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Der Boden für die Durch⸗ ſetzung nationalſozialiſtiſchen Gedantengutes ſchien alſo von vornherein denkbar ungünſtig. Es gehörte ein felſenfeſter Glaube und ein un⸗ beirrbarer eiſerner Wille dazu, als der badiſche Gauleiter und Reichsſtatthalter es vor zehn Jahren unternahm, das Land dem National⸗ ſozialismus zu erobern. Ueber ſeinen mit eini⸗ gen wenigen, jederzeit zum äußerſten Opfer be⸗ teiten Männern begonnenen Kampf unterrich⸗ tete er unſeren Mitarbeiter in großen Zügen in einer Unterredung anläßlich der zehnjähri⸗ gen Wiederkehr der Neugründung der NS DAP in Baden. * Wie ſind Sie, Herr Gauleiter, zur Bewegung Adolf Hitlers gekom⸗ men? Schon als Offizier im Reichsheer war ich po⸗ litiſch ſtark intereſſiert. Der Umſturz von 1918 und die nachfolgende unglückſelige politiſche Entwicklung haben mich vollends aufgerüttelt. Ich verfolgte ſehr aufmertſam das Auftreten der verſchiedenen politiſchen Parteien. Die erſten Nachrichten über das Beſtehen einer National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei fanden in mir ſtarken Widerhall. Ich fühlte mich von dem wenigen, was ich über dieſe neue politiſche Bewegung und ihren Führer und dazu noch ſaſt ausſchließlich aus gegneriſchen Zei⸗ tungen hörte, ſtark angezogen. Im Jahre 1923 wurde ich auf die Kriegsſchule nach München berufen. Dort ſuchte ich ſofort Fühlung mit der Partei. Als ich dann eines Tages Adolf Hitler ſelbſt ſah und hörte, war ich feſt überzeugt, daß nur er der Führer unſeres Volkes aus der Not zu neuen Idealen hin ſein konnte. Die erſten Eindrücke, die ich von der Perſönlichteit des Führers erhielt, wa⸗ ten ſo ſtark, daß es für mich ſchon damals kei⸗ nen Zweifel mehr gab, welches meine Aufgabe ſei. Dieſe erſten Eindrücke vom Füh⸗ rer habe ich bis zur Stunde imemer wieder beſtätigt gefunden. So gab es für mich auch keinen Zweifel, daß ich mich am 8. November an der nationalen Erhebung zu beteiligen hätte. Es gelang mir die geſamte Kriegsſchule für die Sache Adolf Hitlers zu ge⸗ winnen, die ich am Abend des 8. November in den Bürgerbräukeller führte. Als dann die Er⸗ hebung an der Feldherrnhalle zuſammenbrach und ich im April 1924 zu einem Jahr einem Monat Feſtungshaft verur⸗ teilt worden war, war ich nur noch feſter mit der Bewegung verbunden, und mein Entſchluß ſtand feſt, daß ich für immer der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei und ihrem Führer gehöre. Nach einem 62⸗Kilometer⸗Marſch in Helmsheim.— Eine beliebte SA⸗Unterhaltung ſorgt für Abwechſlung. Die Südweſtmark Bei welchem Anlaß ſind Sie erſt⸗ als in Baden politiſch aufgetre⸗ ten? Das war im Sommer 1924 nach meiner Ent⸗ laſſung aus der Feſtung in zwei geſchloſſenen Verſammlungen in Don aueſchingen und Villingen und dann in Bruchſal bei einer Kranzniederlegung im Herbſt, bei der der kürzlich verſtorbene Marſchall von Bieberſtein mit mehreren anderen alten Parteigenoſſen be⸗ teiligt war. Im Herbſt 1924 habe ich dann zu⸗ ſammen mit der Völtiſchen Jugend den Schla⸗ geterbund ins Leben gerufen, der während der Verbotszeit der Partei als SA eingeſetzt wurde. Im Winter 1924/25 arbeitete ich an der Förderung des Bundes, der bald einige tau⸗ ſend Mann zählte. Wann wurden Sie vom Führer mit der Leitung des Gaues Baden beauftragt? Gleich nach der Entlaſſung des Führers aus der Feſtung Landsberg anfangs 1925 fuhr ich nach München, um mich ihm wieder zur Ver⸗ ſügung zu ſtellen. Er hat mich damals mit der ſich Ihre kämpfer ausgeſucht? ſozialiſten in den Zeitungen las, war es nur Nachteiliges. Schien es nicht geradezu vermeſ⸗ ſen, ſo kurz nach der Kataſtrophe an der Feldherrnhalle mit dem Wie⸗ deraufbau einer Bewegung zu be⸗ ginnen, die nach wie vor mit dem un⸗ bedingten alleinigen Machtan⸗ ſpruch auftrat? Zweifellos hatten die Münchener Ereigniſſe die Partei ſchwer getroffen. Ich war mir aber vollkommen klar, daß nur der eine Weg übrig blieb, den die auf den Lebensgeſetzen der Na⸗ tion fußende Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei ging, um Deutſchland aus der Skla⸗ verei und der Not zu befreien. Mein Ver⸗ trauen zum Führer war ſo unbedingt, daß ich gar nicht auf den Gedanken kam, daß unſer Neuanfang vermeſſen ſein könnte. Wie haben Sie, Herr Gauleiter, Mitarbeiter und Mit⸗ Ueberall im Land fand ich bei meinen Ver⸗ ſammlungsreiſen ein kleines Grüppchen von Schlageterbund 1924.— In der Mitte ſitzend mit Windjacke Pg. Beromüller, damals ſtellver⸗ tretender Führer des Schlageterbundes, links von ihm Eugen Müller, der 2. Moraller, der 1. rechts von Berckmüller Hanſel, der 2. Plattner. In derſelben Reihe der 2. von links Schätzle.— Unter dem Fahnenadler mit dunkler Mütze unſer Schriftleiter Carl Lauer. Führung ſeiner Bewegung in Baden beauf⸗ tragt. Wie kam es zu der Neugründung der Partei in Baden und wie ver⸗ lief dieſe? Nach Baden zurückgekehrt, berief ich die da⸗ maligen Führer der verſchiedenen nationalſo⸗ zialiſtiſchen und völkiſchen Gruppen zum 22. März im„Prinz Karl“ zuſammen. Dieſe Füh⸗ rertagung wies einen überraſchend guten Be⸗ ſuch aus dem ganzen Lande auf. Da erfah⸗ rungsgemäß ſolche Tagungen bisher in der Hauptſache mit Auseinanderſetzungen und Streitigkeiten ausgefüllt waren, die oft mit Schlägereien endeten, hatte ich meine Vorteh⸗ rungen getroffen und den Schlageter⸗ bund zum erſtenmal als S Aaufmar⸗ ſchieren laſſen. Die Tagung verlief dann auch vollkommen ruhig. Der Großteil der Ver⸗ trauensleute aus dem Land ſchloß ſich der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei an, während ein ge⸗ ringer Reſt zur deutſchvölkiſchen Freiheits⸗ partei und anderen Gruppen überging. Wie wurde dieſer für die Zukunf: Badens ſo entſcheitungsvolle Att in der Oeffentlichkeit aufgenom⸗ men? Wir würden völlig ignoriert Wenn man nachher etwas über die National⸗ Nationalſozialiſten, mit denen ich den Kampf begonnen habe. Daß wir in Baden in führen⸗ den Stellen der Partei und des Staaies ſo viele der älteſten Kämpfer haben, zeigt Ihnen, daß die Entwicklung in der Bewegung eine ſehr gleichmäßige, ſterrge und ſtabile geweſen iſt. Rückſchläge und Nie⸗ derlagen hatten wir deshalb ſo gut wie gar nicht zu verzeichnen. Einer meiner zuverläſſigſten, treueſten und fähigſten Mitkämpfer iſt— um nur einen Namen zu nennen— von Anfang an der damalige Ortsgruppen⸗ und ſpätere Kreis⸗ leiter in Weinheim, der heutige Miniſter⸗ präſident Köhler geweſen. Was brachten dieſe Männer mit, um der politiſchen Routine der Gegner gewachſen zu ſein? In der Hauptſache ihre Treue und einen ſturen Willen. Von Routine kann bei ihnen gar teine Rede ſein. Wir waren politiſch wie redneriſch den Führern der feindlichen Par⸗ teienwelt in keiner Weiſe gewachſen. Wir waren den Gegnern aber ſo überlegen in unſerem Fleiß, unſerem Opferwil⸗ len und unſerer Kampfentſchloſſen⸗ heit und vor allem in unſerem unzerſtörbaren Glauben an die Idee des Führers. Jeder von uns hatte viel zu lernen, und wir haben unge⸗ heuer viel gelernt in den unzähligen Verſamm⸗ lungen, in denen wir im Laufe der Jahre ge⸗ Das erſte Trommlerkorps des Schlageterbundes. ſprochen haben. Ich habe, niedrig geſchätzt, al⸗ lein in 15000 Verſammlungen ge⸗ ſprochen, wie faſt jeder von uns. Wir gingen häufig zu den anderen, um uns mit ihnen zu meſſen. So erinnere ich mich, wie ich mit fünfzig Mann in eine von Marxiſten überfüllte Ver⸗ ſammlung in Durlach ging. Es war eine der kritiſchſten Situationen. Aber wir lernten unſere Gegner ſchlagen und die Maſſen überzeugen. Welches waren die erſten Schritte der jungen Bewegungnachder Neu⸗ gründung? Sieben Tage nachher bin ich in einer großen Kundgebung in der Feſthalle in Durlach zum erſten Male an die breite Oeffentlichkeit getre⸗ ten. Und von da an beginnt der Kampf um die nationalſozialiſtiſche Idee in Baden. Dieſer ſpielte ſich anfangs faſt nur auf der Straße ab. Wo wir auftraten, beſonders in den Städten, ſtießen wir auf den unerhört ſtarken marxiſti⸗ ſchen Terror. Es begann die bis zur Macht⸗ ergreifung nicht mehr abreißende Kette von Ueberfällen auf Nationalſozialiſten. Gleich im Anfang mußte das junge Mitglied des Schlage⸗ terbundes, Fritz Kröber, ſein Leben laſſen. Wo wir uns mit einer Hakenkreuzbinde ſehen ließen, fielen die Marxiſten über uns her. So unbedeutend wir der Zahl nach waren, ſie müſ⸗ ſen inſtinktiv die Gefahr erkannt haben, die dem marxiſtiſchen und demokratiſchen Deutſchland von der neuen Bewegung drohte. Zuerſt machten uns Sozialdemokratie und Reichsbanner am meiſten zu ſchaffen, nach dem Nachlaſſen des Widerſtandes von dieſer Seite ſpielte ſich der Kampf um die Straße hauptſächlich z wiſchen uns und der Kommune ab. Das Zentrum führte den Kampf gegen uns haupt⸗ ſächlich in einem niederträchtigen Ver⸗ le umdungsfeldzug, in dem es ſich durch den religionsloſen roten Bundesgenoſſen kaum übertreffen ließ. Wie hat ſich die neue Bewegung dann durchgeſetzt? Wir gingen im Oktober 1925 zum erſten Male in einen Wahlkampf und zwar handelte es ſich um eine Landtagswahl. Wir erhielten nur etwa 9000 Stimmen, etwa 1000 fehlten uns zu einem Abgeordneten. Das war zweifellos eine Niederlage. Aber dieſe Wahlbrachte im geſamten völkiſchen Lager eine eindeutige Klärung. Die Nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſche Arbeiterpartei lag allen ande⸗ ren völkiſchen Gruppen gegenüber in Führung. Damit waren die inneren Kämpfe endgültig entſchieden. Welches Ereignis aus der Kampf⸗ zeit hat ſich Ihrer Erinnerung am ſtärkſten eingeprägt? Von allen den vielen Verſammlungs⸗ und Straßenſchlachten, die ich mitgemacht habe— ich erinnere an die in ganz Deutſchland bekannt gewordene Hölzſchlacht— möchte ich die Saalſchlacht in fiehl hervorheben. Kehl war damals von den Fran⸗ zoſen beſetzt. In der Umgebung hatten wir be⸗ reits ſtarte Ortsgruppen. Die tapfere Legels⸗ hurſter SA iſt im ganzen Land berühmt gewor⸗ den. Kehl ſelbſt war eine marxiſtiſche Hochburg mit einer roten Mehrheit. Wir beſchloſſen, ſie anzugreifen. Wir kamen mit 25 Legelshurſter SA⸗Männern. Die Verſammlung ſtieg im Gaſt⸗ haus„zum Schiff“. Als wir den Saal betraten, war er bereits überfüllt— von Marriſten. Nur mit größter Anſtrengung konnte ich mich in meiner anderthalbſtündigen Rede gegen die Oamals flte Parteigenoſſen erzählen Die Geſchichte des Aufſtiegs der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung iſt die Geſchichte des unter ſchwerſten inneren Erſchütterungen und Kriſen beginnenden Geſundungsprozeſſes des deutſchen Volkes. Heute, 10 Jahre nach der Wiedergründung der NSDAP in Baden, iſt es noch nicht möglich, dieſe Entwicklung vollkom⸗ men zu überblicken. Die nachfolgenden Aus⸗ ſchnitte aus den erſten Kampfjahren wollen daher in keiner Weiſe den Anſpruch auf eine er⸗ ſchöpfende Darſtellung erheben. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich ebenſowenig möglich, in einer Zei⸗ tungsartikelreihe alle Ereigniſſe in zeitlicher Folge zu ſchildern, noch jeden einzelnen der Be⸗ kin Brief Robert Dagners Einem Brief, den Pg. Fritz Plattner von Gauleiter Robert Wagner aus der Feſtung Landsberg im Juli 1925 erhalten hat, entneh⸗ men wir folgendes: „Ich bedaure ſehr, daß ich den Abend in Stuttgart nicht mir Dir verbringen konnte. Denn zu gerne hätte ich die Eindrücke erlebt, die unſer Führer auf Dich gemacht hat. War das nicht das Erleben einer anderen, beſſeren, ſchöneren Welt! Hitler iſt das, was man ſo mit gottbegnadet zum Ausdruck bringen will, er iſt ein Befreier, ein Erlöſer im wahr⸗ ſten Sinne. Ich habe gehört, daß Du in Helmsheim wie⸗ der tüchtig mitgewirkt haſt. Kommenden Win⸗ ter wollen wir uns gemeinſam feſt ins Zeug legen. Alles, was eine bewegliche Zunge hat, muß an die Front. Parole: Ran an den Feind, auf zur Attacke! Es wird höchſte Zeit, ſonſt bietet Herr Streſemann nächſtens auch noch unſer Muſterländle als Sicherheit an! Ja, lie⸗ ber Fritz, wir ſind die nächſten, die daran glau⸗ ben müſſen, wenn Adam, der Internationale, nicht noch nationaler iſt als Guſtav, was wir anzunehmen allen Grund haben. Mir geht es erträglich. Zuweilen ſteigert ſich zwar mein angeborenes Freiheitsgefühl zur wahren Sehnſucht nach ungezwungenen Stun⸗ den, aber ſind wir heute nicht auch in unſerem Vaterland Gefangene! Und haben wir nicht „in der Freiheit“ oft die gleiche Sehnſucht nach Erlöſung aus innerem Zwang! Ja, es iſt zur traurigen Wahrheit geworden, wir ſind Gefangene überall. So iſt es ſchließlich gleich⸗ gültig, ob man heute auf Feſtung oder„auf freiem Fuß“ iſt..“ Die erſten Flugblätter Aehnlich ſchildert Pg. Adolf Schmid, der in den erſten Nachkriegsjahren noch in Würt⸗ temberg war, ſeine erſten Eindrücke. Er war als junger kaufmänniſcher Angeſtellter in einem „Briefwechſelbund“ mit einem jungen Hambur⸗ ger Berufskollegen, der ihm einige Flugblätter ſchickte. Das eine enthielt Enthüllungen der „Times“ mit der Ueberſchrift„Die Juden ſind an allem ſchuld!“ Das zweite lautete:„Wie FPFPPPFEPTETETPTTPTT——————— tobenden Horden durchſetzen. Zur Ausſprache meldeten ſich einige Sozialdemokraten und Kom⸗ muniſten. Die Spannung ſtieg immer mehr, bis die Marxiſten die Feinoſeligkeiten eröffneten. Sie gingen gegen das Podium vor und wollten dem Fahnenträger Ehrhardt aus Legelshurſt die Fahne entreißen. Die Hanauer Bauern hat⸗ ten eine Lammsgeduld gezeigt und alle Anpöbe ⸗ lungen der Roten über ſich ergehen laſſen. Aber ihnen die Fahne wegnehmen wollen, das war zu viel! Ich kann Ihnen verſichern, ich habe ſelbſt im Krieg kaum etwas Aehnliches erlebt, wie die Bauernjungen über die Tiſche weg in die Marxiſtenhauſen hineingefahren ſind. In wenigen Minuten haben die 25 Mann die Hun⸗ derte von Marxiſten hinausgehauen. Der Saalwarein wüſtes Trümmer⸗ feld. Etwa 400 Krüge und Gläſer lagen zer⸗ brochen auf dem Boden. Sämtliche Tiſche und Stühle und Oeſen waren entzwei, die Füllungen der Fenſter und Türen waren ſogar herausge⸗ riſſen. Auf unſerer Seite gab es einige Leicht⸗ und auf der Gegenſeite mehrere Schwerver⸗ letzte. Die Roten waren gerade an die Luft geſetzt, als die Ortspolizei und die franzöſiſche Polizei erſchienen. Die Franzoſen zogen ſich bald lä⸗ chelnd zurück, nachdem ſie feſtgeſtellt hatten, daß die Deutſchen ſich wieder einmal die Schädel einſchlugen. Draußen ſammelten ſich die hinausgeworfe⸗ nen Marxiſten, um uns beim Abmarſch endgül⸗ tig zu erledigen. Ich forderte die Polizei auf, die Straße zu räumen. Dieſe erwies ſich aber als machtlos. Ich ließ daher meine 25 SA. Männer antreten, ſetzte mich ſelbſt mit der Fahne an die Spitze und erklärte den Roten, wir würden ſie beim erſten Hieb zuſammen⸗ ſchlagen, wie es ihnen im Saal paſſiert ſei. Die Roten ſchimpften und heulten wie die Wilden, es flogen auch Steine. Aber wir prügelten uns durch und gelangten zum Bahnhof. Kurz darauf ſetzte ich in Kehl trotz aller Ter⸗ rordrohungen eine neue Verſammlung an, zu der ich diesmal mit einigen hundert SA⸗Män⸗ nern erſchien. Aber die Roten ließen ſich nicht mehr ſehen, ihr Terror war für alle Zeiten ge⸗ brochen, und Kehl wurde eine nationalſozialiſti⸗ ſche Hochburg. Die Hanauer waren und blieben die Kerntruppe, mit der wir ſpäter die Hölz⸗ ſchlacht beſtanden. teiligten zu Worte kommen zu laſſen, wie es ihre durch unerhörte Opfer bewieſene Treue verdiente. Beides wird einer ſpäteren Ge⸗ ſchichtsſchreibung des Gaues Baden vorbehalten bleiben müſſen. Es iſt hier auch weniger von den großen, entſcheidenden Auseinanderſetzun⸗ gen mit den Gegnern in den letzten Jahren vor der Machtergreifung, als die Partei ſchon einen machtvollen Faktor darſtellte, die Rede,— Er⸗ eigniſſe wie die Hölzſchlacht und Remmeles wü⸗ tender Kampf gegen ein bekanntes Wanderlied ſind noch in aller Erinnerung— als vielmehr von dem täglichen Kleinkrieg, der vielleicht am meiſten die Kräfte des einzelnen beanſpruchten. aus der Feſtung Candsberg muß der Mann beſchaffen ſein, der Deutſchland wieder zur Höhe führt?“ Die ganze Auf⸗ machung war äußerſt aufſehenerregend. Das Ganze mutete wie ein Zukunftsroman an. Schmid ging dann in eine nationalſoziali⸗ ſtiſche Verſammlung, die ihn noch nicht ganz überzeugte. Er ſchlug ſich mit ſeinen Zweifeln mehrere Tage herum, ohne vollkommen mit ſich ins Reine zu kommen. Als er aber 14 Tage ſpäter wieder in eine Verſammlung ging, war die Angelegenheit ſehr ſchnell entſchieden. Er ſtreifte ſich kurzerhand eine Armbinde an, und als der ganze jugendbewegte kaufmänniſche Verein, dem er angehörte, kam, verteilte er gleich einen Stoß Flugblätter. In einer der erſten Verſammlungen hörte ich, wie Schmid weiter erzählt, ein Wort, das mir erſt kürzlich wieder einfiel. Ein alter Mann ſagte zu uns jungen Nationalſozialiſten: Ich vergleiche eure Bewegung mit einem Faß edlen Weines, aber es wird noch einige Jahre dauern, bis der Wein ausgegoren iſt. Uational-Sozialismus — eine kühne Syntheſe Im Frühjahr 1923, ſo erzählte Pg. Franz Moraller gelegentlich ſeines kürzlichen Auf⸗ enthaltes in Karlsruhe, las ich in einer gegne⸗ riſchen Zeitung zum erſtenmal das Wort„Na⸗ tional⸗Sozialismus“. National war ich ſchon immer geweſen, ſozial fühlte ich auch Aber Nationalismus und Sozialismus waren doch nach allgemeiner Anſchauung unverein⸗ bare Gegenſätze? Die Syntheſe der beiden Be⸗ griffe imponierte mir, ſie erſchien unerhört ver⸗ wegen und bezwingend zugleich. Mein Inter⸗ eſſe war geweckt. Als mir kurz darauf zufällig ein Schulkame⸗ rad begegnete, der mir erzählte, daß hier in Karlsruhe bereits eine nationalſozialiſtiſche Gruppe beſtehe, die am kommenden Donners⸗ tag im Landsknecht eine getarnte Zuſammen⸗ kunft habe, ging ich mit dem Freund hin. Da fand ich eine ganze Anzahl unſerer heute älte⸗ ſten Parteigenoſſen in Baden. Was ich damals hörte, beſtätigte durchaus meine Vorſtellungen, die ich hatte, als ich das erſtemal von der neuen Bewegung las. Ich trat ſofort in die SͤA ein. Dropaganda im Jahre 192 Moraller fuhr fort: Die Bewegung war in den erſten Jahren eine Freundſchaftsangelegen⸗ heit. Die Werbung geſchah faſt ausſchließlich in der Weiſe, daß man einen ſeiner Freunde oder Bekannten zu den Veranſtaltungen mit⸗ brachte. Es wurde einfach die Parole aus⸗ gegeben: Zur nächſten Verſammlung bringt jeder einen andern mit. Das war unſer bewährteſtes Rezept. Wenn es nach⸗ her auch nur in einem von zehn Fällen klappte, ſo wuchs unſere Schar doch langſam und ſicher. Wenn einer gar zum erſten Male ſchon in dicke Luft geriet und für den Nationalſozialismus eine über den Schädel bekam, dann blieb er. Hatte er keine Prügel bekommen, ſo wares noch nicht richtig mit ihm. Die Gewöhnung an den Gegner war unſer er⸗ ſtes Gebot. Die Flugblätter wurden von uns ſelber fa⸗ briziert. Jeder, der zu Hauſe oder im Geſchäft eine Schreibmaſchine ſtehen hatte, bekam den Auftrag, 20 Durchſchläge zu machen. Es war eine große Sache, als wir eines Tages zu einem kleinen Abziehapparat kamen, auf dem wir unſere Zettel druckten. Von einer planmäßigen Propaganda war aber keineswegs die Rede. Wir mußten alles ſelber bezahlen. Jeder ſteckte, da er ſelber nichts beſaß, ein Vermögen in die Bewegung. Wirkſame Propaganda. Bruderkompf im völkiſchen Cager Während der Führer in Landsberg auf Feſtung ſaß, ſchoſſen die völkiſchen Gruppen wie Pilze aus dem Boden. Jede dieſer Grup⸗ pen glaubte, das alleinſeligmachende Rezept zur Rettung Deutſchlands zu beſitzen. Sie erſchöpf⸗ ten ſich in Richtungskämpfen untereinander. Die völkiſche Jugend, in der ich damals war und die zuerſt Schlick, dann Hanſel und Platt⸗ ner führten, hielt ſich von dieſen Auseinander⸗ ſetzungen heraus. In eiſerner Kamerad⸗ ſchaft untereinander führten wir einen erbitterten Kampfum unſere Exiſtenz. Wir ſchlugen uns mit allem herum, was überhaupt da war, und zwar im wörtlich⸗ ſten Sinn des Wortes. Es war in der Haupt⸗ ſache ein Kampf um die Straße. Robert Wagner ſchafft Ordnung und gründet den Schlageterbund Eines Tages erſchien in einer unſerer Ver⸗ ſammlungen ein nicht gerade übertrieben ele⸗ gant gekleideter Mann und ſprach. Sein Name, Oberleutnant a. D. Robert Wagner, war uns aus dem Münchener Prozeß bekannt. Das Ergebnis ſeiner Anſprache war, daß wir mit ihm den Schlageterbund gründeten, deſſen Füh⸗ rung er übernahm. In den Akten der politiſchen Polizei Remme⸗ les findet ſich darüber folgende Meldung: Nach der Schlacht. Die Völkiſche Jugend von Karlsruhe hat ſich den Namen Schlageterbund beigelegt und hat als Füher den Leutnant a. D. Wag⸗ ner beſtimmt. Der Schlageterbund hat hier in Karlsruhe etwa 300 Mitglieder. Jetzt ging die Arbeit erſt richtig los! In den folgenden Auseinanderſetzungen mit den un⸗ zähligen völkiſchen Cliquen und Sekten trat die klar umriſſene Führerperſönlichkeit Robert Wag⸗ ners hervor. Immer ſtand er vorne, wo es am brenzlichſten war. Die Kämpfe in Karlsruhe wurden immer erbitterter. Fortdauernd kam es von ſeiten der zehnfachen Uebermacht der Geg⸗ ner zu Ueberfällen auf uns paar Mann. Wir hatten ſtändig Verwundete, andere waren im Gefängnis. Im Frühjahr wa⸗ ren wir aber ſo ſtark, daß Robert Wagner am 22. März mit dem Schlageterbund als eiſernem Rückgrat im Prinz Karl die Wiedergründung der NS⸗ DAPin Baden vornehmen konnte. hier ſteht die Republik! Durlach war von Anfang an ein heißer Bo⸗ den. Schon im Juli 1924, als gerade das Reichsbanner gegründet worden war, lieferten wir, die Karlsruher völkiſche Jugend, als wir von einem Propagandamarſch in Pforzheim zu⸗ rückkehrten, eine blutige Straßenſchlacht. Wir hörten auf der Rückfahrt, daß ſich das Karlsruher Reichsbanner nach Durlach heraus⸗ gezogen habe, um am Durlacher Bahnhof die Durlacher Kameraden abzuſchmieren. Wir Karlsruher ſtiegen deshalb in Durlach mit aus. Als wir aus dem Bahnhof herauskamen, wur⸗ den wir mit lautem Gejohle empfangen. Wir kümmerten uns nicht um das Geſchrei, traten an und marſchierten nach Durlach hinein. Aus allen Gaſſen und Winkeln kamen die Roten in Haufen hevor. Wir hatten gleich