nd 7. Noi 1935 d Tobatvaren dere geeignete matłtplẽt⁊ ⁊um 28250K en aͤm Donners- im Stödtischen n sofortige u. Miehhofes kämpfung Unt, findet im Vollesv/ ohlfahrt, er 7 die Schòdlinęs- je Nfonnheimer .Eintritt frei! woltstätigkeit 571 rer E voN DEN ECGENWÄIZT rcEA SANGENHE Hrk oEsJ SsNMUs personlich eus genden huͤcher P4.12 enkreuzbonner? — et E Untenan rganische Nerven- Darma parsſes- g u. in Reisebũros. S ———.— R 3, Gewalt) — 14/15. Fern —— Ai 12mal(.20 RM . 7mal(.70 Kah. und 30 Pfg. Einzelpreis —1* ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die 3 rhindert, beſteht kein Anſpruch au Regelmäßia erſcheinende unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortuna übernommen ruf: 204 86, 314 71, 333 61%/2. Das „ und 50 51 Trägerlohn), Aus⸗ 0 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— ausdane A/Nr. 164 Ausgahbe B /Nr. 98 Ai 45 Gia 85 Die 1 Fernruf 204 ——— 4960. Verlagsort Mannbeim eſpaltene Millimeter ür Hleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 fi—. 30 135 1 igen*— me: Mannheim, g., u e—— e ⸗An —— 5 3 33361/62. Zahlungs⸗ und Erfdüngsort Menhoem Ausſchließ⸗ ————— Poſt⸗ nto: Das———— Lud⸗ zeile 10 Pfg. Die 2 Wa. Bei Wie im Text⸗ ieder 115 der Anzeigen⸗ ur 17376 18 Ubr. und p 4 am Skroh⸗ Mannheim, 8. April 1935 fhrnzer Wahiſieg der n5dfip in Danzig der politiſche Tag gaval hält es doch nicht für angebracht, das Ofierfeſt in Moskau zu feiern; er wird erſt um 23. April Paris verlaſſen und nach einer Reiſe von zwei Tagen in der ehemaligen Za⸗ kenhauptſtadt eintreffen. Wir fragen heute . ſchon, welche Gefühle einen franzöſiſchen Außen⸗ 1935 Miniſter in dieſer Stadt beſchleichen müſſen, in der einſt„Frankreichs größter Freund“, der Zar reſidierte. Und noch eigenartiger müſſen ſeine Gefühle ſein, wenn er im Kreiſe derer ſiht, die des Zaren beſtialiſche Ermor⸗ hung zu verantworten haben. Wir ſtellen uns vor, daß dazu ein ganz be⸗ ſonderes Gemüt gehört. Selbſt in Paris ſcheint man dafür noch einiges Empfinden zu be⸗ ſihen, denn es zeigt ſich eine recht erhebliche algemeine Unſicherheit in dieſer Metropole der Geheimdiplomatie. Laval hat am Samstag mit dem ruſſiſchen Botſchafter in Paris, der den hielverheißenden Namen Potemkin trägt, * lunge lonferiert, ohne daß etwas Rechtes dabei herausgekommen wäre.— Wie unſicher man in Maris iſt, geht aus dem folgenden Stimmungs⸗ bericht hervor, den man ſoeben aus Paris durchgibt: „Es iſt alles im Fluß, und erſt das Ergeb⸗ nis der Konferenz von Streſa und der Ver⸗ handlungen von Genf, wo man ſich durch die unmittelbare Fühlungnahme zwiſchen Laval und Litwinow viel verſpricht, werde darüber Aufſchluß geben, ob Laval in Moskau ſich zu dem Oſtblock eines franzöſiſch⸗ mſſiſchen Abkommens entſchließen wird.— Ganz allgemein behauptet man in gut unter⸗ nichteten politiſchen Kreiſen, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung die Richtlinien der franzöſiſchen Außenpolitik, wie ſie kürzlich Rom und London mitgeteilt worden ſeien, noch nicht geändert be. Der Miniſterrat vom Dienstag werde den Wortlaut der Denkſchrift, in der Frankreich een Antrag vor dem Völkerbundsrat unter⸗ fützen werde und den Wortlaut des ihn be⸗ gleitenden Entſchließungsentwurfs feſtlegen. Unter Bezugnahme auf Artikel 11 des Völker⸗ bunds paktes fordere die franzöſiſche Denkſchrift mergiſch vom Völkerbundsrat die„moraliſche bU0 Verurteilung“ der von Deutſchland unter Mißachtung der Verträge getroffenen einſeiti⸗ gen Maßnahmen. Der Entſchließungsentwurf, der-etwa zwei Schreibmaſchinenſeiten umfaſſe, lage dem Völkerbundsrat vor, dieſe„mora⸗ iſche Verurteilung“ auszuſprechen und ziehe lberdies, wie gerüchtweiſe verlautet, noch po⸗ Ufitivere Maßnahmen in Betracht.“ Aus einer„moraliſchen Verurteilung“, die aus ſolcher Geiſteshaltung heraus erfolgt, wer⸗ den wir uns wenig machen. Noch viel weniger haben wir die„gerüchtweiſen noch po⸗ itiveren Maßnahmen“ zu fürchten. 1* Die Reden ehrgeiziger franzöſi⸗ 11 her Generäle werden nachgerade gemein⸗ gefährlich. Wir wiſſen, worum es dieſen Leuten geht: Darum, ihre Exiſtenzberechtigung nach⸗ nuweiſen, indem ſie immer neue Alarmnach⸗ ichten in die Welt ſetzen. Sie wollen ihr An⸗ ſehen und ihre Bedeutung dadurch heben, daß ſie ein paar Diviſionen, ein paar Geſchwa⸗ der mehrunterihrem Befehl vereini⸗ gen,— An den perſönlichen Zielen dieſer Her⸗ ken hat die Welt kein Intereſſe; vor allem aber muß Deutſchland mit allem Nachdruck dagegen Rroteſtieren, daß das von dieſen Herren immer pieder an die Wand gemalte Geſpenſt der . gsgefahr die Welt in Unruhe und Un⸗ Das vorläufige beſamtergebnis Zentrum.„ ie eeee e Kommuniſten 4 Liſte Weiſe(früher Heutſchnationale Liſte Polen äee i 28. 5. 1933 7. 4. 1935 n 139 200 109 029 „„„„ 0 37 530 37 882² „„ 30 059 31 336 „„„„„. 6 880 14 566 „„„ 9 760 13 596 e 750— 8 100 6743 ———————————————— ſicherheit verſetzt. Einer der übelſten Hetzer auf dieſem Gebiet iſt der Luftfahrtminiſter General Denain, der faſt keinen Tag mehr vorüber⸗ gehen läßt, ohne eine dieſer alarmierenden Re⸗ den zu halten. Am Samstag hat er wiederum eine dieſer berüchtigten Reden gehalten, in denen es von andeutenden Aeg wie„Wir durchleben gefährliche Stunden“, „Man ſoll nicht kritiſieren, ſondern alle Vorteh⸗ rungen treffen“ uſw. wimmelte.— Nur der, der ein ſchlechtes Gewiſſen hat, kann ſolchen Un⸗ ſinn reden. Unter Deutſchlands führenden Staatsmännern iſt jedenfalls keiner, der ſolch alarmierenden Worten eine Berechtigung zuer⸗ kennt. * Soeben kommt die Kunde, daß ein Groß⸗ betrieb in Hamburg mit einer wichtigen ſozialpolitiſchen Maßnahme dem ganzen Reich ein Vorbild gegeben hat. Der Be⸗ triebsführer der Hamburgiſchen Elektrizitäts⸗ werke, Staatsrat Ott, teilte mit, daß die Ar⸗ beiter des Werkes ab 1. Mai ebenſo wie die An⸗ geſtellten ihren Lohn monatlich ausbezahlt er⸗ halten würden, ſo daß ſie in Zukunft keiner⸗ lei Ausfälle infolge Krankheit oder an⸗ derer Umſtände mehr zu befürchten hätten. Ebenſo ſolle auch die Urlaubsregelung für Ar⸗ beiter und Angeſtellte nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten erfolgen.— Dieſe wichtige ſozial⸗ politiſche Maßnahme iſt ein großer Schritt vor⸗ wärts auf dem Wege zur wahren Be⸗ triebs⸗ und Arbeitskameradſchaft. Denn Unterſchiede dieſer Art in der Behandlung beſtimmter fategorien von Arbeitnehmern haben in unſerer Zeit, die von einem wahren Geiſte der Volksgemeinſchaft erfüllt iſt, keine Berech⸗ tigung mehr. kieine flbwertung des ſchweizeriſchen Franken Bern, 6. April. Die vierzehntägige ordent⸗ liche Frühjahrsſitzung der Bundesverſammlung ging am Freitag zu Ende. In der Schlußab⸗ ſtimmung beſchloſſen beide Häuſer, dem Volke die Kriſeninitiative zur Verwerfung zu emp⸗ fehlen. Im Nationalrat erklärte der Vorſitzende des Eidgenöſſiſchen Finanzdepartements über das Zinsproblem, daß der Bund alles tue, en Zinsfuß öffentlicher Anlei⸗ hen nach unten zu beeinfluſſen. Das Finanzdepartement verfolge die Lage ſehr auf⸗ merkſam und behalte ſich vor, zu gegebener Zeit die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Weiter erklärte ſich der Redner gegen Zinsver⸗ einbarungen für Bund und Kantone.— Der neu ernannte Bundesrat Obrecht, der künftige Vorſitzende des Eidgenöſſiſchen Volks⸗ wirtſchaftsdepartements, ſprach ſich in einer Un⸗ terredung mit einem Vertreter des„Bundes“ mit Entſchiedenheit gegen jede Abwer⸗ tung des Schweizer Franken aus und betonte, daß dieſer ſtark genug ſei, ſich zu be⸗ haupten. Der Stellvertreter des Führers in Danzig Von links Gauleiter Forſter; Reichsminiſter 3 und Senatspräſident Greiſer. Der Stellvertreter des Füh⸗ rers, der in Danzig jubelnd begrüßt wurde, Danzigs, am Tag der Volkstagswahlen ſich herrſche tete im Zoppoter Kurhaus einen Appell an die Deutſchen chloſſen zu dem Geiſt zu betennen, der heute in Deutſchland Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Danzꝛigs Pekenntnis Mit geradezu überwältigender Mehrheit hat ſich geſtern Danzigs Bevölkerung zum National⸗ ſozialismus bekannt. Eindeutig wurde ſomit der gegenwärtigen nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung dieſer deutſchen Stadt das Vertrauen ausgeſprochen. Die gegneriſchen Parteien von rechts bis links haben für ihr Verhalten die gebührende Antwort erhalten. Alle Lügen und alle auch die Wahl begleitenden unlauteren Machenſchaften ſind wirkungslos an dem ein⸗ mütigen Willen der Bevölkerung— dem Beiſpiel im Reich zu folgen— verpufft und die letzte „Wahlbombe“ des inzwiſchen ins Ausland ge⸗ flohenen Renegaten Rauſchning hat beſtenfalls nur noch mehr dazu beigetragen, die Danziger wachzurütteln. Nun, nachdem alles Lügen und alles Verſprechen nichts genützt hat, auch die innere Verbundenheit der gegneriſchen Parteien in der Zielſetzung— dem Nationalſozialismus einen vernichtenden Schlag zu verſetzen, zu keinem Erfolg führte, wird die Gegenſeite wohl ſo ſchnell keine Luſt verſpüren, wieder z einem Wahlkampf herauszufordern. Was nicht freiwillig ſich dem Volkswillen unterordnet und aus dieſer ſehr ernſten Volks⸗ befragung die Lehre zieht, wird übel oder wohl zwangsläufig den Verhältniſſen weichen müſ⸗ ſen. Wenn auch etwas ſpät, ſo doch mit Ent⸗ ſchloſſenheit hat ſich die Danziger Bevölkerung mit dieſer Wahl den Weg zu einer Entwick⸗ lung erkämpft, die der im Reiche nahe kommen wird. Mit zu dieſem Siege der Vernunft und der Treue zum angeſtammten Volkstum hat zweifellos das überwältigende Beiſpiel des ſegensreichen Wirkens des Nationalſozialis⸗ mus im Reiche beigetragen. Dieſes Beiſpiel wird im weiteren Wirken der von ſo viel Ver⸗ trauen getragenen Danziger Regierung Schule machen und Danzig von Nutzen ſein. Wahltag— Bekenntnistag! Mit Stolz ſchaut das deutſche Volk auf ſeine angeſtammten Brüder und Schweſtern im Oſten und dankt gleichzeitig für das im Wahlreſultat zum Ausdruck kommende Bekenntnis zum Deutſchtum und damit zum National⸗ ſozialismus. Wir wiſſen, was dies heißt. Wir wiſſen, daß ſich auch Danzigs Bevölkerung dar⸗ über klar war, daß Abkehr vom National⸗ ſozialismus Abkehr vom Deutſchtum bedeuten würde, dem Deutſchtum, das im Herzen lebt und nicht nur auf der Zunge liegt. Darum auch werten wir jede für die NSDaAp abgegebene Stimme als eine Stimme des Herzens, in dem die alte Liebe und Treue zum gemeinſamen deutſchen Vaterland lebt. Der Lohn für dieſe Treue wird nicht ausbleiben. Die ſieghafte Kraft des Aufbaues im Reich wird auch ihre Strahlen über die Stadt der Türme und Tore ſenden und Danzig einer neuen Blüte ent⸗ gegenführen. Nun erſt recht wird das Banner der Freiheit und Ehre wehen und künden: Auch Danzig iſt deutſch und wird ewig deutſch bleiben. Nur Böswillige können aus dieſer Tatſache falſche Schlüſſe ziehen, die zum Ziel haben, einen Gegenſatz zu der vorhandenen polniſchen Minderheit zu konſtruieren. Gerade das Be⸗ kenntnis der Danziger Bevölkerung zum deut⸗ ſchen Volkstum zwingt zur beſonderen Achtung fremden Volkstums. Iſt dieſe ſelbſtverſtändliche Achtung eine gegenſeitige, ſo wird auch in Dan⸗ zig eine der geringen polniſchen Minderheit ge⸗ recht werdende Zuſammenarbeit möglich ſein. * Zahrgang 5—& Nr. 164/ B Nr. 98— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ — Mannheim, 8. 2 Am Doraßend der Vaſilscſilacſit in Danaig Dr. boebbels in den Mauern der deutſchen Nadt Danzig, 7. April. Mit einer tiefergreifen⸗ den, unvergeßlichen Feierſtunde unter freiem Himmel hat am Samstagabend der Danziger Wahlkampf ſeinen Abſchluß gefunden. Dr. Goeb⸗ bels ſprach zur Danziger Bevölkerung und brachte ihr den Gruß des Reiches und des deut⸗ ſchen Volkes. Nur in kurzen Streiflichtern ver⸗ mag man das einzigartige Erlebnis dieſes Abends vor der Entſcheidung wiederzugeben. Tauſende und Abertauſende warten während des ganzen Nachmittags in den Straßen um den„Danziger Hof“ auf Dr. Goebbels. Der Verkehr ruht. Kurz nach 6 Uhr abends tritt Dr. Goebbels heraus, gefolgt von den Führern der oſtmärkiſchen SA, SS und PO. Die Be⸗ geiſterung der deutſchen Herzen dieſes Landes klingt ihm entgegen. Durch Spalier und ju⸗ belnde Menſchen geht es zu Fuß zu dem be⸗ nachbarten Heumarkt, wo eine gewaltige Tri⸗ büne errichtet iſt. Langſam ſinkt die Dämme⸗ rung herab. Und während unter den Klängen des Badenweiler Marſches die Feldzeichen und Fahnen auf die Tribüne getragen werden, grũ⸗ ßen die wuchtigen Türme der alten deutſchen Stadt und ſegnen das Bekenntnis dieſes Lan⸗ des zu den Fahnen des Dritten Reiches. Leiſe klingt das Glockenſpiel von St. Marien her⸗ über. An der Tribüne haben ſich die in Danzig anweſenden Vertreter der Weltpreſſe verſam⸗ melt. Neben führenden reichsdeutſchen Jour⸗ naliſten ſieht man prominente Vertreter der polniſchen, engliſchen und amerikaniſchen Preſſe. Sie alle erleben die Tatſache des deutſchen und nationalſozialiſtiſchen Danzigs, jene Tatſache, die am Sonntag ihre Bekräftigung fand. Wohl 50 000 Menſchen füllen den 8 Platz und die umliegenden Straßen. Ueberall aber im Danziger Land ſtehen weitere Maſſen vor den Lautſprechern: 40 000 deutſche Danziger bekennen ſich in dieſer Stunde mit Dr. Goeb⸗ bels zum Deutſchland Adolf Hitlers. dr. Goebbels“ letzter flppell „Ich bin über eine Grenze gefahren“, ſo be⸗ gann der Miniſter,„und trotzdem ſtehe ich auf deutſchem Boden. Dieſer deutſchen Stadt bringe ich den Gruß des Deutſchen Reiches und des deutſchen Volkes.“ Dr. Goebbels kam dann auf die Gründe zu ſprechen, die es ermöglichten, daß Deutſchland im Begriff ſei, zu neuer Macht emporzuſteigen. Nicht Geld oder Fürſtengunſt, ſondern Wille und Glaube ſeien die Machtmittel des Natio⸗ nalſozialismus geweſen. So,fromm“ wie das Zentrum zu ſein behauptet, ſei der National⸗ ſozialismus freilich nicht geweſen. Die Nationalſozialiſten hätten Gott nicht auf den Lippen getragen, ſondern im Herzen und ihr Chriſtentum hätten ſie nicht durch gehäſſige Dogmenſtreitigkeiten, ſondern durch Taten be⸗ wieſen.(Beifall.) „Die anderen Parteien ſtellen heute die Frage:„Wer gibt euch das Recht zum re⸗ gieren?“ Das Recht hat uns niemand gegeben, fondern wir haben es uns genommen! Und Gott hat uns ſeinen Segen dazu gegeben.“ (Toſender Beifall.) Die Führer der anderen Parteien ſpekulieren nur auf die ewige Uneinigkeit des deutſchen Volkes. Wenn ihnen das Volk aber die Quit⸗ tung darauf gegeben habe, dann verſchwänden ſie immer und überall bei Nacht und Nebel. Sie ſagen, das Volk ſei dumm und deshalb liefe es nur Dummköpfen nach. Es gebe ein altes Sprichwort:„Ein Volk iſt immer klüger als die, die ſich über das Volk erhaben dünken.“ So ſei es im Reich geweſen, ſo ſei es dann im Saargebiet gekommen und ſo werde es nun auch hier ſich erweiſen.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Dr. Goebbels behandelte darauf außenpoliti⸗ ſche Probleme. „Wer um einen Preis würfelt, der muß auch einen Einſatz wagen und deshalb haben wir das Wort Nietzſches zur Wahrheit gemacht: „Habe den Mut, gefährlich zu le⸗ ben.“(Bravorufe.) Große Projekte ſeien freilich nicht durchzu⸗ führen, ſolange einem Dutzende von Parteien zwiſchen den Füßen herumlaufen.(Beifall und Heiterkeit.) „Dieſe Parteien machen keine Geſchichte, ſie machen Geſchichten.“(Heiterkeit.) „Heute ſpricht im Namen des Reiches ein Mann, und in ſeiner Stimme klingen die Stimmen von 66 Millionen wieder.(Toſender Beifall und ſich immer wiederholende Heil⸗ rufe.) Als man uns nun in Genf unſer Lebensrecht verweigerte, gingen wir von Genf weg und haben in anderthalbjähriger mühevoller Arbeit wieder eine deutſche Armee aufgebaut.(Brau⸗ ſender, jubelnder Beifall.) Aber wir bauten das Heer auf, nicht um Krieg zu führen, ſon⸗ dern um den Frieden zu ſchützen. Wir ſind bereit, für den Frieden Opfer zu bringen. Das zeigt unſere Verſtändigung mit Polen. Wir ſind ebenſo bereit, mit Frankreich zum Frieden zu kommen. (Bravo.) Wir bedrohen Frankreich nicht, aber wir laſſen 4 nicht bedrohen!