g, 22. min — .r W10 -Grobfülms RM., zuzüglich.50 ſere Gewalt) verhindert. beſtebt kein Anſpruch a 5. Jahrgang Mr. 137 Abend⸗Ausgabe A Berlin, 22. März. jährigen Wiederkehr des Staatsaktes von Pots⸗ dam hatte Miniſterpräſident General Göring den Preußiſchen Staatsrat zu einer Arbeits⸗ tagung im Preußenhauſe einberufen. Miniſterpräſident Göring eröffnete die Arbeits⸗ lagung mit einer längeren Anſprache, in der er alle aktuellen politiſchen Fragen behandelte und grundſätzliche Geſichts⸗ punkte für die Behandlung der wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Probleme angab, zu de⸗ nen Reichsminiſter Ruſt und Reichs⸗ bankpräſident Schacht in ihren Refera⸗ ten eingehende Ausführungen machten. Anknüpfend an das Erlebnis von Potsdam führte Miniſterpräſident Göring aus, daß da⸗ mals wohl niemand zu hoffen gewagt habe, daß der Führer ſein hohes Ziel, dem Reiche und der Nation Ehre und Freiheit wieder zu geben, ſo ſchnell verwirklichen würde, wie dies inzwiſchen geſchehen iſt. Der Preußiſche Staatsrat habe ein beſonderes Recht, die Bedeutung dieſer geſchichtlichen Wende zu überdenken und ſich des großen Ge⸗ ſchehens bewußt zu werden, das eine vielfach Am Tage der zwei⸗ imemit Badrova Aröbten Tonfflmroſſe ꝛchk ⸗ Wiil bohm orgmonn- Henteß ne: Gerh. lamprecht — 7 ahlenden Husſe. ont, musſolsches I eutschland, 0 55 dltuell, wie imme geradezu überwältigende Aehnlichkeit mit ver⸗ 40 gangenen großen Zeiten der preußiſchen Ge⸗ en dSs.30 ſchichte aufweiſe. Ueber den alles beherrſchenden Eindruck der 8 sind oſle plötze letzten Tage wollen wir aber nicht vergeſſen, Hestellungen Behen welche Fortſchritte ſeit dem Staatsakt in Potsdam vor zwei Jahren auch der Aufbau un⸗ ſeres Reiches nach innen gemacht hat: Die Einheit des politiſchen Wil⸗ lens iſt feſt begründet und gegen jeden Angriff geſichert worden. Die alleinige Geltung der Reichsgewalt 1 iſt ſeit Jahrhunderten zum erſtenmale 44 feſtgeſtellt und durch immer neue Mafz⸗ Kolksgesunche nahmen vertieft worden. iiDie Einheit des Staatsapparates wird— ra 4 vielfach nach preußiſchem Vorbild,— von Mo⸗ 9—•˙1 nat zu Monat verſtärkt. Die Gleichrichtung von einack Partei und Staat hat ſichtbare Fortſchritte ge⸗ 20.b5 macht, die organiſche Weiterführung dieſes Pro⸗ — rein zeſſes iſt geſichert. Miniſterpräſident Göring zog an Hand von Beiſpielen Parallelen zu der Zeit des Wiederaufſtieges Preußens nach dem Frieden ivon Tilſit und erwähnte als Beiſpiel die aus — Portemonnale der preußiſchen Gemeindeverfaſſung herausge⸗ ./ Pienss 1 wachſene erſte deutſche Gemeindeordnung. t KDienst i. Roſegß 13 berl. wer„Alle Aufgaben“, ſo fuhr der Miniſterpräſi⸗ Schneider gu 7, weise E.., Mannheſt —— ionhhemiß dent fort,„die zur Durchführung des Reichs⸗ neubaues ſeit der Machtergreifung zu erfüllen * waren, konnten unter der ſtarken Hand des —Führers nur deshalb in verhältnismäßig kur⸗ der— zer Zeit bewältigt werden, weil für ihre SeE Durchführung der Schwung der in nen der N S D A P zuſammengeballten Energien zur Verfügung ſtand. 2232 An dieſer Arbeit hat auch die Beamten⸗ ſchaft— nach der notwendigen Reinigung von e ge politiſch und charakterlich unzuverläſſigen und indifferenten Elementen— einen weſentlichen setzt ein Anteil. Die völlige Erneuerung des deutſchen Beamten⸗ FeErEg tums war nur deshalb möglich, weil bewährte 28087 alte Kämpfer der Partei in verantwortliche Stellen des Staatsdienſtes einrückten. IPTLATZ2E Der Schutz des Reiches nach außen ge Ausstellung und Einrichtung und Ausbau des Reichs⸗ — gebäudes nachinnen, das ſind und blei⸗ ben die wichtigſten Ziele unſerer nationalſozia⸗ Perlag und Schriftleitung: Mannyeim, K 3. 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das „Hakenrreuzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. unv koſzet monail..20) RM. bei——— zuzü 5 bei Poſtbeftellung zuzüglich.72 RM. f nehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 15 Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte wird keine Verantwortunag übernommen Einzelpreis 10 Pig. Beſtellungen . Regelmäßia erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— liſtiſchen Aufbauarbeit. Daneben ſtehen aber noch andere Aufgaben, die erfüllt werden müſ⸗ ſen und die immer mehr in den Vordergrund treten. Unter ihnen ſehe ich zwei zu immer größerer Wichtigkeit herauswachſen: 1. Die Sicherung der wirtſchaftlichen Belange des Reiches auch für die Zukunft und damit die Sicherung von Brot und Arbeit für alle Volksgenoſſen durch eine zweckentſpre⸗ chende und kraftvolle Wirtſchafts⸗ politik. 2. Die Fortführung und Vertiefung der Er⸗ ziehung des deutſchen Menſchen zur unauslöſchlichen Erkenntnis und zur reſtloſen Betätigung im Dienſte der nationalſozialiſti⸗ teil 45 Pfg. für Abendausgabe 13 Uhr. licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ icheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 49660 Verlaasort Mannbeim ſchen Idee durch eine auf dieſes Endziel abge⸗ ſtellte Kulturpolitik. Oberſtes Ziel der wirtſchaftlichen Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre war die Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit. Welche Erfolge mit den Methoden von 1933 hierbei erzielt werden konnten, iſt bekannt: Das Jahr 1934 brachte zwar inſofern einen gewiſſen Wandel, als ſich die eigene Kr aft der Wirtſchaft wieder ſtärker in den Vor⸗ dergrund ſchob, ſo daß die ſtaatlichen Unter⸗ ſtützungsmaßnahmen bis zu einem gewiſſen Grad eingeſchränkt werden konnten. Aber auch in dieſem Jahre behielt die öffentliche Ar⸗ beitsbeſchaffung ihre überragende Bedeutung. gan die deutſche Jugend! kin flufruf des Reichsweheminiſters Berlin, 22. März.(§B⸗Funk.) Reichs⸗ wehrminiſter Generaloberſt von Blomberg hat dem„Reichsjugendpreſſedienſt“ anläßlich der Wiedereinführung der Wehrpflicht folgendes Geleitwort an die deutſche Jugend zur Verfügung geſtellt: Dem deutſchen Volke iſt die allgemeine Wehr⸗ pflicht wiedergegeben worden. Freudigen und dankbaren Herzens wird gerade die deutſche Jugend dieſen Beſchluß begrüßen; denn wie einſt die Väter, ſo hat heute die deutſche Ju⸗ gend wieder das alte ſtolze Recht des freien deutſchen Mannes zurückerhal⸗ ten, für den Schutz und die Ehre des deutſchen Vaterlandes mit der Waffe einzutreten. Ich weiß, daß die deutſche Jugend ſich dieſer Ehren⸗ pflicht ſtets würdig erweiſen wird. gez. von Blomberg. beldſpenden für die Dehrmacht Berlin, 22. März.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ wehrminiſter gibt bekannt: Aus allen Kreiſen des deutſchen Volkes gehen tüglich beim Reichswehrminiſterium Geld⸗ ſpenden und Ankündigungen von Geldſpen⸗ den ein, die als Beitrag zum Aufbau der Wehrmacht beſtimmt ſind. Meinen herzlichen Dank für all die Beweiſe einer gro⸗ ßen Opferbereitſchaft verbinde ich mit der Bitte, zugeſagte und künftige Beiträge dieſer Art einzuzahlen auf das Konto„Wehr⸗ dank“ bei der Deutſchen Bank⸗ und Diskonto⸗ geſellſchaft, Stadtzentrale A, Berlin W 8, Mauerſtraße 26/27. Einzahlungen auf dieſes Konto nimmt auch jede Filiale der Deutſchen Bank⸗ und Diskontogeſellſchaft im Reich. Da⸗ mit iſt gewährleiſtet, daß alle Spenden ohne Zeitverluſt ihrer Beſtimmung zugeführt werden. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſpricht über „Die deutſchen Leibesübungen, der Reichsſport⸗ führer und die Olympiſchen Spiele 1936“ bei einem Empfang des Diplomatiſchen Korps und der Auslands⸗ preſſe im Miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda. Von links: der Präſident des Vereins der ausländiſchen Preſſe, Lochner; Reichsminiſter Dr. Goebbels; Reichsminiſter Darré; der japaniſche Botſchafter Muſhakoji; Reichsminiſter Seldte; der italieniſche Botſchafter Cerruti Photo: Deutsches Nachrichtenbüro Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme; 5 0 Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15 und b. 4 markt. Fernruͤf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zabhlunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Anzeigen: Die 12g9eſpaltene Millimererzeile 10 Pig. Die ageſpaltene Millimeterzene im Texi⸗ Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung r Frübausgabe 18 Uhr. 12 am Stroh⸗ Freitag, 22. März 1935 feichsminiſter böeing vor dem Preußiſchen Staatsrat/ die große flebeitstagung im Preußenhaus Grundſätzlich iſt zur Frage der öffentlichen Arbeitsbeſchaffung zu bedenken, daß auf die Dauer der Erfolg der ſeit der Machtergreifung geſchlagenen Arbeitsſchlachten nur dann gehal⸗ ten werden kann, wenn die Entwicklung der Wirtſchaft ſich nicht zu ſtark auf An⸗ triebe ſtützt, die mehr einmalig und vor⸗ übergehend als dauernd wirkſam ſind und die von außen her in die Wirtſchaft hineingetragen werden, ſich aber nicht in ihr ſelbſt entwickeln. Deſſen wird ſich auch die Unternehmer⸗ ſchaft bewußt werden und bewußt bleiben müſſen: ſie wird ſich insbeſondere davor hüten müſſen, daß infolge der ſtaatlichen Aufträge die eigene Initiative einſchlüft. Dieſe Gefahr erſcheint zur Zeit vor allem mit Rückſicht darauf vorliegend, daß auf dem Binnenmarkt verhältnismäßig mühelos Erfolge erzielt werden kön⸗ nen, während der Export ſchwieriger und oft wenig lohnend, wenn nicht gar verluſtbringend iſt. Der neue Staat hat aber keinerlei Intereſſe daran, die Wiedererſtehung des Kriegsgewinn⸗ lertyps zu begünſtigen; er wird vielmehr alle Maßnahmen treffen, um die Wiederkehr der⸗ artiger Erſcheinungen der Kriegs⸗ und Nach⸗ kriegszeit, die für uns heute völlig unerträg⸗ lich ſein würden, zu verhindern. Darüber hinaus muß er aber auch von der Wirtſchaft verlangen, daß ſie ihre nationale Pflicht erfüllt. Dazu ge⸗ hört unter den gegebenen Verhältniſſen vor allem auch eine möglichſt rege Betäti⸗ gung im Export. Auch auf der Arbeitnehmerſeite muß dafür geſorgt werden, daß ſich im Zei⸗ chen einer Sonderkonjunktur keine uner⸗ freulichen Erſcheinungen entwickeln, die zu unerträglicher ſozialer Ungerechtigkeit führen. Die allgemeine Hebung des Lebensſtandards des Volkes iſt und bleibt das Ziel national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitik. Leider ſind wir heute noch nicht in der Lage, dieſe Aufgaben vollkommen zu löſen, ja, es gilt noch immer, den Reſt von Arbeitsloſen über⸗ haupt erſt einmal wieder in die Arbeit zu brin⸗ gen. Dieſe Situation ſtellt hohe Anforderungen an Einſicht und guten Willen der Arbeiterſchaft. Es iſt mir ein aufrichtiges Bedürfnis, hier einmal auszuſprechen, wie rückhaltlos ich die Haltung des deutſchen Arbeiters anerkenne und bewundere. Können wir aber heute die berechtigten An⸗ ſprüche der Arbeiterſchaft noch nicht erfüllen, können wir insbeſondere zur Zeit an Lohn⸗ erhöhungen noch nicht herangehen, ſo werden wir beſonders darauf bedacht ſein müſſen, der Arbeiterſchaft im übrigen alle mögliche Fürſorge angedeihen zu laſſen. Dem Nationalſozialismus wird der ſoziale Ausgleich auf die Dauer nur gelingen, wenn er es verſteht, durch ſoziale Leiſtungen und Taten ſoziale Spannungen zu beſeitigen und zu ver⸗ hindern. Ratiſizierung der römiſchen flbRommen paris, 22. März.(BB-Junk.) Die Kammer ratifizierte Freitagvormittag die römiſchen Gbkommen mit 555 gegen 9 Stimmen. Jahrgang 5— A Nr. 137— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Berlin, 22. März. Am 16. März iſt die dritte Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ ſetzes gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutze der Parteiuniform erlaſſen worden. Nach ihr wird der Reichsſchatzmeiſter der NSDaAp ermächtigt, bei Zuwiderhandlun⸗ gen gegen das Verbot der Herſtellung und des Vertriebes von parteiamtlichen Uniformen uſw. die nach dem Geſetz erforderliche Zuſtimmung zur Strafverfolgung zu erteilen. Für die Er⸗ teilung der Erlaubnis zur Herſtellung und zum Vertrieb von parteiamtlichen Uniformen und Abzeichen erhebt der Reichsſchatzmeiſter der NSDAp eine Gebühr. Die Verordnung beſtimmt im einzelnen, welche Fahnen und Abzeichen zu den parteiamtlichen Fahnen und Abzeichen gehören. Der Reichsſchatzmeiſter wird ermächtigt, Vor⸗ ſchriften über die Herſtellung von parteiamt⸗ lichen Uniformen, Fahnen und Abzeichen zu erlaſſen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vor⸗ ſchriften werden mit Geldſtrafe oder Haft be⸗ ſtraft. Das Verbot, ohne Erlaubnis Abzeichen der NSDaA herzuſtellen oder zu vertreiben, bezieht ſich nach der Verordnung auch auf SͤA⸗ Sportabzeichen, das Koburger Abzeichen, das Abzeichen der Parteitage Nürnberg 1929 und 1933 und das Abzeichen des SA⸗Treffens Braunſchweig. Ferner trifft die Verordnung Beſtimmungen darüber, was mit den Uniformen von Mit⸗ gliedern geſchieht, die aus der Partei oderihren Gliederungen ausſchei⸗ den. Innerhalb von drei Monaten nach dem Ausſcheiden ſind die Abzeichen ſowie alle Uni⸗ formteile, die die Kennzeichen und Merkmale der Uniform darſtellen, entſchädigungs⸗ los an die vorgeſetzte Dienſtſtelle des Ausgeſchiedenen abzuliefern und die übrigen Uniformteile, die nicht ſchwarz oder dunkelblau ſind, umzufärben. Die Ab⸗ lieferung und Umfärbung iſt nicht notwendig, wenn der Ausgeſchiedene mit Zuſtimmung ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle innerhalb von drei Monaten nach dem Ausſcheiden die Ab⸗ zeichen und Uniformen an zugelaſſene Ver⸗ kaufsſtellen oder an zum Tragen derartiger Uniformen und Abzeichen berechtigte Angehö⸗ rige der NSDAp oder ihrer Gliederungen veräußert. Bei ehrenvollem Ausſcheiden oder Ausſcheiden infolge Ablebens kann die vor⸗ geſetzte Dienſtbehörde dem Ausgeſchiedenen oder deſſen Erben den Beſitz des Abzeichens oder der Uniform belaſſen. Hierüber iſt eine Beſcheinigung zu erteilen. Der Reichsſchatzmeiſter der NSDaAP iſt er⸗ mächtigt, die zur Durchführung dieſer Verord⸗ nung erforderlichen Vorſchriften zu erlaſſen. (6. Fortſetzung) Es iſt ein weiter Weg von Buenaventura in Columbien bis zum nordameritantichen San Franeisco. Zur Zeit ſtehen wir querab von dem mexitaniſchen Hafen Acapulco, den wir Anfang April nach der Rücktehr von Kanada beſuchen ſollen, und hinter dem wir bei beſſerer Sicht jetzt vielleicht den 5452 Meter hohen Vulkan Popocatepetl würden aufragen ſehen können. Der tägliche Dienſt ſteht im Zeichen der Vorbe ⸗ reitungen für die beginnenden Beſichtigungen der Diviſionen durch den Kommandanten. Für die Kadetten wird ſie verbunden mirm einer Prü⸗ fung, in der ſie zeigen müſſen, ob ſie die Ueber⸗ fülle des praktiſch und theoretiſch zu bewältigen · den Lernſtoffes trotz der vielſältigen Ablentun⸗ gen in den hinter uns liegenden Häfen ſich ſo zu eigen gemacht haben, daß wir in den neuen Ausbildungsabſchnitt der reinen Geſechtsaus⸗ bildung eintreten können. Die zuverſichtlichen Mienen der Diviſionsofſiziere laſſen das er⸗ warten. Vor ein paar Tagen haben wir beim ſoge⸗ nannten„Bergfeſt“ in See mit einem herzhaf⸗ ten Männertrunt die Tatſache gefeiert, daß wir auf unſerer braven„Karlsruhe“ die Hälfte der Reiſe hinter uns gebracht hatten. Wenn wir dabei einerſeits zugleich Abſchied von dem außerdienſtlich ſehr anſtrengenden Südamerika nehmen konnten, ſo wurde er andererſeits über⸗ ſchattet von dem Gedenken an unſeren verſtorbenen Kameraden, den Ober⸗ hoboiſtengefreiten Klingen, den wir mit allen militäriſchen Ehren inmitten der Gräber vieler dentſcher Landslente auf dem Friebhof Bellaviſta bei Callao zur letzten Ruhe in Schub den haeleiuniſormen! kine neue lleberraſchungl— meint Pertinae und zieht Folgerungen aus der Fimon⸗-Rede Paris, 22. März. Die Erklärungen, die der engliſche Außenminiſter am Donnerstag im engliſchen Unterhaus abgegeben hat, werden von der Pariſer Preſſe ſehr verſchieden ausgelegt. Während einige Blätter, wie bei⸗ ſpielsweiſe der rechtsſtehende„Jour“, ſie als energiſche und mutige Stellung⸗ nahme bezeichnet, ſpricht Pertinax im „Echo de Paris“ von einer neuen Ueberraſchung Sir John Simon ver⸗ ſuche nichts mehr und nichts weniger, als Frankreich zum Viererpakt zurück⸗ zuführen, indem er der Hoffnung Kusdruck gebe, daß Deutſchland an der zweiten beabſich⸗ tigten Konferenz in Como teilnehme. Das ſei ein unannehmbares Vorgehen, und es ſei zu hoffen, daß der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter ſtark genug ſei, um dieſes Manöver zu durchkreuzen. Man müſſe ſich fragen, wie es denkbar ſei, daß Meinungsverſchiedenheiten wieder aufgerollt werden könnten in einem Augenblick, wo der Zuſammenſchluß aller fried⸗ liebenden Völker mehr denn je notwendig ſei. Man müſſe ſich aber ferner fragen, ob Sir John Simon die beginnende franzöſiſch⸗italieniſche Freundſchaft auf die Probe ſtellen wolle. Der engliſche Außenminiſter habe ferner angekün⸗ digt, daß ſeine Regierung niemals daran ge⸗ dacht habe, ein Sonderabkommen mit irgend⸗ einem Lande abzuſchließen. Dies bedeute entweder, daß England überhaupt kein Abkommen abſchließen werde, falls Deutſchland die Vorſchläge vom 3. Februar ablehne, oder aber, daß es ſich weigere, mit Frankreich Vereinbarungen abzuſchließen. Un⸗ ter dieſen Umſtänden ſei es vielleicht beſſer, wenn man die freundſchaftliche, aber unabhän⸗ gige Haltung wieder einnehme, die ihren Aus⸗ druck in der Note Barthous vom 17. April 1934 gefunden habe. Phantaſtereien des firiegsminiſters maurin Paris, 22, März.(OB⸗Funk.) Vor dem Heeresausſchuß der Kammer ſoll Kriegsminiſter General Maurin angekündigt haben, daß die Stärte einer deutſchen Diviſion binnen kurzem 20000 Mann betragen werde, ſo daß das atktive Heer ſich auf 720000 Mann beziffern würde Gegenwärtig arbeiteten 70 v. H. der Kriegsmaterialfabriken Die Her⸗ ſtellung von Maſchinengewehren erfolge Tag und Nachtin vier Schich⸗ ten zu je ſechs Stunden unterſtren⸗ ger Geheimhaltung. Große Mengen von Konſerven ſeien aufgekauft worden, beſon⸗ ders Oelſardinen aus Portugal. Die Flugzeug⸗ fabriten ſtellten täglich 15 Apparate her, ſo daß Deutſchland in drei Monaten über 1500 Flugzeuge verſüge Die große Zahl der ausge⸗ bildeten Piloten erlaube die ſofortige Inge⸗ brauchnahme dieſer Militärflugzeuge. Der Kriegsminiſter ſoll ferner auf die um faſſende militäriſche Ausbildung der deutſchen Jugend hingewieſen und behauptet haben, daß der Arbeitsdienſt eigent⸗ lich einem Dienſtjahr gleichkomme. Die Voll⸗ endung des deutſchen Heeresauf⸗ bauplanes könne im Frühjahr 1936 erwartet werden. Zum Schluß habe der Kriegsminiſter noch mitgeteilt, er beabſichtige, die Rüſtungsfabrikation zu beſchleunigen und auszubauen und neue Kredite für das Jahr 1935 zu verlangen. ſin die ausſcheidenden flebeitsmänner im bau 27, Baden-Pfalz Meine Arbeitsmänner! Nachdem ihr euch im Arbeitsgau 27, Baden⸗ Pfalz mit ganzer Kraft eingeſetzt habt für Volk und Vaterland und Dienſt für das Aufbauwerk des Führers getan habt, tretet ihr nun am 1. April 1935 wieder hinaus in das öffentliche Leben. Ihr habt alle bewieſen, daß ihr als echte Nationalſozialiſten wahre Sozialiſten der Tat ſeid. In vorbehaltloſer, bedingungs⸗ loſer Treue ſeid ihr euren Führern gefolgt. Ihr habt in echter Kameradſchaft das Leben der neuen deutſchen Jugend geführt. Daher iſt es mir eine beſondere Freude, euch Dank ſagen zu dürfen für das Geleiſtete, aber auch für euer ſtets diſzipliniertes und muſtergültiges Ver⸗ halten. Das deutſche Volk ſchaut heute mit Stolz auf die Männer des Spatens und reiht euch, meine ausſcheidenden Arbeitsmänner, als lebendige Zeugen unſerer Organiſation in euren neuen Ein Rreuzer fährt für deutſchland Bilder von der Ausbildungsreiſe des Kreuzers„Karlsruhe“ von Korvetten- kapitän des marineingenieurweſens Tackenberg peruaniſcher Erde gebettet haben. Sämtliche Offiziere und eine Ehrenkompanie der„Karls“ ruhe“ neben Abordnungen der peruaniſchen Marine uno des im Hafen liegenden engliſchen Kreuzers„Exeter“ gaben ihm das Geleit. Nach den drei über das Grab abgeſeuerten Salven hat es die deutſche Kolonie in Lima in ihre beſondere Obhut genommen.— Ich hatt' einen Kameraden— Lima, die 180 000 Einwohner umfaſſende Hauptſtadt der Republik Peru, iſt im Jahre 1535 von dem Spanier Francisco Pizarro im Verlaufe ſeines und ſeiner Abenteurer Vernich⸗ tungszuges gegen das alte Intareich gegrün⸗ det worden. Die Stadt iſt reich an alten präch' tigen Gebäuden im vorwiegend ſpaniſchen Ko⸗ lonialſtil aus den Zeiten des Vicekönigreiches und bot beſonders während des Jahresbeginns aus Anlaß der Feiern zum Gedenten an die vergangenen 400 Jahre ein farbenfrohes Bild. Da die„Karlsruhe“ als amtlicher Vertreter des Deutſchen Reiches zur Teilnahme an dieſer Vierhundertjahrſeier entſandt war, ſtellte dieſer Beſuch in Peru beſonders ſtarte repräſentative Anſprüche an die Beſatzung, die jedoch belohnt wurden durch die hohe Anerkennung, welche von höchſten Regierungsſtellen der Anweſenheit des Schiffes und dem tadelloſen Auftreten ſei⸗ ner Beſatzung gezollt wurden. Einen beſonders nachhaltigen Eindruck hin⸗ terließ die Parade des Landungstorps vor dem Präſidenten der Republit, General Bona vides, der dann ſelbſt in Erwiderung dieſer Ehrung einige Tage ſpäter dem deutſchen Kreu⸗ zer einen Beſuch abſtattete, die Froni der in Di⸗ viſtonen angetretenen Beſatzung abſchritt und im Anſchluß an eine Beſichtigung des Schiſfes Aufgabenkreis ein. Auf der einen Seite werden euch die Ehren zuteil werden, die ihr verdient habt, andererſeits aber wird euer ſpäteres Ver⸗ halten ſtets der Maßſtab für den deut⸗ ſchen Arbeitsdienſt ſein. Ihr übernehmt damit die Verpflichtung, auch wenn ihr nicht mehr in unſeren Reihen ſteht, nach den Geſetzen deutſcher Art zu leben und zu handeln, ſo wie ihr es in unſeren Reihen geübt und ſchätzen gelernt habt. Meine Arbeitsmänner! Ich bin ſtolz auf euch! Ich hoffe und wünſche, daß ihr euch auch ferner⸗ hin voll und ganz für den neuen Staat ein⸗ ſetzen werdet, daß ihr in treuer Gefolgſchaft für unſeren großen Führer als Zellen der echten und wahren Volksgemeinſchaft wirken werdet, der Volksgemeinſchaft, die allein der Garant ſein kann für unſer ewiges Deutſchland. Heil Hitler! gez. Helff mit ſeinem Stabe und einigen Offizieren des Kreuzers beim Kommandanten am Mittageſſen teilnahm. Auch bei der Grundſteinlegung eines Dent⸗ mals für Alexander von Humboldt, das der Stadt Lima zur Jahrhundertſeier vom Deut⸗ ſchen Reich geſchenktt worden iſt, war bei An⸗ weſenheit des Staatspräſidenten eine ſtarte Abordnung der„Karlsruhe“ zugegen, um einen würdigen Rahmen für dieſes Ereignis zu bil⸗ den. Ein glänzendes Bild bot ein von etwa 3000 Gäſten beſuchter Ball, der vom Alcalden der Stadt Lima der Regierung und den Vertretern der ſtaatlichen Körperſchaften gegeben wurde. Die ſchon oft beſungenen ſchönen Peruanerin⸗ nen und die in Lima ſeltenen Uniformen der deutſchen und engliſchen Marineoffiziere gaben dieſer großzügigen Veranſtaltung ihr beſonde' res Gepräge. Zu unſerer Freude ließen uns aber die Jahr⸗ hundertſeiern dank des langen Aufenthalts in Callao⸗Lima doch noch genügend Zeit, uns auch unſeren in Pexu lebenden deutſchen Lands⸗ leuten zu widmen und ſowohl an Bord als auch bei ihnen zu Hauſe manche Stunde an⸗ geregten Gedantenaustauſches mit ihnen zu verleben. Eine gute Ueberſicht über die Jahrtauſende alte Inkatultur bot neben den reichen Schätzen des Muſeums in Lima eine Reihe von Ausflügen, die von der deutſchen Kolonie für verſchiedene Teile der„Karlsruhe“⸗Beſatzung veranſtaltet wurden. Aus den Stadt⸗ und Tepi⸗ pelüberreſten Pachacamacs wurden von eifri⸗ gen Sammlern mancher Inkaſchädel, Scherben, viele uralte Tongefäße und andere Seltenhei⸗ ten mit an Bord gebracht, die jetzt die Kam⸗ mern ihrer Beſitzer zieren. Im Gegenſatz zu dem Küſtenſtrich zwiſchen Callao und Lima, in dem es praktiſch nie reg⸗ net, empfing uns nach dreitägiger Fahrt das Die amerikaniſche Preſſe zur Ueberreichung der Noten* Neuyork, 22. März.(§B⸗Funk.) Di Neuyorker Morgenblätter bringen die Ueber⸗ reichung der franzöſiſchen und,der lialieniſe Note in Berlin und die able 45 Ait 3 nahme Deutſchlands in großen ag⸗— zeilen.„Neuyort Times“ und„Re 5*. vork American“ bemerken dazu in 2 eutſchlan artikeln, daß die an Deutſchland gerichte Proteſte nicht mehr bedeuten Als die ſeiner Fapan zugegangenen. Der Leitartikel dee „Neuyork American“ faßt in Form einer Zu ſchrift eines amerikaniſchen Bürgers die ſamtlage dahin zuſammen, daß Deutſ land nichts tue, was man von nicht erwartet habe, und daß e nichts tue, was die anderen nich auch täten. Der Verſailler Vertrag ſer Siegervertrag geweſen, der die Auf gehabt habe, den Beſiegten in de Unterwerfung zu halten, aber ni mand habe geglaubt, daß Deutſchland dauernd in dieſer Lage verbleiben werde Jedermann habe gewußt, daß die Zeit kom⸗ men werde, in der Deutſchland die Gleich⸗ berechtigung unter den Völkern verlangen und erhalten werde. Abeſſinien iſt vorſichtig 4 London, 22. März.„Daily Telt graph“ meldet aus Addis Abeba: Der Kaiſer von Abeſſinien hat allen Provinzgouverneuren befohlen, auf ihre Poſten zurückzukeh⸗ ren, um für jeden Notfall bereit zu ſein, der ſich aus dem Grenzſtreit mit Italien ergeben ſollte. Eine Mobilmachung iſt noch nicht angeordnet worden. Als der Beſchluß der abeſſiniſchen Regierung, eine neue Berufung an den Völkerbund zu richten, bekannt gewor⸗ den war, überreichte der italieniſche Geſandte, Graf Vinci, mehrere Noten, in denen er⸗ klärt wird, die Möglichkeit direkter Verhand⸗ lungen ſei noch nicht erſchöpft, doch enthielten die Noten keinen neuen Vorſchlag. Abeſſinien, das den Streitfall wieder in Genf unterbreitet hat, iſt jetzt entſchloſſen, nur noch nach den Weiſungen des Völker⸗ bundes zu handeln. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Augenande Chef vom Dienſ: i, V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u riedr. Haas; für Külturpolitik, ion und Beikagen: W. Körhel; für Unpolitiſche Carl Lauer; für Lokäles: Frwin Meſſel; für Sport: Jul. Ei, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Gdarlötenge 15 b. Nachdruck ſämtl. Hriginal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr —— Mittwoch, Eamsitag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlgg: AS banner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). 