— — L MATI6NAIsoTalisn 3 ag und Schriftleun—5 ns erſcheint üglich 0 bei Poſtbeſtellung zuzüglich men die——+ ſowie die Poſtämter———— öhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au bend⸗Ausgabe A* r Münſter, 15. März. Auf Einladung der Wirtſchaftlichen Geſellſchaft für Weſtfalen und Lippe ſprach am Donnerstagnachmittag in der lberfüllten Stadthalle zu Münſter der Reichs⸗ ommiſſar für Preisüberwachung, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gördeler, über„Mittel und . Aufgaben der Preisüberwachung“. Zu der Ver⸗ anſtaltung hatten ſich die Vertreter der Wirt⸗ ſchaft aus ganz Weſtfalen und den benachbarten Provinzen, ſowie Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebehörden, der Partei uſw. ein⸗ gefunden. Reichskommiſſar Dr. Gördeler führte u. a. aus: kannten ler Frei. ehrenl ns zoberle Rienzi“, gespieſt lin. Leitung: Geneſz nge.„Rund um d Neueste Uia · c m: Doas Stsatsbegit tond in Griechenſg Die Preisüberwachung gehe jeden im deut⸗ ſchen Volke an, weil jeder täglich erfahre und ſehe, ob etwas in Ordnung oder in Unord⸗ nung ſei. Er könne mit Freuden feſtſtellen, daß hm weiteſt 3 nre zugelaszt ih iteſte Kreiſe des Volkes bei ſeiner Ar 2504.60e55f auch der bisherige Erfolg nicht denkbar gewe⸗ —ſen. Er habe eine enge Fühlungnahme mit den Wirtſchaftskammern des Reiches, mit der Wirtſchaft, den Fachgruppen von Anfang an für unerläßlich gehalten. Auch das Handwerk ſei ſtark mitbeteiligt an der Zuſammenarbeit, was durch die Fühlungnahme mit dem Reichs⸗ 4 1 handwerksführer erreicht ſei. Irgendwelche Preisregelungen und Preis⸗ G bindungen dürften nicht allein durch ein ————— Diktat der Wirtſchaft zuſtandekommen, da zuviele allgemeine volkswirtſchaftliche In⸗ tereſſen mitſpielten. Vielmehr müſſe hier eine geordnete Aufſicht des Staates ge⸗ ſichert ſein. Wenn er Höchſtpreiſe feſtſetze und dadurch die Beruhigung ſchaffe: nun kann die Ware nicht teurer werden, dann müſſe er werſt eine wichtige Vorausſetzung ſchaffen, näm⸗ lich die, daß er die Warenmaſſen für die Ver⸗ teilung vollkommen in die Hand bekomme. Sonſt ſei keine Gewähr dafür gegeben, daß die Höchſtpreiſe auch wirklich eingehalten wer⸗ den. Die Warenverteilung in die Hand zu neh⸗ men, ſei allerdings nicht ungefährlich, denn da⸗ mit übernehme die Allgemeinheit hauch das große Riſiko für Verluſte. Dieſer Weg führe zu einer Tötung aller ge⸗ ſunden und natürlichen Energien, die wir im Wirtſchaftsleben nicht entbehren könnten. Im weſentlichen habe er von der Feſtſetzung von Höchſtpreiſen Abſtand genommen, wenn man nicht auch die Ware ſelbſt erfaſſen könne. Eine Ausnahme habe er bei der Holz⸗ wirtſchaft gemacht, da ja der Staat als Beſitzer der meiſten Forſten ſelbſt die Gewähr dafür biete, daß die Höchſtpreiſe innegehalten werden. Er habe es ſich zum Grundſatz gemacht, keine Mindeſtpreiſe feſtzuſetzen, die vielfach als letz⸗ tes wirkungsvolles Rettungsmittel betrachtet würden, aber mit Unrecht, denn ſie würden meiſt doch umgangen. Das Entſcheidende ſei und bleibe, für den anſtändigen, wirtſchaften⸗ den deutſchen Menſchen einen geſunden Spiel⸗ raum zu ſchaffen, innerhalb deſſen er ſeine Kräfte mit beſtem Nutzen für ſeinen Betrieb, für ſein Volk und mit voller Verantwortung gegenüber dem Staate einſetzen könne. Es ſei auch unmöglich, für die einzelnen Waren⸗ gruppen einheitliche Richtpreiſe feſt⸗ zuſetzen, da ein gerechter Preis alle Unkoſten umfaſſen müſſe, die bei der Erzeugung der Ware entſtehen. Zur Kartellfrage übergehend, be⸗ hrung aTofffilm ehr dà woör! 9 heimnisvolle Welt im der Rqtsel àuf- ⁊t und det restlos imt. elprogramm! Unr? 50..00 Unr Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86 314.71, 333 61/2. Das 12mal' wöchentl. und monatl..20 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Be t die Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen ür handelspolitiſche finſtändigkeit Dr. bördeler über mittel und flufgaben der preisüberwachung Der Deg zum„billigſten Preis“ 4 beit geholfen hätten. Ohne dieſe Mithilfe wäre — 25 — , zbanner LLIIILITLIL bei G eitung am Erſcheinen(auch durch tonte Dr. Gördeler, man dürfe dieſe nicht ohne weiteres in Bauſch und Bogen verdammen, Kartelle und Preisbindungen können in man⸗ chen Fällen im Intereſſe der Wirtſchaft wie auch der Allgemeinheit von Nutzen ſein. Aber auf die Dauer den Weg zum billig⸗ ſten Preis zu verſperren, ſei unſinnig, daher müßten alle Kartelle und Preisbindungen eine Uebergangserſcheinung ſein. Anzei teil 45 Rabatt nach aufliegendem markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 Verlaasort Mannbeim Zum Schluß betonte Dr. Gördeler, ein ge⸗ ſunder Warenaustauſch in der Welt könne nur geſchaffen werden auf der Grundlage einer handelspolitiſchen Anſtändigkeit und einer geordneten Währung. Es ſei eine weſentliche Erkenntnis des heutigen Staa⸗ tes, daß Menſch und Leiſtung ein Ganzes ſind, und daß nur von dieſem Geſichtspunkt aus der Aufbau der Wirtſchaft erfolgen kann. Ein notwendiges Exempel Fünf Jeitungen wegen ü übelſter Senſationshaſcherei verboten Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Auf An⸗ trag des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda hat das Geheime Staatspoli⸗ zeiamt die Zeitungen: „Berliner Herold“, Berlin, „Die Wahrheit“, Berlin, „Das Kleine Journal“, Berlin, „Bunte Wochenſchau“, Berlin, „Echo Germania“, Erfurt auf unbeſtimmte Zeit verboten. In dem nun⸗ mehr ſeit über einem Jahr in Kraft getretenen Schriftleitergeſetz wird als die ausdrückliche Aufgabe eines jeden deutſchen Schriftleiters beſtimmt, daß er verpflichtet iſt, aus den Zei⸗ tungen alles fern zu halten, was gegen die Ehre und Würde eines Deutſchen verſtößt oder was die Ehre oder das Wohl eines anderen widerrechtlich verletzt, ſeinem Ruf ſchadet, ihn lächerlich oder verächtlich macht. Die verbotenen Zeitungen haben ſich an dieſe Grundbeſtimmung des Schriftleitergeſetzes nie⸗ mals gehalten. Sie haben ein Geſchäft daraus gemacht, andere Volksgenoſſen in der Oeffent⸗ lichkeit herabzuſetzen und damit Klatſch⸗ ſucht und übelſterr Senſationsha⸗ ſcherei RKahrung gegeben. Ihr Wirken war daher ſchädlich für die deütſche Volksge⸗ meinſchaft, ihre weitere Exiſtenz im neuen Staat nicht mehr tragbar. kden eeiſt am 25. März nach Moskau London, 15. März. Der Zeitpunkt für den Beſuch des Lordſiegelbewahrers Eden in Moskau iſt nunmehr feſtgeſetzt worden. Eden, der bekanntlich den Außenminiſter Simon auf ſeiner Reiſe nach Berlin begleitet, wird nicht, wie in engliſchen Kreiſen noch geſtern berichtet wurde, gemeinſam mit Simon nach London zurückkehren, ſondern am 26. März von Berlin aus nach Moskau weiter⸗ reiſen, wo er am 28. eintrifft und bis zum 31. März bleiben wird. In Moskau wird er Beſprechungen mit Stalin haben und auf der Rückreiſe Warſchau ebenfalls einen Beſuch abſtatten. Eden vom J. bis 3. April in Warſchau Warſchau, 15. März. Eden hat der pol⸗ niſchen Regierung mitgeteilt, daß er in War⸗ ſchau am Montag, den 1. April abends ein⸗ treffe. Er wolle am 2. und 3. April in War⸗ ſchau bleiben. In der größten Oelraffinerie Englands bei Southampton brach nach einer Tankexploſion ein rieſiger Brand aus, der einen Schaden von 30 000 Pfund Sterling anrichtete. Unſer Bild zeigt die Feuerwehr bei den Löſcharbeiten hinter Stahlplatten, die die ſengende Hitze abhalten ſollen. Die Flammen ſchlugen bis zu 150 Meter hoch und waren im Umkreis von 25 Kilometern deutlich ſichtbar. Photo: Deutsches Nachrichtenbüro en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. ſg. Für kleine Anzeigen: anng d n Millimeterzeile 7 Pfg. — S u für a 13 Uhr. ng me: 361/62. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Die ageſpaltene Minimererzetle im Text⸗ Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: Frübausg abe 18 Uhr, Mannheim, R 3, 14/15 und p 4 1 am Stroh⸗ Freitag, 15. März 1935 Simon kommt am 25. Mlärz Der Termin des engliſchen Miniſterbeſuches iſt durch eine Mitteilung der engliſchen Regie⸗ rung inzwiſchen endgültig auf Montag, den 25. März, feſtgelegt worden. Sir John Simon begibt ſich in Begleitung des engliſchen Lordſiegelbewahrers Eden auf dem Luftwege nach Berlin, wo er Montag⸗ vormittag übernächſter Woche eintreffen wird. Für die Dauer der Beſprechungen ſind drei Tage vorgeſehen, ſo daß die engliſchen Miniſter die Reichshauptſtadt alſo am 27. oder 28. März wieder verlaſſen würden. Es ſteht im Augenblick noch nicht feſt, ob ſich Sir Anthony Eden im Anſchluß an die deutſch⸗ engliſchen Beſprechungen auf dem direkten Wege über Warſchau nach Moskau begeben wird. Die Mittwoch⸗Sitzung des engliſchen Kabinetts hat darüber noch keine Entſcheidung ergeben, da anſcheinend noch mit Moskau »verhandelt wird. Meldungen aus London zufolge iſt mit der endgültigen Feſt⸗ legung des Programms für Moskau jedoch in zwei bis drei Tagen zu rechnen. Die urſprünglich aufgetauchte Abſicht, den Be⸗ ſuch in Moskau von dem Ergebnis der Ber⸗ liner Beſprechungen abhängig zu machen, dürfte demnach ebenſo fallen gelaſſen ſein, wie der verſchiedentlich erörterte Plan, die Reiſe des engliſchen Lordſiegelbewahrers nach Moskau noch vor den Berliner Beſprechungen ſtatt⸗ finden zu laſſen. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich ſchon jetzt ausführlich mit den bevorſtehenden Verhand⸗ lungen. Von Intereſſe iſt dabei, daß der all⸗ gemeine Tenor eine gewiſſe Zurückhal⸗ tung in der Beurteilung der möglichen Er⸗ gebniſſe erkennen läßt. Die Bedeutung der be⸗ vorſtehenden Verhandlungen wird von ſämt⸗ lichen Blättern unterſtrichen, wobei ebenfalls wiederum hervorgehoben wird, daß ſich der Gegenſtand der Verhandlungen auf ſämtliche Einzelheiten der Beſchlüſſe vom 3. Februar be⸗ ziehen werde. Der parlamentariſche Korre⸗ ſpondent der„Times“ reiht die verſchiedenen Themen— Luftpakt, Oſtpakt, Zentral⸗ europa⸗Pakt und Rüſtungsabkom⸗ men— aneinander und ſtellt an die Spitze, daß ſie ſämtlich Teile eines logiſchen Ganzen ſeien. Die Kommentare der offiziöſen Preſſe laſſen darüber hinaus keine weſentliche Ver⸗ änderung der Sachlage erkennen. Von einer bemerkenswerten Offenheit iſt die Sprache der „Daily Mail“, die es als eine Aufgabe der bri⸗ tiſchen Regierung bezeichnet, die Beſeitigung des Verſailler Vertrages—„die Beſeitigung dieſes veralteten Plunders“, heißt es wörtlich — vorzuſchlagen. Die Pariſer Preſſe führt ſeit dem Bekannt⸗ werden des neuen Termines der Berliner Be⸗ ſprechungen wiederum eine Sprache, die in einem bemerkenswerten Gegenſatz zu dem freundſchaftlichen Geiſte ſtehen dürfte, den auch die Beſchlüſſe des 3. Februar als eine Vorausſetzung für eine allgemeine Vereinba⸗ rung anführen. Nach tagelangem Schweigen findet die Pariſer Preſſe erſt jetzt zu den Aus⸗ führungen des Miniſterpräſidenten Göring über die deutſchen Maßnahmen zur Luftvertei⸗ digung zurück, um in ihnen das nächſte Haar in der Suppe zu erblicken. Das„Echo de Paris“ erwartet, als das Blatt des franzöſiſchen Generalſtabes, eine gemeinſame Beratung Frankreichs, Englands und Italiens über die „Gefährlichkeit“ der durch Deutſchland geſchaf⸗ fenen Lage. Das„Oeuvre“ verſichert in einem Kommentar, deſſen Tonart an vergangene Zei⸗ ten erinnert, geheimnisvoll, im Beſitz„höchſt wichtiger Dokumente über die deutſche Auf⸗ rüſtung“ zu ſein, die das engliſche Weißbuch weit in den Schatten ſtellen würden. Der „Figaro“ betont, die Gefahr der deutſchen Auf⸗ rüſtung ſoi nicht eine materielle(ſol), ſondern 4 Jahrgang 5— A Nr. 125— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 1 eine pſychologiſche und moraliſche Frage. Eng⸗ land und Frankreich könnten Zehntauſende von Kampfflugzeugen halten, ohne im geringſten den Frieden zu gefährden, während der ge⸗ ringſte Bruchteil in den Händen des national, ſozialiſtiſchen Deutſchlands höchſt gefährlich ſei... Es wäre mehr als überflüſſig, dieſe Kommentare nicht nur ausſchließlich für ſich ſprechen zu laſſen! Im übrigen läßt der Tenor der offiziöſen Pariſer Preſſe deutlich den Wunſch nach einer neuen, vorherigen Fühlungnahme zwiſchen Pa⸗ ris und London noch vor den deutſch⸗engliſchen Beſprechungen erkennen. Ein gewiſſes Inter⸗ eſſe können in dieſem Zuſammenhang Meldun⸗ gen über zurzeit in Paris ſtattfindende engliſch⸗ franzöſiſche Luftbeſprechungen beanſpruchen Obgleich eine Beſtätigung dieſer Meldung nicht vorliegt, kann vom deutſchen Standpunkte ge⸗ ſagt werden, daß Deutſchland naturgemäß alles begrüßt, was im Sinne einer ehrlichen Ver⸗ ſtändigungsbereitſchaft zu einer ſchnelleren Lö⸗ ſung der großen europäiſchen Probleme bei⸗ tragen könnte. *** Wie wir noch erfahren, hat der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, ebenſo wie der italieniſche Botſchafter, eine Antwort ſeiner Regierung auf die deutſchen Rückfragen zum Zentral⸗ in der Wilhelmſtraße über⸗ reicht. Reformen in briechenland Verſtärkung der griechiſchen Wehrmacht— Ausſchaltung des Parlaments Athen, 15. März. Obwohl die Nieder⸗ ſchlagung des Aufſtandes bewieſen hat, daß Griechenland zu ſeiner Verteidigung imſtande iſt, dürfte dennoch eine erhebliche Verſtärkung der Armee und Marine ſowie der Luftflotte beſchloſfen werden. Von vielen Seiten wird der Regierung an⸗ empfohlen, ein Dixektorium zu bilden, das dik⸗ tatoriſch regieren ſolle. Miniſterpräſident Tſaldaris iſt jedoch Anhänger des parla⸗ mentariſchen Syſtems, deſſen Beibehaltung er wünſcht, allerdings mit den infolge der neu⸗ geſchaffenen Lage erforderlichen Aenderungen. Am heutigen Freitag wird der Miniſterrat zuſammentreten, um über die völlige Berei⸗ nigung der Lage Beſchluß zu faſſen. * Zur Durchführung ihres innerpolitiſchen Befriedungswerkes hat die Regierung eine Reihe einſchneidender Maßnahmen beſchloſſen. Die Kammer ſoll aufgelöſt werden, da die meiſten Abgeordneten der Oppoſition wegen ihrer Teilnahme an dem Aufſtand ver⸗ haftet wurden oder geflohen ſind. Dem Senat wird verboten, ſich zu verſammeln, weil die Mehrheit der Senatoren Anhänger von Veni⸗ zelos iſt. Später ſoll der Senat durch einen Beſchluß der Nationalverſammlung, die zur Abänderung der Verfaſſung einberufen wer⸗ den ſoll, überhaupt aufgehoben werden. Ferner iſt in Ausſicht genommen, alle reaktionären Beamten, beſonders die höheren, aus den Miniſterien und den Banken ſowie aus Heer, Marine und Luftfahrt zu entlaſſen, kurzum alle Dienſtſtellen von ungeeigneten Elementen zu reinigen. Die Koſten der Niederwerfung des Aufſtandes werden vom Finanzminiſter auf 500 Millionen Drachmen geſchätzt. Durch die Beſchlagnahme des Eigentums der Aufrührer im Werte von über einer Milliarde Drachmen hofft man jedoch, alle Wunden, die der Aufſtand geſchlagen hat, heilen zu können. die Candwirtſchaſt braucht flebeitskrü Bauern ſollen auf dem Lande bleiben/ kin Schreiben des fleichsernäneungsmininers Berlin, 15. März. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft hat an die Reichs⸗ und preußiſchen Mi⸗ niſter, an die Landesregierungen, die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft und den Generalinſpek⸗ teur für das deutſche Straßenweſen ein Schrei⸗ ben gerichtet, in demer mit allem Ernſt auf den Arbeitermangel in der Landwirtſchaft hinweiſt. In dieſem Schreiben heißt es unter anderem: Die außenhandelspolitiſche Lage und die da⸗ mit verbundene Deviſenverknappung zwingt zur Sicherung der Ernährung aus eigenem Boden und zur Erweiterung der eigenen Rohſtoffgrundlage für Gewerbe und Induſtrie. Ich habe deshalb die deutſchen Bauern zur Erzeugungs⸗ ſchlacht aufgerufen, um durch Zuſammen⸗ faſſung aller Kräfte dieſes Ziel zu erreichen. Dieſe Aufgabe iſt aber nur zu löſen, wenn der Landwirtſchaft die erforderlichen Ar⸗ beitskräfte zur Verfügung ſtehen. Das iſt nicht der Fall. Durch die Maßnahmen der Reichsregierung haben Gewerbe und In⸗ duſtrie eine ſtarke Förderung erfahren, die nicht nur die Zahl der Erwerbsloſen vermin⸗ dert, ſondern gleichzeitig zur Abwanderung von Landarbeitern und ⸗arbeiterinnen in Ge⸗ werbe und Induſtrie geführt haben. Als Er⸗ ſatz werden der Landwirtſchaft Erwerbsloſe aus den Städten angeboten, die aber den Ver⸗ luſt nicht ausgleichen können, da ſie körper⸗ lich nicht leiſtungsfähig genug ſind oder aus anderen Gründen für die landwirt⸗ ſchaftliche Beſchäftigung nicht geeignet er⸗ ſcheinen. Der Reichsernährungsminiſter geht ferner auf die in enger Fühlungnahme mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung getroffene geſetzliche Re⸗ gelung(Geſetz zur Befriedigung des Bedarfs der Landwirtſchaft an Arbeitskräften vom 26. Februar 1935) ein und bemerkt hierzu u.., daß der für die Landwirtſchaft und für die Er⸗ nährung gefahrvollen Entwicklung nur dann mit Erfolg entgegengetreten werden lann, wenn alle Behörden und alle privaten und öffentlich⸗rechtlichen Organiſationen, die irgend“ welche gewerbliche Aufträge vergeben oder aus⸗ führen, tätig mitarbeiten. Erſte Vorausſetzung iſt, daß alle Was will Litwinow? Friedfertige krklärungen über die Lage im Fernen oſten Moskau, 15. März. Außenkommiſſar Lit⸗ winow empfing am Donnerstag die Vertre⸗ ter der japaniſchen Preſſe, denen er über die Lage im Fernen Oſten folgendes erklärte: Mit dem Verkauf der chineſiſchen Oſtbahn dürfte eines der wichtigſten Probleme gelöſt worden ſein. Die ſowjerruſſiſche Regierung hat vor 10 Jahren der chineſiſchen Regierung vorgeſchlagen, die Oſtbahn zu verkaufen. Die⸗ ſen Rat hat China befolgt, und im Jahre 1934 ein ſowjetruſſiſch⸗chineſiſches Abkommen ge⸗ troffen. Im Jahre 1931 entſtanden durch die Bildung des mandſchuriſchen Kaiſerreiches zahlreiche Konflikte zwiſchen Japan und der Sowjetunion, die den Frieden zu gefährden imſtande waren. Die erſten Monate haben dann auch bewieſen, daß die Reibung zwiſchen den beiden Staaten zu politiſchen Folgen füh⸗ ren könnten, die den geſamten Fernen Oſten ſtark zu erſchüttern vermögen. Deswegen, ſo erklärte Litwinow, habe ich am 2. Mai 1933 im Auftrage der Regierung der Sowjetunion dem japaniſchen Botſchafter vorgeſchlagen, ſo⸗ fort die Verhandlungen über den Verkauf der chineſiſchen Oſtbahn zu eröffnen. Die Ver⸗ handlungen haben etwa zwei Jahre gedauert und wurden unter größten Schwierigkeiten durchgeführt. Der japaniſche Außenminiſter Hirota hat ſich im Verlaufe der Verhandlun⸗ gen große Verdienſte erworben. Der Abſchluß dieſer Verhandlungen beweiſt, daß es möglich iſt, alle Streitigkeiten zwiſchen Japan und der Sowjetunion in friedlichem Sinne zu löſen. Außenkommiſſar Litwinow machte ſodann dar⸗ auf aufmerkſam, daß die abgeſchloſſene ſo w⸗ mamram —————— Vom Sinn nationaler Muſikkeiern Rückblick auf die Händel⸗Gedenktage in hHalle (Von unſ. nach Halle entſandten Mitarbeiter) Für unſer Muſitleben wird es von entſchei⸗ dender Bedeutung ſein, welche Sinndeutung wir den großen Feiern dieſes Jahres geben und wie wir ihren muſitaliſchen und gedant⸗ lichen Ertrag unſerer Kultur und ihren prat⸗ tiſchen Lebenserſcheinungen nutzbar machen. Bei Händel liegt der Fall ſo, daß er eines der überragenden Muſikgenies des Abendlandes iſt. Vor einem Vierteljahrtaufſend wurde er in Halle geboren, und ſein Ruhm erfüllt die Kul⸗ turwelt immer noch ſo nachdrücklich, daß En⸗⸗ land den Deutſchen als ſeinen größten Kompo⸗ niſten ausgibt und daß ſelbſt Italien innerhalb gewiſſer Grenzen Anſpruch auf ihn erhebt. Die Gedenktage in Halle wieſen ſtarken Be⸗ ſuch aus Händels Wahlheimat England auf. Selten einmal zeigt ſich die völterverbindende Macht der Muſik in ſo glücklicher Form wie bei dieſer Gelegenheit. Halle iſt der Sitz des „Deutſch-engliſchen Kulturaustauſchs“, einer Vereinigung von Deutſchen und Engländern, die ſeit einer Reihe von Jahren auf einer gut⸗ zuheißenden Grundlage für das gegenſeitige Verſtändnis wirbt. Der Ertrag der Gedenktage iſt mehr in der gedantlichen Bereicherung und Bereinigung un⸗ ſeres Händelbildes zu ſuchen als im Künſtleri⸗ ſchen. Muſikaliſch brachten die Tage außer der ſelten geſpielten Cäcilienode keine neuen Offen⸗ barungen Händelſchen Schaffens. Im Dom ging eine von Proſeſſor Dr. Alfred Rahlwes geleitete Aufführung des„Meſſias“ vor ſich, die zu einer Glanzleiſtung der Robert⸗Franz⸗Sing⸗ akademie und des Lehrergeſangvereins wurde. Statt einer Feſtoper in der originalen Form hörte man im Stadttheater„Otto und Theo⸗ phano“, eine bereits vor mehr als zehn Jahren von Ostar Hagen vorgelegte Umänderung und Bearbeitung des Händelſchen„Ottone“, die vom Hiſtoriker als Verfälſchung bhezeichnet wer⸗ den muß. Hagen hat wohl das Verdienſt, die Aufmertſamkeit am tätigſten auf Händels Opernſchaffen gelentt zu haben, aber er tat es als Laie, der von einer Nachbardiſziplin zur Muſitk kam. Er wirft die Abfolge der Muſik willkürlich durcheinander, verſetzt einzelne Teile in andere Tonarten, kurz: er ſtört das architektoniſche Gefüge der Muſik und verän⸗ dert die Handlung im Sinne neuzeitlich⸗pſycho⸗ logiſcher Deutung. Abgeſehen von dieſen grund⸗ ſätzlichen Bedenken bot das Stadttheater eine achtbare Aufführung unter Leitung von Bruno Vondenhoff und in der Spielleitung von Dr. Niedecken⸗Gebhardt. Das Intereſſe für die Ver⸗ anſtaltungen war in der Bevölterung ſo ſtart, daß bereits zehn Tage im voraus das erſte Kon⸗ zert ausverkauft war. Ermöglicht wurde die Durchführung der Darbietungen durch tatträf⸗ tige Unterſtützung der NS⸗Kulturgemeinde. Die Reichsmuſiktammer leitete mit den Hän⸗ del⸗Gedenktagen das Bach⸗Händel⸗Schütz⸗Jahr ein, das vier Monate hindurch in allen Orten feſtliche Veranſtaltungen bringen ſoll, die Be⸗ ziehungen zu den genannten Meiſtern haben. Da erhebt ſich die Frage, wie weit die Auf⸗ nahmefähigteit für Muſik ſo weit zurückliegen⸗ der Zeiten gehen mag. Die Kunſt dieſer Gro⸗ ßen iſt erhebend und Ehrfurcht gebietend. Aber ihre Doſierung iſt äußerſt notwendig, wenn man nicht eine Abkehr von dieſer Muſit heraus⸗ fordern will. Auch zu Händels Glanzzeit war eine Aufführung ſeiner Muſik ſtets ein faſt⸗ licher Akt, eine Einmaligkeit. Wenn nun Rund⸗ funt, öffentliches Muſikleben und Staatsſtellen zuſammenwirten in der Pflege der alten Mei⸗ ſter, kann eine nicht ungefährliche Häufung ein⸗ treten, die der angeſtrebten Vervolkstümlichung jetruſſiſch⸗ japaniſche Fiſcherei⸗ Konvention gezeigt habe, daß die lichkeit für eine normale wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit der beiden Länder beſtehe. Was die Frage der Entmilitariſierung des Fernen Oſtens an⸗ belangt, ſo erklärte Litwinow, daß im allgemeinen eine ſolche Entmilitariſierung zunächſt am häufig⸗ ſten nach einem Kriege zwiſchen zwei Ländern eingerichtet zu werden pflege. Zwiſchen der Sowjetunion und Japan be⸗ ſtand jedoch kein Krieg und ich hoffe, ſo er⸗ klärte Litwinow, daß es auch keinen Krieg geben wird. Ueber die Einrich⸗ tung einer entmilitariſierten Zone könne man verhandeln. Man könne alle Einzelheiten be⸗ ſprechen und verſuchen, gewiſſe Truppenteile, beſonders Flugſtreitkräfte von beiden Seiten in beiderſeitigem Einverſtändnis von der Grenze zurückzuziehen. Litwinow er⸗ klärte weiter, daß es ſeiner Meinung nach beſſer wäre, wenn Japan einen Nichtangriffspakt mit der Sowjet⸗ union abgeſchloſſen hätte. Das ablehnende Verhalten der japaniſchen Re⸗ gierung gegenüber einem Nichtangriffspakt, der von Sowjetrußland vorgeſchlagen war. hat in ſowjetruſſiſchen politiſchen Kreiſen ein ge⸗ wiſſes Befremden hervorgerufen. Ich hoffe, daß nach dem Verkauf der chine⸗ ſiſchen Oſtbahn eine geſunde Atmoſphäre ge⸗ ſchaffen wird zwiſchen Japan und der Sowjet⸗ union. Ich möchte noch betonen, daß die for⸗ melle Unterzeichnung über den Verkauf der Oſt bahn am 23. d. M. ſtattfinden wird. Mög⸗ 5 unſerer Muſibheroen hinderlich ſein muß Wenn man eine Gefahr erlennt, ſo iſt ſie damit ſchon halb überwunden. Daher iſt eine offene Sprache hierbei am Platze. Das bleibende Ergebnis der Feiern ſind die Anregungen der Reden. Da iſt es vor allem die »Gedenkrede von Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg, die den Blick freigelegt hat für eine neue Auffaſſung von Händels Lebenswerk. Roſen⸗ berg hat alle Pſeudoproblematik mutig zerichla⸗ gen, ja, es iſt zu hoffen, daß ſeine Darlegungen auch der Forſchung einige der leider noch zahl⸗ reich vorhandenen Scheuklappen beſeitigt. Die Rede hat nachhaltige kunſtpolitiſche Bedeutung, weil ſie für das Gebiet der Muſik eine der erſten authentiſchen Aeußerungen des Deutſchlands Adolf Hitlers überhaupt iſt. Als der Nieder⸗ ſchlag von dreißig Jahren fruchtbarer Forſcher⸗ arbeit muß die Rede des Italieners Profeſſor Dr. Fauſto Torrefranca angeſprochen werden. Seine gedankenreichen Ausführungen haben zu⸗ kunftweiſenden Wert. Neues Wiſſensmaterial trug Prof. Edward Dent⸗Cambridge zuſam⸗ men. Ihm wird man in manchen Punkten aber widerſprechen müſſen, weil er ſich in einer ſtruk⸗ turell von der unſerigen verſchiedenen Denk⸗ weiſe bewegt. Es hieß da u..:„Händel hat nie für das Volk geſchrieben: er verachtete das Volk, wie wir es aus ſeinem eigenen Munde wiſſen Er ſchrieb ſeine Werke für eine vornehme, hu⸗ maniſtiſch hochkultivierte und ariſtotratiſche Ge⸗ ſellſchaft: und unter den großen Tondichtern iſt Händel der große Ariſtokrat“. Darin zeigt ſich ein ſoziologiſches Denken, das wir überwun⸗ den haben. Der Adel der Leiſtung reiht ſeine Träger ſelbſtverſtändlich in die geiſtige Ariſto⸗ kratie ein. Aber es trifft auf Händel am wenig⸗ ſten zu, daß er„das“ oder gar ſein Volk ver⸗ achtet habe, denn er iſt völlig in ſeinem Volk⸗ tum verwurzelt. Das war ja die Hauptquelle ſeiner Kraft, das iſt die Brücke zur Gegenwart und zu kommenden Geſchlechtern. Als Vertreter der deutſchen Muſikwiſſenſchaft ſprach Pro⸗ feſſor Dr. Max Schneider. Er forderte die .