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Bei——— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, R 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/62. Zablungs⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ 3 3 Dienskag, 26. März 1935 M. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ntſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 Verlaasort Mannbeim Jel das die vilelgerüſfimfe Abrũsfumng? Flandin pocht auf die 5tärke Frankreichs Der politijche Tag Hell ſtrahlend, ein Fanal des Sieges, des Durchbruchs einer neuen großen Idee, die unſer Volk wieder zur⸗ſtolzen Größe emporhebt, ſo ſtehen die Reichsparteitage von Nürn⸗ berg vor unſeren Augen. Daß ſich wahrhaft Großes in dieſen Tagen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Heerſchau vollzieht, weiß auch der Volks⸗ genoſſe, der fern von Nürnbergs Mauern durch Zeitung und Rundfunk ſich ein Bild von jenem gewaltigen Geſchehen, von dem jubelnden Be⸗ kenntnis jedes Teilnehmers zu Führer und Volk und ſeinem Treuſchwur zu machen verſucht. Ein Ahnen von jenem Großen jedem Volks⸗ genoſſen zu vermitteln, ihn hineinzuführen in den Siegesglanz des neuen Reiches, das iſt mit eine der erſten Aufgaben, die ſich der Film vom Reichsparteitag 1934„Triumph des Wil⸗ lens“ geſtellt hat. Bevor er am kommenden Donnerstag zum erſtenmal in Berlin zur Ur⸗ aufführung gelangt, ſollten die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe die ihm zugrunde 3 liegende künſtleriſche Idee kennen lernen. Leni Riefenſtahl, die geniale Schöpferin dieſes gewaltigen Bilddokuments, ſprach im Propa⸗ gandaminiſterium über ihr nun vollendetes Werk. Keine Wochenſchau, keine getreue Nach⸗ bildung der Geſchehniſſe ſoll dieſer Streifen ſein, ſondern ein lebendiger Sprecher der Idee, die ſo Gewaltiges in kurzer Zeit für unſer Volk geſchaffen hat. Dieſen Film zu ſehen, bedeutet keine Senſation, ſondern ein in⸗ neres Erleben des Geiſtes, der den Reichspartei⸗ tag zu einem ſo unvergeßlichen Erlebnis macht. Ein großes Werk iſt vollendet, wir freuen uns auf die Stunde, in der es ſich unſerem Auge * Wir würden unſere grundſätzliche Auffaſſung über den Wert von Verhandlungen und Kon⸗ ferenzen verleugnen, wenn wir uns von den Berliner Beſprechungen eine ſofortige Löſung aller großen europäiſchen Sorgen ver⸗ ſprechen würden. Auch die perſönlichen Einzel⸗ beſprechungen, die wir von allen Formen des diplomatiſchen Verkehrs noch am meiſten ſchätzen, ſind kein Wundermittel, das Europa von heute auf morgen den Frieden bringen kann. Denn wir dürfen niemals ver⸗ geſſen, daß derer, die auf den Unfrieden großen Wert legen, weil ſie dieſes Unfriedens Nutz⸗ nießer ſind, noch ſehr viele ſind. Aber die Tat bedeutet auch in der Welt eine gute Propa⸗ ganda und die Entfernung trübt nicht etwa, nein ſieſchärft den Blickfür die wirklichen Verhältniſſe. Ein Beweis dafür iſt der amerikaniſche Senator Borah, der dieſer Tage einem Preſſevertreter gegenüber ausführte, daß die deutſche Aufrüſtung eher zur Befriedung Europas bei⸗ tragen dürfte, als daß ſie Urſache eines künf⸗ tigen Krieges ſein könne. Wörtlich ſagte er dann:„Ich habe wiederholt geſagt, daß es nie⸗ mals einen wirklichen Frieden in Europa geben wird, bis der Verſailler Vertrag gußer Kraft geſetzt wird. Dies kann zu einer Neuabfaſſung eines Vertrages unter ſolchen Bedingungen führen, die dem Frieden und der Stabilität Europas eine größere Sicher⸗ heit geben.“ Eine Kriegsgefahr könne ſich nur dann ergeben, wenn der Verſuch gemacht werde, Deutſchland zu zwingen, ſich den Bedingungen des Friedens von Verſailles zu fügen.— Ein echt amerikaniſcher Staatsmann, wie Borah iſt jedoch ſo weiſe, hinter dieſe Sätze die Bemer⸗ kine Rundfunkrede des Miniſterpräſidenten Paris, 26. März.(HB⸗Funk.) Miniſterprä⸗ ſident Flandin hielt am Montagabend anläß⸗ lich der Einweihung des neuen Rathauſes in Vincennes eine Rundfunkanſprache, in der er u. a. ausführte: Wenn Frankreich Vertrauen in ſich ſelbſt hätte, würde über die Hälfte der Gefahren, von denen es ſich bedroht fühlt, von ſelbſt aus⸗ geſchaltet ſein. Wollen wir Vertrauen auf unſere Stärke faſſen. Sie iſt viel größer, als Sie ſich durch die Brille eines gewiſſen Peſſimismus vorſtellen, der viel⸗ leicht im übrigen nicht immer auf reine Vaterlandsliebe zurückzuführen iſt. Ich hätte keine große Sorge, wenn es ſich nur um unſere materiellen Kräfte handeln würde. Denn es iſt nicht wahr, daß ſo viel Milliarden, die für die Landes⸗ verteidigung ſeit 15. Jahren aus⸗ gegeben worden ſind, nux vergeb⸗ lich vergeudet wurden.(Im Vertrauen gefragt: Wie verhält ſich der ſtolze Satz zu den Die Mammer hescließt: Abrüſtungsverſicherungen der Senatsrede? Die Schriftl.) Ich würde auch nur wenig beun⸗ ruhigt ſein hinſichtlich unſerer morali⸗ ſchen Kräfte. Die Vaterlandsliebe iſt in der Seele der Franzoſen tief verwurzelt. Der Pazifismus, auf den ſich einige berufen, und die Friedensliebe würden morgen ebenſo wenig wie geſtern einem Aufruf zu den Waffen für die Verteidigung des Landes widerſtehen. Sorge bereitet mir, daß das Ausland unſer eigenes Schlechtmachen ernſt nehmen könnte. Die Geſchichte wiederholt ſich nicht immer in gleicher Weiſe. Das gebe ich zu. Aber glau⸗ ben Sie, daß der Krieg uns auf⸗ gez wungen() worden wäre, wenn wir im Jahre 1913 und 1914 nicht das Beiſpiel entfeſſelnder poli⸗ tiſcher Leidenſchaften und tiefer Entzweiung unter uns gegeben hätten? Glauben Sie, daß vor 1870 die hef⸗ tige Propaganda gegen das damalige Regime die Invaſion() und die Niederlage nicht vor⸗ bereitet hätten? Wollen wir uns alſo in acht nehmen im Hinblick auf die Jahre 1935 und 19361 Wenn ich Ihnen einen Ratſchlag geben kann, bevor Sie zu den Wahlen ſchreiten, ſo iſt es der: hüten Sie ſich vor dem Geiſt des Schlechtmachens und der Diſziplin⸗ loſigkeit. Ein fotau vor der zowjenmion Welches Volk bietet uns im übrigen eine gleiche Lehre der Vaterlandsliebe? Das iſt das Volk, das in dem Glauben, in ſeiner Integri⸗ tät bedroht zu ſein, mit Hingabe ſeine rote Armee feiert und mit gerech⸗ tem Stolz immer mehr Milliarden für ſeine Landesverteidigung opfert. Die Jugend, das weiß ich, weil ich ſie liebe, hat weder ihren Glauben an die Tugend der Vaterlandsliebe, noch an die Miſſion der Re⸗ publik verloren. Die Jugend hat keine Lehren von denjenigen anzunehmen, die die Arbeits⸗ loſigkeit als ein unvermeidliches Uebel ge⸗ „nannt haben Der Miniſterpräſident ſchloß: ungläubige Demagogen und Gewinnler ſollen ſchweigen, vorwärts für die Republik und Frankreich! Jwei neue Linienſchiſfe werden gebaut Paris, 25. März.(HB⸗Funk.) Die Kam⸗ mer nahm Montag mit 453 gegen 123 Stimmen das Flottenbauprogramm 1935 an. Das Geſetz ermächtigt den Kriegsmarineminiſter, vor dem 31. Dezember ein Linienſchiff(ähere Angaben fehlen) und z wei Torpe doboote, ſowie zu einem ſpäteren Zeitpunkt ein zweites Linienſchiff auf Kiel zu legen und im Rahmen der Haushalts⸗ pläne 1935 bis einſchließlich 1939 folgende Summen zu verwenden: 785 Millionen Fran⸗ ken(etwa 130 Mill. Mark) für das im Jahr 1935 auf Kiel zu legende Linienſchiff, 148 Millionen Franken für zwei Torpedoboote und 132 Mil⸗ lionen Franken für Erſatz⸗ und Reſerveteile dieſer Einheiten. Von den zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſen lagen befürwortende Berichte vor. Ein Verſuch der Sozialiſten, die Ausſprache zu ver⸗ tagen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt Kriegsmarineminiſter Piétri erklärte, daß die neuen Linienſchiffe als Erſatz der 1911 gebauten Einheiten„Fean Bart“ Am 250. Geburtstag des großen deutſchen Komponiſten Johann Sebaſtian Bach wurde aus dem Bach⸗Haus in Eiſenach ein Konzert von Werken des Meiſters als Reichsſendung auf alle deutſchen Sender übertragen Deutsches Nachrichten-Büro rueeeeneereeeeeeneiue kung zu heften, daß es ſelbſtverſtändlich ſei, daß ſich die Vereinigten Staaten aus Europa fernhalten. Alſo hilft uns dieſe beſſere Einſicht der Amerikaner wiederum gar⸗ nichts, und wir ſind auf die viel langſamere und ſchwerfälligere Einſicht unſerer europäiſchen Nachbarn angewieſen. Wie es darum beſtellt iſt, zeigt ſich wohl am beſten in der Tatſache, daß geſtern in der franzöſiſchen Kammer ein Flotten⸗ bauprogramm angenommen wurde, das zwei neue Linienſchiffe vorſieht. und„Courbet“ dienen würden. Der Ton⸗ nengehalt der franzöſiſchen Kriegsmarine müſſe feſtſtehend bleiben, denn Frankreich ſei an das Flottenabkommen gebunden, das, wenn es auch nicht die Form eines Geſetzes erhalten habe, doch durch das Waſhingtoner Abkommen und durch Genf feſtgelegt ſei. Er beabſichtige, das Waſhingtoner Abkommen bis zum Jahre 1937 einzuhalten, trotzdem es gekündigt ſei. Die franzöſiſche Kriegsflotte ſei zurückgegangen, während die Vereinigten Staaten, Japan und Italien ihre Flotten um 26, 50 und 16 v. H. er⸗ höht hätten. Der Admiralſtab habe keine Luſt zu einer Ueberrüſtung. Man gehe von 26 000 zu 35 000 Tonnen nicht leichten Herzens über; aber die franzöſiſche Marine müſſe einen Gü⸗ teraustauſch von 45 Millionen Tonnen ſchützen. Der Miniſter ſprach ſich ferner dahin aus, ſich für den Ausbau der Marinefliegerei einzu⸗ ſetzen. Man dürfe, ſo betonte Piétri zum Schluß, auch die ſoziale Seite der Vorlage nicht verkennen. Das Bauprogramm werde 16 000 Arbeitern vier Jahre lang Beſchäftigung geben. Die deutſch⸗engliſchen Beſprechungen Berlin, 25. März. Der Führer und Reichskanzler empfing heute vormittag den britiſchen Kußenminiſter Zir John Simon und miſter Anthonn Eden im Beiſein des Reichsaußenminiſters Irhrn. von Ueurath und des britiſchen Bot⸗ ſchafters Sir Eric Phipps. Beſprechungen fanden ſowohl am bDez⸗ mittag als auch am Nachmittag über einige der Fragen, die in dem engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Kommunique vom 3. Februar er⸗ wähnt worden ſind, ſtatt. Die Beſprechungen werden am Dienstag⸗ vormittag fortgeſetzt. Sahrgang 5— A Nr. 142— Seite 2 „Hakenkreuzvanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 28. M Schon wieder ein brenzzwiſchenfall Rom, 25. März. Stefani meldet: In der Nacht vom 23. zum 24. März ſtießen ein Karabinierioffizier und ein Sol⸗ dat vom Grenzwachdienſt auf italieni⸗ ſchem Gebiet bei Omager(Eritrea) mit einer ſtarken Truppe bewaffneter Abeſſinier zuſammen. Auf die Aufforderung, ſich hinter die abeſſiniſche Grenze zurückzuziehen, erwider⸗ ten die Abeſſinier mit einer lebhaften Schießerei und verletzten den Grenzſchutz⸗ beamten ſchwer. Der Unteroffizier griff ſeiner⸗ ſeits nach der Waffe, vorſchoß alle ſeine Patronen und brachte ſich dann hinter einem Termitenhügel in Sicherheit. Die Abeſſi⸗ nier zogen ſich hierauf zurück und ließen einen Toten, zwei Gewehre und 60 Patronen auf dem Kampfplatz. Dem Unteroffizier wurde von ſei⸗ ner Dienſtſtelle eine Belobigung aus⸗ geſprochen. Die italieniſche Geſandtſchaft in Addis Abeba iſt beauftragt worden, bei der abeſſiniſchen Re⸗ gierung Einſpruch zu erheben unter Vorbehalt ſpäterer Entſchädigungsanſprüche. Ein abeſſiniſches Dementi Rom, 26. März.(HB⸗Funk.) Die abeſſi⸗ niſche Geſandtſchaft in Rom veröffentlicht eine Erklärung, wonach einer amtlichen Mitteilung aus Addis Abeba zufolge keine Trup⸗ penzuſammenziehungen entlang der Grenze der italieniſchen Kolonien erfolgt ſeien. In der Erklärung der abeſſiniſchen Geſandt⸗ ſchaft heißt es weiter, die abeſſiniſche Regierung wolle damit dem Völkerbund einen Beweis ihres Friedenswillens und ihres Vertrauens auch im Augenblick der Gefahr geben, in der ſich die Unabhängigkeit Abeſſi⸗ niens angeſichts der weitgehenden mili⸗ täriſchen Maßnahmen Italiens be⸗ findet. Bulgarien verzichtet auf Kommuniſten Sofia, 26. März.(HB⸗Funk.) Das Sofioter Militärgericht fällte am Montag das Urteil ge⸗ gen 13 Soldaten des 2. Feldpolizeiregiments in Sofia, die ſich wegen kommuniſtiſcher Umtriebe und Zellenbildung inner⸗ halb ihrer Trupps zu verantworten hatten. Zwei Soldaten wurden zum To de durch den Strang, die übrigen zu langjährigen Zuchthausſtrafen ver⸗ iteit. Seit zwei Tagen wird auch in der ſüdbulga⸗ riſchen Tabakſtadt Haſtowo ein kommuni⸗ ſtiſcher Rieſenprozeß gegen 68 Ver⸗ ſchwörer verhandelt, zu dem über 120 Zeugen aufgeboten ſind. Bei den Angeklagten handelt es ſich um Arbeiter, Gymnaſiaſten, Studenten und einige Lehrer, die ihre ſtaatsfeindliche Tätigkeit ſogar auch in Kaſer⸗ nen zu tragen verſuchten. Maßregelung eines bulgariſchen Geſandten Sofia, 26. März.(HB⸗Funk.) Der bisherige ſtändige Vertreter Bulgariens beim Völker⸗ bund, Geſandter Antonoff, iſt durch könig⸗ lichen Erlaß ſeines Amtes enthoben worden und aus dem diplomatiſchen Dienſt ausgeſchieden. Antonoff hatte am 7. März dem Generalſekretär des Völler⸗ bundes eine Denkſchrift im Zuſammenhang mit den türkiſchen Truppenanſammlungen an der bulgariſchen Grenze überreicht, die er jedoch wieder zurückzog. „Teiumph des Uillens“— ein krlebnis teni nieſenſtahl ſpeicht über den Reichsparteitaglilm Berlin, 26. März. Die Schöpferin des Reichsparteitagfilms,„Der Triumph des Willens“, der am kommenden Donnerstag im Ufa⸗Palaſt am Zoo ſeine Uraufführung er⸗ lebt, ſprach Montagnachmittag vor mehreren hundert Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe im Schinckelſaal des Propagandamini⸗ ſteriums über das Werden des gewaltigen Films und die Schwierigteiten, die vor ſeiner enogültigen Herſtellung überwunden werden mußten. In ihren überaus intereſſanten und feſſelnden Ausführungen gab ſie ein ein⸗ drucksvolles Bild von der künſtle⸗ riſchen Idee, die dieſem Film zu Grunde liegt. Sie teilte einleitend mit, daß der Film nach mehr als ſechsmonatiger un⸗ unterbrochener Arbeit nunmehr in der Nacht zum Montag endgültic feßtig⸗ geſtellt worden ſei. Der Reichsparteitagfilm, ſo betonte ſie wei⸗ ter, wolle weder eine erweiterte Wochenſchau, noch die Nachgeſtaltung eines politiſchen Ge⸗ ſchehens ſein. Der Führer habe als erſter erkannt, daß man Gegenwartgeſchichte unbedingt künſtleriſch ge⸗ ſtalten könne, ohne das Spiel der Wochenſchau⸗ reportage zu benutzen und ohne die dichteriſche Nachgeſtaltung anzuwenden. Die Künſtlerin geſtand, daß ſie zunächſt die Aufgabe, das Geſchehen von ſieben Tagen, von denen jede Stunde ein Erlebnis war, zu einem abendfüllenden Film von zwei Stunden zuſammenzufaſſen und in dramatiſcher Form zu geſtalten, für unausführbar gehalten habe. Der urſprüngliche Plan, dem Film vom Reichs⸗ parteitag eine Einleitung durch eine viſionäre Darſtellung der letzten 20 Jahre deutſcher Ge⸗ ſchichte zu geben, ſei ſehr bald aufgegeben wor⸗ Sozialdemonraliſche Wanlkampfmitiel⸗ Umfangreiche Waffenfunde bei einer Dahlverſammlung Danzig, 26. März. Am Samstagabend hielt die Danziger Sozialdemokratie im Lokal „Viktoriagarten“ in Zoppot eine Wahl⸗ verſammlung ab, bei der es während der Ver⸗ ſammlung ſchon zu Störungen kam. Nach der Verſammlung hielt die Polizei über⸗ raſchend eine Razzia. Sie durchſuchte etwa 120 Angehörige und Wahlordner der So⸗ zialdemokraten. Das Ergebnis dieſer Unterſuchung war überraſchend, obwohl ein Teil der Geſtellten ſich vorher der Waffen zu entledigen verſuchte. Es wurden u. a. von der Polizei eine Piſtole, eine Uebungshandgranate, die als Schlag⸗ inſtrument benutzt wurde, 26 Keulen und Totſchläger, und Stahlruten bei den Durchſuchten vor⸗ gefunden. Da dieſe Bewaffnung einen Verſtoß gegen das Militärgeſetz darſtellt und ſich jeder, der bewaffnet zu einer Verſamm⸗ ferner Gummiknüppel Waſilewſki hat ſich bereits heute lung kommt, eine Gefängnisſtrafe nicht unter drei Monaten ausſetzt, mußten 13 Perſonen ſo⸗ fort verhaftet werden. Verhaftet ſind der Sportredakteur der ſozialdemokratiſchen„Danziger Volks⸗ ſtimme“, Hermann Thoma, der auch Vorſitzender des Arbeiterſportverbandes iſt, ferner der Mitorganiſator des Saal⸗ ſchutzes der SPꝰ, der als marxiſtiſch⸗übel⸗ beleumdete frühere Kriminalaſſiſtent Körner aus Danzig.⸗ Außerdem wurden noch 10 Sozialdemokrate verhaftet. Ferner wurde in der Verſammlung ein Danziger Staatsangehöriger namens Wa⸗ ſilewſti, der ſich jetzt zur polniſchen Minder⸗ keit bekennt, feſtgenommen, da er durch hetze⸗ riſche Zurufe in polniſcher Sprache die Menge in Erregung verſetzte und durch ſein aufreizen⸗ des Verhalten die Arbeit der Polizei erſchwerte. vor dem Schnellrichter zu verantworten. Die anderen werden vermutlich am Mittwoch vor dem Schnellrichter ſtehen. JJ Feuerüberfall auf ſpaniſche polizei Madrid, 26. März.