anzlg Nen. t. Das können rem bewährten Monats⸗ oder ſen Ihnen den 2 e um velehmm Lilägefaanen aller Art beſorgt Ludwig Fröhlichſtraße (49 271 3 x Vih huctes rde Gesh evues lů uche. + aMes 10 ir 6 u* pocen und und aͤlles, was zum Hauspulz gehört Zaæles 7 lolinung Heim Fluru. Hoderimmetf Balatum- regulär von Sectenheimer Sti, 48 am parode E oſen. Teppich n I. 9,40 irregulãr IM..30 Tapeten- Linoleum 4 verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 ſenkrenzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal kibere Gewält) veroindert, deſtebt kein Anſpruͤch -Ausgabe à 22 * Der politiſche Tag Vor wenigen Tagen wieſen wir an dieſer Stelle auf den großen Film vom Reichspartei⸗ Nun iſt er in Berlin am geſtrigen tag hin. Abend zur feierlichen Uraufführung in An⸗ weſenheit des Führers gelangt. Das Werk hielt, was es verſprochen hatte, es fein Prediger für die heilige Idee bdes Nationalſozialismus, der jeden Volksgenoſſen mitreißt und ihn vor der Größe er Bewegung, die das neue Reich trägt, er⸗ ſchauern läßt. Das beweiſt nicht nur der ungeheure eifall, der ſich nach Schluß der Vorführung I+ chob, ſondern auch der Jubel, der den Führer umbrauſte. Hingabe, dankten die Beſucher ihm für die neue Größe des Reiches, die er uns in langem, ähem Ringen wieder errungen hat. und zum Gefühl des Dankes ge⸗ fellt ſich die Verpflichtung, weiterhin das Letzte einzuſetzen zum Ausbau unſerer Be⸗ egung, die uns freudig bekennen läßt: Ich in ſtolz, daß ich ein Deutſcher bin! Kohlen Rehberger p Telephon 310 15 — Ehrlich, in reſtloſer 1* Immer wieder wetzen einige Unberufene ihre Schnäbel, um nun, nachdem die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde, die ganzen Maß⸗ hoahmen des Staates, die er bisher zur Ertüch⸗ gung der Jugend eingeführt hat, als über⸗ in und vürftig hinzuſtellen. Wir haben an iner anderen Stelle dieſer Ausgabe mit dieſen herren noch beſonders abzurechnen. Daß ſie natürlich auch ihre Kritik an der herr⸗ üchen Organiſation des Freiwilli⸗ en Arbeitsdienſtes freien Lauf laſſen imd ihn bereits als erledigt anſprechen, verſteht ſich am Rande. Um ſo freudiger begrüßen wir — ie Worte des Reichsarbeitsführers hierl, der geſtern auf der Reichstagung der Daß über dieſes Thema geſprochen hat. Schulpflicht, Arbeitsdienſtpflicht Fund Wehrpflicht gehören zuſam⸗ en. Nur der Spießer, der noch immer nicht hegriffen hat, wie wir unſere Jugend erziehen wollen, ſieht den Arbeitsdienſt als überflüſſig . Er vergißt eben, daß in den Arbeitslagern ſich gerade ein Arbeitset hos entwickelt, has für den Nationalſozialismus unentbehrlich it. Hier lernt der Arbeiter der Stirn den Ar⸗ beitskameraden der Fauſt kennen und ſchätzen, lier ſieht er, daß er ohne dieſen Kameraden nicht auskommen kann. Und umgekehrt. Das keißt aber, der Arbeitsdienſt iſt die Schule, in der der junge Deutſche zur Volksgemeinſchaft erzogen wird. Und dieſe Schule wollen wir nie und nimmer * Die ganze Oeffentlichkeit richtet dieſer Tage ihre Aufmerkſamkeit auf die Gerichtsverhand⸗ ung, die die traurige Aufgabe hat, den grauen⸗ vollen Mord eines entmenſchten Weibes— der Ehrentitel Mutter iſt für ſo etwas zu ſchade— an ihren drei Kindern zu ſühnen. Der Jüne⸗ mannprozeß rollt ein Bild tiefſter ſittlicher herkommenheit auf, wie ſie ſchlimmer gar nicht gedacht werden kann. Für jeden Menſchen iſt Ane ſolche Tat unfaßbar. In ſadiſtiſcher Grau⸗ ſamkeit läßt eine Frau ihre Kinder, die ihr doch as Liebſte und Höchſte ſein ſollten, verhungern Fund zieht unbekümmert mit ihrem Galan durch Cafes, beſucht Bälle und ſtaffiert ſich aus. Wahrhaftig, ein Tier iſt beſſer lals ſolchein Geſchöpf, das ſich nicht nur gegen das geſchriebene Geſetz, ſondern auch .20 RM. B——◻·˖— 7mal(./0 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis die Träger ſowie die Poſtämter ene* die u wirb keine Verantwortuna übernommen 725 15.: 204 86, 314 71, 333 61/62. Das 38 Anzergen: Die 129eſpaltene Millimeter 44) 5R. und 5⁰ W Trägerlohn), Aus⸗—— 7 teil 45 Pfg. Für kielne Die 10 Pfg. Beſtelungen—— 2—4————r Tarif.— Schlu z 0 L2. 1 Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Ger and: Mannheim. Poſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte I A 5 M H EI I—— 51—1— 12geſpaltene Millimeterd me: Mannheim, eile im Texi⸗ iederholung gabe 18 Uhr. R 3. 14 2 am Stro Zahlungs⸗ und Erfüllungsorng m. Ausſchlie Freitag, 29. März 1935 Die eile 10 Pfig. der Anzeigen⸗Annahr rum ersten Male„Jrimmpmi des IVillens“ ürnbergs Beiſt erſteahlt uns neu der Führer bei dee Uraufführung Berlin, 28. März.(HB⸗Funk.) Die Ur⸗ aufführung des Films„Triumph des Willens“ im Ufa⸗Palaſt am Zoo heute abend geſtaltete ſich zu einem Ereignis von beſonde⸗ rem Ausmaß. Schon lange vor Beginn der Aufführung hatte ſich auf beiden Seiten der Hardenbergſtraße vom Bahnhof Zoo bis zur Gedächtniskirche eine rieſige Menge ein⸗ gefunden, die eine dichte, unbewegliche Men⸗ ſchenmauer bildete. Der Ss fiel die nicht im⸗ mer leichte Aufgabe der Abſperrung zu, um den anfahrenden Wagen den Weg offen zu halten. Majeſtätiſch flatterten die 20 Rieſenfahnen, die vom Dachgeſims bis faſt zur Erde reichten, von Scheinwerſern angeſtrahlt, im leichten Winde hin und her. In endloſer Folge rollte Wagen auf Wagen an. Uniformen wechſelten mit Zivil. Kurz vor Beginn der Vorſtellung hörte man ſchon von weitem brauſende Heilrufe. Im offenen Wagen fuhr der Führer vor, begleitet von Reichsminiſter Frick. Jubel von allen Seiten empfing ihn. Am Ein⸗ gangsportal überreichte ein Mädel vom BdM dem Führer einen Blumenſtrauß. Kurz vorher war Reichsminiſter Dr. Goebbels eingetroffen, von Heilrufen der Menge empfangen. Bald darauf fuhr auch Leni Riefenſtahl vor. Unter der endloſen Zahl der Ehrengäſte, die man bei der ſchnellen Aufeinanderfolge der Wa⸗ gen auch nicht annähernd erfaſſen konnte, be⸗ fanden ſich auch zahlreiche Botſchafter und Geſandte. Weiterhin erſchienen der Chef des Stabes der SA, Lutze, die Reichs⸗ miniſter Freiherr von Neurath, Darre, Kerrl und Seldte, die Staatsſekretäre Grauert, Milch und Pfundtner, Reichs⸗ ſtatthalter Ritter von Epp, der Chef der Hee⸗ resleitung General der Artillerie Frhr. von Fritſch, der Befehlshaber der deutſchen Poli⸗ zei, General der Landespolizei Daluege, Korpsführer Hühnlein, Gruppenführer von Jagow. Längſt war die Auffahrt beendet, die Menge aber harrte unentwegt aus und ließ die Zeit der Aufführung des Filmes geduldig verſtreichen, um den Ausklang des Abends und die Abfahrt der Gäſte ebenfalls miterleben zu können. vieſer Fum macht uns ſtolz und froh! (Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“.) Ueber die eigentliche Uraufführung drahtet uns unſer Berliner Mitarbeiter: Das gewaltigſte an dieſem Film, deſſen Ur⸗ aufführung im Ufa⸗Palaſt am Zoo in Berlin unter Teilnahme der geſamten Reichsregierung ſtattfand, iſt die Idee, die er verkörpert. Das iſt es auch, was er vor anderen Filmen vor⸗ aus hat. Kein Land der Erde hat je eine ſolche Bewegung wie die NSDaA hervorgebracht, und darum wird in keinem Land der Erde ein ſo gewaltiger Film wie der„Triumph des Wil⸗ lens“ gedreht werden können. Wir ſehen keine Reportage, wir werden auch nicht„gut unter⸗ 10jöhrige Gründungsfeier des Gaues Baden der NSDAP den Höhepunkt der Veranſtaltungen bildet die Groß-Kundgebung im Hochſchul⸗Stadion Karlsruhe am Sonntag, dem 31. März, 14.50 Uhr, mit Keichs⸗ Dr. Goebbels Uenn Sonderzüge mit 75 prozent Jahrpreisermäßigung aus allen Teilen des miniſter Gaues ermöglichen allen Volksgenoſſen die Teilnahme. Die Erinnerungsplakette zu 20 pfennig berechtigt zum Beſuch der Kundgebung. Im Anſchluß an die Kundgebung vorbeimarsch der Fahnen, Ehrenſtürme und der Alten Garde am Friedrichsplatz vor den Gauleitern Reichsminiſter Dr. Goebbels und RKeichsſtatthalter Robert Wagner. Abends findet in der Feſthalle ein Fest · Konzert des neichs-Sinfonieorcheſters ſtatt. gegen das ungeſchriebene Gebot der Natur ver⸗ ſtoßen hat. In unſeren Kindern ruht die Zu⸗ kunft des Staates, wer ſich an ihnen verſündigt, verſündigt ſich am Staat und verdient ohnehin die härteſte Strafe, ganz abgeſehen von der Strafverſchärfung, die ein derartig rohes Ver⸗ brechen zwangsläufig nach ſich ziehen muß. Ein Wort noch zu den Zeugen, die da vor den Schranken aufmarſchierten und ins einzelne gehende Schilderungen von der un⸗ furchtbare⸗Geſchehen zu verhindern. glaublichen Verwahrloſung der Kinder ab⸗ gaben. Auch ihnen gebührt der ſtrengſte Tadel dafür, daß ſie nun erſt, nachdem drei unſchul⸗ dige Kinderchen den Leichtſinn der ſchamloſen Megäre mit dem Leben büßen mußten, ihre Sprache gefunden haben und die wahre Sachlagenichtſchonvorher denmaß⸗ gebenden Stellenklarlegten, die ge⸗ eignete Mittel in der Hand gehabt hätten, das halten“, wir ſehen auch keine Wochenſchau, aber auch keinen Tendenzfilm. Wir hatten ein Erlebnis wie noch nie zuvor. Unzählige Einzelerlebniſſe, alle fein und harmoniſch aufeinander abgeſtimmt, reihen ſich aneinander und laufen im ganzen zu gewaltigen Formungen aus. Die alte, herr⸗ liche Stadt Nürnberg mit ihren engen Gaſſen und verſteckten Winkeln, ihren ſpitzen Türmen und hohen Giebeln bietet dem Aufmarſch der nationalſozialiſtiſchen, mit allen Energien der Jugend geladenen Volksbewegung einen ge⸗ radezu phantaſtiſchen Hintergrund. Im Sturm eilen unſere Augen durch die mit einer unge⸗ heuren Menſchenmenge angefüllte Frankenſtadt. Bald ſehen wir die Hunderttauſende von hoch oben, bald ſind wir mitten unter ihnen, bald marſchieren ſie über uns hinweg mit weitaus⸗ greifenden Schritten. Einzelbilder aus dem Lagerleben der HJ, aus den Quartieren der SA und SS, von der PO und den Uebungen des Reichsheeres unterbrechen— geſchickt ein⸗ gefügt— die lange Folge der Geſamtaufnah⸗ men. Unendlich nah rückt uns der Führer und ſeine Umgebung, noch nie wurden ſo herrliche Auf⸗ nahmen von ihm gemacht, wie in dieſem Film. Unſere Stimmung ſchwankt eigenartig zwi⸗ ſchen Tränen und Begeiſterung, zwiſchen Freude und Glück. Dieſer Film iſt der Film eines Volkes, einer einzigen großen Gemeinſchaft, und jeder iſt ſtolz und glücklich, zu ihr zu gehören. Wohl jeder ohne Ausnahme geht nach Hauſe mit dem feſten Willen, ſich jetzt doppelt ſo ſehr als bisher für die große Sache des Nationalſozialismus einzuſetzen. Während dieſer Aufführung erlebt man Augen⸗ blicke, die für viele entſcheidend ſein werden in ihrem Leben. So ſoll ein Film ſein, das iſt ſeine künſtleriſche Aufgabe: Er muß den alten Menſchen umgeſtalten, er muß an ſein Innerſtes herantreten, um es nach höheren Geſetzen zu formen. Gelingt ihm das, dann iſt ihm alles gelungen! Der Reichsparteitagsfilm bringt die Ereig⸗ niſſe der Nürnberger Woche nicht chronologiſch geordnet, aber er bringt ſie ſo, daß die Bil⸗ der von Szene zu Szene, von Ein⸗ druck zu Eindruck überwältigender ſind und die Zuſchauer immer raſcher von —Minute zu Minute mit unheimlichem Jahrgang 5— A Nr. 148— Seite 2. „Hatenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 3wang emporgeriſſen werden. Da⸗ mit iſt auch die Dramatik dieſer Ereigniſſe da, überträgt ſich von der Leinwand auf den ein⸗ zelnen und endet als große ſymphoniſche Einheit in der einzigen Idee des Nationalſozialismus. Nacht und Tag wechſeln ab⸗ Maſſenbilder und Köpfe, Märſche und Muſik, Reden und Aufrufe, Einzelſzenen und Geſamtkomplexe— aber als ſieghaftes Grundmotiv des Films erhebt ſich als Erlebnis der„Triumph des Willens“ — nach dem Willen eines Führers triumphiert ein Millionenvolk! Nicht endenwollender Beifall erhob ſich nach Schluß der Vorführung. Der Führer ſelbſt überreichte Leni Riefen⸗ ſtahl ein prachtvolles Blumenange⸗ binde, einen großen Strauß weißen Flieders mit einer Hakenkreuzſchleife, und ſprach ihr ſeinen Dank für dieſes deutſche Meiſterwerk aus. Rücktritt des polniſchen fabinetts Warſchau, 29. März. Durch eine Verord⸗ nung des Staatspräſidenten wurde am geſtri⸗ gen Donnerstagmittag die Parlamentstagung geſchloſſen. Darauf trat der Miniſterrat zuſam⸗ men, der den Rücktritt des Kabinetts beſchloß. Miniſterpräſident Kozlowſki ha⸗ den Staatspräſidenten von dieſem Beſchluß in Kenntnis geſetzt. Der Staatspräſident hat das Rücktrittsgeſuch angenommen. Mit der Neubildung der Regierung wurde der Präſi⸗ dent der parlamentariſchen Organiſationen des Regierungsblocks, Oberſt Walery Slawek, beauftragt. Die Umbildung des Kabinetts erfolgt unter dem Geſichtspunkt, daß die Männer an die leitenden Stellen berufen werden, die die Urheber des Verfaſſungsentwur⸗ fes waren. Das neue Kabinett ſoll nämlich auf Grund der neuen Verfaſſung die Neuwah⸗ len durchführen. Irgendeine Veränderung des polniſchen Re⸗ gierungskurſes iſt ſelbſwerſtändlich bei der jetzi⸗ gen Umbildung des Kabinetts ebenſowenig zu erwarten wie bei den letzten Neubildungen des Kabinetts. Das neue ſiabinett gebildet Warſchau, 29. März.(HB⸗Funk.) Das neue polniſche Kabinett iſt gebildet. Miniſter⸗ präſident iſt Oberſt Slawek. Alle übrigen Miniſter verbleiben wie bisher auch im neuen Kabinett. bier Kutomobile zuſammengefahren! Berlin, 29. März. Am Donnerstagnach⸗ mittag ereignete ſich in der Nähe der Luther⸗ brücke in Berlin ein ſchwerer Verkehrsunfall. An einer Straßenecke kamen gleichzeitig zwei Wagen auf dem durch Hagelſchauer ſchlüpfrig gewordenen Aſphalt ins Rutſchen, ſtießen auf⸗ einander, während gleichzeitig zwei andere Wa⸗ gen aus zwei verſchiedenen Richtungen auf die beiden zuſammengefahrenen Wagen auffuhren. Ein Kraftwagenführer erlitt eine ſchwere Ge⸗ hirnerſchütterung und einen Beinbruch. Sämt⸗ liche vier Wagen ſind ſchwer beſchädigt. Tragiſcher Tod von Dater und Sohn Leipzig, 29. März. Am Donnerstag waren der 66 Jahre alte Brunnenbauer Wiechert und ſein 31 Jahre alter Sohn auf Flur Loſſa mit dem Bohren von Waſſerlöchern beſchäftigt. Dabei kam der Vater mit der Bohr⸗ ſtange der Starkſtromleitung zu nahe und wurde durch den elektriſchen Strom auf der Stelle getötet. Der Sohn, der den Vater retten wollte, wurde ebenfalls durch den Starkſtrom getötet. Beide Leichen ſind vollſtändig verkohlt aufgefunden worden. rerebs fartnarniaor M berzich ouflirauiſche nuszeichnungen beneralmafor 5chröder ſendet ſeine orden zurück Dresden, W. März. Generalmajor a. D. Schröder hat am W. März folgenden Brief an den Geſandten der Republik Litauen in Ber⸗ lin gerichtet: „Ew. Exzellenz! Im Frühjahr 1919 habe ich als deutſcher Generalſtabsoffizier am Aufbau des litauiſchen Heeres im Verteidigungsminiſte⸗ rium Ihres Landes mitgearbeitet und an den anſchließenden Kämpfen gegen die Rote Armee im Führerſtab des litauiſchen Ober⸗ kommandos teilgenommen, bis der Feind über die Düna zurückgeworfen und das litauiſche Staatsgebiet befreit war. In Aner⸗ kennung dieſer Tätigkeit hat mir im Juni 1928 Staatspräſident Smetona bei der zehnjähri⸗ gen Unabhängigkeit der Republik Litauen das Witys⸗Kreuz 2. Klaſſe mit Eichen⸗ laub und Schwertern und die Kriegs⸗ freiwilligen⸗Denkmünze verliehen. Ich habe dieſe Auszeichnungen gerne getragen als Erinnerung an gemeinſame Kriegserleb⸗ niſſe, die mich mit befreundeten Offizieren des litauiſchen Heeres verbanden. Wenn ich nach dem Schandurteil von Kowno dieſe Auszeichnungen weiter tragen würde, müßte ich kein Ehrgefühl im Leibe haben. Ich ſende daher Ew. Exzellenz dieſe Auszeichnungen zurück mit der Bitte, um Weiterleitung an die zuſtändigen Stellen. Mit der Verſicherung vorzüglichſter Hochach⸗ tung habe ich die Ehre zu ſein Ew. Exzellenz ergebenſter⸗ gez. Schröder. Citauiſche Borniertheit! Kowno, 29. März. In der Kownoer Uni⸗ verſität kam es am Mittwoch während einer Abendvorleſung zu Ausſchreitungen ge⸗ gen Profeſſor Stankevicius, der im Memelprozeß Dr. Neumann und einige andere Angeklagte, verteidigte. Als Profeſſor Stanke⸗ vieius kurz nach 18 Uhr den Hörſaal betreten wollte, um ſeine ordentliche Vorleſung zu hal⸗ ten, wurde ihm von einigen Studenten der Eingang verſperrt. Man beſchimpfte ihn wegen der Verteidigung der Memelländer und erklärte ihn für ehrlos. Profeſſor Stankevicius ver⸗ ſuchte vergeblich, ſich mit den Studenten aus⸗ einanderzuſetzen. Die Studenten beſchloſſen, nachdem er den Saal verlaſſen hatte, unter Führung der Tatininkai⸗Korporation ihn auch fernerhin zu boykottieren. Es iſt zu bemerken, daß derartige Ausſchreitungen gegen Profeſſor Stankevicius gleich nach der Ueber⸗ nahme der Verteidigung verſucht wurden, doch ſetzte ſich der Senat für ihn ein, was jetzt nicht mehr der Fall zu ſchein ſcheint. Die fluslandspreſſe erlebt Potsdam Flötenkonzert in Sanslouti„der alle und der junge Rönig' Berlin, 29. März.((HB⸗Funk.) Der Aus⸗ landspreſſecheß der NSDAp, Dr. Hanf⸗ ſtaengl, hatte Vertreter der ausländiſchen Preſſe in Berlin zu einer unter dem Protekto⸗ rat des preußiſchen Miniſterpräſidenten ſtehen⸗ den Sonderaufführung des Filmes„Deralte und der junge König“ nach Potsdam eingeladen. Der offizielle Rahmen der Veran⸗ ſtaltung war durch viele lie bevoll vorbe⸗ reitete Ueberraſchungen berei⸗ chert worden, ſo daß den zahlreichen Gäſten mit der Fahrt nach Potsdameinein⸗ zigartiges Erlebnis zuteil wurde. Schon bei der Ankunft der Wagenkolonnen in der ehemaligen Reſidenzſtadt gab es die erſte Ueberraſchung. Statt nach dem Kino zu fahren, wurden die Wagen nach Sansſonei zur hiſtoriſchein Mühle geleitet. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vertreter von Partei, Staat und Stadt wurden die Gäſte zum Schloß geführt. Fackelträger des Arbeitsdienſtes umſäumten den Weg nach Sansſouci, vor dem ein Muſikzug der Reichsführerſchule des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes die Fahrtteilnehmer mit Marſchmuſik begrüßte. In dem von Kerzenlicht erhellten Mittelſaal des Schloſſes hielt dann Dr. Hanf⸗ ſtaengl eine kurze Anſprache, in der er als ſtimmungsvolle Einleitung in wenigen Worten die Gäſte aus dem Berliner Alltagsleben her⸗ aus in die große preußiſche Vergangenheit führte. Nach den letzten Worten Dr. Hanfſtaengls erklang aus den Räumen des Schloſſes plötz⸗ lich Flötenmuſik. Auf der Lieblingsflöte Friedrichs des Großen wurden eigene Kompo⸗ ſitionen des Königs geſpielt, begleitet von den Klängen des Spinetts. Es war ein tiefer Ein⸗ druck in den Räumen des Schloſſes, die durch den Schimmer der vielen Kerzen von warmem nach deutſchem Vorbild Der Rusbau des Rundfunks in aller Welt Der deutſche Volksempfänger iſt vor kurzem in einer Auflage von einer Million Apparaien herausgegeben worden. Damit wurde der Be⸗ weis erbracht, daß die anfänalich geäußerten Befürchtungen, das billige Empfangsgerät könnte der Produktion der Funkinduſtrie Ab⸗ bruch tun, gänzlich unberechtigt ſind. Im Ge⸗ genteil: eine ganze Reihe von Betrieben mel⸗ det, daß ſie erhebliche Reueinſtellungen an Ar⸗ beitskräften vornehmen kann. Abgeſehen von dieſer Belebung des Arbeitsmarktes und von der Heranführung neuer Hörermaſſen an den Rundfunk iſt es aber auch intereſſant, zu ver⸗ folgen, wie das deutſche Vorbild in den ver⸗ ſchiedenſten Ländern beiſpielgebend gewirkt hat. So hat Ungarn bereits mit der Produktion von Volksempfängern begonnen. In dieſen Ta⸗ gen kündet Polen an, daß die Poſtverwaltung, die Induſtrie und die Sendegeſellſchaft gemein⸗ ſchaftlich einen Zwei⸗Röhren⸗Apparat mit ein⸗ gebauten Lautſprecher propagieren, der nur 14 Zloty koſten ſoll; das Gerät kann, gerade wie in Deutſchland, auch auf Teilzahlung er⸗ worben werden. Polen hofft, hierdurch vor⸗ nehmlich die Landbevölkerung zu erfaſſen, die dem Rundfunk noch fremd gegenüberſteht. In gleicher Weiſe entwickelt die norwegiſ che Poſtverwaltung mit dem Rundfunk und der Induſtrie einen Volksempfänger, der zu einem Preis von 130 Kronen abgegeben wird. In die⸗ ſem Lande waren übrigens wegen der Einfuhr⸗ beſtimmungen und patentrechtlichen Fragen außerordentliche Schwierigkeiten zu überwin⸗ den, die ſogar zu Interpellationen im Parla⸗ ment führten. Auch in der Schweiz wird die Forderung nach einem billigen Empfangs⸗ gerät erhoben. Der Gedanke, daß ein einfaches, leicht erſchwingliches Gerät die beſte Werbung für den Rundfunk darſtellt, hat Aufmerkſamkeit erregt und Schule gemacht. Zur vollen Entwicklung ſeiner Wirkſamkeit kann der Volksempfänger naturgemäß erſt ge⸗ langen, wenn er zielbewußt einem einheitlichen Rundfunkgefüge eingegliedert wird. In Deutſch⸗ land iſt dieſe Rundfunkeinheit im Jahre 1933 geſchaffen worden. Auch in dieſer organiſatori⸗ ſchen Hinſicht läßt ſich feſtſtellen, daß das deutſche Vorbild beiſpielgebend wirkte. Seit dem Jahre 1933 hat nämlich der Verſtaat⸗ lichungsgedanke in den verſchiedenſten Ländern eine energiſche Förderung erfahren. Wir nennen nur einige Namen wie Frank⸗ reich, Amerika, Oeſterreich. Eſtland, Schweden, Belgien, Bulgarien, Norwegen uſw. Da die organiſatoriſchen Verhältniſſe in den genannten Ländern ſehr verſchieden ſind, kann im Rahmen dieſes Artikels auf Einzelheiten nicht eingegan⸗ gen werden. Ueberall aber macht ſich die klar erkennbare Tendenz bemerkbar, den Rundfunl wie in Deutſchland zu einem Inſtrument der Staatsführung und Staatspolitik umzubilden, ihn zur Stimme der Staatsleitung und zum Spiegel des Volkswillens zu machen. Wie der Volksempfänger zum Werbemittel für den Staatsrundfunk wurde, ſo finden die veränderten Bedingungen gegenüber dem frü⸗ heren Zuſtand auch im Programmteil ihren Niederſchlag. Weit mehr als zuvor wurde der Rundfunk zum Sprachrohr der Regierung, weit öfter hatten die Hörer in den verſchiedenen Licht feſtlich belebt wurden, dieſer Muſik zu⸗ zuhören. Die Aufführung des Filmes wurde eingelei⸗ tet durch Marſchmuſik der Leibſtandarte des Führers in hiſtoriſcher Form. Der Film„Der alte und der junge König“, der ſchon bei ſeiner Uraufführung einen großen Erfolg erzielt hatte, wirkte in der Folge der einzigartigen Erlebniſſe dieſes Abends beſonders eindringlich. bDer sührer belucht das Jagd⸗ geſchwoder Richthofen Berlin, 28. März.(HB⸗Funk.) Zum erſten Male ſeit Beſtehen der Reichsluftwaffe ſtattete geſtern der Führer und Reichskanz⸗ ler in ſeiner Eigenſchaft als oberſter Befehls⸗ haber der Wehrmacht einem Verhand der jun⸗ gen deutſchen Luftſtreitkräfte einen Beſuch ab. In Begleitung des Reichsminiſters für Luft⸗ fahrt, General der Flieger Göring und des bei dieſer Gelegenheit zum Generalleutnant er⸗ nannten Staatsſekretärs der Luftfahrt Milch, beſichtigte der Führer am Nachmittag die in Döberitz liegende Gruppe des Jagdgeſchwa⸗ ders Richthofen. In ſinnfälliger Form betonte damit auch der Führer die Bedeutung der Tradition, die mit dem Namen Richthofen das neue Jagdgeſchwader an die ruhmreiche Vergangenheit der alten deutſchen Flieger⸗ gruppe bindet. General Göring, als letzter Kommandeur des alten und als oberſter Cheſ des neuen Richthofen⸗Geſchwaders, ſtellte dem Führer zunächſt die angetretenen Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der Döberitzer Fliegergruppe vor. Nach dem Abſchreiten der Front ſtarteten die Jagdſtaffeln und zeigten Verbandsexerzieren in der Luft. Ländern Gelegenheit, in unmittelbaren An⸗ ſprachen ihre Staatsmänner zu hören. Nur zwei Beiſpiele ſollen das erläutern. Hat Prä⸗ ſident Coolidge während ſeiner geſamten Amts⸗ periode im ganzen 27 mal im Rundſunk ge⸗ ſprochen— und Amerika iſt ein„altes“ Rund⸗ funkland— ſo iſt Präſident Rooſevelt bereits im erſten Jahr ſeiner Regierungszeit 26 mal vor das Mikrophon getreten! Doumergue hat im Jahre 1932 eine Rundfunkrede gehalten, in den letzten acht Monaten ſeiner Miniſterpräſi⸗ dentenzeit im Jahre 1934 aber fünf mal ge⸗ ſprochen. Aehnliche Zahlen könnte man auch aus anderen Ländern benennen. Allerdings beſteht hier gegenüber Deutſchland immer noch ein weſentlicher Unterſchied: die auswärtigen Staaten haben noch keinen Gemeinſchafts⸗ empfang organiſiert und können deshalb keine Garantie übernehmen, daß das geſprochene Wort auch wirklich an die breiteſten Hörermaſ⸗ ſen herangetragen wird. Auch in den Tagesprogrammen macht ſich nach deutſchem Vorbild eine Aktualiſierung be⸗ merkbar. So haben Polen, Norwegen und Oeſterreich die zeitnahe politiſche Reportage in den Rundfunk eingebaut, desgleichen Rumänien und einige andere Staaten. Weſentlich trug zu dieſem Vorgehen auch das erfolgreiche Arbeiten der deutſchen Reportagewagen bei und die zweckmäßige Verwendung der Wachsplatten, die als Aufnahmen in den Tagesdienſt der Sen⸗ der eingeblendet werden und zu einer Bele⸗ bung des Programms und Verbreiterung des Nachrichtendienſtes beitragen.— Aus dieſem Grunde führten auch vor kurzem der italieniſche und däniſche Rundfunk eine Art politiſcher Kurzberichte ein. Auch die dadurch notwendig gewordene Schulung von Sprechern und Be⸗ richterſtattern wurde nach deutſchem Vorbild durchgeführt. Neuerdings erſt haben Holland, Fort mit der Reab Die Stehaufmännchen ſind wie Plan. Sie nehmen wieder Gele Unwichtigkeiten an den Mann zu feiern Auferſtehung, Hundert gegen ein ſie, daß ihre Zeit im Kommen iſt, mals, als der ſeelenloſe Hurrapatribtisn hoch im Kurs ſland. In Vereinchen und K chen ſaufen ſie ſich die Bäuche voll, halten gr Reden, die alle auf eines hinauslan Hurra, es gibt wieder Solbgte Richt nur ſolche, die mit Marſchieren und Ge ſang in der braunen Uniſorm„Soldä ſpielen und für ſich in Anſpruch nehmen für voll genommen zu werden. Denen wird Spiel jetzt verſalzen und die jungen„Luffen“ werden unter dem Drill der Wehrpflicht end⸗ lich zu Männern. Bis jetzt waren ſie ja mu Schreihälſe, großmäulige Kinder, die am und am Randalieren Gefallen fanden. Spaß beiſeite: Die Reaktion, die ſich bitz het verhältnismäßig ruhig verhielt, glaubt ſich plötzlich nach der Verkündung des Wehrheſehes wieder berechtigt, da und dort die erſte Sielle einzunehmen; trotzdem ſie doch wirklich nichts vorzuweiſen hat, das ihr ein ſt Recht gäbe. An Es ſind dieſelben Leute, die Einbildung mit Bildung verwechſeln und aus dieſer Ein⸗ bildung heraus vor lauter Hochmut und Giolz am liebſten mit ſich ſelber per„Sie“ mzen würden, wenn andere Leute davon„gezie Kenntnis nehmen würden. Es ſind dieſelbe Leute, die beſonderen Wert darauf legen,— heute noch— daß bei ihrer Titulgtion auch nicht eine„wichtige“ Silbe vergeſſen wird und es ſind dieſelben Leute, die es ängſtlich vermeiden, mit dem Volk in Berührung zu. kommen. Nach ihrer Meinung haben wir es ihnen zu verdanken, daß es überhaupt einen. Rationalſozialismus gibt; denn— ſo ſpelu⸗ lieren ſie im Grunde ihres Herzens— häͤtten ſie nicht 1918 den Roten das Feld geräumt, das Volk wäre nicht ins Elend gekommen, und ein Adolf Hitler hätte keine Gelegenheit zu ſeinem Kampf gehabt. Jawohl, dieſen Speckphiloſophen fehlt nur noch die Pfauenfeder in der Verlängerung des Rückens. Sie glauben nun wieder Oberwaſſer und dadurch Gelegenheit zu bekommen, die Herrenmenſchen zu ſpielen. Die Einglüſer, die 1918 vor lauter Feigheit in den Dreck gefallen waren, werden wieder hervorgeholt und blank geputzt. Liebevoll werden alte Exerzierregle⸗ ments ſtudiert, damit man— na wir wiſſen ſchon! Aber den Herren wird die Suppe verſalzen werden. Was eit mal war, kehrt niemals wieder. Der Kaſten⸗ geiſt wird niemals wieder Gelegenheit haben, im Volk zu ſpuken. Der einfache Soldat wir als Wehrträger in erſter Linie den Charat ter von ſeinem Führer fordern— nicht Piſ⸗ vileg, nicht zufällige adelige Geburt, und nicht Geldſack. 1 Es gibt wieder eine Wehrpflicht. 4 Die Freude darüber wird ſich das Voll auch 3 3 nicht von gewiſſen Reaktionären trüben laſſen, die nun glauben, daß jetzt endlich den Käm fern der RSDAp Raiſon vor ihrer Perſon be gebracht werden müſſe. „Wir ſind Frontſoldaten“, ſagen ſie mit Bo liebe, wenn ſie einem der Kämpfer im braune Kleive imponieren wollen, und ihre Volkstüſ⸗ lichkeit glauben ſie damit zu unterſtreichen, wenn ſie ſtatt Frontſoldaten„Frontſchwe ſagen. Ein guter Rat ihr Herrſchaften ſei euch ge⸗ geben. In dieſen Tagen feiert der Gau Bade der NSDaAc das 10jährige Jubiläum ſeine Beſtehens. Nun ſchaut euch um auf den Plätzen, auf denen ſich die alten Kämpfer ſam⸗ meln, ſchaut euch um, da ſtehen die wahren Ungarn und Dänemark beſondere„Mikrophon ſchulen“ eingerichtet. Zum Abſchluß noch ein Wort über den Kurß⸗ wellenfunk, der die beſte Brücke zwiſchen der Heimat und den außerhalb der Landesgrenzen lebenden Volksgenoſſen bildet. Der deutſcht Kurzwellenſender wurde im Jahre 1933 vor bildlich ausgebaut. In den letzten Monaten ſind in einer ganzen Reihe von Staaten gleiche Forderungen nach einem Kurzwellenſender en hoben worden; wir nennen hier nur Deſter⸗ reich, Belgien, Polen, Ungarn, die Tſchecho⸗ flowakei und Italien, das gerade jetzt ſein „Ueberſeedienſt“ aufgenommen hat. 8 Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Steuvertreter: Karl M. Hageneier: Chei pom 5 V. Julius Etz.— Verantwortlich für Poli Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr, Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales ſh Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feufl ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches Eg Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. E ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Retſchach, Berl Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fänttl. Brinin 4 berichte verboten. prechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 ——5 Mittwoch, Samstag und Göngiah Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u. Verlgg: Hgtentreuzvanner⸗Verlag u, Dru 5 m. b. G. Khiechfunden der Verlags kreklienz f bis 12,00 Uhr 31 r Sonntag). ferg⸗ 75 für Ver A——1 L 4 1. 1 — en. Anzeigenteil verantwoftlie Zurzeit 1f Schmid, Mannheim. mig Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtaufla 020 Weinheimer⸗ und Sidideßinger⸗Au gabe) glllti — A. 35 Augg. Au, UAusg⸗ dannheim—34 1 75 Ausä Au Ans 5 Bchwesfngen— 37 35 Ausa. A u. Ausa. 5 Weinheim— 30 Gelamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 4 ey und Nr.2 4 ertan wird. mal eine Schicht Anſpruch nimmt Rurzelbäume v 3 Sie w er Schmach die e werden den gern, die ihn haben. Beſche eil, das euch mehr als ihr v Wie die Indiana ſoe ſputin, die g als Tigerbä ſo ernſtlich! ſonderen Sch Der erſte Ged Meldung iſt bei Verhältniſſe ker Reklametrice ditfördernd wenn man in all man werde von lönne ſich vor Kidnapper inie an die m Erfolg 1 Daß aber die ochter des„tol etersburg, übet fügt, iſt bekannt. nappern völlig ſi einer Entführun ſo verſucht 9 ſcheinlich w MRund aller iſt eine logiſche nicht ſtimmt; de auf Rückfragen Gefahr für die ernſt ſei und ſtänden um eine Da die Polize angeben konnte Drohbriefe geſch auf Vermutunge Maria Raſput die meiſten ruſſi poli Es iſt aber nie gegen ſie beſond litiſche Tätigke einen Kampf tung des Na egen eins n iſt, ſo wie da⸗ urrapatriotismus nchen und Klüb⸗ oll, halten große hinauslaufen: r Soldaten! ſchieren und Ge⸗ rm„Soldätles“ ich nehmen, auch Denen wird das jungen„Laſſen“ Wehrpflicht end⸗ varen ſie ja nur er, die am Radau fanden. i, die ſich bisher ielt, glaubt ſich des Wehrgeſetes t die erſte Sielle och wirklich gor⸗ ihr ein ſolt Einbliif aus dieſer Ein⸗ chmut und Stolz r„Sie“ i von„gezieme is ſind dieſel darauf legen,— Titulation e vergeſſen wird die es ängſtlich Berührung zu ig haben wir es überhaupt einen enn— ſo ſpeku⸗ erzens— hätten eld geräumt, das kommen, und ein enheit zu ſeinem phen fehlt nur zerlängerung des ieder Oberwaſſer bekommen, die ie Eingläſer, die en Dreck gefallen geholt und blant te Exerzierregle⸗ —- na wir 1* in wir den.— eder. Der Kaſten⸗ elegenheit haben, iche Soldat wird den Charak⸗ rn— nicht Pri⸗ zeburt, und nicht. licht. ch das Volk auch en trüben laſſen, dlich den Kämp⸗ hrer Perſon bei⸗ gen ſie mit Vor⸗ pfer im braunen ihre Volkstiüm⸗ u unterſtreichen, „Frontſchweine“ ften ſei euch ge⸗ der Gau Baden Jubiläum ſeinet ch um auf den 'n Kämpfer ſam. tehen die wahren —————— ere„Mikrophon⸗ t über den Kurz⸗ iccke zwiſchen der r Landesgrenzen „ Der deutſche Fahre 1933 vor letzten Mongten Staaten gleiche zwellenſender en hier nur Oeſten , die Tſchecho⸗ rade jetzt ſeinen hat. Wgf. ** rmann Chef vom Diehſit rtlich für it: Nachrichten: Dr. Kommunales und lturpolitik, Unpolitiſches( ür Sport: Jul.* * Reiſchach, Berlin uck ſämtl. Biicfiu, raalich 16—17 uht nd Sonhthhhe lannheim S0314 ag u. Dru 1 in 4 M4 314 0 — fie e) und 4 14 vetzingen— nheim bruar 35 ⸗ 41—4105 wpismus hätte mit Leuten Schlages kein Erbarmen gehabt, wäre nicht ſo duldſam geweſen, wie wires ſind. angeben 5 5 80 ſrgang 5— A Nr. 148— Seite 3 oikenttenzbanner- Frühausgabe—— Hieitag, 29. März 1935 ntkämpfer, die von draußen her ſich den iſt bewahrt haben, der allein das neue Reich haffen ließ. Zählt die, die das goldene oder flberne Abzeichen tragen. Fragt ſie, was ſie eleiſtet in den zehn Jahren und lange vor 5. Schaut ihnen ins Geſicht, wäh⸗ nd ihr ſie fragt, und empfindet, wie junge Augen aus Männergeſichtern blitzen. Fragt, ihr Reaktionäre, dieſen oder jenen, was er getan, wie er geblutet, gedarbt und im Gefängnis geſchmachtet, fragt, was er für Deutſchland getan, während ihr hinter dem Ofen der Kaiſerherrlichkeit nach⸗ täumtet. Zieht den Hut vorihnen, ihr, die ihr nichts aus den letzten Jahren gelernt habt. Zieht den Hut vor dieſen Männern, ie als halbe Kinder begannen, 1 Deutſchland zu befreien und zu retten. Wo wäret ihr denn, wären dieſe gicht geweſen? Wo wäret ihr, hätten dieſe nicht r Leben im Kampfe gegen den Bolſchewis⸗ us hundertmal aufs Spiel geſetzt. Modern würden viele von euch: denn der Bolſche⸗ eures Schaut ſie euch an! Es ſind eure geinde, alle, die mit dem Herzen in der braunen Front ſtehen. das was ſie erkämpft haben, von euresgleichen Sie wollen nicht, daß zum zweitenmal verludert und pertan wird. Sie wollen nicht, daß noch ein⸗ mal eine Schicht unverdiente Rechte für ſich in Anſpruch nimmt und ſie wollen nicht, daß ihr Purzelbäume vor hinterhältiger Begeiſterung ſchlagt. Sie waren es, die mit ihrer Gefolg⸗ ſchaftstreue dem Führer die Macht gaben, dem Volke wieder das Recht auf Wehr und Waffen zu geben. Habt acht! Sie haben die Wehr wieder blank gefegt von der Schmach die ihr heraufbeſchworen habt und ſie werden den Schild blank halten von Fin⸗ gern, die ihn im November 1918 beſchmutzt haben. Beſcheidet euch deshalb mit dem keil, das euch zukommt und wollt nicht Rehr als ihr verdient habt!(—.2 FS 9 9. Fortſetzung „Die gasgeier kreiſen ſchon.“ Plötzlich riß uns ein heiſerer Ruf des Maſſai hoch. In weiter Ferne hatten ſeine ſcharfen Augen die winzigen Punkte der einfallenden Aasgeier entdeckt. Johnny ſpähte lange durch ſein Glas. „Tot iſt er noch nicht,“ meinte er dann, „DOenn die Geier blocken alle noch auf der gro⸗ ßen Schirmakazie dort!— Aber nahe daran..“ Noch wenige hundert Meter im Sturmſchritt, und vom dürren Steppengras hebt ſich undeut⸗ lich eine langgeſtreckte khakibekleidete Geſtalt.. „Hat unverſchämtes Glück—“ murmelt Johnny, während er neben dem Verſchmach⸗ teten kniet und Waſſer zwiſchen die vertrockne⸗ ten Lippen träufelt. Dann packt er naſſe Kom⸗ preſſen auf Stirn und Genick des Lebloſen und kramt ein winziges Fläſchchen aus der Reiſe⸗ apotheke.„Waren alſo doch nicht umſonſt, meine Jahre damals im waſſerloſen auſtraliſchen Buſch...“ Und ſchwitzend reibt und knetet er den regungsloſen Körper vor ſich. Wir ſtehen ſtumm neben ihm. Reichen Waſ⸗ ſer,— naſſe Tücher— und fächeln Luft nach Johnnys Anweiſungen. Die Sonne ſaugt ſich als glutroter Ball am weſtlichen Steppenrand feſt, als ein leiſes Zuk⸗ ken der Augenlider das zurückkehrende Leben verrät. Und dann ſtarrt der Mann plötzlich Johnny ins Geſicht. In jähem Erkennen verzerren ſich wütend ſeine Züge— und mit aller Kraft ſchlägt er ſeinem Retter die Fauſt zwiſchen die Augen, daß ein dicker Blutſtrom aus der Naſe ſchießt.. cohrnſcur S VFν DιED”EEEaae DIιNSII BIlÑ πν. 35— Erſchrocken ſehen wir Johnny an, der zurück⸗ taumelt und verſtändnislos auf den ohnmäch⸗ tig Hingeſunkenen ſtiert... „Sonnenſtich— oder Delirium..?“ mur⸗ melt er ratlos und verſucht kopfſchüttelnd das Blut zu ſtillen.„Habe den Mann beſtimmt noch nie im Leben geſehen...“ Er flucht leiſe und nachdrücklich vor ſich hin und ſieht uns der Reihe nach an. Die beiden Schwarzen grinſen verlegen über die Verrücktheiten der Waſungue— der Weißen.. Nach einer Weile hört das Naſenbluten auf, und ich mahne zum Aufbruch:„Jedenfalls iſt dein Patient ſchon erfreulich lebendig und kann uns ſicher bald alles erzählen! Jetzt wollen wir ihn ſchleunigſt zum Lager ſchaffen...“ Die beiden Schwarzen verſchränken ihre Arme unter den Rücken ihres Herrn, Johnny mar⸗ ſchiert voraus, und ich halte ſeinen Kopf hoch. Und als wir endlich am Auto ankommen, iſt die Nacht ſamtſchwarz. Fieberphantaſien— Malaria und Durſt! Am nächſten Morgen ſuchten wir in aller Frühe unſeren ſeltſamen Patienten auf. Er lag noch müde und blaß auf ſeinem Feldbett. Aber er war fieberfrei und ſah nur manchmal merk⸗ würdig verſtört und ſinnend auf Johnny, wäh⸗ rend er ſtockend und leiſe ſprach:„Meine Boys haben mir ſchon einen guten Teil erzählt— und ich bitte um Entſchuldigung.— Ich weiß aber tatſächlich nicht, wo Traum und Wirtlich⸗ keit auseinandergehen. Natürlich war es Wahnſinn, mit meiner Ma⸗ laria in den Knochen hinter den Tieren herzu⸗ Relalumetricſt oder poliitiscer Anscſilug? maria Raſputin in dauernder fingſt voe kntführung kine neue Senſation um die Tochter Raſputins/ Polizei ſchützt die Tigerbändigerin Neuyork, 28. März. Wie die Polizei der Stadt Peru im Staate 3 Indiana ſoeben mitteilt, iſt Frau Maria Ra⸗ ſputin, die gegenwärtig in einem Wanderzirkus als Tigerbändigerin auftritt, von Kidnappern ſo ernſtlich bedroht worden, daß ſie unter be⸗ ſonderen Schutz geſtellt werden mußte. 