⸗A. II1 35 Ausg. Au Ausg Mannheim Arbeiter ausſchließlich durch zuſtändigen Landes⸗ bzw. Arbe ämter vermittelt werden, d. h alle oben angeführten Organiſationen ſich dieſer Vermittlung bedienen, die einzig allein in der Lage iſt, nach volkswirtſchaft Geſichtspunkten die Arbeitskräfte planvo zuſetzen. Deshalb iſt es auch erforderlich den mit der Vermittlung betrauten Beam der Arbeitsämter jederzeit Zutrit den Arbeitsſtellen gewährt wird, damh ſie ſich an Ort und Stelle von der Zuſammen ſetzung der Belegſchaft überzeugen könne Die Heei ten gibt ſe einem unb ſteuerung niſſe gezeit jeden Zwi Diegon weiteren 2 Führerſitz d dlich ſcheint gen aus den ie Kabine Es muß davon ausgegangen werden, da Lande ſtammende Arbeitskräfte, glrich w Art, grundſätzlich nicht mehr eingeſtellt wer Arbeitskräfte, die in den letzten drei eingeſtellt wurden und aus der Landwirtſe ſchneller gl. werden, damit ſo die Möglichkeit gegeben wir dieſe Arbeitskräfte wieder in Landwirtſchaft zurückzuverm teln. Bei der Vergebung von Aufträgen private Firmen müſſen dieſe verpflichtet den, keine vom Lande ſtammenden männli oder weiblichen Arbeitskräfte neu einzuſte Der Reichsernährungsminiſter bittet in Schreiben weiterhin, anzuordnen, daß alle na geordneten Dienſtſtellen vorläufig für das 3 1935 keine vom Land ſtammenden Arbe oder Arbeiterinnen verpflichten. „fliegende 9 eine Schuld itärflugzeug ſterflugzeug Stunden höchſt Ein großer R GSan Diego iſt großen techniſch ner mit umgeſck en Funkappara Tiſch zu T auf und e cht ein Wort ur das Kniſte: leiſe Knacke Ein ganz ähn erſuchsraum a Zuch hier wird nten aus telegr hen, drei Stund ich die Spannu ſt, auf den Geſi Man wartet laſchine. Ihre ſundert Kil lan d. Die Me hemannten Flu lein Zwiſe Douglasmaſchin. grafiſch übermit emand halblaut Wirklich, durck hon fern her M Lloud be die Denkſchrift London, 15 wirtſchaftlich lorſchlägen von herstagabend vo in der Amtswoh her Downing⸗e urch beſonderen geſchickt worden, bend weilen w 8 Schreibm ——— anklage gegen Frau Jünemann erho Berlin, 15. März. Die Staatsanwalt ſchaft hat gegen die Anfang Februar d. J ver haftete Frau Jünemann, die nach ihre eigenen Geſtändnis ihre drei Kinder verhm gern ließ, da ſie ihr in ihrem Verhältnis z ihrem Geliebten läſtig geweſen ſeien, Anklag erhoben. In kurzer Zeit iſt mit der Anſetzun des Verhandlungstermines vor dem Berline Schwurgericht zu rechnen. Ueber den Verlauf der Verhandlung läß ſich zur Zeit noch nichts ſagen, da abzuwarie bleibt, ob die Rabenmutter ihr Ge ſtändnis aufrechterhalten wird. Kufſtand der Beduinen am untern Euphr Bagdad, 15. März.(HB⸗Funk.) Am u teren Euphrat befinden ſich die Beduinen i Aufſtand. Die Regierung verſucht, den Au ſtand unblutig beizulegen. Die Lage wird als ernſt bezeichnet. 12 o00 Saaremigranten abgewieſen Anweſenheit in Frankreich unerwünſcht Paris, 15. März. Wie dem„Petit Journal“ aus Metz berichtet wird, ſtehen die franzöſiſchen Behörden auf dem Standpunkt, daß die Zeit der Auswanderung gewiſſer Bewoh⸗ ner des Saargebie tes nach Frantreich vorüber iſt. Die Herbergen für die Flüchtlinge an der franzöſiſchen Grenze ſind daher aufgelöſt worden. Die überwachenden Militärärzte ſind wieder in ihre Garniſon zurückgekehrt, der ver⸗ ſtärkte Ordnungsdienſt wurde zurückgezogen. Die Zahl der nach Frantreich ausgereiſten Flüchtlinge ſoll ſich auf 12000 belaufen. Eiwa ebenſovielen iſt der Eintritt nach Frantreich verwehrt worden, weil ihre Anweſenheit in Frankreich als unerwünſcht angeſehen wird. ———— ee unverfälſchte, reine Urgeſtalt der Werke Hän⸗ dels. So lange in ſeinen großen Schöpfungen ren willkürlich umgeſtellt und verändert wird, jo fhalt wird nicht r lange wird das Organiiche in Formung und egierung es geh Gefüge nicht erkannt ſein. Nach dieſer Richtung flekanntgegeben müſſen wir einen anderen, müſſen wir den ſloyd Georges Händel⸗Stil erſt noch finden. er ſende ihm Wenn dieſe Mahnung ungehört verhallt, wer⸗ Anierminiſters, A den auch die Feiern des Gedenkjahres nur ſon Plänen, die Aeußerlichkeit bleiben. Es geht um mehr als hreſfion zu: um eine Kleinlichkeit der Wiſſenſchaft, es geht hntwicklun um das wahre Geſicht eines Meiſters der Töne, 4 deſſen heroiſche Größe zu keiner Zeit in Deutſch' Fan land ſtärker gefühlt und begriffen werden kann fage des Vi. als gerade heute. Dr. Herbert Gerisk. Penkſchrift entha ündigen aller J beiter ſei gew 1 Zungen zur Löſu Dr. W rmann Pirtſchaftlichen 1 hie Welt leide, z. Stellvertreier, Karl M. Hageneier; Cheiy vom Dienſt: 1 1 Jultus Etz.— Verantwortſich für Politik: öchluß drückt L anr 135 ubite Momanag Dr. W. zus, daß die Rec 4 Wir after 0 undichau Kommungles. Be⸗ ggen Entſcheidu ſor einem wegung Friedrich Haas: für Kulturpolttik, Feuilleton Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius chuß des Kal und Beilagen;„Körbel; für Unpolitiſches: Carl Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriſweitung. Hans Grar Reicha SV/ 68 Chbarlottenin 15p Nachdrug ſämtl herichte nerhoten Sprechſtunden dei Schrunenung Taalich 16 17 uor (außer Mittwoch Samstaa und Wohatsas Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Drucſu Verigg vatentrenzvanner⸗Verlageu Druckerer „m b H. Sprechſtunden der Veriagsdirefnon 10.30 bis 12.%% Uhr(außer und Fern⸗ ſprech⸗Mr fün Schrifnenung 4 f 204 86, 333 61/2— Für den Anzeigenteil verantwortlich! Arnold Schmid annheim ur Zen in Wreisnine Ni 9(Geſamtaunage und Nr. Für eahe⸗ und Schwetzinger Ansgabe alltig — 34 749 II. 35 Ausad. Au. Ausga ß Schwetzingen— 3 753 II 35 Ausg. Au. Ausg. 5 Weinbeim— 2 384 Geſamt-⸗.-A. Februar 35— 41 486 Berim drraimal⸗ J, 15. Mänz 1 — eüſte niſiers ich durch die z w. Arbeits⸗ den, d. h. dah iſationen ſich nur die einzig und lkswirtſchaftlichen äfte planvoll an⸗ erforderlich duß trauten Beamten t Zutritt zu ährt wird, damit der Zuſammen⸗ ugen können. rhang 5— A Nr. 125— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 15. März 1935 Neuyork, 14. März. Die Heeresflugbehörde der Vereinigten Staa⸗ ten gibt ſoeben bekannt, daß die Verſuche, mit einem unbemannten Flugzeug, das durch Fern⸗ ſteuerung gelenkt wird, befriedigende Ergeb⸗ niſſe gezeitigt hätten. Die Maſchine habe ohne jeden Zwiſchenfall einen Flug von San Diego nach Oakland durchgeführt. Von weiteren Verſuchen werde man in Kürze hören. Auf dem Militärflugplatz von San Diego wird fieberhaft gearbeitet. Monteure ſchieben eine große zweimotorige Douglasmaſchine aus den Hangars auf das Startfeld. Ein ganzer Stab von Ingenieuren iſt damit beſchäftigt, den Hhotor und die ſeltſam komplizierte Apparatur werden, daß vom te, gleich welcher ingeſtellt werden, zten drei Jahren er Landwirtſchaft zämtern gemeldet teit gegeben wird ieder in die ückz uvermit⸗ on Aufträgen an verpflichtet wer⸗ nden männlichen neu einzuſtellen. r bittet in dem en, daß alle nach⸗ ifig für das Jahr menden Arbeiter n. emann erhoben e Staatsanwalt⸗ ebruar d. J ver⸗ die nach ihrem Kinder verhun⸗ m Verhältnis zu 'n ſeien, Anklage nit der Anſetzung or dem Berliner ſerhandlung lüßt „ da abzuwarten tter ihr Gei zird. untern Euphrat Funk.) Am un⸗ zie Beduinen im rſucht, den Auf⸗ Die Lage wird abgewieſen unerwünſcht „Petit Journal“ die franzöſiſchen tt, daß die Zeit iſſer Bewoh⸗ nach Frankreich r die Flüchtlinge d daher aufgelöſt Militärärzte ſind ckgekehrt, der ver⸗ e zurückgezogen. ich ausgereiſten belaufen. Etwa nach Frankreich Anweſenheit in geſehen wird. der Werke Hän⸗ ßen Schöpfungen ändert wird, ſo n Formung und h dieſer Richtung nüſſen wir den ört verhallt, wer⸗ ſedenkjahres nur ht um mehr als ſenſchaft, es geht keiſters der Töne, r Zeit in Deutſch⸗ ffen werden kann bert Gerigk. r: ermann Chei vom Dienſt: rtſich für Politik: Nachrichten. Dr. W. Kommunales. Be⸗ ürpolitit, Feuilleton Unpolitiſches; Car für Sport: Julius nheim. Reiſcha Berlin (ämtl Oriainal⸗ Tagalich 16. 17 Uhr nd Sonntaa). dannheim Verlaa u Druckerei agsdirektion 10.30 7 1405 ina 414 71 204 86, eil verantwortlichi nheim tauftage und Nr. rAusaabe nnheim— 34 749 wetzingen— 3 753 nheim— 2 984 ebruar 3⁵ 41 486 alitid. im Führerſitz des Flugzeugs zu überprüfen. Endlich ſcheint alles bereit zu ſein. Die Männer ſtigen aus dem Führerſtand heraus, verſchlie⸗ en die Kabinentür und werfen die Propeller an, Gleich darauf fährt das Flugzeug unter donnerndem Motorengeräuſch an. Schneller ünd ſchneller gleitet es über die Startbahn, um ich dann in die Luft zu erheben. Jubelrufe perden laut. Der Start des erſten un⸗ pemannten Flugzeugs iſt geglückt, ber„fliegende Robot“ hat— wenigſtens bisher —ſeine Schuldigkeit getan. Die Douglasmaſchine fliegt eine große Schleife über dem Flughafen, um dann in nord⸗ peſtlicher Richtung Kurs auf Oakland zu neh⸗ men. Inzwiſchen haben ſich mehrere bemannte Militärflugzeuge auf die Verfolgung des„Ge⸗ ſpenſterflugzeuges“ gemacht. Stunden höchſter Spannung Ein großer Raum im Flughafengebäude von San Diego iſt offenbar die Zentralſtelle des großen techniſchen Verſuches. Hier ſitzen Män⸗ ner mit umgeſchnallten Telefonhörern vor gro⸗ ſen Funkapparaten und Boten jagen aufgeregt zon Tiſch zu Tiſch. Bunte Glühlampen flam⸗ nen auf und erlöſchen wieder. Kein Menſch ſpricht ein Wort und es herrſcht atemloſe Stille, ur das Kniſtern von Papier wird laut und has leiſe Knacken von umgelegten Schaltern. Ein ganz ähnliches Bild bietet ſich in einem berſuchsraum auf dem Flughafen von Oakland. luch hier wird von verſchiedenen Funkappa⸗ Unten aus telegrafiert und gepeilt. Zwei Stun⸗ en, drei Stunden vergehen. Deutlich zeichnet ſch die Spannung, von der dieſer Raum erfüllt auf den Geſichtern der Männer ab. Man wartet auf die unbemannte Douglas⸗ laſchine. Ihre Poſition iſt jetzt nur noch knapp hundert Kilometer ſüdlich von Oak⸗ lan d. Die Meldungen von den begleitenden hemannten Flugzeugen lauten äußerſt zuver⸗ ſchtlich. Bis jetzt hat ſich während des Fluges lein Zwiſchenfall ereignet. Die ouglasmaſchine reagierte genau auf die tele⸗ gafiſch übermittelten„Befehle“. Plötzlich ruft nand halblaut:„Sie kommen!“ Wirklich, durch das aufgeriſſene Fenſter tönt don fern her Motorengeräuſch. Schon wenige Lloyd beorges große Pläne die Denkſchrift an Mac Donald weitergegeben London, 15. März. Die Denkſchrift mit hen wirtſchaftlichen und finanziellen Reform⸗ orſchlägen von Lloyd George iſt am Don⸗ Nerstagabend von Lloyd Georges Privatſekretär nder Amtswohnung des Premierminiſters in her Downing⸗Street abgegeben und ſofort zurch beſonderen Kurier nach Chequers weiter⸗ geſchickt worden, wo MacDonald bis Sonntag⸗ bend weilen wird. Das Schriftſtück umfaßt 8 Schreibmaſchinenſeiten. Sein In⸗ Ralt wird nicht veröffentlicht werden, bevor die fegierung es geprüft und ihre Anſicht darüber kekanntgegeben hat. In einem Begleitbrief loyd Georges an den Premierminiſter heißt er ſende ihm entſprechend ſeiner, des Pre⸗ hierminiſters, Aufforderung, die Einzelheiten Ion Plänen, die darauf abzielten, die De⸗ hreſſion zur Reorganiſation und Entwicklung der Hilfsquellen des kandes und zur Beſſerung der kage des Volkes zu benutzen. Die Penkſchrift enthalte die Anſichten von Sachver⸗ ſündigen aller Parteien. Das Ziel aller Mit⸗ Aibeiter ſei geweſen, die nationalen Anſtren⸗ ungen zur Löſung der ſchweren ſozialen und hirtſchaftlichen Uebel, an denen England und ſie Welt leide, zu fördern und zu leiten. Zum zchluß drückt Lloyd George die Erwartung us, daß die Regierung ihm vor ihrer endgül⸗ igen Entſcheidung Gelegenheit geben werde, ſor einem Sachverſtändigenaus⸗ ſchuß des Kabinetts zu erſcheinen. Minuten ſpäter kreiſen die erwarteten Maſchi⸗ nen über dem Flughafen. Auch die Landung gelingt einwandfrei Während die Begleitflugzeuge ruhig ihre Schleifen weiter ziehen, ſetzt die Douglasma⸗ ſchine, jetzt deutlich erkennbar, zur Landung an. Der Motor iſt abgeſtellt und langſam ſchwebt das Flugzeug genau auf die Landefläche zu. Wenige Meter über dem Zementboden wird die Maſchine abgefangen, um dann gleich darauf mit den Rädern ſanft aufzuſetzen. Eine kurze Strecke Auslauf und jetzt ſteht das Flug⸗ zeug ſtill. Die Begeiſterung der Soldaten auf dem Flug⸗ hafen kennt keine Grenzen. Sie jubeln und ſtür⸗ men auf das„Geſpenſterflugzeug“ zu. Auch die Männer im Funklaboratorium haben ihre Kopfhörer abgeworfen, nachdem ſie die Freu⸗ denbotſchaft in die Welt hinaustelegrafierten. Sie eilen zu der Douglasmaſchine und öffnen die verſchloſſene Kabinentür: der Apparatur im Führerſitz iſt nicht das geringſte anzumerken, daß die Maſchine ſoeben ſiebenhundert⸗ undfünfzig Kilometer zurückgelegt hat. Sie könnte ſchon im nächſten Augenblick wieder geſtartet werden. Der Flug, der zweifellos einen Markſtein in der Entwicklung der Fliegerei darſtellt, wurde ſelbſtverſtändlich, da es ſich um einen militäriſch äußerſt wichtigen Verſuch handelte, in aller Heimlichkeit durchgeführt. Erſt durch die Erklä⸗ rung der Heeresflugbehörde erhielt die Oeffent⸗ lichkeit Kenntnis von ihm. Das Gespensterilugzeuo von Oaldand 1 langstredenuns einer unbehannten Masqune— Der„inegende MHasdunenmensc“ ist verwirhliant Flug über den Fliegerfriedhof? Die Oeffentlichkeit ſieht voller Erwartung den weiteren Verſuchen mit dem„Geſpenſterflug⸗ zeug“ entgegen. Man vermutet allgemein, daß die Militärbehörden der Douglasmaſchine nun⸗ mehr eine ganz große Prüfung zumuten wer⸗ den, und zwar einen Langſtreckenflug über mehrere tauſend Kilometer Es erſcheint dabei nicht ausgeſchloſſen, daß man für dieſen etwaigen Langſtreckenflug die Strecke Oakland—Honolulu wählt, alſo die Strecke, die zu den gefährlichſten der Welt gehört und die deshalb der„Fliegerfriedhof“ genannt wird. Bekanntlich hat erſt vor kurzer Zeit der auſtra⸗ liſche Pilot Charles Ulm mit ſeinen Beglei⸗ tern beim Flug nach Honolulu ſein Leben ein⸗ gebüßt. Die Douglasmaſchine dürfte dieſe gefahrvolle Reiſe durchaus bewältigen können; denn ſie verfügt über einen Flugradius von faſt drei⸗ tauſend Kilometern. Sollte auch dieſer Verſuch Erfolg haben— ſo nimmt man in amerikaniſchen Fliegerkreiſen an— wird die Heeresflugbehörde wahrſchein⸗ lich ſofort eine ganze Flotte gleichartiger Flug⸗ zeuge in Auftrag geben; denn ihr militäriſcher Wert liegt ja auf der Hand. Ein Flugzeug, das vollautomatiſch geſteuert wird und das von der Erde aus oder von einem Begleitflugzeug beliebig gelenkt werden kann, würde nicht nur für Aufklärungs⸗ und Bombenflüge, ſondern auch für den Luftkampf beſſer geeignet ſein, als eine bemannte Maſchine. Es ſcheint, als ſollte ſich dieſer techniſche Wunſchtraum, der zugleich ein Alptraum iſt, durchaus erfüllen laſſen. Der erſte„fliegende Robot“, wie ihn die Amerikaner nennen, iſt jedenfalls ſchon Wirklichkeit geworden. Dem bedenken ſauptmann Bertholds Berlin, 15. März. Auf dem Berliner In⸗ validenfriedhof fand heute gegen 10 Uhr eine ſtille Gedenkfeier für den heute vor fünfzehn Jahren in Harburg an der Elbe von Kommu⸗ niſten ermordeten deutſchen Kampffliegers und Ritter des Pour le mérites Hauptmann Rudolf Berthold ab. Eine Abordnung der Main⸗ fränkiſchen Hitler⸗Jugend, die in der Nacht auf Omnibuſſen von Würzburg nach Berlin gekom⸗ men war und unter Führung von Bannführer Schmidt ſtand, marſchierte mit einem Spiel⸗ mannszug der Berliner Hitler⸗Jugend und der Wachgefolgſchaft der Reichsjugendführung auf dem Friedhof auf. Sie führte die umflorte Frei⸗ korpsfahne der Eiſernen Schar Berthold mit, die ihr im vorigen Sommer durch den Gauleiter von Main⸗Franken übergeben worden war. Bannführer Schmidt gedachte des toten Flie⸗ gers, der ein Sohn Frankens geweſen ſei und der ein Vorbild für die Hitler⸗Jugend ſein werde. Er legte einen großen Kranz nieder, der die Widmung trug„Dem Freiheitshelden Ru⸗ dolf Berthod.— Die Main⸗fränkiſche Hitler⸗ Jugend.“ Dic Iotengräberin des(haco-Hirieges Das geheimnisvolle Indianerkorps Zzwischen den Fronien- Unter dem Beienl einer weiſßen Häupilingsirau La Paz, im März. Zwiſchen den Kampffronten von Bolivien und Paraguay taucht in letzter Zeit regelmäßig ein geheimnisvolles Indianerkorps auf, das aber nicht etwa die Gefallenen plündert, ſon⸗ dern nur die Toten beſtattet. Dieſe Indianer ſtehen unter dem Befehl einer weißen Frau, der Gattin eines Indianerhäuptlings in den unerforſchten Gebieten des Gran Chaco. Die Briefboten des Todes Hinter den beiden Fronten erſcheinen in regel⸗ mäßigen Abſtänden Indianer einer Stammes⸗ art, wie man ſie ſonſt nur viel weiter ſüdlich findet. Sie kommen einzeln, fragen ſich zum Hauptquartier durch und überreichen hier einem Offizier ein Päckchen. Und darin findet man die Ertennungsmarken, die letzten Briefe und die Brieftaſchen von Soldaten dieſes Gran⸗Chaco⸗ Krieges, die irgendwo im Sumpf oder im Hü⸗ gelvorland den Tod gefunden hatten. Bei jeder Erkennungsmarke ſtanden kurze, ſachgemäße Anmerkungen, wie z. B.„Kopfſchuß“, „Herzſchuß“,„Bajonettſtich in die Lunge“ uſw. Da mußte jemand mit Sorgfalt dort, wo die Kämpfe verklungen waren, die Gefallenen dieſes grauſamen Chaco⸗Krieges unterſucht haben. „Die weiße Königsfrau ſchicht uns..“ Die ganze Angelegenheit war für die beiden Hauptquartiere ein Rätſel, bis es endlich ge⸗ lang, die Indianer, die ſtets nach Erledigung ihres Auftrages davonhuſchten, feſtzuhalten. Mit Hilfe eines Dolmetſchers verhörte man ſie. Als man es im ſchroffen Tone verſuchte, ſchwiegen ſie trotzig. Mit Güte hatte man mehr Erfolg: Wie ſie zu den Sachen der Toten kämen?— Wer die Anmerkungen darauf geſchrieben habe? — Nach langem Fragen erfuhr man von ihnen, daß eine weiße Frau, die Gattin ihres Häuptlings oder Königs, ſie ſchicke.. Eine weiße Frau zwiſchen den Fronten?— Eine Frau, die offenbar aus Europa gekommen war und nun hier die Toten dieſes Völkermor⸗ dens begrub? Die Wanderung der 11 Tage Es beſtätigte ſich, was ein Miſchling ſchon er⸗ zählt hatte, daß dieſe Indianer aus den uner⸗ forſchten ſfüdlichen Stromgebieten kamen. Sie hatten einen Anmarſch von elf Tagen. Ein Deſerteur war zu ihnen gekommen und hatte der weißen Häuptlingsfrau erzählt, daß die To⸗ ten des Chaco⸗Krieges dort unbegraben unter der Sonne verfaulten. Da habe die weiße Frau Kriegsminiſter General Kondylis(Mitte), der nach der erfolgreichen Niederwerfung der griechiſchen Revolution zum Generaliſſimus befördert wurde, mit ſeinem Generalſtab an der mazedon. Front. Bild: Deutsches Nachrichten-Büro geweint und ſei mit hundert Indianern ihres Stammes aufgebrochen. Und nun ſeien ſie Tag und Nacht dabei, die Toten zu begraben. Als man noch mehr über die geheimnis⸗ volle weiße Häuptlingsfrau wiſſen wollte, ſchwiegen die Indianer hartnäckig. Wer iſt Arletteꝰ Einer der Boten, der ſchon zum vierten Male kam, fragte ſchließlich bei den anderen, wie der Name heiße, mit dem der Häuptling ſeine weiße Gattin rufe.„Arl—te—“, ſagte der Indianer. Damit konnte man nichts anfangen, bis einem der Stabsoffiziere ſchließlich ein Ereignis ein⸗ fiel, von dem er in Buenos Aires als Militär⸗ attaché gehört hatte. Arl—te,— ſollte das nicht Arlette heißen? Und wie war es doch mit jener Arlette Barrus, einer 22 Jahre alten Franzöſin oder Belgierin, die vor einigen Jahren mit einer Expedition in den Gran Chaco gezogen und nicht heimgelehrt war...? Wenn ſie es wirklich iſt, dann tut hier eine weiße Frau den Weißen den letzten tra⸗ giſchſten Liebesdienſt, eine Frau, die ein phan⸗ taſtiſches Schickſal hinter ſich hat.— Und es ſcheint ſo, daß ſie es wirklich iſt... In der Gewalt der pepekuanos Die Expedition, der Arlette Barrus ange⸗ hörte, war nicht ſehr ſorgſam vorbereitet wor⸗ den. Man kam bis in das Gebiet der gefährli⸗ chen Pepekuanos, eines Indianerſtammes, deſſen Haß gegen die Weißen bekannt war. Und die Situation der Forſcher wäre ſehr bedrohlich geworden, wenn ſich der Häuptling nicht in Ar⸗ lette auf den erſten Blick ſinnlos verliebt hätte. Er machte ihr nach einigen Tagen einen Hei⸗ ratsantrag, Arlette zögerte ihre Entſcheidung hinaus, weil ſie noch immer mit der Möglichkeit der Flucht rechnete. Aber dieſe Hoffnung trog ſie, und das Verhalten der Indianer gegen die männlichen Expeditionsteilnehmer wurde jetzt von Stunde zu Stunde feinoſeliger. Heirat als Lebensrettung So gab ſie dem Häuptling eines Tages ihr Ja. Und die heimgekehrten Expeditionsteilneh⸗ mer berichteten, daß er ſeine Gattin mit aller Liebe und Zärtlichkeit umgibt, deren ſein In⸗ dianerherz fähig iſt. Durch ihren Entſchluß fanden die anderen Ex⸗ peditionsteilnehmer bald Gelegenheit zur Heim⸗ kehr. Aber Arlette paßte ſich in ihrer ganzen Art immer mehr dem Stamme an. Jede weitere Nachricht von ihr fehlte, bis man jetzt durch die Totengräber zwiſchen den Fronten 5 Gran Chaco auf einmal wieder von ihr hört. 15t. nur 32 3 Stück 90⸗ 2222 Hersteller: Palmolive⸗ PaALAOTIVE-5EIFE 7 Binder& Kefels 6G. m. h.., Homburg nicht nur fůr Gesicht uncd Hände, sondern auch für den gonzen Körper.Kein had mehr ohne Palmolive-Seife. 9 Jahrgang 5— A Nr. 125— Seite 4 „Hakenkreuzber»er“ Abendausgabe— Freitag, 15. Mürz 10 Baden Arbeitstagung des Ns-Juriſten⸗ bundes Karlsruhe, 15. März.