(HB⸗Funk.) Auch Madrid bleibt von dem Verbrecherunwe⸗ ſen, das ſeit Monaten das öffentliche Leben in Barcelona und anderen ſpaniſchen Städten aufs ſchwerſte gefährdet, nicht verſchont. Am Montagmorgen wurden im Zentrum der Haupt⸗ ſtadt vier Polizeibeamte, die vom Nacht⸗ dienſt im Stadtgefängnis kamen, von fünf Unbekannten mit Piſtolenfeuer überfallen. Während ſich ein Beamter gei⸗ ſtesgegenwärtig auf die Erde warf, brachen die übrigen drei Poliziſten blutüberſtrömt zuſam⸗ Entſetzliche Hlalaria-Epidemie aut Cehlon Von Frau Jeanette Hornemann, Colombo Ueber die ſchreckliche Malaria⸗Epide⸗ mie, die zur Zeit auf Ceylon wütet, iſt bis⸗ her wenig geſchrieben worden, was ein klares Bild der Lage ergibt. Die amtlichen Stellen in Colombo veröffentlichen nicht viel darüber, um die furchtbare Erregung, die im Lande herrſcht, nicht durch neue Schreckensmeldungen zu erhöhen. Die amtlichen Geſundheitsbehörden haben zu⸗ gegeben, daß von den vier Millionen Einwoh⸗ nern der Inſel mindeſtens zwei Millionen mit Malaria angeſteckt ſind. Kenner der Verhält⸗ niſſe ſchätzen aber die Zahl der Erkrankten noch höher und die der in den letzten Wochen Ver⸗ ſtorbenen auf 70000 Menſchen. Amtlich haben bisher nur zwei Landräte die Toten ihrer Kreiſe mit etwa 5500 und 10 500 bekannt⸗ gegeben. Da ein Unglück bekanntlich nie allein kommt, herrſcht neben Dysenterie, Hakenwurm, Cholera, Typhus und Schwarzen Pocken auch im Innern des Landes noch eine ſchreckliche Hungers⸗ not, die die letzte Widerſtandskraft der Men ſchen gegenüber der Malaria bricht. Die Be⸗ hörden tun, was in ihrer Macht ſteht, doch iſt die Zahl der Erkrankten, auch unter den Aerzten und dem Pflegeperſonal, zu groß, als daß ein Generalangriff gegen die Malariaſeuche mit Erfolg durchgeführt werden könnte. Vier Rrisernten und ebenſoviel Kokosnuß⸗ ernten ſind in der glühenden Hitze ver⸗ brannt, da ſeit eineinhalb Jahren kaum noch Regen fiel. All die grünen Flächen, auf denen Reis wächſt, das Brot der Eingeborenen, ſind verdorrt, und traurig ſchaut man über ausgeſtorbene Felder, an deren ſattem Grün ſich das Auge des Wan⸗ derers labte. Müde und verkümmert hängen die Kokosnüſſe an den Palmen und wehmütig gedenken im Süden der Inſel Tauſende von wilden Elefanten„der guten alten Zeit“, in der ſich zum Leidweſen der Eingeborenen bei mond⸗ loſer Nacht in den Reisfeldern ſo gut leben ließ. Traurig auch für den Tierliebhaber der Gedanke, was wohl die Hunderttauſende von poſſierlichen Aefſchen im Dſchungel machen mögen, die ſo gern mit dem Reis der Felder Abwechſlung in ihren Speiſezettel brachten. Aber in den letzten Wochen leuchtet neue Hoffnung aus den müden Augen von verzwei⸗ felten Hunderttauſenden. Zwei deutſche Aerzte, Dr. Urchs und Dr. Simeons, unſere bedeutendſten Malaria⸗ experten im Oſten, ſind aus Bombay einge⸗ troffen mit einem neuen Malaria⸗Heilmittel, das von unſerer größten chemiſchen Fabrik in Deutſchland hergeſtellt iſt. Die erſten mit dem neuen Heilmittel behandelten etwa 100 hoff⸗ nungslos Erkrankten waren nach ein bis zwei Injektionen geheilt und blieben geheilt. Wie ein Lauffeuer durcheilte dieſe Kunde das ſterbende Land. Auf Einladung der Frauen der deutſchen Aerzte, die ihren Männern tapfer zur Seite ſtehen, fuhr ich mit in das ſchwerſte Seuchen⸗ gebier. Müde Menſchen wandern auf den Straßen; ſie ziehen heimwärts, die Flaſche mit dem flüſſigen Chinin feſt umſchloſſen, die ſie aus der Regierung⸗„Dispenſary“ koſtenlos er⸗ hielten. Ob die Hilfe für die Ihren daheim nicht zu ſpät kommt? men. Zwei von ihnen erlagen bald darauf ihren Verletzungen. Die Täter ſprangen— wie das bei ähnlichen Ueberfällen an der Tagesordnung iſt— auf einen bereitſtehenden Mietkraftwagen, zwangen den Wagen⸗ führer mit vorgehaltenen Piſtolen zum Fah⸗ ren und entkamen. Von der Dreiſtigkeit, mit der die Verbrecher zu Werke gehen, zeugt die Tatſache, daß ſie, wie der Kraftwagenführer ſpäter ausſagte, nach geglückter Flucht den Len⸗ ker nach dem Fahrpreis fragten und dieſen auf Heller und Pfennig beglichen. Ein Colombo⸗Deutſcher, der kürzlich eine be⸗ kannte Familie in einer Stadt im Innern be⸗ ſuchen wollte, fand ſeine Freunde tot vor, die Eltern und drei Kinder, geſtorben in einer Nacht. Dumpf tönt die Totentrommel in den Ortſchaften, die wir durchfahren, und hell zum Himmel jauchzt der Geſang der vielen bunten Vögel. Unergründlicher Widerſpruch der Na⸗ tur! Von Colombo geht es 75 Kilometer landein⸗ wärts im Auto; dann 10 Kilometer im Ochſenwagen und vier Kilometer Fuß⸗ marſch in dumpfbrütender feuchter Tropen⸗ hitze. Das Ziel, ein kleines Singhaleſendorf mit 288 Einwohnern, alle niedergeworfen von der ſchweren malaria tropica. Vor den Türen der kleinen Häuſer weht die Hakenkreuz⸗ fahne(die Swaſtika), das vielhundertjährige Zeichen der Singhaleſen, das, wie bei uns, den Einzug des Guten und die Abwehr des Böſen auch bei den Singhaleſen bedeutet, die ja rein ariſchen Stammes ſind. Kleine Kinder gibt es nicht mehr in dem Dorfe, ſie ſind alle geſtorben. Das jüngſte Kind iſt ein achtjähriges Mädchen. Männer ſind bemüht, uns Frauen ein paar Stühle heranzubringen, ſie fallen hin und ver⸗ ſuchen wieder aufzuſtehen; ein herzzexreißender Anblick. Da aber geht von Hütte zu Hütte, von Mund zu Mund die Nachricht, die weißen Helfer ſind da, die Männer, die alles vermögen, ſie werden uns helfen. „Mahatea udau karanoa“(Herr, hilf uns!) ſtöhnt es aus fieberzuckendem Munde, und müh⸗ ſam richten ſich die Kranken auf, um dem Retter die abgezehrten, zitternden Hände ent⸗ gegenzuſtrecken. Willig, in blindem Vertrauen, überlaſſen ſie ihm den Arm zur rettenden Injek⸗ Ereignis ſertiggeſtellt worden ſei⸗ den, weil man erkannte, daß die brama⸗ tiſche Wucht der Geſchehniſſe von Nürnberg keines weiteren Bei⸗ werks bedurfte. Man habe den Film ſo aufbauen wollen, daß er den Beſchauer vom erſten Augenblick an pache und mitreiße. Erſt der Film ſolle dem ganzen deutſchen Volle zeigen, was der Reichsparteitag in Wirtlichteit bedeute. Leni Riefenſtahl ging dann auf die Frage ein, warum der Film erſt ſieben Monate nach de Hierzu klärte die Künſtlerin, daß der Film in ſei jetzigen Geſtalt vollkommen zeitlos ſei, für alle Zeiten Gültigteit beſite. Die Herſtellung des Filmes habe an techniſch Können und an gefühlsmäßigem Einſatz das Allerletzte von den Mitarbeite verlangt. Man habe 130 000 Meter Materia zur Verfügung gehabt und habe hieraus Meter auswählen müſſen. Leni Rieſenſtahl ſchloß mit dem Bekenntnis, daß der Reichspar ⸗ teitagfilm keine Senſation ſein wolee. Er ſei nur ganz wahr und ganz echt empfu den und wolle den Millionen, die den Reichs⸗ parteitag nicht aus nächſter Nähe miterleben tonnten, ein eindrucksvolles Bild Fragen über techniſche Einzelheiten der Her ſtellung. Regierungsrat Bade vom Reichsminiſte⸗ rium für Volktsaufklärung und Propaganda danktte darauf im Namen der anweſende Preſſevertreter der Künſtlerin für ihre Aus führungen. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt LV. Juius Etz.— Veranwortlich für Politt Sr. W. Nattermann; für polltiſche Machkichten: Di. Kicherer; für Wiriſchaftsrundſchau. Kommunales uſd riedr. Haas; für Kultüxpoltik, Feulle⸗ kon und Beikägen: W. Körbet: für Unpoliti C „Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für⸗Sport: Jul. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Ber Sw) 68, Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck fämtl. Origin berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 u laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druc G. m. ö. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 1030 bis 12.00 Uhr(außer Banit und Sonntag). ſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: 31471. 2h4 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich Arnold Schmid, Mannheim. urzelt iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Rr. ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig, .⸗A. I1 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Mannheim— 3474 ii. 35 Ausg. 4 u. Ausa. 6 Schwetzingen— 37 il. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim— 298ʃ1 Geſamt⸗D.⸗A. Febrnar 35- 41 406 tion und küſſen ſeine Hand mit dankbarem Blick aus treuen Hundeaugen. Es iſt nicht immer leicht für die deutſch Aerzte, die Nadel einzuführen in die trocke brüchige Pergamenthaut, die ſeit Monaten kein Waſſer und keine Seife mehr berührten. Dieſe primitiven Menſchen glauben nämli daß ein verſeuchtes Waſſer die Urſach ihrer Leiden ſei. Das iſt auch bis zu eine gewiſſen Grade richtig. Die Malaria⸗Mücke(Anopheles) brütet in ſtillſtehenden Waſſern; es genügt ihr oft eine Kokosnußſchale. Wenn die blutdürſtige Ano⸗ pheles dann einen Malariakranken ſticht, ſaugt ſie die Erreger der Krankheit ein und infizie dann— nach einer komplizierten Verwandlung des Erregers in ihrem Innern— den nächſten Menſchen, den ſie angeht. Nur die weibliche Anopheles iſt Trägerin der Erreger. Hier in Ceylon liegen die Verhältniſſe in⸗ ſofern ſchwieriger, als die Anopheles in Tüm⸗ peln der ausgetrockneten Flüſſe brütet. Da die Flüſſe ſehr lang ſind und meiſtenz Tagemärſche durch ſchweren Dſchungel führen, kann das Verfahren des Begießens mit Oel nicht angewendet werden, ein Oel, in dem die Larven der Moskitos erſticken müßten. Als wir dann abends zurückkehrten zu unſe⸗ rem Regierungs⸗Raſthaus, da geiſterten dunkle Schatten im weißen Mondlicht; Hyänen und Schakale waren es, die ſchaurigen Gewinner aus dieſer tauſendfältigen Not. Auf unbeſtell⸗ tem Acker wildern Hunde, denen die Hand des Herrn ſeit Wochen kein Futter mehr reichen konnte. Furchtbar das Leid der Menſchen, er⸗ ſchütternd ihr Schickſal. Aber wir Deutſchen nehmen aus all dem Jammer und der bitteren Not das erhebende Bewußtſein mit heim, daß wieder einmal deutſche Tüchtigkeit und deutſcher Forſchergeiſt helfen werden, den harmloſen und ſchönen Be wohnern dieſer paradieſiſchen Inſel Leben und Geſundheit zu retten. und daß die Idee, die aus ihm ſpreche, Romanttk (Nachdruck Nach der wird jetzt der 21jähr Man wird pathie nich aus mißve ſchloß, die ihres Vate Hämpfe für Hätte manen ämmerchen in Dieſe Worte Dichters, ihres damaligen grie geiſterte, daß er 24 dann an gründlick der ſerbiſchen wurde bei der ote⸗Kreuz⸗Schi getötet. Se itskampf Bere r ſie eine der ie brama⸗ niſſe von eren Bei⸗ n wollen, daß nblick an packe eutſchen Volle in Wirtlichleit die Frage ein, nate nach dem i. Hierzu er⸗ Film in ſeiner tlos ſei, und yem ſpreche, eit beſitze. an techniſchem Einſatz das tarbeitern Neter Material hieraus 3200 ti Rieſenſtahl der Reichspar- n ſein wolee. z echt empfun⸗ ie den Reichs⸗ ihe miterleben lles Bild n Tage ver⸗ rungen beant⸗ in ſie geſtellte iten der Her⸗ Reichsminiſte⸗ Propaganda r anweſenden für ihre Aus⸗ mann Lhef vom Dienſt: lich für Politik: miei Ab. nommunales fbe iit ulle⸗ — 11 1ftdek Agi Ebon Jul. 44 1 eiſcha Berlin tfämtl. Briafiaf ialich 16—17 Uhr d Sonntag). innheim erlag u. Druckerel ongen 24 1 veranweni jeim ufla gej und Nr. 2 Ausgabe) gültig, 1 etzingen— hei 2 9⁸⁴ örnar 35- 41 485 ——— mit dankbarem r die deutſchen in die trockene, t Monaten kein erührten. lauben nämlich, die Urſache ch bis zu einem opheles) brütet ügt ihr oft eine itdürſtige Ano⸗ ken ſticht, ſaugt in und infiziert n Verwandlung — den nächſten r die weibliche eger. Verhältniſſe in⸗ hheles in Tüm⸗ brütet. d und meiſtens chungel führen, eßens mit Oel del, in dem die nüßten. ehrten zu unſe⸗ ſeiſterten dunkle ; Hyänen und igen Gewinner Auf unbeſtell⸗ ndie Hand des r mehr reichen r Menſchen, er⸗ maus all dem das erhebende wieder einmal er Forſchergeiſt ind ſchönen Be⸗ nſel Leben und Dohrgang 5— A Nr. 142— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Ermordung eines Jagdaufſehers Der Täter vermutlich ein Wilddieb Hannover, 26. März.(HB⸗Funk.) Am Sonntagmorgen wurde im Jeinſer Holz bei Pattenſen im Kreiſe Springe der 60jährige Jagdaufſeher Auguſt Borchers aus dem benachbarten Dorfe Thiedenwieſe durch einen ſchweren Halsſchnitt und Halsſtich ermordet aufgefunden. Borchers war früh gegen 7 Uhr von ſeiner Wohnung nach dem Zeinſer Holz gegangen, um ſich dort mit zwei Holzankäufern zu treffen, die ihn aber nicht mehr lebend geſehen haben. Im Jeinſer Ge⸗ hölz iſt in letzter Zeinſtarkgewildertwor⸗ den, ſo daß der Verdacht beſteht, daß als Mör⸗ der ein Wilddieb in Frage kommt. Obhgleich das ganze Gelände abgeſucht wurde, hat ſich eine Spur des Täters noch nicht ermitteln laſſen. Mmädchenmörder zum Tode verurteilt Aachen, 26. März.(HB⸗Funk.) Das Aachener Schwurgericht verurteilte am Mon⸗ tag den 18jährigen Kaſpar Siep aus Eſch⸗ weiler über Feld wegen Mordes an der gleich⸗ altrigen Juliane Adriany zum Tode. Siep hatte am Morgen des 25. Februar 1935 die Adriany, zu der er Beziehungen unterhielt, überfallen und durch Stiche in die Biuſt getötet. 6. Fortſetzung bom Rhinozeros zerfetzt Karl fährt den Wagen zur Seite. Fuller kramt wütend in ſeiner Schnapskiſte herum und trollt ſich ſchimpfend in die Büſche. Pan und ich begleiten den langen Engländer in das Zelt und ſtehen an einem ſchmalen Feldbett, auf dem ein blaſſer Mann liegt. Blutgetränkte Verbände um Kopf, Schultern und Arme zeigen nichts Gutes an. Aber augen⸗ blicklich können wir nichis helfen Die Blutung ſteht, die Wunden ſind desinfiziert— und wir laſſen uns von Mr. Clifton, unſerem neuen Be⸗ kannten, den Hergang des Unglücksfalles erzäh⸗ len, während unſer Boy das Lager aufſchlägt und der Ndorobbo Holz und Waſſer herbei⸗ ſchleppt. „Rhino natürlich“, meinte Clifton und zeigt mit dem Daumen über ſeine Schutter nach ſei⸗ nem leiſe ſtöhnenden Gefährten.„Aber was für ein Burſche! Ich bin ja ſchon min allerlei Nas⸗ hörnern zuſammengeraten— aber ſo etwas habe ich noch nie erlebt! Muß wohl auch Irrſinnige unter den Tieren geben⸗ Anſcheinend haben wir CODSImmemιι M ˙ρ⏑.e ιφι mee. Dι π˖ BιI⏑N πν. uns mit unſerem Lager mitten in ſein Revier geſetzt, und das nahm der alte Satan krumm. Zweimal iſt er nachts durch unſer Feuer getobt. Und als er geſtern am hellen Tage erſchien und unſere Pferde in die Steppe und die Eingebore⸗ renen auf die Bäume jagte, ſchoſſen wir auf ihn. Und mein Freund— übrigens ein Landsmann von Ihnen“, wandte ſich Clifton an mich und zeigte lächelnd auf die Schmiſſe meiner linken Wange—„alſo mein Freund und Piet der Bur rannten ihm in die Steppe nach, um ihm den Fangſchuß zu geben. Das traurige Ergebnis ſehen Sie hier. Uebrigens ein Pechvogel, Ihr Landsmann. Vor ein paar Monaten ver⸗ kaufte er ſeine Farm in Portugieſiſch Oſt, gerät auf der Reiſe nach Nairobi einem Lumpen in die Hände, der ihn nicht nur um ſein Geld be⸗ „trügt, ſondern auch noch zuſchanden ſchlägt und als tot im Pori liegen läßt... Zufälligerweiſe kam mein Bur Piet, der mich auf meiner Tier⸗ fangſafari begleitet, vom Süden; hörte von Ein⸗ geborenen die Geſchichte und brachte den Mann mit. „.. der Fabeck heißt. .“,ꝗergänzte ich die Erzählung. — grieqᷓisce Neßbellin Ichade, ſie hat Cord Byron falſch verſtanden fomantik aus dem erſt kürzlich zulammengebrochenen griechiſchen flufſtand— flis oberſt eines flmazonenkorps (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Athen, im März. Nach der Brechung des griechiſchen Aufſtandes wird jetzt die Tragödie einer Rebellin bekannt, der 21jährigen Amazone von Mazedonien.— Man wird ihrem Schickſal die menſchliche Sym⸗ pathie nicht verſagen können, auch wenn ſie ſich aus mißverſtandener Romantik einer Sache an⸗ ſchloß, die in Wirklichkeit nicht den Intereſſen ihres Vaterlandes diente. „Kämpfe für die Freiheit“ Hätte man nicht in dem kleinen beſcheidenen Kämmerchen in Athen einige ſeltſame Schrif⸗ ten und vergilbte Briefe gefunden, die von einem gewiſſen George Gordon Noel Byron ſtammten,— die Polizei würde ſich nie ſo ſehr um die Perſönlichkeit der Helena fekrupolos gekümmert haben, die ſeit dem erſten Tage des Ausbruchs der Revolution von ihrer Wirtin als vermißt gemeldet worden war. Mußte man deshalb gleich das ſchlimmſte annehmen?— Aber je weiter man nachforſchte unter ihren Papieren, um ſo eindeutiger wurde es, daß man es hier mit einer Rebellin beſonderen Ausmaßes zu tun hatte. Ueber ihrem Bett hing in einem Rahmen der Fetzen eines Briefes, wiederum von Lord Byron—:„Kämpfe für die Freiheit!