“(Stürmiſche Heil⸗ rufe. „Die Welt darf nicht ewig in Sieger und Beſiegte zerriſſen werden. Es mußte einmal jemand kommen, der dem ein Ende machte, und das haben wir getan.“(Bravorufe.) „Wenn in dieſer Stadt mehr als 90 Prozent deutſche Menſchen wohnen, dann wünſche ich, daß dieſe 90 Prozent ſich dann auch zum Deutſchtum bekennen und nicht Scharlatanen nachlaufen.“ „Wer kennt in der Welt die Herren Weiſe und Ziehm? Wer wollte dieſe obſkuren Namen neben einer weltgeſchichtlichen Figur wie Adolf Hitler nennen. Die ihm hier entgegenzutreten wagen, das ſind Unterweltfiguren.“ (Toſender Beifall.) „Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt?“(Stürmiſche Heiterkeit.) Es gelte am Sonntag nicht nur, ein Urteil abzugeben über die Arbeit der Danziger Re⸗ gierung, ſondern auch über die deutſche Geſinnung dieſer Stadt. „Die Welt ſoll ſehen, daß dieſe Stadt nicht Der Gang zur Urne Vormittags großer fluörong in den Wanllokalen/ Begrüßungskundgebung für die fluslundsdanziger Danzig, 8. April. Nach einer Woche ju⸗ belnder Hochſtimmung, die mit der vorgeſtri⸗ gen Kundgebung vor Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ihren Höhepunkt erhalten hatte, brach heüte früh bei klarem, kühlem Wetter der Wahkſonn⸗ tag für Danzig an. Punkt 9 Uhr morgens ſetzte in den 188 Wahllokalen in der Stadt Danzig ſowie in Zoppot und in den drei Landkreiſen Höhe, Niederung und Werder, die Wahl mit voller Stärke ein. ſtanden in den meiſten Wahllokalen die Danzi⸗ ger Wähler und die Auslandsdanzigel⸗Wähler in langen Schlangen an, um ihrer Wahlpflicht zu genügen. Dieſer Andrang hielt den ganzen Vormittag und auch mittags über unvermindert an, ſo daß in den meiſten Wahllokalen um 14 Uhr bereits 60 bis 70 v. H. der Wähler ihre Stimme abgegeben hatten. Gegen 15 Uhr flaute der ſtarke Andrang etwas ab. In Danzig ſelbſt, deſſen girlandenumkränzte Häuſer im Schmuck unzähliger Hakenkreuzfah⸗ nen prangen, herrſchte vom frühen Morgen an ein frohes, feſtliches Treiben. Zahlreiche Um⸗ züge nationalſozialiſtiſcher Formationen ſowie Sprechchöre und Fanfarenchöre beleben das Straßenbild. Zahlreiche Spaziergänger beleben die Stra⸗ ßen, um ſich an dem erhebenden nationalen Bild, das die alte Hanſeſtadt heute bietet, zu erfreuen. Zu irgendwelchen Zwiſchenfällen iſt es nach den bisher vorliegenden Nachrichten nirgends gekommen. Im übrigen hat der Dan⸗ ziger Polizeipräſident, um etwaigen unlieb⸗ ſamen Vorfällen von vornherein vorzubeugen, auch für die Zeit bis nach der Wahl noch ein Alkoholausſchankverbot erlaſſen. Mittags um 12 Uhr fand auf dem Heumarkt eine öffentliche Begrüßungskundgebung für die in Danzig eingetroffenen, etwa 6000 ſogenann⸗ ten Auslandsdanziger ſtatt, die mit ihren roten Abzeichen in Form des Danziger Wappens Bereits kurz nach 9 Uhr nur deutſch war, ſondern auch deutſch geblie⸗ ben iſt.“(Minutenlange Heilrufe.) Dr. Goebbels ging dann die einzelnen Dan⸗ ziger Parteien durch. Was ſage der Kommu⸗ niſt z. B. dazu, daß Herr Litwinow in Moskau vor Herrn Eden ſein Glas erhebe und rufe: „Gott ſegne den König“. Das mit dem König möge ja noch hingehen, aber was habe Herr Litwinow mit Gott zu tun? Auch die Sozialdemokratie und das Zentrum wurden ge⸗ bührend gekennzeichnet.„Oder was haltet ihr. von der Nationalen Front?“ Sie iſt weder national, noch Front, ſie iſt nur ein Stänker⸗ verein.(Stürmiſcher Beifall.) Die Flug⸗ blätter dieſer Parteien finden darauf eine ver⸗ nichtende Abfertigung mit beißender JIronie, die immer wieder von toſendem Beifall und ſtür⸗ miſcher Heiterkeit von ſchlechthin tödlichem Ge⸗ lächter unterbrochen wird. Der landesverräteriſche Renegat Rauſchning, der einmal das Vertrauen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung genoſſen und dann ſchmühlich mißbraucht hat, iſt ebenfalls mit einem Elaborat an die Oefſentlichkeit getreten, das er bezeich⸗ überall im Straßenbild anzutreffen ſind. Die ſtärkſte Gruppe dieſer Auslandsdanziger hat Hamburg geſtellt, die mit einem eigenen Ban⸗ ner aufmarſchierte. Ueber 2000 Danziger ſind aus Berlin und Stettin geköͤmmen, die Berliner unter Führung von Hauptmann Kanthack⸗Ber⸗ lin, die Stettiner unter Führung von Dr. Röck⸗ ner. Sehr ſtark ſind Oſtpreußen und Schleſien, aber auch alle übrigen Teile des Reiches ſind vertreten. Mehrere hundert Danziger ſind aus dem übrigen Ausland gekommen. Nach Muſikſtücken des Muſikzuges der SS⸗ Standarte 36 begrüßte der Danziger Senator für Propaganda und Volksaufklärung Batzer die Auslandsoanziger mit herzlichen Worten namens der Danziger Regierung und im Namen der geſamten deutſchen Bevölkerung Danzigs, d. h. alſo im Namen der National⸗ ſozialiſten Danzigs. ſeien aus Pflichtgefühl ihrer alten Danziger Heimat gegenüber nach Danzig gekommen. Schon im Mai 1933 waren ſie gekommen, lei⸗ der vergeblich, denn die damaligen Syſtem⸗ parteien verweigerten den Auslandsdanzigern damals die Wahlberechtigung. Wir National⸗ ſozialiſten verſtehen unter Volksgemeinſchaft nicht die zufällig in dieſen Danziger Grenzen lebenden Menſchen, ſondern verſtehen ſie ſo, daß alle, die gleiches Blut, gleiche Sprache, gleiche Kultur und den gleichen Willen haben, zu uns gehören, ob ſie in Danzig oder in Deutſchland oder ſonſtwo in der Welt wohnen. Es gehe am heutigen Sonntag darum, ſo ſchloß der Senator, die Einheit des deutſchen Willens nicht nur in Danzig, ſondern der gan⸗ zen Welt gegenüber zu beweiſen. Nach dem Deutſchlandlied dankte Pg. Schmidt (Hamburg) namens der Auslandsdanziger in kurzen herzlichen Worten, woxauf die Begrü⸗ ßungskundgebung mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſchloſſen wurde krſter kindeuck der Dahlen in Paeis Paris, 7. April.(HB⸗Funk.) Der Ver⸗ lauf der Danziger Wahlen wurde in Paris am Sonntagnachmittag mit großer Spannung ver⸗ folgt. Soweit die Blätter Sonderberichterſtatter nach Danzig entſandt haben, ſprechen ſie faſt ausnahmslos von einer ungeheuren Begeiſterung der Danziger Bevöl⸗ kerung, die einem Bekenntnis für den Nationalſozialismus und den Führergleichkomme. „ͤTemps“ bemüht ſich, wie ſo oft, um Ver⸗ giftung der Atmoſphäre. Sein Artikel beſtrebt ſich, Polen aufzuputſchen mit der Behauptung, daß der zu erwartende nationalſozialiſtiſche Wahlſieg polniſche Intereſſen bedrohe. Das Blatt findet auch, daß man in Warſchau„z u ſchwächlich“ auf die Danziger Wahlreden reagiert habe. Die polniſche Preſſe zu den Danziger Wahlen Warſchau, 7. April. Nachdem bisher die polniſche Preſſe ſich in heftigen Angriffen gegen das Danziger Deutſchtum ergangen hat, ſcheint jetzt eine ruhigere und vernünfti⸗ gere Auffaſſung Platz gegriffen zu haben. Wenigſtens bringt heute die geſamte polniſche Preſſe eingehende Stimmungsbilder aus Dan⸗ zig und zeigt das größte Intereſſe am Ausgang der Wahlen. Keines der Blätter zweifelt mehr daran, daß die NSDaAp mit einer ſehr ſtarken Mehrheit aus den Wahlen hervorgehen wird. Ein Teil der Berichte ſchätzt, daß die NSDAP 70 bis 75 v. H. der Stimmen erhalten werde. Die Blätter geben der Hoffnung Ausdruck, daß es der polniſchen Minderheit gelingen werde, etwa drei Mandate zu bekommen. Die Berichte betonen, daß das polniſche Element in Danzig die Zuſammenarbeit mit den Danziger Deut⸗ ſchen wünſche, und daß die Vorausſetzung eines guten Zuſammenwirkens die Achtung vor den nationalen und kulturellen Rechten der polni⸗ ſchen Bevölkerung ſei. Engliſche Blätter zur Rede Dr. Goebbels London, 7. April.(HB⸗Funk.) Die Preſſe widmet den heutigen Wahlen in Danzig und vor allem der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels in Danzig größte Beachtung. „Sunday Dispatch“ überſchreibt den Bericht in Sperrdruck„Goebbels offen⸗ mütige Rede in Danzig. Deutſch⸗ land wiedergeboren und wieder⸗ gerüſtet, aber friedlich.“ „Sunday Referee“, ein Blatt, das ſich durch deutſchfeindliche Stimmungsmache aus⸗ zeichnet, ſtellt die Worte des Propagandamini⸗ ſters,„es iſt ein Verbrechen, über Krieg zuſprechen“, ſowie ſeine Aeußerung über die„Friedenshand“ Hitlers in den Vordergrund. DOr. Rauſchning als Dolksverräter ins fusland geflohen Danzig, 7. April. Der frühere Danziger Senatspräſident Dr. Rauſchning, der wegen ſchwerer Vertrauensbrüche aus der NSDA ausgeſchloſſen wurde, hat nach einer Meldung des„Danziger Vorpoſten“ in der vergangenen Nacht Danzig verlaſſen und ſich ins Ausland Die Auslandsdanziger nenderweiſe zuerſt in der ſozialdemo Zeitung veröffentlichte. Er habe könne erſchoſſen werden. Er brauche gar erſchoſſen zu werden, erklärte Dr. Goebbels, denn er habe ſich ſelbſt moraliſch getötet. „Die Zeit der Parteien iſt um. An i Stelle müſſen Männer treten, und über dieſ Männern erhebt ſich ſiegreich das Hakenkre zeichen. In dieſem Zeichen werden wir k Schickſal meiſtern.“ „Macht Platz, ihr Alten, eine junge Zeit angebrochen! Wir wollen die ganze Ma um die ganze Verantwortung übernehmen können!“(Toſender Beifall.) „Durch euer Bekenntnis zum Deutſchtum det ihr einen neuen Streitpunkt aus der inter⸗ nationalen Diskuſſion herausnehmen. Ihr werdet euch zum Deutſchtum, d. h. zum Ratig⸗ h. Januar 193⸗ nalſozialismus, d. h. zum Führer belennen für das 5 adiſchen Dotat In des Führers Hand liegt das Schickſal ſerer Nation und vor uns liegt die Bewegung, die heute Deutſchland vor aller Welt repräſen⸗ tiert.“(Gewaltiger Jubel.) Dieſes Deutſche Reich, ſein Volk, das Dan · ziger Volk und unſer aller Führer, zu dem euch morgen bekennt—„Sieg Heil!“ Der ungeheure Jubel, mit dem dieſes He aufgenommen wird, geht ſchließlich in den brau ſenden Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Zzu Weſſel⸗Liedes über. hinaus rech Die aus dieſe ich feſtgeſet zum Eintrit nnenden ſtu begeben. Die auf dieſe Meldung hin angeſt ten Ermittlungen haben ergeben, daß De Rauſchning in ſeiner Danziger Wohnung tat⸗ ſächlich nicht mehr aufzufinden iſt. Nach zu⸗ verläſſigen Nachrichten ſoll Dr. Rauſchning ſich bereits im Aus⸗ lande befinden. Dr. Rauſchning hatte noch am Samstagfrüh, alſo unmittelbar vor dem Abſchluß der Danziger Wahlen, in der Preſſe der Sozialdemokratie und des Zentrums einen offenen Brief an den Danziger Gauleiter Forſter veröffentlicht, der nach Form und In⸗ uren, hat man halt den Tatbeſtand des Landesverrates erfült at vom Okt und ſich in keiner Weiſe von den übelſten Er⸗ ertrag mit zeugniſſen der Separatiſten und Emigranten deskirche vo gen des Sta unterſchied. Es iſt bezeichnend, daß er noch vor Beendigung der Danziger Wahlen durch Flucht ins Ausland die Folgerung aus ſeinem Han deln gezogen hat. Jn fürze Berlin. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ i am Samstag um 20.50 Uhr zu ſeiner erſten diesjährigen Südamerikafahrt geſtartet. Dortmund. Auf einer Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront vom Samstag ſprachen Dr. Ley und Miniſter Seldte. Berlin. Bei der alljährlich ſtattfindenden beiden Vertrüge Zuſchüſſe von berührt bleiben Die nunmehr tende Dotat gangenen Jahrz heftigem politi on den beider mptet bald di urch die jewei benachteiligt bz en, die imn arteien. S nichts ande Generalverſammlung des Deutſchen Sparkaſſen⸗ erfloſſene und Giroverbandes hielt Dr. Schacht am Sams⸗ Wenn pieſe tag eine Rede über Organiſation und Beden⸗ tung der Sparkaſſen. Berlin. Am Samstagnachmittag verun⸗ glückte das planmäßige holländiſche Verkehr 3 flugzeug Prag—Amſterdam. Die vierköpfige B ſatzung und die beiden Fluggäſte kamen dabel ums Leben.—— Paris. Der am vergangenen Samstag vor⸗ herrſchende Eindruck, daß die franzöſiſche Re. gierung für Streſa und Genf immer noch nach Formeln ſuche, die die Zuſtimmung der übrigen Verhandlungsteilnehmer finden könnten, wird ſowohl durch die Lektüre der Sonntagspreſſe wie auch durch die in gut unterrichteten Kreiſen vertretene Auffaſſung bekräftigt. Das franzi⸗ ſiſche Ziel in Streſa bleibt, eine engliſch⸗ franzöſiſch⸗italieniſche Abwehr⸗ front gegen Deutſchland herzuſtellen und mit Hilfe dieſer Front in Genf die Sicher⸗ heitspaktpläne unter Hinzuziehung Sowjetruf lands zu verwirklichen. 1 in Wegfal 4 44 13 ert Dag Völklinge Gründungsvera gruppe der N. leiter Robe ationalſoziali⸗ lich: die po die religiöſ ſen zu wahrer atholik könne ozialiſt ſein es mit der große geſch dereinführn Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. T Chei vom Dienſir i. V. Julius Etz.— Vexantwortlich für Woliittz Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Friedr.—•5 für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und eikagen:„Körbel; für Unpolitiſches Car Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Ei, ſämtliche in Mannheim. Berlin Berliner Schriftleitung: dans Graf Retſcha SW 68. Charlottenſtr. 15 v. Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. ſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 uhr außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor:— Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlgg: Renzen der n dte u. D 3 G. m. b. H. Sprechſminden der Verlagsdirektion: 1030 bis 12.00“ Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fein⸗ ſprech⸗Nr. für Verkag u. Schriftieitung: 314 71. 204 b6, 333 61/2. Für den Anzeigenteil verantwortl ie vielfach n ingen des Spre FArnold Schmid. Mannheim. Fure iſt Preisliſte Nr. 5 begamtonfiage end 2 4 für Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig, Durchſchnittsauflage Mürz 1935 4 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ 34* Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausa. B Schwetzing. 4 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinbeim— J. Geſamt⸗DaA. März 1935— 4100 .— A Nr. 164/ B Nr. 98— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 8. April 1935 7 im. An i e, 6. April.(Eigener Bericht.) l. März ds. Is. trat das letzte ba⸗ e Dotationsgeſetz vom 3. April mfolge Zeitablaufs außer Kraft. Da⸗ kamen die ſtaatlichen Zuſchüſſe für Beſoldung der Geiſtlichen der llichen Kirchen, welche als freiwillige ſtungen des badiſchen Staates ie Kirchen gewährt wurden, in ll. Infolge des Uebergangs der Hoheits⸗ te der Länder auf das Reich, der durch das über den Neuaufbau des Reiches vom nuar 1934 herbeigeführt worden iſt, war s Land Baden eine Verlängerung eines en Dotationsgeſetzes über den 1. April inaus rechtlich nicht mehr möglich. aus dieſem Geſetz ſich ergebenden Dota⸗ sleiſtungen des Staates betrugen zuletzt im hnungsjahr 1934 Welt repräſen⸗ zolk, das Dan⸗ S0 die katholiſchen Pfarrer.. 670 100 Rm. em dieſes Heill die evangeliſchen Pfarrer.. 