274— — ag, 18. Mürz 5 —4 anner LLLLLLLLL Anzelrgen: Die 12geſpaltene Milimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpaltene Milimeterzenle im Kune teil 45 Aia. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, g 3, 14/15 und pP 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71. 61/52. Zabluͤnas⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ Dienskag, 19. März 1935 igen elainnn Z erhalt. fiih Siinen iſche, tüble m. Plüſch bezogen. 185. AM. rlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 89. 314 71, 333 61/½2. Das Möh ipiah mer erſchelnt 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei„ Bnnns öbelverteer olich 05%., bei Woſtbeſtellung“ zuzüglich.72 RM. 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Kranf kenkassen-Liefett J 2 Telelen 9 2³7 R Beachten Sie mein Schaufensterl Von d. aanze Alphabeſ der Druckſachen: Aufklebeadreſſen Briefbogen en.Couverts en⸗Dankſagekarien 21 Etitetten Frachtbrieſe Geſchüftskarten Handzettel Journale Karteikarten Lieferſcheine Mitteilungen Nachnahmekarten Offertformulare Plakate Quittungen Rechnungen Speiſekarten 8 Trauerkarten Urkunden Viſitenkarten „Werbeblütter Zeitſchriften fertigt ſaubet, ch. fraſch und preis wert die des,95 750.— KM. attewume prothesenbaiſ Allckeln Der politijche Tag „Klarheit und Logik iſt nötig“, die⸗ ſen Appell richtet Dr. Goebbels an die Welt, angeſichts der Hochflut von beunruhigen⸗ den Gerüchten.„Die ſo oft beklagte Gehei m⸗ nistuerei iſt nun zu Ende, die Atmo⸗ ſphäre gereinigt“. Das iſt der Grundton ſeiner Ausführungen und das iſt die Logik, auf die er die Alarmſchreier in der Welt hinweiſt. Es waren phantaſtiſche Zahlen, mit denen die Aufrüſtungspolitiker der anderen Mächte hauſieren gingen; 600 000 Mann nannte Pe⸗ tain als die deutſche Heeresſtärke und mit dieſer Behauptung erkämpfte er ſich die zwei⸗ fährige Dienſtzeit. Nicht minder übertrieben waren die Zahlen, auf die ſich Baldwin in ſeinen alarmierenden Reden bezog.— Die Zah⸗ len, die in dieſer Diskuſſion genannt wurden, waren ausnahmslos übertrieben. Ein wehrloſes Deutſchland war ein Spiel⸗ ball der Launen der anderen Mächte, ein ent⸗ waffnetes Deutſchland eine Herausforder⸗ ung für beutegierigen Imperialis⸗ Emus. So war das unter dem Verſailler Ver⸗ trag darniedergehaltene Deutſche Reich eine Be⸗ unruhigung für Europa, ein Gefahr für den Frieden der Welt. Und als das neue Deutſchland endlich die Konſequenzen aus dem Vertragsbruch der anderen zog, da verſuchten die anderen Mächte aus der Heimlichkeit, mit der dies geſchehen mußte, für ſich Kapital zu ſchlagen, indem ſie die Maßnahmen, die Deutſch⸗ land zur Sicherung ſeiner Selbſwerteidigung ergriff, maßlos übertrieben. Jetzt hat Deutſchland ſeiner Wehrmacht, die nichts anderes ſein ſoll, als der berechtigte Schutz ſeiner Grenzen. der Garant für die Ehre der Nation, vor aller Welt einen geſetz⸗ mäßigen Rahmen gegeben. Es ſind wahrlich keine Ziffern, die der Welt das Recht geben, von Imperialismus und Militarismus zu re⸗ den. Pétains und Baldwins Phantaſieheere ſchrumpfen bedenklich zuſammen und mit der deutſchen Rüſtung neue Heeresvorlagen zu be⸗ gründen, wäre ein bedenkliches Unterfangen.— Deutſchland hat Klarheit geſchaffen und dieſe Klarheit kann die Welt nur beruhi⸗ gen, das muß jeder, der logiſch zu denken ver⸗ mag, zugeben. 1* Hoch über den Glasdächern der Werkhallen und den Giebeln der Geſchäftshäuſer wehten am geſtrigen Vormittag die Fahnen im Wind, ihr leuchtendes Rot mit dem ſiegreichen Hakenkreuz grüßte die deutſche Jugend, die an dieſem Vor⸗ mittag zum edelſten Wettſtreit, zum Reichs⸗ berufswettkampf angetreten iſt. In der Transformatorenhalle der AEG in Ober⸗ Druck- Linoleum 1. regulär.. NA. .] irregulär. A. 1 von riſpeten-Llnole dSeckenheimer Str. 40 493 ſchöneweide eröffnete der Reichsjugendführer in Anweſenheit des Reichsarbeitsminiſters dieſen Wettſtreit, ſeine Worte hörten all die jungen Menſchen im Reich, die das Glück haben, unter einer Regierung arbeiten und leben zu dürfen, welche die Arbeit an der heranwachſenden Ge⸗ neration als eine der oberſten Aufgaben aner⸗ kannt hat. Wie ſtand es vor der Machtergreifung durch unſeren Führer um dich, deutſche Jugend? Wer ſich auf Protektion und Vetterwirtſchaft ver⸗ ſtand, dem war ein Platz an der Werkbank, am Schreibpult oder am Ladentiſch ſicher.— Aber hatteſt du dieſen Anſchluß verpaßt, dann ſtandeſt du an den Ecken und deine blühende Kraft (Fortſetzung ſiehe Seite 2) eEin englischer SFgriit in Zerlin eberreichung einer note Simon ſpricht im Unterhaus über die deutſche flntwort Berlin, 18. März. Der engliſche Bot⸗ ſchafter Sir Erie Phipps hat heute nachmittag den Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen aufgeſucht und ihm die Note überreicht, in der die Einwendungen der engliſchen Regierung gegenüber dem Reichsgeſetz über den Aufbau der Wehr⸗ macht vom 16. März enthalten ſind. Am Schluß dieſer Note iſt die Frage wiederholt, ob die Reichsregierung bereit ſei, anläßlich des Beſuches von Sir John Simon in Berlin die im Londoner Kom⸗ muniqué vom 3. Februar enthaltenen Punkte zu erörtern. Der Reichsminiſter hat dieſe Anfrage in bejahendem Sinne beantwortet. 3* Zu der Lage nach der Verkündung des Ge⸗ ſetzes über den Aufbau der Wehrmacht und nach dem engliſchen Schritt in Berlin ſchreibt die Deutſche diplomatiſch⸗politiſche Korreſpondenz u..: Deutſchland lehnt nicht Verhandlungen über die internationale Rüſtungsregelung ab; es wünſcht ſie nach wie vor und willihren Erfolg. Was es aber ablehnt, iſt eine Verhandlung über ein Spezialregime für Deutſchland oder gar über jenes Minimum an Sicher⸗ heit, das jeder ſouveräne Staat und erſt recht jede Großmacht für ſich in Anſpruch nimmt. Irgendeine Kritik an Art und Zeitpunkt des deutſchen Schrittes zum Wiederaufbau der Wehrmacht iſt daher abwegig. Die Grundlagen, auf denen im Sinne des eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Kommuniqués vom 3. Fe⸗ bruar verhandelt werden ſoll, ſind durch die deutſchen Maßnahmen nicht umgeſtoßen, ſon⸗ dern geklärt worden. Der Stilklauſel„keine einſeitige Aenderung beſtehender Entwaffnungs⸗ verpflichtungen“ konnte wohl niemand in der Welt die Bedeutung beilegen, daß die immer⸗ hin an ihr Abrüſtungsverſprechen gebundenen Staaten die Zwiſchenzeit zu einer maſſiven Rüſtungserhöhung be⸗ nutzen dürften. Sie konnten in keiner Weiſe glauben, tun und laſſen zu können, was ſie wollten, und gleichzeitig in der Auffaſſung le⸗ ben, daß folgerichtige Reaktionen auf deutſcher Seite auch weiterhin ausbleiben würden. Die vor der Tür ſtehenden Verhandlungen, die der engliſche Außenminiſter in Berlin mit der deutſchen Regierung führen wird, werden Gelegenheit geben, über die Frage einer inter⸗ nationalen Regelung der Rüſtungen wie auch über die anderen im Londoner Kommuniqué enthaltenen Fragen zu ſprechen. Es iſt ein po⸗ ſitives Ergebnis des heutigen Beſuches des engliſchen Botſchafters beim Reichsaußenmini⸗ ſter, daß die in den letzten 48 Stunden von intereſſierter Seite künſtlich erzeugte Ungewiß⸗ Die hiſtoriſche Sitzung der Reichsregierung heit über den Termin der anberaumten deutſch⸗ engliſchen Beſprechungen beſeitigt wor⸗ den iſt. Simons keklärung im Unterhaus London, 18. März.(HB⸗Funk.) Außen⸗ miniſter Sir John Simon ergriff Montag⸗ abend während der Ausſprache über die eng⸗ liſchen Armeevoranſchläge im Unterhaus das Wort. Er erklärte:„Im letzten Abſatz der eng⸗ liſchen Note an Deutſchland wurde eine An⸗ frage an die deutſche Regierung geſtellt, und zwar heißt es da, die britiſche Regierung fühlt ſich veranlaßt, die deutſche Regierung auf die in der Note vorgetragenen Erwägungen hin⸗ zuweiſen. Sie wünſcht Gewißheit darüber, ob die deutſche Regierung immer noch wünſche, daß der Beſuch in dem vorher vereinbarten Umfang und für die vorher vereinbarten Zwecke ſtattfindet.“ Ich habe nunmehr, ſo erklärte Simon weiter, einen Bericht von dem britiſchen Botſchafter in Berlin er⸗ halten, deſſen hauptſächlichen Inhalt ich dem Unterhaus mitteilen möchte. Er berichtet mir, daß die Note nach der Ueberreichung vom Reichsaußenminiſter v. Neurath geprüft wurde. Als Ergebnis iſt dem britiſchen Botſchafter mitgeteilt worden, daß die deutſche Regierung immer noch wünſcht, daß der Beſuch ſtattfindet. (Beifall.) Sie ſtimmt auch zu, daß die Beſprechungen innerhalb des frü⸗ her vereinbarten Umfanges und für die früher vereinbarten Zwecke abgehalten werden. Das Haus wird ſehen, daß die Punkte, die wir nach unſerer An⸗ ſicht vorbringen mußten, von der deutſchen Re⸗ gierungzur Erörterungangenommen werden. Der Oppoſitionsführer Lansbury bean⸗ tragte hierauf, daß eine Unterhausaus⸗ ſprache über die engliſche Note und über die Ergebniſſe, die dazu geführt haben, ſtattfinde, — Deutsches Nachrichtenburo Das Reichskabinett nach der hiſtoriſchen Sitzung am Samstag, den 16. März 1935, in der die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht beſchloſſen wurde Jahrgang 5— A Nr. 130— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. bevor Simon nach Berlin abreiſt. Dieſe Aus⸗ ſprache dürfe in keiner Weiſe eingeſchränkt ſein, ſondern den größtmöglichen Um⸗ fan L haben. Die Oppoſition beſtehe darauf, daß Erklärungen abgegeben werden. Weder die Preſſe noch der Rundfunk hätten ſeiner Anſicht nach eine amtliche Erklärung politiſchen Inhal⸗ tes bekanntmachen dürfen, bevor eine ſolche im Veijal) abgegeben worden ſei.(Allgemeiner eifall. Der Führer der Oppoſitionsliberalen, Sir Herbert Samuel, erklärte, da die Mit⸗ teilung von Sir John Simon mit allgemei⸗ ner Befriedigung aufgenomemn werde. Die Ausſprache über die Armeevoranſchläge wurde hierauf fortgeſetzt. MAaucing ertlärt im Unterſiaus: Englands flemee muß London, 18. März. Bei der Einbringung der Voranſchläge für das engliſche Heer, die am Montagnachmittag nach der Fragezeit im engliſchen Unterhaus erfolgte, er⸗ klärte der Finanzſekretär im engliſchen Kriegs⸗ miniſterium, Hacking: Der Grundſatz, daß die engliſche Flotte für die Verteidigung der engliſchen Küſten ausreichend ſei, könne nicht mehr als Grundlage der engliſchen Verteidi⸗ gung angenommen werden, wenigſtens nicht ohne beträchtliche Aenderungen. Infolge der Entwicklung in der Luft ſei es für England nicht mehr möglich, ſich in der Hauptſache auf die Flotte als Abwehr ge⸗ gen feindliche Ueberfüälle zu verlaſſen. Die Bereitſtellung von 1½ Millionen Pfund (etwa 17,7 Millionen Mark) für die Verbeſ⸗ ſerung der. Hafenverteidigungen im engliſchen Weltreich diene lediglich Zwecken der Verteidigung. Das könne unmöglich als eine Herausforderung betrachtet werden, ob⸗ wohl man hoffe, daß es ein Abſchreckungs⸗ gegen Angriffe aufgefaßt werde(Bei⸗ fall). Neben den militäriſchen Bedürfniſſen Eng⸗ lands im Rahmen des britiſchen Weltreiches habe die Tätigkeit des Völkerbundes die Verantwortlichkeiten Großbri⸗ tanniens erhöht. Dies habe der Fall ieeee Der politiſche Tag (Fortſetzung von Seite 1) ging unter im öden Nichtstun, im troſtloſen Einerlei deiner nutzlos vertröpfelnden Tage. Und heute? Welch ein Wandel hat ſich hier vollzogen. Fleiß und Leiſtung ſind es wieder, mit denen der junge Menſch ſeinen Arbeits⸗ platz ſich verdienen muß. Der Tüchtige gilt wieder als der beſte Arbeiter. Und nicht genug: Auch ſein Charakter muß rein und ohne Fehl ſein, will er den Platz, auf den ihn das Leben geſtellt hat, voll erfüllen. Nicht nur ein guter Arbeiter, auch ein echter Nationalſozialiſt muß der junge Volksgenoſſe ſein, er muß den Wert der Arbeitskameradſchaft, der Betriebsgemein⸗ ſchaft als oberſtes Geſetz ſeines Berufsleben anerkennen. Dafür ſollſt du, deutſche Jugend, dem Führer danken, zu jeder Stunde ſollſt du es dir vor Augen halten, daß er es iſt, der aus dir die Ge⸗ neration formt, die des Reiches Größe einſt erhalten und pflegen ſoll. Saargebiet weitgehend gezeigt, da England die meiſten Truppen geſtellt habe. Die Bereitſtel⸗ lung regulärer Truppen in England ſei nicht. nur für die Ueberſeegarniſonen beſtimmt, ſon⸗ dern auch, um eine Streitmacht im Falle eines Notſtandes zu haben. Niemand könne wiſſen, wann ein ſolcher Notſtand ein⸗ trete und welche Ausmaße er annehmen werde, aber es ſei die unzweideutige Pflicht Eng⸗ lands, darauf vorbereitet zu ſein. Die Entſen⸗ dung der engliſchen Truppen nach dem Saar⸗ gebiet ſei auch ein Beiſpiel eines ſolchen Not⸗ ſtandes geweſen. Wenn England nicht ſeine Heimatſtreitmacht beſäße, hätte es nicht die ehrenhafe Rolle im Saargebiet ſpielen können. Hacking ging dann auf die Aufgaben der Territorialarmee ein. Auf ihren Schultern ruhe die Sicherheit Englands letzten Endes, da die reguläre Armee ſich auf die Unterſtützung der Territorialarmee verlaſſen müſſe. In Zuſammenhang mit der Heranziehung der Territorialarmee zur Luft⸗ abwehr ſei zu beachten, daß angeſichts der Aus⸗ dehnung des Wirkungskreiſes von Bomben⸗ flugzeugen nicht nur die Luftverteidigung Lon⸗ dons, ſondern auch der Induſtriegebiete in Nord⸗ und Mittelengland ausgebaut werden müſſe. In der zweiten Jahreshälfte wolle man einen Plan in Kraft ſetzen, der zuſätzliche Ein⸗ heiten zur Vervollſtändigung Londons vor⸗ ſieht. Simon und Eden reiſen am Sonntag London, 18. März.(B⸗Funk.) Reuter meldet: Die deutſche Regierung hat eine gün⸗ ſtige Antwort auf die britiſche Note geſandt und Außenminiſter Sir John Simon und Lordſiegelbewahrer Eden werden am nächſten Sonntag nach Berlin abreiſen. ſtark ſein Ein weiterer wichtiger Punkt der engliſchen Verteidigungmaßnahmen ſei das Offiziersausbildungskorps an den engli⸗ ſchen Schulen. Die Schulen und Univerſitäten hätten in dieſer Hinſicht äußerſt wertvolle Dienſte geleiſtet. Die Zahl der zu Offiziersanwärtern geeigneten Kadetten habe ſich erfreulich vergrößert. Abſchließend erklärte Hacking, zur Oppoſition gewandt:„In dieſem Augenblick der Unſicher⸗ heit, da niemand weiß, ober wir uns nicht ſo⸗ gar möglicherweiſe einer anderen Kriſe in der Geſchichte des engliſchen Weltreiches nähern, iſt es wünſchenswert, klug und ſtaatsmänniſch, daß alle Parteien eine geeinte Front bilden in dem einfachen, klaren Beſchluß, daß unſere Armee beſſer ausgerüſtet und leiſtungsfähiger wird, um ſich und England beſſer gegen einen etwaigen Angriff verteidigen zu können. Dies iſt das einzige Ziel der Voranſchläge. Die Auf⸗ gaben der engliſchen Armee ſind vielfältiger als die irgendeines anderen Heeres der Welt. Die Gebiete, die ſie beſchützt, ſind größer als die irgendeines anderen ausländiſchen Staates. Trotzdem iſt unſere Armee kleiner als die irgendeines anderen Kolonialſtaates. Unver⸗ meidlich iſt es, die Wehrpolitik der engliſchen Regierung aufzuführen.“ „Das Ungeheuer Deutſchland“ flufgeregte franzöſiſche Militärs und Politker Paris, 18. März. Die„Liberté“ bringt kurze Erklärungen franzöſiſcher Perſönlichkeiten zur Einführung der Wehrpflicht in Deutſchland zum Abdruck. Der Vorſitzende des Heeresausſchuſſes des Senats, General Bourgeois, der wie Senator Lemery die franzöſiſche Regierung am Mittwoch im Senat interpellieren wird, erklärte: England, Frankreich und Italien müſ⸗ ſen gemeinſam die Mittel zur Wahrung des Friedens und zum Schutze gegen die von Marſchall Pétain prophezeiten 100 deut⸗ ſchen Diviſionen ſtudieren. General Nießel erklärte, die Einführung der Wehrpflicht ſei die logiſche Folge des in Deutſch⸗ land herrſchenden Geiſteszuſtandes. Jetzt ſeien„‚dem Ungeheuer Deutſch⸗ land“ die Zähne gewachſen. Es gibt nur noch eine Abwehr: ihm zu zeigen, daß unſere Hauer ebenſo geſchärft und ebenſo feſt ſind wie Rleiſts„prinz von Homburg“ im Urtext vertont paul Graeners neue Oper in Berlin urautgeführt (Eigener Bericht des Hakenkreuzbanners) Wir dürfen bei der Beſprechung dieſer Ber⸗ liner Uraufführung einmal länger verweilen, als das ſonſt üblich iſt. Paul Graener iſt zwei⸗ fellos einer der größten deutſchen Komponiſten der Gegenwart, von dem man, wohl unwider⸗ ſprochen, behaupten darf, daß er in vielem(um ein Beiſpiel anzuführen, ſei dieſer Vergleich geſtattet) den allerdings bekannteren und in manchem gewandteren Richard Strauß über⸗ trifft, insbeſondere durch ſeine tief im deut⸗ ſchen Denken verwurzelte und an gute deutſche Art gebundene Muſik. Graener iſt ſich ſelbſt in ſeiner Geſinnung, ganz allgemein ge⸗ ſagt,— in ſeiner korrekt muſikaliſchen Hal⸗ tung, in der Lauterkeit ſeines unwandelbaren Charakters und im feſten Wollen zur großen, wirklich deutſchen ſchöpferiſchen Leiſtung immer treu geblieben; er iſt— daran gilt es bei dieſer großen Gelegenheit zu erinnern— Nationalſozialiſt geweſen und hat im damali⸗ gen„Kampfbund für deutſche Kultur“ ſeinen Mann geſtellt als Volksgenoſſe und Muſiker zu einer Zeit, als„Klügere“, die ſich heute in mancherlei Dingen unberechtigterweiſe über ihn zu erheben ſuchen, noch in den Salons der Weiſen von Zion ihre guten und ſchlechten Muſikſtücke zelebrierten und ſich von dort her billigerweiſe auch finanzieren ließen. Dieſes Plus muß Paul Graener ſelbſt vom „anderen Lager“ zugeſtanden werden. Wir aber erkennen es, ungeachtet aller Einwände, hocherfreut und gerne an. Zu alledem iſt Paul Graener ein großer Könner,— vom Leben und dem Schickſal hin und hergeworfen, arbeitete er ſich Schritt für Schritt zu Reife und großen Leiſtungen empor. Ihm iſt die einwandfreie Geſinnung und perſönliche Haltung eine Selbſtverſtänd⸗ ſchon lichkeit und Vorausſetzung für jeden Befähigten. Graener hat das Zeug zum Komponieren in ſich. Von ihm ſind ſchon bekannt die Opern „Don Juans letztes Abenteuer“ (1914),„Schirin und Gertraude“ (192),„Hanneles Himmelfahrt“ und „Friedemann Bach“. Jetzt lebt der Komponiſt, der noch bis vor kurzem das Sternſche Konſervatorium in Berlin leitete, als freiſchaffender Künſtler in Berlin. Er iſt Präſidialrat in der Reichsmuſikkammer und Leiter der Stagma. Die Berliner Staatsoper hat ihn allerdings vor der nationalen Revo⸗ lution nicht ein einziges Mal aufgeführt. Erſt jetzt endlich erinnert ſie ſich ſeiner mit der Ur⸗ aufführung des„Prinzen von Homburg“. Den Plan, Kleiſts großartige Dichtung zu vertonen, hat Graener ſchon lange ausführen wollen.„Ich habe immer ein ungeheuer ſtar⸗ kes und muſikaliſches Gefühl dieſer Dichtung gegenüber gehabt“, ſagt er ſelbſt. Graener iſt nun das Großartige gelungen, die Kleiſt'ſchen Worte unverändert in Muſik umzuſetzen. Das allein iſt eine Leiſtung, die ihm nicht gleich einer nachahmen wird. Verdi und Gounod haben ſchon einmal— als Fremde— deutſche Dichtung in Muſik umgeſetzt. Grae⸗ ner iſt würdiger als dieſe. Und das iſt vielleicht das größte Lob, das ihm die Kri⸗ tik zubilligen kann: die Muſik i ſt des Textes und deſſen Dichter würdig. Wir Deutſchen könnten auf unſere Komponiſten ſtolzer ſein, wenn man dasſelbe von allen anderen gleicherweiſe behaupten dürfte!? Nur Nebenhandlungen in Kleiſts Dichtung hat Graener weggelaſſen, während er ſich an zwei Stellen zu ſelbſtändigen Einfügungen in Kleiſts Drama entſchloß. Aber gerade an die⸗ die ſeinigen, um ihm auf dieſe Weiſe die Luſt zu nehmen, ſich ihrer zu bedienen. Außerdem kommen in der„Liberté“ und im „Intranſigeant“ zwei Heeresfachleute zu Wort. In der„Liberté“ ſchreibt das Mitglied des Heeresausſchuſſes der Kammer, Abg. Ferry: Das teufliſche Wettrüſten fängt wieder an. Die freien und die friedlichen Völker ſeien gezwun⸗ gen zu folgen, wenn ſie ſich nicht ſelbſt zur Knechtſchaft oder zum Tode verurteilen wollen. Ferry verlangt die endgültige Einführung der zweijährigen Dienſtzeit in Frankreich durch Geſetz und die qualita⸗ tive Hebung des franzöſiſchen Heeres, denn auf dieſem Gebiete könnte Frankreich nach ſei⸗ ner Anſicht Deutſchland übertreffen. Im„Intranſigeant“ ſchreibt der Vor⸗ ſitzende des Heeresausſchuſſes der Kammer, Abg. Oberſt Fabry, die Politik der vollende⸗ ten Tatſache heiße, in die militäriſche Sprache ſen Stellen wird ſeine Muſik geſchloſſen und wuchtig und läuft zu gewaltigen Formungen aus. Das Soldatenlied, die eingefügten Märſche und Trompetenſignale, der lyriſche Monolog Homburgs vor dem Spiegel in der Zelle ergibt kräftige, ſtarke Rhythmen von eigenartiger Klangwirkung und einer Inſtrumentation, die durchſchlägt und im Ohre des Hörers immer wieder aufklingt. Die Berliner Aufführung war muſterhaft für eine Opernaufführung überhaupt. Die Staats⸗ oper hatte ihre beſten Mittel eingeſetzt. Für Max Lorenz in der Rolle des Prinzen iſt kein Lob zu hoch. Die großartige Stimmfüh⸗ rung ſeines Partes wurde bis zum Schluß von Minute zu Minute mitreißender. Der Sänger zeigte ſich allen Anforderungen mit einer ge⸗ radezu bewundernswerten Leichtigkeit gewach⸗ ſen. Der ſtrahlende Glanz ſeiner Stimme, ſein voller klangreicher Tenor gewann mit jeder Steigerung an Schönheit und Kraft. Adelig an Geſtalt, gab Lorenz ſt immlich das Beſte, was wir in dieſem Winter auf den Brettern der Berliner Staatsoper überhaupt hören konnten,— ausdrücklich mitgerechnet die Gaſt⸗ ſpiele großer Könner, die dem Enſemble der Lindenoper nicht angehören. Neben ihm be⸗ haupten ſich Tiana Lemnitz, Marga⸗ rete Kloſe, Rudolf Bockelmann und Jaro Prohaska. Der von Wien gekommene neue Direktor der Staatsoper, Clemens Krauß, deſſen letzte an⸗ erkennenswerte große Leiſtung in der Reichs⸗ hauptſtadt die muſikaliſche Leitung Richard Strauß'„Arabella“ war. hat nicht, wie das ſonſt üblich iſt, die muſikaliſche Leitung dieſer Graener⸗Ur aufführung ſelbſt übernommen, ſondern dem Staatskapellmeiſter Prof. Robert Heger übertragen. Die Aufführung bewies jedoch, daß Heger der richtige Interprer für dieſe Muſik iſt, deren ganzer Aufbau und deren ganzes muſikaliſches Volumen aus dem unmittelbaren Erlebnis des preußiſchen Stiles heraus geſchaffen wurde. Was aus der Par⸗ zund den Sachbearbeitern des Staatsdepg Heger mit ſicherer Hand. Feſttag in der deutſchen Muſikgeſchichte! Welch