3, 1. April 158ß * er Teilnahme herzensguten Tiens „ Besondeten fer für seine dem Mütter⸗ usbewohnern er G. m. b. H. lieben Toien r geb, Mertens it 1254¹ʃT* 22 rverschied in r Vater, Groß⸗ sf „ 1. April 1935. nterbliebenen: Dausi lank nachm.½3 Unr 12904“ en vreingufgehrmeemeeeeew tter u. Tante WWe. sjahre ruhig eim rrei 49340K ung, daß am guten Gatten, slonär Wwe. der hiesigen 28058K vergeßliche Tante, Frau 1 12540* benen 1935, nachm. on Beileids- nsere liebe au rtet in die 35. n: nemann l ged. Schertel 3 Uhr, von und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. zuzüglich.50 RM nehmen die Träger ſowie die Poftämter entgegen. böbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Zrüh-⸗Ausgabe A rfT Der politiſche Tag Das italieniſch⸗abeſſiniſche Feuer ſchwelt in aller Stille weiter. Während die Dampfer mit Soldaten die Küſte Italiens ver⸗ laſſen und immer mehr Militär ſich in den italieniſchen Kolonien um Abeſſinien ſammelt, ſchleppt ſich ein Notenwechſel träge zwi⸗ ſchen Addis Abeba, Rom und Genf dahin. Und der Inhalt iſt immer wieder beſtimmt von vor⸗ nehmer Zurückhaltung und der nur zu deutlich werdenden Sorge, ja nicht als der Schuldige dazuſtehen, wenn dort unten im heißen Sand der Krieg zum Aufflackern komme. Von beiden Seiten wird von der Sehnſucht nach einem Schiedsverfahren, deſſen Spruch ſich beide Regierungen beugen wollen, geſpro⸗ chen— aber geſchehen tut nichts. Nun liegt wieder eine Note Abeſſiniens vor, die das Völkerbundsſekretariat geſtern veröf⸗ fentlicht. Darin macht Addis Abeba den Vor⸗ ſchlag, ſich mit der italieniſchen Regierung über eine Friſt von 30 Tagen zu verſtändigen, inner⸗ halb der die beiden Regierungen in aller Frei⸗ heit über die Einſetzung von Schieds⸗ richtern und die Feſtſtellung aller Einzelheiten des Schiedsverfah⸗ rens zu verhandeln hätten. Wenn nach Ablauf dieſer Friſt keine Einigung erzielt ſei, ſo müſſe der Völkerbundsrat eben die Angelegenheit in die Hand nehmen. Allſo, das alte Lied. Beſtenfalls gewinnt man immer noch Zeit. Als neuer Vorſchlag fällt höchſtens das Verbot auf, während der Ver⸗ handlungsdauer weitere Kriegsrüſtungen vor⸗ zunehmen. Inzwiſchen aber können aus Eingeborenen⸗ flinten ein paar Schüſſe donnern, die von ita⸗ lieniſcher Seite bereitwilligſt quittiert werden. Faſt jede Woche meldet man uns derartige Zwiſchenfälle. Ein Funke aber genügt, das Pulverfaß zur Exploſion zu bringen. Wahrhaftig, es wäre hohe Zeit, daß der Völ⸗ lerbund nun doch einmal den Beweis ſeiner Macht liefert und eine klare, beide Par⸗ teien bindende Löſung findet. Es würde uns ehrlich freuen. Viel Hoffnung kön⸗ nen wir leider nach ſeinen bisherigen Ergeb⸗ iniſſen nicht hegen. * Der Bericht, den der Sonderkorreſpondent der „Times“ aus Moskau über die engliſch⸗ruſſi⸗ ſchen Beſprechungen abfaßt, verrät immerhin manche Dinge, von denen in der amtlich her⸗ ausgegebenen ſowjetruſſiſchen Verlautbarung 4 nichts zu finden iſt. Einige Punkte verdienen hier beſonders hervorgehoben zu werden. So vor allem die Anſicht über die Frage, ob die Kriegsgefahr im Augenblick größer ſei als im Jahre 1914. Wäh⸗ rend nun Eden die Frage verneint habe, ſoll Stalin den Ausbruch eines neuen Ringens der Völker ſchon mehr in den Bereich des Mög⸗ lichen rücken. Und zwar mit den Motiven, daß nun zwei Nationen, Deutſchland und Japan auf den Krieg hindrängten, während es 1914 nur eine(lies: Deutſchland!!) geweſen ſei. Kriegsſchuldlüge, Verdrehung des tatſächlich Gegebenen, deutſche„Expanſionsgelüſte“ alles faßte Väterchen Stalin ſo hübſch zuſammen, um ſeine eigenen Rüſtungen, deren gewaltige Ausmaße wirklich nicht zur Be⸗ ruhigung der Welt dienen, der engliſchen Re⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Berlag ernruf; 204 86. 314 71, 333 61%%2. „Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und boneb „ bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 1415 Einzelpreis 1 t die — Regelmäßig erſcheinende e Das monatl..20 RM. bei 353——— 0 Pfg. eſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortuna übernommen. AIn T. April wird es siq zeigen: Dmig Knationallozialiſtiſch An z teil 45„ Für kleine Rabatt nach aufliegende ſcheckkonto: Das wigshafen 4960 erlaasort Mannheim ———— Jwiegeſpräch zwiſchen Dr. Dietrich und Gauleiter Forſter Berlin, 1. April. In der Oeffentlichkeit, vor allem auch des Auslandes, ſind irre füh⸗ rende Auffaſſung en verbreitet worden über Sinn und Bedeutung der Danziger⸗Volks⸗ wahlen am 7. April. Um die Abſichten, welche die NSDaAp mit den Danziger Volkswahlen verfolgt, einmal klar und unmißverſtändlich zum Ausdruck zu bringen, nahm der Reichspreſſechef der NSDaAP, Dr. Dietrich, in einer Unter⸗ haltung mit dem Danziger Gauleiter, Albert Forſter, Gelegenheit, die aktuellen Fragen dieſer Wahl im einzelnen durchzuſprechen. Reichspreſſechef Dr. Dietrich wies zunächſt darauf hin, daß ſeitens der Danziger Splitterparteien ſtark mit dem Argument ge⸗ arbeitet werde, die Nationalſozialiſten wollten nach der Wahl, wenn ſie die Zweidrittelmehr⸗ heit erhalten, eine Verfaſſungsänder⸗ ung in Danzig durchführen. Dieſes Argument ſpiele auch in einem Teil der Auslandspreſſe eine gewiſſe Rolle bei der Beurteilung der Volkstagswahl. Gauleiter Albert Forſter antwor⸗ tete darauf:„Unſere Gegner machen ſich zur Belebung ihrer Wahlpropaganda offenbar Sorge über Dinge, die uns Nationalſo⸗ zialiſten noch gar nicht beſchäftigen. Für uns kommt es bei dieſer Wahl darauf an, die wahre Volksmeinung in Dan⸗ zig zu ermitteln. Wir wünſchen nichts anderes, als die Linie unſerer Politik ſo weiterzuführen, wie wir ſie vor zwei Jahren zum Wohle Danzigs und in Uebereinſtimmung mit den Vertrü⸗ gen begonnen haben.“ Dr. Dietrich:„Man unterſtellt den Natio⸗ nalſozialiſten die Abſicht, daß ſie nach der Wahl die Freiheit der Meinungsäußerung des Danziger Volkes beſchneiden.“ Gauleiter Forſter:„Wir denken nicht daran! Die Freiheit der Meinungsäußerung des Volkes wird von uns nicht angetaſtet wer⸗ den. Aber ſelbſtverſtändlich verlangen wir, daß e 10 en: Die 12geſpaltene Millimeter fg Anzeigen: Die 1 t m Tarif.— Schiun für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3. 14/1 markt. Fernruf 204 86, 314 71. 333 61/62. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannbeim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ zerle 10 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzenle im Texi⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei 3 der Anzeigen⸗Annahme: für rühausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Dienskag, 2. April 1935 dieſe Freiheit nicht zum Schaden der Geſamt⸗ heit der Bevölkerung mißbraucht und durch einen ſolchen Mißbrauch Ruhe und Ordnung gefährdet werden. Die freie Meinungsäuße⸗ rung iſt bei allen Kulturnationen durch jene Grenzen beſtimmt, die der Wille zum fried⸗ lichen Aufbau und das Wohl der Geſamtheit ihr ſetzen. Dieſe Freiheit zu fördern ſind wir beſtrebt.“ Dr. Dietrich:„Wie denken Sie ſich nach der Wahl die weitere Geſtaltung des Ver⸗ hältniſſes Danzigs zu Polen, von dem gewiſſe Kreiſe aus durchſichtigen Gründen behaupten, daß es gegebenenfalls eine Aende⸗ rung erfahren werde?“ Gauleiter Forſter:„Wir haben den Wunſch, unſere guten Beziehungen zu Polen weiter auszubauen. Mit der Methode der direkten Verſtändi⸗ gung haben wir bisher die beſten Erfah⸗ rungen gemacht. Selbſtverſtändlich wird erwartet, daß au ch Po⸗ len aufrichtig bemüht bleibt, die Le⸗ bensrechte der freien Stadt Danzig auf allen Gebieten zu wahren. Daß der Hafen entſpre⸗ chend dem Inhalt und dem Geiſte der Ver⸗ träge ausgenutzt wird, daß die Zollabmachun⸗ gen im loyalen Geiſte eingehalten werden uſw.“ jurück zum Reich— die parole des herzens Dr. Dietrich:„Wie ſtehen die Danziger Nationalſozialiſten zur Parole:„Zurück zum Reich“, die der Danziger Bevölkerung in ge⸗ wiſſen Kreiſen des Auslandes verübelt und ihr vielfach zum Vorwurf gemacht wird?“ Gauleiter Forſter:„Wir in Danzig können die Verträge nicht ändern. Aber ebenſowenig können und wollen wir dem deutſchen Fühlen und Den⸗ ken unſerer Volksgenoſſen in Dan⸗ zig Hemmungen bereiten. Man hat die Danziger Bevölkerung damals bei ihrer Ab⸗ trennung vom Reich nicht nach ihrem Willen gefragt, kann man es ihr heute verübeln, wenn ſie ihre Sehnſucht nach Deutſchland in der Pa⸗ role„Zurück zum Reich“ Ausdruck gibt? Der Ruf„Zurück zum Reich“ iſt der Ausdruck Zur Danziger Volkstagswahl Blick auf Danzig mit der Marienkirche. Die Wahlen zum Volkstag finden am 7. April ſtatt. des innerſten Herzenswunſches der Danziger Bevölkerung in ihrer tiefen Verbun⸗ denheit mit deutſchem Volkstum und deutſcher Kultur.“ Dr. Dietrich:„Welche Entwicklung wird Danzigs Innenpolitik, Danzigs Wirt⸗ ſchaftspolitik nach den Volkstagswahlen nehmen? Wird ſie in nationalſozialiſtiſchem Geiſte und mit nationalſozialiſtiſcher Energie weiter zum Erfolg geführt werden?“ Dr. Dietrich:„Man ſpricht von der Un⸗ verſöhnlichkeit der Nationalſozialiſten gegen⸗ über ihren ehemaligen Gegnern nach der Wahl. Gauleiter Forſter:„Wir wollen Ver⸗ ſöhnung mit allen, die guten Willens ſind und bieten ihnen die Hand zur Zuſammen⸗ arbeit. Wie wir in den vergangenen Jahren Deutsches Nachrichtenbũro bewieſen haben, daß unſere große Volksgemein⸗ ſchaft jederzeit allen denen offenſteht, die aus innerer Ueberzeugung aus anderen Lagern zu uns ſtießen, ſo wollen wir es auch in Zukunft halten. Nicht kleinliche Rache und Zerriſſenheit iſt un⸗ ſere Loſung, ſondern Gemeinſchaft aller Volks⸗ genoſſen durch großherzige Verſöhnung. Selbſtverſtändlich denkt auch niemand daran, auch nur einen einzigen Gegner zu verhaften und in ein deutſches Konzentrationslager zu bringen. Dr. Dietrich:„Warum machen Sie nun eigentlich dieſe Wahl? Es wäre für weite Kreiſe von Intereſſe, wenn Sie einmal die Gründe deutlich machen würden, die die Dan⸗ ziger NSDApP veranlaßt hat, dieſe Volks⸗ tagswahl herbeizuführen.“ Gauleiter Forſter:„Wir machen dieſe Wahl, weil die gegneriſchen Parteien in Dan⸗ zig uns fortgeſetzt in unerträglicher und un⸗ gerechtfertigter Weiſe beim Völkerbund denunzieren und der Regierung, die von uns getragen wird, die Arbeit erſchwe⸗ ren. Dieſe Parteien begründen ihre„Be⸗ ſchwerden“ immer wieder mit der dreiſten Be⸗ hauptung, daß hinterihnen die Mehr⸗ heit der Danziger Bevölkerung ſt ände. Wir haben uns daher zu dieſer Wahl entſchloſſen, damit man nicht weiterhin ſagen ſoll, wir übten ein Willkürregiment aus und ſäßen zu Unrecht in der Regierung. Das Volk ſoll nun ſelber ſprechen, um ein für allemal Klarheit zu ſchaffen, von wem es regiert ſein will.“ Dr. Dietrich:„Es wird Ihnen bekannt ſein, daß die politiſchen Gegner unſerer Partei angeſichts ihrer ausſichtsloſen Poſition ihren letzten Trumpf durch die Behauptung aus⸗ zuſpielen verſuchen, die NSDAp Danzigs ver⸗ möge ſich im Wahlkampf in Wirklichkeit nur mit Terror durchzuſetzen. Was ſagen Sie zu dieſem letzten Manöver?“ Gauleiter Forſter:„Wir haben es nicht nötig, mit Terror die Danziger Bevöl⸗ 5 Jahrgang 5— A Nr. 154— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ kerung vom Nationalſozialismus zu über⸗ zeugen. Das Gegenteil iſt wahr. Unſere Gegner ſindes, die durch Terror die ihnen fehlenden geiſtigen Argu⸗ mente erſetzen möchten. zmomann imframzöſſchencufneer Das Statut der Tuftflotte von der fammer angenommen Frühausgabe— Dienstag, 2. ten in der motoriſierten 8 polizei vorgeſehen. Das Feldjägerkorps ſeit ſeiner Aufſtellung der Partei und Staat große Dienſte geleiſtet. In Anerkenn dieſer Verdienſte bleiben die Feld⸗ jägerbereitſchaften auch im Rah Dr. Dietrich:„Sagen Sie, lieber For⸗ ſter, allen Danzigern: Die Nationalſozialiſtiſche Partei im Reich verfolgt mit h eißem Her⸗ zen den tapferen Kampf ihrer Danziger Par⸗ teigenoſſen, den ſie für ihr deutſches Volkstum 20 Ingenieuroffiziere und 27 in der Verwal⸗ tung), 714 Hauptleute(davon 80 Jengenieur⸗ offiziere und 107 in der Verwaltung, 525 Leut⸗ nants und Unterleutnants(davon 65 In⸗ Pari s, 1. April. Nach kurzer Ausſprache hat die Kammer das Statut der Luftflotte an⸗ genommen. Abgeordneter Franklin⸗Bouil⸗ lon benutzte wiederum die Gelegenheit zu men der Schutzpolizei beſtehen. S behalten ihre bisherige bekannte, bewährte un ſchmucke Uniform und tragen als Angehö der Polizei nunmehr die Dienſtgradab⸗ und zum Wohle Danzigs führen. Die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Partei iſt Deutſchland. Ihr Sieg in Danzig wird auch unſer Sieg ſein!“ Der politiſche Tag Foriſetzung von Seite 1 gierung, deren Freundſchaft man ja mit allen Mitteln zu erreichen ſucht, plauſibel zu machen. Und zum andern lockt der Oſtpakt, deſſen ganze Haltung eben nur wieder dem Ruſſen 100pro⸗ zentig zugute kommt. Das ſagt ſich ſo nett und das kann man noch ſo hübſch unterſtreichen durch einen betont abwägenden Blick auf die Landkarte, die das ungeheure Reich Stalins neben dem klei⸗ einem kleinen Vorſtoß und zwar bemängelte er die Tatſache, daß die Regierung den Antrag auf die erforderlichen Kredite von 1,8 Milliar⸗ den Franes noch nicht eingebracht habe. habe nicht den Mut, dem Lande die Wahrheit zu ſagen, und doch wäre die genaue Kennt⸗ nis der„Gefahr“ die Vorausſetzung für eine Erneuerung. Zum Schluß der Kammer⸗ ſitzung erſchien auch Miniſterpräſident Flan⸗ din, ohne jedoch in die Ausſprache einzugreifen. Das Geſetz über den Aufbau des Luftheeres iſt eine Ergänzung zu einem 1933 eingeleiteten Werk der Schaffungeines Lufthee⸗ res. Jener Entwurf ſchuf die Grundlage, auf der ſich die heute verabſchiedeten drei Ausführungsgeſetze aufbauen, nämlich 1. Das Geſetz über die Cadres und Effektivbeſtände des Luftheeres; 2. das Ge⸗ Man. genteuroffiziere und 82 in der Verwaltung), alſo 1690 Offiziere(von denen höchſtens 100 vom eigentlichen Flugdienſt ausgenommen und für den Dienſt auf Flugplätzen uſw. vorbehal⸗ ten werden dürfen) und rund 36 000 Mann. Das Geſetz über das Perſonal der aktiven Cadres des Luftheeres räumt dem fliegenden Perſonal die Vergünſtigungen und Beförde⸗ rungsmöglichkeiten ein, die ſeinem gefahrvollen Beruf entſprechen, denn im Ernſtfalle würde ja nur das fliegende Perſo⸗ nal gegen den Feind zu kämpfen haben. Es wird daher ein Flieger⸗Offizierkorps geſchaffen, wober der Ton darauf liegt, daß dieſe Offiziere fliegen, d. h. der Beſatzung der Militärflugzeuge angehören. In demſelben zeichen der Schutzpolizei. Die Führer des Feldjägerkorps werden in Offizier ſtellen und die Feldjäger in Wachtmei⸗ ſterſtellen übergeführt. Generalſe Volksbil Der Fchritt der Signatarmächte Eine Aeußerung Simons im Unterhaus London, 1. April. Im Unterhaus wurde iſen der Außenminiſter am Montagnachmittag ge⸗ fragt, welcher Natur die Intervention ge⸗ weſen ſei, die England gemeinſam mit den anderen Unterzeichnermächten des Mem ſtatuts unternommen habe. fel on! te damit Sinne ſoll ein Fliegerunteroffiziertorps geſchaf⸗ fen werden, ſo daß alſo die Teile des Luſt⸗ heeres, die beſonders der Gefahr ausgeſetzt ſind, eine dementſprechende beſondere Stellung ein⸗ nehmen. Neben dieſem fliegenden Korps beſteht das Luftheer aus einem Fliegeringe⸗ nieurkorps und einem Flugzeugmon⸗ teurkorps. Das Geſetz über die Anwerbungen für das Luftheer ſchließt ſich an die bereits für das Landheer und die Kriegsmarine geltenden all⸗ gemeinen Beſtimmungen an. heſien die beit franzöſiſche Regiexung und die italie⸗ hiſchen Deutſch niſche Regierung bei der litauiſchen Regie⸗ diſchen Schwa nen Albion zeigt. Ein gewaltiger Freund! Ja, zweifellos, ob aber ein ſtarker, das iſt nach Tannenberg nicht mehr ſo ſicher. Doch das nur nebenbei. Immerhin, die Geſte zeigt, daß Sta⸗ lins diplomatiſche Schulung Fort⸗ ſchritte gemacht hat. Und dann die Frage„Kommuniſtiſche Propaganda“, der man im Augenblick „nicht mehr die Bedeutung zumeſſen will. Auch ganz hübſch. Stalin wird ſich wohlweislich hüten, dieſe Propaganda überhaupt zu erwäh⸗ nen, da Frankreich bereits vergeſſen zu haben ſcheint, was rote Gefahr heißt und nun auch England„eingewickelt“ werden ſoll. Eine kleine wegwerfende Geſte, ein„Bitte ſehr, hat gar nichts zu ſagen“ ſoll über die gewal⸗ tigſte Gefahr, die der Kultur Eu⸗ ropas droht, hinwegtäuſchen. Nur gelingt der Verſuch nicht ganz, dann leider leſen die Menſchen Zeitungen und Zeitungen haben eben die unangenehme Eigenſchaft, pein⸗ lichſt zu regiſtrieren, daß vorgeſtern im bul⸗ gariſchen Heer, geſtern im franzöſi⸗ ſchen und heute in der engliſchen Indien⸗ ſetz über das Perſonal der attiven Cadres des Luftheeres und 3. das Geſetz über die Anwer⸗ bungen für das Luftheer. Das Geſetz über die Cadres und Effettivbe⸗ ſtände des Luftheeres ſieht eine Geſamtzahl von 37 700 Mann vor, nämlich 9 Diviſionsgenerale, 14 Brigade⸗ generale(davon ein Ingenieuroffizier), 59 Oberſten(davon 3 Ingenieuroffiziere), 86 Oberſtleutnants(davon 7 Ingenieuroffiziere und 5 in der Verwaltung), 283 Majore(davon böeing fommandeur der Flakartllerie Berlin, 1. April. Mit dem 1. April hat der Reichsminiſter der Luftfahrt, General der Flieger Güring, den Oberbefehl über die Flat⸗ artillerie übernommen. Aus dieſem Anlaß fand am Montagvormittag auf dem Truppenübungsplatz Döberitz in feierlicher Form die Uebernahme der beiden Flackabteilungen Döberitz und Lank⸗ witz ſtatt. Auf dem Gelände des Haſen⸗ ehrheit gew⸗ iſche Regierung dahin unterrichtet worden, daß ber der deutſe die gegenwärtige Lage im Memelgebiet, in dem der ungar ereinſtimmer tums mit d en ohne jede unverzüglich zu beenden.“ Lerroux gibt ſeinen Kuftrag zurüch biſche Deutſcht Madrid, 1. April. Der mit der Regierungs⸗ bewußte Vertre bildung beauftragte bisherige Miniſterpräſident ment haben. Lerroux hat ſeinen Auftrag dem Staatspräſi⸗ denten zurückgegeben. 4 ordſiegelbe Warſchau, mokraten dem Standpunkt des Führers der iſt 555 ſtärkſten Partei, der Katholiſchen Volkspartei, an Gil Robles, anſchloſſen, der eine Regie⸗ 55 3 rungserweiterung nach links ablehnte. Lerroug n ſprache begrüßt wurde. In dieſer gab General Göring ſeiner Freude über die aus⸗ gezeichnete Verfaſſung der Truppe Ausdruck. Er dankte dem Heer für die bisherige Betreuung der Flakartillerie, die am heutigen Tag mit den Luftſtreitkräften in der Reichsluftwaffe zu einem einheitlichen Ganzen zuſam⸗ mengeſchloſſen werde, jederzeit bereit, in der Verteidigung des deutſchen Luftraums für die Sicherheit der deutſchen Nation mit leiden⸗ armee kommuniſtiſche Hetzer vor den Richtern ſtanden, weil ſie bewußt durch die kommuniſti⸗ ſche Propaganda die Diſziplin die Truppen zu untergraben ſuchten. Ganz abgeſehen von dem Wühlen und Schüren, das allenthalben auf der ganzen Welt durch geſchickte ſowjetruſſiſche Agenten in Szene geſetzt wird. Hat nichts zu ſagen?