404 300 RM. ch in den bra ie altlatholiſchen Pfarrer 14 600 RM. nd⸗ und Hor zuſammen jährlich 1 089 000 RM. zie waren im Jahre 1924 irdie katholiſchen Pfarrer auf 1 050 000 RM die evangeliſchen Pfarrer auf 900 000 RM. ür die altkatholiſchen Pfarrerauf 24000 RM. zuſammen 1974000 RM. lich feſtgeſetzt worden und in dieſer Höhe ger zum Eintritt der Kürzungen und des danach 5 nnenden ſtufenweiſen Abbaues bezahlt wor⸗ g hin angeſte Vor dem Jahre 1924 hatten die Staats⸗ ben, daß D üſſe viele Jahre hindurch für die evangeli⸗ Wohnung t hen Geiſtlichen 300 000. RM., für die römiſch⸗ iſt. Nach zu hliſchen Pfarrer 350 000 RM. betragen. eſe urſprünglichen Leiſtungen laren ſonach im Jahre 1924 ohne ichtlichen Grund verdreifacht vorden. ohl deshalb, weil ſie im laufenden Jahre natürliches Ende finden ſollten und rein iwillige Zuſchüſſe des Staates ren, hat man ſie ſowohl in das badiſche Kon⸗ ut vom Oktober 1932 wie auch in den Kir⸗ henvertrag mit der evangeliſch⸗proteſtantiſchen deskirche vom November 1932 nicht als Lei⸗ gen des Staates aufgenommen, vielmehr in en Verträgen bemerkt, daß dieſe ſtaatlichen chüſſe von der vertraglichen Regelung un⸗ hrt bleiben ſollen. nmittelbar vor Bahlen, in der des Zentrums ziger Gauleiter Form und Iu⸗ verrates erfüllt en übelſten Er⸗ nd Emigranten daß er noch vor en durch Flucht is ſeinem Han⸗ ende Dotationsfrage hat in den ver⸗ ungenen Jahrzehnten immer wieder Anlaß zu igem politiſchen Meinungsſtreit gegeben. zon den beiden großen chriſtlichen Kirchen be⸗ zuptet bald die eine, bald die andere, ſie ſei uch die jeweilige Regelung in ſtarkem Maße benachteiligt bzw. zu kurz gekommen. Die Lö⸗ fungen, die immer nur für kurze Zeiträume ge⸗ en wurden, waren ſtets politiſche mpromiſſe unter den Syſtem⸗ rteien. So war die Pfarrdotation eigent⸗ ich nichts anderes als ein Spielball der ſerfloſſenen Syſtemparteien. enn dieſe ſtaatlichen Leiſtungen nunmehr z in Wegfall gekommen ſind, ſo iſt das auf af Zeppelin ift u ſeiner erſt geſtartet. undgebung der mstag ſprach ſtattfindenden hen Sparkaſſen⸗ hacht am Sams⸗. on und Beden⸗ bert Wagner ſprach im Saargebiet ölklingen, 7. April. Anläßlich der mdungsveranſtaltung der hieſigen Orts⸗ ppe der NSDaAP ſprach Reichsſtatthalter leiter Robert Wagner hier und erklärte ei u.., daß nun auch im Saargebiet die itsloſigkeit in der gleichen Weiſe bekämpft de, wie das bisher ſchon im übrigen Deutſch⸗ d geſchehen ſei. Die notwendigen Maß⸗ men zur Beſeitigung der beſtehenden vierigkeiten in der Niederringung der Ar⸗ Das fran heitsloſigkeit im Saargebiet ſeien bereits ge⸗ ne englif koffen. Auf die konfeſſionellen Streitigkeiten e Abwehr⸗ ehend, erklärte der badiſche Gauleiter, der nd herzuſte Rationalſozialismus lenne nur ein Bekenntnis, Benf die Sicher⸗ lich: die politiſche Leitung gehöre der Par⸗ die religiöſen Belange ſeien von den Kir⸗ ſen zu wahren. Jeder Proteſtant und jeder latholit könne mit ruhigem Gewiſſen Natio⸗ ozialiſt ſein, und müſſe es auch ſein, wenn es mit der Volksgemeinſchaft ernſt meine. große geſchichtliche Tat des Führers ſei die edereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, nur dem friedlichen Aufbau des deutſchen les diene. ing Sowjetruf⸗ K0 fr olitil: achrichten: Dr. 1. Kommunales und turpolitik, Feuille⸗ Unpolitiſches Egel f port, Au. E gen des badiſchen Reichsſtatthalters fan beſonders am Schluß lebhafte Zuſtimmung. die nunmehr als erledigt zu betrach⸗ ie vielfach mit Beifall aufgenommenen Dar⸗ den politiſchen Mehrheitswillen des verfloſ⸗ ſenen Landtags zurückzuführen. Jener Land⸗ tag hat nämlich in dem Geſetz vom 3. April 1930 einen ſtufenweiſen Abbau, beginnend mit dem 1. April 1931 und endigend mit dem 31. März 1935, beſchloſſen. Auch in der Regie⸗ rungsbegründung zu jenem Geſetz war aus⸗ geſprochen, daß die ſtaatlichen Beſoldungs⸗ zuſchüſſe für die Geiſtlichen allmählich in Wegfall kommen müßten. Schon in früheren Jahren, beſonders aber 1928, war der Gedanke des Abbaues der Pfarrdotationen von den Par⸗ teien erörtert worden. Auf einen deutſchnatio⸗ Slumpe CLiigen Degfall von Staatszuſchüſſen an die ſiirche flblauf des badiſchen Dotationsgeſetzes/ Reine keneuerung mehr möglich nalen Antrag hin wurde die Regierung damals vom Landtag erſucht, alles zu tun, um die Kir⸗ chen auf den Zeitpunkt vorzubereiten, zu wel⸗ chem das Dotationsgeſetz nicht mehr verlängert werden würde. Es kam dabei zum Ausdruc, daß man nur noch eine ganz kurze Uebergangs⸗ zeit für angezeigt halte. Das Ende der ſtaat⸗ lichen Ausbeſſerungszuſchüſſe iſt danach zufolge eines politiſchen Willens eingetreten, der vor der Machtergreifung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, demnach ſogar in einer Zeit, in der in Baden eine beſonders mächtige Zentrums⸗ partei herrſchte, ſeinen Ausdruck gefunden hat. Dieder einmal böswillige berüchtemacherei Berlin, 7. April.(HB⸗Funk.) In aus⸗ ländiſchen Zeitungen verſchiedener europäiſcher Länder ſind am Samstag Meldungen des In⸗ haltes erſchienen, daß das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ SOS⸗Rufe ausgeſandt habe und in den Ozean abgeſtürzt ſei. Geradezu grotesk aber wirken dieſe Gerüchte, wenn man dann weiter lieſt, daß an Bord des nach Südamerika fahrenden Luftſchiffes ſich ausgercochnet vier Tage vor ſeiner Hochzeit der preußiſche Miniſterpräſident, General der Flie⸗ ger, Hermann Göring, und ſeine zukünf⸗ tige Gattin, Frau Emmy Sonnemann, befun⸗ den hätten, und daß beide das Opfer des an⸗ geblichen Zeppelin⸗Unfalles geworden ſeien. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das am Sams⸗ tag in Friedrichshafen geſtartet iſt, ſteht in ſtän⸗ diger funktelegraphiſcher Verbindung mit Ham⸗ burg und hat erſt am Sonntagmittag ſeine letzte Poſitionsmeldung von Cap Palos an der ſpaniſchen Küſte gegeben. General Gö⸗ ring befand ſich zu der Zeit des an⸗ geblichen Zeppelin⸗Unfalles auf einer Beſichtigungsfahrt in Oſt⸗ preußen. Genau ſo unſinnig ſind die in London er⸗ ſchienenen Meldungen über ein angebliches Attentat, das auf Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in Danzig verübt worden ſein ſoll. Reichsminiſter Dr. Goebbels iſt nach ſeinem Danziger Beſuch, der ſich von Anfang bis Ende unter den Augen der ganzen Danziger Bevöl⸗ kerung abſpielte, noch am Samstagabend auf dem Flughafen Danzig⸗Langfuhr zum Rückflug nach Berlin geſtartet und kurz nach 11 Uhr abends wohlbehalten in Berlin wieder ein⸗ getroffen. Bei den Gerüchten von dem angeb⸗ lichen Danziger Attentat handelt es ſich offen⸗ bar um letzte Machenſchaften der Danziger Oppoſition, die hoffte, mit derartigen Mätzchen Verwirrung ſtiften zu können. Feanzöſiſcher mliniſterrat Entlalſung der ausgebildeten franzöſiſchen zoldaten erſt am 1u. Juli Paris, 6. April. Der Miniſterrat hat am Samstag von 10 Uhr bis 13.15 Uhr getagt. Außenminiſter Laval gab einen ausführlichen Bericht über die ſchwebenden internationalen Verhandlungen. Für Dienstag iſt ein außerordentlicher Mi⸗ niſterrat einberufen, der den Fragen gewidmet ſein wird, die Gegenſtand der Zuſammenkunft in Streſa und der Sitzung des Völkerbunds⸗ rates ſein werden. Die Regierung hat ferner beſchloſſen, das Kontingent von etwa 60 000 Mann, das am 13. April zur Entlaſſung kommen müßte, ſolange unter den Fahnen zu behalten, bis die Ausbil⸗ dung der im April einzuſtellenden Rekruten ausreichend fortgeſchritten ſein wird. Die Ent⸗ laſſung des zurückbehaltenen Kontingents, das zur Bewachung der Grenze und für die Vertei⸗ digungsorganiſation Frankreichs verwendet werden wird, ſoll ſpäteſtens am 14. Juli, dem franzöſiſchen Nationalfeiertag, erfolgen. Die Soldaten dieſes Kontingents werden von einem Teil der Reſerveübungen befreit. Der franzöſiſche Handelsminiſter erſtattete an⸗ ſchließend Bericht über ſeine Verhandlungen in Brüſſel. Er hob hervor, daß die Unterredungen von gegenſeitigem Vertrauen getragen geweſen ſeien und daß Miniſterpräſident van Zeeland erklärt habe, die belgiſche Regierung beabſich⸗ tige, eine Störung des franzöſiſchen Marktes zu vermeiden. Der Miniſterrat billigte das vom franzöſiſchen Handelsminiſter in Brüſſel abge⸗ ſchloſſene Abkommen und nahm mit Genug⸗ tuung von der Erklärung van Zeelands Kennt⸗ nis, nach der die belgiſche Regierung Frankreich in keiner Weiſe für verantwortlich hält für die währungspolitiſchen Maßnahmen, die Belgien zu ergreifen gezwungen war. der einſame denker in der Romagna Das VUunder von Sreſa“ Berlin, 7. April.(Eig. Meldung.) Die Nachricht, daß der italieniſche Regierungschef Muſſolini ſich für einige Tage in die Romagna, und zwar auf ſeinen Landſitz Rocca delle Camminate zuückgezogen hat, ſcheint nach Anſicht unterrichteter Kreiſe die Verſionen zu beſtätigen, daß der Duce einen beſonderen Plan zur Organiſation des Frie⸗ dens in Europa ausarbeitet, den er auf der Konferenz von Streſa, deren Präſident er außer⸗ dem iſt, zur Begutachtung und eventuellen An⸗ nahme vorlegen will. Trotz aller Bemühungen war es nicht möglich, den geheimnisvollen Schleier, der dieſe Reiſe umhüllt, zu zerteilen und kongrete Angaben über die Abſichten Muſſolinis zu erhalten. Es iſt bekannt, daß der Duce regelmäßig vor gro⸗ ßen Entſcheidungen auch innerpolitiſcher Natur in ſeine Heimat zurückkehrt, nach Forli, wo die Schmiede ſteht, in der er einſt das Licht der Welt erblickte. Man weiß nur, daß der „Schmied von Rom“ den Aufenthalt in der ?/ Paris wird mißtrauiſch Romagna dazu benutzen will, um„für Streſa gerüſtet zu ſein“. Das iſt aber auch das einzige, was den vorwitzigen Jour⸗ naliſten und anderen Intereſſenten mitgeteilt worden iſt. Immerhin läßt ſich eine Aeuße⸗ rung des italieniſchen Regierungschefs in ge⸗ wiſſem Sinne ausdeuten, denn er hat im enge⸗ ren Kreiſe mit ziemlicher Leidenſchaftlichkeit be⸗ tont, es handle ſich darum, in Streſaend⸗ lich auf den Boden der Realität zu treten und ſich von der Illuſions⸗ politik der vergangenen Jahre zu befreien. Es iſt eine gewiſſe Jronie des Schickſals, daß zu gleicher Stunde, wenn auch mit anderer In⸗ terpretation, Frankreich ſich gegen„Il⸗ luſſionsformeln“ wendet. Man darf ge⸗ wiß ſein, daß der Begriff der Illuſion in Rom und Paris ſehr verſchieden ausgelegt wird. Sehr bezeichnend iſt es, daß es die Kreiſe um den Quai'Orſay heute ſchon für richtig halten, die Schwierigkeiten einer geſamteuropäiſchen Or⸗ ganiſation ſelbſtverſtändlich in ihrem Sinne zu beleuchten, womit man wohl aus Vor beu⸗ gungsgründen von dem beabſichtigten Ge⸗ neralbefriedungsplan des Duce abzurücken ver⸗ ſucht. Hier zeigt ſich deutlich die typiſche fran⸗ zöſiſche Einſtellung, die alles abzulehnen bereit iſt, was die franzöſiſchen Kreiſe in irgend einer Weiſe ſtören könnte. Mit gewohnter Taktik be⸗ müht man ſich recht aufdringlich, die italieniſche Stellungnahme vorwegzunehmen und erklärt mit kalter Miene, auch Italienzeige we⸗ nig Neigung füreinengeſamteuro⸗ päiſchen Pakt und werde ſich nicht durch unwirkſame Formeln verführen laſſen. Wir glauben darüber unterrichtet zu ſein, daß ſich Muſſolini bei aller Anerkennung der neu ge⸗ ſchaffenen italieniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen kaum von ſolchen Argumenten be⸗ eindrucken laſſen wird. Im übrigen iſt es nach italieniſcher Auffaſſung ein großer Un⸗ terſchied, wie man den Begriff einer„geſamt⸗ europäiſchen Regelung“ auffaßt. Man wird ab⸗ warten müſſen, wie ſich die Meinungen in Streſa einander annähern laſſen oder ob auch hier wieder eine Konferenz des Wortes, nicht aber der Tat ſtattfinden ſoll. popolo d Italia fordert Rüſtungsgleichheit für alle Mailand, 8. April. In einem Leitartilel vertritt„Popolo'Italia“ die Anſicht, daß man den Grundſatz der Rüſtungsgleichheit den an⸗ deren Staaten, die derzeit noch militäriſchen Beſchränkungen unterliegen, nicht vorenthalten könnte, nachdem man Deutſchland die Gleich⸗ heit zugebilligt habe. verlobung im italieniſchen Königshaus Rom, 8. April. König Victor Emanuel hat die Genehmigung zur Verlobung ſeiner Groß⸗ nichte, Prinzeſſin Marie Adelaide von Sa⸗ voyen⸗Genua, mit Don Leone Maſſimo aus dem Hauſe der Fürſten di Aſoli und Herzog 'Anticoli Corrado erteilt. Eden vier bis ſechs Dochen geſchäftsunfähig London, 8. April.(HB⸗Funk.) Lordſiegel⸗ bewahrer Eden iſt Sonntagnachmittag unter Hinzuziehung eines Spezialiſten ärztlich unter⸗ ſucht worden. Ueber den Befund wurde eine Verlautbarung veröffentlicht. Danach leidet Eden an einer Ueberanſtrengung des Herzens. Zum Teil wird ſie auf den letzten, durch ſtür⸗ miſches Wetter ſehr anſtrengend gewordenen Teil ſeiner Luftreiſe zurückgeführt. Die Aerzte haben es als notwendig bezeichnet, daß Eden ſich für vier bis ſechs Wochen völlige Ruhe auf⸗ erlegt. Rennwagen raſt in die Zuſchauer Zwei Tode beim Bergrennen in Chateau⸗ Thierry Paris, 7. April.(HB⸗Funk.) Ein heute nachmittag bei Chateau⸗Thierry ausgetragenes Automobil⸗Bergrennen nahm einen tragiſchen Verlauf. Der von dem Fahrer Cattaneo ge⸗ ſteuerte Wagen kam infolge zu ſtarken Bremſens kurz vor dem Zielband ins Schleudern und fuhr in die dichte Zuſchauermenge. Zwei Perſonen wurden getötet und ſechs ſchwer verletzt. Außer⸗ dem ſollen 10 Zuſchauer leichtere Verletzungen davongetragen haben. Der Fahrer blieb un⸗ verſehrt. Das Rennen wurde zeitweilig unter⸗ brochen. Geſamtſieger iſt ſpäter Benoit auf Bugatti ge⸗ worden, der mit einem Stundenmittel von 118,421 Klm. ſämtliche Rekorde für ſämtliche Klaſſen an ſich brachte. Ehemann erſchießt ſeine Frau und ſich Weiden(Oberpf.), 8. April. In Weiden hat ſich am Samstag eine furchtbare Ehetragödie abgeſpielt. Kurz nach 14 Uhr betrat der 36jäh⸗ rige Kürſchnermeiſter Joſef Bunt in leichtange⸗ trunkenem Zuſtand den Laden ſeines Pelz⸗ warengeſchäftes. Im Verlauf eines heftigen Wortwechſels tötete er ſeine Ehefrau durch zwei Piſtolenſchüſſe in den Kopf. Hierauf ſchoß er ſich ſelbſt eine Kugel durch die Schläfe. Der Tod iſt auf der Stelle eingetreten. Das Ehe⸗ paar hinterläßt vier Kinder im Alter zwiſchen vier und elf Jahren. Zwiſchen den Ehegatten war es ſchon mehrfach zu erregten Auseinan⸗ derſetzungen gekommen. Die Beweggründe zu der furchtbaren Tat ſind noch nicht getlärt. „Graf Zeppelin“ über Canger Paris, 8. April.(HB⸗Funk.) Das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ hat auf ſeiner Südame⸗ rikafahrt geſtern um 16.40 Uhr Tanger paſſiert. Berim Reiſcha riginal · ck ſämtl. 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Aber ſchon zur Zeit dieſer beiden großen Erfinder war es ein Nürnberger Ingenieur, der einen anderen Weg einſchlug. Rudolf Dieſel er⸗ dachte das Grundprinzipeiner ſelbſt⸗ zündenden Vetrbrennungsmaſchine und ſchuf den nach ihm benannten Dieſelmotor. Dieſe Erfindung, volkswirtſchaftlich durch ſparſame Verwendung geringwer⸗ tiger Brennſtoffe(Rohöl) außer⸗ ordentlich wichtig, iſt im Laufe der Jahrzehnte ausgebaur worden. So gelang es der Daimler⸗ Benz A6, den urſprünglich langſam laufenden und nur für ſchwere, ſtationäre Maſchinen ver⸗ ndbaren Motor umzukonſtruieren und einen leichten, ſchnellaufenden Dieſel⸗ motor mit dem bekannten Vor⸗ kammer⸗ und Trichterverfahren zu ſchaffen, der heute in aller Welt mehr und mehr zur Verwendung kommt. 1932 waven es nur 500 Dieſel⸗Nutzkraftfahrzeuge, die hergeſtellt werden konnten, aber in den letzten Jahren hat ſich das Werk deutſchen Geiſtes und deutſcher Handarbeit erfolgreich durchſetzen können und verſpricht, für die Zukunft eine außerordentlich bedeutungsvolle Entwicklung zu nehmen. Der 6. April 1935 bedeutet für die deutſche Technik auf dieſem Gebiete ein Markſtein. Konnte doch an dieſem Tage in dem Werl Gaggenau der Daimler⸗Benz AG das 10 00⁰ Dieſel⸗Rutzkraftfahrzeug fertiggeſtellt werden. In einer ſchlichten, aber um ſo würdigeren Sae ſtunde vereinten ſich Fiertg und fer ſroße in einer der mächtigen erkshallen dieſer großen A4n enfabrik, die zurzeit über 4500 Volksgenoſſen Arbeit und Brot gibt. In den Anſprachen des Betriebsführers, Di⸗ rektor von Jungenfeld, des Bezirkswal⸗ ters der Deutſchen Arbeitsfront, Fritz Platt⸗ ner, und des Vorſtandsmitgliedes des Kon⸗ zerns, Direktor Dr. Kiſſel, kam, ebenſo wie in der ſtolzen Stimmung aller Arbeits⸗ lameraden, deutlich zum Ausdruck, mit welcher Hingabe hier an der en für Aufgabe gearbeitet wird: Beſtes zu leiſten für das Werk und vor allem für unſer deutſches Vaierland. Die Werkskapelle Untertürkheim eröffnete die mit der Jubel⸗Ouvertüre von Joh. Sebaſtian Bach. Dann von Jungenfeld da ort zu einer langen, rückſchauenden Anſprache. Er erinnerte an die langen Kͤampfjahre der mühe⸗ vollen Verſuche, bis das Werk gelungen war, einen leichten, ſchnellaufenden Dieſelmotor zu konſtruieren und zu bauen. Mit Stolz könne man heute auf die erzielten Erfolge zurück⸗ blicken, die nur durch Gemeinſchaftsarbeit errungen wurden. Der gute Geiſt der Beleg⸗ ſchaft ſchon in früheren Jahren habe weſentlich zum„ der geſtellten Aufgaben bei⸗ etragen, aber das wichtigſte ſei der Um⸗ chwung, die Machtübernahme durch Adolf Hitler, bei dieſem Weg geweſen.