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Gebrauchtet Bücherſchrant oder Der politiſche Tag Die italieniſchen Preſſeſchikanen werden nachgerade kleinlich. Deutſche Zeitun⸗ gen mußten die ſchlechte Laune der italieniſchen Fremdenpolizei über ſich ergehen laſſen, weil ſie angeblich die Ehre und Würde der großen kömiſchen Nation angegriffen hätten. Im allge⸗ meinen pflegt der„Große“, der von einem klei⸗ nen Mann angegriffen wird, dadurch den Be⸗ Angriffe des kleinen Mannes einfach nicht zur Renntnis nimmt. In Rom war man aber nicht weg, Kranth. 4 1 jſo großzügig, die Preſſeberichterſtatter mußten 12 878% qu d. Er. daran glauben. Weshalb ſollte man alſo auch in Berlin nicht einmal„kleinlich“ ſein. Aber wir ſind nicht emp⸗ findlich. Man mag ſich im Auslande ruhig Kri⸗ li erlauben, ſolange der Takt dabei gewahrt bleibt, und ſo lange die politiſchen Abſichten des Dritten Reiches nicht verdächtigt werden. Aber der Spaß hört auf, wennin böswil⸗ liger Abſicht ſchwere politiſche Ver⸗ dächtigungen ausgeſprochen wer⸗ den, wenn, wie es jetzt von der„Gazetta del Popolo“ geſchieht, politiſche Brunnenvergiftung der ſchwerſten Art geübt wird. Das italieniſche Blatt bringt es fertig, eine Verdächtigung auszuſprechen, die ſo unſinnig iſt, und deren Zweck gleichzeitig ſo durchſichtig iſt, daß hoffentlich diejenigen, für die die Lüge gemünzt iſt, nicht darauf hineinfallen werden. Deutſchlands Beſtrebungen in Litauen, Oeſter⸗ reich und Rußland gingen nicht nur weiter, jondern darüber hinaus ſei Deutſchland auch —3 ſich einen Stützpunkt in Irland zu ſchaffen, um England von dort gus in den Rücken zu fallen, ſchreibt Vüchei⸗Rehal Gazetta del Popolo“. Dieſe Verdäch⸗ Alant an 73 lgung iſt gerade in dieſem Zeitpunkt der euro⸗ 4 Bferk. mt hiſchen Verhandlungen ſo ungeheuerlich, daß 1 anad Ew u die Reichsregierung die richtige Antwort gab, —iiem ſie die Zeitung für das Deutſche Reich / Ladenthele, I wor Warenſchrnt 0Zuſchr. u. 12 Aan die Exp. d. A Ar. Regal und ſof. zu kf. 120 * Ein großes Bierlokal veranſtaltet ein Bock⸗ bierfeſt, ein Gartenreſtaurant zieht einen phan⸗ boſtiſchen Ball a la Sommernachtstraum auf uſw., uſw., immer erhebt ſich da zuerſt die Frage, wie ſchmücke ich Haus und Saal zum großen Rummel. Und leider greift man auch und Schriſtlettung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71. 333 61/2. Das erſcheint 12mal wöchentl. und 7 monati..20 RM. bei Trä beß üglich.50 RM., bei e zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. tellungen men die Träger ſow t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch ei Regelmäßig erſcheinende Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. heute noch immer zu den Symbolen, die für einen Deutſchen als verehrungswürdiges Zei⸗ 0 Mk. czahl. u, autem giutz chen der Nation gelten, zu den Fahnen und 1 boheitszeichen des Dritten Rei⸗ an die Exp. ds. M. tneken RM. 2 ien⸗Geld träg. u. für Neubal⸗ t. 3 durch hl, Mhm.⸗Neckara, e 53.—.———— ches. Der Stellvertreter des Führers hat dieſem Mißbrauch nun einen dicken Riegel vorgeſcho⸗ ben, indem er eine Verordnung erließ, nach der die Verwendung der nationalen Symbole zu Reklamezwecken als eine Entwür⸗ bigung zu betrachten iſt. Ein ſtrenges Verbot wurde erlaſſen. Betriebsinterne Feiern, Tagungen und Ver⸗ anſtaltungen der Partei fallen ſelbſtverſtändlich & nicht unter dieſe Rubrik. In dieſen Fällen dür⸗ jen die Fahnen gezeigt werden. 45&Eln? Darum immer daran denken, ehre die Fahne, dann ehrſt du die Nation und dich ſelbſt! s regqneft- * In der Stadt der Reichsparteitage, in Nürn⸗ berg, begann am geſtrigen Vormittag die erſte Reichsſchulungstagung des Am⸗ Uies„Schönheit der Arbeit“. Damit lommt eine Abterlung der DAc zum Wort, die einen Schirm von . —5 4 „Planken 1 n Nixze-Porfümem uſtellung Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— tanuſkripte — markt. Fernruf 204 86, 3 licher Gerichtsfland: Mannheiin. Poſt⸗ ſcheckkonto: Das—————.— Lud⸗ wiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim 22 interſiilſsmerſ 1933/½31 übertrœſflen Lulſche Opferbereitſchaſt half ſiegen Der Führer empfängt die Gauleiter des Uhd Berlin, 3. April. Wie das vorläufige Ergebnis des Winterhilfswerks 1934/35 zeigt, konnten in fünf Monaten 362 Mil⸗ lionen Mark aufgebracht werden, während im Winter 1933/34 in ſechs Monaten das Geſamtergebnis 358 Millionen Mark be⸗ trug. Das endgültige Ergebnis für 1934/35 dürfte ſich noch um einige Millionen Mark erhöhen. * Das zweite Winterhilfswerk des deutſchen Volkes iſt mit dem 31. März 1935 abgeſchloſſen. Damit hat wiederum eine Aktion ihr Ende gefunden, deren Ausmaß ſo ungeheuer iſt, daß es kein Beiſpiel für ſie in der Geſchichte des deutſchen Volkes gibt. 13,5 Millionen Menſchen konnten im Winter 1934/35 von der NS⸗Volkswohlfahrt betreut und vor Hunger und Kälte geſchützt werden, und Sach⸗ und Geldſpenden in Höhe von 362 Millionen Mark wurden nach der vorläufigen Berechnung in dieſer Zeit aufgebracht und an die Bedürftigen verteilt. Die Hauptträger der ungeheuren Arbeitslaſt des Winterhilfswerks waren die Gauamtsleiter der NS⸗ Volkswohlfahrt in den Ganen der N S D A P. Sie haben mit außerordentlicher Hingabe und in vorbildlicher Arbeitskamerad⸗ ſchaft mit ihren vielen Tauſenden von Mit⸗ arbeitern auch das Winterhilfswerk 1934/35 möglich gemacht. Der Führer hat daher nach Abſchluß des Winterhilfswerkes 1934/35 Gelegenheit ge⸗ nommen, am Mittwoch, 13.30 Uhr, in der Reichskanzlei den Reichswalter der NSV, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, und ſeine Gauamtsleiter zu empfangen und ihnen ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die geleiſtete Arbeit auszuſprechen. Reichsminiſter Dr.⸗Goebbels, unter deſſen Geſamtleitung und Oberaufſicht das Winterhilfswerk ſtand, ſtellte bei dieſem Emp⸗ fang die Gauamtsleiter dem Führer vor und gab dann in einer Anſprache die Leiſtungen des Winterhilfswerkes 1934/35 bekannt. Die Männer des Winterhilfswerkes, ſo be⸗ tonte der Reichsminiſter in ſeiner Anſprache, ſind, wie im vergangenen Jahre, auch heute bei Beendigung dieſes ſozialen Hilfswerkes vor Ihnen erſchienen, um Rechenſchaft abzulegen. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Das erſte Leichtflugzeug der Welt Im Deutſchen Muſeum München hat jetzt das erſte Leichtflugzeug der Welt, die Klemm(Daimler) L 15, Platz gefunden. Die Maſchine wurde 1918/19 von Regierungsbaumeiſter Hans Klemm⸗ Sindelfingen(Württemberg) erbaut. Sie bildet den Ausgangspunkt einer Entwicklung, die ſich in der ganzen Welt durchgeſetzt hat. die Bedeutung des Wortes„Kraft durch Freude“ weit über den Feierabend und den Urlaub hinausſtellt, die den grauen Alltag erfaßt und ihn zum Freudenſpender wandelt. Die ungeheure Wichtigkeit des erſtmals im Dritten Reich erfaßten Gedankens, daß die Arbeitsſtätte freundlich und hygi⸗ eniſe) eingerichtet ſein ſoll, geht ſchon daraus hervor, daß hierdurch der ſozialen Frage der üble Beigeſchmack einer Angelegen⸗ heit des Magens und Geldbeutels genommen wurde. Das Dritte Reich will das ganze Le⸗ ben des Arbeiters erfaſſen, es geſtaltet nicht nur ſeine berufliche und geiſtige Bildung, Deutsches Nachrichtenbüro nein, es will auch einen fördernden Einfluß auf ſein inneres Leben gewinnen. Frohe Augen muß der Arbeiter haben, wenn er des Morgens an ſeinen Arbeitsplatz heran⸗ tritt. Und dieſen Frohſinn darf nicht ein drecki⸗ ges Loch in einer Fabrikecke, ein Gerümpelhof als Frühſtücksplatz und ein verbeulter Blech⸗ eimer als Waſchgelegenheit trüben. Nein, eine freundliche Umgebung muß ſeine Arbeitsfreude heben. Schritt für Schritt gehen wir vorwärts zum großen Ziel, das Leben des ſchaffenden Volks⸗ genoſſen ſo zu geſtalten, wie es eines Deutſchen würdig iſt. für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, g 3, 14/1 314 71. 61/2. Zablunas⸗ und Erfünunasort Manndelm. Ausſchlie Anzet 10 n: Sdr———— Milimeterzerl. 10 Pfg. Die ageſpaltene etle im Texi⸗ teil 45 Anzeigen: Die 12geſpaltene 7 Pfg. gobe⸗ 18ze. Rabatt 143 Aa 7—6— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für r1——— un am 0 Donnerskag, 4. April 1935 Ein Werk des Friedens Während draußen in der Natur es überall ſproßt und grünt, während mit Macht der Frühling dem dräuenden Winter zuſetzt und die Säfte in Baum und Strauch zu ſteigen be⸗ ginnen, iſt ein einzig in der Welt daſtehendes Werk der Nächſtenliebe und des Opfers beendet worden. Das zweite gigantiſche Win⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes hat mit dem 31. März dieſes Jahres ſeinen Abſchluß gefunden. Millionen deutſcher Volksgenoſſen ſtanden zu Beginn des nunmehr hinter uns liegenden Win⸗ ters vor Tagen der Not, und des Elends, vor der Unmöglichkeit, ſatt zu eſſen, ſich warm zu kleiden und vor der Unmöglichkeit, ſich eine warme Stube zu ſchaffen. In den Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung wa⸗ ren dieſe Volksgenoſſen mit einer mehr als unzulänglichen Unterſtützung ſich ſelbſt über⸗ laſſen. Aus der Not gab es damals für viele faſt keinen anderen Ausweg, als die für einen deutſchen Volksgenoſſen erniedrigende Tätigkeit des Bettelns von Tür zu Tür oder aber das freiwillige Scheiden aus einem ſolchen Leben. Wohl verſuchten auch damals ſchon charitative Vereinigungen die Not da und dort zu lindern, niemals aber wäre es gelungen, das ganze deutſche Volk zu einem Opfer zugunſten der Aermſten zuſammenzuführen. Woran lag das? Einzig und allein an der nicht weg zu ſtrei⸗ tenden Tatſache, daß das Volk keinerlei Ver⸗ trauen mehr zu den Leuten hatte, die Verant⸗ wortlich für das gewaltige Anwachſen der Not zeichneten. In Deutſchland blühte an allen Ecken und Enden die Korruption, wurden öffentliche Gelder mit einem Leichtſinn und einer Ober⸗ flächlichkeit verludert, daß niemand daran zwei⸗ feln konnte, daß auch Opferpfennige für die in Not gekommenen Volksgenoſſen in Taſchen wanderten, in die ſie nicht kommen ſollten. So kam es, daß ſteigende Not und ſchwindende Opferbereitſchaft zuſammenfielen und viele ver⸗ zweifeln ließen. Da kam Adolf Hitler, der Vielge⸗ ſchmähte und übernahm die Macht in Deutſch⸗ land. Er ließ die Sorgen des Volkes die ſeinen ſein und er war es, der das Vertrauen des Volkes in die Wagſchale warf, um für immer und alle Zeiten die Winternöte der Aermſten der Vergangenheit angehören zu laſſen. Für Millionen ſchuf er Arbeit und Brot und für die, denen dieſes Glück noch nicht geboten wer⸗ den konnte, ein gigantiſches Werk der Opfer⸗ bereitſchaft. Während die Welt von Kriegsvor⸗ bereitungen widerhallte, während da und dort die Flammen des Krieges und des Aufruhrs hell aufloderten und Deutſchland von hochge⸗ rüſteten Mächten immer wieder als eine Gefahr für den Frieden hingeſtellt wurde, ſtand das deutſche Volk zuſammen, um der Welt ein Werk des Friedens ſichtbar vor Augen zu führen, das Neid und Bewunderung zugleich auslöſte. Die Ziffern des zweiten Winterhilfswerkes überſteigen die des Vorjahres um ein Beträcht⸗ liches. Wenn man berückſichtigt, daß in dieſem Jahre keinerlei öffentliche Mittel für das Win⸗ terhilfswerk zur Verfügung ſtanden, dann erſt wird einem der in den Zahlen zum Ausdruck kommende Opferwillen des deutſchen Volkes in ſeiner ganzen Größe bewußt. Hier iſt keine Lücke, die darauf ſchließen ließe, daß nicht wirklich das ganze Volk dem Rufe des Führers zur Hilfe für die ärmſten Volksge⸗ noſſen gefolgt wäre. Nein, unſchätzbar iſt die Zahl der Beiſpiele einer Opferbereitſchaft, die oft an Selbſtentblöſung grenzte und unbeſchreib⸗ lich auch der rückhaltloſe Einſatz all der namen⸗ loſen Helfer und Helferinnen des Winterhilfs⸗ werks, denen es nicht darauf ankam zu ver⸗ dienen, ſondern zu dienen. Dieſen Sozia⸗ liſten der Tat gebührt in erſter Linie der Jahrgang 5— A Nr. 158.— Seite 2 „Hakentreuzbanner“ Frhausgabe— Donnerstag, Dank der Nation, ſie trugen den Winter über eine unvergleichlich ſchwere Laſt der Verantwor⸗ tung. Mit Recht haben deshalb ſowohl der Führer wie auch Miniſter Dr. Goebbels dieſen Braven ihren Dank für die geleiſtete ungeheure Arbeit ausgeſprochen. Nach dem beiſpielloſen Erfolg des einzig⸗ artigen Liebeswerks bedarf es wohl keines wei⸗ teren Beweiſes, daß mit einem von ſolchem Geiſt durchdrungenen Volke alle nur denk⸗ baren Widerſtände gebrochen werden können. Das deutſche Volk hat ſich mit dem Winterhilfs⸗ werk ſelbſt ein Denkmal der Nächſtenliebe und Opferbereitſchaft geſetzt, wie es nur eimal ſein kann und wenn endlich unter der Führung Adolf Hitlers alle Not überwunden iſt, dann werden ſich die nachkommenden Generationen mit Ehr⸗ furcht vor den überwältigenden Taten ihrer Vorfahren beugen müſſen. Dann wird der„Tag der nationalen Solidarität“, der„Tag der Po⸗ lizei“, werden die unzähligen Veranſtaltungen kultureller und ſportlicher Art, die Sammel⸗ tätigkeit und die vielen Einzelopfer von ſelbſt in Notlage befindlichen Volksgenoſſen Zeug⸗ niſſe für eine wahre Volksgemein⸗ ſchaft ſein. Zahlen ſprechen und künden von einem Wun⸗ der und dieſes Wunder wurde geſchaffen von einem wieder zur Nation gewordenen Volk. Allen denen, die dazu beigetragen haben, dieſes wunderbare Glaubensbekenntnis zum ärmſten Volksgenoſſen zu ſchaffen, mögen die Tränen der Freude und Rührung der vom Winterhilfs⸗ werk Betreuten der ſchönſte Dank ſein. Der unbekannte Volksgenoſſe gab dem unbekannten Bruder, der unbekannten Schweſter. Dies iſt der ſchönſte Ausdruckeines Sozia⸗ lismus, an dem ſich die Welt ein Beiſpielnehmenkann.—war— 25 Todesopfer des Uzhoroder Brandunglücks Uzhorod, 3. April. Bei den weiteren Auf⸗ räumungsarbeiten an der Brandſtätte in Uz⸗ horod wurden Mittwochvormittag auf dem Grunde der niedergebrannten Strohſchober noch mehrere Leichen gefunden, die ſo ſtark verkohlt waren, daß ſie an der Luft in weiße Aſche zerfielen. Mehrere Leichenreſte wur⸗ den dicht nebeneinander gefunden, und ihre Lage läßt darauf ſchließen, daß die Opfer nebeneinander im Schlaf von den Flam⸗ men überraſcht wurden. Bisher wurden 25 Leichen geborgen. Die Bemühungen der Po⸗ lizei, die Perſonalien der Opfer feſtzuſtellen, ſind außerordentlich ſchwierig. Raubmord in Garmiſch München, 3. April. Am 1. April abends wurde in einer Garmiſcher Penſion eine Frau tot aufgefunden. Wie die Polizeidirektion München jetzt mitteilt, liegt Raubmord vor. Bei der Toten handelt es ſich um die 52 Jahre alte Oberſchweſter Katharina Peters aus Berlin, der eine Reihe von Schmuckſachen geraubt wurde. Als Mör⸗ der wird ein angeblicher Jeſko von Szpin⸗ gier, ein 18jähriger Burſche polniſcher Staatsangehörigkeit, geſucht. Es beſteht die Möglichkeit, daß der Mörder falſche Perſona⸗ lien führt. Einen der geraubten Ringe hat er am Tage des Mordes in München verkauft. An dieſem Tage hatte er ſich in einer Kraft⸗ droſchke von Garmiſch nach München fahren laſſen und dabei den Fahrer um den Lohn geprellt. Die Regierung von Ober⸗ bayern und die Gemeinde Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen haben für Mitteilungen, die zur Feſt⸗ nahme des Täters führen, eine Belohnung von insgeſamt 300 Mark feſtgeſetzt. Deutſche Opferbereitſchaſt half ſiegen Fortſetzung von Seite 1 Dieſe Männer haben im vergangenen Winter nicht nur mit großer Freude, ſondern auch mit großem Stolz die Sorge getragen, die Sie, mein Führer, ihnen aufgebürdet haben. Ich habe nun die Freude, Ihnen die vorläufigen Zahlen des diesjährigen Winterhilfswerkes vortragen zu dürfen, und ich kann dabei mit Stolz und Befriedigung feſtſtellen, daß das Winterhilfswerk des erſten Jah⸗ res durch die Ergebniſſe des zwei⸗ ten Winterhilfswerkes, obwohl nur ein Monat zur Vorbereitung zur Verfügung ſtand, noch weitaus übertroffen worden iſt. Das Winterhilfswerk 1933/4 hatte ein Ge⸗ ſamtaufkommen von 358 Millionen Mark nach⸗ gewieſen, während das Winterhilfswerk 1934/35 nach der vorläufigen Berechnung, die noch be⸗ deutend überſchritten werden wird, bereits ein Geſamtaufkommen von 362 Millionen Mark er⸗ geben hat, obwohl es einen Monat ſpäter ein⸗ fetzte als das Winterhilfswerk 1933/34. Jahlen, die uns mit Stolz eefüllen Das deutſche Volk hat ſich abermals übertrof⸗ fen, und im zweiten Jahre des Winterhilfs⸗ werks eine noch größere Opferbereitſchaft bewie⸗ ſen als im Jahre vorher. Von dem errechneten Aufkommen entfallen auf Sachſpenden 96 882000 RM, auf Geldſpen⸗ den 265 136 000 RM. Dieſe Summen werden ſich vorausſichtlich ſogar noch um Millionen RM erhöhen. Ueber die verausgabten Werte liegen bisher endgültige Zahlen erſt bis zum 31. Januar 1935 vor. Es fehlen alſo noch zwei ſehr wich⸗ tige Monate. Bis zum 31. Januar ſind ausgegeben worden: Für rund 56 Mill. RM Brennmaterialien, für rund 59 Mill. RM Kartoffeln, für faſt 17 Mill. RM Brot und Mehl, für 11 Mill. RM Fleiſch und Fleiſchkonſerven, für 21 Mill. RM Lebensmittelgutſcheine, für 35 Mill. RM Kleidungsſtücke, für 6 Mill. RM Fiſche. Ein neuer Beweis für die Wirtſchaftsbele⸗ bung im neuen Deutſchland und das Abſinken der Arbeitsloſigkeit iſt die Tatſache, daß im Winter 1933 noch 16617681 Menſchen betreut werden mußten, während im Jahre 1934/35 durchſchnittlich nur 13 486 000 Menſchen zu un⸗ terſtützen waren. Neben der unmittelbaren Wirkung des Win⸗ terhilfswerkes ſind weiterhin die indirekten Auswirkungen nicht zu unterſchätzen. So wurde z. B. u. a. der Arbeitsmarkt der Fiſchereihäfen⸗Städte günſtig beeinflußt; allein in einem Monat wurden über 31 v. H. der ge⸗ ſamten Anlandungen an Seefiſchen vom Win⸗ terhilfswert aufgenommen. 76 Millionen Pla⸗ tetten und Abzeichen mit einem Geſamtherſtel⸗ lungspreis von faſt 4 Millionen RM wurden in deutſchen Rotſtandsgebieten ſind hilfsbedürftigen Heimarbeit kommen. Neben dieſem ſtatiſtiſch erfaßbaren Opfer des deutſchen Volkes iſt auch die Anteilnahme aller Bevölkerungskreiſe an der hohen Gedanken dieſes ſozialen Hilfswer bei weitem größer als im Vorjahr gewe Aus der Fülle der vielfältigen Mühen Arbeiten, die ganze Berufskreiſe, Verbände Organiſationen zugunſten des Winterh werks auf ſich genommen haben, ſet nur der „Tag der nationalen Solidarität“ erwähnt, der alle führenden Perſönlichkeiten des politif und kulturellen Lebens Deutſchlands mit 9 Sammelbüchſe auf der Straße ſah und ei Rekorderfolg darſtellte. Es ſei ferner an „Volksweihnachten“ auf den Sirg und Plätzen der Städte erinnert, das im zen deutſchen Volke begeiſterten Widerhall funden hat. Schließlich ſei auch die Patenſchaftsg beit nicht vergeſſen, die mit ihrer perſönliche Liebestätigkeit von Menſch zu Menſch e Verinnerlichung und einer wahrhaft natlo ſozialiſtiſchen Durchdringung des Winterh gedankens die Wege bahnt. Das deutſche Volk hat mit dem diesjährig Winterhilfswerk, das trotz der immer noch überwundenen Wirtſchaftsnot, trotz der k ſtung Deutſchlands mit gewaltigen und ſpieligen Aufgaben abermals einen überwäln genden Erfolg gegeben hat, der Welt wied ein Beiſpiel von innerer Geſchloſſenheit und litiſcher Willenskraft gegeben, auf das er ſie ſein kann. Sie haben eine große flufgabe erfüllt Mein Führer, ſo fuhr Reichsminiſter Dr. Goebbels fort, die Männer, die hier vor Ihnen ſtehen, vertreten und repräſentieren Millionen von unbekannten Helfern, die ſich fünf Monate lang meiſtens die ganzen Sonntage und bis in die ſpäten Nachtſtunden hinein für das Win⸗ terhilfswerk zur Verfügung geſtellt haben. Sie möchten im Namen dieſer vielen Millionen, Ihnen, mein Führer, den Dank ausſprechen, vaß Sie ihnen eine ſo ſchöne und ſo ſtolze Auf⸗ gabe anvertraut haben. Sie ſind aber auch ſtolz darauf, zu gleicher Zeit das ganze deutſche Volk repräſentieren zu können, das ſich in die⸗ ſem ſozialen Hilfswerk ſelbſt ein Denkmal ge⸗ ſetzt hat, das härter und dauernder ſein wird als Stein und Erz. In einer Anſprache dankte dann der Führer allen für die große Arbeit, die ſie geleiſtet haben und bat ſie, auch den Dank auszudrücken all den Millionen, die mitgeholfen haben, und darüber hinaus dem ganzen deutſchen Volke, das durch ſeine Opferwilligkeit dieſes Werk gelingen ließ. So groß die ſoziale Leiſtung geweſen ſei, ſo groß ſei auch praktiſch damit die politiſche Leiſtung. Dieſe Arbeit des Winter⸗ hilfswerks habe dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland vor der ganzen Welt zur Ehre gereicht. Es ſei eine ſozialiſtiſche Demonſtra⸗ tion des heutigen Regimes und es wirke als ſoziale Demonſtration weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus. Mit dem Ausdruck des Dankes verband der Führer die Bitte an die Amtswalter des WHW, ſich auch im nächſten Herbſt wieder mit ihrer ganzen Kraft zur Verfügung zu ſtellen. Denn das Winterhilfswerk werde auch in der Zu⸗ kunft die große Aufgabe haben, die deutſche Richtlinien deutſcher Baukultur Alfred Ro/enberg ſprach vor Architekten und Ingenieuren Auf der Feſtſitzung des Architekten⸗ und Ingenieurvereins in Berlin ergriff Reichs⸗ Rler Alfred Roſenberg das Wort zu einem Vortrag über deutſche Baukultur. Er ſpannte den Rahmen ſeiner Ausführungen außer⸗ ordentlich weit, gab eine Ueberſicht über die Grundzüge der germaniſchen Kulturentwicklung und zog— vornehmlich vom Standpunkt der neueſten Forſchungen aus— eine Parallele mit dem Griechentum, das uns in ſeinem in⸗ nerſten Weſen verwandt iſt. Wir haben ein ſtändiges Streben und Sehnen nach klarer, un⸗ verbildeter und feſter Form, die von den Grie⸗ chen freier und unbedrückter entwickelt werden konnte als bei uns. Der nordiſche Menſch hat zwiſchen Hellas und der Gotik gewirkt, dort liegen auch die Spannungen, die ihren Bogen bis in die heutige Zeit wölben. Einer der letzten großen Meiſter, der in der Baukunſt dieſes Ahnen und Wollen verwirklichte, war Schinkel, deſſen Perſönlichkeitsbild ſich erſt rundet, wenn man ihn auch als Maler betrach⸗ tet, wo ſeine romantiſche Einſtellung zum Durchbruch kommt. Roſenberg gab eine ein. gehende Schilderung der verfallenden Bauent⸗ wicklung der Vorkriegs⸗ und Nachkriegszeii, die auch der Jugendſtil wegen ſeiner inneren Schwäche und mangelnden Stoßkraft nicht aufhalten konnte. Der Tieſſtand wurde mit dem Wirken des Deſſauer Bauhauſes erreicht: die Baukultur verflüchtete ſich in Nichts. Aller⸗ dings wurde damit auch ein neuer Raum ge⸗ ſchaffen, der mit einem neuen Lebensgefühl er— füllt werden konnte. Die Kunſt kehrte zur Ratur zurück, von der ſie gekommen war, und durchdrang ſie aufs neue mit einer inneren völkiſchen Durchgeiſtigung. Allen früheren Er neuerungsbeſtrebungen fehlte das eine, was der Nationalſozialismus dem deutſchen Volke und der deutſchen Kultur brachte: das Gemein⸗ ſchaftsgefühl, das alles beherrſcht. Die Ver⸗ gangenheit hat gewiß eine außerordentliche Entwicklung der Einzelwiſſenſchaften gebracht, jedoch ſtand ſie unter der Deviſe der Internationalität. Man überſah einſach und verkannte, daß die Wiſſenſchaft und die Kunſt nicht international ſind, ſondern nur gewiſſe Ergebniſſe, die aus ihnen entſpringen. Natur⸗ liebe iſt der Antrieb Amerſe und deshalb iſt auch die Unterſcheidung Kunſt und Nichtkunſt falſch, an deren Stelle man PALAST und GLORIA: Volksgemeinſchaft zu vertiefen. Es wäre auch möglich geweſen, einfach auf dem Wege der Steuergeſetzgebung einen Betrag von 300 oder 400 Mil⸗ lionen RM einzuziehen und die⸗ ſen Betrag dann irgendwie zu ver⸗ teilen. Aber der moraliſche, ſeeli⸗ ſche und geiſtige Erfolg würde nicht ein Zehntel von dem jetzigen ſein. Es ſei ein Unterſchied, ob man 350 Millionen Mark als Steuer einbringe oder ob man die⸗ ſen Betrag einbringen laſſe durch das ſoziale Gewiſſen der Nation, durch das Gefühl und das Herz des Volkes. Aber gerade dieſe Hal⸗ tung ſei