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M g. umſtändeh, ghi 9 3 Funelt Imperitz heſe 1 Viktölith 1 550 cem, 160.— .[Seckenh., Freſhu %gerſt.47. Tel. K ie Expedit, df. Maßg Hal eüa Telephon 44 t——* Mannheim — a pie Zun er ſowie die Poſtämter entgegen men di 4 30 jere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Jrüh⸗Ausgabe A r. 18˙ 1 Werlag und Schrift R 3, 14/15. Fernruf; „Hafenerenzpanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monati..2 ., bei nn zuzüglich.72 RM. ruf; 204 86. 314 71, 333 61/½2. Das Anzet 13 n: Die 12g9eſpaltene Millimieterzeile 10. Ptg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Fext⸗ „ bei' Trägerzuſtennn teil 45 g. Für fleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Eimtelbreis 100 Pit. Zeenges— Rabatt nach aufliegendem Turff— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 1 Frühausgabe 18 Uhr, ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 2 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende———2 markt. Fernruf 204 86, 314 71, 333 61/2. Zablungs⸗ und Erfüllunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Beilagen aus allen Wiſfens e—.———— 3 i i te Manu— e Da⸗- ich kein Morn MANMNHDEIM wiasbafen 490%% Verlaasort Mannbeim Donnerskag, 28. Mãärz 1935 kin ganzes Volk ruſt nach borochtigkeit Der politijche Tag Allüberall im ganzen Deutſchen Reich fanden ſich geſtern abend die Volksgenoſſen zuſammen, um gegen das Schandurteil von Kowno feierlichſt Proteſt einzule⸗ gen. Einmütig bekundete die ganze Nation, daß ſie dieſen Richterſpruch, den nicht die Ge⸗ rechtigkeit, ſondern der Haß und der brutale politiſche Zweck fällte,mit aller Deutlich⸗ keit und Schärfe zurückweiſt. Ein ganzes Volk hat geſprochen, hat aufge⸗ ſchrien in ſeiner gerechten Empörung über ein ſolches Dokument gemeinſter Unterdrückung. All die Stimmen in Nord und Süd, in Oſt und Weſt vereinigen ſich zu einem gewaltigen Chor, der das Gewiſſen und das geſunde Rechtsempfinden der Welt wecken ſoll und „Es iſt nun höchſte Zeit geworden, daß die Signatarmächte des Memelſtatuts ihr feier⸗ liches Veto gegen einen ſolchen Terrorakt ein⸗ legen. Sonſt mögen die Zeiten kommen, da das Vertrauen auf die Gerechtigkeit der Völker verſchwinden wird. Ein ganzes Volk hat geſprochen, mögen die verantwortlichen Mächte ſeinem wohl begrün⸗ deten Proteſtruf ihr Ohr nicht verſchließen! * Schon laufen auch vom Ausland her die erſten mißbilligenden Aeußerungen zum Kownoer Urteil ein. So wirft der„Ber⸗ ner Bund“ dem ganzen Verfahren bedenkliche Mängel vor. Es dürfte als bewieſen gelten, daß während der Vorunterſuchung die belaſtenden 3 4 Ausſagen durch Mißhandlungen und Drohungen erpreßt worden ſind. Auf⸗ fallen müßte auch, daß während der Verhand⸗ lung die Belaſtungszeugen ſich ungehemmt äußern durften, während den Entlaſtungs⸗ zeugen nichts geſtattet war. Und der nicht gerade deutſch⸗freundliche „Mancheſter Guardian“ hält es in ſei⸗ nem Leitartitel für äußerſt zweifelhaft, daß die Angeklagten tatſächlich an Umſturzplänen ge⸗ gen Litauen beteiligt geweſen ſeien. Schließlich wäre noch ein Proteſtſchritt zu erwähnen, der beſonders hervorgehoben zu werden verdient. Der litauiſche Generalkonſul in München, Odendahl, hat ſofort nach Bekanntwerden des Urteils ſein Amt nie⸗ dergelegt und die litauiſchen Hoheitszei⸗ chen von ſeinem Haus entfernen laſſen. Noch ſind es nur einzelne Sturmzeichen, bald aber wird aus allen Teilen der Welt ein fri⸗ ſcher Wind in die ſtickige Luft des Kownoer Gerichtsſaales blaſen, die Akten der Bedrük⸗ kung und des Terrors hinwegfegen und der Gerechtigkeit die Tür öffnen. * Flandin ſcheint mit ſeiner Rundfun k⸗ rede vom vergangenen Montag doch nicht das erwünſchte Echo gefunden zu haben. Die große Huldigung, die er zum Schluß ſeiner Ausführungen Rußland an⸗ gedeihen ließ, hat entſchieden das Gewiſſen ortſetzung ſiehe Seite 2) Ueberall gewaltige fundgebungen gegen das fownoer Urteil Berlin, 28. März. Das unerhörte Schreckensurteil des Kownoer Kriegsgerichtes gegen die Memeldeutſchen hat nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt, ſo⸗ weit Recht und Gerechtigkeit noch gelten, Em⸗ pörung ausgelöſt. Ganz ſpontan iſt es bereits am Dienstag, dem Tage der Urteilsverkün⸗ dung, in zahlloſen deutſchen Städten zu Kund⸗ gebungen gekommen, in denen gegen dieſe un⸗ glaubliche Kulturſchande Proteſt erhoben wurde, und am Mittwoch hat ſich dieſe Welle der Er⸗ regung über ganz Deutſchland fortgepflanzt. Ueberall in deutſchen Landen wird Gerechtigkeit für unſere deutſchen Brüder im Memelgebiet gefordert. In der Reichshauptſtadt hatte der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland und der Bund deutſcher Oſten für Mittwochabend zu Proteſt⸗ kundgebungen aufgefordert. Viele Hundert⸗ tauſende von Menſchen ſtrömten aus allen Stadtteilen zu den vier Kundgebungs⸗ plätzen. Schnell waren die Transparente hergeſtellt, die der Erregung und leidenſchaft⸗ lichen Empörung der Menge Ausdruck gaben: „Wir proteſtieren gegen das Schandurteil!— Gegen Schmach und Schande!— Gegen das Blutgericht von Kowno!— Volkswille gegen die Willkür von Kowno!— Wo bleiben die Signatarmächte?“ Im Luſtgarten ſtanden Hunderttauſende von Menſchen Kopf an Kopf und immer noch, als die Verſammlung ſchon lange eröffnet war, ſtrömten weitere Zehntauſonde hinzu. Immer wieder ertönten aus den dichtgedräng⸗ ten Maſſen Rufe der Empörung gegen die litauiſche Moxdjuſtiz. Dieſe Hunderttau⸗ ſende von deutſchen Volksgenoſſen legten ein beredtes und eindrucksvollesZeug⸗ nis ab für die deutſche Gemeinſchaft diesſeits und jenſeits der Grenzen. Von der Rampe des Schloſſes herab ſprach der Führer des VDA, Dr. Steinacher. Er gab in packenden Worten der Empfindung Ausdruck, die das ganze deutſche Volk ange⸗ ſichts dieſes Schreckensurteils beſeelt. Trotz der deutlich ſichtbaren leidenſchaftlichen Erregung wahrte die Rieſenmenge unerhörte Diſziplin und Beſonnenheit. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klan⸗ gen als Schwur zum nächtlichen Himmel auf. Heute wird der Reichsparteitagfilm 1934 uraufgeführt Der Führer und der Chef des Stabes, Lutze, beim Vorbeimarſch der SA auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Nürnberg. Aus dem Reichsparteitagfilm 1934„Triumph des Willens“. Deutsches Nachrichtenbüro Auch am Wittenbergplatz hatten ſich Tauſende und Abertauſende eingefunden, um gegen das Schandurteil von Kowno zu pro⸗ teſtieren. Hier ſprach der ſtellvertretende Leiter des Volksbundes für das Deutſchtum im Aus⸗ land, Dr. Ernſt. Vom Wittenbergplatz aus zogen die Maſſen in mehreren Demonſtra⸗ tionszügen durch den Weſten Berlins. Auf dem Lauterplatz in Berlin⸗Frie⸗ denau hatte ſich gleichfalls eine große Men⸗ ſchenmenge eingefunden, um gegen die Schand⸗ urteile zu proteſtieren. Hier ſprachen Ber⸗ thel vom VDaA und Dr. Reinke vom Bund deutſcher Oſten. Eine vierte Maſſenkundgebung fand in Neukölln auf dem Richardplatz ſtatt, Von allen vier Maſſenkundgebungen wurden Ergebenheitstelegramme an den Führer geſandt, die übereinſtimmend ihre Empörung gegen dieſen Rechtsbruch bekundeten. das Volk dankt dem Führer Berlin, W. März.(HB⸗Funk.) Nach Schluß der großen Proteſtkundgebungen gegen das Kownoer Mordurteil formierten ſich die Maſſen ſpontan, ohne irgendeine Weiſung, zu rieſigen Demonſtrationszügen.— Ihrem innerſten Gefühl folgend, auch in dieſer Stunde dem Führer nahe zu ſein, bewegten ſich die Maſſen zum Wilhelmplatz. Unter dem Geſang vaterländiſcher Lieder und unter Heilrufen auf den Führer zogen in un⸗ endlicher Reihenfolge Zehntauſende von Volks⸗ genoſſen an der Reichskanzlei vorbei. Der Wilhelmplatz war im Nu ſchwarz von Menſchen, die mit den gewohnten Sprechchor⸗ rufen dem Wunſche Ausdruck gaben, den Füh⸗ rer zu ſehen. Immerfort wiederholte ſich der Ruf, der an dieſem Abend überall zu hören war: „Deutſchtum erwache!“ Die nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ und Trutz⸗ lieder wurden geſungen, ſchnell hatten ſich Muſikkapellen gebildet, Fanfaren und Lands⸗ inechttrommeln des Jungvolks fielen ein. Entblößten Hauptes und mit er⸗ hobenen Armen ſang die Menge das Deutſchlandlie d. Dann wurde im erſten Stock der Reichskanzlei ein Fenſter ge⸗ öffnet: der Führer erſchien, beugte ſich weit hinaus und dankte minutenlang mit er⸗ hobenem rechten Arm den Volksgenoſſen. Die Heilrufe auf den Führer pflanzten ſich durch die ganze Wilhelmſtraße fort. Auch nachdem der Führer ſich wieder zurückgezogen hatte, hielten die Kundgebungen noch lange Zeit an. banz Deutſchland proteſtierte Berlin, 28. März.(HB⸗Funk.) Zur glei⸗ chen Stunde, in der die Bevölkerung der Reichs⸗ hauptſtadt in rieſigen Kundgebungen Einſpruch anlãßlici der Zehnjãhrigen Gründungs- feier des Gaues Baden der NSDAP Jahrgang 5— A Nr. 146— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. März zr gegen das Bluturteil von Kowno erhob, fanden überall im Deutſchen Reich gleich⸗ falls Maſſenkundgebungen ſtatt, um Proteſt einzulegen gegen das Mordurteil gegen die Memeldeutſchen. Die Kölner Bevölkerung verſammelte ſich auf dem Neumarkt. In Aachen fand die Pro⸗ teſtkundgebung auf dem Marktplatz ſtatt. Auch in Frankfurt a. M. fand eine rie⸗ ſige Kundgebung auf dem Römerberg ſtatt. Der große Platz und alle Seitenſtraßen waren ſchwarz von Menſchen. Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Sprenger geißelte in ſcharfen Worten die Zuſtände, wie ſie im Memelland in den letzten Jahren beſonders hervorgetreten ſind. Unter den vielen Tauſenden von Volks⸗ genoſſen, die ſich am Mittwochabend auf dem Marktplatz in Stuttgart verſammelt hat⸗ ten, um gegen das Schreckensurteil von Kowno zu proteſtieren, ſah man auch Reichsſtatthalter Murr, Miniſterpräſident Mergenthaler ſowie zahlreiche andere Vertreter der Parteiorgani⸗ ſationen. In München proteſtierte die ſtudie⸗ rende Jugend. Die Bevölkerung von Hannover verſam⸗ melte ſich auf dem Klagges⸗Markt. In Braun⸗ ſchweig bot der Schloßplatz das Bild eines ganz großen Tages. Die Geſchloſſenheit aller Bevölkerungskreiſe Kiels zeigte ſich u. a. darin, daß Punkt 18 Uhr alle Geſchäfte ſchloſſen, um es ſämtlichen Volksgenoſſen zu ermöglichen, an der großen Proteſtkundgebung teilzuneh⸗ men, die auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ſtattfand. Die gewaltigen Kundgebungen in allen Städten klangen in einem Treuebekenntnis zu den ver⸗ urteilten memeldeutſchen Brüdern und zum Führer aus. Mit ſtürmiſchem Beifall wurde überall die Abſendung von Ergebenheitstele⸗ grammen an den Führer und Reichskanzler aufgenommen. Die Einäſcherung Lehmanns München, 27. März. Am Mittwoch fand im Münchener Oſtfriedhof unter großer Beteiligung die Feuerbeſtattung des be⸗ kannten Verlegers und Vorkämpfers für ſeutſchlands Erneuerung, J. F. Lehmann, ſtatt. fe Trauerfeier hatten ſich neben vielen an⸗ eren Leidtragenden auch zahlreiche offi⸗ zielle Perſönlichkeiten eingefunden, ſo als Vertreter des Führers der Leiter des Amtes für Volksgeſundheit. Nach den Worten des amtierenden evangeliſchen Geiſtlichen legte im Namen und Auftrag des Führers und Reichs⸗ kanzlers Dr. E. Wagner einen prachtvollen Kranz nieder. Zahlreiche namhafte Perſönlich⸗ keiten hatten gleichfalls Kränze niederlegen laſſen. Or. Dorpmüller bleibt Generaldirektor der Reichsbahn Berlin, 27. März. Am 26. und 27. März trat der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichs⸗ bahn zu einer ordentlichen Tagung zuſammen. Der Verwaltungsrat wählte den ſeit 1926 im Amt befindlichen Generaldirektor Dr.⸗Ing e. h. Dorpmüller zum viertenmal einſtimmig auf weitere drei Jahre zum Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat die Wahl beſtätigt. du biſt nichts, dein volk iſt alles! dr. Frick ſpricht auf der Teipziger Reichstagung der Dflö Leipzig, 28. März. Auf der Reichstagung der DAß hielt am Mittwochnachmittag Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick eine umfaſſende Rede, in der er die alte deutſche Sehnſucht nach Einigung und Befreiung ſchilderte und die nationalſozialiſtiſche Revolution als die endliche Erfüllung der jahrtauſendalten Sehn⸗ ſucht hervorhob. Er ging auch auf Einzelheiten ein und erläuterte die großen Fort⸗ ſchritte, die allenthalben in den vergangenen zwei Jahren erreicht worden ſind bis zu dem großen Tag, da endlich der Klaſſenkampfgedanke endgültig ver⸗ jagt wurde und die Einheit von Betriebsführer und Gefolgsmann endgültig und für immer feſtgelegt wurde. Im Verlauf ſeiner Rede faßte Dr. Frick die Zahlen zuſammen, die für den gewaltigen Erfolg des Dritten Reiches in wirtſchaftlicher Hinſicht ſprechen. Die gewerbliche Erzeugung iſt von 79 v. H. auf 89 v. H. des Konjunkturhöchſtſtan⸗ des geſtiegen und die Menge der hergeſtellten Ware, die 1932 nur 38 Milliarden betrug, iſt im Jahre 1934 auf 53 Milliarden, alſo um mehr als 20 v. H. geſtiegen. Das Ar⸗ beitseinkommen des deutſchen Volkes, das 1932 auf 56 Milliarden geſunken war. iſt im Jahre 1934 auf 62 Milliarden geſtiegen. Demgegenüber ſank die Zahl der Er⸗ werbsloſen von mehr als ſechs Millionen auf etwas über zwei Millionen, was wiederum ein Abſinken der öffentlichen Ausgaben für die Simon vor dem ſiabinett London, 28. März. Außenminiſter Simon iſt am Mittwoch um 16.45 Uhr mit dem Flug⸗ zeug auf dem Flugplatz von London eingetrof⸗ fen. Bei ſeiner Ankunft war außer der Gattin des britiſchen Außenminiſters auch der deutſche Botſchafter von Hoeſch anweſend. Simon begab ſich unverzüglich nach ſeiner Ankunft zu Beſprechungen mit den Sachverſtändigen ſeines Amtes nach dem Foreign Office. Premierminiſter Mac Donald begab ſich am Mittwochabend nach dem Buckingham⸗Pa⸗ laſt, wo er eine über eine halbe Stunde wäh⸗ rende Audienz beim König hatte. Das britiſche Kabinett trat Mitt⸗ wochabend im Unterhaus zuſammen, um den Bericht des Außenminiſters Sir John Simons über ſeine Berliner Aufgabe entgegenzunehmen. Da das Kabinett nicht die Abſicht hatte, irgendwelche Beſchlüſſe über die in dem Bericht erwähnten Fragen zu faſſen, dauerte die Sitzung nur 40 Minuten. Eine vollſtändige Denkſchrift über ſeinen Berliner Beſuch wird Simon, wie Reu⸗ ter zu wiſſen glaubt, zu gegebener Zeit dem Kabinett unterbreiten. ———-²m— Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 vieler Franzoſen geweckt. Wenn auch einige Preſſeſtimmen ſeine Worte mehr als eine kleine Verbeugung vor der Sowjetunion, als Ent⸗ ſchädigung für den immer wieder aufgeſchobe⸗ nen Beſuch Lavals aufgefaßt haben wollen, ſo ſind doch jetzt recht deutliche War⸗ nungsrufe zu hören, die mit aller Ent⸗ ſchiedenheit vor dem Flandinſchen Rußland⸗ kurs warnen. Und zum Teil iſt der Ton ſchon recht ätzend und ſcharf. Wir freuen uns vor allem über die Ein⸗ ſicht des„QOuotidien“, der unumwunden die großen Verdienſte unſeres Füh⸗ rers im Kampfgegen die rote Flut Bedeutſame neue Funde der wWarka ⸗Expedition Unter den zahlreichen Ausgrabungen, die von Expeditionen verſchiedener Nationen zur 32 in Meſopotamien durchgeführt werden, ſtehen an erſter Stelle die deutſchen, deren Ergebniſſe bereits für die Aſſyriologie und die Erforſchung der Quellen abendländiſcher Kultur außer⸗ ordentlich bedeutſam geworden ſind. Landesbaurat Dr. Nöldele⸗Hannover leitet zur Zeit die ſiebente Nachkriegskampagne der usgrabungen an der ſumeriſchen Ruine Warka, 350 Kilometer ſüdlich von Bagdad. Warla, das ſumeriſche Uruk, lag in ſeiner Blütezeit am Ufer des Euphrat, iſt aber heute infolge einer Aenderung des Flußlaufes völlig waſſerlos geworden. Die Aus rabungen kön⸗ nen wegen der ſonſt unerträglichen klimatiſchen Verhältniſſe und wegen der gefürchteten Staub⸗ winde nur in den Wintermonaten durchgeführt werden. Sie wuwden im November v. J. mit faſt 270 eingeborenen Arbeitern begonnen. Das verhältnismäßig feuchte Wetter brachte einen erfreulichen Vorteil: Infolge der Bodenfeuch' tigkeit konnte der ganze erlauf der Stadt⸗ mauer in Grundrißzeichnung auf dem flachen Boden abgeleſen werden, was angeſichts der Länge des Mauerzuges von über 9 Kilometern eine große Erleichterung bei den Ausgrabungs⸗ arbeiten bedeutet. Mitte Januar ſetzte der Winter mit Tagesminimum von 5 Grad ein. Aert nede konnten die Arbeiten weiter ge· fördert wewen. Sie brachten bis jetzt wichtige Ergebniſſe. Urut war eine Stadt der Heilig⸗ tümer. Mindeſtens ein Drittel der Ruinen. oberfläche deckt heilige Bezirke, aus denen drei roße Tempelbezirke beſonders herausragen. llle Funde verraten eine erſtaunliche Höhe der Kultur. In 18 übereinander gelagerten Schich⸗ ten konnte die Jahrtauſende alte Geſchichte gleich ein getreues Bild von der Entwicklung menſchlicher Kultur überhaupt gibt. ner Schichten eingebettet dieſes Landes zurückverfolgt werder, die zu⸗ Das Hauptgebiet der gegenwärtigen Arbeiten bilden die Schichten aus der Zeit von etwa 3000 bis 4000 v. Chr. Sie enthalten außer moſaikgeſchmückten Sakralbauten u. a. die Zeugniſſe der Schriftentwicklung. Auf dem Stumpf eines älteren Bauwerks ſteht eine vom König Ur⸗Nammu(2300—2280) er⸗ baute Zikurrat(eine Art Tempelturm, ein Lehmziegelwürfel von 50:50 Meter Grundfläche mit leichtgeböſchten, niſchengeſchmückten Wän⸗ den und in der Ruine noch an 18 Meter hoch erhalten. Nachfolgende Könige haben daran weitergebaut. Später wurde eine Ummante⸗ lung aus Lehmziegeln von 16 Meter Stärke darum herumgelegt, die der Zikurrat vielleicht das Anſehen eines mehrſtufigen Turmes gab. Um bei möglichſt geringer Beeinträchtigung dieſes Denkmals erkennen zu können, welcher Art die unter Ur⸗Nammus Zikurratmaſſiv zu erwartenden Kulträume ſeien, wurden berg⸗ männiſch zwei Stollen unter das Maſſiv vor⸗ getrieben, wobei eine etwa ſieben Jahrhunderte umfaſſende Schichtenfolge durchſtoßen wurde in durchweg künſtlichen Lehmpackungen, in denen Mauerzüge von Tempelbauten verſchiede⸗ eſchnitten wurden. Als Sonderheit ſei erwähnt, daß moſaitge⸗ ſchmückte Niſchenwände von unten her im „Hangenden“ angegraben ſind.