“, ſtand darauf. die preisfechterin von Athen Dieſe Worte des romantiſchen engliſchen Dichters, ihres Ahnen, der ſich 1823 für den damaligen griechiſchen Freiheitskampf ſo be⸗ geiſterte, daß er nach Griechenland eilte, wo er 1824 dann an einem Sumpffieber ſtarb, hatte ſie gründlichmißverſtanden. Denn hier handelte es ſich um eine Rebellion— nicht um einen Freiheitskampf. Der Vater der Helena Kekrupolos war auf der ſerbiſchen Seite gefallen, ihre Mutter wurde bei der Beſchießung von Saloniki als Rote⸗Kreuz⸗Schweſter durch einen Granatſplit⸗ ter getötet. So wuchs Helena ſich ſelbſt überlaſſen— auf, kam mit Revolutionären in Berührung und vermeinte in ihrer jugendlichen Romantik, daß hier Byrons Wort vom Frei⸗ heitskampf Berechtigung habe. Mit 18 Jahren war ſie eine der beſten Fechterinnen von Athen, ſie ſchoß vorzüglich, und als die Rebellion aus⸗ brach, ſtand ſie kurz vor ihrem Pilotenexamen. r Amazonenkorps Die Vorarbeit in Athen vor dieſer Rebellion war zu einem guten Teil ihr Werk. Nebenbei aber bildete ſie auch ein Amazonenkorps aus. In der Nacht vor dem Putſch wurde ſie zum Oberſt des Amazonenkorps ernannt. Und in derſelben Nacht fuhr ſie mit 60 anderen Frauen nach Mazedonien, um hier in den Dör⸗ fern Anhängerinnen zu werben. Auch dort ſtrömten ihnen Frauen und Mäd⸗ chen zu. Der Kampf hatte inzwiſchen begonnen. Wenn auch die meiſten der Frauen davonliefen, als die Geſchütze der Regierungstruppen näher und näher kamen,— der eigentliche Kreis um Helena hielt ſtand. Taten der Todesverachtung Bei Seres ſtand Helena Kekrupolos mit ihrer Schar. Sie ſprengte die große Brücke über die Struma und hielt dadurch den Vormarſch der Regierungstruppen erheblich auf. Zweimal ſchnitt ſie Proviant⸗ und Muni⸗ tionskolonnen von dem Regie⸗ rungstroß ab und ſtärkte ſo die Kraft der Rebellen, die mehr auf ſie als auf ihre Offi⸗ ziere zu hören begannen. Auf der Regierungsſeite war man inzwi⸗ ſchen über ihre Perſon und ihre Taten infor⸗ miert. Es war keine Frage, daß ſie nach ihrer Tätigkeit zu jenen Perſonen gehören mußte, denen man keinen Pardon würde gewähren können. Auf einem mazedoniſchen Hügel umzingelt Man würde ſie als Rebellin erſchießen müſ⸗ ſen, wenn man ſie fing, das war man dem Va⸗ terlande ſchuldig. Aber trotzdem ſprach man bei den ritterlichen Regierungstruppen mit Hoch⸗ achtung von ihrem Mut und ihrer Aufopfe⸗ rung. Wobei man nicht einmal ahnte, daß viel⸗ leicht nur ein Brieffetzen des Dichter⸗Ahnen ihr dieſe Inſpiration gab. Immer weiter wichen die Rebellen zurück, die Lage war nicht mehr zu halten. Man ſchoß ſich noch in einigen entlegenen Gegenden Mazedo⸗ niens, aber die Führer der Rebellion waren längſt über die Grenzen entkommen. Da be⸗ kam das 11. Korps den Fingerzeig—: die Amazone ſei in einer Waldhütte verborgen, innerhalb der Umzingelung, die man um die Rebellenſtellung gelegt hatte. ... und gab ſich ſelbſt den Tod. Helena Kekrupolos hatte mit allem abgerech⸗ net: die letzte Kugel war verſchoſſen— ſie hatte die Bilanz ihres erſt 21jährigen bewegten Le⸗ bens gezogen. Sie wußte, daß es nur noch um Stunden ging. Alle waren entflohen— hatten ſie verlaſſen. Jetzt hörte man außerhalb der Waldlichtung Schüſſe, Stimmen drangen zu ihr herüber. Schon pochte man an die Tür, ſchlug mit dem Kolben dagegen: ſie ſolle ſich ergeben, denn Wi⸗ derſtand ſei zwecklos.—„Helena Kekrupo⸗ losergibt ſichnicht...“— Dann hörte man Stöhnen, man ſprengte die Tür... Und fand Helena Kekrupolos mit einem Dolch im Herzen, ſie hatte ſich ſelbſt erſtochen. Als man den Dolch aus der Herzwunde der Toten zog, las man in den Stahl eingraviert: „Kämpfe für die Freiheit!— Lord Byron, 1824.“— Es war Lord Byrons Dolch, mit dem ſie ſich den Tod gegeben hatte Der Frühling wird mit Muſik empfangen Deutsches Nachrichtenbũro 555 10 J 7 7 3— A, pläne in der„Sache Fuller“ Und dann erzählten wir unſerem erſtaunten Zuhörer alles, was wir wußten, und faßten den Plan, vorläufig die Sache vor Fuller geheim zu halten. Denn lebend würden wir den Kerl nicht nach Moſhi oder Aruſcha bringen können, wenn er etwas von Fabeck ahnte. Heute abend nach Einbruch der Dunkelheit würden wir den Verletzten an Karls Stelle im Auto einquartieren, und morgen in aller Frühe ſollten Fräulein Urſel, die wir einweihten, Clif⸗ ton und Karl mit ihm zum Hoſpital nach Aru⸗ icha fahren. Der Diſtrikts⸗Kommiſſar würde mit zurückkommen und den Haftbefehl für Fuller mitbringen. Wir traten aus dem Zelt ins Freie, und Kark, der während unſerer Unterhaltung zu uns ge⸗ kommen war, fragte Clifton:„Und wo haben Sie nun das Nashorn eigentlich vekommen?“ „Leider gar nicht— ſondern es hat uns! Sehen Sie dort auf dem Hügel den Buren? Er hat ſchon zweimal auf den Nashornbullen geſchoſſen— aber der ſcheint kugelfeſt zu ſein!“ Wir ſahen uns ungläubig an, während Clif⸗ ton nachdenklich vor ſich hinſtarrte. Wo iſt das angeſchoſſene Uashornꝰ Daß Nashörner angreifen, ohne gereizt zu ſein, iſt eine alte Erfahrung. Aber meiſt ſind dieſe Angriffe ſchlecht oder gar nicht gezielt. Das Tier, das ſtumpfſinnig vor ſich hindöſt, hört viel⸗ leicht ein ihm unbekanntes Geräuſch. Und ohne Ueberlegung tobt es mit unheimlicher Gewandr⸗ heit darauf zu— lediglich um den Störenfried zu verjagen, den es mit ſeinen kurzſichtigen Augen nicht ertennen kann. Trifft es unglück⸗ licherweiſe bei ſeinem Vorwärtsſtürmen mit einem Menſchen zuſammen, ſo enden dieſer Zu⸗ ſammenprall natürlich immer tödlich für den ſchwachen Herrn der Schöpfung. Aber meiſt raſt das Nashorn durch eine auseinanderſpritzende Safari, ohne Schaden anzurichten und ver⸗ ſchwindet in einer Staubwolke am Horizont, ehe die Menſchen recht zur Beſinnung kommen. So⸗ gar Autos und ein Eiſenbahnwagen der Ugan⸗ dabahn wurden von dem dummwütigen Tier angegriffen. Aber noch nie hatten wir von einer ſolch hartnäckigen Angriffsweiſe gehört, wie Clifton ſie ſchilderte. Karl ſchielte ſehnſüchtig zu dem Buren und ſah mich fragend an. Dann rannte er zum Auto, kam nach wenigen Augenblicken mit meiner Büchſe zurück und ſauſte auf den Hügel zu. Im Laufen ſtopfte er einen Ladeſtreifen in die Waffe und ſtand bald neben dem Buren, der wie eine Schildwache auf und ab ging. Wir ſahen ihm lächelnd nach und gingen lang⸗ ſam zu den beiden gedeckten Teetiſchen, die mitt⸗ lerweile im Baumſchatten aufgebaut waren. Fräulein Urſel ging mit Clifton zu dem Ver⸗ wundeten, der aus ſeiner Ohnmacht erwacht war. Es war jetzt faſt halb fünf Uhr nachmit⸗ tags. Die Sonne ſtrahlte vom mattblauen Him⸗ mel, aber in zwei Stunden wurde es Nacht. Ich ſetzte mich in einen der bequemen Safari⸗ ſtühle, als Fräulein Urſel wieder zu uns trat. „Karl ſpielt Soldat und ſchiebt Wache“, grinſte Pat das Mädchen an...„aber ich kann ihn ſehr gut vertreten!“ Damit hielt er Urſel eine hochgefüllte Biskuitſchale verlockend hin. Unſchlüſſig ſchielte die junge Dame nach dem Hügel, wo Karl noch vor kurzem neben dem Buren geſtanden hatte. Wir folgten ihrem Blick und ſahen, daß der Hügel leer war. „Bißchen Patrouille gegangen—“ ſcherzte Pat,„Horchpoſten oder ſo...“ Er nötigte Ur⸗ ſel auf den Stuhl neben ſich und zog alle Schüf⸗ ſeln und Platten in greifbare Nähe. Aber als nach faſt einer Stunde der Bur allein auf uns zuſchlenderte, wurden wir unruhig. Piet war ein junger, ſchmächtiger und ſchweigſamer Burſche, und wir mußten ihm die einzelnen Worte aus dem Munde ziehen. Er hatte Karl zeigen müſſen, wo er das Nashorn zuletzt ge⸗ ſichtet hatte. Dann waren ſie der Fährte gefolgt, immer im Glauben, jeden Augenblick auf das verendete Tier zu ſtoßen. Zuletzt hatten ſie ſich getrennt, um nach verſchiedenen Seiten einen Halbkreis zu ſchlagen und dann im Lager zu⸗ ſammenzutreffen. (Fortſetzung folgt.) —— i iñ⸗ 40⁵ 3 5 2 Moen der⸗ Wer Quqlitõt2u sSchötzen Weiss, Wählt immer einen , Man⸗ creme Der klossische 7/n Schönheits: Creme 2. giouif mas: und zafi. 4 Vorzüglichels puderuntepſoge —2. — 2222 2⁴ Dienstag, 26. März 1935 Sahrgang 5— A Nr. 142— Seite 4 „Hakentreuibauner“ Frühausgabe— Dienstag, 26. Mür Den Möralern ins Stammbiechn Die Emruwichebasbm lew)eH die Folgerichliakelt der mei.s0x. Bemernpolifik Bei der Machtübernahme ſah ſich der Führer und Reichskanzler vor die Notwendigkeit ge⸗ ſtellt, die 6½ Millionen Arbeitsloſen auf ſchnell⸗ ſtem Wege wieder in den Wirtſchaftsprozeß ein⸗ zureihen und die für die Geſundung der Land⸗ wirtſchaft notwendigen zu ſchaffen. Der Nationalſozialismus hatte längſt erkannt, daß die Geſundung des deutſchen Vol⸗ kes vom Bauerntum ausgehen müſſe. So wur⸗ den folgerichtig die natürlichen und wirtſchaft⸗ lichen Gegebenheiten unſeres Landes zum Aus⸗ gangspunkt aller wirtſchaftspolitiſchen und agrarpolitiſchen Maßnahmen genommen. Da⸗ bei zeigte es ſich ſehr bald, daß die Siche⸗ rung des deutſchen Bauerntums eine erhöhte Einſtellung von Ar⸗ beitskräften nicht nur ermöglichte, ſondern ſogar erforderte. Alle Einwendungen ge⸗ gen die Förderung des Binnenmarktes wurden urch die nunmehr einſetzende wirtſchaftliche Entwicklung glänzend widerlegt. Bereits im erſten JFahre nationalſozialiſtiſcher Bauernpolitik fand das ſteigende Vertrauen der deutſchen Bauern in einer verſtärkten Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Betriebsmitteln ſicht⸗ baren Ausdruck, So waren im Winter 1933/34 und im Jahre 1934 ſtark erhöhter Abſatz in Kunſtdüngemitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln, landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen, Geräten und ronſtigen Be⸗ darfsgütern zu verzeichnen. Dies wirkte ſich zwangsläufig auf die Beſchäftigun 3 in dieſen Induſtrie⸗ zweigen günſtig aus. Die zu Beginn dieſes Wintiers eingeleitete Erzeugungsſchlacht wird noch weit größere Steigerungen'n der Nach⸗ frage nach landwirtſchaftlichen Betriebsmitteln auslöſen. Durch den von der Reichsregierung Bau von Sauerfutterbehältern(Si⸗ los) wird die Zementinduſtrie, die Eiſen⸗, Stahl⸗ und Holzinduſtrie ſowie das Bauge⸗ werbe weiterhin beachtliche Aufträge bekommen. Die Ertragsſteigerung für landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe erfordert ſelbſtverſtänd⸗ lich auch höheren Aufwand an Kunſtdünger, Saatgutbeizmitteln und ſonſtigen Schädlings⸗ bekämpfungsmitteln. Eine gute Bodenbearbei⸗ tung und die einwandfreie Gewinnung land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe machen in vielen Fällen die Anſchaffung von Landmaſchinen und Arbeitsgeräten, Ackergeräten, Kraftmaſchinen. Ernte⸗ und Saatgutreinigungsmaſchinen not⸗ wendig. Aus all dieſen Anſchaffungen fließen der Induſtrie, dem Handel, dem Hand⸗ werk und dem Gewerbe wiederxum zu⸗ — Aufträge in erheblichem Um⸗ ange zu. Was aber dabei beſonders hervor⸗ zu werden verdient, 00 die Tatſache, zaß es ſich bei dieſen Maßnahmen nicht um ſinn⸗ und planloſe Betriebserweiterungen und ⸗umſtellungen handelt, ſondern um eine Anpaſ⸗ ſung der bäuerlichen— den Bedarf der deutſchen Volkswirtſchaft. Das bedeutet ge⸗ genüber ähnlichen Maßnahmen in der vergan⸗ genen Zeit eine erhöhte Sicherheit für die geſamte Volls⸗ wirtſchaft; denn der Abſatz iſt geſichert, die Preiſe ſind auf einen für die geſamte Volkswirtſchaft ge⸗ rechten Stand feſtgeſetzt. Damit ſcheiden wich⸗ — 7 Gefahrenmomente der wie Abſatzmangel oder Preisverfall u. a. m. end⸗ gültig aus. Nun iſt vielfach gegen die Marktordnung und die Selbſtverſorgung von intereſſierten Kreiſen ins Feld geführt worden, daß damit eine Ver⸗ teuerung für den Verbraucher verbunden ſei. Wie verhält es ſich nun in Wirklichkeit? Zwei⸗ fellos ſind da und dort vom deutſchen Volle gewiſſe Opfer verlangt worden. Dieſe Opfer ſind insbeſondere von den Arbeitern, der ſtädti⸗ ſchen Bevölkerung deshalb verſtanden und dar⸗ gebracht worden, weil nur auf dieſe Weiſe die ahrungs⸗ und Wirtſchaftsfreiheit eutſchlands für die Zukunft geſichert werden kann. Ein Vergleich der Lebenshaltungskoſten in den verſchiedenen Ländern, den kürzlich das Bulletin Menſuel de Statiſtique, Genf, ange⸗ ſtellt hat, zeigt, daß Deutſchland zu den Kulturländern zählt, die die niedrigſten Lebenshaltungskoſten aufzuwei⸗ ſen haben. In den Vereinigten Staaten von Nordame⸗ rika ſtand der Index für Lebenshaltung im Juli 1934 auf 78,8, in der Schweiz auf 80,1 in Belgien auf 81,9, in Holland auf 32,8, in Groß⸗ britannien und Norwegen auf 85,5, in Schwe⸗ den auf 90,1, in der Tſchechoſlowakei auf 92,6, in Dänemark auf 949, in Oeſterreich 31 97,2 und in auf 98,5. Deutſch and dagegen hat zur ſelben Zeit einen Lebens⸗ haltungsindex von 80,2 aufzuweiſen gegenüber 89,7 im Jahre 1931. ie günſtigen Auswirkungen der Geſundung unſeres Bauerntums auf die Zweige der deutſchen Wirtſchaft und die Entwicklung der Lebenshaltungskoſten in Deutſchland ſowie deren Vergleich in anderen Ländern laſſen die ſchichſalhafte Verbundenheit des ganzen Volkes in all ſeinen Ständen klar 75 eindeutig hervortreten. Damit iſt aber auch ie Folgerichtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Poli⸗ tik und insbeſondere der Bauernpolitik durch die Entwicklung praktiſch bewieſen. 1000 neue Arbeitsmänner in Baden Gauarbeitsführer Helff begrüßt die Ankömmlinge aus Norddeutſchland Karlsruhe, 26. März.(Eigener Bericht.) Heute vormittag ſind wir mit Gauarbeitsfüh⸗ rer Helff in die Hardt hinausgefahren, um der Begrüßung von rund tauſend Arbeitsmännern, die vornehmlich aus Kiel und Brandenburg zu uns nach Baden gekommen ſind, beizuwohnen. Im Lager Kammerfort, in der Nähe von Staf⸗ fort gelegen, haben ſich die auf drei Lager ver⸗ teilten Arbeitsmänner eingefunden, die in kom⸗ menden Tagen an der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion mitarbeiten werden. Im Lager, das ſo⸗ wohl in bezug auf ſeine Lage mitten im Wald wie auch auf ſeine Ausſtattüng eines der ſchön⸗ ſten in Baden ſein Hürfte, herrſcht ſeit den frü⸗ hen Morgenſtunden lebhafter Betrieb. Man hat ſich auf den Beſuch des Gauarbeitsführers vor⸗ bereitet. Bei der Ankunft erklingen helle Kommandos, die Gauarbeitsdienſtkapelle unter der Stabfüh⸗ rung von Muſikzugführer Vogel intonierte einen Marſch, dann meldete Gruppenführer Weidemeier die in Reihe und Glied in der Mitte des Lagers angetretenen Arbeitsmänner. Nach dem Abſchreiten der Front richtete Gau⸗ arbeitsführer Helff das Wort an die Arbeits⸗ männer aus dem Norden und führte ungefähr folgendes aus: Meine Arbeitsmänner! Heute vor drei Wochen habe ich in Saar⸗ brücken von 2000 Arbeitsmännern Abſchied ge⸗ nommen, da der eine Teil des Arbeitsgaues Baden⸗Pfalz mit der Saar vereinigt wird. Nach dem Aufbau wurde es mir nicht leicht, mich von ihnen zu trennen, da wir uns im heſten gegenſeitigen Verhältnis befanden. er Er kenntnis entſprechend, daß nur eine diſzipli⸗ nierte Organiſation den Aufgaben von einem ſolchen Ausmaße, wie ſie dem Arbeitsdienſt ge⸗ ſtellt ſind, gerecht werden kann, entſtand ein Verhältnis, das bei aller Kameradſchaftlich⸗ keit ſich vornehmlich auf die Pflichterfüllung gründet. Nie haben wir die zwei Hauptaufgaben außer acht gelaſſen, nämlich die jungen deutſchen Menſchen zu echten Nationalſozialiſten zu erzie⸗ hen, und andererſeits durch die Bearbeitung deutſchen Bodens zur Brotfreiheit zu gelangen. In Baden jedoch kommt zu dieſen Auf⸗ gaben noch eine beſondere, die auf kultu⸗ rellem Gebiet liegt. Hier an der Grenze, an der der Herzſchlag einer Nation am ſchärf⸗ fen pulſiert, müſſen wir den charakter⸗ eſten Menſchen ſchaffen, der allen Ein⸗ flüſſen von außen zu trotzen vermag. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam der Gauarbeitsführer auf die Einführung der Hein Heimatland 22. Jahrgang, Heft 3/4, 1935. Blätter für Volks⸗ kunde, Heimat⸗ und Naturſchutz, Denkmal⸗ pflege, Familienforſchung. J. A. des Landes⸗ vereins Badiſche Heimat herausgegeben von Hermann Eris Buſſe, Freiburg i. Br * Nach dem Volltreffer des Doppelheftes„Ale⸗ manniſche Volksfaſtnacht“, worunter vornehm⸗ lich die Brauchtumsfaſtnacht zu verſtehen iſt, bringt die„Badiſche Heimat“ eine Ver⸗ öfſentlichung, die verſchiedenartige Gebiete der Volkstumspflege am Oberrhein behandelt. Min.⸗Rat Prof. Dr. Eugen Fehrle leitet wertvoll ein mit einem Aufſatz„Die Stagts⸗ führung iſt angewandte Volks⸗ kunde“, der die Aufgaben der Volkstums⸗ forſchung und ⸗pflege im neuen Staat umreißt. Riehls Forderung der Staatsführung, von den Grundideen der Volkskunde geſtützt, erfährt er⸗ höhte Beachtung, ſie iſt Selbſtverſtändlichkeit im neuen Staat geworden. Prof. Dr. Franz Eckſtein macht uns auf lebensnahe Art mit der merkwürdigen, mit Kult und Brauch zuſammenhängenden„Her⸗ kunft volkstümlicher Brot⸗ und Ge⸗ bäckformen“ belannt. auf die Geſchichte der Brezel und des Gipfels ein. Sympathiſch berührt, daß er jede über⸗ triebene Ausdeutung der Gebäcke als Kultgut ablehnt. Die ganze Welt ſchaut bei dieſem ver⸗ gleichenden Volkskundler in unſere heimiſche Bäcker⸗ und Hausfrauenkunſt hinein, auch im anſchaulichen Bild.„Eine Hochzeit am Fuße des Heubergs., ſchildert uns im brauchtümlichen Ablauf Joſef Binder, Men⸗ ningen. Den berühmten„Schwertletanz zu Ueberlingen“, ſeinen Urſprung und ſeine Geſchichte, behandelt Ernſt Weckerle Er geht beſonders von Ueberlingen am Bodenſee ausführlich, von den hervorragenden Aufnahmen S. Lauter⸗ waſſers unterſtützt. Dieſer eigentümliche Män⸗ nerbrauch ruft immer wieder viele Zuſchauer nach Ueberlingen. Früher ſpielte ſich der Tanz der Rebleute nur in guten Weinjahren ab, ſpäter nach Pauſen von zehn Jahren. Es iſt kein eigentlicher Faſtnachtsbrauch. Heute wird der Schwertletanz bei beſonderen feſtlichen Anläſſen gezeigt. Die gewiſſenhafte Forſchung konnte das Auftreten der Schwertletänzer bis jetzt vom Jahre 1646 ab belegen. Karl Joſef Dold beſchreibt„Die Trach⸗ ten von Schönwald infrüheren Zei⸗ ten“ und ſpendet damit einen wichtigen Bei⸗ trag zur Trachtenkunde des Schwarzwaldes. „Laßt die Findlinge liegen!“ Find⸗ linge ſind Naturdenkmale; ſie allzu häufig als Denkſteine zu verwenden, iſt allenfalls„ſchlicht“, aber auch oft gedankenlos. Für Erinnerungs⸗ merkmale ſoll die Kunſt in ſchöpferiſchen Dienſt geſetzt und nicht die Natur beraubt werden. Die Wildlinge ſollen in ihrer natürlichen Umgebung ruhen als Merkmal und Zauber der Landſchaft Reg.