noschinell wie in der łloge, nm anzubieten DNN n5 empfonlen. thuͤringer Art. 3 47 4, s nach aBe 7 bahnhof — 2* 05 * * * urwaren -Artikel Schwarz Telefon 2502 ittlere Belfe nsSionspteise. 4 eige. geht die auch an der r im Unglück len den hohen n. sstattung des n die Alters- 3266 hie kKeit, 1 ingungen. (28 205 K) ungsverein nberg irige Pflicht, unerwartete Frau asse 188 b 28206K Hannneim imerstraße 14 manm s, rar, uemennermnn cukun neit und dem Vaters und wer en wir allen dere gilt dies edertafel, der die ehrenden März 1935. terbliebenen: We. me des Ver- inem Manne ich zu über- 29875K serer guten riel zuſammenfanden und einen Vertrag abſchloſ⸗ Dertag und Schrifttettung: Mannheim, R 3. „hakenkreuzbanner“ Ausgabe Hhabe B J 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. ae die—* ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Früh⸗Ausgabe A Nr-8˙ 5 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/2. Das A erſcheint 12mal— RM. und 50 519 Tr Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen t die Entſchädigung. Beilagen au Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortunag übernommen Trägerlohn), Aus⸗ Zeitung am Erſcheinen(auch durch Regelmäßig erſcheinende allen Wiſſensgebieten.— Qie dæermfsqh-polnisqhe Umäflerumg Der politiſche Tag Der Fehler der Bündniſſe alten Schlags war es immer, daß ſich die führen⸗ den Männer zweier Staaten am grünen Tiſch ſen, bei dem ſich jeder Staat möglichſt viele innere Vorbehalte ſtillſchweigend einbedungen hat. Wie weit auf ſolche Bündniſſe Verlaß war, hat die Zeit bewieſen. Heute ſcheint ſich endlich eine vernünf⸗ tigere Handhabung anzubahnen. Rück⸗ haltloſe Offenheit muß die Ver⸗ tragſchließendenzuſammenführen, das iſt der Grundſatz, den unſer Führer immer und immer wieder betont. Damit iſt jedoch nur ein Anfang gemacht. Sollen ſich die Völker, die durch Verhandlungen 1 zuſammengeführt wurden, auch tatſächlich nä⸗ hern, ſo iſt es erſorderlich, daß ſie ſich ſelbſt auchnäher kennen lernen. Ein Muſterbeiſpiel erleben wir in dieſer Hinſicht in der deutſch⸗polniſchen Annäherung, die gerade das kulturelle Leben in den Vorder⸗ grund rückt. Heute ſind es gerade acht Tage her, daß deutſche Jugend vor den polniſchen SGendern ſang und ſchon erleben wir ein neues Zeugnis der immer ſtärker werdenden Annähe⸗ rung, die Eröffnung der polniſchen Kunſtausſtellung in Berlin, die ge⸗ ſtern in Anweſenheit des Führers und des polniſchen Botſchafters Lipſki ſtatt⸗ fand. Langſam lernt ſo ein Volk das andere ken⸗ nen, es knüpfen ſich Bande eines wahrhaften Verſtändniſſes und einer gegenſeitigen Achtung, bie dauerhafter ſind als alle ſchönen Bünd⸗ nisreden und diplomatiſche Freundlichkeiten. Eine neue Zeit ſcheint zu dämmern! Franklin Bouillon ſcheint allmählich den„humorvollen“ Teil der franzöſiſchen Kam⸗ merſitzungen allein beſtreiten zu wollen. Denn was ſein überhitzter Geiſt vor dieſem Forum da alles herausſprudelt von deutſcher Ge⸗ fahr und drohendem Krieg, das kann unmöglich— ſo ſollte man wenigſtens glau⸗ ben— von einem denkenden Menſchen ernſt ge⸗ nommen werden. Stolz ſteht er da und ſpielt die große Rolle des alten Cato, der mit ſeinem Ceterum censeo..“ eine ewige lebendige Kriegs⸗ hetze für Carthago darſtellte. Eigentlich ſollte man ſich mit einem ſolchen politiſchen Wirrkopf überhaupt nicht ernſthaft befaſſen,„ur Tagesordnung über⸗ gehen“ wäre hier die einzige richtige Parole. Es heißt ja, einem derartig verantwortungs⸗ loſen Kriegshetzer eine große Ehre antun, wenn man ſich mit ſeinem„Windmühlenge⸗ fecht“ überhaupt auseinanderſetzt. Aber ein Cato hatte ſchließlich mit ſeinen Treibereien Erfolg— und ein Franklin⸗Bouil⸗ lon leider auch. Denn tatſächlich iſt es ihm gelungen, die Parlaments⸗ ferien ausfallen zu laſſen. Er fand eine Mehrheit, der das Unken anſcheinend nicht unwillkommen war. Die Zahlen der Abſtimmung werfen ein be⸗ zeichnendes Schlaglicht auf die Einſtellung vieler Kammermit⸗ glieder, ſonſt hätte ein ſolches Kriegsgefabel nicht dieſes Echo finden können. In dieſem Zuſammenhang betrachtet, kann nan einen Franklin⸗Bouillon nicht mehr ruhig (Fortſetzung ſiehe Seite 2) — für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 3 licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim die polniſche funſtausſtollung in Berlin eröffnet Berlin, 30. März. In Anweſenheit zahl⸗ reicher bekannter Vertreter des künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Lebens Deutſchlands und Polens fand Freitagmittag die feierliche Eröff⸗ nung der von der polniſchen Regierung in Ge⸗ meinſchaft mit der Preußiſchen Akademie der Künſte in den Räumen der Akademie veranſtal⸗ teten Kunſtausſtellung ſtatt, die einen ebenſo umfaſſenden wie eindrucksvollen Aus⸗ ſchnitt des künſtleriſchen und kulturellen Wol⸗ lens der polniſchen Nation gibt. Die Bedeutung dieſer Ausſtellung von Kunſtwerken des benachbarten und befreun⸗ deten Staates in der deutſchen Hauptſtavt wurde betont durch die Anweſenheit des Führers, ſowie der höchſten diplomatiſchen Vertreter beider Länder. Der polniſche Botſchafter Lipſki erſchien an der Spitze des geſamten Botſchaftsperſonals. Der Führer und Reichskanzler war begleitet von ſeinem Adjutanten, SA-⸗Obergruppenführer Brückner. Von deutſcher Seite waren außerdem an⸗ weſend: Reichsaußenminiſter Frhr. v. Neu⸗ rath, Reichserziehungsminiſter Ruſt, Miniſterpräſident General Göring, Staatsſekretär Meißner, der Auslandspreſſechef der NSDAp Dr. Hanf⸗ fiabinettsſitzung in Berlin Bericht des Führees über die berhandlungen mit den engliſchen Miniſtern Berlin, 29. März. Vor Beginn der heuti⸗ gen Kabinettsſitzung gab der Führer und Reichskanzler in einer Miniſterbeſprechung einen eingehenden Bericht über die mit den engliſchen Miniſtern geführ⸗ ten politiſchen Verhandlungen. Das Reichskabinett beſchäftigte ſich alsdann vorzugsweiſe mit dem Reichshaushalt für 1935, der nach dem Vorſchlag des Reichs⸗ finanzminiſters nach eingehender Erörterung angenommen wurde. Mit Rückſicht auf den noch nicht endgültig feſtſtehenden Ausgaben⸗ anſatz, zum Beiſpiel für die bisherigen auf das Reich übergegangenen Länderjuſtizver⸗ waltungen und für das Saargebiet, kann eine endgültige Geſamtſumme für den Reichshaushalt noch nicht feſtgeſtellt werden. Ferner verabſchiedete das Reichskabinett ein drittes Geſetz zur Aenderung des Ge⸗ meindeumſchuldungsgeſetzes, wo⸗ durch die noch verbliebenen ungeregelten Ver⸗ bindlichkeiten der Gemeinden bereinigt werden, ſowie ein Geſetz über die Regelung des Landbedarfs der öffentlichen Hand, durch das eine Reichsſtelle für dieſe Zwecke er⸗ richtet wird, die dem Reichskanzler unmittelbar unterſteht. Durch ein beſonderes Geſetz wird die Landbeſchaffung für Zwecke der Wehrmacht noch im einzelnen geregelt. Angenommen wurden zwei Aenderun⸗ gen des Beſoldungsgeſetzes, ſowie ſchließlich ein Reichsgeſetz über den Zweckverband Reichsparteitag Nürn⸗ berg. Nach dem Empfang des ſpaniſchen Botſchafters Der Führer ſchreitet die Front der Ehrenwache ab, die im Vorhof der Präſidialkanzlei zum Empfang des ſpaniſchen Botſchafters angetreten war. Presse-Bild-Zentrale Berlin — eile 10 Pyg Anzeigen: Die eſpaltene Millimeter 2 feil 45 Ufg. nelne Lgefpaltene Millimeten „Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annade heterzelle im Tert⸗ Bei Uhr. r 1 0— en⸗Annahme: Mannheim, R 3. 18 9 P 4, 12 am Stroh⸗ 14 71. 61/½62. Zahlungs⸗ und Erfünungsolannbeim. Ausſchließ⸗ Samskag, 30. März 1935 Jwei nationen lernen ſich verſtehen ſtaengl, ſowie viele andere Vertreter von Reichs⸗ und Landesbehörden. Der Präſident der Akademie, Profeſſor Schumann, begrüßte mit beſonderer Freude den Führer und Reichskanzler in dieſem Hauſe der Kunſt und dankte ihm dafür, daß er durch ſeine Gegen⸗ wart der Eröffnungsfeier eine beſondere Weihe gab. Schumann hob hervor, daß nicht nur auf dem Gebiete der bildenden Kunſt ſeit langem enge Bande zwiſchen Polen und Deutſchland ge⸗ ſchloſſen ſeien, ſondern daß dies auch auf dem Gebiete der Muſitk gelte, wie die Liebe und Verehrung des deutſchen Volkes für den polniſchen Tonkünſtler Chopin zeige. Botſchafter Lipſki dankte dem Führer und Reichskanzler im Na⸗ men ſeiner Regierung für das beſondere Inter⸗ eſſe und die Unterſtütz ung, die der Führer dieſem Werk der deutſch⸗polniſchen Annäherung perſönlich entgegenbringe. Sodann dankte der Botſchafter den anweſenden Reichsminiſtern. Er ſprach weiter über die Ent⸗ wicklung der polniſchen bildenden Kunſt in der Nachkriegszeit und betonte dabei, die nationale Tendenz der polniſchen Kunſt des 19. Jahrhun⸗ derts ſpiegele ſich heute wider in dem Beſtre⸗ ben, die Elemente des Heimiſchen und Völkiſchen hervorzuheben. Schließlich regte der Botſchafter eine Ausſtellung deutſcher Kunſt in Polen an, die Polen herzlich begrüßen würde. Präſident Schumann erklärte anſchließend die Ausſtellung für eröffnet. Die Ehrengäſte, un⸗ ter ihnen auch der Führer, beſichtigten dann noch längere Zeit die Kunſtwerke. Das lpaniſche fabinett zurückgetreten Madrid, 30. März.(HB⸗Funk.) Nach dreiſtündigem Miniſterrat hat die ſpaniſche Re⸗ gierung beſchloſſen, den aus dem Oktoberauf⸗ ſtand in Aſturien bekannten Sozialiſtenführer Pena, der bekanntlich zum Tode verurteilt worden war, zu begnadigen. Gleichzeitig mit ihm wurden 20 weitere zum Tode verurteilte Aufſtändiſche begnadigt. Dieſer Beſchluß hat die der Katholiſchen Volksaktion, den Agrariern und den Liberal⸗ demokraten angehörenden Kabinettsmitglieder veranlaßt, ihren ſofortigen Rücktritt bekannt⸗ zugeben. Miniſterpräſident Lerroux hat daraufhin Freitagnachmittag dem Staatspräſidenten den Rücktritt des Geſamtkabinetts angezeigt. Vorausſichtlich dürfte die neue Regierung ſich parteipolitiſch mehr oder weniger aus den gleichen Kräften wie die eben zurückgetretene rekrutieren. Schon des⸗ halb wird in weiten Kreiſen die Kriſe als überflüſſig und für Spanien ſchädlich an⸗ geſehen. Einen tieferen Sinn könnte ſie nur dann haben, wenn Gil Robles, der Führer der ſtärkſten Partei, der Katholiſchen Volksaktion, ſich entſchlöße, die Regierung ſelbſt zu bilden und die Mehrzahl der Miniſter für das neue Kabinett zu ſtellen. Nach den bisher vorlie⸗ genden Nachrichten ſcheint Gil Robles ſelbſt aber den Zeitpunkt hierfür noch für verfrüht zu halten. Jahrgang 5— A Nr. 150— Seite 2 Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 hinnehmen. Ein Mann, der in einer derartig unverantwortlichen Weiſe die Kriegspſychoſe unter ſeinen Landsleuten zu wecken weiß, be⸗ deutet eine größere Gefahr für den Frieden als alle Bajonette der Erde. Wir hoffen auf den Geiſt der einſichtigen Franzoſen, daß ſie ſeinen Reden bald die Be⸗ deutung angedeihen laſſen, die ſie verdienen, daß ſie darüber zur Tagesordnung übergehen. * Die Schweiz hat den Kommuniſtenführer und mehrfachen Mörder Heinz Neumann aus⸗ gewieſen, weil er das Aſylrecht verletzte, in dem er durch ſeine kommuniſtiſche Tätigkeit die in⸗ nere und äußere Sicherheit des Landes ge⸗ fährdet hat. Andererſeits hat ſie den deut⸗ ſchen Antrag auf Auslieferung ab⸗ gelehnt mit dem Begründen, daß er ledig⸗ lich aus politiſchen Gründen verfolgt werde. Gemeine Mordtaten als politiſche Gründe? — Nun, darüber läßt ſich ſtreiten. Aber tröſten »wir uns! Einmal wird der kommuniſtiſche Mordbube doch noch ſeinen Lohn erhalten. Eine Katze kann das Mauſen nicht laſſen und ein derartig verſtockter Verbrecher nicht ſeine Un⸗ taten. Wir bedauern jedenfalls heute ſchon das Land, das ſich Heinz Neumann für ſein weite⸗ res Treiben auserkoren hat. Es wird nicht viel Freude an ihm erleben. 1 3 Geburtstagsglüchwunſch Dr. Fricks 1 an Bürckel Berlin, 30. März. Gauleiter Bürckel be⸗ geht am 30. Mürz ſeinen 40. Geburtstag. Reichsminiſter Dr. Frick ſandte ihm folgendes Glückwunſchtelegramm: „Zu Ihrem 40. Geburtstag in treuer Kampf⸗ verbundenheit herzliche Glückwünſche Ihr F r i“. So iſts recht! Dor litauiſche Konſul in Leipzig legt ſein Amt nieder Leipzig, 30. März.(HB⸗Funk.) Konſul Bielmann hat ſein Amt als litauiſcher Kon⸗ ſul für die Kreishauptmannſchaft Leipzig, Chemnitz, Zwickau, Provinz Sachſen und An⸗ halt unter dem Eindruck des Kow⸗ noer Urteils niedergelegt. Koſtenloſes polniſches Diſum zur Wahlreiſe nach Danzig Danzig, 30. März. Wie von zuſtändiger Danziger Seite mitgeteilt wird, hat die polniſche Regierung entgegenkommenderweiſe ihre Kon⸗ ſulate angewieſen, bei Viſa⸗Anträgen zur Wahl⸗ reiſe nach Danzig die Tranſitviſa koſtenlos zu erteilen. Im übrigen iſt darauf hinzuweiſen, daß Danzig über Marienburg auch mit viſum⸗ freien Zügen zu erreichen iſt. Fünf Kindern den Hals durchgeſchnitten Warſchau, 30. März. In der Nähe von Tarnow ereignete ſich ein furchtbares Ver⸗ brechen. Ein Vater von neun Kindern benutzte die Abweſenheit ſeiner Frau, um ſeinen fünf jüngſten Kindern den Kopf mit einem Moſſer abzuſchneiden. Nach dieſer furchtbaren Tat bahrte er die Kinderleichen dem Alter nach auf und ſtellte ſich der Polizei. Er ſoll das Ver brechen aus Furcht davor begangen haben, daß er die nötigſten Mittel zur Ernährung ſeiner Familie nicht mehr aufbringen könne. Das Recht iſt ebenſo wie Sitte, Treue, Ord⸗ nung, Glaube eine Verrichtung der Volksſeele; es dient der bluthaft verbundenen Allgemein⸗ heit und muß deshalb mit der Ueberzeugnug des Volkes übereinſtimmen. Recht iſt, was dem Volke nützt, Unrecht, was ihm ſchadet. Ein vom deutſchen Volksbewußtſein abgeſondertes Juriſtenrecht kann keine Geltung mehr haben; dem Rechtsbewußtſein des deut à⸗ ſchen Volkes entſprichtder Gedanke der Volksgemeinſchaft. Was der ge⸗ ſunde Menſchenverſtand des Volkes als ver⸗ bindliche Regel ſeiner äußeren Ordnung aner. kennt, iſt Recht. Der Richter iſt dazu beru—⸗ fen, als Beauftragter des Volkes dieſem Recht zu dienen. Das Geſetz iſt die vom Staat geſchaffene Norm und Form des Rechts. Im nationalſozialiſtiſchen Staat iſt das Gr⸗ ſetz der niedergeſchriebene Wille des Füh⸗ rers und der von ihm zur Geſetzgebung berufenen ſtaatlichen Organe. Es kann nur die vom Führer feſtgelegte Rechts⸗ auffaſſung gültig ſein. Der deutſche Richter hat nach der im Geſetz autoritär aufgeſtellten Regel den ihm zur Entſcheidung vorliegenden tatfächlichen Lebensvorgang rechtlich zu beur⸗ teilen. Er iſt an das Geſetz gebunden, d. h. ex darf vom bwei denn das würde Unrecht und Rechtsunſicher⸗ heit bedeuten. Der deutſche Richter hat aber in dem ihm anvertrauten Amt gegenüber dem im Geſetz enthaltenen Begriffe und Wortlaut doch Richter und Volk Geſetz nicht willkürlich abweichen, „Hakenkreuzbanner“ deulſchland huldigt den fllmeineen leiner Tonzunn Feierliche kundgebung der Reichskulturkammer in der Phiiharmonie/ bedenkrede dr. boebbels Berlin, 30. März. Im Rahmen der deut⸗ ſchen Bach⸗, Händel⸗, Schütz⸗Feier 1935 veran⸗ ſtaltete die Reichsmuſikkammer in der bis auf den letzten Platz beſetzten Philharmonie eine feierliche Kundgebung, in deren Mittelpunkt die Gedenkrede des Präſidenten der Reichskultur⸗ kammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtand. An der Feier nahm neben den Ver⸗ tretern der Reichsregierung, der Parteileitung und zahlreichen Behörden das künſtleriſch in⸗ tereſſierte Berlin teil. Einen beſſeren Auftakt als den Feſtgeſang aus Pſalm 47 und 66 von Heinrich Schütz hätte die Feier garnicht finden können. Die herrliche Ratswahl⸗Kantate Johann Sebaſtian Bachs fand eine ebenſo würdige Wiedergabe durch den Bruno Kittelſchen Chor und das Philharmo⸗ niſche Orcheſter. Die Soli beſtritten Eliſabeth Friedrich (Sopran), Eleonore Schloßhauer(Alt), Walter Ludwig(Tenor), Wilhelm Strienz (Baß), Fritz Heitmann(Orgel), Ferdinand Leitner(Cembalo) und Erich Röhn (Violine). Nach dem dankbaren Beifall nahm dann der Präſident der Reichskulturkammer Reichsminiſter Dr. Goebbols das Wort: „Es iſt das erſtemal in unſerer Geſchichte, ſo führte der Miniſter aus, daß ſich eine deutſche Regierung mit dem ganzen Volk, das durch ſie repräſentiert wird, zu einer Feier für die gro⸗ ßen Meiſter deutſcher Tonkunſt, Bach, Händel und Schütz vereinigt. Es iſt damit auch das erſtemal, daß eine deutſche Regierung die Sache der Muſikund der Muſiker in ſolcher Weiſe zu ihrer eigenen macht. Dr. Goebbels gab dann einen kurzen Abriß der perſönlichen Entwicklung der drei Meiſter, um darauf die Frage aufzuwerfen, worin nun ihre ſpezifiſch deutſche Art be⸗ gründet liege. Dem deutſchen Volk ſei durch ſeine geogra⸗ phiſche Lage wie durch ſeine raſſiſche Veranlagung eine ganz beſondere Auf⸗ gabe geſtellt: nicht nur der fremden Einflüſſe aus den benachbarten Kulturkreiſen nach und nach Herr zu werden, ſondern aus ihrem Wider⸗ ſpiel neue, der deutſchen Art gemäße Ideen hervorzubringen. Dazu kommt die ſtarke Bindung des deutſchen Menſchen an das Metaphyſiſche, ſein Drang nach unmittelbarer Auseinanderſetzung mit dem geiſtigen, ſein immer wieder von neuem unter⸗ nommener Verſuch, in die Bezirke dieſes Gei⸗ ſtigen vorzuſtoßen, ja es ſchließlich in allem irdiſchen Sein wiederzuerkennen. „Das alles“, fuhr der Reichsminiſter fort, „läßt ſich auch auf dem Gebiet der deutſchen Muſikgeſchichte verfolgen. Von einer geradezu erſchreckenden Vielfältigkeit ſind die Einflüſſe, die aus England und Frankreich, insbeſondere aber aus Italien, in die Entwicklung der deut⸗ ſchen Muſik hineinwirkten, und jahrhunderte⸗ lang hat es. gedauert, bis der deutſche Künſtler mit dieſen fremden Einflüſſen fertig wurde. Ein grandioſer Kampf hat ſich auf dem Felde der Muſik abgeſpielt, der im Grunde darum, geht, ob die Muſik nur als eine äußere Zutat des Lebens zu gelten habe, oder ob ſich hier ihr unmittelbar etwas von jener gottdurchdrunge⸗ nen Welt offenbare, die der Deutſche aus ſeinen Maliens 600000-AMann-fjeer Der italieniſche Dehrnaushalt genehmigt Rom, 30. März. Der italieniſche Senat hat am Freitagnachmittag in Gegenwart Muſſo⸗ linis, dem wiederholt lebhafte Kundgebungen bereitet wurden, den Wehrhaushalt ge ⸗ nehmigt. Der Staatsſekretär im Kriegsminiſterium, General Baistrocchi, machte in ſeiner Rede programmatiſche Angaben über den Stand des Heeres, das durch ſeine Ausrüſt ung. Mo⸗ toriſierung, Organiſation und ein⸗ heitliche Geſamtleiſtung den Bedürf⸗ niſſen eines modernen Krieges vollkommen ge⸗ wachſen ſei. Wann ein Krieg ausbreche, ſo führte der General aus, könne niemand vor⸗ ausſehen. Man könne aber behaupten, daß er faſt plötzlich, d. h. nach wenigen Tagen poli⸗ tiſcher Spannung, ausbrechen würde. Daraus ergebe ſich die Notwendigkeit, ſich von nieman⸗ den zuvorkommen zu laſſen, um nicht die Ini⸗ tiative des Angriffes zu verlieren und dem Willen des Feindes das Geſetz des Handelns zu überlaſſen. Der Bewegungskrieg ſei für Italien eine gebieteriſche Notwendigkeit. Die Militärdoktrin Ita⸗ liens und das ganze Reglement werde in An⸗ paſſung an dieſe und andere Notwendigkeiten noch im Laufe dieſes Jahres vollkommen aus⸗ gearbeitet. Die Organiſation der Grenzen ſei dadurch wirkſamer geſtaltet worden, daß die traditionel⸗ len Einfallstore zum großen Teil abgeſtoppt ſeien, freilich nicht durch gewaltige und koſt⸗ eine gewiſſe Freiheit und Beweglichkeit, denn er muß den wahren Inhalt, den Sinn und Zweck des Geſetzes erfühlen und erkennen und über den Einzelfall eine Entſcheidung treffen, die aus dem Rechtsempfinden geſchöpft iſt, von der Erkenntnis der Lebensnotwendigkeiten des Volkes zeugt und das unbedingte Vertrauen aller Volksgenoſſen zu dem unabhängigen Rich⸗ ter rechtfertigt. Wenn der Richter den erſorſch⸗ baren Willen des deutſchen Rechts verwirklicht, handelt er wie das Geſetz es ihm gebietet, das er weder abändert, noch außer Kraft ſetzt, ſon⸗ dern als deutſches Rechtsgut formt und durch⸗ führt. Hierbei iſt er zugleich ein Kämpfer für den Nationalſozialismus. Die Vorgänge des tatſächlichen Lebens ſind ſo verſchiedener Art, daß es unmöglich er⸗ ſcheint, ſie von vornherein alle im Geſetz ver⸗ bindlich zu regeln. Es gibt viele Tatbeſtände, an die der Geſetzgeber nicht gedacht hat und nicht denken konnte. Aber für alle kann es nur ein deutſches Dauerrecht geben; es iſt vorhan⸗ den, auch wenn es noch nicht niedergeſchrieben iſt. Der Richter muß dieſes Recht finden und erklären, um im Einzelfall zu einem Richter⸗ ſpruch zu gelangen, der Recht und Volksemp⸗ finden in völligen Einklang bringt. Ein Un⸗ terſchied zwiſchen dem Rechtsdenken des Volkes und dem Rechtsdenken der Juſtiz darf nicht mehr geduldet werden. Die hohe Aufgabe des neuen deutſchen Rich⸗ ters kann befriedigend nur von einem Mann gelöſt werden, der über beſondere Eigenſchaften und Fähigkeiten verfügt. Das wichtigſte iſt und bleibt der Menſch, in deſſen Händen das ſpielige Feſtungen, ſondern durch Opera⸗ tionsſtützpunkte. Die Infanterie werde nach gründlichen Experimenten mit allen Waffen ausgerüſtet, die zur Ueber⸗ windung jeglichen Widerſtandes und zum Auf⸗ halten jeder Offenſive notwendig ſeien. Für die Ausrüſtung der Artillerie werde vor allem auf den Bewegungskrieg Rückſicht genommen, damit ſie die Infanterie auf jedem Gebiete und in jeder Lage wirkſam unterſtützen könne. Ein großer Teil der Kavallerie ſeimo⸗ toriſiert worden, und im Laufe dieſes Frühjahrs werde die Belieferung der Truppen mit dem notwendigen Material in beſchleunig⸗ tem Tempo beginnen. Die Einberufung von Offizieren und Unteroffizie⸗ ren zur modernen militäriſchen Ausbildung ſei im Gange. Desgleichen werde der Generalſtab bezüglich ſeiner erwei⸗ terten Aufgaben einer Reform unterzogen. Beſondere Aufmerkſamkeit werde der engſten Zuſammenarbeit zwiſchen Land⸗ heer und Luftwaffe geſchenkt. Baistrocchi ſchloß: „Im April werden wir rund 600 000 Mann unter den Waffen haben, die vollkommen aus⸗ gerüſtet und in geſchloſſene Einheiten gegliedert ſind. Wir ſind, wie Muſſolini vor wenigen Tagen ſagte, für jede Aufgabe bereit, die uns das Schickſal ſtellen wird. Kein Ereignis wird uns unvorbereitet überraſchen.“ Frühausgabe— Samstag, 30. beſten Herzenskräften heraus ſich innerlich Ein 1 erobern trachtet. Es wäre freilich— und das muß beſond betont werden, ein großer Irrtum, wenn ledigung aus dieſer Feſtſtellung etwa allgemein gültige die viele Urteile über den Wert oder Unwert der Mu ein in S anderer Völker ableiten wollte. Nicht um ei objektives Werden, ſondern nur um eine ſu Vögtle⸗ jektive, unſerer Art entſprechende Einſtellun dazu kann es ſich handeln. Aber es iſt ganz un Sie wollen's möglich, die Muſik eines Schütz, Händel un 5 Bach und ihr ſpezifiſch deutſches Weſen zu vei Der Fall ſtehen, ohne Klarheit dieſer Zuſg 4 ns menhänge.“ beſonderes A neswegs Dr. Goebbels wies nun im einzelnen nach, wie nun gerade Schütz, Bach und Händel di deutſchen Aufgabe gerecht geworden ſind ſchloß dann: „Sie waren Deutſche, nicht nur weil ſie blut⸗ mäßig aus dem deutſchen Volke hervorgegangen ſind, ſondern mehr noch, weil ihr ganzes Le ein Ringen um die beſten Kräfte ihres Deutſ tums geweſen iſt. Selbſtverſtändlich kann es nicht unſere Aufga ſein, wieder zu den zeitgeſchichtlich bedingten Stilformen früherer Jahrhunderte zurückzukeh⸗ ren. Wohl aber müſſen wir uns täglich wied von neuem vergegenwärtigen, da die Kräfte, aus denen heraus unſere große Meiſter geſchaffen haben, zugleich die Vorau ſetzung bilden für jede Art künſtleri ſcher Wiedergeburt und für jede Art muſikaliſcher Zukunftsentwicklung. Die For zerfällt, der Geiſt bleibt; die äußeren Bedin⸗ gungen ändern ſich, der Sinn des Deutſchtums aber bleibt beſtehe ſolange das deutſche Volk lebt. 4 er An ſeiner Unſterblichkeit zu arbeiten iſt die g wird bekann Kreiſe aüfs ſind. Sie wo daß man ſie So iſt der es Zigeuneri ſonſt etwas 3 Pflicht ieder Generation deutſcher Menſhen. fich vefon Hier haben unſere großen Meiſter ihre beſten aunde Kräfte gezeigt. Die Ehre und Dankbarkeit, die etwas— ma wir ihnen zollen, gilt damit unſerem Volle in bald macht d ſeiner edlen Stärke und demütigenden Kraft. e beſont Das Orgelkonzert-Dur Georg Friedrich eine„weiſe Händels mit Orcheſterbegleitung unter Her⸗ mann Stange und des gleichen Meiſters er⸗ ſchütternd gewaltiges„„alleluja“, das von dem Hauſe zu Ehren der drei großen Meiſter deutſcher Tonkunſt ſtehend angehört wurde, be⸗ ſchloſſen die Kundgebung, die eine einzigartige Oft bedarf en, bis die( auch hier ihr der wirken; wendig, daß Huldigung ewiger deutſcher Kunſt war. des, in ein gelegt wird, 7 heimnisvollſte 2 leltem Licht ⸗ Hauptſchriftleiter: ichen fur br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier; Chef vom Dien i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Poli Dr. W. Kattermann; für volitiſche Nachrichten: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und riedr. Haas; für Kulturpolitik, Fenille⸗ ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches Egrt Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel: für Sport; Ful. Ehß, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha tientin“ verlã fer, nicht ohn ben, daß der das Tuch ein LTiſch liegen l Wenn die v Berlin ill die Kran SV/ 68, Charlottenſtr. 15 p. Nachdruck ſämtl. Original⸗ eh 42 berichte verboten. in Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 uU es (außer Mittwoch, Samstag und Sonntagh), zel. Denn de pprach, war e Taſchendiebtri alle Zeit verſ Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlgg: Hgtentreuzvanner⸗Verlag u. Drucerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 bis 12 ſ% upr(außer Samstag und Sonntag), Fer„ für 1 ah U. 5 1 000 4 der chahim 33 61/62.— r den Anzeigente erantwortlich Arnold Schmid, Mannheim. betruges urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Rr. 2 Solche Fälle Für Geigokined. und Schwetzinger⸗Ausgabe) gü 110 3 0 .⸗A. II 35 Ausg, u. Ausg. 6 Mannheim—34740 II. 35 Ausad. Au. Ausa. 5 Schwetzingen— 3730 atſache, daß ii 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Weinheim— 281 lizei gelangen n„„ Gefamt⸗D.