überſetzt, plötzlicher Angriff Warnung und ohne Schonung. Fra reich müſſe jetzt zunächſt auf ſich ſelbſt zühl Im übrigen erinnert er an das Zuſamm gehen Frankreichs, Englands und Itali 1915 und fragt, ob dieſe Einigung im Fall eines Konflikts noch vorhanden wäre. Mittwochvormittag ſranzüſiſcher Miniſterrat Paris, 18. März. Im Gegenſatz zu urſprünglichen Annahme tritt der nächſte niſterrat nicht am Dienstag, ſondern am M woch ab 10 Uhr vormittags zuſammen. dieſer Gelegenheit wird der Außenminiſte über das Ergebnis ſeiner Fühlung nahme mit der engliſchen und i lieniſchen Regierung bericht und der Miniſterrat ſich über die durch di Einführung der Wehrpflicht in Deutſchland g ſchaffene Lage ſchlüſſig werden. fiabinetts-Sitzung in Waſhington Waſhington, 18. März. Die Regiern der Vereinigten Staaten von Amerika he bisher weder amtlich noch nichtamtlich zu deutſchen Geſetz für den Aufbau der Wehr macht Stellung genommen. Norman Dda vis traf aus Neuyork in Waſhington ein und hatte Beſprechungen mit Staatsſekretär Hul gab, war ge tlichen Stelle beklagt wo ments. Dabei wurde auch die Frage erörtert, welche Auswirkung der deutſche Schritt auf die Möglichkeit der Fortſetzung der Gen ſer Abrüſtungsverhandlungen haben werd Staatsſekretär Hull erklärte, er werde den ganzen Fragenkomplex ſorgfältig ſtudieren. Bisher habe er aber weder mit der deutſche Regierung noch mit anderen Regierungen Fühlung genommen. Bei der Kabinettsſitzu am Dienstag, die im Weißen Hauſe ſtattfindet, hwird Staatsſekretär Hull über die neue Em⸗ wicklung der Lage Vortrag halten. klar dartun, welche Plä Schätzungen ſüchlichen Verhä wie gerade das übertr Bürckel ſpricht am Mittwochabend Saarbrücken, 18. März. Am Mittwoch⸗ abend ſpricht der Reichskommiſſar und Gau⸗ leiter Bürckel anläßlich der Neugrün⸗ dung der NSDAP im Saarland in einer Kundgebung in der„Wartburg“ in was hier not t. der Klarheit läß wicheln, die allei Saarbrücken. Die Kundgebung wird auf die Sender Stuttgart und Frankfurt beworrene Sitr übertragen. die entſprechende politiſchen e Wie ſehr die über den deutſch erhalten, mag n daß ſie ſich ſelbſt den Mitteln je berſuchte, die ihn wurden. die hiſtoriſche genen Samstag ungen angewie berlegung der Leitung der Kuslands⸗ Organiſation nach Berlin Hamburg, 18. März. Die Leitung der Auslandsorganiſation der NSDAp wird am 20. März 1935 ihre Verlegung nach Ber⸗ lin durchführen. Zur Aufrechterhaltung der Verbindung zu den Hamburger Stabs⸗, Par⸗ tei⸗ und Wirtſchaftsſtellen wird eine Zweig⸗ ſtelle der Auslandsorganiſation in Ha burg, Steinhoeft 11, errichtet, mit deren Lei⸗ tung Pg. Zeberer beauftragt wurde. die Welt weiß nicht heißen, als wußt; ſie hat du heſetz über den unumſtößlicd über das, was titur an dramatiſcher Wucht und Stei emmen war un ſch h in ihren amtliche erauszuhol deſſen bemächti 10 h zuholen war, deſſen bemächtigte ſich larungen kein ſchen Unterhausd erklärte Winſte nun das große der letzten 18 Mo iſt. Deutſchland m, was wir( und was aus all dringt— obgleie kit wenig davo deutſchland ſcho zusgerüſtete Artillerie und un lldeten Mannſck ſbriken arbeiten has Kriegsmater In dieſem Zuſammenhang darf des Bühnen bildners nicht vergeſſen werden. Benno von Arent, der den unvergleichlich ſchönen, bald farbig bunten, bald dämoniſch eindrucks⸗ vollen und gewaltigen Rahmen zu dieſer Ur⸗ aufführung ſchuf, braucht die Konkurrenz ſei⸗ ner deutſchen Kollegen wohl kaum noch zu be⸗ fürchten; er kann ſich getroſt in die Reihe der Größten ſeines Faches auf der ganzen Welt ſtellen; ſeine Leiſtungen ſind unbeſchreiblich. So war denn dieſer Abend, dem auch Mini⸗ ſterpräſident Hermann Göring beiwohnte, ein großer Erfolg für alle, die an ſeiner Aus⸗ geſtaltung mitgearbeitet hatten. Selten bewies 3 die Berliner Staatsoper eine ſo große Ein⸗ immt ſeit den heitlichkeit und Diſziplin vieler ſchöpferiſcher Aimmer größerem Menſchen an einem Werke. Wel i ſch ei erke ch ein großer wird hier 134 in der Red Zen deutſcher V Aveggenommen i er ſelbſt di Hauptſchriftleiter: Iisé. Dr. Wilhelm Kattermann Folgerung, die ein hoher Genuß für jeden Muſikfreund! Heinz Kuntze. Stenvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: f 1. V. Julius En.— Verxantwortlich für Politit: Jieht, kann von Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Jhen: Auch hi Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und' riedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ iu der Anna ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches Carl ſuns angreif Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, F— B. November 19 i Schriftleitung: Han ra eiſchach, Berlin Ze 9 Swò. 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fänntl. Brigfnal. Perſelben Rede, Sprechſtunden der„Schrileifung: Ta lich 16—17 Uh Schriftleitung: Tägli—— r Hufrüſ 1 (außer—. und Sonntag). 4 früſtung umgil erlagsdirektor: Die Antwort, d 22 2 2 3 Kurt Schönwitz, Mannheim Angliſchen Regier Druck u. Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. S. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 ſit ebenſo bezeich bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fern⸗ ſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 333 61/62.— Für den— verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Fur20 iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. -A. II. 35 Ausg. K u. Ausg. 6 Mannyeim— 34 749 ii. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Schwetzingen— 3 753 11 35 Ausg. A u. Ausg. B Weinheim— 2984 1 Gefamt⸗D.,A. Februar 35— 41 486 5— 4 Nr. 130— Seite 3 „Hakenkreuzbonner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. März 1935 ung im Falle väre. 4—5 Die deutſche Oeffentlichkeit verzeichnet mit nzöſiſcher inigem Erſtaunen die Reaktion, die die Be⸗ lanntgabe des Geſetzes zum Wiederaufbau der Behrmacht in den zuſtändigen Kreiſen der kropäliſchen Hauptſtädte hervorgerufen hat. Bie glaubte, vermuten zu dürfen, aß die Welt mitſichtlicher Erleich⸗ ung und einem Gefühl innerer friedigung dieſe Tatſache zur ſenſatz zu er nächſte dern am Mitt⸗ iſammen. Bei Fühlung⸗ enntnis genommen hätte. Denn die in und ita ffene und rückhaltloſe Darlegung der deutſchen berichte hſichten ſtellt in Wahrheit ein Element der die durch d eruhigung dar, das für die logiſche und Deutſchland ge⸗ fruchtbare Betrachtung der europäiſchen Situa⸗ on erfreulich, wenn nicht geradezu unentbehr⸗ ch iſt. Das Geheimnis, das die deutſche Wehr⸗ age in den vergangenen Monaten und Jahren ab, war gerade von offiziellen und nicht⸗ lichen Stellen des Auslandes oft und leb⸗ t beklagt worden, vor allem in Hinblick dar⸗ daß ohne uneingeſchränkte Kenntnis der chten Deutſchlands eine Konſolidierung des dens, wie man ſagte, ausgeſchloſſen erſchien. ington ein ehr als einmal iſt deshalb von dieſen Stel⸗ ſekretär Hull dem Wunſche Ausdruck gegeben worden, Staatsdepar eutſchland möge der Geheimnis⸗ merei ein Ende machen und klipp d klar dartun, wohin es ſteuere, was es wolle d welche Pläne es verfolge. Die Erfüllung dieſes Wunſches war um ſo ingender geboten, als die meiſten ausländi⸗ n Zeitungen, zum Teil maßgebenden Charak⸗ s ſich in vagen und phantaſtiſchen chätzungen ergingen, die in den tat⸗ ſächlichen Verhältniſſen keine Begründung fan⸗ n, darüber hinaus aber nur geeignet erſchie⸗ nen, die Völkerineine höchſt gefähr⸗ haben werde. er werde den ltig auſe ſtattfindel, die neue Ent⸗ 15 che kriegeriſche Pſychoſe zu ver⸗ ſetzen. Kein anderes Gebiet gilt ſo wenig, vochabend ie gerade das militärpolitiſche, als geeignet, übertriebenen und ausſchweifenden utmaßungen Raum zu geben. Was hier not tut, iſt Klarheit; denn nur aus der Klarheit läßt ſich jene realiſtiſche Logik ent⸗ vickeln, die allein die innere Kraft beſitzt, eine berworrene Situation aufzuhellen und aus ihr die entſprechenden Elemente der Sicherheit und poolitiſchen Stabilität zu kriſtalliſieren. Wie ſehr die Welt das Bedürfnis verſpürte, über den deutſchen Rüſtungsſtand Klarheit zu erhalten, mag man aus der Tatſache erſehen, daß ſie ſich ſelbſt mit allen ihr zu Gebote ſtehen⸗ den Mitteln jene Unterlagen zu verſchaffen Am Mittwoch⸗ ſſar und Gau⸗ Neugrün⸗ aarland in Wartburg“ in wird auf di Frankfur fNuslands⸗ zerlin e Leitung der DAP wird am Stabs⸗, Par eine Zweig tion die hiſtoriſche Tat des Führers am vergan⸗ 51 genen Samstag hat dieſem auf vage Vermu⸗ tungen angewieſenen Verfahren ein Ende ge⸗ macht. die Welt weiß nun, woran ſie iſt. Das ſoll icht heißen, als habe ſie das vorher nicht ge⸗ hußt; ſie hat durch die Proklamation und das etz über den Aufbau der Wehrmacht nun numſtößliche Sicherheit erhalten ber das, was ihr bereits zur Kenntnis ge⸗ ommen war und von deſſen Kenntnis ſie auch nihren amtlichen und nichtamtlichen Verlaut⸗ arungen kein Hehl machte. In der engli⸗ hhen Unterhausdebatte vom 28. November 1934 erklärte Winſton Churchill:„Welches iſt nun das große neue Ereignis, das während der letzten 18 Monate über uns hereingebrochen „Deutſchland rüſtet wieder auf...! Nach em, was wir hören, was uns erzählt wird und was aus allen möglichen Quellen zu uns dringt— obgleich darüber in der Oeffentlich⸗ eit wenig davon geſprochen wird— beſitzt deutſchland ſchon ein mächtiges, wohl tusgerüſtetes Heer mit ausgezeichneter Artillerie und ungeheuren Reſerven an ausge⸗ hildeten Mannſchaften. Die deutſchen Waffen⸗ ſbriken arbeiten praktiſchkriegsmäßig, zas Kriegsmaterial ſtrömt aus ihnen— be⸗ ümmt ſeit den letzten zwölf Monaten— in inmer größerem Umfang.“ Es wird hier alſo bereits am 28. November 134 in der Rede eines engliſchen Politikers Zein deutſcher Wiederaufrüſtungszuſtand vor⸗ peggenommen in einem Umfange, wie er ſelbſt durch das Geſetz vom 5 i6. März nicht begründet iſt. Auch die Ebef vom Dienſt: Aiolgerung, die Churchill aus dieſer Tatſache lich für Polͤtit: Zieht, kann von Deutſchland gutgeheißen wer⸗ Fen:„Auch hier beſteht kein Grund urpolitik, Feuile⸗ zzu der Annahme, daß Deutſchland Unpolitiſchen cent funs angreifen wird.“ Und ſchon am 50 En, I. Rovember 1934 erklärte Churchill in eben⸗ Reiſchach, Berlin Rerſelben Rede, daß die Zeit gekommen ſei, 1 fin Brr, da das Geheimnis, das die deutſche Wieder⸗ WZan5 nong früſtung umgibt, gelüftet werden muß. hei Die Antwort, die Baldwin im Namen der annheim ngliſchen Regievung auf Churchills Rede gibt, ikektion: Pebenſo bezeichnend. Er erklärt hier:„Eine igsdirektion: 10.30 Sonntag). ind Steigerung bemächtigte ſich rf des Bühnen⸗ den. Benno eichlich ſchönen, niſch eindrucks⸗ mzu dieſer Ur⸗ Konkurrenz ſei⸗ um noch zu be⸗ die Reihe der r ganzen Welt beſchreiblich. dem auch Mini⸗ beiwohnte, ein an ſeiner Aus⸗ Selten bewies ſo große Ein⸗ r ſchöpferiſcher elch ein großer eſchichte! Welch iſikfreund! in z Kuntze. — 4 — — cſisminister Dr. Sochbbels: ſilarheit und Cogik der Urſachen der heutigen Malaiſe in Europa iſt, wie ich beweiſen werde, nicht nur die Furcht, ſondern die Unkenntnis außerhalb und Geheimhaltung innerhalb Deutſchlands! Kann man es der deutſchen Regierung verdenken, wenn ſie vier Monate ſpäter mit einer offenen Darſtellung die Ur⸗ ſachen dieſer Malaiſe beſeitigt und Furcht und Unkenntnis ein Ende bereitet! Baldwin erklärt dort weiter:„Ich bin der Ueberzeugung, und ich ſpreche hier mit einem Gefühl der Verant⸗ wortung, wenn ich von dem Zuſtand der Furcht rede, der in ganz Europa herrſcht, nicht nur der Art, wie ich ihr Ausdruck gab, ſondern Furcht vor einem unbekannten Terror, der hereinbrechen kann, eine Furcht, die in der Hauptſache auf der Unkenntnis deſſen beruht, was in Deutſchland vorgeht.“ Die Daheheit verjagt Uebertreibungen Die Proklamation des Führers an das deutſche Volk und an die Weltöffentlichkeit vom vergangenen Samstag erklärt ausdrücklich, daß die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutſchland keinerlei kriegeriſche Ab⸗ ſichten in ſich ſchließe, im Gegenteil nur der Erhaltung des Friedens dienen ſolle. Der Furcht vor einem herein⸗ brechenden, unbekannten Terror iſt alſo durch Beſeitigung der Unkenntnis über die deutſchen Abſichten ein Ende gemacht. Am 8. März 1935 berichtet der„Matin“ über eine Unterredung mit Marſchall Pe⸗ tain. Der Marſchall erklärte dabei, die Verlän⸗ gerung der Militärdienſtzeit iſt unbedingt er⸗ forderlich und dringend, denn es handelt ſich nicht um eine theoretiſche, ſondern um eine praktiſche Frage in Anbetracht der in⸗ tenſiven Wiederaufrüſtung Deutſch⸗ lands und der Gefahr eines über⸗ raſchenden Angriffs.„Wie ſollen wir die Nichtweerletzung unſerer Grenzen ſichern? Das benachbarte Heer beſteht aus 600000 Mann, die ſofort verfügbar ſind.“ In ſeiner Rede zur Eröffnung der Lyoner Meſſe vom 10. März erklärt der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident Flandin,„die Aufrüſtung Deutſchlands, die die Unterzeichner des Ver⸗ ſailler Vertrags machtlos geweſen ſeien zu ver⸗ hindern, habe für Frankreich den Eintritt in die rekrutenmageren Jahre viel gefährlicher geſtal⸗ tet.“ In ſeiner großen Kammerrede vom 15.März zur Wiedereinführung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit erklärt der franzöſiſche Miniſterpräſident: „Nach den allen bekannten Plänen wird Deutſch⸗ land im Jahre 1936 mindeſtens über 600 000 Mann verfügen.“ Ja, dieſe angebliche Tatſache wurde von der franzöſiſchen Regierung ausdrücklich als Grund und Urſache für die Wiedereinführung der zweijährigen Dienſtzeit in Frankreich ins Feld geführt. Muß es da in Deutſchland nicht Verwunderung erregen, wenn die Weltöffentlichkeit nun mit einem Male unter Außerachtlaſſung dieſer dotu · mentariſch feſtliegenden Tatſachen Erſtaunen und Entrüſtung ſpielt angeſichts der Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutſchland, die nur einen Teil deſſen um Ziele führt, was hier von amtli⸗ chen Stellen ſchon als feſtſtehend in der innerpolitiſchen Diskuſſion der betreffenden Länder vorge⸗ bracht wird? Wäre es nicht mutiger, konſe⸗ quenter und auch logiſcher, würde es nicht den Realismus einer neuen Tatſachenbetrachtung mehr entſprechen, wenn man ſich dort überall auf jenen Standpunkt ſtellte, den der engliſche Publiziſt J. L. Garvin in ſeinem Aufſatz vom 3. März 1935 im„Obſerver“ einnimmt, wenn er ſchreibt: „Hinſichtlich der Aufrüſtung oder Ab⸗ rüſtung muß Deutſchlands abſolute Gleich⸗ berechtigung unter den Großmächten als eine moraliſche Vorausſetzung ein für alle⸗ mal anerkannt werden. Sie muß ſo unein⸗ geſchränkt anerkannt werden, als hätte es nie einen Weltkrieg und nie einen Frieden von Verſailles gegeben.“ flls gleichwernige mation ſtehen wir vor der Welt 15 Jahre lang hat Deutſchland darauf ge⸗ wartet, daß die Unterzeichner des Verſailler Vertrages die dort übernommene Verpflichtung auf Abrüſtung entſprechend dem deutſchen Bei⸗ ſpiel einlöſten. Statt deſſen hat die Welt aufgerüſtet und ſich anſonſt nur mit theoretiſchen und platoniſchen Debatten beſchäf⸗ tigt. Oft genug hat der Führer öffentlich er⸗ klärt, daß er bereit ſei, das letzte Maſchinen⸗ gewehr zu verſchrotten, wenn die Welt ein gleiches tue. Seine Erklärungen ſind immer unbeantwortet geblieben. Deutſchland mußte einmal aus dieſer Situa⸗ tion die Konſequenzen ziehen vor allem in Hinblick darauf, daß nun die anderen Länder eine Verſtär⸗ kung ihrer Heeresbeſtände vor⸗ nahmen unter Zugrundelegung eines unkontrollierbaren Mate⸗ rials, das ſich größtenteils auf phantaſtiſche Vermut ungen be⸗ gründet. Ein ungerüſtetes Land iſt in⸗ mitten einer hochgerüſteten Welt eine ſtete Auf⸗ forderung zum Krieg. Nicht das bewaffnete, ſondern das unbewaffnete Deutſchland hat Europa beunruhigt. Durch die Wiedereinführung der Wehrpflicht wurde jene Balance wiederhergeſtellt, die not⸗ wendig iſt, um zu fruchtbaren Diskuſſionen über die großen, ungelöſten Probleme der Welt⸗ politik zu kommen. Deutſchland will am Frieden mitarbeiten; es hat ihn ſo nötig wie alle anderen Völker. Die Welt tut gut daran, an die lohnendere Aufgabe zu gehen, aus der geſchaffenen Situation jene Elemente zu entwickeln, die wirklich zu einer dauerhaften Beruhigung führen können. Alle Völker ſind von einer tiefen Sehnſucht danach erfüllt. Niemand in Europa, der auch nur eine Spur von Verant⸗ wortungsgefühl in ſich trägt, glaubt daran, daß Die deutſchen Vorkriegsflieger, die ſich zu einem Jahrestreffen in der Reichshauptſtadt einfanden, legen am Ehrenmal ihrer im Weltkrieg gefallenen Fliegerkameraden auf dem Flugplatz Johannis⸗ thal Kränze nieder. Photo: Deutsches Nachrichtenbüro die Schäden eines Krieges, die durch 17jährige Friedensarbeit nicht zu beſeitigen waren, durch einen neuen Krieg beſeitigt werden könnten. In dieſer Situation, die alle Möglichkeiten zu einer wahrhaften Verſtündigung der Völker bietet, iſt Klarheit und Logik nötig. Nichts wäre gefährlicher als ein neues Gebäude von Illuſionen und Wunſchträumen aufzurichten. Je eher die Verantwortlichen Vernunft und geſunden Menſchenverſtand obwalten laſſen, um ſo durchgreifender wird die glückliche Wendung ſein, in der Europa ſich neu geſtaltet. Die ſooft beklagte Geheimnistuerei iſt nun zu Ende, die Atmoſphäre ge⸗ reinigt. Deutſchland will als gleichberech⸗ tigte Nation der Welt entgegentreten mit der ernſten Bereitſchaft, am Frieden Europas und an der Verſöhnung der Völker nach beſten Kräften mitzuarbeiten. Mit tieſer Dankbarkeit hat das deutſche Volk von dem großen und mutigen Entſchluß des Führers Kenntnis genommen. Nicht Kriegs⸗ begeiſterung und Revanchelieder waren ſeine Antwort darauf; voll Stolz und Würde fühlt es ſich wieder ruhend in der Sicherheit ſeiner eigenen Kraft, denn ſein Schickſal liegt wohl⸗ behütet in Adolf Hitlers Hand. Der Rundfunkhörer erlebt„Berlin im Dunkeinꝰ Berlin, 18. März. Vor Beginn der am 19. März in Berlin ſtattfindenden Verdunke⸗ lungsübungen wird auf dem Flughafen Tem⸗ pelhof eine Ju. 52 ſtarten. Mit Hilfe eines Kurzwellenſenders tritt der in der Maſchine ſitzende Funkberichterſtatter während des Fluges über der verdunkelten Großſtadt mit fünf an verſchiedenen Stellen Berlins befindlichen Bo⸗ denſtationen und dann weiter mit der Zentralſtelle im Funkhaus in Verbindung. Durch die ſich ergebenden Wechſelgeſpräche zwi⸗ ſchen dem Sprecher im Flugzeug und den Funk⸗ berichterſtattern der Bodenſtationen erhalten die Rundfunkhörer, die überall in Deutſchland an ihren Empfangsgeräten ſitzen, einen lebendi⸗ gen Eindruck von dem, was die Be⸗ ſatzung der Ju. 52 während dieſer Zeiterlebt. Der Hörer wird im Geiſte ſelbſt am Flug teilnehmen, den Verlauf der Ver⸗ dunkelungsübungen in ſeinen einzelnen Phaſen verfolgen und einen Blick auf„Berlin im Dun⸗ kel“ werfen können. Der Zeitfunk des Deutſchlandſenders übermit⸗ telt in Zuſammenarbeit mit dem Reichsſender Berlin dieſe intereſſanten Funkberichte, die auch auf die Reichsſender Hamburg, Köln, Königs⸗ berg, München und Stuttgart übertragen wer⸗ den, am 19. März in der Zeit von 21.50 Uhr bis 1 Uhr. Die fünf Bodenſtationen werden auf dem Funkturm, dem Berliner Rathaus⸗ turm, dem Siemens-Hochhaus in Siemensſtadt, an der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtniskirche und an der Leipziger⸗ Ecke Friedrichſtraße errichtet. parteiamtliche Mitteilungen Der Gauperſonalamtsleiter teilt mit: Der Reichsſchatzmeiſter gab im VB Folge 71 vom 12. Mürz 1935 folgende Anordnung bekannt: Betreff: Ehrenzeichen Unter Bezugnahme auf die Bekanntgabe des Stell⸗ vertreters des Führers 32/33 vom 13. 10. 1933, er⸗ ſchienen im Verordnungsblatt der Reichsleitung der NSDAP, Folge 58 vom 31. 10. 1933, ſowie auf meine Bekanntgabe 45/33 vom 23. 10. 1933, erſchie⸗ nen im Verordnungsblatt Folge 58 vom 31. 10. 1933, und 34/34 vom 5. 12. 1934, erſchienen im Verord⸗ nungsblatt Folge 86, Mitte Dezember 1934, wird hiermit verfügt, daß der Schlußtermin zur Vorlage von Anträgen auf Zuerkennung des Ehrenzeichens der NSDAp(Reichsehrenzeichen), auf den— 1. Mai 1935— feſtgeſetzt wird. Anträge, die nach dem— 1. Mai 1935— geſtellt können keinesfalls mehr Berückſichtigung inden. München, den 8. März. 1935. 0(gez.): Schwarz. Betreff: Ehrenzeichen des Gaues Baden In Anlehnung an die Anordnung des Reichsſchatz⸗ meifters verfüge ich hiermit: Ehrenzeichen des Gaues Baden werden nur noch bis— 1. Mai 1935— verliehen. Anträge, die nach dem— 1. Mai 1935— geſtellt ——* können keinesfalls mehr Berückſichtigung inden. Karlsruhe, den 15. März 1935. (gez.) Schuppel. Das Gauperſonalamt teilt mit: Am Samstag, 16. März, wurde abends zwi⸗ ſchen 21.30 und 22.30 Uhr auf der Strecke Hauſach— G engenbach ein Autoſtander verloren. Die Aus⸗ führung desſelben iſt ſpitzwinklig. Größe 25“37 em, in ledereingefaßter Celluloidhülle. Beim Auffinden des Autoſtanders iſt derſelbe ſo⸗ fort dem Gauperſonalamt, Abtlg. I, Karlsru he, Adolf⸗Hitler⸗Haus, Ritterſtr. 