1 Der erſte Gedanke beim Leſen dieſer kurzen Meldung iſt bei jedem, der die amerikaniſchen Verhältniſſe kennt, die Vermutung eines Reklametricks. Man weiß ja, wie kre⸗ ditfördernd es jenſeits des Ozeans iſt, wenn man in aller Welt verkünden laſſen kann, man werde von Menſchenräubern bedroht und lönne ſich vor Erpreſſerbriefen kaum retten. Kidnapper halten ſich in erſter Linie an die reichſten Leute Ame⸗ rikas; denn nur von ihnen können ſie ja mit einigem Erfolg namhafte Summen erpreſſen. Daß aber die Artiſtin Maria Raſputin, die Tochter des„tollen Mönchs“ am Zarenhof in Petersburg, über größere Geldmittel nicht ver⸗ fügt, iſt bekannt. Alſo müßte ſie auch vor Kid⸗ nappern völlig ſicher ſein. Wenn aber doch von Weiner Entführungsgefahr für ſie geredet wird, ſo verſucht Maria Raſputin wahr⸗ ſcheinlich wieder einmal in den und aller Leute zu kommen. Das iſt eine logiſche Folgerung— die aber doch nicht ſtimmt; denn die Polizei von Peru hat auf Rückfragen ausdrücklich beſtäfigt, daß die Gefahr für die Artiſtin ratſächlich ſehr hernſt ſei und daß es ſich unter keinen Um⸗ fländen um einen Reklametrick handele. Da die Polizei von Peru bisher aber nicht konnte, welche Verbrecherkreiſe die Drohbriefe geſchrieben haben können, iſt man auf Vermutungen angewieſen. Maria Raſputin hat ſelbſtverſtändlich, wie die meiſten ruſſiſchen Emigranten, politiſche Widerſacher. es iſt aber nicht bekannt, daß man gerade gegen ſie beſonders erbittert wäre, denn ihre politiſche Tätigkeit erſtreckte ſich lediglich auf einen Kampf für die Rehabilitie⸗ rung des Namens ihres Vaters. Den⸗ noch kann das angedrohte Verbrechen nur mit ihrer politiſchen und indirekt antibolſchewiſti⸗ ſchen Tätigkeit im Zuſammenhang ſtehen. Da⸗ mit ſind auch die politiſchen Kreiſe angedeutet, aus denen die Kidnapper ſtammen dürften. Doch tut man agut, das Ergebnis der polizei⸗ lichen Erhebungen abzuwarten. Maria Raſputin iſt die älteſte Tochter des Mannes, der einen ſo unheimlichen Einfluß am Zarenhof ausüben konnte. Sie hat ihren Vater noch am Abend ſeiner Ermordung, am 16. Dezember 1916, geſehen. Als die ruſſiſche Revolution ausbrach, flüchtete ſie mit ihrem Gatten, dem zariſtiſchen Offizier Solowjew, über Odeſſa nach Paris. Als ihr Mann ſtarb, arbeitete ſie zunächſt, um den notwendigſten Unterhalt für ihre beiden Kinder und ſich zu verdienen, als Kontoriſtin. Ihre ganze Hoffnung ſetzte ſie auf ein von ihr verfaßtes Memoirenwerk, das den Titel trug„Die Wahrheit über Raſputiin“. Der er⸗ hoffte finanzielle Erfolg blieb jedoch aus und ſo ließ ſie ſich von einem geſchäftstüchtigen Manager zur Ergreifung des Artiſten⸗ berufes überreden. In Berlin trat ſie im Januar 1929 als Tänzerin und Schauſpielerin im Zirkus Buſch auf. Ihre künſtleriſchen Lei⸗ ſtungen waren völlig unbedeutend, aber ihr Name verſchaffte ihr doch immer wieder neue Engagements, ſo daß ſie Turnees durch die ganze Welt abſolvieren konnte. Als ſie mit ihren Tänzen nicht mehr den gewünſchten Er⸗ folg hatte, ſattelte ſie um und wurde Tiger⸗ bändigerin. In dieſer Eigenſchaft iſt ſie erſt vor wenigen Monaten in weſteuropäiſchen Großſtädten zu ſehen geweſen. fiückuckseier, eine peinliche Ueberraſchung Dariſer 5pionageprozeß gegen ſowietruſſiſche„Freunde“ Paris, 28. März. Das in Paris ſo oft mit beſonderer Vorliebe b betonte Freundſchafts⸗ verhältnis zu Sowjetrußland ſcheint in Wirklichkeit doch manchen Haken zu haben. Die inneren Auswirkungen dieſes ſeltſamen Bundes ſind an ſich eine Selbſtverſtändlichkeit, mit der alle Welt gerechnet hat und die nur die franzöſiſchen Staatsmänner übertünchen zu können glaubten. Hatte man denn wirklich im Ernſt gehofft, daß Sowjetrußland mit ſeiner Zerſetzungspolitik und ſeiner Propaganda zur Weltrevolution ausgerechnet vor den franzöſiſchen Grenzen Halt machen würde, daß Frankreich für den Bolſchewis⸗ mus tabu wäre? Die Kuckuckseier, die ſich die franzöſiſche ſowjetfreundliche Politik ins eigene Neſt gelegt hat, ſind trotzdem für manche Kreiſe eine peinliche Ueberraſchung. Vor einem Pariſer Gericht ſtehen zur Zeit wieder einmal elf Perſonen, die angeklagt ſind, in Frankreich für Sowjetrußland Spionage getrieben zu haben. So⸗ gar ein franzöſiſcher Oberſt, namens Dumou⸗ lin, der ſich von den Moskauer Agenten kau⸗ fen ließ, befindet ſich unter ihnen. Man kann es den franzöſiſchen Behörden lebhaft nachfüh⸗ len, daß ſie ein begreifliches Intereſſe daran haben, dieſe peinlichen Vorgänge dem Licht der Oeffentlichkeit zu entziehen. Man verhandelt deshalb hinter verſchloſſenen Türen. Das Urteil, das noch in dieſer Woche verkündet werden ſoll, dürfte vermutlich aus demſelben Grunde auch nicht allzuſtreng ausfallen, denn...„Kleine Gefälligkeiten er⸗ halten die Freundſchaft“. Es muß ſich dann eines Tages noch erweiſen, ob dieſe klei⸗ nen Gefälligkeiten zur Aufrechterhaltung der franzöſiſchen Paktſyſteme nicht zu teuer bezahlt wurden. rennen.— Nur dadurch iſt es auch zu erklären, daß ich die ganze Nacht in der Steppe herum⸗ irrte— und am nächſten Morgen unter einem Baume zuſammenklappte. Ich bin gewiß kein Phantaſt und habe ſchon ſelbſt veriucht, mir alles zuſammenzureimen. Aber etwas ſtimmt da nicht...“ Mr. Lope ſetzte ſich im Bett auf und ſah uns unſicher und zweifelnd an, als er fortfuhr: „Möglich— oder ſogar wahrſcheinlich, daß ich nur geträumt habe, ich ſchwebe im Aether und ſehe meinen Körper leblos im Steppengras unter mir liegen.— Aber dann flog ich wei⸗ ter, ſah Wüſten, Meere, Länder unter mir trei⸗ ben— und konnte doch nirgends halt machen. Immer zog mich etwas weiter— nach Norden. Und dann lag wieder eine Meeresküſte unter mir, die ausſah wie eine zerbrochene und halb⸗ verbrannte Rieſenzigarre. Und dann erkannte ich deutlich das Ganze. Ein völlig zerichmetter⸗ tes Luftſchiff, Geſtänge und Spieren ragten halbverkohlt in die Luft, und ringsum lagen in der Nähe kleine Punkte zerſtreut. Und einer von dieſen Punkten löſte ſich vom Boden und ſchwebte mir entgegen. Ganz deutlich erkannte ich meinen Bruder—, der doch in Wirklichkeit ſtill und friedlich in Kidderminſter lebt. Er winkte mir zu— aber als ich ihn faſt erreicht hatte, wurde ich wieder zurückgezerrt. Zuerſt langſam, dann immer ſchneller und gewalt⸗ ſamer! Bis ich mich wieder ſelbſt unten in der braunen Steppe liegen ſah. Ein paar Männer ſtanden dort um mich herum unter einer Schirmakazie— und einer zog und riß mich nach unten. Und das waren Sie.. Er ſah ſinnend und nachdenklich Johnny ins Geſicht. Der lachte beluſtigt:„Wie raſch man träumt, nicht wahr? Denn natürlich haben Sie die ganze Geſchichte erſt in den letzten paar Se⸗ kunden im Traum erlebt— als ich vor Ihnen kniete und Sie noch unbewußt mein Geſicht ge⸗ ſehen hatten!“ Mr. Rope ſah unſicher von Johnny zu mir, und ich beſtätigte aus tiefſter Ueberzeugung Johnnys Darſtellung. Wie oft träumt man doch eine lange Geſchichte, die z. B. ganz lo⸗ giſch mit einem Schuß endigt, von deſſen Knall man aufwacht. Und dann ſtellt ſich heraus, daß vielleicht ein Gegenſtand im Schlafzimmer mit Gepolter umgefallen iſt,— daß das ganze vor⸗ hergegangene Traumerlebnis nur durch dieſes Geräuſch ausgelöſt wurde— und in wenigen Sekunden tagelange Abenteuer mit allen Ein⸗ zelheiten geträumt wurden. Es gelang uns wirklich ausgezeichnet, Mr. Rope von ſeinen Fieberträumen loszureißen und in die Wirklichkeit zurückzubringen. Damit ſtellte ſich auch ein gewaltiger Hunger ein, und unſer Krankenbeſuch endete in einem ausge⸗ dehnten Frühſtück mit vielen gutgemeinten Trinkſprüchen. Am nächſten Nachmittag ratterten dann Johnny und ich endlich im klapprigen Ford unſerer Büffelherde nach, die nach Weſten wei⸗ tergewechſelt war. Vier Wochen ſpäter ſaßen wir in der Bar in Nairobi. Ich ſah auf das ungewohnte Leben und Treiben in den prunkvollen Straßen und Johnny blätterte in den neueſten Zeitungen. Plötzlich ſchob er mir mit einem unterdrückten Ausruf eine illuſtrierte Zeitſchrift über den Tiſch und zeigte auf ein Bild: „Luftſchiffunglück an der franzöſiſchen Küſte“ ſtand da, und die Photographie glich völlig der Beſchreibung aus Mr. Ropes Fiebertraum. Die Pfeifenſpitze in Johnnys Hano zitterte merk⸗ würdig, als er damit auf eine Zeile der Unter⸗ ſchrift zeigte:„E. L. Rope“,— ſtand da an ſiebenter Stelle unter den Todesopfern,„Kid⸗ derminſter...“ Clifton ſchwieg und ſah grübelnd den blauen Rauchwölkchen nach, die er vor ſich hin paffte, „Und was hat dann Ihr Mr. Rope zu der Geſchichte geſagt, als er ſie erfuhr:“ fragte Pat nachdenklich. Clifton ſah uns etwas verlegen an.„Das weiß ich wirklich ſelbſt nicht,“ meinte er.„Je⸗ denfalls gingen Johnny und ich ihm ängſtlich aus dem Wege, als er in Nairobi auftauchte, wo er natürlich auch die Zeitungen las... Wir kamen uns bei der Geſchichte eigentlich mächtig dumm vor,— und das hat ſich bis heute noch nicht geändert...“ (Fortſetzung folgt.) PALMOLIVE-SEIFE Aea Se- n HERSTELLER. PALMOLIVE-BINDER& KETELTIS--B- UH MAMSURG ———————————————— — Jahrgang 5— A Nr. 148— Seite 4 „Datenkreuzbanner⸗ Deer—— Baden Von der Univerſität Heidelberg, W. März. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Privatdozent für mittlere und neuere Geſchichte an der Univerſität Marburg Dr. Günther Franz hat den Ruf an die Univexſi⸗ tät Heidelberg als Nachfolger von Geh. Rat Prof. Dr. Karl Hampe angenommen und wird ſeine Lehrtätigkeit in Heidelberg als planmäßi⸗ ger außerordentlicher Profeſſor fur mittlere und neuere Geſchichte mit Beginn des Sommer-Se⸗ meſters 1935 antreten. Prof. Franz iſt 1902 in Hamburg geboren, ſtudierte an den Univerſi⸗ täten Marburg, München und Göttingen, habi⸗ litierte ſich 1930 in Wennt und vertrat im Winter⸗Semeſter 1934/½5 den Lehrſtuhl für mit⸗ telalterliche Geſchichte in Roſtock. Sein wiſſen⸗ — Hauptwerk iſt„Der deutſche Bauern⸗ rieg“. Gemeindevereinigung „Mosbach, 28. März. Die Gemeinde Het⸗ tigenbeuenrn wird ab 1. April 1935 zuſam⸗ men mit der Nachbargemeinde Hornbach eine Gemeinde bilden. Auch die Gemeinden Schloß⸗ au, Auerbach und Mörſchenhardt ha⸗ ben ihre Vereinigung beſchloſſen. Errichtung eines Schwimmhades Oberkeſſach, W. März. Der unweit der Straße nach Merchingen gelegene, zur Zeit ver⸗ ſchlammte Eisſee, der eine Fläüche von etwa 500 Quadratmeter umfaßt, wird zu einem Schwimmbad umgeſtaltet. Mit den erforder⸗ lichen Arbeiten— Ableitung des Waſſers und Aushub des Schlammes— ſoll ſofort begon⸗ nen werden. Das Schwimmbaſſin ſoll 10mal 40 Meter groß werden. Hauptträger des Unter⸗ nehmens ſind die Verbände und Vereine, Die Jugend will ſich an der Durchführung des Projekts durch freiwillige Arbeits⸗ leiſtung beteiligen. Wichtig! Von der Landesbauernſchaft Karlsruhe, 29, März. Die Lgndes⸗ bauernſchaft Baden teilt mit: In der Zeit vom 26. bis 30. d. Mts. iſt es der Rechtsabteilung der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, in⸗ aſ Krankheitsfällen und auswärtiger Dienſtgeſchäfte nicht möglich, Beſuche zu empfangen. Da erfghrungsgemäß aus⸗ wärtige Beſucher zahlreich ſich bei der vorge⸗ nannten Abteilung Rat holen, wird allen In⸗ tereſſenten dringend empfohlen, in der vorge⸗ »nannten Zeit von Beſuchen Abſtand zu nehmen Neuer Ehrenbürger der Techn. Hochſchule Karlsruhe, 28. März. Die Wehn h Hochſchule Karlsruhe hat dem ehem. Profeſſor der Techniſchen Hochſchule Danzig, Geh. Reg,⸗Rat Dr. Dr. e. h. Hans Lorenz, anlüäßlich ſeines 70, Geburtstages am 24. März wegen ſeiner bahnbrechenden Forſchun⸗ gen auf dem Gebiete der Kältetechnik und auf zahlreichen Gebieten der Techniſchen Mechanik ie Würde eines Ehrenbürgers verliehen. Der Direktor des Kältetechniſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule, Dr. Ing. Plank, at die Glückwünſche der Hochſchule und den hrenbürgerbrief perſönlich überbracht. Haushaltsplan ausgeglichen Pforzheim, 28. Mürz. Der Haus⸗ haltsplan für 1935 wurde vom Stadtrat angenommen und inzwiſchen auch vom Landes⸗ kommiſſfär genehmigt. Der Etat iſt ausge⸗ glichen. Für das kommende Rechnungsjahr iſt der Ausgleich genau wie in den vorher⸗ ehenden Jahren ohne Fehlbetrag und ohne Steuer⸗ u, Gebührenerhöhung möglich. Gegen⸗ über dem Vorjahr hat ſich die Haushaltslage etwas gebeſſert. Die Ausgaben konnten um 1872 000 RM.(8,1 v..) geſenkt werden. Für 1935 ſind durch Umlagen 1 941 700 RM. zu deken.— Mit der Beibehaltung der bisherigen Gemeindeſteuer im Umlagenſatz von 2) v. H. blieb die Stadt Pforzheim unter dem Landes⸗ durchſchnitt; ſie erhebt unter den badiſchen Städten die niedrigſte Gemeinde⸗ ſteuer.— Die Geſamtausgaben betragen 23 149 700, die Geſamteinnahmen 21 208 000 Reichsmark. Kind ertrunken Unterkirnach(bei Villingen), 28. März. Von einem ſchweren Schickſalsſchlag wurde die A b des Schreinermeiſters Beha betroffen. ls das 2½%jährige Söhnchen kurze Zeit ohne Aufſicht war, ſtürzte es in die zur Zeit ſehr reißende Kirnach. Es wurde etwa eine viertel Stunde weit abgetrieben. Da niemand den Un⸗ ſie bemerkt hatte, wurde ſtundenlang nach allen ichtungen hin nach dem Kinde geſucht, bis man es tot im Waſſer fand. Durch Anſtoßen an die in der Kirnach liegenden Steine wies der Kopf erhebliche Verletzungen auf, ————— Vor dem Arteil im Vögtle⸗Prozeß Das Plädoyer der Verteidigerin, Rechtsanwalt Ruth Kärcher, Karlsruhe, 28. März.(Eigener Bericht.) Das Bild, das dieſer Prozeß geboten habe, ſo führte die Verteidigerin aus, falle aus dem gewöhnlichen Rahmen heraus. In Anlehnung an das Gutachten des mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen ſchilderte ſie ſodann die Entwick⸗ lung der Angeklagten, bei der ſich ſchon ſehr früh das religiöſe Moment, der Drang nach ſozialer Gerechtigkeit(h geltend gemacht habe.„Sie war ein frommes Mädchen und kümmerte ſich nicht um irdiſche Dinge.“(Bewegung im Zu⸗ hörerraum.) Die Verteidigerin führt die Ver⸗ größerung der Baulichkeiten der Vögtles auf Notwendigkeiten zurück, die ſich aus dem An⸗ wachſen der Glaubensgemeinſchaft ergeben hätten und die mit dem ausdrücklichen Willen der Anhänger ausgeführt worden ſeien. Mit feiner Ironie zeichnete ſie darauf die Zeuginnen, unter denen ſich„ältere Mädchen“ befunden hätten, für die das Religiöſe, das Anklammern an einen Glauben, Lebensinhalt bedeutet habe, Aelteren Leuten gegenüber habe Frau Vögtle ſtets ein Gefühl des Mitleids und des Helfenwollens empfunden, daraus ließen ſich dann die Pläne mit den Altersheimen er⸗ klären. „Mit dem Hotel Meßmer fängt das an“, fuhr Fräulein Kärcher fort,„was Frau Vögtle auf die Anklagebank⸗brachte, wo Außenſtehende, die nichts mit der Religionsgemeinſchaft zu tun hatten— Agenten, Makler uſw. ſich herein⸗ mengten und Frau Vögtle um Tauſende, ja Hunderttguſende, wie der Staats⸗ anwalt ſagte, betrogen und herein⸗ legten.“ Frau Vögtle iſt danach das„Opfer der böſen Welt“, jene Vermittler hätten dann, als ihnen der Boden zu heiß wurde, das ſinkende Schiff wie die Ratten verlaſſen und würden heute diejenigen ſein, die Frau Vögtle am meiſten beſchimpften und anklagten, Frau Vögtle habe niemals die Leute ſchädi⸗ 3 Anſicht bei dex Verſtreutheit der verſchiedenen gen wollen, ſonſt hätte ſie ja Konkurs anmel⸗ den können, ſondern ſie habe immer wieder das Beſtreben gehabt, etwas Poſitives zu erreichen und die einbezahlten Gelder zurückzuerſtatten. Der Vorwurf, Frau Vögtle 45 die damalige Bankenkriſe zu ihren egoiſtiſchen Zwecken aus⸗ gie treffe nicht zu. In Wirklichkeit hätten ie Banken damals keinen Zins bezahlt und Frau Vögtle habe daher ihre Gläubiger aufge⸗ fordert, bei ihr einzubezahlen, da ſie dadurch „nicht nur nichts verlören, ſondern im Gegenteil durch den höheren Zinsſatz noch Vorteil hätten. Zur Frage mit dem Pelzmantel ſei zu ſagen, daß der erſte Mantel von Anhängern, die nicht mehr mit anſehen konnten, daß ihre Vor⸗ ſteherin in einem verſchliſſenen Mantel herum⸗ laufe, geſchenkt worden ſei. Dieſer Mantel ſei Frau Pögtle zu auffällig geweſen und ſie habe ihn deshalb zurückgeben wollen gegen einen einfacheren Mantel, hätte ſich dann aber bewe⸗ 21 5 e den Perſianer mit Barmit⸗ naus ihrem Vermögen zu bezahlen. Der berühmte Kraftwagen ſei nach ihrer Beſitzungen keine unnötige Ausgabe geweſen, Bevor die Verteidigerin auf die Einzelfälle zu ſprechen kam, äußerte ſie ſich zu der Charak⸗ teriſtik des Staatsanwaltes über Ph. Vögtle. Sie könne ſich ſeiner Anſicht nicht anſchließen, londern müſſe dem med. Sachverſtändigen bei⸗ ſtimmen, der Ph. Vögtle als einen Mann ge⸗ kennzeichnet habe, der nicht mit ſehr großen Geiſteskräften ausgeſtattet ſei. Er habe ſeiner Frau zu helfen geſucht, ſich dann aber in Sa⸗ chen eingelgſſen, die er nicht verſtand. Seine ergeßlichkeit rühre von einer Arte⸗ rienverkalkung her und ſei keineswegs auf böswillige Hinterhältigkeit zurückzuführen. Die Verteidigerin behandelte ſodann die ein⸗ zelnen Punkte der Anklage, wobei ſie bei den meiſten Fällen guf Freiſpruch hzw. auf Anerkennung mildernder Umſtände plädierte. Der Angeklagte F.., der eine Verteidigung abgelehnt hatte, verteidigte ſich ſelbſt und ſtellte ſin als das„Opfer ſeiner religiöhſen Ueberzeugung und der Verhälfiniſſe“ hin. Nachſpiel zu einer Familientragödie 15 Monate Gefängnis wegen verſuchten dreifachen Mordes Frankenthal, 28. März, Der zweite und letzte Fall der zweiten ordentlichen Tagung des Schwurgerichts, der am Donnerstag zur Verhandlung ſtand, hatte eine Anklage wegen verſuchten Mordes in drei Fäl⸗ len zum Gegenſtand. Zu vergntworten hatte ſich der 30jährige Johann Merkert aus Ludwigshafen, Der Angeklagte hatte 1981 geheiratet und wohnte bei ſeinen Schwieger⸗ eltern in Ludwigshafen. Am Faſtnachtsdienstag hatte er 20 Mark, die er von ſeiner Schwieger⸗ mutter zur Beſorgung von Kinthnloß erhalten hatte, für ſich behalten und in Alkohol umge⸗ ſetzt. Darüber wurden ihm Vorhaltungen ge⸗ macht und nachts wurde ihm der Zutritt in die —— ◻ verweigert, Am Abend des 5. März, als der Angeklagte allein in der Wohnung war, nahm er ſeine drei Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren und 7 Monaten zu ſich in das Schlafzimmer und öffnete den Gashahn der Lichtleitung in der Abſicht, mit den Kin⸗ dern aus dem Leben zu ſcheiden. Nur durch das unerwartet frühe Heimkommen des Schwg⸗ gers und der Schwägexin, die im gleichen Hauſe wohnten, wurde das Vorhaben verhindert. Das 7 Monate alte Kind war bereits im Leben ge⸗ fährdet. In der Verhandlung war der Angeklagte in vollem Umfange geſtändig und gab zu, daß er die Abſicht gehabt habe, die Kinder mil in den Tod zu nehmen. Er will ſich von ſeiner Frau und der Schwiegermutter zuxückgeſetzt und un⸗ gerecht behandelt gefühlt haben. Der Bezirks⸗ arzt bezeichnete den Anggegan als einen weichherzigen, verzagten Menſchen, der ver⸗ mindert zurechnungsfähig ſei. Nach längerer Verhandlung wurde der Ange⸗ klagte zu 1 Jahr 3 Mongten Gefäng⸗ nis ghzüglich zwei Wochen Unterſuchungshaft veruxteilt. Außerdem wurde Haftfortdauer an⸗ geordnet, Der Angeklagte nahm das Urteil an. Fünf Millionen für Arbeitsbeſchaffung Amfangreiches Neubauprogramm der Burbacher Hütte Saarbrücken, 28. März. Wie im vergan⸗ genen Fahre, wird die Burbacher Huütte auch 1935 umfangreiche Neubhguten ausführen, um damit zur Arbeitsbeſchaffung beizutragen. Gegenwärtig ſind bereits die Ar⸗ bejten für 60 Koksöfen im Gange, wo⸗ bei bis in den Winter etwa 100 Bauarbei⸗ ter und Schloſſer Beſchäftigung finden wer⸗ den. Im nächſten Monat beginnt die Hütte mit dem Baueines neuen Hochofens neoſt Silognlage, An letzterer allein werden rund 80 Bauarbeiter mindeſtens vier Monate arxbeiten können, während die Herſtellung der Eifenkonſtruktion des Hochofens in den eigenen Werkſtätten erfolgt und 150 Leuten drei Mo⸗ nate Beſchäftigung gibt. Ferner ſind die Vor⸗ arbeiten für die Weiterführung des Umbaues der weitperzweigten Gleisanlagen im Gange; ſie ſind einer hieſigen Großbaufirma übertragen worden, die damit 90 bis 100 Mann bis Ende des Jahres beſchäftigen wird. Endlich wird noch eine feabacher Wechwäbh über Burbach zum Hoſtenbacher Blechwalzwerk ge⸗ baut, welche Arbeit ehenfalls nur durch ſaarlän⸗ diſche Firmen ausgeführt wird. Auch hier ſind die Vorarbeiten in Angriff genommen. Zu die⸗ ſen großen Bauarbeiten treien die umfangrei⸗ chen Beſtellungen auf Maſchinen und Maſchinenteile für die einzelnen oben an⸗ geführten Anlagen, die— fopeit als möglich— an Firmen im hieſigen Bezirk vergeben werden und vielen Volksgenoſſen auf längere Zeit loh⸗ nende Arbeit bringen. Insgeſamt wird die Hütte in dieſem Jahre für Reu⸗ und Umbauten ſowie größere Reparaturen rund fünf Millionen RM. aufwenden und damit nicht nur das Werk auf ſeinem heutigen hohen Stand halten, ſon⸗ dern auch vielen Volksgenoſſen, die jetzt noch arbeitslos ſind, wieder Arbejt verſchaffen. trennt. Frühausgabe— Freitag, Pfalz Zehn Jahre NSDaAP, Ortsgrupp Neuſtadt, 28, März. Eine d Ortsgruppen der NSDaApq beſitzt f4 kann in dieſem Jahre auf ihr ähriges Beſtehen zurückblicken, eignis der zehnjährigen Wiederkehr 71 dungstages wird am 11. und 12. Ma 35 einer großen Feier begangen werden, ar C Rahmen und Inhalt eine würdige G— engetweg iſt, Die Vorarbeiten hierzz reits im Gange. Richtbaum auf dem Brunnentempel Bad Dürkheim, 28. März. Die Arhe am Brunnentempel gehen ſehr raſch wärts. Auf dem einen Flügel iſt berei Richtbaum aufgeſteckt und in einem werden die Aufführungsarbeiten beendet in Die Zimmerarbeiten nehmen mehrere Wochen in Anſpruch, ſo daß mit der Fertigſtellung kaum vor Juni zu rechnen iſt. Prof. Dr. Stellmaag geht Neuſtadt a. Hdt., 28. März. Prof. Stellwgag hat einen Ruf nach Geiſen heim g. Rh. an die dortige ſtaatliche Weinbgu⸗ ſchne erhalten, dem er zum 1. April g leiſten wird. In ſeiner langjährigen Tüt an der Obſt⸗ und Weinbauſchule in Reu a. Hdt. hat er insbeſondere auf dem Gel der Schädlingsbekämpfung Hexvorragendes ge⸗ leiſtet. Sein hieſiges Amt ſoll, wie perlgutet nicht neu beſetzt, ſondern von Direktor Heyß mitverſehen werden. Vom Felſen abgeſtürzt 5 Dahn, W. März. Der Hitlerfunge 4 5 Johann von hier ſtürzte von einem Feſ en in der Klamm in der Nähe von Dahn gb, r erlitt erhebliche innere Verletzungen und m in das Dahner Krankenhaus verbracht we 0 2 63(Bed.