— Danke beſtens. Wer Augen hat zu ſehen, der ſehe. Und wir ha⸗ ben Augen. Bleibt letztlich noch das große Miß⸗ trauen zu erwähnen, das im Hintergrund des Verhandlungsſaales grinſend hockte und ſich auch durch Trinkſprüche auf den König von England und Galavorſtellungen in der Oper nicht von ſeinem Platz vertreiben ließ. Nein da hilft alles nichts, außer einem: Offenheit und nochmals Offenheit, wie ſie der Führer nicht nur dauernd der Welt predigt, ſondern auch offen zutage legt. Die Hauptſtädte Europas mögen ihre Blicke nach Berlin richten! Sie können dort das Mittel lernen, wie die unſelige„Geheim“⸗Diplomatie zum Abſterben zu bringen und das eine zu erreichen iſt, das eine, das alle Völker im Innern ſehnlichſt ſich herbeiwünſchen, die ehrliche und prak⸗ tiſche Verſtändigung. heidener Berges ſtanden die Abteilungen in Paradeaufſtellung. Um 11 Uhr traf Reichsminiſter General Göring mit ſeinem Stab ein. Der Befehlshaber des Luftkreiſes Berlin meldete die angetretene Truppe, die im Anſchluß an die nunmehr folgende Beſichtigung von General Göring mit einer An⸗ fllte ffümpfer in ſchaftlicher Hingabe Leib und Leben einzuſet⸗ zen. Die Anſprache ſchloß mit einem„Sieg Heil“ auf Führer, Vaterland und Volk. Im Anſchluß an die Anſprache erfolgte der Vorbeimarſch der beiden Flakabteilungen an ihrem neuen Oberbefehlshaber General, der Flieger Gö⸗ der Schutzpolizei kingliederung des Feidjägerkorps in die preußiſche Schutzpolizei Berlin, 1. April. Nach Durchführung des Berufsbeamtengeſetzes und nach organiſatori⸗ ſchen Aenderungen in der Polizei werden Fehlſtellen in der Schutzpolizei durch das Feldjägerkorps ausge⸗ füllt. Zu dieſem Zweck hat der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern im Einver⸗ nehmen mit dem Miniſterpräſidenten, dem Stellvertreter des Führers und dem Chef des Stabes der SA das bisherige Feldjägerkorps unter dem 1. April 1935 in die preußiſche Schutzpolizei eingegliedert. Dadurch wird die Schutzpolizei weiterhin durch alte Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung aufgefüllt. Mit der Eingliederung des Feldjägerkorps in die Schutzpolizei entfallen die beſonderen Aufgaben(Einſchreiten gegen Angehörige der Bewegung uſw.), die das Feldjägerkorps im Rahmen der NSDaApP und ihrer Gliederun⸗ gen zu erfüllen hatte. Vielmehr werden dieſe Aufgaben nunmehr von der geſamten Polizei wahrgenommen. Das Feldjägerkorps iſt jetzt ein Beſtandteil der Schutzpolizei und hat auch ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Feldjägerbereitſchaften werden im beſon⸗ deren nach Art der Schutzpolizeibereitſchaften bei Bezirkswachen, Ueberfallkommandos uſw. verwendet. Weiter iſt in der Hauptſache der Einſatz der Feldjägerbereitſchaf⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Volksworte, deren Sinn uns verloren ging Eine kleine RAusleſe von Hans R. Reinſch Viele Redensarten, die wir heute gebrauchen, ſind uraltes Volksgut. Sie hatten einſt, als der Deutſche noch ſeine Mutterſprache und beſon⸗ ders ihre vielen wunderbaren Feinheiten kannte und achtete, einen tiefen Sinn und na⸗ ſie das Haus freiwillig oder gezwungen ver⸗ laſſe und verlor— die Gütergemeinſchaft, auch mit den Kindern ihrer Ehe. Dieſer Brauch war alſo ein juriſtiſch geltender, rechtskräftiger Akt, der keiner Urkunde bedurfte. Ebenfalls aus des Beteuerns der Richtigkeit einer Ausſage. Die einfachſte war die Beteuerung bei ſich ſelbſt. Der Beteuernde berührte ſein Gewand, den Steigbügel, den Rand ſeines Schiffes oder er ſchwur beim Haupte ſeiner Mutter, des Kindes, beim Barte ſeines Vaters oder„Bei meinem eine Redensart, die ſich auch lange er⸗ ielt. Luſtig iſt der Urſprung der Redensart:„Ich konnte ſomit dem Wunſch des Staatspräſidenten nach Bildung eines Kabinetts auf breiteſter Baſis, d. h. unter Hinzuziehung derjenigen hür⸗ gerlichen Parteien, die anläßlich der Oktoberre⸗ volution mehr oder weniger mit den Aufſtändi⸗ ſchen ſympathiſierten, nicht entſprechen. Martinez de Valesco beauftragt Madrid, 1. April. Der Führer der Land⸗ wirte, Martinez de Valesco iſt vom Staatspräſidenten mit der Bildung der neuen Regierung ebenfalls auf„breiteſter“ Baſis und im Sinne der„nationalen und republikaniſchen Wiederverſöhnung“ beauftragt worden. Keine äguyptiſchen Arbeiter für Eritrea Kairo,1. April. Die beabſichtigte Entſen⸗ dung ägyptiſcher Arbeiter nach der italieniſchen Kolonie Eritrea, hat in der ägyptiſchen Preſſe einen derartigen Entrüſtungs⸗ ſturm verurſacht, daß ſich die Regierung zum Eingreifen entſchloſſen und die Entſendung der Arbeiter verhindert hat. dee für Mehrung“, des Beſitzes, des Nachwuchſes, der Saat uſw. Es war eine Art Stoßgebet. Schließlich ſei noch ein vollkommen„auf den Hund gekommenes“ Wort erwähnt, nämlich eben dieſes. Es hat mit dem Hund als Haus⸗ tier nicht das geringſte zu tun, ſondern mit „her— unt— erkommen“ oder, wie man frü⸗ er ſprach: hunterkommen, was ſoviel beſagte wie verarmt, verrottet. Auch egleitung de Wolf Wagne Heſuch ab. Unt bes Deutſchen? Bruckmann, theksbau des auf in deſſen Le zwar jene für der Treuhä Wirtſchaft n, 1. ſterium mit it für das land⸗Pfalz annt worden. Schimpfname gehört hierher. bez nete man einen gewalttätigen, verächtlichen Menſchen, der alles„hunter“(herunter) drük⸗ ken will bis zur Verrottung. So eine feinziſe⸗ lierte Sprache wie unſere deutſche gibt es kaum wieder— halten wir ſie darum in Ehren. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chef vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Vexrantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kutturpolttik, Feuille⸗ eilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Eh, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtl. Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer—— und Sonntag). ftl 1, 204 86, gebe Dir einen Denkzettel!“ Die Grenzzeichen einer Gemeinde wurden einſt unter beſonderen Feierlichkeiten gelegt. Alle Einwohner mit ihren Kindern waren zugegen. Die Jungen erhielten bei jedem Grenzſtein als die künftigen Landbeſitzer eine Ohrfeige, damit ſie ſich Pie Grenzſtelle genau merkten und ihrer gedächten, wenn ſie einmal ihre Jungen hierher führen. Das war der Denkzettel, den man ihnen gab. Dieſer bezog ſich einſt nur auf die Ohrfeige heute oft auch weit ärgeres. Die Redensart von„Kind und Kegel“ iſt vollkommen entſtellt im Gebrauch, und zwar verſtand man unter„Kegel“ einſt auch das un⸗ eheliche Kind.„Er hat nicht Kind noch Kegel“ heißt alſo urſprünglich: er hat kein eheliche⸗ und kein uneheliches Kind. In einigen Gegenden Deutſchlands ſagt man vielfach:„Das müßte aber angenagelt werden!“ und bezieht es irrtümlich auf das Annageln der Theſen an der Schloßkirche zu Wittenberg. Der Nagel iſt aber ein Sinnbild des ſchmieden⸗ — 3355 ſhmölliſt 3 Fr.*————9 er Nagel ſymboliſierte das„hervorkommende Himmelaheil“, das nun durch das„Annageln“ 36.— Fitden Amnzeigeniell perangborilich wieder kundgetan zu altem Recht verholfen Arnold Schriid“ Mannberm. werden ſoll. aur“ iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Das altbekannte Zauberwort Seſam tue.⸗A. u 35 Ausg An Ausg 0 dich auf!“ hatte einſt auch einen höheren Sinn, l 39 Ausg Au. Ausq. 5 Kchwebingen— 3753 115 5 Bofkichnn für die Winnmeß 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Weinheim— 2984 owie für den die Mehrung gebenden Himmel. Geſamt⸗D.⸗A. Feyruar 35— 41 480 Es heißt alſo nicht weiter als„Himmel ſorge türlichen Urſprung. Dieſen kennenlernen, 4— die Mutterſprache nicht nur ſprechen, ondern auch verſtehen und empfinden können. Unterſuchen wir nun einmal einige dieſer „ſtehenden Redensarten“, ſo werden wir uns wundern, welche Feinheiten und welcher oft ſprache war, den Begriff„Geheimnis“. Das tiefe Sinn ſich hinter ihnen verbirgt und wie„Bein“ iſt nicht etwa, wie man im Mittelalter gedankenlos wir ſie an falſcher Stelle an⸗ glaubte, auf eine Reliquie bezogen, wenden. ondern hieß urſprüngli Pein, peinlich, Allen dürfte die Redensart bekannt ſein:„Du genau. Die Bezeichnung galt der Gerichtsord⸗ willſt mich ja nur ins Bockshorn jagen!“ Wir nung, die das Femgericht übte, alſo„genaue ——ᷓ— heute damit,„jemanden irreführen“. Gerichtsordnung Stein und Bein ſchwören Der Bock hatte aber früher vielerlei Bedeutung. Höcht alſo im übertragenen Sinne:„Auf das Einmal bezeichnete man mit ihm auch den höchſte Geheimnis(Gott) in genaueſter Er⸗ Teufel, deſſen Ramen man nicht ausſprechen kenntnis(derſelben) zu ſchwören!“ Das bedeu⸗ wollte, dann galt als Bock das Gerüſt auf vier tete, daß der Schwörende über die Vorgänge üßen, der Kutſchbock, der Rammbock und des Entſtehens, Werdens und Wandelns des ſchllezlich das Ziegenmännchen. Das Volkswort Seins, der Naturgeſetze, alſo des Waltens Got⸗ hezieht ſich aber auf den Teufel, vor dem man tes, unterrichtet iſt und in wiſſen vollen Kennt⸗ immer Angſt hatte, und daher bedeutete es ur⸗ nis, d. h. wiſſentlich, gewiſſenhaft ſchwören Furcht einflößen. Der Bock war kann. dem Juſtizleben früherer Zeiten ſtammt das Wort:„Stein und Bein ſchwören“. Dieſes Wort ſtammt aus der Zeit, da in Deutſchland noch die Feme blühte. Mit„Stein“ bezeichnet man in der Femeſprache, die eine Art Geheim⸗ hiele Sprichwör berloren. Dagege Eprichwort„Klei bolle Geltung h. hierfür. Und tro ie Bedeutung b Dies gilt insbeſe ſcheinender Krant eine leichte Erkö iſſigt wurden ur ung entwickelte Kkrankungen geſt SEodbrennen, ſe der Magengege Hungerſchmerz, nach Nahrung Stuhlgang uſn ind die erſten An lenn dieſen Anz chenkt wird. E⸗ tsſtörungen wi eſchwüre entwick hen ihren Mag d wie ſelten ſi zenn ſolche Me ſpäter auch ein Straf⸗ oder Marterwerkzeug der Eng damit verbunden iſt auch die Schwurfor⸗ uſtiz, und daher kommt das ebenfalls noch mel:„So mir Gott helfe“ oder„Ja, ſo mir heute gebräuchliche Wort:„In den Bock ſpan⸗ Gott!“ Die richtige Faſſung lautete aber:„Ja nen“. ſamir Gott!“ Samir beſteht aus zwei urdeut⸗ Den Stuhl ſetzt man noch heute gern jeman⸗ ſchen Worten.„Sam“ iſt eine der verſchiedenen den vor die Tür, ohne es jedoch wirklich aus⸗ Bezeichnungen für Sonne, das Urfenuer,„mir“ zuführen. Auch dieſes Wort hatte eine ganz mir. Alſo löſt ſich das Wort auf in:„Das andere Bedeutung. Wenn eine verheiratete euer über mich(mir), wenn ich die Unwahr⸗ Frau oder eine Witwe„ihren Stuhl rückte“ heit ſpreche!“ Ja, ſamir, Gott— Ja, die oder ihn wirklich vor die Tür des Hauſes ſetzte, Gottſonne, Gott, ſei mit mir, um das Verſpre⸗ in dem ſie wohnte, ſo bedeutete ſie damit, daß chen erfüllen zu können. Es gab drei Arten — A Nr. 154— Seite 3 „Hakenkreuzbanner merkwürdige Wahiniederlage s ungariſche Deutſchtum hat keine Ver⸗ tretung mehr im Parlament Budapeſt, 1. April. Im Verlauf des gen erſten Wahltags der ungariſchen Par⸗ tswahlen ſind die vier Wahlkandidaten ungarländiſchen Schwaben, Dr. Kuß bach, Generalſekretär des Ungarländiſchen Deut⸗ en Volksbildungsvereins(UBV) Dr. Baſch, Redakteur Török und der Kandidat Tep⸗ rtbei den Wahlen unterlegen. Die lbehörden erklären, daß die deutſchen Kan⸗ aten nicht die notwendige Stim⸗ nmehrheit erhalten haben. n Kreiſen des ſchwäbiſchen Deutſchtums hat Rieſer völlig unerwartete Ausgang der geſtrigen hlen unterhaus terhaus wur nachmittag g ventiong Beſtürzung und Erregung vorgerufen. Nach der geſchloſſenen Unter⸗ ſlützung, die die deutſchen Wahlkandidaten unter her ſchwäbiſchen Bevölkerung gefunden hatten, lonnte damit gerechnet werden, daß zum min⸗ deſten die beiden Spitzenkandidaten des ſchwä⸗ en Deutſchtums, der Führer der ungarlän⸗ chen Schwaben, Dr. Kußbach, und der Ge⸗ Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1935 W3 —— 5 S COSDDLLD,]ͤ EBB5. ν⏑⏑e D⏑ LDlaeeiewsr rga„ 388 (11. Fortſetzung) Pat wich gewandt zur Seite, ſchlug auf den Vorſtürzenden und traf mit voller Wucht die gefährliche Stelle unter dem Ohr. Fuller drehte ſich halb herum— Schaum trat aus dem halb⸗ geöffneten Mund— und dann wurden ſeine Augen glaſig, während er langſam zuſammen⸗ jackte. Während Pat zwei Schritte von ſeinem Geg⸗ ner in abwartender Haltung ſtand, meinte Piet in ſeiner unerſchütterlichen Ruhe:„Diesmal haben Sie das Gongzeichen überhört, Mr. Pat 'Brien! Jedenfalls haben Sie Fuller während der Pauſe niedergeſchlagen, und er kann unmög⸗ lich als Beſiegter gelten...“ Pats gutmütiges Bulldoggengeſicht legte ſich in bekümmerte Falten, als er uns half, Fuller wieder zu ſich zu bringen. Seine Hanoſchuhe legte er dabei neben das Waſchbecken und maſ⸗ Pat zu Boden. Piet und mich ſegte der Tobende zur Seite und ſtürzte ſich mit tieriſchem Gebrüll auf Pat, der ſich eben aufrichtete und gewandt zur Seite ſprang. Fullers rotunterlaufene Augen ſprühten vor Wut und ſahen nicht den kalten wägenden Blick, mit dem Pat die Entfernung maß. Dann ſchoß — von Pats ganzem Körpergewicht getrieben— die Rechte vor und traf haargenau Fullers Kinnſpitze. Der Schädel flog zurück— der maſ⸗ ſige Körper wurde förmlich hochgehoben und polterte dann dumpf zur Erde „Aus!“ meinte Piet. Und dann ſchleppten wir gemeinſam den ſchweren Fuller ins Lager, wo wir ihn erſt nach geraumer Zeit zu ſich bringen konnten. Nach dem Frühſtück ging Pat mit einer Flaſche Whiſty in der Hand zu Fuller, der trübe und — und habe ſelten einen härteren Gegner ge⸗ funden...!“ Fuller reichte mit abgewandtem Geſicht mür⸗ riſch die Hand, riß dann die Whiſtyflaſche an ſich und verſchwand mit unverſtändlichem Ge⸗ murmel... Wir ſahen ihm kopfſchüttelnd nach und bedauerten die Fülle urwüchſiger Kraft, die ſo ſinnlos vom Alkohol vernichtet wurde. Ein pferd wird gebändigt Piet ſtapfte mit einem vollen Haferſack über den Schultern zum Pferdekral. Seitdem er bei der Auseinanderſetzung zwiſchen Pat und Ful⸗ ler eine Rolle geſpielt hatte, war er viel zutrau⸗ licher und geſprächiger geworden. „Kommen Sie mit!“ lud er uns ein—„und machen Sie einen Spazierritt. Die Gäule müſſen ſowieſo bewegt werden, ſonſt verlernen ſie noch mürriſch den zuſammengeſchmolzenen Inhalt ſeiner Schnapskiſte muſterte. Pat ſtreckte ſeinem beſiegten Widerſacher verſöhnlich die Rechte ent⸗ gegen.„Wollen uns alſo wieder vertragen, Mr. Fuller! Sie brauchen die Sache übrigens nicht ſchwer zu nehmen, denn Sie haben gegen keinen ſchlechten Mann verloren. Vor zwei Jah⸗ ren hatte ich die Meiſterſchaft der iriſchen Armee lſekretär des UBV, Dr. Baſch, mit großer rheit gewählt werden würden. Die Wer⸗ ber der deutſchen Kandidaten in den beiden uptbezirken wurden acht Tage vor den Wah⸗ aus den Bezirken behördlich ausgewieſen. der ungariſchen Preſſe wurde gleichfalls hereinſtimmend die Auffaſſung vertreten, daß igeſichts der einmütigen Haltung des Schwa⸗ bentums mit der Wahl der beiden Spitzenkandi⸗ haten ohne jeden Zweifel zu rechnen ſei. Infolge dieſes Ausgangs der Parlaments⸗ wahlen wird nunmehr das volksbewußte ſchwü⸗ ganz das Laufen...“ Im Kral fiel mir ein prachtvoller Rappe auf. Für afrikaniſche Verhältniſſe ungewöhnlich groß und kräftig, mit geradem Rücken, muskelbepack⸗ ter Hinterhand und breiter, tiefer Bruſt, ſtand er auf graden, gutgeformten Beinen auf denen die Sehnen klar und ſcharf hervortraten. Er mußte ein geradezu ideales Jagdpferd ſein. Aber Piet ſchüttelte nur wehmütig den Kopf, als ich ihn danach fragte. Das Pferd hatte einer amerikaniſchen Filmexpedition gehört, und Clif⸗ ton hatte es in Nairobi auf einer Auktion er⸗ ſierte mit ſeinen rotgeſchwollenen Fäuſten ſach⸗ gemäß den Ohnmächtigen. Es dauerte mehrere Minuten, bis Fuller die Augen aufſchlug und uns mit verſtändnisloſem Blick anſtarrte. Plötzlich verzerrte ſich ſein häß⸗ ziches Geſicht— und ein Tritte ſeines ſchwerbe⸗ nagelten Stiefels ſchleuderte den hilfsbereiten iſt die litau⸗ et worden, daß „ unvereinbar Memelgebiet 'n Autonomie, der litau⸗ en Zuſt and 4¹ 2 2 4 4 ſtanden. Leider erwies ſich ſpäter der Kauf als aaen, See n weee zer en. Dom Fremdenlegionär zum ſoteldieh er Regierungs bewußte Vertretung im ungarländiſchen Parla⸗„Wollen Sie ihn probieren?“ fragte Pier und iniſterpräſident t haben. Berlin, 1. April. In einem Hotel am Anhalter Bahnhof konnte am Samstagabend ein gemeingefährlicher internatio⸗ naler Hoteldieb und Hochſtapler feſtge⸗ nommen werden. Der Mann war dem Hotel⸗ perſonal durch ſein ſonderbares Verhalten auf⸗ gefallen. Man alarmierte die Polizei, die den Verdächtigen verhaftete. Es handelt ſich um den Z38jährigen ruſſiſchen Staatsan⸗ gehörigen Apollo., dem im Laufe eines eingehenden Kreuzverhörs bisher etwa 50 Hoteldiebſtähle nachgewieſen werden konn⸗ ten, die er in Deutſchland, in der Schweiz, in Warſchau und Paris ausgeführt hat. ., der früher ruſſiſcher Offizier deutete auf die bereitliegenden Sättel. Geduldig und ruhig ließ ſich der Rappe ſatteln und ver⸗ riet nur eine leiſe Angſt, als Piet ihm das Ge⸗ biß anlegte. Dann ſchwang ſich der ſchmächtige Bur in den Sattel und ritt im Schritt aus dem Kral. Der Reiter galoppierte los, aber nach wenigen Sprüngen fing das Pferd an zu bocken und ſtieg dann kerzengerade in die Höhe. Piet rutſchte gewandt aus dem Sattel, klopfte dem aufgeregten Gaul beruhigend den Hals und ſah uns dabei kopfſchüttelnd an. Ich trat näher heran, ſchnallte die Bügel län⸗ ger und nahm dann zum Erſtaunen des Buren die Kinnkette des Gebiſſes fort. Als ich im Sat⸗ war und dann mehrere Jahre in der franzöſiſchen Fremdenlegion ab⸗ gedient hat, verfügt über ein außerordentlich gewandtes Auftreten. Da er zudem noch ſehr elegant gekleidet iſt, war es ihm un⸗ ſchwer möglich, ſich in großen Luxushotels ein⸗ zuquartieren. Dort nahm er dann alle Hotel⸗ gäſte aufs Korn, deren Ausgaben auf eine gute Vermögenslage ſchließen ließen. Nach⸗ getaner„Arbeit“ verſchwand er umgehend aus dem Hotel. Die von ihm im Laufe der Jahre auf dieſe Weiſe gemachte Beute iſt außer⸗ ordentlich hoch und geſtattete dem Hoch⸗ ſtapler einen luxuriöſen Lebens⸗ wandel. n Staatspräſi⸗ Lordſiegelbewahrer Eden in Warſchau Warſchau, 1. April. Lordſiegelbewahrer den iſt am Montagabend mit dem Mos⸗ iß liegt darin, Li beralde⸗ s Führers de n Volkspartei, r eine Regie⸗ hnte. Lerrou gung geſtellt. Zum Empfang Edens auf dem arſchauer Oſtbahnhof war Außenminiſter berſt Beck erſchienen, ferner der engliſche ſchäftsträger Aveling mit Mitgliedern der gliſchen Botſchaft. Nach einer kurzen Begrü⸗ ug im Staatszimmer des Bahnhofs fuhren engliſchen Gäſte ins Hotel Europa, wo ſie hrend der Dauer ihres Warſchauer Aufent⸗ den Aufſtändi⸗ brechen. 10 tel ſaß und langſam davonritt, merkte ich ſehr 5 s wohnen werden. bald, daß das Pferd Angſt vor dem eiſernen Ge⸗ rer der Land⸗ 2 biß hatte und„Hinter dem Zügel ging“. Ich sco iſt vom 53 05 1 1LE— Lzernat greiſt zu trieb den Gaul durch Anlegen der Unterſchentel ing der neuen Führer beſucht das Deutſche Muſeum nach vorwärts— und durch ſehr vorſichtiges er“ Baſis und publikaniſchen rden. Annehmen und Nachgeben der Zügel brachte ich das Tier ſchnell dahin, daß es jede Scheu vor der gefürchteten Eiſenſtange verlor. Die Ohren ſpielten zwar noch aufgeregt. Aber bald bewies das Kauen auf dem Gebiß, daß der Gaul all⸗ mählich Zutrauen zu ſeinem Reiter faßte. Durch richtige Hilfen brachte ich ihn allmählich ins Gleichgewicht. Die Hinterhand trat unter, der Hals richtete ſich in ſchön geſpwungenem Bo⸗ gen vor mir auf, die Schritte wurden freier und 1. April. Der Führer und ichskanzler ſtattete am Montagnachmittag in Gegleitung des Gauleiters Staatsminiſter Wolf Wagner dem Deutſchen Muſeum einen Heſuch ab. Unter der Führung des Vorſtandes bdes Deutſchen Muſeums, des Verlegers Hugo Bruckmann, beſichtigte der Führer zunächſt den noch im Ausbau befindlichen Biblio⸗ theksbau des Deutſchen Muſeums und hier⸗ auf in deſſen Lehrbau einige Abteilungen, und Eſſen, 1. April.(HB⸗Funk.) Nach lang⸗ wierigen Ermittlungen konnten Beamte des Falſchgelddezernates in den letzten Tagen fünf Perſonen wegen verſuchten Münzverbrechens feſtnehmen. Der Anführer der Bande war ſchon im Dezember 1933 von der Falſchgeldſtelle we⸗ gen dringenden Verdachtes der Vorbereitung zum Münzverbrechen feſtgenommen worden, ihrem Schlupfwinkel aus und fanden eine gut eingerichtete Falſchmünzerwerk⸗ ſtatt vor. Die Feſtgenommenen haben ein um⸗ faſſendes Geſtändnis abgelegt. für Eritrea htigte Entſen⸗ r italieniſchen tiſchen Preſſe trüſt ungs⸗ notlandung des Nachtflugzeuges paris— London Paris, 1. April. Das Nachtflugzeug Pa⸗ ris— London, das den Poſt⸗ und Güterverkehr egierung zum ntſendung der zwar jene für Schiffsbau, Luftſchiff⸗ fahrt und Motorenbau. der Treuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Saarland⸗pfalz 9 erlin, 1. April. Wie das Reichsarbeits⸗ — iſterium mitteilt, iſt zum Treuhänder der it für das neugebildete Wirtſchaftsgebiet rland⸗Pfalz Hauptmann a. D. Böhm nnt worden. Dieſer war ſeit dem 1. Juli Nachwuchſes, Stoßgebet. konnte aber nur wegen Deviſenvergehens ver⸗ urteilt werden, weil er ſich damals lediglich eine holländiſche Guldennote be⸗ ſorgt hatte, die als Unterlage für die beab⸗ ſichtigte Herſtellung von Falſchnoten dienen ſollte. Der Plan der Falſchmünzer ging dahin, falſche holländiſche Guldennoten im Werte von 10 Millionen RMher⸗ zuſtellen, die Falſchnoten über die hollän⸗ verſieht, mußte Montagfrüh um.15 Uhr bei Gournay⸗en⸗Bray auf freiem Felde not⸗ landen. Dabei erlitten der Flugzeugführer und der Bordfunker ſchwere Verletzungen. Bei der Ueberführung ins Krankenhaus iſt der Flug⸗ zeugführer ſeinen Verletzungen erlegen. Das Flugzeug wurde ſtark beſchäd i gt. Exploſion in einer Sprengſtoffabrik Rom, 1. April.(HB⸗Funk.) In einer Tu⸗ riner Sprengſtoffabrik ereignete ſich am Mon⸗ ungezwungener— und willig trabte das Pferd in die weite Steppe. Und als ich den Rappen nach einigen hundert Metern in Galopp fallen ließ, merkte ich erſt, welch gut gerittenes und folgſames Pferd ich unter mir hatte. Nur durch die rohen und ungeübten Fäuſte ſeiner letzten Reiter war das weichmäulige Tier verdorben worden. Der ſonſt ſo ruhige Piet war bei meiner Rück⸗ kehr über die Wandlung des Pferdes viel auf⸗ geregter, als während des heutigen Boxkamp⸗ tag, vermutlich durch Selbſtentzündung von Sprengſtoffen, eine ſchwere Exploſion, durch die ſieben Arbeiter getötet und mehrere verletzt wurden. fes und ſtrahlte über ſein hageres Jungenge⸗ ſicht, während er den Gaul mit einem Stroh⸗ wiſch abrieb.. diſche Grenze zu ſchmuggeln und durch Hinter⸗ männer in Holland in Umlauf zu ſetzen. Die Kriminalbeamten hoben die Falſchmünzer in leine Arſachen— große Wirkungen Riele Sprichwörter haben mit der Zeit Sinn und Bedeutung en. Dagegen beſteht wohl kein Zweifel darüber, daß das Sprichwort„Kleine Urſachen, große Wirkungen“ noch heute ſeine holle Geltung hat. Erleben wir doch faſt täglich den Beweis lierfür. Und trotzdem lernen die Wenigſten,„kleinen Urſachen ie Bedeutung beizumeſſen, welche ihnen zukommt. Ries gilt insbeſondere für die Beachtung anfangs harmlos er⸗ ſheinender Krankheits⸗Symptome. Wie oft können wir hören, daß iine leichte Erkältung, ein leichter Bronchial⸗Katarrh vernach⸗ üſfigt wurden und ſich dadurch zu einer ſchweren Lungenentzün⸗ men„auf den ihnt, nämlich nd als Haus ſondern mit wie man frü⸗ oviel beſagte „Hund!