„Wäre der 30. Januar 1933 nicht geweſen, ſo, meine Ar⸗ beitskameraden“, führte der Rebner wörtlich aus,„kann man wohl mit unwiderlegbarer Sicherheit behaupten, würden wir nicht hier zuſammenſtehen und den Augenblick erleben, wo der 10000. Dieſel⸗Laſtwagen im Werk Gaggenau fertig geworden iſt!“ Der Bezirkswalter der Deutſchen Arbeits⸗ front, ꝓg Fritz Plattner der ſelbſt im Werk Gaggenau früher gearbeitet a5 betonte in längerer Anſprache eindringlich, da nur die Arbeitsgemeinſchaft es iſt, die das deutſche Volk wieder retten, und nur die Lei⸗ ſtungsgemeinſchaft unſer Volk wieder einer glücklicheren Zeit entgegenführen kann. Wehr⸗ und Berufspflicht ſeien heute in Deutſchland die zwei Hauptaufgaben für jeden Volksgenoſſen. 0 einem Dank an die Werksführung ſprach Pg. Plattner noch den Wunſch aus, daß der Aufſchwung des Werkes noch weiter vorwärts gehen möge, da⸗ mit in Mannheim und Gaggenau noch ieneeeeekeanbee minr:Krnn ntaar rorg. zör ihekenrEntunrr Höchſte Aprilſchneehöhe ſeit 1908 Freiburg, 7. April. In den Morgenſtun⸗ den des Samstags wurde in den höchſten Ab⸗ ſchnitten des Schwarzwaldes auf der Kamm⸗ linie Feldberg— Grafenmatt— Herzogen⸗ horn— Stübenwaſen— Belchen und in den unmittelbar vorgelagerten Hochwaldungen eine durchſchnittliche totale Schneemächtig⸗ keit von zwei Meter feſtgeſtellt, womit der Höchſtſtand der Schneedecke von Anfang März wieder erreicht worden iſt. Eine April⸗ ſchneehöhe von zwei Meter iſt zum letztenmal im Jahre 1908, alſo vor 27 Jahren, auf dem Feldberg beobachtet worden. Es wird berichtet daß die Schneewächten am Seebuck und der Zaſtlerhalde nach den RNeuſchneefällen fünf bis ſieben Meter in einzelnen Spalten ſtark ſind. vecht viel Volksgenoſſen wieder Arbeit und Brot finden mögen. Direktor Dr. Kiſſel verſprach in ſchlichten Worten der ganzen Belegſchaft und P Plattner, den bisher eingeſchlagenen Kurs au beizubehalten. k gebühre aber in erſter Linie unſerem Führer, der allein es er⸗ ttn ertigſtellung des 10 000. Mercedes⸗Benz⸗Dieſel⸗Nutzfahrzeuges Bild: Daimler-Benz A6. Bezirkswalter der DAF, Pg. Fritz Pla anläßlich der * möglicht habe, daß es wieder vorwärts Syr Die Beiegſchuft ſtimmte begeiſtert in das„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und Reichskanzler ein. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beſchloſſen dieſe Feierſtunde, die noch lange in—03 Herzen aller Beteiligten wird. 8. r, ſpricht zur Gefolgſchaft des Werkes Gaggenau 15 Jahre Zuchthaus für die Goſſersweiler Bluttat Landau(Pfalz), 7. April. Das Schwur⸗ gericht Landau trat am Samstagvormit⸗ tag noch einmal zuſammen, um über den des vorſätzlichen Mordes an ſeiner Geliebten Luiſe Grammlich angeklagten Heinrich Schlink aus Goſſersweiler das Urteil zu fällen. Zu⸗ nächſt wurde der telegraphiſch von einer Reiſe zurückgerufene Unterſuchungsrichter Dr. Pfeif⸗ fer vernommen. Dieſe Vernehmung war not⸗ wendig, da Schlink in der Hauptverhandlung die Tötungsabſicht beſtritten, in der erſten Ver⸗ nehmung nach der Tat jedoch zugegeben hatte. Der Unterſuchungsrichter beſtätigte die damali⸗ gen Ausſagen des Angeklagten. Alsdann wie⸗ derholte der Staatsanwalt den bereits in der Donnerstagsverhandlung geſtellten Strafantrag, den Angeklagten wegen vorſätzlich und wohl⸗ überlegten Mordes zum Tode zu verurteilen. Nach kurzer Beratung verkündete das Gericht folgendes Arteil Der Angeklagte Heinrich Schlink wird wegen eines Verbrechens des Totſchlags zu einer Zuchthausſtrafe von 15 Jahren ver⸗ urteilt. Vier Monate Unterſuchungshaft werden ange⸗ rechnet. Dem Verurteilten werden die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jah⸗ ren aberkannt. In der Urteilsbegründung wurde u. a. aus⸗ geführt, daß dem Täter wohl Ueberlegung nach⸗ gewieſen werden konnte, doch ſei die Tat ſelbſt in höchſtem Affektzuſtand begangen wor⸗ den. Der Angeklagte habe in ſinnloſer Wut gehandelt. Die Gemütsverfaſſung und der Ver⸗ ſtand ſeien bei dem Angeklagten im Augenblick der Tat durch aufſtürmende und alles verdrän⸗ gende Affekte ſo geſchwächt geweſen, daß nur auf Totſchlag zu erkennen war. Forſcher⸗Ehepaar an der Aniverſität Freiburg Freiburg, 7. April. Am 1. April über⸗ nahm Oberregierungsrat Dr. W. Noddack aus Berlin die Leitung des Phyſitaliſch⸗Che⸗ miſchen Inſtitutes an der Univerſität Freiburg an Stelle von Profeſſor G. v. Heveſp, der eine Berufung an die Univerſität Kopenhagen angenommen hat. W. Noddack, 1893 in Berlin geboren, ſtu⸗ dierte an der Univerſttät und Bergatademie Berlin, promovierte dort 1920 auf Grund einer Diſſertation„Ueber die Anwendung des photo⸗ chemiſchen Aequivalentgeſetzes“, die mit der Goldenen Medaille der philofophiſchen Fakultät in Berlin ausgezeichnet wurde. Von 1914 bis 1918 war er an der Front. Nach einer Aſſtſten⸗ tentätigteit im phyſtkaliſch⸗chemiſchen Inſtitut in Berlin bei Geh Rat Nernſt trat er 1921 in die Phyſitaliſch⸗Techniſche Reichsanſtalt in Ber ⸗ lin über und wurde dort Vorſteher des chemi⸗ ſchen und photochemiſchen Laboratoriums. Zu⸗ erſt betätigte er ſich auf dem Gebiet der Phöto⸗ chemie; beſonders bekannt wurde er durch ſeine Entdeckung zweier neuer Elemente, des Rheniums und des Maſuriums 1925, Arbeiten, die ergemeinſam mit ſeiner Ehefrau durchgeführt hat. Die Auffindung dieſer neuen Elemente, die zu den ſeltenſten gehören, gelang durch die Röntgen⸗Methode. Heute iſt das eine der Ele⸗ mente, das Rhenium, ſchon ſo weit zugäng⸗ lich, daß es eine techniſche Verwendung als Platinerſatz findet. Für dieſe Unterſuchun⸗ gen verlieh der Verein Deutſcher Chemiker 1930 die Liebig⸗Gedenkmünze. Weitere Arbeiten der Forſcher über die Häufigkeit der Elemente und die Frage der eochemie wurden von der Schwediſchen Chemiſchen Geſellſchaft durch Verleihung der Scheele⸗Gedenkmünze ausge⸗ zeichnet. Die Ueberſiedlung dieſes Forſcher⸗Ehepaares an die Freiburger Univerſität bedeutet einen großen Gewinn. Gauarbeitsführer Helff an ſeine neuen F AD⸗Leute Meine neuen Kameraden der Arbeit! In einer Zeit, die den vollen Einſatz aller erfordert, ſeid ihr in die Reihen meiner Arbeitsmänner eingetreten. Ich erwarte von euch, daß ihr, der, wenn auch jungen, ſo doch ſo ſtolzen Tradition des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtesſtets eingedenk ſeid. Ich er⸗ warte weiter, daß ihr zu jeder Zeit euch der Verpflichtung bewußt ſeid, die darin beſteht, daß ihr nunmehr mit dazu berufen ſeid, die Anerkennung und die Hochachtung, die uns heute das ganze deutſche Volk zollt, zu wahren und zu hüten. Gehorſam und Leiſtung ſind die Grundſätze, auf denen der nationalſozialiſtiſche Arbeitsdienſt aufgebaut iſt. Unverbrüchliche Gefolgſchaftstreue gegenüber dem Führer und Kanzler des Volkes muß uns heiligſte und unantaſtbare Pflicht ſein. In dieſem Geiſte, meine Arbeitsmänner, mit dem Führer und für das deutſche Volk an die Arbeit! Heil Hitler! gez. Helff, Gauarbeitsführer. Trifelsausſtellung in Annweiler Annweiler, 5. April. Die in der Zeit vom 10. bis 28. April in Annweller ſtatt⸗ findende Ausſtellung„Der Trifels ein Symbol deutſcher Macht“, deren Zu⸗ ſtandetommen vor allem Muſeumsdirektor Dr Sprater(Speyer) und Pfarrer Biundo (Annweiler) zu danken iſt, wird zum erſtenmal in der Pfalz die Nachbildungen der Reichs⸗ kleinodien(Kaiſerkrone, Reichsapfel, Zepter), die das Stadtgeſchichtliche Muſeum in Frank⸗ furt a. M entgegentommend zur Verfügung ge ⸗ ſtellt hat, zeigen. Der Aufgang zum unterſten Stockwerk des neuen Schulhauſes, das die Aus⸗ ſtellung bergen wird, iſt als Ehrenhalle unter den Gedanken„Der Weg vom Erſten zum »Dritten Reich“ geſtellt. In dem erſten Hauptraum werden vor allem gegenſtt Ausſtellungsſtücke, wie Marmorſäule, Ka Mörſer, Tiſch und Schrank vom Trifels, zumei aus den Beſtänden des Hiſtoriſchen Muſe der Pfalz in Speyer, gezeigt. Ein zweiter R wird dem Trifels in der Kunſt gewidmet. W ſehen alte Stiche und Lithographien,—— Radierungen, Aquarelle, die Verwertung Trifels und des Dreiburgenmotivs in brauchsgraphik und im Plakat hin zu den größten Gemälden eines Slebh Vollbehr und anderer. Die Gemälde ſig men zumeiſt aus der reichhaltigen Sammlung des Trifelsfreundes, Kommerzienrat Heinei Große Schau⸗ Kohl in Neuſtadt a. d. Hdt. käſten vermitteln dem Beſucher eine Sondey ſchau von Siegeln, Münzen und Kleinfun . Ein dritter Raum zeigt die verſchiedenſten 1 konſtruktionsverſuche des Trifels g früheren Jahrzehnten bis zur Gegenwart, wo⸗ die zahlreichen Aufbauſtudien zu Triſels, bei Anebos und Münz von Architekt Hartung in Landau beſonderes Intereſſe beanſpruchen dürfen. Die Stadt Annweiler ſtellt aus ihren reichhaltigen Archiv ihre Kaiſerurkunden, alten Ratsbücher und ſonſtiges Intereſſante über Ah fels und Annweiler aus den Beſtänden ihres Heimatmuſeums aus. Eine beſondere Abteilung wird die Literatur über den Triſels un die die einſtige Reichsfeſte Trifels als Lieblingsburg der Salier und Hohenſtaufen, als Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und als des Reiches Schat kammer in der Geſchichte unſerer Nation gehght hat, und bei der Größe und Reichhaltigkeit der Ausſtellung ſollte es kein Beſucher der Südpfag in den kommenden Tagen und Wochen verſünn der Ausſtellung und dem Trifels einen die große Kaiſergeſchichte zeigen. Bei der hohen Bedeutung, men, lohnenden Beſuch abzuſtatten. Hupfreie Woche für die ganze Pfalz Speyer, 7. April. Im Hinblick auf die gün ſtigen Erfahrungen im vorigen Jahre foll WDattenauswahl jetzt wieder eine„hupfreie Woche“ durch⸗ geführt werden, und zwar nicht nur in den un⸗ Städten, ſondern in der ganzen alz. wurde von der Regierung der Pfalz die Ze vom 15. mit 20. April beſtimmt. Dieſer Zeitraum kurz nach der Erziehungswoche für Radfahrer und Fußgänger wurde deshalb ge⸗ wählt, weil in gewiſſen Punkten ein Zufam⸗ menhang zwiſchen den beiden Erziehungsmaß⸗ nahmen beſteht und weil die Kraftfahrer bel ihren Oſterfahrten noch unter dem Einfluß der Verkehrserziehung ſtehen ſollen. Ertränkt Rußdorf, 7. April. Aus Schwermul ez⸗ tränkte ſich bei Maxau der 52 Jahre alie Weinhändler Ludwig H. aus Nußdorf. Baden Gauſtudentenbund Baden Heibetberg, 7. April. Am 5. April ſonbe in den Amtsräumen der Hochſchulgruppe Hei⸗ delberg eine Sitzung der Gauſtudenten⸗ bundsführung Baden des Röd⸗ Studentenbundes ſtatt, um nach der neu⸗ geſchaffenen Lage die Arbeit für das Som⸗ merfemeſter 1935 feſtzulegen. Gauſtudenten⸗ bundsführer Baden, Dr. G. A. Scheel, er⸗ nannte für das kommende Semeſter folgende Mitarbeiter: Stellvertreter und Organiſation: Fritz Kubach, Kultur und Propaganda: N JFink, Schulung: W. Ragel, Preſſe: K Rau, Sozialreferent: J. Fiſcher. Das weiteren bleibt H. Schleuer als Referent in der Gau⸗ ſtudentenbundsführung. Nach genauer Beſprechung der einzelnen Ar,⸗ beitsgebiete ſchloß Kam. Scheel die Sitzung mit einem beſonderen Hinweis auf die Wichtigkeit der engen Zuſammenarbeit mit allen Stellen der Bewegung, damit auch der NSdD⸗Studenten⸗ fülle Von der Univerſitüt Heidelberg eidelberg, 7. April. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: An Stelle dez zu einer Forſchungsreiſe beurlaubten Senatorz Zintgraff ernannte der Rektor der Univer⸗ ſität Heidelberg bis auf weiteres den Senator Dozent Dr. Nieland zum Leiter der Aus⸗ landsabteilung.— Profeſſor Dr. Fiſ Ku Tübingen hat den an ihn ergangenen Ruf auf den Lehrſtuhl für phyſikaliſche Chemie mit Wir⸗ kung des Sommer⸗Semeſters angenommen. Arbeit für ſtädtiſche Notſtandsarbeiter Mosbach, 7. April. In Gottersdorf, Hel⸗ tingen, Walldürn und Hüffenhardt ſind gen, urzeit Meliorations⸗, Kultur⸗ und Aufforſtungbar ten im Gange. Exfreulicherweiſe konnten beſ dieſen Arbeiten neben einheimiſchen auch eiwo 200 großſtädtifche Kotſtandsgrbei⸗ ter beſchäftigt werden. Es war ſo mö lich eine beachtliche Zahl von Unterſtützung empfängern der Städte Mannheim 85 beitsloſigkeit in den Großſtädten beizutragen. Bürgermeiſter wurden berufen Buchen, 7. April Auf Vorſchlag des Beauf⸗ tragten der NSDAß, Kreisleiter Ullmer, hat Landrat Dr. Wagner zum Bürgermeiſter be⸗ rufen: Hettigenbeuern: Pg. Wilhelm Berbe⸗ rich, Bauer im Ortsteil Lornbath: Glashofen: Pg' Lorenz Trabold, 1 Glas 5 0 Bauer im Ortsteil hofen: Scheidental: Pg, Axtur Hember⸗ r0 Bauer im Ortsteil Oberſcheidental; Hol⸗ erbach: Pg. Otto Hilbert, Bauer im Ortsteil Hollerbach: Wettersdorf: Pg. Wend Brenn⸗ eis, Bauer im Ortst Vollmersdorf; Schloßau; Pg. Franz Weiß, im Ortsteil Schloßau?— Waldhauſen: Val Roos, im Ortsteil Einbach Höchſte Geburtenzahl ſeit 13 Jahren Lahr, 7. April. Im Monat März wurden hier 36 Kinder geboren. Seit dem Jahre —— 4 dies die höchſte Geburtenzahl in einem Als Zeitraum für die an bund im Gau Baden ſeine große Aufgabe er⸗ 1 ideln⸗ berg und Karlsruhe in Arbeit und Brot ju bringen und dadurch zur Auflockerung der 83 lit gemiſchten mal dem Woche nenblicke, die de mel gewährt ha guten Abſichten, Reckartal oder c gende Bergſtraß „ Richt einmal eir part oder in de wagen, ohne ſich zu bewaffnen. 2 fals geeignet, dankbar hätte n Woche, während derſchlägen war, eine freun dung begrüßt. ürgert hütete m Wetterpech mack los zuſammenb⸗ ſpiel: Im Hinterha ohne Unterbrec ſehr groß, ſo de eer an die Rei bimmel das der Schlager de Einem Nachbe zel“, wie man Fenſter aufgeri ſtimme ſchallte Holt doch emol um ſiebene han flog das Fenſte Ddie Grammoph ZIntermezzo au umſtimmen zu Peinlich wirk wackeren SS⸗9 und die nicht ge Frühjal aufzuziehen. W tetl Der erſte und die benach ſen, Aber da di gänger“ es u ſen Wetterlage zu halten und ſpritzern auszu ſenandrang aue mel hätte geni tund um den g die Rennwieſe Schade! Die Freunde ſports focht zwe ſind ſtets zur E und ſollte es ſie kurz vor Be⸗ ren, hatten ſie Der mit Do war nicht von Tage, wo in g kämpfungs der Himmel ar zeugt dieſer Un dickköpfigen u Zu allem Elen Uhr, wo die? pflegt, den Na⸗ bringen und ſic gang fertig zu tete ſeinen Ti wegten aus, di halten. Aus wars neuen Frühjah fentlichkeit aus unſeren gemacht, den R 13. SS⸗Reiter das Auge aus Abſicht und ih. fſen hatten, in höher im Kur⸗ trockenes Plätz den Dach der mußte jeder ül den. Zum Gli die unentwegt Weiſen aufſpi⸗ ſtünden ausma Den erſten uns. Er wa' nicht verlohnen chen. Er verdi Gefallen darar Sonntagsverg Möge unſer den Woche ni Weiſe einen er n, 8. April ———— duhrgang 5— ANr. 164/ B Nr. 98— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 8. April 1935 14%%14 6 I 4 NI. 4. 1 I f I f W J Verwertung motivs in 6 Plakat, ines Slevo „Gemalde fün. 1 ene de der wetterlauniſche 6onntag Große Schau⸗ te ſich von ſeiner unangenehmſten Seite. eine Sonde nd benen ſchiedenſten des Trifels 10 4 Gegenwart, wo. dien zu Triſels, tekt Hartung ſſe beanſpruchen ſtellt aus ihren urkunden, alten eſſante über T Beſtänden ihres ndere Abteilung en Trifels und die die einſtigg bura der Salſer ahrungsort dek Reiches Schat r Nation gehaht zichhaltigkeit der er der Südpfalh Wochen verſünh n Trifels eineg it gemiſchten Empfindungen ſah man dies⸗ uldem Wochenende entgegen. Die paar Son⸗ genblicke, die der wochenlang verhängte Him⸗ mel gewährt hatte, waren ſchwacher Troſt. Alle guten Abſichten, einen kleinen Abſtecher ins Recartal oder an die im Blütenſchmuck pran⸗ gende Bergſtraße zu machen, wurden verwäſſert. Richt einmal einen Spaziergang in den Wald⸗ Port oder in den Käfertaler Wald konnte man wagen, ohne ſich mit Regenmantel und Schirm zu bewaffnen. Das iſt ſchon ſtörend und keines⸗ aus geeignet, das Gemüt aufzuheitern. Wie dankbar hätte man nach dieſer anſtrengenden Woche, während der man ausgiebig mit Nie⸗ erſchlägen und Froſt bedacht worden war, eine freundlich⸗frühlingshafte Wetterwen⸗ bdung begrüßt. Damit war es aber Eſſig. Ver⸗ örgert hütete man das Haus. Wie nervös das Wetterpech machen kann, das der April wahl⸗ los zuſammenbaſtelte, davon ein kleines Bei⸗ wiel: Im Hinterhaus ſpielte zur Kaffeetiſchzeit ohne Unterbrechung ein Grammophon. Die Plattenauswahl war allem Anſchein nach nicht anze Pfalz lick auf die gün Jahre ſoll Woche“ durch ſehr groß, ſo daß alle Viertelſtunde der Schla⸗ nur in den un⸗ gher an die Reihe kam:„Ich hol' dir vom ider ganzen bHimmel das Blau“. Vielleicht mochte auch e Durchführu der Schlager den Hörfreudigen ſo gut gefallen. mm, eimem Nachbar ging das Lied„au fs Kner⸗ hungswoche für zel“, wie man ſo ſagt. Man hörte, wie ein rde deshalb ge) Fenſter aufgeriſſen wurde. Eine Brummbär⸗ ten ein Zuſam⸗ fimme ſchallte über den Hof:„Ihr do owwel Erziehungsmaß. bot doch emol endlich e Ladung Blau runner. Kraftfahrer bel um ſiebene haw ich nix mehr devun!