01 D 4,7 und Schriſftlettung: Mannbeim K 3, 14/15. züglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.7. yhmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a — Früh⸗Ausgabe A* rfgga 55 ie traurige Pilicht, en unsetes lieben fSchnol rerden demselhif wahren. März 1935. lof der MSDAp nstag, den 23. März, Hauptfriedhof statt Erscheinen. 49380K Der politiſche Tag Die große Rede, die Miniſterpräſident Ge⸗ heral Göring am Jahrestag von Pots⸗ zum hielt, bedeutet einen Rückblick und Ausblick zugleich. In knappen Zügen um⸗ nß er das bisher Erreichte, die feſt begrün⸗ dete politiſche Willensbildung, die ülleinige Geltung der Reichsge⸗ palt und die Gleichrichtung von Partei und Staat, die ſich ſo ſegensreich ſür unſer Volk ausgewirkt hat. Gerade die Männer der Partei, die ſelbſtlos und treu auf ihren Gebieten den Wiederaufbau des Reiches in Angriff genommen und Großes geleiſtet haben, geben uns die Gewähr, daß auch die in Zukunft noch zu bewältigenden Aufgaben ale glücklich gelöſt werden. Denn noch ſtehen pir nicht am Ende, noch erwarten uns große Pflichten. Was Adolf Hitler in ſeinem Programm feigelegt hat, wird ſeine Erfüllung finden. Deſ⸗ en können wir gewiß ſein. Das weiß auch eutſchlands ärmſter und treueſter Sohn“, der krbeiter, der ſich rückhaltlos hinter den ihrer geſtellt und als Bannerträger unſerer dee allem Internationalismus und allem Maſſenkampfgefaſel Trotz geboten hat.„Es iſt Rir ein aufrichtiges Bedürfnis, hier einmal muszuſprechen, wie rückhaltlos ich die haltung des deutſchen Arbeiters mnerkenne und bewundere“— ſagte heneral Göring, und wir glauben, er hat uns Alen aus dem Herzen geſprochen. Das deutſche Volk kann ſtolz darauf ſein, inen Arbeiterſtand zu beſitzen, deſſen Haltung ößten Seelenadel verrät. Für die deutſchen lübeiter zu ſorgen, auf die Hebung ſeines Le⸗ kensſtandards hinzuarbeiten, bedeutet für uns ine Verpflichtung, die wir mit Freude erfüllen herden. Und daß dieſe Erfüllung kommen wird, da⸗ ir bürgt der Führer und die Partei. .* Die Argumente, die von franzöſiſcher Seite kgen die Wiederherſtellung der deutſchen hehrhoheit vorgebracht werden, entbehren hahrlich der Originalität. Das Argument lon demeinſeitigen Vertragsbruch, iis zwanzigmal widerlegt worden iſt, kehrt mer wieder. Da iſt es eine faſt erfriſchende lwechflung, wenn ein ausgeſprochener Chau⸗ hniſt, wie geſtern Franklin Bouillon, auf⸗ iht und ſeinem ſüdländiſchen Temperament ſe Zügel ſchießen läßt. Ein gutgläubiger Bür⸗ „ der die Epiſtel lieſt, die geſtern in der fran⸗ ſiſchen Kammer von dieſem Herrn vorgetra⸗ in wurde, muß zu der Ueberzeugung kommen, iß in Europa jede Nation nur darauf lauert, n Hinscheiden 011 Tätigkeit uns Hlitarbeiter ein alt Tizliãis· I —— I 1 randeren in einem möglichſt he imtücki⸗ hen Krieg das Lebenslicht auszublaſen. Er it zwar von einer„Organiſation der Nationen s Friedens gegen die Räubernationen“ ge⸗ rochen, und er hat es ſogar fertiggebracht, von n 80 Millionen zu ſprechen, die gegen 320 lilionen ſtehen, aber er muß es doch wohl beeinflußteren Beobachtern überlaſſen, die ationen Europas in Kategorien aufzuteilen. Dieſer Herr, den allerdings keine große krantwortlichkeit drückt, hat es ſogar fertigge⸗ lacht, Laval den Vorwurf zu machen, er ſei eutſchland gegenüber noch zu großmütig gewe⸗ n. Was wir Deutſchen von dieſer„Großmut“ nken, haben wir oft genug klar zum Ausdruck bracht.— Scharfmacher von der Art Franklin duillons ſind es, die den ewigen Unfrie⸗ en in der Welt auf dem Gewiſſen haben. ds- * der Krug geht ſo lange zum Brunnen bis er (Fortſetzung ſiehe Seite 2) 4412K Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Diten Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/%2. Das — 1 Renrrenzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und 1 monati,.20 Rqm. bei Trä erzuftenung — RM. Einzelpreis 10 Pfg. Veſt t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßig erſcheinende tellungen Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— tanuſkripte —— — Anzet teil 15 5 Mfg. Für kleine Anzeigen: Rabatt nach aufliegendem — 13 Uhr. tar wigshafen 4960. Verlaasort Mannbeim en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. — Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 13961 ⸗Annahme: Mannheim, Fernruf 204 86, 314 71 61/52. Zahlungs⸗ und Erfüllinasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Die ageſpaltene im Text⸗ Wiederholung ür rnbiegper 18 Uhr. R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Samskag, 23. März 1935 Eine Rede des Reichsminiſters Ruſt Berlin, 23. März(HB⸗Funk.) Auf der Ar⸗ beitstagung des Preußiſchen Staatsrates ſprach der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, über die Grundzüge der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Erziehung und Bil⸗ dung. Ruſt ſtellte ſeinem zweiſtündigen Vortrag ein Wort Adolf Hitlers voran, das program⸗ matiſch iſt für die Aufgabe von Staat und Par⸗ tei. Der Führer ſprach im November 1933 an⸗ läßlich einer Führertagung folgendes Wort: „Seit zweieinhalb Jahrtauſenden ſind faſt ſämtliche Revolutionen daran geſcheitert, daß ihre Führer nicht wußten, daß nicht die Er⸗ oberung der Macht, ſondern die Erziehung des Menſchen das Entſcheidende iſt.“ Es liegt auf der Hand, daß hier nicht die Rede von einer Erziehung ſein kann, die ſich im Rah⸗ men der Schule hält und als Aufgabe der Lehrerſchaft am Kinde ausgeübt wird. In eingehenden Ausführungen behandelte Ruſt die Erziehungsfaktoren des Zweiten Rei⸗ ches; er verwies auf die mangelnde Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen den beiden großen Er⸗ ziehungsfaktoren: Schule und Heer. So⸗ dann führte er u. a. weiter aus: Die neue deutſche Schule muß von der Bewe⸗ gung ausgehen, die den neuen Staat geſchaffen hat, der Bewegung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei. Die Eroberung des Staates allein iſt keine ge⸗ ſchichtliche Sicherheit für das Regiment. Un⸗ ſere Flagge muß von der nächſten Generation auch noch verteidigt werden. Darum kommt es darauf an, daß ſie aus vollſtändig er⸗ wachten Deutſchen beſteht. Es iſt aller⸗ erſte Aufgabe, neue Menſchen zu ſchaffen. Neue Menſchen ſchafft aber nur ein neuer Erzieher. Die Tugenden, die im Kampfe um die Macht zwangsmäßig naturgeſetzlich entwickelt worden ſind, müſſen auch in der Erziehung entwickelt werden. Man kann nicht einen Staat Adolf Hitlers erobern mit den Tugenden des Mutes, der Zähigkeit und der Treue, in der Schule aber weiter einſeitig einen Faden Intellektua⸗ lismus züchten. Vorausſetzung für die Schaf⸗ fung einer Jugend, die unſeres Geiſtes iſt, iſt Dir ſchaffen für die Jugend die erforderliche Zahl der dieſen Anforderungen gewachſenen Leh⸗ rer. Hier mußte deshalb zuerſt angeſetzt wer⸗ den. Das Seminar wird jetzt auch in Bayern zu Grabe getragen und kommt beſtimmt nicht wieder. Das Seminariſt ein vollſtän⸗ diges Unding, weil es die Allgemeinbil⸗ dung mit der Lehrerfachbildung vermiſcht hat. Das hat auch das Syſtem ſchon anerkannt, und an Stelle der Lehrerſeminarien die pädago⸗ giſchen Akademien geſchaffen. Man ſchuf aber damit eine mindere Hochſchule, ein Surrogat, nicht aber das Neue, wonach die Bildung einer unzerſtörten deutſchen Jugend verlangt. Die Halbbildung iſt ein Unheil für den, der ſich ihr durch einen vom Staate falſch vorgeſchriebenen Bildungsgang verſchreiben muß. Wir haben zur Genüge dieſe verfluchte Allgemeinbildung erlebt. Was wir ihr heute gegenüberſtellen, iſt ein natürliche nationalpolitiſche Erziehung. Her⸗ zensbildung und Religioſität und als drittes dann die beſondere Fachbil⸗ dung je nach der Veranlagung. Den Fluch der Halbbildung hat das Lehrerſeminar dem Lehrer mit auf den Weg gegeben. Schuldig iſt Italiens fintwort auf die abeſſiniſche Note flnführung bereits bekannter flegumente Der bölkerbund bittet um flbeſſiniens Stellungnahme Genf, 22. März.(HB⸗Funk.) Vom Völker⸗ bundsſekretariat wurde Freitagabend ein ita⸗ lieniſches Antworttelegramm auf das letzte Telegramm der abeſſiniſchen Regie⸗ rung veröffentlicht, in dem ſich Abeſſinien auf Artikel 15 des Völkerbundsvertrages berufen hatte. Die italieniſche Regierung erklärt, daß die abeſſiniſche Forderung auf unbegrün⸗ deten und ungenauen Vorausſet⸗ zungen beruhe. Unwahr ſei, daß Italien einen Jahrgang mobiliſiert habe. Die Entſen⸗ dung der Truppen nach den oſtafrikaniſchen Kolonien ſei von der klaren Notwendigkeit dik⸗ tiert, Vorſorge für die Sicherheit dieſer Kolonien zu treffen als Folge der militäriſchen Maß⸗ nahmen, die von Abeſſinien in einem viel größeren Umfang ge⸗ troffen worden ſeien. Die Truppen⸗ verſchiffung ſei ferner notwendig geworden durch die ungewöhnliche Lage im Grenzgebiet, wie die Zwiſchenfälle in dieſer Zone deutlich Die Manöver der engliſchen Flotte im Atlantiſchen Ozean An den Uebungen der engliſchen Flotte im Atlantiſchen Ozean nimmt auch das Flugzeugmutterſchiff „Eagle“ teil. Ein Flugzeug wird gerade mittels Fahrſtuhl auf das gehoben. Auinahme: Presse-Bild-Zentrale Deck des Flugzeugmutterſchiffes „HB-Klischee bewieſen hätten. Italien habe unmöglich den militäriſchen Vorbereitungen Abeſſiniens wäh⸗ rend ſeiner Verhandlungen auf Grund des Vertrages von 1928 einfach paſſiv zuſehen können. In der italieniſchen Note heißt es weiter: Es iſt unwahr, daß die abeſſiniſche Regierung ver⸗ geblich einen Schiedsſpruch verlangt hat; Ita⸗ lien hat die am 19. Januar in Genf über⸗ nommenen Verpflichtungen erfüllt. Es ſchlug eine neutrale Zone im Ual⸗Ual⸗ Gebiet vor, ſetzte die Verhandlungen auf Grund des Artikels V des Vertrages von 1928 mittelbar und unmittelbar ernſtlich fort, und machte ſogar neue Vorſchläge. Abſchließend ſagt die italieniſche Regierung, ſie halte die unmittelbaren Verhandlungen noch nichtfür abgeſchloſſen und warte noch immer auf eine Antwort Abeſſiniens. Sie bekenne ſich immer noch zu dem Verfahren auf Grund des Vertrages von 1928. Ferner ſei ſie bereit, falls die unmittelbaren Verhandlungen endgültig fehlſchlagen ſollten, zu der Bil⸗ dung der Kommiſſion ihrerſeits bei⸗ zutragen, die in dem Vertrag vorgeſehen ſei. Unter dieſen Umſtänden betont die italieniſche Regierung, am 19. Januar ſei ein Verfahren auf Grund des Vertrages von 1928 aus⸗ gemacht worden. Deshalb könne die Anwen⸗ dung des Artikels 15 des Völkerbundspaktes in dem vorliegenden Fall nicht in Frage kommen. Der Generalſekretär des Völkerbundes hat dieſes Telegramm, das von Suvich unter⸗ zeichnet iſt, der abeſſiniſchen Regierung über⸗ mittelt und hinzugefügt: Da es ungewiß ſcheint, ob dieſe Mitteilung die Haltung der abeſſi⸗ niſchen Regierung und damit auch die Maß⸗ nahmen beeinfluſſen kann, die ich in Anwen⸗ dung des Artikels 15 des Völkerbundspaktes ergreifen müßte, ſo wäre ich für jede ge⸗ eignete Mitteilung der abeſſini⸗ ſchen Regierung zu dieſer Frage dankbar. Frühausgabe— Samstag, 23 Zahrgang 5— 4 Nr. 138— Seite 2 daran derjenige, der dieſen Lehrgang zu ver⸗ antworten hat. Die univerſitäten mit ihrem heutigen ein Labyrinth, aus dem ſichnur wenige herausfinden können. Wir müſſen aber dem künftigen Lehrer die Möglichkeit zur For⸗ ſchung an der letzten Quelle geben. Dieſe liegt draußen, und deshalb haben wir den Schwer⸗ punkt der Lehrerbildung in ſtark len gelegt. Ein zweiter Anſatz für neue Erziehungsfor⸗ men iſt in den nationalpolitiſchen Erziehungs⸗ anſtalten entwickelt worden. In dieſen iſt vol⸗ ler Ernſt gemacht mit der Chrakterbil⸗ dung durch Körperſchulung und Wettkampf. Aus einer Schülerpenſion wurde außerdem ein Inſtrument nationalſozia⸗ liſtiſcher Gemeinſchaftserziehung. Der Miniſter ſprach dann vom Landjahr und erklärte: Die beſten Verteidiger des Land⸗ jahres ſind die Eltern, die Kinder zurückbekom⸗ men, wie ſie ſie noch nicht kannten: rechtwinklig an Leib und Seele, wie Nietzſche einmal das Ideal des deutſchen Menſchen bezeichnete. 22000 Kinder aus indu⸗ ſtriellen Notſtandsgebieten haben wir im ver⸗ gangenen Jahr durch dieſe Erziehung mit Er⸗ folg gehen laſſen. Ein beſonderer Gewinn war die Ausleſe von 1600 Landjahrführern, durch die ein ganz neuer Erziehertyp herangebildet worden iſt.“ Kommen wir nun von den Grundlinien der Erziehung zu denen der Bildung, ſo wird viel⸗ leicht erwartet, daß nun die neuen Lehrpläne aufgezeigt werden. Ich gehe bei der Erneuerung der Schule von dem gleichen Grundſatz aus, um deſſen Willen wir Nationalſozialiſten angetreten ſind: daß es unſere Aufgabe ſein muß, über alle jene trennenden Dinge, deren Exi⸗ ſtenz wir nicht zu beſeitigen vermögen, eine politiſche Gemeinſchaft zu ſchaffen, in der das Bewußtſein von der ſchickſalsmäßigen Einheit aller deutſchen Menſchen wachgehal⸗ ten wird. Was ich ſchaffen kann und was ich ſchaffen muß, iſt eine Kraft der politiſchen Solidarität. Dieſe Gegenkraft iſt gegrün⸗ det imgemeinſamen Bewußtſein und im Zwang des Schickſals, ſie iſt zu⸗ ſammengeballt in der Nationalſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei. Der Miniſter entwickelte von hier aus zunächſt die Stellung der NSDAPzum Chri⸗ ſtentum und zu den beiden chriſt⸗ lichen Kirchen. Weder die Reformation noch die Gegenreformation hat das ganze Deutſchland voll erobert und damit die Möglich⸗ keit einer chriſtlichen Staatsreligion geſchaffen. Wenn das nationalſozialiſtiſche Programm ſich zum poſitiven Chriſtentum be⸗ kennt, ſo könne bei einem in zwei Konfeſſio⸗ nen geſpalteten deutſchen Volk nicht ein Be⸗ kenntnis zum chriſtlichen Dogma, ſondern nur zum praktiſchen Chri⸗ ſtentum ausgeſprochen ſein. In der chriſtlichen Ethik könnten ſich beide Konfeſſionen finden, im Dogma müſſe ſich das Volk ent⸗ zweien. Der Nationalſozialismus habe den Fehler vermieden, auf Unwahrheiten aufzu⸗ bauen. Es ſei aber unwahrſcheinlich, daß ſich an dem Zuſtand der konfeſſionellen Spaltung etwas Weſentliches ändere. Wolle man trotzdem ein einiges Volk ſchaffen, ſo müſſe das Gefühl des Getrenntſeins in Kon⸗ feſſionen überwunden werden durch ein alles behertſchendes Bewußtſein, deutſcher Volks⸗ genoſſe zu ſein. Eine Erziehung in dieſer Richtung ſei für die verantwortliche Staatsführung Zwang. Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 bricht und der Schriftleiter, der noch nicht ſeine Aufgabe begriffen hat, ſpritzt ſolange Gift gegen die Inſtitutionen des Staates, bis ihm die Fe⸗ der aus der Hand geſchlagen wird. Erſt vor wenigen Tagen mußte der Hauptſchriftleiter einer großen rheiniſchen Zeitung wegen übler Angriffe in Schutzhaft genommen werden und wieder zupacken, um in Säckingen den verant⸗ wortlichen Schriftleiter des„Hochrheini⸗ ſchen Volksblattes“, Dr. Stratz, dem gerechten Volkszorn zu entziehen. Nur ſo weiter! Wer nicht für uns iſt, iſt wider uns und hat ſein Recht, durch ein Amt in der Preſſe ein Führer des Volkes zu ſein, perloren. Ein geſunder Organismus ſcheidet Giftſtoffe von ſelbſt aus; freuen wir uns, daß wir in der deutſchen Preſſe einen ſo geſunden Organismus beſitzen. Bildungsſtand ſind für den künftigen Lehrer landſchaftlich gebundene Hochſchu⸗ ſchon mußte das Geheime Staatspolizeiamt Der Miniſter kündigte für die nächſten Tage einen Erlaß über ein neues Ausleſeverfahren an, und ſchloß dann dieſen Teil ſeiner Aus⸗ führungen mit den Worten:„Die Bildung einer vor dem Auftreten der NDAp vermiß⸗ ten politiſchen Führerſchaft, bei der die Tugen⸗ den der Willenskraft und der Entſchlußfreu⸗ digkeit zu höchſt gewertet werden, entbindet uns nicht von der Pflicht, gleichzeitig unſer Augen⸗ merk einer beſonderen Ausleſe fach⸗ licher Eignung zuzuwenden. Die beſon⸗ dere Lage Deutſchlands verlange die Ausbil⸗ dung des hoch qualifizierten Fach⸗ arbeiters ebenſo wie eine Höchſt⸗ leiſtung wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchung. Auch hier iſt die Ausleſe die Löſung. „Hakenkreuzbanner“ Denn es entſcheidet nun einmal für die Le⸗ bensleiſtung nicht nur Neigung, ſondern auch die Eignung. Der Miniſterpräſident hatte zum Schluß auf die Pflicht der Jugend zu Gehor⸗ ſam und Diſziplin hingewieſen. Auf dieſe Worte eingehend, ſchloß der Erziehungs⸗ miniſter ſeine Ausführungen mit folgenden Worten:„Unſere Jugend ſoll das vierte Ge⸗ bot ſich vor Augen halten„Ehre Vater und Mutter“. Es iſt aber auch notwendig, daß die⸗ jenigen, die dieſes Gebot heilig halten, nicht vergeſſen, daß unſer deutſches Volk Ahnen hat. Ich möchte darum das vierte Gebot beileibe nicht ſchmälern, wohl aber er⸗ weitern: Ehre nicht nur Vater und Mutter, ſondern ehre auch deine Ahnen. Dr. boebbels beſucht hannover bewaltige fundgebungen in ſechs überfüllten§älen Hannover, 23. März.(HB⸗Funk.) Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels traf am Freitagnachmit⸗ tag von Wiesbaden kommend, mit dem Son⸗ derflugzeug in Hannover ein, um dort in einer gewaltigen Kundgebung in der Stadthalle zu ſprechen. Er wurde allent⸗ halben von begeiſterten Volksmaſſen ſtür⸗ miſch begrüßt, die ſich überall, wo der Miniſter erſchien, ſpontan anſammelten und immer wieder in Heilrufe ausbrachen. Die ganze Stadt hatte reichen Flaggen⸗ ſchmuck angelegt. Gegen.15 Uhr war der Anmarſch der Maſ⸗ ſen beendet. Außer dem rieſigen Kuppelſaal der Stadthalle waren noch fünf große Säle überfüllt. Vor der Stadthalle hatten die Formationen der SA, SS, PO, des Feldjäger⸗ korps und der Landespolizei Aufſtellung ge⸗ nommen. Stürmiſcher Jubel brauſte auf, als kurz nach halb 9 Uhr der Miniſter erſchien, be⸗ gleitet u. a. vom Chef des Stabes der SA, Lutz e, ſowie dem ſtellv. Gauleiter Schmalz. Dr. Goebbels ſchritt zunächſt die Fronten der Formationen ab und betrat dann, umtoſt von Heilrufen und Händeklatſchen, den Kuppelſaal, der ringsum mit Hakenkreuzfahnen feſtlich aus⸗ geſchmückt war. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten des ſtellvertretenden Gauleiters hielt Dr. Goebbels eine Rede, die immer wieder von lauten Beifallsſtürmen unterbrochen wurde. Der Schluß der Kundgebung geſtaltete ſich zu einem überwältigenden Bekenntnis zum Dritten Reich und ſeinem Führer. flöſchied von beheimrat Duisberg Leverkuſen, 22. März. Unter ſtarker An⸗ teilnahme aller Kreiſe wurde am Freitagnach⸗ mittag der Vorſitzende des Aufſichts⸗ und Ver⸗ waltungsrates der IG. Farbeninduſtrie, Ge⸗ heimrat Duisberg, zur letzten Ruhe beige⸗ ſetzt. Von den Häuſern der Stadt, den öffent⸗ lichen Gebäuden und den Werkbauten der JG. wehten die mit Trauerflor verſehenen Fahnen auf halbmaſt. Im großen Saal des Fabrikkaſinos, wo um 3 Uhr nachmittags die Trauerfeier begann, war der Sarg, von der Fahne der IG.⸗Werke bedeckt,mit einer Menge von Blumen und Kränzen aufgebahrt. Zu beiden Seiten ſtanden in langer Reihe die Fahnen⸗ abordnungen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Neben den Angehörigen hatte ſich eine große Trauergemeinde eingefunden. Als Vertreter der Reichsregierung war Mi⸗ niſterialrat Dr. Mulert anweſend. Für Reichsminiſter Dr. Frank war der Direktor der Akademie für Deutſches Recht, Dr. Laſch, er⸗ ſchienen. Der Reichswehrminiſter war vertre⸗ ten durch Generalleutnant von Kluge vom Wehrkreiskommando und Generalmajor Kühne. Mit dem Trauermarſch aus der„Eroica“ wurde die eindrucksvolle Trauerfeier eingelei⸗ tet. Generalſuperintendent Dr. Schoettler ließ dann noch einmal das Lebensbild des Heim⸗ gegangenen in bewegten Worten erſtehen. Nach einem Sopranſolo„Sei getreu bis in den Tod“ zeichnete Geheimrat Boſch die wich⸗ tigſten Etappen aus dem arbeitsreichen Leben Duisbergs auf, der immer und beſonders in den ſchweren Jahren der Nachkriegszeit nicht einen Augenblick gezögert habe, mit Hand an⸗ zulegen an das Werk des Wiederbaufbaues. Karl Duisberg habe durch ſein Wirken bewie⸗ ſen, daß der Menſch nicht ein Objekt der Wirt⸗ ſchaftsordnung ſei, ſondern daß es möglich ſei, ſie ſelbſt zu geſtalten und ihr den Stempel perſönlichen Mienens a uf⸗ zudrücken. Nach Geheimrat Boſch ſprach W55 Vorſitzende des Direktoriums der IG. Farbeninduſtrie, Dr. Kuehne, der dem Toten namens des Direk⸗ toriums und der Werksangehörigen Dank für ſeine Liebe zum Werk und ſeine Sorge für alle ſagte, die mit ihm zuſammen arbeiteten. Dann⸗ rief noch ein Mitglied der Gefolg⸗ ſchaft dem Verſtorbenen ein letzes Lebewohl zu und gedachte in dankbaren Worten der ſelbſt⸗ loſen Fürſorge Duisbergs für ſeine Gefolg⸗ ſchaft. Nach einem Nachruf des Bürgermeiſters der Stadt Wiesdorf⸗Leverkuſen ſprach für die Reichsregierung Miniſterialrat Mulert, der im Namen der Reichsregierung dem Manne, der als idealer Organiſator und Baumeiſter in vorderſter Linie der Männer geſtanden habe, die den ſtolzen Bau der chemiſchen Induſtrie geſchaffen hätten, einen letzten Abſchiedsgruß zurief. Tiefempfundene Worte fand dann Ge⸗ neraldirektor Dr. Voegler, der drei Kränze namens der deutſchen Wirtſchaft, der Wiſſen⸗ ſchaft im Auftrage der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft und namens des Deutſchen Muſeums niederlegte. Für die, die berufen ſeien, das große Erbe des Toten anzutreten, gebe es keine beſſere Ehrung des Dahingegangenen, als ſein Werk in ſeinem Geiſte fortzuſetzen. Gefolgt von einem rieſigen Trauerzug, wurde dann Karl Duisberg durch das endloſe Spalier, das die Gefolgſchaft der verſchiedenen IG.⸗ Werke auf den Straßen bildete, um mit ſtum⸗ mem Gruß von ihrem Werkführer Abſchied zu nehmen, zu ſeiner letzten Ruheſtätte geführt. Franklin Bouillons wilde fietze Paris, 22. März. In der der Ratifizie⸗ rung der römiſchen Abkommen vorausgehen⸗ den Ausſprache der Kammer hat Franklin Bouillon mit der bei ihm gewohnten Lei⸗ denſchaft wieder einmal eine wilde Hetz⸗ rede gehalten und die franzöſiſche Außenpo⸗ litik der letzten 15 Jahre angegriffen. Auf die Londoner Erklärung eingehend machte Franklin Bouillon den Vertretern Frankreichs den Vorwurf, daß ſie ſich auf die Unterzeichnung dieſer Erklärung eingelaſſen hätten, bevor ſie die engliſche Haltung eindeu⸗ tig feſtgelegt hätten. Mit Unrecht er⸗ hebe man jetzt Vorwürfe gegen England, denn England habe Frankreich über ſeine Politik Deutſchland gegenüber gar nichts verſprochen. Man hoffe nun auf die Zu⸗ ſammenkunft in Como, aber Sir John Si⸗ mon habe bereits erklärt, er werde alles tun, daß auch Deutſchland dort vertreten ſei. Davon will Franklin Bouillon nichts wiſſen. Es iſt genug mit der Lüge, daß es ein gu⸗ tes Deutſchland gebe, das den Frieden wolle, und daß alles in Genf gersgelt wer⸗ den könne(). Man ſolle aufhören, an den Schafſtall von Genf zu glauben, denn auf der einen Seite ſeien dort Wölfe und auf der anderen Schafe(). Es ſei keine gemeinſame Politik, wenn von engliſcher Seite die Rückkehr Deutſchlands nach Genf verlangt werde und von Frankreich eine Note geſchickt würde, die dieſe Rückkehr un⸗ möglich mache. Man ſolle aufhören, England ge⸗ genüber ſchüchtern zu ſein. Deutſch⸗ land habe durch ſeine Aufrüſtung der zivili⸗ ſierten Welt den Krieg erklärt(h. Die Frage ſei nun, ob man nachgeben oder Widerſtand leiſten werde. Man müſſe die Na⸗ tionen des Friedens gegen die Räuberna⸗ tionen(h) militäriſch gruppieren und brauche keine Angſt zu haben. Deutſchland und Ungarn zuſammen ſeien 80 Millionen Menſchen, die die Vernich⸗ tung der Verträge und den Krieg woll⸗ ten(). Ihnen gegenüber wollten 400 Mil⸗ lionen Menſchen die Aufrechterhaltung der Friedensverträge. Wenn man von Polen und England abſehe und annehme, daß dieſe neutral ſeien, blieben immer noch 320 Millionen übrig. Müſſe man nicht rot darüber werden, daß dit I Diplomatie im Hinblick auf die Verbrech ſich vorbereiten(), unfähig ſei, den f zu verwirklichen?(h. ſieine biermächte⸗ fionſt Eine engliſche Richtigſtellung gegen fr Behauptungen London, 22. März. Außenminiſter John Simon hatte in ſeiner Unte rede am Donnerstag u. a. geſ agt, daß i ſchluß an die Beſprechungen in Paris, Bei Warſchau, Moskau und Prag weitere Beſpr chungen ſtattfinden würden. Engla würde ſich freuen, wenn Deutſe land hieran teilnehmen würde. ſei eine Zuſammenkunft in Ausſicht genomm an der Muſſolini ſelbſt teilzunehmen beabſ tige. In der franzöſiſchen Preſſe iſt dieſe mittelbare Einladung an Deutſch dem engliſchen Außenminiſter zum Vorn gemacht worden. Vor allem meint man, der Aeußerung Simons eine Aufforderung Deutſchland herausleſen zu können, an den liſch⸗franzöſiſch⸗italieniſchen Beſprechungen zunehmen, die nach der Reiſe Simons Edens in Norditalien ſtattfinden ſollen. In engliſchen Kreiſen wird di Auslegung heute als völlig ir bezeichnet; denn es habe nie in Abſicht Englands gelegen, di Dreierbeſprechungen in eine Vier mächtekonferenz umzuwandeln. Hinweis Simons habe lediglich beſagen ſolle den Schw verkün net. Die Koft geklagten auf⸗ ſe hatte a Lochter Elfried⸗ Schwagſtorf, ſei 11 zübung eine lon zünſe (Nachdruck, a daß, falls nach dem Berliner Beſuch und de anſchließenden Dreierbeſprechungen eine erfolg⸗ der Fall w licherweiſe e giere zu ver; wir die int giſchſten Abe gieren in d abſpielten. verſprechende Grundlage für weitere Erörterun⸗ gen gefunden ſei, es ſich als nützlich erweiſen könnte, eine weitere Ausſprache un⸗ ter allen unmittelbar am Sicher heitsproblem intereſſierten Mä ten, darunter auch Deutſchland, ſtattfinden z laſſen. Sollte eine ſolche Ausſprache prak Wirklichkeit werden, dann würden zu den T nehmern auch die am Oſtpakt und am Don pakt intereſſierten Staaten gehören. hon fünfzehn Da wagen ſie ethtes— ihr Lel urſtend, mit er ſernis ſtarrend, werden vom Lär helommen den) icen, fühlen Te eghuſchen o Rettungsbo⸗ n ſchwarzen 2 n. Immer au ür alles entſchät Man hat in d Eiatiſtit aufgeſt llinden Paſſagi die anderen lar eitslagern, wer Verdiente Strafe für einen ſietzer Karlsruhe, 22. März. Das Gehe Staatspolizeiamt teilt mit: Das„Hochrheiniſche Volksblatt Säckingen, brachte in den letzten Tagen mehr fach Artikel, die verſteckte Angriffe ge⸗ gen den Nationalfozialismus en hielten und die geeignet ſind, die Bevölkerun zu beunruhigen. Die Zeitung mußte daht wiederholt werden. Der verantwortliche Redakteur,„Si wurde heute in Schutzhaft * Nachdem das Blatt durch mehrere Beſchlag⸗ nahmen in den letzten Wochen wiederholt ge⸗ warnt worden iſt, muß man ſich über die un⸗ erhörte Dreiſtigkeit wundern, mit es die Langmut des Staates auf die Probe z ſtellen wagte. Offenbar wurde dieſe Langm von dem Blatt, deſſen verantwortlicher Schrif leiter früher ſchon einmal in Schutzhaft genom men werden mußte, mißverſtanden, und es w nur ein Gebot der Selbſtachtung, da man dem gewiſſenloſen Treiben ein Ziel ſetzt Der Führer in Diesbaden Wiesbaden, 22. März. Am heutige Freitag verweilte der Führer längere Zeit i Kurgarten. Darauf ſchloß ſich eine Fahrt a die Platte an, von der aus ſich bei dem hellen Sonnenſchein ein wunderbarer Ausblick über die Bäderſtadt und ihre romantiſ Umgebung bot. Unter Führung von Kreislei Bürgermeiſter Piekarſki und des Kurdire tors Freiherrn von Wechmar wuroe ſchließli noch der Kochbrunnen, deſſen Waſſer der Führ koſtete, beſichtigt. Am Abend wohnte der Führ einer Vorſtellung der Aida⸗Aufführun im Theater bei. Wiederum wurden dem Führe überall, wo er ſich zeigte, begeiſterte Huldigu gen dargebracht. fsverſteck ge ie Capetentüt Es iſt noch ni ſche Dampfer lachte. Dabei eberraſchung, d t. Ein Zimn nrichtung des die Gelegenheit kabine hinter ei ck war ſo gut, kraus hervord itdeckte.