tag, ung Friedrichsting nenkraftwagen zu⸗ er ge⸗ nkrrfen ett de, erlitt Kopf⸗ und hrrad wurde ſia Betterdienflielt der Verlehrz⸗ N ein vom Rad v lebhafte Wirbel. s zu uns hin aus⸗ ert hinweg erſtreckende Einflußnahme der 7 jedoch der ſich ter. Lenag und Schriftlettung: Mannbeim R 3. 14/15. Fernruf: 204 86 314 71, 333 61/%2. Das och: Veränderlich, akenkreuzpanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monail..20 RM. bei Träger uſtenung och: 5 Amzaglich.59 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10. Pfg. Beſtellungen ig, aber auch ver⸗„zehmen die Träger ſowie die Poſtämier entgegen. 14 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Lehons M ere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch a Welfagen auz alfen— etwas kühler. 1a 5. Janrgang ü 5 dte! kripte Bei Luftzufuhr Jrüh⸗Ausgabe A Nr. 544 b—————————.— icht unbeſtändigen rstanctkt 25. 3. 35 26..30 f 9 Die Front isi gesqſossen 26³ 265 1 nn 260 264 179 200 288 314 446 460 328 73 202 190 20l rstanct 25. 5. 35 f28. 3. 55 134 162.4 329 J. 375 en Der politiſche Tag 27 g 4 2 sWsn Kowno iſt ein Schreckensurteil ge⸗ 7 üllt worden.— Es war ein reines Zweck⸗ mieil. Die litauiſchen Rechtsbrüche im lhm diĩe neuen und Stoffe bei ECK odeplatz 1, 7 Memelgebiet ſollten gerechtfertigt werden.— Bemerkenswert iſt die Stellungnahme des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande, aas der wir hier einige Sätze anführen: Durch Dieſes Urteil, das vier Todesſtrafen und beit über 1000 Jahre Zuchthaus verhängt, wird nun die Anſicht beſtätigt, daß — 20chlafzimmer Sehr guterh, mi Kinderwage an die Exp. d. u kf. gef. „Preis u. Fahlit die Entſcheidung nur ein politiſches Zweckurteil darſtellt und die Verurteilungen ſchon von vornherein feſtgeſtanden haben. In vielen Fäl⸗ Selt. Gelegenheil 2 Einzel⸗ Speiſe ne Bifeig len geht das Urteil noch über die ungeheuer⸗ lauſen. oh nchen Anträge der litauiſchen Staatsanwälte R 3, 12. Hoſe hinaus. Für die Memelländer iſt das litauiſche —149089 K) Krifgsgerichtsurteil ein Fauſtſchlag. Mit die⸗ genüber eine Wunde aufgeriſſen, die ſich nie mehr ſchließen kann. Mag man die angeklag⸗ ien Memelländer zu den höchſten Strafen ver⸗ Furteilt haben: Die Memelländer wiſſen es am beſten, daß ſie unſchuldig ſind. Sie wiſſen es, daß hier nicht nach Recht und Geſetz, ſondern iih nach politiſchen Zielſetzungen ent⸗ iſchieden worden iſt, daß die Verurteil⸗ ien nur das Opfer jener litauiſchen Gewalt⸗ herrſchaft geworden ſind, der die Memelländer ſeit dem Tage ausgeliefert waren, an dem Litauen das Memelgebiet einſt ge⸗ raubt hat. Ein Schrei der Entrüſtung und enpörung geht heute durch das ganze deutſche Volk. Gerechtigkeit für Memel! So ſchallt es Nabe Strohmaml auch in die Welt hinaus. 17, * Breitestraße Es gibt Tage, die, ohne daß ſie unter den großen hiſtoriſchen Daten erſcheinen, doͤch von ſentſcheidender Bedeutung für Volk Fund Reich und für die Geſchichte der Idee ſind. Sie ſind wahrſcheinlich keine Wende, aber ſie ſind doch ein tiefer Einſchnitt, ſie ſind eine Stufe, die uns ein gutes Stück auf⸗ wärts führt. Ein ſolcher Tag war der geſtrige. Auf der großen Tagung der Deutſchen Arbeitsfront in Leipzig wurde der Ein⸗ Rolh ca tritt der Organiſation der gewerblichen .70 breit. 1i Wirtſchaft in die Deutſche Arbeitsfront voll⸗ 49 Aaae zogen. Dr. Schacht begründete dieſe wichtige unter Nr. lhhg Reuordnung der Organiſation in einer großen Rede und Dr. Ley ſchloß ſich ihm an. Er be⸗ tonte, welch wichtiges Ereignis es ſei, daß es „Dui mit dem Nebeneinanderbeſtehen der Organiſa⸗ ſchreibtigh onen ein Ende habe. Wenngleich die Sozial⸗ Bufeſchr echeſ politit ſich in ihren weſentlichen Entſchließun⸗ „el, Zi gen nicht von anderen Rückſichten beeinfluſſen — laſſe, ſei es doch eine Erkenntnis, der ſich nie⸗ mand verſchließen könne, daß die Sozialpolitik in vielen ihrer Möglichkeiten von der Wirt⸗ ſchaftspolitikabhängig ſei. Nicht nur unter dieſem Geſichtspunkt wird die neue Ein⸗ Kaufgesuche zu kauf. geſut Zuſchr. u. 199 an die Exp. d. L LAßtenſgum Gebr. Buit Guterhalt. Wuh Gasbadebſeg zu kf. geſ. Ang. Zesuche otor zu kaufen geſih 5 Kofengaxtenſtiß 7 (40 20 heit der Organiſation begrüßt. Es iſt die neue geiſtige Haltung, die hier zum Ausdruck kommt, .(Fortſetzung ſiehe Seite 2) ſem Urteilsſpruch wird dem Memelgebiet ge⸗ 0 MANNMMEIN Anzet teil 45 Pfg. für Abendausgabe 13 Uhr. markt. licher Gerichtsſtand: Mannheim. wigshafen 4960. Verlaasort Mannheim eee, in die dfl§ eingegliedert Leipzig, 27. März. Am Dienstagvormit⸗ tag wurde die erſte Reichstagung der D AF in der Halle 20 der Techniſchen und Baumeſſe feierlich eröffnet. An der Tagung nehmen über 5000 DAF⸗Walter teil. Zu Be⸗ ginn hielt der Reichsorganiſationsleiter und Leiter der DAß Dr. Dey eine Rede, in der er auch auf die Urlaubsfahrt der 3000 Arbeiter nach Madeira einging. Die Fahrt ſei das beſte Beiſpiel für das Wollen und für den Erfolg der DAF. Im weiteren Verlauf der Tagung nahm auch der derzeitige Reichswirtſchaftsmini⸗ Iiin Heiate des Friedens Berlin, 26. März. Die deutſch⸗engliſchen Beſprechungen zwiſchen dem engliſchen Außen⸗ miniſter Sir John Simon, dem Lordſiegel⸗ bewahrer Anthony Eden, dem Führer und Reichskanzler und dem Reichsaußenmini⸗ ſter Freiherrn von Neurath, die in Gegen⸗ wart des britiſchen Botſchafters Sir Eric Phipps und des Beauftragten für Ab⸗ rüſtungsfragen, Herrn von Ribbentrop, während der letzten zwei Tage ſtattfanden, wur⸗ den heute abend abgeſchloſſen. Die behandelten ſter Dr. Schacht das Wort. Er kam zunächit auf den Ablauf der wahrhaften und echten Re⸗ volutionen zu ſprechen, die nicht im Negativen, in der Verneinung ſtecken blieben, ſondern im poſitiven Aufbau ihrem ſittlichen Ziele praktiſche Geſtaltung und Auswixkung zu geben wußten. Es war eine Vorausſetzung für den wirtſchaftlichen Neuauffbau, daß die Klaſſen⸗ kampforganiſationen— die Gewerkſchaften und die Arbeitgeberverbände— verſchwinden muß⸗ ten. An ihre Stelle iſt das große Organi⸗ ſationsgebäude der Deutſchen Ar⸗ Fragen waren diejenigen, welche im Londoner Kommuniqué vom 3. Februar aufgeführt wor⸗ den ſind. Die Unterhaltungen fanden in of⸗ fenſter und freundſchaftlichſter Form ſtatt und haben zu einer vollſtän⸗ digen Klarſtellung der beiderſeitigen Auffaſſungen geführt. Es wurde feſtgeſtellt, daß beide Regierungen mit ihrer Politik das Ziel verfolgen, den Frieden Europas durch Förde⸗ rung der internationalen Zuſammenarbeit zu ſichern und zu feſtigen. Die engliſchen und deut⸗ Mit erhobenen Händen grüßen die deutſchen Arbeiter und Arbeiterinnen die vom Dampfer„Der Deutſche“ aus aufgenommen. „Deutſchland“— ein Bild, Bild: Presse-Bild-Zentrale HB-Klischee en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/1 Fernruf 204 86, 314 71, oOſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Lexts⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei— ür rühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ ablungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Mittwoch, 27. März 1935 der Anzeigen⸗Annahme: beleiebsführee und befolgſchaft voreint Die beganiſation der gewerblichen Oirtſchaſt beitsfront und die Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft getreten. Sie ſind nicht Kampforganiſationen gegen⸗ einander, ſondern Erzie hungsorga⸗ niſationen füreinander. An die Stelle des.Kampfes gegeneinander iſt die aufbauende Gemeinſchaftsarbeit mit dem Ziele ſozialer Ge⸗ rechtigkeit getreten. Die Erziehung des arbeitenden und wirtſchaf⸗ tenden Menſchen zum Geiſte des Nationalſozia⸗ lismus iſt die Grundlage dieſer Gemeinſchafts⸗ arbeit. Nur auf dieſer geiſtigen und ſittlichen Grund⸗ lage können auch die praktiſchen Aufgaben ge⸗ löſt werden, die ſich beide Organiſationen ſtel⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Die deulſch-engliſchen Beſprechungen abgeſchloſſen ſchen Miniſter ſind von der Rützlichkeit der direkten Ausſprache, die ſoeben ſtattgefunden hat, durchdrungen. Sir John Simon wird morgen auf dem Luftwege von Berlin nach London zurückkehren. Miſter Eden wird plangemäß nach Moskau, Warſchau und Prag weiterreiſen. Die am Dienstagnachmittag in der Reichs⸗ kanzlei durchgeführten Beſprechungen der eng⸗ liſchen Miniſter waren gegen 18.45 Uhr be⸗ endet. Unmittelbar darauf verließen die Mi⸗ niſter das Gebäude der alten Reichskanzlei. kin großer Tag in der Wilhelmſtraße Berlin, 27. März. Vor der Reichskanzlei und dem Propagandaminiſterium hatte ſich im Laufe des Vormittag, wie ſtets an bedeut⸗ ſamen politiſchen Tagen, eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt, um ſoweit wie möglich wenigſtens das äußere Geſchehen je⸗ nerhiſtoriſchen Stunden miterleben zu können. Alltägliche Vorgänge wie das Ein⸗ rücken eines SS⸗Sturmes der Leibſtandarte in die Reichskanzlei, oder das Ablöſen der Reichs⸗ wehrwache, gewannen bei den Wartenden unter dieſen Umſtänden beſondere Bedeutung und boten willkommenen Anlaß zu lebhaften Ge⸗ ſprächen. Als gegen 41 Uhr Reichsminiſter Dr. Goebbels vom Propagandaminiſterium aus im Auto durch die Wilhelmſtraße fuhr, wurde er mit Heilrufen begrüßt. Während der Mittagszeit blieb die engliſche Botſchaft im großen Umkreis dicht von Menſchen umlagert, die der Abfahrt der Mit⸗ glieder des Reichskabinetts und der engliſchen Miniſter beiwohnen wollten. Auch die zahl⸗ reich bereitſtehenden Pre ſſephotogra⸗ phen und Kameraleute der Wochen⸗ ſchauen, ſowie die vielen wartenden Autos —1 auf ein nicht alltägliches Ereignis in. Unr im AUs“ Deutsche Volksgenossen! u. 4443 g an die Eiff Aummnmnmmmnmminmnrnnimminnmninmmnmnmummznmimmirmnrmnrnmzimniüximsmmimmrmmnrmnriniimtmmnrimmruunnm Hekaus zur Proteikundgebung Jegen das 6chanducteit von Kowno! Heute abend.30 Ahr im Hof des Mannheimer Schloſſes Fahrgang 5— A Nr. 144— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, len. Es wäre lächerlich, das Vorhanden⸗ ſein von Schwierigkeiten zu leugnen, die ſich für uns alle auch bei noch ſo gutem gegenſeitigem Willen aus der praktiſchen Ta⸗ gesarbeit ergeben. Aber in welchem Geiſte wir dieſe Schwierigkeiten und in welchen Formen wir ſie zu löſen ſuchen, das iſt das entſcheidende. Hier ſetzt nun der Wille unſeres Führers er⸗ neut ein. Anknüpfend an die beſten Zeiten geſchichtlicher Tradition, in der der Freiherr vom Stein den großen Grundgedanken der Selbſtverwaltung verantwortungsbewußter Staatsbürger ins Le⸗ ben rief, ruft jetzt unſer Führer alle Glieder der Deutſchen Arbeitsfront und der gewerb⸗ lichen Organiſation zu verantwortungs⸗ bewußter Mitarbeit auf. Eine neue ſoziale Selbſtverwaltung unter Her⸗ vorkehrung der Verantwortlichkeit eines jeden Einzelnen iſt das Ziel, das uns der Führer ſteckt und, meine Freunde, er gibt uns damit einen unerhörten Beweis ſeines Vertrauens, den zu rechtfertigen wir uns alle auf das ehrlichſte be⸗ mühen wollen. Der Staat ſoll nur in Fragen grundſätzlicher Art entſcheiden. Hierfür iſt die Inſtitution der Treuhänder der Arbeit geſchaffen. Ihre rechtliche Verankerung ruht in dem Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 die es ermöglicht, daß einer den anderen in ſei⸗ ner reinen und konſequenten Haltung gegenüber den leitenden Ideen der Bewegung beſtärkt und beeinflußt. Mit dieſem Tage wurde der Klaſ⸗ ſenkampfidee des vergangenen Sp⸗ ſtems, die ſchon lange tot iſt, endgültig der Grabſtein geſetzt.— Nicht minder bedeutend iſt die Tatſache, daß mit dem geſtrigen Tage die Neuordnung des Handwerks ab⸗ geſchloſſen werden konnte. Wie wichtig ge⸗ rade dieſe Arbeit war, kann der gut ermeſſen, der ſich mit der Geſchichte des Handwerks in den letzten Jahrzehnten eingehender befaßt hat. Auch hier ein Suchen nach neuen Formen, die man nicht zu finden vermochte; deshalb fiel den meiſten auch nichts beſſeres ein, als das Hand⸗ werk einfach totzuſagen. Ohne daß man die Form nachahmte, in der das ſtändiſche Hand⸗ werk ſchließlich erſtarrte, hat man für die Orga⸗ niſation des Handwerks die Form gefunden, die dem lebendigen Geiſt unſerer neuen Zeit ent⸗ ſpricht. 0 Der engliſche Miniſterbeſuch iſt ab⸗ geſchloſſen. Die amtliche deutſche Verlautbarung beſagte, daß die Unterhaltung in offenſter und freundſchaftlichſter Form ver⸗ laufen iſt und zu einer vollſtändigen Klarſtel⸗ lung der beiderſeitigen Auffaſſungen geführt habe. Es iſt in der Sprache der internationalen Preſſe ein„optimiſtiſcher Ton“, auf den dieſe Verlautbarung abgeſtimmt iſt. Auf Verlaut⸗ barungen der Reichsregierung kann man ſich verlaſſen: wir haben keine Veranlaſſung Schön⸗ färberei zu treiben. So warten wir denn in Ruhe der Schritte, die von England weiterhin geſchehen werden,„um den Frieden Europas durch Förderung der internationalen Zuſam⸗ menarbeit zu ſichern und zu feſtigen.“ beit. Ueber den Treuhändern ſtehen ſchließ⸗ lich als höchſte Organe die Miniſterien, deren Leiter dem Führer perſönlich und durch ihn dem geſamten Volke verantwortlich ſind. Die Einzelarbeit aber ſoll, ſoweit als irgend möglich, von den Organiſationen der Arbeit und der Wirtſchaft gemeinſchaftlich ſelbſt gelöſt wer⸗ den. Es iſt nur natürlich, daß bei der Deutſchen Arbeitsfront der Schwerpunkt auf dem Gebiete der Sozialpolitik, bei der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft der Schwerpunki auf dem Gebiete der Wirtſchaftspolitik liegt. Würden dieſe beiden Organiſationen le⸗ die neue gr Der Beirat der Reichswirtſchaftskammer, in dem die Leiter der Reichsgruppen und Haupt⸗ gruppen und die Leiter der Wirtſchaftskammern vertreten ſind, tritt durch Einberufung durch den Präſidenten der Reichswirtſchaftskammer und dem Leiter der DAß mit dem Reichsarbeitsrat, der aus den Leitern der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaften und der Bezirkswalter(nach der Reichs⸗ reform: den Reichsgauwaltern der DAß) gebil⸗ det wird, zu dem Reichsarbeits⸗ und Reichswirtſchaftsrat zuſammen. Zu den Sitzungen ſind der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und der Reichsarbeitsmini⸗ ſter einzuladen. Hauptaufgabe des Reichs⸗ arbeits⸗ und Reichswirtſchaftsrates iſt vor allem die Ausſprache über gemeinſame wirtſchaftliche undſozialpolitiſche Fragen, die Herſtellung einer ver⸗ trauensvollen Zuſammenarbeit aller Gliederungen der DAß und die Ent⸗ gegennahme von Kundgebungen der Regierung wie auch der Leitung der DAß. Die Geſchäftsſtelle der Reichswirtſchaftskam⸗ mer wird zugleich das Wirtſchaftsamt für die DAß, das dem Reichswirtſchaftsminiſter unter⸗ ſteht. In den Bezirken tritt entſprechend dem Vor⸗ diglich nebeneinander beſtehen bleiben, ſo könnte ſich aus der einſeitigen Behandlung die⸗ ſer Frage nur zu leicht ein neuer Ge⸗ genſatz geſtalten. Dieſer Gegenſatz muß unter allen Umſtänden vermieden werden. Ich brauche vor Ihnen, meine Arbeitskameraden, nicht zu betonen, daß ſozialpolitiſche Forderungen ohne Rückſicht auf die wirtſchaftlichen Möglichkeiten nicht befriedigt werden können, und daß umge⸗ kehrt die wirtſchaftlichen Forderungen ohne ge⸗ bührende Rückſicht auf die ſozialpolitiſchen Be⸗ lange keine gedeihliche Verwirklichung finden tönnen. Aus dieſem Grunde habe ich mit Bil⸗ ligung des Führers dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront den Vorſchlag gemacht, ein en⸗ bild in der Reichsſpitze der DAß der Beirat der Wirtſchaftskammer mit dem Bezirksarbeitsrat der DAF zu dem Bezirksarbeits⸗ und Wirtſchaftsrat zuſammen. Die Aufgaben des Bezirksarbeits⸗ und Wirtſchaftsrates enſprechen den Auf⸗ gaben des Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrates. Die Geſchäftsführung der Reichswirtſchaftskam⸗ mer wird zugleich das Bezirkswirtſchaftsamt für die DAß. 44 a) In allen Organen und Gliederungen der Deutſchen Arbeitsfront ſowohl fachlicher wie gebietlicher Art ſind Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder in möglichſt gleicher Zahl an der Führung und Beratung zu beteiligen. Für ihre Berufung iſt die Mitgliedſchaft zur Deut⸗ ſchen Arbeitsfront Vorausſetzung. Bei der Auswahl der Betriebsführer iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß nach Möglichkeit ſolche Betriebsführer beteiligt werden, die gleichzeitig in den fachlichen und bezirklichen Gliederungen der auf Grund des Geſetzes vom 27. Februar 1934 gebildeten Organiſationen der gewerblichen Wirtſchaft mitwirken. Hierbei ſoll grundſätzlich bei allen Gliederungen der DAß zum Stellver⸗ treter des Leiters einer Gliederung ein Be⸗ triebsführer beſtellt werden, ſofern der Leiter nicht ſelbſt ein Betriebsführer iſt. begenſeitiges Derſtändnis iſt notwendig b) In den einzelnen fachlichen und gebiet⸗ lichen Gliederungen der DAß berufen die Leiter dieſer Gliederungen in geeigneten Zeitabſchnitten Verſammlungen 33 der zu ihnen gehörigen Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaftsmitglieder bzw. der Betriebsführer und ihrer Vertrauensmänner ein. In dieſen Verſammlungen ſind durch geeignete Perſön⸗ lichkeiten, Vorträge zu halten, die vor allem dem Zwecke dienen, bei den Betriebsführern das Verſtänd⸗ nis für die berechtigten Anſprüche ihrer Gefolgſchaft, bei den Gefolg⸗ ſchaften das Verſtändnis für d ie Lage und die Möglichkeiten ihres Betriebes und damit die Voraus⸗ ſetzungen für die Bildung einer wirklichen Volks⸗ und Leiſtungsge⸗ meinſchaft zu ſchaffen. Den Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern und Betriebsführern iſt Ge⸗ pie Geſchichte des Us- Reichs· Symphonie· orcheſters Das bekannte Symphonie⸗Orcheſter ſpielt am Sonntag, 7. April, 20.15 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal auf Einladung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Die Geſchichte dieſes Orcheſters iſt ein Stück vom Aufbruch der Nation. Das Jahr ſeiner Gründung iſt das Jahr des vollkommenen Zu⸗ ſammenbruchs aller deutſchen Hoffnungen nach außen. Die Parteien der Zerſetzung regieren unumſchränkt, die Kräfte des nationalſozialiſti⸗ ſchen Aufbaues werden mit allen Mitteln unter⸗ drückt. In dieſem Jahr 1931 vollzieht ſich die Organiſation des Aufſtiegs: die Revolu⸗ tion aus den Zellen. In den Fabriken, im Heere, auf den Univerſitäten und den Aka⸗ demien werden Zellen gebildet, die die Gemein⸗ ſchaft aller arbeitenden Deutſchen innerlich vor⸗ bereiten. Eine ſolche Zelle, die zugleich ein Mittel des politiſchen Kampfes wird, iſt auch dieſes Orcheſter. 75, ſpäter dann 85 Muſiker, Akademiker, die die allgemeine Not arbeitslos gemacht hat, ſchließen ſich zu einem Orcheſter zuſammen. Es wird nicht viel geredet, die Tat gilt alles. Die Grundſätze des Muſizierens ſind von An⸗ Hete an klar feſtgelegt: Bewußtes Deutſchtum, bkehr vom mechaniſchen Orcheſterbetrieb und bedingungsloſe Hingabe an die Berufung.“ Die Zellenbildung trägt nicht ſogleich die reichen Früchte. Entſagungsvolle Opfer und ſtrenge Probentätigkeit ſind die erſten Stationen des Aufſtiegs. Ein Mann, der ſich über den Weg in die deutſche Zukunft längſt klar geworden iſt, nimmt die Führung an ſich: Franz Adam, der erſte Dirigent des Drit⸗ ten Reiches. 4. In jenen Tagen herrſcht unter den politiſchen Gegnern des Nationalſozialismus der Glaube, daß der Nationalſozialismus nur eine Zukunft verſpreche, daß es ihm aber an allen Mitteln der Verwirklichung fehle. Der Kampf des Füh⸗ rers Adolf Hitler verlangte deshalb eine wei⸗ tere Steigerung in den Zellen. Das Orcheſter wird unter der Führung ſeines Kapellmeiſters dem politiſchen Kampfe gegen die Kräfte des Marxismus und der Internationale eingeglie⸗ dert. Nach ſeiner Feuertaufe im Januar des 0 1931 wird das Orcheſter von der Reichs⸗ eitung der NSDAp zur politiſchen und kul⸗ turellen Werbung auf das flache Land geſchickt. Es ſpielt in Städten, die überwiegend von Geg⸗ nern bewohnt werden. Nirgends ereignen ſich Störungen. Die Macht der Muſik ſiegt über die politiſche Verhetzung der Maſſen. So wirbt das Orcheſter faſt ein Jahr lang, bis die Revo⸗ lution des Frühjahrs 1933 die Wand⸗ lung—1— Das Orcheſter, das ſich in uner⸗ müdlicher Arbeit an den Meiſterwerken deutſcher legenheit zu einer Ausſprache über den vor⸗ getragenen Gegenſtand zu geben. c) Die Reichsbetriebsgemeinſchaften und ins⸗ beſondere deren örtliche Untergliederungen er⸗ richten 13 Arbeitsausſchüſſe, die durch Betriebsführer und Gefolgſchaftsmit⸗ glieder des der Reichsbetriebsgemeinſchaft ent⸗ ſprechenden Wirtſchaftszweiges in gleicher Zahl zu bilden ſind. Die Zahl der Mitglieder dieſer Ausſchüſſe ſoll die Zahl 12 nicht überſteigen. Mindeſtens die Hälfte der Mitglieder muß den Mitgliedern des Sachverſtändigenausſchuſſes beim Treuhänder der Arbeit entnommen wer⸗ den, der für den betreffenden Wirtſchaftszweig gebildet iſt. Auf ſeinen Wunſch ſoll der Treu⸗ händer der Arbeit zu einer Sitzung hinzugezo⸗ gen werden. Ebenſo kann der Arbeitsausſchuß beim Treuhänder den Antrag auf Hinzuziehung des Treuhänders der Arbeit oder ſeines Beauf⸗ tragten ſtellen. In dieſen Arbeitsausſchüſſen ſind zwecks Her⸗ eeerde Bewegung: Friedr. ton und i ges Zuſammenarbeiten der Deutſchen Arbeitsfron Organiſation der gewer Wirtſchaft dadurch herbeizufſ daß die Organiſation der gewer lichen Wirtſchaft in ihrer Geſam heit in die Deutſche Arbeits eintritt. Der Reichsarbeitsminiſter u Leiter der Reichswirtſchaftskammer ha dieſem Vorſchlage angeſchloſſen. Der Le Deutſchen Arbeitsfront hat dieſe Anregt vollem Herzen aufgegriffen, und wir eingehendſten Beratungen zu einer V barung gelangt, die ich Ihnen nunmehr r leſen werde. undlegende bereinbarung beiführung eines gerechten ſozialen Ausg die fachlichen Sonderfragen, in ſondere ſozialpolitiſcher Art, zu örtern, die Betriebsführern und Gefolgſcha mitgliedern des betreffenden Wirtſchaftszw (unabhängig von den nach b) zu erörter Fragen) gemeinſam ſind. Hierzu gehören ins⸗ beſondere die überbetrieblichen Fra⸗ gen, die nach den Beſtimmungen des Adch, der alleinigen Entſcheidung der zuſtändigen ſtaatlichen Organe(Treuhänder der Arbeit) un⸗ terliegen. Sofern es ſich um Angelegenhei eines einzelnen Betriebes handelt, müſſen b Erörterungen hierüber im Arbeitsausſchuß triebsführer und Vertrauensmänner des hetei⸗ ligten Betriebs hinzugezogen werden. Betriehs ⸗ beſichtigungen dürfen nur von den in der Ven fügung der DAß über Betriebsbeſichtigungen vom 10. Oktober 1934 genannten Hoheitsträ und DAßF⸗Waltern im Einvernehmen mit det Betriebsführer des zu beſichtigenden Betriebe erfolgen. Sofern eine Entſcheidung über den zur Erörterung ſtehenden Gegenſtand notwendig iſt, erfolgt ſie allein durch den Treu⸗ händer der Arbeit nach Maßgabe der B„ ſtimmungen des AOG. Dabei ſoll der Ausſchuß das Ergebnis ſeiner Beratungen als Mate den Treuhändern der Arbeit und deren Sac verſtändigenausſchüſſen zuleiten. Zur Behandlung von Einzelſtreitigkeiten, zur Zuſtändigkeit der Arbeitsgerichte gehör Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Di E. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Ro Dr. W. Katiermann; für volitiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und aas; für Külturpolitik, Feuflle⸗ 5 Körbel; für Unpolitiſches Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport; Jul. Ei, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Berin r Sw 68, Charlottenſtr. 