“ Danach em Einfluß der ſig das Fenſter wieder mit lautem Ruck zu. dDie Grammophonbeſitzer gaben es nach dieſem Intermezzo auf, den ſchlechtgelaunten Himmel umſtimmen zu wollen. Schwermut er⸗ Peinlich wirkte ſich die Wetierlaune für die 52 Jahre alte ußdorf. wackeren SS⸗Reiter aus, die ſich die Koſten und die nicht geringe Arbeit gemacht hatten, ein Frühjahrsrennen in Mannheim Zaden 985 aufzuziehen. Wie gut hatten ſie alles vorberei⸗ lett Der erſte Renntag hätte ganz Mannheim und die benachbarten Städte mobiliſieren müſ⸗ ſen, Aber da die„Gelegenheitsſpazier⸗ 5. April fand 4 chulgruppe Hei⸗ 1 gänger“ es vorzogen, ſich angeſichts der mie⸗ im nach der ſen Wetterlage brav zu Hauſe die Füße warm u halten und ſich nicht den friſchen April⸗ ür das Som⸗ m. ſpritzern auszuſetzen, blieb der erwartete Rie⸗ l. Gauſtudenten⸗ l. Scheel, u ſenandrang aus. Ein lachender Frühlingshim⸗ meſter folgende mel hätte genügt, um ein Menſchengewimmel Organiſation: und um den grünen Raſen aufzubieten, wie es ropaganda:.. Breſſe: K Ran, Das weiteren nt in der Gau⸗ die Rennwieſe ſchon lange nicht mehr erlebte. Schade! Die Freunde und Gönner des Pferderenn: ports focht zwar das Aprilwetter nicht an. Sie ſind ſtets zur Stelle, wenn es guten Sport gibt, und ſollte es Oſtereier hageln. Soweit ſe kurz vor Beginn der Rennen unterwegs wa⸗ ten, hatten ſie ihre naſſe Ueberraſchung weg. r einzelnen Ar⸗ die Sitzung mit die Wichtigkeit llen Stellen der ze Ba e Aufgabe er⸗ 10 93 Der mit Donner eingeleitete Aprilbutzen war nicht von ungefähr. Ausgerechnet an dem delberg Tage, wo in ganz Deutſchland die Lärmbe⸗ An 5 kämpfungswoche eingeleitet wird, mußte ber Himmel aus der Rolle fallen. Zweifellos zeugt dieſer Umſtand von wenig Diſziplin des dicktöpfigen und eigenwilligen Aprilburſchen. Zi allem Elend verdunkelte ſich gegen drei tbten Senators tor der Univer s den Senator eiter der Aus⸗ r. Fiſchbeck⸗ hr, wo die Familie gerade dabei zu ſein 11 55 mn hlegt, den Nachmittagskaffee auf den Tiſch zu genomme 5 btingen und ſich für den traditionellen Spazier⸗ gong fertig zu machen, der Himmel und ſchüt⸗ dsa tete ſeinen Tropfenſegen auf die Unent⸗ eb wegten aus, die noch etwas auf Wetterfeſtigkeit „ Hete 3 dt ſind urzeit forſtung 4 ſe konnten bei Aus wars mit der Möglichkeit, ſich in den neuen Frühjahrskleidern den Blicken der Oef⸗ chen auch eiwo ichkei je viel? 3 10 3 1 fentlichkeit auszuſetzen. Wie viel Freude hätte es ar ſo mi imeri 17 4 unſeren hübſchen Mannheimerinnen heim, Heidel⸗ gemacht, den Rahmen des Frühjahrsrennen der und Brot Ar eSs⸗Keiterſtandarte bunt und gefällig für b68 der Ar. dis Auge ausgeſtalten zu können. Ihre gute eizutragen. Abſicht und ihre Vorbereitungen, die ſie getrof⸗ berufen jen hatten, in Ehren! Nichts ſtand geſtern eben lag des B höher im Kurs, als ein regenfeſter Mantel, ein mkm frockenes Plätzchen unter dem weitvorſpringen⸗ den Dach der Zuſchauerplätze. Ernſtlich böſe rgermeiſter be⸗ helm Berbe⸗ ch: Glashofen: im Ortsteil ur Hember⸗ zeidental; Hol⸗ ier im Ortsteil end Brenn⸗ orf: Schloßau: Schloßau:— tsteil Einbach mußte jeder über die unliebſame Störung wer⸗ den. Zum Glück war aber die SS⸗Kapelle da, die unentwegt mit flotten und aufmunternden Weiſen aufſpielte. Was gute Muſik unter Um⸗ ſünden ausmachen kann! Hen erſten April⸗Sonntag hätten wir hinter uns. Er wa eine große Enttäuſchung. Es iſt nicht verlohnend, viel Worte über ihn zu ma⸗ chen. Er verdient es nicht. Kein Menſch findet Jahren Gefallen daran, wenn ein ſo gut vorbereitetes März wurden Sonntagsvergnügen im Waſſer erſäuft. t dem Jahre Möge unſer Frühlingsglaube in der kommen⸗ den Woche nicht ein zweites Mal in gleicher Weiſe einen erſchütternden Stoß erhalten! h. zahl in einem . Nur noch zwei Wochen bis Oſtern In dem thüringiſchen Spielwarenort Sonneberg werde land und auch ins Ausland verſchickt werden. Unſer Photo: Presse-Bild-Zentrale titelt eine Haſenfamilie in ihrem Heim n auch Oſterhaſen hergeſtellt, die nach ganz Deutſch⸗ Bild zeigt Sonneberger Spielzeug zum Oſterfeſt, be⸗ HB-Klischee Die Ferien haben begonnen Am Freitag hat das Schuljahr geendet. Für einige Wochen ſchloſſen ſich die Pforten des Schulhauſes. Froh und erwartungsvoll ſtürmt. unſere Jugend hinein in die Ferienfreiheil der Oſterferien. Was machte es aus, wenn noch Schneeflocken um die Ohren tanzten? Für das ſchulbefliſſene Völkchen iſt die Zeit der Unge⸗ bundenheit immer etwas ſo Schönes, daß es durch nichts, aber auch gar nichts beeinträchtigt werden kann. Außerdem kommt ja das Oſterfeſt, und Frühling muß es ja doch werden, trotz der winterlichen Aprillaunen! Mögen ſie ſich gut erholen, unſere Buben und Mädels, um mit neuer Kraft gegen Monatsende in ein neues Schuljahr einzutreten! Auch für die Schulentlaſſenen haben wohl Ferien von der Schule begonnen, doch zugleich wurde ein anderer, weit ernſterer und bedeut⸗ ſamerer Anfang gemacht, nämlich der Schritt ins Leben hinein. Das Leben liegt wie ein weites Meer vor den Jugendlichen, wie ein Ozean voll Wünſchen und Hoffnungen. Wie ein lockendes Eiland des Glücks winkt die Zu⸗ kunft des jungen Menſchen, noch denkt er nicht an die Gefahren, an die Enttäuſchungen, an die Prüfungen des Lebens. Und das iſt gut ſo, denn nur mit dem drängenden jugendl'chen Elan, dem begeiſterten Herzen, der frohen Ver⸗ antwortung, ſelbſt ſeines Lebens Schmied zu ſein, gelingt die Erkämpfung des Daſeinszieles. Wer tauſend Bedenken, Wenn und Aber hätte, würde alsbald auf halber Strecke liegen blei⸗ ben! Dieſes Ziel hat der Nationalſozealismus un⸗ ſerer Jugend wieder zurückgegeben. Es heißt Dienſt an der Volksgemeinſchaft, Zuſammen⸗ wirken mit den anderen jungen Menſchen, auf daß ein neues, größeres und ſchöneres Vater⸗ land erſtehe und bleibe— jenes Vaterland, deſſen Morgenrot ſieghaft über uns leuchtet! Die Vogelwelt im April Die erſten Apriltage ſind recht kalt geweſen, und das iſt vielleicht die Urſache, daß ſich die Ankunft mancher unſerer gefiederten Sänger etwas verzögert hat. Trotzdem treffen im Laufe des Monats April die meiſten Zugvögel wieder ein, und wer ein Ohr für die verſchiede⸗ nen Stimmen der Vögel hat, der hört heute ſchon einen recht vielſtimmigen Chor. Stare, von denen viele allerdings in dieſem milden Winter bei uns geblieben ſind, und auch vereinzelt Störche ſind in dieſem rühjahr ſchon zeitig gemeldet worden. Recht rüh traf auch die weiße Bachſtelze ein, und die gelbe Schafſtelze, die man gar nicht ſo ſelten trifft, wird ihr bald folgen. Auch die Heckenbraunelle, die mancher ſo leicht mit dem Sperling verwech⸗ felt, die aber dem aufmerkſamen Beobachter ſo⸗ fort an der bleigrauen Kehle und dem dünnen Schnabel des Inſektenfreſſers auffällt, hat ſich ſchon den wenigen hier gebliebenen Exemplaren zugeſellt. Bis vor wenigen Tagen konnte man auch noch Bergfinken beobachten. Vermutlich ſind es Nachzügler, die den Weg nach dem Nor⸗ den noch nicht gefunden haben. Im Laufe des Monats treffen dann weiter der Weidenlaub⸗ ſänger, nach ſeinem einfachen Liedchen im Volksmund auch Zilp⸗Zalp genannt, der Fitis⸗ laubſänger und der Gartenrotſchwanz ein, wäh⸗ rend der Hausrotſchwanz ſchon in den erſten Apriltagen vereinzelt beobachtet wurde. Auch die Mönchsgrasmücke ſingt ſchon, wenn die Sonne ſcheint, während die Dorngrasmücke, die ffiegenſchnüppes und der ſchwarz⸗weiße Trauer⸗ liegenſchnäpper erſt gegen Ende des Monats folgen. Auch zum Brutgeſchäft ſchreiten viele Vögel bereits im April, ſo vor allem die Amſel, die man in unſeren Gärten immer häu⸗ figer trifft, dann weiter die Krähen und ver⸗ ſchiedene Raubvögel, während der größte un⸗ ſerer Rabenvögel, der Kolkrabe, bereits im März ſein Gelege begonnen hat. Auch beim Kiebitz findet man hin und wieder bereits in den letzten Tagen des März ſchon Gelege. Intereſſant iſt es jetzt aber, die Vögel beim Neſtbau zu beobachten, ſo vor allem unſere Meiſenarten, die Buchfinken, Grünfin⸗ ken, Stare und auch den Kleiber. Man muß dabei aber ſehr vorſichtig zu Werke gehen, da viele Vögel ſofort mit dem Herbeitragen von Niſtſtoffen aufhören, ſobald ſie ſich beobachtet fühlen. Der Star aber läßt ſich nicht ſtören, und darum iſt er wohl einer von denjenigen — die den Menſchen am vertrauteſten in Am die Einführung der Schifferſchule Bedeutſame Verſammlung des Schiffervereins Mannheim In der im Lokal„Zur Rheinluſt“ abgehalte⸗ nen Vereinsverſammlung des Schiffer⸗ vereins Mannheim konnte der Ver⸗ einsführer Peter Kühn le die erfreuliche Mit⸗ teilung machen, daß die zurzeit im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtehenden Fragen der örtlichen Rheinſchiffahrt, Einführung der S und die Notlage der Schifferkinderheime durch die Unter⸗ ſtützung und Förderung der Deutſchen Arbeits⸗ front, Fachſchaft Binnenſchiffahrt, einen neuen Auftrieb erhalten habe, was eine baldige Regelung dieſer für den Schiffernach⸗ wuchs ſo bedeutſamen und hochwichtigen An⸗ elegenheit erhoffen laſſe. Fachſchaftsführer ldemar Schmidt habe ſich in einer mehr⸗ ſtündigen Unterredung erfreulicherweiſe bereit⸗ erklärt, ſich unverzüglich mit der Schifferſchule zu befaſſen und habe auch ſeine tatkräftige Un⸗ terſtützung zugeſagt. Er war mit den bis herigen diesbezüglichen Vorarbeiten durch den Mannheimer Schifferverein einverſtanden und gab die Verſicherung ab, daß auch alle weiteren Beratungen ſtets in Gemeinſchaft mit dem Ver⸗ ein erfolgen. Zu dieſen Beratungen werden zwei Mitglieder des Führerrings beordert. Die Hauptſchwierigkeit der Schule liege in der Finanzfrage. Erfreulicherweiſe hätten ſich nun einige Reedereien bereit erklärt, ihren Schiffsjungen während des Beſuchs der Schif⸗ ferſchule die Hälfte des Lohnes zu ver⸗ güten; außerdem ſteht in Ausſicht, daß einige Reedereien Schifſe als Wohnſchiffe für die Schüler zur Verfügung ſtellen. Leider waren bisher die Bemühungen um Einführung der Schifferſchule in Mannheim infolge mangelnder Beteiligung erfolglos. Das badiſche Kultus⸗ miniſterium ſei aber nicht abgeneigt, den Schul⸗ beſuch obligatoriſch einzuführen. In der ſehr lebhaften Ausſprache wur⸗ den eine Reihe von Anregungen und Vorſchläge gemacht. Vor allem wurde es lebhaft begrüßt, daß die Deutſche Arbeitsfront ſich mit der Angelegenheit nun befaſſen wolle. Was die Not der Schifferkinderheime an⸗ belange, ſo ſei auch hier durch das Entgegen⸗ kommen des badiſchen Kultusminiſteriums ein Fortſchritt feſtzuſtellen. Der am 18. und 19. Mai ſtattfindenden Denkmals⸗ und Fahnenweihe des Krieger⸗ und Pioniervereins Haßmers⸗ heim wird eine Abordnung von 25—30 Mann mit Fahne beiwohnen. An die Erledigung der geſchäftlichen Ver⸗ handlung ſchloß ſich dann ein längeres kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein an. Wolken, die vorüberziehen Ueber die Dächer und Türme jagt der April⸗ wind die Wolken. Sie haben es eilig dieſe Wolken, beſonders am Morgen, am Vormittag und am Mittag. Stets ſind ſie auf der Flucht vor dem Winter. Einmal bringen ſie Regen mit, das andermal ſogar Schnee. Die Früh⸗ lingsſonne lächelt dazu und im Glanz ihrer Strahlen tanzen die weißen be länzten Flocken wie ſchuldloſe Irrtümer und be angloſe Nichtig⸗ keiten zur Erde herunter. Ein munteres ab⸗ wechflungsreiches Spiel. Dann wieder füllt Sonnenſchein den weiten Raum mit Licht. Frühlingsglaube überwölbt dann die Stadt und das Land. Wolken, die vorüberziehen, ſind Störenfriede. Vielleicht wiſſen ſie darum. Sollen wir uns viel aus ihnen machen? Sollen wir die Kleinigkeiten, mit denen ſo mancher Tag uns ärgern möchte, aufheben, aus ihnen eine Verſtimmung groß werden laſſen und ſchlechter Laune werden? Manchmal läge es nahe, ſich von den launenhaften Apriltagen dazu verleiten zu laſſen. Doch dagegen wollen wir wachſam ſein, wollen uns nicht vom April unſere innere Witterung vorſchreiben laſſen und den Sonnenblicken dieſer Tage dankbare Erinnerung bewahren. Warum nicht? Es ſind ja doch nur Wolken, die vorüberziehen.. Deulſcher, ſprich deulſch! Das deutſche techniſche Wort der Woche Man lieſt jetzt öfter von einer aérodynami⸗ ſchen Geſtaltung oder Verkleidung von Fahr⸗ zeugen, die auch Stromlinienform genannt wird. Man hat dafür kurze, ſinnfällige deui⸗ ſche Wörter geſchaffen, nämlich windſchnit⸗ tig, Windſchnittform, Windſchnittig⸗ keit oder ſchnittig und Schnittiakeit, luftſchnit⸗ tig uſw. Bei Waſſerfahrzeugen und ihren Tei⸗ len ſagen wir ſtromſchnittig uſw., ſoweit die ſchnittigen Teile im Waſſer liegen. Dieſe Wörter verſteht auch der Volksagenoſſe, der ſich unter einer asro⸗ oder einer hodro⸗ dynamiſchen Stromlinie nichts vorſtellen kann. Wir Techniker müſſen die Sprache des Vol⸗ kes ſprechen; wenn es uns verſteht, wird es auch Vertrauen zu uns gewinnen. Vom Säuregehalt der Großſtadkluft Daß die Luft der großen Anſiedlungen, alſo namentlich der Großſtädte, große Maſſen Staub enthält, wiſſen wir ſeit langem. Dazu iſt, ſeit wir in großem Maßſtabe Kohlen brennen, be⸗ ſonders durch die rieſigen Induſtriefeuerungen, der Ruß und die Abgaſe der Kohlenverbren⸗ nung getreten. Man weiß auch ſeit langem, daß dieſe Dünſte beſonders den Bauwerken ſchaden und daß beiſpielsweiſe die bekannten Fresken am alten Muſeum in Berlin aus die⸗ ſem Grunde dem Untergang geweiht ſind. Neuerdings⸗ liegen über den Säuregehalt der, Großſtadtluft genauere Unterſuchungen vor. Nicht nur beim Regen, ſondern auch bei trocke⸗ ner Luft„regnet“ es Säure, die im Verein mit der Luftfeuchtigkeit Zinkgefäße und aus Zink gefertigte Gegenſtände ſtark angreift. Bei einer Gefamtmenge an Regen, die monatlich im Durchſchnitt auf einen Quadratmeter in Duis⸗ burg niederfiel, kamen auf 100 Millimeter im Süden der Stadt 3,5 Gramm Schwefelſäure, im Zentrum 10,, Gramm. An Ruß und Staub wurden für den Quadratmeter insgeſamt 33,28 Gramm gefunden, wovon an Kohle 11,61 Gramm oder 34 Prozent fielen. Der Chlorgehalt wurde gleichfalls beſtimmt. Auf 1 Liter Regen fanden ſich 0,015 Gramm Chlor. Das ſind 0,18 Gramm auf den Quadratmeter. Dieſe Mengen angrei⸗ fender Stoffe können auf die von ihnen über⸗ fallenen Gegenſtände natürlich nicht ohne Wir⸗ kung bleiben. handelsſchüler beſichkigen die DAz⸗ Stellenvermitklung Die an Oſtern zur Entlaſſung kommenden Klaſſen der Friedrich⸗Liſt⸗Handels⸗ ſchule und Höheren Handelslehr⸗ anſtalt waren von der DAß⸗Stellenvermitt⸗ lung zu einer Beſichtigung ihrer Vermiitlungs⸗ einrichtung eingeladen worden. Den Schülern ſollte damit Einblick in die Organiſation und Arbeitsweiſe einer allen Anfordezungen gerecht werdenden Stellenvermittlung gegeben werden, die ihnen Rat und Hilfe bietet, wenn die ſpä⸗ tere Berufslaufbahn aus Notwendigkeitsgrün⸗ den oder dem Wunſche, in anderen Betrieben neue Kenntniſſe und Erfahrungen zu ſammeln, einen Stellenwechſel erforderlich macht. Die mit ihren Lehrern erſchienenen einzelnen Klaſſen wurden von dem Leiter der Mannhei⸗ mer Platzvertretung der DAß⸗Stellenvermitt⸗ lung nach grundſätzlichen Ausführungen über den Wert einer gut organiſierten Stellenver⸗ mittlung mit der Vermittlungstätigkeit ſelbſt eingehend bekanntgemacht. Die Vorausſetzung, in kürzeſter Zeit für jeden zu beſetzenden Po⸗ ſten aus Hunderten, ja Tauſenden von Bewer⸗ bungen die geeigneten Kräfte herauszufinden, wird mit dem bei der DAß⸗Stellenvermittlung zur Anwendung kommenden Sichtbogen⸗ ſy ſte m erfüllt. Jede neue eingehende Bewer⸗ bung wird nach über 500 Geſichtspunkten be⸗ ruflicher und fachlicher Art mit Hilfe von Farb⸗ ſignalen gekennzeichnet und durch eine ſinn⸗ reiche Anordnung in der Sichtkartei immer dann in Erſcheinung treten, wenn ein für den ſeßen if in Frage kommender Poſten zu be⸗ etzen iſt. Auch die Ausführungen über die Möglichkeit des ſchnellen zwiſchenbezirklichen und Reichs⸗ ausgleichs, um etwa am Platze nicht vorhan⸗ dene Bewerber aus anderen Gebieten einzu⸗ ſetzen bzw. örtliche Bewerber für anderwärts mögliche Vermittlung zu berückſichtigen, die Tä⸗ tigkeit der Auslandsſtellenvermittlung, der Lehr⸗ ſtellenvermittlung fanden aufmerkſame Zuhörer. Der Beſuch der Handelsſchüler in der DAß⸗ Stellenvermittlung dürfte das Beſtreben, den im Berufsleben ſtehenden jungen Kameraden Ein⸗ blick in die für ſie geſchaffenen Einrichtungen zu geben, vollauf erfüllt haben. Jahrgang 5— A Nr. 164/ B Nr. 98— Seite 6 „Ozkenkreuzbanner“ Mannheim, 8. April 1935 Daten für den 8. April 1935 1832 Geboren der Generalfeldmarſchall Alfred Graf von Walderſee in Potsdam(ge⸗ ſtorben 1904). 