-M. Febrnar 35- 41 40 cher Polizeibe aaeemen eeemerrparnanrar uremn anartanmmrnananmemenemam a 5 Wahrf Recht lebendig wird. Entſcheidend iſt daher nicht das Recht an ſich, ſondern der Recht ſchaf⸗ fende und für den Staat Recht ſprechende deut⸗ ſche Monſch, der die ewigen Sätze unſerer völ⸗ kiſchen Notwendigkeit erfaßt hat und imſtande iſt, nicht nur einen verwickelten Tatbeſtand mit Verſtandesſchärfe zu meiſtern, ſondern auch an dem geltenden Rechte im nationalſozialiſtiſchen Sinne Dienſt zu leiſten und es als Rechtsord⸗ nung anzuwenden, die ſich nicht vom Volke ent⸗ fernt, ſondern in ihrem inneren Weſen mit der Seels des Volkes übereinſtimmt. Lauterkeit der Geſinnung iſt ſelbſtverſtändlich, Geduld und Leidenſchaftsloſigkeit ſind nötig. Ebenſo ſind Verſtand, Begabung, Wiſſen und Können er⸗ forderlich, machen aber den Richter nicht aus. Es wäre unbeſcheiden zu glauben, daß das, was die Hochſchule vermittelt, ſchon den Richter ſchaffen könnte. Ebenſowenig genügt es, daß der Richter als pflichttreuer Beamter ſeine Ar⸗ beit gewiſſenhaft erledigt. Dagegen wird für Männer, die ſich Verſtöße gegen das geſunde Rechtsempfinden des Volkes zuſchulden kom⸗ men laſſen und der heutigen Zeit innerlich fremd gegenüberſtehen, auf einem deutſchen Ge⸗ richt überhaupt kein Platz mehr ſein. Das Rich⸗ teramt erfordert weltanſchaulich geſchulte, unbe⸗ ſtechliche Männer mit feſtem Charakter, mit Verantwortungsfreudigkeit, Großzügigkeit und Mut und mit dem unbeugſamen Willen zur ſozialen Gerechtigkeit. Solche charaktervolle untadelhafte Richterper⸗ ſönlichkeiten verdienen nach dem engliſchen Vor⸗ bilde die Bezeichnung„Richter⸗König“, ſie werden auch die Brücke zwiſchen Volk und Rich⸗ ter wieder ſchlagen helfen und wahrhaft volks⸗ tümlich ſein und nicht volksfremd, wenn ſie als deutſche Männer raſch, ſicher und klar, und ſo entſcheiden, daß auch der unterliegende Teil 15 das Gefühl haben muß, daß hier vor einem e 3 mählich einen fahrenen Richter nur der Recht behält, der wirk⸗ legen wird, de lich recht hat. ſben bisher! Das deutſche Volk weiß heute, daf Denn wie ſein Führer und oberſter Gerichts⸗ enſchen iſt, herr darüber wacht, daß die deut⸗ ſchen Richter als Träger von Ge⸗ meinſchaftsgeiſt Recht ſprechen. D im deutſchen Volke verwurzelte Richter dez Dritten Reiches geht mit warmem Herzen an ſeine Arbeit und fühlt ſich mit ſeinen Volks⸗ genoſſen und in Treue und freier Gefolgſchaft mit dem Werke des Führers dauernd verbun⸗ den, das ſich auf die unendliche Liebe des deut ſchen Volkes aufbaut. Wenn die neuen deut 1. ſchen Richter nicht für ſich und ihre Paragra⸗ phen leben, wenn ſie ſich eins fühlen mit den Volksgenoſſen, deren Schickſal ſo oft in ihre Hand gegeben wird, wenn ſie den einzelnen im Recht nur ſoviel gelten laſſen als dieſer ſelbſt in der Gemeinſchaft wert iſt, wenn ſie dem deutſchen Volke eine lebensnahe Rechtſpre⸗ chung und eine verſtändliche Rechtspflege geben, werden ſie das unbedingt notwendige Vertrauen des deutſchen Volkes wieder erringen. Sie werden die Volksgenoſſen durch die Tat über⸗ zeugen, daß der unabhängige Richter lediglich das deutſche Recht anwendet und erſtehen läßt, das unſer Führer will, um ein Reich des Frie⸗ dens, der Treue, Sauberkeit und unerbittlichen Gerechtigkeit und ſo den deutſchen Rechtsſtaat Adolf Hitlers aufzu⸗ bauen als Heimat aller Deutſchen in einer und ſozialen Schickſalsverbunden⸗ eit. ——— ng 5— A Nr. 150— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 30. März 1935 des Karlsruher Gerichts ſeine tragikomiſche Er⸗ ledigung gefunden hat, weckt die Erinnerung an die vielen Gaunereien, mit denen jahraus, jahr⸗ ein in Stadt und Land leichtgläubige Menſchen hineingelegt werden. Wir bringen in der Folge einige dieſer okkulten Betrügereien, die ſich dem Vögtle⸗Prozeß würdig anſchließen. es iſt ganz un⸗ „q„ Händel und Weſen zu ver Sie wollen's nicht glauben Der Fall Vögtle hat durch ſeine Ausmaße nd die Unſummen, die hier ergaunert wurden, beſonderes Aufſehen erregt— aber er iſt kei⸗ neswegs Einzelfall. Immer wieder wird bekannt, wie der Aberglaube gewiſſer Kreiſe aüfs gemeinſte ausgenützt wurde; dabei kommen nur die wenigſten dieſer Betrügereien zur Anzeige, denn die alſo Hereingelegten fürch⸗ ten meiſt, zum Schaden auch noch den Spott zu erhalten. Unod immer wieder wird in ſolchen Prozeſſen beobachtet, daß ge⸗ rade die am meiſten Geſchädigten die fana⸗ tiſchſten Verteidiger der Betrüger ſind. Sie wollen es ſich ſelbſt nicht eingeſtehen, daß man ſie„geleimt“ hat. So iſt der okkulte Betrug noch lebhaft im Schwung— meiſt allerdings handelt es ſich dabei nur um Summen von 20 bis etwa 60 Mark, und meiſt werden dieſe mit demſelben Trick erbeutet. der„faule“ Zauber An der Tür erſcheint eine Frau— oft ſind 4 es Zigeunerinnen— und bietet Spitzen oder ſonſt etwas zum Verkauf an. Iſt die Käuferin 1 beſih wer manchmal auch der Käufer nun ein gut⸗ gläubiger Menſch, ſo iſt raſch ein Geſpräch im rbeiten iſt ne Gange, und die Gaunerin erkundigt her Menſchen. fich veſorgt nach der Geſundheit ter ihre beſten 4 des Kunden. Welcher alten Frau fehlt nicht zankbarkeit die etwas— man ſpricht das Leiden durch, und ſerem Volte in bald macht die Betrügerin Andeutungen, daß nden Kraft. ſie beſondere Kräfte habez ja, ſie ſei eorg Friedrich eine„weiſe Frau“ g unter der⸗ in Meiſters er⸗ Oft bedarf es inſtändiger Bitten der Kran⸗ uja“, das von len, bis die Gaunerin ſich endlich„herbeiläßt“, zroßen Meiſter auch hier ihre geheimnisvollen Wun⸗ ört wurde, be⸗ der wirken zu laſſen. Dazu iſt faſt ſtets not⸗ ne einzigartige wendig, daß eine größere Summe Gel⸗ ſt war. des, in ein Tuch eingewickelt, auf den Tiſch gelegt wird, und dieſes Tuch wird nun in ge⸗ heimnisvollſter Weiſe— möglichſt bei abgedun⸗ leltem Licht— beſprochen. Mit allen Segens⸗ wünſchen für die Zukunft ihrer„armen Pa⸗ tientin“ verläßt die Zigeunnerin dann ihr Op⸗ fer, nicht ohne ihm vorher eingeſchärft zu ha⸗ ben, daß der Zauber nur wirken kann, wenn das Tuch einige Stunden unberührt auf dem Tiſch liegen bleibt. Wenn die vorgeſchriebene Zeit abgelaufen iſt, will die Kranke das Geld wieder aus dem Tuch nehmen— was ſie ſtatt deſſen findet, ſind je⸗ doch im beſten Fall— Papierſchnit⸗s zel. Denn der Zauber, den die„weiſe Frau“ ſprach, war ein fauler Zauber, ein ordinärer Taſchendiebtrick, durch den das Geld meiſt auf alle Zeit verſchwand. der Chahim— meiſter des okkulten vetruges hervorgegangen r ganzes Leben ihres Deuiſch/ für jede Art g. Die Form ußeren Bedin⸗ kommunales und irpolitik, Feuille⸗ npolitſſche Carxl : Jul. Etz meugs Berlin ſfämtl. i alich 16—17 uhr Sonntag). nnheim erlag u. Drucerel Sdirektion: 10.30 49142 1 000 Am 3 1 ſi e) und Solche Fälle ſind auch heute noch außerordent⸗ Müsaade) ani lich häufig. Gerade unter Berückſichtigung der ſnten— 10 Tatſache, daß ſie faſt nie zur Kenntnis der Po⸗ heim— 281 lizei gelangen, haben eine ganze Anzahl deut⸗ rnar 35 7 717 ſcher Polizeibehörden Vorſchriften erlaſſen, die das Wahrſagen oder Geſundbeten gufs ſtrengſte verbieten. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß auf dieſe Weiſe die Polizei all⸗ mählich einem Gaunergewerbe das Handwerl legen wird, das durch die Dummheit der Men⸗ 1 ſchen bisher keine„Wirtſchaftskriſe“ kannte. Denn wie erſchreckend groß die Anzahl der Menſchen iſt, die auch im„Zeitalter der Tech⸗ ———— erliegende Teil vor einem er⸗ ehält, der wirk⸗ heute, daf r Gerichts⸗ ß die deut⸗ Der Fall Vögtle, der nun vor den Schranken ein Epilog aum Dögtle-groszeß Aberglaube noc immer das beste Geschäit kin MKaniiel von denen, die nichf alle werden— Aus deuischen Dolizeiarchiven nik“ prompt ſolchen Schwindlern auf den Leim gehen, das beweiſt nichts beſſer als jener Pro⸗ zeß gegen den Chakim Muſallam, alias Franz Sättler, der mit ſeinem„Adoni⸗ ſtiſchen Geheimbund“ vor einiger Zeit die Polizeibehörden faſt ganz Europas beſchäf⸗ tigt hat. Denn dieſer Herr Muſallam war der Meiſter des okkulten Betruges. Wie noch keiner vor ihm, hatte er eine weit⸗ verzweigte Organiſation errichtet, die von Wien bis Spanien, von der Türkei bis nach Frank⸗ reich reichte. In allen Ländern der Welt hatte ſeine Sekte Mitglieder. Es war eine Geheim⸗ ſekte, und bei Strafe des„übernatür⸗ lichen Todes“ durfte niemand das Geheimnis preisgeben. In manchen Gegenden Europas war dieſer „Adoniſtiſche Geheimbund“ zu einer mächtigen Organiſation angewachſen; das Geheimnis be⸗ ſtand zunächſt in einem unverſchämt hohen Mitgliedsbeitrag. Auf Grund der Mitgliedſchaft wurde man von der Zentrale, die ihren Sitz in Wien hatte,„bedient“. Jede Woche faſt kamen Preisliſten ins Haus geflattert. Sie enthielten Geheimmittel(nur für Bundesmitglieder!), und für jeden Bedarf war geſorgt. Es gab Horoſkope, Heilmittel und Hexenſalben. Desgleichen einen Zaubertrank, der„garantiert ſicher“ gegen Ver⸗ führung ſchützt!(Die zu dreimaliger Be⸗ nutzung ausreichende Doſis koſtete 250 Mark), Das ſeltſame Kloſter Bit Uur Auch zahlreiche Bücher„im adoniſtiſchen Sinne“ hat„Dr. Muſallam“ verfaßt. In dieſen berichtete er ſeinen Gläubigen, wie er zu ſei⸗ nen überweltlichen Kenntniſſen gelangte. Er erzählt von einer weiten Reiſe nach einem fernen Land:„Ich will es hier unter dem Namen ‚FNuriſtan' einführen. Auf der Die deufscie Auffussung Karte ſteht es allerdings unter einem anderen verzeichnet. Aber man wird begreifen, daß ich zwingende Gründe habe, denſelben zu ver⸗ ſchweigen.“— So erklärt der„Chakim Muſal⸗ lam'. Denn zum Chakim, zum hohen Prieſter eines Jahrtauſend alten Bundes haben ſie ihn — laut ſeinem Bericht— im ſeltſamen Kloſter Bit Nur in Nuriſtan geweiht. Dort wohnen Mönche, die„»an Wiſſen und Wahrheit ſelbſt unſere berühmteſten abend⸗ ländiſchen Gelehrten übertref⸗ fen“.— Drei Jahre habe er unter dieſen Weiſen gelebt— was er bei ihnen erfuhr, teilte er ſeinen Gläubigen in einer„Wun⸗ derbibel“ mit. „Im Namen des Wiederkehrenden, Recht⸗ mäßigen und Gerechten! Moſes, Salomon und die Königin von Saba, Caglioſtro und Noſtra⸗ damus ſind meine Vorgänger! Im Namen der Wahrheit und Freiheit!“ Mit dieſen vielver⸗ heißenden Sätzen beginnt das Buch— es ent⸗ hält hunderterlei Rezepte. Da findet ſich eine Geheimanweiſung, wie man Geiſter beſchwö⸗ ren kann. „Jungfrauen ſind am tauglichſten.“ Nur Menſchen zwiſchen 25 und 50 Jahren kommen dafür in Frage.„Auch muß die Per⸗ ſon ſein, wie ſich gebührt, geſtaltet ſein, in ge⸗ rader Geſtalt und ohne ſonderlichen Schaden. Ledig oder verheiratet gilt gleich. Von Weibs⸗ bildern ſind die Jungfrauen am tauglichſten.“ — Nacheinem Jahr undſechs Mona⸗ ten kann jede Jungfrau reif zur Geiſterbeſchwörung ſein. LTaägliche Uebungen ſind allerdings notwendig, die ſich im letzten halben Jahr faſt über 12 Stunden des Tages ausdehnen. Selbſtverſtändlich ſind für die Adoniſten auch die Geheimniſſe der Träume enträtſelt. Nach einem Rezept, für deſſen Richtigkeit Dr. Mu⸗ ſallam die volle Verantwortung übernommen hat, bedeutet im Traume: Altar ſehen Erfüllter Herzenswunſch Erdbeeren eſſen- Entgegenkommen ſeitens der Geliebten Zwiebeln eſſen Traurigkeit Eine ſchlafende Jungfrau ſehen- Kredit Wanzen- Schaden durch üble Nachrede Sarg, darin liegen— Vergnügen. ... die nicht alle werden. Nachdem dieſer famoſe Herr Sättler am Ende ſogar von ſeinen„Mönchen in Bit Nur“ ein Geheimrezept erhalten hatte, nach dem man Kupfer in Silber und dieſes wie⸗ der in Gold verwandelt, und er unter ſeinen Gläubigen für dieſe revolutionierende Goldherſtellung— die nur der„‚Propaganda des neuen Propheten' dienen ſollte!— große Sammlungen veranſtaltete, faßte man ihn. Und dabei haben die Polizeibehörden faſt aller Län⸗ der Europas feſtgeſtellt, daß Tauſende dieſen Schwindel geglaubt und Unſummen dafür aus⸗ gegeben hatten. Der Mann iſt unſchädlich gemacht— nun beherrſchen wieder die„weiſen Frauen“ das Feld. Denn das Wort von den Dummen„die nicht alle werden“, ſcheint auch im 20. Jahr⸗ hundert nichts von ſeiner Gültigkeit eingebüßt zu haben heftiger Schneeſturm im RKieſengebirge Hirſchberg, 30. März. Seit Freitagnach⸗ mittag tobt in den höheren Lagen des Rieſen⸗ gebirges heftiger Schneeſturm bei Windſtärke 11. Jeder Verkehr im Hochgebirge iſt völlig ausgeſchloſſen. Die Sportler, die vom Sturm überraſcht wurden, werden in den Bauden zu⸗ rückgehalten. Die Temperatur ſank im Hoch⸗ gebirge auf ſieben Grad Kälte. Auch im Tal herrſcht lebhafter Schneefall, der den Verkehr auf den Landſtraßen ungemein erſchwert. Ueber⸗ all liegt eine geſchloſſene Schneedecke. Spori und zenſationsgier haben nichts gemein Berlin, 30 März. In einem begrüßens⸗ werten Erlaß hat ſich ſoeben Korpsführerr Hühnlein, der Führer des deutſchen Kraft⸗ ſports, gegen verſchiedene Verzer⸗ rungen und Entartungen des Sports gewandt. So hat er vor allem die Verquickung von Fußball⸗ und Mo⸗ torradſport verboten. Damit wird nun endgültig ein Spiel ausgeſchaltet, das wohl kaum noch als ſportliche Betätigung anzuſpre⸗ chen war. In Amerika, wo man die Senſation um jeden Preis liebt, mag ein ſolcher„Sport“ wohl angebracht ſein, aber nicht bei uns, wo die ſportliche Betätigung ja eine Leibesübung darſtellen ſoll. Zugleich hört man, daß in Zu⸗ kunft auch die ſinnloſen Wettbewerbe zwiſchen Automobil und Flugzeug aufhören ſollen. Wie ſchon anfangs erwähnt, ſind derartige Veranſtaltungen in Amerika als Nervenkitzel ſehr beliebt. Ja, man hat ſogar bereits verſucht, Fußball und Auto miteinander zu verbin⸗ den. Zu dieſem Zweck hatte man beſondere, kleine, ſehr wendige Wagen konſtruiert. Natür⸗ lich ging es dabei nicht ohne Zuſammenſtöße ab, und nicht ſelten kam es ſogar zu ernſte⸗ ren Unfällen. Neuerdings hieß es ſogar, daß man in den Vereinigten Staaten daran dachte, auch noch andere Sportarten, vielleicht Hockey mit Motorſport zu kombi⸗ nieren. So unſinnig dieſe Meldungen dem Europäer auch klingen mögen, ſo iſt doch zu bedenken, daß man drüben immer etwas für nervenkitzelnde Neuerungen übrig gehabt hat. Zur Ehre der ernſthaften Sportler Amerikas muß jedoch geſagt werden, daß auch ſie dieſes Streben nach Senſation um jeden Preis ver⸗ urteilen. Vor einigen Jahren hatte man verſucht, in Deutſchland Hunderennen einzuführen. Es wurde eine Geſellſchaft mit größerem Kapi⸗ tal gebildet, die Reklametrommel wurde tüchtig gerührt, kurzum, man ging daran, die Sache „aroß aufzuziehen“. Aber das Publikum ſtreikte, es machté nicht mit, und die ganze An⸗ gelegenheit wurde ſchließlich ſang⸗ und klanglos zu Grabe getragen. Es war wieder einmal feſtzuſtellen, daß man einen Sport nicht einfach nach Deutſchland verpflan⸗ zen konnte, nur weil er in anderen Ländern viel Anhänger zählte. In England beiſpiels⸗ weiſe ſind Hunderennen eine große Angelegen⸗ heit, bei der ſehr hohe Wetten abgeſchloſſen werden. Gute Rennhunde ſtehen hoch im Preis, es werden für ſie viele tauſende bezahlt. Aus Indien hört man ſoeben, daß dort eif⸗ rig für einen neuen„Sport“, nämlich für Elefanten⸗Rennen geworben wird. Schon in den nächſten Mona⸗ ten ſollen eigens neue Rennbahnen für dieſe rieſigen Tiere erbaut werden. Man beabſichtigt angeblich, ſtets fünf Elefanten zu gleicher Zeit ſtarten zu laſſen. In den Reklameproſpekten, die die neue Geſellſchaft bereits verſchickt, wird beſonders erwähnt, welch herrlicher Anblick es ſei, wenn dieſe vorſintflutlichen Tiere daherge⸗ ſtürmt kommen. Was allerdings dieſe Elefantenrennen noch mit Sport zu tun haben, das bleibt unerfind⸗ liſch. Außerdem iſt dabei aber noch eine andere Frage zu erörtern. Wie will man denn dieſe Elefanten zu der gewünſchten Schnelligkeit brin⸗ gen, ohne die ein Rennen überhaupt nicht denk⸗ bar iſt? Sollte man da vielleicht zu Mitteln greifen, die den Tieren alles andere als ange⸗ nehm ſind? Würde man den Veranſtaltern derartiger ſen⸗ ſationeller Darbietungen die Frage vorlegen, weshalb ſie derartige Verzerrungen des Spor⸗ tes unterſtützen, ſo würde man meiſt zur Ant⸗ wort bekommen, daß das Publikum ſolche Dinge wünſche. Aber dieſer Einwand trifft nicht einmal zu. Das Publikum begeiſtert ſich vielmehr für faire, wirklich ſportliche Kämpfe, in denen weniger die Senſation als die Leiſtung eine Rolle ſpielt. In Deutſchland iſt dafür geſorgt, daß Sport und Senſationsgier nicht verwechſelt werden. Aber es iſt gut, daß auch ſchon Verſuche hierzu durch den neuen Erlaß im Keime erſtickt werden. Aus techniſchen Gründen folgt die nächſte Fortſetzung unſerer Reportage„Unter Elfenbeinwilderern und Großtierfängern“ erſt in der Montag⸗Frühausgabe. er Gefolgſchaft uernd verbun⸗ Liebe des deu- ie neuen deu- ihre Paragra⸗— ühlen mit den ſo oft in ihre den einzelnen ſſen als dieſer iſt, wenn ſie iahe Rechtſpre⸗ tspflege geben, dige Vertrauen erringen. Sie die Tat über⸗ ichter lediglich erſtehen läßt, teich des Frie⸗ unerbittlichen deutſchen rs aufzu⸗ ſchen in einer alsverbunden⸗ —. O 3,-11, Enge Planken B MANN SLAN J1, 5, Breitestraße „Hakenkreuzbanner“ Fahrgang 5—K Nr. 150— Seite 4 Baden Schwerer Unfall bei der Arbeit Altenbach, 30. März. Beim Straßenbau Altenbach—Wilhelmsfeld wurde dem verhei⸗ rateten Arbeiter Auguſt Bernd von einem anderen Arbeiter durch einen großen Stein⸗ hammer ſo unglücklich auf die rechte Hand geſchlagen, daß ſämtliche Finger ſchwer gequetſcht wurden und die Gefahr einer Ab⸗ nahme der Hand beſteht. Meſſerſtecherei um einen Schlüſſel „Mosbach, 30. März. Wegen des Waſch⸗ küchenſchlüſſels kam es zwiſchen den Familien Hofmann und Kühner zu einem Streit, in deſſen Verlauf Hofmann zum Meſſer griff und auf Frau Kühner einſtach, die in der Schläfengegend erheblich verletzt wurde. Das eine Auge wurde ſtark gefährdet. Auch der Ehemann Kühner trug Stiche an der Stirn, im Geſicht und an der Hand davon. Der ge⸗ fährliche Meſſerheld wurde verhaftet. Vom Pferd geſchleift Tauberbiſchofsheim, 30. März. Die Unbändigkeit eines ſcheuen Pferdes hat den ledigen Landwirt Joſef Klingert in Unterbalbach in große Gefahr gehracht. Bei der Heimkehr vom Pflügen raſte das Tier da⸗ von und ſchleppte ſeinen Führer mit ſich fort. Klingert konnte, nachdem er eine Strecke weit eſchleift worden war, ſich vom Leitſeil losmachen, hatte aber innere Verletzun⸗ gen erlitten, die ſeine Verbringung ins Mer⸗ gentheimer Krankenhaus notwendig machten. Schwerer Verkehrsunfall Gerlachsheim, 29. März. Auf der Tau⸗ bertalſtraße in der Nähe der Reparaturwerkſtätte Dörr ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall. Als zwei Motorradfahrer aus Speyer mit großer Geſchwindigkeit daher⸗ kamen, wollte ein Mergentheimer Autofah⸗ rer. der gehalten hatte, anſcheinend auf die an⸗ dere Seite fahren. Es kam zum Zuſammen⸗ ſtoß, wobei die Motorradfahrer vom Rad geworfen wurden und erhebliche Ver⸗ letzungen erlitten. Nach Anlegung von Not⸗ verbänden im Laudaer Krankenhaus wurden ſie Würzburg übergeführt. An der Kreisſäge vorunglückt Höpfingen, 29. März. Der Zzjährige Sohn des Tünchermeiſters Otto Nohe von hier war mit Holzſägen an einer Kreis⸗ ſäge beſchäftigt, wobei er dem Sägeblatt zu nahe kam und ihm an der rechten Hand vier Finger nahezu abgeriſſen wurden. Der junge Mann, der erſt vor kurzem nach einer ſchweren Krankheit wieder arbeitsfähig gewor⸗ den war, wurde in das Krankenhaus nach Würzburg überführt. Neuſchnee im Schwarzwald 50 Starker Wetterſturz— Froſt in den Hochlagen „Karlsruhe, 30. März. Kaltluftmaſſe, die in breiter Front ſeit den frühen Morgenſtun⸗ den von Norden her nach dem Rheintal und der Schwarzwaldkette voraeſtoßen ſind, haben allgemein zu einem Tempera⸗ turſturz von durchſchnittlich zehn Grad gegenüber den letzten Tagen geführt. Ueber die Hardtlandſchaft aingen tagsüber mehrere Böen, verbunden mit Regen- und Graupel⸗ ſchauern, und drückten das Thermometer bis auf fünf Grad zurück. Vom Hochſchwarz⸗ wald wird Schneefall und erhebliche Kälte gemeldet. Nicht nur in der Kammzone, ſondern auch in den mittleren Gebirgsabſchnit⸗ ten, fiel zeitweilig Neuſchnee, der oberhalb 900—1000 Meter eine Verdichtung der noch vorhandenen Schneelagen herbeiführte. Die höchſten Erhebungen(Feldbera und Belchen— melden etwa—6 Grad Kälte, Pulverſchnee und ungefähr 100—125 Zentimeter totale Schneehöhe. Die Skiſportverhältniſſe werden für das Wochenende im geſamten Hochſchwarz⸗ wald oberhalb 1000 Meter als günſtiga be⸗ zeichnet. Saarbrücken, 30. März. Saarbrücken ſtand geſtern und vorgeſtern im Zeichen der volkstümlichen Organiſation des neuen Deutſch⸗ lands, des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes. Der Arbeitsgau 27— Baden hatte zu einer Kundgebung aufgerufen, um dem befreiten Saarland Zweck und Sinn des 7 A D augenfällig nahezubringen. Und ſo waren am Mittwoch im Saarbrückener Stra⸗ ßenbild die ſchmucken Uniformen der Arbeits⸗ dienſtler durchaus vorherrſchend. War die vor⸗ übermarſchierende Truppe überall auf ihrem Wege durch die Straßen der freudigen Sympa⸗ thie der Bevölkerung begegnet, ſo hatte auch das Handballſpiel, das die Arbeits⸗ dienſtleirr Mittwochnachmittag gegen eine Mannſchaft der Vereinigten Saar⸗ brücker Turnvereine austrugen, eine ſtattliche Zuſchauermenge herbeigezogen, und das Standkonzert des Gaumuſik⸗ zuges mit Spielmannszug unter Muſikzug⸗ führer Vogel anf dem Neumarkt fand bei den fröhlichen Zuſchauern reichen Beifall. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen bildete am Donnerstagabend die aroße Grenzlandkundgebung im Städtiſchen Saalbau. Der rieſige Saal konnte die Teilnehmer nicht faſſen, ſo daß er vorzeitig geſchloſſen werden mußte. Drinnen wogte eine frohbewegte Menge. Saarländer und Saarländerinnen zwiſchen ſchmucken Ar⸗ beitsdienſtlern, die aus Zweibrücken und Kai⸗ ſerslautern gekommen waren, um einen Begrifſ von der größten und wichtigſten Erziehungs⸗ organiſation des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ arbeitenden Stände Finanasauhroßafin oſine Semissen Die Grötzinger„Prophetin“ gerichtet Sie ſchuf namenloſes Anglück und ſchadete der Gemeinſchaft Karlsruhe, 29. März.(Eigener Bericht.) Schon lange vor Beginn der Verhandlung hatte ſich vor dem Landgericht eine Unzahl Neu⸗ gieriger, Anhänger und Landsleute der Ange⸗ klagten angeſammelt, die nach Freigabe des Eingangs in wenigen Augenblicken den Ge⸗ richsſaal füllten. In den vorderen Bankreihen hatten aus dem Prozeßverlauf bekannte Zeugen, Gläubige und Geſchädigte Platz genommen, die mit den an⸗ dern Zuhörern in geſpannteſter Erwartung des Urteils harrten. „Als erſter wird der Angeklagte F. M. aus einem Nebenraum zur Anklagebank geführt; die Erregung iſt ihm vom Geſicht abzuleſen— im Gegenſatz zu dem Hauptangeklagten Philipp Wögtle, der ſich den Anſchein von Selbſt⸗ ſicherheit und Gleichmut gibt. Als ſich der Himmel immer mehr verfinſtert, macht ſich eine gewiſſe Spannung bei den An⸗ hängern bemerkbar. Seit Anfang des Pro⸗ zeles ſchon ſprechen ſie von einem bevorſtehen⸗ en „Wunder des Herrn“ Könnte es nicht ſein, daß wie ſchon einmal die Erde zu beben beginnt, die Gräber ſich öffnen und ihre„Heilige“ vor den Augen dieſer„Die⸗ ner der Finſternis“ entſchwindet? So harren ſie gläubig— aber alles wickelt ſich in der vorgeſehenen Ordnung ab. Jetzt betritt die Prophetin mit ihrer Verteidi⸗ Schulung des Stabes der HJ, Gebiet Baden Ettlingen, 30. März.(Eig. Meldung.) Der„büromäßige“ Verwaltungsapparat der Hza iſt gewiß groß. Aber es gibt hier keinen Un⸗ terſchied zwiſchen Front und Stab, alle, die die kommende Generation verkörpern, ſind Front, ſind aktive Kämpfer unſerers Führers. Sie leben und erleben— gleichgültig ob Führer oder Gefolgſchaft— für den Nationalſozialis⸗ mus. Im Jahre 1935, dem Jahre der Ertüchti⸗ gung, gilt es für alle, das Leiſtungsabzei⸗ chen der H I zu erkämpfen. Und ſo wurden die Mitglieder des Gebietsſtabes am vergangenen Montag zu einem Schu⸗ lungskurs auf die Gebietsführer⸗ ſchule Ettlingen eingezogen. Abteilung Organiſation und Perſonalamt, Verwaltung und Kartei, Preſſe und Ertüchti⸗ gung und wie die Abteilungen alle heißen, ſind hier im Kurs alle in einer wunderbaren Ge⸗ meinſchaft beiſammen. Die Abteilungsleiter, Referenten und Mit⸗ arbeiter des Gebietes der HI, ſind keine Grü⸗ nentiſch⸗Politiker oder gar Bürokraten. Sie ſind ſo aktiv, wie der jüngſte Pimpf draußen im Lande. Auch außerhalb des Kurſes treibt die Gebietsführung ja bekanntlich an mehreren Tagen in der Woche Sport, hat Schwimmen und auch ihre Heimabende wie die Kamerad⸗ ſchaften und Scharen. Denn wir alle ſind ja hier auch gewiſſermaßen eine Schar, wie ſie eine Kameradſchaft ſind. Eine einzige Kameradſchaft der großen Hitlerjugend. Und das Erlebnis der Kameradſchaft und der Gemeinſchaft iſt das ſchönſte, das Größte. Hw. Brief aüs Edingen Handball⸗Entſcheidung beim TV 1890 Endlich iſt es ſoweit, daß zum letzten Ver⸗ bandsſpiel geſtartet werden kann. Die Edin⸗ ger Turner, Tabellenführer der Kreisklaſſe lI im Badiſchen Neckarturnkreis, empfangen morgen die DIK“⸗Leute aus Leu⸗ tershauſen zum Entſcheidungs⸗ ſpiel um die Kreismeiſterſchaft. Nach dem Unentſchieden in Großſachſen führt Edingen immer noch mit einem Punkt Vor⸗ ſprung die Tabelle an. Dem Kräfteverhältnis nach ſollte die Edinger Elf auf heimiſchem Bo⸗ den gewinnen, zeigte doch die Mannſchaft im⸗ mer ein beſtändiges Spiel während der ganzen Runde. Erfreulich iſt feſtzuſtellen, daß während der ganzen Spielzeit nur ein Mann 14 Taß⸗ geſperrt war, Ein guter, äber echter Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt beſeelt die Mannſchaft. Bei weiterer Pflege dieſer Tugenden wird die Mannſchaft noch weitere Erfolge erzielen. Das Spiel be⸗ ginnt um 3 Uhr. Morgen abend fahren die Geräteturner des Vereins zum fälligen Rückkampf nach Plankſtadt. Der Vorkampf wurde bekannt⸗ lich um 4,5 Punkte verloren. Nach einer Um⸗ gruppierung und Neubeſetzung der Mannſchaft dürfte auch hier mit einem Sieg gerechnet wer⸗ den. Intereſſenten und Aktive benutzen das Auto ab Ratskeller um 8 Uhr. Ig. Die NS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Edingen hielt am vergangenen Donnerstag in ihrem Heim einen gutbeſuchten Pflichtabend ab, zu dem auch unſere ſtellvertretende Kreisleite⸗ rin, Frau Lehlbach, erſchienen war. Frau Merdes begrüßte die Frauen und gab ge⸗ ſchäftliche Angelegenheiten bekannt. Unſere Kul⸗ turreferentin, Frl. Ida Braun(Volksſchul⸗ land zu geben. Aus Zweibrücken war es die Abteilung 3/ 275, und aus Kaiſerslautern die Abteilung 1/275, die zu Beginn der Veranſtal⸗ tung unter den Klängen von Preußens Gloria mit geſchultertem Spaten auf der feſtlich ge⸗ ſchmückten Bühne aufmarſchierten und ihr Ar⸗ beits⸗ und Kampflied„Spaten zur Hand“ ſan⸗ gen. Ein mit aroßer Kunſt von einem Arbeits⸗ mann vorgetragener Vorſpruch aab das Thema des Tages an: Keiner will Geld vom anderen erraffen, und leitete über zu den feſtlichen Fan⸗ farenmärſchen und dem Sprechchor„Front der Arbeit“, in dem die enge Verbundenheit aller zum Ausdruck gebracht wurde. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtanden die Ausführungen des Inſpekteurs des Erziehungs⸗ und Bil⸗ dungsweſens im Deutſchen Arbeitsdienſt, Reichstagsabg. Dr. Deckex. Er ging aus von dem feſtlichen Tage des 1. März, an dem jeder, der das wiedergewonnene Saarland betrat,, ſofort den Eindruck gewann, daß zwiſchen den Volksgenoſſen an der Saar und denen im übrigen Reich ein feſtes Band geſchlungen iſt. Den jungen Volksgenoſſen an der Saar den⸗ ſelben feſten Tritt zu geben, wie ihn die Volks⸗ genoſſen im Reiche haben, das ſei der Grund dafür geweſen, daß auch der FͤaAꝰD am 1. März mit ins Saarland einmarſchierte. Dr. Decker ging in längeren, oftmals ſtürmiſch unterbro⸗ chenen Ausführungen auf die Bedeutung des FAd, für das neue Deutſch⸗ land, für den Nationalſozialismus und für den einzelnen Menſchen ein, auf ſeinen Wert als Mittel der Er⸗ lehrerin) las uns dann ein Gedicht vor von Maria Köppen. Hierauf ergriff unſere ſtellv. Kreisleiterin, Frau Lehlbach, das Wort. Sie ſchilderte zuerſt die ſchweren Kämpfe, dann den nationalſozialiſtiſchen Aufſtieg und legte den Frauen beſonders nahe, auf ihre Pflichten zu achten, um alles zu tun für Vol! und Vaterland. Beſonders unſerer Jugend gel⸗ ten die höchſten Aufgaben, als Träger von Blut und Raſſe, um ſie im nationalſozialiſtiſchen Sinne aufzuziehen. Frau Lehlbach wies be⸗ ſonders die jungen Mädchen auf den Beſuch des Mütterſchulungskurſes hin, damit die Mä⸗ dels dort richtig die Zügel bekommen. Unſer geliebter Führer verlangt auch von uns unbe⸗ dingten Gehorſam. Darxüm gelte es deutſch zu denken und zu fühlen, für Volk und Vaterland. Unſere Ortsgruppenleiterin ſchloß die Ver⸗ ſammlung mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde Samstag, 30. März: Von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag: Von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Erwachſenen;.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Kollekte der Faſtenopferwoche; 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Kreuzwegandacht; 19.30 Uhr Roſen⸗ kranz.