(Das ilteren Engländ gimmermann ne ſhrt von Bord wiſcht. leuchhuſten im Oft kommt es l„ den die Bli edanke war nie hanier hatten, hen Dampfer a ag und Nacht rnoſter hattenn erkleidung, hir n konnte. Nu euchhuſten. De it dem Patern ſon führen. Ma Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann 8 Karl M. Hageneier; Chef vom Dien V. Julius E— erantwortlich für Politi Sr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u riedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ⸗ 5 ton und Beilggen: W. Körbel: für Un Carl. Lauer; fur Lokäles: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannveim Berliner Fakolttntmnaz danf Graf Meiſchach, Berlin 1 SwW 68. 5 b. Nachdruck ſämtl. Birleinal⸗ 4 laahie verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim D u. Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel G. m. b. H. 7 Verlagsdirektion: 10.30 b* Uhr(außer Samstag und Sonnta 5 755 für Verlag u. Schriftleitung: 314 4 86, Für den Anzeigenteil verantwortfigz Arnold Schmid, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 1 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗ ⸗Ausgabe) aüic 4 u vetzingen— fl. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim— 2 984 Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 486 Verbreh i, den . ionferenz egen ſranziſice ſenminiſter Si iner Unterh agt, daß im n Paris, Berli zſicht genommen, nehmen beabſich⸗ neint man, aus Aufforderung an nen, an den eng⸗ ſprechungen teil⸗ ſe Simons und n ſollen. n wird dieſe völlig irrig ꝛe nie in der dieſeß neine Vier⸗ legen, wandeln. Der h beſagen ſollen, Beſuch und den igen eine erfolg⸗ eitere Erörterun⸗ nützlich erweiſen sſprache un⸗ d m S i ch er⸗ ierten Rüch⸗ 3 d, ſtattfinden zu ſprache praktiſch den zu den Teil⸗ und am Donau⸗ ſren. 1 nen feter Das Gehein nolksblatt 'n Tagen mehr⸗ lngriffe ge⸗ rlismus ent⸗ die Bevölkerung g mußte daher ihmt werden. „ Dr. Straß nmen. ehrere Beſchlag⸗ wiederholt ge⸗ h über die un⸗ indern, mit der uf die Probe zu dieſe Langmut ortlicher Schrift⸗ chutzhaft genom⸗ den, und es war achtung, daß ein Ziel ſetzte. baden Am heutigen ängere Zeit im eine Fahrt auf bei dem hellen ret Ausblic ihre romantiſche von Kreisleiter des Kurdirekl⸗ 4 wurde ſchließlich rſſer der Führer hnte der Führer Aufführung en dem Führer, terte Huldigun⸗ 4 — — * rmann EChef vom Dienſt: Politit: achrichten: Dr. W. Kommunales und urpolitik, Feuille⸗ 1 3 5 Carl N Jul. Etz, Menges Berlin riginal⸗ Hlich für port x ſämtl. äglich 16—17 ubr d Sonntag). unnheim exlag u. Druckerel asdirektion: 10.30 Sonntag). la: 314 71, 2004 86, l K. nerantwörtliche e fliage) und Nr. 2 Ausgabe) gültig. theim— 34 749 tzingen— 3 753 heim— 2 984 ruar 35- 41 486 ern⸗ g 5— X Nr. 138— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. März 1935 Lodesurteil für den Schwagſtorfer Mäochenmörder znabrüc, 22. März. gooſe verkündete das Gericht fachmittag folgendes Urteil: mit volendetem Notzuchtverbrechen ſchuldig und hird deshalb zum Tode und zum dauernden Ehrderluft verurteilt. Der Angeklagte wird erner wegen eines Mordverſuches und wegen ſortgeſetzen Sittlichteitsverbrechens Sinne von§ 176 St. G. B. zu einer Geſamt⸗ luchthausſtrafe von zehn Jahren verurteilt. Die Entmannung des Angeklagten wird ange⸗ ninet. Die Koſten des Verfahrens werden dem kmetaaten auferlegt.“ Looſe hatte am 4. Februar die neunjährige nher Elfriede des Bauern Beckmann in gchwagſtorf, ſeines früheren Brotherrn, nach eines Sittlichkeitsverbrechens er⸗ ürgt. 4 (Rachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) London, im März. Unklare Wirtſchaftsverhältniſſe hetzen mehr Menſchen ins Ungewiſſe hinaus, als es früher der Fall war. Nur Deutſchland hat erfreu⸗ licherweiſe eine Abnahme der Blinden Paſſa⸗ giere zu verzeichnen. Im Nachfolgenden bringen wir die intereſſanteſten und leider auch tra⸗ giſchſten Abenteuer, die ſich mit Blinden Paſſa⸗ gieren in den letzten Wochen und Monaten abſpielten. un fünfzehn ſchafft's einer! da wagen ſie auf eine Zukunftskarte ihr lhtes— ihr Leben. Sie hocken hungernd und ſend, mit entzündeten Augen in die Fin⸗ ernis ſtarrend, tief unten bei den Schrauben, . vom Lärm der Maſchine faſt ermordet, hekommen den Rheumatismus in den feuchten Ecken, fühlen Tag und Nacht Ratten über ſich imveghuſchen oder— ſie liegen halb erſtarrt iin Rettungsbooten, kohlenſtaubvergiftet auf en ſchwarzen Diamanten— fahren und fah⸗ en. Immer auf eine Zukunft hoffend, die ſie für alles entſchädigt. Man hat in den ſeefahrenden Ländern eine Eiatiſtik aufgeſtellt. Danach kommt von 15 ünden Paſſagieren—— einer am Ziel an. eie anderen landen in Gefängniſſen, in Ar⸗ eitslagern, werden im Schub zurückgebracht oder werden eines Tages tot in ihrem Echiffsverſteck gefunden. hie Tapetentür auf der„Rez“ Es iſt noch nicht lange her, ſeit der italie⸗ iſche Dampfer„Rex“ ſeine erſten Fahrten nachte. Dabei gab es gleich zu Beginn eine leberraſchung, die man bis jetzt verſchwiegen lut. Ein Zimmermann, der an der Innen⸗ Anrichtung des Schiffes beſchäftigt war, nahm ie Gelegenheit wahr und baute ſich eine kleine Tabine hinter einer Tapetentür ein. Das Ver⸗ feck war ſo gut, daß man es trotz des nachts hüraus hervordringenden Schnarchens nicht ntdeckte.(Das Schnarchen ſchrieb man einer ülteren Engländerin zu.) Erſt als ſich der gimmermann nach der zweiten Hin⸗ und Her⸗ Firt von Bord begeben wollte, wurde er er⸗ wiſcht. Aeuchhuſten im paternoſter Oft kommt es ja nur auf den guten Einfall in, den die Blinden Paſſagiere haben. Der hedanke war nicht der ſchlechteſte, den die drei kpanier hatten, die ſich auf einem franzöſi⸗ ſhen Dampfer auf den Paternoſter ſetzten, der ag und Nacht auf und ab fuhr. Der Pa⸗ Fernoſter hatte nämlich an der Kopfſeite eine Rerkleidung, hinter der man ſich gut verſtek⸗ en konnte. Nur bekam einer von ihnen den euchhuſten. Das fiel einigen Gäſten auf, die nit dem Paternoſter vom Bootsdeck zum Sa⸗ on führen. Man ſuchte— und fand die drei. In dem Prozeß egen den Schwagſtorfer Mädchenmörder Adolf am Freitag⸗ „Der Angeklagte iſt des Mordes in Tateinheit 3. Fortſetzung „Cöwenſpuren, Herr— ganz friſche Spuren!“ Da kommt der Ndorobbo auf mich zu und deutet auf eine Spur an unſerem Lagerplatz: „Tazama Bwana— Simba— ſie, Herr, ein Löwe!“ Mit gemiſchten Gefühlen ſehe ich mir die friſche Fährte an. Hier im Freien ohne Zelt zu lagern, erſcheint nicht verlockend. Ich klettere über Steingeröll und Wurzeln am Steilrand des Korongos aufwärts, um einen beſſeren Lagerplatz zu ſuchen. Nichts iſt in weiter Ferne von unſerem Auto zu ſehen. Nachtſchwalben Sie waren halbwahnſinnig geworden von dem ewigen Herumfahren. Sie ſagten, ihr Be⸗ finden ſei ſchlimmer als Seekrankheit. Aber ſeit dieſem Tag ſchaut man bei der letzten Kon⸗ trolle vor der Ausfahrt immer noch einmal raſch auf den Paternoſter— für alle Fälle. Man ſenkte die Temperaturen Und dann die Geſchichte jener Skandinavier, die in Quebec auf den Fleiſchdampfer gekom⸗ men waren, der nach England gebucht war. Es waren nur vier Kammern belegt mit Fleiſch, 051 waren leer und ſollten auch für die Dauer der Fahrt nicht durchgekühlt werden. Als man aber während der Fahrt Ratten in der Nähe der Kammern bemerkte, ſchloß man die Türen und ſenkte die Temperaturen. Wer konnte ahnen, daß in einer dieſer Kam⸗ mern die drei Skandinavier hockten, die 0 dieſe Weiſe nach Hauſe kommen wollten. Das Schiff fuhr mit den Toten in der 85 frierkammer noch einmal nach Kanada zurück — und erſt als man dann das Schiff neuer⸗ dings beladen wollte, merkte einer der Fleiſch⸗ ſtauer, was eigentlich vorgegangen war. Herr Smith mit Familie Den Farmer Frederic Smith hatte in Au⸗ ſtralien das Heimweh gepackt. Er nahm alſo - Weib und Kind und fuhr nach England zurück. COSGNI ν BNM HDι⏑ D aeesbpitdsr Brru 288. huſchen in lautloſem Flug an mir vorbei, und Zikaden ſtimmen ſchon ihren Nachtgeſang an. Da dringt ein Ton aus dem Dunkel der Steppe, ein tiefes keuchendes Grollen ſchwillt röchelnd an und ſteigert ſich zu hallen⸗ dem Gebrüll. Von allen Seiten wird es aufge⸗ nommen, rollt in gewaltiger Woge über die ein⸗ ſame Savanne und erſtivbt ſchließlich als dump⸗ fes Murren. Als ich am Lagerplatz eintreffe, empfängt mich der Boy mit angſtvoll rollenden Kuller⸗ augen. Der Ndorobbo hat einen Stapel dürren Holzes neben ſich und beäugt gierig die geöff⸗ nete Doſe mit Fleiſch, die dem Boy vor Schreck entfallen iſt. — Blinde Paſſagiere auf allen meeren um Fünßzehn kommt einer an/ die Männer im Paternoſter/ Leichen im Sleiſchdampfer/ Spezialkabine im„Rer Das heißt— er wollte es. Er kam als Blin⸗ der Paſſagier mit der ganzen Familie gut an Bord. Alles klappte, bis im Panama⸗Kanal das Kind Fieber bekam. Da gab Smith dieſe phantaſtiſche Reiſe auf und ſtellte ſich beim Schiffsarzt. Man traf dann mit ihm ein Abkommen, wo⸗ nach er ſpäter die Reiſe„abſtottern“ dürfe, aber ab Melbourne, nicht vom Panama⸗ Kanal ab. Ihm erging es beſſer als jenem unſeligen Neger, der ſich mit einem Kind in die Anker⸗ ketten⸗Kammer verkroch. Als der Anker irgend⸗ wo geworfen wurde, riß die ſchwere Kette ihn und das Kind in Fetzen. Fälle, von denen man nichts erfährt In Colombo hat man in dieſen Tagen fünf Blinde Paſſagiere zu je zwei Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt. Sie hatten nach ihrer Entdek⸗ kung, als ſie arbeiten ſollten, gedroht, das Schiff in Brand zu ſetzen. Dabei handelte es ſich um ein Tankſchiff. In 15 Minuten wäre das Schiff explodiert.— Uebrigens haben ſich die Kapitäne ein Ver⸗ fahren ausgedacht: ſie geben die Blinden Paſſagiere an den erſten Dampfer ihrer Na⸗ tionalität ab, den ſie treffen und der auf ihren Ausgangshafen gebucht iſt. So daß die„Blin⸗ den“ nach drei oder vier Tagen wieder da ſind — woher ſie kamen. Militäriſche Jugenderziehung in England: Uebungen des Eton⸗College Eine Maſchinengewehr⸗Abteilung des Eton⸗College während der militäriſchen Uebungen, die am Bild: Pressebild-Zentrale(5 19. März 1935 ſtattfanden. UB-Klischee „Vorwärts— holt Holz und Dornenzweige, ſoviel ihr finden könnt und bringt alles nach einer Höhlung oberhalb, die ich eben gefunden habe,“ rufe ich den beiden Schwarzen zu und ſteige wieder bergan. Etwas oberhalb machte die Schlucht einen ſcharfen Knick, und hier hat⸗ ten die zur Regenzeit rauſchenden Waſſermaſſen das Erdreich ausgeſpült. Reichlich eng für drei Perſonen, bot das Loch doch einen gewiſſen Schutz, wenn der Eingang durch hellodernde Feuer abgeſperrt war. In der Felshöhle belauert Ich verteile noch unſere Lebensmittel und lege mich mit der Büchſe im Arm zur Ruhe. Kerbtiere und Gewürm aller Art krabbeln um meine Naſe. Dazu kommt die unangenehme Ausdünſtung der Schwarzen, die bei dem—3 Ndorobbo übernatürliche Ausmaße annimmt. Ich drehe mich mit dem Geſicht zur Erde, um den Duft des Humusbodens einzuatmen, blinzle nach dem Eingang, um mich zu über⸗ zeugen, daß der Boy bei ſeiner Feuerwache nicht eingenickt iſt— und ſchlafe ein.. Plötzlich fahre ich hoch, ſchlage mit dem Schä⸗ del gegen einen Wurzelknorren und ſtarre auf einen klobigen Schatten, der ſich kaum zwei Schritt vor mir in dem Höhlengang aufgebaut hatte. Aus dem Schatten leuchten in grünem Feuer die Augen des Löwen. Mit flatternden Fingern taſte ich nach dem Sicherungsflügel der Büchſe— da brüllt es mir direkt ins Geſicht Rrohhuh... Ich ſchieße, ohne zu zielen, in die Richtung des Schattens und reiße den Repe⸗ tiermechanismus zurück. Im Krachen des Schuſſes höre ich noch ein zorniges Aufgrollen, Steine rollen vom Abhang in die Tiefe. Dann iſt alles ſtill. Nur mein Herz hämmert bis zum Hals... Vor mir ſchiebt ſich 73 die nackte Geſtalt des Ndorobbos in die Höhe, zerrt Reiſig aus dem Haufen und läßt das Feuer hell aufſprühen. Das zornige Wort an den eingeſchlafenen Boy verſchlucke ich, als ich das angſtverzerrte Geſicht vor mir ſehe. „Anakimbia— er iſt ausgeriſſen,“ tröſtet der Ndorobbo gutmütig den ſchlotternden Boy und kriecht mit ſeinem ſchweren Maſſaiſpeer aus der Höhle. Nach kurzer Zeit—80 er ein Büſchel abgeſchoſſener Mähnenhaare.. Mit Gewalt will ich mich zu neuem Schlafe zwingen. Am Eingang hockt jetzt wie ein rieſen⸗ hafter Froſch der Ndorobbo und wirft Reiſig in die hellodernden Feuer. Seinen Speer hält er griffbereit. Dabei ſummt er leiſe und gleich⸗ mütig vor ſich hin und blinzelt nur dann inter⸗ eſſiert nach den dunklen Abhängen der Schlucht, wenn das markerſchütternde Brüllen ſo nahe kommt, daß uns anſcheinend nur wenige Meter 'on den wütenden Katzen trennen. Nach einigem Hindämmern merke ich, daß an Schlafen nicht zu denken iſt. Ich löſe den Ndo⸗ robbo ab, der durch friedliches Schnarchen be⸗ weiſt, wie wenig die Ereigniſſe dieſer Nacht jein ſo ſchönes inneres Gleichgewicht ſtören— 4 konnten, hocke am Feuer nieder und ſtochere ſprühende Funkenregen aus der Glut. Was hat mich gerade im entſcheidenden Augenblick geweckt? Irgendein von außen kom⸗ mendes Geräuſch konnte es nicht geweſen ſein, da ſonſt ſicherlich der mit unendlich ſchärferen Sinnen ausgeſtattete Ndorobbo zuerſt erwacht wäre! Langſam verklingen die Chöre der Löwen. Die Raubtiere haben ihre Beute gemacht. Hung⸗ rig klingt nur noch das heiſere Gelächter der Hyänen und das gierige Winſeln der Schakale. Dann und wann unterbricht das ferne Don⸗ nern flüchtiger Hufe die tiefe Stille der Nacht.. Dann verblaſſen die Sterne. Der Himmel leuchtet in rotvioletten Farben, und raſch und unvermittelt taucht im Oſten der rotglühende Sonnenball auf, überſchwemmt die Steppe mit Lichtfluten und treibt ſiegreich die Schwaden der Nachtnebel vor ſich her. Ich wecke meine Schwarzen, und nach kurzer Beratung mit Ndorobbo marſchieren wir über das, im leiſen Morgenwind rauſchende Step pengras. Die Sonne fängt ſchon an zu ſtechen, als wir endlich den fernen Punkt unſeres Autos finden. Und wir treffen gerade rechtzeitig im Lager ein, um vor der Weiterfahrt ausgiebig frühſtücken zu können. (Fortſetzung folgt.) * ————— 4 —— 3 hie pessende Armłkette erhelten Sie bei lhrem Hndler fõr 30 pfg,. Sahrgang 5— X Nr. 138— Seite 4 ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. Baden Vom Reichsberufswettkampf Schriesheim, 23. März. Am dem Reichsberufswettkampf, Fachſchaft Landwirtſchaft, beteiligten ſich 20 Mä⸗ dels de 5 Bd M der Leiſtungsklaſſe 1, 2 und 3. Prüfungsarbeiten gab es im Nähen, ferner Hausarbeiten, freie Werkarbeit, landwirtſchaft⸗ liche Arbeiten, weltanſchauliche und Berufs⸗ fragen. Die geſtellten Punkte waren dem Wiſ⸗ ſen und Können der Wettkämpferinnen ange⸗ paßt und führten zu einem vollen Er⸗ folg. Wettkampfleiterinnen waren: Frl. Anna Ullrich und die Führerin des BdM, Frl. Anna Urban. Die Geſamtleitung des Wett⸗ kampfes hatte Frl. Anna Storck, Fortbil⸗ vungshauptlehrerin von hier inne. Gräberfeld aus der Hallſtattzeit Heidelberg, 22. März. Mit dem Fund eines Urnengrabes bei Sandhauſen im Baugebiet der Reichsautobahn ſcheint man ein ganzes Gräberfeld angeſchnitten zu haben, denn es wurden inzwiſchen weitere Funde ge⸗ macht. So wurde ein zweites Urnen grab aufgedeckt, deſſen Aſche in einer ſchwar⸗ zen, ſehr dünnwandigen Urne von bauchiger orm lag und der als Beigaben ein etwa handgroßes Kugelgefäß und ein taſſen⸗ ähnlicher Behälter mit Henkel beigegeben waren, die wohlerhalten geborgen wurden Die Wände der Urne zeigten Verzierungen. Fer⸗ ner fand man zwei Scherbenhaufen, die darauf ſchließen laſſen, daß Gräber durch Baumwuchs zerſtört worden ſind. Die Gräber ſcheinen etwa aus der Zeit von 800 v. Chr. zu ſtammen, alſo aus der Hallſtattperiode. In der Aſche des zuerſt aufgedeckten Urnengrabes iſt bei genauerem Durchſuchen ein bronzenes Meſſer gefunden worden. Die Grabungen werden fortgeſetzt. 4, 17, Kunststrabe Schwere Heimſuchung vor 300 Jahren Königheim, 22. März. Die Gemeinde Königheim(Taubergrund) feiert in die⸗ ſem Jahre ein eigenartiges Jubiläum. Im Jahre 163 5 wurde die Königheimer Burg, die die Schweden beſetzt hatten, von den kai⸗ ſerlichen Truppen zurückerobert; dieſe ließen eine Beſatzung zurück und bezogen bei Worms ein Feldlager. In der Nacht auf den 8. Sep⸗ tember wurde die Beſatzung überfallen und zwei Mann wurden getötet. Sofort eilten die kaiſerlichen Truppen herbei und übten an der Gemeinde ſchwere Vergeltung. Die Burg⸗ kirche ſamt einem Teil des Dorfes -wurden niedergebrannt und die Ge⸗ meinde drei Wochen lang aebrandſchatzt, alles Vieh weggeführt und die Vorräte aufgezehrt. Ja ein noch größeres Unglück brach herein. Mit dem Ueberfall hatten die Soldaten auch bie Peſt eingeſchleppt. 135 Perſonen ſtarben in einem Monat.— Zum Gedenken an dieſe Heimſuchung vor gerade 300 Jahren wurde vom 10. bis 17. März eine Miſſion ab gehalten. Fiſchzug im Bodenſee Friedrichshafen, 2. März. Einen ſel⸗ tenen Anblick bot in den letzten Tagen ein Fiſchzug von Tauſenden von zwei bis drei Zentimeter großen Weißfiſchen, der ſich rechts und links vom Schlittenbau der Schiffs⸗ werft am hinteren Hafen bis wenige Zenti⸗ meter vom Uferrand der Werft, alſo in ganz ſeichtem Waſſer, tummelte. Etwa 30 bis 40 Quadratmeter groß dürfte die Fläche des gan⸗ zen Schwarms, der ſich offenbar dorthin ge⸗ flüchtet hatte, geweſen ſein. Da ſich eben jſetzt noch viele gefräßige Enten und Waſſerhühner in der Nähe und im Hafen aufbhalten, ſind ſolche frühzeitigen Fiſchzüge ſtark gefährdet. Verſtöße gegen die ſoziale Ehre Oeffentliche Sitzung des Ehrengerichts der Badiſchen Handwerkskammer Heidelberg, 22. März. Freitagvormittag trat das Ehrengericht bei der Badiſchen Handwerkskammer, das betanntlich auf Grund der erſten Verordnung über den vorläu⸗ figen Aufbau des deutſchen Handwerks vom 15 Juni 1934 errichtet wurde, in Heidelberg zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen. Dem Vorſitzenden, Landgerichtsdirettor Dr. Maiſchhofer(Karlsruhe), ſtanden zwei Beiſitzer, Kreishandwertsmeiſter Friedrich Stark(Mannheim) und Bäckerobermeiſter Heinrich Pfliegens dorfer(Weinheim), zur Seite, während die Anklage durch Hand⸗ werkskammerpräſident Neher(Heidelberg) ver⸗ treten wurde. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vorſitzende eine kurze Darſtellung des Zwecks und der Bedeutung des Ehrengerichts für das Handwerk. Dr. Maiſchhofer wies darauf hin, daß der Handwerter wiſſen muß, daß er im neuen Staat wieder eine Ehre hat; er muß aber auch wiſſen, daß dieſer Ehre mit erhöhten Rechten wieder erhöhte Pflichten gegen⸗ überſtehen. Er muß wiſſen, daß er ſeine Stan⸗ desehre zu verteidigen und im Sinne des Ge⸗ meinſchaftsgeiſtes zu handeln hat. Ver⸗ ſtöße hiergegen wird das Ehrengericht, das die Ehre und Würde des Handwerks zu wahren be · ſtrebt iſt, ahnden. Im erſten von ſieben Fällen hatte ſich dann ein Färbermeiſter aus Heidelberg zu ver⸗ antworten, der beſchuldigt war, ſich der Ver⸗ letzung der Standesehre dadurch ſchuldig ge⸗ macht zu haben, daß er ſich der Innung widerſetzte, weil er glaubte, perſönliche Dif⸗ ferenzen mit dem Obermeiſter auf dieſem Wege austragen zu müſſen. Auch hatte er ſich beim Preiskommiſſar darüber beſchwert, daß man ihn zur Einhaltung der ſonſt üblichen Preiſe auf⸗ gefordert hatte, die er unterbot. Nach Ver⸗ nehmung des Kreishandwerksmeiſters Apfel kam das Gericht zu einer Beſtrafung von 50 R M, welche Strafe dem Antrag des Anklä⸗ gers entſprach. In drei Fällen wurde den Lehrherren die Befugnis abgeſprochen, Lehrlinge zu halten, da ſie ſich ſchwere Mißhandlun⸗ gen der ihnen anvertrauten jungen Menſchen zuſchulden kommen ließen. So wurde einem Bäckermeiſter aus Heidelberg, der 20mal, beſonders zum Nachteil von Lehrlingen, wegen Körperverletzung vorbeſtraft iſt, dieſes Recht auf Lebenszeit aberkannt, einem Bäckermeiſter aus Adelsheim auf fünf Jahre und einem Schreiner⸗ meiſter aus Rittersbach⸗Mosbach auf drei Jahre. Das Ehrengericht gab dem Heidelberger Meiſter die Mahnung mit auf den Weg, künftig mit ſeinen Angeſtellten vorſich⸗ tiger zu ſein, ſonſt müſſe er noch mit dem Ver⸗ luft des Meiſtertitels rechnen. Gerade dieſer hielt es angebracht, das Urteil abzu⸗ ehnen. Zwei Meiſtern wurde die Befugnis zur Lehrlingsausbildung verſagt we⸗ gen unſachgemäßer Ausbildung, im erſten Falle einem Friſeur aus Lohrbach⸗ Mosbach, der, überwiegend mit Hilfe ſeines Sohnes Landwirtſchaft betreibend, dieſen Sohn auch noch als Friſeur ausbilden wollte. Beim Reichsberufswettkampf zeigte ſich aber, daß ſeine Leiſtungen außerordentlich ſchwach waren, ſo daß die Innung gegen dieſe Ausbildung Einſpruch erhob. Der zweite Meiſter(aus Adelsheim) ließ ſich ſogar noch ein Lehr ⸗ geld von 100 RM zahlen, obwohl er zugegeben nicht imſtande war, den Lehrling den heutigen Anforderungen entſprechend aus⸗ zubilden. Hier ſah das Gericht eine zeitliche Aberkennung auf drei Jahre vor. Wegen Nichtachtung der Innungs⸗ anordnungen, Nichtannahme von ſchrift⸗ lichen Mitteilungen u. a. m. kam ein Schuh⸗ machermeiſter aus Eppelheim ſeiner Unbeſtraftheit und ſeines hohen Alters wegen mit einer Geldſtrafe von 20 RM weg. Brief aus Edingen Turnverein 1890 Edingen. Morgen abend 7 Uhr veranſtaltet der Verein unter Mitwir⸗ kung aller Abteilungen ſein Frühjahrs⸗ ſchauturnen, verbunden mit einem Ge⸗ rätemannſchaftskampf gegen die T G 1890 Plankſtadt. Ein gut zuſammenge⸗ ſtelltes Programm wird die Vielſeitigkeit der betriebenen Leibesübungen im Turnverein klar zeigen, ſo daß die Zuſchauer durch die Einlage des Gerätekampfes an Reck, Barren, Pferd und den Kürfreiübungen voll auf ihre Rechnung kommen werden. Die Edinger treten mit folgender Mannſchaft an: W. Ding, K. Schäfer, E. Ding, J. Kohl, Joſ. Schuſterund Andr. Jeck. Die Saatbeſtellung iſt infolge der immer größeren Benutzung von praktiſchen Maſchinen und dank des guten Wetters beendet. Die Ar⸗ beiten an den Obſtbäumen und Gärten gehen auch ihrem Ende zu. Die Spritzkolonne mit der neuen Gemeindemotorbaum⸗ ſpritze hat alle Hände voll zu tun. der Er⸗ fola wird nicht ausbleiben. Im nächſten Jahr werden die Spritzungen zwangsweiſe durch⸗ geführt, was die Wirkung infolge der Einheit⸗ lichkeit der Bekämpfung bedeutend erhöhen dürfte. Die Landfrau iſt beſonders mit der Herrichtung der Tabakbeete und der Aufbereitung der Keimlinae beſchäftigt neben der großen Arbeit im Ge⸗ müſegarten. Mit großer Genugtuung kön⸗ nen in dieſem Jahre dank des Entgegenkom⸗ mens der Gemeindeverwaltung und des Ge⸗ meinderats mehrere Neubebauer von Gemeindegärten feſtaeſtellt werden, ſo daß in abſehbarer Zeit alle Nachfragen nach Klein⸗ gärten erledigt werden dürften.— Das neue Wieſengelände oberhalb der Schloßwirt⸗ Totenvogel voeckt das Ceben/ erzähiung von Bernhard Schul⸗ Ihr Haus beſchatteten die Zweige einer Linde, die ſo alt war, wie ein Menſch es nim⸗ mer werden kann. Wo hätte auch ein Menſch, durch Wurzeln mit der Erde nicht verbunden, auf ſeinen alten Tag die Kraft hernehmen ſol⸗ len, ſo voll Duft zu ſein, ſo geſprächig und be⸗ hende und an grünen Gedanken reich wie des Baumes lichte Blättchen? Nein, ein Menſch war bei weitem keine Linde. Freilich verlor die Linde im Herbſt ihr Laub, und die drei alten Männer, die das Haus be⸗ wohnten, atmeten erleichtert auf, wenn ſie ſahen, wie auch der Baum im Sturm ſeine Aengſte hatte und an den trockenen Tagen, da der Regen troſtlos und müde verrauſcht war, ſeine Rinde ſich verletzt zeigte. Dann ſetzten ſie wohl ihren Fuß auf die grasüberwucherten Flieſen des Hofes, beklopften den Baum, als hätten ſie die Fettheit einer Milchkuh feſtzu⸗ ſtellen, und hörten eines Tages, daß er hohl war. Sie liefen ins Haus zurück, ſagten, es reane draußen, zugig ſei es und durchaus ein Grippewetter. Doch wußten ſie in ihrem Her⸗ 55 daß ſie nun des Baumes Tod zu teilen In dieſer erſten Nacht, da ſie den Schlaf nicht finden konnten, geſchah es, daß der älteſte der Brüder die Büchſe vom Haken riß und auf den Baum anhielt. Er zitterte und war dem Weinen hilflos nahe. Erſchreckter Don⸗ ner ſprang die Berge an und trieb die Rehe von den Wieſen, daß ſie atemlos den tiefen Wald durchjagten. Die Brüder murmelten: Das böſe Volk— es will unſere Taler rauben, ſicher war da einer, der uns übel wollte, hätteſt du ſonſt ge⸗ ſchoſſen, Bruder? Am Morgen, als ſich der Himmel roſig wölkte, ſuchten ſie den Garten und die Wieſe ab. Sie ſpähten in die Krone des Baumes hinauf, ob da vielleicht... Sie wußten plötz⸗ lich, daß ſie den Totenvogel zu finden gehofft hatten, der nachts vor ihren Fenſtern rief und in dem hohlen Bauch der Linde weißbeflaumte Junge für die Botengänge des Todes nährte. Nun lebte er. In Nächten, die ſie wachend und gequält erlitten, rief er ſie. Sein Toten⸗ ruf, von ferner Flöte lang und rachſüchtig ge⸗ blaſen, drang durch verſtopfte Türen und ſprengte das wollene Gehege ihrer Betten, die den Kopf verhüllten. Es kam vor, daß ſie von innen die Türe mit dem Schürhaken verriegelten, als fürchte⸗ ten ſie, es könne der Vogel in Geſtalt eines wehrhaften Kriegers ihr Haus betreten und mit eiſenklirrender Fauſt ihr Fleiſch berühren. Sie ertrugen den Gedanken nicht, ein Stärke⸗ rer als ſie, ein Knabe etwa, würde kommen und ihr Haus beſetzen, neue Glut im Herd entfachen und den Staub ihrer Verkommen⸗ heit von der Diele fegen... In ſolchen Stun⸗ den war der Totenvogel da und ſein durch⸗ dringender Schrei, zu dem die Linde ihre Aeſte knacken ließ und böſe rauſchte: Ihr habt die Geſetze eurer Väter verachtet und den Acker verdurſten laſſen! Der Totenvogel führte ſie aus der Dumpf⸗ heit ihrer Kammern auf die Felder hinaus. Nicht nur im Herbſt geſchah es, wenn die Bauern in den Stuben hockten und der Regen das entblößte Land beſpülte, auch im Som⸗ mer zerrte ſie ſein Ruf ins Freie. Dann ſahen ſie, daß die Wieſen welkten ſtatt zu blühen, auf den Aeckern wucherte Unkraut, und wilde Pflanzen wuchſen breit und üppig. Mäßiger Eintritt. ſchaft iſt ebenfalls fertiggeſtellt. Die künftige Grünfläche dürfte auf das Geſamtbild unſeres Ortes ſehr vorteilhaft wirken. Ein am Sonntagnachmittag wird ſich ohnen. „Alles tut mit.