⸗Z.) die an dem! den politiſe 1. März, u rkſam, daß d en Leitern n ——————— ie politiſcher ren in geſchl -a, ür mit Zug 1. erforderſ homicit un Sehonung. 4717 frinlan.E/ is: v ſlig unsqhd lien. donn e ig. Heſſen Selbſtmord auf den Schienen B ü r 133 t, 29. März. Auf der Eiſenbahn⸗ „Alten( 4 Farlsruhe frei Fahrkarten köm mill genoſſen an den lach Vorzeigen ein Hitlerjur Am Sonntag, arſch für das des Banne verben. Desh n am Sonntag Aus unserer Frühijahrs-Kollekiion Broung Mosthon m. imit. Schweins- le f Gymmi⸗ 0 6˙* Verlangen 5je Unséeren Frühjahrs⸗ afalog zohſe u. ⸗Absgfz Dunkelbfaun od. dunkelgrau mit fontasis: grnitu 971½ 7 Sport⸗ velourkolf mit ßerforotionen Verkaufsstelle: Mannheim, 8 1, 7, Tel, 225 24 u343 Bres Ver Hute aechuh“ ſtreke Bensheim— Worms, in der Rähs des Ortsausganges Bürſtadt nach 4 ein 21 Jahre altes Mädchen von ürſta n Abſicht vom Zug üh ahren laſſen. Dem unglücklichen m chen wurde der Kopf glatt vom Rumpfe Allem Anſchein nach hat das Mädchen, das nervenleidend war, ſeinem Leben wegen dieſer Krankheit ein Ende bereitet. 3 oepät, 4 2 2 2+ee bi Geſchäftsjubiläum meier, 10 Pfun Hirſchhorn, 29. März. Am 1. April 215 Jahre, 104 25 Jahre verfloſſen, daß Hotelier ga Schäefer als Pächter den hekannten Ga „Zum RNaturaliſten“ hier übernomſen hat. Herr Schaefer hat durch ſeine herpoy ragende Kochkunſt dem„Naturaliſten“ zu ſei nem Ruhm perholfen. Der Name des Hauſes Sielle an. hat weit über die Fachkreiſe hinaus und Bei jeder Gr— allem bei den Fremden aus fern und nahe rzt. Außerdem uten Klang. Seit 25 Jahren iſt Herr Schaef eingeſetzte Führe m Verkehrs⸗ und Verſchönerungeen lezten Kilometer verein Hirſchhorn ununterhrochen a haus, wo das E Vorſtandsmitglied tätig und hat großih ien uns die Spi Anteil am Aufſchwung des Fremdenverleſz Der Gepäckma unſerer Stadt. Auch durch ſeine ſe für das Leiſtung riſche Begahung hat er piel Gutes und Nüßlichez den in den nä getan. Seine Heimatgedichte beſitzen eſſene lebungen, die in großen Freundeskreis. l⸗Schießen ur 40 Monate Gefängnis für Pfarrhausd Worms, 29. März. Vor dem Bezſth ſchöffengericht hatte ſich ein Pfarrha diebh zu verantpworten, der ſeit ſeiner heiratung im September 1933 auf der 9 des Verhrechens wandelte. Die Beute ſh recht erheblich, denn oft hatten die Geiftlich Kollektengelder oder ähnlich zu verwendende Geld im Hauſe. Auch ein Inſpektor wurde vo ihm„beehrt“; bei ihm fand der Verbrechet 33 50⁰ Wr Der—◻◻— ging reich i frech vor. enn er bemerkt wurde, verſuchſe ramzrche er durch lautes Auftreten die ſchusfenden nn wohner in Angſt zu verſetzen. Er ging ſog'e fünf 43 ſoweit, am Tatort eine Zigarette zu rau währen er Das Gericht verurteilte den bereits einſchlüg thaer Ver, Au vorbeſtraften Angeklagten zu 3 Jahren ußf Zohann Karl Au 4 M on a ten G 31 ängnis und erkannte gf bon d drei Fahre Ehrverluſt. Wohlgefallen, wu — ſcheidenen Erzähl überſetzt. Niema gewöhnlichen un mdert als Mu tellten dieſe N Rebenprodukt ſeit in Wirklichkeit nnigſte und un ſäüus ſeinem Vol wüßte heute kaun geſchichte ſeinen einſt geleſen oder Dämmerſtunde, d varen—:„Der Der geraubte Se zahl“ und wie ſie wir ſie nicht in ort ſtört zuviel! cher Intellektua nſterblich, faſt den wenigen hen erzählen kon hrüder Grimm, d dem er die erſten ines Wuſtes ver Richt umſonſt tra „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 29. März 1935 g, 29. Mürz 535 3%4 gruppe eufent W zine der älteſen 1* Hahrgang 5— A Nr. 148— Seite 5 4 itzt W1 Stadt; auf ihr zehn⸗ ckblicken. 4 erkehr des Grün, 5 15 7. mit 1 werden, ⸗ur de en 70 Sonderzüge n U 4„ 4 2 f nFur zehnjährigen Gründungsfeier des Gaues Baden der NSDAP Bekanntmachung der Kreisleitung Anläßlich der zehnjährigen Gründungsfeier des Gaues Baden in Karlsruhe verkehren fol⸗ gende Verwaltungsſonderzüge: Hinfahrt(31. März 1935) nnentempel 1 irz. Die Arbeiten en ſehr raſch vor⸗ el iſt u ein in eineſn Monat ten beendet 155 1 mehrere Wochen ertigſtellung kaum Abf. Mannheim Ank. Karlsruhe Zug 1.30 Uhr 10.40 Uhr g geht Zug2 11.30 Uhr 12.37 Uhr larz. Prof Dr 1 D 3(ed⸗ 3) 11.45 Ubr 12.50 Uhr fnach Geſſeße die an dem Aufmarſch in Karlsruhe teilneh⸗ gatliche Weinban⸗ menden politiſchen Leiter treten am Sonntag, 1. Aprſl Folge den 31. März, um 11 Uhr in der Heinrich⸗Lanz⸗ ährigen 230 Straße, neben dem Bahnpoſtamt, an. Marſch⸗ hule in Reuftadt unzug.(Dienſtbluſe, Brotbeutel, Feldflaſche. auf dem Gebieie 1 Mantel darf nicht getragen werden.) rvorragendes gen Wir machen die Parteigenoſſen darauf auf⸗ li, wie berlgutet, merkſam, daß die Hinfahrt von ca. 500 politi⸗ »Direktor Heppe ſchen Leitern mit dem Zug 2(Abfahrt 11.30 Uhr) erfolgt und es daher aus Platzgründen zweckmäßig iſt, den Zug 1 und eventuell den Bedarfszug zu benützen. Rückfahrt(31. März 1935) Abf. Karlsruhe Ank. Mannheim ürzt ſitlerjunge Alois on Sahn 10 ingen und mußte gugt 19.13 Uhr 20.39 Uhr verbracht werden. 12 20.10 Uhr 21. 17uhr Jug 5(Bed.⸗Z.) 21.05 Uhr 22.15 Uhr —— Die politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim fahren in geſchloſſenem Verband zurück.(19.13 Uhr mit Zug.) Die zu dem Kameradſchaftsabend der„Alten Garde“ eingeladenen Inhaber 1n: des goldenen Reichsehrenzeichens ſammeln ſich am Samstag, den 30. März, um 15 Uhr vor 3 dem Hauptbahnhof Mannheim zur Fahrt nach Karlsruhe. Die Abfahrt des Eilzuges nach lonischã garlsruhe erfolgt 15.2 Uhr. Die ermäßigten foinſrei. Fahrkarten können von den einzelnen Partei⸗ genoſſen an den Schaltern des Hauptbahnhofes nach Vorzeigen der roten Einladungskarte der Gauleitung bereits gelöſt werden. gez. Schnerr, ſtellv, Kreisleiter. Schienen f der Eiſenbahn⸗ n der Nähe des Lorſch, hat ſich von Bürſta t in m Zug über⸗ glücklichen Müͤd⸗ om Rumpfe ge⸗ zat das Mädchen, em Leben wegen eitet. um Am 1. April ſind Hotelier Kaſpar Stunden. ekannten Gafthof Gruppe A tritt um.30 Uhr morgens am er übernommen Augtehf beim Flugkaſino an. Gruppe B tritt rch ſeine herwor⸗ um 30 Uhr an der gleichen Stelle an. Gruppe C raliſten“ zu ſei⸗ tritt um.30 Uhr ebenfalls an der gleichen ame des Hauſes Stelle an. hinaus und hire Bei jeder Gruppe ſind Feldſcher und ein n und nah einen Arzt. Außerdem führen von der Abteilung E iſt Herr 804 eingeſetzte Führer die einzelnen Gruppen. Die chönerungzen letzten Kilometer in die Stadt zum Schlageter⸗ nterbrochen alß haus, wo das Gepäck abgewogen wird, beglei⸗ Wund hat großen ien uns die Spielmannszüge I, II, V/171. Fremdenverkehre! Der Gepäckmarſch bildet die erſte Uebung ſeine ſchriftſtelg das Leiſtungsabzeichen. Anſchließend wer⸗ s und Nüh den in den nächſten Monaten die übrigen beſitzen ein Uebungen, die in Schwimmen, Leibesübungen, 05 ießen Geländeübungen beſtehen, abgenommen werden. Pfarrhausdſch as Leiſtungsabzeichen zielt darauf ab, die dem Bezjrlz s leiſtungsfähig zu machen. Jeder Hitler⸗ Pfarrhauzen junge muß das Leiſtungsabzeichen machen und ſeit ſeiner Ne ewerben. Deshalb wird vollzähliges Erſchei⸗ 3 auf der Bahn nen am Sonntag vorausgeſetzt. die Beute ſhr n die Geiſtlichen zu verwendendes hektor wurde von d der Verbrecher gte ging reichlich ſnen enennchen Denndenelhon Ernlenench Er ging ſoge ne fünfbän ige Sammlung von Erzählungen, rette zu rauchen die während der Jahre 1782 bis 1787 in einem ereits einſchliig Gothaer Verlag erſchien. Als Verfaſſer zeichnete Jahren uſh Zohann Karl Auguſt Muſäus. Und ſein Name und erkannte auf wie ſeine Märchen ſind unſterblich geworden, 4 erregten ſchon damals weithin Aufſehen und Wohlgefallen, wurden noch zu Lebzeiten des be⸗ ſcheidenen Erzählers in mehrere Fremdſprachen überſetzt. Niemand hat ſich über dieſen außer⸗ gewöhnlichen und ſchnellen Erfolg mehr ver⸗ wundert als Muſäus ſelbſt: ſeines Erachtens ſellten dieſe Märchen nur ein beiläufiges Rebenprodukt ſeines ſonſtigen Schaffens dar— in Wirklichkeit ſind ſie die phantaſievollſte, ſinnigſte und unvergeßlichſte Gabe, die Mu⸗ ſäus ſeinem Volk hinterlaſſen hat... ohne ſie wüßte heute kaum noch die zünftige Literatur⸗ geſchichte ſeinen Namen. Wir haben ſie alle einſt geleſen oder uns vorraunen laſſen in der Dämmerſtunde, damals, als wir noch Kinder waren—:„Der Schatzgräber“,„Melechſala“, „Der geraubte Schleier“,„Legenden vom Rübe⸗ zahl“ und wie ſie alle heißen; allerdings haben wir ſie nicht in der Urfaſſung kennengelernt: dort ſtört zuviel Weitſchweifigkeit und gelegent⸗ licher Intellektualismus— aber der Kern iſt unſterblich, faſt unvergeßlich; Muſäus gehört zu den wenigen Deutſchen, die wahrhaft Mär⸗ chen erzählen konnten, ein Vorläufer der Ge⸗ brüder Grimm, denen er den Weg gebahnt, in⸗ dem er die erſten Axtſchläge tat in den Urwald eines Wuſtes verachteter Volksüberlieferungen. Richt umſonſt tragen die Erzählungen den Titel Kein Hitlerjunge ohne Leiſtungsabzeichen Am Sonntag, 31. März, findet der Gepäck⸗ marſch für das HJ⸗Leiſtungsabzeichen im Be⸗ keich des Bannes 171 ſtatt. Der Gepäckmarſch wird für den geſamten Bann in drei Alters⸗ ſtufen A, B und Cdurchgeführt. A 17 Jahre und älter, 20 Kilometer, 15 Pfd. Gepäck, 4 bis 5 Stunden; B 16 Jahre, 15 Kilo⸗ meter, 10 Pfund Gepäck, 3 bis 4 Stunden; C15 Jahre, 10 Kilometer, 5 Pfund Gepäck, 2½ Dn Stumme Zeugen aus Alt⸗Mannheim Reſte der alten Feſtungsmauer in den Lauerſchen Gärten Frühlingsfeiern Jedermann freut ſich an der Wiederkehr des Frühlings, am erſten Sonnenſtrahl, der nach langer Zeit wieder einmal ins Zimmer dringt. In früherer Zeit war dieſes Ereignis ein Feſt, das von den geſamten Bewohnern des Ortes gefeiert wurde. Heute findet man ſolche Brauche nur noch da, wo ſich alte Sitte und Ueberliefe⸗ rung auch gegen die Einflüſſe der neuen Zeit behauptet haben. In den Frühlingsfeſten kam zum Ausdruck die Freude an der wiederkehrenden belleren Jahreszeit, ſowie auch die Mißachtung des Winters, deſſen Herrſchaft nunmebr vorbei war. In Bautzen feierte man noch bis ins 16. Fahrhundert hinein am 22. Februar das Frühlingsfeſt in der Weiſe, daß ein Umzug mit brennenden Lichtern abgehalten wurde, und zum Schluß auf dem Marktplatz ein Feuer an⸗ gezündet wurde, worauf der Stadtſchulmeiſter verkündete:„Der Frühling kommt“. Auch in Wien wurde jahrhundertelang das Feſt des erſten Veilchens gefeiert. Hier wurde der ſchönſten und ſittſamſten Jungfrau das Recht eingeräumt, das erſte Frühlingsblümchen zu pflücken. in Sachſen wurde bis In Radeberg ins Zürich erhalten. weißgekleidete gekleideten Knaben. Natürlich muß der Som⸗ mer ſtets Sieger bleiben, und er zieht dann, von einer Kinderſchar begleitet, unter dem Ge⸗ ſang des Liedes:„Tra⸗ri⸗ra, der Sommer der iſt da“, durch den Ort, wo ſich ein Feſt der Ju⸗ gend anſchließt. Auch in der Pfalz und in Hei⸗ delberg findet man noch heute die Kinder mit dem ſogenannten Sommertagsſtecken, die mit Bändern und Brezeln geſchmückt ſind, durch die Straßen ziehen. In Heſſen wieder treten die Knaben, die für den Sommer kämpfen, als Soldaten auf und kämpfen mit den„Butze⸗ männern“ mit ſchwarzen Geſichtern, die den Winter darſtellen. Dagegen ſind dieſe Frühlingsfeſte in anderen Gegenden wieder ausſchließlich Feſte der Mäd⸗ chen. In Gegenden, wo ſich einſt Franzoſen, die wegen ihres Glaubens flüchten mußten, an⸗ ſiedelten, hat ſich die„Mayence“ als Früh⸗ lingsbrauch erhalten. Hier wird unter den kleinen Mädchen eines ausgewählt, die einen beſtimmten Spruch lernen muß. Am erſten Sonntag im Mai tritt die auserwählte „Mayence“ an die Spitze eines Zuges von Mädchen und zieht nun durch die Stadt. Von Zeit zu Zeit wird haltgemacht, ein altes Lied geſungen und geſammelt, wobei dieſe Gaben den Mädchen zugute kommen. Aber nicht nur der beginnende Frühling, ſon⸗ dern auch der in ſeiner vollen Höhe des Ruhms ſtehende Frühling wird gefeiert. Hier wird ein Maibaum errichtet, oder die Burſchen ſtellen den Mädchen einzelne Bäumchen vor das Haus. In Norddeutſchland gibt es noch in einzelnen Gegenden die Maikönigin, oder gar das Mai⸗ brautpaar. Man erwählt hierzu das ſchönſte Mädchen und den anſehnlichſten Burſchen, da es nach dem Volksglauben ein göttliches Braut⸗ paar vorſtellt. Das Paar wird mit maigrünem Laub ge⸗ ſchmückt, und es werden ihm beſondere Ehren erwieſen. Dieſer Wertſchätzung ſteht in der Schweiz eine Verſpottung der Ledigen gegenüber. Bei einem feſtlichen Frühlingszug lieſt man ihnen ihre Sünden vor und treibt auch ſonſt allerlei Spaß mit ihnen. Der tiefere Sinn, der all dieſen Frühlings⸗ feiern innewohnt, iſt eine tiefe Ehrfurcht vor dem ſich immer wieder erneuernden Leben der Natur. Ueberall erſehnt die Menſchheit den Frühling und begrüßt ihn auf verſchiedene Weiſe.—If. HB-Klischee gut gelaunt! Sortssbeétmee settee hinein am Sonntag Lätare ein Strohmann auf einer Stange durch die Stadt getragen, zuletzt auf einer Wieſe in Stücke zerriſſen und in den Fluß geworfen. Wohl am ſchönſten hat ſich der Brauch in Dort begeht man das ſo⸗ genannte Sechſeläuten am erſten Montag nach der Tag⸗ und Nachtgleiche. Der Namen „Sechſeläuten“ rührt daher, daß von dieſem Tage an der Feierabend wieder um 6 Uhr ein⸗ geläutet wird. Am Vormittag durchziehen Mäcochen mit Kränzchen und Blumen geſchmückt unter dem Geſang von Frühlingsliedern die Straßen. Um 6 Uhr abends wird dann ein auf einer Stange be⸗ feſtigter Strohmann in Gegenwart vieler Zu⸗ ſchauer auf einem gewaltigen Reiſighaufen ver⸗ brannt, und den Abſchluß bilden Umzüge, ge⸗ ſellige Zuſammenkünfte und ähnliche karneva⸗ liſtiſche Vergnügungen. In anderen Gegenden wieder läßt man am Tage der Frühlingsfeiern, die in vielen Orten auf den Sonntag Lätare gelegt wird, den Win⸗ ter mit dem Sommer um die Herrſchaft kämp⸗ 18. Jahrhundert Winkerhilfswerk Die immer hilfsbereite Feuerwehr hat ſich am Sonntag bei der Sammlung für das Winter⸗ hilfswerk ganz beſonders hervorgetan. Das Ergebnis iſt ein Betrag von 162.88 RM. Auch dieſer Betrag kommt wiederum den bedürfti⸗ gen Volksgenoſſen zugute. Hierfür den Spen⸗ dern und Sammlern ganz beſonderen Dank. Schachgroßmeiſter Bogoljubow in Mannheim Am Montag, 1. April, 20 Uhr, wird die Mannheimer Schachgemeinde den großen Geg⸗ ner des Weltmeiſters Dr. Aljechin in der Har⸗ monie, D 2, 6, ſimultan ſpielen ſehen. Bogol⸗ jubow kämpft gleichzeitig gegen 50—60 Geg⸗ ner. Seine kombinationsreiche Spielweiſe pfle⸗ gen ſeine Simultanvorſtellungen ſehr genuß⸗ reich zu geſtalten. Eine richtige Lehrveranſtal⸗ tung für Mannheims zahlreiche Schachfreunde! fen. Der Winter, dargeſtellt durch einen Stroh⸗ Der Schachklub wird für Zuſchauer und Teil⸗ mann, kämpft mit dem Sommer, einem in Efen nehmer einen kleinen Unkoſtenbeitrag erheben. „Märchenonkel!“ Muſäus Zu ſeinem 200. Geburtstag am 29. märz „Volksmärchen“; denn als ganz eigentlich dem Geiſt und dem Mund des Volkes entſprungen, in lebendiger Ueberlieferung fortgepflanzt und von Geſchlecht zu Geſchlecht vererbt, können und müſſen ſie gelten und gewertet werden. Ge⸗ treulich hat die Tradition bewahrt, auf welchem Weg Muſäus in den Beſitz des alsdann von ihm verwerteten Materials gelangt iſt—: wie er alte Männer und Frauen aufſuchte, ſie zu ſich einlud und ſich alles, was nur immer ſie von alten Wunderdingen, alten Sagen und Le⸗ genden wußten, vorplaudern ließ; wie er die Kinder von der Straße zu ſich in die Wohnung heraufrief, mit ihnen ſpielte, ſelbſt ganz Kind wurde und ſie ſo zum Erzählen der mancherlei Mären, die Ahne und Urahne ihnen erzählt, veranlaßte, wobei er jeden kleinen Plauderer mit einem Dreier belohnte. An dieſen über⸗ lieferten Sagengütern des Volkes hat er nichts Weſentliches geändert, den einzelnen Stoff nur in eine neue Form gegoſſen. Märchen des Volkes— als erſter Deutſcher hat Muſäus dies Erbgut, das bis dahin ſozu⸗ ſagen wie ein verachteter Kieſelſtein in der Goſſe lag, liebend gewürdigt, den Kieſelſtein aufgehoben... und entdeckt, daß er plötzlich einen herrlichen Edelſtein in unvergänglichem Glanz in Händen hatte. Er hat, in der Vorrede zu ſeiner Sammlung, zum erſtenmal klar die Erkenntnis ausgeſprochen, daß„der National⸗ charakter eines Volkes ſich in den Märchen ebenſowohl als in allen anderen Kunſtwerken offenbart. Reichtum an Erfindung, Ueppigkeit und Ueberladung an ſeltſamen Verzierungen rmen—————.———————————————— geiſtige Beſchränktheit ſeiner eigentlichen Be⸗ ſtimmung nicht verloren. In Weimar fand er ſeinen Platz— zunächſt als Pagenerzieher, dann— bis zu ſeinem Tod— als Lehrer am Gymnaſium und Dozent der Univerſität. Obgleich ein vielbeſchäftigter Mann, der über⸗ dies bei ſeinen gedrückten materiellen Verhält⸗ niſſen ſich gezwungen ſah, durch Privatſtunden ſich Nebeneinnahmen zu ſchaffen, wandte er ſich ſchon früh auch der Literatur zu. Aber ver⸗ geſſen iſt ſein einſt hochberühmter ſatiriſcher Roman„Der Deutſche Grandiſon— auch eine Familiengeſchichte“— vergeſſen ſein witziger Angriff gegen Lavater und deſſen Phyſiogno⸗ mik:„Phyſiognomiſche Reiſen, voran ein phy⸗ ſiognomiſch Tagebuch“, ein Werk, das Mufäus zeitlebens für ſeine beſte Leiſtung hielt— ver⸗ geſſen einige Singſpieltexte und all ſeine Er⸗ zählungen— unverwelkt blüht nur auch heute noch der ſchöne Strauß ſeiner„Volksmärchen der Deutſchen“. Dieſe Märchen wurden raſch ein Volksbuch im ganzen Sinne des Wortes. Schnell bürgerte ſich die Sammlung als ein trauter Gaſt in tauſenden deutſcher Familien ein. Kaum war der letzte der fünf Bände er⸗ ſchienen, als auch ſchon eine Neuauflage des Geſamtwerks nötig war. Freudig und ſtorz machte ſich Muſäus daran, die Erzählungen für dieſe zweite Auflage neu zu überarbeiten und zu feilen. Aber dies Werk durchzuführen war ihm nicht mehr vergönnt. Noch im gleichen Jahre, da er des ganzen Ausmaßes ſeines Er⸗ folges inne ward, entſank ihm der Federkiel; ſanft und ſchmerzlos verſchied er am W. Ok⸗ tober 1787. Kein Geringerer als Herder hielt dem toten„Märchenonkel“ die Grabrede. Ganz Weimar trauerte— und darüber hinaus ganz Deutſchland. M. M. zeichnet die morgenländiſchen Stoffe und Er⸗ zählungen, Flüchtigkeit in der Bearbeitung, Leichtigkeit und Flachheit in der Anlage die franzöſiſchen Feereien und Manufacturwaren; Anordnung und Uebereinſtimmung und hand⸗ feſte Compoſition die Gerätſchaft der Deutſchen und ihrer Mären aus.“— Von dieſer Erkennt⸗ nis iſt es nur ein Schritt bis zu der nächſten: „Volksmärchen ſind aber auch keine Kinder⸗ märchen: denn ein Volk beſteht nicht aus Kin⸗ dern ſondern hauptſächlich aus großen Leuten. Darum merke man zu beliebiger Notiz, daß ich den Ton der Erzählung ſoviel wie möglich nach Beſchaffenheit der Sache und dem Ohr der Zu⸗ hörer, das heißt aus einer gemiſchten Geſell⸗ ſchaft aus Groß und Klein, zu bequemen be⸗ müht geweſen bin.