(Eig. Bericht.) Am vergangenen Freitag fand hier eine Arbeits⸗ tagung des BNSDiJ ſtatt, zu der der (Welnhein Rechtsanwalt Dr. Schüßler (Weinheim), die Bezirksobmänner und Gau⸗ amtswalter einberufen hatte. Fragen der Or⸗ ganiſation und der Schulung ſtanden — Ausſprache, vor allem aber wurden die ege für die Arbeit des Jahres 1935 auf⸗ gezeigt und beſprochen. Mit ſeinen rund 2600 Mitgliedern ſteht der BRSda im Gau Baden nunmehr innerlich gefeſtigt da, und eine noch engere perſönliche und weltanſchauliche Zuſammenarbeit der Mit⸗ lieder ſoll erreicht werden durch die bevor⸗ tehende Untergliederung der Bezirke des BNSda in Ortsgruppen und Zellen. Der Amtswalterbeſtand kann jetzt als ſtabil bezeichnet werden; ſämtliche Amtswalter des Gaues ſind ehrenamtlich tätig. Die Zuſammenarbeit mit den Hoheitsträgern des politiſchen Gaues hat ſich in enger Füh⸗ lungnahme ſtets reibungslos geſtaltet; der Parieipreſſe gebührt hierbei beſondere Aner⸗ kennung für die verſtändnisvolle Förderung der Arbeit des BNSDJ. Durch weiteren Aus⸗ bau der Zuſammenarbeit mit der Partei und ihren Organiſationen(Reichsnährſtand, Ar⸗ beitsdienſt, NS⸗Kulturgemeinde uſw.) ſoll Pionierarbeit geleiſtet werden zu dem Ziel, ein deutſches Recht und eine volksnahe Rechtsſprechung zu ſchaffen. Von der Badiſchen Hochſchule und Konſervakorium für Muſik Karlsruhe, 15. März. Vor wenigen Mo⸗ naten hat die Anſtalt in einer Reihe von feſt⸗ lichen Veranſtaltungen ihr 50jähriges Be⸗ ſtehen gefeiert und hat dabei dem von ihr vertretenen Erziehungsgedanken einen Ausdruck gegeben, der in weiteſten Kreiſen Beachtung und Anerkennung gefunden hat. Viele frühere Studierende haben bei dieſer Ge⸗ legenheit ihre Beziehungen zu dem Inſtitut er⸗ neuert, dem ſie ihre Ausbildung verdanken. Ge⸗ vade die letzten Entwicklungsjahre haben die Muſikhochſchule auf eine Höhe gebracht, auf die ſie ſtolz ſein kann. Zu der von Prof. Franz —— 125 dem Direktor der Hochſchule, ins Leben gerufenen Ba d. Orgelſchule hat ſich das ſtark beſuchte Muſiklehrer⸗Seminar geſellt, das Inſtitut für katholiſche Kirchen⸗ muſik und vor kurzer Zeit außerdem noch die von dem Generalmuſikdirektor des Bad. Staats⸗ theaters geleitete Bad. Orcheſterſchule. Ginen bedeutungsvollen inneren Zuſammen⸗ 0 hat die Anſtalt durch die Angliederung hrer älteren Studierenden an die Deutſche Studentenſchaft und an die Fachſchulſchaft er⸗ fahren, da damit die erzieheriſchen Abſichten der Leitung und der Lehrkräfte mit dem nach neuen Geſichtspunkten orientierten Vorwärts⸗ ſtreben der Auszubildenden zu einer überaus glücklichen Einheit verſchmelzen konnten. Tragiſcher Tod einer Geiſteskranken Pforzheim, 15. März. Am„Unteren Enzberg“ bei Niefern, 200 Meter von der Ge⸗ markungsgrenze nach Enzberg entfernt, fanden zwei Einwohner von Niefern einen weib⸗ lichen Leichnam tief im Geſtrüpp, der ſchon ſehr ſtark in Verweſung übergegangen war. Die beiden Männer benachrichtigten ſofort die Gendarmerie. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich bei der Leiche um die 57 Jahre alte Frau Amalie Wirth von Pforzheim handelte, die ſeit dem 8. Auguſt v. J. vermißt wird. Die Frau war geiſteskrank und in den letzten Jahren einige Male von zu Hauſe weggelau⸗ fen. Seit ihrem letzten Weggang hatte man ſie überall geſucht, konnte ſeinerzeit aber nur ihre Handtaſche finden. Es iſt anzunehmen, daß ſie nach langem Umherirren vor Erſchöp⸗ fung umgefallen und in der Hecke liegen geblie⸗ ben iſt, wo ſie dann verhungert ſein muß. Möbelwettbewerbs⸗Ergebnis der DAß 36 Arbeiten wurden eingeſandt— Mannheimer Erfolge Karlsruhe, 15. März.(Eigener Bericht.) In dem Wet'tbewerb, den das Amt„Schön⸗ heit der Arbeit“ in der Deutſchen Arbeitsfront unter Architekten und Schreinermei⸗ ſtern zur Einſendung von Entwürfen für die beabſichtigte Ausſtellung„Die gute Wohnung“ ausgeſchrieben hat, hat jetzt das Preisge⸗ richt ſeine Entſcheidung getroffen. Von den 36 eingeſandten Arbeiten wurden acht prä⸗ miiert. Die Preisträger ſind: 1. Preis(300 Mart) Lothar Hänßler, Singen. 2. Preis(200 Mart) a) F. Jutzler und E. Som⸗ mer, Kehl a. Rh. und Zimpfer, Rheinbiſchofs⸗ heim(Gemeinſchaftsarbeit). 3. Preis(125 Marl) a) H. A. Bader, Karlsruhe, b) H. Hilmer, Wein⸗ garten(Baden). Die Arbeiten folgender Einſender wurden zu je 60 Mark vom Preisgericht ange kauft: 1. F. Cleve und E. Bärz, Pforzheim; Speidel, Mannheim⸗Neckarau; 3. F. Rötter und A. Arnsberg, Mannheim. Bis zum 21. März ſind die Arbeiten in der Badiſchen Landesgewerbehalle, Karls⸗ ruhe, ausgeſtellt. Abſchließend kann man ſagen, daß die Wohnungsausſtellung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ im Mai, deren Vorbereitung dieſer Wettbewerb war, einen gu⸗ ten Schritt vorwärts in der zukünftigen Woh⸗ nungsgeſtaltung für den ſchaffenden Voltsge⸗ noſſen zu werden verſpricht. Die Trunkenheit geht zurück Erfolgreiche Arbeit des Bad. Landesverbandes gegen den Alkoholismus Karlsruhe, 15. März.(Eigener Bericht.) Der Badiſche Landesverband gegen den Alkoholismus e.., Karlsruhe, legt ſeinen Geſchäftsbericht für das Jahr 1934 vor, dem wir folgendes entnehmen: Ein Ueberblick über die im Vorjahre ge⸗ leiſtete Arbeit des Badiſchen Landesverbandes gegen den Alkoholismus zeigt, daß vornehmlich zwei Gebiete: Trinkerfürſorge und gärungsloſe Früchteverwertung, mit gutem Erfolg bearbeitet wurden. Die Aufklärung über die geſundheitsſchäd⸗ lichen Folgen des Alkoholgenuſſes geſchah durch Denk⸗ und Druckſchriften, insbeſondere an die Schulentlaſſenen, durch Merkblätter, Rundſchreiben und Vorträge, eine vielfältige Aufklärung, die als ſchönen Erfolg die Zu⸗ der Läſſigkeitsbeſtrebungen verbuchen ann. Für dieſe Aufklärung werden alle Propa⸗ gandamittel eingeſetzt; die Ausſtellung „Geſundes Vol!“, die zurzeit ihre Reiſe durch das badiſche Land fortſetzt, verdient in dieſer Hinſicht beſondere Beachtung. Die Sprechſtunden für Alkoholkranke er⸗ freuten ſich eines regen Zuſpruches. Erfreulich iſt, daß die öffentliche Trunkenheit gerade in den größeren Städten zurückgegangen iſt. Verſchiedene geſetzliche Maßnahmen in der letzten' Zeit haben die Tätigkeit des Landes⸗ verbandes in ſeinem Vorgehen und Wirken we⸗ ſentlich unterſtützt und ſeine Arbeit gefördert. Aus dem Frankenland (Eigener Bericht des Hakenkreuzban ner) Tauberbiſchofsheim, im März. Der 1. März, der Tag der Rückgliederung des Saarlandes ins Reich, war auch im Franken⸗ lande im wahrſten Sinne des Wortes zu einem Feiertag geworden. Rein äußerlich kam das ſchon in dem reichen Flaggenſchmuck der Städtchen und Dörfer zum Ausdruck. Der Abend aber hatte bis ins kleinſte Dorf einen beſonders feierlichen Rahmen erhalten. Rieſige Fackelzüge bewegten ſich durch die Straßen auf freie Plätze, wo die örtlichen Hoheitsträger der Partei auf die Bedeutung des Tages hinwieſen. Kamerad⸗ ſchaftliche Zuſammenkünfte beſchloſſen dieſen denkwürdigen Tag. Tage des Vergeſſens, Tage der Freude waren auch für uns die Tage der Regierungszeit des rinzen Karneval. Mächtig hat er ſein epter geſchwungen. Seine Tollität hat die enſchen förmlich umgewandelt, hat ſie in eine Stimmung verſetzt, wie ſie eben nur im Fa⸗ ſching ſein kann. Die Erinnerung an ſchöne Stunden gibt jedem Menſchen neue Kraft, und das hat dieſer Faſching auch gebracht. Mit neuem Mut hat ſich jeder wieder an ſeine Ar⸗ beit gemacht, und bei dieſer Arbeit wird auch jeder wieder ſeinen Mann ſtellen auf dem Po⸗ ſten, auf dem er mitzuhelfen hat an Deutſch⸗ lands Wiederaufſtieg. Der Verkehrsverein Wertheim entfaltet zurzeit eine rührige Tätigleit. Alle Maß⸗ nahmen werden ergriffen, die geeignet ſind, der Main⸗Tauber⸗Stadt neuen Auftrieb zu geben. In der letzten Beiratsſitzung des Verkehrs⸗ vereins konnte Bürgermeiſter Bender die Mitteilung machen, daß am 10., 11. und 12. Mai die Hauptverſammlung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verbandes in Wertheim ſtattfinden wird, ein junger Maler stellt as Willi Bürner-Caudenbach Kein Handwerk weiſt ſo viele künſtleriſche Ta⸗ lente auf wie die Malerei. Das liegt in der Natur der Sache. Der Um ⸗ gang mit Pinſel, Farbe und Stift lockt zu ſehr, um neben dem rein Handwerklichen nicht zu. eigenen künſtleriſchen Verſuchen anzuregen. Und wer erſt einmal über die erſten taſtenden Schritte hinaus iſt und eine gewiſſe Sicherheit in der Beherrſchung des Stofſes, der„Materie“ erlangt hat, ſieht ſich ſchon bald ein Stück näher dem Ziele zur Kunſt. Der Weg zu ihr iſt freilich lange noch nicht frei und es koſtet, wenn man ihn wirtlich und ernſthaft zu begehen gewillt iſt, eine gehörige Portion Ausdauer und Selbſt⸗ vertrauen dazu. An letzterem, oder ſagen wir lieber an Selbſtgefühl, fehlt es unſeren jungen Talenten zwar nicht. Es iſt ja das Vorrecht der Jugend, an ihre Kraft und ihr künſtleriſches Ingenium zu glauben, wenn auch ſchon mancher vorzeitig flügellahm geworden iſt, der ohne das nötige Rüſtzeug zum Fluge ausgeholt hat. Zur Kunſt gehört vor allem eines: Können. Das iſt das A und das O aller Kunſtſyntheſe. Ein junges Talent, das aller Vorausſicht nach das Zeug dazu hat, etwas zu werden, ſcheint Willi Bürner zweifellos zu ſein, Er arbeitet zwar autodidaktiſch. Seine farbigen Bildkompo⸗ ſitionen verraten jedoch Geſchmack und Sinn für Kontraſt⸗ und Bildwirkung und zeigen eine auch im Techniſchen ſchon ſaubere Wiedergabe. Er malt Landſchaften und Details in einer durch. ſchnittlichen Bildgröße von 40/50. Da iſt zunächſt ein Waldbach mit breitem ruhigen Waſſer und Bäumen dicht am Ufer. Als Motiv könnte man ſich eine Partie an der Weſchnitz bei Weinheim denten; etwa im Tal bei den Mühlen. Die ſommerlich ſatte Stimmung iſt aut getrofſen. Ein zweites Bild iſt ein Heidetnick(vorderer Odenwald) mit gerötetem Abendhimmel. Ob⸗ wohl hier die Abhängigteit von der Vorlage oder vielmehr Vorſtellung deutlich hervortritt, iſt das Bild maltechniſch von gar nicht übler wozu annähernd 300 Teilnehmer erwartet wer⸗ den. Die Wertheimer Bevölkerung wird dieſen Anlaß gerne wahrnehmen, um ihre Gaſtfreund⸗ ſchaft unter Beweis zu ſtellen. Außerdem wird die Ausſtellung„Geſundes Volk“ von 28. September bis 5. Oktober der Stadt einen Beſuch abſtatten. Ein weiteres Baudenkmal wird nun bald in der Stadt Wertheim er⸗ ſtehen. Die Vorarbeiten für die Erſtellung eines Kriegerdenkmals ſind ſo weit, daß mit der Einweihung des noch in dieſem Jahre zu rechnen ſein wird. Der graue Glücksmann in Tauber⸗ biſchofsheim hatte mit ſeinen Losbriefen der Winterhilfswerklotterie einen guten Abſatz. Ueber 3000 Losbriefe mit ſofortigem Gewinn.⸗ entſcheid hat er abgeſetzt. Annähernd 500 Ge⸗ winne konnten ausbezahlt werden. Hier hat die Bevölkerung den E Beweis erbracht, daß ſie nicht zurückſteht, wenn es gilt, dazu beizutragen, daß auch der letzte arbeitsloſe Volksgenoſſe wieder in Arbeit und Brot kommt. Die Erzeugungsſchlacht iſt ſowohl im Kreis Tauberbiſchofs⸗ heim, als auch im Kreis Wertheim in vollem Gange. Alltäglich finden draußen in den Ortſchaften Verſammlu 19 en ſtatt, in denen auf den Sinn und die Notwendigkeit hingewieſen wird. Gerade bei uns im Franken⸗ lande ſind noch ſo viele Möglichkeiten geboten, auch auf dieſem Gebiet tatkräftige Mitarbeit zu leiſten. Es wäre wirklich ein Verbrechen am deutſchen Volke, wenn auch nur ein Quadrat⸗ meter Landes ungenutzt bliebe. In vielen Verſammlungen wurde ſchon gezeigt, welche nützlichen Pflanzen auf den bis jetzt noch nicht genutzten Flächen gedeihen würden. Hoffen wir, Wirkung. Am anſprechendſten wirkt ein Winter⸗ bild„Tannen im Schnee“. Es zeigt eine ſichere Auffaſſung. Ebenſo ein Detail einer Bergland⸗ ſchaft mit weißen wolkigen Gebilden. Man weiß nicht, iſt es Nebel oder was ſonſt. Wirkungsvoll hebt ſich das Grün des Steilhanges im Vorder⸗ grund ab, ein Kontraſt, der gut zur Geltung kommt. Bürner ſetzt überhaupt ein warmes, leuchtendes, der Natur gut abgeſehenes Grün auf. Und hierin zeigt ſich meines Erachtens ein ausgeſprochenes Gefühl für das Lanoſchaftliche. Das Bildchen iſt friſch und duftig hingemalt. Es wirkt faſt nordiſch. Man denkt an Munch, obwohl Bürner von der neueren Malerei ſo gut wie nichts kennt. Im großen und ganzen machen die Bilder einen durchaus ermunternden Eindruck. Man kann ihnen eine gewiſſe Reife nicht abſprechen, wenn ſie auch noch etwas unausgeglichen und zu ſehr auf Farbigtkeit geſtimmt iſt. Das Dekora⸗ tive, Handwertliche, tritt da und dort noch ſtark hervor. Eine ſchärfere Hervorkehrung der Um⸗ riſſe, wie überhaupt des Zeichneriſchen wäre von Vorteil. Daß Bürner auch darin Talent hat, zeigt eine Bleiſtiftzeichnung, eine Eule, die fauber wiedergegeben iſt. Bei beſſerer Durch⸗ bildung dürfte wohl mit einer neuen Hoffnung daß all die eindringlichen Worte auch zeigen. Die Schulungsarbeit in den einzelnen Ortsgruppen geht un dert weiter. Ein Beweis, daß Intereſſe daſt vorhanden iſt, bildet der meiſt ſehr gute Beſut Die Schulung iſt ja Vorausſetzung für poſitihe Arbeit in maiiene Geiſte, Arbei wird auch bei uns überall Ana Arbeit zum Wohle von Volk und Vaterland, Arbeit, die daß aufſtrebende Vaterland einer ſchönenſſg unf entgegenführen wird.. K. Pfalz Vom Pferd geſchlagen Mutterſtadt, 15. März. Bei Arbeiten auf dem Felde wurde der Oberföll vom Pferd geſchlagen und ſchwer verletzt. Det Bedauernswerte, dem ein Bein zerſchme⸗ tert wurde, mußte nach Anlegung eines Mot⸗ verbandes ins Krankenhaus mer werden. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als auch die Frau und die Töchter von Oberföll ſich im Krankenhaus befinden. Rückzahlung der Reichswinzerkredite Speyer, 15. März. Die Regierung de Pfalz, Kammer des Innern, teilt mit: Die in den Jahren 1925 und 1926 gegebenen Winzerkredite, deren Verzinſung in den Jahren 1928—1933 unter gleichzeitiger Stuß dung der Tilgungsbeträge erlaſſen war, ſin nach einem Erlaß des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaff vom 30. Januar 1935 nunmehr ab 19341 verzinſen und in zehn gleichen Jahz resraten, wovon die erſte Rate ſpäteſtenz 1 1. April 1935 einbezahlt ſein muß, ilgen. Soweit nicht ein noch geringerer Z 3 Plastik an dem ſatz im Einzelfalle zugeſtanden wurde, betragen die Zinfen für dieſe Darlehen unter 600 im 1,50 Prozent, über 600 RM4 Prozent. Die fir fi ill liegt e 1934 fälligen Zinſen ſind ebenfalls bis ſpo ſtens 1. April bei den Kreditvermittlungsſtelleg 7 weiß nicht, einzuzahlen. 4 mieinem——— 300 wiers inen em kleinſten Winzer ermöglichen, ſeine Pflich; ten W dem Reich zu erfüllen. Der einſtm Erhängt unleſerlich eh wie liebt i Maikammer, 15. März. Der Zfährige Winzer Auguſt Kriegshäuſer aus Mat kammer wurde geſtern nachmittag in ſeiner Er hinter⸗ doch die T meine Aug Scheune erhängt aufgefunden. ihn hat me läßt eine Frau und fünf minderjährige Kinden Die Motive zur Tat ſind unbekannt. Beginn der Mandelblüte in der Pfalz Reminiſz Neuſtadt a, Hdt., 15. März. Nachdem der ſpäte Froſt ds. Is. vorbei iſt, haben ſich in d klimatiſch ſo günſtig gelegenen Pfalz die erſt Mandelblüten erſchloſſen. So wird auß verſchiedenen Orten gemeldet, daß Mandel⸗ bäume an günſtig gelegenen Stellen aufgeblüh ſind. Es iſt zu erwarten, daß in einigen Tageh die berühmten pfälziſchen Mandelalleen i vollen Schmucke ihrer Blüten ſtehen werden. Brief aus Landau 31 Wieder einma Ag, der dem A efallenen Volks gat dieſen Gede in Sonntag Re n Namen„Ge Richt alle wuf Port Reminiſze Landau, 15. März. Der weit über diher deutſche V Stadt Landau hinaus bekannte Wirkl. Rat umpifen wir es al frühere zweite Bürgermeiſter Lang, Ehreſ vorſitzender des Pfälziſchen Feuerwehrverbayſ Und woran ſ. des, beging dieſer Tage in geiſtiger und körper licher Rüſtigkeit ſeinen 8 1. Geburtstag.— Bisher ſind in Landau 900 Ehrenkreuf für Fontkämpfer und 250 Ehrenkreuze fi Kriegsteilnehmer verliehen worden. 3*—5— im At eitsamtsbezirk Landau konnte um weitere Zan i geſenkt werden. Gegenwärtig werden 11 ien Erwerbsloſe in 43 als RNotſtandsarbeiten gefünffegenüber, ſie ſr derten Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen beſchäß Ein zweites R tigt. Ende Februar betrug die Zahl der n ern! Ged werbsloſen in der Südpfalz 5892, darunter hlffabern! Geden Männer und 451 Frauen. An Unterſtützungef mangelnde empfänger wurden 4321 gezählt. Auch hier Pietätloſigkeit ge eine Abnahme von 992 zu verzeichnen. iebe. Das dar Nach Beſchluß des Verkehrsvereins ſoll dalf Maimarkt in dieſem Jahre erſtmals llicht geſagt wert einem großen Volksfeſt ausgeſtaltet werden esland liegen! — Am Sonntag Lätare(31. März) wird zunffnimmt und ſein — Male 3 Landauer Sommertagszußher Stätten, wo —— olaf ſchlafen, izere, der wei eben eines Vol käger, wer ſol in? Vor aller zer Toten, der für Deutſchland kreue hat in de der unterbadiſchen Kunſt zu rechnen ſein, zum in Bürner ein väterliches Erbtalent zum Dure bruch muß, und das gilt allgifpeutet. mein, geſagt werden: Nur ernſthafter Wille kanſf Das Reminifſ zum Ziel führen. Es wäre verkehrt vorzeit Hoffnungen zu erwecken, die ſich ſo ſchnell nich 0 ee erfüllen laſſen. Gerade der Schritt zur Kufffpart, nicht allei: braucht reifliches Ueberlegen. Entweder, mafßenke des Vater bleibt was man iſt— und auch das Handwelſon dem ſelbſtl iſt durch eine entſprechende Ausleſe heute wißf der auf den Platz geſtellt, auf dem es vorwärifem Vaterlande kommen und Tüchtiges leiſten kann— oder maffpfere täglich u wagt beherzt den Schritt über die Grenze unſind Laſſen dem ſetzt ſich durch. in wahres Ren Dann aber müßte unſerem künſtleriſchen Nachlufgehen für da wuchs durch eine tüchtige Schulung unter dümd Laſſen fürs Arme gegriffſen und die Mittel an die Hand g geben werden, ſich weiter zu bilden Daß es aßukunft des Va dieſer Hilſe im heutigen nationalſozialiſtiichefinzelnen Menſch Staate nicht fehlt, daran zweifeln wir nicht. Aßoden zu wand wäre für die neue Kunſt gut und für die Enf' Der Volkst wicklung unſerer jungen, werdenden Talenl. er Voltstral nur vorteilhaft, wenn man ſie von vornbereſforgen, der üb in die richtige Bahn leitete, auf der ſie zu eigeinem hellen, kla nem fruchtbaren Schaffen angeregt würde. ſein Reminiſzere Fritz R. Bassauer. ll in deutſchen 2 „ — 2 „ Ae, h, 2 Lm, gchuhe vo ,m, II , 2 rmonn lAbes die ſlode orienlieten Sje unsere Sciquſensleß Steuerſteckbrie RMannheim⸗Stad mon Awerbuſch heim, Lameyſtro Aufenthalts, we⸗ von 6550 RM— geht hiermit die teuerpflichtigen wird, vorläufig 5 11 Abſ. 2 der 9 verzüglich dem welche mdie Feſt 2 0 0. 7335 0 o „Hakenkreuzbanner'“ Abendausgabe— Freitag, 15. März 1935 Vorte arbeit irz. Bei Arbei ändler Obe ſchwer verl Zein zerſch ilegung ein cer v ſcher, als au Oberföll swinzerkredite ie Regierung der teilt mit: ind 1926 gege Verzinſung iſ 4 leichzeitiger Sim 3 erlaſſen war, ſin 3⸗ und Preußiſchen und Landwirtſcha nehr ab 19343 gleichen Jah ſte Rate ſpäteſten ihlt ſein mu ch geringerer en wurde, betrage hen unter 600 R 4 Prozent. Die ſi benfalls bis ſpäle⸗ tvermittlungsſtelle auf dem Torniſter geſchrieben, ſtill liegt es vor mir, weiß nicht, wo ich's fand, wie's in meinen Händen geblieben. Der einſtmals dies ſchrieb, weiſe wird es g lichen, ſeine Pflich Ffſen unleſerlich blaß, wie liebt ich den fröhlichen Knaben. anfer 0 doch die Tinte fiih, chmittag in ſeine meine Augen ſind naß, unden. Er hinter ihn hat man in Flandern begraben. nderjährige Kinden bekannt. e in der Pfalz Närz. Nachdem der t, haben ſich in de en Pfalz die erſie ſen. So wird au det, daß Mandel Stellen aufgeblüt ß in einigen Tagel V. S. Reminiſzere— Heldengedenktag Wieder einmal begehen wir den Volkstrauer⸗ ig, der dem Andenken unſerer im Weltkrieg fallenen Volksgenoſſen geweiht iſt. Und man at dieſen Gedenktag in pietätvoller Weiſe auf n Sonntag Reminiſzere gelegt, der zu deutſch lehen n den Namen„Gedenke“ trägt. accht alle wußten früher, was das lateiniſche indau hort Reminiſzere bedeutet, aber jetzt, ſeitdem der weit über nte Wirkl. Rat un er Lang, Ehre Feuerwehrverba ſeiſtiger und körpe Geburtstag. o Ehrenkreuz ) Ehrenkreuze worden. tsloſen im M nte um weitere g härtig werden andsarbeiten geſör naßnahmen beſchäf die Zahl der E 5892, darunter 544 An Unterſtützungs er deutſche Volkstrauertag begangen wird, hiſſen wir es alle: Reminiſzere, Gedenke! nd woran ſollen wir denken wer ſoll der ger, wer ſoll das Ziel unſeres Gedenkens in? Vor allen Dingen die Toten! Gedenke er Toten, der Gefallenen des Weltkrieges, die ür Deutſchland ihr Leben ließen. Deutſche keue hat in der Welt einen guten Klang, und hankbarkeit den toten Helden des Weltkrieges kgenüber, ſie ſoll und wird nie erſterben. Ein zweites Reminiſzere gebührt den Helden⸗ fäbern! Gedenke der Heldengräber. Von jeher mangelnde Grabespflege ein Zeichen von zählt. Auch hier ietätloſigkeit geweſen, ein Zeichen mangelnder 5 ſoll liebe. Das darf von unſeren Heldengräbern Jahre erſtmals licht geſagt werden, auch wenn ſie tief in Fein⸗ ausgeſtaltet werdefffesland liegen! Wer ſich der Heldengräber an⸗ . März) wird zufffimmt und ſein Scherflein beiträgt zur Pflege 'mmertagsz ihher Stätten, wo deutſche Soldaten den ewigen chlaf ſchlafen, der begeht ein wahres Remi⸗ üſzere, der weiß, was der Volkstrauertag im keben eines Volkes auch in dieſer Hinſicht be⸗ heutet. Das Reminiſzere gilt aber an dieſem Volks⸗ hauertag auch der Zukunft, wie der Gegen⸗ part, nicht allein nur der Vergangenheit. Ge⸗ ſenke des Vaterlandes zu jeder Zeit! Lerne jon dem ſelbſtloſen Opfer, das deine Toten uf dem es vorwärh hem Vaterlande darbrachten, auch für dich ſelbſt, n kann— oder mälfpfere täglich und ſtündlich dein ganzes Tun ber die Grenze unſind Laſſen dem deutſchen Vaterland. Das iſt in wahres Reminiſzere, das erkennt, nur im künſtleriſchen Nachufgehen für das Ganze, nur im ewigen Tun ne And Laſſen fürs geliebte Deutſchland liegt die bilden Daß es ABukunft des Vaterlandes und zwar bei jedem ationalſozialiſtiſchekinzelnen Menſchen, der wert iſt, auf deutſchem eifeln wir nicht. Agoden zu wandeln. Vr 2 Der Volkstrauertag ſoll helfen, den neuen ſie von vornhereſlorgen, der über Deutſchland hereinbrach, zu auf der ſie zu eigſinem hellen, klaren Tag zu machen. Daß doch ngeregt würde. ſein Reminiſzere hell und laut erklinge allüber⸗ ſritz R. Bassauer, fll in deutſchen Landen! —* —— rechnen ſein, zumg ubtalent zum Dure „ und das gilt allg nſthafter Wille kan e verkehrt, vorzeit ſich ſo ſchnell nie Schritt zur Kun n. Entweder, ma auch das Handwe Ausleſe heute wi Steuerſteckbrief erlaſſen. Das Finanzamt Mannheim⸗Stadt hat gegen den Kaufmann Si⸗ mon Awerbuſch, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, Lameyſtraße 14, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Reichsfluchtſteuer in Höhe hon 6550 RM Steuerſteckbrief erlaſſen. Es er⸗ geht hiermit die Aufforderung, den genannten teuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen vird, vorläufig feſtzunehmen und ihn gemäf 4 b 11 Abſ. 2 der Reichsfluchtſteuervorſchriften un verzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welche mdie Feſtnahme erfolgt, vorzuführen. Unsere IIOer im ILbeltfriege Wello- Glalle heuhchen Heldentums Liévin Dezember 1914! Schneebedeckt liegt das weite Land um Loretto. Kalt pfeift der Wind von der Küſte her und den Poſten im Graben beginnen die Hände zu erſtarren und der Atem zu gefrieren. Und vom Himmel tanzen und rieſeln die Flocken nieder auf Feld und Flur, auf Schützengräben und Granatlöcher, auf Freund und Feind. Weihnachten naht, das Feſt, das wie kein anderes jeden Deut⸗ ſchen zu ſeiner Heimat zieht, dorthin, wo er in frohen Kindertagen im Kreiſe ſeiner Eltern und Geſchwiſter den unbeſchreiblichen Zauber des Chriſtabends koſtete. Die 110er liegen vor Liévin. Die Unglücks⸗ propheten, hatten nicht recht bekommen. Man war nicht auf der Lorettohöhe eingeſetzt wor⸗ den. Noch nicht. Immerhin war man ihr bis auf ſieben Kilometer Entfernung näher gerückt und hatte von ſeiner Stellung gegen⸗ über dem Doppelſtädtchen Aix⸗Noulette Gele⸗ genheit genug, das Feuerwerk zu beobachten, das ſich in verſchwenderiſcher Fülle über die⸗ ſen heißumſtrittenen Höhenrücken ergoß. Kaum war der frühe Dezemberabend hereingebro⸗ chen, da ſtiegen zur Linken über der kahlen Höhe Signale auf, rote und grüne, ſtanden minutenlang in der Luft und bildeten herrliche Pyramiden, da ziſchten Leuchtkugeln empor und goſſen ein märchenhaftes Glitzern und Funkeln über den Schnee. Die Soldaten aber wußten, daß dieſer Märchenzauber Trug war, daß die farbenprächtigen Pyramiden Fanale des Todes darſtellten, des Todes, der jetzt hinter der Höhe auf den Moment lauerte, an dem er in hun⸗ dertfacher Vervielfältigung auf ſeinen verder⸗ benbringenden Roſſen durch die Luft reiten und blitzſchnell herunterfahrend, ſeine Beute faſſen konnte. Bei Gott, ſie waren nicht zu beneiden, die Kameraden von der Schweſterbrigade, von den A4hern und 111ern, die auf der Höhe im Mit⸗ telpunkt des Feuers lagen. Die feindliche Ar⸗ tillerie ſorgte übrigens dafür, daß auch die 110er, welche die Linie zwiſchen der Bahn⸗ ſtrecke Lens⸗Grenay und der Straße Aix⸗ Angres beſetzt hielten, nicht zu kurz kamen und die Brocken, die vom reich gedeckten Tiſch auf der Lorettohöhe für ſie abfielen, genügten immerhin, den Appetit nach derartiger Speiſe bei jedem einzelnen gründlich zu ſtillen. Weihnachten naht! Schon beginnt der eine OGlumpiade der CLeistung Der