“ Unter dieſer Parole findet am kommenden Sonntag, 24. März, hier, eine Sammlung mit Blumenverkauf zugunſten des Winterhilfswerks 1934/35 durch die Freiwillige Feuer⸗ wehr ſtatt. Hiervon geben wir der Einwoh⸗ nerſchaft Kenntnis mit der Bitte um tatkräf⸗ tige Unterſtützung. Aus dem Gemeinderat Von der Vornahme eines unvermuteten Kaſſenſturzes bei der Gemeindekaſſe wurde Kenntnis genommen; Beanſtandungen waren nicht zu erheben.— Hermann Koch, Verwal⸗ tungsaſſiſtent, wurde zum angeborenen Bür⸗ gerrecht zugelaſſen.— Der vom Bürgermei⸗ ſter erlaſſenen ortspolizeilichen Vorſchrift über die Sperrung des Friedhofwegs für Fahr⸗ zeuge aller Art wird die Zuſtimmung erteilt. — Die Verſteigerung der Gemeindefuhren, Führen des Waſſerſprengwagens und Leichen⸗ wagens für das Rechnungsjahr wird mit einer Ausnahme genehmigt.— Das Walzen ver⸗ ſchiedener neu angelegter Straßenzüge wurde vergeben.— Im übrigen wurde auf verſchie⸗ dene Eingaben Entſcheidung getroffen.— Ueber die im Zuge der Feldbereinigung vor⸗ geſehene Verwertung des alten Sportplatzge⸗ ländes, über die beabſichtigte Anlage eines Feldweges entlang des neu zu ſchaffenden Radfahrwegs an der Landſtraße Seckenheim— Die drei alten Männer gewahrten wohl, daß die Bauern auf den nachbarlichen Aeckern bei der Arbeit waren und mit Hohn auf jene wil⸗ den Aecker ſchauten. Starke Pferde ſtampften mit gewölbtem Bug und freudig wiehernd über die braune Erde. Saaten keimten und erhoben ſich zu lichtgrün wogenden Gefilden, die unter dem Goldſtrahl mittäglicher Sonne bräunten und ſich neigten vor der ſegnenden Hand des Schöpfers. Aber es waren ihre Saaten nicht. Junge Burſchen führten den Pflug, ſie bra⸗ chen die Schollen auf, aus denen die Kinder köſtliche Neſter von Kartoffeln hoben. Oder ſie dengelten die klingenden Senſen, während die Mägde Erntelieder ſangen und vor ihrem Leib die Garben banden Es waren ihre Garben nicht. So mußten ſie denn inmitten der Nacht ihr Bett verlaſſen und ſich des Schlafs begeben. In ihren Stuben war es eiſig. Kalk bröckelte von den Wänden Die Mäuſe raſchelten unter dem Holz. Der Schritt der Greiſe ſchlürfte einſam über knarrende Treppen. Von einer ſeltſamen Gewalt getrieben, irrten ſie durch die nacht⸗ dunklen Ställe, die den warmen Dunſt der Tiere nicht mehr kannten. Aber nirgends ſpäh⸗ ten ſie den Feind, der ihre Herzen zermſirbte und ihre Augen die Wohltat des Verdäm⸗ merns ſtahl. Die Männer waren alt, ſie lebten nur noch, um beſtraft zu ſein. Den größten Hof der wei⸗ ten fruchtbaren Gemeinde, der ihr eigen war, hatten ſie verkommen laſſen. Trotzdem waren ſie reich, weil an jedem Erſten eine Schar von Pächtern Zins und Zinſeszins auf ihren Tiſch bezahlte. Dieſer Reichtum war es, der ſie alternd ihre Pflicht vergeſſen machte. Die Leute ſprachen von ihnen als von Wucherern und ſchlimmen Geizhälſen. Selbſtſüchtig, wie Edingen erſtattete der Bürgermeiſter eingel den Bericht. 355 Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde Samstag, 23. März, von 13, 17 und an Beicht. Fremde Aushilfe durch Hoe Herrn Pater.— Sonntag von 7 Uhr an Beich .30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommu der Schulkinder und Oſterkommunion der 6 .30 Uhr Hauptgotiesdienſt. Pre⸗ „12 bis 13 Uhr Bücheraus⸗ gabe. 13.30 Uhr Predig der Konrad für die Schulkinder. 15.00 Uhr Vo trag über den hl. Bruder Konrad für die K der im Schweſternhaus mit Filmen. 17.30 U Weihe der neuen Bruder⸗Konrad⸗Statue Weihpredigt durch H. H. Kapuzinerpater f Regis, einem Zeitgenoſſen des Heiligen. Uhr Vortrag des H. H. Paters im F richshof für die ganze Pfarrgemeinde mit men aus dem Leben des Heiligen.— D tag, 20 Uhr, Verſammlung des Jungmän vereins im Friedrichshof.— Freitag, Uhr, Faſtenandacht. Evang. Gemeinde Sonntag, den 24. März(Oculi),.15 Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergo dienſt; 13.00 Uhr Chriſtenlehre.— Donner tag, den 28. März, 20.00 Uhr, Wochengott dienſt im Nähſaal. 11 Pfalz Die Bürgerſteuer geſenktkt Altrip, 22. März. Die in der Wohlfahrts fürſorge eingetretene Entlaſtung ermöglichte die Bürgerſteuer von 700 auf 600 Prozen zu ermäßigen. Der Einnahmeausſall von etwa 3000 Mark wird durch erhöhte Einnah⸗ men des Pappelholzanfalles und Mindern der Rücklagen für unvorhergeſehene Ausgaben gedeckt. Rangiergehilfe tödlich verunglückt Speyer, 22. meißt Die Reichsbahndire tion Ludwigshafen teilt mit: Am Donnersta 21. März, gegen 17 Uhr, wurde im Bahm Speyer pf5 der Rangiergehilfe P. Scha aus Heili Bewegung befindlichen Rangierabteilung mit einer ſtillſtehenden Wagengruppe übhe fahren und ſchwer verletzt. Schall wurde in das Diakoniſſen⸗Krankenhaus Spe verbracht, wo er kurz nach der die norh ge ſtorben iſt. Der Unfall konnte noch ni klärt werden, da Augenzeugen fehlen. Ein Fall zur Warnung Fehrbach, 22. März. Der hieſige Land wirt Johann H. tauſchte ſein erprobtes Ar beitspferd bei umherziehenden Sieb⸗ machern(Zigeunern) gegen ein angebl beſſeres Pferd ein. Er war ſo töricht, ſo gar noch 30 RM. Aufgeld zu zahlen. Da neuerworbene Pferd aber überſtand den Stall⸗ wechſel nicht. Es verendete, nachdem di famoſen Verkäufer das Dorf verlaſſen hatten. Mahnung, iner Pferdegeſchäfte zu machen, die ſich hinterh allermeiſt als Betrug herausſtellen. Reh ſpringt ins Auto Kriegsfeld, 22. März. Der Landmaſchi⸗ -unioqunzgi env 1 110 1pi ꝛſaupghus den befand ſich mit einem Auto auf der Fahr nach hier. Unweit des Ortes ſprang plötzli ein Reh aus dem Walde und rannte dire in das Auto hinein. Die Windſchutzſcheibe gin in Trümmer, wobei Koller durch die Glasſpl ter an Kopf und Händen erhebliche Schnit wunden erlitt. Auch das Reh wurde ſchwe verletzt, ſo daß es geſchlachtet werden mußt ſie waren, brachten ſie nicht den Willen au Weiber zu nehmen und dem Hof ihrer Väte Erben zu ſchenken. Sie füllten das Geld i Strümpfe und verſteckten es. Sie ſtraften ſi indem ſie wachten. Argwöhniſch hielten ſie ih Türen verſchloſſen und wieſen jeden ab. Als einmal einer ihrer zahlreichen Verwan ten, die in Armut lebten und nicht recht z Brote kommen konnten, durch das unverha gene Fenſter die Stube erforſchte, ob er nich drei Leichen am Boden liegen fände, taſte ſich der Aelteſte ſtieren Blicks und namenlos erſchrocken zur Wand, als ſei ihm der Teuf ſelbſt erſchienen.. Am Abend war d Alte tot. Da freuten ſich die armen Verwandten. Sie glaubten nicht, daß es fündhaft ſei, den Tod eines arimmen Feindes autzuheißen. Nachde in einigen Jahren auch der letzte verwelt un müde am Fuß der Treppe zuſammengeſunken war, ſpürten ſie die Verſtecke des Hauſes auf und entdeckten einen Brüdern einen Stein, auf dem zu leſen ſtand, daß ſie in Gott nun ihre Ruhe gefunden hät⸗ und weißen Schleifen, aber ſolche Trauer war nicht tief genug, um zu verbindern, daß der Jubel ten. Sie umwanden ihn mit Efeugrün nun das alte Haus erfüllte. Keiner von den Kommenden aber, die das Haus bewohnten und die Kammern mit Mehl füllten, mit Obſt und Geräuchertem, die am einem Wanderer den Ehrenplatz freiließen, keiner von ihnen vernahm ſeit jener Stunde den Ruf des Totenvoagels, und ſie wußten auch nicht, daß Ihre Nächte waren geſeanet, und ſie reichten ihnen kaum, um den Rauſch der Arbeit aus den Gliedern zu ſchla⸗ fen.— Der Totenvogel weckte wohl nur das Mittaa, wie die Väter es aehalten, man ihn zu fürchten hatte. Leben? genſteien beim Kuppeln einer in ungeheuren Reichtum. Sie begruben den Alten und ſetzten den drei chtigkeit des hon Bräuchen, nicht alles mach chen ſind. F en den einz Gepräge: en. Jeder An 75 verbun! dem der Pfl ngmagd küf n dieſem F kter Energi⸗ Wintermo Erzeugung Sicherung bolkes das Un Deutſchlands. hHabt ad Ein ſchlimm ſt erfahrungs ſt einwandfre reten des S⸗ vielfach in dern und ckſicht auf „ Dal ründlichſt zu erberitzenſtra il ihn eine l hinderte, da nkheit fort „In Wi rkſtätten und Hafenverwaltut als einfacher F Mannheimer F 1910 zum Th 2 Obmann, 19 1922 wurde er auch die Um ehr mit, die eräten ausgel früher der Fal einem beſtimm! ratsbeſchluß vo zum Kommane willigen Feuert 10. Mai 1931 d tor Dr. Bader beſaß Ehrenko Ehrenzeichen fi das ſtaatliche C jührige Dienſtz der nur ſeine 9 ſich ſelbſt oder und Seele war ihm auch ſtets lameradſchaftlic zu unterhalten annheimer F engearbeitet! Alle ſtädtiſch heſtellte und X durch ihre geſch Frühlir ihre kameradſch ſind noch an de ————————— Reichsberufs mer und ⸗rinne März die grof gendwaltung, d dem Film Fli 20 Pfg. Karten der DAF(Ha durch die Betr die nötigen Ka ab. Die Wettk an der Veranſt für die Kultur e 7 und uht durch Hochw. Uhr an Beicht, atskommunion union der GM⸗ esdienſt, Pre⸗ yr Bücheraus⸗ den hl. Bru⸗ 15.00 Uhr Vor⸗ d für die Kin⸗ ſen. 17.30 Uhr id⸗Statue mit ierpater Franz Heiligen. 2000 s im Fried⸗ einde mit Fil⸗ zen.— Diens⸗ Jungmänner⸗ Freitag, 19,45 4 ),.15 uhr, Kindergottes⸗ .— Donners⸗ Wochengottes⸗ enkt er Wohlfahrts⸗ ermöglichte es, uf 600 Prozent meausfall von höhte Einnah⸗ nd Minderung hene Ausgaben unglückt eichsbahndirel⸗ m Donnerstag, e im Bahnho fe P. Schal ippeln einer in rabteilung mit gruppe über⸗ letz t. Schall enhaus Speyer nlieferung ge⸗ e noch nicht ge⸗ ehlen. ing hieſige Land⸗ erprobtes Ar⸗ henden Sieb⸗ mangeblich ir ſo töricht, ſo⸗ u zahlen. Das and den Stall⸗ e, nachdem die erlaſſen hatten, ill eine erneute dlern keinerlei ſich hinterher len. tto aughusu auf der Fabrt ſprang plötzlich drannte direkt hutzſcheibe ging h die Glasſplit⸗ ebliche Schnitt⸗ wurde ſchwer werden mußte. ———— en Willen auf, zof ihrer Väter das Geld in 5ie ſtraften ſich, hielten ſie ihre jeden ab. ichen Verwand⸗ nicht recht zu das unverhan⸗ hte, ob er nicht fände, taſtete und namenlos ihm der Teufel dend war der erwandten. Sie t ſei, den Tod eißen. Nachdem te verwelt und ammengeſunken hes Hauſes auf tren Reichtum. etzten den drei zu leſen ſtand, »gefunden hät⸗ Efeugrün und rauer war nicht daß der Jubel aber, die das nern mit Mehl ſertem, die am ehalten, einem ßen, keiner von he den Ruf des auch nicht, daß e Nächte waren kaum, um den edern zu ſchla⸗ wohl nur das Krantheit würde. In Würdigung ſeiner Verdienſte hatte nan am 1. Dezember 1934 noch Kart Wolf zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheims ernannt. Heute werden nun er Landmaſchi⸗ werkſtätten und zuletzt als Werkmeiſter bei der orige Dienſtzeit. der nur ſeine Pflicht kannte und der nichts aus Rahrgang 5— 4 Nr. 138— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samsiag, 23. März 1935 —5 . 5974 ir, Beginn der Feldarbeit Der Landmann will jetzt die Feldarbeit be⸗ ginnen, an erſter Stelle die Vorbereitung des Ackers zur Aufnahme der Saat. Der beſonderen Wichtigkeit des Ackerbaues entſpricht eine Fülle bon Bräuchen, die dort, wo die Maſchine noch nicht alles macht, auch heute noch nicht ganz ver⸗ loſchen ſind. Feſte Zeiten und beſtimmte Tage geben den einzelnen Handlungen der Feldarbeit das Gepräge: Dem Pflügen, Säen und Pflan⸗ zen. Jeder Anfang insbeſondere iſt mit eigener Weihe verbunden. Das erſte Pflügen iſt eine heilige Handlung, die vielerorts durch Weihen, Opfer und andere feierliche Gebräuche ausge⸗ zeichnet wird. Ein andersgeartetes und recht anmutiges Opfer und zugleich Zaubermittel für kommenden Ernteſegen wird in Baden geübt, indem der Pflüger vor dem erſten Ackern eine Jungmagd küßt. In dieſem Frühjahr geht der Bauer mit ver⸗ 3 flürkter Energie an die Feldbeſtellung. Die in den Wintermonaten betriebene Aufklärung für die Erzeugungsſchlacht hat ihn überzeugt, daß die Sicherung der Nahrungsfreihei: unſeres Voltes das Unterpfand iſt für endliche Freiheit Deutſchlands. Habt acht auf die Berberitze! Ein ſchlimmer Feind unſerer Getreidefelder iſt erfahrungsgemäß der Schwarzroſt. Heute iſt einwandfrei nachgewieſen, daß das Auf⸗ treten des Schwarzroſtes in größerem Um⸗ fange unmittelbar durch Berberitze verurſacht wird; denn überall pflegt Hand in Hand mit dem Zurückdrängen dieſes Strauches ein Nach⸗ laſſen der Schwarzroſtſchäden einzutreten. Die Lehre daraus ergibt ſich für uns von ſelbſt. Als Zierſtrauch in Gärten und auf Fried⸗ höfen, auch zur Umzäunung von Bahndämmen und Grundſtücken, erfreut ſich die Berberitze großer Beliebtheit. Wildwachſend findet man ſie vielfach in Hecken, Oedungen, an Wald⸗ kändern und in Waldbeſtänden ſelbſt. Mit Rückſicht auf die Niſtgelegenheit für unſere Vogelwelt kann natürlich keine Rede davon ſein, die Berberitze mit Stumpf und Stil aus⸗ kotten zu wollen, aber in der Nähe der Ge⸗ treidefeldern müſſen wir ſie ſchonungslos be⸗ ſeitigen. Dabei muß bei der Ausgrabung gründlichſt zu Werke gegangen werden, da der * ſonſt beſtimmt wieder aus⸗ reibt. Jeuerwehrkommandankt Karl Wolf geſlorben Als der Kommandant der Mannheimer Frei⸗ willigen Feuerwehr, Karl Wolf, vor etwa Jah⸗ kesfriſt das aktive Kommando dem ſtellvertre⸗ tenden Kommandanten Epple übertragen mußte, weil ihn eine leichte Nervenlähmung am Gehen behinderte, dachte niemand daran, daß dieſe fortſchreiten und zum Tode führen ſeine Kameraden letzten Abſchied von ihm neh⸗ men und ſich daran erinnern, was ihnen Kom⸗ mandant Wolf geweſen iſt. Karl Wolf wurde am 10. Mai 1875 in Mannheim geboren, erlernte das Sattlerhandwerk und arbeitete in verſchie⸗ denen Betrieben, darunter in den Eiſenbahn⸗ Hafenverwaltung. Im November 1904 trat er als einfacher Feuerwehrmann in die Reihen der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr ein, rückte 1910 zum Theater⸗Obmann auf. 1912 zum 2 Obmann, 1913 zum 1. Obmann und im April 2 wurde er 1. Hauptmann. Als ſolcher machte er auch die Umformung der Freiwilligen Feuer⸗ wehr mit, die in der Ausbildung durchgeführt wude, wobei jeder Feuerwehrmann an allen Geräten ausgebildet wurde und nicht, wie das früher der Fall war, nur eine Ausbildung an einem beſtimmten Gerät erfuhr. Durch Stadt⸗ katsbeſchluß vom 20. Mai 1931 wurde Karl Wolf zum Kommandanten der Mannheimer Frei⸗ willigen Feuerwehr ernannt und als ſolcher am 10. Mai 1931 durch den damaligen Polizeidirek⸗ tor Dr. Bader verpflichtet. Für treue Dienſte beſaß Ehrenkommandant Wolf das ſtädtiſche Ehrenzeichen für zwanzigjährige Dienſtzeit und das ſtaatliche Ehrenzeichen für fünfundzwanzig⸗ Karl Wolf war ein Mann, ſich ſelbſt oder ſeiner Perſon machte Mit Leib und Seele war er Feuerwehrmann und es lag ihm auch ſtets daran, herzliche Beziehungen auf lameradſchaftlicher Baſis zur Berufsfeuerwehr zu unterhalten, mit der er und die geſamte Mannheimer Freiwillige Feuerwehr gut zuſam⸗ mengearbeitet haben. nnnnnnnnn mnnn Alle ſtädtiſchen Bedienſteten— Arbeiter, An⸗ geſtellte und Beamte— beweiſen heute abend durch ihre geſchloſſene Teilnahme an dem großen Frühlingsfeſt im Roſengarten ihre kameradſchaftliche Verbundenheit.(Karten ſind noch an der Abendkaſſe erhältlich.) eeeedee e nnedighte Kif rebtiskgns Reichsberufswettkampf. Sämtliche Teilneh⸗ mer und ⸗rinnen beſuchen am S den 24. März die große Veranſtaltung der DAß⸗Ju⸗ gendwaltung, die Jugendfil mſtunde mit dem Film Flüchtlinge. Eintrittspreis nur 20 Pfg. Karten durch die Kreisjugendwaltung der DAß(Haus der Deutſchen Arbeit) ſowie durch die Betriebsjugendwalter. Letztere holen die nötigen Karten auf der Kreisjugendwaltung ab. Die Wettkampfgruppen nehmen geſchloſſen an der Veranſtaltung teil, und ſetzen ſich ſomit für die Kulturarbeit der NS⸗Jugend ein. Der Arbeiter und der Tag Du ſchaffſt den Tag mit jedem kleinen Hammerſchlag. Dir werkt ſich jede Zeit zu Tat und Ewigkeit. Du ſtehſt am Uhrſchlag jeder ſtillen Stunde. Mit dir macht Luſt und Plag die Erdenrunde und trägt in alle Welt, was deine Hände hingeſtellt. Und jeder Tag hält dich in ſeinem Schoß und baut dein Erdenlos. Er iſt dir Sieg und iſt dir Laſt. Und alles, was du von ihm haſt, iſt deines Daſeins einzig Sein, das er durch deiner Taten Brand hinzeigt zu mancher Dinge ewigſtem Beſtand. So ſchaffſt du durch die Tat den Tag mit jedem kleinſten Hämmerſchlag. Dafür trägt dich der Tage Zeit zum Sein durch alle Ewigkeit! Hanns Maria Braun. Meiner mird zurichsteſien! Die Seuerwehr im Dienſte des Winterhibiswekks Obwohl die Feuerwehr das ganze Jahr über im Dienſte der Allgemeinheit ſteht, getreu ihrem Wahlſpruch„Gott zur Ehr, dem Nächſten zur Wehr“, will ſie es nicht verſäumen, ihre Volksverbundenheit auch nach außen hin zum Ausdruck zu bringen, indem ſie ſich in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellt. Am kommenden Sonntag, den 24. März, wird ſie deshalb eine große Straßenſammlung veranſtalten, woran ſich ſämtliche Wehren unſe⸗ res Kreisgebiets beteiligen werden. In geſchloſ⸗ ſener Form werden alſo Berufsfeuerwehr, Bahnhofsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr und Betriebsfeuerwehren aufmarſchieren, um hier einmal im Dienſte der Nächſtenliebe auf eine andere Art tätig zu ſein. Die Feuerwehr beweiſt mit dieſer Aktion, daß ſie den neuen Geiſt voll und ganz begrif⸗ fen hat, und dokumentiert zugleich mit ſoldati⸗ ſcher Entſchloſſenheit, daß ſie rückſichtslos bereit fe ihr Bekenntnis ſofort in die Tat umzu⸗ etzen. Echt ſoldatiſch: nicht leere Worte, ſondern Taten müſſen überzeugen. Wenn ſich nun am kommenden Sonntag die Feuerwehr durch die Indienſtſtellung fürs Winterhilfswerk ſelbſt ehrt, ſo vergegenwärtige ſich jeder Volksgenoſſe, daß er die moraliſche Verpflichtung hat, die Männer dieſer Wehr in ihrem Beſtreben auf das tatkräftigſte zu unterſtützen, denn wohl kein anderer Volks⸗ genoſſe ſteht ſo uneigennützig im Dienſte der Allgemeinheit wie gerade der Feuerwehrmann. Bei Tag und Nacht, bei Wind und Wetter, zu jeder Stunde iſt er bereit, Gut und Leben ſei⸗ nes Nächſten zu ſchützen und zu retten, unter reſtloſer Einſetzung ſeines eigenen Ichs bis zur Selbſtaufopferung. Dieſe Gedanken mögen ſich alle Volksgenoſ⸗ ſen am kommenden Sonntag, dem Tag der Feuerwehr, einmal durch den Kopf gehen laſ⸗ ſen, und beſtimmt wird in ihnen bei gerechter Beurteilung eine innere Verpflichtung reifen, die jene Bereitwilligkeit auslöſt, die zum Hel⸗ fen anregt und dieſe Bereitwilligkeit auch zur Tat werden läßt. Am Tage der Feuerwehr bringt aber der Volksgenoſſe durch ſein Opfer für das Winterhilfswerk nicht nur ſein Verſtändnis für die Not anderer zum Ausdruck, ſondern er ſtattrt zugleich der Feuerwehr einen verſtändnisvollen Dank ab. für ihr unermüdliches und uneigennütziges Wirken im Dienſte der Geſamtheit des Volkes. Die Sammeltätigkeit unſerer Feuerwehr wird durch Standkonzerte am Waſſer⸗ turm, am Paradeplatz und am Schloß einen unterhaltſamen Teil bekommen. Ebenfalls werden in Käfertal und Nek⸗ karau Standkonzerte ſtattfinden. Am Sonntag, den 24. März, lautet alſo die Parole: „Einer für alle, alle für einen.“ Kein Volksgenoſſe geht ohne die gelbe Kos⸗ mosblüte, die die Feuerwehrmänner im Rah⸗ men dos Winterhilfswerkes zum Mindeſtpreis von 20 Pfennigen anbieten. Aus Anlaß der Sammlung für das Winter⸗ hilfswerk durch die Feuerwehr finden folgende Standkonzerte ſtatt: von 11.00 bis 12.00 Uhr am Waſſerturm von 11.45 bis 12.45 Uhr am Paradeplatz von 12.30 bis 13.30 Uhr am Schloß von 11.00 bis 12.00 Uhr auf dem Marktplatz in Neckarau von 11.00 bis 12.00 Uhr am Kriegerdenkmal in Käfertal. Dietſchafts⸗Abliuetenten treten ins Leben An der„Friedrich⸗Kiſt— Höhere Handels⸗ lehranſtalt“ beſchloſſen in dieſen Tagen die er⸗ ſten Primaner ihre Ausbildung und machten das erſte wirtſchaftliche Abitur, durch das die jſungen Leute in ganz beſonderer Weiſe für ihren künftigen wirtſchaftlichen Beruf vorbe⸗ reitet wurden. In der Turnhalle der C⸗ö6⸗ Schule fand nun eine ſchlichte Entlaſſungsfeier ſtatt, in deren Verlauf Oberprimaner Herbert Winter eine Schülerrede hielt, die zeigte, wie ſehr die neue Jugend weiß, worauf es heute im wirtſchaftlichen Leben ankommt; wie wich⸗ tig es iſt, daß eine neue Berufsauffaſſung ſich durchſetzt und wo die Zukunftsaufgaben der heranwachſenden Jugend liegen. Die Jugend muß ſich um die Wiedererlangung verloren⸗ gegangener Abſatzgebiete und um die Erſchlie⸗ ßung neuer Abſatzgebiete bemühen und darf vergeſſen, daß über allem Deutſchland ſteht. Der Leiter der Anſtalt, Direktor Dr. Sock, erinnerte in ſeiner Schlußanſprache die Abi⸗ turienten daran, daß ſie den erſten Jahrgang bilden, der mit dem wirtſchaftlichen die Lehranſtalt verläßt und daß ſie daher die ganz beſondere Ver⸗ pflichtung haben, zu beweiſen, daß man mit dem Schultyp auf dem richtigen Wege iſt. Mit Bewußtſein ſtellt man die Dinge des täglichen Lebens mitten in den Unterrichtsbetrieb, weil man überzeugt iſt, daß das Leben der beſte Lehrmeiſter und der Bildner aller Bildner iſt. Wer in der Wirtſchaft ſteht, braucht bei den Lehrfächern keinen Umweg machen, denn der Menſch ſoll den Bildungsgang durchmachen, der für ſeinen künftigen Beruf zweckentſpre⸗ chend iſt. An den Abiturenten liegt es, zu zei⸗ gen, daß wir auf dem richtigen Weg ſind. Seid echte Deutſche, echte Nationalſozialiſten, die fähig ſind, das Leben und ſeine Schwierigkei⸗ ten zu meiſtern. Seid auf jedem Poſten ganze Deutſche! Bei der Verteilung der Zeugniſſe konnten die Abiturienten Ludwig Geiger und Herbert Winter für ganz beſondere Leiſtungen Preiſe entgegennehmen. Muſikaliſche Darbietungen, der Vortrag von Gedichten und gemeinſam ge⸗ ſungene Lieder gaben dieſer Entlaßfeier einen würdigen Rahmen. Wer kann auf alle Vitamine pfeifen? Profeſſor Keſtner⸗Hamburg ſagt:„Wer täg⸗ lich zwei Eier ißt, kann auf alle Vitamine pfei⸗ fen.“ Das Ei iſt bekanntlich das ideale Schutz⸗ nahrungsmittel, das alle Schäden durch eine etwa ſonſt einſeitige Ernährung ausgleicht. Wenn auch ſelbſt Kühlhauseier noch Vitamine enthalten, ſo ſoll man jetzt im Frühjahr die Möglichkeit ausnutzen, reichlich wirklich friſche Eier zu eſſen. Nur ein Teil der in Deutſchland in Verkehr gebrachten Eier bekommt den Deutſchſtempel. Viele Eier gehen wieder un⸗ geſtempelt aus den Kennzeichnungsſtellen her⸗ aus, weil ſie nicht mehr friſch genug ſind, weil ſie beim Kochen zerplatzen würden, weil ſie Blutflecken haben, zu klein ſind uſw. Die Güte der deutſchgeſtempelten Eier verbürgt der Kleinkaufmann ſelbſt durch das Schild„ G1, Vollfriſche Eier“, das er daran anbringt. Jubiläums⸗ und Wiederſehensfeiern. In der Zeit vom 4. bis 7. Mai d. J. feiern in Berlin idie ehem. Angehörigen folgender Garde⸗Regi⸗ menter die 75jährige Wiederkehr der Grün⸗ dungstage ihrer Trupponteile: 3. Garde⸗Regi⸗ ment z.., 4. Garde⸗Regiment z. F. leinſchl. der Angehörigen des Eeſ.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 93), Königin⸗Eliſabeth⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 3(Charlottenburg), 2. Garde⸗Dragoner⸗ Regiment. Damit verbunden ſind gleichzeitig Wiederſehensfeiern des Garde⸗Füſilier⸗Regi⸗ ments(Maikäfer) und des 5. Garde⸗Regiments z. F. in Berlin und Spandau. Vorgeſehen ſind u. a. ein Aufmarſch im Luſtgarten, Feldgottes⸗ dienſt, Vorbeimarſch am Ehrenmal, Abſchieds⸗ kommers, Führungen, Beſichtigungen, Ausflüge und Rundfahrten ſowie Sonderveranſtaltungen der einzelnen Formationen. Soweit möglich, werden verbilligte Sonderzüge aus dem Reich zu dieſen Feiern nach der Reichshauptſtadt ab⸗ gelaſſen. Anmeldungen zur Beteiligung und ſonſtige weitere Auskünfte durch den Obmann des Arbeitsausſchuſſes, Kamerad Kurt Siegel, Spandau, Pichelsdorfer Straße 36a, oder durch Kamerad Jakob Rindsfus, Frankfurt a..⸗ Süd, Seehofſtraße 25. NS⸗Volkswohlfahrt Rheinau. Vortrag über Schädlingsbekämpfung im Bad. Hof Rheinan am 27. März, abends 8 Uhr. Eintritt frei. Silberhochzeit. Am heutigen Samstag, 23. März, begeht das Ehepaar Richard und Hertha Tuſchick(Mannheim), Eichelsheimer⸗ ſtraße, 22, das Feſt der ſilbernen Hochzeit bei guter geſundheitlicher Verfaſſung im Kreiſe ihrer drei Söhne. Wir gratulieren! 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feiert heute, 23. März, bei erfreulicher Rüſtigkeit Herr Johann Horn, Mannheim⸗Wohlgelegen. Wir gratulieren! baß 505160 gut g Forti-sbeneß S bE Nationaltheater. Heute, Samstag, wird im Nationaltheater der erſte Abend 54 Ehren⸗ tage pfälziſch⸗ſaarländiſcher Dichtung feſtlich be⸗ gangen. Auf eine Begrüßungsanſprache von Intendant Brandenburg und eine Er⸗ widerung von Dr. Heinz Wismann, dem Vizepräſidenten der Reichsſchrifttumskammer, folgt die Erſtaufführung des Schauſpiels „Treibjago auf Nukatan“ von Karl Schneider⸗Baumbauer(Neuſtadt⸗Haardt). In⸗ ſzenierung: Friedrich Hölzlin. Hauptrolle: Hans Finohr.— Morgen, Sonntag, um 14.15 Uhr im Nationaltheater die erfolgreiche bayeri⸗ ſche Moritat„Die Pfingſtorgel“ zu klei⸗ nen Preiſen. 20 Uhr: Erſtaufführung der Oper „Der Günſtling“ von Wagner⸗Regeny nach einem Textbuch von Kaſpar Neher. Muſikaliſche Leitung: Philipp Wüſt. Inſzenierung: Hein⸗ rich Altmann als Gaft. Mannheim bringt das hochintereſſante Werk als erſte ſüddeutſche Bühne.— Im Neuen Theater wird mor⸗ gen, Sonntag, der klaſſiſche Schwank„Der Raub der Sabinerinnen“ in der neuen Inſzenierung gegeben, die viel Beifall gefun⸗ den hat.— Das neue Heft der Bühnenblätter des Nationaltheaters bringt die Löſung und die Gewinner des Preisrätſels„Wer iſt's“ (Kinderbilder von Künſtlern des National⸗ theaters). Es ſind über 300 Löſungen einge⸗ gangen, darunter 137 richtige. Die Preisträger mußten durch das Los ermittelt werden. Die Intendanz dankt allen Einſendern für das In⸗ tereſſe und das Gefühl der Verbundenhein mit miſerer Schillerbühne. Areifzug dura den Nausſialt der Stadi — DasBaupiauartierver Ctadtbiädaefkaltung Wer heute durch die Straßen der Stadt geht und an Bauſtellen vorüberkommt, dem wird da und dort ein Schild auffallen, auf dem es 06„Planfertigung: Städtiſches ochbauamt!