4. ſprech⸗Nr. für Ver ah u. Schriftleitung: 314 71, 204 85, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. 4 Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 Gameelg3 und Nr. 2 ffür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. .⸗A. u 35 Uusg. K u. Ausg. z Mannyeim—34(½9 ii 35 Ausg. Au Ausg. 6 Schwetzingen-— 37 i 35 Ausg. 4 u. Ausg. 6 Weinheim— 2084 Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 486 Monate lang. Riefenſtahl die ilm„Triump miſche A Größe gelöb Am 28. Mä Ufa⸗Palaſt am regierung, das teeter aller Be der Partei, di Vertreter aus er Wiſſenſcha enkwürdigen nter 19 m Scheinwerfern am Zoo her oldener Adler Tolkes zeugt. lünſtleriſches 9 Am 5. Apri 70 deutſchen 8 Kreisleitungen den feierlichen Gliederungen ſatoriſche Arbe dieſen Filmen nerlich erl der Herſtellun rigkeiten geſche inem einzi der Zeitge Der Berichte das Atelier in lichten und Riefenſtahl mi werk vollendet. Es war woh Arbeit, d Denn in Nür Film geodreht. ren ſieben lang mit hHelfern un tige Erleb zu bannen. Land Columbien mit einer wahren Regenflut, die den Hafen Buenaventura überſchüttete. Seiner geographiſchen Lage nach hat Colum⸗ bien an und für ſich tropiſches Klima, das ſich auch in Buenaventura in vollem Umfange aus⸗ wirkt. Der Höhe nach iſt jedoch das Land in vier Zonen einzuteilen, die mit je etwa 1000 Meter Abſtand übereinanderliegen, ſo daß der 33•Iſo⸗ therme in Meereshöhe die 7˙⸗Iſotherme der Hochfläche des Paramo gegenüberſteht. Am Tage nach dem Einlaufen verließen wir mit einer Abordnung von 150 Männern das Schiff und die feuchtheiße Stadt Buenaventura, um zunächſt mit einem von der Regierung ge⸗ ſtellten Sonderzuge nach den im Caucatal lie genden Cali, der 80 000 Einwohner umfaſſenden mat in gleich Hauptſtadt der Provinz gleichen Namens, zu aſſen. fahren. Welch plötzli⸗ Dort ſtand für den Kommandanten, einige ſuch eines Kr— Offiziere und ſechs Unteroffiziere und Mann⸗ fauslöſen kann, ſchaften ein dreimotoriges Junkerflugzeug be⸗ Familien aus reit, mit dem wir nach kurzem Aufenthalt die ſerer Anweſen Weiterreiſe nach Bogota, der Hauptſtadt Co⸗ Frühjahr in di lumbiens, antraten. Dieſer zweieinhalbſtündige beim Einlaufen Flug gehört wohl zu den ſchönſten, die wir ale zen. Sie we je gemacht haben. Seinen Höhepunkt im wah⸗ eein und wir ren Sinne dieſes Wortes bildete das Ueber⸗ ſene Gaſtfreun queren der Nord⸗Süd⸗Cordillere in 5800 Meter, wo uns doch die Luft etwas knapp und in⸗ folgedeſſen die Herzſchläge um ſo raſcher wur⸗ den. 4 Das von ehemaligen deutſchen Militärflie⸗ gern aufgezogene militäriſche und zivile Flug: weſen des Landes ſteht auf einer erſtaunlich hohen Stufe, und es war uns ſtets ein beſon⸗ derer Genuß, den Erzählungen unſerer alten Kriegstameraden zu lauſchen, die noch heute in der„Scadta“, der Vertehrsfluggeſellſchaft, ſüh⸗ rend tätig ſind. 4 Für Bogota und vor allem für unſere dort oben lebenden deutſchen Landsleute bebeutete natürlich dieſer Beſuch der„Karlsruhe“⸗Solda ten ein ganz großes Ereignis, dem noch eine bermehrte Bed⸗ Beſuche des Kr en beim Stac miniſter, eine des Befreiers den Spitzen d und der Kirche Aus der Fü haben wir ein freundlichkeit f letzter Zeit n durch den für columbianiſcher Ausſagen der d anderen Seite —— eteag! berreichung 4 ⸗Funk.) Die n die Ueber⸗ italieniſchen ide Stellung⸗ n Schlag⸗ und„Neu⸗ azu in Leit⸗ d gerichteten die ſeinerzeit itartikel des rm einer Zu⸗ gers die Ge⸗ 4 z Deutſch⸗ n von ihm d daß es eren nicht ertrag ſei ein die Aufgabe n in n, aber nie⸗ zutſchland leiben werde. ſie Zeit kom⸗ die Gleich⸗ ſerlangen und tig ily Tele⸗ a: Der Kaiſer gouverneuren rückzukeh⸗ lbereit zu it mit Italien zung iſt noch der Beſchluß ieue Berufung ekannt gewor⸗ ſche Geſandte, in denen er⸗ kter Verhand⸗ och enthielten Vorſchlag. ieder in Genf n, nur noch s Völker⸗ —— nann hef pom Dienſt: ch für, Politik: hrichten: Dr. W. ommunales und rpolitit, Feuille⸗ Carl port: Jul. Etz, ieiſchach, Berlin fün. Original⸗ zlich 16—17 Uhr Sonntag). mheim rlag u. Druckerei sdirektion: 10.30 15 verantwortlich: im. flage) und Nr. 2 lusgabe) gültig. heim— 34(“40 zingen— 3 703 eim— 29⁵⁴ uar 35- 41 486 mnmanearwnnmeseunhnam ren Regenflut, erſchüttete. ch hat Colum⸗ lima, das ſich Umfange aus⸗ s Land in vier ha 1000 Meter iß der 33Iſo⸗ Iſotherme der rſteht. verließen wir Männern das Caucatal lie⸗ er umfaſſenden Namens, zu danten, einige e und Mann⸗ erflugzeug be⸗ Aufenthalt die auptſtadt Co⸗ inhalbſtündige n, die wir alle unkt im wah⸗ te das Ueber⸗ in 5800 Meter, napp und in⸗ o raſcher wur⸗ n Militärflie⸗ zivile Flug⸗ ier erſtaunlich ets ein beſon⸗ unſerer alten noch heute in eſellſchaft, füh⸗ ir unſere dort eute beheutete Sruhe“⸗Solda⸗ dem noch eine 3 Deutſchland Der Führer ſelbſt traf die letzten vorbereiten⸗ den feierlichen Rahmen zu das Atelier im Südoſten Berlins. lichten Denn in Nürnberg wurden ahrgang 5— A Nr. 137— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. März 1935 ———— Berlin, 22. März. Als die erſten Vorberei⸗ tungen für die Verfilmung des Reichspartei⸗ tages 1934 getroffen wurden, ſchrieb man den Monat Mai. Planmäßig, überlegend, vorſichtig wägend wurden die Mitarbeiter gewählt. Die beſten Kameraleute aus ganz wurden verpflichtet. den Maßnahmen in Nürnberg. Dann brauſte das ſiebentägige Jubelfeſt über Nürnberg. Eine gewaltige Sinfonie in Bildern, tauſendfach wechſelnd, tauſendfach ein Spiegelbild der deut⸗ ſchen Seele. Sieben Tage und ſieben Nächte war Leni Riefenſtahl mit ihrem Stab unterwegs. Eine Filmſchlacht größten Ausmaßes wurde geſchlagen. Und dann begann in ſtiller Atelierarbeit die Auswertung des gewonnenen Materials. Wie⸗ der wurden die Nächte zum Tagewerk. Sieben Monate lang. Vor wenigen Tagen hat Leni Riefenſtahl die letzten Arbeiten vollendet. Der Film„Triumph des Willens“ iſt fertig. Eine filmiſche Aufgabe von gigantiſcher Größe gelöſt. Am 28. März findet die Uraufführung im Ufa⸗Palaſt am Zoo ſtatt. Die geſamte Reichs⸗ regierung, das diplomatiſche Korps, die Ver⸗ neter aller Behörden, die führenden Männer der Partei, die in⸗ und ausländiſche Preſſe, Vertreter aus der Welt der Kunſt und Kultur, bder Wiſſenſchaft und Wirtſchaft werden dem denkwürdigen Ereignis beiwohnen. Unter 19 mächtigen Hakenkreuzfahnen, von Scheinwerfern überſtrahlt, wird der Ufa⸗Palaſt am Zoo hervorleuchten. Ein rieſengroßer goldener Adler wird über der Eingangspforte ſeine mächtigen Schwingen breiten. Berlin wird das größte Filmereignis dieſes Jahres erleben. Eine Feier⸗ ſtunde, die vom Willen des Führers, vom Triumph der Bewegung und vom Glauben des Volkes zeugt. Gleichzeitig aber auch film⸗ künſtleriſches Neuland entdeckt. Am 5. April wird dann der Film in etwa 0 deutſchen Städten laufen. Die Gau⸗ und Kreisleitungen der NSDaApP ſind beauftragt, geſtalten. Die Gliederungen der Partei werden die organi⸗ ſatoriſche Arbeit übernehmen. Das Voll ſoll dieſen Film nicht nur ſehen, ſondern in⸗ nerlich erleben. Und deswegen ſind bei der Herſtellung weder Mühen noch Schwie⸗ tigkeiten geſcheut worden, um dieſen Film zu einem einzigartigen Bilddokument der Zeitgeſchichte zu geſtalten. Der Berichterſtatter beſuchte in dieſen Tagen In einem und hellen Fabrikanbau hat Leni Riefenſtahl mit ihren Mitarbeitern das Film⸗ werk vollendet. Es war wohl die ſchwerſte filmkünſtleriſche Arbeit, die jemals geleiſtet wurde. 128 000 Meter Film gedreht. 32 Kameramänner wa⸗ ren ſieben Tage und ſieben Nächte lang mit ihren Aſſiſtenten und elfern unterwegs, um das gewal⸗ tige Erlebnis auf das Filmband zu bannen. —————————————————————————— vermehrte Bedeutung verliehen wurde durch die Beſuche des Kommandanten mit ſeinen Offizie⸗ ren beim Staatspräſidenten und beim Außen⸗ miniſter, eine Kranzniederlegung am Denbmal des Befreiers Bolivar und ein Abendeſſen mit den Spitzen der Armee, der Staatsbehörden und der Kirche beim Kriegsminiſter. Aus der Fülle des Geſehenen und Gehörten haben wir eine allerſeits vorhandene Deutſch⸗ freundlichkeit feſtſtellen können, die gerade in letzter Zeit noch erheblich zugenommen hat 4 durch den für das Land ſehr günſtigen deutſch⸗ Buenaventura, eolumbianiſchen Handelsvertrag. Regierung ge⸗ Nach den Ausſagen der deutſchen Kaufleute hat er auf der anderen Seite die Einfuhrtätigkeit aus der Hei⸗ nat in gleich erfreulichem Umfange anwachſen laſſen. Welch plötzliche Wirkungen übrigens der Be⸗ ſuch eines Kreuzers ſo fern dem Vaterlande auslöſen kann, erhellt daraus, daß vier deutſche Familien aus Bogota und Cali während un⸗ ſerer Anweſenheit beſchloſſen, noch in dieſem Frühjahr in die alte Heimat zu fahren und uns beim Einlauſen in den Kieler Hafen zu begrü⸗ ßen. Sie werden uns herzlichſt willkomme eein und wir freuen uns, die bei ihnen genoſ⸗ ſene Gaſtfreundſchaft erwidern zu können. Aus Erdſpalten und Laufgräben, aus Kel⸗ lern und Dachluken, von Kirchtürmen und Feuerwehrleitern, aus dem fahrenden Auto im Wagen des Führer ſelbſt, von Film⸗ brücken und Fahnenmaſten, von Straßenbahn⸗ wagen und Wohnungsfenſtern, aus Flug⸗ zeugen und einem Kleinluftſchiff wurde ge⸗ filmt. Brücken, Türme und Bahnen waren errichtet worden, um neue filmiſche Wirkungen zu erzielen. Die Feuerwehr hatte eine 28 Me⸗ ter hohe ausziehbare Leiter zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die Straßenbahn war mit Gerätewagen unterwegs, um den Filmleuten eine Platt⸗ form für ihre Aufnahmen zu ſchaffen. An einen 38 Meter hohen Eiſenmaſt am Luit⸗ poldhain war ein elektriſcher Aufzug ange⸗ bracht worden, der die Kameraleute in Sekun⸗ denſchnelle emporführte. Im erſten Stockwerk eines Gebäudes am Adolf-Hitler⸗Platz war eine Art Balkon, eine 20 Meter lange Fahr⸗ bahn, entſtanden, von der aus die fahrbare Kamera den vorbeimarſchierenden Truppen folgen konnte. Die Kameraleute— an ihrer Spitze Sepp Allgeier— waren beſeſſen von ihrer Miſ⸗ ſion. Es gab für ſie nichts Unmögliches. Und weil es ſo war, weil nicht nur beruf⸗ liches Können in dieſer Filmſchlacht eingeſetzt war, ſondern die aus dem grandioſen Er⸗ „Teiumph des Willens“ eine filmiſche öroßtat leben des Augenblicks geborene heilige Be⸗ geiſterung ihren Schöpferwillen bis zum äußerſten ſteigerte, ſind Filmſtreifen von dramatiſcher Wucht und künſtleri⸗ ſcher Größe entſtanden. Aber auf den wilden Sturm in Nürnberg mit der gewaltigen Beute von 128 000 Film⸗ metern folgte die mühſelige Aufräumungsarbeit im Atelisr. Aus 128 000 Metern mußten 3200 werden! Wo anfangen, wo aufhören? Die Aufgabe ſchien ſchier unbezwinglich. Aber Leni Rie⸗ fenſtahl hat ſie mit fanatiſchem Eifer und zähem Willen dennoch bezwungen. In metho— diſcher Arbeit hat ſie Meter für Meter ſor⸗ tiert und geordnet. Sie wollte ja mehr, als nur eine beſſere Wochenſchau ſchaffen. Ihre Arbeit will, dem Wunſche des Führers entſprechend, dem Zeitfilm Sinn und Sendung geben. Er ſoll über den Augenblick hinausleben, Geſchichte, Volksart, Kampf und Sieg vermitteln. So iſt Szene auf Szene in mühſeliger Klein⸗ arbeit aus dem Wuſt von Material heraus⸗ gewachſen. Nicht in chronologiſcher Anein⸗ anderreihung, nicht als bloße Bild⸗Reportage, ſondern als filmiſche Symphonie aus der die ſeeliſchen, geiſtigen und volklichen Werte fanalartig hervorleuchten. Kd5-Jahrer auf dem heimweg An Bord des„Deutſchen“, 22. März⸗ (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Die drei deutſchen Urlauberſchiffe haben 9 Uhr abends die Hauptſtadt Funchal verlaſſen. Sämtliche Fahrgäſte ſind begeiſtert von den Erlebniſ⸗ fen und den zahlreichen Eindrücken der ver⸗ gangenen Tage. Bevölkerung und Behörden hatten ihnen überall einen freundlichen Empfang bereitet. Das zurückhaltende und liebenswürdige Auftreten der deutſchen Arbeiter hat ſeinen Eindruck nicht verfehlt. Dr. Ley hat ſich von ſeinen engeren Fahrt⸗ genoſſen bereits verabſchiedet. Er reiſt auf der „St. Louis“ bis Liſſabon und tritt dann mit dem Flugzeug die Heimreiſe an. admiral Raeder grüßt die„Kraft⸗durch⸗ Freude“-Urlauber Berlin, 21. März. Anläßlich des Zuſam⸗ mentreffens des Panzerſchiffes„Deutſchland“ mit den Urlauberſchiffen der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ hat der Chef der Marine⸗ leitung folgendes Telegramm übermitteln laſ⸗ ſen: „Durch das Panzerſchiff„Deutſchland“ über⸗ mittle ich den deutſchen Volksgenoſſen, die ihren Urlaub durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auf dem weiten Ozean verbringen dürfen, mit meinen beſten Wünſchen die Grüße der Reichsmarine. Heil Hitler! Admiral Dr. h. c. Raeder.“ Störwellenjäger der Reichspoſt auf der Cauer Fliegende kniſtörungsKommandos/ 2½0 O00 Stöeungsfälle in einem Jahre beſeitigt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 22. März. Militäriſch ausgerich⸗ tet ſtehen kleine, leuchtend rote Kraftwagen auf dem Hof des Reichspoſtzentralamts in Berlin⸗ Tempelhof. Man ſieht es dieſen kleinen Wagen kaum an, daß mit den in ihrem Innern ver⸗ ſtauten Apparaten die tiefſten Geheim⸗ niſſe des Aethers enträtſelt wer⸗ den. Mancher deutſche Rundfunkhörer, der ſei⸗ nen Apparat auf eine beſtimmte Sendung, die ihn vielleicht beſonders intereſſiert, eingeſchaltet hat, wird verzweifelt dem Rundfunk abgeſchwo⸗ ren haben, wenn ſtatt des erhofften Vortrages oder des mit Spannung erwarteten Violinkon⸗ zertes plötzlich ein Knarren und Ziſchen vernehmbar wurde und jeden Rundfunkemp⸗ fang unmöglich machte. Früher gab es keine Mittel dagegen, jetzt aber ſind durch den Fort⸗ ſchritt der Technik auch dieſe Rätſel gelöſt. Die Technik iſt auf dem beſten Wege, in die letzten Geheimniſſe des Aethers einzudrin⸗ gen. Dieſe kleinen roten Automobile nämlich ſind regelrechte Störwellenjäger. Sie führen alle Apparate mit, die zur Aufſpürung der Stärke und des Standortes der Störquelle erforderlich ſind. Im Laufe der praktiſchen Arbeit dieſer fliegenden Entſtörungstrupps hat ſich nun aber herausgeſtellt, daß rund 25 Prozent der Stö⸗ rungen auf Mängel an den Empfangs⸗ geräten ſelbſt zurückzuführen ſind. Aus dieſem Grunde führen die Entſtörungstrupps einen normalen Volksempfänger mit, um das Empfangsgerät des Beſchwerdeführers an Ort und Stelle ſofort durch einen anderen Apparat zu erſetzen und ſo zunächſt einmal nachzuprü⸗ fen, ob überhaupt eine Störung vorliegt, oder ob es ſich vielleicht nur um einen Defekt am Apparat des betreffenden Rundfunkhörers han⸗ delt. Iſt dann das Vorhandenſein einer Stö⸗ rung erwieſen, tritt zunächſt die Meßappa⸗ ratur in Tätigkeit, mit der die Stärke der Störungsquelle feſtgeſtellt wird. Es iſt vielleicht vielfach die Anſicht verbreitet, daß man den Standort ſtörender Elektroapparate mit Rah⸗ menantennen auffinden kann, da ſich ja nach den alten Erfahrungen jedes Amateurs die Lautſtärke des Empfangs je nach der Rich⸗ tung, in der der Antennenrahmen zur Aufſtel⸗ lung kommt, verändert. Das Verfahren mit einer Rahmenantenne hat ſich jedoch bei dem Entſtörungsdienſt der Reichspoſt als un⸗ zweckmäßig erwieſen, da die Störungs⸗ quellen namentlich in Großſtädten zu vielgeſtal⸗ tig ſind. Nach dem neuen Verfahren wird von verſchiedenen Punkten aus die jeweilige Laut⸗ ſtärke der Störungen feſtgeſtellt. Der Störer wird alſo gleichſam von allen Sei⸗ ten mit Empfangsapparaturen umzingelt, die Feſtſtellung einer Störungsurſache an einer elektriſchen Leitung mit dem Störſuchgerät. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro langſam auf ihn rückend ſeinen Standort er⸗ mitteln. Allein im Laufe des letzten Jahres wurden rund 240000 Störungsfälle er⸗ folgreich bearbeitet. Die Störwellen⸗ jäger der Reichspoſt ſind manchmal Tage und Wochen hindurch hinter einer einzigen Stör⸗ quelle her. Immer gerade dann, wenn die Entſtörungskommandos ſuchbereit ſind, hat der Störſender ſeine Tätigkeit eingeſtellt. Durch Zähigkeit und Geduld wird aber jede Stö⸗ rungsquelle mit hundertprozentiger Sicherheit ermittelt. Mit der Auffindung des Störſenders und vor allem des Beſitzers der ſtörenden Appa⸗ rate iſt die Aufgabe des Störwellenjägers noch nicht beendet. Die Beamten der Reichspoſt müſſen jetzt die Apparate, durch deren Tätigkeit die ſtörenden Wellen entſtehen, auf die Möglichkeit des Einbaues von Entſtörungs⸗ vorrichtungen unterſuchen. Der Umbau der Appanate ſelbſt muß dann von Inſtallateuren vorgenommen werden. Die Reichspoſt will dem Handwerker nicht das Brot wegnehmen, ſondern will für ihn nur Vorarbeit leiſten, ihm mit techniſchen Ratſchlägen an die Hand gehen und dem deutſchen Rundfunkhörer eben einen ſtörungsfreien Rundfunkempfang gewährleiſten. Die Deutſche Reichspoſt verfügt bereits jetzt über 1500 Störſuchgeräte, 100 Störmeßgeräte, 350 Gerätekoffer und 80 Röhrenprüfgeräte. Die Entſtörungstrupps fahnden ſchon jetzt plan⸗ mäßig auf allen Wellenlängen im Aether nach ſtörenden Sendeenergien. Die bisher auf die⸗ ſem Gebiet geleiſtete Arbeit war aber nur ein Auftakt und eine Vorbereitung für die gewaltigen Aufgaben, die dem Entſtörungsdienſt durch das in Vorbereitung befindliche Rundfunkſtörungsſchutz⸗ geſetz geſtellt werden. Motorradfahrer raſt in eine Reichswehrkolonne Haagen i.., 21. März. Ein Motorrad⸗ fahrer aus Iſerlohn fuhr am Donnerstagfrüh um.15 Uhr in eine marſchierende Reichswehr⸗ kolonne hinein. Hierbei wurden drei Soldaten zum Teil ſchwer verletzt. Der Motorradfahrer ſelbſt erlitt keinen Schaden. Die drei verletzten Soldaten wurden dem Krankenhaus zugeführt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt; der Motorradfahrer wurde vorläufig feſtgenommen. Ein neuer, flotter in braun, beige, grau, Elk- und Wäidleder 822 959 Mafhheim Carl Fritz, Cie Breitestr Ha.g3. um- IILLIII ———————————— Dahrgang 5— A Mr. 137— Seite 4 „Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Freitag, 22. eimne NMocstaplerin uüpelster Art Die Grötzinger Prophetin vor Gericht Junge Witwe um 100 000 Mark betrogen/ Die Wiedertaufe in der Badewanne/ Witwe mit fünf Kindern verlor ihr Geld Karlsruhe, 22. März.(Eigener Bericht.) Die bemertenswerte Heilige aus Grötzingen nutzte ihre Allmacht über ihre Anhänger ſtru⸗ pellos aus, veranlaßte Frauen ohne Wiſſen des Ehemannes über ſein Geld zum Vorteil der Vögtle zuver⸗ fügen, hetzte die Ehefrau gegen den Ehemann auf, untergrub ſo die Familien, begaukelte krante und alte Leute, ihr letztes Hab und Gut bei der frommen Frau,„ſicher“ anzulegen. Am geſtrigen Verhandlungstag wurde die auptgeſchädigte, Frau., die Frau ögtle nahezu 100000 RM zur Ver⸗ fügung ſtellte, als Zeugin vernommen. Die Angetlagte hatte es in einer gemein raffi⸗ nierten Weiſe verſtanden, die ſchwere Krankheit des inzwiſchen verſtorbenen Gatten der Zeugin für ihre Zwecke auszunutzen und aus ſeiner durch ſchwere Leiden bedingten ſeeliſchen Ver⸗ faſſung Kapital zu ſchlagen. Der Segen des Herrn.. Die Zeugin war mit ihrem Gatten bis zu ſeinem Tode im Hauſe der Frau Vöatle. Seine Krantheit erforderte eine beſſere Verpflegung, wie ſie ſonſt für die Anhänger üblich war; denn dieſe mußten ſich meiſtenteils mit Grießbrei und Linſen begnügen. Zeugin;: Aber noch nicht einmai 20 Pfen⸗ nig für Bouillonwürſel hatte das Perſonal frei, während auf der anderen Seite Frau Vögtle mit ihrer Tochter am gleichen Tage überflüſſige Neuanſchaffungen in Karlsruhe machte, Die Vorbeterin ſchlug ihr in ſchönem Glauben vor, Waſſer und Suppengrü⸗ nes fürihren Mann zunehmen,„der Herrlege ſeinen Segen dazu—“ Vetter Nick Dauernd wurde ſie von den Agenten der An⸗ geklagten bearbeitet, die das Geld, für deſſen Vorhandenſein Frau Vögtle eine wahre Spür⸗ naſe zu haben ſcheint, hereinzuholen hatten. Dieſe Agenten hießen bei den Gläubigen, die über die Perſönlichteit des Agenten nie Klar⸗ Gegen Ende kam es öfters zu Streitig⸗ keiten in den Verſammlungen, in deren Verlauf man Frau Vögtle eine Hoch⸗ ſtaplerin und Schwinolerin nann:e. Frau Vögtle rief darauf in den Saal:„Alle, die Ihr mir nicht mehr vertraut, werdet verrückt!“ V orſ itzen der: Mit einer demonſtrieren⸗ den Handbewegung:„War das ihr Gruß?“ Zeugin: Genau ſo— wir nannten ihn „Die Siegesfahne“. „In der Notſagtman manches, was nicht wahr iſt“— dieſer Ausſpruch der An⸗ geklagten, der auf ihre Heiligkeit ein bezeichnen⸗ des Licht wirft, beſtreitet ſie heute mit hoher fittlicher Entrüſtung:„Ich mache wiſſentlich keine Lügen! Das laß ich mir nich nachſagen — daß ich lüge wegen irdiſchen Krams(.“ Ueber derlei ſteht ſie haushoch— Vorſitzender: Wie iſt das aber mit Ihrem Ausſpruch, den Sie einer Gläubigen ge⸗ genüber machten:„So handelſt du: Dentſt' anders und ſagſt' anders— dann lügſt du niemals!“ Das Schweigen der Angeklagten iſt auch eine Antwort, die den Stab bricht über dieſe ſpitz⸗ findige Moral. Unliebſame Ueberraſchungen Der nächſte Zeuge iſt ein einfacher Bauer, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Da hat man Jahr für Jahr geſchuftet, ſich etwas zuſammengeſpart für ſpäter, und eines Tages kommt man heim und erfährt, daß die eigene Frau einen großen Teil des Geldes weggegeben hat, einfach„‚das gute Geld dem ſchlechten nachgeworfen hat“— ohne irgendwelche Sicherheit! Er verbietet es ihr, noch einmal ohne ſein Wiſſen das zu tun, macht einen Saukrach, wobei die dumme Frau dauernd auf den lieben Herrgott hinweiſt— und der Erfolg: Wenige Wochen darauf wieder⸗ holt ſich dasſelbe, und jetzt iſt das ganze NS⸗Rechtsbetreuung für Minderbemittelte Anentgeltliche Auskünfte in allen Rechtsfragen/ Die Sprechſtunden Karlsruhe, 22. März.(Eigene Meldung.) Wie bereits berichtet, wurden vom Reichs⸗ rechtsamt für den Gau Baden bei den Landgerichten NS⸗Rechtsbetreuunas⸗ ſtellen eingerichtet, die rechtſuchenden min⸗ derbemittelten Volksgenoſſen un⸗ untgeltliche Auskünfte in allen Fragen erteilen. Das Amt gibt nach⸗ ſtehend die Sprechſtunden der Stellen be⸗ kannt. Landgerichtsbezirk Mannheim Mannheim: jeden Dienstag u. Donnerstag Landgerichtsbezirk Heidelberg Heidelberg: jeden Freitag von 15—17 Uhr im Landgericht. Sinsheim: jſeden 1. u. 3. Freitag des Monats von 14—16 Uhr im Amtsgericht. Wiesloch: jeden Dienstag von 15—16 Uhr im Amtsgericht. Landgerichtsbezirk Mosbach Mosbach: jeden Dienstag von 15—17 Uhr im Amtsgericht. Adelsheim: jeden Mittwoch von 15—17 Uhr im Amtsgericht. Buchen: jeden 1. u. 3. Mittwoch des Monats im Amtsgericht. vierſpielen! * Gerd bei dem„Kind Gottes“, wi beim Teufel! Die Angetlagte, darüber befragt, ſagt auf Vorhaltungen des Vorſitzenden mit größter verfrorenheit:„Wenn die Frau mir da bringt, kann ich auch nichts machen!“ Endlich betommt man eine Sicherheit, Bürgſchaftserklärung eines feſſors ſogar. Und nun kommt der Elo man den Profeſſor an ſeine Verpflichtun mabnt, will er von dieſer Bürgſchaft ſo weni wiſſen, wie ein neugeborenes Kind vom Rla Das hat Frau Vögtle tatſächlich bewirkt, ſes Wunder hat ſie unbeſtritten getan; daß Bürge Bürge ſein könnte, ohne etwos da zu wiſſen, obwohl unter der Erklärung richtiger Namenszug ſteht! Der Proſeſſor, der als Zeuge verno wird, klärt die myſteriöſe Angelegenheit Danach hat er der„lieben Schweſter Vögtle“ bei der Grötzinger gab es keine lichen Formen, alles ſtand auf Du und d und es herrſchte ein brüderliches und ſchweſte liches Verhältnis, das ſich aus der geiſtige Verwandtſchaft erklärt— einmal zweilee Bogen unterſchrieben— und zwar „Freudigtkeit“, wie der fachmänniſche Ausdri der Gemeinſchaft lauten würde. Witwe mit fünf Kindern betrogen Man begreift ohne weiteres die öffentl Stimmung gegen die„Hexe aus Grötzin beſonders aus dem folgenden Fall, der nun de handelt wird. Manchen der Zuhörer packt die Wut, wenn die Zeugin, eine Witwe mit fünf unve ſorgten Kindern, betrachtet, ihr verim feltes Geſicht, in dem ſich ihre ganzen So und Selbſtvorwürfſe widerſpiegeln; die über die Gemeinheit und Nied tracht der Angeklagten, die ſich als Heilſ und Apoſtel— nach bekannter Methode— au gab, und die heute mit unbewegter Miene u unentwegter Ausdauer im Weiterlügen auf Armeſünderbank ſitzt, abſolut keine Reue zeigt, alles auf andere abſchieben will und ſich in jedem Fall die heiligmäßige Abſicht u fromme Meinung in Anſpruch nimmt; die nachts im Auto bei der Zeugin vorfuhr, groß det. Der? protzige Töne von ihren Häuſern und Gelde redete, um ſie zur Herausgabe ihrer Erſparniſſe zu veranlaſſen; 4000 Mark, ihr ganzes Geld, lieferte ſie der Vögtle aus, damit ſie ſie„im Kaſ⸗ nen. So heif da kommen ſ Schnepfe ger⸗ t erſcheint atſache iſt a r etwa 14 2 Die ſenſchrank ſicher vor Mäuſen“ aufbewahre— und die heute ſagen muß: Am Tag vor de Die Rhein Boxberg: jeden Freitag von 15—17 Uhr. Eberbach: jeden Donnerstag von 14—16 Uhr im Amtsgericht. Tauberbiſchofsheim: 15—17 Uhr. Wertheim: jeden Mittwoch von 14—16 Uhr im Amtsgericht. v. 15—17 Uhr im Landgericht, Zimmer 246. Schwetzingen: jſeden 1. und 3. Mittwoch des Monats, von 15—17 Uhr, im Amts⸗ gericht. Weinheim: jeben Mittwoch von 15—18 Uhr im Amtsgericht, Zimmer ö58. Der Karfr⸗ nungstag des So beginnt Köln⸗Düſſelde ſem Jahre a Strecken Kölr ſem Niederrhe ind Oberrhei m erſten 8 is 11. Mai u rt von Köl ainz nach e an d uptausflug weite Frühjc heit erhielten, nur„Vetter Nick“— In dem Augenblick aber, da die Heilige ihren Schäflein das Geld herausgepreßt hatte, wurde ſie niederträchtig und aus⸗ fallend gegen die Ausgepowerten. Die Angeklagte macht ſich während der gan⸗ zen Zeugenvernehmung eifrig Notizen und be⸗ obachtet aufmertſam die Ausſagenden und Rich⸗ ter, um bei jeder Gelegenheit ſoforr Einwürſe oder Fragen durch ihre Verteidigerin zu machen. Moderne Wiedertüufer Die nüchſte Zeugin ſchildert, wie Frau Vögtle es verſtand, auch ihr die letzten Notpfen⸗ nige herauszuziehen. Nach einer Verſamm⸗ Heiligen Abend habe ich es ſchrift⸗ kich bekommen, daß alles kaput iſt. Neues Schwarzwald⸗Wahrzeichen Baden⸗Baden, 22. März. Die belgnnte alte badiſche Weinſtube„Zum ſüßen Löchel“ wurde in den letzten Wochen zu einer gemüt⸗ lichen Bauernſtube umgebaut, Der ſih raſchend wirkungsvolle ſchlichte füddeut Bauerncharakter, der den Räumen ſein Ge⸗ präge gibt, läßt dieſe ſtark auf den Beſucher wirken, der ſich von ihnen ſofort heimelig an⸗ gezogen fühlt. Die mit Bauernmotiven keich⸗ Vögtle, als ſie ſie rn 5 ihr„Da rommteine, für die habei lich verſehene Wandverlleidung und das Sa +— ventar ſind äußerſt geſchmackvoll aufen— ſproch, ſagte ſie: Du brauchſt leine Anct zu ha⸗ ahgefümmt. So durfte dieje, alte dadſſee Fant in Kero ben 100— 1. das Geld da.