Reichsberufswettkamp Sitzung des Ehrenausſchuſſes in Mannheim Zu der geſtrigen Sitzung des Ehrenaus⸗ ſchuſſes des Mannheimer Reichs⸗ berufswettkampfes waren die Vertreter unſerer geſamten ſchaffenden Stadt erſchienen. Mit dem neuen Geiſt, der in unſer Reich ein⸗ gezogen iſt, ſollen auch in die Wirtſchaft neues Leben und neue Grundſätze getragen und ver⸗ fochten werden von der Jugend von heute, die 1 die Wirtſchaftsführer von Morgen geben ſoll. Bannführer Vetter begrüßte die Mitglie⸗ der des Ehrenausſchuſſes, dem Vertreter der Bewegung, der Mannheimer induſtriellen Be⸗ triebe, der Schulen und der Preſſe angehören. Der Leiter des Sozialamtes des Bannes 171, Weindel, ſprach dann im Rahmen eines Lichtbildervortrages über die Bedeutung und den zahlenmäßigen Umfang des Reichsberufs⸗ wettkampfes, der Olympiade der Leiſtung. Die Nachkriegsjahre hatten uns in ſtetigem Nieder⸗ gang ein Schrumpfen des geſamten Wirtſchafts⸗ volumens und damit auch der Zahl der beſchäf⸗ tigten Arbeiter gebracht. Die Geißel der Ar⸗ beitsloſigkeit herrſchte und bedrohte jeden ein⸗ zelnen. Nach beendeter Lehrzeit wurden die Lehrlinge in den Betrieben entlaſſen und wur⸗ den zu Müßiggängern, obwohl gerade in ihnen der Drang ſchlummerte, ihre Kraft und ihr Können, die ſie erſt enworben hatten, anzuwen⸗ den und weiterzubilden. Hilfs⸗ und Gelegen⸗ heitsarbeiter überſchwemmten den Arbeits⸗ markt und der Mangel an geſchulten Facharbei⸗ tern iſt heute, wo die Beſchäftigtenzahl in Anſteigen begriffen iſt, doppelt fühl⸗ bar. Die Bedeutung einer hervorragenden beruf⸗ lichen Aus⸗ und Weiterbildung haben Dr. Ley und Baldur von Schirach klar erkannt und ihren Gedanken entſprang die Idee des Reichsberufswettkampfes. Aber nicht nur ein Anſporn und ein edler Wettſtreit um die beruf⸗ liche Leiſtung ſoll dieſer Berufswettkampf ſein, er iſt zugleich auch eine machtvolle Demonſtra⸗ tion der deutſchen Jugend für den friedlichen Wettbewerb. Wenn im engliſchen Weißbuch von der„militariſtiſchen“ Erziehung unſerer Jugend geſprochen wird, ſo vergißt das Aus⸗ land abſichtlich, daß in ganz Deutſchland kein Junge etwa am Geſchütz ausgebildet wird, wie in England. Der Platz der Hitler⸗Ju⸗ gend iſt am Schraubſtock. Ja, die Welt wollen wir erobern, aber nicht mit Waffenge⸗ lirr, ſondern mit den Erfolgen unſerer Arbeit in Konſtruktionsbüros und an der Drehbank, durch Qualitätsarbeit werden wir ſiegen. Arbeitsfront und Hitler⸗Jugend teilen ſich in die Erziehung des jungen Deutſchland; hat die HI vornehmlich politiſche Aufgaben, ſo erfüllt die Deutſche Arbeitsfront die fachberuflichen. Die Einleitung zum Wettkampf, an dem im ganzen Reiche die geſamte Hitler-Jugend teil⸗ nimmt, bildete auch dieſes Jahr wieder der Schaufenſterwettbewerb. Die Ermitt⸗ lung der Sieger geſchieht unter 1 000 000 Teil⸗ nehmern über eine Vorentſcheidung, die vor⸗ wärts ſchreitet zu einer mit ſportlicher Prü⸗ fung verbundenen Zwiſchenentſcheidung, an der von jedem Gau 400 Mann teilnehmen. Im Endwettkampf ſtehen dann etwa 500 Jungen und Mädel. Um den Reichsberufswettkampf er⸗ folgreich durchzuführen, bedarf es der tätigen Mithilfe aller Stellen, die an der Erziehung der Ingend beteiligt ſind. Vorbedingung für berufliche Leiſtung iſt kör⸗ perliche Geſundheit. Darum hat ſich die neue Jugend energiſch für ausreichenden Urlaub ein⸗ geſetzt und daneben auch durch Verſchickung von erholungsbedürftigen Jugendgenoſſen einen ent⸗ ſcheidenden Schritt in der Ausbauarbeit der Front der jungen Nation getan. Gerade von dieſer Verſchickung aufs Land, die nur durch wertvolle Unterſtützung unſerer Bauern durch⸗ geführt werden konnte, und für die wir ganz beſonders dankbar ſind, zeigte der Referent ge⸗ lungene Lichtbilder. Unſer Ziel: Eine körperlich geſunde, beruflich leiſtungsfühige Ingend in einem freien natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat! Anſchließend ſprach Kreisjugendwalter Croiſ⸗ ſant. Auch er betonte den Willen der Jugend, nicht nur in der Gemeinſchaft und deren Leben ſich zu erſchöpfen, ſondern durch berufliche Tüch⸗ tigkeit, Zellen des Aufbaues eines in ſeinem Wollen unbeirrbaren Staates zu ſein.— Bannführer Vetter ſchloß die Ar⸗ beitstagung mit der Verleihung eines Eh⸗ renplakette an die Mitalieder des Ehrenaus⸗ ſchuſſes des Reichsberufswettkampfes. 1100 Jahre deutſcher Adler Wohl die wenigſten Leute werden wiſſen, daß der deutſche Reichsadler in dieſem Jahre ſein 1100jähriges Jubiläum feiert. Denn ſeit dem Tage, an dem Karl der Große zu Rom im Jahre 800 die Kaiſertrone empfing, iſt der Adler das Wappenzeichen Deutſchlands. Im Altertum wurden als Abzeichen der Nationen Tiergeſtalten gebraucht. So führten die Athener die Eule, die Korinther das ge⸗ flügelte Roß, die Kimbern den Stier, die Goten den Bären, die Perſer den Adler, und dieſen Gebrauch ahmte ſpäter auch das ägypptiſche Reich nach. Von den Aegyptern gelangte der Adler als Wappentier zu den Römern und wurde durch Marius zum Abzeichen der ſieg— reichen Legionen erhoben. Nach der Kaiſerkrönung übertrug Karl der Große das ſtolze Zeichen auf ſein neu gegrün⸗ detes Weltreich. In der Baſilika St. Paul zu Rom befindet ſich noch eine Malerei aus der Zeit Karls des Großen, die die Krönung des erſten deutſchen Kaiſers darſtellt. Karl der Große iſt in knieender Stellung und hält in der rechten Hand eine Fahne, auf welcher ein einköpfiger, nach der rechten Seite blickender Adler dargeſtellt iſt. Er war es auch, der die beiden Tiergeſtalten Roms, die Wölfin und den Adler, in Bronce gießen ließ, die bis zur heutigen Zeit erhalten blieben. Die Wölfin ſteht vor dem Haupteingang des Aachener Do⸗ mes, den Adler ließ der Kaiſer auf die Zinne ſeines Palaſtes ſtellen, den Blick nach Oſten zewendet. Als aber Lothar ſich 978 der Stadt Aachen durch einen Ueberfall bemächtigte, wendete er den Adler mit dem Geſicht nach Frankreich hin; doch erhielt er nach dem Siegeszug, in welchem Kaiſer Otto 1I. den Einfall in deutſches Gebiet vergalt, ſeine urſprüngliche Stellung wieder. Heute befindet ſich dieſer bronzene Urahn aller deutſchen Adler im Chor des Domes zu Aachen. Den einköpfigen Adler führten als deutſches Reichszeichen auch die Kaiſer ouf ihren Maje ſtätsſiegeln; ferner findet er ſich auf den Sie⸗ geln der Reichsſtädte, auf Münzen der Kaiſer, auf den beiden Schwertern der Reichsklein⸗ odien, auf den Reichsfahnen und auf den Klei— dern der Kaiſer. Am 2. Juli 1298 in der Schlacht bei Göll⸗ heim führten die beiden ſtreitenden Könige, Adolf von Naſſau und Albrecht von Oeſterreich gleichen Waffenrock und gleiche Pferdedecke: gelb mit eingewirkten ſchwarzen Adlern.— Auf der purpurbraunen Dalmatika, welche zum Krönungsornate der Kaiſer gehörte, befinden ſich runde gelbe Schilder mit ſchwarzen, ein⸗ köpfigen Adlern. Der zweiköpfige Adler findet ſich zuerſt auf einer Reichsmünze, die unter Ludwig dem Bayer um das Jahr 1325 geſchlagen wurde. Nach ihm führte Wenzel(1378—1410) den dop⸗ pelköpfigen Adler im Geheimſiegel, und Sieg— mund von Ungarn(1410—1437) auf der deut ſchen Reichs⸗ und Sturmfahne. Das doppelte Haupt ſollte die Vereinigung der deutſchen Königswürde mit dem Kaiſertum andeuten. oder der andere der Grenadiere mit einem Tännchen zu liebäugeln, das ſich irgendwo un⸗ ter der Schneedecke verbirgt, da fängt plötzlich über Nacht der Schnee an zu ſchmelzen. Dazu regnet es, regnet in einem fort. Das ganze weite Land um die Lorettohöhe iſt ein ſchmut⸗ zigarauer Tümpel. In den Gräben alitſcht man aus auf dem Lehmboden, in den Unter⸗ ſtänden dringt das Waſſer aus Boden und Decke und die armen Inſaſſen der Gräben er⸗ trinken faſt im Waſſer und Schmutz und wer⸗ den Tag und Nacht nicht mehr trocken. Durch die Stiefel dringt die Näſſe, tropft vom Helm auf Geſicht und Nacken und die Kleidung ſaugt ſich voll und hängt ſchwer und ungemüt⸗ lich am Körper. Wie um dieſen Himmels⸗ ſegen getreulich zu ſekundieren, verſtärkte auch die Artillerie ihre Tätigkeit. Am 17. Dezem⸗ ber ſetzt die von General Joffre befohlene franzöſiſche Offenſive ein. Nach verheerender Artillerievorbereitung ſtürmen die Franzoſen in breiter Front vor und es gelingt ihnen, in den Graben der 11. und 12. Kompanie der 111er und von dort in die Stellung der 12. Kompanie der 40er einzu⸗ dringen. Dieſer Einbruch der franzöſiſchen Jä⸗ ger in die deutſche Stellung war das Signal zu einer unabläſſigen Kette von Angriffen und Gegenangriffen. Unabläſſig und todes⸗ mutig ſtürmten die Badener gegen das ver⸗ lorene Grabenſtück, hartnäckig und verbiſſen verteidigten es die Franzoſen, furchtbar und verheerend wirkte die Artillerie und ein Wall von Leichen, Freunden und Feinden, türmte ſich in und um die Gräben auf. Endlich am 21. Dezember ge⸗ lang den 113ern und 142ern, die die abge⸗ kämpften 40er und 111er abgelöſt hatten, die verlorene Stellung reſtlos wiederzuholen. Auch vor der Stellung der 110er waren die Fran⸗ zoſen am 17. Dezember erſchienen, dort je⸗ doch mit blutigen Köpfen heimgeſchickt worden. Wir finden die Gruppe der 5. Kompanie der 110er, welche wir beim Abmarſch von Vermel⸗ les verlaſſen haben, in Liévin wieder, in ihrem Quartier, in das ſie, ſoeben abgelöſt, zurück⸗ kehrten. Das Quartier befindet ſich in einem neben der Apotheke gelegenen Haus in der Hauptſtraße, die in ſanfter Steigung zu der er⸗ höht gelegenen Kirche hinaufzieht. Man iſt gerade eifrig damit beſchäftigt, die vom Re⸗ gen durchnäßten und verſchmutzten Sachen in Ordnung zu bringen. Acht Mann gehören zu dieſer Gruppe, einſchließlich des Führers, Un⸗ teroffizier Reſtel. Dieſer war Student der Medizin und hatte gerade ſein Phyſikum be⸗ ſtanden, als der Krieg ausbrach. Selbſtver⸗ ſtändlich hängte er ſofort den Beruf an den Nagel und meldete ſich freiwillig zum Heeres⸗ dienſt. Wir ſehen ihn in dieſem Moment da⸗ mit beſchäftigt, ſeiner Braut in Mann⸗ heim zu ſchreiben. Der gleichen Beſchäfti⸗ aung gibt ſich auch Gefreiter Borſell hin, ein Bauernſohn aus der Provinz Hannover, der, weiß Gott, durch welchen Zufall, zu den 110ern verſchlagen worden war. Dieſer ſchreibt an ſeine Mutter. Den zweiten Gefreiten dieſer Gruppe, Grabowſki, haben wir bereits kennen⸗ gelernt. Seine Wiege ſtand im Oſten Deutſch⸗ lands, in der Provinz Poſen. Er hatte weder Eltern noch nähere Verwandte und deshalb auch das Briefſchreiben geſpart, aus dem er ſich ohnehin nicht viel machte. Als vierten in der Gruppe Reſtel lernen wir Grenadier Filz kennen, den älteſten in dieſem Kreis. Filz befand ſich bei Kriegsausbruch in der Schweiz, kehrte aber ſofort nach Deutſchland zurück und ſtellte ſich der Fahne. Er war es, der mit ſei⸗ nem unverwüſtlichen derben Humor oft in den ſchlimmſten Sitnationen den Kameraden den Schein eines Lächelns in das Geſicht zauberte und, obwohl er nahe an der äußerſten Grenze des landwehrpflichtigen Alters angelangt war, es in Ausdauer und Ertragen von Strapazen doch mit jedem Jungen aufnahm. Die weite⸗ ren Mitglieder der Gruppe beſtanden aus „neuen Geſichtern“. Es war junger Erſatz. der nach der Ablöſung von Vermelles dazu gekom⸗ men war. Im Park von Liévin war die Kom⸗ panie angetreten, im erſten Glied die Alten, im zweiten die Neuen, und dann kam das Kommando:„Erſtes Glied, nach rechts einen Schritt Zwiſchenraum.“„Zweites Glied, nach links in die Lücken treten.“ Es wurden die Gruppenführer eingeteilt und die Neuforma⸗ tion der Kompanie war vollzogen. Die Alten jedoch fluchten innerlich, daß auf dieſe Weiſe die Bande alter, im Feuer erprobten Kamerad⸗ ſchaft zerriſſen wurden und Grenadier Filz ließ ſich— eiskalt rann es dem neben ihm ſtehenden Kriegsfreiwilligen Walter den Rük⸗ ken herunter— zu den Worten hinreißen: „Nun, laßt uns mal, in den Graben kommen, der Franzmann wird die Neuen bald wegae⸗ putzt haben“ Im ſelben Moment jedoch be⸗ reute er dieſe im Grunde agar nicht ernſt ge⸗ meinten Worte und in der Folge wurde Filz ein väterlicher Freund des 16jährigen Walter. (Fortſetzung folgt) Anverkrägliche Blumen Beobachtungen haben ergeben, daß verſchie⸗ dene Blumenarten andere in ihrer Nähe nicht dulden und ſchnell verwelken, wenn man ſie mit dieſen zuſammen in eine Vaſe ſtellt. So verlieren Roſen und Nelken ſchnell in einem gemeinſamen Gefäß ihre Schönheit, und ſie hal⸗ ten ſich weit länger, wenn ſie getrennt ins Waſ⸗ ſer geſtellt werden. Dieſelbe Gefahr ergibt ſich bei Winden, die ſo mimoſenhaft ſind, daß jede andere Blume in ihrer Geſellſchaft ihren Tod hervorruft. Es iſt allgemein zu beobachten, daß jede Blume, die ſelbſtändig in einer.ſe ſteht, viel längere Zeit friſch bleibt, als wenn Vertre⸗ ter einer anderen Art im gleichen Gefäß auf⸗ bewahrt werden. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 15. März 1 Poſtwertzeichen zum Heldengedeyktag. Aus Anlaß des Gedenktages für die gefallenen Hel⸗ den des Weltkrieges(17. März) gibt die Deutſche Reichspoſt Gedenkmarken zu 6 und 12 Rpf. in beſchränkter Auflage heraus. Das Markenbild, von dem Künſtler Mjölnir(Schweitzer) entwor⸗ fen, ſtellt den Kopf eines Soldaten mit Stahl⸗ helm dar. Die Poſtanſtalten beginnen mit dem Verkauf am 15. März. Die Freimarken können auch nach dem Ausland verwendet werden. —— Heranziehung des NSͤeͤ zur Verkehrs⸗ kontrolle Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter führt in einem Erlaß an die oberſten Landes⸗ behörden und die zuſtändigen preußiſchen Be⸗ hörden aus, daß die Erfahrungen der letzten Zeit die Notwendigkeit einer Verſtärkung der Verkehrskontrollen ergeben hätten, ſoweit eine ausreichende Zahl von Beamten zur Verfügung ſtehe. Im Einvernehmen mit dem Korpsführer des NSäc ordnet der Miniſter an, daß vom 1. April ab zu den Verkehrskontrollen im er⸗ forderlichen Umfang Angehörige des NSäg hinzuzuziehen ſind. Auf die übrigen national⸗ ſozialiſtiſchen Verbände ſoll nur dann zurück⸗ gegriffen werden, wenn geeianete NSͤͤ-Män⸗ ner nicht zur Verfügung ſtehen. Mannheimer Wochenmarkfpreiſe am Donnerstag, den 14. März Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—4,5, Salat⸗ kartoffeln 13—20, Wirſing 10—20, Weißkraut 10—12, Rotkraut 18—20, Blumenkohl, Stck. 20 bis 55, Roſenkohl 25—35, Karotten 10—20, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 15—25, Zwiebeln 10—13, Grünkohl 12—18, Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat, Stck. 18—25, Endivienſalat, Stck. 10—25, Feldſalat 60—100, Oberkohlraben, Stck.—10, Tomaten 45—55, Radieschen, Bſchl. 15, Rettich, Stck.—25, Meerrettich, Stck. 10—35, Suppengrünes, Bſchl. —8, Peterſilie, Bſchl.—8, Schnittlauch, Bſchl. —8, Aepfel 15—40, Birnen 15—40, Zitronen, Stck.—5, Orangen 18—30, Bananen, Stk. —10, Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 125—140, Weißer Käſe 30, Eier, Stck.—12, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 90— 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 25—35, Schellfiſche 30—40, Goldbarſch 35, Seehecht 60, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200 bis 400, Enten, geſchlachtet, Stück 350—500, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—100, Rind⸗ fleiſch 80, Kalbfleiſch 90, Schweinefleiſch 87. Ehemalige Luftſchiffer und Flieger kommen zuſammen In den„Germaniaſälen“ hielt der Verein ehem. Luftſchiffer und Flieger ſeine Verſamm⸗ lung ab, die Vereinsführer Strobel mit Be⸗ grüßungsworten eröffnete. Der Verein erbrachte einen ſchönen Beweis echt kameradſchaftlicher Geſinnung durch die Uebernahme ſämtlicher Pa⸗ tenſchaften für die erwerbsloſen Kameraden ſeitens einer Reihe von Mitgliedern. Es er⸗ folgte die Bekanntgabe wichtiger Mitteilungen, die beſonders den Heldengedenktag und die Ar⸗ beitsbeſchaffung betrafen. Eifrig geworben wurde für die Bereitſtellung von Freiplätzen für erholungsbedürftige Kämpfer der NSDAP durch die Adolf⸗Hitler⸗Spende 1935. In intereſſanter und aufſchlußreicher Weiſe referierte, anſchließend Vereinsführer Strobel über die Spezialwaffe des Weltkrieges, die ſo⸗ genannten„Flaks“ und die Flug⸗ und Ballon⸗ abwehr, die uns ja heute vollſtändig verboten ſind. Der Vortragende berichtete eingehend über die Entwicklung dieſer Waffe, die zu Beginn des Krieges nur in ganz geringem Maße vor⸗ handen war. Die Luftabwehr wurde ja erſt im weiteren Verlauf des Krieges eraänzt und aus⸗ gebaut, das beweiſen die ſtatiſtiſchen Feſtſtel⸗ lungen. Die Flak⸗Waffe zählte zu Beainn des Krieges 175 Geſchütze, im Jahre 1916 1000, und zu Ende des Krieges 2600 Geſchütze; dazu kamen noch 720 Scheinwerfer und 4000 zuge⸗ teilte Flugzeuge. Intereſſant war die Tatſache, daß während des ganzen Krieges durch deutſche Flaks insgeſamt 1588 Fluazeuge und zwei Bal⸗ lone abgeſchoſſen, und 9000 Fluazeuge beſchä⸗ digt und außer Gefecht geſetzt wurden. Kamerad Franke ergänzte dieſe Ausführungen durch wei⸗ tere Berichte aus der Marine-Luftſchiffahrt. Insgeſamt büßten wir rund 110 Luftſchiffe im Weltkriege ein. Nach einer anregenden Ausſprache konnte der Vereinsführer die Verſammluna mit Dankes⸗ worten ſchließen Für den nächſten Kamerad⸗ ſchaftsabend iſt wieder ein Lichtbildervortrag aus dem Gebiet des Luftſchiffweſens vorge⸗ ſehen. Armin. Die Polizeiſchützen weiter erfolgreich Der Schützenverein der Polizeibeamten trug auf dem eigenen Stand gegen den Schützen⸗ verein Rheinau ein Mannſchaftsſchießen aus, an dem ſich zwei Zehner⸗Mannſchaften und eine Fünfer⸗Mannſchaft beteiligten. Bei allen drei Schießen, bei denen je 15 Schuß in drei Stel⸗ lungen abgegeben wurden, gingen wieder die Polizeiſchützen als Sieger hervor. In der erſten Mannſchaft erzielten die Polizei⸗ ſchützen 1434 Ringe, während die Rhei⸗ nauer Schützen nur in ganz geringem Abſtand mit 1415 Ringen folgten. Die zweite Mann⸗ ſchaft brachte es auf 1294 Ringe bei den Poli⸗ zeiſchützen und auf 1200 Ringe bei den Rhei⸗ nauer Schützen. Das Ergebnis bei der Fünfer⸗ Mannſchaft waren 612 Ringe bei der Polizei und 493 Ringe bei Rheinau. Die bei dieſem Schießen weiter herausgeſchoſſenen zwei Ehren⸗ ſcheiben wurden beide vom Schützenverein der Polizeibeamten gewonnen, und zwar durch die Kameraden Benz und Fuchs bei einer Beteili⸗ gung von je 32 Schützen.— Eine Saarbefrei⸗ ungsſcheibe, die bei einer Beteiligung von 53 Schützen durch den Schützenverein der Polizei⸗ beamten herausgeſchoſſen wurde, gewann Ka⸗ merad Fuchs.— Das Februar⸗Pflichtübungs⸗ ſchießen der Polizeiſchützen brachte folgende Er⸗ gebniſſe: Klaſſe 1: 1. Sauer, 2. Meyer⸗Wieſen, 3. Geiſenhof. Klaſſe 2: 1. Waaner, 2. Bechtold, 3. Magarander. Klaſſe 3: 1. Benz, 2. Helfrich, 3. Dr. Selle. Kameradſchaftsabend bei der„Reichspoſt“. Anläßlich der vor zwei Jahren erfolgten Macht⸗ ergreifung der NSDAp in Baden verſammelte ſich die Fachſchaft„Reichspoſt“ unter Führung des Oberpoſtrates Trey in der„Liedertafel“, um dieſes bedeutſamen Wendepunktes würdig zu gedenken. Oberpoſtrat Trey begrüßte die Ge⸗ folgſchaft. Nach ihm ergriff Kreisamtsleiter Pag. Mutter das Wort. Jede Zeitenwende recht⸗ fertigt einen Rückblick. Was war? Direi Deutſche hatten drei, ja vier verſchiedene Mei⸗ nungen. Die parlamentariſche Demokratie ſtand in voller Blüte. Im Jahre 1932 war die poli⸗ tiſche Situation inſoweit geklärt. als nur noch eine Frage zur Debatte ſtand:„Nationalſozia⸗ lismus oder Bolſchewismus“. Da aber das marxiſtiſch⸗bolſchewiſtiſche Syſtem aründlich ver⸗ ſagt hatte, blieb nur noch Adolf Hitlerals letzter Rettungsanker übrig Was iſt? Die nationalſozialiſtiſche Revolution iſt keine Revolte, wie die des Jahres 1918, ſondern eine Revolution des deutſchen Gei⸗ „Ehrt eure deutschen Meister“ und besucht die Ausstellung der Ns- Kultur- gemeinde in der sStädtischen Kunsthälle Deauljche Meiſter der Materei l eilem Fabrhundekt Geöffnet: Wertags von 11 bis 15 und 15 bis 17 Uhr Sonmntags 11 bis 15½ u. 15 bis 17 Uhr. Nontags geschlosen. ſtes und der deutſchen Seele. Wi Neuland auf allen Gebieten. Der 1 des Reiches ſchreitet rüſtig fort. Ein n einiges deutſches Reich erſteht vor un ſen Blick. Die Volksgeißel der Arbeitsl n 17. Mär ſchwindet. Die Anſprache fand bege die Hel' Widerhall. In ähnlichem Sinne bewegten ſi aus der St die Gedantengänge des dritten Redners, Pg. Hartmann von der DAß. Bei Reichspoſt, ſo ſagte er, gab es bis zur M ergreifung Hitlers keine Volksgemeinſe Nach dem Standesdünkel und Rechthaberei triumphie beſchließ Das Syſtem vermochte uns keinen Führe geben. Adolf Hitlers Erſcheinen brach 3 Im Anſchluß tracht und Haß. Der Reoner ſchloß mit den ber über drucksvollen Worten des Rütliſchwures M eichsſende Geſang und Rezitation von Gedichten beſtritten foscheft die Umrahmung des wohlgelungenen Abends. Dieſes Der Luftſchutz wirbt. Zur Werbung für Luftſchutzgedanken wird vor dem Hauptbahnh eine Fliegerbombe von 4½ Meter Höhe einem Durchmeſſer von 70 Zentimeter aufgeſtellt werden. Sie ſoll auf der Mitte des Platzes vor dem Haupteingang errichtet werden, w Sockel bereits fertiggeſtellt iſt. AAe TA Ub Achtung! Sehr wichtig! Um ſo raſch wie möglich die Programmhe der Urlauberfahrten 1935 in Umlauf zu ſetze werden heute abend vor Beginn des Ta abends im Nibelungenſaal ſolche zur Ausga gelangen. Preis des Programmheftes RM GLs-Kulhgermei Vormerken! Die NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltet am Mittwoch, den 3. April 1935, i latz eine golden Ar, etwa%½ hwarzen arabi Zifferblatt, Verzierun chluß abgeri Bom Motorre aße in Rheina ſchaft über vorgenomn verkehrs wu gezeigt und w e beanſtande für Gymnaſtik und Körperbewegung überhaup nennen kann, geht über das, was man gemein⸗ hin unter Gymnaſtik verſteht, weit hinaus Ihre Schulung, die an kein ſtarres, feſtbegren tes Syſtem gebunden iſt, will unter dauernde Anpaſſung an die Forderungen der Zeit K hird nochmals e per und Perſönlichkeit des Schülers auf das er ſfhe 3 Muſ reichbare Höchſtmaß entwickeln. der ehem „Der Vorführungsabend vom 3. April hat alſh ram Sam für jeden, dem einheitliche Bildung und Schu⸗ hr über: Vog lung von Körper und Charakter am Herzen lie, inig— mit Lich gen, das allergrößte Intereſſe. Eintrittspreife ich hingewieſen und Vorverkauf werden noch bekanntgegeben. Vergrößerung Kgannen die A laſenflächen, di chloß muſeum r Katz hineinlauf ühe gleichgema⸗ is öfteren abg Wie wird das Wetter! Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Das europäiſche Hochdruckgebiet hat ſich wei⸗ ter abgeflacht und ſeinen Schwerpunkt von Skandinavien nach Polen verlagert. Sein Ein- peſentlich einfe fluß auf unſer Wetter iſt immer noch vorher hrganiſationen ſchend und bedingt freundlich-heiteren Wit⸗ 5 nach Been terungscharakter, wenn auch mit langſam bilden wird keisleitung au— hezirksbauamt i erwaltung aus denkfeier am dem Schloß wachſender Neigung zu Bewölkunasbildung gerechnet werden muß. Die Tagestemperg⸗ turen werden weiter anſteigen. Die Ausſichten für Samstag: Morgens ſtel⸗ lenweiſe dunſtig oder neblig, ſonſt im weſen lichen freundliches, heiteres, mittaas warme Wetter, vorwiegend ſüdöſtliche Winde „Hund für Sonntag: Wolkigeres, aber i ganzen noch freundliches und für die Jahres⸗ zeit warmes Wetter. .-Mul fräder Radio Gardinen Vorhänge Einrichtungen Ohne Gewähr 5. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süddeutſche (270. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Geinnauszug Nachdruck verbo Dund p— Erweiterung der in ollen Ausfunrungen und sömtlichen Preislagen Großbe AuswaH hohe leppiche Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei gleich Gewinne gefallen, i auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II und zwar je einer rina 42%44. Mech. Werkſtätt!ang lusstellung Wollen Sie Ihren 0 210782 223997 233303 241685 258665 260720 266636 267270 270474 279028 348184 353556 374906 379719 399020 144 Gewinne zu 300 M Amil. Bekanntmachungen der Stadt Mannnelm Arbeitsvergebung Lieferung von Schulbünken für die ſtadt⸗Waldhof. Angebotsformulare ſowett dex Vor⸗ rat reicht bei Axchitekt Oeffnung mit entſprechender Aufſchrift: Vor LIllktzVtziIszätzzttstzztzzztzttzztzszzzttzztzzitzziizzstzczr Dieſer letzte her NS⸗Kulturg ines der intere eſchichte. Den t galt ja ſchon ler an der ger en, und erſt in uürch neue, b ſchweden die f dieſe Blütez Bie Profeſſor 2 Gute und preiswerte Lönlänmaaneochabe Hübsche laekspangen 98 verziert. Mk. 330.90, 3 4²⁸ an Volksſchule Garten⸗ Knabenhalbsehune in Lack.75, schwarz von Sie kaufen stets gut im Anke, Kaiſer⸗ der Angebote reitag, „„5962 6285 27056 31320 —— den 22. März 1935, vormitt. 