“ Gedankenlos lieſt man das, wie etwas Selbſtverſtändliches, und doch iſt das Hochbauamt wie wenige der Kritik der je⸗ weiligen Zeitgenoſſen ausgeſetzt, handelt es ſich dDoch bei dieſer ſtädtiſchen Amtsſtelle um nichts anders, als um das Hauptquartier der Stadtbildgeſtalkung. Dort laufen zu⸗ meiſt Wünſche und Beſchwerden über ſtädte⸗ bauliche Angelegenheiten zuſammen und finden ihre mehr oder weniger zweckmäßige Bearbei⸗ tung. Das Hochbauamt iſt verantwortlich für die bauliche Schönheit unſerer Stadt. Es trägt ſomit die Verantwortung dafür, daß unter der 33 eckbeſtimmung einer Baulichkeit die ichönheii nicht leidet, und daß ſchließlich nicht dort, wo ſinnvolles Bauen die Harmonie des Geſamtbildes erhalten würde, die Sinnloſigkeit triumphiert. Wir kennen die Sünden einer vergangenen Bau⸗ epoche mit Bauhaus⸗ und Paläſtinaſtil, und empfinden heute mehr denn je die Widerſinnig⸗ keit eines Bauſtilbolſchewismus, der mit dem Argument der nur vom Planfertiger empfun⸗ denen Zweckmäßigkeit die tollſten Blüten trieb. Einfachſte, aus langen Erfahrungen reſultie⸗ rende Erkenntniſſe wurden jahrzehntelang ein⸗ fach beiſeite geſchoben und an Stelle des Be⸗ währten die Minderwertigkeit geſetzt. Mil⸗ lionen deutſchen Volksvermögens wurden ſo verpulvert und in Bauten hineingeſteckt, die einzig und allein nur durch ihre Klobigkeit und abſtoßende Linienführung auffallen konnten. Vergeſſen war der Grundſatz, daß echte Zweck⸗ mäßigkeit immer zugleich ſchön ſein ſoll, und daß dort, wo die Schönheit des Bauwerkes ehlte, auch an der Zweckmäßigleit Mängel ften mußten. Von dieſem, auf der einen Seite ſchönheits⸗ begrifflichen und auf der anderen Seite zweck⸗ bedingten Standpunkt aus geſehen, hat das Hochbauamt ſtets eine kulturpolitiſche Miſſion zu erfüllen; denn ſo wie wir heute noch die Kultur längſt vergangener Zeiten und Völker an ihren uns überlieferten Bauten meſſen, ſo wird dereinſt die Geſchichte nach un⸗ ſeren Bauwerken das Urteil über unſeren Kulturſtand fällen. Eine ſolche Verant⸗ wortung iſt zugleich Verpflichtung. Ihre Einlöſung bedingt ſorgfältiges Planen und Abwägen, was mehr als eine zeichneriſch geſchickte Hand erfordert, und darüber hinaus ein tiefes Verſtändnis für den Kulturwillen eines ganzen Vollkes, und nicht nur einer zum rößten Teil volksfremden kleinen Schicht. Wir aben Beiſpiele dafür, daß das Abweichen von dieſer natürlichen Verpflichtung Werke entſtehen läßt, die dem völkiſchen und volklichen Kultur⸗ empfinden widerſprechen, und ſo ſtets Fremd⸗ körper im baulichen Kulturkreis bleiben müſſen. Denken wir hier nur an das nach dem Volks⸗ empfinden Kme geſchmackloſe Carl⸗ Benz⸗Denkmal, das weder der Größe die⸗ ſes Mannes, noch dem deutſchen Kulturempfin⸗ den gerecht wird. Heute wäre ſeine Erſtellung in dieſer Weiſe wohl kaum mehr möglich, es ſei denn, der Verantwortliche wollte ſich un⸗ möglich machen. Die Wandlung vom plan⸗ loſen zum planmäßigen Bauen iſt vollzogen, das beweiſt die Einſicht anläßlich der Unmög⸗ lichkeit, des Staatstechnikum an Stelle der Lauerſchen Gärten aufzuführen. Neben der rein kulturpolitiſchen Aufgabe hat aber das Hochbauamt in Verbindung mit dem Tiefbauamt zur jetzigen Zeit noch eine andere, wirtſchaftlich äußerſt wichtige Aufgabe zu er⸗ füllen: die Arbeitsbeſchaffung. Was in dieſer Beziehung der Oberbürger⸗ meiſter während ſeiner Rede anläßlich der letzten Stadtratſitzung bekanntgab, iſt ſo gewal⸗ tigen Umfanges, daß Mannheim hierin anderen Städten zum Vorbil ddienen kann. Schon im Jahre 1934 wurden außer den im ordentlichen Haushalt vorgeſehenen Maß⸗ nahmen in Höhe von 572 300 RM. noch Ar⸗ beiten in Angriff genommen, die zu ihrer Er⸗ ledigung einen weiteren Aufwand in Höhe von annähernd 2,3 Millionen RM. erforderten. Es ſei hier nur auf den Abriß der Engen Planken, den Umbau des National⸗ theaters, die Schulhausneubauten in Waldhof⸗Gartenſtadt und in Wallſtadt und andere Bauten und bauliche Veränderungen hingewieſen. Auch für das Jahr 1935 ſind außer für die im ordentlichen Haushalt vorgeſehenen Maßnahmen noch weitere beträchtliche Summen vorgeſehen, die über dem Werte der Arbeitsbeſchaffung gleich⸗ zeitig der Verbeſſerung des Stadtbildes dienen. So ſind allein für die Plankenneubauten 2000 000 RM vorgeſehen. Der Umbau der früheren Gummifabrik in der Schwetzinger⸗ ſtraße für das Leihamt erfordert den Anſatz von 360 000 RM., und der Umbau des Zeug⸗ hauſes für Muſeumszwecke einen ſolchen von 270 000 RM. Für ſonſtige bauliche Zwecke ſind 146 700 RM. vorgeſehen. Umfangreich ſind auch die Projekte für die in Ausſicht genommenen Bauten. Es ſind dies: Koſtenaufwand 1. Reſtaurant Rhein⸗Neckar⸗ 200 000 RM 2. Durchbruch E5. 900 000„ 3. Staatstechnikum (ohne maſchinelle Lehrmittel) 2 500 000„ 4. Erweiterung des Hauptfried⸗ hofes(1. Bauabſchnitt).. 100 000„ 5. Neubau eines Keſſelhauſes im Schlachthee... 200 000„ 6. Erſtellung von Büros für Marktbeauftragte und Umbau von Werkſtätten im Schlacht⸗ „ 60 00% ** 0 0 0— 7. Verlegung des Verkehrs⸗ 20000„ Auch hier wird die Geſamtſumme von 3 980 000 RM. der Arbeitsbeſchaffung dienen und vielen heute noch erwerbsloſen Volks⸗ genoſſen Arbeit und Brot geben. Ein beſonderes Aufgabengebiet des Hochbau⸗ amts in teilweiſer Verbindung mit dem Tief⸗ bauamt liegt im Wohnungsbau und Siedlungsweſen. Die rapide Zunahme der Eheſchließungen in den letzten zwei Jahren hatte einen erhöhten Wohnungsbedarf zur Folge. Die Zahl der Ehe⸗ ſchließungen und Geburten entwickelte ſich in den Jahren 1931—34 wie folgt: Eheſchließungen: 1931: 1932: 1933: 1934: 2389 2295 2902 3499 Geburtenzahl: 4036 3632 3⁵6 4470 Die hier zu löſende Aufgabe iſt keine leichte. Das hat der Oberbürgermeiſter auch deutlich zum Ausdruck gebracht, indem er ſagte:„Wäh⸗ rend des Krieges und der Inflation iſt der Der Vorratsſchutz eine volkswirtſchaftliche Notwendigkeit Staatsſekretär Backe ſagt:„Der Wille zur politiſchen Freiheit, der Zuſammenbruch der Welwirtſchaft und die dadurch bedingte De⸗ viſenknappheit zwingen uns deshalb, alle Kräfte anzuſpannen, um die Erzeugung von Nah⸗ rungsmitteln im eigenen Lande ſo zu ſteigern, daß der Bedarf gedeckt werden kann.“ Das iſt alſo die große Loſung des Tages, die Erzeu⸗ gungsſchlacht. Damit kommt aber auch die Spar⸗ ſamkeit im Verbrauch wieder zu Ehren Was iſt Vorratsſchutz? Vorratsſchutz iſt kurz geſagt Schadenverhütung an lagern⸗ den Waren, was immer auch die Urſachen dieſer Schäden ſein mögen— Ratten, Mäuſe, Käfer und Motten, Milben, Pilze oder Bal⸗ terien Damit iſt der Vorratsſchutz ein Wiſſensgebiet von weittragender volkswirtſchaftlicher Bedeu⸗ tung, die Wiſſenſchaft von der Urſache der Schä⸗ den und der Möglichkeit ihrer Verhütung. Lei⸗ der ſind die Kenntniſſe der mit der Waren⸗ lagerung betrauten Kreiſe in der Praxis oft recht gering. 4 1. Zunächſt ein Wort über die Höhe der Schäden Eine erwachſene Ratte beanſprucht für ihre Er⸗ nährung Lebensmittel im Werte von etwa .20 RM. Man nimmt an, daß in England 44 Millionen Ratten und doppelt ſo viel Mäuſe leben. Der jährliche Schaden wird auf etwa 100 Millionen engliſche Pfund geſchätzt. Die Ratten⸗ bekämpfung allein erfordert einen jährlichen Aufwand von 280 000 Pfund. Im November 1924 wurden nach polizeilich angeordneten Ran⸗ tenkampftagen in Berlin allein 11 223 tote Rat⸗ ten gefunden! Der Schaden, der durch den Kornkäfer an la⸗ gerndem Getreide angerichtet wird, iſt auf 100 Millionen Mark jährlich berechnet worden. Die Zerſtörungen der Kleidermotte und an⸗ derer Textilſchädlinge an Webwaren dürfte 50 Millionen Mark überſteigen. Etwa 10 Prozent Kartoffelernte gehen durch Fäulnis ver⸗ loren. Durch Fäulnis von Obſt und Gemüſe, von Fleiſch und Fiſchen, von Konſerven, gehen der Volkswirtſchaft beträchtliche Mengen verloren. Alle dieſe Waren müſſen durch Einfuhr aus dem Ausland erſetzt werden und belaſten un⸗ ſeren Deviſenbedarf. Deshalb iſt es dringende Pflicht jedes Bauern, jedes Händlers und Fabrikanten, jedes Lagerhalters und Spediteurs, ſich über die be⸗ ſten Maßnahmen zur Verhütung ſolcher Schäden ſowie über die zweckmäßigen Methoden zur Bekämpfung der Schädlinge zu unterrichten und alles zu tun, was in ſeinen Kräften ſteht, um alle unnötigen Verluſte zu vermeiden. Vorratsſchutz treiben heißt wertvolles Volks⸗ gut erhalten und den Führer in der Gewin⸗ nung der Nahrungsfreiheit für unſer Volk un⸗ ferſtützen. Wiſſenſchaft und Praxis müſſen dazu aufs engſte Hand in Hand arbeiten. Wenn dieſer Gedanke durchdringt, iſt die bis⸗ her geleiſtete Arbeit von Erfolg geweſen. Helft Schaden verhüten! „Wir bitten zu Tiſch...“ Die Ausſtellung im Caſinoſaal Manchen tiefen Stoßſeufzer hat dieſe an ſich ſo harmloſe Aufforderung den vielgeplagten Hausfrauen ſchon entlockt. Die Behauptung, daß die Hausfrau, wenn ſie kleine oder grö⸗ ßere Geſellſchaften gerr ſelbſt wenig davon hat, iſt ebenſo alt wie bekannt. Und doch läßt ſich darüber ſtreiten. Es iſt Sache der Geſchicklich⸗ keit und— wenn man ſo will— des Organiſa⸗ tionstalentes, inwieweit die Frau des Hauſes eit und Arbeit an die Vorbereitungen ver⸗ chwenden will. Dabei bringt nicht immer die meiſte Mühe auch den ſchönſten Erfolg. Hier, genau wie bei allen kleinen Dingen des Lebens, entſcheidet allein die Tüchtigkeit. Wenn man nun wiſſen will, was bei dieſen Vorbereitungen wohl das meiſte Kopfzerbrechen macht, erfährt man in neunzig von hundert Fällen, daß die Art und Weiſe wie man den Tiſch am beſten und am ge⸗ ſchmackvollſten deckt, vielen Frauen ſehr unklar iſt. Es iſt aus dieſen und anderen Gründen ſehr zu begrüßen, daß die NS⸗Frauenſchaft, Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft, in einer Ausſtellung die Kennt⸗ nis all dieſer wichtigen Dinge auf die überzeu⸗ gendſte und anſprechendſte Art vermittelt. Wer eintritt in den Saal, ſieht überraſcht, daß er ſich über Nacht in eines kleines Zauber⸗ reich verwandelt hat. Unter Leitung von Frl. Voges haben die flinken und geſchickten Hände der Schülerinnen des Viertage⸗Kurſes als ſichtbare Frucht ihres raſch erworbenen Könnens 45 Tiſche in entzückender, ſtilvoller Weiſe gedeckt. Gläſer funkeln, weißes und bun⸗ tes Geſchirr glitzert im Licht, feinſte Tücher ſind ausgebreitet und der ſüße Duft der vielen Frühlingsblumen durchzieht den Raum. Der erſte ſympathiſche Eindruck wird bei genauer Beſichtigung der einzelnen Tiſch nur noch ver⸗ ſtärkt. So kann ſich jeder, der nur einigermaßen Verſtändnis und Liebe für Tiſchkultur beſitzt, von den ſorgfältig aufgebauten Tafeln für jede Tageszeit und Gelegenheit reſtlos begeiſtern laſſen. Man möchte jeder Frau von Herzen wünſchen, daß ſie ſich dieſe für Mannheim in dieſem Ausmaß neuartige Schau genau betrach⸗ tet. Denn ganz abgeſehen von dem vielen Lehr⸗ reichen, das ſie bietet, gibt ſie mancherlei An⸗ regungen, wie man, auch mit den einfachſten Mitteln, den Tiſch und und damit ſein Heim geſchmackvoll und traulich beſtellen kann. Und das ſcheint denn auch der eigentliche Sinn der Ausſtellung zu ſein: Nicht nur Schauzwecken zu dienen, ſondern mit der Begeiſterung für all die ſchönen Dinge auch die Luft zur Nachahmung zu wecken. Im beſonderen gilt dies für den einfachen Tiſch für alle Tage. Das Aufſtehen fällt dem Ehegatten und auch den Kindern beſtimmt noch mal ſo leicht, wenn ſie wiſſen, daß die Mutter ſchon einen freundlichen bunten Tiſch mit Blu⸗ men und all den reizenden Kleinigkeiten, die nichts koſten und doch ſo viel zur Traulichkeit beitragen, gedeckt hat. Außerdem wird das Frühſtück viel, viel beſſer ſchmecken und wenn der Tag dann mit guter Laune eingeleitet iſt, ſind die beſten Vorausſetzungen gegeben, daß ſein ganzer Verlauf angenehm iſt. Und wer wünſchte dies nicht? Für den Junggeſellen liegt die Sache an⸗ ders. Wenn er ſich ſchon dem weiblichen Ge⸗ ſchlecht gegenüber auf den Selbſtändigkeitsſtand⸗ punkt ſtellt, muß er auch zuſehen, wie er ſich den Tiſch felbſtändig deckt Voges weiß Rat. Sie hat einige Junggeſellentiſche entwor⸗ fen, die ſicher Nachahmung finden werden. Daß auf einem von ihnen ein Pantoffel, geſchmückt mit einer Blume ſteht, iſt immerhin bezeich⸗ nend. Die hübſchen Beſchriftungen auf den Tiſchen ergänzen noch den guten Geſamteindruck. So nennt ſich einer der Feſttiſche „Auf der Hochzeitsreiſe“ und wenn man ſieht, wie wunderſchön er auf⸗ gebaut iſt, glaubt man ohne weiteres, daß das dazugehörige Pärchen ſehr glücklich iſt. Denn für ſo was gibt es gewiſſe Stimmungsmeſſer. Der i iſt feierlich ernſt, wäh⸗ rend der Verlobungstiſch wieder mit kleinen roten Herzchen die junge Liebe widerzuſpiegeln verſucht. Sogar ein Tiſch für Neujahr ſund den Fa⸗ ſching iſt aufgebaut. Zwar ſcheint das ein biſſel verſpätet oder verfrüht— 20 wie man will— n jedenfalls bietet er manche regung für das nächſte Jahr. Man merke ſich alſo...! Ganz aktuell dagegen iſt der Oſtertiſch für unſere Kleinen mit den langohrigen Apfelſinenköpfchen — eine neue und reizvolle Idee. Wenn die bisher genannten Tafeln für jeden ohne weiteres praktiſche Verwertung finden können, ſo iſt der„Saarbefreiungs⸗ und Ernte⸗ dankfeſttiſch“ mehr für den rein künſtleriſchen Genuß geſchaffen. Ebenſo wird kaum jemand von den Beſucherinnen das Tiſchdecken nach enaliſcher oder Hollywoder Manier nachahmen wollen, doch iſt es ſich intereſſant, ſich davon unterrichten zu laſſen. Was beſonders auffällt, iſt die vielfache Ver⸗ wendung von Kerzenleuchtern. Und, man muß ſagen, es ſieht wunderhübſch aus. Beſon⸗ ders wenn er, wie ein Beiſpiel zeigt, aus demſelben bunten Steingut wie das Geſchirr beſteht. Es gibt ja ſo unendlich vieles, womit eine Frau ihr Heim verſchönern kann. Und es wird ihr dies auch unendlich viel Freude und die Dankbarkeit ihrer Angehörigen einbringen. Die Gelegenheit, die Ausſtellung zu beſuchen, iſt nur noch bis Dienstag geboten. L. E, Ein heiterer Abend, am Sonntag im Roſen⸗ garten. Barnabas von Geczy ſpielen zu hören, bedeutet ein Feſt für Herz und Ohr. Mit ihm erſcheinen Jrene de Noiret, die Volkslieder⸗ und Chanſons aus aller Herren Länder darbieten wird, die erſte Solotänzerin der ſtädtiſchen Bühne in Eſſen, Hanne Muſch mit ihren köſtlichen Tanzparodien. Maria Ney, die luſtige„Hamburger Dirn“ ſagt das Programm an, der gefeierte Tenor Herbert Ernſt Groh wird einige ſeiner ſchönſten Stücke aus ſeinem Repertoire ſingen und die 5 Kardoſchſänger warten mit neuem Programm auf. Wohnungsbau im ganzen Reich bel faſt völlig zum Stillſtand gekommen. Jahren 1924/31 konnten in Mannheim Hauptſache mit Hilfe der Stad“ dann m im Jahresdurchſchnitt 1553 Wohnungen gehau werden. Mit dem großen Bankenkrach im J 1931 und der anſchließenden öffentlichen A nanznot ſetzte ein gewaltiger Abſtieg ein. wurden nur 541 Wohnungen errichtet. des rückkehrenden Vertrauens ſeit der übernahme ſtieg die Zahl 1933 auf 1084 auf 1546 Wohnungen. Auch jetzt noch iſt Pe Bauluſt vorhanden, nur fälltes eider ſehr ſchwer, die nötigen Bau⸗ auch den Ge⸗ meinden ſtehen nur noch geringe Mit zur Hilfe zur Verfügung.“ 33 ierigkeit der Baugeldbeſchaff gelder aufzutreiben; ſehr Der Schw ſteht die Aoreien der Beſchaffung van Awegung im F Wohnungen gegenüber. Eine Zählung im Ol-. aſſen. Zum Wir tober 1934 ergab die abſolute Notwendigkeit der libung und G Erſtellung von etwa 2300 neuen igeſielt, haß ſch auch nicht Bei dieſer Zählung wurde auch feſtgeſtellt, daß uurch„geſellſcha nur 1 Prozent des geſamten Wohnungsbeſtan⸗ kt unſere Ner des— etwas über 700 Wohnungen— leer⸗ Ichlaf reizbar ge ſtehen, und von dieſen ſich ein großer Teil in Avöhnliches zue einem ſchlechten Zuſtand befindet. Mit bcchſel dadurch hat deshalb der Oberbürgermeiſter auf die Ro hrung aus wendigkeit des Einſatzes der Privatinitiatie Ait und Salat hingewieſen, der hier noch ein großes Betüti⸗ Atige Note geh gungfeld auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaf⸗ eine Kur iu„Blutreinigu uom Arzte einen enen es die er ibt, verſchreiben. le ne Au. lahme einer geſi n Winter faſt zon Fleiſch und ung bleibt. Sein Appell an die großen men, den Bauluſtigen ihrer Betriebe bei nanzierung ihrer Bauvorhaben behilflich ſein, dürfte nicht unerhört verhallen. Wie Oberbürgermeiſter Pg. Renninger darlegte, legt die Stadt beſonderen Wert dar⸗ auf, daß vor allem geſunde Wohnungen ſchaffen werden. Dieſe Forderung muß m denn je erhoben und unterſtrichen werden. liegt im Intereſſe der Geſundung unſeres Vol⸗ kes und der Ausmerzung von Brutſtätt aſozialer Elemente, daß ſich die Erkenntnis Bahn bricht, daß nur in geſunden Wohnungen ein geſundes Geſchlecht heranwachſen kann. Baracken und Behelfsbauten müſſen ebenſo verſchwinden wie ganze Viertel ungeſunder Wohnungen in der Altſtadt. Das hat auch die Stadtverwaltung als eine vordringliche Auf⸗ gabe angeſehen und ſich vorgenommen, zu⸗ ſammen mit den großen Bauvorhaben in der Innenſtadt auch die Altſtadt baulich zu ſanieren. Erreicht wurde dies bereits auf dem Gelände der ehemaligen Gummifabrik an der Schwetzingerſtraße und durch die— der Dalbergſtraße. Die Sanierung de Apollo⸗Quadrates wird folgen. Hierher gehören, wenn auch der Zweck in erſter Rei die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe i der Plankendurchbruch und die beabſichtigte Ben ſeitigung des Engpaſſes zwiſchen D 5 und 6 und E 5 und 6. 1 In den Außengebieten widmet ſich die Stadt insbeſondere der Schaf fung von Siedlerſtellen, um vor allem unſere Induſtriearbeiter wieder mit der Scholle u verwurzeln und ſie kriſenfeſt zu machen. Die nhaber von Elendswohnungen ſollen wiede durch Unterbringung in geſunden Volkswoh⸗ nungen in die Volksgemeinſchaft eingeglied und ſo vor allen Dingen die Mißſtände in den Spelzengärten beſeitigt werden. Ueber die Siedlungstätigkeit ſollen einige Zahlen aus der Etatrede des Oberbürger⸗ meiſters Aufſchluß geben. J. dach und—— 1934 wurden Amlein(Enit 336 Siedlerſtellen e bezogen und 188 begonnen. Nach deren Fertig⸗———— ſtellung werden 985 Siedlerſtellen vor therkirche..30 u handen ſein(Geſamtaufwand faſt 2,1 Millione Evang Sonntag, de klnitatiskirche..30 Uhr Konfirmat 14 Uhr Kindergott Konfirmandenprüf ihriſtuskirche. 10 U nger; 11.15 Uhr r: 11.15 denskirche..30 0 Uhr Hauptgott Kindergottesdienſt, enlehre(Entlaſſu firchenchor): 11.! RM); darin inbegriffen ſind 52 Siedlerſtellen im 295 Sandtorfer Bruch für Berufsgärtner. An hr Konſzmaft Volkswohnungen ſind zur Zeit 60 im§ Uhr Abendgotte Bau, im ganzen ſollen vorerſt 300 Volks⸗ wohnugen erſtellt werden(Geſamtauſwand etwa 580 000 RM). 1 Leider iſt die Reichsaktion zur Förde⸗ rung von Inſtandſetzungs⸗ und Er⸗ gänzungsarbeiten an Gebäuden uſw afung des 2. Ja beendet. Mit den Mannheim zugewieſenen 2, wiiſches Kranken Millionen RM und den von der Stadt zuge blkar Schoener. ſchoſſenen Mitteln wurde mit dieſer Attion ein RaeicangKrante Arbeitswert von ungefähr 12 Millionen RMer⸗ Iarrer Sßec. e zielt, ein Betrag, der zu ſeinem größten Teil awengeim. 10 uhr dem Handwerk zugute gekommen iſt. Beſſer kann 0 Ubr Kindergottz wohl kaum die Wirkſamkeit nationalſozialiſtiſcher ns für K Wirtſchaftsförderung illuſtriert werden un 5 wenn jetzt Reich, Staat und Gemeinden nac inbalz 1035 dieſer kräftigen Inganaſetzung erwarten, daß der oͤnthal; 13 Uhr private Unternehmungsgeiſt in allen Schichten ertal. 10 Uor Ha der Bevölterung an ihre Stelle tritt, dann iſt mor Abendooife das nicht mehr wie recht und billig Zupachen riab⸗Snd. 10 nf iſt Trumpf, nicht abwarten, und zupacken müſſen nger; 11.15 Uhr wir alle, ſoll das große Werk gelingen: Alle ger. 1.45, Uhr kelanchthonkirche. 1 A 11.15 Uhr Fein; 11.15 Uhr C chen(Entlaſſuna d 15 Uhr Konfirma meindehaus Zeller Bikar Wallenwein 5 Deutſchen in Arbeit und Brot.—war— uor ohriſte . Aus Friedrichsfeld een d 4 ottesdie L i Mütterſchulungskurs indergottesdienſf Der vor längere Zeit angekündigte Kurs be⸗ ginnt nunmehr am Montag, 25 März, im Ne⸗ benzimmer des Gaſthauſes„Zum Adler“. Die bereits angemeldeten Frauen und Mädchen wer⸗ den gebeten, es ſo einzurichten, daß ſie ſich in der Woche des Kurſes freimachen können..* Turnverein Friedrichsſeld br Kindernotze Am Sonntag, 31. März, findet abends 8 Uhr Fidhofen..30 uh, im Gaſthaus„Zur Roſe“(Saal) das diesjäh⸗ fr. 11 nhyr Coriſte rige, traditionelle Frühjaors⸗Schauturnen ſtatt. Lftteng Gfarrer Die Veranſtaltung, in welcher die Geräteturner⸗ Ldenprüfung der Ke Riege zum erſtenmal auftritt, dürfte für alle Zu⸗ fraße durch Vita: ſchauer ein ſportlicher Genuß werden. Als e Lohn winkt ein Wanderpreis, der in dieſem feesd Jahr erſtmalig vergeben wird. Im Anſchluß an das Schauturnen findet, um noch die kame⸗ dienſt. Vitar Ender radſchaftliche Verbundenheit zu betonen, gemüt⸗ auluslirche Waldho iſam üdpfarrei Pfarre liches e 30 Uhr hann;: 10.45 Uhr Die New jebt ſich auch dieſes Jahr wieder If25. Ror Ainder für die Erholungspflege unſerer Jugend ein. nuhr Auch im Stadtteil Friedrichsfeld ſolen Kinder 530 nöhr Zindego aus anderen Gauen untergebracht werden. Die 0 ubr Kindera Kinder ſollen ſich erholen und kräftigen und einen anderen Teil unſeres ſchönen Vaterlandes Aanitatistirche. 25 1 i 0 emeindehaus Speye gottesdſenſt, Vikar bienſt, Vikar Mülle leinau. 9 uhr C Fath: 10 Ub 20 Uhr Konfirman Wock kennen und lieben lernen. Die NSV ſchickt die⸗ eingabend: Mittwe jer Tage Werbebrieſe an Familien, die in der Rmordisnlirche. To Lage ſind, ein Kind gut zu betreuen. Am Mitt⸗ J dacht Vika riſtustirche. Miti Wr 27. März, werden die Briefe wieder abge⸗ lilar Zelünger. 1 — A Nr. 138— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ —————————————————— Frühausgabe— Samstag, 23. März 1935 ühjahrskuren zu Haufe eher fühlt der Menſch mit dem begin⸗ n Förbirn das natürliche Bedürfnis, aus Körper die Winterſchlacken herauszu⸗ und ihn für die Entfaltung neuer freizumachen. Viele Menſchen machen noch nin der jetzigen Jahreszeit eine Art Hahrskur, die durchaus zu empfehlen iſt. igen Bau⸗ tlichen Rat dazu einzuholen, iſt immerhin uch den hracht, bei organiſchen Leiden ſogar erfor⸗ eringe Mit raglos haben wir während des Win⸗ derlich. lets unſeren Körper nach vieler Richtung hin Hlecht behandelt. Die kurzen Tage haben zur Awegung im Freien nicht viel Zeit übrig ge⸗ Aen. Zum Winterſport fehlte bei den meiſten bung und Gelegenheit, viele konnten ihn auch nicht leiſten. Dagegen haben wir Arch„geſellſchaftliche Verpflichtungen“ aller kt unſere Nerven durch den mangelnden ihlaf reizbar gemacht, unſerem Magen Außer⸗ wůhnliches und unſeren Stoff⸗ hachſel dadurch beeinträchtigt, daß unſere Er⸗ ind aus Mangel an friſchem Gemüſe, hhſt und Salat während des Winters eine ein⸗ roßes ltige Note gehabt hat. Nicht anzuraten iſt Arbeitsbeſchaf⸗ e großen Fir riebe bei 8 len. ir„Blutreinigung“. Man laſſe ſich vielmehr um Arzte einen der vielen Kurbrunnen, von enen es die erprobteſten in jeder Apotheke verſchreiben. Das Weſentlichſte iſt für die eine Kur mit ſogenannten Abführtees wiſſen Ueberſäuerung des Blutes in uns ge⸗ kommen und zu einem Mangel an Vitaminen. Die vernünftigſte Frühjahrskur iſt daher die Rückkehr zum friſchen Gemüſe, zu Salaten und Obſt. Es ſind dies die löſenden Stoffe, im Gegenſatz zu den aufbauenden Fett⸗ und Ei⸗ weisſtoffen. Dazu muß eine kräftige Durch⸗ lüftung des Körpers treten. Fühmorgens und mehrmals am Tage ſollten im Freien Atem⸗ übungen gemacht werden, auch wenn es jedes⸗ mal nur ein paar Minuten ſind. Natürlich be⸗ halten die Leibesübungen und die Bewegungen ihr Recht, aber bei vielen Menſchen iſt ihnen eine Grenze gezogen, die zu beſtimmen wieder⸗ um Sache des Arztes iſt. Kampf den Unfallziffern. Zwiſchen der Fach⸗ ſchaft Nahverkehr in der Reichsbetriebsgemein⸗ Wirischaits- Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war nach den zum Teil merklichen Abſchwächungen im Mittagsſch'ußverkehr zwar nicht unfreundlich, doch beſtand allenthalben größere Zurück⸗ haltung, ſo daß nennenswerte Umſätze nicht zuſtande kamen. Insbeſondere verhielt ſich die Kuliſſe mit Eigen⸗ geſchäften abwartend. Am Montanmarkt bröckelten Rheinſtahl noch ½ Proz. auf 102¼ und Stahlverein ebenfalls ¼ Proz. auf 81 ab. während Mannesmann zu 79/ auf der ſtark ermäßigten Baſis behauptet lagen. Niedriger lagen außerdem Gebr. Junghans mit ſchaft Verkehr und öffentliche Betriebe und der Straßen⸗ und Kleinbahnberufsgenoſſenſchaft iſt eine Zuſammenarbeit zuſtande gekommen, um den ziemlich hohen Unfallziffern in den Ver⸗ kehrsbetrieben wirkungsvoll entgegenzutreten. Beide Organiſationen haben es ſich zur Auf⸗ gabe gemacht, durch Vorträge und das mo⸗ dernſte Propagandamittel, den Tonfilm, darauf hinzuarbeiten, daß die Unfallziffern weſentlich geſenkt werden. Die Vorträge werden zum Teil als Dienſtunterricht von den Verkehrsverwal⸗ tungen für ihr Perſonal angeſetzt, oder auch in größerem Umfange für alle am Verkehr in⸗ tereſſierten Kreiſe gehalten. Dein Kind, das die NSV.Tageskrippe verſorgt, iſt unter ſtändiger Kontrolle des Arztes. Dundschan 89(89/), dagegen zeigte ſich für JG. Farben(ca. 144½) etwas Intereſſe, auch Th. Goldſchmidt lagen mit 100 nach 99¼ und Hapag mit 32½ nach 323% eher etwas freundlicher. Daimler Motoren kamen mit 92¼ unv. zur Noti; Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft bei unveränderten Kurſen gering. Stimmung: ſehr ſtill. Im Verlauf blieb die Abendbörſe wohl auch mit Rückſicht auf den Wochenſchluß ſtark zurückhaltend. Wenngleich verſchiedentlich noch minimale Rückgänge eintraten, ſo war die Grundhaltung doch zuverſichtlich. Die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß uneinheitlich, im großen und ganzen aber kaum ver⸗ ändert. Am Kaſſamarkt blieben Großbankaktien von dem Bericht der DD⸗Bank unbeeinflußt. Commerzbank gaben ½ Proz. auf 82 nach, DD⸗Bank und Dresdner Bank blieben mit 84 gehalten, wobei kleines Angebot aufgenommen wurde. An den Rentenmärkten herrſchte auch ſpäterhin große Geſchäftsſtille. Nachbörſe: JG. Farben 143¼—144. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 22. März. Berlin 5938. London 706/½, Neuyork 148, Paris 975½, Belgien 3440, Schweiz 4783, Italien 1227½, Madrid 2022½, Oslo 3555, Kopenhagen 3160, Stockholm 3667½, Prag 618. Privatdiskontſatz ½. Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle London, 22. März.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 2811/16—28¼, do. 3 Monate 291½16—29½%, do. Settl. Preis 28¼; Eleetrolyt 31/—32½; beſt ſelected 31 bis 32/½; ſtrong ſheets 32½. Zinn( p. To.) Tendenzz feſt; Standard p. Kaſſe 212½j—213, do. 3 Mon. 208¼ bis 209, do. Settl. Preis 212½; Straits 216. Blei (& p. To.) ausld. prompt offz. Preis 12½: ausld. entf. Sicht. offz. Preis 121½6, do. inoffz. Preis 12 bis 12½6; ausld. Settl. Preis 12. Zink(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1211½18, do. inoffz. Preis 12½6—12½¼½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1211½18, do. inoffz. Preis 1256—12/; gewl. Settl. Preis 12%¼.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11,85. Getre ide Rotterdam, 22. März.(Schluß.) Weizenz: März 3,27½. Mai 3,37½, Juli 3,50, Sept. 3,55.— Mais: März 64, Mai 57, Juli 54/., Sept. 55½. Kenninge tue Auffriſchung des Körpers die Wiederauf⸗ en Wert dar⸗ uhme einer geſunden Ernährung. Durch den öhnungen n Winter faſt unvermeidlichen Mehrgenuß ug muß 0 Fleiſch und Konſerven iſt es zu einer ge⸗ n werden. E⸗ i Vol⸗ n Brutſtätte e Erkenntnit — nommen, zu⸗ rhaben in der ich zu ſanieren. Evangeliſche Kirche dem Gelände 1. Saneronm eonnias, den 24. Marz 1385(Oruit de Fpicgtiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pf. Spec; anierung übr' Konfirmation, Pfarrer Dr. Engelhardk;“ um lgen. Hierher übr Kindergottesdienſt, Vitaxr Bodemer; 17 Uhr fonfirmandenprüfung, Pfarrer Speck. konkorvienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ 50 Malerz 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Renner: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben (Entlaſſung des 2. Jahrgangs), Kirchenrat Maler b„ Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre für die n(Entlaſſung des 2. Jahr ang5), irchen⸗ en zat Maler und Pfarrer Horch; 18 Uhr Abendgottes⸗ 1 dienſt. Vikar Dörſam. ere der S lhrlſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikax Zei⸗ im vor—5——*+ 14.25 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ nit der Scholl 11.15 Uhr Chriſtenlehre(Entlaſſung des zwei⸗ u machen. Die M. Fahr 3 Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Beber: 1 ſollen wieder Beb n erſter erhältniſſe iſt, abſichtigte Be⸗ n D 5 und Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Dr. er. Wi khoſtheim. 