— 51 Weinſtube noch mehr als bisher ein An⸗ narn i e d, dann brauchſt du ziehungspunkt für Einheimiſche und Fremde ahren wiri überhaupt keines mehr——“ Die Zeugin fuhr werden 4 September dann unter großer Heiterkeit der Zuhörer fort: 4 ptember bi Rheindampfe⸗ bereits vollſtä Krokusblüte in Zavelſtein Zavelſtein, 22. März. Die Zavelſteiner Wieſen prangen gegenwärtig in ihrem ſchön⸗ ſten Kleid, denn die vielen Millionen wild⸗ wachſender Krokusblumen leuchten in ihren ſchönſten Farben. Wer in der nächſten Zeit einen Ausflug nach dieſem kleinen Bergſtädtchen unternimmt, wird durch die Beſichtigung der Blumenpracht be⸗ Lange hiel ſtimmt für die Mühen des Reiſens entſchädigt. Soer und Schwarzwaldmaler Diſchlerh fpienund⸗ Hinterzarten, 22. März. Im Alter von 69 Jahren verſtarb hier nach langer ſchwerer Krantkheit der bekannte Schwarzwaldmaler Pro ſeſſor Hermann Diſchler. Der Verſtorben „Sie hats aber nicht geſegnet, ſondern nur gezählt!“ Wie ſie angibt, verlang:e ihr die Grötzinger Prophetin das Geld nach ihrer Taufe, die in einer Badewanne ſtattfand, ab. Die Siegesfahne Mit einer beſonderen Geriſſenheit verſtand es die Angeklagte, die von einer vorgeſtrigen Zeu⸗ gin als ein„Kind Gottes“ bezeichnet wurde, ihren Gläubigen bzw. Gläubiger ſicher zu machen und ihnen Reichtum und Wohlhaben⸗ heit vorzuſpiegeln. Während der Betſtunden ließ ſie Bilder von„geſchenkten“ Häuſern herumgehen, in denen teilweiſe Marmorbäder eingebaut ſein Winte Endſpurt in leine Klärune Aber in de follen, und antwortete auf die Frage:„Wie viel Haus, Hof und Garten in der Halle 4 01 3 4 — haſt eigentlich?“ leichthin:„Ich Auf der Ausſtellung„Das Wunder des Lebens“, die am 23. Mürz in den Hallen am Kalſerdamm hat ſich beſonders durch ſeine winterlichen alig richti weiß es ſel t nicht genau, es können ſieben eröffnet wird, iſt ein muſtergültiges Siedlungshaus mit Vorgarten aufgebaut worden Schwarzwaldbilder einen hervorragenden Ra- Preiskandidat bis acht ſein. photo: Deutsches Nachrichten-Büro men geſchaffen. egen diejeni ————————— 3% Prozent blutend torkelte Jörg die Treppe hinunter e ſonſt dem Georg hatte ihm das eine, furchtbare Wort ing n der letzten Geſicht geſchrieen: das Kind, das Kind! Er, igen Sieg er Jörg, hatte keine Ahnung gehabt... Und nun, da dieſer Gedanke, dieſes Wiſſen plötzlich lebe ahren gegen dig war, packte ihn eine qualvolle Angſt. 4 m Endſpiel Jörg raffte ſich auf, mit letzter 1 und lief durch die winkligen Gaſſen. Er lief den ete unentſchi dunklen Kanal entlang, blieb von Zeit zu Zeil ſtehen und horchte angeſpannt in die Dunkel⸗ heit. Er rief ihren Namen und horchte und horchte, aber er hörte nux das ſtampfende Po⸗ 45 chen ſeines aufgeregten Herzens. 4 Anna aber ſtand auf einer kleinen hölzernen Brücke, die über den Kanal führte, ſchmal— ſchüchtern in der Not ihres flatternden Her man zens und blickte ins ſpiegelnde Waſſer, aus dem ihr in ſtummen, tanzenden Lichtern die Er⸗ löſung entgegenwinkte. Und wie ſie gerade entſchloſſen ſchien, d Qual ihres Herzens zu beenden, erxreichte ſie plötzlich die Stimme Jörgs. Sie hörte in det Nacht ſeine haſtigen Schritte, ohne ſich umzu⸗ wenden, ſie ſtand da, ohne ein Wort zu ſagen und ſühlte glücklich, wie ein neues Leben ſie feſt und ſicher in ſeine Arme ſchloß,„Annas“ flüſterte Jörg“„Anna!“ Sie hob den Kopf ſichaig ſpähend, mit hochgeſchloſſenem Mantel⸗ ragen. Jörg packte eine wahnſinnige Wut. Er ſtürmte ins Haus und rüttelte an der Tür. Maria öffnete. Ihre Haare waren zerzauſt, ſie war in Pantoffeln.„Was willſt du!“, fragte ſie durch den Türſpalt. Ihre Stimme hatte einen ſeelenloſen, froſtigen Klang.„Laß mich in Frieden!“ Sie knallte die Tür ins Schloß. Jörg aber lief, Anna zu ſuchen. Mit einem Schlag, heraufbeſchworen durch das Erlebnis mit Maria, erwuchs die Erinnerung an die Stunden mit Anna, an ihren Gang, ihr Geſicht, ihr Weſen, ihre Stimme in ſeinem Gedächtnis Er lief, von einer rätſelhaften Angſt getrien ben. Aber Anna war nirgends. Es war in⸗ zwiſchen dunkel geworden. Annas Bruder hatte Nachtſchicht auf dem Hochofen. Jörg lief zum Werk, kletterte die eiſerne Wendeltreppe empor Sah Georg, ſtürzte auf ihn zu:„Georg! Georg! Wo iſt deine Schweſter! Haſt du nicht Anna geſehen?“ Alle Arbeiter wußten es ſchon: Anna war plötzlich verſchwunden. Und einer war darunter, der Jörg des öfteren mit Maria geſehen hatte. Dieſer eine erzählte es Georg; Jörg iſt ſchuld, daß Anna verſchwunden iſt] Und das mit dem Kind, das wußte Georg jetzt auch. Anna war erſchöpft nach Hauſe gekom⸗ findet ʒurück von Frans dietrich lebte in ihrem Herzen eine wehmütig⸗flak⸗ kernde Hoffnung. Und ſo mußte Jörg ſelber den Anfang machen. Er war ſich ſelbſt nicht im klaren, warum er dieſes Mädchen plötzlich nicht mehr liebie. Aber er dachte ſeit einigen Tagen nur noch an die wilde, leidenſchaftliche Maria, die ihm gehörig den Kopf verdreht und ſeine Bedenken zerſtreut. Und nun, nun hatte er Schluß gemacht, Er nahm behutſam Annas Hand in die ſeine, aber er hatte nicht die Kraft, ihr in die Augen zu ſehen und ſo blieb ſein verlegener Blick ſtarr auf den Boden gerichtet, als er ihr ſagte, daß es nun gar keinen Zweck mehr hätte, wenn ſie ſich wieder ſehen würden. Anna wartete, wie gelähmt, unfähig ein Wort zu ſprechen, ſie wartete, daß noch etwas kommen würde und dann aina ſie, ohne ein Wort zu ſprechen, ihren Weg nach Hauſe. Jörg blickte ihr lange nach, wie ſie über die Felder ging und hatte wohl plötzlich Luſt, ſie zurück⸗ zurufen, ihr ein tröſtendes Wort zu ſagen, ſie wie ſonſt in den Arm zu nasmen, abz dann ging auch er, froh, die peinliche Ausſprache zörg Seit der junge Hochofenarbeiter Jörg die brünetie Verkäuferin Maria kennengelernt hatte, trug er ſich mit dem Gedanken, ſich von der blonden, ſchmächtigen Anna zu trennen. Zwei Jahre war er mit Anna gegangen. Sie hatte ihm geholſen und war treu bei ihm ge⸗ blieben, als er keine Arbeit hatte. Und als endlich nach langem Warten, beim Hochofen eine Stelle frei wurde, da war Anna ſelber zum Ingenieur gelaufen und hatte ihn ge⸗ beten, Jörg für den entlaſſenen Arbeiter ein⸗ zuſtellen. Nun arbeitete Jörg ſeit einigen Ta⸗ gen zuſammen mit Annas Bruder am Ho ofen. Die Kameraden behandelten ihn wie einen langjährigen Freund, denn Georg, für den die anderen durch dick und dünn gingen, hatte ſeinen zukünftigen Schwager ins Herz geſchloſſen. Das gute Einvernehmen zwiſchen den Ar⸗ beitern dauerte jedoch nicht lange. Maria drängte, daß Jörg den Verkehr mit Anna auf⸗ gebe. Und eines Tages, als beide wie ge⸗ wöhnlich zuſammen nach Hauſe gingen, war ſich ſehr gu Fleißner erlit lage. Patzſchl opfer an, be iegte im En „Sotta, Heinri gegen Dr. Ste zer, remis w Kühner. Gle Jörg plötzlich ſtehen geblieben und hatte nach⸗ auc denklich vor ſich hingeſehen. Anna aber fühlte, endlich überwunden zu haben, fort zu Maria. men, hatte der Mutter alles gebeichtet, ſchluch⸗ und blickte ihm wie abweſend in die Augen, end Dre was jetzt kommen würde. Es war eine ferne, Aber Maria öffnete nicht, als Jörg Einlaß zend, in Tränen aufgelöſt. Seit dieſer Zein dann aber nickte ſie wie im Traum und lächelte 51 f ein wenig und ließ ſich wieder über die Stand vor hatte ſie niemand mehr geſehen.. Felder „Wo iſt Anna?“, ſchrie Jörg mit bettelnder Stimme. Aber Georg packte ihn mit einer jähen Bewegung an der Gurgel und ſchüttelte ihn hin und her, daß Jörg mit ächzendem Laut in die Knie ſackte. Und nun kamen auch die anderen und fielen wie auf eine geheime Ver⸗ abredung über ihn her. Aus Naſe und Mund Fleißner%, 6½ U. 1„ C ſter und Dr. %, Hartman Knörzer 3½, Heinrich di ehr zu neh begehrte. Jörg blieb überraſcht ſtehen und horchte. Drinnen hörte er ein gedämpftes Ge⸗ räuſch, ein ſeltſames Rücken, und einen Augen⸗ blick war ihm, als hörte er Marias Stimme Und als Marias Stimme langſam erloſch örte er die zärtlich flüſternde Stimme eines tannes. Eine Viertelſtunde mochte vergangen ſein, da trat ein Mann aus dem Haus, vor⸗ führen Ohne ein Wort zu ſprechen, gingen bei durch den dunkelnden 20 Arm in mnn Unhörbar aber wehte die Stimme eines we denden Lebens zwiſchen ihnen und war ei unſichtbares Band, das ihre Herzen für immer zuſammenhielt. 4 zitternde Angſt, die an ihrem Herzen hinauf⸗ iroch und wie ſie daſtand, war es, als olb ſie fagen wollte:„Schon aut, Jörg, ich weiß, was du fagen willſt. Ich habe es ſchon lange ge⸗ merkt, daß du nicht mehr der alte biſt. Und nun, Jörg, wollen, wir e als ob wir uns nie getannt hätten.“ Aber ſie hatte nicht den Mut, all dies zu ſagen, denn noch 5— 4 Nr. 137— Seite 5„Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 22. März 1935 will hen!- 4 I f Sne Sicherheit, d 3*0 eines Pro. 4% Unsere IIOer im Leltfariege der Clon: Ms Verpfichtune— außerdem h die 7. noch ein feindli M 3 ſc enig 5 4 ußerdem holte die 7. noch ein feindliches Ma⸗ 3 1 4 3 Die Loretto⸗Stellung 4 45 engewehn rannd** men oie——·2:77:7725—————————— Unterdeſſen ſchoffe m 3—— 7 ſonn⸗ B— dur den zerſchoſſenen erbindungsgraben 55 W 3 15 Sentiz.. 1.—— zur Kanzel anzutreten. Entſetzlich war 90 Wal ag und der 4. Sonntag vor Oſtern, heißt im 1 25 Wn— das Bild, das ſich den Augen der ein Kirchenkalender Oculi, d. h.„Die Augen“. W— 55 darbot, die in dem nun nahezu acht Monate Erklärung ſe Kirchen WV., ET. A40%.ꝗ„—. 3 1 Aber nicht nur im Kirchenkalender hat der— e,— doch ſchon an manches ge⸗ ge vernommen Name Oeuli einen Platz, ſondern auch im Jagd⸗ 5—, stellungg. 8 Sech gelegenheit 9 lalender; denn nach einem alten Jagdvers ſoll 5—— ölapelie Sue N W eſter Vögtle“ laubensge⸗ am Sonntag Oculi der Schnepfenſtrich begin⸗— 4 0 eie nden Srrhrer di eteen Kerhewee hemmen ſie; Lätare— das Wahre! Judica— land zwiſchen den Stellungen. Die Lebenden ſchweſier.— ſind ſie auch noch da; Palmarum— Trala⸗ lzweſlee rum.“ 4— Natürlich kann dieſer Vers nicht bedeuten, 1 hatten genug mit ſich ſelber zu tun, ſie fanden W keine Zeit, die Toten zu beerdigen. Durchdrin⸗ gender, ſüßlicher Leichengeruch, beſonders lä⸗ 48 ſtig bei der jetzt anbrechenden wärmeren Zeit, durchzog die Luft dort oben und ließ einem daß die von manchen Jägern gern gejagte 5„*, m 5 in der Kehle hochſtei Die Grä Schnepfe gerade von Oculi ab in unſerer Hei⸗,, 4„„ ein Würgen in der Kehle hochſteigen. Die Grä⸗ iſt f ni öa⸗ ,,, 75, ben waren durch das fortwährende Feuer ein⸗ mot erſcheint. Das iſt ſchon deshals nicht mög ,,..„„ geebnet, die Unterſtände teilweiſe verſchüttet, — — — — betrogen die öffentl lich, weil der Oculi⸗Sonntag bald früher, bald 4,,. die Hinderniſſe zerſchoſſen. Dabei lag der 5 e ſpäter iſt, je nachdem der erſte Oſtertermin auf 8 5 4——————— Franzmann fich mehr als 30 Me⸗ einen früheren oder ſpäteren Sonntag fällt... ter entfernt. e Wut, wenn et Tatſache iſt aber, daß in der voröſterlichen Zeit Nach dem erfolgreichen Angriff vom 20. März ih etva ao douemve echneptenngchhrun, es mangele au dandgrenien en geweg, Forli, Mör, wahterd dvelſher Keuf, der z und. Kendacpie untemaöſnes, der ohen ganzen Sorge findet. Die Schnepfen, bekanntlich Wattwögel, ven, an allem möglichen. Erſchütternd wird der Lorettohöhe lag, Gelegenheit gehabt, einen nach anfänglichem Erfolg ſtecken blieb, erfolgten ind Strichvögel und für uns gern geſehene Bericht des Kompagnieführers, beſonders, wenn Geruch zu bekommen von den vorzüglichen auf d 76 Anar nid Riedet⸗—3 des Frühlings. Von ihnen durchzieht die wir weiter leſen, daß ein großer Teu der Leule Speiſen, die auf der Kanzel ſerviert wurden, Mltte u 1 ich als Heilige Arſchnepfe(leine Bekaſſine) zweimal im Jahr kampfunfabig in den Hräden gag zund daß von einen derart an, gezeichnefe hGernch, daß jedes ſich die Grenadiere auf der Kanzelſteilüng recht Reibode Hürſchnepfe(kleine Be aſſine) zweimal im Ja* der Gruppe, die ſich um den Kompagnieführer einzelne, vom Bataillonsführer bis zum Gre⸗ gemütlich machten und die Muße vielleicht dagn gter Miene unß unſer Land, im März und April, wenn ſie aus geſchart hatte, nur noch ein einziger Mann ein nadier, die Naſe gründlich voll bekam und nach demtzen Spogzerbine in erlügen auf der einem ſüdlichen Lande nach dem Norden zieht, Gewehr hatte. Die Kanzel kam in franzöſiſchen der Speiſe ſelbſt gar nicht verlangte. Aber machen oder ſich an warmen Mondſcheinaben⸗ teine Reu um dort in der Zeit vom April bis Juni das Beſitz der Reſt der Befatzung, der nicht gefal' beim Militär und beſonders im Kriege geht es den vor den Unierſtand ſetzten, gemütlich plau⸗ n will und für 4 fl iſt len war, wurde gefangen. 4 bekanntlich nicht danach, was der einzelne will, Pfeifchen ſchmauchend oder den zige Abſicht und Brutgeſchäft vorzunehmen. Dieſer erſte Zug 11 Die Franzoſen ſtürmten nun die Höhe hin⸗ ſondern was er muß. Kurz und gut, in der Klängen einer Harmonika zuhörend der iſt hh nimmt; die in der Regel im erſten Drittel des April be⸗ unter nach Ablain, wurden jedoch hier von der Nacht vom 17. auf 18. März wurde das zweite gründlich auf dem Holzweg. Auf der Kanzel vorfuhr, groß endet. Der Rückzug geht im September und. und 12. Kompanie aufgehalten. Ein in der Bataillon in der Kapellenſtellung abgelöſt, um gab es zwar Spaziergange und auch Muſik rn und Geldern Oktober vor ſich. Einige Arten überwintern Nacht verſuchter Gegenangriff der 5. Kompag⸗ ſeinerſeits das 1. Batl. 109 in der folgenden aber— na wir ſehen 5 hrer Erſparniſſe nie 109 und der 2. Kompagnie 2. hayer Jiger Nacht auf der Kanzel abzulöſen. Die 5 Kom. Die 7„er Ranzel bis um r ganzes Geld n* ſcheiterte. Dagegen gelang es dem 3. Bataillon, pagnie blieb vorläufig noch unten in Ablain n i 45 eee n,, ſunhence, ae aufbewahre— j f blain wieder zu erobern. Dadurch war Reſerve. ein fürchterlicher, entnervender Kampf, 35 vo Mheindampfer fahren ab 10 April Stellung aber erſt recht unhaltbar geworden, 11 115 zmoiſe von beiden Leſen mit gleicher Erbitterung ge⸗ des ſchrift⸗ Der Karfreitag iſt der traditionelle Eröſ. denn die Franzoen hatten von der ahes deherr. derli rgſfſeiſe gieihernghzenadiere an der führt.“ Spaſiergänge machte man wohl läglich 3 kaput iſt nungstag des Perſonenverkehrs auf dem Rhein. ſchenden Kanzelſtellung die Möglichteit, die der Leckerbiſſen, die der„Grenadiere an der riß ſich aueß Zönnit 5 30 beginnt der fahrplanmäßige Verkehr der deuiſchen Sſelngen einmfehen und dir in ihr lanhbrſohtetz undel, ompagnte den Muftrag, delie ſich nicht darum, das pervorbrechen des Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt in die- befindliche Beſatzung wie Haſen abzuſchießen. kamen die 6. und 7. Kompaanie den Auftrag, friſchen Frühlingsgrüns zu beobachten oder die ſem Jahre am 19. April, und zwar auf den In der Kacht vom 10. auf 17. Mürz aingen das dinen Angriff auf den noch won den Fbaizeſen Mövweikgen an den nnen Strecken Köln—Mainz und Mainz—Köln, auf 1. Bataillon Grenadier⸗Regiments 109 und die beſetzten Teil der Kanzel durchzuführen. Am 3 mächtli ches 5 uſ We⸗———— dem Niederrhein(Köln—Düſſeldorf—Emmerich) 2. Kompaanie Pionier⸗ Bataillon 14 unter ſchwe⸗ Db. Mürz, morgene um 10 Uhr, ging der An. Stellung, den Laufgraben durch die Waffer⸗ und Oberrhein(Mannheim—Rüdesheim). In rem Feuer und empfindlichen Verluſten gegen griff los. Das Kriegsglück war den braven ſchl 5 Rer hi 1 15 ch Abl die Höhe vor und nahmen dieſelbe nach ſchwe, Grenadieren diesmal beſonders hold, denn ſie ſchloßmulde hinunter nach Ablain, leiſe, mi geln; die Wut —. ahrzeichen Die belgannte ſüßen Löchel“ dem erſ Trihi 5 445—50 0— ſten Frühjahrsfahrplan vom 19. April 3 3.„ geſchärften Sinnen, jederzeit bereit, beim Auf⸗ zu einer gemü 3 i wird bereits täalich je eine S„ rem Handgemenge wieder in Beſitz. überraſchten den Feind gexade bei einer Be⸗ fſ en t, Der Aher 4———**—— mich— ſchäftigung, bei der man jede Störxung auf flackern Snes Leuchtkugel ſich ſo eng als mög⸗ ahrt von Köln nach Mainz und eine ſolche von Auf der Kanzel geigt der Tod das peinlichſte zu vermeiden ſucht, nämlich bei lich an den Boden zu ſchmiegen. Dieſe Gänge hte füddeutſche umen ſein Ge⸗ if den Beſucher rrt heimelig enmotiven xeich⸗ und das In oll aufeinander alte badiſche isher ein An⸗ ze und Fremde Mainz nach Köln ausgeführt. Hinzu kommen dienten dazu, Stollenhölzer und Sandſäcke zum ahrten an den Sonn. und Feiertagen zu den Das zweite Bataillon hatte in der Zeit vom der Ablöſung. 17 Gefangene wurden gemacht, Ausbau der 4 die— uptausflugszielen. Der weſentlich erweiterte zuſchleppen oder vor Einbruch der Morgenhelle **——5—* bis das Eſſen zu faſſen. Dann zogen von jeder „Juni. Er wird zu Pfingſten durch einen Gruppe ein bis zwei Mann, von der Gruppe verſtärkten Verkehr unterbrochen, etwa im Um⸗ 32323 d N d 3 di Reſtl zum Beiſpiel Grabowſki und Walter, 25 3 der—5 55— Hel er in le er Not— as t t le euerwehr los, jeder mit vier Kochgeſchirren, hinunter nach uni in Kraft tritt und dann bis 8. September Ablain, wo die Gulaſchkanone im Schutze einer or borno fnan ſi v om 8 1 29. Septe 30. Hinm; 2 0 all, n. ſan a September bis 20. Oktober. Bekanntlich ſind die 1 3 Syui fahri irm die Feldküche unverſehrt an Ort und Stelle nagin und führen z. We meerg e e Deahnie Den, as, ber Firma hibron Jopert jo war dies ſchon ein Glück, denn es war bereits vollſtändigen Wirtſchaftsbetrieb end Huͤſe 85 135 ſinp fi 5 5 A00 der Fi Hei ich Ach, der' Rheini⸗ durchaus keine Selbſtverſtändlichkeit. Gefreiter tand und Hilfe und immer ſind ſie da, wenn„der Firma Heinrich Lanz„der Rheini⸗ 31 exhanphchterh man ſie verlangt. Ob es brennt oder ob ſonſt ſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik,—5 Giene piec ie n s etwa⸗ fen gibt: di iſt da. Steinzeugwarenſabrik Friedrichsfeld, die gerade zurecht kam, um den Küchenb Winterturnier im Mannheimer e als W Vahnpofsſelelwehr. ſeinem Blut, ſchwimmen zu ſehen und den In⸗ Schachklub die Volksgemeinſchaft noch nicht ſo gefügt war, Als ein ſchönes Zeichen der Volksverbunden⸗ Sult der Feldküche auf dem Boden zu finden. i ie Stadtmeiſter: wie es heute iſt. Am kommenden Sonntag heit darf es gewertet werden, daß ſich auch ver⸗ Der Franzmann, wohl wiſſend, daß die Ma⸗ ann W 1f die⸗Klazumellez⸗ zeigt ſie ſich nun von einer ganz neuen Seite, ſchiedene Kapellen in den Dienſt der Sache ge genlrage, eine außerordentlich wichtige Ange⸗ ſchaf ſie hilft wieder in der Rot und zwar ſammelt ſtellt haben und zwar werden konzertieren: die legenheit für kämpfende Truppen iſt, unterließ Lange hielten ſich die Favoriten d ſie für das Winterhilfswerk! Es 17 eine—— S der. Zellſtoffabrit 22 fakge 4 hn einrich und B. Müller punktgleich an der feſtſtellen zu können, daß ſich die geſamten Schloßhof für die Ortsgruppe Friedrichspark, ſahrnngsg e Eſſenträger unterwegs wa⸗ Schließlich büßte Müller in der—— Feuerwehrleute in den Dienſt des von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr, die Kapelle der ren, alle Ecken und Wintel des armen Dörf⸗ 10. Runde gegen Hartmann einen halben Winterhilfswerks geſtellt haben und am Sonn⸗ Firma Daimler⸗Benz Ac am Paradeplatz für chens, beſonders aber ſeine Zufahrtswege zur Punkt ein, indes ſeine Rivalen gewannen tag geſchloſſen in der Zeit von 11 bis 18 Uhr die Ortsgruppe Strohmarkt von 11.45 Uhr bis Stellung mit Artillerieſener zu beſtreichen. Der deutſche Frontſoldat, und insbeſondere der Die 11. Runde brachte, wie ſchon berichtet, ſammeln werden. 12.45 Uhr, die Kapelle der Rheiniſchen Gummi⸗ 3 und Celluloidfabrik am Waſſerturm für die Eſſenträger, war beſcheiden genug, um den un⸗ leine Klärung. i 3 aber in 12 Runde zeigien ſich⸗erſt Insgeſamt ſind es 660 Mann, Ortsgruppe Lindenhof von 11—12 Uhr, die Ka⸗ geheuren Materialaufwand, den der Feind oft malig richtige Endſpurterſcheinungen. Die die die Sammelbüchſe in die Hand nehmen wer⸗ pelle der Firma Heinrich Lanz A6 auf der Ste⸗ wegen eines einzelnen Mannes trieb, als durch⸗ Preislandidaten haben einen ſchweren Stand den, um in den zwanzig Bezirken zu arbeiten, phanienpromenade für die Ortsgruppe Linden⸗ aus überflüſſig 5 empfinden. Doch wie es egen diejenigen, welche die vorgeſchriebenen die ihnen entſprechend den einzelnen Ortsgrup⸗ hof von 11——12 Uhr, die Feuerwehrkapelle Nek⸗ der gegneriſchen Artillerie begreiflich machen, 3% Prozent Zähler erreichen wollen, weil ben zugewieſen ſind. Die Mannheimer Volks⸗ larau auf dem Marktplatz Neckarau für die daß es für Pulver und Stahl eigentlich viel je ſonſt dem Abſtieg verfallen. Patzſchte, der genoſſen werden am Sonntag dann auch Ge— Drtsgruppe Neckarau von 4113 Uhr und die beſſere Verwendung gab, als ſie ausſchließlich n der letzten Runde gegen Hönig einen ſchnei“ legenheit haben, die Feuerwehrleute in Parade⸗ Feuerwehrkapelle Käfertal beim Kriegerdenkmal über die Köpfe harmloſer Eſſenträger auszu, uniform zu ſehen und es kann kein Zweifel dar⸗ Käfertal für die Ortsgruppe Käfertal von 11 ſchütten, wenn ſie mit ihrem„Drahtverhau elſtein 4 die Zavelſteiner in ihrem ſchön⸗ Millionen wild⸗ n leuchten in en Ausflug nach iternimmt, wird lumenpracht be⸗ ſens entſchädigt iſchler 1 „Im Alter von langer ſchwerer waldmaler Pro⸗ Der Verſtorbene ne winterlichen orragenden Na⸗ reppe hinunter htbare Wort inz das Kind! Er, igen Sieg errungen hatte, ſetzte ſeine Erfolgs⸗ um 4 4 Bianen Seni 55 ie fort. E ncherlei Ge⸗ über beſtehen, daß die Spenden gerne und bis 12 Uhr. eirimam aanen Pemich phantaſie⸗ wölbblich ahen J krbren gezen Peizeich eine Saur und nun die reigleg grerbenenſtver, 7i„Schließlich wird die Verufsſenerwehr noch ſgaheh urdszcndepenenmoaftien dieſt Aerichte lle An⸗ ſt m Endſpiel gefährlichen Freibauern retteten Außer den dienſtfreien Führern und Mann⸗ ihren roten Löſchzug zeigen! Es iſt beabſichtigt, Gulaſch und Graupenſuppe)— zurück zur Sü⸗ ſchaften der Berufsfeuerwehr beteiligen ſich an dieſe modernen Feuerwehrfahrzeuge während Stellung ſtrebten? Auch die Eſſenträger der der Sammelzeit mehrmals mit lautem Getöſe 5. hatten derartige Gedanken, als ſie richtig 4 4 i Nied„Die Partie en⸗ f ani le den ete unentſchieden. Fleißner gewann früh⸗ der Freiwilligen Feuerwehr, die Freiwilligen durch die Straßen fahren zu laſſen, um die aleich hinter dem Waſſerſchloß die ſeindlichen on Zeit zu 3 in die Dunkel⸗ ind horchte und Po, 8. iti. 4 ü ſ +◻ι**—— Hlas Feuerwehrkompanien der Vororte Sandhofen, Mannheimer Volksgenoſſen darauf aufmerk⸗ daherpfeifen hörten. Sich auf den laren Gewinn und hat im Endſpiel— die Waldhof, Käfertal, Feudenheim, Reckargu, Wall⸗ ſam zu machen, daß es ihre Pflicht iſt, die Sam⸗ oden werfen, war das Werk eines Augen⸗ tie wurde abgebrochen— geringe Gewinn⸗ ſtadt, Seckenheim und Friedrichsfeld. Weiterhin melbüchſen der Feuerwehrleute zu füllen. Nun blickes. So warteten ſie das Ende des Gra⸗ chen trotz 8 ualität— 5 iſt. fraglich die Freiwilligen der Zell⸗ auf zu gutem Gelingen der Sammlung unſerer natenſegens ab, der ob er noch durchdringt. Hönig ſchlug Dir. ſtoffabrik Waldhof, der Firma Boehringer ſtets hilfsbereiten und opferbereiten Feuerwehr! vor und hinter ihnen, rechts und links von chandalit, e— ihnen einſchlug. artmann Moſter. Spielfrei war Dr. Staeble. 5 Als man ſich ſchließlich wieder aufti chte 5 Auch doie 13. Mundie war nicht ſrei von Mannheimer Jugend kämpft für Kultur im Film aaie, nunmehr unbehelligt ſeinen Weg zur zenſationen. Patzſchke ſorgte abermals dafür. Stellung fortſetzen zu können, da bohrte ſich r ſpielt weit beſſer als am Anfang und har Am Ende der Woche, die ganz im Zeichen dem mit ungebrochenem Mut, trotz der Ueber⸗ eine letzte heimtückiſche Salve in unmittelbarer ch ſehr gut in der 1. Klaſſe eingewöhnt des Reichsberufswettkampfes der Jugend ſteht, macht feindlicher Gewalthaber ſich zu ihrem Va⸗ Nähe der Eſſenträger in die Erde. Zwei Auf⸗ leißner erlitt gegen ihn ſeine einzige Nieder. heſucht die gefamte Mannheimer Ju“ terland durchſchlagen, das alles rollt vor uns ſchreie Zwei Mann ſind getroffen. Einem ging 150 118 15 An gend zuſammen mit den Teilnehmern am ab. Der eiſerne Wille wird zum eiſernen Muß! pen Reg 55 Stirn, 5 hat be⸗ opſer an, beſeligte die. Angriſſsg RBwW in einer Film⸗Morgenfeier, die gleich⸗ 3 eits en letzten Gang angetreten, einen ſiegte im Endſpiel. Müller gewann gegen— n Deutſche Jugend, deine Pflicht iſt es, die Ta⸗ Gang, den kein boshafter Feind mehr ſtört. Der „Sotta, Heinrich gegen Dr. Schandalik, Hönig det, den Spitzenfilm unſerer deutſchen Produk⸗ ten der Kriegsgeneration als ein Vermächtnis zweite aber kann gleich wieder umkehren und gegen Dr. Staeble, Nonnenmacher gegen Knör⸗ tion: Flüchtlinge“. in dir wirken zu laſſen. zurückgehen nach Ablain, um mit der Feldküche er, remis wurde die Partie Kaemmer gegen Kameraden vom Schraubſtock und Schreib⸗ Kämpft mit in der großen Kampffront der zur Verbandſtelle in Souchez zu fahren. Ihm ühner. Glas gegen Hartmann blieb unbe⸗ tiſch, Kameradin im Büro und in der Haus⸗ deutſchen Jugend für deutſchen Willen und iſt die Haut von der linken Bruſtſeite vom Frei war Moſter. wirkſchaft, ihr werdet dieſen Schlußappell zu deutſche Kultur! Setzt euch für die Kulturarbeit Bruſtbein bis zum Oberarm aufgeriſſen. Drei Stand vor der vorletzten Runde: Heinrich 10, einer machtvollen Kundgebung geſtalten. Keiner der jungen Generation ein! Beſucht die Verbandspäckchen ſind notwendig, um das Fleißner%, Müller 8 u. 2 H, Hönig 8, Glas fehlt, wenn es gilt zu zeigen, daß die geſchloſ⸗ Jugendfilmſtunde! Sonntag. 