er⸗ mäßigungen); die Deutſche Arbeitsfront wird unter allen Umſtänden jedes Mitglied ſofort ausſchließen, wenn bekannt wird, daß es vorfätzlich oder fahrläſſig zu nie⸗ ſind, dem Käufer die abſolute Gewähr für ein⸗ wandfreie Leiſtung bieten. Auf der anderen Seite birgt es auch einen großen erzieheriſchen Wert in ſich und dient dazu, dem geſamten Be⸗ welche dem zu liefernden Stück eingenäht wird. Sie enthält die vorſtechendſten Merkmale über die Bearbeitung und das verwandte Material nebſt dem Namen des Meiſters. Dieſes Güte⸗ drige Beiträge bezahlt hat. 5. daß die Richtlinien über die Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arbeitsfront in Heftform bei allen DAF⸗Waltern zum Preiſe von.10 RM für das Heft erhältlich ſind. DAß⸗Verwaltungsſtelle Mannheim. lbinnen 270—380½ RM. und Läuferh 45 Milchſchweing Ferkel, 112 Lüf zeichen wird durch den Reichsinnungsmeiſter für das Tapezier⸗, Sattler⸗, Polſterer⸗ und De⸗ korateur⸗Handwerk über die Landesinnungs⸗ meiſter denjenigen Handwerkern ausgehändigt, welche die Gewähr für höchſte Qualität bieten. rufsſtand außerordentliche Anregungen zu geben. Die geſamte Oeffentlichkeit wird der Verwen⸗ dung dieſes Gütezeichens vorausſichtlich ein großes Intereſſe entgegenbringen. hinſichtlich der Speditionskoſten zu beachten? a) bei den kob⸗Koſten?; b) bei der Seefracht?“ In der Fachgruppe Verſicherungen: „Ein Verſicherter erſcheint mit einem Ent⸗ ſchädigungsanſpruch, den er auf Grund einer bei der Geſellſchaft abgeſchloſſenen Feuer⸗ verſicherung geltend macht. Er zeigt ein Smokingjackett vor. Auf der linken Taſche be⸗ findet ſich ein etwa 2 Zentimeter großes Vrand⸗ loch. Der Smoking iſt vor etwa einem Monat angefertigt worden und hat RM. 140.— gekoſtet. Iſt ein Schaden zu vergüten und wie hoch iſt die Schadenſumme?“ Neben dieſen Pflichtaufgaben, die alle Teilnehmer zu löſen haben, ſind noch eine Reihe von Wahlfächern in die Reichsberufswett⸗ kampfaufgaben eingebaut. So kann der Jung⸗ kaufmann ſeine Kenntniſſe in Buchführung, Kurzſchriſt, Fremdſprachen und Wirtſchafts⸗ politit unter Beweis ſtellen. Fragen aus dem vorjährigen Reichsberufswettkampf, wie: 1. Für welche Produkte werden im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland die Preiſe nicht mehr an der Börſe feſtgeſtellt? 2. Wer iſt für die einheitliche und wirkſame Geſtaltung des geſamten deutſchen öffentlichen und privaten Werbungs⸗, Anzeigen⸗ und Re⸗ klameweſens zuſtändig? 3. Was bezweckt die Reichsregierung mit dem Geſetz über den Reichsnährſtand? 4. Wird durch die Parole:„Stärkung des Binnenmarktes“ die Ausfuhr, und dadurch die deutſche Induſtrie, in ihrem Abſatz gefährdet? 5. Weshalb muß nach Ihrer Meinung Deutſch⸗ land Export betreiben bzw. weshalb nicht? 6. Welche Aufgaben haben Kartelle im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat zu erfüllen? und andere, die übrigens in der Regel beim vorjährigen Reichsberufswettkampf beſſer be⸗ antwortet wurden, als die ältere Generation unter den Kaufmannsgehilfen anzunehmen wagte, ſind eine Beſtätigung dafür, wie ſtark der Jungkaufmann von heute ſich mit den wirtſchaftspolitiſchen Geſchehniſſen unſerer Zeit befaßt.— Dieſe wenigen Beiſpiele aus einer Berufsgruppe dürften jedoch ausreichend unter Beweis geſtellt haben, welchen Sinn der Reichs⸗ berufswettkampf für die Ertüchtigung der deut⸗ ſchen Jugend hat. Darum iſt zu hoffen, daß alle Kreiſe, die zum Gelingen des Wett⸗ kampfes beitragen können, auf Anforderung bereitwillig zur Verfügung ſtehen. Das bekannte Kätchen von Heilbronn hat der beliebten Knorr Kätchen⸗ Guppe den Namen gegeben. Dieſe feine Grün⸗Erbsſuppe bringt im Ausſehen und Geſchmack noch mehr Abwechſlung auf Ihren Miittagstiſch, was gewiß auch Ihr Gatte immer zu ſchätzen weiß! Der gelb⸗braune Würfel mit dem grü⸗ nen Streifen„Extra fein“ koſtet nur 10 Pfg.(2 reichliche Teller). Schon ſeit 50 Zahren: Nnoi Suppen gute Suppen: ., Läufer 38 biß —————— mber glücklich et mehrfachen Grü te man von einei eiſtung erwarte erkennen, daß ei uſtigen Umſtände reicht. Flugze in, nur weiſen f die Landungsver ngen ſtellen. in Rußland di iſen, daß für d engebiete, und f dorthin auf ge iff in Frage kof drucksvoller Flug tiedrichshafen bhi ber Kaiſer⸗Franz in führte, hat ſe gen Eindruck g ine derartige A Luftſchiff ſich al ꝛi es keine Schwi ſerte Aenderunge n. Ob ſich alle iin einer nahe muß zunächſt no dem Ausbau de ka, dem in Ausſic Gerüchte um einen kilm „Um das Menſchenrecht“ im ganzen Reich eingeſetzt Der nunmehr heute, am 15. März 1935, in Berlin und zugleich im übrigen Reich anlau⸗ fende Arya⸗Film von Hans Zöberlein„Um das Menſchenrecht“ bildete in den letzten Monaten den Gegenſtand vielfacher Erörterungen und Mutmaßungen, die, das kann wohl mit Recht behauptet werden, in den wenigſten Fällen zu⸗ treffend waren. Eine anfangs Januar in der Fachpreſſe erſcheinende Notiz, daß die vorge⸗ ſehenen Termine für dieſen Film vorläufig zurückgeſtellt werden, war wohl der Grund zu dieſem Widerſtreit von Meinungen.„Um das Menſchenrecht“ hat ſeinerzeit in der geſamten deutſchen Preſſe eine durchaus einmütige po⸗ ſitive Kritik gefunden, und wenn inzwiſchen über acht Wochen vergangen ſind, ohne daß dieſer Film der Oeffentlichkeit gezeigt wurde, ſo ſoll damit lediglich auf beſondere Umſtände hingewieſen werden, welche dieſe Verzögerung mit ſich brachten. Die Eindrücke, die man aus dieſem gewal⸗ tigen Film mit nach Hauſe nimmt, ſind von tiefſter Wirkung und Nachhaltigkeit. In großen —— ſtellt der Bildſtreifen die inneren Gründe für den Niederbruch Deutſchlands der Nachkriegszeit in knappgeformten, lebendigen Szenen vor uns hin. Mit einer kaum zu über⸗ bietenden Eindruckskraft offenbart ſich eine ferne und unverſtändliche Vergangenheit, die einmal Wirklichkeit war und nun die namen⸗ loſen Helden— Retter der Nation— in den Vordergrund tragiſcher Ereigniſſe ſtellt. Hans Schlenck, Ernſt Hartens, Kurt Holm, Beppe Brem, Trude Haefelin, Lydia Alexandra. Katja Specht, Werner Scharf und noch viele andere ungenannte Darſteller ſind hier zu überzeugen⸗ Die russische Agentin Petralke spricht zu den Genossen HB-Klischee den Interpretaten von Figuren aus jener Zeit geworden, ihr Spiel iſt bis in die kleinſten Rollen mit Geſtaltungswillen und formende⸗ Kraft ausgefüllt. Die Frage der letzten zwei Monate, was mir dem Film„Um das Menſchenrecht“ geſchieht oder geſchehen wird, findet ihre Beantwortung darin, daß der Film nach neuerlicher Ueber⸗ prüfung endgültig zur Vorführung zugelaſſen wurde und mit ſechzig Kopien ab 15. März in den Spielplan der deutſchen Lichtſpieltheater aufgenommen wird. Damit hat ein Gerücht um einen Film ſein Ende genommen. Die Filmöffentlichkeit aber wird ſich nun ſelbſt überzeugen können, daß der Film„Um das Menſchenrecht“ vom hiſtoriſchen Geſichtspunkt aus als Dokument des heroiſchen Auftretens der Freikorpsſoldaten zu werten iſt. Unerhört wirkungsvolle Bilder, prachtvolles Menſchen⸗ material, plaſtiſch geformte Einzelſchickſale, ſtärkſte Tiefenwirkung der Maſſenſzenen wer⸗ den dieſen Film, der in ſeiner hochkünſtleri⸗ ſchen Geſtaltung, dramatiſchen Handlung und erſchütternden Wirkung das große Geſchehen der Nachkriegszeit von der Meiſterhand Hans Zöberleins gezeichnet, vermittelt, zu einem le⸗ benswahren, ergreifenden Bild aus den Revo⸗ lutionstagen nach dem Kriege ſtempeln. Dienſt nach Neſ Niederländiſch⸗J rſtehenden große e Braſiliens ſi und andere, d wären, kennt ma nächſten Jahre en, daß für Ve ꝛer kaum die Mö r Erlenbeck. Fuubumdlte ——————————————AAGGGGGGGGGGGGAGGAGGGA——— ———* 5——— 5 ——————————————————————————————— ————————————————————— 2—— 5 — Jahrgang 5— ANr. 121— Seite 6 „Hakerkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Der Hausnalt der Stadt annneim 1s1 ges Geſtern nachmittag um 4 Uhr fand im Stadt⸗ ratsſaal des Rathauſes eine Stadtratsſitzung ſtatt, in welcher der Voranſchlag der Stadt Mann⸗ heim für den Haushaltsplan 1935 ohne Aus⸗ ſprache verabſchiedet wurde. Seit 1930 ſchließ der Haushaltsplan in Einnahmen und Aus⸗ gaben mit 83 076 300.— RM. zum erſtenmal wie⸗ der ohne Fehlbetrag ab. Ein erfreuliches Zeichen der Wirkſamkeit nationalſozialiſtiſcher Führung, aber auch ein Zeichen dafür, daß der Aufbau des Reiches nicht ohne Rückwirkung auf die Geſundung in den Gemeinden geblie⸗ ben iſt. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit eröffnete Ober⸗ bürgermeiſter Pg. Renninger die Sitzung und gab zunächſt einen Rückblick auf die zwei Jahre der Aufbauarbeit ſeit der Machtüber⸗ nahme Adolf Hitlers. Er wies dabei auf das auf allen Gebieten der Wirtſchaft, Kultur uſw neu pulſierende Leben, das ſeinen Antrieb von den Maßnahmen und Anordnungen des Füh— rers Adolf Hitler erhalten habe. Ueberall in Deutſchland ſei die Löſung gro— ßer Aufgaben im Gange, oder zum mindeſten in die Wege geleitet. Die fördernden Maßnah⸗ men auf wirtſchaftlichem Gebiete gingen mit ſol⸗ chen auf kulturellem Hand in Hand Der Füh⸗ rer helfe nicht nur den Volksgenoſſen, ſondern auch dem einzelnen, da er die Nöte des Volkes, wie des einzelnen kenne. Mit dem Hinweis, daß Adolf Hitler der Friedensverkünder der ganzen Welt geworden ſei und mit der Beteue⸗ rung, daß das deutſche Volt nur den Frieden wolle und nach Arbeit im Frieden ſtrebe, leitete Oberbürgermeiſter Renninger über zu den ſach— lichen Ausführungen über den vorliegenden Haushaltsplan 1935 Dabei betonte er ausdrück⸗ lich, daß die Arbeit im Reich nicht ohne Rück— wirkung auf die Arbeit und Pflichten der Ge⸗ meinden geblieben ſei. Im einzelnen betrachtet waren die Ausführungen des Oberbürgermei⸗ ſters ein außerordentlich intereſſanter Streifzug durch den geſamten Haushaltsplan, der ſo um⸗ fangreich wurde, daß wir ihn nicht auf einmal unſeren Leſern zur Kenntnis bringen können. Oberbürgermeiſter Pg. Renninger führte über en Haushalisplan für das Jahr 1935 ungefähr folgendes aus: Die Stadtverwaltung ſtand zu Beginn der Arbeit für den Haushaltsplan 1935 voreiner überaus ſchwierigen Aufgabe. Von vornherein mußte gegenüber dem Haushalts⸗ plan 1934 aus verſchiedenen Gründen(insbe⸗ ſondere Senkung der Gebäudeſonderſteuer um rund 850 000 RM., Minderertrag der Reichs⸗ wohlfahrtshilfe um 2,25 Millionen RM., Weg⸗ fall einer einmaligen Einnahme mit 1,04 Mill. RM., Uebernahme von faſt 556 000 RM. aus dem Fehlbetrag 1933) mit einer Ver ⸗ ſchlechterung von faſt 5 Millionen R M. gerechnet werden. Aus dieſer Lage ergab ſich ohne weiteres, daß größte Vorſich' und Umſicht geboten war und auf ſparſamſte Finanzgebarung Bedacht genommen werden mußte. Die Ausgaben konnten daher nur in dem unbedingt notwendigen Maß veranſchlagt werden. Gegenüber dem Haushaltsplan 1934 wurde dadurch eine Verminderung der Ausgaben um faſt 4,7 Millionen RM — 5,6 Prozent erreicht. Der Haushaltsplan 1935 ſchließt in Einnah ⸗ men und Ausgaben mit 83 076 300 RM., alſo ohne Fehlbetrag ab. Bis zum Jahre 1930 kamen Fehlbeträge im ſtädtiſchen Haushalt nicht vor. Der höchſte Fehl⸗ betrag mit rund 3,4 Mill. RM. ergab ſich im Rechnungsjahr 1932. Im Jahre 1933 ſank der Fehlbetrag wieder auf 1,67 Mill. RM. Für 1934 darf nach den bisherigen Ergebniſſen erwartet werden, daß der voranſchlagsmäßige Fehlbetrag ganz oder faſt ganz verſchwinden wird. Daß der Ausgleich des Haushalts 1935 ge⸗ lungen iſt, iſt um ſo erfreulicher, als in ihm nach den Vorſchriften der Gemeindeordnung zur Deckung eines Teils der Fehlbeträge früherer Jahre(1932 und 1933) der Betrag von ſoſt 1,7 Mill., RM eingeſtellt werden mußte. Die *— Abdeckung dieſer alten Fehlbeträge erfor⸗ erlichen Beträge werden nach dem Haushalts⸗ plan zum größeren Teil aus Rückſtel⸗ lungen, zumkleineren Teilhaus dem von der Stadt freiwillig gebilde⸗ ten Ruhegehaltsfonds entnommen. Dieſe günſtige Entwicklung der Haushalts⸗ lage iſt in erſter Linie dem Generalangriff gegen die Arbeitsloſigkeit zu verdan⸗ ken, den die Reichsregierung 1933 ein⸗ geleitet hat. Die hierdurch erzielte Wendung zum Beſſeren brachte in ihrer