das Gefühl, daß es allerhand abſetzen werde. Vor der frühe⸗ ren Polizeiwache am heutigen Kriegerdenkmal ſtand die Straße dicht voll von Roten mit allen erdenklichen Werkzeugen. Wir ſchlugen drein wie die Berſer⸗ Ich führte die erſte Gruppe. Otto Heidt, der ſpäter in der Turmſtraße ſchwer verletzt wurde, war neben mir. Auf einmal pflanzte ſich ein rieſiger rothaariger Kerl vor uns auf, ſperrte die Straße und ſchrie: Bis hierher und nicht weiter! Hier ſteht die Republik! Wir ſtießen ihn weg und marſchierten weiter. Nach wenigen Schritten waren wir vollkommen eingekeilt, und ſchon praſſelten die Hiebe hageldicht auf uns nieder. Wir wußten: Jetzt gilts! Durchl kerl Die große Ueberzahl wurde den Roten zun Verhängnis. Es iſt eine alte SA⸗Erfah⸗ rung, daß immer die Maulhelden zuerſt vorne ſtehen, die ſich dünne machen, wenn es hart auf hart geht. Da aber alles dicht gedrängt ſtand, konnten ſie nicht zurück, und die hinten konnten nicht vor. Es gab ein furchtbares Geſchrei. Nach drei, vier Minuten gab es Luft. In wilder Flucht ſtoben ſie auseinan⸗ der, und die Straße war leer. Es war das reine Wunder, wie unſer kleiner Trupp die Pe von Roten auseinandergeſprengt atte. ſener Formation durch die Stadt. Unſer Selbſt⸗ vertrauen ſtieg gewaltig. Als wir nachher in der Straßenbahn waren, nahm ich einmal meine Mütze ab. Gleich lief mir eine Menge Blut über das Geſicht, das durch die knapp ſitzende Mütze bisher zurückgehalten worden war. Ich merkte jetzt erſt, daß ich einen tüchtigen Riß über die ganze Schädeldecke weg hatte, der von einem ſcharfen Werkzeug herrühren mußte. Ich habe in der Kampfeshitze vorher gar nicht ge⸗ ſpürt, daß ich verletzt wurde. Ich war aber nicht der einzige, der eine Abrei⸗ Als die Nachricht von der Kataſtrophe an 9 bung bezogen hatte. Unter den Ver⸗ letzten war auch damals Müller, Eugen. Uach der Münchener Kataſtrophe der Feldherrnhalle kam, ſchien unſere Sache verloren. Wir haben die erſten Wochen über⸗ haupt nicht von Politik geſprochen. Wochen ungefähr brauchten wir, dann gingen wir ſtur, als ob nichts geſchehen wäre, wieder an die Arbeit. Die Partei war zwar aufgelöſt, aber im Januar 1924 gründeten wir bereits die Völkiſche Jugend, eine Fortſetzung der SA unter anderem Namen. Wir hatten damals eine gelb⸗rot⸗gelbe Fahne mit einem verkehrt eingezeichneten Hakenkreuz, Das war unſer Banner. Der Wanderverein„Waldheim“ tanzt Es wurde eine lebhafte vereinsgründeriſche Tätigleit entfaltet. Es entſtanden eine e Anzahl Vereine, die in ihren Satzungen die Pflege von Geſelligkeit und Gemütlichkeit ver⸗ Es waren richtig eingetragene Ver⸗ eine mit Vorſtand, Geſchäftsführer und Kaſ⸗ kündeten. ſierer, mit denen wir an Leute heranzukommen verſuchten, die nichts mit uns zu tun hatten. Mit ſo einem Wanderverein„Wald⸗ heim“ wurde tatſächlich einmal ein Ausflug gemacht, wir haben ſogar im Rathauskeller ge⸗ tanzt. Roch die Polizei Lunte und griff zu, ſo war wie ein Stehaufmännchen auf einmal ein neuer, harmloſer Verein da, den wir vor⸗ ſorglicherweiſe als Parallelorganiſation auf⸗ gezogen hatten. Die verdächtigen Bienenzüchter Unter den Akten der politiſchen Polizei fin⸗ det ſich folgendes intereſſante Aktenſtück: Nationalſozialiſtiſche Beſtrebungen Nach einer vertraulichen Mitteilung ſoll als ſchaft der Brauerei Schrempp, Karlſtraße 65, gelten. Beteiligt ſeien hauptſächlich der Stallmeiſter Riedner, der Führer eines Sprengtrupps ſein ſoll, Mälzer Worch und noch verſchiedene Arbeiter. Dieſe Geſinnungsgenoſſen treffen ſich als„Imker⸗ oder Bienenzüchtervereinigung! Im Schremppſchen Bierkeller habe die Geſell⸗ Die Ueberwachung einer in der Brauerei Wolf, hier, am 20. Juni verlief er⸗ ſchaft einmal getagt. angeblichen Sitzung der Genannten gebnislos. Fritz Plattner wird auf Staatskoſten photographiert Bei der politiſchen Polizei lichkeiten. Aufnahmen von ihm gemacht. Für ſeine Fingerabdrücke bewies man ſo großes Inter⸗ eſſe, daß man drei Seiten Aktenpapier damit bedeckte. wuchs und ⸗farbe genau regiſtriert. Natio⸗ nalſozialiſtiſche Arbeiter wurden eben Schwerverbrechern gleich⸗ geſtellt. Kuch in Baden ſollte geputſcht werden Zu den vielen Erinnerungen Fritz Plattners gehört auch die eine, wie er am Vorabend des 9. November 1923 mit 100 Schwerbewaffneten, darunter vielen Teutſchneureutern, auf einem Fabrikgelände in Bereitſchaft war, um auf die Nachricht von dem geglückten Umſturz in München die badiſchen Miniſterien zu ſtürmen. Stundenlang ſtand die Mannſchaft, bis die Un⸗ glücksnachricht eintraf. Die Partei flog auf. Parole: Der Kampf geht weiter! Die alten Kampfgenoſſen konnten nicht von⸗ einander laſſen. Da und dort traf man ſich wie Wir ſammelten und marſchierten in geſchloſ⸗ Sechs war Fritz Plattner eine der meiſt geſehenen Perſön⸗ Als er wieder einmal dort Aufent⸗ halt nahm, wurden auf Staatskoſten mehrere Die Zähne wurden gezählt, Haar⸗ Der Gauleiter ber heimlich, u weiterzuführen ſtieg in der Wi hof“ in Heid 18 Mann! Kampf geht we Friedhelm K einer Fahrt dut war damals it nach Nürnberg, nalſozialiſtiſche⸗ gekündigte Ver Nürnberg, und was er ſchon la hatte. Nach H. ſich gründlich Programm und die Bewegung. Ich war ine beitern aufgew⸗ Arbeiter nur ge iſt, für ſeine Se ten und für ſie konnten die bür ſie waren mir auf die Dauer 1 Im Jahre heim. Hier t. Gruppe zuſamn ler führte. Mi Baden beſtehent Gahre 1925 R Weinheim war, bund. Ich über zwiſchen 10 un Knappſchaft de dann endgültig tei ein. Im Sommer Orten des heſſi tätigteit, in de. nähernd 304 Hochburg für obige Beſtrebungen die Arbeiter⸗ re.. De Weinheim mir Notiz. Si⸗ tägigen Anzeige bei der ich ange unter jüdiſchem lehrte noch einn Ortsgruppe un Saalekreiſes üb⸗ mich wieder na Ortsgrupp⸗ bis ich nach K Führung der H Als Gegner k SPDD. In ſtän! ten, war ich an ſchlachten beteil Eine In Freiburg⸗ her. Als ich mi ſammlung kam, größten Teil de zu ſprechen an tufe. Die ſchrill niſtenweibes ſti ſten ſollten mich auf einen ſaßen. Ein aus muniſt brachte Sowjetunion at Internationale blick warf ein nach mir. Ichen Glas flog eine wachungsbeamt Zeichen zum 2 wilden Anſturr Otto Heidt, der verletzt wurde, flanzte ſich ein us auf, ſperrte rher und nicht ! Wir ſtießen „Nach wenigen eingekoilt, und ldicht auf uns lts! Durchl die Berſer⸗ en Roten zum S A⸗Erfa h⸗ en zuerſt vorne nn es hart auf gedrängt ſtand, hinten konnten 8 Geſchrei. es Luft. In auseinan⸗ Es war das ier Trupp die andergeſprengt ten in geſchloſ⸗ Unſer Selbſt⸗ nachher in der einmal meine Menge Blut knapp ſitzende rden war. Ich tüchtigen Riß hatte, der von en mußte. Ich r gar nicht ge⸗ ch war aber ine Abrei⸗ er den Ver⸗ s Müller, aſtrophe Kataſtrophe an unſere Sache Wochen über⸗ zrochen. Sechs „ dann gingen i wäre, wieder zwar aufgelöſt, ndeten wir Fugend, eine derem Namen. ot⸗gelbe Fahne en Hakenkreuz. eim“ tanzt insgründeriſche en eine ganze Satzungen die nütlichkeit ver⸗ getragene Ver⸗ hrer und Kaſ⸗ ſeranzukommen zu tun hatten. ein„Wald⸗ lBein Ausflug thauskeller ge⸗ und griff zu, en auf einmal den wir vor⸗ aniſation auf⸗ tzüchter i Polizei fin⸗ ktenſtück: ebungen eilung ſoll als i die Arbeiter⸗ Karlſtraße 65, er Stallmeiſter Sprengtrupps ch verſchiedene ſen treffen ſich ervereinigung“. rbe die Geſell⸗ wachung einer nuten in der uni verlief er⸗ aatskoſten war Fritz henen Perſön⸗ l dort Aufent⸗ koſten mehrere t. Für ſeine großes Inter⸗ npapier damit gezählt, Haar⸗ ert. Natio⸗ er wurden e ſcht werden Fritz Plattners Vorabend des erbewaffneten, en, auf einem ir, um auf die Umſturz in en zu ſtürmen. ft, bis die Un⸗ ei flog auf. weiter! ten nicht von⸗ man ſich wie⸗ — ber heimlich, um zu beſprechen, wie die Partei weiterzuführen ſei. Die erſte Verſammlung ſtieg in der Wirtſchaft„Zum neuen Güterbahn⸗ hof“ in Heidelbeng. Teilnehmerzahl: 18 Mann! Aber die Parole lautete: Der Kampf geht weiter! Der Gauleiter mit Marſchall v. Biberſtein und Berckmüller führt die Badener beim Vorbei⸗ marſch vor dem Führer auf dem Reichsparteitag in Weimar 1926. 14 Fragen an Böning In Heidelberg ſtieg ſpäter einmal eine denk⸗ würdige Verſammlung. Ein Student wollte mit der Kͤommuneabrechnen. Fritz Plattner war die Geſchichte gleich nicht ganz geheuer. Vorſorglicherweiſe ging er hin. Laſſen wir ihn ſelbſt über den Hergang be⸗ richten: Der Student hatte fein ſäuberlich vier⸗ zehn ſchön formulierte Fragen zu Papier ge⸗ bracht, die er jetzt vorlas. Er verbeugte ſich dann höflich gegen die Kommuniſten und er⸗ klärte:„Jetzt haben Sie das Wort! Antworten Sie!“ Hämiſch grinſend, meldete ſich prompt der Demagoge Böning zum Wort, der unter großem Gelächter ſeiner Genoſſen den Stu⸗ denten abfertigte. Glücklicherweiſe hatte ich mehr Erfahrung im Umgangston mit den Herren Bolſchewiſten, und Böning bezog unter dem Wutgeheul ſeiner Ge⸗ noſſen noch eine tüchtige Abfuhr. Die verſchlungenen Papiere Eine der merkwürdigſten Epiſoden erlebte Pbattner während der Verbotszeit: Ich fuhr nach München, um neue Richtlinien zu holen. Es wurden mir verſchiedene Papiere ausgehän⸗ digt, die ich in Begleitung von etwa 60 Mann von Karlsruhe nach Freiburg bringen wollte, um mit meinen Männern die Ortsgruppe wie⸗ der auf die Beine zu ſtellen. Schon in der erſten halben Stunde wurden wir alle mit⸗ einander geſchnappt und ins Gefängnis ein⸗ geliefert. Ich hatte die gefährlichen Papiere in meiner Aktentaſche, die mir glücklicherweiſe nicht gleich abgenommen wurde. Sie mußten ſofort verſchwinden, aber wie? Dem Waſſer⸗ kloſett trauten wir nicht vecht. In der Not rißt der Teufel Fliegen; wir fraßen Papier! Wir zerriſſen es in kleine Fetzen und ver⸗ ſpeiſten es gemeinſam. Vier Tage ſpäter wur⸗ den wir wieder entlaſſen, da kein belaſtendes Material bei uns gefunden wurde. Friedhelm kempers Weg zur nsdap Friedhelm Kemper kam im Jahre 1922 auf einer Fahrt durch Franken von Halle aus— er war damals im Bund Adler und Falken— nach Nürnberg, wo er das erſtemal ein natio⸗ nalſozialiſtiſches Plakat ſah. Er ging in die an⸗ gekündigte Verſammlung, eine der erſten in Nürnberg, und fand hier das ausgeſprochen, was er ſchon lange inſtinktiv gefühlt und geſucht hatte. Nach Halle zurückgekehrt, beſchäftigte er ſich gründlich mit dem nationalſozialiſtiſchen Programm und ſtellte ſich bald darauf aktiv in die Bewegung. Er erzählt weiter: Ich war in einem großen Betrieb unter Ar⸗ beitern aufgewachſen und wußte, daß man den Arbeiter nur gewinnen kann, wenn man bereit iſt, für ſeine Sache mit ganzer Perſon einzutre⸗ ten und für ſie rückſichtslos zu kämpſen. Beides lonnten die bürgerlich⸗nationalen Parteien nicht, ſie waren mir zu verſpießert, weshalb ich mich auf die Dauer nicht für ſie begeiſtern konnte. Im Jahre 1924 kam ich nach Wein⸗ heim. Hier traf ich mit der Jung⸗nationalen Gruppe zuſammen, die damals Walter Köh⸗ ler führte. Mit ihm ging ich in die damals in Baden beſtehende deutſche Partei. Als im Jahre 1925 Robert Wagner das erſtemal in Weinheim war, gingen wir in den Schlageter⸗ bund. Ich