charakteriſtiſch für das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland. Das Winterhilfswerk ſei das ſicherſte Zeichen dafür, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution ſchon jetzt auch zu einer inneren geiſtigen Revolutionierung unſeres Volkes geführt habe. Das ſei mit ein Grund dafür, daß wir in alle Zukunft auf das Win⸗ terhilfswerk nicht verzichten dürfen. Der Führer ſprach die Hoffnung aus, daß das Ergebnis des Winterhilfswerkes ſich immer mehr ſteigere. Millionen von Menſchen wür⸗ den erkennen, daß es nicht nur ein Glück ſei, beſchenkt zu werden, ſondern ein viel größeres Glück, ſelbſt zu ſchenken. Schon heute werde es im Gegenſatz zur Zeit vor wenigen Jahren immer mehr als eine Ehre angeſehen, für die notleidenden Volksgenoſſen ſammeln zu dürfen. Das Winterhilfswerk, ſo betonte der Führer nachdrücklich, ſei für uns ein Beweis, daß wir mehr ſind als eine bunt zuſammengewürfelte Menſchenmaſſe, ſondern daß wir uns alle mit⸗ einander verbunden fühlen in guten und in ſchlechten Tagen. artgebundene und artfremde Kunſt ſetzen muß. Stätte des wiſſenſchaftlichen Wirkens iſt immer der mitteleuropäiſche Lebensraum geweſen! eute erſteht eine Einheit zwiſchen Kultur, acht und Staatlichkeit, die zu einem neuen Bauſtil führen wird. Gerade in Berlin ſehnt man ſich nach einer monumentalen Repräſen⸗ tation der neuen Reichswerdung; hier wird weifellos eine grundlegende Umgeſtaltung fattſinden, die das verwaſchene Stadtbild neu prägf Mögen ganze Straßenzüge ſinken, die n einer Zeit des inneren Niederganges ent⸗ ſtanden ſind, an ihre Stelle wird das organiſch Gewachſene treten, das auch in der kleinſten Siedlung auf dem flachen Lande und in der Provinz ſichtbar gemacht werden muß. „Der alte und der junge RKönig“ Das ewige Thema„Vater und Sohn“ liegt dieſem Film zugrunde. Selten iſt es überzeu⸗ gender, lebenswahrer und erſchütternder aufge⸗ rollt worden. Selten hat man auch in einem Preußenfilm ſo wenig äußerliche Geſchichte ge⸗ macht, und noch nie hat man ſie ſo organiſch und naturnotwendig ſich entwickeln ſehen wie hier. Das iſt die Großtat dieſes Stückes: es bringt jenes Wiſſen in die Gemüter, daß hinter der Strenge des unbeugſamen Vaters der leiden⸗ ſchaftliche Wille ſteht: zuerſt kommt Preußen. Preußen ſoll leben, und wer ſich dieſem Ziel entgegenſtellt, der iſt mein Feind. Beſſer, ein Leutnant Katte ſtirbt, als daß das Recht ge⸗ brochen wird. Und wenn es dieſem Katte durch ſeine Tat gelingt, den zornigen Trotz meines Sohnes Fritz zu brechen, ſo hat er Deutſchland einen König geſchenkt. Das Erziehungswerk gelingt. Fritz muß der Hinrichtung des geliebten für ihn ſterbenden Freundes beiwohnen. Er hat ſich nie mehr völ ⸗ lig von dieſem Schlag erholt; aber er iſt ſehend geworden. Langſam erkennt er, daß der Vater nur von großen Geiſtern zu begreifen und zu 4 verſtehen iſt. Langſam wird aus Haß Anerken⸗ nung, aus Anerkennung Verehrung und aus Verehrung Liebe. So wächſt er in die Rolle des zukünftigen Königs hinein. Es ſcheint faſt Vermeſſenheit, an Janings Leiſtung herumzutritiſieren, ſoviel Einmaliges, Ueberwältigendes birgt ſie. Und doch kann man nicht umhin, zu ſagen, daß ſein Geſicht aus wei⸗ cherem Holz geſchnitten iſt, als das der Preu⸗ ßenkönige. Irgendwo bleibt ein pſychologiſches Manto. Um ſo mehr iſt anzuerkennen, daß trotz⸗ dem eine große Geſtalt geſchaffen wird. Werner Hinz, zur Zeit in Hamburg zum Staatsſchauſpieler ernannt, ſpielt den jungen Fritz. So und nicht anders muß er ausgeſehen haben. So muß er gedacht, gehandelt und gelit⸗ ten haben. So mußte der tragiſche Wandlungs⸗ prozeß ſich vollziehen. Ihm gebührt ehrliches Lob, das durch nichts verkleinert oder einge⸗ ſchränkt werden kann. Friedrich Kayßler als Vater Katte erſchüttert in einer kurzen Szene. Er will um das Leben ſeines Sohnes bitten und fügt ſich einſichtig dem Gedanken des Königs, der dem perſönlichen Schmerz jede Bedeutung Der Führer ſchloß mit dem nochmaligen Au druck herzlichſten Dankes an die Gauamtsleſ der NSV für die geleiſtete Arbeit, an die u zähligen Mitarbeiter des Winterhilfswerks un an das ganze deutſche Volk. Dem für die Dur führung des Winterhilfswerkes verantwortli⸗ chen Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Reichsleiter Dr. Goebbels, ſpr er in herzlichen Worten ſeinen Dank aus. Im Anſchluß an den Empfang waren Gauamtsleiter des Winterhilfswerkes Gäſte des Führers beim Mittageſſen in ſeiner Wohnung und hatten die große Freude, noch einige Zei in angeregter Unterhaltung bei ihm verbleiben zu dürfen. Das neue Kabinett Lerroun Madrid, 3. April. Der Führer ver Raf kalen Partei, Lerroux, hat am Mittwo mittag eine neue Regierung gebildet. Es ha delt ſich hierbei um ein Minderheits kabinett auf Grundlage der Radikale Partei, deſſen Vorſitz wiederum in der 9 von Lerroux liegt. Außer dem Marine⸗, Unter richts⸗ und Finanzminiſſerium liegt die Ve waltung ſämtlicher übrigen Miniſterien bei de Radilalen. Da anzunehmen iſt, daß dieſe R gierung auf ſtarken Widerſtand ſt wird, vor allem bei den im letzten Kabinett de tretenen Rechtsparteien, dürfte ſie nich von langer Dauer ſein. Aus dieſe Grunde hat der Staatspräſident, um die Ar zunächſt für einen Monat zu ſichern, ein Deltet unterzeichnet, wonach die Sitzungen des f niſchen Landtages für einen Monat unte brochen werden. ———————— ren enerereeennn abſpricht, wenn es um Großes geht. Die gen Darſteller geben ihr Beſtes. Georg Alexg der erringt in einer dankbaren Rolle einen dererfolg. Der Beifall praſſelt oft ins Bild, wenn d Dialog ſo ſaftig, lebensſtrotzend und voll pa tiſchen Geiſtes geführt wird, daß man die ho dichteriſche Geſtaltungskraft ſpürt, die de Bildſtreifen zugrunde liegts Die feinfühlen Regie hat Hans Steinhoff. Ihm gelang d innere Geſchloſſenheit des Spiels und der Do ſteller. Ein paar Schnitte, die das Ballett Rheinsberg und verſchiedene Längen aus zen, würden die Spannung der Handlung erhöhen. „Der alte und der junge König“, ein Werk Deutſchen Lichtſpiel⸗Syndikats, wurde mit Auszeichnung:„Künſtleriſch beſonders wertvol verſehen. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: 75 M. Chef vom D i: V. Julius Etz.— Verantwortlich für Poll Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales ——3 nas; für Kulturpolitik, Fe ton und Beilagen: W. Körbet; für Unpolitiſche⸗ Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Maugt Berl SwW 68. Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtl. Hriging berichte verboten. der Schriftleitung: Täglich 16—17 außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Dru G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fe ſprech⸗Nr. für Ver a0 u. Schriftleitung: 314 71, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwor Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) g 1 .⸗A. u 35 Ausg au Ausg. 6ß Mannheim—34 ii 355 Ausg au Ausäſß Schwetzingen— If 35 Ausa. A u. Ausa. 6 Meinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Februar 35- 41 ir für das zon, außer Verſammlung halten, die chtigen Nen ärte, er glar eren Kennt Abſichten ſtagt, was dieſe Es iſt wahr: wollen di rktätigen Me es Häßli ick für die S klarmacher Es iſt notwen! erforſchen, a ch nicht nur m alle Leben dem Wort dafür, d enhat!“ iſt kſtanden. Der bieſes herrlicher önheit der? Den ſozialen eigenoſſen, en überall gu ſchaffen, werden n deutſchen neine Parteige Gehen Sie dieſ it einem„Siee dr Ley ſeine n Darlegur Frühausgabe— Donneratag, 4. April1935 ungen in der Lufl vor dem AUnterhaus rke der deutſchen und der engliſchen flotte— Simon beantwortet Anfragen aren ma auch f en Ai ondon, 3. April. Der Abg. Sir Char⸗ oriahr Cayſer fragte am Mittwochnachmittag en Mühen Unterhaus den engliſchen Außenminiſter e„ Verbünde John Simon, ob ihm Reichskanzler Hitler 3 fu 3 wührend der kürzlichen Beſprechungen in Ber⸗ 110 fbahn mirgendeine Andeutung über den gegenwär⸗ des polittſche zen Umfang und die Stärke der lands mit dei eutſchen Luftwaffe gegeben habe Sir ſah und elnen in Simon erwiderte: r 5 Sn zawohl, im Verlaufe dieſer Beſprechungen rt, das im gan, der deutſche Reichskanzler in allgemeinen n Widerhall lsdrücken mit, daß Deutſchland die Gleich⸗ heit mit England in der Luft erreicht hat.“ n Teil der Abendpreſſe veröffentlicht in großer Aufmachung die Antwort Simons. Inzwiſchen hat jedoch der Unterſtaatsſekre⸗ r für das Flugweſen, Sir Philipp Saſ⸗ em diesjähriger n, außerhalb des Unterhauſes auf einer mmer noch nicht ammlung der Völkerbundsunion eine Rede der Bela halten, die das geſamte Problem auf ſeinen 1 htigen Nenner bringen wird. Saſſoon er⸗ rte, er glaube ehrlich, daß man in dem ge⸗ nten Luftpakt ein durchführbares Mittel ithe, um Unſicherheit durch Sicher⸗ heit zu erſetzen und auf dieſe Weiſe die haupturſache übertriebener Rüſtungen und des krieges zu beſeitigen. Sowohl in Japan als auch in den Vereinigten Staaten haben ſich heſtrebungen gezeigt, die Luftſtreitkräfte zu kſtärken, während Rußland außer r Schaffung eines Heeres von 90% 000 Mann jetzt beanſpruche, die größte Luftſtreitkraft der Welt zu beſitzen. Es gebe europäiſche Nationen, aufklärung deren Gebiete an die der UdSSgR grenzen, die Soebbels, ſprach ußerſt intereſſiert an dem„unheilvollen Dank aus. Anwachſen der militäriſchen Macht ſang waren die kußlands“ ſein müſſen. verkes Gäſte des Ich hoffe, daß die Beſprechungen, die kürz⸗ ich zwiſchen dem Staatsſekretär des Aeußeren ind dem Führer ſtattgefunden haben, zu einer beſſeren Kenntnis auf beiden Seiten der Ziele und Abſichten unſerer beiden Länder führen herden. Wenn ſich dies ſo verhält, ſo wird ein großer Gewinn ſein. Ein volles ihm verbleiben rerbo zherſtändnis der Lage der anderen Seite iſt ührer ver Radi notwendige Vorbedingung für eine am Mittwo ernde Vereinbarung. bhildet. Es han inderheits r Radikale um in der Hand Marine⸗, Unter liegt die Ver niſterien bei den t, daß dieſe erſtand ſtoßen Ichöne flebeitsplütze erhöhen die Cebensfeeude gung des Amtes„Schönheit der Arboit“ ürnberg, 3. April. Am Mittwochvor⸗ üttag begann in Nürnberg die Tagung des mtes„Schönheit der Arbeit“ der Deutſchen rbeitsfront. Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ ing, die von Parteigenoſſen Speer mit herz⸗ chen Worten der Begrüßung eingeleitet wurde, und eine große Rede des Reichsorga⸗ iſationsleiter der NSDAP und ters der Deutſchen Arbeits⸗ nt, Dr. Robert Ley. Er führte aus: „Als wir ſeinerzeit vor nunmehr einem ühr dieſes Amt„Schönheit der Arbeit“ ſchufen, t man mich von den verſchiedenen Seiten ge⸗ agt, was dieſes Amt eigentlich bezwecken ſolle. Es iſt wahr: ungen des ſpa Monat unter Georg Alexan tolle einen Son⸗ Bild, wenn d Etwas ganz Neues liegt in dieſem Werk. und voll pat ir wollen die geſamte Stellung des mrn rttätigen Menſchen ausrichten und von ihm les Häßliche beſeitigen und ſeinen für die Schönheit und Freuden des Le⸗ 5 klarmachen. Es iſt notwendig, ein Exiſtenzminimum erforſchen, aber ein Exiſtenzminimum, das ſich nicht nur mit Kalorien beſchäftigt, ſondern das alle Lebensbedingungen kulturell formt. Aus dem Wort des Führers:„Sorgen Sie ir dafür, daß das Volk ſtarke Ner⸗ nmhat!“ iſt das Werk„Kraft durch Freude“ anden. Der Führer iſt alſo der Schöpfer ſes herrlichen Werkes, von dem Ihr Amt önheit der Arbeit“ ein weſentlicher Teil iſt. Den ſozialen Kern präziſe treffen Sie, meine rteigenoſſen, mit dem Amt„Schönheit der heit“, denn Sie müſſen das Arbeitsleben des rktätigen Menſchen, ſeinen Arbeitsplatz ſo moniſch wie möglich geſtalten, den Platz, dem der Arbeiter den größten il ſeines Tages verbringt. Wenn es uns gelingt, den werktätigen Men⸗ n überall gute und ſchöne Arbeitsſtätten zu ſchaffen, werden wir des Dankes aller deutſchen Menſchen ſicher ſein. Das Streben nach Großem und Schönem gehört “, ein Werk wurde mit inders wertb 34 — rmann Chef vom Di tlich für Pol achrichten: Dr Kommunales turpolitik, Fer Unpolitiſches ür Sport: Jul. A eiſchach, ck ſümkt. Briaf äalich 16—17 id Sonntag). —— 4 zum deutſchen Menſchen. Darum haben wir, ndie neine Parteigenoſſen, eine große Aufgabe. onntag). Sehen Sie dieſe nicht nur als Funktion an. veränt er Volk iſt willig und herrlich.“ il verantwort beim. it herzlichen Worten des Dankes für die zem vergangenen Jahre geleiſtete Arbeit und einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß iiflage) und N ⸗Ausgabe) gül nheim— 34 3 75 ſetzingen—. Ley ſeine mit großem Beifall aufgenom⸗ iheim bruar 35- 41 nenen Darlegungen. 3. Fortſetzung „Elefanten wildern iſt keine Heldentat!“ An Pat hatte ſich beſonders das junge Zebra angeſchloſſen, das hinter meinem Rappen ins Lager getrabt war. Fuller leynte über der Brüſtung des Krals und beobachtete mit höh⸗ niſchem Grinſen, wie ſein früherer Gegner mit dem jungen Tier ſpielte. „Albernheiten!“ ſtichelte er.„Wenn ich mit ſolchen Läppereien meine Zeit in Portugieſiſch⸗ Oſt vertrödelt hätte, dann könnte ich Euch wohl keinen anſtändigen Anteil am Gewinn verſpre⸗ chen! Aber— Elefantenjagd iſt auch eine Sache für Männer! Und beſonders dann, wenn man nicht mit einer großen Safari und allen mög⸗ lichen Jagdſcheinen in der Taſche loszieht, ſon⸗ dern auch noch die Wildſchutzbeamten zu Geg⸗ nern hat Pat brummte gutmütig:„Elefanten zu wil⸗ dern tann doch nicht ſo ſchwer ſein... in einem Lande, etwas davon erfahren können—!“. Fuller ſchnaufte verächtlich:„Wie ſich ſolche Grünhörner ſo etwas vorſtellen!— Ein ge⸗ ſchoſſener Elefant lockt ſofort die Eingeborenen der ganzen Umgebung an, die in Scharen her⸗ beiſtrömen, um ſich Fleiſch zu holen. Und daß dann der Wildinſpektor auch bald zur Stelle iſt, könnt Ihr Euch wohl denken!“ „Das wird man dann alſo wohl kaum ver⸗ hindern können,“ lachte Pat,„wenn man nicht etwa alle Schwarzen abſchießen will!“ Fuller nickte verſtändnisvoll.„Nur wenn's gar nicht anders geht— denn ſo etwas macht wo die weißen Beamten doch kaum -· SCHHVMIODN- OVUODOEN Ffenbeinmilde ern und GrOS¹O COpyE/Gιmr. B VFA SDι ELnaesoieds- Bgar 38 immer böſes Blut... Aber ich war doch ſchlauer, als die Beamten dachten.. Die Nig⸗ ger kommen doch nur, weil ſie die Punkte der ſchwebenden Geier ſehen, die über dem Kadaver kreiſen. Und da habe ich eben von meinen Boys ein dichtes Blätterdach über die toten Elefan⸗ ten bauen laſſen...“ Pat lächelte verſchmitzt vor ſich hin und meinte dann bewundernd:„Mächtig ſchlau, Mr. Ful⸗ ler! Auf dieſe Weiſe haben Sie es jedenfalls fertig gebracht, nie erwiſcht zu werden!“ Der Goliath grinſte geſchmeichelt:„Meiſtens glückte das ja— aber manchmal mußte ich ge⸗ gen zudringlichen Beſuch doch das Schießeiſen brauchen. Na— die Wälder drüben ſind dicht genug— und erzählen nichts. Und auch Weiße können ſchließlich in dieſem Affenlande auf einer Safari tödlich verunglücken oder ſonſtwie ſterben...“ Er grinſte hämiſch vor ſich hin.„Die Haupt⸗ ſache bleibt, daß das Geſchäft ſich lohnt. Und davon werdet Ihr Euch ja bald ſelbſt über⸗ zeugen können. Denn alles Elfenbein, das ich in fünf Jahren gewildert habe, liegt jetzt auf einem Haufen...“ Fullers Augen glänzten habgierig. und er wurde faſt geſchwätzig, als er fortfuhr:„Das heißt, ein kleiner Teil fehlt doch bereits. Den habe ich an einen Dummkopf verkauft, der dann auch noch helfen ſollte, den Hauptteil des Elfen⸗ beins über die Grenze zu bringen... Aber da⸗ zu hatte der Burſche keine Luſt und keinen Mut! Ich habe zwar verſucht, ihm die einzubläuen— aber das konnte er doch wohl nicht vertra⸗ Nod ist es Teit Derſtändigt euch mit Deutſchland! kin ſcharfer fingriff Couis Bertrands gegen Caval Paris, 3. April. Das Mitglied der Fran⸗ zöſiſchen Akademie, Louis Bertrand, tritt in einem Artikel, den die Zeitung„La Preſſe“ veröffentlicht, aufs neue energiſch, wie er ſich ausdrückt, der„annternationaliſtiſchen und antifranzöſiſchen Politik der gegenwärtigen franzöſiſchen Re⸗ rung“ entgegen; er macht gegen die politiſchen Vorurteile der franzöſiſchen öffentlichen Mei⸗ nung Front und bezeichnet die Reiſe des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters nach Moskau als Tollheit, ja ſogar als Verbrechen am Vaterland. Louis Bertrand hält dem franzöſiſchen Leſer vor Augen, daß Frankreich nichts tue, ſich mit Deutſchland einmal auszuſprechen, zumal es doch nicht auf Gutgläubigkeit bei der Durchfüh⸗ rung eines Vertrages rechnen dürfe, den es dem Gegner mit dem Meſſer an der Kehle aufge⸗ zwungen habe. Auch jetzt noch hält der Verfaſſer des Artikels die Zeit für eine Ausſprache für gut, denn Frankreichs Streitkräfte ſeien unverſehrt und ſeine Finanzen geſund. Jetzt noch könnte Frankreich ſich mit Deutſchland ausſprechen, ohne einen Fußbreit ſeines Gebietes zu verlie⸗ ren und ohne auf ſeine Vorteile zu verzichten. Die in Frankreich regierenden Männer führten das Land dagegen in eine Sackgaſſe. Hypnotiſiert durch die Furcht vor Deutſchland ſehe Frankreich die Gefahr des Bolſchewismus nicht. Dolens Stellung zum Warſchau, 3. April. Ueber den Beſuch Edens in Warſchau wurde folgendes amt⸗ liche Communiqus veröffentlicht: Während ſeines Aufenthaltes in Warſchau wurde Lordſiegelbewahrer Eden vom Staats⸗ präſidenten und von Marſchall Pilſudſki emp⸗ fangen. Außerdem hatte Eden mehrere Be⸗ ſprechungen mit Außenminiſter Beck. Eden unterrichtete Beck über den Verlauf der Beſpre⸗ chungen, die die engliſchen Miniſter kürzlich in Berlin und Moskau auf der Grundlage der durch das Londoner Communiqué vom 3. Fe⸗ bruar feſtgelegten Richtlinien geführt haben. Im Laufe der Unterredungen mit Eden, die in einer offenen und freundſchaftlichen Atmoſphäre geführt wurden, hat Beck Eden über die Anſichten der polniſchen Regie⸗ rung über die in dem Communiqusé berührten Fragen und über die allgemeine internationale Lage unterrichtet. Die beiden Miniſter waren ſich einig in der Erkenntnis, daß ihr Meinungs⸗ austauſch, der einen informativen Charakter hatte, ſeinen Zweck erfüllt hat. Sie unterſtrichen die Zweckmäßigkeit der Aufrecht⸗ erhaltung eines engen Kontaktes in bezug auf die weitere Entwicklung der politiſchen Lage in Europa. Die flbreiſe kdens nach Prag Wenige Minuten nach 17 Uhr verließen die engliſchen Gäſte Warſchau mit dem Schnellzug Die Liebedienerei Frankreichs gegenüber Eng⸗ land ſei geradezu ekelhaft, gerade als ob man nicht 1914 erlebt hätte, welchen Wert die militäriſche Hilfe Englands habe. In Frankreich wolle man nicht begreifen, daß Frankreich, wenn es Verbündete ſuche, alles Intereſſe daran habe, ſich an das in Europa militäriſch ſtärkſte Volk zu wenden, und zwar ohne irgendwelche Ge⸗ fühlsduſelei und ohne von dieſem Volk etwa ſein Herz oder Treue zu fordern, ſondern nur aus beiderſeitigem Intereſſe heraus. Davon wollten die Freimaurer und die Links⸗ front in Frankreich aber nichts wiſſen. Sie dächten nur daran, Hitler niederzuwerfen, vergäßen aber, daß ſie zu dieſem Zweck erſt ganz Deutſchland niederſchlagen müßten. Das Deutſchland von heute laſſe ſich aber nicht mehr wie 1914 einkreiſen. Es ſei Unſinn, Deutſchland zum Eintritt in einen Pakt mit Rußland zwingen zu wollen, das Deutſchland mit Recht als ſei⸗ nen ſchlimmſten Feind anſehe und das auch unſer aller Feind ſei. Wie könne man ſich in Frankreich unter dieſen Um⸗ ſtänden darüber wundern, wenn Deutſchland ſich gegen Frankreich wende, da Frankreich es doch durch alle ſeine Handlungen davon über⸗ zeuge, daß es mit den ſchlimmſten Feinden Deutſchlands gemeinſame Sache mache. Oſtpakt unverändert nach Prag in einem von der polniſchen Regie⸗ rung zur Verfügung geſtellten Salonwa⸗ gen. Miniſter Beck begleitete Eden an den Zug. Die bereits gemeldte amtliche Mitteilung über die Warſchauer Beſprechungen Edens bildet, wie zu erwarten war, keine Ueber⸗ raſchung. Sie zeigt, daß der rein infor⸗ matoriſche Charakter der Beſprechungen äußerſt ſtreng gewahrt worden iſt, und daß hier, wie ſchon geſtern betont wurde, keinerlei Ent⸗ ſcheidungen gefallen und keine Be⸗ ſchlüſſe gefaßt worden ſind. Man darf die Mitteilung als Ausdruck dafür auffaſſen, daß die ablehnende Einſtellung der polniſchen Regierung gegenüber dem bisherigen Oſtpaktprojekt unverändert geblieben iſt, und daß Eden die Gründe für die polniſche Haltung eingehend aussinandergeſetzt worden ſind. Darüber hinaus kann nach den hieſigen In⸗ ſormationen angenommen werden, daß Polen ſich bereit erklärt hat, an einer Friedens⸗ organiſation teilzunehmen, ſofern ihr die Fehler nicht anhaften, die Polen eine Zuſtimmung zu dem bisherigen Oſtpaktentwurf unmöglich gemacht haben. Wie man hört, hat Miniſter Beck in einer ausführlichen Denkſchrift die Stellungnahme der polniſchen Regierung zur Frage der Friedens⸗ ſicherung dargeſtellt und dieſe Denkſchrift Eden überreicht. „— ſagen gegen Fuller machen zu können. A 5 7 . Dabei ſah Fuller mit höhniſchem Grinſen auf ſeine Fäuſte, drehte ſich dann plötzlich um, als ob er bereute, ſchon zu viel erzählt zu haben— und verſchwand mit unverſtändlichem Geknurr. Pat lachte mich vielſagend an.„Ich kann wohl am beſten beurteilen, wie es dem ſchmäch⸗ tigen Fabeck allein mit dieſem Lumpen ergan⸗ gen iſt! Die Freude bei dem unverhofften Wie⸗ derſehen der beiden kann ich mir lebhaft vor⸗ ſtellen...“ Wir ſahen Fuller nach, der auf ſeine Schnaps⸗ kiſte losſteuerte, und ſich dann mit einer vollen Rumflaſche in der Hand in die Büſche ſchlug. Haftbefehl gegen den Wilderer und mörder Pat und ich ſetzten unſere Pfeifen in Brand und ſchlenderten über das kniſternde Steppen⸗ gras auf den Bergkegel zu, der im blauen Dunſt verſchwamm Die Sonne neigte ſich zum Untergang, und überall traten Gruppen der zierlichen Grantsgazellen aus den Schatten der Bäume. In weiter Ferne ragten wie ſpitze Türme die langen Hälſe der Giraffen aus dem Geäſt der Mimoſen, und wir gingen näher her⸗ an, um die Tiere zu beobachten. Dabei wurde es dunkel; als wir den Heim⸗ weg antraten, ſtachen in weiter Ferne die Licht⸗ kegel von Autoſcheinwerfern durch die Nacht.