“ als hamit bezeich⸗ verächtlichen runter) drük⸗ eine feinziſe⸗ gibt es kaum in Ehren. als Beauftragter des Treuhänders der Ar⸗ Fortſetzung folgt.) „Beſchwerden entgegenzuwirken, ſo tun ſie dies gewöhnlich durch Mittel und Mittelchen, welche ſchon Großvater und Großmut⸗ ter nahmen und die natürlich längſt überholt ſind. Das am weiteſten verbreitete und am meiſten mißbrauchte dieſer Mittel iſt wohl Natron. Wir warnen dringend vor Natron, weil es auf die Dauer mehr ſchadet als nützt. Es iſt wiſſenſchaftlich ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt, daß dauernder Gebrauch von Natron die Magendrüſen reizt, ſie mit der Zeit zum Erliegen bringt und dadurch die regelmäßige Verdauungstätigkeit beeinträchtigt. Daher warnen auch die Aerzte davor. Immer mehr Aerzte verwenden jetzt neuzeitige Mittel, die das Uebel an der Wurzel faſſen und bei ſorgfältiger Beachtung der ärztlichen Verordnungen vollen Erfolg bringen. regelmäßige Veröffentlichung ärztlicher Berichte konnten Sodbrennen Mochte nichts mehr eſſen Frau Anna Arzt, Hamburg 22, Fried⸗ richsbergerſtr. 73 IV, 52 Jahre, ſchreibt wie folgt: Ihre Pillen haben mir ſehr gut ge⸗ olfen. Ich litt an Sodbrennen und mochte ſchon nichts mehr eſſen. Jetzt eſſe ich wieder alles, nachdem ich eine Schachtel Pillen genommen habe. Ob ich noch eine weitere Schachtel Pillen 4———* 3 erſt 24— 5 es 33 fals Durch f on Sodprennen wird? Fetzt ſpüre ich ja nichts mehr. Jedenfa wir Hiaher viele Magenleidende mit einem ſolchen neuzeitlichen ſbin ich Ihnen für Ihr e Mitel ſehr dankbar. Mittel vertraut machen. Aus gingen uns inzwiſchen Leſen Sie auch noch folgende Zuſchrift: viele dankbare Zuſchriften zu. Wir glauben nun, daß es wohl Jacob Treter, Landwirt, Günterfürſt i.., 22. 1. 34 ſehr lehrreich iſt zu hören, wie dieſe über das Präparat urteilen. Da ich ſchon lan h für Politik richten: Dr. W. mmunales un politik, Feuille politiſches Carl Sport: Jul. Eun, eiſchach, Berlin 1 ämtl. Hriginal⸗ twickelt A iſten wird aber wohl bei Magen d alle Mitt Lerfole— h leide 17 ung entwickelten. Am meiſten bei ⸗ und alle Mittel erfolglos waren, muß ich Ihnen zu meiner gro⸗ Sonniagh. klrankungen geſündigt, welche leider ſo ſehr verbreitet ſind. Magenbeſchwerden ßen Freude mitteilen, daß ich mit Fhren Dr. Pleß Pillen jetzt endlich von dieſem Uebel befreit bin. Ich habe jetzt von Ihren Sodbrennen Pillen 2 Schachteln gebraucht und muß beſtätigen, daß mir noch Herr Paul Guhl, Berlin⸗Friedenau, lein anderes Mittel beſſer geholfen hat, als die Dr. Pleß Pillen. Sodbrennen, ſaures Aufſtoßen, Druck⸗ und Schmerzgefühl in der Magengegend, Brechreiz, Erbrechen, Ekel vor Speiſen oder Hungerſchmerz, Heißhunger, abwechſelnd mit Gefühl der aheim ag u. Druckerei ülle direktion: 10.30 *3 ch bin jetzt von dieſem üblen Leiden vollſtändig be reit. önntag). Fern⸗ kach Nahrungsaufnahme, Stuhlverſtopfung, unregelmäßiger Cranachſtr. 55, Generalvertre⸗Dieſe Zuitheen Sf bei uns im Original porliegen 141 jederzeit ein⸗ 314/l, 204 86 Stuhlgang uſw. ter i. H. J. P. Trarbach Nachf., eſehen werden können, zeigen, daß br. Pleß Pillen ſich als ein vorzügliches Ke ind die erſten Anzeichen einer ernſten Magenverſtimmung. Wehe, Weinbau und Großhandel, Berlin, ittel zur Beſeitigung von Mägenbeſchwerden aller Art erwieſen haben, um enn dieſen Anzeichen nicht rechtzeitig genügende Beachtung ge⸗ chenkt wird. Es können ſich dann leicht erheblichere Geſund⸗ kitsſtörungen wie chroniſcher Magenkatarrh, Magen⸗ und Darm⸗ eſchwüre entwickeln. Dabei iſt es erſchreckend, wie wenige Men⸗ hen ihren Magenbeſchwerden genügende Bedeutung beimeſſen nd wie ſelten ſie einen Arzt befragen. henn ſolche Menſchen ſich ſchon einmal dazu aufraffen, ihren ind von jeder ſchädlichen Wirkung. Unſere Betrachtung möchten wir nicht ſchließen, ohne die vielenMagenkranken und Magenleidenden noch einmal davor zu warnen, ihre Beſchwerden auf die leichte Achſel zu nehmen, und ohne ihnen zu empfehlen, rechtzeitig das Geeignete für ihre Geſundheit zu tun. Wir wünſchen, daß Dr. Pleß Pillen vecht vi⸗len helfen und ſie vor den üblen, oft fo gefährlichen Folgen einei Verng läſſigung ſchützen mögen. Dr. Plaſ Pillen ſind nür in Apotheken erhältlich. Anpaſſung an die Zeit⸗ verhältniſſe wurde der Preis für die Schachier, welche für längere Zeit reicht, auf nur RM..55 feſtgeſetzt. Deyhas Gmbc., Berlin⸗Wilmersdorf. age) und Nr. 2 isgabe) gültig. im— 34 /49 ngen— 3˙753 m— 2984 ſchreibt am 25. 12. 34: Mehrere Jahre litt ich nach dem Eſſen ſtets an Magenbeſchwerden, auch Sod⸗ brennen. Seit 8 Wochen nehme ich —— Ihre Dr. Pleß Pillen und bin jetzt wieder munter und habe keine Beſchwerden mehr. Ich empfehle dieſelben weiter. ar 35- 41 480 Im Kampf um deutsches Rechi Die Vereinneitlichung der Neichsiustzwerwältung als Vorlãufer Zur großen deutschen Rechtseinneit Verdienst der Bewegung Das große Ereignis der Vereinheitlichung der deutſchen Juſtiz ſchafft den formellen äuße⸗ ren Schlußſtein einer Verwaltungsentwicklung des deutſchen Rechtslebens, die ihren Anfang genommen hatte mit der Errichtung des deut⸗ ſchen Kaiſerreiches im Jahre 1871, dort aber nur völlig bruchſtückhaft eingeleitet. Erſt durch die Führertat Adolf Hitlers war es möglich, nunmehr zu der völligen Reichsvereinheit⸗ lichung zu ſchreiten. Der Nationalſozialismus hat ſofort mit Beginn ſeines größeren Wirkens die Einheit des Reiches, die Einheit des Vol⸗ kes und die Einheit des Rechtes auf ſeine Fahne geſchrieben. Die Unfähigkeit des Sy⸗ ſtems, insbeſondere der Weimarer Verfaſſung, die auf dieſem Gebiete niemals über hoch⸗ tönende Phraſen hinauskam, konnte ein ſo un⸗ geheures Ziel wie die Vereinheitlichung der Juſtizverwaltung gar nicht in Angriff nehmen. Wir können alſo dieſe Reichsvereinheitlichung der Juſtizverwaltung durchaus und ausſchließ⸗ lich als ein Verdienſt des Führers und des Rechtskampfes der NSDaAwp bezeichnen. Es iſt daher unſere Pflicht in dieſem Augenblick all der vielen Vorkämpfer dieſes Rechtsgedan⸗ kens im Lager des Nationalſozialismus zu ge⸗ denken. Insbeſondere beugen wir uns in Dank⸗ barkeit und unvergänglicher Treue den Manen Theodor von der Pfordtens, des erſten leiden⸗ ſchaftlichen Künders des nationalſozialiſtiſchen Rechtsgedankens. Mit aller Beſtimmtheit habe auch ich die den leidenſchaftlichen von Reichsminister Dr. HKans Frank, Reichsleiler der HDIAPD Mit dem 1. April iſt eine wichtige Etappe im Kampfe um ein volksverbundenes deutſches Recht erreicht. An dieſem Tage ging die Länderjuſtiz auf das Reich über. Damit iſt auch ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Fundierung der geiſtigen Rechtseinheit getan. Man kann ein ſolches Ereignis nicht würdigen, ohne gleichzeitig die ge iſtigen Grund⸗ lagen herauszuſtellen, die dem großen Werk Fundament und Richtung geben. Denn der Kampf um die Neugeſtaltung des deutſchen Rechts begann in den Tagen, in denen die Partei in ihrem Programm dieſe Aufgabe aufrollte und ſpäter dann eine eigene nationalſozialiſtiſche Organiſation ſchuf, die dieſer Aufgabe dient. Heute iſt dieſe von der Partei geſchaffene und von Reichsleiter Dr. Frank geführte Organiſation zum geiſtigen Träger der Entwicklung geworden, deren erſte wichtige Etappe wir am 1. April begehen. Wir geben deshalb in den folgenden Aufſätzen und Berichten ein Bild von dem großen, von der Partei getragenen Werk des Kampfes um das deutſche Recht. eenenebe unneabenenskimerbnampersiar Unusennen ehln imeseumponeteman mmeeneeeeereneeenedneeeeee Forderung der Rechtseinheit von Anfang an erhoben; insbeſondere habe ich im Namen des deutſchen Rechtsſtandes dem Führer auf dem großen Juriſtentage des Sieges im Jahre 1933 Wunſch der deutſchen Rechtswahrer vorgetragen, daß der deutſche Richter Reichsrichter, der deutſche Rechtsanwali Reichsrechtsanwalt, der deutſche Referendar Reichsreferendar, der deutſche Rechtspfleger Reichsrechtspfleger uſw. werden möge. Wir danken hiermit dem Führer für ſeine Großtat, dem deutſchen Recht die äußere einheitliche Form ge⸗ geben zu haben. Vereinheitlichung hedeutet förderung des Rechtslehens Die Wirkung der Maßnahme der Vereinheit⸗ lichung der Juſtiz wird die ſein, daß eine ein⸗ heitliche Zentralinſtanz die Rechtsverwaltung des deutſchen Staates nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten zu leiten und zu geſtalten har. Hierbei ſoll aber nicht eine Verkümmerung der Intereſſen des einzelnen Volksgenoſſen ſtatt⸗ finden oder gar ein rechtsverwaltungsfremder Raum an den der Zentrale fernen Orten ein⸗ treten, ſondern jedes Oberlandesgericht bedeu⸗ tet für ſh eine Art Selbſtverwaltungsbereich der deutſchen Rechtsbelange in einem beſtimm⸗ ten Reichsteil, ſo daß der deutſche Staatsbürger das ſtolze Gefühl haben kann, einer einheitlich geleiteten deutſchen Rechtspflege und damit autoritär ſtark bevollmächtigten Rechtswahrer⸗ perſönlichkeiten im deutſchen Richterſtand und den anderen Rechtswahrergruppen gegenüber⸗ zuſtehen. Mit dieſem Gefühl kann er die Emp⸗ findung verbinden, daß ſeinen Nöten auch in den Außengebieten des Rechts unmittelbarſtes entgegengebracht wird. Die Zentra⸗ liſierung ſoll alſo nicht eine Schematiſierung in verderblich bürokratiſchem Sinne bedeuten, ſondern bedeutet eine Stärkung der geſunden, einheitlichen nationalſozialiſtiſchen Rechtsan⸗ ſchauungen einerſeits, und die enoliche Beſei⸗ tigung aller zerſetzenden Detailintereſſen ande⸗ rerſeits. Vor allem wird ſich daher dieſe Vereinheit⸗ lichung auf dem Gebiete der Vereinfachung des ganzen formellen Weſens der Rechtsſprechung auswirken können: Vereinfachung des Zuſtel⸗ lungs⸗, Gerichtstoſten⸗, Rechtshilfeweſens, Frei⸗ zügigkeit der Anwälte und Richterſchaft, Ein⸗ heitlichteit der Aktenführung, des Gerichts⸗ und Sitzungsdienſtes, des Terminweſens, überhaupt die Einheitlichkeit der Anſtellungs⸗, Beſoldungs⸗ und Titulierungsverhältniſſe innerhalb der Beamtenſchaft, Vereinheitlichung der Bildungs⸗ und Prüfungsbeſtimmungen, Vereinheitlichung des Straſvollzugs⸗ und Zwangsvollſtreckungs⸗ des deutſchen weſens, Vereinheitlichung des Gebührenweſens und anderes mehr. Alle dieſe, methodiſch nach einheitlichen leitenden Geſichtspunkten ausgear⸗ beiteten Geſtaltungspläne werden das eine Ziel verwirklichen: Förderung des deutſchen Re cht slebens. Durch die Vereinheitlichung der Juſtiz werden ſich ferner die Rechtswahrer der deutſchen Stämme miſchen. Es wird dieſe faſt kaſtenmäßige Abſplitterung, wie ſie die Stammeszugehörigkeit in früheren Zeiten be⸗ deutete, verſchwinden. Es wird enolich, endlich nicht mehr preußiſche, bayeriſche, ſächſiſche, lip⸗ piſche, württembergiſche, ſondern deutſche Richter geben. Ein geſchichtlicher Rückblick in die früheren Zeiten zeigt, daß bei dieſer Vereinheitlichung Rechtslebens, wie ſie der Natio⸗ nalſozialismus nunmehr verwirklichte, nicht zum erſtenmal von der Zentralinſtanz in die weiteren Tiefen der Juſtizorganiſation hinab⸗ gegriffen wurde. Auch das Erſte Reich kannte ſchon Reichsjuſtizgeſetze. Es ſei hier nur an die institutio Criminalis Carolina oder die Reichs⸗ polizeiordnung uſw. erinnert. Auch kannte es ſchon Reichsgerichte. Auch hier ſei erinnert an das Reichskammergericht in Wetzlar Aber abgeſehen von den deutſchen Kolonien, in denen auch kaiſerliche deutſche Gerichte ſtatt⸗ fanden und abgeſehen von der Militärgerichts⸗ ordnung etwa auf den Schiffen der deutſchen Kriegsmarine, hat es im Zweiten Reich und bis heute nur ein Reichsgericht gegeben, näm⸗ lich in Leipzig, dem ſich allerdings im Laufe der Zeit einige andere zentrale Reichsgerichts⸗ behörden nachbildeten, wie etwa das Reichs⸗ wirtſchaftsgericht, das Reichserbhofgericht, Reichserbgeſundheitsgericht, eine Reihe von zentralen Gerichtsbehörden, die der National⸗ ſozialismus geſchaffen hat. Dieſe Vereinheit⸗ lichung der deutſchen Juſtizverwaltung iſt daher eine Großtat des Nationalſozialismus von wirklich geſchichtlichen Ausmaßen. Mationalsozialistisches Volksrechtsdenken Dieſe nationalſozialiſtiſche Großtat der Reichs⸗ vereinheitlichung des deutſchen Rechtslebens ſoll aber nunmehr der Ausgangspunkt für das entſchieden wichtigere Ziel der Umgeſtaltung und Neugeſtaltung des deutſchen Rechtslebens werden: der Geiſt der Rechtspflege, der Geiſi des Rechtsdienertums, der Geiſt der Rechtsverwaltung muß nunmehr vom Nationalſozia⸗ lismus gemäß ſeinen das ganze deutſche Leben erfaſſenden Grund⸗ anſchauungen in raſtloſer Arbeit neugeſtaltet werden. Daher iſt dieſe Reichsvereinheitlichung vor allem eine Ver⸗ pflichtung an die rechtsſtudierende Jugend, dieſe Großtat des Führers als eine verant⸗ wortungsvolle Verpflichtung anzu⸗ ſehen, ſich im Dienſte des Nationalſozialismus der Wiedereroberung des deutſchen Rechtslebens durch das deutſche Volk zu weihen. Wir müſſen in Deutſchland einer viele Jahrhunderte lang eingeſickerten Entfremdung zwiſchen Rechtsleben und Volksleben Einhalt tun, und müſſen das Recht zurückzuführen in die ihm eigenen Be⸗ dingungen und Wirkungsſphären, die auch die Bedingungen und Lebensgeſetze der Nation ſind. Unermüdlich muß daher unſer Wirken fortgeſetzt werden. Wir müſſen mit leidenſchaft⸗ lichem geiſtigen Aufbruch bereit ſein, dieſer Aufgabe zu obliegen. Eine Revolution, wie die nationalſozialiſtiſche nimmt ihren Anſpruch, die früheren morſchen geiſtigen Syſteme auf dem Gebiete des Rechts völlig neu zu formen, vor allem her aus dem Umſtand, daß ſie an die Stelle der müden, verantwortungsunluſti⸗ gen und bequemen Syſtemjuſtiz verklungener äberaliſtiſcher und reaktionärer Epochen das Volksrechtsdenken und Volksrechtsleben mit fruchtbarſten ſchöpferiſchen Gedanken⸗ und Wir⸗ kungsinhalten ſetzt. Deutsche Nechtsschule gegen römisch- rechtliches formaldenken Ich werde deshalb ſchon in allernächſter Zeit in einer feierlichen Zuſammenkunft die jungen Rechtsgelehrten zu einer Deutſchen Rechts⸗ ſchule zuſammenrufen. Aus dem Bund Natio⸗ nalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten und aus der Akademie für Deutſches Recht wird der Nationalſozialismus die jungen Kräfte heraus⸗ die ſich nach Art einer geiſtig ideellen Arbeitsgemeinſchaft zuſammenfinden werden Sie werden dem vielfach fruchtbar anſetzenden Streben nach Neugeſtaltung der deutſchen Rechtslehre durch Zuſammenfaſſung und durch lineare Klärung ihrer Inhalte, Vorausſetzun⸗ gen und Zielrichtungen in dieſer ſo entſtehen⸗ den neuen deutſchen Rechtsſchule ſchöpferiſche Geſtalt geben. Ich werde mich bei dieſer Ge⸗ legenheit mit Männern wie Eckardt, Höhn, Siebert, Lange, Schmitt, Schaffſtein, Dahm, Walz, Henckel und anderen Kräften auf dem rechts⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Gebiet in gemeinſamer Arbeit zu dieſer Deutſchen Rechtsſchule vereinen. Wir ſind uns bei dem Gedanken dieſer Deutſchen Rechtsſchule mit aller Leidenſchaftlichkeit bewußt, daß das deutſche Recht aus deutſchem Rechtsbewußtſein und aus der deutſchen Raſſengeſchichte geſchaffen wer⸗ den muß. Wir ſind uns weiter bewußt, daß damit nicht etwa eine Minderbewertung des römiſchen Rechts oder der poſitiviſtiſchen Rechts⸗ normativierung, wie ſie das römiſche Recht kannt und kennt, verbunden iſt. Eines muß ich immer und immer wieder ſagen: Unſer Kampf gilt nicht dieſem klaſſiſchen römiſchen Recht, das für alle Zeiten als hohe Kultur⸗ leiſtung des ariſchen Römertums angeſehen werden wird, ſondern dieſer Kampf gilt jenen Verfilzungen und Deka⸗ denzkommentaren, die man uns im 16. Jahrhundert fälſchlich als„Rö⸗ miſches Recht“ aufoktroyiert hat. Wie das fremde Recht in Deutſchland früher in den„Rechtsſchulen“ einfiltriert wurde, ſo muß jetzt der deutſche Geiſt wieder auferſtehen. Wir wollen a ſchen Rechtsſchule gleichſam als Stoßtrupp der jungen Generation der deutſchen Rechtslehre im Rah⸗ men der Akademie für Deutſches Recht nunmehr nach Feſtlegung der Ideenrichtung des Nationalſozia⸗ kis mus auf dem Gebiete des Rechts an die poſitive Ausgeſtaltung der einzelnen Geſtaltungen herantre⸗ ten. Es ſollen damit dem jungen Rechtswah⸗ rer die Leitfäden und Grundriſſe geboten wer⸗ den, die in Fortſetzung dieſes Umbruches des Rechtslebens dieſer Zeit von den Univerſitäten und von der Rechtsjugend aus für alle Zukunft den gewaltigen nationalſozialiſtiſchenUmſchwung auf dem Gebiete des Rechts ſicherſtellen. Denn nicht nur mit programmatiſchen Proklamatio⸗ nen, ſondern vor allem durch ſachliche Ausfei⸗ lung ſoll der Rechtswahrer dem Nationalſozia⸗ lismus dienen. Er ſoll vor allem der Garant der Stabilität des nationalſozialiſtiſchen Regi⸗ mes auf geiſtigem, ſozialem und organiſatori⸗ ſchem Gebiete ſein. Deshalb habe ich auch den mit jener überwundenen Verfallzeit verbunde⸗ nen Begriff„Juriſt“ durch den von mir ge⸗ Begriff des deutſchen Rechtswahrers erſetzt. Wir wollen in unſerer Arbeit vor allem an eine eingehende Durcharbeitung der geſamten Rechtsmaterie herangehen. Als die großen Ge⸗ biete, die im Vordergrunde ſtehen, iſt vor allem gegenwärtig das Perſonenrecht, Familien⸗ und Eherecht, Vereinsrecht ſowie das Markt⸗ und Verkehrsrecht zu nennen. Aus der Neuordnung dieſer Rechtsgebiete muß ſich die Reform des deutſchen Strafrechts im nationalſozialiſtiſchen Sinne ergeben. Bei ihr handelt es ſich vor allem darum, daß ſie nicht durch einzelne Ge⸗ ſetzgebungen, ſondern in entſcheidender Weiſe dem Abſchluß näher gebracht wird. Es muß kurzum das Erleben des deutſchen Menſchen, ſeine nationalſozialiſtiſch⸗ rechtliche Geſtaltung ſo erfahren, wie es der neuen weltanſchaulichen Einheit des Nationalſozialismus auf ſtaatlichem Gebiete entſpricht. Da aber dieſe Umgeſtaltung nicht nur ein un⸗ geheures Maß von Arbeitsleiſtung und Ideen, ſondern vox allem auch von Begeiſterung und unermüblicher, diſziplinierter Leidenſchaftlichkeit verlangt, muß dieſer Tag der Vereinheitlichung der deutſchen Reichsjuſtiz im Reich zu einem neuen Bekenntnis der deutſchen Jugend gegen alles Alte und Abgeſtorbene, im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat nicht mehr Brauchbare ebenſo werden, wie zu einem Treuegelöbnis unſeren revolutionären Kämpfern gegenübyr: Auf dem Gebiete des deutſchen Rechts wird die Fahne des Nationalſozialismus und die geiſtige Weihe, die uns der Führer Adolf Hitler gab, niemals untergehen! lſo mit dieſer Deut⸗ e n die erſ 4 Die erſten ten, Veilchen rem“ Garte: draußen der bei uns Vo kurzes Plar und ihn erf menſchen en Gaſtes hat Atemzug, de und Blühen hesetꝛlichie Entwicllung zun Einlreit Vor ungefähr zwei Jahren, am 21. Mürz 1933, dem Tage des großen Erlebniſſes von Potsdam, hat Adolf Hitler zum erſtenmal als Kanzler des Deutſchen Reiches zu der Frage des Reichsneubaus öffentlich Stellung genommen. Er hat verkündet, daß es der unerſchütterliche Wille der Reichsregierung ſei,„das große Reformwerk der Reorganiſo⸗ tion des deutſchen Volkes in Angriff zu neh⸗ men und beſchleunigt durchzuführen.“ Im Au⸗ auſt 1933, auf dem Parteitag in Nürnberg hat der Führer den geſchichtlichen Satz geprägn „Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt nicht ber Konſervator der Länder der Vergangen⸗ heit, ſondern ihr Liquidator zugunſten des Reiches der Zukunft.“ 1 Am 1. April d. J. wird die einheitliche Erfahrunger Antworten hinweg, wer ben, Setzlin. ten beſproche zuſagen, in! und Mißgur ſten Anſätze geriſſen wer! deutſche Reichsjuſtizverwaltung en Kommt es ſtehen. Dieſes ſtaatspolitiſche Ereignis zeigt nicht zu ein mit beſonderer Deutlichkeit, mit welcher Tat⸗ Freundſchaft kraft der nationalſozialiſtiſche Staat dieſen ſchneller une liche Sandw und faſt ſcho heſte Vermit Willen Adolf Hitlers vollzieht und das neue Einheitsreich aufbaut. 4 Das 1. Ueberleitungsgeſetz vom 16. Februar 1934 räumte mit den ſchlimmſen Wama noch Auswüchſen des Föderalismus auf dem Ge⸗ een buddelt biete der Rechtspflege auf. Es brachte die Jugend an Freizügigkeit der Rechtsanwälte erprobt ihr und der 4 notariellen Urkunden und ordnete an, daß alle deutſchen Gerichte nicht mehr Recht im Namen irdiſchen Gä gen Krankhe ihres Landes, ſondern im Namen des von len in die Adolf Hitler zu einer unlöslichen Schickſals⸗ e3 gemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen deutſchen Volkes ſprechen. Das 2. Ueberleitungsgeſetz vom ſein können. Dezember 1934 tat in dem geſamten Verreich⸗ lichungswerk den entſcheidenden Schritt. Es an ſol faßte alle deutſchen Landesjuſtizverwalkungen 18 3 in ihrer Spitze zuſammen, übertrug ihre Zuflün⸗ un— digkeiten auf das Reichsjuſtizminiſterium ung die dumme machte dadurch die Juſtiz zur Reichsſache. Mit dem 1. Januar 1935, dem Tage des Inkraft⸗ terien ſchlimmer iſt ergeben tra⸗ tretens des Geſetzes, haben die Juſtizminif Kranke beſuc der Länder zu beſtehen aufgehört. Vor dieſemn Geſetz hatte— Führer die Entwicklung dabn em entſcheidend beeinflußt, daß er am 16. Mai 1934 Grippe! den Reichsminiſter der Juſtiz mit der Wahr⸗ nehmung der Geſchäfte des Preußiſchen Juſtiz⸗ Dund de miniſters beauftvagte. Die ſo geſchaffene Perſo⸗ nalunion in der Leitung der beiden Jufliſ miniſterien des Reichs und Preußens, der am 16. Oktober 1934 die Verſchmelzung der beiden Juſtizminiſterien folgte, ermöglichte, die wert⸗ paar teilnehr beiſammen: am heiteren vollen Erfahrungen und die große Arbeitskraſt Sie——0 der größten deutſchen Juſtizverwaltung unmit utie telbar in den Dienſt der Verreichlichung der nt es 00 Rechtspflege zu ſtellen. 