⸗Baurat Schurhammer, Bonndorf, be⸗ handelt an Hand von prächtigen Aufnahmen aus dem Tal der oberen Alb, vom Schluchſee, von der Martinskapelle, aus der Horbacher —— aus der Wutachſchlucht und Dietfurt das hema als Mahnung an alle. Oberbaurat Dr L. Schmieder, eidelberg, ſchrieb einen „Brief aus Bernau“, worin er dem Her⸗ ausgeber Hermann Eris Buſſe ſchildert, wie er Bernau in baulicher Hinſicht nach vierzehn Jah ren angetroffen hat. Die neue Zeit hat mii ſchroffer Hand viel von der ſchönen Einheit zwiſchen Schwarzwaldhof, Siedlung und Land⸗ ſchaft geſtört. Anderes iſt auch wieder harmo⸗ niſch zum Ueberlieferten gefügt. Dem auf⸗ Der Er⸗ allgemeinen Wehrpflicht zu ſprechen, und wies darauf hin, daß der Arbeitsdienſt dadurch keinerlei Einſchränkung erfahre. Zum Schluß ſeiner Rede den er ſeinem Wunſche Ausdruck, daß die aus dem Norden Deutſch⸗ lands zu uns nach Baden Arbeits⸗ männer ſich in unſerem Gau heimiſch fühlen mögen, und daß es bei der Arbeit an der Pfinz⸗ Saalbach⸗Korrektion zu einer guten Zuſammen⸗ arbeit kommen möge. Die Kundgebung im Lager Kammerfort fand dann mit einem Vorbeimarſch der Arbeits⸗ männer vor Gauarbeitsführer Helff ihr Ende. Bei der anſchließenden Beſichtigung des Lagers, das neben ſeiner vorzüglichen Lage über eine ausgezeichnete Innenausſtattung verfügt— un⸗ ter anderem beſitzt es eine eigene Licht⸗ und Kraftſtromanlage, die das Lager unabhängig vom allgemeinen Stromnetz macht — hatten wir Gelegenheit, mit der neuen Arbeitsmänner ins Geſpräch zu kommen. Die Männer von der Waſſerkante und von Brandenburg ſind voll Freude darüber, daß ſie 7* einige Zeit bei uns im Süden verbringen önnen. Wenn ſie nach Ablauf ihrer Zeit in ihre Hei⸗ mat zurückkehren, dann haben ſie wieder ain Menfg Stück unſerer Heimat kennen gelernt, Menſchen aus Nord und Süd ſind zuſammen⸗ gekommen und haben bei gemeinſamer Arbeit ein enges Band geknüpft, das Stamm mit Stamm verbindet und damit ſeinen Teil an 13 Sn der Volksgemeinſchaft bei⸗ rägt. Baden Abſturz vom Schwalbenneſt Neckarſteinach, 26. März. Am Sonn⸗ tagnachmittag beſuchten drei Hitlerjungen aus Mannheim⸗Waldhof das Schwa lbenneſt und ſetzten ſich auf das gegen Südweſten ge⸗ legene Geländer, wobei ein Junge die etwa 20 Meter hohe Mauer hinabfiel. Er er⸗ litt durch den Sturz neben ſchweren Kopf⸗ verletzungen einen Steißbeinbruch und mußte der Klinik zugeführt werden. Anbelehrbarer in Schutzhaft Karlsruhe, 26. März. Das Badiſche Ge.⸗ heime Staatspolizeiamt meldet: Emil Nell aus Mimmenhauſen(Bezirk Ueberlingen) wurde auf Anordnung des Badiſchen Gehei⸗ men Staatspolizeiamtes in Schutzhaft ge⸗ nommen. Nell, der früher Anhänger der Zen⸗ ſchlußreichen Brief ſchließt ſich die Arbeit Schmieders über„Das Bernauer Bauernhaus“ an mit lehrreichen und zu⸗ gleich ſchönen Zeichnungen und Bildern. Einen äußerſt eseuben und wichtigen Beitrag„Badiſche Heimat und Aus⸗ wandererforſchung“ ſtellte Prof. Emil Maenner, Weinheim, zur Verfügung⸗ Der Landesverein Badiſche Heimat pflegt ja mit beglückenden Erfolgen ſeit Jahren ſeine Beziehungen zu Auslandsdeutſchen, zu unſeren Landsleuten draußen.„Die Geſchichte der Familie Gumpp“ als Beitrag zur Heimalgeſchichte der Stadt Bräunlingen be⸗ trachtet Dr. W. Tritſcheller, Lenzkirch⸗ Düſſeldorf. or dieſe Art erhält die Familien⸗ und Sippenforſchung gemeinnützigen Sinn. Männer der Familie Gumpp führten durch Ge⸗ ſchlechter hindurch Gemeinweſen und zeigten ſich als ſtolze Verweſer hoher Aemter, ſie ſind mit vielen altbadiſchen Familien ſippen⸗ und blutverwandt, ſo daß dieſe Arbeit auf familien⸗ kundlichem Gebiet beſonders eindrucksvoll er⸗ ſcheint. Es folgt ein Aufſatz mit Bildern über „Heraldik als Gebrauchskunſt“ von Fritz Hugenſchmidt, Karlsruhe. Ferner enthält das ſchön J eft kleine Beiträge über„Stadtbild und Auswüchſe dern Reklame“, über„Neue Naturſchutz⸗ gebiete“, dann ein grundlegendes Gut ⸗ achten über die Errichtung von Wochenend⸗ Ski⸗ und anderen Unterkunftshäuschen, ſerner eine Gedichtprobe des oberrheiniſchen Sängers Friedrich Singer. Landrar P Strack wirbt durch ſeinen Aufruf„Die Fa—⸗ milie in Geſchichte, Wappen und Bild“ für die in Karlsruhe im Frühjahr ge⸗ planten Ausſtellungen. Familienkundliche Fra⸗ gen ſchließen ſich an. Unverkennbar iſt der Landesverein unter ſei⸗ ner vortrefflichen Führung als der geiſtige Hort der Volkstumsforſchung und pflege zu betrachten, der dem oberrheiniſchen Kulturkreis. Roten an der Regierung geſehen häln⸗, trumspartei war, kann ſich auch heute n nicht mit dem Verſchwinden ſeiner Partei finden und übte immer wieder an dem nalſozialiſtiſchen Staat in aller Oeffentli abfällige Kritit, notz wiederholter warnungen durch den Bürgermeiſter. Aufre zungen und dreiſt⸗dumme Redensarten wa ſeit einiger Zeit die Sanhnaien Nell. So wärmte er auch die alte Lüge au daß die Parteien durch Gewaltakte verſchwun⸗ den ſeien, aber bald wiederkämen. Sein lichſter Wunſch gipſelt darin, daß er lieber Rell wurde bei der Siaatsanwaltſchaft zur Anzeige gebracht und hat mit eremplariſcher Strafe zu rechnen. Stipendien an Theologieſtudierende Karlsruhe, 26. März. Für das kot mende Sommerhalbjahr 1935 können in beſchränttem Maße aus allgemeinen Kirchen⸗ iſpruchend mitteln Stipendien an Theologie⸗ teintreffend ſtudierende— mit Ausnahme des erſten zucht ja nur wirklich Bedürftige werden berückſichtigt. Bewerbungen ſind bis ſpäteſtens 15. Mai beim Evang. Oberkirchenra einzureichen, von wo auch die erſorderliche Fragebogen zu erhalten ſind. Kirchen⸗ und Hausſammlung für die ühren ins 9 Innere Miſſion— iſens. Dabei Karlsruhe, 26. März. Der Evang. Ober dahin iſt, n ts den erſten Zwar tritt er ei hi ſich ü i 'beläſtigt. em Bekannte kirchenrat ordnet eine Kirchenſammlung für den Badiſchen Landesverein für Innere Miſſion auf den ema den 21. April, an. Die Kirchenſammlung iſt dringend geboten, da die Erträgniſſe aus freien Gaben, Stiftungen u. dergl., die in den frühe⸗ ren Jahren eine weſentliche Hilfe bedeuteten, ganz erheblich zurückgegangen ſind. Die Mög ⸗ lichteit, durch Sammlungen Hilſe zu erbitten, iſt faſt völlig ausgeſchaltet. Demgegenüber ſind die Aufgaben des Landesvereins nicht kleiner, ſondern größer geworden. Es gilt ein Werk, — das mit ſeinen Anſtalten und Einrichtungen d alſo auch namentlich den verſchiedenen Zweigen der Ju⸗ ine Finger n gendfürſorge dient, zu erhalten und tatkräftig wird zu unterſtützen.—4 Anläßlich des Volkstages der Inneren Miſ⸗ ſion wird mit reichsminiſterieller Genehmi⸗ gung eine Hausſammlung in der Zeit vom 8. bis 13. April und eine Straßen⸗ ſammlung am 13. und 14. April durch⸗ geführt. Erneut nach Tokio verpflichtet „Wirl Zum alljährl Vereinsleiter de des Bundes ie⸗Regts.? Räume des Reſt Karlsruhe, 25. März. Kammexſänger 3 Dr. Hermann Wucherpfennig in Deuiſch 1 land vor allem durch ſeine langjährige Wirk⸗ am, Dr. Re'i ſamkeit am Deutſchen Opernhaus in Charlot⸗ tenburg und am Badiſchen Landes⸗ theater in Karlsruhe beſtens bekannt, wurde nach dreijähriger erfolgreicher Tätigleit als erſter Geſangsprofeſſor an der Kaiſerlichen Muſikakademie zu Tokio von der japaniſchen Regierung für dasſelbe Inſtitut von neuem verpflichtet, Der auch als Konzertſänger hochgeſchätzte Künſtler hat ſich beſonders um das Verſtändnis und die Pflege des deutſchen Liedes in Japan dankenswerte Verdienſte er⸗ worben. Neben ihm wirkt auch ſeine Gattin, Frau Irma Wucherpfennig, als Geſan Späda⸗ gogin an der ſtaatlich anerkannten Muſaſhino⸗ Akademie. 3 keinsführer g rſicherung, d. hrpflicht grof holksgenoſſen ge ehem. Fuß⸗Artil ihrer einſt ſo ſt end gedachte Ke en orten unſ ſtillem, ernſ herſammelten e die beiden Rechr die Kaſſenverhäl in beſter Ordnur erteilt. Kam. B berichtete über d * Geiſt und Ehrenvolle Berufung Edenkoben, 26. März. Der Ortsgruppen⸗ leiter des ReB, Oberamtsrichter Dr. Roh⸗ mederm, wurde durch ein perſönliches Schreiben des Führers und Reichskanzlers zum Oberlandesgerichtsrat am Oberſten Gerichtshof des Saargebietes ernannt. Wieder ein Auto geſtohlen Landau, 26. März. Am Sonntag wurde der einem Mannheimer Fabrikanten hörige Perſonenwagen hier von un kannten Tätern geſtohlen. Es handelt ſich um eine rothraune Wandererlimouſine, 10,5 Ps mit dem Erkennungzeichen IV B 29 229. 9ß den Appell u en dem u ſtehen zu Vo ſoweit er gefaßt werden lann, mit ſeinem m Nüseln. Schrifttum dient. Im nächſten Heft ſoll, wie D W2 N— Reihe großer 33 4 geſtellt werden, die, aus unſerer oberrheiniſchen Heimat ſtammend, durch ihr Werk für Deutſch, land und draußen in der Welt gewirkt 3* 1 Man darf auf die Veröffentlichung wohl ge⸗ ſpannt ſein. Aufbewahrung d Regenſchirms lo⸗ gamm in die H Ferfl... Schw. ungedeuteten Ar ht Mannheimer onfall, gehört. huter Freund der Der Zufall wo ch Schluß des al zuſamment ahlte. Nach de oſe“ befragt, Ein Rieſenzelt aus Stahl Belannt iſt, daß die Getreideſilos der Nord⸗ amerikaner nicht nur eine rieſenhafte Größe, ſondern auch eine gewiſſe techniſche Schönhen aufweiſen, die allerdings zeitweiſe ans Gro⸗ teske rührt. Das darf man auch von dem Speicher ſagen, der kürzlich in der Rähe von Albany gebaut wurde. Beſonders eigenartig iſt daran die Ausführung und Geſtalt de Dack Der Silo beſteht nämlich aus 138 ää Wunner, ſ Zylindern, die derart nebeneinander geſtellt 3 ſind, daß ſie den dreimal durchſtrichenen Buch⸗ Und da iſt eim ſtaben„1“ bilden. Einiges Kopfzerbrechen be⸗ Hat man uns reitete es, die Zwiſchenräume zu überdachen. Thmmenſtellung( Dieſen Bau in der herkömmlichen Weiſe aus⸗ ind tanzender Ki zuführen, verbot die Preisfrage. Nun iſt man lolldampf dem auf einen Gedanken gekommen, der eine billi⸗ oppla, wir lel gere Konſtruktion geſtattet. Man hat das Dach zwar über die ganze Länge des Bauwerkes geführt, doch beſtehen lediglich der oberſte Firſt und die beiden Außenkanten aus feſten Trä⸗ gern. Von Dachbindern iſt keine Rede. Man hat nur rieſige, ſtückweiſe zuſammengeſchweißt Stahlbleche am Firſt befeſtigt, um ſie dann fpieder einzufind zu den unteren Dachkanten herabhängen zu r: alles 0 laſſen. So iſt das ganze zu einem rieſigen' 9 Stahlzelt neworden. Die Bleche hängen auf einer Dach„reite von neunzig Metern mit 43 fl Metern freier Spannung. Rach Angabe der Ibar ihr Vertrete Erbauer hat das eigenartige Wert auf außer⸗ 1 belt, ſtellte er ſ ordentlich einfache Weife und mit denkbar ge⸗ Ie 1n eigentlich! ringen Hilfsmitteln bergeſtellt werden können. lbnnte. Mit„Er s Anſagerin a eint, nachdem früh ausrückte en, ſich als rer 5— A Nr. 142— Seite 5 A 1 uut lte Lüge auf, te verſchwun⸗ n. Sein ſehn · er lieber d hätie. waltſchaft zut exemplariſcher 0 f ſ0 1 alte Wahrheit— im menſchlichen Le⸗ gibſt du jemand den kleinen Finger, ſo udierende er auch ſchon die ganze Hand. Jeder hat e Erfahrung ſchon gemacht, mitunter, wenn hrlich war, ſogar an ſich ſelbſt. Und gegen⸗ ürtig benehmen wir uns wohl alle ſo viel⸗ Anſpruchend— jawohl, nämlich dem ſoeben eintreffenden Frühling gegenüber. Es für das lom⸗ 935 können icht ja nur die Sonne ſo ſchön und warm 0 ben. und wir ſehen bereits alles in Anche hein Lichte. Sie reicht uns den lleinen ſichtigt. 3 Aazer des Vorfrühlings, wir meinen aber, es ii ſchon die ſchwenkende Hand des Sommers! rchenra Anders kann es nicht ſein. Denn wie oft er⸗ en wir uns ſelbſt auf Urlaub und Reiſe⸗ nken! Schon jetzt werden die Pläne ge⸗ iedet; gar zu gern läßt ſich die Phantaſie ütführen ins heitere Reich des Wanderns und eiſens. Dabei vergeſſen wir, wieweit es noch is dahin iſt, wieweit... Heute haben wir be⸗ fammiung its den erſten typiſchen Hitzenörgler feſtgeſtellt. verein fük Etritt er eigentlich im Sommer auf, aber Oſterſonnta ſt ihm ſchon heute zu heiß, er ſchwitzt be⸗ „fühlt ſich alſo von der Frühlingsſonne ürk beläſtigt... Begegnet man auf der Straße nem Bekannten, ſo 0 in den frühe⸗ at er ſicher den Mantel fe bedeuteten, cht mehr vollends zugeknöpft; das erſte Zei⸗ id. Die Mög⸗ n dafür, daß er auf die Bemäntelung künftig⸗ e zu erbitten, n nicht mehr allzuviel Wert legt. Nach dem Rezept„Die Fenſter auf, die Herzen auf“ ſchal⸗ len auch die erſten Lautſprecher in Nicht⸗mehr⸗ Zimmerlautſtärke ihre Töne ins Freie. Sie lind alſo auch etwas früh daran. Wenn der — Finger nur nicht wieder zurückgezogen +.„— egenüber ſi nicht kleiner, nilt ein Werk, Einrichtungen eigen der Ju⸗ und tatkräftig Inneren Miſ⸗ ler Genehmi⸗ in der Zeit e Straßen⸗ April durch⸗ „Wir halten die Treue..“ Zum alljährlichen Pflicht⸗Appell hatte der Rereinsleiter der Mannheimer Bezirksgruppe Bundes des ehem. Fuß⸗Artille⸗ e⸗Regts. Nr. 14 die Mitglieder in die flichtet Mitglied 4 ume des Reſtaurants„Kaiſerring“, aufgeru⸗ „ 95 Kameraden waren dem Rufe gefolgt. zein Deutſch⸗ it einem herzlichen Willkommen begrüßte Hährige Wirk⸗ s in Charlot⸗ nLandes⸗ ſtens bekannt, icher Tätigkeit er Kaiſerlichen er japaniſchen t von neuem Konzertſänger beſonders uüm des deutſchen Verdienſte er⸗ ſeine Gattin, Geſangspäda⸗ 'n Muſaſhino⸗ am. Dr. Reinhardt die Erſchienenen. Der reinsführer gab in ſeinen Ausführungen die kſicherung, daß die Wiedereinführung der hrpflicht großen Anklang bei jedem deutſchen lisgenoſſen gefunden hat, namentlich bei den chem. Fuß⸗Artilleriſten, die eine Wiedergeburt ihrer einſt ſo ſtolzen Waffe erleben. Anſchlie⸗ zend gedachte Kamerad Dr. Reinhardt in ehren⸗ den Worten unſerer Toten des Weltkrieges. emals werde man vergeſſen, was ſie für unſer Vaterland getan haben. An ſtillem, ernſten Schweigen verharrten die erſammelten eine kurze Weile, dann gaben die beiden Rechnungsprüfer einen Bericht über die Kaſſenverhältniſſe. Dieſelben fanden alles in beſter Ordnung. Es wurde ihnen Entlaſtung f erteilt. Kam. Baumann als 1. Schießwart Ortsgruppen⸗ Jberichtete über die KKS⸗Abteilung und hob den r Dr. Roh⸗ guten Geiſt und Eifer innerhalb dieſer Abtei⸗ perſönliches lung hervor. Der Vereinsleiter erhielt für ſeine skanzlers zum Rütigkeit ein einſtimmiges Lob und Vertrauen am Oberſten gusgeſprochen. Kamerad Dr. Reinhardt dankte nannt. ˖ und beſtimmte als ſeinen Mitarbeiter und ſtell⸗ rtretenden Vorſitzenden Kam. Bechtels⸗ hlen eimer an Stelle des leider dienſtlich gehin⸗ onntag wurde berten Kameraden heßt Die anderen Poſten abrikanten lleiben wie bisher beſetzt. Der Vereinsleiter ier von unbe⸗ s handelt ſich mouſine, 10, V B 29 229. mit ſeinem Im Nüselnngensdal eft ſoll, wie NMänner dar⸗ oberrheiniſchen rk für Deutſch⸗ gewirkt ſung wohl ge⸗ ſhloß den Appell mit den Paroleworten, Treue ju en dem Verein und dem Gelöbnis, treu tehen zu Volk, Vaterland und Führer. Rachdem man ſeinen„ſtädtiſchen“ Gro⸗ chen am Eingang bray abgeliefert hatte, nach⸗ ſem man auch noch zwei Groſchen für die lufbewahrung des vorſorglich mitgenommenen egenſchirms los war, bekommt man ein Pro⸗ ramm in die Hand gedrückt: drei Groſchen! ferfl..., Schw.. ei! Bitte, dieſen vorſtehend angedeuteten Ausdruck habe ich aus einem iht Mannheimer Mund, mit wenig zärtlichem uonfall, gehört. Stirnrunzelnd betrat unſer huter Freund den faſt gefüllten Nibelungenſaal. Der Zufall wollte es, daß wir mit demſelben lach Schluß des„Heiteren Abends“ noch ein⸗ al zuſammentrafen und— ſiehe da: er krahlte. Nach den Urſachen dieſer„Metamor⸗ hoſe“ befragt, antwortete er nur lächelnd: ää Wunner, ſooo e Programm verſöhnt!“ Und da iſt etwas dran! Hat man uns doch eine geſchmackvolle Zu⸗ ammenſtellung beſter muſizierender, ſingender und tanzender Künſtler hierher geſandt, die mit holldampf dem Mieſepeter zu Leibe rückten. hoppla, wir leben!“— Stahl los der Nord⸗ nhafte Größe ſche Schönheit iſe ans Gro⸗ uch von dem der Nähe von ers eigenartig d Geſtalt des nlich aus 138 ander geſtellt richenen Buch⸗ fzerbrechen be⸗ zu überdachen. en Weiſe aus⸗ Nun iſt man der eine billi⸗ an hat das es Sre Maria Ney, r oberſte Firſt s Anſagerin angeſagt, hatte abgeſagt. Sie is feſten heint, nachdem ſie am letzten„Bunten Abend“ e Rede. Man'früh ausrückte, nicht mehr den Mut zu be⸗ nengeſchweißte zen, ſich als reuiges Schaf(Entſchuldigung!) um ſie dann 8 hieder einzufinden! Oder doch?— Kehre wie⸗ rabhängen zu . Feer; alles vergeben!