tag, 2. April M5 N 5 Wereaua — steigerungen den 3. April 1 W. 3 10 doſenol er 1 Schreibmaſcine, (Protos Füſſer 10 1 verſch. 40 u. ſunf Gerichtsvollzieher. jiedenes nger Kaufmanm ſen f. Fortgeſcht und Franzäfſh n? Angebote Die Exped. d 4 K. 7J herbergs⸗ hetze s das ganze Reich nVölliſche Buchhandlung — 1. Am Strolf IIF Züiclrecl tliche Ver- ungen des altheaters entralvor- fstelle(für Ze/ 0 trohmarkt. Halte⸗ Straßenbahn Schwan Telefon 230% mittlere BReife e prospell 4900 K leater 223— igentenklasse dielschule Anfänger Dezialklatte Eppe& fchmlt .J Das A ſeiner Familie entzieht, die ſchärfſte Behand⸗ Schriftlettung: Mannheim, glich.50 RM.,—— Poſtbeſtellung zuzüglich 0 iin die Träger ſow Gewalt)—— beſteht kein Anſpruch a Zrüh-Ausgabe A-fs- Der politiſche Tag In einem feierlichen Staatsakt iſt geſtern bie Zuſtiz ganz auf das Reich über⸗ nommen worden. In den Anſprachen wurde der gewaltige Fortſchritt betont, der ſich in die⸗ ſem Akt äußerlich kundtat. Als die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung die Macht übernahm, war die deutſche Juſtiz ſchier unglaublich zer⸗ ſplittert. In den Zuſtändigkeiten der verſchie⸗ denen Juſtizverwaltungen kannte ſich kaum noch der Fachmann aus. Dann ſetzte auf Anordnung des Führers das hewaltige Reformwerk ein; hierbei hat ſich der erſte nationalſozialiſtiſche preußiſche Juſtiz⸗ miniſter Hanns Kerrl außerordentliche Ver⸗ dienſte erworben. Seiner wurde in den An⸗ chm beim Staatsakt ehrend gedacht. Adolf Hitler brachte uns das einige Deuſche Reich, und damit auch die ſtarke Reichsgewalt als Hüterin des Rechts, die deutſche Sehnſucht vieler Jahrhunderte.— Der Aufbau der deutſchen Juſtiz wurde ſo vollendet; jetzt gilt es, das Recht zu erneuern, das wahre deutſche Recht zu ſchaffen. Wir wollen da nicht Strafrecht uund bürgerliches Recht von⸗ einander ſcheiden, bei beiden gilt es gleicher⸗ maßen, ſie mit neuem, deutſchem Geiſt zu erfüllen.— In der Zwiſchenzeit aber kommt den deutſchen Juriſten eine große und berantwortungsreiche Aufgabe zu, auf die vor allem Hermann Göring hinwies, der von dem Geiſt ſprach, der die Träger des Rechtes erfüllen müſſe. Es gilt Vorarbeit zu leiſten, und dies kann am beſten geſchehen, indem ſich der Juriſt heute ſchon bemüht, den toten Buch⸗ flaben des undeutſchen Rechtes mit neuem Geiſt zu erfüllen. Recht und Rechtspflege ſollen der Volks⸗ gemeinſchaft und ihrer Erhaltung dienen. Das Familienrecht iſt deshalb auch eines der we⸗ ſentlichſten Gebiete der neuen Rechtſprechung. hier offenbart ſich am beſten die neue Ziel⸗ ſetzung. So wird der Familienvater, der ſich den primitivſten Unterhaltspflichten gegenüber lung zu gewärtigen haben; er wird auch nicht darauf rechnen können, daß er einmal ſeiner⸗ ſeits Unterhaltungsanſprüche gegenüber ſeinen indern geltend machen kann. Wer ſich an der Familie vergeht, vergeht ſich an der Grundlage der Volksgemeinſchaft, und da wird die Recht⸗ ſprechung des neuen Reiches ſcharf und un⸗ erbittlich ſein. Die Volkszählung von 1933 konnte inzwiſchen vom Statiſtiſchen Reichsamt aus⸗ gewertet werden. * Man ſagt zwar im all⸗ gemeinen, daß Statiſtiken tot ſeien, aber bier erwachen Zahlen zum lebendigſten Leben, wenn man ſie unter dem Geſichtspunkt der Bevölkerungspolitik des neuen Reiches betrachtet. lionen Ehen, die bei der Volkszählung ermit⸗ elt wurden, waren faſt ein Fünftel, nämlich Von den rund 14,1 Mil⸗ (Fortſetzung ſiehe Sene 2) hs lein Vollæsgenosse — —— Berlag und R 3, 14/15. Fernruf; 3. erſcheint 12mal wöchenti und* monati..20 RM. bei'— M. Einzelpreis 10 Pfg. Be e die Poſtämter entgegen. 0 t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Aaet Regelmäßig erſcheinende Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. 204 86. 314 71, 333 61/62. Das tellungen Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Qie Verreiclichumg der Jusfia inſiotzer Pfeiler im neubau des Reiches nhöusefstf. 55 der Führer beim großen Slaatsakt Berlin, 2. April. Der entſcheidende Schritt, den die nationalſozialiſtiſche Regierung durch die Uebernahme der geſamten Rechtspflege auf das Reich auf dem Wege zum deutſchen Ein⸗ heitsſtaat getan hat, wurde am Dienstagnach⸗ mittag durch einen großen Staatsakt im Staatlichen Opernhaus begangen. An dieſem bedeutungsvollen Feiertag der Juſtiz hatten ſämtliche Juſtizbehörden Deutſchlands Flaggenſchmuck angelegt. Aus dem gan⸗ den Reich waren die Juriſten nach Berlin ge⸗ kommen, um an der Kundgebung teilzunehmen. Um 14 Uhr verſammelten ſich im Vorhofe der Univerſität Abordnungen der Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Urkundebeam⸗ ten und Hochſchullehrer in ihben farbigen Amtstrachten, um in feierlichem Zuge über den Kaiſer⸗Franz⸗Joſeph⸗Platz zur Staatsoper zu gehen. Der große Raum der Staatsoper bot ein noch nie geſchautes Bild. Auf der mit den Fahnen des Reiches, mit Blumen und Lorbeerbäumen geſchmückten Bühne nahmen in halbkreisförmig angeordneter, dreifacher Sitzreihe die höchſten —+4 Anzet markt. Fernruf 204 86, ſcheckkonto: Das wiasbafen 4960. Verlaasort Mannheim deernenhenunmurhen, richterlichen Beamten deutſchlands mit dem Präſidenten des Reichsgerichts an der Spitze Platz. Eingerahmt wurde die Bühne durch die Hakenkreuzfahnen der Ju⸗ ſtizfachſchaften. Das ganze Parkett war von Trägern der roten und ſchwarzen Amts⸗ roben angefüllt. In den Logen und den vier Rängen hatten die Vertreter der Reichs⸗ und Landesbehörden, der hohen Parteiſtellen, der SA, der SS, des Arbeitsdienſtes, der Reichs⸗ wehr, der Reichsmarine und Polizei Platz ge⸗ funden. Die große Mittelloge war für den Führer und die Reichsregierung freigehalten. „Mit erhobenem rechten Arm begrüßten die Ver⸗ treter des deutſchen Rechts, ſowie die große Feſtverſammlung den Führer und Reichs⸗ kanzler bei ſeinem Erſcheinen. Die weihevollen Klänge der akademiſchen Feſt⸗ ouvertüre von Brahms, geſpielt vom Orcheſter der Staatsoper, leiteten die feſtliche Stunde ein. Die Reihe der Anſprachen eröffnete Miniſter⸗ präſident General Göring. NMinisterpräsident Söring: Unſer Saat iſt ein Rechtsſtaat Miniſterpräſident Göring ging zunächſt auf die Handhabung der Juſtiz im Zweiten Reich ein. Die Juſtizhoheit ſei damals ein wichtiges Recht der Bundesſtaaten geweſen. Wie in der Vorkriegszeit der Föderalismus jeden Schritt zum Ausbau des Reichsgedankens un⸗ möglich gemacht habe, ſo ſei unter der marxiſti⸗ ſchen Herrſchaft die Frage der Reichsreform und das Problem der Verreichlichung der Ju⸗ ſtiz aus dem Stadium fruchtloſer par⸗ lamentariſcher Debatten nicht herausgekommen. Eröffnung des beſchleunigten Luftpoſtdienſtes Deutſchland—Südamerika Vor dem Start des Flugzeuges in Tempelhof, das den verkürzten Luftpoſtdienſt zwiſchen Deutſchland und Südamerika einleitete. Die Deutſche Luft⸗Hanſa eröffnete damit die erſte allwöchentliche Luftpoſtverbindung und beſchleunigt ſie von fünf bis ſechs Tagen auf drei Tage Deutsches Nachrichten-Büro Aia en: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Plg. teil 45 Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Rabatt natz aufliegendem Tarif.— Schlu für Abendausgabe 13 W 5 me: Mannheim, R 3, 14/1 61/½2. Zablungs⸗ und Erfückuünasort Mannbelm Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand:———3— Poſt⸗ akenkreuzbanner Vub⸗ Die 4geſpaltene Wende Dexi⸗ 140 13 der Anzeigen⸗Annahme: A4 abe 18 Uhr, un am Stro Mittwoch, 3. April 1935 Erſt der nationalſozialiſtiſche Staat habe die⸗ ſes Problem praktiſch ſofort in Angriff genom⸗ men und in kurzer Zeit zum entſcheidenden Er⸗ folg geführt. Allerdings, ſo betonte der Miniſterpräſident, ſei es mit der Aenderung der Form allein nicht getan. Hi.outreten müſſe eine Erneuerung des die Form füllenden Inhalts in nationalſozia⸗ liſtiſchem Sinne, damit die Rechtſprechung jedem einzelnen Volksgenoſſen verſtändlich ſei. „Der nationalſozialiſtiſche Staat“, ſo unter⸗ ſtrich Miniſterpräſident Göring ausdrücklich, „iſt und bleibt ein Rechtsſtaat“. Er verdiene dieſen Titel im Hinblick darauf, daß ſein Recht und ſeine Geſetze in der Gemein⸗ ſchaft des Volkes begründet ſeien, daß jeder einzelne Volksgenoſſe die Gewißheit habe, daß ſein Anſpruch auf Gerechtigkeit erfüllt werde, daß ſchließlich jedem Volksgenoſſen, der ſeine Pflicht gegen die Gemeinſchaft tue und der am Aufbau des Staates mitarbeite, Le⸗ bensraum, Lebensſicherheit und Lebensfreiheit gewährleiſtet ſei. Im Dritten Reich ſei der Richter Verkünder der im ganzen deutſchen Volk verwurzelten Ueberzeugung vom richtigen Recht, das von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und insbeſondere vom Führer des Volkes, Adolf Hitler, repräſentiert werde. Was vom Richter geſagt werde, treffe auf alle zu, die im deut⸗ ſchen Rechtsleben mitwirken. Reichsjuſtizminiſter Dr. dürmer ließ zunächſt einmal die Zuhörer Einblick ge⸗ winnen in die Art, wie die Verreichlichung der Juſtiz zuwege gebracht worden ſei und ging dann auf ihre Vorteile ein. Er betonte, daß die einfache und einheitliche Organiſation der Juſtizbehörden im ganzen Reich die ſichere Gewähr biete, den Willen des Führers auf ge⸗ raden und ungebrochenen Linien bis zur äu⸗ ßerſten Behörde erkennbar zu ma⸗ chen und durchzuſetzen. Der Wirkungs⸗ kreis der Beamten ſei nicht mehr beengt durch die Grenzen der Länder. Der Aufbau der Reichsjuſtiz ſei vollendet. Damit ſei eine Auf⸗ gabe erfüllt, die der Führer geſtellt habe. Die andere größere Aufgabe ſei die Er⸗ neuerung des deutſchen Rechts. Hier ſeien zwar in Teilausſchnitten vorbildliche und wichtige Forderungen bis jetzt verwirklicht worden. Die geſamte Erneuerung des Rechts aber werde lange Zeit und viel Arbeit bean⸗ ſpruchen. Die Schlußanſprache hielt Reichsinnenminiſter dr. Frick Er betonte vor allem, daß es kein Zufall ſei, daß die Juſtiz die erſte große bisherige Lan⸗ desverwaltung ſei, die im Zuge des Reichsneu⸗ baues ins Reich übergeführt wird. Bei der Das Reichssymphonieorchester Lpielt am Sonntfag, den 7. April, im Nibelungensaal des Rosengarten Jahrgang 5— A Nr. 156— Seite + 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 3. Juſtiz handele es ſich um einen im weſent⸗ lichen ſchon lange durch das Gerichtsverfaſ⸗ ſungsgeſetz feſtſtehenden, in ſich geſchloſſenen Kreis von ſelbſtändigen Behörden mit in der Hauptſache reichsrechtlich beſtimmten Ge⸗ ſchäftsaufgaben. Weſentlich anders lägen die Verhältniſſe bei der Verwaltung, als dem Inbegriff der geſamten ſtaatlichen Tätigkeit, ſoweit ſie nicht„Juſtiz“ ſei. Hier ſei es eine der wichtigſten Aufgaben des Nationalſozialismus, die verlorenge⸗ gangene Einheit ſoweit wie möglich wieder herzuſtellen. Der erſte Schritt in dieſer Richtung ſei mit der zweiten Neuaufbauverordnung und dem neuen Reichsſtatthaltergeſetz ge⸗ tan. Weitere Schritte würden folgen. Zum Schluß werde das große Werk der Reichsreform gekrönt werden durch die terri⸗ toriale Neugliederung des Rei⸗ ch e s. Der gemeinſame Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes beendete den Feſt⸗ akt. Dem Führer und Reichskanzler wurden beim Verlaſſen der Oper von einer tauſendköpfigen Menſchenmenge große Kundgebungen bereitet. Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 189 Prozent, kinderlos. Weitere 23,2 Prozent der Ehepaare hatten nur ein Kind, 19,8 Prozent zwei Kinder zur Welt gebracht. Insgeſamt waren mithin mehr als drei Fünftel, genau 61,9 Prozent, der bei der Volkszählung erfaßten Ehen kinderlos oder kinderarm. Den höchſten Anteil an kinder⸗ reichen Ehen hatten die Bauern und Land⸗ wirte. Kinderloſigkeit und Kinder⸗ armut waren dagegen am weiteſten bei den Angeſtellten in Induſtrie, Handel und öffent⸗ lichem Dienſt verbreitet. Auch bei den Beamten lagen die Verhältniſſe ſehr ungünſtig; ein Fünftelder Beamten warohne Kin⸗ der, während mehr als die Hälfte ein oder zwei Kinder hatte. Sowohl bei den Induſtrie⸗ wie bei den Landarbeitern hatten Ehepaare mit Bodenbeſitz einen größeren Kinderreichtum als die ohne Bodenbeſitz. Die Zahlen, die dieſer Statiſtik zugrunde lagen, ſtammen zwar aus einer Zeit, in der die no ialiſtiſche Bevölkerungspolitik noch nicht wirkſam werden konnte, aber um ſo ein⸗ dringlicher beweiſen ſie, wie notwendig dieſe grundlegende Umſtellung war. Sie ſind eine nachträgliche und überzeugende Rechtfertigung der nationalſozialiſtiſchen Haltung in dieſer Frage. Zum Schluß noch eine Zahl, die ſehr nach⸗ denklich macht: Nach der Volkszählung waren rund 32.1 Millionen oder 492 Pro⸗ zent der Bevölkerung ledig. Und da⸗ bei bedeutete dieſe Zahl gegenüber der von 1925 eine Verbeſſerung um 3,2 Millionen. Die⸗ ſer Gewinn war ſchon zum Teil ein Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Bevöllerungspolitik. Uorwegiſcher Fiſchdampfer untergegangen Hammerfeſt(Norwegen), 2. April. Bei dem Untergang eines Fiſchdampfers iſt die geſamte Beſatzung von ſechs Mann ums Leben gekommen. Ebenſo ein mandſchuriſcher Dampfer Mulden, 2. April. Der mandſchuriſche Dampfer„Hechri“, der am 30. März aus Chinhuangkao(Golf von Tſchili) ausgelaufen war und bei Schanhaikwan in einen Sturm ge⸗ raten war, iſt geſunken. Die Beſatzung von 21 Mann iſt verloren. Pulverfaß Kapitän Kircheiß, der bekannte Seemann, hält heute Mittwoch im Friedrichspark einen Vortrag mit dem Titel„Meine Welt⸗ umſeglung im Propagandadienſt für Deutſchland“. Wir laſſen hier mit Geneh⸗ migung des Kapitäns, der ſich bekanntlich um die Zerſtreuung der Kriegsſchuldlüge in aller Welt große nationale Verdienſte er⸗ worben hat, ein kleines Kapitel aus ſeinem Buche„Meine Weltumſeglung mit dem Fiſchtutter Hamburg“ folgen. Schriftleitung. Was uns zuerſt auffiel, waren die vielen Kriegsſchiffe. Da liegen Engländer, Amerika⸗ ner, Japaner, Franzoſen, Italiener, Chineſen. Rur Deutſche fehlen!— Gott ſei Dank.— Die Suppe laß ſie man alleine auslöffeln. Es ge⸗ nügt vollkommen, wenn es einmal hieß:„Tne Germans to the front!“ Damals im Boxerauf⸗ ſtand haben wir ihnen die Kaſtanien aus dem ——5 geholt. Jetzt hat man inzwiſchen den eutſchen niedergelnüppelt. Man hat den Chi⸗ neſen gezeigt, wie man mit einer ziviliſierten Nation umgeht. Es iſt noch hle nicht ſo lange her, daß man unter dem Gejohle der Maſſe das Iltisdenkmal in Schanghai geſchleift hat— als überall Schilder angebracht waren:„Hun's and dozs not allowed“—, daß man unter den ſchmählichſten Umſtänden Frauen und Kinder abtransportierte oder internierte, daß man alles deutſche Eigentum ſtahl. Der Chineſe hat dies Flandin hat das Vertrauen der fammer Paris, 3. April. Miniſterpräſident Flan⸗ din ergriff in der Kammer zu einer Erklärung über die Regierungspolitik das Wort. Er berührte die Maßnahmen zur Sicherung Frankreichs in militäriſcher und politiſcher Hin⸗ ſicht und ſtreifte die Kredit⸗ und Wäh⸗ rungspolitik, wobei er betonte, daß Frank⸗ reich den gegenwärtigen Stand ſeiner Währung behaupten werde. Die Lage des Schatzamtes ſei geſund und bleibe auch geſund, vorausgeſetzt, daß die Kammer die Haushaltspläne der Re⸗ gierung nicht durch gewiſſe Beſchlüſſe gefährde. Zum Schluß bat der Miniſterpräſident die Kammer, der Regierung das Ver⸗ trauen auszuſprechen, damit der Außen, miniſter am 11. April in Streſa, am 15. April in Genf und am 20. April in Moskau mit der not⸗ wendigen Autorität Frankreich vertreten könne. Wenn aus irgendwelchen Gründen kein Ver⸗ trauen zur Regierung mehr vorhanden ſei, müſſe man es gleich ſagen. Er verlange ein vollſtündiges Vertrauensvotum oder einen vollſtändigen Bruch. Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Borel hatte einen Vertagungsantrag geſtellt, und Mi⸗ niſterpräſident Flandin hat gegen dieſen Vertagungsantrag die Vertrauensfrage einge⸗ ſetzt. Die Kammer hat mit 410 gegen 134 Stimmen der Regierung Flandin das Vertrauen ausge⸗ ſprochen und ſich alsdann bis zum 28. Mai ver⸗ tagt. Beginn der Varſchauer Beſprechungen Warſchau, 2. April. Nach dem Austauſch eines Höflichkeitsbeſuchs zwiſchen dem Lord⸗ ſiegelbewahrer Eden und dem polniſchen Mi⸗ niſterpräſidenten, Oberſt Slawek, begannen am Dienstagvormittag um 11 Uhr die erſten Beſprechungen Edens mit Außenmmiſter Beck, die bis kurz vor 13 Uhr dauerten. Um 13 Uhr wurde Eden in Begleitung Becks und des Vizedirektors im Außenmini⸗ ſteriums, Grafen Potocki, vom polniſchen Staatspräſidenten in Audienz empfangen. Der Audienz ſchloß ſich ein Frühſtück beim Staatspräſidenten an. Am Nachmittag wurden die Beſprechungen zwiſchen Eden und Miniſter Beck fortgeſetzt. Im Anſchluß daran wurde Eden zu einer längeren Unterredung beim Marſchall Pil⸗ ſudſki empfangen. Die Unterredung des Lordſiegelbewahrers Eden mit Marſchall Pilſudſki, die kurz nach 18 Uhr begann, dauerte mehr als eine Stunde. An der Unterredung nahmen der Geſchäftsträger Avening und der Abtei⸗ lungschef im engliſchen Außenminiſterium Strang teil, ferner Außenminiſter Beck und der Vizeminiſter des Auswärtigen Graf Szembek. Rußland verjagt deutſche handelsvertreter Berlin, 2. April. Der Vertreter der Humboldt⸗ Deutz⸗Motoren⸗A6 vor⸗ mals Ehrhardt u. Sehmer, Saarbrücken, H. G. Waſchkau, iſt aus unbekannten Grün⸗ den aus Rußland ausgewieſen worden. Vor einiger Zeit kam Waſchkau aus Moskau zur Beerdigung ſeines Vaters nach Deutſchland zurück und wollte nach einigen Tagen die Rück⸗ reiſe wieder antreten. Ohne Angabe von näheren Gründen verweigerte man ihm das Viſum und ließ ihn noch nicht einmal zur Auflöſung ſeines dortigen Haushalts nach Rußland herein. So mußte ſeine ſich in Hoff⸗ nung befindende Gattin die ſchwere Aufgabe der Haushaltsauflöſung in einem fremden Lande ohne jegliche Hilfe allein übernehmen. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, daß der Vertreter der Mitteldeutſchen Stahl⸗ werke, Klitſch, ſowie einige andere deutſche Vertreter aus unbekannten Gründen eben⸗ falls aus Rußland verwieſen wurden. 64 Tote bei der mukdener Exploſion Mukden, 2. April. Nach einer weiteren Mitteilung über die Exploſion im Arſenal von Mulden ſind bis jetzt 64 Tote geborgen wor⸗ den. Die Exploſion war ſo ſtark, daß mehrere Tote zwei Meilen vom Arſenal entfernt gefun⸗ den wurden. Die japaniſche Polizei hat 13 Ve rhaftunde n vorgenommen. Die sqᷣmersie Foldatenstrufe briechiſche Offiziere werden degradiert Athen, 3. April. Gegen die heute vom Kriegsgericht zur Degradation verurteilten Of⸗ fiziere wurde nach dem Militärgeſetz verfahren. Es wurden degradiert: ein Oberſt, zwei Oberſt⸗ leutnants, zwei Hauptleute, vier Leutnants, ein Reſerveoffizier und drei Feldwebel, zuſammen 13 Militärperſonen. Vor 20000 Zuſchauern fand im Anſchluß an eine militäriſche Parade in Anweſenheit von Truppenabteilungen aller Waffengattungen die Degradation der verurteilten 13 Offiziere ſtatt. In einer Viereck von 200 Metern, das aus den Truppen gebildet wurde, verlas der dienſt⸗ habende Offizier, Oberſtleutnant Alexopu⸗ Los, bei Totenſtille, während das Militär prä⸗ ſentierte, das Kriegsgerichtsurteil. Darauf riſſen fünf Soldaten unter dem Beſehl eines Feldwebels den Offizieren die Achſelſtücke, Knöpfe und Kokarden herunter, wobei ein Offizier ertlürte, daß die beſtraften Offiziere unwürdig ſeien, die griechiſche Uniform zu tragen. »Nach der Degradation wurde jeder der degra⸗ dierten Offiziere einzeln von einer Abtei⸗ Schanghai alles ganz hervorragend gelernt und wendet nun ſchandbarerweiſe alle dieſe gemeinen Tricks 90 en ſeine, ſich ſo engelrein vorkommenden Armeler an. Ich hörte zufällig ein Geſpräch einer Engländerin aus Hankau mit einer deut⸗ ſchen Dame. Die Engländerin W ſich herz⸗ zerreißend über die viehiſche Behandlung durch die Die deutſche Dame hörte gelaſ⸗ ſen zu und ſagte dann ganz kalt:„Was wollen Sie, freuen Sie ſich, daß es Chineſen waren, denn wenn man Sie ſo behandelt hätte, wie mich Ihre Landsleute—.——— haben, dann wären Sie jetzt nicht in Schanghai, ſondern wä⸗ ren interniert oder hätten Ihren Gatten viel⸗ leicht jahrelang nicht geſehen.“ Die Engländerin ſagte kein Wort mehr. Schanghai ſelbſt iſt eine Fecgiag nder Ueberall in den Straßen ſind Stacheldrahtver⸗ Aage und täglich kommen Truppen an. Die age iſt ernſt. Es ſcheint diesmal ums Ganze zu gehen. Trotzdem der Zuſtand nun für ſämt⸗ liche Weißen gleich ſchlecht iſt und für uns Deutſche die Lage auch unmöglich wäre, wenn die anderen alle weg ſind, ſo kann man doch eine gewiſſe Schadenfreude nicht unterdrücken. Hier im Fernen Oſten muß nämlich die Entente all die uns zugedachten Rechnungen ſelber einlöſen. Viele vornehme Chineſen waren bei uns an Bord. Der chineſiſche Schiffshändler A. Sing war meiſtens ihr Begleiter. Als ich ſpäter lung Soldaten im Karee herumgeführt, um die Erniedrigung vollſtändig zu machen. Die Volksmenge brach hierbei in Beſchimpfungen gegen die Verurteilten aus. Dieſe waren völlig gebrochen, einige unter ihnen, beſonders die höheren Offiziere, weinten. Franzöſiſches Militärflugzeug brennend abgeſtürzt Paris, 3. April.(HB⸗Funk.) Am Diens⸗ tag ſtürzte ein Militärflugzeug, das von Villacoublay aus zu einem Probeflug geſtartet war, bei Saint Aubin ſüdlich von Paris aus 200 Meter Höhe brennend ab. An Bord befanden ſich zwei Leutnants. Es ſcheint, daß der Flugzeugführer infolge Fehl⸗ zündung des Motors notlanden wollte, aber die Gewalt über den Apparat verlor. Der Beobachter erkannte die Gefahr und ſprang mit dem Fallſchirm ab. Der Schirm öffnete ſich jedoch nicht und der Leutnant er⸗ litt beim Aufprall ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Flugzeugführer iſt mit dem Flugzeug ver⸗ brannt. meine Rechnung für friſchen Proviant bei ihm bezahlen wollte, ſagte er:„Nein, dafür will ich kein Geld haben, es iſt mir eine Freude, für Ihr Unternehmen etwas tun zu können. Soll⸗ ten Sie noch irgend etwas für die Reiſe brau⸗ chen, mein Geſchäft ſteht Ihnen zur Verfügung.“ Was nun die Behandlung der Engländer mir gegenüber betrifft, ſo muß ich ein oblied ſin⸗ gen. Ueberall wurde ich mit der größten Zu⸗ vorkommenheit behandelt. Die afenunkoſten wurden mir erlaſſen. Vom Zoll kam ein Offi⸗ zier, begrüßte mich und 12„Sie haben wohl keine verzollbaren Sachen?“ Auf mein„Nein“ wurde, ohne zu prüfen, volle 1 f gegeben. Die Hafenbehörden, vor allem der Polizeidirek⸗ tor, erlaubten ſogar, daß mein Schiff direkt an der Stadt am Peking⸗Road⸗Jetty feſtmachte. Das wird ſonſt nie einem Schiff geſtattet. Die Lotſenſchaft erließ mir die Hälfte der 5 hohen Lotſengebühren. Der Schanghai⸗Yachtklub machte mich für die Dauer des dortigen Aufent⸗ haltes zum Ehrenmitglied, und die North⸗China Daily News, die größte Zeitung Oſtaſiens, brachte einen faſt drei Spalten langen, lichen Artikel mit Photos über uns. In der Ueberſchrift ſtand in dicken Lettern:„RKound the world in a North Sea Fishing Lugger: Deter- mination to Resute Anti-German Propaganda of the war.“(Um die Erde mit einem Nordſee⸗ fiſchkutter: Beſtimmt, um die antideutſche Kriegspropaganda zu widerlegen.) Beſſer konnte es für die deutſche Sache nicht ſein. Vor zwei Jahren hätte die Zeitung mich ſicher noch auf Trunkenbolde müſſen verſcht Reichsminiſter Frick an alle Polizeibehört Berlin, 2. April. Der Reichs⸗ ßiſche Miniſter des Innern, Dr. F an alle Polizeibehörden einen Runderlaß über das polizeiliche Verfahren ge über Alkoholſüchtigen gerichtet. Miniſter betont, daß die Vorſchriften des des Gaſtſtättengeſetzes über die bei der Ab von Speiſen und Getränken beſtehenden Pflie ten der Gaſtwirte eine abſchließende Re darſtellen, ſoweit er, der Miniſter, ni in dieſem Erlaß weitergehende Maßnah ausdrücklich zuläßt. Polizeiverordnungen, die die Abgabe von geiſtigen Getränken an Trunk⸗ ſüchtige verbieten, ſeien daher nich rechtsgültig. 5 Die Polizeibehörden könnten aber auf derem Wege an der Geſundung der holſüchtigen mitwirken. Zunächſt haben ſi beſtimmt der Miniſter, Perſonen, die wi holt in trunkenem Zuſtand betroffen ſind, Wohlfahrtsämtern namhaft machen, damit dieſe Fürſorgemaßnah treffen können. Weiter iſt Perſonen, die infol von Trunkſucht zu Polizeiwidrigkeiten gen, das Betreten von Schankftätten zum Zwecke des Alkoholgenuſſes im Wege der polizeilichen Ver fügung zu unterſagen. Wirte, bei denen alkoholſüchtige Perſonen zu verkehre pflegen, ſind darauf hinzuweiſen, daß ſie d Einleitung eines Verfahrens a Entziehung der Schankerlaubni wegen mangelnder Zuverläſſi keit zu gewärtigen haben, wenn ſie weit an ſolche Perſonen alkoholartige Getränke ver⸗ abfolgen. Dieſe Beſtimmungen finden auf Kleinhändler mit Branntwein ſinngemäß An⸗ wendung. 4 flum mornnez de velostv lehnt od Madrib, 2. April. Der am Montag vo Staatspräſidenten mit der Kabinettsbildung be⸗ 4 auftragte Führer der Landwirtepartei, Mar⸗ tinez de Velaſco, hat ſeinen Auftrag in die Hände des Präſidenten der Republik zur gelegt, weil die Fliga(die katholiſche Recht partei) ihren Eintritt in das von Velaſeo g plante Kabinett von Forderungen autonomi⸗ ſchen Charakters abhängig machte, deren Er⸗ füllung ihm untragbar ſchien. Lerrouz erneut beauftragt Madrid, 2. April. Der Staatspräſide hat den Präſidenten des zurückgetretenen Ka⸗ binetts, den Führer der radikalen Partei, Le roux, zum zweiten Male mit der Reu⸗ bildung des Kabinetts beauftragt. Lerroug wird Dienstagnachmittag die Beſprechungen mit den Parteiführern wieder aufnehmen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man diesmal den Verſuch mit einem Minderheitskabi⸗ nett machen wird, um damit einen Ausweg aus der reichlich verworrenen Lage zu finden.— 5 Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kari M. Hageneier; Chef vom Dienſt: T B. Julius Etz.— Vetantwortlich für Wolitir: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsxundſchau, Kommunales und riedr. Haas; für Kutturpolitik, Feuille⸗ ton und Beifagen: W. Körvel; für Unpolitiſches Egrl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. En, ſämtliche in- Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. barläßtenge 15 b. Nachdruck fämtl. Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Sbrchaengiag Täglich 16—17 Uhr 4 außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: 4 Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzb F. m. b. H. Sbrechſtunden der Verlagsdikektion: 1030 bis 12.00 Uhr* er Samstag und Sonntag). Fern⸗ ſprech⸗Mr. für Ver aq; u. Schriſtieitung: 314 71, 204 86, 333 61/52.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. uur iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinveimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) güliig .⸗A. 1I 35 Ausg. A u. Ausg. 6 Mannveim—34 11. 35 Ausg. A u. Ausg. B Schwetzingen— l. 35 Ausg. A u. Ausg. 5 Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 eeeee benr he hrerueeee den Grund des Meeres verflucht.— Viele länder, auch Offiziere, beſuchten mein Schiff. wurde mir ſogar Proviant geſtiftet. Von den einzelnen Perſonen war die uns entgegen⸗ gebrachte Freundſchaft ſicher ernſt. Im großen und ganzen ſieht man aber doch, daß man dieſe fhr milig n— vor allem im Fernen Oſten— ehr nötig zu haben ſcheint. 4 Am 25. Januar abends hielt ich im Deutſchen Klub einen Vortrag. Der Klubſgal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Stühle waren lange nicht geung vorhanden, fanb das Klavier war beſetzt, und die Gänge ſtanden voll Menſchen. Ich ſprach über meine abenteuerlichen Fahrten und zum Schluß über die Kriegsſchuldlüge.— Brauſender Applaus, alſo glänzender Erfol 25 Begeiſterte Menſchen, glühende Augen und Tränen ſah ich.— Wenn ich über Parteihader hinweg einigend gewirkt habe und vielen wie⸗ der Begeiſterung und Tatkraft ins Herz pflanzte, für Deutſchlands Recht zu kämpfen, will dankbar ſein. Am nächſten Tage ſprach ich mittags in Kaiſer⸗Wilhelm⸗Schule vor 103 deutſchen Kin⸗ dern. Sie wollten alle den Kapitän, der mit ſo einem kleinen Schiff um die Erde fährt, mal ge⸗ ſehen haben. Begeiſtert waren die Kinder. braucht man keinen Nationalſtolz zu predigen, die ſind alle deutſch bis ins innerſte Herz. E5 war eine Freude! Am nächſten Tage unter ſich für meine Proviantkaſſe geſamm und ſind dann freudeſtrahlend— Jungens u Mädels— zu mir an Bord geklettert gekomme anner⸗Verlag u. Druceren uzhorod Der Brand leichtſinnig tenreſt. B Opfer der K Mehrzahl na 51 chaftliche Frühjahrsarl Uzhorod gelo London, ſandtſchaft in pier am 23. zier in eine barer Wei üthiopiſche in den Urwä 4 oder durch ſichtlichkei n Abſtand u Opel.2 16 5— A Nr. 156— Seite 3 hn Obdachloſe in Strohſchobern verbrannt zhorod(Karpathenrußland), 2. April. In nittelbarer Nähe der Stadtgrenze von horod ſing heute ein großer Strohſchober liche Strohſchober über und vernichtete ſie kommen. Die Feuerwehr mußte ſich dar⸗ beſchränken, den Brand zu lokaliſieren. Im Laufe des Nachmittags ſchritt die Feuer⸗ dehr an die Wegräumung der Aſche der nieder⸗ ebrannten Strohſchober. Wie zu befürchten t, iſt die Zahl der Opfer, die in der Mit⸗ sſtunde mit fünf angegeben wurde, ſtark ge⸗ iegen. In den Nachmittagsſtunden wurden ereits 15 Todesopfer dieſes ſchauerlichen kandunglücks gezählt, und es iſt nicht aus⸗ eſchloſſen, daß auch dieſe Ziffer ſich noch er⸗ höht, da bisher nur die Hälfte der niederge⸗ gannten Schober abgetragen wurde. er Brand entſtand wahrſcheinlich durch einen ichtſinnig weggeworfenen Zigaret⸗ tenreſt. Bisher gelang es nur, ein einziges Opfer der Kataſtrophe zu identifizieren. Der Mehrzahl nach dürfte es ſich um landwirt⸗ chaftliche Arbeiter handeln, die zu den Frühjahrsarbeiten in den Weinbergen nach horod gekommen waren. 33 Wetterleuchtenꝰ London, 2. April. Die abeſſiniſche Ge⸗ ſandtſchaft in London teilt mit, daß ein Aethio⸗ pier am 23. März von einem italieniſchen Offi⸗ ier in eine Falle gelockt und in„furcht⸗ barer Weiſe“ ermordet worden ſei. Die äthiopiſche Regierung verlange gericht⸗ liches Vorgehen gegen den angeblichen Mörder. haben ſie, ſf die wieder Montag vom ettsbildung be⸗ partei, Mar⸗ uer, griff auf ſieben andere in der Nähe be⸗ (12. Fortſetzung) Mit dem Laſſo auf Zebras und Antilopen Um Clifton während ſeiner Abweienheit eine Freude zu machen, verabredeten wir für den Nachmittag einen Fang junger Zebras oder Antilopen. Ich ließ mir von Piet einen der merkwürdigen Fangſtöcke geben, wie ſie die Buren benutzen, um den flüchtigen Sieppen⸗ tieren die Schlinge umzuſtreifen. An und für ſich gehört ja zum Fang wilder Tiere auch wieder ein beſonderer Erlaubnisſchein der Re⸗ gierung. Aber da ich als Stellvertreter Cliftons reiten wollte, nahmen wir dieſe Vorſchrift nicht ſo genau. Außerdem behauptete Piet, daß mich der Rappe ſowieſo vor einer Ueberiretung der Jagdgeſetze bewahren würde— und er ſollte, wenigſtens teilweiſe, Recht behalten. Die Fangſtöcke der Buren ſind etwa zweiein⸗ halb Meter lang, tragen an ihrem oberſten Ende einen Ring und einen zweiten etwa einen Meter unterhalb. Durch dieſe Ringe wird der Laſſo gezogen, ſo daß der loſe herabhängende Strick eine Schlinge bildet, die dem gejagten Tier über den Kopf geſtreift wird. Zu dieſer Art von Laſſojagd gehört ſehr we⸗ nig Geſchicklichkeit und Uebung. Allerdings hat ſie auch den Nachteil, daß der Jäger jehr dicht an das verfolgte Tier heranreiten muß. Laſſo⸗ jagden auf gefährliches Wild— wie ich ſie z. B. früher mit meinem Freunde Johnny auf Löwen ausgeübt hatte, wären damit natürlich unmöglich. Aber zum eigentlichen Laſſowerfen gehört eine langjährige Uebung, die den Buren fehlt! Etwa eine halbe Stunde vom Lager trafen COSYLLI mᷓ BN Vι⏑νν”e Dι⏑ ◻aeophierdsr. Brad u 38 wir auf ein äſendes Zebrarudel. Der feiſte Leit⸗ hengſt äugte mißtrauiſch auf Piet und mich, während wir langſam nähertrabten. Dann warf er plötzlich auf, warnte mit ſeinem eigenartigen Bellen das Rudel, und polternd und tlappernd galoppierten die Zebras in die Ferne. Wir folg⸗ ten in gemächlichem Galopp. Denn kein Step⸗ pentier iſt ausdauernd genug, um nicht von einem guten Jagdpferde eingeholt zu werden. Wenn auch einzelne Antilopen- und Gazellen · arten die Schnelligteit eines Pferdes weit über⸗ treffen, ſo können ſie dieſe Geſchwindigkeiten doch meiſt nur auf wenige hundert Meter ein⸗ halten. Dieſe Tatiache hat ſich aus den natür⸗ lichen Lebensgewohnheiten heraus entwickelt. Denn die großen Raubtiere, wie Löwe und Leopard, jagen ihre Beute, indem ſie ſich mög⸗ lichſt dicht heranſchleichen, um dann mit weni⸗ gen gewaltigen Sätzen ihr Opfer zu erreichen. Gelingt das nicht, ſo werden ſie niemals ihre Beute hetzen, ſondern die Jagd aufgeben.— Eine Ausnahme bildet der Gepard, der wohl das ſchnellſte vierfüßige Tier der Erde iſt und dem es meiſt gelingt, Antilopen und Gazellen auch auf flüchtiger Jagd zu erbeuten. Nach wenigen Minuten waren wir dem Ru⸗ del, deſſen Flucht durch zahlreiche Jungtiere gehemmt wurde, wieder ziemlich nahe getom⸗ men. Wir jagten in geſtrecktem Galopp darauf zu und waren bald mitten in der Herde. Die erwachſenen Tiere bockten und keilten, und die Muttertiere mit einigen fangbaren Jungen brachen vorn ſeitlich aus. Ein Zebrafüllen deſertiert freiwillig Wir folgten ihnen unverzüglich um die Tiere en Auftrag in epublik zurück⸗ Es alingt vermunderlieſi London, 2. April.