24. März, Sü nur notdürftig zu ſtillen. Heimatſchuß! % u. 1 H, Sotta 6/½, Dr. Schandalik 6, Mo“ ſene Front der jungen Nation in der Jugend⸗ vormittags 10 bzw. 11 Uhr, in 4 Mannheimer Auf die Kanzel kommt der nicht mehr. ter und Dr. Staeble 5, Kühner und Patzſchke filmſtunde zur Kultur unſerer Zeit Stellung Kinos, Preis 20 Pfennig. Karten in allen Natürlich das Eſſen, welches dieſe beiden Leute leinen hölzernen hrte, ſchmal und flatternden Her⸗ Waſſer, aus dem zichtern die Er ſſen ſchien, die den, erreichte ſit Sie hörte in det ohne ſich umzu⸗ Wort zu ſagen neues Leben ſie ſchloß,„Anna!“ » hob den Kopf in die Augen, zum und lächelte über die Feldet Arm in Arm. 4, Hartmann 4 u. 1 H, Nonnenmacher 4. nimmt. Schulen, Betrieben, durch die Hö⸗Formationen trugen, iſt auch beim Teufel, mime eines wer. Knörzer 3½, Kaemmer 3. Das Schickſal unſerer Volksgenoſſen, die ihr und die Völkiſche Buchhandlung, b6, am Stroh- die Suppe verſchüttet, das Brot und der Käſe n Heinrich dürfte die Stadtmeiſterſchaft nicht Deutſchtum täglich neu erkämpfen und es oft markt. blutverſchmiert. rzen f mehr zu nehmen ſein. H. mit ihrem Leben bezahlen müſſen, die aber trotz⸗ Keiner darf fehlen!(Fortſetzung folgt) Iahen die Natur ſo, Jahrgang 5— A Nr. 137— Seite 6 „Hakenkreuzbanner'“ Abendausgabe— Freitag,— Mã S5ojähriges Arbeitsjubiläum „ Ein 50jähriges Dienſtjubiläum iſt auch bei »der Firma Heinrich Lanz AG, die bekanntlich »jährlich eine große Anzahl treuer Arbeits⸗ »kameraden als Jubilare ehren kann, eine Sel⸗ tenheit. Herr Wilhelm Froböſe feiert heute dieſes fel ene Jubiläum. Zu Oſtern 1885 trat er als Lehrling bei der Firma ein, die damals unter der Leitung ihres Gründers ſchon ein auf⸗ ſtrebendes Unternehmen war. Der Jubilar chat die ganze Zeit der Entwicklung bei ſeinem Lehrherrn mitgemacht und verhältnismäßig bald eine ſelbſtändige Stelle auf Grund ſeiner Tüchtigteit und Zuverläſſigteit in dem Unter⸗ nehmen erworben. Vorbildlicher Fleiß, treue Pflichterfüllung und Zuverläſſigkeit ſind die Eigenſchaften ſeines Weſens, die im Verein mit ſeinem lauteren Charakter ihm bei der Führung und ſeinen geſamten Arbeitskame⸗ raden größte Achtung und Wertſchätzung er⸗ warben. „Das 50jährige Jubiläum wird in beſonders herzlicher Form begangen werden. Führung und Gefolgſchaft der Heinrich Lanz .G. und alle ſeine Bekannten außerhalb der Firma rufen dem Jubilar ein herzliches Glück— auf zu. Kurzſchriftyrüfung für Behörden⸗ angeſtellte Die Deutſche Arbeitsfront, Berufsgruppen⸗ amt, wird zuſammen mit der Deutſchen Ste⸗ nographenſchaft am Montag, den 1. April nachmittags 5 Uhr, in der Berufsſchule, L 7, 1. ine Kurzſchriftprüfung für Behördenange⸗ durchführen. Den Behördenangeſtellten oll durch dieſe Prüfung die Möglichkeit ge⸗ geben werden, den Nachweis über die durch ben Erlaß des Reichsminiſters des Innern vom 27. Dezember 1935 verlangten Fertig— keiten in der deutſchen Kurzſchrift zu führen. In Frage kommen alle Behördenangeſtellten, mit Ausnahme derjenigen, die bis zum 1. Ok⸗ tober 1934 das 38. Lebensjahr vollendeten und nicht zu den Kanzleiträften zählen. Nach der genannten Verfügung müſſen alle Behörden⸗ angeſtellten mindeſtens 80, die mit den eigent⸗ lichen Kanzleiarbeiten beſchäftigten jedoch wenigſtens 150 Silben in der Minute nach⸗ weiſen. Vorgeſehen iſt für jeden Prüfling auch eine Schönſchreibearbeit. Anmeldungen ſind ſofort an das Berufs⸗ gruppenamt in C1, 10, Zimmer 13 und 14. f̃e richten.— Die Leiter dex einzelnen Dienſt⸗ tellen bzw. ihre Vertreter ſollen der Prüfung beiwohnen. Frühlingsfeſt im Kameradenkreiſe Um auch nach außen hin die kameradſchaftliche Verbundenheit, der, Städt, Betfjehe und Ber⸗ waliungen zu bezeigen, vernnftaltel. die Deuliche Arbeitsfront am · Smis tagubend in · den/ Räu⸗ men des Roſengartens ein großes Frühlings⸗ ſeſt mit ausgezeichnetem Programm. Alle ſtädtiſchen Bedienſtete, Arbei⸗ ter, Angeſtellte und Beamte werden es als eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht betrach⸗ ten, an dieſem Abend im frohen Kameraden⸗ kreiſe zu weilen. Wer noch keine Karte hat, kann eine ſolche an der Abendkaſſe erhalten. Schaffende Mutter, du arbeiteſt ſorg⸗ los, wenn dein Kleinkind in der NSV⸗ Tageskrippe, L 9, 7/8, untergebracht iſt. Hinaus ins arbeitsreiche Leben Entlaſſung des Abiturienkenjahrgan ges 1935 Vorbilder hin, die ſie während ihrer Schulzeit Am Leſſingrealgymnaſium hatte unter dem Vorſitz des Anſtaltsleiters die münd⸗ liche Reifeprüfung ſtattgefunden, die alle zuge⸗ laſſenen 23 Oberprimaner beſtanden. Bereits am 8. März wurden ſie in einer beſonderen, ſchlichten Feier entlaſſen, zu der außer vielen Eltern der Abiturienten auch Vertreter des Landheimvereins und des Verbandes ehemali⸗ ger Abiturienten des Leſſingrealgymnaſiums er⸗ ſchienen waren und an der neben der geſamten Lehrerſchaft auch die Klaſſen von Unterſekunda aufwärts teilnahmen. Gleich zu Beginn der Feier gedachte der Di⸗ rektor in ehrenden Worten des ſo tragiſchen und frühen Heimganges des bayriſchen Staats⸗ miniſters Hans Schemm, in dem nicht nur Staat und Partei, ſondern auch die geſamte deutſche Lehrerſchaft und die deutſche Jugend einen ihrer bedeutendſten Vorkämpfer verloren haben. Abiturient Klaus Krieger ſprach über die bei⸗ den Komponiſten Joh. Seb. Bach und Georg Friedrich Händel, aus deren reichem muſikali⸗ ſchem Schaffen auch die Darbietungen des Chors, des Schulorcheſters und der Violin⸗ ſoliſten Schneider und Schumm entnommen waren, die neben eindrucksvollen Gedichtvor⸗ trägen der Feier den Rahmen gaben. Mit einer kurzen Anſprache verabſchiedete der Direktor die Abiturienten. Er wies ſie auf die aus dem Leben und Wirken großer deutſcher Männer, vor allem aus der heroiſchen Lebens⸗ haltung unſeres Führers Adolf Hitler, hatten gewinnen dürfen, und ermahnte ſie ernſt und eindringlich an opferbereite Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber ſich ſelbſt, gegenüber den Eltern und gegenüber dem Vaterlande. An⸗ ſchließend konnte er eine Anzahl wertvoller Preiſe zuerkennen. Die Erträgniſſe der vom erſten Direktor der Anſtalt zu Ehren ſeines für das Vaterland gefallenen Sohnes errichteten Fritz⸗Blum⸗Gedächtnisſtiftung in Höhe von 600 Mark wurden unter drei Abituxienten ver⸗ teilt. Der vom Verband ehemaliger Abiturien⸗ ten geſtiftete Bücherpreis im Werte von 40 RM wurde dieſes Jahr für die beſten Leiſtungen in Mathematik verliehen. Ganz neu iſt der Schule von„Ungenannt“ ein von jetzt an für beſte Leiſtungen in Deutſch jährlich zu verleihender „Scheffelpreis“ zur Verfügung geſtellt worden, der ſeinem Inhaber auf 10 Jahre hinaus Mit⸗ gliedſchaft im Scheffelbunde, Hilfe, Lebens- und Kulturwerte vermittelt. Für beſondere muſika⸗ liſche Leiſtungen wurden 2 Schüler ausgezeich⸗ net. Für vorbildliche Leiſtungen im Turnen erhielten 2 Abiturienten die Alfred⸗Maul⸗Me⸗ daille. Mit dem Geſang unſerer beiden Vater⸗ 1 fand die Feierſtunde ihren Ab⸗ uß. 40 Stunden an der Marmolata⸗Kante Auf Einladung des Deutſchen und Oeſter⸗ reichiſchen Alpenvereins ſprach geſtern im „Kaſino“-Saal der Mannheimer Bergſteiger und Alpiniſt Fritz Schütt über ſeinen Kampf um die unbezwingbare Marmolata⸗Kante in den Dolomiten. Gemeinſam mit einem Freunde war et im Sommer 1930 aufgebrochen, um in dieſem Kletterparadies einige der kühnſten und gefährlichſten Gipfel zu erklimmen. Der erſte Angriff galt der Marmolata⸗Kante, dieſem al⸗ ten Wunſchziel der beiden jungen Bergſteiger. Aber dieſer ſchroffe Fels, der im Weltkrieg von den Italienern in kühnem Aufſtieg faſt bezwungen worden war, wehrte ſich auch dies⸗ mal gegen die Beſteigung, und die völlig ver⸗ eiſten Grate zwangen zunächſt wieder zur Umkehr. In ihrem unermüdlichen Tatendrang ſuchten ſich nun die beiden andere Betätigungsfelder. Unter mannigfachen Abenteuern erklommen ſie verſchiedene andere Gipfel und Felsnadeln, ſo unter anderem den berühmten Teufelsturm, jene verſteinerte Flamme, auf die ſchon die be⸗ kannteſten Bergſteiger und Kletterer Angriffe unternommen haben. Zahlreiche Mißgeſchicke * 1*—9 44 5 e 1 3 — ſowie die andauernde ungünſtige Witterung ge⸗ ſtalteten all dieſe Partien beſonders ſchwierig und forderten manches Opfer. Als man ſich endlich wieder zu größeren Taten entſchloß, ent⸗ ſtand eine Meinungsverſchiedenheit darüber, ob man in die Weſtalpen gehen oder zur Marmolata⸗Kante zurückkehren ſolle. Nach längerem Ratſchlagen trug dann doch die Mar⸗ molata den Sieg davon, und ſo machte man ſich mit friſchen Kräften an die Bezwingung der ſchwierigen Wand. Aber ſchon über der erſten Kante zeigten ſich Hinderniſſe, die unüberwind⸗ bar ſchienen, und über der zweiten Terraſſe zwangen brüchiger Fels und Steinſchlag zum Ausweichen durch einen Waſſerfall. Völlig durchnäßt mußten die beiden auf einem Fels⸗ vorſprung übernachten. Trotz aller Zähigkeit und Verbiſſenheit waren doch alle Strapazen umſonſt: das vereiſte Gipfeldach zwang auch diesmal wieder zur Umkehr. Der Vortrag, der von zahlreichen Lichtbil⸗ dern begleitet war und der alle Gefahren und Schwierigkeiten der Bergſteigerei veranſchau⸗ lichte, fand das volle Intereſſe der zahlreichen Zuhörer, Heutseie Safmle für Volgsßbildung Arbeitstreis: Das Lichtbild und ſeine künſtleriſche Geſtaltung Begünſtigt durch die Entwicklung der Technik, hat die Photographie eine ungeahnte Ausdeh⸗ nung gefunden und iſt zu einem weſentlichen Faktor im Dienſte des Kulturgedankens unſe⸗ rer Zeit geworden. Die Fortſchritte auf photo⸗ graphiſchem Gebiete haben uns die Möglich⸗ keit' gegeben, mit Hilfe dieſer wunderbaren Technik neue für unſer Volk und unſere Hei⸗ mat wertvolle Aufgaben zu löſen. Erinnert ſei nur daran, daß das Projektionsbild es uns er⸗ ——————— Ein maler wandert durch eine Rusſtellung Deutſche Meiſter der maierei aus einem Jahrhundert Es iſt über dieſe Ausſtellung ſeit ihrer Er⸗ öffnung mancherlei geſch:ieben und geſprochen worden. Und das ſchadet nichts. Denn es regt den gewiſſenhaften Zeitungsleſer oder Lauſcher im Strom der Debatten zum Beſuch dieſer Aus⸗ ſtellung an, falls er noch nicht dort geweien war. Viele Gründe machen dieſen Beſuch lohnend: Die tleine Schau iſt nämlich zum guten Teil künſtleriſcher Extrakt einer Zeit, wo der deutſche Maler feſtgeſtellt hatte, daß man ſchöne Land, ſchaftsmotive nicht nur in Italien, ſondern erſt recht in der deutſchen Heimat finden kann. Die Maler aber entdeckten die deutſche Land⸗ ſchaft nicht nur für ſich, ſondern auch für ihre Volksgenoſſen, was inſoſern von Wichtigteit iſt, als es damals noch keine Verkehrsvereine, Reiſe⸗ büros und andere ſegensreiche Unternehmun⸗ gen gab. Was Weber und Lortzing in der Mu⸗ ſit Romantiter, das waren die Maler im erſten Drittel des bildmäßig erläuterten Jahrhun⸗ kderts. Sie lieſen nicht nur dann in der Land⸗ Aſchaft herum, wenn Gewitterſtimmung war(ſo Emeinte nämlich ein Beſucher neben mir, der hinterher Schuchs Stilleben.„expreſſioniſtiſch' fand, weil er, mit der Naſe davorſtehend. nicht leich den Inhalt ertennen tonnte), ſondern ſi 40 wie ſie malten. 0 Bei dieſer Gelegenheit ſoll der Leſer zunächſt gorien in der Malerei tennen lernen, weil er Imanchem noch nicht klax iſt. Es gibt nur zwei: Idealismus und Realismus. Im Idealismus Expreſſioniſten) gibt der Maler das Geſchaute durch ſeine Stimmungsbrille geſehen wieder, Iim Realismus(der von Trübner, Slevogt uſw. Izum Impreſſionismus, das heißt, der Darſtel⸗ lung eines Augenblickseindrucks, geſteigert wurde) will der Maler den Eindruck des Er⸗ ſchauten mit Licht und Luft vermineln,„Per Franzoſe nennt das plein air, alſo volle Luft, daher führen die letzteren auch den Namen Pleinairiſten“. 1 ader zu den Bildern des erſten Teils zu⸗ den Unterſchied zwiſchen den briden Hauptkate⸗ iehe Romantiter— andererſeits auch bei den Natur. So zum rückzutehren, muß, man noch ergänzend ſagen, daß auch ſie urſprünglich heller waren, als ſie jetzt erſcheinen. Die dicke Firnisſchicht'ſt nach⸗ gebräunt, und das jahrzehntelange Hängen in düſteren Räumen läßt manches Oelbild nach⸗ dunkeln. Falls ſich noch jemand dafür intereſſie⸗ ren ſollte, wie es kommt, daß auf den ſchweren Tiefen der Landſchaft zarte und doch glitzernde Lichter aufſtrahlen, den romantiſchen Eindruck verſtärkend, ſo ſei ihm kundgetan, daß die Ma⸗ ler dieſer Zeit ſehr viel Zeit hatten, viel mehr als die von heute; daß ſie warten konnten, bis das Bild trocken war, um ihm den romantiſchen Effett zu geben, der auf einer halbtrockenen Schicht„verſoffen“ wäre. Es gibt ein Buch, das einſt die Jugend gern las, Wilhelm von Kügelgens, ebenfalls eines Romantiters,„Jugenderinnerungen eines alten Mannes“. Caſpar David Friedrich, Kerſting und viele andere Namen waren uns vertraut, und ich war freudig überraſcht, die ſchönſte Il⸗ luſtration dieſes Buches, Friedrichs Porträt von Kerſtings Hand, als Original in Mann⸗ heims Kunſthalle zu finden. In unſeren Klaſ⸗ ſenzimmern hingen Reproduktionen Moritz von Schwinds. Wo ſind ſie geblieben? Kinder ſind die wahren Romantiker, ſie machen Gegen⸗ ſtände, die⸗ der Große achrlos fortwirft, zu ihrem Spielzeug. „Das ſind ſo einige Pluspunkte dieſer Aus⸗ ſtellung, wenigſtens der Idee zu dieier Schau. Minuspunkte ſind natürlich auch da, man hat ſie ſchon oft diskutiert, aber ſie ſind äußerlicher Beiſpiel, dab ſehr viele Maler nicht mit ihren charakteriſtiſchen Werten vertre⸗ ten ſind, es den wahren Feuerbach nicht unten, ſondern oben in der Kunſthalle mit Hafis und Medea zu ſehen gibt, daß Böcklin in Wirtlich⸗ keit anders ausſchaut und Leibl etwas mager ins Trefſen geführt wird. Ja, Vorſichtkann auch die Mutter der Gemäldekiſte ſein, die nach dem Brande des Glas⸗ palaſtes leer zu ihrem Beſitzer zu⸗ rückkehrte! Minuspunkt iſt die Erſcheinung, daß die Bilder ſo gehängt ſind, als ob ſie mög⸗ lichſt ungünſtig wirten ſollten. Das liegt aber möglicht, die Schönheiten unſeres Heimatlan⸗ des(ſchöne alte Bauten in Dorf und Stadt, Volkstypen, Bauern und Handwerker bei der Arbeit, Volkstrachten und ⸗ſitten) dem Auge des Hörers vorzuführen und ſo dazu beizutra⸗ gen, die Liebe zu unſerer deutſchen Heimat zu wecken und zu ſtärken. Aber auch der Lichtbildner ſelbſt wird durch ſeine Tätigkeit innerlich bereichert, ſeine Augen leriſcher Geſtaltung wurden in unſerem Ar⸗ werden geſchult und er nimmt Schönh wahr, an denen er früher achtlos vorüberging. Nun wird allerdings zuweilen der Stand⸗ punkt vertreten, daß es der Photographie in. folge ihrer Gebundenheit an das Stoffliche ver⸗ fagt ſei, maleriſche und künſtleriſche uͤgegenfäß⸗ zu erzielen. So ſind vor allem zwei gegenſätz⸗ liche Arbeitsweiſen in der Koge heute in den Vordergrund getreten: einmal di dokumentariſche Wiedergabe des Stoffli durch äußerſte Schärfe der Zeichnung, zum deren die Darſtellung der ſichtbaren Welt na ihrem maleriſchen Eindruck. Jene Arbeitsweiſe bedeutet eine Betonung und Steigerung der zwangsläufigen Mechanik, dieſe ihre Unt drückung. Dort lehrt uns das Objektiv, wie ganz anders es die Dinge ſieht als wir, hier zwingen wir die Linſe ſo zu ſehen, wie die Natur 101 unſer Auge einwirkt. Die außerordentliche Vie geſtaltigkeit ſeiner Mittel gibt dem Lichtbildne die Möglichkeit, künſtleriſch zu arbeiten, Form⸗ und Helligkeitswerte in der Natur ü zeugend und wirkungsvoll wiederzugeben. Durch intenſives Erleben und Hingabe erfolgt eine Steigerung des bildneriſchen Ausdrucks: der künſtleriſch tätige Photograph will Werte ſchaj⸗ fen— ſich und den andern zur Freude. In diefem Sinne wurde die Arbeit in der Gemeinſchaft geleitet. Das Weſen der hild⸗ mäßigen Geſtaltung wurde an Bilbbeiſpielen erläutert: Verdeutlichen der Natur und des Lebens durch Darſtellung des Weſentlichen und Charakteriſtiſchen in einer Form, die unſere Phantaſie anregt und unſer äſthetiſches Gefühl befriedigt. So wird dieſe Kunſt dem, der ſich ihr hingibt, neue Empfindungen erſchließen und ebenſo auf den Beſchauer wirken, es gilt aller⸗ dings als erſte Forderung die volle Beherr⸗ ſchung der techniſchen Mittel. Nur wer ſein Werkzeug zu meiſtern verſteht, kann Höheres erreichen, kann„Stil“ erlangen. 15 Zwei Hauptprobleme photographiſch⸗künſt⸗ Stück bis 500, Tar änſe, geſchl achtet 140 „Schweine Jeueriołr. und zwar bei 45 Auch l Tradition gen eiche Quell „Habereckl“. ganze Menge mütlichen Rä blauweißen? grün anheim es ganz ſelbf di ankſte beitskreiſe in den Vordergrund gerückt und forgſam behandelt: die Wiedergabe der Hellig⸗ keiten durch Tonwerte und die Schilderung des Lichtes als hauptſächlichſtes Element photo⸗ graphiſcher Bildkompoſition. Die Leitung der Schule hat den Teilnehmern des Arbeitskreiſes in ihrem Hauſe E 7, A (Reißvilla) eine geräumige und gut ausge⸗ ſtattete Dunkelkammer zur Verfügung geſtellt. Die praktiſchen Vorführungen dortſelbſt boten Gelegenheit, neue Arbeitsmethoden kennenzu⸗ lernen, die die mannigfachen techniſchen Schwie⸗ rigkeiten überwinden helfen und die zur Er⸗ langung bildmäßiger Photos von großer Be⸗ deutung ſind. 4 Un Die Arbeiten der Gemeinſchaft werden im Sommerhalbjahr fortgeſetzt und es ſoll als⸗ Wieder hat dann verſucht werden, eine heimatkundliche Aufgabe in gemeinſamer Arbeit zu löſen. werden geme gegen d. ldsſ Ehrennadel: ———1 17her; Peter (151) Ringe), Karl Meiſter (141 Ringe). heim. 4. Die Georg Hägele Nr. 5; Theod. Richard Rau Hamm(136 R (144 Ringe), gerverein Feut Die Meldun in den einzel pfalz hatten bi zirk Mannheir gen koucherkolorth f Sis witkon schleimlösend von 113er; Am Dienskag Kammermuſik 4 der Ns⸗Kulturgemeinde im Harmonieſaal. Kergl⸗Quartett— Beethoven, Schubert, Braahms. —— daran, daß ſie— als Lehrſchau— hiſtoriſch geordnet ſein mußten, ſerner an der oben er⸗ wähnten dicken glänzenden Firnisſchicht, die, unzählige Male gebrochen, jeden von draußen kommenden Lichtſtrahl zurüchwirft Minuspunkt der Eindruck, als ob in der Zeit zwiſchen Ro⸗ mantitern und Impreſſioniſten kaum ein Ma⸗ ler gearbeitet hätte. Dabei waren es ſehr viele, insbeſondere Porträtiſten. An dieſem Punkte können wir zu kurzer Raſt verweilen. Bei aller Hochachtung vor der Pho⸗ tographie und mancher Leiſtung großer Könner auf dieſem Gebiet kommt man nicht um die Tat⸗ ſache herum, daß Photographien großer Män⸗ ner nur um der Abgebildeten willen an die Nachwelt gelangten, während ſelbſt Männer von geiſtigem Mittelmaß durch Gemälde bedeu⸗ tender Meiſter zur Unſterblichteit gelangten. Die Kamera, dieſes Wertzeug der Ziviliſation, hat viel Kultur der Malerei vernichtet. Man kann einwenden, daß ſie objektiver arbeitet; der Porträtierte dargeſtellt iſt, wie er wirklich aus⸗ ſieht. Das ſtimmt nicht. Er iſt dargeſtellt, wie er ausſehen will, denn wozu gibt es Retuſche? Die einzigen unretuſchierten Photographien ſind Amateurbildchen, und die haben nur Erinne⸗ rungs⸗, aber teinen Kunſtwert. Stat: der Ehr⸗ furcht, die einen packt, wenn man einen Raum betritt, an deſſen Wänden Oelbilder oder auch nur Scherenſchnitte der Vorfahren und Ange⸗ hörigen des Beſitzers hängen, geht man reſpekt⸗ los in ein mit Photographien geſchmücktes Zim⸗ mer und betrachtet die Photos mit frecher Neu⸗ gierde. Noch eines iſt da, das zur Betrachtung reizt: Die kleinen Formate vieler Bilder des vorigen Jahrhunderts. Nach der Ausrottung ſo vielen unnützen Mobiliars aus der modernen Woh⸗ nung blieb viel Platz im Raume übrig. Durch geſchicktes Hängen von Bildern konnte man das Gleichgewicht wiederherſtellen. Da man aber nicht die Liebe und Geduld auſbrachte, ein Menſchenleben lang ſorgſam wägend und ſam⸗ melnd ſich einen Bilderſchatz anzuſchaffen, ſon⸗ dern zur neuen Wohnungseinrichtung von vornherein die Bilder„dazugehören“, kam die Unſitte, daß die paar Bilder auch etwas„vor⸗ ſtellen“, das heißt, möglichſt groß ſein müſſen. Man fing an, den Wert der Gemälde ideell und materiell nach Quadratmetern zu meſſen, und ſo mancher Maler wurde von der Krankheit an⸗ ——————— geſteckt und fing an, nach eben dieſen Quadrat metern zu malen. Die kleine Bildgröße ward großmütig der Graphit überlaſſen, ohne daß man bedachte, wieviel intimer Reiz dem Oel⸗ gemälde durch das gewaltſam aufgeblaſene For⸗ mat verloren geht. Das heißt natürlich nicht, daß der Maler im kleinen Format verkümmern ſol, er muß ſogar am Anſang ſeines Schaffens in monumentaler Größe arbeiten, nur dann tann er ſpäter das Geſchehen im kleinen Bilde richtig konzentrieren. Aber, wie geſagt, der In: halt muß die Bildgröße beſtimmen, nicht an⸗ dersherum. Wir haben auf der Ausſtellung ein intereſſantes Beiſpiel dieſes Satzes, wenn auch mit umgetehrten Vorzeichen. Als Lovis Corinth den Luther malte, ertannte er während der Ar⸗ beit, daß ihm zur monumentalen Größe des Vorwurfs ein kleines Stück in der Höhe am Keilrahmen fehlte. wie er war, ſetzte er einfach ein Brett unten an und malte von der Leinwand auf das Holz weiter, Basn 7 Ueberhaupt Temperament. Es iſt, man merkt heim ab 15.22 es bei dem Spaziergang durch das Jahrhun⸗ in den nördlich dert, tein Maßſtab für die Leiſtungen, ſondern fahren wollen. für die Dramatit der menſchlichen Entwicklung, 1 Freiburg ab 21 Ein Corinth mit dan Malſtock iſt genau ſo un⸗ vorſtellbar wie der Gedante, daß ein Staats“ mann von heute mit der Poſtkutſche ſtatt mit dem Flugzeug reiſen müßte. Wenn jemand da⸗ für tein Verſtändnis hat, daß Corinth wie auch teilweiſe Slevogt und andere immer mehr mit der reinen, ungebrochenen Farbe malten, das bedeutet auf ſorgſames Miſchen,(das genau den„Naturton“ erreichen ſollte), verzichteten, tann man ihm nur entgegenhalten, daß Richard Wagner einmal erbittert betämpft wurde. Alles aber in der Muſik, was man hinterher ver⸗ ſuchte, blieb Experiment oder griff auf altes zurück. So iſt es auch in der Malerei. Uns Heu⸗ tigen erſcheint es kaum noch möglich, etwas Neues nach dem bisher Geſchaffenen zu brin⸗ gen. Es berührt entweder Ueberliefertes oder es bleibt Modeſpielerei. Möglich, daß das Neu⸗ ſchöpferiſche einer kommenden Generation vor⸗ behalten iſt. Trotzdem wird auch in unſeren Tagen das Ringen um neue Erkenntnis ſtets weftergehen im fortdauernden Fluß Vielleicht aber gelangt der Kunſtfreund nach einer gedan⸗ kenvollen Wanderung durch das Jahrhundert abteilungen m ligung von 42, gen mit 19 Ve 209 Schützen Prozent; c) B A Vereinen: 1 teiligung von? Eein Winter Freunden des Sonntag, 24. dingungen den Nr. 2602 verläßf lunft in Offen burg ab 18.17 Für Sportſond 4 3 zu noch tieferem Verſtändnis für dieſes ewige Menkes. Werden und Vergehen. Amung 5— Ar 137— Seite7 „Hakenkreuzbanner“ Schönheiten orüberging. der Stand⸗ tographie in⸗ Stoffliche ver⸗ he Wirkungen vei gegenſah⸗ ographie vo n: einmal d Stofflichen ung, zum an⸗ en Welt nach Arbeitsweiſe teigerung der ihre Unter⸗ ktiv, wie genz hier zwingen ie Natur auf d/ntliche Viel⸗ 1 annheimer Wochenmarktyreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln, alte—4,5, Salatkartoffeln 12 bis 20, 10—25, Weißkraut 10—12, Rot⸗ kraut 20—25, Blumenkohl, Stück 30—70, Roſen⸗ lohl 25—35, Karotten 10—20, Gelbe Rüben 8 bis 12 Spinat 15—25, Zwiebeln 11—15, Grün⸗ lohl 15.—20, Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat Stück 15—25, Endivienſalat, Stück 10—25, Feld⸗ alat 60—100, Lattich 80, Tomaten 40—50, Ra⸗ leschen, Büſchel 12—15, Rettich, Stück—25, Meerrettich, Stück 10—40, Suppengrünes, Bü⸗ 5 G—8, Peterſilie, Büſchel—8, Schnittlauch, Büſchel—8, Aepfel 20—40, Birnen 20—50, Zi⸗ tonen, Stück—5, Orangen 18— 30, Bananen, Stück—12, Süßrahmbutter 150—160, Land⸗ utter 130—140, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11,5, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 90—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—40, Schellfiſche 30—40, oldbarſch 30, Seehecht 60, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, ztück 200—400, Enten, geſchlachtet, Sück 350 his 500, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—100, 9 3 Rindſiriſch 80 Gänſe, ge⸗ n der( ſchlachte 50, Rindfleiſch 80, Kalbflei Kr 90, Schweinefleiſch 87. tur fengſchemee Jeueriotropfen fließen auch in der b Neckarſtadt em, der ſich iund zwar beim„Vohmanns Adl“ am Clignet⸗ F JDlatz. Auch hier iſt es in den letzten Jahren vulle Beherr- Tiedition geworden, daß vom Sepplstag an die Rur wer ſein gleiche Quelle ſprudelt, wie im Stammhaus kann Höheres Zbabereckl.. So krafen ſich denn auch hier eine 1 ganze Menge durſtiger Mannheimer in den ge⸗ raphiſch⸗künt⸗ mütlichen Räumen, die für disſe Tage in den blauweißen Bockbierfarben und mit Tannen⸗ grün anheimelnd ausgeſchmückt ſind. Und da be der Hellig:⸗ » Schilderung klement photo⸗ Werte ſchaf⸗ Freude. Arbeit in der ſen der bild⸗ dieſer Tankſtelle ausgezeichnet unterhält— da⸗ . ſorgt eine Hauskapelle in vorzüglicher Weiſe. Im Bierkeller führte Vohmanns Adl am Schellenbaum perſönlich das Regiment. Kein Wunde, daß auch hier die vergnügteſte fündlich, b. 3 war es— ffoltbe⸗ ſtändlich, daß das in der ganzen Neckarſtadt be⸗ oriſerbn 3 kannte Lokal gut beſucht war. den kennenzu⸗ K iſcher Schrie. Aus dem Reichskriegerbund„ayff⸗ häuſer“ die zur Er⸗ n großer Be⸗ den Unterverband Mannheim t peg Wieder hat eine Reihe von Kameraden des Teilnehmern auſe E 7, MW d gut ausge⸗ zimmtun Bezirksverbandes der KKS⸗Abteilung Schieß⸗ u löten. auszeichnungen erringen können. Es haben 3 ſich erſchoſſen: 1. Die große Kyffhäuſer⸗Ehren⸗ „nadel: Fr. Höß(über 50 Jahre alt) mit 159 Ringen, Albin Maier(über 50 Jahre alt) mit Ne 156, Ringen, beide Verein ehem. 170er..Die *„goldene Kyffhäuſer⸗Ehrennadel: Karl Armbru⸗ 12— ſer(153 Ringe), Adam Brenner(153 Ringe), oemo oegen d. lö, beide ehem. 170er. 3. Die ſilberne Kyffhäuſer⸗ eeee, Ehrennadel: B. Friedmann(135 Ringe), ehem. 75% We ffait—— e. 5 170er; Veter Ehrig(14 inge), Peter Appe )) Ringe), Jakob Boxheimer(139 Ringe), „ Karl Meiſter(150 Ringe), Wilhelm Willerſinn (441 Ringe), ſämtliche Kriegerverein Feuden⸗ heim. 4. Die bronzene Kyffhäuſer⸗Ehrennadel: tag Georg Hägele(120 Ringe), ehem. Jäger z. Pf. Nr. 5; Theod. Bieber(145 Ringe), ehem. 170er; 1 Richard Rau(126 Ringe), ehem. 113er; Karl irgemeinde Hamm(136 Ringe), Marine⸗Verein; Fr. Reis ſaal(144 Ringe), A. Ecker(127 Ringe), beide Krie⸗ ſaa— gerverein Feudenheim. Die Meldungen über die Schießabteilungen Beethoven, in den einzelnen Bezirken der Gruppe Kur⸗ ahms. pfalz hatten bisher folgendes Ergebnis: a) Be⸗ zirk Mannheim mit 54 Vereinen: 23 Schieß⸗ abteilungen mit 689 Schützen und einer Betei⸗ eſen Quadrat' ligung von 42,6 Prozent; b) Bezirk Schwetzin⸗ ildgröße ward gen mit 19 Vereinen: 5 Schießabteilungen mit en, ohne daß 309 Schützen und einer Beteiligung von 25,3 neiz dem Oel⸗ Prozent; c) Bezirk Bergſtraße(Weinheim) mit fgeblaſene For⸗ natürlich nicht, at verkümmern ines Schaffens AVereinen: 1 Schießabteilung mit 25 Schützen und einer Beteiligung von 4,1 Prozent; d) Be⸗ zirk Ludwigshafen mit 36 Vereinen: 9 Schieß⸗ ., nur abteilungen mit 493 Schützen und einer Be⸗ ileinen Bilbe iteiligung von 25 Prozent. zeſagt, der In⸗ nen, nicht an⸗ Ein Winterſportzug gibt den Mannheimer Ausſtellung ein Freunden des weißen Sports Gelegenheit, am ſes, wenn auch Sonntag, 24. März, wieder zu günſtigen Be⸗ Lovis Corinth dingungen den Schwarzwald aufzuſuchen. Zug ährend der Ar. Nr. 2602 verläßt um.08 Uhr Mannheim, An⸗ len Größe des lunft in Offenburg.28 Uhr. Rückfahrt Offen⸗ der Höhe am burg ab 18.17 Uhr, Mannheim an 20.56 Ühr. ntvoll, wie er Für Sportſonderzugskarten ſind zur Benutzung unten an und ohne Zuſchlagslöſung freigegeben: Samstag, s Holz weiter. J 23.März, Eilzug 308 Mannheim⸗Freiburg, Mann⸗ iſt, man merkt 1 heim ab 15.22 Uhr, günſtig für Sportler, die das Jahrhun⸗ Tin den nördlichen und ſüdlichen Schwarzwald ungen, ſondern fahren wollen. Sonntag, 24. März: Eilzug 305, n Entwicklung. 