Auswirkung eine weſentliche Entlaſt ung des Wohlfahrts⸗ aufwandes ſowie eine fortſchreitende Verbeſſerung des Steuerhaus⸗ halts. Darin zeigt ſich der Sieg der Arbeits⸗ beſchaffung, der nicht hoch genug bewertet wer⸗ den kann. Zu den einzelnen Abſchnitten des Haushalts⸗ plans iſt im Vergleich mit dem Voranſchlag 1934 folgendes zu bemerken: Bei der Hauptverwaltung iſt der Mehrbedarf hauptſächlich auf den erſtmals vor⸗ geſehenen Teilbetrag zur Deckung der Koſten der Umänderung der Fernſprecheinrichtung in eine ſtadteigene, ſelbſttätige Anlage zurückzufüh⸗ ren. Die Einſparungen, die ſich aus der Er⸗ ſtellung dieſer Anlage ergeben, treten erſt im Haushaltsplan 1936, und zwar nichm nur hier, ſondern auch in allen übrigen Abſchnitten des Haushalts in Erſcheinung. Im Abſchnitt„Bauweſen“ ergidt ſich der Mehrbedarf aus der ſich zum Nachteil der Ge⸗ meinden auswirkenden Verſchiebung in der Un⸗ terhaltungslaſt für die Landſtraßen welche die Neuordnung im Straßenweſen mit ſich gebracht hat und unter Umſtänden noch weiter mit ſich bringen wird. Die Betriebsausgaben der Bau⸗ ämter(Hochbauamt und Maſchinenamt) muß⸗ ten, dafür 1935 Reichszuſchüſſe zu Inſtandſet⸗ zungsarbeiten nicht mehr in Frage kommen um 320 000 RM. erhöht angeſetzt werden Dieſer letztere Umſtand hat die Koſten der boulichen Unterhaltung der Schulgebäude im Abſchnitt„Schulweſen“ ſtark beeinflußt. Auch der Neuzugang von Schulgebäuden und die Ver⸗ legung von Schulräumen verurſachte einen Mehrbedarf. In gleicher Weiſe trug die Wie⸗ dererrichtung der Gewerbeſchule lll, die 1935 erſtmals wieder im Haushaltsplam er⸗ ſcheint, zur Steigerung des Zuſchußbedarfs bei. Ungünſtig wirkte ferner der Wenigerertrag der Schulgelder an den Höheren Lehranſtalten in⸗ folge verminderter Schülerzahl. Beſonders zu bemerken iſt, daß bei der Volks⸗ ſchule wegen Rückgangs der Schülerzahl an Oſtern 1935 das Land die Zahl der geſetz⸗ lichen Lehrerſtellen um achtvermin⸗ dert und die Stadt aus gleichen Gründen die Zahl der übergeſetzlichen Lehrer ⸗ ſtellen um 24herabſetzt. Durch die Ein⸗ führung des 32⸗Stunden⸗Deputats werden im Laufe des neuen Schuljahres weitere übergeſetz⸗ liche Stellen frei werden, deren Wegfall zur Entlaſtung des ſtädtiſchen Haushalts beiträgt. Bei der Fortbildungsſchule bedingt die Ein⸗ ſchulung des zweiten ſtarken Nachkriegsjahrgan⸗ ges ein Anſteigen der Schülerzahlen und damit eine Erhöhung der Zahl der Lehr⸗ kräfte von 66 auf 79, alſo um 13. Ein bedeutſames Ereignis iſt bei den Ge⸗ werbeſchulen zu verzeichnen, die 1935 ihre Hun⸗ dertjahrfeier begehen werden. Der Mehrbedarf im Abſchnikt „Kunſt und Wiſſenſchaft“ iſt insbeſondere auf folgende Umſtände zurück⸗ zuführen: 1. Der Zuſchuß an das Nationaltheater mußte infolge geſteigerter perſönlicher Leiſtun⸗ gen um rund 39 000 R M. erhöht werden. selbsländigen Beiriehen und Uniernehmunsen beſtätigt das Ergebnis der Werke die Erwar⸗ tungen, die in ſie aus der Belebung der Wirt⸗ ſchaft hinſichtlich der Verbrauchszunahme geſetzt wurden. Die nutzbare Abgabe hat namentlich beim Strom erheblich zugenommen. Darauf iſt es zurückzuführen, daß die Abſchlüſſe für die Stadtkaſſe ſich weſentlich günſtiger geſtaltet haben. Im Voranſchlag der Werke kommt dies allerdings nur mit einer Summe von 101 500 RM zum Ausdruck. Dies kommt daher, daß die ſtädtiſchen Verſorgungsbetriebe durch das neue Körperſchaftsſteuergeſetz unbeſchränkt für ſteuer⸗ pflichtig erklürt wurden. Um die erſtmalige Belaſtung in Höhe von zuſammen 725000 RM mindert ſich alſo der Ueberſchuß der Werke. Dieſe Minderablieferung an die Stadtkaſſe wird jedoch dadurch ausgeglichen, daß dieſe Steuerleiſtung im Steuerhaushalt der Stadt zu vereinnahmen iſt. Tatſächlich ſind daher die reinen Ablieferungen der Werke gegenüber 1934 um 826 500 RM geſtiegen. Auch bei der Straßenbahn iſt die im Haushaltplan 1934 erwar⸗ tete Verktehrsſteigerung eingetre⸗ ten. Für 1935 wird ſogar mit einer weiteren, 2. Bei der Kunſthalle ſind für Anſchaf⸗ ſungen ſtatt bisher 4000 RM. wegen notwen⸗ diger Ergänzung der Sammlungen und Be⸗ ſchaffung wichtiger Neuerſcheinungen für die Bücherei 10 000 RM. eingeſetzt worden; außer⸗ dem wird der Voranſchlag mit der erſten Til⸗ gungsrate an den Koſten des Ausbaues des weſtlichen Kunſthallenanbaues belaſtet. 3. Die Sammlungen, Muſeen uſw. erfordern insbeſondere für notwendige Zweck⸗ und einmalige Ausgaben einen Mehrbedarf von rund 20 000 RM. 4. Für künſtleriſche Ausſchmückung der Stadt ſind erſtmals 60 000 RM. vor⸗ geſehen. 5. Bei der Hochſchule für Muſik und Theater wurde der Schulgeldertrag im Vor⸗ anſchlag 1934 wegen der damals beſtehenden Unüberſichtlichkeit der Verhältniſſe zu hoch an⸗ genommen. Bei der erfreulicherweiſe ſtark an⸗ ſteigenden Schülerzahl(Anfang März 1934— 237, Anfang März 1935- 340) wird jedoch eine Minderung des Fehlbetrags erwartet. Im Geſamtabſchnitt „Wohlfahrtsweſen“ darf als Auswirkung der Beſſerung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe und als bedeutſamer Erfolg der Reichsregierung in ihrem Kampf ge⸗ gen die Arbeitsloſigkeit eine Entlaſtung um 2168 600 RM. feſtgeſtellt werden. Eine große Enttäuſchung bildet jedoch bei allen deut⸗ ſchen Städten die Entwicklung der Reichshilfe zu den Wohlfahrtslaſten, bei der für das Rech⸗ nungsjahr 1934 eine Minderung von etwa 1,5 Mill. RM. gegenüber der Voranſchlagszahl (2,75 Mill. RM.) zu erwarten iſt. Für 1935 konnten nur 500 000 RM. eingeſetzt werden. Dieſer Ausfall hat zur Folge, daß für den Ab⸗ ſchnitt„Wohlfahrtsweſen“ die vorhin erwähnte Entlaſtung verſchwinden und ſogar darüber hin⸗ aus ein Mehraufwand von 81 400 RM. ent⸗ ſtehen wird. u den einzelnen Haushaltsplänen dieſes Abſchnittes iſt zu bemerken: Beim Fürſorgeamt konnte der Zuſchußbedarf um rund 2½ Millio⸗ nen RM. niedriger eingeſetzt werden, in der beſtimmten Erwartung, daß die Zahl der Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen⸗Parteien, die Ende Septem⸗ ber 1934 noch rund 8000 betrug, durch die fort⸗ ſchreitende Beſſerung der wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe im Jahresdurchſchnitt 1935 auf rund Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft rechnet ebenfalls mit einer weite⸗ ren Verkehrsverbeſſerung. Der Betrrebszu⸗ ſchuß geht deshalb von 650 000 RM auf 418 200 RM, alſo um 231800 RM zurück. Die Voranſchläge des Induſtriehafens, der Luftfahrt, der Märkte, Meſſen und Waagen, ſowie der Landwirtſchaft zeigen gegenüber 1934 nur unweſentliche Ver⸗ änderungen. Der Haushaltplan des Schlacht⸗ Viehhofs gleich ſich aus. Bei dem und „Jinanzweſen“ iſt der Abſchluß gegenüber 1934 um 1788200 Reichsmark ungünſtiger. Von dieſer Verſchlechterung entfallen aber allein 1041 500 Reichsmark auf einen nicht wiederkehrenden einmaligen Anſatz im Haushaltplan 1934(Rück⸗ erſatz aus dem Umſchuldungsfonds) und 555 800 RM auf die erſtmalige Belaſtung mit einem Teil des Fehlbetrags des Rechnungs⸗ jahres 1933 von 1 667253 RM. Das eigent⸗ liche Finanzweſen weiſt daher nur eine um rund 200000 RM ſtärkere Belaſtung auf. Dieſe ertlärt ſich hauptſäch⸗ lich aus dem Schuldendienſt für Darlehen, die 6500 zurückgehen wird. 1934 lagen dem Hau haltplan 9000 Parteien zugrunde. Der nigerbedarf iſt beinahe ausſchlie lich auf Entlaſtungen bei den Koſte deroffenen Fürſorge zurückzufül ren. Beim shalt ſind f achliche Ausgaber e und Anſtal alten, die glei Jugendamt ergibt ſich wegen des Rückgangs der Zahl d zu Betreuenden ein Wenigerbedarf von ru 82000 RM. Für die Hitler⸗Jugend iſt e verſtärkte Förderung vorgeſehen; auch die hältniſſe der Jugendherberge ſollen verbeſſ werden. fenninger zurüc Die Vergünſtigungen bei der klatrede des Ob währungfreier Straßenbahnfa ranſchlag der an Kriegs⸗ und Unfallbeſchädigt ſowie am Gehen behinderte bedürftige Perſ ſind weſentlich erweitert worden. Mitarbeiter, Anſatz hierfür im Haushaltplan„Sonſti, Sieg Heil auf de Wohlfahrtseinrichtungen und A 3 ſtalten“ mußte deshalb von 26 000 auf 40 RM. erhöht werden. Daten für Beim Krankenhaus mußte der Aufwa Juli für Verköſtigung der Kranken mit 1,20 RM.(geb. 100 v. Verpflegungstag gegen 1,15 RM. im Vorjahr eingeſetzt werden; es war jedoch möglich, den entſtehenden Mehrbedarf durch Ein⸗ parungen bei anderen Betriebskoſten auszu⸗ Doch iſt wegen Koſten der uſchußbedarf um König Heinr liche Gründe um 876) ſch ſtrut. 14 Der Medizin dorf bei Dt.⸗ SA⸗Sturmfi gleichen. baulichen Unterhaltung der rund 20 000 RM. geſtiegen. Die„Bäder⸗ und Bedürfnisanſtal⸗ Salzelmen g ten“ ergeben hauptſächlich wegen der Ein⸗ Sonnenaufgang nahme⸗Ausfälle beim Herſchelbad infolge Uhr.— Mo ltergang.47 U 3 bestöt frünline àᷣbertr des l Rückgangs der Beſuchsziffer eine Ver⸗ ſchlechterung um rund 16 000 RM. Der Voranſchlag„Leibesübungen und Sport“ ſchließt mit einem Mehrbedarf von rund 18 000 RM ab. Die Ueberlaſ⸗ ſung von Spielplätzen an Vereine zu Uebungs⸗ zwecken erfolgt nunmehr koſtenlos. Im Voranſchlag„Wohnungsweſen! iſt erſtmals ein Betrag von 60 000 RM ange⸗ fordert für die aus volksgeſundheitlichen Grün⸗ den ſo wichtige Förderung der Alt⸗ ſtadt⸗Sanierung. In welchem Umfang und in welchem Zeitraum das Sanierungs⸗ vorhaben durchgeführt werden kann, hängt allerdings davon ab, inwieweit das Reich durch im P. Zuſchüſſe, Darlehen oder Bürgſchaften die A beiten fördern wird. 5 eute Wieder * en“ weiſt nur geringfügige Abweichungen gegenüber 1934 auf. Bei den 4 5 reundli Der Donne loch das gleiche icht die Tatſac hen des nahend e Sonne wärm eränderung, die szeit überdrüſſt ſtärker empfind Steuerfußes für die landwirtſchaftlich genutzten Grundſtücke von 16 600 RM. auf 55 400 RM. Enfwidslung des Sleuerhaushalis zeigt ein überaus erfreuliches Bild. Gegenüber 1934 iſt der Steuerreinertrag von 18,.5 Millionen RM. trotz der Minderung des ne W ſtädtiſchen Anteils an der Gebäudeſonderſteuer nehr Käuferinne um rund 850 000 RM. auf 20,5 Millionen RM., fber Erzeuger un alſo um 2 Millionen RM. oder 10,8 Pro⸗ find ihre Stände zent geſtiegen(in dieſer Verbeſſerung iſt Awarten, bis ſie m allerdings das Aufkommen an Körperſchafts⸗ jahrs herauskom ſteuer der ſtädtiſchen Verſorgungsbetriebe mit llende Verände: 725 000 RM. enthalten). Die ſtetige Aufwärts⸗ mer reichhaltie entwicklung der deutſchen Wirtſchaft als Folge e Frühlingsblu einer auf nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen fnſtlich herausg aufgebauten Wiriſchafts⸗ und Steuerpolitik Abringt, ſondern kommt in dieſem Ergebnis deutlich zum Aus⸗ Jhlare aller Art: druck. + Nach Aufzählung der einzelnen Steuererträg⸗ 3 en niſſe beendete Oberbürgermeiſter Pg. Ren⸗ fffnet: Werktags ninger dieſen Abſchnict ſeiner Ausführun⸗ 13z—5 Uhr! Sonn ii bielerlei Salate. der vergangenen vas mehr Tom ößere Poſten ben bilden nack einen Hauptbeſte das ſchöne Wette zur Verminderung der Arbeitsloſigkeir— Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen— aufgenommen worden ſind, und aus dem Rückgang des Zin⸗ ſenertrags aus Kaufſchillingen wegen Herab⸗ ſetzung des Zinsfußes von 5 Prozent auf 4½ Prozent. wenn auch kleineren Steigerung der Einnah⸗ men aus dem Fahrbetrieb gerechnet. Unter Be⸗ rückſichtigung von Einſparungen perfönlicher und ſachlicher Art ſchließt die Straßenbahn mit einem um 119 100 RM verminderten Zuſchuß⸗ Bedarf ab. Die Anlehensschulden der Siadi meinde infolge der nicht überſehbaren Geſtaltung der Einnahmen⸗ und Ausgabenſeite laſteten, ſehr ſtark gemindert ſind, ſo iſt ihr eine Sorge —33 noch nicht ganz genommen, nämlich die, a der Haushalt immer noch ſehr ſtark mit Wohl⸗ fahrtsaufwendungen belaſtet m Wenngleich die ſchwerſten Sorgen der vergangenen Jahre, die auf der Ge⸗ gen mit folgenden Worten: Heute, Fr Aus dem Geſchilderten ergibt ſich, daß die Haushaltslage der Stadt vollkom⸗ men geſund iſt. Igroßer Tanzabe Freude“ mit T Rommt alle.