(Eigene Meldung.) Daß in den Urwäldern von Guatemala das Flugzeug bei der Suche nach den Reſten antiker Bauwerke ein unſchätzbarer Helfer ſein dürfte, war ohne weiteres verſtändlich. Aber in der letzten Zeit hat ſich bei den verſchiedenſten Ge⸗ legenheiten gezeigt, daß das Flugzeug ſelbſt in Gebieten in den Dienſt der Archäologie geſtellt werden kann, in denen man glauben ſollte, nen Lage zu daß durch ihre dichte Beſiedlung von der Beobachtung aus der Luft nicht zu erwarten ſein könnten. Die Aufnahmen engliſcher Militärflugzeuge s Vorderaſien haben aber ſchon vor einiger Zeit dazu geführt, daß man dieſe An⸗ hef vom Dienſt: ich für Politik: chrichten: Dr. kommunales u irpolitik, Feuille⸗ ſicht abgeändert hat. Flugzeugaufnahmen von 10 i iſtenſtrecken zeigten eigenart i g e Er⸗ Reiſchach, Berlin cheinungen der Erdoberfläche, von fämil. Sriainal glich 16—17 U Aiee denen man wegen ihrer Regelmäßigkeir konnte, daß es ſich um Anlagen von Menſchen⸗ hand handeln müſſe. Nachforſchungen auf der Erde ergaben dann, daß es ſich tatſächlich um Befeſtigungen handelte, die aber ſo unter Sand und Zerfallsprodukten verborgen waren, daß man ihre regelmäßige Anlage von der Erde aus nicht ſo erkennen konnte. Jetzt haben Luftaufnahmen, die ihr Ent⸗ ſtehen urſprünglich keinerlei Forſcherabſichten verdanken, zu einer erſtaunlichen Entdeckung in der Nähe von Norwich geführt. Mitglieder eines Fliegerklubs hatten dort Luftaufnahmen gemacht, und auf dieſen Aufnahmen bemerkte man die Spuren einer regelmäßi⸗ gen Anlage, die auf der Erde bisher noch niemand entdeckt hatte. Man nimmt an, daß es ſich um einen vorzeitigen Tempelbau aus der Zeit um 1600 vor Chriſti Geburt handelt, der gewiſſermaßen das hölzerne Ge⸗ genſtück zu dem berühmten vorgeſchichtlichen Heiligtum aus Steinpfeilern, Stonehenge, bildet. Es handelt ſich um vier Ringe von Flugzeuge dienen der archäologiſchen Forſchung Löchern, die in Durchmeſſer und Abſtand genau den Ausmaßen des Steintempels von Stone⸗ henge gleichen. Man nimmt an, daß in den Löchern hölzerne Pfeiler geſeſſen haben, und man wird in dieſem Sommer den Verſuch machen, durch Nachgrabungen feſtzuſtellen, ob von den hölzernen Pfoſten noch etwas vorhan⸗ den iſt. Bei dieſer Gelegenheit wird man den geſamten Grundriß freilegen und den Boden auf weitere Ueberbleibſel einer vor⸗ zeitigen Kultur unterſuchen. Man hofft, ſchon im September ſo weit zu ſein, daß man ab⸗ ſchließende Reſultate verzeichnen kann. Man hält es allerdings nicht für ausgeſchloſſen, daß in den Löchern vielleicht nicht hölzerne Bal⸗ ken, ſondern lebende Bäume geſtanden haben, die aber dann ebenfalls auf eine plan⸗ mäßige Anlage zurückgehen würden. Dieſe neuen Entdeckungen von vorgeſchicht⸗ lichen Bauten aus der Luft geben entſchieden zu denken, und die Anregung liegt nahe, daß man in Gebieten, in denen man ähnliche Bau⸗ ten vermutet, Verſuche mit der Luftphotographie macht. ——[—— 90 2 2 e 8 +. 7 durch eine langdauernde Hetze nicht unnütz zu ermüden und zu erſchöpfen. Als ich dicht an einem fangbaren Jungtier war und ſchon den Stock mit der herabbaumelnden Schlinge hob, fiel mein Rappe wieder in ſeine alte Unart. Er bockte und ſtieg und brachte den erhobenen Fangſtock offenbar in Zuſammenhang mit frü⸗ heren rohen Zügelriſſen. Ich warf das Fang⸗ gerät zur Erde, beruhigte den aufgeregten Gaul — und galoppierte dann der entſchwindenden Staubwolke wieder nach. Bald traf ich auf Piet, der abgeſtiegen war, und ein junges erbeutetes Zebra von der ſchnürenden Laſſoſchlinge be⸗ freite, um dafür ein breites Lederband um den Hals des Tieres zu befeſtigen. Um den Rappen wieder an die Jagd zu ge⸗ wöhnen, preſchte ich noch einmal in die flüch⸗ tende Herde hinein und ritt dann im Bogen mitten durch das auseinanderſtiebende Rudel wieder zurück. Im langſamen Trabe näherte ich mich Piet, der mit ſeiner Beute dem Lager zu⸗ ſtrebte. Der Rappe drängte mit Machm nach vor⸗ wärts und verjuchte häufig auszukeilen. Und als ich Piet erreicht hatte, fanden wir auch ſehr bald die Urſache dieſes merkwürdigen Verhal⸗ tens heraus. Ein Zebrafüllen trabte dicht hin⸗ ter dem Pferd. Offenbar hatte ich mich bei mei⸗ nem Ritt durch das Rudel zwiſchen ein Mutter⸗ tier und ſein Junges gedrängt— und das Jungtier war ohne weiteres dem Pferde ge⸗ folgt. Und ohne jede Feſſel trabte der kleine Wildling dann willig mit bis zum Lager. Mit der Milchflaſche hochgepäppelt Am nächſten Tage fand ich Pat, wie er mit einer mächtigen Milchflaſche bewaffnet zum Kral ging. Die jungen Zebras, Antilopen und Gazellen umdrängten ihn ſtürmiſch und das gutmütige Geſicht des Irländers ſtrahlte vor Freude über die zutraulichen Kinder der Steppe. Es iſt erſtaunlich, wie ſchnell ſich jung einge⸗ fangene afrikaniſche Tiere an ihren Pfleger ge⸗ wöhnen. Und das trifft nicht nur für die harm⸗ loſen Zebras und Antilopen zu, ſondern auch für die wehrhaften Dickhäuter. So hatte ſich ein friſch gefangenes junges Nashorn dermaßen an ſeinen ſchwarzen Wächter gewöhnt, daß es nur dicht an ihn geſchmiegt ſchlafen wollte! Nun haben die Schwarzen aber die Gewohn⸗ heit, noch lange nach Einbruch der Dunkelheit an ihrem Feuer zuſammenzuhocken und zu ſchwatzen. Der Pfleger des Nashorns wartete alſo immer ſchon ſehnſüchtig auf das Einſchla⸗ fen ſeines Schützlings, um ſich dann leiſe fort⸗ zuſtehlen und am abendlichen Schwatz ſeiner Landsleute teilzunehmen. Meiſt erſchien aber ſchon nach kurzer Zeit das Nashorn— boxte die umſitzenden Schwarzen zur Seite— und legte ſich dann behaglich ſchnaufend neben ſeinen Wärter, wo es ſchlief. Aber der wußte ſich ſpäter doch v unbequemen Anhänglichkeit ſeines Pfleglings zu retten. Er legte dem eingeſchlafenen jungen Tier ſeine ſchmierige Jacke über den Kopf und ſo ſchlummerte der kleine Dickhäuter friedlich mit der Witterung ſeines abgöttiſch geliebten Wärters in der Naſe bis zum Morgen. (Fortſetzung folgt.) nnheim erlag u. Druckeret 1sdirektion: 10.30 heim— 347 etzingen— jeim —————— — Viele Eng nein Schiff. W WV V h, — die für jahre)hre Zufrĩiodenheit beſtimme ftet. Von d uns entgegen⸗ ſt. Im großen daß man dieſe ernen Oſten— h im Deutſchen zal war bis auf ſe waren lange s Klavier wär voll Menſchen. rlichen Fahrten sſchuld 5 5 zender Erfolg. e Augen und ſer Parteihader ind vielen wie⸗ s Herz pflanzte, upfen, will mittags in t deutſchen Ki tän, der mit e fährt, mal 9 ie Kinder. Da lz zu predigen, erſte Herz. Tage haben aſſe geſamm Opel · Vagen überall und zu jeder Tages⸗ und Jahteszeit zuverläſſig ihre flebeit leiſten zu ſehen—, das iſt für die ſelbſtverſtändlich. So groſ iſt das Uertrauen, das Opel ge⸗ nĩeſit, ſo umfaſſend iſt die fnerkennung, die Opel⸗Dagen finden, daß man vergiſit, nach den Gründen zu fragen. Sie ſollten es aber dennoch tunl Sie ſollten ſich nicht damit begnügen, bei jedem vorbeifahrenden Opel den leiſen und weichen Gang des ſſlotors, die tadelloſe Stra⸗ fien· und futvenlage, das verblüffende finzugsvermögen, die ſchöne und dabei ſo zweckmäßige 6eſtaltung des ganzen Fahczeuges feſtzuſtellen. Zehn ſminuten reichen aus, um Ihnen meht als das zu zeigen. Benutzen die dieſe kurze zeitſpanne, um bei Jhrem 5 er zuverlüſſige Ppel.2 Ctr. ab RI 1850.-Wagen mit»Opel Sunchron-Federung«: Opel vTyp Ulumpiaæ Rſſl 2500. Opel l, 3 Ctt. ab Rſm 2850.- Opel b zulinder ab BMM 3600. Preiſe ab erk Opel-fjändler auch die gediegene, ceichhaltige flusſtat⸗ tung, die ſorgfältige Derarbeitung des ausgeſuchten Materials, die ungewöhnliche Gerãumigkeit des Vagen⸗ innern und alle die anderen kinzelheiten zu prüfen, die in ihrem ganzen Umfange erſt bei eingehender betrach- tung erkennbar ſind. Dann wiſſen Sie: Opel⸗Vagen ſind auch in fusſtattung und fiomfort der geſunde Maßſtab für futomobiliert. Beginnen Sie daher mit der Prüfung des agens, den Sie ſich anſchaffen wollen, bei Opel und verlangen die eine unverbindliche Probefahrt. Sie werden unaufge⸗ fordert beſtätigen, daſf ſich die zehn Minuten, die Sie darauf verwandten, wicklich ehrlich gelohnt haben! ———5 fldam Opel H. G. Rüſſelsheim.M Jahrgang 5— A Nr. 156— Seite 4 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Mittwoch, 3. Baden Vom Neckarkanal Heidelberg, 2. April. Die Eröffnung des Neckarkanals von Mannheim bis Heilbronn iſt vom Neckarkanalamt auf den 16. Juli in Ausſicht genommen wor⸗ den. Aus dieſem Anlaß findet in Heilbronn eine Ausſtellung„Schwäbiſches Schaffen“ ſtatt. Schadenfeuer Balzfeld, 2. April. Im Anweſen des Phi⸗ lipp Epp brach mittags gegen 15 Uhr Feuer aus, dem die Scheune und Stallungen zum Opfer fielen. Das Vieh konnte nur mit größter Mühe gerettet werden. Der Schaden iſt be⸗ trächtlich. Der letzte Veteran geſtorben Kirchardt, 2. April. Geſtern verſchied der le te Dinige Veteran von 1870/71, Seba⸗ ſtian Müller, im Alter von 86 Jahren. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein raſches Ende geſetzt. Kind ſpringt Motorradfahrer in die Bahn Wertheim, 2. April. Aus einer Gruppe ſpielender Kinder ſprang die 7jährige Tochter des Sattlers Wehnert heraus auf die Straße und rannte unglücklicherweiſe einem Motorradfahrer aus Kirſchfurt in die Maſchine. Ein Hebel des Motorrades verletzte dabei das Kind ſo ſchwer am Auge, daß das Kind ſofort nach Würzburg zu einem Augen⸗ ſpezialiſten gebracht werden mußte. Es iſt noch ob das Auge erhalten werden ann. Kultivierungsarbeiten am Rhein Karlsruhe, 2. April. Um den Vernich⸗ tungsfeldzug gegen die Schnaken auf breiteſte Grundlage zu ſtellen. iſt ſowohl in den badiſchen als auch in den rhein⸗ pfälziſchen Waldungen mit einer ſyſte⸗ matiſchen und großzügigen Entwäſſerung, Trockenlegung und Bewäſſerung begonnen worden, die infolge ihrer organi⸗ ſchen Durchführung größte Erfolge verſpricht. In den Gebieten rechts des Rheines, alſo in den ſogenannten Altrheinwaldungen, werden alle Sumpfgebiete und Dik⸗ kichte, etwa von der Murgniederung bis nördlich nach Schwetzingen, er⸗ faßt. Auf pfälziſcher Seite erfolgen entſpre⸗ chende Regulierungsarbeiten in dem ausge⸗ dehnten Komplex des ſogenannten Bienwaldes. Während im vergangenen Jahr badiſcher⸗ ſeits die Forſten von Rappenwört und Kaſten⸗ wört in beträchtlichen Ausmaßen kultiviert wur⸗ den, erfolgen zurzeit umfangreiche Verbeſſe⸗ küngsarbeiten im Bereiche der Otterbach auf pfälziſchem Gelände bis zur Bahnlinie Kandel—Wörth. Außerdem wird eine Regulie⸗ rung der Dierbach bis Kandel, alſo im Bau⸗ gebiet der neuen Maxaubrücke, vorgenommen. Im Einklang mit dieſen Meliorationen im Bienwald und der Gewinnung neuen Kultur⸗ landes ſteht die Förderung von Siedlungen im Abſchnitt von Wörth und Kandel und weſtlich davon bis in die Gegend von Bergzabern. weites Badiſches Bundesſängerfeſt im Oktober arlsruhe, 2. April. Der Termin des weiten badiſchen Bundesſänger⸗ 4 ſte's des Badiſchen Sängerbundes iſt jetzt endgültig auf den 11. bis 13. Oktober in Karlsruhe feſtgelegt worden. Miniſterialrat Federle geht nach Berlin Ins Reichserziehungsminiſterium als Leiter des Berufs⸗ und Fachſchulweſens Karlsruhe, 2. April. Pg. Miniſterialrat Siegfried Federle, der ſeit zwei Jahren die Abteilung Berufs⸗ und Fachſchulweſen im ba⸗ diſchen Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts leitet, folgt dieſer Tage einem Ruf ins Reichserziehungsminiſterium. Aus dieſem Anlaß richtet er an die ihm bisher unterſtellten Lehrkräfte folgenden Abſchieds⸗ ruß: Seit März 1933 iſt es mir durch das Ver⸗ trauen des Reichsſtatthalters und des Mini⸗ ſters des Kultus und Unterrichts vergönnt, das badiſche Berufs⸗ und Fachſchulweſen als Ab⸗ teilungsleiter im Miniſterium des Kultus und Unterrichts zu führen. Zwei Jahre gedrängten Schaffens, zwei Jahre lebendigſten Lebens, zwei Jahre ſtür⸗ miſchen Umbruchs, zwei Fahre raſtloſen Ar⸗ beitens an uns ſelbſt und an dem uns an⸗ vertrauten Nachwuchs der werkenden und wirt⸗ ſchaftenden Volksſchichten ſind vergangen. Zwei Jahre kraftvollen Strebens, Wirkens und Schaffens haben wir Lehrer an Berufs⸗ und Fachſchulen in unſerem Oberrheingau Hand in Hand zurückgelegt. Das badiſche Berufs⸗ und Fachſchülweſen zeigt die Abgerun⸗ detheit von Form und Inhalt unſeres auf eine lange Tradition zurückſchauenden Schul⸗ weſens. Wenn ich als Leiter der Abteilung Berufs⸗ und Fachſchulweſen nun⸗ mehr ins Reichserziehungsminiſterium nach Berlin berufen werde, ſo fällt mir der Abſchied von meinem bisherigen Tätigkeitsgebiet nicht leicht. Die Abgerundetheit des Organismus des Berufsſchulweſens in Baden geſtattete engſte Fühlungnahme zwiſchen der Lei⸗ tung und den Schulen und Lehrkräften, ſowie mit der Praxis. Perſönliche Fühlungnahme aber bedeutet gerade in der Formung ſchu⸗ liſcher Art alles. Meine Verſetzung ins Reichserziehungs⸗ miniſterium bedeutel für mich die Mögli h⸗ keit, als Vertreter des hochentwickelten Be⸗ rufs⸗ und Fachſchulweſens unſeres Oberrhein⸗ landes an der großen Neugeſtaltung für das ganze Reich mitarbeiten zu können. Dieſe Möglichkeit iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich für unſer badiſches Berufs⸗ und Fachſchul⸗ weſen von größter Wichtigkeit, aber auch für die geſamte Neugeſtaltung, der dadurch die Er⸗ fahrungen des in Deutſchland am wei⸗ teſten und folgerichtigſten durch⸗ gearbeiteten badiſchen Schul⸗ weſens zugute kommen. Allen Berufskameraden und ⸗lameradinnen, allen den vielen Belkannten im Land, den Stadtoberhäuptern, den Vertretern von Hand⸗ werk, Handel und Induſtrie rufe ich beim Ab⸗ ſchied ein herzliches„Heil Hitler“ zu. Derdlente Ehrung für Geh. Vat Proj. Dr. Philiop Lenard Ambenennung des Phyſikaliſchen Inſtituts in„Philipp⸗Lenard⸗Inſtitut/ Heidelberg, 2. April. Das Staatsmini⸗ ſterium hat, wie die Preſſeſtelle der Univer⸗ ſität mitteilt, auf Vorſchlaa des Miniſters des Kultus und Unterrichts verfügt, daß künftig das Phyſikaliſche Inſtitut der Univerſität Hei⸗ delbera in Erinnerung an Geh. Rat Prof. Dr. Philipp Lenard, den berühmten Phyſiker und Vorläufer der bedeutungsvollen Entdek⸗ kung von Röntgen, den Namen„Philipp⸗ Lenard ⸗Inſtitut“ zu führen habe. Das am Philoſophenweg gelegene Inſtitut iſt 1913 von Geh Rat Lenard gegründet und wurde bis zu ſeinem Ausſcheiden aus dem aktiven Dienſte im Jahre 1931 von ihm geleitet. Es zählt mit ſeinen, dem neueſten Stande der Forſchung entſprechenden Einrichtungen zu den erſten phyſikaliſchen Inſtituten. Gleichzeitia erhielt der bisherige planmäßige a. o. Profeſſor der theoretiſchen Phyſik, Dr. phil. nat. Auauſt Becker, einen Ruf auf den Lehrſtuhl Philipp Lenards als ordent⸗ licher Profeſſor der Phyſik und Direktor des Philipp⸗ Lenard⸗ Inſtituts. Prof. Becker, der den Lehrſtuhl feither bereits vertrat, hat den Ruf ange⸗ nommen. Auguſt Becker, ein geborener Badener, iſt der älteſte Schüler Lenards, bei dem er ſchon im Jahre 1901 als Aſſiſtent in Kiel tätig war und ſiedelte 1907 mit ſeinem Leh⸗ rer unter gleichzeitiger Ernennung zum a. o. Profeſſor nach Heidelberg über, nachdem er einen Ruf an die Techniſche Hochſchule Han⸗ nover abgelehnt hatte. 1914 wurde ihm die planmäßige a. o. Profeſſur der theoretiſchen Phyſik in Heidelberg übertragen. Daneben vertrat er aleichzeitig als Mitarbeiter des Ra⸗ dioloaiſchen Inſtituts das Fach der Radio⸗ logie. Prof. Beckers wiſſenſchaftliche Arbeit fußt urſprünglich auf den Lenardſchen Unter⸗ ſuchungen der Kathodenſtrahlen, zu deren Kenntnis er in einer Reihe von Arbeiten bei⸗ getragen hat. Daran ſchloſſen ſich zahlreiche Die Treppe war gebohnert/ numoresne von werner ↄde fee und dem fünften Stück Kuchen taute Karo⸗ Als Frau Kanzleiſekretär Habicht die aute, hilfsbereite Butterfrau Karoline Stielchen zum Kaffee einlud, tat ſie das nicht ohne einen ge⸗ wiſſen Stolz. Karoline Stielchen hatte ihr ſo manches Jahr Butter und Eier und Käſe ge⸗ bracht, daß es wirklich eine Selbſtverſtändlich⸗ teit war, wenn ſie auch einmal in die gute Stube kam. So wurde denn auch Tag und Stunde feſtgeſetzt, und Karoline ſchwärmte im Dorf von ihrer Frau Kanzleiſekretär und von den Kuchen und Torten und der Ehre, daß die Nachbarinnen neidiſch wurden und verächtlich ſagten:„Was wird es ſchon ſein!“ Und es war ein feierlicher Anblick, als Ka⸗ roline in ihrem ſteifen Sonntagsſtaat ſich bei Kanzleiſekretärs meldete und freundlich die Treppe hinaufgeführt wurde. Und beim Hin⸗ aufgehen ſagte die Kanzleiſetretärin:„Vorſicht, die Treppe iſt gebohnert!“ Karoline Stielchen befolgte dieſen Rat und hielt ſich am Treppen⸗ geländer feſt. In der guten Stube gab es wun“ derſchöne Sachen, Spiegel und Nippes und Kronleuchter und Samtſtühle. Karoline ſperrte die Augen tüchtig auf und mertte ſich alles und konnte gar nicht zur Beſinnung kommen vor all den ſchönen Sachen. Frau Habicht war ſtolz und ſtrahlte. Zuerſt war es eine ziemlich ſteife Angelegenheit, aber nach der dritten Taſſe Kaf⸗ arten 2u V..40 in C1, 10 und ön der Abendkãsse line auf. Da ließ ſie das Mundwert klappern und zeigte, wie ungebildet ſie war, weil ſie der Setretärin dauernd ins Wort fiel. Frau Habicht wollte doch ſo viel protzen und kam nicht recht zum Ziel. 183 war die Frau Setretär ein wenig eingeſchnappt, weil dieſe Butterfrau doch tatſächlich meinte, es gehöre ſich alles ſo. Ja, die Achtung vor den gebildeten Beamten ſchwand doch immer mehr. Frau Habicht ſeufzte. Schließlich war die Kaffeekanne wirtlich leer, und den Kuchenteller zierten nur noch kümmerliche Reſte einſtiger Herrlichteit. Karo⸗ line ſchwadronierte und tat ganz ſo, als ob. Frau Kanzleiſetretär Habicht war froh, daß endlich die Butterfrau an ihre Kinder und ihren Mann dachte. Die Erkenntnis, daß ihr Mann durchaus kein Verſtändnis aufbringen würde für den langen Kaffeetlatſch, trieb die Butterfrau plötzlich aus dem wohligen Wortge⸗ plätſcher. Sie fuhr empor, ſprudelte Entſchuldi⸗ gungen, ließ ſich auf nichts ein, eilte zur Treppe. Frau Kanzleiſekretär Habicht war denn doch zu gutmütig, als daß ſie ſich für das Ungemach und die Ungebildetheit gerächt hätte. Deshalb ſagte ſie, als Karoline die erſte Treppenſtufe hinabſteigen wollte: „Vorſicht, die Treppe...