— Die Deutung der Zuſammenhänge wird Aufgabe der wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeit ſein. Ein Sammelfund von Tempelweihgaben aus der ſogenannten Djemdet⸗Naſr⸗Zeit(um 3000) gelang am Eingang eines Stollens. Innerhalb eines zweiten großen Tempel⸗ bezirkes wurde ein ſeleukidiſcher Tempel und darunter ein älterer Tempel feſtgeſtellt. Die Maße des Tempelbezirks ſind ſehr groß; die Grundfläche des Tempels ſelbſt mißt etwa— S00: 100 Meter, die Stärke der Ziegelmauern im allgemeinen 6 Meter. Die Tore waren ge⸗ 2 Man rechnet damit, daß der Außenminiſter am heutigen Donnerstag eine kurze Er⸗ klärung über ſeinen Beſuch im Un⸗ terhaus abgeben wird. Der Eindruck, den die von Sir John Simon in der geſtrigen Kabinettsſitzung über ſeinen Berliner Beſuch abgegebene Erklärung hervor⸗ rief, geht, wie Reuter zu wiſſen glaubt, dahin, daß der Beſuch vollauf die aufgewandte Mühe gelohnt habe, und daß der vom britiſchen Kabinett eingeſchlagene Weg, die per⸗ ſönliche Fühlungnahme mit dem Reichskanzler herzuſtellen, ſeine volle Rechtfertigung gefunden habe. Sir John Simon an den Führer Berlin, 27. März. Der Königlich britiſche Staatsſekretär des Auswärtigen Sir John Si⸗ mon hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Beim Verlaſſen Berlins möchte ich Ew. Ex⸗ zellenz meinen aufrichtigſten Dank für Ihre Gaſtfreundſchaft und für die freundliche Aufnahme zum Ausdruck bringen, die ich bei Ihnen ſelbſt, den Mitgliedern der deutſchen Regierung und der Bevölkerung Berlins ge⸗ funden habe. John Simon.“ hervorhebt und ſeine Politik als beiſpielgebend für die franzöſiſche Regierung hinſtellt. Man ſieht alſo, auch in Frankreich bricht ſich immer mehr die Erkenntnis Bahn, daß das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland Europa vor der roten Flut gerettet hat. Und be⸗ ſchämt müſſen die Weitſichtigen jenſeits des Rheins Frankreichs Schwäche in dieſem Kampf eingeſtehen und an die Herzen ihrer Landsleute appellieren. Ein Ahnen von der Größe der Gefahr geht durch das franzöſiſche Volk, ja ſogar der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter Laval ſoll— wie Ward Price in der„Daily Mail“ zu berichten weiß— von der ruſſiſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft durch⸗ aus nicht erbaut ſein. Hoffen wir, daß dieſes Ahnen ſich allenthal⸗ ben auch zur feſten Gewißheit verdichtet. wölbt und mit blauglaſierten Ziegeln ausge⸗ kleidet, auch ein gewölbtes Treppenhaus iſt freigelegt. Um über den Namen von Tempel und Gottheit urxkundliche Gewißheit zu er⸗ langen, wurde die Grabung in den darunter⸗ liegenden Hauptraum des Tempels vorge⸗ trieben. Die mit blauen Glaſurziegeln aus⸗ gekleidete Götterniſche trug eine monumentale Bauinſchrift, die in aramäiſchen Buchſtaben den Erbauer des Tempels nennt. Das Poſtament der Götterſtatue war unverſehrt, aber den Na⸗ men der Gottheit, der dieſe gewaltige Tempel⸗ anlage geweiht war, fand man bisher noch nicht. msk. Das Hegerproblem in Rmerika Von den 130 Millionen Einwohnern, die heute in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika wohnen, ſind 12 Millionen Neger. Sie hauſen meiſtens in den unhygieniſchſten höhlen⸗ artigen Wohnungen der ſchmutzigſten Viertel der Rieſenſtädte. Trotzdem ihre Zahl dauernd durch alle nur denkbaren Krankheiten dezimiert wird, nehmen ſie rein zahlenmäßig nicht etwa ab, ſondern zu. Die Haupturſache der Neger⸗ ſterblichkeit iſt die Tuberkuloſe. 45 Weiße fal⸗ len, auf 1000 gerechnet, dieſer Krankheit zum Opfer, bei den Negern beträgt dieſe Zahl 260. Auch die moraliſchen Verhältniſſe laſſen unge⸗ mein zu wünſchen übrig. Die außerehelichen Geburten betrugen bei den Weißen 7,5 vom Hundert, bei den Negern aber 22,6 Prozent. Ein Arzt, der ſich über dieſe Fragen auf Grund ſeiner praktiſchen Erfahrungen ein Urteil er⸗ lauben kann, ſtellt bei den Negerinnen 57,8 Pro⸗ zent„unerlaubte Beziehungen“ feſt, bei den Weißen ſoll ſich dieſe Zahl auf 17,6 Prozent— natürlich in Amerika— belaufen. Wenn auch heute das Negerproblem hinter den anderen wirtſchaftlichen und politiſchen Problemen der neuen Welt zurückſteht, einmal wird es auf⸗ tauchen, Welche Schwierigkeit die Löſung aber verurſacht, das geht aus den angegebenen Zah⸗ len hervor. Erwerbsloſenfürſorge von rund drei Millia auf etwa 14 Milliarden im Jayre 1934 er Gleichzeitig iſt das Steueraufkommen bei gemein gleichbleibenden Steuerſätzen im letzten Jahre um faſt eine Milliarde höher als dies im Voranſchlage vorgeſehen war. Dieſe Zahlen ſprechen eine deutliche Spr Sie zeigen den andauernden Aufſtieg der deut ⸗ ſchen Wirtſchaft, der trotz der Boyrotthetze des Auslandes ſtetig vor ſich geht und der in kür⸗ zerer oder ſpäterer Friſt ſich auch in der Stei⸗ gerung der Lebenshaltung des gan⸗ zen Volkes auswirken muß. Dieſe Erfolge waren nur möglich, weil planvolle Aufbauarbeit, Ruhe und Ordnung mit ſicherer Staatsführung vereinten und alle Hinderniſſe überwanden. Die liberaliſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung, die den Kampf aller gegen alle auslöſte, iſt au getilgt. Das furchtbare Erleben des deutſchen Volles in der Nachkriegszeit hat ſie endgültig überwunden. In Adolf Hitler iſt uns allen der große Füh ⸗ rer und Rufer nach einem neuen geiſtigen und politiſchen Lebensinhalt erſtanden. „Du biſt nichts, dein Volk iſt alles“, ſen ſorgenden e und das 2 und leben und handeln können ſo hat er uns zugerufen und damit das Ethos der Unterordnung des Einzelnen unter die Füh⸗ rung des Volksganzen als Lebensgrundſatz des deutſchen Volkes verkündet. Das bedeutet durchaus nicht den Verzicht des Einzelnen auf wohlerworbene, erarbeitete Rechte— wohl aber bedeutet es, daß allen Rechten des Einzelnen Pflichten der Volksgemeinſchaft gegenüber⸗ ſtehen.—*5 Heute darf auch der deutſche Arbeiter wieder, frei von Minderwertigkeitsgefühlen, ſtolz ſein Haupt erheben und ſich als deutſcher Volks⸗ genoſſe bekennen. Das ihm durch Verſailles aufgedrückte Stigma des Paria unter den Völ⸗ kern der Erde iſt durch die heroiſche Tat unſeres geliebten Führers vom 16. März ein für allemal ausgelöſcht.—4 Er darf wieder zur Verteidigung des Vater⸗ landes die Waffen tragen, was von je nach germaniſcher Auffaſſung das Kennzeichen füt 1 den freien deutſchen Mann von Ehre war. Noch ringt jedoch unſer Volk ſchwer um Ar/ beit und Brot, um die Freiheit der deutſchen Arbeit und um ſeine politiſche Gleichberechti⸗ Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſ 4 i. V. Julius Etz.— Vexantwortlich für Politits Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. ten Beſuch Kindern ſch damals ſchon Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und 4 Deutſchland be bn hen Man 0: W. port: Jul. En, geſtoßen. Man Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel; für ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Mn Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtl. riginal⸗ erichte verboten. eraker blliers, Ura aL Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck* Verlag: banner⸗Verlag u. Druck eret „m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer und ern⸗ ſprech⸗Rr. für Verlag u. Schriftl 86, 333 61/62.— Für den 4 verantwortlich? Arnold Schmid, Fur“ 25 iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 Für' Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. .⸗A. 1I. 35 Ausg. A u. Auzg. 6 Mannyeim— 34 49 I. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Schwetzingen— 37583 il. 35 Ausg. A u. Ausg. 8 Weinheim— 2984 Gefamt-⸗D.⸗A. Februar 35- 41 480 4 um den Zuſammenſchluß der deut ch⸗ameri⸗ kaniſchen Verbünde. Nach amerikaniſchen Blät⸗ termeldungen ſind die Bemühungen für einen engeren Zuſammenſchluß der deutſch⸗amerika⸗ niſchen Verbände, von denen ein Teil bereits in der deutſch⸗amerikaniſchen Konferenz zuſam⸗ mengefaßt iſt, einen weſentlichen Schritt wei⸗ ter gelommen. Die noch außenſtehenden Ver⸗ bände wie die Steuben⸗Geſellſchaft, der Groß⸗ verband der Neuvorker Bayern und die Ver⸗ einigten Sänger von Neuyork haben ihre Be⸗ reitwilligkeit ertlärt, ſich einer ſogenannten „Loſen“ Konferenz anzuſchließen, die an Stelle eines Beamtenſtabes nur von einem hr be⸗ ſoldeten Sekretär vertreten werden ſoll, wäh' rend die Leitung der Vertreter⸗Tagungen je⸗ weils wechſelnd von dem Präſidenten der an⸗ 3— — geſchloſſenen Großverbände übernommen wer⸗ den wird.— Indem von den Verbandsvertre⸗ tern mit der Organiſationsfrage eingeſetzten Ausſchuß hat ſich der Bund der Freunde des neuen Deutſchland bisher ſeine endgültige Stel» lung noch vorbehalten und vorerſt gegen den vorgelegten Organiſationsplan geſtimmt. 4 2* Die engliſche Filminduſtrie gegen Hollywood. 4 Zwei führende engliſche Filmgeſellſchaften, die British International Piotures und Gaumont haben in der letzten Woche für 17 Millionen Dollar engliſche Kinotheater, die im Beſitz der ameri⸗ kaniſchen Filmgeſellſchaften waren, erworben. Der Grund für dieſen Beſitzwechſel iſt darin zu ſehen, daß die engliſchen Filmgeſellſchaften den Wn amerikaniſchen Films auf den engliſchen Markt zu brechen gewillt ſind. Die Engländer fordern von Hollywood ein Kontin⸗ gent für engliſche Filme auf dem amerikani⸗ jchen Markt auf dem Gegenſeitigkeitsprinzip. Der engliſche Vorſtoß gegen Hollywood hat in der amerikaniſchen Filmindduſtrie geradezu einne Panit ausgelöſt, da es für Hollywood, falls eine Einigung nicht zuſtande kommt, unmöglich wird, künftighin Großfilme herzuſtellen, wenn der engliſche rkt ausgeſchaltet wird. daß der elektr ger vorkomm— Der Forſchu von den ſchreck eine Anzahl ſp⸗ „Stromtoter“ lagen bei volle ſchrieb und da als man die fetzte. Rieſe Die erſten machte der Fr. elektriſche Strö ſeinen Körper zwar endlich g vollem Bewußt als man die Auch der der ſich derartigen gert wurden, der vierten Mi Aber zu ihren nachher jedes — zum Bewei lunde das Ben Nur ein Erſchütternd deutſcher Arzt zugewieſen, de noch ſetzte Zin den um Stun ſpäter erwacht krampfung gel daß er durch ei Milliarden e 1934 ergab. men bei all⸗ en im letzten rde höher hen war. liche Sprache. tieg der deut⸗ yrotthetze des d der in kür⸗ in der Stei⸗ g ͤdes gan⸗ lich, weil ſich ind Ordnung iten und alle tffaſſung, die öſte, iſt aus⸗ des deutſchen ſie endgültig r große Füh⸗ geiſtigen und ſt alles“, it das Ethos nter die Füh⸗ grundſatz des den Verzicht e, erarbeitete daß allen Pflichten egenüber⸗ beiter wieder, en, ſtolz ſein tſcher Volks⸗ ich Verſailles iter den Völ⸗ e Tat unſeres rz ein für g des Vater⸗ von je nach inzeichen für Ehre war. hwer um Ar⸗ der deutſchen dleichberechti⸗ —— tann ef vom Dienſt: für Politik: richten: Dr. W. mmunales und politik, Feuille⸗ volitiſches Carl Sport: Jul. Ez, eiſchach, Berlin aumzl. Brigfncl⸗ ich 16—17 Uhr Sonntag). nheim lag u. Druckeret direktion: 10.30 onntag). Fern⸗ 314, 205 86, verantwortlich: m age) und Nr. 2 usgabe) gültig. im— 34749 ingen— 3753 im— 298⁴ tar 35- 41 486 eeeee, eutſch⸗ameri · niſchen Blät⸗ en für einen utſch⸗amerika⸗ eil bereits in renz zuſam⸗ Schritt wei⸗ henden Ver⸗ t, der Groß⸗ ind die Ver⸗ ben ihre Be⸗ ſogenannten die an Stelle nem feſt be⸗ n ſoll, wäh⸗ ragungen je⸗ nten der an⸗ ommen wer⸗ ebandsvertre⸗ eingeſetzten Freunde des gültige Stel⸗ ſt gegen den timmt. n Hollywood. lſchaften, die lumont haben ionen Dollar z der ameri⸗ i, erworben. ſel iſt darin geſellſchaften Ims auf den lt ſind. Die ein Kontin⸗ n amerikani⸗ zkeitsprinzip. wood hat in ie geradezu lywood, falls it, unmöglich ſtellen, wenn zird. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. März 1935 Hahrhang 5— A Nr. 146— Seite 3 zung in der Welt. Deſto nötiger ſind innere Geſchloſſenheit und Diſziplin. Wir alle wiſſen, daß eine Kampftruppe nur dann ſiegen kann, wenn ſie einig und geſchloſſen auftritt, und wir wiſſen auch, daß der Geiſt einer Kampftruppe nur dann etwas wert iſt, wenn der Führer ein wahrer Führer iſt, der ſich in jeder Lage für ſeine Gefolgſchaft einſetzt. Wir wiſſen aber auch, daß dann jeder dieſer Soldaten für einen ſol⸗ chen Mann durchs Feuer geht und den Lorbeer des Sieges erkämpft. Auch in den Betrieben muß es ſo ſein, daß die Gefolgſchaft wie die Soldaten vor dem Be⸗ triebsführer ſtehen können, wenn ſie in ihm den ſorgenden, in treuer Pflichterfüllung für ſie und das Werk ſchaffenden Betriebsführer ehen. Und alle, Gefolgſchaft und Betriebsführer, müſſen miteinander fühlen, daß ſie im Werk nicht losgelöſt von der Allgemeinheit arbeiten und leben und darum nicht unabhängig von ihr handeln können, ſondern daß ſie die Glieder einer größeren Gemeinſchaft bilden, der wir alle mit Leib und Seele verpflichtet ſind, der wir dienen, und für die wir arbeiten und kämpfen, von deren Größe und Macht unſer aller Zukunft, Glück und Schutz abhängt: „die deutſche Volksgemeinſchaft“. fiein Brot, dafür Jigarettenbilder Der zweite Tag im Mordprozeß Jünemann Berlin, 28. März.(HB⸗Funk.) Am Mitt⸗ woch wurde im Prozeß Jünemann die Beweis⸗ aufnahme fortgeſetzt. Einiges Aufſehen erregte ein Neger unter den Zeugen, deſſen Bekanntſchaft die Angeklagte kurz vor dem Tode ihrer Kinder gemacht hatte. Es wurden Proto⸗ lolle über frühere Vernehmungen der Angeklag⸗ ten verleſen. Beſonders erſchütternd iſt das Protokoll, in dem die Angeklagte ihren lhetz⸗ ten Beſuch bei ihren hungernden Kindern ſchilderte. Die kleine Ingeborg lag damals ſchon völlig leblos und nur noch leiſe wimmernd mit großen aufgeriſſenen Augen in ihrem Bettchen, während die anderen Kinder 8. Fortſetzung In der Steppe verirrt Fuller war der einzige im Lager, der durch den Schuß und das darauffolgende Lärmen und Sprechen nicht munter geworden wäre. Wir an⸗ deren waren viel zu erregt über den glücklichen Ausgang dieſes Zwiſchenfalls und folgten gern Cliftons Einladung zu einem Glaſe Whisky, um das Nashorn„tot zu trinken“. Bald ſaßen wir in dem geräumigen Zelt Cliftons und probierten ſachverſtändig die manchmal ſeltſamen Miſchungen, die unſer Gaſtgeber aus den verſchiedenartigſten Flaſchen zuſammenbraute.— Von fern her klang das Heulen und ſchaurige Lachen hungriger Hyänen. Der kühle Nachtwind bauſchte manchmal rau⸗ ſchend die Zeltleinwand und trug uns die Ge⸗ räuſche aus den nahen Krals zu. Trappeln vie⸗ ler kleiner Zebra⸗ und Antilopenhufe— zufrie⸗ denes Schnauben und leiſes Wiehern der Pferde— und das Schwatzen und Lachen der Eingeborenen, die um ihr wieder angefachtes Feuer hockten.— Clifton lehnte weit zurück in ſeinem beque⸗ men Safariſtuhl und lauſchte dem klingenden Ruf eines träumenden Vogels im Geäſt über uns, während er nachdenklich ſeine erloſchene Pfeiſe in Brand ſetzte. „Merkwürdiges Land,“— meinte er,—„und die verrückteſten Sachen werden hier Tatſachen! Und die ſeltfamſte, die ich hier erlebt habe, will ich Ihnen gern erzählen, wenn Sie doch nicht ſchlafen wollen?!“ Wir verneinten lachend und füllten unſere Gläſer. Und Clifton erzählte: „Tiere wollte ich nicht fangen, als ich mit meinem Freunde Johnny in einem klapprigen Auto in der Steppe herumgondelte, ſondern eeeeee Feeunnnn. laut weinten.„Zur Beruhigung hielt ich ihnen Zigarettenbilder vor“, heißt es in der Niederſchrift. Ein weiteres Protokoll behandelt eine Unterredung der An⸗ geklagten mit ihrem Liebhaber in Gegenwart von Kriminalbeamten. Dabei ſagte die Ange⸗ klagte zu ihrem Freund:„Denke daran, daß meine Liebe ſo groß iſt, daß ich meine Kinder umgebracht habe.“ Der Freund erwiderte dar⸗ auf:„Das hätteſt du nicht tun dürfen.