( ſchließlich Einl Eintrittskarten ſlich. Beginn 19 Ahr. 7 betrugen am 1. April 1934 80 031 483 RM.4 Neu zugegangen ſind im Rechnungsjahre 1934 5 125 600 RM(davon werden 1 570 000 RM erſt 1935 eingehen), zuſammen 85 156 483 RM. Da ⸗ ran ſind aufzurechnen: a) der Währungsgewinn aus der Neubewertung der Auslandsanleihen mit 3 325 000 RM, b) die mn im Rech⸗ nungsjahr 1934 mit 2736 000 RM, zuſammen 6 061 000 RM. Hiernach iſt der Schuldenſtand am 1. April 1935 rund 79095 000 RM, wovon entfallen auf: Allgem. Finanzzwecke 45 254 000 Reichsmark, Wohnbanzwecke 33 841000 RM, zuſammen wieder 79 095 000 RM. Dazu kommt ein Betrag von rund 10 Millionen RM, der im Laufe der Jahre ſtädtiſchen Fondsbeſtänden entnommen wurde. Die Geſamtver⸗ ſchuldung beträgt alſo rund 89,09 Millionen RM. Das Geſetz über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kreditanſtalten vom 24. Januar 1935 beeinflußt den Haushaltplan der Siadt nicht. Dagegen wirkt ſich das Ge. ſetz über Zinsermäßigung bei den öffentlichen Anleihen vom 27. Februar 1935, das den Zins⸗ ſatz für im Inland begebene Inhaberſchuld⸗ verſchreibungen der Stadt auf 4/½% Prozent herabſetzt, auf den Haushalt dahingehend aus, daß vom Rechnungsjahr 1936 ab jährlich un⸗ gefähr 240 000 RM für den Schul⸗ dendienſt weniger aufzuwenden ſind. Genaue Berechnungen laſſen ſich heute noch nicht anſtellen, weil die Durchführungsvor⸗ ſchriften noch nicht erlaſſen ſind und insbeſon⸗ dere auch Maßnahmen zur Milderung von Här⸗ ten getroffen werden ſollen. Die Voranſchläge der Gemeind 15 bäu⸗ de, des Roſengartens, der Rhein⸗ Neckar⸗Hallen und des Hotels weiſen gegenüber 1934 keine weſentlichen Aenderungen auf. Bei den„Gemeindegrundſtücken“ ſteigt der Ueberſchuß wegen der Senkung des Alhambra:„Der a Capitol:„Oberwac Gloria und Palaſt: Scala:„Peer Gyn ASchauburg:„Leiſe Juniverſum:„Um d iſt. Dieſe Tatſache iſt auch der Grund dafür, daß, wie in den letzten Jahren, auf jede Zu⸗ führung an die Erneuerungs⸗, Verſicherungs⸗ und Sammelfonds, auf die Tilgung für Dar⸗ lehen der Fondskaſſe und auf die Zinszahlung für Entnahmen aus dem Tilgungsſtock und——ſſ—— Anlehensfonds verzichtet werden muß. Es handelt ſich dabei um einen Betrag von rund— 4 Millionen RM, der zugunſten der Wirtſchaft c5 dem Vermögen entgeht.* * Es lüßt ſich daher zur Zeit nicht verantworten, Steuern, Gebühren oder Werkstarife zu ermäßi⸗„. gen oder zum Teil aufzuheben. Sobald es die Verhältniſſe geſtatten werden, wird die Stadt ſelbſwerſtandlich von ſich aus——* alle möglichen Erleichterungen vornehmen.— Im Vertrauen auf eine weitere Aufwärts⸗—— entwicklung der Wirtſchaft und ein Fortſchreiten! 46.— 5. Mi 5— A Nr. 124— Seite 7 Frühausgabe— Freitag, 15. März 1935 ung, welche dieſe Entwicklung für den n Haushalt in ſteuerlicher Beziehung „ ſowie mit Rückſicht auf die ver⸗ Ueberwachung der Ausgabengebarung ich beſtimmt, daß die Zeit der Fehlbeträge dtiſchen Haushalt nunmehr vorüber ſein Voranſchlag über die außerordent⸗ hen Ausgaben der Stadt ſchließt mit m Bedarf von rund 6 Millionen M ab, ür die verſchiedenſten Bauzwecke aus An⸗ zen dem Ha ls- und Fondsmitteln bereitgeſtellt werden, ſe. Der B eigt, welche namhaften Summen außer⸗ ausſchl licher Art von der Stadt für die Ar⸗ den Ko zbeſchaffung zur Verausgabung gelangen rückzuf der Wirtſchaft zufließen. Im ordentlichen Aushalt ſind für laufende Betriebs⸗ und iche Ausgaben der ſtädtiſchen Aemter, Be⸗ e und Anſtalten vund 30 Millionen RM alten, die gleichfalls die Wirtſchaft befruch⸗ darf von rund* n einem Streifzug durch die Einzelvoran⸗ auch die Ver hläge werden wir demnächſt auf die weiteren Ausführungen des Oberbürgermeiſters Pg. fenninger zurückkommen. Nach der großen katrede des Oberbürgermeiſters wurde der horanſchlag der Stadt Mannheim ohne Aus⸗ kache angenommen, worauf der Oberbürger⸗ feiſter mit einem Dankwort an den Stadtrat, ³ — — S — DS 2. — worden. eine Mitarbeiter, die Preſſe uſw. und einem „Sonſti Sieg Heil auf den Führer die Sitzung ſchloß. en und A 000 auf 40 000 5 Daten für den 15. März 1935 e der Aufwand Julius Cäſar in Rom ermordet it 1,20 RM.(geb. 100 v. Chr.) e. im Vorjahr h möglich, den airf durch Ein⸗ skoſten auszu⸗ ter Koſten der chußbedarf um König Heinrich., der Vogler, der eigent⸗ liche Gründer des Deutſchen Reiches(geb. um 876) ſchlägt die Ungarn an der Un⸗ ſtrut. Der Mediziner Emil v. Behring in Hans⸗ dorf bei Di.⸗Eylau geb.(geſt. 1917). SA⸗Sturmführer Guſtav Lehmann in Bad inisanſtal⸗ Salzelmen gefallen. gen der Ein⸗ 26 Uhr.— Mondaufgang 13.30 Uhr, Mond⸗ intergang.47 Uhr. une de assenbesuch e 3 3 8. bestötigt das grobe, jede Er/ortung ngsweſen aͤbertreffende intefesse an de Mien üh— 4 itliche 3 810 frünlings-MHModeschau e Samerf ves Deulſchen modehauſez Holeceł im Palast-Kkaffee Rheingold ſeute Mederholung um 4 und 8 Unr! Freundlicher Wochenmarkt Der Donnerstag⸗Markt zeigt immer goch das gleiche Geſicht. Daran ändert auch licht' die Tatſache, daß die Natur alle Anzei⸗ en des nahenden Frühlings trägt und daß Sonne wärmer ſcheint. Dieſe geringfügige eränderung, die wir nunmehr der kalten Jah⸗ zzeit überdrüſſig gewordenen Menſchen um ſtärker empfinden, vermochte in der Marktbe⸗ hickung noch keinerlei Umgeſtaltung herbeizu⸗ hren. Man ſieht immer noch das Winterge⸗ üſe, die ausländiſchen Gemüſe und dann die elerlei Salate. Im Gegenſatz zu den Märkten der vergangenen Woche gibt es jetzt wieder ihwas mehr Tomaten und nunmehr ſind auch hrößere Poſten von Nüſſen aufgetaucht. Da⸗ ben bilden nach wie vor Aepfel und Orangen nen Hauptbeſtandteil der Marktbeſchickung. as ſchöne Wetter lockt begreiflicherweiſe etwas ehr Käuferinnen an, während große Teile r Erzeuger und Händler immer noch fehlen nd ihre Stände verwaiſt laſſen. Sie wollen arten, bis ſie mit den„Neuheiten“ des Früh⸗ ſahrs herauskommen können. Die einzige auf⸗ allende Veränderung iſt der Blumenmarkt, der immer reichhaltiger beſchickt wird und der jetzt kann, hängt as Reich durch haften die A he Anſtal⸗ Abweichungen Len ftlich genutzten f 55 400 RM. des alis iches Bild. einertrag von tinderung des ideſonderſteuer killionen RM., der 10,8 Pro⸗ erbeſſerung iſt Körperſchafts⸗ zsbetriebe mit ige Aufwärts⸗ haft als Folge ie Frühlingsblumen und ⸗ſtöcke nicht mehr in Grundſätzen lünſtlich herausgezüchteten Miniaturausgaben Steuerpolitit Aingt, ſondern herrlich ausgewachſene Exem⸗ ich zum Aus⸗ flare aller Art und in allen Farben. „ IMannheimer Kunſtverein. Ausſtellung: 50 Steueresträg⸗ Ineue Arbeiten von Karl Hofer, Berlin. Ge⸗ r Pg. Ren⸗ füffnet: Werktags(außer Montag) 10—1 und er Aüsführun⸗ Ii—5 Uhr. Sonntags 11—1 und—5 Uhr. ſich, daß die Heute, Freitag, im Nibelungenſaal 43 llko un froßer Tanzabend der NSG„Kraft durch 10 aulf der he. IFreude“ mit Tanzſchule Mertens Leger. ren Geſtaltung IKommt alle. Eintrittspreis 50 Pfg. ein⸗ Aſchließlich Einlaßgebühr und Programm. AEintrittskarten an der Abendkaſſe erhält⸗ ſeite laſteten, hr eine Sorge ſlich. Beginn 20.30 Ahr. Saalöffnung 119 Ahr. i, nämlich die, ark mit Wohl⸗ aſtet Grund dafür, auf jede Zu⸗ 1 Der Film zeigt: fathambra:„Der alte und der junge König“ ACapitol:„Oberwachtmeiſter Schwenke“ Gloria und Palaſt:„Der Fall Baslerville“ ſichtlich der Wohlfahrtsentlaſtung ge⸗ Sonnenaufgang.43 Uhr, Sonnenuntergang „Hakenkreuzbanner' Ein neues Gewerbe ohne Meiſter Aus der Bezirksralsſitzung Vor eine Anndeen Entſcheidung war der Bezirksrat durch den Antrag von verſchiedenen Glas⸗ und Fenſterreinigungsfirmen geſtellt, die um die Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen nachgeſucht hatten. Nach den geltenden Beſtimmungen dürfen Lehrlinge nur in Betrieben ausgebildet werden, denen ein Meiſter vorſteht. Nun iſt aber das Glas⸗ und Fenſterreinigungsgewerbe erſt neuerdings als Handwerk anerkannt worden, ſo daß noch keine Meiſter vorhanden ſein können. Andererſeits will das neue Handwerk aber für einen tüch⸗ tigen Nachwuchs beſorgt ſein, was nur durch die Einſtellung von Lehrlingen in Frage kommt. Für die Erteilung der Ausnahmebewilligung der Lehrbefugnis war der Bezirksrat zuſtändig, er ſeine Einwilligung unter der Bedingung gab, daß die Betriebsführer möglichſt raſch und bei nächſter Gelegenheit ihre Meiſterprüfung nachholen., die ſie bisher noch nicht zu machen hatten. Die Verleihung zur Befugnis zur An⸗ leitung von Lehrlingen wurde erteilt an: Peter Winkler, Mannheim⸗Feudenheim, Talſtraße 28, Robert Moſer, Eichendorffſtr. 46, Anton Ank, .2, 22, Rudolf Lorenz, Lenauſtr. 44, Jakob Kühner, F 3, 15/16, und Friedrich Gänshirt, Trübnerſtr. 9. Mit unzuverläſſigen Elementen macht man im neuen Sniat nicht mehr große Umſtände. So unterſagte man den Gewerbe⸗ betrieb einem Rechtsagenten, Vermittlungs⸗ agenten und Auktionator, deffen Perſon nicht zuverläſſig war. Das Nichterſcheinen des „Rechtsagenten“ in der Bezirksratsſitzung ver⸗ mochte aber keinesfalls zu verhindern, daß über ſeinen Fall endgültig entſchieden wurde. In drei Fällen war wegen der Verſagung eines Wandergewerbeſcheines Beſchwerde beim Bezirksrat eingelegt worden. Die eine Geſuch⸗ ſtellerin wollte— Malzextrakt verkaufen, die andere mit einem Frauenartikel handeln und die dritte hatte ſich Geſundheitstee zulegen wol⸗ len. Alle drei Beſchwerden wurden glatt ab⸗ gelehnt, wobei der Polizeipräſident zur Illu⸗ ſtration noch hervorhob, daß die Teepackung, die als Geſundheitstee bzw. als Heilmittel ange⸗ prieſen wurde, 3,20 RM. Herſtellung koſtet und mit 19 RM. 11) verkauft wird. Die Baubeſchwerden nahmen wieder einen großen Raum ein. In Anordnungen Reichsſtatthalter und Gauleiter ꝓg Robert Wagner ſpricht vor den Mannheimer Parteigenoſſen! Am Montag, 18. Mürz, 20.15 Uhr, findet im Nibelungenfaal des Roſengartens eine General⸗Mitgliederverſammlung der NSDAwp ſtatt. Reichsſtatthalter Gauleiter Pg. Robert Wagner ſpricht. Nühere Anweiſungen für den geſchloſſenen Abmarſch zum Roſengarten geben die Ortsgruppenleiter. Der Kreisleiter:(gez.) Dr. Roth. Rheinau. Samstag, 16. März, 20.30 Uhr, Appell des Blocks 15 in der Betriebskantine des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Braunkohlenſyndikats. Erſcheinen für Pag. und Mitglieder der Gliederungen Pflicht. Rheinanu. Sonntag, 17. März, 10 Uhr, treten alle politiſchen Leiter im Marſchanzug auf dem Her⸗ bert⸗Norkus⸗Platz zur Teilnahme an der Helden⸗ gedenkfeier an. Rheinan. Montag, 18. März, 19.20 Uhr, treten alle Parteigenoſſen und die NSBO⸗Mitglieder vor dem 30. 1. 33 zellenweiſe vor dem Roſengarten⸗Re⸗ ſtaurant an. Pol. Leiter im Marſchanzug. Deutſches Eck. Sitzung ſämtlicher Zellenleute um 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle 1 5, 12. Dienſtanzug. Erſcheinen ſämtlicher Zellenleiter iſt Pflicht. Humboldt. Alle Parteigenoſſen und NSBoOo⸗Mit⸗ glieder treten am 18. März, 19 Uhr, auf dem Markt⸗ platz Neckarſtadt an. Von da Abmarſch zur General⸗ mitgliederverſammlung. Rheinau. Freitag, 15. März, 20.30 Uhr, im „Bad. Hof“ Wiederholung des Lichtbildervortrags „Kreuzer Emden“ mit Pg. Grube, Emden. Nach⸗ mittags 17.30 Uhr Kindervorſtellung. Sandhofen. Freitag, 15. März, 20 Uhr, Zellen⸗ ſitzung im Frauenſchaftsheim(Bahnhof). Erſcheinen ſämtlicher Pag. der Zelle m iſt unbedingt Pflicht, des⸗ gleichen die Teilnahme aller politiſchen Leiter.— Freitag, 15. März, 21 Uhr, Vereinsführer⸗Beſpre⸗ chung im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Adler“ betr. Totengedenktag. Jungbauernſchaft Ortsgruppe Sandhofen. Frei⸗ tag, 15. März, 20.30 Uhr, Pflichtverſammlung für alle Jungbauern. Feudenheim. Montag, 18. März, 20 Uhr, Be⸗ ginn des Mütterſchulungskurſes in der Schulbaracke. Kursgebühr.