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Volksmoh 14 6; 11 Uhr Chri kenlehre(Entlaſſung des zwei⸗ eingegliedert den Wen Sinit) nör Kiu⸗ zſtände in den dergottesdienſt, Pfarrvitar Staubitz. ledenskirche..30 Uhr Pfarrer Bach; uor Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp: 11.15, Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: 11.15 Uhr Chri⸗ * Kane 2. Jahrgangs) Pfarrer n. und Pfarrer 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer lein(Entlaſſung des 2. Jahrgangs der chliſten⸗ ang⸗ beider Pfarreien): 11.15 Uhr Kinder⸗ * dienſt, Vikar Ochs; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Bilar Schoener. utherkirche..30 Uhr Konfirmation, Pfarrer Walter e 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar edlerſtellen im er; 11.15 Uhr Chriſtenlehre(Entlaſſung des d oͤrgangs) Pfarrer Frantzmann. Pfarrer Jundt; gärtner. An h Uor Konſſrmandenprüfung, Pfarrer Frantzmann: eit 60 im ß übr Abendgottesdienſt. Pfarrer Walter. 300 Volks⸗ AReanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer eſ bHeſſia: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ eſamtauſwand 40 5 n; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mäd⸗ 1(Entlaſſung des 2. Jahrga 555 Pfarrer Hahn; ſollen eini Oberbürger⸗ deren Fertig⸗ ſtellen vor 2,1 Millionen zur Förde⸗ 3 Uhr Konfirmandenprüfung,— farrer Hahn. emeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, „ und Er⸗ Vikar aeneln: 11.15 Uhr Chriſtenlehre(Ent⸗ bäuden uſw. zewieſenen 24 r Stadt zuge⸗ ſer Attion ein lionen RMer⸗ laſſung des 2. Jahrgangs) Pfarrer Heſſig. läüdtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Bikar Schoener. lakoniſſenhaus. 10.30—7 Gottesdienſt, Vikar Schulze einrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt. Mfarrer Speck. größten Teil Azawdenheim. 10 uor Hauptaottesdienſt, Virar Vogel: ſt. Beſſer kann Ubr Kindergottesdienſt, Vikgr Vogel: 13.15 Uhr alſozialiſtiſcher Ehriſtenlehre für Knaben und Mädchen(Entlaſſung des 2. und 3. Jahrgangs) Pfarrer Kammerer. tledrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Mertal. 10 hor Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; Uhr Kindergottesdienſt, Vikax Gſcheidlen; um Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Schleſinger. lfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schle⸗ ger: 11.15 Uor Kindergöttesdienſt, Vitar Schle⸗ ſinaer. werden und emeinden nach harten, daß der llen Schichten tritt, dann iſt lig. Zupacken upacken müſſen 1 elingen: Alle ee Peorau..45 Uhr Hauptaotesdienſt. Pfarrer Kühn: 10%½45 Uhr Chriſtenlehre der Südpfarrei, Pfarrer gühn(Enttaſſung des 2. Jahrgangs): 10.45 Uhr Ehriſtenlehre derx Nordpfarrei, Pfarrer Gänger Entlaſſung des 2. Jahrgangs): 11.15 Uhr Kinder⸗ gettesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn: 13 Uhr 3 ndergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. digte Kurs be⸗ meindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr Haupt⸗ März im Ne⸗ Iottesdienſt, Virar Müller; 11 Uhr Kindergottes⸗ Adler“ Die enſt. Vitar Müller. Mät 7„ einau. 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer dchen wer. fath: 10 uhr Haupigottesdienſt, Vikar' Henninger; daß ſie ſich in üor Cöriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; .30 Ubhr Kindergottesdienſt, Vitar Henninger: um können. ubr Konfirmandenprüſung, Pfarrer Vath. 1 inaſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Henninger: fe i Uhr Kinderaottesdienſt. üdhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt., Vikar Mül⸗ ler; 11 Uhr Chriſtenlehre(Entlaſſung des 3. Jahr⸗ ganas), Pfaxrer Bartholomä: 11.30 Uhr Kindergo⸗ lesdienſt. Pfarrer Baxtholomä: 15 Uhr Konfirman⸗ denpyrüfung der Konfirmanden öſtlich der Sonnen⸗ raße durch Vitar Renkert in der Kirche. lenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt.,(Konfirman⸗ denprüſung), Pfarre Fichtl, 12.30 Uhr Kindergot⸗ — ksdienſt, Biear Enderle: 13 führ Chriſtenlehre für Im Anſchluß naben, Vikar Enderle: 19.30 uhr Abendgottes⸗ noch die kame⸗ Idienſt. Vikar Enderle. auluskirche Waldhof..45 Uhr Chriſtenlehre der ag Südpfarrei Pfarrer Lemme(Entlaſſung des 2. MNör⸗ or⸗ abends 8 Uhr das diesjäh⸗ auturnen ſtatt. Geräteturner⸗ Fte für alle Zu⸗ verden. Als der in dieſem ganas);.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer *—4— Uhr 4 IFfarrer Clormann(Entlaſſung des 2. Jahrgangs); Jahr wieder 1 45 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Lemme. Jugend ein. Ponſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: ſollen Kinder 1930, Uhr aSeen Pfarrer Münzel; um t werden. Die.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Münzel. kräftigen und Wochengottesdienſte n Vaterlandes kinitatiskirche. 25. bis 27. März, jeweils 20 Uhr SvV ſchickt die⸗ IEingabend: Miftwoch, 27. März, 7 Uhr Morgenand. en, die in der 28. März, 20 Uhr An⸗ ten. Am Mitt⸗ Riſtustirche. Mitiwoch, 27. März, 20 Uhor Andacht, e wieder abgen fBikar Zeilinaer. Friedenskirche. Mittwoch, 27. März, 20 Uhr Konfir⸗ mandenprüfung, Pfarrer Zahn. Montag bis Sams⸗ tag 20 Uhr Abendandacht. Johanniskirche. Donnerstag. 28. März, 20 Uhr Kon⸗ fixrmandenprüfung, Pfaxxer Joeſt. ———. 27. Fi⸗ 20 Uhr Konfirman⸗ en⸗Abendmahl, Parrer Walter. Melanchthonkirche. Mtnvoch, 27. März, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Wallenwein. Feudenheim. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Pfarxer Kammerer. Sach, 323 März, 20 Uhr An⸗ acht, Pfarrer nthal. ü„—Donnerstaa, 28. März, 20 Uhr Andacht. Vikar Schleſinger. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 27. März, 19.45 Uhr Andacht, Vikar Schleſinger: anſchließend Frauenabend. Matthäuskirche Neckarau. Donnerstag, 28. März, um 19.45 Uhr Andacht, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer ach 28. Mittwoch, den 27. März. 20 Uhr Andacht. Pfarrer Gänger. Rheinau. Donnerstag, 28. März, Andacht, Vikar Hen⸗ ninger. Gemeindehaus Mittwoch, 277. März, um 20 Uhr Andacht, Vikar Henninger. Sandhofſen. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr Andacht im Lutherhaus, Vikar' Renkert. Senenheim. Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr Paſſions⸗ anda Paulusfiiche Waldhof. Mittwoch, 37. März, 20 Ubr, anfta. Südpfarrei, Pf. Lemme. Wallſtadt. Mittwoch, 27. März, 19.45 Uhr Andacht, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 24. März; nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze; Beichte.30 Uhr. An⸗ melduna von 4 Uhr an. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Donners 1— Uhr Verſammlg.— Schwetzin⸗ ger Straße 90: Sonntag 3 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſ.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonniag 8 und Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ 3 Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 4 Tage Donnerstags.15 Uhr n— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ *„ Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch Uhr Verſ.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verfamm⸗ 8— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag. 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sanntag: 14 uUhr Sonntagſchule: 16 u. Frauen⸗ bibelſtunde: Uhr Evangeliſationsvortrag: Käferlal, Sonnenſchein 25: 14 Uhr Kinderſtunde: 15 Uhr' Ver⸗ ſammlung. Montag: 20 Uhr Epgnaegfatſeg. Emil⸗Heckel⸗Straße 115.— Dienstag: 20 Ühr Gebetsſtunde, Pfinaſtberg, 13: 20 Uhr Evangeliſation.— Mit och: 8 Uhr t w Kinderbund: 2) Uhr. Männerſtunde: 20 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Verſammlung An den Kaſernen Nr. 12.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: 19 uUhr Freundeskreis für junge Mäd⸗ chen: Uhr Blaukreuzverſammlung.— febe 20f 20 Uhr Evangeliſation in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für zunge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ voxtrag.— Montag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag Käſertal⸗Süd. Dürkheimer Straße 32; zugleich 20 Uhr Schillerſchule Almenhof. Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde: zugleich 20 Uhr Epangeliſationsvortrag Sandhofen⸗Scharhof.— Am Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Franenbibelſtunde: 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Pfingſtberg. Oſterſtr. 30.— Frei'ta'g: ſg1 2 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgarten⸗ 4 Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: vorm..30 Uhr Gebetsſtunde: 20 Uhr Evangeliſation Aun Steeger).— Mo 20 Uhr Frauenſtunde.— ienstag: 20 u. ſtunde, Fahrlachſtraße 13. bei Dörr.— Mi'i 3 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Män⸗ nerbibelſtunde. Jugendbund für Ec.: 1. Junge nner S 14.30 Uhr und Freitgg 2½15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag, 16 u Don⸗ hr, nerstag, 20 Uhr, Freitag, 17.30 Uhr Knaben. Nockarſtadt, uhlandſtraße 41, part. Mittwoch: 5 25 Frauenſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ ta g: 2) Uhr Evangeliſation.— Dienstag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen⸗ bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbucelſtraße 4. Sonn ⸗ t a g. 15.30 Uhr, und Dienstag, 20 Uhr, Bibel⸗ ſtunde. Waldhof⸗Gartenſtapt, Langer Schlag 38. Sonn⸗ t ag, 20 Uhr, und Freitag, 20 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Wipoige Pred. E. Schnei⸗ der; 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt, Pre⸗ diger E. Schneider.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Predigt über Röm. 13,—7:„Die Gemeinde Jeſu Eyriſti in ihrem Verhältnis zu Voltstum und Obrigkeit“, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule: 20. Uhr Urchriſtiche ——— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ unde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Ubr h 4, Uhr Predigt, Br. o ch: Müller.— M 0 Uhr Familienabend.— Donnerstag: nachm..30 Uhr Frauenmiſſtons⸗ ſtunde.— Freitag: nachm. 5 Uhr Unterricht. Katholiſche Kirche 3. Faſtenſonntag Geſuitenkirche). Sonntag: von 6, Uhr an öſterliche Beichte: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit..30 U. ottesdienſt mit Prebi t;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit R Uhr Chriſtenlehre für die 130 1 85 Obere Pfarrei r; nachm. ; 2,30 Uhr Jubiläums⸗Andacht mit Segen; U91 mit Andacht und Segen Kollekte für arme Erſtkommunikanten). St. Sebaſtianustirche— Untere Pfarrei. Sonntag: 8 Uzr⸗ bi. Meffk: und Beginn der Beichtgelegenheit: r hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Oſtertkommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die 730 linge mit Entlaſſung des letzten Jahrgangs: .30 Uhr Kreuzwegandacht; 3 Uhr Vexſammlunag der ngfrauenkongregation; 7 Uhr Faſtenpredigt mit itanei und en.(Kollekte für arme Erſttom⸗ Heilig⸗Geiſt⸗K ra5 Sonntag(Oſterkommunion⸗ Sonntag der Frauen): 6 Uhr Beſchte, hl. Meſſe; 7„Hor Frühmeſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 9,30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit T i 2, Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; .30 Uhr Andacht, Todesangſt Chriſti am Oelkberge; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag(Kommunionſonntag der Frauen): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: um .30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame hl. Kommunion des Müttervereins: 9. Uhr Wrehhn und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr Andacht zum hl. 3275 7 Uhr Faſtenpredigt von H. P. Ferdinand von St. Bonifaz hier mit Undacht ünd Segen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: um.30 Uhr S mit Predigt: 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ Sgöhanohe, Neckarſtapt⸗Weſt. Sonntag: um 6, Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beichte: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt und Sſter⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation, des Fung⸗ mädchenvereins„Edelweiß“, und der chrlſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindengottesdienſt mit Predigt? 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen;.30 Uhr Andacht zum hl. Lezen abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und St, Joſeph, Lindenhof. onnta Sonntag(Kommunion⸗ a, der Frauen): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl, Meſſe; 7 Uhr hl, Meſſe mit Monatskommunion des Müttervereins: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; um 9, Uhr Kindergottesdienſt, 10 Uhr Prediat und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Funglinge: 11.30 Ühi Sinameſſe mit Prediat; 7 Uhr abends Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim. Sonntag(Kom⸗ munionſonntag dex Frauen): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 ühr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeffe mit Predigt(Oſterkommunion des Müttervereins und der Frauen):.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 1 Uhr Singmeſſe mit Prediat:.30 Uhr Andacht zu Ebren der Hl. Familie; 7 Uhr feierlicher Schluß der Euchariſtiſchen Woche mit Predigt, Andacht, Te⸗ deum und Segen. St. Peter. Sonntaa: 6 Uhr Peichte: 7 uhr Früh⸗ meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generai⸗ kommunion des Mütteryereins:.3½ Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Ubr Singmeſſe mit Predigt; an⸗ ſchlleßend Chriſtenlehre für pü.30 Uhr Andacht zur Todesangſt Cbriſti:.30 ühr Faſten⸗ predigt und Jubiläumsandacht St, Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag Oſterkommunion für Frauen und Mütter: 7 Uhr ſe:.15 Uhr Singmeſſe mit 29. Uhr Chxiſtenlehre für die Jünglinge:.45 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt: 11.15 Uhr Sinameſſe mit Predigk: 7 Ubhr Faſtenprediat mit Segen. Kollekte fuͤr die“ enn Kronziefusfirige, Mannpeim- S Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonnta 6 Mhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe(Sfterkont⸗ mumion der Kinder): 8 Uhr Predigt und Singmeffe in der Gartenſtadt;.75 Uhr Amt und Nredlat in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Uhr Predigt und Amt;: 11 Uhr Sinameſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelſabrik: 11 uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Ühr Chriſtenlehre für die und Kreuzwegandacht;.30 Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Antoniustirche, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Tag der Ewigen Anbetung. Feſt des hl. Erzengels Gabriel. Oſtertommunion der Frauen, Bonſfatius⸗ kollekte für die Diaſporakatholiten. 6 Uhr feierliche Ausſetzung des Allerheilfgſten und Betſtunde für die Bewohner der unteren Rheingu bis Hallenſtraße und elegenbeit; 730 Uhr Frühmeſſe; nach derſel⸗ den bis Mbeinaunt Berſtunde für die Bewohner der oberen Rheinau, der Siedlungen, an den Zündholz⸗ werken und Münchwäldern, des Hafen⸗ und Waſſer⸗ werkgebietes,.15 Uhr Amt mit Predigt; darnach Betſtunden für die Bewohner des Stengelhoſes und Kaſterfeldes; 11 Uhr Schülergottesdienſt und Schluß der Ewigen Anbetung mit Tedeum und Segen: abends.30 Uhr Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. Pfarrei St. Laurentius, Käfertal. Sonntag:.30 Uhr Beichte:.15 Uhr Frühmeſſe, Oſterkommunion der Jungfrauen: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesidenſt mit Predigt: 1,30, Uhr Cöriſten⸗ lebre für die Fünglinge: 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Hilvegard, Käfertal. 30 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Predigt und hl. Meſſe: 2 Uhr Faſtenandacht St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag(Oſterkommunion für Anaben und Mädchen): .30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und liturg. Gemein⸗ ſchaftsmeſſe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit esn und Singmeſſe; 2 Uhr nachm. 4* e Jünglinge: hernach Muttergottesandacht;.30 Uhr abends Faſtenpredigt mit Litgnel und Segen. St. P und Paulskirche, Mannheim⸗Feudenheim. Sonntag:.30. Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Schulkinder):.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülevgottesdienſt: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die F0: nachm. 2 Uhr Andacht zur 4 hriſtit am Kreuze. 20 Uhr: uft Eröffnung der Euchamſtiſchen Miſſtonswoche mit Miſſionspred., Andacht und Segen.— Von Montaa bis Samsta einſchl, jeden Tag: morgens 9 Uhr hl. Meſſe mi Austeilung der hl. Kommunion; abends 8 Uhr Mif⸗ ſtonspredigt mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pggolters. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeffe, Predigat, hl, Oſterkommunion der Mütter:.30 ühr Amt mit Ppedigt: 2 ühr Andacht: 7 Uhr Roſenkr. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsſeid, Sonn⸗ tag:.30 Uhr Beichtgelegenbeit:.30 ühr Monats⸗ kommunign für die Jungfrauenkongregalion; Früh⸗ meſſe; 9,.30 Uhr Predigt. Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Jubiläumsandacht: Verſammlung der Jung⸗ frauenkongregation in der Kirche. Pfarriuratie St. Nikolaus. Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe müt hl. Rom⸗ munion der Frauen und Mütter:.30 ühr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 10 Uühr Hauptgottesdienſt wit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Füng⸗ ein b. S. Afeh Segen:—4 4551 5 hr Faſt diiſ.H. Aſſeſſor Schinzinge und Andacht mit Segen. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 u rü 4 Kommunion der Mütter und Fäuen. 3 ſf. Beichte: 8 30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr n——.75 e mäit Predigt: 104 13 nda 3* 0 und Begen Uhr Faſtenpredig .30 Uhr Neues Thereſien⸗Kranfenhaus. Sonntag: hl. Meſſe: 8 Uhr Sinameffe mit Prediat Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag; vorm. 10 Uhr hi. Sprache mit Predigt. in deutſcher Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Rötterſtratze und Moſelſtraße Sonntag:.30 Uor Gottesdienſt; 15.30 Ubr Gottesdient.— Mettwoch: 20. Ubr Gottes⸗ dienſt Mannheim Sandhofen. Zwerchgaſſe 16 Sonntag: .300 Uhr Gottesdienſt? 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2% Uhr Gottesdienft Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtratze 1. Uhr Gottesdienſt dienſt Sonntag: 15.30 — Mittwoch: 19 45 Uhr Gottes⸗ Mannheim⸗Friedrichsſeid, Meudorfſtratze 68 Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienn.— Mittwoch: 20 Ubr Gottesdienſt Monnheim Segenheim, Kioppenhermerſm 37 Lonn⸗ taa: 15.30 Uhr Gotiesdtenſt. Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, 1 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit ——— AAen un für 14.50 Ubr 1 5- weihehandlung. 100 miee Advenn Gemeinde Mannheim. J 1. 14 — Mittwoch: 20 Uhr Sonntag: 20 Uhr Vortrag:„Ein Mahnxu tes für die heutige Eorſfe durch. Geſ 1 der Vergangenheit.“— woch: 20 5 ſtunde über„Die 144000 in Dflendarimi gaß. 7˙— F hr Sabvalſchnle: 1 lihr Presee mn ig um Abendmahl. e; hr Predigt und heiliges Die Heilsarmee Mannheim. CI. 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung u— 2 Uhr Kingerberſammmins 19.30 Uhr Hellzvertemm *— Mittwoch: Uhr, Kinderberſammlung; —* Poden pones: 11. ?“— Donnerstag; 5 U eimbun für Frauen und Töchter.— Fr 2 t a 44,0 Abr Hei⸗ ligungsverſammlung. Jedermann freundl. eingeladen. ein Leben na ————————————————— e — 4 10 55 K 7. N—— N —, ,,, N e leine Anleitung zum Iofilbefinden: Die gemütliche Wohnung von profeſſor Dr.-Ing. paul Rlopfer(Cudoigsburg) Ich kenne Leute, die ſchwärmen von Sofas mit Wachsbezug und Porzellannägeln, von al⸗ ten, ererbten Stücken, die einen richtigen Stammbaum haben. In Hamburg fanden die Nachkommen eines reichen Mannes auf dem Speicher des Hauſes eine Anzahl verſchiedener Stühle aus der Biedermeierzeit. Es ſtellte ſich heraus, daß der Urgroßvater ſie alle hatte an⸗ fertigen laſſen und mit keinem zufrieden war, bis er endlich den richtigen bekam. Dieſer Ahne beſaß Sinn für gemütliches Wohnen! Es war ihm mit einem einzigen Stuhl ſo ernſt wie mit dem ganzen Hausweſen, dem er vorſtand. Damals prüfte man lange und kaufte ſchwe⸗ rer, und es war immer Gemüt dabei. Das Ge⸗ müt aber iſt unſterblich. Kommen wir heute in eine ſolche Stube mit alten, echten Möbeln, dann ſpricht dieſes Gemüt zu uns wie die Stimme eines Ahnherrn, wenn wir nur ſelbſt Gemüt haben, ſie zu hören. Es liegt nicht an der Form der Möbel, die ja nachgemacht wer⸗ den kann, ſondern es liegt daran, daß alles Hausgerät mit Liebe und Eifer Stück für Stück ausgeſucht oder erſt beim Schreiner beſtellt wurde, mit dem man lange hin und her redete und verhandelte, und der womöglich erſt das eine oder andere Probeſtück liefern mußte, ehe er den ganzen Auftrag belam. Aber das Gemüt macht die gemütliche Woh⸗ nung allein nicht aus. Ausſchließlich„gemüt⸗ lich“— das wäre zu perſönlich denn ich könnte mir denken, daß ſich einer im Laufe der Zeit auch an eine gänzlich geſchmackloſe Wohnungs⸗ einrichtung ſo gewöhnen könnte, daß er ſie am Ende ganz gemütlich findet. Es iſt alſo nötig, daß der Begriff des Gemütlichen nicht perſön⸗ lich, ſondern allgemein aufgefaßt werde! Ge⸗ mütlichkeit darf keine Gewohnheit werden! Sie muß etwas Lebendiges ſein, das immer wieder zu uns ſpricht und uns anregt und immer neu erfreut. Das aber kann nur eine Gemütlichkeit, die zugleich geſchmacklich anſpricht; über die wir uns wegen ihrer Schönheit freuen! Was iſt Ge⸗ ſchmack? Geſchmack iſt der Sinn für das Geſetz⸗ haft⸗Schöne. Ein Zimmer wird nur dann wirk⸗ lich gemütlich ſein, wenn es zugleich geſchmack⸗ voll eingerichtet iſt. Alles muß an ſeinem rech⸗ ten Orte ſtehen, ſo, wie es die Wände, die Tür und die Fenſter verlangen. Vor allem aber wird unnützer und gedankenloſer Schmuck in einem ſolchen Zimmer fehlen. Warum gefallen uns denn heute noch jene alten Biedermeier⸗ räume, obwohl hundert Möbelmoden darüber hingegangen ſind? Nur darum, weil erſtens Möbel drin ſtehen, die wirklich gebraucht wer⸗ den und in ihren Formen dies zeigen, zwei⸗ tens, weil aller unnötiger Schmuck fehlt. Wir ſehen an den Wänden weder ſinnloſe Orna⸗ mente noch alberne Bilder in Oeldruckmanier, auf Schränken und Kommoden keine Terrakotta⸗ figuren(das Beduinenmädchen!), an den Fen⸗ ſtern keine ſogenannten Diaphanien mit der Geſtalt des Trompeters von Säckingen; die Tü⸗ ren haben weder ſchwere Portieren noch die Fenſter Uebergardinen und Stores. Ich gebe zu, die alten Zimmer waren um einiges größer als die in den heutigen Neu⸗ bauten. Darum hatten wir beim Eintreten dieſes freie frohe Gefühl— eine Gemütlichkeit, die alles andere war als muffig und eng. Aber wir können auch in kleineren Zimmern aus⸗ kommen, wenn wir uns nur abgewöhnen wol⸗ len, den Tiſch immer in die Mitte zu ſtellen, ſo daß man geradezu über ihn hinwegſtolpern muß, wenn man durch das Zimmer geht. Pro⸗ bieren wir es doch einmal, ihn ſeitlich nach dem Fenſter zu rücken, und gleich wird uns der Raum größer und freier erſcheinen. Vor allem aber dürfen wir nicht zu viel auf einmal anſchaffen, ſondern immer nur das, was wir wirklich nötig brauchen, zunächſt natürlich für die Küche und das Schlafzimmer, dann erſt für den Wohnraum. Nie aber etwas, was nur den „anderen“, die zu Beſuch kommen,„imponie⸗ ren“ ſoll— Vaſen ohne Blumen. Figuren auf wackeligen Ständern, den„Trompeter von Säk⸗ kingen“. Bemalte(h Kiſſen und anderes mehr. Unſer Zimmer wirke dann aber zu kalt, mei⸗ nen Sie? Dann verwenden Sie das an dem unnützen Tand Erſparte zum Ankauf eines guten Haargarnteppichs, einiger einfach gemu⸗ ſterter Tiſchdecken, einiger Tongefäße für Blu⸗ men! Dann dürfen Sie getroſt auf die Stores vor den Fenſtern verzichten und ſtatt ihrer mit einfachen Zuggardinen fürlieb nehmen, Ihre Wohnung ſieht darum nicht kahl und kalt aus! Aber ſperren Sie nur nicht Licht und Luft hinaus, die Vorbedingung zum„Wohnen“! Bilder? Einfach gerahmte Drucke von den Werken unſerer Großen tun es ſchon. Die gibt es heute— und nicht zu viele an die Wände, zumal die Möbel Platz genug in Anſpruch nehmen. Und vor eine ſtille, anſpruchsloſe Tapete! Wir, die wir im Raume wohnen, ſind die Hauptſache, von uns hängt die Einrichtung ab— und wir werden nur dann ſie lieben lernen, wenn ſie uns anſpricht, nach der ge⸗ mütlichen Seite hin wie nach der geſchmack⸗ lichen; denn wir ſahen ja, beides gehört zu⸗ ſammen! Reform der Wirtshausküche Ein nachahmenswertes Beiſpiel Wem iſt ſchon mal die ganze Sommerfriſche, die ſchönſte Umgebung an Bergen, Wäldern und Seen beinahe verdorben worden, durch das Eſſen, das ihm dann zur Mittags⸗ oder Abendzeit in ſeinem Gaſthof vorgeſetzt wurde? In ewigem Einerlei gab es immer die gleichen Fleiſchſpeiſen mit ein paar Kartoffeln, Nudeln oder Klößen. Gemüſe wurde als größte Koſt⸗ barkeit betrachtet, und während der ganzen Ferienzeit ſah man kein Salatblatt. Friſches Obſt ſcheint auch ſo ziemlich unbekannt zu ſein, und als Nachtiſch gibt es neben Konſervenobſt — das ſicher ſehr gut ſchmeckt, doch friſche Nah⸗ rung keineswegs erſetzt— nur noch irgend⸗ welche ſchnell zu bereitende Stärkepuddings. Viele kennen dieſen Uebelſtand und wiſſen aus eigener Erfahrung, wie viele Gaſthöfe und Fremdenheime heute noch eine Küche führen, Erste Frühlingsausfahiri on em enbe b dagkeunen e eee geee emeeeae mnasgeenene Für Jlſe/ sxiaze von nans Eberhard v. Beſſer Der alte Kirſchbaum⸗Schreibtiſch ſtand glück⸗ lich in der Ecke. Doktor Kruſius betrachtete ihn liebevoll und zufrieden; die Leute des Tiſchlers ſteckten ſchmunzelnd das Trinkgeld ein und troll⸗ ten ab— und Fräulein Weidlich, die Wirt⸗ ſchafterin, beguckte mißbilligend den Fußboden „Ueberall Kratzer— die neu geſtrichene Diele!, brummte ſie verdroſſen, dann verließ ſie kopf⸗ ſchüttelnd das Zimmer. Der Doktor wurde im⸗ mer verdrehter, nun hatte er wieder ein neues Möbelſtück gekauft, als ob die Zimmer nicht ſchon voll genug wären, es gab fürwahr reich⸗ lich Staub zu wiſchen. Kruſius, der Kunſtgelehrte, ſtand indeſſen noch immer vor dem alten Kirſchbaumſchreibtiſch. Faſt zärtlich ſtrich er über die glatten, ſchlichten Leiſten. Wie ſchön der alte Schreibtiſch in da⸗ Zimmer paßte! Er gehörte zu der alten Vitrine mit dem koſtbaren Porzellan, den Stichen an den Wänden, den hochlehnigen, geſchnitzten Stühlen, den vergilbten Folianten auf dem Tiſch. Es roch ein wenig nach Politur. Der Tiſchler hatte den Schreibtiſch, noch einmal aufpoliert, denn das Stück war arg zerkratzt und mitgenommen geweſen, als es bei dem Händler geſtanden. Doktor Kruſius war höchſt zufrieden und nickte vor ſich hin. Ein ſchönes, altes Stück! Gut, daß er ſich ſofort zum Kauf entſchloſſen hatte. Und ſein Blick ging weiter durch das Zimmer, das in mattes Dämmerlicht getaucht war; fern klang der Lärm der Straße. Kruſius ſah ſinnend durch die offene Tür in die angrenzenden Räume. Sein Heim war wirklich ſchön, alten Sachen gehörte nun einmal ſeine Liebe. Die Freunde meinten zwar, in ſein Heim gehöre eine Frau—— Kruſius lächelte vor ſich hin. Wie oft hatten die Braven ſchon verſucht, ihm eine gute Ehegefährtin zuzuführen! Man wollte ihn durchaus verheiraten. Neulich hatte ihm jemand ſogar eine Heiratsanzeige ansgeſchnit⸗ ten und in den Brieflaſten geſteckt. Eine Kateridee! Kruſius, deſſen Schläfen ſchon leicht ergraut waren, klopfte liebevoll den alten Kirſchbaumſchreibtiſch. Der konnte ihm wenigſtens nicht mit Heiratsplänen kommen! Er öffnete den Schreibtiſch, zog die Schubkäſten her⸗ aus, ließ ſeine feinen, ſchmalen Finger über die geſchnitzten Säulen gleiten. Plötzlich zuckte er zuſammen: Ein feines Klirren erſcholl, die linke Säule rückte, ein kleines Fach wurde ſichtbar. Doktor Kruſius neigte ſich tiefer— ſeine Hand mußte eine verborgene Feder berührt haben: ein Geheimfach! Es konnte nicht ſehr groß ſein, Kruſius langte hinein. Da ſtutzte er, einige Sekunden ſpäter nahm er ein kleines Käſtchen heraus. Er eilte zum Lichtſchalter. Helle über⸗ flutete den Raum. Dann öffnete Kruſius das Käſtchen, Spannung in den Zügen. In ſeidener Hülle lag ein Goldſtück, daneben ein Zettelchen: fein, wie geſtochen, ſtand darauf: Für Ilſe! Doktor Kruſius ſah zu dem Schreibtiſch hin⸗ über, der ſein Geheimnis preisgegeben hatte und wie abwartend in der Ecke ſtand. Dann blickte der Gelehrte wieder auf das Goldſtück Ein blanker Goldfuchs, wirklich, ein rotgoldenes Zehnmarkſtück. Der Mann lächelte.