11 Uhr, etonte, können ——— in Zubehòtteiſen*** 3 Stä 4 nen 30. Ziehungskag IT. Rar 1055 Jſädi, Berauanchtagggiſgiis uSe huhmarktaus mit d — und Preiswürdigkeit—— 193⁵ igsgräbern me 7 In der heutigen Schluß-Ziehung wurden Gewinne—— 1935. arnold Bernauer 4 über 150 M. gezogen Wwer arbeit giv 1, 14 am Marktplatz IE Sch 2 er Arbeit gibt. 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Die 1 vegung, der Völ Betrieb verarößern Speꝛiolhaus 42855 46127 46989 72286 85630 92738 58661 fev filfläter derhed eehren ertrieb e 0 693 141500 neu und gebraucht 10 Monate neu, biuta, ge⸗der Behörde begut⸗ Luginslund 145403 146055 145559 151256 166748 170581 aan billta u 0 ün mufft ab 35 MM KabtefAppargſe NM 4. 12 112037 372586 228875 328755 338554 30075) vertaufen.* ler Wnldiifrahr z Bn 212197 244758 24874% 22975) 253723 273437 Dovoler J2 8f eee e n e 0 Tel. 520 47 958“ — f— I n 327920 331386 33314% 341885 3532968 354446 — Schaufenster 333 358069 360100 371598 374206 384354 Fornachãne Gualibãta-niles in Stil und modern sind nicht teuef! *◻ Rotbraune Den Heweis erbringet bAS HAbUS DER SCHGNEN NMOBEIT Dackelhündin mit arün, Halsbd, Marke, auf „Tilly“ hörd. ent⸗ laufen. Abzugeben gegen Belohn bei Sch mitt, Schwarzwaldſtrage Nr. 12. 61472) hnen (Unter den Arldden) A05. Leipher, rriedriclishlatæ 6 20 Tagesprämien. Auf ſede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die 1 gleicher Nummer in den beiden Abteilungen Jund 1 7689. 48960 153646 220604 252695 271806 276948 339647 347311 379011 Die Ziehung der., Klaſſe der 45. Preußiſch⸗ Süddeutſchen(271. Preußiſchen) Klaſſenlotterie findel om 26. und 27. April 1935 ſtatt. „ * * vor dem Ersten die Wohnung zur Vermietung ouszuschreiben, ist notbrlich ⁊u spät. Abch dieses Johr wie⸗ der wird dei 1. April ein Umzugstermin oller- erster Ordnong sein. Desholb, ihr Herren Hiousbesitzer— zö6gert nicht mehr lopge— entschließt ebch sofort zu einer kleinen Ar- zeige im„iB“— domit es noch kloppt dis zum„Etsten“. Erinnert ebch:„HB“-Kleinonzei. gen kosfen nor wienig, doch nötzen sje viel.— 17 A Nr. 125— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ W* * Abendausgabe— Freitag, 15. März 1035 „ Mär 5 eere. Wir eldengedenktag im Rundfunk 2f Reichsſendeleitung teilt mit: vor eichsſender Berlin überträgt am Sonn⸗ Arbeitslo en 17. März, um 12 Uhr, für alle deutſchen ind begeift die Heldengedenkfeier der Reichsregie⸗ aus der Staatsoper in Berlin. Nach dem Ralermarſch aus der Dritten Symphonie roika) von Beethoven hält Reichswehrmini⸗ e bewegten n Redners, AF. Bei 4 bis zur Mg eneraloberſt von Blomberg die Gedenk⸗ olksgemein ch Rach dem Lied„Ich hatt' einen Kame⸗ inen ene, beſchließen die Nationalhymnen die 105 Anſchluß an die Gedenkfeier in der ſchwures. Muſik zoper übernehmen alle deutſchen Sender dichten beſtritten Reichsſender Berlin ein Konzert des Klei⸗ en Funkorcheſters unter Leitung von Willi Zeiner. Dieſes Konzert wird durch Hörberichte ind Reportagen etwa zu folgenden Zeiten un⸗ erbrochen werden: en 12.45 Uhr Marſch der Fahnenkom⸗ ie zum Schloß, Uhr Paradeaufſtellung vor dem Schloß, herleihung der Ehrenkreuze; 1330 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal; 5 Uhr Beginn des Vorbeimarſches. egen 14 Uhr iſt mit dem Ende der Kund⸗ ung zu rechnen. ngenen Abend Verbung für de m Hauptbahnh Neter Höhe imeter aufge des Platzes werden, wo die Polizei meldet: hrlicher Finder geſucht. Verloren ging am März 1935 in der Straßenbahn von Feuden⸗ Am über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke bis Parade⸗ Katz eine goldene, rechteckige Damen⸗Armband⸗ Ahr, etwa 1½ bis 2 Zentimeter groß, mit ſhwarzen arabiſchen Zahlen, gelbem, gewölb⸗ in Zifferblatt, ſchwarzen Zeigern, am Rand Verzierungen, ſchwarzes Ripsband, am luß abgeriſſen. Bom Motorrad geſtürzt. Auf der Relais⸗ ſraße in Rheinau verlor ein Kraftradfahrer die herrſchaft über ſein Fahrzeug und ſtürzte. Er Alitt Verletzungen am Kopf und einen Unter⸗ umbruch. Der Verletzte fand Aufnahme im nrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. erkehrsprüfung. Bei einer in der Innen⸗ tvorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ eugverkehrs wurden 6 Führer von Laſtzügen lgezeigt und wegen techniſcher Mängel 6 Fahr⸗ ge beanſtandet. BVogelſchutz und Schädlingsbekämpfung. Es ird nochmals auf den Vortrag desſtäd⸗ ſchen Muſeums für Naturkunde der ehem. Handelshochſchule, A Kam Samstagabend pünktlich 20 ihr über: Vogelſchutz und Schädlingsbekämp⸗ n der Zeit Kö ülers auf das e r am Herzen lie inig— mit Lichtbildern— von Dr. R. Bicke⸗ Eintrittspreiſe 0 hingewieſen. bekanntgegeben. Vergrößerung des Schloßplatzes. Heute früh Agannen die Arbeiten zur Vergrößerung des hloßplatzes. Es werden zu dieſem Zweck die ſaſenflächen, die vor dem Mitteleingang zum ſchloßmuſeum von beiden Seiten in den freien Katz hineinlaufen, abgehoben und der Platz⸗ ſihe gleichgemacht. Bei Feierlichkeiten, die dort iöfteren abgehalten werden, wird es jetzt eſentlich einfacher ſein, die verſchiedenen hrganiſationen aufmarſchieren zu laſſen, da der 15 nach Beendigung der Arbeiten ein Recht⸗ bilden wird. Der Gedanke geht von der eisleitung aus, auf deren Wunſch er von dem Tagestemperg? ezirksbauamt in Verbindung mit der Garten⸗ erwaltung ausgeführt wird. Bis zur Helden⸗ denkfeier am Sonntag ſollen die Arbeiten uf dem Schloßplatz fertig ſein.—Id. Wetter ee 3 biet hat ſich wei⸗ ichwerpunkt von agert. Sein Ein⸗ ſer noch vorherr⸗ ch⸗heiteren mit mittaas warmes Winde kigeres, aber im für die Jahres⸗ —-Multurgemeinde — I Dieſer letzte der ſechs Nordiſchen Abende her NS⸗Kulturgemeinde führte mitten hinein in ines der intereſſanteſten Gebiete unſerer Vor⸗ — echichte. Den Fahrten und Taten der Witin⸗ 9 er galt ja ſchon immer das beſondere Intereſſe ier an der germaniſchen Geſchichte Intereſſier⸗ en, und erſt in der letzten Zeit wurde wieder ürch neue, bedeutſame Witingerfunde in ichweden die Aufmertſamteit weiteſter Kreiſe uf dieſe Blütezeit des Germanentums gelentt. zie Profeſſor Dr. Straßer bei ſeinem Vortrag etonte, können ſich die altnordiſchen Gräber urchaus mit den berühmten ägyptiſchen Kö⸗ igsgräbern meſſen. man fand, ellt manchen antiten Fund in den Schatten. * Narktplatz die reichen Schnitzereien und Verzierungen an n aufgefundenen Schiffen, Wagen und Schlit⸗ gggaaaanmagre: und'an'den Toren der' großen Holzbauten, n Ieſonders aber die Waffen und die kunſtvoll earbeiteten Schmuckſtücke erwecken immer wie⸗ her unſere Bewunderung und zeigen den hohen Etand der altnordiſchen Kunſt. Idie Hauptzeit der Wikinger beginnt um die Mitte des 8. Jabrhunderts und reicht bis zum Pahre 1100. Darnach mündet die almordiſche Kultur in die allgemein⸗europäiſche ein. Die Witinger verteilten ſich hauptſächlich auf Däne⸗ art und die ſtandinaviſchen Länder, von wo us ſie ſich ſpäter nach allen Richtungen hin aus⸗ ſreiteten. Die Urſache der großen Wikingerbe⸗ pegung, der Völkerwanderung des Nordens, lag pangen 3⁰⁸ 80,.90, Mk..90, s chuhe 4²⁸ schwarz von an en stets gut im hmarktf Bernauer Ersten Mit Fatti⸗ auf der Modenſchau Die kleinen Dinge ſind es bekanntlich, die das Leben verſchönen, So verbreitet der Fatti, bloß weil er da iſt— dick, froh und gemütlich— weil er einige witzige Geichichten zu erzählen und auch ſonſt das Publitum richtig zu neh⸗ men weiß, eine heitere, familiäre Stimmung im Palaſt⸗Café, allwo er geſtern ſeine Zelte aufgeſchlagen hatte. Um ihn gebührlich vorzuſtellen: Fatti— nicht zu verwechſein mit den Vati's, die zwar geſtern auch in Fülle bei der Modenſchau an⸗ weſend waren, von denen wir aber ausnahms⸗ weiſe einmal nichts erzählen werden— heißt mit dem bürgerlichen Namen Dirtmann, iſt aus Frankfurt und ein humorvoller Anſager. Außerdem betätigt er ſich als, zwar etwas be⸗ leibtes, immerhin gutgelauntes und deshalb wirkungsvolles Frühlingselſchen. Er ſtreut mit vollen Händen Frühlingsblumen und Blüm⸗ chen über die Köpfe und in die fangenden Hände, daß man— beſonders das weibliche Ge⸗ ſchlecht— hoch erfreut iſt über ſolch zarte Auf⸗ mertſamteit. Was ſoll man lange reden. Fatti verſtand es — im Verein mit der ſchneidigen Roſel Gol ler und ihrer ſieben Mann ſtarten Kapelle— den— wie man ſo ſagt— Boden vorzubereiten für die tommenden großen Ereigniſſe, für die Modellvorführungen des Mode ⸗ hauſes Holicek. Eine alte Geſchichte: Laune betrachtet, ſcheint doppelt ſchön zu ſein. Doch ganz abgeſehen davon: Die wirklich dezen · ten und vornehmen Vorführungen hätten auch mürriſche Geſichter aufgehellt. Kein Wunder alſo, daß faſt jedes einzelne Modell mi: aner⸗ kennendem Beifall begrüßt wurde. Was man in guter Auch dem Unkundigen mußte es auffallen: Keine fabritmäßig und lieblos hergeſtellten Konfektionsmodelle wurden gezeigt, ſondern ſorgfältig gearbeitete und ausgewählte Mode⸗ neuheiten. Vor allem natürlich die jetzt beſonders aktuel len und im Vordergrund des weiblichen Inter⸗ eſſes ſtehenden Frühjahrskoſtüme,»Mäntel und ⸗Komplets. Letztere mit der eigenartigen, ele⸗ ganten Note des neueſten Stils: Weit, ohne Gürtel, dreiviertellang und hergeſtellt aus gu⸗ ten, ſtabilen deutſchen Stoffen. Variierend vom ſtreng ſportlichen bis zum ſommerlich leicht und weich gearbeiteten Komplet. Die Koſtüme ſind anliegend und die Mäntel meiſt in hellen Farben. Man ſah die immer wieder beliebten Capes beſonders an den neuen Sommertlei⸗ dern. Unter ihnen ganz entzückende, fraulich betonte Seidenkleider, die ſo recht eigentlich dem Empfinden der deutſchen Frau entſprechen. Jugendliche Matroſenkleidchen wechſeiten mit ruhigen, feinen Straßen⸗ und Nachmittaasklei⸗ dern für ältere, färkere Damen Man ſieht: Für jeden etwas. Blieben noch die ge⸗ ſchmackvollen Abendkleider zu erwähnen. Die begehrteſte Farbe: Schwarz. Die Linienfüh⸗ rung: Weich und ſehr dezent. Auch die dazu paſſenden Hüte, Friſuren und Schmuckſachen wurden vorgeführt. Summa summarum: Eine ſehenswerte, aufſchlußreiche Modenſchau. um ſo mehr, da die Mannequins die Modelle auch durch den Saal führten und die Frauen ſo die Kleider genau beſehen und die Stoffe be⸗ taſten konnten, was der angeborenen weiblichen Gründlichteit ſehr zu ſtatten kam. Erfreulich auch, daß die Preiſe nicht als Geheimnis be⸗ handelt wurden, wodurch manch freudige Ueber; raſchung ob der Billigkeit ausgelöſt wurde. Wegen der Frühjahrsgarderobe brauchen un⸗ ſere Mannheimer Frauen ſich jedenfalls keine großen Sorgen zu machen.. Auch die Mädels nehmen teil! Vorausſetzungen und Ziel für den Reichsberufswettkampf des Mädels Zum zweiten Male tritt in dieſem Jahre die deutſche Jugend— Bekenntnis zur Arbeit im Berufe an. Der eichsberufswettkckhmpf beginnt in dieſem Jahre am 18. März und wird von Kameraden und Kameradinnen aus dem kauf⸗ männiſchen Beruf und ſolchen, die bei Behör⸗ den tätig ſind, eröffnet. Außerdem noch die Studierenden an den Fachſchulen, die Kin⸗ dergärtnerinnen und Hortnerinnen und die An⸗ geſtellten in der Haus⸗, Garten⸗ und Land⸗ wirtſchaft dazu. Wer wird im einzelnen erfaßt? An dieſem Tage treten alle kaufmänniſchen Angeſtellten aus dem Kontor, aus dem Ver⸗ kauf und aus dem Rechtsanwalts⸗ und Nota⸗ riatsbüros vom 15. bis zum vollendeten 21. Le⸗ bensjahre zum Wettſtreit an. Zu den Kinder⸗ gärtnerinnen und Hortnerinnen gehören auch die, die vom RSeB erfaßt wer⸗ den; für ſie und für die weiblichen An eſtellten in der Haus⸗, Garten⸗ und Landwirtſchaft gilt die gleiche Altersgrenze. Welche Vorausſetzungen müſſen erfüllt ſein? Teilnehmen kann jedes Mädel, das in einem der obengenannten Berufe oder in der zu ihm gehörenden Ausbildung ſteht und das vor⸗ wikinger und Normannen vortrag von Profeſſor Straßer beim 6. Hordiſchen Abend zunächſt in der Uebervölkerung des ackerarmen, nordiſchen Bodens. Zum anderen bildete aber auch die Tatenluſt, der Abenteuer- und Bewe⸗ gungsdrang der Witinger einen wichtigen An⸗ trieb zu der großen Bewegung, die die Nord⸗ männer in die verſchiedenen Länder und bis weit hinunter nach Sizilien führte Wenn die fränkiſchen und römiſchen Ge ⸗ ſchichtsſchreiber ſo abfällig über die Witinger urteilen, ſo darf das nicht weiter verwundern, da ihnen ja immer nur das Schlechte von dieſen kühnen Männern aus dem Norden zu Ohren kam. In Wirklichteit waren die Witinger alles andere als blinde Zerſtörer, Seeräuber und Plünderer. Sie waren die Söhne uralter Bauerngeſchlechter, Bauernkrieger, die nicht nur zerſtörten, ſondern auch große Kulturen aufbau⸗ ten. Namentlich die feſten Staatengebilde, die ſie überall gründeten, dienten lange Zeit ande⸗ ren Stämmen als Vorbilder. In ſeinen Lichtbildern zeigte Prof. Straßer wunderbare Aufnahmen von altnordiſchen Kir⸗ chen und holzgeſchnitzten Türen, deren bildliche Darſtellungen den alten Sagen entnommen ſind und meiſt Sigurd in ſeinem Kampf gegen Regin und Fafnir zeigen. Felsritzungen und Biloſteine zeigen die Fahrten der Wikinger mit ihren großen Kriegsſchiffen. In mehreren Aufnahmen konnte man auch wieder das koſtbare Ofſebergſchiff mit dem wunderbar ge⸗ ſchnitzten Achterſteven und den mannigfachen geſchriebene Alter noch nicht überſchritten hat, wenn es Mitglied des BdM oder der DAß iſt, oder wenn es ſich an Kurſen der zuſätzlichen Berufsſchulung oder an Lehrgängen der DAð (Deutſche Arbeitsfront), der Hitler⸗Jugend oder der Berufs⸗ und Fachſchulen beteiligt hat. Außerdem können auch alle die teilnehmen, die ſich bereits am Reichsberufswettkampf 1934 be⸗ teiligten, und ſchließlich ſolche, die Schülerinnen von Gewerbe⸗, Handels⸗ oder Fachſchulen ſind. Die Teilnahme iſt koſtenfrei Der Reichsberufswettkampf ſtellt der Kame⸗ radin eine dreifache Aufgabe: Sie muß ihre vertiefte nationalſozia⸗ liſtiſche Geſinnung beweiſen, zum an⸗ deren die natürliche Eignung zum Hauswirtſchaften beſtätigen und eine r Leiſtung im augenblicklichen erufe aufweiſen. Als Maßſtab für die Tüchtigkeit im Berufe dient das gründliche Erfaſſen des Berufes ſelbſt, und nicht erlerntes Wiſſen. Es gilt alſo für die Kameradin aus dem Kontor, zu zeigen, daß ſie nicht nur mit der Schreib⸗ maſchine umzugehen weiß, ſondern daß ſie dar⸗ über hinaus ſelbſt Anteil am Geſchäftsbetrieb Gerätſchaften und Kunſtgegenſtänden bewun⸗ dern. An den großen Steinbauten und Domen der Normandie zeigte der Vortragende den Ein⸗ fluß des Nordens, und auch an den Fachwerk⸗ bauten normanniſchen Urſprungs wurde deutlich, daß hier einſt Nordmannen, Germanen, einge⸗ wandert ſind. Schöne Photographien von ſizi⸗ lianiſchen Kirchen, in deren ſtrengem Stil mit den ſchweren Vierungstürmen ſich deutlich nor⸗ diſches Empfinden bemerkbar macht, vervollſtän⸗ digten das reichhaltige Bildmaterial. Prof Straßer betonte zum Schluſſe noch, daß man all dieſe Kunſtwerke nur aus der nordiſchen Holzſchnittkunſt verſtehen kann. Die nordiſche Kunſt, deren arteigenes Material immer nur das Holz iſt, iſt ihrem Weſen nach unbildhaft und wirkt nur als Linienmuſik. Sie iſt auch heute noch lebendig, ſie wird von uns, die wir vom Süden her verbildet ſind, nur meiſt falſch verſtanden und ausgelegt. Die Zuhörer, die den Harmonie⸗Saal bis zum letzten Platz füllten, dankten dem Vortragenden mit lebhaftem Beifall. W. P. cAPITOT: „Oberwachtmeiſter Schwenke“ Kriminalfilme ſind im deutſchen Spielplan ſelten Um ſo freudiger wird man dieſen Streifen Carl Froelichs begrüßen, weil er den Weg zu einem in deutſcher Gefühlswelt wurzelnden Kriminalfilm zeigt. An dem ein⸗ heitlichen und großartigen Publikumserfol haben Autor und Regiſſeur denſelben Antei wie die Darſteller. Die Geſchichte jenes Poli⸗ ziſten, der unſchuldig in den Verdacht der Ge⸗ fangenenmißhandlung gerät und durch das Eintreten einer mutigen Frau vor einer Ver⸗ nimmt. Die Verkäuferin muß im wirk⸗ lichen Sinne des Wortes„Beraterin“ der Kau⸗ fenden ſein können und mit den kaufmänniſchen Gepflogenheiten vertraut ſein. Dazu gehören viel Einfühlungsvermögen und offene Augen und Ohren. Die Rechtsanwalts⸗ und Notariatsangeſtellte muß ebenfalls Zeugnis ablegen, daß ſie über die mechaniſche Arbeit hinaus ihre Berufsarbeit erfaßt hat.— Kindergärtnerinnen und Ange⸗ ſtellte in der Haus⸗, Garten⸗ und Landwirtſchaft können mit erlerntem Wiſſen allein erſt recht nicht auskommen, ſie müſſen ſfür ihren Beruf das notwendige Ein⸗ fühlungsvermögen mitbringen. Die Aufgaben ſind für die verſchiedenen Be⸗ rufsſparten und nach dem Alter unterſchiedlich gegliedert. Angſt vorm Verſagen braucht keine Kameradin zu haben, die ihren Beruf ernſt nimmt und ſich darüber hinaus ihrer frau⸗ lichen Aufgabe bewußt iſt. Ihr wird die Teilnahme an dieſem Wettkampf eine freudige Pflicht ſein. Was könnte der Jugend mehr ent⸗ ſprechen, als ein ſolches Kräftemeſſen mit Kame⸗ radinnen, die gleiches Wollen und Ziel bewegt. Deshalb friſch angepackt und angemeldet bei der örtlichen Wettkampfleitung zum Reichs⸗ berufswettkampf am Montag, den 18. März 1935. 2. Reichsberufswetkkampf 1935 Eiſen⸗ und Metallarbeiter! Sämtliche Wettkampfteilnehmer am Reichs⸗ berufswettkampf, die der Eiſen⸗ und Metallin⸗ duſtrie angehören, treten gemeinſam am Mon⸗ tag, den 18. März, morgens.30 Uhr, in Mannheim, Zeughausplatz, zu einem Appell an. Kameraden, durch eure Verpflichtung zum RBwWoe habt ihr gezeigt, daß die deutſche Ju⸗ gend als oberſtes Ziel ihre Arbeit und die fried⸗ liche Leiſtung kennt. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen! gez. Schwechheimer, Wettkampfleiter gez. Croiſſant, Kreisjugendwalter Fachſchaft Friſeure! Achtung! Auch die Lehrlinge im Friſeur⸗ handwerk haben bewieſen, daß ſie es mit ihrer Arbeit ernſt meinen und durch ihre freiwillige Meldung zum Berufswettkampf gezeigt, daß ſie als höchſtes Ziel ihre Arbeit erkennen. Alle Friſeure und Friſeuſen treten am Mon⸗ tag, 18. März, morgens.15 Uhr in Mann⸗ heim, Gewerbeſchule III, N 6, 2, Zimmer 7, zum Berufswettkampf an. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Mo⸗ delle, Werkzeug und Material ſind mitzu⸗ bringen. Heil Hitler! gez. Croiſſant (Kreisjugendwalter) gez. Sprengart (Wettkampfleiter) gez. Gutfleiſch (Wettkampfleiter) Schülerferienkarten auch für viertägige Ferien gültig Künftig werden Schülerferienkarten auch für Ferien von mindeſtens viertägiger Dauer aus⸗ gegeben. Dieſe Regelung hat die Reichsbahn getroffen, um den Schülern und Studierenden auch bei den Ferien dieſe Fahrpreisermäßigung zugute kommen zu laſſen. Die Karten werden nur drei Tage vor bis drei Tage nach dem im Antrag bezeichneten Reiſetag ausgegeben. urteilung bewahrt wird, iſt mit viel Liebe ins Filmiſche übertragen. Was im Verein mit einem Guſtav Fröhlich, einer Marianne Hoppe, einer Sybille Schmitz, einer Claire Fuchs, einer Emmy Sonnemann und anderen hier geſchaf⸗ fen wurde iſt allerbeſte Unterhaltung. Nationaltheater. Heute abend im National⸗ theater„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß, die nach längerer Pauſe wieder im Spielplan erſcheint. Muſitaliſche Leitung; Wüſt. Regie: Hein. Die Ariadne ſingt zum erſtenmal Paula Buchner, die Zerbinetta zum erſtenmal in Mannheim Gertrud Gelly.— Auf das Gaſt⸗ ſpiel von Margarethe Bäumer am Sonntag, 17. März, als Iſolde ſei nochmals be⸗ ſonders hingewieſen. Die Künſtlerin, die von ihrem Wirten in Mannheim her noch in beſter Erinnerung iſt, gehört jetzt dem Verband der Städt. Oper in Leipzig an und iſt von Herbſt ab an das Bayeriſche Staatstheater nach Mün⸗ chen verpflichtet.— Das Schauſpiel bereitet für morgen Samstag die Wiederaufnahme des Kriegsſtücks„Die endloſe Straße“ vor. Die Vorſtellung findet im Neuen Theater ſtatt. Ein feſtliches Ereignis. Edwin Fiſcher, der große Künſtler, der mit ſeinem Kammer⸗ orcheſter zur Zeit eine Reiſe durch die großen Städte Deutſchlands unternimmt, konzertiert am kommenden Sonntag im Muienſaal des Roſen⸗ gartens in Mannheim. Eine außerordentlich ſchöne Vortragsfolge, der Glanz einer beſonders feſtlichen Veranſtaltung und die zu erwartende vollendete Wiedergabe einiger der ſchönſten Klavierwerke Bach, Mozart und Hayon ſind Grund genug, um die große muſikaliſche Ge⸗ meinde Mannheims und der näheren Umgebung in großer Anzahl zu verſammeln. szuschreiben, ses Johr wie⸗- jstermin ollet- „ ihr Herren ehr lonpge— T kleinen An- ch kloppt dis “-Kleinonzei. tzen sſe viel.—2ι. Mannheim, 0 4, 7 Alles ernevert und verjöngt sich. S Stellen ooch Sie dos olte Winter-eοο- schöhwerk beiseite, denn Sie föhlen sich wohler im neven, forbenfrohen, elegonten Ludwigshafen ZeTAN dem Herrenschuh von Format 88 d. Rh., Ludwigstr. 26 Abendausgabe— Freitag, Guſtav GWaſa/ Unſer nordiſches Nachbarland Schweden wurde vor 400 Jahren von Guſtav Waſa regiert, dem Begründer der Freiheit ſeines Vol⸗ kes vom däniſchen Joch. Der abenteuerreiche Aufſtieg dieſer großen hiſtoriſchen Führerperſön⸗ lichkeit wird hier geſchildert in Briefen einer Frau, die ihn liebte und um ihn litt. Die letz⸗ ten berichteten Ereigniſſe fallen ins Jahr 1535. Herr Vater! Frau Mutter! Um Euere Tochter ſorgt Euch nicht mehr! Ich bin geflohen aus der Gefangenſchaft in Jütland, in Kleidern des jungen Guſtav Waſa und zugleich mit ihm als ſein Page und Fahrtgenoß. Wie konnte Herr Chriſtian, der Dänen König, glauben, den Mann feſthalten zu können, der bei Dufwenäs viertauſend Feinde in ihre Schiffe zurückjagte und in der Schlacht bei Brännekirka dem ſchwediſchen Heer die Reichsſturmfahne vorantrug! Die Dänen mögen ſich hüten, wieder Kinder un⸗ ſerer Reichsräte als Geiſeln feſtzuſetzen und auf demſelben Adelsgut in Gewahrſam zu hal⸗ ten! Von dem Tage an, als auch ich nach Schloß Kallö gebracht wurde, ſprach Guſtav Waſa heimlich mit mir von der Flucht. Als aber übermütige däniſche Kavaliere bei Tiſch in meiner Gegenwart prahlten, ſie würden die Schweden ſchlagen und ihre ſchönen Mädchen unter den Siegern verloſen, da ſah ich, wie ihm die Zornader ſchwoll. Er aß und trank nichts mehr und in der Nacht ſchlief er nicht, ſondern kam heimlich an meine Tür und gab mir die Kleider zur Flucht. Und im Morgen⸗ grauen half er mir durch ein Fenſter des ver⸗ ſchloſſenen Hauſes ins Freie. Noch ſind wir nur Zwei und der Eine iſt gar ein ſchwaches Mädchen. Aber der Andere ſtammt nicht um⸗ ſonſt aus dem Geſchlecht, das man Sturm⸗ Waſa nennt. Auch hoffen wir, einen mächtigen Verbündeten zu gewinnen gegen die tyran⸗ niſche Herrſchaft der Dänen, die deutſche Hanſa! Deshalb flüchteten wir in einem Fi⸗ ſcherboot zur holſteiniſchen Küſte. Vor einer Stunde erreichten wir Lübeck die Stadt. Ein hanſiſcher Schiffer bringt Euch dieſen Brief nach Schweden. Gott mit Euch! Freiheit dem Vaterland! Karin Sparre. z⸗ Herr Vater! Dieſes Schreiben geht Euch an. Sendet, ich bitte, wenn Ihr in der Stadt Kalmar einen treuen Mann wißt, an dieſen einen reitenden Boten, daß er bei der Bürgerſchaft günſtig für uns reden möge. Der Hohe Rat der Freien Stadt Lübeck hat Guſtav Waſa trotz Bitten und Drohungen der Feinde ſeinen Schutz ge⸗ währt und uns im Hafen heimlich ein Schiff zeigen laſſen, das uns nach Schweden brin⸗ gen ſoll. Es iſt eine ſtattliche Kriegskogge und Die Geſchichte eines Freiheitshampfes die Flagge der Hanſa wird uns, ich hoffe, den Nachſtellungen der Dänen entgehen laſſen. Gottes Gnade Euch und der Frau Mutter! Und Sieg unſerm teuern Heimatland! Karin. 