1835 Geſtorben der Staatsmann Wilhelm von n in Tegel bei Berlin(geb. 1767). 1848 Geſtorben der italieniſche Komponiſt Gae⸗ tano Donizetti in Bergamo(geb. 1797). 1875 Geboren Albert., König der Belgier, in Brüſſel(geſt. 1934). 1918 Einnahme von Charkow durch die Deut⸗ ſchen. 1922 Geſtorben der General Erich von Falken⸗ hayn auf Schloß Lindſtedt bei Wildpark (geboren 1861). 1925 Geſtorben der öſterreichiſche Feldmarſchall⸗ leutnant Karl von Pflanzer⸗Baltin in Wien(geb. 1855). 1932 Ludwig Friſch, SS⸗Mann, Schloſſer in Chemnitz und Friedrich Hellmann, SA⸗ Mann, Schloſſermeiſter in Berlin, ge⸗ fallen. Sonnenaufgang.47 Uhr, Sonnenuntergang 19.f09 Uhr.— Mondaufgana.00 Uhr, Mond⸗ untergang.47 Uhr.— Mond in Nordwende. kleine Ereigniſſe in einer großen Sfadt Der Führerſchein abgenommen wurde dem Lenker eines Motorrades, der an der Straßen⸗ kreuzung D1/ N1 infolge Nichtbeachtens des Vorfahr srechtes auf einen Kraftwagen auffuhr. Der Sachſchaden war zwar unbedeutend, doch mußte die Polizei die rihedung des Führer⸗ ſcheins vornehmen, weil der Motorradfahrer betrunken war. Zwei Laſtkraftwagen ſtießen an der Kreuzung Meerwieſenſtraße und Haardtſtraße zuſammen, wobei der eine Laſtkraftwagen erhebliche Beſchä⸗ digungen erlitt. Der Sturm entführte am Brückenkopf der Friedrichsbrücke am Sonntagnachmittag einem Paffanten den Hut. Als der Herr ſeiner Kopf⸗ bedeckung nachrannte, überſah er einen Radfah⸗ rer, der ſeinerſeits gegen den ſtarken Wind an⸗ kämpfend, ebenfalls nicht die nötige Vorſicht auf die Fahrbahn lenkte. Dadurch ſprang der Herr ſeitlich in das Fahrrad, ſo daß der Rad⸗ fahrer zu Fall kam. Außer Beſchmutzungen des Anzuges krug der Radfahrer keinen chaden davon, doch war er über den Wo nachſprch⸗ aufgebracht, daß er den ſeinem hut nachſprin⸗ genden Herrn beinahe verprügelt hätte, wenn ſich nicht andere Leute eingemiſcht und dem Radler——— hätten, daß er ſelbſt einen großen Teil Schuld an dem Zuſammenprall getragen habe. Wegen Ruheſtörung und grobem 13 muß⸗ ten in der Nacht zum Sonntag 11 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Vorbereitungen auf dem Meſplatz. Auf dem Meßplatz ſind ſchon umfangreiche Vorbereitun⸗ 42 für die große Kundgebung der Deutſchen rbeitsfront getroffen, die am heutigen Abend ftattfinden wird. Rings um den Platz hat man Fahnenmaſten aufgeſtellt, die erkennen laſſen, daß für die Kundgebung ein würdiger Rahmen beſtimmt wurde. Kunſtnachrichten. Wunſchgemäß tragen wir zu unſerer Beſprechung der Aufführung der Johannes⸗Paſſion bei der Bachfeier der Chri⸗ ſtuskirche nach, daß das Viola⸗Solo von Fritz Schönel geſpielt wurde, nicht Schödel, wie wir in Uebereinſtimmung mit einem Druck⸗ fehler des bereffenden Programms geſchrieben hatten. Beamte und Arbeiter des Fernſprechdienſtes führen Ausweiskarten mit ſich. In einzelnen Fällen haben Unbefugte ſich bei Fernſprechteil⸗ nehmern Einlaß in Geſchäftsräume und Woh⸗ nungen verſchafft unter dem Vorwand, mit der Prüfung der Fernſprecheinrichtungen beauf⸗ tragt zu ſein. Die im Fernſprechdienſt beſchäf⸗ tigten Beamten und Arbeiter der Deutſchen Reichspoſt ſind durchweg mit Ausweiſen ver⸗ ſehen, die ein Lichtbild des Inhabers tragen. Man geſtatte deshalb nur ſolchen Per⸗ ſonen den Zutritt, die die Berechtigung zum Betreten der Wohnung uſw. durch eine mit Lichtbild verſehene Ausweiskarte nachweiſen können. Die Bri⸗ſpoſt für den Kreuzer„Karksruhe“ Die Abfendung der Briefpoſten für den Kreu⸗ zer„Karlsruhe“ vom Marinepoſtbüro Berlin Cerfolgt im April und Anfang Mai an folgenden Tagen: am.,., 11., n und 18. April nach Houſton(USA) und am 22., 23., 24., 25., 29. und 30. April,.,., 6. und 7. Mai nach Charleſton(1SA). Die ge⸗ wöhnlichen Briefſendungen müſſen ſpäteſtens an den Abſendungstagen vormittags beim Marinepoſtbüro eingehen. 30 000 weibliche und über 100 000 männliche Landhelfer. Aus den Feſtſtellungen der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung ergeben ſich jetzt die genauen Ziffern über die Teilnahme der deutſchen Ju⸗ gend an der Landhilfe. Danach waren im Jahresdurchſchnitt 1934 insgeſamt 130 125 Ju⸗ gendliche in der Landhilfe vereint und zwar 100 857 männliche und 29 268 weibliche Land⸗ helfer. Die Jahresdurchſchnittszahl 1933 betrug 125⁵ 345. ie und Im Geſellſchaftshaus Brückl, Waldhof, wurde ein Walzer⸗Tanzturnier abgehalten, das bei fonſtigen unterhaltenden Darbietungen einen recht guten Verlauf nahm. Hans Brückl hatte das Walzertanzturnier großzügig aufgezogen und durch die Verpflichtung des Mannheimer Berufstänzers und Turniermeiſters K. R. Weinnlein dem Turnier eine gewiſſe Kote verliehen. So war es denn auch nicht verwun⸗ derlich daß acht Paare ihre Nennungen für die Teilnahme zum Walzerturnier abgegeben hat⸗ ten. Die Schlußrunde ließ das Paar Mar⸗ tin⸗Ernſt als erſte Sieger hervorgehen. Be⸗ ſondere Freude bereitete Hans Brückl ſeinen Gäſten, als er bekanntgab, daß die traditionel⸗ len Sommertanzturniere auch in dieſem Jahre, und zwar in noch größerem Stile in Waldhof zur Durchführung gelangen werden. Zehn Jahre badiſcher Waſſerrettungsdienſt 8. ordentliche hauptverſammlung des Landesverbandes Baden der DeRG Aus Anlaß des zehnjährigen Beſtehens des Landesverbandes Baden der Deutſchen Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft hielt der Landesperband im Mannheimer„Palaſt⸗Hotel“ am Sonntag ſeine 8. ordentliche Hauptperſammlung ab, an der außer einer ſtattlichen Anzahl von Mitgliedern aus ganz Baden eine ganze Reihe von Ver⸗ tretern der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden, der Aerzteſchaft, ſowie des Schul⸗ und Sport⸗ weſens teilnahmen. Rach Begrüßungsanſpra⸗ chen des Bezirksführers Bauer⸗Mannheim und des Landesverbandsführers, Direktor Broßmer⸗ Karlsruhe, erſtattete der Techniſche Leiter des LV., Ingenieur Juilfs⸗Mannheim, in großen Zügen den Tätigkeitsbericht über das abgelau⸗ fene Jahr 1934, Nach einleitender Rückſchau auf die bereits im Jahre 1913 im Kampfe gegen den „naſſen Tod“ gegründete, ſedoch durch Krieg und Inflation wieder zum Stillſtand gekom⸗ mene und im Jahre 1925 mit Hilfe des DSV und der Di wieder auflebende Bewegung, ſtellte der Redner feſt, daß die in Baden auf dem Gebiete des Rettungswerkes geleiſtete Arbeit bahnbrechend für das ganze Reich war, und gerade den letzten 3 Jahren natio⸗ nalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit iſt es zu danken, daß der Rettungsgedanke in weite Kreiſe der Bevölkerung noch intenſiver hineingetragen wer⸗ den konnte. Der Landesverband umfaßte acht Bezirke, denen noch am Abſchluß des Jahres ein neunter werden konnte, und — der Bezirk„Schwarzwald“. Der Redner treifte dann die in den einzelnen Bezirken ge⸗ leiſtete Arbeit und hob hervor, daß die Winter⸗ monate der Maſſenausbildung von Rettungs⸗ ſchwimmern— um dieſe in den Sommer⸗ monaten in den Fluß⸗ und Strandbädern zur Betriebskameradſchaft auch in der Freude Ein vorbildlicher Kameradſchaftsabend der Betriebsjugend von Noris⸗Zahn In allen Mannheimer Betrieben ſtrebt die Jugend unſerer Stadt nach Leiſtung und Pflicht⸗ erfüllung. In einer gemeinſamen kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenarbeit äußert ſich überall das Vertrauen, das jeder Betriebsführer der heu⸗ tigen Jugend ſchenkt, da er weiß, daß dieſe Ju⸗ end im Beruf nur die Ideale der Leiſtung und flichterfüllung kennt. In Kameradſchafts⸗ abenden, die Betriebsführer und Betriebs⸗ jugend zu Stunden froher Gemeinſamkeit ver⸗ einen, ſchließt ſich das Band der Kameradſchaft immer enger. Einen vorbildlichen Kameradſchaftsabend der Betriebsjugend der Firma Noris⸗Zahn durften wir am Samstagabend erleben. Die geſamte Betriebsjugend hatte ſich eingefunden. Die ganze Veranſtaltung war von dem friſchen, lebendigen Geiſte der Jugend erfüllt, und Lied⸗ und Muſikvorträge, von den Jungarbeitern des Betriebes geſtaltet, riſſen ſchnell alle Schranken nieder und brachten alle Kameraden ſich gegen⸗ ſeitig näher. Gerade hierin, im gegenſeitigen Kennenlernen, liegt der beſondere Wert der Ka⸗ meradſchaftsabende der Betriebsjugend, denn eine wahre Arbeitskameradſchaft kann nur dann entſtehen, wenn jeder einzelne ſeinen Kamera⸗ den kennt und zu ſchätzen weiß. Im Rahmen des Abends, den der Betriebs⸗ jugendwalter eröffnete, ſprach Kreisjugendwal⸗ ter Croiſſant von der 128 über die Ka⸗ meradſchaft der jungen ſchaffenden Generation. Er betonte, daß die Jugend feſt verwachſen ſei mit der Idee unſeres Führers und dem Lei⸗ ſtungsprinzip der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, Jeder Jungarbeiter und jede Jung⸗ arbeiterin habe die Pflicht, die Kanhea die ſie in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Jugendformationen kennen lernen, in die Ar⸗ beit und den Beruf hineinzutragen, um ſo die große Volksgemeinſchaft aller Deutſchen am Ende zu erſtreben. Betriebsführer Guthmann ſchloß ſich dem Kreisjugendwalter an und be⸗ tonte auch ſeinerſeits den Willen zu vertrauen⸗ der gemeinſamer Zuſammenarbeit, deren ſich die Jugend wohl als würdig erwieſen habe. Ein Appell, in die Reihen der deutſchen Staats⸗ jugend einzutreten, beſchloß ſeine Worte, die von herzlicher Kameradſchaft getragen waren. Arbeit und'iel der Deutſchen Stenografenſchaft Hauptverſammlung der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Stenografenſchaft Die Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim traten im Saale der„Liedertafel“ zux diesjäh⸗ rigen Hauptverſammlung zuſammen. Auf dem Führerratstiſch war ein großes, mit Trauerflor umrahmtes Bild des kürzlich verſtorbenen Schirmherrn der deutſchen Stenografenſchaft, des bayeriſchen Miniſters Pg. Hans Schemm. aufgeſtellt. Dem teuren Toten, dieſem unermüd⸗ lichen Kämpfer, galt der tiefempfundene Nach⸗ ruf, mit dem der Mannheimer Ortsgruppen⸗ führer der Deutſchen Stenografenſchaft, Pg. Ko⸗ kes, die Tagesordnung eröffnete. Der weitere Punkt der Tagesordnung war dem kommenden Stenografentag in Frankfurt gewidmet. Der Ortsgruppenführer berichtete über die vorberei⸗ tenden Maßnahmen der Propagandaſtelle der deutſchen Stenografenſchaft in Kulmbach zum großen Reichstreffen aller deutſchen Stenografen vom 3. bis 5. Auguſt in Frankfurt a. M. Er ſprach von der Einrichtung und dem über⸗ raſchend regen Gebrauch der für dieſe Tage in unſerer Ortsgruppe eingerichteten Reiſeſparkaſſe, von den Plänen, die Orisgruppe und Gau tref⸗ fen, um den„Schreibern“ die Teilnahme am ſtenografiſchen Wettkampf finanziell zu erleich⸗ tern. Der letzte Teil der Tagesordnung betraf den Tätigkeitsbericht der Ortsgruppe. Mit Ge⸗ nugtuung hörte man pon den endlich mit Erfolg gekrönten Arbeiten, die der Zuſammenſchluß der drei Mannheimer Ortsgruppen notwendi machte. In Mannheim beſteht nunmehr nur no eine Ortsgrupep der Deutſchen Stenografen⸗ ſchaft. Dieſe iſt in allen ſtenografiſchen Ange⸗ legenheiten zu hören, bei allen öffentlichen Prü⸗ fungen und Leiſtungsſchreiben hat ſie zu be⸗ ſtimmen, an ſie ſind alle Meldungen und An⸗ fragen zu richten, die mit ſtenografiſchen Dingen zuſammenhängen. Der Bericht erzählt weiter von zahlreichen Anfänger⸗, Fortbil⸗ dungs⸗ und Diktatkurſen, die im ver⸗ gangenen Geſchäftsjahr durchgeführt wurden. Es war zu hören, daß 1934in Mannheim rund 1000 Volksgenoſſen die Kennt⸗ nis der deutſchen Kurzſchrift durch die Stenografenſchaft vermittelt wurde. Wettſchreiben und Leiſtungsſchreiben verſchiedener Art organiſierte die Ortsgruppe oder ſtellte ihre Fachkräfte zur Durchführung zur Verfügung. Zahlreiche Diplome und Urkunden konnten an die verſchiedenen Preisträger aus⸗ gehändigt werden. Der Ausblickins neue Geſchäftsjahr Won wiederum Kampf und Arbeit an. Von dem Ziel der Reichs⸗ leitung, allen ſchreibenden Berufen durch Ver⸗ mittlung der Kenntnis der Stenografie und des Maſchinenſchreibens Erleichtexung ihrer Tätigkeit zu verſchaffen, ſind wir noch ziemlich weit entfernt. Stenografie und Maſchinenſchrei⸗ ben ſollen Gemeingutaller Schreiben⸗ den werden. Der Unterricht im Maſchinenſchrei⸗ ben 10 ein neues Ziel, das die Reichsleitung den Ortsgruppen geſtellt hat und das Schritt für Schritt nach den Richtlinien der Reichs⸗ leitung der Verwirklichung näher zu bringen iſt. Daß der arbeitsfrohe, vaſtloſe Führer der hieſi⸗ gen Ortsgruppen nach geſtellter Vertrauens⸗ frage einſtimmig wiedergewählt wurde, ſtand außer Zweifel. So tritt die Mannheimer Orts⸗ gruppe der Deutſchen Stenografenſchaft in das neue Geſchäftsjahr ein mit dem unerſchütter⸗ lichen Willen, den Kreis ihrer Anhänger immer weiter zu ziehen und ſo unermüdlich Dienſt zu leiſten an Jugend und Volk. Ein dreifaches „Sieg Heil“ auf unſeren Führer beſchloß die Tagung. Schuljahr⸗Schlußfeier des Inſtituts Sigmund Im oberen Ballhausſgal verſammelten ſich Lehrer, Schüler und Eltern. Mit der Abwick⸗ lung der ſorgfältig ausgewählten Vortrags⸗ folge waren ausſchließlich die Schüler und Schüierinnen der Anſtalt ſelbſt beſchäftigt, wo⸗ von die Zuhörerſchaft erbaut war. Der Schülerchor trug zwei Lieder,„Alles ſchweige“ und„Wohlauf, Kameraden“, unter Leitung von zuptlehrer Schübelin vor. Der Kontakt zwiſchen Lehrer und Schüler ließ in techniſcher und muſikaliſcher Hinſicht große Fortſchritte deutlich erkennen. Mit der „Sarabande“ aus dem s⸗Moll⸗Konzert von G. F. Händel und„Bourré“ aus der 3. Violin⸗ Suite von Joh. Seb. Bach hat man der beiden großen deutſchen Meiſter, deren wir in dieſen Tagen gedenken, hat auch die Sigmund⸗Schul⸗ emeinde einen Teil an der Dankesſchuld Sga⸗ die großen Tonkünſtler abgetragen. Der ü⸗ ler F. Buchholzer ae durch edle Vor⸗ tragsweiſe eine ſchon rech beträchtlich vorge⸗ ſchrittene Reiſe eines guten Geigers, wobei ihm FrauBücher amKlavierdiskretaſſiſtierte. Verſchie⸗ dene Gedichtvorträge von Schülern und Schü⸗ lerinnen zeigten gute Dialektik und Sprach⸗ ſchönheiten auf. Beſonders wirkte Ferdinand Freiligraths„Ehre der Arbeit“ im deutſchen Geiſt und deutſchen Schaffen, denn„auch deſſen, der mit Schädel und mit Hirn mühſam pflügt, ſei nicht vergeſſen.. Mit ſauber geſpielten Klaviervorträgen gaben Emmy Anſorge V. Werner Bug V,. Karl⸗ heinz und Meinrad Bachmann 1 Beweiſe ihres Fleißes und Auffaſſungsvermögens. Als wackeren Celloſpieler lernten wir Karlhorſt Schneevoigt VI, in zwei Stücken„Wiegen⸗ lied“ und„Präludium“ von Hans Moth ken⸗ nen. Der Mat Kunſtbefliſſene hat eine beach⸗ tenswerte 83 und gute Tongebung, die ihm alle Ehre machen; ſein Lehrer chübe⸗ 3 ihm ein liebevoller und ſubtiler Be⸗ gleiter. In der Schluß⸗Anſprache gedachte der neue Direktor, wrof Fari W f er, der Bedeutung 8³ Aen wiſſenſchaftlichen Erziehung in der e. An verſchiedenen ſtaatlichen Prüfungen nah⸗ men eine große Zahl von Schülern der An⸗ ſtalt erfolgreich Anteil. Nachdem das Mini⸗ ſterium der Inſtitutsleitung die Berechtigung zur Ausſtellung der„Mittleren Reife“ erteilt hat, konnte die Leitung der Schule ſieben Schü⸗ lern das Zeugnis der mittleren Reife mit den beſten Wünſchen 0 das fernere Leben über⸗ reichen. Mit herzlichen Abſchiedsworten an alle von der Anſtalt Scheidenden, einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den Führer, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die einfache, aber eindrucksvoll verlaufene Veranſtaltung. aktiven Tätigkeit bei Notfällen einzuſeten. Mit Stolz ſtellte der Redner ſeſt, daß wäüh⸗ rend der bewachten Badezeiten in leinem Bezirt Ertrinkungsfälle zu verzeichnen waren. Das ſilberne Ehrenzeichen der Denc für muti⸗ ges Verhalten wurde im Bezirk Mannheim Karl Götz, Heinrich Steinmüller und Käthe Appler verliehen, während 8 Baldiſſchweiler aus Konſtanz eine Belohl gung erhielt. Der Schluß des Jahres 1934 bildete zugleich den Abſchluß des erſten Fort bildungskurſes in Karlsruhe, bei dem 60 Lehr⸗ ſcheininhaber mit allen nutzbringenden Reuerum⸗ gen vertraut gemacht wurden, um eine einheit⸗ liche Ausbildung zu gewährleiſten. Die Kurſe werden als laufende Einrichtung beibehalten, Nachdem der von Bezirksleiter Avenmarz, Karlsruhe erſtattete Kaſſenbericht in Ordnung befunden und Entlaſtung erteilt wurde, geneh⸗ migte die Verſammlung einſtimmig die neuen Satzungen der DxRG für die Landesverbände⸗ Hieran ſchloß ſich ein Vortrag des Bezirtz⸗ 4 leiters Dr. Flaig⸗Freiburg über„DoRch und Wehrhaftigkeit““ Der Redner Hett davon aus, daß die Wehrhaftigkeit eine Wehrhaftmachung zur Vorausſetzung hat und Wehrhaftmachung zu verfolgen, die Errich⸗ Die Arbeit der Deng beſteht alſo darin, durch Erziehung und lech⸗ heißt, das eine Ziel tung der Wehrhaftigkeit niſche Ausbildung, Verbeſſerung der ſchlum⸗ mernden und reitungstechniſchen Leiſtungen die Vorausſetzung zu ſchaffen zur Erreichung des Zieles: Einſatz des eigenen Lebens, wenn es gilt, ein anderes zu retten. In einem Kurzvortrag behandelte ſodann Bezirksführer Rudolf Bauer⸗Mannheim die „Wechſelbeziehungen zwiſchen Stadwerwaltun⸗ gen und DeRG.