1 Freiburg ab 21.00 Uhr. t genau ſo un⸗ ganz ſelbſtperſtändlich iſt, daß man ſich an Wichtig für Verſorgungsanwärter Durch die Vereinheitlichung der Juſtizver⸗ waltung iſt teilweiſe auch eine andere Rege⸗ lung des Meldeverfahrens für Verſorgungs⸗ anwärter geboten. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat deshalb in Ausſicht genommen zum 1. Juli 1935 bei dem Oberlandesgericht in Kaſſel eine Zentralmeldeſtelle für alle Ober⸗ landesgerichtsbezirke einzurichten. Aber ſchon vom 1. April 1935 ab ſind Bewerbungsgeſuche von Verſorgungsanwärtern um Stellen in der Juſtizverwaltung(bei Gerichten, Staatsan⸗ waltſchaften, Strafvollzugs⸗Behörden) nicht mehr an die bisherigen Landesmeldeſtellen zu richten, ſondern ohne weiteres an die Melde⸗ ſtelle bei dem Oberlandesgericht in Kaſſel, die bisher ſchon für die preußiſche Juſtizverwal⸗ tung eingerichtet war. Für die Uebergangszeit(1. April bis 30. Juni 1935) iſt vorgeſehen, daß Bewerbungs⸗ geſuche, die irrtümlicherweiſe etwa noch bei den bisherigen Meldeſtellen der außerpreußiſchen Länder eingehen, ohne Nachteil für die Ver⸗ ſorgungsanwärter(insbeſondere im Hinblick auf§ 20 der Anſtellungsgrundſätze) unverzüg⸗ lich an die Meldeſtelle bei dem Oberlandes⸗ gericht in Kaſſel weiterzuleiten ſind. Für die Bewerbungen der Verſorgungsan⸗ wärter ſind folgende fünf Wunſchbezirke gebil⸗ det worden: a) Oſt, umfaſſend die Oberlandesgerichts⸗ bezirke Berlins(Kammergerichtsbezirk), Breslau, Königsberg, Marienwerder und Stettin, gleich fünf Bezirke; b) Nord, umfaſſend die Oberlandesgerichts⸗ bezirke Celle, Hambura, Kiel, Oldenburg und Roſtock, aleich fünf Bezirke; c) Weſt, umfaſſend die Oberlandesgerichts⸗ bezirke Darmſtadt, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Hamm und Köln, gleich fünf Be⸗ zirke; d) Mitte, umfaſſend die Oberlandesgerichts⸗ bezirke Braunſchweig, Dresden, Jena, Kaſſel und Naumburg an der Saale, aleich fünf Bezirke; e) Süd, umfaſſend die bezirke Bamberg, Karlsruhe, München, Nürnberg, Stuttgart und Zweibrücken, aleich ſechs Bezirke. Der Wunſchbezirk(gegebenenfalls auch meh⸗ rere) gilt für alle Laufbahnen der Juſtizver⸗ waltung, für die ſich ein Verſorgungsanwär⸗ ter vormerken läßt. Wegen der Einberufung der Verſorgungs⸗ anwärter in dieſe Bezirke ergehen nähere Be⸗ ſtimmungen in den noch zu erlaſſenden Aus⸗ führungsanweiſungen. Dort ſoll u, a. vorhe⸗ ſehen werden, daß der Wunſchbezirk im allge⸗ meinen nicht gewechſelt werden darf, und daß ein Verſorgungsanwärter, der ausnahms⸗ weiſe in einen anderen als den heimiſchen Be⸗ zirk oder den ſeines einbetu⸗ ſen werden will, dafür ſtichhaltige Gründe an⸗ zugeben hat. Die ſonſtigen Erforderniſſe für die Bewer⸗ bungen bleiben unberührt. Hinſichtlich der bi⸗ reits vorgemerkten Verſoraungsanwärter erx⸗ folgt eine allmähliche Ueberweiſung ihret Be⸗ werbungen an die Zentralmeldeſtelle in Faſſel. Hiernach iſt es unbedingte Pflicht der Ver⸗ ſorgungsanwärter, ſich von vornherein ſorgſäl⸗ tig zu überlegen, welche Wunſchbezirke für ſie in Frage kommen. Planloſes Beweyben macht nicht nur der Meldeſtelle unnütze Arbeit, es ſchädigt unter Umſtänden auch andere Ver⸗ ſorgungsanwärter. Schädlinge in Haus, Hof und Garten eichtbildervortrag im„Schwarzen Adler“ Im Rachmen der allgemeinen Schädlingsbe⸗ kämpfungsattion fand auf Veranlaſſung der NSDaAP, Amt für Volkswohlfahrt, im„Schwar⸗ zen Adler“ ein Lichtbilder⸗Vortrag über Haus⸗, Hof⸗ und Gartenſchädlinge und deren Bekämp⸗ fung ſtatt. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppen⸗ leiters, Pg. Gawran, der darauf hinwies, daß die im Gange befindliche Erzeugungsſchlacht nur dann mit vollem Erfolg durchgeführt wer⸗ den kann, wenn damit gleichzeitig und plan⸗ mäßig eine allgemeine Bekämpfung der tieriſchen und pflanzlichen Schädlinge erfolgt, ſprach Hauptlehrer Vg. Stoltz zum Thema, Vorweg ſei geſagt, daß der Redner es ver⸗ ſtand, mit ſeinen Ausführungen die Zuhörer von Anfang an zu feſſeln. Er wies zunächſt auf die Wohnungsſchädlinge hin, um dann weiter⸗ hin auch auf die Schädlinge in Hof und Garten einzugehen. Wertvolle Bundesgenoſſen im Kampf gegen die Gartenſchädlinge ſind unſere Singvögel, die Kröte und der Maulwurf, die unter allen Umſtänden geſchützt werden müſſen. So vermag ein Singvogel im Lauſe eines Jay⸗ res ſieben Zentner Raupen zu vernichten. In⸗ tereſſante Lichtbilder unterſtützten die Ausſüh⸗ rungen des Redner, der zum Schluß aufforberte, auch in der Frage der Schüvlingsbetümpfung ſich geſchloſſen hinter die Maßnahmen der natis nalen Regierung zu ſtellen, um mitzuhelſen, wertvolle Teile unſeres Volksvermögens, die ſeither durch Schädlinge aller Art vernichtet worden ſind, zu erhalten. In der anſchließenden Diskuſſion zeigte ſich das Intereſſe der erſchienenen Zuhhrer, aber auch die Notwendigkeit, Auftlärung über die — Wirtungen des Ungezieſers durchzu⸗ ren. Po. Neunfinger von der Kreisamtslei⸗ tung machte alsdann noch Ausführungen ſber die Gefahren aller Art, von denen wir täglich bedroht ſind, und ſorderte zum Bezug der wert⸗ 10 Monatsſchrift„Kampf der Gefahr“ auf. eneneme nr eneeeennmer buneneeneinsin— Was Menſchen vergeſſen Die Süddeutſche Bewachungsgeſellſchaft mbh berichtet: Im Monat Februar 1935 wurden: 2736 Haus⸗, 34 Kirchen⸗, 18 Garage⸗, 23 Ge⸗ ſchäftstüren, 1 Schaukaſten, 26 Schutzgitter, 41 offene Fenſter und 92 Fenſterläden offen an⸗ getroffen und geſchloſſen. Gelöſcht wurden 426 brennende Lichter. 21 ſteckengebliebene Schlüſſel und 12 hängengebliebene Preistafeln wurden den Eigentümern zurückgegeben. 6 Waſſerlei⸗ tungen wurden abgeſtellt und 1 Waſſerrohr⸗ bruch gemeldet. 1 Koffer mit Inhalt, 1 Paar Handſchuhe, und 1 Fahne wurden gefunden und konnten den Eigentümern wieder zurück⸗ gegeben werden. Bei einem Autounfall wurde die erſte Hilfe geleiſtet ſowie eine Lebensmüde abgehalten, als ſie ſich ins Waſſer ſtürzen wollte. Ferner wurde 1 herrenloſes Auto der Polizei gemeldet und 4 Autodiebe beim Fort⸗ ſchaffen eines Kraftwagens erwiſcht, die jedoch beim Erſcheinen des Wachmannes flüchtig gin⸗ gen. Bei ſämtlichen Unregelmäßigkeiten wurde durch die Wachleute für Abhilfe geſorgt. Wer bürgt für die Güte der Eier? Der Deutſchſtempel auf den Eiern iſt ein Her⸗ kunfts⸗ und Gewichtszeichen. Wer ſich nach ihm richtet, wird für ſein gutes Geld auch im⸗ mer gutes Gewicht bekommen. Die Güte bei dieſer ſorgſam, fachmänniſch durchleuchteten und ſcharf überwachten Ware verbürgt der Kaufmann ſelbſt durch das Schild„G 1, Voll⸗ friſche Eier“ oder„G 2, Friſche Eier“, das nur an deutſchgeſtempelter Ware angebracht werden darf. Ungeſtempelte Eier, unter denen ſich häu⸗ ſig diejenigen befinden, bie in den Kennzeich⸗ nüngsſtellen wegen größeren Alters, Minder⸗ ewichts uſw. L4 ſind, dürfen ein olches Schild eben* bekommen, wie deutſchgeſtempelte Eier, die der Kaufmann län⸗ gere Zeit im Laden liegen hat. Dieſe Beſtim⸗ mungen werden ſcharf überwacht, der Hau fällt es alſo nicht mehr ſchwer, wirklich friſch⸗ Eier zu finden. Die Mannheimer RS⸗Frauenſchaft der Arbeit f00 Die NS⸗Frauenſchaft nimmt täglich an Zahl, an Art und Umfang ihrer Aufgaben zu. Wie jede nationalſozialiſtiſche Organiſation, ſo hat auch dieſe in ihren Bemühungen das Ziel des Aufbaues vor Augen, das heißt, ſie will die Frauen alle erfaſſen und ganz erfaſſen mit Hirn und Herz, mit Tun und Denken, mit Handeln und Fühlen. Dieſe NS⸗Organiſation umfaßt im Kreis Mannheim insgeſamt 34 Ortsgruß⸗ pen. Davon 20 Stadt⸗ und 14 Lanvortsgrup⸗ pen. Jeder Ortsgruppe ſteht eine Ortsgrußpen⸗ amtsleiterin vor. Innerhalb der Drauniſa ion ſind den Frauen eine Einzelaufgaben geſtellt. ie wichtigſten ſeien hier genannt. Kulturleben des Hauſes und in der Gemein⸗ ſchaft der Heimabende, Mütterdienſt, Mültter⸗ ſchulung, Hausfrauenſchulung mit dem Auf⸗ der geſamten Hauswirtſchaft ein⸗ chließlich Lebensmittelbeſchaffung, Hygiene der Ernährung, Küche, kalte Plattenkurſe, Ronſer⸗ vierung von Lebensmitteln. Die Frau wird in einem Kurs der Frauenarbeitsſchüle durch ein meeee weeaeeeeneueseehm iß ein Staats⸗ utſche ſtatt mit nn jemand da⸗ drinth wie auch imer mehr mit e malten, das n,(das genau ), verzichteten, n, daß Richard ft wurde. Alles hinterher ver⸗ griff auf altes lerei. Uns Heu⸗ möglich, etwas ffenen zu brin⸗ erliefertes oder „daß das Neu⸗ zeneration vor⸗ uch in unſeren rrkenntnis ſtets Fluß Vielleicht Auf dieses Zeicehen müssen Sie achten, v/enn Sie eine geschmackvolle GARDIMNE, eine DBEKORATION lCaufen wenn ie sich einen preisweften TEPPIeH zulegen wollen. Es verbürgt für Quòlitöt, pfeisr/ufdigkeit und großbe Auswohl. Ein unverbindlicher Hesuch wifd ühnen dos bestätigen. KEIIRBAUNI A KUTSCII/ Srnens ese ch einer gedan⸗ s Jahrhundert ir dieſes ewige Menkes. D A5 5pPEZIAIGESCHAFT FUR GARDINEN LTEPPICHE/ Abendausgabe— Freitag, 22. März 1935 umfangreiches Schulungsprogramm ihrer na⸗ türlichen Berufung, der Zalzwiriſcaft, ſnem 2 Sie lernt wie man ſich auch mit einem leinen Einkommen richtig einteilen kann und daß es von einer guten Hausfrau abhängt, die Ehe und das Familienleben glücklich zu geſtal⸗ ten. Alich für die ſchulentlaſſenen Mäbchen wird durch das hauswirtſchaftliche Jahr Sorge ge⸗ tragen. In guten Familien ſoll das junge Mäpchen beim Zuſammenleben mit det Familie in Hausarbeit, einſachem Kochen, Waſchen und Bügeln, einfache Wäſche ausbeſſern, der Er⸗ ledigung kleinet Einkäufe und wenn möglich im Uĩigange A Es fi 10 in Mannheim kelne frauliche! 4 üf⸗ gung, die nicht das Augenmerk und die Pflege der AS⸗Frauenſchaft fände und die von ihr aus ſo 4 ehrt wird, wie es dem Ideenkreis des lſozialismuß entſpricht. Nation Kaninchenzucht lohnt Das in ſeinen Anſprüchen äußerſt beſcheidene — verdient Prahall beſondere Beach⸗ tung, weil es trot e Futter⸗ und Pflege⸗ anſprüche großen Rutzen bringt. Es lieſert ein hochwertiges Friſchfleiſch, das wähtend des Sater Jähres gleich gut gewonnen und ver⸗ wertet werden kann. Ueberdies ſtellt das Fell des taninchens bei dem hohen Siande heutiger Verebelung ein wertvolles Rebenprodukt dar. Der Grundgedanke einer geſunden Kaninchen⸗ fürs die in jedem Haushalt entfehenben b⸗ älle, die Garienunkränter uſw. durch das Tier⸗ chen zu hochwertigen Produkten veredeln, ge⸗ winnt immer mehr Boden.— Das Ziel äller r kann nur die geſunde Kleinzucht ſein! Der wirtſchaftlich tragbare Umfang hat ſich nach der Menge des verfügbaren Futters zu richten. Ein n muß vermieden, zum mindeſten in ganz beſcheidenen Grenzen gehal⸗ ten werden.— Als Abfallverwerter——. ich —5 Z4 am 15 anet die a 4 ne Kraftſutterzugaben nicht auf ein wir— liches Geiwicht zu bringen ſind. Rundfunk⸗ Programm —*——+—* ruch..“ mnaſtik, 7. onzert. 8. ym⸗ naſtit..35 Schallplatten. 10.15 Heidersslein, Mär⸗ chenſpiel, 10.45 Alte Volksweiſen. 11.00 Eröffnung der Ausſtelung„Wunder des Lebens“. 13.15 Schall⸗ platten. 14.15 Auf Beſtelung! 15.00 Wir faſſen zu⸗ ſammen. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Tonbericht —* Woche, 18.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſfik. „15 Mitfahrer geſucht! 22.00 Zeit, Nachrichten, Wet⸗ ter, Sport. 72.50 Tanzmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſik. Graakfurt:.55 Morgenſpruch..00 Frühkonzert..15 Gomnaſtik,.00 Rachrichten. 9,15 Konzert. 12,0% Mit⸗ tagskonzett. 13.15 Schallplatten, 14.30 Die beſten Schallplatten. 15.00 Fugend packt, an. 16.00 Der frohe Gamztag Nachmittag. 18.00 Stimme der Grenze. 18.50 Prüſentier⸗ und Parademärſche. 20.00 Det Zeit⸗ funk bringt den Tageszſpiegel. 20.05„Carmen“. Sper von Bizei. 21.00 Ralionale Muſik. 31.55 Rach⸗ vichten. 23.30 Tanzmuſik. 24.00—.00 Nachtmuſtk. Demtſchlamb ferbes:.05 Tagesſpruch..30 Brohes Schalblattenkonzert..45 Gymnaſtik für die Frau- 10.15 Kinderſunkſplele. 10.45 Fröhlicher Kinpergar⸗ ten. 11.00 Gröſſnung der Ausſtelung„Wunbder des Lebens“, 13.10 Uem tieſen t— zum hohen c. 15,15 Funkbericht von einem Berliner Modehaus., 15,40 Wiriſcheſtawochenſchau. 16.00 Der frohe Samstag Nachmittag. 18.45 Funkbrettl. 19.45 Was ſagt ihr dazuf 30.15 Tanziwettſtreit. 33.00—.55 Tanzmufik, Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wettervienſtſtell 15—32* Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit ſen ſich verſtärkt und beginnt ſich 13 auch lang⸗ am auf unſer Wetter auszuwirkenn. Der Wit⸗ ierungöcharakter wird dabei jedoch noch nicht ausgeſprochen unfreundlich, wenn auch ſchon mit dem Auftreten vereinzelter Regenfälle ge⸗ rechnet werden kann. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit Aufheiterung, aber auch ver⸗ f00 te kurze Regenfälle, bei lebhafteren ſüd⸗ * lichen Winden ausgeglichene milde Tempe⸗ raturen. „und für Gonntag: Bei lebhaften weſtlichen Winden unbeſtändig, Reigung zu Niederſchlü⸗ gen vorausſichtlich zunehmend. 5 Rheinwasserstand 21. b. 0 22. 3, 55 Wettsbe 334 229 255 b3 22 28⁰ „„nenls 14³ 145 eh„„„„„„i 25²2 90ο essee„„„ 388 988 nenn 184 Neeharwasserstant Keere. 294 20% IKNEMDEKONATIONMeN Jahrgang 5— A Nr. 137— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. Ausbildung der Werbefachleute Wie das Preſſeamt der Reichsfachſchaft deut⸗ ſcher Werbefachleute mitteilt, hat in dieſen Tagen eine Anzahl von Betriebswerbern und Gebrauchswerbern ihre Abſchlußprüfung unter ſtaatlichem Vorſitz beſtanden. Der Wirtſchaft werden hierdurch erneut gut vorgebildete Werbeaſſiſtenten bzw. Gebrauchs⸗ werber(d. ſ. Schaufenſter-⸗ und Ausſtellungs⸗ geſtalter) b Verfügung geſtellt. Sie ſind auf den verſchiedenen Gebieten der Werbung theo⸗ retiſch und praktiſch vorgebildet und ſomit in der Lage, als ſachkundige Mitarbeiter in den Werbeabteilungen bzw. Gebrauchswerbe- und Dekorationsabteilungen der verſchiedenen Un⸗ ternehmungen in Induſtrie und Handel gute Facharbeit zu leiſten. Wie ſehr die Förderung dieſer Ausbildungsarbeit durch die Berufs⸗ organiſation der Werbefachleute von der Wirt⸗ ſchaft anerkannt wird, geht daraus hervor, daß die Abſolventen des Vorjahres in kurzer Zeit gute Stellungen fanden und daß vom dies⸗ jährigen Lehrgang verſchiedene Kandidaten be⸗ reits einen Tag nach Beſtehen der Abſchluß⸗ prüfung in feſte Stellungen einrückten. Die nächſten Lehrgänge zur Ausbildung von Betriebswerbern und Gebrauchswerbern be⸗ ginnen am 8. April in Berlin. Auskunft erteilt die Reichsfachſchaft deutſcher Werbefach⸗ leute, Berlin W 62, Bayreuther Straße 37. Berufsgruppenamt der DAß. Am Dienstag, 26. März 1935, ſpricht Dr. Hagen buch, Hei⸗ delberg, über das„Export⸗Dumping Ja⸗ um 20 Uhr im großen Saal in Ci1, 10/11 31. März 1935 letzter Termin für Ehrenkreuz⸗ anträge Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der Termin zur Einreichung der Anträge auf Ver⸗ leihung des Ehrenkreuzes des Weltkrieges mit dem 31. März 1935 abläuft. Nach dieſem Ter⸗ min einkommende Anträge müſſen ausnahms· los zurückgewieſen werden. Bis zu dieſem Zeitpunkt iſt noch wie bisher Gelegenheit geboten, etwaige Anträge auf der Polizeiwache des Wohnreviers des Antragſtel⸗ lers zu ſtellen, woſelbſt auch Antragsformulare erhältlich ſind. Unfall auf dem Wochenmarkt Auf dem Hauptwochenmarkt ſtürzte eine ältere Frau dadurch, daß ſie auf Gemüſereſte trat und hierdurch ausrutſchte. Sie brach hierbei den rechten Fuß und mußte mit einem Kraftwagen nach Hauſe gebracht werden. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt Auf der Kunſtſtraße ſtieß ein Lieferkraftwagen mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen, wo⸗ bei beide Fahrzeuge beſchädigt wurden. Die Schuld trifft den Führer des Lieferkraftwagens, weil er dem von rechts kommenden Perſonen⸗ kraftwagen das Vorfahrtsrecht nicht ein⸗ räumte. Folgen des falſchen Einbiegens Ein Kraftradfahrer, der beim Einbiegen von der Brücken⸗ in die Dammſtraße die Verkehrs⸗ vorſchriften nicht befolgte, ſtieß hierdurch mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. An bei⸗ den Fahrzeugen entſtand größerer Sachſchaden. Die Edelſteinſchleiferei ein uraltes deutſches Gewerbe. In Idar⸗Oberſtein an der Nahe wird ſeit vielen Jahrhunderten die Kunſt des Edelſteinſchleifens gepflegt. Aus allen Teilen der Erde ſtrömen hier ſämtliche Edelſteine wie Rubine, Smaragde, Saphire, Aquamarine,, Opale, Turmaline, Blutſteine, Lapiſe, Türkiſe und Achate zuſammen, werden verarbeitet und gehen wieder hinaus in alle Welt. Kitſch und Plunder verdrängte in den Nachkriegsjahren Kunſt und Wert, und Not kehrte ein in die alten Waſſerſchleifen am Idarbach. Die März⸗ plakette des WHW gab dieſen ſchwer ums Da⸗ ſein ringenden Schleifern und Goldſchmieden wieder Arbeit und Hoffnung. Als würdiger Abſchluß des WHW 1934/35 wird ein echter Edelſtein jedem Voltsgenoſſen dieſes ſchöne Fleckchen deutſchen Bodens mit ſeinem eigen⸗ artigen Gewerbe in bleibende, Erinnerung bringen. Anſtändige Werbung— keine Geſchmackloſig⸗ keiten. Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft hat in einer Entſcheidung eine Werbung als un⸗ zuläſſig bezeichnet, die den Satz enthielt:„Jeder deutſch Denkende fährt X, deutſches Benzin!“ Der Werberat ſagt zur Begründung für das Verbot einer ſolchen Faſſung, daß damit die Perſonen, die nicht X⸗Benzin verbrauchen, als nicht deutſch denkend bezeichnet werden. Eine ſolche Werbemaßnahme verletze das Empfinden weiter Volkskreiſe, die-Benzin ſchon deshalb nicht fahren können, weil es in einem ſolchen Umfange garnicht vorhanden ſei, wie es nötig wäre, wenn alle deutſch Denkenden dieſes Ben⸗ zin verbrauchen würden. Selbſtverſtändlich ſtehe der Hinweis darauf, daß das Benzin ein deut⸗ ſches Erzeugnis iſt, frei. Er müſſe aber in an⸗ derer Form erfolgen als der beanſtandeten. NS Am kommenden— -Kulkurgemeinde Dienstag, den 26. findet im Harmonieſaal der ſechſte u Kammermuſikab ſtatt. Diesmal Kerglquartett gewonnen worden. quartett beſteht end der iſt das beſtbekannte hieſt Das Ker aus den Herren Max Karl Korn, Willy Kußmaul und Carl M M Es kommen Streichquartette Opus 18 Nr. 1 in dieſem Konzert folg zum Vortrag: Beet (-Dur), Schubert Opu (-Moll) und Brahms Op. 67(-Dur). Wanderfahrt— Bad Dürkheim am Sonn tag, 24. März Nun iſt der Frühling ins Land gezogen damit iſt die Zeit des Wanderns gekom Der ſchaffende Menſch ſoll hinausziehen Land und das Erwachen der Natur miterle Nichts ſchöneres kann es geben als Wandern im Frühling. Nachſtehende Wanderung wi am kommenden Sonntag durchgeführt. Mannheim— Bad Dürkheim— Brunhil ſtein(Ausgrabungen)— Peterskopf— Hönin⸗ gen— Altleiningen— Lindemannsruhe Dürkheim. e ca. 7 Stunden. ab Colliniſtraße(Rhein⸗Haardt⸗Bahn), fahrt 19.30 Uhr ab Dürkheim. hin und zurück Fahrkarten werden nur im Vorverkauf an dem Kreisamt bis ſpäteſtens Samstag, Rück Fahrpreis ff .20 RM. Kinder die Hülfte. n 3 Stock, Zimmer 23. März, vormitt 11 Uhr, verausgabt. Standesamtliche Nachrichten Die billigen und guten frauringe G nur von Joh. Klein. Hallunh Karuſſellbeſ. Dipl.⸗Ing. Spengler Jakob Knab u. Eliſab. Pfeiffer, geb. Baum kederdetten Mavia — 2 Kfm. Friedrich Reibold u. Frieda Burthardt Autoſchloſſer Karl Georg Braun e. S. Schön i8t eln Wlindernut Muſikdirektor Eugen Ehret u. Eliſe Dolch Matratzen und Tapezier Wilh. Rieter u. Eliſe Scharpfenecker„Wilſi d in Klapphutf“: n Werkmſtr. Artur Blatter e. —— Kim. Hans Siegel u. Elſa Ottinger baunendecken Kraftwagenf. Wilh. Friedr. Müller e. ZkBaEZER Hurt Kfm. Richard Gilbert u. Irma Zabler ſiefert seit 40 Johren in bewöoͤhrter Quelitäͤt Schioſe n FL— Maſſeur Artur Gehrig u. Gertraud Finzer———— Sam e ara, agazinier Karl Joſef Schramm e. T. Elettromonteur Otto Krauß u. Eliſabetha Dürr Spezialhaus Schloſfer Guftan Adoll Geiz“e. S. D 2. 6 Dippel Nachf.) D 2. 6 74 Stoffe, Sport- und Oberhemden 80 cm, indanthrenfarbig 59. Dugeorge Mittelstraße 906%/92 Ecke Gärtnerstraße Photo-aa Arbeiten 1. Photo-Haus c 2, 15 Kloos Schifſer Joh. Arb. Schreiner Bauſchloſſer Mörz 1935: Kraftwagenf. Zur Konfirmation Blumen das schönste Geschen Grobe Auswahll Mumenhaus Kan Assenneimer Bäcker Eduard Metzger Anton Kunststraße 0 2, 9 Tel. 290 21 ————— Hlallinge neue U Kſm. 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Schreiner Martin Riebſchläger u. Satrex Friedrich Thomas u. Verſ.⸗Beamter Friedrich Schneider u. Maſchinening. Frdr. Caemmerer us Anna Lieſe Sutter Verlobungsbarten Kfm. Jatob Reßmann u. Vermahlungsfarten Schreiner Joſef Rumia u. Angeſtellter Eugen Link u. Hakenkreuzbanner Schloſſer Erich Zandt U. Drucherei Schneider Max Koch u. Kaufmann Karl Klein u. Getraute Helmut Dubs u. Cäcilia Böhl Preſſeſtenoagraph Curt Prager u. Fabritarb. Franz Kratzmüller u. Eliſabeth Wörner Zimmermann u. Maier u. Damenſchneider Adam Röhrig u. Schmied Friedrich Kühn u. Franz Eiermann u. Schreiner Friedrich Pfiſter u. Kaufmann Kurt Vogl u. Katharina Stiefel John Gerhard Brüggemann u. Medizinalpraktitant Otto Behrens u. Anni Nebe Albert Schneider u. Pauline König, Zahnarzt Dr. med. dent. Benno Leſſer u. Charl. Hecht Eiſendreher Ernſt Kuder u. Weidenauer u. Stadtarbeiter Adolf Lint u. Martin Claus u. Kraftwagenführer Friedrich Bühner u. Elektriker Emil Neugebauer u. Techniter Alfred Mehne u. Maſchinenſchloſſer Wilhelm Paul u. Jakob Dietz u. Maler Michael Sommer u. Elettro⸗Inſtall. Artur Woldrich u. Bankbeamter Ernſt Laninger u. Kranenführer Wilhelm Zender u. Arbeiter Friedrich Münzer n. Elektromonteur Hans Haegele u. Margareta Dörſam Ziſeleur Max Fauſthart u. Kaufmann Fritz Rehm u. Werkzeugſchloſſer Angeſt. Heinrich Gamer u. Schuhmacher Joſef Sautter u. Walter Seezer u. Küfermeiſter Wilhelm Schumm u. Ludwig Zimmermann u. Irmgard Zech⸗ Sperrholzmeiſter Emil Reubold u. Johanna Maver Arb. Friedrich Frietz u. Johanna Marine Thereſia Berchtenbreiter Ottilie Schätzle Anna Müller Emma Jäger Marta Bechtel Klara Walker N 2 Amalia Heß—2 ACUSS TaTfUVSEN Veidner ⸗ Veiß Geborene Pianiſt Heinrich Adolf Kreuter e. S. Mech. Heinrich Paul Haupt e. S. Maſchinenſchl. Guſtav Adolf Waſſer e. Schloſſer Karl Merkel e. T. Hafenmeiſter Frz. Wilh. Kraftwageunf. Spenagler Hugo Geſſel S. Heinz Kfm. Paul Willi Berabold e Schloſſer Otto Doppler e. S. Schreiner Georg Martine Kaufmann Johannes 55⁰ e. S. Apotheter Theodor Guſtav Goll e. Kunststraſe Emilie Marta Dierking Babette Berta Eggert Bäckermeiſter Erwin Lutz Eliſabeth Scheib Grimm u. Grete Förſter Eliſe Sensbach Roſa Edinger Schöllig Motoren Anna Rad · Hoieuchς.ð̃pe⸗ Slektro-lasfalla llonen Ropo/ atur o —55 OTIEKIBorAC5 + ROIIkRS 18 50 Kathari 32 Sarhild Elektromſtr. Karl Otto Stolle e. S. Elektroinſt. Ludwig Bien e. S. 75 Doris Gertrud Heizer Karl Alfr. Rud. Barth e. Metzger Friedrich Pfiſter e. S. zista Doris Marg. Bruder Arbeiter Julius Groß e. T. Gertrud Gutsverw. Wilhelm David Heitz e. Kätchen Walther Helene Ehret Eliſabeth Rohrmann Frieda Rückert Gertrud Stroh Elfriede Blaumer Johanna Leutz Chriſtina Pütz Sofie Uhl Irma Balles Emma Hebel Dorothea Koch Roſa Hollſtein Oberhemden Sportjacken Sporthemden baut 1 Schloſſer Artur Ruppert e. T. Buchhalter Joſef Gerber e. ſula Marta Maria Schreinermſtr. Herm. Glaſer Ernſt tin Ernſt Hermann Arbeiter Karl Eberle e. T. Fuhrmann Paul Alter e. S. Rudi Hilfswagenmſtr. Karl Albert' Feil e. Otto Bracht e Charlotte Arb. Friedrich Franz Dorothega Jakob Alb. Back e. S. Doris Maurer Koch Walter Sutter e. T. Hildegard Anna Breuniga Anna Zöller Maria Mungai Laura Schnorr Luiſe Lehn Eliſabeth Metz Sümtliche Artikel zur Kinder- und panenfe ge LIInmmmmmmm Meilkräuter, Bade- zusätze, Mährmittel Schlofl-Drogerie Ludwig Büenler Kauſmann Richard Dauiel Gerlinde Irma Katharina Gestorbene IllllHn Milchhändler Joh. Jac. Ludw. Andreas Friedrich Mächerlein, 42 Wilhelm Seiter, 62 J. 7 M. ſtädt. Arbeiter Chriſtlan Mezger, 57 Rentenempf. Joh. Hch. Anton Janda, Mathi'lde geb. Paßmann, Wöfirgn Ludwig Hirſchberg, 65 J. 7 M. nur 1 10, 6 Luiſe Denzer Schmied Karl Hertert, 47 F. 3 M. Lina Bartſcher Mannheimer Maria Bartmann Wilhelmine Streckfuß Franziska Metzmaier Anna Lumpp Grollwäscherei Harl Mratzer Weibwäscherei, Gardinenspannerei, ndustrie-Wäscherei(patztücheneinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 el. 53002 Rentenempf. Friedrich Dieter, 58 F. Philippine geb. Dubs. Friedrich Ludwig, 79 N. 1 n 20955K uth Meyer, 11 M Tag. Emma geb. Schmidt, Witwe des Joſeph Gräste, 1 Tg. 113¼ F Hilda Hahn Privatmann Karl Lipp, 65 Anna Dieruff Gertrud Deuß Hilda Wimmer Emm. ge! Emma Nagel R 1,-3 Amanda Binder ener Hedäzinakverein Mannneim gegt. 1890 ratt, 71 J. Pfründnerin Henriette Moſes. Margot Elſe Knepper, 2 J. 7 Emma gegz Mayer, R1,-3 4 Weil, F. Louiſe Ehrenpreis Gertrude Wagner Katharina Schumm Frieda Kunz Erna Löckel Elſa Kugler Math. Aſchenbrenner Berta Hinze Maria Kabel, geb. Gillmann Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Volle vVergũtung für Hohe Zuschüsse zu Krankenhausver⸗ pflegung und sonstigen Heilmittein, Wochenhilfe und Sterbegeld. Miedrigste Beiträge Höchste Leistungen Auskunft erteilen Hauptbüro R 1,-3 u. Vorortfilialen Laura fe Otto Leitner, 74 Maria Anng geb. Baſſian, Auguſt Brenner, 61 J. Katharina geb. Kollmann, Ostar Schäfer, 84 J. 1 . M. Luzia Kirchgeßner Arzt led, berufsloſe Friedg Anna Marie Zahn.