übernahm die Führung der Jungen zwiſchen 10 und 14 Jahren, einer ſogenannten Knappſchaft des Schlageterbundes und trat dann endgültig in die nationalſozialiſtiſche Par⸗ tei ein. Im Sommer 1925 begann in einigen kleinen Orten des heſſiſchen Odenwalds meine Redner⸗ tätigleit, in deren Verlauf ich bis heute an⸗ nähernd 3000 Verſammlungen durch⸗ geführt habe. De Weinheimer Juden nahmen ſehr bald von mir Notiz. Sie ſetzten einmal einen vierzehn⸗ tägigen Anzeigenboykott bei der Zeitung durch, bei der ich angeſtellt war. Bald darauf wurde ich unter jüdiſchem Druck auf die Straße geſetzt. Ich lehrte noch einmal nach Halle zurück, wo ich die Ortsgruppe und nachher die Kreisleitung des Saalekreiſes übernahm. Gauleiter Wagner holte mich wieder nach Baden zurück, und ich leitete Ortsgruppe und Bezirk Mannheim, bis ich nach Karlsruhe berufen und mir die Führung der Hitlerjugend übertragen wurde. Als Gegner hatte ich hauptſächlich KPD und SPD. In ſtändiger Tuchfühlung mit den Ro⸗ ten, war ich an etwa 36 Schlägereien und Saal⸗ ſchlachten beteiligt. Eine peinliche Umarmung In Freiburg⸗Haslach ging es einmal ſehr heiß her. Als ich mit erwa 30 Mann SA in die Ver⸗ ſammlung kam, hatte die Kommune bereits den größten Teil des Saales beſetzt. Kaum hatte ich zu ſprechen angefangen, hagelte es Zwiſchen⸗ tufe. Die ſchrille Stimme eines fetten Kommu⸗ niſenweibes ſtörte am meiſten. Die Kommuni⸗ ſen ſollten mich aber hören, und ich ſtellte mich auf einen Tiſch, an dem viele von ihnen ſaßen. Ein aus Thüringen herbeigeholter Kom⸗ muniſt brachte ein dreifaches„Rotfront“ auf die 1 Sowjetunion aus, worauf die Kommuniſten die Internationale anſtimmten. Im ſelben Augen⸗ blick warf ein Kommuniſt mit einem Bierglas nach mir. Ich wich noch rechtzeitig aus und das Glas flog einem neben mir ſtehenden Ueber⸗ wachungsbeamten ins Geſicht. Das war das Zeichen zum Beginn der Schlacht. In einem wilden Anſturm gingen die paar SA⸗Leute auf die Kommune los, und nach zwei Minuten war der Saal geräumt. Die Roten hatten über 30 Verletzte, die mit einem Kraftwagen abgefahren werden mußten. Aus einer Ecke hörte ich auf einmal lautes Weibergekreiſch. Ich ſah, wie ein SA⸗Mann dem Kommuniſtenweib, das mich durch ſein lautes Geſchrei ſo geärgert hatte, rechts und links um die Ohren ſchlug. Sie hatte ihre feiſte Maſſe bei dem plötzlichen Aufbruch der Kom⸗ mune nicht ſchnell genug hinausretten können. Ich ging auf den SA⸗Mann zu und ſagte ihm: „Laß ſie los, die Schlacht iſt aus!“ Ehe ich mich verſah, hing mir das dicke ſchwammige Weib am Hals und mimte eine Ohnmacht. Die⸗ ſer Situation war ich nicht mehr gewachſen. Hilfe⸗ ſuchend ſah ich mich um und war heilfroh, als mich ein Sanitäter von der Umarmung befreite. Das Bier des Juden und der Rationalſozialismus Einmal ſprach ich in Siegelsbach im Bezirk Mosbach. Dort war ein Oeljude namens Grötzinger, der zu meiner Verſammlung mit der ganzen Kommune des Ortes erſchien, an der Spitze der Gemeinderat Hofmann; alle waren ſtark angeheitert und vollführten einen furchtbaren Spektakel. Ich hatte nur vier Mann mit und hatte alle Mühe, die Verſammlung, die bis gegen 12 Uhr nachts dauerte, durchzuhalten. Ich beſchloß, den Ort bald wieder aufzuſuchen. Gegen alle Erwartungen entwickelte ſich die Sache günſtig. Ich erfuhr nämlich zwei Tage ſpäter, daß der Jude Grötzinger den Kommu⸗ niſten 208 Glas Bier für den Abend bezahlt hatte. Acht Wochen ſpäter ſollte die nächſte Ver⸗ ſammlung ſteigen. Der Jude ſetzte alle Hebel in Bewegung, um mir das Wiederkommen zu verleiden. Er rief die kommuniſtiſche Bezirks⸗ leitung Mannheim an, die ihre Kanone Schreck ſchicken ſollte. Der Komuniſten⸗Schreck, der mich von früheren Gelegenheiten her kannte, verſagte aber und antwortete, es ſolle einer vom Zentralkomitee aus Berlin kommen. Grötzinger ſcheute keine Koſten, und richtig erfuhren wir: das Zentralkomitee der KPd ſchickt den Reichstagsabgeordneten Hein aus Berlin, um zur Diskuſſion zu ſprechen. Es wurde eine luſtige Geſchichte. Unſere Parteigenoſſen in Siegelsbach hatten das Ver⸗ ſammlungsthema ausſchellen laſſen:„Das Bier des Juden und der Nationalſozialismus“. Etwa 250 Leute, darunter viele Bauern aus der Umgebung, füllten den Saal, um ſich die Sache anzuhören. Eine Brauerei hatte ſich den Witz geleiſtet, auf den Tiſchen einen Proſpekt zu verteilen mit der Ueberſchrift:„Das Bier als Volksnahrungsmittel“. Von dieſem hoch⸗ aktuellen Thema ging ich in meiner Rede aus. Ich pries zuerſt die guten Eigenſchaften des Bieres; dieſes edle Getränk dürfe aber nicht dazu mißbraucht werden, Judenknechte heran⸗ zuziehen. Der kommuniſtiſche Gemeinderat Hofmann meldete ſich zum Wort. Ich rief:„Sie ſehen, der bierdurſtige Gemeinderat iſt auch erſchie⸗ nen“. Ein lautes Gelächter ging durch den Verſammlungsſaal. Der Abgeordnete Hein zog ſchnell ſeinen Kollegen wieder auf den Sitz zu⸗ rück. Ich erklärte der Kommune, ſie müſſe heute ſehr brav ſein, denn ich würde heute auf ihre von den Juden bezahlten Räuſche keine Rückſicht nehmen. Und ſie waren auch brav. Dann ſprach der Abgeordnete Hein vom Zen⸗ tralkommitee Berlin zur Diskuſſion. Als er nach einer halben Stunde geendet hatte, ant⸗ wortete ich. Ich ging mit der roten Judenpar⸗ tei ſcharf ins Gericht, und ſehr kleinlaut zogen die Moskowiter ab. Hein rief noch beim Hin⸗ ausgehen:„Sie haben es leicht mit dem Bier und Ihrem Antiſemitismus.“ Heidelberger Richtfeſt, Müller⸗Cied und Kaffelſtein⸗Sprengung Die erſten Anfänge der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Heidelberg reichen, wie Pg. Her⸗ mann Röhn berichtet, in das Jahr 1922 zurück. Die erſten Heidelberger Nationalſoziliaſten ge⸗ hörten aber zur Ortsgruppe Mannheim. Als die NSDaAP nach der Erſchießung Rathenaus verboten wurde, wurde die Partei in Heidel⸗ berg unter mancherlei Tarnungen fortgeführt und eifrig weitergeworben, ſo daß nach der Haftentlaſſung Hitlers ſofort eine ſtarke Orts⸗ gruppe Heidelberg daſtand. Der Geiſt der SA wurde im Schlageterbund gepflegt, der Pfing⸗ ſten 1925 nach Schönau fuhr, wo der erſte Vor⸗ beimarſch vor dem Gauleiter im Braunhemd ſtattfand. In Heidelberg vereinigte ſich ſehr früh ein ſtattlicher Kreis von völkiſch eingeſtellten Män⸗ nern. Die Studentenſchaft war ſehr aktiv in der Bewegung. Große Empörung löſte im Jahre 1922 der Gewaltſtreich der Sozialdemo⸗ kraten gegen Profeſſor Lenard aus, den die Marxiſten aus dem phyſikaliſchen Inſtitut herausholten und unter wüſten Beſchimpfungen nach dem Gewerkſchaftshaus brachten, weil Pro⸗ feſſor Lenard damals ſchon offen für Adolf Hitler eintrat. Die Ortsgruppe Heidelberg, die ſich jahre⸗ lang mit den roten Hochburgen Kirchheim, Lei⸗ men und Ziegelhauſen herumſchlug, hat in Heidelberg ſelbſt ſehr bald die Straßen be⸗ herrſcht. Die Harmonie der demokratiſchen See⸗ len wurde bei Verfaſſungsfeiern ſtets empfind⸗ lich geſtört, indem bei den Schloßbeleuchtun⸗ gen jedesmal ein rieſiges Hakenkreuz erſchien. Die Heidelberger mußten dauernd zur Unter⸗ ſtützung nach Mannheim. Der politiſche Kampf war in der Hauptſache von den Auseinanderſetzungen mit den pazi⸗ fiſtiſchen Kathederſozialiſten und Kaffeehaus⸗ literaten Radbruch, Gumbel und Hellpach be⸗ herrſcht. Der bartwuchernde bolſchewiſtiſche Prophet Erich Mühſam gehörte gleichfalls in den erlauchten Kreis der Literaten. Der Kampf gegen Gumbel, von dem jenes Wort von den deutſchen Soldaten, die auf dem Feld der Un⸗ ehre gefallen ſeien, ſtammt, hat in der ganzen Die Gulaſchkanone des Schlageterbundes, die ihn auf den Ausmärſchen begleitete. Fritz Plattner für das leibliche Wohl ſeiner Kameraden beſorgt. Oeffentlichkeit größtes Aufſehen erregt. Rem⸗ mele hatte mit den Heidelbergern das ärgſte Pech. Er hat das ganze Syſtem furchtbar bla⸗ miert, als die Arbeiter ſich auch durch Geld nicht beſtechen ließen, mit den Studenten zu⸗ ſammen das Richtfeſt an dem neuen Univerſi⸗ tätsgebäude zu begehen. Gegen das ſchöne Müllerlied erwieſen ſich alle Machtmittel des Staates als wirkungslos. Was half es, wenn einmal ſämtliche Teilneh⸗ mer einer Verſammlung unter Anklage geſtellt wurden? Mit dem Geſang des Volksliedes ſchwoll das Gelächter. Was mußte die Genoſſen auch der Hafer ſtechen, daß ſie den fränkiſchen Witz geradezu mit ihren Schildbürgerſtreichen herausforderten wie mit der Spengung des un⸗ ſchuldigen Felſens am Kaffelſtein bei Wert⸗ heim? Politik im Beichtſtuhl und am ficankenbeit Verhöhnt, verdammt, verleumdet und von der Bezirkspreſſe mit Schmutz beworfen, ringt unermübdlich, allen Gewalten zum Trotz, als ein⸗ ziger einheimiſcher Redner im Bezirk Ueber⸗ lingen Pg. Oexle für die Idee Adolf Hitlers. Im Verein mit den Parteigenoſſen Panther⸗ Konſtanz und Glas⸗Radolfzell wer⸗ den auch die Nachbarbezirke Konſtanz, Stockach und Pfullendorf bearbeitet. Das herrſchge⸗ wohnte Zentrum wehrt ſich um ſeine Domänen mit Zähnen und Klauen, das ſchlechte Gewiſſen wehrt ſich gegen die Aufklärung des Volkes, daß Diſſidenten mit den Stimmen des Zen⸗ trums zu Kultusminiſtern gewählt werden. Lo⸗ kalverweigerungen, Verſammlungsſtörungen durch zentrümliche Maskeraden, Boykottierung von Parteigenoſſen, behördliche Ueberwachungs⸗ ſchikanen, Hausſuchungen, Strafen, Redner⸗, Verſammlungs⸗ und Umzugsverbote,— Par⸗ teipolitik von den Kanzeln, in den Beichtſtüh⸗ len und an den Krankenbetten, Aufhetzung von Verwandten, Eltern und Bekannten, Ausſchlie⸗ ßung aus katholiſchen Vereinen und Kirchen⸗ chören, Entlaſſungen von Arbeitern, Angeſtell⸗ ten und Lehrern, politiſche„Wahl⸗ fahrtsprozeſſionen“, offene und ver⸗ ſteckte Feindſchaft überall kennzeichnen die Kampfesweiſe der Gegner. Druck erzeugt Gegendruck, und ſo wurden die Kämpfer immer härter und ihre Zahl wuchs. Während 1928 65 Stimmen im Bezirk auf Adolf Hitler entfielen, brachten wir es bei der Reichs⸗ tagswahl 1930 bereits auf 1347. Die heidni⸗ ſchen Hitlerbanditen, die Kinder⸗ und Alteleute⸗ mörder, die Leichenfledderer und Nazilausbu⸗ ben— dies eine kleine Blütenausleſe von Ehrentiteln in der ſo chriſtlichen„Bodenſee⸗Zei⸗ tung“, des„Gehrenberg- und Salemerbote“— kamen bei den Bezirks⸗, Kreis⸗ und Gemeinde⸗ wahlen auf die Rathäuſer, in den Bezirksrat und die Kreisverſammlung. Ortsgruppe auf Ortsgruppe wurde gegründet, die SA wuchs und marſchierte zuerſt als Truppe, dann als Sturm und heute als Sturmbann III/114. Heute ſteht die allumfaſſende Volks⸗ und Frei⸗ heitsbewegung Adolf Hitlers feſt und geſchloſ⸗ ſen da. Ein Tag nach der Rückkehr unſeres Gauleiters aus der zweiten Haft in Landsberg 1925. Deutſcher Tag in Karlsruhe.