— Schüler⸗Gottesdienſt: Dienstag und Donnerstag. Freitag 19.45 Uhr Faſtenandacht. Evang. Gemeinde Sonntag, 31. März(Lätare):.15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. Entlaſſung des 3. Jahrgangs. Saarbrücken im Zeichen des FAd Machtvolle Grenzlandkundgebung des Arbeitsgau 27 Baden ziehung zur Arbeit, zu jener Grundlage für den deutſchen Menſchen, ohne die wir über⸗ haupt nicht da wären. Wie Schulpflicht und Wehrpflicht ſelbſtverſtändlich ſind, ſo werde in kurzer Zeit auch im Saarland die Arbeitspflicht ſelbſtverſtändlich ſein. Praktiſch aber ſchaffe der FAD Arbeits⸗ möglichkeiten für die freie Wirt⸗ ſchaft und die Landwirtſchaft. Jeder Deutſche ſoll einmal ſelbſt mit der Hand und dem Spaten an ſeiner Heimatſcholle gearbeitet haben. Das ſchaffe den nꝛuen Menſchentyp, der der Ausdruck unſeres neuen Deutſchland ſein ſolle. Und der Spaten iſt auch das Symbol, daß der deutſche Menſchenacker umgegraben werden ſolle mit allem Unkraut des Marxismus und der Reaktion. Wir wollen Gott danken, indem wir dem Volke dienen. Wir wollen unſerem Volke die⸗ nen, indem wir am deutſchen Boden arbeiten. Und wir wollen unſerem Volke dienen, indem wir am deutſchen Boden arbeiten. Und wir wollen dem deutſchen Boden dienen, indem wir an uns ſelbſt arbeiten. Mit den drei na⸗ tionalſozialiſtiſchen Tugenden: Treue, Diſzi⸗ plin und Gehorſam werden wir den Kampf um Arbeit, Freiheit und Brot gewin⸗ nen. Es kommt darauf an, daß die deutſche Zukunft allezeit das Werk und den Namen Adolf Hitlers trägt. Und mit dieſen drei Tu genden, die die Tugenden des FAd ſind, wer⸗ den wir den Kampf gewinnen. Mit einem weiteren Sprechchor und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die begeiſtert aufgenommene Kundgebung. Frühausgabe— Samstag, 30. **à* M.„- I gerin den Saal— lächelnde Blicke in den hörerraum werfend. Kurz darauf eröffnete der Vorſitzende letzte Verhandlung und ging nach einer ku Belehrung zur Urteilsverkündung über, die wir bereits in unſerer geſtrigen Abenda gabe berichteten. Die Koſten des Verfahrens haben die Ang klagten zu tragen. rektor Raſch, nur llaubt man's, es ſo. In erteljahr! pril in Si inenhaften, Wie der Vorſitzende, Landesgerichtsdi Dr. Ferdinand, in der Arteilsbegründung ausführte, billigt das Gericht der Angekla bis zu dem Meßmerprojekt guten Glauben zu und ſchließt ſich dem Gutachten des medizini⸗ ſchen Sachverſtändigen an. Auſh orſit⸗ Aber ſchon von 1925 an haben die An ten den Rahmen verlaſſen, ſo fuhr der zende fort, der ihnen in ihrem natürlichen Wir⸗ kungskreis geſpannt war. Bis 1930 waren die Verhältniſſe noch einigermaßen annehmbar, dann die fixe Idee mit den Altersheimen ſtand und jene unglückſeligen Projekte dicht einander folgten, die nicht allein die wiriſge lichen Verhältniſſe, ſondern auch die wirtſchaf lichen Erfahrungen der Angeklagten überſtiegen. Bezüglich des Meßmer⸗Profektes war die Angeklagte Berta Vögtle von allen Göttern verlaſſen. Nach Anſicht des Gerichts ſei ſie ſchon im November 1932 volllommen bankerott geweſen. Seit 1931 hätte ſie die meiſte Zeit ihres L bens in ihren Autos auf der Sa bracht, in förmlichen Wirtſchafts⸗Lob⸗ ſuchtanfällen von einem Plan zum an⸗ dern geſtürzt. 4 Aus der einſtmals einfachen Frau iſt ſo eine. Spekulantin geworden, führte der Vorſit⸗ zende weiter aus, geradezu eine Finanj⸗ akrobatin— wohlgemerkt nicht ßi nanzgenie!— die die tollſten Finanzkunſt⸗ ſtücke machte. 4 Was die Einſtellung der Angeklagten zur Verhandlung überhaupt betrifft, die immer nur von einer Fügung Gottes, von Unſchuld und Mißverſtändniſſen ſpricht, ſo iſt das Ge⸗ richt darüber nicht nur befremdet, ſondern geradezu entſetzt. Der Vorſitzende ſchilderte das namenloſe Unglück, das die Angeklagte über 4 zahlloſe Opfer brachte, den Schaden, den ſie der Gemeinſchaft verurſachte und fuhr dann fort: Nichts von all dem berüh ſie, Sie ſagt nicht: Es tut mir leid, daß i fehlte, ich bitte euch, die durch mich Schaden e litten haben, um Verzeihung— nein! Sie be⸗ harrt darauf, alles ſei Gottes Werk— und dieſes Fehlen von jedem inner⸗ lichen Gewiſſen, von jeder Menſch⸗ lichkeit empört, uns alle. 13 Der Vorſitzende ſprach ſodann Punkt i Punkt der Anklage durch, über die das Ger nach gewiſſenhafteſter Prüfung zu dem bekann ten Urteil kam. 12 Jahre Zuchthaus für— Landes⸗ verrat och nach Jah können wir u eunden. Er chon abgegeb it echt april! Immerhin, daß das Oſterf Feiertage win öſterlich und ſuchen und er April in Si ihm den Frü iſt, ſeine Herr wenn das nich noch einige ſt des Winters wollen wir ha ſchon recht we Selte err Franz 1 nſchen M Pfälziſchen iſt vor 35 Jah eingetreten ur Mühle noch in Betrieb hatte. Herr Bueſ reiſe Lötzen ſeine kaufmän einer Heimat, genoſſen, bis e poſten übernah Auf ſeine It maligen Direk tung hatte, iſt entſchloß, die Induſtriehafen — (Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) ktober des J Karlsruhe, 30. Mürz. Wie mitgeteil—————— wird, iſt die 25 Jahre alte ledige Fabrikarbei ſülnß, ifolge terin Frieda Wittmann aus Konſtanz vom Afmänniſcher Volksgerichtshof am 12. März wegen Ver⸗ rats militäriſcher Geheimniſſe zu 12 Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Daue von 10 Jahren verurteilt worden. Hiſtoriſches Burgfeſt 5 Neidenfels, 30. März. Unter dem Pro⸗ tektorat der Gemeindeverwaltung findet alljähr⸗ lich auf der Burgruine Neidenfels, die in den 0 der Gemeinde übergegangen iſt, ein gro⸗ ßes hiſtoriſches Burgfeſt ſtatt. Als dies⸗ jähriger Termin wurde der 20. und 21. Jul feſtgelegt. Seebach und Grethen mit Bad Dürkheim ge zu verdof che Leiſtung vermahlung pi Inzwiſchen prechend vergr gewaltige Mer aufzunehmen 1 Die Tätigkei durch den Kri⸗ der vier Jahre füut Pflichten — füllte. Nach Beendi Jubilar neben ganz beſonder⸗ und der techn nehmens mit ſ vereinigt er München, 30. März. Mit Entſchließung des Arbeitskraft. Staatsminiſteriums des Innern vom 23. März 1935 wurden mit Wirkung vom 31. März an die Gemeinden Grethen und Seebach mit der Stadt Bad Dürkheim(BA Neuſtad an der Haardt) vereinigt. Die Gemeinden Grethen und Seebach ſind damit aufgehoben. Heſſen Von einer Kuh erdrückt Heppenheim, 30. März. Im Odenwalbd⸗ ort Hainbrunn wurde der Bauer Johann Elzer im Stall von einer Kuh zu Boden ge⸗ worfen. Danach trat das Tier derart auf dem am Boden liegenden herum, daß ihm in der Heidelberger Klinik ein Bein abgenom⸗ men werden mußte. Dennoch erlag der Schwerverletzte dem Wundſtarrkrampf. Der Spargel treibt ſchon Aus dem Rheinheſſiſchen, 30. März. Die warme Witterung verurſachte, daß jeng ſchon im März der Spargel in den rhein⸗ heſſiſchen Anbaugebieten getrieben hat, ſo daß in drei Wochen mit dem erſten Spargelſtich begonnen werden kann. Die Spargelbauern ſind eifrig dabei, die Felder in Ordnung zu bringen. Da die Erde durch die genügende Feuchtigkeit in letzter Zeit reichlich gelockert iſt, geht die Arbeit raſch vonſtatten. Ferner iſt damit zu rechnen, daß es, wenn die itterung weiter ſo günſtig bleibt, in dieſem Jahr eine gute Spargelernte gibt. der ſüddeutſch Vorſtand des Mögen ihm folgreicher Tät h et 44 licke in den Zu⸗ Vorſitzende die ach einer 1 ing über, über igen Abendaus⸗ aben die Ange⸗ sgerichtsdirektor W der Angeklagten ten Glauben zu ides medizini⸗ n die Angeklag⸗ fuhr der Vorſit⸗ zatürlichen Wir⸗ 1930 waren die annehmbar, als tersheimen ent⸗ ojekte dicht au⸗⸗ idie wiriſg die wirtſchaft⸗ ten überſtiegen. ⸗Projektes rta Vögtle iſſen. ſie ollkommen 4 Zeit ihres Le⸗ Geldſuche zuge⸗ hafts⸗Tob⸗ Plan zum an⸗ irte der Vorſit⸗ ne Finanz⸗ kt nicht Fi⸗ 'n Finanzkunſt⸗ r Angeklagten ifft, die immer von Unſchuld » iſt das Ge⸗ emdet, ſondern geklagte über jaden, den ſie ſachte ul dem berührt leid, daß ich ich Schaden er⸗ nein! Sie be⸗ Werk— und em inner⸗ der Menſch⸗ in Punkt für zie das Gericht u dem bekann⸗ — Landes⸗ zbanner“) Vie mitgeteilt e Fabrikarbei⸗ Konſtanz vom negen Ver⸗ imniſſe zu Aberkennung uf die Dauer K. t iter dem Pro⸗ findet alljähr⸗ ls, die in den n iſt, ein gro⸗ att. Als dies⸗ ind 21. Juli id Dürkheim ſchließung des vom 23. März 31. März an Seebach mit (BA Neuſtadt ie Gemeinden aufgehoben. ckt m Odenwald⸗ auer Johann zu Boden ge⸗ rart auf dem ihm in der abgenom⸗ h erlag der rrkrampf. hon en, 30. März. e, daß jeys n den rhein⸗ ben hat, ſo dem erſten n kann. Die die Felder in rde durch die Zeit reichlich h vonſtatten. es, wenn die öt, in dieſem Tage, an winterliche Rückfälle, Fahrgang 5— A Nr. 150— Seite 5 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 30. März 1935 inn In 0 f April in Sicht Raſch, nur zu raſch enteilt die Zeit. Kaum glaubt man's, daß ſchon der vierte Monat des Fahres vor der Türe ſteht, der April. Und doch iſt es ſo. Im Fluge verging uns dieſes erſte Vierteljahr! April in Sicht— das bedeutet, es mit einem launenhaften, wetterwendiſchen und auch ſonſt nur mit Vorſicht zu behandelnden Herrn zu tun zu haben. Wir erinnern uns ſchon beim Klana dieſes Namens April an das bekannte Wahrwort, daß der April macht, was er will. Und denken an reaneriſche oder ſtürmiſche an verpatzte Sonntage, an Ausflüge, die im Sonnenſchein begonnen wurden, als lenzliche Spazieraänge gedacht und ſehr gegen alles Programm ſo berregnet oder zugeſchneit waren, daß man es noch nach Jahren weiß— nein, mit dem April können wir uns wirklich nur ſehr ſchwer be⸗ freunden. Er hat übrigens ſeine Viſitenfarte ſchon abgegeben und uns die letzten Tage her mit echt aprilhaftem Wetter beehrt. Immerhin, in dieſem Jahre erleichtert uns die Bekanntſchaft mit dem April die Tatſache, daß das Oſterfeſt in ſein Kalendarium fällt. Zwei Feiertage winken! Hoffentlich iſt das Weiter öſterlich und frühlingsſchön, dann können wir Frau iſt ſo eine emdlich wieder einmal Freude in der Natur ſuchen und erleben. April in Sicht; wollen wir auch zugleich mit ihm den Frühling ſehen, der ja im Begriffe iſt, ſeine Herrſchaft bei uns aufzurichten! Und wenn das nicht ſo ganz reibungslos geht, wenn noch einige ſtürmiſche Tage mit der Nachhut des Winters ausgefochten werden müſſen, ſo wollen wir halt ein Auge zudrücken. Es wird ſchon recht werden. Seltenes Arbeitsjubiläum Ein ſeltenes Jubiläum begeht am 31. März Herr Franz Bueſchler in einem der größ⸗ ten Mühlenunternehmen des Oberrheins, den Pfälziſchen Mühlenwerken in Mannheim. Er iſt vor 35 Jahren als Mitglied des Vorſtandes eingetreten und zwar zu der Zeit, als die Mühle noch in Schifferſtadt in der Pfalz ihren Betrieb hatte. Herr Bueſchler wurde im Jahre 1872 im Kreiſe Lötzen in Maſuren geboren und hat eine kaufmänniſche Ausbildung nicht nur in 5 Heimat, ſondern auch ſpäter im Ausland genoſſen, bis er am 1. April 1900 den Direktor⸗ poſten übernahm. Auf ſeine Initiative, im Verein mit dem da⸗ maligen Direktor Jung, der die techniſche Lei⸗ tung hatte, iſt es zurückzuführen, daß man ſich entſchloß, die Neuanlage in Mannheim am Induſtriehafen zu errichten und ſo iſt dieſe im Oktober des Jahres 1907 in Betrieb genommen worden. Schon zwei Jahre ſpäter faßte man den Ent⸗ ſchluß, infolge der günſtigen techniſchen und iaufmänniſchen Reſultate des Werkes, die An⸗ lage zu verdoppeln, ſo daß ſie auf die anſehn⸗ liche Leiſtung von zirka 400 Tonnen Weizen⸗ vermahlung pro Tag gebracht wurde. Inzwiſchen war auch der Getreideſilo ent⸗ ſprechend vergrößert worden, ſo daß er heute die gewaltige Menge von 15 000 Tonnen Weizen aufzunehmen in der Lage iſt. Die Tätigkeit des Herrn Bueſchler wurde durch den Krieg unterbrochen, als er während der vier Jahre als Hauptmann der Landwehr eine Pflichten dem Vaterland gegenüber er⸗ üllte. Nach Beendigung des Krieges befaßte ſich det Jubilar neben ſeiner kaufmänniſchen Tätigkeit ganz beſonders mit dem techniſchen Ausbau ünd der techniſchen Verbeſſerung des Unter⸗ nehmens mit ſichtbarem Erfolg. Aber nicht nur dem eigenen Unternehmen widmete der Jubilar ſeine Erfahrungen und Arbeitskraft. Er iſt lange Jahre Vorſitzender der ſüddeutſchen Mühlenvereinigung und im Vorſtand des Vereins deutſcher Handelsmüller eweſen, war dort ein Vorkämpfer für geſunde erhältniſſe in der Müllerei und hat mitge⸗ holfen in ſozialer und wirtſchaftlicher Beziehung an dem Wiederaufbau des Reiches. Mögen ihm noch eine Reihe von Jahren er⸗ ſolgreicher Tätigkeit beſchieden ſein. Auf der Nennniese Bei morgendlicher Trainingsarbeit Der Freund und Gönner edlen Pferderenn⸗ ſports weiß, das gegenwärtig draußen auf der Rennwieſe fleißig gearbeitet wind. Seit der Ankündigung des Frühjahrs⸗Rennens, das die 13. SS⸗Standarte den Mannheimern beſchert, hält es ihn am frühen Morgen nicht mehr im Bett. Er möchte ſchon vorher Zeuge ſein der Leiſtungen der Voll⸗ und Halbblüter, die am 7. April ins Treffen geführt werden. Wer weiß!?— Mitunter kann dann am Haupttage richtig getippt werden. Man kann eben nie wiſſen.. „Mit dem Frühaufſtehen iſt es aber leider nicht getan. Es muß ſchon ein Kenner der Verhältniſſe zur Seite ſtehen, der die unerläß⸗ lichen Aufklärungen und Erläuterungen gibi. den Charakter der Pferde kennt und genau weiß, wie ſie ſich in ganz beſtimmten Augen⸗ blicken todſicher verhalten werden. Aber auch das iſt ſchon zu viel geſagt. Und ganz zuletzt muß noch eine gute Doſis Glück dabei ſein, um die wackeren Reiter bei der Trainings⸗Arbeit zu erwiſchen. Jeden Tag kann ſich ein SS⸗Reiter den Start über das vorgeſchriebene Feld nicht erlauben. Bei jedem Auslauf ſind einige Mark zu berappen, weil hinterher die Arbeiter die tiefen Hufſpuren wieder zu verwiſchen haben. Eine bittere Pille für den Pferdebeſitzer, der, wie mancher wackere SS⸗Mann, ſich das Futter für ſeinen Fuchs oder ſeinen Apfelſchimmel buchſtäblich vom Munde abſparen muß. Grauer Dunſt lag noch 500 dem grünen Ra⸗ ſen, als ich mich vor der Tribüne aufſtellte. Vorher hatte ich bereits Gelegenheit, das ſchöne Pferdematerial zu bewundern, das ſich auf dem Parkplatz zwiſchen den Bäumen tummelte. Hier wird erſt einmal der Muskel gelockert und das Pferd an die Luft gewöhnt. Ein ſchöner An⸗ blick übrigens. Munter ſchreiten die Lieblinge aus, die dazu auserſehen wurden, im kommen⸗ den Treffen ehrenvoll zu beſtehen und den Mannheimer Farben zum Siege zu verhelfen. Die Fühlung, das fortwährende Spielen mit der Trenſe erzeugt Schaum. Unmerklich ſucht Eine Augenweide jedenfalls für jeden Freund des Pferdeſportes. Und„Jaſſy“, dieſer gute Springer, deſſen zähe Ausdauer ſich ſchon des öfteren als aus⸗ ſchlaggebendes Moment bewährte? Er zieht in gleichmißigem Tempo ſeine Bahn. Bieder und brav, immer am Zügel bleibend und dankbar für jede Lockerung, die ihm der Reiter gewährt. Dampfend in der noch dunſtigen Morgenluft tänzeln die Pferde aus der Bahn. Ein unge⸗ wohntes Bild. Draußen warten die Vollblüter darauf, eingelaſſen zu werden. Voran„Genera⸗ liſſimus“, der edelgewachſene„Saros“,„Salur“, „Gangani“ und zuletzt„Clivia“.„Miſtinguette“ iſt inzwiſchen abgehauen. Sie wird allem An⸗ ſcheine nach etwas zurückgehalten. Alles ausgezeichnetes Material.„Clivia“ lief im Vorjahre dreimal. In Kreuznach holte ſie den erſten Preis heraus.„Salur“ war allein neunmal placiert.„Generaliſſimus“ iſt ein alter Bahnkämpe, der im letzten Jahre 2600 RM zuſammengaloppierte. Bei den kleinen Preiſen, die an der Tagesordnung waren, ſicherlich keine Kleinigkeit.„Gangani“ iſt noch ein unbeſchrie⸗ benes Blatt. Aber er hat ja jetzt eine treff⸗ liche Gelegenheit, zu zeigen, daß er etwas kann. Die Mannheiemr ſind gut vertreten. Man kann ſchon den Daumen für ſie halten und auch auf ſie tippen. „Generaliſſimus“ gibt ein Gaſtſpiel, wie es ſich gehört.„General“ wird er allgemein ge⸗ nannt. Die SS⸗Reiter wiſſen, was ſie an dem braven Tier haben. Jedenfalls reißt er gleich aus, als er die freie Bahn vor ſich ſieht. Das iſt zwar wider die Regel des Trainings. Aber den Reiter erfaßt in gleicher Weiſe die Galop⸗ pierluſt des Pferdes. Er gibt ſich ſchon gar keine Mühe mehr ihn zu halten. Fabelhaft, wie der„General“ die zwei Kilometer bewältigt. Auch„Gangani“ langt prächtig aus. „So'n Doller hab ich aach emol laafe ſehe“ — wird mir von hinten ins Ohr geflüſtert.— „Un wiſſe'ſe, was der Kerl gemacht hott? Seine zwei Lieblinge der Reiter perſönlich Fühlung mit dem tän⸗ zelnden Tiere zu gewinnen. Hier iſt der Ort, wo die Bekanntſchaften zwiſchen Pferd und Reitererneuert und ver⸗ tieft werden. Ein Wiehern, ein Klatſchen auf den ſchlanken Hals ſind äußerer Ausdruck des Verſtändniſſes, des guten Einvernehmens mit⸗ einander. Aber ſchon an dieſer Stelle läßt ſich die Feſt⸗ ſtellung machen, wie die Tiere danach verlan⸗ gen. über den Raſen zu galoppieren. Immer temperamentvoller werden ſie. Unangenehm natürlich für den Reiter, wenn er gerade dabei iſt, eine parademäßige Hinterhandswendung zu verſuchen und das Pfernd ohne beſonderen An⸗ laß mit den Vorderbeinen hochſtrebt. Mit guter Gewichtsverlagerung iſt es dann nicht immer nur getan. Wenn ein gutes Reit⸗ und Renn⸗ pferd einmal in Schwung iſt, läßt es ſich nicht mehr ſo leicht von ſeiner Bewegung abbringen. Hier hat ſich eben der gute Reiter zu bewähren. Nach der kurzen Introduktion dürfen die Pferde endlich hinaus auf den Raſen. Der Balten wird hochgehoben und gleich darauf tänzeln vier Halbblüter an der Tribüne vorbei. Voran der fünfjährige Fuchs„Jaſſy“ aus dem Geſtüt Celle, gefolgt von der älteren„Anna⸗ folte“, dem(Drakener)„Benitus“ und„Prinz“, deſſen Vater der auf der Rennbahn bekannte Perlenfiſcher war. Jetzt kann's ja losgehen, denkt der Laie. Ja, wenn die Reiter wollten. Aber ihre Arbeit heißt: Training! Das Pferd ſoll erſt einmal ordentlich den ſorgfältig anerzogenen Schritt machen und gute Haltung über die Rennſtrecke bewahren. Was hält ſchon„Prinz“ viel von dieſer Ein⸗ ſtellung! An der Kurve legt er los, ganz ſo, wie er es erfahrungsgemäß gewohnt iſt und läßt die anderen hinter ſich.„Benitus“, dem Kohlfuchswallach, läßt dieſer Umſtand keine Ruhe. Und da es dem Reiter ebenfalls ärger⸗ lich iſt, daß ſein Kamerad ohne weitere For⸗ malitäten auf und davon gehen will, gibt er endlich die Zügel frei, drückt nach. Ein hoch⸗ dramatiſches Moment! Beide liefern ſich ein famoſes Rennen.„Prinz?“— Wir könnens die paar hundert Meter noch abwarten. Jedenfalls legt er los, daß es nur ſo eine Luſt iſt. Spie⸗ lend leicht läuft er, und immer iſt„Benitus“ hart an ſeiner Seite. Wer weiß, welches Er⸗ gebnis im Ernſtfall zuſtande gekommen wäre! Schtehe gebliwe is er. Der hott plötzlich kee Luſcht mehr'habt. Un ich war dog'hange mit meim todſichere Tip wie e Schippe Aß. Hawwe Sie e Ahnung!“ Es gibt eine Menge Fachkundiger, die ſich bei morgendlicher Trainingsarbeit vor der Tribüne zuſammenfinden. Einmal koſtet der Eintritt nichts und dann kann man Erfahrungen und Beobachtungen in Hülle und Fülle machen. Den heraustrabenden Pferden werden Decken über den Rücken geworfen. Die Pferdewärter ver⸗ hätſcheln die wackeren Springer, die für jedes gute Wort dantbar den edelgeformten Kopf drehen. Wer einer Unterhaltung zwiſchen Menſch und Tier als läſtiger Dritter beiwohnt, ... Aufmerkſam verfolgt er das Geſchehen.... traut den Vollblütern mehr als bloßen Pferde⸗ verſtand zu. Die Nennungen zum Mannheimer Früh⸗ jahrs⸗Pferderennen ſind abgeſchloſſen. Es ſei etwas verfrüht angeſetzt worden? Möglich, daß viele ſo und ähnlich denken. Entſcheidend iſt aber die Meinung der Beteiligten. Sie gaben ihr fachmänniſches Urteil durch die Tat ab, drängten ſichnachgerade zum Mann⸗ heimer Pferderennen. Insgeſamt ſind für die acht Rennen 124 Nennungen abgegeben worden. Zweifellos ein Rekord! Sieht man von den Doppel⸗ und Mehrmel⸗ dungen ab, dann bleibt doch noch eine hübſche Anzahl Pferde übrig, die um die Siegespalme galoppieren werden. Es kann ſich unter Um⸗ ſtänden ſo gar die Möglichkeit ergeben, daß ein Rennen zweimal gelaufen werden muß. Am heißeſten iſt der Preis der Stadt Mann⸗ heim umſtritten. Neunzehn Pferde ſind hier zum Start ge⸗ meldet. Beſtes Material aus nah und fern. Wir werden ſie an den kommenden Tagen über die Bahn laufen ſehen. Frühaufſtehen lohnt, Aber, wie bereits geſagt, Glück muß der Schau⸗ luſtige und Wiſſensdurſtige haben. Mannheim iſt jedenfalls um eine Senſation reicher geworden. Die Arbeiter, die mit breiten und ſchweren Walzen das Feld glätten, ſind ſich ihrer Aufgabe wohl bewußt. Und in der Mitte des Feldes etwa, gegen den Eiſenbahn⸗ damm zu, wird kommender Ereigniſſe wegen eine neue Hürde gebaut. Bald werden die Mauerſteine, die jetzt noch ſichtbar ſind, hinter friſchem Grün verſchwinden. 1,10 Meter iſt die neue Mauer hoch, den Ausſagen nach ſoll die Weite.50 Meter betragen. Auch auf der Rennwieſe wird deutlich, daß der Frühling eingekehrt iſt. Mehr als dies: ein Frühling für den deutſchen Pferdeſport! Morgenſpaziergänge ſind geſund und überaus zuträglich. Gerade jetzt. Aber obendrein noch eine ſportliche Anregung zu bekommen und etwas zu ſehen, was Auge und Herz erfreut, iſt ein Genuß. Es lebe das Morgen⸗Training! hk. HB-Bild und-Klischee(3) Kranzniederlegung. Am heutigen Todestage des Oberbürgermeiſters Dr Beck wurde durch die Stadt ein Kranz am Grabe niedergelegt. Planetarium. Am Sonntagnachmittag ſpricht Dr. K. Feurſtein in einem Kurzvortrag mit Bildbericht über„Deutſche Schiffe als Fluginſeln im Atlantiſchen Ozean'. An den Vortrag ſchließt ſich die Vorführung des Films „F. P. 1 antwortet nicht' an. Beim Morgentraining — Jahrgang 5— A Nr. 150— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 30. M Bog man am Mittwochnachmittag vom Lui⸗ ſenring in die Dalbergſtraße ein, ſo wehten einem ſchon von weitem von einem Neubau die Reichsfarben und ein grüner, mit bunten Bän⸗ dern gezierter Kranz luſtig im Winde entgegen. Dahin lenkten ſich unſere Schritte, denn heute ſollte hier das Richtfeſt abgehalten werden. Ar⸗ beiter und Leitung in feſtesfroher Stimmung empfingen uns auf dem Baugelände. Das aus dem Jahre 1865 ſtammende Wohnhaus der Fa⸗ milie Bender, bei der Eisfabrik Gebrüder Den⸗ der AG an der Dalbergſtraße, Ecke Neckarvor⸗ landſtraße gelegen, war zu Ende des vergange⸗ nen Jahres abgebrochen und an ſeiner Stelle mit dem Bau eines Kühlhauſes begonnen wor⸗ den, das einem dringenden Bedürfnis abhelfen wird, da im weiten Umkreis(bis etwa in die Gegend von Frankfurt) keine ebenbürtige Kühl⸗ anlage und ⸗einrichtung vorhanden iſt. Den Produzenten, ebenſo wie auch dem Lebensmit⸗ telgroßhandel unſeres Verſorgungsgebietes, wird damit die Möglichkeit geboten ſein, die notwendigen Lagervorräte an leicht verderb⸗ lichen Artikeln, wie Eiern, dann aber auch But⸗ ter, Obſt, Gemüſe aller Art, Wild und Geflügel uſw. künftig in Mannheim einzulagern. Bis jetzt beſtand innerhalb des Verſorgungsgebietes keine Kaltlagermöglichkeit größeren Umfanges. Bei dem Bau dieſes Kühlhauſes werden ſelbſt⸗ verſtändlich alle bewährten Einrichtungen und die Erfahrungen aus der Kühlhausbranche ver⸗ wertet. Gleichzeitig wird ſchon jetzt darauf Rückſicht genommen, daß im Bedarfsfalle eine Vergröße⸗ rung des Kühlhauſes ohne weitere Störung des Betriebes durchgeführt werden kann. Unter Beratung von Spezialfachleuten hat Architekt Emil Reichert(BDA) Mannheim, dem auch die Bauleitung übertragen wurde, das Projekt ausgearbeitet. Die Bauausführung hat die Beton⸗ und Monierbau⸗AG Mannheim inne. Für den Ausbau werden nach Möglichkeit Mannheim-Ludwigshafener Fachfirmen wei⸗ teſtgehend herangezogen. Die Kälte⸗Spezialma⸗ ſchinen werden von der Firma Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen⸗AG, Wiesbaden, bezogen. Im allgemeinen iſt gegenwärtig noch nicht viel von der neuen Einrichtung des Kühlhauſes zu ſehen, doch dürfte in einigen Wochen die An⸗ lage ſchon ein anderes Bild bekommen. Die endgültige Betriebnahme des neuen Kühl⸗ hauſes wird noch im Laufe dieſes Jahres er⸗ folgen, und zwar iſt ſchon der Monat Mai da⸗ für in Ausſicht genommen, ſodaß die Vergün⸗ ſtigung der Einlagerung bereits in dieſem Sommer in Anſpruch genommen werden kann. An dem Bau waren bisher 100 bis 120 Mann in Doppelſchicht am Werk, und wenn in dem Umfange weitergearbeitet wird, wie es bisher geſchehen iſt, kann beſtimmt mit der Einhaltung des Eröffnungstermins gerechnet werden. Zur Feier des Richtfeſtes hatte ſich die ge⸗ ſamte Belegſchaft des Baues in einer benach⸗ barten Wirtſchaft verſammelt. Im Auftrage der Firma begrüßte der Bauherr, Direktor Schwind, die Richtfeſtgemeinde aufs herzlichſte, indem er gleichzeitig allen Arbeitern, Ingenieuren, dem Betriebsführer und Architekten, ſowie allen ſon⸗ In die verſchiedenſten Gebiete der Erde wurde die Urheimat des Menſchen verlegt, nach Europa, Zentralafrika, Auſtralien, Südaſien, Südamerika, ja ſogar in das Nordpolgebiet. Der Wiener Paläobiologe O. Abel nimmt neuerdings an, daß ſie in den Hochländern Zen⸗ tralaſiens zu ſuchen ſei. Nach ihm iſt die Ent⸗ ſtehung des Menſchen aus niederen Vorfahren in der Tertiärzeit erfolgt. Zu Beginn der Eis⸗ zeit waren es einſchneidende klimatiſche Ver⸗ änderungen, die den Menſchen zu einer Aus⸗ wanderung aus ſeiner Urheimat veranlaßten. M. Hilzheimer iſt der Meinung, daß die Menſch⸗ werdung, der Uebergang zum aufrechten Gang bei entſprechender Verlängerung der Hinter⸗ gliedmaßen, nur in der Steppe vor ſich ge⸗ gangen ſein konnte. Er belegte dieie Anſchau⸗ ung durch entſprechende Tatſachen aus der Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Tierwelt. Unterſuchen wir nämlich zwei verwandte Tierarten, von denen die eine wald⸗, die andere aber ſteppenbewohnend iſt, ſo erweiſt ſich im⸗ mer die Steppenform als die höherſtehende. Dem primitiveren Okapi ſteht die Giraffe dem Dichungeltiger der Steppenlöwe, dem Urwald⸗ Wiſent der Prärie⸗Biſon gegenüber. Durchwegs haben es die Tiere der Steppe zu höherer Ent⸗ wicklung gebracht als ihre Verwandten aus Waldgebieten. Auch der Menſch hat die Er⸗ hebung zum aufrechten Ganag bei verlängerten Hintergliedmaßen in der Steppe erlangt. Nach Ablauf der Eiszeit hatten die Steppen Euro⸗ pas eine reiche Säugetierwelt aufzuweiſen. Rie⸗ ſenhirſch, Breitſtirnelch, Biſon und Mammut zeigten eine weniger primitive Bauart, die ſich übrigens auch in ihren gewaltigen Größen kundgab, als die im Wald zurückgebliebenen Richlfeſt eines neuen Kühlhauſes ſtigen Mitarbeitern den Dank abſtattete für ihre Mithilfe am Werk. Als Vertreter der Baufirma Beton⸗ und Mo⸗ nierbau⸗A nahm Direktor Hinrichs das Wort, der dem Richtfeſt den rechten Sinn ver⸗ lieh mit dem alten Richtfeſtſpruch:„Ohne Schmaus hält kein Bauch was aus!