„Für Ilſe.“ Wie lange mochte das Käſtchen ſchon in dem Geheimfach ruhen? Ein Goldfuchs! Neugier und Spannung erwachten in Kruſius. Wer ſchrieb dieſe Zeiten, wer war Ilſe, der man das Goldſtück zugedacht hatte? Was ſollte aus dem Geld einmal werden? Alle dieſe Fragen ſtürmten auf den Kunſt⸗ gelehrten ein. Er ſpürte Detektivgelüſte in ſich erwachen. Er konnte ſich dem prickelnden Reiz den Schleier von dieſem Geheimnis zu ziehen, nicht entwinden. Für Ilſe— ging es ihm durch den Sinn— für Ilſe! Vielleicht hatte die letzte Eigentümerin des Schreibtiſches dieſen auch ge⸗ kauft oder geerbt, ahnte nichts von dem Geheim⸗ fach. Es fiel nicht leicht, die Sache aufzuklären. Doch ſchon am nächſten Morgen war Kruſius zu dem Händler unterwegs, von dem er den alten Schreibtiſch gekauft. Er berichtete von ſeinem Fund, der alte Mann ſchlug in dicken Büchern nach und wandte Blatt auf Blatt. „Da habe ichs. Es iſt doch gut, wenn man die alten Schwarten aufhebt,“ ſagte er endlich und nahm aufatmend die Brille von der Naſe. Der Schreibtiſch war mit anderen Möbeln von dem Händler gekauft worden, als Fräulein Adele Petaſch, Rankeſtraße 9, das Zeitliche ſeg⸗ nete. Es war lange her, damals herrſchte ge⸗ rade die Inflation. Kruſius nickte zufrieden und war im nächſten Augenblick nach der Rankeſtraße unterwegs. Er lächelte. Die letzte Eigentümerin des Schreib⸗ tiſches ſchien doch das Goldſtück verwahrt zu haben, einen blanken Goldfuchs, in der Zeit der Geldentwertung würdig, in dem Geheimfach aufbewahrt zu werden. Noch immer von Spannung und ein bißchen Neugier erfüllt, betrat der Gelehrte das Haus in der Rankeſtraße. Er wandte ſich an den Pförtner, wie dies Detektive zu tun pflegen. Doch der Mann war erſt ſeit kurzem in der Stellung und wußte nichts von Fräulein Adele Petaſch. Kruſius ſtieg die Treppe hinauf. Doch es war ihm unbehaglich zu Mute. Er wußte nicht recht, wo er eigentlich klingeln ſollte. So kam er wieder herunter. Da ſah er auf der gegenüberliegenden Straßenſeite das Schild von einer Leihbücherei. Sein jäh erwachter krimina⸗ liſtiſcher Geiſt ſagte ihm, daß alte Damen für Romane aus ſolcher Quelle ſchwärmten; dort konnte er gewiß etwas erfahren. Befriedigt ver⸗ ließ er das Haus. Die Glocke der Flurtür ſchrillte, als Kruſius in die Leihbibliothek trat Ein gemütlicher Mann gab bereitwilligſt Aus⸗ kunft. Er unterhielt ſchon über zwanzig Jahre ſeine Mietbücherei, kannte alle Leute auf der Straße— und nun gar Fräulein Petaſch, die zuletzt den grauen Star hatte, aber mit der dicken Brille noch recht gut leſen konnte! Und Fräulein Ilſe, natürlich, das Fräulein Ilſe, das jetzt Geſangſtunden gab. Die junge Dame kam ja immer zu der Tante Adele heraus, und die mit den modernen Ernährungsforderun gen, die einen ſinngemäßen Ausgleich zwiſchen pflanzlichen und tieriſchen Nahrungsſtoffen, der Jahreszeit entſprechend, verlangen, in lel⸗ nen Einklang zu bringen iſt. Die Hausfrau wird heute von vielen Seiten auf dieſe naturgemäße Lebensweiſe aufmert⸗ ſam gemacht und angehalten, die Nährwerie der Nahrungsmittel intenſiver auszunützen und dem Körper in anregender und bekömm⸗ licher Weiſe zuzuführen. Das iſt nicht nur im Intereſſe der Einzelgeſundheit, ſondern ſteht ſammenhang mit dem Aufbau einer plan⸗ mäßigen deutſchen Ernährungswirtſchaft. Von der Hausfrau fordert man heute ſelbſtper⸗ niſſe hierfür aneignet. daß viele Gaſtſtätten davon noch gänzlich un⸗ berührt geblieben ſind? Neben Unkennmis der neuen Ernährungsforderungen iſt es viel⸗ fach Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit, die zum Beharren bei den paar üblichen Speiſe⸗ folgen verleiten. Dieſem Uebelſtand wird jetzt zu Leibe ge⸗ gangen. Die Gauleitung der Bayeriſchen Oſt⸗ mark der NSDaAp hat mit dem zuſtändigen Landesverkehrsverband und anderen Stellen einen Kurſus eingerichtet, in dem Gaſtwirts⸗ töchter und das weibliche Gaſthausperſonal in der Gaſthofküche und allen Fächern, die zur Führung eines guten Gaſthofes notwendig ſind, ausgebildet werden. Dieſer Kurs wird hoffentlich ſeine Wirkung nicht verfehlen—, ſowohl auf die Feriengäſte, wie auf die Gaſthofbeſitzer—, und zur Folge haben, daß andere Gaue mit großem Frem⸗ denverkehr bald dieſem Beiſpiel folgen. Dem durch dieſe Schulung werden beide Teile ge⸗ winnen— der Gaſt an Geſundheit und der Denn es ſpricht ſich bald herum, wo eine gute, neuzeit⸗ liche Küche geführt wird. Eine Forderung iſt aber dazu noch zu ſtel⸗ Gaſtwirt an verſtärktem Zuſtrom. len: die Gäſte müſſen ſelbſt mitwirken und dürfen in keinem Gaſthof thode hinnehmen. Sie können ſelbſt auf die Umſtellung hinwirken, indem ſie ſolche Hüu⸗ ſer bevorzugen, die mit offenem Sinn den neuen Forderungen gerecht werden. M. Schinz ſie brachte ſtets etwas mit. Denn die Zeiten da⸗ mals: Das alte Fräulein hatte nicht viel, und der Herr Papa von Fräulein Ilſe—— nun war er ja auch tot. Die Tochter mochte es auch nicht leicht haben, du liebe Zeit, wer hatte daß gedacht, das hübſche Fräulein, hätte doch jeden kriegen können. Kruſius hatte das Käſtchen aus ſeiner Woh⸗ nung geholt. Nun ſtand er im Wartezimmer der Geſanglehrerin. Nebenan wurde gerade Un⸗ terricht erteilt, man hörte Triller und Läufe und Klavierbegleitung. Kruſius ſah ſich in dem neit eingerichteten Beſuchszimmer um. Da fiel ſein Blick auf ein Bild. Kein Zweifel, Tante Adele, die ſorgſam ein Goldſtück für die Nichte Ilſe verwahrt und ihn dann vergeſſen hatte, den un⸗ geheuren Schatz. Kruſius ſah zu dem lieben faltigen Geſicht empor. Die Augen hinter der dicken Starbrille ſchienen zu triumphieren. Daun ſtand Ilſe vor ihm, die blonde, ſchlanke Ilſe mit dem vom Leben unmerklich gezeichneten Ge⸗ ſicht, mit dem ruhigen Lächeln. Doktor Kruſiuz hielt eine kleine Rede und überreichte den fun⸗ kelnden Goldfuchs. Gerührt ſah das junge Mäd⸗ chen auf den Zettel nieder:„Für Ilſe“ ſtand da geſchrieben, fein und ſorgſam, wie es Tante Adelchens Art war. Tante Adelchen, die immer einige Tränchen darüber zerdrückte, daß ſich nie⸗ mand fand, der ihre Nichte vom Fleck weg heiratete glitzerte heiter. Doktor Kruſius hatte nun nichts mehr zu ſagen, doch er blieb— und man ſprach von der Kunſt und all dem Schönen auf Erden. Das Bild des alten Tantchens leuchtete im Sonnen⸗ licht lebensvoll auf, und es war, als glitte ein heimliches Lächeln um den Mund. Die beiden Menſchen, ſchon auf des Lebens Höhen und mit dem Blick der inneren Reife in den ruhil⸗ aen Augen, achteten nicht darauf,— und ſig merkten auch nicht, daß ihre Lebenslinien ſich unmerklich verbunden hatten. ſtillſchweigend Speiſezuſammenſtellungen nach der alten Me⸗ 4 Rag ädels 1 3 ng un Seftbernt oft verla Gerücht, das ih in bezug auf d jenes Berufes hafte Angebote“ der Berufsbera die genau über I memichtet iſt Gerade in di liche Zahl Kind dem Krieg Iha geborene dafür zuſtändig men ergriffen, 4 f unterzubr 1 ſehauswirtſche legende Aender: Ganz beſonde pirtfchaftle Mädchen, alſo erfaßten Volksſ vor dem Eintri leben koſtenlos wixtſchaftlichen und damit eine un in Die Abteilung, im deutſchen Fi geſtellt, die in fier un Arbeitsämtern Der einzelne H. lern⸗Hausfrau! Kr geprü Töchter dem zu unvertrauen kör Vorausſetzung( heit, ein feſter ache! Von allen in ietder hauswirt ſichten, ganz ab⸗ Schulung jeder zugleich in engſtem volkswirtſchaftlichem Zu⸗ ie Es darf it lommen, daß d hilfe und die zal die geringſte A ſtändlich, daß ſie ſich die notwendigen Kennte en. Dis erſch Wie iſt es da möglich, Ehen in den ve guten Teil auf Dankbar begrüß den Mädelſchar Staat eingeführ Mädel ohne Ko und hausmütter Die Schülerin der geſamten Ne noch in der S lichen Ausbildu ſ ſchließt, erf bfort in den f01 aber eine v ſchließende Fack ihr der Arbeit Alter von 25 2 Betreuung erfor das mit 14 Jahr deſtens bis zun (mit 17 Jahre Ratürlich gibt Mädel ſofort au in die eigene zahlreichen klei kanken Mutter bei ländlichen 1 häufig der Fall Möglichkeit dafi ſeitige Arbeitsn dem heranwachſ wann Gelegenl Ausbildung zu erreicht wird, w meinſchaft hinei Fähigkeiten, au, zum Dienſt heimat! N ſpäter ein ünſere Zei ganz gleich, ker in einen oder im Ber Mutter lieg Die große N jeder Art, von d gefangen bis hi jur Beſchließeri Ausſichten für ſchaftlichen Ber lungsmöglichkeit einesfalls etwa ehen, ſondern er Umfangs jeder Art, für K bedürftige und Gemeinden oder keicheren Betrie liſchen Lehrzeit Ausbildung not Auch in der Zahren ſchon v— organiſationen eingeführt, und haben bis zum beſtanden. Heu hHaus⸗Werk Ilſe lächelte noch immer. Flüchtig berührt lib es ſich dabe die Winterſonne ihr blondes Haat, Licht und Glanz verſchwendend, und der blanke Goldfuchs lig iſt, wird die landwirtſchaftlie rend die Ausbil bildung zur Pfl der ländlichen K G e hzrungsforderun⸗ sgleich zwiſchen Mahrungsſtoffen, rlangen, in kei⸗ n vielen Seiten zweiſe aufmerl⸗ die Nährwerte er auszunützen r und bekömm⸗ iſt nicht nur im „ſondern ſteht ſchaftlichem Zu⸗ au einer plan⸗ swirtſchaft. 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Dann ide, ſchlanke Ilſe hgezeichneten Ge⸗ „Doktor Kruſius erreichte den fun⸗ h das junge Mäd⸗ „Für Ilſe“ ſtand am, wie es Tante ſelchen, die immer ückte, daß ſich nie⸗ vom Fleck weg Flüchtig berührt Haacr, Licht und blanke Goldfuchz nichts mehr zu an ſprach von der auf Erden. htete im Sonnen⸗ zar, als glitte ein tund. Die beiden bens Höhen und eife in den ruhl⸗ irauf,— und ſie Lebenslinien ſich ie Zahl Kinder die wirt kern⸗Hausfrau werden von dieſen drei Das FWieder tritt zu Oſtern die Frage an die Ellern heran, für welchen Beruf iſt unſere Toch⸗ er geeignet, welchen wird ſie ergreifen? Schon im letzten Schuljahr wird dieſe Frage von unſe⸗ ten Mädels ſelbſt hin und her erwogen, werden Reigung und Ausſichten für einen beſtimmten Beruf mit den Schulkameraden durchgeſprochen. Zehr oft verlaſſen ſich die Mädel auf irgendein Gexücht, das ihnen irgendwo zugetragen wurde, in bezug auf die Ausſichtsloſigkeit dieſes oder ſenes Berufes oder auch in bezug auf„fabel⸗ hafte Angebote“, anſtatt ſich zunächſt einmal mit der Berufsberatung in Verbindung zu ſetzen, die genau über die Lage der einzelnen Berufe merrichtet iſt Gerade in dieſem Jahre verläßt eine unend⸗ chule, es iſt die gleich nuch dem Kriege und in den Jahren 1920 und n geborene Generation. Der Staat und die dafür zuſtändigen Stellen haben alle Maßnah⸗ men ergriffen, dieſe Kinder in den Berufslehr⸗ ang unterzubringen, Das Lehrlingsweſen und die hauswirtſchaftliche Ausbildung haben grund⸗ legende Aenderungen erfahren. Ganz beſonders zu begrüßen iſt das haus⸗ n Mädchen, alſo vor allem auch der bisher nicht caßten Volksſchülerin, Gelegenheit geben ſoll, vor dem Eintritt in das Arbeits⸗ oder Berufs⸗ leben koſtenlos ein Jahr lang in allen haus⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten angelernt zu werden und damit eine gründliche Vorbereitung für die rauenpflicht im Familienhaushalt zu erfahren. ie Abteilung„Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft im deutſchen Frauenwerk“ hat Richtlin'en auf⸗ eſtellt, die in Zuſammenarbeit mit der NS⸗ fien und den zuſtändigen Berufs⸗ und Arbeitsämtern in die Praxis umgeſetzt werden. Der einzelne Haushalt und die zukünftieg 5 ellen Eer geprüft, ſo daß die Mütter dann ihre Töchter dem zugelaſſenen Haushalt unbedingt unvertrauen können. Bei den Mädeln ſelbſt iſt Vorausſetzung Eignung und eine gute Geſund⸗ 5 zin feſter Wille und Luſt und Liebe zur ache! Von allen in Frage kommenden Berufen bie⸗ et der hauswirtſchaftliche heute die meiſten Aus⸗ ſichten, ganz abgeſehen von der ſo notwendigen Schulung jeder zukünftigen Hausfrau und Mut⸗ ter. Es darf im neuen Staat nicht mehr vor⸗ lommen, daß die Fabrikarbeiterin, die Büro⸗ hilfe und die zahlreichen Fachberufstätigen ohne die geringſte Ausbildung im Hausweſen hei⸗ laten. Die erſchreckende Zahl der unglücklichen Ehen in den vergangenen Jahren iſt zu einem guten Teil auf dieſe Tatſache zurückzuführen. Dankbar begrüßt jede Mutter der heranwachſen⸗ den Mädelſchar die Neuerungen, die der heutige Staat eingeführt hat, und die jedem einzelnen Mädel ohne Koſtenaufwand eine hausfrauliche und hausmütterliche Ausbildung gewährleiſten. Die Schülerin der höheren Schule, die dank der geſamten Neuordnung der Mädchenerziehung noch in der Schule ſelbſt von der hausfrau⸗ lichen Ausbildung, die auch Säuglingspflege in ſich ſchließt, erfaßt wird, kann mt 17 Jahren ſofort in den Arbeitsdienſt eintreten. Sollte 0 aber eine unmittelbar an die Schule an⸗ chließende Fachausbildung vorziehen, ſo ſteht ihr der Arbeitsdienſt auch ſpäter, bis zum Alter von 25 Jahren, noch offen. Die meiſte Betreuung erfordert nach wie vor das Mädel, das mit 14 Jahren die Schule verläßt und min⸗ deſtens bis zum Eintritt in den Arbeitsdienſt (mit 17 Jahren) untergebracht werden muß. Natürlich gibt es Fälle, die das ſchulentlaſſene Mädel ſofort auf einen natürlichen Arbeitsplatz n die eigene Familie ſtellen. Das wird bei Denn es ne gute, neuzei⸗ zahlreichen kleineren Geſchwiſtern, bei einer kanken Mutter, bei einem Geſchäftshaushalt, bei ländlichen und bäuerlichen Betrieben, ſehr häufig der Fall ſein. Aber auch hier muß nach Möglichkeit dafür geſorgt werden, daß eine ein⸗ ſeitige Arbeitsweiſe vermieden wird, daß man dem heranwachſenden jungen Menſchen irgend⸗ wann Gelegenheit gibt, an ſeiner weiteren Ausbildung zu arbeiten, was immer am beſten erreicht wird, wenn man ihn in eine neue Ge⸗ meinſchaft hineinſtellt, wo neben den äußeren Fähigkeiten, auch die inneren geſchult werden zum Dienſt am Du, an Volk und heimat! Nur ſo wird das Mädel ſpäter ein ganzer Menſch, der in ünſere Zeit hineingewachſen iſt, ganz gleich, ob ſeine Aufgaben ſpä⸗ ler in einem weiblichen Fachberuf oder im Bereich der Hausfrau und Mutter liegen. Die große Nachfrage nach Haushaltshilfen jeder Art, von der ganz jungen Haustochter an⸗ efangen bis hinauf zur älteren Hausbeamtin, jur Beſchließerin und Diätköchin, läßt auf beſte Ausſichten für die Erlernung des hauswirt⸗ cchhaftlichen Berufes und zahlreiche Entwick⸗ lungsmöglichkeiten ſchließen. Darunter ſind nun keinesfalls etwa nur Privathaushalte zu ver⸗ ſehen, ſondern ebenſo Haushaltsbetriebe grö⸗ eren Umfangs in Krankenhäuſern und Heimen jeder Art, für Kinder, Jugendliche, Erholungs⸗ bedürftige und Geneſende, Einrichtungen der Gemeinden oder der Partei. Für den umfang⸗ keicheren Betrieb iſt natürlich neben der prak⸗ liſchen Lehrzeit eine mehrjährige theoretiſche Ausbildung notwendia. Auch in der Landwirtſchaft wurde vor zehn Zahren ſchon von den ländlichen Hausfrauen⸗ organiſationen die hauswirtſchaftliche Lehre eingeführt, und etwa 8000 ländliche Lehrlinge haben bis zum vorigen Jahre ihre Prüfung beſtanden. Heute heißt dieſe Ausbildung die baus⸗Werkausbildung, ganz gleich, Tob es ſich dabei um eine bäuerliche oder eine Flandwirtſchaftliche Ausbildung handelt. Wäh⸗ tend die Ausbildung der Jungbäuerin freiwil⸗ lig iſt, wird die landwirtſchaftliche Haus⸗Werk⸗ bildung zur Pflicht für alle, die einen Wt in der ländlichen Hauswirtſchaft ergreifen wollen Von weiteren ländlichen Berufen iſt rege Nach⸗ frage nach gut vorgebildeten Gärtnerinnen, Gartenbaulehrerinnen und Siedlungsberate⸗ rinnen. Ein beſonderer Arbeitsdienſt bereitet auf den Beruf der Siedlungsberaterin vor. Sie haben Stadtmädchen auf die Landarbeit umzu⸗ ſchulen und den Neuſiedlern in Haushalts⸗ und Gartenfragen hilfreich beizuſtehen. Ein weiteres großes Betätigungsfeld bieten die ſozialen Berufe der Volkspflegerin in der Wohlfahrtspflege, der Kranken⸗ und Kinder⸗ pflegerin, der Fürſorgerin in der kommunalen Arbeit. Bei allen Entſcheidungen, die für Eltern und Töchter keinesfalls leicht ſind, muß im Vorder⸗ grund immer die Eignung und Neigung der jungen Berufsanwärterin ſelbſt im Zuſammen⸗ Unſere Mädel und ihre Berufswahl hang mit der geſundheitlichen orte ſtehen. Nie dürfen vermeintliche äußere Vorteile und Verſprechungen den jungen Menſchen in eine Laufbahn zwängen, für die er ſeiner Art und ſeinem Weſen nach gar nicht geſchaffen iſt. Denn das Leben der Gegenwart, unſer Kampf um unſere Behauptung im mittel⸗ europäiſchen Raum, verlangt von jedem einzelnen ſtärkſten Einſatz und hüchſte Leiſtung dort, wohin wir innerhalb der Volksgemeinſchaft geſtellt wurden. Deshalb, deutſche Mütter, laßt uns mit wachen Sinnen und ſtarkem Herzen dieſes Schickſal, die ukunft unſerer Mädel geſtalten helfen. 3 gef M. Groche. Hlodiſche Kleinigkeiten Neue Schals. Sie werden zuſammenge⸗ rollt und kurz, ohne Enden, im doppelten Kno⸗ ten gebunden. Man trägt ſie über dem Aus⸗ ſchnitt, ziemlich weit vom Halſe entfernt. Sie ſind einfarbig und ſtehen zum Ton des Kleides im Gegenſatz. Capuchons. Am Abend werden kurze Capes aus weißem Stoff mit einer richtigen Kapuze getragen. Dieſe Kapuze wird mit Kunſt⸗ ſeide gefüttert und über den Kopf gezogen. Mutter kommt heim Abendlicher Kopfputz. Er beſteht aus einem Haarband, das mit der Handtaſche und einem kleinen, kurzen Bolero in Uebereinſtim⸗ mung gebracht wird. Alle drei ſind aus Lame oder Samt. Die beliebteſte Farbe für ſie iſt ein helles Rubinrot. Schnallen. Auf den Bluſen werden mit Vorliebe Schnallen aus Samt, Pailletten oder Perlen getragen. Lamierter Pelz. Langhaarige Felle Holzschnitt von Sella Hasse Was der Rundkunk der Frau bringt. Sonntag, 24. Mürz. Deutſchlandſender: 14.00 Kinderfunkſpiele(Des Teufels goldene Haare; O Frühling, wie biſt du ſo ſchön); 20.20 Uraufführung „Das kalte Herz“, Märchenoper für den Rundfunk. Breslau: 14.10 Ein Frauenſchickſal unſerer Zeit; 15.20 Kinderfunk(Der Teufel mit den drei goldenen Haaren). Hamburg: 14.00 Kinderſtunde(Das tickende Teufelsherz). Königsberg: 10.40 Kin⸗ der helfen beim Volksaufhau. München: 15.20 Kinderſtunde(Pechvogel und Glückskind); 20.10 Eine vielſeitige Betrachtung des Enfant terrible mit einem troſtreichen Nachwort für verzweifelte Eltern. Montag, 25. März: Reichsſender Stuttgart:.35 Frauenfunk. Deutſchlandſender:.45 Leibesübung für die Frau;.40 Die Landfrau ſchaltet ſich ein: 17.30 Das Wunder der Erbmaſſe. Berlin:.35 Für die Frau: Küchenzettel und Kochanweiſungen. Breslau: 15.10 Lena Chriſt, eine bayriſche Volks⸗ dichterin. Köln: 20.10 BDM⸗Mädels ſpielen alte Hausmuſik. Königsberg.: 15.05 Luſtiges Muſi⸗ zieren für Kinder; 18.10 Zyklus für Frauenchor. München: 14.50 Stunde der Allerkleinſten. Dienstag, 26. März: Reichsſender Stuttgart: 15.15 Blumenſtunde; 15.45 Tierſtunde. Deutſchland⸗ ſender:.45 Leibesübungen für die Frau; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 11.15 Frauenbriefe an die NSV.; 15.15 Die grenzlanddentſche Frau. Bres⸗ lau: 16.05 Die berufstätige Frau im Dritten Reich: Hamburg:.00 Der Schlaf des Kindes. Köln: .35 Frauenturnen;.50 Mutter es geht um deinen Jungen und dein Mädel; 15.45 Hausfrauenauf⸗ gaben; 21.00 Vom Fiſcher und ſeiner Frau. Königsberg: 15.10 Kinderfunk; 17.00 Was kön⸗ nen Frauen für unſer Volk tun. Leipzig:.00 Vom echten und falſchen Mitleid. München:.15 Gymnaſtik für die Hausfrau; 14.50 Stunde der Frau. Mittwoch, 27. März: Reichsſender Stuttgart:.35 Licht, Luft und Sonne als Vorausſetzung für das Gedeihen des Kindes; 15.15 Kinderſtunde. Deutſchlandſender:.45 Leibesübung für die Frau;.40 Kindergymnaſtik; 15.15 Kinderlieder⸗ ſingen. Berlin: 18.05 Frau Felicitas ſiedelt am Stadtrand. Hamburg:.00 Hausfrauenfunk. Köln:.35 Frauenturnen. Königsberg.: 15.20 Jungmädelſtunde. Leipzig: 15.00 Jungmädels entdecken den Frühlinn. München:.35 Für die Hausfrau; 15.30„Frau Hulle, die Spinnerin, ſtrafh und lohnt“; 17.30 Kinderſtunde(Maxl als Fremden⸗ führer). Donnerstag, 28. März: Reichsſender Stuttgart: .35 Frauenfunk; 15.30 Frauenſtunde; 20.15 Liebe und Kaffee. Deutſchlandſender:.45 Lei⸗ besübung für die Frau;.40 Hauswirtſchaft— Volkswirtſchaft; 15.15 Deutſche Dichterinnen der Ge⸗ genwart; 18.30 Fürs deutſche Mädel. Hamburg: 11.00 Hausmuſik(Kinder ſingen und ſpielen). Köln: .35 Frauenturnen. Königsberg:.35 Gemein⸗ ſame Arbeit mit jungen Hausfrauen;.50 Turnen für das Kleinkind; 10.10 Mitteilungen für die Frau. Freitag, 29. März: Reichsſender Stuttgart:.35 Frauenfunk; 15.30 Kinderſtunde. Deutſchland⸗ ſender:.45 Leibesübung für die Frau; 10.50 Spielturnen im Kindergarten; 15.35 Jungmädels ſingen. Frankfurt: 15.15 Das Buch im Leben der Frau; 15.30 Von törichten und klugen Frauen; 18.00 Jugendfunk. Hamburg:.00 Hausfrauen⸗ funk. Köln: 17.50 Achtung! muſik; 18.30 Mädels auf Fahrt. Eine Frau koloniſiert im Urwald. Samstag, 30. März. Deutſchlandſender:.45 Leibesübung für die Frau; 10.15 Kinderfunkſpiele (Der große und der kleine Klaus); 11.00 Fröhlicher Kindergarten. Berlin: 18.20„Du und ich“. Breslau: 10.45 Funkkindergarten. Frank⸗ furt: 15.55 Jugendfunk. Hamburg:.00 Haus⸗ frauenfunk(Was kochen wir in der nächſten Woche). Köln:.35 Frauenturnen;.50 Jedem Kind ſein Bett; 10.10 Kindergarten. Königsberg: 15.2“ Kinderfunk; 19.00 Das Klavier und ſeine Pflege. Sie hören Haus⸗ Leipzig: 14.50 Großmutter erzähle werden in diagonalen Streifen gold oder ſilber gefärbt. Aus dieſer Phantaſie entſtehen ſonder⸗ bare Gebilde für den Abend. Das Band am Hals. Als Begleitung für den Ausſchnitt eines Abendkleides oder auch eines nachmittäglichen Gewandes hat man neuerdings ein einfaches ſchwarzes Samtband, auf dem ein Schmuckſtück befeſtigt wird. Der Eindruck iſt neu und originell. Schmetterlinge. Eine neue, aparte Note bringen Schmetterlinge auf die Kleider. Sie ſind aus Gold⸗ oder Silbermetall und ſehen, beſonders auf dunklen Toiletten, außerordent⸗ lich anmutig aus. Abendkleider mit Aermeln. Man näht neuerdings Aermel in die abendlichen Kleider. Dieſe Aermel müſſen farblich abwei⸗ chen. So wirkt ein ſchwarzes Satinkleid mit tiefem Rückenausſchnitt und Aermeln aus ſcharlachrotem Samt geradezu königlich. Geſtickte Stola. Als Erſatz für kleine Abendjäckchen wird gerne eine Stola aus ge⸗ ſticktem Satin oder Samt getragen. Tüll beſiegt augenblicklich jeden weiblichen Widerſtand. Es gibt Wolltüll, Seidentüll, Lei⸗ nentüll, Tüll mit Streifen oder Karos, mit Pailletten und Stickereien, Tüll für Bluſen, für Kleider, für Hüte. „Knopf“ſchmerzen. Die Frauen wiſſen 22 nicht mehr, wo ſie all die vielen Knöpfe an⸗ ringen ſollen, die die Mode ihnen vorſchreibt. Wer zählt die Knöpfe im Rücken einer elegan⸗ ten Dame, die gar nichts zuzuknöpfen haben?! Man ſieht ſogar Knöpfe auf den Hüten. Es gibt Stahl⸗ und Holzknöpfe, aber Holz hat über Stahl den Sieg davongetragen, denn es bietet Raum für mehr Phantaſie und Kunſt, läßt ſich ſkulptieren, durchbrechen, bemalen, färben. Man entdeckt Oliven⸗ und Aprikoſen⸗ kerne ſogar auf Ballkleidern! Der kleine Schönheitsrat Lüſtiger Haarwuchs wird oft ſtörend empfunden. Man verſucht alles mögliche, raſiert, elektriſiert und verwendet Mit⸗ tel und Mittelchen, ohne den gewünſchten Zweck ihrer Vernichtung zu erreichen. Der Grund iſt in der Hauptſache darin zu ſuchen, daß die käuf⸗ lichen Enthaarungsmittel nur dann wirkiam ſind, wenn man die Gebrauchsanweiſung auf das Genaueſte befolgt— und das iſt leider meiſtens nicht der Fall. Auch Elektrolyſe und Raſieren helſen nur vorübergehend, da eine endgültige Zerſtörung eines Haarwuchſes nur durch ganz tiefätzende Mittel möglich iſt, die Narben zurücklaſſen wür⸗ den. Man muß ſich wohl oder übel damit abfin⸗ den, ſo eine kleine Enthaarungsprozedur zwei⸗ bis dreimal im Jahre vorzunehmen. Ein anderes Mittel beſteht darin, die Haare nicht zu entfernen, ſondern ſie mit Waſſerſtoff⸗ Superoxyd zu bleichen, damit ſie unauffällig werden. Bei beiden Behandlungen iſt es Vor⸗ ausſetzung, daß die Haut ohne die klleinſte Wunde iſt. Die Köchin ſpricht: „Das eſſen die Kinder zu gerne“. Backobſt mit Klößen. 1 Pſc. Backobſt wird abends zuvor, nachdem es gut abgewaſchen iſt, in einer irdenen oder Porzellanſchüſſel mit Waſ⸗ ſer bedeckt zum Auſquellen geſtellt. Am andern Tag wird das Obſt mit dieſem Waſſer und einer Zugabe von Zitronenſchale und etwas aanzem Zimt an eine warme Stelle zum völligen Gardünſten geſtellt oder langſam aargekocht, Zu dieſem Obſt gibt man Kartoffelklöße und durch⸗ wachſenen Speck oder als feineres Gericht ge⸗ bratenes Kaſſeler Rippenſpeer. Kalter Reispudding. 100 Gramm abgewellten Reis dünſtet man mit Zucker und Orangenſaft weich und rührt ihn zu 10 Gramm aufgelöſter Gelatine und 70 Gramm dünner Aprikoſen⸗ marmelade. Von zwei Fünftel Liter Schlag⸗ ſahne wird Schaum geſchlagen und mit würflig geſchnittenen, in Zucker und Wein gedünſteten Aepfeln und 70 Gramm Roſinen in geſponnenem Zucker angeſchwellt, dem Reis beigemenat In eine Puddingform gefüllt, wird die Maſſe zum Erſtarren gebracht, geſtürzt und mit eingeſotte⸗ nen Aprikoien belegt. 