— Vorderſte Reihe von links unſer lieber Kamerad Marſchall v. Biberſtein, Mitte Berckmüller, rechts vorn Robert Wagner, die Wallfahrt nach fieilbronn Pg. Berckmüller erzählt: Unvergeßlich werden allen badiſchen Teilneh⸗ dern der Kundgebung jene Stunden ſein, die uns 1926 in die ſchöne ſchwäbiſche Stadt ge⸗ führt. In Baden durfte Hitler nicht ſprechen, weil es die ſchwarz⸗rote Koalition im Intereſſe der Volksverdummung ſo wollte. Unſer Gau⸗ leiter ſann daher auf Mittel und Wege, um der damals kaum 1000 Mitglieder umfaſſenden badiſchen NS DAP die Möglichkeit zu geben, den Führer ſelbſt zu ſehen und zu hören. Nur im benachbarten Württemberg hatte eine groß— zügigere Regierung davon vorerſt abgeſehen, Hitler Redeverbot zu erteilen, und ſo wurde Heilbronn für die Kundgebung auserſehen. Es gab damals in dieſer marxiſtiſch verſeuchten Stadt nur eine Handvoll Parteigenoſſen, die unter dem Ortsgruppenleiter Pg. Adolf Schmid den Mut auſbrachten, die Vorberei— tungen, wie Saalbeſtellung, Plakatwerbung uſw. auf ſich zu nehmen. Endlich war der Tag gekommen— ein Sonderzug aus Baden ſollte abends die 600 bis 800 Teilnehmer nach Heil— bronn bringen. Um alle Vorbereitungen recht⸗ zeitig überprüfen zu können, begab ſich Gaulei⸗ ter Wagner mit mir im Kraftwagen in den frühen Nachmittagsſtunden ſchon nach Heil⸗ bronn, wo ſich die erſten badiſchen Parteige— noſſen im Verſammlungshaus„Harmonie“, mitten in der Stadt gelegen, trafen. Wir waren in einer Stärke von etwa 25 Mann. Darunter auch unſer unvergeßlicher Marſchall von Bieberſtein. Inzwiſchen hörten wir be⸗ reits von einem Ueberſall auf eine etwa zwan⸗ zig Mann ſtarke Abteilung, die vom Mob mit⸗ ten in der Stadt zerſprengt wurde und in die Häuſer flüchten mußte, um nicht erſchlagen zu werden. Da die bei Mord und Ueberfall auf Nationalſozialiſten ſtets einige KPD und SPD Heilbronns und Umgebung alle Zufahrtsſtraßen rings um die Stadt beſetzt hielt, ſämtliche Au⸗ tos, die zur Stadt fuhren, anhielten und die Inſaſſen auf den„politiſchen Inhalt“ hin kon⸗ trollierten, waren wir in großer Sorge um das Schickſal des Führers, der im Kraftwagen kom⸗ men ſollte. Inzwiſchen ſammelten ſich vor dem Verſamm“ lungslokal 2000 bis 3000 Marxiſten. Lautes Pfeifen, Gebrüll und Rufe wie: Schlagt ſie tot, die Arbeiterverräter! und ähnliche bekannte marxiſtiſche„Einladungen zur Lychjuſtiz“ er⸗ tönten draußen auf der Straße, wo wir ganze zwei Polizeibeamte als Hüter der Ordnung feſtſtellen konnten. Wir waren regelrecht um⸗ ſtellt, belagert, und ein einzelnes Verlaſſen des Lokals wäre ſo gut wie Selbſtmord geweſen. Inzwiſchen nahte die Stunde des Eintreffens des badiſchen Sonderzuges, den unſer Gaulei⸗ ter in Empfang nehmen wollte, um an der Spitze der Kameraden durch die Stadt zur Kundgebung zu marſchieren. Es war ſelbſt⸗ verſtändlich, daß alle übrigen bereits anweſen— den zwei Dutzend Parteigenoſſen den Weg vom Verſammlungslokal zum Hauptbahnhof mit⸗ machen wollten, um ihre Kameraden abzuholen. Während wir im Hof in Stärke von drei Gruppen, nur mit dicken Spazierſtöcken„be— waffnet“ uns zum Abmarſch bereit ſtellten, trat der eine der Polizeibeamten an Wagner heran und ſagte wörtlich:„Sie marſchieren in den ſicheren Tod, bleiben Sie doch hier, ich kann Sie nicht ſchützen!“ Die tapfere Antwort Wagners lautete kurz und ent⸗ ſchloſſen:„Und wenn wir auf dem Platze bleiben, wir marſchieren und werden dem Geſindel draußen zeigen, daß wir da ſind!“ Darauf trat das kleine Häuflein, die Fahne voraus, mit geſchulterten Stöcken den Marſch durch die brodelnde, tobende aufgeputſchte Maſſe an, die uns ſofort umringte. Jeder Ver⸗ Der marſch der Fünfundzwanzig kehr war lahmgelegt, keine Straßenbahn ſuhr mehr, Polizei war verſchwunden, nur das Häuflein der Fünfundzwanzig, zuſammenge⸗ ſchweißt durch den gleichen Glauben an den Führer und die gemeinſam drohende Gefahr, marſchierte feſtgeſchloſſen in Gruppenkolonne durch eine wildtobende, vieltauſendköpfige Menſchenmaſſe, die ſich um uns ſchob; das Pfuigebrüll tönte durch die Luft gleich dem ſchrillen Geheul von Sirenen. Jeder von uns wußte, daß Zerſprengung der Gruppen ſicheren Tod bedeutete, und ſo blieben wir dicht bei⸗ ſammen, nahmen die ſchweren Eichenſtöcke in die Fäuſte und wer es wagte, anzugreifen. er⸗ hielt wuchtige Schläge. Nach allen Seiten teil⸗ ten wir Abwehrhiebe aus und bahnten uns ſo den etwa drei Kilometer langen Weg zum Bahnhof. Es war ein Glück, daß auf der Strecke keine Pflaſterarbeiten ausgeführt wur— den, denn der in ſeinen Haßinſtinkten entfeſ⸗ ſelte Mob hätte nicht gezaudert, uns zu Tode zu ſteinigen. Es erſcheint mir heute noch wie ein Wunder, daß wir nur mit wenigen Leicht⸗ verletzten davonkamen. Wenige hundert Me⸗ ter vor dem Bahnhof nahte endlich die Ret⸗ tung aus dieſer immer bedrohlicher werdenden Umzingelung in Geſtalt der württembergiſchen Landespolizei, die in Stärke von etwa 200 Mann in Marſch Marſch, Gewehre ſcharf ge⸗ laden, uns zu Hilfe eilte und den Pöbel zurück⸗ drängte. Rings um unſere kleine Schar, die inzwiſchen auf dem Bahnhofsplatz eingetrof⸗ ſen war, zog die muſtergültig ſich ver⸗ haltende Polizei eine Poſtenkette, hinter der ſich der Mob von neuem ſtaute. Ab und zu flogen noch Steine in unſere Reihen, die Verletzungen hervorriefen. Endlich traf der Sonderzug ein, und nun be⸗ gann, diesmal in ſtattlicher Stärke von bei⸗ nahe 800 Mann, der Marſch durch die Stadt— unvergeßlich allen, die ihn erlebten.— Aus allen Fenſtern und Türen Pfuigebrüll, Nieder⸗ rufe, auf den Bürgerſteigen zu Zehntauſenden roter Mob. Zum Angriff wagte das feige Ge⸗ lichter jedoch nicht überzugehen. Faſt gleichzeitig war inzwiſchen Hitler in aller Stille im Zug unbemerkt eingetroffen und fuhr mittels Taxameter in das Neckarhotel. Faſt wäre an ſeiner Stelle ein anderer, der mit Hitler verwechſelt wurde, über die Neckarbrücke in den Fluß geworfen worden. Entmenſchte Beſtien hoben ihr Opfer bereits über das Ge⸗ länder der Brücke, als im letzten Augenblick Polizei noch rettend einſchreiten konnte. Die Verſammlung verlief reibungslos, aber wir konnten nicht heraus, da der Saal dicht umlagert war. Wir mußten in ihm übernach⸗ ten. Erſt gegen Morgen hat ſich das Geſindel verlaufen. Willi Worch der auch den Marſch der Fünf⸗ undzwanzig mitgemacht hatte, wurde zweimal verhaftet. Das erſtemal entwiſchte er, das zweitemal wurde er bald wieder freigelaſſen. Kurz darauf erhielt er einen furchtbaren Schlag mit einem ſcharfen kantigen Werkzeug in den Rücken, daß ihm eine ganze Weile die Luft weg blieb. Wie Pg. Adolf Schmid erzählt, kam er mit ſeinen 25 Heilbronner Parteigenoſſen nach der Abfahrt der Auswärtigen in eine furchtbar kritiſche Lage. Das kümmerliche Häuflein ſtand nachher einſam und verlaſſen am Bahnhof und mußte in die Stadt zurück. Es wurde eine ge⸗ ſchloſſene Kolonne formiert, die ſich buchſtäblich durch die rechts und links einſchlagenden roten Horden durchſchlagen mußte. Schließlich kamen fiöhler gegen Köhler Die politiſche Tätigkeit Walter Köhlers be⸗ gann ſofort nach ſeiner Rückkehr aus dem Feld, indem er die Jugendführung in der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei in Weinheim übernahm. Vom erſten Auftreten Adolf Hitlers an intereſ⸗ ſierte er ſich für die Bewegung. Er hörte den Führer zum erſtenmal in München im Zirkus Krone, als er anläßlich des deutſchnationalen Parteitages dort hin kam. Nach dem mißglückten Putſch im Jahre 1923 trat Köhler aus der Deutſchnationalen Partei aus und ſchloß ſich der nationalſozialiſtiſchen Bewegung an, die damals als völkiſch ſozialer Block und als Deutſche Partei in Baden in Er⸗ ſcheinung trat. Er übernahm die Orts⸗ gruppe Weinheim uno ſetzte ſich bald mit den Gegnern, hauptſächlich den Roten, in vie⸗ len Verſammlungen auseinander. Zum erſten⸗ mal trat er bei dem Deutſchen Tag in Eichters⸗ heim als Redner vor die große Oeffentlichkeit. Robert Wagner ſah er das erſtemal bei der Oie Wagner ins befüngnis ging Im Juni 1928 mußte Gauleiter Robert Wag⸗ ner eine zweimonatige Gefängnisſtrafe antre⸗ ten. Er war zu einem Monct verurteilt wor⸗ den, weil er in einem 1½ Jahre zurückliegenden Zeitungsartikel im„Südweſtdeut ſchen Beobachter“ aus der Feder des verſtorbe⸗ nen Pg. Ankenbrand, durch welchen ſich Mitglieder der badiſchen Regierung beleidigt fühlten, die Verantwortung übernommen hatte, um den Verfaſſer zu decken. Infolge dieſes Urteils wurde die Bewährungsfriſt für einen weiteren Monat, den Wagner„wegen Beleidi— gung Rathenaus“ in einem ähnlichen Fall er⸗ halten hatte, aufgehoben, ſo daß er alſo für zwei Monate antreten mußte. Wir leſen über ſeinen Abſchied von einigen Kameraden vor dem Gefängnistor im„Füh⸗ rer“ vom 9. Juni 1928: Wenn man die Freiheit über alles liebt, iſt es nicht leicht, ins Gefängnis zu gehen. Wenn man ein Mann der Tat iſt, dann iſt es nicht Robert Wagner geht ins Gefängnis, leicht, ſich durch das eiſerne Tor zu bücken und in monotoner Einförmigkeit Papiertüten zu kleben. Wenn man dazu geboren iſt, zu füh⸗ ren und voranzugehen, dann iſt es nicht leicht, hinter Gittern zu ſitzen und zu ſchweigen. Wenn man ſo, wie unſer Wagner, im Kampf ſteht und als Schöpfer und Schaffer einer Bewe⸗ gung dieſe unter unſäglichen Opfern emporge⸗ führt hat, dann iſt es nicht leicht, Abſchied zu nehmen von dem Geſchaffenen. Wenn man ſeine beſten Lebensjahre einer Idee opfert, dann iſt es nicht leicht, die Zentnerlaſt einer Gefangenſchaft auf ſich zu nehmen, ſich beſtrafen zu laſſen dafür, daß man opferte. Es iſt nicht leicht in Deutſchland, ins Gefängnis zu gehen deshalb, weil man Deutſcher iſt. Unſer Führer Robert Wagner hat das Leben nicht leicht genommen. Er iſt keiner von denen, die bequeme Wege lieben, nur weil ſie bequem ſind. Wagner hat die Sache Adolf Hitlers zu ſeiner perſönlichen Sache gemacht und kann nun nicht mehr zurück wie ein Parlamentarier, um zu ſagen, es ſei nur alles Spaß geweſen, und man könne ja wieder von vorne anfangen. Wenn Wagner etwas tut, dann iſt es ſein Ernſt. Auf ihn paßt, wie ſelten auf einen, das Wort Bismarcks:„Wenn ich einmal etwas will, dann will ich es nicht nur jetzt und in einer Stunde, ſondern dann will ich es und mit meiner gan⸗ zen Kraft bis ans Ende meines Lebens.“ So nimmt er das Schwerſte auf ſich als wäre es nur ein Uebergang zum Leichteren. Eine Natur wie Wagner iſt auch durch Ge⸗ fangenſchaft nicht zu beſiegen. In ihm fließt das beiſpiellos zähe und unerhört lebensſtarke Blut des Odenwälder Bauerntums. Was an⸗ dere für unlösbar halten, das vollendet er mit lächelnder Geduld oder mit glühender Leiden⸗ ſchaft. Bis fünf Minuten vor Antritt gab er in aller Seelenruhe ſeine Anordnungen. Als die Schar derer, die ihn begleiten wollten bis zur eiſer⸗ nen Pforte immer größer wurde, äußerte er den Wunſch, allein gehen zu können:„Ich liebe ſolche Prozeſſionen nicht.“ Dann lächelte er einen von uns an:„Was machen Sie für ein belämmertes Geſicht!“ Es iſt ſchwül draußen, als wir— ſieben Mann— den Weg antreten.