— einem rieſigen hängen 244 Erwin Linder etern mit 43 f„— e der Awvar ihr Vertreter, In letzter Sekunde aufg⸗ — Aubelt, ſtellte er ſich einer Sache zur Verfügung ie ja eigentlich nicht ſo ſehr ſeine Sache ſein en 5 74˙% 31 —1 Wun Fönnte. Mit„Ernſt“ und„Zurückhaltung“ ent⸗ delt. Die Frühlingsſonne ha „Hakenkreuzbanner⸗ hat ſich in den letzten Tagen gewan⸗ nicht nur die Menſchen von Grund auf umgekrempelt, ſon⸗ dern auch Veränderungen im Straßenbild her⸗ vorgerufen, die dem aufgeweckten und wach⸗ ſamen Mannheimer nicht entgangen ſind. Er ſucht nicht mehr die Maroni⸗Stände, die wie Lokomobile ausſehen und durch ihren ſchreiend roten Anſtrich die Aufmerkſamkeit der Paſſan⸗ ten auf ſich lenkten. Die Sonne hat die Pſeudo⸗ Wärmeſpender in die Schuppen und Hallen zu⸗ rückgedrängt, wo ſie von ihrer Arbeit ausruhen können. Wenn draußen geſunde und wohltuende Normaltemperatur herrſcht, hat niemand nach einem heißen Knuſperchen Verlangen. Dafür haben ſich bereits die bekannten Eis⸗Oaſen in der Steinwüſte eingeniſtet. Wer einen Blick hin⸗ einwirft, bekommt es zwar noch— beſonders in den friſchen Morgenſtunden— mit dem Frö⸗ ſteln zu tun. Er wird vergeblich darüber nach⸗ ſinnen, was und warum nun eigentlich gekühlt und erfriſcht werden ſoll. Aber er wird auch zu⸗ gleich über den Optimismus der Geſchäftsleute überraſcht ſein, die an eine ſolch jähe Wendung der Dinge glauben. Beiſpiele wirken anſteckend. Wer ſich noch am Morgen in ſeinen warmen Mantel hüllte, läßt ihn die Mittagsſtunden über ruhig im Arbeits⸗ raum hängen. Das Bedürfnis, endlich einmal unbeſchwert durch die Straßen zu wandeln, hat jeden erfaßt. Der Anblick der Weſte etwa, dieſes Kleidungsſtückes, von dem man nicht weiß, zu was es bei ſonnigem und warmem Wetter eigentlich gut ſein ſoll, läßt ſchon gedanklich werden. Der Hang zur Veränderung iſt unverkennbar und äußert ſich in den kleinſten Dingen. Man braucht nur einmal den Blick vom Boden wegzulenken und die Faſſaden der Häuſer zu ſtudieren. Erfreut macht man die Feſtſtellung, daß die Fenſter und Balkone nicht mehr den gewohnten kahlen und ſchmuckloſen Anblick bieten. Blumentöpfe beleben wieder die Fenſterſimſe, Blumenkäſten, friſch geſtrichen, ſäumen wieder die Balkongeländer. Und aus den offenen Fenſtern lehnen ſich wieder ſchau⸗ luſtige Menſchen. Die Fenſterpromenade kann endlich zu ihrem Rechte kommen. Es gibt ſo vieles zu entdecken, das Geſicht der Siadt hat eine ſolche Menge neuer Züge aufzuweiſen, daß es wieder eine Luſt und ein Vergnügen iſt, durch die Quadrate zu bummeln. Die 13. SS⸗Reiterſtandarte Mannheim plant eine ganz große Ueberraſchung für die Freunde des Pferdeſportes. Wer ſeinen Mor⸗ genſpaziergang einmal bis zur Rennwieſe aus⸗ dehnt und nicht ſchon am Parkweiher Kehrt macht, ſieht die Reiter ſchon mächtig bei der Trainingsarbeit. Das große Rennen wird bereits am 7. April ſteigen. Das Programm läßt an Vielſeitigkeit nichts Ehrentage der pfälziſch⸗ſaarländiſchen Dichtung Dritter Tag Der dritte Tag im Rahmen der pfälziſch⸗ſaar⸗ ländiſchen Dichtung führte die Teilnehmer nach Saarbrücken, wo ſie mit ſtarker Verſpätung erſt um 1 Uhr mittags eintrafen. Dieſe Verſpätung war dadurch bedingt, daß der am zweiten Tag der Veranſtaltung in Kaiſerslautern vor⸗ geſehene Beſuch der neuen Ausgrabungen in der alten Barbaroſſaburg geſtern wegen der vor⸗ geſchrittenen Zeit nicht mehr hatte ausgeführt werden können und auf den heutigen Vormittag verlegt worden war. Ueber das auf der Barba⸗ roſſaburg Geſehene äußerten ſich die Gäſte mit größter Befriedigung. Die Gäſte wurden im Ratskeller durch den Vertreter des Schul⸗ und Kulturamts der Re⸗ gierung, Dr. Emmerich, mit herzlichen Wor⸗ ten im befreiten Saarland und von Stadtſchul⸗ rat Dr. Bongard im Namen des verhinder⸗ ten Oberbürgermeiſters Dr. Neikes in den Mauern der Stadt Saarbrücken begrüßt, wor⸗ auf der ſtellvertretende Präſident der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, Dr. Heinz Wismann, im Namen der Gäſte mit kurzen Ausführungen ſei⸗ nen Dank für die Einladung und den freund⸗ lichen Empfang ausdrückte. Als Vertreter der Reichsſchrifttumskammer ſprach dann Prof. Dr. Suchenwirth, der die enge Verbundenheit des Schrifttums der Weſtmark mit dem des übrigen Deutſchland un⸗ terſtrich und auch beſonders auf den engen Zu⸗ ſammenhang des reichsdeutſchen mit dem öſter⸗ reichiſchen Schrifttum hinwies. Er drückte ſeine Freude aus, daß er als erſter Oeſterreicher auf dieſem befreiten Boden im Namen des deut⸗ ſchen Schrifttums zu ſprechen Gelegenheit habe. Im Anſchluß an dieſe Ricdan begaben ſich die Gäſte zum Ehrenfriedhof, wo ſie am Grabe des im Jahre 1920 von den Franzoſen erſchoſſenen Jakob Johannes einen Kranz nie⸗ derlegten. Drei Stunden krohſinn und Heiterkeit ledigte er ſich ſeiner Aufgabe. Man ſah, daß er ſich ſelbſt etwas überflüſſig vorkam, Und für⸗ wahr: weshalb ließ man bei mangelndem Er⸗ ſatz einer ſo bekannten Anſagerin nicht einfach die Künſtler ſelbſt anſagen!— Am Anfang und Ende des glanzvoll erfolg⸗ — reichen Abends ſtand Barnabas von Geczy. Ja, was iſt über ihn ſchon noch zu ſagen. Die halbe Welt kennt ihn bereits. Wo er geigt, fängt er die Herzen der Er hat in ſeiner Art nichts ſeinesgleichen. Das haben auch Film und Rundfunk ſeit langem erkannt. Es genügt die Feſtſtellung, daß wir in ihm wohl den gepflegteſten und dezenteſten Geiger ſehen. Ruhig und durchgeiſtigt ſein Spiel, diſzipliniert und ſpielfreudig ſeine neun So⸗ liſten— beſſer neun Mann. Denn dieſe Neun entſprechen 30 Soliſten: Prachtkerle! Und ſiehe da: es geht auch ohne Verrenkungen! Ein er⸗ freuliches Gegenſtück zu dem wieder häufiger werdenden muſikaliſchen Kretinismus ſoge⸗ nannter Jazzkapellen! In delikatem Reigen ſerviert dieſer kulti⸗ vierte Geiger und Führer ſeines Orcheſters Klaſſiſches und Modernes. Ein Ohrenſchmaus! Herbert Ernſt Groh hielt die von Barnabas von Geczy begonnene Linie trefflich ein. Auch er iſt uns ja kein Un⸗ bekannter mehr. Nachdem er ſich mit zwei Arien aus„Eugen Onegin“ und„Cavalleria Ruſti⸗ eana“ eingeführt hatte, verlangte das Publikum ſtürmiſch nach Zugaben, welchen Wünſchen er durch Vortrag einiger Tonfilmlieder entſprach Nicht minder lieblich verſtand ſich Nach der Kranzniederlegung am Grabe von Jakob Johannes ſand die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung„Buch und Volk in der Weſtmark“ im Foyer des Städtiſchen Saalbaues zu Saar⸗ brücken ſtatt. Veranſtalter der Ausſtellung ſind die Beratungsſtellen für volkstümliches Büche⸗ reiweſen Saarbrücken und Kaiſerslautern. Die Ausſtellung zeigt neben intereſſanten ſchemati⸗ ſchen und bildlichen Darſtellungen in drei Tei⸗ len das Weſen und Wirken der Volksbücherei an der Saar und dabei insbeſondere die engen Beziehungen zwiſchen dem Buch und dem ſchaffenden Menſchen an der Saar, die Arbeit der Volksbücherei in der Pfalz— und auch hier die eng verknüpfte Beziehung zwiſchen Buch und Volk— ſowie ſchließlich die Entwick⸗ lung des pfälziſchen Schrifttums, wie über⸗ haupt die Entwicklung und die Leiſtung des Schrifttums in der Weſtmark ſehr ſinnfällig und überſichtlig—— iſt. Die Eröffnung der Ausſtellung wurde durch den Vertreter der Reichsſchrifttumskammer, Günther Haupt, vorgenommen. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß man im Rahmen der Ehrentage für die pfälziſch⸗ſaarländiſche Dichtung auch des Buches gedenke und ihm einen Ehrenplatz eingeräumt habe. Die geſamte — wäre eine platoniſche Angelegenheit, wenn nicht durch das Buch die Möglichkeit be⸗ ſtünde, ihr den Weg zum Volke zu ebnen. Ge⸗ rade dem Volksbüchereiweſen komme heute mehr denn je eine beſonders große Bedeutung zu.— Nach kurzen Worten der Begrüßung durch Stadtſchulrat Martin⸗Saarbrücken hielt der in der Büchereibewegung führende Direktor der Städtiſchen Bücherhalle zu Leipzig, Dr. h. e. Walter einen von außerordentlicher Sach⸗ und Fachkenntnis zeu⸗ genden Vortrag über die Aufgaben der deut⸗ ſchen Volksbüchereien.— Darauf ſprach der Direktor der Stadtbücherei Saarbrücken, Dr. Koch, das Schlußwort. Er ſagte auch fernerhin tatkräftige Unterſtützung und Mitarbeit zum Wohle des Volksganzen zu. Abends 9 Uhr fand im Stadttheater ein Bunter Abend mit muſikaliſchen, lyriſchen und erzählenden Darbietungen pfälziſcher und ſaar⸗ ländiſcher Dichter ſtatt. Irene von Noiret in die Herzen der Mannheimer einzuſingen. Ihr temperamentvolles Organ, von einem wei⸗ chen Schmelz getragen, meiſterte vier Liedchen aus Rußland, Schweden, Ungarn und Deutſch⸗ land, die ihr ungeheueren Beifall eintrugen. Eine außergewöhnlich begabte Künſtlerin. Folgen fünf befrackte Herren, benannt: Die Kardoſch⸗Sünger nach ihrem Leiter und Begleiter, Profeſſor Kardoſch. Fünf Spaßmacher, die ſich und die Welt nicht ernſt nehmen, ohne den Anſpruch zu erheben, Kunſt 4 bieten. Fünf witzige und zum Teil originelle Burſchen, die —— für ihren„Schneider⸗Jahrstag“ ern⸗ eten. Und dann: Hanne Muſch, ein allerliebſter Schelm mit einer unver⸗ gleichlichen Begabung für eine groteske und karikierende Tanzlunſt, eine ungewöhnlich ta⸗ lentierte Parodiſtin, die ihre ausgefeilte und ſehr korrekte Tanztechnik hervorragend einzu⸗ ſetzen verſteht. kit ihrem„Dummen Huhn“(einer Parodie auf eine Dame, die ſich wie ein Huhn be⸗ nimmt) erweckte ſie einen Sturm der Begei⸗ ſterung. Ihre geſchmackpolle Kunſt fand einen herzhaften Ausdruck in dem heiteren Bauern⸗ tanz„Katrin auf dem Erntefeſt“. Eine Frage: Weshalb hat ſich der Film dieſe Könnerin noch nicht gewonnen! Es wäre tat⸗ ſächlich ein Gewinn!— Barnabas von Geczy bekam nach all den ſchönen Darbietungen das Schlußwort, das er zu einem volkstümlich heiteren Ausklang ge⸗ ſtaltete. Das Publikum hatte ſeine helle Freude. Leider litt der Abſchluß des ſo harmoniſchen Abends unerfreulich ſtark unter der Ungezogen⸗ heit eines Teils der Zuhörer. Frühausgabe— Dienstag, 25. März 1935 Abas GESIcHT DER SrAbr zu wünſchen übrig. Es ſeien nur einige inter⸗ eſſante Rennen an dieſer Stelle vorweggenom⸗ men. Da gibt es nach dem Eröffnungsrennen für SS⸗ und SA-⸗Dienſtpferde, die im Beſitz der Angehörigen von Reiterformationen ſind. drei Hürdenrennen über 2400 bis 3000 Meter und vier Sbe die über Strecken von 1400 bis 1800 Meter gehen. Die Nennungen ſind ſehr zahlreich eingegangen. Es wird ein buntes Bild auf dem Raſen geben. Zugelaſſen ſind außer SS und Sͤäͤ nur Angehörige der Polizei und der Wehrmacht. Der a5 iſt in dieſem Falle vom Raſen verbannt, da es ſich um reines Ama⸗ teur⸗Reiten handelt, das gerade in letzter Zeit ſehr volkstümlich geworden iſt. Für die Mannheimer iſt jedenfalls die Haupt⸗ — daß ſie etwas zu ſehen bekommen. Und ann werden ſie auch etwas wagen dürfen. So⸗ weit bekannt iſt, wird an dieſem Tage der Totaliſator in Betrieb genommen. Dann kann jeder, der ſeinem guten Stern und ſeinem „Pferdeverſtand“— will ſagen; ſeiner Kenner⸗ ſchaft— vertraut, einen Einſatz wagen. Die⸗ ———————————————————————————————— Haben Sie mit dem Magen zu tun? Dann wird Zhnen die milde und ſehr bekömmliche„norr 5 Minuten⸗ Suppe“ beſonders zuträglich ſein. Dieſe neue Suppe mit dem milchig · ſüßen Flöckchengeſchmack iſt auch Kindern ſehr zu empfehlen. Wie ſchon der Name ſagt: Nur 5 Mi⸗ nuten Kochzeit! Der gelb⸗braune Würfel mit dem grünen Streifen „Extra fein“ koſtet nur 10 Pfennig und ergibt 2 reichliche Teller Suppe. Schon ſeit 50 Sahren: Vaeꝛ Supvpen- gute Suppen! ſer Umſtand dürfte zweifellos dazu beitragen, dem Rennen eine erhöhte Bedeutung und den Beſuchern größeren Anreiz zu geben. Die Preiſe? Nun, ſie können ſich ſehen laſſen. Die Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen haben es ſich nicht nehmen laſſen, an⸗ ſehnliche Geld⸗ und Ehrenpreiſe zur Verfügung zu ſtellen. Die Sieger können ſich freuen, für gute Leiſtungen auch gebührende Anerkennung zu finden. Das„„akenkreuzbanner“ hat den Preis für das große Axel⸗Holſt⸗Gedächtnis⸗ rennen, ein Hürdenrennen, das über 2800 Mtr. geht, zu ſtiften. Dann hat noch die Standarte ſelbſt für gute Preiſe geſorgt. „Die acht Rennen, die ausgetragen werden, be⸗ ſitzen für Reiter wie für Beſucher größte An⸗ ziehunskraft. An dem Erfolg dieſer Veranſtal⸗ tung iſt nicht zu zweifeln. Die SS⸗Kapelle hat inzwiſchen Zeit genug, den noch fehlenden „Mannheimer Reitermarſch“ einzuſtudieren. Ungelöſt ich noch die Wetterfrage. Wie ſollte aber der Himmel, der bisher ein Einſehen hatte und die Trainingsarbeit der Reiter in ſchönſter Weiſe begünſtigte, ausgerechnet am Renntage verſagen! Die Mannheimer ſind in jedem Falle für die Frühjahrsüberraſchung, die ihnen von der 13. SS⸗Reiter⸗Standarte ge⸗ boten wird, ſehr dankbar. Sie begrüßen den Schneid der Reiter, die noch vor den Maitagen Bewegung und Abwechſlung in den Mannheimer Alltagsbetrieb bringen. Wir auch! hk. wneneeeenunareneari nememeguicimmanhnenmnmgmentirahgnnenteirnmme ftumhelpungr)weurgtohihuz unwkichmenshmdbür:cbnbfiempeirmaibuselsnumbisdmnbzsesrhisabirknh Es iſt ſchon mehr eine Anſtandsloſigkeit (meiſt jedoch keine Geruchsloſigkeit!), wenn man während eines Konzertes raſchelnd ſeine Käſeſtulle auswickelt und zum„Genuß“ aller Umſitzenden geräuſchvoll ſchmatzend verſchlingt. Uns iſt kein Fall bekannt, daß jemand in ein⸗ einhalb Stunden(der Zeit bis zur Pauſe etwal) dem Hungertode erlegen wäre.— Eine der gröbſten Verletzungen der primi⸗ tivſten Höflichkeit beſteht aber darin, daß man ſich inmitten einer Darbietung wenig zurückhal⸗ tend von ſeinem Platz erhebt und im Dra⸗ gonerſchritt dem Ausgang zuſtrebt. Leider iſt hierin nicht von wenigen Einzelnen, ſondern von ſehr vielen geſündigt worden. Daß es ſich hierbei nicht nur um eine un⸗ verſchämte Unhöflichkeit gegenüber den Künſt⸗ lern handelt, ſondern auch um eine freche Rück⸗ ſichtsloſigkeit gegenüber den anderen Volks⸗ genoſſen, ſcheint den Herrſchaften noch nicht zu ſein. er das Konzert früher verlaſſen mu öᷣ das während der Pauſe tun. f 5 Die Stadtverwaltung wird gut daran tun, dieſe Mannheimer Unärt dadurch auszurotten, daß ſie, wie im Theater, während der Darbie⸗ tungen die Türen geſchloſſen hält. Mm. kKammermuſikabend Die Reihe Kammermuſikabende der RS⸗Kul⸗ turgemeinde ſchließt am heutigen Dienstag mit einem Abend des Kergl⸗Quartetts. Der Sinn dieſer Reihe war, die Kammermu ſik, die bisher ein Vorrecht der beſſerbemittelten Schichten war, jedem Volksgenoſſen zugänglich zu machen. Der Erfolg der bisherigen Abende dürfte bemeiſen, daß ein Bedürfnis in dieſer Richtung tatſächlich vorliegt. So darf man an⸗ nehmen, daß auch dieſer letzte Abend, der im Gegenſat zu den früheren Mannheimer ——— ker zu Gehör bringt, ein voller Erfolg Jahrgang.— X Nr. 142— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Jedes Jahr, wenn der Frühling wiederkehrt, tauchen auch die alten Kinderſpiele in Stadt und Land wieder auf. Manche derſelben ſind auf beſtimmte Gegenden beſchränkt; viele ſind aber an verſchiedenen Orten anzutreffen, dann allerdings meiſt in Abwandlungen. Es ſoll hier verſucht werden, eine Darſtellung einiger Spiele, die beſonders bei der Mannheimer Jugend beliebt ſind, zu geben. „Klickerles“ Klicker heißen in unſerer Gegend die Mar⸗ meln, die kleinen, bunten Stein⸗ und Glas⸗ kugeln. Die Klickerſpiele ſind mannigfacher Art und Benennung. Am häufigſten wird hier „Kautels“ geſpielt. So nennt man das Schnel⸗ zen des Klickers in die„Kaut“, d. h. in eine kleine Vertiefung im Boden.(Kaut, Kaute kommt auch bei Flurnamen vor.) Es werden zwei Klicker auf den Boden gelegt und zwar der des Spielers A in die Vertiefung, der⸗ jenige von B in gewiſſer Entfernung davon Dieſen ſchnelzen A und B abwechſelnd mit Daumen und Zeigefinger, bis es einem Spie⸗ ler gelingt, den Klicker zu dem andern in die „Kaut“ zu bringen. Der Gewinner erhält beide Kugeln. Darauf verſuchen die Spieler von neuem ihr Glück. Das Spiel kann auch mit mehreren Klickern als Einſatz und von mehr als zwei Teilneh⸗ mern geſpielt werden. Eine andere Art Klickerſpiel iſt„Dippels“. („Dippeln“ wohl von„Dippel“— Tüpfel, aufs Tüpfel treffen.) Dabei wird nur ein Klicker auf den Boden gelegt und mit dem zweiten darauf geworfen. Im übrigen verläuft das Spiel ähnlich wie das„Kauteln.“ Plattehickels Das Plattehickelſpiel, ſonſt Paradies⸗ oder Wochenhüpfſpiel genannt, wird in Deutſchland, England und Frankreich geſpielt. Der Grund⸗ gedanke dieſes Spieles iſt, durch die ſechs arbeitsreichen Werktage in die Sonntagsruhe, durch Mühſal ins Paradies zu gelangen. Manchmal dient es auch als Wettſpiel zwiſchen zwei Parteien. In Mannheim ſind mehrere Abarten desſelben anzutreffen. Auf Steinplatten, meiſt auf dem Gehweg, werden mehrere Felder gezeichnet und mit den Nummern—8 verſehen. Dieſe bedeuten die Wochentage bzw. das Paradies. Man nimmt einen glatten, flachen Stein und ſchnellt ihn von dem Ausgangsfeld(0) in das Feld Nr. 1 (Montag). Dann hüpft(„hickelt“) man auf einem Bein über den Stein in das zweite Feld, auf zwei Beinen zugleich in das dritte und vierte, nun wieder auf einem Bein in die folgenden Felder, kehrt im„Paradies“ um und hüpft auf die gleiche Weiſe wieder zurück, wo⸗ bei der Stein aufzuheben iſt. Nun beginnt das Spiel von vorn; bei jeder Wiederholung je nachdem er den Fuß ins Feld oder auf einen Grenzſtrich geſetzt hat. Im letzteren Falle wird er abgelöſt. „Hans Naſeweiß“ iſt ein Verſteckſpiel. Der Sucher wird durch Auszählen beſtimmt. Er muß hinter eine Stra⸗ ßenecke ſtehen, und die Mitſpieler verſtecken ſich hinter einer andern Ecke oder in einem Haus⸗ gang. Auf ihren Ruf:„Hans Naſeweiß“ be⸗ ginnt das Suchen. Wer als erſter entdeckt wird, muß der neue Sucher ſein. In dieſem Spiel bietet ſich wie in keinem zweiten für die Mannheimer Jugend die Mög⸗ lichkeit, die quadratiſche Stadtanlage für ihre Zwecke zu benutzen. Es hat ſich aber auch in den ... und beim„Plattehickels“ ———————————————————————————————————————————————————————————— HB-Bild und-Klischee Beim„Klickerſpiel“ äußeren Stadtteilen und in den Vororten ver⸗ „Hanſcher“ und Räuber, breitet. das Lieblingsſpiel der„Mannemer Buwe“, hat ebenfalls verſteckreiche Orte zum Schauplatz; früher war es beſonders der Neckarauer Wald. Zwei Häuptlinge(Hanſcher⸗ und Räuber⸗ häuptling) wählen ihre Mitſpieler, ſo daß beide Parteien die gleiche Anzahl haben. Das Wahl⸗ vorrecht für einen der beiden wird nach„Ochs — Eſel, Ochs— Eſel“, beſtimmt, d. h. die Wäh⸗ ler ſtellen ſich in gewiſſer Entfernung einander gegenüber und nähern ſich dann, indem ſie die Füße abwechſelnd dicht voreinanderſetzen und dabei„Ochs— Eſel, Ochs— Eſel“ ſagen. Wer den Fuß zuletzt ſetzen kann, darf zuerſt wählen. Die Räuber verſtecken ſich im Gebüſch oder in einem anderen Schlupfwinkel. Die„Hanſcher“ (ob abgeleitet von Meiſter Hans- Henker oder von Handſchuh iſt fraglich), die Schutzleute oder iſt jedoch der Stein auf die nächſthöhere Fel⸗ dernummer zu ſchnellen. Wer beim Schnellen das jeweilige Ziel ver⸗ fehlt, wer in das Feld mit dem Stein hüpft, einen Grenzſtrich mit dem Fuß berührt oder den Stein aufzuheben vergißt, muß einem Mitſpieler weichen. Im Anſchluß an das Plattehickelsſpiel wird auch nicht ſelten„Binich“ geſpielt. Ein Spie⸗ ler ſchreitet mit verbundenen Augen durch die Felder und fragt nach jedem Schritt:„Bin ich?