— Clifton kam mit zwei Herren von Aruſcha zu · rück... Polizeibeamten, die den Haftbefehl ge⸗ gen Fuller bei ſich trugen. Fabeck war bald nach ſeiner Einlieferung im Hoſpital ſoweit zu ſich gekommen, um genügend belaſtende Aus⸗ Dazu kamen jetzt die Aeußerungen, zu denen ſich Ful ⸗ ler hatte heute hinreißen laſſen. Bei unſerer Ankunft im Lager war Fuller ſchon wieder ſchwer betrunken. Er kletterte dann aber doch verhältnismäßig gutwillig in das Polizeiauto, was zum größten Teil den ſchuß⸗ fertigen Revolvern der Beamten zuzuſchreiben war. Clifton erzählte uns ſpäter, daß Fabeck vor⸗ ausſichtlich in einigen Wochen das Hoſpital verlaſſen werde. Bis zu ſeiner völligen Gene⸗ ſung würden aber doch noch Monate ins Land gehen. Die konnte der Geneſende dann nutzbrin⸗ gend verwenden, um ſein Elfenbein freizube⸗ kommen und zu verkaufen. Und für einen Teil dieſes Erlöſes ſollte eine Farm am Kiliman⸗ diaro erſtanden werden, auf die dann Karl mit mild. leich- sc höumend. gonz wundervoll im Geschmock ſeiner Urſel einziehen ſollten... Unſer„Moto⸗ renfachmann“ ſchwamm natürlich in eitel Wonne und wir verdachten es ihm nicht, daß er ſich für die nächſten paar Tage beurlaubte. Kuf Suche nach einer guten Farm Wir nahmen während dieſer Zeit gern die Einladung des gaſtfreundlichen Clifton an. Rit⸗ ten Jagden mit auf Zebras und Antilopen und freuten uns über das Anwach en der ein⸗ gefangenen Jungtiere im Kral. Aber als Karl dann endlich mit unſerem Auto eintraf, kam doch der Tag, an dem wir nach Norden fuhren. Zeit zur Rückfahrt konnten wir uns nehmen. Und dabei unſerem Freunde Karl behilflich ſein, die verkäuflichen Farmen in dieſer Gegend zu beſichtigen. Und verkäuflich waren viele. Denn den Wei⸗ ßen hier ging es wirtſchaftlich längſt nicht mehr gut. Die Preiſe für alle Kolonialerzeugniſſe ſind ſo weit gefallen, daß ſogar die ausgezeichneten Kaffeepflanzungen am Kilimandjaro kaum noch einen nennenswerten Gewinn abwarfen. Und auf mancher ſchönen Farm, die ehemals im Be⸗ ſitz eines Deutſchen war, ſaß jetzt ein Grieche, Inder oder Araber. Die früheren Beſitzer ar⸗ beiteten entweder als Verwalter der Pflanzun⸗ gen, oder waren in die Goldſelder nach dem Süden im Mbeyabezirk abgewandert, oder in die des Kakamegabezirks in der Kenya Colony. Nur die Buren ſaßen noch auf ihren alten Farmen und trieben in altväterlicher Weiſe ihre Bauernwirtſchaften, die zu ihrem einfachen Leben ausreichten. Bei einem dieſer alten Afri⸗ kaner machten wir halt. Und da wir einen erfreulichen Vorrat an Tabat, Zucker, Whisky und ähnlichen ſeltenen Genüſſen in dem Packraum unſeres Autos ver⸗ ſtaut hatten, wollte uns der alte Ohm Piet am liebſten gar nicht mehr weglaſſen. In einer Be⸗ ziehung war das erfreulich. Denn als ich am frühen Morgen in den großen Wohnraum trat, hatte ich Gelegenheit, die Einladung zu der merkwürdigſten Löwenjagd zu erhalten, von der ich je gehört hatte. (Schluß folgt) Jahrgang 5— A Nr. 158— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. April⸗ Baden Von der Univerſität Heidelberg, 3, April. Prof. Dr. Auguſt Fauſt hat ſich von der Univerſität Heidelberg, wo er ſeit 1927 Privatdozent der Philoſophie war, an die Univerſität Tübingen um⸗ habilitiert, um dort den Unterricht in der Philoſophie zu ergängen. Seine bisher ver⸗ öffentlichten Schriften gelten vor allem der Geſchichte der antiken, chriſtlichen und deut⸗ ſchen Philoſophie. Waldbrand durch weggeworfene Zigarette O ſter burken, 3. April. Im ſogenannten Förſtle brannte ein etwa 55 Ar großes Waldſtück, ein etwa 18jähriger Tannenbe⸗ ſtand, vollſtändig aus. Der Brand entſtand vermutlich durch eine weggewor fene Zigarette, die das dürre Gras entzündete. 97. Geburtstag Mudau(bei Buchen), 3. April. Die älteſte Einwohnerin von hier, Frau Katharina Bü⸗ cher Wwe, feiert am 4. April ihren 97. Ge⸗ burtstag in ſeltener körperlicher und gei⸗ ſtiger Friſche. Ein denkwürdiger Tag Wertheim, 3. April. Am 1. April wurde die Gemeinde Eichel der Staodtgemeinde Wertheim einverleibt. Nachdem im Laufe des Tages die Gemeindeakten in das Wertheimer Rathaus übergeführt worden waren, fand eine gemeinſame Sitzung der Gemeinderäte von Wertheim und Eichel ſtatt, an der auch Landrat Binz teilnahm. Auch für die Schuljugend »wurde eine Eingemeindungsfeier ab⸗ gehalten, wobei die Kinder mit Wertheimer Wurſt, Stollen und Brezeln bedacht wurden. Im übrigen hatten die Volksſchüler an dieſem denkwürdigen Tag ſchulfrei. Tragiſcher Tod Radolfzell, 3. April. Das Opfer eines tragiſchen Unglücksfalls wurde die 19 Jahre alte Tochter der Familie Lange. Das Mädchen wollte auf dem Gasherd den Kaffee zubereiten. Dabei ſtürzte es, wohl infolge eines Schwindelanfalles, zu Boden und riß den Gasſchlauch los. Durch das ausſtrömende Gas wurde das Mädchen vergiftet. In tiefer Bewußtloſigkeit wurde die Verunglückte aufgefunden. Trotz ſofort angeſtellter Wieder⸗ belebungsverſuche trat der Tod alsbald ein. Pfalz Flucht aus dem Leben Bad Dürtheim, 3. April. Der Direktor der hieſigen Bezirksſparkaſſe, Karl Vollet, wurde heute früh am Tennisplatz erhängt auf⸗ gefunden. Vermutlich hat ihn ein ſchweres Ner⸗ venleiden in den Tod getrieben. Ein Kind tödlich verbrüht Kandel, 3. April. Das vierjährige Töch⸗ terchen des Bauarbeiters Gerhard Krell, das an epileptiſchen Anfällen litt, ſtürzte in einem unbewachten Augenblick in einen Eimer mit heißem Waſſer. Wenige Stunden ſpäter iſt das Kind ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Die ülteſte Einwohnerin geſtorben Landau, 3. April. Im Alter von 95 Jah⸗ ren verſtarb die älteſte Landauerin, Frau Anna Maria Schäfer Wwe., geb. Altſchuh. Vor 110 Jahren Dahn, 3. April. In dieſem Jahr jährt ſich zum 110. Male der Tag, daß urdeutſches Land im Wege der ſogenannten Grenzberichti⸗ gung vom Mutterlande abgetrennt wurde. Es handelt ſich um das Gebiet ſüdlich von Germanshof, das ähnlich wie die Gemar⸗ kungen Oberſteinbach und Wengelsbach im Wege von Verhanolungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich an letzteres abgetreien wurde. Betroffen wurden die Ortſchaften Altenſtadt und Weiler im unteren Wieslautertal, fer⸗ ſtand der Arbeten an der Reichauovann in vade Bau einer großen Aeberführung zwiſchen Karlsruhe und Durlach— Ausbau der Reichsſtraße nach Baſel Karlsruhe, 3. April.(Eig. Ber.) In einer Beſprechung in der Reichsſtatthalterei, an der u. a. Direktor Pückel von der oberſten Bauleitung der Kraftfahrbahnen in Frankfurt am Main, die Miniſterialräte Dr. Zierau und Spieß vom Badiſchen Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, ſowie Oberbürgermeiſter Jäger teil⸗ nahmen, ließ ſich Reichsſtatthalter Ro bert Wagner über den Stand der Planungs⸗ und Bauarbeiten an der Reichsautobahn in Baden unterrichten. Der Bauabſchnitt Mannheim— Hei⸗ Blick auf die Anlage von Karlsruhe in Richtung Durlach delberg iſt ſchon ſo weit fortgeſchritten, daß mit der Aufbringung der Decke bald begonnen werden kann. Die Strecke Heidelberg— Bruchſal iſt vergeben und in vollem Aus⸗ bau, die zwiſchen Bruchſal und Karls⸗ ruhe im weſentlichen in den Plänen fertig⸗ geſtellt. Die Arbeiten können hier in den näch⸗ ſten Wochen aufgenommen werden. Der Verlauf der Weiterführung ſüdlich von Karlsruhe iſt durch die Einmündung der Strecke nach Pforzheim beſtimmt, Die Bauwerksfragen ſind geklärt. Die Autobahn wird in großen Brücken die Robert⸗Wagner⸗ ner der Langenbergerhof und die Ka, pelle Maria Gehör bei Germanshof. Frantreich war dadurch in den Beſitz des ſtrate⸗ giſch wichtigen Nordpaſſes vom Elſaß nach Loth⸗ ringen gekommen. Dieſe Abmachung— wurde durch die Frantfurter und Verſailler Friedens⸗ verträge ſanktioniert. Tragiſcher Tod St Alban, 3. April. Schneidermeiſter Jo⸗ hann Schäfer, der vor kurzem eine Infek⸗ tio'n erlitt, ſo daß ein Auge operativ entfernt werden mußte, iſt in Kreuznach im Kranken⸗ haus verſtorben. Zweibrücken— Ixheim weibrücken, 3. April. Dieſer Tage weilte hier eine Vertretung der Regierung und des Straßen⸗ und Flußbauamtes, um verſchie⸗ dene auf die Eingemeindung Ixheims bezügliche Beſichtigungen vorzunehmen. Nachbargebiete Vom Deutſchen Pathologentag Gießen, 3. April. In der geſchäftlichen Sitzung der 28. Deutſchen Pathologen⸗ Tagung in Gießen wurde Profeſſor Dr. Fiſcher⸗Waſels in Frankfurt a. M. als neuer Vorſtand gewählt. Als Ort der nächſt⸗ jährigen Tagung wurde Dresden oder Bres⸗ lau in Ausſicht genommen. Tuberkuloſe⸗Tagung in Bad Kreuznach Bacd Kreuznach, 3. April. Die diesjäh⸗ rige Tuberkuloſe⸗Tagung, veranſtal⸗ tet von der Deutſchen Tuberkuloſe⸗Geſellſchaft und der Vereinigung Deutſcher Tuberkuloſe⸗ Aerzte, findet vom 13. bis 15. Juni d. Z. in Bad Kreuznach ſtatt. Die Rloſterkirche in Schwarzach Ueberal im Badenerlande finden ſich Dend⸗ mäler großer geſchichtlicher und tultureller Ver⸗ gangenheit, und wenn der Badener von ſich und ſeinen alten Kulturgütern nicht ſo viel Weſens macht, ſo iſt das eben ſeine ſtille, zurückhaltende, ja beſcheidene Art. Das iſt die wahre Kultur, die die Güter der Kultur als ſebſwerſtändlich hinnimmt. Wir finden im Lande viele Alter⸗ tümer und Baudenkmäler von großer Stilein⸗ heit und Stilreinheit, auf deren Entſtehungs⸗ zeit und Geſchichte wir mit Ehrfurcht zurück⸗ blicken. So ſieht man unerwartet ein Bauwerk in einem Dorf, ſieht eine alte Kirche von monu⸗ mentaler Größe, die den Fremden in Erſtaunen ſetzt und zu der Frage berechtigt: woher ſtammt dieſe wunderbare Kirche? Eines dieſer Bauwerke in einem kleinen ab⸗ ſeitigen Dorf, das wirtlich in Erſtaunen ſetzen kann, iſt die uralte Kloſtertirche in Schwarzach. Wenn man von Bühl aus mit der elektriſchen Schnellbahn in das ſchöne Ha⸗ nauerland fährt, ſieht man kurz vor dem Halteplatz Schwarzach auf einer Anhöhe eine herrliche Baſilika mit fünf Apſiden. Der Eindruck erhabener Ruhe, der von dem Bau⸗ wert ausgeht, wird verſtärkt, wenn gerade die untergehende Sonne auf das Gemäuer aus roten und gelben Backſteinziegeln fällt oder ſich in den einzig ſchönen romaniſchen Rundfenſtern kurz vor ihrem Untergang ſpiegelt. Die Stimmung, die der Anblick hervorruft, hebt ſich noch, wenn wir von der Bahn aus den Weg in das Dorf nehmen und an dem wunder⸗ baren Portal alter Barockkunſt aus dem Jahre 1752, das als Kloſterportal diente, vorüber⸗ gehen. Schwarzach war eine alte Benedikti⸗ ner⸗Abtei. In der zweiten Bekehrungswelle ſpielten die Benediktiner⸗Mönche in germani⸗ ſchen Landen eine große Rolle. Die Miſſions⸗ arbeit dieſer Mönche verwandelte gerade das Badenerland durch Ackerbau und Gartentultur in fruchttragende Aecker und blühende Gärten, dem Lande und ſeinen Bewohnern bis in die Jetztzeit zum größten Segen gereichend. Die ehemalige Benedittiner⸗Abtei Schwarzach wurde in der erſten Hälfte des 8. JFahrhunderts — ungefähr um das Jahr 730— durch den Gra⸗ fen Ruthard und ſeine Gemahlin Hirmin⸗ ſinde gegründet und zwar auf einer Rheininſel, Arnolfsau, unweit Druſenheim. Als das Klo⸗ ſter um 815 herum in Flammen aufging, er⸗ laubte Kaiſer Ludwig dem damaligen Abte Wigo, das Kloſter auf dem diesſeitigen Rhein⸗ ufer neu zu erbauen. So entſtand es im Jahre 826 bei dem ehemalig römiſchen Standquartier Vallator neu. Es erhielt ſeinen Namen von der dort in den Rhein fließenden Ahe(Swarzaha). Von Vallator wurde das Kloſter um die Mitte des 12. Jahrhunderts abermals an ſeinen nach⸗ maligen Standort verlegt. Obwohl urkunoliche Angaben über den Kirchenbau fehlen, muß man annehmen, daß ſie um das Jahr 1150 begonnen wurde. Sowie wir die Schwarzacher Kirche erblicken, erinnern wir uns ſofort an einen der ſchönſten deutſchen Dome, der mit ſeinen grauen Türmen in den Himmel ragt: an den herrlichen Kaiſer⸗ dom zu Speyer, zwiſchen der weiten Ebene des Rheines. Die ganze Anlage der Kirche in Schwarzach zeigt eine große Aehnlichteit mit dem Speyerer Dom. Alte Pläne, die gefunden wurden, weiſen auch darauf hin, daß der romaniſche Prachtbau in Speyer das Vorbild für die Schwarzacher Kirche war. Wie in Speyer erfüllt uns auch hier das gleiche Ewigkeitsgefühl. Wenn wir aber das Innere der Kirche betreten, ſpüren wir die Größe deutſcher Geſchichte und das ſchwere Schickſal deutſcher Grenzlande. Durch Mordbrenner, aufſtändiſche Bauern, trie⸗ geriſche Ueberfälle, Plünderungszüge der Fran⸗ zoſen, die Greuel des 30jährigen Krieges hat die Kirche oft große Schäden erlitten. Als in den 20er Jahren des dreizehnten Jahrhunderts Flammen das Kloſter zerſtörten, wurde die Kirche beſonders ſtart beſchädigt; 1299 vernich⸗ tete wieder ein Brand Teile des Gotteshauſes, den Glockenturm, acht Glocken, zehn Altäre und die ganze Bibliothet. Wenn nicht die durch In⸗ dulgenzen reichlich fließenden Almoſen die Wie⸗ derherſtellung ſo raſch gefördert hätten, wäre es nicht möglich geweſen, die Kirche mit vier Al⸗ tären bereits 1302 neu zu weihen. Dieſe freudige ſchöne Kircheneinweihung bildet den Kernpunkt des heute leider kaum noch begangenen Volks⸗ feſtes:„D' Kirb z' Schwarzi'“. In den folgenden— fünfzehntes und ſech⸗ zehntes— Jahrhunderten erfuhr die Kirche noch verſchiedene Reparaturen und Ausſchmückungen; eine umfaſſende Reſtauration im Jahre 1573— wie man annmimmt— unter dem Prior Firen- kern. Wie die Chronik berichtet, wurde bei der jüngſten Renovation unter dem Verputz über der Orgelempore eine lateiniſche Inſchrift zu Ehren des fürſorglichen Priors Simon Firn⸗ kern aufgedeckt. Noch vie““ Neuerungen, Aenderungen und Umbauten mußte die Kirche über ſich ergehen laſſen, denn die Stürme geſchichtlich bewegter Zeiten ſchonten Kirchen und Klöſter am wenig⸗ ſten, und die Verwicklung des Badnerlandes in die allgemeine europäiſche Geſchichte hat das verhältnismäßig kleine Land Baden oft genug 1 Allee zwiſchen Karlsruhe und Durlach und den Bahnkörper überqueren. Zwiſchen Rüy⸗ purr und Ettlingen wird ſie dann nach Süden abzweigen. Die umfangreichen baulichen Anlagen wer⸗ II LE Kind den ſo geſtaltet, daß das. Landſchaftsbild nicht beeintrüchtigt eer wird. Die Bahn wird ſich als flachdehallene Band in eleganter Linienführung über die Ro⸗ Sag', wa bert⸗Wagner⸗Allee(in etwa 4,5 Meter Höheh Wo der? und die Bahnanlagen ſpannen. Die zu errich⸗ tenden Dämme werden mit Baumreihen be⸗ pflanzt. Schon vor der Ueberführung über die Wie nur Allee erblickt der Fahrer auf der einen Seite Tälerfern die Landeshauptſtadt, auf der anderen Dun⸗ 13 lach. Die Strecke Karlsruhe— Baden⸗Bg⸗ ändlein den iſt von der Sektion Karlsruhe in der. Vorprojektierung bereits fertig. Die Weiter⸗ Und 49 projettierung der Linie nach Süden befindek ſich in Bearbeitung. Man hofft, daß auch die Klettre,§ Weſt⸗Oſtlinie zuſtande kommt. Die Vor⸗ e arbeiten werden von allen beteiligten Stelen Solch' ein energiſch betrieben. Unabhängig von der Weiterprojektierung der Reichsautobahn wird die Reichsſtraße nach Baſel dal del weiter ausgebaut. Beträchtliche Mittel ſtehen Die NS⸗B hierfür bereits zur Verfügung. Die Strecke Die NS — il i ie NS⸗ Karlsruhe Freiburg iſt bekanntlich Boltsgenoſſen ſchon erheblich verbeſſert worden. Es handelch 3 Aufbau der d ſich bei den in Ausſicht genommenen Arbeiten Der Nation an der Reichsſtraße in erſter Linie um die Be. nicht nur eine ſeitigung der größten Mängel der Strecke wie der Libe Freiburg— Baſel. Dazu gehört der ſolch ſcheinb i; 3 ſonnte, ſonder Bau einer Umgehungsſtraße am Schlien⸗. gener Buckel. die tütige M die ſich un Der Sozial Nationalſozia Antriebskraft, führen wird. Dieſen Soz Zig und allein ierm 3. Mai ſeres Führers parteiamtliche Gebiet der ziche beſtim! Uügung ei lüch ihre Ausdruc NSDAg 3 Vollsgenoſſ ſozialiſtiſchen Jo ſtelle dieſes die kurze Ge. hebung der N wohlfahrt gel nahme herbei oia! Mitglied werden! mugg * S Zitronenſaft ngeiſt verm arfümiert, i mittel, und 31 Waſchen, ſolc Flüſſigteit eil beſonders de Zartheit und 14 000 Kinder ſuchen 70 000 Eier Ein Bild von der Oſterüberraſchung, die die Ne Frauenſchaft 14000 Berliner Kindern bereitete. 70 00% gekochte bunte Eier mußten auf 30 Plätzen und Grün⸗. anlagen geſucht werden photo: Deutsches Nachrichten- Büro Zitronenſaft „———. Geſichtspflege i 1 äif 4 der Haut ein in den Mittelpunkt europäiſchen Geſchehens und ewünnter europäiſcher Kriege geſtellt. auch Sommer Beſonders im Innern ſehen wir in der d 2 Schwarzacher Kirche die Spuren von Renovg⸗*—2 tionen; in der Zeit der Auftlärung, unter dem Ant Abt Bernhard Beck, 1734 bis 1761, wurden ſo. 155 gar die Seitenſchiffe abgebrochen, erweitert, die Mauern um ungefähr 2/½ Meter hinausgerückt und bis zu dem Mittelſchiff erhöht. Die Zeit der Auftlärung drückte ſich auch ſymboliſch in einer Aenderung der Fenſter aus. Die kleinen romani⸗ den Kork von tronenöl gefüt ken, daß er» bleichenden E dieſer Saft o ſchen waren für dieſe lichtfreundliche Zeit nicht 3 mehr ausreichend. Wenn die Abtei damals her iin——555 große Geldmittel verfügt hätte, wäre dieſe ſchhne einige Schei romaniſche Baſilika wahrſcheinlich einem Re⸗ lochen läßt. naiſſancebau gewichen. Als nun die Schwarz⸗ Reichsſchüle acher Abtei durch den Lünneviller Frieden dem Markgraſen von Baden zufiel(Aufhebung der Klöſter) wurde die Kloſtertirche der Gemeinde als Pfarrkirche überlaſſen. Starte Beſchädigun⸗ Kurzſchrift an Mit erfreulich Teil der Sch delsſchule ur gen mußte die Kirche wieder in den Jahren 2 1840 bis 1843 erleiden, als die Gebäude des eon Kloſters abgebrochen wurden, beſonders auf der lerleiſtungsſch Südſeite wurde ſie arg beſchädigt und mußte auch ihren herrlichen Kreuzgang miſſen. 4 Schluß folgt. Eine religiöſe Zeitſchrift in Sowjet⸗Rußland Im roten Moskau erſcheint jetzt eine eit⸗ der griechiſch⸗orthodoxen Kirche„Das ournal des Moskauer Patriarchats“. Bisher don 305 Schü abgeliefert w ſchreiben wur vorragen! ſchreiben ſoge ſtufen ergabet Silben, 2 Sch der Klaſſe 16ʃ ſind 20 Nummern erſchienen, was die eiftin ſich um 3 Gottloſen⸗Kämpfer in große Entrüſtung vi Jahren hat. Sie ſpucken Gift und Galle auf das Blätt⸗ wen. chen, aber trotz dieſes Hohnes erkennt man 75 es nicht gelungen iſt, die kirchliche Drann 5 zu zerſtören, vielmehr hat man durch die Er⸗.„ richtung von„Gottloſen⸗Muſeen“ in Kirchen 235 nur Mißſtimmung in das von Natur aus gläu⸗ n bige ruſſiſche Volk getragen. e aſel Durlach und Zwiſchen Rüp:⸗ inn nach Süden Anlagen wer⸗ ntrüchtigt flachgehaltenes ia über die Ro⸗ 5 Meter Höhe) Die zu errich⸗ zaumreihen be⸗ ihrung über die der einen Seite anderen Dur⸗ Baden⸗Ba⸗ lsruhe in der „Die Weiter⸗ Süden befindet t, daß auch die imt. Die Vor⸗ eiligten Stellen terprojektierung aſel e Mittel ſtehen Die Strecke iſt bekanntlich n. Es handelh nenen Arbeiten nie um die Be⸗ el der Strecke u gehört der am Schlien⸗ 00 Eier ng, die die Re. n bereitete. 70 000 Blätzen und Grün⸗ en Nachrichten-Büro ———— Geſchehens und en wir in der n von Renova⸗ ung, unter dem 761, wurden ſo⸗ n, erweitert, die er hinausgerückt zht. Die Zeit der iboliſch in einer kleinen romani⸗ dliche Zeit nicht tei damals über väre dieſe ſchöne ilich einem Re⸗ n die Schwarz⸗ er Frieden dem (Aufhebung der e der Gemeinde rke Beſchädigun⸗ in den Jahren ie Gebäude des ſonders auf der digt und mußte miſſen. 2 owjet⸗Rußland jetzt eine Zeit⸗ n Kirche„Das chats“. Bisher vas die eifrigen trüſtung verſett auf das Blätt⸗ tkennt man, daß he Organiſation idurch die Er⸗ n“ in Kirchen atur aus gläu⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. April 1935 I t 10 3 Uind auf dem Berge Zwiſchen Blüten, zwiſchen Halmen Stapft ein Kindlein ſtolz tagein. Sag', was ſuchſt du auf den Almen, Hoch der Berg und du ſo klein? Sag', was lachſt du ſo verſtohlen, Wo der Fels ſo dunkel blickt? Willſt du dir die Sonne holen, Die am Himmel Strahlen ſtrickt? Wie nur kam in dieſe große, Tälerferne Einſamkeit Dieſes aller Würde bloße Stücklein jüngſter Menſchenzeit? ändlein heben ſich und klatſchen. aum vernimmt der Fels den Laut. Nur der Wind raunt in den Latſchen, Und der Himmel ſtaunt und ſchaut. Klettre, Kindchen, ſteige, ſchreite! Auch der Berg lacht nun verliebt, Weil's in ſeiner weiten Weite Solch' ein winzig Wunder gibt. Ernst Zahn. Dan denken zeige durch die Cat! Die NS⸗Volkswohlfahrt ruft alle Volls⸗ genoſſen Die NS-⸗ Volkswohlfahrt wirbt um jeden Volksgenoſſen, der willens iſt, mitzuwirken am 5• Aufbau der deutſchen Nation. Der Nationalſozialismus kennt hierbei aber nicht nur eine ſympathiſierende Stellungnahme wie der Liberalismus, der ſich ſchon in einer ſolch ſcheinbaren Reſonanz zufriedengeſtellt ſonnte, ſondern er fordert die tätige Mithilfe derjenigen Volksgenoſſen, die ſich unumwunden zu ihm bekennen. Der Sozialismus der Tat, wie ihn nur der Ralionalſozialismus kennt, iſt die ungeheure Antriebskraft, die uns unbedingt zur Höhe führen wird. Dieſen Sozialismus der Tat verkörpert ein⸗ zig und allein die NS⸗Volkswohlfahrt, die un⸗ kerm 3. Mai 1933 durch eine Verfügung un⸗ ſeres Führers als die führende und zuſtändige parteiamtliche Organiſation für das geſamte Gebiet der Wohlfahrtspflege im Deutſchen Reiche beſtimmt wurde. Sie wurde durch jene Perfügung ein Beſtandteil der NSDAp, wie ihre genaue parteiamtliche Bezeichnung 5 es aue . zum Ausdruck bringt, die da lautet: NSDaApP, Amt für Volkswohlfahrt. — Vollsgenoſſe! Willſt du dich zum national⸗ oſſtelle dieſes Bekenntnis unter Beweis. Nütze hie kurze Gelegenheit, die dir durch die Auf⸗ hebung der Mitgliederſperre bei der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt geboten iſt, um eine klare Stellung⸗ nahme herbeizuführen. Sozialiſt der Tat ſein, heißt Mitglied der NS⸗-⸗Volkswohlfahrt werden! 44 h Staate voll und ganz bekennen, Schön durch Zitronen Zitronenſaft mit Glyzerin und etwas Sei⸗ ſengeiſt vermengt, eventuell mit Lavendelgeiſt parfümiert, iſt ein gebräuchliches Handpflege⸗ mittel, und zwar ſoll die Haut gleich nach dem Waſchen, ſolange ſie noch feucht iſt, mit der Flüſſigteit eingerieben werden; dann gibt ſie beſonders der arbeitenden Frauenhand ihre Zartheit und Geſchmeidigteit wieder. Daß der Zitronenſaft in verdünnter Form auch für die Geſichtspflege von guter Wirkung iſt, weil er der Haut ein zartes Ausſehen verleiht, und in unverdünnter Weiſe bei längerem Gebrauch auch Sommerſproſſen beſeitigt, dürfte nicht je⸗ der wiſſen. Die Einreibung erfolgt am beſten abends. Die eingeriebenen Stellen werden je nach der Empfindlichteit der Haut kurz darauf, ſonſt am Morgen, abgewaſchen. Entfernt man den Kort von einer mit Zitronenſaft oder Zi⸗ tronenöl gefüllten Flaſche, ſo wird man bemer⸗ ken, daß er weiß iſt; dies iſt ein Beweis der bleichenden Eigenſchaft der Zitrone. Daher wird dieſer Saft oft auch dem Haarſhampon beige⸗ mengt. Wäſche wird ſchneeweiß. wenn man einige Scheiben Zitronen im Waſchkeſſel mit⸗ kochen läßt. Reichsſchülerleiſtungsſchreiben in deutſcher Kurzſchrift an der Karin⸗Göring⸗Handelsſchule. Mit erfreulichem Eifer beteiligte ſich ein großer Teil der Schülerinnen der Karin⸗Göring⸗Han⸗ delsſchule und Höheren Handelslehranſtalt, R•2, an dem von der Reichsleitung der Deut⸗ ſchen Stenographenſchaft ausgeſchriebenen Schü⸗ lerleiſtungsſchreiben, für das von dieſer Schule don 305 Schülerinnen 488 brauchbare Arbeiten abgeliefert wurden. Im Schön⸗ und Richtig⸗ ſchreiben wurden 21 Arbeiten mit„her⸗ borragend“ bezeichnet, im Schnell⸗ ſchreiben ſogar 97. In den Geſchwindigkeits⸗ ſtufen ergaben ſich Leiſtungen von 60 bis 140 Silben, 2 Schülerinnen beteiligten ſich ſogar in der Klaſſe 160 Silben. Es iſt zu bedenken, daß es ſich um Mädchen im Alter von 15 bis 17 Fahren handelt, die noch keine Gelegenheit hat⸗ ien, die Kurzſchrift in der Praxis tatſächlich anzuwenden. Aus dieſem Grunde ſind dieſe Leiſtungen um ſo mehr anzuerkennen. So war es für die Schülerinnen mit den beſten Lei⸗ flungen eine wohlverdiente Anertennung, als ſie von der Reichsleitung der Deutſchen Steno⸗ graphenſchaft mit einer Reihe ſehr ſchöner Buch⸗ preiſe ausgezeichnet wurden. Am RNande unserer Sroßstadt Siedler im Sandtorfer Bruch Ja, recht oft ſchon wurde von den Siedlern im Sandtorfer Bruch berichtet. Es gibt eben immer etwas Neues. Keiner von dieſem halben Hundert aufbauwilliger Menſchen da draußen behauptet ja, daß in ihrem neuen Daſein ſchon alles vollkommen iſt. Großes muß ſtets aus Klei⸗ von ihnen konnte ſo zu ſeinem gärtneriſchen Können noch manche wertvolle Erkennt⸗ nis hinzubuchen. Deutlich wird dabei auch die Entwicklung ſichtbar, daß viele vom Nur⸗Gärt⸗ ner zum wirklichen Siedler werden. Die Leiſtungen einiger Nichtgärtner unter ihnen Abendſtimmung in der Nandſiedlung nem über Hinderniſſe und Schwierigkeiten her⸗ auswachſen, dann erſt wird es von Beſtand ſein. So auch die Siedlung im„Bruch“. Daß es dort vorwärts geht, das läßt ſich unſchwer erkennen. Als im vorigen Jahr die 24 Siedler der erſten Gruppe nach dem Bezug ihrer Häuſer mit den Anbaumaßnahmen begannen, ſo war es wirklich nur ein ganz beſcheidenes HB-Bild und-Klischee ſtellen darum deutlich unter Beweis, daß der Siedler im„Bruch“ nicht nur und vielleicht ſo⸗ gar noch mehr als Gärtner ſein muß. Daraus wird auch verſtändlich, daß die von den anfäng⸗ lich vollzählig beſetzten 52 Stellen zwei bereits verwaiſten und ſich nur ſchwer dafür Nachfolger finden. Aber ſehen wir uns nun bei den Siedlern Siedlerhaus im Sandtorfer Bruch Wagen und Verſuchen. Immerhin haben eõ manche von ihnen, trotz der beſcheidenen, ihnen zur Verfügung ſtehenden gärtneriſchen Hilfs; mittel, mit zäher unentwegter Arbeit im Ver⸗ laufe des erſten Anbaujahres zu bea chtlichen Ergebniſſen gebracht. Dieſe ſind um ſo höher zu bewerten, wenn man berückſichtigt, daß im Vorjahre die Erträgniſſe des Bodens allge⸗ mein durch die anhaltende Dürre ſehr vermin⸗ dert wurden. Der ideelle Gewinn an praktiſchen Erfahrungen bei der direkten Kul⸗ turarbeit ſelbſt und auch für die Wahl der an⸗ zubauenden Kulturpflanzen war ebenfalls für die meiſten Siedler von großem Wert. Jeder 41133 HB-Bild und-Kliscliee ſelbſt und in der Siedlung um. Recht aufſchluß⸗ reichen Einblick gewährte u. a. die am vergange⸗ nen Samstag ſtattgefundene Genoſſen⸗ ſchafts⸗Generalverſammlung. Sie nahm unter der geſchickten Führung des umſich⸗ tig und unermüdlich tätigen Aufſichtsratsvor⸗ ſitzenden Hildenbrant einen muſtergültigen und erſprießlichen Verlauf. Es waren mancher⸗ lei wichtige Entſcheidungen zu treffen. So war es nach zweimaligem Wechſel in der letzten Zeit erneut notwendig, aus den Reihen der Siedler den erſten Führer auszuwählen. Die Wahl fiel auf den Siedler Handſchuh, dem von allen uneingeſchränktes Vertrauen entgegengebracht Wehrmacht und Winterhilfswerk Das Endergebnis der Leiſtungen für das Winterhilfswerk innerhalb des Wehrkreis⸗ kommandos V liegt nunmehr vor. Die Zahlen beweiſen, daß auch die Wehrmacht we⸗ ſentlich zu dem großen Erfolge beitragen konnte, über den bereits berichtet wurde. Wie halfen die Soldaten? Sie ſpendeten von der Löhnung oder vom Gehalt: 81 159,76 RM das Ergebnis. Sie aßen ſelbſtverſtändlich auch in den Kaſernen Eintopf und lieferten 15 227,05 RM ab(die Verheirateten nicht gerechnet!). Sie veranſtalteten Konzerte, Bunte Abende, Aufführungen uſw., das ergab 26 601,83 RM., zuſammen in bar 122 988,64 RM.