— RM. Sofortige Anmeldung Eber; bacher Straße 58. Jungmädeluntergau 1/171, Abt. Schulung. Sämt⸗ liche Mädels der 7. und 8. Klaſſe der Gruppen Feu⸗ denheim, Käfertal, Wallſtadt und Ilvesheim kommen am Samstag, 16. März, morgens 10 Uhr, in den Schulhof der Feudenheimſchule zur Sprechchorprobe. Jungmüdelgruppe Rheintor. Am Samstag, dem 16. März, treten ſämtliche Mädels um 10 Uhr auf dem-5⸗Platz an. Dienſt bis 13 Uhr. Jungmädelgruppe Schwetzingerſtadt 1: Am Sam 8⸗ tag treten ſämtliche Mädels um 10 Uhr in Bundes⸗ tracht an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. der Nähe von Sandhofen hatte ein Mann auf nicht in Plan gelegtem Gelände ein Siedlungs⸗ haus erſtellt, das er widerruflich genehmigt be⸗ kam und das er entgegen den Plänen mit einer Dachgeſchoßwohnung verſah, die er vermiekete. Gegen die Auflage der Entfernung hatte er Be⸗ ſchwerde eingelegt, die verworfen wurde. Ebenſo erging es einem Vauherrn, der in Feudenheim im Landhausviertel im Dachgeſchoß eines Ein⸗ familienhauſes eine Küche einbante und die Dachgeſchoßwohnung ſelbſt bezog, während er das untere Stockwerk vermietete. Seine Be⸗ ſchwerde gegen die erlaſſene Verfügung war ebenſo erfolglos, wie die Beſchwerde eines Hausbeſitzers aus Feudenheim, der eine Dach⸗ geſchoßwohnung widerruflich eingebaut und ver⸗ mietet hatte. Auch er muß den im Plan vor⸗ geſehenen Zuſtand wieder herbeiführen. Ein dritter Feudenheimer Fall betraf ein Gelände, das ſo ungünſtig parzelliert iſt, daß es zu einem Wohnhausbau nicht ausreicht. Die Grundſtücks⸗ eigentümer konnten ſich aber nicht verſtändigen, und ſo begann der eine Beſitzer eine Garage zu bauen, obgleich er nur die Erlaubnis hatte, eine Einfriedigung zu erſtellen. Der Bezirks⸗ rat ſah ſich nicht in der Lage, der Beſchwerde ſtattzugeben, denn das Gelände liegt im Land⸗ hausviertel. Dem Beſchwerdeführer wurde ge⸗ raten, ſich mit dem Grundſtücksnachbar zu ver⸗ ſtändigen, um eine Löſung zu finden, wie das Gelände baureif gemacht werden kann. Konzeſſionen erhielten: Anna Bihlmaier für die Wirtſchaft im Hauſe Kepplerſtraße 22, Margarethe Kalthoff für die Wirtſchaft„Zum ſchwarzen Bock“ im Hauſe Waldhofſtraße 20; Karl Höhn für die Wirtſchaft im Hauſe Hirtenbrunnenſtraße 22 in Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld, Franz Kraft für die Wirt⸗ ſchaft„Zum Gartenfeld“, Waldhofſtraße 41, Leonhard Schmitt für ein alkoholfreies Cafe im Hauſe Seckenheimerſtraße 47, Lukgs Wetzel für ein alkoholfreies Café im Hauſe Mannhei⸗ merſtraße 48 in Mannheim⸗Käfertal, Max Pfeiffer jr. für den Kleinhandel mit Brannt⸗ wein in den Häuſern Schwetzingerſtraße 42, Seckenheimerſtraße 110, G 3, 10 und K 3, 7, Friedrich Weber für die Wirtſchaft im Hauſe Herzogenriedſtraße 47, Martin Spilger für die Wirtſchaft„Zum Kurfürſten“ in Schwetzingen, Kurfürſtenſtraße 20. Hermann Müller für die Wirtſchaft„Zum Löwen“ in Ladenburg, Haupt⸗ ſtraße 25. der NSDAP Jungmädelgruppe Käfertal. Kommt zum Eltern⸗ abend der Jungmädelgruppe Käfertal am Sams⸗ tag, 16. März, 20.15 Uhr, in der Dir⸗Turnhalle Käfertal, Wormſer Straße. NSaos— Kreisamtsleitung Helvengevenkfeier am Sonntag Unſere männlichen Mitglieder treten morgens 9 Uhr auf dem Zeughausplatz, C 5, an. Schwerbeſchä⸗ digte ebenfalls um 9 Uhr im Schloßhof vor dem Eingang zum Schloßmuſeum. Zugang nur von der Ballhaus⸗ oder Lindenhofſeite her. Unſere Frauen treten ebenfalls um 9 Uhr an und 205 vor dem Ballhaus, wo weitere Anweiſung erfolgt. NSͤKos, Ortsgruppe Mannheim⸗Lindenhof. Am Sonntag, 17. März, nehmen die Kameraden ge⸗ ſchloſſen an der Totengedenkfeier teil. Antreten ſämt⸗ licher marſchfähiger männlicher Mitglieder an dieſem Tage vorm, 9 Uhr auf dem Zeughausplatz. Erſcheinen iſt Pflicht. Kleidung: Dunkler Anzug, ſchwarze Kra⸗ vatte, Hakenkreuzbinde umflort. Die nicht gehfähigen Kameraden und Frauen, die an der Feier teilnehmen wollen, müſſen um 9 Uhr im Schloßhof ſein. Ein⸗ gang nur von der Lindenhofſeite. NSBDT Am Samstag, 16. März, Beſichtigung der Fa. Papyrus AG., Mannheim⸗Waldhof. Treffpunkt 15 Uhr Fabrikeingang, Sandhofer Straße. Deutſche Arbeitsfront Ortswaltung Mannheim⸗Lindenhof. Zu der Gene⸗ ral⸗Mitgliederverſammlung der NSDAp am Mon⸗ tag, 18. März, im„Roſengarten“ treten ſämtliche NSBoOo⸗Mitglieder mit dem Eintrittsdatum vor dem 30. 1. 1933 pünktlich 19 Uhr in der Eichelsheimer Straße 51 an. Erſcheinen iſt Pflicht! Berufsgruppenamt der Deutſchen Arbeitsfront Fachſchaft Behördenangeſtellte. Fachgruppe techniſche Bankangeſtellte. Samstag, 16. März, Vortrags⸗ abend:„Erlebniſſe während des Boxeraufſtandes 1900. 1901“. Bürgerbräukeller, D 5, 4. 20.15 Uhr. — Weibliche Angeſtellte. Betrifft: Reichs berufs⸗ wettkampf. Achtet auf die Einladungen! Der Berufswettkampf findet in der Carin⸗Göring⸗Schule (Handelsſchule), in der Berufsſchule der DAF, I. 7, 1 und in den Schulräumen in C1, 10/11 ſtatt. Bitte auf die Nummer achten, die auf der Einladung ver⸗ merkt iſt. Falls nach Anfragen, 20 355/57, Zimmer 12 anrufen. An alle Betriebsobleute. Am 20. d. M. findet für die geſamte Ortsgruppe ein Vortrag von Prof Maenner, Weinheim über den kulturellen und wirtſchaftlichen Kampf des Deutſchtums im Südoſten ſtatt. Beginn 20.15 Uhr, Deutſches Haus, C 1, 10/11. — Am 30. d. M. veranſtalten wir für die Kinder unſerer Angehörigen einen Kaſperle⸗Nachmit⸗ ta g. Der Kaſperle⸗Nachmittag beginnt um 4 Uhr im „Deutſchen Haus“, C 1, 10/11. Der Eintritt koſtet für Eltern und Kinder je 20 Pfg. pro Perſon. Karten ſind im voraus in C1, 10/11, Zimmer 11, zu erhalten. Gruppe Textil und Gruppe Bekleidung Am Samstag, 16. März, nachm. 4 Uhr, im „Haus der deutſchen Arbeit“, p 4, 4/, Reſtaurant (großes Nebenzimmer) Sitzung ſämtlicher Fachgrup⸗ penwettkampfleiter(innen). Erſcheinen Pflicht. N föd Omnibusfahrt nach dem Ruhſtein Bei den äußerſt günſtigen Schneeverhältniſſen im ganzen Schwarzwald findet am kommenden Sonntag, den 17. März wieder ein Wochen⸗ end⸗Ski⸗Kurfus, und zwar auf dem Ruhſtein (Hornisgrindegebiet) ſtatt. Der Fahrpreis ab Mannheim in geheizten Omnibuſſen beträgt mi. Kurſusgebühr.80 RM, ohne Kurſusgebühr .30 RM für Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front. Nichtmitglieder zahlen.30 RM bzw. .50 RM. Treffpunkt:.15 Uhr am Paradeplatz in Mannheim; Abfahrt:.30 Uhr pünktli ch. Meldungen ſind unter Beifügung des be⸗ treffenden Betrages bis ſpäteſtens Samstag, den 16. März, vormittags 11 Uhr an das Spor amt Mannheim⸗Ludwigshafen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in Mann⸗ heim, L 15, 12(Rufnummer 208 30) einzu⸗ reichen. * Das Glück dieſer Erde liegt auf dem Rücken der Pferde! Volksgenoſſen und Volksgenoſ⸗ ſinnenkönnennochan dem Reitkur⸗ ſus, der am Bamese von17—18 Uhrin der SS⸗Reithalle im Gelände des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes beginnt, teilnehmen. Intereſſenten wollen ſich umgehend ſchrift⸗ lich oder telefoniſch beim Sportamt Mannheim⸗ Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Mannheim, L 15, 12(Ruf⸗ nummer 208 30) melden. Ortsgruppe Friedrichspark Die Jahresprogramme für die Urlauberreiſen der NSG Kraft durch Freude ſind von den Be⸗ triebswarten zum Preiſe von.10 RM pro Heft heute abend während der Geſchäftsſtunden von 18 bis 19 Uhr abzuholen. Achtung, Betriebswarte und ⸗walter und Zellenwalter der DAß, Ortsgruppe Neckarau Für den großen Tanzabend am heutigen—— tag, 15. März, müſſen die erhaltenen Pro⸗ gramme reſtlos abgeſetzt werden. Es können noch ſolche zum Preiſe von 50 Pfg. bei der Geſchäftsſtelle Rheingoldſtr. 48 abgeholt werden. Abrechnung bis ſpäteſtens Samstag, 16. März. DORF 609166 gut gelaunt! 8— S Fofn-gOCHNtRG.MIiß He BFKlid-TMß. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe verkehrte am Aktienmarkt allgemein in etwas feſterer Haltung. Das Geſchäft nahm im ganzen genommen aber kein lebhafteres Ausmaß an. Lediglich in einigen Spezialpapieren war die Umſatz⸗ tätiglkeit auf Käufe der Kundſchaft und der Kuliſſe etwas größer. Im Vordergrund ſtanden wieder Daimler Motoren mit 98/—99(98½), ferner wur⸗ den Reichsbankanteile mit 168¼(167) ſtärker beachtet, wobei die Ausführungen in der GV, insbeſondere die Transferierung der Dividende an Ausländer einen günſtigen Eindruck machte. Geſucht waren bei lebhaf⸗ terem Geſchäft außerdem AEG mit 35—35½(34½). Am Montanmarkt zeigte ſich Nachfrage nach Stahl⸗ verein zu 7676(7656), Mannesmann kamen mit 78½ unverändert, dagegen Rheinſtahl mit 96¼½(961/) etwas niedriger zur Erſtnotiz. Von Zellſtoffa tien lagen Aſchaffenburg mit 80¼ unverändert, während Waldhof in Erwartung des Ergebniſſes der AR⸗Sit⸗ zung mit 111 Geld geſucht waren. Intereſſe machte ſich in kleinem Umfang auch für Weſtd. Kaufhvof be⸗ merkbar. Die Rentenmärkte lagen demgegenüber faſt geſchäftslos, die Kurſe blieben aber gut behauptet. Weiter geſucht waren Schutzgebietsanleihen. Metalle London, 14. März. Amtl. Schluß. Kupfer( per To.). Tendenz willig. Standard per Kaſſe 27½/160 bis 279%136; Standard 3 Monate 27¼—76; Standard Settl. Preis 27½; Elektrolyt 30½—31; beſt ſelected 29/—31; Elektrowirebars 31. Zinn(& vper To.). Tendenz unregelmäßig. Standard per Kaſſe 220½ bis 221; Standard 3 Monate 215½—216; Standard Settl. Preis 220½; Straits 223½. Blei(& p. To.). Ten⸗ denz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 10½; ausld. prompt inoffz. Preis 107/16—9/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1013/16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 10%—13½16; ausld. Settl. Preis 10%½. Zink(& per To.). Tenden; ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 111½16; gewl. prompt inoffz. Preis 111½¼½16—/; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1176; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1176—15/186; gewl. Settl. Preis 11¼.. Wolframerz c. i. f.(ſh per Einheit) 37—38. Amtl. Berliner Mit⸗ telkurs für das engl. Pfund 11.79. Getre ide Rotterdam, 14. März. Anfang. Weizen per März.02½; per Mai.17½; per Juli.25; per Sept..32½. Mais per März 61¾; per Mai 55¼; per Juli 54¼; per Sept. 55½. Schluß. Weizen per März.05; per Mai.22½; per Juli.30; per Sept..37½. Mais per März 62½; per Mai 56½; per Juli 55; per Sept. 56. Verſicheru eecala:„Peer Gynt“ — für Ss Lechauburg:„Leiſe flehen meine Lieder“ A Iuniverſum:„Um das Menſchenrecht“. ungsſtock und n muß. Es rag von rund der Wirtſchaft verantworten, ife zu ermäßi⸗ heben. itten werden, von ſich aus rnehmen. re Aufwärts⸗ Fortſchreiten S0 N 6 K Ml kERN HACT LANOIIIN CN E. ME Senulu Cholesterin- und leeithinheltig. in Dosen.uben von RM. O, 15 bis.— — —————— ———— — ————— ——————————SSo—— —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 1 Ze, em, VfR Mannheim— Karlsruher FV(Sa.) SV Waldhof— 1. FC Pforzheim Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg Freiburger FC— Germania Karlsdorf Das ſind die Spiele des 16. bzw. 17. März 1935. Und damit iſt die diesjährige Verbands⸗ ſpielzeit beendet. Die Begegnung Neckarau— Freiburger FC ſteht zwar noch offen, doch iſt der Ausgang dieſes Spieles völlig bedeutungs⸗ los. Ein Blick in die einzelnen Wochentabellen —9 daß auch die zweite Spielſaſoin der badi⸗ chen Gauliga äußerſt bewegt verlaufen iſt. Nach wechſelnder Führung der verſchiedenſten Kon⸗ kurrenten ſteht nun der Meiſtertitel zwiſchen VfR Mannheim und Phönix Karlsruhe aus⸗ ſchließlich zur Diskuſſion. Die Mannheimer liegen zwei Punkte vor dem Rivalen aus der Reſidenz; aber das beſſere Torverhältnis haben die Karlsruher. VfR braucht alſo nur noch einen Punkt, ein Unentſchieden gegen den letzten Gegner, dann iſt er Meiſter. Verliert er indeſ⸗ ſen dieſes Spiel und Phönix Karlsruhe holt ſich beide Punkte gegen Mühlburg, dann fällt den Karlsruhern der ſtolze Titel zu. Nach menſchlichem Ermeſſen dürfte aber doch am kom⸗ menden Samstag auf dem Brauereiplatz der neue Meiſter geboren werden. Zwar— mit des Geſchickes Mächten iſt kein ew'ger Bund zu flechten——, aber andererſeits iſt das Glück auf die Dauer doch dem Tüchtigen hold. War⸗ um ſollten alſo die Raſenſpieler noch Unglück haben? „Jawohl, wir Mannheimer ſind glückliche Op⸗ timiſten. Wir glauben feſt daran, daß die Ra⸗ ſenſpieler auch die allerletzte Hürde, Karlsruher Fußballverein, ſicher nehmen werden und die Meiſterſchaft nach Hauſe reiten. Das ſind ſie der großen Mannheimer Fußballgemeinde ſchul⸗ dig und das ſind ſie auch ſchuldig den wackeren Waldhöfern und Neckarauern, die ihnen ſo ge⸗ treulich aſſiſtiert und den Weg zur Meiſter⸗ ſchaft geebnet haben. Fußball⸗Mannheim iſt be⸗ ierig, am Samstag, den neuen Meiſter zu feſch. Es wird ohne Zweifel Schweiß koſten, den