9 06 Gnaſität! O0O%ο Ausmaſf! Seien es Hleielerstolſe Wäsche ocer 5 Zuerst æii a.—— W 4 FMAVVnEiM-AN ODEN LAVK EMV- Mboncerbunhu, 056 greisnürdigheii Jahrgang 5— A Nr. 138— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ S ,u,—— Der Reichsſportführer beſucht Kopenhagen Nach ſeinen Beſuchen in Stockholm und Oslo folgt der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten am Sonntag einer Einladung nach Kopen⸗ hagen. In den Räumen der deutſchen Botſchaft wird der Reichsſportführer vor den Mitgliedern des däniſchen Olympiſchen Komitees, Vertretern der däniſchen Sportverbände, der Regierung und weiteren Gäſten einen Vortrag über„Die deutſchen Leibesübungen und die Olympiſchen Spiele“ halten. FiIS-⸗Präſident zur Schanzenfrage Der Präſident des Internationalen Ski⸗Ver⸗ bandes, der FIS, Major N. R. Oeſtgaard, hat der norwegiſchen Preſſe eine Erklärung ſeines Standpunktes bezüglich des Startver⸗ bots norwegiſcher Springer für die Rieſen⸗ ſchanze in Ratege⸗Planicka übergeben. Darin ſtellt er vor allem klar, daß nicht die FIS den Norwegern die Teilnahme verboten habe, ſon⸗ dern der norweg. Verband. Darüber hinaus er⸗ klärt Oeſtgaard, daß die FIS nur ſolche Schanzen anerkennen werde, deren Anlauf ſo abgemeſſen iſt, daß der ſogenannte kritiſche Punkt nicht allzu weit überſprungen wird. Leider nähmen die Veranſtalter keine Rück⸗ ſicht auf die Beſtimmung und ge⸗ fährdeten damit die Geſundheit der Springer. Bezeichnenderweiſe habe der Südſlawiſche Ski⸗Verband ein Plakat heraus⸗ gegeben, auf dem ein Springer über die 100⸗ Meter⸗Marke hinwegſpringe. Gerade der ſchwei⸗ zeriſche Ingenieur Straumann habe übrigens ſeinerzeit vorgeſchlagen, Sprünge über den kritiſchen Punkt hinaus nicht zu geſtatten. Zweifellos iſt in der Schanzenfrage das letzte Wort noch nicht geſprochen; ſie wird im Mittel⸗ punkt des nächſten Ski⸗Kongreſſes ſtehen. DT⸗Kreiswarte bereiten das Badiſche Gaufeſt vor Am nächſten Samstag und Sonntag ſteht Karlsruhe, die Feſtſtadt für das 1. Gaufeſt des Reichsbundes für Leibesübungen, im Zeichen einer großen Arbeitstagung der badiſchen Tur⸗ ner, an welcher, um weitere Vorbereitungs⸗ arbeiten zu leiſten, ſämtliche Gau⸗ und Kreis⸗ warte der Turnerſchaft teilnehmen. Die Gau⸗ wärte, Kreismänner⸗, Frauen⸗, Volksturn⸗ und Preſſewarte ſind am Samstag bereits anwe⸗ ſend bei der gemeinſamen Eröffnungsſitzung im MTV⸗Haus, der ſich die praktiſche Arbeit und getrennte Tagungen anſchließen. Am Sonntag kommen dann noch die Kreis⸗Diet⸗, Jugend⸗, Spiel⸗, Fecht⸗ Schwimm⸗ und Waſ⸗ ſerfahrwarte dazu. Zunächſt iſt die Arbeit aber⸗ mals getrennt, ehe gegen Mittag eine gemein⸗ ſame Führung über die in Ausſicht genom⸗ menen Feſtplätze erfolgt. Nach der Mittags⸗ pauſe werden alsdann im Hauſe des Karls⸗ ruher Turnverein von 1864 in einer gemein⸗ ſamen Schlußſitzung aller Fachſchaften die ein⸗ — 0 Arbeitsergebniſſe zuſammenfaſſend be⸗ andelt. Vor den Gaumeiſterſchaften der Fechter Ehe am 6. und 7. April die badiſchen Gau⸗ meiſterſchaften im Fechten ausgetragen werden, finden am nächſten Sonntag die Senioren⸗ kämpfe im Degen und für die Frauen im Flo⸗ rett im Bezirk 1 ſtatt, die gleichzeitig als Aus⸗ ſcheidungskämpfe für die Badiſchen Meiſter⸗ ſchaften anzuſehen ſind. Der Turnverein von 1862 Weinheim, der eine rührige und leiſtungsfähige Fecht⸗Abteilung beſitzt, hat die Vorbereitung und Durchführung dieſer Veranſtaltung übernommen, ſo daß ſich die nordbadiſchen Fechter und Fechterinnen am kommenden Wochenende nochmals vor den zwei Wochen ſpäter ſtattfindenden Meiſterſchaften an der Bergſtraße treffen, wo unter der Leitung von Bezirksfechtwart Höfler, Mannheim, die Kämpfe, die nach den internationalen Regeln ausgetragen werden, bereits vormittags 9 Uhr beginnen. m 6. und 7. April ſteigen dann in Mann⸗ heim in der Turnhalle des Turnvereins 1846 die Meiſterſchaften des Gaues 14(Baden), ebenfalls im Degenfechten und im Frauenflo⸗ rett. Vorweggenommen werden Samstags die Degenmeiſterſchaften, während die Frauen am Sonntag auf den Plan treten. Auf Einzelhei⸗ ten werden wir zu gegebener Zeit zurück⸗ kommen. TV Weinheim in Herrnsheim Damit die 62er für den Großkampf gegen SV Wald⸗ hof gut gerüſtet ſind, benutzen ſie den kommenden ſpiel⸗ freien Sonntag, um in Herrnsheim gegen den DT⸗ Altmeiſter ein Freundſchaftsſpiel auszutragen. Nach⸗ dem es Herrnsheim erſt am letzten Sonntag gelang, den Deutſchen Meiſter PSV Darmſtadt mit:3 aus dem Rennen um die diesjährige„Deutſche“ auszuſchal⸗ ten, wird der erſatzgeſchwächte TV es ſchwer haben, ſich durchzuſetzen. Wir erwarten einen Achtungserfolg der 62er. Handball in Hohenſachſen Die Handballmannſchaften des TV Birkenau, deren 1. Mannſchaft zur Zeit um den Auſfſtieg zur Bezirks⸗ klaſſe kämpft, ſtellen ſich am kommenden Sonntag in Hohenſachſen vor. Die Gäſte, welche zur Zeit in einer glänzenden Form ſind, werden ſich natürlich auch von Hohenſachſen den Siegeszug in den Pflichtſpielen nicht unterbrechen laſſen. Die Einheimiſchen treten nach einer ſängeren Pauſe erſtmals wieder auf den Plan und man kann von der derzeitigen Spielſtärke wenig vor⸗ ausſagen. Dieſe Spiele ſind gleichzeitig der Auftatt -ur Opferwoche der DT für das Winterhilfswerk. D. Spovr Deutſchlandflug 1935 7500 Kilometer Flugſtrecke/ Keine Rekorde, ſondern Gemeinſchaftsleiſtung (Eigener Drahtbericht) Am 27. Mai beginnt der„Deutſchlandflug 1935“, der größte nationale Flugwettbewerb des Deutſchen Luftſportverbandes, im Flughafen Berlin⸗Tempelhof. Der 6tägige Streckenflug, der die Teilnehmer durch ganz Deutſchland führt, iſt auf eine Länge von 7500 Kilometern berechnet. Die größte Aufgabe bei dieſem Streckenflug haben die Flugzeug⸗ beobachter zu erfüllen, denen die verſchiedenſten Erkundungsaufgaben geſtellt werden. Die Lö⸗ ſung dieſer Aufgaben iſt einer der entſcheiden⸗ ſten Faktoren bei der Wertung des Wettbe⸗ werbs. Ebenſo wird je nach dem Flugzeugtyp und der Stärke des Flugverbandes eine Min⸗ deſtgeſchwindigkeit vorgeſchrieben. Die Ma⸗ chinen ſelbſt, die übrigens rein deutſche Fabrikate ſein müſſen, müſſen eine Motorleiſtung von mindeſtens 70 und höchſtens 170 Ps beſitzen. Die Zulaſſung beſchränkt ſich auf die Flieger⸗Unter⸗ und Flieger⸗Ortsgruppen des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes, die ihre Anmeldungen bis ſpäte⸗ ſtens 5. April abgegeben haben müſſen. Der DeV hat ſich dabei das Recht vorbehalten, unter Umſtänden die Zahl der zugelaſſenen Maſchinen auf 200 zu beſchränken. Eine der wichtigſten Beſtimmungen zur Charakteriſierung dieſes großen Wettbe⸗ werbs iſt das Verbot der Teilnahme einzelner Flugzeuge. Nach den Ausſchreibungen können ſich nur Flugzeugverbände der Klaſſe 4 mit 3 bis 9 Einheiten melden. Auch für die Altersklaſſen der Flieger ſind genaue Abgren⸗ zungen getroffen worden. Von den Beſatzun⸗ gen der Altersklaſſe a darf kein Mitglied älter als 30 Fahre ſein. In der Altsklaſſe b müſſen Führer und Orter am 1. Juni das 30. Lebens⸗ jahr überſchritten haben. Den Abſchluß des Deutſchlandfluges bildet ein Gemeinſchaftsflug ſämtlicher Verbände, die ſich an dieſem Tage noch im Wettbewerb befinden. Das Ziel iſt der Starthafen Berlin⸗Tempelhof, der beim Streckenflug ſelbſt nicht mehr berührt wird. Die Führung des Gemeinſchaftsfluges wird entweder Staatsſekretär Milch vom Reichsluft⸗ fahrtminiſterium ſelbſt übernehmen oder ein von ihm ausgewählier Stellvertreter, der aber den Streckenflug mitgemacht haben muß. Die Ausſchreibungsbeſtimmungen des Deutſchlandfluges ſtellen dieſe bedeutendſte fluaſportliche Veranſtaltuna des DeV auf eine vollkommen neue Grundlage. Der Sinn eines derartigen Wettbewerbs liegt nicht mehr aus⸗ ſchließlich in der techniſchen Leiſtungsfähigkeit der Maſchine und der Erreichung von Rekord⸗ geſchwindiakeiten. Selbſtverſtändlich wird die Konſtruktion- und Motorenleiſtung des Flug⸗ zeuges immer noch einer harten Dauerprüfung unterzogen. Viel wichtiger iſt aber die Tüchtiakeit der Flieger ſelbſt. die bei dieſem Wettbewerb in einzigartiger Weiſe den Stand ihrer Ausbildung unter Beweis ſtellen können. Jeder Teilnehmer, vom Flug⸗ zeuaführer und Orter bis zum Bodenperſonal, hat dabei Gelegenheit genug, ſeine Fähigkeiten zu zeigen. Die Geſamtwertung wird nämlich nicht nur nach dem Können der Flieger allein beurteilt, ſondern auch die Brauchbarkeit des Bodenperſonals ſpielt eine ausſchlaggebende Rolle. Dieſe Wertungsbeſtimmungen und die ausſchließliche Zulaſſung von Fluazeuaverbän⸗ den ſtellen darum auch höchſte Anforderungen an den fliegeriſchen Geiſt und das Kamerad⸗ ſchaftsgefühl aller Wettbewerber. An die Stelle ſinnloſer Rekorde iſt im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat die Gemeinſchaftsleiſtung und die Kameradſchaft getreten. Zur Mannheimer Regatta Am 29. und 30. Juni 1935 veranſtaltet der Mannheimer Regattaverein im Mühlauhafen, der alten ruhmreichen Rennſtrecke Mannheims, ſeine 52. Oberrheiniſche Regatta. So⸗ eben veröffentlichte der Regattaverein ſeine diesjährige Ausſchreibung, die wiederum ins⸗ geſamt 30 Wettkämpfe für alle Bootsgattun⸗ gen und alle Klaſſen vorſieht. An der alten ennfolge hat ſich im großen und ganzen, ab⸗ geſehen von kleineren Verſchiebungen, nicht viel geändert. Neu aufgenommen wurde die Bootsgattung des„Zweier mit Steuermann“. Dieſe Bootsgattung wurde dem deutſchen Ru⸗ derbetrieb eingefügt, weil ſie im olympiſchen Ruderprogramm einen Platz einnimmt. Der in den letzten Jahren immer ſehr ſchlecht beſetzte Hochſchul⸗Vierer wurde aus dem Programm geſtrichen. Für Jungmannen, Junioren und Senioren ſind vorgeſehen: 4 Einer⸗, 3 Zweier⸗, 15 Vierer⸗ und 8 Achter⸗Rennen, wobei die Verteilung auf Radrennen auf der Am Sonntag, 31. März, tritt die Radſport⸗ abteilung des MFC„Phönix“ mit einem erſt⸗ klaſſigen Programm an die Oeffentlichteit. Man hat teine Mühe und Koſten geſcheut, um dem Sportpublikum abwechſlungsreiche Rennen zu bieten. Im Flieger⸗Eröffnungspreis trfft ſich ein erleſenes Feld von Spurtern. Weimer — Walter, Alfred— Mühr— Röſeler— Bühler — Klein— Noß werden alles aufbieten, um den Olympiahoffnungen Walter, Kurt(Ludwigs⸗ hafen) und Spang(Berlin) das Siegen ſo ſchwer wie möglich zu machen. Von den Ein⸗ heimiſchen könnten Rößler— Münd— Ernſt Berner vielleicht für eine Ueberraſchung ſorgen. Im anſchließenden Punktefahren iſt der unberechenbare Landauer Weiß, ſowie ſein Partner Hilbert zu beachten. Auch der Mann⸗ heimer Berner hat hier eine reelle Siegeschance. Das Jugendfahren iſt offen. Man wird hier abwarten müſſen, wer das Erbe von Bouf⸗ fier und Walter(Ludwigshafen) antritt. Die Jugend unter 16 Jahren hat im Rennen„Mein die einzelnen Klaſſen ſo vorgenommen iſt, daß einzelne Ruderer und Mannſchaften ohne Schwierigkeit in der Lage ſind, in verſchiedenen Rennen an beiden Regatta⸗Tagen an den Start zu gehen. Beſonders die erſte Senioren⸗Klaſſe iſt für alle Bootsgattungen in reichlichem Maße ausgeſtattet, ſodaß auch die diesjährige Mann⸗ heimer Regatta für die Rudervereine der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung ein Prüfſtein allererſten Ranges ſein wird. Dazu kommt noch, daß auch die 52. Oberrhei⸗ niſche Regatta durch die Teilnahme ausländi⸗ ſcher Mannſchaften wiederum internationalen Charakter tragen wird. Der Mannheimer Re⸗ gattaverein wird keine Mühen ſcheuen, ſeine Wettfahrt in einem Rahmen aufzuziehen, der von vornherein Qualität verbürgt und iſt es ihm zu wünſchen, daß ſeine Bemühungen im Dienſt des deutſchen Ruderſportes im beſonde⸗ ren und der deutſchen Sportbewegung im all⸗ gemeinen von beſtem Erfolg begleitet ſind. Phönix⸗Kampfbahn erſter Sieg“ Gelegenheit, ſich hervorzutun. Zum Abichluß folgt dann das große 200⸗Runden⸗ Mannſchafts⸗Fahren. Hier wird es einen erbitterten Kampf um den Sieg geben, für den in erſter Linie Weimer⸗Mühr, Gebr. Walter, Röſeler⸗Spang(Berlin) und Götz⸗ Bühler(Stuttgart) in Frage kommen. Ob die Frankfurter Klein⸗Noß die Nachfolger von Bär⸗Göttmann ſind, werden ſie hier beweiſen können. Daß das Tempo nicht zu langſam wird, dafür werden Flack⸗Müllerklein(Mainz) und Weiß⸗Hilpert(Igelheim) ſorgen. Die Mann⸗ ſchaften Schadt⸗Reifenberger(Wiesbaden), Wal⸗ ter(Ludwigshafen), Bork(Dortmund), ſowie die Mannheimer Rößler⸗Berner, Münd⸗Ernſt, Bouffier⸗Pfeffer, Frühbis⸗Heim werden ſich einen heißen Kampf um die Plätze liefern. Das Programm gibt alſo Garantie dafür, daß die Mannheimer Sportfreunde auf ihre Rech⸗ nung kommen. Da die Eintrittspreiſe herabge⸗ ſetzt ſind, hat jeder Volksgenoſſe Gelegenheit, die Radrennen zu beſuchen. Zwiſchen den weißen Linien Ehrenpreis des Führers Für den Tennisſport Einer wertvollen Auszeichnung darf ſich der aufſtrebende deutſche Tennisſport erfreuen. Der Berliner LTC Rot⸗Weiß führte in den ver⸗ gangenen Jahren gelegentlich ſeines Pfingſt⸗ turniers Spiele zur Ermittlung des beſten deutſchen Männerdoppels durch. Hierfür hatie Reichspräſident von Hindenburg einen Preis geſtiftet, der 1934 endgültig von dem rheini⸗ ſchen Paar Kuhlmann⸗Nourney gewonnen wurde. In Fortſetzung dieſer Tradition hat jetzt der Führer und Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler zwei Bilder mit eigenhändiger Unterſchrift geſtiftet, die in ſilbernem Rahmen den dies' jährigen Siegern übergeben werden. Der Wettbewerb wird als„Meiſterſchaftskämpfe um den Ehrenpreis des Führers“ ausgeſchrie⸗ ben und während der Oſterfeiertage(20. bis 22. April) von Rot⸗Weiß auf ſeinen Anlagen am Hundekehlenſee durchgeführt. Deutſche Davispokal⸗Vorbereitungen Wenn auch unſere Davispokalmannſchaft bereits feſtſtehen dürfte— die Aufſtellung kann, wenn nicht irgendwelche Ueberraſchungen ein⸗ treten, nicht anders lauten als: v. Cramm, Henkel und Denter— ſo unterläßt der Deutſche Tennisbund doch nichts, um auch anderen begabten Spielern Gelegenheit zu bie⸗ ten, ſich hervorzutun. Aus dieſem Grunde wer⸗ den die beſten deutſchen Nachwuchsſpieler wie Kaj Lund, Göpfert, Wilhelmi uſw. Ende April in Wiesbaden zuſammengezogen werden, wo ſie noch vor Beginn des dortigen Turniers auf Herz und Nieren geprüft werden ſollen. Im Rahmen des Turniers ſelbſt wird ſich dann herausſtellen, ob der eine oder andere für wür⸗ dig befunden wird, unſere Davispokal⸗Mann⸗ ſchaft noch zu verſtärken. Neue Erfolge in Bordighera Sowohl Cilly Außem als auch der Mann⸗ —— 11 5 — ——— + ————— wier f heimer Dr. Buß konnten an der Riviera neue Erfolge feiern. Die Kölnerin, die diesmal im Endſpiel wohl auf Frankreichs Meiſterſpielerin Simone Mathien treffen wird, fertigte die Juu, lienerin Manzutto überaus leicht 673, 6˙2 4 Auch die Franzöſin kam mit:0,:0 gegen Frl. van Häckeren, ſehr überlegen ſpielend, eine Runde weiter. :3 aus dem Rennen warfen. Im Männerein⸗ zel ſind lediglich die Siege Palmieris(6 :1 gegen Planner) und Caskas(:3,:6, 60%0 gegen Mangold) erwähnenswert. HBVereinskalender VfR Mannheim e. V. Am Samstag ſpielen auf dem VfR⸗Platz um 17 Uhr die Alten Herren gege MFC 08 Mannheim, um 15 Uhr die 2. Fußballſchül mannſchaft gegen den SpV Waldhof und die 3. Schil lermannſchaft gegen die 2. Schülermannſch. vom V Neckarau, während die 1. Schülermannſchaft in Wald⸗ hof ihr fälliges Pflichtrückſpiel erledigt; 4. Schüler um 15 Uhr gegen 07 Mannheim 2. Schüler auf dem VfR⸗ Platz.— Am Sonntag trägt die Ligamann⸗ ſchaft um 15 Uhr gegen Amicitia Viernheim auf dem Waldſportplatz in Viernheim ein Privatrückſpiel aus. Die Erſatzliga bleibt ſpielfrei. Die 3. Mannſchaft abſolviert auf dem VfR⸗Platz um 11 Uhr ihr Pflicht⸗ rückſpiel gegen FVagg Seckenheim 3, während die 4. Mannſchaft um 10.45 Uhr auf dem Herzogenried⸗ platz gegen den MFC Phönix 2. Mannſchaft zum Pri⸗ vatſpiel antritt. Von den Privatmannſchaften tritt die Noll⸗Mannſchaft um 10.30 Uhr in Sandhofen gegen die 2. Mannſchaft der Spielvereinigung an; die Geppert⸗ Mannſchaft ſpielt um.30 Uhr bei der Privatmann⸗ ſchaft Blau⸗Weiß auf dem 07⸗Platz in Neuoſtheim, die Theatermannſchaft gegen die Blau⸗Weiß⸗Mannſchaft von Alemannia Rheinau um 10.15 Uhr in Rheinau. Auf dem Vorwärtsplatz ſpielt um 9 Uhr die Ber⸗ linghof⸗Mannſchaft gegen VfTun Feudenheim Lanz AG. 2. Mannſchaft und um 10.45 Uhr die Schwenzle⸗ Mannſchaft gegen Phönix Mannheim AC. Die Schwitz⸗ gebel⸗Mannſchaft ſpielt auf dem VfR⸗Platz um 9 Uhr gegen MFC 08 Mannheim. Bei der Fußballjugend bleibt die Al ſpielfrei. Die All ſpielt auf dem VfR⸗ Platz um.30 Uhr gegen SpV Waldhof komb., die Alll um.30 Uhr in Waldhof gegen SpV komb., wäh⸗ rend die Bl auf dem Platz vom MFC Phönix gegen die dortige Bl antritt.— Handball. Die Liga ab⸗ ſolviert ihr Pflichtrückſpiel gegen 08 Mannheim um 15 Uhr auf dem Vf R⸗Platz. Vorher ſpielen die Re⸗ ſerven beider Vereine. Um 16.10 Uhr ſpielt die 1. Handballſchülermannſchaft gegen DIn Lindenhof auf der Schäferwieſe Die Damen tragen Phönix Ludwigshafen um.30 Uhr auf dem Phönix⸗ platz in Ludwigshafen aus. Sportverein Waldhof. Spielplan für Sams⸗ tag, den 23. Mäürz. 2. en, Mann⸗ nösſpiel, Braue⸗ heim dort nachmittags 3 Uhr, Verb rei⸗Platz; 3. Schüler gegen SC Käfertal hier nachmit⸗ tags 3 Uhr, Verbandsſpiel, Platz B. Sonntag, den 24. März. Ligamannſchaft gegen Polizeiſportverein Chemnitz dort, Geſellſchaftsſpiel, 3. Mannſchaft gegen SpVg Sandhofen hier vormit⸗ tags 11 Uhr, Verbandsſpiel, Platz B; Privat⸗Mann⸗ ſchaft gegen Poſtſportverein hier vormittags.15 Uhr, Privatſpiel, Platz B; 1. gem. Jugend gegen Vfß Mannheim dort vormittags.30 Uhr, Verbandsſpiel; 2. gem. Jugend gegen VfR Mannheim hier vormittags .30 Uhr, Verbandsſpiel, Platz B: B 1⸗Jugend gegen Friedrichsfeld dort vormittags.30. Uhr, Verbands⸗ ſpiel. Mannheim hier nachmittags 3 Uhr, Platz A; 2. Hand⸗ baumannſchaft gegen Phönir Mannheim hier nachmit⸗ tags.45 Uhr, Platz B. VfL Neckarau. Die Ligamannſchaft abſolviert das letzte Gauligaverbandsſpiel dieſer Serie gegen den Fe Freiburg. Beginn um 15 Uhr. Das Vorſpiel beſtreiten die Al-⸗Jugendmannſchaften von MFC Phönix und Vfe. Dieſes Spiel wird als Vorſpiel zur Kreismeiſter⸗ ſchaft der Al⸗Jugendklaſſe gewertet. Beginn um 13.30 Uhr. Die Erſatzliga fährt zum FV Hofheim. Abfahrt Die 3. Mannſchaft ſpielt in Ilvesheim vormittags 11 Uhr. Die gem. Ju⸗ gend muß zur Alemannia Rheinau zum Verbandsſpiel, während die B⸗Jugend in Altrip am Sonntagvormit⸗ tag.30 Uhr antritt. Die 1. Schülermannſchaft ſpielt 13.10 Uhr Bahnhof Mannheim. nach dem Ligaſpiel gegen FV Brühl, die 2. Schüler⸗ mannſch. ſpielt gegen Vfn Mannheim dort und die 3. Schülermannſch. hat den MFC. 08 bereits am Sams⸗ tag um 15 Uhr zum Gegner. Anſchließend ſpielt die 1. Privatmannſchaft gegen 98 Schwetzingen. Die 2. Pri⸗ vatmannſch. ſpielt gegen Eſtol 2 und die 3. Privat⸗ mannſch. gegen Eſtol 1. Beide Spiele am Sonntag⸗ morgen an der Altriper Fähre mit Beginn 9 Uhr bzw. 10.30 Uhr. Die 4. und 5. Privatmannſch. ſind aus⸗ wärts. Erſtere ſpielt am Sonntagmorgen um 9 Uhr gegen Rot⸗Weiß Poſtſport Mannheim auf dem Plane⸗ tariumsplatz, letztere in Ludwigshafen gegen Shell⸗ werke am Samstag um 16 Uhr.— Die Handbal⸗ ler treten dem FC Friedrichsfeld am Sonntagmorgen auf dem Waldwegplatz gegenüber. 1. Mannſch. 11 Uhr 2. Mannſch..45 Uhr. Verein für Körperpflege von 1886 e. V. Samstag, den 23. März, abends 20 Uhr, im Saale des„Zäh⸗ ringer Löwen, Schwetzinger Straße 103, Mannſchafts⸗ ringkampf gegen Turn⸗ und Sportgemeinde Oppau. Mannſchaftskampf im Gewichtheben gegen Verein für Leibesübungen Neckarau. Turnerbund Germania. Hockey⸗Abteilung: 2. Herren 10 Uhr gegen Handſchuhsheim auf dem Ger⸗ mania⸗Platz; 3. Herren 11 Uhr gegen Reichsbahn⸗Turn⸗ und ⸗Sportverein in Ludwigshafen; Knaben 9 Uhr gegen VfR auf dem VfR⸗Platz. Für alle übrigen Spie⸗ lerinnen und Spieler Training(Samstag oder Sonn⸗ tag) auf dem Germania⸗Platz.— Handball⸗Ab⸗ teilung: 1. Mannſchaft gegen TV Waldhof um 14.30 Uhr auf dem Germania⸗Platz: 2. Mannſchaft gegen 08 auf dem Platz des Vfeè Neckarau, Beginn 16.15 Uhr. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. gegen Neckarhauſen, VfB⸗Platz, Beginn 14.45 Uhr; 2. Mannſchaft Freundſchaftsſpiel gegen Neckarhauſen, VfB⸗Platz, Beginn 13 Uhr; 3. Mannſchaft gegen TV Rohrhof 2. Mannſch., VfB⸗Platz, Beginn 10.15 Uhr; 4. Mannſchaft in Feudenheim gegen Lanz AG. 3, Be⸗ ginn 9 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen Feudenheim Lanz AG. 1, Vf⸗Platz, Beginn 17 Uhr; Jugendmannſchaft gegen Alemannia Rheinau Jugendmannſch., VfB⸗Platz, Beginn 9 Uhr. Freitag, 20. März: Spielerverſamm⸗ lung im Vereinslolal, Beginn 20.30 Uhr. Dienstag, 26. März: Beginn des Jugendtrainings, 18 Uhr, an⸗ ſchließend Jugendverſammlung. Den zweiten deutſchen Erſolg gab es dann im Männerdoppel, wo Dr. Buß: Planner wider Erwarten die italieniſch⸗unga⸗ riſche Mannſchaft Mangold⸗Gabröwitz mit 6l, hefolgſchaften des ſhaften der'bam Zugendfilmſtunde n Aortenbeſtelungen gegen. Es wird vo ih für dieſe Sach Abt. E. Sämtlich ihr Wilichtoorſpiel(Samstach. ihr letztes Verbandsſpiel gegen Handball. 1. Handballmannſchaft gegen Phönig laſſenleiter nt a g. 24. jeden Kaſſenl. klzunehmen. tſches Eck. im„Wartb (ohne Damer t denhof⸗ Zeller ldhof. Mon aller polit. benen Fragebocs Keits früher bei e neldet haben, we stag, 28. M “,q Seckenheim mlung teilzunel bedenheim. Ben Mrauf hin, daß di enſtunden Mon Uhr in der Schu eiträge ſint edrichsfeld. E Gaſthaus„Zun 0 palmbräu-Aut gaststätte Braustübl, B 3 Gaststätte Bi Kantine 55 Vaier Jann, Klosterglocke Bierablage ———————— * Tierucsf boetheſlrohe 1 am Tennispla immer⸗Wo bon 10—1 u erf Uhr Finm. Kch folae Todesf. ſof. bvermieten. Keſch,)76, 20 heres bei: (19 902“% sire in Reuoſtheim: 2 Zimmer Fone Füche m. Bad eß. Woffer Ztr.⸗ — Sia. ſ„ Abſchl il. od. leer, ev. „Venſion. zum April oder ſpät. Iiermieten. 4 brünewaldſtr.22 (22 111“) opi, Zimmer Sonntag, 24. März: 1. Mannſchaft Freundſchaftsſpel Leutmöpl. Zim. In ſer. er 1. 4. zu ver⸗ ien. Scmiett rrn ſof. 5„ 16, Fviedrichs⸗ — S fibZimm Irora., fl. Waſl. 5 14 5 er 8 5 Treppen. 449 256 8) „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 23. März 1935 Riviera neue e diesmal im 1abt ttigte die Ita⸗ t:3,:2 ab. :0 gegen Frl. ſpielend, eine itſchen Erfolg wo Dr. Buß⸗ lieniſch⸗unga⸗ owitz mit 644, n Männerein⸗ almieris(:9, (:3,:6, 670 nder tag ſpielen auf n Herren gegen . Fußballſchüler ind die 3. Schül⸗ nnſch. vom Vis iſchaft in Wald⸗ ; 4. Schüler um r auf dem VfR⸗ Ligamann⸗ Viernheim auf Privatrückſpiel e 3. Mannſchaſt Uhr ihr Pflicht⸗ während die n Herzogenried⸗ iſchaft zum Pri⸗ ſchaften tritt die dhofen gegen die n; die Geppert⸗ er Privatmann⸗ Neuoſtheim, die Veiß⸗Mannſchaſt hr in Rheinau. n 9 Uhr die Ber⸗ udenheim Lanz die Schwenzle⸗ C. Die Schwitz⸗ Platz um 9 Uhr Fußballjugend auf dem VfR⸗ dhof komb., die pV komb., wäh⸗ L Phönix gegen l. Die Liga ab⸗ Mannheim um r ſpielen die Re⸗ Uhr ſpielt die dIg Lindenhof viel(Samstag). andsſpiel gegen uf dem Phönix⸗ nfür Sams⸗ en BfR Mann⸗ tdsſpiel, Braue⸗ al hier nachmit⸗ tannſchaft gegen Beſellſchaftsſpiel, 'n hier vormit⸗ Privat⸗Mann⸗ ittags.15 Uhr, nd gegen VfR Verbandsſpiel; hier vormittags 1⸗Jugend gegen Uhr, Verbands⸗ ſt gegen Phönix atz A; 2. Hand⸗ m hier nachmit⸗ abſolviert das e gegen den F örſpiel beſtreiten C Phönix und ur Kreismeiſter⸗ eginn um 13.30 fheim. Abfahrt 3. Mannſchaft „ Die gem. Ju⸗ Verbandsſpiel, Sonntagvormit⸗ iannſchaft ſpielt die 2. Schüler⸗ ndort und die reits am Sams⸗ ßend ſpielt die gen. Die 2. Pri⸗ die 3. Privat⸗ e am Sonntag⸗ inn 9 Uhr bzw. inſch. ſind aus⸗ egen um 9 Uhr auf dem Plane⸗ n gegen Shell⸗ ie Handbal⸗ Sonntagmorgen tannſch. 11 Uhr „V. Samstag, aale des„Zäh⸗ 3, Mannſchafts⸗ meinde Oppau. gen Verein für Abteilung: n auf dem Ger⸗ ꝛichsbahn⸗Turn⸗ Knaben 9 Uhr e übrigen Spie⸗ tag oder Sonn⸗ idball⸗Ab⸗ Waldhof um 2. Mannſchaft ckarau, Beginn falz Neckarau. eundſchaftsſpiel nn 14.45 Uhr; Neckarhauſen, haft gegen TV inn 10.15 Uhr; inz AG. 3, Be⸗ udenheim Lanz gendmannſchaft ſch., VfB⸗Platz, pielerverſamm⸗ ihr. Dienstag, 5,„ 18 Uhr, an⸗ Mannheim unehmen. „Wartburg⸗Hoſpiz“ ſümtliche Ortsg ſtatt. Der Deutſches Eck. Samstag, B. März, 20 Uhr, ein Kameradſchafts⸗ t im ——2(ohne Damen) der NSDAp, Ortsgr. Deutſches Eck, ſtatt. hadt. Montag, 25. März, 20.30 Uhr, im Rebenzimmer der „Gloria⸗Säle“ denen 4 und 7. Nur für Pag. offtadt. Mont ang, 25. März, 20.30 Uhr, Pflichtzellenabend im öenhof“ Zellenabend der Zeue 6. Nur für Pag. * Waldhof. Montag, 25. März, 20.30 Uhr, An⸗ teten aller polit. Leiter und Amtswalter an der Untere Ricdſtraße—Stationsſtraße Luzenberg im enſtanzug. Pereitſchaft 3(Friedrichspark, Strohmarkt, Jung⸗ huſch). Sämtliche polit. Leiter, Warte und Walter der DAß treten Sonntag, 24. März, vorm. 7 Uhr, in Marſchanzug zum Formaldienſt vor dem Orts⸗ amppenheim der Ortsgruppe Strohmarkt, M 2, 6, an. ecarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 24. März, vorm. um ühr, Antreten ſämtlicher polit. Leiter vor der Ge⸗ ſhüftsſtelle, Lange Rötterſtr. 50. Marſchanzug. Echwetzingerſtadt. Sämtliche Parteigenoſſen und Volksgenoſſen der Ortsgruppe, die Lichtbildner i und den vom Ortsgruppenbildwart aus⸗ benen Fragebogen ausgefüllt haben, oder die ſich leits früher bei einem Zellenleiter als Lichtbildner emeldet haben, werden erſucht, an der am Don⸗ kerstag, 28. März, 20.30 Uhr, in den„Gloria⸗ Eilen“, Seckenheimer Str. 11 a, ſtattfindenden Ver⸗ ſummlung teilzuneh men. Geckenheim. Betr. Mitgliederbeiträge. Wir weiſen kauf bin, daß die Beiträge für März fällig ſind. Afenſtunden Montags und Donnerstags von 8 bis uhr in der Schulturnhalle, Zähringerſtr. 80. Die heiträge ſind eine Bringſchuld. Friedrichsfeld. Samstag, 23. März, 20 Uhr, in Gaſthaus„Zum Stern“, Kameradſchaftsabend. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oft. Montag, heimabend im„Neckarſchloß“. 