à Das iſt aber nicht alles. 69 119 Eſſenportio⸗ nen wurden in den Standorten während der fünf Monate umſonſt an bedürftige Volksge⸗ noſſen und Kinder abgegeben; außerdem 1200 Kilogramm Lebensmittel und 3300 Brote. Zu Weihnachten aber wurden insgeſamt rund 1000 Männern, Frauen und Kindern durch Bewir⸗ tung, Beſcherung und Gabenpakete im Rahmen einer ſchlichten Feier frohe Stunden bereitet. Dieſe Zahlen, zu denen noch 426 Fahrzeuge mit 908 Mann für Sammlungen und Trans⸗ porte von Lebensmitteln hinzukommen, reden die klare Sprache der Volksgemeinſchaft, zu der ſich die Wehrmacht in freiwilliger Opferbereit⸗ ſchaft und kameradſchaftlicher Volksverbunden⸗ heit bekennt. wird. Dann wurde die Anſchaffung eines eige; nen Fahrzeuges für den Transport des zu er⸗ wartenden Erntegutes beſchloſſen. Da hierzu ein ganz erheblicher Betrag erforderlich iſt, wird zu deſſen Aufbringung verſucht werden, behördliche Hilfe zu erhalten. Kreisobſtbauinſpektor Mar⸗ kin⸗Ladenburg ſagte die notwendige Unter⸗ ſtützung zu. Als Beauftragter des Oberbürger⸗ meiſters trägt er für alle gartenfachlichen Maß⸗ nahmen in der Siedlung die alleinige Verant⸗ wortung. In einigen Ausführungen legte er darum den Siedlern dringend nahe, jederzeit den ergangenen Anbauanweiſungen gewiſſenhaft nachzukommen und ſich der Verantwortung be⸗ wußt zu ſein, die jeder mit der Uebernahme der Siedlerſtelle angenommen. Von den anwe⸗ ſenden Vertretern der Stadtverwaltung konnte betanntgegeben werden, daß in Kürze die be⸗ reits ſchon früher zugeſagte Einfriedigung des Kulturgeländes im Bruch in Angriff genom⸗ men wird. Wie dringend dieſer Zaun erfor⸗ derlich iſt, hat ſich im Vorjahr gezeigt, wo die meiſten Frühkulturen durch den Fraß von Ha⸗ ſen und Kaninchen mehrmals vernichtet wur⸗ den. Die Aufwendungen, die bei der einige Kilo· meter betragendenden Zaunlänge erforderlich ſind, werden darum, trotz ihrer Höhe, nur ein Geringes von dem damit erreichten Nutzen ſein. Für die durch die in engſter Zuſammenarbeit aller beteiligten Stellen erreichte rechtzeitige Fertigſtellung von umfangreichem Zuſatzland, wurde von den Siedlern dantbare Anerkennung ausgeſprochen. Insgeſamt können dadurch jedem Siedler für die kommende Vegetationsperiode rund 1,3 Hettar Fläche zur Verfügung geſtellt werden. Schon früher wurde ein für die Arbeit aller Siedler richtunggebender Anbauplan feſtgelegt. Intereſſant iſt dabei, daß dieſer Plan, geſtützt auf die ſchon im Vorjahr gemachten Erfahrun⸗ gen, unter den wenigen dafür aber im großen Maßſtab beabſichtigten Anpflanzungen, beſon⸗ ders die Pflanzung von umfangreichen Rotkohl⸗ mengen vorſieht. Die Vorausſetzungen, um ge⸗ rade dieſer Kultur zu einer Spezialkultur der „Bruch⸗Siedler“ zu entwickeln, ſind günſtig und laſſen es berechtigt erſcheinen, hiermit für die Zukunft der Mannheimer Siedlung bei der Ge⸗ müſeerzeugung im weſtlichen Deutſchland einige Bedeutung zu ſichern. Die notwendigen ideellen und nicht zuletzt auch praktiſchwirtſchaftliche Förderung iſt von den zuſtändigen Organen des Reichsnährſtandes zugeſichert. Vor allem wird ſo die Abſatzregelung reibungslos erfolgen und reſtloſe Verwertung des anfallenden Erntegutes ermöglicht. Wichtig iſt natürlich, daß alle Sied⸗ ler dem dringenden Rat von Herrn Martin ſol⸗ gen und ſich bemühen, allerbeſte Qualitätsware zu erzeugen, denn hochwertige Ware findet auch bei Maſſenangebot noch immer preiswürdigen Ab⸗ ſatz. Anbauverträge und Richtpreiſe werden da⸗ zu ihr übriges beitragen. Daß natürlich auch Rückſchläge in die Rech⸗ nung des Siedlers einzuſetzen ſind, iſt nur zu ſelbſtverſtändlich. Bitterernſt wird natürlich die Lage, wenn, wie zur Zeit, noch vor dem Aus⸗ pflanzen, die zu Zehntauſenden herangezogenen Gemüſejungpflanzen teilweiſe bis zu»30 Pro⸗ zent der Beſtände, durch einen Schleimpilz, die ſogenannte Schwarzbeinigkeit, vernichtet wer⸗ den. Jedoch, mit vermehrter Sorgfalt und er⸗ Seit beinòhe 7 in 811 Quoli- 40 Jahren Trauringe töten L wie delkannt preisweft Cãsar fesenmeyer P 1, 3 Suobe Uhren, Juv/elen, Gold- und Silberw/aren, Bestecke neuten Ausſaaten wird man verſuchen, den Ver⸗ luſt auszugleichen. Ja, es ſtimmt ſchon, was der Herr Oberbürgermeiſter beim Beginn der Siedlung ſagte: Jeder ſoll hier draußen Kolo⸗ niſt im wahrſten Sinne des Wortes ſein und er wird nur beſtehen, wenn er aus eigener Kraft ſtark genug iſt und wird, um ſich gegen die hier, weiß Gott nicht geringen Schwierigkeiten, zu behaupten! Und mutig genug ſind alle, um zu verſuchen, es durchzuſtehen. Ueber das Schwierigſte hilft ja auch di enoch jetzt faſt von allen Siedlern be⸗ zogene Unterſtützung. Doch allen iſt der Zeit⸗ punkt erwünſcht, wo ſie allein, ohne die Hilfe des„Großen Bruders“ ſich behaupten können. Wenn auch im Urteil mancher Zeitgenoſſen die „Bruchſiedler“ in wenig mißverſtändlicher Weiſe für ihre Arbeit entſprechende Randbemerkungen erhalten, ſo wird hoffentlich recht bald das Er⸗ gebnis der Anſtrengungen aller da draußen, Können und den ehrlichen Aufbauwillen der Siedler„Im Bruch“ unter Beweis ſtellen. Je⸗ der von ihnen handelt voll ernſthaftem Willen treu der nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung und Ertenntnis der Verbundenheit von Blut und Scholle. Wir wollen darum für das Werk da draußen bei der Blumenau, trotz und gerade ob der gro⸗ ßen Schwierigkeiten die ihm am Anfang ent⸗ gegenſtehen, alles Gute für ſeine weitere Ent⸗ wicklung erwarten. Die nationalſozialiſtiſche Siedlungsidee, die ſeine Grundlage bildet, trägt es als ſolides Fundament. Zuverſichtlich hoffend fanden ſich ein halbes Hundert Men⸗ ſchen zu einer Verwirklichung zuſammen. Daß ſie die Schwierigkeiten und Fehler des Anfan⸗ ges überwinden werden, des Glaubens kann man ſicher ſein, wenn man ſie von früh bis ſpät jetzt bei der Arbeit ſieht. Froh und munter ſieht man zwiſchen ihnen ſich geſunde Kinder tum⸗ meln— und wir wiſſen nun, worin Zweck und Ziel der harten Arbeit dieſer Männer und Frauen beſteht. Schneeberger. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. ZJahrgang 5—&4 Rr. 158— Seite 6 Daten für den 4. April 1935 1785 Die Dichterin Eliſabeth(„Bettina“) von Arnim geb. Brentano in Frankfurt a. M 5(geſtorben 1859). 1823 Der Ingenieur Werner von Siemens in Lenthe geboren(geſtorben 1883). 1932 Der Chemiker Wilhelm Oſtwald in Groß⸗ bothen bei Leipzig geſt.(geb. 1853). 1932——◻+ Max Breulich in Mittweida ge⸗ allen. 1933 SA⸗Scharführer Otto Schmelzer in St. Ingbert gefallen. 1933 Walter Darrée wird Vorſitzender der Bauern⸗Reichsführergemeinſchaft. Bismarckfeier der Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule und der Höheren Handelslehranſtalt Zur Feier der 120. Wiederkehr des Geburts⸗ tages des Reichsgründers Otto von Bismarck verſammelten ſich die Lehrkräfte und Schülerin⸗ — n der Carin⸗Göring⸗-Handelsſchule und Höheren Handelslehranſtalt, R 2, 2, zu einer ſchlichten Weiheſtunde. Der Schülerinnenchor trug zur Eröffnung das markige Kampflied„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ...“ vor. Alsdann gab Herr Han⸗ delsſchulaſſeſſor Dr. Raupp ein Bild vom poli⸗ tiſchen Kampf Bismarcks. Ausgehend von dem Zuſtand Europas, wie er ſich durch die Nicht⸗ beachtung des Nationalitätenprinzips und des Volksſtaatsgedankens auf dem Wiener Kon⸗ greß ergeben hatte, wurden beſonders drei Großtaten des gewaltigen deutſchen Kanzlers behandelt: die Gründung des Reiches, die Be⸗ friedung Europas und der Kampf gegen Par⸗ teien mit internationalen Bindungen. Manche 7 15 zu unſerem Jahrhundert und zum ampf unſeres Führers wurde aufgezeigt. Im Anſchluß fand die Verteilung der Di⸗ plome für hervorragende ſportliche Leiſtungen beim letztjährigen Reichsjugendtag ſtatt. Hierzu ſprach die Schülerin Marianne Wenkebach über den Wert von Turnen und Sport für die Frau. Sie hob vor allem auch die ſeeliſchen Wirkungen einer vernünftig betriebenen Pflege der Leibes⸗ übungen hervor. Mit dem Deutſchland⸗ und dem Horſt⸗Weſſel⸗ lied und einem„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland fand die eindrucksvolle Feier ihren Abſchluß. Nachtrag zum Opferſchießen Mannheimer Schützen Der Vollſtändigleit Maigde ſei zu unſerem Bericht über das erfolgreiche Opferſchießen Mannheimer Schützenkameraden noch folgendes nachgetragen: Schießſport⸗Kreisführer Jäger beſuchte mit ſeinem Führerſtab auf einer Rund⸗ fahrt ſämtliche 13 Schießſtände des Kreiſes Mannheim, um ſich perſönlich über den regen Schießbetrieb zu informieren. Folgende Vereine beteiligten ſich am Opfer⸗ ſchießen mit,insgeſamt 738 Schützen: Schießſport⸗Gemeinſchaft I,„Zimmerſtutzen“: 1. Zimmerſtutzengeſellſchaft„Freiſchütz 1896, 25 Schützen, Ertrag 13.75 Ml.; 2. Schützen⸗ verein Mhm.⸗Neckarau e. V. 1900, 21 Schützen, 15.75 Mk.; 3. Schützengeſellſchaft Waldhof e. V. 1904, 16 Schützen, 11.20 Mk.; 4. Schützen. eſell⸗ ſchaft Mhm.⸗Neuoſtheim e. V. 1909, 17. chüt⸗ zen(99 Vereins⸗, 76 Gaſiſchützen), 113.35 Ml. (bei dieſer Geſellſchaft wurde gleichzeitig auch in Schießſport⸗Gemeinſchaft II,„Kleinkaliber“, geſchoſſen); 5. Schützen⸗Club 1924 Mhm.⸗Lin⸗ denhof, 23 Schützen, 10.35 Mk.; 6. Zimmer⸗ ſtutzen⸗Schützenverein 1925 Mhm.⸗Rheinau, 14 Schützen, 15.— Mk. Schießſport⸗Gemeinſchaft II,„Kleinkaliber“: 7. Schützenverein der Polizeibeamten e. V. 1924, 117 Schützen(101 Schützen, 16 Frauen⸗ Schützen), 100.— Mk.; 8. Schützenverein Mhm.⸗ Sandhofen 1926, 68 Schützen, 30.f60 Mk.; 9. „Schützenluſt“ Käfertal, 29 Schützen, 23.80 Mk.; 10,, Schützenverein Mhm.⸗Rheinau e. V. 1926, 40 Schützen, 40.— Mk.; 11. Schützenverein„Edel⸗ n 1932, 17 Schützen, 18.70 Mk. Schießſport⸗Gemeinſchaft III,„Großkaliber“: 12. Schützengeſellſchaft Mannheim 1744 e.., 122 Schützen, 94.80 Mk.; 13. Schützengeſellſ aft „Diana“ e. V. Mannheim, 71 Schützen, 52.— Mk. Die in der Schießſport⸗Gemeinſchaft III ge⸗ nannten Vereine ſchoſſen gleichzeitig auch in der Schießſport⸗Gemeinſchaft II,„Kleinkaliber“. Wie ſchon berichtet, konnte durch das Oper⸗ ſchießen dem Winterhilfswerk ein Geſamtbetrag von 539.30 Mark zugeführt werden. Abführung der Lohnſteuer. Die Finanzämter Mannheim⸗Stadt, Neckarſtadt, Weinheim und Schwetzingen erinnern heute alle Arbeitgeber in einer Bekanntmachung(ſiehe Anzeige) an die Abführung der Lohnſteuerbeträge. Saarländer und Freunde der Saar. Am Samstag, den 6. April, findet die monatliche Mitglieder⸗vVerſammlung in Ludwigshafen im Städtiſchen Geſellſchaftshaus(Bismar ſtraße) um 8 Uhr ſtatt. Es wird der Film vorgeführt: „Die Saar kehrt heim“ erſter und zwei⸗ ter Teil u. a. die Befreiungsfeier mit unſerem Führer Adolf Hitler. Gleichzeitig wird Bericht erſtattet von der Bundes⸗Tagung in Saarbrücken. Alle Saarländer und Freunde der Saar werden hiermit herzlichſt eingeladen. Die Entſchädigungsſummen der Invaliden verſicherung 1934. Den höchſten Anteil an den Entſchädigungen der Invalidenverſicherung ha⸗ ben naturgemäß die Invalidenrenten. Es. ſind hierfür auf Grund der vorläufigen Statiſtit im Jahre 1934 893 096 000 RM. Leiſtungen aufge⸗ bracht worden, gegenüber 865 605 081 im Jahre 1933. An zweiter Stelle kommen die Witwen⸗ und Witwerrenten mit 135 734 000(130 400 632) RM. Es ſolgen die Waiſenrenten mit 47 437 000 (48 212 673) RM, die Leiſtungen für Heilver⸗ fahren mit 39063 000(33 28 916) RM., die Er⸗ ſtattung für Wanderverſicherte 29 066 000 (27515025) RM., die Altersrenten 9 143 000 (10 500 294) RM., die Krantenrenten mit 3 446 000(3 552 028) RM., die Invaliden⸗Haus⸗ pflege mit 1919 000(1 106 334) RM Dem Rufe zu einem Führerappell des Mann⸗ heimer Bezirksverbandes waren die Kamerad⸗ ſchaften faſt vollzählig gefolgt. Bezirksver⸗ bandsführer, Kamerad Dr. Hieke, verlieh vor Eintritt in die Tagesordnung der Freude der Kameraden über die Einführung der allgemei⸗ nen Wehrpflicht beredten Ausdruck. Der Ge⸗ danke, damit Revanchegelüſte großzuzüchten, ſo führte Dr. Hieke aus, liegt unſerem Führer völlig fern. Doch da aber nur der Starke Ach⸗ tung in der Welt genießt, ſo ſind wir unſerem Führer für dieſe Großtat zu aufrichtigem Dank verpflichtet. Ein weiteres Ereignis, das unſe⸗ rem deutſchen Empfinden gegenüber wie ein Schlag ins Geſicht wirkte, war das unglaubliche Blut⸗ und Schandurteil von Kowno. Es iſt unſer gutes Recht als Kyffhäuſer⸗Kameraden, ſcharf gegen ein ſolches Urteil zu proteſtieren, das nicht dazu angetan iſt, den Frieden in Europa zu feſtigen. Nun berichtete Kamerad Dr. Hieke über die Landes⸗ und Führertagungen der Gruppen Kur⸗ Führerappel des Bezieksverdandes mannpeim im Konpäwerdn pfalz und Heſſen, die eine Aenderung in der Organiſation des Kyffhäuſerbundes brachte. Die Kreis⸗ und Unterverbände ſind ab 1. April in Fortfall gekommen. Der Landesverband Kurpfalz umfaßt künftig 14 Bezirksverbände, davon entfallen auf Nordbaden drei, und zwar Mannheim, Heidelberg und Bruch⸗ ſal. Der Bezirksverband Mannheim entſpricht ungefähr dem Amtsbezirk mit kleineren Ab⸗ weichungen. Die notwendige weitere Unterglie⸗ derung liegt bisher noch nicht ganz feſt. Ferner fällt künftig die Bezeichnung„Verein“ fort, und wird durch„Kameradſchaft“ erſetzt. Die Vereine des Kyffhäuſerbundes ſind verpflichtet, ihre Vereinsnamen dementſprechend zu ändern. Nach Erledigung einer Reihe geſchäftlicher An⸗ gelegenheiten erfolgte die Bekanntgabe der be⸗ vorſtehenden größeren Veranſtaltungen in näch⸗ ſter Zeit.—— wurde auf die geplante Lorettofeier am 11. und die Saarfahrt am 19. Mai, ferner auf das 40jährige Ju⸗ biläum mit Standartenweihe des Große Straffammer Mannſieim Ein bemerkenswertes Arteil Die Große Strafkammer des Landgerichtes Mannheim(Vorſitz:——— von Hofer, Vertreter der Anklage: Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Rudman n) hatte Dienstag und Mittwoch gegen den 31 Jahre alten, ledigen Walter., aus Mannheim, zu verhandeln, um am geſtrigen Nachmittag wegen eines Verbrechens nach 1 176 Ziffer III unter Zubilligung mildernder Umſtände eine Strafe von 3 Jahren und 6 Monaten Gefüngnis auszuſprechen. Dem Angeklagten, der ſich ſchon früh Jugend⸗ bewegungen angeſchlofſen hatte, wurde im Ja⸗ nuar vergangenen Jahres die Leitung der So⸗ zial⸗ und Geſundheitsfürſorge⸗Abteilung einer Jugendorganiſation übertragen, in welcher Eigenſchaft er ſeine Befugniſſe weit überſchritt. Trotz ſeines Alters hat es B. bis jetzt nicht zu einer beſtimmten Berufsſtellung gebracht, er kam auf verſchiedenen Gebieten nicht über das Anfangsſtadium hinaus, um ſich nun noch dem Medizinſtudium zu widmen. Im vergangenen September, als er gerade drei Semeſter Medizin hinter ſich hatte, unter⸗ nahm er mit einer großen Anzahl Ludwigs⸗ hafener Buben eine ſogenannte Landverſchik⸗ kung, doch muß— nach der ganzen Art und Weiſe ſeines— B. jegliches Organi⸗ ſationstalent vollkommen abgeſprochen werden. Entgegen aller Vorſchrift maßte ſich B. an, die Buben zum großen Teil vor der Reiſe in ſeiner Mannheimer Wohnung auf ihren Geſundheits⸗ zuſtand ſelbſt zu unterſuchen, obwohl dafür Aerzte hätten herangezogen werden müſſen. Die Form der Unterſuchung— es wäre lediglich Blutarmut, Unterernährung, epidemiſche Krank⸗ —— feſtzuſtellen geweſen— muß vom ſitt⸗ ichen Standpunkt aus als unkorrekt bezeichnet werden, und auch die mediziniſchen Sachver⸗ ſtändigen lehnen in dieſem Falle eine derartige Unterſuchung als etwas Außergewöhnliches und aus dem Rahmen Fallendes ab. Was ihm weiter zur Laſt gelegt wurde, iſt die Vornahme unzüchtiger Handlungen auf dieſer Reiſe ſelbſt in der Jugendherberge oder im Zeltlager. Da B. beſtritt, ſich irgendwie ſtrafbar gemacht zu haben, war die Vernehmung von 25 Buben erforderlich, deren Ausſagen von Profeſſor Dr. Schneider, dem Leiter der Pfſychiatriſchen Klinik Heidelberg, bewertet wurden. Einige Angaben waren nach Anſicht dieſes Sachver⸗ t a vollkommen wertlos, andere mit Vor⸗ icht aufzunehmen, da die Kinder⸗Phantaſie manches ausgeſchmückt hatte. Wenn nicht ver⸗ kannt werden dürfe, daß bei derartigen Ver⸗ fahren bei Kindern ſtets eine gegenſeitige Be⸗ einfluſſung vorkomme, ſo liege nach der ganzen Perſönlichkeit des Angeklagten und nach der Beweisaufnahme doch die Tatſache feſt, daß die weifellos vorhanden geweſene erotiſche Atmo⸗ ſn von dem Angeklagten durch ein Verhalten erſt geſchaffen wurde. Nach dem Gutachten von Med.⸗Rat Dr. Götzmann komme die Anwendung des 5 51 bei B. nicht in Frage, er ſei für ſeine Hand⸗ lungsweiſe verantwortlich zu machen, wenn er auch vom ärztlichen und menſchlichen Stand⸗ punkt aus— nach ſeiner ganzen Veranlagung — milder beurteilt werden könnte. Der Staatsanwalt beantrage eine Zucht⸗ hausſtrafe von 3 Jahren und 6 Monaten und legte ſeinem Antrag nicht nur 5 176 JII, ſondern auch§ 174 1 zugrunde, wonach B. ſich in der Eigenſchaft als Erzieher gegenüber der ihm anvertrauten Kinder dieſe Verfehlungen habe zuſchulden kommen laſſen. Die Große Straftammer ſprach die bereits an⸗ gegebene Gefängnisſtrafe aus wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen in 19 Fällen, der Haft⸗ befehl blieb beſtehen. Drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Daß B. als Erzieher im Sinne des 5 174 angeſehen werden müſſe, hielt das Gericht nicht für erwieſen. Verſchiedene Fälle ſchieden aus, in denen die Jungen bereits über 14 Jahre alt waren und ebenfalls diejenigen Fälle, in denen nach An⸗ ſich des Gerichts die Möglichkeit beſtand, das ſich die Kinder etwas dazu phantaſiert haben. Be⸗ ſtehen blieben alle die Fälle, in denen B. eine Unterſuchung vornahm, wozu er nicht die ge⸗ ringſte Berechtigung hatte. B. ſei alt genug, um wiſſen zu tönnen, daß er ſich in einer ver⸗ antwortlichen Stellung befand und welchen Schaden er unter den Buben anrichtete. ie der Vorſitzende in der Begründung ganz be⸗ ſonders betonte, müßte zur Warnung für B. wie auch für andere eine ſtrenge Strafe ausgeſprochen werden. Lediglich ſeine bisherige Unbeſtraftheit und ſein guter Leumund ſchützten ihn nochmals vor dem Zuchthaus. Neues aus der„Libelle“ Es iſt ein an Qualität und Quantität be⸗ achtliches Programm, das in der laufenden Monatshälfte allabendlich über die Kabarett⸗ bühne der Libelle geht. Neun Nummern ſind es, die während einiger Stunden für gute Un⸗ terhaltung und frohe Laune ſorgen. Neun Nummern und darunter einige Volltreffer, die ſich überall ſehen oder hören laſſen können und die auch ſtrenge Maßſtäbe nicht zu ſchenen brauchen. Da iſt vor allem der Anſager Max Wen⸗ deler, der das anſpielungsreiche Zepter der heiteren Angeberei ſchwingt. Er plaudert ſo nett und ſo durchdacht, daß man es ihm kaum übel nimmt, wenn ſeine Anſpielungen zeit⸗ weiſe etwas maſſiv werden. Einmal verſpricht er ſich eine Viertelſtunde lang auf die komiſchſte Art und Weiſe, dann bringt er eine pointen⸗ reiche Gegenüberſtellung der alten und der neuen Tanzerei. Aber er kann auch anders, nämlich todernſt, und man weiß nicht was er beſſer macht. Marianne Piquardt eröffnet das Programm mit einem hübſchen Walzer; ſpäter kommt ſie mit einigen Tanzparodien auf Deli⸗ bes„Pizzikati“, die Ballettmuſik aus„Marga⸗ rethe“ und einen bekannten For. Man merkt ſofort, daß ihr die grotesken Geſchichten mit dent muſikaliſchen Muff, der Altweibermühle, überhaupt die Tanzparodie beſſer entſprechen. Eine ausgezeichnete Leiſtung vollbringen Ulmund Partnerin mit ihrer halsbreche⸗ riſchen akrobatiſchen Equilibriſtik. Eine Darbie⸗ tung, die kaum der Qualitäts⸗Suggeſtion durch den Anſager bedarf. Erita' Stauffenberg bringt mit be⸗ merkenswertem mimiſchen und grotesken Ge⸗ ſchick einige keſſe Songs zum Vortrag. Auf drei Inſtrumenten in einem Stück (Leichte Kavallerie von Suppe) zeigt Annelie Heider gute Fertigkeit. Sie wechſelt in bun⸗ ter Reihenfolge Harmonika, Xylo⸗ und Saxo⸗ phon. Balton, der Erzhexer, iſt ein ganz hervor⸗ ragender Spezialiſt auf dem Gebiet der Karten⸗ kunſtſtücke,—5 dem er Verblüffendes leiſtet. Lotte und Billy runden das Programm mit komiſcher Akrobatik. Sie parodieren ſogar 2 die Darbietungen des Kartenjong⸗ eurs. Dazu kommt die unterhaltſame Muſik der Kapelle Marx. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Die Opernabteilung der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am kommenden Sonntagvormittag im Nationaltheater eine Aufführung von Humperdincks Märchenopen „Hänſel und Gretel“. Beſetzung: Beſen⸗ binder: Hans Borheimer, ſeine Frau: Tilly Harſch, Gretel: Tilly Kaulmann, Pebe⸗ T. Boehringer, Sandmännchen; T. Mer⸗ kel, Taumännchen: Lieſel Diebold. Für die erkrankte Darſtellerin des Hänſel ſpringt in liebenswürdiger Weiſe Nora Landerich vom Nationaltheater ein. Muſikaliſche Leitung: Rudolf Boruvka, Regie: Hans Költzſch. Karten im Vorverkauf des Nationaltheaters. Gibt es eine Barabgeltung für nicht erhalte⸗ nen Urlaub? Einem Proturiſten war das An⸗ ſtellungsverhältnis von ſeiten der Firma zum 3. Quartal gekündigt worden. Bis Bahin hatte der Kläger von dem ihm jährlich zuſtehenden vierwöchentlichen Urlaub nur eine Woche er⸗ halten. Er begehrte nunmehr für die reſtlichen zwei Wochen der ihm anteilsgemäß im letzten Jahr zugeſtandenen drei Urlaubswochen Bar⸗ abgeltung und tlagte deswegen vor dem Ar⸗ beitsgericht. Die Klage hatte jedoch keinen Ex⸗ folg. Das ertennende Gericht(Arbeitsgericht Frankfurt a..) vertrat den Standpuntt, daß eine Barabgeltung für nichterhaltenen Urlaub nur dann beanſprucht werden kann, wenn der Arbeitnehmer ſeinen Urlaub verlangt hat, der Arbeitgeber ſich aber geweigert hat, den Urlaub zu gewähren(Arbeitsrechtsſammlung Band 21, S. 123). 