“ Kapitãn C. Kircheiss Alein? Weltumoegelung im ZJꝛonaganclaclienot fün Seutsefiland DEUTSCHE ARBEITSFRONT-Serufsgruppenamt Unterſuchungen über Radioaktivität, die u. a. die radioaktive Meßtechnik und ihre praktiſche Ausnutzung gefördert haben. Ferner veröſſent⸗ lichte er Arbeiten über Lichtelektrizität, über die Eigenſchaften von Flammen, und über eine Reihe von Problemen der allgemeinen Phyſik. Er habilitierte ſich 1905 in Kiel. Ueẽnes Bauerndorf bei Heidelberg In der Nähe von Heidelberg iſt ein neues Bauerndorf im Entſtehen begriffen, das aus 38 Neubauernſtellen in der Größe von etwa ſieben bis acht Hektar und einigen Handwerkerſtellen in Größe von vier Hektar beſtehen wird. Das Dorf wird auf dem Schindelberg an der gleichen Stelle er⸗ richtet, auf der das im Dreißigjährigen Krieg zerſtörte Dorf Eberhardsweiler geſtan⸗ den hat. Das neue Gemeinderecht Die ſeithexige badiſche Gemeindeordnung wurde mit Wirkung vom 1. April dieſes Jah⸗ tes durch die neue deutſche Gemeindeordnung erſetzt, die eine 1 reifende Neuordnung der gemeindl 4 Verwaltung be⸗ deutet. An die Stelle der bisherigen Stadträte treten die Gemeinderäte, die in den Städten die Bezeichnung„Ratsherr“ füh⸗ ren, fortan aber dem Bürgermeiſter nur noch beratend(nicht mehr beſchließend) zur Seite ſtehen. Bis zur Berufung der neuen Ge⸗ meinderäte(Ratsherren) nehmen die ſeitheri⸗ gen Stadträte die Aufgaben der Gemeinderäte nach den Vorſchriften der deutſchen Gemeinde⸗ ordnung wahr. Künftig wird der Gemeinderat (die Ratsherren) nicht mehr regelmäßig, ſon⸗ dern nur noch bei beſonderen, im Geſetze näher bezeichneten Anläſſen zu Beratungen zuſammen⸗ treten. Der Bürgermeiſter führt nun ſelbſt⸗ verantwortlich die Verwaltung. Weiter kam ſie auch vorerſt nicht. Karoline hatte es vergeſſen, daß die Treppe gebohnert war und, wie vormal einſt Wodan mit den Ziegenböcken über die Wolten raſte und Donner und Blitz erzeugte, war ſie die Treppe hinuntergefegt, daß der Frau Kanzlei⸗ ſekretär Mund und Herz ſtillſtanden. Es war ein Glück bei dieſem tragiſchen Zwiſchenfall, daß Karolinchen eine ziemlich gute Polſterung aufzuweiſen hatte. Am Fuß der Treppe ſtrich ſie zuerſt ſchämig die Röcke zurecht und erhob ſich dann mit ſchmerzverzogenem Geſicht. Sie hielt ſich die Rückſeite ihres ſtattlichen Baues und ſagte: „Die Treppe iſt gebohnert; das ging aber ſchnell!“ Da aber Karoline neben einem ſtarken Pflicht⸗ gefühl auch einen gewiſſen Stolz beſaß, lachte ſie gleich darauf und verabſchiedete ſich von ihrer Gaſtgeberin, die ihrerſeits erſt lachte, als Karoline außer Sicht war. Und Karoline fing auch erſt an der nächſten Straßenecke an zu. hinken. Daheim erzählte ſie Wunder von dem Kaffee⸗ tratſch, daß alle neidiſch wurden. Der letzte Satz hieß jedesmal:„Ja, und die Treppe war ge⸗ bohnert!“ Im Herbſt, als die Aepfel reif wurden, zog Frau Kanzleiſekretär Habicht auf das Land zu Tödlicher Verkehrsunfall Bad Dürkheim, 2. April. Bei der ſahrt eines mit Bruchſteinen beladenen d zuges einer Ludwigshafener Firmg de Steinbruch Müller auf der Leiſtadter Höhe ſagten die Bremſen des Maſchinenwagens. auf dem Anhänger befindliche Gerner a Oggersheim wollte auf den Maſchinenwa überſteigen, wobei er vermutlich durch Schlingerbewegung des Anhängers herab worfen und gegen die Mauer des Anweſen beim Weingut Annaberg geſchleudert rde. Infolge der dabei erlittenen Rückenverletzung trat der Tod auf der Stelle ein. Veredelung im Weinbau gen in Angriff genommen. Die Zahl der Ver⸗ edelungen beträgt in den ſtaatlichen Rebverede⸗ lungsanſtalten Rhodt rund 2000 000 Stück, in Bergzabern rund 600 000 Stück, bei der Wein⸗ und Obſtbauſchule Neuſtadt a. d. Sdt rund 100 000 Stück in der Veredelungsanſtalt des Bezirks Frankenthal⸗Grünſtadt in Dirmſtein rund 150 000 Stück. An Private (Winzer, Weingüter) wurden rund 300 000 Stück Unterlagen hinausgegeben. In Edenkoben haben ſich etwa 30 Winzer zuſammengeſchloſſen, mgeumiena OOOZAFF3333ZAAZs chch gemeinſam etwa 500 000 Veredelüngen vorzu⸗ nehmen, nachdem die Unterlagen in einer dor⸗ tigen Gärtnerei vorgetrieben wurden. Die ſtaatlichen Rebveredelungsanſtalten geben ih diesjährigen und nächſtjährigen Veredelungen nur an verſeuchte Rebgemeinden ab, da beſon⸗ ders im Wiederaufbaugebiet im unteren Alſenz⸗ tal großer Bedarf vorhanden iſt. Angefahren und tödlich verletztt Wörth a. Rh., 2. April. Der 50jährige ns Schneider aus Welſch⸗Reureut bei 4 arlsruhe, der hier zu Beſuch weilte, wurde auf der verkehrsreichen Dorfſtraße von einem angefahren Mit ſchweren Ver⸗ Perſonenkraftwagen und zu Boden geſchleudert. letzungen wurde er in ein Karlsruher Kran⸗ kenhaus verbracht, wo er ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen iſt. nicht geklärt. Heſſen Anter einen Laſtwagen geraten Lampertheim, 2. April. Geſtern mittag ereignete ſich in der Neuen Schulſtraße ein folgenſchwerer Verkehrs ⸗ Unfall. Ein Radfahrer, der 2jährige Ludwig Bloch von hier, beachtete nicht die Fahrbahn und fuhr direkt auf den Traktor eines ent⸗ gegenkommenden Laſtzuges aus Bürſtadt auf Der junge Mann wurde von dem Traktor ex⸗ faßt, ſtürzte und geriet unter den erſten Laſt⸗ wagen, deſſen Räder ihm über den Oberkörper Die Verletzungen waren ſo ſchwer, gingen. daß der Tod ſofort eintrat. Nicht auf den fahrenden Zug ſpringen Vorgeſtern nachmittag gegen 2 Uhr verließ ein Reiſender namens Marinoff aus London im Mainzer Haupt⸗ Mainz, 2. April. bahnhof den Eilzug 114, um ſich auf dem Bahn ſteig Erfriſchungen zu holen. Inzwiſchen hatte ſich der Zug wieder in Bewegung geſetzt, und auf den zweitletzten der Reiſende verſuchte, Wagen zu ſpringen. Er glitt aber aus und wurde etwa ſechs Meter weit mitge ſchleift. Hierbei wurde ſein linker Fuß von Ma⸗ den Rädern erfaßt und ſtark gequetſchi. rinoff wurde ſofort in das Städtiſche Kranken haus gebracht, wo ihm der Fuß abgenom men werden mußte. ———— eeeeeee ihrer Karoline Stielchen und wurde mit offe⸗ nen Armen aufgenommen. Da konnte ſie vie 4 beſtaunen: Kuh und Kalb, Schwein und Schaf, Runkelrüben und Würſtekammer. Dann ging es ebenfalls hinauf in die gute Stube, in der es muffig und nach Mottenpulver roch. Treppe hinabging überſah Frau Habicht eins, weil auch ſie es eilig hatte: Auf der oberſte Treppenſtufe lag ein winziges Häuſchen.. Hühnerdreck. Ich muß hier den ſchamhafte Leſer darauf aufmerkſam machen, daß es wirk lich... Hühnerdreck war. Jedenfalls laſſen dieſ Tierchen öfters m Bauernhäuſern ihre Viſiten karten zurück, beſonders wenn die Frau Kaf feebeſuch hat und vergißt, die Haustür zu ſchii ßen. Frau Kanzleiſekretär Habicht jedenfall wurde dieſe Tatſache zum Verhängnis. Si rutſche mit dem linken Abſatz auf dieſem Häuf: lein aus und... war wie vormal einſt Wodan mit den Ziegenböcken über die Wolken unte Donnern und Krachen die Treppe hinunterge⸗ fegt. Und dieſe Treppe war nicht gebohnert. Und Frau Kanzleiſetretär beſaß ebenfalls 4 eine anſehnlich Polſterung und ſtrich ſich am Fuße der Treppe ſchämig die Röcke zurecht, ver⸗ abſchiedete ſich von ihrer Gaſtgeberin lächeln und fing an zu hinken, ſobald ſie um die nächſte Ecke verſchwunden war. spricnt heute Kittuoch, den 3. Apnil 1935, sbends.15 Unr im FRIlEDRICHSPARK zu seinem Film, über: — Die Schuldfrage iſt noch Aber Frau Habicht vertniff ſich alle Bemerkungen, trant ihre ſieben Taſſen Kaffee und tat ſich überhaupt gütlich. Als es nun wieder die tige Pflanze, Sterne ſich pr 3 die gleich gehörige Kü nen violetten zinthe zun blaue Blütcher ter den ſpäter fahr der Aus ſind die Orc gewächſe a ihrer auffaller begehrte Kind findet man Die ſchuharti, ppe iſt umg ordneten pu größte Gefahr e eine Höhe en Gartenlie nterirdiſchen für ihre Zwe Orchideen ſind wirken. Das Sporte veranſtaltete Muſenſaal ein Durch die Am rt für kurz lksgenoſſen ben, einzumar s deutſd nicht in leerer Taten beweiſt ialen Beſtr lichkeit werden Wem es bis och nicht mög beizutreten, de Volksgenoſſe kritts zur NS ſo liegt es eir inie zu ziehe allen Dinge r NSDA; fall. Bei der Abh⸗ de Firma vom dier Höhe ver ⸗ nwagens. Der ich aſchinenwagen ich n —— gers herabge⸗ des Anweſens udert wurde. ückenverletzung ein. bau f älziſchen den letzten Ta⸗ Zahl der Ver⸗ ſen Rebverede⸗ 0 000 Stück, in Stück, bei der adt a. d. ödt delungsanſtalt rünſtadt in An Private d 300 000 Stück Edenkoben mengeſchloſſen, Zs ch lungen vorzu⸗ in einer dor⸗ Die diesah⸗ wurden. Die en geben ihre Veredelungen ab, da beſon⸗ interen Alſenz⸗ verletzt Der 50jährige ch⸗Neureut bei weilte, wurde ße von einem ngefahren ſchweren Ver⸗ lsruher Kran⸗ Verletzun⸗ frage iſt noch geraten Geſtern mittag chulſtraße ein s ⸗Unfall. udwig Bloch Fahrbahn und oer eines ent⸗ Bürſtadt auf. m Traktor er⸗ en erſten Laſt⸗ ſen Oberkörper en ſo ſchwer, ig ſpringen rn nachmittag ender namens Nainzer Haupt⸗ auf dem Bahn⸗ rzwiſchen hatte ng geſetzt, und en zweitletzten aber aus und veit mitge⸗ inker Fuß von quetſchi. Ma⸗ tiſche Kranken⸗ ß abgenom⸗ ————— urde mit offe⸗ konnte ſie viel ein und Schaf, Dann ging es ube, in der es er roch. Aber Bemertungen, und tat ſich. n wieder die 1 Habicht eins⸗ if der oberſten Häufchen.. n ſchamhaften „ daß es wirt/ ills laſſen dieſe n ihre Viſiten⸗ die Frau Kaf⸗ ustür zu ſchlie⸗ icht jedenfalls hängnis. Sie f dieſem Häuf⸗ ul einſt Wodan Wolken unter pe hinunterge⸗ gebohnert. eſaß ebenfalls ſtrich ſich am cke zurecht, ver⸗ eberin lächelnd um die nächſte —— 8. 15 Uhr n, über: and“ꝰ tige Pflanze, 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 3. April 1935 25 Zohrgang 5— 4 Nr. 156— Seite 5 .%%%% ᷣ½IU& f 4 5 dem aufmerkſamen Beobachter der heimat⸗ lichen Natur kann es nicht entgehen, daß der ARlumenſchmuck immer geringer wird, daß auf⸗ fallende Blumen und Seltenheiten mehr und mehr verſchwinden. Gedankenloſigkeit und Un⸗ kenntnis tragen an dieſer tief bedauerlichen Erſcheinung nicht weniger ſchuld als Gewinn⸗ ſucht und kraſſer Eigennutz. Denn es ſind nicht die Spaziergänger allein, die durch ſinnloſes Abpflücken aller möglichen Blumen große Na⸗ turwerte zerſtören, faſt ebenſo groß iſt der Scha⸗ den, der der heimatlichen Pflanzenwelt durch Gartenliebhaber und Händler erwächſt, die wildwachſende Pflanzen in die eigenen Kultu⸗ ren verſetzen oder auf den Markt bringen. Nur unermüdliche Auftlärung und nachdrückliche Verwarnung vermögen hier Abhilfe zu ſchaf⸗ ſen, Wo auch dieſe nichts fruchten, trifft den Uebeltäter die Strenge des Geſetzes. Nach dem Naturſchutzgeſetz ſind insgeſamt 26 Pflanzen und Pflanzengruppen geſchützt, von denen einige erwähnt ſeien. Oft ſchon im Fe⸗ 3 bruar erfreut uns der kleine Strauch des Kel⸗ lerhalſes durch ſeine purpurnen Blüten. Die im Auguſt und September reifenden ſchar⸗ lachroten Früchte ſchmecken ſcharf wie Pfeffer und wurden früher auch wie dieſer verwendet (Pfefferblümchen). Die Rinde des Strauches, die die ſcharfe, hautreizende und blaſenziehende Mezerinſäure enthält, wird auch als Droge ge⸗ handelt. Ein weiterer Frühlingsblüher iſt das Frühlings⸗Adonisröschen, eine gif⸗ deren große, gelbe, glänzende Sterne ſich prächtig in das Landſchaftsbild ein⸗ fügen. Mit dieſer zuſammen treffen wir viel⸗ ſach die gleichfalls zu den Hahnenfußgewächſen gehörige Küchenſchelle, die an ihren ſchö⸗ nen violetten Blumenglocken leicht zu erkennen iſt. Auch ſie iſt wegen ihrer Seltenheit geſchützt. In der Gruppe der Frühlingsblüher iſt dann noch die Trauben⸗ oder Perlhya⸗ zinthe zu nennen. Sie beſitzt kleine, eiförmige blaue Blütchen mit weißem zackigen Rand. Un⸗ ter den ſpäteren Pflanzen, die wegen der Ge⸗ fahr der Ausrottung unter Naturſchutz ſtehen, ſind die Orchideen oder Knabenkraut⸗ gewächſe an erſter Stelle zu nennen. Wegen ihrer auffallenden ſchönen Blüten ſind ſie ſehr begehrte Kinder der heimiſchen Flora. Dann ſindet man zuweilen den Frauenſchuh. Die ſchuhartig aufgetriebene, hellgelbe Unter⸗ lippe iſt umgeben von vier kreuzförmig ange⸗ ordneten purpurroten Blütenblättern. Die größte Gefahr droht der ſtattlichen Orchidee, die eine Höhe von 45 Zentimetern erreicht, von den Gartenliebhabern und Händlern, die die unterirdiſchen Dauerorgane ausgraben, um ſie für ihre Zwecke zu verwenden. Intereſſante Orchideen ſind auch die ſogenannten Inſek⸗ tenblumen, von denen bei uns die Flie⸗ gen⸗ und Bienenorchis vorkommen. Ein ge⸗ ſchütztes Liliengewächs iſt der Türkenbund. Seine Blüte erinnert an einen bunten Tur⸗ ban. Jeder Naturfreund ſollte nach beſten Kräf⸗ ten an der Erhaltung dieſer Pflanzen mit⸗ wirken. Loheland-Gymnaſtik Das Sportamt NSG„Kraft durch Freude“ peranſtaltete heute, Mittwoch, 3. April, im Muſenſaal einen Vorführungsabend der deut⸗ ſſhen Gymnaſtik⸗Schule Loheland. Die Vorfuh⸗ tungen werden dargeboten von Mitgliedern der nach Mannheim kommen. Schule hat ihren Namen von dem Dorf Lohe⸗ Dieſe Gymnaſtik⸗ land in der Rhön, wo auf einer Beſitzung von 20 Morgen und 17 Häuſern an der Fortbil⸗ zdung der deutſchen Gymnaſtik gearbeitet wird. Auf dieſe Weiſe haben wir die Gewähr, echte Loheland⸗Gymnaſtik geboten zu bekommen. Durch die Anweſenheit der Mitglieder der Lo⸗ helandſchule gewinnt der Abend des Sportam⸗ ies„Kraft durch Freude“ eine Bedeutung, die weit über den Rahmen einer gewöhnlichen Gymnaſtikvorführung hinausgeht. die ns· voltswohlfahrt öffnet ihre Tore Unterm 1. April 1935 hat die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt für kurze Zeit die Mitgliederſperre auf⸗ gehoben. Sie öffnet damit weit ihre Tore, um allen Volksgenoſſen noch einmal Gelegenheit zu ge⸗ ben, einzumarſchieren in die Gemeinſchaft des deutſchen Sozialismus,, der ſich nicht in leeren Worten ergeht, ſondern durch Taten beweiſt, daß er dazu berufen iſt, die ſozialen Beſtrebungen unſeres Führers Wirk⸗ lichkeit werden zu laſſen. Wem es bislang aus irgendwelchen Gründen noch nicht möglich war, der NS⸗Volkswohlfahrt beizutreten, dem wird hiermit nochmals Gele⸗ genheit geboten, ſich frei und unumwunden zum geuen Staat und ſeiner Volksgemeinſchaft zu bekennen. Volksgenoſſe, tritt man wegen deines Bei⸗ mitts zur NS⸗Volkswohlfahrt an dich heran, jo liegt es einzig und allein bei dir, die klare Anie zu ziehen, die der Nationalſozialismus in allen Dingen fordert! Nie NS⸗Volkswohlfahrt iſt eine Gliederung der NSDaAp; ſomit ein Beſtandteil der Partei. Saned mit dem 15. April Aufruf zur Hitlerfreiplatzſpende Erholungswerk des deutſchen Volkes Der Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt, Pg. Hilgenfeldt, erläßt folgenden Aufruf für die Hitlerfreiplatzſpende: Der Reichsſchatzmeiſter der NSDAwp hat die Werbung der Freiplätze für die Hitlerſpende der NS⸗Volkswohlfahrt übertragen. Es ergeht daher an alle Deutſchen Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen in dieſem Jahre erneut der Ruf, für die Hitler⸗ freiplatzſpende Freiplätze auf dem Lande, in kleinen Städten, in Kur⸗ orten, im Gebirge und an der See für die treueſten Kämpfer unſeres Führers zur Verfügung zuſtellen. Millionen von deutſchen Menſchen, die in Not und Elend verfallen waren, für die das Leben ſeinen Zweck verloren hatte, konnte durch die nationalſozialiſtiſche Idee im Dritten Reich ein neuer Weg in die Zukunft gewieſen werden, der ihnen das Leben wieder lebenswert ge⸗ ſtaltete. Die Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes, die der ganzen Welt Achtung und Anerkennung ab⸗ ringt, iſt der Grunopfeiler für die aufwärts⸗ ſteigende Entwicklung im Reiche. Das Dritte Reich iſt das Ergebnis härteſter Einſatzbereitſchaft für die nationalſozialiſtiſche Idee. Die Blutopfer der Bewegung ſind ihre Meilenſteine. Niemals werden wir imſtande ſein, unſeren Dank an die unentwegten Fah⸗ nenträger des Kampfes, beſonders an die SA, SS, NSaͤ, PoO und an die Hitler⸗Jugend auch nur im entfernteſten abzutragen. Dieſen Wegbereitern des Dritten Reiches S3 es die Treue zu halten. Niemand rf ſich vergeſſen fühlen, jeder muß für unſere alten Kampfgenoſſen ebenſo einſatzbereit ſein wie es jene im Kampf um die Macht für uns waren. Wiederum gilt es, die nationalſozialiſtiſche Geſinnung des deutſchen Volkes zu beweiſen. Jeder, der irgendwie in der Lage iſt, ſtifte einen Ferienplatz für hilfs⸗ und erholungsbe⸗ dürftige Angehörige der Bewegung. Die NS⸗Volkswohlfahrt wird in dieſen Ta⸗ gen die Freiplatzwerbung für die Hitlerſpende aufnehmen. Niemand entziehe ſich dem Appell, ſondern jeder betrachte es als einen Vorzug, für ſeinen treueſten Bruder und Volksgenoſſen durch die Tat einzutreten. gez.: Hilgenfeldt Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt. Das Protektorat für die Hitlerfreiplatz⸗ ſpende haben übernommen: Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsminiſter Darré, Reichsminiſter Seldte, Stabschef der SA, Lutze, Reichsführer der SS, Himm⸗ ler, Korpsführer des NSͤg, Hühnlein, Reichsjugendführer von Schirach, Vorſitzen⸗ der des Deutſchen Gemeindetages, Oberbürger⸗ meiſter Fiehler, Bundesführer des Deut⸗ ſchen Reichstriegerbundes, Oberſt a. D. Reinhardt, Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz⸗Klink, Reichsärzteführer Dr. Wagner. * Jagd und Fiſcherei im April Die Schußzeit für Auer⸗ und Birkhähne(ſo⸗ weit nicht eine örtliche