Karlsruher Vertreter zu ſchlagen, der ſicher⸗ lich alles daranſetzen wird, den VfnR Mannheim kuz vor dem Ziel noch zu Fall zu bringen. Und welch gefährlicher Gegner KỹV iſt, hat ſich im Spiel gegen Waldhof geoffenbart. Das ſolide Mauerwerk, das die Karlsruher damals nach ihrem Führungstor gegen den Waldhofſturm errichteten, war einfach unüberwindlich. Wehe, wenn auch dieſes Mal die Karlsruher zum erſten Torerfolg kommen! Aber ſind die erſatz⸗ geſchwächten Raſenſpieler mit Pforzheim fertig geworden, dann wird es auch gegen die Karls⸗ ruher gelingen. Wenn mit dieſer herzerfreuen⸗ den Unbekümmertheit und dieſem prächtigen Elan gekämpft wird, mit dem die in Hochform befindlichen Pforzheimer niedergerungen wur⸗ den, dann iſt den Raſenſpielern Sieg, Punkte und Meiſterſchaft ſicher. Nur eines noch. Die Verteidiger und die Seitenläufer mögen ſich über das Abwehrſyſtem einig werden. Es iſt nicht gut, daß die Verteidiger in einer ſchönen, ſchnurgeraden Linie nebeneinander im Straf⸗ raum ſtehen, die Seitenläufer ausſchließlich den Halbſtürmern des Gegners ihre Aufmerkſam⸗ keit widmen und die Außen desſelben unge⸗ hindert mit dem Ball durchgehen laſſen. Wie leicht kann da was paſſieren! Man vergegen⸗ wärtige ſich nur noch einmal das Spielgeſchehen vom letzten Sonntag. Werden die Raſenſpieler am Sonntag ein „volles Haus“ haben, ſo wird auch der Kampf auf dem Waldhofplatz am Tage darauf ſicherlich auch ſehr guten Beſuch haben. Auch wenn es hierbei nur um die Placierung geht. Waldhof ſpielen zu ſehen, bereitet ja jedem „Kenner“ immer einen beſonderen Genuß. Und wenn die Breunig⸗Schüler mit einer ebenſo⸗ gapßen Leiſtung aufwarten wie gegen Vfg, ann wird es hinter den Schießſtänden ein Treffen geben, das an Spannung nichts zu wünſchen übrig laſſen wird. Schade, daß Siff⸗ ling, der in Paris eine ehrenvolle Miſſion zu erfüllen hat, nicht mit von der Partie iſt. Es muß halt dieſes mal notgedrungen auch ohne ihn gehen. Warum ſollte es auch nicht? Man ſpielt auf dem Waldhof auch ohne den Nationalſpieler einen ſo glänzenden Fußball, daß die Revanche für die bittere Niederlage im Vorſpiel ſchon gelingen könnte. In Karlsruhe wird man am Samstag⸗ -———————— Davispokalſpiel gegen Italien in Berlin Deutſchland und Italien, die in der zweiten Runde des diesjährigen Davispokal⸗Wettbe⸗ werbs aufeinandertreffen werden, ſind jetzt übereingekommen, dieſe Begegnung an den Pfingſttagen(.—10. Juni) in Berlin zur Durchführung zu bringen. Beim Wettbewerb 1932 traf Deutſchland im Schlußſpiel der Europa⸗Zone auf Italien und ſiegte damals, obwohl die Begegnung in Mai⸗ land ſtattfand, mit:0 Punkten. Deutſche Tennisſiege in San Remo Beim internationalen Tennisturnier in San Remo ſind auch einige deutſche Spieler und Spielerinnen im Wettbewerb zu finden. In den erſten Begegnungen gab es durchweg deut⸗ ſche Erfolge. Die Kölnerin Cilly Auſſem fer⸗ tigte leicht de la Pryme mit:4,:0 ab, wäh⸗ rend Frl. Hammer(Mergentheim) erſt nach hartem Widerſtand mit:6,:4,:3 gegen die Engländerin Rotheram erfolgreich blieb. Bei den Herren feierte Dr. Buß(Mannheim) inen beachtlichen:2⸗,:2⸗Erfolg gegen den Briten Whitmore. — abend ſelbſtverſtändlich mit fieberhafter Span⸗ nung auf das Ergebnis des Treffens auf dem Brauereiplatz warten. Je nachdem wird man dann in der Reſidenz mit mehr oder weniger großem Intereſſe dem Lokalkampf Phönix— Mühlburg entgegenſehen. Auf dem Mühlburger „Platzl“ teilte man ſich ſ. Zt. treu und brav in D. Spor Die letzten Näͤmyle der ladlideſien Fculiga die Punkte. Im Karlsruher Wildparkſtadion indeſſen ſollten die Mühlburger nicht viel zu beſtellen haben. Vorausgeſetzt, daß die Platz⸗ herren mit vollem Ernſt bei der Sache ſind. Nicht viel„drin“ haben auch die„Einjäh⸗ rigen“ aus Karlsdorf beim Freiburger FC. Le⸗ diglich das Torreſultat iſt eine offene Frage. Die Spiele der Bezirksklaſſe In der Gruppe Unterbaden⸗Weſt iſt in der Meiſterſchaftsfrage am letzten Sonntag die Ent⸗ ſcheidung gefallen. Mit einem glücklichen Sieg in Friedrichsfeld haben ſich die Viernheimer zu der Pokalmeiſterſchaft auch noch den Titel des Verbandsmeiſters geholt. Fürwahr, ein präch⸗ tiger Erfolg der Heſſen Auch in der Abſtiegs⸗ frage ſcheint die Sache geklärt zu ſein. Es iſt nicht gut anzunehmen, daß die Seckenheimer ihre ſämtlichen noch ausſtehenden Spiele ge⸗ winnen. Sie werden ſich wohl oder übel damit abfinden müſſen, Oberhauſen beim Rückweg zur Kreisklaſſe Geſellſchaft zu leiſten. In der Gruppe Oſt werden die Kirchheimer am kommenden Sonntag gegen Eppelheim ſich die nötigen Punkte holen, die zur abſoluten Sicherſtellung der Meiſterſchaft nötig ſind. In Oer ſtandlallmeisteroehiaſt entgegen SV Waldhof— VfR Mannheim(:2) o8 Mannheim— Phönix Mannheim(:7) TuS'ꝰ Nußloch— TG Ketſch(:5) TV Ettlingen— Tſchft Beiertheim(:11) Der kommende Sonntag iſt in zweifacher Hinſicht bedeutungsvoll: Einmal bringt er das Mannheimer Handballderby, zum andern kann er in der Abſtiegsfrage die Entſcheidung herbei⸗ führen. Zunächſt unſer Lokalkampf Wald⸗ hof— VfR. Eine Paarung, die in der Mann⸗ heimer Sportgemeinde einen guten Klang hat, auch für die Handballmannſchaften. Waldhof ſteht vor der Meiſterſchaft, ein Sieg über VfR würde ſie beſtätigen, dabei hat der Altmeiſter vergangenen Sonntag ein Spiel hingelegt, das an ſeine beſte Zeit erinnert und niemand an der Erreichung ſeines großen Zieles zweifeln läßt. Aber da iſt der Vf R, deſſen Mannſchaft der Abſtiegsangelegenheit aber iſt hier noch alles offen. Da ſind noch eine ganze Reihe „ausſichtsreichſter“ Anwärter für die Beglei⸗ tung von Eſchelbronn vorhanden. Man wird ſich hier noch etwas zu gedulden haben. In erſter Linie wird man unter all dieſen Umſtän⸗ den natürlich den Spielen der Abſtiegskandi⸗ daten beſonderes Intereſſe angedeihen laſſen. Es ſpielen am 17. März: Unterbaden⸗Weſt Hockenheim— Oberhauſen Ilvesheim— Altrip Neulußheim— Käfertal Sandhofen— Friedrichsfeld Feudenheim— Seckenheim Phönix Mannheim— Viernheim in den vergangenen Wochen von Spiel zu Spiel beſſer wurde, die vielleicht heute mit ihrem raumgreifenden wuchtigen Spiel bei etwas grö⸗ ßerem Verſtändnis in den vorderen Reihen be⸗ fähigt wäre, Waldhofs uzuh nach der Meiſter⸗ ſchaft um acht Tage aufzuhalten. Dieſe Um⸗ ſtände werden zu einem hartnäckigem Kampfe führen. Dann ſind da Mäntele, Sornberger, unk, Ziegler, Seiberlich, die das Rückgrat der lauen, den Zin Tanks der Blau⸗Schwarzen, den beiden Zimmermann, Spengler, Herzog und Lang, eine Mauer entgegenſtellen werden, die zu durchbrechen die Geriffenheit des Wald⸗ hof Sturmes gerade gut genug iſt. Und auf der anderen Seite werden neben Kritter, Henninger, Schmidt der zähe„Uſchi“ der ſichere Müller und nicht zuletzt der famoſe Weigold den Kees, Fiſcher, Morgen und Genoſſen oft genug das eder vor der Naſe wegſchnappen. Alles in allem, die phyſiſchen wie die pſychiſchen Voraus⸗ Der Tag des deutſchen Ruderſportes Am Sonntag, 7. April, tritt der deutſche Ruderſport zum zweiten Male in ſeiner faſt 100jährigen Geſchichte in einmütiger Geſchloſ⸗ ſenheit vor die Oeffentlichkeit, um nach für das ganze Reich einheitlichen Richtlinien für ſich zu werben. Der Tag des deutſchen Ruderſportes, wie er genannt wird, ſoll alſo alle— auf Ziel, Zweck und Schönheit des Ruderſportes aufmerkſam machen, in einer Weiſe, die ihre Wirkung nicht verfehlen kann. Noch iſt der große Erfolg des gleichen Tages im Jahre 1934 in friſcher Erinnerung und ſchon rüſten allent⸗ halben die Rudervereine, um auch diesmal in Ehren vor der Oeffentlichkeit zu beſtehen. Gegenüber dem Vorjahre tritt in der Durchführung nur eine unweſentliche Aen⸗ derung dergeſtalt ein, daß diesmal die ge⸗ ſamte Werbung für den ſportlichen Be⸗ trieb auf dem Waſſer vor ſich geht. Es wer⸗ den wiederum große, gemeinſchaftliche Auffahr⸗ ten auf Rhein und Neckar ſtattfinden, denen in den einzelnen Bootshäuſern„Eintopfeſſen“ vor⸗ ausgehen, deren Erlös als Spende des deut⸗ ſchen Ruderſportes an das Winterhilfswerk ab⸗ geführt wird. Graf Baillet⸗Latour von Deutſchland begeiſtert Deutſche Olympia⸗Vorbereitungen muſtergültig/ Aeberall echter Sportgeiſt Graf Baillet⸗Latour, der Präſident des Internationalen Olympiſchen Komitees, ge⸗ währte einem Vertreter des DNBSportdien⸗ ſtes eine Unterredung und äußerte ſich dabei wie folgt über die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin. Während ſeines kurzen Aufenthaltes in Ber⸗ lin habe er die Olympia⸗Ausſtellung und die Vorbereitungsarbeiten für die Olvympiſchen Spiele geiehen und dabei beſonders die Gründlichkeit und Gewiſſenhaftig⸗ keit bewundert, mit der bei uns alles ange⸗ packt würde. Ueberall herrſche echrer Sport⸗ geiſt, man vermeide es, nur die„Kanonen“ und Spitzenkönner herauszuſtellen ſondern pflege im weiteſten Maße die Breitenarbeit, um ſo den Sport dem ganzen Volke zunutze zu machen. In dieſem Sinne begrüße er auch die ſportliche Ausbildung der deutſchen Jugend, die heute die Grundlage für einen geſunden Volksſtamm bilde. Es ſeien zu dieſem Zweck Anlagen geſchaffen worden, die über jedes Lob erhaben ſeien und dafür Zeugnis ablegten, wie die deutſchen Sportführer, insbeſondere Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, in vor⸗ bildlicher Zuſammenarbeit das deutſche Sport⸗ weſen aufgebaut und damit dem Wunſch des Führers entſprochen hätten. Bezeichnend ſei der Olympia⸗Geiſt in Deutſchländ, in deſſen Zeichen heute der geſamte deutſche Sport ſtehe, angefangen von den Führern bis zu den jüngſten At⸗ tiven. Graf Baillet⸗Latour betonte immer wieder, daß von der Nation das moraliſche Ziel des Sports niemals aus dem Auge gelaſſen würde, was er als Präſident des IOc beſon⸗ ders begrüße. Die Olympia⸗Ausſtellung habe ihm bewieſen, daß ſich das deutſche Organiſa⸗ tions⸗Komitee alle Erfahrungen früherer Olym⸗ piſcher Spiele zunutze gemacht hat und auf die⸗ ſer Baſis könne man gewiß iein, daß die Spiele 1936 in Berlin ein einzigartiger Erfolg ſein würden. Dr. Diem ſprach er hkierbei ſeine be⸗ ſondere Anerkennung aus, dem ietzt Gelegen⸗ heit gegeben ſei, ſeine großzügißſen Pläne, die 10 ſchon ſeit Jahren beſchäftigten, zu verwirt⸗ ichen. Das Reichsſportfeld„ohne Kritik“ Die Beſichtigung der Arbeiten auf dem Reichs⸗ ſportfeld habe ihm den Eindruck ermittelt, daß hier eine Anlage entſtehe, wie ſie die Welt bisher noch nicht gekannt habe. Es ſei ihm unmöglich irgendeine Kritik an dieſem Rieſenbauwerk zu üben. Alles in allem ſprach aus ſeinen Worten eine Begeiſterung für das deutſche Sportweſen im allgemeinen und haupt⸗ ſächlich für die untadeligen Vorbereitungs⸗ arbeiten, insbeſondere die Anlage auf dem Reichsſportfeld. Wir können ſtolz ſein, aus dem Munde des IOK⸗Präſidenten eine derartige Anerkennung zu hören, die uns gleichzeitig be⸗ weiſt, daß der deutſche Sport auf dem richtigen Weg iſt. wosss., y n, W 3— de. —— Oberhauſen wird auch in ſeinem letzten E wiederum eine Niederlage hinnehmen Es iſt vollkommen ausgeſchloſſen, daß a ein Pünktchen ihnen zufällt. Sehr hart indeſſen bei allen übrigen Kämpfen z Aber auch bei dieſen Treffen werden woh all die Platzherren die Punkte an ſich bri wenn auch nur mit knappen Reſultaten. lich das Spiel binter der Uhlandſchule von der gaſtierenden Meiſterelf der Heſſe wonnen werden. Unterbaden⸗Oſt: Kirchheim— Eppelheim Schwetzingen— Plankſtadt Eberbach— Weinheim Kirchheim, das am letzten Sonntag e hohen Sieg gegen Union Heidelberg er wird es wohl auch nicht beſonders ſchwer habe mit Eppelheim fertig zu werden. Wen alles täuſcht, wird hierbei der Gruppe O Meiſter geboren. Schwetzingen braucht die Pun ebenſo dringend als Plankſtadt, um der ſtiegsſorgen ledig zu werden. Da wird esz be dieſem Treffen, das zudem noch Lokalcharalie trägt, äußerſt heiß hergehen. Aber nach den famoſen Sieg der Platzherren über Sandhauſen werden ſie es auch ſicherlich gegen Plankftah ſchaffen. Wie die Sache in Eberbach ausgehe wird, iſt jedoch eine offene Angelegenheit. Grund des bei weitem beſſeren Könnens, muß man den Weinheimern die größeren Sieges ausſichten zubilligen. ſetzungen ſind gegeben, um Leiſtungen zu z wie ſie in dieſer Spielzeit noch wenig g wurden. 