“— Das war das Ei des Kolumbus— dies die Straße zur Unſterblich⸗ keit als unvergeſſener„deutſcher Märchenonkel“, wie man ihn früh genannt hat. Dieſer Johann Karl Auguſft Muſäus hat ſeinerzeit zu den literariſchen Berühmtheiten Weimars und zuletzt zu den Zeitgenoſſen der größten deutſchen Geiſter gehört. In Jena wurde er vor nunmehr zwei Jahrhunderten als Sohn des damaligen herzoglich ſächſiſchen Amtskommiſſarius und Landrichters Johann Chriſtoph Muſäus geboren. Er ſelbſt war zur geiſtlichen Laufbahn beſtimmt— bis er durch eine Albernheit vom Wege abgedrängt und in den verwandten Lehrerberuf hineingezwungen wurde. Als lebensfroher Kandidat der Theo⸗ logie hatte er nämlich an einem harmloſen Tanzvergnügen teilgenommen, und die kleine Dorfgemeinde, der er von der geiſtlichen Ober⸗ behörde zum Seelſorger beſtimmt war, ſah in dieſer flüchtigen Huldigung an Terpſichore eine ſo ſchwere Verfehlung, daß ſie hartnäckig ſeine Wahl ablehnte. Zum Glück ging er durch dieſe Zahrgang 5— 4 Nr. 148— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 29. Mi Daten für den 29. März 1935 1735 Der Märchendichter Johann Karl Auguſt Muſäus in Jena geb.(geſt. 1787). 1826 Der Dichter Johann Heinrich Voß in Konte geſt.(geb. 1751). 1840 Der Afrikareiſende Emin Paſcha(Eduard Schnitzer) in Oppeln geb.(ermordet 1892 1863 der Schriftſteller Georg Frhr. v. Ompteda in Hannover geb.(geſt. 1931). 1881 Der Nordpolfahrer Karl Weyprecht in Mi⸗ chelſtadt geſt.(geb. 1838). 189⁵—— Ernſt Jünger in Heidel⸗ berg geb. 1917 Der preußiſche Generaloberſt Max v. Pritt⸗ Gaffron in Berlin geſt.(geb. Sonnenaufgang.10 Uhr, Sonnenuntergang 18.51 Uhr.— Mondaufgang.55 Uhr, Mond⸗ untergang 11.55 Uhr. Preisſchießen der 112er. Die Schützenabtei⸗ lung des Vereins ehem. 112er veranſtaltet am Samstag, den 30., und Sonntag, den 31. März, im Schützenhaus des Polizeiſportvereins am Neckartanal bei der Riedbahnbrücke ein Preis⸗ ſchießen, bei dem eine Anzahl wertvoller Preiſe an die erfolgreichſten Schützen zur Verteilung gelangt. Der Beginn des Schießens iſt für Samstag auf 3 Uhr nachmittags, für Sonntag auf 8 Uhr früh feſtgeſetzt. Die Preisverteilung findet am Sonntag, den 31. März, abends 7 Uhr, ſtatt. Zu dieſem Preisſchießen ſind alle Kameraden herzlich eingeladen. Generalverſammlung des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins. Die Generalverſammlung des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins fand am Samstag ſtatt. Der Geſchäftsbericht, den der Vereinsführer W. Albrecht erſtattete, zeugte von der großen Aufbauarbeit, die im vergangenen Jahre geleiſtet wurde. In allen Abteilungen iſt ein großer Aufſchwung zu ver⸗ zeichnen, wie auch das vergangene Jahr reich an ſportlichen Erfolgen war. Mit dem Dank an alle Mitarbeiter ſchloß der aufſchlußreiche Bericht. Die Kaſſenreviſion zeugte von einer guten und ſorgfältigen Geſchäftsführung, wes⸗ halb die Entlaſtung des Vorſtandes einſtimmig erteilt wurde. Die darauf vorgenommene ein⸗ ſtimmige Wiederwahl des Vereinsführers be⸗ wies erneutes Vertrauen zu Kamerad W. Al⸗ brecht, der ſeine bewährten Mitarbeiter und Fachwarte in ihren Aemtern beließ. Der gut ausgearbeitete Haushaltsplan für das kom⸗ mende Geſchäftsjahr löſte allgemeine Befriedi⸗ gung bei den Mitgliedern aus und wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. In ſeinen Schlußworten wies der Vereinsführer auf das Bezirks⸗Turn⸗ und Sportfeſt der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereine hin. Aus dem Familienleben Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können die Inhaber der Firma Vetter am Tatterſall G. m. b.., Heinrich Vetter und Frau Frieda geb. Müller, am 29. März feiern. Wir gratulieren! Den 60. Geburtstag begeht heute, 29. März, Frau Katharina Mayer Wwe, Untermühlau⸗ ſtraße 78. Wir gratulieren! Die Umſatzſteuerpflicht bei Verkünſen durch Automaten. Daß ein Gewerbetreibender, der einen Automaten kauft und dieſen in oder vor ſeinem Geſchäft betreibt, mit den Einnahmen aus dieſen Vertäufen umſatzſteuerpflichtig iſt, war bereits eindeutig geklärt. Nunmehr hat aber der Reichsfinanzhof(VA 339/34) auch die Frage geklärt, wer die Umſatzſteuer dann zu entrichten hat, wenn ein Gewerbetreibender inen Automaten in dem Geſchäft eines ande⸗ ren Gewerbetreibenden aufgeſtellt und der erſtere auch die Füllung des Automaten für eigene Rechnung und Gefahr beſorgt. In dem vorliegenden Falle hatte ein Unternehmer bei einem Gaſtwirt einen Automaten aufgeſtellt, ſelbſt aber die Füllung beſorgt und dem Gaſt⸗ wirt nur ein Entgelt für die Aufſtellung ge⸗ geben. Der Reichsfinanzhof hat entſchieden, daß in dieſem Falle der Aufſteller des Auto⸗ maten umſatzſteuerpflichtig iſt, und zwar ein⸗ ſchließlich des dem Gaſtſtätteninhaber gegebe⸗ nen Erlösanteils. Billige Oſtertelegramme nach Ueberſee. Die Deutſche Reichspoſt läßt auch zum bevorſtehen⸗ den Oſterfeſt wieder verbilligte Oſtergruß⸗Tele⸗ gramme nach Ueberſee über die deutſchen Funk⸗ und Kabelwege zu. Die Telegramme können vom 15. bis 22. April aufgeliefert werden. Der Kreis der Ueberſeeländer wurde erweitert. Ueber die Einzelheiten geben die Poſtämter Auskunft. Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung »Sümtliche Ortsgruppen, die Teilnehmer für den Sonderzug nach Karlsruhe gemeldet haben(politiſche Leiter und Parteigenoſſen), werden erſucht, heute vor⸗ mittag von 11—1 Uhr die Plaletten auf der Kreis⸗ leitung abzuholen. Die Kreispropagandaleitung. Auf der Kreispropagandaleitung können Schulungs⸗ briefe abgeholt werden. Das Kreisſchulungsamt. PO Deutſches Ec. Freitag, 29. März, 19.45 Uhr, treten die Marſchblockteilnehmer an. Marſchanzug ohne Torniſter. Deutſches Eck. Montag, 1. April, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter. Zellenkarteien ſind mitzubringen. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden ab 1. April in der Geſchäftsſtelle 1 5, 12. Schwetzingervorſtadt. Sonntag, 31. März, Son⸗ derzug nach Karlsruhe. Es ſpricht Reichs ⸗ miniſter Dr. Goebbels. Sämtliche Partei⸗ genoſſen, die den Sonderzug benuteen wollen, melden ſich fofort bei ihrem zuſtändigen Block⸗ oder Zellen⸗ leiter oder direkt auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, eine Treppe. Fahrpreisermäßigung 75 Prozent. Humboldt. Freitag, 29. März, 20 Uhr, Antreien ſämtlicher pol. Leiter, Walter und Warte zum Formal⸗ dienſt, anſchließend Sitzung der pol. Leiter im Heim. (Dienſtanzug.) Oſtſtadt. SZamstag, 30. März, 15 Uhr, Beſichti⸗ gung der Mannbeimer Milchzentrale. Trefſpunkt da⸗ felbſtim Hof. Freunde willkommen. Rheinau. Freitag, 2h). März, 20.30 Uhr. im Lokal„Badiſcher Hof“ Schulungsabend der Blocks 7, 8 und 10. Vom Mannheimer Bezirksrat Zahlreiche Konzeſſionen Den größten Raum auf der Tagesordnung der Bezirksratsſitzung nahmen am Donnerstag Geſuche um Erteilung von Konzeſſionen ein. Genehmigt wurden folgende: Schankwirt⸗ ſchaften mit Branntweinausſchank: Joſef Lacombe,„Zum Biton“, Schimperſtraße 1; Karl Pfiſter,„Zum Schützen“, Eichelsheimer Straße 31; Karl George,„Zur Morgenröte“, S 6, 26; Hans Horn,„Zum goldenen Schiff“, J 2, 21; Berta Berberich,„Zum Bahnhof“, Ketſch, Schwetzinger Straße 50.— Gaſtwirt⸗ ſchaften: Adam Weber,„Zur Stadt Ham⸗ burg“, Hafenſtraße 56; Hermann Veit, Schwet⸗ zingen, Karl-Theodor⸗Straße 27a(in dieſem Falle handelte es ſich um die Sanktion eines ſeit langem beſtehenden Zuſtandes).— Klein⸗ handelemit Flaſchenbier: Karl Kieſel⸗ bach, Verſchaffeltſtraße 7; Auguſt Weis. D 6, 16; Paula Labjuhn, Feudenheim, Ilvesheimer Straße 71.— Kleinhandelmit Brannt⸗ wein und Flaſchenbier: Albert Feucht, Traitteurſtraße 37.— Kleinhandel mit Branntwein: Artur Kopp, Neckarhauſen, Hauptſtraße 111.— Ausſchank alkohol⸗ freier Getränke: Elſe Stäbler, Trink⸗ häuschen am Rheindamm beim Herweckbad; Ottilie Müller, Trinkhäuschen bei der Stern⸗ warte; Paul Gammon Ehefrau Hilde, Trint⸗ häuschen am Lindenhofſteg(Eingang zur Bel⸗ *— Eisdiele: Wilhelm Oßwald, Beſtellt zu Stellvertretern des Aufſichtsrats wurden: Karl Weil, Parkhotel und Hans Bie⸗ ringer, Mannheimer Hof. Lehrlingsausbildung im Wäſchorei ⸗ und Plättereigewerbe Bisher gab es für das Wäſcherei⸗ und Plät⸗ tereigewerbe keine Meiſterprüfungen. Da aber zur Anleitung von Lehrlingen und Lehr⸗ mädchen die Meiſterprüfung Vorausſetzung iſt, konnte in dieſem Gewerbezweig keine Ausbil⸗ dung des Nachwuchſes wie beim übrigen Hand⸗ Das„Grüne Korps“ tagte Kameradſchaftsführer Dr. Zeltner nimmt Abſchied Die Kameradſchaft des Grünen Korps(26. Reſ.⸗A.⸗K.) hatte ſich zur diesjährigen Jahres⸗ hauptverſammlung im Siechen⸗Bräu recht zahl⸗ reich eingefunden, galt es doch auch vor allem, von dem verdienſtvollen Kameradſchaftsführer Dr. Zeltner zu nehmen, der aus dienſtlichen Gründen nach Freiburg geht. Im Saal hatte zum erſtenmal die neubeſchaffte, in grün und an gehaltene Kameradſchafts⸗ fahne Aufſtellung gefunden, die neben den In⸗ ſignien des Korps als beſondere Zierde das Flandernkreuz mit der Inſchrift„Langemarck“ trägt. Die Fahne fand allgemeinen Beifall. Der Begrüßung durch Kameradſchaftsführer Dr. Zeltner folgte eine Würdigung der beiden welt⸗ geſchichtlichen Ereigniſſe der letzten Zeit, die als Markſteine in der deutſchen Geſchichte daſtehen: Die Rückkehr des Saarvolkes in bewunderungs⸗ würdiger Treue zum Reich, und die Einfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht, womit gleich⸗ zeitig wertvolle Stücke aus dem Giftmiſchver⸗ trag von Verſailles herausgebrochen ſind. Uns allen aber möge das ein neuer Anſporn ſein, im Dritten Reich der Ehre mit neuer Kraft mit⸗ zuarbeiten. Anſchließend warf Kamerad Dr. Zeltner einen Rückblick auf die Geſchichte des Grünen Korps, unter beſonderer Berückſichti⸗ gung der Mannheimer Ortsgruppe. Kamerad Stürmer erſtattete nun den Kaſſen⸗ bericht. Aus Anlaß der 20. Wiederkehr des Tages von Langemarck findet am 11. und 12. Wirischafis- Getre ide Rotterdam, 28. März. Schluß. Weizen per Mai.50; per Juli.60; per Sept..62½/½; per Nov. .67½.. Mais per Mai 55½; per Juli 45½; per Sept. 55¼; per Nov. 56½. Metalle London, 28. März. Amtl. Schluß. Kupfer(4 p..). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 30/½18—½; Standard 3 Monate 300/½0—56: Standard Settl. Preis 30½; Elektrolyt 33/½—¼; beſt ſelected 32½—335/½6; Elektrowirebars 33½. Zinn(& p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 216—216½; Standard 3 Mo⸗ nate 21276—213; Standard Settl. Preis 216; Straits 222/½ Blei(& p. To.). Tendenz k. ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 12; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 12; ausld. prompt entf. Sicht. inoffz. Preis 12—/½13; ausld. Settl. Preis 12. Zink(e p. To.). Tendenz ruhig, gewl. prompt offz. Preis 13; gewl. prompt in⸗ offz. Preis 13.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 13—¼½16; gewl. Settl. Preis 13. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 11.98. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe hielt die abwartende Haltung an. Das Geſchäft bewegte ſich in ſehr engen Grenzen Friedrichspark. Freitag, 29. März, 20 Uhr, im „Brauſtübl“, ß 6, 12, Sitzuna für ſämtliche pol. Leiter und DAß⸗ Straßen⸗ und Blockwalter der Ortsaruppe. Waldhof. Die Ortsgruppe iſt ſeit 25. d. M. dem Fernſprechnetz unter Nr. 594 30 angeſchloſſen. Feudenheim. Kaſſenſtunden für Parteibeitrag April, für Hilfstaſſenbeitrag Mai: Montag, 1. April, Dienstag, 2. April, Donnerstag, 4. April, Freitag, 5. April, Dienstag, 9. April, jeweils von 20—22 Uhr, im alten Schützenhaus. Beitrag iſt Bringſchuld. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 30. März, 19 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Rheinau. Freitag, 29. März: Infolge der Ver⸗ anſtaltung der Deutſchen Arbeitsfront fällt der Schu⸗ lungsabend der Blocks 7, 8 und 10 aus. Lindenhof. Die zum Gautag nach Karlsruhe gemel⸗ deten pol. Leiter treten Sonntag vorm. 10.30 Uhr vor dem Heim an. Marſchanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche. Ortsgruppe Schriesheim. Die Gaufilmſtelle zeigt am Donnerstag und Freitag, jeweils 20.30 Uhr, im„Deutſchen Hof“ den Kulturfilm„Congorilla“. Die Po hat an diefer parteiamtlichen Veranſtaltung voll⸗ zählig teilzunehmen. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. Freitag, 29. März, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Parkhotel. Deutſches Jungvolk Beſucht den Elternabend des Fähnleins Gneiſenau Freitag, 29. März, 20 Uhr, im Kolpinghaus. Leiſtungsabzeichen. Samstag, 14—16 Uhr, im Stadion Abnahme der Leibesübungen für die Fähn⸗ lein⸗ und Stammführer des Jungbanns 1/171. Mai in Marburg a. d. Lahn ein Korpstreffen des Grünen Korps ſtatt, deſſen Programm be⸗ kanntgegeben wurde. Die Mannheimer Orts⸗ gruppe nimmt daran mit der neuen Fahne teil. Kameradſchaftsführer Dr. Zeltner hat an unſeren Führer und Reichskanzler ein Geſuch gerichtet, doch für dieſes Treffen das Tragen des in zuzulaſſen. Durch Zu⸗ ſchuß aus der Reiſekaſſe ſoll etwa 10 bis 12 Kameraden die am Marburg⸗Treffen ermöglicht werden, Es iſt be⸗ abſichtigt, Ende April im größeren Rahmen in Form eines Familienabends die Fahnenweihe vorzunehmen, gleichzeitig zur Erinnerung an die Frühjahrsſchlacht 1915 bei Npern. Kame⸗ radſchaftsführer Dr. Zeltner verabſchiedete ſich offiziell in bewegten Worten von den Kamera⸗ den und ernannte zu ſeinem Nachfolger den Kameraden Schatz vom Regt. 239, den Verfaſ⸗ ſer der Regiments⸗Geſchichte, was die übrigen Kameraden mit ſtarkem Beifall aufnahmen. Kamerad Schatz nahm den Führerpoſten an mit der Bitte um treue Gefolgſchaft. Die beſten Wünſche begleiten Dr. Zeltner an ſeinen neuen Wirkungskreis. Nachdem der Scheidende der Kameradſchaft, insbeſondere aber auch ſeinen ſtets opferbereiten und tätigen Mitarbeitern im Führerring herzlich gedankt hatte, konnte der Fieniaehö Teil der Verſammlung mit dem Treuegelöbnis zu Führer und Vaterland geſchloſſen werden. Armin. Dundschau und eine ausgeſprochene Tendenz war nicht zu er⸗ kennen. Die Kürſe waren meiſt nominell und im Ver⸗ gleich zum Berliner Schluß etwas behauptet. Am Ark⸗ tienmarkt kamen IG Farben mit 142¼(142½), Geſ⸗ fürel mit 118½¼(11836), Lahmever mit 122(122) und Mannesmann mit 80½(80½¼) zur Erſtnotiz. Die Ren⸗ tenmärkte ſtagnierten ebenfalls ſaſt vollkommen. 7% Stahlvereinbonds ſetzten mit 99(99½¼) ein. Sonſt nannte man Altbeſitz mit 111¼, Zinsvergütungsſcheine mit 91.25 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 9766—97¼. Bei anhaltender Geſchäftsſtille ergaben ſich im Ver⸗ laufe nur wenig Veränderungen. Montanwerte lagen ſchließlich meiſt noch etwas leichter, ſerner gaben AE 36 Prozent und Holzmann 1 Prozent nach. Schwach waren Dit. Linoleum mit 150(15176). Etwas feſter lagen von Bankaktien Bank für Brauinduſtrie mit 111½(110½) ſowie Gebr. Junghans mit 90(89/). Im übrigen lagen die Berliner Schlußkurſe etwa be⸗ ———8 Der Rentenmarkt lag auch ſpäterhin ſehr ruhig. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 28. März. Berlin 5940; London 712; Neuyork 148½%; Paris 976; Belgien 3050; Schweiz 4779; Italien 1225; Madrid 202256; Oslo 3580; Ko⸗ penhagen 3180; Stockholm 3675; Prag 617½. Privat⸗ diskontſatz: 56. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 1. BDM Abt. Grenz⸗ und Ausland. Alle GA⸗Referentinnen kommen am Freitag, 5. April, 20 Uhr, auf den Untergau(N 2,). Schere und Schreibheft mitbringen. Untergau 171. Zu der am 31. im Lenzing ſtatt⸗ findenden Kurzſchulung für Werkarbeit, an der ſämt⸗ liche Führerinnen bis zur Mädelſchaftführerin teil⸗ nehmen, iſt außer dem bereits mitgeteilten noch folgendes mitzubringen: 2 Stück Pappe 15:21 em groß, 1 Winkel(Eiſenwinkel), feſtes weißes Schreib⸗ papier(2 Bogen). Gruppe Lindenhof tritt Sonntag, 31. März, morgens.30 Uhr am Gontardplatz zum Schwimmen an. 25 Pfg. mitbringen. JM Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädels Samstag, 30. März, um 10 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz zum Gruppenappell in Bundestracht. Käfertal. Freitag, 29. März, im Heim des BpM,. Führerinnenbeſprechung(Bundestracht).— Sprechſtunden der Gruppenführerinnen Samstags um 15.30 Uhr im Heim der HJ, Habichtſtraße. Herzogenried. Samstag, 30. März, morgens 9 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädels in Bundestracht auf dem Meßplatz. Mädelſchaft 1 um 16 Uhr Heimabend(Herzogenriedpark). Neckarſtabt⸗Oſt. Freitag, 29. März, 19.45 Uhr, Probe vor dem Heim. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druch). Freitag, 29. d.., 20 Uhr, Lichthildervortrag„Zweitauſend⸗ jährige deutſche Kultur“, im„Schwarzen Lamm', G 2, 17. Für die Hilfsarbeiter. Berufsgruppenamt An alle Obleute! Die Abrechnung der Kar⸗ ten für den Vortrag des Kapt. Kircheiß über„Meine ſchäftigt. Im Herbſt 1931 entdeckte man anlüͤß ⸗ werk erfolgen. Dieſer Zuſtand wird n eändert. Für die Uebergangszeit kann de ezirksrat von Fall zu Fall die Beſugni Anleitung von Lehrlingen an Perſonen, Die Einfü hat auch unſ zwar nicht Meiſter ſind, aber ſonſt den zu ſie 4 lenden Anforderungen entſprechen, erte. Von dieſem Recht machte der Bezirksrat in Ortsgruppe Fällen Gebrauch; die Bejugnis wurde de en Fli lehen an: Philipp Volk, Seckenheim, Züährt der HJ, den gerſtraße 45; Lina Brennecke, Mannheit Jungbuſchſtraße 7; Ludwig Benzinger, Ma heim, Pflügersgrundſtraße 15 und an Ott führer Rödit die Mitglied chlußabend Hehner, Mannheim, Lortzingſtraße 15. 2—4 Gefuche wurden jedoch nur unter der Aufle 12 Wiei genehmigt, daß die Geſuchſteller ſo raſch w 7 5 möglich nach Bildung der Prüfungskommiſſi aft 40 p ſelbſt die Meiſterprüfung ablegen. K 1 ee gerſtürme un ilzugführer chneidigen „Badenweile Flug⸗Führer aus: Als we Reichsluftfah bedeutenden genüber die unſerer Luft 16. März d Wehrpflicht Eine menſchenunwürdige Wohnung Der Bezirksrat entſchied ſchließlich noch eine baupolizeiliche Angelegenheit, welche die Be⸗ hörden ſchon ſein mehr als drei Jahren bhe⸗ lich einer Feuerſchau, daß in einem einſtöckigen Anweſen der Friedrichſtraße in Neckarau ohne Genehmigung außer einer Dachgeſchoßwoh⸗ nung auch noch im ſogenannten Kehlſpreicher dem über der Dachgeſchoßwohnung liegenden chraum)„Wohnräume“ eingebaut worden waren. Am 12, Oktober 1931 wurde die Rä wir Kriegsn mung dieſer Kehlſpeicherwohnung verfügt. 4 ein Gefühl der Folge machte der Hauseigentümer viele ergriffen. 2 Vorſtellungen, die Veranlaſſung gaben, zunä wiedergewon mit der Vollſtreckung der Verfügung etwasz zuwarten. Unter anderem wies er darauf hin, daß die Rentabilität des Anweſens von den Mieteingängen aus dieſer Wohnung entſchei⸗ dend abhänge. Eines Tages zog der Mieter mehr wehrle drohung von en⸗ durch dieſe g ſeres Führer der umſtrittenen Wohnung aus, aber der Haus je an die beſitzer vermietete erneut! Nunmehr wurde ein n und 3 feſier Räumungstermin angeſetzt. Es folgten 83 Kani erneut Schriftſätze des Hauseigentümers, der wohl Flugze ſich ſchließlich ſogar an das Miniſteruun ach den wandte. Von Karlsruhe wurde angeownet, nen Ausfüh daß erſt der Bezirtsrat zu entſcheiden habe. 8S0 1 D. 15 tam die Angelegenheit, obgleich die Beſchwerde brüſer Dipl⸗ viel zu ſpät eingereicht war, doch noch zur Ver⸗„dDie Entwick handlung. Der Bezirksrat wies ſie aus for⸗ erückſichtigi malen und materiellen Gründen als verſpätet und als unbegründet zurück. In der Begrün⸗ dung dieſer Entſcheidung wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß die fragliche Wohnung ſowohl der Landesbauordnung wie auch der Mannheimer Bauordnung widerſpricht, daß ſie außerdem ge⸗ ſundheitsſchädlich und ſchließlich auch lebens ⸗ gefährlich(im Brandfalle) iſt. Sie muß alſo geräumt werden. Der Vortrag Bild von de derſtänden z Mitteln ans hier die Zei den Ueberla Segelflug m Es wurde ei Zögling“, Drei Hondęrlgistngen! itunden a Kaffee, meine-Mk.