Schonzeit für dieſe Wildarten eingeführt iſt) wird in Zukunft im ganzen Deutſchen Reich am 1. April beginnen und bis 15. Mai dauern. Doch fange män mit der Jagd auf den großen und kleinen Hahn erſt etwa von Mitte April an, wenn die Balz ihren Höhepunkt erreicht hat. Ein übertriebener oder zu früher Abſchuß, bevor die Hennen ge⸗ treten ſind, kann die beſten Balzplätze veröden laſſen. Für Waldſchnepfen nimmt künftig die Schußzeit überall(auch im bayeriſchen Hoch⸗ ihr Ende. Der chnepfenſtrich kann— wie„Der Deutſche Jä⸗ er“, München, mitteilt— im erſten Drittel des pril 4 unbedenklich ausgeübt werden. Spä⸗ ter aber ſollte man der beginnenden Brutzeit wegen den Abſchuß und beſonders das Treiben und Buſchieren auf Schnepfen unterlaſſen, weil gerade dabei auch weibliche Schnepfen geſchoſſen werden. Für Ringeltauben wird der Beginn der Schonzeit allgemein auf den 16. April feſt⸗ geſetzt werden. Die Wildenten brüten und füh⸗ ren Ende des Monats oft ſchon junge Schofe. Die Hirſche haben abgeworfen, die Rehböcke beginnen zu fegen. Da beim Rot⸗, Gams⸗ und Rehwild der Haarwechſel einſetzt, der durch Reichen von Salz weſentlich gefördert wird, ſind die Salz⸗ lecken und Stockſulzen aufzufriſchen oder ſchleu⸗ nigſt neu anzulegen. Auch ſonſt hat der Heger im April ein reiches Betätigungsfeld, wie An⸗ lage von Pirſchpfaden, Ausbeſſerung der Hoch⸗ ſitze, Beſtellung der Wildäcker uſw. Das Haar⸗ raubwild wölft bzw. bringt Junge, die Raub⸗ vögel brüten, und damit wächſt auch der Scha⸗ den, den ſie der Niederjagd zufügen. Trotzdem wäre es nicht weidgerecht, die Fähen von den Welpen oder das Raubvogelweibchen am Horſt B und die Jungen verhungern zu laſſen. Deshalb wird auch Raubwildfähen und führenden Bachen eine Schonzeit vom 16. März bis 1. Auguſt zuerkannt werden. In der be⸗ ginnenden Brut⸗ und Setzzeit ſind ſtreunende Hunde und Katzen aus dem Revier fernzuhal⸗ ten. Die Bekämpfung der Krähen und Elſtern iſt gewiſſenhaft fortzuſetzen. Ebenſo ſind im Revier herumbummelnde Leute im Auge zu be⸗ halten, da ſie es häufig auf die Flugwildgehege und Jungwild abgeſehen haben, wodurch ſie die Jagd oft mehr ſchädigen können als der Wilderer mit Schlinge und Schußwaffe. Auch achte man beſonders darauf, daß gerade im Junehh das für brütendes Flugwild und unghaſen ſo gefährliche Abbrennen von Hek⸗ ken, verdorrtem Gras, Rainen uſw. unter⸗ bleibt. Auch da, wo das Abbrennen im Früh⸗ jahr nicht verboten iſt, kann der Jagdberechtigte Schadenerſatz verlangen. Von den die Anglerwelt intereſſierenden Fi⸗ ſchen finden ſich auf den Laichplätzen: Aeſche, uchen, Hecht, Zander, Barſch, Nerfling, Aitel Döbel), Haſel, Naſe, Rotauge, Rotfeder und Schied(Rapfen). Mit der faffi und trockenen Fliege ſind jetzt häufig gute Aitelfänge zu er⸗ zielen. Der Barſch geht im April ebenfalls ſchon gerne an den Wurmköder, greift R 1 zu, ſchluckt bald nach dem Anbeißen den Wurm und bleibt faſt ſtets am Haken. Weniger flott im Anbiß ſind die Rotaugen und Rotfedern. Auch Bachforelle und Bachſaibling können mit Spinnfiſch und Fliege gefangen werden. Keine Milde bei Lebensmittelfälſchungen Die Zulaſſungsſtelle für Milchgeſchäfte tagt Mit ganzer Strenge griff die zuſtändige Be⸗ hörde ein, als bekannt wurde, daß in einem Milchgeſchäft die Verhältniſſe nicht ſo waren, wie ſie ſein ſollten. Die Konzeſſion für das d lautete auf einen Mann, der ſei⸗ nen Wohnſitz im hinteren Neckartal hatte, der es aber verſäumte, ordnungsmäßig einen ver⸗ antwortlichen Stellvertreter zu beſtellen und dieſen vorſchriftsmäßig bei der Behörde nam⸗ haft zu machen. oht war die Tochter des Konzeſſionsinhabers einige Zeit in dem Ge⸗ ſchäft, bis dieſes dann ſelbſtändig von einem Ehepaar verſorgt wurde, das einen Butter⸗ großhandel betrieb. Eines Tages wurden But⸗ terfälſchungen entdeckt und ſo ſchloß die Behörde kurzerhand das ganze Geſchäft, nachdem der Konzeſſionsinhaber ſein Verſprechen nicht ein⸗ ehalten hatte, den aus dem Ge⸗ chäft zu entfernen. Die Zulaſſungsſtelle hatte „nun zu entſcheiden, ob ſie die Verfügung des Polizeipräſidiums—+— die erlaſſen worden war, bis das wegen Unzuverläſſigkeit einge⸗ leitete Entziehungsverfahren wer⸗ den konnte. Vor allem vertrat die Behörde den Standpunkt, daß derjenige, der eine unzuver⸗ läſſige Perſon in ſeinem Geſchäft duldet, ſelbſt unzuverläſſig iſt, und daß Leute die Lebens⸗ mittel gefälſcht haben, niemals mehr in einem Milchladen beſchäftigt werden dürfen. Die Zu⸗ laſſungsſtelle billigte nicht nur den Standpunkt des Polizeipräſidiums, ſondern ging noch wei⸗ ter und unterſagte auch den Verkauf der übrigen Lebensmittel in dem polizeilich geſchloſſenen Milchgeſchäft, bis das eingeleitete Entziehungs⸗ verfahrung zum Abſchluß gelangt und die Ent⸗ ſcheidung gefällt iſt. Gegen einen anderen Milchhändler war ſchon vor einiger— ein Entziehungsverfahren ein⸗ geleitet worden, weil er den geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen nicht erreichte und weil er außerdem ſeinen ſteuerlichen Verpflich⸗ tungen nicht nachkam. Der Fall wurde ſeinerzeit vertagt, um dem Mann Gelegenheit zu geben, zu beweiſen, daß es ihm Ernſt mit der Erfül⸗ ung ſeiner ſteuerlichen Pflichten iſt. Da inzwi⸗ ſchen die laufenden Steuern bezahlt wurden und auch Anſtrengungen erkennbar waren, daß der Rückſtand abgetragen werden ſollte, vertagte die Zulaſſungsſtelle erneut die Angelegenheit, um dem Milchhändler weiterhin Gelegenheit zu geben, ſeine Exiſtenz zu erhalten und ſeinen guten Willen zu beweiſen. Die Inhaberin eines Proviantbootes war um Aufhebung einer Genehmigungsbedingung eingekommen und zwar war an die Erteilung ihrer Milchkonzeſſion die Bedingung geknüpft, daß ſie einen namentlich bezeichneten Mann nicht beſchäftigen durfte, weil deſſen Strafakten kein unbeſchriebenes Blatt mehr waren. Nun will die Konzeſſionsinhaberin dieſen Mann heiraten und ih die Aufhebung der Be⸗ dingung. Die Zulaſſungsſtelle kam dieſem Wunſche nicht nach, ſondern ſetzte lediglich den Vollzug aus, ſo daß der künftige Ehemann be⸗ ſchäftigt werden kann. Der Vorſitzende der Zulaſſungsſtelle ſah ſich veranlaßt zu erklären, daß in Zukunft bei Ge⸗ ſchüftsfüberſchreibungen die Konzeſſion verſagt wird, wenn es ſich herausſtellen ſollte, daß der Kaufpreis für das Geſchäft in keinem angemeſ⸗ ſenen Verhältnis zum Wert ſteht. Genehmigt wurden die Anträge Arthur Wilz Eheleute für ein Milchgeſchäft im Hauſe Bren⸗ tanoſtraße 57; Karl Fricke Eheleute für ein Milchgeſchäft im Hauſe K 7, 35 und Heinrich Grund für ein Milchgeſchäft im Hauſe G4, 13. 300 000 Wohnungen im Jahre 1934 Auf Grund einer Sondererhebung gibt das Statiſtiſche Reichsamt die vorläufigen Er⸗ bniſſe des Wohnungsbaues im Jahre 1934 bekannt. Danach wurden insgeſamt 300 000 Wohnungen fertiggeſtellt, faſt 100 000 mehr als im Jahre 1933. Weitaus am ſtärkſten, nämlich um 83 Prozent, hat die Bautätigkeit in den Städten mit 50000 bis 100 000 Einwohnern ugenommen. Rund 94000 Wohnungsbauten ſin unvollendet in das Jahre 1935 übernom⸗ men worden, darunter 60 000, die bereits im Rohbau fertiggeſtellt waren. Infolgedeſſen kann in den erſten Monaten des Jahres 1935 mit der Vollendung von faſt einem Drittel des Umfanges des Wohnungsbaues von 1934 ge⸗ rechnet werden. 950 O00 Lehrſtellen geſucht Der größte Nachtriegsjahrgang tritt ins Erwerbsleben Die Zahl der Jugendlichen, die neu ins Er⸗ werbsleben eintreten wollen, iſt in dieſem Jahre beſonders groß. Die Erfahrung lehrt, daß es meiſt ſchon die 13⸗ bis 15jährigen ſind, die von der Schule in eine Lehrſtelle eintreten wollen. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat er⸗ mittelt, daß die männlichen Jugendlichen be⸗ reits bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres zu drei Fünftel, die weibliche Jugend zu mehr als zwei Fünftel erwerbstätig iſt. Bevor die Jugendlichen 18 Jahre alt werden, ſtehen be⸗ reits 90 Prozent der männlichen und 75 Pro⸗ zent der weiblichen Jugend im Erwerbsleben. In dieſem Jahr iſt die Wahl der Schulentlaſ⸗ ſenen beſonders groß, weil nach den ſehr ſchwach beſetzten Kriegsjahrgängen nunmehr die ſehr umfangreichen Jahrgänge 1920/21 ins Er⸗ werbsleben eintreten. So kommt es, daß für 1935 mit einem Zugang von mehr als 950 000 Jugendlichen(von 13 bis 16 Jahren) zu rech⸗ nen iſt, der zwar noch kleiner iſt als der Zu⸗ gang 1925 und 1926(Vorkriegsjahrgänge!), der aber größer iſt als der Zugang jemals ſeit 1929 war und auch größer als der vorausſichtliche Zugang in den nächſten 5 Jahren ſein wird. Zu beachten iſt, daß für Arbeitsdienſt und Landhilfe der größte Teil der Jugendlichen noch zu jung iſt, abgeſehen davon, daß die Un⸗ terbringungsmöglichkeit begrenzt iſt. Nur das Landjahr ſoll in dieſem Jahr 30 000 Jugendliche aufnehmen. Die Arbeitsämter werden daher die größte Mühe haben, die jungen Leute unterzu⸗ bringen, zumal da die Möglichkeiten der„zu⸗ ſätzlichen Beſchäftigung“ für dieſe jugendlichen Kräfte kaum in Frage kommen. Pflicht des ganzen Volkes iſt es, ſie darin durch Bereitſtellung von Arbeitsmöglich⸗ zeiten und Lehrſtellen zu unterſtützen. Uebergangsheizung „In der Uebergangszeit im Frühiahr, ſind die Außentemperaturen oft noch derart nieder, daß man ſich in einem ungeheizten Raum für längere Zeit nicht aufhalten kann, ſo daß auf die Beheizung einzelner Räume in der Wohnung nicht verzichtet werden kann. Von früh morgens bis ſpät abends mit ſchwachem Feuer durchzuheizen, wird dagegen immer zu Ueberheizung der Räume führen. Man iſt des⸗ halbg ezwungen, durch Oeffnen der Fenſter eine Abkühlung der Räume herbeizuführen. Ganz abgeſehen davon, daß durch die Ueberhei⸗ zung und Abkühlung Erkältungskrankheiten im Frühjahr entſtehen, werden Brennſtoffe ver⸗ geudet und ſomit unnötige Heizkoſten verurſacht. Eine Raum⸗ oder Platzbeheizung, die man je nach Wunſch und Gebrauch durch einen einfachen Handgriff in Tätigkeit ſetzen und beim Verlaſſen der Aufenthaltsräume vollkom⸗ men oder aber nur teilweiſe abſtellen lann, bie⸗ tet die Gas⸗ und elektriſche Heizung. Eine Ueberheizung der Räume iſt infolge der feinen Reguliermöglichkeit mittels eines Gasheizofens ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die Platzbeheizung mit Strom durch einen Strahlofen oder eine Strahlſonne ermöglicht die beliebige Verwen⸗ dung in dem einen oder anderen Zimmer. Damit dieſe ſtundenweiſe Benützung der Gasheizung oder der Platzbeheizung mit Strom, die weder Ruß, Rauch, Abtransport von Verbrennungsrückſtänden, noch Schmutz ver⸗ urſachen, auch in der Uebergangszeit gegenüber der Ofenheizung nicht teurer zu ſtehen kommt, empfiehlt es ſich, die Gas⸗ und Stromſonder⸗ tarife zu benützen. So ſchaffen beide Energie⸗ arten Strom und Gas— die Verwendung rich⸗ tig bemeſſener Apparate vorausgeſetzt— behag⸗ liche Zimmertemperatur auch in der Ueber⸗ gangszeit. DRP 609160 FibcE GMB SeFlV gelaunt Zeitungsſtatiſtit In einem Mitteilungsblatt des Werberates iſt die erſte Statiſtik über die Auflagenhöhe der deutſchen Zeitungen erſchienen. Wenn auch Ver⸗ gleichsmöglichkeiten noch nicht gegeben ſind, ſo dürften die Zahlen doch intereſſieren. Die Ge⸗ ſamtdruckauflage der deutſchen Zeitungen ſtellt ſich danach für den der Statiſtik zu Grunde ge⸗ legten Zeitraum des dritten Vierteljahres 1934 auf 18 457000 Exemplare bei einer Zahl von 2623 Zeitungen. Die Durchſchnittsauflage ſtellt ſich auf 15 019 000. An Hand der Druckauflage zeigt der Werberat, daß auf jeden Haushalt durchſchnittlich 1,04 Zeitungen entfielen. Wenn man die verkaufte Auflage zu Grunde legt, was wohl ein richtigeres Bild ergibt, ſo wurden ca. 5 Zeitungen in 6 Haushaltungen geleſen, ſo daß 2,71 Millionen Haushaltungen von den 17,7 Millionen Haushaltungen der letzten Volkszäh⸗ dürß keine Zeitung hätten. In Wirklichkeit dürfte dieſe Zahl noch erheblich größer ſein, weil man berückſichtigen muß, daß auch eine ganze Reihe von Firmen Zeitungsbezieher ſind, und daß ſehr viele Bezieher mehrere Zeitun⸗ gen abonniert haben. Betrüger gefaßt. Ein Handleſer, der ſich Meyer⸗Fabian nannte und unangemeldet in Pirmaſens und Umgebung wohnte, wurde geſtern durch die Polizei feſtgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. Wie ſich her⸗ ausſtellte, handelt es ſich um einen vorbeſtraften und ſteckbrieflich verfolgten Be⸗ zich M. aus Mannheim namens Fried⸗ ri Fahrgang 5— A Nr. 156— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 3. April 189 Dalen für den 3. April 1935 1603 Geſtorben Königin Eliſabeth von England (geboren 1533). 1849 Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt ihm angebotene deutſche Kaiſerwürde ab. 1863 Geboren der belgiſche Baumeiſter und Kunſtgewerbler van der Velde in Ant⸗ werpen. 1892 Geboren der Germaniſt Hermann Auguſt Korff in Bremen. 1897 Geſt. der Komponiſt Johannes Brahms in Wien(geb. 1833). kluge Mannheimerinnen Fröhliches Turnen bei„Kraft durch Freude“ Man ſoll unſere Mannheimer Frauen und Mädchen nicht falſch einſchätzen. Sie wiſſen das helle zu finden, ſie ſind, wie der Sachſe ſagt, elle Da können ſich die Männer ſchon ein Beiſpiel nehmen. Jetzt ſind nämlich die erſten Statiſti⸗ ken über die Beteiligung der Mannheimer Be⸗ völkerung an den Koß⸗Sportkurſen bekanntge⸗ worden. Und dabei ſtellt es ſich heraus, daß rund 70 Prozent— in Worten ſiebzig Pro⸗ zent!— von unſeren Mannheimerin⸗ nen geſtellt werden. Man ſieht, unſere Frauen, die in der täglichen Arbeit ſtehen, mag das nun im Haushalt, im Büro, in der Fabrik ſein, wiſſen, daß ſie ihrem Körper etwas ſchuldig ſind, daß ſie körperlich und geiſtig einer Ent⸗ ſpannung bedürfen. Und da haben ſie eben dort zugegriffen, wo ſie ſich am friſcheſten und gefündeſten erholen können, wo es ſozuſagen Kraft durch Freude“ am laufenden Band gibt. Tödlicher Verkehrsunfall. Geſtern abend um 22 Uhr ereignete ſich auf dem Ueber⸗ gang nach Käfertal ein folgenſchwerer Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Mannheim kommender Perſonenkraftwagen fuhr mit einer Geſchwindigkeit von etwa 80 Stundenkilometern über den Uebergang und erfaßte dabei beim Ueberholen eines Pferde⸗ fuhrwerkes einen Radfahrer aus Käfertal, der ebenfalls das Fuhrwerk überholen wollte. Der Radfahrer wurde etwa 50 Meter geſchleift und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz darauf verſtarb. Der Perſonenkraftwagen, der ſofort ſeine Lichter löſchte, fuhr unerkannt in Richtung Viernheim davon. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. Mannheimer Kunſtverein. Die Hoferaus⸗ ſtellung im Mannheimer Kunſtverein wurde des großen Erfolges wegen noch um eine Woche verlängert. Die Ausſtellung dauert bis Sonntag, 7. April. Anſchließend zeigt der Kunſtverein Aquarelle und Paſtelle von oſt⸗ preußiſchen und Danziger Malern. Ein Beſuch bei den Banat⸗Deutſchen. Noch lebhaft iſt uns der im vergangenen Jahre ſtatt⸗ gefundene Beſuch der Deutſchen aus dem Banat in Erinnerung. Nun haben dieſe Volksgenoſ⸗ ſen in Rumänien eine Gegeneinladung an uns ergehen laſſen und hoffen auf einen zahlreichen Beſuch aus ihrer alten Heimat. Die Reiſege⸗ meinſchaft Odenwald will nun vom 2. bis 16. Mai dieſer Einladung Folge leiſten. Freunde der Volkstumpflege können ſich an derſelben noch beteiligen. Die Fahrt ſoll RM 150.— für Fahrt, Unterkunft und Verpfle⸗ gung koſten. Freunde des Auslandsdeutſchtums, die an der Fahrt noch teilnehmen wollen, erhal⸗ ten hier in C 1, 10 auf Zimmer 11 koſtenloſe Auskunft. Vergeſſen Sie nicht den Loheland⸗Gym⸗ naſtik⸗Abend des Sportamtes Koͤcf heute abend im Muſenſaal. Der Regenſchirm iſt durchaus nicht das überflüſſige Möbelſtück, für das er gewöhnlich ausgegeben wird. Iſt von ihm die Rede, dann kreiſen die Gedanken gewöhnlich um den vergeßlichen Profeſſor, den es ja bekanntlich nur noch in Witzalben gibt, oder um die einfallsreichen Kinder, die in jedem Schirm einen Gegenſtand zum Dreinſchlagen oder zum Ausbohren von Erdlöchern ſehen. An den Hauptzweck: Schützer zu ſein gegen Regen und Hagelwetter, wird erſt gedacht, wenn man den Schirm friedlich in der Korridorecke in Sicherheit weiß, während man bis auf die Haut durchnäßt den häuslichen Penaten zu⸗ ſtrebt. Das kann gerade in dieſem Monat des öfteren vorkommen. So uns das Glück hold iſt. Wie wars denn geſtern wieder, um nur ein beſcheidnes Beiſpiel zu nennen? Zuerſt ſchien es, als wolle der Himmel den Tag über dicht halten. Der Boden war zwar gut durchgefeuch⸗ tet, aber daran vermag ja auch ein Regenſchirm nichts zu ändern. Bis zur Mittagsſtunde war auch alles in Ordnung. Man konnte ſich unbe⸗ ſchadet des Tröpfelns auf den Weg nach Hauſe machen. Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Betr. Abrechnung der Karten„Geſundes Volk“ Ich erſuche hiermit die Kaſſenleiter, die Abrechnung der Karten„Geſundes Volk“ bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 4. April, vorzunehmen, da ſonſt eine Rücknahme der nicht verkauften Karten nicht mehr ſtattfinden kann. Der Kreiskaſſenleiter. Betr. Abrechnung der 10⸗Jahresfeier⸗Plaketten des Gaues Baden Ich erſuche die Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim um ſofortige Abrechnung der 10⸗Jahresfeier⸗Plaketten des Gaues Baden. Letzter Abrechnungstermin: Frei⸗ tag, 5. April. Der Kreiskaſſenleiter. PO Waldhof. Mittwoch, 3. April, 20 Uhr, An⸗ treten aller politiſchen Leiter und Amtswalter an der Ecke Untere Riedſtraße—Stationsſtraße Luzenberg im Dienſtanzug Strohmarkt. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, findet im„Kinzinger Hof“, N 7, 8, ein Zellenſprech⸗ abend der Zellen 1 und 3(L—10 und M—7) ſtatt. Sämtliche Pgg. ſowie die Angehörigen der Sonder⸗ gliederungen und die Hauswarte haben daran teil⸗ zunehmen. Feudenheim. Freitag, 5. April, 20.30 Uhr, Zel⸗ für Zellen 1 und 6 im„Alten Schützen⸗ aus“. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher politiſchen Leiter in der Geſchäfts⸗ ſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher polit. Leiter im„Neuen Tivoli“, Käfertaler Straße. Marſchanzug. Friedrichsfeld. Heute und morgen, 20 Uhr, läuft im„Palaſt⸗Kino“ der Film:„Ich für dich— du für mich“. Die geſamte Parteiorganiſation beſucht ge⸗ ſchloſſen die Vorführung. Die geſamte Bevölkerung iſt hierzu ebenfalls eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Mittwoch, 3. April, 19.45 Uhr, Treffpunkt der Frauen im Hofe des„Union⸗Theaters“ zur Teilnahme am Maggifilm. Eintritt frei. Feudenheim. Donnerstag, 4. April, Treff⸗ punkt der Frauenſchaft um 15.30 Uhr an der End⸗ ſtation der Straßenbahn⸗Halteſtelle zur Fiſchkochvor⸗ führung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Friedrichppark. Donnerstag, 4. April, um 15.30 Uhr, Treffpunkt am Schillerplatz zum gemein⸗ ſamem Beſuch der Fiſchkochvorführung im„Ball⸗ haus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“.— Nach⸗ mittags⸗Beſuch der Fiſchkochvorführung um 16 Uhr „Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Seckenheim. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Heimabend im„Schloß“(Nebenzimmer). Wallſtadt. Freitag, 5. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Rathausſaal. Ilvesheim. Donnerstag, 4. April, 19.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in der„Krone“. kapellmeiſter Franz Adam Der Leiter des Nationalſozialiſtiſchen Reichs“ Symphonie⸗Orcheſters ſteht heute im 48. Le⸗ bensjahre. Als elftes Kind(achter Sohn) des Kunſtmalers und Profeſſors Emil Adam, des weltberühmten Pferdemalers, genoß er in dem elterlichen Heim eine ſonnige Jugend. Der Künſtlername Ad am erſcheint in der Kunſtgeſchichte zum erſten Male mit dem Na⸗ men„Albrecht Adam“, dem Urgroßvater der heutigen Generation. Bis heute ſind in der Künſtlerfamilie zwölf Kunſtmaler in vier Gene⸗ rationen zu verzeichnen, darunter der berühmte Schlachtenmaler Franz und der„Katzen⸗Rafael“ Julius Adam. Das Maltalent verwandelte ſich erſt in der Familie des Profeſſors Emil Adam bei drei ſeiner Kinder in ein Muſiktalent. Franz Adam, über den wir hier berichten, ſagt über ſeinen Schritt zum Muſitberuf:„Ich war da⸗ mals in der 7. Klaſſe am Gymnaſium, als ich miiten während des Jahres zu meinem Vater ſagte:„Ich gehe nicht mehr ins Gymnaſium, ich trete in die Atademie der Tontunſt ein.“ Die Erklärung des damals Siebzehnjährigen war ſo beſtimmt, daß der Vater ſofort ohne Be⸗ denken nachgab. Adam ſtudierte zuerſt Klari— nette, um als Dirigent ein Blasinſtrument zu beherrſchen, war nebenbei in der Kompoſitions⸗ klaſſe des ausgezeichneten Pädagogen und Kom⸗ poniſten Anton Beer-Walbrunn, und wurde im Jahre 1909 Dirigierſchüler des genialen Diri⸗ genten Felix Mottl. Zwei Jahre genoß er den Unterricht dieſes überragenden Stabführers, war im Sommer 1909 Bühnenaſſiſtent der Münchner Feſtſpiele und im Sommer 1910 erſter Klari⸗ nettiſt im Orcheſter der Münchner Wagner-⸗Feſt ſpiele. 1912 kam er als Solorepetitor nac Altenburg, im Sommer gleichen Jahres al⸗ Kapellmeiſter unter 45 Bewerbern an das Kur Orcheſter Bad Ems. In den Wintern 1912 und 1913 als Kapellmeiſter am Theater in Gießer tätig, wurde er unter 175 Bewerbern nach Ba Ragatz berufen. Im Auguſt 1914 gab Adar ſeine Stellung mitten in der Saiſon auf unt trat als Kriegsfreiwilliger ins bayeriſche Heen Nach fünf Jahren Militärzeit ging er im Sommer 1919 wieder nach Ragatz, um die nun folgenden Wintermonate ſich kompoſitoriſchem Schaffen zu wiomen. Im Jahre 1924 wurde er als künſtleriſcher Leiter des jungen bayeri⸗ ſchen Rundfunks berufen und brachte ihn dank ſeines außerordentlichen Organiſationstalentes zu hoher künſtleriſcher Entwicklung. Die Schaf⸗ fung des ausgezeichneten Rundfunk⸗Orcheſters Unterwegs kam dann der Segen. Gegen den Hagel half kein Umſchlagen des Hutes, kein Hochſtellen des Kragens. Wie gut hätte in die⸗ ſem Augenblick ein Schirm getan! Das merkte man erſt, wenn man von einem guten Bekann⸗ ten eingeladen wurde, eine Strecke Weges unter dem ſchützenden Dach zurückzulegen. Der „Aprilbutzen“ hatte ſich in der Tat gewaſchen. Er flößte den jeder Nachſchlepperei Abholden ordentlich Reſpekt ein. Möglich, daß ſie wäh⸗ rend des Umkleidens und Aufhängens der tropfnaſſen Kleidungsſtücke den Schirm bedäch⸗ tig in die Hand nahmen und griffbereit in den Garderobeſtänder verpflanzten. Wohin er auch von Rechts wegen gehört. Wäre er über⸗ flüſſig, dann hätte er ja gar nicht erſt umſtänd⸗ lich erfunden zu werden brauchen. Der April zwingt uns dazu, den Jahrzehnte über treuen Burſchen mit ſeinem ſchwarzen oder eigenwillig modiſchen Stoffbezug nicht zu vergeſſen. So hat jeder Monat ſeine Speziali⸗ tät, ſeinen beſonderen Tip. Regenſchirme und Regenmäntel ſind heute Trumpf. Von dieſen geſchützt, kann der April unſeret⸗ wegen ruhig machen, was er will. hk. der NSDAꝰ Käfertal. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Heimabend im„Löwen“. Rheintor. Donnerstag, 4. April, 20.30 Uhr, im Kaffee Schmidt, K 2, 18. Jungbuſch. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, Heimabend bei Fol z, Holzſtraße.— Nachmittags 16 Uhr beſuchen die Frauen die Fiſchkochvorführung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Neckarau. Donnerstag, 4. April, 15.30 Uhr, Treffpunkt am Schloßeingang zum gemeinſamen Be⸗ ſuch der Fiſchkochvorführung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept.— Um 20 Uhr Heimabend im Parteiheim. Achtung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! Am Donnerstag, 4. April, 16 Uhr, Fiſchkochvorfüh⸗ rung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg mit Rezept. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“.— Nachmit⸗ tags ab 16 Uhr Beſuch der Fiſchkochvorführung im „Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. Humboldt. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen im„Markgräfler Hof“, Langſtr. 6. Strohmarkt. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, beſuchen die Frauen der Zellen 1 und 3 den Zellen⸗ abend der PO im„Kinzinger Hof“. 9˖3 Vann 171. Sonntag, 7. April findet um 9 Uhr im„Univerſum“ die Vorführung des Reichs⸗ parteitagfilms„Triumph des Willens“ ſtatt. Eintrittspreis 30 Pfg. Beſuch iſt Pflicht! Die Gefolgſchaften und Gruppen haben die benötigten Karten ſofort auf dem Bann abzuholen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Donnerstag, 4. April, von 17—19 Uhr in der Turnhalle der U⸗Schule, Boxen der Fähnleinführer, Jungzugführer und Freiwilligen. Box⸗Handſchuhe der Fähnlein ſind mitzubringen. BdM 3 Am Mittwoch fällt der Sanitätskurs aus. Untergau 171. Sämtliche Gruppenkaſſiererinnen rechnen am Mittwoch, 3. April, 19.30 Uhr, auf dem Untergau die Beiträge ab. Oſtſtadt. Sämtliche Mädel treten Mittwoch, 3. April, 20 Uhr, zum Sanitätskurs an. Verband⸗ binden mitbringen. Sozialreferat. Arbeitsloſe Mädel, die den Haus⸗ halt koſtenlos erlernen wollen, kommen unverzüglich auf den Untergau in N 2, 4. Donnerstag, 4. April, treten alle Mädel um 19.30 Uhr zum Turnen in der Peſtalozziſchule an. Untergau 171. Sonntag, 7. April, findet um 9 Uhr im„Univerſum“ die Vorführung des Reichs⸗ parteitagfilms„Triumph des Willens“ ſtatt. Eintrittspreis 30 Pfg. Beſuch iſt Pflicht! Die Gefolgſchaften und Gruppen haben die benötigten Karten auf dem Untergau abzuholen. BDMI Käfertal. Alle Mädel, die Oſtern aus der Schule entlaſſen werden, kommen Mittwoch, 3, April, 16.30 Uhr, in den„Adler“. Rheintor. Sämtliche Mädel, die am Elternabend mitmachen, treten Mittwoch, 3. April, 16 Uhr, auf dem kK⸗5⸗Schulplatz an. Rheintor. Schar 3. Antreten der Schar am Mitt⸗ woch, 3. April 17.30 Uhr, vor dem Heim, 6 4, 5 Deutſche Arbeitsfront Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. Wegen der Ver⸗ trauensratswahlen iſt am Mittwoch, 3. April, abendz %9 Uhr, im Lokal Bechtold, Rheinhäuſerſtr. 50, eine wichtige Verſammlung für alle Betriebszellen⸗ obleute und Betriebswalter. Behördenangeſtelte. Mittwoch, 3. April, um 19.30 Uhr, Reich⸗ und Länderverwaltungen Arbeits⸗ gemeinſchaft in L. 3, 3. 5 Vortragsabend im„Friedrichspark“. Kapitän Kircheiß„Meine Weltumſeglung im Propaganda⸗ dienſt für Deutſchland“. Karten in C 1, 10—11, Zim⸗ mer 14, zu 40 Pfg. Berufsgruppenamt Textilinduſtrie und Textilhandel. 7. April: Fahrt nach Lambrecht zur Beſichtigung der Textilfachſchule und einer Tuchfabrit. Karten für die Omnibusfahrt zum Preiſe von.30 RM. ſind bis Mittwoch, 3. April, auf der Geſchäftsſtelle, C 1, 10/11, Zimmer 8/, zu löſen. Behördenangeſtellte. Arbeitsgemeinſchaft„Steuergeſetzreform“, „Anpaſſungsgeſetz“, um 20 Uhr in.. 3, 3. Hausgehilfen. Unſere Pflichtmitgliederverſammlung muß dieſen Monat ausfallen.— Donners⸗ tag, 4. April, 20.30 Uhr, im Heim, I. 13, 12a, Donnerstag, 4. April, Abſchnitt Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. 4 NSBDT Donnerstag, 4. April, 20.30 Uhr, Caſinoſaal, R 1, Pflichtmitgliederverſammlung:„Die Organi⸗ ſation der Technik und ihr Einbau in den NS⸗Staat“, NS⸗Bauernſchaft Seckenheim Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Verſammlung in der„Roſe“. Anbo örlhlahr modenſhen eine porade entzuckender Frühlahrs-Meuheten Fln im Rohmen des großen Dunten Nachmitaas Rur 1 Tag! Und Famiten⸗abend?s Z mit Gesellschòfts-Tanz nachmittags 3 Uhr abenũs 8 Uhr Karten zu-, 50, ,70 und.- RM. bei der „Bad. Hausfrau“, A 2,5- Telefon 297 95 fredrichspar- . TrAE RUDN 4. April: Zuſammenkunft der Wanderführer im Fahnenſaal des Horſt⸗Weſſel⸗Hauſes, L4,15, um 19.15 Uhr. 14. April: Blütenfahrt nach Weinheim. Ab⸗ fahrt 9 Uhr, Rückfahrt 19 Uhr. Wanderungen in drei Gruppen: 1. Weinheim— Birkenauer Tal— Fuchsſche Mühle— Wachenburg— Windeck— Weinheim; Wanderzeit drei Stun⸗ den. 2. Weinheim— Randweg Lützelſachſen— Ritſchweiler(Mittagsraſt)— Am kalten Stein — Geiersberg— Weinheim; Wanderzeit fünf Stunden. 3. Weinheim— Birkenau— Vi Ritter KTurm— Waldenerhof; Wanderzeit ſechs Stunden. Es iſt niemand gezwungen, an obi⸗ gen Wanderungen teilzunehmen. amt abgeholt werden. 20 bis 22. April: Oſterfahrt nach Herrenalb und Umgebung. Geſamtkoſten für Fahrt, Ver pflegung und Unterkunft.50 RM. ——————————————————————————————————————————————— iſt ſein Werk. Bis zum Jahre 1928 arbeitete Adam Tag und Nacht, um die Geheimniſſe einer richtigen, einwandfreien Mikrophonüber⸗ tragung in die Tat umzuſetzen, zielbewußt, ohne nach links oder rechts zu ſehen. Mit ſei⸗ nem aufſteigenden Künſtlertum wuchs aber auch die Zahl ſeiner Neider, vielleicht durch ſeine politiſche Einſtellung. Jedenfalls ſchied er im Oktober 1928 endgültig aus dem bayeriſchen Rundfunk aus. Ein Jahr darauf wurde der Grundſtock zum NSReSoO zunächſt getarnt ge⸗ legt. 1930 wurde unter Vertrauten der Plan eines Orcheſters der National⸗Sozialiſten be⸗ ſprochen, im Auguſt 1931 der Ausbau endgültig beſchloſſen und in die Tat umgeſetzt. Trotz aller Schwierigkeiten und Verbote fand das erſte Orcheſter⸗Konzert am 10. Januar 1932 ſtatt und Adam wurde begeiſtert gefeiert. Wenigen Di⸗ rigenten, man darf behaupten, nur Franz Adam war es vergönnt, das Prädikat eines ſtaats⸗ gefährlichen Kapellmeiſters zu erringen. Die bayeriſche Regierung eines Miniſterpräſidenten Held verbot das erſte Symphonie⸗Konzert des NSRSoOo Franz Adams wegen Gefährdung des ſtaatlich befohlenen Weihnachtsfriedens. Heute ſteht Adam als der unermübliche, muſik⸗ kulturelle Vorkämpfer der Bewegung da. Des Führers Anerkennung für die heroiſche Arbeit Adams war deſſen Ernennung zum Leiter der geſamten nationalſozialiſtiſchen Symphonie⸗ Orcheſter. „Das Spiel vom verlorenen Sohn“ Eine Uraufführung Das alte, ewig neue Spiel... Von Reinacher verſucht, in die Gegenwart zu legen. Es blieb beim Verſuch! Das an ſich ſchon wenig einheitliche Stück, in dem einige ſtarke Stellen mit vielen pein⸗ lich dürftigen abwechſelten, fand in Bran⸗ denburg einen liebevollen Betreuer, der den innewohnenden Zwieſpalt und das Stilgemiſch von Bibel, Peer Gynt, Totentanz u. a. nicht überbrücken konnte. Darſtelleriſch glänzte in manchen Szenen Karl Vogt als Gaſt. Ein Abend, der dem heutigen Menſchen kaum etwas zu geben vermag. Das bewies auch die kühle Aufnahme. ine Intendanten Maiſch. Die BVachfeier in der Chriſtuskirche anläßlich des 250. Geburtstages von Joh. Seb. Bach, findet am., 4. und 5. April ſtatt. uUm Mitt⸗ woch, den 3. April 1935, 20 Uhr, kommen Orgelwerke von Bach zum Vortrag, die zugleich den Rahmen bilden werden zu den einführenden Worten, die der Direktor der Städtiſchen Muſikſchule Aſchaffenburg, er⸗ mann Kundigraber übernommen hat.* Donnerstag, den 4. April, 20 Uhr, kommen Vokal⸗ und Inſtrumentalwerke zur Wiedergabe; Die Kreuzſtabkantate, eines der ergreifendſten Orcheſter und Orgel, ferner die Konzerte d⸗Moll für zwer Violinen und C⸗Dur für zwei Klaviere und Streichorcheſter. Die Solo⸗-Violinen werden ge⸗ ſpielt von Helmut Schumacher, dem jungen begabten Geiger. der ſoeben als Konzertmeiſter nach Frankfurt a. M. berufen wurde,(er wird ſich an dieſem Abend vom Mannheimer Hörer⸗ Werke Bachs für Baß⸗Solo, Chor, kreis verabſchieden) und Konzertmerſter Rett⸗ ner, der ſich bei dieſer Gelegenheit in Mann⸗ heim einführen wird. Auch ihm geht ein glän“ „zender Ruf voraus. Den Solopart der Klaviere haben Elſe Landmann⸗Drieſcher ud Frieda Körſcher⸗Behrens übernommen Am Freitag, den 5. April, 20 Uhr, komm zum erſten Male in der Chriſtuskirche die„Io, Or cheſter und Orgel zur Aufführung. In der gro ßen Reihe berühmter Werke, mit denen vom Mittelalter bis zur Gegenwart bildende und redende Künſte immer wieder das Leiden und Sterben Jeſu Chriſti gefeiert haben, ſtehen die Bachs als für Chor, Soli, hannis⸗Paſſion“ Paſſionsmuſiken Seb. gewaltige und ergreifende Denkmäler religibſen Geiſtes obenan. Mitwirkende ſind: Hans Kohl (Chriſtus), Fritz Schmidt(Evangeliſt) Marie Krepp(Sopran), Hedwig Rode⸗Engel⸗ horn(Alt), Fritz Seefried(Baß), der Bach⸗ chor und Mitglieder des Philharmoniſchen Or⸗ cheſters u. a. Leitung: Kirchenmuſikditettor Arng Landmann. Vier⸗ Fahrpreis .50 RM. Fahrkarten können auf dem Kreis⸗ Hinterlaſſenſchaft des ehemaligen Die mit 5 HGeeſellſchaft ſc ſchäſtsjahr 1 170 047 Rm RM. außeror fſen 4348 R9 konto uſw. 8 AmM.). Demge härter 71 891 Berſicherung 1 Diskonto 286 92 ſteuern 34 588 alle übrigen 2 chüfts⸗ und en, Strom u Poſten für f. gungskonto, N BSilanz(in M . v. 9 eoh, Rob⸗, Erzeugniſſe 0, GWarenforderun deſellſchaften Grundfapvital u Herpflichtungen nahme von ge. eigener Wechſel toten 0,53, ku Vorlahre ſtellte 3 echſel auf 32 eeſcheint er nur noch mit 163 00 3 * erſte unſerem Ve⸗ 1 Einaang ge üude— findet e üffentliche Ver 1 — Donnersta⸗ eginn feweils Die' Auslöſung Monat Auguſt Abbeitsn ns Röbhere Auskunft Mbüro P Anasbedinaungen, rhältlich und die figen. Einreichynos en 10. Ayril 1925, 3 Zimmer 124. eprir 1935. ABelannt um 28. ds. Mts. eeiniaunasordui nnbeim erlfaſſen. vom Herrn L nbeim für v 1 Porden iſt. Fie Vorſchrift ke khſtſtundon in Zi iseſpräſdiums Pothaus eingefohen ind bei der Fruye, hanner“ erhäft Rannheim. d 1 Der Polizei Zueber das Verm ekbera Geſellſchaf oftung, Kels⸗ und Ronnheim⸗Induſtr rch ihre Geſchä 0 nachmittaa 1 ichsverfahren zur Fmurſes eröfſnet Aichutzes e. B. 2 i. 10. Ve . Avrit 1935. v 3. April 10 4 woch, 3. April, 4 am Elternabend April, 16 Uhr, Schar am Mitt⸗ m Heim, 6 4, 3 nt Wegen der Ver⸗ 3. April, abends heinhäuſerſtr. 55, le Betriebszellen⸗ h, 3. April, um altungen Arbeits⸗ irk“. Kapitän im Propaganda⸗ 1, 10—11, Zim⸗ it 7. April: Fahrt er Textilfachſchulle die Omnibusfahrt Nittwoch. 3. April, Zimmer 8/, zu stag, 4. April, form“, Abſchnitt L 86 iederverſammlung — Donners⸗ eim, 1. 