“, worauf die Mitſpieler ja oder nein rufen, Gendarmen, fangen die Räuber durch dreimali⸗ ges Patſchen(Häuptlinge ſechsmal). Die Ge⸗ fangenen werden in eine Höhle gebracht, wo ein Hanſcher gegen die übrigen Räuber Wache hält, damit dieſe ſie nicht befreien können. Ge⸗ lingt es einem Räuber, in die Höhle einzudrin⸗ gen, ohne daß er von dem Wächter gepatſcht wird, ſo ſind die Gefangenen frei. Die Spiel⸗ parteien wechſeln, ſobald der Häuptling gefan⸗ gen wird. „Himmel und Hölle“ Dieſes Spiel wird gern von Mädchen ge⸗ ſpielt. Die Spielleiterin ruft die Mitſpielerin⸗ mlenſchen mit Kinoaugen Das Geheimnis des„eidetiſchen“ Sehens Wir kennen aus dem Phyſikunterricht den Vergleich des menſchlichen Auges mit dem Mechanismus des photographiſchen Apparats. Dieſer Vergleich iſt inſofern nicht ganz richtig. als die Netzhaut des Menſchen nicht wie die photographiſche Platte die Fähigkeit hat, die aufgefangenen Bilder feſtzuhalten, vielmehr verlöſcht jeder neue Bildeindruck ſofort den vorigen. Es iſt aber weniger bekannt, daß es eine Reihe von Menſchen, vor allem Kinder, gibt, die nicht nur die Fähigkeit beſitzen, einen Bild⸗ eindruck feſtzuhalten, ſondern das Bild, ganz wie ein Projektionsapparat, auf leere Flächen zu werfen. Allerdings bleibt dem Zuſchauer dieſes Bild verborgen, ſo daß der Vergleich mit dem Kino auch nicht ganz zutrifft. Dieſe wunderbare Eigenſchaft iſt der Wiſſen⸗ ſchaft lange unbekannt geblieben, bis ſie der Marburger Pſychologe Prof. Jaenſch neu entdeckte und experimentell erforſchte Jaenſch führte auf einem Fachkongreß einen Knaben vor, der die Fähigkeit beſaß, ein Bild, das er ſich eine Zeit lang angeſehen hatte, mit allen Einzelheiten auf einen grauen Karton hinzuzeichnen. Das Kind ſagte ſelbſt, daß es das Bild auf dem Karton nur„nachzuzeichnen brauche, denn es ſehe deutlich die Umriſſe auf der grauen Fläche. Es ſind Fälle bekannt, wo Schüler imſtande waren, nach einem einzigen Blick auf die Seite eines fremdſprachlichen Textes. dieſen nach Fortnahme ortographiſch richtig zu Papier zu bringen. Ebenſo iſt es ſchon vorgekommen, daß Schüler in den Verdacht kamen, ihre Dit⸗ iate und Aufſätze, die ſie in der Schule machen mußten, abgeſchrieben zu haben. In Wirklich· keit aber hatten ſie nur von ihrer Fähigkeit des „Kinoſehens“ Gebrauch gemacht. Es gibt aber auch Kinder, deren Fähigkeit ſo weit geht, daß ſie ein einfaches Vorſtellungs⸗ bild ſo greifbar fehen, daß ſie es ohne Mühe auf das Papier zeichneriſch übertragen können. So iſt dem Verfaſſer ein Fall bekannt, wo ein zwölfjähriger Junge eine Schlachtſzene aus dem Dreißigjährigen Kriege derart gegen⸗ wärtig vor Augen ſah, daß er zum Beiſpiel, als er die Schlachtroſſe hinzeichnete, gleich die Stellen⸗für die Sättel und Beine der Reiter an der richtigen Stelle freiließ. Dieſe letzte, geſteigerte Fähigkeit des„eieti⸗ ſchen“ Sehens, wie der Fachausdruck lautet, findet ſich bei nicht weniger als drei Prozent aller Kinder, bei Mädchen häufiger als bei Knaben. Daß der Wiſſenſchaft dieſes menſchliche Ku⸗ rioſum ſo lange entgangen war, ſcheint kaum begreiflich. Umſo erfreulicher iſt es aber, daß ſofort nach der Entdeckung des eigenartigen Phänomens alle deutſchen pſychologiſchen Des ſtitute dieſes neuartige Erlebnisgebiet des Menſchen zogen. Während die beſchriebenen Fähigkeiten aus⸗ nahmslos nur im Kindesalter vorkamen, kann man bei Erwachſenen Erſcheinungen beobach⸗ ſen, die mit dieſen Fähigkeiten durchaus ver⸗ wandt ſind. Jeder kennt die ſogenannten „negativen Nachbilder“, Geſichtserlebniſſe, die auch dann noch fortdauern, wenn der Bilodreiz bereits verſchwunden iſt. Jeder kann ſich durch einen einfachen Verſuch von dieſer Tatſache überzeugen. Man zeichnet mit ſchwarzer Tuſche auf weißes Papier ein ſchwarzes Kreuz und eingehender Durchforſchung unter⸗ fixiert es dann ſcharf mit ſtarrem unbeweg ⸗ lichem Blick eine Weile, bis die Augen an⸗ fangen zu tränen. Dann blickt man auf eine einfarbige Fläche, etwa die Zimmerdecke. Dort wird man Sann ein weißes Kreuz auf ſchwar⸗ zem Untergrund ſehen. Nimmt man ein gelbes Kreuz auf blauem Grund, ſo wird man nach dem Wegſehen wie⸗ der dieſelbe Umkehrung beobachten: ein blaues Kreuz auf gelbem Grunde. Dieſe Nachbilder ſind unbedingt mit den rein eidetiſchen Bildern verwandt, wenngleich allein die eidetiſche Anlage ihrem Beſitzer Nutzen bringt. Es iſt bekannt, daß Kinder auf Grund ihrer eidetiſchen Anlage auf künſtleriſchem Gebiet vielſach überraſchend Wertvolles leiſteten. Viel⸗ leicht iſt in dem Verſchwinden dieſer wunder⸗ baren Fähigkeit im zunehmenden Alter eine Erklärung dafür zu finden, daß viel zeichne⸗ riſch begabte Kinder als Erwachſene dieſes Talent völlig einbüßen. Es eröffnet ſich auch dem Kulturhiſtoriker ein Ausblick auf die Zuſammenhänge zwiſchen eidetiſcher Fähigkeit und der Frühzeit der Menſchheit. Es iſt nämlich erwieſen, daß Völ⸗ ker, die noch ihre Kindheitsentwicklung durch⸗ machen, z. B. manche Naturvölker, faſt aus⸗ nahmslos die uns wunderbar erſcheinende Fähigkeit des eidetiſchen Sehens als Selbſt⸗ verſtändlichkeit beſitzen. Es iſt anzunehmen, daß unſere Vorfahren, vor Tauſenden von Jahren, eidetiſch ſehen konnten. So nimmt es nicht wunder, daß man dieſe Begabung heute nur bei Kindern trifft. Denn das Kind macht bekanntlich im Laufe ſeiner Entwicklung gleichzeitig, natürlich in abgekürz⸗ tem Maßſtabe, die Entwicklung ſeines Volkes oder ſeiner Raſſe durch. Wenn es in das Jugendalter tritt, hat es die Stufe erreicht, wo unſere Vorfahren bereits die Fähigkeit des eidetiſchen Sehens verloren hatten. Es ſcheint HB-Bild und-Klischee nen der Reihe nach vor ſich mit der Aufforde⸗ rung:„Heilige N.., komm heraus!“ Sie be⸗ wegt die Hand im Kreis vor dem Geſicht der Gerufenen herum mit den Worten:„Lach mir nicht, wein mir nicht, zeig mir deine weißen Zähne!“ Dann deutet ſie nach oben, unten, rechts und links und ruft dabei jeweils:„Him⸗ mel, Erde, Fegfeuer, Hölle!“ Die„heilige R. .“ ſchaut nach der bezeichneten Richtung, darf aber bei„Hölle“ den Kopf nicht nach links dre⸗ hen, ſonſt wird ſie ein Teufel, andernfalls iſt ſie ein Engel. Engel und Teufel werden durch ge⸗ trennte Aufſtellung voneinander geſchieden. Zum Schluß bildet die Spielleiterin mit einem anderen Mädchen durch Händefaſſen in Gegenüberſtellung eine„Wiege“ für die Engel bzw. einen„Schüttler“ für die Teufel, ähnlich wie bei dem gleichfalls beliebten Spiel von der goldenen Brücke. Die Engel werden auf den Armen gewiegt mit den Worten:„Wir tragen und wiegen den Engel in Abrahams Schoß“ und mit dem heiteren Zuſatz:„Eins, zwei, drei, Kartoffelbrei“, wobei drei Schläge auf die Rück⸗ ſeite erteilt werden. Die Teufel dagegen wer⸗ den zwiſchen den Armen gerüttelt und geſchüt⸗ telt und dann hinausgeſtoßen, wobei ſie zu hören bekommen:„Wir rumpeln und pumpeln den Teufel zum Tor hinaus.“ „Eierpicke“ In der Oſterzeit iſt das ſogen.„Eierpicke“ als Spiel beliebt, wenn auch nicht mehr ſo all⸗ gemein wie früher. Zwei Gegenſpieler, von denen jeder ein Ei in der Hand hält, ſtoßen die Spitzen der Eier aufeinander. Das Ei des Spielers, das dabei einen Bruch bekommt, geht in den Beſitz des andern Spielers über. Bei dem Spiel kommt es darauf an, das Ei ſo in der Hand zu halten, daß nur wenig von der Spitze, nicht vom dickern Ende, hervorſchaut, und womöglich vorher eine Probe mit mehreren Eiern auf den Härtegrad ihrer Schale anzuſtel⸗ len; alſo auf Liſt und Schlauheit, woran es einem echten„Mannemer Kind“ ja ſelten fehlt. A. D. ſo, daß damit ausſchließlich niedrigkultivierte Geſchöpfe begabt ſind. Finden wir die eidetiſche Fähigkeit ausnahmsweiſe bei einem Erwachſe⸗ nen, ſo iſt er ſicherlich geiſtig auf einer niederen Stufe der Entwicklung ſtehen geblieben. L. de P. Für Konfirmation u. Kommunion Aliren und Sclimucli Cäsar Fesenmeyer P 1, 3 Svote Uhren, Juw/elen, Gold- und Silberw/oren, Hestecke Was iſt los? Dienstag, 26. März Nationaltheater:„Der Freiſchütz“, Oper von Carl Maria von Weber. Schülervorſtellung. 15 Uhr.— „Die Pfingſtorgel“ von Alois Johannez Lippl. NS⸗Kulturgemeinde. 20 Uhr. Planetarium. 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Harmonie: 6. Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde: Kergl⸗Quartett. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. * Kabarett Libelle, Palaſthotel, Kaffee Kurpfalz, ou. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet Ausſtellungen:„Deutſche Meiſter der Malerei“ und „Das billige Eigenheim“. Der Film zeigt: Alhambra:„Der bunte Schleier“ Capitol:„Frühjahrsparade“ Gloria und Palaſt:„Der rote Reiter“ Scala:„Sporkſchen Jäger“ Schauburg:„Skandal in Budapeſt“ Univerſum:„Barcarole“. Sonnenauf 18.45 Uhr.— 0 untergang.1 Mlei. Aus dem F Ihren 60. Dienstag, 26. Dammſtraße Ebenfalls Tage Herr G 70 Jahre März— Her während deſſ ſem Tage ihr Seinen 70. helm Fuchs Ihren 70.4 26. März Fr larau, Gumn dDen 71. G in voller geiſt Mara Rickg Wir gratulier 78 Jahr Den Altersju Im Silberk zeit feiern het und deſſen( nerſtraße 36. Am gleich⸗ Vögelen, Martin, H 5 bunden mit 3 gratulieren! Nationalthe dant Brander von Eduard lorenen S im Nationalt —— E eutſchland le einen Namen Nachtrag. dungskurs de teufel eine Ne Begrüßungsa hielt Dentiſt( Die? Das Fahrr tretene Verkel droht den Re ſam geführter plötzliche Oeff letzter Zeit ſckh Die Berufsge meldet u. a. lungsgehilfen öffnete Autot Eine Reiſeve der Seite de Kraftwagens und Gehirne zandlungsgel uetſchungen Die Radfah ordnung gezir Sie müſſen a bei. Die Kr nötige Vorſic öffnen. Dieſ. natürlich auch 2 Zelle 1 häl Mittwochaben „Zur Turnha ſtatt unter Le mann. Die 2 den Gebietes peich einzufin nur Mitglied gliederungen noſſen der Z einen kamera natürlich eine behren ſoll.( ſchnitte aus„ den, kleine F den Abend g⸗ Blockwarten u Zeit ſein und rung ſolcher wirkt. Die 3 Handzettel zu ſich am komn der Turnhalle „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 25. März 1935 hong 5— 4 Nr. 142— Seite 7 aten für den 26. März 1935 d in Leipzig(geſt. 1872). b. der Botaniker Karl Wilhelm von — 4 eli in Kirchberg bei Zürich(geſt. Ludwig van Beethoven in Wien geſtorben (geb. 1770). Hadersleben, Nordſchleswig(geſt. 1907). geb. Elſa Brandſtröm in St. Petersburg, chwediſche Delegierte des Roten Kreuzes, „Der Engel von Sibirien“(1915—1920). geb. der Schriftſteller Franz Schauwecker in Hamburg. Sonnenaufgang.17 Uhr, Sonnenuntergang 5 Uhr.— Mondaufgang.32 Uhr, Mond⸗ ntergang.18 Uhr. leine Naeſiielhiten lus dem Familienleben Ihren 60. Geburtstag begeht heute. am nstag, 26. März, Frau Berta Rihm Ww., dammſtraße 30. Ebenfalls 60 Fahre alt wird am gleichen age Herr Gottlieb Walter, D 6, 15. 70 Jahre alt wird— ebenfalls am 26. März— Herr Anton Ball, Weſpinſtraße 18, ährend deſſen Ehefrau Anna⸗Maria an die⸗ ſem Tage ihren 57. Geburtstag feiert. Seinen 70. Geburtstag feiert Herr Wil⸗ helm Fuchs, Rennershofſtraße 7. Ihren 70. Geburtstag feiert ebenfalls am 26. März Frau Friederike Stahl Ww., Nek⸗ rau, Gummiſtraße 6. Den 71. Geburtstag feiert heute, 25. März, in voller geiſtiger und körperlicher Friſche Frau ara Rick geb. Werner, Schwetzinger Str. 23. Wir gratulieren! 78 Jahre alt wurde Herr Kerz, S 6, 2. Den Altersjubilaren herzliche Glückwünſche! Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hoch⸗ zeit feiern heute, 26. März, Herr Karl Hertel und deſſen Ehefrau Berta, geb. Heinz, Gärt⸗ nerſtraße 36. Am gleichen Tage feiert nuch Herr Karl Vögelen, mit ſeiner Ehefrau Auguſte, geb. Martin, H 5, 11, die Silberne Hochzeit, ver⸗ bunden mit 30jährigem Geſchäftsjubiläum. Wir gratulieren! — ild und-Klischee t der Aufford raus!“ Sie be⸗ dem Geſicht d rten:„Lach mi r deine weißen h oben, unte jeweils:„Him Die„heilige R. Richtung, da nach links dr idernfalls iſt ſi berden durch g geſchieden. ielleiterin mit Nationaltheater. Uraufführung. Inten⸗ dant Brandenburg inſzeniert die Uraufführung von Eduard Reinachers„Spiel vom ver⸗ lorenen Sohn“, die am Samstag, 30. März, im Nationaltheater ſtattfindet. Der Dichter, ein ebürtiger Elſäſſer, der ſeit Jahren in Süd⸗ eutſchland lebt, hat ſich vor allem als Lyriker einen Namen gemacht. Nachtrag. In unſerem Bericht vom„Fortbil⸗ dungskurs der Dentiſten“ hat der Druckfehler⸗ teufel eine Namensverwechſlung verurſacht. Die Begrüßungsanſprache bei Beginn des Kurſes hielt Dentiſt Engelhardt. Die Autokür fliegk auf Das Fahrrad iſt heute das am meiſten ver⸗ tretene Verkehrsmittel. Eine erhebliche Gefahr droht den Radfahrern nun von ſeiten unacht⸗ ſam geführter Kraftfahrzeuge. Auch durch das plötzliche Oeffnen von Kraftwagentüren ſind in letzter Zeit ſchwere Schäden angerichtet worden. Die Berufsgenoſſenſchaft für den Einzelhandel meldet u. a. folgende Unfälle: Einem Hand⸗ lungsgehilfen wurden durch eine plötzlich ge⸗ öffnete Autotür Finger und Beine gequetſcht. Eine Reiſevertreterin erlitt durch eine nach der Seite der Fahrbahn geöffnete Tür eines Kraftwagens erhebliche Schulterquetſchungen und Gehirnerſchütterung. Ebenſo wurde ein Handlungsgehilfe vom Rade geſtürzt und erlitt Quetſchungen und Blutergüſſe. Die Radfahrer ſind durch die neue Verkehrs⸗ ordnung gezwungen, ſcharf rechts zu fahren. Sie müſſen alſo dicht am haltenden Auto vor⸗ bei. Die Kraftwagenführer ſollen daher die nötige Vorſicht walten laſſen, ehe ſie die Tür öffnen. Dieſelbe Mahnung zur Vorſicht gilt natürlich auch für den Radfahrer. elt und geſchüt⸗ wobei ſie zu n und pumpeln zen.„Eierpicke“ 4 cht mehr ſo all⸗ genſpieler, von hält, ſtoßen die Das Ei des bekommt, geht s über. 4 auf an, das E nur wenig von e, hervorſchaut, ſe mit mehreren Schale anzuſtel⸗ heit, woran es ja ſelten fehlt. .%% — iedrigkultivierte vir die eidetiſche inem Erwachſe⸗ einer niederen eblieben. 1 L. Ge 3 3 5 e Aus Seckenheim Zelle 1 hält eine Zuſammenkunft ab. Am u. Kkommunion Mittwochabend findet im Saale der Wirtſchaft 5„Zur Turnhalle“ ein Zellenabend der Zelle 1 clumlicl fſtatt unter Leitung des Zellenleiters Pg. Hart⸗ imann. Die Bewohner des in Frage kommen⸗ 21 3 Breite Strobe voren, Bestecke den Gebietes werden gebeten, ſich recht zahl⸗ reich einzufinden. An dem Abend ſollen nicht nur Mitglieder der NSDaApP oder der Unter⸗ gliederungen teilnehmen, ſondern alle Volksge⸗ noſſen der Zelle J. Das Zuſammenſein wird einen kameradſchaftlichen Charakter tragen, der natürlich einen belehrenden Charakter nicht ent⸗ ũ rz behren ſoll. Gemeinſam geſungene Lieder, Ab⸗ *„Oper von Carl ſchnitte aus„Mein Kampf“, die vorgeleſen wer⸗ ung. 15 Uhr.— den, kleine Filmvorführungen u. v. a. werden Alois Johanneß den Abend geſtalten. Zur Ausſprache mit den r Zeit ſein und wir hoffen, daß ſich die Einfüh⸗ 105 NS⸗Kultun. 