28, zu überſenden. Vor mißbräuchlicher Verwendung wird gewarnt. ng: 314 71, 204 86, il verantwortlich: heim. iuuflage) und Nr. 2 ⸗Ausgabe) gültig. nyeim— 34 749 ſetzingen— 3 753 iheim— 2984 1 bruar 35— 41 486 brrnnix Choleste- rin- und lecithin- holtig A7 Fahrgang 5— X Nr. 130— Seite 1 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. Der Finn unseres Lehbens: Wir ſind fämpfer für unſer Vol bauleiter nobert Wagner in der beneralmitgliederverſammlung der nsdfip mannheims Mannheim, 18. März. Die Kreisleitung der NSDäAP hatte zu einer Generalmit⸗ gliederverſammlung aufgerufen, deren Bedeutung durch die Anweſenheit des Gau⸗ leiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner beſonders unterſtrichen wurde. Bereits vor der achten Abendſtunde beherrſchte das Braun der Uniformen das Straßenbild Mannheims. Aus allen Stadtteilen marſchierten die Kolonnen ſämtlicher Organiſationen der Bewegung und ihrer Untergliederungen zum Roſengarten, der wieder einmal— wie ſchon ſo oft in der Ver⸗ gangenheit— der Schauplatz einer macht⸗ vollen Kundgebung der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei war. Der Nibelungenſaal, in dem ſich kurz nach 8 Uhr 5500 Parteigenoſſen und Parteigenoſ⸗ ſinnen ſowie rund 1000 Mitglieder der Unter⸗ gliederungen der Bewegung eingefunden hatten, war mit den Farben des Dritten Reiches ge⸗ ſchmückt. Große Spruchbänder an den Seiten⸗ wänden wieſen auf die Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ preſſie hin. In den vorderſten Reihen hatten neben den alten Kämpfern mit dem Goldenen Ehren⸗ zeichen Gruppenführer Luyken, ſämtliche Ortsgruppenleiter, der Kreisſtab, ſowie weitere führende Männer der Bewegung Platz ge⸗ nommen. Pünktlich um.15 Uhr betrat der Gauleiter den Saal. In ſeiner Begleitung befanden ſich der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Röhn, Kreisleiter Dr. Roth und Oberbürgermeiſter Renninger. Stürmiſcher Beifall begrüßte den Gauleiter beim Betreten des Saales. Unmittelbar dar⸗ auf wurden die Fahnen unter den Klängen eines Marſches auf die Bühne getragen. Stumm, mit erhobener Rechten, grüßten die Parteigenoſſenſchaft die Symbole, unter denen 400 Kameraden in den Tod gingen. Dann trat Pg. freisleiter Dr. Roth an das Mikrophon und begrüßte den Gau⸗ leiter. Ich glaube, ſo führte er dabei u.., daß heute jeder Parteigenoſſe mit beſonderer Be⸗ geiſterung hierhergeeilt iſt, weil Ado lf Hitler dem deutſchen Volke die Ehre wiedergegeben hat. Auch in der kommenden Zeit werden wir treu hinter ihm ſtehen. Immer wieder aufs neue ſtürmiſch begrüßt, trat darauf unſer ſauleiter Robert Dagner vor. In ſeiner richtungweiſenden An⸗ ſprache, die oft von minutenlangem, toſendem Beifall unterbrochen wurde, führte er u. a. folgendes aus: Meine lieben Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen! Wir Deutſche von heute leben in einer Zeit gewaltigen geſchichtlichen Werdens und großer geſchichtlicher Ereigniſſe. Wir alle ſind die le⸗ bendigen Träger des Schaffens und Geſtaltens unſerer Zeit. Gerade deshalb liegt manchmal die Verſuchung zu einer Kritik nahe, die nicht ganz Anſpruch auf Sachlichleit erheben kann. Manchem geht es zu langſam. Manche perſön⸗ liche Wünſche ſind noch nicht in Erfüllung ge⸗ gangen. Darum müſſen wir immer wieder die Frage erheben: Was hat die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung vor zwei Jahren übernommen, und was hat ſie in dieſer Zeit geleiſtet. Wenn wir immer wieder dieſe Frage erheben, dann glaube ich, muß jede Kritik verſtummen. Es ſind in dieſen zwei Jahren wahrhaftig Wunder geſchehen. In zwei Jahren iſt das Menſchenunmögliche möglich gemacht worden. Was haben wir angetroffen? Ein inner⸗ lich zerriſſenes Volk als Spielball äußerer Mächte. Wir trafen kein gleichberechtigtes Vol an, ſondern ein Knechts⸗ und Sklavenvolk Heute iſt dieſes Volk kein Sklaven⸗ volk mehr. Es iſt nicht zuletzt durch die Tat des 16. März wieder zu dem Recht empor⸗ geſtiegen, ſeine Freiheit und ſein Leben ſelbſt zu verteidigen.(Beifall.) Wir hatten einen Staat angetroffen, der nicht erfüllt war vom Geiſt des Dienens und des Opferns. Wir trafen vielmehr eine tote Organiſation an, in der der Geiſt der Korrup⸗ tion und der Geſinnungsloſigkeit herrſchte. Und heute ſind wir bereits auf dem Wege, eine ſtaatliche Ordnung zu finden, die der Entfal⸗ faltung der beſten deutſchen Lebenskräfte nicht mehr im Wege ſteht. Was haben wir wirtſchaftlich übernommen? Ein grenzenloſes Elend der Erwerbsloſigkeit, von der Millionen in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Es war das entſetzlichſte Erbe, das je eine Revolution in der Welt⸗ geſchichte übernommen hat. Heute ſind Millionen in den Arbeitsprozeß zurück⸗ gekehrt. Millionen haben wieder dem Leben einen Sinn abgewonnen. Sie wiſſen wieder, daß ſie mitzuarbeiten haben, weil ſie ein Teil des Ganzen ſind. In dieſen zwei Jahren unſeres Kampfes um Deutſchland iſt die Zerriſſenheit dem Glauben an unſere Sendung gewichen. Heute ſteht ein 66⸗Millionen⸗Volk wie ein Mann hinter dem Führer.(Beifall.) Wir ſehen die Not der zwei Millionen, die noch nicht zur Arbeit zurückgebracht werden konnten. Ich glaube, vom Führer ſagen zu dür⸗ fen, daß gerade er weiß, daß nach ſo ver⸗ heißungsvollem Anfang nunmehr erſt recht alle Kräfte zuſammengenommen werden müſſen, um auch die letzten Volksgenoſſen vollwertig einzugliedern. Wie er entſchloſſen iſt, dieſen Kampf zu Ende zu führen, ſo ſtehen Millionen in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung um des — Volkes und ſeiner Freiheit und ſeines Glückes Willen.(Beifall.) So geht der Kampf wäter, den wir vor 15 Jahren begonnen haben. Das iſt der Sinn unſeres Lebens, daß wir Kämpfer ſein ſollen für unſer Volk. Das iſt unſere Sendung. Wer von uns möchte auch nur einen Tag der Kampfzeit miſſen? Wer von uns möchte auch nur auf eine Stunde des Kampfes in der Bewegung verzichten? Wer, ſo frage ich die alten Soldaten des Weltkrieges, möchte einen Tag des viereinhalbjährigen Ringens aus ſeinem Gedächtnis ſtreichen? So geht unſer Kampf weiter bis zum letzten Atemzug. Von Sieg zu Sieg und, wenn es ſein muß, auch von Sieg zu Niederlage und von Niederlage zu Sieg.(Stürmiſcher Beifall.) Denn nur eines iſt wichtig: daß wir über⸗ haupt kämpfen für unſer Volk!(Beifall.) Der ſchwerſte Vorwurf, den wir gegen die Demokratie des vergangenen Syſtems erheben, iſt der, daß ſie klein und feige war. Am 16. März iſt es offenbar geworden, welche innere Wandlung ſich in unſerem Volke voll⸗ zogen hat. Die Ketten, die es nicht verdient hat, hat es von ſich geworfen.(Stürmiſcher Beifall.) 16 Jahre hat das deutſche Volk gelitten unter der Schmach von Verſailles. 16 Jahre hat es Laſten von ungehenerlicher Schwere auf ſich ge⸗ nommen und iſt nicht zuſammengebrochen. Es hat alle Verpflichtungen erfüllt, die eine Selbſt⸗ erniedrigung mit ſich brachte. Dennoch hat in der Welt keine Ordnung und kein Friede Ein⸗ zug gehalten. Dennoch iſt gerade durch dieſes Unrecht die Welt in Unordnung geraten. Wenn ſich endlich das Volk aufgerafft und alle Laſten abgeſchüttelt hat, dann hat es damit der ganzen Welt gedient. Uns alle erfüllt nicht der Geiſt der Rache, uns erfüllt nicht der Geiſt der Ver⸗ geltung; denn wir wollen einmal in der Ge⸗ ſchichte nicht Träger dieſes Geiſtes ſein. Uns erfüllt einzig und allein der Geiſt des Rechtes und des Lebenswillens. Der Geiſt unſerer Volksehre.(Beifall.) Die Welt ſoll ſich über eines klar ſein, daß das ganze Volk hinter Adolf Hitler und ſeiner Proklamation vom 16. März ſteht.(Stürmiſcher, ſich wieder⸗ holender Beifall.) Die Zeit, in der man Deutſchland einſchüchtern konnte, liegt hin⸗ ter uns. Die Zeit des Anrechts und der Ge⸗ walt iſt ein für allemal beendet. die aufgaben der Partei Der Gauleiter kam ſodann auf die beſon⸗ deren Aufgaben der Partei in der Zukunft zu ſprechen. Es iſt die ewige Miſſion der Partei, ſo fuhr er fort, den Glauben an den Führer zu erhalten und zu fördern. Es iſt unfere Aufgabe, die ganze Nation im Geiſte der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei zu erziehen und endgültig das Volk zur wahren Volksgemeinſchaft zu führen. Wir müſ⸗ ſen aber auch den Geiſt der Volksgemeinſchaft in die Herzen all derer pflanzen, die heute noch abſeits ſtehen. Denn das deutſche Volk iſt unbeſiegbar, wenn die Deutſchen in dieſer Welt einig ſind.(Stürmiſcher Beifall.) Niemals darf das Volk vergeſſen, daß es die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt, der wir alle Erfolge zu verdanken haben. Der Gedanke, daß die Partei oder ein Teil der⸗ ſelben, die SA oder SS, ihren Sinn verloren hätten, iſt ein Irrgedanke. Die Partei iſt die Keimzelle allen geſchichtlichen Werdens. Sie iſt Träger des Glaubens an den Führer und an das Volk. Sie iſt Träger des reinen und unverfälſchten Nationalſozialismus, des reinen Blutsgedankens, des Idealismus, der Opferbereitſchaft und des geſamten Lebens⸗ kampfes unſeres Volkes. Gerade hierin beſteht unſere Aufgabe, die Partei als Trägerin der reinen Idee Tnananananananannaaaaaaam 0 Afrika wie es heute ist Beꝛ ZBasofi mit seiner reichen Tlerwelt 9 2 0 Srfeclitionen ausgerüstet mit den modernsten Nitteln der Techniłk, die mit Mulo ancl Namera die geféhrlichsten Ge- biete durchreisen, Seꝛ ganαι exotioclie Kauber erblünt vor lhren Augen in unserer neuen Gfoßtepoſtdge faamamanannmannananannaaaaaaama Ueberreſten des Marxismus, Bewegung und damit für unſer Deutſchland! E gibt eini zu erker weit iſt zu erhalten. Wir wollen aber auch die Ge fahren nicht aus dem Auge laſſen, wolle nicht nachlaſſen, unſeren Glauben auch in da Herz des letzten Volksgenoſſen zu pflanzen. Wi wollen unduldſam ſein gegenüber di tterplätzen 1 Hecken im politiſchen Konfeſſionalismus m der Reaktion um unſeres Volkes wille (Beifall.) Denn wir ſind gekommen, um endlich u Volk zu retten. Darum wollen wir immer w der zurückkehren zu der Partei. Wehe dem, d ſich von dieſer Kraftquelle entfernt. Er ſchlie ſich aus unſerem verſchworenen Orden ſelbſt aus. Fort mit der Bürokratie— platz für unſere Jugel Der Gauleiter ſetzte ſich ſodann eingehend dem Bürokratismus auseinander. Niemals, ſo rief er unter ſtürmiſchem Beiſt dürfen wir den traurigen Buchſtabengeiſt 0 kommen laſſen, der ſich auch heute noch da m dort behauptet. Es iſt meine Ueberzeugung, daß wir dieſ Geiſt ausrotten müſſen, um Deutſchlands w len. Dieſer Geiſt hat innerhalb 20 Jahren d Staaten gedient. Er war die Urſache des 3 ſammenbruchs zweier Staaten; er würde a kaltblütig einem vierten Staate dienen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung kann doch das beruhigende Gefühl haben, daß die verantwortlichen Männer, an der Spitze de Führer ſelbſt, Tag und Nacht an der Aus⸗ rottung dieſes Geiſtes arbeiten. Der Bürokrat hat kein Herz und kei Seele. Er wacht ängſtlich darüber, daß das Leben nach toten Paragraphen abläuft. Dieſe Menſchen können nicht Träger der nationalſozia⸗ liſtiſchen Staatsverwaltung ſein. Der Büro⸗ krat hat der Jugend Platz zu machen. Seine Zeit iſt abgelaufen. der Führer eniſcheidet! In ſeinen weiteren Ausführungen kam Gau⸗ leiter Robert Wagner auf die Reichsrefor zu ſprechen. Es iſt, ſo fuhr er fort, nicht A gabe jedermanns, in Reichsreform zu reiſen. Niemand anders als der Führer ſelbſt wird die Entſcheidung fällen. Vertrauensvoll blicken wir auch in dieſer Frage einzig und allein auf den Führer. Die Arbeitsſchlacht, die in zwei Jah⸗ ren Gewaltiges geleiſtet hat, werden wir⸗auch in dieſem Jahre fortſetzen. Wir wiſſen, daß auf dieſem Gebiete Mannheim ein beſonders ſchwe⸗ rer Poſten iſt. Gerade aus dieſem Grunde ſind wir den verantwort lichen Männern alle Anerkennun ſchuldig, die auch hier in Mannheim Gewaltiges geleiſtet haben. Der Gauleiter ſchloß ſeine großangelegte Rede chtiges mehn nſcheinend zu ganze Geſchäft geſtellt“, die A lichem Lenzesg er ausgeſtellt⸗ Die Buben ſi n Kinderſpi per Rad, 1 ſpazieren, woh ittagen, bege⸗ f den Bänket und laſſen ſich Zweifel, mit d Nur das ein ebenden Hau Mund ſe ort„ſtöbern“ Kl mit dem Gelöbnis und dem Appell, auch im 30 dritten Jahre nationalſozialiſtiſcher Staatsfüh⸗ 3 4 rung mit demſelben Glauben und mit der glei⸗ Wwum: ch chen Opferbereitſchaft ans Werk zu gehen. Der Sinn unſeres Daſeins, ſo rief er mit erhobenet Stimme, iſt erſt dann erfüllt, wenn wir durch unſeren Einſatz dem Volke wiedergegeben haben die endgültige Freiheit und das Recht in dieſem Leben. ſen“ vorſtellen. Mit wahrhaf möglichſte Unw⸗ aneinandergereil aus Taronien, hon Amerika e Stürmiſcher, nicht endenwollender Beifall IReklame⸗Tourn⸗ — ausgerechnet war das Treuegelöbnis der Tauſende, dem Macher der gar Kreisleiter Dr. Roth mit Dankesworten an ffatz und Hocht den Gauleiter und einem„Sieg Heil“ auf den ISchauſpiele in, Führer Ausdruck li D deih Führer ruct ver ieh. Das Deutſchland⸗ Anicht einmal ih und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendeten die machtvolle ldie junge Dame Kundgebung der Mannheimer Parieigenollen⸗ I Dollar. ſie, mus — und die Geſe ſchaft. Lähnlicher Tonar Thappy end eine 4 Ibringt. So aus Der 18. März, an dem der Gauleiter in un⸗ buchverfaſſer Lie ſerer Mitte weilte und uns aufs neue Weg und fgemixt, für ein N ſorat und mit de Ziel wies, aber wird ein Markſtein in der ſin Hand gearbe Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſſen ausgezeichne Mannheims ſein. Denn die Worte unſeres Gau⸗ IZufriedenheit leiters ſind für jeden ei Aeinen Haken ha jeden einzelnen von uns Ver⸗ meint das Publ pflichtung. Verpflichtung zu unabläſſigem egenz 2 Kampf für zaHtatehs Llachenden und ei pf für unſere herrliche nationalſozialiſtiſche Es ſei gerne ten vermag. A lies, ſeichtes Bu⸗ *. F. Hi. auch die Ge⸗ e laſſen, wollen ſen auch in das u pflanzen. Wir gegenüber den rismus, des alismus und Volkes willen. m endlich unſer wir immer wie⸗ Wehe dem, der ernt. Er ſchließt ien Orden von lere Jugend einander. miſchem Beiſal, ſtabengeiſt hoch⸗ ute noch da und daß wir dieſen eutſchlands wil⸗ Urſache des Zu⸗ er würde auch e dienen. vegung kann je⸗ haben, daß die der Spitze der rz und keine 1 rrüber, daß das mabläuft. Dieſe er nationalſozia⸗ n. Der Büro⸗ tz zu machen. en. heidetl ingen kam Gau⸗ eichsreforn fort, nicht Auf⸗ form zu reiſen. hrer ſelbſt wird mensvoll blicken und allein auf e in zwei Jah⸗ berden wir⸗auch wiſſen, daß auf beſonders ſchwe⸗ aus dieſem herantwort⸗ nerkennung Mannheim aben. ßangelegte Rede Appell, auch im ſcher Staatsfüh⸗ ind mit der glei⸗ wie hier geſchildert, mag ſich der brave Bür⸗ k zu gehen. Der er mit erhobener wenn wir durch ſergegeben haben Recht in dieſem aus Taronien, die für ihr Land eine Anleihe ollender Beifall Tauſende, dem ankesworten an g Heil“ auf den as Deutſchland⸗ n die machtvolle Parteigenoſen⸗ Bauleiter in un⸗ s neue Weg und rkſtein in der ſchen Bewegung rte unſeres Gau⸗ von uns Ver⸗ .Nunabläſſigem onalſozialiſtiſche Deutſchland! — ht an der Aus⸗ fatz und Hochdero ührgang 5— A Nr. 130— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. März 1935 IXAALNHEILA Sꝛüflingoalnen Es gibt einige ganz untrügliche Zeichen, aus 4 denen zu erkennen iſt, daß der Frühling nicht mehr weit iſt. Man braucht nicht durchaus ein Vogelkenner zu ſein, um z. B. aus dem fpechen Geſchrei der Spatzen herauszuhören, daß was los iſt; jedenfalls freuen ſie ſich, weil die Roßäpfel nicht mehr zugeſchneit ſind. Auch die Amſel kommt nicht mehr ſo oft zu den Futterplätzen wie früher, ſie findet nun hinter den Hecken im Gras ihr Futter. gheſchützten Plätzen treiben die Sträucher be⸗ reits die erſten grünen Blättchen. An wind⸗ Mehr noch läßt ſich das Nahen des Früh⸗ lüngs aus dem Verhalten des Menſchen ſelbſt erſehen. Unſere Mädchen und Frauen ent⸗ decken, daß ſie eigentlich fürs Frühjahr nichts Richtiges mehr anzuziehen haben. anſcheinend zur feſten Gewohnheit gewordenen LTatſache rechnen die Modehäuſer, die jetzt ihre Mit dieſer Modeſchauen vorführen. Ueberhaupt iſt die ganze Geſchäftswelt ganz„auf Frühling ein⸗ geſtellt“, die Auslagen ſind bereits mit herr⸗ lichem Lenzesgrün ausgeſtattet, und die Zahl der ausgeſtellten Oſterhaſen, auch der erſten ſchokoladenen Maikäfer, nimmt phantaſtiſches Die Buben ſpielen wieder auf der Straße die alten Kinderſpiele, alles fährt— ſoweit es hat — per Rad, die Mütter führen die Kleinen ſpazieren, wohin man ſieht an ſonnigen Nach⸗ mittagen, begegnen einem die Kinderwagen, auf den Bänken ſiedeln ſich die alten Leute an und laſſen ſich von der Sonne koſen— kein 20 Jahren du Zweifel, mit dem Frühlingsahnen iſts richtig. Nur das eine iſt für den die Behaglichkeit lebenden Hausherrn bitter: hat er doch aus dem Mund ſeiner beſſeren Hälfte ſchon das Wort„ſtöbern“ vernommen.— Auch dies ge⸗ hört zu den Frühlingsahnungen, leider, leider. Der Reichsberufswettkampf hat begonnen Blick in eine Maſchinenhalle während der Leiſtungsprüfung Stätten der Arbeit HB-Bild Vom Atannſieimer Reielioberufotuoltſamfiß Mannheimer Jungarbeiter im Kampf um die beſte Leiſtung Der erſte Tag Im ganzen deutſchen Reiche trat am geſtri⸗ gen Morgen die ſchaffende Jugend zum zweiten Reichsberufswettkampf an. Ueberall bildeten wuchtige Gemeinſchaftsfeiern mit der Ueber⸗ tragung der Rede des Reichsjugendführers den Auftakt der Tage des zweiten Reichsberufswett⸗ kampfes, der ein gewaltiges Bekenntnis einer geeinten Jugend für Pflicht, Leiſtung und fried⸗ liches Schaffen darſtellt. Kurze Kundgebungen und Appelle vereinten all die Teilnehmer der Metallarbeiter⸗, der Kaufmanns⸗ und Techniker⸗ gruppe vor dem Beginn des Kampfes. Anſpra⸗ chen des Kreisjugendwalters, des Sozialamts⸗ leiters der HI, der Wettkampfleiter und Ju⸗ gendwalter zeigten jedem Teilnehmer noch ein⸗ mal das Ziel aller beruflichen Arbeit auf, den machtvollen Aufbau eines ſtarken Deutſchen Reiches. Der erſte Tag des Wettkampfes ſtand ganz im Zeichen der Metallarbeiter. Schon im erſten Morgengrauen fanden ſich un⸗ gefähr 600 junge Metallarbeiter auf dem Zeug⸗ hausplatz ein, wo der Kreisjugendwalter letzte Worte an ſie richtete. In den großen Fabrikhallen unſerer rieſigen Mannheimer Werke, in den kleinen Werkſtätten der Schmiede und in den Schulen begannen darauf die Arbeiten des Reichsberufswettkamp⸗ fes. Ueberall herrſchte Hochbetrieb, jeder Teil⸗ nehmer ging mit großem Eifer an die ihm ge⸗ ſtellten Aufgaben. Auf jedem Geſicht war Ge⸗ ſpanntheit, der Blick, der feſt auf das geſteckte Ziel gerichtet iſt, zu erkennen. Jeder ſetzte ſeine ganzen körperlichen und geiſtigen Kräfte an die geſtellte Aufgabe. Und in jedem einzelnen Ich ſchaffe nicht für mich, meine Arbeit iſt für Deutſchland. Ein Rundgang durch einen der Betriebe, in denen der Berufswetkampf abgenommen wurde, gibt uns einen lebendigen Eindruck aus den Wettkämpfen. Hochragende Fabrikhallen nehmen uns auf. An den Schraubſtöcken, den Maſchinen und Werkbänken ſchaffen Männer der Arbeit in ihren blauen Arbeitskleidern Werke der Tech⸗ nik— Maſchinen, die Deutſchlands Namen in alle Welt hinaustragen werden. Ein rieſiger Lärm füllt die Halle. Und aus dem Stampfen der Maſchinen, dem Rattern und Kreiſchen der Bohrer und Fräſen, dem Pfeifen der Trans⸗ miſſionen, dem Ziſchen glühenden Metalls tönt der Rhythmus der Arbeit. Hier in dieſen end⸗ loſen Fabrikhallen vollzieht ſich der Kampf Deutſchlands um Frieden und Gleichberechti⸗ gung. Im Braunhemd und in der Arbeitsklei⸗ dung ſtehen die Jungarbeiter an der Werk⸗ bank. Da wird gefeilt, dort geſägt und anders⸗ wo gehämmert. Jeder einzelne bemüht ſich, die nach der Lehrzeit geſtaffelten Aufgaben in kürzeſter Zeit zu vollenden. Die deutſche Jugend bekennt ſich zur Leiſtung. Der Kampf um die beſte Leiſtung aber iſt ehrlich und ernſt, denn die deutſche Jugend weiß, daß ſie nicht allein für ſich ſelbſt arbeitet, ſondern daß ſie eine große Verpflichtung hat, die Verantwortung, den Bau der kommenden deutſchen Wirtſchaft im Geiſte des National⸗ ſozialismus zu geſtalten. Draußen im Betrieb ſind Lehrlingsſtücke ausgeſtellt. Der Betrieb und alle ſeine Angehörigen als große Arbeitskame⸗ radſchaft ſetzen ſich dafür ein, daß der Jung⸗ wird. Denn es darf nicht ſein, daß ein Junge oder ein Mädel Tag für Tag an einer Ma⸗ ſchine nur immer denſelben Griff tut, denſelben Hebel herunterreißt, bis ihm die Maſchine Herrſcher und Tyrann ſeines Lebens gewor⸗ den iſt. Deutſchland braucht zur Geſundung ſeiner Wirtſchaft einen ſtarken Facharbeiternach · wuchs und dieſen ſchafft der Reichsberufs⸗ wettkampf mit. Deutſchland iſt dafür bekannt, den beſten Facharbeiter der Welt zu haben. Auf dem ſelbſtſchaffenden Facharbeiter beruhen alle Er⸗ folge unſerer Wirtſchaft. Je beſſer und genauer der Facharbeiter ſchafft, um ſo mehr können ſich deutſche Waren und Maſchinen auf Grund ihrer Qualität den Weltmarkt erobern. Die deutſche Arbeit iſt Qualitätsarbeit und zum ſinnvollen und genauen Arbeiten wird die Ju⸗ gend durch die Berufsſchulung und durch die S eeeee 6. Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde am 20. März in der Harmonie: K. Benno von Mechow lieſt aus eigenen Werken. n Kurſe der HJ erzogen. Im Reichsberufswett⸗ kampf findet dieſe monate⸗ und jahrelange be⸗ rufliche Vorarbeit ihre Krönung. Da ſehen wir Jungarbeiter, die mit der Schublehre in der Hand immer wieder die Ge⸗ nauigkeit ihrer Arbeit nachprüfen, die immer wieder verſuchen, ihre Arbeit zu verbeſſern und ſo ſchon den Geiſt eines richtigen Facharbeiters in ſich tragen. * Auch in der Gießerei herrſcht reger Be⸗ trieb. Former und Gießer ſchaffen hier an den Aufgaben des Reichsberufswettkampfes. In mühevoller Arbeit entſteht vor unſeren Augen Grünkern, die deutſche Suppenfrucht mit dem unvergleichlichen Aroma. iſt in Form der kochfertigen Knorr Grünkern⸗Suppe eine immer will⸗ kommene Abwechſlung auf dem Mittagstiſch und eine angenehme Überraſchung für alle, die dieſe ebenſo eigenartige wie anſprechende Geſchmacksrichtung zum erſtenmal kennen lernen! Mit einigen Mark⸗ klößchen angerichtet: ein Hochgenuß! 