“ Er dankte der Bauherrſchaft und ihrem Direktor Schwind für die Mitarbeit und die in jeder Beziehung vorbildliche Unterſtützung, ebenſo den Architek⸗ ten. Ganz beſonders aber dankte er den Arbei⸗ tern, von denen ein jeder mit Hingabe bei der Arbeit war, ſodaß der Bau in dieſer verhält⸗ nismäßig kurzen Zeit ſo weit voranſchreiten konnte. Wenn auch der Bau aus eigener Pri⸗ Auf dem Dache weh'n Fähnchen und Bänder 32 vatinitiative der Firma entſtanden iſt, ſo war doch letzten Endes die erfolgreiche Wirtſchafts⸗ politik unſerer Reichsregierung die Urſache der Inangriffnahme des Baues. Nachdem noch ein Vertreter der Deutſchen Arbeitsfront geſprochen und auf unſern Führer ein begeiſtert aufgenommenes„Sieg Heil“ aus⸗ gebracht hatte, ſprach der Obmann namens der Belegſchaft der Firma in aufrichtigen Worten den Dank aus. Die Firma bewirtete die Ver⸗ ſammelten überaus reichlich mit Eſſen, Trinken und Rauchwaren, und bald herrſchte in der feſt⸗ lich geſtimmten Betriebsgemeinſchaft eine äußerſt heitere und fidele Stimmung, ein echtes Volksfeſt im Kleinen. Armin. Reinhaltung der Standesehre Sitzung des Ehrengerichts bei der Badiſchen Handelskammer Durch die Einführung der Ehrengerichtsbar⸗ keit iſt es möglich, Fälle von groben Verſtößen egen die Standesehre, die früher vor dem Zivil⸗ oder vor dem Arbeitsgericht zur Sprache kamen, innerhalb der Standesvereinigung ſelbſt zu ahnden. Zwei derartige Fälle kamen am Freitag in der erſten Sitzung des Ehrengerichtes bei der Bad. Handelskammer in Mannheim unter Vor⸗ ſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Maiſchhofer zur Verhandlung. Beim erſten handelte es ſich um eine grobe Denunziation, der ſich ein Sohn gegen ſeinen Vater ſchuldig gemacht hatte. Dieſer Fall entbehrt nicht einer gewiſſen Tragik. Der Sohn, heute im beſten Mannesalter ſtehend, Vater von drei Kindern, hat den Krieg mitgemacht, war Frei⸗ korpskämpfer, iſt Stahlhelmmitglied. Der Vater betreibt, wie auch der Sohn, ein Dachdecker⸗ geſchäft. Die Mißhelligkeiten zwiſchen beiden ſind von ſehr langer Dauer. Der Sohn iſt daher vom Vater weg, hat ſich ſelbſtändig ge⸗ macht, es fehlten ihm aber offenbar die ge⸗ nügenden Mittel, ſeine Familie kam in Not, die Frau muß in der Fabrik arbeiten. Der Vater wurde zur Gewährung des Unterhalts verur⸗ teilt, ließ nun aber ſeinerſeits den Sohn auf Schritt und Tritt überwachen, um feſtzuſtellen, ob deſſen Geſchäft nicht ſoviel abwirft, daß er ſich ſelbſt ernähren könne. Der Sohn ſah ſich geſchädigt, glaubte ſeinen Vater auch dafür ver⸗ antwortlich machen zu müſſen,— Kunde auf Kunde von ihm abſprang, und erhob in ſeiner Wut in einem Brief an einen guten Kunden ſeines Vaters die ungeheuerlichſten Beſchuldi⸗ gungen gegen letzteren. Der Brief wurde an die Handwerkskammer weitergegeben und nun ſtehen ſich Vater und Sohn vor dem Ehren⸗ richter gegenüber. Beide machen keinen ſchlech⸗ ten Eindruck und man begrüßt das milde Urteil von 50 RM. Geldſtrafe, weil dadurch die Mög⸗ lichkeit einer Verſöhnung nicht völlig verbaut iſt. Vielleicht werden ſich beide doch das gütliche Zureden des Richters zu Herzen nehmen und ſich wieder vertragen. Der Vater hat bereits den erſten Schritt getan, indem er ſich bereit erklärte, die Hälfte der ſeinem Sohn auferleg⸗ ten Strafe zu zahlen. X Der zweite Fall, der ſehr lange Zeit in An⸗ ſpruch nahm, beleuchtete Verhältniſſe in einem Damenſchneider⸗Atelier, wie ſie heute unter kei⸗ nen Umſtänden mehr geduldet werden dürfen. Es geht nicht an, daß die Arbeitskraft von Lehrmädchen täglich bis zu 14 Stunden aus⸗ genutzt wird, daß dieſe obendrein mißhandelt werden, wie dies nach den Zeugenausſagen vorgekommen iſt, daß weiterhin die Anmeldung zur Krankenkaſſe verſäumt wird oder zu ſpät erfolgt und daß die Lehrmädchen von der Schule ferngehalten werden. Die Angeklagte ſcheint eine eigenartige Auffaſſung von den Pflichten einer Lehrherrin zu haben, wobei ihr allerdings ihre nervöſe Ueberreiztheit zugute gehalten wer⸗ den muß und weiter in bezug auf Beſchimpfun⸗ en und Mißhandlungen der Umſtand, daß die M die fünf Kopf hoch als Zeuginnen aufmarſchierten, auch nicht alle Engel geweſen zu ſein ſcheinen. Beſonders die eine, die dem Vorſitzenden gnädig erlaubte, wenn er etwas reden wolle, könne er reden, iſt nicht auf den Mund gefallen. Er hat darauf auch von dieſer hin, Pie Erlaubnis Gebrauch gemacht. Immer⸗ in, die Angeklagte iſt rückfällig. Schon einmal war ihr vom Bezirksrat die. Erlaubnis zum Halten von Lehrlingen aberkannt. Sie hat daraus nichts gelernt und ſo mußte die ſchließ⸗ liche Aberkennung der Berechtigung zum Hal⸗ ten von Lehrmädchen auf die Dauer von vier Jahren als gerecht empfunden werden. Noch einmal gib dein Scherflein.. Die WHWSchlußſammlung Wer ſein Volk liebt, beweiſt es einzig durch die Opfer, die er für dieſes zu bringen bereit iſt. Adolf Hitler. Am Sonntag, 31. März, wird das WHW 1934/35 mit einer Schlußſammlung ſein Ende nehmen. Schon in Anbetracht deſſen, daß wir den lebenſpendenden Frühling begrüßen dürfen, der dem Leben ſo viel Unangenehmes und Trübes nimmt, wird jeder Volksgenoſſe ſeiner Freude Ausdruck verleihen wollen. Und wie könnte er es beſſer tun als dadurch, daß er dankbaren Herzens ſeine Aufgeſchloſſenheit dem eigenen Volke zuwendet. Im Geiſte unſeres woo ijt die Urheimat des menſchen? Von Ewald Schild verwandten Formen. Die Steppenformen wur⸗ den ſchließlich durch den Wald vernichtet, der immer tiefer in ihre Wohngebiete vordrang. Edelhirſch und Reh fanden im Walde noch eine Heimat, während die anderen Rieſen nicht fort⸗ beſtehen konnten, da bei ihnen eine Wiederan⸗ ——5 an den Wald, eine Rücktehr nicht ſtatt⸗ and. Einzig in Nordamerika, wo ſich die weiten Prärien nach Süden dehnen, konnte ſich der Bi⸗ ſon bis in die heutige Zeit erhalten, um ſchließ⸗ lich durch den Menſchen ausgerottet zu werden. Dieſes Heraustreten aus dem Walde und der Uebergang zum Steppenleben kann alſo als ein Fortſchritt in der Entwicklung der betreffen⸗ den Art angeſehen werden und hinſichtlich der Völterentwicklung ergeben ſich zwanglos die⸗ ſelben Geſichtspunkte. Nur die kulturell primi⸗ tivſten und tiefſtehenden Völter ſind Waldbe⸗ wohner. Beiſpiele hierfür liefern uns die Zwergvölker Aſiens und Afrikas und die In⸗ dianer Amerikas. Den Voraffenmenſchen, den gemeinſamen Stammvater der Affen. Men⸗ ſchenaffen und Affenmenſchen, hat man in Nordoſtafrika zu ſuchen, das zur Tertiärzeit das große Entwicklungszentrum der Rüſſel⸗ tiere, Wale, Seekühe und verſchiedener Huftiere war. Hier muß irgendwie und irgendwann die große Scheidung hie Menſchenaffe, hie Menſch— vor ſich gegangen ſein. Mit dem Vorrücken der Eiszeit nach dem Süden aing auch der Wald nach Süden zurück und der Menſch mußte ſich dem anpaſſen; hingegen ent⸗ ſtand aus dem im Norden aus den Waldarün⸗ den heraustretenden Menſchen der Neander⸗ taler, der aber wieder ausſtarb, als der Wald neuerdings nordwärts drang. Und noch ein Führers wird er ſich jener Volksgenoſſen er⸗ innern, die zur Volksgemeinſchaft gehören und weniger vom Glück begünſtigt ſind wie er. Jenen Volksgenoſſen aber, denen die Früh⸗ lingsſonne noch nicht ſo hell zu ſcheinen ver⸗ mag, fühlen wir uns verbunden und zugleich verpflichtet, das aus vereinten Kräften zu ge⸗ ben, was ihren Mut und ihr Gottvertrauen ſtärken ſoll, um ſie mit uns den ſchweren Kampf des gigantiſchen Aufbaus durchkämpfen ſchic zoiet bis auch ſie endlich ein gütiges Ge⸗ chick wieder voll und ganz auf eigene Füße geſtellt haben wird. Alle Freude darüber, daß der im Anmarſch befindliche Frühling neue belebende Kraft und Sammelbüchſen froher Sang, Marſchmuſik un Hoffnung in unſer Volk trägt, wollen wit der letzten Sammlung am kommenden tag durch nochmaligen, und zwar verſtä Opfergeiſt in Wirkung treten laſſen. Man wird immer die Erfahrung machen Menſchen mit ideeller Einſtellung zum L0 —— das beſte Verſtändnis für die Not ande aufbringen. Den DBeweis hierfür werden am l ühnen Pl Sammeltag des WoHW 1934/35 die hie Geſangvereine erbringen, die im Deut Sängerbund zuſammengeſchloffen ſind, und Beweis erhärten werden die muſikbefliſſen Mitarbeiter großer Werke, die als Werkkapel der Oeffentlichkeit bekannt geworden ſind. In uneigennütziger Weiſe ſtellen ſich ſol die Sänger wie auch die Werklapellen ſtets den Dienſt der Allgemeinheit, wenn der R zur Mithilfe an ſie ergeht. Und daß ſich hierk die Jugend von niemand übertreffen laff will, dafür tritt die HJ den Beweis an, inde ſie ſich mit zwei Spielmannszügen und Muſikkapelle des Jungbanns 1/171 in Dienſt der Sache ſtellt. Am Sonntag wird ſich ſomit in den ſpäte Nachmittagsſtunden zu dem Geklapper en im Umkr len, auf das ſi Mlaſſen werde. hrigen, die zi wartungen und drängniſſen, die oder der Ausbl ſeinen Schi n auslöſt. kurz mit d lsvollen Wort ſpiegelglatte honne wäre, ſie ewegte See, di icht und Tapfe nicht als ge ihr gleichſar als noch! e es erſt einer er junge Me eht, iſt zunächſt imnisvollen n n Liebe zugete öſen, wie ſich geben; aber da die Jugend en auf ihre zu beſinnen chſamkeit, die mungslos in ein bel zu ſtürzen, Begriff des Sich Selbſtverſtändlic Menſchen erfüllt ßtſein, daß w bundenheit zu eiwillige Beken utet, die das ſammenhalten ommt die Zeit s Jungvoltmö ihre Vera nen ſelbſt ben n gilt, an ſich r lernen ſie s Glied einer Gemeinſchaft, di⸗ Milie hinausreick der Hitlerjugen haben nun in: gen der Partei i beitsdienſt forde Perſönlichkeit; e eitet ſich vor i noch unerbittlich wahren Freiheit ng unter die inſchaft liegt, d. Nun wird ſtrammer Tritt geſellen, um noch in leiz Stunde auch den Vergeßlichſten an ſeine Pflic zu erinnern, auf daß er den Geldbeutel jücke, um ſich gegen einen nach oben hin nicht h grenzten Obolus die edelſteingeſchm Schlußplakette des WHW 1934/35 zu ſiche und an die Bruſt zu ſtecken. Dies zur Erinnerung an die mit Erfolg ge⸗ ſchlagene Schlacht gegen Hunger und Kälte deß Winters 1934/½35, an der teilgenommen zu haben die Abſchlußplakette ihren Träger legi⸗ timiert. Volksgenoſſe, beweiſe alſo, daß du dein Voll iebſt! Falſches Einbiegen verurſacht Verkehrsunf Ein Laſtkraftwagen, der beim Einbiegen von de Stollberg⸗ in die Eiſenſtraße nach rechts eine weiten anſtatt einen engen Bogen ausführte, ſtieß hierdurch mit einem Radfahrer zuſammen. Letzterer ſtürzte und erlitt Verletzungen, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. 43 Verkehrsprüfung. Bei vorgenommenen Prü⸗ fungen des Kraftfahrzeugverkehrs wurden ach Führer von Laſtkraftwagen angezeigt, dar⸗ unter fünf, weil ſie ihre Fahrzeuge erheblich überlaſtet hatten. Wegen verſchiedener tech⸗ niſcher Mängel wurden acht Laſtkraftfahrzeuge beanſtandet. Einſtellung von Lehrlingen an Oſtern 1935 Der Landeshandwerksmeiſter und Präſident der Badiſchen Handwerkskammer erläßt an die badiſchen Meiſter folgenden letzten Appel zur Einſtellung von Lehrlingen an Oſtern: Die Entlaſſung derjenigen Jugendlichen, die ihre Schulausbildung zum Oſtertermine be⸗ enden und damit vor die Berufswahl geſtellt werden, ſteht unmittelbar bevor. Bei der Wie⸗ derbelebung des Handwerks im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate und der ſteigenden Wertſchät⸗ zung dieſes Erwerbszweiges wird der Zuſtrom der ſchulentlaſſenen Jugend zum Handwerk be⸗ ſonders ſtark ſein. Ich richte daher in letzter Stunde nochmals einen dringenden Appell an jeden einzelnen Handwerksmeiſter, mitzuhelfen, daß für die Schulentlaſſenen hinreichend Lehrſtellen zur Verfügung geſtellt werden. Wo irgendwie die Möglichkeit gegeben iſt, muß eine Lehrſtelle ge⸗ ſchaffen oder freigemacht werden. Es geht nicht an, aus perſönlichen Gründen, etwa aus Be⸗ quemlichkeit, ſich dieſer Pflicht zu entziehen. Es handelt ſich darum, dem Handwerk einen lebenskräftigen und fachlich gut ausgebildeten Nachwuchs zu ſichern. Darüber hinaus gilt es, wertvolles Menſchen⸗ gut in geregelte Bahnen zu leiten und damit die kulturelle und wirtſchaftliche Weiterentwick lung Deutſchlands zu ſichern. Es wäre nich zu verantworten, wenn man jungen Leuten, die ſich in die Reihen des Handwerks und da⸗ mit in die große deutſche arbeitende Volksg meinſchaft einreihen wollen, die enttäuſchende Antwort geben müßte:„Hier iſt kein Pla mehr für dich!“ e Volk imme marſch der deut hreiben. Denn ins rbildes, wie! r; oder wie s immer leuchte ſerdienſt der Ge Toten der 2 n einem Hor rkus angeführ darbietet im Leb bhurg; Vorbild 1 zweites Mal, in der Altſteinzeit, können wir den Gang in die nördliche Steppe feſtſtellen: der höherſtehende Aurignaemenſch war es, der je⸗ doch abermals dem wieder vorrückenden Wald zum Opfer fiel. Nur im Süden dieſes nördlichen Waldgürtels dürfte die aufſtrebende Kulturent⸗ wicklung kaum jemals einſchneidenden Störun⸗ gen unterworfen geweſen ſein: es entſtand der Wüſtennomade. Wohl niemals wird man Reſte der urſprüng⸗ lichen Niederlaſſungen auffinden können. Doch darf man als gewiß annehmen, daß die einmal errungene Seßhaftigkeit zuerſt an jenen Stellen unſeres Planeten auftrat, die von klimatiſchen und ähnlichen durchgreifenden Veränderungen am eheſten verſchont blieben: hatte ſich aber der Menſch einmal für viele Generationen hindurch anſiedeln können, ſo war es nur eine Frage der Zeit, daß ſich die kulturellen Errungenſchaften auch auf ſeinen Nachbarn übertrugen. Schüler von Lolfe Kramp ſpielen Klavier Die Zeit der Schülervorſpiele iſt wieder ge⸗ kommen. Die bekannte Konzertpianiſtin Lotte Kramp hat nun den Anfang gemacht und eine ganze Reihe von Schülern vorgeſtellt. Auf der Vortragsfolge ſtanden Werke, die eine Auswahl aus den verſchiedenſten Schwierigkeitsgebieten des Klavierſpiels darſtellten. Die Stücke fanden eine Wiedergabe, die ſo⸗ wohl von ſeiten der Schüler als auch der Leh⸗ rerin auf fleißiges Lernen und Lehren ſchlie⸗ ßen ließen. Offenbar pflegt die Lehrerin, die ja ſelbſt eine ausgezeichnete Konzertſpielerin iſt, die Ele⸗ mente künſtleriſchen Klavierſpiels bereits bei den Anfängern. Das Auswendigſpiel iſt ſchon zur Bedingung geworden; ebenſo die Anwen dung des Pedals. Hie und da mangelte es noch am nötige Tempo; wohl deshalb, weil die Aufgabe fü einige Schüler noch um einige Grade zu gegriffen ſein mochte. Der Pedalgebrauch muß bei reinen Stakkatoſtücken— etwa Schumanns „Wilder Reiter“ oder Rubinſteins bekannter -Dur⸗Etüde— noch ſparſamer werden. Das rhythmiſche Gewebe erfordert ſtellenweiſe noch größere Deutlichkeit, auch ein eindeutigere Piano bleibt noch zu wünſchen. 4 Die Anſchlagsbewegungen an und für ſich waren ſtets frei und ſauber. H. E, en der deutſchen kevolutionärer ki en Staatslenke Adolf Hitler, de⸗ Vorſtellungsänderung im Nationaltheater Wenen Erkrankung des Hauptdarſtellers kann die für heute angeſetzte Uraẽĩführung von 1 Reinachers„Spiel vom verlorenen Sohn“ nicht ſtattfinden. Statt deſſen„Die Pfingſtorgel“, die hayeriſche Moritat von Lippl in der erfolgreichen Inſzenierung der Erſtaufführung. Für den erkrankten Herrn Klixg ſpielt Herr Finohr die Rolle des Bartholomäus Flohreiter. Die Uraufführung von„Das Spiel vom verlorenen Sohn“ findet Dienstag, den 2. April, ſtatt. Morgen Sonntag im Nationaltheater„Un⸗ dine“ von Lortzing, Beginn 19.30 uhr. Im Neuen Theater„Der Raub der Sabine⸗ rinnen“, der klaſſiſche Schwank der Brüder von Schönthan, Beginn 20 Uhr. 4 Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Am Sonntag, 7. April, vorm. 11.30 Uhr, veranſtaltet die Opernſchule im Ratio⸗ naltheater eine Aufführung von Humper⸗ dincks Märchenoper„Hänſel und Gretel“ Die Hauptrollen ſind beſetzt mit den Damen: Boehringer(Hexe), Juchem(Hänſel), Kaul⸗ mann(Gretel). Muſikaliſche Leitung: Rudolf Boruvka; Regie: Dr. Hans Költzſch. NAUpTSC — X Nr. 150— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 30. März 1935 ung zum Zehntauſende, Hunderttauſende von jungen die nſchen treten in dieſen Wochen und Mona⸗ en auf jenen in vielen Träumen erſennten, den am( lit kühnen Plänen umſäumten Weg, der in 35 die hieſigen eigentliche Leben hineinführt. Die Vier⸗ im Deutſche A njährigen, auf die noch das Erlebnis des en ſind, und den Landjahres wartet, werden zum erſtenmal be⸗ muſikbefliſſe gt oder beglückt von der einen ſo eigen⸗ gen Reiz ausſtrahlenden Frage, wie das urven Leben im Umtreis der Großen, der Exwachſe⸗ ellen ſich f 1 en, auf das ſie ſo oft mit Neid geblickt, ſich lapellen ſtets uſſen werde. Die Achtzehn⸗ und Zwanzig⸗ wenn igen, die zunächſt mit dem Gedanken an e Ableiſtung ihrer Arbeitsdienſtpflicht zu maen W. ſich F haben, ſind doch auch ſchon erfüllt von den Er⸗ 450 aſf hartungen und Sorgen, Hoffnungen und Be⸗ W ngniſſen, die der Eintritt in einen Beruf 5 1471 An— der Ausblick auf jahrelanges Studium in üt ſeinen Schwierigkeiten und Ausſichten in n auslöſt. Vor ihnen allen liegt, um es z kurz mit dieſem einfachen, aber oft ſchick⸗ vollen Wort zu ſagen: Das Leben, nicht 6 ſpiegelglatte Fläche, auf der es eine ſüße zonne würe, ſich treiben zu laſſen, ſondern als wegte See, durch deren Wogen es mit Um⸗ cht und Tapferteit ſein Fahrzeug zu ſteuern nicht als gerade Straße, die das Schreiten ihr gleichſam ſelbſt für einen beſorgt, ſon⸗ in als noch unerſchloſſene Landſchaft, durch es erſt einen Weg zu bahnen gilt. Der junge Menſch, der ſo das Leben vor ſich lgenommen ſieht, iſt zunächſt dem Neuen, Unbetannten, Ge⸗ en Träger leg 4 imnisvollen mit einer ſtürmiſchen, fordern⸗ den Liebe er fühlt, wie 5. Feſſeln du dei ſich löſen, wie Wände ſtürzen und Widerſtände deineg ch geben; aber über ihm ſteht, heute wieder, da die Jugend ſich mit einem leidenſchaftlichen nilen auf ihre Aufgabe Volk und Staat gegen⸗ r zu beſinnen bereit iſt, eine kühle, nüchterne chſamkeit, die ihn davor bewahrt, ſich hem⸗ mungslos in einen die Kräfte raubenden Tru⸗ bel zu ſtürzen, die aus ſeinem Wortſchatz den Gegriff des Sich⸗Auslebens mit überzeugender Pabnherkändlichteit geſtrichen hat. Den jungen enſchen erfüllt heute ſchon frühzeitig das Be⸗ ußtſein, daß wirkliche Freiheit nichts mit Un⸗ bundenheit zu tun hat, ſondern gerade das eiwillige Bekenntnis zu jenen Bindungen be⸗ utet, die das Lebensgefüge eines Volkes zu⸗ mmenhalten und ſtärken und ſtützen. Es kommt die Zeit, da der Jungvolkpimpf oder das Jungvoltmädel in die Hitlerjugend eintre⸗ ten: ihre Verantwortung wird größer und ihnen ſelbſt bewußter, ſie wiſſen, wie ſehr es nun gilt, an ſich ſelbſt zu arbeiten; im Land⸗ jahr lernen ſie zum erſtenmal deutlicher, ſich s Glied einer Gemeinſchaft zu fühlen, einer emeinſchaft, die ſchon weſentlich über die Fa⸗ milie hinausreicht. Die Aelteren, die die Schule der Hitlerjugend bereits durchlaufen haben, hen nun in den nachgeordneten Gliederun⸗ gen der Partei ihren Mann zu ſtellen; der Ar⸗ beitsdienſt fordert den Einſatz ihrer ganzen Perſönlichkeit; eine Fülle von neuen Aufgaben eitet ſich vor ihnen aus, und ſie erfahren es noch unerbittlicher an ſich daß der Sinn jeder wahren Freiheit in der lreiwilligen. Unterord⸗ nung unter die Lebensgeſetze der Schickfalsge⸗ meinſchaft liegt, in die wir alle dimefge boren d. Nun wird das Schaffen an ſich ſelbſt be⸗ ußt zu einem Arbeiten im Dienſt des Volks⸗ nzen, denn davon hängt das Leben eines Bolkes ab, wie jeder Einzelne den Platz aus⸗ füllt, auf den ihn das Schickſal geſtellt hat. „Rein bleiben und reif werden,“ dieſes Wort des im Kriege gefallenen Dichters Walter Flex möchte man über dieſen großen, für das deut⸗ ſche Volk immer wieder entſcheidenden Aus⸗ marſch der deutſchen Jugend ins Leben hinein⸗ reiben. Denn an ihm wird deutlich die un⸗ geheure Bedeutung des großen Vorbildes für die ins Leben hineinwachſende Jugend. Des horbildes, wie der Schöpfer dieſes Wortes es r; oder wie Gorch Fock es war, einer der deren Dichtergefallenen des Weltkrieges; wie es immer leuchtend vor uns ſteht in dem Op⸗ dienſt der Gefallenen von Langemarck, oder r Toten der Bewegung, deren lange Reihen von einem Horſt Weſſel, von einem Herbert Rorkus angeführt werden; Vorbild, wie es ſich * im Leben und Sterben eines Hinden⸗ ; Vorbild wie die zahlloſen Heldengeſtal⸗ en er deutſchen Geſchichte, die großen Führer evolutionärer kultureller Bewegungen, die gro⸗ zen Staatslenker es ſind: Vorbild, als das dolf Hitler, der Retter des deutſchen Volkes, Führer in ſeine Zukunft gerade vor der ugend, der ſein ganzes ſtolzes Vertrauen gilt, heute ſteht und in allen Zeiten ſtehen wird. t in den ſpäte W mit Erfolg ge⸗ r und Kälte 5 ogen ausführte, hrer zuſammen. etzungen, ſo daß ſommen werden nommenen Prü rs wurden acht angezeigt, dar⸗ rzeuge erheblich ſchiedener tech⸗ iſtkraftfahrzeuge n Oſtern 1935 und Präſident ir erläßt an die tzten Appel an Oſtern: igendlichen, die ſtertermine be⸗ ifswahl geſtellt GBei der Wie⸗ nationalſozia⸗ iden Wertſchät⸗ rd der Zuſtrom iHandwerk be⸗ unde nochmals eden einzelnen daß für di zehrſtellen zu irgendwie die e Lehrſtelle ge⸗ Es geht nicht etwa aus Be⸗ u entziehen. dandwerk einen achlich gu hes zu ſichern. lles Menſchen ten und damit Weiterentwick ch am nötigen e Aufgabe fü Grade zu 5 lgebrauch mu da Schumanns Der Weg ins Leben Von Helkmuh Langenbüchen kämpferiſchen Lebens, der wird nicht nur für die ſtillen Feierſtunden, ſondern auch für die Zeiten des harten und unbarmherzigen Arbei⸗ tens an ſich ſelbſt dabeibleiben, weil ihm hier ein Bild ſeines Volkes entgegenleuchtet, wie er es immer im Gedächtnis tragen ſoll, damit er nie der Verpflichtung vergeſſe, die ihm erwächſt aus der ſtolzen Tatſache, zu dieſem Volke ge⸗ hören zu dürfen. Kein beſſerer Wegweiſer kann der Jugend dienen auf ihrem Weg als vorbildhaftes Le⸗ ben, da es beſſer als alle Lebenstheorie durch und aus ſich ſelber zeugt. Bücher, in deren Mit⸗ telpunkt ein ſolches ſteht, ſi „ aufrichtige Führer und Berater; wer erſt den Weg zu ihnen gefunden hat, nicht lebensfremden, ſondern heraus aus der Notwendigkeit eines aufgeſchloſſenen, Das deutſche zugendbuch ein Seſchenk zur Gchul⸗Entlahung und als Gchul⸗Prämie! Heschten Sie umere Schäufenstersuntellung und die encheinenden Anzeigen unbeſtechliche, einen zielloſen, Wir fußen suf den Denkmölern der Deutschen Geschichte: Das Jugendideal muß sein, für unser Volk zu wecłken, nicht in den klossischen Keiserideslen eines Barbsrosss und Großen Köirls, sondern des Sochsenherzogs Widukind und des Heffeiefs def Deutschen. Gesichtspunkten stellten wir unsere pefiodische Jugendbücherausctellung im ersten sStock zusdmmen und empfehlen die òngezeigten Werlke ols Ostergeschenke für unsere qugend. Nach solchen Beöchten Sie unsefe nöchste Anzeigel/ Unser Geschöft ist durchgehend geöffnet!/ Sie Können selbst suswönlen! Völkische Buchhandlung nationalsoꝛiàlistische buchhendlunę des„Hakenkreuzbanner“/ p 4, 12 Deutſcher Jugend deutſche Geſchichte! Ewiges Germanien Der germaniſche Mythos und ſein Geſtalt⸗ .eine Sinndeutung der germaniſchen Menſchen und ſein heroiſches Auftreten in der Kein geringerer als Felix Dahn ſchenkte hier dem deutſchen Volk in den Großen der Ger⸗ manenzeit ein heroiſch⸗geſchichtliches Denkmal! Germaniſche Führerköpfe Hier dringen in raſſiſch empfundener Wertung die leuchtenden Geſtalten einer großen Zeit auf uns ein und ragen herüber, ungeſchmälert in Ruhm und Perſon, als die großen Vorbilder unſeres Volkes. Die Welt der Germanen Die Blüte einer heroiſchen Kulturzeit in der Frühgeſchichte unſeres Volkes, Volke der beſten Krieger die ſchlichte Werkzeit eines ſchaffenden, bodenſtändigen Bauerntums gegenüber: Die Bronzezeitgermanen! es ſteht dem 4 Deutſche Geſchichte von den Germanen bis zur Germaniſches Kulturerbe am Mittelmeer In der Reiſe des echten Deutſchen wird mit lebendigem Herzen in den großen germaniſchen Baudenkmälern am Mittelmeer die Goten- und Vandalenzeit lebendig, mit Liebe und Sach⸗ kenntnis geſchrieben. Von den Cimbern und Teutonen bis zu Witte⸗ Dieſe Deutſche Geſchichte bildete das Weih⸗ nachtsbuch des verfloſſenen Jahres und ſie ſollte auch das Oſterbuch unſerer ſchulentlaſſenen Ju⸗ gend werden. Von einem berufenen National⸗ ſozialiſten geſchrieben, entbehrt ſie jeder Trok⸗ kenheit und lieſt ſich wie ein einzigartiger gro⸗ Eine umfaſſende germaniſche Geſchichte, mit vielen neuen Kartentafeln, macht ſie mit den be⸗ deutenden Feld⸗ und Wanderungszüge der Ger⸗ manen bekannt, ſeit deren Eintreten in die „mittelmeeriſche Weltgeſchichte“. Herrſcher und Helden Aus dem Dunkel der deutſchen Frühgeſchichte heben ſich die Geſtalten der großen Germanen⸗ führer hervor, die, eintretend in die Weltge⸗ „ den deutſchen Lebensraum ſicherten. Wikinger erobern die Welt Drei Jahrhunderte ſtand die Welt in tiefſter Erregung. Der ganze Norden, Teile der mittel⸗ meeriſchen Küſte, Konſtantinopel, ja die Ufer des Schwarzen Meeres, bringen noch heute Kunde von ihnen, ſie, als die erſten, die Grön⸗ land und Amerika entdeckten. In dieſem Buch wurde die Größe des nordiſchen Menſchen von einem Dichter den wiſſenſchaftlichen Arbeiten gegenübergeſtellt. Die große Sage. Wie die Goten kämpften Von den Gotenzügen nach dem Süden ums Jahr 150 n. Chr. bis zum Tode des letzten ſchwarzen Gotenkönigs Teja, um 552 vor Neapel, ſchildert hier eine kleine Erzählung, die Kraft eines ewig ſich verjüngenden heldenhaf⸗ ten Volkes. Aufſtieg und Untergang. Nicht ohne Schmerz legt man dieſes Buch aus der Hand. Germaniſche Götterſagen für die deutſche Jugend Frei von allen Fremdgefühlen leuchtet Wal⸗ hall zu uns herüber in den großen Sagen unſe⸗ res Volkes. Sie zu ſchildern bedarf nur Be⸗ rufener, die das ewige Deutſchland in ihrem Herzen tragen. Damit ſchließen wir einen Teil unſerer Aus⸗ wahl von Büchern über jene großen Denkmäler unſeres Volkes. Ein ſolches Buch dem jungen deutſchen Menſchen geſchenkt, gibt ihm die Be⸗ ziehungen zu dem großen Heute, in dem auf⸗ erſteht jene tauſendjährige Geſchichte, die der Führer und Alfred Roſenberg als die Grund⸗ lagen nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung be⸗ zeichnen! „Buch und Volk“ Gerade rechtzeitig vor Oſtern erſcheint das Oſterheft der Buchberatunaszeitſchrift„Buch und Volk“(herausgegeben oom Börſenverein der Deutſchen Buchhändler zu Leipzig) und bringt eine Fülle von Aufſätzen, Auszüge aus Büchern, Beſprechungen, Bilder. Eine ausführ⸗ liche Bibliographie„Eine Auswahl aus dem deutſchen Schrifttum“ gibt Anhaltspunkte für die Buchkäufer zu Oſtern und Schulentlaſſung. Das Heft gehört in die Hand jedes Buchfreun⸗ des und auch deſſen, der es erſt werden will, zumal das Heft von jeder Buchhandlung koſtenlos abgegeben wird. Was iſt los? Samstag, 30. März Nationaltheater: Das Spiel vom verlorenen Sohn. Schauſpiel von Ed. Reinacher. Miete G— 20.00 Uhr. Roſengarten: 11.30 Uhr Gewerbeſchulen 1 und II, III Jahrhundertfeier. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittags⸗Tee mit Kabarett. 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Clou. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnez, Ausſtellung: Die Münſter von Frei⸗ burg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Meiſter 700 Malerei. Das billige Eigenbeim, Mannheimer Künſtverein, V + 15 10, 60.— 13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet.“ Städt. Schloßbücherei: 11. 00—13. 0⁰ uhr Ausleihe. .00—13.00 Uhr Leſeſäle. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 31. März bis 7. April Sonntag, 31. März: 15 und 17% Uhr Kurzvortrag: Deutſche Schiffe als Flug⸗ inſeln im Atlankiſchen Ozean und Filmvor⸗ f ü„F. P. 1 antwortet nicht.“ Dienstag, 2. April: 16 Uhr Vor führung des a Mittwoch, 3. April: 16 Uhr Vorführung des Sternproſettors. Donnerstag, 4. April: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 5. April: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 7. April: 16 und 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors mit Vortrag:„Die Sternbilder unſeres Heimathimmels“. Eintritt 50 Rpf., Schüler 25 Rpf. Bei den Vorführungen des Sternprojektors haben Er⸗ werbsloſe freien Eintritt. Ein Kaſperle⸗Nachmittag wird am kommen⸗ den Samstag um 16 Uhr vom Berufs⸗ gruppenamt der DAß für die Kinder ſeiner Mitglieder veranſtaltet. Geſpielt wird „Der Similiberg“ und„Kaſperle und ſein Fern⸗ rohr“. Karten ſind zu 20 Pfg. in C 1, 10, Zim⸗ mer 11, im voraus zu erhalten. Deulſche kauft bei Deulſchen! ins bekannter werden. Das llenweiſe noch eindeutigereh und für ſich arſtellers kann fführung von herlorenen t deſſen„Die e Moritat von zenierung der ſen Herrn Klig Bartholomäus en„Das Spiel Dienstag, den ltheater„UIn⸗ „30 Uhr. Im er Sabine ⸗ der Brüder und Theater. n. 11.30 Uhr, im Natio⸗ von Humper⸗ nd Gretel', den Damen: änſel), Kaul⸗ tung: Rudolf böſch. — Me.