—— Metzgermeiſter Karl Hoffmann u. Maria Zubrod 78• Ludwia Karl Paul Arznei Hannegeb, HiteSeen 25.5 Hans Kurt Thürer u. Hilda Anna A Anna geb. Müller, Ehefr. des Schldſſers Kraus Zahnbehãndlung 31 Jaöre 7 Monale Hauptlehrer Karl Georg—4 Schreinermeiſter Karl 8 Iſolde Gertrud Kohl, 5 Wilheim Paul Grix, 25 S a. D. Hermine Marie geb. Höfinger, ſchreiners Johann Friedrich Roſina Katharina geb. züller, Bernhard Großhans, 83 Knapp, Joſef Wolfgang Guſtav Hermann T. Ottilie Eliſ. Rita Johanna Maria Beuchert e. S. Heinrich e. S. Dipl.⸗Ing. Theodor Abrian Haehl e. T. Edith Anna Friedrich Karl Rudolf Ullrich e. S. S. Horſt 3 Guſtav Karl . T. Hildegard Wilfried Dieter ., Hedwig Barbara Karl T. Ulrike Lina Poſtbetriebsarb. Bernhard Wittmer e. Bäcker e. S. Günter Anton Techniker Georg Albert Schnabel e. T. Walter Horſt Ludwig Paul Wachtmeiſter der Landespolizei Franz Eugen Schmidt Manfred Maria Haffd Karl Artur Eiſendreher Friedrich Wilhelm Schäffner e. T. T. Liſelotte Joh. Kaufmann Rudolf Otto Stecha e. T. Irmtraud Paula Schuhmacher Paul Heinricht Hans Sſtertag e. T. Ur⸗ e. S. Walter Albr. Joh. Wohlgemuth e. S. Siegfried Valen⸗ Elvira Anna S. Walter Buchhalter Hans Oskar Jakob Beck e. Schmidt e. T. Erita Eliſe Kraſtwage uf. Rudolf. Friedrich Schnappenberger e. T. Karl Heinrich Buchdrucker Theodor Martin Hartmann e. S. Friedrich Leibig e. T. Gutmüller, 7 Barbara geb. Benz, Eheſrau des Kranenführers Mart. Eliſabetba geb. Egner, Eheſrau des Meichsbaönſerret Rentenempfänger Angüſt Ulmicher,—73. 64 J des Faufmanns Arbeiter Paul Franz Gutſchalk, 23 33 1 Witive des fiädi. 3 M. 1. M. 5 Tg. led. Dreher Franz Pfaff, 23 J. 7 M Fubrmanns Karl Johann Leonhard Schanzenbach, 62 Bahnarbeiter Adolf—————.— Erika Maria Graf, 3 J. 9 9 Schneider Johannes Maltiſch. 5— Schubmacher Abraham Aranovic, 66 3. Wa geb. Trill, Ebefran des Händlers 3 Johann 1 J. Kaufmanns Salomon Varth, des Bankbeamten Franz Lhr des Weichenwärters Witwe des Maſchinenſchloſſer 2 Wilhelm O Aor Knecht, 30 J. 5 53 74 Lydig Lina geb. Kleſer, Seen Friſeurs Franz Ferd. Fickeiſen, Kauthragz des„Modeü⸗ 33 J. 2 M. W des Gaſiwirts Kohlenarbeiter Philipp Mathäus Hauch, 48 J. 9 M. NS⸗Kulturgemeinde Abfahrt.05 un r Wolfg. Günter Emil Alfred Karl Stets die neuesten Reichardt 2. 2˙2 riedrich Helga Eveline Werner Sohlerei Schmelcher Lange Rötterstraße 28 gegenüber derneuen Post neel Binig T. Hildegard Ella Eliſabeth Johann Fran⸗ eigene Anfertigung Adam Ammann au 3. 1„7c65ο lLel, 337 89 Spezialhaus für Berufskleidung lederhandlung Leder-Jadien werden wie der wie neu durch Leder-Balsam„Morello“ Fledi& Werner. I 3, 14 Heben lersthelde T. Hildegard Werner Strickkleider von NHannneim LIudwigsnaien 3, 4a Bismarckstraße 49 S. 2 M. R. Lterhewäsche, Lurgschmuck —— Imuerflo— desthu. Rürcher x.5 235 67 Telefon 262 6² Aufſehers . 2M. 4 M. 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Borverkauf auf ck, Zimmer 8 irz, vormittags Stets die neuesten o delle igste preisel dt..2 hmelcher straße 28 neuen Post 24360K ertigung nmann Tel, 337 89 erufskleidung dien eder wie neu Balsam„Morello“ Ner. U 3, 14 Reden Herschelbet der 950 ETG udwiesnaien ismarckstratze 49 rscHmuch Her x.5 on 26262 Hocd er àm Friedsoi en/ Anlage von Familienplätzen. eelle Bedienungl 33904 2 rezel eslen rleb Mannheim nendorſfstrabe9 nruf Nr. 505 43 ARIEN RIEFE xbanneꝛ nei ———— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. März 19³⁵ 1 Aur 5— A Nr. 137— Seite 9 43 Aurſuta Vor dem Bett ihrer Mutter brach ſie in die nie. Da konnte ſie zum erſten Male in ihrem eben aus ganzem Herzen weinen. Aber der gagdwagen wartete ſchon, der ſie zur Bahn Liingen ſollte. Eine rechte Frühlingsſonne lachte vom frühen Himmel auf die Erde her⸗ unter. Und die beiden Jagdhunde tanzten faſt fber die Gäule weg. „O meine Hunde!“ AUnd aus Urſula Bittgangs Kinderherzen floß ein kleines rotes Bächlein, wie einſt aus dem Mund ihrer toten Mutter. Urſẽüla Bittgang war damals zwölf Jahre alt. mürdigkeit war dieſe Tante, ſo daß Urſula Hittgang ſofort das Gefühl hatte, ſich vor ihr perteidigen zu müſſen. Denn wie oft im Leben ſdas Schöne nur der Widerſchein vom Häß⸗ n. Arſula tat recht, auf der Hut zu ſein. Aber dann zergrübelte ſie wieder ihr Herz, zus welchem Grunde ihre Tante denn dies alles auf ſich genommen habe? Freude mächte ſie ihr wahrlich nicht. Erſt weinte ſie und verlangte immer wieder gach Hauſe. Als aber die Ferien ihrem Ende zugingen, wurde ſie bei der neuen Schule an⸗ emeldet. Mit einem ganz unbeſchreiblich febenswürdigen Geſicht machte es ihr die Fante klar, daß das nicht anders ſein könne. Pater müſſe wieder frei ſeinem Berufe leben, Urſula erinnere ihn zuviel an die tote Mutter. „Das ſoll ja gerade..“ Was ſie doch für ein ungezogenes Kind ſei! Die höchſte Zeit, daß das Leben ſie einmal ernſtlich in die Schule nehme. Die Mutter habe ſie nach allen Regeln der Kunſt verzogen. Aun würde ſie keine Ruhe im Grabe mehr ha⸗ ben, ſehe ſie ihre ungeratene, ſtörriſche Tochter. Ach ja, Urſula wolle ja ſchon von ſelbſt! Ja uoch! Ganz von allein „So iſt es gut, liebes Kind.“ Und die liebe kante ſtrahlte. Sie war eine Meiſterin, ſie rachte es fertig, aus einem geraden Menſchen⸗ ünd ein Wachsbäumchen zu machen.“ Erziehung nannte ſie das. Sie war eine Meiſtexin. 4* Urſula Bitigang konnte nicht tollen wie die andern. Laufen, das die Röcke ſtieben und die lutigen Haarſchleifen flatterten, Räderſchlagen nit den Jungens um die Wette. Urſula Bitt⸗ hang haßte das Lernen, aber dennoch, viel⸗ leicht deshalb gerade, wurde ſie Erſte in der flaſſe. Eine Muſterſchülerin, ein Vorbild. „Seht nur Urſula Bittgang!“ ſagte die ehrerin. Von einer ganz unbeſchreiblichen Liebens⸗ Gittgang Und ihr Herz weinte und war einſam. Und der Sommer kam und ging. Weißt du noch, Urſula Bittgang, wie du nie begreifen wollteſt, wie ſchön doch der Herbſt iſt? Der Abſchied? Ach ja, das Kopftuch um⸗ geſchlagen, durch geduckte Häuſer hin zur Ju⸗ dengaſſe. Und der Wind rüttelt an Fenſtern und Türen, ſchmeißt einem welke Blätter hin⸗ tennach und johlt wie ein Straßenjunge dazu. Und dann in die warme, mollige Stube hin⸗ ein. Bratäpfel braten im Ofen, und die Pe⸗ troleumlampe brennt ſchon. Oder auch ohne Wind, ganz in flammendes Rot getaucht von der untergehenden Sonne. Gelbe Streifen am Himmel und die Bäume ſo nackt und wie frierend, als wollten ſie die gel⸗ ben Tücher vom Himmel erbitten, um ſich zu kleiden damit. Oder auch wieder ganz warm plötzlich wie im Sommer, alles vergüldet, und das braune Laub am Boden raſchelt einem wie aufgeſtöber⸗ Brief war plötzlich ſo heiß in ihrer Hand, als tes Gold um die Füße. Man braucht ſich nur zu bücken, um es zu greifen. Nein, nichts greifen wollen— es iſt doch ſo ſchön genug! Aber ihr Herz war einſamer denn je. Da lebte nur noch Vater. Sie wußte, eine fremde 332 ——— ———— Heinricꝭ Zerkculen ————————— Macht hielt ſie mit Gewalt von ihm fern. Und ſie ſchrieb ihm, ſo oft es ihre Zeit erlaubte. Und darüber hinaus noch in Gedanken. Er würde wieder ſchreiben, bald— bald. 2* Auch dieſer Winter ging vorüber, aber die Tante blieb gleich liebenswürdig. Wie ſchön ſie nur alles wieder zu ihrem Geburtstage ge⸗ macht hatte! Draußen kletterte der Mai auf die Bäume, zupfte lauter grüne Knoſpen her⸗ vor und grub Blumen in die Wieſen. Und Blumen ſtanden auch an ihrem Tiſchplatz, als Urſula Bittgang aus der Schule kam. Und ein ganzer Haufen Poſt lag da. Obenauf aber Vaters Brief! Aufgemacht, natürlich. Aber Urſula war das gewohnt. Es gab ihr jedesmal einen Stich ins Herz, wenn ſie daran dachte, jemand Fremdes habe darin ſchoh geleſen. Aber, was tat es, es war dennoch Vaters Brief. Und wie die Tante lachte, oder höhnte? Es war ihr plötzlich ſo, als würde ſie ausgelacht. Sie wollte den Brief jetzt nicht leſen in ihrem Beiſein. Eine unbegreifliche Angſt griff nach ihr, der würde er gleich lichterloh brennen. „Aber ſo lies doch, kleine Urſula. Ich bin doch ſo geſpannt, was Vater ſchreibt zu dei⸗ nein Geburtstag!“ „Wie ich dich haſſe', denkt Urſẽnla. Dann fal⸗ Zum 250. Geburtstag von Johann Sebaſtian Bach Das Geburtshaus des großen deutſchen Komponiſten in Eiſenach. Dort erblickte Bach am 21. März 1685 das Licht der Welt. Hans Grimm/ Ein Künder und 6eſtalter deutſchen Schickſals um die Bedeutung des volksdeutſchen Dich⸗ rs Hans Grimm in ihrer beſonderen und peſenhaften Eigentümlichteit zu erfaſſen, bedarf seiner gewiſſenhaften Zergliederung der Nach⸗ kiegsepoche. Denn wenn dieſe Epoche der gei⸗ ſigen und kulturellen Scheinblüte nicht geweſen äre, hätte Hans Grimm ſchwerlich ſein be⸗ omtes und weitverbreitetes Buch„Volt ohne aum“ geſchrieben, das erſchütternde Epos der ſeutſchen Raumnot, eine plaſtiſche und eindring⸗ che Geſtaltung völkiſcher Schickſalsfragen. Die deutſche Dichtung, die ſich nach dem Welt⸗ leg in einem liberaliſtiſch⸗mariſtiſchen Staats⸗ ebilde breitmachte, tümmerte ſich wenig um die robleme des Voltes, der Voltsgemeinſchaft, es nationalen Gedantens. Die Noöte und vei⸗ zen des einzelnen waren wichtiger als die Nöte ind Leiden der Gemeinſchaft. Es triumphlerte as Individuum: Meiſterwerke der pſychologi⸗ cen Analyſe und Darſtellung entſtanden, vir⸗ Tuos in ihrer ſtiliſtiſchen Haltung; Zeugniſſe ner fortſchreitenden Dekadenz, einer betonten nanzipation von allem, was irgendwie mit holk, Heimat, Nation und Geſchichtie zuſam⸗ enhing. Das Heroiſche wurde ängſtlich vermie · Iben oder ironiſch zerpflückt und als lächerliche und phraſenhafte Ueberſteigerung gebrandmarkt. Lolt“ war den meiſten dieſer literariſchen Arobaten ein weſenloſer Begriff. Die volts⸗ pichtigen Begrifſe wie Ehe, Familie, Tradition erdorrten in einem Raum, der von einer dün⸗ Ven, intellektuellen Luft erſfüllt war, Denn man achte in erſter Linie an ſich ſelbſt; nicht an das gchickſal der Kinder und Kindestinder, nicht an ie Zutunft, nicht an die Bedeutung eines erb⸗ eſunden Nachwuchſes. Es war eine große Zeit Für jene, welche Dichtung mit Pſychiatrie ver⸗ pechſelten, eine große Zeit für die Hemmungs⸗ FJoſen, die Ungebundenen, die radikalen Indi⸗ hidualiſten, die alle Dinge, alle Erlebniſſe und robleme vom Standpunkt ihres eigenen Ichs fetrachteten und beurteilten. Nach und nach Follzog ſich ſo die allmähliche Auflöſung aller Zu ſeinem 60. Geburtstag am 22. März überlieferten Werte und Bindungen. Ein Volk, das nur aus einer Summe emanzipierter Ein⸗ zelweſen beſtand, war tein Volt mehr Ein ſol⸗ ches Volt mußte, im Banne der gegenſätzlichſten Parteidogmen ſtehend, den Boden unter ſich verlieren. Aus dieſer Epoche erwuchs ſchon frühzeitig in einem kleinen und wenig beachteten Lager ein ſtarker politiſcher und moraliſcher Widerſtand. Den Konjuntturpolitikern und Konjuntturlite⸗ raten ſtanden Männer gegenüber, die nur ein einziges Ziel kannten: den Gedanken der Volts⸗ gemeinſchaft zu neuem Leben zu erwecken, und das alte, deutſche Kulturgut von der Gefahr detadenter Verlotterung zu befreien. Es bildete ſich ſo unter den wenigen Getreuen, die den Glauben an die Zutunft des deutſchen Voltes trotz ſchwerſter Schickſalsſchläge nicht verloren hatten, eine ſeeliſch und geiſtig ſtart unter⸗ mauerte Einheitsfront gegen den radikalen Individualismus. Dieſe Einheitsfront verfolgte ein gewaltiges, unerreichbar ſcheinendes Ziel: die Erweckung des nationalen Gewiſſens, die Bildung einer neuen Volksgemeinſchaft auf der Grundlage von Raſſe, Familie und Tradition, die Beſeitigung ſchließlich all jener Elemente, die einer geſunden Entwicklung des geſamten deutſchen Voltes im Wege ſtanden. Während die erſten nationalſozialiſtiſchen Streiter ein volkstümliches politiſches Pro⸗ gramm von elementarer Klarheit und Stoßtraft entwickelten, war eine kleine Gruppe von idea⸗ liſtiſch gerichteten Dichtern am Werte, das pro⸗ blematiſche Schickſal des deutſchen Voltes zu geſtalten und die zeitloſen nationalen Werte und Bindungen aus dem aktuellen Erlebnis der Nachtriegsepoche dichteriſch zu formen und zu vertiefen. Ni Zu dieſen geiſtigen Avantgardiſten eines neuen Deutſchlands gehört in erſter Linie der große Auslandsdeutſche Hans Grimm, der in ſeinem Hauptwerk„Volk ohne Raum“ die Pro⸗ Deutsches Nachrichtenbüro tet ſie den Bogen auseinander:„Mein liebes Kind! Nun iſt Mutter ſchon über ein Jahr lang tot. Aber bald ſollſt Du eine neue Mutter haben. Ich werde in zwei Wochen wieder hei⸗ raten. Bleib nur brav wie bisher und lerne tüchtig. Mach' auch Tante nur Freude, ſie tut Dir ja alles Liebe. Sei herzlich geküßt an Deinem Feſttag. Dein Vater. P. S. Tante wird Dir zwanzig Mark geben, davon ſollſt Du⸗ Dir eiwas Schönes und Rütz⸗ liches kaufen heute.“ Das hatte die ewig lächelnde, liebenswür⸗ dige Tante denn doch nicht erwartet—:— Urſula Bittgang ging wortlos aus dem Zim⸗ mer; ſie tat nichts, ſie ſagte nichts, ſie ſchloß leiſe die Tür hinter ſich zu. An dieſem Tage kam Urſula Bittgang von ihrer Kammer nicht mehr herunter. Nun waren auch die Säulen ihres Kinder⸗ himmels eingeſtürzt. Urſula Bittgang, der junge Menſch, ſaß tränenlos und endgültig auf ſeinen Trümmern. Aber der liebe Frühling zog wonnig ins Land. Eine unendliche Fahne ſchwang er leicht und ſeidig zu Häupten: den blauen Himmel. Erſt war eine ungeheure Scham über Urſula Bittgang: Vater— Mutter! Doch hier iſt nicht die Stelle, ihr Seelenleid in wohlabgewägten Worten zu zerpflücken. Worte ſind ja doch nur die Maskenbilder für unſere Freude und unſer Leid. Es genügt zu wiſſen, daß Urſula Bittgangs Lebensſchifflein den ragenden Maſt ſiegesgewiſſer Gläubigkeit in dieſem Sturm ihres Herzens verloren hatte, Er war über Bord gegangen. An ſeine Stelle aber pflanzte ſich ſteil und gerade und eigen⸗ mächtig die ewige Liebenswürdigkeit ihrer Tante. Was tat hier auch Widerſtand? Der Grund, das Elternhaus, die Heimat waren ihr unter den Füßen weggezogen. Eine neue und fremde Frau ſchlief im Bett ihrer toten Mutter, küßte den Mund ihres Vaters. Oh, Urſula Bittgang durfte nicht denken daran. So überſah ſie den raſchen Wechſel der Wochen und Monde. Aus einem halben Jahr wurde ein ganzes, aus dieſem erſten zwei und drei neue. Sie wurde mit dem beſten Zeugnis der Klaſſe aus der Schule entlaſſen. Urſula Bittgang war jetzt fünfzehn Jahre. Aeußerlich kaum anders, der längere Rock, den ſie trug, änderte ja nichts Weſentliches. Aber ihr Ge⸗ ſicht war recht eigentlich ſchön geworden. Und das machten ihre Augen. Jetzt zeigte ſich manchmal und zaghaft das, was heute noch, da ſie eine reife und längſt ſtille Frau gewor⸗ den, ihr Geſicht aus dem Alltag hinaus hebt und von dem eingangs die Rede war: In ihren Augen lachte oftmals ein verirrtes blaues Stück Himmel, und ihre Schläfen konn⸗ ten zittern wie zuckende Flämmchen. So kam denn Urſula Bittgang auf den Be⸗ fehl— ſie ſelber nannte das Wunſch— auf Befehl ihrer Tante in ein Erziehungsheim der nächſtgroßen Stadt. Fräulein Eliſe Kupferſchmied leitete dieſes Erziehungsheim in materieller und ſittlicher Beziehung gleichermaßen unantaſtbar und vor⸗ bildlich. Zur Zeit taten unter ihrer umſichtigen und vorſichtigen Führung noch drei andere junge Damen„ihren erſten Schritt ins wirk⸗ liche Leben“, ſagte Fräulein Eliſe Kupfer⸗ ſchmied bei der Vorſtellung. (Fortſetzung folgt.) blematik des typiſch deutſchen Schickſals, jenſeits von Dilettantentum und billiger nationaler Phraſe, erſchütternd geſtaltete: zu einer Zeit der geiſtigen Ueberſpitzung, der gewagteſten literariſch⸗pſychologiſchen Experimente, da der „Lart⸗pour-'art“-Gedante die tollſten Früchte zeitigte, zu einer Zeit, da die Beſchaffenheit einer Verbrecherpſyche bedeutend mehr Inter⸗ eſſenten fand als die nationale Not des deut⸗ ſchen Voltkes, ſchuf Hans Grimm, ohne ſich um Augenblickserfolge zu kümmern, in einer fünf Jahre dauernden, harten und grundehrlichen Schaffenszeit an ſeinem monumentalen Werk „Volt ohne Raum“. Schuf ein krafwolles, geiſtig und ſeeliſch richtunggebendes Buch, das aus einer ebenſo tiefen wie leidvollen Ertenntnis der geſchichtlichen und geographiſchen Situation Deutſchlands erwuchs. Hier, in dieſem Wert, wurde im Brennpunkt eines Menſchenſchickſals, blut⸗ und lebensnahe und dennoch von der ſym⸗ boliſchen Kraft eines Gleichniſſes erfüllt, die ganze Tragit der deutſchen Raumarmut ſichtbar und offenbar. Selten iſt deutſches Weſen mit einer ſo über⸗ zeugenden Gläubigteit und einer ſo erſchüttern⸗ den Tieſe und Inbrunſt erfaßt und geſchildert worden. Dieſer Zug geht durch alle Werke des Dichters: „Das deutſche Südweſterbuch“, die„füdafrikani⸗ ſchen Novellen“, der„Gang durch den Sand“, die„Dreizehn Briefe aus Deutſch⸗Südweſt⸗ afritka“,„Von der bürgerlichen Ehre und der bürgerlichen Notwendigteit“,„Der Oelſucher von Duala“,„Der Schriftſteller und die Zeit“: Aus all dieſen Schriften ſpricht ein großer nationaler Geiſt, ein heldiſcher Patriotismus, ein tiefes deutſch⸗gläubiges Gemüt und ein ſtarter, zu⸗ kunftsfroher, idealiſtiſch geſinnter Charakter. Darum ſteht Hans Grimm mit Dichtern wie Kolbenheyer, Schäfer, Ernſt und anderen in der vorderſten Reihe jener geiſtigen Kämpfer, die den Boden für die große nationalſozialiſtiſche Erhebung, für die kulturelle Revolution und geiſtige Wiedergeburt des deutſchen Voltes be⸗ reiten halfen. Die Werte Grimms ſind zu Eh⸗ renbüchern des deutſchen Voltes geworden; denn in dieſen Werken webt und wirkt ein fort⸗ zeugender Geiſt, eine gewaltige Kraft der epi⸗ ſchen Darſtellung, eine im beſten Sinne mann⸗ hafte Haltung, in dieſen Werten glüht das Feuer deutſchen Strebens und Ringens, klingt und ſchwingt die ewige Melodie des deutſchen Schickſals. Grenzdeutſchtum, Auslandsdeutſchtum: um dieſe beiden Pole, aus denen erſt die weſenhaf⸗ teſte und lebendigſte Erlenntnis deutſchen Weſens erwächſt, kreiſen die Gedanten des Dichters. Selten hat einer die Problematit ſeines Voltes mit ſo beiſpielhaft ehrlicher Kraft geſtaltet, wie Hans Grimm es getan hat. Das einleitende Kapitel zu ſeinem großen Wert„Volt ohne Raum“ zeigt am beſten die Eigenart und die Tiefe ſeiner Darſtellung: „Vor dieſem Buch müſſen Glocken läuten“, heißt es da,„die vom Dom in Mainz und von der Berliner Gedächtnistirche und alle rheini⸗ ſchen bis herunter nach Köln, nicht zu vergeſſen das ſilberne Kinderglöckchen in Wiesbaden, das ſonſt nur am Weihnachtsabend Stimme ge⸗ winnt... Und wenn die metallenen Stimmen dröhnen und ſchüttern oder auch nur beraubt und eintönig gellen und plärren zwiſchen Maas und Memel und zwiſchen Königsgau und Etſch und im ſüdlichen Afrika, dann ſollen alle Mann in Deutſchland die Arme heben, die Männer, die Frauen und Kinder... ſie ſollen die Arme recken zum Himmel, nicht mit den verſchränkten Händen ſich demütig ergebender Beter, denn das wäre Lüge, ſondern ſie ſollen ihren Gott fordern mit brennenden Blicken zwiſchen griff⸗ bereiten Handflächen und ſie ſollen heiſchend und ſtumm vorſchreiten Schritt um Schritt mit den lodernden Armen und den verhungerten Augen, die deutſchen Menſchen jeglichen Alters, Greis und Greiſin, Vater und Mutter, Jüng⸗ ling und Braut, Knabe und Dirnlein und jeg⸗ lichen Standes und Alters und Berufes und auch jeglicher Tugend und jeglicher Schuld, da⸗ rein ſie ihr Los zwang. Sie ſollen vortreten heiſchend und ſtumm, daß dieſe millionenfache Stummheit die Muſit der Sphären völlig erſticke und Gott gezwungen werde, ihre Seelen anzu⸗ ſehen. Und Gott ſoll ertennen die Ungeheuer⸗ lichteit ihres Schickſals, das ſie ſelbſt noch nicht auszudenken und noch nicht auszuſagen und noch nicht ihm zuzuſchreien vermögen“. Dr. Thomas Halden. e, Schon manches Glas blanken Pfälzer Wein wurde in deutſchen Ratskellern und Weinſtuben getrunken, aber wenn man auf das ſchwer ge⸗ prüfte Grenzland am Rhein ſelbſt zu ſprechen kam, dann wurde es meiſt ein politiſch Lied. Und doch kann man den Wert der Pfalz nur ermeſſen, wenn man die Lieblichkeit der Land⸗ ſchaft kennt, die mit ihren abwechſlungsreichen Reizen ihresgleichen in Deutſchland ſucht. Nicht umſonſt hat man die Pfalz einen„Garten Gottes“ genannt und mit humorvollem Sinn, der den Pfälzer noch nie verlaſſen hat, das Paradies hierher verlegt. Ja, im Garten Gottes glaubt man wirklich zu ſein, wenn man im Frühling durch die blühenden Obſtgemarkungen um Freins⸗ heim und Weiſenheim am Sand her⸗ um wandert, wenn die Mandelalleen bei Neu⸗ ſtadt a. d. Haardt duften, wenn der Wein an den Hängen der blauen Haardt zu grünen beginnt. Kein Wunder, daß ſich fremde Hände immer wieder nach dieſem von der Natur geſegneten Land am Rhein ausgeſtreckt haben.. In Ludwigshafen, der jungen Groß⸗ ſtadt am Rhein, tönt dem Fremden zuerſt die Symphonie der Arbeit entgegen. 75 Jahre alt iſt dieſe Stadt, die raſch und heftig mit amerikaniſchem Tempo aufgewachſen iſt, ein Kind der Induſtrie. Doch allmählich kommt Ordnung in das ſtädtebauliche Chaos, große Projekte ſuchen die Fehler der Gründungszeit gutzumachen. Ludwigshafen, das bisher nur dem Werktag tributpflichtig war, vertauſcht ſeit den letzten Jahren ſein Arbeitsgewand mit einem ſchöneren und moderneren Kleid und be⸗ ſinnt ſich auch auf ſeine kulturellen Aufgaben. Aber die„ſchöne Pfalz“ beginnt erſt mit der Rheinebene, die ſich wie ein weiter, frucht⸗ barer Schoß öffnet. Näher und näher ſchieben ſich, wenn man mit der Rhein⸗Haardt⸗Bahn Bad Dürkheim, dem einzigen Arſenſolbad Deutſchlands, zufährt, die ſanften Linien der Haardt, dichter und dichter rücken die Kolonnen der Reben, die Wingerte(Weingärten) heran, aus deren Trauben ſich Wein mit klingendem Namen klärt. Von Bad Dürkheim, das ſeinen Kurgäſten alle Annehmlichkeiten bietet, beſucht man mit der modernen Reiſekutſche, dem Poſt⸗ auto, die Gebiete des Qualitätsweinbaues, in dem edelſte Spitzenweine gekeltert werden— Deidesheim, Forſt, Gimmeldingen, Kallſtadt, Ruppertsberg, Wachen⸗ heim, Ungſtein, Königsbach und wie ſie alle heißen, Namen, die auf jeder guten Weinkarte wiederkehren. Im Scheffel zim⸗ mer Neuſtadts aber, das ſich ſtolz die„Perle der Pfalz“ nennt, hebt man das Glas dem weinſeligen Sänger zu Ehren. Ihm floß mit dem Nektar der Mund über zum Preiſe der Pfalz, der Johannes Joſt, als er auf der ehr⸗ würdigen Ruine des Kloſters Lim burg bei Dürkheim alle Schönheiten des Pfälzerwaldes in ſich eintrank, das Nationallied ſchenkte:„O Pfälzer Land, wie ſchön biſt du!“. Dieſe Melodie ſummt man unbewußt vor ſich hin, wenn man von einem der reizvollſten Aus⸗ ſichtspunkte aus, und deren gibt es nicht wenige, das pfälziſche Panorama betrachtet, ſei es von der Kalmit oder dem mächtigen Maſſiv des Donnersbergs aus, der höchſten Erhebung des Pfälzerwaldes, ſei es im pfälziſchen Was⸗ gau vom Trifels, vom Rehberg oder von der Madenburg aus: Berge und Bur⸗ m Garten Gottes/ gen, Zeugen alter Kaiſer⸗ und Ritterzeit, Blicke in lachende Täler und lockende Ortſchaften, Wege durch den wundervollſten Wald, Sattel und Kegel und ſteil aufragende kahle Fels⸗ nadeln und Felsſpitzen wie im Dahner Ge⸗ biet, dem ſich die liebliche Landſchaft des Kur⸗ ortes Bergzabern anreiht mit dem nahen Berwartſtein, der einzigen wiederherge⸗ ſtellten Burg in der Pfalz. Geſchichte wird überall lebendig— die Herr⸗ lichkeit des deutſchen Reiches ſteigt herauf, wenn man über der gepflegten alten Garniſonſtadt Landau, von Annweiler aus die einſtige Reichsveſte Trifels beſucht, die von Scheffel beſungene Burgdreifaltigkeit mit der Münz und dem Annebos. Im Kerker des Trifels, in dem zu Barbaroſſas Zeiten die Reichskleinodien auf⸗ bewahrt wurden, ſchmachtete Richard Löwen⸗ herz als Gefangener Heinrichs IV. Und noch ſieht man in der kleinen Kaiſerkapelle die aus Stein ausgehauenen Sitzbänke, auf denen ſich der Kaiſer und ſeine Edlen dem Gotteswort beugten. Heinrich VI. ſoll vom Trifels aus den Gang nach Canoſſa angetreten haben.. Von der Turmfläche der Reichsveſte aus, deren Schickſal ſo bewegt war wie das der ganzen Pfalz, ſchweift der Blick über die pracht⸗ volle Landſchaft, die wie ein buntes Bilderbuch vor den Augen aufgeſchlagen liegt. In der Ferne tauchen die Kuliſſen des Schwarz⸗ waldes auf, bei klarer Sicht erkennt man die Türme von Karlsruhe. Wie bewaldete Wellen drängen ſich mit ſanftem Rhythmus die Kuppeln der Berge heran, durch die tiefen Tal⸗ einſchnitte um ſo höher emporgewuchtet. Von der nahen Madenburg aus kann man bei durchſichtiger Atmoſphäre Erwin v. Stein⸗ bachs Münſter im Elſaß ſehen. In der vorderpfälziſchen Ebene kniet Speyers mo⸗ numentaler Kaiſerdom am Rhein, für die Kai⸗ Plauderei über die Pfalz Von Dr. Beinz Bröker Erſte Mandelblüte Bad Dürkheim 50 an der Limburg bei oben: Gimmeldinger Mandelallee bei Neuſtadt a. d. Hdt. Erſte Mandelblüte im Weinort Königsbach ſer und Könige betend, die in den kühlen Dom⸗ gewölben unter Rudolf des Habsburgers Ob⸗ hut den letzten Schlaf tun. Immer wieder blickt durch die Lieblichkeit das tragiſche Geſicht des deutſchen Geſchicks. In der Weſtpfalz, in Kaiſerslautern, das ſich moderne Ausſtellungsbauten und einen ar⸗ chitektoniſch eigenartigen Stadtteil geſchaffen hat, wirtſchaftlich aber unter der Abſchnürung der Pfalz leidet, ſucht man vergebens nach der alten Kaiſerpfalz Barbaroſſas. Napoleon noch Allemünler fa Ein idyllisches Plätzchen für Ferien und Wochenend Beste Küche, Spezialität: Bauernschinken, Prima Apfel- wein.— Fließendes Wasser, Bad— Gärten mit Liegestühlen Besitzer: Karl Schremser und Frau Waldesrunh geb. M. Göhrig Pensionspreis ab Mk..