43 Für die Rnnn ſind beſonden wichtig die Treffen bei 08 und in Ettlingen Gewinnt hier 08 und dort Beiertheim, ſo dürſtt Ettlingen ſowohl wie das pauſierende Hocken heim keine Hoffnung auf den Verbleib in det Gauklaſſe mehr haben. Die Sieger dieſer hei den Kämpfe ſchon jetzt zu nennen, iſtaußet ordentlich ſchwierig. Möglich iſt es im Manm⸗ heimer Kampf, daß ſich die Lindenhöfer wieder recht groß zuſammenfinden und auch Phönix die Punkte abnehmen. 4 In Ettlingen dagegen ſollte der Gaß geber, der vergangenen in Mannheiß einen vorzüglichen ſportlichen Eindruck hinter laſſen hat und die hohe Niederlage mit Anſtanz triumphieren können. Aber leider verfüg Platzherr totz ſeines intelligenten Spieles über eine recht unzuverläſſige Hintermannſchaft, ſy daß Beiertheim leicht für eine Ueberraſchung ſorgen könnte. 4 Währenddeſſen wird es in Nußloch verteufel heiß hergehen. Hier iſt der Tabellenzweite, di Turngemeinde Ketſch zu Gaſte. Dieſe hat ſih ſcheinbar in das Entſchwinden der Meiſterſchaft auf die ſolange Hoffnung beſtand, geſchickt, un ſo iſt es leicht möglich, daß der Niederlage i Weinheim eine weitere in Nußloch folgt. Da aber andererſeits der Gaſtgeber auf einen ſeinet fähigſten Stürmer verzichten muß, kann es de Gäſten vielleicht nochmals zum Siege reichen. *. In der Bezirksklaſſe, Staffel 1: TV 1846 Mannheim— Dig TW Seckenheim— Poſtſportverein Polizei Mannheim— Mannheimer TG TV Rheinau— SpVgg 07 Auch hier reift die Meiſterſchaft, und de Polizei iſt ſie nach einem über M nicht mehr zu gefährden. Die Poliziſten kä daheim, ſie ſind noch ungeſchlagen und w en ſich auch jetzt nicht mehr, kurz vor Torſchluß ſchlagen laſſen. Sind die Gäſte nicht leichtſinnig wäre für ſie vielleicht doch ein Punkt zu ge⸗ winnen. Unbedingt muß auch Seckenhein zu Hauſe über die Gäſte von der Poſt Sieger bleiben, dieſe werden die Turner jedoch zwin⸗ gen, bis zum Schlußpfiff alles herzugeben. Alf Gaſtgeber dürfte auch der Turnverein 184 eines doppelten Punktgewinnes ſicher ſein. Viel leicht bringt es auch Lell fertig, die Entſcheidung durch raffinierte Strafwürfe zu beeinfluſſen Schließlich wird als vierter gaſtgebender Verei Rhein au dem Tabellenletzten wenig Gewin ausſichten laſſen. Staffel 2: TG Ziegelhauſen— TB Hockenheim TV Handſchuhsheim— Polizei Heidelberg TB Neulußheim— TV Rot TV Leutershauſen— Jahn Weinheim Der Meiſter Ziegelhauſen geht ſeinen letzten Gang und wird natürlich beim Tabellen⸗ letzten in Hockenheim noch einmal die ganzen berger Lokaltreffen in—— wãh atzbeſitzer ge⸗ Regiſter ſeines Könnens zeigen. Sein Sieg i ſicher. Eine völlig offene Sache iſt das Heide rend in Neulußheim es dem P lingen ſollte, dem Tabellenzweiten, TV Rot die Punkte abzunehmen. Leutershauſen ſelbſif wird daheim gegen ſeine ſtarken Gäſte aus Weinheim zu beſtellen haben, käme es an⸗ ders, ſo wäre es eine große Ueberraſchung. 4 3 Aber nicht nur irbeit entwöhnt, Dieſe Schulung ürbeit mit der 2 0 ge winnen. 6 1 he.„„De lärt mir der untelblaue Sch den Gauobma inen Augenblic iſe. lbeiter aus der es. Gauobmann hürts; er muß v lung der große Hacht ſtändige lungen mit allen Blaat erforderlic geder junge D fil' binter ſich 5 irw ſich fragen kmme ich unter den Beruf, den Aufgaber Pg. Eiſenhofen „Es iſt hitsdieirſt alles ſhafr nach der krnten Beruf ei hlt ſich gewiſſt gen. Daher if ine der wichtiaſ ion. beitsgau etwa lüs. Dieſe alle ordert harte lem Vorbereitt heit langem ſcho enden ſtatiſtiſch keiten wir mit ü ſchen trug, über ſeine Nachbarn aus Beiertheiſt e Arbeitsfre Reichsnährf ufsüber führung ſuſammen mit d Dieſe 5% Tar Girtſchaft eingeſ 3 ur Erfaſſung Arbeitsmännern kforderlichen U herden, damit ſe Rückgliederu. des Möglichen e Eine gewaltig wpird auf dem peitere Aufgabe hie jungen Menſ mmen, für ine Aufgabe ni geſchiedene Arbe ſier ſetzt vielme „Der Arbeit: d Hilfe ſuchen s der Lanohi haren Kräfte zi kräften beſonder zung der Wirtſch er, die heute hrem eigentliche Mancher Arbe Agliche Arbeit ne Arbeit am hie Scholle. Er, wil nunmehr al⸗ r muß alſo u — 5— ANr. 124— Seite 9 „Hakenkreuzbanner⸗“ Frühausgabe— Freitag, 15. März 1935 genbericht des„Hakenkreuz⸗ banner“) Karlsruhe, 15. März. Im Hauſe Amalienſtraße 7, dem Sitz des Arbeitsdank, Gau⸗ ſt: ſtelle 27(Baden⸗Pfalz), flat⸗ tert die Fahne mit dem erd⸗ t wärts gerichteten Spaten und den zwei Aehren. 0—— ein. 4 eute ſind in ihre Schreib⸗ Sonntag eir aarbeit vertieft. Sie tragen Heidelberg e ſchwarze Kletterweſten, eben⸗ ders ſchwerh lche Hoſen und lange Stiefel, ſowie das rden. Wenn unbemd.„Das iſt unſere neue Uniform,“ r Gruppe O Märt mir der eine auf meine Frage. Eine ntelblaue Schirmmütze gehöre noch dazu. braucht die Pun Den Gauobmann wollen Sie ſprechen?— tadt, um der 4 en Augenblick, bitte!“— Da wird es bheh Ich ſitze dem ſtellvertretenden Gauobmann ioch Lokalcharakte nhofer gegenüber, einem alten Mit⸗ „Aber nach den gbeiter aus der Aufhauzeit des Arbeitsdien⸗ über Sandhauſen ſes, Gauobmann Stahmer iſt zur Zeit aus⸗ gegen Plankſtat Förts; er muß viel auf Reiſen ſein. Die Erfül⸗ berbach ausgehen lung der großen Aufgaben des Arbeitsdant ngelegenheit. M lacht ſtändige Fühlungnahme und Verhand⸗ en Könnens, muß hungen mit allen Dienſtſtellen von Partei und größeren S at erforderlich. eder junge Deutſche, der ſeine Arbeitsdienſt⸗ hinter ſich hat und zur Entlaſſung kommt, d ſich fragen:„Was wird aus mir? Wie me ich unter? Wie komme ich wieder in Beruf, den ich erlernt habe?“ che Aufgaben hat dabei der Arbeitsdank? Pg. Eiſenhofſer gibt mir bereitwilligſt Aus⸗ t:„Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Ar⸗ Ütsdienſt alles daranſetzt, daß ſeine Gefolg⸗ ſhafr nach der Entlaſſung wieder in dem er⸗ knten Beruf einen Arbeitsplatz erhält, ja, er ühlt ſich gewiſſermaßen verpflichtet, dafür zu ſorgen. Daher iſt die Berufshilfe ne der wichtigſten Aufgaben unſerer Organi⸗ tion. Sehen Sie, auf 1. April ſcheiden in unſerem kbeitsgau etwa 5% Tauſend Arbeitsmänner ls, Dieſe alle wollen untergebracht ſein. Das fordert harte Arbeit für uns, erfordert vor ſem Vorbereitungen von langer Hand her. heit langem ſchon ſind alle zur Entlaſſung kom⸗ enden ſiatiſtiſch erfaßt, und ſeit Wochen ar⸗ ten wir mit den Arbeitsämtern, der Deut⸗ hen Arbeitsfront, dem Berufsgruppenamt, in Reichsnährſtand und all den für die Be⸗ ſsüberführung verantwortlichen Stellen eng ſſammen mit dem Ziel: Dieſe 5½% Tauſend müſſen wieder in die irtichaft eingeſchaltet werden. ur Erfaſſung einer ſolch großen Anzahl von Ubeitsmännern müſſen den Arbeitsämtern die krforderlichen Unterlagen rechtzeitig zugeleitet perden, damit der Arbeitsplatzaustauſch und hie Rückgliederung von dort aus im Rahmen des Möglichen erfolgen kann. Aber nicht nur das. Die Leute, ihrer Berufs⸗ ürbeit entwöhnt, bedürſen beruflicher Schulung. muß, kann es deuffdieſe Schulung geſchieht in engſter Zuſammen⸗ n Siege reichen. Rarbeit mit der DAß. eine gewaltige Anzahl von Arbeitskräften rd auf dem Lande benötigt. Hier ſetzt die e ſind beſonden in Ettlingei iertheim, ſo dürſt auſierende Hocken i Verbleib in del Sieger dieſer hei nennen, iſt außet iſt es im Mam⸗ indenhöfer wiede und auch Phön ſollte der Gaßß 100 in Mannheiß Eindruck hinte rlage mit Anſt aus Beierth leider verfügt iten Spieles übe itermannſchaft, ine Ueberraſchu Nußloch verteufe abellenzweite, die te. Dieſe hat ſit ider Meiſterſchaſt and, geſchickt, un der Niederlage 1 tußloch folgt. D r auf einen ſeinen ffel 1: eitere Aufgabe des Arbeitsdants ein, nämlich K ie jungen Menſchen, die aus dem Arbeitsdienſt tverein ommen, für die Landwirtſchaft zu 4 gewinnen. Jedoch ſieht der Arbeitsdank feine Aufgabe nicht darin erfüllt, daß der aus⸗ ſchiedene Arbeitsmann zur Landhilfe geht; er ſetzt vielmehr die Betreuung aufs neue n. Der Arbeitsmann kann ſich jederzeit Rat ind Hilfe ſuchend an den Arbeitsdank wenden. us der Landhilſe heraus werden die brauch⸗ haren Kräfte zu landwirtſchaftlichen Spezial⸗ kkäften beſonders geſchult und mit der Beſſe⸗ ing der Wirtſchaftslage werden die Facharbei⸗ ſer, die heute noch nicht untergebracht ſind, der Poſt Sieger ihrem eigentlichen Beruf zugeführt. rner jedoch zwin Mancher Arbeitsdienſtler entdeckt durch ſeine herzugeben. Alffügliche Arbeit mit Hacke und Spaten, durch Turnverein 18ffeine Arbeit am deutſchen Boden, ſein, Herz für s ſicher ſein. Viehhie Scholle. Er, der früher vielleicht Bäcker war, „die Entſcheidunglill nunmehr als Siedler auf das Land ziehen. zu beeinfluſſenſer muß alſo umgeſchult werden. Hier kommt mheimer TG ſchlagen und we urz vor Torſchluß nicht leichtſinnig ein Punkt zu ge— h Seckenhein reee- nenzgs⸗ aus, trägt das Erziehungsweſen uns der Reichsnährſtand ſehr entgegen durch Errichtung von Umſchulungslagern. Landwirtſchaftliche Güter werden zweckentſpre⸗ chend ausgebaut, und die ehemaligen Arbeits⸗ dienſtler werden praktiſch und theoretiſch zu tüchtigen Landwirten herangebildet. Im Ar⸗ beitsgau 27 ſind eine Reihe ſolcher Umſchu⸗ lungslager in Vorbereitung. Ze hew Rückkehr in den Beruf Der Arbeiksdank hilft den ausſcheid enden Arbeiksmännern— Ein Beſuch auf der Gauſtelle „„5 Der Arbeitsdank iſt alſo eine Brücke zwiſchen dem Arbeitsdienſt und dem Beruf. Er baut ſich auf dem Gedanten der Selbſt⸗ hilfe auf und iſt keineswegs eine Wohlfahrts⸗ einrichtung: dazu würden ihm auch die Mittel fehlen; denn ſeine Finanzierung beruht aus⸗ ſchließlich auf den Mitgliedsbeiträgen, die er erhebt. Wer ſind die Mitglieder des Arbeitsdankes und wer kann Mitglied werden? Mitglieder ſind zunächſt alle im Arbeitsdienſt tätigen Führer und Mannſchaften, ſowie die Angehörigen des weiblichen AD. Die ausgeſchiedenen Arbeitsdienſtler werden in beſonderen Arbeitsdant⸗Mitgliedſchaften zu⸗ ſammengeſchloſſen. Zurzeit haben wir 40 ſol⸗ cher Mitgliedſchaften mit zuſammen etwa 4000 Leuten. Die Mitgliedſchaften werden überall da gegründet, wo eine Anzahl ehemaliger Ar⸗ beitsdienſtler wohnt. Nur durch den Zuſam⸗ menſchluß aller ehemaligen Arbeitsmänner in dieſen Mitgliedſchaften iſt eine ſtändige Füh⸗ lungnahme möglich, und dies iſt die ſelbſtver⸗ ſtändliche Vorausſetzung dafür, daß der Ar⸗ beitsdank überhaupt in der Lage iſt, den ehe⸗ maligen Arbeitsdienſtlern hilfreich zur Seite zu ſtehen. Die Mitgliedſchaften dienen vor allem der Pflege der Arbeitsdienſttradition. Durch Kameraoſchaftsabende und Appelle wird immer wieder aufs neue die alte Kameradſchaft der Arbeitslager zurückgerufen. Jeder, der ein⸗ mal im Arbeitsdienſt war, ſoll auch in ſeinem beruflichen Leben beweiſen, daß er im Arbeits⸗ dienſt als der Schule des angewandten Nationalſozialismus viel gelernt hat. Die tüchtigſten Männer der Bewegung müſſen aus dem Arbeitsdienſt hervorgehen. Außer den ehemaligen Angehörigen des Ar⸗ beitsdienſtes können alle die Perſonen Mit⸗ glieder des Arbeitsdank werden, die an einem folgerichtigen Berufseinſatz der ausſcheidenden Arbeitsdienſtangehörigen ein ideelles Intereſſe haben. Jeder, der Zweck und Ziel des Arbeits⸗ dank kennt und fördern will, kann ihm bei⸗ treten. Mitglied kann, ja ſollte jeder Deutſche werden. Der Arbeitsdank berät und hilft, ſoweit es in ſeiner Kraft ſteht. Täglich kommen ehemalige Arbeitstameraden in die Amalienſtraße 7, um in irgendeiner Sache Rat zu ſuchen. An Hand einer Wandkarte erhalte ich ein ge⸗ naues Bild von der feſten Organiſation des Arbeitsdank, Gauſtelle Baden⸗Pfalz. Der Gau ſelbſt iſt wieder untergeteilt in ſieben Gruppen, denen jeweils ein Gruppenobmann vorſteht. Dieſe wieder teilen ſich in ſechs bis ſieben Ab⸗ teilungen unter einem Abteilungsobmann. Hier wacht alſo eine Organiſation ſorgſam darüber, daß jeder, der einmal mit Hacke und Spaten ſeinem Vaterlande gedient hat, auch ipäterhin auf Grund ſeines Arbeitspaſſes in Arbeit und Brot kommt. Jeder ſoll ſich einmal ſtolz dazu bekennen, durch die Schule des Arbeitsdienſtes gegangen zu ſein. Die Aufgabe der neuen Schule Schulung im Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbund Am 11. März fand in der Fachſchaft„Höhere Schule im RSB“ ein Schulungsvortrag ſtatt. Nach der Begrüßung der Amtsgenoſſinnen und Amsgenoſſen umriß der Leiter der Fachſchaft, Pg. Dr. Daub in zu Herzen gehenden Wor⸗ ten die Bedeutung Hans Schemms für die deutſche Erziehung und weihte dem toten Führer ein ſtilles Gedenken. Darnach ſprach Oberregierungsrat Pg.