“ Vor dem vernehmenden Unterſuchungsrichter hat die Angeklagte ebenſo wie vor der Polizei das Geſtändnis abgelegt, daß es ihre Abſicht war, Faſtrechenssfunden eines Strombpetäubfen Die Diſſenſchaft entlarot den elektriſchen Scheintod neue Belebungsmöglichkeiten entdeckt/ der Totgeglaubte lag bei vollem Bewußtſein London, im März. Aus einem ſoeben veröffentlichten For⸗ ſchungsbericht erfährt man, daß in mehreren mediziniſchen Inſtituten Englands die Experi⸗ mente mit„Strombetäubten“ und„Strom⸗ toten“ fortgeſetzt worden ſind, die man in Deutſchland begonnen hatte. Man iſt dabei auf ſehr wichtige und neue Belebungsmöglichkeiten geſtoßen. Man hat aber auch feſtſtellen müſſen, daß der elektriſche Scheintod weit häufi⸗ ger vorkommt, als man bisher annahm. Der Forſchungsbericht erzählt unter anderem von den ſchrecklichen Stunden und Minuten, die eine Anzahl ſpäter durch Zufall wiedererwachter „Stromtoter“ durchlebten. Die Unglücklichen lagen bei vollem Bewußtſein, als man ſie tot ſchrieb und dabei drohten ſie erſt zu erſticken, als man die Atemübungen nicht mehr fort⸗ ſetzte. Rieſenſtröme, die nicht töten Die erſten Experimente auf dieſem Gebiet machte der Franzoſe Leduc in Paris, als er elektriſche Ströme in wachſenden Stärken durch ſeinen Körper jagte oder jagen ließ. Er wurde zwar endlich gelähmt, aber er blieb immer bei vollem Bewußtſein und erholte ſich auch ſchnell, als man die Ströme abſchaltete. Auch der deutſche Forſcher, Dr. Hertz, ſetzte ſich derartigen Strömen, die noch höher geſtei⸗ gert wurden, aus. Aſſiſtenten hielten ihn nach der vierten Minute für vollkommen bewußtlos, Aber zu ihrem Erſtaunen erzählte er ihnen nachher jedes Wort, das ſie geſprochen hatten — zum Beweis dafür, daß er auch keine Se⸗ lunde das Bewußtſein verloren hatte. Nur ein Gedanke:„Weiterpumpen!“ Erſchütternd ſind die Feſtſtellungen, die ein deutſcher Arzt machte. Er bekam einen Mann zugewieſen, der offenbar ſtromtot war. Den⸗ noch ſetzte Zimmer die Wiederbelebung Stun⸗ den um Stunden fort. Als der Unglückliche ſpäter erwachte, das heißt aus ſeiner Ver⸗ irampfung gelöſt wurde, erzählte er dem Arzt, daß er durch den Stromſchock einfach hilflos geworden war, aber nicht eine Sekunde das Bewußtſein verloren habe. Er ſei immer nur von dem einen Gedanken be⸗ herrſcht geweſen, man möge um des Himmels⸗ willen die künſtliche Atmung nicht aufgeben, da er fühlte, daß er dann wirklich ſterben würde. Und der elektriſche Stuhl? Die engliſchen Forſcher ſind ernſthaft der An⸗ ſicht, daß die Hingerichteten auf dem elektriſchen Stuhl unter Umſtänden nicht einmal das Be⸗ wußtſein verlieren und erſtin der Sezier⸗ kammer mit dem Meſſer des Arztes die Kinder verhungern zu laſſen, weil ſie ihr im Wege waren. In der Nachmittagsverhandlung ſagten Hausbewohner und Bekannte der Angeklagten als Zeugen aus, daß die Kinder ſehr ſchlecht behandelt worden ſeien. Das eine Kind ſei durch häufige Schläge ganz verängſtigt geweſen. Dem Ehemann der Angeklagten, der ſich jetzt in der Heilanſtalt Herzberge befindet, ſtellen die Zeugen ein gutes Zeugnis aus. Er war ein ruhiger und ſtiller Mann, der ſich immer ſehr zurückhielt. Die Verhandlung wird am Freitag fortgeſetzt. langſam Stück für Stück zerteilt werden. Auch die Schmerzloſigkeit und Wirkſamkeit von elektriſchen Schlachtmethoden wird nun⸗ mehr in Zweifel gezogen. Bei den Tierverſu⸗ chen iſt man übrigens einer Eigenheit auf die Spur gekommen, die noch näher geklärt werden muß: Wenn auch Tiere an ſich empfindlicher gegen Ströme ſind als Menſchen, ſo muß man doch feſtſtellen, daß kranke Tiere im Vergleich zu geſunden, oft drei⸗ und vierfache Widerſtands⸗ fähigkeit beſitzen. Das neue Folkker⸗Verkehrsflugzeug der Königlichen Holländiſchen Luftfahrtgeſellſchaft Blick auf den Rieſenrumpf des neuen Fokker⸗F-36⸗Verkehrsflugzeuges, das vier Motore beſitzt. Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Klischee filmen. Unſer Zeltlager ſtand auch damals in der Serengetiſteppe. Johnny goß gerade den Reſt des lauwarmen Waſſers in den Kühler unſeres aſthmatiſchen Fordwagens und ver⸗ ſtaute dann ſachgemäß die ſchwere Film⸗ kamera. „Fertig—“ rief er dann und wiſchte mit dem haarigen Handrücken die perlenden Schweiß⸗ tropfen von der Stirn.„Heute bekommen wir ſicher ein paar von den verdammten Büffeln auf den Film— und dann wollen wir ſchleu⸗ nigſt aus dieſer Kochkiſte verſchwinden!“ Er nahm ſeine Repetierbüchſe und klemmte ſie ſorgiam in den Gewehrhalter des Autos. Dann zeigte er bedächtig auf eine Staubwolte, die im flimmernden Sonnenglaſt der Steppe raſch näher kam.„Wollen erſt mal ſehen, was die Jungens da bringen—“ Zwei Geſtalten tauchten auf dem ſchmalen Eingeborenenpfad auf. Der vordere unverkenn⸗ bar ein Maſſai. Den ſchweren Speer mit der meterlangen zweiſchneidigen Klinge in der Rechten trabte er mit langen federnden Schrit⸗ ten leicht und ſchnell über das dürre Steppen⸗ gras. In immer größer werdendem Abſtand ſolgte ſein Begleiter. Der rote Tarbuich auf dem verſchwitzten Wollhaar, das weiße flat⸗ ternde Hemd und die kurzen Khakihoſen zeig⸗ ten den Boy eines Europäers an Vor dem Auto machte der ſchlanke Maſſai halt. Aus ſei⸗ ner im geweiteten Ohrläppchen verſtauten Schnupftabaksdoſe nahm er eine gewaltige Priſe und ſchnitt alle Fragen mit einem kurzen —„bado kidogo“— ab. Mit dieſem beliebten „noch nicht— aber ein klein wenig“ ſchien auch ſein Wortſchatz an Kiſuaheli erſchöpft und ge⸗ ſpannt erwarteten wir das Näherkommen des Boys. Die ſchwarzen Jettaugen des Negers kuller⸗ ten ängſtlich, als er erzählte, wie ſein Herr ſeit geſtern hinter einem Büffelkalb her ſei. Ver⸗ geblich hätten ſie auch heute nach ihm geſucht.— „Böſe Geſchichte—“ brummte Johnny, als er hörte, daß der Weiße geſtern früh hinter einer anſcheinend verſprengten Büffelkuh mit einem fangbaren Jungen hergerannt ſei. Sei⸗ nen Gewehrträger hatte er ins Lager zurückge⸗ ſchickt, um Leute und Stricke für den Fang des Jungtieres zu holen— und irrte nun allein in der Steppe herum— wenn er überhaupt noch lebte! Jedes Zaudern vergrößerte die Gefahr. Waſſerſäcke und die Safari⸗Apothete wurden mit den beiden Eingeborenen im Auto verſtaut, und bald rumpelte der alte Ford klappernd und ächzend über die Steppe. Perlhühner ſtoben vor dem polternden Gefährt in die nächſte Deckung. Impallah⸗ und Grantsgazellen flüch⸗ teten in graziöſen Sprüngen, und in der Ferne ſicherten die Leithengſte der äſenden Zebras und warnten mit bellendem Gewieher die Rudel. Der Maſſai gab die Richtung an. Aengſtlich klammerte er ſich dabei mit der freien Hand an ſeinen Sitz. Endlich zeigte er auf einen dunk⸗ len Klumpen:„Huko mbali— dort hinten...“ An einem Baum war die Büffelkuh zuſam⸗ mengebrochen, und von hier aus hatte der Jä⸗ ger allein die Verfolgung des jungen Tieres aufgenommen.— Wir kletterten aus dem Wa⸗ gen, und der Maſſai führte. An einem Ter⸗ mitenhügel blieb er unſchlüſſig ſtehen, und Johnny zeigte ironiſch auf die Fährte:„Wenn du uns zum Geburtsort der Büffelkuh führen willſt, magſt du recht haben... Denn hier iſt das Tier gegangen, bevor es mit deinem Herrn zuſammenſtieß. Die Spitzen der niedergetrete⸗ nen Halme zeigen auf uns zu.., alſo wieder zurück—“ Er übernahm jetzt die Führung und bog nach einigen hundert Schritten plötzlich ſcharf von der Fährte ab. Bald darauf zeigte er an einer ſandigen Stelle auf den deutlichen Abdruck einer Gummiſohle.„Hier hat ſich Euer Bwana eine Pfeife angezündet...“ Er wies lachend auf den Kolbenabdruck des Gewehrs und ein abge⸗ branntes Zündholz und ſchritt dann raſch weiter. Die Sonne hatte den Zenith überſchritten. Glühende Luft zitterte über der ausgedörrten Steppe, und Zebras, Gnus und Antilopen ſchienen ohne Beine im Aether zu ſchwimmen. Keuchend ſtapften wir weiter— Stunde um Stunde. (Fortſetzung folgt.) 5CHUHE auf erhebliche Einſtellungen vornehmen Zahrgang 5— A Nr. 146— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. März Clurter Auncwung der zndunteie in der eidwelee Auichsnaupaler Robeet Wagner belucht den Kveis Lörrach/ Ardetsiosenztßer Hork gelenkt/ Arbeatseröne geiraat/ Muferſedlung im Werden Lörrach, 28. März.(Eig. Bericht.) Reichs⸗ ſtalthalter Robert Wagner ſetzte am Dienstag ſeine Informationsreiſen durch die badiſchen Kreiſe mit dem Beſuch des ſüdweſt⸗ lichſten Kreiſes Lörrach fort. Landrat Pe⸗ ter, Kreisleiter Boos, Kreisbauernführer Graf uno Kreiswirtſchaftsberater Scholl berichteten über den in den letzten zwei Jahren allen Gebieten eingetreienen Auf⸗ ſchwung des Kreiſes, der am deutlich⸗ ſten durch die Wiederbelebung der ſei⸗ nerzeit hoffnungslos darniederliegenden Tex⸗ tilinduſtrie gekennzeichnet wird. Seit Jahrzehnten haben mit der benach⸗ barten BSchweiz enge wirtſchaftliche Beziehun⸗ en beſtanden. Dieſe ſind infolge des Ver⸗ ailler Vertrages und der Beſchränkungen im Grenzverkehr größtenteils unterbunden worden. Der Kreis, der zu den dichtbeſiedelſten Ba⸗ dens gehört, iſt auf der einen Seite hoch landwirtſchaftlich, auf der anderen hoch induſtriell. Die Landwirtſchaft weiſt in der großen Mehrzahl Kleinpar⸗ zellenbetriebe unter 2 Hektar Größe auf. — 115 gibt es nur 29. An der Spitze der landwirtſchaftlichen Produktion ſtehen das Ge⸗ treide und der Wein. Einen ſehr wich⸗ tigen Faktor ſtellt der Obſtbau dar, indem der Bezirk zu den beſten des Landes zu zählen iſt. Es ſind 285 000 Obſtbäume vorhanden. Zur Förderung des inländiſchen Abſatzes wird ein Zentralobſtmarkt für Lör⸗ rach und Schopfheim errichtet. Infolge des Verſailler Diktats ſind empfindliche Geländeverluſte jen⸗ ſeits des Rheins eingetreten. Die beſte Mög⸗ lichkeit der Neulandgewinnung beſteht in der Rheinniederung auf den Gemarkungen Haltingen, Efringen und Klein⸗ Nembs. Starker Rückgang der Arbeitsloſigkeit Die Arbeitsbeſchaffung weiſt ein ſehr gün⸗ ſtiges Bild auf. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen konnte von 3980 am 31. Dezem⸗ ber 1932 auf 1471 herabgedrückt werden. Die von der Regierung eingeleiteten Maß⸗ nahmen zur Wiederingangſetzung der Wirt⸗ ſchaft haben ſich ausgezeichnet ausgewirkt. Das Baugewerbe wurde mit Hilfe der Reichs⸗ zuſchüffe für Wohnungsinſtandſetzungen ſehr gut beſchäftigt. In Lörrach wurde damit allein ** von 1% Millionen Mark aus⸗ gelöſt. Faſt alle alten Kämpfer in Arbeit Die Aktion zur Unterbringung alter Kämpfer iſt ſo gut wie reſtlos durchgeführt. Die wenigen, die durch die Witterung bedingte Berufe ausüben, werden ſehe in den nächſten Tagen wieder im Beruf en. Die Textilinduſtrie gut beſchäftigt Die Induſtrie des Bezirks liegt hauptſüächlich im Wieſental und in den Gemeinden des Rheintales. Von den rund 11231 Arbeitern ſind etwa zwei Drittel in der Tex⸗ tilinduſtrie beſchäftigt. Daneben ſind die Metall⸗ und die Chemiſche Induſtrie bedeu⸗ tend. Die Neuſchaffung von Arbeiten ſtößt in⸗ ſofern auf Schwierigkeiten, als Mangel an Ar⸗ beitsplätzen beſteht. Es müßten Erweiterungs⸗ bauten ausgeführt werden, an die die Betriebs⸗ führer noch zu zögernd herangehen. Die Knapp⸗ eit in der Faſerſtoffverſorgung hatte Arbeits⸗ ürzungen zur Folge. Die Löhne ſind daher verhältnismäßig gering. Von der Arbeiter⸗ ſchaft wird den noch beſtehenden Schwierig · keiten volles Verſtändnis entgegengebracht. In der Seiden⸗ und Seidenbandindu⸗ ſtrie wurde die Rohſtoffverknappung länzend überwunden. Beide Indu⸗ trien ſind ebenſo wie die Färbereien gut be⸗ ſchäftigt. Günſtige Entwicklung in den übrigen Induſtrien Die Induſtrie der Steine und Erden wird mit dem Wiedereinſetzen der Bauarbeiten können. Die Metallinduſtrie weiſt eine gute Be⸗ —70 ungslage auf. n Lörrach konnte ein ange Zeit ſtilliegender Betrieb wieder in Gang ebracht werden. Die Induſtrie chirurgi⸗ cher Inſtrumente arbeitet vorzüglich. In Lörrach konnte ein Betrieb mit einer faſt ausſchließlich aus Arbeitsloſen zuſammen⸗ eſetzten Belegſchaft wieder aufgemacht werden. Die Arbeitsloſen wurden neu eingelernt. Man hat mit ihnen ſehr gute Erfahrungen gemacht. Die Chemiſche Induſtrie iſt gleichfalls gut be⸗ ſchäftigt. Nachfrage nach Arbeitskräften Tüchtige Kräfte werden ſtets in der Haus⸗ wirtſchaft und in den Angeſtellten⸗ berufen geſucht, in den letzteren insbeſon⸗ dere männliche und weibliche Stenompiſten. Die Benachteiligung älterer Angeſtellter bei der Neueinſtellung iſt, wie die Erfahrungen wieder⸗ holt gezeigt haben, keineswegs berechtigt. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß der Tiefſtand des Arbeitsmarktes in den Wintermonaten dieſes Jahr vier Wochen früher überwunden wurde, wie in den vergangenen Jahren. Hatten ſich die Auswirkungen des Rückgangs im Win⸗ ter früher erſt im April im vollen Umfang ge⸗ zeigt, ſo hat in dieſem Jahr die Belebung ſchon jetzt eingeſetzt. Geplante Kulturarbeiten Vom Kulturbauamt ſind eine Reihe von Maßnahmen in Vorbereitung, ſo die Erwei⸗ terung der Kanaliſation in Kan⸗ dern, Wyhlen und Weil, Rebbereini⸗ gungen in Fiſchingen mit zuſammen 17350 Tagewerken. Dazu kommen Feld⸗ bereinigungen, Bewäſſerung der Rheinniederung, Meliorationen im Feuerbachtal. Weitere Rebbereini⸗ gungen ſind in verſchiedenen Gemarkungen in Vorbereitung. Dieſe Arbeiten ergeben zuſam⸗ men 68 800 Tagewerke, wobei die Melioration im Rheinvorland nicht berückſichtigt iſt. Lörrachs Muſterſiedlung Auf dem Gebiet der Stedlung iſt im Be⸗ zirk ſchon viel geſchehen. Sehr bedeutende Pro⸗ jekte ſind in Ausſicht genommen. Für die Stadt Lörrach liegen eine große Zahl von Bau⸗ geſuchen vor. Dieſe bereits geſicherten Projekte werden eine Tätigkeit auf dem Baumarkt aus⸗ löſen, die die des Vorjahres übertreffen dürfte. Kreisleiter Boos berichtete in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Oberbürgermeiſter von Lörrach an Hand ausgezeichneter Pläne und Modelle über die Siedlungsarbeit der Stadt. Her⸗ vorragendes iſt bereits geleiſtet worden. Zu⸗ nächſt wurde die Kanaliſation erweitert, um neues Siedlungsgelände zu erſchließen. In einem Jahr wurden allein über 100 ſchöne Wohnungen erſtellt. Die Miete für dieſe Wohnungen beträgt nur 12 bis 16 Mark monatlich, ſo daß ſie auch für den Arbeiter mit geringem Eintommen erſchwinglich ſind. Die Arbeiterſchaft hat das Siedlungswerk auf das dankbarſte aufgenommen. Sie ar⸗ beitet mit Freude und großem Eifer mit und hat die Arbeiten für die Bewäſſerung ſelbſt übernommen. Viele frühere Funktio⸗ näre der KPd erweiſen ſich heute als die beſten Siedler und zugleich als die überzeugteſten National⸗ ſozialiſten. Das ſo erfolgreich begonnene Werk wird Feierſtunde auf dem Heiligenberg Am 22. Juni Weihe des Thingplatzes und Gauſonnenwendfeier Heidelberg, 28. März. Wenn bei der Suche nach einem geeigneten Platz für eine Thingſtätte des Dritten Reiches die Wahl auf den Heiligen Berg bei Heidelberg fiel, ſo ge⸗ ſchah das nicht von ungefähr, finden wir doch auf ſeinen Höhen Spuren von faſt 3000 Jahren Menſchheitsgeſchichte. Kelten, Römer und Ger⸗ manen haben hier nacheinander zu ihren Göt⸗ tern gebetet. Die chriſtliche Kirche hat im frü⸗ hen Mittelalter zwei Klöſter auf dieſem Berg erbaut; ſie ſanken in Trümmer. Die neue Zeit hat auch hier oben neues Leben einkehren laſ⸗ ſen: der Thingplatz, von Kameraden der Arbeit erbaut, wird viele tauſend deutſcher Volksgenoſſen unter freiem Himmel um ihre Führer und Dichter verſammeln. Am 22. Juni wird zur Sonnenwende der Thingplatz in Heidelberg eingeweiht werden. Im Einvernehmen mit der Reichspro⸗ pagandaleitung veranſtaltet die Gaupropaganda⸗ leitung an dieſem Tage eine Gauſonnenwend⸗ feier, an der alle Kreiſe teilnehmen werden. Die Ausführung wurde der Kreisleitung Hei⸗ delberg übertragen. Zur Aufführung kommt ein aus Dichtungen der Gegenwart geſtaltetes Chorwerk, in deſſen Mittelpunkt eine Hymne „Heiliges Vaterland“ von Franz Philipp (Karlsruhe) ſteht. Mit der Leitung des geſamten muſikaliſchen und choriſchen Teils wurde Gene⸗ ralmuſikdirektor Overhoff(Heidelberg) be⸗ auftragt. Sämtliche Muſik⸗ und Geſangvereine Heidelbergs haben ſich in den Dienſt dieſer Sache geſtellt, ſo daß die Feier ein gewaltiges Erlebnis zu werden verſpricht. Zehn Jahre„Akademie der Gaſtlichkeit“ eidelberg, 2. März. Die„Höhere Ho⸗ telfachſchule in Heidelberg“ blickt in dieſem Jahre auf ihr n Beſtehen zurück. Sie wurde 1925 auf Veranlaſſung des „Reichsverbandes der deutſchen Hotel⸗Reſtau⸗ rants und verwandter Betriebe“, der jetzt im „Reichseinheitsverband des deutſchen Gaftſtät⸗ tengewerbes“ iſt, im Rahmen der Höheren Handels hn in Heidelberg er⸗ richtet. In den zehn Jahren ihres Beſtehens wurden über 400 junge Leute für ihre Berufs⸗ aufgaben im Beherbergungs⸗ und Gaſtſtätten⸗ gewerbe geſchult. Der Lehrplan dieſer„Aka⸗ demie der Gaſtlichkeit“— die jungen Leute müſſen vor der Aufnahme die praktiſche Lehrzeit in einem Hotel⸗ oder Gaſtſtättenbetrieb beendet haben— umfaßt neben den beſonderen fachkundlichen Fächern auch Deutſchkunde und Geſchichte, Volkswirtſchaftslehre, Wirtſchafts⸗ und Verkehrsgeographie, Fremdſprachen uſw. 73. Geburtstag Schriesheim, 27. März. Herr Andreas Ullrich feierte geſtern in geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit im Kreisaltersheim ſeinen 73. Geburtstag. Wir gratulieren. Die Strafanträge im Vögtle⸗Prozeß 4 Jahre Zuchthaus für die Prophetin, 2½ Jahre für den Ehemann Karlsruhe, 7. März. In dem Betrugs⸗ prozeß gegen Berta Vögtle und Genoſſen er⸗ ſtattete heute, am achten Verhandlungstag, der ürztliche Sachverſtändige, Prof. Dr. Gregor, ſein pſychiatriſches Gutachten. Er kam zu dem Schluß, daß die Eheleute Vögtle als voll zurechnungsfähig anzuſehen ſind. Nach einer Mittagspauſe ergriff Erſter Staatsanwalt Dr. Lienhart das Wort zu ſeiner zweieinhalbſtündigen Anklagerede. Er beantragte gegen die Ehefrau Vögtle eine Zuchthausſtrafe von vier Jahren, gegen den Ehemann Vögtle eine ſolche von zwei Jahren ſechs Monaten ſowie Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte.— Gegen den Mitangeklagten Meinzer lautete der Strafantrag auf ein Jahr Gefängnis. Wie der Vorſitzende mitteilte, wird die Ver⸗ kündung des urteils am Freitag⸗ vormittag 10 Uhr erfolgen. Ausführlicher Be⸗ richt folgt. 0 Gemeindevereinigung Buchen, 28. März. Auf Grund freiwilliger Vereinbarung haben ſich die Gemeinden Dorn⸗ berg, Rütſchdorf, Vollmersdorf und Wetters⸗ dorf auf 1. April verwaltungsmäßig vereinigt. Motorraddieb dingfeſt gemacht Philippsburg, 28. März. Dieſer Tage wurde hier ein 20jähriger Motorraddieb aus Germersheim dingfeſt gemacht. Der Autoſchloſ⸗ ſer Wilh. Reiß hatte von dem in Germers⸗ heim erfolgten Diebſtahl Kenntnis erhalten und beobachtete am folgenden Tag das ihm bekannte Rad mit einem fremden Fahrer in Philipps⸗ burg. Er verfolgte den Dieb mit ſeinem Kraft⸗ rad und ſtellte ihn bei der Engelsmühle, um ihn dann der Gendarmerie zu übergeben. tatkräftig fortgeſetzt. Um den Stadtkern ſol ſih ein Kranz von ſchönen, geſunden Arbeiter ⸗ iedlungen legen. 2151 Hand in Hand damit wird die Altſtadt ſanierung in Angriff genommen. Dat bedeutendſte Projekt iſt die Ausgeſtaltung des Marktplatzes.*. Für die fernere Zukunft iſt die Errich tung eines Stadions mit ſchönem Blich auf die Burg Rötteln und den Bau einer Feſt⸗ und Muſikhalle gedacht. 100 Die private Bauwirtſchaft hat ihrerſeits verſchiedene Projekte vorgeſehen. Zur Lin⸗ derung der immer noch empfindlichen Woh⸗ nungsnot wird die Erſtellung von 40 Wohnun⸗ gen weſentlich beitragen. Der Reichsſtatthalter ſtellte mit Befriedigung feſt, daß der Kreis die gelegentlich ſeines erſten Beſuches nach der Machtübernahme geſtellten Aufgabenener⸗ giſch in Angriff genommen hat. Es müſſe alles getan werden, um die Arbeiter⸗ ſchaft vor wirtſchaftlichen Kriſen zu ſichern. Man müſſe dem Arbeiter, beſonders dem Hand⸗ Boden geben für Aecker und Gärten. Die Schaffung von guten Siedlungen ſei eine det wichtigſten ſozialen Maßnahmen. Hinſichtlich der Bodenerſchließung könne im e ſeiner Ueberzeugung nach noch viel geſchehen. Es gelte alles daran u ſetzen, um die Ernährung von Menſch und Tier aus eigener Erzeugung ſicherzuſtellen, Es gebe, auf weite Sicht geſehen, keine beſſere und erfolgverſprechendere Arbeitsbeſchaffung als die Reu⸗ landgewinnung. Der Reichsſtatthalter begab ſich gleich an⸗ ſchließend zu der großen Kundgebung in Wyhlen. Viernheimer Brief „Ich für dich— du für mich“ Nur noch heute, Denmt 28. März, läuft dieſes nationalſozialiſtiſche Filmwerk im Central⸗Film⸗Palaſt Viernheimer, beſucht dieſen großen Film und laßt euch die letzte Beſuchsmöglichkeit nicht ent⸗ gehen. Ein wahrhaft großes Kunſtwerk, das für jeden ein Erlebnis iſt. Handelt es ſich doch in dieſem Film um nichts Geringeres als um die Jugend, ihr Fühlen und Sehnen, ihr Ringen und Suchen, ihre Arbeit, ihre ihre Liebe und ihr Leid. wird herausgeſtellt, wie es in den letzten Jah⸗ zu Viernheim. 5 5 4 weude, Ein Einzelſchickak ren hundertfach in allen Schichten unſeres Bel. kes ſo unendlich viele im Kampf ums 1 Brot durchkoſten mußten, und leitet dann in großen Zügen über zur wahren, edlen Volks⸗ verbundenheit. Aus einem ſchier uner⸗ ſchöpflichen Born menſchlicher Schickſale in ihren Höhen und Tiefen bringt die Handlung in nicht zu überbietender Variation immer neue Steigerungen bis zum dramatiſchen Höhe⸗ punkt. Der Film gewährt zunächſt einen Ein⸗ blick in das Leben und Treiben eines Frauen⸗ arbeitsdienſtlagers, zeigt, wie ſie alle zuſam⸗ menkommen, die Aerztin, die Hausangeſtellte, die Stenotypiſtin, die Verkäuferin— aus allen Schichten und Ständen, die eine friſch und fröhlich, die andere noch erfüllt von den Sor⸗ gen des Alltags oder gar belaſtet mit Vor⸗ urteilen— bis ſchließlich das Hohelied der Kameradſchaft aufklingt in gegenſeitigem Verſtehen. Und dabei wird jeder einzelne in ſeinem Denken und Fühlen gezeigt— ſn wie ex als Menſch iſt. Menſchen, verzweifelt im Daſeinskampf, in der Gefahr, ſich ſelbſt zu ver⸗ lieren. Menſchen, die die Freude und das Leid der Liebe zu erfahren haben, Menſchen, die voller Daſeinsfreude den Kampf um eine neue Exiſtenz aufgenommen haben und mit und Frohſinn das Leben zu meiſtern ſuchen, alle ziehen hier an unſeren Augen vorüber. Es iſt ein Film, der das Leben ſchildert, ſo, wie es heute iſt, wie es die Jugend geſtaltet. Eine Jugend, die aufwächſt, aufblüht unter der Idee der Gemeinſchaft, in der einer für umor Femand hat war der bekann änderungen un rungen können Ortsveränderun weil der Balla abwirft, kein all Aber Umzüge Anzahl deſſen, klich ſo viel alt, und Flute den, de nichts anzuzieh Was eigentlie iſt noch nicht e tungen einz Glas, Wäſche u das kann man deren fein ſä eidenpapier in mit Blauſti damit fertig ſe ur den Packer en können in g es iſt alles nick unſerer eifriger Hindernis entg. tiſches. Man ze beim Verpacken räumereien ſti n die Hände, laubte, und el chönſten Leſen. ür eine Schrif aren Meinicke — was n ual der Entſ⸗ elnen Charakte rteilen, wie ſie iſche verfahren. neuen Umzug kungen der letz fieren wehmüti einem Dutzend gen, geben es d ſind, dann begi Denn dann hat Spielzeug und Decken und Va verſchiedenen E mitgenommen; In ſolchen N talſten Menſche ſten werden fre blanke Wut. G Pedantiſchen, es aufgehoben wur Erinnerung ble Die Helfer b wöhnlich mit X halten in ihren bhrauchbares in enickte Vaſen. en, Taſſen oh Für ſie iſt dief ziehen ja nicht Vielleicht ſoll 4 K ſehr fluchen 9 anderen ſteht und einſteht:„Ich für dich— du für mich“. An alle Sporttreibenden Viernheims! „Am kommenden Montag, 1. April, findet im„Freiſchütz“, abends.30 Uhr, eine große Werbekundgebung für den deut⸗ ſchen Sport ſtatt, bei der der Sportbeguf⸗ tragte für den Bezirk Unterbaden, Pg. Kör⸗ bel(Mannheim), ſprechen wird. 1 Viernheimer Sportler, ob aktiv oder paſſiv, er⸗ geht der Ruf, vollzählig zur Stelle zu ſein. Die Vereinsführer haben darauf hinzuwirken, daß ſich die geſamte Mitgliedſchaft zur Kundgebung einfindet. beſprechung der Vereinsführer ſtatt. „Später“ kann zu ſpät ſein! Niemand weiß, wie lang er leben wird und ſparen kann. Jeder gewiſſenhafte Familienvater nimmt darum frühzeitig eine Lebensverſicherung; denn er ſorgt durch ſie nicht nur für ſein Alter vor, ſondern er ſchiitzt damit vor allem die Familie auch für den Fall ſeines vorzeitigen Todes. Die Lebensverſicherung iſt darum eine beſonders zweckmäßige Form des Sparens. Denk' an Dein Alter, ſchütze die Deinen, verſichere Dein Leben! Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungsgedankens. n alle 5 4 4 Um.10 Uhr findet eine kurze Vor⸗ 4 Erſchüttert erke Freude, ſondern eneraiſch werfer Eine neue Wi chen ſo etwas ſollte man nicht General⸗Verſ Männerchors Männerchor hi⸗ mitgliederverſan e in ſei ders der zahlr⸗ * Ihrer Maße zu danke Beſtehens des loge geſchaffen Trautmann feitsbericht. De Kaſſenbericht de ſchauliches Bild ügkeit. Kaſſenr die Richtigkeit Vereinsführer die tatkräftige gab er die Zuf bekannt: Verein treter Karl So mann, Kaſſen Willi Kirchen niel, Vertreter Vertreter der J Walter. ———————— tadtkern ſoll hen Arbeiter⸗ Altſtadt⸗ nmen. eſtaltung des ie Errich⸗ chönem Blich u einer Feſt⸗ t ihrerſeits Zur Lin⸗ lichen Woh⸗ 40 Wohnun⸗ r der Kreis hes nach der benener⸗ en hat. Es ſie Arbeiter⸗ zu ſichern. s dem Hand⸗ und Gärten. ſei eine der hmen. chließung leberzeugung alles daran Menſch und icherzuſtellen, hen, keine echendere die Neu⸗ gleich an⸗ dgebung in nich“ rg, 28. März, Flümwert im Viernheim. n Film und eit nicht ent⸗ werk, das für ſich doch in res als um Sehnen, ihr Einzelſchick 1Kn 5 ihre, 073 ah unſeres Vol⸗ ums tägliche itet Dan 10 len Volks⸗ ſchier uner⸗ Schickſale in ie Handlung rtion immer tiſchen Höhe⸗ t einen Ein⸗ nes Frauen⸗ alle zuſam⸗ usangeſtellte, — aus allen e friſch und on den Sor⸗ et mit Vor⸗ helied der zegenſeitigem einzelne in t—. ſo, wie rzweifelt im ſelbſt zu ver⸗ ind das Leid denſchen, die i eine neue mit Humor ſtern ſuchen, gen vorüber. ſchildert, ſo, end geſtaltet. iht unter der ner für den für dich— nheims! April, findet eine große en deut⸗ Sportbeauf⸗ 05 Kör⸗ d. n alle er paſſiv, er⸗ zu ſein. Die wwirken, daß Kundgebung 4 kurze Vor⸗ — fte gang 5— A Nr. 146— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28. März 1935 %. 5 0 1 Wir ziehen um.. Femand hat einmal geſagt— ich glaube, es war der bekannte Volksmund—„Lieber drei⸗ mal abbrennen als einmal umziehen“ Idch muß ihm beipflichten. Nicht ſo ſehr was das Abbrennen anbetrifft, denn das erſcheint mir denn doch als eine allzu radikale Form der Beſitzentäußerung, aber was das Umziehen 1 r Es iſt eines der unerfreulichſten Ver⸗ änderungen unſeres Daſeins. Denn Verände⸗ rungen können ja auch recht angenehm ſein. Ortsveränderungen, Reiſen zum Beiſpiel, haben immer etwas Anregendes, Aenderungen der Siellung, der Lebensweiſe und der Diät ſind meiſt mit Hoffnungen verknüpft, und ſie alle 4 er ſich meiſt ohne weitere Scherereien, weil der Ballaſt, den man in ſolchen Fällen abwirft, kein allzu großer zu ſein pflegt. Aber Umzügel Plötzlich verdreifacht ſich die Anzahl deſſen, was man beſitzt. War es denn wirklich ſo viel? Schränke erbrechen ihren In⸗ halt, und Fluten von Kleidungsſtücken ſtürzen ſich auf den, der bisher immer geglaubt hatte, Richts anzuziehen zu haben. Was eigentlich richtig verpackt werden muß, iſt noch nicht einmal ſo viel, es iſt in einige Gattungen einzuteilen, etwa: Porzellan und Glas, Wäſche und Silber, Kleider und Bücher, das kann man nun ſyſtematiſch eines nach dem anderen fein ſäuberlich zwiſchen Holzwolle und 4 fnpehien ntnnlicen⸗ ſond Famen ich mit Blauſtift kennzeichnen und wird ſchnell damit fertig ſein. Die Möbel gehen ſowieſo kur den Packer etwas an, auch Kiſſen und Bet⸗ ien können in geräumigen Säcken Platz finden, Giſt alles nicht ſo ſchlimm. Aber dann tritt unſerer eifrigen Arbeit ſchon ein ernſthaftes hindernis entgegen: Der Inhalt des Schreib⸗ fiſches. Man zeige mir denjenigen, der ſich nicht beim Verpacken feines Inhalts in langwierige Täumereien ſtürzt. Briefe fallen dem Eifrigen in die Hände, die er ſchon längſt zerriſſen 1 glaubte, und ehe er ſichs verſieht, iſt er im ſchönſten Leſen. Was war denn das doch gleich für eine Schrift? Und dies Photo, ach, das waren Meinickes von der Sommerreiſe vor vier ahren, was mag aus denen geworden ſein? nal der Entſcheidungen: Man kann die ein⸗ Fanen Charaktere der Umziehenden daraus be⸗ rxeeilen, wie ſie mit dem Inhalt ihrer Schreib⸗ iſche verfahren. Manche verbrennen bei jedem neuen Umzug radikal die ſchriftlichen Erinne⸗ kungen der letzten Epoche, andere wieder ſor⸗ ſieren wehmütig, trennen ſich ſchließlich von einem Dutzend liebevoll aufgehobener Rechnun⸗ gen, geben es dann auf und ſchleppen den gan⸗ jen Wuſt mit in die neue Wohnung. Aber wenn dann ſchließlich alles verpackt iſt, der Boden und der Keller geleert, Abfalleimer boll unnützen Krempels fortgeſchafft worden 4— dann beginnt die eigentliche Quälerei. enn dann hat man noch die Hälfte vergeſſen. Fpielzeug und Nippes, Bälle und Bilder, Hecken und Vaſen rufen dich plötzlich aus den verſchiedenen Ecken höhniſch an und verlangen, nmitgenommen zu werden. In ſolchen Momenten werden die ſentimen⸗ talſten Menſchen plötzlich eiſenhart, die geizig⸗ ſen werden freigebig, die ſanfteſten packt die hlanke Wut. Ein Vernichtunastrieb packt die Pedantiſchen, es wird verſchenkt, was jahrelang aufgehoben wurde, es wird zerſtört, was ewige Eerinnerung bleiben ſollte. Die Helfer bei ſolchen Umzügen kehren ge⸗ vobnlich mit Beute ſchwer beladen heim. Sie 13 in ihren Armen Brauchbares und Un⸗ rauchbares in Mengen, alte Abendſchuhe, an⸗ heknickte Vaſen, Kinderſpielzeug und Bratpfan⸗ fen, Taſſen ohne Henkel, Spiegel ohne Glas. Für ſie iſt dieſer Krempel koſtbar, denn ſie zieben ja nicht um. Vielleicht ſollte man den Umzügen doch nicht zu ſehr fluchen. Sie geben uns einen Ruck. Erſchüttert erkennen wir, daß Beſitz nicht nur reude, ſondern auch eine Feſſel ſein kann, und energiſch werfen wir einiges üher Bord. Eine neue Wohnung iſt ja ſchließlich ein biß⸗ chen ſo etwas wie ein neues Leben. und ſo bote man nicht allzuviel Ballaſt mitnehmen. General⸗vVerſammlung des Kurpfälziſchen minnerchors Mannheim. Der Kurpfälziſche Männerchor hielt dieſer Tage ſeine Jahres⸗ mitgliederverſammlung ab. Der dachte in ſeinen Begrüßungsworten beſon⸗ kers der zahlreich erſchienenen paſſiven Mit⸗ Ihrer Unterſtützung ſei es in hohem aße zu danken, daß in der kurzen Zeit des eſtehens des Chores uns eine feſte Grund⸗ lage geſchaffen werden konnte. Schriftwart Trautmann erſtattete ſodann den Tätig⸗ itsbericht. Der überſichtliche und erfreuliche Haſſenbericht des Kaſſiers Sinn gab ein an⸗ ſchauliches Bild von dem Umfang ſeiner Tä⸗ igkeit. Kaſſenreviſor Gg. Walter beſtätigte die Richtigkeit des Berichtes. Nachdem der Vereinsführer der Führerſchaft den Dank für die tatkräftige Mitarbeit ausgeſprochen hatte, get er die Zuſammenſetzung des Führerrings lannt: Vereinsführer Paul Thau, Stellver⸗ ſreter Karl Soyez, Schriftwart Hans Traut⸗ nann, Kaſſenwart Stefan Sinn, Sachwart Billi Kircher, Vergnügungswart Joſef Da⸗ Kiel, Vertreter der Aktivität R. Wittmann, Vertreter der Paſſivität und Kaſſenreviſor Gg. Walter. Die badiſchen Von Direktor Schneider, Offenburg, Vorſitzender der Bad. Gas⸗ und Waſſerwerksleiter. Die deutſche Gasinduſtrie hat im vergangenen Jahr für laufende und außerordentliche In⸗ ſtandſetzungen an Gaserzeugungs⸗ und Ver⸗ teilungsanlagen rund 100 Millionen aufgewen⸗ det und hierdurch weſentlich zu dem Gelingen der Regierungsmaßnahmen zur Verminderung der Erwerbsloſigkeit beigetragen. Auch für das neue Arbeitsbeſchaffungsprogramm ſind allent⸗ halben in der deutſchen Gasinduſtrie Werks⸗ überholungen in Ausſicht genommen bzw. bereits in Ausführung. Das Hauptaugen⸗ merk der Gaswerke iſt aber neben den genann⸗ ten Arbeiten ganz beſonders auf die Ver⸗ beſſerung der Hausinſtallationen und den Erſatz veralteter Gasgeräte durch neuzeitliche gerichtet, da überall die Feſt⸗ ſtellung gemacht wird, daß die Haupturſachen von Störungen bei der Gasverwenvung zu enge und verlegte Hausleitun⸗ — ſowie unwirtſchaftlich arbeitende Geräte ind. „Die rationelle Verwendung des Gaſes hängt einerſeits von der Gasbeſchaffenheit und dem Gasdruck, andererſeits von der Weite der Ver⸗ teilungsleitungen ab. Die Gasbeſchaffenheit entſpricht bei allen Gaswerken den vom Deut⸗ ſchen Verein von Gas⸗ und Waſſerfachmännern aufgeſtellten Richtlinien und iſt der Konſtruk⸗ tion und Wirkungsweiſe der neuzeitlichen Gasgeräte angepaßt. Auch der Gasdruck genügt Märchenſtunden. Die Brüder Grimm ſind auferſtanden und haben uns ihre ſinnigen Märchen neu beſchert. Und weil das Märchen wieder lebendia iſt in ſeinem ſchönſten, tiefſten Sinn und ſingend und ſagend durch alle Lande geht, weil es Glück und Freude verbreitet, allwo ſein Wunderhorn ertönt— darum lieben wir das Märchen. Zu ſtiller Stunde iſt es eingekehrt. Hat zag⸗ haft geklopft und hat offene Pforten gefunden. Wieviele waren es, die ihm lauſchten? Waren es hundert, waren es tauſend? Und wäre es nur einer geweſen, die Stunde treibt reiche, zaubriſche Blüten. Nach Märchenart hat es ſich angekündigt mit einem ſchwarzweißen Zettel, drauf Blümchen waren und mancherlei zu leſen ſtand. Und wem der Zettel irgendwann ins Haus geflogen kam, der konnte erfahren, daß die ſoziale Frauenſchule und das Fröbelſeminar Mann⸗ heim die Künder dieſes Märchens ſein. So kamen ſie denn— Neugierige und Wun⸗ derſucher, Gläubige und Alltagsbefangene— ſolche, die das Märchen lieben und ſolche, denen es fremd iſt— ſie alle ſchlug es in ſeinen Bann. Frau Muſika ſtand ihm zur Seite mit frohem Spiel und frohem Sang und noch anderen ſchönen Künſten. Es war Humperdincks Märchenmelodien, mit der die Stunde begann. Und das Jubeln der Geigen ſchlug die Brücke ins Märchenland. Der Saal wurde dunkel— ein kurzes War⸗ ten— dann ſtellten die Brüder Grimm ſich vor. Sie ſprachen ſchöne Worte vom Märchen und ſeinem Sinn, von ihrem Wollen und ihrem Können, von Kindern und von großen Leuten, ſie ſprachen und gaben den Auftakt zum Spiel. Der Wolf und die ſieben Geislein erlebten ihr wunderbar Geſchick. Die heiteren Schatten⸗ bilder waren äußerſt beweglich und von reizen⸗ der Lebendigkeit. Aufgelockert wurde das ent⸗ zückende Spiel von Choreinlagen und Solo⸗ partien. Eine allerliebſte Darſtellungsform, die Märchen einen neuen und frohen Ausdruck gab. Wo anders als im deutſchen Märchen liegt der ſonnige Humor und zugleich die tiefe Le⸗ bensweisheit? Wo ſonſt werden die beiden zu ſolcher Harmonie verbunden? Die Zaubergeige Herrenwanderung Mit Aprillaunen begleitete uns das Früh⸗ lingswetter von Freinsheim aus über Herx⸗ heim am Berg, Weiſenheim, Bobenheim, Klein⸗ karlbach und Sauſenheim nach Grünſtadt. Aber die einzelnen Regenſchauer konnten die fröhliche Stimmung der Wanderer nicht verderben, winkte ihnen doch am Endziel eine regelrechte Weinprobe. Wie kamen aber die Mannheimer Klübler dazu, von den Winzern eingeladen zu werden? Es waren nicht nur perſönliche, freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Mann⸗ heimer und Grünſtadter Herren, die durch die Januarwanderung des Odenwaldklubs ange⸗ bahnt wurden, ſondern es war auch der Wunſch der maßgebenden Herren des Grünſtadter Wein⸗ marktes, die Erzeugniſſe des Weinbaues durch eine Koſtprobe in weiteren Kreiſen bekannt zu machen. 