15 h. Nachdruck ſämtl. berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Sen ee u. F. m. b. S. Sprechſtunden der Verlagsdirektin: 100 bis 12.00 Uhr(außer K 45 und 8 ſhrech⸗Nr. für u. Schriftleitung: 314 71, All th, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich Arnold Schmid, Mannheim. Fur iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Ar.2 D ruckere ür' Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gul 4. -A. 11 35 Ausg. Au. Ausg. 6 Mannheim 11 35 Ausg. Au Ausg. 5 Schwetzingen— 37 il. 35 Ausd. A u. Ausg. 6 Weinheim—2 — 34 1 Geſamt⸗D.⸗A. Fehrnar 35— 41 486 —————————— Muſik geübt hat, wird auch das Orcheſter der deutſchen Revolution. Der erſte roße Siegeszug durch die deutſchen Länder: Sen Pfalz und das Saargebiet wird in 23 Städten durchgeführt. In Frankfurt a. M. hören 15 000 das Orcheſter, im Saargebiet 8000. Auf dem Kongreß des Sieges zu Nürnberg im September 1933 und ebenſo auf dem im September 1934 trat das Orcheſter aber⸗ mals vor Adolf Hitler. In ſeinem Namen warb es auf einer großen Reiſe durch 19 Städte Italiens und auf einer Reiſe durch Un⸗ garn. Mit ihm kämpfte es als Orcheſter der Partei, an ſeiner Seite ſtand es als Orcheſter der nationalſozialiſtiſchen Revolution, an ſeiner Seite wird es ſtehen als Vortrupp der Erneue⸗ rung der deutſchen Kultur bis zum Endſieg. Deutſche Meiſter der Malerei aus einem Jahrhundert Wie ſie ein Architekt ſieht Mit dem Eintreten Adolf Hitlers in die Welt⸗ Lur ſind alle Dinge dieſes Daſeins wie urch Zauberwort in ein ganz anderes Ver⸗ hältnis zum Menſchen getreten. Sie fordern den Menſchen und bedürfen des Menſchen, wie der Menſch ihrer bedarf zum Leben. Nach zwei entgegengeſetzten Richtungen wird der Menſch beanſprucht. Einmal in bezug auf ſich ſelbſt; das anderemal in bezug auf die Außenwelt. Einmal muß und— er ein Egoiſt ſein, das anderemal nicht. Egoiſt in bezug auf die Ver⸗ wirklichung ſeines Eigenweſens; jedes Glied der Volksgemeinſchaft in bezug auf das, was aus Volkstum heraus nur zu gewin⸗ nen iſt. Auch die Stellung zur Kunſt iſt eine andere geworden. Ja die Kunſt ſelber iſt in ein ande⸗ res Stadium getreten. Neue Perſpektiven er⸗ öffnen ſich dem ſchaffenden wie dem beſchauen⸗ den Menſchen. Die ganze Weltgeſchichte ſcheint auf den Kopf geſtellt. Alle fremden Götter entthront und entlarvt. Der ſchaffende Menſch in den Mittelpunkt der Welt geſtellt und mit Rechten begabt, die er ſich ſelbſt zu geben hat, dadurch, das er ſich ſelbſt in vollem Maße als Menſch verwirklicht. Es iſt ein Verdienſt der NS⸗Kulturgemeinde, uns Gelegenheit gegeben zu haben, jenen Zeit⸗ abſchnitt in einer Ausſtellung von Bildwerken zu verfolgen, der uns zeigen könnte, woher wir kommen in der Kunſt, wie im Leben. Unſere Mannheimer Schau iſt ein ver⸗ ——— Anfang auf dem Gebiete der ildenden Kunſt und ihrer Einführung ins Volk. Wenn es ihr gelingt, dieſe Gelegenheiten auch weiterhin aus den Geſichtspunkten der „Schulung“ zu vertiefen und wirklich das tie⸗ fere Intereſſe des im Erwerbsleben ſtehenden Menſchen zu wecken und he befruchten, ſo wird auch die Kunſt einſt wieder ſo im Volke ver⸗ wurzelt ſein, wie ſie einmal geweſen ſein muß zu einer Zeit, wo die tiefſte Inbrunſt der Seele noch gläubigen Herzens am Munde der Natur hing und ihren Offenbarungsgehalt aus Form und Farbe, aus Wort und Lied ſog, wie die Biene den Nektar aus tauſend Blütenkelchen ſaugt. Wer dieſe Ausſtellung mit dieſer Haltung be⸗ tritt, die aus der Seelenhaltung eines Caſpar David Friedrich, eines Ludwig Richter, Moriß Schwind, ſelbſt Spitzweg, Waldmüller, Böch lin bis zu Hans Thoma zu uns ſpricht, und auch alles was dazwiſchen liegt mit dieſer Am⸗ dacht in ſich aufnimmt und zu ſich ſprechen läßt,— er wird auch den Unterſchied erkennen, der zwiſchen dieſer Geiſtesrichtung und der Haltung des eigenmächtigen, gewalttätigen Ringers Corinth ſich auftut. Während jene in verhaltenem inneren ſchen das Geiſtige in der äußeren Natur erfaf⸗ ſen und in ſich ſelber zum Erlebnis bringen wollen, ſteht in Corinth ein Eigenwilliger vor uns, der in einer ganz anderen Weiſe um das Geheimnis der Natur ringt. Ein Gigant, der nur ſich und ſein Wollen kennt und gelten läßt, keine anderen Götter ſonſt. Ein Natm⸗ fanatiker, dem es aber nicht um die Natur als ſolche, ſondern um ſeine eigene Natur als Menſch und Maler geht. Ein Menſch, der ale Dinge wie ein Herkules anpackt, um mit ihn u raufen und ſie zu zwingen. Inſofern der Renſch, der dem Wollen der neuen Zeit piel näher ſteht, wie irgendeiner der Idealiſten und Romantiker der Vergangenheit. Wenn ſonſt nichts zu gewinnen würe, ſo müßten wir doch ſchon im Anblick dieſer wie⸗ fachen Hinwendung an die Kunſt unend ichen Gewinn haben. Wir könnten allein ſchon daran erleben, in welcher Weiſe unſere eigene Seelen⸗ haltung und Geiſtesführung ſein muß, wenn wir hinter das Geheimnis der Kunſt kommen und auf dieſem Wege das gewinnen wollen, was uns nottut und was ſich im Vorbild deß Führers als die wahre Kunſt zu leben enth Vielleicht mute ich dem Leſer mehr zu, alz er zu verkraften ſich getraut. Doch zweifle ich nicht, daß mancher, der das lieſt und ſeinen Weg nocheinmal durch die Kunſthalle nimm am Ende doch ein wenig mehr ſieht und fühlt, als bisher. Dieſe Worte wollen auch nicht mehr, als eine etwas andersartige Anregung ſein zum Beſuch und zur Auswertung dieſer Ausſtellung:„Deutſche Meiſter der Ma⸗ lerei aus einem Jahrhundert“. otto Cappel 4 flichten, die ſie hefolgſchaft gege nternehmertätit dem Flei n Grundlage arbeit dieſer der Gewißh icht in nation werden, hat leſenen Vereinbe mit einem von außen, aus den front und der g getrennte Organ beitnehmer und lönnen. Noch Nachrichten“, da treterin der Arl Wirtſchaft als d anzuſehen ſei ur zwiſchen bei Weiſe wief ſchaften un den weiter ſo war, ſo iſt es mehr vorhander dem Nebeneina nen in ſpäteren Klaſſenkampf ve 3 recht v Damit dürfte d „Wirtſchaft⸗ ſammen! Man dere tun. „Man gibt! Gebiet aus der Erkenn den Menſchen o ſelber geordnet nur dann einſch ier den Menſch Staat lehnt es les zu ſein. „Damit bek ſte Richter will. Daß er ke dern darüber 1 allem waltet. 1 nützt! flebeiter enn die Ar ßen Aufgaben auch jetzt die 2 hat, ſo iſt das tigkeit unf delns und weis dafür, da 5— K Nr. 144— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 27. März 1935 diglich die Rechtsberatungsſtel ⸗ der D Aß berufen. ſe Vereinbarung wendet ſich gleicher n an Unternehmer wie an Arbeiter. mahnt die Unternehmer erneut an die chten, die ſie als Führer der Betriebe ihrer ſefolgſchaft gegenüber haben. Der Erfolg der mternehmertätigkeit ſteht und fällt mit der ue, dem Fleiß und der Tüchtigkeit der Ge⸗ lgſchaft. Gegenſeitiges Verſtändnis, gegenſei⸗ Vertrauen und gegenſeitige Rückſichtnahme Grundlage und Ziel der neuen Zuſam⸗ arbeit dieſer ſozialen Selbſtverwaltung ſein der Gewißheit, daß alle Beteiligten ihre flicht in nationalſozialiſtiſchem Geiſte auffaſ⸗ werden, hat unſer Führer der ſoeben ver⸗ nen Vereinbarung ſeine Billigung gegeben einem von ihm perſönlich bezeich⸗ neten Erlaß. Ich bin gewiß, daß Sie die⸗ ſen Erlaß unſeres Führers beantworten wer⸗ mit dem Gelöbnis unverbrüchlicher Treue r Aufbauarbeit an unſerem deutſchen Volk ialen Ausgleie agen, insb err Art, zu er⸗ id Gefolgſchaf Virtſchaftszweigs zu erörternden tzu gehören ins⸗ blichen Fra⸗ ngen des Adc. der zuſtändi der Arbeit) un⸗ Angelegenheiten idelt, müſſen bei eitsausſchuß Bel änner des betei⸗ verden. Betriehs⸗ den in der Ver ebsbeſichtigungen n Hoheitsträg nehmen mit den zenden Betriebes Ränner und Frauen der Deutſchen Arbeitsfront! hat durch ſeine Kundgebung dieſen Schritt nicht fur gebilligt, ſondern freudig bejaht. Damit iſt ein weiterer eminent wichtiger Schritt der Ordnung der Sozial⸗ und Wirtſchafts⸗ politik getan worden. Immer wieder verſuchten die Feinde des nen Deutſchland ſowohl im Innern wie auch außen, aus dem Vorhandenſein der Arbeits⸗ front und der gewerblichen Wirtſchaft als zwei getrennte Organe einen Zwieſpalt zwiſchen Ar⸗ heitnehmer und Unternehmer konſtruieren zu nnen. Noch zuletzt ſchrieben die„Baſeler Rachrichten“, daß die Arbeitsfront als die Ver⸗ freterin der Arbeitnehmer und die gewerbliche Wirtſchaft als die Vertreterin der Unternehmer anzuſehen ſei und daß der Klaſſenkampf zwiſchen beiden in genau derſelben Beiſe wie früher zwiſchen Gewerk⸗ ſchaften und Arbeitgeberverbän⸗ den weiterginge. Wenn dem auch nicht ſo war, ſo iſt es gut, daß auch der Schein nicht mehr vorhanden iſt. Und ſicher iſt, daß aus dem Rebeneinanderſtehen beider Organiſatio⸗ nen in ſpäteren Zeiten etwas ähnliches wie der Klaſſenkampf vergangener Zeiten hätte kommen lönnen. Dem iſt nun endgültig abgeholfen. eutſchland bekundet, daß ihm die Gemeinſchaft ber alles geht und daß innerhalb dieſer Ge⸗ meinſchaft die berechtigten Intereſſen aller ge⸗ recht vertreten werden ſollen. Hamit dürfte der ſoziale Aufbau des neuen eutſchland zu einem gewiſſen Abſchluß gekom⸗ en ſein. Drei Ergebniſſe ſind es, die dieſer undmachung zugrunde liegen: 1. Wirtſchaft⸗ und Sozialpolitik gehören zu⸗ ſummen! Man kann nicht eines ohne das an⸗ dere tun. 2. Man gibt dem Volke eine auf ſozialpoliti⸗ ſchem Gebiet größtmögliche Selbſtverwaltung aus der Erkenntnis, daß das, was ſich unter n Menſchen ordnen läßt, von dieſen Menſchen elber geordnet werden ſoll und daß der Staat nur dann einſchreitet, wenn eine Einigung un⸗ er den Menſchen nicht zuſtandekommt. Der Staat lehnt es ab, die Amme für jedes und alles zu ſein. 3. Damit bekundet der Staat, daß er der öchſte Richter auch auf dieſem Gebiete ſein will. Daß er keiner einzelnen Klaſſe dient, ſon⸗ dern darüber wacht, daß die Gerechtigkeit in allem waltet. Und recht iſt das, was dem Volke nützt! uig über den zur nd notwendig iſt ch den Treu Maßgabe der Be⸗ ſoll der Ausſchu ſen als Materig und deren Soch n. ſtreitigkeiten, gerichte gehoͤ r: rmann „Chef vom Dien 1 rilich für Woliiit Kommuna lturpolitik, 3 Unpolitiſche für Sport: Jul. Et eim. if Berlin uck ſämtl. Original ⸗ M Täglich 16—17 Uhr ind Sonntag). Nannheim Verlag u. Druckerel lagsdirektion: 1030 d Sonnta. ung: 314 71, 204 86, teil verantwortlich nheim. tauflage) und Nr, er⸗Ausgabe) gülti nnheim—34 10 wetzingen— 37 inheim— 20⁵⁴ ebruar 35— ng eines Caſpar Richter, Morißz aldmüller, Böch uns ſpricht, un t mit dieſer Am zu ſich ſprechen irſchied erkennen, ichtung und der „ gewalttätigen m inneren La ren Natur erfaf⸗ 'rlebnis bringen zsigenwilliger vot n Weiſe um das Ein Gigant, der ennt und gelten nſt. Ein Natur⸗ m die Natur als gene Natur als Menſch, der all t, um mit ihne n. Inſofern de neuen Zeit der Idealiſten nheit. 1 innen wäre, ſo blick dieſer unſt unendliche flebeiter und flebeiterinnen! Wenn die Arbeitsfront heute mit dieſen gro⸗ zen Aufgaben betraut wird, und wenn in ihr auch jetzt die Wirtſchaft ihren Platz gefunden hat, ſo iſt das ein Beweis für die Rich⸗ igteit unſeres bisherigen Han⸗ delns und Wirkens, und auch ein Be⸗ weis dafür, daß die Männer, die die hohen Der Erlaß des Sührers Der Nationalſozialismus hat den Klaſſen · kampf beſeitigt. Die Kampforganiſationen der Gewerkſchaften und der Arbeitgeberverbände ſind verſchwunden. An die Stelle des Klaſſen · kampfes iſt die Volksgemeinſchaft getreten. In der Deutſchen Arbeitsfront findet dieſe Volks ⸗ gemeinſchaft ihren ſichtbaren Ausdruck durch den Zuſammenſchluß aller ſchaffenden Menſchen. Organiſationen innerhalb der deutſchen Volkswirtſchaft ſind notwendig, aber ſie ſollen nicht gegeneinander, ſondern mitein ⸗ ander arbeiten. Ich begrüße und billige daher die Abſicht des Reichswirtſchaftsminiſters, die von ihm durch Geſetz vom 27. Februar und Ausführungsverordnung vom 27. Nov. 1934 geſchaffene Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft als korporatives Mitgfied in die Deutſche Arbeitsfront einzu ⸗ gliedern. Die von ihm gemeinſam mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Leiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront am heutigen Tage getroffene Vereinbarung über eine einheitliche Zuſammen⸗ Pflichten in der Arbeitsfront auf ſich genom⸗ men haben, für ihre Aufgaben reif geworden ſind. Wenn man bedenkt, daß erſt am 2. Mai die⸗ ſes JFahres ſich die Uebernahme der Gewerk⸗ ſchaften zum zweiten Male jährt, ſo iſt der Er⸗ folg ein ungeheuerlicher! Das alles iſt ſtetig gewachſen. Gewiß, das Tempo war manchmal ein nahezu unfaßbares. Jedoch können wir auch hier wieder feſtſtellen, daß, wenn der Weg richtig angetreten wird, ſich alles daraus zwangsläufig ergeben muß. Man meiſtert die Aufgaben ſpielend, und alle die, arbeit auf wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchem Ge. biet wird hierdurch von mir beſtätigt. Die Grundlagen der neuen ſozialen Selbſt ⸗ verwaltung aller ſchaffenden Deutſchen erhalten nach der Errichtung der Deutſchen Arbeitsfront, nach dem Erlaß des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit und nach der Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft nunmehr mit der neuen Vereinbarung ihren Abſchluß. Die Vereinbarung bringt kein Geſchenk, ſon · dern verpflichtet zu höchſter Leiſtung. Sie ſtellt den Willen zur Gemeinſchaftsarbeit an ihre Spitze. Dieſer Wille muß ſich bis in die unterſten Organe unſeres geſamten Arbeits⸗ und Wirtſchaftskörpers durchſetzen. Ich weiß, daß jeder deutſche Volksgenoſſe das Vertrauen, das ich mit dieſem neuen Werke in ihn ſetze, erfüllen wird. Am Tage von Potsdam, den 21. März 1935. Der Führer und Reichskanzler. vemeinſchaſt gehnt über alles Der flppell des Reichsorganiſationsleiters dr. cey die der Arbeitsfront nicht wohl gegenüber⸗ ſtanden, und ihren baldigen Tod wünſchten, werden heute erkennen, daß der Erfolg in dieſer Zeit ein außerordentlicher war. Deutſche Schaffende! Mit dieſem letzten Bewußtſein iſt dans Ge⸗ bäude der Deutſchen Arbeitsfront nach außen fertiggeſtellt. Es iſt der organiſche Aufbau der deutſchen Wirtſchaft Wir wollen aber nicht erlahmen, dieſes einzig artig in der Welt daſtehende Gebilde mit dem Geiſt des wahren Sozialismus der national⸗ ſozialiſtiſchen Gemeinſchaft zu erfüllen und alle Menſchen ſo zu ordnen, daß ſie zur höchſten Der Falußsfein ist gelegi Der ſtolze Bau des deutſchen fjandwerks Berlin, 27. März. Wie der Preſſedienſt des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks mit⸗ teilt, ſtellt die Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters„über die bezirkliche und fachliche Gliederung der Reichsgruppe Handwerk innerhalb des organiſchen Aufbaues der ge⸗ werblichen Wirtſchaft“ vom 23. März 1935 den Schlußſtein zu dem vorläufigen Auf⸗ bau des deutſchen Handwerks dar. Nachdem für das deutſche Handwerk eine berufsſtändiſche Organiſation geſchaffen worden iſt, wird durch dieſe neue Verordnung eine fachliche Glie⸗ derung des Handwerks durchgeführt. Die wichtigſten Grundſätze der Neuordnung ſind folgende: Die Führer der einzelnen Handwerkszweige heißen künftig Reichsinnungsmeiſter; ihre Organiſationen heißen Reichsin⸗ nungsverbände. Die Reichsinnungsmei⸗ ſöroße Proteſtkhundgebung gegen fowno Das Terrorurteil in Litauen richtet ſich gegen das Memel⸗Deutſchtum. Deutſche Volksgenoſſen müſſen wegen ihrer Treue zu Deutſchland Todesurteile und ſchwere Zuchthausſtrafen auf ſich nehmen. Ganz Deutſchland bäumt ſich gegen dieſen Terror⸗ akt auf. Alle Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen unſerer Stadt, die mit den deut⸗ ſchen Kämpfern im Memelland fühlen und empfinden und gegen dieſes Schandurteil Stellung nehmen, ſammeln ſich in Mannhein um.30 Ahr abends zur Proteſt⸗ kundgebung im Schloßhof. Deutſche Männer und Frauen, es iſt ſelbſtverſtändlich, daß keiner bei dieſer Kundgebung fehlt. Wir appellieren an jeden, für unſere Verurteilten in Kowno durch die Anweſenheit bei dieſer Kundgebung einzutreten. Der Kürze der Zeit wegen gebe ich folgende Anordnung für die Kundgebung be⸗ kannt: 1. Die Ortsgruppen der NSDaAp ſammeln ihre Parteimitglieder auf ihren üb⸗ lichen Antreteplätzen zum Marſch zur Kundgebung. Zeit wird von den Ortsgrup⸗ penleitern beſtimmt. 2. Die Sportvereinigungen treffen ſich rechtzeitig(.30 Ahr) auf dem Zeughausplatz zum Aufmarſch zum Schloßhof. 3. Der Kyffhäuſerbund ſammelt ſich auf dem Gockelsmarkt. 4. Die Geſangvereine ſammeln ſich auf dem Marktplatz. Ich erſuche die Verbandsführer, die Leitung ihrer Gliederungen zu übernehmen. Mit der Führung der SA, SS, H3 uſw. werden mündliche Vereinbarungen ge⸗ troffen. Alles iſt zur Stelle! Heil Hitler! Der Kreisleiter. gez.: Dr. R. Roth. Von der Ankunft Simons Ein Offizier der aufmarſchierten Ehrenkompagnie der Leibſtandarte Adolf Hitler erſtattet die Meldung an Reichsaußenminiſter Frhrn. von Neurath(rechts) und Englands Außenminiſter Sir John Simon. Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Klischee Leiſtung im Intereſſe und zum Wohle des Vol⸗ kes befähigt ſind. Wir danken allen, die uns daran mitgeholfen haben; vor allem aber dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter, Herrn Präſidenten Dr. Schacht, deſſen Einſicht dieſen letzten großen Schritt möglich gemacht hat. Wir beginnen damit einen neuen Abſchnitt in der Ent⸗ wicklung der Deutſchen Arbeits⸗ front und ich verlange von allen meinen Mit⸗ arbeitern als äußeres Zeichen unſerer Dank⸗ barkeit für dieſen Erfolg Fleiß, Zähigkeit, Opferbereitſchaft und Hingabe an das große Wert! Vorwärts für Hitler und Deutſch⸗ land! Dr. Robert Ley. ſter unterſtehen unmittelbar dem Reichshandwerksmeiſter in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Reichsgruppe Hand⸗ werk. Dem Reichsinnungsmeiſter ſind die Lan⸗ desinnungsmeiſter, dem Landesin⸗ nungsmeiſter die Handwerkerinnungen unmittelbar unterſtellt. Landesfachverbände mit eigener Rechtsperſönlichkeit und eigenem Haus⸗ haltsrecht gibt es nicht mehr. Mehrere Reichs⸗ innungsverbände können vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter nach Bedarf zu einer Wirt⸗ ſchaftsgruppe zuſammengeſchloſſen werden. In den Reichsinnungsverbänden können nach Bedarf Untergruppen gebildet werden. Das geſamte Aufkommen an Fachverbandsbei⸗ trägen wird an der Spitze zuſammengefaßt. Damit werden die Beiträge für die den In⸗ nungen übergeordnete Fachorganiſation eines Handwerkszweiges für das Reichsgebiet ein⸗ heitlich geſtaltet. So beſteht die Möglichkeit, Notſtandsgebiete beſonders zu unterſtützen. Die Zahl der Reichsinnungsverbände wird von über 70 auf etwa 45 vermindert. Rüſtungspfuchoſe Frankreich ſperrt Ausfuhr kriegswichtiger Rohſtoffe Paris, 27. März. Außenminiſter Laval hat dem Miniſterrat einen Ueberblick über die außenpolitiſche Lage gegeben. In der kurzen amtlichen Mitteilung über die Beratungen des Miniſterrats wird darüber hinaus zu dieſem Thema nichts mitgeteilt. Es verlautet, daß am Dienstagabend eine endgültige Ent⸗ ſcheidung über den Zeitpunkt der Laval⸗Reiſe nach Moskau bekanntgegeben werden wird. Sie findet jedenfalls in der zwei⸗ ten Aprilhälfte, alſo nach der Tagung des Völ⸗ kerbundsrates, ſtatt. Der Miniſterrat hat auf Vorſchlag des Han⸗ delsminiſters eine Verordnung gebilligt, die vorübergehend die Ausfuhr von gewiſſen für die Landesverteidigung wichtigen Rohſtoffen unterſagt. Bisher iſt nicht bekannt, welche Roh⸗ ſtoffe damit gemeint ſind. llein ſchon daran re eigene Seelen⸗ ſein muß, wenn r Kunſt kommen ewinnen wollen, im Vorbild dez u leben enthüllt. er mehr zu, alz Doch zweifle ich lieſt und ſeinen unſthalle nimm ſieht und fühll, ollen auch nicht artige Anregung Swertung dieſet iſter der Ma⸗ hundert“ tto Cappel E. Ein weiterer Vorteil für alle ED ELWUCHS-Raucher ist die GUALITATS-VERBESSERUNG die durch den steigenden Umsat2z möglich wurde.„ Die passende Armkette bei threm flöadler för 30 Pig. 2 Jahrgang 5 8 X Nr. 144— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Das Bluturteil wird Folgen haben Das Urteil der engliſchen Preſſe London, 26. März. Die Bluturteile des litauiſchen Kriegsgerichts gegen die memel⸗ ländiſchen Deutſchen erregen in London ganz beträchtliches Aufſehen. In politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß dieſe neueſte litauiſche Gewalttat nicht ohne politiſche Rückwirkungen bleiben dürfte. Die Mittagsausgaben der Abendblätter ver⸗ öffentlichen ſpaltenlange Berichte über die Vor⸗ geſchichte des Prozeſſes, wobei„Evening News“ beiſpielsweiſe auf die vielen Hinderniſſe hin⸗ weiſt, die die litauiſchen Behörden dem eng⸗ liſchen Rechtsanwalt Sir Alexander Law⸗ rence in den Weg gelegt haben, als er ſich nach Memel begeben wollte, um unparteiiſcher Zeuge des Prozeſſes zu ſein. Das Blatt er⸗ innert weiter daran, daß ein anderer britiſcher Anwalt, Norris, einen Ausweiſungsbefehl erhalten habe, da er die Angeklagten habe ver⸗ teidigen wollen. Im übrigen hebt die„Evening News“ erneut den überwiegend deut⸗ ſchen Charakters des Memelgebiets hervor. „Evening Standard“ ſpricht in der Ueber⸗ ſchrift von einem„Schock“ von politiſcher Be⸗ deutung. Er nennt das Memelgebiet einen der Gefahrenpunkte Europas und weiſt auf die tiefe innere Anteilnahme der ge⸗ ſamten deutſchen Oeffentlichkeit an dem Schickſal der Stammesangehörigen in dieſem Gebiet hin. Urteilsbegründung am 3. April Kowno, 26. März. Der Abtransport der Verurteilten im großen Memelländer Prozeß zog ſich den ganzen Vormittag über hin. Ihre Angehörigen, die recht zahlreich in Kowno an⸗ weſend ſind, waren über den unerwar⸗ teten Ausgang des Prozeſſes tief erſchüttert. Die vier zum Tode Verurteil⸗ ten wurden gefeſſelt ins Zuchthaus übergeführt. Hier wurden ihnen dann die Feſſeln abgenommen. Bei der Urteilsfällung iſt noch als beſonders hart anzuſehen, daß in faſt allen Fällen eine Beſchlagnahme des Vermögens der Angeklagten erfolgt iſt. Bei einer Reihe von anderen Angeklagten dürfte ihr Vermögen zur Bezahlung der Gerichtskoſten kaum ausreichen. Die ausführliche Urteilsbegründung wird am 3. April gegeben werden. Flugzeugabſturz in Mexiko Sechs Perſonen verbrannt Mexiko⸗Stadt, 26. März. In der Nähe von Jalapa im Staate Veraeruz ſtürzte am Montag aus unbekannten Gründen ein Flug⸗ zeug ab und verbrannte. Der Pilot und fünf Paſſagiere fanden hierbei den Feuertod, die Leichen konnten nicht identifiziert werden. Belgiſcher Frachtdampfer in Seenot Boſton,(USA), 26. März. Das amerikani⸗ ſche Küſtenwachtſchiff„Pont Chartrain“ teilt mit, es eile dem 5800 Tonnen großen bel⸗ giſchen Frachtdampfer„Jean Jadot“ zu Hilfe, der mit gebrochenem Ruder 450 Meilen öſtlich von Halifax ſich in Seenot be⸗ finde. 0 S· SCHMW DUT— OCDEN 0 SSLEBVISSE A Copygſæœur- BV Vace Dι⏑ e. Dε BHIJUNddι π ι. 7. Fortſetzung Mit der piſtole auf Uashornjagd Wir wurden beſorgt, denn wir kannten Karls Jagdpaſſion. In zwanzig Minuten würde die Sonne untergehen. Eine eigentliche Dämme⸗ rung gibt es in den Tropen nicht, und in einer halben Stunde war die Nacht da Wir ließen uns die Richtung zeigen, in der wir Karl ver⸗ muten konnten und zerſtreuten uns in der Steppe, nachdem wir Signalſchüſſe vereinbart hatten. Eine Laterne in den oberſten Zweigen der Schirmakazie ſollte uns oder Karl den Rück⸗ weg zeigen. Der Ndorobbo trottete wie ein treuer Jagd⸗ hund vor mir her. Ich mußte Cliftons Win⸗ cheſterbüchſe in der Hand tragen, weil ſie keinen Riemen hatte. Gerade als der glutrote Sonnen⸗ ball die Steppe berührte, trafen wir auf die Nashornfährte. Vereinzelte hochſtämmige Bäume ſtanden überall verſtreut. Aber dazwi⸗ ſchen wuchſen häufig Dornenbüſche und ver⸗ ſperrten den Runoblick. Von Karl war nichts zu ſehen oder zu hören. Ein paar hundert Schritte gingen wir der Fährte nach. Dann wurde es raſch duntel und ich feuerte einen Signalſchuß in die Luft. In weiter Ferne antworteten die Doppelſchüſſe der ſuchenden Gefährten und unſchlüſſig ſtand ich neben dem Ndorobbo in der Steppe. Die Sterne traten deutlicher am ſamtſchwarz werdenden Himmel hervor. Die Schakale huſchten vor uns Die n50 hat den Dinter beſiegt Reichsminiſter Dr. boebbels vor den Propagandawarten der ſ50 Berlin, 27. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnete am Dienstagmittag die Preſſe⸗ und Propagandatagung der NS⸗Volkswohlfahrt im Saal 12 des Reichstagsgebäudes mit einer kurzen An⸗ ſprache an die aus allen Teilen des Reiches zuſammengekommenen Preſſe⸗ und Propa⸗ gandawarte der NSV. Dr. Goebbels führte u. a. aus: Die wichtigſte Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Regierung ſei zunächſt geweſen, Deutſchlands Sicherheit und ſouveräne Stellung wiederherzuſtellen, um ſich dann in Ruhe dem inneren Aufbau wid⸗ men zu können. Bei der Löſung dieſer Aufgabe, die Zeit, Geld und Nerven erfordert habe, ſei es der Regierung nicht immer möglich gewe⸗ ſen, berechtigte ſozialpolitiſche Wünſche ſchon jetzt zu erfüllen. Da. habe die NSWeingegriffen, und indem ſie mit dem Winterhilfswerk, dem Hilfs⸗ werk Mutter und Kind und ähnlichem die grandioſeſten ſozialpolitiſchen Leiſtungen aller Zeiten organiſiert habe, dem Führer die Durchführung ſeines großen Erneuerungswer⸗ kes ermöglicht. Soeben lägen die vorläufigen Zahlen des zweiten Winterhilfswerkes vor, und es könne feſtgeſtellt werden, daß damit die Zahlen des erſten Winterhilfswerkes noch übertroffen wor⸗ den ſeien, obwohl ein Monat weniger zur Arbeit zur Verfügung geſtanden habe. Die Propagandiſten der NSV könnten ſtolz auf dieſe Leiſtung ſein, durch die ſie Anteil ge⸗ Mordyrozeſi Jünnemann hſeginnt Das erſchütteende Bild einer entmenſchten Mutter Berlin, 27. März. Vor dem Berliner Schwurgericht begann geſtern die auf drei Tage berechnete Verhandlung gegen die 24jährige Frau Charlotte Jünnemann, die wegen Ermordung ihrer drei Kinder angeklagt iſt. Wie erinnerlich, waren die drei Kinder der unmenſchlichen Mutter in der Kellerwohnung im Nordoſten Berlins am Sonntag, 3. Februar, von Nachbarn, die durch das Wimmern der Kleinen aufmerkſam geworden waren, in völ⸗ lig verwahrloſtem Zuſtande aufgefunden wor⸗ den. Die beiden Kleinſten, der 14jährige Wolf⸗ gang und die vier Monate alte Ingeborg, wa⸗ ren bereits an Entkräftung geſtor⸗ ben. Der 3½jährige Bernhard ſtarb dann trotz aller ärztlichen Bemühungen vier Tage ſpäter im Krankenhaus. Frau Jünnemann, die einen ſehr zwei⸗ felhaften Ruf genießt, war zunächſt nicht aufzufinden. Am 5. Februar ſtellte ſie ſich ſelbſt der Polizei, da ſie durch die Fahndungen völlig in die Enge getrieben worden war. Sie ge⸗ ſtand, daß ſie ſich überhaupt nicht um die Kin⸗ der, die ihr bei ihrem liederlichen Lebenswan⸗ del im Wege geweſen ſeien, gekümmert und ſie ſeit dem 25. Januar ohne jede Nahrung und Wartung gelaſſen habe. Die ihr gewährten Un⸗ terſtützungen hatte Frau Jünnemann immer in Lokalen durchgebracht. Da Frau Fünnemann ſich auf dieſe ent⸗ menſchte Weiſe ihrer Kinder hat entledigen wollen, hat die Staatsanwaltſchaft Anklage we⸗ gen vorſätzlichen Mordes erhoben. Kurz vor.30 Uhr wurde die Angeklagte hereingeführt. Sie machte einen verſtörten Ein⸗ druck und ſetzte ſich, das Geſicht vom Publikum abgewandt, in der Anklagebank nieder. Während Frau Jünnemann in der Vor⸗ unterſuchung zugegeben hatte, ihre Kinder auf das gröblichſte vernachläſſigt zu haben und ſchließlich ſogar geſtanden hatte, daß ſie die Kinder abſichtlich habe verhungern laſſen, ver⸗ ſuchte ſie in der Verhandlung ihr Verhalten zu beſchönigen. So erklärte ſie zunächſt, ſie habe ſich bei ihrem Verhalten gar keine Gedanken gemacht und behauptete Vorarbeit tun konnte, nommen hätten an der unvergänglichen ge⸗ ſchichtlichen Leiſtung des Führers. Die Ausführungen des Miniſters fanden be⸗ geiſterten Widerhall unter den Verſammelten der NSV. böroßer Staatsakt am 2. flpril zur Verreichlichung der Juſtiz Berlin, 27. März.(HB⸗Funk.) Am 1. April 1935 iſt die Reichsreform auf einem wichtigen Gebiete des öffentlichen Lebens durchgeführt. Von dieſem Tage an ſind alle deut⸗ ſchen Gerichtsbehörden zu einer ein⸗ heitlichen deutſchen Reichsjuſtiz⸗ verwaltung zuſammengeſchloſſen, die unter der Führung des Reichsminiſters der Juſtiz, Dr. Gürtner, ſteht. Aus Anlaß die⸗ ſes entſcheidenden Schrittes, den die national⸗ ſozigliſtiſche Regierung auf dem Wege zum deutſchen Einheitsſtaat nach knapp einjähriger findet am 2. April, nachmittags 3 Uhr, im Staatlichen Opernhaus in Berlin ein großer Staatsakt ſtatt. Bei dem Feſtakt, der von Darbietungen des Orcheſters der Staatsoper umrahmt ſein wird, werden der preußiſche Miniſterpräſident und General der Flieger Görinng, der Reichsminiſter der Juſtiz Dr. Gürtner und der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick das Wort ergreifen. Der Tag wird durch eine Feſtaufführung vor geſchloſſenem Hauſe in der Staatsoper abge⸗ ſchloſſen. Die große Kundgebung ſoll dem ganzen deut⸗ ſchen Volke den neuen Geiſt vermitteln, in dem die deutſche Juſtiz in geſchloſſener Einheit im Dritten Reich arbeitet. ſpäter, ihr Freund Karl Kluge habe ihr geraten, ſich nicht mehr um die Kinder zu kümmern. Der Schluß des Verhandlungstages wurde durch die Verleſung von Protokollen ausgefüllt, um zu verſuchen, die Widerſprüche der Ange⸗ klagten zu klären. Sodann wurde die Verhandlung auf Mitt⸗ woch vertagt. Da ſaß der Tod wahrhaflig am Steuer Der fjerzſchlag eines flutomobiliſten.— kine raſende Fohrt London, 27. März. Nur durch das geiſtesgegenwärtige Eingreifen eines Autoinſaſſen konnte ein ſchweres Unglück in einer der belebteſten Straßen von Llanelly verhindert werden. Der Handlungsreiſende Mr. Wilfred Jones aus Swanſea, der täglich in ſeinem Auto Ueberlandfahrten zu unterneh⸗ men pflegte, hatte ſich beim Aufbruch zu ſeiner letzten Fahrt nicht wohl gefühlt. Er bat des⸗ halb ſeinen Bruder Mr. Brinley Jones, ihn zu begleiten. Die Fahrt verlief zunächſt ohne jeden Zwi⸗ ſchenfall. Wilfred Jones ſaß am Steuer und fuhr ſo vorſichtig, wie er es Zeit ſeines Lebens getan hatte. Plötzlich aber begann er immer mehr Gas zu geben. Die Ge⸗ ſchwindigkeit des Wagens ſteigerte ſich von Se⸗ kunde zu Sekunde. Brinley Jones, der im Fond des Wagens ſaß, wandte ſich zu ſeinem Bruder und bat ihn, er ſolle doch nicht die vorgeſchriebene Geſchwin⸗ digkeitsgrenze überſchreiten. Der Mann am Steuer antwortete aber nicht und drückte noch weiter auf den Gashebel. In raſender Geſchwindigkeit jagte jetzt das Auto durch die Straße. Entgegenkommende Paſſan⸗ ten ſchrien laut auf und die Automobile auf der Straße wichen dem Raſenden weit aus. Brinley Jones erkannte, daß er ſelbſt handeln mußte. Er ſtieg mit einem Satz über die vor⸗ dere Sitzlehne, riß das Steuer an ſich und ſtellte den Motor ab. Er konnte es aber nicht mehr verhindern, daß der Wagen von der Fahrbahn abwich und gegen einen Telegraphen⸗ maſt raſte. Das Auto wurde ſchwerbeſchädigt. Brinley Jones jedoch kam mit dem Schrecken davon. Es ſtellte ſich heraus, daß ſein Bruder, während der Autofahrteinen Herz⸗ ſchlag erlitten hatte. Sein Fuß war auf dem Gashebel liegen geblieben und hatte ihn niedergedrückt. Dienstag, über das kniſternde Gras, und rings um lebte und webte die nächtliche Wildnis. Das Bellen der Zebras, das klagende Heu und Lachen der Hyänen, das Kichern Schnalzen der winzigen Nachtaffen in den men verſtummte ſekundenlang, wenn aus we Ferne das ſtöhnende Keuchen jagender wie fernes Gewittergrollen herüberdrang Plötzlio) ſchlug ein ſchwacher Knall an unſer Ohr. Ein Piſtolenſchuß. Ich jagte als Antwort drei Schüſſe in die Luft und folgte dem R robbo, der ohne zu zaudern in einer mei Richtung davontrabte. Nach wenigen Min tauchte er in das Gras und hob einen langen Gegenſtand auf, den er mir ſchweigend peichte Meine Repetierbüchſe, die Karl mitgenommen hatte. Ich riß den Verſchluß auf. Eine ah ſchoſſene Hülſe ſprang heraus, und im Mo zin ſteckten noch vier Patronen. Das ſah b aus. Aber bevor wir zu irgendeinem Entſchluſſe kommen konnten, praſſelte kaum fünfzig Sch vor uns eine wahre Salve von Schüſſen Deutlich erkannte ich den giftigen Klang Karls Parabellumpiſtole. Ich jagte das ganze Magazin der Winche in die Luft, warf die leergeſchoſſene Wafſe Ndorobbo zu und rannte, meine eigene Bi ſchußfertig in der Hand, auf den Lärm zu. Helligteit hatte etwas zugenommen. Ein ein ner Baum ſtand auf einer Lichtung und da unter waren Gebüſch und Gras gernickt zertrampelt. 46 Und vom Baum herunter turnte Karl. zerkratzt und von den Dornen zerſtochen, ſonſt unperletzt. Ich nahm ihn wortlos am A und zerrte ihn im Galopp mit. Erſt viele hun dert Meter weiter ließ ich mir ſein Abente erzählen. Es war ganz ſo, wie Clifton a nommen hatte. Das Nashorn hatte ihm ga offenſichtlich aufgelauert. Bei dem unerwa ten Angriff hatte Karl, ohne zu zielen, Büchſe abgeſchoſſen und war dann mit viele Haten bis an den einzelnen Baum gekommen Die Büchſe hatte er fallen laſſen und konnte ziemlicher Ruhe auf den Baum klettern. Jeden falls ſah er das Nashorn erſt ſpäter be wegungslos etwa vierzig Meter entfernt im Ge, büſch ſtehen. Dann wurde es dunkel und um ſeinen Belagerer zu verſcheuchen, ſchoß Karl miß meiner Piſtole nach ihm. Alles blieb ſtill und als Karl gerade ſeinen Zufluchtsort verlaſſen wollte, ſah er den dunklen Klumpen gerade un⸗ ter ſich. Da jagte er alle acht Schüſſe ſeiner Waffe in den bewegungsloſen Klotz— und da gleichzeitig der Höllenlärm herüberdrang, ich und der Ndorobbo vollführten, verſchw der Dickhäuter ſchnaubend in der Dunkelhe Der Koloß greift an Ohne weiteren Zwiſchenfall erreichten wir das Lager, wo Fuller anſcheinend ſchwer be⸗ trunken ſchon in ſeinen Decken ſchnarchte. Wir anderen ſaßen nach dem Abendeſſen noch in, Cliftons Zelt, bis wir im Dunkeln Fabeck ſein neues Lager betten konnten. Karl b das große Zelt und ich legte mich auch bald meinem kleinen Jagdzelt zur Ruhe. Wie lange ich geſchlafen habe, weiß ich Jedenfalls ſtand der Mond ſchon hoch über den Bäumen und zeichnete durch das kleine Fenſtet ein ſilbern ſchimmerndes Quadrat auf den Fuß boden, das langſam weiterwanderte. Und dann buchtet ſich plötzlich die Zeltl wand an einer Seite ein. Der Schatten e Hand hebt ſich deutlich ab und die Stimme des Ndorobbo haucht:„Bwana⸗pharu... das Naz' horn, Herr!“„Gut...“ flüſterte ich zurück und lege lautlos den Sicherheitsflügel meiner Büchſe auf die Seite. Auf den Knien rutſche ich zum Zelteingang und treſſe draußen auf den hockenden Ndorobbo. Lautlos ſchleichen wir an den Rand des Lagers. Alles iſt totenſtill. Nit die Pferde in ihrem Dornenkral ſchnaubten ängſtlich. Und dann ſehe ich, etwa dreißig Me⸗ ter vor mir, eine unheimlich klotzige, dunkle Maſſe, die regungslos wie ein Steinbild da⸗ ſteht. Ich ſetze mich auf die Erde, um den Um riß des Nashorns gegen den klaren Himmel zu ſehen. Dann hebe ich die Büchſe und ſuche Viſier und Korn gegen einen flimmernden Stern zuſammenzubringen. Zwiſchen Ohr und Auge muß die Kugel ſitzen, wenn dieſer Spu endlich zu Ende ſein ſoll.. Im Knall bricht der Dickhäuter vorn zuſam, men, kommt aber ſofort wieder hoch und galoß⸗ piert in unbeholfenen kurzen Sätzen being auf der Stelle. Dabei ſtößt er ein Geſchrei auz, das gar nicht zu der wuchtigen Erſcheinung paßt. Es klingt wie das Quietſchen eines unge⸗ heuren Schweines 4 Langſam ſinkt dann die Maſſe zuſammen, wie ein Hühnerhund, der down macht. Und nichts rührt ſich mehr an dem Koloß, als wir mit Laternen und Feuerbränden nähertraten. Wie viele böſe Erfahrungen mußte der Rieſe mit den Menſchen gemacht haben, bis er zur boshaften Beſtie wurde. Die ſchwarzgraue Decke zeigt die friſchen lehmverſchmierten Wun⸗ den ſeiner letzten Abenteuer, aber auch eine U menge längſt vernarbter und weißlich ſchit mernder Verletzungen! (Fortſetzung folgt. 4 ſchriften geh nach gegen Es ug nahegele hlihrer Kin werden. W Vorſtufe de blegen will, m geweſen ſein. nſpruch auf die Erfahrung päter oft ande Eltern geh s das Fehle als unübern ksbetrieben Volontärer g„Volontä rde, um poli; ſugter Lehrling⸗ Schon recht wir Kdß⸗ nhöfen Ma und Pforzheim fahrt trafen. W 10 ausgeſchri (Oberbayern) en genügender Bete ſo hatte doch je nicht zu verwu der Bahnfahrt kecht fröhlich zu gelhafte Organ allgemeinen St Rach langem H ch bis auf mn zoſtwagen verfr hallo durch Fre auf die Berge Muggenbrunn, berg zu. Daß unterwe⸗ kurz vor Notſck Poſtdirektion al geſehen, um de iner zünftigen welcher die M hlieben. Böſe 2 hierbei manchen Fall war der 2 ünd weiter gi er wir kame ttelte. Wir indelbächle halbe Stu gleich richt Die Quartier mme des J bei Einbr dickbeſchnei m . 0 1 02 4 wenn auch man halb des Dorfe iechten Sports nächſten Morge in Anfänger, 7 ſer und jeder ihrer zugetei ſchrittenen rückt und wir Tourer haus, um dort geprüft zu wer Führer Wißl Leiſtungen der Gruppe bl. muf über den hütte und bis ſeinen Spitznar ſchweigend daz was nicht wen ſchaft beitrug. derm Namen gen“,„'Tango“ du Kleine“, bie der richtige Na d rings um ung Wildnis. klagende Heulen as Kichern und iffen in den Bäu⸗ wenn aus weiter jagender Lowen rüberdrang. Knall an unſet igte als Antwort folgte dem Rdo⸗ in einer neuen henigen Minuten )ob einen langen hweigend reichte rl mitgenommen auf. Eine abgen— der Zulaſſung zur Meiſterprüfung ausgeſchloſ⸗ und im Maga⸗ n. Das ſah böſe einem Entſchluſſe* n fünfzig Schrit kann. Solche Perſonen vermögen meiſt nur on Schüſſen los. tigen Klang von in der Wincheſter oſſene Waffe dem ne eigene Büchſe en Lärm zu. Die imen. Ein einzel ichtung und dar⸗ ras gelnickt und irnte Karl. Zwar zerſtochen, aber wortlos am Aim . Erſt viele hun⸗ r ſein Abenteuer ie Clifton ange, hatte ihm gang dem unerwarte⸗ e zu zielen, die fugter Lehrlingshaltung vorzubeugen. dann mit vielen Baum gekommen en und konnte jn klettern. Jeden⸗ erſt ſpäter be“ r entfernt im Ge. dunkel und um n, ſchoß Karl mii 5 blieb ſtill und uchtsort verlaſſen empen gerade un⸗ ht Schüſſe ſeiner Klotz— und da erüberdrang, den jrten, verſchwand der Dunkelheit. erreichten wit inend ſchwer be⸗ tſchnarchte. Wir endeſſen noch in nkeln Fabeck auf nten. Karl bezog Ruhe. )e, weiß ich nicht ſon hoch über den as kleine Fenſter drat auf den Fuß nderte. lich die Zeltlein⸗ er Schatten einer die Stimme des aru.. das Nas⸗ te ich zurück und itsflügel mei Wr, hierbei manchen Skihaſen abſchoß.— Auf jeden Fal war der Wagen viel zu früh wieder flott Knien rutſche ich draußen auf den ſchleichen wir an ſt totenſtill. Nut nkral ſchnaubten etwa dreißig Me⸗ ) klotzige, dunkle in Steinbild da⸗ rde, um den Um r klaren Himmel Büchſe und ſuche ien flimmernden wiſchen Ohr und venn dieſer Sput uter vorn zuſam⸗ hoch und galoh Sätzen beinahe ein Geſchrei auz, igen Erſcheinung tſchen eines unge⸗ naſſe zuſammen Und wu macht. n Koloß, als wit zen nähertraten. mußte der Rieſe aben, bis er zut ie ſchwarzgraue rſchmierten Wun⸗ ber auch eine un ſchim⸗ weißlich rtſetzung folgt) nich auch bald in 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 27. März 1935 gong 5— A Nr. 144— Seite 5 UII ſt An 5 KLehrling ocle Polontäͤr Rur Lehrlinge werden 3 Geſellenprüfung zugelaſſen Nach der dritten Verordnung über den vor⸗ ufigen Aufbau des deutſchen Handwerks vom . Fanuar 1935 iſt bekanntlich jetzt nur noch folchen Perſonen die ſelbſtändige Ausübung ines Handwerks geſtattet, die die Meiſter⸗ prüfung für das von ihnen betriebene oder 4 ein verwandtes Handwerk beſtanden haben beer die Befugnis zur Anleitung von Lehrlin⸗ gen in einem dieſer Handwerke beſitzen. Au⸗ ſerdem wird die Eintragung in die Handwerks⸗ krolle vorausgeſetzt. Dieſe Maßnahmen haben, ſo betont die Hand⸗ wertstammer Hannover, ſtarkes Intereſſe für die Meiſterprüfung geweckt. Es zeigt ſich dabei — und das gilt wohl auch für die meiſten an⸗ deren Bezirke— in auffallendem Maße, wie zahlreich die Fälle ſind, wo der Anwärter von ſen werden muß, weil er eine ordnungs⸗ mäßige Lehrzeit nicht nachweiſen eine Ausbildungszeit als Volontär oder Prat⸗ tilant afen. Uebten ſie das Handwerk bereits vor dem Inkrafttreten des Geſetzes aus, ſo kann ihnen meiſt auf Grund der Uebergangs⸗ borſchriften geholfen werden. Alle anderen müſ⸗ ſen nach gegenwärtigem Recht abgelehnt wer⸗ n. Es kann daher den Eltern nicht dringend genug nahegelegt werden, ſich vor der Berufs⸗ pahl ihrer Kinder über den Weg klar 1 werden. Wer die Geſellenprüfung.] le Vorſtufe der Meiſterprüfung im Handwerk, ablegen will, muß drei bis vier Jahre Lehrling * ſein. Nur das S gibt einen nſpruch auf Zuaaſſung 33 eſellenprüfung. Die Erfahrung zeigt, daß der junge Menſch 20 oft andere Wege einſchlagen muß, als ie Eltern gehofft hatten. Dann erweiſt ſich fteis das Fehlen einer ordnungsmäßigen Lehr⸗ jeit als unüberwindbares Hindernis. In Hand⸗ werksbetrieben iſt übrigens die Beſchäftigung pon Volontären verboten, ſoweit die Bezeich⸗ nung„Volontär“ augenſcheinlich nur gewählt wurde, um polizeilichen Eingriffen wegen unbe⸗ treifæaug diure den Mausſialt der Stadi: Aufmarsch der Zahlen Es gibt Menſchen, die haben eine Heiden⸗ angſt vor Zahlen und auch ſolche, die über⸗ haupt nur in Zahren denken und reden können. Die einen verſuchen ihre Zahlenangſt damit zu begründen, daß Zahlen immer eiwas Seelen- loſes und Trockenes ſeien, dem ſie als„Seelen⸗ menichen“ verhältnismäßig ſteptiſch gegenüber⸗ ſtehen. Für die anderen aber iſt die Zahl im⸗ mer ein Beweis, untrüglich und unerſchütterlich. Die einen wie die anderen mögen rechm haben, die einen wie die anderen Trugſchlüſſen unter⸗ worfen ſein; denn Zahlen können ebenſo gut levendiger Ausdruck von Erfolg und Mißerfong ſein, wie Ausdruck einer bewußten Täuſchung und Lüge. Im Hinblick auf den Voranſchlag der Stadt Mannheim wollen wir uns auf die Seite derer ſchlagen, die in Zahlen einen un⸗ trüglichen Beweis ſehen; denn eine Stadt wie Mannheim, deren Exiſtenz im weſentlichen von dem Gedeihen ihrer Wirtſchaft abhängig iſt, kann ein ſolches Beweismittel nicht ent⸗ behren. Die vom Oberbürgermeiſter bekanntgegebenen Zahlen aus dem allgemeinen Wirtſchaftsleben der Stadt Mannheim ſprechen eine deutliche Sprache. Sie führen uns durch das Auf und Ab der letzten Jahre und geben Kunde von dem Erfolg des nationalſozialiſtiſchen Neuaufbaues. Dieſe Zahlen laſſen den ärgſten Schwarz⸗ ſeher und den verbohrteſten Beſſerwiſ⸗ ſer ebenſo verſtummen, wie jene noch unter der Oberfläche gegen die neue Führung revol⸗ trterenden Elemente, die aus Dumm⸗ heit oder borniertem Haß, Erfolge nicht gelten laſſen wollen. Da iſt zunächſt einmal der Erfolg der gigan⸗ tiſchen Arbeitsſchlacht zu nennen. Im Spiegel der Zahlen drückt er ſich ſo aus: 31. 1. 1933 28. 2. 1935 Die Zahl der in Arbeit ſtehenden krankenverſiche⸗ rungspflichtigen Perſonen ſtieg von Die Zahl der anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen 55 6²7 auf 72 387 ſant von 14 154 auf 4621 die der Arbeitsloſen ins⸗ geſamt von 35 000 auf 17774 Hieraus geht hervor, daß der Wille der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Führung Kräfte mobili⸗ Ein Tag der Kameradſchaft Trotz des regenreichen, wirklich übelgelaun⸗ ten Wetters trat die Gefolgſchaft der Städti⸗ ſchen Sparkaſſe am vergangennen Sonntag.20 Uhr vormittags geſchloſſen an der Friedrichs⸗ brücke an. Dieſer Sonntag ſollte ja vor allem den ſcheidenden Berufskameraden gehören, die am 1. April dem ehrenvollen Rufe zum Frei⸗ willigen Arbeitsdienſt Fiant leiſten werden. Nach einer kurzen Fahrt hinüber an die Haardt nach Bad Dürkheim wurde die Limburg erſtiegen, wo dann auch die Geſangsabteilung der Sparkaſſe ſich ihre erſten Sporen erwarb. Die Witterung beeinträchtigte keinesfalls den umor und die gute Laune, es herrſchte heitere timmung, wenn auch ſtets in kleinen Gruppen und Grüppchen. Um die Mittagszeit war das iel der Wanderung, Wachenheim, erreicht. ach dem Mittageffen wurde die Sektkellerei auf Schloß Wachenheim beſichtigt. Wieder zur kim Mannſieimer Feilneſimer eraũſilt Noch einmal im Winterparadies „Mit Kraft durch Freude“ eine Woche Skilaufen im Schwarzwald 1 Schon recht lange ſcheint es zurückzuliegen, daß wir Kdoß⸗Schwarzwaldfahrer uns an den Bahnhöfen Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim zur gemeinſamen Winterſport⸗ fahrt trafen. Wenn auch mancher lieber die zu⸗ erſt ausgeſchriebene Fahrt nach Schlierſee (berbayern) mitgemacht hätte, welche mangels genügender Beteiligung abgeſagt werden mußte, halte doch jeder die richtige Stimmung für eine ſolche Fahrt mitgebracht. Es war deshalb nicht zu verwundern, daß es bereits während der Bahnfahrt nach Freiburg in allen Wagen rcht fröhlich zuging und ſelbſt die etwas man⸗ gelhafte Organiſation in Freiburg konnte der allgemeinen Stimmung keinen Abbruch tun. Rach langem Hin und Her waren wir ſchließ⸗ lich bis auf wenige in den bereitſtehenden are verfrachtet und los gings mit lautem hallo durch Freiburg und ſeine Vororte hinauf auf die Berge unſeren verſchiedenen Zielen Muggenbrunn, Todtnau, Fahl und Todtnau⸗ berg zu. Daß unterwegs ausgerechnet der erſte Wagen furz vor Notſchrei ſtecken blieb, war von der Poldirektion als beſondere Ueberraſchung vor⸗ eſehen, um den Teilnehmern Gelegenheit zu iner zünftigen Schneeballſchlacht zu geben, in welcher die Mädels erſtaunlicherweiſe Sieger hlieben. Böſe Zungen wollen wiſſen, daß Amor ünd weiter gings, während Frau Holle, je höher wir kamen, um ſo mehr ihre Betten aus⸗ ſchüttelte. Wir„Todtnauberger“ wurden am indelbächle ausgeladen und mußten noch eine halbe Stunde zu Fuß aufſteigen(damit wir gleich richtig in Schwung kamen). Die Quartierverteilung war dank der lauten Stimme des Managers Wolf bald abgewickelt und bei Einbruch der Dunkelheit hatte jeder an dickbeſchneites Dach über ſeinem Haupte, wenn auch manchmal eine halbe Stunde außer⸗ halb des Dorfes. Doch was macht dies einem lechten Sportsmann ſchon aus? Gleich am nächſten Morgen wurden die Läufer eingeteilt in Anfänger, Fortgeſchrittene und Tourenläu⸗ er und jeder Gruppe ein Skilehrer bzw. Führer zugeteilt. Die Anfänger und Fortge⸗ chrittenen rückten gleich ab zum Idiotenhügel und wir Tourenläufer ſtiegen rauf zum Fleiner⸗ haus, um dort am Hang auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Führer Wißler war ſcheinbar mit den einzel⸗ nen Leiſtungen zufrieden, denn alle durften in der Gruppe bleiben. Nachmittags gings dann muf über den Stübenwaſen zur Todtnauer⸗ ütte und bis zum Abend hatte bereits jeder ſeinen Spitznamen weg, denn wir waren ſtill⸗ ſchweigend dazu—————— uns zu duzen, was nicht zu einer herzlichen Kamerad⸗ ſchaft beitrug. So hatten wir denn unter an⸗ derm Namen wie„Tante Anna“,„Stemmbo⸗ “,„Tango“,„Grußlicher Uhu“,„Heidelberg u Kleine“, bis zum„Wetterwart“. Wurde mal der richtige Name genannt, ſo wußte keiner, wer damit gemeint war, bis