4 Aendi ſeins Das 2. Ueberleitungsgeſetz änderte auß Rit ihm hin weckmäßigkeitsgründen daran nichts, daß die Tür uſtizbehörden Landesbehörden und die Jufſi) m. eg erpeie 4— 3. 3— b.— eitungsgeſetz vom 24. Januar am 1. April 1935 in Kraft tritt, macht dieſen Aklror Uebergangszuſtand ein Ende. Es übernimmt 1 die Landesjuſtizbehörden in die Reichsverwal/ tung und die Beamten und Angeſtellten der Landesjuſtiz in den Dienſt des Reiches. Wer die Wenn am 1. April das neue Gebäude der ZFahre aufm. deutſchen Reichsjuſtiz bezogen wird, wenn an Augenmerk 3 hat, der hat des neuen F wirklichem L JIlluſion dieſe wucherte, me dieſem Tage eine weitere geſchloſſene Reichs ⸗ verwaltung auf den Plan tritt, ſo kann der Nationalſozialismus mit Stolz ſagen: Das Werk, das ſeit unerdenklichen Zeiten an der Zerriſſenheit der deutſchen Stämme, and zucher Zerklüftung des Volles ſcheiterte, geht duuh ſümulierende uͤnſeren unbeugſamen Kämpferwillen fane höch⸗—* nicht ſeh ſten Vollendung entgegen. Damit wird die ſieſe Erregbarteit ten Geſchma⸗ des Publiku ein Verdienſt Tragik ausgelöſcht, die darin lag, daß die in Innern jedes guten Deutſchen brennende Sehn⸗ ſucht nach einem ſtarken Reiche widriger äußerer umſtände wegen jahrhundertelanh feure, die ni auf die Erfüllung warten mußte. ſchloſſenen C Die Schaffung einer zentralen Staatsgewalt fühl für un Schickſals do von der„Illi E1 auf dem Gebiete der Juſtiz iſt in erſter Anie das geſchichtliche Verdienſt des F ü hrers, der mit ſtarker Hand und weiſer Umſicht die ſiaat liche Organiſation des deutſchen Volkes neuge Das war ſtaltet, und ſeiner vielen unbekanntene fiüm mit ent Kämpfer und Streiter. Ihnen gilt und damit Markſtein ar Zeitfilm wa film:„Sto lungsteil ent Sein Stil immt. Es Mittel, der ſe von der Ide erhält. Es if Verdeutlichur daher an dem Feiertage der deut ſchen Juſtizunſer beſonderer Danß Die deutſchen Rechtswahrer in allen ihren Tei⸗ len werden dem Führer des Reiches und Kanz ler des Volkes für ſein Werk dadurch zu dafß ken wiſſen, daß ſie, jeder an ſeinem Platze, mit verſtärkter Kraft ihre Perſönlichkeit einſeten für den Rechtsſtaat Adolf Hitlers, für ſeine Verankerung im Volke und ſeine Weltgeliung jenſeits der Grenzen. Es wäre ein verhängnisvoller Irrtum, wollte man annehmen, daß die Aufgaben, die Stagt und Partei auf dem Gebiete des Rechts und der Rechtspflege gemeinſam obliegen, mit den Vereinheitlichung der Rechtswahrung auch nut entfernt erſchöpft wären. Im Gegenteil: Es iſt 4 ein Grundzug des nationalſozialiſtiſchen Küm Z, fers, daßner mit der Erreichung eines Zielez nicht die Hände in den Schoß legt, ſondern in 4 4 Bewußtſein ſeiner Miſſion neue Aufgahen in Angriff nimmt. Sie liegen für uns Rechtz⸗ wahrer, mögen wir als Richter entſcheidend, als Staatsanwälte mahnend, als Rechtsanwälte he⸗ ratend oder als Verwaltungsbeamte führend tätig ſein, klar zutage: Deutſches Recht zu ſchaffen und deutſches Recht zu finden, Kämpfer des Rechts und Diener e Voffſeg ſein, das iſt die Loſung! 3 5 9 15 4 2 3 54—. alit n, am A. Mürz Erlebniſſes von r zum erſtenmal Reiches zu der baus öffentlich ſerkündet, daß es Reichsregierung der Reorganiſa⸗ Anagriff zu neh⸗ führen.“ Im Au⸗ in Nürnberg hat n Satz geprägn wegung iſt nicht der Vergangen⸗ r zugunſten des einheitliche rwaltung er⸗ Ereignis zeigt nit welcher Tat⸗ )e Staat dieſen t und das neue geſetz vom 16. den ſchlimmſten is auf dem Ge⸗ Es brachte die välte und der nete an, daß alle Recht im Namen Namen des von lichen Schickſals⸗ oſſenen deutſchen geſetz vom 5. eſamten Verreich⸗ den Schritt. Es rli xtrug ihre Zuſt miniſterium und Reichsſache. Mit age des Inkraft⸗ Juſtizminiſterien jört. rtwicklung dadu am 16. Mai 1934 z mit der Wahr⸗ reußiſchen Juſtiz⸗ geſchaffene Perſo⸗ er beiden Juſtiz⸗ Breußens, der am elzung der beiden iglichte, die wert⸗ zroße Arbeitskraſt erwaltung unmit⸗ erreichlichung der tz änderte aus n nichts, daß die en und die Juſtiz⸗ Das 3. Ueber⸗ Januar 1935, das ritt, macht dieſen Es übernimmt die Reichsverwal⸗ Angeſtellten der es Reiches. ſeue Gebäude der n wird, wenn an eſchloſſene Reichs⸗ ritt, ſo n der lz ſagen: nklichen Zeiten an Stämme, an der iterte, geht durch 91 3 e e 5 5 Knegbartelt gegenüber allen Dingen des ſchlech⸗ mit wird die lieſe lag, daß die im brennende Sehn Reiche widriger jahrhundertelang e ßte. len Staatsgewalt iſt in erſter Linie Führers, der Umſicht die ſtant⸗ ſen Volkes neuge unbekannten r. Ihnen giß ige der deut⸗ nderer Dant n allen ihren Tei⸗ ieiches und Kanz⸗ dadurch zu dan⸗ einem Platze, mit nlichkeit einſetzen ditlers, für ſeine ſeine Weltgeltung ſer Irrtum, wollle aben, die Stagt te des Rechts und obliegen, mit der ——— len Vor. Vuvvei Da und dort hat ſich ein Fenſter geöffnet, ein paar teilnehmende Frauen ſtehen etwas entfernt „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1935 I 1* Wſ. 0 1 Die erſten Blumen blühen. Die erſten Blumen blühen in unſerem Gar⸗ ten, Veilchen, Narziſſen, Anemonen. In„unſe⸗ rem“ Garten. Es iſt das erſtemal, daß wir hier draußen den Frühling erwarten, ihn, wenn er bei uns Vorſtadtſiedlern vorüberkommt, für ein kurzes Plauderſtündchen zu uns herein bitten und ihn erſt dann zu den eigentlichen Stadt⸗ menſchen entlaſſen. Der Beſuch des freundlichen Gaſtes hat ſich gelohnt: jeder Schritt, jeder Atemzug, den er tat, hat ein zärtliches Grünen und Blühen geweckt, voller Stolz zeigens ein⸗ ander die Nachbarn. und Nachbarn ſind alle erſt ſeit einem, höchſtens zwei Jahren— nicht län⸗ ger ſtehen die wenigen Häuſerreihen mit den luft⸗ und ſonnehungrigen Großſtädtern, die ſie bevölkern. Das iſt ein Austauſch von jungen Erfahrungen, ein froh erregtes Fragen und Antworten hin und her über die Gartenzäune hinweg, wenn die Schollen um⸗ und umgegra⸗ ben, Setzlinge gepflanzt und die Wetterausſich⸗ ten beſprochen werden. Eine Muſterfamilie ſo⸗ zuſagen, in der kein böſes Wort fällt, nicht Neid und Mißgunſt aufkommen, weil ſchon die leiſe⸗ iſten Anſätze von Unkraut mit der Wurzel aus⸗ geriſſen werden. Kommt es zwiſchen den Erwachſenen trotzdem nicht zu einer im engeren Sinne verſtandenen Freundſchaft, ſo iſt ſie unter den Kindern um ſo ſchneller und herzlicher geſchloſſen. Eine herr⸗ liche Sandwieſe, Treffpunkt bei jeder möglichen und faſt ſchon unmöglichen Witterung, iſt da die beeſte Vermittlerin. Von den Kleinſten, die ihre Mama noch hinbegleiten muß, bis zu den Größ⸗ ten buddelt und gräbt und ſchaufelt hier die Jugend an einfachen Maulwurfshügeln oder erprobt ihre Kunſtfertigkeit bereits an unter⸗ irdiſchen Gängen und Höhlen. Fällt eines we⸗ gen Krankheit oder Beſuch aus, wird das Feh⸗ in dieſem krabbelnden und eifervollen menſchlichen Ameiſenhaufen kaum wahrgenom⸗ men— herz⸗ und teilnahmslos, wie Kinder oft ſein können. Die kleine Annemarie, ein liebes, immer ſtill⸗ vergnügt vor ſich hinlächelndes Weſen, nächſte Oſtern ſoll es in die Schule kommen, iſt ſeit Wochen ausgeblieben. Lieſelotte, ihre unzer⸗ trennliche Freundin, weiß es allein, weiß, daß die dumme Grippe daran ſchuld iſt Was aber ſchlimmer iſt: ihr Herzeleid muß ſie ſtumm und ergeben tragen, weil ja doch niemand die Kranke beſuchen darf. Und eines Tages, da geht es von Mund zu Mund, von Haus zu Haus: Die Annemarie iſt tot! Geſtorben an der beiſammen: ein dunkler Schatten zog plötzlich am heiteren Frühlingshimmel herauf. Sie ſtehen noch eine Weile, bis der Toten⸗ wagen den Blicken entſchwindet. Dann greift eine Mutter ihr Kind aus der Schar heraus, nimmt es an die Hand, wie um ſich ſeines Le⸗ bendigſeins zu vergewiſſern, und verſchwindet mit ihm hinter einer ſorgſam abgeriegelten CAPITOL: Werdet Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt! Der große Werbefeldzug der NS⸗Volkswohlfahrt Aus Anlaß der Beendigung des Winterhilfs⸗ werks 1934/35 und der neuaufzunehmenden Ar⸗ beit für das Sommerhalbjahr fand im großen Saale der Handelskammer eine Amtswalter⸗ ſitzung der NS ſtatt, bei der Kreisamtsleiter Pg. Merdes einen kurzen Rechenſchaftsbe⸗ richt über die Arbeiten und Leiſtungen des vergangenen Winters gab. Gleichzeitig ſprach er über die nächſten Aufgaben, die durch einen großangelegten Werbefeldzug für die NS⸗ Volkswohlfahrt eingeleitet werden ſollen. Zum zweiten Male, ſo führte er unter ande⸗ rem aus, ſei es möglich geweſen, das grandioſe Winterhilfswerk durchzuführen, und zum zwei⸗ ten Male habe das deutſche Volk bewieſen, daß es zu opfern verſteht und zum Einſatz ſeiner Kraft bereit iſt, ſobald der Führer ruft. War ſchon das Winterhilfswerk 1933/34 ein ſtarker Erfolg, ſo war das Ergebnis des Winters 1934/35 noch größer und überwältigender. Allein im Kreis Mannheim konnten an die Hilfsbedürftigen Kohlen, Briketts, Kartof⸗ fel, Kleidungsſtücke und Nahrungsmittel im Geſamtwerte von zwei Millionen RM abgegeben worden. Auch der Spendeneingang war dies⸗ mal ein weſentlich größerer. So gingen in dieſem Winter bei der Kreisamtsleitung an Spenden rund 300 000 RM mehr ein als im vergangenen Jahr. In der Oeffentlichkeit hat man vielfach noch keine richtige Vorſtellung von der Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt. So muß immer wieder betont werden, daß die meiſten bei der NSV Tätigen ihre Arbeit ehrenamtlich ausführen. Ueber den Um⸗ fang der zu erledigenden Arbeiten kann man ſich erſt ein richtiges Bild machen, wenn man in Betracht zieht, daß die NSV neben dem Winterhilfswerk, das ja nur ein Teil ihrer Aufgaben darſtellt, auch noch durch das Hilfs⸗ werk Mutter und Kind, durch die allge⸗ meine Wohlfahrtspflege und die Ju⸗ ſtark in Anſpruch genommen wird. An dieſer Stelle ſprach der Kreisamtsleiter auch ein Lob der Mannheimer Bevöllerung aus, die ihre Opferbereitſchaft in beſonders hohem Maße bewieſen habe. Gleichzeitig dankte er der Preſſe für ihre Mitarbeit durch die ſie das große Werk ganz weſentlich unterſtützt habe. Jetzt, nach Beendigung des Winterhilfswerkes, müſſe die Arbeit der NSV wieder mit neuer Kraft einſetzen. Ganz beſonders werde man ſich diesmal der Jugenderholungs⸗ pflege zuwenden. Es ſollen insgeſamt 5000 Kinder— gegen 3000 im Vorjahre— in Er⸗ holung kommen. Die erſte Aufgabe, mit der man an die Oef⸗ fentlichkeit trete, ſei die Mitgliederwerbung. Die Hauptträger des großen Werbefeldzuges ſeien die NSV⸗Mitglieder. Es genüge nicht, daß man ſeinen Beitrag zahlt, man müſſe auch aktiv tätig ſein und durch eifrige Werbung von neuen Helfern ſeinem Volk und Vaterland einen Dienſt erweiſen. Es gebe immer noch zahlreiche Volksgenoſſen, deren wirtſchaftliche Verhältniſſe es geſtatten würden, den geringen monatlichen Beitrag zu zahlen. Der Redner betonte, daß jeder Groſchen, der an⸗- die NSV gezahlt wird, einem armen, hilfsbedürftigen Volksgenoſſen zukommt. Durch äußerſte Spar⸗ ſamkeit habe man es möglich gemacht, daß nur ein verſchwindender Prozentſatz für Verwal⸗ tungskoſten notwendig wird. Er ſchloß mit den Worten, daß es keine ſchönere Aufgabe gebe, Aus der Geſchichte des NSRSo: Serenade in Bergzabern Das Nationalſozialiſtiſche Reichs⸗Symphonie⸗Orch fer unter Leitung von Kapellmeiſter Franz Adam ſpielt am Sonntag, 7. April, 20.15 Uhr, in Mannheim(Nibelungenſaal Roſengarten). als einem armen, unverſchuldet in Not gera⸗ tenen Volksgenoſſen zu helfen. Es ſei der chönſte Dank an den Führer, der in jahrelangem, ſelbſtloſem Kampf für uns eingetreten ſei. Mit einem„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland wurde die Sitzung beendet. Die Rechtsverhältniſſe der Innungs⸗ krankenkaſſen Um die Rechtsverhältniſſe der Innungs⸗ krankenkaſſen an die durch die Handwerksver⸗ ordnung geſchaffene Rechtslage vorläufig anzu⸗ paſſen, hat der Reichsarbeitsminiſter eine Ver⸗ ordnung erlaſſen, wonach bei der Schließung einer Innung abweichend von der Reichs⸗ verſicherungsordnung die von ihr errichtete Innungskrankenkaſſe nicht geſchloſſen wird. Die Rechte und Pflichten einer geſchloſſenen Handwerksinnung, die eine Innungskranken⸗ kaſſe errichtet hatte, gehen inſoweit auf die neue Handwerkerinnung über. Beſtehen im Bezirk eines Verſicherungsamtes mehrere Innungs⸗ krankenkaſſen, die für Handwerkerinnungen er⸗ richtet ſind, ſo werden ſie zu einer gemeinſamen Innungskrankenkaſſe vereinigt. Auf Anwei⸗ ſung des Reichsarbeitsminiſters können auch Innungskrankenkaſſen verſchiedener benachbar⸗ ter miteinander vereinigt werden. Oſterpakete und Oſtergrüße Oſtergaben und Oſterwünſche, die man fernen Lieben mit der Poſt überſendet, ſollen natürlich pünktlich zum Feſt bei ihnen eintreffen. Die Poſt hat hierfür wieder alle Vorkehrungen ge⸗ troffen; ſie bittet aber auch die Verſender um ihre verſtändnisvolle Mitarbeit. Die Pakete, Poſtgüter und Päckchen, ſowie die brieflichen Oſtergrüße ſollte niemand erſt in allerletzter Stunde einliefern, denn bei dem geſteigerten Reiſeverkehr vor dem Feſt ſind immerhin Zug⸗ verſpätungen und Anſchlußverfehlungen mög⸗ lich. Ein verſpätetes Eintreffen der Sendun⸗ gen beeinträchtigt aber leicht die Feſtfreude bei den Empfängern. Die Paketſendungen müſſen gut verpackt und verſchnürt, die Aufſchriften haltbar angebracht werden; obenauf in jede Sendung 8 ein Doppel der Aufſchrift, damit die Oſtergaben auch ihr Ziel erreichen, wenn die äußere Auf⸗ ſchrift etwa verloren gehen ſollte. Auch für Päckchen ſoll man nicht ſchwache Pappſchachteln verwenden, da ſie bei der Beförderung in Säk⸗ ken leicht eingedrückt werden. Die Aufſchrift des Empfängers und des Ab⸗ ſenders ſollen auf den Paket⸗ wie auf den Briefſendungen recht deutlich und vollſtändig angegeben werden. Wer dies alles beachtet, ſichert ſich den Dank der in dieſen Tagen ohne⸗ hin ſtark in Anſpruch genommenen Poſt und 5 die ihnen zugedachte Oſter⸗ reude! „Aus dem Zug geſtürzt. Die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen teilt mit: Am Montag, 1. April, um 10.20 Uhr, ſtürzte ſich der ledige 24 Jahre alte Arbeiter Nikolaus Becker aus Merzig im Bahnhof Neuhemsbach aus einem Abteilfenſter des in voller Fahrt befindlichen Geſellſchaftsſonderzuges Nr. 4720, Berlin— Saarbrücken,— Berlin, und blieb ſchwerverletzt auf dem Bahnkörper liegen. Hans Zöberleins„Ums UHlenſchenrecht“ Wer die Entwicklung des Films im letzten Zahre aufmerkſam verfolgt und hierbei ſein Augenmerk den Spitzenleiſtungen zugewendet hat, der hat feſtſtellen können, daß der Wert bes neuen Films immer mit ſeinem Anteil an wirklichem Leben ſtieg. Ueberall dort, wo die 4 Iluſion dieſes Leben mehr oder weniger über⸗ wucherte, machte ſich ſtets ein Uebermaß an ſtimulierenden Mitteln peinlich bemerkbar. Man ht nicht ſehl, wenn man in dieſer geſteigerten ken Geſchmacks einen Fortſchritt der Bildung des Publikums erkennt. Nicht zuletzt iſt das ein Verdienſt jener im Film wirkenden Regiſ⸗ eure, die mit dem ganzen Einſatz ihres ent⸗ chloſſenen Charakters und dem ſicheren Ge⸗ fühl für unverfälſchte Darſtellung lebendigen 4 Schickſals daran gingen, die Filmproduktion von der„Illuſion um jeden Preis“ zu befreien. Das war zunächſt einmal im ernſten Zeit⸗ 1 fülm mit entſchiedener Konſequenz durchgeführt und damit überwältigende Eindrücke erzielt. Markſtein auf dieſem Wege zum lebendigen Zeitfilm war bereits Zöberleins Kriegs⸗ füm:„Stoßtrupp 1917“, deſſen Darſtel⸗ lungsteil entſcheidend wirkte. Sein Stil war bereits durch das Thema be⸗ immt. Es iſt ein Realismus der einfachſten ittel, der ſeine Bedeutung durch die beſondere, 4 von der Idee diktierte Anordnung der Bilder erhält. Es iſt Tendenz im Sinne der höchſten Verdeutlichung der ſinnvollen Wahrheit, in dem das Thema„Menſchenrecht“ etwa in ſolcher Weiſe behandelt wird, daß Schritt für Schritt durch das lebendige Schickſal die ein⸗ fache Wahrheit ſich aus den Irrtümern der menſchlichen Unzulänglichkeit herausſchält. Seit der Umſtellung der Filmproduktion haben wir es öfter erlebt, daß in neuere Filme nationale Tendenzen getragen wurden, die an den Stellen, wo man ſie einfügte, den Eindruck eines falſchen Pathos und einer im Sinne der Straßenkampf pſycholiſchen Führung der Handlung unzweck⸗ mäßigen Lehrhaftigkeit hervorriefen.— Bei⸗ ſpiele dieſer Art haben uns die beiden Ufa⸗ Filme„Morgenrot“ und„Heideſchulmeiſter Uwe Karſten“ gezeigt, wo Gedanken über„Hei⸗ mat“ und„Vaterland“ immer in Augenblicken vorgetragen wurden, in denen die pſychologiſche Führung des Stückes gänzlich andere Intereſſen und Gefühle der Darſteller vermuten ließ. Ein ktlaſſiſches Beiſpiel, wie ſolche Szenen zu be⸗ handeln ſind, iſt bekanntlich der„Stoßtrupp“⸗ Film, der auch für die Formung des Dialogs, der zweiten Schwierigkeit jedes Zeitthemas, vor⸗ bildlich iſt. Jede Dialogführung darf ihre Logik nur aus dem vorliegenden Stoffe wählen. Wer das Wort„Heimat“ im Film durch Wort und Bild deutlich machen will, muß hierfür erſt die Er⸗ lebnismöglichkeit ſchaffen, wer das Wort„So⸗ zialismus“ erklären will, muß ſchon durch die Schlagkraft der Ereigniſſe die Notwendigkeit ſolcher Entſcheidungen erleben laſſen, ehe er zum Worte greift. Hans Zöberlein gibt hierüber intereſſante Aufſchlüſſe, als wir ihn über die Arbeit an ſeinem neuen Film befragen. „Die Frage nach dem wertvollen Film fällt mit der Frage nach dem wertvollen Stoff zu⸗ ſammen.“ Das iſt der eine fundamentale Satz jeder Filmerneuerung. Man kann auch nach minder guten Stoffen techniſch außerordentlich gut ge⸗ konnte Filme drehen, aber man wird hierfür eine Reihe von Kunſtkniffen anwenden müſſen, die zumindeſtens dem Zeitfilm innerlich nicht entſprechen. Aus dieſer Einſtellung des Künſtlers vahrung auch nut S e + Gegenteil: Es iſt L S I„ J A, W zmmm, 9 eee X legt, ſondern in L 4*—— I J* 2 X S S I 4 , eeite ührnn„ maun. Länolin-Sel Sbeamte fübteſfg.——— ſcaffen und. 2 ,. 5 nden, Kämpfer.———————— ſer des voffſehg, gaum 7 Stöck 30 pfg. 3 Stõck RM.85 .. Jahrgang 5— A Nr. 151— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 2. April Das badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt r. Trunk In drei Fällen hatte ſich geſtern das badiſche Sondergericht mit Leuten zu befaſſen, die die verſchiedenſten Dinge von Perſönlichkeiten der Reichsregierung zu berichten wußten. Immer wieder ſind es dieſelben Geſchichten, die ſchon zu Dutzenden Malen Gegenſtand einer Anklage bildeten. Was an der Sache noch als inter⸗ eſſant auffällt, iſt, daß es ſich um Menſchen ver⸗ ſchiedener ſozialer Stellungen dreht, auch der Ort der Handlung wechſelt. Geſtern ſtand da zunächſt eine verheiratete Frau, die 44 Jahre alte Karoline Sch., wohn⸗ haft in Freiburg i. Br., auf der Anklagebank, die im November vor. Is. in Bonndorf in einem Bäckerladen Neuigkeiten an den Mann bringen wollte. Mit ihrem Geſchäft(ſie reiſt auf Korſette und Leibbinden), hat Politik ja eigent⸗ lich nichts zu tun, ſie iſt ihr auch vollkommen fremd, was aber Frau Sch. nicht hindert, das angeblich in der Eiſenbahn gelegentlich Gehörte als große Wichtigkeit weiterzutragen. Jeden⸗ falls war das Bäcker⸗Ehepaar ſehr erſtaunt, was die Frau, die ſie zum erſten Male ſahen, alles wußte. rau Sch. war ſeinerzeit in Unterſuchungs⸗ haft genommen, wegen Krankheit aber wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Da ſie ſich nun am Samstag ins Bett legte, und es ſo ausſah, als wollte ſie der Verhandlung aus dem Wege ehen, ließ ſie das Gericht am Sonntag kurzer⸗ znd erneut verhaften und nach Mannheim ringen. Die Angeklagte will alles nicht ſo gemeint haben, ſie habe ja nur erzählt, was ſie auf der Reiſe hörte. Das Urteil lautete wegen eines Vergehens nach§ 3 der Verordnung vom 21. 3. 1933 auf 7 Monate Gefängnis, ein Monat der Unter⸗ ſuchungshaft wurde angerechnet. 1* Während ſich die Sache vorher in einem Bäckerladen beim Anbieten von Leibbinden ab⸗ ſpielte, handelte es ſich im nächſten Falle um das Geſprä einer in der Schweiz angeſtellten Hausgngeſtellten— der 33jährigen Roſine., aus Gaiß— die ſich gelegentlich einer Fahrt in ihre deutſche Heimat am 9. Februar ds. Is. von einer Waldshuter Friſeuſe friſieren ließ. Statt bei der Prozedur Zeitſchriften zu leſen, wie ſo üblich, kam ſie ins Schwätzen, wie ſie ſelbſt ſagte. Sie erzählte die bekannten Ge⸗ ſchichten vom Reichstagsbrand, vom 30. Juni uſw., alles, was ſie ſo in Schweizer Zeitungen eleſen haben will. Seit 1926 iſt ſie in der Schwei tätig, iſt über Deutſchland ſo gut wie ar nicht unterrichtet, lieſt nur hie und da mal as, was ihr ihr Arbeitgeber, der ein gegen das ſcheint Deutſchland eingeſtellter Herr zu ſein cheint, vorlegt. Wenn ſie mal wirklich an einer Nachricht zweifelte, ſagte er zu ihr, das dürfe ſie ruhig glauben, das ſei alles wahr. Fäulein M. ſcheint ein äußerſt naives Men⸗ ſchenkind, ſie verſtand auch geſtern noch nicht, daß ſie ſich durch Weitergeben dieſer offen⸗ kundigen Märchen ſtrafbar gemacht hat. Sie meinte, wenn ſie es auch für Wahrheiten hielt, ſo ſei das doch nicht ſchlimm, denn es könne doch jeder glauben, was er will. Die Hauptſache ſei doch, daß es tatſächlich nicht wahr ei.