00 folcher Zellenabende recht ſegensreich aus⸗ Gaſtſpiel Emil wirkt. Die Zelle J, die außerdem noch durch Handzettel zum Beſuch aufgerufen wurde, wird Kafſee Kurpfalz, ſich am kommenden Mittwochabend reſtlos in der Turnhalle der Rder einfinden. Sternprojektors. gen f der Maler Julius Schnorr v. Carols⸗ ge Sad der Schriftſteller Fulius Langbehn in Wie die Mannheimer Schützen opferten Gute Beteiligung und voller Erfolg Auf dem Schützenſtand des Schützenvereins der Polizeibeamten Mannheims an der Ried⸗ bahnbrücke fand nach dem Opferſchießen für das Winterhilfswerk die Bekantgabe des Endergeb⸗ niſſes ſtatt. Nachdem auf ſämtlichen Ständen die Schießen beendet waren, kamen hier die Ober⸗Schießleiter und Ober⸗Schatzmeiſter der Vereine zuſammen, um ihre Einzelergebniſſe zu melden und ihre Opferbeträge an den Kreis⸗ Schatzmeiſter Rau abzuliefern. Erwähnt ſei noch, daß jeder teilnehmende Schütze als Er⸗ innerung an den Opfertag auch eine ſinnige Opfernadel erhielt. Außerdem erhält jede Mannſchaft, die ſich am Opferſchießen beteiligte, eine Ehrenurkunde, die beteiligten Wehrvet⸗ bände ein Ehren⸗Diplom. Der Schützenverein der Polizeibeamten hatte mit dem Opferſchießen erheig auch noch ein Vereins⸗Preisſchießen verbunden, wozu aus dem Kreiſe der Schützenkameraden 64 Preiſe ge⸗ ſtiftet worden waren. Bevor die Endzuſammen⸗ ſtellung des Geſamtergebniſſes des Opfer⸗ ſchießens erfolgt war, nahm Oberſchützenführer Hermann Rau die Preisverteilung an die er⸗ folgreichſten Schützen des Vereins vor. Er ſtat⸗ tete gleichzeitig allen Mitarbeitern herzlichen Dank ab. Es konnten im allgemeinen ſehr ſchöne Reſultate im Polizei⸗Schützenverein erzielt wer⸗ den. Malermeiſter Walter hatte für die am Schießen teilnehmenden Schützenfrauen eine prächtige Opferſcheibe gemalt. Bemerkenswert iſt, daß die Frauen ſich mit einem Betrage von über 20 RM. recht erfolgreich am Schießen beteiligten. Anſchließend gab nach erfolgter Zuſammenſtel⸗ lung Schießſport⸗Kreisführer Jäger unter all⸗ gemeiner Spannung das Geſamtergebnis des Opferſchießens zugunſten des Winterhilfswerkes bekannt. Insgeſamt wurde ein Betrag von 539.30 RM. erzielt, ein Ergebnis, auf das die Schützen mit Recht ſtolz ſein können. Das Ergebnis wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Die Schützen⸗ geſellſchaft 09 Neuoſtheim ſteht mit 113 RM. an erſter Stelle, ihr folgt der Schützenverein der Polizeibeamten mit 100 RM., an dritter Stelle die Schützengeſellſchaft Mannheim 1744 mit 94,80 RM. Schießſport⸗Kreisführer Jäger würdigte in anerkennenden Worten dieſen wirklich ſehr beachtlichen Erfolg des geſamten Schützenkreiſes Mannheim. Dieſes Opfer ſei deshalb doppelt hoch anzurechnen, da es nur allein von den Schützen ſelbſt, und nicht nur durch ihre Ver⸗ mittlung aufgebracht worden ſei. Es bedeute für jeden Schützen eine beſondere Ehre, auf der Ehrenſcheibe des Winterhilfswerks ver⸗ treten zu ſein. Die Schützen hätten gezeigt, daß ſie auch ſchießen, wenn es einmal nichts gibt, und wenn auch teilweiſe mit dem Opferſchießen Mannſchafts⸗ kämpfe verbunden waren, ſo waren dieſe doch von untergeordneter Bedeutung. Der Führer des Gaſtvereins, Oberſchützenmeiſter Rau, dankte Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenleiter des Kreiſes Mannheim Am Mittwoch, 27. März, 20.15 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung, L 4, 15, eine Sitzung ſtatt. Dienſtanzug. Vertretung iſt nicht ſtatthaft. PO Deutſches Ec. Donnerstag, 28. Mürz, 20 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in den Germania⸗Sälen (Bäcker⸗Innung), s 6, 40. Auch die Hausleiter ſowie Walter und Warte der Untergliederungen nehmen teil. Rheinau. Dienstag, 26. März, 20 Uhr, For⸗ maldienſt für alle politiſchen Leiter, im Nebenzimmer des„Badiſchen Hof“. Marſchanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 256. März, 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſch⸗ garage, Lg. Rötterſtraße 53. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 26. März, 15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäfts⸗ ſielle L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Deutſches Eck. Siehe unter PO. Feudenheim. Dienstag, 26. März, 20.30 Uhr, Backabend im„Schützenhaus“. Strohmarkt. Dienstag, 26. März, 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im Ballhaus. Waldhof. Mittwoch, 27. März, 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Brückl. Schwetzingerſtadt. Dienstag, 26. März, 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in den Gloriaſälen. Achtung! Die Referentinnen der Abt. 10(Volks⸗ und Hauswirtſchaft) kommen Mittwoch, 27. März, 15 Uhr, zu einer Beſprechung nach J. 9, 7/8. Achtung, Ortsgruppen! Sämtliche Frauen der NS⸗Frauenſchaft beſichtigen am Dienstag, 26. März, die Ausſtellung„Der gedeckte Tiſch“ im Kaſino. Geöffnet von vorm. 10 Uhr bis 18 Uhr 20 Pfa. Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt, Fühnlein Weddingen. Unſer Elternabend findet Mittwoch, 27. März. 20 Uhr, im„Kolpinghaus“ ſtatt. Eltern und Kame⸗ raden ſind eingeladen. BDM Gruppe Waldhof. Dienstag, 20.15 Uhr, gemeinſamer Heimabend Reuther⸗Straße 14. Bundestracht. 26. März, um in der Karl⸗ dem Kreisführer für ſeine Ausführungen und verband damit den Wunſch, in gleicher Schüt⸗ zenkameradſchaft auch weiterhin zuſammenzu⸗ ſtehen zur Ehre des Schützenkreiſes Mannheim. * Der junge Kreis Mannheim im Deutſchen Schützenverband bewies mit dieſem erfolgreichen Opferſchießen, daß er trotz Zuſammenſetzung aus Vereinen der Fachgruppe 1„Deutſcher Schützenbund“ und der Fachgruppe 2„Reichs⸗ verb. Deutſcher Kleinkaliber⸗Schützenverbände“ pünktlich und reibungslos gearbeitet hat, ein ſchönes Zeichen von wirklich echter Kamerad⸗ ſchaft und ſportlichen Gemeinſchaftsgeiſtes im Dienſte der Volksgemeinſchaft und ihres gran⸗ dioſen Winterhilfswerkes. Armin. Mit dem sSchifferklavier in den Frühling Es war ein heiteres, frohes Programm, das der Hohner⸗Handharmonika⸗Klub„Rheingold“ unter Leitung von Dipl.⸗Harmonikalehrer Jo⸗ ſef Diehl junior für ſein Werbekonzert am Samstagabend im Caſino⸗Saal zuſammenge⸗ ſtellt hatte. Die luſtigen Weiſen waren ſo recht dem Frühling angepaßt und da außerdem die Darbietungen gut geſpielt waren, konnte es nicht fehlen, daß das Publikum bald in beſte, beifallsfreudige Laune kam. Kein Plätzchen war mehr frei in dem großen Saal. Selbſt auf der Galerie reihte ſich Kopf an Kopf und unten waren gar die Zugänge mit Stühlen verſtellt, was der Gemütlichkeit jedoch nicht den mindeſten Abbruch tat. Das Orcheſter wurde von Einzel⸗Solis abge⸗ löſt. Dem Sextett folgten Darbietungen der Anfänger, das Jugendorcheſter wechſelte mit Soloeinlagen muſikaliſcher Kinder und als be⸗ ſonderen Genuß ſpielte das Duo Diehl und Reuter den Pilgerchor aus Wagners„Tann⸗ häuſer“. Man kann geteilter Meinung dar⸗ über ſein, ob ſolche Muſik für die Handharmo⸗ nika geeignet iſt. Wir wollen uns der poſitiven Anſicht anſchließen mit der Einſchränkung, daß wirklich nur beſtgeſchulte Kräfte ſich an der⸗ artige Aufgaben wagen dürfen. Daß ſie ſich unter dieſen Vorausſetzungen ausgezeichnet löſen laſſen, bewies der Vortrag. Die heitere Muſik war mit friſchfrohen Mär⸗ ſchen, mit Walzern, Ländlern und Charakter⸗ ſtücken vertreten. Der kleine zehnjährige Lud⸗ wig Nagler wagte ſich mit viel Talent an die gar nicht ſo einfache Rokoko⸗Gavotte von Louis Häußer und erhielt als Anerkennung— ebenſo wie ſeine ihm folgenden kleinen Künſt⸗ lerkollegen— eine Schachtel Pralinén über⸗ reicht. Glückſtrahlend quittierte er die ſtürmi⸗ ſchen Beifallskundgebungen. Dämit iſt, das Weſentlichſte hervorgehoben. Die anderen Darbietungen erfüllten in üblicher Weiſe, was das Publikum ſich wünſcht und gern hört. Kein Zweifel alſo: Der Abend nahm einen angenehmen und unterhaltenden Verlauf. Zl. der NSDAꝰP BDMJ 1/171, Abt. Muſik. Mittwoch, 27. März, kommen die Mädels, die Geige ſpielen, um 14.30 Uhr und die Mädels, die Flöte ſpielen, um 15.30 Uhr zum Vor⸗ ſpielen zu Frene Kinzinger, Auguſta⸗Anlage 20. Deutſche Arbeitsfront An unſere Betriebsobleute! Wir bitten die Be⸗ triebsobleute an dem Vortragsabend der Gruppe der leitenden Angeſtellten am Dienstag, 26. März, 20 Uhr, im aroßen Saal in C 1, 10 teilzunehmen. Es ſpricht Dr. Hagen buſch, Heidelberg, über „Das Export⸗Dumping Japans“. Deutſches Eck. Siehe unter PoO. Hausgehilfen. Dienstag, 26. März, 20.30 Uhr, in 13, 12 a, Heimabend mit. Vortrag. Reichsbetriebsgemeinſchaft 13. Reichsfachſchaft Des⸗ infektoren. Berufsgruppe Kammerjäger. Dienstag, 26. März, 18 Uhr, im Reſtaurant„Malepardus“ Fachabend. Berufsgruppenamt Behördenangeſtellte, Fachgruppe Rechtsanwaltsange⸗ ſteute. Dienstag, 26. März, 20.15 Uhr, in L 3. 3, Arbeitsgemeinſchaft. Auslandsfahrt zu den Deutſchen im Banat(Ru⸗ mänien) vom.—14. Mai, RM 150.—. Auskunft in C 1, 10, Zimmer 11. Karten für den Kaſperle⸗Nachmittag am Sams⸗ tag, 30. März, 16 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C1, 10, zu 20 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, C 1, 10, Zimmer 11. Die Laienſpielſchar ſucht für ein Landsknechtſtück, das im Mai geſpielt werden ſoll,—8 junge Männer. Anmeldung in C 1, 10, Zimmer 11.— Uebungs⸗ abende jeden Freitag, 20 Uhr, I. 3, 3. Der Schulungswart. NS⸗Hago Deutſches Eck. Siehe unter PoO. NS⸗Volkswohlfahrt Friedrichspark. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe befindet ſich nunmehr im Hauſe B 5, 17—18. Lindenhof. Wir laden alle Volksgenoſſen der Orts⸗ gruppe zu dem am Dienstag, 26. März, um 20.30 Uhr, im Saale des„Rheinpark“ ſtattfindenden Lichtbildervortrag über„Schädlingsbekämpfung“ ein. Eintritt frei! NSBDT Dienstag, 26. März, 18.30 Uhr, wichtige Fachſchaftsleiterſitzung. Parkhotel — 9³ A* 5 TIXRAET FREUDEV Achtung! Betriebswarte!!! Betr.: NS⸗Reichsſymphonie⸗Orcheſter. Eintrittskarten für obige Veranſtaltung, die bis jetzt verkauft wurden, ſind rechnen. ſofort abzu⸗ Wanderführer Kdð Die auf 28. 3. 35 feſtgelegte Zuſammenkunft wird beſonderer Umſtände halber um acht Tage, alſo auf 4. 4. 35, verſchoben. 31. 3. 35: Wanderfahrt nach Heidelberg— Wald⸗ hilsbach— Neckargemünd— Schlierbach— Randweg nach Heidelberg. Wanderzeit 6 Stunden, Fahrpreis RM 1,10. Treffpunkt.00 Uhr Hbf. Mannheim. Rück⸗ fahrt 18.30 Uhr ab Heidelberg. Fahrkarten ſind am Bahnhof erhältlich. 7. 4. 35: Teilnahme der Koß⸗Wanderer an dem Konzert des Reichsſymphonie⸗Orcheſters im Nibelungenſaal. 14. 4. 35: Wanderfahrt zur Baumblüte nach Weinheim. Es wird in drei Gruppen gewandert: 1. Geiersberg— Birkenau— Wachenburg— Weinheim. Wanderzeit 5 Stunden. 2. Windeck— Wachenburg— Weinheim Wanderzeit 3 Stunden. 3. Sulzbach— Hirſchtopf— Weinheim Wanderzeit 3 Stunden. Um recht vielen Volksgenoſſen die Teilnahme 55 wird der Fahr⸗ eis auf 0,50 feſtgeſetzt. Abfah ir noch bekanntgegeben. Ausgabe von Fiſchfilets Heute, Dienstag, 26. März d.., erfolgt die letztmalige Ausgabe von Fiſchfilet des Winter⸗ hilfswerks 1934/½5 an die WHW.Betreuten. Bevorrechtigt zum Empfang dieſes Fiſchfilets ſind die Bedürftigen der Gruppen—D. Es können jedoch auch die Bedürftigen der Gruppen .F Berückſichtigung finden, ſofern noch ge⸗ nügend Vorrat an Fiſchfilet vorhanden iſt. Die Fiſchfilets ſind an dieſem Tage reſtlos abzu⸗ ſetzen, wonach ſich ſowohl unſere Ortsgruppen wie auch die Hilfsbedürftigen richten wolen Holzausgabe Am Mittwoch, 27. ds. Mts., wird ſeitens des Winterhilfswerks 1934/35 die Holzausgabe ein⸗ geſtellt. Die letzte Ausgabe findet ſomit am Dienstag, 26. März, ſtatt. NS⸗Volkswohlfahrt Humboldt Vortrag über Schädlingsbekämpfungs⸗Aktion am 28. März, abends 8 Uhr, im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße. Eintritt frei. Rhein-Mainische Abendbörse Die Börſe hatte im Hinblick auf die Berliner Be⸗ ſprechungen einen optimiſtiſchen Charakter und ver⸗ kehrte in feſter, Haltung. ſtärkeren Erhöhungen aufwieſen, aber doch meiſt um .—½3 Prozent, über den zum Teil leicht ermäßigten Berliner Schlußkurſen lagen. Die Umſatztätigkeit in Spezialwerten, wie Stahlverein,— Mannesmann und Schiffahrtspapieren war wieder lebhaft, im übrigen erfuhr das Geſchäft keine größere Ausdehnung. U. a. eröffneten: Stahlverein 8336, Mannesmann 82(8158), ACéG 37(unv.), JG Farben 144¾(14436), Hapag 34½(3375), Lloyd 36(35½) und Lahmeyer 123½ (123). Einige Nachfrage zeigte ſich auch für Chade⸗ Aktien zu 221. Am Rentenmarkt war das Geſchäft bei unveränderten Kurſen klein, Altbeſitz kamen mit 11156 zur Notiz, Zinsvergütungsſcheine blieben gefragt. Im Freiverkehr waren Adler Kleyer mit 91 nach 901½ wie⸗ der ſtärker geſucht. Die Haltung blieb auch im Verlauf feſt, die Umſätze ſchrumpften indes zuſammen, lediglich in Hapag blieb das Geſchäft unter Schwankungen lebhafter. Von allge⸗ meiner Anregung waren neben der Erwartung eines Ergebniſſes der Berliner Verhandlungen die Vermin⸗ derung der Arbeitsloſenziffer nach der Krankenkaſſen⸗ Statiſtik im Februar. Für Renten blieb das Geſchäft klein. Im Freiverkehr erhöhten ſich Adler Kleyer bis auf 91½ bei größerem Geſchäſt. Nachbörſe: Stahlverein 82½, Rheinſtahl 105¼½, Man⸗ nesmann 81¾—82, Siemens 150½, ͤ Hapag 34½, Nordd. Lloyd 36, Zinsvergütungsſcheine 91.35 Geld. Metalle London, 25. März. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p..). Tendenz ſtramm. Standard p. Kaſſe 29/½186—½; Standard 3 Monate 2913/6—76; Standard Settl. Preis 29½;; Elektrolyt 32½—33; beſt ſelected 31¼—33; ſtrong ſheets 58; Elektrowirebars 33. Zinn( per To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 215½—216; Standard 3 Monate 211—212; Standard Settl. Preis 216; Straits 221. Blei(2 p. To.). Tendenz ſtramm, ausld. prompt offz. Preis 12½¼; ausld. prompt inoffz. Preis 12½ Br.: ausld. entf. Sicht. offz. Preis 125/16: ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1276—5/16; ausld. Settl. Preis 12½. Zink( p. To.). Tendenz feſt. gewl. prompt offz. Preis 133/16; gewl. prompt inoffz. Preis 133/½16.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 133/16: gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 13½4—½; gewl. Settl. Preis 13½. Aluminium( p. To.). Inland 100 Antimon( p. To.). Erzeug.⸗Preis 82—83; chineſ. 61—62; Queckſilber( per Flaſche) 11¼—76; Platin (& p. Ounce) 14; Wolframerz c. i. f.(ſh p. Einheit) 37—38; Nickel inländ.(& p. To.) 200—205; Nickel ausländ. 200—205; Weißblech J. C. Cokes(ſh per box of 108 lbs.) 18½—19½); Kupferſulphat f. o. b.( per Tonne) 14½—15; Cleveland Gußeißen Nr. 3(ſh per Tonne) 67½.. Amtl. Berliner Mittellurs für das engl. Pfund 11.92. —17 Uhr geöffnet. Straßburg. 17 Uhr geöffnet der Malerei“ und Fiſch⸗Ragout für 4 Perſonen. Wenngleich die Kurſe keine 2 Pfund Kabeljau, 50 g Speck, 1 Eßl. Butter, 2 Eßl. Mehl, ½ Liter Fleiſchbrühe aus 2 Maggi's Fleiſchbrühwürfeln, Salz, Pfeffer, 1 mittlere Zwiebel, 2 Eßl. ſaure Milch oder Sahne. Die Speckwürfel mit der Butter braͤunen, Zwiebel und Mehl darin dunkelgelb röſten. Die Fleiſchbrühe dazuſchütten und eine ſämige Soße kochen. Mit Salz und Pfeffer abſchmecken.— Den vorbereiteten Fiſch in Würfel ſchneiden, mit der ſauren Milch in die Soße geben und, ohne das Gericht zu rühren, in 10— 15 Minuten garziehen laſſen. ——— ——— Fahrgang 5— A Nr. 142— Seite 8 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Dienstag, 25. März 1535 ——— 5 N* 33 24— W 550 5 7235.— a, Olympia⸗Werbung in Neuyork Im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin fand am Sonntagabend in Neuyork eine großzügige Werbeveranſtaltung ſtatt, zu der der Vertreter des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen und des deutſchen Olympiſchen Komitees, Ernſt Schmidt, in den Räumen des Neuyorker Athletik⸗Klubs eingeladen hatte. Unter den zahlreichen Anweſenden ſah man auch den deutſchen Botſchafter Dr. Luther, Gene⸗ ral⸗Konſul Dr. Borcherts, die Mitglieder des amerikaniſchen Olympiſchen Komitees, mit dem Präſidenten Avery Brundage an der Spitze, ſowie Vertreter der deutſchen und ame⸗ rikaniſchen Preſſe. Nach den Begrüßungsworten Dr. Luthers, der die amerikaniſchen Sportler nochmals offiziell zur Teilnahme an den Olym⸗ piſchen Spielen 1936 einlud, machte Ernſt Schmidt im Auftrage des deutſchen Olympiſchen Komitees einige Ausführungen bezüglich der in Deutſchland getroffenen Olympia⸗Vorbereitun⸗ gen. An Hand großer Photos zeigte er den Gäſten, mit welcher Großzügigkeit in Berlin und Garmiſch⸗Partenkirchen die Sportſtätten für das Olympia hergeſtellt werden. Der Vor⸗ trag hinterließ bei den Amerikanern einen gro⸗ ßen Eindruck. Zum Schluß dieſer Werbeveranſtaltung ver⸗ ſuchte ein amerikaniſcher Journaliſt die Juden⸗ frage aufzurollen, wurde aber damit vom Sekre⸗ tär des amerikaniſchen Olympiſchen Komitee, Frederikſen Ruben, abgewieſen. Auch die ame⸗ rikaniſchen Anweſenden verurteilten den Stö⸗ rungsverſuch ſchärfſtens. Vor dem Ruderkampf Oxford— Cambridge Am erſten April⸗Samstag, alſo am 6. April, wird der berühmteſte und älteſte Ruderwett⸗ kampf der Welt, das Achterrennen zwiſchen den Univerſitätsmannſchaften von Oxford und Cam⸗ bridge, ausgetragen. In traditioneller Weiſe wurden die Vorbereitungen zu dieſem Rennen in beiden Lagern bereits im Herbſt aufgenom⸗ men und nachdem vor einigen Wochen die end⸗ gültige Beſetzung der Boote erfolgte, wurde jetzt das Training auf die Rennſtrecke ſelbſt ver⸗ legt. Am Wochenende hat nun der Oxford⸗Achter zum erſtenmal die ganze 4½ engliſche Meilen (68 Kilometer) lange Strecke zwiſchen Put⸗ ney und Mortlake durchgerudert und dabei eine Zeit von 19:32 Minuten erzielt. Dieſe Zeit iſt zwar mehr als eine Minute ſchlechter als die Rekordzeit(18:03 von Cambridge), aber man muß nun erſt einmal abwarten, was augenblick⸗ lich Cambridge zu leiſten vermag. Im Lager der„Dunkelblauen“ iſt man auf jeden Fall recht zuverſichtlich und man hofft, endlich die nun ſchon über ein Jahrzehnt anhaltende Sieges⸗ ſerie von Cambridge zu unterbrechen. Oxfords letzter Sieg datiert aus dem Jahre 1923. Vor dem Pariſer Sechskageſchluß Der letzte Nachmittag im 17. Pariſer Sechs⸗ tagerennen verlief nicht ſehr aufregend. Die neun Mannſchaften der Spitzengruppe behaup⸗ teten ſich alle, darunter auch das deutſche Paar Schön⸗Lohmann, das zuſammen mit Broc⸗ cardo⸗Guimbretiere hinter Ignat⸗Diot und Aerts⸗Falck⸗Hanſen den dritten Platz hielt. Der Stand des Rennens am Montagnachmittag, alſo wenige Stunden vor Beendigung des Rennens, war folgender: 1. Jgnat⸗Diot 370 Punkte; 2. Aerts⸗Falck⸗ Hanſen 363; 3. Schön⸗Lohmann und Broccardo⸗Guimbretière je 263; 5. Pijnenburg⸗ Wals 246; 6. Charlier⸗Deneef 228; 7. Magne⸗ Leducg 148; 8. van Buggenhout⸗van Vlockhoven 100; 9. Wambſt⸗Raynaud 96; 2 Runden zurück: 10. Linari⸗Di Paco 157; 11. Lemoine⸗Dayen 134; 12. Choury⸗Fabre 126; 3 Runden zurück: 13. Coupry⸗Pecqueux 104; 14. Hill⸗Dempſey 75 Punkte. Weidens Proleſt Von der Leitung der SpVg Weiden wurde noch am Sonntagabend beim Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Bund, Gau Bayern. Proteſt gegen das in Augsburg ausgetragene Fußballſpiel, das:1 endete und Weiden zum Abſtieg in die Be⸗ zirksklaſſe verurteilte, eingelegt. Weiden be⸗ zeichnet u. a. die Herausſtellung zweier Spie⸗ ler als ungerechtfertigt und wünſcht eine Wie⸗ derholung des Treffens. Weſtbromwich im Pokal⸗Endſpiel Die Frage nach dem Gegner für Sheffield Wednesday im diesjährigen Endſpiel um den England⸗Pokal wurde am Mittwoch in Stoke beantwortet. Auf dem Platz von Stoke City ſtanden ſich Weſtbromwich Albion und die Bol⸗ ton Wanderers im Wiederholungsſpiel gegen⸗ über. Nachdem die erſte Begegnung am Sams⸗ tag:1 ausgegangen war, feierte diesmal Weſtbromwich Albion mit 20 Toren knapp aber ſicher einen Sieg über die zweit⸗ klaſſigen Wanderers. Mit Sheffield Wednesday und Weſtbromwich Albion treten daher am 27. April in dem ſchon ſeit Monaten ausver⸗ kauften Wembley⸗Stadion bei London zwei Vertreter der erſten engliſchen Fußball⸗Klaſſe zum Pokalendſpiel an. Cilly Außem geſchlagen In Bordiahera wurde am Montag die Sch runde im Damen-Einzel ausgetragen. Deutſe lands Vertreterin, Cilly Außem, konnte gegen die franzöſiſche Meiſterſpielerin Mathieu nicht beſtehen, ſondern wurde ziem⸗ lich glatt mit:6, 3·6 geſchlagen. das Echo des Ruabb⸗Lunderkampies Der Führer des Deutſchen Rugby⸗Fußball⸗ Verbandes, Hermann Meiſter(Heidelberg), hat nach dem Länderkampf Frankreich gegen Deutſchland in Paris einem Vertreter des „Petit Journal“ erklärt: „Ich bin mit den Leiſtungen der deutſchen Fünfzehn ſehr zufrieden. Die Zuſchauer haben ſich von den Fortſchritten der deutſchen Rugby⸗ ſpieler überzeugen können. Vor allem bin ich aber erſtaunt über den prachtvollen Sportgeiſt der franzöſiſchen Zuſchauer, die auch ſtets die deutſchen Spieler angefeuert haben. Ich werde das in Deutſchland beſonders hervorheben.