1Würfel⸗2 reichliche Teller⸗10 Pfg. Schon ſeit 50 Zahren: Inon Suppen ⸗ gute Suppen? die Gußform. Ströme glühenden Metalls wer⸗ den in die Formen gegoſſen. Und am Ende dieſer Arbeit ſteht der fertige Rohguß, der auf weitere Bearbeitung durch Feinmechaniker und Dreher wartet. In allen Arbeiten des Reichsberufswett⸗ kampfes ſpiegelt ſich das Ziel, der Sinn dieſes Schaffens: deutſcher Arbeit, deutſcher Ware in der ganzen Welt ihren guten Namen zu erhal⸗ ten und zu befeſtigen. Alle Gruppen der großen Fachſchaft Eiſen und Metall, die Former, Dre⸗ her, Gießer, Schmiede, Schloſſer, Mechaniler und wie ſie alle heißen mögen, ſah der geſtrige Tag vereint im Willen zur Leiſtung für Deutſch⸗ Kleines Hafenidyll Teilnehmer war das Bewußtſein: arbeiterſchaft berufliches Können vermittelt land. Der Kampf geht weiter! eh. Aauedee dnee vR aime genmgen W, n manee Streichquartetts in einer Kammermuſikver⸗ Gründung war dem Hydographen der Kaiſer⸗ Wie wir den kilm ſehen „Schauburg“: — 2 6( „30 Tage Prinzeſſin Der erſte und entſcheidende Eindruck von dem Film: Echt amerikaniſch. So ungefähr, ger das„Land der unbegrenzten Möglichkei⸗ ſen“ vorſtellen. Mit wahrhaft genialer Phantaſie ſind un⸗ möglichſte Unwahrſcheinlichkeiten friſch⸗fröhlich aneinandergereiht. Da gibt es eine Prinzeſſin dpon Amerika erwerben ſoll, bei Beginn des Reklame⸗Tournees jedoch leider an Mumps — ausgerechnet Mumps— erkrankt. Der Macher der ganzen Geſchichte findet als Er⸗ Vertretung eine kleine Schauſpielerin, die der Prinzeſſin auf das Haar gleicht, läßt ſie ſofort mitnehmen— nicht einmal ihr geklautes Hühnerbein kann die junge Dame fertig eſſen— bietet ihr 15 000 Dollar, ſie nimmt an— was will man mehr — und die Geſchichte kommt in Schwung. In ühnlicher Tonart geht es weiter, bis das happy end eine allſeits befriedigte Löſung bringt. So aus dem Handgelenk hat der Dreh⸗ buchverfaſſer Liebesglück und Liebesleid dazu⸗ gemixt, für einige komiſche Situationen ge⸗ ſorat und mit dem ebenſo fixen Regiſſeur Hand in Hand gearbeitet. Auch die Darſteller paſ⸗ ſen ausgezeichnet für ihre Rollen. Man ſieht: Zufriedenheit auf der ganzen Linie. Bloß einen Haken hat die ſchöne Geſchichte: Was meint das Publikum dazu? Und da muß man denn ſagen, daß man den Film mit einem lachenden und einem weinenden Auge ſieht. Es ſei gerne zugegeben, daß er zu unterhal⸗ ten vermag. Aehnlich vielleicht wie ein leich⸗ tes, ſeichtes Buch, das man— wenn ſchon— dann aus Freude über die flüſſige Sprache lieſt. Denn das iſt ein nicht zu leugnender Faktor. Die äußere Aufmachung und regie⸗ techniſche Ausfeilung des Films ſind gut. Da⸗ neben aber iſt ein bedenklicher Mangel zu ſpüren an greifbaren Grundideen, an Inner⸗ lichkeit. Nicht, daß man von einem Luſtſpiel ernſte Hintergründe verlangen würde. Doch zwiſchen Humor und nur ſpieleriſchem Getän⸗ del iſt ein gewaltiger Unterſchied. Man muß ſtaunen über die Virtuoſität der Filmſchöp⸗ fer, mit der ſie allen problematiſchen Fragen aus dem Wege gegangen ſind, um nur ja nicht den ach ſo bequemen Kurs auf der allerober⸗ ſten Oberfläche zu verlieren. Sie werden dabei ausgezeichnet unterſtützt von einigen netten Schauſpielern. Unter ihnen als Trägerin der Doppelrolle Sylvia Syd⸗ ney, die ſehr anmutig und charmant ihre Auf⸗ gabe erfüllt. lei. Mehr nationale Würde! Als der Führer in ſeiner grundlegenden und richtunggebenden Kulturrede auf dem Partei⸗ tag zu Nürnberg 1933 die Künſtler aufrief, die deutſche Kultur durch ihre Kunſt gegen die Mißgunſt und das Unverſtändnis der Welt zu verteidigen, hatte er damit auch allen im Aus⸗ lande gaſtierenden Künſtlern eine bindende Verpflichtung auferlegt. Jeder deutſche Künſtler, der gaſtweiſe ins Ausland geht, treibt aktive Kulturpolitik und Propaganda für das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland. Das bedeutet für die Ausübung ſeiner Kunſt eine ganz beſtimmte Programmgeſtaltung. Dieſe Gedankengänge ſollten eine Selbſtverſtändlichkeit für jeden Künſtler ſein. Daß dem nicht ſo iſt, beweiſen immer wieder einzelne Fälle. Ein ſolcher war z. B. jetzt die Mitwirkung des Dresdener anſtaltung des ſüdſchweizeriſchen Senders Lu⸗ gano. Ausgerechnet Hindemith mußte geſpielt werden, ein Mißgriff, der im Zuſammenhang der deutſchen Kulturpolitik eine beſonders ak⸗ tuelle Bedeutung hat. Es hat bekanntlich vor kurzem den„Fall Hindemith“ in Deutſchland gegeben, der eindeutig im Sinne einer kom⸗ promißloſen Durchführung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung auch auf dem Gebiete der Muſik, d. h. alſo im Sinne einer Ableh⸗ nung der Perſönlichkeit dieſes Komponiſten ent⸗ ſchieden worden iſt. Wenn nun ein deutſches Streichquartett ins Ausland geht als Inter⸗ pret dieſes von Deutſchland abgelehnten Mu⸗ ſikers, ſo iſt das zum mindeſten eine ſchwer⸗ wiegende Gedankenloſigkeit, um ſo ſchwerwie⸗ gender, als von ausländiſcher Seite gar zu gern ein Mißverhältnis zwiſchen den Anord⸗ nungen der maßgeblichen Stellen und dem Fühlen und Denken des Volkes konſtruiert wird. Es muß ſich ja dem Ausländer gerade⸗ zu der Gedanke aufdrängen: kaum haben die deutſchen Künſtler die Grenzpfähle ihres Lan⸗ des hinter ſich, ſo geben ſie ihren wahren Ge⸗ fühlen Ausdruck und— ſpielen Hindemith. Wir verkennen nicht die Schwierigkeiten der Programmgeſtaltung für die im Auslande ga⸗ ſtierenden Künſtler, wiſſen, daß mitunter Zu⸗ geſtändniſſe an eine andere Mentalität als es die unſere iſt, gemacht werden müſſen und daß viel Geſchick und Takt erforderlich ſind. Takt aber und Inſtinkt für ſeine Kulturpolitik darf in erſter Linie der Staat von den Künſtlern beanſpruchen. Dr. H. K. 60 Jahre Deutſche Seewarte. Die älteſte, völ⸗ lig freie und nur den Bedürfniſſen der Praxis dienende Forſchungsſtätte des Deutſchen Rei⸗ ches betitelt ſich„Deutſche Seewarte“. Sie wurde durch Geſetz vom Januar 1875 gegründer und kann demnach 1935 auf ein erfolgreiches ſechzigjähriges Beſtehen zurückblicken. Ihre lichen Admiralität, Dr. Georg von Neumayer, zu dauten. Von ihrer Gründung an gehörte bis zum Jahre 1919 die„Deutſche Seewarte“ zum Reichsmarineamt. Bis 1934 wurde ſie dann dem Reichsverkehrsminiſterium unter⸗ ſtellt. Seit dieſer Zeit gehört ſie dem Aufgaben⸗ bereich des Reichsminiſteriums für Luftfahrt unter Mitwirkung des Reichswehrminiſte⸗ riums an. Präſident des wiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts iſt Konteradmiral a. D. Dr. h. c. Spieß, der dieſes Amt ſeit der Mitte des vergangenen Jahres bis auf den heutigen Tag innehat.— Ein großer Erweiterungsbau iſt ſeit Oktober 1934 im Werden, der im Herbſt dieſes Jahres ſertiggeſtellt werden ſoll. Das bisherige Dienſt⸗ gebäude war den modernen Anſprüchen nicht mehr gewachſen, die infolge der Bedürfniſſe des Luftverkehrs ſich ungemein geſteigert hatten. Neue Operettenautoren An den Städtiſchen Bühnen in Wuppertal wird Ende März die Operette„Einmal Zwei iſt Eins“ uraufgeführt, deren Text der Wup⸗ pertaler Oberregiſſeur Fritz Kichhoff verfaßte und deen Muſik von dem Oberſpielleiter der Operette, Hartmut Boebel, ſtammt. Autor und Komponiſt ſtellen ſich mit dieſem Werk zum erſten Mal der Oeffentlichkeit vor. Was iſt Wahrheit? „Wahrheit“ iſt u. a. die Zeitſchrift, die der Emigrant Magnus Hirſchfeld in Prag erſcheinen läßt und die wir für einige Zeit unter die Lupe nehmen werden. Sie iſt auf ſchlechteſtem Papier gedruckt, die Inſerate der Böhmiſchen Unionbank und der Bank für Handel und Induſtrie(ehe⸗ mals Länderbant) reichen wohl nicht weiter. Für heute kennzeichnen wir dieſe Makalatur nur durch folgenden Satz:„Iwan Bloch ſchreibt in ſeinem Buch„Das Sexualleben unſerer Zeit“, daß aus den Briefen Gobineaus an ſeinen Freund Fürſt Philipp Eulenburg eine„ſexu⸗ elle“ edle Liebe leuchtete.“ Zahrgang 5— A4 Nr. 130— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. Die Führertagung des Bannes 171(Mann⸗ —— der Hitler⸗Jugend geſtaltete ſich zu einer undgebung geeinten Jugenowillens für ein reies, wehrſtarkes Deutſches Reich. Eiwa 600 ührer ſämtlicher HJ⸗Formatio⸗ nen im Bereich des Bannes 171 wa⸗ ren zu der Tagung erſchienen. Mitten im Verlauf der Tagung durften ſie eine Stunde im Kreiſe der Kameraden erleben, die für ganz von geſchichtlicher Bedeutung ſein 1 Ein Marſch des Bannorcheſters eröffnete am Samstag, den 16. März, nachmittags 5 Uhr, die Tagung. Der Führer des Bannes 171, Hans Vetter, begrüßte den Gebietsführer Fried⸗ elm Kemper, der in einer Anſprache an die ührerſchaft der Mannheimer Hitler⸗Jugend unter anderem ausführte: Die Aufgaben, die vor der Hitler⸗Jugend liegen, ſind derart, daß ſich jeder ach bewußt ſein muß, daß alle Jugenderziehungs⸗ arbeit eng mit der nationalſozialiſtiſchen Weli⸗ anſchauung verbunden ſein muß. Die Hit⸗ ler⸗Jugend hamein verſchworener Orden zu ſein, der alle Feinde zer⸗ ſchmettert, und als Träger der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Idee die Grundlagen der deutſchen Politik kommender Jahrhunderte ſchafft. Die Arbeit der Hitler⸗Jugend iſt Zukunftswerk. Der Kampf um das kommende deutſche Schick⸗ al wird nur dadurch im Sinne des National⸗ ozialismus entſchieden, daß in der Jugend un⸗ eres Führers die Menſchen eines neuen Wil“⸗ ens geformt und geſtaltet werden. Die Höhen deutſcher Kunſt, die wir z. B. in den underwerken der Gotik bewundern, brauchten Jahrhunderte, bis ſie reif und Trä⸗ ger eines ſtarken Geiſtes waren. So iſt es auch mit unſerem heutigen Staate. Eine Idee, wie die nationalſozialiſtiſche, kennt im Kampfe um die Macht drei Phaſen. Die Revolution der Seelen, die wir im Kampfe um den deutſchen Menſchen erlebten. 2. Die Revolution der Fäuſte, die vor zwei Jahren bei der Machtübernahme als⸗ gerechte Empörung eines geknechteten Volkes die korrupten Machthaber des Marxismus von ihren Miniſterſeſſeln warf. 3. Die Revolution der Herzen, die wir heute in der Jugend ſich geſtalten ſehen. Dieſe Revolution der Herzen ſchafft einen neuen Menſchen, eine Führerperſönlichkeit, die im Nationalſozialismus Sinn und Inhalt ihres Lebens findet, Die Jugend, die unſerem Führer die Treue geſchworen hat, wird die Zukunft geſtalten. Sie iſt die Wegbereiterin des Morgen. Dieſes Morgen aber iſt erſt an⸗ gebrochen und wird erſt dann Wirklichkeit, wenn wir den Menſchen ſchufen, der nur die —05 Verbundenheit mit ſeinem Volke ennt. Wir wiſſen, daß nicht überall die kapitali⸗ ſtiſche Gedankenwelt zerſchlagen iſt, daß noch in manchem Volksgenoſſen der Egoismus einer überholten Epoche ſpukt. Aber wir ſuchen und finden eine neue Form der gemeinſamen Ar⸗ beit am Vaterlande. In unſeren Händen liegt die größte und ſchönſte Aufgabe, die Erziehung der Jugend zum neuen Staat. Der NS⸗Jugendführer arbeitet für die Zu⸗ kunft, denn jeder, der durch die Grunderzie⸗ huna der HF aing, wird ſpäter den Kerl ſtellen, den wir im neuen Staate brauchen. In der He kommt es auf die kleinſte Gemeinſchaft an. Auf der Kameradſchaft beruht die ganze Arbeit der HJ In dem weiteren Verlaufe der Rede ſprach Friedhelm Kemper über das Führertum der itler⸗Jugend und über die. Stellung und flichten des Hitler⸗Jugendführers. Die zu⸗ künftige Arbeit der HI beruht ganz auf der Leiſtung der unterſten Einheiten. Als Führer der unterſten Zellen der großen Hitrer⸗Jugend⸗ organiſation iſt darum der Beſte gerade gut genug. Es iſt Pflicht aller Führer, alles zu tun, um an ſich ſelbſt zu arbeiten, um ihre Kame⸗ raden ſelbſt wieder erziehen zu können. Jeder Führer muß alle Kräfte feiner Mannſchaft der Gemeinſchaft nutzbar machen können. In weiteren Richtlinien über die Ertüchti⸗ gung der H3 war klar das Ziel all dieſer Ar⸗ beitsanregungen zu erkennen: Einen körperlich und weltan⸗ ſchaulichſtarken deutſchen Menſchen zu ſchaffen. Der Verlauf des weiteren Abends ſtand ganz unter dem Eindruck des neuen Reichsgeſetzes über Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. In der Stunde der Verkündung dieſes Geſetzes führte Gebietsführer Kemper vor der Mann⸗ heimer Hitler⸗Jugend folgendes aus: Wir ſtehen ganz unter dem Eindruck dieſes Ereigniſſes von weltgeſchichtlicher Bedeutung. In dieſer Stunde hat das Deutſche Reich ver⸗ kündet, daß der Dienſt in der Wehrmacht auf der Grundlage allgemeiner Wehrpflicht erfolgt. 17 Jahre lang war Deutſchland wehrloſer Spielball aller Mächte geweſen. Jetzt aber iſt die Wehrloſigkteit des deutſchen Volkes vorbei. Die deutſche Jugend will wie das geſamte Volt einen Frieden der Ehre und Vertei⸗ digungsbereitſchaft Mit dieſem Geſetz iſt der Wille und die Sehnſucht 65 Millionen Deutſcher verbunden. Die 2000 000 Opfer des großen Krieges, die 300 SA⸗Männer und die 26 Hitler⸗Jungen, die im Kampfe für Deut/ h⸗ land auf dem Wege zum Reich ihr Leben lie⸗ ßen, waren Wegbereiter dieſer Stunde. Nach dieſen Worten ſenkten ſich die Fahnen im Gedenken all derer, die ihr»Leben für Deutſchland ließen. Im Deutſchland⸗ und Horſt⸗ klang eine Minute ſtillen Beſinnens aus. X Oberbannführer Kobareck, der ehem. ſtell⸗ vertretende Gebietsführer der Oeſterreicher Hit⸗ ler⸗Jugend, ſprach darauf über den großdeut⸗ ſchen Gedanken. 5. Ein ſpontaner Aufmarſch der HJ⸗Führer fand am Marktplatz ſein Ende, wo Gebietsfüh ⸗ rer Kemper zu H8 und Volksgenoſſen ſprach. Ein„Sieg il“ auf Adolf Hitler, den Fübrer des Reiches, und das Lied der Hitler⸗ Jugend—„Vorwärts!— Vorwäris!“ beende⸗ ten den erſten Tag der Führertagung. 2. Der zweite Tag wurde am Sonntagmorgen mit einer Morgenfeier begonnen, die neue Wege einer Gemeinſchaftsfeier aufzeigte. Ein wuch⸗ tiger Sprechchor gab ein Bild der Zeitenwende und ſang vom Ethos der Arbeit und des Kamp⸗ fes für Deutſchland. Bannführer Vetter ſprach kurze Worte zum Heldengedenktag: Es iſt nicht Sache der deutſchen Jugend, nur zu trauern. Die Toten des Weltekrieges ver⸗ pflichten uns dazu, ihr Wert zu vollenden. Wir kennen nur den Kampf. Lunzere Grbeit idt Zulunlſtomeriꝭ Gehietsfũhrer Kemper auf der Führerfagung des Bannes 171 Wer kämpft, der wird beſtehen, Wer nicht kümpft, wird untergehen. 2. Nach Eröffnung der Arbeitstagungen durch Bannführer Vetter ſprach Major Tafel, der ehemalige Stabschef von Lettow⸗Vorbeck über die koloniale Frage. Er gab einen Ueberblick über die geſchichtliche Entwicklung der Kolonial⸗ politik verſchiedener Völker. Seine Worte, die ein anſchauliches Bild vom Heldentum unſerer Kolonien im Weltkrieg vermittelten, klangen aus in dem Ruf: Unſere Kolonien gehören uns. Der weitere Vormittag wurde mit Referaten der einzelnen Abteilungsleiter des Bannes 171 ausgefüllt. Der Leiter der Abteilung Ertüch⸗ tigung, G. Rähle, ſprach über die Sport⸗ und Ertüchtigungsarbeit der HJ, deren Ziele im HI-⸗Leiſtungsbuch klar zu erkennen ſind So⸗ zialamtsleiter Weindel heigſe die Ziele der „IJ⸗Sozialarbeit und des Reichsberufsweti⸗ kampfes auf. Propagandaleiter Hartmann ſprach über HJI⸗Preſſe⸗ und Provaganda⸗ arbeit, die Schrittmacherin aller aktiven Arbeit zu ſein hat und als letztes Ziel die Erfaſſung der Maſſen zur großen Volksgemeinſchaft aller Deutſchen will. Nach Worten des Bann⸗ ſchulungsleiters gab der ſtellvertretende Bann⸗ arzt Dr. Linke ein Bild aus der praktiſchen Arbeit der Geſundheitsführung der Mann⸗ heimer Hz. a* Am 1 4— fand die Tagung mit einer Hafenrundfahrt, die die Stadt Mannheim als Stadt der Arbeit zeigte, und der Vorführung des Filmes„Die lebendige Stadt“ und des Sternprojektors im Planetarium einen wir⸗ kungsvollen Abſchluß. eh. Fünf Monate in Rußland gefangen In einem großen öffentlichen Vortrag im Saale Brückl, Waldhof, ſprach Frau Maria de Smeth',, München, über das Thema: ſprde Monate in Rußland gefangen. Die Auf⸗ orderung, dieſen Vortrag zu beſuchen, war ſeitens der Ortsgruppe an alle Volksgenoſſen ergangen, und es war erfreulich, daß dieſer Aufforderung ſo viele nachkamen. Der große Saal und das geräumige Nebenzimmer waren überfüllt, Hunderte mußten Zr3 Es war ein erſchütterndes Bild, welches Frau de Smeth, die im Sommer 1932 als Photoreporterin im Auftrag einer amerikaniſchen Zeitung die grie⸗ chiſchen Inſeln beſuchen wollte, uns ſchilderte. Aus neutralen Hoheitsgewäſſern wurde ſie mit ihrer Begleitung, die aus zwei deutſchen Matroſen beſtand, gewaltſam nach der Krim geſchleppt und hier des Verbrechens be⸗ ſchuldigt, ohne Paß Rußland betreten zu haben. Während den ausländiſchen Behörden, die nach den Vermißten ſuchten, verſichert wurde, die drei hätten Rußland nicht betreten, hatten ſie K fünf Monate lang in Rußland in den Gefängniſſen zu ſchmachten. Was das heißt, kann nur der ermeſſen, der die heutigen Verhältniſſe in Rußland wirklich kennt. Nur ſo iſt es zu verſtehen, daß politiſche Ver⸗ brecher, die aus Deutſchland flohen, freiwillig ins deutſche Zuchthaus zurückkehrten, während ſie doch in Rußland frei hätten leben können. Wenn aber die Freiheit in Rußland bereits zur Qual wird, wie muß es da erſt in den Ge⸗ fängniſſen ſein? Zu allen körperlichen Entbeh⸗ rungen kommt die große ſeeliſche Not, die ein Außenſtehender nicht ermeſſen kann. GPul (gleich ſtaatliche, politiſche Verwaltung) be⸗ errſcht Rußland. Das iſt Diktatur in ihrer rutalſten Form. Hier regiert der Jude mit dem ganzen Fanatismus ſeiner Raſſe. Wer den internationalen Juden noch nicht kennt, hier kann er ihn kennenlernen. Hier zeigen die Ver⸗ treter des auserwählten Volkes, daß ſie nur zer⸗ ſtörend wirken können. Die Tagesration es Ruſſen beträgt% Pfund Brot, ein paar Stück Zucker und Tee. Dafür gibt es Marken, Regie⸗ rungsbeamte(Zuden) und ausländiſche Spe⸗ zialarbeiter bekommen Spezialmarken. Dabei verödet das Land gänzlich, gewiß es gibt bebaute lächen 10 Kilometer weit, aber in fruchtbaren egenden unbebaute Flächen auf 100 Kilometer und mehr. Frau de Smeth gab uns in der knappen Zeit nur ein allgemeines Bild und ging auf r abſichtlich nicht ein. Nach reichlich zwei Monaten wurden alle drei nach Moskau überführt und hier weiterhin gefangen gehalten. Täglich ſtundenlange Verhöre durch GpPlü⸗Beamte, die hier Richter, Kläger und Verteidiger, alles in einer Perſon ſind. Oft ver⸗ handelt nur ein Beamter mit den Gefangenen, meiſtens wird aber dieſer Beamte durch einen andern wieder beobachtet. So iſt ein geheimes Spitzelſyſtem errichtet, deſſen Fäden über die ganze Welt gehen. Dann gab es wieder Tage eines langen Wartens, mit der gräßlichen Un⸗ gewißheit, was wird nun, wirſt du nun heute nacht erſchoſſen? Denn mit Erſchießen wird immer gedroht, und wir wiſſen ja, Abertauſende ſind in Rußland bereits erſchoſſen worden. Wer hätte nach dieſen drei Menſchen noch fahnden können, von denen Rußland Wihfung' daß ſie in ihrem Land nicht wären. Anfang Januar 1933, nach 141tägiger Haft, kamen ſie endlich frei und exreichten die deutſche Botſchaft, die für die Heimfahrt ſorgte. Daß der Vortrag von Frau de Smeth einen tiefen und ſehr ernſten Eindruck bei allen Zu⸗ hörern zurückließ, braucht wohl kaum geſagt zu werden. Wir hatten noch den Landesleiter der niederländiſchen Nationalſozialiſten, Pg. van Wijk, in unſerer Mitte, und er ab uns noch einen kurzen Bericht von dem Nationalſozia⸗ lismus in Holland. Nach dem ernſten Vortrag wirkte dieſer Bericht wie eine Ffrenh N r. ieeeeeee e Wie verhalte ich mich bei hunde⸗ beißereien Der Deutſche Tierſchutz⸗Verein teilt mitt In letzter Zeit laufen beim Verein ſehr viele Meldungen ein, daß ſich Hunde ineinander verbiſſen haben. Bei ausgeſprochenen Hunde⸗ beißern iſt es uns in verſchiedenen Fällen ge⸗ lungen, durch die zuſtändige Polizeibehörde einen Erlaß zu erwirken, daß Hundebeißer mit Maulkorb und Leine oder eines von beiden auszuführen ſind. Alle Tierfreunde wiſſen, daß unter Umſtänden bei Hundebeißereien unan⸗ genehme Prozeſſe wegen Beſchädigung des einen oder des anderen Tieres entſtehen kön⸗ nen und wir glauben, daß bei einer einiger⸗ maßen gegenſeitigen Verſtändigung ein Aus⸗ gleich zwiſchen den Hundehaltern geſchaffen werden kann. Wenn ſich aber Hunde tatſächlich ſo ineinander verbiſſen haben, daß ſie nicht mehr loslaſſen, ſo hat es keinen Zweck, mit Stöcken und Peitſchen auf die Tiere loszuſchla⸗ gen, da die Tiere ſich dann noch mehr inein⸗ ander verbeißen. Die Tiere wiſſen in ihrer Wut meiſtens garnicht, um was es ſich handelt und haben bei ihren Beißereien einen ſoge⸗ nannten Kieferkrampf, der am beſten ſo zu löſen iſt, daß man mit einem Spazierſtock oder eine Krücke(durch Hineinſchieben zwiſchen die Zähne) dieſen Krampf löſt. Man achte darauf, daß die Tiere ſich nicht nochmals ineinander verbeißen. Bei leichteren Beißereien genügt unter Umſtänden ein Eimer Waſſer oder das gleichzeitige Anheben beider Tiere an der Schwanzrübe, ſodaß die Hinterbeine in der Luft hängen. Allgemein ſei jeder Hundehalter darauf bedacht, auf ſein Tier von vornherein genügend achtzugeben. Daten für den 19. März 19 1813 Geboren der Afrikaforſcher David ſtone in Blantyre(geſt. 1873). 1849 Geboren der Großadmiral von Tirpitz Küſtrin(geſt. 1930). 1873 Geboren der Komponift Max—185 Brand in der Oberpfalz(geſt. 1916). 1930 Geſtorben der engliſche Staatsmann Lor Arthur Balfour in London(geb., 1848). Sonnenaufgang.34 Uhr, Sonnenuntergan 18.34 Uhr.— Mondaufgang 18.12 Uhr, Mond untergang.47 Uhr. Anſere 110er vor 20 Jahren März 1915: 2. Batl. löſt 1. Batl. 109 at der Kanzel ab. März: 6. und 7. Kompagnie erobern Reſt der Kanzelſtellung zurück. ge angriffe werden abgewieſen. Auf der Kanz liegt ſtarkes Artilleriefeuer. „ März: Die Kanzel liegt ſtarkem Feuer. 22. März: Ein Angriff des 7. und 8. Bat 25. 18. 20. weiterhin unt dringt nicht durch. März: Weiterhin ſchweres Artilleriefen auf die Kanzelllellung. Tödlicher Verkehrsunfall An der Einmündung der Straße zwiſchen und Q 7 in den Friedrichsring ereignete ſich Montagnachmittag.30 Uhr ein tödlicher kehrsunfall. Als ein Radfahrer, der in Rich Bahnhof fuhr, die genannte Stelle paſſier kam ein mit Mehl beladener Laſtkraftwgen m Anhänger aus der Seitenſtraße heraus. De Kraftwagenlenker verſuchte noch auszuweichen, fuhr aber gegen den Maſt einer Bogenlam der durch die Wucht des Anpralls gebroc wurde und unglücklicherweiſe den Radfahre traf, der auf der Stelle getötet wurde. Der her⸗ beigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des 42jährigen Mannes feſtſtellen. Die Polizei nah alsbald die nötigen Unterſuchungen zur K rung der Schuldfrage auf. Arbeilsfront⸗mitgliedsbeiträge ſin Bringeſchuld Die Deutſche Arbeitsfront weiſt darauf hit daß die Mitgliedsbeiträge jeweils bereits i der erſten Hälfte des laufenden Monats b zahlt werden müſſen. Lediglich den Akkord Tage⸗ und Wochenlohn⸗Gmpfängern iſt es fre geſtellt, ihre Beiträge auch wöchentlich zu b mäßiger, Summe zu entrichten, weil ſie durch dieſe Zah lungsweiſe jährlich vier Wochenbeiträge ſpare Vielfach beſtehe noch nicht völlige Klarheit darüber, daß der Beitrag auf jeden Fall eine Bringeſchuld iſt, auch wenn er üblicherweiſe bei der Gehaltszahlung oder durch die Blockwalter der DAß eingezogen wird. Jedes Mitgli ſei perſönlich verpflichtet, dafür zu ſorgen, da ſeine Beiträge ordnungsmäßig entrichtet we den, wenn es nicht Gefahr laufen wolle, ſei Anſprüche an die DAß zu verlieren. Wer ni drigere Beiträge zahle, als ſeinem Einkomme entſpreche, ohne daß ihm eine Ausnahme zu⸗ gebilligt wurde, wird ſofort auf der DAß ausgeſtoßen. Für Konfirmætion u. Kommunion lAhren und Sclumucl Uhren, uv/ elen, Gold- und Silberworen, Bestecke Was iſt los? Dienstag, den 19. März Nationaltheater:„Undine“. Miete G. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternen⸗ Lichtbildervortrag der projektors. 20.15 Uhr: 7. Reihe Das Weltbild der Naturwiſſenſchaften:„Be⸗ wegung und Formwechſel als Lebensäußerung und 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emit Erhaltungsprinzip“. Kleinkunſtbühne Libelle: Reimers. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Clou, Cafe Kur⸗ 1 pfalz. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung:„Das Münſter von Freiburg und Straßburg“. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Das Ausſtellung: Deutſche Meiſter der Malerei. billige Eigenheim. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe.—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. iene 45 — ——.— 4— — 5 Zu Fiſch oder Rindfleiſch. inlT T e 2 große Zwiebeln, 50 g Speck in Wüͤrfeln, 2 Eßlöffer(40 g) Mehl,/ Liter Fiſchſud oder Fleiſchbrühe,! Eßlöffel Eſſig, pfeffer und Salz, 1 Teelöffel Maggi's Würze, 1 Priſe Zucker. , Die Zwiebeln würflig ſchneiden und im ausgelaſſenen Speck mit dem Mehl hellgelb röſten. Mit der Kochbrühe auffüllen und die Soße recht gut durchkochen. Mit Eſſig, Pfeffer, Salz, einer Priſe Zucker und Maggi's Würze vikant abſchmecken. 43 cäsar Fesenmeyer p 1, 3 W8 Oper von A. Lortzing. Mannhei h ſ 600 günſtige eralöl⸗Prodi chen Regieru erg Auch in den eine weitere zuerwarten. ichkeit der Pei'den leichte Ausbau zu erwa roduktion um 4 hroduktion um ſier mit ungefäl dahresproduktior net werden. Bei hation von Al ichkeit der den Vordergrund eihe von Jahre fichtung durchge! den Ergebni hurüber wenig iſt, ſo liegt das; ſenerations lenz des Fi wurden. Trotzder f—.— ert eren jahrelanger yſhematiſchen W rten, aufbauen ür Mineralölfor ümtlicher Anſtal ummengefaßt.( ud den Friſchö ſen ſie ſogar in n Worauf beruht hurch den Arbeit kes Oel iſt eine d berunreinigunger iet Es h fine Viskoſität kbüßt, an Aſpha enommen, ſeine ühigkeit verloren ligung mögl ihe Oelkör! hraucht. Dieſe ſie ſie früher v lation oder Schle gereinigtes L ete Schmierzwec ſprünglichen V. die Regeneration ültration, n ichtige, unter zcheidungs⸗ hein. Durch dieſ en abſorbiert, erunreinigungen kodukte(Teer u ſegenerierte ußeren Ausſehe lammpunkt, Bre Anordnu Achtung, Abt. V orführung der v icht Donnerstag, erstag, 4. Apri Jungbuſch. Die guen geſchloſſen A“ im Alten R arktplatz. ßeudenheim. Mi 3 bend. Rheintor. Dien ütgliederverſammlu Flugſchar Bann 17 Donnersta ugſchar Bann März, 17.30 U uform angetreten. ann 171. Son Kfolgſchaften des Faften der'bann ugendfilmſtunde m urtenbeſtellungen en. Es wird von ii für dieſe Sache 1 Deut gungbann 1/171. Fähnlein des J dfilmſtunde mit intrittspreis 20 Pf. Ronlein entgegen. eloſer Einſatz für Auntergau 171. S e Gruppen des Un unde ſtatt. Gezeig eis 20 Pfg. Karte n entgegen. Die eſe Sache ein. untergau 171 Mat Ummen die Leiſtune 5 Meter langen Untergau 171. Sie Jungmädelunterga hoch, 20. März, ke Fument ſpielen, 3 ge 20, mit Noter 30 Uhr, Flöten 1 ungmüdelgruppe Rittwoch, 20. M 5— A Nr. 130— Seite 7 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Dienstag, 19. März 1935 er Kreiswirtſchaftsberater der NSDaApP, Mannheim, überſendet uns folgende ührungen: ineralöl nimmt unter den von Deutſchland führten Rohſtoffen eine ſehr wichtige ell e Im Jahre 1933 mußten bei Jahresbedarf von 3,5 Millionen Tonnen Millionen Tonnen eingeführt werden. Durch den Wirtſchaftsaufſtieg, insbeſondere durch die Max geſi. 1916) aatsmann önnenuntergang 12 Uhr, Mon unehmende Motoriſierung Deutſchlands, trat Jahren Jahre 1934 eine Verbrauchsſteigerung um Batl. 109 auf Doo%0 bis 600 000 Tonnen ein. Obwohl eine günſtige Entwicklu der inländiſchen e erobern rälöl⸗Produktion dank der nationalſozia⸗ zurück. Geg n. hen nn zu verzeichnen Auf der Kanzel onnte dieſer Mehrverbrauch durch Inlands⸗ derung nicht ausgeglichen werden. Es trat Einfuhrſteigerung um 470 000 Tonnen ein. Auch in den kommenden Jahren iſt kine weitere Verbrauchsſteigerung Merwarten. Es iſt daher notwendig, jede ichkeit der beſſeren Oelausnutzung zu be⸗ Hei den leichten Treibſtoffen iſt ein weiterer usbau zu erwarten, ſtieg doch unſere Benzin⸗ unfall 2 prod ktion um 43 Prozent und unſere Benzol⸗ iſße zwiſchen koduktion um 19 Prozent. Außerdem kann reignete ſich ler mit ungefähr 30 000 bis 40 000 Tonnen tödlicher Ve hohresproduktion des Saarlandes gerech⸗ werden. Bei den Schmierölen iſt die Rege⸗ leration von Altöl, gerade in letzter Zeit, als Möglichkeit der beſſeren Ausnutzung ſtark in hen Vordergrund getreten. Schon ſeit einer eihe von Jahren wurden Verſuche in dieſer lichtung durchgeführt, die zu hervorragen⸗ den Ergebniſſen führten. Wenn bis heute harüber wenig in der Heffentlichkeit bekannt it, ſo liegt das zum Teil daran, daß die Re⸗ ſenerationsbetriebe als Konkur⸗ ſenz des Friſchölhandels bekämpft urden. Trotzdem haben ſich einige Regenera⸗ ansanſtalten erhalten, ſo daß man heute auf ren jahrelangen Erfahrungen, verbunden mit htematiſchen Verſuchen in allen Mineralöl⸗ hrten, aufbauen kann. Die deutſche Geſellſchaft ir Mineralölforſchung hat die Erfahrungen imtlicher Anſtalten und Verſuchsbetriebe zu⸗ mmengefaßt. Einwandfrei regenerierte Oele nd den Friſchölen gleichwertig, ja, übertref⸗ m ſie ſogar in mancherlei Hinſicht. Worauf beruht nun dieſes Verfahren? Ein luch den Arbeitsprozeß im Motor verbrauch⸗ tes Oel iſt eine durch mechaniſche und kolloidale kerunreinigungen ſchwarze, ſchlechtriechende iet Es hat ſeinen hohen Flammpunkt, ine Viskoſität(Grad der Zähflüſſigkeit) ein⸗ büßt, an Aſphalt, Teer und Säuregehalt zu⸗ enommen, ſeine Schmierkraft und Iſolier⸗ ühigkeit verloren. Trotzdemüſteine Rei⸗ ligung möglich, denn der eigent⸗ ihe Oelkörper iſt noch nicht ver⸗ kraucht. Dieſe Reinigung kann aber nicht, die ſie früher vorgenommen wurde, in Fil⸗ lation oder Schleudern beſtehen. Ein auf ſolche gereinigtes Oel kann nur für untergeord⸗ heie Schmierzwecke verwendet, nicht aber ſeiner kſprünglichen Verwendung zugeführt werden. ſie Regeneration beſteht wohl auch in einer ültration, wird aber, und das iſt das lichtige, unterſtützt durch geeignete zcheidungs⸗ und Bindemaßnah⸗ hen. Durch dieſe werden Säuren, Metallteil⸗ en abſorbiert, Feuchtigkeit und mechaniſche erunreinigungen gebunden, Polymeriſations⸗ kodukte(Teer und Säure) abſorbiert. Das ſegenerierte Oel iſt ſowohl in ſeinem ußeren Ausſehen als auch in Viskoſität, lammpunkt, Brennpunkt uſw. dem Friſch⸗ — S2. E — 24 — 2 heiträge ſparen. llige Klarheit eden Fall eine blicherweiſe bei die Blockwalter ſedes Mitglie zu ſorgen, daß entrichtet wer en wolle, ſein eren. Wer nie m Einkommen Ausnahme zu auf der Daß u. Kommunion Selumliclt hrelte 1. 3 Sebe Anordnungen der NSDAp oren, Bestecke NS⸗Frauenſchaft — achtung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! Die orführung der verſchiedenen Fiſchgerichte findet licht Donnerstag, 21. März, ſondern Don⸗ rstag, 4. April, im„Friedrichspark“ ſtatt. ungbuſch. Dienstag, 19. März, nehmen die arz nauen geſchloſſen an der Ausſtellung„Geſundes zolk“ im Alten Rathaus teil. Treffpunkt 16 Uhr, larktplatz. eudenheim. Mittwoch, 20. März, kein Heim⸗ hend. Rheinton. Dienstag, 19. März, 20.30 Uhr, ütgliederverſammlung im„Ballhaus“. 93 gFlugſchar Bann 171. 5 dieſer Woche Donnerstag, 21. März, verlegt. Clou, Cafe Kur⸗ Iiingſchar Bann 151 ſteht am Samstag, den März, 17.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe in en form angetreten. Erſcheinen iſt Pflicht. ann 171. Sonntag, 24. März, findet für die 17 Uhr geöffnet. Raolgſchaften des Bannes, mit Ausnahme Gefolg⸗ r von Freiburg aften der'banne 1I/171 und 1w/171, die zweite iendfilmſtunde mit dem Film„Flüchtlinge“ ſtatt. 17 Uhr geöffnet. fürtenbeſtelungen nehmen die Gefolgſchaften ent⸗ r Malerei. Das ſgen. Es wird von allen Kameraden reſtloſer Ein⸗ fit für dieſe Sache erwartet. —13 und 14 bis Deutſches Jungvollk Lungbann 1/171. Sonntag, 24. März, findet für Fähnlein des Jungbannes 1/171 die zweite Ju⸗ 5 uhr Aus⸗ fidfllmſtunde mit dem Fülm„Fluchtlinge“ ſtatt. und 16—19 uyr intrittspreis 20 Pfg. Kartenbeſtellungen nehmen die Mnlein entgegen. Es wird von allen Kameraden —12 und 16 bis oſer Einſatz für dieſe Sache erwartet. id 16.30—21 Uhr BDM Sonntag, 24. März, findet für von A. Lortzing. ig des Sternen⸗ zildervortrag der ſenſchaften:„Be⸗ ensäußerung und Gaſtſpiel Emit e im Zeughaus: Juntergau 171. geöffnet. e Gruppen des Untergaues die zweite Jugendfilm⸗ unde ſtatt. Gezeigt wird„Flüchtlinge“. Eintritts⸗ eis 20 Pfg. Kartenbeſtellungen nehmen die Grup⸗ —.— en entgegen. Die Gruppen ſetzen ſich reſtlos für eſe Sache ein. uüntergau 171 Mannheim. Mittwoch, 20. März, 74 mmen die Leiſtungsſchein⸗Bewerberinnen mit einer 2 5 Meter langen Binde nach E 5, 16. BDMN 2 untergau 171. Siehe BDM, Film„Flüchtlinge“. Zungmädeluntergau 1/171, Abt. Muſit. Mitt⸗ Poch, 20. März, kommen alle Mädel, die ein In⸗ ſchſud oder ment ſpielen, zu Kinzinger, Auguſta⸗An⸗ driſe Zucker. nge 20, mit Noten zum Vorſpielen. Geigen um ihe auffüllen 3o Ubr, Flöten um 15.30 Uhr. abſchmecken. ungmüdelgruppe Lindenhof„Vorwärts“. Am Fittwoch, 20. März, treten alle Mädel, die aus Mineralölausnutzung durch Regeneration öl durchaus gleichwertig. Die Ver⸗ änderung der Viskoſität zum Beiſpiel beträgt gewöhnlich 0,2 Einheiten. Jedermann, der über Mineralöl nur einigermaßen unterrichtet iſt, weiß, daß zum Beiſpiel bei Autoölen, auch bei ſogenannten Markenölen, oft eine höhere Dif⸗ ferenz zwiſchen der angegebenen und der wirk⸗ lichen Viskoſität beſteht, ja, daß man, um even⸗ tuellen Reklamationen aus dem Wege zu gehen, bei der Angabe der Analyſedaten einen Spiel⸗ raum von einer Einheit(zum Beiſpiel Visko⸗ ſität—6 b/ 50 Grad O beſtehen läßt. Es leuch⸗ tet ein, daß dieſe Unterſchiede unbeachtet blei⸗ ben können. Ein anderes Problem iſt das Sortieren der Oele nach Verwendungszweck, wie zum Beiſpiel Transformatoren⸗, Maſchinen⸗, Auto⸗ und Zy⸗ linderöl. Es wird gelöſt durch ein Netz von konzeſſionierten Regenerations⸗ betrieben, die von Fachleuten 5- leitet werden. In Stuttgart wurde in die⸗ ſen Tagen eine ſolche Anſtalt errichtet, in Mannheim wird die ſeit einigen Jahren beſtehende Regenerationsanſtalt ausgebaut, ſo daß ſie für das Gebiet Nordbaden, Pfalz und Süd⸗Heſſen allen Anſprüchen gewachſen iſt. An ſein Tropfen Altöl darf verloren gehen allen größeren Plätzen werden Sammelſtellen errichtet. Von hier aus kommt das Oel in die Regenerationswerke. 80 bis 90 Prozent der abgelieferten Altölmengen können zurückgewon⸗ nen und das Verfahren kann immer wieder wiederholt werden. In einwandfreien, auf die vom deutſchen Normenausſchuß feſtgelegten Analyſen kontrolliertem Zuſtande wird das re⸗ generierte Oel abgegeben. Bei gutem i0 Laß ſind die Aufarbeitungskoſten ſo niedrig, da das Regenergt weit unter dem Preis des neuen Oeles hergeſtellt werden kann. Die Betriebe ſtehen teilweiſe unter der Aufſichteiner ſtaatlichen Materialprüfungsan⸗ ſtalt, ſo daß ſchon dadurch eine einwandfreie Produktionsweiſe garantiert iſt. Jeder Einſichtige erkennt, daß Oelregenerate nur Nutzen bringen können. Nutzen für den Verbraucher, denn er ſpart Geld bei gleich⸗ bleibender Qualität, Nutzen für die deutſche Volkswirtſchaft; werden doch Millionen an De⸗ viſen geſpart, und nicht zuletzt kommen Ar⸗ beitskräfte in Arbeit und Brot. Autofahrer und ſonſtige Oelverbraucher, euch geht es an! Kein Tropfen Altöl darf verlorengehen! Herbert Th. kim Maſinmort an die Mausfrauen Volks⸗ und Hausgemeinſchaft auch beim Zeitungsleſen Eine Stellungnahme der Deutſchen Arbeits⸗ front ſetzt ſich dafür ein, daß die Zeitung auch der Hausgehilfin zugängig gemacht werden möge. In den Familien werde im allgemeinen eine Tageszeitung gehalten. Sehr viele der Hausgehilfinnen würden ſehr gerne dieſe Zei⸗ tung leſen. Wie häufig herrſcht jedoch, ſo heißt es in der Stellungnahme,„bei dem Herrn und der Frau des Hauſes“ noch die Anſicht, daß das Mäochen aus Schick— lichkeitsgründen die Zeitung der „Herrſchaft“ nicht leſen dürfe. Die meiſten Hausfrauen werden ja nun anderer Meinung ſein und ihre Hilfe im Hauſe gern die Tageszeitung leſen laſſen, wenn ſie dafür Intereſſe zeigt und in anſtändiger Form darum bittet. Den anderen,— nicht nationalſozialiſti⸗ ſchen Hausfrauen und Hausherren aber ſei es wieder einmal geſagt: die Hausgehilfin iſt unſere deutſche Vollsgenoſſin, ſie lebt mit der Familie in engſter Haus⸗ gemeinſchaft, ſie arbeitet von früh bis ſpät un⸗ ermüdlich für das Wohl„ihres“ Haushaltes. Deshalb iſt es Ehrenſache und ſelbſtverſtändliche Pflicht, ſie an den Ereigniſſen des Tages durch die Zeitung teilnehmen zu laſſen. Vor allem iſt das Zeitungsleſen für die Haus⸗ gehilfin deshalb ſo wichtig, weil ſie hier über die Veranſtaltungen ihrer nationalſozialiſti⸗ ſchen Organiſation, der Deutſchen Arbeitsfront, unterrichtet wird. Aus dieſem Grunde, deutſche Hausfrau, gib deiner Hausgehilfin deine Zeitung. Alſo: Volks⸗ und Hausgemeinſchaft auch beim Zeitungsleſen. Graphiſche Jugend und Reichs- berufswelkkampf Schon ſind die Wettkämpfe der einzelnen Reichsbetriebsgemeinſchaften in vollem Gange. Die Jugend, die dieſe Woche zum Kampfe um die beſte Arbeitsleiſtung antreten wird, beweiſt gerade durch ihre Teilnahme den Willen zur Leiſt ung. Sie wird allen zeigen, daß ſie den Forderungen des Alltags gerecht werden will mit dem Bewußtſein, nur durch eine gründliche und gute Berufsgrundlage Meiſter im harten Lebenskampf bleiben zu können. Ein letzter Appell der Kreis⸗ und Ortsjugend⸗ walter am 9. und 10. März in Ladenburg be⸗ wies, daß alles ſchon ſo weit vorbereitet war, um mit dem Wettlampf ſofort beginnen zu können. Der vorjährige Reichsberufswettkampf war der Schule kommen und ſchon aus der Schule ſind, um 15.45 Uhr am Altersheim an. Jungmädelgruppe Rheintor. Mittwoch, den 20. März, 15.30 Uhr, treten alle Mädel in Bundes⸗ tracht auf dem k⸗5⸗Schulplatz an. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Jungmäüdelgruppe Rheintor, Schar 3 3/4/1/1/171. Antreten der Schar am Mittwoch, 20. März, um 15 Uhr. NS⸗Volkswohlfahrt Deutſches Eck. Lebensmittel⸗Ausgabe: für die Gruppe A, B und C: Dienstag, 19. März, für die Gruppe b: Mittwoch, 20. März, für die Gruppe E: Donnerstag, 21. März, für die Gruppe F: Freitag, 22. März. Die Termine ſind unbedingt einzuhalten. DAð Humboldt. Mittwoch, 20. März, 20.30 Uhr, findet im Lokal„Zum Markgräfler Hof“, Langſtr. 6, eine Sitzung der DAF⸗Straßenzellen⸗ und ⸗Blockwalter ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Schriesheim. Donnerstag, 21. März, um 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Adler“ eine große Verſammlung ſtatt. Es ſpricht Pg. Bieber über:„Vom Proletariat zum Arbeitertum“. Wir laden alle Volksgenoſſen hierzu ein und machen den Mitgliedern der DAß den Beſuch zur Pflicht. Reichsberufswettkampf der Gruppe„Textil“ und „Bekleidung“. Sämtliche Wettkampfteilnehmer und ⸗Teilnehmerinnen haben ſich am Donnerstag, 21. März, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Lokals „Haus der Deutſchen Arbeit“, Mannheim, p 4,—5, zum Appell einzufinden. Sporkberakungsſtelle der NSG „Kraft durch Freude“ Die oft erörterte Frage: Sport Veranlagung?“ iſt eigentlich überflüſſig, und doch beſchäftigt ſie die Mehrzahl der Volks⸗ enoſſen, weil dieſe einmal ihre körperliche Ver⸗ faßung nicht für geeignet halten, um ſich ſport⸗ lich zu betätigen, zum anderen aber auch daran zweifeln, daß auch ſie zu einer ſportlichen Aus⸗ übung berufen ſein könnten. Viele möchten ſchon, aber trauen ſich nicht. Sie ſcheuen ſich davor, ihren vielleicht„unanſehnlichen“ Körper vor aller Oeffentlichkeit zu zeigen, und wiederum andere wiſſen nicht, wo ſie ſich hin⸗ wenden ſollen! für die Mannheimer graphiſche Jugend ſchon erfolgreich. Waren doch unter ihnen Gauſieger, ja ſogar Reichsſieger. Bei den Gautämpfen konnte der Gau Baden in der Reichsentſcheidung den zweiten Platz erringen. Mit dem gleichen Willen und Ehrgeiz wie im Vorjahr tritt nun kommenden Donnerstag die graphiſche Jugend an, das Bekenntnis zur Leiſt ung abzulegen. Denn der Typus des Dritten Reiches iſt der Arbeiter, mit ihm ſteht und fällt das Reich. Da⸗ mit es ewig ſtehe, wollen wir den Adel der Leiſt ung. Wir finden dieſen Adel in der Ausleſe, die der Reichsberufswettkampf ſchafft. Tanz in der„Harmonie“ Der hohe, weite Saal iſt hell erleuchtet. Um die ſpiegelglatte Tanzfläche gruppieren ſich Doch allen Zweiflern und Aengſtlichen kann geholfen werden. Das Sportamt Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ hat eine Sportberatungsſtelle ein⸗ die auf jede 5 eine ſachliche Aus⸗ unft geben wird. So z. B. wie man am beſten zu einer ſportlichen Betätigung kommt, welche Sportart beſonders geſundheitlich geeignet iſt, welche Koſten damit entſtehen, weiter wie die „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Kurſe den Feierabend ge⸗ ſtalten, welche Vereine und Lehreinrichtungen zur Verfügung ſtehen, und dergleichen mehr. Auch diejenigen, die bereits Leibesübungen trei⸗ ben, werden Antwort und Rat in allerlei Fra⸗ gen erhalten. Außerdem iſt ein erfahrener Sportarzt zugegen, der über jede geſundheit⸗ liche Frage Auskunft gibt, die mit der ſport⸗ lichen Betätigung eines ſich noch im Zwei⸗ fel befindlichen Volksgenoſſen zuſammenhängt. Dieſe Beratung iſt koſtenlos und dient dem Ziele einer körperlichen Ertüchtigung der Mannheimer Be⸗ völkerung. Die ſportärztliche Beratungsſtelle iſt jeden Mittwoch von 18.30 bis 20 Uhr geöffnet. Sie befindet ſich im Alten Rathaus, F 1, Zimmer 4. Wo verbringe ich meinen Urlaub? Dieſe Frage kann Ihnen keine Schwierigkeiten mehr machen, wenn Sie das Urlaub⸗Fahrten⸗ programm von 1935 leſen. Jeder, der mit 2Kraft durch Freude“ in Urlaub fahren will, ſollte dieſes Programm leſen. Das Heft iſt illuſtriert und enthält außer den einzelnen Fahrtpreiſen über jede Fahrt die nötige Be⸗ ſchreibung der Gegend. Das Programm koſtet 10 Pfg. und iſt erhältlich im„Haus der deut⸗ ſchen Arbeit“, P 4(Zimmer 33). Sprechſtunden Dienstags und Donnerstags von 18 bis 20 Uhr. Sport für jedermann Mittwoch, 20. März: Allgem. Körperſchule(Vormittagskurſe) 2(o).30 bis.30 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer; 4(o) 10—11 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer;(Abendkurſe) 7(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer; 8(o) 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ halle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen und Männer; 9(o) 19.30—21.30 Uhr, Knabenturnhalle der Sandhofenſchule, Frauen und Männer; 13(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Kirchgartenſchule, Tiſche, an denen junge, Menſchen ſitzen. Das Stimmengewirr verſtummt, als Otto Lamade, der Leiter des Geſellſchafts⸗ Balles, an die Schüler und Schülerinnen ſeines Tanzinſtituts, an deren Eltern und an die Gäſte einige herzliche Begrüßungsworte richtet. Er ſpricht von der erzieheriſchen Arbeit, die der Tanzlehrer zu leiſten hat, und von der Verant⸗ wortung, die er mit der geſellſchaftlichen Ausbil⸗ dung der jungen Menſchen übernimmt. Er ſtreift auch die n die der Tanz im Laufe der letzten Jahre erhalten hat. Das rein techniſche Können tritt zurück neben der harmoniſch aus⸗ geglichenen, unkomplizierten Bewegungsart. Mit wenig Figuren, ſauber und korrekt aus⸗ geführt, wird ein ſtilvolles Tanzbild erreicht. Gleich der Beweis: Die ausgezeichnete Ka⸗ pelle Markus ſpielt und drei Paare treten zum Formationstanz an. Zwiſchen den all⸗ gemeinen Tänzen wird der Kampf um die Frühjahrsmeiſterſchaft der Tanzſchule Schrö⸗ der⸗Lamade ausgetragen. In der-Klaſſe erhält das Paar Schöck⸗Weide den erſten Preis, in der B⸗Klaſſe nehmen ihn Röder⸗ Schließmann in Empfang, in der Gäſte⸗ Klaſſe iſt das Paar Schmidt⸗Venſel er⸗ ſter Sieger, und den erſten Preis in der kombi⸗ nierten A- und Meiſterſchaftsklaſſe, und damit den Titel der Frühjahrsmeiſterſchaft, erhalten Eckard⸗Häfner. Die Siegerpaare tanzen eine Ehrenrunde. Dann werden ihnen feierlich die ſchönen Ge⸗ winne überreicht. Herr Lamade und Frl. Geisler zeigen einige hübſche Schautänze. Das junge Volk und mit ihm die anweſenden Eltern unter⸗ halten ſich auf das Beſte. Auch die Teilnehmer des Januar⸗Kurſes zei⸗ gen, was ſie gelernt haben, und wenn auch hie und da noch manches junge Pärchen etwas ſteif und ängſtlich iſt, ſo ſieht man doch, daß ſie den erſten Schliff erhalten haben. 7 Ein Tanzabend, der vielerlei Schönes und Unterhaltſames bot. gl. Nur ſtaatlich anerkannte Säuglings⸗ ſchweſtern ſind die Beſchützer eurer Kinder in der NSV.Tageskrippe, L 9, 7/8. Hat mein Mann recht? Frage:„Ich bin jung verheiratet und habe mich daran gewöhnt, meine Hände jedesmal nach beendeter Haus⸗ arbeit mit Leokrem einzureiben. Mein Mann denkt, das wäre zimperlich. Hat mein Mann recht?