3. Frau Mutter! Wir ſind in Schweden, in Kalmar! Alles ging gut! Zweimal begegneten uns auf hoher See däniſche Koggen. Aber als ſie das deutſche Orlogſchiff erkannten, wichen ſie aus. Euern Brief gab mir Herrn Vaters Bote und ich dank' Euch von Herzen! Euere Sorge aber iſt umſonſt. Ich gehe noch immer in Pagenklei⸗ dern und jeder hält mich für einen jungen Mann. Bin ja immer ein ſchlankes Wind⸗ ſpiel geweſen und in der Gefangenſchaft nicht anders geworden. Guſtav Waſa ſelbſt behan⸗ delt mich als ſei ich ein junger Geſell, ſein Gefährte, ſein Kamerad. Möcht' manchmal faſt, ich dürft' bei ihm mehr ein Mädchen ſein. Denn er iſt herrlich in ſeiner mannhaften Ju⸗ gend und hinreißend in ſeinem kühnen Ent⸗ ſchluß, der Heimat die Freiheit zu erkämpfen. Die Frauen ſchauen auf ihn mit glänzenden Augen, ohne daß er es merkt. Aber ſeid un⸗ beſorgt, Frau Mutter! Muß nicht den Kopf Ouο Bebhm —————— 7 an ſeine Schulter ſchmiegen, ſolange ich neben ihm ſchreiten und ſtreiten kann. Dem Herrn Vater ſagt, daß wir in Kalmar uns wacker mühen, Kämpfer für unſere Sache zu werben. Heil Schweden! Nieder mit Dänemark! Karin. 250 Den Eltern beiden! In Kalmar iſt alles mißglückt! Wir hatten ſchon manchen treuen Mann gefunden, da er⸗ hielt der Kommandant der Stadt Nachricht von unſerm Treiben. Zwar ließ er uns die Freiheit, aber er ſandte Botſchaft an Guſtav Waſa, daß wir Kalmar verlaſſen müßten auf der Stelle. Sonſt ſei er als Befehlshaber ver⸗ pflichtet, ihn gefangen nehmen und nach Stock⸗ holm bringen zu laſſen. Die Leute nennen es Milde. Wir deuten es anders. In der Stadt durfte er nicht wagen, Hand an uns zu legen. Es wäre zum Aufruhr gekommen. Draußen aber ſind wir vogelfrei. Da hofft er uns zu fangen. Aber wir werden ihn täuſchen. Noch in dieſer Nacht verlaſſen wir heimlich die Stadt, in Bauernkleidern, daß uns niemand erkennt. Frau Mutter mag ſich tröſten. Ihre Tochter wird nun wieder ein Mädchen, wenn auch nur eine ſmaländiſche Magd. Aber gleichviel. Jetzt ſind wir im Unglück. Bald werden wir wieder ſteigen. Vertraut mit mir auf Gott und auf Guſtav Waſas Mut! Karin. Der amerikaniſche Fallſchirmſpringer Clem Sohn ſprang mit dem von ihm erfundenen Schwingen⸗Flug⸗ apparat über Daytona Beach(Kalifornien) in 4000 Meter Höhe aus dem Flugzeug, iſt aus eigener Muskel⸗ kraft auf⸗ und abgeſtiegen und hat dabei einige Loopings vollführt. Später erſt öffnete er den Fallſchirm und ließ ſich zur Erde gleiten. Die vielverſprechenden Verſuche ſollen fortgeſetzt werden. Hier ſieht man den Flieger mit ſeiner fledermausartigen Schwingenflugausrüſtung kurz vor dem Aufſtieg Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Wir ſind auf Räfnäs, Guſtav Waſas Erbg An Sigrid Wrangel! Liebſte Freundin! Ich bitte, ſend Brief durch einen ſichern Mann an meii tern. Ich wage nicht mehr an ſie ſchreiben und Namen zu nennen. Wir h auf Schritt und Tritt belauert und Aus Kalmar entkamen wir glücklich u ſſchw derten eine Woche lang unbehelligt du 4 Land. Aber die Bauern in den ſmaländi Arbeit fü Bergen ſind ſchwer zu gewinnen. Sie f lachend, ihnen gehe es nicht ſchlecht. N alſo ſich in einen Aufruhr ſtürzen? Auch die Wut des Dänenkönigs nur dem Adel den Prieſtern und denen geſchehe damit was ſie verdienten. So ſprachen ſie übe in einem Dorf aber ſchoſſen ſie gar mit langen Bogen Pfeile auf uns. Zum fehlten ſie Guſtav Waſa und nur ich eine Schramme an der rechten Wange⸗ aber waren wir denen entronnen, die do ſere Freunde ſein ſollten, da kamen die wieder auf unſere Spur, obwohl wir aus wie ein junges bäuerliches Paar, Bra Seit einiger ner Reihe merkliche Bele für die deu— nter Ausnu ompenſatior Geſchäfte an einer deutſcher slokomoti Felde, die no Zentrale Deutſchland e ſt, daß die§ Waffe im Abfſ oder Bruder und Schweſter. So konnten igt ſich aber übe nicht weiter wandern wie bisher und m inmlofes Schlagwon 8 ſt, ſondern das 2 uns am hellen Tag in den hohen Getrei dern verſtecken oder im Wald. Und erſt Nacht laufen wir auf einſamen Pfaden Dunkelheit, Nebel und Wind. Wo es ſiche ſcheint, gehe ich mittags in ein Dorf und kah ein wenig Nahrung. Aber meiſt ſieht ſchon am Morgen däniſche Reiter auf de gen und dann läßt mich mein Gefährte fort, weil er um mich bangt. An ſolchen gen leben wir als rechtes Freiwild von kargen Früchten des Ackers und des Wa Aber ſorgt Euch nicht! Wir nähern unz Heimat meines Fahrtgenoſſen. Da kan ſich leichter verborgen halten und ſeine ſorgen für ihn. Darum laßt den Mut ſinken, ſolange wir ſelbſt ihn nicht verliere Traue dem Bauer, der dieſen Brief br Er ließ uns zwei Nächte in ſeinem 9 ſchlafen und fütterte uns für acht Tage ſa Da wird er uns auch jetzt nicht verraten. Das Mädchen, dem Du def Goldring gabſt. 5 Der Aufſchwung Herr Vater! Frau Mutter! Nun kann ich Euch wieder offen ſchre hat, ſeine A Bemühungen d r Dr. Kiep wa vor allem d monatelangen merikaner heu kurbelung des An der Spi— hhen Kaffeeländ utſchland ein beſ iſt, und daß mit Deutſchl in den Verei den Vereinigten javaniſche Sor e der Zahlungs ralamerika, in in ſteigendem Kompenſationsſchwi Staaten aus Peru nerika andererſeits ſtrie auch der de— Verkehrs zugute. ufigere Abfahrter nach der We ſt kü ſt n Fracht⸗G et, der neuerdir e der bisher „In dieſem Jahres drei feubauten eing beſſerung des Dienſ hie drei Fracht⸗Mot Osnabrück“ un Die neuen Schiffe 0% BRT und ei die Schiffe dienen h ſe können aber ar denen 12 behagliche Lerfügung ſtehen. ſchiffe wird über d eſtküſte verkehrend Herzen. Wir warten darauf, daß das kleiſ* Feuer, das wir angelegt, in den Seelen nogh enſt bei der! unbekannter Freunde zur Flamme aufloden hewährten modern oder daß der Gegner unſerer Sache ſellhf r 1 nütze, durch eine große Torheit oder durch eihfhoderniſiert worden großes Verbrechen. Der Himmel gebe, daß Von großer Bede das Letzte nicht nötig wird. Gott mit Euchſherrehr nach Karin. Dieſe Zeilen bringt Euch ſein Page Bjelke, und ſechs gewappnete Knechte rei mit ihm, um Boten und Brief zu ſchütz Außer den Getreueſten ahnt niemand, daß wö hier weilen. Guſtav Waſa dient als Jügeh auf ſeinem eigenen Schloß. Er ſchweift deh ganzen Tag durch die Wälder, wo er manche flüchtigen Dänenfeind trifft und für unf Sache gewinnt. Aber keiner ſieht dem ſchlich ten Waidgeſellen an, daß er nachts im Herreß bett ſchläft. Ich ſelbſt hauſe als Magd beii Pächter des Vorwerks und helfe ſeiner Fin die ſechs Kinder hüten. Wir warten und daß iſt wohl die ſchwerſte Kunſt für heiße jung 4 tikas und na und Columbie mit dieſen Länderr Reubauten, die zu (Fotſetzung folgt.) Arbeit an Volk und Staat Die Tagung der Reichsſtelle zur körderung des deutſchen Schrifttums Alfred Roſenberg hat in ſeiner großen Rede „Weltanſchauung und Politik bauen den neuen Staat“ am Vorabend des Beginnes der Ar⸗ beitstagung der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums die großen Richtlinien aufgezeigt, nach denen kulturpolitiſche Arbeit zu geſchehen hat; er hat gleichzeitig in einer großen Schau von der Arbeit der Reichsſtelle berichtet, und ſo der Oeffentlichkeit kundgegeben von einer Leiſtung, die wenigen betannt, um ſo wichtiger iſt, die in der Stille ſich vollendet, nie aber außerhalb des Lebens des Volles, ſon⸗ dern in der vorderſten und deshalb härteſten Front. Dieſe Rede war zugleich der Maßſtab für die Redner und Teilnehmer der Arbeits⸗ tagung. Nun zu den Vorträgen der einzelnen Tage. Den Anfang machte Prof. Dr. Stange, Er⸗ langen, mit einer Darſtellung des Fragenkreiſes Kunſt und Volk. Kein Gebiet des kulturellen Lebens war in den letzten 14 Jahren ſo ſehr Verfälſchungen und Mißdeutungen und dem Mißbrauch ge⸗ wiſſenloſer Elemente ausgeſetzt, wie das des Kulturſchaffens. Hier verſtanden es Juden und Marxiſten glänzend, dem größeren Teil des Voltes die Freude daran zu nehmen, ſo daß er ſich zurückzog und damit ein wichtiges Feld der Inſtinktloſigkeit freigab. Nur ganz wenige führten den Kampf dagegen und ließen ſich nicht hindern, immer wieder zu mahnen und zu ſchaffen, und nun, da wir neu beginnen können, den Grundſtein zu legen zu einer Kunſt, entſtanden aus den wahren Quellen unſeres Volkes. Dieſe poſitive Einſtellung der wenigen gilt es zum Allgemeinbeſitz zu machen, denn nur ſo wird es möglich ſein, Reaktion und Schädlinge, die immer wieder eindringen wollen, abzuhalten und letztlich zu vernichten. Das wichtigſte, ſo führte Dr. Stange aus, iſt eine Neuwertung der Inhalte, weg vom Formalismus, der nur den Dekorationswert eines Kunſtwertes ſah, eine neue Feſtlegung der größeren Aufgabe für Volk und Reich, das Erkennen der Quellen von Volk, Blut und Sippe. Der dann folgende Vortrag ſuchte eine ebenſo wichtiges Aufgabengebiet zu umreißen. Prof Dr. Kindermann, Danzig, ſprach über das Thema: Was erwarten wir Nationalſozialiſten von der neuen Literaturgeſchichtsſchreibung? Er übernahm die Grundſätze und Forde⸗ rungen, die jüngſt Walter Frant in ſeiner rich⸗ tungweiſenden Treitſchte⸗Gedenkrede„Kämp⸗ fende Wiſſenſchaft“ für die neue deutſche Ge⸗ ſchichtswiſſenſchaft erhoben hatte, für die neue Wiſſenſchaft der nationalſozialiſtiſchen Litera⸗ turkritik. Zwei Bedingungen müſſe ſie. ſo führte er in ſeinem auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Ebene ſich bewegenden Referat aus, erfüllen, wenn ſie den notwendigen Umbau durchgreifend vollziehen wolle. Ihre erſte Aufgabe ſieht er in einer neuen Weſensbeſtimmung des Dichteriſchen, einer We⸗ ſensbeſtimmung, die dem Eigenſchöpferiſchen der nationalen Kräfte gerecht wird. Die neue Dichtung muß, um ein anderes Du der ſeeliſchen Zwieſprache zu finden, vom Buch⸗ begriff gelöſt werden. Dichtung als volthafte Lebenswiſſenſchaft verlangt darum in zweiter Linie nach einer wiſſenſchaftlichen Durchleuch⸗ tung, die ſich weder auf lebensgeſchichtliche, noch auf äſthetiſche, noch auf philologiſche, noch auf philoſophiſche Betrachtungen allein beſchräntt, ſondern die in umfaſſender Geſamtſchau ſich zu einer national und raſſiſch gebundenen Lebens⸗ wiſſenſchaft erhöht und erweitert. Aber erſt wenn die Dichtung endlich als Lebe⸗ weſen, als wirkende Kraft im Lebensraum der Nation mächtig wird, wird ſie ihre hohe und verantwortungsvolle völkiſche Aufgabe zu erfül⸗ len vermögen. Zwiſchen den großen grundlegenden Referaten waren während der zwei Tage Rechenſchaftsbe⸗ richte der verſchiedenen Abteiiungen der Reichs⸗ ſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums eingelegt, dadurch war Gelegenheit gegeben, rückſchauend einmal zu überprüfen, was getan werden ſollte, und gleichzeitig wieder das Ziel feſt zu umreißen; daneben bekamen alle außer⸗ halb der Reichsſtelle arbeitenden Mitarbeiter einen Einblick in die dort geübte Arbeitspraxis. Den erſten derartigen Bericht legte Dr. Bern⸗ hard Payr ab, der Leiter des Zentrallektorats der Reichsſtelle, über das Thema Weſen und Technik der Buchbeſprechungen. Unſere Aufgabe wird ſein, den Gegner aus unſeren Reihen fernzuhalten, den Gleichſchalt⸗ ling zu erkennen, den Mucker und Spießer un⸗ möglich zu machen, der den Geiſt der Revolu⸗ tion verkitſcht und verwäſſert. Ueber ein gerade gegenwärtig heiß diskutiertes Thema ſprach anſchließend Obergebietsführer Uſadel, ſeine Ausführungen über Forderungen an das Jugendſchrifttum ſind geeignet, viele Unklarheiten wegzuräumen. Ausgehend von der Ertenntnis, daß der Natio⸗ nalſozialismus eine Bewegung der geiſtig jun⸗ gen Menſchen und das beſte Schrifttum immer Schrifttum für die Jugend iſt, beleuchtete Uſadel das eigentliche Schrifttum der einzelnen Lebens⸗ ſtufen des jugendlichen Menſchen. Lag der Schwerpunkt der meiſten bis jetzt referierten Vorträge auf kulturpolitiſchem Ge⸗ biet, ſo war der letzte Vortrag am Samstag einem für alle Arbeit im neuen Reich gleich⸗ wichtigen Thema gewidmet: Dr. Ruttke (Reichsführung SS) ſprach über Volkspflege im neuen Deutſchland. Der zweite Tag der Arbeitstagung beſchäf⸗ tigte ſich mit Themen, die im beſonderen der Vertiefung der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung dienten. Für Dr. Walter Frank, der ſelbſt verhindert war, ſprach Dr. Thoß vom Raſſe⸗ und Siedlungsamt der SS über „Was erwarten wir von einer zukünftigen Ge⸗ ſchichtsſchreibung?“ Der Vortrag des Reichsſchulungsleiters Dr. Frauendorfer war eine überwältigende Schau über die Zeit des Kampfes und des Auf⸗ baues durch Partei und Staat, zuſammengefaßt in dem Thema: Aus der Kampf⸗ und Propagandazeit in die Verantwortung und Erziehung. Begriffe, die für uns ſelbſtverſtändlich waren, ———————— hat man früher verlacht, dann bekämpft, dam ſetzten ſie ſich durch und heute— ſind ſie für alleh ſelbſtverſtändlich. Wichtiger aber iſt es, di Echiffen überhaupt Weltanſchauung in jedem einzelnen zu vertieſen daß ſie nicht Schlagwort wird. Frankfu Eine Darſtellung der Bedeutung und dei Effektenl Weſens der nordiſchen Dichtung gab Drr. Freh I. Domes von der Nordiſchen Geſellſchaſt festyerzinsl. Werte Man ſpürte, daß hier ein Mann der Praxiß mit reichen Erfahrungen Einblick gab in ein Ge⸗ biet der Dichtkunſt, das unſerem Weſen ſo ähn lich iſt und deſſen Bedeutung lange verkann war. Das Weſen nordiſcher Dichtung zeigi Dr. Domes auf an einzelnen Beiſpielen nordß ſcher Dichter. 4 Einen zweiten Arbeitsbericht aus dem Auf gabenkreis der Reichsſtelle zur Förderung deſ deutſchen Schrifttums ſtellten die Ausführungey von Helmut Merzdorfer über Gedichte dar. Dieſen Vorträgen ſchloß ſich eine Beſichtigung der Bücherſchau der Reichsſtelle „200 Bücher für nationalſozialiſtiſche Büchereien“ Lot.Reichsanl. v. 1927 nt. Dt. Reichsanl. 30 Bavern Staat v. 1927 LAni.-Abl. d. Dt. Roh. Dt. Schutzgebiet 08 LAugsburs Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v, 26 Ludwissh. v. 26 S. 1 Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. pirmasenssStadt v. 26 Mhm. Ablös. Altbes. Hess.Ld.Lidu. R.-24 B. Kom, Goldhyp. 29 do. Goldanl. v. 30. ado. Goldanl. v. 26. HBav. Hvo. Wechs. Gyf Frkf. Hyp. Goldhvv. Coidpiov:. Vin an, die im Preußenhaus aufgebaut war unßff Frrl. Colavidr.Llan. demnächſt noch als Wanderbücherei in Führen 5 f5 1 ſchulen und Lagern gezeigt werden wird. Diff[ Kein. Hyv. Liau.. Payr gab an Hand der zeichneriſchen Darſteh he⸗ A lungen, die zum erſtenmal in der Ausſtellungſf btalz. Anteilscheine. „Ewiges Deutſchland— Deutſches Schrifttumf aus 15 Jahrhunderten“ Verwendung fandenſ 3* I einen kurzen Ueberblick in den Arbeitsgang de do. Begutachtung des Schrifttums innerhalb de do., Klgu.„ Reichsſtelle. Dieſe 200 Bücher ſtellen ein deut. liches Zeichen der wertenden und ſichtendenff Sroburttw, Mhm. 23 Arbeit der Reichsſtelle dar. ue, Akt. 085 v. 23 Den letzten großen eindrucksvollen Vortrag n des Tages hielt Dr. Groß. Er ſprach über daßff 6. Farbenind. v. 28 Thema Mexik amort innere K 4 5 do. äuß. v. 990 Das Bekenntnis zur Raſſe ſchützt ein Volk vorff Hesteyr Coldrente ſeinem geſchichtlichen Untergang. msseaa onsarnst Goldrente Die Forderung der Raſſe, die der National ſozialismus in den Mittelpunkt ſeines völtitf lndusane-Aktben ſchen Wollens und Neuaufbaues geſtellt hat, beif Accumulatoren Sprung über eine Denkichrankehf 40t, Gebr., deutet einen der Vergangenheit. Aschaffb Zellstofi Berl. Licht u. Kraft Raſſe iſt für uns der weſentliche Schlüſſelff Brauerei Kleinlein zum Verſtändnis der geiſtigen Auseinander⸗Bremen⸗Besian, Her ſetzungen unſerer Tage. Brown Boveri Mhm Cement Heidelbers Daimler-Benzn A Nr. 125— Seite 9„Hakenkreuzbanner⸗ Auendausgabe— Freitag, 15. Mürz 1535 0 den Hypothekenbanken zogen Deutſche Hypetheken um te, ſende d 4 1½, Deutſche Zentralboden um 1/ Prozent an. un an m 1T 4§-— IIII III Steuergutſcheine blieben an ſie ſel Reichsſchuldbuchforderungen 1—— ir u 1936er 100.87., 101.87 Br.; 1937er 102.; en 50 101., 101.87 Br.; 4 10⁰ 3 9705 135 in Grnußkuchen pr, Feſpreis der Fabr, 1450, Soyg⸗ 15, 3,50 Brz ibzer lücklich und ifſſchwung im Handelsverkehr mit Lateinamerika gonh 320 Babskucen 13.30. Wointichen 7350, i9iger S50 C, oe,50 wr, 10446r B50, 3837 Dr Kokostuchen 15.40, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.40, 1945er 97.50 G. 68.37 Br. lodser 9750., 98.50 behelligt en m Arbeit für die deutſche Schiffahrt— Hoffnungen für verbeſſerten deutſchen Export Pe ber Fan 51 faß z8ſe 50 Sefſen⸗ 5 5 10s. 4.100450 B8à 3 reis) per März.76, Rohmelaſſe loſe.00, Steffen⸗* 3 nen. Sie Seit einiger Zeit ſetzt ſich im Handelsverkehr die„Cordillera“(12000 BRiT) in Dienſt ge⸗ jchnigel loſe 10336 von Erdnußluchen vis Leinkuchen. 194ler 38.12 G, 90 Br.„19 Ler 97.50., 98.50 Br.; ſchlecht. iner Reihe von lateinamerikaniſchen Ländern ſtellt. Im Verkehr nach Cuba⸗Mexico ſind an neuen alles Feſtpreis der Fabrik, Ausgleich plus 40 Pfg., 1944—48er 97.50., 98.37 Br. Wiederaufbau⸗ rzen? 35 Es K. 375——* 3 c 45.(9600 für ölhaltige Futterartitel, zuckerhaltige, ausgenom⸗ anleihe: 1944—45er 70.12 G. r die deutſche Induſtrie in dieſen Staaten, er Hamburg⸗Amerika⸗Linie eingeſetzt. men Malzkeime, Ausgleich plus 30.Rauh⸗ 40 ir dem Adel und unter Ausnutzung von Verrechnungsabkommen Ueber die regelmäßigen Abfahrten dieſer Schiffe futter Wieſenben Rotklee⸗ Rhein-Mainische Mittagbörse chehe dami Kompenſationsmöglichteiten bahnen ſich viele des regulären Linienverkehrs hinaus ſind für die heu—, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh, Tendenz: feſter. Obwohl die erſten Kurſe bei etwas ichen ſie ü le Geſchäfte an. Erſt vor kurzem beſtellte Chile nächſte Zeit von beiden Reedereien ſowohl im Ver. Roggen⸗Weizen,.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00 bis lebhafteren Umſätzen keine einheitliche Linie aufwieſen, ie gar mit ihre einer deutſchen Firma 25 ſchwere Schell⸗ kehr nach der Weſtküſte von Süd⸗ und Zentralamerika.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. war die Haltung der heutigen Börſe im Anſchluß an 3. 3 lokomotiven. Auch deutſcher Zement als auch in der Cuba⸗Mexico⸗Fahrt eine Reihe von. Hafer⸗Gerſte.80—.209. Weizenmehl: Weizen⸗ den geſtrigen Tag weiter etwas feſter. Die Banken⸗ ins Zum in Chile begehrt und ſchlägt ſowohl qualitativ Extradampfern eingeſetzt, um den anſteigenden Ver⸗ feſtpreisgeb. 17 Typ 790 aus inl. W. 28.55, W 15 kundſchaft beteiligte ſich etwas lebhafter am Geſchäft nur ich er ch preismäßig die japaniſche Konkurrenz aus kehr zu bewältigen. Während auf den meiſten ande.(Bauland⸗Seekreis) 27.95, beide per März⸗April, Wei⸗ und auch die Kuliſſe nahm angeſichts der günſtigen 1 Wange. K elde, die noch vor kurzem feſt im Sattel ſaß. ren Frachtmärkten der Welt das Geſchäft ſtagniert zenmehl per Mai plus 10 Pfg. Roggenmehl: Nachrichten aus der Induſtrie weitere Meinungskäufe nen, n Zentralamerika verlangt man und die Raten gedrückt werden, beginnt die Fahrt Feſtpreisgeb. 16 Typ 997 24.70, K 15 24.10, K 13 23.70, vor. Indeſſen richtete ſich das Hauptintereſſe wieder „die pacgg 5 tſche Kleinwagen, neben Opel vor nnach der Weſtküſte Mittel⸗ und Südamerikas wieder alle per März⸗April, per Mai plus 10 Pfg. Zuzüglich auf Spezialwerte, während das Gros des Altien⸗ kamen die d em den kleinen Mercedes. Auch hier einigermaßen guten Verdienſt abzuwerſen. Allerdings 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemiß marktes weniger beachtet war. Auf die 7prozentige ohl wir ausſehe Heutſchland auf Koſten der Japaner vor, was wird das Geſchäft noch dadurch beeinträchtigt, daß die Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Bei⸗ Gproz.) Dividende waren Zement Heidelberg lebhaft gaar, Brau daß die Qualität noch immer Deutſchlands Schiffe zum Teil die Ausreiſe in Ballaſt antreten miſchung von 10 Prozent Ausl. W..50 RM. Auf⸗ geſucht und ſetzten mit 118¼ um 3½¼ Proz. höher Waffe im Abſatz am Weltmarkt iſt. Im übrigen müſſen, da der deutſche Export nach Mittel⸗ und Süd⸗ ſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ ein. Im übrigen drückte in den letzten Tagen eine grö⸗ So konnten aiht ſich aber überhaupt, daß Exportförderung kein amerika bei weitem noch nicht die Höhe erreicht hat, dingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen ßere Verkaufsorder auf den Kurs, die aber bereits sher und m lnlofes Schlagwort verzweifelter Außenhandelskreiſe die ihm eigentlich im Hinblick auf die deutſchen Roh⸗ bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. geſtern abgewickelt war. Zement Karlſtadt waren ohen Geir f ene——2 0. 1•——— etwas angeregt und lagen mit ca. 130 um ebenfalls n ha eine Ausfuhr na eberſee zu ſteigern u hoſſen, da nduſtrie, Handel und Schiffahrt alle 3 Proz. feſter. Am Montanmarkt waren Rheinſtahl Und erſt Bemühungen der deutſchen Südamerikadelegation vorhandenen Möglichkeiten in den nächſten Monaten Berliner Börse—45(96¼) ſtark geſucht auf en Pfaden r Dr. Kiep waren jedenfalls nicht vergebens und werden voll ausnutzen können. Den Hanſeſtädten, die Die aufwärts gerichtete Kursbewe⸗ hoffnungen, man ſprach von 4½ Proz.(i. V. 3½ Pro⸗ d. Wo e n vor allem dazu beigetragen, Verſtändnis für die Rolle des Mittlers im Weltverkehr gerade nach gung der letzten Tage machte auch heute zent). Lebhafter waren außerdem Stahlverein mit 77 e deutſchen Deviſen⸗ und Einfuhrſchwierigkeiten in Mittel⸗ und Südamerika zu ſpieren haben, und der bis 77½(7676), Harpener gewannen ½ Proz., Man⸗ ateinameriraniſchen Staaten zu wecken. Nach Kauſmannſchaft dieſer Städte ſind für die nächſte weitere Jortſchritte, zumar ſich das Publi⸗ nesmann mit 78½½ Proz, Da⸗ monatelangen Gleichgültigkeit bemüben ſich die Zeit auf dieſem Gebiete der Weltwirtſchaft vedeut⸗ 3 ber. gegen büßten Rhein. Braunkohlen 1½ Proz. ein. Am merikaner heute ganz von ſelber um eine Wie⸗ ſame Aufgaben geſtellt. zeilt. Stützend wirkte dabei eine ganze Reihe gün⸗ Ehemiemartt waren Farbeninduſtrie mit 14½(141½ n Dorf und meiſt ſieht iter auf den n Gefährte kurbelung des Wirtſchaftsverkehrs mit Deutſch⸗ ſtiger Wirtfchaftsmeldungen, ſo die weitere Umſatz⸗ bis 141½¼½ lebhafter, ferner zogen Goldſchmidt auf 98 An ſolchen ie—— Verein deutſcher Oelfabriken in Mannheim fe ne im rbeiniſchen Brauntohlenrevier, der gün⸗ 45. t tick b v eiwild vo Alchtand ein veſſerer Kunde als ſo manches andere swyf. In der am Donnerstag ſtattgefundenen Auf, Uc. zemeldeie Auſſchwing im Jahre 194, insbe. 35½ bis 35½(35%), auch Gesfürel erhöhten ſich um iſt, und daß man für einen Ausfall im Ge⸗ ſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 5. April/ Prozent, Siemens und Schuckert blieben behauptet. mit Deutſchland weder preis⸗ noch mengen⸗ einzuberufenden Hauptverſammlung die Ausſchüttung n—— Stärker geſucht waren Mainkraft mit ca. 92½(91). in den Vexeinigten Staaten Erſatz finden kann. einer Dividende von unverändert 5 Prozent für das fährigen Umſatzes berichten kann. Die Kuliſſe be⸗ Feſt eröffneten außerdem Conti Gummi mit 155½ en Vereinigten Staaten bevorzugt man in letzter Geſchäftsjahr 1934 vorzuſchlagen(i. V. nach 523 102 tätigte ſich vorwiegend nur an einigen Spezialge⸗(154), Eßlinger Maſchinen mit 68(66/), ferner zogen t javaniſche Sorten, während Deutſchland ſich in⸗ RM Anlage⸗ und 33 993 RM anderen Abſchreibun⸗ hieten; von dieſer Seite wurden heute vornehmlich Hanſwerte Füſſen/ Proz., Weſtd. Kaufhof/ Proz., der Zahlungs⸗ bzw. Exportſchwierigkeiten nach gen RM 197 323 RM Gewinn, der ſich um den Vor⸗ Reichsbankanteile aufgenommen die gegen den Vor⸗ Aku 378 Proz., Feinmechanik Jetter 1/2 Proz. an. ralamerika, in ſeinem Kaffeebedarf teilweiſe auf trag auf 583 682² RM erhöhte). tag um 11½ Prozent höher einſetzten und bereits in Etwas niedriger lagen Schiffahrtswerte. Mönus Ma⸗ aſtlien umgeſtellt hat. Mit Braſilien ean⸗ der erſten halben Stunde weiter bis auf 168½ Pro⸗ ſchinen und beſonders Daimler, in denen größere et fich das Geſchäft ſehr mege.