“ „Petit Pariſien“ begrüßt mit Befrie⸗ digung den franzöſiſchen Sieg und fügt hinzu: Die Deutſchen haben viel Mut gezeigt und den franzöſiſchen Spielern harten Widerſtand ge⸗ leiſtet. Das Spiel rollte ſich vor einem Publi⸗ kum ab, das ſtärkſten Anteil nahm am Kampf⸗ geſchehen auf dem Spielfeld. „Excelſior“ ſchreibt: Wenn auch die deut⸗ ſchen Spieler noch nicht alle Feinheiten des Rugbyſpieles kennen, ſo ſpielen ſie doch außer⸗ ordentlich ſchnell. Ihre beſondere Stärke iſt In aewiſſen ein ausgezeichnetes Fußſpiel. Augenblicken ſind ſie ſogar an die ſchönſten Lei⸗ ſtungen engliſcher Rugbymannſchaften heran⸗ gekommen. „L' Auto“, das bekannte Fachblatt, iſt mit der Qualität des Länderkampfes weniger zu⸗ frieden und bezeichnet die Leiſtungen als guten Durchſchnitt. Dank der Schnelligkeit der deut⸗ ſchen Stürmer hätten die Deutſchen nicht noch höher verloren. Taktiſch wenig klug hätten ſie das„out“ mißbraucht. Der deutſche Verbands⸗ führer erklärte im„'Auto“: Das Spiel war ſehr offen. Die franzöſiſchen Angriffe waren gefährlicher, weil ſie mehr Syſtem zeigten. Vor⸗ teile für die Franzoſen ergaben ſich durchweg im Gedränge. Frankreichs Sieg war hart er⸗ kämpft, aber verdient. Der deutſche Spielführer Schwanenberg hob hervor, daß die Fran⸗ zoſen vor allem in der Abwehr recht ſtark ge⸗ weſen ſeien. Der Kapitän der ſiegreichen franzöſiſchen Mannſchaft, Servole, urteilte:„Das Spiel war ſehr ermüdend, denn das Tempo war außerordentlich forſch. Drei Verſuche ſind von den deutſchen Spielern verpaßt worden, weil ſie ſo oft out waren. —— Am 20. Februar fanden in Cambridge die erſten Ruderregatten der Univerſität ſtatt. Zu dieſem bedeutungs⸗ vollen Ereignis waren zahlreiche Sportkameraden herausgekommen, die die Ruderboote auf der Strecke zu Photo: Pressebild-Zentrale Fuß, auf Fahrrädern und auf Pferden begleiteten HB-Klischee 88 Jahre Turnverein 1846 Intereſſanter Jahres⸗Rückblick Es iſt nicht nur im Turnverein 1846 ſo, ſon⸗ dern auch in allen anderen Körperſchaften, daß man heute kaum mehr verſtehen kann, wie in früheren Jahren Beſprechungen oder Haupt⸗ verſammlungen ſtundenlang ſich hinauszogen, ja bis in die frühen Morgenſtunden dauerten. Wir entſinnnen uns auch im TV 1846 vermerkt zu finden, daß wiederholt Verſammlungen ſich bis nach Mitternacht hinzogen. Das iſt heute anders geworden. Die Jahres⸗Hauptverſamm⸗ lung der 1846er am letzten Samstag war in knapp zwei Stunden erledigt und dabei ſo in⸗ haltsreich, daß es ſchade iſt, daß nicht die Ge⸗ ſamtheit der Mitgliedſchaft zur Stelle war. Auf jeden Fall hätte der Beſuch, ohne daß er ſchlecht zu nennen iſt, beſſer ſein dürfen. Eingehender und tiefgründiger, wie es bei den Turnern im allgemeinen und im TV 1846 ſchon immer der Fall war, kann eine Mitgliedſchaft wohl nicht mehr ins Bild geſetzt werden über das, was die Gemeinſchaft unſeres alten und angeſehe⸗ nen Mannheimer Turnvereins intereſſiert. In Ergänzung zu den veröffentlichten Jah⸗ resberichten, die in fachlicher Hinſicht eine deut⸗ liche Sprache ſprechen und von Hingabe an die Idee des Turner⸗ und Volkstums reden, machte Vereinsführer Thum bemerkenswerte Ausfüh⸗ rungen über die Arbeit und Tätigkeit des Ver⸗ eins und ſeine Bedeutung im Geſamtrahmen des Deutſchen Reichsbundes, der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft und im Rahmen unſerer Vaterſtadt Erfreulich war die Tatſache, daß der Verein im vergangenen Jahr einen anſehnlichen Mitglie⸗ derzuwachs erfahren konnte, daß nicht nur auf allen Gebieten erfolgreich gearbeitet wurde, ſon⸗ dern daß auch hinſichtlich des Erhaltes und des Ausbaues der Einrichtungen recht viel getan worden iſt. Der Dank an alle Mitarbeiter und Vereinsangehörigen, die ſich in beſonderem Maß in den Dienſt der Sache ſtellten, war daher ebenſo verdient, als der an die Jubilare, die 25, 40 und 50 Jahre im letzten Fahre dem Ver⸗ 'in angehören Ein ſtilles und wehmutsvollee gedenken war auch den zur Großen Armee Ab jegangenen gewidmet. In finanzieller Hinſich gab Kaſſenwart Merkelbach Einblick in die Nöte eines Großvereins und in die Sorgen, um die Geldwirtſchaft in Ordnung zu halten, und mit den wenigen Pfennigen, die zur Verfügung ſtehen, möglichſt viel für die Gemeinſchaft zu er⸗ reichen. Der T 1846 darf für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſeine Finanzen, trotz der gewalti⸗ gen Anforderungen, in Ordnung ſind, daß es nicht nur möglich war, allen Verpflichtungen nachzukommen, ſondern auch einen kleinen Ueber⸗ ſchuß zu erzielen. Kaſſenprüfer Urban gab der Mitgliedſchaft Kenntnis, daß eine eingehende Prüfung ſtattgefunden habe, die voll und ganz die Mitgliedſchaft in die Vereinsführung ver⸗ trauen laſſe. Die Einheitsſatzungen des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen fanden einſtimmige Annahme. Recht aufſchlußreich verſtand es Preſſewart Groth in kurzen Ausführungen Zuſammenhänge zu geben über die größten Ver⸗ eine der Deutſchen Turnerſchaft und dieſelben in Beziehungen zu ſetzen zu der Arbeitsweiſe und den Einrichtungen des TV 1846, der nach dem neuen Jahrbuch der DT wiederum mit zu den Großvereinen zu zählen iſt und an ſiebenter Stelle ſteht. Männerturner Bügler ſprach der Ver⸗ Der Tag des deutſchen Ruderſports „Am Tag des deutſchen Ruderſportes, der in dieſem Jahre auf Sonntag, 7. April, fällt, und zu welchem unſere heimiſchen Ruder⸗ vereine bereits mit aller Macht in die Vor⸗ bereitungen eingetreten ſind, werden wiederum die Vereine ihre Bootshäuſer dem öffentlichen Verkehr zugänglich machen. Dieſe Oeff⸗ nung der Bootshäuſer für jeder⸗ mann ſoll allen Volksgenoſſen die Möglichkeit geben, aus nächſter Nähe ſich ein Bild von dem Leben und Treiben der Ruderer zu machen. Es ſoll den Beſuchern damit Gelegenheit ge⸗ boten werden, die Einrichtungen der Books⸗ häuſer und vor allem das Bootsmaterial kennenzulernen, welches bei jedem einzelnen Verein alücklicherweiſe in reichem Umfang vor⸗ handen iſt. Anhand dieſer Tatſachen ſoll ſich dann ſelbſt jeder Beſucher ein Urteil darüber bilden, daß die Legende, die Beiträge der Rudervereine ſeien im Verhältnis zu anderen Sportvereinen zu hoch, wirklich nur eine Legende iſt. Wenn ten Vereinsführung die Anerkennung für ihre N.. *——— 11 3* 7— — 72 3—+ „G 8 Se- Dr— 3 2—— 4 ———— Ve7 72.———*— 1 —*—◻ 5 52* ** 74•72 4* 4.* 8 7. 15——•.— ———————————————— ſammlung aus dem Herzen, als er der geſam⸗· Hingabe und aufopferungsvolle Tätigkeit ver dienten Dank zum Ausdruck brachte und gleich⸗ zeitig Fritz Thum, den bisherigen Vereins führer, zur Wiederwahl vorſchlug, welche denn, nachdem der bisherige Stellvertreter Rechtsan⸗ walt Prechter, den Vorſitz übernommeng hatte, einmütig und mit ſtarkem Beifall erfolgte. Mit einem Treuegelöbnis für Volk und 5 14 rer konnte der wiedergewählte Vereinsführer die Mitgliedſchaft zu neuen Aufgaben und Taten im 89. Vereinsjahr aufrufen. Frühjahrsſchauturnen in Edingen Im Rahmen der Rundenkämpfe des Badi⸗ ſchen Neckarturnkreiſes veranſtaltete der Turn⸗ verein 1890 Edingen am Sonntogabend im Schloß ſein Frühjahrsſchauturnen, das ſehr gut beſucht war. Gegner im Gerätemanſchaftskampf war die TG 1890 Plankſtagt, die nach wechſelvollem Kampfe ſchließlich nit 325:3205 Punkten Sieger werden konnte. Die Veranſtal⸗ tung wurde eingeleitet und be/ndet mit dem Aufmarſch aller Teilnehmer mit Fahnen und Weiheſpruch. Sofort machten ſich die Kleinſten der Buben und Mädchen unter lebhafter Anteil⸗ nahme der erſchienenen Eltern an die Tummel⸗ arbeit. Neben den Bodenübu'igen der Kleine ſah man die luſtigen Ballſiele der a Pferdſprünge der Jugendturger, Gymnaſtik de Volksturner und Handbal'ſpieler, Langſtab⸗ übungen der großen Schüle und nicht zuletzt die Stabübungen und ein ſchöner Tanzreigen der Turnerinnen im Feſtkleid. Die Wettkampf⸗ übungen an Reck, Barren, Pferd und die ſelbſt⸗ gewählten Freiübungen waren ſinnvoll in das ganze Programm eingeflochten, ſo daß die Sche Turnwarte Peter und Reimolbd leichte Ar⸗ beit hatten. unci musilbeschu/ingt · Im Gerätekampf ſetzten ſich die Edinger mit 6 Punkten Vorſprung ſofort an die Spitze, ſie konnten am Barren den gleichen Abſtand hal⸗ ten und verloren ſchließlich, infolge von zwei Verſagern am Reck um 4,5 Punkte den Kampf. 3 Der beſte Turner W. Seitz aus Wianiſia mit 54,5 Punkten verdient beſonders erwähnt zu———— werden neben den tüchtigen jungen Kräften Neueste D Joſ. Schuſter und Kurt Schäfer aus beginn.00— Edingen mit je 49,5 Punkten. Seitz verhalf ſei⸗ ner Mannſchaft durch die glänzende Freiibung und die tadellos ausgeführte Reckübung zum Sieg.— Am kommenden Sonntag ſtarten die gleichen Mannſchaften in Plankſtadt zum Rück⸗ kampf, wobei Edingen unter Beweis ſtellen kann, ob der geſtrige Ausgang nur ein Zu⸗ fallsverſager war. Ig. „Deulſche handball⸗Schulmeiſter⸗ ſchaft Fachamtsleiter Herrmann im Weſten In Duisburg fand eine Tagung der nieder⸗ rheiniſchen Handballführer ſtatt, die durch die Anweſenheit des Fachamtsleiters Herrmann eine beſondere Bedeutung erhielt. Der Fachamts⸗ leiter hielt vor etwa 400 Perſonen eine große Rede. In feſſelnder Weiſe ließ er ſich über den Sinn und die Ziele des Handballſportes aus und betonte die zwingende Notwendigkeit, alle Spieler unter eine Obhut zu bringen. Er ſei ſtolz darauf, dieſe Fachſchaft, die kein Verband — Wir erfülle unseres Lager In Kenntnis zu 2 Wir betraue der sich währ und Pflichterfi ſei, führen zu können. Im Hinblick auf die rn Olympiſchen Spiele müßte die Spitzenklaſſe ge⸗ bewahren. fördert werden, aber die Breitenarbeit dürfte iii darunter nicht leiden. In erſter Linie gelte es, die Jugend zu erfaſſen. Im nächſten Jahre werde eine große Jugend⸗Werbung veranſtaltet. Den Höhepunkt dieſer Werbung bilde die „Deutſche Schul⸗Meiſterſchaft“. Der neue„Deut⸗ ſche Schul⸗Meiſter“ erhalte einen koſtenloſen drei⸗ Die Beerdi wöchigen Ferienaufenthalt in einem unbekann⸗ mittars ½ U ten deutſchen Gebiet. Im Herbſte dieſes Fahres wird die Olympia⸗Kernmannſchaft aufge⸗ ſtellt, deren Mitglieder die Pflicht haben, ſo zu leben, daß ſie jederzeit in der Lage ſind, Deutſchland würdig zu vertreten. Das Hand⸗⸗ ballſpiel, eine deutſche Sportart, müſſe einen deutſchen Sieg bringen. 3 Zum Schluß kam der Fachamtsleiter auf die Spielkultur zu ſprechen und verlangte in dieſem Zuſammenhang rückſichtsloſes Durchgreife ge⸗ gen Auswüchſe auf dem Spielfeld. —— Für die vie meines unver Schwagers une sagen wir alle der Reichsbaht zahlreichen Kr kannten, die u Mannhei man ſchon Vereinsbeiträge vergleicht, dann muß man bei objektiver Betrachtung der Ver⸗(19 966 hältniſſe auch einen Vergleich zwiſchen Leiſtung und Gegenleiſtung anſtellen, und einem Ver⸗ gleich könnte der Ruderſport gewiß jederzeit ſtandhalten. Abgeſehen von den Einrichtungen hygieniſcher Art und den Aufenthaltsräumen, ſtellen die Rudervereine ihren Mitgliedern eine Bootsflotte zur Verfügung, deren Beſchaffung und Unterhaltung eben größere Aufwendungen verlangen, als in irgendeinem anderen Sport. Damit allein aber ſind die Vorzüge des Ruder⸗ ſportes nicht erſchöpft, denn darüber hinaus ſind die ethiſchen und moraliſchen Werte des Ruderſportes in vorderſte Front zu ſtellen. Dieſe Werte ſollten es in erſter Linie ſein, die vor allem Schüler und Jugendliche dazu be⸗ wegen müſſen, Ruderer zu werden. Der 7. April bietet, wie ſchon erwähnt, Gelegenheit, die Sache einmal näher und eingehend zu be⸗ trachten. Für die he lieben Mannes. sagen wir hier Mannhei er der geſan⸗ 4 nung für ihre Tätigkeit ver⸗ hte und gleich⸗ igen Vereins⸗ „ welche denn, eter Rechtsan⸗ übernommen zeifall erfolgte. zolk und Füh⸗ reinsführer die en und Taten Edingen oßfe des Badi⸗ ete der Turn⸗ ito gabend im t, das ſehr gut nſchafts kamp not, die na nit 325: 3205 Die Veranſtal⸗ ndet mit dem Fahnen und die Kleinſten hhafter Anteil⸗ die Tummel⸗ n der Kleinen Pimpfe, Gymnaſtik der Langſtab⸗ d nicht zuletzt er, er Tanzreigen ie Wettkampf⸗ 1 und die ſelbſt⸗ nnvoll in das ſo daß die d leichte Ar⸗ Edinger mit die Spitze, ſie Abſtand hal⸗ ge von zwei de den Kampf. us Plankſtadt rs erwähnt zu ngen Kräften chäfer aus itz verhalf ſei⸗ de Freiſbung eckübung zum ag ſtarten die idt zum Rück⸗ eweis ſtellen nur ein Zu⸗ Ig. ilmeiſter⸗ Weſten ig der nieder⸗ die durch die herrmann eine er Fachamts⸗ en eine große ſich über den illſportes aus endigkeit, alle ingen. Er ſei kein Verband blick auf die zitzenklaſſe ge⸗ iarbeit dürfte znie gelte es, ächſten Jahre g veranſtaltet. ig bilde die raneue„Deut⸗ ſtenloſen drei⸗ em unbekann⸗ 3 wird die t aufge⸗ icht haben, ſo er Lage ſind, Das Hand⸗ müſſe einen leiter auf die igte in dieſem rchgreife ge⸗ d. rts gleicht, dann ing der Ver⸗ chen Leiſtung einem Ver⸗ wiß jederzeit zinrichtungen haltsräumen, gliedern eine Beſchaffung ufwendungen deren Sport. e des Ruder⸗ über hinaus Werte des zu ſtellen. nie ſein, die he dazu be⸗ erden. Der Gelegenheit, hend zu be⸗ — organg 5— 1 Nr. 142— Seite 9 *—— 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühaus gabe— Dienstag, 26. März 192³⁵ 1 nur 3 ragel Keute bis Donnerstagl —.—— —— mBUDAPEST Schön ist mein Budapest, wo es sich leben lüßt, wo jeder Tag ein Fest, wWo CEimbal Klingen Geꝛa v. Söwefy weltbekanntes Schlager- Lustsplel mit dem Paprika-Hädel Fanzküa ſaal paul Hörbiger- Szöke Szakall Moaz- Tüchtiger und gewandter Auto⸗Gpediteur mögl. z. ſofortigen Eintrütt nelgn. Angebote unter M. 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Leonhardi Schäier sowie für die zahlreichen Blumen- und Kranz- spenden sagen wir auf diesem Wege unseren Ebenso besten Dank dem Herrn Oberbürgermeister der Hauptstadt Mann- heim, dem Militärverein(SA.R. II) volles Gedenken. Lemme für seine trostreichen Worte. Mannheim-Waldhof, den 26. März 1935. (Glasstraße 6) sowie Herrn In tie fer Trauer: rau Harolina Schkäter geb. Böckenhaupt. fim ehren- Stadtpfarrer und Kinder. Danksagund Für die herzliche Teilnahme anläßlich des Ablebens meines lieben Mannes. unseres zuten Vaters, Sohnes und Bruders. Herrn Franz Gœier sagen wir hiermit innissten Dank. Mannheim(5 6. 23), den 25. März 1935. (19 964˙“) Lulse Geler WwW. und Hinder ramine Geors Geier heit mein lieber Mann. Fricdrih Hanseimann Die Beerdigung findet den 27. März. 3 Uhr. Am 25. März entschlief nach langer Krank- unser guter Vater. Herr Händler im Alter von 58 Jahren. Mannheim. den 25. Viehhofstraße 8 In tie fer Trauer: Frau KHaroline Hanselmann Wwꝭ. Leb. 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