der Uzname fiel und ſchon war jeder im Bilde. Am Mittwoch gings auf Tagestour über am Fuße des Feldberges ent⸗ lang nach dem Hebelhof über Grafenmatt aufs S00 orn. Leider hatte morgens ein ſtarker neefall eingeſetzt, ſo daß auf dem Horn kei⸗ nerlei Ausſicht war. Wir hielten uns auch nicht lange auf und in Schußfahrt ſauſten wir durch die Schneiſe runter zum Herzogenhorngaſthaus, wo eine pfundige Skiſuppe inhaliert wurde. Nach kurzeru Raſt kam dann die weitere Ab⸗ fahrt über die Grafenmatt bis zur Quelle und dann der Aufſtieg über den Bismarckturm zum Feldbergturm. Mittlerweile hatte ſich ein derart ſtarker Nebel verbreitet, daß man nur noch mit Mühe die Markierungsſtangen finden konnte. Auch hier war von einer Ausſicht keine Rede, doch tröſtete uns der Turmwirt mit der Bemer⸗ kung, daß im ganzen Winter bis jetzt nur fünf Tage klar Sicht geweſen ſei. Allerdings ein ſchwacher Troſt. Nach kurzer Raſt fuhren wir dann über Stübenwaſen zu Tag und langten mit einem Bärenhunger gerade zum Abendeſſen an, wo mancher dank der guten Verköſtigung im Sternen ſo viel aß, daß ihm die Zunge ſenl⸗ recht im Halſe ſtand. Die gemütlichſten Stunden des ganzen Tages aber waren doch immer die nach dem Abendeſſen, wenn zur Klampfe die Lieder erklangen von der Lieſa, Lola und der jungen Förſterin. Dann kam es immer wieder vor, daß ſich der lange Sternenwirt zu uns ſetzte und mit der Fauſt den Takt auf den Tiſch hämmerte, bis die Gläſer die ſchönſten Chriſtianias und Tele⸗ marks vollführten. Winzervereinigung zurückgekehrt, fand eine Be⸗ triebsfeier ſtatt, die durch humoriſtiſche Einlagen, Geſang und Tanz dieſen Tag zu einem unvergeßlichen ſchönen Kameradſchafts⸗ tag geſtaltete. Der Betriebsführer der Städti⸗ ſchen Sparkaſſe, Direktor Niebel, führte den Be⸗ rufskameraden die ſittliche Bedeutung der Ar⸗ beitsdienſtpflicht vor Augen und appellierte an die Herzen der Gefolgſchaft, wenn er am Schluß ſeiner Ausführungen auf den Führer ein drei⸗ faches„Sieg Heil“ ausbrachte. „Auch die Verwaltungsratsmitglieder der Städ⸗ tiſchen Sparkaſſe beehrten dieſe Veranſtaltung durch ihre Anweſenheit. Schließlich ſeien noch die Herren Weiß, Groß und Kreis er⸗ wähnt, die ſich in dankenswerter Weiſe un⸗ eigennützig in den Dienſt der Sache ſtellten. Spät am Abend, als man ſchon aufbrechen mußte, hörte man immer noch frohe Lieder. Auch die Skikursteilnehmer waren ohne Aus⸗ nahme mit ihren Lehrern zufrieden und man kann wohl behaupten, daß jeder in der kurzen Zeit eine ganze Maſſe gelernt hat, was unbe⸗ dingt der unermüdlichen Arbeit und ſtraffen Zucht der Skilehrer zuzuſchreiben iſt. Nur zu bald kam der Abreiſetag heran. Nach⸗ dem wir noch einige Touren auf den Schauins⸗ land und den Feldberg gemacht hatten, fuhren wir am Sonntag, den 10. März, wieder heim⸗ wärts. Um 10 Uhr ſtanden ſchon die Poſtwagen bereit. Wir hatten uns zu fünft zuſammenge⸗ tan, um den letzten Tag noch gehörig auszu⸗ nützen, und fuhren mit den Brettern ſtatt mit dem Omnibus über den Schauinsland bis run⸗ ter nach Freiburg. Am Bahnhof ſahen wir die übrigen Teilnehmer gerade in Reih und Glied ſingend anmarſchieren, nachdem ſie ſich fünſ Stunden Freiburg angeſehen hatten. Und nun im Zug die übliche Unterhaltung: Du, deine Adreſſe habe ich noch nicht, wo ſoll ich denn die Bilder hinſchicken?, oder„Alſo, ſchreib mal we⸗ gen der Bilder“. Nachdem der Schnee und die Berge hinter uns lagen, ſchien ſich alles nur noch um die Fotos zu drehen. Manche ſollen ja auch wahre Rekorde aufgeſtellt haben. Einer brachte es auſ 300 Aufnahmen in acht Tagen. In Karlsruhe wurde den ſcheidenden Pforz⸗ heimern und Karlsruhern noch ein würdiger Abſchied bereitet, und bald war auch Mann⸗ heim erreicht. Wir alle haben acht Tage unge⸗ trübter Freude hinter uns und können mit neuer Kraft an die Arbeit gehen. Ski Heil! R. M. Todtnauberg mit Blick auf den Belchen HB-Klische⸗ ſierte, die von den rund 35 000 Arbeitsloſen am 31. Januar 1933 ungefähr die Hälfte wieder in Arbeit brachten und damit für viele ein Da⸗ ſein in Not und Elend beendeten. Die Zahl der bei 44 Mannheimer Großbetrieben beſchäftig⸗ ten Arbeiter und Angeſtellten ſtieg allein von dem tiefſten Stand im Jahre 1932 von 18817 bis zum Januar 1935 auf 28 367. Nchts beweiſt deutlicher die Sinnloſig⸗ keit des Wirtſchaftsliberalismus und der kapitaliſtiſchen Profitgier wie ein Blick auf die Zahlen, die das Wirtſchaftsleben kennzeichnen. Während man früher im Inter⸗ eſſe eines„angemeſſenen“ Profits einfach die Arbeiter— das wirtlich werteſchaffende Ka⸗ pital einer jeden Wirtſchaft— auf die Straße warf und ſo ſicher und allmählich die Kauf⸗ kraft des geſamten Volkes rui⸗ nierte, legt die nationalſozialiſtiſche Füh⸗ rung in erſter Linie Wert darauf, möglichſt vielen Volksgenoſſen den Segen der Arbeit wieder zuteil werden zu laſſen Der Eigen⸗ nutz einer gewiſſen Unternehmerſch'cht wurde radikal gebrochen und an ſeine Stelle der Ge⸗ danke des Gemeinnutzes geſetzt. Am Eigennutz ging die Wirtſchaft der liberali⸗ ſtiſchen Epoche zu Grunde, am Gemeinnutz ſoll ſie nach dem Willen des Führers geſunden. „Hebung der Kaufkraft“ wurde eine der Parolen, unter denen dem Wirtſchaftschaos zu Leibe gegangen wurde. Die Kaufkraft konnte jedoch nicht einfach dadurch gehoben werden, indem man einigen Direktoren und leitenden Angeſtellten noch höhere Gehälter als bis⸗ her bezahlte, ſondern dadurch, daß man mög⸗ lichſt viele Volksgenoſſen der öffentlichen Wohl⸗ fahrt entzog und wieder einer geregelten, wenn auch vorläufig noch gering bezahlten Arbeit zu⸗ führte. Nirgends drückt ſich der Erfolg dieſer geſunden Einſtellung beſſer aus, wie in den Zahlen des wirtſchaftlichen Lebens ſelbſt. So ſank von 1932 bis 1934 die Zahl der Kon⸗ kurſe von 60 auf 17, der Vergleichsver⸗ fahren von 37 auf 17, der Offen⸗ barungseide ſogar von 2158 auf 382, der Wechſelproteſte von 13 400 auf 6485. Einen weiteren Beweis für die erreichte wirt⸗ ſchaftliche Beſſerung ſtellen die Verlehrswerte dar. So ſtieg der Eiſenbahngüterver⸗ kehr von 3,6 Millionen Tonnen auf 4,7 Mil⸗ lionen Tonnen, der Hafenverkehr von.3 Millionen auf 5,4 Millionen Tonnen. Im Grunoſtücks⸗ und Liegenſchaftsverkehr ein ähnliches Bild. Millionen Mill. Der Wert der Liegenſchafts⸗ Zwangsverſteigerungen ſank von Der Wert der durch Kauf⸗ und Tauſchverträge getätig⸗ ten Liegenſchaftsübergänge ſtieg von Wert des baupolizeilich ge⸗ nehmigten Geſuche(ohne Inſtandſetzungen) ſtieg von 3,6 auf 9,8 Allein ſchon die letztgenannte Ziffer beweiſt das bisher erreichte Vertrauen zur neuen Staatsführung: denn es iſt eine allbekannte Tatſache, daß Wirtſchaftsdepreſſionen und Miß⸗ trauen in die politiſche Führung ſich immer zu allererſt auf dem Baumarkt auswirken. Die vom Führer ſogleich nach der Macht⸗ ergreifung in die Wege geleitete Förderung der Kraftverkehrswirtſchaft hat auch in Mannheim große Erfolge gezeitigt. Hier, in der Stadt, wo ein Carl Benz das erſte brauchbare Automobil erfand, ſtieg in der Zeit von 1932 bis 1934 die Zahl der zugelaſſe⸗ nen Fahrzeuge von 6900 auf 10100, eine Steigerung, die ſich in mehr als einer Hinſicht günſtig für das Wirtſchaftsleben der Stadt Mannheim auswirkt. Nach der Inflation hatte kein Menſch mehr den Mut, das ſauer erarbeitete Geld den Spar⸗ kaſſen anzuvertrauen. Millionen waren plötzlich ihrer Spargroſchen beraubt worden und glaub⸗ ten einfach nicht mehr den Beteuerungen der damaligen Machthaber. Der Sparwillen war nach jenem Schlage faſt vollſtändig erlahmt, eine Zeitlang gab man das Geld aus. wie man es verdiente oder ſteckte jede erübrigte und aus dem Zuſammenbruch gerettete Mark in oft recht zweifelhafte Unternehmungen. Der Bankkrach im Juli 1931 tat noch ein übriges, um nun erſt recht das Vertrauen in die Sicherheit der Spar⸗ kaſſen zu erſchüttern. Erſt nach der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Machtergreifung nahm der Spar⸗ willen in der Bevölkerung wieder zu, ein Zei⸗ chen, daß man in die neue Führung das Ver⸗ trauen ſetzte, daß ſie niemals eine zweite Inflation dulden würde. So ſtieg denn auch der Einlagebeſtand der Städti⸗ ſchen Sparkaſſe in Mannheim von 59 Mil⸗ lionen RM auf 63,07 Millionen RM, eine Zahil, die ſtetig im Steigen begriffen iſt. Im geſamten betrachtet, laſſen die Zahlen beſſer als alles andere erkennen, daß der Weg, der zur Geſundung eingeſchlagen wurde, der richtige iſt. Alle Teile der Verwaltung ſind am Werkt, den Neuaufbau zu beſchleunigen und ſich an die Friſt des Führers zu halten. Gelingen muß es und gelingen kann es, wenn alle mit⸗ helfen und keiner beiſeite ſteht Es liegt an der Bevölkerung, der Führung die Kraft zur Löſung der immer noch gewaltiaen Auf⸗ gaben zu geben. Die Quelle dieſer Kraft iſt das unerſchütterliche Vertrauen und der einige Wille zum Mithelfen, Mitbauen 1,4 auf 0 7,8 auf 12,9 und Mitſorgen. Darum: Von neuem ans Werk, auf daß auch das Jahr 1935 ein Jahr des Er⸗ folges und des Sieges über das traurige Erbe der Novemberrepublik werde. ⸗Waͤr⸗ Jahrgang 5— A Nr. 144— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittw och, 27. W. Daten für den 27. März 1935 1765 geb. der katholiſche Philoſoph und Theo⸗ oph Franz Xaver Baader in München (geſt. 1841). 1770 geſt. der italieniſche Maler Giovanni Bat⸗ tiſta Tiepoli in Madrid(geb. 1696). 1845 geb. der Phyſiker Wilhelm Konrad von oentgen in Lennep(geſt. 1923). 1864 geb. der Danziger Schriftſteller Artur Brauſewetter. 1933 Japan erklärt den Austritt aus dem Völ⸗ kerbund. Nleine Maehnienten Aus dem Familienleben 65 Jahre alt. Ihren 65. Geburtstag feiert heute, 27. März, Frau Katharina Ploß, Lenauſtraße 71. 70. Geburtstag. Heute begeht Frau Jakob Warch, Witwe, Werftſtraße 17, ihren 70. Ge⸗ burtstag. Den Altersjubilaren herzliche Gratulation. Arbeitsjubiläum. Am heutigen Mittwoch, den 27. März, kann Herr Karl Klump, Werkmeiſter bei den Pfälziſchen Mühlenwerken, auf eine 25jährige Geſchäftstätigteit zurückblicken. Wir gratulieren! Das Vorfahrtsrecht nicht eingerüumt. Auf der Kunſtſtraße ſtieß ein Kraftradfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Kraftradfahrer ſtürzte und brach einen Finger der rechten Hand. Den Verletzten ſoll die Schuld ſelbſt treffen, weil er dem von rechts kommenden Perſonenkraftwagen das Vorfahrts⸗ vecht nicht einräumte. Die große Gefahr für Kinder. Auf der Caſter⸗ jeldſtraße wurde ein 8 Jahre altes Mädchen beim Ueberqueren der von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden as Kind erlitt mehrere Haut⸗ geworfen. mild, leicht schöumend, gonꝛ wundervoll im Geschmock 22 Je Hos852 fore —— abſchürfungen und mußte zu einem Arzt ge⸗ bracht werden. Sonntagsrückfahrkarten zur Werbewoche für ſaarländiſche Induſtrieerzeugniſſe Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Die Werbewoche für ſaarländiſche Induſtrie⸗ erzeugniſſe in Saarbrücken findet nunmehr in der Zeit vom 26. März bis 1. April ſtatt. Sonn⸗ tagsrückfahrkarten nach Saarbrücken werden ent⸗ gegen unſerer erſten Bekanntgabe nur bis zu einer Entfernung von 75 Kilometer um Saar⸗ brücken ausgegeben und zwar am Dienstag, den 26. März und Donnerstag, den 28. März mit Geltungsdauer von 0 bis 24 Uhr(ſpäteſter An⸗ tritt der Rückfahrt). Am Samstag, den 30. März werden die Sonntagsrückfahrkarten nach Saar⸗ brücken bereits ab 0 Uhr mit gewöhnlicher Gel⸗ tungsdauer ausgegeben. Außerdem werden zur Saar⸗Werbewoche an allen Tagen noch Rückfahrkarten mit 50 Prozent Fahrpreisermäßigung nach Saarbrücken ausge⸗ geben von Bahnhöfen, die 75 Kilometer und mehr von Saarbrücken entfernt liegen. Ueber Geltungsdauer und ſonſtige Beſtimmungen ge⸗ ben die Fahrkartenausgaben Auskunft. NS-Multurgemeinde Kameraden unter ſich Kameradſchaft kann nicht hinter dem Ofen, ſondern nur in engſter Tuchfühlung exlebt wer⸗ den, ſo begrüßte Ortsgruppenleiter Pg. Rüb⸗ berdt die politiſchen Leiter, Walter und Warte der Ortsgruppe Deutſches Eck, die ſich im Wartburg⸗Hoſpiz 10 einem Kameradſchafts⸗ abend zuſammengefunden hatten. Wieder ein⸗ mal gemürlich beiſammen zu ſitzen nach all den Tagen der Arbeit, das war der Zweck dieſes Abends, der— das muß von vornherein feſt⸗ geſtellt werden— im regen Gedankenaustauſch der Kameraden untereinander voll erreicht wurde. Der Abend, für deſſen erfolgreiche Durchfüh⸗ rung Ortsgruppen⸗Kulturwart Friedrich verantwortlich zeichnete, nahm einen nach jeder Eimmarff hin harmoniſchen Verlauf. Nach dem Einmarſch der Fahnen unter den ſchneidigen Klängen eines Jungvolk⸗Spielmannszugs rich⸗ tete der Ortsgruppenleiter herzliche Worte an die Kameraden, um ihnen klarzumachen, daß der einzelne nichts, die Geſamtheit aber alles bedeutet. Gerade die politiſchen Leiter müſſen, ſollen ſie ihrer Aufgabe gerecht werden können, hier dem deutſchen Volke mit gutem Beiſpiel vorangehen. Kulturwart Friedrich trug darauf von Selchows Rezitation„Am Kamin“ vor, worauf nach dem gemeinſamen Lied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ...“ die Fahnen wieder ausmarſchierten. Der Geſang der beiden Na⸗ tionalhymnen beendete den erſten Teil des Programms. Nach der Pauſe zeigte es ſich, daß unter den Kameraden manches verborgene Talent auf⸗ tauchte, das zur Verſchönerung der nun raſch dahineilenden Stunden beitrug. So waren es vor allem die vier Hofſänger, die ſich um die Hebung der Stimmung verdient machten. Pg. Buſcher traf mit ſeiner feinen Fronie immer das Richtige; ſo hatte er die Lacher auf ſeiner Seite. Er ſowohl wie auch andere Kameraden ließen ſich dann in Mannheimer Mundart hören. Aber auch Sänger kamen mit zu Wort. Den Höhepunkt erreichte die Stimmung als die Gewinne einer koſtenloſen Verloſung aus⸗ geteilt wurden. Gemeinſam geſungene Lieder der Bewegung und flotte Muſikdarbietungen der Hauskapelle, die immer wieder fleißig zur Unterhaltung aufſpielte, umrahmten die folen Stunden. Sch „ Fronterinnerungen beleben den Kameradſchaftsgeiſt Nach der Eröffnung des letzten Kamerad⸗ ſchaftsabends des Vereins ehemaliger Ange⸗ höriger des Badiſchen Infanterie⸗Regiments 185 im„Roten Hahn“ durch Vereinsführer Richard Boos, erfolgte die Verleſung einer Reihe wichtiger Anordnungen aus dem Parole⸗ buch. Dem ehemaligen Regimentskommandeur, General Krauſe in Kaſſel, überſandte der Ver⸗ ein aus Anlaß ſeines 71. Geburtstages ein herz⸗ lich gehaltenes Glückwunſchtelegramm. Der Abend galt weiter den Vorbereitungen zu dem 20. Gründungstage des ſtolzen Regiments. An⸗ läßlich dieſes Tages veranſtaltet der Landes⸗ verband für die nordbadiſchen Ortsgruppen des Regimentsvereins am Sonntag, den 19. Mai 1935, ein Treffen in Heidelberg, zu dem auch General Krauſe ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Kamerad Boos führte in einem Rückblick an die einſtigen Stätten des Weltkriegsge⸗ ſchehens. Die Gedanten ſchweiften zurück in jene große Frühjahrsoffenſive 1918, die das Regi⸗ ment nach Ueberſchreiten der Somme innerhalb einer Woche bis vor die Tore Amiens' brachte. Der Kommandeur erhielt für die Verdienſte des Regiments den Pour le merite. Die wei⸗ tere Erinnerung ließ die Februartage 1916 in der Champagne neu erſtehen, die dem Regiment das Lob der Oberſten Heeresleitung eintrugen, ſowie die Kämpfe 1917 bei Zillebete und Holle⸗ beke mit der Sprengung auf Höhe 60. Wir geloben, auch in Zukunft immer wieder in dieſem Frontgeiſt unſere Pflicht zu tun, und alles einzuſetzen für unſer geliebtes Vaterland, wenn es ſein muß, das Leben. Zur Bekräftigung dieſes Gelöbniſſes brauſte ein kräftiges„Sieg Heil“ auf unſeren Führer durch den Raum. Der Schriftwart beim Bezirks⸗ und Un⸗ terverbandsſchießwart Hildebrand, Kamerad Schnitzer, ſprach dem Verein ehem. 185er die Anerkennung aus für ſeine Einſatzbereit⸗ ſchaft im Schießſport und berichtete anſchließend über die Unterverbandsſchießen in nächſter Zeit, die auf den verſchiedenen Schießſtänden in drei Gruppen(A, B und O) oburchgeführt werden. Es müſſe das Beſtreben jedes Vereins ſein, möglichſt viele Gruppen an den Stand zu brin⸗ gen. Den Abſchluß des Abends bildete ein ge⸗ mütliches Beiſammenſein bei gemeinſamen al⸗ ten Soldatenliedern. Ar min. Intendant Brandenburg zu den Ehrentagen der pfälziſch⸗ſaarländiſchen Dichtung Wir bringen im Folgenden die kurze An⸗ ſprache des Mannheimer Intendanten anläß⸗ lich der Eröffnung der Weſtmark⸗Woche. Das Nationaltheater Mannheim hat die Ehre, nach einem eindrucksvollen Auftakt in Speyer die von der Reichsſchrifttumskammer veranſtalteten Feſttage der pfälziſch⸗ſaarländi⸗ ſchen Dichtung zu eröffnen. Es iſt für uns, die wir mit dem dichteriſchen Schaffen unſerer Pfälzer Nachbarn eng verbunden ſind, ein er⸗ hebendes Gefühl, kultureller Sendbote zu ſein für den Geiſt der Weſtmark. Mit berechtigtem Stolz darf ich in dieſem Zu⸗ ſammenhang darauf hinweiſen, daß Mannheim die erſte Stätte geweſen iſt, die dem Pfälzer Heinz Lorenz(Lambrecht) mit der Urauffüh⸗ rung ſeines Volksſtückes„Das Huhn auf der Kammermuſik-Abend des Kergl⸗Quartetts Es war der letzte Kammermuſit⸗Abend die⸗ ſes Winters und man hatte die Ausführung diesmal einheimiſchen Künſtlern übertragen. Das iſt nicht mehr als recht und billig, denn der Prophet ſoll auch in ſeinem Vaterlande etwas gelten. Die früheren Konzerte hatten die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde mit einigen ſehr nam⸗ haften auswärtigen Quartettvereinigungen be⸗ kanntgemacht, mit Quartetten, die den Wer⸗ tungsmaßſtab der Hörer auf eine ganz reſpet⸗ table Höhe ſchraubten. Es iſt klar, daß es ein Quartett, welches erſt ſeit kürzeſter Zeit mit zwei neuen Spielern arbeitet und bei dem die Kammermuſik nebenbei nur einen kleinen Teil der künſtleriſchen Betätigung ausmacht, nicht leicht hat, dieſem Maßſtab zu genügen. Wenn wir in Betracht ziehen, daß etwa die Leute des Peter⸗Quartetts ſeit Jahren tagtäglich mit eiſerner Konſequenz mehrere Stunden der kam⸗ mermuſitaliſchen Feinarbeit opfern, dann erten⸗ nen wir, wie ungerecht es wäre, dieſen Maß⸗ ſtab zu verallgemeinern. Und wir ſind dem Kergl⸗Quartett dantbar für ſeine aufopferungs⸗ volle Arbeit. Es war zufällig geſtern der 108. Todestag Ludwig van Beerhovens, und da zufällig ein Wert dieſes Meiſters am Anfang ſtand, gab es ſozuſagen eine Beethoven⸗Huldigung. Die Spie⸗ ler hatten eines der früheren Quarrette des Meiſters ausgewählt, nämlich Opus 18 Nr. 1 in F⸗Dur, deſſen unbeſchwerte Haltung noch unter dem Bannkreis der erſten Symphonie ſteht. Was man unter dem Begriff„Beethoven faßt, kommt in dieſem Stück nur epiſodenweiſe zum Durchbruch. Seine Welt iſt pulſierendes Leben ohne Stkrupel, ohne Hintergründigteiten. Den Spielern des Kergl⸗Quartetts gelang vor⸗ nehmlich der letzte Satz mit ſeiner prickelnden Rhythmit und ſprudelnden Laune. Aber auch die übrigen Teile zeigten Momente ſauberſten Zuſammenſpiels und klanglicher Ausgeglichen eit. Das bekannte d⸗Moll⸗Quartett Franz Schu⸗ berts mit den Variationen über„Der Tod und das Mädchen“ iſt ein kammermuſikaliſches Pro⸗ blem für ſich, und alle Quartettvereinigungen, die etwas auf ſich halten, haben es im Reper⸗ toire. Auch das Kergl⸗Quartett(das aus den Herren Max Kergl, Karl Korn, Willy Kußmaul und Carl Müller beſteht) brachte das außerordentlich widerborſtige Stück in einer beachtlichen Wiedergabe dar, von der wiederum beſonders der letzte Satz profitierte. Hier auch waren alle tonlichen Zufälligteiten (auch die der Intonation der Prim⸗Violine) auf ein erfreuliches Minimum beſchränkt. Im ganzen ließe ſich wohl der etwas ſpröde und uneinheitliche Geſamtklang noch um einige Grade verbeſſern, wenn die Spieler längere eit beiſammen bleiben würden unter ſteter eachtung dieſes Geſichtspunktes. Grenze“ ſeinen erſten großen Bühnenerfolg be⸗ ſchert hat. Ein Erfolg, der entgegen allen Unken⸗ rufen nicht auf Mannheim und die Pfalz be⸗ ſchränkt blieb, ſondern ſich jetzt auch im Norden und Oſten unſeres Vaterlandes bewährt hat. Ich bin überzeugt, daß unſer Eintreten für das zweite Bühnenwerk dieſes begabten Drama⸗ tikers„Das Muſikantendorf“ ebenſo belohnt wird. Bis heute hat dieſes heiter beſinnliche Heimatſtück, das den Reigen unſerer diesjähri⸗ gen Uraufführungen eröffnete, und am zwei⸗ ten Ehrentage der pfälziſch⸗ſaarländiſchen Dich⸗ tung in Kaiſerslautern den Mittelpunkt der Veranſtaltungen bildet, ſich mit gleich bleiben⸗ dem Erfolg auf unſerem Spielplan gehalten. Meinen beſonderen Dank möchte ich der Reichsſchrifttumskammer ausſprechen, daß die Hauptveranſtaltung des erſten Ehrentages dem Mannheimer Nationaltheater anvertraut wurde. Die beſte Gabe war das B⸗Dur⸗Quartett von Meiſter Johannes Brahms, deſſen erhebliche Schwierigkeiten(Brahms war bekanntlich kein Geiger) mit ausgeſprochener Ueberlegenheit gemeiſtert wurden. Hier waren es die Echkſätze — der erſte mit ſeinen für Brahms ſo kenn⸗ zeichnenden Gegenrhythmen und der letzte Va⸗ riationenſatz mit der Rückerinnerung an das allererſte Thema— bei denen die Spieler die Möglichkeiten feinerer Ausarbeitung auszu⸗ nutzen verſtanden. Es war der letzte Abend dieſer Ar: und man kann wohl behaupten, daß den Beſuchern aller Konzerte nicht nur durch die konzertierenden Künſtler, ſondern auch im Hinblick auf die Werke und die Qualität der Wiedergabe eine ganze Reihe auserleſener Genüſſe beſchert wor⸗ den ſind. Wir wollen deshalb auch an dieſer Stelle nicht unterlaſſen, der NS⸗Kulturgemeinde und ihren rührigen Leitern für all dies Dant zu ſagen. Wie woir den Film ſehen S CHAUBURG: „Skandal in Budapeſt“ Es genügt, die Namen der mitwirkenden Schauſpieler zu hören, um zu ahnen, daß der Slandal in Budapeſt gar kein ernſthafter Skan⸗ dal ſein kann, ſondern daß er ſich zu einer hei⸗ teren Angelegenheit auswächſt. Da iſt Paul Hörbiger, gutgelaunt und vielgeliebt wie immer, da iſt das quicklebendige und tempera⸗ mentvolle Perſönchen Franziska Gaal, da ſind Urſẽnla Grabley, Oskar Sima, der naiv⸗kindliche Szöke Szakall und andere mehr, die alle die fröhliche, leichte Linie ein⸗ halten. Von einigen unbedeutenden Längen ab⸗ geſehen, geht ein friſcher Wind durch das Spiel, den ſelbſt die reichlichen Schlager nicht aufhol⸗ ten können. Der Zuſchauer ſieht ſich humorvol⸗ len Mißverſtändniſſen gegenüber, die alle ir⸗ endwie mit Liebe und Ohrfeigen zuſammen⸗ Kein Wunder, man iſt ja in Budapeſt und heißes Ungarblut gehört dazu. Zwar hat Geza v. Bolvary ſchon beſſere Filme gedreht, 0 daß dieſer faſt zu einer klei⸗ nen Enttäuſchung werden könnte. Immerhin hält das Luſtſpiel mindeſtens die Höhe der meiſten Filme ähnlichen Formates. lei. ALHAMBRA: 5 „Der bunte Schleier“ Ein neuer Greta⸗ Garbo⸗ Film! Ein Film, in dem die Garbo nicht nur groß, ſondern auch unvergleichlich echt und natürlich iſt. Das will viel nach dem künſtleriſch herrlichen Erfolg als Königin Chriſtine. Zwei Umſtände mögen den Erfolg des obigen Films beſtimmen: Zum erſten hat man in Meinen beſonderen Dank gerade deshalb, dieſe Tatſache für uns und unſere Arbei ſchöne Beſtätigung bedeutet. In meine trittsrede vor zwei Fahren habe ich e orſiz: Lan E 2— a eiter eine der vornehmſten Aufgaben, der ſche fenden und ſchwer ringenden Dichmunſ 1 13 die Initiative der Aufführung neuen Scha f hrend der mut zu geben.