— 3AnkER Hort mit dem Winteröll Es hat ſeine Aufgabe erfüllt und iſt verbraucht. Vor allen Dingen macht aber die mildere Jahreszeit ein anderes Oel erforberlich. Alſo weg mit dem alten Oel- und dann Essolub in den Motor! EEssolub bietet Vollſchutz und koſtet doch nicht mehr als Teilſchutz. Jahrgang 5— X Nr. 150— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Schädlingsbekämpfung! Eine neue Aktion der NSV„Schadenverhütung“ 1 Die Geſundheit das koſtbarſte Gut des Menſchen; kein Opfer iſt zu hoch, um ſie zu erhalten. Wer ſich aus ſeiner Kindbeit an Scharlach, Maſern oder Diphtherie erinnert, dem offen⸗ bart ſich in ihrem ganzen Ernſt die Gefahr, der geſunde Kinder in der Schule durch Ueber⸗ tragung von Anſteckungsſtoffen kranter Kinder ausgeſetzt ſind. Wo eine Infektionskrankheit auftritt, iſt eine Anſteckung vor ſich gegangen. So folgenſchwer auch die Infektionskrankheiten ſind, ſo haben wir doch die Möglichkeit, ihre Ausbreitung wirkſam zu verhindern, das Uebel an der Wur⸗ zel zu faſſen. Nicht die Bakterien oder Bazillen dürfen die Angreifer ſein, ſondern wir. Kampf den Anſteckungskeimen! Das iſt ein Pflichtruf an die Vorſteher der Schulen, die über die Jugend, das koſtbarſte Gut eines Voltes, zu wachen haben. Die Waffe iſt die Desinfektion! Sie iſt nicht umſtändlich, auch nicht koſtſpielig im Verhältnis zu dem Segen, den ſie bringt. Statt nur mit Waſſer zu ſcheuern, ſetzt man dieſem ein Quantum Desinfektionsmitiel zu, welches allerdings den Vorzug haben muß, daß es keinen Desinfektionsgeruch hinterläßt, da⸗ mit die Anwendung desſelben ohne Beläſtigung heiten, mit hinzurechnen würde, die nicht töd⸗ lich verlaufen ſind, es würde in die Tauſende und aber Tauſende gehen. In früheren Zeiten kannte man die Bedeu⸗ tung der Desinfektion noch nicht in dem Um⸗ fange wie heute, und nachſtehende Zahlen be⸗ weiſen, wie durch Aufklärung mit Hilfe ſtaat⸗ Fürſorge die Seuchenbekämpfung Erfolg atte. 1900 ſtorben in Drutſchland an Infeltions⸗ krankheiten 215 303 Menſchen und 1930 nur noch 87 424. „Dieſer Rückgang der Sterblichkeit ſpricht ſelbſt für den Wert der Desinfektion in der Seuchen⸗ bekämpfung, die Anſteckungen verhütet, zum mindeſten abſchwächt. Sparmaßnahmen auf Koſten der Desinfektion ſind unverantwortlich. Die Hygiene, das Wert⸗ vollſte für ein Menſchenleben, fordert Reinlich⸗ keit und Desinfektion, denn beide ſind zur Er⸗ haltung der Geſundheit, ſowie zur Kräftigung der Körper unerläßlich und in der kraftvollen Geſundheit der Jugend eines Volkes liegt ſeine Macht. Rudolph von Oeſterreich ſagte im Jahre 1887 auf dem Wiener Kongreß für Hygiene: „Das koſtbarſte Kapital des Staates und der Geſellſchaft iſt der Menſch. Dieſer muß erhalten und bis an die Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit intatt gehalten werden, damit er das Kapital, das ſeine Aufzucht gekoſtet hat, wieder einbringt. Und das iſt nicht nur aus Humanitätsgründen.“ Auf geſunden Füßen Generalverſammlung der Gem. Bau⸗ und Spargenoſſenſchaft Seckenheim Die Gemeinnützige Bau⸗ und Spargenoſſen⸗ ſchaft e. G. m. b.., Seckenheim, hielt in der Turnhalle des TV gd ihre diesjährige ordent⸗ liche Generalverſammlung ab. Punkt.15 Uhr eröffnete der Vorſitzende, Herr Flachs, die Verſammlung und begrüßte die Er⸗ ſchienenen. Zunächſt wurde von dem Geſchäftsführer, einſtimmige Genehmigung. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt mit einem Reingewinn von 3316,88 RM. Die Ge⸗ neralverſammlung beſchließt einſtimmig die Verteilung des Reingewinnes, ſo wie ſie der Vorſtand und Aufſichtsrat der Generalverſamm⸗ lung vorſchlug. Der Vorſitzende berichtet ſodann eingehend Frühausgabe— Samstag, treu geleiſteten Arbeiten. Mit einem dreif „Sieg Heil“ auf unſeren Führer ſchloß der ſitzende die ſchön und anregend verlaufen ſammlung. . TarA Betriebswarte Betr.: Reichsſymphonie⸗Orcheſterr. Eintrittskarten für obige Veranſtaltung, d bis jetzt verkauft wurden, ſind unbedingt ſo⸗ fort abzurechnen. 31. März: Wanderfahrt nach Heidel⸗ kerg, Waldhilstch, Neckargem-id, Schlierbach, Randweg nach Heidelberg.— Wanderzeit ſechs Stunden; Fahrpreis.10 Mark. Treffpunkt Hbf. Mannheim. Rückfahrt 18.30 Uhr ab hHei⸗ Fahrkarten ſind am Bahnhof er⸗ 7. April: Großes Konzert des Reichs⸗ ſymphonie⸗Orcheſters im Nibelungen⸗ ſaal. Eintrittskarten bei allen kenn ſo⸗ wie bei folgenden Vorverkaufsſtellen: Völliſche Buchhandlung, Hakenkreuzbanner, Verkehrs⸗ verein und NS⸗Kulturgemeinde, Abteilung 2 Rathausbogen 27. 4. April: Zuſammenkunft der Wan⸗ derführer im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, Fahnen ſaal, L 4, 15. 14. April: Wanderfahrt zur Bau Gelegentli Vorſtellung ſidenzbühne nenloge und Der große, Hamlet unw den, ſelbſtzer Len Faie Geſtalt unte mit dem Sch derluft in di Auf einma Ein zittern der in dem Schulzimmer anweſenden Kinder Herrn Merker, der Geſchäftsbericht gegeben. über die vom Verband vorgenommenen Prü⸗ 4 r B. geſchehen kann. Aber nicht nur die Schul⸗ Daraus iſt zu entnehmen, daß die Bautätigkeit fungen. Aus dem Bericht iſt zu entnehmen, daß blüte nach Weinheim. Es wird in drei Unter der zimmer, Wände, Fußböden, Tiſche, Bänke, Ta⸗ auch in dem Geſchäftsjahr 1934 nicht aufgenom⸗ die Bau⸗ und Spargenoſſenſchaft Seckenheim Gruppen gewandert: nes in die He 1. Geiersberg, Birkenau, Wachenburg, Wein⸗ Wütende 2 feln und Schränke uſw. ſollen einer regel⸗ mäßigen Desinfketion unterzogen werden, ſon⸗ dern auch die Treppenflure, Turnhallen und, nicht zu vergeſſen, die ſanitären Anlagen (Aborte, Piſſoire). Im Schulalter von—15 Jahren ſtarben im Jahre 1930 an Diphtherie 3074, an Scharlach 363, an Maſern und Röteln 221 und an Keuch⸗ huſten 42, zuſammen 3700 Kinder. Wenn man zu dieſer Zahl die ganzen Krank⸗ heitsfälle, verurſacht durch Infektionskrank⸗ men werden konnte, da vor allem kein Gelände mehr zur Verfügung ſteht. Dafür wurde aber eine größeres Augenmerk auf die Inſtandhal⸗ tung der vorhandenen Häuſer gerichtet. Im Jahre 1934 ſind vier Wohnungswechſel vorge⸗ kommen. Dieſelben wurden reibungslos durch⸗ geführt. Die Mietrückſtände ſind im Verhältnis zum letzten Jahr geringer geworden. Der Mit⸗ gliederſtand betrug am Ende des Geſchäfts⸗ jahres 199. Der Jahresabſchluß und die Entlaſtung des Vorſtandes ſowie des Aufſichtsrates fanden auf geſunden Füßen ſteht, ſowohl hinſichtlich der Rentabilität als auch der Liquidität. Bei der Ergänzungswahl für den Auſſichts⸗ rat wurde Herr Flachs, der durch das Los aus⸗ ſchied, einſtimmig wiedergewählt. An Stelle des durch Wegzug ausgeſchiedenen Herrn Ru⸗ dolf Lorentz wurde Herr Auguſt Hauck ebenfalls einſtimmig gewählt. In ſeinem Schlußwort dankt der Vorſitzende ſowohl dem Vorſtand wie auch Herrn Lorentz, der trotz ſeines Wegzuges die Bücherreviſion unentgeltlich wie bisher durchführte, für die heim; Wanderzeit fünf Stunden. 2. Windeck, Wachenburg, Weinheim; Wan⸗ derzeit drei Stunden. 3. Sulzbach, Hirſchkopf, Weinheim; Wander⸗ zeit drei Stunden. Um recht vielen Volksgenoſſen die Teilnahm an dieſer Fahrt zu ermöglichen, wird der Fahr⸗ preis auf 50 Pfennig feſtgeſetzt. Abfahrt wird noch bekanntgegeben. Achtung! programme iſt ſoeben eingetroffen. Gottesdienſt⸗Anzeiger 2 Evangeliſche Kirche Sonntag, den 31. März 1935(Lütare) (Kollekte für die Landesbibelgeſellſchaft) Trinitatistirche:.30 nor Frühgottesdienſt, Virge Schulze; 10 Uhr Konfixmation, Pfarrer Speckz 14. Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; 17 ühr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Kiefer: 20 Uhr Kon⸗ firmandenabend, Pfarrer Dr. Engelhardt. Konkordienkirche:.30 Uhr Konfirmation, Pfarrer Horch: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Dörſam. Cyriſtustirche:.30 Uhr Konfirmation, Pfarrer. Dr. Weber; 18 uhr Konfirmandenprüfung, Pf. Maier. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Konfirmanden⸗ prüfung) Pfarrvikar Siaubf 11.30 Uhr Kinder⸗ Hgottesdienſt. Pfarrvikar Staubitz. Friedenstirche:.30 Uhr Konfirmation der Nord⸗ Pfarrer Zahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, itar Ruͤpp; 18 ühr Liturgiſche Feier, Vikar Rupp. ohanniskirche: 9,30 Uhr Konfirmation, Pfarrer Joeſt Whlechenchozh; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ochs. Lutherkirche:.30 Uhr Konßrmation, Pfarrer 10 5 mann(Kirchenchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Höfer; 15 Uhr Konfirmandenprüfung, Pſarrer Jundt; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Höfer. Gemeindehaus Eggenſtraße Nr. 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthontirche:.30 Uhr Konfirmation, Pfarrer ahn(Kirchenchor); 15 Uhr Konfirmandenprüfung, färrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stihler. Reues Stüptiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. Diatoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam: merer; 11 ühr Kindergottesdienſt, Vitar Vogel; Uhr Konſirmandenprüfung, Pfarrer Kammerer. Frievrichsfeld: 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer önthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pſarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal:.30 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer äfer: 13 uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schle⸗ ſinger: 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Gſcheidlen. KäfertalSüd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheid⸗ len; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Gſcheidlen. Neckarau:.30 Uhr Konfirmation der Nordpfarrei, 3 33785— Gänger; 11,15 Uhr Kindergottesdienſt der ordpfarrei im Lutherſaal, Vitar Müller: 13 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrer Kühn; 11 Uhr Kindergottes⸗ Käfertal: Donnerstag 20 Uhr Andacht, Pfr. Schäſer. 3 Mittwoch 19.45 Uhr Andacht, Pfarrer Schäfer(anſchließend Frauenabend). Neckarau: Donnerstag 19.45 Uhr Andacht, Pfr. Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28; Mittwoch 20 Uhr Andacht, Pfarrer Kühn. 5 Rheinau: Donnerstag 20 Uhr Andacht, Vikar Seel. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 20 Uhr Andächt, Vikar Seel. Sandhofen: Donnerstag 20 Uhr Andacht im Luther⸗ haus, Vikar Müller. Sedenheim: Mittwoch 19.30 Uhr Paſſionsandacht. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 20 Uhr Konfirman⸗ denprüfung der Nordpfarrei, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Mittwoch 19.45 Uhr Andacht, Pfr. Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde) (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Montag. 1. April: 20 Uhr, Paſſionsſtunde,— Pfarver Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15 Huühr Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Uhr Verſammlg.— Schwetzin⸗ Fe Straße 90: Sonntag 3 Uhr und Dienstag.15 Uhr erf.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag 8 und s Uhr Verſammlung. Freitag 8 Ubr ibelſtunde für ſunge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 8 tadtmiſſionar Welk): Sonntag 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ 3 Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 4 Tage Donnerstags.15, Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntgg 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ Kinderſchule; Sonntag Uhr und Mittwoch Uhr Verſ.— Waldhof; Freitag.45 Uhr Verſamm⸗ lung,— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag, 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag: 14 uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Ju⸗ endbund für EC.: 20, Uhr Evangeliſationsvortrag. äfertal, Sonnenſchein 25: 14 Uhr Kinderſtunde; um 15 Uhr Verſammlung.— Montag: 29 Ubr Evan⸗ geliſationsverſammlung in Emil⸗Hectel⸗Str. 115.— Dienstag: 20 Uhr Evgngeliſationsperſammlung Pfingftberg, Strahlenhurgerſtr 13.— Mittwoch: 18 Uhr Kinderbund: 20 Uhr China⸗Lichtbildervortrag für jedermann:20 Uhr Verſammlung An den Kaſer⸗ Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Prediat, Prediger F. W. Müller: 11 ühr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller:— Montag: 20 Uhr Ju⸗ gendgottesdienft.— Mittwoch: 15 Uhr Religions⸗ unterricht: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 tag:.30 Uhr Gottesdienſt. Pred. Würfel; 112 01 20 Uhr Verfammlung, Pred. Würfel.— Diensta 5 16 Uhr Frauenverſamm⸗ kung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ ſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautier: 10.45 Uhr Sonniagſchule; 16 Uhr Predigt, Prediger Hautter: We 22+ 54 uhr 20 Uhr Bibelſtunde.—; 15. Frauenmiſſionsſtunde.— Freitag: 1 Uhr Reli⸗ gionsunterricht. Katholiſche Kirche 4. Faſtenſonntag ber arrei, Jeſuitenkirche: von 6 Uhr an öſterliche oeſchts 6 Uhr Frühmefſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt(Schulentlaffungsfeier);.30 Ur Hauptgottesdienſt mit Predigt und. Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm, 2,30. Uhr Jubiläums⸗ andacht mit Sogen: abends.70 Ubhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen(Kollekte für arme Erſt⸗ kommunitantenz. St. Sebafttannzlliche. untere Pfarrei: 6 Uhr Früh⸗ meffe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt“ mit Predigt und Amt: 41 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30, Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; 7 Uhr Faſten⸗ bredfat mit Litanei und Segen(Kollerte für die Erſtkommunibanten). eilig⸗Geiſt⸗Kirche: Oſterkommunion der Frauen un Schülerkommunikanten, Knaben und Mädchen: 6 Uor Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der und— 132 r kirchliche Schulentlaſſungsſeier mit Predigt un Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr An⸗ dacht für die hl. Faſtenzeit; gleich Eröffnung der euchariſtiſchen Woche. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; .30˙ Uhr“ Frühmeſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr Andacht um den Ju⸗ biläumsablaß zu gewinnen; 7 Uhr Faſtenpredigt von H. H. Pater Ferdinand von St. Boniſaz mit Andacht ünd Segen; Kollette zugunſten der Faſten⸗ opferwoche. Natholiſches Bürgerſpital;.30 Singmeſſe m. Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Necarſtavt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beichte: 7 Uhr hl. Meſſe und Oſter⸗ kommunion der Frauen:§ Uhr feierliche Schulent⸗ 30 Uhr Predigt, zu⸗ vückſtändigen Chriſtenlehrpflichtigen, Faſtenopferkol⸗ lekte;•0 Uhr hl. Beichte; 730 Uhr Frühmeſſe .15 Uhr Amt mit Predigt; 10.30 Uhr 4 1ubr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uh Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. Whihe St. Laurentius, Käſertal: 6. „15 Uhr Frühmeffe, Oſterkommunion der Frauen 9˙ Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdſen mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mä chen; 2 Uhr Kreuzwegandacht; 7 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Pfarrturatie St. Hildegard, Käfertal: Meſſe;.30 Uhr Predigt und Amt; 2 Uhr andacht. St. Bartholomäuskirche Sandhoſen:.30 Uhr Beicht⸗ gelegenbeit:? Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Hauprgonte dienſt mit Schulentlaſſungsfeier: 11 Uhr Schüler gottesdienſt mit Predigt und Simgmeſſe; 2 Uhr nachm. Kreuzwegandacht:.30 Uhr abends Faſten⸗ predigat mit Litanei und Segen. 4 St. er⸗ und Paulslirche Feudenheimz h. 1 hl. S355.30. Uhr Frühmeſſe:.30 Uh meſſe;.30 Uhr Haupigottesdienſt m. Gemeinſchaft meſſe und Choral; 11 Uhr Schülergottesdienſt; na mitiags 2 Uhr Kreuzwegandacht; abends.45 U Roſenkranz; 8 Uhr ſeierlicher Schluß der Euchariſti⸗ ſchen Miſſion mit Predigt, Euchariſtiſcher Lichteryro⸗ zeſſon und Segen. 4 St. Thereſia vom Kinde Jeſu, 117.00—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Predigt, hl. Oſter⸗ kommunjon;.30 Uhr Amt mit Predigt, Kollekte, Ebriſtenlehre; 3 Uhr Andacht; 7 Uhr Fäſtenpredig hernach St. Aegidius, Secenheim: 7 Uhr Jing knne mit Oſte kommunzon der Männer und Jünglinge:.30 Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt; 1 Uhr Andacht;.30 Uhr Faſtenpredigt. St. Bonifatiuslirche, Friedrichsſeld:.30 Uhr Beicht gelegenheit;.30 Uhr Generalkommunion für d ſchulpflichtige Ingend, Frühmeſſe;.30 Uhr Predig Schulentlaſſungsfeier, Amt, Generalkommunion de Entlaſfungsſchüler;.30 Uhr Jubiläumsandacht. Wfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mät Oſterkommunion der chriſten⸗ lehrpfli tigen Mädchen:.30 Uhr Kindergottesdien mit Oſtertkommunion d. Schullinder; 10 Uhr Hau jottesdienſt mit Singmeſſe und Predigt, anſchlie Thriſtenlebhve für die Mädchen(Entlaſſung des vie en Jahrganges); nachm..30 Uhr Andacht zux G vinnung des Jubiläumsablaſſes mit Segen; abendi .30 Uhr Faſtenpredigt und kurze Segensandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe:.30 bis 8 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11. Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Jubiläum andacht:.30 Uhr——+◻ it Neues Thereſien⸗Krankenhaus: 20¹1 Uhr 8 Uhr Simameſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßtirche) Sonntag, 31. März, vorm. 10 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Nachm, 6 Uhr Veſper mit Faſtenprediat von Stadtpfarrer N. Keuſ⸗ ſen, Heidelberg. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtva und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— M ch: 20 lbi 6 Eine neue Sendung Urlauber⸗ unter. Improviſii Arme ſpazier den um Seku Lond. Paris Berlin Wien T —— 2————— — — Erstes Mannt Unoleumle Mannheim- C. W. W. nun. Frubr Freundeskreis für 1g. Müdchen; Z0 Ubr Viau- laffung, Mufproache, 8 der Taufgelübde. Gaffesvienſt r Freundeskreis für jg. Mädchen: r Blau⸗ affung, Anſprache, Erneuerung der Taufgelübde ottesdienſt. 1. 1 mRinder oltesdlen lar Seel. kreuzverſammlung.— Freitag: 20 Uhr Evangeliſa⸗ gemeinfame Kommunion, Tedeum und Segen;.30 Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnta⸗ g tion in Sandhofen bei Niebel 297. Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt.30 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mit Feine Mas. e Pfingſtberg: 9 Uhr Konfirmation, Pfarrer Vath: 20 Ubr Abendagottesdienſt, Vikar Seel. Sandhoſen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ren⸗ kert: 11.30 Uhr Würvörffunad az Vikar Renkert; 15 uühr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar En⸗ derle: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 19,30· Ühr Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Paulustirche Waldhof: 9 Uhr Konfirmation der Süp⸗ —4—3— farrer Lemme; 11 Uhr Kindergottesdienſt, ſarrer Elormann; 18 Uhr Abendagottesdienſt, Pfr. emme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 10 Ubr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Männer; Uhr Evangeliſations⸗ vortrag.— Montag: 20 Uhr Evangeliſationspor⸗ trag, Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Siraße 32; zugleich 20 Uhr Schillerſchule⸗Almenhof.— Dienstag: um 20 Uhr Männerſtunde: zugleich 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Sandhofen⸗Scharhof.— Dienstag: um 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag; 4 Uhr rauenbibelſtunde; 20 Uhx Evangeliſationsvortrag am fingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag: 20, Uhr vangeliſationsvortrag Neckarau. Kirchgartenſchule. mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: .30 Uhr es Todesangſt Chriſti am Kreuz; abends 7 Ühr Faſtenpredigt u. Andacht mit Segen (Kollekte für bedürftige Erſtkommunitanten). St. Ae 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ gt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Eucha⸗ riſtiſche Wochen; Sonntag, abends 8 Uhr: feierliche Eröffnung für Frauen und Jungſrauen, An Wert⸗ tagen: jeweils morgens 6 Uhr, vorm. 9 Uhr und abends 8 Uhr: Predigten. St. Bonifatiuskirche Mannheim: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenbeit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigk: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 n Andacht ablaſſes; 7 Uhr Fa⸗ wach: 20 Uhr Gotiesdienſt. 15 n Sonntag: u ottesdienſt.— i 3 6 fanrög ni⸗Fri 43 m nnheim⸗Frie eld, Neudorfſtr. 66. Sonn tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— en Amen enf Mittwoch: 20 Uh annheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mi 20 Uhr Getiesdienſt R Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung ieeeeeeeneeee. Mo der Werle: Pliss e Dekat. Kante! Hohls: Biesen Sticke der Liebenzeller n on und Jugendbund für entſchiedenes St. Peier: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Fru r Frühmeſſe; 8 Uhr Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34—1 n Masre Trinitatistirche: Dienstag 20 Uhr Andacht, Vitar Bo⸗ Sonntag: vorm..30 Uhr Gebetsſtunde; 20 Uhr neſſe mit Predigt;.30 Uhr Anpacht Sleben demer; Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. edeg 0 n Piee Sannerzen Marla 73⁰ Ubr Faftenprebi Konkordienkirche? Dienstag 20 Uhr Frauenabend der 20 Uhr Frauenſtunde.— Dienstag: 20. U. Wläumsandacht.* 0 u⸗ Pfarrei: Vortrag von Frau Prof. Dr. Gillet ahrlachſtraße 13, bei Törxr.— Mittwoch: St. Jakobuspfarrei Neckarau: Oſterkommunion, 6 uh über„Die Frauen in der Geſchichte der Kirche! 8 Uhr Bibelſtunde: 21 Uhgr, Mitgliederſtunde.— Am Frühmeffe!.45 üor Meſfe; 8 ühr Sin meſfe zZiag)0 Uühr Paffionsvortraa über„Geth⸗ amstaa: 20.15 Uor Männerbibelſtunde. Mit Wroebiät:) ubr Gbriſtenkehre fur dle Müdchen: ſemane“, Pfarxer Joeſt, Jugendbund für Ec. 1. Zunge Männer:.30 Uhr Ho t mit Predigt; 11 ubhr Singmeſffe Chriſtuskirche: Mittwoch 20 Uhr Orgelkonzert, Kirchen⸗ reitag, 20.15 Uhr;: 2. Jungfrauen: Sonn⸗ mit Predigt; 7 übhr Faſtenpredigt mit Segen; Kol⸗ muſikdirektor Arno Landmann; Donnerstag 20 Uhr ag 16, Uhr und Donnerstag, 20 Uhr. Frei⸗ lekte für die Erſtkommunikanten Orcheſter⸗ und Kantatenkonzert: Freitag 20 Uhr ang: 17.30 Uhr Bibelkreis für Knaben. St. Franziskus⸗Kirche Mannheim: 6 Uhr Beichte;.00 Johannes⸗Paſſion. Neckarſtadt, 0 traße 41, part.: Donners⸗ Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; Uhr Piedigt t ag, 20 Uhr Bibelſtrhide. t Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ a* Spitzen Stoffk Uhr Hauptgottesdienſt, e Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Sonntag; 19 Uhr Menſchenweihehan Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Ainder,—I * iern. deſhehedlünaz 20.15 Uhr Predig Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Sonntag: 20 Uhr Vortvag:„Gibt es eine ur Seligkeit— Prädeſtinaton 73— ittwoch: Uhr Vortrag:„Aufgaben in der Be⸗ kämp, ung des Alkoholismus.“— Freitag; 20 Ühr Lichtbilder:„Die Tuberkuloſe und ihre Bekämpfung; praktiſche üebungen; Erſte Hilfeleiſtung bek Unglicgi Uhr ällen.“— Samstag: 9 1 und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Am 7 esgeenserei Spanpimosn. n Schile 110730—— 1 1 14 Uhr Kinderper aunnlun.J5,30 lhr Ahſchiebzger n n z nn 4. Sonn⸗ ſerete und Negen.30 Ubr aftendre 1a1 mit Mi⸗ lhr 8 Seilaherenmnkund. D0 1 85 4 Feüdenheim: Donnerstag 29 Uhr Bibelſtunde im tag, 15.30 Uhr, und Dienstag, 20 Uhr, Bibel⸗ St. Antonius⸗Kirche Rheinau: Oſterkommunion der 19 20 ofſn Fugvemanndruchter. Ir 4 Schweſternhaus. Vitar Vogel. ſtunde. Männer, Jungmänner und Jünalinge und der noch freundlichſt eha Neuoftheim: Freitag 20 Uhr Andacht, Pfarrv. Staubitz. Friedenslirche: Mittwoch 20 Uhr Konfirmandenprü⸗ fung, Pfarrer Emlein. Lutheriirche: Mittwoch 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Dien stag: 20 Übhr Männerbibelſtunde.— Mitt⸗ w o llör Fra „Hakenkreuzbanner“ id, Schlierbach. Zanderzeit ſechs irk. Treffpunkt lkiſche ner, Verkehrs⸗ e, Abteilung 2 ift der Wan⸗ Haus, Fahnen⸗ Auf einmal eine uſe. zur ird in dr 4 79 nes in die Hamletſchläfen. chenburg, Wein⸗ 1 7 unter. einheim; Wan⸗ heim; Wander⸗ den um Sekunden ein. die Teilnahme wird der Fahr⸗ Abfahrt wird Kaſten Rettung entgegen. 3 dachte... jedenfalls, er eilte hung Urlauber⸗ fen. n, Faſtenopferkol⸗ ihn in hellem Aufruhr. 105 hr Chriſte Predigt: 10 Mbi weſen war, den Hamlet in ſeiner großen Szene 100 505— im Lualg—— fien⸗ 0 beinahe die W10 denß ganze Vorſtellung„geſchmiſſen“ hätte. 55„dDer Mann fliegt noch heute, ich werde da⸗ Uhr Faſtenpredigt 4 Ein zitterndes Verharren auf einer Silbe. Unter der Schminke ſteigt das Rot des Zor⸗ Wütende Blicke ziſchen zum Souffleur hin⸗ Improviſiierend gehen die Füße, gehen die Arme ſpazieren, ſparen rettungſuchend Sekun⸗ Endlich haucht das erlöſende Wort aus dem Das Publikum merkte nichts. Der erſte Komiker aber in der Bühnenloge die Gardexobe des großen Tragöden und fand „Wenn ich den Hund erwiſche, wenn er ſich Zeigt, ich breche ihm das Genick.“ „Allmählich war zu erfahren, daß der Souff⸗ leur unter der Einwirkung irgendwelcher äuße⸗ ren Einflüſſe nicht ganz bei der Sache ge⸗ ick. fut ſorgen...“, der Komiker drückte ſich ſchnell( ———————0——.————— 2— i 7———— eater-Nundschai. Hiaagamammmnmun Cheater Einer Begebenheit nacherzählt von Schimmel⸗Falkenau Gelegentlich einer ausgezeichneten Hamlet⸗ Vorſtellung war es. Der erſte Komiker der Re⸗ ſidenzbühne hatte ſpielfrei, ſaß in einer Büh⸗ nenloge und ſah ſich ſeine Kollegen von der traurigen Lebensſeite einmal von unten an. Der große, weltberühmte Tragöde legte den Hamlet unwiderſtehlich hin, mit jener ſingen⸗ den, ſelbſtzerqguälenden Einfalt, die eben nur Len großen Tragöden eigen iſt. Seine ſchlanke eſtalt unterſtützte die Verſe, und ſein Spiel mit dem Schatten des Vaters flutete wie Mo⸗ derluft in die dichtgefüllten Parkettreihen. hinaus, er war dem Souffleur ſehr zugetan, denn er brauchte ihn mehr als nur notwendig. In einer ſtillen Ecke traf er den guten Alten zitternd und ſchlotternd. Aengſtliche Augen ſa⸗ hen ihn an. Der Komiker lächelte ihm ent⸗ gegen, ſprach eifrig auf ihn ein, rieb ihm kunſt⸗ voll die Augen, bis ſie tränten, blies ihm zum Ueberfluß noch den beizenden Rauch einer ver⸗ botenen Zigarette unter die Lider und ſchickte ihn ſo in die Garderobe des großen Tragöden. Dort herrſchte erhöhte Gewitterſtimmung. Der Mime ging mit ſchweren Schritten umher, beachtete kaum ſeinen Kollegen vom komiſchen Fach, als dieſer wieder eintrat, herrſchte ihn grob an, als er ihn anſprach und ſtand ſtarr, reglos, als durch die halboffene Tür der alte Souffleur eintrat. Jener Souffleur, der „Herrrrr! Sie wagen es...“, er ſah die Trä⸗ nen in den Augen des Alten, er wurde in ſei⸗ nem Zorn unſicherer und fragte barſch:„Was iſt denn los?“ Und der Souffleur antwortete ergriffen und noch leiſe nachſchluchzend:„Entſchuldigen Sie, aber ich... ich war ſo ergriffen von Ihrer 8 Leiſtung, ich konnte nicht mehr ſpre⸗ 4 Tiefer Glanz verklärte des Mimen Geſicht. Die Augen leuchteten auf, ein großes Lächeln befreite die Lippen vom letzten Zorn. Er ſagte zu ſeinem Garderobenmeiſter: „Fritz, gib ihm zwanzig Mark... nein, drei⸗ ßig Mark.. er hat ſich das verdient...