13, W ippenwalterinnen. Uhr, Caſinoſaal, :„Die Organi⸗ 1den NS⸗Staat“, nheim hr, Verſammlung Ddenſchan hlahrs-Neuhelten 11872K Aur 7 Tag! Freitag, 5. April nac hmittags à Uhr abends 8 Uhr fredrichspar- N Wanderführer Hauſes, L4, 15, Weinheim. Ab⸗ Wanderungen — Birkenauer Wachenburg zeit drei Stun⸗ Lützelſachſen— m kalten Stein Vanderzeit fünf kenau— Vier⸗ Wanderzeit ſechz zungen, an obi⸗ en. Fahrpreis zuf dem Kreis⸗ na errenalb Ver⸗ 0 ——— Menſchen kaum bewies auch die s ehemaligen er Pfander gegen Barzahlung ſtatt: r einld, Sülber, uhren, Brillant⸗ kirche anläßlich h. Seb. Bach, tt. Am Mitt⸗ o Uhr, kommen bderten ſieenern 34588(i. * VCSVolrrÿ im' Mittwoch, den i10. Ayril 1935: Dahrgang 5— A Nr. 156— Seite 7 „Hakenkr euzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 3. April 1935 Pfülziſche Malzfabrik Ac., Ludwigshafen/ Rhein⸗Mannheim Die mit 500 000 RM. Grundrapital ausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt das am 31. Auguſt beendete Ge⸗ ſchäſftszahr 193334 nach 8646 RM. Anlage⸗ und e Rm. anderen Abſchreibungen(i. V. erfor⸗ Abſchreibungen 17864 RM.) mit einem Rein⸗ eewinn von 13 097(i..) einſchl. Vortrag 104 444) A. der Bruttogewinn ſtellt ſich auf 239 914(i. V. arenkonto 407 046) RM., dazu treten noch 187374 m. außerordentliche Erträge(i. V. erbrachten Zin⸗ fen 4348 RM., Einlagerungs⸗, Miete⸗, Trocknunas⸗ to uſw. 8245 RM. und diverſe Eingänge 350 Demgegenüber beanſpruchten Löhne und Ge⸗ ier 71891(97 983), ſoziale Abgaben 8117(i. V. erſicherung und ſoriale Laſten 22 967), Zinſen und Diskonto 26 934(i. V. Wechſeldiskont 20 048), Beitz⸗ V. Steuern und Umlagen 46 128),. alle übrigen Aufwendungen 93 968 RM.(i. V. Ge⸗ its⸗ und Betriebsunfoſten 58 744, Brennmateria⸗ ienerom und Beleuchtung 39 822, Frachten 60 884, peſten für ſchwebende Rechnungen 17000, Beteili⸗ ——◻— Minderbewertung 31940 RM). Aus der Bia n(n Mill. RM.): Grundſtücke.05, Gebäude G. V. Immobilien 0,217), Beteiliaungen 9,17 ieh, Rob⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,44, ſertige Zeugniſſe 0,24(i. V. Veſtände an Waren 0,49, Warenforderungen 0,23, Forderungen an abhängige Geſellſchaften 0,17(ti. V. Debjtoren„0,32), dagegen undfapital unv. 0,5. Warenkreditoren.00, fonſtige Verpflichtungen 0,03, Verbindlichkeiten aus der An⸗ nahme von gezogenen Wechſeln und der Ausſtellung igener Wechſel(,34, Bankſchu'den 0,41(i. V. Kredi⸗ koen 0,53, kurzfriſtige Verbindlichkeiten.23). Im Neriahre ſtellte ſich der Poſten Kaſſe, Schecks und Vechſel auf 321 570 RM., in der Bilanz für 1933 34 4 krſcheint er nur mit 2913 RM., desgleichen der i. V. noch mit 163 000 RM. aktivierte Beſtand an eigenen Mrischafts- Dundschan Aktien in den diesjährigen Bilanzpoſten nur mit dem Merkpoſten 1 RM. Verlangſamte Steigerung der Einzelhandels⸗ umſätze im Februar Die Umſätze des deutſchen Einzelhandels lagen nach den Unterſuchungen der Forſchungsſtelle für den Han⸗ del beim RaW. im Februar 1935 um 3 Prozent über Vorfahreshöhe. Dieſe gegenüber den 6- bzw. Zprozen⸗ tigen Umſatzſteigerungen der Vormonate nochmalige Verlangſamung der Umſatzzunahme im Februar hat ihre beſonderen einmaligen Urſachen. Neben den Fak⸗ toren, die bereits in den Vormonaten das Tempo der Umſatzſteigerung geringer werden ließen, ſcheinen der Termin und der relativ geringe Verkaufserfolg der diesjährigen Inventurverkäufe das Umſatzergebnis im Februar nicht unerheblich beeinflußt zu haben. Ein⸗ mal dürfte das Verkaufsergebnis des diesjährigen Inventurverkaufs wegen der ſtarken Beſchränkung der zu dieſer Veranſtaltung zugelaſſenen Waren und der Voreindeckungen der Verbraucher in den vorangegan⸗ genen Monaten ungünſtiger als in den frühsren Jahren geweſen ſein: hinzu kommt noch, daß 1934 in einigen Landesteilen die Inventurverkäufe voll⸗ kommen im Februar ſtattfſanden. 1935 war dagegen für das geſamte Reich der Beginn dieſer Veranſtal⸗ tung einheitlich auf die letzte Fanuar⸗Woche feſtgelegt worden. Marktregelung in der Zigaretteninduſtrie Nach 8 6 der Anordnung einer vorläufigen Markt⸗ regelung in der Zigaretteninduſtrie vom 26. Septem⸗ ber 1934(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 228 vom 29. September 1934) verlieren die Maßnahmen des § 1 Abſatz 1, 2, betreſſend Zuſammenſchluß der Her⸗ ſteller von Zigaretten in der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der Zigaretteninduſtrie zu Berlin, ſowie die Verbote des 8 4 Abſatz 1, betreſſend Errichtung neuer Unternehmungen und Wiederinbetriebnahme ſtilgeleg⸗ ter Betriebe, mit Ablauf des 31. März d. J. ihre Wirkung. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat davon abgeſehen, die Anordnung hinſichtlich des Zwanaszuſammen⸗ ſchluſſes der Zigarettenherſteller aufrechtzuerhalten. Er hat dagegen. vor allem zum Schutz der Klein⸗ induſtrie, durch ſeine im Deutſchen Reichsanzeiger ver⸗ öfſentlichte Anordnung vom 30. März 1935 die Gel⸗ tungsdauer der Verbote des 8 4 Abſatz 1 bis zum 30. September 1935 verlängert. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe lag ſehr ſtin und zeigte im Vergleich zum Berliner Schluß kaum veränderte Kurſe. Die Kuliſſe verhielt ſich mangels geeigneter Anregungen abwartend, zumal auch die Kundſchaft keine Aufträge gegeben hatte. Am Aftienmarkt eröffneten AG. Farben mit 14776(147¼), Geffürel mit 121½(121/, Hayag mit 34½(34). In Stahlverein wurde vorlieaendes Angebot zu 81¼(81¼) aufgenommen. Am Renten⸗ markt entwickelte ſich zunächſt kein Geſchäft, Zinsver⸗ gütungsſcheine und Kommunal⸗Umſchuldung waren zu den letzten Mittagskurſen etwas gefraat, auch Alt⸗ beſitz fanden kleines Intereſſe. Späte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen lagen mit 96½ nominell unverändert. Stimmung: ſehr ruhig: Im Verlaufe blieb das Geſchäft kein, die Kurs⸗ entwicklung war nicht ganz einheitlich, wobei aber nur geringe Veränderungen eintraten. Am Kaſſamarkt gingen DD⸗ und Dresdner Bank auf ſe 90(90½) zu⸗ rück., Commer⸗bank blieben mit 88 Zunverändert. Ren⸗ ten lagen ruhig. Etwas feſter lagen bei einigem Um⸗ ſatz Kommunal⸗Umſchuldung. Ferner ergaben ſich für einige Gold⸗ und Liquidationspfandbrieſe geringe Er⸗ höhungen. Von Auslandswerten notierten Chade A bis Cmit 233 2 RM., 3½ proz. Schweiz. Bundesbahn mit 152½ ½ Proz. höher. Nachbörſe: JG. Farben 147½—147½, Stahlverein 81¼—82, Hapag 34 Brief. Metalle Berlin, 2. April. In RM. per 100 Kilogramm: pfer: Tendenz: ſeſter: April, Mat, Juni je Ku 33,75 nom. Br., 33,75.; Juli 40 G,; Aug. 40,50.; Sept. 41.; Ort. 41,50.; Nov. 42.; Dez., Jan., Febr., März 1935 je 42,50 G. Blei: Tendenz: feſt; April, Mai, Juni je 16 Br., 16.: Jult, Aug., Sept., Okt., Nov.. Dez., Jan., Febr., März 1935 ſe 18 G. Zünk: Tendenz: ſeſter: April, Mai, Junt ſe 18.50 nom. Br., 18.50.: Fuli, Aug, ſe 21.50 Br., 20,50.; Seyt. 21.75 Br., 20,75.; Okt., Nop. je 22 Br., 21.: Dez., Jan., Febr., März 1935 je 22.25 Br., 21,25 G Londoner Metallbörſe London, 2. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer p. To.) Tendenz: unregelmäßta: Standard per Kaſſe 305¼½16—3038, do. 3 Monate 30/.—3013/½16, do. Settl. Preis 3036; Electrolvt 33½—34; beſt ſelected 32¼— 34; Elektrowirebars 34. Zinn( per To.) Tendenz: gut behauptet: Standard p. Kaſſe 216% bis 217, do. 3 Monate 213/½—213½,„ũ do. Settl. Preis 216¼; Straits 223¼. Blei( p. To) Tendenz: willia; ausld. prompt offz. Preis 115/18, do. inoffz. Preis 113/½16—1136: ausld. entf. Sicht offz. Preis 1150, do. inoffz. Preis 119/½16—11¼; ausld. Settl. Preis 1136. Zink(e v. To.) Tendenz: unregel⸗ mäßig: gewl. prompt offz. Preis 12, do. inoffz. Preis 111¼½6—12½% gewi. entf. Sicht. offz. Preis 12/16. do. inoffz. Preis 12/8—12%ß gewl. Settl. Preis 12.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,045. Getre ide Rotterdam, 2. April.(Schluß) Weizen: Mai.70, Juli 3,80, Sept..82½, Nov. 3,.90.— Mais: Mai 56¼, Juli 55/, Sept. 57, Nov. 58/. Märkte Badiſche Schweinemärkte Adelsheim. Zufuhr: 235 Milchſchweine. Preis pro Paar: 45—58 RM. Verkauft wurden 202 Stück. Durlach. Zufuhr: 41 Läufer, 160 Ferkel. Ver⸗ kauft: 32 Läufer. 140 Ferkel. Preiſe: Läufer je Paar 45—52 RM., Ferkel 31—41 RM. Haslach. Zufuhr; 427 Ferkel, 4 Läufer. Ferkel pro Paar 30—42 RM., Läufer 70 RM. 1 7 2222 WAR KEINE KIINGE RECHT.. .3 ließ sich Herr Müller Bart taugte eben keine Klinge. Sehr mit Unrecht, denn die Klingen, die Herr Müller benutzte, waren ausgezeichnet. Aber um die Qualität seiner Rasierseife hatte er sich bisher nie gekümmert. Gleichfalls mit Unrecht. Denn zum Rasieren von hartem Bart und empfindlicher Haut sind eben zwei Sa · chen erforderlich: eine gute Klinge und eine gute Rasierseife. Das zeigte sich, als der Zufall Herrn Müller ein Stück Kalo- derma- Rasierseife in die Hand spielte. Da ging's auf einmal leicht und mühelos durch die härtesten Stoppeln. Und das beste ist, daß seine ewig gereizte und empfindliche Gesichtshaut sich schon nach wenigen Tagen beruhigte. Auch beim schärfsten Ausrasieren bleibt sie jetzt kühl und glatt und geschmeidig. NLESIIESGTANM GIVYVZERIN KALODERMA RASIER Suise L nod an Balelinlulie Nnt.— NB. Für Herren, die eine cremeförmige Rasierseiſe vorziehen: Kaloderma · Rasiercreme in Tuben zu RM—.50 und.10 & S OHN D KARISRUAnE nicht abbringen: für seinen Mannheim, T 5, 10 Telefon 23152 Kontrahent staatl. Behörden. Oanzen L. 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April 1935, 2½ Uhr, fandlokal geg bare Zahkung im Vollſtrecunaswege oienng verſteigern 1 Radio, 1 Bodenteppich, 2 Zimmer⸗ Ladenthete ſchrank und fonſtige Möbel. Brand. Gerichtsvollzieher. — — Donnerstag, den 4. April 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2. Avage bare Zablung im Vollſtrecungswege oͤffentlich verſteigern: 1 Schnellwaage(kommt beſtimmt), 1 Radibapparat, 1 Klavier u. Möbei perſchiedener Art. Keller, Gerichtsvollzieher. werde ich im Qu 6, 2. gegen 1 Waren⸗ Donnerstag, den 4. April 1935, hieſigen bare Zahlun Regiſtrie verſchiedene Mö Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 4. April nachmittags 2½¼ Uhr, werde ich imſ fandlokal gege im Vollſtreätungswege e adivappar.„Siemens“, nler⸗ 4 rlaffe. 1 eie und] 1 Maſhroflene etteniiſch. e e. nachmittags 2½ Uhr, werde ich ſm hieſigen Pfandlokal, Zu 6, 2. etge bare Zablung im Vollftrecungswege öffentlich verſteigern: 4 Schreibtiſche, 1 Buücherſchrank und ſonſtiges. 1 Vervielfültigungsappar. 1935, Qu 6. 2, gegen Waſchtoilette. Gruninger Gerichtsvolzieher. 7 trag auf 1, Eingang gegenüber dem Schul⸗nebſt Anlagen 9 äude üffentliche Verſteigerung verfalle⸗ n unſerem Verſteigerunaslokal— — findet an folgenden Tagen ſchmuc,, Ringe, Beſtecke u. deral. Amtliche Felanntmachungen 5 Verſtei erun vor dem Amtsgericht Mannheim, 2. Stock, Zimmer Nr. 213. Der An⸗ röffnung des Verfahrens ſowie das Ergebnis der weiteren Erxmittelungen ſind auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht der Be⸗ teiligten niedergelegt. Mannheim, den 29. März 1935. Bad. Amtsgericht B. G. 5. Handelsregitereinkrüge a) vom 29. März 1935: Lacto⸗Vertriebsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränfter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 8. Mär 1935 wurde der Geſellſchafſsvertraa geändert in Zifſer 1(Firma) und in Ziffer 2(Gegenſtand des Unterneh⸗ — für Fohrräder, Vhofographenappa⸗ ate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Zwangsverſteigerung mens), Die Firma iſt geändert in Rheiniſche Ching⸗Einfuhrgefellſchaft mit beſchränkter Haftung. Gegenſtand n Vortrag, die werden zu den Direktor der ffenburg, Ain 'mmen hat. Am 0 Uhr, kommen Stiefel und dergl. am Donnerstag, 11. April 1935. r. Pfandſcheine eainn ſeweils 14 uh Die, Auslöſung der Aen Monat Auguſt 1934 kan nur noch Montag. den, 8. Ayril erfolgen. Städt. Leihamt. Im Zwangswea verſteigert das Ro⸗ tariat am Freitag. denz1. Mai 1935, nachmittags 2½¼ Uhr, im Rathaus in Heddesheim das Grundſtück des Bahn⸗ arbeiters Valentin Wattendorf und deſſen Ehefrau Anna Maria geb. Frieſel in Mannheim, auf Gemarküng des Unternehmens iſt die Einfuhr und der Großhandel hauptſächlich von China⸗Produkten. b) vom 30. März 1935: Wach⸗ und Schließ⸗Gefellſchaft Mann⸗ heim mit beſchrünkter Haftung. Mann⸗ heim. Geora Leſebera iſt nicht mehr —4 d. aanze Alphabef der Druckſachen; Aufklebeadreſſen Briefhogen Couverts Dankfagekarten Etitetten Frachtbrieſe Geſchäftskarten Handzettel Journale Karteikarten Lieferſcheine Mitteilungen Nachnahmekarten Offertformulare HB- Blütenfahrt ur Wiedergabe: r ergreifendſten Chor, Orcheſter A⸗Moll für zwei Mbeitsvergohung onrendurchhruch⸗ Hunſtſteinarheiten. bere Auskunft beim Hochhanamt, und 15—17 Uhr. wo Ausſchrei⸗ Heddesheim. vermerkt. baro. P. 6. Rechte, 10, in der Zeit von Die Verſteigerungsanordnung wurde am 28. Dezember 1934 im Gründbuch die zur ſelben Zeit noch Geſchäftsführer. Hans Dreyer, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt zum weiteren Geichäftsführer beſtellt. Fr. Hoffſtgetter, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt durch den Plakate Quittungen Rechnungen Speiſekarten DTrauerkarten Klaviere und nen werden ge⸗ err, dem jungen Konzertmeiſter vurde,(er wud nheimer Hörer⸗ tmerſter Rett⸗ iheit in Mann⸗ geht ein gläu⸗ irt der Klaviere und lieſcher „übernommen. 20 Uhr, kommt kirche die„Io⸗ jor, Soli, Or⸗ ig. In der gro⸗ nit denen vom bildende und ſas Leiden und aben, ſtehen die Bachs als näler religibſen d' Hans Kohl angeliſt) Marie ode⸗Engel⸗ Baß) der Bach⸗ irmoniſchen Or⸗ ſitdrrertor Ang enasbedinaungen, ſomeit vorrötia hältlich und die Zeichnungen offen egen. Einreichunostermin: Wittwych 5 10. Auril 1935. 9 nor. Moſnaus. IlZimmer 124. Zuſchlaasfriſt bis KAwprir 1935. Bekanntmachung Im 28. ds. Mts. wurde eine Stra⸗ keiniaunaserdnung für die Stadt Unnbeim erfaſſen, die am 29 dief eem Herrn Landesfommiſſär in ernbeim für vollziehbar erklärt Porden iſt. ie, Vorſchrift kann wäbrend der Fleyftſtunden in Zimmer Nr. 45 des efpräſpiums ſomie auyf dem Pothaus eingeſoßen werden. Abdrucke iid bei der Fryeſroi des„Haken⸗ nzbanner“ erhältlich. Rannheim den 30. März 1935 Der Polizeiyräſident. heber das Vermögen dex Firma Relbera Geſellſchaft mit befchränkter finna, Kels⸗ und Waffelfabrik. in Fonnheim⸗Induſtriehgfen, vertreten urch ihre Geſchäftsführer. wurde 6 nachmittaa 17 Uhr das Ver⸗ eichsverfahren zur Abwendnna des Finkurſes eröffnet. Vextrauensverſon nicht im Grundbuch eingetragen wa⸗ ren ſind ſpäteſtens in der Verſteige⸗ runa vor der Aufforderung zum Bie⸗ ten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berſck⸗ üchtiat. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlaa aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen: fonſt tritt für das Recht der Verſteigerunaserſös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtücf ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Heddesheim. Band 10. Heft 10: Lab. Nr. 3041/5: 5 Ar 27 gm Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten und Haus⸗ garten im Gewann„Ueber den Stra⸗ ßenheimerpfad“. Auf der Hofreite ſtebt: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Eiſenſchienenkeller, h)*. einſtöckiger Stall mit Heu⸗ eicher. Schätzungswert: 9000.— RM. Tod des früheren Geſellſchafters Fried⸗ rich Hofſſtgetter innior aufgelßſt. Der frühere Mitgeſeſlſchafter Chriſtian Hoſſſtaetter, Kaufmann in Mannheim führt das Geſchäft unter der ſeitheri⸗ gen. Firma, unter Uebernahme von Aktiven und Paſſiven als Atein⸗ inhaber weiter. Hans Nojti, Kayf⸗ mann und Kaufmann Chriſtian Hoff⸗ ſtaetter Ehefrau Amalie geb. Brurein. beide in Mannheim. haben Einzel⸗ prokura. Amtsgericht G 3 b. Mannheim. Jagd⸗Verpachtung Am Samstfag, den 6. Ayril 1935. nachmittaas 2 Uhr, wird die Jagd der Gemeinde Otterſtadt(Pialzjz im Urkunden Viſttenkarten Werbebhlütter Zeitſchriften fertiat fauber raſch und preis⸗ wert die druckerei des, 95 Sitzungsſaale des Bürgermeiſteramts 'fentlich auf einen neunfährigen Be⸗ ſtand verpachtet. Die pom Kreisfägermeiſter feſtge⸗ ſetzten Grenzen können während der Amtsſtunden auf dem Büraermeiſter⸗ amte eingeſehen werden. Die Faad iſt 842 Hektar groß. Der Wildſchaden wird von der Gemeinde übernommen Otterſtadt, den 27. März 1935. Das Bürgermeiſteramt: Fiſcher. Weinheim, den 27. März 1935 Notariat II Fchafff Ardelt fir u Handwem chutzes e. V. Lemcke, in Mann⸗ A Veraleichstermin iſt vormittaas 11 Uhr. Peirz. B 1, 10. 3. Avril 1935. als Vollſtreckungsgericht. aug önferate Bd wiona vom 7. April àuf den 14. April verlegt Die bereits gelösten Karten behälten jhre Gültigkeit Zahrgang 5— A Nr. 156— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ 0 ——— —— 5 5„ 7 2 2 Ae,. 7.