„Ich werde jetzt im Grünen wohnen“, ſagte Wagner, als wir durch die Anlagen vor dem Amtsgefängnis A 2 ſchreiten. Ein Händedruck, ein Heilruf, dann öffnet ſich langſam und pflegmatiſch das große eiſerne Tor. Wagner ſchritt lächelnd hinein. Poliziſten und drängten die lleine Schar Rathaus. Neulußheim Eine der größten Schlachten, die noch der 4 Schlageterbund geliefert hat, war die vor ber „Neuen Welt“ in Neulußheim anläßlich eine Deutſchen Tages. Pg. Schaller erzählt dar über: Als der Karlsruher Schlageterbund an der Wirtſchaft vorbeifuhr, flogen Bierflaſchen gegen unſere Wagen. Schnell Halt und her⸗ unter von den Wagen! Die SPDLeute, die die Flaſchen geworfen hatten, ſprangen her“ aus, und ſchon war eine fürchterliche Prügelel im Gang. Es wurde gerade gebaut, und an der Straße lagen eine Menge Backſteine, die auf uns geſchleudert wurden. Wir warfen die Steine zurück. Als wir gerade gegen die Wirt⸗ ſchaft anſtürmen wollten, ſah ich einen in einer großen Blutlache auf der Straße liegen. An den Silberſtreifen erkannte ich Moraller. Er war bewußtlos. Als ich ihn aufhob, kam er wieder zu ſich und rief:„Los, druff, druffl“ Wir beruhigten ihn, die SPd ſei ſchon zuſam⸗ mengeſchlagen. In Wirklichkeit ging es gerade wieder richtig an. Plattner erhielt einen Siein⸗ wurf an den Schädel, er brach bewußtlos zu⸗ ſammen und lag nachher acht Wochen im Ner⸗ venfieber. Wir waren ſo wütend, daß wir das Haus anzünden wollten, da kam die Polizel und die Schlacht war aus. — 9 * Kranzniederlegung anläßlich des Deutſchen Ta· ges in Bruchſal. Beim erſten Deutſchen Tag in Karlsruhe traten die Weinheimer bereits als verhältnismäßig ſtärkſte Ortsgruppe an. Beg dem erſten Beſuch Wagners bei der Weinheimer Ortsgruppe lernten ſich die beiden Männer näher kennen. Eines der bedeutendſten politiſchen Ereigniſe in den Kampfjahren in Baden war die ſchwere Niederlage des Zentrums in Offenburg, wo Pg. Dr. Wacker bis zur Uebernahme der Hauptſchriftleitung des„Führers“ während und nach der Beſatzungszeit durch die Fran⸗ zoſen hervorragende Vorarbeit geleiſtet hatte, als der Reichsfinanzminiſter und frühere badi⸗ ſche Finanzminiſter Köhler in einer großen öffentlichen Kundgebung ſprach. Walter Köh⸗ ler, der mit der Legelshurſter SA erſchienen war, trat dem Zentrums⸗Köhler in der Als ſprache entgegen und erntete ungeheuren Bel⸗ ſall. Es war das erſtemal in der Ge⸗ ſchichte des Offenburger Zentrums, daß ein Gegenredner in einer Zen⸗ trumsverſammlung überhaupt Eg, folg hatte. Wie ein Schwarm verſcheuchter Hühner liefen die Schwarzen davon, während drei brauſende Heilrufe auf Adolf Hitler durch den Saal erklangen. Den Höhepunkt des Kampfes gegen Rem“ mele bildete eine SPD⸗Verſammlung in Weinheim, zu der Köhler mit etwa 50 Maun erſchienen war. Er bereitete Remmele in der Ausſprache eine furchtbare Abfuhr, und aus ders PD⸗Verſammlung wurde eine nationalſozialiſtiſche. 1928 zog Walter Köhler in den Landtag ein und wurde vom Gauleiter mit der Leitung der Fraktion beauftragt. Es wurde manche heiße Schlacht geſchlagen, bis ſich die Bewegung auch hier durchgeſetzt hatte. zwei Mann Saalſchutz Eine verzweifelte Angelegenheit war eine Verſammlung in Bruchſal. Einberufer und Redner war Herr Robert Wagner, Gäſte waren einige harmloſe Bruchſaler Bürger und — ſehr viel Reichsbanner und SPD, der Saal⸗ ſchutz lag in den Händen der Herren Mül⸗ ler und Franz Moraller. Kaum hatte Wagner zu ſprechen begonnen, als der feiſte SPD⸗Bonze Koch einen Zwi⸗ ſchenruf machte. Wagner rief:„Wenn Sie nicht ruhig ſind, ſchmeißen wir Sie hinaus!“ Gelächter. Der nächſte Zwi⸗ ſchenruf ließ nicht lange auf ſich warten. Wag⸗ ner ſauſte über den nächſten Tiſch hinweg, Mo⸗ raller und Müller Eugen liefen um die Wette: 1 „Ran an den Feind!“ Moraller ergriff ein zwei Drittel gefülltes, vor Koch ſtehendes Bierglas und kippte dieſem das Bier ins Geſicht. Der Anblick des begoſſenen Bonzen wirkte ſo komiſch, daß Freund und Feind in wieherndes Gelächter ausbrach. Die Situation war geret⸗ tet. Hätte Moraller Koch das Glas auf den Schädel geſchlagen, wäre es ihm und ſeinen beiden Parteigenoſſen übel gegangen: Nichts wirkt eben tödlicher als Lächerlich⸗ teit. 0 1 anfall, Zu den ſt Zählt die E Die Parteig ſtein wiſſen ruher fuhrer Wieſental. nach Schön⸗ lam es mi ſetzungen; d gar noch ve⸗ binden able⸗ Bei der aufgefordert dieſer Bedin Teilnahme uns ſelbſtven nicht ein, le der und zo⸗ Höhe beim flür uns. 2 Während SS⸗Mann( ſtraße die U walt Pg. R gen Miniſte⸗ Altenpapier Recht war o ſchließlich · Remmele, widerreck form zur wurde aber Da gab P lung in der Müller am tags in voll gehen werde von dieſer der„Führer Sonntagmitt ler in voller Kaiſerſtraße tung Mühlb ſtraße kamer her auf die ſahen, macht Schloßplatz unter lau Mann M ruhig weiter der zwei P Auch ſie hat die Kaiſerpa falls in die Bier zu trin Beamten ſeh Uniform wu begann der hemd, diesm denten S loren, und wieder, als war. Strafan Remmeles ſchlechter Hu len Aergers. wenn ſie na Hans⸗Thome das Müller⸗ glocke zu zie mele aus det täter zu faſſ liegenden P hetzen, ſo da faſt zuvieleu Einmal gi kannten näch Dieſer zog, Klingel und ruhig ſeines als ob er d und in die 9 der herausz ſtürzen. Er ſaßte ſeinerſ ſchon die Po zur Wache, Dittes Nazi er 1 ſtellte ſich, al langte die 8 bis ihm der Herr ſei der „Von ein man me „Wenn Sie einander hi nichts dageg rung Remm griff auf ein ſchließlich& Dieſer wurd tereſſes“ niet De Pg. Sche der Bildung 8 , die noch der war die vor der manläßlich eines ler erzählt dar hlageterbund ag gen Bierflaſchen Halt und her⸗ SPD⸗Leute, die „ ſprangen her⸗ terliche Prügelel gebaut, und an e Backſteine, die Wir warfen die egegen die Wirt⸗ ch einen in einer aße liegen. An Moraller. Er aufhob, kam er 3, oruff, druffl“ ſei ſchon zuſam⸗ it ging es gerade ielt einen Stein⸗ h bewußtlos zu⸗ Wochen im Ner⸗ end, daß wir das kam die Polizel es Deutſchen La⸗ Deutſchen Tag in imer bereits als gruppe an. Bel i der Weinheimer beiden Männer tiſchen Ereigniſſe! war die ſchwere 6 „ene enthüllen das Denkmal-wie Weihen es ein“ Zu den ſtärkſten Erlebniſſen aller Beteiligten zählt die Einweihung des Schlageterdenkmals. Die Parteigenoſſen Schaller und Flecken⸗ ſtein wiſſen darüber zu berichten. Die Karls⸗ ruher fuhren in einem Viehwagen nach Zell im Wieſental. Von dort wurde bei einer Gluthitze nach Schönau marſchiert. Kurz vor Schönau lam es mit dem Jungdo zu Auseinander⸗ ſetzungen; der den Vortritt beanſpruchte und gar noch verlangte, wir ſollten die Hakenkreuz⸗ binden ablegen. Bei der Denkmalseinweihung wurden wir aufgefordert, die Fahnen einzurollen. Unter dieſer Bedingung wollte man uns gnädigſt die Teilnahme an der Feier geſtatten. Wir ließen uns ſelbſtverſtändlich auf eine ſolche Zumutung nicht ein, legten unſern Kranz am Grabe nie⸗ der und zogen mittags gegen 3 Uhr auf die Höhe beim Denkmal und hielten unſere Feier flür uns. Marſchall Bieberſtein hielt eine PDrozeß mit zwei ſMiniſtern um ein ſjemd Während des Uniformverbots wurde dem SS⸗Mann Eugen Müller auf der Kaiſer⸗ ſtraße die Uniform beſchlagnahmt. Rechtsan⸗ walt Pg. Rupp ſtrengte einen Prozeß an ge' gen Miniſter Adam Remmele. Es wurde viel Offenburg, wo Uebernahme der hrers“ während durch die Fran⸗ it geleiſtet hatte, ind frühere badi⸗ in einer großen h. Walter Köh⸗ er SA erſchienen ler in der Aus⸗ ungeheuren Bei⸗ al in der Ge⸗ er Zentrums, in einer Zen⸗ berhaupt Er arm verſcheuchter davon, während Adolf Hitler es gegen Rem⸗ Zerſammlung in it etwa 50 Mann Remmele in der bfuhr, und aus ig wurde eine in den Landtag mit der Leitung wurde manche ich die Bewegung lſchutz enheit war eine Einberufer und gagner, Gäſte aler Bürger und SPD, der Saal⸗ r Herren Mül⸗ prechen begonnen, och einen Zwi⸗ f:„Wenn Sie meißen wir Der nächſte Zwi⸗ ich warten. Wag⸗ iſch hinweg, No⸗ in um die Wette: r ergriff ein zwei ꝛhendes Bierglas ns Geſicht. Der nzen wirkte ſo id in wieherndes ation war geret⸗ 3 Glas auf den ihm und ſeinen gangen: Nichts s Lächerlich⸗ anfall, Altenpapier um das Hemd vollgeſchrieben. Das Recht war ohne Zweifel auf unſerer Seite, und ſchließlich beſcheinigte das Gericht Miniſter Remmele, daß das Uniformverbot widerrechtlcherlaſſen und die Uni⸗ ſorm zurückzugeben ſei. Das Verbot wurde aber trotzdem aufrechterhalten. Da gab Pg. Rupp in einer Maſſenverſamm⸗ lung in der Feſthalle bekannt, daß Pg. Eugen Müller am nächſten Sonntag um 12 Uhr mit⸗ tags in voller Uniform durch die Kaiſerſtraße gehen werde, ohne daß Müller vorher etwas von dieſer Mitteilung wußte. Dasſelbe gab der„Führer“ bekannt. Und tatſächlich, am Sonntagmittag punkt 12 Uhr verließ Pg. Mül⸗ ler in voller Uniform die damalige Gauleitung, Kaiſerſtraße 133, und ging gemächlich in Rich⸗ tung Mühlburger Tor. Gleich an der Lamm⸗ ſtraße kamen zwei Poliziſten vom Schloßplatz her auf die Kaiſerſtraße zu. Als ſie Müller fahen, machten ſie kehrt und gingen wieder dem Schloßplatz zu. Halb Karlsruhe zog unter lautem Gelächter hinter SS⸗ Mann Müller her. Dieſer ging ſeelen⸗ ruhig weiter. An der Waloſtraße kamen wie⸗ der zwei Polizeibeamte vom Schloßplatz her. Auch ſie hatten nichts geſehen, und gingen in die Kaiſerpaſſage hinein. Müller ging gleich⸗ falls in die Paſſage, um im„Löwenrachen“ ein Bier zu trinken. Jetzt mußten ihn aber die Beamten ſehen, und ſie nahmen ihn feſt. Die Uniform wurde wieder beſchlagnahmt, und es begann der zweite Prozeß um das Braun⸗ hemd, diesmalggegen den Staatspräſi⸗ denten Schmitt. Dieſer ging dann ver⸗ loren, und Müller bekam ſeine Uniform erſt wieder, als das Uniformverbot aufgehoben war. Strafantrag gegen Remmele Remmeles heftiges Temperament und ſein ſchlechter Humor wurde für ihn die Quelle vie⸗ len Aergers. So machten ſich die Studenten, wenn ſie nachts an ſeiner Wohnung in der Hans⸗Thomas⸗Straße vorbeigingen, den Spaß, das Müller⸗Lied zu ſingen, oder an der Haus⸗ glocke zu ziehen, worauf der aufgeregte Rem⸗ mele aus der Tür herausſtürzte, um die Uebel⸗ täter zu faſſen oder die Beamten daneben liegenden Polizeiwache hinter ihnen herzu⸗ hetzen, ſo daß es den Polizeibeamten ſchließlich faſt zuviel wurde. Einmal ging Pg. Dittes mit einem Be⸗ kannten nächtlicherweile an dem Haus vorbei. Dieſer zog, ohne daß es Dittes wollte, die Klingel und machte ſich davon. Dittes ging ruhig ſeines Weges. Schon ſprang Remmele, als ob er darauf gelauert hätte, aus der Tür und in die Polizeiwache hinein, um gleich wie⸗ der herauszukommen und auf Dittes loszu⸗ ſtürzen. Er packte ihn am Kragen. Dieſer faßte ſeinerſeits Remmele am Hals. Da kam ſchon die Polizeiwache herbei und brachte beide zur Wache, wo gleich feſtgeſtellt wurde, daß Dittes Nazi ſei. Remmele bekam einen Wut⸗ er verlor jede Beherrſchung. Dittes ſtellte ſich, als kenne er Remmele nicht und ver⸗ langte die Feſtſtellung von deſſen Perſonalien, bis ihm der Wachtmeiſter ſchließlich ſagte, der Herr ſei der Innenminiſter Remmele. Dittes: „Von einem Innenminiſter könnte man mehr erwarten!“ Remmele: „Wenn Sie das nochmal ſagen, gehen wir mit⸗ einander hinaus!“ Dittes:„Los, ich habe nichts dagegen!“ Dittes verlangte eine Erklä⸗ rung Remmeles für deſſen gewalttätigen An⸗ griff auf einen friedlichen Paſſanten und ſtellte ſchließlich Strafantrag gegen den Miniſter. Dieſer wurde dann„mangels öffentlichen In⸗ tereſſes“ niedergeſchlagen. Das erſte Tambourkorps Pg. Schaller gibt folgende Schilderung der Bildung des erſten Tambourkorps der Be⸗ Anſprache, in der er den Satz prägte:„Jene enthüllen das Denkmal— wir wei⸗ hen es ein!