“ Wir Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe zent anzogen. In Deſſauer Gas wurden nach der Realiſationen erfolgten, da die Käufe ſich heute nicht tziehen neben Kafſee neuerdings aus Braſilien vor geſtrigen Abſchwächung Rücktäufe vorgenommen, die fortſetzten. Der Kurs ging auf 98 bis 97¾(995%½) m Baumwolle, die ſonſt aus.S. A. kam, und Börſe vom Donnerstag, 14. Mürz: Beſuch: An⸗ eine Erholung um 1¼ Prozent zur Folge hatten. zurück. Reichsbankanteile waren knapp behauptet, Ren⸗ alten dafür im Kompenſationsverkehr wertvolle weſend waren die Vertreter von 16 Immobilien⸗ Dagegen trat bei Daimler nach der vorangegangenen ten lagen ſehr ſtill. Schwächer waren ſpäte Schuld⸗ tigwarenaufträge. Baumwolle führen wir außer⸗ firmen ſowie drei Vertreter der bedeutenſten Baſler kräftigen Aufwärtsbewegung ein Rückſchlag bis auf buchforderungen mit 97¼½(98), während Altbeſitz und in ſteigendem Maße infolge der Zahlung⸗ und Immobilien⸗ und Finanzierungsgeſellſchaften. An⸗ 967/ Prozent ein. Von den einzelnen Märkten waren Kommunal⸗Umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine und ind des Wa und ſeine de den Mut n nicht verlieren en Brief bringh i ſeinem Hat acht Tage ſa t verraten. dem Du den lompenſationsſchwierigteiten mit den Vereinigten gebot: Es lag reichliches Angebot vor in Grund. Mon'tane um ca. ½ Prozent befeſtigt, bei Braun⸗ Stahlvereinbonds gut behauptet lagen. gabſt naten aus Peru ein, ſo daß auch nach dort der ſtücken und Geſchäften aller Art, zum Teil ſehr gut kohlenaktien führten 01 auf den Ab⸗ In der zweiten Börſenſtunde wurde das Geſchäft auf rkehr wieder im Steigen begriffen iſt. rentierender Objekte. Nachfrage: Nachfrage war ſchluß 1¼½ Prozent gewannen. Am chemiſchen den meiſten Marktgebieten ſehr ruhig. In Autowerten der Aufſchwung des Waren⸗ und Güteraustauſches vornehmlich in der Uebernahme guter, ſolider Exiſten. Markt ſetzten Farben ½ Prozent, Goldſchmidt ſetzten ſich die Realiſationen fort, Daimler 96½ zwiſchen Deutſchland einerſeits und Mittel⸗ und Süd⸗ zen und Beteiligung an ſeriöſen Ueternehmen und ½ Prozent höher ein. Von Elektrowerten Adlerwerke Kleyer 88½ bis 87½(89½), ferner gingen merika andererſeits kommt neben der deutſchen In⸗ Geſchäften. Zahl der getätigten Ab⸗ fanden Chade⸗Anteile ſtärkere Beachtung. AéEé er⸗ Acc auf 35½¼ und Reichsbank auf 168 zurück. IG 1 Rutterk hülrie auch der deutſchen Schiffahrt als Träger des ſchlüſſe: Es wurden 20 Schlußſcheine abgeſchloſſen. reichten bei einem Anfangsumſatz von ea. 250 000 RM Farben und Montanpapiere konnten ihre höheren offen ſchre** zugute. Der ſteigende Verkehr bedingte 5 einen neuen Höchſtkurs von 35/ Prozent. Feſt lagen Kurſe halten. Weiter lebhaft und ſeſt blieben Cement Waſas Erbg figere Abfahrten. Hapag und Lloyd haben Dividendenerhöhung bei F. Kueppersbuſch E auch Maſchinenaktien, insbeſondere Berlin⸗ Heidelberg, die auf 119 anſtiegen. Im übrigen zeigten nach der Weſtküſte Südamerikas einen inten⸗ Söhne AG., Gelſenkirchen Karlsruher, die um ca. 2½ Prozent anzogen. Sonſt die Kurſe nur wenig Aenderungen. Am Rentenmarkt ſein Page( ſpen Fracht⸗Gemeinſchaftsdienſt einge⸗ 7 ſind noch Eharlottenburger Waſſer mit plus 1¼ Pro⸗ bröckelten die Kurſe zum Teil leicht ab, ſo Altbeſitz, Knechte rei tet, der neuerdings mit 12tägigen Abfahrten(an Fwd Eſſen, 15. März. Dem AR lag der Ab⸗ zent und Deutſche Eiſenhandel mit klus ¼½ Prozent Mittelſtahl 100/(100½), dagegen zogen öproz. Stabl⸗ rief zu ſch le' der bisher latägigen Abfahrten) betrieben ſchluß für 1934 vor. Nach 497 742(288 600) Rm Ab⸗ zu erwähnen. Aum Kentenmarkt überwiegt be⸗ verein auf 96 und lizproz, Stahlverein auf 92½ d. In dieſem Gemeinſchaftsdienſt werden Mitte ſchreibungen ergibt ſich einſchl. Vortrag von 93 830 reits Nachfrage, ſodaß bei den Kaſſarenten mit(92) an. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe gut be⸗ iemand, daß dient als Jügen Er ſchweift deh „ wo er manca und für unf hes Jahres drei hervorragende Schiffs⸗(82 606) RM ein Reingewinn von 495 659(342 830) einem weiteren leichten Anziehen der Kurſe zu rechnen hauptet. Kommunalobligationen zogen weiter an, feubauten eingeſtellt, die zu einer weiteren Ver⸗ RM. Der Hu wird vorgeſchlagen, eine von 5 auf iſt. Unnotierte Werte blieben unverändert. außer Rhein. Hypotheken mit 95½¼½(96). Stadtanleihen ſerung des Dienſtes beitragen. Es handelt ſich um 6 Prozent erhöhte Dividende auf das An von 4,5 Mill. Am Geldmarkt machte ſich wegen des heutigen lagen nicht ganz uneinheitlich und die geſtern lebhaften le drei Fracht⸗Motorſchiffe„Hannover“(Hapag), Rm zu verteilen und 125 000 RMader Unterſtützungs⸗ Medio eine leichte Verſteifung bemerkbax, doch wur⸗ Schutzgebiete bröckelten etwas ab. Von fremden Wer⸗ Hnabrück“ und„Düſſeldorf“(Nord⸗Lloyd). rücklage und Penſtonskaſſe zu überweiſen, während den die Blanko⸗Tagesgeldſätze bei ünverändert 3¼ ten gaben Mexrikaner bis ¼ Prozent nach. neuen Schiffe haben einen Rauminhalt von je 76 659 RM zum Vortrag kommen. bis 4 Prozent belaſſen. Tagesgeld 3½(3) Prozent. 500 in W To. Gegen Schluß der Börſe lebte das Geſchäft Metan die Schiffe dienen haup ich der Frachtbeförderung: 3 3 wieder auf. Anregend wirkte eine kräftige Steigerung e können aber auch je 20 Paſſagiere aufnehmen, Mannheimer Getreidegrofmarkt vom 14. Mürz von Harpener, die gegen den Anfang 3 Prozent ge⸗ Berr 15. Mä Sraile“ nen 12 behagliche Kabinen und ein Speiſeſaal zur Amtlich notierten: Weizen: 76/77 Kilo, geſ. tr., wannen. Gut erholt waren Daimler, die den Er⸗—— 1 3 rz. In RM. für 100 Kilogramm: erfügung ſtehen. Die Geſchwindigteit dieſer Motor⸗ Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. w 15 21.00, wW/16 öffnungskurs mit 97¼ Prozent nahezu wieder er⸗—1— 457——3— prompt, cif Hamburg, Bre⸗ hiffe wird über dem Durchſchnitt der ſonſt an der 21.20, w 17 21.50, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: reichten. Vogel Draht gewannen 1 Prozent, dagegen 55 erdam 39.50; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ leſtküſte verkehrenden Schiffe liegen. 71/73 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preis, verließen Farben ½¼ Prozent niedriger mit 141 Pro⸗ 5 m Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ Der Paſſagierdienſt nach der Weſt⸗ gebiet k 15 17.20, k 16 17.50, Kk 13 16.80, Ausgleich zent den Verkehr. Nachbörslich blieb es ruhig, Siber 23 arren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 2703 üſte Südamerikas liegt als Einzel⸗ plus 40 Pfg. Futtergerſte: 59/60 Kilo, geſ. tr. Daimler galten 97¼ Prozent Geld. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 47.25—50.25. ienſt bei der Hapag, die in dieſer Fahrt ihre Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. G7 16.20, G Am Kaſſamarkt ſtanden durchſchnittlich Ab⸗ 2 währten modernen Motorſchiffe„Los Angeles“, 16.50, G 9 16.70, G11 17.00, Ausgleich plus 60 Pfg. ſchwächungen von 2 Prozent gleich große Befeſtigun⸗ Getre ide ter Sache ſe San Francisco“(6700 BRt) und den Dampfer Hafer: 48/49 Kilo, geſ. tr., Durchlczn.⸗Beſch. exrkl. gen gegenüber. Zu den darüber hinaus veränderten Rotterdam, 15. März.(Anfang.) Weizen: Saarland“, der kürzlich umgebaut und vollkommen Seack Preisgeb. H11 16,.20, H 14 16.70, H17 17.00 Papieren gehören Sinner mit minus 2¼, anderer⸗ März 3,07½ Mai 3,.25, Juli 3,35 Sept 5 it oder durch eihfhoderniſiert worden iſt, verkehren läßt. Ausgleich plus 60 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl. ſeits Miag und Mittler mit ju plus 4 Prozent, pom:⸗ Mais: März 63½, Mai 57 Juli 55½, Sept. 56½ nmel gebe, daß von großer Bedeutung iſt in be t +05 der 3 7—*—— 7 merſche Eiſen mit plus 3½¼ und Thörls Oel mit 5 it Euchl erkehr nach der Oſtküſte Mittelame⸗ nduſtriegerſte 19.50—20.50. a inl. a ation plus 6 Prozent. Starke Nachfrage machte ſich für fitkas und nach Trinidad, Venezuelga 31.00, Mais m. S. 21.25. Mühlennachpro⸗ Rückford bemerkbar, die bei einer erneuten Steigerung Baumwolle achts im Herreiß als Magd beim elfe ſeiner Frnt warten und daz für heiße ju daß das klein den Seelen noh amme auflodet K aruig und Columbien geworden. Fur den Verkehr dukte: Weizenkleie m. S. Mühlenfeſtpr. W17 10.75, von 4 Prozent repariert werden mußten. Bankaktien Bremen, 15. März. Mai alt 1307 Br., 1305., . nit dieſen Ländern hat die Hapag ihre modernen Roggenkleie k 16 10.50, Weizenfuttermehl 13.25, Wei⸗ waren meiſt befeſtigt, ſo DD⸗Bank und Dresdner neu 1308 Br., 1305.; Juli alt 1338 Br., neu 1335 —— Reubauten, die zu den beſt eingerichteten deutſchen zennachmehl 17.00, Ausgleich plus 30 Pfg., Vollkleie Bank um je/ Prozent, eine Ausnahme bildeten Br., 1333.; Okt. 1323 Br., 1321 G. Tendenz: abge⸗ berämpft, d 10 ffen überhaupt gehören, die„Caribia“ und 50 Pfg. höher. Sonſtige Futterartikel: Berliner Handelsgeſellſchaft(minus/ Prozent). Bei ſchwächt. bekämpft, dam — ſind ſie für alle 255 10 14. 3. 16.3 14. 3. 105.3. 14. 3. 138.3. 14. 3. 15.3. 14. 3. 15.3. 14. 3. 15.3 nen zu verti Heutsche Erdöl.. 99,50— fFrankt. Hyp.-Bank. 109,— 100,— Dt. Uebersee-Bk. 31 25 69,— Soldschmidt. Ih... 36,75 97,.—f ver. Glanyst. Elbert. 126,50 128,— Ver.-Ak Frankiurter 15 5 3—5 5 5 3 55 50⁰ 15765 3 5 B. 30 3 Mennen 50 3 u Ver. Harz Pörtl.-Et. 109,25 105,25 ichan.-Aktlen 44 urlacher Hof. eichshank 52[Meininger Hyp.- witz, Texti 15 Ver. Stahlwerke 6,62 77.— Aachen-Munch. nnm*4 8 Effektenbörse Eichb.-Werger Br. 92,— 92,— bhein kiyp.-Bani 130,50 Reichshank 167,62 163,25] Guano-Werke 54,.— 35.——5 Urenmastas⸗ 12³ Alffanz—*——=—. 410— 252.— gab Drr. Frehg El“ Lient& Kraft. 120,25 120,75 Südd. Bodencreditb. 6¹ 50— fkhein. IIvo.-Bani 131.— 130,50 Hackethal. Draht.. 106,35 196,75 Vogel Teiegr.-Dr.. 109, 50 1105—Ailianz Leben... 210.— 210,.— chen Geſellſchaſt festwerzinsl. Werte Enzinger-Union. 109.— 10— kHamburg-Elektr... 130,75 130,5 voigt& Haefiner. Mannh. vVvers.—— ann der Praxißf 14. 3. 15..] Cebr. Fahr 46.. 134,— 184,.—] Verkehrs-Aktlen Uerhehrs-Altien Harb.-Cummi-Phon. 34,50 34,50] Wanderer-Werke 129,50 140,.— ck gab in ein Gebt. Keichsanl. v. 1927. 99,90 16. Farbenindustrie 140,75 141,25 Harpener Berzbau 58,75— Westd. Kaufhof-G. 36,50 39,— Kolonial-papiere nn Weſen ſo ähn i,.,Veiensanf 30 197,7 1845] Ceneneitehewere.— öt Reichsdb. Va. 120,12 120,12(Baltimore Ohio.. 12,8—, Hlefimannslenimat 10—„— Westeregeln Arait“ 1117, 11155 n Weſen ſo ähne ayern Staat v. 1927 93,0 97,75 Gesfürel-Loewee. 1165 5⁰ 46.Verkehrswesen. 54,25 33,50 kleilmann& littmann 19,, 20, Wi. Drahtind. flamm 113. 50 111,.— ot.-Ostafriha.. 71,75 71,50 lange verkann Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 112, 3 112,10 Ih. Goldschmidt. 97,.— 97,50 Versicher.-Aktien Alis. Lok. u. Kraftw. 120,— 132.— Hlilpert Maschinen 63,75 63.— Wihner Metall.— 113,25 Neu-Guinea.. 116,50 115,— Dichtung zeihhr Senrt⸗Stbnthoeg 0* Giutteziinn J. 36,75 36.— ee 210.— 212.— ib. Kfter. Padeti 57512 30•30J Teliston Waldhof. 110,50 l15 12 IOtavi Min. u. Eisenb 12,12 12,12 — Jrobkr. Mhm. Vz.—— 8 3 Beiſpielen norbfffgeideibe Goig v. 20 92,— 92,2f Crün'e Bilinser: 201530 204,—] Bad. Asecuranzaes. 30.— 50,50 fz0 4d. Lloyabre. 312 337] Fhilhp klolzmann. 38,..50 Ludwissh. V. 26 S. 1 93.5⁰ 7 92,50———.——* 71 30 Sdä. Eess Aa 305— 7⁵—— t aus dem Auß Mannhm. Gold v. 26 93,50 liarpener Bergbau 5⁰ ürtt. Transportv. 50 Zebr. Junghans..— 3 f 7392 2,50 92, 50] Hochtiei AG. Essen 13— 113,50 Kahla Porzellan 10 25 33.— Wiinne de snn 26 98,— 93,— kloſemann Phil... 68,25 69,.— Steuergutscheine industrie-Aktien an Sbeß zeden 115 e lise Berab—*— 8 aliw. Aschersleben—— jen nen 3. 43 100,—1— do. Genubscneine 125,50 120,25 Steueræutscheine 9 iaß J0 1g, Accumulatoren- Fbr.— 156,50.62 56,12 Da Lb.Kom. Goldhvd. 29 96.— 96,.—] junshans Gebte. 63,25 55, 50 do 1935. 107,12 107,25 Allszem. Bau Lenz 76,50 76,50 H Knorr 150.— 8 eine Beſichtigungſf o, Gojdanl. v. 20. fffenne do. 1930. 107,30 107,30 Allsem. Kunstziyde Dn 105,50 104.75 Berliner Devisenkurse e o. Goidani. v. 26, 94, 1525 94,0 do. Aschersleben 3 111,50 do. 1937 106,37 106, 37(Aku)— 07—94 35 5⁰ 133 ſozialiſtiſche 408 Mis, Golaisd.—375 715 95•75 e 85 7⁵ 65,75 do. 1933s... 105,30 105,30 Zellstol 50.— 79,50 14.— Frankf. Liau 100,25 100,12] Knorr-Heilbronn. 160.— 150,—verrechnungskurs 105,90 105,90 Aussbura-Nurnbers 61.— 81,.—J Lahmeyer& Co. 120,75 12¹1,50 Geld Briel Geld Briet LErki. Goidpfabr. Vili 55, 75 96,75 Konservenfbr. Braun 59, 562 60.— B. Motoren(BMW) 126,— J Laurahütte... 21,62 21, zebaut war undſf Erkt. Goldofbr.Liou, 190,50 190,25 Lahmever · 120.— 121.——j— Bayr. Spiegelslas 45557 45,50 Leopold Grube... 65,— 64,50 5 herei in Führerſf ein Hyvps. 96,25 96,25] Cudwiash. Aktienbr.—— I b. Bembersn. 117,.— 116,50 Lindes Eismasch. 114, 75 115.— e März rf hird. Dr Mein. Hv. Ligu. 100,25 99,75 do. Walzmühle— Berliner Bergmann Elektr. 9— 0,— Mannesmannröhren 16,50 1,75] Aeavot.(Alex.,Kairo) 1 Agypt. Pid. 12,980 12,011 12,170 1 12,200 een wird. Pfalz. Hvp. Gdpfbr. 97,.— 100,12J Mannesmannrohren 75,50 18,50 erii Berlün Karlst. Ind. 121,.— 123,25] Mansfelder Bergbau 93.— 93,50 Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,653f 0,657] 0,688 0,662 teriſchen Darſtehf pfalz. Liau. Metallgesellschaft 91.— 90,5 Braunk. u. Briketts„ 172,— Markt. u. Kühlhalle 105,50 106,— Beis.(Bruss, u, Antw.) 100 Belsa 58,170 56,280 56,170 f 58,290 der Ausſtellungff bfalz Knteiischeins. 3,5—, Mez„ 59,25 Kassakurse Braunschweis AG. 126,.— 126,.—f Masch'bau-Untern., 68,— 67,87 Brasinen TRio de an.) 1 Milreis] 0,200(202] 0,201.203 ſches Schrifttumff Pialz. Hvv. Coldkom. 35, 50 95,75 u. Bürgbr. Pirm. 112.— 112,.— Bremer Vulkann— Masch.-Buchau- Woli 109,50 109,45 Bulsarien(Sofla) 100 Lewa f 3,047] 3,052 3,047].053 Schriſtin Rnein Hvp. Gdpidbr. 96, 75 96,75] bfalz. Münſenwerke. 125.— 123,.— restwerzinsl. Werte Bremer Wolle 157, 25 156,25 Maximiſianshütte 159,25 155,50] Canada(Montreal) 1 kanad. Doli. 27449] 2,455] 2,460] 27,464 bendung fande do.•5.. 36,5 96,35 bialz krebneſeSorit 120.— 120,.— roan. Boverr:: 3h%% Kümeimer Bersw. f1, bänemark(Kopenhag.) 100 Kronen f 52,580 52,680] 57,580 23,060 Arbeitsgang det do. 12 13 180 75 96,75] bhönix AG. f. Bergb—— 575 Ot. Reichsanl. 27 99,90 99, 2 Buderus Eisenwerke 92.— 91,64 Nordd. Eiswerke 112 7⁵ 112750 Danzig(Danzis) 100 Gulden 61,110 51,770 81•1351 81.750 halb d 10⁰,37 100,50] khein. Braunkohle 211,— 209,— 45 do. do. v. 1934 96,25 96, Couti Caoutschuc. 154,50 154,87 Orenstein& Koppei 65.— 64,50 England(London) 1Piund 11,775 11,505 11,865 11,855 do. Gdkom.-ili 36,.— 95,50 kheinelektra Stamm.—— ſot Anl. Abl. 1. 112,12 112, 130 Conti-Lingleum. 158,50 Phönix Bergbau— Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. I 65,430[ b6,570 68,430 65,570 ſund ſchendeff Sze⸗ n f gie. Msn f M., b. Sne as 1 10 fe re, f e v W 2—— eutsch, Alt.-Tel.——— h 3 05 3 100— 100— kneinstanf 1010„95,50 97,50 piandbriefe Deutsch. Konti. Gas. 153,55 124.75 Kheinielden-Kralt 115,50 113,.— Griechenid.(EAthenz 100 iriere. 27350 2735ʃ.34.356 ehein-Main-Donau23 37, 60 97,50] Kütszerswerke.. 105.— 105,— n Deutsche Erdöl.. 99,25 99, 25 Khein, Braunkohlen 205.— 200,25] Ronand(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 166,250 f 165,590 168,750 165,620 svollen Vortraglf Ver Stablw Obl..27 96,67 99,—] Salzwerkkieilbronn 169,— 169.— Heutsche Kabelw. 111,62 111,50 Khein. Elektr. 114,.— isiand(Reyklavik) i100 isl. Kronen J 53,300[ 53,440 53, 700[ 58•500 ſprach über daff.Farbenind. v. 28 121,7 121, Lebüüne 1.— Beusene Remsenn—. 2⁵ 55 105— 10/.—] faiien Wa u. Maliand) 100 Lire 6605 605 20,550 20,390 Me. Schuck 7 eutsche Stein— estf. Ka— 7—•6 —. 1550 1025—— Storenei—— 2 40 F. 21.—.— ſhürever Metalll. 130,.— Riebeck Montan A0 96,25 97,50— 100 Bin 5,649 363 643 5361 tzt ein Volt volff gesteit Coldiente 28,. 20. Seilind Woit, lihw. 69,35„4.2 40 hone, 33.— 16,— Bvenarh- Abaſnans 19f5 Kützerswerie.. 105,— 108, Leitland(Riaaj 100 Latis f 50,970 1,080 J 30,20 51,080 ene iänis Ee, i, dn e ntergang. K— ie 8—— 12 5 1 Lbnsarnst Golarente.%0 118 e 169,— 166,50 c 10s0 3485 3435 El Schlesien 115,5 1 116,— Salzdetiurtn Kan 144,.—— 40,950 49,050——— ing industrie-Hktien Fer, Di. Gelie— idhzö de homen.f El Licht u. Kraft. 120,50 120,50 Huso Sehneider Polen(Warschau /Pos.) 100 Zioty 46,840 46,4 46,55 46,850 kt ſeines völki⸗ n 2 Westeregeln EnzinserUnionwerke 108, 5⁰ Schubert& Salzer 144.— 145 25 portugzal(Lissabon) 100 Escuda J 10,680 10,710] 10.770 10.750 s geſtellt hat, bei Aceumulatoren 50 Zellst. Waldh Stamm 11⁰, 7⁵ 110,62 Bankaktien Farbenind. 16. 141. 141 12J Schuckert& Co.. 101,25 101,12] Rumänien(Bukarest) J00 Lei 2,488 2,45) 2,488] 2,492 . 0 1750 Feldmühie Pabief 123,75 123,50 Schuſth Patzenhofer 104,25 109,—] Schos 5 1 60, 120 60,84% 61,18,/J 6i. ne Denkichrankell 4t. Gebr. 7 2 chweden(Stockh. u..) 100 Kr 1,18 61,300 L3 Yre LAschalib Zelistou 50,50 79,20 gank-Aktien Adca, 14,50 14,50[Felten& Guilleaume 35,87 45,—] Slemens& kialske 140,75 140,75 Schwelz(ZurBaseſ. Bern) 100 Fr f 60,720 J L0,80 f 50,/0 0,560 SBeri. Licht u. Kraft 14 41,37 141,50 Bank für Brauind 112,12 112,12 Ford Motoer. 505,50 5,50 Stoehr Kammgarn 109,50 105.— Spanien(Madr u. Barcel.) 100 Pes J 33,950 34,10 33,850 f 34,010 ntliche Schlüſſelfſ Brauerel Kleinlein 75,.— 75,.— hadisene Bank 123,80 124,— B kivv. u. W. Bans 11775 50.— Gebhard& co. 109,50 110,.50] Stolberger Zinkhütie 8— 62.—] Tschechoslowahel(Pras) 100 Kr 10,375 10,395 10,880 10,400 1 Auseinander⸗Bremen. Besigh Oel 2 Baver. Hvo, Wechsei 51,— 31,— Berliner Hyp.-Bani 25 55 Tae Bergw. 95. 5 Südd Zucker... 169,— Türkei(istanbul) 1türk Pfund 1,976 1, 950.570 1,9 Broun Boveri Mhm 79.— 79,.— Commers Privatbk. 32, 7⁵ 63, 25J Comm.u. Privatbk 475 Germ. Portl.-Cement 7025 7050 Thür, Gas... 128,— 129,50 Ungarn(Budapest) 1 Pengõ 6* Cement Heidelberg 115,87 119,25 b. Banl 64.— 84, 15bt' Bankeu Bisconto 34.— 1 Gerresheim, Glas. 118 3 162 Trans Radio— Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes 10¹9 1,021 17019 1,021 baimier-Benz. 38,— 56,25J Presdner Bank.. 64.— 54,75 bi Goiddiskontbant 100.— 60— Ges. f. El. Unterneh ver. Dt. Nickelw. 119,75 119,50 V. St. v. Amerika(Newy.]) i Dolfar I 2,478] 2,162 2,4865] 2,459 Jahrgang 5— A Nr. 125— Seite 10 Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 1⁵ —— u. CV, 3— 725 8 —— 7 2 2 ———————— Durcl. den Flilirer Neustiftung des Der Führer hat das SA⸗Sportabzeichen mit nachfolgendem Erlaß erneuert: „Der neue Staat verlangt ein widerſtands⸗ fähiges hartes Geſchlecht. Neben der weltan⸗ ſchaulichen Schulung des Geiſtes muß eine kämpferiſche Schulung des Leibes durch einfache, nützliche und natürliche Körperübungen gefor⸗ dert werden. Um dem Streben, der Jugend vermehrten An⸗ reiz und Richtung zu geben, erneuere ich für die geſamte SA und alle ihre ehemaligen Gliede⸗ rungen die Stiftung des SA-⸗Sportabzeichens, welches nach Abſchluß einer gewiſſenhaft durch⸗ geführten Ausbildungszeit durch Ablegung einer Leiſtungsprüfung erworben wird. Um der Pflege wehrhaften Geiſtes in allen Teilen des deutſchen Volkes bewußt Ausdruck zu verleihen, beſtimme ich ferner, daß dieſes SA-⸗Sportabzeichen auch von Nichtangehörigen der Bewegung erworben und getragen werden darf, ſofern ſie raſſiſch und weltanſchaulich den nationalſozialiſtiſchen Vorausſetzungen ent⸗ ſprechen. Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Chef des Stabes. Der oberſte SA⸗Führer gez.: Adolf Hitler.“ *** Das SA⸗Sportabzeichen iſt ein Leiſtungsab⸗ zeichen, welches der Führer der geſamten deut⸗ ſchen Jugend gewidmet hat. Weil aus der SA Gedanke und Förderung der mit dieſem Lei⸗ ſtungs⸗Symbol verbundenen nationalſozialiſti⸗ ſchen Leibeserziehung ſtammt, und dieſes in den Reihen der braunen Soldaten Adolf Hitlers auch zuerſt gepflegt und geübt wurde, trägt das Abzeichen die ruhm⸗ und traditionsreiche Be⸗ zeichnung„SA“. Wer dieſes Symbol erringt, hat eine der grundlegenden Forderungen des neuen Staates, nämlich die Forderung nach kämpferiſcher Schu⸗ lung des Leibes durch einfache, nützliche und natürliche Körperübungen, in Verbindung mit weltanſchaulicher Schulung, erfüllt. DT im dienſte der Winkerhilfe Zum Gerätekampf Reichsheer— DT am 31. März Der Berliner Sportpalaſt iſft am 31. März der Schauplatz eines Gerätekampfes von weit⸗ tragender Bedeutung. An dieſem Tage treffen ſich die Vertreter der Deutſchen Turnerſchaft und des deutſchen Reichsheeres im friedlichen Wettkampf. Das iſt nicht nur ein Kampf von lokaler Berliner Bedeutung, ſondern ein Kampf, auf den das ganze turneriſche Deutſchland mit Spannung blickt. Turnerſchaft und Reichsheer treten mit dieſer Rieſenveranſtaltung in einer bis dahin unbekannten Weiſe vor die Oeffent⸗ lichkeit. Von jeher hat die DT engſte Fühlung mit den Soldaten geſucht und gefunden, und im Staate Adolf Hitlers knüpft man erfolgreich an dieſe turneriſche Tradition an. Beſondere Wichtigkeit kommt dem Kampf noch beſonders dadurch zu, daß der überbleibende Betrag der Winterhilfe zufließt. Die Größe der Veranſtaltung läßt ſich un⸗ ſchwer erkennen an der Art der Werbung. Nicht weniger als 2000 Plakate wurden hergeſtellt. Beide teilnehmenden Mannſchaften erhalten da⸗ von 1000 Stück. Inzwiſchen hat das Reichs⸗ heer ſeine Kampfrichter ernannt. Wir werden die Leſer der Tagespreſſe durch fortgehende Berichterſtattung über den Kampf auf dem Laufenden halten. Außerdem beſteht die Ausſicht, daß die Zeitungen des badiſchen Neckarturnkreiſes durch einen dem Kampfe bei⸗ wohnenden Preſſewart mit Sonderberichten verſehen werden. Das Gaufeſt des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen in Karlsruhe Das Gaufeſt des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen, das in der Woche vom 21.—28. Juli in der badiſchen Reſidenz ſtattfindet, verſpricht ein Ereignis von bisher ungeahnter Schlag⸗ kraft zu werden. Alle dem Reichsbund an⸗ geſchloſſenen Verbände nehmen an dieſer Ver⸗ anſtaltung teil. Das genaue Programm, das Gauführer Dr. Fiſcher erſt am letzten Sonntag wieder beim Kreisturntag in Großſachſen er⸗ örterte, wird der Oeffentlichkeit in Bälde be⸗ kanntgegeben. Soviel ſteht feſt: das Gaufeſt bietet nicht nur nach der Seite der Leibes⸗ erziehung Außerordentliches, vielmehr ſteht es deutlich erkennbar unter dem Leitwort von der vaterländiſchen Miſſion des deutſchen Sports. 8. 8 Das SA-⸗Sportabzeichen iſt nicht das Vor⸗ recht eines beſtimmten Verbandes. Es ſoll viel⸗ mehr dem Streben der geſamten deutſchen Ju⸗ gend innerhalb und außerhalb der Organiſatio⸗ nen der Bewegung und des Staates nach wehr⸗ hafter Körpertüchtigkeit in nationalſozialiſti⸗ ſchem Geiſt Richtung und Ziel ſein. Die Neuſtiftung des SA-⸗Sportabzeichens durch den Führer bringt keine Aenderung des Weſens des Abzeichens. Der vom Führer mit dem Erlaß von Ausführungsbeſtimmungen be⸗ traute Chef des Stabes der SA hat angeordnet, daß bis auf weiteres alle Angelegenheiten des SA-⸗Sportabzeichens von der beſonderen Stelle für das SA-⸗Sportabzeichen, Berlin W 35, Friedrich⸗Wilhelm⸗Straße 5, und ihren Außen⸗ ſtellen, deren Anſchriften vorläufig noch beſtehen bleiben, erledigt werden. Endkampf Zu Phönix Ludwigshafen und SpVa Fürth, den Meiſtermannſchaften von Südweſt und Bayern, wird ſich am Wochenende auch der ba⸗ diſche Meiſter geſellen.— In Württemberg wird die letzte Entſcheidung erſt am 24. März im Treffen SSV Ulm— VfB Stuttgart fal⸗ len. Diesmal iſt der führende VfB ſpielfrei, während der SSV Ulm das nicht leichte Lo⸗ kalſpiel gegen den Uß 94 zu beſtreiten hat. Die übrigen Spiele des Sonntags haben zum größten Teil Bedeutung für den Abſtieg. In Südweſt und Bayern dürfte vorausſicht⸗ lich ſogar völlige Klarheit geſchaffen werden. Gau Südweſt Sportfr. Saarbrücken— 1. FC'lautern(1 Boruſſia Neunkirchen— Union Niederrad(1: FSV Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken(2: Selbſt wenn die Sportfreunde Sa r ) ) brücken am Sonntag den 1. F C Kaiſers⸗ 1 2 r 8 por SA-Sportabzeichens Schon heute ſtammen die Träger des Ab⸗ zeichens, über 200 000 an der Zahl, aus allen Schichten des Volkes, allen Berufsgruppen, al⸗ len Ständen und den verſchiedenſten Gegenden. Sie alle haben das SA-⸗Sportabzeichen nicht einer einmaligen, vielleicht zufälligen Leiſtung zu verdanken, ſondern bevor ſie zur Leiſtungs⸗ prüfung kamen, mußten ſie mehrere Wochen nach genau feſtgelegtem Plan unter den Augen der Kameraden und ihrer Lehrer nicht nur ihre körperliche Leiſtungsfähigkeit und manche an⸗ dere Fertigkeit ſteigern, ſondern ſich auch als ganze Kerle zeigen. Wer das SA-⸗Sportab⸗ zeichen, dieſes Geſchenk des Führers an die deutſche Jugend, erwirbt, hat ſich als tätiges Mitglied in das Buch der Volksgemeinſchaft eingetragen und verpflichtet. der ſüddeutſchen Gauligg— lautern ſchlagen, was anzunehmen iſt, wird ihnen dieſer Sieg nichts mehr nützen, wenn gleichzeitig die Neunkirchner Boruſ⸗ ſen über Union Niederrad ſiegreich bleiben, was ebenfalls naheliegend iſt.