“ Er trat auf den alten Soufleur zu und um⸗ armte ihn. Seine Augen gingen ihm über, er vermochte unter der mächtig andrängenden Be⸗ wegung nicht mehr zu reden. Der Garderobier ab dem Alten drei Zehnmarkſcheine. Der erſte omiker, der trotz ſeiner hohen Gage das Los in der Pauſe in al:.30 Uhr hl. it; 2 Uhr Faſten⸗ des ſeligen Steinrück teilte, denn er hatte auch .30 Uhr Beich Uhr Hauptgottes⸗ 11 Uhr Schüler⸗ imgmeſſe; 2 Uhr ſr abends Faſten⸗ nheim: 6,30 Uh .30 uh Si m. Gemeinſchaft gottesdienſt: na abends.45 U uß der Euchariſti⸗ ſtiſcher Lichteryro⸗ gſtberg:.00—.30 redigt, hl. Oſter⸗ redigt, Kollekte, uhr Faſtenpredigt, London Paris Berliĩn Wien läumsandacht. Beichtgelegenheit; mion der chriſten⸗ Kindergottesdienſt er; 10 Uhr E zreidigt, anſchließd itlaſſung des vie r Andacht zux Ge⸗ nit Segen; abends Segensan eſſe;.30 bis.30 mit Predigt; 11.00 Jubiläum nit Segen. )Uhr hl. Meff +. stehen im Zeichen der groben Tucho- ade Durch bedeutende Rohwaren- käufe, eigene vererbeitungę besonders leistungsföhig. Die enorme Auswehl, Quodlitõten und billigen preise werden Sie entzücken und lhnen bd. die Anscheffung leicht mochen. Dauernd noch Neuzugängel ouido Pfeifer c1. niemals Geld, ſah dieſen drei Zehnmarkſchei⸗ nen bedächtig nach, ſah, wie ſie kniſternd den Beſitzer wechſelten. Unter tiefen Gedanken ver⸗ ließ er die Garderobe, ging mit gebeugtem Kopfe in ſeine Bühnenloge zurück. Unter tauſend Dankesworten trat der alte Souffleur den Rückzug an. Er hinterließ einen nachhaltigen alkoholiſchen Eindruck, aber das konnte die innige Freude des großen Tragöden über ſolchen ſenſationellen Erfolg nicht trüben. „Er ſäuft, aber er iſt trotzdem ein großer Kri⸗ tiker, ich werde mich ſeiner annehmen“, und wohlgefällig vernahm er das erſte Klingel⸗ zeichen. Wochen gingen hin. Auf vielſeitigen Wunſch wurde„Hamlet“ inmitten des Spielplans wie⸗ derholt. Der erſte Komiker hatte mit dem alten Souffleur etliche Tage vorher eine ernſthafte Unterredung. Als die Vorſtellung ſtand, die Abendkaſſe ſchon eröffnet war und den frühen Eingang des Publikums freundlich wahrnahm, knallte plötzlich die Meldung in das Direktions⸗ büro, daß der Souffleur ſoeben einen ſtarken aſthmatiſchen Anfall bekommen hätte und dieſen Abend nicht ſprechen könne. „Nu“, ſagte der erſte Komiker,„das iſt ja nicht gefährlich, da werde ich mich eben einmal in den Kaſten ſetzen, es macht mir einen Heiden⸗ Die lehbaften Einwände, daß für dieſen an ſich untergeordneten Poſten doch noch haufen⸗ anderes Perſonal vorhanden ſei, wehrte er ab: „Alſo, bitte, laßt mir das Vergnügen, ich 1 eine ſchändliche Luſt, den Hamlet zu ſouff⸗ ieren.“ „Soll's auf das Programm kommen?“ fragte ein Neuling ironiſch. Das Haus war ausverkauft, denn der Ham⸗ let war des großen Tragöden größte Rolle, als Hamlet war er das Ideal ungezählter Back⸗ ſiſche, die Inkarnation des Schauſpielers für Studenten und Literatenjünglinge. Allen Darſtellern wurde bekanntgegeben, daß der erſte Komiker dieſen Hamlet durchaus ſoufflieren wolle. Alle nahmen dieſe Nachricht lächelnd zur Kenntnis, ſie kannten ja die oft⸗ mals perfiden Einfälle ihres Kollegen. „Ich werde dir ein paar Flaſchen Bier wenig⸗ ſtens holen“, meinte ein jüngerer Held kame⸗ vadſchaftlich. „Mann, jetzt vor dem Erſten, wo ſoll ich denn da das Geld hernehmen“, ſchalt ihn der neue Souffleur, der Hamletſouffleur,„nach der Vor⸗ ſtellung, ja, da hab' ich wahrſcheinlich allerlei, oder meiſt du, ich ſpiele heute abend nur zu meinem Privatjux den Souffleur...?“ Damit ließ er den anderen verdutzt ſtehen und Im Nationaltheater: Sonntag, 31. März: Nachm.⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 10 bis 11, 46—49, 111, 401—416, 429, 501—502, 521—525, 905—909, Gruppe F Nr. 815—817 u. Gruppe B:„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Abends: Miete H 17, Sondermiete Hg9; für die NS⸗ Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 432—434: „Undine“, Oper von Albert Lortzing. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 1. April: Miete B 18, Sondermiete B9: „Der Rebell von der Saar“, Volks⸗ ſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 2. April: Miete 4 19; Uraufführ.: „Das Spiel vom verlorenen Sohn“ prachtvolle Schauſpiel von Eduard Reinacher. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Erstes Mannheimer linoleumlegegeschãft Andreas Fink.A“ Mannheim- M 2,-Tel. 260 40 Kirche 0 Ubr: or. Meſe Nachm, 6 Uhr tpfarrer N. 1 Llllllktitfilzuzszzizz1 Thotos Mittwoch, 3. April: Nachm.: Schülervorſtellg., für die Volksſchulen Mannheims:„Der Freiſchütz“, Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete G19:„Schwarzmann und die Magd“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 20, Ende nach 22.30 Uhr. Auswieise Kirche ange Rötterſtraße Uhr Gottesdienſtz G. W. WQAN N E R tmo che i 1, 1 Mene Schob e 16. Sonntag: sdienft.— MiAh Feine Masantertiguns onntag: u Donnerstag, 4. April: Nachm., Schülervorſtell. für die Volksſchulen Mannheim:„Der Freiſchütz“, Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete D 19:„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze. photo- Zechtel 0 4, 5 Srohmarkt Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. woch: 19.45 Uhr Theater⸗Spielplan vom 31. März bis 8. April 1935 Freitag, 5. April: Miete F 19, Sondermiete F 10 „Die Pfingſtorgel“, Luſtſpiel von Al. Johannes Lippl, Anf. 19.30, Ende 22 Uhr. Samstag, 6. April: Miete E 18, Sondermiete E9 „Undine“, Oper von Albert Lortzing. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 7. April: Vorm.⸗Aufführ. der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater(Opern⸗ ſchule):„Hänſel und Gretel“, Muſik⸗ märchen von Engelbert Humperdinck. Anf. 11.30 Uhr, Ende gegen 13.30 Uhr.— Abds.: Miete C 18, Sondermiete C9:„Die Zau⸗ berflöte“, Oper von W. A. Mozart. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Wontag, 8. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 160, 201—202, 260, 301—306, 324—329, 333—335, 360, 511—513, 521—523, 541—543, 552—553, 563, 581—583, 591—593, Gruppe D. Nr.—400, Gruppe E Nr.—300 „Don Carlos“, von Schiller. Anf. 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 31. März:„Der Raub der Sa⸗ binerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 7. April:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lo⸗ renz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 9. April: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 124—129, 321—323, 345—347 351—352, 364—366, 509—510, 514—517, 544 bis 547, 554—557, 564—567, Gruppe D Nr. 1 bis 400:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz. An⸗ Die Vor⸗ Der Komiter machte ſich ſabel⸗ Alle lobten ſeine klare Ausſprache, ſeine kroch in ſeine niedliche Wohnung. ſtellung begann. haft. taktiſch klugen Zwiſchenräume, ſein deutliches Lippenſpiel. Inzwiſchen eroberte ſich der große Tragöde als Hamlet wiederum alle jungen Herzen im Parkett und erſten Rang, auf der Galerie und. Dieſer ſah andächtigen Auges zu dem großen Kollegen auf. Er wurde artigem Spiel ſo hingeriſſen, daß er wie in einer Kirche ſaß, die Augen nicht mehr in das Text⸗ buch ſenkte, ſondern unverwandt nur den herr⸗ lichen Hamlet anſtarrte. Und die große Szene kam, in der auch damals der Souffleur um⸗ gefallen war. ſich hinaus. Hamlet wuchs gewaltig über Seine Stimme ſang melodiſch durch den ſchwei⸗ genden Zuſchauerraum hin. Seine Augen ſuch⸗ ten ſchon zum Souffleur hinunter. Der aber ſaß ſtarr und andächtig. Hamlet ſprach nicht mehr, nur die Füße wan⸗ derten, nur die Arme dehnten ſich in haltloſem Schmerz. Zwiſchen den Zähnen aber ziſchte er zu ſeinem Kollegen hinunter: „Weiter, du Hund, du...“ Der erſte Komiker aber ſah andächtig mit überſtrömenden Augen zu ſeinem großen Kol⸗ legen vom traurigen Fach auf und ſprach unter Tränen leiſe: „Nicht unter fünfzig Mark.“ Aeußerlich in ſeligem Schmerze zerfließend, innerlich wutſchnaubend und zornbebend:„Ja, aber weiter...“ Und der Souffleur fand ſeine Faſſung wieder. Nach der Vorſtellung gab es erſt einen erreg⸗ ten Auftritt. Dann fand die Verſöhnung ſtatt, aber der große Tragöde kümmerte ſich feither ſehr um den Souffleur, gab ihm geſundheit⸗ liche gute Anweiſungen, gelegentlich Trink⸗ gelder, war um ihn beſorgt, wie eine Mutter um ihr Kind. „Und vor allem, nicht ſo ſchnell gerührt ſein, es iſt ja nur Theater...“ lieber Dingelmann, Alat lonliemalian blumen von relebhon 28046 Kocher, U0 5. 3 — Gle über ragende Leftung Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver⸗ wendet werden. 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Besichtigen Sie duch, ohne Kaufzweng, weitere zchlreiche —— — — Sie sshen dàuf unserer Neu-Eingönge im ee Noannheim— Kunststraße „auch dasjenige des erſten Komikers. von deſſen groß⸗ 6 7 Die größte Kunſt der Erziehung ſcheint mir darin zu beſtehen, die Kinder zwar immer zu bemerken, aber ohne es ihnen je wiſſen zu laſſen, daß man ſie bemerkt und leitet. Hufeland, Guter Rat an Mütter. Es gibt Mütter, die meinen, ihre Pflicht zu erfüllen, wenn ſie ſich den ganzen Tag mit ihren Kindern, angefangen mit dem Kleinkind, das noch kaum laufen kann, beſchäftigen. Ein treffendes Beiſpiel hierfür iſt eine„Anfrage“ in dem Briefkaſten eines bekannten Familien⸗ blattes, in dem eine junge Mutter berichtet, daß ſie, als„auter Kamerad“ ihres kleinen Jungen, den ganzen Tag mit ihm ſpiele und tolle, und dann des Abends, wenn ihr Mann nach Hauſe komme, davon vollſtändig erſchöpft ſei. Nun möchte ſie wiſſen, weſſen Recht vor⸗ gehe, das des Mannes oder das des Kindes? Dieſe junge Mutter macht einen Fehler, dem man häufig begegnet: Sie macht ſich zum Spielgefährten, anſtatt nur zum Ge⸗ fährten ihres Kindes. Wohl ſoll die Mut⸗ ter Gefährte, Kamerad ſein und an allen Er⸗ lebniſſen ihrer Kinder verſtändnis⸗ und liebe⸗ voll teilnehmen, aber immer nur als Mutter, nie als„Auchkind.“ Viele Kinder ſind für dieſes bewußte und oft allzu unwahrſcheinliche Hinabſteigen der Mütter zur Kindlichkeit ſehr empfindlich und lehnen es nicht ſelten durch plötzliches Verſtummen ab. Iſt ein Kind, wie anſcheinend der obengenannte Junge, zu ſehr an das dauernde Mitſpielen der Mutter ge⸗ wöhnt, um ſolche feinfühlige Kritik noch üben zu können, iſt er auch gleichzeitig für ſelbſtän⸗ diges Spielen verloren. Und das iſt ein gro⸗ ßer Schaden, den die übereifrige Mutter ihm angetan hat. Gewiß erinnert'ſie ſich auch nicht mehr ihrer eigenen Kindheit, ſonſt wüßte ſie, 1. Bitte gib mir den Kuchen! 3. Die Streuſel ſchmecken entſchieden am beſten! — — —— daß die durch Erwachſene ungeſtörte Geſchloſ⸗ ſenheit des Spiels gerade ſein größter Reiz iſt. Deshalb mißglückten ja die Spielſtunden, die vor einigen Jahren verſuchsweiſe in den Stun⸗ denplan mancher Schulen eingeſchoben wurden, ſo kläalich. Das bunteſte Buntpapier, das ver⸗ lockendſte Plaſtelin am Schultiſch, unter Auf⸗ ſicht des Lehrers verarbeitet, bedeutet nichts im Vergleich zu einem Häufchen Lehm und ein paar heruntergefallenen Kaſtanien in der ſtil⸗ len Ecke eines Hofes. Denn das Kind will bei ſeinem Spiel nicht geführt werden. Da will es ungeſtört Eigenes hervorbringen. Das eben iſt ſein Spiel und ſeine Erholung. Hier⸗ zu bedarf es einer gewiſſen Einſamkeit, eines Fürſichſeins. In den heutigen ſachlichen Woh⸗ nungen ſucht man aber meiſtens vergebens nach einer Spielecke für die Kinder. Vielleicht ſteht irgendwo ein Puppenwagen zwiſchen Wand und Schrank eingeklemmt, das Geringe, das ſonſt an Spielſachen vorhanden, iſt in einem Schiebfach„aufgehoben“. In ſolchen Kindern wird aller geſunde Spieltrieb, alles Schöpferiſche, das ſich in ihrem Spiel offen⸗ baren, ausleben, weiterentwickeln möchie, zuge⸗ ſchüttet und erſtickt, und dadurch verkümmert ein wertvoller Teil ihres kindlichen Seelen⸗ lebens. Keine Mutter darf vergeſſen: Das Kind braucht eine Spielecke ſo nötig, wie es ein Beit braucht. In dieſer Spielecke muß es nach Gut⸗ bünken ſchalten und walten dürfen. Sie mag klein ſein, aber ſie muß da ſein. Sie unter⸗ liegt vielen Wandlungen. Beim Jungen ur⸗ ſprünalich eine kleine Baſtelwerkſtatt, beim Mädchen ein Schläfzimmer für Puppenkinder, kann es bei beiden durch vorgeſtellte Stühle — 3——, 7 E. N —,—— GNd mit überhängten Decken zur Robinſonhütte werden, durch einen aufgeſpannten Regen⸗ ſchirm zum Beduinenzelt oder zu ſonſt etwas, das gerade die Phantaſie der Kinder beſchäf⸗ tigt. Unter dieſen Vorausſetzungen werden die Kinder dann ganz von ſelbſt rufen:„Mutti, komm doch mal her und ſieh, wie ſchön!“ Denn ſie wiſſen ganz genau, die Mutter zerſtört ihre Freude nie, ſondern nimmt daran teil. Bogu⸗ mil Goltz ſagt in ſeinem ſchönen, alten„Buch der Kindheit“:„In dieſem Bedürfnis, einen abgeſonderten Ort, eine kleine Welt in der großen zu haben, hat das Budenbauen der Kinder ſeinen poetiſchen Grund, nicht minder wie das Allerheiligſte im Tempel Salomonis.“ Ebenſowenig wie die Spielecke braucht das Spielzeug der Kinder fein oder koſtſpielig zu ſein, dafür aber veränderungsfähig. Eine Puppe mit feſtgenähten Kleidern iſt kein rech⸗ tes Puppenkind. Schon die ganz neue Puppe kann wegen ihrer fremden Feinheit nicht ſo richtig ans Herz genommen werden. Ein drei⸗ jähriges Mädchen beißt der neuen Zelluloid⸗ puppe erſt eine kleine Delle in die Naſe und ſagt, jetzt ſähe ſie doch nicht mehr ſo neu aus und ſei ein richtiges Kind. Daraus iſt zu er⸗ ſehen, daß man mit immer neuem Spielzeug den Kindern gar keinen Gefallen tut. Altes, zu Weihnachten wieder inſtand Geſetztes oder Vervollſtändigtes regt den Spieltrieb ungleich ſtärker an. Ebenſowenig, wie man Lernen mit Spielen verbinden kann, ſoll man ſich auch davor hüten, Spielen mit Lernen zu verbinden, z. B. aus dem Bilderbuch Verschen einzuprägen, die dann vor Beſuch aufgeſagt werden oder ihm Der Sreuselcuchen Eine Geschichté in Bildein —— 4. Mir ſchmeckt es! 5. Leider iſt der Kuchen gleich alle! baren ſich die Laſter der Eltern. nd in Seinem Spie! beim Bauen mit den bunten Würfeln die Far⸗ ben oder gar das Zählen beibringen zu wol⸗ len. All dies iſt z um mindeſten unnötig, wenn nicht gar ſchädlich. Die Zeiten der Mon⸗ teſſori, in denen ganz kleinen Kindern Kaſten voll abſchattierten Lappen in einer Farbe vor⸗ geſetzt wurden, die ſie nun nach der Stärke des Farbtons zuſammenlegen mußten— dieſe Zei⸗ ten ſind glücklicherweiſe endgültig vorüber, Sobald ein Kind reif dazu iſt, ſtellen ſich alle dieſe Fähiakeiten von ſelbſt ein, wo die Reife aber noch fehlt, wird ſie durch mühſam ange⸗ lernte Kenntniſſe auch nicht beſchleunigt. Eher tritt ſogar das Gegenteil ein. Deshalb ſollte man alle ſolche Verſuche ſein laſſen und ſtatt⸗ deſſen die Kinder recht viel und recht inbrün⸗ ſtig ſpielen laſſen— auch die heranwachſenden, ſo lange ſie Freude daran haben. Das Wort: Du biſt jetzt zu alt für die Puppe oder den Kreiſel oder den Bären— darf es einfach nicht geben. Solange das Kind Freude daran hat, iſt es eben nicht zu alt dazu. Und je länger das Spiel das Lebenselement der Kinder iſt, deſto beſſer für ihre jungen Seelen. Je eifriger das Kind ſpielt, deſto eifriger wird es ſpäter auch lernen. Dora Polliskeit. der Führer über Jamilie und vererbung Wer körperlich und geiſtig nicht geſund und würdig iſt, darf ſein Leid nicht im Körper ſeines Kindes verewigen. * In den Krankheiten der Kinder of en- Adolf Hitler 2. Scheint ja ganz gut zu ſein! 6. Auch die letzten Krümel dürfen nicht verloren gehen! Geſund Grade im Wandlung d auf hingewi Haut eine D zu den ande chende und So wird ſie erkrankung 9 kräftigen Rei loſe Koſt, So Waſchungen, Betätigung b Kinder leit Gaumen⸗ un burch Veranl⸗ rachen⸗Ertran rende Mande den. Nur der lung verordn Ein ausgez kungen, Ausſ Tee. Man Taſſe, zu der loffel voll ver Wie man Welche Fra⸗ kenntnis mackh nicht den Wür die ſie ſich na⸗ davon gemach daß nur dienn Modenblatt ſt Man muß ſie freien, ebenſo zeichnet Figur den Hüften u und Unebenh⸗ lieren. Fehle geglichen wert ſchäftigt, anſte Farbe eines g wirken. Mit abgewandelt der eigenen d Geſundheits⸗ und Rörperpflege Grade im Frühling, wenn der Körper eine Wandlung durchmacht, muß immer wieder dar⸗ auf hingewieſen werden, daß die menſchliche n Haut eine Drüſe mit innerer Setretion iſt, die zu den andern inneren Drüſen eine ausglei⸗ chende und regulierende Beziehung unterhält. So wird ſie beiſpielsweiſe eine Schild⸗Drüſen⸗ erkrantung günſtig beeinfluſſen, wenn ſie zur kräftigen Reizwirkung gezwungen wird. Reiz⸗ loſe Koſt, Sonne, größte Sauberteit, Bäder und Waſchungen, friſche Luft und leichte ſportliche Betätigung bewähren ſich dabei. Kinder leiden vielfach an Erkrankungen der Gaumen⸗ und Rachenmandeln. Sie entſtehen burch Veranlagung oder noch chroniſchen Naſen⸗ rachen⸗Erkrankungen, auch häufig wiederkeh⸗ rende Mandelentzündung kann die Urſache bil⸗ den. Nur der Arzt kann eine wirktſame Behand⸗ lung verordnen. Ein ausgezeichnetes Mittel gegen Hauterkran⸗ eln die Far⸗ 5 kungen, Ausſchläge, Akne uſw. Stiefmütterchen⸗ gen zu wol⸗ Tee. Man trinkt morgens und abends eine en unnötig, Taſſe, zu deren Herſtellung man je einen Tee⸗ en der Mon⸗ löffel voll verwendet. dern Kaſten Mie man ein modenblatt betrachtet Farbe vor⸗ Welche Frau mußte nicht ſchon die bittere Er⸗ lenntnis machen, daß ein fertiges Kleid ſo gar nicht den Wünſchen und Vorſtellungen entſprach, die ſie ſich nach dem Anſchauen des Modeblattes davon gemacht hatte. Der Fehler liegt darin, r Stärke des — dieſe Zei⸗ ig vorüber. llen ſich alle daß nur die wenigſten ſich darauf verſtehen, ein po die Reife Modenblatt ſo anzuſehen, wie es notwendig iſt. Man muß ſich von dem Wunſchgedanten be⸗ ühſam ange⸗ freien, ebenſo lang und ſchlank wie die ausge⸗ zeichnet Figurine zu ſein, muß die eigenen run⸗ den Hüften und ſonſtigen kleinen Molligteiten und Unebenheiten in die Rechnung miteinkalku⸗ lieren. Fehler können nämlich nur dann aus⸗ geglichen werden, wenn man ſich mit ihnen be⸗ ſchäftigt, anſtatt ſie zu ignorieren. Auch die unigt. Eher eshalb ſollte n und ſtatt⸗ echt inbrün⸗ wachſenden Farbe eines gemalten Modells kann verwirrend Das Wort: wirken. Mit etwas Phantaſie kann ſie ſoweit ſe oder den obgewandelt werden, daß ſie dem Teint und der eigenen Figur im guten Sinne unterſtrei⸗ einfach nicht Was der Rundkunk der Frau bringt.. Sonntag, 31. März: Deutſchlandſender: 14.00 Kinderfunkſpiele(Hört, ihr Leut und laßt euch ſagen...). Breslau: 14.10 Für die erwerbstätige Frau(Kunſtphotographie als Frauenberuf); 15.30 Kinderfunk(Frau Holle). Frankfurt: 14.00 Kin⸗ derfunk(Kaſperl als verwunſchener Prinz); 18.10 Ju⸗ gendfunk. Hamburg: 14.00 Stunde der Kinder (Der goldene Vogel). Köln: 14.00 Von großen und kleinen Tieren. Königsberg: 10.00 Kinder ſpie⸗ len; 15.00 Für die Frau. München: 15.20 Kinder⸗ ſtunde(Kaſperle als Schrankenwärter). Montag, 1. April: Stuttgart:.35 Frauenfunk; 14.15 Blumenſtunde; 15.30 Tierſtunde. Deutſch⸗ landſender:.40 Die Landfrau ſchaltet ſich ein; 11.30 Tiere, die man nicht vergißt; 15.15 Tierſchutz⸗ funk für Kinder; 15.40 Werkſtunde für die Jugend. Berlin:.30 Für die Frau. Breslau:.40 Frauengymnaſtik. Frankfurt: 15.15 Kinderfunk (Jetzt baſteln wir). Köln:.50 Was kochen wir dieſe Woche?; 10.10 Neue Wege zur Hauswirtſchaft und Landwirtſchaft; 15.20 BdM⸗Sport. Leipzig: 15.10 Kinderſtunde. Dienstag, 2. April: Deutſchlandſender: 10.50 Kindergarten. Berlin:.30 Für die Frau (Die allzu zärtliche Mutter). Breslau: 16.15 Für die Frau. Frankfurt: 16.45 Frau und Kriegs⸗ bücher. Leipzig:.00 Für die Frau(Das deutſche Märchen in der Sonneberger Spielzeugſchau). Mittwoch, 3. April: Stuttgart: 15.30 Kinder⸗ ſtunde. Deutſchlandſender: 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 15.15 Jungmädelſtunde. Berlin: 16.30 Für die Frau(Das weiße Krägelchen). Ham⸗ burg: 20.45 Das Brautjahr in vier Jahrhunderten. Köln: 11.40 Landwirtſchaftliche Frauenberufe und deren Auſſtiegsmöglichkeiten. Königsberg: 15.20 Jungmädelſtunde. Leipzig: 15.00 Für die Jugend. München:.35 Für die Frau. Donnerstag, 4. April: Stuttgart:.35 Frauen⸗ funk; 15.30 Frauenſtunde. Deutſchlandſender: .40 Hauswirtſchaft, Volkswirtſchaft; 15.15 Von deut⸗ ſcher Frauenkunſt. Berlin:.30 Eine halbe Stunde für die ganz Kleinen und ihre Mütter. Breslau: 16.10 Für die Mütter. Frankfurt: 15.15 Kinder⸗ funk(Wir ſpielen wieder mit der Plapperlieſe).— Köln: 15.45 Gymnaſtikſtunde. Königsberg:.35 Für die Frau(Heimiſches Frühgemüſe);.50 Turnen für das Kleinkind; 10.10 Für die Frau. München: 15.40 Für die Frau(Erwachende Erde); 15.30 Frauen⸗ ſtunde(Karoline von Humboldt). Freitag, 5. April: Stuttgart:.35 Frauenfunk; 15.30 Kinderſtunde. Deutſchlandſender: 15.15 Kinderliederſingen. Berlin:.30 Für die Frau (Blick in die Welt); 16.30 Für die Frau. Breslau: .40 Frauengymnaſtik. Frankfurt: 15.15 Für die Frau. Königsberg: 15.15 Rätſelfunk für Kinder; 15.40 Drei Oſtpreußen in ihrer Ehe. München: .35 Für die Hausfrau; 15.00 Stunde der Frau. Samstag, 6. April: Deutſchlandſender: 10.15 Kinderfunkſpiele(Die zertanzten Schuhe); 11.00 Kindergarten; 15.15 Mädelbaſtelſtunde; Berlin:.20 Körperpflege;.40 Spielturnen für Kinder. Köln: 10.10 Kindergarten. reeeee eeeeee chend angepaßt iſt. Gegen ſehr extravagante Vorlagen darf man berechtigtes Mißtrauen ha⸗ ben. Dieſe Kleider ſehen zwar an manchen Frauen bezaubernd aus, aber leider beſteht nun doch mal der größte Teil der Menſchen aus recht irdiſchen Geſtalten. Für uns, die wir dazu ge⸗ hören, gibt es nur eine Parole, wenn wir gut angezogen ſein wollen, ſie heißt:„Unaufdring⸗ lichkeit“. Wer ſie beherzigt, wird nie in die Verlegenheit kommen, ſich unſicher zu fühlen, von den eigenen Kleidern enttäuſcht zu ſein und ſich unter fremden Blicken geniert zu fühlen. Vom kurzſichtigſten Volk der Welt In Japan nahm das Frauenſtudium in den letzten Jahren dermaßen zu, daß an die Abi⸗ turientinnen des letzten Jahres die Warnung erging, ſich nicht dem Studium der Medizin zu⸗ zuwenden. Die Japaner dürfen als das kurzſichtigſte Volk der Welt bezeichnet werden. Dies liegt an der Schriftart des Landes. Das Aufmalen win⸗ ziger Schriftzeichen mit Tuſche, das in den Schulen überdies vielfach noch in kauernder Stellung auf dem Erdboden hockend gelehrt wird, ſchädigt die Augen bereits in jungen Jah⸗ ren. Entſprechende Vorſchläge für zweckmäßige Abänderungen werden von der Regierung dauernd geprüft und begutachtet. Aber nicht nur im Fernen, ſondern auch im nahen Oſten gehen tiefgreifende Veränderungen vor ſich. Soeben ordnete der türkiſche Innen⸗ miniſter an, daß Polizeioffiziere, ſowie Beamte der Sicherheitspolizei ſich nur mit Moham⸗ medanerinnen verheiraten dürfen. ranz macht ſchlank Wir wiſſen wohl alle, daß eifriges Tanzen ein gutes Training für den Körper bedentet. Aber daß Tanzen ſchlanker macht als Holzfällen, hat uns erſt eine genaue Unterſuchung, die das phyſiologiſche Inſtitut in Helſinfors unter⸗ nahm, gelehrt. Man hat den Energieaufwand während des Tanzes gemeſſen, ihn mit dem Kräfteverbrauch anderer Tätigkeiten verglichen und dabei feſtgeſtellt, daß ein moderner, ziemlich bewegter Tanz den ſtärkſten Verbrauch an Kraft und Energie benötigt. ... Endlich einmal eine frohe Botſchaft für mollige Leutchen, die gern tanzen und ein paar Pfund Gewicht verlieren möchten. Daß man auch beim Vergnügen Vernunft einſchalten muß und ſich vor Uebertreibungen hüten ſoll. braucht wohl nicht geſagt zu werden. Oder doch?.. Haran hat, nd je länger Kinder iſt, Je eifriger d es ſpäter 4— lliskeit. —*—— 0* bererbung— icht geſund 5 8 nicht im W 0 2 n. 14 7 X* 4 8 55 V 4 A— der offen⸗ 2 A 3— 9 3. 4 595 dolf Hitler/ X * 9 7—— A. 35 34 W%„/ 5 3 3 N 4 K, 0% ſein! 44ỹ5 340)0 7345 75783 75779 75780 75781 das ſchöne Material— Krepp Satin. Seide gedacht, die feſtliche Note wird durch den Blumen⸗ tuff am Ausſchnitt unter⸗ ſtrichen. Auswahl des Brautkleides iſt manchmal ein ſchwieriges Problem, denn es ſoll ſchöner ſein als alle anderen Kleider, es ſoll modiſch und dennoch ſehr pperſönlich“ wirken und muß ſpäter in etwas ab⸗ gewandelter Form weiterzutragen ſein. Wir zeigen Ihnen heute eine Anzahl guter Modelle, die alle irgendwelche intereſſante modiſche Details aufweiſen, ſehr vornehm in der Wirkung ſind und trotzdem nicht allzu auffällig er⸗ ſcheinen. Das elegante Kleid 75783 hat als einzigen Auf⸗ putz reichen Bieſenbeſatz. Die lange Schleppe kann ſpäter abgenommen werden, und das Kleid iſt für kleine Geſell⸗ ſchaften gut verwendbar. 75780 iſt ein ſehr intereſſantes Modell, mit einem aus mehreren Pliſſeevolants beſtehen⸗ den Rock. Auch dieſes Kleid verwandelt ſich ſpater in ein Abendkleid, oder der Oberteil ergibt eine entzückende Abendbluſe, die zu einem langen ſchwarzen Rock getragen wird. Die beiden Modelle 75781 und 75784 ſind ſehr ſchlicht und damenhaft und wirken nur durch Linie und Brautjungfernkleid 75779 iſt aus paſtellfarbiger Das jugendliche Reicher Bieſenſchmuck. 75783. Für die junge Braut iſt dieſes duftige Kleid aus blütenweißem Chiffon gedacht. Abnehmbare Schleppe. Vobach⸗Schnitt Gr. Ound II. Erf. f. Größe O: etwa 7,35 m Stoff 96 em breit. 75781. Krepp Satin iſt das Material dieſes Brautkleides mit dem weich drapierten Ausſchnitt. Sehr hübſch die etwas keuligen Aermel. Vobach⸗Schnitt Größe Jund III. Erf. f. Gr. I: etwa 4,50 m Stoff 96 em breit. 75779. Aus paſtellfarbiger Seide iſt dieſes entzückende Brautjungfern⸗ kleid gearbeitet. Der vorn hochgehende Volant läuft hinten ringsum. Vobach⸗ Schnitt Gr. Ound II. Erf. für Gr. II: etwa 4,60 m Stoff 96 em breit. 75780. Extravagantes Brautkleid aus Geor⸗ gette mit vielen Pliſſeevolants. Die Pliſſee⸗ ſchleppe iſt abnehmbar, das Kleid iſt als gro⸗ ßes Abendkleid verwendbar. Vodach⸗Schnitt Größe I. Erf.: etwa 10 m Stoff 96 em breit. 75784. Schönes Brautkleid aus KreppSatin mit pliſſiertem Schulterkragen. Die hintere pliſſierte Rockbahn geht in eine Schleppe über. Vobach⸗Schnitt Gr. und III. Erf. f. Gr. III: etwa 9,50 m Stoff(Georgette) 96 em breit. Wbach⸗Ahnitte— Büchhandiung Franz Zimmermann, 6.1 len der Trinitatiskirene Ffernsptecher 33267 Frliliialirsstopte in reichster Auswahl Kibler aſm Rdthãus Cĩolina& Neidet den Schwarzarbeiterl Unterstũtzt das Handwerkel en nicht O Die neuen Frlilijaliro-Staple in Seide Wolle vVvom Neuen das Gute! Baumwolle Das Schöne grelswert! MATVLV EA-AVM OENV SLAVXENM-AoerHunmu, ZJahrgang 5— A Nr. 150— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ ——— SAI 2 8 3—— ———,,— & Olympiatrainer Engelhard in Mannheim Reichsſportlehrer Waitzer kommt Innerhalb kurzer Zeit beſuchte Olympiatrai⸗ ner Engelhard jetzt zum zweitenmal die hieſige Leichtathletik⸗Trainingsgemeinſchaft. War man vor Wochen noch gezwungen, die praktiſche Lehr⸗ tätigkeit bei den gegebenen Raumverhältniſſen der Uebungshalle auf das Mindeſtmaß zu be⸗ ſchränken, ſo ließ der Donnerstagabend auf der Stadiobahn doch mehr Entfaltungsmöglichkei⸗ ten zu und vermittelte dementſprechend auch wertvolle Eindrücke, denn erſt Theorie und Pra⸗ gemeinſam, vermögen dem Athleten das iſſen um die Mannigfaltigkeit leichtathleti⸗ ſcher Betätigung zu vertiefen. „Zunächſt intereſſierte ſich Engelhard natürlich für die Mittelſtreckler, die ja unter ſeiner Ob⸗ hut ſtehen und grundſätzlich nur nach ſeinen Anweiſungen ihr Training aufzubauen und zu arbeiten haben. Daneben wurden aber die an⸗ dern„Fakultäten“ nicht vernachläſſigt. Dort bekommen die Werfer beim Diskuswerfen kurze Hinweiſe, Fehler werden ausgemerzt; das gleiche Bild beim Kugelſtoßen: einfach und lar kommen die Anweiſungen, für jeden Sport⸗ ler leicht verſtändlich und es darf deshalb nicht wundernehmen, wenn ſelbſt eine ſo kurze Tä⸗ tigkeit bei den Aktiven der Trainingsgemein⸗ ſchaft ihre Früchte zeitigen wird. Jeder ein⸗ zelne wird für ſeine ſportliche Zukunft An⸗ regungen mitgenommen haben. Wie bereits bekannt, findet vom 1. bis 3. April in Ettlingen ein Kurſus für Uebungs⸗ leiter ſtatt, der unter Leitung von Reichsſport⸗ lehrer Waitzer ſteht. Wir erfahren weiter, daß der Reichsſportlehrer nach beendetem Kurs, am Samstag, 6. April, die hieſige Trainingsge⸗ meinſchaft beſuchen wird. Handball⸗Entſcheidung in Oftersheim TG Oftersheim— FV Friedrichsfeld Am kommenden Sonntag fällt in Oftersheim die Entſcheidung um die Meiſterſchaft im Handball der Kreisklaſſe, Staffel B. Die Turn⸗ geſellſchaft 1895 Oftersheim empfängt die Handballmannſchaft des Fußballvereins Fried⸗ richsfeld zum fälligen Rückſpiel. Das Vorſpiel konnte die Ta in glänzender Manier gewinnen, und dieſes Ergebnis ebnete damit den Weg zur Meiſterſchaft. Wenn ſich die Oftersheimer Mannſchaft zu derſelben Leiſtung wie im Vor⸗ ſpiel aufrafft, dann iſt ein großer Sieg zu er⸗ warten. Es iſt zu berückſichtigen, daß der Tabellenführer durch die unfreiwilligen Pau⸗ ſen etwas außer Form iſt, obwohl er am ver⸗ gangenen Sonntag den Bezirksklaſſenverein Rheinau in einem Privatſpiel bezwang. Hof⸗ fentlich zeigt die Ta in ihrem letzten Spiel die Leiſtung eines Meiſters und beſchert damit ihren Anhängern einen ſchönen Ausklang die⸗ ſer Spielperiode. Spielbeginn 15 Uhr; vorher untere Mannſchaften. Parole: Auf zum Hand⸗ ball⸗Großkampf in Oftersheim. Der deutſche Altmeiſter SV Waldhof in Weinheim Am Sonntag trägt die Mannſchaft des Turn⸗ vereins 1862 ihr letztes Verbandsſpiel aus. Der Gegner iſt kein Geringerer als der deutſche Alt⸗ meiſter SV Waldhof, der auch in dieſem Jahre wieder ohne Niederlage die badiſche Handball⸗ meiſterſchaft errungen hat und mit großen Aus⸗ ſichten demnächſt in die Endkämpfe um die „Deutſche“ eingreift. Es erübrigt ſich eigentlich, über die Waldhof⸗ Elf und ihre Spieler zu ſchreiben. Die Namen ſind jedem Kind geläufig. Weigold im Tor iſt allererſte Klaſſe und gehört mit Reinig(Wein⸗ heim), Mäntele(VfR) und Trippmacher(Phö⸗ nix) zu den beſten badiſchen Torhütern. Schmitt und Müller, die Verteidiger, ſind äußerſt flinke, ſichere Spieler. Die Läuferreihe hat in Kritter und Rutſchmann ihre Glanzpunkte und beſon⸗ ders in Rutſchmann einen vorzüglichen Tor⸗ ſchützen. Aber auch Henninger, der linke Läufer, fällt gegen die beiden nicht ab. Glanzpunkt der Mannſchaft iſt der Sturm, in dem mit Speng⸗ ler wohl der beſte deutſche Mittelſtürmer ſteht. 