“ Nach einer weiteren Anſprache von Pg. Eberlein machten wir einen Vor⸗ beimarſch am Vater Schlageters, während die andern einen Parademarſch vor irgendeiner unbekannten Exzellenz klopften. Die grund⸗ legenden Unterſchiede zwiſchen uns und den andern traten deutlich zutage. Die Bevölkerung erkannte ſehr wohl, daß wir mit unſerer ſchlich⸗ ten Feier viel mehr im Sinne des Toten han⸗ delten, und die Sympathien waren unverkenn⸗ bar auf unſerer Seite. Bei der Rückkehr fuhren wir zuerſt nach Zell und dann Efringen—Kirchen. Dort teilten ſich die Kameraden in zwei Abteilungen, die eine blieb in Efringen, die andere rückte in Egrin⸗ gen ins Quartier. Unſere Ankunft wurde von den Bauern begeiſtert aufgenommen. Sie mein⸗ ten zuerſt, wir wären Militär und freuten ſich, wegung in Karlsruhe. In der völkiſchen Ju⸗ gend kamen wir auf den ſchönen Gedanken, ein Tambourkorps zu gründen. Ich hatte früher einmal Flöte geſpielt, Rückert Bratſche. Mit dieſen muſikaliſchen Fertigkeiten trauten wir uns zu, mit jedem beliebigen Muſikinſtrument ein Geräuſch hervorzubringen, das man bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen als Muſik bezeichnen konnte. Zuerſt mußten wir uns nach Spiel⸗ leuten umſehen. Wir nahmen Leute in unſer Korps auf als Ehrenmitglieder, ſparten uns das Geld für Pfeifen und Flöten zuſammen und gingen daran, die Spielleute in dieſen In⸗ ſtrumenten auszubilden. Zum Ueben zogen wir uns auf den Engländerplatz hinten am Hardt⸗ wald zurück, wo wir zweimal wöchentlich bei Sonnenſchein und Regen eifrig übten und probten, daß es nur ſo in den Hardtwald ſchallte. Wir brachten es mit großem Fleiß und Ausdauer tatſächlich zu drei Märſchen. Wenn der dritte geſpielt war, ging es wieder mit dem erſten los. Bei unſeren Uebungen kamen wir mit unſeren Ehrenmitglieder auch in politiſchen Kontakt, und das Tambourkorps wuchs zu einer feſten Kameradſchaft zuſammen, die noch erhärtet wurde, als die Roten merkten, daß dahinten am Hardtwald mit den Völkiſchen etwas los war und uns in unſerer friedlichen Tätigkeit ſtörten. Dann kam zu unſeren drei endlich wieder Soldaten zu ſehen. Die Gele⸗ genheit wurde nicht verſäumt, eine Verſamm⸗ lung abzuhalten. Am Nachmittag trafen ſich beide Abteilungen wieder in Efringen⸗Kirchen zur Fahrt nach Freiburg. Im Wagen dat Pg. Hanſel den denkwürdigen Ausſpruch:„Bei uns haben ſie ein halbes Rind geſchlachtet“. „Ja lebt die andere Hälfte noch?“ wurde prompt erwidert. In Freiburg wurde ein Umzug ge⸗ macht, bei dem einige freche Marxiſten die Fäuſte der Karlsruher zu ſpüren bekamen. Maifeier 1927 in Lahr Pg. Fleckenſtein war am 1. Mai 1927 mit 40 Mann Freiburgern in Lahr, um ſich die mar⸗ xiſtiſche Maifeier anzuſehen. Sie marſchierten vom Bahnhof unter dem Geſang der national⸗ ſozialiſtiſchen Kampflieder unbekümmert um den roten Zauber und die nicht gerade freund⸗ lichen Geſichter durch den Trubel, bis ſie ange⸗ halten und nach Waffen durchſucht wurden. Der Marſch wurde dann fortgeſetzt nach Lahr— Dinglingen und von dort mit Pg. Kramer ins Ried, in die Bauerndörfer Ichenheim, Dundenheim und Altenheim. Der Tag wurde noch ein ausgezeichneter propagandiſtiſcher Er⸗ folg. Märſchen noch ein vierter, der allerdings auf den Schädeln getrommelt wurde. Von dem Tambourkorps wurden auch die erſten Braunhemden getragen. Die Völkiſche Jugend war inzwiſchen in den Schlageterbund übergegangen. Eines Tages erhielten wir zehn Braunhemden. Wir zogen ſie, ungeheuer ſtolz, zum erſtenmal zu einem Nachtmarſch an. Wir wußten aber nicht recht, wie man ſie trägt und zogen die andern Hemden aus. In der Nacht war es bitter kalt und wir froren wie die Schneider. Das nächſte⸗ mal zogen wir uns wärmer an. Es wurden für den ganzen Schlageterbund Braunhemden beſtellt. Sie trafen gerade in letz⸗ ter Minute ein, als wir zu der Schlageterfeier in Schönau fuhren. Sofort wurden die alten Windjacken aus⸗ und die neuen Hemden an⸗ gezogen. Als der Zug einmal einen Aufenthalt hatte, erſchien auf einmal die ganze Truppe im Braunhemd. der eeſte badiſche Sfl-Führer Die SA wurde im Anfang rein örtlich und von Fall zu Fall für den Saalſchutz aufgeboten. Alle männlichen Parteigenoſſen ſtellten ſich eben ohne weiteres zur Verfügung. Nach der Neu⸗ gründung der Partei wurde dann die SA im ganzen Reich einheitlich organiſiert und als ſelbſtändige Gliederung aufgezogen. Mit der Aufgabe der Aufſtellung des Gauſturms Baden wurde Pg. Windgaſſen beauftragt. Es war für ihn, wie er ſagt, außerordentlich ſchwer, die Führerſtellen zu beſetzen, weil faſt jeder im Beruf ſtand, und der SA⸗Dienſt verlangte, daß man Abend für Abend und Sonntag für Sonn⸗ tag ins Land hinausging. Es gab damals nicht ſoviele Leute, die ſich an die Führerſtellen herandrängten wie 1933. Die wenigen, die da waren, leiſteten das Menſchenmögliche. Sie ſtellten eine Schar zuſammen, mit der man durch dick und dünn gehen konnte. Im Anfang wurden noch Ski⸗ mützen und Windjacken getragen, mit denen die badiſche SA zum erſten Reichsparteitag nach der Wiedergründung in Weimar ging Beim nächſtjährigen Reichsparteitag in Nürnberg marſchierten bereits 400 einheitlich gekleidete badiſche SA⸗Männer vor dem Führer auf. Auf den Fahrten in Laſtkraftwagen ins Land gab es unterwegs faſt immer Zwiſchenfälle Am ungemütlichſten waren die Sonntagsaufmärſche in Mannheim in den roten Vierteln, bei denen es oft Blumen regnete, an denen noch die Töpfe hingen. Ueber den erſten Reichsparteitag in Weimar berichtet Pg. Stapelmann: Mit einem alten klapprigen Laſtkraftwagen, in den es hin⸗ einregnete wie es wollte, fuhren im Jahr 1926 etwa 60 badiſche Parteigenoſſen zum Reichs⸗ parteitag. Das Fahrzeug ſchaffte nicht mehr als 20 Kilometer die Stunde, ſo daß wir volle acht Tage unterwegs waren. Vollkommen durch⸗ geſchüttelt kamen wir halbtot in Weimar an. Die Koſt beſtand aus kalter Küche, die wir größtenteils von zu Hauſe mitgenommen hatten. In Weimar marſchierten damals aus dem ganzen Reich etwa 10 000 Nationalſozialiſten auf. Wir hatten noch nie ſo viel Menſchen bei⸗ ſammen geſehen. Wir hatten uns nicht träu⸗ men laſſen, daß es überhaupt ſo viele National⸗ ſozialiſten gabe. Wir waren ungeheuer ſtolz. Die Stimmung war ſo, daß wir glaubten, die Revolution könne jeden Tag wieder losgehen. Aus dem Ruhrgebiet waren Bergarbeiter mit blauen Mützen und Grubenlampen erſchienen. Die Stadt war begeiſtert. Damals wurde dem Gau Baden vom Führer die erſte Standarte verliehen, es war die SA-Standarte 109. Die achttägige Rückfahrt konnte unſere Stimmung nachher nicht mehr dämpfen. Der erſte Leitariikel im„Führer“— das krgebnis eines Preisausſchreibens Daß der Leitartikel einer neu herausgekom⸗ menen Zeitung auf Grund eines Preisaus⸗ ſchreibens zuſtande kommt, dürfte ein im gan⸗ zen Preſſeweſen einzig daſtehender Fall ſein. Wie Pg. Moraller erzählt, war das aber beim „Führer“ ſo. Robert Wagner hatte beſchloſſen, eine eigene Zeitung des Gaues herauszubrin⸗ gen. Als Schriftleiter war Pg. Ankenbrand in Ausſicht genommen. Der ſpätere Haupt⸗ ſchriftleiter Dr. Wacker ſtudierte damals noch in Freiburg. Als aber das Wochenblatt zur angekündigten Zeit erſcheinen ſollte, wurde Pg. Ankenbrand ſchwer krank; er ſtarb wenige Wochen ſpäter. Wagner mußte die Zei⸗ tung ſelber vorbereiten. Moraller, der damals in der Gauleitung Adreſſen ſchrieb, Holz ſpal⸗ tete und Feuer anmachte, half ſoviel er konnte mit. Aber die erſte Nummer mußte auch einen Leitartikel haben mit einer Bombenüberſchrift. Lange wurde überlegt, über was man ſchreiben ſolle. Schließlich entſchied Wagner, daß jeder, der zur Gauleitung gehörte, ſich hinzuſetzen und einen Artikel zu ſchreiben habe, der zu einem beſtimmten Zeitpunkt vorzulegen ſei. Moraller dachte, ich kann es ja auch einmal verſuchen. Als zur feſtgeſetzten Friſt alle zuſammenkamen, um die Produkte angeſtrengten Brütens und Schwitzens vorzulegen, ergriff Wagner zufällig zuerſt Morallers Arbeit und begann ſie dem Gremium vorzuleſen. Einer nach dem andern zog ſchamhaft ſeinen Artikel zurück und damit war Moraller Sieger. Für Moraller begann damit eine äußerſt viel⸗ ſeitige Tätigkeit im Zeitungsweſen. Er mußte die Zeitung redigieren, die Buchführung be⸗ ſorgen— ſie fand in einer Pappſchachtel Platz — Briefmarken kaufen, ſofern Geld da war und ſchließlich die geſamte Auflage zur Poſt brin⸗ gen. Das war nun nicht weiter ſchwierig, man konnte ſie bequem unter den Arm klemmen. Den eigenen Kleiſtertopf übergeſtülpt Daß die Wahlpropaganda zur erſten Reichs⸗ präſidentenwahl äußerſt erbittert war, beſtätigt auch Pg. Erwin Belle: Mein Bruder und ich waren damals die einzigen Nazis in Beiert⸗ heim und wir hatten ſo einen ſchweren Stand. Einmal gingen wir zum Plakatkleben los mit einem Topf voll Kleiſter, den unſere Mutter aus fünf Pfund Mehl gekocht hatte. Als wir uns nach ſchönen Bretterzäunen umſahen, die wir mit unſeren Plakaten zieren wollten, mach⸗ ten wir die Entdeckung, daß die Kommune ſchon vorher dageweſen war. Wir überklebten einen nach dem andern ihrer Thälmannſchen Aufrufe und hatten bald ſo gut aufgeholt, daß ſie knapp vor uns waren. Sie müſſen aber gemerkt ha⸗ ben, daß ihre ganze Arbeit für die Katz war, denn als wir gerade an einem Gartenzaun pinſelten, fielen ſie mit Reichsbanner aus dem Hinterhalt über uns her. Mein Bruder wurde gleich an Ort und Stelle kampfunfähig geſchla⸗ gen, während ich mit dem Kleiſtertopf der Alb zulief. Beim Stephanienbad wurde ich einge⸗ holt und zu Boden geſchlagen. Obendrein ſtülpte mir einer den Eimer mit Kleiſter über den Kopf. Das Geſicht und der ganze Oberkörper waren vollkommen verkleiſtert, ſo daß ich kaum mehr aus den Augen ſchauen und mich nicht mehr wehren konnte. Mit Mühe ſchleppte ich mich nach Hauſe. Vor dem Haus traf ich mei⸗ nen Bruder, der ſich inzwiſchen auch wieder auf⸗ gerappelt hatte. Ich ſagte ihm, daß einer der Burſchen, die über mich hergefallen ſeien, von nebenan ſein. Wir beſchloſſen, ihn bei ſeiner Rückkehr freundnachbarlich zu empfangen, aber er kam nicht. Wir lauerten die ganze Nacht vor dem Haus. Schließlich mußten wir uns auch noch mit dieſem Pech abfinden. Am nächſten Tag war die Wahl. Wir gingen morgens ſchon nach dem Abſtimmungslokal in Uniform. Die ganze Meute von Kommuniſten und Reichsbanner hatte ſich bereits im Schul⸗ hof angeſammelt, um uns noch einmal eine Ab⸗ reibung zu geben. Glücklicherweiſe kamen ge⸗ rade die Kameraden aus Karlsruhe im Laſt⸗ auto an. Die Kommune war mit einem Mal verſchwunden. Wir haben mit den Weg bereitet Wenn in dieſen Tagen die NSDAP in Baden auf ihr zehnjähriges Beſtehen ſeit ihrer Grün⸗ dung im Jahre 1925 zurückblicken kann, dann kann auch die nationalſozialiſtiſche Preſſe auf eine Vergangenheit zurückblicken, die eine ſolche des ſtetigen