— Der F SV Frankfurt endlich ſollte ſich Saar 5 Saarbrücken überlegen zeigen und da⸗ mit würden die drei Abſteigenden in Saar 05, Sportfreunde und Kaiſerslautern endgültig feſtſtehen. Gau Württemberg Sportfr. Stuttgart— Stuttgarter Kickers(:1) 1. SSV Ulm— Ulmer FV 94.(:1) SV Feuerbach— Union Böckingen.(:1) SV Göppingen— SC Suttgart.(:1) Die Stuttgarter Kickers, die ſich trotz der großen Schlappe gegen den VfB noch eine Meiſterſchaftschance herausrechnen, könnten von den Stuttgarter Sportfreun⸗ Am die deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft Endgültige Gruppeneinteilung Bis zum 31. März ſind in den 16 Gauen die Meiſter ermittelt. Am 7. April beginnen dann die Kämpfe um den Titel des deutſchen Fuß⸗ ballmeiſters, die in den Vorrunden in vier Gruppen mit folgender Zuſammenſetzung durch⸗ geführt werden: Gruppe 1: Brandenburg, Schleſien, Oſt⸗ f Sachſen. Leiter: Sportwart Hans olz. Gruppe II: Nordmark, Niederſachſen, Pom⸗ Weſtfalen. Leiter: Sportwart Willi ave. Gruppe III: Mittelrhein, Niederrhein, Ba⸗ den, Südweſt. Leiter: Sportwart Willi Knehe. Gruppe IV: Bayern, Württemberg, Nord⸗ heſſen, Mitte. Leiter: Sportwart Dr. Hag⸗ genmiller. Für die Austragung der Vorrundenſpiele ſind weiter der 14. und 28. April ſowie der., 19. und 26. Mai vorgeſehen. Die vier Sieger der Vorrunde treffen am 2. Juni in der Zwi⸗ ſchenrunde zuſammen. Das Endſpiel iſt für den 16. Juni angeſetzt. Kurſus für Jungligiſten Das Fachamt für Fußball im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen führt im April in Duisburg einen Olympia⸗Vorbereitungs⸗ Kurſus für Jungligiſten durch. Leiter des Kur⸗ ſes iſt Bundesſportlehrer Nerz, der unterſtützt wird von Sportlehrer Herberger. Der Kurſus bezweckt, junge Nachwuchsſpieler in taktiſcher und techniſcher Beziehung weiter auszubilden. Vor dem Wurfkreis Rundblick— auch über die Grenzen Hanoball, der jüngſte olympiſche Sport, iſt ein deutſches Spiel. Und in der Tat iſt Deutſchland das Land, das in dieſer ſchönen Sportart füh⸗ rend iſt. Noch haben nicht allzu viele Länder das Hanoballſpiel eingeführt, aber ſchon zeigt ſich, daß wir Deutſchen nicht mehr auf einſamer Höhe ſtehen wie ehedem. Beſonders Oeſterreich und die ſkandinaviſchen Länder haben einen maächtigen Aufſchwung erlebt, und wir werden 1936 in Berlin ſchon recht kämpfen müſſen, wenn wir die Goldmedaille erringen wollen Weniger ſpielſtark ſind die Ungarn, die erſt vor einigen Monaten in Darmſtadt unſerer Nationalmann⸗ ſchaft eindeutig unterlagen. Auch die Polen ſcheinen noch nicht berufen zu ſein, entſcheidend ins handballeriſche Leben einzugreifen. Ueber die Spielſtärke der Schweiz werden wir ja näch⸗ ſtens Genaueres erfahren, wenn in Augsburg das Länderſpiel Deutſchland— Schweiz ſtatt⸗ findet. Auch in Holland gewinnt das Hanodball⸗ ſpiel täglich neue Freunde. Beſondersfreut es uns aber, daß Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft in Liſſa⸗ bon das Handballſpiel nun auch in Portugal eingeführt haben und be⸗ reits ſchöne Merbeerfolge erzielen konnten. Erſt in den letzten Tagen wieder hat ſich die Stärke der Schweden und Dänen beſonders im Hallen⸗ handball gezeigt, während die deutſchen Hand⸗ baller ihre größten Erfolge im Feldhanoball erringen konnten. Jedenfalls wird es 1936 in Berlin heiße Kämpfe geben. Wir aber haben die Aufgabe, fortzufahren auf dem einmal be⸗ ſchrittenen Weg der olympiſchen Schulung! Gaumeiſter im Handball Neben den bereits feſtſtehenden Gaumeiſtern Polizei Berlin⸗Spandau, Poſt Oppeln, Sport⸗ freunde Leipzig, Polizei Magdeburg, Hinden⸗ burg Minden, SpVgg Fürth haben nun auch Polizei Hannover und Tvy Siegburg⸗Mülldorf die Gaumeiſterſchaft errungen, ſo daß die Hälfte der Bewerber um die„Deutſche“ feſtſteht. Kurz vor dem Ziel ſtehen Greif Stettin, SV Wald⸗ hof und Tbd Göppingen. In den anderen Gauen tritt die Klärung mit den nächſten Spielſonn⸗ tagen ein. Gu. Die Gau⸗Dietwarte des ORfe Reichsdietwart Kurt Münch gab jetzt die Dietwarte der einzelnen Gaue des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen bekannt. Es ſind dies im Gau: Oſtpreußen: Dr. H. Gäfke(Stettin) Pommern: Karl L. Hauff(Stettin) Brandenburg: Otto Schikora(Eichwalde) Schleſien: Otto Roſe(Siegendorf) Sachſen: Karl Stolze(Leipzig) Mitte: Dr. Georg Schad(Zerbſt) Nordmark: E. Blume(Hamburg) Niederſachſen: Karl Pätzmann(Hannover) Weſtfalen: Karl Jaſper(Halle) Niederrhein: Karl Michael(Mülheim) Mittelrhein: F. J. Schmitz(Köln⸗Merheim) Nordheſſen: Otto Veſper(Homberg) Südweſt: Dr. Hermann Kahle(Frankfurt a..) Baden: Richard Kraft(Stein) Württemberg: Robert Kohler(Stuttgart) Bayern: Wilhelm Schneemann(Nürnberg) v. 1846 der Mittelpunkt und die Arbeitsſtätte,. Auch hier wird am Samstagnachmittag und wues, n ffn an, 7. 7 37387—— ——— .— 955 85*—** 2—25———.—* 3 ———— 3 1 Nahezu 19 J Bank und hat n gefälliges, schätzung sein utes Andenke Das SA⸗Sportabzeichen HB-Kli den, die um den Verbleib in der Gauligg kämpfen, den Gnadenſtoß erhalten. Schon in Vorſpiel gelang den Sportfreunden ein Punli⸗ gewinn und diesmal dürfen ſie es nicht dat⸗ unter tun, wenn ſie nicht abſteigen wollen. Wichtia iſt auch der Ausgang des Treſſens— SSV Ulm— Ulmer FV94 für die Meie t ſterſchaft. Eine ſichere Vorausſage iſt hiet fehl am Platz, denn gerade in den Ulmer go⸗ kaltreffen hat es ſchon Ergebniſſe gegeben, die kein Menſch vorausahnte. Gefühlsmäßig g ben wir diesmal dem SSV unſere Stimmef 6 Gippel Ne — Der SV Feuerbach ſteht plötzlich auhs lbibpe bedenklich tief in der Tabelle, auch Unſoy— Böckingen ſteht keineswegs geſichert d-Dan Für den Sieger des Sonntags dürften alle dings alle Schwierigkeiten behoben ſein hem breit Blumenmust rein Mako. geo Mittelst Feuerbach hat zu Hauſe die beſſeren Gewinm⸗ chaneen.— Der SV Göppingen iſt ſtart genug, den SC Stuttgart zu ſchlagen, z mal er das Kunſtſtück ſeinerzeit bereits MA Stuttgart fertigbrachte. Stuttgarts Ulmer E folg muß allerdings beachtet werden. 7 Ecke Gürtn Gau Bayern 4 ASV Nürnberg— SpVa Weiden(4% Wacker München— FC Schweinfurt.(ogh Mhoto- gleichen. Mit einem Nürnberger Sieg, der zu⸗ (der die Weidener auch noch auf eigenem Plaß 4 Der ASV Nürnberg hat gegen die erwarten ſteht, wird das Schickſal der Weide⸗ Verlobungs SpVg Weiden eine alte Rechnung zu he⸗ photo· Haus ner endgültig beſiegelt und der BC Augsburg hat!) iſt gerettet.— Ohne jegliche Bedeutung iſt die Begegnung zwiſchen Wacker Mün⸗ chen und dem F C Schweinfurt. Den Vermühlun. „Blauſternen“ könnte zu Hauſe ein knapper Sieg gelingen. 1 Hakenkreu⸗ Geſellſchaftsſpiele Drucke Kickers Offenbach— FC Hanau 1893 Wormatia Worms— Vfe Neckarau Der vorjährige Südweſtmeiſter, Kickerz Offenbach, hat den neuen Nordheſſen⸗Meß ſter, Hanau 93, zu Gaſt. Ein Erfolg der „Kickers“ würde nicht überraſchen.— Eine recht„offene“ Sache ſcheint das Treffen zwi⸗ ſchen Wormatia Worms und VfeNek karau zu ſein. Wir trauen den Neckarauern du einen Erfola zu. aie-Werkstätte J Schaukurnen in Neckarau— Im Laufe der Jahre iſt es für den Turn⸗ verein Jahn, Neckarau, zur Sitte u Matra. 2 Gepflogenheit geworden, unmittelbar nach der Heerſchau des Turnvereins Mannheim v. 1840½ —————————— duf ine f kcht Gold ſfer 3.— oͤn kar im Roſengarten mit ſeinem Frühjahrs⸗ turnen aufzuwarten, während in den kom⸗ menden Wochen die übrigen größeren Vereinef des Kreiſes Mannheim folgen. Die leiſtungs⸗ fähigen und rührigen Neckarauer Turner wer⸗ den auch am kommenden Sonntag wieder im Fhestandscla ——— evangeliſchen Gemeindehaus mit einer Vera ſtaltung aufwarten, die ihre Anziehungskraſt nicht verfehlt und beſtimmt ebenfalls unter Be⸗ weis ſtellt, daß unſere Mannheimer Turner⸗ Lben in ebſt erftändlicht 5 iſt. 1 77 iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß auch hier alleſ Uebungsgebiete des Vereins in Erſcheinung WAAEHESTRA85T treten, ſo daß von vornherein ſchon wuchtigeß— und geſchloſſene Vereinsarbeit die beſte Vor⸗ ausſetzung für ein gutes Gelingen gibt. Tum photographieren alles von Olympiſche Schulung der badiſchen Turner Mit zwei weiteren Lehrgängen ſetzen dief nolo bel badiſchen Turner am bevorſtehenden Wochen ende die Schulung ihrer Olympiaanwärter for Unter der Leitung von Gaumännerturnwartſ Ottſtadt, Offenburg, werden die ſüd⸗ badiſchen Anwärter am Samstag und Sonntag j0 der in Villingen zu⸗ Sümtlie ammengezogen. Für Mittel⸗ und Nordbaden 5rennma iſt die Turnhalle des Turnvereins Mannhei Ae —— Sonntagvormittag tüchtige Arbeit geleiſtet, wo⸗ I. F. Del. bei Gauoberturnwart Schweizer, Mannheim, Meerte dstraſie 42 die Anleitung gibt. gang 5— A Nr. 125— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 15. März 1935 gutes Andenken bewahren. 5 233 Nadarui Nahezu 19 Jahre lang stand er als Heizer im Dienste unserer Bank und hat jederzeit in Fleiß und Treue seine Pflicht ertüllt. Lein geialliges, freundliches Wesen hat ihm die allseitige Wert- schätzung seiner Mitarbeiter erworben, und wir werden ihm ein Mannheim, den 14. März 1935. FTünrer und Geiolsschalt der benischen hanlt u. Disconio-Gesellschalt Fillale Mannheim 30414K Heute morgen ist unsere liebe, gute Mutter, Frau Feda Auci wne Leb. Hemler nach kurzer schwerer Krankheit im 69. Lebensjahr entschlafen. Mannheim(L 14,), den 15. März 1935. Die lrauernden Hinder. HabIONIE 9 2, 5 Evertz&(e. — geachten sie meine schaufenster! Die Beerdigung findet am Montag, den 18. März, 11.30 Unr statt. 21965“ Telefon: 206 08 eichen HB. xii — oe vnneen 6 ua guten in der Gauligg j alten. Schon in auninge lur von————— inden ein Punli⸗ ſe es nig hu on. Kiein. Maskois. ö teigen wollen.— In ist ein Zulindernut g des Treſfenz 94 für die Mei⸗ oder ein Klapphut .— 10.— 12. 14.- U5w/. ausſage iſt hier n den Ulmer niſſe gegeben, die Wi EEIEEEN-HurE unſerz Kammees““oiooel Nscnf) 5.6 eht plötzlich auch Dibpel Nachi.) „ Hauch cen as geſichert da ett 5 is dürften allen 3 dmas heſſeren Gewinnen bdumenmuster Mtr..10 ingen iſt ſiarte rein Mako. Mtr..43 ei here rngeorge erzeit bereits garts Ulmer En g 9 Mittelstraße 90/92 Ecke Güärtnerstraße zefühlsmäßig ge⸗ behoben ſein em breit werden. eiden veinfurt(O) 7+ t artikel 4 gegen. 0 0 Arbeiten echnung zu be⸗photo-Haus ger Sieg, der zu 4 ickſal der Weide⸗ 2, 15 005 er BC Augsburg uf eigenem Plath gliche Bedeutung Wacker Mün⸗ Verlobungskarten einfurt. Den 3 ſe ein knaf Vermahlungsharten ele Hakenkreuzbanner Druckerei Hanau 1893 L Neckarau eiſter, Kickerszg Nordheſſen⸗Meſ⸗ Ein Erfolg der linge aſchen. Eine das Treffen zwie kcht Gold und VfL Nelſ 12.— an den Neckarauern, flier-Werkskätte exin, D 1, 13 natratæen laulen duf Fhesſandsdarlehe Keenenne SREVMTESTRASS.˙5/ fRadis neue u gebrauchte Geräte aller Mar⸗ ken kaufen u. ver⸗ kaufen ſich raſch durch Klein⸗Anzei⸗ gen im HB— weit üb. 120000 leſen ſie reckarau für den Turn⸗ ,„ zur Sitte und ittelbar nach der tannheim v. 1840½ Frühjahrs⸗ end in den kom⸗ größeren Vereine n. Die leiſtungs⸗ uer Turner wer⸗ nntag wieder im mit einer Veran⸗ Anziehungskraſt enfalls unter Be⸗ nheimer Turner⸗ der Höhe iſt. Ez zaß auch hier alle in Erſcheinung n ſchon wuchtig t die beſte Vor⸗ gen gibt. diſchen Turner ingen ſetzen die alles von net? x0* ehenden Wochen⸗ 8 piaanwärter fort, p N 3, 9 Ium Photographieren Verkũundete Monat März 1935 Zählereicher Geong Nikolaus u. 1 Lambrecht Unterfeldmeiſter Aug. Hedtheuer u. Kath. Schertel Metzger V05 Liebhart u. Sophie Schleyer Arbeiter Jakob Lautersbach u. Erna Benz Invalide Adam Riſſinger u. Katharina Hetzel Kaufmann Karl Krieger u. Johanna Nonnenmacher Steuerſupernumerar Matthias Eder u. Anna Rieger Zahnarzt Dr. med. dent. Alb. Weickert u. Berta Iltis aufmann Walther Sittmann u. Eliſabeth Dörſer Rentenempf. Georg Uhrig u. Marie Link ageb. Kirchner Schmied Walter Krinke u. Hilda Engelhart Tapezier Heinrich Dierking u. Hildegard Gehring Tüncher Karl Dürr u. Maria Hoſmann Küchenmeiſter Richard Binder u, Thereſia Abt Mechaniker Otto Ohnmacht u. Marie Kuntz Schreiner Oskar Heck u. Eliſe Ramſpec Kaufmann Willi Huſcher u. Katharina Morr Kaufmann Edwin Jäger u. Fn Leiſer Bürogehilfe Karl Fieger u. Anna Diether Schreiner Karl Götzinger u. Anna Prior Arbeiter Willi Nuß u. Herta Gaßner. Kunſtmaler Adolf Weiland u. Herta Böhm Buchhalter Hermann Geiger u. Margareta Düſel Schloſſer Joſef Danzer u. Marie Hamm Avbeiter Wilhelm Horch u. Sofie Scheuermann Kaufmann Hans Geiger u. Roſa Binder Schloffer Friedrich Knauf u. Maria Dörr Sattler Jakob Weidinger u. Beata Caſper Schloſſer Wilhelm 135 u. Kathaxina Bach Kaufmann Siegmun atzner u. Anna Finkel Bäcker Kurt Ernſt u. Berta Berberich Hafenarb. Otto Hemlein u. Eliſ. Kornmeier geb. Frey Konditor Freilinger u. Anna Fiſcher Schloſſer Ernſt Nilli u. Marta Schott, Mechaniker Leopold Bärle u. Hilda Weſtermann Modellſchreiner Georg Sänger u. Anna Finzer Maler Willi Straßner u. Erna Dippel Elektromonteur Anton Schmitt u. Maxia Keller Modellſchreiner Johannes Raßmus u. Anna Halter Möbeltransp. K. Volz u. Eva Herxmann geb, Albrecht Schloſſer Otto Salm u. Friederike Seitz geb. Herrmann Kraftwagenführer Heinrich Lenz u. Maria Jäger —4—— Anton Meiſel u. Roſa Faß aufmann Ludwig Breunig u. Anna Scherer Getraute Monat März 1935 Rentenempfänger Georg Müßig u. Eliſabetha Fiſcher Metzger Steſan Kern u. Elſa Scheuer Spengler Karl Barth u. Klara Knauf Schloſſer Karl Schöck u. Emmg Ernſt Wagner Karl Weſtenhöfer u. Anna Moſer Keſſelſchmied Karl Schreiner u. Johanng Kaus Zugführer Otto Albrecht u. Marig Hörſt aſchinentechn, Hans Paulus u. Kathgring Schreiner Magazinier Albin Hund u. Barbara Pabſt Landwirt Jakob Frank u. Maria Leinberger Arbeiter Maxim. Schmidt u. Anna Dietrich geb. Kolb Eiſendreher Otto Keßler u. Minna Herzel Schloſſer Max Ulmrich u. Greta Bera Maſchinenſchloſſ. Alfons Greulich u. Gmma Armbruſter Kaufmann Hermann Bürgy u. Anna Kextſcher Bauinſpettor Karl Riegger u. Maria Günter Schloſſermeiſter Joſef Merkel u. Katharina Dallinger Polſterer Maximilian Kreigsheuſer u. Roſa Schneider Maler Joſef Steffes—enn u. Eliſabetha Plettner Elektromonteur Adolf Pohle u. Roſalia Fritz Händler Anton Joſef Schneider u. Hermine Geiger Former Karl Allgeier u. Frieda Allion Schreiner W. Gilsheuſer u. Eliſab. Seybold geb. Koſt Schiffer Ludwig Gau u. Luiſe Merz Elettromonteur Friedrich Kramer u. Kath. Dreſcher Spengler Hermann Altmann u. Monika Korn Dr. med. dent. Rolf Fendler u. Eliſ. Andreä ellner Erich Hexrrmann u. Ilſe Albertini Matroſe Anton Sauter u, Kroſzenz Eberl Schiffer Johannes van Cutſem u. Katharina de Haas Kellner Ernſt Herrmann u. Magdalena Stelter Zollinſpektor Walter Schätze u. Helene Heß äcker Ludwig Holzbauer u. Walburga Brunner Maler Franz Lederle u. Ottilie Feuerſtein ändler Rich. Schönthaler u. Magdgl. Wollenſchläger Muſiter Paul Rupp u. Wilhelming Rupp geb. Weigel Hanaft Dr. med. Friedrich Karl Theodor Schwarz u. Bernhardine Krug geb. Faltenſtein Bäcker Anton Huditz u. Eliſabeth Bittner Kaufm. Werner Flocke u. Hilda Hochſtetter ger Umhof Kaufmann Ludwig Lang u. Agnes Heiſe geb. Fricke Hilfsformer Friedrich Stenger U. Erneſtine Manger Verkäufer Ostar Bauer u. Kätchen Lgcombe Kraftwagenführer Friedrich Geiger u. Eliſabeth Pfaff Laborant Karl Ruckh u. Eliſabeth Röſſig Elettrom, Wilh, Kranz u. Eliſab, Klein geb. Graf Schmied Karl Hopf u. Joſefine Brunner Bäcker Willi Oeſt u. Eliſe Werle ——45 Dr. med. dent, Kurt Frey u. Hedwig Hahn erfandleiter Friedrich Chriſte u. Luiſe Bracher Feinmechan. Auguſtin Schmider u. Kathaxina Ruf Maurer Helmut Vetter u. Barbara Gleich 5 Kunststraße männerturnwart verden die ſüd— tag und Sonntag in Villingen zu⸗ und Nordbaden reins Mannheim die Arbeitsſtätte. gnachmittag und heit geleiſtet, wo⸗ Säümtliches Dzrennmaterial H. F. Neidiard. ſel. 23 984 zer, Mannheim,Meerfe dstraſle 42 LIIE TCösar fesenmeyer Mannheim 5 1, 3 Breite Straße * Trauerkarten Trauerbriefe HaKenreuZzbanner-Druckerei Ftandesamtiiche Nachrichten Federbetten Matratzen und bDaunendecken liefert seit 40 Jahren in bewöhrter Quelitòt Spezialhaus Deidnera Welß N 2, 8 Kunststraſle Radio · Boleuchiongener per Sleltro-lastalla tlones Motoren-Reparatufey ————— öAEoHAC 3 Sepebne KSIA 03 —————— Oberhemden Sportjiacken Sporthemden bei Daut.. 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Anna Maria Eliſabeth Helene Weichenwärter Heinr. Schubmann e. S. Karl Heinrich Kaufm. Oskar puge Freund e. S, Rolf Osrar Steinhauer Guſt. Kaczprowſti e. T. Hannelore Hilde Landwirt Kurt Steig e. S. Kurt Otto Kaufmann Ludwig Sauer e, S. Richard Rud. Joachim ilfsarb. Emil Schopp e. T. Gertrud Zimmerm. Paul Karl Ernſt Becker e, T. Doris Hella Straßenbahnſchaffner Wilhelm Friedrich Hohrein e. S. Gerhard Hermann Arn. Georg Heinrich Fabian e. T. Sonja Rig Spengler Johann Stegmann e. S. Alfred Nikolaus Rottenmeiſter Heinx. Becker e. S. Günter Hermann Schloſſer Kar( Wilh. Giebiſch e, S. Karlheinz Bauarbeiter Karl Nickolay e. S. Günther Kurt Syndikus Dr. jur, Paul Karl Wilhelm Schlößer e. T. Giſela Hella Erikg Betriebsleiter Philipp Haas e, S. Walter Arbeiter e, S. Camill Landwirt Karl Guſtap Vogt e. S. 755 Kayl Arzt Dr. med, Karl Herbert Auguſt Alfred Rothmund e. S. Chriſtoph Alfred Ludwig Reſerve⸗Lokomotipf. Hch. Feldmann e. T. Paula Elektrom, Alfr. W. Karl Ebert e. S. Rieter Hch. Gerh. Kernmacher Hermann Ammon e. T. Gertrud Maurer Johann Andorfer e. T. Maria Thereſta Gärtner Axtur Dewald e. S. Erwin Artur. Chemiker Franz Joſef Klüpfel e. S. 3.— kauſm. Angeſtellter Willl Hugo Appel e. T. Inge Hedwig Anna ——— Hermann Spohn e. S. Robert Hermann Verſicherungsbeamter Karl Julius Hettenbach e. S. Karl Friedrich Wilhelm Stadtarbeiter Friedr. Fieger e. S. Egon Friedrich Kellner Paul Max Wegener e. S. Paul Fritz Kurt Kraftwagenf. Karl Klein e. S. Karl Arbeiter Joſef. Gaab e. S. Gaſtwirt Karl Magnus Winter e. T. Wilfriede Eliſab. Kfm. Wilhelm Emil Kilian e. S. Horſt Günter Wilh. AKfm. Willi Heinr. Jakob Barth e. S. Horſt Gerhard Packer Johann Wilh. Schwarz e. S. Paul Karl Kraftwagenf. Heinrx. Max Wegnex e. S. Rudolf Herm. Elettrom. Adam Roſchhauer e. S. Karl Heinz Adam Kaufmann Victor Hugo Rudolf Jakob Friedr. Wetzel e. S. Wolfgang Julius Klaus Arbeiter Guſtav Adolf Wetzel e. T. Helga Maria Bäcker Gottfried Schönig e. S. Kurt Gestorbene Februar⸗März 1933 Fach Sommer, 3 F. 1 atharina Kaxoline geb. Shn⸗ J. u m. Regina geb. 3. 48 F. 10 M. led. Haushälterin Thereſe Maria Epp, 56 J. 1 M. Katharina geb. Hildesheim, 33 F. 6 M. lod, Hausgngeſt, Marta Ella Schneider, 24 J. 4 M. Arbeiter Karl Hanße, 30 J. 2, M. Katharing Anna geb. Baxo, Ehefrau des Tünchers Heinvich Auguſt Hermann Schimmer,„8 M. Maria Margaretha geb. Hupp, Witwe des Zugführ. Heinrich Lichtenberger led. Bäcker Richard Hermann Voigt, 28 J. 10 M. Luiſe“ geb. Voigt, Ehefrau des Stadtbauinſpekiors Nikolaus Sauer Willibald Wetzel, 2 J. 4 M. Katharina geb. Hofmann. Witwe des Taglöhners Gg. Kirchgeßner Schloſſer Karl Metz, 51 J. 6 M, led. Landwirt Peter Hoffmann, 64 J. 9 M. Sofie geb. Eiermann,, Witwe des Bäckermeiſters Joh. Adreas Albrecht, 75 J. 11 M. Henriette geb. Ullrich, Ehefvau d. Verſicherungs⸗ Agenten Wenzel Herget, 24 J. 1. M. Werkmeiſter Eugen Wilh. Klumpp,. 42 J. 1 M. Eugenie geb. Vetter, Witwe des Arbeiter Joſef Haß⸗ lauer, 66 F. 3 M. Roſine geb, Hartwein, Witwe des Küfermeiſters Joh. Georg Friedrich Mann, 67 J. 10 M. Chriſtoph Alfred Ludwig Rothmund 1. Tg. 8 Std. Roſine geb. Schemenau, Eheſrau des Rentenempfäng. Philipp Heinrich Maier, 70 J. 2 M. Doris Anna Wittmann, 1 J. 2 M. Karl Erhard, 8 Mon, 6 Tg. Ling Müller, 4 J. 3 M. Poſtſekretär Heintich Kaxl Etſchmann, 57 J. 1 M. led. Hausangeſt, Betty Maar, 39 J. Elifabeth geb. Mutſchler, Ehefrau des Friſeurs Joſ. „Karl Keſſel, 71 J. 8. M. Käthe geb, Stübinger, Witwe d. Verwaltungsoberinſp. Joſef Jäckle, 66 J. 5 M. Weichenwärter g. D. Georg Lautermilch, 61, J. 11 M. Hauptlehrer g. D. Chriſtian Leopold Stutz, 64 J. 5 M. Reichsbahnſekretär a. D. Georg Heinrich Stapf Wolfgang Horſt Sebaſtian Boudgouſt, 3 M. 12 Tg. led. Kunſtglaſer Guſtav Hermann Wiihz, 23 F. 11M. Kaufmann Ludwig Dreyfuß ledige berufsloſe Emma Schiek, J 5. M. Eliſabetha geb. Wörns, Ehefrau des Arbeiters Franz B 93 a15 1 g0 ſvau des Rentenempf arbava geb. alther, efrau des Rentenempfäng. Paul Löb, 57 F. Maurer Emil Wachter, 81 J. 3 M. Bertha geb. Köbele, Ehefrau des Kaufmanns Ludwig Schwarz, 61 J. Eliſabeth geb. Krämer, Ehefrau des Werkmeiſter Ant. 60 J. 6 M. Mechaniker Joh. Karl Seif, 74 J. 4 M. för Reise, Jogd ZElSS Dos föhrende deutsche Moarkenglas von internotionolem Rof. In seinen optischen leistungen unůbertroffen. Hölt auch jchrelonger stärkster Be- anspruchung stund. Ober 30Modelle von—18 facher Vergrößerung. Monokoulor Binokular. mit steitem Behälter und Riemen- zeug. für den Geläöndesport Gürtel- schlaufe, Kompaß, Strichplatte. gezug durch opt. fuchgeschäfte. Il. kotolog 1 kostenfrei von Corl Zeiss, jenq, Berlin, Homburg, Köln, Wien. und jeglichen Sport b RM. 54.— ob RM. 99.— 5 faaam Stets die neuesten Juodelle ——3 Fiſſisste Preise! Das neue Das Spiel d Einzeiſpiel 5 mit“ Karten RM⸗.% 13 u b zrehe n d u r che Spielu/ arenhèus Cõrl KOmes NHõnnheim im Rathã us Generalvertfleb u. 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Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung für das Geſchäftsjahr 1934. 2. Beſchlußfaſſung über die Jahresbilanz und die Ge⸗ — winn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, über die Gewinnver⸗ teilung und über die Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 3. Abänderung des Geſellſchaftsvertrags: a) im 5 15 durch Streichung von Ziffer 4b, b) im 8 24 bezüglich Amtszeit⸗Turnus und Erſatz⸗ wahl der Mitglieder des Aufſichtsrats, c) im 5 26 bezüglich Regelung der Vergütung des Aufſichtsrats; d) im§ 28 bezüglich Regelung der Einberufung des Aufſichtsrats, e) im 5 29, Abſatz 2, durch Erſetzung der Worte: „mindeſtens drei“ durch:„mehr als die Hälfte“. 4. Wahl zum Aufſichtsrat. 5. Wahl der Bilanzprüfer. Ueber die Teilnahme an der Generalverſammlung beſtimmt der 5 33 unſerer Statuten folgendes: Wer an einer Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, hat ſeine Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vier⸗ ten Geſchäftstages vor dem Verſamm⸗ lungstage vorher bei der Geſellſchaſt oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Stellen zu hinterlegen. Die Urkunde über die kraft Geſetzes zuläſſige Hinter⸗ legung bei einem Notar muß die hinterlegten Aktien enau nach Nummern, Gattung uſw. bezeichnen und päteſtens mit Ablauf des dritten Ge⸗ ſchäftstages vor dem Verſammlungs⸗ 3 e der Geſellſchaft übergeben werden.(§ 255 H...) Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung ſchrift⸗ licher Vollmacht. Als ſolche Hinterlegungsſtellen ſind für die General⸗ verfammlung beſtimmt: die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft iliale Mannheim, Mannheim;.r die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a..; die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Stuttgart, Stuttgart; eee die Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen. Mannheim, den 14. März 1935. Der Vorſtand. E. Kollmar. Diehl. (4273 K— A 6, 2302) ece-pistalen -schüss. M..— Hede-Pistolen -schüss..G. 75 lias- und Platzpatronen Revolver Mannheim 6 2. 6 Marktplatz IIAAAAAAAuA Leiter-. astennagen IIIIInn Sowie sämtl. fältenoerae billigst HI Au 2, 4 11067K 1 waren, sind u. bleiben auch ohne viel Re- klame d ie Schreibma⸗ schinen für Büro u. Heim! Alleinvertretung: Heinz Meyne D 2, 8 br. fhompson“s Gehwanpulver fett.feinigunqsmiaflig, zchauſmtest!. IEokER- Ausschnitt Emplehle mein reich- haltiges Lager in: Kernledersohlen u. Flecke, spangen. Kernabfälle. Gum- miahsätze. 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