—— Der Tag des deutſchen Ruderſportes Am Sonntag, den 7. April, am„Tage des deutſchen Ruderſportes“ bietet ſich unſerer hei⸗ miſchen Bevölkerung wieder einmal Gelegen⸗ heit, unſere Ruderer auf Rhein und Neckar mit voller Streitmacht für ihre ſportliche Be⸗ lange werben zu ſehen. Der jährlich wieder⸗ kehrende große Tag der Ruderer ſoll der Oef⸗ fentlichkeit gegenüber eine Art Rechenſchafts⸗ bericht geben, über die erfolgreiche Tätigkeit unſerer Rudervereine im Dienſte der deutſchen Jugend, für Volk und Vaterland. Dieſer Tag und das damit verbundene Maſ⸗ ſenauftreten der Ruderer ſollte der ſportlieben⸗ den Bevölkerung Anlaß geben, ihre Schritte ans Waſſer zu lenken. Dabei bietet ſich auch die Gelegenheit, einmal die Bootshäuſer ſelbſt und den internen Verkehr in denſelben, aus eigener Anſchauung kennen zu lernen. In den Vormittagsſtunden(10.30 Uhr) findet in allen Bootshäuſern die feierliche Flaggenhiſſung ſtatt, im Anſchluß daran(12 Uhr) das Eintopf⸗ eſſen zugunſten der Winterhilfe und am Nach⸗ mittag(15 Uhr) die gemeinſame Auffahrt auf Neckar und Rhein. Der Ruf zur Teilnahme an dem Feſttag der Ruderer ergeht vor allem an die Eltern von Jungens und Mädels. Man muß es ſelbſt ge⸗ ſehen und miterlebt haben, wie ſchön kamerad⸗ ſchaftlicher Zuſammenhalt und diſzipliniertes Auftreten die große deutſche Rudergemeinſchaft verbindet. Die Beiträge ſind im Verhältnis zu den Werten, die das ruderſportliche Leben vermittelt, wirklich erſchwinglich und insbeſon⸗ dere bei Schülern und Jugendlichen ganz gering. Auch Eimsbüttel wieder Meiſter Zu den vier Frauenhandball⸗Gaumeiſtern, die bisher ermittelt werden konnten, geſellte ſich am Sonntag als fünfter Verein nun auch die Elf des Eimsbütteler TVb, die durch einen :2⸗(:)/Sieg die noch nötigen Punkte im Spiel gegen Konkordia Hamburg errang. Die Eimsbütteler Damen ſind bekanntlich Titel⸗ verteidiger der deutſchen Meiſterſchaft und ha⸗ ben auch in dieſem Jahre wieder eine der beſten Ausſichten, den Titel wieder zu erringen. Die Reihe der Gaumeiſter⸗Mannnſchaften ſieht wie folgt aus: Pruſſia Samland(Gau Oſtpreußen) Eimsbütteler TVb(Gau Nordmark) Harburger Tbd(Gau Niederſachſen) SC Charlottenburg(Gau Brandenburg) Vfn Mannheim(Gau Baden). Am Niederrhein iſt der Meiſter zwiſchen ortuna Düſſeldorf und dem Vf2 ennep zu ſuchen, die noch einen Entſchei⸗ dungskampf auszutragen haben. Im Gau Südweſt hat die Elf der Frankfurter Ein⸗ tra 30 die beſten Ausſichten auf die Titel⸗ erringung. Germ. Neulußheim— TV Brühl 10:1 Mit dieſem Spiel hat Neulußheim ſeine Ver⸗ bandsſpiele beendet und ſich auch endgültig den zweiten Platz hinter Ziegelhauſen geſichert. Das Torverhältnis, welches das beſte in dieſer Staffel iſt, lautet 119:70, gewiß ein ſehr ſchö⸗ nes Zeugnis für die Hintermannſchaft, wenn man bedenkt, daß der Tabellenerſte 120 Gegen⸗ tore hinnehmen mußte. Jedoch auch der Sturm hat ſich ſehr gut geſchlagen und ihm iſt es nicht zuletzt zu verdanken, daß die Torquote. ſo gün⸗ ſtig ausfiel. Könnten die Germanen im näch⸗ ſten Jahr mit derſelben Mannſchaft auf den Plan treten, müßte man ihnen ohne weiteres eine Favoritenſtellung einräumen. Vielleicht gelingt noch einmal der große Wurf, in die höchſte Klaſſe aufzurücken. Die Brühler Gäſte ſind mit dieſer Niederlage ihrer ſämtlichen Hoffnungen auf den etwaigen Erhalt der Bezirksklaſſe beraubt. Sie hatten, abgeſehen von der erſten Halbzeit, wo ſie un⸗ glücklicherweiſe immer an der hervorragenden Abwehrarbeit des gegneriſchen Torwächters ſcheiterten, nicht beſonders viel zu beſtellen; aber man muß ſagen, daß ſie ſich ebenſo wie ihr Gegner, einer anſtändigen Spielweiſe be⸗ fleißigten und ſie haben das erzielte Ehrentor vollauf verdient. Eh. Deutſchamerikaner ſparen Das von der deutſchamerikaniſchen Sport⸗ gemeinſchaft gegründete Olympia⸗Reiſe⸗ Komitee hat in der kurzen Zeit ſeines Be⸗ ſtehens ſchon ſchöne Erfolge aufzuweiſen. Die Möglichkeit, zu einer Olympia⸗Reiſe nach Ber⸗ lin ſparen zu können, wurde nicht nur von deutſchſtämmigen Einwohnern in USA be⸗ grüßt, ſondern darüber hinaus machen viele der deutſchamerikaniſchen Sportgemeinſchaft fernſtehende Amerikaner von dieſer Gelegenheit reichlich und gern Gebrauch. Abſchlüſſe mit der Steuben⸗Geſellſchaft von Amerika und anderen Großverbänden erfaſſen eine Rieſenzahl von Intereſſenten. Uebereinkommen mit Banken, Reedereien uſw. erleichtern den Olympia⸗ fahrern das Sparen in jeder Weiſe. Darüber hinaus irägt die großzügige Organiſation da⸗ zu bei, die Poſition der Deutſchamerikaner in USud weſentlich zu ſtärken. anderer deutſcher Langſtreckler •S. gyov Arne Borg übertroffen Verſchiedene Rekorde des großen Schweden Arne Borg hatten im Laufe der Jahre dran glauben müſſen, die fortſchreitende Entwicklung im internationalen Schwimmſport brachte ſprunghafte Verbeſſerungen der Spitzenleiſtun⸗ gen. Nur ganz wenige Rekordmarken hielten lange Zeit ſtand, von denen bei dreien die Sage ging, ſie ſeien nicht zu verbeſſern. Einer ſtammte von Jonny Weißmüller, und zwar 200 Meter Kraul in•08 Min., einer ſtammte von Ete Rademacher, und zwar 400 Meter Bruſt in :50 Min. und einer, den man den Rekord der Rekorde nannte, ſtammte von Arne Borg, und zwar 1500 Meter Kraul in 19:07 Min. Als 1932 die jungen Japaner alles in Grund und Boden ſchwammen, die Kraulrekorde aller Strecken nur ſo purzelten und auch in den anderen Diſzipli⸗ nen ſo was wie eine Rekorddämmerung ein⸗ trat, da hielten dieſe drei Marken eiſern ſtand und ſie lebten ſogar noch länger, bis jetzt in den letzten Tagen der eigentlich am ſchwerſten erreichbare Rekord des langen Schweden aus der Liſte gelöſcht wurde. Der amerikaniſche Student Jack Medica, ein hübſcher großer Junge mit dunklem Wuſchelkopf, der ſchon lange als der zurzeit beſte Mittel⸗ und Lang⸗ ſtrechler der Welt gilt, brachte das Kunſtſtück fertig, die 1500 Meter Kraul ſogar unter 19:00 Min. zu ſchwimmen. Mit 18:59,3 Min. ſetzte er eine Marke hin, an der ſich die Japaner, die auch ſchon bis auf 19:12 Min. gekommen ſind, die Zähne ausbeißen können. 1927 ſchwamm Borg in Bologna die für damalige Verhältniſſe phantaſtiſche Zeit und faſt acht Jahre hat dieſe Marke dem Anſturm der beſten Langſtreckler der Welt getrotzt. Und wo ſteht der entſprechende deutſche Rekord? Auf genau 20:46,3 Min.! Er iſt alſo faſt zwei Minuten ſchlechter, und es ſieht nicht ſo aus, als ob der Rekordinhaber Deiters ſelbſt jemals dieſe Zeit wieder erreichen würde, noch daß ein in abſehbarer Zeit viel beſſer ſein würde. In den Mittel⸗ ſtrecken beſteht die Hoffnung, allmählich einige Leute unter die 5⸗Minuten⸗Grenze zu bringen. Deiters hat ja auch ſchon einmal:55,6 Min. erreicht. Aber über 1500 Meter bewegen ſich unſere beſten Leute alle ſo um die 21:00 Min. herum und das erſcheint, gemeſſen an dem neuen Weltrekord, recht ſchwach. Allerdings iſt der Grund dafür nicht ſchwer zu finden. Be⸗ trachtet man die vielen Ausſchreibungen der Sommerveranſtaltungen— für Hallenfeſte ſind 1500⸗Meter⸗Rennen⸗ ſchon mit Rückſicht auf das Publikum und die zur Verfügung ſtehende Zeit zu lang—, ſo ſieht man dieſe Strecke eigent⸗ lich nur im Meiſterſchaftsprogramm. Nicht einmalhalle Gaumeiſterſchaften ent⸗ hielten die 1500⸗Meter⸗Strecke, von den unteren offiziellen Veranſtaltungen oder den offen ausgeſchriebenen Vereinsveranſtaltun⸗ gen gar nicht zu ſprechen. Alſo kein Anreiz und damit kein Training. Ueberall muß einmal unten angefangen wer⸗ den, die Sommerveranſtaltungen müſſen deshalb durchgehend die 1500⸗MeterStrecke enthalten und zwar nicht nur in allen Klaſſen, ſondern auch in der Anfängerklaſſe. Die paar Langſtreckler, die ſich ernſthaft mit der Sache befaſſen wollen, haben ganz natürlich kein Intereſſe, gleich in einem Kampf der oberſten Klaſſe gegen die ſchließlich in jedem Gau vorhandenen bekann⸗ ten Mittel⸗ und Langſtreckler anzutreten und hinterherzubaden. Sie müſſen Erfolgsmöglich⸗ keiten und damit Aufſtiegsmöglichkeiten haben. Meldungen werden ſchon kommen. Vor allem muß die Jugend frühzeitig auf die lange Strecke gelegt werden. Das unſelige Verbot, daß Jugendliche kein Rennen über 400 Meter ſchwimmen durften und das zu einer Zeit noch, in der 14jährige Japaner olym⸗ piſche Ehren über 1500 Meter erkämpften, hat die Entwicklung unſerer Langſtreckenſchwimme⸗ rei um Jahre, wenn nicht um Jahrzehnte zu⸗ rückgeworfen. Entſprechend ſchwach ſind die Mittel⸗ und Langſtrecken⸗Leiſtungen unſerer Schwimmerinnen, wenn auch dort ſchon die Lei⸗ ſtungskurve im Aufſteigen begriffen iſt. Dieſer neue Weltrekord über 1500 Mtr. Kraul gibt alſo in verſchiedener Hinſicht zu denken. Für unſere deutſchen Schwimmer iſt er eine deutliche Mahnung, dieſe Diſziplin ſtärker zu⸗ pflegen, denn zurzeit haben wir international keine Rolle zu ſpielen. Bei dem an ſich kleinen olympiſchen Schwimmprogramm iſt es aber ein Faktor, wenn wir in zwei der Rennen über⸗ haupt nicht mitmachen können, oder zum minde⸗ ſten ſchon in den Vorläufen ausſcheiden müſſen. Die Mannſchaft des SV Waldhof errang ungeſchlagen die badiſche Handballmeiſterſchaft. Von links nach rechts: Zimmermann 1, Zimmermann 2, Spengler, Kritter, Müller, Rutſchmann, Wei⸗ gold, Lang, Henninger, Schmidt, Herzog. HB-Bild und-Klischee Fußball⸗Schüler⸗Turnier 1935 Eingedenk der großen Aufgabe, die kommende Generation in früheſter Jugend durch körper⸗ liche Ertüchtigung zu wertvollen Staatsbür⸗ gern heranzuziehen, hatte die rührige Vereins⸗ leitung des Mannheimer Fußballklubs„Phö⸗ nix“ bereits im vergangenen Jahre veranlaßt, ein achttägiges Schüler⸗Fußball⸗Turnier zur Durchführung zu bringen. Der glänzende Ver⸗ lauf dieſer Veranſtaltung findet in dieſem Jahre in der Zeit vom 7. bis 14. April ſeine Wiederholung. Die Ausloſung fand am Mon⸗ tagabend im Clubheim des MFC„Phönix“ im Beiſein der beteiligten Vereinsvertreter ſtatt. Zu den vorjährigen Turnierteilnehmern ſind die Vereine Neckarau, Ilvesheim, Wallſtadt und 07 Mannheim neu hinzugekommen, ſo daß eine Beteiligung von 15 Vereinen feſtſteht. Geſpielt wird nach dem Pokalſyſtem, d. h. der Verlierer ſcheidet aus. Die Spieldauer beträgt jeweils 2* 30 Minuten. Der Endſpielſieger erhält einen Wanderpreis, die im Endſpiel Unterlegenen Bronzeplaketten. Die Schiedsrichter zu dieſen Spielen ſtellt die Schiri-⸗Vereinigung Mannheim.— Die vom Jugendführer Schiſtel vorgenommene Ausloſung ergab fol⸗ gende Paarungen: Terminliſte für das Fußball⸗ Schüler⸗Turnier1935 Montag, 8. April: .00 Uhr: ASV Si— Phönix 2. Schüler ieger .00 Uhr: Rheingönnheim— Wallſtadt Sieger B .00 Uhr: 03 Ludwigshafen— 08 Mannheim Sieger C Dienstag, 9. April: .00 Uhr: Sandhofen— Ilvesheim Sieger D .00 Uhr: 04 Ludwigshafen— 07 Mannheim Sieger E .00 Uhr: Phönix 1. Schüler— Käfertal Sieger F Mittwoch, 10. April: .30 Uhr: SV Waldhof— Neckarau Sieger G .30 Uhr: VfR Mannheim— Feudenheim Sieger H Donnerstag, 11. April: .30 Uhr: A⸗Sieger— B⸗Sieger... Sieger) .30 Uhr: C⸗Sieger— D⸗Sieger... Sieger K Freitag, 12. April: .30 Uhr: E⸗Sieger— E⸗Sieger... Sieger I. .30 Uhr: G⸗Sieger— H⸗Sieger... Sieger M Samstag, 13. April: .00 Uhr: J⸗Sieger— K⸗Sieger... Sieger N .00 Uhr: L⸗Sieger— M⸗Sieger... Sieger O Mittwoch, 17. April, nachmittags 5 Uhr: Endſpiel: Sieger....— Sieger O. Anshelm deutſcher Billardmeiſter In Bremen wurde am Sonntag die Deutſche Billardmeiſterſchaft im Dreibandenſpiel 1935 mit den Schlußkämpfen zu Ende geführt. In Anweſenheit des Reichsfachamtsleiters Court (Köln) nahmen die Kämpfe einen recht inter⸗ eſſanten Verlauf. Im entſcheidenden Spiel traten ſich Unshelm(Remſcheid) und der Berliner Stöwe gegenüber. Von den ſechs Partien verlor der Weſtdeutſche keine einzige und ſicherte ſich ſomit zum fünften Male den Titel eines deutſchen Meiſters. Die Ergebniſſe: 1. Unshelm(Remſcheid) Geſamtdurchſchnitt 0,554; 2. Stöwe(Berlin) 0,495; 3. Peſch(Köln) 0,592; 4. Thielens(Gelſenkirchen).497. L S. 1 *◻— —— 13.55 Irlands Athletik⸗ und Radſportverband geſperrt Der Internationale Amateur⸗Athletik⸗Ver⸗ band hat jetzt eine Sperre über den JIriſchen Freiſtaat verhängt und ihn von der Teilnahme an internationalen Athletik⸗Wettbewerben ein⸗ Votverket ſchließlich der Olympiſchen Spiele ausgeſchlof⸗ ſen. Hierzu erfahren wir weiter: Der Nationg Athletik⸗ und Radſportverband Irlands erhielt vom Präſidenten der JAAß(International Amateur⸗Athletie Federation) folgenden Brief: „Es iſt uns zur Kenntnis gekommen, daß Sie unter dem Namen Croßcountry⸗Meiſter⸗ ſchaft der Ulſterunion am 24. März eine Ver⸗ anſtaltung durchführten und es iſt uns weit zur Kenntnis gekommen, daß Ihr alljährlich Kongreß in Dublin am 3. Februar d. J. die Annahme unſeres Beſchluſſes mit 27:24 Stim⸗ men abgelehnt hat, nach dem ſich der Nationale Athletik⸗ und Radſportverband Irlands jeder Tätigkeit im Jriſchen Freiſtaat zu enthalten habe. Unter dieſen Umſtänden ſchließen wii Sie hierdurch von der Mitgliedſchaft in un⸗ ſerem Verbande aus und erklären Sie einer Teilnahme an irgendwelchen international Veranſtaltungen einſchließl. der Olymp. Spiel der Entſendung von Sportlern nach ausländ. Veranſtaltungen und des Empfanges fremder Sportler bei Veranſtaltungen im Jriſchen Fre ſtaat für untauglich. Die Sperre wird' erſt wieder aufgehoben, wenn Sie uns ſchriftlich die Annahme und Innehaltung bei beim Ko greß des IAAß in Stockholm getroffenen Be⸗ ſtimmungen beſtätigen. Wir bedauern, zu di ſem Schritt gezwungen worden zu ſein.“ Gas- v elektrische Heizung dUch in der Uebergängszeit ouen Sondertarife tragen zur Arbeitsbeschaffung bei Unser Mit NMi E wurde uns di Nat.-Soz. Orts Die Beer nachm. 2 Uhr. Teilnahme Kostenlose Berätung: Stäcdt. Wasser-, Gas- u. Elektr. Werke, K 7 Stadtbüro Rathausbogen 21 Mannheimer Kegelſport Die ſeit September 1934 dauernden Klaſſen⸗ kämpfe des Vereins Mannheimer Kegler ſin nunmehr beendet. Die Rangliſte ſieht nunmeh wie folgt aus: Liga 0 00 Srupiele gew. verl. Ptt, poß—— Goldene Sieben 14 10 4 20 3060 Deutſche Eiche 14 Iuis- eckarperle 1925 Waldhof 14. 6 5* 1 K6 25 Waldhof 14 5 9 Mannhe 1 aldho Siegfried 14 Kl. Der letzte Klub, Siegfried, ſteigt ab. -Klaſſe, ebenſo der Verlierer des Entſchei⸗ dungsſpieles Roland— 1. KC 25 Waldhof, da beide Punktgleichheit haben. A⸗Klaſſe Spiele gew. verl. Pkt. Holz Gott dem Eintracht 14 11 22 292¹ʃů——— Edelweiß 5 Alle Reun 14 8 6 F ne,, 5 hein⸗Neckar im Ait Grün⸗Weiß 14 5 9 Flottweg 11 41 10 MANNH Rheingold 14 1 rr Durch Proteſt erhielt Grün⸗Weiß zwei Punkte zugeſprochen und kann ſomit in der Klaſſe ver⸗ bleiben. Eintracht und Edelweiß ſteigen auf in die Liga, Flottweg und Rheingold ſteig ab zur B⸗Klaſſe. Die Feuerb Uhr, von der B⸗Klaſſe Spiele gew. verl. Pkt. Holz Feudenheim 26 10 7 3 15 20 Reichsbahn 1 10 6 4 13 2099 Nach k Gut Holz 1 averseshli Klub der Dreizehn 1 5 Allianz 10 3 3 Reichsbahn II 10 1 9 2 „Zwiſchen Reichsbahn 1 und Gut Holz mu ein Entſcheidungsſpiel ſtattfinden zwecks Auf⸗ ſtieg in die A⸗Klaſſe. Vom internationalen Kegelſport iſt zu mel⸗ den, daß ein Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Schweden ſtattfand. Der deutſche Mann⸗ ſchaft brachte es in Göteborg auf 5753 Punkte, die ſchwediſche Ländermannſchaft auf 6159 Punkte. In Malmö ſiegten aber die Deutſchen. 5156 gegen 5126 Punkte. Unter 209 Meiſter⸗ ſtartern um die ſchwediſche Meiſterſchaft belegte Hartmann(Frankfurt a..) den ehren⸗ vollen dritten Platz..H, im Alter mir geschi Mann Die Bee 1 Uhr. vo eenee Aen ven Krag-uteheshr. z. April 1935 portverband Athletik⸗Ver⸗ den Jriſchen ſer Teilnahme hewerben ein⸗ e ausgeſchlof Der Nationa rlands erhielt International genden Brief: kommen, daß untry⸗Meiſter⸗ ärz eine Ver⸗ ſt uns weiter r alljährlicher uar d. J. die t 27:24 Stim⸗ der Nationale Irlands jeder zu enthalten ſchließen wir ſchaft in un⸗ Iriſchen Frei⸗ re wird erſt uns ſchriftlich hei beim Kon⸗ troffenen Be⸗ uern, zu die⸗ zu ſein.“ angszeit affung bei Gas- „ K 7 en 21 ort nden glaſſen⸗ r Kegler ſind ſieht nunmehr erl. Pkt. Holz SSο οο D — D 8 29095 t ab in die des W90 Waldhof, da 5 herl. Pkt. Holz 29240 29 487 16 29 890 29 589 14. 29 29 z zwei Punkte 1 Klaſſe ver⸗ ß ſteigen au ngold ſteigen erl. Prt. Holz ut Holz muß 4 zwecks Auf⸗ t iſt zu mel⸗ n Deutſchland utſche Mann⸗ 5753 Punkte, ft auf 6159 ie Deu 209 Meiſter⸗ rſchaft belegte den ehren⸗ 1 0 H, — — X Nr. 158 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 3. April 1935 ANNHEIHHF E frühjahrs-pferderennen verenstsltet von der 13. SS- Reiter-Standarte Mannheim am 7. April, nachm. 2 Uhr, auf den Nennuiesen 5 Flachrennen 3 Hürdenrennen Totalisator! Fotverkeuf Kl..55 bis Fik..50/ Togeskesse Hlk..50 bis Eik. 3. Platzmusiłkl vertrag. 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April 1935 Frau Luise Hugel nebst Hindern Die Feuerbestattung findet Donnerstag, den 4. n. vorm.——9 Unr, von der Leichenhalle aus sta t. 128 Tucht., kinderlb.)o Tagesmüdchen zum 1. Mai 1935 geſucht Dahlhauſen. 5 6 3. (28 074 K) stellengeiuche fucht ötellung lan die Expv. d. B felbſtänd. ianen Iodesanzeige Nach kurzem, schwerem Leiden ist meine liebe, unvergehliche Mutter, Frau Lina Ohr geb. Schmidt im Alter von 52 Jahren rasch und unerwartet von mir geschieden. Mannheim(M2, 15), den 2. April 1935. Intiefer Trauer: larl Ohr und verwandie Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmittags 1 Unr, von der Leichenhalle aus statt.(28 402 K) bait ſow. ucht ötelle runa eines eventl. a. d. 0 ler. Telejon 254 38. 5 tenrstellen Ehrl. Müdchen fürHaush. taasüb. deſucht Mönchwörthſtr.132 (28 405 K) Landelsverreter hdalg. beſuch., wd. um ihrer Anſchr. erſ. Beſt⸗ zund. ertret, geb. Proviſionsſ. 20%, eine Kaut. o. dg Rordhaufen(Harz) oſtfach Nr. 60. 3(4052 K) Sauberes, anſtänd. 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Sie l Verſammlunge tungen über d von Litauen dem hätten die S6E, alſo mit fianden. Die H militäriſche Ue darin unterwie Wannegat porſätzlichen eſuttis im Zi eines bewaffne und Ernſt Wa übung von Die Verurtei zum 17. April! ſten Tribunal ſchwerde darf ſi Mängel bei und nicht auf ſ Das urteil: Ablehnung de ghültigen Urteil⸗ 1035, und der Die Sitzung Dunk Rußlands“ wol as jetzige Mer nerkennur