„Und wenn es die Unwahrheit iſt, dann haben doch die gelogen, die ſowas in die Zei⸗ tung brachten.“ Das Gericht ſah in ihrem Tun zum minde⸗ ſten eine grobe Fahrläſſigkeit und ſprach wegen eines Vergehens nach§ 1 Abſ. 2 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten aus, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. * Im dritten Fall war es wieder mal das Wirtshaus, in dem der ledige 27 Jahre alte Dr. Helmut., aus Villingen, politiſche Witze und anderes erzählte, als er am 7. Oktober 1934 nachts gegen 12 Uhr mit zwei Reichswehr⸗ Unteroffizieren und einem SS⸗Mann zuſam⸗ menſaß. Man ſollte eigentlich annehmen, daß Dr. W. mit ſeinem Bildungsgang klüger ſei, er hat auch geſtern in der Verhandlung die Sache ziemlich ins Lächerliche zu ziehen ver⸗ ſucht. Es lag ihm natürlich fern, irgend etwas Nachteiliges gegen die heutige Regierung und ihre Mitglieder zu ſagen, wo doch ſozuſagen ſeine ganze Familie national eingeſtellt iſt. Um ſo trauriger iſt es, wenn derartige Menſchen, von denen man beſſeres verlangen kann, faule Witze am Biertiſch kolportieren. Daß er ſich ſtrafbar machte, wußte auch Dr. W. nicht. Wegen eines Vergehens nach 5 3 der Verordnung vom 21. 3. 1933 verurteilte das Sondergericht den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten. * Der verheiratete 37 Jahre alte Philipp., aus Söllingen fühlte ſich als ehemaliger Kom⸗ muniſt in ſeiner Ehre gekränkt, als ein Be⸗ kannter von ihm wagte, etwas gegen ſeine Parteigenoſſen zu ſagen. Er brachte ihm einen Flugzettel, angeblich aus der legalen Zeit, worin von der Machtübernahme durch die Kom⸗ muniſten die Rede war, ohne allerdings den anderen überzeugen zu können. Das Sonder⸗ gericht ſprach wegen eines Vergehens nach 8 4 der Verordnung vom 28. 2. 1933 eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 9 Monaten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft aus. Frühjahrskonzert im Pfalzbau Der äußere Rahmen zu dieſem herkömmlichen Konzert der„Liedertafel“ Ludwigs⸗ hafen am Spätnachmittag des vergangenen Sonntags war ein nahezu volles Haus. Sinn⸗ voll ausgewählt und aufeinander abgeſtimmt war auch die ſehr reichhaltige Vortragsfolge in ihrer glücklich zu nennenden Zuſammenſtel⸗ lung lyriſcher und epiſcher Formen. Unter der Stabführung ſeines Chorleiters, Muſikdirektor Karl Bartoſch, führte der etwa 60 Mann ſtarte, ausgeglichen beſetzte Männer⸗ chor mit dem„Deutſchen Volksruf“ von Joſef Reiter in die Veranſtaltung über. Wenngleich einige der Sänger nicht in gewohnt beſter Ver⸗ faſſung ſchienen, ſo muß die in ſich geſchloſſene Geſamtleiſtung des, Chores doch als eine fein abgerundete Darbietung angeſprochen werden. Mit Richard Dehmels„Bergarbeiterlied“ ge⸗ lang eine Tonſetzung des ſtabführenden Chor⸗ meiſters zur Aufführung, deren muſikaliſche Ausdeutung bis auf wenige, an einigen Zeilen⸗ enden leicht betonter wünſchenswerte Lichter, der ſchöpferiſchen Arbeit Bartoſchs ein anſpre⸗ chendes Zeugnis ausſtellt. Vom Chorganzen wurde dieſes nicht gerade leicht geſetzte Stück durchweg tief ausgeprägt empfunden, während man den Tenören in den gehaltenen Höhen mehr Wärme und einzelnen Stimmen in den echoartigen Uebergängen mehr Klarheit hätte wünſchen können. E. S. Engelbergs Erinne⸗ rungsbilder„Im Dunkeln“, ein Werk lyriſcher Poeſie, deſſen gedrängter Inhalt ſtofflich und muſikaliſch einer größeren Form würdig wäre, erſcheint an ſich tonſchöpferiſch nicht bis ins Letzte ausgereift. Vom Chor jedoch wurde es unter behutſamer Wahrung aller ſtimmlichen Reize trefflich zu Gehör gebracht. Frl. Hilde Koerner am Flügel, die auch den Männer⸗ und Knabenchor am Ende der Darbietungs⸗ folge untermalte, konnte anfänglich nicht die notwendige Gelöſtheit in den einleitenden Tat⸗ ten finden; nachher allerdings fand ſie ſich mehr und mehr. Mit erleſenen Schubert⸗ und Wolfliedern im Zöberlein ergibt ſich folgerichtig der zweite Leitſatz des Regiſſeurs: „Das Leben ſelbſt iſt bereits Poeſie“. Mag der Stoff noch ſo unkompliziert ſein, mag er mit einem wahren Fanatismus aus der Wirklichteit ſchöpfen, er wird immer noch ſo viele menſchliche und künſtleriſche Kontraſte be⸗ ſitzen, daß er unter dem Geſichtspunkte einer roßen poſitiven Idee erſchüttern und uns ogar befreien kann. Der Film„Um das Menſchenrecht“ geht in allen Einzelheiten von ſolchen Voraus⸗ ſetzungen aus. Die Handlung zeichnet das Ende des Jahres 1918, den Rückzug der Trup⸗ pen und das Jahr 1919 mit ſeinem Chaos der ſpartakiſtiſchen Herrſchaft. In wenigen Minu⸗ ten werden die erſten Entſcheidungen getroffen, mit allen ideellen und realen Mächten, die dem Aufbau eines wahren Sozialismus ſeit Jahr⸗ hunderten im Wege ſtanden. Die Entſcheidung um das Menſchenkecht fällt, Geiſtig, ſeeliſch und politiſch; es iſt eine Entſcheidung der ganzen ſittlichen Perſönlichkeit in demſelben Sinne, wie die alte Frontkameradſchaft eine ſolche Ent⸗ ſcheidung war. Es iſt die Ueberzeugung des Nationalſozialiſten Hans Zöberlein, daß dieſe Entſcheidung immer wieder neu getroffen wer⸗ den muß, wenn ſie Frucht bringen und gut ſein ſoll. Geſtern— heute— morgen!.. Rundfunkſender Kaiſerslautern 14 Tage außer Betrieb. Wie die Reichspoſtdirektion Speyer mitteilt, muß der Rundfunkſender Kaiſers⸗ lautern wegen techniſcher Umbauarbeiten ab 1. April auf etwa 14 Tage außer Betrieb geſetz. werden. „Triumph des Willens“ in Mannheim. 1nz die Feſtvorſtellungen des Reichsparteitagfilms „Triumph des Willens“ am Freitag, Samstag und Sonntag im„Univerſum“ beginnt heute der Vorverkauf an der Ufa⸗Kaſſe. Weiteres iff aus der heutigen Anzeige erſichtlich. Loheland⸗Abend. Die deutſche Gymna⸗ ſtikſchule Loheland veranſtaltet morgen, Mitt⸗ woch, im Muſenſaal auf Einladung des Sport⸗ amtes der NSG„Kraft durch Freude“ einen Gymnaſtik⸗Vorführungsabend. Der Abend wird — theoretiſche Erläuterungen und praktiſche Vorführungen eine Einführung in das Weſen und die Arbeit dieſer Schule geben, die ihr Ziel weit über den Bereich der eigentlichen Gymnaſtik hinaus geſteckt hat und an der Er⸗ neuerung des Menſchen von der körperlichen und der charakterlichen Seite her arbeitet. So wird der Abend jedem, der ſich überhaupt mit Sport oder Körperſchulung befaßt, reiche An⸗ regung bieten können. Vorverkauf und Ein⸗ trittspreiſe ſind aus dem Plakatanſchlag er⸗ ſichtlich. Thraterkriſe auch in Italien Nach Mitteilungen aus Rom hat ſich die Lage der italieniſchen Theater derart verſchlech⸗ tert, daß jetzt zirka 1500 Schauſpieler brotlos ſind. Der Rückgang der Theatergeſellſchaften iſt wegen des ſchlechten Beſuchs erſchret⸗ kend. Den Grund hierfür wird man einmal in de mRNiedergang der italieniſchen Dramatik zu ſehen haben, den auch Pirandella mit ſeinen gewiß begrüßenswerten Beſtrebungen zu einer national⸗italieniſchen Theaterreform nicht auf⸗ halten konnte. Von modernen Dramatikern kennt man eigentlich nur zwei: Gabriele'An⸗ nunzio, deſſen arrogante und überſpannte Werke das Volk ablehnt, und Pirandello, der erſten Teil des Konzerts ließ Hans Kohl ſei⸗ nen ſtrahlenden und ſtimmlich erheblich um⸗ fangreichen Bariton hören, von Muſitdirektor Bartoſch am Flügel begleitet. Ausgezeichnet empfunden in ihrer ſeeliſchen Tiefe waren Schuberts„Wanderer“ und„Gruppe aus dem Tartarus“, obſchon der Nachfühlung dieſer griechiſchen Götterſage um Zeus und die Tita⸗ nen noch ein letzter Reſt an dramatiſcher Ge⸗ ſtaltungstraft fehlte. In Hugo Wolfs zart⸗ ſchwermütigem Lied„der Geneſene an die Hoff⸗ nung“, dem in ſeiner Art prachtvollen„Ueber Nacht“, der beſchwingteren„Fußreiſe“ und der ſchlichten„Verborgenheit“(Zugabe) ſtellte Hans Kohl ſeinen ſtimmlichen und ſeeliſchen Reichtum erneut unter Beweis, deſſen Schönheit er mit den Loewe⸗Balladen„Der ſeltene Beter“ und „Prinz Eugen“ im zweiten Teil des Konzertes beſtätigte. Vom Zuhörerkreis ſtets aufs neue angeregt, konnte er ſeinen Erfolg in Hugo Kauns„Daheim“ und Schuberts„Frühlings⸗ glaube“ als Zugaben in ausdrucksfähiger Weiſe feſtigen. Die Volkslieder zu Beginn des zweiten Ab⸗ ſchnittes— Silcher:„Ich habe den Frühling geſehen“, C. M. von Weber:„Lützows wilde Jagd“ und F. Langers Bearbeitung„Im ſchönſten Wieſengrunde“— zeigten ſorgſam ausgefeilte Technik und ſtraff diſziplinierte Stimmführung des Männerchors. Im Schluß⸗ ſtück des Nachmittags, Otto Jochums„Vater⸗ ländiſche Hymne“, geſellte ſich dem Männerchor in Wechſelgeſang und Zuſammenklang auch ein Kinderchor zu. Dieſe an ſich recht ſchwierige Aufgabe wird durch eine nicht zu vermeidende Zaghaftigkeit in den Kinderſtimmen nur ſelten lösbar ſein, zumal dieſes Werk hinſichtlich der Stimmlage mitunter zu große Höhen von den Kindern verlangt, die kaum rein herauskom⸗ men können. So mußte denn auch die Wirkung der ſorgfältigen Männerchorleiſtung hierbei Wirkungsverluſte hinnehmen. Es ſcheint an dieſer Stelle die Anregung an⸗ gebracht, körperlich behinderten Geſangsſoliſten, neuerdings mit ſeinen Ueberraſchungseffekten aber auch das Publikum zu langweilen beginnt. Ferner muß man leider von einem Niedergang der italieniſchen Schauſpielkunſt ſprechen. Eine Duſe gibt es nicht mehr, auch Ermete Novelli und Ermete Zacconi ſind tot. Von den großen Tragödinnen lebt nur noch Emma Grammatica, aber für viele ihrer Glanzrollen wird ſie zu alt. Auch von der Oper, die in den großen Städten Italiens nur 3 bis 4 Monate ſpielt, wendet ſich das Volk neuerdings ab und geht in die Konzerte, die dafür immer überfüllt ſind. Das Muſikverſtänonis und die Muſik⸗ liebe im Volk iſt ſo groß, daß die wöchentlich ſtattfindenden Sinfoniekonzerte mehrere tau⸗ ſend Beſucher zählen und häufig die Säle für für den Andrang zu klein ſind. „Der alte und der junge König“, wohl der bedeutendſte Film der bisherigen Spielzeit, läuft demnächſt im Gloria⸗Palaſt. Daten für den 2. April 1935 1732 Geboren der Komponiſt Joſeph Haydn in Rohrau an der Leitha(geſt. 1809)). 1815 Geboren Fürſt Otto von Bismarck in Schönhauſen Heuft 1898). 1868 Geboren der Muſiker Ferruccio Buſoni in Empoli(geſt. 1924). 1910 Geſtorben der Maler Andreas Achenbach in Düſſeldorf(geb. 1815). 1930 Geſtorben Coſima Wagner in Bayreuth 4 (geb. 1837). Smeeeeeenee.— die ſich, wie Hans Kohl, als echte Künſtler er für den Ausfall einer anderen Laufbahn die Wege zum Rund · 4 wieſen, als Entſchädigung funk mehr und mehr zu ebnen. u. hausfrauen! Die Faſtenzeit nahtl Die NS⸗Frauenſchaft, Abt. Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft, veranſtaltet am Donnersta kochvorführung. Dieſe Veranſtaltung wird den Mannheimer Hausfrauen wieder eine Me des Schönen und Wiſſenswerten bieten. Es werden die reichen Verwendungsmöglichkeiten von Fiſchen aller Arten gezeigt. Unter ande⸗ rem, wie wichtig der Fiſch als Volksnahrungs⸗ mittel iſt. Eine Fülle von nützlichen und wiſ⸗ ſenswerten Erkenntniſſen wird das Können be⸗ reichern. Alle e treffen ſich daher am Donnerstagnachmittag 1555 viſch ochtag. Unkoſtenbeitrag ezept. Arbeitsjubilüum. Sein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum beging Herr Karl Riſſe, Mannheim, bei der Firma Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim⸗Induſtriehafen. Der Jubilar wurde durch praktiſche Geſchenke und Blumenſpenden geehrt. Dienſtjubilare. Ihr 40jähriges Dienſtjubi⸗ läum bei der Reichsbahn feierten die Lokomotiv⸗ führer Franz Nonnenmacher und Rudolf Attner. Die Arbeitsjubilare wurden für ihre langjährige Treue von unſerem Führer, ſowie von der Eiſenbahn⸗Generaldirektion beſonders ausgezeichnet. Wir gratulieren. Arbeitsjubiläum. jubiläum im Hauſe Lerſch u. Kruſe, Spedi⸗ tionsfirma Mannheim beging am 1. April Herr Georg Hohenadel, Mannheim. Durch ſein gediegenes kaufmänniſches Wiſſen, uner⸗ müdlichen Fleiß in Verbindung mit größtem Pflichtgefühl konnte ſich der heutige Jubilar jederzeit die Wertſchätzung ſeiner Vorgeſetzten und ebenſo ſeiner Mitarbeiter erwerben. Die Firma und Gefolgſchaft ehrten den Jubilar durch eine ſchlichte, aber würdige Feier. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute, 2. April, Herr Karl Fil⸗ ſinger und ſeine Ehefrau Anna, Schwarzenbach, Humboldtſtr. 20 a. Am gleichen Tage kann Filſinger, geb. Weinſchütz, Stockhornſtr. 59, in voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ihren 82. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. 80 Jahre alt. heute, 2. April, Frau Barbara Schmitt Ww., Feudenheim, Pflugſtraße 3, in geiſtiger und körverlicher Rüſtigkeit. So handeln deutſche Arbeiter. dere Geburtstagsfreude bereitete die Gefolg⸗ ſchaft der Daimler⸗Benz⸗Werke in Mannheim am Samstag Gauleiter Bürckel. Vertreter der Arbeiterſchaft dieſes Werkes waren in alten Benzwagen, die für das Werk hiſtoriſche Beden⸗ tung haben, nach Neuſtadt gefahren. Das älteſte Mitglied des Vertrauensrates überreichte Gau⸗ leiter Bürckel 3000 Mark zur Linderung der Not armer Saararbeiter. delt es ſich um den Lohnertrag von Ueberſtun⸗ den, die die Arbeiterſchaft der Daimler⸗Benz Werke in Mannheim geleiſtet haben. Was iſt los? Dienstag, 2. April 1935: Nationaltheater: Uraufführung:„Das Spiel vom verlorenen Sohn“. Schauſpiel von Eduard Reinacher. Miete A.— 20 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr Akademie⸗Konzert. Mitglieder des Nationaltheaters. Planetarium: tors. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett⸗Variéte⸗Programm 20.15 Uhr. Tanz: Kabarett Libelle, Palaſthotel, Kaffee Kurpfalz, Clou. Stündige Darbietungen: Städt. Schloßfmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellungen:„Deutſche Meiſter der Malerei“ und „Das billige Eigenheim“, Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: 16 Uhr geöffnet. 10—13 und 14 bis Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus; 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Jugendbücherei, R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Ehe in Gefahr. „Höre d ſchon endlich auf mit Deinen ewigen Nörge⸗ en ſagte Wa Lore, während ihr die hellen Tränen in den ich möchte Dich doch nur aus Deiner Sieh mal, Deine Freundin Agnes iſt friſcher und gepfleg⸗ Ich habe Dich doch Die letzten Worte hörte Frau Lore nicht mehr, ſchluchzend verließ ſie das Zimmer und zog ſich an, itterböſe mit verweinten Augen, erſchien ſie bei ihrer Freundin. Verzweiflung. Immer Augen ſtanden. „Aber liebes Kind, Gleichgültigkeit aufrütteln. 5 zwei Jahre älter als Du und ſieht jünger, ter aus.“ ch möchte Dir doch helfen, — Lore. ſchrecklich lieb und. „Agnes, mein Mann treibt mich zur vergleicht er mich mit Dir und macht mir dauernd? ich fnich nicht pflege, daß Du jünger ausſäheſt als ich. mir doch, ich will mir ja gern ein Beiſpiel an Dir nehmen. Ach bitte, hilf mir. Ich glaube beinah, meine Ehe iſt in Gefahr. Sage mir doch, welches Mittel Du gebrauchſt.“ Bittend ſah ſie ihre Freundin an.„Aber Lorchen,“ ſagte Agnes tröſtend,„Du hätteſt mich doch ſchon längſt fragen können. Ich gebrauche ſeit acht Jahren Marylan⸗Creme! Beſorge ſie Dir ſofort, verwende ſie regelmäßig!“ Ein paar Wochen vergingen. Mit Stolz ſah Lores Mann, wie ſich ſeine kleine Frau verwandelte, wie hübſch ſie wurde Welches Mittel Lore wohl dazu verholfen haben mag? Er be⸗ ſchloß, ſeine Frau danach zu fragen, und ſie erzählte ihm ſtrah⸗ lend von dem Erfolg durch Marylan⸗Creme. Und da er ein vernünftiger Mann war und nicht hinter ſeiner kleinen Frau zurückſtehen wollte, verſchaffte auch er ſich Marylan⸗ Creme, die ſeine Falten milderte und die Haut verjüngte und ſtraffte. Er begriff jetzt genau, wie ſein Frauchen, warum mehr als 30 000 Damen und Herren, die Zahl iſt notariell beglaubigt, Vorwürfe, daß Agnes, hilf brieflich ihren Dank für die ausgezeichnete Hilfe ausgeſprochen hatten, die ſie durch Marylan⸗Creme gefunden hatten. Meine Damen und Herren, auf jeden Fall ſollten ſie ſich eine koſtenloſe Probe Marylan⸗-Creme, ein rein deutſcher Marken⸗ artikel, beſchaffen. bezugsſchein aus, legen Sie ihn in einen offenen Briefumſchlag, auf deſſen Rückſeite Sie Ihre genaue Adreſſe ſchreiben. Schicken Sie ihn als Druckſache ein und das Porto beträgt dann 3 Pfg. Marylan⸗Creme iſt in allen einſchlägigen Geſchäften zu haben. Gratisprobe nur direkt vom Marylan⸗Vertrieb. Schneiden Sie den untenſtehenden Gratis⸗ Gratisbezugsſchein: Friedrichſtr. 24. Senden Sie mir bitte völlig koſtenlos und porto⸗ frei eine Probe Marylan⸗Creme und das lehrreiche Schönheits⸗ büchlein mit Abbildungen. An den Marylan⸗Vertrieb, Berlin 678, den 1. April, 16 Uhr, im„Ballhaus“ eine große Fiſch⸗ 4 Uhr im„Ballhaus 20 Pfg. mit Sein 25jähriges Dienſt⸗ geb. Frau Apollonia Ihren 80. Geburtstag feiert Eine beſon⸗ Bei dieſer Summe han⸗ Soliſten: 16 Uhr Vorführung des Sternprole⸗ 3 Kotterdar Hfl. p, 100 Ki Eept..75, No 200 Kilo): Pei Nov. 57½. Rhein-M. An der Aben deſſen war das der Kundſchaft l Kuliſſe übte dae auf der erhöhten Immerhin lage hauptet, vereinz um Bruchteile e ben am Elektror SEonſt eröffneter Stahlverein 82 Scheideanſtalt 22 Rentenmarkt we ſchäft ebenfalls nach Zinsvergüt ſich auf ca. 1125 gen 96¼½. 6 J (09½) zur Noti 3 7 Stimmung: f 4 3 An di Heute, Dien in ſfümtlichen übertragen. Die zu ſorgen, daß l rigteiten entſteh — — Feudenheim. Zellenfeierſtunde zenhaus. Waldhof. M treten aller poli⸗ Eecke Untere Riel Dienſtanzug Feudenheim. Zellenfeierſtunde Schützenhaus“. Deutſches Eck. ſchäftsſtelle, T Werktags von 1 I uhr. Seckenheim. Theater“ der F Die Mitglieder, geſamte Einwoh Vorführung zu f Achtung! D ſprechung der O Landortsgrupper I4, 15, Zimme Feudenheim. Trreffpunkt der 7 zur Teilnahme —„ 14½5 Sofort ge — — ——— Parteigenoſ m. organiſatorif und propagandi ſchen Fühigkeite . enz aufbamen t nicht 1 ahren, f kn 5 an ez geſucht Bewerbungen Osk. Meerwar Pforzheir (11 4390 K) —.—— Kiüchtig., im Har Fhalt erfahrenes LI ſofort geſuckh Frau Wilh. Sim 3 villenſtr. 2 545“ —————— — Zunge ſaube für morgens Monatsſte oder Privat unt, 11 438 K 668 haentge s Alteinge Hechner⸗ u FJ Jung e mit Lat an die Expe 2. April 10 ril 1935 ſeph Haydn in 1. 100 Bismarck in ecio Buſoni in reas Achenbach in Bayreuth —— te Künſtler er⸗ * r den Ausfall ge zum Rund⸗ i izeit nahll lks⸗ und Haus⸗ ersta 51 0 ie große Fi tung wird den r eine Men n bieten. 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Malerei“ und -13 und 14 bis im Zeughaus: 7050 Uhr An ind 16—19 Uhr 12 und 16 bis 16.30—21 Uhr jeöffnet. ausgeſprochen en. n ſie ſich eine cher Marken⸗ nden Gratis⸗ zriefumſchlag, ben. Schicken dann 3 Pfg. en zu haben. Berlin 678, s und porto⸗ Schönheits⸗ Stahlverein 82/ Mirtscaits- Aohrgang 5— X Nr. 154— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1935 Getreide Rotterdam, 1. April.(Schluß.) Weizen(in bfl, p, 100 Kilo): Per Mai.62½, Juli.72½, Eept,.75, Nov..80. Mais(in Hfl. p. Laſt —31153 Per Mai 56¼, Juli 55½, Sept. 56 ½, ov. 57¼. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe blieb die Haltung feſt. In⸗ deſſen war das Geſchäft nicht beſonders lebhaft. Von der Kundſchaft lagen noch keine Kaufaufträge vor, die Kuliſſe übte dagegen etwas Zurückhaltung und war guf der erhöhten Baſis eher als Abnehmer im Markt. Immerhin lagen die Berliner Schlußkurſe voll be⸗ hauptet, vereinzelt ergaben ſich weitere Erhöhungen um Bruchteile eines Prozentes. Stärker geſucht blie⸗ ben am Elektromarkt Siemens mit 156(155½) Geld. Sonſt eröffneten zum erſten Kurs Harpener 107, (82/), Daimler 94½(942/), Scheideanſtalt 213½(213), Geſfürel 122(121/½). Am Rentenmarkt war die Haltung bei ſehr kleinem Ge⸗ ſchäft ebenfalls freundlich. Etwas Nachfrage beſtand nach Zinsvergütungsſcheinen zu 89.30, Altbeſitz ſtellten ſich auf ca. 112ů/ und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen 96¼, 6 Prozent Stahlverein kamen mit 99/ 400½) zur Notiz. Stimmung: feſt. Anordnungen An die Ortsgruppenfunkwarte! Heute, Dienstag, 2. April, vorm. 11 Uhr, wird in fümtlichen Betrieben ein Gemeinſchaftsempfang übertragen. Die Ortsgruppenfunkwarte haben dafür zu ſorgen, daß bei der Uebertragung keinerlei Schwie⸗ kigkeiten entſtehen. Der Kreisfunkwart. PO Feudenheim. Dienstag, 2. April, 20.30 Uhr, Zellenfeierſtunde der Zellen 4 und 5 im alten Schüt⸗ zenhaus. Waldhof. Mittwoch, 3. April, 20 Uhr, An⸗ treten aller politiſchen Leiter und Amtswalter an der Ecke Untere Riedſtraße—Stationsſtraße Luzenberg im Feudenheim. Dienstag, 2. April, 20.30 Uhr, Zellenfeierſtunde für Zellen 4 und 5 im„Alten Schützenhaus“. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, T 5, 12, vom.—12. jeden Monats, Werktags von 19—20.30 Uhr. Samstags von 16 bis 18 Uhr. Seclenheim. Heute abend, 20 Uhr, läuft im„Palaſt⸗ Theater“ der Film„Ich für dich— du für mich“. Die Mitglieder, die Unterorganiſationen ſowie die geſamte Einwohnerſchaft werden hiermit gebeten, dieſe Vorführung zu beſuchen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 2 April, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Ortsgruppenleiterinnen der Stadt⸗ und Landortsgruppen Mannheim in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Feudenheim. Mittwoch, 3. April, 19.45 Uhr, Trefſpunkt der Frauen im Hofe des„Union⸗Theaters“ zur Teilnahme am Maggifilm. Eintritt frei, Dienſtanzug Dundschan Im Verlauf blieb das Geſchäft verhältnismäßig belebt. Kurſe entwickelten ſich im Vergleich zum Ber⸗ liner Schluß etwas uneinheitlich, wenngleich Befeſti⸗ gungen in kleinem Umfange überwogen. Kleine Ab⸗ gaben ſeitens der Kuliſſe erfolgten in JIG. Farben., ferner waren Bekula aus dem bekannten Grunde erneut 1½ Prozent ſchwächer, auch einige Montan⸗ werte lagen etwas ruhiger. Hingegen blieben be⸗ ſonders Elektroaktien gefragt und feſt. Am Kaſſa⸗ markt notierten Commerzbank 88 nach 87/, DD⸗Bank und Dresdner Bank blieben mit je 90 Prozent un⸗ verändert. Für Hypothekenbankaktien zeigte ſich etwas Kaufintereſſe bei leicht erhöhten Kurſen. Renten lagen ſtill aber freundlich. Etwas feſter waren Altbeſitz⸗ anleihe mit 112/(112½), Stadtanleihen lagen teil⸗ weiſe ½/ Prozent feſter. Von Auslandsrenten notier⸗ ten 4 Prozent Schweizer Bundesbahn mit 160½(160). Nachbörſe: JG. Farben 147¼, Bekula 137½¼, eher Brief, Klöckner 94¼ Geld, Stahlverein 822/. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 1. April. Berlin 5941, London 710, Neuyork 148½/8, Paris 974¼, Belgien 2515, Schweiz 4792½, Italien 1222½, Madrid 2025, Oslo 3565, Kopenhagen 3170, Stockholm 3660, Prag 619/½. Privatdiskontſatz—1½, Tägl. Geld—½, 1 Mo⸗ natsgeld 1. der NSDAꝰP Feudenheim. Donnerstag, 4. April, Treff⸗ punkt der Frauenſchaft um 15.30 Uhr an der End⸗ ſtation der Straßenbahn⸗Halteſtelle zur Fiſchkochvor⸗ führung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Friedrichspark. Dienstag, 2. April, 18.15 Uhr, rechnen die Zellenfrauen in C 7, 5 die Karten für die Loheland⸗Gymnaſtik und für den Fiſchtag ab. Friedrichspark. Donnerstag, 4. April, um 15.30 Uhr, Treffpunkt am Schillerplatz zum gemein⸗ ſamem Beſuch der Fiſchkochvorführung im„Ball⸗ hau“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. BdM Oſtſtadt. Am Mittwoch fällt der Sanitätskurs aus. Untergau 171. Sämtliche Gruppenkaſſiererinnen rechnen am Mittwoch, 3. April, 19.30 Uhr, auf dem Untergau die Beiträge ab.— Bis Dienstag, 2. April, müſſen die Verſicherungsformulare abge⸗ liefert werden. BDMI Käfertal. Alle Mädel, die Oſtern aus der Schule entlaſſen werden, kommen Mittwoch, 3. April, 16.30 Uhr, in den„Adler“. Käfertal. Samstag, 6. April, für die geſamte Jungmädelgruppe Punkt.30 Uhr, in Bundestracht am„Adler“ antreten ſowie die Mädel, die überwieſen werden und den Sprechchor mitmachen. Deutſches Eck. Dienstag, 2. April, 20 Uhr, alle Kaſſiererinnen zwecks Abrechnung nach E 5, Rheintor. Sämtliche Mädel, die am Elternabend mitmachen, treten Mittwoch, 3. April, 16 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz an. Vorwärts Lindenhof. Dienstag, 2. April, rech⸗ nen alle Kaſſiererinnen den Aprilbeitrag um 18.30 Uhr im Heim, Lindenhofſtr. 14, ab. Untergau 1/171. Die Stärkemeldungen und Ar⸗ beitsberichte ſind ſofort an dem Untergau abzugeben. Rheintor. Schar 3. Antreten der Schar am Mitt⸗ woch, 3. April 17.30 Uhr, vor dem Heim, G 4, 3. NS⸗Volkswohlfahrt Neckarſtadt⸗Oſt. Ab 1. April befindet ſich die Ge⸗ ſchäftsſtelle Käfertaler Straße 162 im Hofe links. Rheinau. Unſere Geſchäftsräume befinden ſich nun⸗ mehr in der Mühlheimerſtraße 6. Berufsgruppenamt Textilinduſtrie und Textilhandel. 7. April: Fahrt nach Lambrecht zur Beſichtigung der Textilfachſchule und einer Tuchfabrik. Karten für die Omnibusfahrt zum Preiſe von.30 RM. ſind bis Mittwoch, 3. April, 1 der Geſchäftsſtelle, C 1, 10/11, Zimmer 8/, zu löſen. Behördenangeſtellte. gruppe Rechtsanwaltsangeſtellte. L 3, 3, 20.15 Uhr. Deutſche Arbeitsfront Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. Wegen der Ver⸗ trauensratswahlen iſt am Mittwoch, 3. April, abends %h9 Uhr, im Lokal Bechtold, Rheinhäuſerſtr. 55, eine wichtige Verſammlung für alle Betriebszellen⸗ obleute und Betriebswalter. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18, Handwerk, Fachſchaft Friſeure. Dienstag, 2. April, 20.30 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpitz die monatliche Fachſchaftspflichtver— ſammlung. Wir erwarten, daß ſämtliche Arbeitskame⸗ raden und Kameradinnen, auch die, die der DAß noch nicht beigetreten ſind, an dieſer Verſammlung teil⸗ nehmen. Behördenangeſtellte. Dienstag, 2. April, Rechts⸗ anwaltsangeſtellte Arbeitsgemeinſchaft um 20.15 Uhr in L 3, 3. Behördenangeſtellte. Mittwoch, 3. April, um 19.30 Uhr, Reich⸗ und Länderverwaltungen Arbeits⸗ gemeinſchaft in L 3, 3. Vortragsabend im„Friedrichspark“. Kapitän Kircheiß„Meine Weltumſeglung im Propaganda⸗ dienſt für Deutſchland“. Karten in C1, 10—11, Zim⸗ mer 14, zu 40 Pfg. Kaufmannsgehilfen, Dienstag, 2. April, Fach⸗ Arbeitsgemeinſchaft. Techniker, Werkmeiſter und weibliche Angeſtellte. Vortragsabend im Friedrichs⸗ part. Kapitän Kircheiß„Meine Weltumſeglung im Propagandadienſt für Deutſchland“. Karten in C 1, 10—11, zum Preiſe von 40 Pfg. NSBDT Dienstag, 2. April, 19 Uhr, im Parkhotel Fach⸗ ſchaftsleiterſitzung. T öd 4. April: Zuſammenkunft der Wanderführer im Fahnenſaal des Horſt⸗Weſſel⸗Hauſes, L 4, 15, um 48 Uhr abends. 14. April: Blütenfahrt nach Wein⸗ hei m. Abfahrt 9 Uhr, Rückfahrt 19 Uhr. Wan⸗ derungen in drei Gruppen: 1. Weinheim— Birkenauertal— Fuchsſche Mühle— Wachen⸗ burg Wind eck— Weinheim. Wanderzeit 3 Stunden./ 2. Weinheim— Randweg Lützel⸗ ſachſen— Ritſchweiler(Mittagsraſt)— Am kalten Stein Geirersber Wanderzeit 5 Stunden./ 3. lenau— Nieder⸗ Schannenbacher Tal— Vi — Weinheim. einheim— Bir⸗ Liebersbach(Mittagsraſt)— er⸗Ritterʒ Turm— Waldenerhof— Hemsbach— Randweg Sulz⸗ bach— Weinheim. Wanderzeit 6 Stunden./ Fahrpreis RM.—.50. Fahrkarten können auf dem Kreisamt abgeholt werden. 20. bis 22. April: O alb und Umgebung. ſterfahrt nach Herren⸗ Geſamtkoſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft RM..50. Achtung, Betriebswarte! Mit Rundſchreiben 7/35 vom 7. 2. 1935 wurde am 1. April Meldung über die vorhandenen Kd7⸗Sparer verlangt. Ich weiſe nochmals darauf hin und erwarte ſofortige Mel⸗ dung. NSRSo Sämtliche bis jetzt verkauften Karten ſind, ſofern ſie vom Kreisamt direkt den Betrieben zugeſtellt wurden, unverzüglich mit demſelben abzurechnen. Ab Donnersta der Kartenverkauf nur noch 2 4. April, erfolgt rch die OG und die beſonders bekanntgegebenen Vorverkaufs⸗ ſtellen. gemeinſam. Kraft durch Freude Allgemeine Körperſchule: Für Frauen und Männer .15 Uhr früh im Stadion. Allgemeine Körperſchule: Für ältere Herren: Je⸗ weils Freitags, 19.30—21.30 Uhr, in der Peſtalozzi⸗ ſchule. Leichtathletik: Jeweils Samstags, Beginn: Samstag, 6. April,.15 bis 16.30—18.30 Uhr, Stadion. Jeweils Sonntags,.30—11.30 Uhr, Stadion. Reichsſportabzeichen: Nur für Männer(geſchloſſener Kurſus). 19.30 Uhr, Stadion. Jin Jitſu: Frauen und Männer(geſchloſſener Kur⸗ ſus)., Beginn: Montag, 1. April, im Stadion, 20 bis 22 Uhr.— Donnerstag, 4. April, im Stadion, 20 bis 22 Uhr. Beginn: Mittwoch, 3. April, 17.30 bis Boxen: Nur für Männer(geſchloſſener Kurſus). Beginn: Sonntag, 7. April, im Stadion, vormit⸗ tags.30—11.30 Uhr. Kleinkaliberſchießen: Frauen und Männer(geſchloſ⸗ Beginn: Samstag, 6. April, im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle „Neckarplatt“, 15—17 Uhr. Tennis: Frauen und Männer(geſchloſſener Kurſus). Beginn: Samstag, 6. April, nachmittags 15.30 bis ſener Kurſus). 17.30 Uhr, Stadion. Sonntag, 7. .30—11.30 Uhr, Stadion. Kleinkindergymnaſtik: Für Kinder bis zu 7 Jahren. Beginn: Mittwoch, 10. April, nachmittags—5 Uhr, im Stadion. Mleine A..-Anzeigen April, vormittags Ottene Stellen Sofort geſucht wird eine Wiichaerin unt. Nr. 12 919“ Schöne, helle, geräumige -Zimmer⸗Wohng. m. Zubeh.] in gut. Zuſtd., per 1. 5, preiswert zu vermieten. Adreſſe zu erfr. e! 105 onn. 2⸗Zim⸗ Kuche, Pi. O5. 1r. mer⸗Wohnung ., höchſt..St., v. 1. fälter. Ehep.(Pen⸗ in der Expedition. im A von 30—40., ohne An hang, welche ſich auf Haush., Büro⸗ arbeiten, Maſchinenſchr. und Buch⸗ halt, verſteht. Hausmädchen vorh. gebote mi altsanſpx. un M. Nr. 4346 K an die Exped. d. Bl. zu vermieten J. Zill Tüchtige Wirtsleute Neckarſtadt nähe Meſtplat Düro⸗ u. Lagerrüume 3 ca. 200 bis 250 qm event. mit Garage mmobilien⸗ u. 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Mit welchem Recht der Führer handelte, ſoll die nachfolgende Be⸗ trachtung zeigen. Was Deutſchland ſeit fünfzehn Jahren vorenthalten wurde, hat die Proklamation des Führers vom 16. März wiedergegeben: die allgemeine Wehrpflicht und eine Wehrkraft, die wenigſtens in abſeh⸗ barer Zeit dem inmitten hochgerüſteter Staaten liegenden Reiche ein gewiſſes Maß von Sicherheit geben wird. Die Wehrpflicht iſt die heiligſte Pflicht eines jeden Staatsbürgers, ſie iſt aber auch die Krönung ſeiner Rechte. Preußen war einer der erſten Staaten, der die allgemeine Wehrpflicht einführte. Daß gerade Mittel⸗ europa die Wiege geweſen iſt, beweiſt nicht nur das hohe Pflichtbewußtſein des Deut⸗ ſchen und ſeine innere Verpflichtung dem Staat gegenüber, es zeigt auch, daß unter dem Druck von außen der Selbſtbehaup⸗ tungswille ſich im Wehrwillen äußern mußte. Dem Beiſpiel Preußens ſind im Verlauf des vorigen Jahrhunderts die meiſten Staaten gefolgt, und ſelbſt die nach dem Weltkriege entſtandenen Staaten haben ohne Ausnahme ihre Exiſtenz auf der all⸗ gemeinen Wehrpflicht aufgebaut. Von 46 Staaten der Welt haben— von Deutſch⸗ land abgeſehen— 28 die allgemeine Wehr⸗ pflicht mit einer Dienſtzeit zwiſchen 1 bis 4 Jahren, in ſechs weiteren Staaten baut ſich das Heer ebenfalls auf der allgemeinen Wehrpflicht auf, wird jedoch mehr oder weniger durch das Milizſyſtem ergänzt. Nur ein Staat, und zwar die durch internatio⸗ nale Verträge neutraliſierte Schweiz unter⸗ hält ein reines Milizheer mit der all⸗ gemeinen Wehrpflicht als Grundlage. Nur Rult ſolute Wehrpflicht— 4 Giaaten Oben: Ruſſiſche Truppen auf dem Roten Platz in Moskau. Ausbildung in dieſen Heeren mit der erſten Ausbildung nicht abgeſchloſſen, es folgen überall mehr oder weniger lange übungen. Photos: Scherl, Aſſociated Preß. Oben: Franzöſiſches Regi⸗ ment auf dem Marſch. Links: Paradeaufſtellung italieniſcher Grenadiere. ſieben Staaten der Welt — mit Ausnahme der durch die Nachkriegs⸗ diktate gezwungenen— begnügen ſich mit Frei⸗ willigen, und das nur mit Einſchränkungen. Betrachten wir zuerſt die Staaten mit Frei⸗ willigenheeren. Großbri⸗ tannien, d. h. England, Irland, Kanada, Neu⸗ ſeeland und Auſtralien, unterhalten im Frieden freiwillige Berufsheere. Wenn ſie ſich hierin glei⸗ chen, ſo unterſcheiden ſie Ph für den Kriegsfall arin, daß im Augenblick in England die allge⸗ meine Wehrpflicht auch nicht für den Kriegsfall vorgeſehen iſt, wobei je⸗ doch bemerkt werden muß, daß, wie 1916, ein entſprechender Beſchluß ſehr leicht herbeigeführt werden kann. Auſtralien hat die Wehrpflicht im Kriegsfall, ebenfſo Süd⸗ afrika, Amerika hat die allgemeine Wehr⸗ pflicht in der Miliz vom 18. bis 45. Lebens⸗ jahre, dagegen gibt es keine Dienſtpflicht im Frieden. Die reguläre Armee iſt ein Frei⸗ willigenheer. Auch Uruguay kennt eine Wehrpflicht im Kriege. Nur zwei Staaten in der ganzen Welt vertrauen ihre Sicher⸗ heit auch für den Kriegsfall dem Frei⸗ willigenheer an: China und Mexiko. Staaten, deren Sicherheit durch be⸗ ſondere Umſtände weniger bedroht iſt, wie Dänemark, Holland, Norwegen und Schweden, konnten in gewiſſem Maße das Milizſyſtem zur Anwendung bringen. Hier dauert die Ansbildung von 30 Tagen bis zu 15 Monaten, je nach Ländern und Waffengattung, aber die Wehrpflicht erſtreckt ſich in der Regel vom 18. bis 40., 15. und teilweiſe(Norwegen) 55. Lebens⸗ jahre. Wenn neben den genannten Staaten auch Belgien ſein Heer bis zu einem ge wiſſen Grade durch das Milizſyſtem er⸗ gänzt, ſo kann es das im Hinblick auf ſeine zwiſchenſtaatlichen Verträge ohne Gefahr für ſeine Sicherheit. Selbſtverſtändlich iſt die pflicht vom 17. bis 40. Lebensjahre, bei einer Dienſtzeit im ſtehenden Heer von zwei bis drei Jahren. Perſien: Wehrpflicht vom 21. bis 45. Lebensjahre bei n Dienſtzeit: Siam: Wehrpflicht vom 21. bis Die grof die in der während de dem Umſch reicht hatte, nahmen, in 5 fen z1 ſich nun gez demikern ir gehendem 3 der alle ea 2 4 an vorhanden der wirtſche damit dürfe mit Sicherh ſich in ein denklichen 3 Die Urſachen nen Wieder in der Beſei auch in den 1. hat der Aufgaben v in Angriff Reichsau denverbe nung, wol ihrer unmitt Hur Schaffu Hiltemiktel arbeit gel 2, iſt die ſchaffung 3. können wir in der anderen Län ſtrecke vorau auf den Mar oder wenigſt eit hergeſte Photos(): Aſſociated Preß Rechts: Der holländiſche Soldat. In den anderen Staaten mit all⸗ Erzeugniſſe, gemeiner Wehrpflicht, die teilweiſe vom Güte angefe 17. bis 60. Lebensjahre reicht, iſt das Zollſchranken ſtehende Heer mit längerer Dienſtzeit die ſchen Mark k Norm. Sogar die ſüdamerikaniſchen 4. werden Staaten Argentinien, Bolivien, Chile, endem Maß Equador, Kolumbien, Paraguay, Peru und früher kei Venezuela kennen die Wehrpflicht und das er Berat: ſtehende Heer, bei einer Dienſtzeit von Landwirt einem Jahr, aber auch zwei(Paraguay), drei(Bolivien und Venezuela) und drei bis vier Jahre(Peru). öird da Von den Staaten Aſiens hat, es braucht der Technik l kaum erwähnt zu werden, Japan die Wehr⸗ Handarbeiter der techniſch allgemein, ſo ſchen, die win immer meh zur Handarb In dieſem ordentlichem andern Länd MRangel an ſo hat z. B. „Mechanical rvey N. nſtituts of „In vier J n eure gebe orderungen nicht zu ſpre lichkeiten für vor uns lieg Davis führ A. Farell Induſtrie ſich techniſch gel würde, den n — 1 Um den ſturm. Tagel ihre haushoh daß es ſchaue mach, das den diente. Wie l allem, was ſi Photos: Aſſociated Preß, Scherl, er unter de Oben: Das 2. britiſche Bataillon(Queems oder dem ſo in einer Welt Royal) in der neuen Uniform. Links: Schweizer Ihn befuch Infanteriſten mit Rad und Brieftauben. müden Zugvö aus dem Nor ßen. Ihn gri Ozeanrieſen, näherten, ihn nenden Auges ſie hinauszoge neues Leben; Nach Minu 45. Lebensjahre bei zweijähriger Dienſtzeit; Türkei: Wehrpflicht vom 21. bis 46. Lebens⸗ jahre, Dienſtzeit eineinhalb bis drei Fahre. Wie es im übrigen Europa ausſieht, iſt hinlänglich bekannt, wir wollen das Bild in Stichworten umreißen: Allgemeine Fürgen Larſe Wehrpflicht in 15 Staaten in der Regel 20 ben anderer und mehr Jahre und variierend vom 17 bis mit ſeinem 2 60. Lebensjahre, aktive Dienſtzeit von einem Gaus u bis vier Jahre und anſchließend ent⸗ keiten, die zu ſprechende Übungen. wurden.— Für Fürger reszeiten— dieſe hätte er Sonnenaluten drohten, wenn Winterſtürme Vom Frühl keine Veilchen Ibm arünten reifte kein Ko ihn aab es n Sturm. Daß unter dieſen Umſtänden Deutſch⸗ land das Recht auf die allgemeine Wehr⸗ pflicht nicht vorenthalten werden durfte, wird jeder gerechtdenkende Menſch ein⸗ ſehen. Da man ihm freiwillig ſein Recht nicht geben wollte, mußte Deutſchland ſich dieſes Recht nehmen. Kurt Winkler. ag, 2. Ap wang 5— A Nr. 154— Seite 9 Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1935 Die große Zahl ſtellungsloſer Akademiker, bie in den Nachtriegsjahren und beſonders hährend des wirtſchaftlichen Niedergangs vor Umſchwung eine beängſtigende Höhe er⸗ keicht hatte, führte zu berechtigten Gegenmaß⸗ nahmen, insbeſondere zu der Droſſelung des Zugangs zu den Hochſchulen. Inzwiſchen hat ſich nun guige daß das Ueberangebot an Aka⸗ bdemikern in den techniſchen Berufen in weit⸗ gehendem Maße eine reine Parallelerſcheinung —* allgemeinen Arbeitsloſigkeit war. In emſelben Maße, in dem dieſe durch die Maß⸗ nahmen der neuen Regierung zurückgegangen ſt, hat auch die Stellungsloſigkeit der ſechniſchen Akademiker abgenom⸗ men, ihre Abnahme hat darüber hinaus in er allerletzten Zeit ſolche Fortſchritte gemacht. daß ſchon heute vielfach ein fühlbarer Mangel an alademiſchem Nachwuchs porhanden iſt. Unter der Vorausſetzung, daß der wirtſchaftliche Aufſchwung anhält— und damit dürfen wir ja rechnen— kann man ſogar mit Sicherheit vorausſehen, daß dieſer Mangel chin einigen Jahren zu einer ſehr be⸗ denklichen Notlage geſteigert haben wird. Die Urſachen nicht nur in dem allgemei⸗ nen Wiederaufblühen unſerer Wirtſchaft und in der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, ſondern ich in den folgenden Gründen: 1. hat der Führer eine Reihe von techniſchen Aufgaben von ganz ungewöhnlichem Ausmaß in Angriff nehmen laſſen, wie z. B. die Reichsautobahn, Siedlungen, Bo⸗ denverbeſſerungn, Landgewin⸗ nung, wobei zu beachten iſt, daß nicht nur zu ihrer unmittelbaren Durchführung, ſondern auch ur Schaffung der erforderlichen techniſchen Hilfsmittel umfangreiche Ingenieur⸗ ärbeit geleiſtet werden muß; 2 iſt die Aufgabe der Rohſtoffbe⸗ ſchaffung zu löſen; 3 können wir heute nur exportieren, wenn wixr in der techniſchen Entwicklung anderen Ländern immer um eine gewiſſe Weg⸗ ſtrecke voraus ſind und techniſche Erzeugniſſe auf den Martt bringen, die anderswo noch nicht oder wenigſtens nicht in gleicher Vollkommen⸗ 4—— hergeſtellt werden, demgemäß beſteht für Erzeugniſſe, die auch im Ausland in gleicher Güte angefertigt werden können, wegen der . ar und des hohen Standes der deut⸗ ſchen Mark keine Ausfuhrmöglichkeit; EA 4. werden heute Ingenieure in immer ſtei⸗ gendem Maße auf Gebieten benötigt, auf denen früher kein Betätigungsfeld fanden, wie bei er Beratung des Handwerks und der Landwirtſchaft, bei den Verkehrs⸗ unternehmungen, bei der Landes⸗ 15 teidigung und an vielen anderen Stel⸗ . 5 ird das zahlenmäßige Verhältnis der in der Technik beſchäftigten Geiſtesarbeiter zu den Handarbeitern ein immer größeres werden, da ber techniſche Fortſchritt' nicht nur ganz allgemein, ſondern insbeſondere von uns Deut⸗ ſchen, die wir an der Spitze marſchieren müſſen, immer mehr Geiſtesarbeit im Vergleich zur Handarbeit fordert. In dieſem Zuſammenhang iſt es von außer⸗ ordentlichem Intereſſe, zu•*5 daß auch in andern Ländern, z. B. in Amerikea, dieſer Mangel an Ingenieuren vorausgeſehen wird, ſo hat z. B. nach der amerikaniſchen Zeitſchrift „Mechanical Engineering“ vom Juli 1934 Dr. 4 n N. Davis, Präſident des Stevens Inſtituts of Technology, geſagt: „ain vier Jahren wird es nicht genügend In⸗ genieure geben, die auch für die normalen An⸗ ngen des Berufs ausgebildet ſind, gar nicht zu ſprechen von all den anderen Mög⸗ lichteiten für konſtruktive Führertätigkeit, die vor uns liegen.“ 33 Davis führt auch einen Ausſpruch von James A Farell an, nach dem die amerikaniſche Fnouſtrie ſich bald dem ſchlimmſten Mangel an lechniſch gebildeten Leuten gegenüberſehen würde, den man jemals erlebt hätte, und zwar Um den Leuchtturm heulte der Südweſt⸗ ſturm. Tagelang ſchon peitſchte die Nordſee ihre haushohen Wellen gegen die Quadern, daß es ſchauerlich hinaufdrang in das enge Ge⸗ mach, das dem Leuchtturmwärter zur Wohnung diente. Wie losgelöſt von allem Irdiſchen, von allem, was ſich Welt und Daſein nennt, lebte er unter dem flimmernden Sternenhimmel oder dem ſonnenleuchtenden Firmament wie in einer Welt für ſich. Ihn beſuchten nur die Möven und die müden Zugvögel, wenn ſie ſich bei ihrem Flug aus dem Norden zur Raſt bei ihm niederlie⸗ gen. Ihn grüßten nur die Heimatwimpel der Dienſtzeit: Dieanrieſen, wenn ſie ſich der deutſchen Küſte 46. Lebens überten. ihm winkten die Auswanderer trä⸗ drei Fahre. nenden Auges den letzten Abſchiedsgruß, wenn ſie hinauszogen, drüben in der neuen Welt ein ausſieht, iſt neues Leben zu beginnen. Preß, Scherl. 'n(Queen's S: Schweizer rieftauben. das Bild Nach Minuten geregelt, hatte das Daſein Allgemeine Füraen Larſens nur den einen Zweck, das Le⸗ r Regel 20 ben anderer vor Gefahren zu ſchützen ihnen vom 17 bis mit ſeinem Blinkfeuer den Weg durch Nacht von einem und Graus zu erhellen. Minuten waren Ewig⸗ eßend ent⸗ leiten, die zu Tagen, Wochen und Monden wurden.