Kampfes war. Der Führer hatte ſchon frühzeitig erkannt, daß die Gewalt des gedruckten Wortes nicht erſetzt werden kann, er hat erkannt, daß die Preſſe das Mittel iſt, um die Idee und das Wollen der Bewegung in jedes Haus zu tragen. Er hat weiter erkannt, daß nichts geeigneter iſt, als Angriffswaffe zu dienen, wie gerade die Preſſe. So kam es auch, daß des Führers Streben dahin ging, überall in Deutſchland ſich dieſes Inſtrument des Kampfes zu ſchaffen. Die Gründung des„Völ⸗ kiſchen Beobachters“ war der Anfang, ihm folgten in allen Gauen nach und nach andere Gründungen, ſo daß die NSDAP heute in ganz Deutſchland über eine beachtenswerte und welt⸗ anſchaulich feſtbegründete Preſſeorganiſation verfügt. In Baden war es der Gauleiter Robert Wagner, der mit der Gründung des„Führer“ in Karlsruhe den Anfang zum Aufbau einer Preſſeorganiſation in ſeinem Gaugebiet machte. Aus Kopfblättern des„Führer“ wuchſen nach und nach ſelbſtändige Kampfzeitungen, die in ihren jeweiligen Gebieten den politiſchen Kampf in die Maſſen trugen. In Nordweſtbaden wurde dieſe Aufgabe dem„Hakenkreuzbanner“ zuteil. Ende 1930 wurde unter dem damaligen Orts⸗ gruppenleiter Pg. Lenz die Herausgabe einer nationalſozialiſtiſchen Zeitung für die Nord⸗ weſtecke Badens in die Wege geleitet und am 1. Januar des Jahres 1931 erſchien die erſte Nummer des„Hakenkreuzbanner“. Am Anfang war der grenzenloſe Idealismus und Optimis⸗ mus das einzige Kapital, das dieſes Wochenblatt tragen ſollte. Die Parteigenoſſen rechneten es ſich zur Ehre an, groſchenweiſe die Mittel beizuſteuern, um das junge Unterneh⸗ men nicht einem frühzeitigen Tode verfallen zu laſſen. Sogenannte Bauſteine wurden in Maſ⸗ ſen umgeſetzt und ihr Erlös ermöglichte es tat⸗ ſächlich, ſchrittweiſe das„HB.“ auszubauen. Schon nach wenigen Monaten konnte die zwei⸗ malige Erſcheinungsweiſe in der Woche einge⸗ führt werden, fürwahr, ein ſchöner Schritt vor⸗ wärts nach einer ſolch kurzen Zeit des Be⸗ ſtehens und zum Jahreswechſel 1932 konnte der Verlag die Parteigenoſſen in Mannheim mit dem von nun an täglichen Erſcheinen des „HB.“ überraſchen. Das ſind in ganz kurzen Zügen die erſten Etappen zu einem Aufſtieg, wie er wohl ſelten verzeichnet werden kann. Großkampfehieß zu damaliger Zeit die Parole. Das„HB.“ ſtand beſonders im Jahre 1932 im Kreuzfeuer der Mannheimer Preſſe aller Schattierungen. Mit dem uns eige⸗ nen und von den Spießern verpönten, vom Volk aber verſtandenen rauhbautzigen Ton machte es ſich das„HB“ ſtets zur Aufgabe, Mißwirtſchaft und Schäden rückſichtslos anzu⸗ prangern. Die Folge war oft, wie ſchon das Jahr vorher, Beſchlagnahme und Verbote, mit denen man das junge Unternehmen vornehm⸗ lich finanziell treffen wollte. Daß es dem Syſtem trotz dieſer Schikanen nicht gelungen iſt, das unbequeme Organ der Bewegung mundtot zu machen, verdanken wir in erſter Linie der Opferbereitſchaft der Parteige⸗ noſſenſchaft, die treu und brav ihr Be⸗ zugsgeld bezahlte, auch dann, wenn die Zeitung infolge behördlicher Maßnahmen nicht erſchei⸗ nen konnte. Gar bald fühlten die politiſchen Leiter der Bewegung in unſerem Verbreitungsgebiet die wirkſame Hilſe, die ihnen durch das„HB“ zu⸗ teil wurde. Rote Vorwerke wurden geſtürzt und im roten Mannheim zerbröckelte unter der Wucht unſeres Angriffs die Front der Gegner mehr und mehr. Die Folge war eine Flut des Haſſes, der Verleumdung und der Unterdrük⸗ kung, eine Flut, der wir nicht nur ſtandhielten, ſondern die wir mit dem uns eigenen Kampf⸗ geiſt brachen. Für alle, die damals im„HB“ mitarbeiteten, ſei es im Verlag oder in der Schriftleitung, war es eine Zeit der unerhörteſten Nervenbe⸗ anſpruchung und Nervenanſpannung, eine Zeit, die von jedem den reſtloſen Einſatz ſeiner ſelbſt erforderte. Nur ſo war es möglich, den Feinden zu trotzen und den Gegnern Zoll um Zoll des Bodens unter ihren Füßen zu ent⸗ reißen. Einzelne Epiſoden aus der Geſchichte des „Hakenkreuzbanner“ ſprechen für ſich ſelbſt und zeugen gleichzeitig von der unerſchütterlichen Treue, von dem unverwüſtlichen Humor und Adolf Hitler in Starnberg 18. 8. 26.(In der Mitte ohne Kopſbedeckung Pg. Orth, Neckarau) Abſchied vom Kameraden Am Grabe Paul Billets in Lahr. der unvergleichlichen Opferbereitſchaft heaes Einzelnen. Da waren die Beſchlagnahmen. Während die Beamten vorn zur Türe herein⸗ ramen, ſchafften SA-Leute in wilder Haſt die Auflage zur hinteren Türe hinaus, um ſie doch noch in die Hände der Abonnenten zu bringen. Und da waren die Verlags⸗ und Webee räume. Räume iſt zuviel geſagt. Anfangs war es faſt nur eine beſſere Art von Stall, der heute ge⸗ vade noch gut genug befunden wird, als Mo⸗ torradgarage zu dienen. Dann wurde es etwas beſſer. In P 5 befand ſich anfangs Ortsgrup⸗ penleitung, Verlag und Schriftleitung in einem Raum und als die Ortsgruppe auszog, waren es immer noch Verlag und Schriftleitung, die der gegenſeitigen Störung durch den Geſchäfts⸗ uccli Scciααααꝙ; und wurde das 0 DAS NS-KAMPFBLATII Auflage 47 486 Exemplare ——————— Hetrieb ausgef Rur der erme nommen hat, rubel einen Finanziell u halt nur auf d gen in Raten nichts Außerg war, daß kein konnte, ohne mußte er nun ühnliches gab Unſer Hauptſch auf, höchſt pe Hand die Bud Ein bezeichn zeigenvert nur die notwe barſte Aufgabe auf Vorauskaſ Verhältniſſen. zu jenen Zeite Die Zeitr treppauf, trepf völkerung zuſa ders ſchweren den marxiſtiſch genommen wu dafür, daß er mehr als einn Karlsruher hr. haft jedes ütre herein⸗ r Haſt die im ſie doch u bringen. tedaktions⸗ var es faſt heute ge⸗ „als Mo⸗ es etwas Ortsgrup⸗ g in einem zog, waren eitung, die Geſchäfts⸗ —————— — eb ausgeſetzt waren. Was das heißt, kann ur der ermeſſen, der es ſchon einmal unter⸗ mmen hat, im größten Durcheinander und rubel einen Artikel zu ſchreiben. Finanziell war die Lage ſo, daß ein feſtes Ge⸗ halt nur auf dem Papier ſtand. Gehaltszahlun⸗ gen in Raten von RM 1,.— auſwärts waren nichts Außergewöhnliches. Die Folge davon war, daß keiner der Beſchäftigten ſich rühmen 2 konnte, ohne Schulden zu ſein, denn leben mußte er nun einmal. Putzfrauen oder ſo etwas ühnliches gab es auch noch nicht zu jener Zeit. Unſer Hauptſchriftleiter iſt heute noch ſtolz dar⸗ auf, höchſt perſönlich mit dem Beſen in der Hand die Bude ausgekehrt zu haben. Ein bezeichnendes Liedchen konnte unſer An⸗ zeigenvertreter ſingen. Er hatte nicht nur die notwendigſte, ſondern auch die undank⸗ barſte Aufgabe zu erfüllen, wenn er dabei oft auf Vorauskaſſe beſtand, dann lag es an den Verhältniſſen. Mancher Herauswurf war ihm zu jenen Zeiten gewiß. Die Zeitungsträger, die Leute, die 5 treppauf, treppab mit allen Schichten der Be⸗ 3 bölkerung zuſammenkamen, hatten einen beſon⸗ bers ſchweren Stand. Sie waren es, die von F den marxiſtiſchen Gegnern beſonders aufs Korn genommen wurden und mancher von ihnen hat dafür, daß er das„HB“ in die Häuſer trug, mehr als einmal ſeine Tracht Prügel bezogen. Weinheimer SR-Rutmarſch Treue, Opferwilligkeit, Derſchwiegen⸗ heit ſind Tugenden, die ein großes Dolk nötig braucht. Die Welt iſt nicht da für feige Dölker! Adolf Hitler, Karlsruher SA mit der Liedolsheimer Muſikkapelle auf dem Reichsparteitag 1927 in Nürnberg. Robert Wagner bei der Legelshurſter Garde. Das Dolk lebt nicht für die Wirtſchaft, und die Wirtſchaft exiſtiert nicht für das Kapital, ſondern das Kapital dient der Wirtſchaft und die Wirtſchaft dem Dolk. Adolf Hitler, Aber nichis konnie dieſen Vorwärtsdrang aufhalten und als der Führer im Jahre 1933 die Macht an ſich riß, konnte auch das„HB“ für ſich in Anſpruch nehmen, zu dieſem Sieg mit beigetragen zu haben. Von jenem Zeit⸗ punkt ab begann eine neue Etappe in der Ent⸗ wicklung unſerer Zeitung, ſie hatte den Marſch „vorwärts“ nicht aufgegeben, im Gegenteil. Die Machtübernahme durch Adolf Hitler bedeutete für ſie die neue Verpflichtung, nun erſt recht das Gedankengut des Nationalſozialismus ins Volk zu tragen, den Kampf des Führers um den Neuaufbau des Reiches zu ſtärken und das verſchwundene Vertrauen in die Staatsführung wieder zu wecken und zu hegen. So iſt das„Hakenkreuzbanner“ rückſchauend mit ein gut Teil des Weges im Kampf um Baden gegangen und können wir vom„HB“ auch in dieſen Tagen im Geiſte all denen die Hände ſchütteln, die mit ihm ſeit dem Tage ſeiner Gründung durch dick und dünn gingen. (— Die von alten Parteigenoſſen in freundlicher Weiſe zur Verfügung geſtellten Bilder können nach ſo langer Zeit nicht mehr in dem gut er⸗ haltenen Zuſtande ſein, daß ſie eine einwand⸗ freie Reproduktion zulaſſen. Wir bitten dies zu berückſichtigen. Der KKS⸗Schützenverein Weinheim(Schlageter bund)— Man beachte den Vorſtand im Zylinder Pfãälzische Preſthefen- und Spritfabrik „Dakenkreuzbanner“ Bauaw Ko von 9 50 An MOTOREN-WERKE MANNHEIM-. VORM. BENZ ABl. STAl. MOIORENBAU VVVMPATEVI BENZ 9 Wne Armcœtucen u. für Kolt- und Heiswesser, Ol, Benzin, Laugen und sonstige FlüssigKelten, Dampf und Preßluft. fempertut-, Druck- und Zzugmesser. 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Nannheim IIIIaaddddddddd uumnnmumuumunuummumonunnnmmuuinuummnunnmuunminmnmmunnmnumnnnmmunamunumamunanunuuuununuuuunuunnuieieneeeeeieeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Rheiniſche fupothekenbank/ Mannheim begründet 1871 begründet 1821 Aletienlapitel, Neserven und sonstige Nücklegen über NH. 20000 000.— Bestãnd àn Hypotheken- und KommunãDarlehen sow/ie Uurmucuf àn Pfandbriefen u. Kommunãl- Obiigationen je über G. 300 000 000.— IUUαααααμααμααμιααμμiiαμαμιααμνιiαμμμμαi μiαααμμiμiααμμiiiiiiuμμμμμμσiμμμ‘αiεiiiiiiμαμνμμ μμααiμαάμμαuαuμiαμαμαμiαμαμμμμαμ μu ſſü5900000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000010010é0000000000000000000000000000000000000;1mfnnnnnüngntnuüntdnngndünündnnnünmnnnnnn „RE ENAN A Nannheim- Schiffähfts- und Speditions-Gesellschäft m. b. H. Lucdwigshafen KaRISRUNE- KEHI- FRaNKFURT- AScHAFFENBURG Schiffahrt · Umschlag · Spedition · Lagerung „ExPRESS«-Notorschiffdienst * 5 Verlag und Sch „Hakenkreuzbann Habe B erſcheint 9—— die Trä bhöbere Gewalt) Sonntac ————————— (Drahtb In Moske ſprüche gew die ander ſchen Dikte Farben neben Litwinow? iſt ſo der äußei haften und ar Kreml abſpiele feſtzulegen. Wwan muß es HAußenpolitik! 3 Es iſt nichts werden zu laff hioch einſchätze die engliſ⸗ wie man di Hand zu h intern iſt für d abgemeldet, di licher Spuk i und es hat der blicken ließe, d dem Gedanken Gegenleiſtunge tere Wühlarbe jonſt entſcheid rührt, zu verz Auf der ande auf der zurü⸗ ternhei Radek ſetzt ſchwörungen Geſpenſt der Abſatz der„j Wand zaubert meint der Au nes,„in Oſtaſ bei einem etw eren.“„N Zeilen weiter auf die finanz rechnen dürfe, beitragen, die liche Bahn Im übriger für Radek gei riff, der ims durch Deutſch Im Oſten 1 tend anpreiſt don— Mi auf Waſhingt während im Alternative; dieſer etwas weiſe darſtell⸗ Man wird engliſche Pol ſowjetruſſiſche Inm übriger lau neben de aſiatiſche ein geſpielt hat. Edens mit ganze Tenor läßt, d a ß E