— Bahnstation Eberbach-Pleutersbach pension Stilles Tal angenehmer Erholungsaufenthalt. herrliche Wälder. ruhige. staubfreie Lage. Eigene Landwirtschaft Im schönen Alle- (29 013 K mühler Tal. Pensionpreis.50 RM. Prospekte. ummon Hammelbach NHotel und Pension ODENWATLD Herrl. Lage, Nähe d. Waldes, schöne Fremdenz., Bad. Bek. vorz. Küche, eig. Landwirtsch.(Außer d. Saisonmon. Juli-August Vor- zugspr.). Wochenendpr.—.50. Pi. d. HB.V. Ver. Tel. Fürth 342. hBezirlliche Gliede y le Schaffung d ungen der der Reichsgruf tt des Umbaues der gewerblichen nationalſozialiſt. ich iſt die bezirkli den, weil doch i in die Unter chgliederung nac kann den gege s wichtiger lſe entgegenkomm die Vertretunge nächſten ſind. heuung der bezirklie lunft an Ort und Jahre'1934 einkohle insg te von 216 Mill lionen Tonnen f „ Das bedeute He der eine Alle „des Ausſuh 9 v. H. In id mengenmäßigen ſiſt die Entwicklt zu bezeichne leneinfuhr er men der —* Treibſ Das iſt verſtä iſt, Die Fortſ schemie werd. mn. Bei der Ste he Arbeitsverfa zu ſteigern. Wä dem der Benzo Agangenen Jahre 5000 Tonnen, woz unnen kommt. Ma 1938 die deut Aanmen jährlich erg cher, als wir ordentlichem E igen motoriſchen E Veredelung anderer ſoll in dem an vier Ketten aufgehängten Beit 3— Rotbarts geſchlafen haben und am anderen ſten wohl der n Morgen verſtört vor ſeinen Generälen erſchie⸗ eibſtofferzeugung. nen ſein. Doch ſchon reckt ſich, wenn man in ng aus Steinkohle den Weſtrich hineinfährt, eine andere Geſtalt In der Oefſen auf: Franz von Sickingen, das edle Wluß langer Zeit nur deſſen Burg Mannftein ſich über dem Wun eehrte. Dagegen ho ſtuhler Bruch auf der Sickinger Höhe erheht 3 ben 515 Noch ſteht der wuchtige Turm, auf dem Frauz n hat die bei der Belagerung tödlich verwundet wurde, iche Ergebniſſe noch laſſen ſich die Kurgäſte des heilkräftigen aus Steinkt Moorbades Landſtuhl in das kugelſichere Genhiß mitte 1935 auch wölbe führen, in dem der Vorkämpfer deutſcher icnichen Produktion Einigkeit ſtarb. Nicht nur der Nanſtein ver Klöckner⸗Konzern waiſte, ſondern auch die pfälziſche EberieerVerfahren en burg, Huttens Herberge der Gerechtigkeit. iiberabau, die m ſördern, Methan Zur Gegenwart wieder führt Zweibrük⸗zi gut als vorzügl ken, die alte Herzogſtadt, die Reſidenz dez iend eine Ruhraaſol Rokoko, an deſſen galante Zeiten man auf iſchen in Anarif wird. Der Puls⸗ ag Zweibrückens wird lauter und ſchneller, während ſich die pfalziſche Schuhmetropulßa und Zurunſt Pirmaſens, die unter der Separatiſtenher Firſchafts⸗Ab⸗ und ſchaft beſonders ſchwer zu leiden hatte, mit enverluſte an Ve induſtriellem Eifer wieder zu erholen begimmt een.“— Aber die Pfalz iſt Rhein⸗ und Weinlauh igetrelchen Verh Wieder prüft der Winzer jetzt das Barometer ee zn und lieſt mit Intereſſe die Nachrichten der Weh gagerung des Neu terwarte auf der Kalmit. Denn Wein iſt ein, Dieſe Entwicklut gefangener Sonnenſchein. Und wenn es ein mindert an, ſoda guter Herbſt wird, dann ſchallen wieder die Lieder der Winzer und Winzerinnen über die Wingerte, und ſpäter probt man ſchmunzelnd den Wein und ſeine köſtliche Süße, den Wein die Lebensver dem das Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz iß Speyer das erſte intereſſante Muſeum gewid⸗ Frankfu met hat. 1 Effektenl Wenn auch kein wehrhafter Roland die pfül ſumorintl. Werte ziſchen Rathäuſer beſchützt, die Pfalz ſelbſt i ein treuer und zuverläſſiger Schildträger au der deutſchen Südweſtgrenze— Land der Berge und Burgen des Rheins und Weins! Aufn.: A. Gerspach, Neustadt a. d. H. HB-Klischee G LoeRelchsanl. v. 1927 nt, Dt. Reichsanl. 30 hayern Staat v. 1927 LAn.-Abl. d. Dt. Rch. Ot. Schutzgebiet 08 Augsburs Stadt v. 26 Heldelbg. Gold v. 26 Iodwissh. v. 26 S. 1 Iennbm. Gold v. 26 enheim von 27 emasensstadt v. 26 em. Ablös, Altbes. Kaffee-Restaurant HARFEFF nt goldofbr.Liau. Wanlen(ean u. benioni Gasthaus u. Penzion ie Anteilscneine . do. heizb. Balkonz. m. Auss. a. bayr. Königsschlösser u. nBesee27 Skilehr. im Haus. Vorz. Gelände f. Wintersport., Solanente essLd.Lianu, R. 124 o, Goldanl. v. 30 empfiehlt seinen gemüt 40 Neckarsteinach lichen, gemi Glas. Direkt am Wald, ruhige, staubfreie Lage, mäßige PrePfalz Hvo. Coldkom. do Gdkom,-III Alpen. Volle Pens. m. 4 Mahtz. p. Tag u. Bett 4— ferStahlv Obl. v. 27 re Basdad'! Kom. 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Besiah Oel Lhrown Boveri Mhm emes. Heidelbers haimler Benz Erholungsrte eThaltensie . 7 29334K „Hzkenkreu zbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. März 1935 ie Schaffung der bezirklichen Gliede⸗ ngen der Reichswirtſchaftskammer d der Reichsgruppe Induſtrie ſtellt einen neuen ſhritt des Umbaues der früheren privaten Vertretun⸗ Ader gewerblichen Wirtſchaft nach den Grundſätzen Anationalſozialiſtiſchen Staates dar. Beſonders im ich iſt die bezirkliche Aufgliederung lebhaft begrüßt hen, weil doch in der neuen Ordnung die Haupt⸗ helt in die Untergliederungen verlegt wird. Eine luchgliederung nach der fachtichen und regionalen iie lann den gegebenen Wirtſchaftsverhältniſſen be⸗ lbers wichtiger deutſcher Gebiete in beſonderer Aſe entgegenkommen. Auch in der Wirtſchaft arbei⸗ die Vertretungen am beſten, die den Betrieben ächſten ſind. Die fachliche Arbeit und die Be⸗ euung ver bezirklichen Wirtſchaftsintereſſen wird in Hunft an Ort und Stelle erfolgen. n Jahre'1934 betrug die Ausfuhr von teinkohle insgeſamt 21,9 Millionen Tonnen im ene von 216 Millionen Reichsmark gegenüber 18,4 lionen Tonnen für 209 Millionen RM. im Vor⸗ ii Das bedeutet eine Zunahme der Menge um b. b der eine wertmäßige von nur 3,3 v. H. lüberſteht. Allerdings iſt auch die Einfuhr von Alikohle geſtiegen und zwar von 4,16 Millionen unen im Werte von 58 Millionen RM. in 1933 auf Milionen Tonnen im Werte von 66,8 Millionen ark in 1934. Der Einfuhrwert machte 1934 des Ausſuhrwertes aus, 1933 27,8 v. H. und 9 v. H. In Anbetracht der allgemeinen wert⸗ mengenmäßigen Schrumpfung unſerer Warenaus⸗ iſt die Entwichkung der Kohlenausfuhr jedoch als ſig zu bezeichnen, wenn auch eine Beſchränkung öhleneinfuhr erſtrebenswert iſt. Kahmen der allgemeinen Rohſtoffragen Treibſtoffproblem mit an erſter s iſt verſtändlich deshalb, weil die Motoriſie⸗ Deutſchlands von der Löſung dieſer Frage ab⸗ iſt, Die Fortſchritte auf dem Gebiete der Kohle⸗ zchemie werden die deutſche Treibſtoffbilanz be⸗ ern, Bei der Steintohle iſt es gelungen, durch neu⸗ Arbeitsverfſahren die prozentuale Benzolaus⸗ ſteigern. Wüchſt die Kokserzeugung, ſo läßt ſich em der Benzolanfall weſentlich vergrößern. Im genen Jahre betrug die Benzolerzeugung rund 00 Tonnen, wozu eine Saar⸗Erzeugung von 30 000 nen kommt. Man kann annehmen, daß bis zum 1i 1938 die deutſche Benzolgewinnung an 380 000 lnen jährlich ergeben wird. Dies iſt um ſo er⸗ licher, als wir im Benzol einen Treibſtoff von Arordentlichem Energiereichtum und anderen gün⸗ en motoriſchen Eigenſchaften beſitzen, die ihn zur ledelung anderer Treibſtofſe, insbeſondere Benzin, geeignet machen. Benzol iſt im Augenblick hin⸗ Aach ſeiner Menge und ſeiner qualitativen Eigen⸗ atten wohl der wichtigſte Teil unſerer nationalen felbftofferzeugung. Die Hydrierung bzw. Benzinerzeu⸗ zung aus Steinkohle ſchafft neue zuſätzliche Möglichkei⸗ In der Hefſentlichkeit kannte man bis vor nicht lnlanger Zeit nur das Verfahren der JIch Farben⸗ luftrie, Dagegen hat die Ruhrchemie Ach eine größere kafuchsanlage mit einigen hundert Tonnen Kapa⸗ itt nach dem Profeſſor⸗Fiſcher⸗Verfahren errichtet. Apiſchen hat die in Holten befindliche Anlage er⸗ kuliche Ergebniſſe bei der Gewinnung ſynthetiſchen hehzins aus Steinkohle erzielt. So kann man bereits Enitte 1935 auch im Ruhrbergbau mit einer be⸗ Auichen Produktion von Treibſtoffen rechnen, zumal Alöckner⸗Konzern ebenfalls eine Anlage nach dem lziſche Eber liſcher⸗Verfahren erſtellt. Daneben bemüht ſich der Gerechtigkeit. ührbergbau, die Methan⸗ und Ruhrgaſol⸗Erzeugung fürdern. Methan wird bereits jetzt ſchon vertrieben rt Zweibr Aoilt als vorzüglicher gasſörmiger Treibſtoff, wäh⸗ ie Reſidenz dez nd eine Ruhrgaſol⸗Anlage bei der Zeche Nordſtern zeiten man auf Aiviſchen in Angriff genommen worden iſt. ird. Der Pulz 3 ter und ſchneller, Schuhmetropole n Separatiſtenhen eiden hatte, mi erholen begin und Weinlandſ t das Barometer ufgehängten B jer Höhe erhebt, „auf dem Franz er Nanſtein v die Lebensverſicherung gilt als ein Grad⸗ Aifer für das Vertrauen, das ein Voll in ſeine eigene ſt und Zukunft ſetzt, ſie ſpiegelt aber auch den ſieiſchafts⸗Ab⸗ und Aufſtieg wieder, Z. B. haben die lenderluſte an Vermögen und Einkommen die Le⸗ katverſicherung in den ſeit 1931 vergangenen Jahren uut getroffen. Mit der Stabilität der politiſchen und Alrtſchaftlichen Verhältniſſe ſeit der Machtübernahme lubereits in der zweiten Hälfte des Jahres 1933 eine zeigerung des Neuzuganges an Lebensverſicherungen l Dieſe Entwicklung hielt auch im Jahre 1934 un⸗ nn Wein iſt e Amindert an, ſodaß ein Zuwachs an Verſicherungs⸗ id wenn es eiſ allen wieder die erinnen über die ſumme von über 900 Millionen RM. erreicht werden konnte. Allerdings iſt die erfreuliche Zunahme der Neu⸗ abſchlüſſe zum überwiegenden Teil noch auf den Ab⸗— ſchluß von Kleinlebensverſicherungen zurückzuführen Wenn mehr als 13 Millionen Verſicherte ſich der ſog. Kleinlebensverſicherung bedient haben, ſo zeigt das, wie tief der Gedanke der eigenen Vorſorge vor Not im deutſchen Volle verbreitet iſt. * Die Geſamterzeug'''g an Automobi⸗ len betrug im Jahre 1933 2,69 Millionen Stück, im Jahre 1934 3,75 Millionen Stück. Der Aufſchwung in der Automobilinduſtrie war nirgends ſo ſtark, wie in Deutſchland. Er iſt auf die erhöhte Aufnahme⸗ ſähigkeit des einheimiſchen Marktes zurückzuführen. Die deutſche Automobilausfuhr war in den beiden letzten Fahren 13 350 Stück in 1933 und 13 244 Stück in 1934 größer als im Jahre 1932, in dem 11 025 Automobile exportiert wurden. Dr. F. Randbemerkungen Röhrenkartells Wpb Am zweiten Tage der Beſprechungen der in Brüſſel zuſammengekommenen Mitglieder des Inter⸗ nationalen Röhrenkartells(Deutſchland, England, Frankreich, Belgien, Holland, Polen, Tſchechoſlowakei, Ungarn, Schweden, Usk und Kanada) ſind die Ver⸗ ſuche, nach der Auflöſung des Kontinentalen Röhren⸗ kartells wenigſtens das umfaſſendere Internationale Röhrenkartell zu retten, geſcheitert. Damit iſt jede internationale Wirtſchaftsorganiſation auf dem Röh⸗ renmarkt mit ſofortiger Wirkung weggefallen und die nationalen Röhrengruppen ſind ab ſofort in ihrem Verkauf wieder ſelbſtändig. Im Zuſammenhang mit den in dieſen Tagen in Cannes ſtattgefſundenen Be⸗ ſprechungen der Internationalen Rohſtahl⸗Exportge⸗ meinſchaft mit der britiſchen Stahlinduſtrie kommt der Auflöſung des Internationalen Röhrenkartells, an deſſen Fortbeſtehen gerade England beſonders inter⸗ eſſiert war, große Beachtung zu. Die Gruppen des früheren Kontinentalen Kartells, zu denen in erſter Linie auch Deutſchlands Röhreninduſtrie gehört hat, haben in Auswirkung der Auflöſung ſowohl des Kon⸗ tinentalen als auch des Internationalen Kartells nun⸗ mehr ein ſogenanntes Heimſchutzabkommen getroffen. Dies bedeutet, daß die jeweiligen Binnenmärkte den nationalen Gruppen überlaſſen bleiben, während ſich dieſe auf dem Weltmartt im freien Wettbewerb gegen⸗ überſtehen. Da die deutſche Röhreninduſtrie die ver⸗ ſtärkte Ausnutzung der Leiſtungsfähigkeit ihrer An⸗ lagen in ganz überwiegendem Maß den Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung im Inlande zu verdanken hat und auch zukünftig weiterhin ihre Beſchäftigung überwiegend auf Aufträgen aus dem Inland ſich aufbauen wird, gibt das Schutzabkommen ihnen Schutz vor jeder Störung des deutſchen Marktes von außen. Auf der anderen Seite werden ſich die Wettbewerbsbedingungen auf dem Weltmarkt durch die Auflöſung beider Kartelle außerordentlich verſchärfen. Aus dieſem Grunde iſt es zu bedauern, daß ſich nicht wenigſtens die kontinentalen Ländergruppen in einer Exportgemeinſchaft als Ausdruck des internationalen irtscafis-Nundscian Die Wirtſchaftswoche liche Gliederung der Wirtſchaft— Deutſcher Steinkohlenaußenhandel— Löſung des Treibſtoff⸗ problems— Die Lebensverſicherung— Steigende Automobilerzeugung Frachtzahlung für das Ladegewicht des verwendeten Wagens vor. Bis zum 31. Juli 1935 iſt eine Min⸗ deſtmenge von 60 000 Tonnen auszuliefern. Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet im Februar 1935 Die Rohſtahlgewinnung im deutſchen Zollgebiet be⸗ trug im Februar 1935(24 Arbeitstage) 1 064 556 Tonnen gegen 1 137 463 Tonnen im Januar 1935 (26 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Februar 1935 durchſchnittlich 44 357 Tonnen hergeſtellt gegen 43 749 Tonnen im Januar 1935. In Süddeutſchland(einſchl. Bayer. Rheinpfalz) ſtellte ſich die Rohſtahlgewinnung im Februar 1935 auf 24854 Tonnen gegen 27 736 Tonnen im Januar d. J. bei 24 bzw. 26 Arbeitstagen. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 21. März Der Beſuch der Börſe war zufriedenſtellend. Zum erſtenmal war ein Vertreter einer Großbank an⸗ weſend. Es lag wiederum reichliches Angebot von Grundſtücken und Geſchäften aller Art vor. Aus Pri⸗ vathand wurden mehrere Aufträge bis zu 5000 RM. zur Anlage auf Hypotheken angeboten. Nachfrage be⸗ ſtand hauptſächlich nach Rentenhäuſern bis zum Preis von 50—60 000 RM. und Einfamilienhäuſern bis zu 20000 RM. Stark geſucht waren Bäckereien für Kauf und Pacht. Die Zahl der getätigten Abſchlüſſe betrug 15. Berliner Börse Die Börſe hat die geſtrige Abſchwächung ſchnell überwunden. Zu den erſten Kurſen ergaben ſich heute auf der ganzen Linie Befeſtigungen von 1 bis 1½ Prozent und vereinzelt auch darüber. Die wieder etwas größere Beteiligung des Publikums veranlaßte auch die Kuliſſe zu Rückkäufen, zumal man die außenpolitiſche Lage unter dem Eindruck der Er⸗ klärungen des engliſchen Außenminiſters hoffnungsvoll beurteilte. Für die Börſe bedeutete der Auslandsauf⸗ trag für Siemens u. Halske ſowie die Dividenden⸗ erhöhung der Waſſerwerke Gelſenkirchen eine weitere Anregung. Beide Aktien konnten um 3 Prozent an⸗ ziehen, wobei der hohe Umſatz von etwa 140 Mille Mark bei Siemens bemerkenswert iſt. Montan⸗ werte waren um 1 Prozent befeſtigt. Darüber hin⸗ aus gewannen Stolberger Zink 1¼ und von Brann⸗ kohlenaktien Erdöl 1⸗/¼ Prozent. Kaliwerte waren wenig verändert. Vonchemiſchen Aktien hatten Farben mit einer Befeſtigung von 13/% Prozent die Führung. Goldſchmidt konnten wieder den Pari⸗ kurs erreichen. Auch Elektrizitätswerte wa⸗ ren meiſt bis 1 Prozent höher, lediglich Bekula gaben um/ Prozent nach. Von Auslandsaktien waren Chade 4 bis C 1¼ Mk. niedriger. Kabel⸗ und Drahtwerte lagen im Gegenſatz zur All⸗ gemeintendenz 1 bis 2 Prozent ſchwächer. Auch Dort⸗ munder Union⸗Brauerei waren um 2 Prozent gedrückt. Maſchinen⸗ und Zellſtoffartien gewan⸗ nen 1 Prozent, und Reichsbankanteile waren 1½ Prozent höher. An den übrigen Märkten hielten ſich die Befeſtigungen unter 1 Prozent, nach den erſten Kurſen waren Reichsbankanteile 1 Prozent niedriger, doch war die Allgemeintendenz weiter befeſtigt. Beſon⸗ ders Schiffahrtsaktien lagen feſt und wurden bis zu 1½ Prozent über den Vortagsnotierungen Verſtändigungswillens zuſammenfinden konnten.— gehandelt. Hierzu trug auch die freundliche Verfaſſung Neuer Ausfuhrtarif der Reichsbahn Für die Ausfuhr von Steinkohle, Steinkohlenkoks und Steinkohlenbriketts ſowie von Kohlen⸗ und Koks⸗ ſtaub hat die Deutſche Reichsbahn den Ausnahmetarif 6 G 36 mit Wirkung vom 1. März 1935 herausgege⸗ ben. Der Geltungsbereich des Tarifs erſtreckt ſich auf die ſaarländiſchen Verſandſtationen Altenwald, Bex⸗ bach, Brebach, Brefeld, Dudweiler, Dudweiler⸗Grube, Ensdorf, Etzenhofen, Fiſchbach⸗Camphauſen, Fried⸗ richstal, Göttelborn, Griesborn, v. d. Heydt, Hoſten⸗ bach⸗Oſt, Ißenplitz, König Grube, Kohlwald, Louiſen⸗ thal, Maybach, Neunkirchen⸗Heinitz, Püttlingen⸗Grube, Reden⸗Grube, Reden, Saarbrücken⸗Burbach, Saar⸗ brücken⸗Malſtatt, Saarbrücken, Verſchiebebahnhof, Malſtatt⸗Hauptbahnhof, St. Ingbert, Schlawerie, Sulzbach⸗Grube, Sulzbach(Saar), Velſen Grube und Völklingen und ſieht für die deutſch⸗öſterreichiſchen Grenzübergänge Lindau⸗Reutin, Pfronten⸗Steinach, Grießen(Oberb.), Mittenwald und Kufſtein einen ein⸗ heitlichen Frachtſatz von 84 Pfg. und für die Ueber⸗ gänge Salzburg⸗Simbach(Inn) und Paſſau einen einheitlichen Frachtſatz von 90 Pfg. per 100 Kg. vei des Rentenmarktes bei. Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen gewannen bis ½ Prozent, Altbeſitz⸗ anleihe befeſtigten ſich um/ Prozent. Indu⸗ ſtrieobligationen waren gut gehalten. Am Auslandsrentenmarkt wurden Mexikaner 20 Pfg. höher bezahlt. Tagesgeld erforderte unverändert 3¼ bis 4% und teilweiſe auch darunter. Die Börſe war gegen Schluß bei Glattſtellungen der Kuliſſe faſt algemein abgeſchwächt. Gegen den Anfang verloren Mannesmann 1½, Buderus 1½, Vereinigte Stahl 1½, Harpener 1/8 und Feld⸗ mühle 1¼ Prozent. Auch Farben waren 1½ Prozent niedriger. Daimler gingen auf 92¼(94½) zurück. Am Bankaktienmarkt waren Großbankanteile durchweg ½ bis ½ Prozent höher. Adca gewannen 2½/ Prozent. Von Hypothekenbanken ver⸗ loren Hamburger Hypotheken 2½/ Prozent. Nachbörslich war die Haltung wenig ver⸗ 3 Man nannte Farben mit 144 und Acéc mit 9 6. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag uneinheitlich. Alſen Cement befeſtigten ſich um 81¼ Prozent, Portland Cement um 4 und Teutonia Misburg um 3 Prozent. Jakobſen waren 2½ ẽProzent höher, andererſeits Genſchow 3 Prozent und Glanzſtoff 5 Prozent. Von Steuerautſcheinen waren die Zer 5 Pfg. niedriger, die übrigen unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: ſeſt. Die Börſe konnte ſich von der leichten Abſchwächung des geſtrigen Tages ſchnell erholen. Be⸗ reits an der Abendbörſe war die Haltung auf Rück⸗ käufe der Kuliſſe etwas feſter, die heute bei wieder größer gewordenen Umſätzen eine Fortſetzung brachte. Unter dem Eindruck der fortlauſend bekannt werden⸗ den günſtigen Induſtrieabſchlüſſe ſchritt die Kuliſſe und auch in erhöhtem Maße wieder die Kundſchaft zu Käu⸗ ſen. Die außenpolitiſche Situation fand eine durchaus zuverſichtliche Beurteilung. An den Aktienmärtten hat ſich das Intereſſe etwas auf die in letzter Zeit vernach⸗ läſſigten Papiere verlagert, wenngleich auch die bis⸗ herigen Spezialpapiere noch Beachtung fanden und wei⸗ ter feſt notierten. Ohne daß größere Kursgewinne zu verzeichnen waren, traten Schiffahrtswerte mehr her⸗ vor, wobei im Anſchluß an die Abendbörſe beſonders Hapag mit 3176(32)—32½ geſucht waren, jedoch ver⸗ zeichneten auch Nordd. Lloyd mit 34½%(33/½0—34½ lebhaftere Umſätze. Von chemiſchen Werten waren 3G Farben mit 145—145½(144½) lebhaft, außerdem ge⸗ wannen Goldſchmidt 1 Prozent auf 100, Deutſche Erdöl mit 103½ 1½¼ Prozent und Metallgeſellſchaft waren auf 95(94¼) erholt. Am Montanmarkt erhielt ſich beſon⸗ ders Intereſſe für Rheinſtahl aus dem betannten Grunde mit 105—104¼(103¼) lebhafte Nachfrage. Ebenfalls auch Abſchlußhoffnungen ſetzten Mansfelder mit 977½(96½) ihre Aufwärtsbewegung fort. Bude⸗ rus gewannen auf die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denzahlung mit 4 Prozent 7% Prozent auf 94, ferner lagen Mannesmann 1, Stahlverein bei kleiner gewor⸗ denem Geſchäft ½ und Harpener/ Prozent höher. Am Elektromarkt wurde Siemens von einem finni⸗ ſchen Auftrag angeregt und gewannen 2½ auf 147½, ferner zogen AEc 56, Geſfürel /, Lahmeyer und Schuckert je ½ Prozent an, Bekula lagen mit 139¼½ (140) nur knapp gehalten. Sonſt eröffneten feſter: Reichsbank 160½(160), Zement Heidelberg 119½ (118½), Zellſtoff Waldhof 114%(114), Hanſwerke Füſſen 84(83½), Eßlingen Maſchinen 78/½(78), Kunſt⸗ ſeide Alu 5396, Moenus Maſchinen 84¼ und Fein⸗ mechanit Jetter 78 lagen gut behauptet. Der Renten⸗ markt war ebenſalls freundlich bei allerdings noch klei⸗ nem Geſchäft. Altbeſitz 112(111¼), ſpäte Schuldbücher 98(97¼) und Zinsvergütungsſcheine 91.30(91.25). Nachdem nach den erſten Kurſen bei noch verhältnis⸗ mäßig lebhaften Umſätzen, beſonders in Schiffahrts⸗ werten(Hapag bis 33, Lloyd bis 35) und einigen anderen Spezialwerten wie Mansfelder bis 98½, Har⸗ pener bis 102½, Geffürel bis 121¼, Siemens bis 148, Rheinſtahl bis 105 und Stahlverein bis 82¼, weitere Befeſtigungen eingetreten waren, zeigte die Börſe im weiteren Verlauf neben einer ſtarken Umſatzſchrump⸗ fung überwiegend leichte Kursrückgänge infolge von Realiſationen der Kuliſſe. So gingen JG. Farben auf 144%,q Siemens auf 147½ Brief, AEcG auf 37¼ Br., Rheinſtahl auf 104½ Br., ferner Hapag auf 32½, Nordd. Lloyd auf 34¼ und Reichsbank auf 160 zurück. Am Kaſſamarkt zogen Seil⸗Wolff auf 70 rat.(65) an. Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitz auf 111/ ab, ſonſt traten keine Aenderungen ein. Goldpfandbriefe zogen teilweiſe noch/ Prozent an. Liquidationspfandbriefe Kommunalobligationen und Stadtanleihen lagen gut behauptet. Von Induſtrieobligationen 4·½¼ Prozent Stahlverein 92½¼(91¼), öproz. do. 96•½(96½4) da⸗ gegen 4¼½ proz.(1951er) 92/¼(93½). Tagesgeld unverändert 3 Prozent. Metalle Berlin, 22. Mürz. Amtlich. Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 39.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99%, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 270; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirta 1000 ſein, per Kilo 48—51 Reichsmark. Getreide Rotterdam, 22. März. Anſang. Weizen per März.25; per Mai.37½; per Juli.47½; per Sept,.55. Mais per Mürz 63¼½; per Mai 56½; per Juli 54½¼; per Sept. 55½. Baumwolle Bremen, 22. März. März 1206 Abr.; Mai: alt 1220 Br., 1219., 1220 bez., 1220 Abr., neu 1221 Br., 1218., 1219 Abr.; Juli: alt 1251 Br., 1249., 1250 bez., 1250 Abr., neu 1251 Br., 1248., 1249 bez., 249 Abr.; Okt. 1242 Br., 1240., 1240 bez., 1241 Ab⸗ rechnungskurſe. Tendenz: ſtetig. man ſchmunzeln Liße⸗ den Weim I 21.3. 22.3 21.3. 22.3. 21.3. 22.3. 21.3. 22.3. A. à. 22.5. 21. 3 22.3 nder Pfalz i beutsche Erdol. 101,37 104,.— Frankt, Hvo.-Bank— 99,50[ot. Uebersee-Bk.. 69,37 69,.— Joldschmidt. Ih.. 39,J5 100,62 Ver. Glanyst. 1. 185,.— 180,— Muſeum af Frankfurter DeutscheLlnoleumv- 153,37 154,—] Pfälz. Hvp, Bank— 97,50 Dresdner Bank.. 33, 75 54.— Gritzner. Maschinen 38,57 37•75 Ver. Maps Penl. 15.— 118•5 Vomichan, Alton Efektenbörse PAeWeBe 8r. 91.— 50.—f Keichsbank.. 150,5 150,50[öKeininser fivo.-Bu, 95,90 96,—] Sruschsitz, Textii 149 113,50 Ver. Stahiwerhe. 82,— 33,75 Ageben-Munch.. 1194,0 1195,0 4 e Elchb.-Werzer Br. 31, 9,— Ehein kvp.⸗Bank. 120,— 139.—[beichshanh 159,.50 188,.— Zuano-. Werke.. 3,55„re] Ver. Ultramarinjabr.—— fAllienz Alligem. 261,. 3077 Roland di El Licht& Krait. 121,37 122,— Södd. Bodenereditb 64,.— 63,—[Khein. Hvv.⸗Bank 130,— 130,.—] Hackethal. Draht 107.00 107,25 vosel Telegr.-Dr.. 110,.— 110,— Allianz Leben 212.50 211•50 e Pfal fewf fentverxinsl. Werte 1 4 22. 3 S28 455*— Uerhehrz-Aktlen 3 111 Voigt& Haefiner. 12,12—“[Mannh, Vers. 32.—*. ie Pfalz ſelbſt i—— Gebr. Fahr AG... 142,7 142.— 9 Verkehrs-Aktien rb.⸗GugmEmbs„12 Wanderer-Werken. 139,75 138,75 — osxeichsanl. v. 1927 109.— 100,— 16 Farbenindustrie 143,37 145.— Bad. AG. f. Kheinsch. 75.— 15,— Harpener Bersbau 101,62 102,25 Westd. Kaufhof-G. 36,62 37.— Kolonial-Papiere 4 b Cesfürel Loene 118,80 135·½]öUi Reiehsb. V. 12½2 136/8 ftefeeese Gle z8 fieinemm 8 inzi 55.- n, b onn 10.25 72 — 30 Bay—— 5 7 e 1 5——— l— 5 n 15 Berg Al.-Abl. d. Dt. Kch. 520 143785 Ih. Coldschmidt—45 19— Versichet.-Aktien A* K 121,12 121.12 1 4— nK 3 338 1175 Wißner Metail.. 116,75 115,—[Neu-Guinea., 112.— 1 1,50 i v. 25 93,75 34— Grober ihm 9— d 214.— 212.—[iid Kiner Paketi. 31,25 30 e 60˙00 58•50] Lelston Walahor. 118,— 118,75 JOtavl Min. u. Eisenb 12,.— 11,87 3* M— Hb Südam Dotscbh 111 3 1 ulf,. 5 awissh. v. 57 25 Süd. Eisenbahnn.——* em. Goid V. 26 34,— 34,— Harpener Bergbau 191,50 102,50 Wurtt Transvortv 37,50 37•50 Gebr. Junghans. 39,50 30, 20 93,50 95,50 Hochtief A6. Essen 113,— 113,— Kahla Porzellan 31,75 32,.——meeeeeeilentkrnaa, eesd 20 357 5 oienen 68,12 66,37 Steuergutscheine ndustrie-Rktien Zafierbevige,cben 1—3* m. Ablös, Altbes. 109, 70 ise Bergbau.„„— Steuergutscheine 34 103,75 103,70 auW. Aschersleben 19f, 3253 adLian..-24 95,87 100,— do. Genußscheine 125,25 125,— Accumulatoren- Fbt 189,.—— Klöcknerwerke. 66,00 89 nt HAREFE Pon. Eoſande. 20 90,0 96,50 junshans Gebr 3 do 198ss 1 33 Afzem Bau Lenz fi.— 75,50 80% Knorr—5 B li D Kk vplentzeſneng Seeat z. 8 Fn 35— 0. Fehelzisien 165— 45 un. i0e Aß 106 5 Ae e d Leiiwer& Jonngan 38 erliner VDevisenkursèe ehen, geheigten(i s evo WechsCof 36,— 38.— gleinschanelin Becn, 05˙90 Allg Elertr.Seß.„ 30%7 38753 Cöüs toa, a Wachs 10,8 103,0 Pariepiatz.(asch vv.Celdhvv. 91.— ,25] Eiöcknerwerke“.. 28,75 90,.—„ do. lss„ 105,30 105,30 Aschafienb. Teffston 30,— 30,50 Kronprinz-Metal!. 140,50 138,50 mhert, Küchenchef Fraakf. iar. 59,87 100,12 Knorr-Heilhronn 160,.—— Verrechnunsskurs 105,90 105,90 Zuszdsgenee0 35,50] Lahmever& Co. 120,89 122,25 Oeld Brief Geld Briei ff“ daselbst. Goldofdbr.Vili—2 135 Braun 1—— 3 19155 435 0 hr* — i— ahmeyer 121,.———— yt. elglas 5 ube— 40 14 ae—— 1 benee 1255 13 e famn 130 1135 21. Mürz 22. Mür⸗ ran e 0 o. Walzmühle—— Bergmann Elehtr, Mannesmannröhren Aegypt.(Alex. Kalroh 1 àgypt.Pig, 12,1085 1 Koönenlufti i⸗ ro. Gcowr. 97,75 97,75 Mannesmannröhren 31,— 51,50 Berliner Beriin Karisr ind 127,55 128,57 Mansfeider Berabau 56,50 9,50 n 9088 137585 165088 107068 U. Pension Liau.... 100,25 160,12 Metalsesellschaft 34,5 93,07 Braunk u öBriketts—— Markt.., Kühſnalie 10ß,— 107,1] Beiz.(Bruss. u. Antw.) 100 Beigzaf 56,1j5 58,290 55,170 55,250 Kmeiiséneine——, Mes z. 55,25 59,20 Kassakurse Braunschweig A6. 128,— 129,50 Masch'bau-Untern. 3,50 74,— Brasinen(Kio de jan.) 1 Mlireis] 9,201 9,208 9,201 1203 e Lage, mäbige 5 ls Hvo. Goidhkom. 35•45 5 1. 5 + 14.— 109,.— 109,25 23— 10⁰ 3 3 14 3,058 5 8 Rhein H Gdpfdb„„ 442. en x/ 25 femer Wolle 15 0. aximillans anada treal) 1 kanad, Doll 2 2,462 —— 4+ Se. 3½0 5 bläl⸗ brebheſesprlt—— fesworrimii. Worte Brown, Boverl: A13 Hüeimer Beraw 119.