“ Ich brauche heute vor den tretern der Reichsſchrifttumskammer k neuen Verſicherungen zu geben. Ich bra nur auf die Ur⸗ und Erſtaufführungen vorigen und dieſer Spielzeit hinzuweiſen, zu zeigen, daß ich mein Wort gehalten h und bereit bin, weiterhin für das deutſch Schrifttum einzutreten. Ich bin mir wohl bewußt, daß nicht alle und Erſtaufführungen ausgeſprochene Er waren und warum ſie es nicht ſein konnte Aber ſchließlich ſoll das Theater nicht aus⸗ ſchließlich um ſeinen eigenen Erfolg bemüht r geſtrig rgerichts fen8. Im erſten F. elm W. aus L erſchaft befind n betrunkenem ſein. Eine ſeiner weſentlichſten Aufgaben hverſtändige dem deutſchen Dichter zu dienen, dem Dra ann ihm der tiker die Wege zu ebnen. Der junge Di muß eine Aufführung erleben, um weiter ſch Das Gericht fen zu können. In dieſem Sinne wollen darum die Mannheimer Uraufführungen verſta D oder S9 wiſſen. Fehlſchläge ſind unvermeidlich. A tigen, ſond. ſie können für alle Beteiligten nur Anſpo ing und Verä ſein zu neuen Taten. zu chimpfen. 2 Unſer Glaube an die berufenen deutſchen—* ros e Dichter kann nicht erſchüttert werden. on 5 Monate Hier iſt eine traditionsgeſegnete Theater/ ungshaft w Stätte, deren Angehörige den Wunſch hahen, ihr Teil beizutragen, um die Verbundenheit von Volk und Dichtung enger zu geſtalten u zu vertiefen. 5 Sie wollen helfen, deutſche Menſchen einander näher zu bringen. Aus Sandhofen DAß⸗Verſammlung Die Ortsgruppe Sandhofen hielt ihre Mit⸗ liederverſammlung im Gaſthaus„Zum Ad er“, in der Kreis⸗Schulungsleiter Bieber referierte. 4 Der Redner führte die aufmerkſamen Zuhörer in die jahrtauſende zurückliegende Zeit der Völ⸗ kerwanderung und zeigte, auf welcher Kultur⸗ ſtufe die Germanen ſtanden. Es iſt einwand⸗ frei auf Grund wiſſenſchaftlicher Forſchung geſtellt, daß das germaniſche Urvolk ein 55—57 n ief von —53 Arbeitsk verfolgen ließ. Monate Gefäne eß⸗ nate wegen ein 1 haftes, Ackerbau treibendes, Gemeinſchaftsſinn„Februa pflegendes und friedliebendes Volk war. Der Redner führte die damaligen bis ins heutige ochen angerec Zeitalter ererbten guten Grundeigenſchaften der rau K. wur Germanen vor Augen. Der Urtrieb des 1 des Geſetz Menſchen zum Arbeiten zeigte ſich Monaten Ge bei unſeren Vorfahren in der Ur⸗ barmachung des Bodens. Seit der Machtübernahme iſt das Augenmerlk h befonders auf das deutſche Bauerntum gerich⸗ im Elf 6 lebte tet. Auf dem deutſchen Bauer ruht woßtde im Elaß ledie, größte Verantwortung gegenüber der geſamteen Es deutſchen Nation. Für ihn, zu ſeinem Rüßen und Recht wurde das Erbhofgeſetz geſchaffen. Zwiſchendurch ſchilderte der Redner anſchau⸗ lich den Aufſchwung und den Zerfall des einſt mächtigen Staatsgefüges der Spartaner. Durch das Blut anderer Volksraſſen allmählich zer⸗ ſetzt, durch das Annehmen anderer Lebensge⸗ wohnheiten und Geburtenrückgang ging ſchon mancher Volksſtamm zugrunde. nach ſeiner Ri Dezember 1934, halts zur Verc er nach ſei tige Beurtei re er genaue fkeinen Fall Gericht berückſic riefes bereits s uns nicht 8 Urteil laut 4 der VO vot nem Vergeher Verſammlungsleiter, Ortswalter der Daß, Pg. Wegerle, ſchloß die ſehr intereſſanten Ausführungen des Redners mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und Volkskanzler. nichts krampfhaft an ihrer Geſtalt an ch⸗ Chriſtine angeknüpft, zum anderen aber man ihr einen ſachlich, künſtleriſch und men lich gehaltvollen Stoff gegeben. 14 Es geht um das Werden und Reifen einer Liebe. Um das Sich⸗Selbſtfinden einer Frau, die ſich von ihrem Mann, der in China als Arzt tätig iſt, vernachläſſigt fühlt. Nach einer harten Enttäuſchung, die ihr ein ſie angeblich liebender Freund ihres Mannes bereitet, lexnt ſie an ſeiner Seite die Aufgabe und die Schwere des Berufs ihres Mannes verſtehen und ihn deutſches Et. lieben. IPlichtmitgliederve 8 Rene ein Thema, das, zwar nicht neu,— 4 19 5 einer pſychologiſchen Entina ewehingervor Die volkstümliche Erfaßbarkeit des gut her⸗ aus gearbeiteten Motivs gibt dem Film eine ungeheuere Breitenwirkung. Der geiſtige Mittelpunkt iſt eine kaum ge⸗ ſehene ſchlichte und natürliche Greta Garho von einer ausdrucksvollen Einfachheit und einer Sparſamkeit in Bewegung und Mimik. Stilpoll ihre Erſcheinung, geſchmackvoll ihre Kleidung. Da es ſich um einen ausgeſprochenen Dialog⸗ film handelt, der beſonders in der Einführung faſt zu breit angelegt iſt, war der deutſchen Bearbeitung keine leichte Aufgabe en. Und doch verdient die ſprachliche Nachſynchroni⸗ Lokal 0555 fation viel Lob. Wo ſie literariſch oder ſprach⸗ ie Vlons 6 mit geiſtig Schlacken aufweiſen, iſt ihr zugute zu halten, daß ſie ſich bemühte, ſprachklanglich vom Original möglichſt viel zu erhalten. 4 Bildkünſtleriſch wurden wiederum außerge⸗ wöhnliche und unvergeßliche Wirkungen erzielt. Im Dekorativen hat man nicht geſpart und blieb bis auf die allzu amerikaniſierten und f Feſtſzenen ſtets echt und muſter⸗ gütüg. Friedrichspart. Die übrigen Darſteller ſind ausgezeichnet auf„Brauſtübl“, B 6, die Garbo abgeſtimmt. und Duß⸗ Straß „Der Spielleiter hat, abgeſehen von der Expo⸗ Strohmarkt. ſition, eine erfreulich gute Arbeit zuſammen⸗ unde am Mit ſchweißender Harmoniſierung geleiſtet. Ein Film, der ein großes Publi⸗ kum finden wird! Um. Anordni ſofort bei ihr er oder direkt hnhofplatz 7, Prozent. Geſchäftsſtel Neuoſtheim. D im Schlachthofre ſümtliche Parteige Angehörige der( Ortsgruppe. güfertal. Feder im Gaſthaus„Z1 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 27. März 1935 5— A Nr. 144— Seite 7 desha re Arbei meiner 5 5 als? rſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hane⸗ chf de 1 ee 35 Anklage: Erſter Staats⸗ r. Trunk. uen 1— hrend der Dauer ſämtlicher vier Fälle, die vor geſtrigen Tagesordnung des Badiſchen ſtanden, war die Oeffentlichkeit altet. m erſten Fall hatte der 46 Jahre alte Wil⸗ m W. aus Oetigheim, der ſich auf der Wan⸗ kſchaft befindet, in einem Mannheimer Lokal etrunkenem Zuſtand— weitere Abgabe von llohol wurde ihm verweigert— verächtliche SS nuweiſen, un gehalten habe das deutſche nicht alle U ußerungen über unſeren Führer und Reichs⸗ ſchene Erfolge nzler gemacht, die er dann auf der Polizei⸗ ſein konnten. wache fortſetzte. Durch eine Kopfverletzung will er nicht au zu manchen Zeiten keinen Alkohol vertragen nnen. Nach dem Gutachten des mediziniſchen rfolg bem achverſtändigen, Med.⸗Rat Dr. Götz mann, Aufgaben i F Drama⸗ mn ihm der Abſ. 2 des 8 51 zugebilligt wer⸗ unge Dichte n weiter ſch 1s Gericht hatte nicht angenommen, daß es ie wollen im darum zu tun war, ſich für die Ziele der en verſta d oder SPdD, denen er nie angehörte, zu neidlich. A lütigen, ſondern lediglich aus einer Verbitte⸗ ing und Verärgerung heraus angefangen 48 Wegen eines Vergehens nach 8 1 bſ. 1 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 ſprach das Sondergericht eine Gefängnisſtrafe pon 5 Monaten aus, 2 Monate der Unter⸗ ngshaft wurden angerechnet. Bunſch haben,* Im zweiten Fall hatten ſich vier Angeklagte, 3⁵ Bahre alte Wilhelm., der 25 Jahre alte riedrich., der 41 Jahre alte Otto K. und der Jahre alte Anton., ſämtliche verheiratet, hnhaft in Oftersheim, zu verantworten we⸗ n Inbeſitznahme und Verbreitung einer ver⸗ tenen Druckſchrift,„Die Rote Fahne“, aus⸗ nd von., der angab, die Zeitung in ſei⸗ lem Hausflur Ende November v. J. in einem Miefümſchlag„gefunden“ zu haben. Die Zei⸗ tung lief von einem zum anderen, bis ſie an einen Arbeitskameraden geriet, der die Sache perfolgen ließ. Als 5. Angeklagte ſtand Frau Katharina K. fder Anklagebank, die einem Zeugen gegen⸗ nur Anſporn en deutſchen t werden. ſelt ihre Mit 4 s„Zum Ad: ter Bieber amen Zuhörer eit en Bil⸗ 4 zei in der Ur⸗ über die Geſchichte vom Reichstagsbrand u. a. elcher Kultur⸗ erzählte, was ſie jedoch beſtritt. Das Urteil iſt einwand⸗ autete gegen P. und K. je ein Jahr und zwei Forſchung 15 onate Gefängnis, G. 1 Jahr und B. 9 Mo⸗ rvoll ein ſeß⸗ te wegen eines gherr nach§ 4 der V0 neinſchaftsſinn vom 28. Februar 1933. Unterſuchungshaft wurde olt war. Der Kallen Angeklagten mit je 1 Monat und 3 s ins heutige Wochen angerechnet. e K. wurde wegen eines Vergehens nach 1464 I des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 zu Monaten Gefängnis verurteilt. ** Der W Jahre alte Wilhelm K. aus Oefingen, der von Mitte des Jahres 1933 bis Ende 1934 im Elſaß lebte, ſchrieb von dort aus im Auguſt 1934 an einen Bekannten in Oefingen einen langen Brief, in dem er ſich mit den Zuſtänden Aeutſchland und Oeſterreich beſchäftigte, ſo wie er ſie vom Ausland aus ſah und nach der ſe ſehen mußte. Er legte einen Zeitungs⸗ zſchnitt des bekannten„Elſäſſer Boten“ bei. Der Brief fiel durch ſein Gewicht auf und wurde von der Zollkontrolle angehalten. Erſt as Augenmerk erntum gerich⸗ dner anſchau⸗ rfall des 1 artaner. Durch illmählich zer⸗ rer Lebenage ⸗ ſeiner Rückkehr nach Deutſchland, Ende ig ging ſchon Fezember 1934, konnte man K. wegen des In⸗ is zur Verantwortung ziehen. K. gab an, ichulungsleiter er nach ſeiner Orientierung glaubte, eine die 25 Pro⸗ tige Beurteilung wiedergegeben zu haben, das Funda⸗ wäre er genauer unterrichtet geweſen, hätte er s darſtellen. f keinen Fall dieſen Brief geſchrieben. Das Gericht berückſichtigte, daß K. bei Verfaſſung des riefes bereits ein Jahr unter dem Einfluß s uns nicht gut geſinnten Auslandes ſtand. s Urteil lautete wegen eines Vergehens nach der VO vom 28. 2. 1933 in Tateinheit mit einem Vergehen nach 8 3 der VO vom 21. 3. ſer der DAß. tintereſſanten t einem drei⸗ Führer und lt an Königin ren aber 1 h und menſch⸗ »Reifen einer n einer Frau, in China als t. Nach einer Anordnungen der Kreisleitung Wegen der Proteſtkundgebung füllt die Ortsgruppen⸗ leiter⸗Sitzung heute abend aus. mſie angeblich— bereitet, lernt Der Kreisleiter: Dr. Roth. id die Schwere. PO ehen und ihn deutſches Et. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in den Germania⸗Sälen (Häcker⸗Innung), 8 6, 40. Auch die Hausleiter ſowie Palter und Warte der Untergliederungen nehmen teil. echwetzingervorſtavt. Sonntag, 31. März, Son⸗ Es ſpricht Reichs⸗ niſter Dr. Goebbels. Sämtliche Partei⸗ genoſſen, die den Sonderzug benutzen wollen, melden ſich ſofort bei ihrem zuſtändigen Block⸗ oder Zellen⸗ leiter oder direkt auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Hahnhofplatz 7, eine Treppe. Fahrpreisermäßigung Prozent. Humboldt. Freitag, 29. März, 20 Uhr, Antreten fümtlicher pol. Leiter, Walter und Warte zum Formal⸗ dienſt, anſchließend Sitzung der pol. Leiter im Heim. enſtanzug.) oſtſtadt. Samstag, 30. März, 15 Uhr, Beſichti⸗ ng der Mannheimer Milchzentrale. Treffpunkt da⸗ flloſt im Hof. Freunde willkommen. Rheinau. Donnerstag, W. März, 20.30 Uhr, im Lokal Pfiſter,„Altes Relaishaus“, Schulungsabend der Blocks 6 und 9.— Freitag, 29. März, 20.30 Uhr, im Lokal„Bad. Hof“ Schulungsabend der Blocks 8 und 10. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden ab 1. April in der Geſchäftsſtelle 1 5, 12. Reuoſtheim. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, im Schlachthofreſtaurant Pflichtſchulungsabend für ſümtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie Angehörige der Gliederungen der Zelle 3 und 4 der ortsgruppe. Frieprichspark. Freitag, 29. März, 20 Uhr, im „Brauſtübl“, B 6, 12, Sitzung für ſämtliche pol. Leiter und DAß⸗ Straßen⸗ und Blockwalter der Ortsgruppe. etrohmarkt. Politiſche Leiter! Die Dienſt⸗ unde am Mittwoch, 27. März, fällt aus und indet dafür am Donnerstag, 28. März, ſtatt. 4 NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Jeden Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend Gaſthaus„Zum Löwen“. war nicht neu, n Entwicklung des gut her⸗ em Film eine 4 ine kaum ge⸗ reta Garho hheit und einer Nimik. Stilvoll ihre Kleidung. chenen Dialog⸗ er Einführung der deutſchen abe* en. Nachſynchroni⸗ h oder ſprach⸗ ihr zugute zu hklanglich vom n. 4 rum außerge⸗ kungen erzielt. geſpart und miſierten und und muſter⸗ sgezeichnet auf von der Expo⸗ it zuſammen⸗ iſtet. 1 zes Publi⸗ Hm. 1933 zu 10 Monaten Gefängnis, 1 Monat und 2 2 Unterſuchungshaft wurden angerech⸗ net. * „Nochmals mit dem Reichstagsbrand mußte ſich das Gericht im letzten Fall beſchäftigen, in dem die ledige 22jährige Roſa., wohnhaft in Schopfheim, angeklagt war. Sie hatte im No⸗ vember v. J. ihrer Arbeitgeberin erzählt, wer das Reichstagsgebäude angeſteckt haben ſoll, will 4 Das Badiſche Sondergericht tagt das aber nur vom Sender aus wiſſen. Von dem Sender hat ſie der Zeugin gegenüber aber nichts erwähnt. Das Gericht kam zu der Ueberzeugung, daß eine bös⸗ willige Abſicht, etwas a8e die Regierung zu unternehmen, nicht vorlag, ſondern daß es ſich um ein dummes, einfältiges Geſchwätz han⸗ delte. Es wurde auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten erkannt, wovon 1 Monat und 3 Wochen Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Was iſt die Materie? Prof. Fröhner ſpricht über moderne Alomforſchung Prof. S. Fröhner hielt im Planetarium den letzten Experimentalvortrag in ſeiner Reihe „Große deutſche Phyſiker“, in dem er im beſonderen auf die Atomforſcher der neueren Zeit einging. Im Jahre 1897 entdeckte Hertz Elektronen⸗ ſtrahlungen, die von Röntgenſtrahlen auf einer Kupferplatte erzeugt wurden, und erkannte ſie richtig als ſekundäre Kathodenſtrahlen. Bei weiteren Verſuchen ſtellte es ſich heraus, daß auch ultraviolette Strahlen von gewiſſen Stof⸗ fen Elektronenſtröme erzeugen, die allerdings nur mit dem hochempfindlichen Spiegelgalvano⸗ ſtop ſichtbar zu machen ſind. Unterſuchungen in der abſolut luftleeren Röhre— nicht der Entladungsröhre, die immer noch ein wenig Luft enthalten muß— bei denen eine Unab⸗ hängigkeit der Elektronenmenge von der Inten⸗ ität der Beſtrahlung feſtgeſtellt werden konnte, ührten zu dem Schluß, daß die Elektronen der ekundären Strahlen von dem beſtrahlten Stoff ſtammen müſſen. Zum erſten Mal war die Atomzertrümmerung erkannt worden. Dieſe ſind großen Teil die Arbeit des Heidelberger Naturwiſſen⸗ ſchaftlers Lenard. Entladungen eines Elek⸗ troſkopes durch Feuer oder glimmenden Span, durch Auftreffen von Röntgen⸗ und ultraviolet⸗ ten Strahlen, konnten auch als unmittelbare Horden der Atomzertrümmerung erkannt wer⸗ en. „Der diffuſe Verlauf der Kathodenſtrahlen, die nur durch magnetiſche und elektriſche Felder abgelenkt werden können, ließen eine Berech⸗ nung der magnetiſchen und elektriſchen in den Atomen G66 die erſtaunlich hohe Zahlen ergaben. Die Schnelligkeit und der Weg der Kathodenſtrahlen geben Anhaltspunkte zur Be⸗ w eeuezen eeene, Glückwunſchurkunden des Führers bei Arbeitsjubiläen Die Reichswirtſchaftskammer weiſt darauf hin, daß Glückwunſchurkunden des Führers und Reichskanzlers zu Arbeitsjubiläen für Privatarbeiter und für Privatangeſtellte der freien Berufe des Wirtſchaftslebens ſowie für Arbeiter im Gemeinde⸗ oder Kommunaldienſt jeweils auf beſonderen Antrag ausgefertigt werden, wenn der Jubilar einſchließlich der nach dem Eintritt in ſein Arbeitsverhältnis abgeleiſteten Militärdienſtzeit eine mindeſtens 50jährige ununterbrochene Tätigkeit bei ein und derſelben Arbeitsſtelle oder bei ein⸗ und demſelben Arbeitgeber vollendet hat, ſich an ſeinem Jubiläumstage noch in ſeinem aktiven Arbeitsverhältnis befindet, die deutſche Staats⸗ angehörigkeit beſitzt, ariſcher Abſtammung iſt und nach Ruf, Verhalten und politiſcher Zu⸗ verläſſigkeit der Ehrung in jeder Beziehung würdig iſt. Die Glückwunſchurkunde wird nur einmal und nur zu einem noch bevorſtehenden Jubiläum, nicht aber nachträglich oder zu an⸗ Anordnungen der NSDAꝰP Lindenhof. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, Heimabend in der Eichelsheimer Straße 51/½3. Waldhof. Mittwoch, 27. März, 20 Uhr, Heim⸗ abend bei Brückl. Achtung! Die Referentinnen der Abt. 10(Volks⸗ und Hauswirtſchaft)h kommen Mittwoch, 27. März, 15 Uhr, zu einer Beſprechung nach L. 9, 778. 93 Abt. Propaganda. Sämtliche Einheiten, die noch Karten für den Film„Flüchtlinge“ abzurechnen haben, beſorgen dies bis ſpäteſtens Mittwoch abend auf dem Bann M 4a(Zimmer 75). Deutſches Jungvolk Stamm Altſtadt, Fühnlein Weddingen. Unſer Elternabend findet Mittwoch, 27. März, 20 Uhr, im„Kolpinghaus“ ſtatt. Eltern und Kame⸗ raden ſind eingeladen. BDM 1/171, Abt. Muſik. Mittwoch, 27. März, kommen die Mädels, die Geige ſpielen, um 14.30 Uhr und die Mädels, die Flöte ſpielen, um 15.30 Uhr zum Vor⸗ ſpielen zu Frene Kinzinger, Auguſta⸗Anlage 20. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Probe findet nicht Freitag, ſondern Mittwoch, 27. März, 19.45 Uhr, im Heim Käfertaler Straße ſtatt. Es iſt alles mitzubringen, was zur Probe nötig iſt. Deutſche Arbeitsfront Deutſches Eck. Am Donnerstag findet im „Schwarzen Lamm“, 6 2, eine Betriebszellenobleute⸗ Sitzung ſtatt, bei der auch ſämtliche DAß⸗Warte der Betriebe teilnehmen. Wegen Vertrauensratswahl Er⸗ ſcheinen dringend notwendig. Neckarau. Donnerstag, 28. März, um 19 Uhr, Sitzung im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48 für alle Betriebswalter und Hauszellenwalter der DAß. Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ablieferung der Stimmungsberichte ſowie Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen, die von jedem Betriebswalter ſowie Hauszellenwalter abzuliefern ſind. Die Termine ſind ſchon längſt abgelaufen und muß das Verſäumte um⸗ gehend nachgeholt werden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck). Freitag, 29. d.., 20 Uhr, Lichtbildervortrag„Zweitauſend⸗ jährige deutſche Kultur“, im„Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Für die Hilfsarbeiter. rechnung der undurchdringlichen Materie, die ſich als ſehr klein berechnen ließ. Die Forſchungen ſetzten nun von einer ande⸗ ren Seite ein. Man hatte ſich die Aufgabe ge⸗ ſtellt, Röntgenſtrahlen am Beugungsgitter zu unterſuchen, doch ſtellte ſich dabei heraus, daß menſchliche Kunſtfertigkeit nicht ausreicht, Beu⸗ gungsgitter von der erforderlichen Feinheit her⸗ zuſtellen. Max von Laue hatte dann den glänzenden Gedanken, natürliche Beugungsgit⸗ ter von Feinheit zu verwenden, und zwar Kriſtalle, die infolge ihrer Spaltbar⸗ keit in beſtimmten Richtungen die Wirkung eines Beugungsgitters haben. Bei dieſen Forſchungen wurde auf Grund der Beugungs⸗ ſpektren ein neues Syſtem der Elemente auf⸗ geſtellt, das zeigte, daß ſechs Elemente noch fehl⸗ ten, die daraufhin auch zum größten Teil ent⸗ deckt werden konnten. All dieſe Forſchungen ließen Schlüſſe auf ein einheitliches Bauſyſtem der Atome aller Ele⸗ mente zu, die dann als Elektronenmoleküle be⸗ zeichnet wurden, bei denen das Atomgewicht be⸗ dingt wird durch die elektriſche Kernladung, die von den kreiſenden Elektronen umgeben iſt. Plank wies nach äußerſt langwierigen Ver⸗ ſuchen den atomiſtiſchen Aufbau der Energie nach. So wäre man ja wieder bei der Quan⸗ tentheorie Newtons angelangt, die durch die — anerkannte Wellentheorie widerlegt ien. Der Einblick in die Atomforſchung gewährt noch kein einheitliches Bild des Aufbaues der Materie, wohl aber ein Ahnen innerer Zuſam⸗ menhänge, in die der unerſättliche Forſchungs⸗ trieb des Menſchen wie in vieles andere Klä⸗ rung bringen wird.—id. derer Gelegenheit ausgefertigt. Sie wird ſtets unmittelbar an den Jubilar zu ſeinem Jubi⸗ läumstage überſandt. Geldgeſchenke werden aus Anlaß von Arbeitsjubiläen nicht gewährt. Achtung! 20⸗Markſcheine mit dem Frauen⸗ kopf nicht vergeſſen! Das Reichsbankdirektorium erinnert erneut an ſeine Bekanntmachung über den Aufruf und die Einziehung der Reichsbanknoten zu 20 RM. mit dem Ausfertigungsdatum des 11. Oktober 1924. Es handelt ſich dabei um die 20⸗Mark⸗ ſcheine, die auf der Vorderſeite die Nachbildune eines Frauenkopfes zeigen. Mit dem Ablau des 31. März 1935 verlieren die aufgerufenen Noten ihre Eigenſchaft als geſetzliches Zah⸗ lungsmittel. Die Beſitzer dieſer Noten können ſie noch bis zum 30. Juni 1935 bei allen Kaſſen der Reichsbank in Zahlung geben oder gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel umtauſchen. Mit dieſem Zeitpunkt werden die aufgerufenen Noten kraftlos. Es erliſcht damit auch die Ein⸗ löſepflicht der Reichsbank. Hausgehilfen. Donnerstag, 28. d.., im Heim, L 13, 12a Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgrup⸗ penwalterinnen. 20.30 Uhr. Berufsgruppenamt Fachgruppe Reichs⸗ u. Länderverwaltungen. Mitt⸗ woch, 27. März, 19.30 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft in nn Vortragsabend für alle Fachgruppen. Donners⸗ tag, 28. März, 20.30 Uhr, ſpricht Steuerſekr. Räth über„Erlebniſſe in den deutſchen Kolonien“ mit Licht⸗ bildern.„Deutſches Haus“, C 1, 10%11(ar. Saal). Weibliche Angeſtellte. Einzelhandel. Wir beteiligen uns an der Kundgebung im Pfalzbau in Ludwigs⸗ hafen am Donnerstag, 28. März, 20.15 Uhr. Gauleiter Bürckel ſpricht. Metallinduſtrie. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, Lichtbildervortrag„Deutſche Baukunſt“ in N 4, 17 Gäſte willkommen. Auslandsfahrt zu den Deutſchen im Banat(Ru⸗ mänien) vom.—14. Mai, RM 150.—. Auskunft in C 1, 10, Zimmer 11. Karten für den Kaſperle⸗Nachmittag am Sams⸗ tag, 30. März, 16 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, zu 20 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, C 1, 10, Zimmer 11. Die Laienſpielſchar ſucht für ein Landsknechtſtück, das im Mai geſpielt werden ſoll,—8 junge Männer. Anmeldung in C 1, 10, Zimmer 11.— Uebungs⸗ abende jeden Freitag, 20 Uhr, I. 3, 3. Der Schulungswart. DAß— Jugendwaltung Sämtliche Ortsjugendwalter, die noch Karten für den Film„Flüchtlinge“ abzurechnen haben, beſorgen dies bis ſpäteſtens Mittwoch zwiſchen 17.30 und 19 Uhr auf der Kreisjugendwaltung im„Haus det deutſchen Arbeit“. NS⸗Hago Deutſches Eck. Siehe unter PoO. NS⸗Volkswohlfahrt Friedrichspark. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe befindet ſich nunmehr im Hauſe B 5, 17—18. NSKO Neckarſtadt⸗Weſt Am Samstag, 30. März, findet im„Kaiſer⸗ garten“, Zehntſtraße 30, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung mit anſchließendem Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. NSBDT Fachſchaften Elektrotechnik, Architekten und BDuA. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, im Parkhotel Vortragsabend:„Die Elektrizität im neureitlichen Haushalt“. Was iſt los? Mittwoch, den 27. März Nationaltheater: Der Freiſchütz. Oper von Carl Maria von Weber. Schülervorſtellung 15.00 Uhr.— Der goldene Pierrot. Operette von Walter O. Goetze. Miete M— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Harmonie, D 2, 6: 20.15 Uhr Deutſche Schule für Volksbildung:„Kultur und Erbgemeinſchaft“. Pro⸗ feſſor Dr. Solger. Berlin. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. Tanz: Kabarett Libelle, Palaſt⸗Hotel, Café Kurpfalz, Tusculum. Der Film zeigt: Alhambra: Der bunte Schleier. Capitol: Ich heirate meine Frau. Gloria und Palaſt: Der rote Reiter Scala: Die ſporkſchen Jäger. Schauburg: Skandal in Budapeſt. Univerſum: Barcarole. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, den 27. Mürz Stuttgart:.10 Choral..30 Zeit, Wetter..35 Gym⸗ naſtik..00 Konzert. 10.00 Nachrichten. 10.15„Am unteren Neckar“. Hörfolge. 10.45 Muſik von Robert Schumann. 11.15 Funkwerbungskonzert. 11.45 Wet⸗ terbericht, Bauernfunk. 12.00 Mittagskonzert. 13.15 Zeit, Wetter, Nachrichten. 