1 Kanoniervereins am 15. und 16. und den 5. Reichskriegertag am 6 Juli in Kaſſel. Für den 23. Juni iſt die 95 des 50jährigen Beſtehens des zirksverbandes Mannheim in weſenheit von Landesführer von Oidtman Darmſtadt vorgeſehen. Bezirksſchießleiter Kamerad Hildebrand berichtete über das Bezirksverbandsſchießen am kommenden Sonntag auf verſchiedenen Stä den und überreichte gleichzeitig an Kamerad⸗ 82. Gebur ſchaftsführer Grimm(Ilves eim) die bron⸗ tbü 5 zene ach einer ei fann heute, eingehenden Information über den abgeſchlof⸗ und körperli ſenen Vertrag des Bezirksverbandes mit der begehen. Wi Stagma, ſah ſich Kamerad Dr. Hieke auf Grun bensabend. einer Reihe von Anfragen und Anwürfen aus 75 Dahre dem Kameradenkreiſe veranlaßt, zu einem kürz⸗ lich erſchienenen Artikel im„Hakenkreuz banner“ Stellung zu nehmen, der ſich gege die„Reaktion“ wendete. Dr. Hieke wies darauf hin, daß ſich keineswegs die Kamer den getroffen zu fühlen brauchten, die ſchon lange Jahre dem Kyffhäuſerbund angehören, ſondern nur diejenigen, die erſt nach dem Um⸗ ſchwung den Weg in die Kameradſchaften ge⸗ funden hätten. Nachdem ſich noch einige weitere Kameraden dazu geäußert hatten, nahm Kame⸗ radſchaftsführer und Hauptſchriftleiter des „Hakenkreuzbanner“, Kamerad Dr. Katter⸗ mann das Wort, um in packender Weiſe dar⸗ derholt zulegen, welche Kreiſe mit dem Artikel gemeint Reichsbahndi ſeien. Dr. Kattermann rechnete in geradezu teilt, alle Be faſzinierender Weiſe mit den Reaktionären ab, meter um 4 die verſuchten, einen nicht vorhandenen Gegen⸗ nach Darmſt⸗ ſatz zwiſchen den Frontkämpfern und der Par⸗ äßige Gelt tei künſtlich hervorzurufen. Das ſind jene Cli⸗ ontag quen, die nur den einen Wunſch haben:„Gebt uns den Kaiſer wieder, und Deutſchland iſt zu⸗ frieden und glücklich.“ Oft von ſtarkem Beifall unterbrochen, ſtellte Kamerad Dr. Kattermann in überzeugender Art den 4 gewaltigen Unterſchied heraus zwiſchen vem ſtlich fe Frontkämpfer und der Reaktion, die in keiner rten als? eiſe auch nur irgendwie zu identiſizieren follen. Der ſeien. der Wagenfo hergeſtellt w geſchritten, d oder Anfang Unfrankiert Leiſtungszuge Schon immer, ganz beſonders aber a in der Kampfzeit, war es gerade der Nationalſozialis⸗ mus, der die Ehre des Frontſoldaten ſtets 3 4 gehalten und vor Beſudelungen gewiſſer Kreiſe in Schutz genommen habe. Die impulſiven Aus⸗ führungen Dr. Kattermanns wurden nach Be⸗ endigung mit ſtarkem Beifall bedacht, der beſte Beweis dafür, wie ſehr er allen Front⸗ kämpfern aus dem Herzen ſprach, die ihm für dieſe Einſatzbereitſchaft von Herzen Dank wiſſen. Nachdem noch Kamerad Bornhofen die Kameraden unterrichtet hatte über eine geplante roße Kurpfälzer Feſtwoche, die u. a. an einem aupttag einen hiſtoriſchen Feſtzug von über⸗ ragender Bedeutung bringen ſoll, richtete Be⸗ zirksverbandsführer Dr. Hieke kernige Schluß⸗ worte an die Kameraden, in denen er hervor⸗ ähnliche, neue nahmen Bede verbotene L enn ſchriftli ing beilie hob, daß es ſelbſtverſtändliche Pflicht aller Kyff⸗ i Aunfran' häuſerkameraden ſei, Führen die Treue r, zu halten. Mit einem Treuegelöbnis zu rfatz der du Führer, Volk und Vaterland konnte die auf⸗ ehenden Ke ſchlußreiche Tagung geſchloſſen werden. Armin. Dicke Menſchen Rebenleiſtung 1 die Frei ſpruch genom usgeſchloſſen erreichen Gewichtsabnahme in Kürze durch 9 2 Ebus- Tee. Mk..50(auch als Zſto⸗Tabletten W maria erhältl.) Ebus⸗Tee ſchmeckt gut. Einzigart.“„er gol 1 Walter v. Go⸗ 1J———— 4 antaten⸗Kon Vogelkundlicher Ausflug im Waldpark Wanetarium: Der Verein für Naturkunde verſammelte am—— gibele Samstag um 3 Uhr vor dem Rheinkaffee einen Programm. Teil ſeiner Mitglieder, um unter der Führung LTanz: Palaſth von Prof. Kinzig einen vogelkundlichen Vor⸗ pfalz, Clou. trag in den Waldpark zu unternehmen. 4 Die ſtrengſte Winterkälte iſt vorüber und der Monat März bringt die erſten Zugvögel wie⸗ der; der Vogelfreund beobachtet mit Sachkunde die heimgekehrten Sänger. Aber auch die Strich⸗ und Standvögel werden in die Be⸗ trachtung einbezogen. 4 Mit Feldſtecher und Opernglas werden die kleinen und großen gefiederten Sänger„indi⸗ fiziert“. Aber auch der Vogelruf gibt dem Eingeweihten ſichere Anhaltspunkte zur Be⸗ ſtimmung des Namens. 4 Da ließ ſogleich ein Grünſpecht ſeinen kurzen Ruf ertönen und zeigte den ſuchenden Gläſern ſein buntes Kleid. Ein eidenlaub⸗ ſänger— oder Zilpzalp, wie man ihn wegen ſeines Geſanges nennt— ſchloß ſich an. er Kleiber(oder Spechtmeiſe) iſt nicht ſo leicht an Ruf zu erkennen, weil er deren mehrere hat. Der Baumläufer ein Strichvogel, hat die Eigen⸗ tümlichkeit, die Bäume zu erklettern, und zwar ſtets von unten nach oben. Während ſeines Auf⸗ ſtieges ſucht er eifrig Inſekten in den Riſſen der Baumrinde. Bald wurde auch ein Rot⸗ kehlchen geſichtet, deſſen Geſang jedem belannt iſt. Dieſe Vögel halten ſich bei uns von Mätz bis Oktober auf. Einige von ihnen laſſen ſich auch vom Winter nicht abſchrecken und machen den Zug nach Süden nicht mit. Etwas tieſer im Walopart ließ ſich eine Spottdroſſel hören, die ihren Namen wegen ihrer Fähigkeit, fremde Vogellaute nachzuahmen, erhalten hat. Krä⸗ hen, Blaumeiſen, Ringeltauben kommen in bunter Folge vor die eifrig ſuchenden Fernglü⸗ ſer. In der Nähe des„Stern“ beobachtete man ein ganzes Rudel Rehe, die im Dickicht an einer Futterſtelle äſten. Dort gab es auch einen prächtigen Faſan zu ſehen. Aber damit iſt der Tierreichtum des Waldparks noch lange nicht erſchöpft. Stockenten, und auf dee Reißinſel der eigenen, un Goldhähnchen, eine aufgeſcheuchte Waldohn⸗ den, über ſich ſe eule, Gimpel, Schwanzmeiſen, Buchfinke, Doh. An einem Af len, Droſſeln, Zaunkönige, Amſeln und ein üna Brentano Sperber vervollſtändigen die Liſte der Miw mmer am Fi tenden im Frühlingskonzert der Gefiederten. itt ein, und nichts zu ſagen Alhambra:„De Capitol:„Hallo Gloria und Pal⸗ Seala:„Der Schauburg:„F univerſum:„N Beftii Ein Irrwiſe gelaſſener Sche inen; ein He Sehnſucht, ſich peren— ſo ſe beides. Sie ben ein Kind, toll— dem Boden un Tiſch, und zu Briefen an Go lndlich⸗fraulich die den altern machen. Goethe ſteht Sie liebt ihn, Als ſie nur w Maximiliana jum exſtenmal ihn, als ſie die wonnen hat, i ein und aus 9 gend ihres 155 ihn noch g eimar ſchon Zuneigung zu i hatte. Denn— endlichen, verſch ſie ſucht in dem 4 3 ig 5— A Nr. 158— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. April 1935 zrn und Zreunde der dugend! Beſucht den Elternabend des BoMg, Untergau 1/171. Am 13. April, 20 Uhr, im Nibelungen⸗ tag am 6 ſaal. In Tanz, Lied, Märchen und Muſik ni iſt die wird euch dort die Arbeit der Mannheimer Jungmädel vor Augen geführt. Zeigt eure Hidtman Verbundenheit mit der Jugend und er⸗ ſcheint in Maſſen zum Elternabend pildebrand des Mannheimer BdMZ. ndsſchießen am hiedenen Stä an Kamerad⸗ eim) die bron⸗ tach einer ei den abgeſchloſ⸗ andes mit der ieke auf Grund Anwürfen aus zu einem kürz⸗ akenkreuz der ſich gege )r. Hieke wies s die Kamer 82. Geburtstag. Ein bekannter Mannheimer itbürger,. Karl Hechler, G 5, 20, „Donnerstag, 4. April, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 82. Geburtstag begehen. Wir wünſchen ihm einen ſchönen Le⸗ bensabend. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag feiert heute, 4. April, Frau Katharing Gutmann, geb. Litzel, Seckenheimer Straße 36a. Wir gra⸗ filieren! 79. Geburtstag. Am heutigen 4. April kann Frau Maria Dugeorge, Hohwieſenſtraße 44. ihren 79. Geburtstag feiern. Der Altersjubi⸗ rin herzliche Glückwünſche. Sonntagsrückfahrkarten nach Darmſtadt. Die Deutſche Freiballonmeiſterſchaft 1935 in Darm⸗ adt am 17. Februar dieſes Jahres, die wegen er Ungunſt der Witterung abgebrochen wer⸗ den mußte, wird am Sonntag, 7. April, wie⸗ derholt. Aus dieſem Anlaß geben, wie die Reichsbahndirektion Ludwigshafen mit⸗ teilt, alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilo⸗ meter um Darmſtadt Sonntagsrückfahrkarten nach Darmſtadt aus. Die Karten haben tarif⸗ ige Geltungsdauer von Samstag 12 Uhr 15 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rück⸗ rt). Ausſichts⸗Triebwagen der Deutſchen Reichs⸗ bahn. Die Deutſche Reichsbahn hat zwei chſelſtrom⸗Triebwagen mit beſonders glahd. and⸗ onder⸗ ahrten als Ausſichtswagen verwendet werden ſollen. Der Bau der beiden Fahrzeuge, die in der Wagenfabrik Fuchs in Heidelberg hergeſtellt werden, iſt bereits ſo weit fort⸗ geſchritten, daß mit der Lieferung Ende April oder Anfang Mai gerechnet werden kann. Unfrankierte Beſtellpoſtkarten als verbotene Leiſtungszugabe. Im„Archiv für Wett⸗ bewerbsrecht“ wird u. a. ein Urteil des Reichs⸗ gerichts behandelt, wonach die ſogenante Fahrt⸗ bergütung, durch die dem Kunden freie Rück⸗ gewährt wird, als verbotene Zugabe an⸗ zufehen iſt. In einer Beſprechung weiſt Mi⸗ iſterialrat Gottſchick auf die pruaktiſche ragweite dieſes Urteils hin. Die vom Reichs⸗ gericht entwickelten Grundſätze hätten auch für ähnliche, neuerdings hervortretende Werbemaß⸗ nahmen Bedeutung. So werde es auch als berbotene Leiſtungszugabe anzuſehen ſein, enn ſchriftlichen Warenangeboten die Auffor⸗ ing beiliegt:„Werfen Sie die Beſtellpoſt⸗ larte unfrankiert in den Kaſten; das Porto tragen wir“, oder wenn Warenbeſtellern der rfatz der durch fernmündliche Beſtellung ent⸗ 1—— Koſten angeboten wird. Daß für n, nach dem Um⸗ eradſchaften ge⸗ heinige weitere n, nahm Kame⸗ hriftleiter des Dr. Katter⸗ der Weiſe dar⸗ Artikel gemeint e in geradezu eaktionären ab, indenen Gegen⸗ mund der Par⸗ ſind jene Cli⸗ h haben:„Gebt ütſchland iſt zu⸗ ſtarkem Beifall r. Kattermann zwiſchen vem 9 „ die in keiner identifizieren ber a in der ationalſozialis⸗ daten ſtets 3 4 gewiſſer Kreiſe mpulſiven Aus⸗ urden nach Be⸗ dacht, der beſte len Front⸗ zen ſprach, haft von Herzen rnhofen die er eine geplante u. a. an einem tzug von über⸗ ul, richtete Be⸗ kernige Schluß⸗ nen er hervor⸗ licht aller Kyff⸗ ührer die Treue gelöbnis zu onnte die auf⸗ verden. ebenleiſtungen dieſer Art, wie übrigens auch Ar min. für die Freifahrt, Handelsüblichkeit in An⸗ 4 ſpruch genommen werden konnte, werde als 45 ausgeſchloſſen gelten können. 4 ſchen was iſt iosꝰ Donnerstag, 4. April: in Kürze durch RgRationaltheater:„Der Freiſchütz“. Oper von Iſto⸗Tabletten 5————— v. Weber. 15 Uhr, Schülervorſtellung. tt. Einzigart.“„der goldene Pierrot“. Operette von Walter v. Goetze. Miete p, 20 Uhr. 3 Cphriſtuskirche: 20 Uhr Bach⸗Feier(Orcheſter⸗ und 4 5 AKantaten⸗Konzert). n Waldpark Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ f̃ektors. herſammelte am gabarett Livelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Variete⸗ heinkaffee einen Programm. ir der Führung LTanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kur⸗ kundlichen Vor⸗ pfalz, Clou. ehmen. Der Film zeigt: orüber! nuhambra:„Der bunte Schleier“. Zugvone Kopitol:„Hallo Marie— Im Netz der Spionage,. mit Sachkunde Gloria und Palaſt:„Der alte und der neue König“. Ab di LELeala:„Der ſchwarze Walfiſch“. er auch die Schauburg:„Ferien vom ich“. en in die Be⸗ univerſum:„Maskerade“. las werden die Sänger„indi⸗ lruf gibt dem unkte zur Be⸗ Ein Irrwiſch, ein Queckhſilberchen, ein aus⸗ gelaſſener Schelm— ſo erſcheint Bettina den inen; ein Herz voll grenzenloſer Güte, eine SGehnſucht, ſich ganz hinzugeben an einen Grö⸗ eren— ſo ſehen ſie die anderen. Bettina iſt beides. Sie bewegt ſich noch mit 23 Jahren wie ein Kind, tollt im Zimmer umher, hockt auf dem Boden und ſetzt ſich unbekümmert auf den Tiſch, und zu gleicher Zeit findet ſie in ihren Briefen an Goethe tiefſte, ſchönſte Worte einer ndlich⸗fraulichen Zuneigung und Verehrung, den alternden Dichter rühren und froh t ſeinen kurzen mſig ſuchenden in Weidenlaub⸗ nan ihn wegen oß ſich an. Der icht ſo leicht am n mehrere hat. „hat die Eigen⸗ ttern, und zwar end ſeines Auf⸗ in den Riſſen die — auch ein Rot⸗ machen. 1 belannt Goethe ſteht im Mittelpunkt ihres Lebens. uns von Mätz Lie liebt ihn, als ſie ihn noch gar nicht kennt. Als ſie nur weiß, wie nahe er ihrer Mutter Maximiliana La Roche geſtanden hat, als ſie jum erſtenmal ſeine Schriften lieſt. Sie liebt ihn, als ſie die Freundſchaft der Frau Rat ge⸗ wonnen hat, in deren Haus als Töchterchen ein und aus geht und von der„Mutter“ die gend ihres Wolfgang erzählt bekommt. Sie at ihn noch geliebt, als der große Heros von eimar ſchon tot war und lange vorher die Zuneigung zu ihr in ſeinem Herzen ausgelöſcht hatte. Denn— das iſt das Geheimnis der un⸗ endlichen, verſchwenderiſchen Liebe Bettinas— ſie ſucht in dem Dienſt für andere Befriedigung hnen laſſen ſich en und machen „Etwas tiefer ttdroſſel hören, fähigkeit, fremde ten hat. Krä⸗ n kommen in enden Fernglä⸗ heobachtete man im Dickicht an b es auch einen er damit iſt der och lange nicht den Reißinſel der eigenen, unruhig ſtrebenden Natur zu fin⸗ ichte Waſafg den, über ſich ſelbſt hinaus zu ſteigen. Buchfinke, Doh⸗ An einem Apriltag im Jahre 1807 ſteht Bet⸗ nſeln und ein üna Brentano klopfenden Herzens im Beſuchs⸗ te der Mitwir⸗ zimmer am Frauenplan in Weimar. Goethe Gefiederten. fritt ein, und Bettina weiß vor Aufregung nichts zu ſagen. Der Dichter hilft ihr freund⸗ Meb Anug und andt 0 Erfolgreiches Preisſchießen der 112er⸗ Kameradſchaft Die Schützenabteilung der Mannheimer Ka⸗ meradſchaft ehem. 112er veranſtaltete im Schützenhaus des Polizeiſportvereins am Net⸗ karkanal bei der Riedbahnbrücke ein Preisſchie⸗ ßen, das einen vollen Erfolg brachte, und deſſen Beteiligung angeſichts der ſchlechten Wetterver⸗ hältniſſe als befriedigend angeſprochen werden kann. Etwa hundert Schützenkameraden bewar⸗ ben ſich um die recht wertvollen Preiſe, 56 an der Zahl. Geſchoſſen wurde in zwei Abteilun⸗ gen, um auch den weniger geübten Schützen Gelegenheit zu geben, einen Preis zu erringen. Im allgemeinen wurden gute Reſultate erzielt, ſo daß die Feſtſtellung der Preisträger nicht leicht war. Nach Ermittlung der Enoergebniſſe wurde am Sonntagabend nach 7 Uhr unter leb⸗ hafter Anteilnahme der Schützenkameraden auf dem Schießſtand die Preisverteilung vorgenom⸗ men. Der Kameradſchaftsführer der 112er, Dr. Hieke, brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß ſich auch eine ganz beträchtliche Zahl von Schützenkameraden anderer Militär⸗ Kameradſchaften am Schießen beteiligte. Dank ließ Kamerad Dr. Hiete den Polizeiſchützen und Azern zuteil werden, die das Schießen mit Sonderpreiſen unterſtützten. In beſonders an⸗ erkennenden Worten würdigte er die ehrliche, aufrichtige und offene Kameraoſchaftlichkeit der Polizeiſchützen. Wirklich vorbildlich ſeien zu einem großen Teil die erzielten glänzenden Schießleiſtungen des diesmaligen Preisſchießens. Anſchließend nahm Kamerad Zimber die Preisverteilung vor. Preisträger waren: In Klaſſe J: 1. Moll(Pol.⸗Sch.) mit 60., 2. Braun(113er) mit 59., 3. Spannagel (142er) mit 58., 4. Sauer(142er) mit 58., 5. Eberle(Pol.⸗Sch.) mit 58., 6. Emig(Sch.⸗ Geſ. 09) mit 58., 7. Becherer(Sch.⸗Geſ. 09) mit 58., 8. Diefenbach(112er) mit 58., 9. Paulmann(142er) mit 57., 10. Iwangoff (170er) mit 56., 11. Gewehl(Ged. Bayern) mit 56., 12. Spannagel, Erwin(Seckenheim) mit 56., 13. Mayer⸗Wieſen(Mil.⸗Kraftf.) mit JHeſfäüdlingspbehämpfung! 56., 14. Gehr(Kriegsfreiw.) mit 56., 15. Beckenbach(113er) mit 56., 16. Rau(Pol.⸗ Sch.) mit 56., 17. Maier, Albin(170er) mit 56., 18. Bolz(„Edelweiß“) mit 55., 19. Dörner(Pol.⸗Sch.) mit 55., 20. Döllinger (Pol.⸗Sch.) mit 54., 21. Höß(170er) mit 54., 22. Lechler(„Edelweiß“ mit 54., 23. Fuchs (Pol.⸗Sch.) mit 54., 24. Dr. Mühlbauer(1ꝛer) mit 54., 25. Brenner(170er) mit 54., 26. Hildebrand(169er) mit 54., 27. Bertram (142er) mit 54., 28. Keller(142er) mit 53., 29. Gramlich(„Kraft durch Freude“) mit 53., 30. Traumann(Kriegsfreiw.) mit 53., 31. Tremmel(442er) mit 53., 32. Kraus(Militär⸗ Kraftfahrer) mit 53 Ringen, 33. Armbruſter (170er) mit 53., 34. Ohljeſchläger(114er) mit 52., 35. Braun(Pol.⸗Sch.) mit 52., 36. Stab (Ged. Bayern) mit 52., 37. Bieber(170er) mit 52., 38. Schelhaas(169er) mit 52., 39. Heiderich(170er) mit 52., 40. Hausmann 109er) mit 51 Ringen. In Klaſſe II.: 1. Herrle(112er), 2. Keppler (112er), 3. Gutjahr(112er), 4. Hiller(142er), 5. Kumpf(142er), 6. Dr. Selting(142er), 7. Ewald (112er), 8. Schäfer(112er), 9. Seitz(112er), 10. Winghardt(112er), 11. Reiſchmann(142er), 12. Dr. Merke(112er), 13. Neudeck(112er), 14. Störring(112er), 15. Zimpfer(112er). In ſeinen Schlußworten wies Kamerad Dr. Hiete darauf hin, daß das Preisſchießen ein neuer Anſporn ſein möge, mit Luſt und Liebe dem Schießſport zu huldigen. Insbeſondere hob er den von echteſter Kameradſchaftlichkeit getra⸗ genen Verlauf des ganzen Schießens hervor, und betonte vor allem auch die enge Zuſammen⸗ arbeit der Gelben Brigade(112er und 142er). Wie beide Regimenter draußen an der Front am ſelben Strang zogen, ſo iſt es auch bis heute geblieben. 112er und 142er werden ſich gegen⸗ ſeitig nie verlaſfſen. Zur Beträftigung dieſes Gelöbniſſes brauſte ein kräftiges, dreifaches „Sieg Heil“ durch den Schützenſtand. Den Ab⸗ ſchluß bildete ein gemütliches kameradſchaftliches Beiſammenſein. Eine neue Aktion der NSV„Schadenverhütung“ Die Wichtigkeit der Desinfektion in der Erzeugungsſchlacht! Der Landwirtſchaft, die den größten Teil des Nationalvermögens in Deutſchland darſtellt, waren durch den Krieg und durch das Diktat von Verſailles ſchwere Laſten aufgebürdet wor⸗ den. Es bedeutet auch heute noch der kleinſte Verluſt an Vieh, verurſacht durch Seuchen, einen Schaden, den auszugleichen ein Ding der Unmöglichkeit iſt.8** Im eigenen, ſowohl als auch im Intereſſe der Allgemeinheit iſt es Pflicht eines jeden Be⸗ ſitzers, ſich vor Schäden durch Seuchen an Vieh zu ſchützen. Ausgehend von dem Grundſatz, daß Krankheiten verhindern beſſer und billiger iſt, als Krankheiten Vorſchub leiſten und dann erſt heilen. Jeder Landwirt wird natürlich darauf be⸗ dacht ſein, Krankheiten von ſeinem Viehbeſtand fernzuhalten und ſtets ſein Augenmerk auf ſach⸗ gemäße Fütterung und Haltung ſeiner Tiere richten. Aber dies genügt nicht allein! Ebenſo wie der Menſch in geſunden und luf⸗ tigen Wohnungen leben muß, iſt dies natürlich auch für unſere Haustiere erforderlich. Eine gewiſſe Stallhygiene, deren Wert vielfach unter⸗ ſchätzt wird, muß jedem Landwirt ſchon beſon⸗ ders im eigenen Intereſſe am Herzen liegen. Außer genügender Ventilation bedarf es größ⸗ ter Sauberkeit und einer regelmäßigen Stall⸗ desinfektion, denn hierdurch wird verhütet, daß eingeſchleppte Krankheitserreger ſich weiterent⸗ wickeln und überhandnehmen und ſomit eine Gefahr für den geſamten Viehbeſtand bilden. Doch nicht allein der Stall, Wände, Tröge, Krippen und Geſchirre ſollen einer Desinfektion unterworfen werden, ſondern auch die Tiere Beftina/ zum 150. Geburtstag von Bettina von Arnim am 4. April lich über die erſte Verlegenheit hinweg, und als ſie ausbrechend ihm erklärt, wie viel er ihr bedeute, da erwärmt er ſich an ihrer Glut und entläßt die kleine begeiſterte Perſon ſicherlich„ beeindruckt und in Gedanken an ihre Mutter, die er einſt geliebt, ergriffen. Beim zweiten Wiederſehen im ſelben Jahre gewinnt Bettina, die Stürmiſche, Fordernde, in einem glücklichen Augenblick dem Dichter das Du ab, und von jetzt an ſtrömen die Briefe ſeiner„leinen Freundin“ über von elemen⸗ tarer Empfindung. Sie teilt ihm mit, was in ihrem Herzen vorgeht. Goethe wird zum Beicht⸗ vater. Sie iſt glücklich über jede Antwort, ſie iſt dankbar und demütig und ſteigert dieſe Dankbarkeit und Demut ins Unermeßliche. „Alle Gedanken, die die Liebe mir eingibt, alles heiße Sehnen und Wollen, kann ich nur Feld⸗ blumen vergleichen. Sie tun unbewußt über dem grünen Raſen die goldenen Augen auf, ſie lachen eine Weile über den blauen Himmel, dann leuchten tauſend Sterne über ihnen und umtanzen den Wind und verhüllen die zittern⸗ den, tränenbelaſteten Blüten in Nacht und betäubenden Schlummer. So biſt Du Poete ein vom Sternenregen ſeiner Eingebungen um⸗ tanzter Mond; meine Gedanken aber liegen im Tal wie die Feldblumen; und ſinken in Nacht vor Dir, und meine Begeiſterung ermattet vor Dir und alle Gedanken ſchlafen unter Deinem Firmament.“ Goethe tut, allem Anſchein nach, dieſe Wärme der Hingabe und ihr immer wieder vorſpru⸗ delndes, jugendfriſches Temperament wohl. Gütig und verſtändnisvoll fordert er ſie auf, zum Bruch kommen. Bei jungen Paares in Weimar gerät Bettina mit Chriſtiane von Goethe in einen Streit, der ſich zum öffentlichen Slandal auswächſt. Peinlich ſelbſt müſſen durch äußerliche desinfizierende Waſchungen vor Krankheiten geſchützt werden. In dem Maße, wie die Wiſſenſchaft die Bak⸗ terien und Bazillen und deren Lebensbedingun⸗ gen feſtſtellte, ſetzte natürlich auch der Kampf gegen dieſe Krankheitserreger ein, die haupt⸗ ſichlich in der Desinfektion beſteht. Wie kommen nun dieſe Krankheitskeime von Gemeinden mit verſeuchten Gehöften in Ge⸗ meinden mit geſunden Gehöften? Es gibt viele Urſachen, aber die größte Ur⸗ ſache iſt der Menſch ſelber, denn er iſt mit der größte Vertreiber(Fleiſcher, Händler uſw.). Un⸗ achtſamkeit, Vernachläſſigung ſind häufig die Grundfaktoren der Uebertragung durch Men⸗ ſchen. Ein Fall als Beiſpiel: In einer Gemeinde bemerkt ein Bauer, daß Maul⸗ und Klauenſeuche bei ihm ausgebrochen ſind. Da er erſt der erſte in der Gemeinde war, unterließ er, die Seuche anzumelden. Ausgerechnet um dieſe Zeit wird er vom Nach⸗ barn gebeten, in deſſen Stallung zu kommen, um bei der Geburt eines Kalbes behilflich zu ſein. Er kam und brachte die Keime mit. Die Seuche brach in der ganzen Gemeinde aus durch die Nachläſſigkeit eines einzigen Menſchen. Daß er zum Nachbarn in die Stallung ging, iſt anzuerkennen, aber Pflicht wäre es wenig⸗ ſtens geweſen, ſich die Hände zu waſchen und zu desinfizieren, die Kleiderſchürze zu wechſeln und andere Schuhe anzuziehen. Dadurch wäre ihm recht oft zu ſchreiben, denn jeder Brief tue ſeine gute und freundliche Wirkung. Ja, noch mehr: Bisweilen klingen ihre poetiſchen Gedanken in ſeiner Dichterſeele an und geſtal⸗ ten ſich zu Sonetten um. Aber was Bettina ſonſt von ihrem Verhältnis zu dem großen Dichter berichtet, iſt ſtark übertrieben, ohne daß man ihr darum böſe ſein kann. Die Aihre Be⸗ geht einfach mit ihr durch. Sie erlebt ihre Be⸗ gegnungen mit Goethe von vornherein anders, als ſie der Wirklichkeit entſprechen, und es mag ſein, daß Goethe von ihrer ſprühenden, glü⸗ henden Gegenwart immer wieder zu herzlichen Worten wurde. Den ſchönſten Beweis ihrer Liebe— und ein wirkliches Opfer— bringt ihm Bettina, als ſie ihm für ſeine Biographie„Dichtung und Wahrheit“ die Jugendgeſchichten überläßt, die ſie nach Frau Rats Erzählungen aufgeſchrieben hatte und ſelber herausgeben wollte. und zu Zärtlichkeiten hingeriſſen Merkwürdig und nur aus Bettinas geſam⸗ tem überſtrömenden und doch unklaren Emp⸗ finden heraus zu verſtehen iſt der Dualismus ihrer Gefühle, die ſie zwiſchen dem angebeteten Meiſter und ihrem Jugendfreund Achim von Arnim teilt.„Was weiß ich ſelber von mir und der Liebe!“ ſchreibt ſie auf die dringende, Ent⸗ ſcheidung fordernde heiraten. Aber Bettinas Verhältnis zu Goethe bleibt das gleiche. Ihre Verlobung kündigt ſie Goethe mit den Worten an:„. es kam von ungefähr.— Was hab ich nun beſſeres zu tun, als Dein Herz warm zu halten!