— Für Fürgen Larſen aab es nur zwei Jah⸗ n Deutſch⸗ teszeiten— Sommer und Winter Und auch eine Wehr⸗ dieſe hätte er nimmer geſpürt, wenn nich: den durfte, Sonnenaluten ihm ſein Hirn auszudörren enſch ein⸗ drohten, wenn nicht Schnee und Eis und wilde ſein Recht Winterſtürme ihn daran gemahnt hätten chland ſich Vom Frühlina ſah er nichts. Ihm blühten eine Veilchen und keine ſchneeigen Obſtbäume. Ibm agrünten keine lachenden Wieſen, ihm Winkler. teifte kein Korn, keine Frucht entgegen— für ihn aab es nur Tag und Nacht, Stille und Sturm. Der Ceuchtturmwärter/ suiaze von cita woitt „Hakenkreuzbanner“ in allen Beſchäftigungszweigen von guten Ar⸗ beitern an bis zu Forſchungsingenieuren mit dem Doktorgrad. Solch eine Knappheit ſei ein Rekord in der induſtriellen Geſchichte von Nach⸗ depreſſionszeiten. Daß die Dinge in Amerila ſo liegen, iſt um ſo beachtenswerter erſtens, weil die wiriſchaft⸗ liche Geſundung in Amerika langſamer vor ſich geht als in Deutſchland, zweitens weil die Nachwuchsziffern in Amerika nicht durch den außerordentlich hohen Geburtenausfall den wir in den Kriegsjahren zu verzeichnen hatten und der ſich jetzt bei unſerem akademiſchen Nach⸗ wuchs bemerkbar macht, herabgeſetzt werden. Es erſcheint deshalb notwendig, in Deurſch⸗ land für einen genügenden Nachwuchs der Studenten der Techniſchen Hochſchulen zu ſor⸗ en, wobei ſelbſtverſtändlich nach wie vor ſcharf etont werden muß, daß nur ſolche Abitu⸗ rienten ſich der Technik zuwenden, die hierzu beſonders befähigt ſind und ſich mit Luſt und Liebe dieſem ſchwierigen, außerordent⸗ lich hohe Anforderungen ſtellenden Beruf wid⸗ men wollen. Hucwucs ſür ne tecnnchen akademnchen verufe Wenn die Statiſtik der Arbeitsämter heute noch eine gewiſſe Zahl von ſtellungsloſen Dip⸗ lomingenieuren zeigt, ſo kann das nicht da⸗ gegen ſprechen, ſich heute wieder für einen vermehrten Zuzug zu den Techniſchen Hochſchulen einzuſetzen, denn die jetzt zu den Hochſchulen gehenden Studenten werden erſt in 4 bis 5 Jahre in ihren Beruf eintreten können Es kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß bis dahin längſt alle heute noch ſtellungsloſen Dip⸗ plomingenieure untergebracht ſind, insbeſon⸗ dere auch deswegen, weil die Zahl der Abſol⸗ venten der Techniſchen Hochſchulen in den kom⸗ menden fünf Jahren außerordentlich ſtark zu⸗ rückgehen und den Bedarf keinesfalls decken wird. Vorausſetzung iſt hierbei natürlich immer, daß unſere Wirtſchaft im weiteren Auf⸗ blühen begriffen bleibt, was wir ja mit Be⸗ ſtimmtheit erwarten dürfen. Prof. H. Kluge, Rektor der Techn. Hochſchule in Karlsruhe. 70000 Reichsbahner kommen nach Frankfurt Frankfurt, 1. April. Zweimal finden in Frankfurt während des Maimonats gewaltige Beamtenkundgebungen ſtatt. Dem großen deut⸗ ſchen Beamtentag am 26. Mai geht ein Werbe⸗ ſportfeſt der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereine am 4. und 5. Mai vor⸗ aus. Nicht weniger als 90 Sonderzüge werden vorbereitet, die an die 70 000 Reichsbah⸗ ner aus allen deutſchen Gauen nach Frankfurt bringen ſollen. Der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Frankfurt hat einen Sonder⸗ preis für den Reichsbahn Turn⸗ und Sport⸗ verein ausgeſetzt, der die meiſten Sonderzügler an den Main bringt. Wir haben es hier nicht nur mit einem Sport⸗ feſt zu tun; die Veranſtaltung will über den rein ſportlichen Kern hinaus ein Bekenntnis zur Kameradſchaftlichkeit unter den Reichsbah⸗ nern und ein Bekenntnis zur großen Volksgemeinſchaft ſein. Die Sonder⸗ züge werden im Laufe des Samstag, den 4. Mai, eintreffen. Jeder Sonderzug führt einen Muſik⸗ zug mit, ſowie auch in den meiſten Fällen eine Landestrachtengruppe. Am Abend verſammeln ſich die Muſikzüge und Landes⸗ trachtengruppen, ſowie auch die auswärtigen und Frankfurter Reichsbahner zu einer gewal⸗ tigen Kundgebung auf dem Opernplatz, die mit einem Fackelzug abſchließt. Vorausſichtlich wird bei der Kundgebung auch Dr. Dorpmüller ſprechen. Sonntag⸗ nachmittag beginnen ab 2 Uhr auf allen ſport⸗ lichen Anlagen des Frankfurter Sportfeldes die Wettkämpfe und Schauvorführungen. Ein Ka⸗ meradſchaftsabend im Palmengarten mit Feuer⸗ werk ſchließt die beiden Frankfurter Tage ab. Am Montag fährt ein großer Teil der Son⸗ derzüge an den Rhein und nach Heidelberg. Geheimbrennereien aufgedeckt rankfurt, 1. April. Die Zollfahndungs⸗ ſtelle Frankfurt a. M. hat in den letzten Tagen Händler ermittelt, die ſchwarz gebrannten Branntwein vertrieben haben. Es handelt ſich in der Hauptſache um Händler aus Baden. Im Verfolg der Ermittlungen gegen die aufge⸗ Händler konnten mehrere Schwarz⸗ rennereien feſtgeſtellt werden. Da der Handel mit Kornbranntwein durch geſetz⸗ liche Maßnahmen äußerſt erſchwert iſt, if an⸗ ſcheinend eine ganze Reihe Händler dazu über⸗ gegangen, ſich ſelbſt Brennereien zu bauen. So wurden in den letzten Wochen durch Beamte der Zollfahndungsſtelle Frankfurt in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit Beamten des Bezirkszollkom⸗ miſſariats 24 8— Geheimbrennereien in Fulda und Neuſtadt(Kreis Marburg) ermittelt. Die Zugänge zu dieſen Brennereien waren ſehr ge⸗ ſchickt verſteckt, ſo daß die Ermittlungen ſich recht ſchwierig geſtalteten. Jagdverſteigerung Ladenburg, 1. April. Am heutigen Mon⸗ tag wurden die drei im Gaſt⸗ haus„Zum Ochſen“ öffentlich verſtei⸗ gert. Gemeinderat Joachim eröffnete die gutbeſuchte Verſteigerung, worauf Ratſchreiber Reinle die Pachtverträge und die Neueintei⸗ lung der Bezirke verlas. Die Bezirke wurden auf neun Jahre verpachtet. Der Jagdbezirk 1 (570 Hektar), vom Gemeinderat auf 1000 Mark veranſchlagt, ging an den bisherigen Pächter Guſtav Moos Gheddesheim) mit dem Höchſt⸗ gebot von 1015 Mark. Den Jagdbezirk 2 (518 Hektar), mit 850 Mark veranſchlagt, er⸗ —————— ſteigerte Fr. Huben(Ladenburg) mit 550 Mark, während der Jagdbezirk 3(500 Hektar), mit 800 Mark veranſchlagt, zum Höchſtgebot von 600 Mark Ludwig Müller(Ladenburg) zugeſchlagen wurde. Da die Preiſe für die beiden letzten Jagd⸗ bezirke den Voranſchlag nicht erxeichten, behält ſich der Gemeinderat vor, dieſe Bezirke am Montag, 15. April, im Gaſthaus„Zum Mar⸗ tinstor“ nochmals zur Verſteigerung zu brin⸗ gen. Sollte der Gemeinderat mit den Höchſt⸗ geboten einverſtanden ſein, ſo wird er bei der nächſten Gemeinderatsſitzung eine Erklärung abgeben. Zahresverſammlung der Kreis⸗Gartenbau⸗ Gruppe Mannheim Ladenburg, 1. April. Die Kreis⸗Garten⸗ bau⸗Gruppe Mannheim hielt am Sonntagnach⸗ mittag im hieſigen Bahnhof⸗Hotel ihre dritte Jahresverſammlung ab. Der Vorſitzende Fritz Seidler leitete die Verſammlung. Obſtbau⸗ oberinſpektor Martin ſprach über die Schädlingsbekämpfung im Obſt⸗ und Gemüſebau. Mit der Beſprechung über deren wirkſame Durchführung haben wir bereits in unſerer Samstag⸗Ausgabe begonnen. Ferner ſprach Kreisfachwart Joh. Illhardt über gärtneriſche Berufsfragen. Er betonte nachhaltig, daß die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit der Berufskameraden drin⸗ gend notwendig ſei. Ungefähr 120 Gärtner des Kreiſes Mannheim dankten den beiden Red⸗ nern für ihre hochintereſſanten Ausführungen. So vergingen die Jahre— nur eins blieb. Die Sehnſucht nach einer trauten Gefährtin in ſeiner tiefen Einſamkeit. Der Sturmwind machte ſich auf und rüttelte in dem kleinen Dorf der Marſch gar ſchauer⸗ lich an Fenſtern und Gebälk. Die Vöagelein flogen zwitſchernd bis von Dina Witts Häus⸗ lein und erzählten ihr gar ſeltſame Mär von dem einſamen, fernen Mann hoch oben in der brauſenden, wogenden Nordſee. An einem hellen Sommertag, als juſt der Himmel unwahrſcheinlich blau und wolkenlos war, als die Nordſee ausnahmsweiſe ſtill wie ein Binnenſee lag, da hielt Dina Witt als junge Frau ihren Einzug oben in der ihr fremden Welt zwiſchen Himmel und Waſſer. Hand in Hand ſtand ein glückliches Paar und ſchaute hinaus in die unendliche Weite. Ueber ſich das Myſterium der Sternenwelt, unter ſich die unermeßliche Waſſermenge, die zu Ozeanen wird, wo es keine Grenzen gibt. „Wird's dir auch nicht zu einſam werden, min lütte Deern?“ fragte der Mann und ſah ſein junges Weib an. Sie ſchmiegte zärtlich den Kopf an ſeine Schulter und ſchaute aus blauen Augen zu ihm auf. „Nein, mein Fürgen, mit dir zuſammen kann es mir ja niemals einſam ſein.“ Fürgen Larſen fühlte ſich überglücklich. Erſt jetzt hatte ſein Daſein einen Inhalt bekom⸗ men, die Tage waren nicht lana genug ſo viel Glück zu genießen. Der Leuchtturmwärter war in den Jahren der Einſamkeit ein„Spintiſierer“ geworden. Er hatte unendlich viel geleſen und in Sturm⸗ nächten darüber gegrübelt. Jetzt führte er Dina in ſein Geiſtesleben ein und lehrte ſie, was ſie nie in der Schule gehört hatte. Mit aroßen, ſtaunenden Augen hörte ſie zu. So einer war alſo der Jürgen Larſen geworden? Sie bekam großen Reſpekt vor ihm, beinahe ſo viel wie vor dem Herrn Pfarrer. Und wie wundervoll er erzählen konnte! Eines Tages zoa ein ſchweres Gewitter her⸗ auf. Die See tobte und brüllte, Sturm⸗ und Hagelböen ließen den Turm erzittern, ſo daß Dina leichenblaß mit ſchreckensweiten Augen vor Entſetzen bebte. Die Blitze zuckten, es war, als ob ſich Feuerſchlünde geöffnet hätten. Ein grauſig⸗erhabenes Schauſpiel der Natur! Bei jedem Blitz fuhr ſie zuſammen. „Der Turm ſtürzt um! Der Blitz trifft uns!“ jammerte ſie und warf ſich in die Kofe, Er nahm ſie beruhigend in die Arme:„Aber Dina, Liebling, ſei doch ruhig, uns paſſiert ja nichts!“ Seine Gelaſſenheit wirkte beſänftigend auf ihre Anaſt, ſie wurde ruhiger. Als dann die Sonne wieder vom wolkenloſen Himmel lachte, als ſich die See beruhigt hatte da wunderte ſie ſich ſelbſt über ihre Zaghaftiakeit. „Ja, min lütt' Deern iſt eine kleine Bang⸗ büx“, ſaagte er zärtlich und küßte ſie. Im Innern aber fraate er ſich voll arößter Sorge: Was wird ſein, wenn die Herbſt und Winter⸗ ſtürme um unſer Neſt brauſen werden? Wird ſie die Zeit der Prüfung ertragen lernen? Der Sommer verging— der Herbſt kam. Zuavögelſchwärme umkreiſten den Turm: Hun⸗ derte der kleinen Sänger flatterten ſich an den leuchtenden Scheiben zu Tode Die kleinen Vogelleichen rührten Dina zu Tränen ſie ſchluchzte bitterlich. War ſie nicht auch ſo ein Vögelein das hier oben ſterben mußte? Ster⸗ ben von Heimweh nach grünen Wieſen, nach Blumen und Bäumen? Dina Larſen kam aus ihren Angſtzuſtänden nicht mehr heraus. Tapfer verbarg die junge aeeegeebee eewarverubinmeahs mrmrmf orv. Mau Profeſſor Groh wieder Rektor der Aniverſität Heidelberg Heidelberg, 1. April. Wie das Reichs⸗ unterrichtsminiſterium in einem Telegramm mitgeteilt hat, wurde Profeſſor Dr. Wilhelm Groh wiederum zum Rektorder Hei⸗ delberger Univerſität ernannt. Rektor Prof. Dr. Groh war ſeiner Zeit nach der Neu⸗ ordnung des badiſchen Hochſchulweſens durch den badiſchen Kultusminiſter zum Führer der Univerſität beſtimmt worden und wird nun die⸗ ſes Amt ſo lange weiterführen, bis die zu er⸗ wartende neue Hochſchulverfaſſung in Kraft tritt. Tragiſcher Tod eines Kindes Neckargemünd, 1. April. Das ſechsjäh⸗ rige Söhnchen der Schifferseheleute Hein⸗ rich Schmitt fiel auf einem Rheinſchiff über Bord. Sofortige Rettungsverſuche blieben ohne Erfolg, da ein Herzſchlag dem jungen Leben ein Ende geſetzt hatte. Verkehrsunfall durch ſcheuendes Pferd Adelsheim, 1. April. Zwiſchen Merchin⸗ en und Hüngheim ſcheute das Pferd des Zanbwirtz Heinrich Bleſch vor einem Laſtwa⸗ gen und raſte mit dem Wagen die Straßen⸗ böſchung hinunter. Bleſch und ſeine Ehe⸗ frau wurden vom Wagen geſchleudert und trugen ſchwere Verletzungen davon. Tödlicher Anglücksfall Lahr, 1. April. In der hieſigen Möbelfabrik Schad⸗Blank brach beim Transport eines ſchwe⸗ ren Keſſels der Balken, an dem dieſer befeſtigt war. Der Keſſel ſtürzte ab und zertrü m⸗ merte dem 15jährigen Lehrling Alfred Lin⸗ ger aus Reichenbach den Kopf. Ein Geſchenk für den Führer Lahr, 1. April. Der Frontkämpfer Adolf Nopper von hier widmete dem Führer und Reichskanzler ein im Jahre 1917 an der Weſtfront von ihm als Waffenmeiſter gefer⸗ tigtes Schwert aus einem Granat⸗ ſplitter eines franzöſiſchen 34⸗Zentimeter⸗ Geſchoſſes, das Brandmalereien enthält. Es wird dem Führer zur Erinnerung an den Tag der Wiedereinführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht als Geſchenk übergeben. Nachbargebiete Räuber feſtgenommen Darmſtadt, 1. April. Der wegen ſchwe⸗ ren Raubes ſeit langer Zeit ſteckbrieflich ge⸗ ſuchte Zigeuner Johann Hofmann konnte im Walde bei Jugenheim feſtgenommen wer⸗ den. Hofmann hatte ſich ſeit längerer Zeit unter falſchem Namen herumgetrieben. Verdiente Auszeichnung Wiesbaden, 1. April. Dem Reichsbahn⸗ oberinſpektor Georg Keimmel wurde für ak⸗ tive Beteiligung am Ruhrabwehr⸗ kampf 1923—24 für ſein treudeutſches, tapfe⸗ res Verhalten das Schlageterſchild mit Schwertern verliehen. Der Genannte wurde ſ. Zt. von den Franzoſen mit ſechs Jah⸗ ren Gefängnis beſtraft und mußte 1½ Jahr davon verbüßen. Deutſcher Fiſchertag in Saarbrücken Saarbrücken, 1. April. Am, 7. April findet in Johannishof zu Saarbrücken ein Deutſcher Fiſchertag ſtatt. Die Ver⸗ anſtaltung zerfällt in eine Amtswaltertagung am Vormittag und eine Tagung der Sport⸗ fiſcher des Saarlandes am Nachmittag. Mit⸗ der Verbandsleitung Berlin, Führer der achbargaue, Vertreter der Behörden und der Bauernſchaft haben ihre Teilnahme zugeſagt. Für Konfirmation u. kommunion lliten und Sclumucic Cũsar fezenmeyer p i, 3 Swsbe Unren, Juv/ elen, Gold- und Silberworen, Bestecke ——————— Frau ihr Herzweh vor dem geliebten Mann. blaſſer und ſchmaler wurde ſie von Tag zu Tag. Oft hörte er ſie nachts heimlich ſchluchzen, und ein namenloſer Jammer packte ihn, wenn er das gequälte Lächeln ſah, das nur ſelten noch um den lieblichen Mund erſchien. Er wußte: ſie ſuchte ihr Heimatdorf, ihre grünen Knicks, ihre Wieſen mit den gelben Schlüſſel⸗ blumen im Frühling.— Und all ſeine zärt⸗ liche Liebe konnte die Sehnſucht nicht bannen. Immmer ſchlimmer wurde es mit Dina Lar⸗ ſen. Er rang mit ſeinem Gott:„Herr, gib mir ein Zeichen, ſoll ich ſie ziehen laſſen? Darf ich ſie überhaupt hier oben feſthalten? Ich fehe es, meine Welt kann nie ihre Welt werden!“ Da fühlte ſich Dina Mutter. Und nun brach es zum erſtenmal aus ihr heraus. All ihren Jammer beichtete ſie dem erſchütterten Mann. Sie und das Kind würden ſterben hier oben — elend zugrunde gehen. Da wußte er plötzlich, was allein ihm zu tun noch übrig blieb.— Unter herzzerreißendem Schluchzen verließ ſie ihn. Wieder und wieder hatte ſie ſich ihm an die Bruſt geworfen, ihn um Verzeihung ge⸗ beten.„Im Sommer brina ich dir das Kind! Wir beſuchen dich“, verſicherte ſie ihm wohl tauſendmal. Ihr weißes Tüchlein flatterte wie ein kleiner Schmetterling über den arauen, wilden Wo⸗ gen. Vor Tränen ſah er nichts.—— Nun war es wieder einſam— einſamer denn ie in all den Jahren zuvor. „Dina!“ riefen die Stürme—„Dina!“ brüll⸗ ten die Wogen.— Dina!“ ſtand es in flam⸗ menden Lettern am dunklen Nachthimmel Auf hoher Warte, umbrandet von Wogen und Sturm, lebt der Leuchtturmwärter ſein einſames, freudloſes Leben. Jahrgang 5— A Nr. 154— Seite 10 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1005 ——— 3*——— 3 , Ma-— eee.—— Das Endſpiel um den deutſchen Handballpokal, das am 14. April die Gaumannſchaften von Brandenburg und Nordmark beſtrei⸗ ten, wurde jetzt nach Magdeburg angeſetzt Es findet auf dem Polizei⸗Platz ſtatt. Die 16 Handball⸗Gaumeiſter Die letztſonntäglichen Meiſterſchaftsſpiele in den deutſchen Handball⸗Gauligen ſchloſſen die Reihe der 16 deutſchen Gaumeiſter. In Bayern kam die SpVg Fürth durch den neuerlichen Punktverluſt des TV Milbertshofen zum Titel. Auch in den Gauen Nordmark, Oſtpreußen und Nordheſſen wurden die noch ausſtehenden Mei⸗ ſter ermittelt, ſo daß am 18. April in den vier Gruppen folgende Mannſchaften zu den Endſpielen antreten: Gruppe: Hindenburg Biſchofsburg, Greif Stettin, Polizei SV Berlin⸗Spandau, Polizei Magdeburg. Gruppe 2: Poſt SV Oppeln, Sportfreunde Leipzig, CT Kaſſel, SpVg Fürth. Gruppe 3: Polizei Hannover, TV Sieg⸗ burg⸗Mülldorf, SV Mannheim⸗Waldhof, Tbd Göppingen. Gruppe: 4: Polizei Hamburg, Hindenburg Minden, RSV Mülheim, SV98 Darmſtadt. Die Tennis⸗Medenſpiele Die Vorrundenſpiele zur deutſchen Tennis⸗ Mannſchaftsmeiſterſchaft werden am 25. und 26. Mai ausgetragen. Bemerkenswert iſt, daß Berlin erſtmalig nur eine Mannſchaft(früher zwei) ſtellt und natürlich als Favorit ange⸗ ſehen werden muß. Geſpielt wird wieder in vier Gruppen; Austragungsorte ſind Saar⸗ brücken, Leipzig, Hannover und Zoppot. Die liegen bereits feſt und lauten wie olat: Gruppe A in Zoppot: Oſtpreußen gegen ——— und Schleſien gegen Mitteldeutſch⸗ and. Gruppe B in Hannover: Brandenburg gegen Rheinland und Weſtfalen gegen Niederſachſen. Gruppe C in Leipzig: Sachſen gegen Heſſen und Bayern gegen Nordmark. Gruppe D in Saarbrücken: Ahein⸗ pfalz gegen Württemberg und der Sieger gegen Baden. Die Sieger des erſten Tages ſpielen am zweiten gegeneinander und die Unterlegenen beſtreiten das übliche Troſtturnier. Dr. Buß/ v. Planner überraſchen Vorſchlußrunden in Alaſſio Die größte Ueberraſchung beim internatio⸗ nalen Tennisturnier in Alaſſio, einem italie⸗ niſchen Riviera⸗Kurort, ſchufen im Rahmen der Vorſchlußrundenkämpfe das deutſch⸗öſterreichi⸗ ſche Paar Dr. Buß/ von Planner, das im Herren⸗Doppel die Favoriten Palmieri/Leſueur 12:14,:4,:3 ſchlug. Im Herren⸗Einzel wird die Schluß⸗ runde eine rein italieniſche Angelegenheit ſein, da in der Vorſchlußrunde Palmieri den Ameri⸗ kaner Hines:5,:1 beſiegte und Rado den Franzoſen Leſueur mit:2,:6,:3 ausſchaltete. Cilly Außem hatte wenig Mühe, die Italie⸗ nerin Manzutto:3,:1 zu beſiegen. Ihre Geg⸗ nerin in der Schlußrunde wird die Franzöſin Belliard ſein, die noch klarer:0,:0 Man⸗ fredi(Italien) beſiegte. Die erſte Entſcheidung fiel im Damen⸗Doppel; Belliard/ Manzutto ſchlugen Luzzatti/ Orlandini 11:9,:2. Aufſtiegsſpiele in Südweſt Am zweiten Spieltag der Südweſt⸗Aufſtiegs⸗ ſpiel holten die Stürmer nach, was ſie am Vorſonntag verſäumt hatten. Hatte der FV Saarbrücken in Rüſſelsheim nicht überzeugen können, ſo zeigte er ſich diesmal als Gaſt des Pfalzmeiſters 04 Ludwigshafen von der beſten Seite und dank der Schußkraft Conens gab es einen imponierenden:1⸗Sieg, der den Saar⸗ ländern die Tabellenführung einbrachte. Aber auch Opel Rüſſelsheim wahrte durch einen:0⸗ Sieg in Darmſtadt ſeine Ausſichten. Reichs⸗ bahn/ Rot⸗Weiß Frankfurt zeigte ſich Germania Bieber glatt überlegen, ſiegte aber zahlen⸗ mäßig(:2) etwas zu hoch.— Die Tabelle: 1. FVSaarbrücken 2Spiele:1 Tore:1 Pkt. 2. Opel Rüſſelsheim 2 Spiele:0 Tore:1 Pkt. 3. R/W Frankfurt 2Spiele:4 Tore:2 Pkt. 4. Ludwigshafen 04 2Spiele:5 Tore:2 Pkt. 5. Germania Bieber 2Spiele:6 Tore:2 Pkt 6. Pol. Darmſtadt 2 Spiele:3 Tore:4 Pkt 04 Ludwigshafen— FV Saarbrücken:4 Die 5000 Zuſchauer waren gekommen, um Conen bei der Arbeit zu ſehen, und die Lud⸗ wigshafener hatten diesmal mehr Glück als am Vorſonntag die Rüſſelsheimer, denn der Natio⸗ nalſpieler ſtellte ſeine Schußkraft recht deutlich unter Beweis. Obwohl der Pfalzmeiſter an⸗ fangs überlegen ſpielte, konnte Conen für Saar⸗ brücken die Führung und ſpäter auch ein zwei⸗ tes Tor erzielen. Nach dem Wechſel ſah es zu⸗ nächſt aus, als ob 04 aufholen wollte, aber es glückte lediglich der Ehrentreffer durch den Mit⸗ telſtürmer Bauth. Der Rechtsaußen Werny und Conen ſtellten durch zwei weitere Treffer einen klaren Saarbrücker Sieg ſicher. Szepan ſpielt wieder Beim Deutſchmeiſter Schalke 04 herrſcht große Freude. Fritz Szepan, der tüchtige Mittelläufer der Knappen, den ſein Verein und vor allem auch der DFB in der letzten Zeit ſtark vermiß⸗ ten, iſt wieder ſoweit, daß er auf dem Fuß⸗ ballfeld wieder mitmachen kann. Bereits am kommenden Sonntag wird er im erſten Spiel der Viererrunde um die Deutſche Meiſterſchaft gegen den Stettiner SC in Schalke ſpielen. 2*** ˙2. — 4¹ Hornfiſcher Turnierſieger in Nürnberg Am Samstagabend wurde bei gutem Beſuch das am Freitag begonnene Schwer⸗ und Mit⸗ telgewichts-Ringerturnier in Nürnberg mit den Entſcheidungskämpfen beendet. Als Sieger aus der Schwergewichts⸗Konkurrenz ging der zweimalige Europameiſter Kurt Horn⸗ ziſcher(Nürnberg) hervor, der alle ſeine Kämpfe entſcheidend gewann. Im Schlußkampf traf er auf den Zweiten von Los Angeles, den ausgezeichneten Tſchechen Urban, der nach 14 Minuten eine entſcheidende Niederlage hin⸗ nehmen mußte und damit auf den zweiten Platz im Geſamtergebnis kam.— Das Mit⸗ telge wichts⸗Turnier gewann der Für⸗ ther Hamper, der im Entſcheidungskampf den polniſchen Meiſter Galuſzka auf den zwei⸗ ten Platz verwies. Die Ergebniſſe: Schwergewicht: Urban(Tſchechei) beſiegt Hofmann(Heil⸗ bronn) durch Aufgabe; Hornfiſcher beſiegt Gwozdz(Polen) in :30 Min.; Lägeler(Stuttgart) beſiegt Charlier(Bel⸗ gien) n..; Urban beſiegt Reitenſpies(Nürnberg) in :10 Min.; Lägeler beſiegt Gwozdz n..; Hornfiſcher beſiegt Urban nach 14:30 Min. entſcheidend: kin großer èrfolg Endſtand: 1. Hornfiſcher(RNürnberg); 2. Urban(Tſchechoſlowakei); 3. Lägeler (Stuttgart); 4. Gwozdz(Polen); 5. Rei⸗ tenſpies(Nürnberg). Mittelgewicht: Hufnagel(Nürnberg) beſiegt K. Kolb (Nürnberg) n..; Galuſzka(Polen) beſiegt O. Kolb(Nürn⸗ berg) in:40 Min.; Hamper(Fürth) beſiegt Eibl(Nürnberg) n. P. Galu 7 zka(Polen) beſiegt Eibl(Nürn⸗ berg) nach 3 Min.; Hamper(Fürth) beſiegt Hufnagel(Nürn⸗ erg) n..; Hamper(Fürth) beſiegt Galuſzka(Po⸗ len) nach 14:30 Min. Endſtand: 1.