“ Antwort: „Ihr Mann würde anders denken, wenn er ſelber Haus⸗ arbeit verrichten müßte. Dann würde er ſehr bald merken, wie wichtig regelmäßige Hautpflege mit Leo⸗ krem für die Hände iſt, damit ſie nicht rauh und riſſig werden. Alle Hugen Hausfrauen handeln ſo wie Sie! Glxs Kalhurgemende Letzter Dichterabend 4 Der NS⸗Kulturgemeinde iſt es gelungen, für den 20. März den Dichter K. Benno von Mechow zu einer Vorleſung aus eigenen Werken zu gewinnen. Daß der Dichter dieſer Einladung Folge leiſtete, iſt ihm um ſo höher anzurechnen, als er aus geſundheitlichen Grün⸗ den im vergangenen Winter alle Einladungen abgeſchlagen hatte. Seine Vorleſung wird ohne Zweifel einen würdigen Abſchluß der früheren Dichterabende bilden. Wer ſich an die ſchönen und erlebnisreichen Vorleſungen von Wiechert, Alverdes, Dwinger, Euringer und Brües er⸗ innert. wird auch dieſen Dichterabend nicht verſäumen. Neckarau, für Männer; 79(o) 17—19 Uhr, Turnhalle der Eliſabethſchule, b 7, 22, Eingang zwiſchen b 7 und C 7, nur für Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: 19(o) 19.30—21.30 Uhr, Mädchenturnhalle der Wohlgelegenſchule, Käfertalerſtr., für Frauen; 20 (o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtr., für Frauen; 21(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Schule in Seckenheim, für Frauen; 22 (o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Wilhelm⸗Wundt⸗ Schule, Neckarau, für Frauen; 74(o) 20—21.30 Uhr, Turnhalle der Feudenheimſchule, für Frauen. Schwimmen(neuer): 41(g) 21.30—23 Uhr, Herſchel⸗ bad, Halle 1, für Männer und Frauen.— Reiten: 84(g) 21—22 Uhr, SS⸗Reithalle im Gelände des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes, Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Donnerstag, 21. März: Allgem. Körperſchule: 10(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Moll⸗Realſchule, Weſpinſtraße, Frauen und Männer; 11(o) 17.30—19.30 Uhr, Turnhalle der Schillerſchule, am Neckarauer Uebergang, Frauen und Männer; 48 und 49(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Peſtalozzi⸗Schule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für Frauen u. Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: 23(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Feudenheim⸗ Schule, für Frauen; 24(o) 19.30—21.30 Uhr, Turn⸗ halle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Eingang zw. D 7 und C 7, für Frauen; 25(o) 18—19.30 Uhr, Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtr., für Frauen; 76(o) 1930—21.30 Uhr Turnhalle der Humboldt⸗ Schule, Gartenfeldſtraße, für Frauen.— Schwimmen: (neuer) 80(g) 21.30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer, für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene.— Menſendieck⸗Gymnaſtik: 77(g) 20—21 Uhr, Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtr., für Frauen. Freitag, 22. März: „Allgem. Körperſchule: 81(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße, für ältere Herren.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: 26(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen; 27(o) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Kirchgartenſchule, Neckarau, nur für Frauen.— Schwimmen: 35(g9) 20—21.30 Herſchelbad, Halle— für Frauen, für Anfänger und Fortgeſchrittene.— Reiten: 73(g) 21—22 Uhr, SS⸗Reithalle im Gelände des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes, für Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Samstag, 23. März: Schwimmen: 34(g) 20.30—22 Uhr Herſchelbad, Halle 2, für Frauen, 38(g) 20.30—22 Uhr Herſchelbad, Halle 3, für Männer.— Kleinkaliberſchießen: 78(g) 15.30—17.30 Uhr, im Schützenhaus des Schützenver⸗ eins der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, für Anfänger, für Frauen und Männer.— Reiten: 82(g) —* 5—— im Gelände des ſtädt. acht⸗ un ehhofes, für Anfänger, und Männer. 35 Frühausgabe— Dienstag, 19. Jahrgang 5— X Nr. 130— Seite 8„Hakenkreuzbanner“ Merr facfulicf gescſiulie Arbeiter- glückte im Steinbruch ſeines Onke Italiener Crivelli tödlich. Mann hatte erſt vor acht Tagen, a Das Ziel der Arbeitsſchule der BuUxm. durch Zufall ſeinen Onkel kennengelernt ſer wollte ihn noch ein paar Wochen hei Förderung der Berufsfähigkeit/ Amſchulung und Neueinſchulu arbeiten laſſen, damit er ſich das Fahrge fefahis ſch 9 Fe konnte. 0 Knn arlsruhe, 19. März.(Eig. Ber.) Die lung geſtattet, ihn als gutgeſchulte Kraft in S reinerei, die im Aufbau der Schule innge. Mah. im Sieindruch mg Bedeutung des Facharbeiters für das Ge⸗ Arbeit zu vermitteln, Jin Luſe ſeiner Aung⸗— 33 Mitarbeit zu lehſen hatte. Alle ein Felsblock plötzlich umtippte Anb Die L deihen der Wirtſchaft wird in unſexen Tagen leit in der Arbeitsſchule lernt der Werker die Schreiner und Möbeltiſchler hatten die Hände erdrückte. wieder in vollem Umfang erkannt. Es gili die vielfältigen Verrichtungen des Drehens, Boh⸗ voll zu tun, um die vielen Wände einzuziehen, Kind v Kleinkraftrad efahre Düſſel! Schäden wieder auszugleichen, die in der Ver. rens, Schleifens, Fräſens Härtens uſw, wieder dann Verkleidungen durchzuführen, im beſon⸗ ind von Kleinkraftrah auiſeſſhng gangenheit dadurch entſtanden ſind, daß man kennen. Er lernt, notwendige Reparaturen an deren aber auch die benötigten Tiſche, Bänke Heidelberg, 19. März. Am Sams dem ungelernten Arbeiter den Vorzug gab. ſeiner Maſchine felbſtändig durchzuführen. Er und Werkzeugkäſten herzuſtellen. In diefſer vormittag wurde auf der Rohrbacher Lan Die zur Schulung der Facharbeiter eingelei⸗ muß wieder nach Zeichnungen arbeiten, um ſich Werkſtatt fehlt noch eine große kombinierte ſtraße bei der Hohen Gaſſe ein vierjüh tete Berufserziehung wird überall in Deu:ſch⸗ damit einen um auch unſere Kind von einem auswärtigen Fahrer e land nach den Geſichtspunkten der Praxis hohen Selbſtändigkeitsgrad dolzwerker in die Lage zu verſetzen, wieder alle Kleinkraftwagens angefahren. Das durchgeführt. In den Arbeitsſchulen werden zu exwerben. Feinheiten ihrer beruflichen Tätigkeit bis ins erlitt Verletzungen am Kopfe und eine 6 en die Werker umgeſchult, neu eingeſchult oder in Abgeteilt von dieſem großen Arbeitsſaal iſt einzelne reſtlos kennenzulernen. hirnerſchütterung. Es fand Aufnahme eer wz ihrer Berufsfähigkeit gefördert. das techniſche Büro. Hier haben Inge⸗ Der äußerlich ſchönſte Raum der Arbeits⸗ Bethanienkrankenhaus. Nach Angabe nn Eine ſolche Schule der Praxis iſt in nieure und Werkmeiſter Platz, um alle die auf ſchule iſt zweifellos das dritte Obergeſchoß, Arztes ſon Lebensgefahr beſtehen. iweiter ruh Karlsruhe durch die Initiative des Be⸗ ſie entfallenden Arbeiten der Betriebsführung. denn hier„hauſen“ die Maler. Die Maler⸗ Lenker des Fahrzeuges zog ſich durch auſtoff iſt im zirkswalters der DAß, Pg. Plattner, feit Betriebskontrolle und techniſchen Arbeitsporhe. innung der Stadt Karlsruhe ſorgte hier den Sturz Hautabſchürfungen zu. Die Sch Zaht von Arbeitst Sommer vorigen Jahres in der Entſtehung deitung zu erledigen. In dieſem Büro laufen ganzen Winter über für die Stellung zahl⸗ frage iſt noch nicht geklärt. Averhältnismä begriffen. Zuerſt in wenig geeigneten Werk⸗ die Fäden zuſammen, die ſich in der Bereit⸗ reicher Schüler, die unter Obhut eines tüch⸗ een w ſtätten, ſeit dem Spätherbſt 1934 jedoch in ſtellung des benötigten Arbeitswerkzeuges, in tigen Malermeiſters den ganzen Tag über ar⸗„Lorettoſtraße in eim, a einer geräumigen, viergeſchoſſigen Fabrik un⸗ der Werkzeugausgabe ſelbſt und Werkzeug⸗ beiteten. Mit fröhlichem Berufseifer haben die Schwetzingen, 18. März. Die zur Oberbanſtoffe ging tergebracht, wuchs dieſe Arbeitsſtätte allen Wi⸗ lontrolle vielfältig verzweigen. Lehrlinge vom 1. bis 4. Lehrjahr und Gehilfen im Bau befindliche Verbindun gsſtr Kusland konnten derſtänden zum Trotz heran. Stück für Stück Im zweiten Obergeſchoß nimmt uns zuerſt bis zum angehenden Meiſter die Wände ge⸗ zwiſchen Langemarck⸗ und Mannheimer S men werder mußten die Maſchinen, die Werkzeuge und das der Vortragsſaal auf, der zunächſt auch tüncht, grundiert, bemalt, Fresken ausgeführt, hier erhält zur Erinnerung an die g ins benötigte Material zuſammengeholt werden. noch als Frühſtücks⸗ und Aufenthaltsraum Sprüche an die Wände gemalt und mit ſchhnen Heldentaten der badiſchen Reg Die Induſtrie erkannte, daß es etwas einzu: dienen muß. Nebenan befindet ſich die Bildern den Raum verziert. menter in den Kämpfen um die Lore——— n—7 im Weltkrieg und zum der eſchäft war eine g ae ederzugeven, W—— ieſen Kämpfen gefallenen Badener ie. ſen zu erkennen. 2 was ſie benötigt: den fachlich geſchulten elche Pläne ab n wir 2 par weiterhin be Ar i bne den fiteidieen 3 h e nun noch mit der Schule? zeichnung„Lorettoſtraße“. en Arbeiter aber ilft dieſe Schule, wieder Seit Schaffung des Berufsgruppenamtes ſind ührer wird der zur Fabrik gehöri ei 0 ee einen Arbeitsplatz zu gewinnen. wir tatträftig am Werte, um den beauftragten einem ras—3 Aen...— Pfal uch— 0 Leitern der Schule, Pg. Votz und Pg. Her⸗ Maurer umqgeſtaltet werden. 5—— 5 Die Arbeitsfront will ihm durch ihre Schule lan, jede Gelegenheit zu geben, dieſe Arbeits⸗ Die Finanzierung der Schule geſchieht durch l——2—— nicht nur die Kenntniſſe, ſondern auch den Mut ſchule völlig auszubauen. Am 16. April findet freiwillige Beträge der Induſtrie, der Gemein⸗ Radfahrer angefahren Berichtsmonat der wiedergeben, an der Maſchine zu ſtehen und 5 1 Einweibung der Schule den und durch das Berufsgruppenamt. Wenn Oggersheim, 19. März. Auf der Ma öͤhe des Vo it i ſtatt. Damit ſol der erſte Auſbau der Schule als auch im landläufigen Sinne die geſamte in der heimer Straße wurde an Samstagabend Agegenube, mit ihr umzugehen. beendet bezeichnet werden und zugleich zu der Fabrik geleiſtete Arbeit unproduktiv Radfahrer Herbert Schnepel, von ei Der Erſolg: Rund 150 Werker ſind nach Be⸗ bisgterigen Beſchäfſigung von ansſwhiießlich ei, iſt(weil alle ausgeführten Arbeiten wieder vor, Lieferkraftwagen aus Köln überram ſuch der Arbeitsſchule wieder in Arbeit ge⸗ werbsloſen(mit Ausnahme der Maler) auch ſchrottet werden, um nicht durch den Verkauf und zu Boden geriſſen. Mit ſtarken Pre bracht! Unternehmen wir einen kurzen Gang die Einrichtung von auch nur des kieinſten Stückes die Wirtſchaft lungen und vermutlich auch inneren Ver⸗ oas⸗ und Siede letzungen mußte Schnepel in das St. Ma⸗ ini durch die Fabrik, um durch deren Ein⸗ Kurſen für Erwerbstütige irgendwie zu ſchädigen), ſo liegt doch in dieſer richtung das Werk und die Stätte der Arbeit himzitonmen, Im Zaufe pes Soßpes fon Arbeitsſchule eine Produktivität beſonderer rienkrankenhaus verbracht werden. Der Kraf ein Rüctgang zu von durchſchnittlich 160 tagsüber beſchäftigten gereits————— Jahres—— das Art: wagenführer wurde vorläufig in Haft genot Werkern ſelbſt ſprechen zu laſſen: geplante Internat eingerichter werden, men. 0 3 3 um beſonders in Verbindung mit dem Arbeits⸗ Wir geben deutſchen Werkern ihr Selbſtver⸗ Aut h1 onalen Röhrent Im Erdgeſchoß iſt in Verbindung mit dem dant die Schulung ortsfremder Werter aus trauen wieder, wir ſteigern die Leiſtung der uto geſtohlen ungseingang u Landesgewerbeamt eine große Werkſtätte ein. der Umgebung von Karlsruhe und ausgeſchie- deut W 10 1 Bad Dürkheim, 18. März. Am Son uben ſich ungefäl gerichtet. Links ſehen wir mehrere Kojen, durch dener Arbeitsmänner in aller Ruhe und lchen Mherler- wir ringen durch dieſe Schule tagabend wurde ein vor einem Wachenhei Ahalten. Im Au⸗ die die zwölf Brennſtellen der gro⸗ Sorgfalt durchführen zu können die verſchiedenen Berufe einander näher. Lokal abgeſtellter Kraftwagen aus Pirm c ant* ßenelektriſchen Schweißanlage von. In Verbindung mit dem Kreishandwerker⸗ Gauwalter F. Menth(Karlsruhe) ſens mit dem Kennzeichen IIp 12540 pohl ge—43* einander getrennt ſind. Fortlaufend werden ſohlen. Von den Tätern fehlt bis 5 5 hier Elektroſchweißer und je nach Bedarf auch noch jede Spur— ils geſchult.— ſich e in lagleich zum Mo Schmiedeplatz an, während an der zwei⸗ f P g09„hat 4 Verkehrsunfälle in der Pfalz im 4. Quartal 1934— ärterei und rechts ſich alle Ma inen un Speyer, 18. März. Im Regierungsbezirk 30 Fällen Speyer, 18. ärz. Am Samstagmitt ele Werkzeuge anſchließen, die für eine Pfal im letzien Dierieljahr 1834 750 in brei fiel ein—.— in den Verfügun Autoreparaturwerkſtätte Vertehsunfälle amtlich bekannt ge⸗ 3. beim Fußgänger: in 76 Fällen Un⸗ 5—— f in Mases 4 W. Auf einen ar 5 A— worden(im 3. Vierteljahr 1934: 866). 13 Per⸗ aufmerkſamkeit auf der Fahrbahn, in ſechs Fäl⸗ ein Brahch ion, megeſpreng Außiſchen Miniſte Halle ſonen fanden dabei den Tod, und zwar zwölf len ſpielen auf der Fahrbahn, in drei Fällen unier großen Schwierigkeiten geretteth ken Antraa, eine Ausſtellun a für emaß 75 männliche und eine weibliche. Gebrechlichkeit, in elf Fällen Betrunkenheit, in lnbokung einer g u gsraum für, Maſeh Nach dem Alter wurden von den tödlichen vier Fällen Sturz vom Fahrzeug, in einem Fall Schaufenſtereinbruch 95 2 Juli reizi wie auch als Projektionsraum bei techniſchen unfälle⸗ 77 1* Vorträgen dienen ſoll. 5 Omnibus, 05„——— In dieſen genannten Werkſlätten werden. Jahren, eine Perſen zwiſchen 3 und 30 Jah⸗ Muſflalkznbondlung Frig mit der Zurbel br,. der' ſwerbe folgender zeug. fortlaufend in Verbindung mit dem Berufs⸗ ren, ſieben Perſonen zwiſchen 18 und 60 Jah⸗ Ein Vergleich mit dem gleichen Zeitabſchnitt S gruppenamt Lehrgänge des Landesgewerben ren, zwei Perſonen über 60 Jahren. Verletzt der beiden Vorjahre ergibt folgenbes Vlld, 5——.———— 1f ſeft—— n Wre, Werte 12/35— zugegane amtes durchgeführt, die der Vonbereitung wirden ümedinſerben, Jeit mrrch,Denäunliche 1032 1333 1031 von 500 Mart geraubt. Es hundelt ſich m ni veavſe auf die Geſellen⸗ und Meiſterprü⸗ fälle 565 Perſonen, und zwar 474 männliche vier Ha dh, ik N 40— m n win, ſo beabſich fung dienen. Alle Einrichtungen ſtehen aber und 91 weibliche. Von den Verletzten ſtarben Verkehrsunfälle 484 588 766 Violi—— ene 1—— zwei. Niedle Metalle im auch dem Berufsgruppenamt allein zur Ver⸗ zwei innerhaldo einds Monats nach dem er: Getötete Perſonen————— ree ins fügung, um Stellenloſe wieder an⸗ bzw. Un⸗ littenen Unfall, ſo daß ſich die Zahl der Ge⸗ Verletzte Perſonen 30 357—————05 noch eine fbachungsſtelle zu be elernte gegebenenfalls für dieſen Beruf um⸗ töteten auf 15 erhöht⸗ zpur. Der Wagen, den die Tüter ſuhren, chulen zu können Als das badiſche Kennzeichen IVch tragen. 1 4 2 i 3 tefer Im erſten Obergeſchoß iſt die Dreherei urſachen uh Rechte daran unkergebracht. Sie beſitzt einen vollſtändigen der Verkehrsunfälle ſind feſtgeſtellt⸗ Weinheim, 18. März. Durch die warme ſchied von Standartenführer Dr. Caſpa wfandgutes, ſo Maſchinenpart, der Zahl nach— eingerechnet I. beim Fahrzeug: in 12 Fällen fehler⸗ Witterung der letzten Tage hat ſich die Man⸗ Pirmaſens, 19. März. Der langjährige i unedle, Motan⸗ einige Hilfsmäſchinen— rund 30 Stück. Hier hafte Bremſe, in 4 Fällen fehlerhafte Lenkung. delbaumblüte nun faſt voll entfal⸗ Standartenführer Dr. Caſpary, der zur Be Tn werden alte Maſchinen vollkommen ausein⸗ in 21 Fällen fehlerhafte Beleuchtung, in 11 tet. Man ſieht an den Hängen der Berg⸗ treuung wichtiger Aufgaben ins Saargebiet he⸗ 1 Dannc 10 Fällen blendende Scheinwerfer, in ſieben Fällen ſtraße viele weiß und rot blühende Man⸗ rufen wurde, verabſchiedete ſich am Samstag Firdung mit der B andergenommen, überholt und dann wieder zu⸗ Fällen 0 ſammengeſetzt. Beſonders der langjährig er⸗ Reifenſchaden, und drei Fällen Gabelbruch, in delbäume, die im Sonnenglanze glitzern und von ſeiner Standarte. 164 beibringen.“ werbsloſe Werker wird dadurch in die Lage 26 Fällen ſonſtige Mängel. verkünden, daß an der Bergſtraße der Früh⸗ ſen 755 Maſchine von ch dieſ auß 2 3 m Fahrer:—5 lin 41 ꝗ e z— gen iſt. Auch ſonſt treiben Aufgegriffen die Preisindex ennenzulernen. Wenn er nach dieſer Tätigkeit les ahren, in einem Fall zu ſchnelles Vorbei⸗ an Baumen un Sträuchern die Knoſpen zum bres Mi Metallwi dann an eine Maſchine neuen Modells fahren an haltender Straßenbahn, in 88 Fällen Blütenanſatz. 5 Arene l0 e— Lerrin, 18. Schönig aus Neuſtadt a. d. H. wurde am in 13. Mürz 1055 geſtellt wird, fühlt er ſich bereits wieder ſicher Fahren auf falſcher Straßenſeite, in 120 Fällen und hat unier der Anleitung erfahrener Mei⸗ Außerachtlaſſen des Vorfahrtsrechts, in 29 Von einem Felsblock erſchlagen Freitag früh hier beim Durchmarſch mit i e wurden folge ſter und Ingenieure ſehr bald den Grad von Fällen Ueberholen an Biegung oder Kreuzung, Sulzbach a. d.., 18. März. Am Sams⸗ Liebhaber In e K Fertigkeit erlangt, der es der Arbeitsvermitt⸗ in 87 Fällen vorſchriftswidriges Einbiegen, in tagnachmittag kurz vor 4 Uhr verun⸗ und abtransportiert. 100,0, Nickel mnnnnnnn—— veaienkngs,henvar ihunwenen iskriuslis epatr us aibeewuemakemnveimmtoiphinoptszrbisnmnbnbgmenummnm-emmasgattenmpanpvamm nasmnenin anhsinhnunan wur—————— 1 50 5 Nein, das gerade nicht. Aber— wie ſollte er's ſeines Buben gena ie der Frenge. mumachun „Angelika“/ sxisze oon Eva õrätin von Baudiſſin kutto Armhesginere dion r ſaneh Lorr Dinde Divir 4 iebte, er vergötterte die Kunſt, chri b. LIle Dan Sw. Die Divi Ein herrlicher Frühlingstag ſtieg über die Soviel Sinn für echte Kunſt, hier, in einer un⸗ ſie, wollte ſie 3 5 ahichn Reichsbankante Berge des Bregenzerwaldes und erfüllte das bedeutenden Dorſtirche? Daher wanderte er zur Ewigen Stac mend inn ien aimn zm nach Rom ſrden. Nach dem Herz eines einſamen Wanderers mit immer Vom Altar her tam ein Ruf, der Bub ant⸗ W er kommt, Meiſter, ſo fragt nach mir! Bis dahimn ſfen 14. März 1935 Sehn zich-„ 70%„Nehmt euren Buben, der mir eine große hab' ich unter den Künſtlern ſchon einen N n neuer Wonne. Ach, dazu der Schule entronnen wortete friſch:„Ja, Vater,“ ſprang von ſeinen Gabe z 0—.——— Eer die Gewinnve in. it von d zalichen Kleinkampf Brett ariff ei 1 5 be zu beſitzen ſcheint, einmal dorthin! Ihr men— Winckelmann heiß' ich— meibeſtoc zu ſein, befreit von dem täglichen Kleinkampf Brettern und ergriff einen Krug. Da erſt be⸗ werdet ſehen, was aus dem wird.“„Ich bin de Kleiheſtockgeſetz) mit Kindern, mehr noch mit Kollegen, denen merkte er den Fremden, lächelte ihm ohne Scheu N 4 m wird. 3 in der Kauffmann. Johann Joſey die Anteilseigne ſein Weſen unverſtändlich war— dieſe Vorſtei⸗ zu und wollte an ihm vorüber. die ach Italien! ſchrie der Bub, klatſchte in und das iſt mein,e, der Innge flammte ihn ſſihen 4 Prozent der lungen ſchenkten ihm einen noch beſchwingteren„Was malſt denn du hier in der Kirche⸗ Din Hünde und begann eiwen umptann.———— leiſe ſchmumſfff ne des dar an Schritt und das tieſe beglückende Atemholen. wollte der wiſſen.—„Ruhig, wir ſind in der Kirche!“ wehrte der„Schon ei Wort 1 5 Fnffur jeden An Mußte, würde nichts geſchehen, um ſeiner Der Bub lachte.„Das ſieht man doch: die hei⸗ Vater, und dem Fremden geſtand er nochmals Frab 050 edeutung! Es hat ſ a Sehnſücht nach dem Süden Schwingen zu ver⸗ ligen Apoſtel,— dann enwvas ſeufzend:„Leider wehmütig„Die— der Bub will nichts wiſſen großer Meiſt*.* mens gegeben, der ein ſi Rm) zu 1000 leihend ſind's zwölf!“ von der Malerei, nur ſingen, ſingen vom Mor⸗— mer 9— en—mach dem ſoll ſich Kndenſcheins Nr. i ei Wegbiegung ein klei e die Hand—5 Vsvanienficlten. Plötzlich lag bei einer egbiegun. Wohl, ab jober möcht' i 95„Vater ich ſchwör's euch,“ u hrach ih Die d, 0 b ih a bi nes Dorf vor ihm. Ein Bach rauſchte, ſchattige 40 54——5 Bub,—— mich— eeeee.—— Tür. Dann aber jagte er durch die Kirche zunſügen wird die K. Bäume umſtanden Gehöfte und Kirche, deren duldig wiederholt, der Bub eilte davon der die Muſik— manchmal fühl' ich's ja ſeibſt, daß rück und kragtez,„Iſt dir's ernſt, Vater, gehen ſicht durch§. 45 offene Tür zum Eintritt lockte. Er gehorchte, Wanderer folgte ihm. u 91„ der die Malerei doch das Richtigere für mich wär' wir nach, Rom) Auguſt 1924 ein gehorehe, Wanderer folgte ihm. Um den Altar war ein doch das Richtigere für mich wär! Wenn's dir ernſt iſt Ma Ange⸗ Iich Einlöſung des dennoch ein ſpöttiſches Lächeln um den Mund: hohes Gerüſt gebaut, das reichte bis zum Ge⸗ Aber wenn ich ſo weit vbin, klinats mir plötzlich lital Wenn on nuflk er gunſt en vlelben fberden Faiens Er kannte dieſe Dorſkirchen, mit ihrem groben wölbe hinauf und von oben ſah nun ein älterer— vorwurfsvoll im Sinn, als würd ich untren willſt!“ ſerer Kunſt treu bleibelſſe werden durch? Stuck, ihren flachen Malereien. Wie weit war. Mann nach dem aus, der ſein Kind mit Reden ſch ich weiß halt ſelbſt nicht—“ die Stimme, die Nie mehr ſingen?⸗ Fachung zwecks Cn man im Norden in den Künſten zurück, wäh. aufhielt. Der Fremde muſterte, ſo gut es ging, ſchon ein wenig wehmütig gezittert hatte, brach hnnnn er Neen für die 3 vend ſich die Kunſtler in Dialien Anſchauung die Arbeit dork oben,„Jhr ſeid ein geſchickter mit einen Schkuszen o. n s d vir bi. e — e unſterblichen Wer. Meiſter— und gar ſchon euer Bub, lobte er,„Wie tönnte Ihr nur zögern!“ ſagte der ſein.“ 7 6) P t während der Junge leichten Fußes die Leitern Fremde raſch.„Eure Stimme wird mit euch alt Sie ſah zur Orgel hinauf. Töne erſchüt. Eine ſüße Stimme ließ ihn ſich zur Seite emporlief. Weshalb lachten die beiden ſo fröh⸗ und bald vergeſſen. Aber was Ihr mit dem ternde, die ihr das Herz faſt zerriſſen, ſchienen IW. In der am wenden: Dort ſtand auf ein paar Brettern, die lich bei ſeinen Worten? Pinſel ſchafft, das kann ewig bleiben.“ Be⸗ auf ſie einzudringen. Aber Rom, R om'——— ſitzung der P über eine Tonne gelegt waren, ein Bub in„Der Bub mag nur ſingen,“ rief der Alte törend klangen ſeine Worte. Und hinter ihnen„Ich will malen, Vater,“ ſagte ſie entſchloſſen kannheim⸗Stuttgar einem Malerkittel und ſang. Daber führte er dann.„Geht, ſagt's ihm, daß er malen muß!“ Er ſtieg die Stadt empor mit ihren Türmen und und blickte ihm ſeft in die Augen.„Der Mann u, der am 30. A ſeinen Pinſel mit großem Schwung zwiſchen ſtieg bedächtig herab hinter ſeinem Buben her. köſtlichen Bauwen, ihren Schätzen an Bildern dieſer Winckelmann hat Recht gehabt. Er ſol, den ſchwarzen Konturen einer auf die Wand ge⸗ Ein Geſprãch mit einem Kunſtverſtändigen war und Skulpturen. Oh, er wußte ſchon viel von ſehen, was ich kann.