“ Er 0 K. aus von der Tatſache, daß man zwar die Taten der Träger und Förderer der Idee der praktiſchen Nächſtenliebe, ſowie den ethiſchen und praktiſchen Wert der Arbeit ſedes einzelnen Rettungsmannes anerkennt und ihre poſitiven Ergebniſſe ſehr wohl in Rechnung ſtellt aber bewußte und fühlbare Förderung noch eine ſeltene Erſcheinung ſeien. In der klaren Erkenntnis, daß nur ein wehrhafter Körper Mühe und Not mit der aus dem Kraftbewußtſein ſteigenden Freude überwindet, baut man Hallen⸗ und Strand⸗, Fluß⸗ und Seebäder. Maſſenbetriebe von Zehntauſenden bringen gleichzeitig eine Steigerung der Ertrinkungs⸗ gefahr mit ſich. Wer iſt nun für die Sicherheit dieſer badeluſtigen Maſſen verantwortlichf Nie⸗ mand wird alſo beſtreiten, daß ohne den ehren⸗ amtlichen Wachdienſt der Rettungsſchwimmer der DeRch an ſolchen Großbädern weitaus mehr Aufſichts⸗ und Sicherheitsperſonal ein⸗ geſetzt werden müßte. Die Ausgaben wären he⸗ ſtimmt nicht niedrig. Die DeRG⸗fHelſer erfül⸗ len nicht nur eine moraliſche Menſchenpflicht, ſie erſparen auch den für die Frei⸗ oder Gebühren/ Badeanſtalten verantwortlichen Stellen enorme Perſonalkoſten. Andererſeits wird dieſer Schug mehr und mehr überflüſſig, ſobald die Mehr⸗ zahl der Badegäſte im Rettungsſchwimmen ge⸗ ſchult und damit zur Eigenrettung geeignet öffentliche Intereſſe müßte demnach dahin gehen, iedem Badegaſt dieſe Ausbildung nicht nur zu empfehlen, ſondern auch zu ermöglichen. An Hand von Beiſpielen warf der Redner die Frage auf, was für eine Gemeinde der ver⸗ meidbare Berluft eines Menſchenlebens beden⸗ tet, worauf man die Antwort geben könnte: Ein einziges, dem naſſen Tod entriſſenes Opfer wiegt alle ſachlichen Aufwendungen auf. Darum laute das Ziel der DeRG: Jeden Deutſchen zum Schwimmer und dann A Angiachtennes zu machen. Zum Schluß brachle er ie Aaurt zum Ausdruck, daß man die jegensreiche Arbeit der DugcG nicht nur an⸗ erkennt, ſondern ſie auch unterſtützt und fördert Bezirtsleiter Hund ⸗Konſtanz ſprach ſodann über„Verwaltungsſormen der DLRG“, worauf löſtlich geweſen Landesverbandsführer Broßmer⸗Karlsruhe nach einem geſchichtlichen Rückblick auf die zeyn⸗ ihrige Verbandstätigkeit des Landesverban⸗ es Baden der DoR nochmals auf die für das ganze deutſche Voll und jedes einzelne Volksglied ſo ſegensreiche Einrichtun wies, die in echter treuer tameradſchaftuuchg Hilfsbereitſchaft ihren Ausdruck findet. In die ſer Einrichrung iſt die vom Führer erwartelie echte Voltsgemeinſchaft verkörpert, und unbe irrt werden die Helfer den ihnen vorgezeichne, ten 57 der Nächſtenliebe weitergehen zum Nutzen jedes einzelnen und zum Segen des Volktsganzen mit der Parole: Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ Nachdem Direttor Broßmer noch jedem ein⸗ zelnen Helſer für ſeine Einſatzberentſchaft dan⸗ kenswerte Anerkennung gezollt batte, verlieh er das ſüberne Ehrenzeichen der DeR 90 Reinhold Brauch⸗ Mannheim und dem Be⸗ zirtsführer Hubert Kühne ⸗Säckingen, 15jährigen an ler und Heinz Rick⸗Ottenau für ihre tapferen Taten unter Einfatz ihres eigenen 5 bens.— Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler wurde der a Verbandstag geichloſſen. + Am Nachmittag veranſtalteten die Mannhei⸗ mer Rettungsſchwimmer im Herſchel-Bad un ter der Geſamtleitung des techniſchen Leiterz des Bezirks Mannheim, Auguſt Lang, Maſſen⸗ vorführungen im Renungsſchwimmen, die e Zuſchauer mu großem tens der intereſſterten Beifall verfolgt wurden. 1 1 Schülern Wolfgang 4 4 3 urch das Geſe Gr Reuordnun Hausbeſitze vom Reichsarl wichtige Arbe 4 aus 4— Haus en Sp allein 4 Ae 4 105* 01 üſchen Haus⸗ u tretier des„Kon in einer Unterr Zentralverbande peite der R. der neuen Sel Die Oeffentlic welchem Grund vperband Deutſe pereine zur alle Hausbeſitzes be antwortete auf mitgliedes des 1 e eit zurückbli irlliche Verein und er ſtellte da cche Reichsorge menſchluß i kleinen Gru An glich den Al 2 bildet näm heit auf gle und der Zentro fſommenſetzung feiner geſamten Einheit. perfloſſenen Sy Wege dieſfer Schic Alt⸗ und Ne n beſonderer t in ſeinen? nächſt von beſ zwingung der er erwartet, de angliedern wer Wie Präſider der deutſche Gruppe eine ö — In rücklich auf di ausbeſitz einh ribius erklär nächſten Zeit' a ſchaft ae 6. juſätzli 4 ten an den Ge nehmen. Trotz sbeſitzes w oan zinsſt Sinne einer L wirken ſt daß mehr Luft beko die Hausbeſitze lichen Möglichk leiichterungen z tragsverge Als eine wich beſitzes bezeich Schaffung, meinſchaft. beſitz wird alle ren Volksgemei rers einſetzen. ſch gerade au Markismus jal Hauswirt als Fogramms bet Stück iſt man Präſident Trib chen Auswirku bheitsmietv wurden nochen dem Bund der fen, um die ſoz Bei verſchieden talverband ar Hauswirt ſein. ——enmenee, 0 6 Die künſtler. das ſiebzig Ja keihte, So ſchr in der Einleitu „Pöppelswycker Heſentlich iſt je ausſetzung ein⸗ nis des künſtle daß ex, bevor das Werk ſelbſt tigen wollte, na der dahinter f Weſentliche. S ſaegie in einem Werk heben. Jedes es J eihe künſtleri wie ein fortge mit den Erſche derſetzt, währer Welt mit den zu zerlegen, iſt cher Zug und ei ſein ganzes 2 Weſens in der kung der äußer nders der künſtleriſche W beſchäftigen ha Pexſönlichkeit, hat, ſtehen zu nenne ich ſchöf die Welt des Augen ſieht ur er das Werk einzuſetzen. eſt, daß wäh ⸗ n in leinem eichnen waren. LMG für muti⸗ Mannheim und ährend Alfons nz eine Belobl⸗ Jahres 1934 es erſten 27 i dem 60 Lehr⸗ enden Neuerun⸗ m eine einheit⸗ ten. Die Kurſe ng beibehalten, müller ter Avenmarg⸗ ht in Ordnung 1 wurde, geneh⸗ imig die neuen andesverbände. g des Bezirks⸗ r„Docch und ing davon aus, ehrhaftmachung ehrhaftmachung jen, die Errich⸗ beit der Deh hung und lech⸗ ig der ſchlum⸗ mLeiſtungen die Erreichung des wenn es gilt, en. andelte ſodann 1 1 Alt⸗ und Neuhausbeſitz Nöte und Sor⸗ Mannheim die Stadwerwaltun⸗ ache, daß man d Förderer der ebe, ſowie den her Arbeit jedes rkennt und ihre Rechnung ſtellt Förderung noch daß nur ein Not mit der enpen Freude und Strand⸗„ er. enden bringen r Ertrinkungs⸗ r die Sicherheit ntwortlich? Nie⸗ ohne den ehren⸗ ungsſchwimmer ädern weitaus töperſonal ein⸗ gaben wären be⸗ -⸗Helfer erfül⸗ nſchenpflicht, ſie Gengengh beſitzes bezeichnete Schaffung, meinſchaft. Der deutſche Haus⸗ und Grund⸗ beſitz wird alle Kräfte zur Schaffung der wah⸗ ken Volksgemeinſchaft im Sinne unſeres Füh⸗ ners einſetzen. ich gerade auf dieſem Gebiete, nachdem der Markismus jahrzehntelang die Hetze Hauswirt als einen Teil ſeines Klaſſenkampf⸗ Rogramms betrachtet hatte. Stück iſt man doch ſchon vorwärts gekommen. räſident Tribius verwies auf die ſegensrei⸗ cen Auswirkungen des deutſchen Ein⸗ heitsmietvertrages. Darüber hinaus burden noch weitere Abmachungen, z. B. mit dem Bund der kinderreichen Familien, getrof⸗ 3 um die ſozialen Störungen zu verringern. Stellen enorme ird dieſer Schutz ald die Mehr⸗ sſchwimmen 5 ing geeignet iſt. demnach dahin ung nicht nur ermöglichen. der Redner die ieinde der ver⸗ nlebens bedeu⸗ geben könnte: d entriſſenes vendungen auf. DeRG: Jeden dann zum Rei⸗ 1 Schluß brachte „ daß man die nicht nur an⸗ itzt und fördert z ſprach ſodann LRG“, worauß er⸗Karlsruhe ick auf die zeyn⸗ Landesverban⸗ ls auf die für jedes einzelne hin⸗ 4 teradſchaftlicher findet. In die ihrer erwarteie ert, und unbe ⸗ n vorgezeichne⸗ itergehen zum im Segen des jennutz“ ereitſchaft dan⸗ atte, verlieh er DeRG Herrn und dem Be“ ückinaen, ſowie ern Wolfgang tenau für ihre es eigenen Le⸗ Sieg Heil“ auf hurde der achte die Mannhei⸗ rſchel⸗Bad un⸗ nlichen Leners Lang, Maſſen⸗ mmen, die en r mu großem 4 och jedem ein⸗ 1 n Hau gentralverbandes, Tribius, eiteder Regelung und die Handhabung irlliche und er ſtellte daher auch ſchon bisher eine wirk⸗ läche Reichsorganiſation dar. — bildet nämlich der geſamte 1—5 9 falſch zeb: herfloſſenen Syſtemzeit gibt es natürlich trotz der deutſche f wirken ſt daß der Hausbeſitz wieder etwas 3 talverband auch dafür hauswirt ſeine unmitte hrgang 5— A Nr. 164/ B Nr. 98— Seite 7 „Hakenkreuzbannet“ Mannheim, 8. April 1935 Zurch das Geſetz vom 7. März 1935 über die Neuordnung der Verbände der Hausbeſitzer und Mieter und über die om Reichsarbeitsminiſter erlaſſene Durch⸗ ngsbeſtimmung wurde der Zentralverband uiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine zur igen Spitzenorganiſation des Sbeſitzes beſtimmt. Bei der Wichtig⸗ dieſer Maßnahme für den geſamten ſtäd⸗ üſchen Haus⸗ und Grundbeſitz nahm ein Ver⸗ leler des„Kommunalen Lebens“ Gelegenheit, einer Unterredung mit dem Präſidenten des die Trag⸗ zer neuen Selbſtverwaltung zu klären. Die Oeffentlichkeit intereſſiert es zunächſt, aus m Grunde die Regierung den Zentral⸗ welche berband Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ 1 hereine zur alleinigen Spitzenorganiſation des beſitzes beſtimmt hat. Präſident Tribius Avorteie auf dieſe Frage des Redaktions⸗ 4 e des„Kommunalen Lebens“, daß der ralverband auf eine 55jährige erfolgreiche eit zurückblicken könne. Ihm ſind etwa 3000 Vereine und Verbände angeſchloſſen, Bei einem Zu⸗ menſchluß iſt es naturgemäß ſo, daß man leinen Gruppen zu der großen bringt. Ir⸗ 10 die Auffaſſung, daß der Zentralverband glich den Alt⸗Hausbeſitz vertritt. In Wahr⸗ eine heit auf gleicher wirtſchaftlicher Grundlage 4 und der Zentralverband iſt gerade in der Zu⸗ mmenſetzung ſeiner Mitglieder, wie auch in ſa — geſamten Tätigkeit das Spiegelbild dieſer it. Wegen der falſchen Geſetzgebung der dieſer Schickſalsgemeinſchaft bei nbeſonderer Art. Der Reichsarbeitsminiſter tin ſeinen Durchführungsbeſtimmungen zu⸗ fchſt von beſonderen Maßnahmen zur Er⸗ jwingung der Vereinheitlichkeit abgeſehen, weil erwartet, daß die Verhände ſich freiwillig üngliedern werden. Wie Präſident Tribius weiter betonte, hat als wirtſchaftliche Uruppe eine öffentliche Aufgabe wahr⸗ — In der Geſetzbegründung wird aus⸗ rü ich auf die Notwendigkeit verwieſen, die wichtige durch den Präſident usbeſitz einheitlich zu geſtalten. in der kibius erklärte, daß er ichſten Zeit an ſämtliche an der Wohnwirt⸗ nüchſte ſchaft e Kreiſe den Appell zu richten, zufätzliche Inſtandſetzungsarbei⸗ lenan den Gebäuden und Wohnungen vorzu⸗ nehme Men. Trotz der großen Schwierigkeiten des sbeſitzes werden die Zinskonverſion und die Hauszinsſteuerſenkung ſich allmählich im Einne einer Laſtenerleichterung aus⸗ mehr Luft bekommt. Selbſtverſtändlich müſſen die Hausbeſitzer im Rahmen ihrer wirtſchaft⸗ lichen Möglichkeiten die jetzt geſchaffenen Ex⸗ Alichterungen zu einer vermehrten A tragsvergebung benutzen. uf⸗ Als eine wichtige ſoziale Aufgabe des Haus⸗ Präſident Tribius die wahren Volksge⸗ der Große Schwierigkeiten zeigen egen den Aber ein großes verſchiedenen Gelegenheiten iſt der Zen⸗ daß der bare ſoziale i enüber dem Mieter in be⸗ ſonderen otfällen nicht hintanſetzen auch wenn er einen gültigen formalen Rechtstitel in der Hand hat. Zum Verſtändnis des Haus⸗ beſitzes und ſeiner wirtſchaftlichen Probleme muß aber geſagt werden, daß er ſich in ſolchen Fällen häufig in einer Zwangslage beſin⸗ det, weil er ſeinerſeits nicht nur Gläubiger, ſondern auch Schuldner iſt. Steuerſchuldner und Schuldner auch des Hypothekengläubigers Der Zentralverband bemüht ſich jetzt, be er⸗ reichen, daß Hausbeſitzer, die unverſchuldet in eine Notlage geraten ſind, von einem rigoroſen Hypothekengläubiger auf Grund eines formalen Rechtstitels nicht ohne weiteres aus dem Eigen⸗ tum vertrieben werden können. Das Ziel iſt hier wie auf anderen Gebieten, immer mehr Die neue Kampffront des Hausbeſitzes Grundſätzliche Erklärungen des Präſidenten des Zentralverbandes Deutſcher Haus ⸗ und Grundbeſitzervereine im vernünftigen gemeinſamen Zuſammenarbei⸗ ten zu einem Ausgleich der verſchiede⸗ nen Intereſſen zu gelangen. Präſident Tribius wies dann noch auf die Notwendigkeit der Durchführung des Füh⸗ rergrundſatzes in allen Gliederungen hin und erklärte zum Schluß, daß er ſeine Aufgabe darin ſehe, in ſeiner geſamten Tätigkeit ledig⸗ lich der Vollſtrecker des Willens des Führers zu ſein. Ihm dankt der deutſche Hausbeſitz für die großzügige geſetzliche Rege⸗ lung, die ihm neue Wirkungsmöglich⸗ keiten eröffnet, aber auch neue Verant⸗ wortung auferlegt. Der deutſche Haus⸗ und Grundbeſitz kann nur geſunden, wenn er emäß dem Willen des Führers und ſeiner Gefolgs⸗ männer in der Regierung geführt wird. 15 Jahre Liederhalle⸗Doppelquartett Frühlingsfeſt im Ballhaus Das bekannte Mannheimer Liederhalle⸗ Doppelquartett, das ſich ſowohl durch ſein Auftreten bei zahlreichen Veranſtaltungen der Partei und ihrer Untergliederungen als auch durch Mitwirkung bei den verſchiedenſten Vereinsfeſtlichkeiten einen guten Namen errun⸗ gen hat, kann dieſer Tage auf ein 15jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß ver⸗ anſtaltete die„Liederhalle“ am Samstag⸗ abend im Ballhaus eine muſikaliſche Abend⸗ feier, die Wfee mit der traditionellen Frühlingsfeier des Vereins verbunden war. In dem reichhaltigen Programm, das ge⸗ ſchickt ausgewählt war und zum Teil völlig neue Lieder brachte, hatte das Doppelquartett reichlich Gelegenheit, ſein großes Können unter Beweis zu ſtellen. Nach einigen Chören, die vom Geſamtchor des Vereins vorgetragen wur⸗ den, erklang zunächſt die„Abendfeier auf dem Meere“ von Joſef Werth, einem Ehrenmitglied der„Liederhalle“. Franz Abts„Ständchen“ leitete dann über zum„Ritornell“, einem Ca⸗ non für fünf Stimmen von Robert Schumann und zu dem Schubert'ſchen Lied„Die Nacht“. In dieſen Vorträgen zeigte ſich beſonders gut der ſchöne Zuſammenklang