13.15 Konzert. 15.15 Kin⸗ derſtunde. 16.00 Konzert. 17.30 Bunte Liedfolge. 18.00 Lernt morſen! 18.30 Konzert. 19.15„Erzähle, Kamerad!“ Die Viertelſtunde des Frontſoldaten. 19.30 Tanzmuſik. 20.00 Nachrichten. 20.15„Stunde der jungen Nation“. 20.45 Klaviermuſik. 21.00„Uta von Naumburg“. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport. 22.30 Lucrezia⸗Kantate von Händel. 23.00 Orcheſterkonzert. 24.00 Nachtmuſik. Frankfurt:.55 Choral..00 Frühkonzert..00 Werbe⸗ konzert. 10.15 Schulfunk. 11.00 Werbekonzert. 12.00 Aus Mannheim: Mittagskonzert. 13.00 Konzert. 14.30 Wirtſchaftsbericht. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Geſchichte und Landſchaft am Wege. 19.00 Unterhaltungskonzert. 20.15„Stunde der jungen Nation“. 20.45 Lachender Funk. 22.20 Unterhaltungs⸗ konzert. 24.00—.00 Nachtmuſtk. Deutſchlandſender:.05 Choral..30 Frohes Schall⸗ plattenkonzert..45 Leibesübungen für die Frau. .40 Kindergymnaſtik. 10.15 Ludwig Thoma. Eine heitere Folge aus dem Schaffen des Dichters. 12.00 Aus Mannheim: Konzert. 13.10 Konzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei! 15.15 Kinderliederſingen. 16.00 Veſperkonzert. 17.30 Violine und Klavier. 18.15 Sportfunk. 18.30 Zur Erzeugungsſchlacht: Der Umfang der Kleintierzucht im bäuerlichen Betrieb. 19.00 Und jetzt iſt Feierabend! 20.15 Stunde der jungen Nation:„Soldaten“. 22.20 Mit„Kraft durch Freude“ nach Madeira und Liſſabon. 23.00 Isländi⸗ ſche Klänge. 23.30 Tanzmuſit. KAe TF Neue Kurſe des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Kurſus für ältere Vollksgenoſſen! In der Turnhalle der Peſtalozzi⸗Schule, Weſpinſtraße, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, fin⸗ det jeweils Freitags, abends von.30 bis .30 Uhr, ein Kurſus für ältere Volksgenoſſen in allgemeiner Körperſchule ſtatt. DAß⸗Gebühr: 20 Pfg., Normal⸗Gebühr: 40 Pfg. Bekleidung: Sporthoſe, evil. Sporthemd, leichte Sportſchuhe. Volksgenoſſen, die ſich an dieſem Kurſus be⸗ teiligen wollen, melden ſich eine e vor Beginn des Unterrichts beim Sportlehrer. Sportkegeln! Beginn am Mittwoch, 27. März, abends von 8 bis 11 Uhr, im Lokal„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtraße 91(frühere und im Lokal Stierle, Verbindungskanal, linkes Ufer 31. „Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen können ſich vor Beginn des Unterrichts beim Sport⸗ kegellehrer melden. Kleinkaliberſchießen! An dem am Samstag, 23. März, begonne⸗ nen Kurſus im Kleinkaliberſchießen können ſich noch einige Volksgenoſſen und Volksgenoſſin⸗ nen beteiligen. Nächſte Unterrichtsſtunde; Sams⸗ tag, 30. März, nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744 (Halteſtelle Neckarplatt, Straßenbahnlinie 4 und 16). Intereſſenten wollen ſich da⸗ ſelbſt melden! Leichtathletik! Jeweils Samstagsnachmittags von.30 bis .30 Uhr findet im Mannheimer Stadion, Hauptſpielfeld, ein Kurſus in Leichtathletik ſtatt. DAß⸗Gebühr: 30 Pfg., Normal⸗Gebühr: 50 Pfg. Frühkurſus in allgemeiner Körperſchule für Frauen und Männer! Jeweils Mittwochs von.30 bis.30 Uhr im Mannheimer Stadion, Gymnaſtikhalle. DAß⸗ Gebühr: 20 Pfg., Normal⸗Gebühr 40 Pfg. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt: Am Sonntag, den 7. April d.., 20 Uhr, fin ⸗ det im Nibelungenſaal des Roſengartens ein großes Konzert des bekannten NS⸗Reichsſym⸗ phonie⸗Orcheſters unter der Stabführung von Pg. Adam ſtatt. Der Eintrittspreis beträgt RM 0,50, RM 0,75 und RM 1,—. Eintritts⸗ karten ſind ſchon jetzt erhältlich auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4; beim Ortsgruppenwart Pg. Gümbel, Mer⸗ mannſtraße 8; im Schokoladehaus Scheck, Lange Rötterſtraße 7; in der Kolonialwarenhandlung Perrot, Kobellſtraße 32; im Zigarrenhaus Bau⸗ mann, Kronprinzenſtraße 42, ſowie bei allen Betriebswarten und Zellenwaltern der DAß. Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Reiſeprogramme für das Urlaubsjahr 1935 ſind ebenfalls jederzeit auf der Geſchüftsſtelle erhältlich. Jahrgang 5— A Nr. 144— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 27. Glall utzrenenpvutir geoxdnete Naheunsverzvegung Der Liberalismus baute auf der wirtſchaft⸗ lichen Utopie auf, daß durch die Konkurrenz aller— 5 alle im Wirtſchaftsleben das viel⸗ geprieſene„freie Spiel der Kräfte“ auf die Dauer ein Intereſſenausgleich herbeigeführt werde, der in ſeiner letzten Auswirkung für die geſamte Volkswirtſchaft von Nutzen ſei. Der Ein⸗ zelne jagte deshalb ohne Rückſicht auf das Wohl der Volksgemeinſchaft nur nach dem höchſten Gewinn, und dies oft in recht gewiſſenloſer Weiſe. Volkswirtſchaftliche Geſichtspunkte ſchie⸗ den in dieſem Rahmen völlig aus. Künftig wird der im Liberalismus aufgekommene Grundſatz, daß in jedem Lande nur die Erzeugniſſe zu ge⸗ winnen ſind, die die höchſte Rentabilität ver⸗ ſprechen, keine Geltung mehr beſitzen. Hier ge⸗ nügt als Beweis für die Richtigkeit der 4— weis auf die ſtarke Abhängigkeit in der Ver⸗ ſorgung von Rohſtoffen vom Auslande und das Millionenheer von Erwerbsloſen am Ende der liberaliſtiſchen Wirtſchaft. Die Erzeugung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft wird in Zukunft durch die volkswirtſchaftlichen Bedürfniſſe beſtimmt. Auf dieſe Weiſe iſt eine gute und zweckentſprechende Verſorgung des deutſchen Volkes mit den Erzeugniſſen der heimiſchen Scholle am eheſten zu gewährleiſten. Aber erſt nach Gründung des Reichsnährſtandes wurde es möglich, die organiſatoriſchen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen der Ernährung des deutſchen Vol⸗ kes aus dem krämerhaften Niveau der früheren kleinen und kleinſten Intereſſentenverbände, Gruppen und Grüppchen herauszuheben und damit tatſächlich und wahrhaft im Sinne des geſamten deutſchen Volkes zu löſen. Die im Rahmen des zweiten Reichsbauern⸗ tages in Goslar eröffnete Erzeugungsſchlacht iſt ein weſentlicher Schritt auf dem Wege zur Eigenverſorgung des deutſchen Volkes mit den Erzeugniſſen ſeiner Scholle. Denn der bisherige Zuſtand— daß die Verſorgung Deutſchlands in vielen lebenswichtigen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen im weſentlichen aus dem Auslande gedeckt wurde— barg eine furchtbare Unſicherheit in ſich. Für eine ver⸗ antwortungsvolle Staatsführung mußte der Ge⸗ danke, daß das Ausland den Brotkorb nach Be⸗ lieben höher hängen konnte, unerträglich ſein. Desgleichen tauchten auch Schwierigkeiten auf, die den Verbraucher direkt betrafen. Nämlich der Brotpreis ſelbſt, überhaupt der Preis der meiſten Nahrungsmittel, waren von Vorausſet⸗ zungen und Kräften abhängig, die außerhalb des Machtbereichs des Staates lagen. Wenn da⸗ gegen angeführt wird, daß der Einfuhr auch eine entſprechende Ausfuhr gegenübergeſtanden habe, ſo bleibt dabei doch zu bedenken, daß es ein großer Unterſchied iſt, ob es ſich bei dieſen Produkten um entbehrliche Güter des allgemei⸗ nen, täglichen Bedarfs oder aber um lebensnot⸗ wendige handelt. In einem Konfliktsfalle kann ein Volk durchaus vorübergehend auf die Ein⸗ fuhr bzw. Ausfuhr allgemeiner Gebrauchsgüter verzichten, nicht aber auf die Einfuhr lebens⸗ notwendiger Güter. Und darin lag die ſtändig drohende Gefahr für Deutſchland. Die bisherige Auswirkung der Geſundung unſerer Landwirtſchaft auf den Binnenmarkt läßt erkennen, in welch hohem Maße die ge⸗ ſamte Erzeugung, d. h. alſo auch die indu⸗ ſtrielle, gewerbliche, handwerkliche Erzeugung und die Tätigkeit des Handels durch ſteigende Erzeugung der Landwirtſchaft angeregt wer⸗ den. Eine andere wichtige Frage iſt die Verbeſſerung unſerer Deviſenlage, die durch ſteigende Eigenerzeugung ebenfalls weſentlich gefördert wird. Auf dieſe Weiſe wür⸗ den Milliardenbeträge an Deviſen erſpart wer⸗ den können. Zu dieſem Zwecke iſt die Aus⸗ dehnung der landwirtſchaftlichen Erzeugung beſonders auf dem Gebiete der Fett⸗, Eiweiß⸗ und Futtergewin⸗ nung, ſowie der Gewinnung von Tex⸗ tilrohſtoffen erforderlich. All dieſe Maß⸗ nahmen ſind mit der diesjährigen Erzeugungs⸗ ſchlacht bereits eingeleitet worden. Durch die ſteigende Erzeugung im Land wird gleichzeitig die geſamte deutſche Volks⸗ wirtſchaft geſtärkt. Denn, wie ſich in der Vergangenheit gezeigt hat, iſt eine in ihrem Kern und ihrer Struktur ungeſunde Landwirt⸗ ſchaft eine furchtbare Belaſtung für Staat und Wirtſchaft. Bei ihrer ordnungsmäßigen Funk⸗ tion wird ſie nicht nur den Bedarf des Volkes an Rohſtoffen aus eigener Scholle zu decken vermögen, ſondern als Antriebsmotor für die geſamte Wirtſchaft dienen. Eine auf den Bedarf der Volkswirt⸗ ſchaft eingeſtellte landwirtſchaftliche Erzeugung iſt die wichtigſte Vorausſetzung für eine ziel⸗ klare und ſichere Bedarfsdeckungswirtſchaft auf lange Sicht geſehen. Erſt dadurch iſt es möglich, im Zuſammenhang mit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Marktregelung und Einfuhrregelung un⸗ ter Zuhilfenahme der Feſtpreisordnung, eine für jede geſunde Volkswirtſchaft ſelbſtverſtänd⸗ liche Vorratspolitik zu treiben. Gefährliche Jahreszeit— Verhütet Waldbrände * In der Mehrzahl aller Waldbrandfälle wirft leichtſinnige, gedankenloſe Menſchenhand den zündenden Funken. Achtlos wird die Pfeife ausgeklopft, gedankenlos das bren⸗ nende Streichholz weggeworfen und ebenſo gedankenlos fliegt ſpäter der alim⸗ mende Zigarren⸗ oder Zigaretten⸗ ſtummel auf die feuergefährliche Bodendecke. Durch jeden Waldbrand wird nicht allein ein Stück Volksvermögen vernichtet, ſondern eine Stellung in der Erzeugungsſchlacht damit verloren. Wer die Augen aufmacht, wird be⸗ obachten können, daß ſich kaum jemand um die geſetzlichen Anordnungen kümmert. Im Feld⸗ und Forſtpolizeigeſetz wird nämlich nicht nur das Anzünden von Feuern im Walde oder in deſſen gefährlicher Nähe ohne Erlaubnis des Grundſtückeigentümers oder deſſen Vertreter mit Strafe bedroht, auch das Rauchen im Walde iſt für die Zeit vom 1. März bis 31. Oktober ausdrücklich vollſtändig verboten. Wer das Rauchen trotz aller Warnungen nicht laſſen will, dem wird mit Geſetzesſtrenge Enthaltſamkeit beigebracht werden müſſen. Ein Teil der Waldbrände entſteht aber auch ohne direkte Schuld des Menſchen. Z. B. trotz aller Vorbeugungsmaßnahmen an den Bahn⸗ ſtrecken durch Funkenflug der Lokomo⸗ tiven. Wie ein Brand aber auch entſtehen mag, das erſte Gebot iſt dann, ſeine Be⸗ kämpfung möglichſt ſchnell und energiſch in Angriff zu nehmen. Es iſt dabei wichtig, zu wiſſen, daß jeder Volks⸗ genoſſe ſich ſtrafbar macht, der böswillig einer Aufforderung zur Hilfeleiſtung beim Löſchen eines Waldbrandes nicht nachkommt. Wer als erſter einen Brand im Entſtehen entdeckt, hat unverzüglich für Bekämpfung zu ſorgen. Der Schutz des Waldes ſollte für alle Volksgenoſſen künftig etwas Selbſtverſtändliches ſein. Badens Brieftaubenzüchter hielten Nückſchau Raſtatt, 26. März. Die badiſchen Brieftaubenzüchter hielten am Sonn⸗ tag ihre diesjährige Gauverſammlung ab. Der Gauverſammlung aing vormittags 10 Uhr eine Sitzung des Gaupräſidiums, die der Beſprechung interner züchteriſcher und organiſatoriſcher Fragen diente, voraus. Nach⸗ mittags trat die eigentliche Gauverſammlung zuſammen. Kreisvorſitzender und Vorſitzender der Reiſevereinigung, Krämer(Mann⸗ heim), wies in ſeinen Ausführungen darauf hin, daß das Dritte Reich für die Brieftauben⸗ züchter große Vorteile gebracht hat und ſtellte feſt, daß nach der vollzogenen Gleichſchal⸗ tung die Ausübung des Brieftaubentransports erleichtert und die Reiſekoſten um 40 Prozent geſenkt werden konnten.— Im weiteren Verlauf der Verſammlung nahm Gaupräſident Hafner die Verteilung der vom Reichsverband geſtifteten Medail⸗ len ſowie der Ehrenpreiſe des Gaues Baden vor. Für 1935 iſt die Reiſerichtung nach Oſten mit Endziel Budapeſt beibehalten. Anſchließend trat die Reiſevereinigung Baden⸗ Mitte zu einer internen Sitzung zuſammen, bei der u. a. Fragen der Ringumlage und die Einſatzſtellen erörtert wurden. Auch die Frage der Taubenſperre wurde erörtert. Mit Dan⸗ Von deutſchem Kunſtſchaften Ein Beitrag zur Nusſtellung der ns-Rulturgemeinde in der Mmannheimer KRunjthalle Von Anfang an iſt das deutſche Kunſtſchaf⸗ ſen beſtrebt, über die rein bildneriſche Dar⸗ ſtellung des Gegenſtandes hinaus zu deſſen ſymboliſcher Deutung zu gelangen. Wege führen zu dieſem Ziel. In Grünewald und Holbein, um eine weite Spanne Abſtan⸗ des zur Gegenwart zu nehmen, ſind die beiden Wege gekennzeichnet. Grünewalds Darſtellun⸗ gen vom Konzert der Engel am Iſen⸗ heimer Altar, der Kreuzigung oder der durchbrechenden Sonne entſpringen einer vor⸗ handenen Vorſtellung, die, unterſtützt durch Naturerfahrung, realiſiert wird(d. h. das Bild in ſeiner ſpäteren Form iſt dem Künſtler ſchon klar, ehe er es auf die Leinwand zu malen be⸗ ginnt. Der Vorgang des Malens bedeutet alſo nur noch die Ausführung dieſer Idee). Daher der Eindruck der Naturnähe, nicht aber der ſogenannten„Natürlichkeit“ im Sinne des Foto. Grünewald beweiſt vielleicht am ſtärk⸗ ſten die Forderung: der Künſtler iſt um ſo be⸗ deutender, je näher er der Natur iſt und je losgelöſter zugleich er von ihr iſt. D..: der Künſtler ſoll möglichſt nah an der Natur ſein, indem er ſie fortwährend in ſich aufnimmt und ſo zur Möglichkeit kommt, gleichſam wie aus einem Vorrat bei Bedarf zu nehmen(SKön⸗ nen). Er ſoll möglichſt fern der Natur ſein, indem er frei aus dieſem Reſervoir ſchöpft, ohne nur nachahmend an der Wirklichkeit zu kleben. Den zweiten Vorgang künſtleriſchen Geſtal⸗ tens verkörpert Holbein. Das Darſtellen der Erſcheinung ſelbſt iſt ſeine künſtleriſche Abſicht. D. h. er bleibt ſcheinbar bei der Wirklichkeit. Run wiſſen wir aber von Holbein, daß er zum Beiſpiel Menſchen, die er zu malen beabſich⸗ tigte, durch eine Glasplatte hindurch auf durch⸗ ſichtiges Papier aufzeichnete. Nicht, um die ſo⸗ genannte Aehnlichkeit exakt zu erreichen. Im Gegenteil. Das iſt nur Sache geſchickten Handwerks: erlernbar. Dieſes Hindurchzeich⸗ Zwei nen hat eine andere Bedeutung. Trotz allen Strebens nach Wirklichkeitsnähe und Darſtel⸗ lung der tatſächlichen Erſcheinung iſt der Mei⸗ ſter bemüht, loszukommen von dem Zufäl⸗ ligen, Einmaligen, des Individuums und ſei⸗ ner Umwelt. Indem er das Porträt gleich⸗ ſam auf die Glasplatte projiziert, ſetzt er an Stelle der körperlichen Erſcheinung eine flä⸗ chenhafte, er ſetzt alſo das Wirkliche um in etwas Unwirkliches. Dieſes Unwirkliche ent⸗ ſpricht aber durch die Einfachheit des Kon⸗ turs, die Einfachheit des Farbtones u. ſ. f. jener Vorſtellung, die es ihm möalich macht, das darzuſtellende Individuum als Typ— als etwas Allgemeingültiges zu ſehen. Grünewald wie Holbein haben alſo die Wirklichkeit über⸗ wunden zugunſten einer allgemeingültigeren Idee. Und das ſcheint überhaupt das Weſent⸗ liche des künſtleriſchen Vorgangs zu ſein. Nie kann Darſtellung des Gegenſtandes allein„ſo wie er ausſieht“ Aufgabe eines Künſtlers ſein. Auch Leibl's ſogenannter Realismus ſchiebt trennend zwiſchen Realität und Realiſation Tonigkeit der damaligen Münchener Schule, die die gleiche Rolle wie Holbeins Glasplatte übernimmt. Dieſes Streben trotz aller Naturnähe nach naturgelöſter Darſtellung iſt aber im Grunde eine romantiſche Eigen⸗ ſchaft. Die beiden Wege jener Forderung nach Ueberwindung der Wirklichkeit ſind in dieſer jene Ausſtellung bei Böcklin und Leibl klar zu er⸗ kennen. Das Meiſterwerk der Marienſage von Böcklin entſpricht dem Kunſtſchaffen Grüne⸗ walds. Ihm iſt die Natur nur das Mittel, um ſeiner Idee Wirklichkeit zu geben. Leibl dagegen, deſſen Art zu arbeiten der Holbeins entſpricht, geht nur von dem Gegenſtand als Vorbild aus und gelangt zu jener wunder⸗ baren Schilderung des Menſchen, wie wir ihn in der tiefen Darſtellung des Malers Engel ver⸗ treten haben. kesworten an die Beſucher und einem„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland ſchloß Gau⸗ präſident Hafner die Tagung. Das Opferſchießen für das WHW Schriesheim, 26. März. Das Opfer⸗ ſchießen des KKsS für das W H W geſtal⸗ tete ſich zu einem vollen Erfolg. Wohl gingen zeitweiſe einige Regenſchauer nieder, was aber den Geſamtbetrieb nicht beeinträchti⸗ gen konnte. Schon am frühen Morgen herrſchte ein reger Schießbetrieb. Vor allem ſtritten ſich die Teilnehmer im Mannſchafts⸗Schießen, wo⸗ bei der KͤS im Geſamtmannſchafts⸗ ſchießen den erſten Platz belegte. Auch im Medaillenſchießen wurde lebhaft darauflosgefeuert. Wurden doch die zehn beſten Schützen mit einer Medaille ausgezeichnet. Nach Abſchluß konnte dem Winterhilfswerk der Betrag von 49.80 Mark zugeführt werden. Der Klein⸗Kaliberſchützenverein legte aus ſeiner Vereinskaſſe noch.20 Mark zu, ſodaß insge⸗ ſamt 55 Mark an das Winterhilfswerk abge⸗ liefert werden konnten. Es folgen die Ergebniſſe des Medaillen⸗ Schießens: 1. Heinrich Simon, 36 Ringe; 2. Martin Schuhmann, 34 Ringe; 3. Karl Rehberger, 34 Ringe; 4. Jakob Scheid, 33 Ringe; 5. Karl Rieger, 33 Ringe; 6. Pe⸗ ter Hartmann, 33 Ringe; 7. Willi All⸗ geier, 33 Ringe; 8. Peter Gärtner, 33 Ringe; 9. Georg Baus, 32 Ringe; 10 Valen⸗ tin Merkel, 31 Ringe. Die Ausſtellung beginnt mit einer der wun⸗ derſamſten Blüten deutſchen Geiſtes: der romantiſchen Malerei. Wohl ſelten iſt die Feinheit und die Tiefe deutſcher Empfindſam⸗ keit ſo kriſtallklar zu ſpüren wie hier. Gegen den blutleer agewordenen Klaſſizismus und gegen das nachempfindende Nazarenertum er⸗ ſteht die romantiſche Forderung nach einer lyriſch geſtimmten, zarten Naturverſenkung. Schon die Thematik der Darſtellungen kenn⸗ zeichnet dieſe Einſtellung.„In Betrachtung des Mondes Verſunkene“ und„Landſchaft mit Regenbogen“ ſtellt C. D. Friedrich dar. Carl Guſtav Carus malt glitzernde Mond⸗ landſchaften und ſchreibt ſeine„Briefe über deutſche Landſchaftsmalerei“ gleichſam als Programmſchrift deutſcher Maler⸗Romantik. Viele verbindet eine intime Freundſchaft. Einer von ihnen ahnt bereits, wohin die Wei⸗ terentwicklung der Malerei führen wird: Phi⸗ lipy Otto Runge ſpricht in ſeinen theoreti⸗ ſchen Schriften von„Licht und Farbe bewegen⸗ des Leben“ und beginnt ſelbſt, dieſe erſt ſehr viel ſpäter Allgemeingut werdenden Erkennt⸗ niſſen vorwegzunehmen. Menzel realiſiert ſie vollkommen, bis ſie dann unter der Bezeich⸗ nung„Impreſſionismus“ von Frankreich über⸗ nommen werden. Thoma und ſein Kreis und die Deutſchrömer Feuerbach, Böcklin und Marsées vereinigen dieſe neuen Mittel der Licht⸗ und Luftdarſtellung mit der tiefen Ro⸗ mantik ihrer Weltanſchauung. Bis der end⸗ gültige Einbruch des Impreſſionismus(Dar⸗ ſtellung des Momentanen in Bewegung, Stim⸗ mung, uſw.)— ſcheinbar— die romantiſche Eigenart des Deutſchen verdränat. Aber nur ſcheinbar. Denn was könnte romantiſcher ſein, als eine Viſion Luthers von Corinth oder die maleriſchen Improviſationen Slevogts zur Zauberflöte, die Zeichnungen zum Fauſt oder zur Odyſſee? So ſchließen Slevogt und Corinth den Kreis unſerer Betrachtung und weiſen gleichzeitig auf eine weitere Entwwicklung deutſcher Male⸗ rei in den letzten Fahrzehnten, die ja nur noch mehr bei den meiſten Künſtlern die roman⸗ Wie wir erfahren, wird im Rahmen der Heidel Reichsfeſtſpiele 1935 auf der Thingſtätte dem Heiligenberg„Der Weg ins Reich“ Kurt Heynicke gegeben werden. Für die Reichsfeſtſpiele wurde inzwiſc auch der Berliner Schauſpieler Paul Wagner vom Theater des Volkes verpflichtet, der de Grafen Wetter vom Strahl in„Käthchen Heilbronn“ und den Major von Tellhei „Minna von Barnhelm“ ſpielen wird. Himmelfahrts⸗Sternwanderung des Oden⸗ waldklubs Heidelberg, 25. März. Die diesjt Himmelfahrtstagwanderung Sdenwaldklubs führt am 30. Mai Heidelberg. Nach einem Feſtzug ſol %) Englant Stahlzölle in rhandlungen Exportgemeinſch dort nachmittags auf dem Univerſitätsplatz eine Deutſchland große Kundgebung für das deutſche Wandern n 5 abgehalten werden. Auch der Pfälzerwal verein beteiligt ſich an der Kundgebung Mit dem Motorrad tödlich verunglückt Eberbach, 27. März. Der aus Eber ſtammende Theobald Salzmann, der ii Mannheim beſchäftigt war, ſtürzte ſo unglück lich mit ſeinem Motorrad, daß er auf der Stelle tot war. Er hinterläßt Frau m ein unmündiges Kind. Unter Mordverdacht verhaftet Bühl, 27. März. Am 25. Februar wurd der ledige Karl Volz von Baden⸗Baden auf der Straße Bühl— Müllenbach mit 3 Schußwunden in der Bruſt tot aufg funden. Die Gendarmerie hat nun einen aus Moos ſtammenden Verwandten des Erſchoß ſenen feſegenommen, da er in dem ſchweren Verdacht der Täterſchaft ſteht. Eingemeindung Oberweilers in Badenweiler Badenweiler, 27. März. Am Montag erant engliſche en, Bandeiſer Deutſchland i en, vorgewal geſchickt. Die E oder gezogenen 000 Dz. im ſe Eiſenbahn⸗ nd ⸗achſen wu 267 000 R und Weißbleche d wurden durch Beſchluß der Gemeinderäte von s* Oberweiler und Badenweiler die bei⸗ zu 349 000 RM den Gemeinden zur Geſamtgemeind Bruch⸗ und Al Badenweiler vereinigt. Badenweilers 200 000 RM. in Aus dieſen lands an der E die gegen die geſchrumpft iſt. Gute haben, da in Paris erör Denn nur dann des europäiſcher ſeits des Kanal⸗ Die kartellmäf Einwohnerſchaft erhöht ſich durch die Einge⸗ meindung Oberweilers(bisher Kurbezirt fh auf 2100. Nachbargebiete Wegen Hochverrats ins Zuchthaus Darmſtadt, 26. März. Der Zzſjährige Michael Knollmann aus Mainz⸗Bretzen⸗ heim hatte ſich vor dem Strafſenat des Heſſi⸗ Oberlandesgerichtes zu verantworten weil er am 25. Oktober v. Is. an einer anti deutſchen Kundgebung in Sulzbach(Saar) teil genommen hat. Der Senat erachtete Knoll⸗ mann als des Hochverrats überführt und verurteilte ihn zu zwei Fahren ſech 60 zIn dem Stahlwerke ihre zur Beſchlußfaſſ in der Eiſen⸗ un Anteile genannt Monaten Zuchthaus und drei Jahren terunternehmun Ehrverluſt. 0——— 23 ahlerzeuger h Großkundgebungen des ſaarländiſchen beteiligungen a einigungen beka novelle von 193 Nennung der cht der Ante er Zahlen übe iſt lediglich für zu den Börſen Die Vereinigt ihrem Proſpekt gen an den Ver geſetzlichen Vor maligen Angabe bericht ohne Ve Hbürfte der Anlaf Zahlen in einer ungswande des Geſchäftes ein, da kein G Die Konku Handwerks Saarbrücken, 27. März. Zu einem tief⸗ greifenden Erlebnis geſtalteten ſich am geſtr gen Montag die Großkundgebungen des ſaarländiſthen Handwerk, an läßlich der Eingliederung in die deutſche hand werkliche Geſamtorganiſation durch den Reichs⸗ kommiſſar für den gewerblichen Mittelſtand, Miniſterialdirektor Dr. Wienbeck und Reichs⸗ handwerksmeiſter W. G. Schmidt. Neben der Hauptverſammlung in Saarbrücken wur⸗ den Parallel⸗Verſammlungen in Neunkirchen, St. Wendel, Homburg, Saar⸗ louis, Merzig und St. Ingbert abgehalten. Die ſieben Kundgebungen waren überfüllt und ein deutlicher Beweis dafür, daß das ſaarländiſche Handwerk aus innerſtem Herzen und voller derartigen Ueberzeugung in die Gemeinſchaft des deut⸗ die Beteili ſchen Vaterlandes zurückgekehrt iſt. Bei Verhandlun — ſe keine Rolle. 