⸗ Mildenberger, Karlsruhe, über die Auf⸗ gaben der Höheren Schule im neuen Staate. Mehr oder weniger, ſo führte der Redner immer das Gepräge ſeiner Zeit. So war auch die Schule der Syſtemzeit das getreue Abbild der libe⸗ raliſtiſchen Zeit. Es gab zwar vielerlei Lehr ⸗ anſtalten, aber ſie waren ohne jedes große, einheitliche Ziel, ohne das Ziel deutſcher Er⸗ ziehung. Sie ſchienen nur einem Zwecke zu dienen, nämlich den Schülern eine weitgehende Berechtigung zur Erlangung eines Beruſes zu verſchaffen. Das wollte man dadurch erreichen, daß man ihnen eine A von Wiſſenſchaft mitteilte. Es war oft für Schüler und Lehrer eine Qual, und führte beſtenfalls zu Viel⸗ wiſſerei und Verflachung; es entfremdete häu. fig die Schüler* Deutſchtum und ſchuſ einen verwaſchenen Internationa⸗ li'smus. Da drohte eine große Gefahr; die Geſchichte alter Völker iſt uns eine Lehre Ge⸗ waltige Weltreiche ſind untergegangen, weil ſie allzu bereitwillig artfremdes Kulturgut in ſol⸗ cher Menge aufnahmen, daß ſie es nicht ver⸗ arbeiten konnten. Arteigenes wurde von Fremdem überwuchert und die Völker ſtarben Die Aufgabe der neuen Schule iſt deshalb die Erziehung zum deutſchen Menſchen. Die neuen Lehrpläne werden alle Fächer in den Dienſt dieſer Aufgabe ſtellen. Deshalb wird manches fallen, jedenfalls alles, was unſerer Art nicht entſpricht und wenn Gefahr beſteht, daß unſer blutgemäßes Denken und Empfinden verfremdet wird. Eine vextiefte Beſchäftigung mit deutſcher Geſchichte und deutſchem Brauch⸗ tum ſoll die Verbundenheit von Menſch und San von Blut und Boden zeigen. Das erſtändnis für die gewaltigen Leiſtungen des deutſchen Volkes auf allen Gebieten der Geiſtes⸗ und Natuxwiſſenſchaften, der Technik, des Handels und Verkehrs und der Kunſt ſoll in der Jugend geweckt werden und ihr die Bedeutung deutſcher Art offenbaren. Das Leben großer Deutſcher, die ihrem Volke Füh⸗ rer und Wegweiſer waren, ſoll ſie anſpornen, pflichtbewußte, ſtarke Sachwalter deutſchen Geiſtesgutes zu werden, ſoll ihr Verſtändnis erwecken dafür, daß wir ein gemeinſames großes Erbe zu verwalten und künftigen Ge⸗ ſchlechtern weiterzugeben haben. Das wird den jungen Deutſchen ſtolz und ſtark, verant⸗ wortungsfreudig und pflichttreu machen; er wird ein harter Kämpfer werden für unſer Deutſchtum in einex Welt, die uns freiwillig nichts ſchenkt, wie ſie uns noch nie etwas ge⸗ ſchenkt hat. Die Erziehung dieſes Menſchen, das iſt die Aufgabe, die der Führer uns Leh⸗ rern geſtellt hat, es iſt die größte und ſchönſte, die man dem deutſchen Volke ſtellen kann, ſie iſt aber auch die einzige, da von ihr Sein oder Nichtſein des deutſchen Volkes abhängt. Die Lehrer können ſtolz ſein, daß ſie an hervor⸗ vagender Stelle an der Erfüllung dieſer Auf⸗ gabe mithelfen dürfen. Nach dieſen begeiſtert aufgenommenen Ausführungen ſprach Pg. Dr. Daub das Schlußwort und beendete mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer die W ——— Schulungskurs der Kreiskultur⸗ warte auf der Wilhelmshöhe Ettlingen, 15. März. Im Rahmen des zur Zeit auf der Wilhelmshöhe ſtattfindenden Lehrgangs der Gaupropagandaleitung für die Le,,. 222—, Kreiskulturwarte und perſönlichen Referenten von„Kraft durch Freude“ im Gau Baden ſprach am Mittwoch Mimniſterialrat Pg. Dr. Fehrle zu den Kreiskulturwarten über Jahrlauf, Brauchtum und Tracht. Er erzählte u. a. von der Entſtehung unſeres heutigen Weihnachts⸗ baumes, der ſeinen Urſprung in dem uralten germaniſchen Brauch des Winter⸗Maiens hat, und, wie die katholiſche Kirche dieſen für ihre Zwecke zu verwenden ſuchte und zurückführen wollte auf chriſtliche Bräuche. Dieſer unſer Chriſtbaum iſt ein uralter germa⸗ niſcher Brauch, der ſich durch Jahrhun⸗ derte trotz aller kirchlichen Anfechtungen erhal⸗ ten hat. Das Erſtellen des Maien⸗Baumes geht eben⸗ falls auf germaniſche Zeiten zurück und bedeu⸗ tet, daß der Bauer den Segen auf ſein Haus herabrufen will. Vorher aber muß der Unſegen vertrieben werden. Dieſen letzten Brauch fin⸗ den wir in unſerer Faſtnacht wieder. Die Mas⸗ ken haben den Zweck, den Menſchen unkennt⸗ lich zu machen, wenn er im Kampfe mit den Dämonen ſteht. Der Maien⸗Baum wie auch die Maienkönige und Maienköniginnen ſind Sinnbilder des neuen Lebens, und wir ſeiern dieſen uralten Brauch heute wieder, nicht nur, um ihn für die Zukunft zu erhalten, ſondern auch vor allem deshalb, weil er uns Sinnbild des Lebens des neuen Reiches iſt. Mittags ſprach der Sendeleiter von Baden, Pg. Dr. Hochſchild, über die kulturelle Sen⸗ dung des badiſchen Rundfunks. Er ging davon aus, daß die Verteilung der Sender in Baden nicht der propagandiſtiſchen Notwendigkeit des Rundfunks entſpricht. Unſer Land iſt ge⸗ genüber Württemberg ſehr ſtark be⸗ nachteiligt. Weiter iſt es in zwei Emp⸗ fangsbezirke geteilt, worunter der eine von Stuttgart, der andere von Freiburg bedient wird, wobei aber der letztere nur einen ſehr ſchwachen Wirkungskreis hat, während das Ge⸗ biet von Baſel bis Konſtanz mit ſchwachen Ap⸗ paraten von deutſchen Sendern überhaupt nicht erreicht werden kann. Hier eine Aende⸗ rung herbeizuführen, iſt dringende Notwendigkeit. Was die Programmgeſtaltung anbelangt, ſo muß jede Sendung, die wir über den Funk bringen, etwas über das Land Baden bringen. Was die Programmgeſtaltung weiter anbe⸗ langt, ſo hat der Rundfunk die Aufgabe, jene Menſchen zu erfaſſen, die durch die onderen propagandiſtiſchen Mittel nicht erfaßt werden können. Der Zuhörerkreis iſt ein anderer, wie z. B. in einem Konzertſaal. Deshalb will der Rundfunk dem Menſchen nach dem Arbeitstag Entſpannung und Erholung bringen. gameradſchaftsabend in Wallſtadt Kreisleiter Dr. Roth ſpricht Der Kameraoſchaftsabend der Politiſchen Lei⸗ ter der Ortsgruppe Wallſtadt bedeutete ein klei⸗ nes Feſt, denn Kreisleiter Pg. Dr. Roth hatte hierzu ſein Erſcheinen zugeſagt. Es darf vor⸗ weg genommen werden, daß hierdurch dieſer Abend für jeden Teilnehmer zu einem beſonde⸗ ren Erlebnis wurde. Nach der herzlichen Be⸗ grüßung durch Ortsgruppenleiter Weikum, der ſeiner Freude über das Erſcheinen des Ausdruck gab, nahm Pg. Dr. Roth as Wort. „Seine Ausführungen betrafen hauptſächlich die Tätigkeit des Amtsleiters, deſſen Stellung und Bedeutung in Partei und Volksgemein⸗ ſchaft. In kurzen und klaren Sätzen zeichnete er den Boden, auf dem ein jeder politiſche Lei⸗ ter ſtehen muß, um ſein ihm anvertrautes Amt erfolgreich ausüben zu können. Illuſionen und Schwärmereien garantieren keine erſprießliche Arbeit. Die Tatſachen unſeres heutigen Volks⸗ lebens, ganz ungeſchminkt geſehen, zeigen, welche Mühewaltung und Aufklärungsarbeit noch erforderlich ſind, um den letzten Volksge⸗ noſſen in die große Volksgemeinſchaft einbe⸗ ziehen zu können. Hieraus erhellt ſich die Vor⸗ en eines politiſchen Leiters und die große Verantwortung, die er mit ſeinem Amte auf ſich genommen hat. Ein Mißerfolg kann das Gemüt eines National⸗ ſozialiſten nicht belaſten, der Erfolg geleiſteter Arbeit aber wird ſeinem Herzen Freude und Genugtuung geben. Hieraus erſteht immer wie⸗ der die Kraft für die Weiterarbeit am großen Werk unſeres Führers. Daß dieſe Ausführun⸗ gen auf fruchtbaren Boden gefallen ſind, zeigte die ſich anſchließende Ausſprache. ſtgebender Vereinf en wenig Gewin ockenheim izei Heidelberg t Weinheim ſen gezt ſeinen ich beim Tabellen inmal die ganzen en. Sein Sieg he iſt das Heidel —— wäh⸗ DPlatzbeſitzer ge⸗ weiten, TV Rot itershauſen ſelbſt ine ſtarken Gäſteß iben, käme es an⸗ berraſchung. 2 CIEFERNUN NUR DURCH HANDTER Sahrgang 5— A4 Nr. 124— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 15. Mürz 1 —— Meine liebe Frau. unsere gute W—3 Rüchen u. Einzelmöbel nebst allem Zubehör zu hilligst. Preisen bei hesten Qualitäten zeigt uns. 4. Etage Hlösteluna N 4, 20 Immermaanze d. f. Enestandsdarlehen Danksagund Für alle Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lieben entschlafenen Mutter. Frau §oflie Horst sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Mühlenstr. 12), 15. März 1935.(22 246“ Im Namen der Hinterbllebenen: Christoi Horst und Sonn Eine ſeltene Gelegenheit 1 Schlaf⸗ zimmer TIodesanzeige auch Fremdenz. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am——.—————— 14. März unser getreuer Mitarbeiter, Herr Schrank., Wa * m. Spieg. 1W1 Nachtt., Betten 1 T ſehr ſchön. Farb⸗ G¹ 4S ton. mod. Form pser un ukkateur im Alter von 67 Jahren. 170.— RM. in ununterbrochener 52jähriger Tätigkeit war uns der Ver- Eheſtandsdarl. storbene ein leuchtendes Vorbild nie ermüdender Schaffenskraft und ein lieber Arbeitskamerad, dem wir allezeit ein unauslösch- H. Baumann, liches Gedenken bewahren werden. U 1, 7, Breiteſtr. Führer und Gefolgschait der Flrma im Hauſe Wilz. (1 04 K August Roth, Inh. Edmund Roth. Die Beisetzung ündet am Samstag. den 16. März 1935. um 13 Uhr. von der städtischen Leichenhalle aus statt. Werbt alle für's„HB“ Heute frũh verschied nach langem Krankenlager meln lieber Gatte, unser guter Vater und Sohn, Herr Jakob Bauer Schlossermeister im Alter von 58 ¼ Jahren. Mannheim(Q 7, J, den 14. März 1935 rrau Emilie Bauer Harl Dauer und rfrau Ellsabein Dauer Frau MHargarete Hedit Die Beerdigung findet am Samstag, den 16. März 12 Unr stati. 11050K Stanl Marten: Ein sanfter Tod erlöste gestern meinen inniggeliebten Gatten, unseren guten Vater und Großvater, Herrn Wineim karliquart Heizgermeisier im 64. Lebensjahre von seinem langen schweren Leiden. MANNHEIM Gheinaustr.), den 15. März 1935 In tie fer Trauer: anna Marhduart Wwe. geb Rupp Aenne Greulich geb. Markquart Dernhard Greulim und 2 Enkhelhinder Die Beerdigung findet am Samstag, dem 16. März, 11.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt wird am Montag, dem 18. März, 65 Uhr, in der St. Josephs-Kirche gelesen. 1026K Iodesanzeige am 13. März 1935 verschied plõtzlich unser langjähriges Mitglied, Herr August Densdner Wir verlieren mit demselben ein treues Mitglied, welches jederzeit die Interessen unseres Berufes in aufopferungs- voller Weise veirtreten hat. Wir werden ihm stets ein ehren⸗ des Andenken bewahren. Mannheim, den 14. März 1935 Verband bad. Baumateriallennändler.V. Orisgruppe MHannheim Klara Eipper. ſföbel lle madmollen ist am 11. März, vorm. 6 Uhr. nach langem.—— ——— Leiden in die Ewigkeit ab⸗ 9 3 n. Mannheim, den 15. März 1935. In tieier Trauer: Eduard Eipper und Hodelle (2²— Kinder Klara u. Helene Aid zmt * äs h f d 3 ——— n Flhrendes Werk der Offene Stellen Lehnellwangenindustrie mit großem Fabrikationsprogramm bekannt hoch- qualifizierter formschönster Erzeugnisse suent VENTAETERN für die Bearbeilung des Einzelhandeis für den Bezirk Mannheim bei hoher Provision. Nur seriöse branchekundige Herren wollen ihre Bewerbung einreichen unter 4251 K an Exhe- dition dieses Blattes. 28835 Aelteres Alleinmädchen perf. im Haushalt, u. Kochen, Beding. langjähr. Zeugniſſe bei guter Behandl. ſofort od. 1. Aprii „Exb. Mahen inKochen u. Haus⸗ arb, zerh.—.— 4, 3, 1 Treppe. (22 248%) Schöne MnnerWaanangea 85 eingexicht. hHaus⸗ friſenſe unter Nt. 222 an die Exp. d. B. ——————— — Chrliche junge Frau gefucht Laden, E 3, 3. 