-Misehung 21401K 5. Im Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mk..00 änner— Kakao, starn entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.-,90 4 anged Rbe e STEMMER, 0 2, 10 cunstn, lernt et ſta 4 und die Ma— des Luftfah: band wurde Der Weg des Eies Alle Eier werden friſch gelegt. Daß ſie auch b44% in den Eierbecher kommen, dafür ſorgt er Reichsnährſtand in den Kennzeichnungs⸗ ieſe ſind keine neuen„Behörden“ ondern private, alte Eierhandlungen und Ge⸗ noſſenſchaften, welche ſich freiwillig ſchärſſten Kontrollen unterwerfen und deswegen das Recht 0 Anbringen des Deutſchſtempels erhalten. ur friſche, vollgewichtige, ſaubere Ware erhält Baſis geſtellt ſchränkt die, ein. Neben dem die„G— genannt), be neuen Typer des kommend Vereinfachun fänger⸗Gleitf ding zwiſcher den Stempel. Kein Ei darf länger als 48 Stun⸗ ſowohl auf den in der Stelle liegen bleiben. Sollte dies bei ſtarten ſoll. den häufigen unvermuteten Kontrollen feſtge⸗ flugzeugbau ſtellt werden, ſo erhält die Kennzeichnungsſtelle eine empfindliche Ordnungsſtrafe. Dadurch, daß die Inhaber der Kennzeichnungsſtellen viele Eier n lohnt ſich auch die täg⸗ liche Weiterbeförderung. So werden im Inter⸗ eſſe des Verhrauchers beim deutſchgeſtempelten Ei die Verzögerungen vermieden, die ſich auf dem Weg des Eies ſonſt dadurch ergeben, daß der Einzelbetrieb die Eier 10—14 Tage geſam⸗ bedingt zuge melt, bis es ſich lohnt, damit zur Stadt zu 15 felbſt der ſck ren. Auch der Kleinkaufmann darf das Schild muß eingeſte „G 1, vollfriſche Eier“ nur an den deutſch⸗ fung eines geſtempelten Eiern anbringen, die er friſch be- breiter Baſis muß aber te. den. Etwas der noch in d flugzeuge m ſiert werden kommen hat, und von deren Güte er ſich über⸗ Zum Schli zeugt hat. eingehend ül ——— werb in Ber geführt werd Weltumſegelung im Propagandadienſt für Deutſchland“ 4 ſtern und Fe hat bis ſpäteſtens Montag, 1. April, auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle(Zimmer 11) zu erfolgen. Arbeit nur Der Kaſperle⸗Nachmittag für die Kinder z4ti unſerer Mitglieder findet am 30. März, mittags 4 Uhr* im„Deutſchen Haus“, C 1, 10 ſtatt. Karten zu 20 Pfg. Landesgrupp (Zimmer 1) 16 Land zu erhalten. er Schulungswart. r Wettber Behördenangeſtellte. Samstag, 30. März, Be⸗——— Un ſichtigung der Betriebsanlagen der Verbraucher⸗ eleiſtet wur genoſſenſchaft. Führung— Treffen Induſt d tw Straße 63(Halteſtelle Pyramidenſtraße). Teilneh oen ewa tarten C 1, 10(Zimmer 14). Zliegerſtürm Geſchüftsſtenographen. Die nächſte Handelskammer⸗ der Mannhe prüfung findet am Sonntag, 7. April, ſtatt. 6 ler. Beteilig wird geprüft in den Abteilungen 150, 180, 200, 20 Stürme den und 240 Silben. Letzter Anmeldetermin: 1. April. Gebühr.— RM. Wir erwarten zahlreiche Beteill⸗ gung. Amt für Beamte Die bei der Verwaltungsakademie Ba⸗ den, Zweigſtelle Mannheim, auf Freitag, 29. März, angeſetzte Schlußvorleſung von Dr. Wald⸗ ſchütz muß wegen Erkrankung des Dozenten ausfallen, Das Vorleſungsverzeichnis für das Sommerſemeſter 1935 wird demnächſt erſcheinen. NSKO Neckarſtadt⸗Weſt Am Samstag, 30. Mürz, findet im„Kalſer⸗ garten“, Zehntſtraße 30, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung mit anſchließendem Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. 3 Schwarmfüh NSKos, Ortsgruppe Mannheim⸗Lindenhof 1 Am Samstag, 30. März, 20 Uhr, findet im „Rheinpark“ unſere Generalpflichtmitgliederverſamm⸗ lung ſtatt. akenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 29. März 1933 wird Mit neuen Aufgaben zu neuen Zielen derer Wichtigkeit iſt. Es kurſiert— auch unter den Mannheimer Hausfrauen— ein Spruch, der alſo heißt:„Zeige mir wie du wäſchſt und ich ſage dir, wie du biſt.“ Der Spruch hat ſo unrecht nicht. zeit kann Ortsgruppenabend der Mannheim⸗Ludwigshafener Jlieger⸗ Orlsgruype ber weier zu den, Kaſg dor gleingr vat .en reundlich in einer Ecke aufgebaut iſt. Da gib Peraal Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht trage der SA der Ortsgruppe das Ehrendiplom. ben und die alte Vorrangſtellung wieder einzu⸗ 15 neine Kleiderpuppen 10 ihend weihen nft den zu ſtel⸗ hat auch unſerer Fliegerei die Freiheit wieder⸗ Der Leiter der Mannheimer Modellflug⸗Abtei⸗ holen. Ueber die ungefähren Aufgaben der Bettchen— eines liegt gar auf der Wickelkom⸗ achen, erteilen bracht, in dieſem Zeichen ſtand darum auch lung, Frey, wies auf den an Oſtern bei Donau⸗ künftigen Entwicklung berichtete der Referent, mode— man ſieht ſie im Bad, am Tiſch und zirtsrat in vie rletzte Kameradſchaftsabend der Mannheimer eſchingen Modell⸗Segelflug⸗Wett⸗ daß die erſte Aufgabe die Einführung der Ju⸗ beim Spiel und hat an den hübſchen, ſelbſt⸗ 3 wurde ver⸗ Ortsgruppe des DeV im Friedrichspark. Ne⸗ bewerb hin, bei dem Mannheim mit zirka 50 gend in den Modellflug bilde, der immer noch erdachten und ſelbſtgemachten Sächelchen ſeine ben den Fliegerſtürmen, der Jungfliegerſcher Modellen vertreten ſein wird. nicht ernſt genug genommen werde; hinzu helle Freude. nheim, Zährit der H5, den Ausbildungsſtellen mit Schwarm⸗ Zum Schluß referierte Landesgruppenführer kommt der Gleit⸗ und Motorflug. Von großem erzieheriſchen Wert ſind neben e,„ Mannhein—** 1. 3 zin führer Rödiger an der Spitze, hatten ſich auch Flieger⸗Kommandant Heinrich Schlerf über In dieſem Sommer werden wir an guten Ther⸗ dem Tiſch mit vielerlei praktiſchen Ratſchlägen i die Mitglieder ſehr zahlreich zu dieſem Ab⸗„Kameradſchaftsgeiſt im DeV“. Nach einem miktagen drei bis vier Segelflugzeuge zu glei⸗ vor einige Tiſche,•5 b Koß: traße 15. 2 des Winterprogramms eingefun⸗ Bild der Entwicklung des DeV kam Schlerf zu cher? eit über Mannheim bewundern können. oder:„So nicht“ geſchrieben ſteht, was heißen er der Auf n, da mit Beginn des Frühjahres ſich unſere der Feſtſtellung, daß heute mit Einführung der Nachdem noch Ortsgruppenführer Dahl dem ſoll, daß die erſt gezeigten Waren bevorzugt r ſo raſch lieger wieder mehr denn je mit dem prakti⸗ allgemeinen Wehrpflicht die Helſer für die Schandurteil von Kowno die gebührende Zu⸗ und die anderen aus wirtſchaftlichen Gründen ungskommiſſio hüftigen müſf draußen auf dem Flugplatz be⸗ künftige Weiterentwicklung der Fliegerei fehlen, rückweiſung zuteil werden ließ, konnte der offi⸗ nicht gekauft werden dürfen. Wenn man n. äftigen müſſen. Der ſehr zu ſeinem Vorteil darum müſſen alle für den Gedanken der Luft⸗ zielle Teil des Abends nach einem„Sieg Heil“ weiß, daß die Hausfrau die größte Einkäuferin . umgebildete und vergrößerte Muſikzug der Flie⸗ f türme unter ſeinem neuen Dirigenten, Mu⸗ Wohnung eßlich noch eine welche die Be. rei Jahren be⸗ ckte man anläß⸗ nem einſtöckigen Neckarau ohne dachgeſchoßwoh⸗ n Kehlſpreicher nung liegenden itzugführer Raatz, umrahmte den Abend mit chneidigen Muſikdarbietungen. Nachdem der Badenweiler Marſch“ verklungen war, nahm Flug⸗Führer Dahl das Wort. Er führte u. a. aus: Als wenige Tage vor dem 16. März unſer Reichsluftfahrtminiſter Hermann Göring einem bedeutenden Vertreter der engliſchen Preſſe ge⸗ genüber die Lebensnotwendigkeit des Aufbaues uünſerer Luftwaffe begründete— als dann am 16. März die Verkündigung der allgemeinen fahrt begeiſtert werden, um die fliegeriſchen Aufgaben in allen ihren Auswirkungen zu pfle⸗ gen und zu verbreiten. Gerade bei der gro⸗ ßen Tradition und ſtarken Breitenentwicklung Mannheim⸗Ludwigshafener der Ortsgruppe wird es ſchwer ſein, auf gleicher Höhe zu blei⸗ Kalender genehmigungspflichtig Eine Anordnung der Reichsſchrifttumskammer mit den beiden Nationalhymnen geſchloſſen werden. Möge es unſerer rührigen Ortsgruppe auch im kommenden Sommerhalbjahr beſchie⸗ den ſein, neue Erfolge im Flugſport an ihre Fahne zu heften! Armin. überhaupt iſt und die eindringliche Sinnfällig⸗ ket dieſer Aufſtellung ſieht, ſo iſt der Wert die⸗ ſer Maßnahme unverkennbar. Den Mädchen wird hier als ſelbſtverſtändlich eingeprägt, was ſich ſpäter nicht ſo leicht mehr lernen läßt: In ihrem Haushalt nur das zu verwenden, was die Geſamtwirtſchaft geſunden hilft. Mit einem Wort alſo: Nur deutſche Ware und Wertarbeit kaufen. Wenn wir zuſammenfaſſend die Schau noch einmal überblicken, ſo kriſtalliſiert ſich aus dem Geſehenen und Gehörten das frohe Wiſſen, daß zebenet eeen Wehrpflicht folgte— 1 gte hat wohl uns alle, die unf 3 än ei vurde for wir Kriegsnot und Nachkriegszeit miterlebten, Jahr für Jahr werden die deutſchen Buch⸗ denz abgeſtellt und würden als unbrauchbarer Am Bhten Wege ſind Au n den ein Gefühl der Dankbarkeit und Genugtuung märtte mit einer Sintflut von Kalendern über⸗ Schund beſſer ungedruckt bleiben. zur deutſchen Frau und Mutter.E 9 ergriffen. Deutſchland hat ſeine Waffenehre wiedergewonnen und wird in Zukunft nicht mehr wehrlos jedem Eingriff und jeder Be⸗ ——— von außen preisgegeben ſein. Die No⸗ vemberſchmach iſt endlich gefühnt! Angeſpornt durch dieſe große und tapfere Entſcheidung un⸗ ſeres Führers, wollen wir mit verſtärkter Ener⸗ gie an die Erfüllung der uns geſtellten Auf⸗ gaben und Ziele gehen. Unſere Ortsgruppe hat in den Kampfjahren ihr Beſtes hergegeben, ſo⸗ gaben, zunächſt gung etwas zu⸗ er darauf hin, heſens von den hnung entſchei⸗ zog der Mieter aber der Haus⸗ mehr wuwe ein zt. Es folgten ſchwemmt, von denen ſo⸗ und ſovieie nicht den primitivſten Anforderungen entſprechen, die an den Inhalt und die Ausgeſtaltung eines Wer⸗ kes erhoben werden müſſen, das von Millionen von Voltsgenoſſen zwölf Monate hindurch als ſtändiges Nachſchlagewert, als Belehrung und Unterhaltungslettüre benutzt wird. Gerade dieſe Dauerbenutzung verlangt von Verleger und Herausgeber ein beſonderes Maß an Verant⸗ »wortungsbewußtſein und prattiſchem Können, den. Dieſe bedauerliche Gegenüber dieſer Kalenderſintflut haben aber oft die hervorragendſten Werke einen harten Exiſtenztampf durchzuführen, in dem es ihnen ſauer genug wird, ſich durchzuſetzen und den Weg zu einer größeren Zahl von Leſern zu fin⸗ Benachteiligung hat ſchon mehrfach zum Untergang derartiger Werke ge⸗ führt, deren Herausgabe an ſich ſchon mit viel höheren Koſten verbunden iſt. Dem wertvollen Schrifttum wird jetzt durch Reichsſchrifttumskammer N 5 Wie wir erfahren, finden im Mai und Juni in Mannheim und Weinheim Gaſtſpiele der Badiſchen Landesbühne der NSG„Kraft durch ſtatt, und zwar am 10. Mai und 15. gentümers, der engfübrer wi die vor allem die erzieheriſchen Aufgaven eines eine Anordnung der 19 Bnhs 5 Miniſterium n enan Beifa Kalenders zu erfüllen vermögen. der Weg geebnet. Danach iſt die Herausgabe am 9. Mai und 14. Juni de angeownet, Statt deſſen erſcheint alljährlich eine Fülle von Kalendern oder kalenderartigen Schriften, nen Ausführungen hielt Landesgruppen⸗Bau⸗ prüfer Dipl.⸗Ing. Hagſtolz einen Vortrag: „die Entwicklung des Segelflugzeugbaues unter Berückſichtigung des Fliegerhandwerker⸗Wett⸗ bewerbes in Berlin“. Der Vortragende entwickelte ein anſchauliches Bild von dem Segelfliegergeiſt, der allen Wi⸗ derſtänden zum Trotz oft mit den einfachſten Mitteln ans Werk ging. Allmählich ging auch hier die Zeit der Romantik vorbei, und mit den leberland⸗ und Wolkenflügen erfuhr der Segelflug mehr und mehr eine Verfeinerung. Es wurde ein Einheitsflugzeug geſchaffen, der „Zögling“, der mit verhältnismäßig geringen Mitteln herzuſtellen iſt. Mit dem Flugzeugbau entſtanden auch die hierfür notwendigen Werk⸗ an. Im allgemeinen wird die Arbeit dieſer änner viel zu wenig gewürdigt und beachtet, eiden habe. So die Beſchwerde b noch zur Ver⸗ es ſie aus for⸗ ung ſowohl der er Mannheimer ie außerdem ge⸗ ch auch lebens⸗ Sie muß alſo 401 ung d. Mx..05 ut, id. M.—50 denn gerade hier in den Werkſtätten erhält der von Kalendern, bei deren Zuſammenſtellung ausſchließlich Erwägungen der Vertaufsſfähig⸗ teit Pate geſtanden zu haben ſcheinen. Das Ka⸗ lendarium ſelbſt iſt oft unzureichend. Die Be ⸗ bilderung läßt zuweilen jegliches künſtleriſche Bemühen vermiſſen und man verſucht, durch kitſchige oder ſeichte Darſtellungen den Kalen⸗ der„intereſſant“ zu geſtalten. tungsbeilagen ſind vielfach auf dieſelbe Ten⸗ Die Städt. Hausfrauenſchule ſtellt aus Eine Schau von Ileiß und Können Es iſt bei der heranwachſenden weiblichen nnbar eine geſteigerte Be⸗ shaltberufes zu ſpüren. emäß Jugend ganz unverke vorzugung des Hau Mit dieſem ſtarken Intereſſe wächſt naturg Die Unterhal⸗ iſt die in Zutunft erſcheinen und die der digteit der Kammer unterliegen, nur mit Ge⸗ nehmigung des Präſidenten der Reichsſchrift⸗ tumstammer geſtattet. Auf dieſe Weiſe iſt die Möglichteit gegeben, die allzu große Zahl von Kalendern, deren Geſamtauflagen überhaupt nicht untergebracht werden können, einzuſchrän⸗ ken und zugleich minderwertige Veröffentlichun ⸗ gen zu verhindern. der Ausſtellung und der Schule überhaupt. Ein Ausſpruch des Führers allen Handelns geworden: Das Ziel aller Mädchenerziehung muß unverrück⸗ zum Leitmotiv uſtän⸗ Omnibusfahrt nach dem Ruhſtein Da die Schneeverhältniſſe im Schwarz⸗ wald immer noch als günſtig zu bezeichnen ſind, veranſtaltet das Sportamt Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG.„Kraft durch Freude“ am 31. März, wiederum einen Wochenend⸗Ski⸗Kurſus auf dem Ruhſtein. Der in Omnibuſſen beträgt ab Mann⸗ eim mit Kurſusgebühr.80 RM, ohne Kurſus⸗ gebühr.30 RM für Mitglieder der DAß, für Nichtmitglieder.30 RM bzw..50 RM.— Treffpunkt:.15 Uhr am Paradeplatz in Mannheim. Abfahrt: Pünktlich.30 Uhr. Meldungen ſind unter Beifügung des betreffenden Betrages bis ſpäteſtens Sams⸗ tag, 30. März, vorm. 11 Uhr, an das Sport⸗ amt Mannheim⸗Ludwigshafen in Mannheim, I. 15,12, einzureichen.(Rufnummer 208 30.) angehende Flieger die erſte Ausbildung, hier auch der Leiſtungswille, und wenn nun eine bar zur deutſchen Mutter ſein. Es Achtung! 10 cunston, lernt et“ Rameradſchaft, Diſziplin, den Stoff Ausſtellung das 3 5 e Lernen und gute Kön⸗ gilt hierbei nicht nur den Mädchen Wiſſen und Sportwerbewarte de 0 95 und die Materie kennen. Mit der neternghme nen r jungen Miädchen der Oefſentlichteit Können zu vermitteln, ez 90 auch einen fe⸗ de des Luftfahrtweſens durch den Luftſportver⸗ band wurde der Segelflug auf eine völlig neue Baſis geſtellt. Das neue Programm des DeV ſchränkt die Zahl der Flugzeugtypen bedeutend ein. Neben der Beibehaltung des„Zöglings“, dem die„Grunau IX“(auch„Schädelſpalter“ genannt), beigeſellt wurde, iſt der Bau von drei neuen Typen vorgeſehen. Das Bauprogramm des kommenden Arbeitsjahres ſieht eine weitere Vereinfachung vor. Es wird das Einheits⸗An⸗ fänger⸗Gleitflugzeug geſchaffen, ein Zwiſchen⸗ ding zwiſchen„Zögling“ und„Grunau IX“, das ſfſowohl auf dem Land, wie auf dem Waſſer ftarten ſoll. Auch in Zukunft wird im Segel⸗ flugzeugbau kein Stillſtand eintreten. Der Bau muß aber teilweiſe auf Metall umgeſtellt wer⸗ den. Etwas ganz Neues iſt der Motor⸗Gleiter, kennzeichnungs⸗ en„Behörden“, ungen und Ge⸗ villig ſchärſſten wegen das Recht mpels erhalten. ere Ware erhält jſer als 48 Stun⸗ Sollte dies bei ontrollen feſige⸗ izeichnungsſtelle fe. Dadurch, daß gegenüber unter Beweis ſtellen will, ſo findet hier das neue Streben ſeinen beſten Ausdruck. erſte Ausſtellung, die die Städt. Hausfrauenſchule innerhalb ihres ſechs⸗ jährigen Beſtehens unternimmt. dem ſo ausgezeichnet organiſiert, Stücken ſo reich beſchickt und in ihrer Geſamt⸗ geſtaltet iſt, zeugt von mit dem die Mädchen Es iſt die heit ſo wunderhübſch dem liebevollen Eifer, ſich dieſer Aufgabe widmeten. Es zeugt aber auch von der einmütigen Zuſammenarbeit von Lehrenden und Lernenden, auf gegenſeitigem Vertrauen aufgebaut, ſo die Grundlage bildend Daß ſie trotz⸗ an ſchönen zu fruchtbaren Erziehungserfolgen. Man muß bei Beſichtigung der Schau in Betracht 10 2 daß die Schülerinnen durch⸗ gemeinſchaft werden. ſten und ſauberen C men, auf daß ſie wertvolle Glieder der Volks⸗ Die Rektorin vermied auch nicht, den Lehrerinnen herzlich Dank zu ſagen für ihren unermüdlichen, opferfreudigen Einſatz für die Beſtrebungen der Schule. Und wieder tat ſich die Tür auf und die Mädels ſangen das ſtolze Lied:„Uns ward das Los gegeben...“ Ein Rundgang durch die Ausſtel⸗ lung ſchloß ſich an. Wenn der erſte prüfende Geſamtüberblick ſchon einen außerordentlich günſtigen Eindruck hervorrief, ſo wurde dieſer bei näherer Beſichtigung noch verſtärkt. Das Bild in ſeiner Ganzheit: Ein hoher, heller Saal mit breiten Fenſtern, darinnen buntgeſchmückte Tiſche mit prächtigen Ausſtellungsſtücken und arakter zu for⸗ Für den Gymnaſtikabend der Loheland⸗Schule am Mittwoch 3. April, im Muſenſaal und für das Mannheimer Frühjahrsrennen der 13. SS⸗ Reiterſtandarte am Sonntag, 7. April, auf den Rennwieſen ſind ſofort auf dem Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen, I. 15, 12, Plakate und Eintrittskarten abzuholen. Alles weitere mündlich. Ortsgruppe Oſtſtadt Zum großen Konzert des NS⸗Reichsſympho⸗ nie⸗Orcheſters am 7. April im Nibelungenſaal des Roſengartens ſind Eintrittstkarten zu 0,50, 0,75 und 1,.