4 2— 7. d tiſche Sehnſucht im Deutſchen betont: die Vereinigten Sta Sehnſucht, von der Wirklichkeit zum Symbol leonten zu einem zu gelangen. K. Baerwind. — — berichts werden. mehr wie frühe des einzelnen; ſi a, die einen 2 bat. Gro Die Vereinigt von rieſigen Ar in den ſämtlich mehr als 150 0 Grundkapital be menen Anleihen Dichterpreis der Weſtmark In der großen Kundgebung im Stadttheater Saarbrücken am Montagabend verkündete Gau kulturwart Kurt Kölſch den neu eingerichteten „Kurt⸗Faber⸗Preis“, der in Höhe von 3000 RM alljährlich am 1. März, dem Tag der Saar Heimkehr, dem wertvollſten dichteriſchen im ver gangenen Jahr erſchienenen Werke zuerkann Nach der Ende wird. Bei beſonderem Anlaß kann der Preis fügen die Verei der von pfälziſchen und ſaarländiſchen Städte zis Betrieb und dem Volksbildungsverband Pfalz⸗Saa in der Form vo ausgeſtattet wird, auch einem hervorragende Aus ihren Geſch Werk der bildenden Kunſt oder der Muſik zu die Muttergeſellf erkannt werden. Ebenſo kann der Preis ver ach aber auch f ſchiedenen Werken in Teilbeträgen zuerkannt ee werden. Die Entſcheidung über die Zuteilung—*+ K des Preiſes trifft ein Preisrichterkollegium un⸗ Roheiſen⸗Verban ter dem Vorſitz des Gaukulturwartes. Verband, Band. „In Anerkennung der Bedeutung des ſaar⸗ ländiſchen Schrifttums und der ſaarländiſchen band, Grobblech⸗ Kunſt im Abſtimmungskampf wurde ſchon fetzt n von dieſem Preis die Summe von 2000 Am nn vergeben, und zwar wie folgt: 1000 RM. dem gen zu den e ſaarländiſchen Schriftſteller Johannes Kirſch⸗ inaller We weng für ſein dichteriſches Geſamtwerk und nächt nur entſche insbeſondere für die der geiſtigen Aktivierung narttes, ſonderr des Saarvolkes dienenden Bücher„Der Wider: eeſchickte Vertan ſtand beginnt“ und„Das wachſende Reich“, 500 muslandiſchen d. Rihr dem ſaarländiſchen Komponiſten Aibertt zaft und e Fung für ſein muſikaliſches Geſamtwerk, ins⸗ bunde beſondere für ſeine„Feſtmuſik“ und die ſym⸗' phoniſche Dichtung„Weckruf“, die reſtlichen„Die großen e 500 RM. dem ſaarländiſchen Maler Fr. Zoln⸗ nreanifſen' deſe hofer als Anerkennung für ſein Geſamt⸗ rasten ſchaffen und insbeſondere für die künſtleriſche es gehören dazi Darſtellung von Geſtalten aus dem ſaarländi⸗ tohrverband in ſchen Bergmannsleben. Die übrigen 1000 RM. der Verein Deu ſtehen für ein Manuſkript, das den geſtellten dorf, der Draht Bedingungen entſpricht, zur Verfügung, und mehr lotalem 3 werden zuſammen mit dem nächſtjährigen Preis gung und die am 1. März 1936 vergeben. „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 27. März 1935 *%) England hat die Erhöhung ſeiner Eiſen⸗ und Stahlzölle in einem pfychologiſch geſchickt gewählten enblick vorgenommen. Die Abwertung des Belga gült als Vorwand, und die Schaffung einer günſtige⸗ — für die am 16. April in Brüſſel beginnenden Verhandlungen mit der Internationalen Rohſtahl⸗ Erportgemeinſchaft(SRéc) war der Anlaß. Feſtzug ſe rſitätsplatz ein Deutſchland wird von der engliſchen Zollerhöhung itſche Wan zweifacher Weiſe berührt: einmal als Mitglied der Ec auf der April⸗Tagung, zum anderen als Lie⸗ exant engliſcher Eiſen⸗ und Stahlverarbeiter. Groß⸗ britannien hat ſeit 1930 ſeine Geſamteinfuhr an Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen erheblich herabgedrückt. Sie etrug 1930 2,9 Mill. To., 1931 2,8 Mill. To., 1932 6 Mill. To., 1933 0,97 Mill. To. und 1934 1,4 Mill. Tonnen. In den beiden erſten Monaten 1935 war die ngliſche Einfuhr etwas geringer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Sie belief ſich auf 234 000 To. gen 243 000 To.(1934). Dabei handelt es ſich um oheiſen, um ſogen. Halbzeug, um Draht, Stab⸗ eiſen, Bandeiſen, Bleche und anderes mehr. älzerwa ndgebung. verunglückt aus Eber der zte ſo ung aß er auf de äßt Frau und rhaftet Deutſchland iſt von jeher an der engliſchen Einfuhr F7ebruar wurd mit betrüchtlichen Mengen beteiligt. Allein an ſchmied⸗ den⸗Baden a harem Stabeiſen gingen 1934 rund 419 000 Dz. im it 3 Werte von 2,8 Mill. RM. nach Großbritannien. Für hach mit zm 27 Mill. RM. wurden 652 000 Dz. Rohblöcke, Bram⸗ tot aufge⸗ men, vorgewalzte Blöcke und dergl. nach England nun einen a ſchict. Die Einfuhr an warm und kalt gewalzten i des Erf der gezogenen Drähten aus Deutſchland machte dem ſchweren 12000 Dz. im Werte von 1,3 Mill. RM. aus. Deut⸗ che Eiſenbahn⸗ und Straßenbahnſchienen, ⸗ſchwellen und ⸗achſen wurden in einer Menge von 41 000 To. n Badenweiler u 267 000 RM. abgeſetzt. Während deutſche Fein⸗ Am Moniag nd Weißbleche entſprechend der internationalen Ab⸗ ommen für den engliſchen Markt ausſcheiden, wur⸗ neinderäte von eiler die bei⸗ itgemeinde Badenweilers rch die Einge⸗ Kurbezirt fß den 51 000 Dz. Grobbleche und 16 000 Dz. Mittelbleche zu 349 000 RM. bzw. 116 000 RM. eingeführt. Auch ruch⸗ und Alteiſen fand mit 75 000 To. zu rund 200 000 RM. in England Abſatz. Aus dieſen Ziffern erhellt das Intereſſe Deutſch⸗ lands an der Eiſen⸗ und Stahlausfuhr nach England, die gegen die Zeit vor der Kriſe bereits empfindlich geſchrumpft iſt. Die neuen Zölle werden aber das Gute haben, daß ſie die Regelung der augenblicklich in Paris erörterten Saareiſenfrage vorantreiben. Denn nur dann können die Eiſen⸗ und Stahlerzeuger Zuchthaus des europäiſchen Feſtlandes der Konkurrenz von jen⸗ Der 23jährige ſeits des Kanals mit Erfolg begegnen. Mainz⸗Bretzen⸗ nat des Heſſi⸗ Stahlwerke (.) In dem Geſchäftsbericht, den die Vereinigten Stahlwerke ihrer Generalverſammlung am 27. März zur Beſchlußfaſſung vorlegen, werden zum erſten Mal in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie die Mengen und die Anteile genannt, mit denen die Werke und ihre Toch⸗ terunternehmungen an dem Abſatz der Eiſen⸗ und Stahlverbände beteiligt ſind. Nicht nur die Eiſen⸗ und Stahlerzeuger haben ſich bisher geſcheut, ihre Jahres⸗ beteiligungen an den Verkaufsverbänden und»ver⸗ einigungen bekannt zu geben. Nach der Aktienrechts⸗ novelle von 1931 beſteht nur eine Verpflichtung zur Nennung der Verbände in den Geſchäftsberichten, nicht der Anteile an ihnen. Die Veröffentlichung der Zahlen über die Beteiligung an den Verbänden lediglich für den Antrag zur Zulaſſung der Aktien zu den Börſen vorgeſchrieben. Die Vereinigten Stahlwerke berichteten bereits in rem Proſpekt vom 29. Januar über ihre Beteiligun⸗ n an den Verbänden. Dadurch wurden ſie nur den geſetzlichen Vorſchriften gerecht. Da aber die da⸗ maligen Angaben in dem nun vorliegenden Geſchäfts⸗ bericht ohne Verpflichtung weſentlich erweitert ſind, dürfte der Anlaß zur ausführlicheren Bekanntgabe der Zahlen in einem grundſätzlichen Anſchau⸗ ungswandel zu ſehen ſein. Eine Schädigung des Geſchäftes tritt durch die Veröffentlichung nicht ein, da kein Geſchäftsgeheimnis preisgegeben wird. Die Konkurrenz iſt unabhängig von derartigen Veröffentlichungen über ie Beteiligungen genau unterrichtet. Bei Verhandlungen mit dem Ausland aber ſpielen ſie keine Rolle. Es wäre deshalb ſehr zu begrüßen, wenn alle anderen Unternehmen dem Beiſpiel der Vereinigten Stahlwerke folgen. Die Verbandsziffern ſollten zu einem ſtändigen Beſtandteil jedes Geſchäfts⸗ berichts werden. Kartellmäßige Bindungen ſind nicht mehr wie früher die höchſtperſönliche Angelegenheit des einzelnen; ſie gehen vielmehr die ganze Wirtſchaft 51 die einen Anſpruch auf Wahrheit und Klarheit hat. Große und kleine Verbände rch den Reichs⸗ 'n Mittelſtand, eck und Reichs⸗ det. Neben der rücken wur⸗ lungen in mburg, Saar⸗ ibgehalten. Die erfüllt und ein s ſaarländiſche betont: die zum Symbol Baerwind. n Stadttheater erkündete Gau⸗ Die Vereinigten Stahlwerke ſind ein Unternehmen eingerichteten von rieſigen Ausmaßen. Ihre Gefolgſchaft umfaßt von 3000 RM. n den ſämtlichen Werten und Handelsgeſellſchaften ag der Saar⸗ nehr als 150 000 Arbeiter und Angeſtellte. Das eriſchen im ver⸗ Grundtapital beträgt 560 Mill. RM., die aufgenom⸗ erke zuerkannt menen Anleihen machen über 355 Mill. RM. aus. nn der Preis Nach der Ende 1933 durchgeführten Umſtellung ver⸗ fügen die Vereinigten Stahlwerke noch über zwan⸗ iſchen Städten zig Betriebsgeſellſchaften, von denen 12 d Pfalz⸗Saar in der Form von Attiengeſellſchaften geführt werden. ſervorragenden Aus ihren Geſchäftsberichten geht hervor, daß ſie über der Muſik zu⸗ die Muttergeſellſchaft den wichtigſten Verbänden, viel⸗ er Preis ver⸗ jach aber auch ſelbſtändig noch anderen kleineren ab⸗ zen zuerkannt fſatzregelnden Verbänden angehören. Die Vereinigten die Zuteilun Stahlwerte ſind Mitglied folgender Hauptvertaufsver⸗ kollegi 9 bände(ihre Tochterunternehmen alſo nur teilweiſe): rlollegium un⸗ Roheiſen⸗LVerband, A⸗Produkte⸗vVerband, Stabeiſen⸗ tes. Verband, Bandeiſenvereinigung, Univerſaleiſen⸗Ver⸗ ing des ſaar⸗ band, Grobblech⸗Verband, Mittelblech⸗Verband, Fein⸗ ſaarländiſchen blech⸗Lerband, Verzinterei⸗Lerband, Walzdrahtver⸗ rde ſchon ſeht band, Drahtverband und Röhren⸗Syndikat. Dieſe on 2000 M Verbände haben ſowohl für den na⸗ 1 2 flonalen Markt wie für die Beziehun⸗ 000 RM. dem gen zu den Eiſen⸗ und Stahlerzeugern mes Kirſch⸗ inaller Welt große Bedeutung. Sie ſind ſamtwerk und nicht nur entſcheidend für die Regelung des Inlands⸗ n Aktivierung marktes, ſondern haben gleichzeitig die Aufgabe, durch „Der Wider⸗ geſchickte Verkaufspolitit und Verhandlungen mit der de Reich“, 500 ausländiſchen Konkurrenz den deutſchen Erzeugniſſen niſten Albert amtwerk, ins⸗ und die ſym⸗ den Weg ins Ausland zu bahnen. In dieſer Eigen⸗ ſchaft ſind ſie Mitglieder der internationalen Ver⸗ bände. Die großen deutſchen Verbände werden von kleine⸗ er Fr. ten ergänzt, die ſich mit dem Vertriebe von Spezial⸗ on⸗ erzeugniſſen befaſſen. In den verſchiedenen Berichten ſein Geſamt⸗ der Tochtergeſellſchaften werden deren 27 aufgeführt. e künſtleriſche em ſaarländi⸗ zen 1000 RM. den geſtellten fügung, und ährigen Preis Es gehören dazu bedeutendere, wie der Deutſche Guß⸗ tohrverband in Köln, der Stahlräder⸗Verband und der Verein Deutſcher Stahlformgießereien in Düſſel⸗ dorf, der Drahtſeilverband in Eſſen und ſolche von mehr lotalem Intereſſe, wie die Spurſtangen⸗Vereini⸗ gung und die Rillenſchienenweichen⸗Vereinigung in Oberhauſen, wie der Deutſche Federnverband in Ha⸗ gen, die Deutſche Abflußrohr⸗Verkaufsſtelle in Frank⸗ Die kartellmäßigen Bindungen der Vereinigten furt a.., der Hufeiſen⸗Verband in Berlin und die Hülſenpuffer⸗Bauvereinigung in Siegen. Die Gelſen⸗ kirchener Bergwerks⸗AG. in Eſſen iſt außerdem als Betriebsgeſellſchaft für den Steinkohlenbergbau der Vereinigten Stahlwerke von dem Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Kohlenſyndikat und auch von den Nebenproduk⸗ tenverbänden anerkannt. Von dieſen ſind das Stick⸗ ſtoffſyndikat, die Deutſche Ammoniak⸗Verkaufs⸗Ver⸗ einigung und die Verkaufsvereinigung für Teererzeug⸗ niſſe zu nennen. Verbandsanteile beſtimmen die Erzeugung Die zahlreichen Geſellſchaften und Verbände zeugen von dem vielfältigen Organiſationsleben des Kon⸗ zerns. Die Ziffern der Jahresbeteiligung an den Hauptverbänden zeigen demgegenüber die Ausrichtung der Erzeugung an. Die Vereinigten Stahlwerke ſind mit faſt 40 Prozent an dem deutſchen Roheiſenabſatz von 2,1 Mill. To. beteiligt. Für den eigenen Ver⸗ brauch ſtehen ihnen von 650 000 To. annähernd 54% zu. Bei den A⸗-Produkten liegt der Durchſchnitts⸗ hundertſatz bei 37,3, d. h. auf Halbzeug entfallen 38,2 Prozent, auf Oberbaumaterial 45,4 Prozent und auf Formeiſen nur 20,6 Prozent. Insgeſamt handelt es ſich dabei um eine Menge von 1,86 Mill. To. Am Röhrenſyndikat beträgt der Anteil der Vereinigten Stahlwerke faſt die Hälfte. Die Jahresbeteiligungen bei den drei Blechſorten und bei Draht und Walz⸗ draht ſind wieder viel geringer. Machten ſie doch beim Inlandabſatz von Mittelblech z. B. nur 14,3 Prozent aus. Die Anteile an Inlands⸗ und Auslandsabſatz halten ſich bei vielen Erzeugniſſen die Waage. Nur bei Univerſaleiſen iſt der Unterſchied recht groß(Inland: 42,1 Prozent, Ausland: 61,6 Prozent). Da der Abſatz im allgemeinen nur über die Verbände erfolgt, ent⸗ ſcheidet über den Anteil an einer Erhöhung des Ge⸗ ſamtabſatzes der Anteil am Verbandsabſatz. Ein Teil der kaufmänniſchen Verkaufsaufgabe wird aus dem Unternehmen in die Verbände verlegt, zumal durch ſte auch die Geſtaltung der Preiſe erfolgt. Der deutſche Außenhandel im Februar 1935 Sw Gleichzeitig mit der Wiederherſtellung der deut⸗ ſchen Zollhoheit im Saargebiet am 18. Februar 1935 iſt dieſes auch in das der deutſchen Handelsſtatiſtit zugrunde liegende Wirtſchaftsgebiet wieder eingeglie⸗ dert worden. Dieſe Erweiterung des deutſchen Wirt⸗ ſchaftsgebietes wird bei der Beurteilung der handels⸗ ſtatiſtiſchen Ergebniſſe in den kommenden Monaten zu berückſichtigen ſein. Während der Warenverkehr zwi⸗ ſchen dem bisherigen deutſchen Wirtſchaftsgebiet und dem Saargebiet künftig nicht mehr als Außenhandel nachgewieſen wird, iſt der Verkehr zwiſchen dem Saar⸗ gebiet und dem Ausland nunmehr in den ſtatiſtiſchen Nachweis des deutſchen Außenhandels einzubeziehen. In den Februarergebniſſen kommt die Rückgliederung des Saargebiets nur in geringem Ausmaß zum Aus⸗ druck. Der Warenverkehr zwiſchen Deutſchland und dem Saargebiet, der nur noch für die erſten zwei Mo⸗ natsdrittel zu berückſichtigen war, iſt ſowohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr um rd. 2 Mill. RM. niedriger ausgewieſen als im Januar. Ein Verkehr zwiſchen dem Saargebiet und dem Ausland— der nur für das letzte Monatsdrittel in Frage kommt— iſt in den Februarzahlen der Außenhandelsſtatiſtik nur mit geringfügigen Beträgen enthalten. Auf der Ein⸗ fuhrſeite handelt es ſich im weſenlichen um Milch und Eiſenerze, während eine Ausfuhr des Saargebiets ausſchließlich bei Eiſenerzeugniſſen feſtgeſtellt wurde. Das iſt dadurch zu erklären, daß das den Verkehr zwiſchen dem Saargebiet und Frankreich regelnde end⸗ gültige Abkommen erſt gegen Ende Februar abge⸗ ſchloſſen worden iſt. Die Einfuhr betrug im Februar insgeſamt 359 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat iſt ſie um 45 Mill. RM., d. h. rund 11 Prozent zurückgegangen. An die⸗ ſem Rückgang, der durch jahreszeitliche Urſachen nicht zu erklären iſt, ſind, mit Ausnahme von lebenden Tieren, alle Hauptgruppen beteiligt. Verhältnismäßig am ſtärkſten war mit faſt 14 Prozent die Abnahme bei Lebensmitteln und Getränken. An ihr iſt die große Mehrzahl der einzelnen Lebensmittelpoſitionen betei⸗ ligt. Nur in wenigen Fällen, insbeſondere bei Kaffee, iſt eine Einfuhrſteigerung zu verzeichnen. Die Einfuhr von Rohſtoffen war insgeſamt um 24 Mill. RM., d. h. rund 10 Prozent, geringer als im Vormonat, Auch hier verteilt ſich der Rückgang auf die Mehrzahl der einzelnen Poſitionen. Eine erwähnenswerte Stei⸗ gerung iſt lediglich bei Aluminium, Baumwolle ſowie einzelnen chemiſchen Rohſtoffen und Halbzeugen ein⸗ getreten. Die Fertigwareneinfuhr iſt insgeſamt um 11,4 Prozent vermindert. Geringer ausgewieſen iſt vor allem die Einfuhrzahl bei Eiſenerzeugniſſen(Saar⸗ gebiet). Im übrigen iſt in erſter Linie die Einfuhr von Textilfertigwaren und chemiſchen Erzeugniſſen ge⸗ ſunken.— Der Rückgang der Geſamteinfuhr entfällt zum weitaus größten Teil auf europäiſche Länder. Beſonders ſtark hat die Einfuhr aus Rußland(Holz, Hülſenfrüchte), Spanien(Südfrüchte), Schweden(Holz. Eiſenerze, Kupfer), den Niederlanden(Lebensmittel, Mineralöle), Ungarn(Schmalz, Sämereien), Rumä⸗ nien(Mais, Sämereien) und der Tſchechoſlowakei (Holz, Garne) abgenommen. In der Einfuhr aus außereuropäiſchen Ländern ſind hervorzuheben Rück⸗ gänge des Bezugs aus der Türkei(Wolle, Südfrüchte) fowie aus den Vereinigten Staaten von Ameriko (Erze). Steigerungen ſind nur in einigen wenigen Fällen, ſo z. B. in der Einfuhr aus Britiſch Indien, zu verzeichnen. Die Ausfuhr betrug im Februar 302 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat iſt ſie um 3 Mirl. RM., d. h. 1 Prozent geſtiegen. Da die Durch⸗ ſchnittswerte etwas geſunken ſind, ergibt ſich volumen⸗ mäßig betrachtet eine noch etwas ſtärkere Steigerung, an der ſowohl Rohſtoffe als auch Fertigwaren be⸗ teiligt ſind. In den unmittelbar vorangegangenen Jahren iſt die Ausfuhr von Januar zu Februar dem⸗ gegenüber meiſt etwas zurückgegangen. Die Entwick⸗ lung der Ausfuhr nach Abſatzländern zeigt im allge⸗ meinen keine großen Veränderungen. Nach der Mehr⸗ zahl der Abſatzländer iſt die Ausfuhr etwas geſtiegen. Hervorzuheben iſt lediglich eine etwas ſtärkere Er⸗ höhung der Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Etwas zurückgegangen iſt die Ausfuhr im Februar nach der Schweiz, Rumänien und China. Die Handelsbilanz ſchließt im Februar mit einem Ein⸗ fuhrüberſchuß von 57 Mill. RM. gegen 105 Mill. RM im Januar ab. Die Verringerung des Einfuhrüber⸗ ſchuſſes gegenüber dem Vormonat ergibt ſich vorwie⸗ gend aus dem Warenverkehr mit Europa. Hier hat vor allem der Einfuhrüberſchuß im Warenaustauſch⸗ mit Rußland, Spanien und Ungarn eine Verminde⸗ rung erfahren. Ferner iſt die Aktivität im Verkehr mit den Niederlanden wieder etwas geſtiegen. Im übrigen iſt der Einfuhrüberſchuß im Verkehr mit den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, der im Vormonat et ⸗ was zugenommen hatte, im Februar erſtmals wieder durch einen kleinen Ausſuhrüberſchuß abgelöſt worden. Im einzelnen ſind im Außenhandel des Monats Februar folgende Veränderungen hervorzuheben: Die Verminderung der Lebensmitteleinfuhr entſällt in erſter Linie auf Südfrüchte(— 6,4 Mill. RM.), Obſt (—19 Mill. RM.), Butter(— 1,4 Mill. RM.), Eier (—1,4 Mill. RM.), Hülſenfrüchte(— 1,1 Mill. RM.), Käſe(— 1,0 Mill. RM.) und Spirituoſen(— 1,0 Mill. RM.). Dieſen Rückgängen ſtehen Steigerungen be⸗ Kaffee um 2,1 Mill. RM. und bei Zucker um 1,1 Mill. RM. gegenüber. An der Verminderung der Einfuhr von Rohſtoffen und halbfertigen Waren ſind vor allem Bau⸗ und Nutzholz(— 3,3 Mill. RM.), Kalbfelle und Rindshäute(— 2,9 Mill. RM.), Erze und Metallaſchen (— 4,0 Mill. RM.), Wolle(— 2,6 Mill. RM.), Säme⸗ reien(— 1,6 Mill. RM.), Därme(— 1,4 Mill. RM.), Rohſeide und Florettſeide(— 1,3 Mill. RM.) ſowie Mineralöle(— 1,3 Mill. RM.) beteiligt. Demgegen ⸗ über hat die Einfuhr von Aluminium um.,6 Mill, RM. und Baumwolle um 1,3 Mill. RM. zugenommen. In der Gruppe Fertigwaren iſt die Einfuhr von Walzwerkserzeugniſſen und ſonſtigen Eiſenwaren um insgeſamt 2,7 Mill. RM. geringer ausgewieſen. Außerdem hat die Einfuhr von chemiſchen und phar⸗ mazeutiſchen Erzeugniſſen(— 2,1 Mill. RM.) ſowie von Textilfertigwaren(— 1,1 Mill. RM.) abgenom⸗ men. In der Ausfuhr hielten ſich die Veränderungen im einzelnen in engen Grenzen. Die Erhöhung der Rohſtoffausfuhr ergibt ſich im weſentlichen aus einer jahreszeitlichen Steigerung bei ſchwefelſaurem Am⸗ moniak(+ 2,4 Mill. RM.) und ſonſtigen chemiſchen Rohſtoffen und Halbzeugen(— 1,7 Mill. RM.). In der Ausfuhr von Fertigwaren ſtehen Zunahmen bei Tex⸗ tilfertigwaren um 4,0 Mill. RM. Ausfuhrrückgänge bei Farben und Werkzeugmaſchinen um je 1,7 Mill. Reichsmark gegenüber. Der Opelabſchluß 1934 Sw. Die Adam Apel AG., Rüſſelsheim a.., legt als erſte der großen Automobilfirmen ihren Jahres⸗ abſchluß für 1934 vor. Das vergangene Abſatzrekord⸗ jahr brachte den Opelwerken mit ihren 59 763 von insgeſamt 150 329 am deutſchen Markte abgeſetzten fabrikneuen Kraftwagen einen gewaltigen Aufſchwung. Der Bruttoertrag ſtieg auf 82,6(47,73) Minl. RM. Anlageabſchreibungen betragen 15,43(12,95), darunter 3,2 Sonderabſchreibungen auf Geſchäfts⸗ und Fabrik⸗ gebäude. Auf Werkzeuge wurden allein 7,75 Mill. abgeſchrieben, ſie erſcheinen dilanzmäßig nur noch mit einem Merkpoſten, da auch für das laufende Jahr hohe Ausgaben für Spezialwerkzeuge erwartet wer⸗ den. Schließlich gingen die anderen Abſchreibungen auf 2,54(4,68), im weſentlichen auf Matexialbeſtände zurück. Es verbleiben für 1934 13,401(5,013) Mill. RM. Reingewinn, ſo daß nach Tilgung des Verluſt⸗ vortrages von 11,39 noch 2,0 Mill. RM. Reingewinn erſcheinen. Ueber deſſen Verwendung liegen keine An⸗ gaben vor, vorausſichtlich erfolgt Ueberweiſung zur Neuauffüllung der bisher nicht vorhandenen geſetz⸗ lichen Reſerve. Der Export wurde trotz ſteigender Schwierigkeiten und unbefriedigender Preiſe geför⸗ dert, er wurde abſolut um 10 Prozent auf 8144 Stück erhöht. Der Geſamtexportanteil von Opel beträgt 65 (63) Prozent. Das Fahrradgeſchäft brachte eine be⸗ deutende Umſatzſteigerung beſonders der mittleren Preisklaſſe. Die Fahrradausfuhr wurde gehalten. Für die weitere Ausdehnung des deutſchen Kraft⸗ wagenabſatzes verbleibe trotz der bekannten Rekord⸗ entwicklung für uns noch ein breiter Raum. Die Opel⸗Belegſchaft ſtieg, wie zwiſchenzeitlich ſchon be⸗ kannt wurde, auf 18 000 Werksangehörige, die voll beſchäftigt ſind. Die Bilanz bringt die Abſatzſteigerung in einer ſtarken Verflüſſigung und Erhöhung der Eigenmittel zum Ausdruck. Für das laufende Jahr wird ein weiterer Aufſchwung der deutſchen Kraftverkehrswirt⸗ ſchaft erwartet. Wie wir hören, verlief das erſte Vierteljahr bei Opel ſehr zufriedenſtellend. In den beiden erſten Monaten wurde der Umſatz ſtückmäßig beachtlich erhöht, der Auslandsabſatz gegen den Ja⸗ nuar und Februar 1934 erfuhr eine kräftige Steige⸗ rung um 125 Prozent.— Univerſalverſammlung am 29. April. Heidelberger Volksbank eGmbh. Die Heidelberger Volksbank eGmbh., bei der die Guthaben der Mitglieder 820 000 und die Reſexven 200 274 RM. betragen, erzielte im Jahre 1934 Er⸗ träge in Höhe von 551 520(542 206) RM. Den Haupt⸗ poſten darunter bilden wieder Einnahmen aus Zinſen und Propiſionen⸗ mit 507 447(i. V. 494 604) RM. Auf der Ausgabenſeite erforderten Zinſen und Provi⸗ ſionen 245 526(250 502) RM., perſönliche Ausgaben 166 369(155 434) RM., ſachliche Unkoſten 23 814 (29 017) RM., Steuern 28 869(25 908) RM., Abſchrei⸗ bungen 37551(26 366) RM Es bleibt ein Reinge⸗ winn einſchließlich Vortrag in Höhe von 50 107 RM. gegenüber 52 424 RM. im Vorjahr, aus dem wieder 4 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Für Auf⸗ wertung an Spar⸗ und Depoſitengläubiger werden wieder 3000 RM. verwendet, 10 000 RM.