“ Werbung Arnims. Sie Schon kurze Zeit darauf ſollte es dennoch einem Beſuch des die Möglichkeit vorhanden geweſen, daß er die Keime nicht verſchleppt hätte. Aber als Verbreiter kommt noch in Betracht — Futter, Getränke, Streu, Dung ſowie Aus⸗ ſcheidungen kranker Tiere. Stallgeräte, Geſchirre und nicht zu vergeſſen Ungeziefer: Ratten, Mäuſe, Inſekten, Läuſe, Fliegen uſw. Das nur ein Beiſpiel vielen! Das da joren was für Werte durch Vernachläſſigung verloren gehen können. Achtet auf Reinlichkeit und Desinfektion Es darf niemals außer acht gelaſſen werden, daß die beſte und ſicherſte Seuchenbekämpfung die Vorbeugung iſt. Im heutigen Staat, wo der Landwirt eine Sonderſtellung einnimmt, hat derſelbe nicht nur Rechte, ſondern auch die Pflicht, ſein Vieh, nicht nur in ſeinem eigenen Intereſſe, ſondern auch im Intereſſe der Volksgemeinſchaft geſund zu erhalten. Unſer Reichsbauernführer und Reichsminiſter Darré führt ſelbſt in ſeiner Rede zur Eröff⸗ nung der„Grünen Woche“ unter anderem an: „Aus der durch unſeren verknappten Boden⸗ raum gegebenen Zwangslage wird auch das Ge⸗ biet der Tierzucht, der Tierhaltung und der Fütterung von anderen Geſichtspunkten aus behandelt werden müſſen als bisher. Wir ſtehen in der Viehwirtſchaft vor der großen Auf⸗ gabe, mit weniger Tieren mehr zu leiſten.“ 12 Der guie Hilang, dle hohe Leistung inres Rundiunkgerätes kehren wieder, wenn Sie die vetbrauchten alten Röhren ersetzen durch neue ruvosnan-nadio-nonren T 5 Ortsgruppe Oſtſtadt Die bereits verkauften Karten zum Konzert des Reichsſymphonieorcheſters ſind von den Betriebswarten beim Kreisamt ſofort abzurech⸗ nen. Rückgabe der unverkauften Karten ſpäte⸗ ſtens Freitag früh. 4. April 1935: Zuſammenkunft der Wander⸗ führer im Fahnenſaal des Horſt⸗Weſſel⸗Hau⸗ ſes L 4, 15,.15 Uhr abends. 14. April 1935: Blütenfahrt nach Weinheim. Abfahrt 9 Uhr, Rückfahrt 19 Uhr. Wanderun⸗ gen in drei Gruppen:; 1. Weinheim, Birkenauer⸗ tal, Heiur Mühle, Wachenburg, Windeck, Weinheim. Wanderzeit drei Stunden.— 2. Weinheim, Randweg Lützelſachſen, Ritſchweiler (Mittagsraſt), Am kalten Stein, Geiersberg, Weinheim. Wanderzeit fünf Stunden.— 3. Weinheim, Birkenauertal, Nieder⸗Liebersbach (Mittagsraſt), Schannenbacher Tal, Vier Rit⸗ terturm, Waldenerhof, Wanderzeit ſechs Stun⸗ den. Fahrpreis RM.50. Fahrkarten auf dem Kreisamt. 20. bis 22. April 1935. Oſterfahrt nach Her⸗ renalb und Umgebung. Geſamtkoſten für Fahrt, Verpflegung und Unterkunft RM.50. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden Dienstags und Freitags von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange Röt⸗ terſtraße 50, Zimmer 4. In dringenden Fällen iſt der Ortswart Pg. Gümbel auch 3 ſeiner Wohnung, Mermannſtraße 8, zu ſpre⸗ en. Programme für ſämtliche Urlaubsfahrten des Jahres 1935 ſind auf der Geſchäftsſtelle zum Preiſe von RM.10 erhältlich. Anmeldungen ebenfalls auf der Geſchäftsſtelle. Anträge auf Reiſeſparkarten, ſowie Jahresſportkarten wer⸗ den entgegengenommen. „Eintrittskarten für das am Sonntag, den 7. dieſes Monats im Nibelungenſaal ſtattfindende große Konzert des Reichsſymphonieorcheſters auf der Geſchäftsſtelle, ebenſo Karten für die am gleichen Tage ſtattfindenden Frühjahrsren⸗ 13. SS⸗Reiterſtandarte auf den Renn⸗ ieſen. berührt zieht ſich Goethe von Bettina zurück, ganz ſich auf die Seite ſeiner Frau ſtellend, ob⸗ wohl dieſe die größere Schuld traf. Dieſer Riß iſt niemals mehr zugeheilt. Kalt und förmlich tritt Goethe fortan allem ſchüch⸗ ternen Liebeswerben Bettinas entgegen und macht ſie dadurch ſehr unglücklich, zumal ſie ſich an der Seite ihres Gatten nicht ausgefüllt glaubt. Neben Beweiſen zärtlichſter Liebe klingt immer wieder die leiſe Klage durch, daß Arnim ſie nicht ganz erkenne und nicht genug zu ſchätzen wiſſe. In der Tat konnte der ſchlichte märkiſche Landedelmann der vielſeitigen Bega⸗ bung, dem ſchweifenden, ſprunghaften Spiel der Phantaſie ſeiner Gattin nicht gerecht wer⸗ den, und wie leidenſchaftlich ihre Sehnſucht nach dienender Liebe immer war, zeigen ihre Freundſchaftsbriefe an den Offizier von Wil⸗ dermuth, an Schleiermacher und den Fürſten Pückler. Dabei hatte ſie im eigenen Herzen Liebe genug, um ihren ſieben Kindern die zärt⸗ lichſte Mutter und darüber hinaus— das be⸗ zeugt ihr Werk„Dies Buch gehört dem König!“ — ein Anwalt ſozialer und völkiſcher Ideen zu ſein. Einmal noch vertieft ſich Bettina ganz in die Freundſchaft mit Goethe. Sie verarbeitet ihre Briefe zu dem Buch„Goethes Briefwechſel mit einem Kinde“, in dem ſie Goethe ſo gibt, wie ſie ihn ſich ſelbſt verklärt und wie ſie ihn ſich gewünſcht hat. Hier ſchmückt ſie in anmu⸗ tiger, inniger Weiſe Erlebtes mit ihrer regen Erfindungsgabe, die aus ihrem Herzen kommt, aus und eweiſt hier am ſchönſten, daß es ihr gegeben iſt, die Welt und Wirklichkeit ſich nach ihrer Phantaſie zurechtzarücken und dabei Be⸗ friedigung und Troſt zu finden. G. Markwart, Zahrgang 5— 4 Nr. 158— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. 2 15 Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Betr. Abrechnung der Karten„Geſundes Volk“ Ich erſuche hiermit die Kaſſenleiter, die Abrechnung der Karten„Geſundes Volk“ bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 4. April, vorzunehmen, da ſonſt eine Rücknahme der nicht verkauften Karten nicht mehr ſtattfinden kann. Der Kreiskaſſenleiter. Betr. Abrechnung der 10⸗Jahresfeier⸗Plaketten des Gaues Baden Ich erſuche die Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim um ſofortige Abrechnung der 10⸗Jahresfeier⸗Plaketten des Gaues Baden. Letzter Abrechnungstermin: Frei⸗ tag, 5. April. Der Kreiskaſſenleiter. PO Strohmarkt. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, findet im„Kinzinger Hof“, N 7, 8, ein Zellenſprech⸗ abend der Zellen 1 und 3(L—10 und M—7) ſtatt. Sämtliche Pgg. ſowie die Angehörigen der Sonder⸗ gliederungen und die Hauswarte haben daran teil⸗ zunehmen. Feudenheim. Freitag, 5. April, 20.30 Uhr, Zel⸗ lenfeierſtunde für Zellen 1 und 6 im„Alten Schützen⸗ haus“. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, —5 ſämtlicher politiſchen Leiter in der Geſchäfts⸗ telle. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Appell ſämtlicher polit. Leiter im„Neuen Tivoli“, Käfertaler Straße. Marſchanzug. Humboldt. Freitag, 5. April, 19.45 Uhr, An⸗ treten der polit. Leiter, Walter und Warte zum For⸗ maldienſt. Anſchließend Sitzung der polit. Leiter. Dienſtanzug. Neuoſtheim. Freitag, 5. April, ab 18 Uhr, Pflichtdienſt der politiſchen Leiter im Schützenhaus der Polizeibeamten.(Neckarkanalſchleuſe). Sandhofen. Freitag, 5. April, 20.30 Uhr, Zel⸗ lenabend der Zelle 3 im Lokal„Zum Waldhorn“, Sandhofen. Alle Zellen⸗ und Blockleiter nehmen daran teil. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Donnerstag, 4. April, Treff⸗ punkt der Frauenſchaft um 15.30 Uhr an der End⸗ ſtation der Straßenbahn⸗Halteſtelle zur Fiſchkochvor⸗ führung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Friedrichppark. Donnerstag, 4. April, um 15.30 Uhr, Treffpunkt am Schillerplatz zum gemein⸗ ſamem Beſuch der Fiſchkochvorführung im„Ball⸗ haus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“.— Nach⸗ mittags⸗Beſuch der Fiſchkochvorführung um 16 Uhr „Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Seckenheim. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Heimabend im„Schloß“(Nebenzimmer). Wallſtadt. Freitag, 5. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Rathausſaal. Ilvesheim. Donnerstag, 4. April, 19.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in der„Krone“. Friedrichspark. Der Nähabend findet ab Frei⸗ tag, 5. April, wöchentlich im Hauſe Dr. Schumacher, B 6, 3, ſtatt. Schwetzingerſtadt. Sämtliche Frauen beſuchen am Donnerstag, 4. April, 16 Uhr, die Fiſchkochvor⸗ führung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Waldhof. Freitag, 5. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Franziskushaus(Kolpinghütte). Hefte der Volks⸗ und Hauswirtſchaft abrechnen. Waldhof. Donnerstag, 4. April, 16 Uhr, Ab⸗ fahrt an der Endſtation zum Beſuch der Fiſchkochvor⸗ führung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Rheintor. Donnerstag, 4. April, 20.30 Uhr, im Kaffee Schmidt, K 2, 18. Jungbuſch. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, Heimabend bei Folz, Holzſtraße.— Nachmittags 16 Uhr beſuchen die Frauen die Fiſchkochvorführung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. mit Rezept. Achtung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! Am Donnerstag, 4. April, 16 Uhr, Fiſchkochvorfüh⸗ rung im„Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg mit Rezept. Deutſches Eck. Donnerstag, 4. April, um 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“.— Nachmit⸗ tags ab 16 Uhr Beſuch der Fiſchkochvorführung im „Ballhaus“. Eintritt 20 Pfg. Humboldt. Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen im„Markgräfler Hof“, Langſtr. 6. Strohmarkt. Donnerstag, 4. April, 20.15 Uhr, beſuchen die Frauen der Zellen 1 und 3 den Zellen⸗ abend der Po im„Kinzinger Hof“. J Bann 171. Sonntag, 7. April findet um 9 Uhr im„Univerſum“ die Vorführung des Reichs⸗ parteitagfilms„Triumph des Willens“ ſtati. Eintrittspreis 30 Pfg. Beſuch iſt Pflicht! Die Gefolgſchaften und Gruppen haben die benötigten Karten ſofort auf dem Bann abzuholen. Abt. S. Leute, die ſich für Klampf⸗ oder Zieh⸗ harmonikakurſe intereſſieren, können ſich jeweils Dienstags und Freitags von 20—21 Uhr im Schla⸗ geterhaus, M 4 a, Zimmer 70, melden. Muſikzug. Wer Kenntniſſe in Blasmuſik und ein Inſtrument beſitzt, kann ſich zwecks Aufnahme in den Muſikzug jeweils Dienstags und Freitags von 20 bis 21 Uhr im Schlageterhau, M 4 a, Zimmer 70, melden. Motorſchar 171. Zum Ausbau der HJI⸗Motor⸗ ſcharen werden noch Leute im Alter bis zu 23 Jahren geſucht, die ſich auf Exploſionsmotore verſtehen, eige⸗ nen Führerſchein oder Motorfahrzeug beſitzen oder zur Verfügung haben. Anmeldungen werden Frei⸗ tag, 5. April, im Schlageterhaus, M 4 a, Zimmer 65, entgegengenommen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Donnerstag, 4. April, von 17—19 Uhr in der Turnhalle der U⸗Schule, Boxen der Fähnleinführer, Jungzugführer und Freiwilligen. Box⸗Handſchuhe der Fähnlein ſind mitzubringen. Jungbann 1/171. Freitag, 5. April, 19 Uhr, Preſſewartſitzung auf dem Jungbann, M 4 a. Sämt⸗ liche Preſſewarte, Zeichner und Bildwarte haben zu erſcheinen. Artikel mitbringen! Jungfähnlein„Volker“. Wir veranſtalten am Freitag, 5. April, im„Kolpinghaus“, U 1, als erſtes Jungfähnlein einen Elternabend. Beginn: 19.30 Uhr. Karten an der Abendkaſſe zu 20 Pfg. BdM Gruppe Rheintor. Freitag, 5. April, 20 Uhr, treten ſämtliche Mädel am Zeughausplatz zum Grup⸗ penappell an. Sozialreferat. Arbeitsloſe Mädel, die den 9 halt koſtenlos erlernen wollen, kommen unverzügli auf den Untergau in N 2, 4. Untergau 171. Sonntag, 7. April, findet um 9 Uhr im„univerſum“ die Vorführung des Reichs⸗ parteitagfiims„Triumph des Willens“ ſtatt. Eintrittspreis 30 Pfg. Beſuch iſt Pflicht! die Gefolgſchaften und„Gruppen haben die benötigten Karten auf dem Untergau abzuholen. Deutſche Arbeitsfront Achtung, Betriebszellenobleute! Die Betriebszellen⸗ obleute holen ſofort die Plaketten für die Kundgebung am Montag, 8. April, ab. Redner: Reichsorgani⸗ ſationsleiter Pg. Claus Selzner. Berufsgruppenamt Behördenangeſtellte. Arbeitsgemeinſchaft„Steuer⸗ geſetzreform“ am Donnerstag, 4. April, fällt bitz Anfang Mai aus. Fortſetzung gemeinſam mit Fachgruppe Reich und Länder. Hausgehilfen. Unſere Pflichtmitgliederverſammlung muß dieſen Monat ausfallen.— Donners⸗ tag, 4. April, 20.30 Uhr, im Heim, I. 13, 12a, Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. NSBDT Donnerstag, 4. April, 20.30 Uhr, Caſinofagl, R 1, Pflichtmitgliederverſammlung:„Die Organi⸗ ſation der Technik und ihr Einbau in den NS⸗Staat“, Kreisbauernſchaft Mannheim Donnerstag, 4. April, 20 Uhr, in der„Ein⸗ tracht“ in Schwetzingen Verſammlung der Orts⸗ bauernführer. NSKOV Waldhof. Freitag, 5. April, 20 Uhr, im Saal Geſellſchaftshaus Brückl Pflichtmitgliederverſammlung ſowie Lichtbildervortrag über den Weltkrieg. SS Miltärkonzert im Roſengarten am Sonntag, 14. April, 20.15 Uhr, des SS⸗Sturmbann 1/32. Kartenvorverkauf bei jedem SS⸗Mann, auf den Ver⸗ waltungsſtellen der einzelnen SS-⸗Stürme im Schla⸗ geterhaus, in der Völkiſchen Buchhandlung und an der Abendkaſſe im Roſengarten. Oftene Stellen TüchligerHolomakier für Zm bayer. Main⸗ und Kanal⸗ ware wird für Mannheim u. Um⸗ gegend gegen Proviſionsvergütung geſucht. Angebote u. die Expedition dieſ. Blatt. erbeten. bchöne 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung el.., an 4117 Miet. a. 1. 5. vermiet. 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Auguſt 1 Der Weltkrie Kümpfe mit abſpielten. 1“ genen fortgef Baubetrieb n jedoch im De mitteln gänzl preußen hatte fur die Stror ſchen Kanals Aufſchub des triftzierung O werden ſollte. Niemand r ein Jahrzehnt ſoltte, Aber v dige Bild geb tiggeſtellte Ke Felde ſtanden dehnte, ſonder fonnte die Pr nationalſoziali Bemübungen* halten. Ein bereits rund waren. Jetzt mäßigen Hau niums, wobei fahrungen au⸗ „Wer nur fli 80 t ſeinen vie ſeine Kanaliſa er beginnt bei am Nordende große zuſamm ſchen Seen von burg. Darin i kannteſten maf Niederſee enthe Die nationa Hanals liegt ſchließung eine nun mit der E auf den Maſu aber ſie ſind ir örtlichen Verkeh wird es ermöc Tonnen Tragfä bönnen. Die La ebenſo wie Ge ziehen, daß da großen Rahmen eingegliedert w hauptſächlich in Holz, Getreide, ſteine im Durch dem wird ein Schiffspark der ausgenutzt. De⸗ er neuen Wa Der Bau des tung des Reich⸗ baudirektion Kö das Bauamt fi burg. Der Maſ hältnismäßig kr Hoͤhenunterſchiet Schiffsſchleuſen ten Bauarbeiter Rehrere dieſer nur ſelten vorko bden Schleuſen b Schiffstamaner 1 ſcheinlich überha den worden iſt. ſich überlegen n zlehen ſind. Hi⸗ baß die Betonan giſchen Wirtſcha des ungewöhnlic ſen beſondere S führung. Die Schiffbau in Cl berſuche über d nommen. Die Arbeiten, ſchloſſen ſich an von Allenburg 1922² ſchon faſt nunmehr in den Erdarbeiten für n die nur N Kanalſtrecke reich hof, nicht weit 4 Kiſometer Län ſt noch ein ſchw Bera abgetragen 6 Kilometer zwi ſee, wo die erw „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. April 1935 pril, findet ing des Reic illens“ Pflicht! 2 die benötigten i. t Betriebszellen⸗ die Kundgebung : Reichsorgani⸗ — Die Maſuriſchen Seen werden mit der Oſtſee Die Reichsregierung hat die Vollendung des Maſu⸗ niſchen Kanals in Oſtpreußen beſchloſſen. In dem Haushalt des Reichsverkehrsminiſteriums für das Jahr 1935 iſt die Summe von 3 Millionen RM. als erſter iſchaft„Steuer⸗ il, färlt bis gemeinſam mit Mauerſee ſind bereits fertig. — Teilbetrag vorgeſeben. In den nächſten Jahren ſol der wird ſchon ſeit 1912 durch zwei Staubecken gewähr⸗ m, I. 13, 122, Kanal fertiggeſteut werden, wofür insgeſamt 19,5 leiſtet, die im Norden und Süden des Seengebietes Millionen RM. vorgeſehen ſind. Nach etwa fünf Jah⸗ ren wird alſo das ausgedehnte Gebiet der Maſuriſchen Seen durch eine ſchiffbare Waſſerſtraße mit Königs⸗ berg, dem großen Seehafen der Provinz verbunden ſein. Ein alter Wunſch der oſtpreußiſchen Wirtſchaft wird endlich erfüllt und ein Plan verwirklicht, der eine ſeltſame Geſchichte hat, wie man ſie auch bei Kanalbauten ſelten findet. Bereits vor mehr als ſechzig Jahren— im Jahre 1874— enthielt der preußiſche Staatshaushalt zum erſtenmal einen Betrag für den Bau des Maſuriſchen Kanals, nämlich 500 000 Taler, die aber wegen Ver⸗ zögerung des Baubeginns ſchließlich zu anderen Zwek⸗ ken verwendet worden nſid. Erſt im Jahre 1908 wur⸗ den endgültig 14,7 Millionen RM. aus ſtaatlichen Mitteln bereitgeſtellt, um den Kanal in ſechs Jahren zu erbauen. Nach Auſſtellung der Pläne konnte am 17. Auguſt 1911 der erſte Spatenſtich getan werden. Der Weltkrieg unterbrach die Bauarbeiten, da die Kümpfe mit den Ruſſen ſich gerade in dieſer Gegend abſpielten. 1916 wurden die Arbeiten mit Zivilgefan⸗ genen fortgeführt, aber erſt 1919 konnte der geſamte Baubetrieb wieder aufgenommen werden. Er mußte edoch im Dezember 1922 wegen Mangels an Geld⸗ itteln gänzlich eingeſtellt werden. Die Provinz Oſt⸗ Preußen hatte zwiſchen dem Bau des Oſtpreußenwerkes für die Stromverſorgung und dem Bau des Maſuri⸗ — Kanals zu wählen. Sie entſchied ſich für einen ufſchub des weiteren Kanalbaues, der nach der Elek⸗ triſtzierung Oſtpreußens wieder in Angriff genommen werden ſollte. NRNiemand rechnete damit, daß der Kanal mehr als ein Jahrzehnt in halbfertigem Zuſtande liegen bleiben ſollte. Aber von 1922 bis 1934 hat ſich das merkwür⸗ dige Bild geboten, daß mehr als zwanzig bereits fer⸗ liggeſtellte Kanalbrücken ſcheinbar ſinnlos im freien Felde ſtanden und daß unter ihnen ſich kein Waſſerlauf dehnte, ſondern das Vieh weidete. Einen Weiterbau konnte die Provinz nicht erreichen, und erſt nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution gelang es 1934 den Bemühungen des Oberpräſidenten und Gauleiters Koch, 2 Millionen RM. aus Arbeitsbeſchaffungsmitteln des einhardt⸗Planes für den Maſuriſchen Kanal zu er⸗ halten. Ein Werk wurde wieder begonnen, für das bereits vund 10 Millionen RM. ausgegeben worden 4 waren. Jetzt erfolgt nun die Fertigſtellung mit plan⸗ mäßigen Haushaltmitteln des Reichsverkehrsminiſte⸗ 9 riums, wobei alle inzwiſchen gemachten techniſchen Er⸗ fahrungen ausgewertet werden. Wer mür flüchtig auf die Landkarte ſieht, wird die 5 kotwendigkeit des Maſuriſchen Kanals vielleicht nicht verſtehen, da ja die Angerapp aus den Maſuri⸗ 4 ſchen Seen zum Pregel fließt. Aber dieſes Flüßchen lit ſeinen vielen Windungen iſt nicht ſchiffhar und 5 ſeine Kanaliſation wäre unzwechmäßig, wie ſich ſchon Verſuchen zur Zeit Friedrichs des Großen ergeben „Der Maſuriſche Kanal wählt einen kürzeren Weg. penwalterinnen. kr, Caſinoſaal, „Die Organi⸗ den NS⸗Staat“. heim „ in der„Ein⸗ nlung der Orts⸗ ſtellten. Sparbecken. )Uhr, im Saal derverſammlung zeltkrieg. m Sonntag, urmbann 1/32. n, auf den Ver⸗ ürme im Schla⸗ ndlung und an Der richtige Einſatz der deutſchen Werkſtoffe ent⸗ ſprechend ihrer techniſchen Eignung, ihren verfügbaren Mengen und ihrer Verwurzelung in der deutſchen Geſamtwirtſchaft iſt eine der weſentlichſten Voraus⸗ ſetzungen für die glückliche Löſung des Neuaufbaues der deutſchen Wirtſchaft. Dies iſt natürlich nicht ſo zu verſtehen, daß ſich die Anwendungsbereiche der einzelnen Werkſtoffe und ihr Anteil an den zu löſenden Aufgaben eindeutig ab⸗ grenzen ließen. Die letztgültige Entſcheidung wird faſt immer dem freien Wettbewerb vorbehalten bleiben müſſen. Dennoch ergeben ſich von dem höheren Ge⸗ ſichtspunkt des Geſamtwohles heute gewiſſe Grund⸗ ſätze und Richtlinien für die Werkſtoffwahl, die nicht zu überſehen ſind. So brachte z. B. die aus den Stö⸗ rungen der weltwirtſchaftlichen Beziehungen reſultie⸗ rende Deviſenknappheit den zwangsläufigen Verzicht auf zahlreiche in Deutſchland nicht oder in zu gerin⸗ gem Umfange vorkommende Rohſtoffe, insbeſondere Kupfer, Nickel, Zinn und deren Legierungen mit ſich. Mit anderen Stoffen(z. B. Blei) erſcheint ein äußerſt ſparſames Haushalten aus nationalwirtſchaſtlichen Gründen geboten. Aus dieſen Einſchränkungen ergibt ſich für den Bau⸗ fachmann, insbeſondere den Architekten die Notwen⸗ digkeit, entſtandene Lücken in der gewohnten Werk⸗ ſtoffVverwendung mit den zur Verfügung ſtehenden deutſchen Rohſtoffen zu ſchließen. Dabei tauchen Fra⸗ gen ſowohl techniſcher als auch volkswirtſchaftlicher Natur auf, die nicht immer leicht zu beantworten ſind. In techniſcher Hinſicht bedeutet der Erſatz eines Werk⸗ ſtoffes durch den anderen immer auch ein Rechnen mit anderen Werkſtoffeigenſchaften, woraus ſich naturge⸗ müß K nicht immer leicht zu löſende Problemo ergeben. Weicher Werkſtaff iſt deutſchen Ürſprungs? In volkswirtſchaftlicher Hinſicht iſt die Frage, welche Werkſtoffe als deutſchen Urſprungs anzuſehen ſind, insbeſondere bei den Metallen nicht leicht zu entſchei⸗ den. Da das Deutſche Reich in ſeinen heutigen Gren⸗ zen für keines der von der deutſchen Wirtſchaft benö⸗ tigten Baumetalle Erzlager in ausreichendem Umfange birgt, ſo kann hier die Forderung, daß ſämtliche Aus⸗ gangsſtoffe deutſchen Urſprungs ſein müſſen, nicht aufrechterhalten werden. Entſcheidend iſt hier vielmehr das Verhältnis zwiſchen dem Wert der aus dem Aus⸗ lande eingeführten Rohſtoffe und der im Inlande ſelbſt erzeugten Ausgangsſtoffe, ſowie der bis zum Fertig⸗ produkt aufzuwendenden deutſchen Arbeit. Schließlich ſpielen hier auch die eigenen Ausfuhrbeziehungen zu den Herkunftsländern der Rohſtoffe, d. h. die Möglich⸗ keit eines Austauſches gegen deutſche Waren eine weſentliche Rolle. Wie liegen nun dieſe Verhältniſſe beim Stahl, alſo dem Werkſtoff, der nicht nur unter allen Metallen im Bauweſen die bei weitem überwiegende Rolle ſpielt, ſondern auch berufen erſcheint, eine ganze Reihe der durch die Deviſenknappheit entſtandenen Lücken in der Metallverſorgung des Baugewerbes zu ſchließen? Deutſchlands Anteil an der Stahlproduktion Vor dem Kriege förderte Deutſchland rund 20 v. H. der Weltproduktion an Eiſenerzen. Durch die mit dem unglücklichen Ausgang des Krieges verbundenen Ge⸗ bietsabtretungen ſank dieſer Anteil auf 3,2 v. H. Im⸗ merhin liegen heute noch etwa 11 v. H. der europäi⸗ ſchen Eiſenerzlager im Deutſchen Reich, und zwar hauptſächlich im Siegerlande, im Lahn«⸗Dill⸗Bezirk und in dem Gebiet von Peine und Salzgitter. Dieſe Erzvorräte geſtatten noch für Jahrzehnte eine Beliefe⸗ rung unſerer Hochöfen in Höhe von 30 bis 50 v. H. des Einſatzes. Die jährliche Förder möglichkeit aus den wichtigſten deutſchen Erzlagern beträgt gegen⸗ wärtig rund 7 300 000 Tonnen jährlich. Dagegen be⸗ 4 4 4 Heſiommen r beginnt bei Priſtanien in der Nähe von Angerburg 5 Nordende des Mauerſees und führt nach Allen⸗ ehen, daß das maſuriſche Wirtſchaftsgebiet in den rogel mündet. Der Kanal ſelbſt iſt 50 Kilometer aang, aber er erſchließt eine weitere Waſſerſtraße von 190 Kilometer Länge, nämlich die 350 Quadratkilometer roße zuſammenhängende Waſſerfläche der Maſuri⸗ ſchen Seen von Angerburg über Lötzen bis Johannis⸗ bürg. Darin iſt auch eine Abzweigung nach dem be⸗ annteſten maſuriſchen Kurort Rudezanny und dem Niederſee enthalten. Die nationalpolitiſche Bedeutung des Maſuriſchen Kanals liegt auf der Hand, da es ſich um die Er⸗ ſchließzung eines wichtigen Grenzgebietes handelt, das trom und Kanali⸗ nun mit der See verbunden wird. Schon jetzt liegen zanden ſein.— guf den Maſuriſchen Seen etwa 100 Binnenſchiffe, r: H. M. 1683 an aber ſie ſind in ihrer Größe auf die Bedürfniſſe des Frenz, 0 4, 5, rilichen Verkehrs zugeſchnitten. Der Maſuriſche Kanal (4062 K) Veikäute us, jeim u. Franki. ſche Fabril kationsräume, frei⸗ ten oder zu kaufen eſucht. 