8e ſeiner Rechten ſteht Zimmermann I, der enior der Elf, der genau wie ſein Bruder, der Rechtsaußen, äußerſt durchſchlagskräftig und ſchußſtark iſt. Herzog auf Halblinks iſt vorwie⸗ gend Aufbauſpieler und nach Spenglex der beſte Waldhöfer Techniker. Lang, der Linksaußen, beſitzt eine unerhörte Wurfgewalt und hat ſchon manches Spiel entſchieden. Dem ſteht im TV 62 eine Mannſchaft gegen⸗ über, die in der nun zu Ende gehenden Spiel⸗ zeit mancher Schwankung unterworfen war, die aber letzten Endes doch noch einen ſehr acht⸗ baren Tabellenplatz eroberte. Der TV 62 ſtellt zu dieſem Großkampf folgende Elf ins Feld: Reinig Müller Schröder Schwöbel Etzel Pfläſterer Frey Schmitt Stöhr Rothermel Die Hauptſtützen der 62er ſind die alten er⸗ Spieler: Reinig, Kraft, Müller, Stöhr und Frey aus den Glanzzeiten des Turnver⸗ eins. Aber auch die jüngeren Kameraden haben ſich dem Geſamtrahmen ſchon ganz gut ange⸗ paßt. So wird das letzte Spiel der Runde der Höhepunkt. Der vorletzte badiſche DT-Meiſter und der deutſche Altmeiſter werden ſich ein ſpannendes Spiel liefern, dem übrigens als Schiedsrichter Möller⸗ Durlach vorſteht. Kraft 5·S. 85 Di exſten En⸗portabzeichen in Mannbeim (Der Ehrenabend des Sturmes 11/R 250) Der Zufall hatte es gefügt, daß an dem glei⸗ chen Abend, an dem das geſamte deutſche Volt einmütig gegen das Bluturteil litauiſcher Haß⸗ juſtiz in öffentlichen Kundgebungen feierliche Verwahrung einlegte, hier in Mannheim die erſten SA⸗Sportabzeichen verliehen werden ſollten. Der tiefe Ernſt des gerade eben erlebten Auf⸗ wallens heiligen deutſchen Zornes lag daher noch auf den Geſichtern der Streiter des Drit⸗ ten Reiches, als der Sturm 11/R 250(früher 3/R 171) in den Germaniaſälen antrat. Vor der Front ſtanden in offenem Viereck 50 SA⸗Män⸗ ner des Sturmes zuſammen mit etwa 10 An⸗ gehörigen des Gruppenſtabes, die alle als erſte in Mannheim in der vorgeſchriebenen ordent⸗ lichen Prüfung die Bedingungen für die Er⸗ ringung des SA⸗Sportabzeichens erfüllt hat⸗ ten. Der neue Führer der Standarte R 250, Ritter von Eberlein, begfückwünſchte in einer markigen Anſprache die Ausgezeichneten und lobte die Beweggründe, die den Einzelnen zur Leiſtung angetrieben hatten, auf daß die feierliche Ueberreichung der Abzeichen gleich⸗ zeitig ein Anſporn für die tommenden Bewer⸗ ber werde. Der Leiſtungsprüfer, Oberſturm⸗ führer Gimbel, verlas darauf die Namen, und Standartenführer Ritter von Eberlein händigte mit einem freundlichen Wort für je⸗ den Einzelnen die Auszeichnungen aus. Ehr⸗ licher Stolz erfüllte jeden Träger des Ehren⸗ zeichens. Aber er fühlte auch zugleich die Verpflichtung in ſich, die bei der Ablegung der Prüfung bewie⸗ ſene körperliche und geiſtige Tüch⸗ tigkeit zu pflegen und zu erhalten, um jederzeit in fleißiger Uebung und in eifri⸗ ger Hingabe an die Forderungen und Auf⸗ gaben der Bewegung beweiſen zu können, daß er des Ehrenzeichens deutſcher Mannhaftig⸗ keit würdig geblieben iſt. Anſchließend vereinigte die Ausgezeichneten und die übrigen Angehörigen des Sturmes ein Kameradſchaftsabend. Der Muſikzug Bel⸗ ker erfreute durch ſchneidige Märſche und an⸗ dere paſſende Kompoſitionen. Kamerad Ellen⸗ baſt ſpendete die Rezitationen„Volt und Füh⸗ rer“ und die„Flöte“. Die vier Hotter ſpierten und ſangen Sowatenlieder, die„Kurpfalz⸗ treue“, weinlieder u. a. Fräulein Reichle ſang mit ſchonem Sopran„Vaheim“ von Kaun und Schumann-Lieder(u. a. die„Soldaten⸗ braut“). Kamerad Vicht erwarb ſich Beifall mit ſeiner lyriſchen Tenorſtimme. Im Verlauf dieſes ernſten erſten Teiles des Abvenos hatte Kamerad Lindauer die Ge⸗ legenheit wahrgenommen, im Namen der mit dem Sportabzeichen Ausgezeichneten den nim⸗ mermuden, von echter Kameradſchaſr beſeelten Leitern der Vorubungen und Schulungen, Overtruppführer Amend und Oberſcharfüh⸗ rer Werr, den aufrichtigſten Dant auszuſpre⸗ chen. Ebenſolcher Dant iſt nicht minder auch dem Wrufer ſelbſt, Oberſturmführer Gimbel, gern gezout worden. Eine beſondere Weihe hatte unſer Feſt aber dadurch erhalten, daß der Führer der Gruppe Kurpfalz, Gruppenjührer Luyken, in Beglei⸗ tung von Oberführer Fritſch unter uns er⸗ ſchien. Seine Anſprache ſchlug durch ihren von hoher edler Begeiſterung getragenen In⸗ halt alle Zuhörer ſo in ihren Bann, daß jeder darin den Höhepunkt des Abends ertannte. Gruppenführer Luyten gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß faſt alle, die ſo⸗ eben das Sportabzeichen erhalten hatten, alte (3. T. über 50 Jahre alte) Frontſoldaten ſind, alſo aus dem Fronterleben heraus eine Geſinnung im Herzen tragen, die fruchtbar gemacht werden konnte für das nun eroberte Dritte Reich der Sauberkeit uno Ehre. Um unſeres Reiches Beſtand und unumſtößliche Feſtigteit aber zu gewährleiſten, müſſen die, die an ſeiner Aufrichtung mitgearbeitet haben, und alle Gleichzeſinnten in unwandelbarer Treue zuſammenſtehen, damit unſer großer ſtarter Führer und Reichskanzler ſeine hohen Ziele zu erreichen vermag. Das brauſende „Sieg Heil“ verſicherte den Redner, daß alle in freudigem Gehorſam— jeder an ſeinem Platze — für das Wohl unſeres Vaterlandes kämpfen und ſchaffen will. B. Erfreuliche Bilanz der Sportlehrer Wie überall in Deutſchland, ſo hat auch die allgemeine wirtſchaftliche Aufwärtsentwicklung vor dem Reichsverband Deutſcher Turn⸗-⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NS nicht Halt gemacht, und wie ſehr ſich auch hier die Dinge zum Guten gewendet haben, zeigt die Erwerbsloſen⸗Statiſtik des Verbandes, der⸗ zufolge Ende 1934 nur noch 2,8 v. H. der Geſamtmitglieder ohne Stel⸗ lung waren, während der Hundertſatz im Mai 1933 im damaligen Verband Deutſcher Sportlehrer noch 22,3 v. H. betrug! Das ver⸗ gangene Jahr brachte, wie aus dieſen Zahlen bereits hervorgeht, einen ſtarken Anſturm auf die Stellenvermittlung. In ganz kurzer Zeit beiſpielsweiſe mußten für den Chef AW auf einen Schlag 200 Sportlehrer bereitgeſtellt wer⸗ den, dann verlangte die Ausbreitung des Sports in der Wehrmacht einen erhöhten Be⸗ darf an Lehrern, und ſchließlich benötigte die Rieſenorganiſation„Kraft durch Freude“ laufend rund 1100 Sport⸗, Turn⸗ und Gymnaſtikleh⸗ rer. Beſonders bemerkenswert iſt, daß, obwohl eine große Zahl von Skilehrern zu Beginn der Winterſportzeit bereitſtand, dieſe, als es zu ſchneien begann, bei weitem nicht ausreichte. Die Skilehrer erhielten, um den Andrang auch nur einigermaßen bewältigen zu können, An⸗ wärter zur Hilfe, aber dennoch war es längſt nicht in allen Fällen möglich, für die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Lehrgänge Lehrperſonal bereit⸗ zuſtellen. Recht erfreulich iſt auch die Tatſache, daß, nach dem Stand vom 1. Januar 1935, 49 deutſche Lehrer und 39 Lehre⸗ rinnen im Ausland beſchäftigt ſind. Die Zahl von insgeſamt 88 deutſchen Lehrkräf⸗ ten außerhalb unſerer Grenzen legt beredtes Zeugnis ab für die Wertſchätzung, derer ſich unſere Sportlehrer zu erfreuen haben. Der Ge⸗ ſamtmitgliederbeſtand des Reichsverbandes be⸗ läuft ſich zur Zeit auf 3987 Mitglieder, und zwar 1712 männliche und 2275 weibliche. Großveranſtaltung der Weinheimer Turnvereine Zugunſten des Winterhilfswerks 500 Mitwirkende Mit ſämtlichen Abteilungen haben ſich die bei⸗ den großen Vereine dem Winterhilfswerk zur Verfügung geſtellt. Mit allen Abteilungen zeigen die Vereine ihre geſamte Arbeit, die in ſteter Arbeit verrichtet wird, zeigen das, was jedem einzelnen Turner etwas Selbſtverſtänd⸗ liches und Altgewohntes iſt. Und trotzdem tritt bei einem ſolchen Auftreten die ganze, im Laufe eines Winters getätigte Arbeit in ein anderes Stadium. Was dem Turner ſonſt etwas alltägliches iſt, wird hier dem Zuſchauer zu einem gewaltigen Eindruck. W ieder wird bei dieſem Schauturnen bewieſen werden, wie notwendig das Turnen für den einzelnen iſt und warum gerade vom Reichsſportführer bis zum kleinſten Verein um jeden und jede ge⸗ worben wird. Das Turnen ſoll aber nicht für den einzelnen geſchaffen ſein, ſondern muß ein Geſundbrunnen für alle werden. Wenn alſo morgen die beiden Vereine vom Jüngſten bis zum Altersturner, von den Schülerinnen bis zu den Turnerinnen, ihre ganzen Kräfte mobi⸗ liſieren und ihre Tätigkeit augenfällig vorfüh⸗ ren, ſo tragen ſie damit den Gedanken des Volksturnens immer mehr in alle Herzen und kommen dadurch ihrem Ziele immer näher, das ganze Volk zu erfaſſen und Breitenarbeit im wahrſten Sinne des Wortes zu leiſten. Wir wollen daher morgen alle das Schau⸗ turnen der Vereine beſuchen, keiner ſoll zurück⸗ ſtehen, zumal doch auch das Winterhilfswerk derart eingeſchaltet iſt, daß ihm die ganzen Reineinlagen zufließen. 5 Laſſe keiner den Ruf der Weinheimer Turn⸗ vereine verhallen: Kommt alle zum Schauturnen für das Winterhilfswerk! Nach Abſchluß der Veranſtaltung werden ſich Mitwirkende und Zuſchauer, je nach Luſt, Liebe und Können, zu einem von turneriſchem Geiſte getragenen Beiſammenſein zuſammenfinden. —rer. TV Brühl kämpft gegen den Abſtieg Ty Brühl—„Germania“ Neulußheim Für den Tvy Brühl hängt von dieſem Tref⸗ fen alles ab; das heißt, verliert Brühl, ſo iſt es endgültig dem Abſtieg verfallen; gewinnt es jedoch, ſo kann es ſich unter Umſtänden kurz vor Toresſchluß noch in Sicherheit bringen. Daß demzufolge die Mannſchaft alles auf eine Karte ſetzt, iſt durchaus verſtändlich. Andererſeits werden aber auch die Neulußhei⸗ mer Turner nicht gewillt ſein, ihren ſchon in Sicherheit geglaubten zweiten Tabellenplatz nochmals aufs Spiel zu ſetzen. Unter dieſen Vorausſetzungen wird es allen⸗ falls zu einem erbitterten Ringen kommen, deſ⸗ ſen Ausgang durchaus noch nicht vorher zu ſagen iſt. Das Spiel beginnt um 3 Uhr; vorher— treffen ſich die unteren Mannſchaften. Die Jugend tritt am morgigen Sonntag in Altlußheim zu einem Freundſchaftskampf gegen die Jugend des Ty Altlußheim an. „WI E Wwos. ——————— Willie den Ouden In Rotterdam gelang es der holländiſchen Welt⸗ rekordſchwimmerin Willie den Ouden, eine neue Welt⸗ beſtleitung im 500⸗Meter⸗Kraulſchwimmen aufzu ſtellen. Sie legte die Strecke in:48,4 Minuten zu rück und unterbot damit den bisherigen Rekord der Amerikanerin Leonore Knight(:59,4) um nicht we niger als 11 Sekunden Photo: Presse-Bild-Zentrale HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele e. V. Am Samstag, 30. März, empfängt der Sportverein Waldhof auf dem VfR⸗Platz Hamforn 07. Spiel beginn.15 Uhr. Vorher ſpielt dit 1. Schülermann⸗ ſchaft VfR gegen Waldhof ihr fällig 3 Pflichtrückſpiel. Die 2. Schülermannſchaft abſolviert beim Sportelub Käfertal um 3 Uhr ihr Rückſpiel. Die 3. Schüler mannſchaft tritt auf dem MFC⸗Phönixplatz gegen di dortige 2. Schülermannſchaft um 3 Uhr an Di Theatermannſchaft ſpielt um 4 Uhr auf dem Whönix Platz in Mannheim gegen die.⸗H.⸗Mannſchaft. Am Sonntag, 31. März, empfängt die Liga mannſchaft des VfR die beſtbekannte Elf der Stutt garter Kickers zu einem Freundſchaftsſpiel. Spiel beginn 3 Uhr. Im Vorſpiel trifft die 4 1 Jugen auf Germania Friedrichsfeld, Spielbeginn 2 Uhr Die Erſatzliga fährt zum Turn⸗ und Sportverein M dorf zu einem Privatrückſpiel. Die 4. Mannſch ſpielt auf dem Vorwärtsplatz gegen VfTuR Feuden heim, Lanz AG 1, um 10.15 Uhr. % 9 Uhr die Schwitzgebelmannſchaft gegen Spygg 97 Mannheim, Rheingold⸗Privatmannſchaſt. Die Ber linghofmannſchaft ſpielt um 10 Uhr gegen den Spo Neckarſtadt 2 auf deſſen Platz, während die Geppert mannſchaft um 9 Uhr auf dem Platz des Sportelub 1910 Käfertal gegen die dortige.⸗H. antritt. 4 Jugend: Anſchließend an das Spiel der Liga, um 5 Uhr, Pflichtrückſpiel der A 2 Jugend gegen MFC Phönix 4 2. Um.15 auf dem VfR⸗Platz di unſerem Sportplatz. Vorher ſpielt die FFG⸗Mann ſchaft gegen MTG 2 ihr Pflichtrückſpiel. Am Sonntagabend veranſtaltet der VfR in de Sälen des Ballhauſes eine Meiſterſchafts Feier mit Ehrung ſeiner Meiſtermannſchaften un anſchließendem Tanz. Der Beginn der Veranſtaltun iſt auf ½ ˙8 Uhr feſtgeſetzt. Spielvereinigung 1907 Mannheim Samstag, 30. März: 2. Schüler gegen Feuden⸗ heim, dort, 3 Uhr. Sonntag, 31. März. Blauweiß gegen VfR (Schwitzgebel), Vorwärtsplatz, 9 Uhr. Emmet⸗Ged Mannſchaft gegen Polizei(Platz Kaſerne), 10 Uhr Klubkampf 07—08 auf dem 07⸗Platz. gegen 08 1. Jugend, 07⸗Platz, 9 Uhr. gegen 08, 3. Mannſchaft, 07⸗Platz, Mannſchaft gegen 08, 2. Mannſchaft, 07⸗Platz, Uhr. 1. Mannſchaft gegen 08, 1. Platz, 3 Uhr. Handball: 1. Jugend gegen 08, 1. Jugend, 07 Platz, 5 Uhr. Sportverein Waldhof. Spielplan für Sams tag, 30. März. .15 Uhr ein Geſellſchaftsſpiel gegen die Ligamann ſchaft des Spielverein 07 Hamborn/Niederrhein au dem VfR⸗Platze an den Brauereien. ſpiel gegen Vfkn Mannheim. 2. Schüler gegen Mannheim dort nachmittags 3 Uhr, Verbandsſpiel, Waldweg⸗Platz Neckarau(). 3. Schüler gegen Sand⸗ hofen hier nachmittags 3 Uhr, Verbandsſpiel, Platz B und Sonntag, 31. März: 3. Mannſchaft gege SpV Seckenheim dort vormittags 11 Uhr, Verbands ſpiel. Privatmannſchaft gegen Turnverein 46 dort vo mittags ½11 Uhr, Privatſpiel. 1. gem. Jugend gege VfL Neckarau dort vormittags.30 Uhr, Verbands ſpiel, Platz am Waldweg. 2. gem. Jugend gegen Sé Gartenſtadt dort vormittags.30 Uhr, Verbandsſpie B 1⸗Jugend gegen Vfe Neckarau hier vormittags 8. Uhr, Verbandsſpiel, Platz B. Handball: 1. Mannſchaft gegen TVö2 Wein heim dort nachmittags 4 Uhr, Verbandsſpiel. Zweit Mannſchaft gegen TV 62 Weinheim dort nachmittags Handballjugend gegen TB. 3/3 Uhr, Verbandsſpiel. Seckenheim hier vormittags 10.30 Uhr, Verbandsſpie Platz B. Sportverein 1898 Schwetzingen Am kommenden Sonntag herrſcht wiederum Hoch. betrieb auf dem Sportvereinsplatz. Schon um 9 Uh vormittags ſetzt der Betrieb der 2. Handballmann⸗ ſchaft ein, der um 10 Uhr die 1. Mannſchaft folgt. In Neckgrau haben die Einheimiſchen im Vorſpiel ſehr unglücklich gekämpft. Am kommenden Sonnta haben ſie Gelegenheit, die Scharte auszuwetzen. Nachmittags treten die Fußballmannſchaf ten auf den Plan. Vor der erſten Mannſchaft ſpie len die unteren Mannſchaften gegen Union Heidelberg. Dieſes letzte Verbandsſpiel unſerer einheimiſchen Mannſchaft iſt ausſchlaggebend für den Tabellenſtand Bleiben die Einheimiſchen über die allerdings ſeh ſtarke Unionmannſchaft Sieger, was wir erwarten, f iſt ihnen der dritte Platz nur unter ganz beſonderen Umſtänden zu nehmen. Vorher ſpielt um Mannſchaft, 07. Ligamannſchaft ſpielt nachmittags 4 Die erſte Rei Leipzig hat ii iſt deswege ühere Zuſtand ali und ihnen das X geben.„Gegenſe trauen und gege lage und Ziel d In der order migte Stahlwe⸗ ſtandes hervor, a on gar aller Außenhan die unmittelbare den Induſtrie in it dem Tiefſtan iſeninduſtrie al wichtigen Aus Die in Gemei ſchen Handwerks ſeen Haus⸗ und Arbeitsbeſchaffur Augenblick, wo endgültig ihr E öffentlicher Mitt Milliarden chaffungsprog —50 Zuſchüſſe. werdende 25pre die eine jährliche Handwerks will dern, daß er de gung einzuſtelle mäßige Buttere mindeſtens den zeigt ſich, daß 1933 im vergan rund 10 v. H. de Gelbſt in den le r Buttererzeug Anord Lindenhof. Di deten pol. Leiter vor dem Heim Feldflaſche. Oſtſtadt. Sa Feudenheim. April, für Hilfs Dienstag, 2. Af 5. April, Dienst im alten Schütze Neckarſtadt⸗Oſt Antreten ſämtlic einer Nachtvorſt⸗ ns 11.30 Uhr ang 5— A Nr. 150— Seite 13 „Hakenkreuzb⸗»»er“ Frühausgabe— Samstag, 30. März 1935 die erſte Reichstagung der Deutſchen Arbeitsfront n Lwsig hat inſofern beſondere Bedeutung, als näm⸗ die äußere Verbindung der Organiſationen der werblichen Wirtſchaft mit der Arbeitsfront vollzogen nd endgültig die ſoziale Selbſtverwaltung geſchaffen rden iſt. Die jetzige Verzahnung, die darin zum Ausdruck kommt, daß Wirtſchaftskammer und Arbeits⸗ im Reich und in den Bezirken zu gemeinſamen eits⸗ und Wirtſchaftsräten zuſammengefaßt wer⸗ iſt deswegen notwendig, damit nicht mehr der ühere Zuſtand kommt, daß etwa ſozialpolitiſche Wünſche ohne Rückſicht auf die wirtſchaftspolitiſche Lage durchgefochten werden und umgekehrt. Das neue Ziel iſt, Betriebsführer und Gefolgſchaftsmit⸗ der fachlich und regional an einen Tiſch zu bringen ihnen das Bewußtſein gegenſeitiger Ergänzung zu en.„Gegenſeitiges Verſtändnis, gegenſeitiges Ver⸗ auen und gegenſeitige Rückſichtnahme ſollen Grund⸗ lage und Ziel der neuen Zuſammenarbeit ſein!“ 1* In der ordentlichen Hauptverſammlung der Ver⸗ einigte Stahlwerke AG hob der Vorſitzende des Vor⸗ andes hervor, daß das neue Geſchäftsjahr, deſſen erſte Hälfte demnächſt ablaufe, ſich produktions⸗ und rgebnismäßig im allgemeinen weiterhin in ruhig auf⸗ abe Linie entwickelt habe. Der Kohlenabſatz hat ch in den letzten 6 Monaten gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um etwa 21 v. H. erhöht. Was ie Rohſtahlerzeugung betrifft, ſo in den letz⸗ ten 3 Monaten die Steigerung bei den Hütten gegen⸗ ber dem entſprechenden Vorjahresabſchnitt etwa 27 p. H. Neben dem vermehrten Inlandabſatz war für die Beſſerung der Lage auch die Erhöhung der Eiſen⸗ usfuhr von ganz beſonderer Bedeutung. Wenn trotz aller Außenhandelsſchwierigkeiten ſich mengenmäßig die unmittelbare Ausfuhr der deutſchen eiſenſchaffen⸗ ländiſchen Welt⸗ eine neue Welt⸗ vimmen aufzu⸗ 8,4 Minuten zu⸗ igen Rekord der 4) um nicht we⸗ n 3 Eiſeninduſtrie alles zur Förderung der für Veutſchland ander ſo wichtigen Ausfuhr getan hat. V.* Die in Gemeinſchaft mit dem Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks und dem Zentralverband der deut⸗ ſchen Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Vereine eröffnete neue . Arbeitsbeſchaffungsaktion kommt gerade in dem Augenblick, wo die öffentliche Inſtandſetzungsaktion endgültig ihr Ende findet. Durch die Bereitſtellung öffentlicher Mittel war es gelungen, insgeſamt etwa Milliarden RM. Aufträge für Handwerk und Baugewerbe flüſſig zu machen. Das neue Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm ſtützt ſich nicht mehr auf öffent⸗ liche Zuſchüſſe. Sie ſtellt einen Appell an Vermieter und Mieter dar, freiwillig von ſich aus für die lau⸗ fende ordnungsgemäße Inſtandhaltung der Häuſer mit Wohnungen zu ſorgen. Für den Hausbeſitz ergeben ſich einige beſonders ünſtige Momente: einmal die am 1. When wirkſam — der Sportverein orn 0˙7. Spiel⸗ 1. Schülermann⸗ 5 Pflichtrückſpiel. beim Sportelub Die 3. Schüler⸗ ixplatz gegen die 4 Uhr an Die zuf dem Whönix⸗ Mannſchaft. pfängt die Liga⸗ Elf der Stutt⸗ ftsſpiel. Spiel⸗ 5 M. bedeutet, zum andern die Zinsſenkung, die den ypothekenſchuldnern im vollen Umfange weiter ge⸗ eben werden ſoll. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks will ſeinerſeits die Aktion dadurch för⸗ dern, daß er den Handwerkern Entgegenkommen in den Zahlungsbedingungen empfiehlt. * Das Jahr 1934 brachte durch die Marktordnung und reisregelung völlig neue Grundlagen für die Milch⸗ wirtſchaft. Durch die Buttermarktregelung wurde eine ktion eingeleitet, die für den Bauern die Möglichkeit chuf, ſich in vermehrtem Umfang auf die Milcherzeu⸗ gung einzuſtellen. Infolgedeſſen iſt die molkerei⸗ müßige Buttererzeugung nicht gefallen, ſondern hat mindeſtens den Stand des Vorjahres erreicht. Ja, es zeigt ſich, daß im Vergleich zur Molkereierzeugung 1033 im vergangenen Fahre eine Vermehrung von rund 10 v. H. der geſamten Erzeugung eingetreten iſt. SGelbſt in den letzten drei Monaten iſt die Bewegung der Buttererzeugung durchaus normal geweſen und es 1 um gegen Spogg 97 haft. z des ZTportelub Kantritt. 11 Uhr gegen Tabellenplatz auf Anordnungen der NSDAp deiß gegen VfR PO hr. Emmet⸗Ged. 3 iſerne), 10 Uhr. Bereitſchaft 3(Ortsgruppe Strohmarkt, Friedrichspark, atz. 1. Jugend Jungbuſch) Uhr. Rheingold 4 11 Uhr. 2. Die Marſchteilnehmer der Bereitſchaft 3 treten am Sonntag, 31. März, vorm. 10.30 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim der Ortsgruppe Strohmarkt im arſchanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche an. Die rtsgruppe Strohmarkt ſtellt die Fahne und zwei Begleiter. Lindenhof. Die zum Gautag nach Karlsruhe ge⸗ eldeten pol. Leiter treten Sonntag vormittag 10.30 Uhr vor dem Heim an. Marſchanzug mit Brot⸗ beutel und Feldflaſche. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden ab 1. April in der iefh Deutſches Ec. Montag, 1. April, 20.15 Uhr, Be⸗ pprechung der Amts⸗ und Zellenleiter im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung. Die Sitzung der politiſchen Leiter in der Geſchäftsſtelle fällt aus. Schwetzingervorſtadt. Sonntag, 31. März, Son⸗ derzug nach Karlsruhe. Es ſpricht Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Sämtliche Partei⸗ genoſſen, die den Sonderzug benutzen wollen, melden ſich ſofort bei ihrem zuſtändigen Block⸗ oder Zellen⸗ leiter oder direkt auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, eine Treppe. Fahrpreisermäßiaung 75 Prozent. Lindenhof. Die zum Gautag nach Karlsruhe gemel⸗ deten pol. Leiter treten Sonntag vorm. 10.30 Uhr vor dem Heim an. Marſchanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche. Oſtſtadt. Samstag, 30. März, 15 Uhr, Beſichti⸗ gung der Mannheimer Milchzentrale. Trefſpunkt da⸗ ſelbſt im Hof. Freunde willkommen. Feudenheim. Kaſſenſtunden für Parteibeitrag April, für S Mai: Montag, 1. April, Dienstag, 2. April, Donnerstag, 4. April, Freitag, 5. April, Dienstag, 9. April, jeweils von 20—22 Uhr, im alten Schützenhaus. Beitrag iſt Bringſchuld. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 30. März, 19 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Rheinau. Samstag, 30. März, zeigt die Gau⸗ lmſtelle in den Rheinau⸗ Lichtſpielen den Expeditions⸗ im„Congorilla“ in drei Nachmittags⸗ und einer Nachtvorſtellung. Sonntag, 31. März, mor⸗ gens 11.30 Uhr Morgenvorſtellung. t, 07⸗Platz, 42 Mannſchaft, 07⸗. n. 35 um ft ihr Verbands⸗ chüler gegen 98 Uhr, 3 gegen „ Verbandsſpiel. Fio.30 en TV62 Wein⸗ indsſpiel. Zweite dort nachmittags igend gegen TV r, Verbandsſpiel ingen wiederum Hoch⸗ Schon um 9 Uhr Handballmann⸗ Nannſchaft folgt. zen im Vorſpiel nenden Sonntag tSzuwetzen. lmannſchaf⸗ Mannſchaft ſpie⸗ nion Heidelberg. r einheimiſchen 'n Tabellenſtand. allerdings ſehr wir erwarten, ſo ganz beſonderen ——————————————————————————————————————————————————————— iſt für die Zukunft erfreulich, daß die deutſche Milch⸗ wirtſchaft auf dem beſten Wege iſt, die ihr geſtellten Aufgaben der vermehrten Erzeugung von einheimi⸗ ſchen Fetten zu bewältigen. * Die diesjährige Hauptverſammlung der„Eiſenhütte Südweſt“ war mit einer Feier der Rückgliederung des Saargebietes verbunden. Aus den zahlreichen Vor⸗ trägen ging hervor, daß die ſeit dem Fahre 1933 ein⸗ ſetzende Belebung der deutſchen Wirtſchaft ſich auch an der Saar bemerkbar gemacht hat und daß ſich ſeitdem die Erzeugungs⸗ und Gefolgſchaftszahlen in ſtändig aufſteigender Linie bewegen. Neue Aufgaben ſtehen nach der Rückgliederung den Eiſenhüttenleuten an der Saar bevor. Es gilt in Gemeinſchaftsarbeit mit der übrigen deutſchen Eiſeninduſtrie die Saarinduſtrie wettbewerbsfähig zu erhalten und der Gefolgſchaft die Beſchäftigung auf die Dauer zu ſichern. Dieſer Appell aus dem Saargebiet hat bei der deutſchen Eiſen⸗ induſtrie lebhaften Widerhall gefunden und die deut⸗ ſchen Werke werden keine Möglichkeit aus dem Auge laſſen, die gemeinſamen Intereſſen zu verfolgen und die Forſchungsarbeiten auf den verſchiedenſten Ge⸗ bieten mit verſtärkter Intenſität fortzuſetzen. * In der jetzt veröffentlichten Verordnung über die Ermäßigung der Schlachtſteuer iſt der erſte Schritt in der Richtung einer allmählichen Beſeitigung dieſer Steuer getan worden. Die Möglichkeit für dieſe Er⸗ mäßigung leitet ſich daraus her, daß das Schlacht⸗ ſteueraufkommen im verfloſſenen Fahr den Voranſchlag um etwa 20 Millionen RM. überſtiegen hat. Eine Senkung des Steuerſatzes kam er erſter Linie für Schafe in Betracht. Die Ermäßigung der Schlacht⸗ ſteuer iſt ein erneuter Beweis dafür, daß unſere Re⸗ gierung alle Möglichkeiten erſchöpft, um die aus der früheren Zeit herrührenden Belaſtungen zu mildern. Kundgebung der Saarinduſtrie Saarbrücken, W. März. Aus Anlaß der Werbe⸗ woche für ſaarländiſche Erzeugniſſe veranſtaltete die Saarwirtſchaft am Mittwochabend im Saalbau zu Saarbrücken eine öf'fentliche Kund⸗ gebung, zu der neben zahlreichen anderen Gäſten auch Regierungspräſident Jung erſchienen war. Nach kurzen Begrüßungsworten des ſtellv. Wirtſchaftsbe⸗ raters Dr. Savelkouls betonte Oberbürgermeiſter Dr. Neikes⸗Saarbrücken, daß an erſter Stelle zur Ueberwindung von Uebergangsſchwierigkeiten die Selbſthilfe ſtehe. Die Wirtſchaft wolle nicht Zuſchüſſe, ſondern Abſatz ihrer Erzeugniſſe und hier müſſe ſelbſt⸗ verſtändlich die Unterſtützung der Behörden mit ein⸗ greifen. Er ſchilderte die mannigfaltigen Maßnahmen der Stadt Saarbrücken, die dieſe bereits in Angriff genommen, teils in Vorbereitung habe. Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken, Fabrikant Bode Karcher, wies darauf hin, daß die in den letzten zwei Jahren eingeleiteten Bemühungen um eine Qualitätsſteigerung durch Knappheit der Mittel vielfach nicht zum vollen Erfolge führen konnten. Dazu kamen ſchwierige Wirtſchaftsver⸗ hältniſſe, in denen die orvnende und ausgleichende Hand einer feſten Staatsführung fehlten. Der Wunſch der Induſtrie, insbeſondere der mittleren und ver⸗ arbeitenden nach einer Atempauſe ſei daher verſtänd⸗ lich. Niemand denke daran, eine dauernde Schonung der ſaarländiſchen Produktion zu erwarten. Maßgebend werden Tüchtigkeit und Unternehmergeiſt ſein. Die Saarwirtſchaft wolle nur, daß ihre Betriebe befähigt werden, aus eigener Kraft den Wirtſchaftskampf be⸗ Dankbar ergteife ſie die helfende ſtehen zu können. Hand. Je eher es ihr gelingt, die Stütze zu entbehren, umſo andauernder und nachholtiger werde der Erſolg ſein. Die Saarwirtſchaft ſei bereit, ihre Kräfte in den Dienſt der Nation zu ſtellen. Geſchäftsführer Dr. Hilhand von der Reichswirt⸗ ſchaftskammer überbrachte die beſten Wünſche des Lei⸗ ters der RWaͤ, des Präſidenten E. Hecker, der der Saarwirtſchafts⸗Werbewoche vollen materiellen und ideellen Erfolg wünſche. In den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtellte er einen Aufriß des wirtſchaft⸗ kichen Werdens und Geſtaltens vor allem der Wirt⸗ ſchaftsorganiſation in Deutſchland. Zum Schluß ging er auf die Rückgliederungsprobleme ein. Die deutſche Wirtſchaft ſei ſich ihrer moraliſchen Verpflichtung be⸗ wußt, die durch den ſtrukturellen Wandel bedrohten Betriebe nach Möglichkeit zu erhalten. Die Reichswirt⸗ ſchaftskammer habe zum Kauf ſaarländiſcher Erzeug⸗ niſſe im Reich aufgefordert. Drei Notwendigkeiten haben ſich bei der Rückgliederung ergeben: Schutz der ſaarländiſchen Wirtſchaft vor allzuſtarkem Wettbewerb aus dem übrigen Reich, Sicherung des Abſatzes der NS⸗„Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 1. April, 20 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im„Tivoli“, Käfertaler Straße 33. Friedrichsfeld. Die hieſige Schulabteilung veranſtal⸗ tet Sonntag, 31. März, eine Handarbeitsausſtel⸗ lung in den neuerſtellten Baracken. Zum Beſuche die⸗ ſer Ausſtellung, die von 11 bis 18 Uhr geöffnet iſt, wird die NS⸗Frauenſchaft herzlich eingeladen. §5 Leiſtungsabzeichen. Samstag, 14—16 Uhr, im Stadion Abnahme der Leibesübungen für die Fähn⸗ lein⸗ und Stammführer des Jungbanns 1/171. BDM Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Kaſſiererinnen kommen heute nach 20 Uhr zur Gruppenführerin. Sämtliche Sportwartinnen des BDM und BDMJ und Leiſtungsſcheinbewerberinnen treten am Sams⸗ tag, 15.00 Uhr, und Sonntag,.45 Uhr am Stadion an. Untergau 171. Zu der am 31. im Lenzing ſtatt⸗ findenden Kurzſchulung für Werkarbeit, an der ſämt⸗ liche Führerinnen bis zur Mädelſchaftführerin teil⸗ nehmen, iſt außer dem bereits mitgeteilten noch folgendes mitzubringen: 2 Stück Pappe 15:21 em groß, 1 Winkel(Eiſenwinkel), feſtes weißes Schreib⸗ papier(2 Bogen). Gruppe Lindenhof tritt Sonntag, 31. März, morgens.30 Uhr am Gontardplatz zum Schwimmen an. 25 Pfg. mitbringen. JM Herzogenried. Samstag, 30. März, morgens 9 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädels in Bundestracht auf dem Meßplatz. Mädelſchaft 1 um 16 Uhr Heimabend(Herzogenriedpark). Rheintor. Antreten ſämtlicher Mädels Samsta g. 30. März, um 10 Uhr, auf dem k⸗5⸗Schulplatz zum Gruppenappell in Bundestracht. Schwetzingerſtadt 1 u. 2. Der Beitrag muß bis ſpäteſtens Samstag, 30. März, abgerechnet ſein. Mar⸗ ken und Kaſſenbücher müſſen ebenfalls bis dahin abgeholt ſein. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel)— Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe. Allen ungelernten Gaſtſtätten⸗An⸗ geſtellten(auch Aushilfen), welche die Berufs⸗ Eignungsprüfung noch nicht abgelegt haben, iſt letztmals Gelegenheit geboten, ihren Antrag Saarinduſtrie zur Behebung der Arbeitsloſigkeit und ſchließlich Angleichung der Bedingungen der Saarwirt⸗ ſchaft an die im übrigen Reichsgebiet gegebenen Ver⸗ hältniſſe. Nichts werde unverſucht gelaſſen werden, um die Eingliederung der Saar wirtſchaftlich reibungs ⸗ los zu geſtalten. Der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik bei der Reichsleitung der NSDaApP, Bernhard Köh⸗ ler, ging bei ſeiner Rede aus von der zunmehr zweijährigen Wiederaufbauarbeit des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates. Er verwies auf die frühere Auf⸗ faſſung von der unbedingten Abhängigkeit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft von der Weltwirtſchaft. Wenn wir uns allein darauf verlaſſen, daß das Ausland unſere Waren aufnimmt, uns Aufträge gibt, ſo würde das heißen, die wirtſchaftliche Souveränität in dem Augen⸗ blick aus der Hand zu geben, wo wir die politiſche zurückerhalten, Wir können nur eine deutſche Politik treiben. Der Redner wandte ſich gegen die Auf⸗ faſſung, als ob früher eine freie Wirtſchaft beſtanden habe. In der kapitaliſtiſchen Zeit habe der deutſche Unternehmer ſeine beſten Fähigkeiten verloren. Es ſei eine Zeit der Enteignung und der Wohlſtandszer⸗ ſtörung geweſen. Der Redner präziſierte dann den Begriff Unternehmer und die Notwendigkeit einer ſcharfen Ausleſe. Im Schlußwort betonte Wirtſchaftsberater Sapel⸗ kauls, daß kein Grund für die Saarwirtſchaft zu Peſſimismus beſtehe, denn gerade im Saargebiet habe man den fähigen Unternehmer, den Arbeiter von Qualität, dann auch 8 Erlebnis der letzten Jahre und ſchließlich Gei 3 des⸗ Mgtfonglſozialismus. Ein drelfaches„Siet⸗Heil“ auf Bölk, Vaterland und Führer und das Kaſnd. und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloſſen die Kundgebung. Ausdehnung des Rhein⸗Umſchlagtarifs für Saareiſen Der für die Beförderung von Eiſen und Stahl, Eiſen⸗ und Stahlwaren vom Saargebiet nach Lud⸗ wigshafen/ Rhein Hbf., Speyer und Worms, zur Wei⸗ terbeförderung auf dem Rhein gültige Ausnahme⸗ tarif 8 U 4, iſt mit Wirkung vom 28. März unter Ab⸗ teilung I, in der bisher nur Bleche und Platten, Röh⸗ ren und Wellen enthalten waren, auch ausgedehnt worden auf Drahtgeflecht, auch verzinkt oder galvani⸗ ſiert, Klammern, Krampen und Schlaufen, ſämtlich aus Draht, auch verzinkt oder galvaniſiert. Pfälz. Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Der Aufſichtsrat der Rheiniſchen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. hat in ſeiner Sitzung am Frei⸗ bis ſpäteſtens 3. April 1935, 18 Uhr, bei uns einzureichen. Anträge, die nach dieſem Termin eingehen, müſſen unbedingt zurückgewieſen werden. Städt. Betriebe. Sonntag, 31. März, vorm. 9 Uhr Antreten ſämtlicher Betriebs⸗Zellenobleute, Zellen⸗ und Blockwalter auf dem Exerzierplatz. Halte⸗ ſtelle Wohlgelegen. Hausgehilfen. Unſere Sprechſtunden finden im „Haus der Deutſchen Arbeit“ in p 4, 4/5 wie folgt ſtatt: Dienstags von—6 Uhr Fachberatung, Mitt⸗ wochs von—5 Uhr berufliche Fragen, von—7 Uhr der Sozialwalterin, Donnerstags und Freitags von .30—6 Uhr allgemeine Sprechſtunden.— Sonntag, 31. d.., iſt das Heim in L 13, 12a von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Schwetzingerſtadt. Sämtliche Betriebszellenobmän⸗ ner ſowie Betriebswalter holen noch heute wichtiges Material für die Vertrauensmännerwahlen auf der Ortsgruppe, Amerikanerſtraße Nr. 1, ab. Berufsgruppenamt An alle Obleute! Die Abrechnung der Kar⸗ ten für den Vortrag des Kapt. Kircheiß über„Meine Weltumſegelung im Propagandadienſt für Deutſchland“ hat bis ſpäteſtens Montag, 1. April, auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle(Zimmer 11) zu erfolgen. Der Kaſperle⸗Nachmittag für die Kinder unſerer Mitglieder findet am 30. März, mittags 4 Uhr im„Deutſchen Haus“, C 1, 10 ſtatt. Karten zu 20 Pfg. ſind nurim Vorverkauf in C1, 10(Zimmer 11) zu erhalten. Der Schulungswart. Behördenangeſtellte. Samstag, 30. März, Be⸗ ſichtigung der Betriebsanlagen der Verbraucher⸗ genoſſenſchaft. Führung— Treffen Induſtrie⸗ Straße 63(Halteſtelle Pyramidenſtraße). Teilnehmer⸗ karten C 1, 10(Zimmer 14). Geſchäftsſtenographen. Die nächſte Handelskammer⸗ prüfung findet am Sonntag, 7. April, ſtatt. Es wird geprüft in den Abteilungen 150, 180, 200, 220 und 240 Silben. Letzter Anmeldetermin: 1. April. Gebühr.— RM. Wir erwarten zahlreiche Beteili⸗ gung. NSKOV Neckarſtadt⸗Weſt Am Samstag, 30. März, findet im„Kaiſer⸗ garten“, Zehntſtraße 30, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung mit anſchließendem Kamerad ⸗ ſchaftsabend ſtatt. NSKoOs, Ortsgruppe Mannheim⸗Lindenhof Am Samstag, 30. März, 20 Uhr, findet im „Rheinpark“ unſere Generalpflichtmitgliederverſamm⸗ lung ſtatt. ixriscfiafts-Numndschan Die Wirtſchaftswoche Gewerbliche Wirtſchaft und Arbeitsfront/ Zuverſichtlich beim Stahlverein/ Neue Aktion des Hausbeſitzes/ Günſtige Aus⸗ 3 wirkung der Buttermarktregelung/ Gemeinſchaftsarbeit in der Eiſeninduſtrie/ Ermäßigung der Schlachtſteuer tag beſchloſſen, der auf den 30. April einzuberufenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent auf den dividendenberechtigten Teil des RM. 6 800 000 betragenden Stammkapitals aus dem Reingewinn einſchließlich Vortrag von 370 264 RM. vorzuſchlagen(i. V. ergab ſich einſchließlich Vortrag von 105 410 RM. ein Reingewinn von 515 046 RM., woraus 5 Prozent Dividende ausgeſchüttet wurden). Süddeutſche Telephonfabrik AG i. L. Mannheim Die Geſellſchaft, die am 8. Oktober 1934 in Liqui⸗ dation getreten iſt und die Liquidationseröffnungs⸗ bilanz bereits veröffentlicht hat, ſordert die Gläubiger gemäß Paragraph 297 HGB auf, ihre Anſprüche zu melden. Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Karlsruhe Es lag eine große Anzahl neueingegangener aus⸗ wärtiger Angebote vor, was dafür ſpricht, daß die Grundſtücksbeſitzer im Verkaufsfall den Weg zur Im⸗ mobilienbörſe wählen; dagegen ſtammen die Angebote örtlicher Objekte in der Hauptſache aus der Hand der hier anſäſſigen Makler. Es iſt zu wünſchen, daß ins⸗ beſondere die Verkaufsintereſſenten des Karlsruher Bezirks ihre Verkaufsabſichten unmittelbar der Börſe bekanntgeben, was, wie ſchon früher mitgeteilt, in Form einer Mitteilung an die Karlsruher Immobi⸗ lien⸗ und Hypothekenbörſe, Karlſtraße 10, geſchehen kann. Der Verkäufer hat in dieſem Falle die Gewähr, durch einen ſeriöſen Vermittler bedient zu werden, hinter welchem wieder ein ſeriöſer Käuſer ſteht. Das gleiche gilt ſelbſtverſtändlich auch für Kaufintereſſenten. Sowohl für die auswärtigen wie die vorliegenden örtlichen Angebote zeigte ſich Intereſſe, und zwar für kleinere und größere ſtädtiſche und auch landwirtſchaft⸗ liche Objekte. Geſucht blieben mehrere Mietwohn⸗ grundſtücke mit—4⸗, auch ö⸗Zimmerwohnungen, wäh⸗ rend einige Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer verſchiedener Größen mit kleinen oder größeren Gärten in guter Vorortlage noch zum Verkauf ſtehen, deren Erwerb als günſtige Kaufgelegenheit gelten kann. Zum Ver⸗ kauf ſtehen ferner einige zentral gelegene Geſchäfts⸗ häuſer. Auch einige ſehr gut gelegene Bauplätze waren verkäuflich. Neben den Schlußſcheinen für Käufe und Verkäufe wurden auch verſchiedene Schlüſſe für Ver⸗ pachtungen und Vermietungen getätigt. Es wurden zwölf Schlußſcheine getauſcht. Thyſſen⸗Rheinſtahl AG Frankfurt a. M. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung Eſſen, 29. März. Dieſe den Vereinigten Stahl⸗ werken naheſtehende Eiſenhandelsgeſellſchaft erzielte in dem am 30. 9. 1934 abgelaufenen Geſchäftsjahre einen erhöhten Rohertrag von 3,41(2,31) Mill. RM. Nach erhöhten Abſchreibungen von 0,68(0,27) Mill. RM. ergibt ſich ein Reingewinn von 0,22(0,17) Mill. RM., um den ſich der Gewinnvortrag aus dem Vorjahre auj 0,39 Mill. RM. erhöht. Nach dem Beſchluß der HV wird hieraus die Dividendenzahlung mit 5 Prozent wieder aufgenommen. Getreide Rotterdam,„29. März. Weizen per Mai .57½; per Juli.65 per Sept..67½; per Nov..75. Mais per Mai 563 per Juli 55; per Sept. 56.; per Nov. 57½. Metalle Berlin, 29. März. Kupfer, Tendenz ſtetig. April, Mai, Juni 33.75 nom. Br., 33.75.; Juli 38 Geld; Aug. 39.; Sept. 39.50.; Okt. 40.; Nov. 40.50.; Dez. 41.; Jan., Febr. 36: 41 Geld. Blei, Tendenz ruhig. April, Mai, Juni 14.50 nom. Brief, 14.50.; Juli., Aug., Sept., Okt., Nov., Dez. 16.50.; Jan., Febr. 36: 16.50 G. Zink, Tendenz ſtetig. April, Mai, Juni 17.50 nom, Br., 17.50.; Juli 20.50 Br., 19.50.; Aug., Sept. 20.75 Br., 19.75 Geld, Okt., Nov., Dez. 21 Br., 20.; Jan., Febr. 36: 21.25 Br., 20.25 Geld. London, 29. März. Amtl. Schluß. Kupfer(2 per To.). Tendenz ſtramm. Standard p. Kaſſe 3056 bis 30¼; Standard 3 Monate 31—7; Standard Settl. Preis 3056; Elektrolyt 33/¼—34½¼; beſt ſelected 33—34½; Elektrowirebars 33½.. Zinn(& p. To.). Tendenz träge. Standard p. Kaſſe 215/¼—216½; Standard 3 Monate 212½—½; Standard Settl. Preis 216¼; Straits 222½. Blei( p. To.). Tendenz träge, ausld. prompt offz. Preis 12; ausld. prompt inoffz. Preis 12.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1176; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1176—15/16; ausld. Settl. Preis 12. Zink( p. To.). Tendenz k. ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 12¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1276; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1276—15/16; gewl. Settl. Preis 12¼. Queckſlber( per Flaſche) 1156—¼. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.085. Rhein-Mainische Abendbörse Mit Rückſicht auf den Wochenſchluß nahm das Ge⸗ ſchäft an der Abendbörſe infolge der Zurückhaltung der Kuliſſe kein nennenswertes Ausmaß an. Die Hal⸗ tung war nicht unfreundlich und die Kurſe waren auf der zum Teil recht gut erholten Berliner Schlußbaſis gut gehalten. Etwas Nachfrage fanden Stahlverein zu zirka 80(79/). Die Ausführungen in der AEG⸗GV. fanden gute Aufnahme, lediglich die weitere Vertagung der Sanierung hat in gewiſiem Sinne etwas ent⸗ täuſcht. Der Kurs ſtellt ſich auf 39(388/). Andererſeits lagen Bekula mit 139 um 96 Prozent niedriger. Am Rentenmarkt herrſchte bei gut gehaltenen Kurſen Ge⸗ ſchäftsſtille. Im Verlauf erfuhr das Geſchäft bei ziemlich unver⸗ änderten Kurſen keine Belebung, nur Stahlverein hat⸗ ten etwas größeres Geſchäft. Daneben zeigte ſich am Kaſſamarkt für Großbankaltien lebhaftere Nachfrage, ſpeziell für Commerzbank in der Erwartung der Bi⸗ lanzziffern. Commerzbank notierten 85½(84½), DꝰD⸗ und Dresdner Bank je 87(86¼). Am Rentenmarkt lagen variable Anleihen ſtill, von Kaſſarenten waren einige Stadtanleihen weiter gefragt und bis/ Proz höher. Nachbörſe: IG Farben 142%, AEG 383/.—39, Aku 53½, Commerzbank 85¼—86. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 29. März. Berlin 5941; London 719; Neuvork 148/16; Paris 97656; Belgien 2850; Schweiz 4792; Italien 1232½ß; Madrid 2025; Oslo 3614; Kopenhagen 3215; Stockholm 3710; Prag 618½ 56. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗ eld: 1. Jahrgang 5— A Nr. 150— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 30. März 1005 7 Ein neuer der großen unerreichbaren Schauspielkunst Lckein änr ————— org BOVIE SeœfIEER canz in deutscher Sprache: Etwas ganz neuartiges zeigt diĩeser kinstl. hochv/ertige vom Zauber einer bunten exotisch. Welt umsponnene Greta Garbo lubiläums-Fim! —— china- engl. Kolonie Hongkons Beginn: Wo.00,.50,.00,.20, So.00,.00,.10,.20 Unt 120 Minuten Hochspannung! Der Sieger aller Ionfilme Hans Albers als Bekämpfer internationaler Nauschgift⸗ Schmuggler in dem hochsensationellen unerhört starken Uia-Gioßfilm „Zer Sämon“ llAneeeen Feuerwerk jagender Abenteuer mit sportlichen Bravour- artistischen Höchst- schauspielerischen Glanzleistungen! und mno liberd, Trute.MtIo, Oercn Mvus Hlkreu Abel, peter lorre, Hun..kHeverinK — le allerneuesten Weltereionisse-— Engl. Ministerbesuch in Berlin- Oeltankdampfer in Fammen- Frankreichs Schnelldampfer„Normandie“- Luftschutzübung in Berlin- Tanks und Kavalierie in Italien Pfadfindeitreffen in Australien- Poln. Militärübung in den Karpathen- Billard- Kunststücke Auftakt zu den Danziger Volkstags-Wahlen usw. Beginn:.00,.30 u..10 Uhr, So.00 Uhr Sdrauburg —— um die Deutsche Frilhlahr-Ssonderklassen-Heisterschaft *BALl. Es starten die besten Amateur-Paare Deutschlands. Am 6. April 1935,.30 Uhr im Palast-Hotel Mannheimer Hof. Schwarz-Weiß-Club für Tanzsport e..- Mannheim Eintritt RII.50 haben Sie letztmalig Gelegenheit. den grondiosen Ufa-Spitzen-Film 2U erleben! Eine groſartige Besetzung: Gustav Fröhlich als„Gröf Colloredo“, der Abenteufet von Venedig 2 Lida Baarova die bildschòne neue Eſi- decłkung der Ufe, àls bezaubernde, Giacintd“ 0— 1 Willy Birgel in seiner bisher größten Ton⸗ filmrolle, faszinierend àls Hexikaner„Zubàràn“ Ein groſartiger Schauplatz: e Venedig in der Nacht des„Barcafole-Festes“ Eine groſartige MHandlung: Die schicxgõlhõfte Begegnunę zu/eier NHenschen in Hiebe und Entsꝭgung. Und dazu ein herrliches Vorprogfämm mit 1 neuesten Ufa-ren-Weche bBeginn: Samstsg:.00,.30,.30 Sonntag:.00,.00,.00,.30 NIVERSTILI LMacht Vorstellung Norgen, än rung Aalnülisna Cädbärett-Vörieteé Heute 10.50 abends THorgen Jonntag 11.30 Voxm.) LIBELLE Oilly Forst's herm. Zcmbertfim bezaubernd, unvergeßlich Inartna Teserm miise unrich, n. 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Goldau- St. Gotthard- Belllnzona lage Maggiore Palmengarten Locarno. Alpen-Expreß bei Wassen. Andermatt. Rast bei den Mönchen Durchbrüche in Sankt Bernardino. Lugano. Locarno. Orselina. Das ergreifende àve Maria im Kloster Madenna del 5asso resslnar Mäcdehen singt das wun- edlervolle, Sstorneili della Mamma“ San Salvatore. Monte Bré. Monte Gene⸗ roso, Gandria. Morcote. Gewitter im Süden. Ponte Tresa, Porlezza. Nächte am Maggiore. Bern, die stromumsehlungene Bunelesstadt- Der Bundespalast Vor- u. Hochalpen ⁊2. Jungfrauloen Spiel im Berner Bärengraben. Internationale Denkmäler. Das Münster. Uber den Thuner See zum Niesen nach Interlaken und dem herrlichen Brienzer See, Schweizer Lieder auf der Empore Europas(Schynige Platte). Mit der lungfraubahn zu den Hoengletsehern- Helarnunde auf dem Aletschgletseher Wie eine Weltoper der Matur klingt das Geschehen in die Herzen der Menschen! Lugend hat ZutrittI] im Hospiz St. Gotthard. Lawinen. II. 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Ich hoffe, die früheren Fahrgäste Wachenheimer recat bald in meinem Restaurant begrüßzen zu diflen Schlobberg Winzergenossen- schaltt Wachenheim 60.10 Zum Jackenkleid und Komplet den Roeckl-Handschuh Wachenheimer in bekannter Qualität und allen Preislagen Heuberg o 1, 2 eam paradeplatz Hatur-Rotwein Liter 90 o. Gl. 20 LSAAER Linemue ustsfätte National-Theater 5 Mannhelm Stäct. Planetarium aͤm Soͤmstag, den 30. Närz 1955, nächm. Samstag, den 30. März 1935: Vorſtelluna Nr. 226. Miete C Nr. 17 Wegen Erkrankung von Karl Vogt an Stelle von„Das Spiel vom ver⸗ lorenen Sohn“ Oiĩe Olingotorgel Eine bayeriſche Moritat von Alois Fohannes Lippl. Muſik v. Karl Liſt. Sonntag, den 31. März 1935, 15 und 17.30 Uhr „Deutsche Schiffe als Fluginseln im Atlantischen Ozean““ Kurzvortrag mit Bildbericht über die„Westfalen“ und „Schwabenland“.— Vortragender: Dr. „.H. 1 antwortet nicht“ Die schwimmende Insel im Film mit Hans Albers Preise 50 u. 60 Pfg., Schüler 20 Pfg., Erwerbslose 35 Pig. K. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Ganz besonders danken wir für die aufopfernde 25 143* Ludwig Crössmann. 4. Teil, 5. Abteilung, enthaltend Heft 1: Heft 2: Heft 3: Heft 4: Heft 5: Heft 6: Heft 7: Reden natlonalſozialiſtiſcher Führer der Kampf um die Welkanithauung Von Alfred Roſenberg Reues deulſches Recht Von Dr. Hans Frank Die deutjche Arbeitsfront ihr Werden und ihre Aufgaben Von Dr. Robert Ley Die Raſſengejetzgebung des Dritten Reiches von Or. Frick ziel und Weg der nationaljozialijtiſchen Agrarpolitik von R. Walter Oarre Der deutſche Ordensjtaat Von Alfred Roſenberg Die deutjche Kunjt als ſtolzeſte Verteidigung des deutjchen Boltes Von Adolf Hitler Hefts /o Des Führers Wirtjchaftspolitit Von Bernhard Köhler Einzeln 20 pfennig Von 10- 99 Stück 1s pfennig Von 100-999 Stück 16 pfennig Ab 1000 Gtück 15 pfennig Doppelhefte entſprechend mehr Zu beziehen durch die: ölkiſche Buchhandlung Nationalſoz. 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Abteilung, enthaltend die Aſnderzräber vom 18. 4. 1884 bis 6. 5. 1888 8. 9. 1911 bis 8. 8. 1913 die Aiſerärge 5. 1888 bis 14. 4. 1891 0• 8. 1913 bis 13. 8. 1915 5. Teil, 2. Abteilung, enthaltend Aſgöerzrä vom 1901 bis 2. 12. 1901 4. Abteilung, enthaltend di Aiherfräßeß vom 1. 1903 bis 18. 7. 1903 18. 9. 1920 bis 29. 1. 1921 6. Teil, 2. Abteilung, enthaltend di Liſgöerſrägeß vom 903 bis 17. 1. 1904 2. 1. 1921 bis 15. 4. 1922 Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit für Exwachſene bzw. 12jährige Ruhe⸗ zeit für wofür die Gebühr Mit 50.— R für Erwachſene- und 25.— RM. für Kindergräber zu ent⸗ fichzen iſt, ſind bis längſtens 30. April bei der Friedhof⸗Verwaltung Hauptfriedbof zu ſtellen. Später ein⸗ kommende Anträge werden nicht be⸗ rückſichtigt. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denk⸗ mäler mit Fundamenten, Einfaſſun⸗ en und Pflanzungen bis ſpäteſtens 30. April 1935 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Fried⸗ hof⸗Verwaltung über die nicht ent⸗ fernten Materialien verfügen. Mannheim, den 20. März 1935. Der Oberbürgermeiſter. Handelsregiſtereinträge a) vom 27. Mürz 1935: G. Zahn& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Gefellſchafterbeſchlüß vom 18. März 1935 wurde zum Geſellſchaftsvertrag ein Zuſatz(Widerruf der Geſchäfts⸗ lübrerbeſtellung) beſchloſſen. Georg Philipp Jakob Zahn iſt nicht mehr zeſchäftsführer. Walter Zahn, Kauf⸗ mann in Mannheim. ift zum Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Wiederhold& Co., Geſellſchaft mit beſchräünkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der frühere Geſchäftsführer Karl Hornig, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt Liquidator. Mannheimer Wohnungseinrichtung, Geſellſchaft mit beſchräntter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Der bishexige Geſchäftsführer, Kaufmann Heinrich Vetter in Ilves⸗ heim, iſt Liquidator. Wiederhold, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen Guſtav Alimann, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firina ging über auf die Kaufmann Guſtav Altmann Witwe Maria Eliſabeth, geb. Klibſtill, in Mannheim. Hubert Hans Müller, Kaufmann in Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlichh Haffendercheſell ſchafter eingetreten. Die Effene Han⸗ die — — — begonnen. arage H 7, 30, Karl Adam, In⸗ enieur,„Mannheimi. Inhaber iſt Karl dam, Ingenieur, Mannheim. Stadt⸗Garage H 7, 30, Georg„H. Liebl, Dipl.⸗Ing., Mannheim, Die Fim iſt geändert in: Stadt⸗Garage J6. 13/17, Georg H. Liebl, Dipl.⸗Ing. b) vom 28. März 1935: Rheiniſche Creditbank, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Direktor Theodor Hoch in Mannheim iſt Liqui⸗ dator. Die Firma iſt erloſchen. Süddeutſche Disconto⸗ Gejeuſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Diret⸗ tor Theodor Hoch in Mannheim iſt Mats Die Firma iſt erloſchen. Schloß& Cie., Bank⸗Kommiſſion, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Fritz Schmutt iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der bisberige Geſchäfts⸗ führer Hugo Schloß in Mannheim iſt IIII III Die B iſt erloſchen. Liquidator. heim⸗Sandhofen. Die Firma iſt ge⸗ ändert in: Max Hammer, Eier⸗, But⸗ ter⸗Import und Großhandlunc. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Kultivierung der Kraichbach⸗ niederung, hier: Feldbereini⸗ gung auf Gemarkung Hockenheim ſu Dexr Herr Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter hat mit Erlaß vom 6. März 1935 Nr. 2846 gemüß 5 11 a des Feldbereinigungsgeſetzes angeordnet, daß im Zuſammenhange mit der Kul⸗ tivierüng der Krgichbachniederung auf der Gemarkung Hockenheim eine Feld⸗ bereinigung nach den Beſtimmungen der Geſetze über die vom 27. März 1931(.⸗ S. 77) und vom 9. Oktober 1933(&. u..⸗Bl. S. 219) durchzuführen iſt, und zwar ohne Abſtimmung der Eigentümer nach den§8—11 des Geſetzes vom 27. März 1931, da die Durchführung der Feldbereinigung im oͤffentlichen Intereſſe dringlich iſt Eine ſchrift des Antrages der Abteilung für Landwirtſchaft und Domänen des badiſchen Herrn Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters vom 23. Februar 1935 Nr. C 1048 mit dem dazu gehörigen Plan ſowie einem Koſtenvoranſchlag liegt auf dem Rat⸗ haus in Hockenheim vom Dienstag, den 2. April 1935, bis Montag, den 15. Ayril 1935 einſchließlich, während der üblichen Geſchäftsſtunden zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten offen. In das Verfahren dürfen ohne Zu⸗ ſtimmung des Eigentümers nicht ein⸗ bezogen werden: Hausgrundſtücke, Hausgärten, Bauplätze, Grundſtücke. die zu einem geſchloſſenen Wald⸗ oder Rebgebiet gehören, in Betrieb befind⸗ liche Lehm⸗, Sand⸗, Kies⸗, Kalk⸗, Ton⸗ gruben und Steinbrüche ſöwie Grund⸗] ſtücke, die gewerblichen Zwecken dienen oder auf denen ſich Mineralquellen beſinden. Diejenigen Grundſtückeigentümer, die glauben, daß durch Einbeziehung eines Grundſtücks dieſe Beſtimmung verletzt ſei, werden aufgefordert, in⸗ nerhalb drei Wochen nach Beginn der Sienlegunasfriſt ihre Einwendungen ſchriftlich oder In Prototoll des Be⸗ zirksamts— Zimmer 55— zu klären, andernfalls die Einwendung unberückſichtigt bleibt. Mannheim, den 26. März 1935. Badiſches Bezirksamt J. Güterrechtsregiſtereintrag vom 28. März 1935. Emil Neugebauer, Elektriker in Mannheim, und Anna, geb. Diexuff. Vertrag vom 7. März 1935. Güter⸗ trennung unter Ausſchl 3* jeglicher Verwaltung und Nutznießung des frau. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. Ladenburg Fagdverpachtung Am Montag, den 1. April 1935, vormittags 11 Uhr, wird im Gaft⸗ haus„Zum Ochſen“ in Ladenburg (Rufer) die Ausübung der Jagd auf der Gemarkung Ladenburg, eingeteilt 9 drei Bezirke, auf die Dauer von 9 Jahren ezir Nördlich der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn Heddesheimer Gemarkungsgrenze und weſtlich bis zum Neckar. 2. Bezirk: Südlich der Main⸗ ⸗Neckar⸗Eiſenbahn bis an den Schriesheimer Bach und die anſtoßenden Gemarkungsgrenzenſ6 von Heddesheim, Großſachſen, Leu⸗ tershauſen und Schfik⸗eim. 425 Von dem Schiiesbeimer Bach auf⸗ wärts bis an die Grenzen der Ge⸗ markungen von Schriesheim, Doſſen⸗ heim und Schwabenheimerhof, weſtlich bis zum Neckar, das ſogenannte obere delsgefellſchaft hat am 1. Januar 1935 Feld. Pachtvertrag und Plan über Ab⸗ grenzung der einzelnen Jagdbezirke liegen im Rathaus in Ladenburg— Zimmer Nr. 7— zur Einſicht auf. Ladenbura, den 12. März. 1935. Der Bürgermeiſter: Pohly Schriesheim Verſteigerung der Gemeindejagd für die Jahre 1935 bis 1941 Am Samstag, den 20. April 1935, mittags 12 Uhr, verſteigert die hieſigen Gemeinde im Rathaus hier den Jggd⸗ bezirk 11 der hieſigen Gemeindeſagd füt. die JFahre 1935 bis 1941. Das Jagdgebiet umfaßt 1219 Hektar Fagdliebhaber werden zu der Ver⸗ ſteigerung eingeladen. Der Brban . an. 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Der Staubsauger soll deshalb einen Schlauch haben, mit dem alle zu reinigenden Möbel. Vorhänge und Teppiche leicht erreicht werden A. Der Stoubsauger soll mirklich Staub und nicht nur Buft saugen 5. Der Staubsauger soll möglichst geräuschlos und radiostörfrel arbeiten 6. Der Staubsauger soll der Zeit entsprechend preiswert sein. Apparate. melche alle diese Bedingungen er⸗ füllen, finden Sie bei der 8364 Rfaĩnalubleo. Visserꝰ Stadtabteilung Tel. 28087 wnee kine Unter Karlsru ſtand wie ke hindurch unt Geiſtes. Kei Hochburg der anderen Lanz eine feſtere S wenigen Jah nen angeſehen ſetzung natio ſchien alſo ve Es gehörte ei beirrbarer eiſe Gauleiter un Fahren unter ſozialismus z gen wenigen, reiten Männe tete er unſere in einer Unte gen Wiederkeh in Baden. Wie ſind Bewegung men? Schon als L litiſch ſtark in und die nach Entwicklung h Ich verfolgte der verſchieden Nachrichten ül ſozialiſtiſchen in mir ſtarken dem wenigen, Bewegung un faſt ausſchließ tungen hörte, wurde ich auf berufen. 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