4 Zur Begrüßung der Mannheimer Gäſte wa⸗ ren nicht nur die Vorſtandsmitglieder des Weinmarktes nebſt anderen Winzern erſchienen, ſondern auch Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden, die beiden Vorſitzenden des Ver⸗ kehrsvereins, der Ortsgruppenführer der PO und mehrere Mitglieder des Pfälzerwaldver⸗ eins Grünſtadt. Nach dem Liede der Geſangs⸗ abteilung unter Dr. Enkrichs Leitung„Grüßt mir die Reben am deutſchen Rhein“ eröffnete der Vorſitzende des Grünſtadter Weinmarktes, Weingutsbeſitzer Janſon, die Koſtprobe mit einer Begrüßungsanſprache, worin er auch auf die Entſtehung und die Aufgabe des Wein⸗ marktes zu ſprechen kam. In humorvoller Weiſe wußte Dr. Schiffer jeweils die von jun⸗ gen, liebenswerten Winzerinnen kredenzten Weinſorten anzukündigen. Vorſtandsmitglied Vollrath dankte namens der Mannheimer Klübler für die Einladung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die angeknüpf⸗ ten Freundſchaftsbande zwiſchen der links⸗ und — von jungen Mädchen prächtia aufgeführt— ſie ſchenkte viel Unterhaltung und gute Lehren noch mehr. Man lachte zu den frohen Scherzen und kam doch ins Beſinnen. Schneewittchen gar. Iſt nicht das ſinnige Märchen ein Beiſpiel für den Glauben an das Gute und ſeinen Sieg? Am Bauerntiſch ſaß die alte Freundin der Brüder Grimm und er⸗ zählte ihnen von dem armen Königstöchterlein. Und dieſe, die die Mittler waren zwiſchen der Alten und dem Volk, die ihre tauſend Geſchich⸗ ten hinaustrugen in die Welt, ſie tranken ſich ſatt am Märchenbronn. Bilder erſtanden vor ihren Augen von ſüßer Pracht. Die Zwerge — Schneewittchen— der Prinz und das Hoch⸗ zeitsfeſt— in vier lieblichen Bildern zeigen die Kleinen des Fröbelſeminars, was die Alte den Lauſchenden in Worten malt. Nach ihren Schlußworten wird ſymbolhaft ihre Bedeutung dargeſtellt. Sie geht von der Bühne herab durch den Saal, ihr folat das letzte Märchenbild und die zwei Brüder Grimm beſchließen den Zug. So endete das ſchöne Spiel, das den Anweſen⸗ den ein tiefes Erlebnis ward. 2* Die Märchenſtunde hatte noch eine andere Be⸗ deutung, der die Leiterin des Fröbel⸗Seminars, Frau Rocholl, in ihrer Begrüßungsanſprache⸗ Ausdruck gab. Neben der Werbung für das deutſche Märchen ſollte die Zuſammengehörig⸗ keit der ſozialen Frauenſchule mit dem Fröbel⸗ ſeminar unter Beweis geſtellt werden. Frau Rocholl aab zugleich bekannt, daß ab Oſtern die beiden Anſtalten unter einem Dach vereint ſein werden. Sie ſprach von gemeinſamen Ziel⸗ ſtrebungen und betonte, daß ſowohl die Volks⸗ pflegerin, die Jugendleiterin wie auch die Kin⸗ dergärtnerin das Märchen brauchen. Aus deren Zufammenarbeit iſt das Spiel entſtanden, die ſchönſte Frucht eines guten Wollens. Den äußeren Aufbau leitete Herr Henſelmann und Muſiklehrer Pfautz hatte die muſikali⸗ ſchen Darbietungen einſtudiert. Der große Er⸗ folg der Märchenſtunde läßt hoffen, daß der Wunſch der Leiterin, die Mütter zu eigenem Märchenerzählen angeregt zu haben— in Er⸗ füllung geht. So trägt das Spiel der Märchen reiche Früchte. 05 des Odenwaldklubs rechtsrheiniſchen Kurpfalz immer feſter und er⸗ folgreicher werden möchten. 5 Uhr war es faſt geworden, als die Weinprobe begann. Wird die Zeit bis zur Abfahrt des Sonderzuges um 7 Uhr ausreichen, die 26 Weinſorten durchzu⸗ koſten und wird es dabei überhaupt möglich ſein, von jeder Sorte auch nur einen Schluck zu genießen, um ſein Urteil abgeben zu können? So dachte mancher, der die erſten Weine mit beſonderer Kennermiene begutachtete und dann eine Anſicht in kurzen Worten an den Rand er Weinliſte niederſchrieb. Da gab es Aſſel⸗ heimer und Bockenheimer Wein, Großkarl⸗ bacher, Mühlheimer und Biſſersheimer Ries⸗ ling, Albsheimer Bennweg, Dirmſteiner Man⸗ delpfad, Grünſtadter Röth und Sauſenheimer Hütt, feuriger Traminer von Neuleiningen und noch viele andere Sorten. Bald hörten die Randbemerkungen auf der Weinliſte auf; denn konnte man noch kritiſche Worte finden, wenn die einzelnen Sorten im Laufſchritt vorüber⸗ zogen, jede von beſonderer Eigenart, jede wür⸗ zig, immer köſtlicher und koſtbarer werdend? Iſt es da ein Wunder, daß eine laute Fröhlich⸗ keit Platz griff, daß zum Lied der Sänger ge⸗ ſchunkelt wurde und der Humor in Proſa und in Verſen ſich einſtellte? Den Dank an den Weinmarkt rünſtadt ſtattete Schriftleiter Münch ab, wobei er namens der Mannheimer Freunde das Verſprechen gab, aufklärend wir⸗ ken zu wollen, daß die bisher ſo wenig bekann⸗ ten Weine der Unterhaardt neben die bekann⸗ teren Pfälzer Weine auf die Weinkarten zu ſtehen kämen, denn ſie ſeien es wert, den edel⸗ ſten Weinſorten an die Seite geſtellt zu wer⸗ den. In das„Sieg Heil“ auf den Führer Adolf Hitler, der den Bauernſtand wieder zu Ehren brachte, daß auch die Winzer wieder fröhlicher in die Zukunft blicken dürften, ſtimmten alle Anweſenden begeiſtert ein. beitsfront betont anläßlich Gaswerke in der Winterarbeitsſchlacht 1934/35 in allen Fällen für den ſtörungsfreien Betrieb der Geräte. Die Hauptverteilungs⸗ und Ge⸗ räteanſchlußleitungen dagegen ſind in zahl⸗ reichen Fällen völlig unzureichend. Es kann z. B. mit Hilfe einer zoll⸗ oder gar 363;oll⸗ Gasleitung die notwendige Gasmenge in der Zeiteinheit für das rationelle Betteiben eines größeren Gerätes nicht zugeführt werden. Es iſt daher nicht zuletzt im Intereſſe der Gasver · braucher unbedingt zu fordern, daß derartige unzureichende Gasleitungen durch techniſch rich⸗ tig dimenſionierte erſetzt werden. In dieſem Zuſammenhang muß beſonders darauf hinge⸗ wieſen werden, daß die Auffaſſung, als ob durch geringere Gaszufuhr in der Zeiteinheit an Gas geſpart werden könnte, völlig abwegig iſt. Es iſt vielmehr wirtſchaftlich richtiger, die volle Wärmeleiſtung des Gerätes auszunützen. Vorausſetzung hierfür iſt aber die ungehinderte Zuleitung der erforderlichen Gasmenge und hiermit die Anpaſſung der Verteilungsleitungen an die anzuſchließenden Geräte. Die badiſchen Gaswerke haben daher zur Förderung der drin⸗ gend notwendigen Inſtallationsarbeiten weit⸗ gehende Erleichterungen in Ausſicht genommen. Für die Inſtallationsarbeiten iſt ein Teil⸗ zahlungsverfahren vorgeſehen. Außerdem ſol⸗ len die Abnehmer durch beſonders veſchulte Angeſtellte der Werke in allen Gasverwen⸗ dungsfragen koſtenlos beraten werden. Die Gasinduſtrie hat inſofern eine große volkswirtſchaftliche Bedeutung, als durch die Entgaſung der Kohlen wertvolle Nebenprodukie wie Teer, Ammoniak, Benzol, Schwe⸗ fel u. a. gewonnen werden. Je mehr Neben⸗ produkte der vorgenannten Art anfallen, umſo unabhängiger wird die deutſche Wirtſchaft vom Ausland. Es iſt daher geradezu eine natio: nale Pflicht des deutſchen Volkes, das Gas in weiteſtgehendem Maße zu verwenden. Die Gründe, die teilweiſe noch gegen die geſteigerte Verwendung des Gaſes ins Feld geführt werden, ſind heute nicht mehr ſtichhaltig. Durch die Abnehmer⸗ orientierte Tarifpolitik der Werke iſt jedenfalls die rationelle Verwendung des Gaſes in Haus⸗ halt, Gewerbe und Induſtrie heute allenthalben gegeben. Vorausſetzung hierfür iſt zllerdings, daß neben genügend weiten Gasanſchluß⸗ und Verteilungsleitungen überall neuzeitliche Gas⸗ geräte Verwendung finden. Die badiſchen Gaswerke haben ſich daher weiter zum Ziel ge⸗ ſetzt, den Erſatz veralteter Geräte durch techniſch und wirtſchaftlich einwandfreie neuzeitliche Apparate zu betreiben. Zu dieſem Zwecke haben die Gaswerke das Teilzahlungsverfahren wei⸗ ter ausgebaut, ſo daß heute Gasgeräte bei einer Anzahlung von 10 Prozent in Monats⸗ raten bezahlt werden können. Zuſammenfaſſend läßt ſich feſtſtellen, daß die badiſchen Gaswerke nicht allein alle Voraus⸗ ſetzungen für die geſteigerte Verwendung des Gaſes durch techniſche Maßnahmen getroffen haben, ſondern auch in wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht ihren Abnehmern weiteſtgehend entgegen⸗ kommen. Es darf daher erwartet werden, daß die Abnehmer von den Vergünſtigungen für Inſtallationen und Geräteanſchaffungen Ge⸗ brauch machen und ſomit zum Gelingen des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes beitragen Für jedes Haus und jeden Betrieb einen „Lärmwart“ In den Veröffentlichungen der Deutſchen Ar⸗ der Lärmbekämp⸗ fungswoche vom 5. bis 11. Mai 1935 der Magi⸗ ſtratsbaurat Höltje⸗Berlin u. a. daß ſowohl der Wohnlärm, wie der Verkehrslärm und der Betriebslärm nachträglich für die Volksgeſund⸗ heit, für die Menſchenwürde und für die wirt⸗ ſchaftlichen Leiſtungen ſeien. Das Vorgehen Lanm den vermeidbaren Lärm ſolle in der ärmbekämpfungswoche ſeinen Auftakt hinaus Es ſei aber anzunehmen, daß darüber hinaus weiterhin die Reichsbehörden den Lärmkampf planmäßig und ſachlich bis zum vollen Erfolg durchführen würden. Es mangele zwar nicht an Lärmdiſzipli und Verordnungen, wohl aber an Lärmdiſziplin und Lärmmoral. Weiter er⸗ gäben ſich bei der Lärmfrage auch ſtädtebauliche Probleme, ſo die Einzeilung der Stadtgebiete und Straßen in Lärmklaſſen und Lärmzonen, der Schutz der Häuſer gegen Erſchütterungen, die Führung einer Lärmſtatiſtik uſw. Alle Maßnahmen nützten aber nichts, wenn die ein⸗ fachſten Regeln des Lärmanſtandes nicht beach⸗ tet werden. Die hierfür erforderliche Erzie⸗ hungs⸗ und Aufklärungsarbeit müſſe planmäßig weitergeführt werden. Der Gedanke, für jedes Großſtadthaus und jeden Betrieb einen Lärm⸗ wart einzuſetzen, müſſe Wirklichkeit werden. Die Geſundheit aller Werktätigen verlange ausrei⸗ chenden Schutz gegen Lärm. Seit beinshe 7 Quöll- 40 Jöhren Tr adliv Inge töten wie belkönnt preiswert Cüsar fesenmeyer p 1, 3 Sebe Uhren, quv/ elen, Gold- und Silbew/aren, Hestecke Den 60. Geburtstag feiert heute, 28. März, Oberwagenführer Gottlob Kaiſer, Lang⸗ ſtraße 41a. Wir gratulieren! —— Auch Deine Zähne —— ů——————— — — ——————— —————— — Jahrgang 5— A Nr. 146— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 28, Mürz1 Die große Kundgebung in Mannheĩm Fonmumder Prron gogen das Buntten oon Kdum Ein Aufſchrei der Entrüſtung ging durch das ganze deutſche Volk, als die Bekanntgabe des Urteils im Memelprozeß erfolgte. Wahnſinn, Haß, Niedertracht und grenzenloſe Gemeinheit haben hier ein Exempel ſtatuiert— aber ein Exempel ſolch unerhörten Unrechtes, wie es in der Weltgeſchichte nur ſelten vorkommt. Ueber kerndeutſche Menſchen, die in blutbe⸗ dingter, ſelbſtverſtändlicher Treue zu ihrem Vaterlande ſtehen, hat man vier Todes⸗ urteile und eine große Anzahl hoher Kerkerſtrafen verhängt, ob⸗ wohl das Gerichtsverfahren nicht den gering⸗ ſten Beweis einer Schuld bei den Angeklagten erbringen konnte. So klar der Zweck dieſer ganzen widerlichen Juſtizkomödie iſt— nämlich ein Hieb gegen das ganze Memel-Deutſchtum— ſo teufliſch und unmotiviert aber auch die Mittel, durch die man verſucht, das Deutſchtum in Litauen aus⸗ zurotten. .. Und gegen dieſen unerhörten Rechtsbruch — gegen dieſe Vergewaltigung unſerer ſchollen⸗ verbundenen, treuen deutſchen Brüder, die Schulter an Schulter mit uns den Weg des Rechtes und der Gerechtigkeit gehen, verwahrt ſich das ganze deutſche Volk. Und wie in allen Gauen des Reiches, ſo er⸗ hob ſich auch in Mannheim flammender Pro⸗ teſt gegen das Litauer Bluturteil,— ein Pro⸗ teſt, der in der geſtern abend ſtattgefundenen großen Kundgebung im Schloßhofe ſeinen demonſtrativen Ausdruck fand. Strahlenförmig bewegten ſich die Maſſen der ſchaffenden Menſchen in einmütiger Geſchloſſen⸗ heit durch die Straßen der Stadt, dem Sam⸗ melplatze im Schloßhof zu. Gliederungen der Partei mit Fahnen, unter Trommelwirbel und ſchmetternder Marſchmuſik— flankiert von Tauſenden von Zuſchauern— ein eindrucks⸗ volles Bild tiefſter Verbundenheit mit unſeren Memeldeutſchen, die wir niemals,— beſon⸗ ders aber jetzt in ihren ſchwerſten und leidvoll⸗ ſten Stunden— verlaſſen werden. Unſere Herzen weilen bei den verurteilten Brüdern, die den Wahnſinnsſpruch aufrecht und ſtolz— nach deutſcher Männer Art entgegen⸗ nahmen. 1 Um 129 Uhr abends war der Schloßhof in Mannheim dicht umlagert von einer gewalti⸗ gen Menſchenmenge. Fahnenabordnungen hat⸗ ten ſich vor dem Schloßeingang poſtiert und leuchtende Fackeln zuckten über den Wartenden, die ſich trotz bedrückender Enge vorbildlich diſzipliniert verhielten. Kurz nach 9 Uhr betrat Kreisleiter Dr. Roth in Begleitung von Vertretern der Stadt und Behörde die Schloßterraſſe. Nach ſchmetternden Fanfarenklängen der Hitlerjugend ergriff er das Wort zu ſeiner flammenden Proteſtrede, die jedem Hörer aus dem Herzen geſprochen war und tief zu Herzen ging. Die ganze grenzenloſe Undankbarkeit dieſes „Zwerg⸗Staates“ Litauen, den einſt deutſche Männer mit ihrem Blut und Leben vor dem HB-Klischee Einfall aſiatiſcher Horden bewahrte, wurde offenbar. Damals ſuchte— und fand Litauen den Schutz der ſtarken, deutſchen Fauſt, die einen ſchwachen, kleinen Staat vor grenzenloſem Elend, vor der Vernichtung bewahrte.— Das wurde vergeſſen! Dr. Roth bei ſeiner Proteſtrede gegen das Kownoer Bluturteil Photo: Labor-Schmidt Aber vergeſſen wurde auch, daß es wiederum deutſche Männer waren, darunter auch unſer unvergeßlicher Heldenſohn Schlageter und viele, alte Nationalſozialiſten, die wiederum einen um Schutz winſelnden Staat,— Li⸗ tauen vor dem drohenden, bolſchewiſtiſchen Einfall bewahrten.— .. Und dann kam der Verſailler Vertrag,— mit ihm der Größenwahnſinn eines Zwerg⸗ Staates, aber auch eine Kette grenzenloſen Lei⸗ des und bitterſter Unterdrückung unſerer Me⸗ meldeutſchen. Der Dank eines Staates, um den edles deutſches Blut gefloſſen iſt. Litauen hat vergeſſen, was es Deutſchland zu danken hat— Deutſchland aber wird nicht ver⸗ geſſen, was man ſeinen Söhnen tat, die ihres Deutſchtums,— ihrer Treue wegen grenzen⸗ loſes Leid ertragen. Und nun das Bluturteil von Kowno! Gewaltig ſchwoll die Stimme Dr. Roths an als er den Wahnſinnsſpruch noch einmal den Volksgenoſſen bekanntgab,— dieſes unmenſch⸗ liche Urteil, das wie ein Alp auf jedem guten Deutſchen laſtet. „Flammender Proteſt hat uns hier zuſam⸗ mengeführt! Wir verwahren uns vor aller Welt mit aller Leidenſchaftlichkeit gegen dieſe Niedertracht,— gegen dieſes Unrecht, das nicht allein unſeren Memeldeutſchen, ſondern unſe⸗ rem ganzen deutſchen Vaterlande zugefügt wurde.