3 ird es ermöglichen, daß nunmehr Schiffe von 250 4 onnen Tragfähigkeit die Maſuriſchen Seen erreichen 1 hnnen. Die Landwirtſchaft und Forſtwirtſchaft werden ebenſo wie Gewerbe und Induſtrie daraus Nutzen ſehen, daß das maſuriſche Wirtſchaftsgeibet in den roßen Rahmen der oſtpreußiſchen Binnenwaſſerſtraßen eingegliedert wird. Die Frachterſparnis wird für die hauptſächlich in Frage kommenden Maſſengüter wie olz, Getreide, Kohle, Düngemittel, Ziegel⸗ und Bau⸗ ine im Durchſchnitt etwa die Hälfte betragen. Außer⸗ em wird ein zuſätzlicher Verkehr erſchloſſen und der Schiffspark der oſtpreußiſchen Binnenſchiffahrt beſſer ausgenutzt. Der Seehafen Königsberg greift mit die⸗ neuen Waſſerſtraße mehrere hundert Kilometer kit in das Hinterland. Der Bau des Maſuriſchen Kanals wird unter Lei⸗ ing des Reichsverkehrsminiſteriums von der Waſſer⸗ haudirektion Königsberg durchgeführt. Ortsbehörde ſt das Bauamt für den Maſuriſchen Kanal in Inſter⸗ bung. Der Maſuriſche Kanal überwindet trotz der ver⸗ linismäßig kurzen Strecke von 50 Kilometer einen oͤhenunterſchied von 111 Meter. Dafür ſind zwei Schiffsſchleuſen notwendig, von denen bei den frühe⸗ ren Bauarbeiten nur eine fertiggeſtellt worden war. Mehrere dieſer Schleuſen haben ein Gefälle, wie es nur ſelten vorkommt. So wird die Gefällhöhe der bei⸗ n Schleuſen bei Fürſtenau mit je 17,5 Meter in der fskamaner die größte Gefällhöhe ſein, die wahr⸗ inlich überhaupt bisher durch Schleuſen überwun⸗ n worden iſt. Das iſt ſchon die Grenze, bei der man überlegen muß, ob nicht Schiffshebewerke vorzu⸗ ehen ſind. Hier hat der Schleuſenbau den Vorzug, ß die Betonausführung der Schleuſen dem oſtpreu⸗ ſchen Wirtſchaftsleben mehr Arbeit zuführt. Wegen des ungewöhnſich hohen Gefälles erfordern die Schleu⸗ ſen beſondere Sorgfalt im Entwurf und in der Aus⸗ ührung. Die Verſuchsanſtalt für Waſſerbau und Schiffbau in Charlottenburg hat eingehende Modell⸗ rſuche über die Geſtaltung der Schleuſen vorge⸗ mmen. Die Arbeiten, die im Jahre 1934 vergeben wurden, ſchloſſen ſich an den 15 Kilometer langen Abſchnitt n Allenbura bis Wilhelmshof an, wo der Kanal 922 ſchon faſt völlig fertigeſtellt war. Sie umfaſſen mehr in den drei bis jetzt vergebenen Loſen die darbeiten für weitere 25 Kilometer des Kanalbettes, die nur Nebenarbeiten geleiſtet waren. Dieſe nalſtrecke reicht ſüdwärts bis zur Schleuſe Sand⸗ hof, nicht weit vom Rehſauſee, den der Kanal auf 4Kilometer Länge benutzt. Kurz vor dem Rehſauſee noch ein ſchwieriges Stück zu überwinden, weil ein herg abgetragen werden muß. Für das Reſtſtück von Kilometer zwiſchen dem Rehſauſee und dem Mauer⸗ „ wo die erwähnten größten Gefällſtufen von Für⸗ 39 n Seckenheim oder v. Bahnhof Neclar⸗ nhof Ladenburg reuz rbliebene) verlore nder wird gebe ed. d. Bl. abzugeb, fl Me MANNHEIMI 4 6,•4 Wer zuerſt auf dieſer Welt die Gedanken⸗ verbindung zwiſchen dem aufgefangenen Bild der Linſe und der Lichtempfindlichkeit der Bromſilberlöſung hatte, wiſſen wir nicht. Die erſten Photographen im Anfang des vorigen Jahrhunderts wurden als Zauberkünſtler an⸗ geſtaunt. Unermüdliche Köpfe forſchten weiter, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts beſitzen die meiſten ſteife Bilder ihrer Groß⸗ oder Urgroßeltern. Um die Jahrhundertwende konnte die Kunſt des Photographierens bereits zu einem Liebhaberſport werden. Dann kam der Film, flimmerte Regentropfen, riß und explo⸗ dierte. Heute folgen wir auf der weißen Lein⸗ wand dem Laufbild, das auf fünfunddreißig Millimeter Breite mit Schärfe Bewegung und Ton at und in ein⸗ bis dreihundertfacher Vergrößerung fehlerfrei wiedergibt. Heute geſchieht nichts im engen Kreiſe oder in der Oeffentlichkeit, das nicht auch von einer raſchen Kamera eingefangen wird. Und wenn man nicht allzu ungeſchickt iſt und die Grundregeln kennt, klappt es immer. Wer denkt dabei ſchon an die unendlich ſchwere For⸗ ſcherarbeit, deren vorläufiges Ergebnis er be⸗ nutzt? Wer denkt beim Lächeln einer ſchönen Filmkünſtlerin daran, daß dies Lächeln ihm — selbstverständl, v0 m flheinkandhaus 8 weil ganz wund in der Qualitä stets frisch pfund nur 1. Lieferung frei Telefon 201 flienarü 18“ ent vom Lebenl ſtenau liegen, werden die Ausſchreibungen erfolgen, ſobald die endgültigen Pläne fertiggeſtellt ſind. Das Sperrtor bei Priſtanien und die Molenanlagen am Der gleichmäßige Waſſerſtand der Maſuriſchen Seen insgeſamt 60 Millionen Kubitmeter Waſſer durch Auf⸗ ſtau zurückhalten und nach Bedarf an die Seen ab⸗ geben können. Der Maſuriſche Kanal ſelbſt darf nicht zuviel Waſſer aus den Seen entnehmen, um den Waſſerſtand des Pregels und der Deime nicht zu ſehr zu erhöhen, da dort der Rückſtau des Friſchen und Kuriſchen Haffs große Anforderungen an das Flußbett Daher erhalten die Schleuſen faſt ſämtlich Direlætor O. v. Halem, Leuer der Beralungsstelle fün Stahilvermendung, Düsseldorf. Der Bauſtahl und die Rohſtoffrage lief ſich die tatſächliche Förderung im Jahre 1932 nur die in Fortfall gekommenen Baumetalle heranzuziehen. Die Weltbedeutung der deutſchen Filmfabrikation Lirtsqafis-Nundscian Die Vollendung des Maſuriſchen Kanals Filmfabriken ſie zu leiſten wiſſen, erweiſt ſchon der Umſtand, daß z. B. die Hälfte der in Wol⸗ fen erzeugten Filme aus Deutſchland exportiert werden. Das koſtbare Material wird unter den erſtaunlichſten Bedingungen hergeſtellt: genau arbeitende Maſchinen dürfen nur im roten Dun⸗ kelkammerlicht laufen; der Werksgang erfordert mehrfach plötzlichen hohen Tempeaturwechſel, ſo daß Kältemaſchinen und Heizvorrichtungen ſich abwechſeln; kein noch ſo geringes Stäubchen darf in den Arbeitsräumen ſchweben, damit nicht ſchönſte Aufnahmen plötzlich Flecke auf⸗ weiſen. Die Perforierung am Rande des Film⸗ bandes muß ſo genau ſein, daß auch bei viel⸗ hundertfacher Vergrößerung auf der Leinwand kein Flimmern entſtehen kann. Die Deutſche Filmfabrikation iſt ein Muſter⸗ bild deutſcher Präziſionsarbeit. Die Welt kennt ſie und ſchätzt ſie. Für unſere Volkswirtſchaft bedeutet ſie viel. verbunden Die Vollendung des Maſuriſchen Kanals wird in den Sommermonaten 2000 bis 3000 oſtpreußiſchen Arbeitskräften Lohn und Brot verſchaffen. Der fer⸗ tige zweiſchiffige Kanal wird belebende Wirkungen auf das Wirtſchaftsleben Maſurens und der ganzen Pro⸗ vinz Oſtpreußen ausüben. Die Wiederaufnahme der Arbeiten am Maſuriſchen Kanal fällt außerdem gerade in eine Zeit, in der zwei andere wichtige Waſſer⸗ ſtraßenbauten in Oſtpreußen fertiggeſtellt werden. Noch im Jahre 1935 wird nämlich die Kanaliſierung des Pregeloberlaufs von Wehlau bis Inſterburg(ebenfalls für 250⸗Tonnen⸗Schiffe) vollendet. Ferner wird der Seitenkanal an der„Krummen Gilge“ dem Betrieb übergeben, ein Stück der Waſſerſtraße zwiſchen dem Pregelgebiet und dem Memelſtrom, die dadurch erheb⸗ lich verbeſſert worden iſt. E. G. Am Samstag Bilanzſitzung bei JG. Farben⸗ Induſtrie SwW. Die Aufſichtsratsſitzungen bei der JG. Farben⸗ induſtrie AG. finden dieſen Freitag und Samstag nach Informationen des SW ſtatt. Am Samstag wird das Ergebnis der Bilanzſitzung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1934 betanntgegeben werden. Angaben über die vorausſichtliche Ausſchüttung liegen noch nicht vor. auf 1 340 000 Tonnen, im Jahre 1933 auf rund 2 000 000 Tonnen(1929- 6 374 000 Tonnen). Die tatſächliche Förderung bleibt alſo in den letzten Jah⸗ ren weit hinter der Fördermöglichkeit zurück. Immer⸗ hin deckt dieſe einheimiſche Erzförderung etwa 25 bis 3 v. H. des Geſamtbedarfes der deutſchen Hoch⸗ en. Faßt man jedoch den Rohſtoffverbrauch der deut⸗ ſchen Stahlwerke ins Auge, ſo verſchiebt ſich das Bild weſentlich dadurch, daß nur etwa 55—60 v. H. des Einſatzes der Stahlwerke in Roheiſen, die reſt⸗ lichen 40—45 v. H. dagegen in Schrott und Stahlab⸗ fällen beſtehen, die natürlich durchweg aus dem In⸗ lande ſtammen. Die Eiſenrohſtoff⸗Verſorgung der deutſchen Stahlwerke ſetzt ſich alſo augenblicklich fol⸗ gendermaßen zuſammen: Ausweis der Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden vom 30. März 1935 swW. Nach dem Ausweis der Konverſtonskaſſe für deutſche Auslandsſchulden vom 30. März 1935 be⸗ tragen die Forderungen gegen die Reichsbank in Reichsmark und Valuta 264 366 226(28. Febr. 1935: 270 665 656) RM und die ſonſtigen Forderungen 1 190 857(283 732) RM, ferner Anlagen 21 879 258 Inländiſche Erze.. 15—20 v. H. Schrott. 40—45 v. H.(—) RM, andrerſeits Schuldſcheine 53 414 180 Ausländiſche Erze 40 v. H.(54 463 550)) RM und ſonſtige Verpflichtungen Weiter verſchiebt ſich das Bild, wenn man die übri⸗ gen Rohſtoffe der Eiſen⸗ und Stahlerzeugung hinzu⸗ nimmt, insbeſondere Kohle und Zuſchläge, die eben⸗ falls rein deutſchen Urſprunges ſind. Die Eiſen⸗ und Stahlwerke ſind mit etwa 28 v. H. der Geſamtförde⸗ rung die größten und wichtigſten Abnehmer des deut⸗ ſchen Steinkohlenbergbaues. Der Wert des verbrauch⸗ ten Kokſes war in den fünf Jahren von 1926 bis 1931 mit 1,48 Milliarden allein ſchon größer als der Wert der aus dem Auslande eingeführten Erze mit 1,43 Milliarden. Hierbei darf natürlich die außerordentlich wertvolle und für unſere Wirtſchaft wichtige Neben⸗ produktion der Kokserzeugung an Teer, Pech, Naph⸗ talin, Ammoniak, Benzol, ſowie den verſchiedenen Schwer⸗ und Mittelölen, Leuchtgas, Schwefel uſw. nicht unbewertet bleiben. Im ganzen entfielen von dem Geſamtrohſtoffverbrauch der Eiſen⸗ und Stahl⸗ werke in den Jahren 1926 bis 1931 in Höhe von 6,5 Milliarden Reichsmark nur 1,8 Milliarden oder rund 28 v. H. auf die Einfuhr ausländiſcher Rohſtoffe. Stellt man nun dieſem Einfuhrwert den Enderzeu⸗ gungswert der Eiſen⸗ und Stahlwerke in Höhe von 17,3 Milliarden gegenüber, ſo zeigt ſich, daß in den genannten Jahren 90 v. H. des Geſamtwertes der deutſchen Stahlerzeugung auf heimiſche Rohſtoffe und heimiſche Arbeit und nur 10 v. H. auf den Auslands⸗ bezug von Rohſtoffen entfielen. Dieſer Prozentſatz hat ſich ſeither noch weiter vermindert und liegt augen⸗ blicklich bei 7 v. H. Im Geſamtaußenhandel des Deutſchen Reiches er⸗ ſcheinen die Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe in den Jah⸗ ren 1924 bis 1933 auf der Einfuhrſeite mit einem An⸗ teil von 6493 Millionen oder 6,7 v.., auf der Aus⸗ fuhrſeite dagegen mit 27 736 Millionen oder 29 v. H. Im ganzen erzielte die Eiſenwirtſchaft in den genann⸗ ten zehn Jahren einen Reinausfuhrüberſchuß von 21 244 Millionen Mark, während die Geſamthandels⸗ bilanz einen Fehlbetrag von 1780 Millionen aufwies. Die Stahl⸗ und Eiſenerzeugung iſt alſo weit davon entfernt, die deutſche Handelsbilanz zu belaſten. Viel⸗ mehr ſtellt ſie den weitaus größten Aktivpoſten dar, aus deſſen Ueberſchüſſen faſt der ganze Fehlbetrag unſerer Ernährungs⸗ und Bekleidungswirtſchaft ge⸗ deckt werden konnte. Es beſteht ſomit keinerlei Anlaß, aus nationalwirt⸗ ſchaftlichen Gründen die Verwendung des Stahls als Baumetall im Stahlbrücken⸗ und Stahlhochbau(Ske⸗ lettbau), ſowie auch im Ausbau(Fenſter, Türen, Zar⸗ gen, Gitter, Geländer, Bedachung uſw.) irgendwie einzuſchränken, ſondern es erſcheint durchaus gerecht⸗ fertigt, ſich ſeiner guten Eigenſchaften bei der Erfül⸗ lung neuer Aufgaben, wie ſie z. B. durch den Luft⸗ ſchutz oder die ſchnelle Errichtung demontabler Klein⸗ bauten(Baracken, Verkehrsbauten uſw.) geſtellt ſind, zu bedienen, oder ihn ſchließlich auch als Erſatz für 234 022 161(216 485 838) RM. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe hatte zwar nur kleines Geſchäft die Tendenz blieb aber feſt. Die Kuliſſe Grund kleiner Kundenorders etwas Kaufintereſſe, ſo daß die zum Teil ermäßigten Berliner Schlußkurſe wieder leicht überſchritten wurden. Am Aktienmavet zogen JG. Farben auf 148¼(148), Scheideanſtalt auf 216(215) an, Stahlverein kamen mit unv. 81%/ zur Notiz. Nachfrage machte ſich außerdem für Rüt⸗ gerswerke zu oa. 112½¼—113(1127%) geltend. Im üb⸗ rigen lagen die Kurſe meiſt gut behauptet. Am Ren⸗ tenmarkt konnten ſich Altbeſitzanleihe geringfügig und zwar auf 112/6(112) erholen. Im übrigen lagen Deutſche Renten ſehr ſtitl. Am Auslandsrentenmarkt blieben mexikaniſche Anleihen bei weiter anziehenden Kurſen lebhaft, da eine Regelung der Schulden nach franzöſiſchen Meldungen bevorſtehen ſoll. öproz. Mexi⸗ 3 5˙5 1 5 do. 4½(), 4½ prozent. ion ca. 4 2 roz. Goldmexik 00 750 bebauptet. 10 m Verlauf trat keine Belebung des Geſchüfte ein und die Kurſe bröckelten eher eldas ab, 800 5 die Entwicklung im Vergleich zum Berliner Schluß bei allerdings kleinen Veränderungen uneinheitlich. Etwas gedrückt waren Stahlverein, JG. Farben und einige Elektrowerte. Rheiniſche Elektra Mannheim zogen jedoch 1 Prozent an, ſerner gewannen Holz⸗ mann /½ Prozent. Großbankaktien lagen ungleich⸗ mäßig; Commerzbank ½ Prozent hoͤher, DD⸗Banr ½ Proz. leichter, Dresdner Bank unv. 901/ Proz. Am deutſchen Rentenmarkt traten kleine Veränderun⸗ gen von Belang ein, die Kurſe blieben behauptet, Mexikaniſche Werte lagen ſpäter ſehr ruhig, Silber⸗ mexikaner konnten ſich auf der erhöhten Baſts halten, während öproz. äußere mit 1136 Proz. angeboten wurden. Nachbörſe: IcG. Farben 148, Stahlverein 81½, Zinsvergütungsſcheine 89,40—45, 5proz. Gold⸗Mexika⸗ ner 1136 Brief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. April. Berlin 5965, London 713¼9, Neuyort 148¼, Paris 9793¼½, Belgien 2520, Schweiz 4806, Italien 1232½, Madrid 2025, Oslo 3587½, Kopenhagen 3187½, Stockholm 3682½, Prag 620. Privatdiskontſatz 156—1½. Tägl. Geld 1/. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zin/ Berlin, 3. April. In RM per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni je 35,75 nom. Br., 35,75.; Jult 40.; Aug. 40,50.; Sept. 41.; Ott. 41,50.; Nov. 42.; Dez. 42,50 Geld. Blei: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni je 16 nom. Br., 16.; Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan., Febr., März je 18 G Zint: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni je 18,50 nom. Br., 18,50.; Juli, Aug. je 21,50 Br, 20,50.; Sept. 21,75 Br., 20,75.; Okt., Nov. je 22 Br., 21.; Dez., Jan., Febr., März je 22.25 Br, 21,25 G. ewig verborgen A wäre, hätten kluge Köpfe nicht aus Tiſchlerleim, Schießbaumwolle und Chemikalien im Zuſammenwirken mit Präziſionsmaſchinen von hundertſtel Millimeter Genauigkeit das Filmband geſchaffen. Das ging ſchln ſchnell, es brauchte Zeit, Arbeit und Rück⸗ äge. Und in dieſer Zeit wurde aus Verſuch und Sport eine weltumſpannende Induſtrie, die un⸗ gezählte Menſchen ernährt. Die Filmfabrik der G Farbeninduſtrie in Wolfen hat allein eine Belegſchaft von annähernd ſiebentauſend Mann. Dazu kommen alle an der Heranſchaf⸗ — der jährlich erforderlichen 70 000 Kilo⸗ Silber, der Baumwolle, der Maſchinenerneue⸗ rung und der anderen Erforderniſſe beſchäftig⸗ Londoner Metallbörſe London, 3. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard per Kaſſe 30½¼—305/16, do. 3 Monate 301/½10—30%, do. Settl. Preis 30¼; Elecetrolyt 33/—34½; beſt ſelected 33—34½; Elettrowirebars 34½. Zinn( p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 217½ bis 218, do. 3 Monate 214/½—215½, do. Settl. Preis 217½; Straits 224½. Blei(& p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 111½, do. inoffz. Preis 1156—11¼9; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 12, do. inoffz. Preiß 111/½16—12; ausld. Settl. Preis ten Kräfte. Ferner kommt dazu die Apparate⸗ 13½ Zint(2 p. To.) gewl. prompt offz. Preis —*„122/8, do. inoffz. Preis 123/—12/ wl. Induſtrie der Handel, Mittelbar im u⸗ Sicht. offz. Preis 12½ do, inofſz. Wreis 12% 3 ſammenhang ſtehen die Filmateliers, die Film⸗ 12½10 gewl. Settl. Preis 12½¼ Anktimon(& p theater, ſteht als gewaltiges Gebiet die Fülle der Verwendungsmöglichkeiten im Forſcher⸗ und Geſundheitsdienſt. Aus einer mißtrauiſch an⸗ geſehenen und verlachten Spielerei wurde ein Weltbedarf, der aus dem Leben der Menſchen nicht mehr fortzudenken iſt. Eine ſolche Weltbedeutung ſtellt Anforderun⸗ gen an präziſeſte Arbeit. Daß die deutſchen To.) chineſ. 54½—55½.— Amtl. Berliner Mittelturs für das engl. Pfund 11,94. Geire ide Rotterdam, 3. April.(Schluß.) Weizen: Mai 3,78½,ͤ Juli 3,88, Sept. 3,93, Nov. 4,03.— Mais: Mai 57, Juli 56, Sept. 57½, Nov. 59. Jahrgang 5 „Hrkenkreuzbanner“ Donnerztag, 4. 8 * 4257 K————— iN au.—3 Badiſche Fechtmeiſterſchaften In der Halle des TV 1846 Mannheim finden am Samstag und Sonntag die badiſchen Mei⸗ ſterſchaften im Degenfechten für Männer und im Florettfechten für Frauen ſtatr Zu dem Degenfechten, das bereits am Samstag ſtattfin⸗ det haben 26 Fechter gemeldet, darunter auch der Titelverteidiger Stahl„Pforzheim). Aus⸗ ſichtsreiche Teilnehmer ſind außerdem Stillecke (Heidelberg), Blum(Bretten), Bortoluzzi (Karlsruhe), Knies und Mack(Freiburg), Schneider(Pforzheim), König(Lahr) und die Mannheimer Luibrand, Wenkebach und Schick.— Zu den Floretttämpfen am Sonntag werden 22 Fechterinnen antreten. Die ausſichtsreichſten ſind die Meiſterin Frl. Meck⸗ * lenburg(Karlsruhe), deren Vereinskamera⸗ dinnen, Frl. Kahl und Frl. Stech, ferner Frl. Beck(Pforzheim) und die Mannheimerin⸗ nen Gunzer, Wenkebach und Fäſſer. Mannſchaftsringen in Baden Am Wochenende beginnen die Schlußkämpfe um die badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Amateurringen. Germania Hornberg, der Meiſter der Südgruppe, hat den Meiſter der Nordgruppe, Eiche Sandhofen, zu Gaſt, wäh⸗ rend die beiden Gruppenzweiten, Aleman⸗ nia Kuhbach und ASVg 84 Mann⸗ heim, ſich in Kuhbach gegenübertreten werden. Die beiden letzgenannten Vereine haben ſich geeinigt, in Kuhbach gleich Vor⸗ und Rückkampf auszutragen. Am Sonntag, 7. April, wird in Ketſch der beſte badiſche Ringer der Weltergewichtsklaſſe ermittelt. Ausſichtsreiche Bewerber ſind Schwind—— Hiller(Bruchſal), Endres Kuhbach), Eppel(Ketſch) und Keſtler(Mann⸗ eim). Es ſteht dann nur noch das Ausſchei⸗ dungsturnier der Bantamgewichtler aus, das am 14. April in Mannheim durchgeführt wird. Deutſche Rennwagen vor großen Aufgaben Drei Mercedes⸗Wagen in Monte Carlo Den Auftakt für die„Großen Autopreiſe 1935“ bildet das einzigartige Rennen durch die Stra⸗ ßen von Monte⸗Carlo, das am 22. April aus⸗ gefahren wird. Deutſchland wird nur durch drei von Caracciola, Fagioli und v. Brau⸗ chitſch geſteuerte Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen vertreten ſein, dagegen bleibt die Auto⸗Union zu Hauſe, da die Wagen bis zum 22. April noch nicht fertig ſind. Die Aufgabe der Mercedes⸗ Benz⸗Mannſchaft liegt alſo darin, die im Vor⸗ jahr in gemeinſamer Arbeit mit der Auto⸗Union errungene Vorherrſchaft Deutſchlands gegen den Anſturm nicht zu unterſchätzender Rivalen mit den beſten Neukonſtruktionen der europäiſchen Länder zu verteidigen. Da iſt zunächſt der neue „Sefac“ der Franzoſen, der in Monte⸗Carlo ſeine Feuertaufe erhalten ſoll und den man Lehoux anvertraut hat. Alfa⸗Romeo kommt mit Nuvolari, Chiron, Dreyfus und Graf Troſſi und Maſerati bietet Etancelin, Zehender, Farina und Villapadierna auf. Großer Preis von Tripolis Auf der Rundſtrecke von Mellaha führt der Automobil⸗Club von Tripolis am 12. Mai den „9. Großen Preis von Tripolis“ durch. Es wurden insgeſamt 30 Nennungen abgegeben, darunter auch fünf deutſche. Mercedes⸗ Benz kommt mit Caracciola, Fagioli und von Brachitſch und die Auto⸗Union hat Stuck und Varzi zur Stelle. Es wird das erſte Ren⸗ nen der Auto⸗Union⸗Wagen in dieſem Jahre ſein, während Mercedes bekanntlich ſchon in Monte⸗Carlo ſtarten wird. Es iſt ein überaus ſchnelles Rennen zu erwarten, in dem die deut⸗ ſchen Wagen erneut den Anſturm der geſamten ausländiſchen Streitmacht entgegenzunehmen haben. Maſerati kommt gleich mit 12 Wagen und Alfa⸗Romeo ſchickt ſieben ins Rennen. Es iſt ſogar nicht ausgeſchloſſen, daß die italieniſchen Marken noch ein weiteres zahlenmäßiges Uebergewicht erhalten, denn drei italieniſche Fahrer haben ihre Fabrikate noch nicht genannt. Die genaue Starterliſte: Auto⸗Union: Stuck, Varzi; Merce⸗ des⸗Benz: Caracciola, Fagioli, v. Brauch⸗ itſch; Alfa⸗Romeo: Nuvylari, Magiſtri, Graf Troſſi oder Brivio, Chiron, Dreyfus oder Comotti, Pintacuda, Tadini; Maſe⸗ rati: Farina, Earl, Howe, Widengren, Gherſi, Siena, Waan Etancelin, Soffietti, Bonetti, Rüeſch, remoli; Sefac: Lehoux; Bu⸗ atti: Taruffi; X: Barbieri, oſa, Sommer. 3 Großbritannien— Kontinent? Ein ſchon lange gehegter Wunſch, endlich einmal eine Begegnung zwiſchen der beſten Elf von Großbritannien und der ſtärkſten Aus⸗ wahl des Kontinents zum Austraa zu bringen, ſcheint franzöſiſchen Meldungen zufolge viel⸗ leicht doch demnächſt in Erfüllung zu gehen. Anläßlich der 25⸗Jahrfeier der Krönung des engliſchen Königs Georg V. ſoll dieſes Treffen geplant ſein. Nicht unintereſſant iſt auch der Vorſchlag einer franzöſiſchen Zeitung, die fol⸗ gende kontinentale Elf enthielt: Cereſoli(Ftalien))? Quincoces(Spa⸗ nien)— Seſta(Oeſterreich)) Pitto(Fta⸗ lien)— Saroſi(ungarn)— Bertolini (Stalien); Aſton(Frankreich)— Abegg⸗ len(Schweiz)— Backhuys(Holland)— Ferrari(Italien)— Fath(Deutſch⸗ land). Baleſtrero, Noch einmal Hochſpannung im Handball „Nur wenige Spiele bleiben bis zum endgül⸗ tigen Abſchluß der Rundenkämpfe übrig, die jedoch mit größter Heftigkeit geführt werden dürften. Denn die Frage, wer ſteigt neben Hok⸗ kenheim ab, harrt noch der Löſung. Und alles ſieht danach aus, als ob Phönix, Beiertheim und Ettlingen es fertig bringen, mit Punktgleich⸗ ſchei die die drei Mannſchaften zu erringen cheinen, einen Entſcheidungskampf auf neutra⸗ lem Platz herbeizuführen, der ſehr wahrſchein⸗ lich zwiſchen Beiertheim und Ettlingen ausge⸗ tragen werden wird. Währenddeſſen hat der Meiſter Waldhof Zeit, ſich auf die am 29. April beginnenden Gaurundenkämpfe entſprechend vorzubereiten und die wenigen Unſchönheiten ſeiner Mannſchaftsleiſtung auszumerzen. VfR Mannheim— TV Hockenheim..(:2 Phönix Mannheim— Tſchft Beiertheim(:4) TV Ettlingen— TuSV Nußloch...(:19) „Der letzte Rundenkampf des VfR bringt ihm einen ſicheren wenn auch der Tabellen⸗ letzte Hockenheim alles einſetzen wird, um ehren⸗ voll zu beſtehen. Beide Mannſchaften ſollten beſtrebt ſein, da es ja um„nichts“ geht, einen ſchönen Kampf zu zeigen. Beſonders den Ra⸗ ſenſpielern iſt einemehrſpieleriſche Auf⸗ faſſung des Kampfes ums Leder zu wünſchen. Ungeheuer bedeutungsvoll iſt die Reiſe der Karlsruher Vorſtädter zum Mannheimer Phö⸗ nix. Der Gaſtgeber müßte zwar zu Hauſe ſie⸗ 5 können, aber da ſeine Leiſtungen nachgelaſ⸗ en haben, und Beiertheim vom Abſtieg beſon⸗ ders bedroht iſt, wird der Sieg der Gäſte nicht überraſchen. Dieſer Kampf wird mit unheim⸗ licher Erbitterung geführt werden, den bei dem Tum S7. Mal Temperament der Gäſte nur ein ſehr gewiegter Pfeifenmann leiten ſollte. Nicht weniger hartnäckig wird es in Ettlin⸗ en wo die Turner ihren Gäſten aus ußloch das Leben ſehr ſchwer machen werden. Es beſteht nicht die geringſte Ausſicht für Nuß⸗ loch, leicht und ſicher zu ſiegen, vielmehr kann TV Ettlingen nach ſeinem überraſchenden Sieg über Ketſch auch Nußloch auszupunkten fähig ſein. Stellungskämpfe in der Bezirksklaſſe Staffel 1 DIK Lindenhof— TW Friedrichsfeld Mannheim TG— Jahn Neckarau Die punktgleichen Lindenhöfer und Fried⸗ richsfelder werden ſich hier wohl einen recht temperamentvollen Kampf liefern, deſſen Sie⸗ ger vorauszuſagen recht ſchwer iſt. DIg hat immerhin ein geringes Plus. Auch Jahn hat bei der MT noch nicht gewonnen, dieſe iſt ſo⸗ gar fähig, wenn ſich alle Mannſchaftsteile zu⸗ ſammenreißen, den dritten Tabellenplatz des Jahn zu erſchüttern. Da Jahn mit Erſatz an⸗ treten muß, iſt der Sieg des Gaſtgebers zu erwarten. Staffel 2 TV Rot— TV Handſchuhsheim „In dieſer Staffel kann Rot durch einen Sieg über Handſchuhsheim ſeine Stellung in der Ta⸗ belle weiter befeſtigen. Es iſt wenigſtens ſehr unwahrſcheinlich, daß Handſchuhsheim, das etwas abgekämpft erſcheint, ausgerechnet Rot auf deſſen Platz ſchlagen ſollte. Sonſt herrſcht wegen einer Menge Spielabbrüche und wieder⸗ holten Nichtantretens einzelner Mannſchaften in dieſer Abteilung eine arge Verwirrung. Ruderkampf zwiſchen Oxford und Cambridge Eine alte und immer wieder neue Frage be⸗ ſchäftigt in dieſen Tagen die britiſche Sport⸗ welt:„Hellblau oder Dunkelblau?