(wie i..) werden der geſetzlichen Reſerve zugeführt und 5297 (5889) RM. bleiben für neue Rechnung. Nach der Bilanz ſtieg der Geſamtumſatz von 235 auf 271 Mil⸗ lionen, das Umlaufsvermögen um rund 130 000 auf 5 008 450 Mill. Der Wechſelbeſtand beträgt 701 749 (603 472) RM., das Guthaben bei Genoſſenſchaften und Banken 1,10(1,33) Mill., die Summe der eige⸗ nen Wertpapiere 787 442(568 277) RM. Auf der an⸗ deren Seite ſtehen die Einlagen in laufender Rech⸗ nung(Konto⸗Korrent⸗Kreditoren) mit.09 Mill. RM. auf Vorjahrshöhe, während die Spareinlagen und befriſteten Kündigungsgelder eine Erhöhung von.58 auf 5,78 Mill. RM. erfahren haben. Die flüſſigen Mittel ſtellten ſich am Jahresſchluß auf 2,73 Mill. gegen 2,67 Mill. RM. im Vorjahr. Die im laufenden Jahr gegenüber der gleichen Vor⸗ jahrszeit eingetretene Umſatzerhöhung gebe berechtigte Hoffnung zu einer weiter aufwärtsſtrebenden Be⸗ wegung. Inſtinkt kontra Tendenz Wpo. Die achte ordentliche Vollverſammlung des öſterreichiſchen Volkswirtſchaftsrates nahm zu allen ixrischafts-HNundscian Deutſchland und die engliſchen Stahlzölle Fragen der öſterreichiſchen Holzinduſtrie eingehend Stellung. Man vertrat einmütig die Auffaſſung, daß in Zukunft nicht mehr der Hauptwert auf eine men⸗ genmäßige Exportſteigerung zu legen ſei, ſondern man müſſe bemüht ſein, unter Einſatz aller Kräfte einen befriedigenderen Erlös für die keineswegs un⸗ begrenzten zur Verfügung ſtehenden Exportmengen hereinzubekommen. Bei der Erörterung der gegen⸗ wärtigen Lage wurde von allen Seiten auf die Ver⸗ ſchlechterung der Abſatzverhältniſſe nach den weſtlichen Ländern hingewieſen und mit allem Nachdruck eine ſofortige Herſtellung befriedigenderer und ervöhter Verkaufsmöglichteiten nach Deutſchland gefordert. Be⸗ züglich der Produktionskoſten erklärte der General⸗ direktor der Bundesforſten, daß die Holzwirrſchaft ſtenerrechtlich und ſozialpolitiſch begünſtigt werden müſſe und daß ſobald wie möglich Umſchuldunger mit weitgehender Zinsermäßigung vorgenommen werden müſſen, da ſonſt die Gefahr beſtehe, daß die Waldſub⸗ ſtanz derartige Schäden davontrage, daß die ganze Holzwirtſchaft gefährdet ſei. In dieſem Zuſammenhang muß man wieder ein⸗ mal auf das Programm der Kärtner Bauern hin⸗ weiſen, die im Februar die Forderung auſſtellten, daß die Handelsbeziehungen mit dem Reich verſtärkt würden. Dieſe Forderung einſichtiger Wirtſchafts⸗ kreiſe wurde, als ſie auf der Wiener Tagung vorge⸗ legt wurde, von Regierungskreiſen übergangen. In Oeſterreich hat leider der einfache(inſtinktmätzig füh⸗ lende) Mann ein beſſeres Gefühl für wirtſchaftliche Notwendigkeiten als die(eine politiſche Tendenz ver⸗ folgende) Wirtſchaftsführung. Getre ide Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 25. März Amtlich notierten: Weizen: 76/%77 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. W 15 21.00, w16 21.20, W 17 21.50, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71/73 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preis⸗ gebiet K 15 17.20, R 16 17.50, R 13 16.80, Ausgleich plus 40 Pfg. Futtergerſte: 59/60 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. 67 16.20, 68 16.50, 69 16.70, 6 11 17.00, Ausgleich plus 60 Pfg. Hafer: 48/½49 Kilo, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack Preisgeb. H 11 16.20, H 14 16.70, H 17 17.00, Aus⸗ gleich plus 60 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl. 21—22 (Ausſtichware über Notiz), 20—22, Winter⸗ und In⸗ duſtriegerſte 19.50—20.50. Raps inl. ab Station 31.00, Mais m. S. 21.25. Mühlennachprodukte: Weizenkleie m. S. Mühlenfeſtpr. w17 10.75, Roggen⸗ kleie K 16 10.50, Weizenfuttermehl 13.50, Weizennach⸗ mehl 17.00, Ausgleich plus 30 Pfg. Vollkleie 50 Pfg. höher. Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen pr. Feſtpreis der Fabrik: mit Waſſeranſchluß 14.50, ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pfg.(der teue Zuſatz gilt für alle Futterartikel bis einſchl. Lein⸗ kuchen), Soyaſchrot pr. 13.00, Rapskuchen 12.10,'um⸗ kuchen 13.30, Kokoskuchen 15.30, Seſamkuchen.00, Lernkuchen 15.30, Biertreber—, Malzkeime—, Trok⸗ kenſchnitzel(Fabrikpreis) per März.76, Rohmelaſſe loſe.00, Steffenſchnitzel loſe 10.36, von Erdnußkuchen bis Leinkuchen alles Feſtpr. d. Fabr., Ausgleich plus 40 Pfg., für ölhaltige Futterartikel, zuckerhaltige, aus⸗ genommen Malzkeime, Ausgleich plus 30 Pfg. Rauh⸗ futter: Wieſenheu, loſe neu.80—10.60, Rotkleehen —, Luzernkleeheu 10.50—11.00, Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen,.00—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.80—.20, do. Hafer⸗ Gerſie.80—.20. Weizenmehl: Weinzenfeſtpreis⸗ gebiet 17 Typ 790 aus Inl. W. 28.55, w 15(Bauland⸗ Seekreis 27.95, beide per März⸗April, Weizenmehl per Mai plus 10 Pfg. Roggenmehl: Feſtpreisgeb., 16 Typ 997 24.70, R 15 24.10, K 13 23.70, alle per März⸗April, per Mai plus 10 Pfg. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗W..50 RM. Aufſchlag per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. 223 Rotterdam, 26. März. Schluß. Weizen per März.30; per Mai.40; per Juli.50; per Sept. .55. Mais per März 62½; per Mai 55½.; per Juli 53½.; per Sept. 54½ k. 7 Metalle Sondon, 25. März. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 291½/½16—/; Standard 3 Monate 30½1—%; Standard Settl. Preis 295/¼; Elektrolyt 32¼—331½¼; beſt ſelected 32—331½; Elektrowirebars 33½. Zinn(& v. To.) Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 215—217; Standard 3 Mo⸗ nate 211/½—21176; Standard Settl. Preis 216½; Straits 221½. Blei(& p. To.) Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 12¼16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 128/½16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 12¾16—36; ausld. Settl. Preis 12½. Zink(& per To.). Tendenz ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 13½; gewl. prompt inoffz. Preis 13¼.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13¼; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 13½ bis 135/½16; gewl. Settl. Preis 13½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 11.91. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe hatte zwar nur kleine Umſatztätig⸗ keit zu verzeichnen, die Stimmung war aber unter dem Eindruck des befriedigenden Fortgangs der Berliner Beſprechungen etwas feſter. Während von der Kund⸗ ſchaft Aufträge nur ganz vereinzelt vorlagen, tätigte die Kuliſſe kleine Eigengeſchäfte. Etwas Beachtung fanden§G Farben zu 143¼½(143½) am Beriiner Schluß. Am Montanmarkt lagen Stahlverein mit 82/½ % Prozent freundlicher. Von Eleltrowerten kamen AEch mit unv. 37% zur Notiz. Auf den übrigen Marktgebieten nannte man zumeiſt gut behauptete Kurſe. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft weiter klein, etwas Nachfrage hatten Zinsvergütungsſcheine zu 91.35. Im Verlauf verhielt man ſich ſtark abwartend. Mannesmann und Stahlverein waren auf Befürchtun⸗ gen über eine Abwertung der Belga ſpäter etwas an⸗ geboten, für AEG zeigte ſich noch Intereſſe. Im übri⸗ gen lagen die Kurſe im Vergleich zu Berlin gut be⸗ hauptet. Chade—0 zogen auf 229(228) an. Renten lagen auch ſpäter faſt geſchäftslos. Nachbörſe: IG Farben 143¼½, Stahlverein 82½ eher Brief, Mannesmann 81½ eher Brief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 26. März. Berlin 5941; London 707; Neuyork 148½/; Paris 978; Belgien 3330; Schweiz 787½; Italien 1217½; Madrid 2022½¼; Oslo 3565; Kopenhagen 3165; Stockholm 3645; Prag 617½. Pri⸗ 7/16—½. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗ elb: 1. Sahrgang 5— A Nr. 144— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ —— 25 2 f 7* , 7 4 *—— W 7 8 8— 4——•——⏑——— L, 3— 35 ASe Die Länderſpiele alle vergeben Auf der Berliner Tagung des Fachamtes Fußball wurden auch die Länderſpiele gegen Irland, die Tſchechoſlowakei, Finnland und Polen vergeben. Auf Süddeutſchland entfällt von dieſen vier Spielen nur eins, nämlich das gegen Finnland, das am 18. Auguſt in Mün⸗ chen ſtattfinden wird. Das Spiel gegen Ir⸗ land, auf das ſich Frankfurt Hoffnungen machte, wird in Dortmund ausgetragen, Dresden hat den„Zuſchlag“ endgültig für das Spiel gegen die Tſchechei erhalten und der nächſte Kampf gegen Polen findet in Breslau ſtatt. Es er⸗ gibt ſich alſo folgender Länderſpiel⸗Kalender: 28. April: gegen Belgien in Brüſſel. 8. Mai: gegen Irland in Dortmund. 12. Mai: gegen Spanien in Köln. 26. Mai: gegen Tſchechei in Dresden. 27. Juni: gegen Norwegen in Oslo. 30. Juni: gegen Schweden in Stockholm. 18. Auguſt: gegen Finnland in München. 15. September: gegen Polen in Breslau. SV Waldhof— Hamborn 07 Entgegen anders lautende Zeitungsnotizen ſpielt nicht der Vfs Neckarau, ſondern der SV Waldhof am kommenden Samstag, dem 30. März, nachm..15 Uhr, auf dem Platze des VfR Mannheim an den Brauereien gegen die von dem früheren Waldhöfer Lohrmann be⸗ treute Ligamannſchaft des Spielverein Ham⸗ born 07. Die Hamborner Elf, die im Gau Niederrhein an dritter Stelle rangiert, ſtellt beſte Gauligaklaſſe dar und iſt beſtimmt mit gutem Sport zu rechnen. Bayerns Aufſtiegsſpiele Die bayeriſchen Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗ Gauliga werden in zwei Gruppen und beginnen am Oſtermontag. Die Termine für die Vorrundenſpiele lauten wie folgt: Südbayern: 22. April: FC München oder Polizei München— Walhalla Regensburg; 28. April: Walhalla Regensburg— Union Augs⸗ burg; 5. Mai: Union Augsburg— Polizei oder FC München. Nordbayern: 22. April: Mittelfranken— Unterfranken; 28. April: Unterfranken— Ober⸗ franken; 5. Mai: Oberfranken— Mittelfranken. Deutſchlands Boxſtaffel gegen Angarn Im Rahmen der Kämpfe um den Miiropa⸗ Pokal der Amateurboxer iſt Ungarn der nächſte Gegner der ungeſchlagenen deutſchen Mann⸗ ſchaft, die nach wie vor an der Spitze der Ta⸗ belle ſteht. Die Begegnung wurde für den 13. April nach Budapeſt vereinbart, und zwar wird Deutſchland hier mit folgenden Leuten vertreten ſein: Fliegengewicht: Färber (Augsburg; Bantamgewicht: Staſch(Kaſ⸗ ſel)) Federgewicht: O. Käſtner(Erfurt); Leichtgewicht: Schmedes(Dortmund); Weltergewicht: Murach(Schalke); Mit⸗ telgewicht: Stein(Bonn); Halbſchwer⸗ gewicht: Bernlöhr(Stuttgart); Schwer; gewicht: Runge(Elberfeld). Intereſſant iſt an dieſer Mannſchaft, daß Bernlöhr im Halbſchwergewicht kämpft, ſein Nachfolger im Mittelgewicht iſt der ſchlagſtarke Bonner Stein, der erſt kürzlich beim Turnier in—— durch einen k⸗o⸗Sieg von ſich reden machte. „Deulſche Nationaleh voebnouch“ Nach der Rückkehr von ſeiner Reiſe nach Oslo und Stockholm hat der Reichsſportführer noch⸗ mals Gelegenheit genommen, der deutſchen Na⸗ tionalmannſchaft und dem Fachamt für Fußball ſeinen Dank für den großen deutſchen Sieg im Länderkampf gegen Frankreich auszuſprechen. Der an Fachamtsleiter Linnemann gerichtete Brief lautet: „Die deutſche Nationalmannſchaft hat nach einer in der Geſchichte des deutſchen Fußballſports beiſpiel⸗ loſen Erfolgsreihe am vergangenen Sonntag in Paris abermals einen ehrenvollen Sieg erfochten. Uebereinſtimmend wird berichtet, daß das Verhalten der deutſchen Mannſchaft in jeder Beziehung vor⸗ bildlich war. Frankreichs größte Sportzeitung „'Auto“ gibt dieſer Anſicht mit folgenden Worten Ausdruck: „Der Sport hat geſtern alles vereint: das Spiel mit ſeinen ſportlichen Leiſtungen, mit ſeiner Not⸗ wendigkeit der ſchnellen geiſtigen Kombination, die Liebe zu dem lebhaften Spiel der Fahnen, den Reſpekt vor demjenigen, den man zu Unrecht „Gegner“ nennt und der nur, demſelben Ideal folgend, ſich eine letzte Ueberlegenheit erkämpft.“ Ich beglückwünſche die deutſche Fußballmann⸗ ſchaft zu ihrem hervorragenden Abſchneiden. Dabei betone ich, daß ich nicht nur dem Sieg meine Anerkennung zolle, ſondern in noch höhe⸗ rem Maße dercharakterlichen Haltung der deutſchen Mannſchaft, durch die ſie die Achtung des Auslandes vor dem nationalſozialiſtiſchen Sport fen hat mit begründen hel⸗ en. Die Erfolge beruhen auf dem Willen der Spieler, ſich durch entſprechende Lebensweiſe und eiſernes Training körperlich in beſter Ver⸗ faſſung zu halten, auf der ausgezeichneten Sach⸗ kenntnis ihrer Sportlehrer und Betreuer und vor allem auf dem Geiſt der Kameradſchaft und der nationalen Verpflichtung, den die Führung des Fachamtes in die Reihen der Fußballſpieler zu tragen verſtanden hat. Es iſt mein Wunſch, daß der Geiſt und die Geſinnung der Nationalmannſchaft beiſpielhaft den Fußballmannſchaften aller deutſchen Gaue vorgeſtellt wird. Ich verpflichte die geſamte ührerſchaft des Fachamtes, nicht locker zu aſſen, bis eine ſolche, den nationalſozialiſtiſchen Prinzipien entſprechende Haltung Allgemeingut aller deutſchen Fußballmannſchaften gewor⸗ den iſt. Heil Hitler! gez. v. Tſchammer. Gegen die Rieſenſprungſchanze FIS-⸗Präſident Oeſtgaard antwortet Straumann Nachdem Major Oeſtgaard kürzlich als Lei⸗ ter des norwegiſchen Skiverbandes Stellung zum Starwerbot für Norwegens Springer in Ratege⸗Planicka genommen hatte, wendet er ſich jetzt gegen die Ausführungen des ſchweize⸗ riſchen Ingenieurs Straumann. Man könne kaum glauben, daß die Angriffe gegen die FIS von einem Manne ausgingen, der ſelbſt Ver⸗ trauensmann der 78S ſei, zumal es ſich doch hierbei nicht um ein Problem für die Preſſe handele, ſondern für die Kongreſſe oder über⸗ haupt nur den FIS⸗Vorſtand. Vom erſten bis zum letzten Kongreß habe man ſich gegen die Rieſenſchanzen ausgeſpro⸗ chen, und man müſſe ſich auch über die Begrifſe Profil und Weite klar werden. Wenn das Pro⸗ fil genehmigt ſei, ſo brauche damit noch längſt nicht auch die Sprungweite ſanktioniert zu ſein. Leider kümmerten ſich viele der Schanzenbauer und der Verbände wenig um die Beſtimmun⸗ gen der FIS. Die Beſtimmungen wei⸗ ſen deutlich darauf hin, daß Schan⸗ zen mit einer Sprungmögkichkeit von über 70 Meter keine Ausſicht auf offizielle Anerkennung haben, und dieſe Beſtimmungen ſeien von allen zwölf Vorſtandsmitgliedern der FIS einſtimmig an⸗ genommen worden. Erſt vor aut einem Mo⸗ nat ſei man ſich gelegentlich des FIS⸗Kongreſ⸗ ſes in Tſchirmerſee in der Hohen Tatra einig darüber geweſen, daß den Vorſchriften der FIsS ſelbſtverſtändlich entſprochen werden müſſe. Dies alles ſei„nicht am grünen Tiſch“ oder„irgendwo im Norden“ beſchloſſen wor⸗ den, ſondern in den verſchiedenen Kongreß⸗ Der neue Adler⸗Trumpf⸗Junior Die Adlerwerke haben einen Verſuchswagen geſchaffen, der in ſeiner Geſtalt den modernen Entwicklungs⸗Tendenzen, wie ſie nunmehr bald im deutſchen Automobilbau mehr und mehr ge⸗ fördert werden müſſen, wenn die Reichsauto⸗ bahnen eröffnet werden, Rechnung trägt. Das Fahrzeug, ein Trumpf⸗Junior mit einem Spezialaufbau in Stromlinienform weiſt eine neue Linienführung auf. Gebaut als Einſitzer, iſt dieſer Wagen, deſſen Gewicht ca. 660 Kg. be⸗ trägt, mit einem Sportmotor ausgerüſtet und für einen 1⸗Liter⸗Wagen außerordentlich ſchnell. Bei dem Ergebnis der Verſuchsfahrien, die die Adlerwerke mit dieſem Fahrzeug vorgenommen haben, iſt erwähnenswert, daß durch die aero⸗ dynamiſch richtige Durcharbeitung der Kotflügel allein in der Spitze 5 Kilometer an Schnelligkeit gewonnen werden konnten. Ein Beweis dafür, wie wichtig bei der Schaffung derartiger Fahr⸗ zeuge die richtige aerodynamiſch günſtige Durch⸗ führung der Karoſſerieformen iſt. Die techniſchen Daten des Fahrzeuges ſind: Gewicht: ca. 660 Kg., Radſtand: 2630 Millimeter, Spurweite: 1200 Millimeter, Motor: 1⸗Liter⸗ Vierzylinder⸗Sportmotor 30 PS, 65⸗Millimeter⸗ Bohrung, 75 Millimeter Hub, 995,4 Kubikzenti⸗ meter Inhalt. Die Höchſtgeſchwindigleit des Wagens liegt bei ca. 120 Stdtkm. Der Wagen weiſt außerordentliche Details auf. Das Reſerverad befindet ſich in der hinteren Wölbung unod iſt durch eine Klappe leicht zu⸗ gänglich. Für die Entlüftung im Fahrrerraum wurde unterhalb des Kühlers ein beſonderes Entlüftungsrohr angelegt, das ſtändig friſche Luft in den Fahrrerraum pumpt. Das Fahrgeſtell und der Motor ſind in ihrer Konſtruktion vollkommen ſerienmäßig Nicht wie bei anderen Hochleiſtungsfahrzeugen iſt eine obengeſteuerte Maſchine vorgeſehen, ſondern der Trumpf⸗Junior beſitzt einen Motor mit ſeit⸗ lich ſtehenden Ventilen, wie es die ſerienmäßige Ausführung aufweiſt. Das Fahrzeug iſt als Einſitzer gebaut. Der freie Raum neben dem Sitz wurde als beſon⸗ ders großer Brennſtofftank ausgenützt, der 60 Liter Brennſtoff für Langſtrecken⸗Retordfahrten faßt. In den nächſten Tagen werden auf der Avus⸗ Berlin mit dieſem Wagen Verſuchsfahrten un⸗ ternommen werden. orten in Europa. Selbſtverſtändlich würden Meter nicht für alle Zeiten eine Grenze ilden. Wenn man erſt einmal die 100 Meter wirklich rein ſportlich und nicht als ein ſenſationelles Schauſtück ſpringen könne, dann würde man ſchon an die Neu⸗Aufrollung dieſer Frage herangehen. Unglücksfälle und das Riſiko der Wetterverhältniſſe, das ſich bei den Rieſen⸗ ſchanzen und ihren Unkoſten natürlich beſon⸗ ders ſtark auswirken kann, würden ſchon dafür ſorgen, daß die Luſt zum Bauen der Rieſen⸗ ſchanzen allmählich abnehme. Garmiſch nicht ausverkauft! Wie die Preſſeſtelle der Olympiſchen Winter⸗ ſpiele bekanntgibt, iſt Garmiſch⸗Partenkirchen entgegen umlaufenden Gerüchten für die Zeit der Olympiſchen Winterſpiele vom 6. bis 16. Fe⸗ bruar 1936 keineswegs heute ſchon ausverkauft. Es ſind im Gegenteil keinerlei endgültige Quartier⸗Abmachungen ſeitens des Hotel⸗ gewerbes getroffen, da zunächſt die Unterbrin⸗ aung der Teilnehmer, Leiter und Ehrengäſte der 4. Olympiſchen Winterſpiele abgeſchloſſen ſein muß. Dann werden die Hotels erſt ihre Abſchlüſſe für das Publikum treffen. Aber auch hier ſei betont, daß ſowohl im Ort ſelbſt wie in den Nachbarorten reichlich Unterbringungs ⸗ Gelegenheit vorhanden iſt. Ebenſo ſei ausdrütz⸗ lich feſtgeſtellt, daß keinerlei Preiserhöhung eintritt. Aus den Beratungen, die das Organi⸗ ſationskomitee in der letzten Zeit abgehalten hat, geht hervor, daß die Hauptkampfſtätten, Skiſtadion, Eisſtadion, Rießerſee und Bobbahn noch erweitert werden. An allen dieſen Stüt⸗ ten wird die Faſſungskraft der Tribünen⸗ Anlagen für das Publikum erhöht. Die Erfah⸗ rungen der Winterſport⸗Meiſterſchaften werden bei dieſen Ergänzungsbauten verwendet. Muſſolinis Glückwunſch Gleich nach der Einweihung der Rieſen⸗ ſchanze in Ponte di Legno, bei der der Ror⸗ weger Ulland 103,5 Meter Weite erreichte, hat Muſſolini den Leiter des dortigen Skiklubs er⸗ ſucht, dem Erbauer der Schanze, dem St. Moritzer Adolf Badrutt, ſeine perſönlichen Glückwünſche zu übermitteln. 20 Schweden für Garmiſch⸗Partenkirchen Der Präſident des Schwediſchen Ski⸗Verban⸗ des, Sixtus Janſſon, erklärte jetzt der ſchwediſchen Preſſe, daß für die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen eine 2 Mann ſtarke Expedition ausgerüſtet werden ſoll. Die 50 Kilometer ſollen mit fünf Mann, die 17 Kilometer mit vier Mann beſchickt wer⸗ den. Ueber eine Beteiligung an den Abfahrts⸗ und Slalomrennen iſt man ſich noch nicht ſchlüſſig, doch findet in Kürze in Kiruna ein Speziallehrgang für dieſe Wettbewerbsart ſtatt. Wie aus Stockholm gemeldet wird, begeben ſich Kapitän Lindblöm, der Generalſekretär des ſchwediſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, und Six⸗ tus Janſſon, der Präſident des Schwediſchen Ski⸗Verbandes, ſchon in Kürze nach Garmiſch⸗ Partenkirchen, um dort Quartier für die ſchwe⸗ diſche Olympia⸗Mannſchaft zu machen. Schluß der deutſchen Eishockey⸗Spielzeit Mit den Schweden⸗Spielen im Berliner Sportpalaſt kann die internationale Eishockey⸗ Spielzeit in Deutſchland als beendet angeſehen werden. Am 4. April tritt unſere National⸗ mannſchaft noch einmal in Paris Ten Frank⸗ reich an, und dann iſt auch ihre Tätigkeit be⸗ endet. Die jetzt noch nach Europa kommenden „Senators“, eine kanadiſche Mannſchaft, von der man bislang wenig hörte, werden aller Wahrſcheinlichkeit nach nur in England, höch⸗ — auch noch in Frankreich, an den Start gehen. Trainer Anton Winkler In Düſſeldorf iſt im Alter von 71 Jahren der bekannte Trainer Anton Winkler geſtorben. Winkler, der ſehr bald den Jockey⸗Beruf mit dem eines Trainers vertauſchte, hatte in ſeiner Laufbahn mit den Pferden verſchiedener großer Rennſtälle zahlloſe Erfolge. Nachdem er lange Jahre dem Stall Opel vorgeſtanden hatte, be⸗ treute er ſpäter den Bremer Stall Heye⸗Rode⸗ wald und zog ſich nach deſſen Auflöſung ganz vom Rennſport zurück. Englands Leichtathleten bereits in Form In jedem Frühjahr meſſen ſich die beiden engliſchen Univerſitäten Orford und Cam⸗ bridge in faſt allen Sportarten. Weltberühmt iſt ja das Achter⸗Wettrudern auf der Themſe. Aber auch die Leichtathleten, die ſich im White⸗ City⸗Stadion in London gegenüberſtanden, führten dieſen Kampf bereits zum 67. Male durch. Man muß auf die Sieger dieſer Begeg⸗ nung achten! In Oxford und Cambridge ſind die Olympiaſieger Lowe und Lord Burgh⸗ ley ſowie Hampſon und der Ire Tis⸗ HB-Klischee) dall, Gewinner der 400⸗Meter⸗Hürden in Los Angeles, durch eine harte Schule gegangen. Sie alle konnten ſich während ihrer Studenten⸗ zeit mehrfach in die Siegerliſte der Begegnung Oxford— Cambridge eintragen und häufig ge⸗ rade bei dieſem Kampf ihre erſten Erfolge er⸗ ringen. In dieſem Jahre hat ſich wieder ein junger Kämpfer ſchon bei den Ausſcheidungen in Cam⸗ brioge in den Vordergrund geſchoben. A. G. K. Brown, der im erſten Jahre akademiſcher Wettkampftätigkeit ſteht, konnte nicht nur die 440 Yards(402 Meter) gewinnen, ſondern mit ſeiner Zeit von genau 49 Setunden auch den ſeit 1912 für dieſe Veranſtaltung beſtszhenden Rekord verbeſſern. Brown gewann auf der Außenbahn, die vielleicht nicht ganz ſo regen⸗ ſchwer geweſen iſt, wie die Innenbahn. Bei den Ausſcheidungen in Cambridge legte er in der vergangenen Woche die halbe Meile in:552 zurück. Im White⸗City⸗Stadion bewieſen dann weiterhin die beiden Cambridge⸗Srudenten J. C. Stothard und M. J. K. Sullivan durch ihren Sieg in der halben Meile in:554 in totem Rennen, daß Englands Mittelſtreckler gewillt und gerüſtet ſind, die Reihe der eng⸗ liſchen Siege im Olympiſchen 800⸗Meter⸗Lauf — Lowe 1924 und 1928, Hampſon 1932— bei den Berliner Olympiſchen Spielen 1936 fortzu⸗ ſetzen, Sonſt iſt noch der Doppelſieg von A. G. Pillbrow(Oxford) über 120 Pards Hür⸗ den und 220 Pards Hürden in 15.6 bzw. 25.3 Sekunden erwähnenswert. Den Meilenlauf ge⸗ wann J. C. Stothard in:23.2 und im 100⸗Pards⸗Lauf ſiegte K. S. Duncan(Orx⸗ ford) in 10.1 Sek. Die drei Meilen legte P. H. D. Ward(Cambridge) in 15:00.1 zurück. „Noch immer ſind die Engländer in den tech⸗ niſchen Uebungen keine 6,95 Meter im Weitſprung, 1,73 Meter im Hoch⸗ ſprung, 13,34 Meter im Kugelſtoßen und 3,50 Meter im Stabhochſprung ſind keine erſtklaſſigen Leiſtungen. Erwähnt ſei noch, daß die Meile in ſtrömendem Regen gelaufen wurde und die Zeit von Stothard(44:23,2) unter dieſen Um⸗ ſtänden als ausgezeichnet zu betrachten iſt, Cambridge gewann den Kampf gegen Oxford im Geſamtergebnis mit 7·4 Siegen. — bermaniaſtr. 47f Ezinnerſ nd Küche vermieten.. Sonnige Iaimmer⸗ Iadenmit Weſpinſtr. 8, IV. ernſthaften Gegner. m 1. April gr. öbl. Zimmer . Badegelegenh., ihe Waſſerturm, la-Anseigen⸗AG., eannheim. Lugesmädchen * 4 r. 2 15 a) Suche J. 15, April Wer ſpäter, luchtig. d. 1 1 Retzgerei Ott, 4 Qu 85 19. 5 Urlaub m. lsgehilfin f. 3 f t üch ti ge s: pom 10. Mrl bis 1 Mai. e16 agnerſtr. 619270 dteuerſachver⸗ I find. Kaufm. für geleg, Steuer⸗ atbeit. geſucht. Zuſchr, u. 19 020“ inedie Exp. d. Bl. wensmittel ſucht mit einigen an ſol. Unterneh Zuſchr. u. 25 25 —— Feſengeiutne iturientin Aicht stelle als btenotypiſtin der Lehr⸗ oder Anfängerſtelle. Zuſchr. u. 19 034“ n die Exp. d. Bl. Ridhen Ih. alt, welch. in Koch. u. 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Anopf, in Karlsruhe, als Inhaberin übergegangen. Die inzelprokuren von Martin Klopſtock und Karl Levis KHleiben beſtehen. Dem Kaufmann Fritz Schardt in Durlach iſt Einzel⸗ protura erteült. Hermann Fath, Schonerdecken⸗Fabri⸗ kation, Edingen. Inhaber iſt Her⸗ mann Fath, Kaufmann, Edingen. Wilhelm Knapp. Mannheim. Wil⸗ helm Knapp jr. in Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Amtsgericht 7G. 3 b. Mannheim. mehr darilber 65 lt ſh vas nächste Tage! Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 28. März 1935, nachmittags 3/ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare) Zahlung im Vollftrectunigswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier T& Haul), eine Furnierpreſſe, 1 Schleifmaſchine. Spieß, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das 0. Mai 1935 Im nachmittags 3 Uhr, im Rathaus in das Grundſtück der Al⸗ bert Mergenthaler, Kaufmanns Ehefrau Katharina, geb. Hartmann, in Schriesheim, auf Gemarkung Schriesheim. 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