“ Spontane Proteſtrufe begleiteten die Ausfüh⸗ rungen Dr. Roths und nach dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes war dig Kundgebung in würdiger Weiſe beendet. Jüdiſche Juriſten als Armenanwälte? Unlängſt war der Fall bekannt geworden, daß ein deutſches Gericht einer im Armenrecht pro⸗ zeſſierenden Partei einen jüdiſchen Anwalt bei⸗ ordnete. Die Partei war ariſch und hatte ſich den nichtariſchen Rechtsanwalt gewünſcht. Das Gericht glaubte, dieſem unverſtändigen Wunſche deswegen willfahren zu müſſen, weil auf Grund einer Verfügung des Reichsjuſtizminiſters in einem ſolchen Falle die Partei ein Recht auf Beſtellung des gewünſchten Anwalts habe, daß aber auch dem jüdiſchen Anwalt ein„Anſpruch“ auf Beiordnung zuſtehe. Dieſer Fall, der nicht vereinzelt daſteht, hatte berechtigtes Aufſehen erregt. Die Zeitſchrift „Deutſches Recht“, das vom Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank herausgegebene Zentralorgan des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, veröffentlichte am 25. Februar 1935 eine ablehnende Stellungnahme, desgleichen die Ausgabe vom 15. Februar der Zeitſchrift der Jungjuriſten im BNSDI„Ju⸗ gend und Recht“. Auch die Tagespreſſe be⸗ ſchäftigte ſich mit dieſem Gerichtsbeſchluß und bezeichnete ihn als vom nationalſozia⸗ Standpunkt aus unmög⸗ i ch. Seitdem iſt von zwei Stellen, die nicht über⸗ hört werden können, die Richtigkeit der Auffaſ⸗ ſung beſtätigt worden, daß füdiſche An⸗ wälte grundſätzlich nicht ariſchen Parteien im Armenrecht beigeord⸗ net werden dürfen. Die eine Stellungnahme ſtammt von Prof. Noack und iſt in der„Juriſtiſchen Wochen⸗ ſchrift“ vom 2. März 1935 veröffentlicht. Prof. Noack iſt ſelbſt Rechtsanwalt, er iſt ferner Or⸗ dinarius für Anwaltsrecht an der Univerſität Halle und Senatspräſident beim anwaltlichen „———————————————————————————— Die Spielplangeſtaltung an deutſchen Bühnen Trotz der ſehr zahlreichen Uraufführungen will es mitunter doch ſo ſcheinen, als ob heute das Schwergewicht der dramaturgiſchen Arbeit an den Theatern auf die Wiedergewinnung der Klaſſiter gelegt würde. Immer wieder ſehen wir, daß Werte, deren Uraufführung mii gro⸗ ßer Retlame angetündigt war, ſehr ſchnell wie⸗ der vom Spielplan verſchwinden. Wo ſind z. B. alle die Schiller⸗Dramen geblieben, die im Schillerjahr zur Uraufführung tamen? Nicht eins hat ſich gehalten. Wenigſtens dreißig Bau⸗ erndramen wurden im vergangenen Jahr ur⸗ aufgeführt. Sie ſind wieder verſchwunden. denn ſie waren eben nicht lebensfähig. Damit oll nicht geſagt ſein, daß alles Konjunktur war, was auf dieſem Gebiet geſchrieben wurde. Vie⸗ les haben die Autoren im beſten Glauben ge⸗ ſchaffen, aber es fehlte ihnen doch wohl das rechte Können und jene innere Reife, die ge⸗ rade für ein Drama unerläßlich iſt. Wieder an⸗ ders liegt es im Falle„Geert Brügge“ von Frenſſen, einer beachtlichen Dichtung, der lei⸗ der nur die dramatiſchen Spannungsmomente fehlen, weil Frenſſen im Grunde Epiter iſt. Was aber geſchah mit ſolch überragenden Dra⸗ men wie etwa Kolbenheyers„Gregor und Hein⸗ rich“? Dieſes Wert, das erſt vor wenigen Wo⸗ chen an mehreren deutſchen Bühnen zur Urauf⸗ führung kam, iſt heute bereits wieder ver⸗ ſchwunden. Der Grund mag darin liegen, daß es, ähnlich wie die„Heroiſchen Leidenſchaften“, ein großes Aufgebot an Darſtellern braucht und außerdem ſehr hohe Anforderungen an die Schauſpieler ſtellt, ſo daß nur die größten Büh · nen im Reich ſich an dieſes Wert wagen. Nie⸗ mand aber erinnerf ſich, daß Kolbenheyer auch leichter ſpielbare Werte geſchaffen hat, etwa das ſpannende Drama„Die Brücke“, an dem die Bühnen unverſtändlicherweiſe faſt ganz vor⸗ beigegangen ſind. Wie aus verſchiedenen Aeußerungen an lei⸗ tenden Stellen hervorgeht, wird man in der nächſten Spielzeit der Spielplangeſtaltung der Bühnen eine noch größere Aufmertſamkeit ſchenken als bisher. Wenn im vorigen Jahre die deutſchen Auslandsgaſtſpiele faſt ganz ein⸗ geſtellt wurden, ſo iſt heute bereits die Nach⸗ frage des Auslandes nach deutſchen Gaſtſpielen wieder groß. Ferner findet im nächſten Jahre die Olympiade in Berlin ſtatt, die viele tauſend Ausländer nach Deutſchland führen wird. Die deutſche Bühne hat alſo wieder repräſentative Verpflichtungen, die ſie allein mit„Krach um Jolanthe“ oder„Hockewanzel“ nicht erfüllen kann, ſo hübſch dieſe Komödien auch ſind. Es wird Zeit, daß ſich auch die Bühnen des Reiches auf das große deutſche Drama beſinnen und jene Scheu ablegen, die ſie heute noch vor allem haben, was Probleme größeren Stils aufrollt. Zum Beiſpiel hat der vor anderthalb Jahren derſtorbene Paul Ernſt 16 Dramen geſchaffen, die faſt alle ſpielbar ſind. Wenn eine Provinz⸗ bühne Tragödien wie„Canoſſa“ oder„Brun⸗ hild“ aus techniſchen Gründen nicht ſpielen kann, ſo mag ſie ſich an die Luſtſpiele„Der Hulla“,„Eine Nacht in Florenz“ oder an die Schauſpiele„Lumpenbagaſch“ und„Im cham⸗ bre séparé“ halten. Auch Ernſt Bacmeiſter hat neben Tragödien von weiteſtem Ausmaß kleinere Werke wie„Die Schlange“ oder das Ehrengericht; er iſt ſchließlich der Verfaſſer eines nationalſozialiſtiſchen Kommentars zur Rechtsanwaltsordnung. Er muß daher auf dem Gebiete des Anwaltsrechts als Autorität ange⸗ ſehen werden. Prof. Noack ſchreibt:„Beſteht ſchon kein Recht der armen Partei darauf, daß der von ihr bezeichnete Anwalt ihr beigeord⸗ net wird, ſo erſt recht nicht darauf, daß ihr ein nichtariſcher Anwalt beigeordnet wird. Denn die arme Partei muß— wie jeder andere ein⸗ zelne— mit ſeinen Belangen hinter den be⸗ rechtigten Intereſſen der Volksgemeinſchaft zu⸗ rückſtehen. Die allgemeine, in Deutſchland herrſchende Anſchauung aber und die Intereſſen des deutſchen Volkes als Geſamtheit erfordern es, daß eine ariſche Partei, die auf Koſten der Volksgeſamtheit ihr Recht verfolgt, nicht von einem Nichtarier, ſondern nur von einem ariſchen Rechtsanwalt vertreten wird.“ Den gleichen Standpunkt hat das höchſte preußiſche Gericht, das Kammergericht in Ber⸗ lin, in einem Beſchluß vom 25. Januar 1935 (22. W. 401/35) vertreten. Dort wird ausge⸗ führt, daß ſchon nach bisherigem Rechte ein „Anſpruch“ auf Beiordnung des gewünſchten Rechtsanwalts nicht begründet werde. Die Ver⸗ fügung des Reichsjuſtizminiſters vom 10. De⸗ zember 1934, wonach bei der Beſtellung auf die Wünſche der Partei Rückſicht genommen wer⸗ den ſolle, ändere daran nichts. Nach dieſer Ver⸗ fügung, ſo heißt es,„ſollen bei der Auswahl des beizuordnenden Anwalts Wünſche der Par⸗ tei nicht etwa unter allen Umſtänden, ſondern nur„nach Möglichkeit“ berückſichtigt werden.“ Gleichzeitig geht die Verfügung bei der Ern wähnung der berechtigten Belange der Partei und ihren mutmaßlichen Wünſchen als ſelbſt⸗ verſtändlich davon aus, daß eine ariſche Partei die Beiordnung eines ariſchen Anwalts erwar⸗ tet. Bei Anwendung dieſer Richtlinien und unter Berückſichtigung deſſen, daß ausweislich des Geſetzes über die Zulaſſung— Rechts⸗ anwaltſchaft vom 7. April 1933 in Verbindung mit dem Geſetz über die Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 der Ge⸗ ſetzgeber Perſonen, die nichtariſcher Abſtam: mung ſind, nur ausnahmsweiſe zur Rechts⸗ anwaltſchaft zulaſſen will, wird im Einzelfall zu prüfen ſein, welche berechtigten Belange eine ariſche Partei an der Beiordnung eines nicht⸗ ariſchen Anwalts haben könnte“. Derartige be⸗ rechtigte Belange können z. B. darin liegen, daß die Vertretung im Prozeß Spezialkennt⸗ niſſe nur bei einem beſtimmten jüdiſchen An⸗ walt zu finden ſeien. Dieſer Fall kommt aber praktiſch niemals vor. Es gibt ſo viele ariſche Anwälte in Deutſchland mit Spezialkenntniſſen auf allen Sachgebieten; es gibt ferner ſo viele ariſche Sachverſtändige, welche die Sachkunde des Rechtsvertreters ergänzen, daß es ſchon ſehr verwunderlich wäre, wenn in einem Ausnahme⸗ fall nur ein Jude zur Rechtsvertretung vor Gericht imſtande wäre. Die Entſcheidung des Kammergerichts hat alſo die praktiſche Beden⸗ tung, daß weder nach dem Geſetz, noch nach der miniſteriellen Verfügung einer ariſchen Partei ariſcher Anwalt beizuordnen iſ, ſelbſt wenn die Partei dies wün⸗ ſchen ſollte. Damit dürfte dieſe Frage end⸗ gültig geklärt ſein. Ame ahen wv mher eh — von jedem guten Provinztheater zu ſpielende Drama„Lazarus Schwendi“ geſchrieben, die bisher nicht jene Beachtung erfuhren, die ſie verdienen. Das nächſte Jahr wird alſo eine noch zielbewußtere dramaturgiſche Arbeit na⸗ mentlich der Bühnen im Reich, dann aber auch der Privattheater in Berlin fordern, denn wäh⸗ rend hier die Staatstheater und die von der NS⸗Kulturgemeinde betreuten Bühnen eine vorbildliche Spielplanpolitik treiben, führen in der Kurfürſtendammgegend immer noch Stücke wie„Das kleine Café“,„Freuſt du dich denn gar nichts?“ u. a. ein Daſein und behaupten, deutſche Theaterkunſt zu repräſentieren. Theater-, Erfolge“ in Berlin In der letzten Woche konnten in Berlin drei Privatbühnen Aufführungsjubiläen verzeichnen, die in mancher Hinſicht ſehr aufſchlußreich ſind. „Lady Windermeers Fächer“ von Wilde brachte es im Renaiſſance⸗Theater auf 200 Vorſtellun⸗ gen. In größerem Abſtand folgt mit der im⸗ mer noch recht anſehnlichen Aufführungsziffer von 75 Vorſtellungen der„Towariſch“ im Ko⸗ mödienhaus und mit 50 Vorſtellungen der „Biberpelz“ im Theater am Kurfürſtendamm. Dieſe hohen Aufführungsziffern wären ein erfreuliches Zeichen für das Theaterleben der Reichshauptſtadt, wenn ſie nicht mit ſolchen Stücken erreicht worden wären, die mit dem Theater, welches das neue Deutſchland erſtrebt, nichts aber auch gar nichts zu tun haben. Os⸗ kar Wilde hat mit ſeiner künſtleriſchen Gekonnt⸗ heit die Probleme der Vorkriegsgeſellſchaft ge⸗ ſtaltet, die wir manchem unſerer zeitgenöſſi⸗ ſchen Autoren wünſchen. Aber in dem Maße, wie dieſe Probleme für uns heute hiſtoriſch ge⸗ worden ſind, ſind auch die dramatiſchen Werke dieſer Zeit eine hiſtoriſche Angelegenheit, die einen bleibenden Wert nur für den Kulturhiſto⸗ riker beſitzen. Mit dem„Biberpelz“ von Haupt⸗ mann, der eine der gelungenſten Zeitſatiren auf die Vorkriegsgeſellſchaft iſt, verhält es ſich ähnlich. Der„Towariſch“, ein Gegenwartsſtück von dem Franzoſen Jacques Deval, den Kurt Goetz für ſeine Bühne bearbeitete, hat mit den genannten Stücken den Erfolgsgrund gemein⸗ ſam, daß er auch kritiſches Geſellſchaftsſtück mit der Theaterſtücktechnik der Vorkriegszeit iſt. Soll man hieraus den Theaterdirektoren einen Vorwurf machen? Wie gut ſie ihr Publi⸗ kum kennen, beweiſen die hohen Aufführungs⸗ ziffern. Dieſe Theater⸗„Erfolge“ ſind leider der ſichtbare Ausdruck für einen großen Teil des Publikums, der ſich in die Vergangenheit flüch⸗ tet und mit dem der Theaterunternehmer rech⸗ nen kann. Es kann nichts von heute auf mor⸗ gen geändert werden. Für das Theater, deſſen Beharrungsvermögen von jeher groß war, trifft dieſer Satz beſonders zu. Aber ſolche Tatſachen wie dieſe Theater⸗„Erfolge“ müſſen aufgezeigt werden, um zu wiſſen, was noch zu tun iſt. ch. Nationaltheater. In Eduard Reinachers „Spiel vom verlorenen Sohn“, das am Samstag, 30. März, im Nationaltheater S wird, ſind beſchäftigt: Die Damen Schradiek, Willers, Hermine Ziegler und die Finohr, Hartmann, ſendag ölzlin, rauſe, Krüger, Marx, Offenbach, Renkertz Schmiedel, Simshäuſer und Vogt als Gaſt Die Inſzenierung beſorgt Intendant Friedrich Brandenburg. ein nicht⸗ pp) Nach die deutſche Wi ihren Frühjahrs⸗ Auftragseingänge duſtriezweigen, d tlonszahlen, und Februar wieder Wert der induſtr in den Herbſtm. Rückgang aufzun ſeit Novemb Richtung. B duſtrieprodultion bisher zur Verfü kordhöhe erreicht. naten nati ſchaftsfuhrr ſchen Indu 50 v. H. geſti⸗ Wert d ſei Sanuar Februar März 1. Vierteljahr Wenn wir den berfall für alle C len, ſo reicht die ſchaft ſogar ſcho Fieberjahre 1927 Mehr als je in ſchaftsaufſchwung durch die Initia Daher iſt auch d nen, die ſtets die den müſſen, ſtärk chen und auch ſt. kommt es auch, ſich von ihrem! holt haben als brauch zu befrie iſt bei der erſter Anfang 1933 bis vom Hundert!) nur von 78,1 au aber nicht etwa ſchaftsaufſchwung Erwartungen, di den ſind. Denn e von den Inveſti gende Beſchäftigu über die wachſen Verbrauchsgüter⸗ 1. Vierteljahr 195 1. Vierteljahr 192 Außerdem wirl den Inveſtitions werbe, Fahrzeugi tger aus als (Textilinduſtrie, ſtrie). Es iſt aus der deutlich zu erſehe uns in Deutſ Erlahmen iſ Ausland. Ur Reſerve für die nationalſozialiſtiſ Aufwätsent tions⸗Indu haben, wird ſteigend in die übrige machen. Als heſonder Wirtſchaftsführun erſtmalig gelung —.—.———— s yvorausſichtlic —————— Deutſches Eck. Pflichtmitgliedert (Bäcker⸗Innung), Walter und War —Freitag, 2* blockteilnehmer a Schwetzingervo derzug nach Ka miniſter Dr genoſſen, die den ſich ſofort bei il tleiter oder direk Bahnhofplatz 7, 75 Prozent. Humboldt. F ſümtlicher pol. L. dienſt, anſchließe (Dienſtanzug.) Oſtſtadt. Sar gung der Mann felbſt im Hof. F Rheinau. Do im Lokal Pfiſter, der Blocks 6 un Uhr, im Lokal„ 7, 8 und 10. Deutſches Eck. Geſchäftsſte Neuoſtheim. 2 im Schlachthofr ſümtliche Partei, Angehörige der Ortsgruppe. Friedrichspark „Brauſtübl“, B 4 und DAß⸗ Stra Waldhof. Die gernſprechnetz u * Frühausgabe— Donnerstag, 28. März 1985 Grp) Nach der winterlichen Atempauſe beginnt hie deutſche Wirtſchaft ſeit einigen Wochen wieder ühren Frühjahrsaufſtieg. Das beweiſen die wachſenden Auftragseingänge bei einer ganzen Reihe von In⸗ riezweigen, das beweiſen die ſteigenden Produk⸗ nszahlen, und das beweiſt auch nicht zuletzt die ſeit Februar wieder abnehmende Arbeitsloſenziffer. Der ert der induſtriellen Produktion hat überhaupt nur den Herbſtmonaten vorübergehend einen leichten cgang aufzuweiſen gehabt und bewegt ſich ſchon it Kovember wieder in aufſteigender Richtung. Bemerkenswert aber iſt, daß die In⸗ duſtrieprodultion im erſten Vierteljahr 1935(nach den bisher zur Verfügung ſtehenden Ergebniſſen) eine Re⸗ kordhöhe erreicht. Gegenüber den erſten Mo⸗ naten nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ chaftsführung iſt der Wert der deut⸗ chen! Induſtrieproduktion ſchon um v. H. geſtiegenl Wert der induſtriellen Produktion ſeit der Machtübernahme in Mrd. RM. eines renzenloſen ng unſerer wird nicht ver⸗ n tat, die i wegen grei on Kownol Dr. Roths ioch einmal d ns hier zuſam⸗ 1932 1933 1934 1935 uns vor aller nh keit gegen dieſe de in n nrecht, das nicht 3½10 3/%00%4 4% ſondern unſe⸗ 1. Vierteliahr.„ 9,52 9,19 12,05 13,83* Wenn wir den ſeit der Kriſe eingetretenen Preis⸗ berfall für alle Güter der Wirtſchaft in Rechnung ſtel⸗ len, ſo reicht die jetzige Erzeugung der deutſchen Wirt⸗ * ſogar ſchon wieder an die Erzeugung jener ieberjahre 1927 und 1928 heran. Mehr als je in früheren Jahrzehnten iſt der Wirt⸗ chaftsaufſchwung im nationalſozialiſtiſchen Staat burch die Initiative des Staates gefördert worden. Daher iſt auch der geſunde Unterbau der Inveſtitio⸗ nen, die ſtets die Pfeiler der Kriſenüberwindung bil⸗ den müſſen, ſtärker ausgeführt als in früheren Epo⸗ chen und auch ſtärter als meiſt im Ausland. Daher ommt es auch, daß die Inveſtitionsgüter⸗Induſtrien ſich von ihrem Kriſentiefſtand erheblich kräftiger er⸗ holt haben als die Induſtrien, die den reinen Ver⸗ rauch zu befriedigen haben. Der Produktionsindex iſt bei der erſteren Gruppe von Induſtrien von 36,7 lande zugefügt ten die Ausfü ſem Geſang Liedes war e beendet. 2 ng bei der Er⸗ inge der Partei ſchen als ſelbſt⸗ ie ariſche Partei Anwalts erwar⸗ Richtlinien u daß ausweislic ber nicht etwa eine krankhafte Erſcheinung im Wirt⸗ chaftsaufſchwung, ſondern es entſpricht durchaus den Erwartungen, die an die Entwicklung geknüpft wor⸗ den ſind. Denn erſt langſam kann die Konjunkturwelle ing zur Rechts: von den Jnveſtitionsgüter⸗Induſtrien über die ſei⸗ in Verbindun ende Beſchäftigung unſerer Vollsgenoſſen und damit erherſtellung ber die wachſende Summe ihrer Einkommen zu den ril 1933 der Ge⸗ riſcher Abſtam iſe zur Rechts Verbrauchsgüter⸗Induſtrien hinüberſtrömen. Produktionsindex der Inveſtitionsgüter⸗ Verbrauchsgüter⸗ d im Einzelfa Induſtrien Induſtrien ten Belange ein 1. Vierteljahr 1933 36,7 78.1 ung eines ni 1. Vierteljahr 1935 88,9 83,8 Außerdem wirken ſich Kriſe und Aufſchwung la in den Inveſtitionsgüter⸗Induſtrien(Maſchinen, Bauge⸗ ß Spezialkenn werbe, Fahrzeuginduſtrie uſw.) üblicherweiſe viel hef⸗ n jüdiſchen An ger aus als in den Verbrauchsgüter⸗Induſtrien 7all kommt abe(Textilinduſtrie, Lebensmittelgewerbe, Hausratindu⸗ rie). Es iſt aus der Entwicklung in den letzten Monaten deutlich zu erſehen, daß die Inveſtitionskonjunktur bei chk a m rlahmen iſt— ganz im Gegenſatz zum nem Ausland. Und darin liegt ja eine unſchätzbare feſerve für die kommende Wirtſchaftsentwicklung im atlonalſozialiſtiſchen Staat: Denn die kühne ufwätsentwicklung, die die Inveſti⸗ lons⸗Induſtrien vorweg genommen aben, wird ſich langſam, aber ſtetig eigend in vermehrten Aufträgen an eübrige Wirtſchaft bemerkbar Als beſonderes Verdienſt nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsführung muß aber beachtet werden, daß es erſtmalig gelungen iſt, eine ſtarke Inveſti⸗ —————— es pyorausſichtlich;** nach Schätzung. Anordnungen PO Deutſches Eck. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in den Germania⸗Sälen (Bäcker⸗Innung), S 6, 40. Auch die Hausleiter ſowie Walter und Warte der Untergliederungen nehmen teil. —Freitag, 29. März, 19.45 Uhr, treten die Marſch⸗ blockteilnehmer an. Marſchanzug ohne Torniſter. 3 Schwetzingervorſtadt. Sonntag, 31. März, Son⸗ erzug nach Karlsruhe. Es ſpricht Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Sämtliche Partei⸗ genoſſen, die den Sonderzug benutzen wollen, melden ſich fofort bei ihrem zuſtändigen Block⸗ oder Zellen⸗ eiter oder direkt auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, eine Treppe. Fahrpreisermäßigung 75 Prozent. Humbolvt. Freitag, 29. März, 20 Uhr, Antreten ümtlicher pol. Leiter, Walter und Warte zum Formal⸗ ienſt, anſchließend Sitzung der pol. Leiter im Heim. Dienſtanzug.) Oſtſtabtt. Samstag, 30. März, 15 Uhr, Beſichti⸗ gung der Mannheimer Milchzentrale. Treffpunkt da⸗ elbſt im Hof. Freunde willkommen. Rheinau. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, m Lokal Pfiſter,„Altes Relaishaus“, Schulungsabend er Blocs 6 und 9.— Freitag, 29. März, 20.30 Uhr, im Lokal„Bad. Hof“ Schulungsabend der Blocks 7, 8 und 10. Deutſches Ec. Kaſſenſtunden ab 1. April in der Geſchäftsſtelle 1 5, 12. Nationaltheater Neuoſtheim. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, tigt: Die Damen im Schlachthofreſtaurant Pflichtſchulungsabend für Ziegler und die fümtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie riedrich Hölzlin, Angehörige der Gliederungen der Zelle 3 und 4 der nbach Fenle nn Vogt als Gaſt Briedrichspark. Freita g, 29. März, 20 Uhr, im endant Friedri„Brauſtubl“, B 6, 12, Sitzung für ſämtliche pol. Leiter riedrich und DAß⸗ Straßen⸗ und Blockwalter der Ortsgruppe. Waldhof. Die Ortsgruppe iſt ſeit 25. d. M. dem Zernſprechnetz unter Nr. 594 30 angeſchloſſen. helz“ von Haupt⸗ nſten Zeitſatiren t, verhält es ſich Gegenwartsſtück Deval, den Kurt tete, hat mit den sgrund gemei ellſchaftsſtück m kriegszeit iſt. Theaterdirektoren ut ſie ihr Publi⸗ 'n Aufführun “ſind leider zroßen Teil gangenheit flü nternehmer rech⸗ heute auf mor⸗ Theater, deſſ groß war, tri ſolche Tatſachen üſſen aufgezeigt 2 ch zu tun iſt. ch. ard Reinachers n Sohn“, das JZuveſtitionskonjunktur ohne Preishauſſe Wert der Induſtrieproduktion ſeit der Machtübernahme um 50 v. H. geſtiegen— Reſerven ſichern die Dauer tionskonfunktur zu ſchaffen, ohne daß gleichzeitig drie Pretſe der Inveſti⸗ tionsgüter in die Höhe geſchnellt ſind. Im Gegenteil ſind beiſpielsweiſe die Zementpreiſe ſo⸗ gar noch herabgeſetzt worden. Während in früheren Jahren die Unternehmer aus einer Konjunkturerho⸗ lung doppelten Gewinn zu ſchlagen ſuchten— durch ſteigenden Umſatz einerſeits und durch Höherſetzung der Preiſe andererſeits—, müſſen ſie ſich jetzt mit der Mengenkonjunktur allein begnügen. Sie haben aller⸗ dings dafür die Gewähr daß die Wirt⸗ ſchaftskonjunktur nicht frühzeitig ch überhöhte Preiſe wieder totge⸗ dur ſchlagen wird, ſondern daß ſie unter weitfſichtiger Führung dauert! E. E. Das Nuſſengeſchäft der Amerikaner Wpp Rooſevelt iſt im Gedränge; wenn er ſein Ziel erreichen will, dann muß er den Außenhandel for⸗ cieren. Denn das Nira⸗Syſtem iſt vorbeigelungen. Man hörte erſt kürzlich, daß von den 718 der bisher geltenden Nira⸗Codes nicht weniger als 537 aufge⸗ hoben werden ſollen. Auch beabſichtigt das amerikani⸗ ſche Handels⸗Departement die Einfuhr aus jenen Län⸗ dern zu ſteigen, die als Abnehmer amerikaniſcher Waren kaufkräftig gemacht werden ſollen. Ebenſo denkt man in Waſhington an Kapitalexport. Wem aber hängt ſchon in der Welt die Zunge heraus nach Krediten der amerikaniſchen Kapitaliſten? Natürlich den Herren im Kreml, die einſtmals ausgezogen wa⸗ ren, den Kapitalismus zu töten. Zwar kam es vor einigen Wochen zu einer brüsken Abkühlung der amerikaniſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft. Weil die Ruſſen den Dienſt nur für einen Bruchteil der Vorkriegs⸗ anleihen zugeſtehen wollten. Es war ihnen dabei keineswegs um Grundſätze zu tun. Eine ſolche Ver⸗ mutung wäre abwegig. Die Politik Moskaus wird längſt. nicht mehr von Grundſätzen geleitet, ſondern iſt ausſchließlich vom Erhaltungstrieb einer bankrotten Clique beſtimmt. Aber in dieſem Fall durften die ſowjetiſchen Unterhändler ihre Zugeſtändniſſe nicht weiter ausgreifen laſſen, als Zahlungskraft und Ent⸗ behrungskraft der Sowjet⸗Völker es zulaſſen. Nunmehr ſuchen die Sowjiets die Schwierigkeiten Rooſevelts für ihren Kredithunger auszunutzen. Die „Amtorg“⸗Newyork gab kürzlich bekannt, daß ſie im Februar 1935 für vier Millionen Dollar Aufträge ver⸗ geben habe. Tatſächlich gekauft und abgeliefert wur⸗ den dieſes Jahr Waren für 0,650 Millionen Dollar gegen 0,389 Millionen Dollar im Februar 1934. Im Januar wurden Lieferungskontrakte für 0,884 Mil⸗ Uonen Dollar eingegangen. Sämtliche Geſchäfte ſind Bargeſchäfte. Der Abſchluß von Geſchäften gegen Wechſel wurde permieden, weil die Amtorg angeblich befürchtet, daß die amerikaniſchen Firmen die ruſſi⸗ ſchen Wechſel nicht bis zur Fälligkeit durchhalten und möglicherweiſe unter Schädigung des ruſſiſchen Kredit⸗ anſehens gegen hohe Diskonte plötzlich loszuwerden ſuchen. Eine ähnliche Situation beſtand vor einigen Jahren, als Ruſſenwechſel mit 30 Prozent Diskont verkauft wurden. Die geringen Möglichteiten zu langfriſtiger Lieferfinanzierung ſeien der Hauptgrund für die zögernde Entwicklung der Amtorg⸗Aufträge. Da in europäiſchen Ländern beſſere Diskont⸗ und Kre⸗ ditmöglichkeiten beſtünden, ſei Rußland vielfach ge⸗ zwungen, amerikaniſche Produkte nicht bei den Fir⸗ men in den Vereinigten Staaten, ſondern bei ihren in Deutſchland, England oder Frankreich ſitzenden Filia⸗ len oder Patentbeſitzern zu beſtellen. Taktik war immer die ſtarke Seite der Sowjet⸗ ruſfen. Ohne ſich viel darum zu kümmern, in welch brüster Weiſe ihnen vor wenigen Wochen die Tür gewieſen wurde, machen ſie ſich jetzt wieder an die Amerikaner heran. Sie hoffen eben, auf dieſem Wege Amerika von der Nützlichkeit einer Zuſammenarbeit zu überzeugen. Litwinow ſieht darin die letzte Mög⸗ lichkeit, ſich vor kommenden Ereigniſſen in Oſtaſien zu ſchützen. Die franzöſiſche Freundſchaft genügt nicht. Die bolſchewiſtiſche Betriebsſamteit gleicht der Haſt eines Ertrinkenden. iee e Arbeitstagung der Reichsgruppe Handel am 31. März in Saarbrücken Sw. Die Reichsgruppe Handel der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft veranſtaltet am 31. Müärz eine Arbeitstagung in Saarbrücken, auf der der Leiter der Reichsgruppe, Prof. Dr. Lüer, über Stand und Aufgabe der Organiſation des deutſchen Han⸗ dels ſprechen wird. Gleichzeitig treten die einzelnen Wirtſchaftsgruppen mit den Vertretern des ſaarlän⸗ diſchen Handels zu Beratungen über Berufs⸗ und Organiſationsfragen zuſammen. Die Reichsgruppe Handel verbindet mit ihrer Tagung eine Beſichtigung der„Werbewoche der Saarinduſtrie“, die in der Zeit vom 26. 3. bis 1. 4. 1934 als Orientierungs⸗ und Verkaufsſchau ſaarländiſcher Erzeugniſſe abgehalten wird, um die Eingliederung der ſaarländiſchen Er⸗ zeugung in den deutſchen Wirtſchaftsraum zu erleich⸗ tern und die hierzu erforderliche Zuſammenarbeit mit den geſamten deutſchen Abnehmern herbeizufüh⸗ ren. Damit leiſtet die Spitzenorganiſation des deut⸗ ſchen Handels einen praktiſchen Beitrag zur Ueber⸗ windung der Schwierigkeiten, die ſich abſatzmäßig aus der Rückgliederung des Saarlandes ergeben und ſtellt ſich in den Dienſt der Beſtrebungen, die es ſich zur Aufgabe gemacht haben, die Arbeitsloſigkeit im Saargebiet zu beſeitigen. Die Form der Arbeits⸗ tagung wurde gewählt, um möglichſt ſchnell und um⸗ fangreich praktiſche Arbeit zu leiſten und die Ver⸗ bindung zwiſchen deutſchem und ſaarländiſchem Handel in einer Art und Weiſe herbeizuführen, die beiden in einer nationalen Funktion verbundenen, organiſatoriſch vorläufig noch getrennten Wirtſchafts⸗ zweige unmittelbar von Nutzen ſein wird. An der Tagung nehmen deshalb außer dem Leiter der Reichs⸗ gruppe Handel auch die Leiter der Wirtſchaftsgruppen teil: der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Vermittlergewerbe, Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe ſowie ambulantes Ge⸗ werbe. Mannheimer Lebensverſicherungsbank AG., Berlin In einer aoyV. wurde die Aenderung des Firmen⸗ namens in„Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft AG.“ beſchloſſen. In den Aufſichtsrat wurden Geh. Kommerzienrat Dr. H. Troeltſch ſowie Direktor Dr. J. von Duering(Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft) zugewählt der NSDAP NS⸗Frauenſchaft Küfertal. Jeden Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend im Gaſthaus„Zum Löwen“. Lindenhof. Donnerstag, 28. März, 20.30 Uhr, Heimabend in der Eichelsheimer Straße 51/3. Neckarau. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Vortrag über Schädlingsbekämp⸗ fung. Oſftſtadtt. Freitag, 29. März, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Parkhotel. Wallſtadt. Der Heimabend fällt am Donnerstag wegen Luftſchutzkurs aus. 93 Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen Donnerstag, den 28. März, 19.45 Uhr, in Uniform auf dem Ingenieur⸗ ſchulplatz. Deutſches Jungvolk Beſucht den Elternabend des Fähnleins Gneiſenau Freitag, 29. März, 20 Uhr, im Kolpinghaus. BDM Abt. Grenz⸗ und Ausland. Alle GA⸗Referentinnen kommen am Freitag, 29. März, 20 Uhr, auf den Untergau(N 2,). Schere und Schreibheft mitbringen. Abteilung U(Herbergsweſen). Sämtliche Gruppen⸗ führerinnen rechnen ſofort den Jahresbeitrag für den Jugendherbergsausweis ab. Feudenheim. Donnerstag treten ſämtliche Mä⸗ dels zum Sanitätskurs um 19.45 Uhr im Schulhof an. Untergau 171. Donnerstag, 19.30 Uhr, Turnen ſämtlicher Sportwartinnen des BDM und BDMS im Stadion. 1/171. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, kommen alle Gruppenführerinnen nach N 2, 4. Deutſche Arbeitsfront Jungbuſch. Heute, Donnerstag, findet im „Schwarzen Lamm“, 6 2, eine Betriebszellenobleute⸗ Spinnerei und Weberei Steinen AG, Steinen Die Spinnerei und Weberei Steinen Ac, Steinen, erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Bruttoüberſchuß von 2,34(2,03) Mill. RM. Für Löhne und Gehälter wurden(in Mill. RM.) 1,18(1,2), für ſoziale Laſten 0,09(0,13), für Zinſen und Bankſpeſen 0,19(9,18) und für Beſitzſteuern 0,06(0,05) aufgewendet. Son⸗ ſtige Aufwendungen erforderten 0,29(0,08). Nach 381 920(216 584) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ſo⸗ mit ein Reingewinn von 152 483(178 531) RM. ein⸗ ſchließlich 1104 RM. Vortrag, woraus eine auf 6 9% (i. V. 4 Prozent) erhöhte Dividende verteilt wird. Dem Reſervefonds werden 7625(113 426) überwieſen, eine Spezial⸗Reſerve für Reu⸗Inveſtitionen erhält 25 000 RM. Vorſtand und Aufſichtsrat erhalten als fatzungsgemäße Tantieme einen Betrag von 10 78⁵ Reichsmark, 7245 RM. werden zur Verzinſung und vollſtändigen Amortiſation von Genußrechten der auf⸗ gewerteten Induſtrie⸗Obligationen verwendet und der Reſt von 5827(1104) RM. auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Die Hauptperſammlung am 21. März erledigte ſämtliche Verwaltungsanträge ohne Ausnahme. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Grundſtücke, Gebäude, Maſchinen, Fuhrpark und Betriebszubehör 2,91(3,18), Roh⸗ und Betriebsſtoffe 0,07, halbfertige Erzeugniſſe 0,54, fertige Erzeugniſſe 0,05(i. V. Warenvorräte .65), Darlehen 0,03, Warenforderungen 0,5(i. V. Debitoren 0,98), Wechſelbeſtand 0,14, Kaſſenbeſtand und Bankguthaben 0,52(i. V. zuſammen 0,29), andrer⸗ ſeits Aktientapital unv. 1,6, geſetzlicher Reſervefonds 0,11, Deltredere⸗Rückſtellung 0,1, Warenverbindlichkei⸗ ten 0,14, Bankverbindlichteiten 2,69(i. V. Kreditoren 3,33). In der erſten Hälfte des Berichtsjahres ſetzte ſich die im vorigen Bericht mitgeteilte Belebung fort, ſo daß der Betrieb in allen Abteilungen voll beſchäf⸗ tigt war, bis ab Juli auf Grund der Faſerſtoffver⸗ ordnung die Arbeitszeit allgemein auf 36 Wochenſtun⸗ den herabgeſetzt wurde. Es iſt gelungen, die für die verkürzte Arbeitszeit notwendigen Rohſtoffe zu be⸗ ſchafſen. Die Verarbeitung deutſcher Faſerſtoffe wurde im Rahmen der Beſchaffungsmöglichteit aufgenommen. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war ruhig und auf dem wieder leicht erholten Mittagsſchlußniveau gun behauptet. Da von der Kundſchaft kaum Nachfrage vorlag und auch die Kuliſſe mit Rückſicht auf den Quartalsultimo Sitzung ſtatt, bei der auch ſämtliche DAß⸗Warte der Betriebe teilnehmen. Wegen Vertrauensratswahl Er⸗ ſcheinen dringend notwendig. Neckarau. Donnerstag, 28. März, um 19 Uhr, Sitzung im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48 für alle Betriebswalter und Hauszellenwalter der DAß. Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ablieferung der Stimmungsberichte ſowie Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen, die von jedem Betriebswalter ſowie Hauszellenwalter abzuliefern ſind. Die Termine ſind ſchon längſt abgelaufen und muß das Verſäumte um⸗ gehend nachgeholt werden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druc). Freitag, 29. d.., 20 Uhr, Lichtbildervortrag„Zweitauſend⸗ jährige deutſche Kultur“, im G 2, 17. Für die Hilfsarbeiter. Achtung, DAß⸗Ortsgruppen! Sämtliche Ortsgruppen holen ſofort wichtiges Pro⸗ pagandamaterial für die Vertrauensratswahlen auf der Kreiswaltung der DAß, Zimmer 1, ab. Ferner müſſen die Angaben über die Betriebe, Gefolgſchafts⸗ ſtärken ſowie Betriebsſchluß umgehend gemacht wer⸗ den. Hausgehilfen. Donnerstag, 28. d.., im Heim, L 13, 122 Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgrup⸗ penwalterinnen. 20.30 Uhr. Berufsgruppenamt Vortragsabend für alle Fachgruppen. Donners⸗ tag, 28. März, 20.30 Uhr, ſpricht Steuerſekr. Räth über„Erlebniſſe in den deutſchen Kolonien“ mit Licht⸗ bildern.„Deutſches Haus“, C 1, 10/11(gr. Saal). Weibliche Angeſtellte. Einzelhandel. Wir beteiligen uns an der Kundgebung im Pfalzbau in Ludwigs⸗ hafen am Donnerstag, 28. März, 20.15 Uhr. Gauleiter Bürckel ſpricht. Metallinduſtrie. Donnerstag, 28. März, 20 Uhr, Lichtbildervortrag„Deutſche Baukunſt“ in N 4, 17 Gäſte willkommen. Auslandsfahrt zu den Deutſchen im Banat(Ru⸗ mänien) vom.—14. Mai, RM 150.—. Auskunft in C 1. 10, Zimmer 11. Karten für den Kaſperle⸗Rachmittag am Sams⸗ „Schwarzen Lamm“, keine neuen Engagements eingehen möchte, konnte ſich kein nennenswertes Geſchäft entwickeln. Etwas Nach⸗ frage fanden Zellſtoff Waldhof zu 115(114½) und Cement Heidelberg zu 1187%(11836). Ferner waren Acc zu 3856(38½) und IC Farben mit zirka 14333 (143½) voll behauptet. Eher etwas leichter lagen Daimler⸗Motoren mit zirka 94¼ nach 9496. Stahlver⸗ ein eröffneten mit 81¼(8156), da die Ausführungen in der heutigen Hauptverſammlung im allgemeinen gute Aufnahme fanden. Am Rentenmarkt herrſchte weiterhin Geſchäftsſtille bei allerdings unveränderten Kurſen. Stimmung: ruhig, aber behauptet. Im Verlauf ergaben ſich bei ſehr kleinen Umſätzen kaum Veränderungen. Etwas Nachfrage hatten Hapag zu 3456(34½). Etwas feſter lagen auch wieder Chade⸗ Aktien—0 229½(228) und b 227(225). Anderer⸗ ſeits lagen Montanwerte meiſt nur knapp gehalten. Am Rentenmarkt traten keine beſonderen Aenderungen ein. Altbeſitz mit 11156, allerdings 7½ Pfg. leichter. Von Stadtanleihen 4½ Prozent Mainz von 26 mit 93¼ Prozent höher. Nachbörſe: Hapag 34/, Stahlverein 8156, Daimler 94—94½, Adler Kleyer mit 92 etwas ſchwächer(nach 92¼). Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 27. März. Berlin 5941; London 707½; Neuvort 148½; Paris 978½; Belgien 3329 Schweiz 4788; Italien 1217½; Madrid 2023: Oslo 3565: Kopenhagen 3166; Stockholm 3644; Prag 618. Privatdiskontſatz: 7¼16. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗ Geld: 1. Getreide Rotterdam, 27. März. Schluß. Werzen per März.40; per Mai.50; per Juli.60; per Sept. .65. Mais per März 62¼½; per Mai 55½; per Jult 54½; per Sept. 55½. ————— Der jude oroßleadt Es lebten Juden in ſausendi: Im Reiche In Großstöcten u— N 2 5 RAd Zt NVIH⏑LNILH!,th⁰Oοιεπ Faſt drei Fünftel der deutſchen Juden wohnen in Großſtädten. Der Ausbildung und Konzen⸗ tration der Kapitalwirtſchaft in den größeren Städten folgen, haben die Juden in Deutſch⸗ land ſeit der Reichsgründung die Kleinſtädte verlaſſen und ſich, namentlich ſeit Einführung der Freizügigkeit und der Gewerbefreiheit, in immer ſtärkerem Maße in den Großſtädten an⸗ gefunden. Von 1871 bis 1925 hat ſich die Zahl der großſtädtiſchen Juden verfünffacht. Während 1871 nur faſt ein Fünftel der Juden in Großſtädten wohnte, wohnen heute faſt drei ſe der deutſchen Juden in den Groß⸗ tädten. Dabei iſt die natürliche Vermehrung der großſtädtiſchen Juden geringer geweſen als die der übrigen deutſchen Bevölkerung, um ſo größer aber war die Zuwanderung der vom Land zur Stadt. Während im eichsdurchſchnitt nur dreiviertel Prozent der Bevölkerung Juden ſind, ſind 1,8 Prozent der Großſtadtbevölkerung Deutſchlands jüdiſcher Konfeſſion. Man ſieht aus dieſen Zahlen allzu deutlich, welche Sonderſtellung der Jude in Deutſchland einnehmen wollte. tag, 30. März, 16 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, zu 20 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, C 1, 10, Zimmer 11. Die Laienſpielſchar ſucht für ein Landsknechtſtück, das im Mai geſpielt werden ſoll,—8 junge Männer. Anmeldung in C 1, 10, Zimmer 11.— Uebungs⸗ abende jeden Freitag, 20 Uhr, L 3, 3. Der Schulungswart. Kaufmannsgehilfen— für alle Fachgruppen. Wir beteiligen uns an der Kundgebung des Einzelhandels im Pfalzbau in Ludwigshafen am Donnerstag, 20.15 Uhr, in der Gauleiter Bürchel richt. Auslandsfahrt zu den Deutſchen im Banat(Ru⸗ mänien) vom 2. bis 14. Mai. 150.— RM. Auskunft in C 1, 10/11, Zimmer 11. Behördenangeſtellte. Donnerstag, W. März, Vortragsabend für alle Fachgruppen. Steuerſekretär Räth ſpricht über„Erlebniſſe in den deutſchen Ko⸗ lonien“(mit Lichtbildern).„Deutſches Haus“, C 1, 10 (gr. Saal). 20.30 Uhr. Kurzſchriftprüfung für Behördenangeſtellte. Meldeſchlug: Freitag, den 29. März, 6bUhr. Für die Montag, 1. April, ſeitens des Be⸗ rufsgruppenamtes Mannheim durchgeführte Prüfung können Anmeldungen nur bis Freitag nachmittag 18 Uhr berückſichtigt werden. An⸗ meldungen ſind deshalb ſofort an das Berufs⸗ gruppenamt in C1, 10, Zimmer 13 und 14, zu richten. NS⸗Hago Deutſches Eck. Siehe unter PO. NSKOV Neckarſtadt⸗Weſt Am„S amstag, 30. März, findet im„Kaiſer⸗ 7 eünitman 30, nn erſammlung mit anſchließendem Kam ſchaftsabend ſtatt. NSBDT Fachſchaften Elektrotechnik, Architekten und BDA. ——————————— Die ektrizität im Seusbalt 3 neuzeitlichen Jahrgang 5— A Nr. 146— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ ———— 2 —— —— . 