— RM zu haben auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der D Aß, Nuitſtraße 1, und bei Zigarrengeſchäft H. Bertſch, Seckenheimer Straße 35, ſowie bei ngsſtellen viele der noch in dieſem Jahre geſchaffen wird(Gleit⸗ wegs einfache Kinder des Voltes ſind,* zwiſchen den Tiſchen dunkelgrüne Lorbeer⸗ all m h auch die täg⸗ flugzeuge mit Motor), ein Typ, der motori⸗*3— bäume. Wenn wir uns nun— Einzelheiten Dußß. Woßtiskewaltern umdenenenmin rden im Inter⸗ itſchgeſtempelten en, die ſich auf ch ergeben, daß 14 Tage geſam⸗ ir Stadt zu darf das Schild in den deutſch⸗ die er friſch be⸗ ite er ſich über⸗ ſiert werden ſoll, als Erſatz für jeglichen Kraft⸗ fahrzeug⸗ und Windenſchlepp. Es werden alle Flugzeuge, die nicht mehr den heutigen An⸗ forderungen entſprechen, und darum nicht un⸗ bedingt zugelaſſen werden können, eingezogen, ſelbſt der ſchon begonnene Bau ſolcher Typen jfung eines qualifizierten Segelflugzeuges auf breiter Baſis erreicht werden. Zum Schluß berichtete der Vortragende noch eingehend über den Fliegerhandwerkerwettbe⸗ werb in Berlin, der zukünftig alljährlich durch⸗ geführt werden wird. Eine Reihe von Mini⸗ ſtern und Fachleuten hat ſich über die gezeigte Arbeit nur äußerſt lobend ausgeſprochen. Gualitativ haben die Flieger⸗Handwerker der Landesgruppe 8(Baden) unter den anweſenden 3 16 Landesgruppen das Beſte gezeigt. Der Wettbewerb ließ erkennen, daß ſeit dem Umbruch Ungeheures in allen Landesgruppen eleiſtet wurde. In der Preisverteilung ſtand 3 Haden etwa an 6. Stelle. Eine Gruppe der „Fliegerſtürme hatte ſich an einem Preisſchießen der Mannheimer SA beteiligt und unter ſtar⸗ ler Beteiligung und Konkurrenz der SA⸗ Stürme den 5. Mannſchaftspreis errungen. Schwarmführer Bihlmaier überreichte im Auf⸗ nehuniereeenbtenheneenen t für Deutſchland⸗ pril, auf der Ge⸗ n 4 g für die Kinder irz, mittags 4 Uhr Karten zu 20 Pfg. 1, 10(Zimmer 1) Schulungswart. „ 30. März, Be⸗ Berbraucher⸗ Treffen Induſtri aße). Teilnehmer⸗ »Handelskammer⸗ April, ſtatt. Es 50, 180, 200, 220 ſermin: 1. April. zahlreiche Beteili⸗ muß eingeſtellt werden. Damit ſoll die Schaf⸗ zu größtmöglichſter erzogen werden müſſen. Von dieſem Geſichts⸗ punkt betrachtet, erhält die Ausſtellung dop⸗ pelten Wert, da all die ſchönen Dinge aus einfachſtem Material hergeſtellt ſir darf auch nicht vergeſſen, daß nicht etwa einzelner Schülerinnen ge⸗ zeigt werden, ſondern daß die Schau ein klares Bild von den Durchſchnitts⸗ leiſtungenaller Schülerinnen geben will, was auch durchaus gelungen iſt, und zwar— zum Lob der fleißigen Mädchen ſei Spitzenleiſtungen Sparſamkeit ſind. Man es geſagt— in allſeits befriedigender Weiſe. Die Eröffnung der Ausſtellung in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule Lwurde 555 vor Vertretern und Vertreterinnen der S⸗Frauenſchaft, des Stadtſchulamtes und des NS⸗Lehrerbundes in feierlicher Form vorge⸗ nommen. Bevor noch die Rektorin der Schule, Frau Berta Gulde, den Gäſten ein herz⸗ liches Willkomm entbot, erſchien im Türrahmen der Halle ein ſangesluſtiger Mädchenchor, der mit hellen Stimmen fröhlich den Lenz beſang Eine hübſche Aufmerkſamkeit, die viel Beifall fand. In ihrer Anſprache umriß Frau Berta Gulde in großen Zügen die Richtlinien und Aufgaben kun wird ſicher mit ten beſchränkt. vertiefen, ſo fällt gleich beim Eingang ein flachsumwundenes Spinnrad auf. Handgewebte Leinenſtoffe und die dazugehörigen verſchieden⸗ ſten Rohſtoffe erzählen eindringlich von det alten, handwerklichen Hausfrauenkunſt. Was die Mädchen in ihren Handarbeitsſtun⸗ den genäht haben an Wäſche und Kleidern, was ſie geſtickt, geflickt, gehäkelt und geſtrickt haben — das alles wird anſchaulich aufgezeigt. Und manche Hausfrau, die am Sonntag die gün⸗ ſtige Gelegenheit benutzt, um zwiſchen 11 und 16 Uhr die Ausſtellung(koſtenlos) zu beſuchen, anerkennendem Reſpekt die Leiſtungen der geſchickten Mädchenhände be⸗ wundern müſſen. Und— vielleicht ſie mancherlei lernen und praktiſche Winke be⸗ kommen. Denn die Schau bleibt nicht auf Handarbei⸗ Man ſieht mit der gleichen Liebe und Sorngfalt geſchmackvolle Feſttiſche aufgebaut, mit allexlei leckeren Sachen für den Oſtertiſch, man ſieht feine und einfache Back⸗ waren, zubereitet auf appetitliche Art. Wenn alſo der Mund ein wenig wäſſeri macht worden iſt, betrachtet man zur Ablen⸗ gerne auch die überſichtlich angeordnete Anleitung zu ſparſamem und ſauberem Wa⸗ ſchen, das für die jungen Mädchen von beſon⸗ wird ge⸗ Auf der Geſchäftsſtelle ſind auch noch Reiſe⸗ programme für das Urlaubsjahr 1935 zu haben. Betriebswarte! Betr.: Reichsſymphonie⸗Orcheſter Eintrittstarten für obige Veranſtaltung, die bis jetzt verkauft wurden, ſind unbedingt ſofort abzurechnen. Stadtortswarte! Wir bitten die Stadtortswarte, heute, Frei⸗ tag, den 29. März 1935, auf das Kreisamt zu kommen. 31. März 1935: Wanderfahrt nach Hei⸗ delberg— Waldhilsbach— 2—— Schlierbach— Randweg nach Haidelberg.— Wanderzeit 6 Stunden, Fahrpreis RM.—. Trefſpunkt Hbf. Mannheim,.30 Uhr. Rück⸗ fahrt 19.23 Uhr ab Heidelberg. Fahrtarten ſind am Bahnhof erhältlich. 7. April 1935: Großes Konzert des Reichsſymphonie⸗Orcheſters im Ni⸗ belungenſaal. Eintrittskarten bei allen Koỹ⸗ Warten und bei den Vorverkaufsſtellen: Völ⸗ kiſche Buchhandlung, Hatentreuzbanner, Ver⸗ kehrsverein und NS⸗Kulturgemeinde, Abt. II, Rathausbogen 27, erhältlich. SS kademie Ba⸗ m, auf Freitag, g von Dr. Wald⸗ ozenten ausfallen, Sommerſemeſter AIrut der axht vInu 4 ————— *—*— 8———————————— 93——e AI——— 7 75 5 2„—— 5 7— N 17 8 4 G—3 25 R 27 IA — 4 CE M. 74 ———— ——————— G—— 2— 2 3 a 7 Weſt det im„Kalfer⸗ tmitglieder⸗ em Kamerad⸗ — 3 2 Die possende Armlcerte erhelten Sle bei lhrem Hõndler fõr 30 pfg. im⸗Lindenhof 4 Uhr, findet im itgliederverſamm um Ludwig IV. Der deutſche Film verlebendigt ein Stück Geſchichte Beſuch bei Carl Froelich und ſeinen Helfern Ueber eines müſſen wir uns klar ſein: Es iſt keinesweas damit geſchafft, wenn wir aus⸗ ſchließlich den guten Unterhaltungsfilm för⸗ dern. Nein, auch der hiſtoriſche Film be⸗ darf unſrer Unterſtützung und Beachtung im weiteſtgehenden Maße, denn ihm fällt die über⸗ aus ſchwierige Aufgabe zu, ein getreues Bild iener Zeiten zu geben, von denen uns bislang nur die oft wenig intereſſante Geſchichtsſtunde in der Schule Kenntnis gab. Im großen und ganzen hat die deutſche Filminduſtrie bis jetzt ja Erfreuliches in der geſchichtlichen Darſtel⸗ lung geleiſtet, wobei wir nur an den letzten großen Erfolg des NDeS⸗Streifens„Der alte und der junge König“ erinnern wollen, für den auch das Ausland erhebliches Intereſſe bekundet. Die bisher vollbrachten Leiſtungen dürfen je⸗ doch keineswegs zu einem Stillſtand führen. An ergiebigen Stoffen gebricht es wahrlich nicht, und ſo ſind die Drehbuchverfaſſer Carl Froelich, Gillmann und Dr. Hoff⸗ mann⸗Harniſch auf den glücklichen Gedanken ekommen, das Leben der eutſchen Prinzeſſin Char⸗ lotte(gen.„Liſelotte von der Pfalz“) am Hofe Lud⸗ wigs XIV. in den Mittel⸗ punkt einer ſpannungs⸗ geladenen Handlung zu ſtellen. Fürwahr, ein rachtvolles Material, deſ⸗ ſen Sichtung und Zuſam⸗ mentragung mit außer⸗ ordentlichem Geſchick be⸗ ſorgt wurde. Drehbuch„Ciſelotte von der Pfalzꝰ“ Liſelottes Vater, der Kurfürſt Karl Ludwig von der Pfalz— ein Sohn der erühmten Winterkönigin Eliſabeth Stuart— war bekannt⸗ lich ein Phantaſt. Aehn⸗ lich wie ſein Vetter Fried⸗ rich von der Pfalz, der im Kampf um die böh⸗ miſche Königskrone Land und Leute verlor, träumte auch er vom Phantaſie⸗ Königreich„Auſtraſien“, das von Auſtra⸗Wien bis um Rhein hinübergehen 11 gewiſſermaßen ein ufferſtaat von Frank⸗ reichs Gnaden. Dieſe Idee, die franzöſiſche Po⸗ litiker dem deutſchen Kur⸗ Jen 3h als Köder hinwar⸗ en, ohne daß man je im Ernſt an ihre Ausführung dachte ſowie die Tatſache, daß die Pfalz arm war — und Liſelottes Vater ſeiner Tochter keine Aus⸗ ſteuer mitgeben wollte oder konnte, waren be⸗ ſtimmend für die Heirat mit dem reichen Frank⸗ reich. Liſelotte wurde alſo von ihrem Vater geopfert und ehelichte den Bruder Ludwigs XIV., Philipp von Orléans. Liſelotte brachte mit ſelbſtverſtändlichem Pflichtgefühl ihrem Land dieſes Opfer und zog in die Fremde zu dem fremden Mann. Sie erwarb ſich mit ihrer deutſchen, geraden Art die Freund⸗ ſchaft des franzöſiſchen Königs, geriet aber mit Louvois, Ludwigs allmächtigem Kriegsminiſter, in Konflikt, dem einzigen Mann, der ihrer Heimat zum Verhängnis werden konnte— und wurde. Im Kampf um die Ehre und das Recht des ihr vom Schickſal beſtimmten Gatten vergaß Liſelotte die Gefahr, die der Heimat drohte und die durch den Tod ihres Vaters erneut akut ge⸗ worden war. General Melac zog durch die Rhein⸗ und Neckar⸗Lande und forderte mit Feuer und Schwert Liſelottes Erbe. Dieſer Hohn, daß man ihren Namen mißbrauchte, um ihre Hei⸗ mat zu zerſtören, brach Liſelottes Herz. Aber in dieſen Zeiten der Nöte zeigte es ſich, daß Liſelottes Mut und Aufrichtigkeit ihr auch in der Fremde einen Freund geſchaffen hatte, der zu ihr ſtand und ihr half: ihr Gatte„Mon⸗ Cudwig XIV.(Michael Bohner) ſieur“. Und noch etwas zeigte ſich: Die un⸗ ſichtbare Hand des Weltenlenkers der Geſchichte waltete. Denn der Sohn dieſer vielgekränkten Pfälzerin, über die man ſich am franzöſiſchen Hof ſo gern luſtig machte, dieſer junge Mann mit dem deutſchen Blut, dieſer Erbe einer deut⸗ ſchen Mutter, wurde auch Erbe des franzö⸗ ſiſchen Throns. Ciſelotte im Kreiſe ihrer Kammerfrauen Blick in die Requiſitenkammer. Ludwig XIV. ſtarb alt. Er hatte den eignen Sohn überlebt. Der Enkel Ludwig XV. war noch zu jung. Liſelottes Sohn wurde Regent von Frankreich.„Das geſchieht euch recht,“ ſind Liſelottes letzte Worte im Film, und ſie denkt dabei an all' das Unrecht, das ihrer Pfalz ge⸗ ſchehen war. Die Arbeit des Architekten Draußen im Tempelhof liegt das Carl⸗ Froelich⸗Studio, das wir nach kurzer Fahrt durch das winterlich⸗verſchneite Berlin bald erreicht haben. Und dann nimmt unſer Rundgang, der in der Arbeitsſtätte des Archi⸗ tekten beginnt, gleich ſeinen Anfang. Franz Schroedter, der bekannte Mit⸗ geſtalter vieler großer Filme, weiht uns freund⸗ lich in die Geheimniſſe ſeines wichtigen Auf⸗ gabenkreiſes ein. Nicht leicht hat der Architekt es zweifellos bei dieſem neuen Streifen ge⸗ habt. Monatelanges Studium der ſehr unter⸗ ſchiedlichen Stilarten in der Epoche Lud⸗ wigs XIV. ging der erſten ſchöpferiſchen Arbeit voraus. In mühevollſter Kleinarbeit entſtan⸗ den zunächſt in der Skizze die Prunkräume von Verſailles, die unzähligen kleinen und kleinſten Kunſtgegenſtände und all das Drum und Dran, von deſſen zeitraubender Zuſammentragung ein Laie ſich nicht annähernd eine Vorſtellung machen kann. Kein geringes Kopfzerbrechen verſuchten das halbe Dutzend Kutſchen, die alle „verſchieden ausfallen mußten. Da heißt es auf⸗ paſſen, daß alles naturgetreu und echt nachge⸗ bildet wird, denn der Kinobeſucher iſt gar kri⸗ tiſch, und der kleinſte ſtiliſtiſche Fehler vermag bekanntlich die ganze Illuſion zu zerſtören. Hat nun der Architekt alle ſeine Entwürfe und Details fertiggeſtellt, dann kommt ſchließ⸗ Aufnahmen: Europafilm lich der Kameramann und verwirft dieſe oder jene Löſung, weil ſie bildmäßig nicht wirkt. Sind endlich die Szenen gebaut und der Re⸗ giſſeur nimmt die Dreharbeit auf, dann iſt es die Aufgabe des Architekten, peinlichſt darüber zu wachen, daß nicht das geringſte Requiſit ver⸗ geſſen wird, daß die Feder auf dem Schreib⸗ tiſch auch gebrauchsfähig iſt und ſo weiter. Ja, der Architekt iſt das Mäd⸗ Schroedter und lächelt ſchalkhaft. Vom Architekturbüro führt unſer Weg durch die Schreinerei und Tiſchler⸗ werkſtatt in die bunt zu⸗ ſammengewürfelte Requi⸗ ſitenkammer, in die Pol⸗ ſterei, und von dem Raum derinnen in das Allehei⸗ ligſte einer großen Künſt⸗ lerin: Ilſe Fehling. Auch ſie hat mächtig ſchaffen müſſen, denn faſt 700 verſchiedene Koſtüme und Roben mußten ſtil⸗ und angefertigt werden. Und das in der knappen Zeit von wenigen Mona⸗ ten! Aber Ilſe Fehling hat dieſe Arbeit Freude ge⸗ macht, das hörten wir aus der kurzen Unterredung, die wir mit ihr hatten, heraus. Ueberhaupt ge⸗ winnt man im Atelier den Eindruck, daß alle, die an dieſem mithelfen dürfen, von ei⸗ ner raſtloſen Schaffens⸗ freude beſeelt ſind, und daß alle Arbeit im Geiſte der Kameradſchaft getan wird. Rotes Cicht: Achtung, Aufnahme! In der großen Atelier⸗ halle eifriges Hämmern, Klopfen und Sägen: eine beiter ſind dabei, eine weit ausladende Frei⸗ treppe zu errichten, in einer andern Ecke ſtehen Stukkateure und Maler auf ihren Gerüſten, um die reichen Wandverzie⸗ rungen eines Feſtſaals Und ge urch einen Flur, in dem die Garderoben Wir lele Namen: Ida Wüſt, Renate Müller, Maria Weißner, Hilde Hildebrandt, Dorothea Wi eck, Michael Bohnen, Heinz Cleve, Hans Adalbert von Schlettow und viele andre, alles mitwirkende Künſtler. Im Atelier II, einem kleineren Aufnahme⸗ raum, wird gedreht. Szene: eine unter⸗ irdiſche Taverne, in der ſich das leichtlebige Völkchen und jene Elemente, die das Licht des Tages ſcheuen, ein Stelldichein geben. Inmit⸗ ten vieler zigeunerhaft koſtümierter Komparſen die Aufnahmeapparatur und— Carl Froe⸗ lich, der Regiſſeur. Ruhig, ja mit einer be⸗ wundernswerten, eiſernen Ruhe aibt der Spiel⸗ leiter ſeine Anweiſungen, läßt dieſen oder ienen Auftritt wiederholen, läßt Stellen, die nicht ſicher ſitzen, nochmals ſprechen und dann — nachdem der Friſeur noch eine Schönheits⸗ korrektur vornahm, kann es endlich losgehen. Rotes Licht flammt auf: Ruhe, Aufnahme! Zeitgenöſſiſche Muſik ſetzt ein, drei Komp'r⸗ ſinnen ſchreiten lachend im Jupiterlicht die Wendeltreppe hinab, doch ein noch mitſpielen⸗ der Komparſe hat nicht aufgepaßt, alſo das Ganze von vorne. Und ſo werden ſelbſt die kleinſten Stellen der Handlung wiederholt, bis Regiſſeur, Kameramann und Tommeiſter zu⸗ frieden ſind. Auch hier bei der Aufnahme kennt man kein oberflächliches Arbeiten, die größt⸗ möglichſte Leiſtung wird herausgeholt, und das muß auch ſo ſein, wenn man ein günſtiges End⸗ ergebnis erwarten will. 5 en d1 3 und Reichstt zeil über di⸗ chen für alles“, ſagt Franz der Schneider und Schnei⸗ echt entworfen, ausgeſucht „Liſelotte⸗Film“ Szene wird gebaut. Ar⸗ ——————————————————————————— — olympiapi HB⸗Spor nern be⸗ rte der onner dungskämpfe Kernmanſcha s allen( n Boxer lommen, 1 nd d Re pia⸗Kandida Voigt( main). Pun Mgier (Recklinghau gex in der 3 Steinm holdermann. ahber Punktſieger Wes C 5 Punktſieger fyfuß Sieger Kyfu Fix(Elt Punktſieger Vox(Eſ ſieger Otto. Am Freit einmal in 2 gierte Ruf ier Gauwar g. Schö Der belgi harles über ein be 6 am Mitt olonell deutſchen M nterlag, u ſhn nach ämpfe tra Igkob Sch beeren, ge Punkten un Niels Bu Der Reic Ofſten hat, l ten von R iem, der 1 Riels Bukh einen Beſuc und Vorfüh nen überm Wegbereiter Bukh, eine Spielen 193 gaſt teilzun W Wie bere exein Wa pielprogran am komimer VfR⸗Platze mannſchaft Spielve: Die Ham mann train achtliche Sy Drei Fahren winnen. Sa pique Parié Fortung Di bandsſpiel gnügen. In der( ſezeichnete iese rückkommen DDa der ur Heer ſtärkſter M iſt mit eine Kampf zu! Die S Eine der ſüd deutſcher garter Kicke zeim. De fR Mann Brauereien wird ein 7 ragenden te ſchaften erf Hauptſpiel Mannſchaft feld voraus Am Sont des VfR u TSV Nußl Der für? ſus wird a der Zeit ve Bundesſpo⸗ Hochſchulef ft dieſe oder nicht wirkt. ind der Re⸗ dann iſt es ichſt darüber Requiſit ver⸗ em Schreib⸗ weiter.„Ja iſt dus Mib⸗ “qFſagt Franz und lächelt chitekturbüro Beg durch die ind Tiſchler⸗ die bunt zu⸗ rfelte Requi⸗ in die Pol⸗ n dem Raum und Schnei⸗ das Allehei⸗ roßen Künſt⸗ 4 Fehlinge hat müchtig en, denn faſt ene Koſtüme mußten ſtil⸗ n, ausgeſucht tigt werden. der knappen tigen Mona⸗ e Fehling hat Freude ge⸗ rten wir aus Unterredung, ihr hatten, herhaupt ge⸗ nAtelier den alle, die an lotte⸗Film“ rfen, von ei⸗ eit im Geiſte ſſchaft getan Licht: lufnahme! ßen Atelier⸗ Hämmern, Sägen: eine Ar⸗ gebaut. dabei, eine ſende Frei⸗ rrichten, in Ecke ſtehen und Maler erüſten, um Wandverzie⸗ 5 Feſtſaals Und weiter einen Flur, zir leſen die ler, Maria t, Dorothea nz Cleve, ttow und ſtler. 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In der mit über 2000 Zu⸗ uern beſetzten Bremerhavener Stadthalle te der Deutſche Reichsverband für Ama⸗ Woggen durch den VDF⸗Heros Bremerhaven anm Donnerstagabend ſeine Reichsausſchei⸗ nigskämpfe zur Ermittlung der Olympig⸗ zümanſchaft im Halbſchwergewicht durch. 1s—— Gauen Deutſchlands waren die be⸗ in Borer dieſer Klaſſe nach der Unterweſer lommen, um die Beſten unter ſich zu ermit⸗ An. Der Bedeutung des Kampftages entſpre⸗ hend waren Reichsſportwart Gerſtmann h Reichstrainer Joe D 21 en ſelbſt anwe⸗ „ um 10 aus eigener Anſchauung ein Ur⸗ iüber ie zur Verfügung ſtehenden Olym⸗ pia⸗Kandidaten zu bilden. Ergebniſſe: Poigt(Wandsbek)— Joſt(Frankfurt am Main), Punktſieger Voigt. annheim)— Bartprowiak Mgier ([Recklinghauſen). Maier techniſcher.⸗o.⸗Sie⸗ ger in der 3. Runde. Steinmetzger(Bremerhaven)— Klein⸗ ldermann(Homberg). Punktſieger Klein⸗ (Berlin)— Böhler(Erfurt), Hölz(Stuttgart). ahbert ope(Bremen)— yfuß(Berlin)— Beyerle(Staßfurt). Sieger Kyfuß durch techn. k. o. in der 3, Runde, Fix(Elberfeldd— Blätte(München), Punktſieger Blätte. Vox(Eſſen)— Otto(Hamburg). Punkt⸗ ſieger Otto. Am Freitagabend ſtehen ſich die Boxer noch Im Ring fun⸗ ſer Gauwartsamtsleiter Brockmann(Köln), 38. Schönrath in Brüſſel geſchlagen 70 belgiſche Schwergewichtsmeiſter Wierre Charles verfügt trotz ſeines Alters noch * über ein beachtliches Können. In Brüſſel traf 9 am Mittwochabend auf den Italiener Italo olonello, der kürzlich in Köln gegen den deutſchen Meiſter Vinzenz Hower nach Punkten nterlag, und fertigte ihn über zehn Runden ſh nach Punkten ab, In einem der Rahmen⸗ ämpfe traf der Krefelder Schwergewichtler 957 Schönrath auf den Belgier Ver⸗ beeren, gegen den er über ſechs Runden nach Punkten unterlag. Niels Bukh— Deutſchlands Ehrengaſt Der Reichsſportführer von Tſchammer und 1 Oſten hat, begleitet von dem deutſchen Geſand⸗ ten von Richthofen und Generalſekretär Dr. iem, der weltberühmten Gymnaſtikſchule von Riels Bukh in Ollerup auf der Inſel Fünen einen Beſuch abgeſtattet, Nach der Beſichtigung und Vorführungen der Schüler und Schülerin⸗ nen übermittelte der Reichsſportführer dem Wegbereiter der däniſchen Gymngſtik, Niels Bukh, eine Einladung, an den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin als Deutſchlands Ehren⸗ gaſt teilzunehmen. Waldhof— Hamborn 07 Wie bereits mitgeteilt, eröffnet der Sport⸗ Privat⸗ am kommenden Samstag,.15 Uhr, auf dem UfR⸗Platze gegen die beſtbekannte Gauliga⸗ mannſchaft vom Niederrhein, Hamborner Spielverein 07. Die Hamborner Mannſchaft, die von Lohr⸗ mann trainiert wird, verfügt über eine ſehr be⸗ achtliche Spielſtärke und konnte in den letzten . drei Jahren alle Spiele auf eigenem Platze ge⸗ winnen. Schalke 04 verlor:1, Red Star Olym⸗ pique Paris 31, und München 1860 verlor 611. Fortung Düſſeldorf u ſich im letzten Ver⸗ bandsſpiel mit einem Unentſchieden(:0) be⸗ gnügen. In der Gäſtemannſchaft wirken einige aus⸗ ezeichnete Könner mit, auf die wir bei der Be⸗ 5 der Mannſchaftsaufſtellung noch zu⸗ rücklommen. Da der Sportperein Waldhof für Marſeille u Heermann gbzuſtellen hat, ſonſt mit 1 ärkſter Mannſchaftsaufſtellung herauskommt, iſt mit einem intereſſanten und hochklaſſigen Kampf zu rechnen. Die Stuttgarter Kickers kommen! Eine der ſpieltüchtigſten und gern geſehenen Stutt⸗ eim. Der Gegner iſt der Badiſche Meiſter fR Mannheim. Das Wettſpiel, das an den Brauereien ſtattfindet, beginnt um 3 Uhr, Es wird ein Treffen werden, das bei der hervor⸗ kragenden techniſchen Qualität beider Mann⸗ ſchaften erſtklaſſigen Sport bieten wird. Dem Hauptſpiel geht ein Vorſpiel der& Kgugend⸗ Mannſchaften VfR gegen Germania Friedrichs⸗ feld voraus. Am Sonntagvormittag ſpielen die Handballer des UfR um den dritten Tabellenplatz gegen S Nußloch. Kurſus für Jungligiſten Der für April in Duisburg vorgeſehene Kur⸗ ſus wird nach e Anenangirg eit vom.