— Kinegart Weverhen 100 Kronen 927710] 5210.55 280 0 12. 1. 15025 13·32 m4 0 4 54 4 8* DOt Reichsanl. 27 192.35 19975 E——* 3 33 4——* 42—*.— 43 fit 4 11333 1100 3 e. Lgun. ein Bfraunkohle E. 47 do. do. v. 1934 onti Caoutschue lenstein oph—* ngland ondon 1Pfund 11,865 I. A e Gckom,-ini 36,.— 86,— Kheineſehtra Stamm 113,7½ oht Inl. Abl. 1. 111.63 111¼5[Conti Lingleum 55 Taol bhonix Bergpau= Estiand(Rev.- Tal.) 100 sstp. Kr 66,430 68,70 66,480 65,570 e Bodcr Lian—, 109,— do. Jorzussafet, 112,12 112,12 h1 Schutzseblete os 10,62 16,70 Balmier-Eens. 94,87 95,62 Rathreber Waeson 56,— 31,.— Einnland(Helsingt.) 100 finnt M 3,215 5,225 5,225 ,255 S00roskrftv Mhm 23 99,50 99,50 kKhein... Donau Vz 106,% 100.— unheutsch Ait.-Tei. 116,70—, Khein-Main-Honau 109,— Frankreich(Paris) 100 Franes 16,130 16,470 16,450J 16,470 ed. Akt. Obi. v. 26 100,— 100,— Kheinstahl 101,75 105,— heutsch Konti. Gas 124,— 124,25 Kheintelden-Kratt 115,— 115,—J Griechenid.(Athen) 100 Drachmen 27354] 2,355 2,353 2,356 n a. Lech. empf, ohf ein-Rain-Donau?3 33,50 98, Kütserszwerkee.: 103,50 193,87 pianabrieſe Heutsche Erdöf“. 101,80 158,37 Khein Braunkohlen 206,— 106,.— Rolland(Amsterd. u. Kott.) 100 8 165,210 168,550 f168,270 168/510 Könissschlösser u Fer.Stahiw Gbi..27 99.— 99,12 SalzwerkHeilbronn 190,.— 190.— os pr. Ld pidbrie Deutsche Kabeiw. 112,50 110,25 Khein Elektr.„= 114— lsland(Revklavik) 100 lsl. Kronen] 59,330 53.530 58,570 5,570 Tag u. Bett 4 Farbenind v 28 122,37 121.62 Schlinch———— Anst Gk 97.50 97,50 Heutsche Linofeum 154,.— 163,50 Khein Stahlwerke 101,87 104,— itanen(Komeu Mafland) 100 lire] 20,720] 20,760 29,729 J 20, 70 .— Mk.(30—31 Teris amort innere 4,25— JSchuchert el— 102.— o do do 21 380 9,86 Heutsche Steinzeun—, 11I.— Kh.-Westi. Kalkv' 197.— 106,50 lapan(Fokio und Kobe) 1en] 05692] 0,684 0,693 0,695 Kurtaxe. Norddentiff“do. äuß. v. 90 10,12 10.— Schwartz-Storchen— 183 3 d0 K 0 Hürener Metall 186,50 136,— Riebeck Montan A6 94,— 94,25 jugoslav(Belgr u. Zagr.) 100 Bin 5,648 5,661] 5,848 5,661 laus. Iliustr. Proshehesterr Goldrente 27,— 25.50] Sellind woll. Mnm.— 70,.—, do Komm 95.50 95,50[Dvoherh. Wiamann 108,— 104,62 Kütgerswerke. 196,8/ 106,— Lettland(Risaj 100 Latts] 30,820 81,080 30,920 51,080 Wintersport.(435 fürk Bazxdad! 8,25 3 33—* 0* preub Cirbà 5 5 Nobel—35—. 23 3 340 116 133.30 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit** 41,6890J 41,610 41•690 ——IIon— sinner Grünwinke— 92.— eſerungen.— Sachtleben A6. N 0 59,330 59, ***OColdrente Südd. Zucker 166,50 166,25*—* 15 5 El Sehlesien 116,25—[ SafzdetfurtnKan 145.25 144.— 100 Seias 10 90 27080 14380 16.050 aaustrie-Aktien W. Dt Ane 5 103.—— 4 00 3—— 17 18555 Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty—— 46.880 46,890 46,89. für nahezu alle 1 n esteregelin— nzingerbnignwerke 109,„Lehuder alzei 147, portugal(Lissabon) 100 Escudof 19,10 10,18, 10,74% 10,76 4 latoren— Zelist Waldh St 113,80 114,75 Bankaktien Farbenfind. 16. 143,87 145,.—J Schuckert& Co. 101,50 1091,50 f R 2,40◻ 7 e 3= 1 A Faſae de, 1 Sui dee M Seresces benn 0% 10. orte erhaltensie ehafb Zensto 39,590 e Zank-Aktien 74,25 16,50[Feſten& Goilleaum- 36,75 69,— Semens& klafste 144,— 14J.— Schweiz(Zur Basel. Bern) 100 Fr 30,120 Lö,Ftt 50,7 L0, CöC eri“ itentu Kran 39,75 139,75 Bank küt, Brauing 111,50 111,0 Ford Motor 55,.— 34.—] Stoehf Kammsarn 109,50 109,50 Soanien(Madr u Barcei.) 100 Pes 33,040 34,00( J 33,.57 4,08• j. Verlag des HB. frauerei Kleinlein— 19.— J Badische Bank 125,— 124,50 B rivo o W. Bant 9,d0 69,50 Gephard& Co.— 114.—f Stofberger Zinkhütte 64,75 65,50 Tschechoslowakel(Prag) 100 K7 10,365] 10,400[ 10,378] 10,406 — emen Besiah Oel 104,— 104,—[ Baver Hyp Wechse! 39,50 Berliner Hyp Bank 1280,.—— Gelsenkiren Berzw—— Sudd Zucker 166, 67,50] fTürkel.77.81 ore Boveri Mum 60,— 60,50 Commerz Frivatbk 82,.— 52,50 Comm. u brivatbh 92,.— 62,50 Cerm.Portf Cement 35,.— 95,.— Thur Gas..—— Aen ee Bn 33 10 43 Ae kement kieidelbere 113,25 139,25f g0. Banh 3,75 34,.— Ot. Bank u. Disconto 63,75 64,.—[Gerresheim. Glas.— 10,— J Trang. Radlidode.— Uruguay(Montevideo) 1 Cd.-Pes 1,019.021 1,019] 02 95.— 95.12 l Hrosdner Bank 53,37 84,— J Dt Golddiskontbank—— Ges f El. Unterneh 122,50 121,25 J Ver Dt. Nickelw 123,75 124,50.St. v. Ameriha(Newo ihone„ 457 4f5 ſñᷣ; 1459 haimler Benz Jahrgang 5— A Nr. 137— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. Mürz —— ——— 2— A ,,—3 Oie Endlͤmyle der sůddeutseſien Fculigœ „Am Sonntag wird in Süddeutſchland im Spiel zwiſchen dem 1. SSsV Ulm und dem VfB Stuttgart die letzte Meiſterſchaftsentſchei⸗ dung innerhalb der Gauliga fallen. Der Sieger dieſes Spiels wird der neue Meiſter von Württemberg ſein. Da das Treffen in Ulm ſtattfindet, iſt ein Ulmer Erfolg nicht ausge⸗ ſchloſſen, aber die größere Meinung beſteht doch für den VfB, der in den letzten Spielen ausge⸗ zeichnete Leiſtungen gezeigt hat.— Im Gau Baden wird mit dem Treffen zwiſchen Neckarau und Freiburg das Meiſterſchaftsprogramm ab⸗ geſchloſſen, dagegen benötigt man in Bayern und in Südweſt noch einen weiteren Sonntag. In Bayern wird am Sonntag die Abſtiegsfrage endgültig geklärt werden und auch in Würt⸗ temberg wird man nach den Spielen des Sonn⸗ tags in dieſer Frage klarer ſehen. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Bor. Neunkirchen(:1) Saar 05 Saarbrücken— Fa Pirmaſens(:7) Spfr. Saarbrücken— Wormatia Worms(:4) Alle Spiele ſind, nachdem die drei abſteigen⸗ den Mannſchaften am letzten Sonntag endgül⸗ tig ermittelt wurden, praktiſch ohne Bedeutung. Die Eintracht Frankfurt wird ſicher gegen die Neunkirchner Boruſſen auf eigenem Gelände mehr herausholen als im Vorſpiel, zumal man ja jetzt unbeſchwert ſpie⸗ len kann.— Den Fͤ Pirmaſens halten wir für ſtark genug, um auch in Saarbrücken gegen Saar 05 die Oberhand behalten zu können. Den Saarbrücker Sportfreun⸗ den trauen wir einen Erfolg über Wor⸗ matia Worms zu. Gau Baden Vfs Neckarau— Freiburger FC(11) Nach dieſem Treffen zwiſchen VfL Nek⸗ karau und dem Freiburger§ Cwird die badiſche Tabelle ihre endgültige Geſtaltung haben. Wir glauben, daß die kampfkräftigeren Neckarauer auf eigenem Platz zu einem knap⸗ pen Sieg kommen werden. Er würde ihnen hinter VfR und Phönix und vor Waldhof den dritten Tabellenplatz einbringen. Gau Württemberg 1. SSV Ulm— VfB Stuttgart...(:3) Stuttgarter Kickers— SV Göppingen(:1) Sportfreunde Stuttgart— Ulmer FV 94(:6) Das Spiel des Tages ſteigt natürlich in Ulm zwiſchen dem 1. SSV Ulm und dem VfB Stuttgart, den beiden punktegleichen Ta⸗ bellenführern. Der VfB hat ein etwas beſſeres Torverhältnis, und das bedeutet, daß ihm ſchon ein Unentſchieden die Meiſterſchaft bringen würde. Ulm muß unbedingt ſiegen, wenn das große Ziel erreicht werden ſoll. Die größere Meinung beſteht zwar in Schwaben für den VfB, aber es wäre ja nicht das erſtemal, daß die Cannſtatter dann, wenn es darauf an⸗ kommt, verſagen. Man tut alſo am beſten, die Ereigniſſe auf dem Spielfeld abzuwarten.— Der SV Göppingen gaſtiert bei den Stuttgarter Kicker. Wenn die Göppin⸗ ger auch nur einen Punkt verlieren, ſind ſi⸗ endgültig zum Abſtieg verurteilt. Das Treffen Sportfreunde Stuttgart— Ulmer —— 94 ſieht gleich zwei Abſtiegskandidaten im ampf. Die Sportfreunde ſind ſelbſt im Falle eines Sieges noch nicht gerettet, eine Nieder⸗ lage würde ihr Schickſal beſiegeln. Gau Bayern ASV Nürnberg— Wacker München„(:0) BC Augsburg— SpVgg Weiden(14) FC Schweinfurt— Bayern München.(:2) 1860 München— Schwaben Augsburg(:1) Für den AS V Nürnberg iſt die Be⸗ gegnung gegen Wacker München von gro⸗ ßer Bedeutung. Ein neues Verluſtſpiel würde für ihn u. U.— je nach dem Ausgang des Augsburger Treffens— den Abſtieg bedeuten. Schon ein Unentſchieden iſt für den ASW viel wert, aber viel beſſer wäre es ſchon, wenn man den Vorſpielſieg wiederholen könnte.— Das Treffen BC Augsburg— SpVgg Weiden führt die beiden anderen Abſtiegs⸗ kandidaten zuſammen. Der BCA ſtartet natür⸗ lich zu Hauſe als Favorit, aber die Weidener werden nicht zu unterſchätzen ſein. Ein Unent⸗ ſchieden würde dem BCA übrigens bereits die Gauligazugehörigkeit ſichern, da ſein Torver⸗ hältnis günſtiger iſt.— Der FC Schwein ⸗ furt möchte den Münchener Bayern noch den zweiten Platz ſtreitig machen. Ein Sieg iſt auf eigenem Gelände naheliegend.— 1860 München müßte foymgemäß gegen Schwaben Augsburg gewinnen. Geſellſchaftsſpiele Amicitia Viernheim— VfnR Mannheim Spfr. Eßlingen— Karlsruher FV Wacker Halle— SV Waldhof(Sa) Polizei Chemnitz— SV Waldhof Jeuneſſe Eſch— Kickers Offenbach Brandenburg oder Mitle? Das Endſpiel um den Bundespokal in Berlin Urſprünglich ſollte ja das Endſpiel um den Bundespokal erſt im Juni ſtattfinden, aber ver⸗ nünftigerweiſe hat man es nun vorverlegt. Es wird ſchon am kommenden Sonntag in Ber⸗ lin ſtattfinden. Endſpielgegner ſind bebannt⸗ lich Brandenburg und Mitte, die ſich durch Siege über Nordheſſen, Weſtfalen und Baden, bzw. Südweſt, Niederſachſen und Nord⸗ mark für die Schlußrunde qualifizierten. Das Spiel dürft. überaus intereſſant werden, zumal man dem Gau Mitte auf Grund ſeiner letzten Erfolge eine reelle Siegesausſicht geben muß. Gefühlsmäßig möchten wir allerdings Bran⸗ denburg als Pokalſieger tippen. Während der Gau Mitte in der gleichen Be⸗ ſetzung wie gegen Nordmark antreten wird, hat Berlin ſeine Mannſchaft auf zwei Poſten ge⸗ ändert. Joppich und Raddatz mußten Kauer und Hallex weichen. Dem Schiedsrichter Maul(Nürnberg) werden ſich folgende Mann⸗ ſchaften ſtellen: Brandenburg: Riehl; Appel, Krauſe; Kauer, Bien, Normann; Ballendat, Hallex, Elsholz, Sienholz II, Dauda. Mitte: Tzſchach; Riechert, Müller; Wer⸗ ner, Böttger, Malter; Schüßler, Müller II, Staudinger, Reinmann, Schlag. Wer kommt ins Endſpiel? Die Vorſchlußrunde um den handball-Pokal Die beiden Vorſchlußrundenſpiele um den Handballpokal finden am Sonntag in Hamburg und Breslau ſtatt. Im Wettbewerb ſtehen noch die Gaumannſchaften von Nordmark, Bayern, Schleſien und Brandenburg. Die beiden erſt⸗ genannten Gaue ſtehen ſich in Hamburg gegen⸗ über, die beiden anderen in Breslau. Favoriten gibt es diesmal keine; jede der vier Mannſchaf⸗ ten hat die beſten Ausſichten, ins Endſpiel zu kommen. Das Glück und die Tagesform werden wohl auch diesmal ausſchlaggebend ſein. Hoffen wir, daß Bayerns Elf in Hamburg das Glück auf ihrer Seite hat, denn ohne Glück kann die ſtarke Nordmark⸗Elf nicht geſchlagen werden. In Hamburg Nordmark gegen Bayern Die bayriſche Elf ſtützt ſich in der Hauptſache auf Spieler der Fürther Meiſtermannſchaft. Sie ſpielte in der gleichen Beſetzung in der Zwiſchenrunde gegen Baden(16:14 gewonnen) und am vergangenen Sonntag im Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen Württemberg, das die Bayern ja auch ſicher gewannen. Die Nord⸗ mark⸗Elf, in der Hauptſache Spieler der ſtarken Polizeiſportvereine Hamburg und Kiel, wird zuhauſe ſchwer zu ſchlagen ſein, aber unmög⸗ lich iſt es nicht. Etwas Glück und viel Kampf⸗ geiſt gehören dazu. Die beiden Mannſchaften ſtehen wie folgt: Nordmark: Reich(Oberalſter); Rönnau (Polizei Kiel), Bandholz(Polizei Hamburg); Wöhnert, Heuer, Hanſen(alle Polizei Ham⸗ burg); Wendland(Oberalſter), Theilig, Rave (beide Polizei Hamburg), Menzler(MTV Kiel), Bruß(Polizei Hamburg). Bayern: Fürther; Grüner, Dölfel; Herath, Gebhardt, Henninger; Goldſtein, Zacherl, Hirſch (alle SpVg Fürth), Strecker(Polizei Nürn⸗ berg), Mergeth(1. FC Nürnberg). In Breslau Schleſien gegen Brandenburg Die Berliner haben einen mißglückten Probe⸗ galopp hinter ſich(:23⸗Niederlage gegen Mittel), aber das ſollte für ſie kein Hinder⸗ nis ſein, in Breslau trotzdem zu gewinnen. Immerhin wäre es nicht das erſtemal, daß eine ſchleſiſche Elf über eine brandenburgiſche triumphieren würde. Genau wie in Hamburg werden auch in Breslau das Glück und die Tagesform eine große Rolle ſpielen. Die bei⸗ den Mannſchaften: Schleſien: Herber(Boruſſia Carlowitz); F. Laqua(Poſt Oppeln), Puſch(NSTV Glei⸗ witz); Kotulla(Poſt Oppeln), Sollmann(VfB Breslau), Wilczek(Poſt Oppeln); Stoſſek, E. Laqua(beide Poſt Oppeln), Ortmann(Poli⸗ zei Breslau), Kinzel(NSTV Breslau), Geiger (Poſt Oppeln). Brandenburg: Cuchra(Berliner SV 92); Geppert, Kraft(beide Polizei Berlin); Teege(BSV 92), Bonnet, Schönwieſe(beide Polizei); Herrmann(BSV 92), Pardau II (Polizei), W. Hömke(Ask. TWBerlin), Par⸗ dau I, Kowalſki(beide Polizei). Ausſcheidungsfechten in Weinheim Mannheim und Heidelberg ſind bisher die Plätze geweſen, an denen meiſtens die Fecht⸗ veranſtaltungen des Bezirks Unterbaden ſtatt— gefunden haben. In dieſem Jahre iſt jedoch die Fechtabteilung des Turnvereins Wein⸗ heim 1862 beauftragt worden, die Führung des Ausſcheidungs⸗Fechten in Degen und Frauen⸗ Florett zu den badiſchen Meiſterſchaften zu übernehmen. Hierzu haben ſich gemeldet zehn Degen⸗Fechter und 10 Fechterinnen, ſo daß mit Beſtimmtheit intereſſante Kämpfe zu erwarten ſind. Da das Degenfechten als ſolches erſtmalig in Weinheim gezeigt wird, kann der Beſuch der Veranſtaltung jedem Sportfreund nur empfohlen werden. Iſt doch der Degen die Waffe, bei der es nicht auf allzugroße Kennt⸗ nis der Fechtregeln, wie wir dieſe bei Florett und im leichten Säbel gewohnt ſind, ankommt, ſondern die unbedingte Ruhe und das Ab—⸗ warten des Gegners in erſter Linie für einen Sieg maßgebend ſind. Zur Beurteilung der Kämpfe ſei bemerkt, daß beim Degenfechten der ganze Körper von der Fußſohle bis zum Scheitel gültige Treff-Fläche iſt. Beim Florett⸗ fechten der Frauen gilt als Treff-Fläche der Körper zwiſchen Hüftlinie und oberem Kragen⸗ rand, ausgenommen die Arme, und beim leich⸗ ten Säbel von der Hüftlinie aufwärts ein⸗ ſchließlich Kopf und Arme. Die Kämpfe werden ſich in jeder Waffe auf zwei Vorrunden verteilen, wobei jeder mit jedem in Degen auf zwei, in Florett auf fünf Treffer fechten muß. Die ſchlechteſten Fechter ſcheiden in jeder Vorrunde aus und werden von der Endrunde, die nunmehr aus 8 Fechter bzw. Fechterinnen beſteht, alsdann die beſten ermittelt. Dieſe haben dann die Berechtigung, bei den badiſchen Meiſterſchaften ihrer Waffe mitfechten zu dürfen. Die Veranſtaltung beginnt Sonntag, den 24. März, vormittags im Speiſeſaal der La⸗ ckierfabrik der Firma Freudenberg und iſt durch freien Eintritt jedermann die Gelegenheit ge⸗ boten, ſich dieſe Kämpfe anzuſehen. —— Gymnaſtir als Grundlage ſportlicher Leiſtung Maſſengymnaſtik der Polizei für das am 22. März im Berliner Sportpalaſt ſtattfindende große Hallenſportfeſt Photo: Deutsches Nachrichten-Büro & W 15— 5 5 5—*— 3 — 7— 53 83 23 5 3 2*. * 5 2.— ——————— Opferſchießen für das Winte 5 werk Die Aufgabe des Winterhilfswerkes iſt in allen Kreiſen und Schichten des deuf Volkes das Bewußtſein der Zuſammengehb keit durch die Tat zu bewähren. Einer dem anderen, jeder hilft jedem nach ſei Kräften. Wie es keine Grenzen des Klaſſen⸗ unterſchiedes aibt, ſo gibt es auch keine Gien zen des Zuſammengehörigkeitsgefühls inner halb der großen Volksgemeinſchaft. Als gan⸗ zes Volk ſind wir auferſtanden, als ganzes Volk tragen wir Leid und Freud, als ganzeß Volk verſtehen wir zu darben und zu helſen .. Abor der Naſe n Aerge. wert? Was Mſem„Ereignis“ An: Zu ſpätes Ei uuß mit dem Abt Gewaltigen ſel ih was angebrann hendrein tödlich be geht das weiter laf bis in die ſin So iſt der Kampf gegen Hunger und Kälte in tiefſten Sinn Gemeinſchaftsbewährung; Eine Pflicht des geſamten deutſchen Volkes. Eßs ff ſelbſtverſtändlich, daß die Mannheimer Schüßen, ſich gleichfalls wie alle anderen Sportarten dez eg Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellen. Der Reichsſportführer v. Tſchammer iih Oſten hat ſämtliche Schützenvereine aufgeſtz dert, zur Unterſtützung des Winterhilfswertz am Sonntag, 24. März 1935, ein Opferſchieß durchzuführen. Jedem Schießſporttreibende auch nicht Vereinsangehörigen, iſt gegen W ſung einer Tagesverſicherungskarte von 25 Pih als Gaſtſchütze bei allen Schützenvereinen deß Kreiſes Mannheim an dieſem Tage Gelegen heit geboten, ſich an dieſem Schießen zu belei⸗ ligen. Es wird an folgenden Standorten ge⸗ h denerleſſ e leiſtet Jhr eichen guten ls Ubergang ſchoſſen: öne KKSV Sandhofen;. 3 Schützengeſellſchaft„Diana“ Waldhof und enn es einm Zimmerſtutzengeſellſchaft Waldhof; KK Schützenluſt Käfertal; Schützengeſellſchaft Mannheim⸗ Feudenheiſh lob di 1744 und Freiſchütz Feudenheim; l ux mn⸗ Ka Rheinau 1926 und Zimmerſtußeg is Kammgarn, in ſchaft Rheinau 1925; mouliné-& Schützenverein Neckarau 1900; 35 12 55 Schütenklub Lindenhof 1924 und Schüheh 35.—12.— 118 geſellſchaft Edelweiß Lindenhof 1932;. Schützengeſellſchaft 1909 Mannheim⸗Reuofß Wiot 1 heim; Schützenverein der Polizeibeamten Manne heim⸗Riedbahnbrücke.* Die Opferſchießen beginnen vormittags 9uh und enden nachmittags 17 Uhr. Deutſche Schützen von Mannheim und m gebuna zeigt, daß ihr opferbereit ſeid, wenn gilt, den Armen der Aermſten zu helfen. Auf zur Tat! Das olympiſche hockey⸗Turnier oen Die Däniſche Hockey⸗Union hat jetzt offizie beſchloſſen, eine Mannſchaft am olympiſche Hockey⸗Turnier 1936 in Berlin teilnehmen laſſen. Damit läßt ſich heute ſchon die F ſtellung treffen, daß das Olympia⸗Hockeyturni 1936 in Berlin alle ſeine Vorgänger an Umfan und Bedeutung bei weitem übertreffen win Mit dem„Rumpf⸗Turnier“ in Los Angeles an dem ſich bekanntlich außer Indien kaug reine Wol .— li. 9 —. Gegr. 189 Arren-, Damen L in allen 2 Erstkl. Mar eine nennenswert ſtarke Hockey-Nation bele—— ligte, braucht das Berliner Turnier von vorn herein ſchon keinen Vergleich zu fürchten, ahehf mer in 7anl 123— 8 610 n onnte die Beſetzung nicht aufweiſen, dihhe— Berlin 1936 haben wird. ppler Deutſchland, Dänemark, dit— Schweiz, Polen, Belgien, Fraulg— reich, Oeſterreich haben jetzt ſchon iht 14 ER- 1 — ea A— 13 en werden zweifellos ihre Meldung ebenfalls gh 7 geben, beſonders Indien, das die Gelegenhe Aehnitt 4 wahrnehmen wird, den dritten olympiſcheneue mein reicn Hockey⸗Sieg zu feiern. Erwünſcht wäre naliiß aeae lich weiter die Teilnahme Englands, zumal dihspangen. Engländer als einer der ſchärfſten Widerſachef——4- der Inder angeſprochen werden müßten. Abeſffne, Kleb. de der Zeitpunkt des Turniers, das bekanntlich ih ſe zamtliche 5 Rahmen der Sommerſpiele im Auguſt ausge macherart tragen wird, ſtört die Engländer, die im Hochfrerh ne we v. ſommer nicht mehr Hockey ſpielen wollen. Vüne senommen 6 leicht laſſen ſich aber die führenden engliſcheg Kamm Hockeykreiſe die Gelegenheit doch nicht entgehen Kand im Rahmen eines Olympia⸗Turniers die Spieſ“ene ſtärke des engliſchen Hockeys unter Beweis zu ſtellen. 1 d1 ang 5— A Nr. 137— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 22. März 1933 bazu: verdammt ſchlechte ihr! Mal nachdenken jetzt. — A Zu ſpätes Eintrudeln im uuß mit dem Abteilungsleiter h was undrein tö zren. Einer geht das weiter über Anſchluß verpaßt! t das Wort und ſieht augenblicklich ßlichſte Geſicht der Welt. Es kann chbarn gehören, meiſt aber einem un⸗ en Zeitgenoſſen, ſo zwiſchenzeitlich auch ht dir ſelbſt, verehrter Freund! Und das die Leute, denen ein ſo unbedeuten⸗ mnis unter Umſtänden einen gan⸗ berpatzt. Eins muß ſchon geſagt wer⸗ Lebenskünſtler .. Iſt wirklich bor der Naſe wegfahrende Omnibus ſoviel Aerg wert? Was du beginnſt, ſcheint nach ſem„Ereignis“ an der Pechſträhne zu hän⸗ Geſchäft, Ver⸗ oder gar mit Gewaltigen ſelbſt. Beim Eſſen iſt womög⸗ ebrannt, dann Wortkrieg mit der lich beleidigten Gattin— na und ht. en geſtörten Mittags⸗ lbis in die ſinkende Nacht! Man greift ſich an den Kopf. Warum das alles? Und da ſoll allein der davongefahrene Omnibus oder die Straßenbahn ſchuld dran haben? Offen ge⸗ ſagt, da fehlts ſchon wo anders! Nämlich am Gradmeſſer für die Notwendigkeit des Aergers. Immer wird es zwar Leute geben, die das nie ganz erfaſſen. Ihnen das Rezept: Ertragt ſolche Dinge doch mit Humor! Lacht dazu, wenn die Benzinkutſche davonfährt, wenns die Elektriſche tut oder falls dir ſonſt eine geringfügige Ur⸗ ſache in die Linſen geht! So ein paar Streiche ſpielt einem hin und wieder der Tag. Nur eins iſt nötig: Sie zu parieren. Ein biſſel mehr Humor... Und der iſt nicht eiwa kalender⸗ mäßig abhängig vom Aſchermittwoch! Fachſchaftsabend der Reichsſtenerbeamten. Die Deniſcheft„Reichsſteuer“ im Reichsbund der eutſchen Beamten hatte ihre Mitglieder zur Entgegennahme eines Referates des Gaufach⸗ ſchaftsführers, Pg. Hartmann, eingeladen. Einleitend übermittelte der Redner den Dank der Mitwirkung zur Beſchaffung der für das Reich zur Erfüllung ſeiner Aufgaben erfor⸗ derlichen Mittel. Der Erfolg hinſichtlich des Steueraufkommens habe die Erwartung über⸗ troffen. Jeder Beamte, insbeſondere aber der Steuerbeamte, müſſe jedoch bei allem Pflichtbewußtſein ſich zunächſt als Volks⸗ 3 ſe, und dann erſt als Beamter fühlen. ie Berührung mit dem Volke ſei un⸗ erläßliche Vorausſetzung einer erfolg⸗ reichen beruflichen Wirkſamkeit im Intereſſe des Staatsganzen. Unter dem früheren Syſtem ſeien die Verhältniſſe, namentlich in Baden und insbeſondere auf ſteuerrechtlichem Gebiete, un⸗ haltbar geweſen. Die Zentrumspolitik habe ſich unheilvoll ausgewirkt, eine Tatſache, die offenſichtlich bei der Durchführung des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums zutage getreten ſei. Kleine Spannungen, die bei einzelnen Finanzämtern ſich noch zeigen und nicht zum geringen Teil den höheren Beamten zur Laſt fallen, müſſen verſchwinden. Die Furcht des Staatsſekretärs Pg. Reinhard für die treue Pflichterfüllung der Berufskameraden bei vor Autoritätsverluſt durch kameradſchaftliches Verhalten iſt unbegründet. Autorität und Ka⸗ meradſchaft ſchließen ſich gegenſeitig nicht aus. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten, und nur dieſer, iſt berufen, die Volksgemeinſchaf und Kameradſchaft innerhalb der Beamten⸗ ſchaft zu pflegen und zu betreuen. Dies hat insbeſondere in den Schulungs⸗ und Ka⸗ meradſchaftsabenden zu geſchehen. Der Beamte hat aber auch Schulung in ſeiner eigenen Familie, als der Zelle des Staates, zu betrei⸗ ben, wenn der Gefahr der Verſeuchung des Volkskörpers erfolgreich vorgebeugt werden ſoll. Der wirkliche Nationalſoziga⸗ liſt kennt nur Achtung vor der Lei⸗ ſtung, nichtvor dem Titel. Der Steuer⸗ beamte hat Freund des Volkes zu ſein. Sein⸗ Erziehung zum Nationalſozialiſten iſt unum gänglich notwendig, wenn ſein Dienſt am Volk⸗ Sinn und Zweck haben ſoll. Pg. Walch, de: die Verſammlung eröffnete und ſchloß, dankt dem Redner für ſeine inhaltsreichen Aus führungen. H. H auch keine Gren⸗ itsgefühls inner uſchaft. Als gan⸗ den, als ganzes reud, als ganzez n und zu helfen ger und Källe im hewährung: Eine in Volkes, Es i nnheimer Schützen n Sportarten des Leibesübungen in herkes ſtellen. 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Chonsons aſler lander 64 Ld I U peie.n 2 intel Nerbart rnat en Porns May segt on 16⁰ Ammer b9. 15 f0 0 fo . 5—— 33 Nanno NMusen, SKerdotenf„Sünger breit lob Krlsg Iagiezt Kenntnis zu geben. Wir werden demselben ein ehtendes Andenken bewahren. Mannheim, den 22. März 1935. Urtsgruppe Lindenhof der HSDA Die Beisetzung findet am Samstag, den 23. März, vorm. um 11.30 Unhr, auf dem Hauptfriedhof statt und bitten wir um zahlreiches Erscheinen. 40380K den òlten laufen! fbemer- Ammer in weiß und elfenbein kaufen Sie am besten nur bei Frleurich Hrämer lur F 1. Annahme v. Ehe- standsdarlehen Eim Abend, von dem man sprichf? noehtnolng Karten kaufen Karten: R.70 bis.90.. boi Moekol, 0 3, 10, Buch⸗ handlg. Dr. Müimant, 5,19 Vverkehrev., M 2, 4, lwoſkh 55 Plianken, 0 7, 13, Buchhdlg.“ Schonł, Mittolsir., Blumen- haus Lindenhot, leerfe d- otrote u. im Rosongarten. Euhen-kleckler H 2, 4 erteilt ſachmònnischen Ràt gürzrem Lzanbe Rellen. Gleitscnutꝛprofi Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, von dem Hinscheiden unseres Montage-Ingenieurs und Kollegen, Herrn amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannnelm — Sle 7 Kind 10 1 am ſtadt⸗Waldhof. 1. Möbet: heinengien reicht, bei Archit suprema- bollonform füt alle. Zadet possend dio. for voll⸗ Bollon 2 ufischieehe 005,.75 4 N Arbeitsvergebungen Schreinerarbeiten zur Erweiterung der Volksſchule Mannheim⸗Garten⸗ ſoweit Vorrat tekt Anke, Kaiſer⸗ ring 42/44, wo die Zeichnungen of⸗ ifen liegen.— Higrr icgg18 Unr Mittwoch, März 1935, 18 Uhr, „Zimmer 124. Llauienniet Hleten——1 Diuno, Heckel.27 Funststr. Lahtung! kltern. deren Kinder dieses Jahr 2. I. Hhl. Kom- munion genhen, können Kerzen, Tücher, Ranken, Rosenkränze, Mag- nifikats etc. jetzt schon zusammen kaufen und machen nur eine kleine An- Kenntnis zu geben. treue Dienste geleistet. dauerndes Andenken bewahren. MANNHEIM, den 21. März 1935. 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Weh tats hen 883 bemenne s zwanzigmal mer wieder. bwechſlung, we lniſt, wie geſter ht und ſeinen e Zügel ſchieße „ der die Epiſt ſiſchen Kamme n wurde, muß ist nach kaum zw/eijãõhriꝗer glũcklichster Ehe gestern früh nach kurzer sdwerer Krankheit unerwariet von uns gegangen. Vaftunt gn Sahebes). 3 Sie l bes Säpel hor eies ver, 3 ——————————— nU——— Mannheim, den 22. Närz 1935 Und legtis fein ſcuberlich ins Den Leibnizstraße 26 iz in Europa j Und heizk ihm noch die Sfube ein 82 randeren in Vor Hibe viobe fuff daß eheinn in fiefstem Leid: t zwar von ein es Friedens ge rochen, und er en 80 Millione lillionen ſtehen übeeinflußteren ſationen Europ +Dieſer Herr, frantwortlichkei lacht, Laval de ſeutſchland gegei Zu, wel en ehen em, l— 2* Zuleht ne Schweinerti · enibrennt. Wer je mne Tonie ſommem ſah Oer ſoh die Tonte Minga dal Heinz Sdrweger Tamilie Merscburs Tamilie Sciwever ————— 63 3 u. Was wir d —— V—* Die Beiselzung findet in aller Slille stafl. Nan bittel, von Beileids- ken, haben wi 2——— besuchen güligst Absland zu nehmen. bracht.— Scha — puillons ſind e⸗ en in der W Der Krug geht (Fortſ Den ſie ſich in einet Kleinen Anzeige für⸗wenig Geld ſonſt doch ſtets zu holen pflegte.