7 A m ——— Der pferclesport im Wie deraufstieg Oie ersten Erfolge unter nationalsoꝛialistischer Führung Wenn wir uns fragen, welche Maßnahmen nach der Uebernahme der Leitung der Ober⸗ ſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen am 15. November 1933 ergriffen worden ſind, um dem deutſchen Pferdeſport zu neuer Blüte zu verhelfen, ſo finden wir die Antwort in dem Rechenſchaftsbericht, den Ge⸗ neralſekretär Rittmeiſter a. D. Altenburg auf der Delegiertenverſammlung der Rennver⸗ eine in Berlin am 31. Januar erſtattet hat. Das Jahr 1934 zeichnete ſich durch zähe und äußerſt ſchwierige Kleinarbeit aus. Beſon⸗ ders ſchwierig war es, den Rennſport aus ſei⸗ ner bisherigen Starrheit zu loſen und gegen die kranthaften Erſcheinungen anzutämpfen, die den Verfall nach den Jahren der Scheinblüte von 1926 bis 1929 verſchuldeten. Es galt, ohne die vernünftigen wirtſchaftlichen Grunoſätze, auf denen die Vollblutzucht beruht. zu verten⸗ nen, die Auswüchſe der tapttaliſti⸗ ſchen Einſtellung zu bekämpfen und die mehr ſportlichen Grundſätze aus der Vortkriegszeit wieder her⸗ vorzukehren. Am meiſten hinderlich war jedem Aufbau⸗ verſuch die Schrumpfung der Zucht. Es wurde daher unverzüglich eine Ausfuhr⸗ ſperre für Vollblutpferde verfügt, der es zu danken war, daß im Jahre 1934 nur noch zehn Vollblutpferde nach dem Ausland gingen. Alljährlich im Herbſt hat eine größere Anzahl von geringeren Vollblutpferden zu Schleuderpreiſen meiſt an den Metzger verkauft werden müſſen. Deshalb wurde eine koſtenloſe Vermittlungsſtelle im Wochenrenntalender ein⸗ gerichtet, durch die im Laufe des vergangenen Jahres 232 Pferde zum Verkauſ angeboten wurden, von denen rund 50 v. H. ihren Beſitzer wechſelten. Hand in Hand gingen damit die Beſtrebun⸗ gen, ausgeſchiedene Rennpferde an die neu er⸗ ſtandenen SA⸗Reiterſtürme zu vermitteln in der Hoffnung, ſie zum größten Teil in den nationalen Rennen auftauchen zu ſehen. Weitere Maßnahmen waren Verkaufsbeihilfen bis zu 300 Mark bei der Jährlingsverſteigerung in Hoppegarten und eine monatliche Trainings⸗ beihilfe von 50 Mark für jeden Jährling für die ſechs Wintermonate. Der Erfolg war ſehr erfreulich. Der Durchſchnittserlös für die Jähr⸗ linge war mit 1800 Mart gegen 1300 Mart im Vorjahre und 990 Mart im Jahre 1932 zum erſten Male wieder beſſer. Gleichzeitig wurde ein Rennpreis in Höhe von 10000 Mart für Zweijährige ausgeſchrieben, die als Jährlinge auf Auktionen im Jahre 1934 gekauft worden ſind. Von den bis zu den Herbſtausſchreibun⸗ gen ſieglos gebliebenen 544 Pferden haben bis zum Schluß der Rennzeit 157 oder 28,8 v. H. 167 600 Mark gewonnen, im Durchſchnitt alſo über 1000 Mark. Bei der zweimaligen Verloſung von 44 Stu⸗ ten wurde ein Geſamtbetrag von 50 468 Mart ausgeworfen, der einer Erhöhung des Stuten⸗ materials um 10 v. H. gleichkam. Etwa 750 frühere Halbblut⸗, Warmblut⸗ und Kaitblut⸗ züchter bewarben ſich um dieſe Stuten, ein Be⸗ weis dafür, daß ſich zu den früheren Züchtern neue geſellt hatten. Weitere geldliche Zuchtmaß⸗ nahmen trugen dazu bei, daß zum erſten Male ſeit Jahren die Nachfrage auf dem Volil⸗ blutmarkt erheblich größer als das Angebot war. Auf der anderen Seite iſt der erſte große Einbruch in den Niedergang der ucht erfolgt und im nächſten Jahre ein erheb⸗ liches Anſteigen der Fohlengeburten zu er⸗ warten. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Breitengliederung des Rennſports zugewandt. Zwar wurden trotz geringer Er⸗ höhung der Rennpreiſe im Jahre 1934 nirgends die Spitzenleiſtungen der vergangenen Jahre erreicht, aber dafür überall eine größere Anzahl von Gewinnen in den höhe⸗ ren Preislagen erzielt. 1934 hat zwar kein Stall die 200 000⸗Mark⸗Grenze erreicht, aber ſechs Ställe haben über 100 000 Mark ge⸗ wonnen. 29 Hindernisſtälle erzielten Gewinne von 10⸗ bis 20000 Mark(gegen 14 Ställe'm Vorjahre). Hatten im Jahre 1933 elf Pferoe auf der Flachen über 20000 Mark verdient, ſo waren es 1934 nur zehn, dafür aber haben im letzten Jahre 38 Pferde über 10 000 Mark ge⸗ wonnen gegen 33 Pferde im Jahre 1933. Auch die Einführung der nationalen Rennen hat ſich zu einem verheißungsvollen Erfolge ausgewirkt. Es wurden insgeſamt 174 Rennen mit 114626 Mark Rennpreiſen gelaufen. Füh⸗ rend war Kreuznach mit 13 Re.men. Es folgen Breslau, Strausberg und Süchteln mit je 12, Karlshorſt mit 11, Mülheim mit, Frankfurt a. M. mit 8, Düſſeldorf und Neuß mit je 7, Halle a. d. S. mit 6, München, Mag⸗ deburg, Köln, Hamburg, Mannheim und Doberau mit je 5. Am erfolgreichſten war der Reiterſturm der Brigade 71 in Köln mit einer Geſamtgewinnſumme von 5951 Mark. Es folgt die Reiterſtandarte Weeze bei Moers mit 2678 Mark, die Reiterſtandarte Haßloch mit 2350 Mark, der Reiterſturm Breslau mit 2189 Mark, die Reiterſtandarte Hamburg mit 1819 Mark und der Reiterſturm Frankfurt a. M. mit 1408 Mark, der Reiterſturm Mannheim mit 1300 Mark. Die Zahl der zur Zucht verwen⸗ deten Mutterſtuten fiel von 944 im Jahre 1913 und 1038 im Jahre 1929 auf 532 im Jahre 1933, um im Jahre 1934 auf 550 anzuſteigen. Im Training befanden ſich 1913 2950 Pferde gegen 2616 im Jahre 1929, 1635 im Jahre 1933 une: 1652 im Jahre 1934. Die Rennpreiſe fielen von 11 416 000 Mart im Jahre 1913 auf 9 537 000 Mart im Jahre 1929 und 4148 000 Mark im Jahre 1933, um im Vorjahre auf 4377000 M. anzuſteigen. Die Zahl der Rennen ging von 412 im Jahre 1913 auf 377 im Jahre 1929 und 267 im Jahre 1933 zurück, um ſich auf 285 im Vor⸗ jahre zu erhöhen. Aus den vorſtehenden Ausführungen geht Vor schmerer Aufgaube einleuchtend hervor, daß im erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Leitung außer der Zucht zwar nicht von einem durchgreiſenden Neuauf⸗ bau, aber von einem entſchiedenen Ein ⸗ halt des Verfalls geſprochen werden kann. Gleichzeitig dürften die angegebenen Zah⸗ len beweiſen, daß bereits eine Grundlage ge⸗ ſchaffen iſt, auf der die neuen Leiter des Ga⸗ lopprennſports— Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten und der ſtellvertretende Leiter der Oberſten Behörde,— Graf Wolff⸗Metter⸗ nich—, in außerordentlich dantenswerter Weiſe unterſtützt von den verantwortlichen Männern des Reichsernährungsminiſteriums, ihr groß⸗ zügiges Aufbauwerk errichten können. Süddeutſche Elf ſpielt in Marſeille Eine aus Spielern der Gaue Baden und Südweſt(dazu als„Außenſeiter“ der Nord⸗ heſſe Lippert!) gebildete ſüddeutſche Fußballelf wird am Sonntag in Marſeille gegen eine Auswahlmannſchaft von Südoſtfrankreich ſpie⸗ len. Es iſt ſchade, daß nicht die urſprünglich vorgeſehene Elf in Marſeille ſpielen kann, denn die jetzt benannte franzöſiſche Mannſchaft iſt als überaus ſtark anzuſehen. Es wirken in ihr die Nationalſpieler Llenſe, Beck, Kaucſar, Ga⸗ brillargues und Alcazar mit und auch die übrigen Spieler haben ſich in franzöſiſchen Re⸗ gionalmannſchaften bzw. in der B⸗National⸗ mannſchaft ſchon bewährt. Gegen dieſe ſtarke Mannſchaft wird es unſere junge Elf ſehr ſchwer haben, erfolgreich zu beſtehen. Die ſtärkſte ſüddeutſche Mannſchaft wäre für Mar⸗ ſeille gerade gut genug geweſen, und mit ihr hätte man auch Ausſicht gehabt, an jenen ſchö⸗ nen Erfolg, den eine ſüddeutſche Nachwuchs⸗ mannſchaft im Februar 1933 erzielte(:0 gegen Südoſtfrankreich!), anzuknüpfen. Die ann⸗ ſchaft Jakob; Huber, Dienert; Graf, Hergert, Dürr; Langenbein, Müller, Förſchler, Rühr, Fath lieferte damals trotz ſtrömendem Regen ein wunderſchönes Spiel und wurde am Schluß von den Zuſchauern begeiſtert gefeiert. Wie geſagt: Die elf Spieler, die diesmal nach Marſeille fahren, haben eine ſehr ſchwere Auf⸗ gabe zu löſen. Wir würden uns freuen, wenn es zu einem knappen Erfolg reichen würde. Das nötige techniſche Rüſtzeug bringen unſere Spie⸗ ler zweifellos mit, und da es auch am nötigen Kampfgeiſt nicht fehlen ſollte, dürfte man den Die Meiſtermannſchaͤft der„Amicitia“ Viernheim ſchon eine harte Nuß zu knacken eben. Nach den letzten Informationen werden die 8 Mannſchaften ſich wie folgt gegenüber⸗ reten: Süddeutſchland Müller (Freiburger FC) Conrad Tiefel (beide Eintracht Frankfurt) Heermann Kiefer Lippert (SV Wh.)(Worm..)(Gießen 1900) Heſſenauer Wenzelburger Damminger Förſchler Fath (beide Vfes Neckarau)(K. FV)(SC Fbch.)(Worm.) O Rolhion Beck Belko Alcazar Rodriguez (FC Ant.)(Marſ.)(Montpell.)(FC Söte)(Antibes) Carbit Caueſar Gabrillargues (Marſ.)(Montpell.)(FC Soͤte) Chardar Franques (SC Nimes)(FC Sete) Llenſe Südoſtfrankreich:(FC Soͤte) Die bekannteſten Spieler in der franzöſiſchen Elf ſind Llenſe, Gabrillargues, Kaueſar, Beck und Alcazar. Llenſe ſpielte zuletzt in der Na⸗ tionalmannſchaft gegen Italien mit, die vier anderen Spieler haben ſchon gegen Deutſchland eſpielt, Beck und Gabrillargues zuletzt in Paris und Kaucſar 1931 in Paris und 1933 in Berlin. Man kann dieſe franzöſiſche Elf ruhig als eine B⸗Nationalmannſchaft bezeichnen. Sie wird auf franzöſiſcher Seite ſtärker eingeſchätzt, als jene B⸗Elf, die unlängſt in Antibes gegen Italien⸗B ſpielte. Da heißt es alſo für unſere Leute kämpfen und nochmals kämpfen! Von links nach rechts: Pfenning, Koob, Kiß II, Müller II, Martin, Mandel, Kiß 1, Krug, Fetſch, Helbig, Faltermann, Müller J. HB-Klischee Nationalmannſchaft der Straßen⸗Amateure Auch in dieſem Jahre wird wieder eine Na⸗ tionalmannſchaft der Straßen⸗Amateure gebil⸗ det werden, die ſich jeweils aus zehn Fahrern zuſammenſetzen wird. Die zehn erſtpla⸗ cierten Fahrer der Fernfahrt Ber⸗ lin— Kottbus— Berlin, die am!14. Aprilgefahren wird, bilden die Na⸗ tionalmannſchaft, doch werden in ſie nur Fahrer der-Klaſſe aufgenommen. Der Sie⸗ ger der Fahrt erhält zehn Punkte, der Zweite neun, der Dritte acht uſw., der Zehnte alſo einen Punkt. Dieſe Nationalmannſchaft ſtartet dann erſtmalig beim„Straßenpreis von Han⸗ nover“ am 28. April und hier beſteht dann für die übrigen Fahrer Gelegenheit, ſich in die Na⸗ tionalmannſchaft„hineinzufahren“. Die erſten fünf Fahrer eines jeden Auswahlrennens und dazu die fünf Punktbeſten aus der Rangliſte der Nationalmannſchaft bilden, ſofern dieſe in⸗ nerhalb eines Zuſchlages von 5 Prozent der Fahrzeit des Siegers das Ziel erreichen, die neue Nationalmannſchaft. Wird dieſe Zeit er⸗ reicht, ohne daß die Fahrer der Nationalmann⸗ ſchaft am Ziel eintreffen, dann rückt je nach Bedarf der Sechſte, Siebte, Achte, Neunte oder Zehnte dieſes Rennens in die Nationalmann⸗ ſchaft ein. Nehmen auf Anordnung des Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Verbandes Mitglieder der Na⸗ tionalmannſchaft an Auslandsrennen teil an Tagen, an denen Auswahlrennen in Deutſch⸗ land angeſetzt ſind, dann werden dieſen Fah⸗ rern zehn Punkte für die Rangliſte Sie verbleiben dann jeweils in der National⸗ mannſchaft. Die„Fahrt zur Sonne“ Le Calvez gewinnt die Etappe Paris Dijon Die Sechs⸗Etappen⸗Radfernfahrt Paris⸗Nizza wurde am Dienstag geſtartet. Der Vizepräſident der franzöſiſchen Kammer, Henry Pathe, gab den Startſchuß ab und 111 Fahrer, darunter die Deutſchen Geyer, Buſe, Händel und Bartho⸗ lomäus, machten ſich auf die lange Reiſe. Die erſte Etappe führte nach dem 304 Kilo⸗ meter entfernten Dijon, das nach etwas mehr als achtſtündiger Fahrzeit von einer dreiköpfi⸗ gen Spitzengruppe erreicht wurde. Im Spurt * —— ———— ſiegte der Franzoſe Le Calvez in 8i0105 Stunden mit einer Länge vor G. Deloor und dem Einzelfahrer Barral. Den vierten Platz belegte Le Greves in:01:22 Stunden vor Marechal, Vietto, Roſſi, Renoncée, P. Magne und B. Faure. Beſter deutſcher Fahrer war Bartholomäus, der zuſammen mit La⸗ pébie, Minardi und Mithourard in 8118.:40 Stunden auf den 41. Platz geſetzt wurde Hän⸗ del endete noch weiter zurück, während Geyer und Buſe das Ziel überhaupt nicht erreichten. Sie hatten ſchon nach 115 Kilometer die Waf⸗ fen geſtreckt, wobei für die Aufgabe Geyers ein Radſchaden ausſchlaggebend war. Rekordfahrten des„Adler⸗Trumpf⸗ Junior“ Die Adler⸗Werke unternahmen auf der Ber⸗ liner Avus mit einem lediglich in der Karoſ⸗ ſerie⸗Geſtaltung etwas veränderten„Adler⸗ Trumpf⸗Junior“⸗Sport⸗Kleinwagen Verſuchs⸗ fahrten. Abwechſelnd fuhren Schweder, Haſſe und Jaddatz den Wagen zwei Tage lang mit einer mittleren Geſchwindigkeit von rund 110 Stundenkilometer und ſtellten dabei vier neue internationale Beſtleiſtungen in der Klaſſe G(750—1100 cem) auf. Die neuen Re⸗ kordmarken lauten: Streckenrekorde: 4000 Kilometer: 36:20.34 Std.(110,06 Stdkm.), verbeſſert um :59.08 Std.— 3000 Meilen: 43:53.34 Std. (109,99 Stdkm.), verbeſſert um:32.39 Std.— 5000 Kilometer: 45:26.37 Std.(110,02 Stdkm.), verbeſſert um:48.22 Std. Zeitrekord: 48 Stunden: 5283944 Kilometer(110,08 Stdkm.), verbeſſert um 311,762 Kilometer. Olympia⸗Kernmannſchaft der Schwimmer Auf Grund der bei den Reichs⸗Olympia⸗Prü⸗ fungskämpfen in Düſſeldorf erzielten Ergeb⸗ niſſe hat der Verbandsſportwart des DSWfol⸗ ende Schwimmer und Schwimmerinnen in die Olympia⸗Kernmannſchaft der Schwimmer be⸗ rufen: Schreck(Göppingen 94) 200 Meter Freiſtil, Freeſe(Bremer SP) 400 Meter Freiſtil, Peters(Gut⸗Naß Elberfeld) 400 Meter Freiſtil, Ruhfuß(Witten 04) und Simon(Gladbeck 13) ſowie Schlauch (Gera) je 100 Meter Rücken, Trude Woll⸗ ch(1. DSV Duisburg) 200 Meter ruſt, 100 Meter Rücken. Für die Genannten gelten ſomit alle Anordnungen, die für die Olympia⸗ Kernmannſchaft erlaſſen ſind und noch erlaſſen werden. Ehrung für Sietas Gelegentlich einer Zuſammenkunft des Ham⸗ burger SV 1879 wurde der Hamburger Bruſt⸗ ſchwimmer Erwin Sietas, der erſt kürzlich einen neuen Weltrekord geſchaffen hat, b ders geehrt, zumal er der erſte Hamburger überhaupt iſt, dem es gelang, ſich in eine Welt⸗ rekordliſte einzuſchreiben. Grenzland⸗Hockeyturnier in Lahr Die Hockey⸗Abteilung des Lahrer Fußball⸗ vereins veranſtaltet am Wochenende ein inter⸗ mationales Hockeyturnier, wobei der internatio⸗ nale Charakter der Veranſtaltung durch die Be⸗ teiligung einiger franzöſiſchen Mannſchaften gewehrt wird. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen erhalten: Samstag: US Belfort— FV Lahr; TG Offenbur — Tbd Bruchſal. Son Slüs Nancy— TG Offenburg; C.— HsC Schwenningen; H traßburg— SC Müllheim; Nordſtern Baſel — FV Lahr; Tbd Bruchſal— FC. Villingen; Nordſtern Baſel— Tbd Bruchſal; Sus Nancy — IL Lahr; HC Straßburg— FC Villingen; TG Offenburg— FV Lahr; US Belfort— HC Schwenningen. Handball TSs Herrnsheim— 62 Weinheim:4(:1) Ein Spiel, wie man es immer zu ſehen wünſcht. Schnell, hart und fair, das waren die Hauptmerkmale dieſes Freundſchaftsſpieles am Sonntag beim DT⸗Altmeiſter in Herrnsheim. „Trotz der drei Erſatzleute zeigten die 6eer ein recht anſprechendes Spiel. Den Hauptzweck dieſes Spieles, am kommenden Sonntag gegen Waldhof gut in Schwung zu ſein, haben die Weinheimer reſtlos erfüllt und man tann ſich ſchon heute auf dieſe ſportliche Delikateſſe freuen. Herrnsheims Geſamtleiſtung war eine beſſere und der Sieg in dieſer Höhe verdient. Der Spielverlauf brachte einen Kampf zweier gleichwertiger Gegner, nur hatten die Gaſtgeber den wurfträftigeren Sturm. Weinheim, in der erſten Hälfte mit Wind ſpielend, erreicht zwar eine leichte Feldüberlegenheit, aber zu Toren langt es vorerſt noch nicht. Herrnsheim macht ſich langſam frei und kann mit zwei Pracht⸗ würfen von Embach in Führung gehen. Schwö⸗ bel verkürzt durch Strafſtoß auf:1. Nachdem für Reinig etliche Male nur noch die Latte letz⸗ ter Retter war, erringt Herrnsheim faſt mit dem Pauſenpfiff durch Strafwurf das:1. Nach der Pauſe will Herrnsheim mit aller Macht ſeinen Vorſprung erhöhen, aber Reinig und Genoſſen haben vorerſt hierfür kein Ver⸗ ſtändnis. Erſt Mitte der zweiten Hälfte gelingt Embach nach feiner Täuſchung der vierte Er⸗ folg. Die 62er ſetzen ſich nun nochmals voll ein und der Erfolg bis Schluß ſind drer ſchöne Tore, aber Herrnsheim iſt ebenſo tüchtig wie die Weinheimer und klopfen bei Reinig eben⸗ falls noch dreimal an. Mit:4 Toren blieben ſie verdienter Sieger dieſes Privatſpieles. 4—mDmeeee Lulteingeführtes, 1 bote unter 16 035“ an Ldie Exp. d. Bl. — Flick. erf., b..⸗ t 6, 15. —— Atta Heiling(Germ. Dortmund) adt.: — HC Straßburg; Freiburger FC inz““ Iohrfuhre BGackſteine) f. dog zu verge TLeleyhon Schw leiſtungs fühiges Möbelgeſch. lucht für die ororteRheinau eckarau, Sand⸗ jofen, Feuden⸗ eim,“ Wallſtadt * hesheim, eingeſührt. 4 Lertreter ——=T— Miochen ears, —21, in Haush. ————————— erf. u. 49 2138 der Exp. d. Bl. —— n—h n—————— 3, fleißiges lib Hideriiebes Müdchen 1 Haush. auf eſucht. 4 gi Wieland 825..————=—=————————2752 (3 016“ Zeilhaber 3 enbr. Fuſhr u. 25 091 beräumige Wimmer⸗Woh Spar⸗ u. 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Titulescu ſchei Gefuhl zu hab vollkommen ar Politik ſteht, u ſcheint wieder zu erklären ſei einen g Beſonders au die der polniſe brachte und de burchgeſickert z dung, die auf d AGlattes zurückg Laval bere Aufrüſtung und Bulga ärt hat. Betrachtungen nen Entente i linde weg. C Bulgariens ab dulden zu kön Wenn nun g daß Paris in anzen will, ſo ſich als Tatſack die Politik, ſ. liche Anſeh ordentlich tulescu hat in blicken laſſen, d lareſt und War ten Monate neuen Blü reiſe des bishe dieſem Sinne len⸗Politik gef daß dieſer Geſ liebtheit bei T ſogar ſchon ſor nären, daß Bu ler zwiſchen P und daß es ih Polen wieder und damit aue litik der Kl Die oben g dung kann ma beſtätigen ſollt für die Berech bezeichnen, der mit bezug au ſonſt ſcheint di Der gemein Entente geg chung