(Fürth); 2. Ga⸗ luſzka(Polen); 3. Hufnagel(Nürn⸗ berg); 4. Eibl(Nürnberg). Der Oberbürgermeiſter von Nürnberg, Lie⸗ bel, der am Samstag den Kämpfen beiwohnte, überreichte den auswärtigen Turnierteilneh⸗ mern die Siegernadel der Stadt, dem Turnier⸗ ſieger der Schwergewichtsklaſſe, Hornfiſcher, die Siegerplakette der Stadt Nürnberg. Den Siegern der beiden Gewichtsklaſſen wurden zu⸗ dem wertvolle Ehrenpreiſe überreicht. Sehauturnen der Turnvereine Weinheims Turnverein 1862 und TG ZJahn 1878 Das gemeinſame Auftreten der beiden Ver⸗ eine bewährte ſich in doppelter Hinſicht. Der Beſuch war gut, ſo daß dem Winterhilfswerk ein nennenswerter Betrag zufließen wird. Auch den gebotenen Leiſtungen war ein voller Erfolg beſchieden. Die Veranſtaltung eines Schauturnens, die Häufung verſchiedenartiger turneriſcher Geräte⸗ übungen ſowie Freiübungen mit und ohne Ge⸗ räte, erfordern eine Löſung von mehr Auf⸗ gaben, als der Laie gemeinhin annehmen wird. Es genügt nicht, das Programm der Turn⸗ ſtunden etwa einfach auf die Bühne verlegen zu wollen, insbeſondere bei einer großen Zahl von Teilnehmern. Trotz der Vielſeitigkeit der Uebun⸗ gen iſt die Gefahr vorhanden, daß der Eindruck eintönig wirkender Gleichheit und den Zu⸗ ſchauer letzten Endes ermüdender Verflachung hervorgerufen wird. Von alledem war bei dieſem Schauturnen der 500 auch nicht ein Anſatz zu verſpüren. Schlag auf Schlag wechſelten die Bilder friſchen turneri⸗ ſchen Lebens. Die Uebungsfolge zeigte eine her⸗ vorragende Grundlinie. Es gab nicht nur etwa verwirrende Vielſeitigkeit, ſondern eine Vielge⸗ ſtaltigkeit, die klar und überſichtlich gegliedert war, die zuſammenfaßte und nicht zerſplitterte, die vor allem eine Steigerung erbrachte. Dieſe Steigerung war wohl beabſichtigt, ſie wurde auch erreicht, und das war der Erfolg dieſer zwei Stunden im Geiſte Jahns. In jeder Stufe war ein bewußtes Vorwärts⸗ ſtreben ohne ſtarre Formen zu erkennen. Schon die Uebungen der Schüler zeigten einen anerkennenswerten Stand, das Ergebnis ſtraffer Uebungszeit in der Turnhalle. Zu dieſer Kindergymnaſtik gehört ungeheuer viel Kleinarbeit. Sehr abwechſlungsreich waren die Spiele mit dem Medizinball und die Boden⸗ übungen. Viel bewundert wurden auch die Uebungen an der Sproſſenwand. Dann waren die Schüler bei dem Pferdſpringen und dem Wettkampf am Pferd mit großem Eifer am Werk. Die Schülerinnen boten neue Uebungen im Keulenſchwingen, Voll⸗ balltreiben, Singſpiel und Keulenſpiel. Den Ab⸗ ſchluß bildeten Uebungen zu Paaren und Sprin⸗ gen am quergeſtellten Pferd. Hierbei wurde ebenfalls viel Geſchicklichkeit bewieſen, ſo daß dieſe Vorführungen gleichfalls verdienten Bei⸗ fall ernten konnten. Dann waren die Jugendturner am Barren mit ungleich hohen Holmen tätig. Anſchließend zeigten die Vertreter der beiden Männer⸗Riegen, wie ein geſchulter Körper im Alter jung erhalten werden kann. Die Sportler brachten einen Ausſchnitt aus einer Uebungs⸗ ſtunde. Es waren Ergänzungsübungen zum Sport mit zweckmäßiger Folge von Spannung und Entſpannung. Ebenſo vorbildlich war das vorhergegangene Frauenturnen. Was die Aktivität der Turner aus den beiden hieſigen Vereinen einer geſpannt folgenden Zu⸗ ſchauermenge in der überfüllten Feſthalle an Reck, Barren und Pferd in einer in dieſem Rahmen vollendeten Art zeigten, bewies uns, daß Weinheim im Geräteturnen eine Städte⸗ mannſchaft ſtellen kann, die ſich überall ſehen laſſen darf. Da es ſich ja um ein Schauturnen handelte, kann man hier nur ein Geſamtlob an⸗ ſchließen. Das Schauturnen der beiden Weinheimer Turnvereine hat uns einen günſtigen Ueberblick über das Turnweſen in Weinheim gegeben. Die Veranſtaltung zugunſten des Winterhilfswerkes hat, wie wir nach der Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden des Turnvereins, Herrn Dr. Mei⸗ ſer, gehofft haben, alle gehegten Erwartungen nicht nur erfüllt, ſondern noch übertroffen. TG 1895 Oftersheim Meiſter der Kreisklaſſe TG 95 Oftersheim— FC Friedrichsfeld:5 Mit dieſem Sieg hat ſich TG Oftersheim die Meiſterſchaft der Staffel B errungen. Mit der TG Oftersheim iſt eine Mannſchaft Meiſter ge⸗ worden, die ſchon ſeit drei Jahren verbiſſen und zäh um den Aufſtieg in die höheren Klaſ⸗ ſen kämpft. Mit ihr hat die beſtändigſte Mann⸗ ſchaft dieſer Verbandsrunde ihre Krönung er⸗ fahren. Das letzte Spiel gegen Friedrichsfeld war eines der ſchwerſten der ganzen Spiel⸗ periode. Es wurde bis zur letzten Minute buch⸗ ſtäblich um die Meiſterſchaft gekämpft. Zum Spiel ſelbſt iſt folgendes zu ſagen: Friedrichsfeld hat Anſpiel und kann in den erſten drei Minuten zwei Tore vorlegen. Die Platzinhaber ſpielen von Beginn an äußerſt nervös und die zwei Erfolge der Gäſte ver⸗ mehren begreiflicherweiſe die Nervoſität. Erſt in der 14. Minute kann der Oftersheimer Halb⸗ rechte den Bann brechen und durch einen wun⸗ dervollen Schuß den erſten Treffer erzielen. Nun kommt Oftersheim in Fahrt. Ihr wurf⸗ gewaltiger Sturm ſchießt, was das Zeug hält und der Halblinke kann auch gleich anſchließend den Ausgleich erzielen und durch den Rechts⸗ außen und den Halblinken der TG mit zwei ganz unhaltbaren Würfen das Reſultat auf:2 erhöhen. Gleich darauf kann der Linksaußen in einem raſanten den Gäſtetorhüter wieder ſchlagen. Ein Durchbruch der Friedrichs⸗ felder führt zu einem Strafſtoß, den der Mit⸗ telſtürmer der Gäſte unhaltbar verwandelt.:3. Bis zum Schluß der erſten Halbzeit kann der ſich heute in ganz ausgezeichneter Schußlaune befindliche Halblinke der Oftersheimer noch zwei ſeiner ſcharfen Bomben anbringen. Ein durch⸗ aus haltbarer Weitwurf des Gäſtehalbrechten läßt der Hüter kurz vor dem Wechſel paſſieren. Stand::4. Mit Wiederbeginn macht ſich das unheimlich ſcharfe Tempo der erſten Halbzeit bemerkbar. Beide Mannſchaften ſpielen etwas verhaltener, und nun war das Spiel vollkommen ausgegli⸗ chen. Beſonders Oftersheim verlegt ſich auf das Halten des Reſultats. In der 42. Minute kann der Oftersheimer Rechtsaußen einen wunder⸗ baren Kombinationszug erfolgreich abſchließen. Kurz vor Schluß legen die Gäſte nochmals mächtig los und können das Ergebnis durch Strafwurf auf:5 verringern. Nach Beendigung des Spiels überreichte der Vertreter der Gauleitung, Herr Hoffſtaet⸗ ter, dem neuen Meiſter einen mächtigen Mei⸗ ſterkranz und beglückwünſchte die TG Ofters⸗ heim zu ihrem ſchönen Erfolg, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Meiſter in den zommenden Aufſtiegsſpielen ein würdiger Ver⸗ treter der Kreisklaſſe ſein werde.(Herzlichen Glückwunſch. Schriftleitung.) Damenhockey in Südweſt Die endgültige Aufſtellung der Südweſt⸗Elſ für den 7. April iſt die folgende: Tor: Schütz(Wiesbaden); Verteidi⸗ gung: Frank(Eintr. Frankfurt), Dronke(SC Frankfurt 1880); Läuferreihe: Böſch(Höch⸗ ſter HC), Weiß(SC Frankfurt 1880), Raaſch (Wiesbaden); Sturm: Frings, Genſſert (beide SC Frankfurt 1880), Schäfer, Horn, Fuſch(alle Wiesbaden). —— ———————— 95 Insere 0 TIagesfa TIugeska TIageska IAbeid. Fe Ausku obus G..b. Neun Nationen beim Eilenriede⸗Renne 2 7 —. *4 — — —— S— — — —** —2 — — 2 8 * S. — EI — — SD —2 W% — 5 —5 deutſchen Meiſterfahrer im harten Kampf m dem ſtark vertretenen Ausland ſehen. Die ORs als Veranſtalter des Rennens hat heute ſchon einen gewiſſen Erfolg erzielt, neun Nationen haben bisher für die einzelnen Wettbewerbe Meldungen abgegeben. Neben der ba Spitzenklaſſe werden Belgien, England, Irland, die Tſchechoſlowakei, Italien, Oeſterreich, Schwe⸗ den und die Schweiz vertreten ſein. Wer von den deutſchen Fahrern teilnimmt, iſt bereits wz vor einiger Zeit bekannt gegeben worden. Hier eine Zuſammenſtellung der beſten ausländiſchen.. Neur Fahrer, die ſicherlich intereſſieren wird: Klaſſe 4(bis 250 eem): Manders(Irland) amawase auf Excelſior, Gülich(Schweden) auf Husgvarna, I E5 Bayer(Tſchechoſlowakei) auf Terrot, Dickwell auf Barbé, Sandri(Italien) auf Klaſſe B(bis zu 350 cem): Mellors(England auf N..., Stroemberg(Schweden) auf Hus⸗ qvarna, Vychodil(Tſchechoſlowakei) auf Nor⸗ ton, Tyrell Smith(Irland) auf A..S. 4 Klaſſe C(bis 500 cem): Sandri(Italien) auf G.., Sunngciſt(Schweden) auf Husgvarna, Runtſch(Oeſterreich) auf N..., Mellors(Eng⸗ land) auf.S. U. Seitenwagen(bis 600 cem): Stärkle(Schweiz) auf N. S. U. Die Seitenwagenrennen werden in dieſem Jahre erſtmalig wieder nach dem Ausbau der Strecke in das Programm aufgenommen. Die Beteiligung iſt auch hier ſehr gut. Neben Kahrmann(Fulda), Schumann(Rürnbergh, Loof(Godesberg) haben auch Schneider(Düf⸗ ſeldorf), Thevis(Berlin), Seppenhauſer(Mün⸗ chen), Funke(Berlin) u. u. ihre Meldungen abgegeben. Am 7. April wird das Eilenriede⸗ rennen ſicherlich einen ſeiner Höhepunkte haben. Olympia⸗Prüfungen der Amateurboxer „In der Rundhalle des Gelſenkirchener Aus⸗ ſtellungsgeländes wurden am Samstagabend die Ausſcheidungslkämpfe der Amateurboxer, die am Freitag in Hamm ſchon die Leichtge⸗ wichtler zuſammengeführt hatten, in der glei chen Gewichtstlaſſe forgeſetzt. Der Beſuch de Kämpfe war wieder ausgezeichnet, u. a. wohn ten Boxſportführer Rüdiger, Reichsſportwa Gerſtmann und Reichstrainer Dirckſen den Kämpfen bei. Den Höhepunkt des Abends bil dete das Treffen zwiſchen Leitner(Stuttgart und Fluß(Köln), den der Süddeutſche dank ſei ner größeren Ringerfahrung und der für de phönin ältes Des He Mannheim n 20 4 lellgelbe Weige Ke unlichtse ———— ungewohnte Schmie echtsauslage für ſich entſcheiden konnte. Di Ergebniſſe: Feifenpul Leitner(Stuttgart) ſchlägt Fluß(Köln) nach Punkten; Pruß(Duisburg) ſchlägt Voit(Nürnberg) nach Punkten; 34 Radomſki(Schalke) ſchlägt Borſchel Ber lin) nach Punkten; 4 Mellin(Hamburg) ſchlägt Lütke(Berlin) nach Punkten; Pries(Wanne⸗Eickel) ſchlägt Mutſch(Trier) nach Punkten; Murach SSchalke) ſchlägt Tafelmaier(Oß:⸗ weil) durch Aufgabe in der 3. Runde. 33 Die Olympia⸗Ausſcheidungskämpfe der Ama⸗ teurboxer wurden am Sonntag im Leicht⸗ und Weltergewicht in Hagen fortgeſetzt. Es gab wie⸗ der ausgezeichnete Leiſtungen und folgende Er⸗ 5 eichtgewicht: Lukat(Hildesheim) gegen Wanczyk(Bochum) unentſchieden;%½5 (Dortmund) ſchlägt Biemer(Köln) n. Punkt.; Vietzke(Berlin) ſchlägt Pfanner(Stuttgart) Pkt.; Nürnberg(Hamburg) ſchlägt Frei(Mmün⸗ chen) n..; Franz(Duisburg) gegg Jaku⸗ bowſkti(Bochum) unentſchieden.— elter ewicht: Pruß(Duisburg) ſchlägt Mutſch Trier) n..; Murach(Schalke) ſchlägt Mellin „Hamburg) in der 2. Runde techn. k..; Prieß (Wanne⸗Eickel) ſchlägt Borchel(Berlin) n.., Radomſti(Schalke) ſchlägt Leitner(Stuttgart nach Punkten. 1. BV— 1. BC Mainz 0˙4 3 Der 1. BV Ludwigshafen brachte nach lan⸗ ger Pauſe am Sonntag im Ludwigshafener Geſellſchaftshaus eine gut beſuchte Boxveran⸗ ſtaltung zur Durchführung. Die erſatzgeſchwächte Mainzer Staffel zeigte bei weitem nicht die erwarteten Leiſtungen und verlor auf Grun der beſſeren Technik und des größeren Schlag vermögens der Ludwigshafener mit 10:4 Pun ten. Die Ergebniſſe: Fliegen: Ortwein(2) verliert gegen Bitz(M) techn k. o. in der dritten Runde. Fe der: Münch(e) ſchlägt Scheer(Mjan. 1 Leicht: Apfelbach(L) ſchlägt Hülpich(). erſte Runde k. o. Welter: Schork(L) ſchlägt Eckert II.(M) n. P. Zettler(L) unterliegt Ims (M) n. P. Mittel: Stiegler(L) ſchlägt Eckert I.(M) n. P. Halbſchwer: Deuſchel (L) ſiegt über Hemmrich(M) n. P. Aljechin— Euwe „Schach⸗Weltmeiſter Aljechin wird mit Zu⸗ ſtimmung des Internationalen Schachverban⸗ des im Herbſt d. J. mit dem holländiſchen Vorkämpfer Euwe um den Titel kämpfen. Laut Vereinbarung wird der Kampf anfangs Oktober beginnen, alle Parteien werden in Holland geſpielt und Sieger iſt, wer minde⸗ ſtens 15½ Punkte und ſechs Partien gewon⸗ nen hat, andernfalls wird weitergeſpielt, bis einer ſechs Gewinne zu verzeichnen hat. Reines le lerpentin leinò Bodenwa⸗ Bodenlacl Bodenbei Stah Kräftige Fenste Bürsten in große Kristallso Ata, aus 1 Betrie ein d iede⸗Rennen det das Eilen⸗ uftakt der Mo⸗ en Kampf mik hen. Die ONS gat heute ſchan ieun Nationen Wettbewerbe der bnh igland, Irland, terreich Schwe⸗ ſein. Wer von mt, iſt bereits worden. Hier ausländiſchen 1 wird: ders(Irland) uf errot, Dickwe (Italien) auf lors(England) den) auf Hus⸗ kei) auf Nor⸗ A..S (Italien) auf if Husqvarna, Mellors(Eng⸗ ärkle(Schweiz) den in dieſem n Ausbau der enommen. Die gut. Neben (Rürnbergh, ——(Düſ⸗ thauſer(Mün⸗ re Meldungen as Eilenriede⸗ epunkte haben. nateurboxer kirchener Aus⸗ Samstagabend Amateurboxer, i die Leichtge⸗ „ in der glei⸗ ſer Beſuch der t, u. a. wohn⸗ eichsſportwart Dirckſen den 5 Abends bil⸗ er(Stuttgart) utſche dank ſei⸗ d der für den ungewohnten n konnte. Die Fluß(Köln) it(Nürnberg) Borſchel(Ber⸗ Lütke(Berlin) Mutſch(Trier) felmaier(Oß⸗ unde. npfe der Ama⸗ im Leicht⸗ und t. Es gab wie⸗ d folgende Er⸗ ſesheim) gegen n; Schmedes ln) n. Punkt.; (Stuttgart) n. zt Frei(Mün⸗ gegg Jaku⸗ — Welter⸗ ſchlägt Mutſch ſchlägt Mellin n. k..; Prieß Berlin) n..; er(Stuttgart) BC Mainz chte nach lan⸗ udwigshafener hte Boxveran⸗ ſatzgeſchwächte tem nicht die 'r auf Grund ößeren Schlag⸗ 10 10:4 Punk⸗ 3 erliert gegen nRunde. Fe⸗ (M) n. Hülpich( ork(L) ſchlägt nterliegt Ims r(L) ſchlägt Deuſchel 0 7 ird mit Zu⸗ Schachverban⸗ holländiſchen itel kämpfen. impf anfangs mwerden in wer minde⸗ rtien gewon⸗ ergeſpielt, bis en hat. —* Zahrgang 5— A Nr. 154 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 2. April 1938 * Foꝛmoeliõn es Geoteeſ 3 ist vollendeter Tafeldeimuel Vvon Rathausbogeni12 Unsere Oster-Ausklugskahrten Eageskahrt Lnvisebislen NH. 22.— Eageskahrt Varaberz-Aerzentbeim Rpl. 18.— Eageskahrt.viosernein Ml. 13.— Inbeid. Feiertugen vascian“ Nki. 10.- Auskunft, Prospekte und Anmeldung: Aobus G. m. b.., hinilehe mnrht 7. fuf ööb 8 30114 K phönix- Stuttgart älteste u. größte Spezialwüscherei Deutschlands wscht Kragen tadellos- wie neu! Honnhelm, Schwetzingerstr. 130- Filiale C 4,2- Tel. 4l477 „pfundwüsehe“ Gardinenspannerei des Hsus für Kontorbederf Hannheim 9 4, 7 Hellgelbe Kernseife. Stuc ab 7 4 Weige Hernseife 250. or. st. 14 u. 16. Sunlichtseife, Stück 10, 18. 22. 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Den Inhabern obengenannter Schatzanwei⸗ ſungen biete ich namens der Stadt Heidelberg, die mit Genehmigung der oberſten Landes⸗ behörde Mitglied des Umſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden iſt und die Genehmigung zu dieſem Angebot durch gemeinſamen Erlaß des Herrn Reichsminiſters des Innern und des Herrn Reichsminiſters der Finanzen vom 29. März 1935(Va. I. 1414. 35 u. Zu 3750— 1281 — 0 erhalten hat, gemäߧ 4, Abſ. 1 des Geſet⸗ zes über die Umwandlung kurzfriſtiger In⸗ landsſchulden der Gemeinden(Gemeinde⸗Um⸗ ſchuldungsgeſetz) vom 21. Sept. 1933 in der Faſ⸗ ſung der Geſetze vom 14. Nov. 1933 und 5. Juli 1934 ſowie des Geſetzes vom 29. März 1935 2 RGyBl. 1933 1 S. 647/971, 1934 1 S. 575, 19351 S. 456, in Verbindung mit der 2. Durchfüh⸗ rungsverordnung zum Gemeindeumſchuldungs⸗ geſetz vom 14. Nov. 1933— RGyl. I S. 972) die Umwandlung ihrer Forderungen aus den Schatz⸗ anweiſungen in)7 Schuldverſchreibungen des Umſchuldungsverbandes nach§ 2 des genann⸗ ten Geſetzes an. Von der nach§ 5 GuG. möglichen Einbezie⸗ hung der am 1. April 1935 fälligen Zinſen (letzter Zinsſchein) in die Umſchuldung wird da⸗ gegen abgeſehen; dieſe Zinſen werden noch in alter Höhe(67 jährlich) gegen Vorlegung der Zinsſcheine bei den bisherigen Zahlſtellen ein⸗ gelöſt werden. Die Umwandlung der Forderungen erfolgt in der Weiſe, daß die Inhaber der Schatz⸗ anweiſungen gegen Einreichung von je 100.— RM. Nennbetrag der genannten Schatzanwei⸗ ſungen nom. 100.— RM. 47 Schuldverſchrei⸗ bungen des Umſchuldungsverbandes mit halb⸗ jährigen Zinsſcheinen, fällig am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, erſtmalig am 1. Ok⸗ tober 1935, erhalten. Die Tilgung der neuen Schuldverſchreibungen erfolgt vom 1. Oktober 1936 ab mit 3 7 jährlich zuzüglich erſparter Zinſen durch Ausloſung zum Nennwert. Verſtärkte Tilgung iſt zuläſſig. Die neuen Schuldverſchreibungen werden in Stücken zu RM. 100, 200, 500, 1000, 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000 ausgefertigt. Auf Grund dieſes Angebotes fordere ich die In⸗ haber der genannten Schatzanweiſungen auf, dieſe zum Umtauſch in die 4 ¼ Schuldverſchreibungen des Um⸗ ſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden bei der Vreußiſchen Staatsbank(Seehandlung) in Berlin W 8, Markgrafenſtraße 38, als Geſchäftsſtelle des Umſchuldungsverbandes deut⸗ ſcher Gemeinden einzureichen. Die Einreichung hat in der Zeit vom 1. April 1935 bis 30. April 1935 zu erfolgen. Hierbei iſt die An⸗ nahme oder Ablehnung des vorſtehenden Angebotes zu erklüren. Soweit das Angebot angenommen wird, wird die Ausgabe der Schuldverſchreibungen des Um⸗ ſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden Zug um Zug gegen die zum Zwecke des Umtauſches erfolgte Ein⸗ reichung der⸗Schatzanweiſungen vovgenommen werden. Ift der Geſamtnennbetrag der zum Umtauſch ein⸗ gereichten Schatzanweiſungen nicht durch 100 teilbar, be der Spitzenbetrag den Einreichern in bar ergütet. Das Angebot ailt nach§ 7 Abſ. 1 des Gemeinde⸗ umſchuldungsgeſetzes auch dann als angenommen. wenn das Angebot nicht innerhalb eines Monats nach Ver⸗ öffentlichung dieſer Bekanntmachuna im„Deutſchen Reſchsameiger“ und„Preußiſchen Staatsanzeiger“ ausdrücklich abgelehnt worden iſt. Die Ablehnung des Angebotes iſt nur wirkſam, wenn ſie innerhalb dieſer Friſt ausdrücklich ertlärt, unter gleichzeitiger Vorlegung der Schatzanweiſungen und unter Beifügung eines Nummernverzeichniſſes in doppelter Ausfertigung bei der Preußiſchen Staats⸗ bank(Seehandluna) als Geſchäftsſtelle des Umſchur⸗ dungsverbandes deutſcher Gemeinden eingegangen iſt. Lehnt der Gläubiger das Angebot wirkſam ab, ſo gilt die Forderung aus den Schatzanweiſungen gemäß § 7 des Gemeindeumſchuldungsgeſetzes und§ 5 der 2. Durchführungsverordnung vom 14. Nov. 1933 als auf fünf Fahre geſtundet. Die Stundung erſtreckt ſich auf den Kapitalbetrag der Forderunn einſchließlich der während der Stundungsfriſt auflaufenden Zinſen. Vom Tage der Ahgabe des Umſchuſdungsangebotes an beträgt der Zinsſatz höchſtens 4½%. Die Preußiſche Staatsbank(Seehandlung) als Ge⸗ ſchäftsſtelle des Umſchuldungsverbandes deutſcher Ge⸗ meinden wird die hiernach nicht zum Umtauſch gelan⸗ genden Schatzanweiſungen mit einem entſprechenden Sen verſehen, den Einreichern zurück⸗ gebon. Mit dem Tage der Abgabe des Umſchuldungsange⸗ botes tritt gemäß Geſetz vom 29. März 1935 das Stundungsabkommen der Stadt Heidelbeng mit dem Gläubigervertreter außer Kraft. Soweit bis dahin die 10% Teilrückzahlung auf die Schatzanweiſungen noch nicht erfolat iſt, werden dieſe vom Umſchuldunasverband in Höhe ihres alten Nenn⸗ betrages in Umſchuldunasſchuldverſchreibungen umge⸗ ſchuldet oder mit Stundungsvermerk verſehen werden. Heidelberg, den 30. März 1935.(11 436 K) Der Oberbürgermeiſter. Zwangsversteigerungen nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, bare Zahlung im öffentlich verſteigern: 1 ſch, 2 Stühle, und anderes mehr: ferner anſchl. an Ort und Stelle: 1 Eßſervice,, KMu⸗i1 Houer F 1. 1 2. Eiase Lauten, Geigenb 1 Reitpferd(Fuchswallach, 81/½j̃ähr.) Treffp. der Steigerer im Pfandlokal. Ind Boppre, Gerichtsvollzieher. Dienstag, den 2. April 1935,] Qellis, Lauten, Gl. tarren Mandollnen und Zubehõör kau- 2. gegen Vollſtreckun 4 eſfen Sie gut.preis · anns Wert b. Ro Mittwoch, den 3. Avril 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, Kvene bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Bücherſchrk., 1 Vitrine, 1 Schreibt., 1Harmonium Braſelmann, Gerichtsvollzieher. Iinoleum- verlegen Spezialgeschäft Wilh. Oeder 5 3,3 Tel. 33701 Mittwoch, den 3. April 1935, hieſigen Pfandlokal bare Zahlung im Qu 6, 2. gegen Vollſtreckungswege rn: 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Tiſch und ſonſtiges. 7 Bindert, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 3. Avril 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2 Vollftreiumglvege lethousbogenſ? Autos, 1 Bücherſchrank, 1 Motor⸗ rad, 1 Schreibtiſch, 1 Pferd, Radio, Piano und verſchied. Kleinmöbel, 30000 Bog. Schreibpapier beſtimmt. Hüther, Gerichtsvollzieher. luch Inserate And wichtfigl Neuartige Doppel Vehanoͤlung enthüllt verborgene Haulſchönheit Gie können Falten unoͤ autſchäden—— beſeitigen Ob Sie jung oder alt ſind, die Haut, die Sie ſehen, wenn Sie ſich im Spiegel betrachten, iſt nicht Ihre wahre Haut. Es iſt eine äußere Schicht abgeſtorbener Hautzellen, die die darunter liegende zarte und friſche Haut verbirgt. 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