25. März, 20 Uhr, 83 Schar 4/2//171. Eltern und Freunde kommt zu ſerem Elternabend am Sonntag, 24. März, Uhr, im„Caſin Rugſchar Bann 171 ſteht am Samstag. den März, 17.30 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe in ntorm angetreten. Erſcheinen iſt Pflicht. Bann 171. Sonntag, 24. März, findet für die befolgſchaften des Bannes, mit Ausnahme Gefolg⸗ ſhaften der'banne 11/171 und 1v/171, die zweite hugendfilmſtunde mit dem Film„Flüchtlinge“ ſtatt. fottenbeſtellungen nehmen die Gefolgſchaften ent⸗ kgen. Es wird von allen Kameraden reſtloſer Ein · dieſe Sache erwartet. bt. E. Sämtliche Hitlerjungen, die ſchon im Be⸗ Anordnungen der NSDdAꝰ ä ruppen⸗ und Stützpunkt⸗ kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! benntag, 24. Mürz, vormittags 9 Uhr, ſfindet hechwetingen eine Kaſſenleitertagung des Es iſt unbedingte Pflicht leh jeden Kaſſenleiters, an dieſer Tagung verſönlich Kreiskaſſenleiter. ſitze eines HS⸗Leiſtungsbuches ſind und noch die Schwimmerprüfung erledigen müſſen, treten Sonn⸗ tag, 24. März, 8 Uhr, vor dem Herſchelbad in Uniform an. Eintritt 25 Pfg. Bann 171. Die geſamte Hitler⸗Jugend der Untergaue 1//v/171 beſuchen geſchloſſen die Jugend⸗ filmſtunde„Flüchtlinge“ am Sonntag, 24. März. Die Gef. treten in zwei Gruppen an. 1. Diejenigen, die ſchon Karten haben, beſuchen unter Führung eines verantwortlichen Führers die Veranſtaltung im„Ka⸗ pitol“ um 11 Uhr. 2. Die übrigen Mannſchaften beſuchen unter dem Kommando eines Scharführers die Veranſtaltung um 10.20 Uhr in der„Schauburg“. Die Gefolgſchaftsführer ſind für ſtrikte Durchführung dieſes Befehles verantwortlich. Deutſches Jungvoll Jungbann /171. Sonntag, 24. März, findet für die Fähnlein des Jungbannes 1/171 die zweite Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Flüchtlinge“ ſtatt. Eintrittspreis 20 Pfg. Kartenbeſtellungen nehmen die Fähnlein entgegen. Es wird ve ſon Kameraden reſtloſer Einſatz für dieſe Sache. Jungbann 1/171. Sämtlich nlein beſuchen die Jugendfilmſtunde mit dem dum„Flüchtlinge“ am Sonntag, 24. März, 11 Uhr, im„Kapitol“. Die Fühnlein ſtehen um 10.30 Uhr auf dem Meßplatz angetreten. 20 Pfg. oder Eintrittskarte ſind mitzu⸗ bringen. Fühnlein Leuthen und Katzbach, Standort Käfertal. Beſucht alle unſeren Elternabend, der am 30. März um 20 Uhr in der Dr⸗Turnhalle(Ende Wormſer Str.) ſtattfindet. Eintrittspreis 20 Pfg. Programm berech⸗ tigt zum Eintritt. BDM Untergau 171. Sonntag, 24. März, findet für die Gruppen des Untergaues die zweite Jugendfilm⸗ ſtunde ſtatt. Gezeigt wird„Flüchtlinge“. Eintritts⸗ preis 20 Pfg. Kartenbeſtellungen nehmen die Grup⸗ pen entgegen. Die Gruppen ſetzen ſich reſtlos für dieſe Sache ein. Untergau 171. Sämtliche Gruppen der Stadt⸗ ringe des Unterganes 171 treten geſchloſſen am Sonntag, 24. März, vorm. 10.20 Uhr, auf dem Platz vor der Ingenieurſchule(NJ 6) an. 20 Pfg. oder Eintrittskarte zur Jugendfilmſtunde mit dem Film 2 mitbringen. Beginn 10.40 im„uUni⸗ erſum“. Feudenheim. Wer am Sonntag mit auf Fahrt geht, iſt um.30 Uhr vorm. mit Brotbeutel, Tages⸗ verpflegung und 60 Pfg. am Kreuz. untergau 171. Samstag, 23. März, 15 Uhr, Antreten ſämtlicher Sportwartinnen des BDM und BDMaJ und Leiſtungsbewerberinnen am Stadion mit Turnzeug. Arbeitsberichte mitbringen! Gruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Sonn⸗ tag, 24. März, 10 Uhr, treten ſämtliche Mädel, die in die Jugendfilmſtunde gehen, in Bundestracht auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Abt. Schulung. Montag, 25. März, iſt Schu⸗ lungsabend für die Schaftführerinnen aller Gruppen. Nur Teilnehmer am Nothilfekurs ſind befreit. Ort: Reißvilla. Gruppe Waldhof. Sonntag, 24. März, Antreten der benachrichtigten Mädel um 9 Uhr in der Karl⸗ Reuther⸗Straße 14. Gruppe Waldhof. Dienstag, 25. März, um 20.15 Uhr, gemeinſamer Heimabend in der Karl⸗ Reuther⸗Straße 14. Bundestracht. Gruppe Lindenhof. Betr. Jugendfilmſtunde„Flücht⸗ linge“. 10 Uhr Abmarſch am Gontardplatz. 20 Pfg. mitbringen. Gruppe Humboldt. Sonntag, 24. März, 10 Uhr, Antreten auf dem Meßplatz. 20 Pfg. mitbringen. BDMJ Jungmävelgruppe Mheintor, Schar 3 3/4/½11/171. Antreten der Schar am Samstag. 23. März, um 10 Uhr vor dem Heim, 6 4, 3, zum Scharappell in vorſchriftsmäßiger Uniform. Die Beurlaubten haben ebenfalls zu erſcheinen. untergau 1/171, Abt. Preſſe. Die Karten für den Jugendfilm am Sonntag, 24. März, ſind von 16—18 Uhr bei der Abt. Preſſe am Unterbann wie gemeldet abzuholen. Abrechnung Samstag zwi⸗ ſchen 16 und 17 Uhr. Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädel Samstag, 23. März, 10 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz in Bundes⸗ tracht. Dienſt bis 13 Uhr. Schwetzingerſtadt 1 und 2. Samstag, 23. März, 19.30 Uhr, rechnen ſämtliche Kaſſiererinnen den Bei⸗ trag im Heim in der Weidenſtraße ab. Kaſſiererinnen müſſen zum Abrechnen ſelbſt erſcheinen. untergau 171. Sämtliche Jungmädelgruppen des Untergaues 171 treten geſchloſſen am Sonntag, 24. März, auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche (Schwetzingervorſtadt) um 9,30 Uhr an. 20 Pfg. oder Eintrittskarte ſind mitzubringen. Untergan 171. Sonntag, 24. März, findet die zweite Jugendfilmſtunde der Mannheimer HI mit dem Film„Flüchtlinge“ in vier Mannheimer Groß⸗ kinos ſtatt. Sämtliche Jungmädel beſuchen zum Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. dieſen Film. Sämtliche Jung⸗ mädel werben bei der geſamten weiblichen Schul⸗ jugend für den Beſuch der„Flüchtlinge“. Karten durch die Gruppenführungen. Die Gruppenführerin⸗ nen können die Karten jeweils zwiſchen 16 und 18 Uhr auf dem Untergau, N 2, 4, abholen. Jungmädeluntergau 2/171. Die Liſten der in den BDM zu überführenden Jungmädel ſind ſofort in N 2, 4(Mannheim) abzugeben. DAð Achtung, DAß⸗Ortsgruppen! Alle DAß⸗ Ortsgruppen holen auf der Kreiswaltung ſo fort wichtiges Material für die Vertrauensratswahlen ab. DAß⸗Kreiswaltung. Berufswettkampf 1935, Gruppe„Bekleidung“. Sämt⸗ liche Wettkampfteilnehmer treten am Samstag, 23. März, morgens.45 Uhr, in der Gewerbeſchule iil, N 6, geſchloſſen zum Wettkampf an.(Bleiſtift oder Füllfederhalter mitbringen.)— Weiblich: Sämtl. Wettkampfteilnehmerinnen treten Samstag, den 23. März, Punkt 8 Uhr morgens, am Haupteingang der Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße, zum Wett⸗ kampf an. Den Anweiſungen der Gruppenwettkampf⸗ leiter(innen) iſt unbedingt Folge zu leiſten. Mitzu⸗ bringen ſind: Bleiſtift oder Füllfederhalter, Schere, Nadel, Fingerhut. Der Wettkampfleiter. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“ Samstag, 23. März, 20 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“, Vortrag von Pa. Bieber:„Was iſt Nationalſozialismus“. Pflichtverſammlung für die Maſchinenſetzer, Stereotypeure, Lithographen, Stein⸗ drucker und Chemigraphen. Betriebsgemeinſchaft 8„Drug“. Sonntag, den 14. April, vorm. 11 Uhr, findet eine Beſichtigung des Mannheimer Nationaltheaters ſtatt. Teilnehmen können nur die, welche ſich in die Einzeichnungsliſte eingetragen haben. Einzeichnungsliſte liegt auf dem Büro der Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“(Haus der Deutſchen Arbeit), Zimmer 19, auf. Friedrichspark. Sonntag, 24. März, vormittaas .30 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter und Kdoß⸗ Warte auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) zur Ausbildung an. Ausgenommen hiervon ſind nur die marſchunfähigen Walter und Warte ſowie die Mitglieder der SaA und SS. Anzug: Soweit vor⸗ handen Dienſtanzug, ſonſt Zivilanzug. Kreisjugendwaltung. Die Betriebsjugend⸗ walter beſuchen gemeinſam mit ihren Betriebskamera⸗ den, ſoweit ſie noch nicht von den HZ⸗Formationen erfaßt ſind, die Jugendfilmſtunde am Sonntag, 24. Mürz, mit dem Film„Flüchtlinge“. Beginn um 10.20 Uhr in der„Schauburg“. Karten zu 20 Pfg. ſind an der Morgenkaſſe noch zu haben. Ebenſo in der Völkiſchen Buchhandlung, p 6(Strohmarkt). Reichsberufswettkampf. Sämtliche Teil⸗ nehmer und Teilnehmerinnen beſuchen die Jugendfilm⸗ ſtunde mit dem Film„Flüchtlinge“ am Sonntag, 24. März, 10.20 Uhr(„Schauburg“) oder 10.40 Uhr („uUniverſum“). Karten zu 20 Pfg. ſind an den beiden Kinokaſſen zu haben. Ebenſo in der Völkiſchen Buchhandlung, p 6(Strohmarkt). Neckarau. Sonntag, 24. März, 9 Uhr, treffen ſich ſämtliche DAF⸗Walter der Ortsgruppe Neckarau auf der Feuerwehrwieſe zum Ausmarſch. Zu er⸗ ſcheinen haben ſämtliche Betriebswalter, deren Stell⸗ vertreter, Zellenwalter und Blockwalter, Betriebs⸗ warte„Kraft durch Freude“ ſowie die Zellen⸗ und Blockwalter der Hauszellen. Es wird angetreten in Marſchkleidung und Armbinde. Wer im Beſitze einer Uniform iſt, tritt damit an. An unſere Betriebsobleute! Wir bitten die Be⸗ triebsobleute an dem Vortragsabend der Gruppe der leitenden Angeſtellten am Dienstag, 26. März, 20 Uhr, im großen Saal in C 1, 10 teilzunehmen. Es ſpricht Dr. Hagenbuſch, Heidelberg, über „Das Export⸗Dumping Japans“. Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, 24. März, iſt das Heim, L. 13, 12 a, von 19—22 zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Humboldt. Sonntag, 24. März,.45 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher DAß⸗Walter der Straßenzellen und der Betriebe vor der Geſchäftsſtelle, Lortzingſtraße 35. Es iſt Pflicht eines jeden DAß⸗Walters, zu erſcheinen. Friedrichspark. Sonntag, 24. März,.30 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter und Kdß⸗Warte auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) zur Aus⸗ bildung an. Ausgenommen hiervon ſind nur die marſchunfähigen Walter. Anzug: Soweit vorhanden Dienſtanzug, ſonſt Zivilanzug. Amt für Beamte Montag, 25. März, pünktlich 20.15 Uhr, ſpricht der Kreisleiter der NSDAwp in Mannheim, Pg. Dr. Roth, vor den Hörern der Verwaltungsakademie Baden, Zweigſtelle Mannheim, in der Aula, 4 4, 1, über„Nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung“. den Uhr —— .Halmbràu Das beliebte Gualitätsbier! 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Die Verſteigerungsanordnung wurde am 25. Oktober 1934 im Grundbuch vermertt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eängetragen wa⸗ ren, ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ rung vor der Aufforderung zum Bie⸗ ten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; fie werden ſonſt im gexingſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfah⸗ ren vor dem Zuſchlag auſheben oder einſtweilen einſtellen laſſen ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungs⸗ K1ei Män B lusen Eine gepflegte Abfelong res Heuses Notwendige An- derungen wer- den am gleichen Toge ausgefuührt gebãuer der rel AN DtM DUν ε N M AXNNI E V TIodesanzeige Nach langem, schwerem Leiden verschied am Donnerstag-Abend 48 Unr unser guter Vater und Schwiegervater, Herr Wilneim naberlorn Reichsbahn-Oberschafiner a. D. im Alter von 72 Jahren und 8 Monaten. Mannheim-Feudenheim(Hauptstr. 106), 23. März 1935. Intiefer Trauer: Häſn. Haberkorn nebst Angehörigen von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. 49095K Die Beerdigung findet Montag, 25. März 1935, nachm. 3 Uhr, 3 Todesanzeige Am 21. März vers hied nach kufzem, schwerem Leiden mein lieber Trefꝛger ist ein Begrißſ fur Schòne Solide und preiswerte Möbe geworden. Trefꝛger konnte ʒich Feit dem Grundunos- jahre jòdò zu einer der bedeuiendsſen Jirmen der obelbranche eniwicheln, wei/ Jie in unermüͤalicher Arbeit im Zienste des Aunden Siehi. Gatte, mein guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Hert Heinridi Maher naiermeisier im Alter von 73 Jahren. Mannheim(Kirchenstt. 16), den 22. März 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Hanver Wwòẽe. Frau Flarila Koiser Wwe. Leb. Hauer m. Enhel Kurt Kaiser Die Feuerbestattung findet Montag, den 25. März, nachm. 3½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bittel man Abstand zu nehmen. 30416K lich. Auch i leicht: er iſt ichtig einzuſin izets„Perle. Arie anzufa mehr Anſtren Hei großen Ro atzen, bei klein lelephon 285 Wen TIodesanzeige erlös an die Stelle des verſteigerten ([Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. — nderunsen Wir machen unseren Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß unser Kollege, Herr Flalermeisjfer Heinrich Mayer Enrenmeisfer der Halerinnung fHlannneim im Alter von 73 Jahren am 21. März verschieden ist. in dem Verstorbenen verlieren wir einen verehtten Kollegen und treuen Anhänger. Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Maler-Innung Mannheim Trefꝛger wili auch Fie belieſern. Die reich- holtige Muswahl in allen Hreis- agen machit Jynen das Aaufen leiclhi. Mannfieim, O5. 1 Süddeutsche Möbel-ladustrie Flür Sie, mein ilerr Langenberger hat beslimmt das richtige Hemd auch für Siel Denn über 200 versdiedene Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Sefggen. Band 17, He 4 Lgb. Nr. 239. Ortsetter an der Drei⸗ königſtr. Nr. 6. Hofreite m. Gebäulichteit. 16 Ar 24 am Hausgarten... 3 Ar 57 am zuſammen: 19 Ar 81 qm Auf der Hofreite ſteht: 1. Wohnhaus mit Einfahrt und ge⸗ Hemdenmusſer warten auf wölbtem Keller, zweigeſch. Bebrüder Tretzger 6. m. h.., Nastatt Landesverhand nad. Halermeisifer.vV. inre Wohl!. ee, e 3. Waſchküchengebäude mit Knieſtock, Verkaut auch ge gen Bedartsdeckungsscheine! Die Feuerbestattung findet am Montag, den 25. März 1935 Longenberger hat auch die eingeſchoff.: nachmittags 3½ Uhr statt. 30417K richlige Krawatte für Siel 4 Sciestneſan miiein Ainumnuumniszimmunn 9 2 eingeſch. mit Knieſtock: aden 5. Abortgebäude, zweigeſch. erene, Denn über 2000 Krewatten- 6. und——— 3 941 völbtem Keller, eingeſchoſſ., mit muster sind für Sie bereifl Manſarddach: Amtl. Bekanntmachungen 7. Malzdarrgebäude mit gew. Kel⸗ Also: ler, viergeſch.: 8. Gerſtenſortier⸗ u. Einweichräume mit gew. Keller, zweigeſch., mit Knieſtock: . 0 und darunter liegendem gewölb⸗ tem Keller, eingeſch.: Werner& Schäfer, Mannheim. Die 10. Malz⸗ und Gerſtenſpeicher mitProkura von Friedrich Schäfer und Schienen und ½ gew. Keller, die Firma ſind erloſchen. Handelsregiſtereinträge a) vom 18. März 1935: le nan -Uunz nur das Facl Danksasung Für die große und überaus herzliche Teilnahme 22 — 2 eingeſchoſſig: 5 i f 11. Malzleller im Kellergeſchoß. p) vom 20. März 1935: beim Heimgans meines lieben Mannes, Vaters und E nebem Melfer Meber Schätzung. 46 000 RM.] Oherrheiniſche Meranmwerte Mkrien⸗———— Schv/iegervaters, Herrn fclhntstrage 10 ist duch der Herrenwäsche⸗ Schätzung mit Zubehör 47 635 RM. 5 n—5 105%˙ 5% om 4 4 hier —45 F5 4meodor Sdimiederer1 Bav. Notariat Schwenüngen 1 Cehapon⸗Werk Geſellſchaft mit ve⸗H Mall. Frei:lgen 3 ſchränkter Haftung, Mannheim. Gefellſchaftsvertrag iſt am 11./17. März 1927/29. Abril 1927 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Herſtellung von Reinigungs⸗, Entſet⸗ tunas⸗ undLöſchungsmitteln ſowie ver⸗ wandter Artikel und der Handel mit dieſen. Die hergeſtellten Waren wer⸗ den mit dem Namen„Cehapon be⸗ eichnet und unter dieſem geſchützten ortzeichen in den Handel gebracht. 7 Erreichung dieſes Zweckes iſt die Feſellſchaft befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu exwer⸗ ben, ſich an ſolchen zu beteiligen, Zweigniederlaſfſungen zu errichten, Grundſtücke zu erwerben und zu ver⸗ äußern und im In⸗ und Auslande alle zum Betriebe und zu einer even⸗ tuellen Erweiterung des Unterneh⸗ mens erforderlichen Geſchäſte vorzu⸗ nehmen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Reichsmark. Geſchäftsführer iſt Dr. Wilheim Meyer, Chemiter, Mann⸗ heim. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtelt, ſo wird die Geſellſchaft durch Der 17 als Watreege ericht. (133 90K, Schw.) Bäctermelster 1 39 sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besondern Dank sagen wir den Kameraden des ehemal. Landw.-Reg. 40, dem Silcherbund, der Bäckerinnung und Ein- und Verkaufsgenossenschaft für die Kranzniederlegung und die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(S 6,), den 23. März 1935. En tieier Trauer: Harie Sdimiederer Wwe. Familie liari Adter D ff — R wagen Rãder mit Wegen Umzug: — aaaaamaamaaaaaaxaxaxauAAAAAAALaLaAAA Kinder wagen- Relmarut F 2, 2 2²33⁵⁵ ca. 30 Nachttische nv Elfenbein lackiert, neu, mod. obgerundet. Stücł Nfl. vom i. Februar 1935 wurde der Si der Geſellſchaft von Freiburg na Mannheim verlegt, unter entſprechen⸗ der Aenderuna des Sl des Geſell⸗ ſchaftsvertrags. Geſchäftslokal: Mann⸗ heim⸗Rheinau, Ruhrorterſtraße 49. Mannheimer Vaketfahrt⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannhgeim.4 Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ fammlung vom 8. Februar 1935 wurde der Geſellſchaftsvertrag abge⸗ ändert und neugefaßt. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt; 1. 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Sind mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt. ſo iſt jeder ſelbſtändig vertretungsberechtigt. Majer& Co. Kommanditgeſellſchaft, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöft. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paffiven und dem Firmenrecht auf den Geſellſchafter Kaufmann Guftlieb Majer in Mannheim über⸗ gegangen. Seit 1. Januar 1935 wie⸗ der Kommanditgeſellſchaft mit einem Kommanditiſten. Adolph Oppenheimer. Mannheim. Die Prokura von Clara Seidenberger und die Firma ſind erloſchen. Paul Kaltenmaier, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3 b. Mannheim. Plissee: Dekatur Kantena Hohls au Biesen Stickere Spit zen Stoffkn' ————————————————— eani ——— Schlafzimmer ben kiche mit Nubbaum. von 2d4. 250. oͤn Küchen, Speisezimmer, Bücherschränke. Kommoden und Einzelmöbel sehr billig aàbzugeben. GUNTHER MANNHEIM, au 5, 16 ist nach längerer Krankheit im eben vollendeten 68. Lebensſahre von uus gegängen. Ihr Leben war ein Segen für alle, die mit ihr in Berührung kamen. Mannheim(Lindenhofplatz), den 22. März 1935 In tiefstem Schmerze: Ludw)ig POsf Plaria HKriegel Plaria Flüller Daul Kricegel Curi Müller und 2 Enkel Die Totenfeier ſindet am Montag, den 25. März 1935, vorm. 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusehen. 22115 e „ ——.— 5 chied am Vater und März 1935. TkKorn zrigen chm. 3 Uhr, 49095Kk n mein lieber 1 Onkel, Hert elster n: Leb. Hauer ————————— 3½ Uhr statt. 30416K Mitteilung, Jer mnneim ist. In dem und treuen enken. heim isfer.V. März 1936, 30417K — Teilnahme aters und erer innigsten Kameraden rbund, der ossenschaft hen Worte 35. r: Wwe. r 2233⁵ 43 Jahre, ermutter, hensſahre mit ihr Kel im hiesigen 22115“ 0 f „Hakenkreuzbanner“ ————— Frühausgabe— Samstag, 23. März 19³35 — W, 7— 8 Theater Ailnannamnnnnmnnmnmmnmmnannnnmnnnmmmnnnnnnunnannsnnnnnnunnmmmmm Opernrollen— wie ſie wirklich ſind! der Arrigo in der kimaligen Troubadour“. adne“ hat ſcheinbar wenig herum— und kulich. Auch der Radames Bi ets„Perlenfiſcher“: er i Arie anzufangen— und mehr Anſtrengung, als der mutet. igroßen Rollen kann man eher etwas n, bei kleineren dagegen her“ entſpricht ſeiner Schätzung nach einem Der Bacchus in im 1. Bild, ſitzt dann fünfviertel Stun⸗ das macht die Partie ſo un⸗ ſleicht: er iſt nämlich ſchon fertig, ehe er ſlichtig einzuſingen vermag. Oder der Tenor Künſtler antworten auf eine Umfrage . Kammerſänger Mareell Wittriſch aus ſeiner Erfahrung mehrere Opern⸗ die von dem Sänger beſonders viel ver⸗ Ton ſofort richtig haben. Unangenehm iſt es, wenn man lange„ſtimmlos“ herumſtehen muß — wie zum Beiſpiel als Baron in„Inter⸗ mezzo“. Das iſt eine beſondere Qual. Mit am ſchwierigſten iſt bekanntlich Lohengrin, weil die Rolle auf„Stimmband⸗Bruch“, auf dem Uebergang zwiſchen Mittellage und Höhe zu ſingen iſt und man alle Spannkraft hergeben muß, um den ganzen Abend über durchzu⸗ halten. Der Tamino in„Zauberflöte“ erſcheint „Sizilianiſchen zu tun— er in„Aida“ iſt fo„groß“ und iſt in Wirklichkeit gar nichts Außergewöhnliches. Beim Rudolf in„Bo⸗ heme“ iſt das Seeliſche wichtiger als das hat gleich mit das verlangt Opernbeſucher Stimmliche; eine Qual daher, wenn die Mimi ſchlecht iſt. Eine gute Partnerin dagegen kann einem Sänger des Rudolf dazu bringen, daß er echte Tränen beim Spiel vergießt. Weſentlich iſt vor allem der Stabmeiſter. Bei muß man den einem guten Kapellmeiſter macht es Freude zu 5 7 3 5 51 Weopon 289 40 Hocher, U 5. 3 Umen von Im Nationaltheater: Sonntag, 24. März: Nachm.⸗Vorſtellung:„Die Pfingſtorgel“, von Alois Johannes Lippl. Anf. 14.15 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete A 18, Sondermiete A 9: muaa 5 derungen billisst! KrE BERG „Der Günſtling“, Oper von Rudolf Wagner⸗Régeny. Anf. 20, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 25. März: Miete E 17:„Der Re⸗ bell von der Saar“, Volksſtück v. Aug. Dr. Ritter von Eberlein. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Tᷓglich Einganę von Neuheiten. Hittelstraße 28 (Ecke) fanananauaaanasaa Dienstag, 26. März: Nachmittags: Schülervor⸗ ſtellung für die Volksſchulen Mannheims: * roiswerte Meubauwohnungen AilimuinitiizzIviEziItzztIIZzIIIzt:zvzzizzwIIZsztzsztzz. e lünden-Sie- bel-der Gemeinnützigen. Baälgesellschaſt Mannheim m. b.., Büro K 7, Luisenting, Telefon 35631 „Der Freiſchütz“, Oper von C. Maria von Weber. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr. — Abends: Für die NS⸗Kulturgemeinde 261232, 336—344, 531—533, Gruppe D Pfingſtorgel“ von Alois Joh. Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 1 d and Aee UinZen““vrzesste nur das Fachgeschüft herhardt Meyer nistrafße 10 Tel. 253 18 Jahre hier am Platze!- Mittwoch, 27. März: Nachmittags: Schülervor⸗ ſtellung für die Volksſchulen Mannheims: „Der Freiſchütz“, Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr. — Abends: Miete M 19, Sondermiete M 10; für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abt. 451—452:„Der goldene INiatfter Töglich kingang von, Neuheiten Damenmode nendel 0 6, 7 Heuꝛe Gebt. Wirth Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Ostereler Donnerstag, 28. März: Miete D 18:„Treib⸗ mnfeinsten! jagd auf Nukatan“, Schauſpiel von Füllungen Karl Baumbauer. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Freitag, 29. März: Miete F 18, für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Abt. 181:„Der Günſtling“, Oper von Rudolf Wagner⸗ Stck. 10%½ bei I Wers, HIB“ liert mehr vom lebenl Régeny. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Samstag, 30. März: Miete C 17, für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 391—393: Uraufführung:„Das Spiel vom ver⸗ M A4, 12 dort erhält sie die beste Qualität Mannheim, Abt. 121—123, 159, 22428. Rr.—400, Gruppe E Nr. 601730:„Dre. ſingen, bei einem ſchlechten ſcheint die Oper endlos zu ſein. Manches verſteht das Publi⸗ kum gar nicht gebührend anzuerkennen: etwa den Raoul in„Hugenotten“, der dafür Muſter⸗ beiſpiel iſt: lyriſch, heldiſch und Koloratur— kurz: der alles vorausſetzt. Wittriſch kommt auf den Film zu ſprechen: ſein Vorteil, daß er immer wieder Gelegenheit zum Beſſermachen gebe; ſein Nachteil, daß er nicht ſo viel Geſchloſſenheit, Spannkraft und Hingabe verlange, wie die Bühne. Kammerſänger Cornelius Bronsgeeſt beantwortet die Frage vom Standpunkt des Rundfunk⸗Fachmannes aus: Grundſätzlich gilt für Theater und Rundfunk das gleiche. Das heißt, daß oft die ſcheinbar leichten Rollen am ſchwierigſten zu ſingen ſind. Für ihn als Ba⸗ riton iſt zum Beiſpiel die Auftrittsſzene im „Fliegenden Holländer“ mit ſeinen rieſigen dramatiſchen Ausbrüchen verhältnismäßig leichter zu ſingen als die Auftrittskavatine im „Barbier von Sevilla“, die das Publikum meiſt als eine Spielerei anſieht und anhört— beides Theater⸗Spielplan vom 24. März bis 1. April 1935 lorenen So hen“, Schauſpiel von Eduard Reinacher. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 31. März: Nachm.⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 10 bis 11, 46—49, 111, 401—416, 429, 501—502, 521—525, 905—909, Gruppe F Nr. 815—817 u. Gruppe B:„Der goldene Pierrot“, Operette v. Walter O. Goetze. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete H 17, Sonderm. U 9; für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 432—434:„Undine“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 1. April: Miete B 18, Sondermiete B 9: „Der Rebell von der Saar“, Volks⸗ ſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein. W Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. k emegm Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 24. März:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Montag, 25. März: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 130—141, 160, 345—347, 351—359, 524—527, 584—587, Gruppe D Nr. —400:„Die Fledermaus“, Operette von Johann Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 29. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 104, 119, 221—223, 260, 324 bis 326, 333—335, 348—350, 360—369, 509 bis 510, 519—520, 529—530, 549—550, 560, 569 bis 570, 589—590, Gruppe D Nr.—400: „Der Herr Baron fährt ein“, Ko⸗ mödie von Heinz Steguweit. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 31. März:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. übrigens die größten Gegenſätze, die es gibt. Bronsgeeſt weiſt auf die Notwendigkeit hin, ſogenannte kleine Rollen gut zu beſetzen. Beſtes Beiſpiel dafür der Bote im„Troubadour“, der nur zu ſingen hat:„Auf dieſes Schreiben gib Antwort mir“; meiſt kommt es nicht zur Gel⸗ tung, ſondern ſtört bloß, weil dieſe Rolle faſt immer durch einen Anfänger beſetzt wird. Kammerſängerin Margarete Kloſe nennt als zwei große Rollen, die vom Publi⸗ kum als klein, alſo falſch gewertet werden, die Brangäne im„Triſtan“, die Klytämneſtra in „Elektra“, die Walltraut in„Götterdämme⸗ rung“, die Ulrike im„Maskenball“, die den zweiten Akt ganz für ſich hat, dann aber fertig iſt. Brangäne iſt nach dem Ruf im zweiten Akt„erledigt“ und hat nur im 3. Akt noch ein⸗ mal zu erſcheinen, iſt aber trotzdem eine ſehr ſchwere und anſtrengende Rolle. Umgekehrt hat die Frigga in„Rheingold“ während der ganzen Handlung auf der Bühne zu ſtehen, aber nicht viel zu ſagen, ebenſo die Pauline in „Pique Dame“. Damenhite in grober Auwehl Anderungen billiest! Seckenheimerstr.9 Dora Simons feeonon 45305 1 GCesichtshaard, Waren zg- entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Frau R. 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Das„Jubilat⸗ hor der Berlin Eröffnungsanſpr ſchen Miniſters! fihrte dabei u. die letzten Tege des am elignetplatz Ausschònłk der bełkannten — Sonntag unc Nontsg s Bochhlerfestes dein NMVohmann's Ad'lu. Katl Habereckl Feuerio-Lropfen! Echirmherrſchaft hehmen, um ſo her Abſicht gehön Punder des heren Rahmen a Binn des Le ſie jedes irdiſch⸗ her auch der Me. ſch nicht ungeſtr has ſei es, was hem Geſetz des lenſch müſſe w Teil der Ne NMannheims Groses BockBIe RFE Täglich abends.30 Uhr Gakekiꝰ 50, 40, 50 Pfso. Bilhärd- H. BUSeH 29349 K oaaAaaaAaAaaaig Kuffee Knzinger Hok, M7,ò ab heute wie dereröffnet! Bad Dürkheim(Rheinpfalz) sowie 193ler und 1932er Flaschenweine aus mit Alpenball Oe dos stobe Komiket-prostemm Nords-aüun- Hochbetrieb- vanz kintritt mit Tonz nur 30pfg. im Eriedrichgaz 4 —— naturreiner Weine der C. Eswein'schen Gutsverwaltung G. m. b. H, am Dienstag, 26. März 1933, mittag 1 Unr, i. taale der Winaergenotten · schaft Vier Jahreszeiten) Bad Dürkheim. 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