—13. April unter Leituna de Hund an der Deutſchen Hochſchule für Leibesübungen zur Durchführung⸗ 1 V Kehraus der Hallenſaiſon Wenn auch die Hallenſaiſon der Schwimmer noch nicht fich zu Ende iſt, es wird im April und vielleicht ſogar noch im Mai immer noch einige Veranſtaltungen geben, deren ſport⸗ licher Wert auch dann nicht gering zu ſchätzen iſt, wenn die Mitglieder der Olympia⸗Kern⸗ mannſchaft dank der notwendigen Startſperre nicht mit dabei ſein können, ſo hat ſie ihren Höhepunkt zweifellos überſchritten. Die Düſſel⸗ dorfer Kämpfe waren gewiſſermgßen ein Ab⸗ ſchluß, was jetzt noch kommt iſt der Ausklang. Die Hallenſaiſon 1934/35 war aber auch ſo inhalts⸗ und zugleich erfolg⸗ reich, daß unſeren Spitzenkräften lange Wochen der Sammlung und Erholung nötig ſind. Außerdem müſſen ſie wieder einmal an ſich arbeiten können, Stilverbeſſerungen ausfeilen uſw. und dazu gehört einmal völlige Wett⸗ kampfruhe. Wohl kaum eine Saſſon hat eine derartige Zahl ausgezeichneter Rekordleiſtungen hervorgebracht, man ſah deutlich, daß die deut⸗ ſche Schwimmerjugend auf der ganzen Front den Vormarſch angetreten hat. Düſſeldorf zeigte ja nur die Beſten, was dicht dahinter ſteht, trat laum in Erſcheinung und doch iſt dieſes zweite Glied kaum ſchwächer, ſein arößter Teil wartet nur auf die paſſende Gelegenheit, den Sprung nach vorne zu tun und dort die Reihen aufzu⸗ füllen. Wenn man ſo gelegentlich lieſt, daß da oder dort ein 13jähriges Mädel 100 in 115 Minuten heruntergekrault hat und daß in einer ganz anderen Ecke des Deutſchen Reiches von ähnlichen Leiſtungen berichtet werden kann, dann iſt das endlich ein Zeichen dafür, daß es wirklich vorwärts gegangen iſt. Spitzenleiſtun⸗ gen gllein ſind 1 iein idealer Maßſtab. Aber wir können wirklich auf unſere neue Schwimmergeneration ſtolz ſein, ſie hat gehalten, was ſie verſprochen hat und ſie wird noch mehr erreichen. Sie hat heute ſchon zumindeſtens fertig ge⸗ bracht, daß aus dem immer ſchon un⸗ begründeten, aber leider nur ſchwer ausrottbaren peſſimiſti⸗ Wo ſtehen unſere Schwimmer? ſchen Fatalismus nun durchaus be⸗ gründeter ruhiger Optimismus geworden iſt. Unſere Jugend hat gelernt. Sie hat geleſen, daß die Amerikaner es fertig gebracht haben, die ſeinerzeit als„ſabelgaft⸗ geltenden Rekorde der Aſiaten ſchön der Reihe nach-wieder zurückzuholen. Sie hat erlebt und teilweiſe mit eigenen Augen Pon. wie die holländiſchen Schwimmermädel den Nimbus der gmerikaniſchen Schwimmerinnenphänomen gründlich zerſtört haben, Sie hat aber auch aus dieſen Erkenntniſſen den Schwung geſchöpft, 600 ſelbſt ſoweit zu fördern, daß Weltrekorde, Zuroparekorde und deutſche Rekorde in bisher ſeltener Zahl fallen mußten. Der ſyſtematiſche Aufbau der Olympia⸗Vorbereitung unſerer Schwimmer und Schwimmerinnen hat zu Erfolgen geführt, ſein Weg muß demnach richtig geweſen ſein. Die bevorſtehenden Mo⸗ nate der Ruhe bis zum Beginn der Freiwaſſer⸗ fice die in dieſem Jahr wieder außerordent⸗ iche Anforderungen an die Spitzenkräfte ſtellen wird, wird zugleich der Anlauf zu einem neuen Sturm auf die Stoppuhr, Allen Schwimmern will es nicht in den Kopf, daß ſie auf der Frei⸗ waſſerbahn die Zeiten der Halle nicht erreichen können, nachdem es die anderen auch können. Es iſt auch ein Unfug, immer mit der Frei⸗ waſſerbahn 15 unken, Der minimale Unter⸗ ſchied darf keine Rolle ſpielen, Ein wirklich durchtrainierter Schwimmer muß dieſen Unter⸗ ſchied ausgleichen können. Die Zahl der von der Ratur dazu prädeſtinierten Hallenſpezigli⸗ ſten ift ſehr gering, denn in Wirklichkeit iſt das Schwimmen auf freier Strecke ohne die Behin⸗ derung durch zahlreiche Wenden, das natür⸗ lichere und ungezwungenere. Man redet den Leuten nur immer ein, es müßte anders ſein und man ſucht krampfhaft nach Entſchuldigun⸗ gen für mangelhafte Leiſtungen. Die wirk⸗ kichen großen Schwimmer haben noch immer im freien Waſſer das gleiche wie in der Halle geleiſtet. Man ſoll doch die kommenden Wochen dazu be⸗ nützen, dieſes Vorurteil endlich auszutreiben unß an ſeiner Stelle den Ehrgeiz fördern, im freien Waſſer noch ſchneller zu ſein. Entſcheidung im ſüddeutſchen Handball Im ſüddeutſchen Handball könnten am Sonn⸗ tag die letzten Entſcheidungen fallen, Zwar wird in Bayern die offizielle„Meiſterproklamation“ der SpVgg Fürth noch mindeſtens zwei weitere Sonntage auf ſich warten laſſen, aber kein Menſch zweifelt mehr daran, daß Fürth hien Gaumeiſter wird. In Süpweſt und Würftem⸗ berg ſollten dagegen am Sonntag die en⸗ den ausnahmslos ermittelt werden. Es ſpielen; Gau Südweſt: PfR Kaiſerslautern— Téſſ Offenbach Die Lautringer haben auf eigenem Platz die Möglichkeit, durch einen Sieg über Offenbach ſich ſelbſt die Klaſſe zu erhalten und TVeFrie⸗ ſenheim den Weg in die 2. Klaſſe zu ſchicken, den Offenbach und Pfalz Ludwigshafen als ſicher Abſteigende por ſich haben. Gau Württemberg To Stuttgart— TV Cannſtatt Stuttgarter Kickers— Eßlinger TSV TBd Göppingen— T Altenſtadt TGd Göppingen— Stuttgarter TV Der Stuttgarter TV kann ſeine Ausſichten auf Erhattung der 1. Klaſſe gewaltig beſſern, wenn er in Göppingen gewinnt. Die Göppinger allerdings würden beim Verluſt auch nur eines Pangeh ahſteigen müſſen. Schwer wird es der V Cannſtatt bei dex Stuttgarter TGſ haben. Die beiden übrigen Kämpfe gehen ums„Pre⸗ ſtige“, wobei ſeweils die Platzherren die etwas beſſeren Ausſichten haben. Gau Bayern: 1860 München— 1 FC Bamberg TV Leonhard Sündersbühl—T Milberts⸗ hofen Spogg Fürth— 1. FCE Rürnberg Die Spugg Fürth kann u, U, der Meiſter⸗ n einen doppelten Schritt näherkommen. Dann nämlich, wenn ſie ſelbſt gegen 1, FC. N den erwarteten Sieg herausholt und der T Milbertshofen gleichzeitig beim TV Leonhard⸗ Sündershühl verliert, wäs ja durchaus im Be⸗ reich des Möglichen liegt. Im Treffen 60 Mün⸗ chen— Bamherg geht es um die Placierung in der Tabelle. Kreisklaſſe— Slaffel B Der letzte Sonntag brachte mit den S ielen Sᷣ Schwetzingen— TSe Oftersheim 8ih und Vfe Neckarau— Fc Friedrichsfeld 3ih die er⸗ warteten Reſultate. Die Spiele gehen ihrem Ende entgegen. Das Spiel in Schwetzingen war hart und ſicherte Schwetzingen den zweiten Tabellenplatz. Der Sieg der Friedrichsfelder beim Uſs Reckarau koſmmt in dieſer Höhe überraſchend. Am Sonntag treffen im letzten Hauptſpieltag folgende Vereine aufeinander: T Oftersheim— FC Friedrichsfeld To Altlußheim— TSp Oftersheim S Schwetzingen— Bfe Neckarau Die— in der Tahelle hat folgen⸗ des Ausſehen: Spiele gew. un verl. Tore Pkt. TG Oftersheim 5 115359 1 Sᷣ Schwetzingen 16 13 1 2137164 27 TSc Oftersheim 17 11 1 510671 23 FC Friedrichsfeld 16 11— 510968 22 Pfe Neckarau 16 11— 5 87168 22 Am Sonntag dürfte die endgültige Geſtal⸗ tung der Spftzengruppe erfolgen. Die To Oftersheim wird ſich nochmgls mächtig ins Zeug legen, um die zur Meiſterſchaft noch nü⸗ tigen zwei Punkte von Friedrichsfeld zu erobern, Da auch die Gäſte über eine annehm⸗ bare Spielſtärke verfügen, iſt ein Großkampftag zu erwarten. Schwetzingen empfängt ſeinen Bezwinger vom Vorſpiel und wird ſich die Gelegenheit zur Reugnche nicht entgeben laſſen.. Die Turn⸗ und Sportgemeinde Oftersheim wird in Altlußheim ihr letztes Spiel zu einem Sieg goſtalten, wenn es zu einer Austragung lomint. Altlußheim will, wie man hört, auf die Austragung verzichten. Handball⸗Pokal⸗Endſpiel verlegt Vom Fachamt Handball im Reichsbund für Leibesübungen iſt das Endſpiel um den deut⸗ ſchen Handball⸗Pokal um eine Woche auf den 14. April verlegt worden. An dieſem Tage ſtehen ſich an einem neutralen Ort, aller Vor⸗ gusſicht nach einer mitteldeutſchen Stadt, die Gaumgnnſchaften von Brandenburg und Nord⸗ mark gegenüber. Deutſche Tennisſiege in Alaſſio Kaum iſt das Turnier in Bordighera been⸗ det, da beginnt auch ſchon wieder ein neues. Jetzt iſt es Alaſſio, wo ſich die Riviera⸗Spezia⸗ liſten ein Stelldichein geben. Unter den Teil⸗ nehmern befinden ſich Dr. Buß(Mannheim) und Tübben(Berlin), die ſich nach Ueber⸗ windung leichter Geaner ſofort für die zweite Runde qualifizjerten, Dr. Buß ſchlug den Süd⸗ tiroler Aufhaufer:5,:0, und Tübben fertigte den Engländer Turton 6¹5, 611 ab. Auch der zweite Tag des internationalen Tennisturniers in Alafflo brachte den beteilig⸗ ten deutſchen Spielern ſchöne Erfolge ein. Im Mäner⸗Einzel ſchlug der Berliner Tübben den Italiener Balbi leicht:3,:3, und mit dem gleichen Ergebnis ſetzte ſich Dr. Buß (Mannheim] über den Engländer Plougman hinmweg, Im Damen⸗Einzel führte ſich Cilly Außem durch einen 611, 670⸗Erfolg gegen die Holländerin van Heechen aut ein, und im Ge⸗ miſchten Doppel blieb ſie mit Eulley zuſammen :1,:0 über Stocker⸗Taylor ſiegreich. An der Seite der Italienerin Orlandini kam Dr Buß gegen de Lepryme⸗Hemburh zu einem ſchnellen 6ꝛ1, 670⸗Erfolg. —— k We, d 3 7—— 3— 1 +— ——* Deutſche Niederlagen in Nizza Am Mittwoch nahm in Nizza der Vierlän⸗ derkampf im Degenfechten, der ſich bis zum Freitag erſtreckt, ſeinen Anfang. Reben der deutſchen Mannſchaft Roſenbauer, Geiwitz, Leron und Röthig befinden ſich noch die beſten Degenſpezialiſten Frankreichs, Belgiens und Italiens im Wettbewerb. Gegen dieſe Ueber⸗ macht konnten die Deutſchen natürlich nicht be⸗ ſtehen. Bereits am erſten Tage gab es ſo drei Niederlagen durch Fialien, Frankreich und Bel⸗ gien.— Die Ergebniſſe: Frankreich gegen Belgien 12711; Italien gegen Deurſchland 12:4½ Frankreich gegen Deutſchland 12:4; Italien gegen Belgien 11:5; Belaien gegen Deutſchland 12:4. den Ouden ſchwimmt Weltrekord! Die holländiſche Weltrekord⸗Schwimmerin, Willie den Ouden, ſtellte vor zahlreichen Zuſchauern am Mittwochabend im Heſtlichen Hallenbad in Rotterdam einen neuen Weli⸗ rekord über 500 Meter Freiſtil auf. Sie legte die Strecke in:48,4 Minuten zurück und unterbot damit die alte Welthöchſtleiſtung der Amerikgnerin Leonore Knight(6159.89 Min.) um nicht weniger als 11.4 Sek. Zum Pariſer Hockeykampf Das zum 7. April nach Paris vereinbarte ockey⸗Länderſpiel' zwiſchen Deutſchland und rankreich wird nicht im Fernand⸗Laurent⸗ Stadion in St. Cloud, ſondern auf dem etwas lleineren Platz des Pariſer Metro⸗Clubs in La Croix de Berny ſtattfinden. Die vorausſicht⸗ liche franzöſiſche Nationalmannſchaft, die am vergangenen Sonntag in Bordeaux ſpielen ſollte, wird nun auf dem Metro⸗Platz ein Harenssſviel gegen eine B⸗Mannſchaft aus⸗ ragen.* Zum deutſchen Schiedsrichter des, Lünder⸗ ſpiels wurde Aribert Heymann(Ber iner HC), der frühere Nationalſpieler, beſtimmt, Mißlungene Hockeyprobe in Holland In Bloemendaal fand ein Uebungsſpiel holländiſchen Hockeyſpielerinnen im Hinblick au das am kommenden Sonntag in Amſterdg ftattfindende Länderſpiel Holländ— Deutiſch⸗ iand ſtatt. Die für ſtärker angeſehene A⸗Mann⸗ ſchaft wurde aber überrgſchend von der B⸗Elf mit:1 beſiegt. Bemerkenswert iſt dabei, daß die bekannte Tennisſpielerin Rollin⸗Copquer⸗ que auf ſeiten der B⸗Mannſchaft mitſpielte Hollands Auswahlkomitee iſt nun in einige Schwierigkeiten geraten, da es nicht wei Mannſchaft es gegen Deutſchland aufſtellen ſoll, Aufmarſch der§3S⸗Anwärter 1937 Schon auf der Tagesordnung des Fis⸗ Kongreſſes in Achhrageles im Februar dieſes ie 7 Jahres ſtand rage der Vergebung der FIS⸗Rennen 1937. Auf Antrag des Vorftan⸗ des verzichtete man aber in der Hohen Tatrg auf eine Debatte über die Beſchlußfaffung hier⸗ über, ſo daß die Entſcheidung, wer die FIsS⸗ Rennen 1937 erhält, erſt im kommenden Winte in Garmiſch⸗Partenkirchen fallen wird. Dreſ Nationen ſind es, die in erſter Linie für die Durchführung in Frage kommen: Frankreich, Südſlgwien und Ungarn. Die Magyaren wür⸗ den die Rennen in Zakopane austragen, Süd⸗ ſlawien hat ſelhſt gute Winterſportmöglich⸗ keiten, und Frankreich ſchlägt Megeve für die Austiggung der Rennen vox. Bisher wurden die Rennen zwar jmmer getrennt vergeben, doch iſt es immerhin möglich, daß der Fös⸗ Kongreß ſich mit der Durchführung beider Wettbewerbsarten in einem Land einverſtan⸗ den erklärt und Frankreich den Zuſchlag erteilt. Literatur „Der Deutſche Sportflieger“, Leipzig, Poſtſchließfach Nr. 117/118. Monatlich frei Haus 32 Pfg., Einzel⸗ heft 50 Pfg. Das vorlſegende März⸗Heft des„Deutſchen Sport⸗ fliegers“ bringt an erſter Stelle einen vorzüglich be⸗ bilderten Sonderbericht pom Zugſpitz⸗ flug 1935, in deſſen Mittelpunkt der Stellvertreter des Führers ſteht. Anſchließend folgt eine Reportage vom 1. Deutſchen Flieger⸗Handwerker⸗ Wettbewerb und ein ſpannender Bericht von der Sturmnacht auf dem Füllplatz in Darmſtadt, wo die Deutſche Freiballon⸗Mei⸗ ſterſchaft 1935 einem Orkan zum Opfer fiel, Beſon⸗ ders intereſſante Artikel ſind meiter:„Deutſche Handelsluftfahrt“ von Heinz Orlopius und „Das Geheimnis des Fortſchrittes in der Flugtechnik“ pon Wittekind, Berxlin, Rit⸗ ter von Schleich, dem Führer der Hö⸗Fliegerei, iſt ein Artikel von Walter Zuerl gewidmet, ein Interview mit Elly Beinhorn ſchrieb Hans Schaller, während Heini Dittmar von„Theo⸗ rie und Praxis im Segelflug“ erzählt. Der übrige Teil des Heftes enthält die bekannten und lehrreichen Rubriken„Wahre Fliegergeſchichten“, „Was der Sportflieger vom Motor wiſe muß'“, „Modellbauecke“,„Was gibts Neues!“. ——— er„Luft⸗ fahrt⸗Patentſchau“ wie den Nachrichten aus„In⸗ duſtrie und Technik“ wird neuerdings befon⸗ dere Sorgfalt und größerer Umfang gewidmet. Wieder nahezu 100. hervorrggende Bilder, wieder erleſener Inhalt in gewohnt ge⸗ ſchmackvoller Aufmachung!„Der Deutſche Sportftie⸗ ger“ hat ſich tgtfächlich, wie das„Internationale Luftfahrt⸗Archiv“ ſchreibt,„zu einem Blatt von Rang entwickelt“, das jeder Luftfahrt⸗Inter⸗ eſſent kennen muß, und das aus der deutſchen — nicht mehr weggedacht werden ann. Sahrgang 5— X Nr. 148— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 29. März 1985 — 7„7 4— 1 2 I. 7 5¹7% Der Riesenerfolg geht weiterl 2. 20%1 1+/g Aber nur nęech bisenntag 8 sensationelle Neu-Aufführungl haben sSie Gelegen Ah eit eebneenen urmrrbsantanrbrkhenrnrracnffiabhangernimn mkmrfinnamm fir mrrgrmrte araren nmenm— Lans Auer— der Ufa zu erleben! ler elegante Vraufgänger, ler Abentenrer der Leit, Ler Waxehals und Allewelszert mmnmmnnmmmmnnmmnmnnnmnnnm unn bezauber Ma: Lulse I Ein-Abenteurer- und Kauscholk-Großfilm zun ier Lekämpfung und Vernicmung interat. Schmuggler-Banden 24 „Hans Albers ſa mi Wahrh Trude von Molo/ Gerda Maurus/ peter Lorre mit sein Altred Abel/ Lucie Höflien/ Hub. V. Mayerink 4 Alles was Spannung, nervenprickelndes Abenteuer, über- raschende Sensation und packendes Geschehnis bedeutet, Nutz ist in diesem Meistetwerk zusammengetragen worden.———— diese let pPrachtvolle Matur-Aufnahmen umrahmen dle vorwüärtsdrängende Mandlung! Diesen Tiln. mlcss ο Sie sicl. ansehen! Lon Jissen und Reihern I Heueste Deulig-Lta-Woche Beginn:.00,.30 und.10 Uhr M TriEAren Tigl. im bloris:.00. ö. 00,.10,.30. 30..00 f plast:.55,.15,.25,.05. 30..10 Thestern Der großge Erfolg unseres neuen Erstaufführungs-Films Camilla Horn Drehbhuch: Gerhard Menzel Musik: Hans-Otto Borgmann Herstellungsgruppe: Gunther Stapenhorst Spielleitung: Gerhard Lamprecht Eine groſartige Besetzung: eeeee der Nonn, der zum Abenteuer einer Nacht aàuszog und die Erfüllunę einer groben liebe fand— Gustau Fröhlich die Frau, der ein seltsames Geschick für Johre einer freudlosen Ehe dòs teine Glück weniger stunden schenkte— Lida Baerova der Nensch, der zum Volhtrecker eines unbatmherzigen Schichaht- spruches wird— Wiliy Birgel Ein groſlertiger Schaupletz: vVenedig von 1011 in der:reudetrunkenen Nacht des Bõrcato-Feste⸗ Eine groſtartige Handlung: 15 Ldo Lehlle In deuischer Sprache! — Zonder. Auszeichnung der Reichsfilmkammer: inee Llia— LuAl. Koonie Hongkong unte Aotzche Met umsponnen vom Zauber der östlichen Nacht mit ihren 1000 ungelösten Rätseln, als Schauplatz dieses ganz leluartigen Greta-Sarbe-flmes Beginn:[.00].50[7 00.30] Unr lhembre I PAxA5T Die zchicholhèfte Begegnunę zu/eier NHenschen in Lĩiebe u. Entꝭagunę Das Ganze: Ein Meisterwerk! son n. lVan petrovich————— Konditorel Marieluise Claudius— Oskar Sima 0 n i: N 2/ 8 pe cate kurt Vespermann— Veit Hanlan in Heu e wieder die neueste Ufa-Ton-Woche 412 5 11 inn: freites:.00, 3. 30,.3 Geschäftsübernahmel. C. mranor desinn: kretes:.00,.50, 4. 30 14½1•k Aæ. Somstag:.00, 3. 20,.30 ſpokt, reile hierdurch mit, deb ich eb morgen Somstes. 92— Sonntes:.o0, 4. o0, 6. oo,.30 den 30. örz 1955 de nannneim N 12/20 (.8 0 Metzgerei h 4,8 ee- UNIVERSTIM egrün des Herfn Ffitz Kkorn übernehme, wos ch hier- in oiligen füllen: vergaſe mit der verehrl. Kundschoft Zur gefl. kenntnis bringe. 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Hrogul Die Beerdigung findet am Samstag, 30. März. 13 30 Unt von der hies. Leichenhalle aus statt. den 28. März 1935. ist heute vormittag ½11 Unr im Alter von 52 Jahren sanſt entschlafen. Mannheim, F 5, 22, Ridbach b. Bischofsbuig(Ostpi), In tiefer Trauer: 49220K th.verk. Keller, W. R 4, 8, parterre. Damen⸗ und Herren⸗Rad, N. vt. Stumm, 9 W. Vrautkleii ———44 u. Kran mpfe 1•W4. uhe Gr. 138. all. ein⸗ mal getr., bil zu 5 — atetezz 83 1 pr Hihnerſal lebſt öchuppen als Gartenhs. ver⸗ wendb., ſof. 80 verk. 25 6685% udenheim, Kedarplakt 14. Weißer Kinder⸗ Klappwagen zu verkgufen. L 13,—— Herren⸗Rad billia zu perbaufen. (28 165 K) 1 Mahagoni⸗ „Damenſalon. 2 W15 gep. Seſſel, gepolſt. Seſſel, Flürgurderobe Attenrvllſchrünlch., 1 Küchentiſch, Grammoph. m. Pl. 1 Laute, alles we⸗ nia gebr. Anzuſeh. Samstagnachmitt. —2——6 Uhr Ba ch ſtraße 3, „ Stock, rechts. 4491 K) Sehr gut brenn. 9 k d f. 5/ zu verkauf. Augartenitrgheſ 15 1 Treppe.(251 Verkaufe i. Auftr. 2 pol. 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Recht gegen die Verſteige⸗ muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ 8 einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös anf die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. 1. „Sgb.Nr. 4383: 21 „Igb. Rr .Igb. Nr. 5 Grundſtücksbeſchrieb: Gvundbuch Heddesheim, Band 13, Heft 26: Lab.⸗Nr. 4001; 14 Ar 62 am Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten und garten im Ortsetter am heimer Weg. Auf der Hofreite ſteht: ein zweiſtöckiges Wobnhaus— Wirtſchaft— mit Eiſenſchienen⸗ keller und Knieſtock: ein einſtöckiger Schopf mit Schweineſtallung, Aborte und iſſoir, an a angebaut: — à b — )eine einſtöckige Scheuer mit Stall, an b angebaut; d) Abfüllraum, einſtöckig. Schätzungswert: ohne Zubehör. 18 000.— RM. mit Zubehör 18 139.— RM. „Lgb.⸗Nr. 4003: 66 Ar 09 am Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten und Hausgarten im Ortsetter am Viernheimer Weg. Auf der Hofreite ſteht: a) ein Wohnhaus, 2ſtöckig, mit Schienenteller b) Scheuer Iſtöckig mit Barren und Schopf, e) ein zweiſtöckiger Seitenbau mit Stallung, und Waſchrüche, an b angebaut; d) ein einſtöckiger ne e) ein einſtöckiger Stall, angebaut Holzremiſe, g) ein Ganfalger Tabakſchopf eingebaut; h) 2 Ochtbeineſtauungen, angebaut Schätzungswert: ohne Zubehör. mit Zubehör. 1) eine an b angebau 20 000.— RM. 22 955.— RM. Schätzungs⸗ wert RM. „Igb. Nr. 4376: 31 Ar 64 qm 310.— 200.— 130.— 100.— 240.— 320.— 460.— 550.— .1500.— Untere Spieslach Ar 25 qm Untere— 1◻◻—— Lgb„Nr. 4438: 13 Ar 6s qm Zabeh Obere Spies lach b. Nr. 444: 10 Ar 67 am ieſe, Obere Spieslach. Wieſe, Wieſe, 290 Nr. 4446: 27 Ar 23 gm Obere Spieslach 843 72—455 22 qm Schſein Wieſe Wieſe, „Igb. Rr. 4479: 25 Ar 32 am Wieſe, ——— 1 50 am' * Schſen r. 44923 50 Ar 15 am Langwies„ Viern⸗ .Lgb. Nr. 4059: .Lgb. Nr. Schweinshor .Lab. Nr. 40775 76 Ar d6 am Feld „Lgb. Nr. 4087: 68 Ar 73 am „Lgb. 50 Ar 32 qm . Lgb. Nr. A0⁵ 2 04 29. Lgb. 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Notariat II als Vollſtreckungsgericht. (43 484 K) 2 — „ 43 Huto⸗Staben⸗Allas Einziget Strobenotlos von Deutschlend Dblk. Buchbandiang notionolsoꝛieſistische Buchhoendlunsę des. Heokenkreuzbonnet“ · Vefloges fim 6trohmarkt bin sichet: an die - alſo, ferrſchaften, alles was techt ist, aber das kann man schon sqgen— 30 freundlich wie heute wor der sonst so kritische Herr Möller schon longe nicht mehr zu mir. dicke Lob, das er heute vom„Chef“ bekommen hat. eine Zigatre hot er ihm angeboten, s0 hat der sich gefrevut oöber die Druckscchen, die heute obgeliefert wurden. Ein schlaber Kopf ist Herr Möller ja schon immer gewesen— aber— die neuen Druckscchen dem„HB.“ in Auftrag zu geben— dos wor bis jeizt bestimmt seine feinste ldee. Von jetzt ob geht jeder Druckouftrog von vns Das macht aber sicher das Sogor lch 4 — D5 Verlag u „Hakenkre höhere Ge Abend⸗ kmſige Berlin, heute auch d den Hauptte ſpruchen, ſo pherie die deren Au politiſche ter Bedeu gegenwärtig ſtattfindender voſität, d politiſchen kann, daß ne gen der 9 allen Dinger Spannung d man heute ſe kommend ſieht. Gil? liſchen Volk machen zu er will offenl tergrunde zi ſchonen, aufe tere Entu ſpaniſchen He achtet worder Imr Paris, gehen nicht, Regierung es ſondern verle res auf Gru der Abg. Fr zum Freitag Die Kamm Nachtſitzungeir Geſetzentwürf Es entſpan eine Geſchäft Abg. Fran liegenden An jetzt ab bis; ſoll, und bef Hinweis Deutſchla in die Ferien Deutſchland Bouillon ar Das Parlam Landes ſorg Ausbau der L für eine Au Man wolle d ſchicken, um ſi Recht könne! ſo fragte der chem Zuſte teidigung fall recht, Zw Die Lage ſ die Wer ſich der ſeiner Pflicht wortlich, wen ginge, ohne über die Berl zu haben. Nachdem ei Abgeordnete griff Mi das Wort u