“ 5* 4 4 zeichneten Figur hin und her und kleidete einen wohl ſelten, und der Fremde geriet gleich in ihr, der Bub, und in ſeine ſamtnen Augen kam Sie ſahen ſich wieder— in Rom. Der unbe⸗ en Heiligen in einen lichtblauen Mantel. Der ſein Fahrwaſſer und ſtellte den beiden vor, die ein ſeltſames Leuchten: Dort lernen, dort ſehen kannte kleine Dorfſchullehrer war ein Gewal⸗ Fremde ſtaunte. Lagen nicht neben dem kind⸗ ihm ſtumm lauſchten, daß es für jeden deut⸗ und vergleichen, ja, das mußte etwas anderes tiger geworden. Und aus dem Malerbuben Reichsgruppe J. lichen Künſtler die Vorlagen eines großen Ita⸗ ſchen Künſtler notwendig ſei, nach Italien, nach ſein, als eine armſelige Dorftirche auszumalen hatte ſich eine junge Künſtlerin entwickelt, vor. lieners und kehrten nicht die duntlen Augen, Rom zu pilgern, um an der Antike zu lernen. oder mit dem Mesner ein Tedeum einzuüben, deren aufgehender Sonne ſich die Welt neigte] trotz des ſchönen Volksliedes auf den Lippen,—„Seid Ihr auch von der Zunft?“ fragte wenn's auch noch ſo ſchön und heilig klang. und die doch in Italien nie ihre deutſche Art 11h—— gewiſſenhaft ſtets wieder zum Vorbild zurück“ ſchließlich der Alte. Der alte Meiſter bemerkte die Veränderung verlor: Angelika Kauffmann. 1055— „Bakenkre ufbanner“ 4 Frühausgabe— Dienstag, 19. März 193⁵ g5— K Nr. 130— Seite 9 ies Onke h. Der en, als n befand, hie engelernt. Die Vochen bei ſi das Fahrgeld g war nun der ſchäftigt, wobe 5 ppte und il Die Lage am Eiſenmarkt d. Düſſeldorf, 18. März. Nach dem Fach ngefahren cht hielt ſich der Abſatz nach dem Inlande im ver⸗ A Sami nen Monat auf der gleichen Höhe wie im Ja⸗ Am Das Auslandsgeſchäft wurde dadurch ungünſtig yrbacher La ußt, daß die engliſchen Abnehmer in Erwartung in vierjäh Zollmaßnahmen ihrer Regierung Zurückhaltung 1 Fahrer ein en. Im Ueberſeegeſchäft machte ſich weiterhin ame⸗ en. Das Ki ſcher Wettbewerb bemerkbar. In Formeiſen iſt und eine 6 nüber dem Monat Januar der Inlandsverſand Aufnahme rgangenen Monat unverändert geblieben. Für 5 1 erlager wurde gut abgerufen. Die Kauftätigkeit Angabe im Februar nachgelaſſen. Das Auslandsgeſchäft beſtehen. weiter ruhig. Der Verſand von Eiſenbahn⸗ ſich durch d hauſtoff iſt im Monat Februar trotz der geringen Die Schuld⸗ on Arbeitstagen gegenüber dem Vormonat ge⸗ en. Auch im Monat März wird vorausſichtlich verhältnismäßig gute Beſchäftigung anhalten. zifikationen über Gruben⸗ und Feldbahnſchienen flott ein, auch die Beſtellungen für ſchwere rbanſtoffe gingen bislang nicht zurück. Aus dem and konnten einige größere Aufträge herein⸗ mmen werden. Im April wird vorausſichtlich einer Verringerung der Abrufe des Reichsauto⸗ .Die zur Zeit dungsſtraße nheimer Straße an die großer zentralamtes zu rechnen ſein. ſchen Reg ei Stabeiſen iſt im Inland eine Aenderung gegen⸗ m die Lore Januar nicht zu verzeichnen. Im Auslands⸗ edächtnis der äft war eine gewiſſe Zurückhaltung in neuen Käu⸗ u erkennen. Das Inlandsgeſchäft in Grobblechen weiterhin befriedigend. Das Auslandsgeſchäft ebenfalls beſſer als im vergangenen Monat, das ſchäft in Mittelblechen zeigte ſowohl im Inland wie zuch im Ausland keine weſentlichen Veränderungen luch in Univerſaleiſen hielt ſich das Geſchäft in dem⸗ ſelben Rahmen wie im Vormonat. Für warmgewalz⸗ tes Bandeiſen konnte ſich auf dem Inlandsmarkt im idener die 1 Berichtsmonat der Auftragseingang gut auf der glei⸗ Auf der Ma Höhe des Vormonats halten. Im Auslandsge⸗ mstagabend iſt gegenüber dem Vormonat eine weſentliche el von eine erung nicht eingetreten. Die Lage auf dem In ⸗ markt für Feinbleche hat ſich im Berichtsmonat ht weſentlich geändert. Das Röhrengeſchäft bewegte im Berichtsmonat auf dem Inlandsmarkt ſowohl as⸗ und Siederöhren als auch in Qualitätsröhren der Linie des Vormonats. Im Ausfuhrgeſchäft ein Rückgang zu verzeichnen, der zum Teil auf die Zurückhhaltung der Käufer infolge der Ungewißheit das Schickſal des inzwiſchen aufgelöſten inter⸗ notionalen Röhrenkartells zurückzuführen iſt. Der Be⸗ kuungseingang und der Verſand für Walzdraht haben ſich ungeführ auf der Höhe des Vormonats — Köln überra Nit ſtarken P nneren V in das St. den. Der Kra in Haft gen irz. Am Son 105 gehalten. Im Auslandsgeſchäft iſt eine Beſſerung n Wachenhein licht eingetreten. In der Drahtverfeinerungsinduſtrie en aus Pirm der Inlandsverſand des Monats Februar ſo⸗ 1D 12 540 ihl gegenüber dem Vormonat als auch gegenüber em Februar des Vorjahres eine kleine Belebung auf. der Auslandsverſand des Monats Februar iſt im hergleich zum Monat Januar zwar etwas zurück⸗ gegangen, hat ſich aber gegenüber dem Verſand des fleichen Monats im Vorjahre nicht unweſentlich helebt. fehlt bis Samstagmittag eiher. Es wü Verfügung über unedle Metalle n junger M 5 rungen und SwW. Auf einen an den Reichswirtſchaftsminiſter und ttet hät Kuiſchen Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit gexich⸗ lerette len Antrag, eine Bant von der Verpflichtung zur imholung einer Genehmigung der Ueberwachungs⸗ uch le für unedle Metalle gemäß Anordnung 5 vom Zuli 1934 freizuſtellen, falls ſie ſich aus ihr vor Aut März. hem Inkrafttreten der genannten Anordnung, dem Nacht an Fuli 1934, verpfändeten unedlen Metallen befriedi⸗ der Kurbel d un will, iſt der Wirtſchaftsgruppe privates Bank⸗ en, haben werbe folgender Beſcheid vom 1. März 1935— 1I E 02⸗35— zugegangen:„Wenn eine Bank, der unedle ketalle verpfändet ſind, ſich aus dem Pfand befriedi⸗ en will, ſo beabſichtigt ſie damit eine Verfügung über nedle Metalle im Sinne des§ 1 der Anordnung 5 ind hat hierfür eine Genehmigung bei der Ueber⸗ hachungsſtelle zu beantragen. Einer Bedarfsbeſcheini⸗ ung für die Verwertung verpfändeter unedler Me⸗ hle bedarf die Bank nicht, da ſie ſich dieſe unedlen etalle weder liefern noch zur Verfügung ſtellen laſſen och Rechte daran erwerben will. Die Verwertung nente im We handelt ſich Mandriola, z 22 Mundharm man noch keine räter fuhren, ſol tragen. er Dr. Caſpa i Pfandgutes, ſoweit es ſich um bedarfsſcheinpflich⸗ Der langjährige ihe unedle Metalle handelt, darf aber nur durch Ver⸗ luf und Lieferung an ſolche Abnehmer erfolgen, die ry, der zur Be⸗ s Saargebiet be⸗ ch am Samstag rfür die vorgeſchriebenen Bedarfsbeſcheinigungen zw. Belegſcheine im Sinne der Anordnung 20 in Ver⸗ ludung mit der Betanntmachung 4 vom Z. Dezember 934 beibringen.“ die Preisindexziffer der Metallwirtſchaft, Metallwiſſenſchaft, Metalltechnil Berlin, 18. März. Die Preisinderziffer ſtellte ſich 13. März 1935 auf 43,6. Für die einzelnen Me⸗ lle wurden folgende Einzelindexziffern errechnet: lupfer 29,6, Blei 45,3, Zink 35,9 Zinn 82,5, Alumi⸗ um 100,0, Nickel 83,1, Antimon 139,0(am 6. März 0,1). 55 ekanntmachung der Reichsbank über die * Fremne. Sie Dividendenauszahlung hichi,„SwW. Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1934 —— 1 neichsbankanteile iſt auf 12 Prozent feſtgeſetzt uben na⸗ orden. Nach dem Beſchluß der Generalverſammlung mir! Bis dahin n 14. März 1935 und den zs 3 und 4 des Geſetzes ſchon einen Na⸗er die Gewinnverteilung bei Kapitalgeſellſchaften — leiheſtockgeſetz); vom 4. 12. 34 werden 8 Prozent die Anteilseigner ausgeſchüttet, während die reſt⸗ hen 4 Prozent der Deutſchen Golddiskontbank, Ber⸗ „ für den Anleiheſtock zugefüht wurden. Die Aus⸗ hlung des bar auszuſchüttenden Teiles erfolgt mit RM für jeden Anteil zu 100 RM und mit 80 RM tjeden zuſammengefaßten Anteil(10 Stück zu je RM) zu 1000 RM gegen Einreichung des Divi⸗ ndenſcheins Nr. 10 vom 14. März ab bei der kichsbankhauptkaſſe in Berlin ſowie bei ſämtlichen kichsbankanſtalten. Von den auszuzahlenden Be⸗ ügen wird die Kapitalertragsſteuer gekürzt, ſoweit icht durch§ 45 Abſatz 3 des Bankgeſetzes vom Auguſt 1924 eine Zich Einlöſung des Dividendenſcheins Nr. rig⸗ * eibenden Talons ſind vorerſt nicht einzureichen. uf welſie werden durch eine demnächſt ergehende Bekannt⸗ * achung zwecks Erhebung der neuen Dividenden⸗ ſie ſchen. igen für die Jahre 1935 bis 1944 aufgerufen Große, das Ziel, ferden. dir die Malereſ 7 6) Prozent bei Heidelberger Cement f. Töne, erſchüt, zerriſſen, ſchienen 'm, Rom——— gte ſie entſchloſſen e ſeit dem Faſt⸗ ihrige Eliſabeth ). H. wurde am marſch mit ihrem zufgegriffen Johann Joſeph, inge flammte ihn llte leiſe ſchmun gelico.“ eutung! Es haf gegeben, der ein nach dem ſoll ſich üttelte den beiden as Geleit bis zur ich die Kirche zu⸗ enſt, Vater, gehen 3 isſitzung der Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗ annheim⸗Stuttgart AG, Heidelberg, wurde beſchloſ⸗ In, der am 30. April in Heidelberg ſtattfindenden gen.„Der Mann, zuptverſammlung eine Dividende von 7(5) Pro⸗ t gehabt. Er ſoll nt vorzuſchlagen. Hiervon ſollen 6 Prozent in bar sbezahlt und 1 Prozent dem Anleiheſtock zugeführt Rom. Der unbe⸗ferden. war ein Gewal⸗ 3 dem Malerbuben Reichsgruppe Induſtrie zu Marktordnungs in entwickelt, vor fragen die Welt neigtef s, Der Ausſchuß Marktordnung und Betrieb⸗ ihre deutſche Artſirtſchaft der Reichsgruppe Induſtrie hielt unt Jorſitz von Generaldirektor Junghans⸗Schramberg Sw. In der am 14. März abgehaltenen Aufſichts⸗ Die an der Weltwirtſchaft beteiligten Länder kann man mit einem Strich in zwei— allerdings ungleiche — Hälften teilen: in den Goldblock einerſeits und in diejenigen Länder andererſeits, die„vom Golde abge⸗ gangen ſind, um ihre Wirtſchaft zu retten“. Den Ländern des Goldblocks geht es durchweg ſchlecht. Sie alle fühlen mit mehr oder minder Schwere die Deflation auf den Schultern ihrer Wirtſchaft. Faſt überall nimmt die Arbeitsloſigkeit zu, und es iſt bis⸗ her kaum zu überſehen, ob ſich an dieſem unerfreu⸗ lichen Zuſtand im Verlaufe des Jahres 1935 etwas Weſentliches ändern wird. Dafür aber haben ſie alle die„Sicherheit“ ihrer Währung in Form von Gold⸗ barren in den Treſoren ihrer Notenbanken liegen. Teilweiſe, ſo vor allem in Frankreich, hat ſich dar⸗ über hinaus auch die Bevölkerung noch ihre eigene „Privatſicherheit“ in Form von Gold⸗ und Noten⸗ Horten geſchaffen. Es ſei nur einmal erwähnt, daß neben den 82 Milliarden Franes Gold der Bank von Frankreich etwa 40 Milliarden Francs Gold ſich im privaten Beſitz des franzöſiſchen Volkes befinden. Und dabei iſt der franzöſiſche Notenumtauf nach dem Stand vom 31. Januar 1935 ſchon zu 101 v. H. durch Goldreſerven gedeckt. Die anderen Länder des europäiſchen Kontients, die zum Goldblock gehören, weiſen ebenfalls eine recht beachtliche Golddeckung ihres Notenumlaufs auf. So ſind die umlaufenden Noten der Bank von Holland zu 95 v. H. durch Gold gedeckt, die der ſchweizeriſchen Nationalbank ſogar zu 138 v.., die der belgiſchen Notenbank zu 70 v. H. Italien hat in den letzten Monaten für etwa anderthalb Milliarden Lire Gold verloren. Trotzdem ſind die umlaufenden italieniſchen Noten auch jetzt noch zu 60 v. H. durch Golddepots gedeckt. In den Ländern des Goldblocks iſt alſo die geſetzlich feſtgelegte Dek⸗ kungsgrenze nicht nur eingehalten, ſondern ſie iſt überall erheblich über⸗ ſchritten, Notenumlauf und Golddeckung in den Ländern des Goldblocks(in Mill. der betr. Währung) Frankreich Belgien Schweiz Holland Italien Notenumlauf 81 686 18 179 1334 856 13 142 Golddepot 8² 764 12717 184¹ 8¹1 7 676 Deckung durch Gold 101 v. H. 70 v. H. 138 v. H. 95 v. H. 60.H. Ueberraſchenderweiſe betreiben aber die Entwer⸗ tungsländer meiſt die gleiche Gold⸗Politik. Auch in den Staaten mit unvalutariſcher Wäh⸗ rung iſt faſt durchweg die Grenze der früher geſetzlichen Deckung weit über⸗ ſchritten. Die amerikaniſchen Noten ſind Notendeckung und Wirtſchafts Wirtſchaftskonjunktur und Goldreſerven beiſpielsweiſe, trotz 25prozentiger Ausdehnung des Umlaufs, zu nicht weniger als 93 v. H. in Gold gedeckt. Schweden weiſt einen Goldbeſtand auf, der die umlaufenden Noten ſogar um 40 v. H. überſteigt. Großbritannien hat eine Goldreſerve von 52 v. H. des Notenumlaufs. Lediglich Japan liegt mit „nur“ 30 v. H. etwas unterhalb der ehedem geſetz⸗ lichen Deckungsgrenze. Notenumlauf und Golddeckung in den vier wichtigſten Entwertungsländern(in Mill. der betr. Währung): Verein. Groß⸗ Staaten britannien Schweden Japan Notenumlauf 5381 374,9 651 1580 Golddepot 4955 193,1 911 468 Deckung d. Gold 93 v. H. 52 v. H. 140 v. H. 30 v. H. Die Entwertungsländer, an der Spitze die Verei⸗ nigten Staaten, haben darauf verzichtet, den Wert ihrer Währung gegenüber den ausländiſchen Gläubi⸗ gern und Schuldnern aufrecht zu erhalten. Sie haben aber keineswegs darauf verzichtet, ihre Treſore mit der„die Stabilität der Währung allein ſichernden“ Goldmenge reichlicher denn je zu verſorgen. Die Folge der Goldſucht iſt, daß die Goldminen noch nie ſo hohe Förderungsergebniſſe und ſo hohe Preiſe für ihre Ausbeute erzielt haben wie in den letzten Fahren. Der Wert der 1934er Goldproduktion bezifferte ſich auf etwa 2,4 Mrd. RM gegen 1,8 Mrd. Reichsmark im Jahre 1930 und 1,9 Mrd. RM. im letzten Vorkriegsjahr. Die allgemeine wirtſchaftliche Folge der Währungsentwertung iſt, daß der Welt⸗ handel den bei ihrer Parität verbliebenen Ländern mehr und mehr entzogen worden iſt zugunſten der Entwertungsländer. Denn es wird ja im Export mit zweierlei Maß gemeſſen. Schon eine oberflächliche Betrachtung zeigt aber, daß die Wirtſchaftskonjunktur ſich nicht durch noch ſo umfangreiche Goldbeſtände und durch„Sicherheiten“ beeinträchtigen läßt. Es iſt ſogar ein tragiſcher Zuſall, iiß dik zolbtufigſten Bände— Frankreich einerſeits und die Vereinigten Staaten an⸗ dererſeits— trotz eifrigſter Gegenmaß⸗ nahmen am ſchwerſten in die Maſchen des Kriſennetzes verſtrickt fſind. England und Japan ſind bei verhältnismäßig niedrigeren Goldbeſtänden wirtſchaftlich weſentlich freier. Schon dieſe kurze Gegenüberſtellung beweiſt mit aller Deut⸗ lichkeit, daß der Umfang der Golddepots durchaus nicht als Zauberſtab gegen Kriſeneinflüſſe angeſprochen werden kann. konjunktur in zehn Ländern deutſchland Belgien Frankreich England Italien Holland Schweden Kanada USA Japan Induſtrielle Produktion Januar 1933 56,0 67,9 79,0 89,9 83,8 63,2 83,7 52,8 57,7 7 Januar 1934 73,6 70,2 83,7 103,8 72,2 64,.4 99,0 7¹,7 70,3 14,0 Januar 1935 87,5 70,7 72.3 102,9 86,8 68,2 108,1 74,9 64,9 14,7 Steigerung ſeit 1933* 57 4 8 i + Ainns nn + 29 +12 +16 vom Hundert. Golddeckung der Ende Januar 1935 25. H. 70 v. H. 101 v. H. 52 v. H. Das einzige Land, das mit kühnem Schnitt ſich vom Golde getrennt hat, ohne ſeine Währung dabei preiszugeben, iſt Deutſchland. Das neue Deutſchland kann aber auch gleichzeitig, wie die obigen Zahlener⸗ gebniſſe beweiſen, über den größten Erfolg in der Kriſenbekümpfung berichten. Denn die deutſche Indu⸗ ſtrieproduktion iſt ſeit Januar 1933, alſo ſeit dem Umbruch, um 57 v. H. geſtiegen, wührend die Verei⸗ nigten Staaten beiſpielsweiſe im gleichen Zeitraum— trotz Währungsentwertung— nur einen zwölfprozen⸗ tigen Auftrieb verzeichnen konnten, und während in Frankreich ſogar ein faſt zehnprozentiger Rückgang verbucht werden mußte. In Frankreich ſowohl als auch in den Vereinigten Staaten iſt das Volkseinkom⸗ am Mittwoch, 13. März, eine Sitzung ab, in der wichtige wirtſchaftliche Fragen erörtert wurden. Außer einer Prüfung organiſatoriſcher Vorgänge wurden vor allem Fragen der Preisgeſtaltung und Preisüberwachung erörtert. Der Ausſchuß vertrat die Auffaſſung, daß allgemein und grundſätzlich nur Verkäufe zu feſten Preiſen getätigt werden ſollen unter Ablehnung von irgendwelchen Vorbehalten über Aenderungen der Preiſe in der Zeit der Er⸗ füllung der Kaufverträge. Eingehend wurde auch die Frage der Preisſchleuderei im Inland und im Ex⸗ port geprüft. Auf dem Gebiete der Geſchäftsbedin⸗ gungen ergab ſich eine einmütige Auffaſſung dahin, daß eine weitere Vereinheitlichung dieſer Bedingun⸗ gen in den Fach⸗ und Wirtſchaftsgruppen anzuſtreben ſei und dieſe Gelegenheit benutzt werden ſollte, um veraltete und unnötige Klauſeln wie z. B. die Streik⸗ und Ausſperrklauſel oder Währungsklauſel im Ge⸗ ſchäftsverkehr, zu beſeitigen. 5 Prozent Dividende bei Zellſtoff Waldhof Der in der Auſfſichtsratsſitzung der Zellſtoffabrik Waldhof, Mannheim, genehmigte Abſchluß weiſt bei vorſichtiger Bewertung der Aktiven einen Gewinn von 2014 793 RM. aus, nachdem die außerordentlichen Er⸗ träge von rd. 2 Mill. RM. zur weiteren Herabminde⸗ rung der Buchwerte der finniſchen Beteiligungen Ver⸗ wendung gefunden haben, obgleich das Werk Kexholm im abgelaufenen Jahr befriedigend gearbeitet hat. Weiterhin erfolgte eine Abſchreibung auf Anlagen in Höhe von 3,60 Mill. RM. Dem Penſionsfonds wurde ein weiterer Betrag von 500 000 RM. zugeführt. Die Verwendung des Gewinns wird der am 9. April d. J. in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen Hauptver⸗ ſammlung der Geſellſchaft wie folgt vorgeſchlagen werden: 6 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien für die Zeit ihrer Gewinnberechtigung ⸗ 189 450 RM., 5 Prozent Dividende auf die Stammaktien= 69 926 Reichsmark. Der Reſt von 937 917 RM. ſoll vorgetra⸗ gen werden.(F. V. erfolgte eine umfangreiche finan⸗ zielle Bereinigung durch Kapitalherabſetzung.) Holzzellſtoff⸗ und Papierfabrilen AG., Neuſtadt i. Schw. Sw. Die Papierfabrikation blieb mengenmäßig etwa die gleiche wie i.., ſtieg dem Werte nach etwas: ein Ausgleich gegenüber den geſtiegenen Rohſtoff⸗ und Materialpreiſen konnte nicht herbeigeführt werden. Die Bezüge des Vorſtandes betrugen 34 150 RM., die des Aufſichtsrats 6000 RM. Im neuen Geſchäfts⸗ jahr haben ſich die Abſatzverhältniſſe nur wenig ge⸗ ndert, immerhin iſt eine Befeſtigung nicht zu ver⸗ nnen. Die Preiſe ſeien noch ungenügend. Das 6, Geſchäftsjahr 1933/4 ſchließt per 30. 6. 34 nach 3 500(133 436) RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 18 911 RM. Abſchreibungen der Erſatzbeſchaffun⸗ umläufenden Roten 59 v. H. 95 v. H. 140 v. H. 83 v. H. 93 v. H. 30 v. H, men— in Gold gerechnet— ſeit 1933 geſunken, wäh⸗ rend es in Deutſchland in den beiden letzten Jahren um nicht weniger als fünf Milliarden Reichsmark ge⸗ wachſen iſt! Im neuen Deutſchland geht die Wirtſchaftsentwick⸗ lung unaufhaltſam aufwärts, getragen von dem Ver⸗ trauen des geſamten Volkes, ohne den Hintergrund einer vergoldeten„Sicherheit“. Anderſeits geht aus den obigen nüchternen Zahlen deutlich hervor, daß auch die ſtärkſte Golddecke keinen Wall gegen die Kriſe bildet. Das Vertrauen des Volkes und nicht die Höhe der Golddepots entſchei⸗ det über die Sicherheit der Währung und die wirtſchaftliche Geſundung. E. E. gen mit 15 867(7937) RM. Gewinn ab, wozu ein Vortrag von 7475 RM. tritt. Der Gewinn von 23 343 RM. wird nach Abzug der Zuweiſung einer Reſerve(Höhe wird nicht mitgeteilt) vorgetragen. Aus der Bilanz: Vorräte 852 203(777 233), Forderungen 463 486(408 802), Wechſel 23 874(16 518), andrerſeits Aktienkapital unv. 1 500 000, geſetzliche Reſerve 113 800 (113 399), kurzfriſtige Verbindlichkeiten 217 313 (175 870), Akzepte 78 017(100 923), Bankverpflichtun⸗ gen 56 886(—) RM. Karlsruher Lebensverſicherungsbank AG. 12(10) Prozent Dividende Das Inſtitut weiſt für 1934 nach 127 041(129 658) RM. Abſchreibungen einen Jahresüberſchuß von 6 241 978(5 467 249) RM. aus. Davon fließen 90% in die Gewinnreſerve der Verſicherten mit 5617 776 (4 920 524) RM. Weiterhin erhalten die Aktionäre eine Dividende von 12(10) Prozent ſowie die Gewinn⸗ reſerve der Verſicherten eine Sonderzuweiſung von 186 562(169 957) RM. Der geſamte Neuzugang bei der Geſellſchaft betrug 160,83 Mill. RM., dem ein Abgang von 38,08 Mill. RM. aus ſelbſt abgeſchloſſe⸗ nen Verſicherungen und von 55,90 Mill. RM. aus in Rückdeckung übernommene Riſikoverſicherungen gegen⸗ überſteht. Der geſamte Beſtandzuwachs beträgt dem⸗ nach 71,12 Mill. RM. Demnach iſt der Geſamtbeſtand gegenüber dem Vorjahre auf 668,79(596,56) Mill. Reichsmark Verſicherungsſumme angewachſen. Der Sterblichkeitsverlauf ſei ſehr günſtig geweſen, der Selbſtmorde iſt von 10,8 auf 6,07 Prozent der Sterbe⸗ fälle zurückgegangen.— Im laufenden Jahre hat die Geſellſchaft bisher im Vergleich mit derſelben Vor⸗ jahreszeit einen weiter erhöhten Antragseingang zu verzeichnen. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 18. März Zufuhr: 96 Ochſen, 149 Bullen, 256 Kühe, 253 Fär⸗ ſen, 755 Kälber, 24 Schafe, 2036 Schweine, 5 Ziegen Preiſe: Ochſen 38—40, 33—37, 29—32; Bullen 37—39, 32—36, 28—31; Kühe 32—35, 27—31, 22—26, 17—21; Färſen 39—40, 34—38, 30—33; Kälber 55—58, 49—54, 44—48, 37—43; Schafe geſtrichen; Schweine 51—53, 48—52, 47—52, 45—50, g) 41—46. Marktverlauf: Großvieh und Schweine mittel, Kälber lebhaft. 1* Der ſtärkeren Nachfrage Rechnung tragend hatte der Markt einen Auftrieb von 149 Farren, 96 Ochſen, 253 Rinder, 256 Kühen, zuſammen 754 Stück Großvieh zugelaſſen. Das Geſchäft verlief mittelmäßig bei ziem⸗ lich feſten Preiſen. Höchſtpreis für Ochſen 38—40, für ——35 39—40 Pfg. Es verblieb ein kleiner Ueber⸗ tand. Am Kälbermarkt war das Geſchäft trotz des reich⸗ irischafis-Numdscfiais lichen Auftriebs von 755 Tieren lebhaft, die Preiſe zogen weiter um—3 Pfg. an. Höchſtnotiz 50—58 Pfg. Am Schweinemarkt betrug der Auftrieb 2036 Tiere. Das Geſchäft war mittelmäßig, es verblieb ein kleiner Ueberſtand. Metalle Berlin, 18. März. In RM. per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtetig; März, April, Mat, Junt je 33,75 nom. Br., 33,75.; Juli 38.; Aug. 39.; Sept. 39,50.; Okt. 40.; Nov. 40,50.; Dez. 41.; Jan., Febr. je 41 G. Blei: Tendenz: ruhig; März, April, Mai, Juni je 14,50 nom. Br., 14.50.; Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan., Febr. je 16 G. Zink: Tendenz: ſtetig; März, April, Mai, Juni je 17,50 nom. Br., 17.50.; Juli 20,25 Br., 19,25.; Aug. 20,25 Br., 19,50.; Sept. 20,50 Br., 19,50.; Okt., Nov., Dez., Jan., Febr. je 21 Br., 20 G. London, 18. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer (X p. To) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 28—28½6, do. 3 Monate 2836—287/18, do. Settl. Preis 25; Electrolyt 31—31½; beſt ſelected 30/—31½; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 31½. Zinn(& v. To.) Tendenz: flau; Standard p. Kaſſe 212½—213, do. 3 Mon. 208½—208¼, do Settl. Preis 212½; Straits 215½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſeſt; ausld, prompt offz. Preis 1076, do. inoffz. Preis 10/—1015/½16; ausld. entf Sicht offz. Preis 11½, do. inoffz. Preis 11½ bis 113/16; ausld. Settl. Preis 1076. Zink(X p. To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 12½16, do. inoffz. Preis 12½6 K; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 12½, do. inoffz. Preis 123/½16—12/6; gewl. Settl. Preis 11/; Antimon(& p. To.) Erzeug.⸗Preis 82 bis 83, chineſ. 62—62½; Queckſilber( per Flaſche) 11/½—1176; Platin( per Ounce) 7; Wolframerz e. i. f.(sh per Einheit) 37—38; Nickel, inländ.(4 p. To.) 200—205, ausländ. 200 bis 205; Weißblech J. C. Cotes 20414 f. o. b. Swanſea(sh per box of 108 lbs) 18.—19½; Kup⸗ ferſulphat f. o. b.( p. To.) 14½—15; Cleve⸗ land Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough (sh per To.) 67½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11,82. Getre ide Rotterdam, 18. März. Anfang. Weizen per März.00; per Mai.25; per Juli 3,32½; per Sept. .40. Mais per März 635¼; per Mai 5636; per Juli 55; per Sept. 56/. Rotterdam, 18. März.(Schluß.) Weizen: März 3,05, Mai 3,25, Juli 3,32½, Sept. 3,40.— Mais: März 64, Mai 56¼, Juli 55, Sept. 56. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 18. März Amtlich notierten: Weizen: 76—77 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. W 15 21.00, w 16 21.20, w17 21.5“ Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71 bis 73 Kilo, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preis⸗ gebiet K 15 17.20, R 16 17.50, R 13 16.80. Ausgleich plus 40 Pfg.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, geßt, tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G 7 16.20, G8 16.50, G9 16.70, G 11 17.00. Ausgleich plus 60 Pfg.— Hafer: 48—49 Kilo, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 16.20, H 17 16.70, H 17 17.00. Ausgleich plus 60 Pfg.— Gerſte: Braugerſte, inl. 21.00—22.00,(Ausſtichw. üb. Notiz) 20.00—22.00, Winter⸗ u. Induſtriegerſte 19.50—20.50. Raps, inl., ab Station 31.00, Mais, m. S. 21.25.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, m.., Mühlenfeſtpreis w17 10.75, Roggenkleie R 16 10.50, Weizenfuttermehl 13.25, Weizennachmehl 17.00. Aus⸗ gleich plus 30 Pfg., Vollkleie 50 Pfg. höher. Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen pr., Feſt⸗ preis der Fabrik 14.50, Soyaſchrot pr. 13.20, Raps⸗ kuchen 12.20, Palmkuchen 13.50, Kokoskuchen 15.40, Seſamkuchen—, Leinkuchen 15.40, Biertreber—, Malzkeime—, Trockenſchnitzel(Fabritpreis) per Mürz .76, Rohmelaſſe, loſe.00, Steffenſchnitzel, loſe 10.36, von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpreiſe der Fabrik. Ausgleich plus 40 Pfg., für ölhaltige Futter⸗ artikel, zuckerhaltige, ausgenommen Malzkeime, Aus⸗ gleich plus 30 Pfg.— Raufutter: Wieſenheu, loſes, neues.80—10.60, Rotkleeheu—, Luzernklee⸗ heu 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen .00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗Gerſte.80—.20. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb, 17, Typ 790, aus Inl.⸗W. 28.55, w15(Bauland⸗Seekreis) 27.95, beide per März⸗April, Weizenmehl per Mai plus 10 Pfg.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 16, Typ 997, 24.70, R 15 24.10, K 13 23.70, alle per März⸗April, per Mai plus 10 Pfg. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗W. .50 RM Aufſchlag per 100 Kilo.— Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neuen Reichsmühlen⸗ ſchlußſchein maßgebend. W. — Rhein-Mainische Mittagbörse Für die Abendbörſe lagen nur kleine Kaufaufträge aus der Privatkundſchaft vor, ſo daß ſich bei der ge⸗ wiſſen Zurückhaltung der Kuliſſe kein beſonderes Ge⸗ ſchäft zu entwickeln vermochte. Die Grundſtimmung blieb indes unbeſchadet der kleinen Rückgänge im Mit⸗ tagsſchlußverkehr feſt und für einzelne Spezialpapiere zeigte ſich erneut einiges Intereſſe. Von Montanaktien waren Stahlverein lebhafter gefragt zu 7973(79¼). JG. Farben lagen mit 143¼ Proz. feſter, Bekula(141) und Weſtd, Kaufhof(38) ſowie Hanfwerke Füſſen ſetz⸗ ten unv. ein, wie auch auf den meiſten übrigen Markt⸗ gebieten die Mittagsſchlußkurſe behauntet lagen. Leicht ermäßigt waren AEcG. mit 35½(35¼). Das Renten⸗ geſchäft blieb außerordentlich ſtil, die Kurſe zeigten keine Veränderung. Stimmung: behauptet. Im Verlauf konnte ſich das Geſchäft nicht beleben, lediglich in Stahlverein war die Umſatztätigteit unter leichten Schwankungen etwas lebhafter. Das Kursniveau blieb im Vergleich zum Berliner Schluß gut behauptet; weiter abbröckelnd waren indes AEG. bis 35¼ und Daimler mit 96½¼ (96¼). Kaſſawerte lagen ruhig. Von Bankaktien gin⸗ gen Commerzbank auf 82½¼(82¼) und Adca auf 77(77½ zurück. Der Rentenmarkt lag auch ſpäterhin nahezu geſchäftslos, etwas beachtet waren Kommunal⸗ Umſchuldung. Nachbörſe: Stahlverein 7956—79¼ JG. Farbe⸗ 14276, Scheideanſtalt 208 Geld, Altbeſitz 112½, Amſterdamer Deviſenkurſe „Amſterdam, 18. März. Berlin 5936, London 704½,„ͤ Neuvork 1471½16, Paris 974, Belgien 3447, Schweiz 4783½, Italien 1230, Madrid 2020, Oslo 3537½, Kopenhagen 3150, Stockholm 3635, Prag 617. Privatdiskontſatz 7/16. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. 2 a,— Neun Handballmeiſter ermittelt Genau wie im Fußball gehen auch im Hand⸗ ball die Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen ihrem Ende entgegen. Neun der 16 deutſchen Gau⸗ meiſter ſind bereits offiziell ermittelt, die übri⸗ gen werden noch in dieſem Monat folgen. Einige Mannſchaften, wie z. B. Sportver⸗ ein Waldhof in Baden und Spielvereini⸗ gung Fürth in Bayern, ſind ja bereits als Mei⸗ ſter zu betrachten, denn es iſt nicht wahrſchein⸗ lich, daß ſie noch eingeholt werden können „Amtlich“ ſind bisher folgende neun Gau⸗ meiſter: Brandenburg: Polizei SV Berlin⸗Spandau Sachſen: Sportfreunde Leipzig Mitte: Polizei Magdeburg Schleſien: Poſt SV Oppeln Niederſachſen: Polizei Hannover Nordmark: Polizei Hamburg Weſtfalen: MSo Hindenburg Minden Mittelrhein: TV Siegburg⸗Mülldorf Südweſt: SV 98 Darmſtadt Dteer offiziellen Beſtätigung bedürfen noch: Oſtpreußen: Hindenburg Biſchofsburg oder TV Neufahrwaſſer⸗Danzig Pommern: Greif Stettin oder Preußen Stettin Niederrhein: Tura Barmen oder Raſenſport Mülheim Nordheſſen: Tuſpo Kaſſel oder CT Kaſſel Baden: Sportverein Waldhof Württemberg: TB Göppingen Bayern: Spielvereinigung Fürth hHhandball im Kreis 13 Kreisklaſſe II: Großſachſen— Edingen.. 99 DiK Leutershauſen— TG Weinheim 3:5 DI Eppelheim— Di Doſſenheim Jugend: TVLeutershauſen— TG Weinheim.. 341 DIc Doſſenheim— Schriesheim T Doſſenheim— TV Hemsbach Kreisklaſſe Il: Edingen 14 11 Großſachſen 13. 40 DIc Leutershauſen 11 62 Weinheim 13 62 Weinheim 13 Oberflockenbach 12 DIg Eppelheim 12 DIc Doſſenheim 10 9:18 Walldorf 10— 1⁰:20 Jugend Nord: Durch den Sieg in Leuters⸗ Wonter iſt TG Jahn Weinheim Meiſter ge⸗ worden. Leichtathletik⸗ Vorbereitungen für 1936 Vom badiſchen Gauführer des Fachamts für Leichtathletik wurden für kommenden Samstag die Kreisfachamtsleiter zu einer Tagung nach Ettlingen gerufen. Gleichzeitig findet auf der Wilhelmshöhe ein Kurſus unter Leitung von Engelhard ſtatt, zu dem nachſtehend ge⸗ nannte Athleten des Gaues 14 angefordert wurden: Moſterts(Pforzheim), Stadler und Gerber(Freiburg), Abel, Neckermann und Moſterts(Mannheim). Weiter erfahren wir noch, daß Sportlehrer Engelhard am 28. März die Mannheimer Trai⸗ ningsgemeinſchaft beſuchen wird. Der neue techniſche Leiter der hieſigen Trai⸗ ningsgemeinſchaft— Profeſſor Amberger verläßt mit dem 1. April Mannheim— wird in der Woche vom 1. bis 6. April an einem Uebungsleiterkurs in Ettlingen teilnehmen. 8. Beteiligung der Wehrmacht an der XI. Olympiade Berlin, 18. März.(HB⸗Funk.) Zahlreiche Vorſchläge von ſportlichen Spitzenkönnern in der deutſchen Reichswehr zu den Lehrgängen zur Vorbereitung auf die XI. Olympiade geben, wie das NDz meldet, dem Reichswehrminiſter Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß nur ſolche Mannſchaften für die Lehrgänge vorge⸗ ſchlagen werden dürfen, die mindeſtens bis zum März 1936 dienen. Mannſchaften, die vor 1936 ausſcheiden, ſind den Trainingsgemein⸗ ſchaften der verſchiedenen Fachämter des Reichsbundes für Leibesübungen weitgehend zur Verfügung zu ſtellen. Zweimal Cilly Außem Beim Tennisturnier in San Remo bewies die deutſche Exmeiſterin Cilly Außem ihre gute Form. Sie ſchlug im Endſpiel des Damen⸗ einzels die italieniſche Meiſterſpielerin Lucia Valerio mit:6,:3 und im Damendoppel war ſie zuſammen mit der Franzöſin Bel⸗ liard mit:2,:7,:2 über Italiens Meiſter⸗ paar Luzzati /Orlandini erfolgreich.— Das Herreneinzel ſicherte ſich der Italiener Ra do durch einen:4,:6,:1⸗Sieg über den Tſchechen Caska, der vorher durch einen glat⸗ ten Sieg über Palmieri Aufſehen erregt hatte Albert Müllers Beiſetzung findet Dienstagnachmittag auf dem Friedhof Neuenheim und nicht, wie früher veröffentlicht, in Heidelberg, ſtatt. Viele Mannheimer Freunde werden dem ſo früh verſtorbenen Sportsmann das letzte Geleit geben. 1 24:4 5 4 13.9 5 16:10 5 16:10 7 10:14 7:15 -e 2 2„8.— . dx wo. anm. ——— —2 ». —— — Olvmpia-Arbeit der Amateurboxer Deutſchlands Amateur⸗Boxſtaffel iſt die ſtärkſte auf dem Kontinent, das haben die Kämpfe innerhalb des Wettbewerbs, bei denen Deutſchland unbeſiegt blieb, einwandfrei be⸗ wieſen. Doch um 1936 bei den Olympiſchen Spielen in Berlin mit Erfolg beſtehen zu können, wird es noch einer ſehr ſorgfältigen Schulung unſerer Kämpfer bedürfen, denn in Berlin gibt es ja keine Mannſchaftskämpfe, ſondern dort iſt jeder auf ſich ſelbſt geſtellt. Wir brauchen in erſter Linie techniſch und kämp⸗ feriſch große Einzelkönner, die zu außerordent⸗ lichen Leiſtungen fähig ſind, die allein ein gutes Abſchneiden beim Olympia⸗Turnier ge⸗ währleiſten. Der Deutſche Amateur⸗Boxverband hat für die Zeit vom 27. März bis 5. April alle Amateurboxer, die für 1936 in Frage kommen, zu Reichs⸗Ausſcheidungsrunden eingeladen, die in verſchiedenen Städten Deutſchlands vor ſich gehen werden. Reichs⸗ ſportwart Gerſtmann und Reichstrainer Dirckſen werden bei der Zuſammenſtellung der Gegner für die einzelnen Turniere nach be⸗ ſtimmten Geſichtspunkten vorgehen und nicht turniermäßig die Verlierer jeweils von der Liſte ſtreichen, ſondern entſcheidend für jeden Teilnehmer iſt es, wie er ſeinen Kampf ge⸗ führt hat, was für Qualitäten er als Turnier⸗ boxer entwickelt. Termine und Orte dieſer Reichs⸗Turniere ſind bereits beſtimmt. Der Gau Südweſt (Frankfurt a..) erhält die Kämpfe im Ban⸗ tam⸗, Feder⸗ und Mittelgewicht für die Zeit vom 2. bis 4. April, der Gau Weſtfalen (Hamm, Gelſenkirchen und Hagen) bringt vom 29. bis 31. März die Turniere im Leicht⸗ und Weltergewicht zur Durchführung, im Gau Niederſachſen(Bremerhaven und Bre⸗ men) treffen ſich am 27. und 28. März die Halbſchwergewichtler, und der Gau Mitte er⸗ hielt zum 28. März nach Magdeburg die Schwergewichtler. Die Fliegengewichtler ſind bereits in ſüd⸗ und weſtdeutſchen Turnieren einer Olympiaprüfung unterzogen worden. Reichsſportwart Gerſtmann hat für Olympia⸗Reichsrunden folgende Amateurboner zugelaſſen: Bantamgewicht: Fath(Nürnberg), Hens(Hamburg), Miner(Breslau), Pfeiffer (Erfurt), Rappſilber(Frankfurt a..), Seif⸗ fert(Bochum), Staſch(Kaſſel), Weinhold(Ber⸗ lin). Federgewicht: Ackermann(Königsberg), Arenz(Berlin), Aring(Osnabrück), Büttner II. (Breslau), Cremer(Köln), Dietrich(Singen), Dirſchner(Schwabach), Diſſelbeck(Bochum), Eskes(Köln), Hacker(Leipzig), Käſtner(Er⸗ furt), Lehmann(Guben), Nyſſen(Köln), Oſt⸗ länder(Aachen), Schäfer II.(Magdeburg), Schöneberger(Frankfurt a..). Leichtgewicht: Biemer(Köln), Bracht (Düſſeldorf), Franz(Duisburg), Frei(Mün⸗ chen), Häußer(Böckingen), Jakubowſki(Bo⸗ chum), Köhler(Mannheim), Lukat(Hildes⸗ heim), Manczyk(Bochum), Nürnberg(Ham⸗ burg), Pfanner(Stuttgart), Schmedes(Dort⸗ mund), Schulze(Magdeburg). Weltergewicht: Borſchel Campe(Berlin), Gehre(Leipzig), Hamel (Braunſchweig), Leitner(Stuttgart), Lütke (Berlin), Mellin(Hamburg), Murach(Schalke), Mutſch(Trier), Pries(Wanne⸗Eickel), Pruß (Duisburg), Radomſki(Schalke), Tafelmaier (Oßweit), Voith(Nürnberg). Mittelgewicht: Baumgarten(Hamburg), Bernlöhr(Stuttgart), Blum(Altena), Dreheb (München), Ewert(Berlin), Hachenberger die (Berlin), Neue deutſche Verſuchsfahrten in Italien Neue Aufnahme von den Verſuchsfahrten mit dem Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen auf der vorzüglichen italieniſchen Autoſtraße bei Monza. Photo: Deutsches Nachrichten-Bũro Fechten zugunſten des Winterhilfswerkes Am Sonntag, dem Opfertag der Fechter, tra⸗ fen ſich der Mannheimer Fechtklub 1884, der Turnverein Mannheim von 1846, der Turnver⸗ ein Badenia Feudenheim und der Turn⸗ und Fechttlub Ludwigshafen zu Mannſchaftstämp⸗ ſen im Florett⸗ und leichtem Säbelfechten. Es waren ſehr ſchöne und intereſſante Gefechte zu ſehen und die Kämpfe, die ſich den ganzen Tag über hinzogen, wurden in ritterlicher Weiſe durchgeführt. Der Beſuch der Veranſtaltung hätte in anbetracht des guten Zwecks ein beſſe⸗ rer ſein dürfen. Die Veranſtalter können aber trotzdem einen angemeſſenen Betrag an das Winterhilfswerk abführen, nachdem die an dem Turnier teilnehmenden Fechterinnen und Fech⸗ ter ſelbſt einen beſtimmten Betrag für das WowW geopfert und damit ihrerſeits zur Er⸗ höhung des Ertrags beigetragen haben. Dies verdient beſonders erwähnt und zur Nachah⸗ mung empfohlen zu werden. Die Mannſchaftstämpfe der Fechter fanden am Vormittag in der Turnhalle des Turnvereins Mannheim von 1846, die der Fechterinnen am Nachmittag im Haus des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigshafen ſtatt. Sie wurden als Runden⸗ kämpfe durchgeführt und zeigten folgendes Er⸗ gebnis: Einzelſiege(8 Punkte). 1. TV 46 Mannheim 4 Mannſchafts⸗ und 37 Eih „Mannheimer Fechtklub 1884 3 Mann⸗ ſchafts⸗ und 27 Einzelſiege. „TV Badenia Feudenheim ſchafts⸗ und 15 Einzelſiege „Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 0 Mannſchafts⸗ und 14 Einzelſiege.. 0 Pet. Deutſche Fechter im Ausland Der Führer der Fachſchaft Fechten, Erwin Casmir, wird die deutſchen Fechter dem⸗ 8 Ptt. 6 Mt. 1 Mann⸗ nächſt harten Leiſtungsprüfungen unterziehen. Anläßlich der Degenkämpfe in Nizza um die „Coppa Gautier⸗Vignal“ vom 27. bis 29. März wird ein Länderkampf mit Frankreich, Italien und Belgien ausgetragen. Außerdem beteiligen ſich die deutſchen Fechter auch an den Einzelkämpfen. Mit der Vertreiung Deutſchlands wurden Roſenbauer, Gei⸗ witz, Lerdon und Röthig beauftragt. Casmir ſelbſt hat eine ehrenvolle Einladung zum Jubiläums⸗Turnier der Ujpeſti Torna Egyeſuelet am 21. April nach Budapeſt er⸗ halten. Insgeſamt ſind 15 Ausländer, dar⸗ unter auch der Italiener Gaudini, zur Teil⸗ nahme aufgefordert worden. Das Turnier wird Aufſchlüſſe über die gegenwärtige Stärke der beſten europäiſchen Säbelfechter geben. Am Europa⸗Meiſterſchaftsturnier, das in der zweiten Juni ⸗ Hälfte in Lauſanne abgewickelt wird, ſind 15 Nationen beteiligt. Neben Deutſchland, das als gaſtgebendes Land der Olympiſchen Spiele eine ehrenvolle Miſſion zu erfüllen hat, haben Belgien, Frank⸗ reich, Italien, England, Schweden, Dänemark, Griechenland, Norwegen, die Schweiz, Oeſter⸗ reich, Aegypten, Ungarn, Portugal und Süd⸗ ſlawien genannt. Jedes Land kann eine Mannſchaft und ſechs Fechter in jeder Waffe melden. Im Anſchluß an die deutſchen Mei⸗ ſterſchaften, die vom 4. bis 9. Auguſt in Frankfurt a. M. ausgetragen werden, wird eine deutſche Mannſchaft zu den inter⸗ nationalen Akademiſchen Titelkämpfen nach Budapeſt entſandt werden, wo das. Tur⸗ nier vom 11 bis 17. Auguſt abgewickelt wird. raſchungsſpiele, und es wird intereſſant ſein Heſucht (Wiesbaden), Held(Stuttgart), Köhler( zig), Koppers(Münſter), Ruſt(Bremerhave Schellin(Berlin), Schmittinger(Würzbur Schuldt(Hamburg), Stein(Bonn), S (Stargard), Utſch(Magdeburg). Halbſchwergewicht: Bartkowiak linghauſen), Beyeler(Staßfurt), Blätte(M chen), Figge(Elberfeld), Fix(Elberfeld), (Stuttgart), Joſt(Frankfurt a..), holdermann(Homberg), Köhler(Erfurt), zel(Berlin), Kyfus(Berlin), Maier(Ma heim), Otte(Hamburg), Steinmetzger merhaven), Tabbert(Berlin), Vogt(Wan beck). Schwergewicht: Dorſch(Würzbu Eckſtein(Lübeck), Fels(Vierſen), Holtz lin), Leiſer(Stuttgart), Pöppel(Regensbur Runge(Elberfeld), Schnaſer(Reckling ſen), Sölch(München), Wode(Bremen). Länderkampf gegen Ungarn Unſere Amateurboxer beſtreiten den nächſſe Länderkampf gegen Ungarn. Es handelt um den zum Mitopra⸗Pokal⸗Wettbewerb lenden Rückkampf auf ungariſchem Boden, am 13. oder 14. April ausgetragen werden Das am 28. September in Nürnberg ausgetrt gene Treffen gewann Deutſchland mit 13 Punkten. Pokalſpiele im Bezirk Unterbaden Am kommenden Sonntag, 24. März, grei die badiſche Bezirksklaſſe in die Pokalſpiele Die am Mittwoch, 13. März, in Karlsruhe ſta gefundene Ausloſung brachte für den Be Unterbaden folgende Paarungen: Fv Hockenheim— Sppy Sandhauſen TSG Rohrbach— Tv Rohrhof SC Käfertal— FG Kirchheim Alem. Ilvesheim— FVg Eppelheim VfB Wiesloch— FVg Seckenheim 4 Feudenheim— Eſchelbronn Fv Weinheim— Amicitia Viernheim Ol. Neulußheim— Union Heidelberg SpVgg Plankſtadt— Germ. Friedrichsf SVeSchwetzingen— Al. Rheinau 4 Phönix Mannheim— SpVgg Eberbach 05 Heidelberg— TSV Altrip 3 Spogg Sandhofen— Kickers Walldürn Die Paarungen ſind ſo getroffen, daß inter⸗ eſſante Spiele zu erwarten ſind. Es wird eine Prüfung der Spielſtärke zwiſchen den Vere der Gruppe Weſt und der Gruppe Oſt geben. So muß der Meiſter der Gruppe Weſt, Ami— citia Viernheim, zum Tabellenzweiten der Gruppe Oſt, Fv Weinheim. Dieſes Zuſammem treffen der beiden Nachbarvereine wird eine de intereſſanteſten Begegnungen ſein. Der Mei ſtet der Gruppe Oſt, Kirchheim, muß nach Käfertal, einer hartnäckigen Mannſchaft der Gruppz Weſt. Der Sportverein Schwetzingen empfä den Meiſter der Kreisklaſſe 1, Alemann Rheinau. Ein Treffen, bei dem der Meiſte ſeine Spielſtärke unter Beweis ſtellen lanh Plankſtadt— Friedrichsfeld und Neulußhein gegen Union Heidelberg ſind weitere Treffen die verdienen, erwähnt zu werden. 4 Im ganzen ſind dieſe Paarungen imſtande den Polalſpielen, die in den letzten Jahren nicht mehr in großem Anſehen ſtanden, neueſ Auftrieb zu geben. Pokalſpiele ſind Uebet wer die erſte Runde ſiegreich überſteht. 3 Gepäckmarſch in Schwetzingen 3 25⸗Kilo meter⸗Strecke: Sportpla SVS— Oftersheim— Walldorf— Sang hauſen— Bruchhäuſer Hof— Sportplatz SBe „Am Sonntag fand in Schwetzingen der Ge päckmarſch des Kreiſes II im Gau Baden ſtat Teilnehmende Vereine waren Turngemeind und Polizei Heidelbevg, Turnverein Hand ſchuhsheim und Sportverein Schwetzingen. Di Strecke führte meiſt durch Wald und war i guter Verfaſſung. Die Leitung hatte Kreisſport wart Rupp(Eppelheim). Sieger wurde Willi Schrapp(Polizei Heſ delberg), der in guter Verfaſſung das F band paſſierte. Die einzelnen Ergebniſſe ſind Willi Schrapp(Polizei Heidelberg):45. Std.; 2. Werner(Turngemeinde Heidelberg Heidelberg):46.32 Std.; 4. Emil Henrich(Tg Heidelberg); 5. Hans Hochſtein(Tgd 4 berg); 6. Wilhelm Ullmerich(SVS Schwetzin gen); 7. Heinrich Eichler(Ty Handſchuhs heim); 8. Guſtav Schwab(SVS Schwetzin gen); 9. Fritz Grieſer(Tv Handſchuhsheim 9. Konrad Schweinfurth(SVS Schwetzingen)fſ 10. Strößner(Tgd 78 Heidelberg). Oberwach kmptenle U. Verönstẽ Art; mein lonsräume für! 2 Kloſtändia u. erſa ind Eiſenbetonarb nach Mann guſchr. mit Zeuan in die Expedition 4 iir Stadtzufuhr. . 2360“ an di üchtige 0 weraushilſe für m 5 ofort 2² 356³ p. d. Bl. g ſolides“ ierän Räbe Mannh. ſucht Vorzuſtell. Grötſch., (˙22372“ Il ſuuberes A Frauff Waſchen hutzen für rt gefucht. tzuſtellen vorm. u.—7 Uhr löbelvertrieb 7, 9. Uesmüdchen ht unt. 18 Jah. Büchler, 10, 6, parterre (49 448 K) üdchen Lande, d. ſchon Stellung war, ucht.(4325 K) Krampf Witwe hm.⸗Feudenheim ſwanenſtraße 43 ſücerei.)— 53— e rm 2232—2 223232327912 V72• Aug. Mann. iht ötellung al Hat ſch. ſelbſt. Bet his zu 500%/ kan wird auch ausw. u. Nr. 21 551“ an :46.12 Std.; 3. Karl Winterhalter(Poliße. Mietges Sonnige, g oder 4⸗Zimn mit Zubehör, Oſtſt hof, per 1. Jul Offert. u. 21 637“ Mannſchaftsſieger: Turngemeinde Heidelberg. X Nr. 130„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 19. 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Wolfgang liebeneiner Adele Sandrock aν Henchels 1222 Höhn Wun. Krüger Annie Markart Erich Kestin- Willi Schäffers Zegie: Walter Jonssen „Wir haben keinen einzigen Engländer, der mehr als einige wenige Runden gegen Schmeling überstehen dürfte!“ Der Außenp unter dieſen 1 „ lönne natürlic lichen Pi s ſtehe auße Verhandlunge miniſter in ganz entgegen gals die, die ſund England Das„Oeu faſſung und f ſiſchen Regieri die Schuhe ſch wenn das Rei rung der Weh— 0 ausgeſprochene Der halbam zwar ſehr vie ebenfalls nich Haltung Engla zzu ſeiner Ste die Haltung ei nung veranlaf keine Veranla en. Frankreick durch die Wie litärmacht ber in der LIBETLI E Nittu/och, 20. März nachm. 4 Unhr- abends 8 Uhr mit Genehmięung des Werberots der deutschen Wirtschoft: Groe Frühiahrs-Modenschau des moßgebenden Berſiner Salons Biswanger unter Hiitwirkung erster Künstler scwie des Emil-Beimers-knsembles Eintritt: nochmittess.75, abends.25 RM. 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