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Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge a) vom 13. Mürz 1935: Dresdner Bank Filiale Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz: 4—— Alfred Buſch, Dr. D jur. E. Meyer, 1 Hans Pilder, Dr. Kark' Raſche und Hugo“ Zinſſer, alle Bankdirektoren in Berlin, ſin zu ſtellvertretenden Vorſtandsmitg! ie⸗ 9 rn beſtellt. Die Prokuren des Hugo Zinſſer, Hans Graf„Henckel von Don⸗ nersmarck, Jakob Siebeneck ſind er⸗ loſchen. Dem Bankdirektor Carl Schleipen, Berlin, iſt Prokura derart erteilt, daß er beérechtigt iſt, die Ge⸗ fellſchaft gemeinſam mit einem Vor⸗ ſandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Eckbrecht fi von und Ro⸗ ir Döring, beide in Mannbeim, iſt ür die Zweigniederlaffuna Mann⸗ —— derart Prokuva erteilt, daß jeder non ihnen gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. AWo Allgemeine Wert, eugmaſchi⸗ nen ⸗ Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Zwei nieperkuffung) Häuptfitz: Berlin. rokura von Auguſt Schachtner iſt erloſchen. Arthur Beckmann in erlin⸗ S und Alfred Se⸗ verin in Berlin⸗Schöneberg haben der⸗ art Prokura, daß jeder gemeinſchaft⸗ lich mit einem S ver⸗ tretungsberechtigt iſt. Edgar Hevgel, Kaufmann in Berlin⸗Wilmersdorf, iſt zum ordentlichen Vorſtandsmii⸗ liede, Auguſt Schachtner, Ingenieur n Berlin⸗Hermsborf, zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſtandsmitaliede beſtellt. Walter Tietz iſt nicht mehr Mitglied des Vorſtandes. Ala Anzeigen ⸗ Aktiengeſell T15 S Mannheim, M heim, T Berlin. Die—3 31. Mai 1934 beſch 388. deg Grundkapitals um iſt durchgeführt. Mannheimer Holz⸗ handelsge 3. 110 beſchräntter aftung, Mannheim⸗ W eckarau. notariell beurkundeten Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 21. Februar 1935 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichs⸗ eſetzes vom 5. Juli 1934 über die mwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der. umgewandelt worden, daß ihr amtes Vermögen unter Nahhachtut er Liquidation übertragen wurde aif die zwiſchen den ſeitheri⸗ gen Geſellſchaftern neuerrichtete Kom⸗ manditgeſellſchaft unter der Firma Rudolf Kurz& Co. mit dem Sitze in Mannheim. Als nicht eingetragen wiyd veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung, zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit 05 leiſten, foweit ſie nicht das Recht haben, Be⸗ friedigung zu verlangen. Anbreas Gutjahr, Büro für Ver⸗ ſicherungsweſen, Feih mit be⸗ ſchränkter Haftun annheim. Die Firma iſt erloſchen Bavaria Gaffftätten. benioggeſel. ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt Rupvolf Kurz& Co.. Mannheim. Die Kommanditgefellſchaft hat am 13. März 1935 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Rudolf Kurz, Illertiſſen, und Johann Gölz, Mannheim⸗Neckarau. Die Ge⸗ fellſchaft hat 5 Kommanditiſten. Supremahaus Hedwig Mannheim. Inhaber iſt Wilhelm Mohnen Ehefrau, Hedwig, geborene Heß, in Mannheim. Heinrich Marx, Mannheim. In⸗ haber iſt Heinrich Marx, Kaufmann und. Uhrmacher, Mannheim. Ge⸗ ſchäſts zweig: Handel in Uhren, Gold⸗ und Silberwaren, ſowie Betrieb einer Reparvaturwerkſtätte. Geſchäftslotal: Keimp Rapio⸗Elektro Peter Keimp, Mannheim. Inhaber iſt Peter Keimp, Elektrotechniker, Mannheim. Emil Efſinger, Mannheim. Walter Aſpc n in Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 5 vom März 1935: en Fpandhrf, oimgeign. Paul Krauſe, Diplomingenieur Ri⸗ chard Franz Mailaender und Erich Vetter, alle in Tilſit, ſind zu Geſamt⸗ MCA ſprokuriſten derart beſtellt, daß jeder een Seit 1866 P A — und Flügelfabrik Schart& Hau- Mannheim 4, 4 Erstklassige Fabrikate von ihnen mit einem Vorſtandsmit⸗ gliede oder mit einem anderen Pro⸗ kuriſten zeichnungsberechtigt iſt. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. ———— Samstag, den 16. März 1935, vorm. 10 Uhr, werde ich im Pfand⸗ lokal in au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngsſwege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Klavier, 1 Zimmerbüfett, Bücherſchrank. Mannheim, den 15. März 1935. Si mon, Gemeindevollzieher. einen Samstag, den 16. Mürz 1935, vorm. 10 uhr, werde ich im Pfand⸗ lokal in Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngstwege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch mit Schreibtiſch, eine Spyiegelaufſatz, 1 Mannheim, den 14. März 1935. Standuhr. Weſtermann, Gemeindevollzieher Mohnen, Prauerei öchwartz⸗ötorchen Aktiengeſellſchaft bpeyer n. Rh. In der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung der Brauerei Schwartz⸗ Storchen AG., Speyer, vom 4. Ja⸗ nuar 1935 iſt beſchloffen worden, das Grundkapital durch Einziehung von zu 388 Zweck zu exwerbender bis zu 165 000.— RM. eigener Stamm⸗ lgen zu ermäßigen. Die unterzeichneten Banken haben ſich bereit erklärt, der Geſellſchaft den Erwerb der einzuziehenden Aktien zu vermitteln. Dementſprechend wird den Aktionären der Geſellſchaft anheim⸗ geſtellt, bei den unterzeichneten Ban⸗ en Verkaufsangebote unter folgenden Bedingungen einzureichen: Die Erklärung muß das Angebot enthalten, Stammaktien dex Brauerei Schwartz⸗Storchen Ach. einſchl. Ge⸗ winngnteilſcheinen Nr. 11 und ff. zu 107,50% an die unterzeichneten Banten' für Rechnung der Brauerei Schwartz⸗Storchen AG. zu verkaufen. Das Verkaufsangebot muß in der Zeit vom 16, bis 23. Mürz 1935 ein⸗ ſchließlich während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden abgegeben werden mit der Maßgabe, daß der anbietende Ak⸗ tionär an dieſes Angebot bis zum 30. März 1935 einſchl, gebunden iſt. Bei Abgabe des Ungebotes ſind die Stücke miteinzureichen, die dann bis zur Entſcheidung über die Annahme des Angebotes geſperrt bleiben. Die unterzeichneten Banken behalten ſich vor, die vorliegenden Angebote von Aktien nach Weiſung der Geſellſchaft anzunehmen bzw. zu repartieren für den Fall, daß einſchl. bereits erwor⸗ bener Aktien ein arößerer Betrag von Aktien zum Ankauf angeboten wird, als die Generalverſammlung zur Ein⸗ ziehung nach Erwerb beſchloſſen hat. Die Entgegennahme und Rüchgabe von Stücken, die bei Abgabe von An⸗ geboten bfüferiect werden, erfolgt Durch ne ſofern ftenam zuſtändigen er der' unterzeichneten Banken ſtattfindet. In anderen Fällen werden die verauslagten Speſen in Anrech⸗ nung gebracht. Die Abrechnung der Stücke, für die die Angebote angenommen ſind, er⸗ folgt proviſionsfrei. Die Börſen⸗ ümſatzſteuer geht zu Laſten des ver⸗ kaufenden Aktionärs.(9210 K Mannheim, AFe a.., den 14. März 1935. Deutſche Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft, Filiale Mannheim. Bankhaus Baß& Herz, Frankfurt a. M. Arbeitsvergebung Oeffentlicher Wettbewerb für die Zimmerarbeiten der Entſtänkerungs⸗ änlage im Schlacht⸗ und Viehhof. Angebote, ſoweit vorrätig, in der Zeit von—12 Uhr im Baubüro dortſelbſt, wo auch die Pläne zur Ein⸗ ſicht offen liegen. Oeffnung der 955, gebote: Donnerstag, 21. März 19 15— vormittags 10 Uhr, Hochbauam Amtsgebäupe 2(Pfälzer Hoß), i155 mer Nr. 51. Zuſchlagsfriſt bis 4. April 1935. Ladenburg Fagdverpachtung Am Montag, den 1. Ayril 1935, vormittags 11 Uhr, wird im Gaft⸗ haus„Zum Ochſen“ in Ladenburg (Rufer) die Ausübung der Jagd auf der Gemarkung Ladenburg, eingeteilt * drei Bezirke, auf die Dauer von 9 Jahren bfſeftgg rerhingz et. ezir Nördlich der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn bis an die Ilvesheimer⸗Wallſtädter⸗ Heddesheimer Gemarkungsgrenze und weſtlich bis zum 2. Bezirk Südlich der Main⸗ Keckar⸗ ⸗Eiſenbahn bis an den Schriesheimer Bach und die anſtoßenden Gemarkungsgrenzen von Heddesheim, Großſachſen, Leu⸗ tershauſen und 5. Seftt:. Bezir Von dem echilelbeimer Bach auf⸗ wärts bis an die Grenzen der Ge⸗ markungen von Schriesheim, Doſſen⸗ heim und Schwabenheimerhof, weſtlich Neckar, das ſogenannte obere e Pachtvertrag und Plan über Ab⸗ grenzung der einzelnen Jagdbezirke liegen im Rathaus in Ladenburg— Zimmer Nr. 7— zur Kabe auf. Ladenburg, den 12. März 1935. Der Bürgermeiſter: Pohl Schriesheim Es wird hiermit nochmals aus⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß An⸗ träge auf Verleihung des Ehrenkreu⸗ zes für Frontkämpfer, Kriegsteilneh⸗ mer, Kriegereltern und Kriegerwitwen bis ſpäteſtens 31. März beim Bürger⸗ meiſteramt geſtellt werden können. Diejenigen Antragſteller, welche das Ehrenkreuz ſchon beſitzen, können ihre Militärpäſſe wieder in Empfang nehmen. Schriesheim, den 11. März 1935. Der Bürgermeiſter: Urban. „ FRANKENECK., M 2, 12 mere Ln. t Ibtit- Mminum f fenonen KasanzErr. VanIETIH 90 ellschaftshaus Babk. LiBEIIE ———— don ee — ab morgen, den 16. Merz! aee 7 7 iſt der Ihrige für eine 7 7 geringe Anzahlung Der Reſt der Zahlung er⸗ „folgt gemäß unſerem be⸗ quemen, ſehr entgeg en⸗ „ kommenden Gyſtem der Zahlungserleichterung auf Grund gegenſeitiger Ver⸗ einbarung und richtet ſich im weſentlichen nach Ihren Einkommens⸗Verhältniſſen —— 2 0 1— Tauſende und aber Tauſende haben mit dieſer Art der Kleidungs⸗Beſchaffung die beſten Erfahrungen gemacht; ſo wird's auch Ihnen gehn! Mannheim, S. 1, 6(Breite Str.) bei Haus Th. Carius, Hert Ph. Hecker, Wallſtadt, bei Haus Hch. Krieger, Leniche za- And zieteimncnemenchan lamstact z5s is en heim- 1s Sesſchtigungt*5 Sonntag, den 17. Mürz 1935, zwangloſe Beſichtigung weiterer zwei neuerbauter Eigenheime mit zinsloſem Gelbd der Deutſchen Bau⸗ und Siedelungsgemeinſchaft, der Mitglieder Th. Carius und Hch. Krieger. Treffpunkt.30 Uhr nachm.,„Altes Schützenhaus“, „Feudenheim. Alle Mitglieder ſowie Intereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. Die Führung übernehmen die ausführenden Architekten Herr Joh. Hiemenz im Baugeſchäft Strobel, Feudenheim. Der Ortsgruppenvorſtand Auskunft und Beratung koſtenlos jeden Dienstag, 19 bis 21 Uhr, im Eichbaum⸗Stammhaus, P 5, 9 Hämorrhoiden Eine einzige der Gratisproben, welche wir versenden, um jeden von der Witkung unseres A N LI V 4 L 1 N zu überzeugen, wird lnnen schon neue Lebensfreude geben. Vetlangen Sie noch heute eine Probe umsonst und portofrei von Anuvalin, Berlin W62, Abteilung 6. Wie ſpart man beim Einweichen Geld? Es gibt eine billige Methode, die Wäſche ſo einzuweichen, daß man nachher beim Waſchen bloß noch halb ſoviel Seife und Waſchmittel braucht. Man ſtreut einfach Burnus ins Einweichwaſſer— dann löſt ſich der Schmutz in der Wäſche noch einmal ſo ſtark. Wenn die Wäſche aus dem Ein⸗ weichwaſſer kommt, iſt ſie ſchon ſo rein, daß man nur noch die halbe Waſcharbeit gegen früher hat. Vor allem ſpart man die Hälfte Seife, Waſchmittel und Feuerung. Probieren Sie Burnus. Große Doſe 49 Pfg., überall zu haben. 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Schmid · Wildy-Werners De. 4 Münſter, Wirtſchaftliche Dem unbekannten Vve ſorach überfüllten S Soldaten der Fre onmiſſar fü: neiſter Dr. korps 2 U E h ren 3 Aufgaben der —anſtaltung ha 1 ſchaft aus gan Provinzen, ſo spielleituns: nens zöberleff 1 und Gemeind im vorprosramm:„Rienzi“, gespfeſtpf wen. Stdatsopern-Orchester Berlin. Leitung: Cenen Reichskomn musildirelctor Hermenn Stange./, Rund um i 3 aus: Garda-See, Kulturfilm./ Neueste Uia ·0 Die Preisü Woche zeigt unter anderem: Das Stoòtsbegtt + ſchen Volke a Miadne auß-Maæos Oper in einem Aufzuge mit einem Vorſpiel von Hugo von Gme thal(neue Bearbeitung). Muſik von Strauß Uhr. Ende 22.15 Uhr. Anfang 20 bezaubernd- melodienerfüllt- unvergeſlich zu schòn, um nicht noch einmal erlebt zu werden. Luise Ullrich, Hans Moser. Hans laray Lehuberts unelückliche Lleve 2u det bildschönen Gföfin Esterhs⁊2y kin unhrnutt musikalisch. Ereignis!! Noch einmal naben Sie Gelegenheit, umterbl. NHelodien ⁊u horen: dos tiefempfundene„Ave Marla“ die bereuschende—.————291— usv/ NMusik: Wiener philharmonisches Orchester Hutzen Sie diese nie wiedeclcelitende helegenlieit! Donaumörchen“-, Hweuttscher Winter“ Neueste Deulig- Uta · Woche [Fur Jugendlie SrlaubiI Heginn:.00,.00.00 und.50 Uhr Nur heute bis Lonntae! 1 illv Forsx Hericher Zanderfum 1000 fachen Wünschen Wneen diorgen, Aufführu n9 ATHanisga zum 4. Male Sonnias vorm. 1 30 Dhr Meer- Vorirag: Theodor roos Baron Gourgaud's Afrika-Expedition 2 Durch Steppe und Urwald des schwarzen. Erdteils Hild u. geheimnisvolt im Urzustande der Natur! Spannung! Schönheit! Gefahren! Abreise in Marseille- Port Said- durchs rote Aden- Aequator- ins Innere Afrikas Erfolgreiche Jagd auf Elefanten! 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