“. Es handelt ſich um den traditionellen Ruder⸗ kampf, der ſchon ſeit über 100 Jahren zwiſchen den berühmten engliſchen Univerſitäten Oxford (Die„Dunkelblauen“) und Cambridge(Die „Hellblauen“) mit Achtermannſchaften ausgetra⸗ gen wird. Am Samstag iſt die klaſſiſche Themſe⸗Strecke zwiſchen Putney und Mortlake der Schauplatz der 87. Austragung dieſes Ru⸗ derkampfes und die geſamte britiſche Sportwelt ſteht im Bann dieſes Ereigniſſes, das wieder an die Ufer der Themſe locken wird. Die„Hellblauen“ Cambridge⸗Ruderer, die ſeit 1924 kein Rennen verloren haben, gelten auch diesmal als Favoriten, aber nach den im Training gezeigten Leiſtungen iſt das„dunkel⸗ blaue“ Oxfort⸗Boot keineswegs von vornherein ausſichtslos. Man iſt geſpannt, ob es Cam⸗ bridge gelingt, die ununterbrochene Siegerſerie auf ein volles Dutzend zu bringen, oder ob es Oxford möglich iſt, in die ſeit einem Jahrzehnt beſtehende„hellblaue“ Vorherrſchaft eine Breſche zu ſchlagen. Den Serienrekord hält, wie geſagt, Cam⸗ brioge mit elf hintereinander erzielten Siegen und auch in der Geſamtbilanz führt Cambridge mit 45:40 Siegen. Im Jahre 1877 ereignete ſich der ſeltene Fall, daß beide Boote auf glei⸗ cher Höhe die Ziellinie paſſierten. Auch der Streckenrekord wird von Cambridge gehalten, denn im Vorjahre ruderte der Cambridge⸗Achter die 4% Meilen(6840 Meter) lange Strecke in 18:03 Minuten, womit der ſeit 1911 beſtehende Oxford⸗Rekord eine Verbeſſerung um 26 Se⸗ kunden erfuhr. Aber noch etwas intereſſiert an dieſer ruder⸗ ſportlichen Auseinanderſetzung. Cambridge iſt Repräſentant der Fairbairn⸗ Methode, des modernen und wie ſeine An⸗ hänger ſagen„natürlichen“ Stils im Gegenſatz zum orthodoxen mit betontem Oberkörper⸗ ſchwung, den Oxford pflegt. Beſſer geſagt pflegte, denn von der diesjährigen Oxford⸗ Mannſchaft läßt ſich nicht ſagen, daß ſie wirk⸗ lich hundertprozentig„orthodox“ rudert. DenG und Feuerwehr im Dienſte der Volksgemeinſchaft Still, beſcheiden und doch energiſch hat ſich die Deutſche Lehensrettungsgeſell⸗ ſchaft von jeher in den Dienſt des Volkes ge⸗ ſtellt, indem ſie praktiſche Arbeit im Kampf egen den naſſen Tod leiſtete. Von den vielen ezirken im deutſchen Vaterlande hat ſich der Bezirk Mannheim ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in die vorderſte Front zu ſtellen ver⸗ ſtanden, denn ſeine Arbeit wurde ſchon von höchſten Stellen als muſtergült bezeich⸗ net, wofür am beſten das anerkennende Urteil unſeres Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten ſpricht. Unermüdlich werden ehrenamt⸗ lich Kurſe im Herſchelbad durchgeführt, im Be⸗ ſtreben, jeden Schwimmer der Rhein⸗ und Nek⸗ karſtadt zum hilfs⸗ und einſatzbereiten, fertigen Rettungsſchwimmer auszubilden. So geſtaltete ſich auch am geſtrigen Mittwochmorgen die Prüfung der abrikfeuerwehr der § G⸗Farbeninduſtrie Ludwigshafen im Herſchelbad zu einem ernſten Exlebnis, das den wackeren Mannen der Feuerwehr ſicherlich gerne in Erinnerung bleiben wird. In Gegenwart eines Brandingenieurs ſowie verſchiedener Herren der Betriebsleitung der IG⸗Farbeninduſtrie, Branddirektor Mikus von der Mannheimer Berufsfeuerwehr, dem Führerring des Bezirks Mannheim der DSRG zeigten die 11 Feuerwehrleute, was ſie ſeit De⸗ zember im Herſchelbad unter Leitung von Lehr⸗ ſcheininhaber und Oberbademeiſter Schnei⸗ der gelernt hatten. Nach Begrüßungsworten durch Bezirksführer R. Bauer kam gleich die Praxis zu Wort. Mit einem von Herrn Schneider einſtudier⸗ ten Reigen, der als in allen Teilen wohl⸗ gelungen bezeichnet werden darf, ging es an die eigentlichen Prüfungsaufgaben. Bei den Geſchiclichteitsprüfungen(Quer⸗, Tief⸗, Strecken⸗ und Tunneltauchen, ſowie Sprüngen vom hohen Brett und der Galerie des Bades) übertrafen ſich die Kurſiſten ſelbſt. Schwer war das Kleiderſchwimmen, wobei ſich die Prüflinge im Waſſer ausziehen müſſen, doch auch dieſe Aufgabe wurde zur all⸗ gemeinen Zufriedenheit gelöſt. Rettungs⸗ und Befreiungsgriffe im Waſſer wa⸗ ren weitere Aufgaben, worauf die„Opfer“ heraustransportiert wurden und ſich anſchlie⸗ ßend Wiederbelebungsperſuche nach dem Sy⸗ ſtem Schäfer und Kohlrauſch gefallen laſſen mußten. Alle Kurſiſten beſtanden ihre Grundſcheinprüfung, und es iſt er⸗ ſtaunlich, auf welch beachtlicher Höhe alle dieſe nicht gerade leichten Leiſtungen ſtanden. Im Anſchluß an die Praxis konnte Bezirks⸗ führer Bauer den jungen Grundſchein⸗ inhabern ihre Beſtätigungskarte nebſt Nadel der Degch überreichen.— Bei dieſer Gelegen⸗ heit weiſen wir die geſamte Bevölkerung Mannheims und Umgebung auf die am kom⸗ menden Sonntag in Mannheim ſtattfindende Landestagung des Landesverbandes Baden der DeRc hin, anläßlich welcher nachmittags 3 Uhr im Herſchelbad große Vorführungen bei freiem Eintritt ſtattfinden. ren. Bayerns Elf gegen Zentralungarn Der Fußball⸗Gau Bayern trägt in den kom⸗ menden Wochen mehrere bedeutende Spiele aus, von denen das gegen Zentralungarn am 14. Aprilin Budape ſt wohl das wichtigſte iſt. Für dieſes Spiel haben die Bayern eine ſtarke Elf aufgeſtellt, die ohne die Spieler der Sp. Vg. Fürth, wie folgt ſteht: Jakob (Regensburg) Haringer Wendl (Wacker und 1860 München) Knapp Goldbrunner Oehm (Bayern München)(1. FC Nürnberg) Lehner Eiberger Friedel Krumm Siemetsreiter (Augsburg)(1. FC Nürnberg)(Bayern München) Erſatzſpieler ſind: Schäfer und Fink. Südweſt⸗Elf gegen Brandenburg Am 14. April findet in Saarbrücken ein Fußballkampf zwiſchen den Gaumannſchaften von Sücdweſt und Brandenburg ſtatt, zu dem jetzt folgende Südweſtelf aufgeſtellt worden iſe: ————— 9 Tor: Ittel(Kickers Frankenthal); Vere teidigung: Conrad(Eintracht Frankfurt — Welſch(Boruſſia Neunkirchen); Läuſer⸗ reihe: Hütt(Boruſſia Neunkirchen)— Sold (FV Saarbrücken)— Kiefer(Wormatia Worms); Sturm: Fuchs(Sportfr. Saar⸗ brücken)— Theobald(Boruſſia Neunkirchen — Conen(FV Saarbrücken)— Grebe(Kickers Offenbach)— Fath(Wormatia Worms) Mit Ittel. Welſch und Hütt erſcheinen drei vielverſprechende Nachwuchskräfte in der Züd⸗ weſt⸗Gaumannſchaft. Auftrieb im deutſchen Handball Bekanntlich trifft am 19. Mai die deutſche Nationalmannſchaft in Augsburg auf eine Ver⸗ tretung der Schweiz. Nun ſind zwei weitere Ländertreffen abgeſchloſſen worden. Für den 30. Auguſt iſt die ſchwediſche Ländermannſchaft Deutſchlands Gegner, und drei Tage ſpäter trifft unſere Nationalmannſchaft auf Holland. Der Kampf gegen Schweden findet in H ver ſtatt, Wahra ein Kampfplatz für die Be⸗ gegnung gegen Holland noch nicht gefunden i ſchluß Länderſpiele ſtehen dicht vor dem uß. Auch Baden verfügt über Handballſpieler, die Nationalreife beſitzen. Der abhgeſchloſſene Kampf Baden— Gau Mitte in Mannheim könnte dies ſicher nachweiſen. Hoffen wir, daß es unſerem tatkräftigen neuen Gauſpielwart Steinbach gelingt, ſeine Abſicht zu verwirk⸗ lichen und den Kampf Baden— Gau Mitte noch vor Ende der Gau⸗Runden zum Austrag zu bringen, und hoffen wir, daß ſich unſere bei⸗ den Nationalſpieler von Waldhof wieder einen Platz in der deutſchen Ländermannſchaft er⸗ werben. 4 Weizenm. Auszugm Schnilinu Maklkaro- Haſerlloc Wieizengr Rois 0 K Fllia Z4er Zelle z4er lein. z4er Alste ZAer Ru Anerkannte deutſche Schwimmrekorde 2. Der Deutſche Schwimmverband hat folgende Z4er Deile Leiſtungen als deutſche Beſtleiſtungen aner⸗ zZ4er Deic kannt: Wochs 100⸗Meter⸗Freiſtil: 58,6 Sekunden, aufgeſtellt Z4er Wac von Helmut Fiſcher(Bremen) am 16. März WPpyiᷣochs 1935 in Düſſeldorf. ZAer Enlci „ 4 3 un d von Erwin Sietas(Hamburg) am 16. Mär 1935 in Düſſeldorf. Ausschat 200⸗Meter⸗Bruſt::00,8 Minuten, aufgeſtellt 23 von Martha Genenger(Krefeld) am 16. März 1935 in Düſſeldorf. 100⸗Meter⸗Freiſtil: 58,2 Sekunden, aufgeſtelll von Helmut Fiſcher(Bremen) am 17. März 1935 in Düſſeldorf. 134 100⸗Meter⸗Bruſt::13,8 Minuten, aufgeſtelll von Erwin Sietas(Hamburg) am 17. März 1935 in Düſſeldorf. Medica, das Schwimmwunder Der Amerikaner Jack Medica, der erſt vor einigen Tagen den für unüberwindlich gehal⸗ tenen 1500⸗Meter⸗Rekord des Schweden Arne Borg verbeſſert hat, ſtellte jetzt in Cambridge (USA) über 440⸗Y⸗Freiſtil mit:425 Minu⸗ ten einen weiteren Weltrekord auf. Den bis⸗ herigen Rekord hielt Gilhula(USA) mit 448ß3 Minuten. 4 Eisen Streckenführung zum Deutſchlandflug Der Deutſche Luftſportverband hat jetzt die Streckenführung zum„Deutſchlandflug 1935˙ der vom 27. Mai bis zum 2. Juni durchgeführt 4 wird, ausgearbeitet. In ſechs Flugtagen ſind rund' 5500 Kilometer kreuz und quer über Deutſchland zu bewältigen. Start und Ziel befinden ſich in Berlin⸗Tempelhof. Der genaue Streckenplan ſieht wie folgt aus, wobei zu er⸗ wähnen iſt, daß die angegebenen Orte Zwangs⸗ landeplätze oder Wendemarken ſind: 4 1. Flugtag: Berlin⸗Tempelhof— Dresden— Görlitz—Ratibor—Gleiwitz—Breslau—Guben. 2. Flugtag: Guben—Frankfurt/ Oder—Schnei⸗ demühl—Danzig—Allenſtein—Inſterburg—Til⸗ ſit—Roſſitten—Königsberg. 4 3. Flugtag: Königsberg—Stolpy—Swinemünde ——Stettin—Hamburg— Kiel— Flensburg—We⸗ ſterland—Bremen. 4. Flugtag: Bremen—Dortmund—Duisburg— Aachen—Köln—Bonn—Koblenz—Trier— Saar⸗ louis—Saarbrücken—Mannheim—Heidelberg— Karlsruhe—Stuttgart—Offenburg—Freiburg(i. Breisgau). 5. Flugtag: Freiburg—Konſtanz—Bad Tölz— München—Regensburg—Meiningen—Erfurt. 6. Flugtag: Erfurt—Chemnitz—Leipzig—Halle ⸗ Schkeuditz—Magdeburg—Brandenburg—Berlin⸗ Tempelhof. Olympia⸗Werbeſchau in Schwetzingen 4 1 Zur Eröffnung der diesjährigen Leichtath⸗ letikſaiſon wird der Sportverein 1898 Schwei⸗* zingen am kommenden Samstagabend im Lo⸗ kal„Zum Schwanen“ einen Vereinsabend ab⸗ halten, der der Werbung für die Olympiſchen Spiele gilt. Im Mittelpunkt des Abends ſteht der von einem Olympiakämpfer gehaltene Vor⸗ trag über die Spiele in Los Angeles. Der Vor⸗ tragende war Mitglied der deutſchen Leicht⸗ athletikmannſchaft 1932. Wir werden—* aus berufenem Munde hören, wie es auf einer Oympiade zugeht. Angeſichts des großen In⸗ tereſſes, das den 1936 in Berlin ſtattfindenden Olympiſchen Spielen entgegengebracht wird, der Sportverein Schwetzingen beſchloſſen, dieſen Abend nicht nur für Vereinsmitglieder zu ver⸗ anſtalten. Einführungen ſind geſtattet und er⸗ wünſcht. Für die Sportswelt iſt dieſe Gelegen⸗ heit einmalig und ſollte nicht verſäumt werden. — *.156„Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 4. April 1985 * Maennat teigerung der Buden auf am Adolf⸗Hitler⸗ Abhführung der Lohnſteuer Uſfer auf dem rechten Rengrirgſaf Die Entrichtung der Lohnſteuer Afen Le die vom 5. bis einſchließlich 14, Maiſpurch Verwendung von Einkommen⸗ 1935 dauernde Nen findetſſteuermarken iſt ab 1. Januar 1935 4 zum Remigen lam. Dienstag, den 23. April 1955, weggefallen. Von dieſem Zeitvunkt 4 iuhr, an Ert und Stelle ſtatt. Derſab haben ſämtliche Arbeitgeber die Schöne, modeme Steiapreis iſt ſofort zu bezahlen. einvehaltene Lohnſteuer au die ſtaſſe 2. al);—— Mannheim, den W. März 1935. ſdes Finanzamts der Betriebsſtätie that): Rg— h formen für iſt bar oder durch Ueberweiſung ayf das yt Frankfurt) aber auch unsere moſtſchee⸗Adnime And wöne 5 geig⸗ ; Lä iſt ge⸗lin einer Summe u ich⸗ 22 len)— 805 lebensmittel müss en lrinm Mmihluff, Fre Wies, Serfoe E gn. nei * 5 2 zuführen. Arbeitgeber, licht m, (Wormaia Sie versuchen: Whrfl, v. 14-20. lior für Mnner. zis füntArberſtehgeipeehlpſiiher Keunti Wieiaenmehl Erbsen Mandeln U Maſchinenamt. Fei Shaheier 3 rauchen die einbehaltene Lohn zrebe(Kickers Auszugmahl Linsen Haselnuſilerne Der 2——— Freitagſerſi dann abzuführen, wenn lis— Sehaittaocel eohves Koro- orosg.% 4 Sohlachthof raz, un 3805 f fe Jen eie on— im der eir—— 4 num xi gnüren im dig Teleion 277 25 In dem Konkursverfabren über dasffebochlohne Rüͤckſicht auf ihre Höh 1 247 8¹ 3 — +— 2 1 unni mmm:Ff e 3* 3„ n„„ 4 0„ 22 * meme 1* fnd, Keruni„us, Anpornng„deiſgenden Melenbermenafz ahzuzlonen. ſind die Anſchaffungskoſten für den andball Rois fenheringe Augartenstr. 11 IICiäubigerverfammlung über den vomſhlne Arbeitgeber, die ihrer Verpflich⸗ iVett ſner A hI Kontursverwalter geſtellten, Einſtel⸗ Abfuͤh Lohnſteuer neuen Anzug oder Mantel bei Vetter. Gemüsekonserven in groller Auswa Heſtellt tung zur Abführung der die deutſche lungsantrag und nötigenfalls Schluß⸗ Lohnſteueranmel⸗ ie 4. ⸗ſund zur Abgabe der Lohnſteuer u bew tes Teil ahlun sſyſtem auf eine Ver⸗ 30 71 R 2 1 1 V le—5. dung' noch nicht nachaekonmen Aus, nſer bewährte 3 9 zwei weitere o Rabat in arken des menthrndangtn539, vormitfags lunfterkeilen die Finonzamier. 5 ermöglicht Ihnen bei RM. 10.— bis de Linoleum-e wer den„mzzſerſch, bier,) Mannbeim,———14—— 1935. RM. 20.— Anzahlung alles Nötige * 2. Stocl, Zimmer Nr. 214. Die Finanzümter: Tage ſpäter 1 W———— V n Mannheim, den 2. April 1935. Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Neckar⸗ zum Frühjahr einzukaufen. KAFFEE 4 auf Holland. K N2•2 GESEHAFT perialgeschäft Amtsgericht BG. 13. ſtadt, Weinheim, Schwetzingen. et in Hanno⸗ rHAr Wim. Oeder— 1 klllalen in allen Stadtieilen I ee v Ellen vom 3. April 1935: daß die bem Herrn Apolf Emil Bur⸗ Wi 5 en n 8 eK Heinrich Teltampy Möbelfabrit undſger in Mannheim, 8 1, 5, am 3. De⸗ Haus für Inneneinrichtungen Geſell⸗ zember 1934 gemäß 6 11 des Reichs⸗ allſpieler, die ſchalt mißoezchſfnnren Faftünn, Aſeig⸗Jgeſandemngzween tener das 4+.—. abgeſchloſſene oiESENM NATIFEN HERVC Dig Nunfniederiaffung Mannheim, Männheim, Auswandexungsweſen exteilte Er⸗ 7j, Mannhei 8 f Hauptſitß; Heidelberg. Dürch Beſchluß laubnis, bei der Beförderung von 7* en wi Agar inoa Flget⸗f enen e n e 5 28. r ſch. 5 4 2 3 Gaufpielwart pfeiffer 5 Uie Weine Block-FRISUN verttag in§ 1(Firma) geändert, Die Anonyme de Navigation Belge, Ame⸗ Daz Kaufhaus für Wuͤſche und Belleidung t verwirk 6 Firma iſt geändert in Tellamphaus, ricgine, Red Star Line“ in Berlin Gau Mite liter 5 Eugen Block Sit chütam egeſed WS dieß, wherangzvertr zgen Waft 5 S e“ Firma der Zweigniederlaffungſvon Beförderunasverträg itzu⸗ j 4 Kunststraße) 0 7, 25ſiautet jetzt: Telkamphaus, Geſellſchaftwirten, erloſchen iſt, nachdem der +. ſere Zler Zellertaler Rotwein. 5⁰ 7 Teleton 256 96 mit beſchränkter Haftung, Zweignie⸗ Herr Reichsminiſter des Innern, durch h uneig zler leinsweiler Weißwiein 860 derlaffung Mannöeim. erfügung Rr, VI 4 2550/%225 auf wieder nenhoe 9883 giel Wio ergeignke, kaßz, wen- Anonbme de Nobicokon Velge Rue⸗ Karlsruher Wildparkstadion annſchaft er⸗ 34er Alsterweiler Vogelsang. 80...————————— b e Nin, Wa fee eirte ube deren Konzeſfion als Auswanderungs⸗ Zaer Ruppertberg. Iinzenhusch.00 Geschükts J0 en nemepns geizgchrhas vom 9. Fe⸗ Sonntog, den 7. Aptil, nochmittogs 4 Unt Wachstum Winzewefen. chäftszweig iſt: Handel mit Büro⸗bruar 1959 h 0 mrekode zaer Beiler Mullay-Hofberg Ios2.10— ikrobedarſ, Schreib⸗ Etwgige Anſprüche aus der Ge⸗ orrunde um die Deutsche Nelsterschòft hat folgende ungen amer⸗ en, aufgeſtellt am 16. März en, aufgeſtellt am 16. März ꝛn, aufgeſtellt feld) am 16. en, aufgeſtellt am 17. März en, aufgeſtelll am 17. März zunder „ der erſt vor indlich gehal⸗ zweden Arne n Cambridge :42,5 Minu⸗ 1f. Den bis⸗ A) mit:483 hlandflug hat jetzt die ndflug 1935“ i durchgeführt zaer Deicdesheimer Hofstilck Wochstum Winzewerein Zer Wachenneimer Kkrähnöhle Woechstum Winzewereinigung 1„35 34er Enkircher Steffensberg Hosel.50 und viele ondere Sorten mehf, e e Au 3, 1 Spezialhaus für Beruls-Kleidung] Heinri von Mk..60 an Schreibwaren, ſowie Adam Ammann Re zalnvwerrlkie für Büromaſchi⸗ Tel. 33789 Veih e abben remerungen und Verhinölichreiten, iſt n maſchinen, Rechenmaſchinen, Verviel⸗ fältigungsapparate, apier und etrieb einer Mannheim, Guggenheim, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma, jedoch ohne auf den Kaufmann Friedrich Illius Zunchank im Weinhaus Pfeiffer Schwetzingerstraße 37 ladenverhauf: Schwetzingerstr. 42, 6 3. 10. Q 5, 7. Elsenstr.&, Stengelhofstr. 4- Tel. 441 28 mach u 3 Seckenheimerstr. 110, kichendorfistr. 10, bt.⸗Johannis⸗Tee. werden unter, Mitwirkungſ1935 3 der Darm⸗ zur Mlllxeiniouna en Sie eine Kur mit meinem ie un⸗ reinen[ Traumann⸗Stiftung ſind am 24. li D und Blaſentätigkeit aus⸗ a) an Rekonvaleſzenten, die die nö⸗ geſchieden.— Paket: 90 Gtorchen⸗Drogerie 0Pfennig. Marktplan, H 1, 16. in Lampertheim übergegangen, der es unter der Firma Heinrich Guggen⸗ fübrt Nachf. in Mannheim weiter⸗ Amtsgericht 6 3 b. Mannheim. Aus der Eduard und Roſalie —. inſen zu verteilen, und zwar tigen Mittel⸗ 50 Badeturen, oder onſtigen zur Wiedepgeneſung er⸗ 4 Aufwendungen nicht ſitzen, b) an Familien, die durch Krankheit an Der ſiebente und Schlußfall Wirklich, es war das Glüͤck, das durch die Kleine Anzeige über Tante Minna kam! Schon morgens ging das fette Schwein Um gutes Geld zum Käufer ein. Und mittags kam Herr Backbord⸗Schnut Vom Luftverbeſſerungs⸗Inſtitut. ——————— 2 des Ernährers oder Tod desſelben bevürftig geworden ſind. Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernäh⸗ rers nur in ſolchen Fällen angenom⸗ men, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürf⸗ takeit eine unmittelbare Folge des Todesfalls iſt. Perſonen, die lau⸗ ſende Armenunterſtützung beziehen, dürfen nach Beſtimmung des Stifters nicht berückſichtigt werden. Gehobene Fürſorge zählt nicht als Fürſorge⸗ ünterſtützung in dieſem Sinn. Vor⸗ ausſetzung für den Stiftungsgenuß iſt ferner deutſche Reichsangehörigkeit 5 dreijähriger Aufenthalt in Mann⸗ e m. Die näheren Beſtimmungen ſind an den Rathaustafeln angeſchlagen. Meldeſchluß: 1. Maf 1935. Nach dieſem Termin einlaufende Geſuche ſind zwecklos; ebenſo ſolche Geſuche, ſchäftsführung des genannten Aus⸗ wanderungsagenten an die von ihm geſtellte Kaution ſind binnen 6 Mo⸗ naten beim hieſigen Polizeipräſtdium anzumelden und zu begründen. Nach Ablauf eines Jahres wird die Rückgabe der Kaution an die Hin⸗ terleger erfolgen. Mannheim, den 30. März 1935. Der Polizeipräſident. ——— Freitag, den 5. April 1935, f 363* 1 ich 5 ieſigen andloka u 6, 2, gege bare Zahlung im Vollſtreikungslvege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 2 Oelgemälbde, Möbel verſchiedener Art u. anderes Lindenmeier, Obergerichtsvollz. Freitag, den 5. April 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, KApege bare Zahlung im Vollſtrectunigswege öffentlich verſteigern: 1 Brillantring(beſtimmt), 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Dezimalwaage, Bleiſtifte, Füllfeverhalter, 1 Klavier, 1 Büſett, eppiche, 1 Schreihmaſchine, Möbel aller Art und ſonſtiges. Happle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 5. April 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2. Avege bare Zablung im Vollſtrectungswege öffentlich verſteigern: ſch und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. EAAnben- 4068K Seckenheimerstraſe 13 lnnimiiiiniunakiVsIzvmszzvizzzwIZZIZZxixxzss Näch vollständiser Venovòtion Eröffnung in einigen Tagen LlinmiiiiinimitIziumtIzzaiitiizzxszsttZZikxkszerlikkitztztskiLzziztIIZx. 28280K ſfaaaaamgaaanaaaaammaaa 1 Kleiderſchrank(2tür,, Nußhaum), AN 2 Klaviere, 1 Schreib⸗ lugt bie d timmungen d Freitag, den 5. April 1935,— 1. Der brachte, was man brauchen muß, zücht in auen Puntfen eneiprsben. nachmittags 27 Uhr, werde ich imi irt ung Ziel Wenn durch Geruch mal wo Verdruß. Mannbeim, ven 30, mürt 1035. acheWeranfagbe an Drt And Sielef 805— pid. 22 und 234 ** ls Tante Minna er erblickt Stiftungsxat ver Eduard⸗ und gegen“ bare Zahlung im Vollftrek⸗* erpto- . Der genaue Als T 1 Roſalie⸗Traumann⸗Stiftung. kungswege öffentlich Wfechenn⸗ wobei zu er⸗ Orte Zwangs⸗ d: „ Ihr ganzes Weſen ihn entzückt. Ausſteuer hin, Ausſteuer her— Sie imponiert ihm ſchließlich ſehr, Brenn⸗ und Nutzholz⸗ Verſteigerung ſeſſel, 1 Schrank, 1 Bulldog, 1 Bü ferwagen(Opel, 10/408), 2Bücher⸗ 1 Kuhebett, 3 Schreibtiſche, 1 Klub⸗ jett, 2 Kredenzen, 1 Klavier, 1 die⸗ frische Hefe/ Zitronen Stück 9. 10 una11 3 — Dresden— Und wie ſie ihre Sachen macht.„ ſchränke, 1“ Wiftenhobelmafchine, lau—Guben. Sein ganzes Kaufmannsherz ihm lacht. ien gemfengtac chnsheim peffthf Rosinen/ Sultaninen/ Korinihen Oder—chnei⸗ Schon lange wünſcht er ſich ne Jrau, vormitt. 9 lihr anfängend, nif tifch, 1 Drehbank(2,5 in Dreblänge) ſterburg—Til⸗ 0 1 ale des Gaſthaufez ne liſch“, 1 Herrenzimmertiſch, 2 Stühle mitff Mandelin Haselnuſikerne So inſeratgewandt und ſchlau. Die fand er ſelbſt nun in der Tat hier, aus dem Hoch⸗ und Mittel⸗ 1 folgende Hölzer, und zwar ca.: Laſtkraftwagen u. a. m. Leverſitz, 1 Zweirad⸗Anhänger für 5 pflanzenfett. I Pfund-Tafel ab 58. ——— Durch Tante Minnas Inſerat! vᷣ Röl 55—— Dietz, Gerichtsvollzieher. ensburg—W Was ſoll man weiter davon ſagen, 00 Nadelroten. 5 Sier Lindenbölz, SSt. Margarine piund 98% Schnell waren Hand in Hand eſchlagen Susenrz 2 St. Birkenholz, 15 St. Lheinlandhaussa-at —Duisburg- e 9* Buchenprügel, 35. Sier, Eichenprügel, Euthaarungs⸗ Trier Und in der Zeitung bald man fand: Haliener-a at Rama im Blauband -Heidelberg— Minna und——— in Hand!* 75 Stück Buchenwellen, 6510 Stück ſemüso-walat 5 o m d de Qual.-Margarine, off. ausgewog. ½ Pid. 55 —Freiburg(i. —Bad Töl — eipzig—Halle⸗ burgBerlin⸗ Nehmt es ſo ſchwer nicht, all ihr Kleinen And Großen, fangt nicht an zu weinen, Wenn Tante Minna jetzt im Schleier Den Abſchied nimmt zur Hochzeitsfeier. Beim Zeitungsblatt und Glockenklang An Tante Minna denkt noch lang! And wenn Ihr's braucht, das iſt mein Rot, en, Wellen, 2755 Stück Eichenwellen, 7 Stück Eichenſtämme.—6. Klaſſe 45 Stück Buchenſtämme.—6. Klaſſe, Stück Hainb.⸗Stämme.—5. Kl., 10 Stück Kaſtanienſtämme.—5. Kl., 3, Stück Fichtenſtämme.—4. Klaſſe, 30 Stück Lärch.⸗Stämme 5. u. 6, Kl., 4 Stück Akgzienſtämme 2. und 5 Kl., 210 Stück Bauſtangen 2. bis 5. Kl 137 Stück Hopfenſtangen.—5 Klaſſe, 8˙% Stück Baumpfähle. Abteilung und Nummer ſind am Lunbenana- entfernt in weni⸗ gen Minuten je⸗ den läſtig, Haar⸗ wuchs d. Geſichts u. Körpers; völ⸗ lig gefahrlos.— Glas.80 RM. Th. v. Eichſtedt Kurfürſten⸗Drog. Felschsalat ½% Pfund 25 Pfennig dann noch etw. neues Jd deutsche Markenbutter vn..52 neto 2 Vorderschinken gekocht ½ Pfund 28 alami- u. Cewelatwurst pra. 35 Bierwurst ½ piund 23 hwetzingen WSo fut, wie* Rathaus erxſichtlich gemacht. Auch igirt · Kunſt⸗ ante Midaa tat“). zeigen die Forſtwarte auf Verlangenfa di 75 en Leichtath⸗ die Holzer vor. Die Abfuor des Hol⸗ müo birn oent. Hl. 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Clas es auf einer—- irrtümlich nicht findet und dafür ſich* 3—% Rabatt s großen In⸗ erlaubt, falſches Holz aufzuraden oder 5 Waffeln 4 ſtattfindenden die Rummer wegen der Abfuhr oder Tüten mit Ausnahme weniger Artikel ◻½ gegen beſſeres Holz umtauſcht, macht Hörnon acht wird, hat ſich ſtrafbar und wird durch die Kon⸗ rnohen hloſſen, dieſen 3 keſle aozrecen Fafimdei Beianni⸗ nut in der N— eige gebracht. Auf die annt⸗ 4 lieder zu ver⸗** Machungsbedinzungen und den An⸗ Bechtolinã tattet und er⸗ dieſe Gelegen⸗ ſchlag am Rathaus wird beſonders hingewieſen. Fabrik-Niederlage Ob. Clignetstt. 27 riesheim, den 30. März 1935. —2 Telephon 51591 Der Bürgermeiſter: Urban. äumt werden. 9 Gebt wie ſie eine Kleine Anzeige auf, das iſt„ig und fühtt zum Ziel. Und Ihr, Kinder, erinnert bei Gelegenheit Vater und Mutter daran, daß ſie's nicht vergeſſen SJahrgang 5— A Nr. 158„Hakenkreuzbanner“ 1 4 Frühausgabe— Donnerstag, 4. April 195 IToOIL TetCFON 2222 Vorenzeigel Morsen freitsgl ie Fiim fevue der Welt ANpAI2 Achtung Hochspannung! Nervenzentrum def Welt/ Gefahrenzone der Welt/ Die Hochstrebe der Welt im ffleden/ Noch mehr in einem Kriege/ ourch Nenschenhand geschòffen/ Durch Nenschenhand zerstòörbòt. Der bunamakanal in defahr Ameribe, Japòn, Enęlend die Gegenspieler dieze nochæltuelle Themã Zzeięt.brillante s pönnende Abenteurer-Spionògefilm imlNetz der Spionage Des technische Wunder der neuen Welt, der Kònel zwyischen dem Atlontischen und Stillen Ozeen Aufnehmen von der amerikanischen Flotte hilder vom Leben und Treiben in dieser kanezone mit ihtem beispiellosen Vòlłergemisch, geben dem Film einen romontischen Hintergrund. IFgediscerrGS Eine Prunk-, Pracht- und Ausstattungs-Bevue LllliiiunmiiimmziIrIIIzTIvIIIzzIIIILIIzIIIIzLIIZzLIIzLiLHLzIIIvvizzvvizwiikzzzziZszizvztzzzittk allergrößten Ausmaßesl —— ab morgen Freitag in der n 2 Uichtspiele. 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