der einzelnen Stim⸗ men und das gute Stimmaterial der Sänger, das ſich in allen Lagen gleich bewährt und auch im Piano eine anſprechende Tragfähigkeit be⸗ ſitzt. Muſikdirektor Friedrich Gellert, der bewährte Chorführer der„Liederhalle und Leiter des Doppelquartetts, errang ſich hier tigen Erfolg. Auch das neueinſtudierte Wan⸗ derlied„Fetzt kommen die luſtigen Tage“ und die Volksweiſe„Es wollt ein Jäger jagen“ (Satz von Alb. Weinſchenk) fanden bei allen Zuhörern großen Anklang. Den Höhepunkt des Abends bildeten die Har⸗ fen⸗Soli von Konzertmeiſter Johannes Steg⸗ mann. Vor allem die Original⸗Fantaſie in -Moll von Ludwig Spohr und der ſchwierige zweite Satz aus der Suite Op. 34 von L. M. Tadeſchi fanden durch den hervorragenden Har⸗ feniſten des Nationaltheater⸗Orcheſters eine in jeder Hinſicht überragende Wiedergabe, die ſtür⸗ miſchen Applaus hervorrief und den Künſtler zu einer Dreingabe zwang. Das Doppelquartett beendete dann mit Rud. Pehms„Matroſenlied“ mit Klavier⸗ und Akkor⸗ deon⸗Begleitung die Programmfolge, die jedem —— einen ungetrübten Genuß be⸗ reitete. Bevor man zu der anſchließenden Ehrung der Sänger ſchritt, ergriff noch Vereinsführer Georg Schäfer das Wort zu einer Anſprache, in der er die zahlreichen Ehrengäſte, den Kreis⸗ führer des Deutſchen Sängerbundes ſowie die Vertreter der befreundeten Vereine und Ver⸗ bände begrüßte. Er ſprach kurz von der Be⸗ deutung des Abends und ſtreifte die wichtigſten Daten aus der Geſchichte des Doppelquartetts. Das Doppelquartett, das 1920 von Heinrich Weinreich zuſammengeſtellt wurde, ſollte urſprünglich nur zur Verſchönung der Ver⸗ Schöpferiſche Kritik/ von Erich Brautlacht Die künſtleriſche Geſtalt koſtet ein Leben, das ſiebzig Jahre währt, und das, wenn es löſtlich geweſen iſt, mühſelig Arbeit an Arbeit neihte. So ſchrieb Hanns Johſt einmal. Daß er in der Einleitung zu einer Beſprechung meiner „Pöppelswycker“ ſo ſchrieb, iſt unweſentlich. Keſentlich iſt jedoch, daß er überhaupt als Vor⸗ ausſetzung einer Beſprechung das Anerkenni⸗ nis des künſtleriſch ſchaffenden Menſchen ſetzte, daß er, bevor er auf das einzelne einging, und das Werk ſelbſt umriß, mit dem er ſich beſchäf⸗ gen wollte, nach dem Menſchen Ausſchau hielt, der dahinter ſtand. Denn er iſt immer das Weſentliche. So wenig der Menſch ſich an ſich ſui hochziehen tann, ſo wenig vermag er ſich J. 10 einem Werk über ſeinen inneren Wert zu er⸗ heben. Jedes echte Kunſtwerk iſt ein Spiegel⸗ es Menſchen mit ſich ſelbſt und die eihe künſtleriſcher Werte eines Mannes iſt wie ein fortgeſetztes Geſpräch, in dem er ſich mit den Erſcheinungen des Daſeins auseinan⸗ dexſetzt, während er ſie darſtellt. Er baut ſeine Welt mit den Spiegeln ſeiner Sinne auf. Sie zu zerlegen, iſt nicht ſeine Aufgabe. Ein glei⸗ cher Zug und ein ähnlicher Rhythmus geht durch ſein ganzes Werk, das Ausſtrahlung ſeines Weſens in der Hauptſache und erſt dann Wir⸗ lung der äußeren Welt iſt. nders der Kritiker. Ihm tritt eine fertige lünſtleriſche Welt gegenüber, mit der er ſich zu beſchäftigen hat. Da er ſelbſt aber, iſt er eine Pexfönlichkeit, ſich ſeine Welt ſchon aufgebaut hat, ſtehen zwei Welten ſich gegenüber. Das nenne ich ſchöpferiſche Kritik, daß der Kritiker die Welt des Künſtlers mit ſeinen eigenen Augen ſieht und deutet. Das ſetzt voraus, daß 45 Werk ſich nahebringt. Es gibt in der⸗ Literatur keine ſchöpferiſche wie in der Tonkunſt. Darum krankt die Kritik daran, daß ſie die Welt des anderen zu wenig ernſt nimmt. Das galt zumal unter der Geltungsdauer des Liberalismus. Denn wenn die Perſönlichkeit als ſolche im Vordergrund ſteht und keine rich⸗ tungweiſenden Ideen gelten, findet der Kri⸗ tiker keinen Maßſtab für das Allgemeine. Er kommt über ſeine Perſon nur ſchwer hinaus. Das muß in etwa naturnotwendig mit der Aenderung der n beſſer werden. Wir leben in einer Zeit des Aufbaues. Auf⸗ bauende Zeiten verlangen an ſich Konſtruktion. Die reine Dichtung lebt am beſten auf dem Höhepunkt der Zeit. Der Aufbau verlangt einen Grundriß. Hier ſetzt die Kritik ein, die entweder im allgemeinen ſchöpferiſch iſt, indem ſie gül⸗ tige Regeln aufſtellt und richtunggebende Wege weiſt, oder im beſonderen, wenn ſie das zu be⸗ urteilende Werk auf die aufgeſtellten oder als allgemein gültig angenommenen Regeln unter⸗ ſucht ſucht. Die politiſchen und literariſchen Wege laufen häufig parallel, aber ſie treuzen ſich nicht oder jedenſalls nicht grundſätzlich. Eine Dichtung kann zeitlos ſein und doch das politiſche Ge⸗ ſchehen in hohem Maße berühren, inſofern das politiſche Geſchehen als Ganzes genommen den geſamten Inhalt der Zeit mitumfaßt. Die Geſetze der Kunſt ſind unwandelbar. Und dennoch haben ſie ſich nie eindeutig feſtlegen laſſen, ſo wenig ſie erlernbar ſind. Sie ſind nicht dem Wandel der Zeit unterworfen, paſ⸗ ſen ſich aber der Richtung der Geiſteshaltung man, ohne ſich in ſich ſelbſt zu verändern. Geleitet von ihrer ewigen Wirkung, geführt von den Ideen der Zeit, deren Wandelbarkeit wir nicht einsabende dienen. Im Laufe der Zeit er⸗ weiterten ſich jedoch die Aufgaben, es wurde verbeſſert und—— und zahlreiche Reiſen machten es auch über die Grenzen der engeren Heimat hinaus bekannt. Unter anderem betonte der Redner, daß die Sünger 1920 in ſelbſtloſer Weiſe oft nächte⸗ lang am Bahnhof ſtanden und den heimkehren⸗ den Kriegsgefangenen den erſten Gruß der Heimat brachten, und daß ſie 1926 trotz der Beſatzung nach Fran⸗ kenthal fuhren, um dort die große vaterländi⸗ ſche Feier eines Militärvereins ausbauen zu ſhen Immer ſeien ſie ſich ihrer vaterländi⸗ chen Pflicht bewußt geweſen und hätten auch in ſchweren Tagen treu zuſammengeſtanden. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte er den Sängern zahlreiche Geſchenke und einen Echre Korb des Gründungsmitgliedes Leonh. ramm. In ſeiner Ehrung erwähnte er beſonders die beiden Sängerkameraden Eng⸗ lert und Haag, die dem Doppelquartett ſeit ſeinem Beſtehen angehören. Dir. Bühn, der Vereinsführer des VfR, beglückwünſchte anſchließend das Doppelquar⸗ tett mit herzlichen Worten zu ftlicher Jubiläum. Er ſpeſpe von den freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen beider Vereine, die von jeder Seite immer wieder erneuert und bekräftigt werden würden. Was für den VfR die Ligamannſchaft, das ſei für die„Liederhalle“ das Doppelquartett. Zum mit ſeinen Sängern einen ſtarken und nachhal⸗ Zeichen der Freundſchaft und zum Andenken an dieſen Tag überreichte er jedem der 93 die Vereinsnadel des VfR und ein Bild der Ligamannſchaft. Seinen Glückwünſchen ſchloß ſich dann noch der ſtellvertretende Vereinsführer Murr vom„Liederkranz“ Hagsfeld an. Bei dem folgenden gemütlichen Beiſammen⸗ ſein mußte das Doppelquartett noch manches Liedchen aus ſeinem reichhaltigen Repetoir zum Beſten geben. Auch der Geſamtchor trat noch einigemale auf den Plan, und als Muſikdirektor Gellert einen luſtigen Canon einſtudierte, da ſtimmten ſelbſt alle Anweſenden mit friſchem Mut mit ein. Daneben vergaß man auch das Tanzen nicht, zu dem die Kapelle Maier un⸗ ermüdlich aufſpielte. So wurde auch dieſer Abend wieder zu einem vollen und ſchönen Erfolg. Vinkerſportverkehr abgebremſt Die verlockenden Schneeberichte aus dem Schwarzwald waren offenbar doch kein rechtes Lockmittel mehr für die Winterſportler. Oder trauten ſie dem Aprilwetter nicht ganz, das uns ſogar zur dritten Mittgasſtunde des Sonntag einen Blitz und einen Donner brachte? Jeden⸗ falls waren die beiden Winterſportſonderzüge, die von der Reichsbahn am Samstagnachmittag und am Sonntagfrüh nach Bühl, Ottenhöfen und weiter ſüdlich gefahren wurden, nur mä⸗ ßig beſetzt. Jeder Zug brachte von Mannheim aus etwa hundert Skiläufer in die Schneegebiete Das Reichsſymphonie⸗Orcheſter wieder in Mannheim Vollbeſetzter Nibelungenſaal; hervorragende Darbietung des Dirigenten Franz Adam und feiner 85 Leute. Schubert, Liſzt und als gran⸗ dioſen Ausklang Reger(Varigtionenwerk). Otto Voß, der einheimiſche Künſtler, gibt mit Liſzts„Totentanz“ eine von großarilgem Ge⸗ ſtaltungsvermögen und überragender Technik getragene Leiſtung. Ausführlicher Bericht folgt. H. E. der Hornisgrinde. Weitere Sonderzüge hatten der Odenwaldklub, der mit 350 wanderfreudi⸗ gen Mannen nach Meckesheim und von irſch⸗ horn zurückfuhr, ſerner der Verein für Raſen⸗ ſpiele beſtellt, deſſen Sonderzug nach Karls⸗ ruhe von 400 Fußballanhängern beſetzt war. Der Beginn der Oſterferien machte ſich auch im Reichsbahnverkehr bemerkbar, der beſonders am Samstag größere Ausmaße angenommen hatte. Die Schnellzüge D 269/270 Baſel.—Dort⸗ mund-mußten am Freitag und Samstag doppelt gefahren werden. Während im Hinblick auf das ungünſtige Wetter der allgemeine Ausflugsverkehr mäßig blieb, ließ ſich der Stadtbeſuchsverkehr weſent⸗ lich beſſer an. Geſellſchaftsball im Parkhotel Das Inſtitut für Geſellſchaftstanz K. R. Weinlein hat mit dieſem Ball am Samstag⸗ abend ſeinen Schülern und Anhängern wieder einige ſehr vergnügte und frohe Stunden be⸗ reitet. Mit den Primanern, für die der Abend veranſtaltet war, waren deren Eltern und zum Teil auch Profeſſoren erſchienen und beide Teile kamen zu ihrem Recht. Die Jugend, indem ſie mit gewohnter Begeiſterung die raſch eilenden Stunden mit Tanzen, Lachen und Frohſein füllte und die Eltern und Vorgeſetzten, indem ſie ſich über das heitere Unbeſchwertſein der jungen Menſchenkinder von Herzen freuten. Da⸗ neben nahmen letztere auch ſelbſt manchmal am Tanze teil. Der Leiter und Veranſtalter des Abends, K. R. Weinlein, hielt eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache, in der er den Wert einer geſe ſchaft⸗ lichen Schulung im allgemeinen und des Tan⸗ zes im beſonderen beleuchtete. Mit ſeiner Part⸗ nerin Anita Haas zeigte er moderne und alte Tänze, die ob ihrer Gefälligkeit jedesmal wie⸗ derholt werden mußten. Auch der offene Rhein⸗ länder, den er mit einer Schülerin vorführte, fand viel Beifall. Frau Anni Hintz gab mit hübſcher Stimme einige Lieder zum Beſten und da außerdem die Kapelle Rudi Klein un⸗ entwegt für gute Tanzmuſik ſorgte, ſchenkte der Abend ſchönſte Unterhaltung. El. Frühlingsfeſt im Kindergarten Faſt ſchien es, als ſei der Frühling perſön⸗ lich am Sonntagnachmittag im alten Schützen⸗ haus in Feudenheim zu kurzer Raſt eingekehrt. Schon allein der hübſch geſchmückte Saal er⸗ weckte dieſen Eindruck und als gar die Kinder auf der Bühne erſchienen und ihre reizenden Spiele vorführten, konnten auch der graue Him⸗ mel und der ſtürmiſche Aprilregen, der gegen die Scheiben ſchlug, die frohe Lenzesſtimmung der Anweſenden nicht mehr ſtören. Die Kleinen des Fröbelſchen Privatkinder⸗ gartens Hede Hetzer zeigten in entzückenden Märchen⸗ und Kinderſpielen ihre kleinen Künſte und gerührt und erfreut verfolgten die Er⸗ wachſenen die erfolgreichen Anſtrengungen der Kinder, nur ja alles recht ſchön und gut zu machen. Mit heißen Wangen ſagten ſie ihre Gedichtlein her, führten ſie Tänze auf und ſan⸗ gen mit hellen Stimmchen vom Frühling und den Blümelein. Beſonders das Stück„Wentt die Kinder ſchlafen ein...“ gelang ihnen gut. Man erhielt einen überzeugenden Einblick in das frohe Kindergartenleben. Dicke Menſchen erreichen Gewichtsabnahme in Kürze durch Ebus⸗Tee. Mk..50(auch als Iſto⸗Tabletten erhältl.) Ebus⸗Tee ſchmeckt gut. Einzigart.! zu überſchauen vermögen, bauen Künſtler und Kritiker gemeinſam eine neue Welt. Vorausſet⸗ zung iſt die gegenſeitige Achtung, die Vermu⸗ tung für die künſtleriſche Perſon des anderen. Der ſchöpferiſche Kritiker, der die richtungge⸗ benden und bleibenden Ideen der Zeit ertaſtet, deſſen Blick in die Zukunft geht und der das ihm vorgelegte Kunſtwerk auf der Grundlage ſeiner eigenen Erfahrung künſtleriſch deutet und der Zeit dienſtbar macht, findet die bleibenden Werte unſerer Welt. Er ſieht erſtmalig die Brücke, die von der Vergangenheit in die Zu⸗ kunft führt. Verantwortungsbewußt hütet er ſich, ein Urteil abzugeben, das er nicht immer wieder vor ſich ſelbſt verantworten lann. Denn wenn er es einmal erlebt hat, daß er, von der Zeit berichtigt, ſich vor ſeinem eigenen Urteil ſchämen mußte, wird ſeine Verantwortung vor ſich ſelber wachſen. Nationaltheater. Willi Birgel ſpielt den Kaiſer Friedrich Barbaroſſa, Erwin Linder den Herzog Heinrich den Löwen, die Hauptrollen in Schäfers neuem Schauſpiel„Der Kaiſer und der Löwe“, das am nächſten Samstag im Nationaltheater zur Uraufführung kommt. — Die Oper bereitet die Erſtaufführung von Hans Grimms„Blondin im Glück“ vor, ein Werk, das bei ſeiner Uraufführung in Han⸗ nover bemerkenswerten Erfolg hatte.— Auf die beiden Gaſtſpiele der berühmten Altiſtin Sigrid Onégin, die morgen, Dienstag und Donners⸗ tag, den 11. April, ſtattfinden, ſei nochmals be⸗ ſonders ene Die Künſtlerin ſingt morgen die Azucena in„Troubadour“ von Verdi, am Donnerstag die Titelpartie in „Carmen“. Bachfeier der Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater. Die Bachfeier der Städt, Hochſchule für Muſik und Theater findet am Mittwoch, 10. April, im Ritterſaal des Schloſſes ſtatt. Für den Abend herrſcht ein An lebhaftes Intereſſe. Als Soliſten ſind zu hören: Prof. Friedrich Wührer mit dem wenig belannten -Dur⸗Klavierkonzert, Prof. Rehberg, Karl Oehler, Friedrich Schery und Jula Kauf⸗ mann mit dem bekannten Konzert für 4 Kla⸗ viexe in a⸗Moll. Prof. Schmidt hat die Ein⸗ von drei Chorälen und einer Kan⸗ tate mit dem Hochſchulchor übernommen. Di⸗ rektor Rasberger wird die große Suite in -Dur mit dem Hochſchulorcheſter dirigieren und die Begleitung der Soliſten übernehmen. Dr. Friedrich Eckart wird zu Beginn des Konzerts über das Weſen und die Bedeutung Bachs ſprechen. Karten in allen Muſikalien⸗ handlungen und im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule A 1, 3. Die Mannheimer Pianiſtin Luiſe Schatt⸗ Eberts ſpielte als Soliſtin eines Sinfonie⸗ konzerts des Pfalzorcheſters, das vom Verkehrs⸗ verein in Gemeinſchaft mit dem Neunkirchener Eiſenwerk in Neunkirchen veranſtaltet wurde, Beethovens heldiſches Es⸗Dur⸗Konzert, deſſen Wiedergabe ihr und Prpyfeſſor Ernſt Boehe, dem Dirigenten des Abends, einen nachhaltigen wie herzlichen Erfolg ein⸗ rug. Opernuraufführung in Karls · ruhe. Am Sonntag, 24. März, ging am Karls⸗ ruher Staatstheater die mit Spannung erwar⸗ tete Uraufführung der Oper„Meluſine“ von Hermann Henrich über die Bühne. Die Oper zielt bewußt auf Volkstümlichkeit ab und er⸗ rang durch friſche Melodit bei der Preſſe un⸗ eingeſchränkte Zuſtimmung. Der Komponiſt war anweſend und wurde mehrmals vor den v. hang gerufen. Jahrgang 5— ANr. 164/ B Nr. 98— Seite 8 „Hakenkreuzbanner'“ Mannheim, 8. April, ——— 70 4 9 * ————— 55 Ae—8— 2 L,—— ————— r 4— Die Spiele des Sonntags Meiſterſchafts⸗Endſpiele in Karlsruhe: VfR Mannheim— VfR Köln.„„ 23 in Elberſeld: VfL Benrath— Phönix Ludwigshafen:0 in Nürnberg: SpVg Fürth— 1. SV Jena. in Gelſenkirchen: FC Schalke 04— Stettiner SCG. 92¹1 in Berlin: Hertha/ BSC— Vorw. /Raſ. Gleiwitz:0 in Hanau: FC Hanau 93— VfB Stuttgart.:0 in Altona: Eimsbütteler Tod— Hannover 96.•3 in Chemnitz: Polizei Chemnitz— Porck Inſterburg.:1 Auswahlſpiel in Stuttgart: Württemberg— Baden Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms 00 Der Stand der Tabelle: Spiele gew un. verl. Phönix Ludwigsh. 20 13 FK Pirmaſens 20 10 Offenbacher Kickers 20 10 FS Frankfurt 20 Union Niederrad 20 Wormatia Worms 20 Eintracht Frankfurt 20 Bor. Neunkirchen 20 Sptfr. Saarbrücken 20 FC. Kaiſerslautern 20 Saar 05 Saarbrücken 20 Tore Pkt. 43:25 28 49:32 25 5237 23 34:41 45:39 29:29 35:38 41:41 28:42 27:60 ——— 29——9SSSOn ⏑ ο DODDDDO. —— Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Südweſt V Saarbrücken— Polizei Darmſtadt..:0 pel Rüſſelsheim— ReichsbahnlRot⸗Weiß Germania Bieber— 04 Ludwigshafen..:0 Gau Württemberg VfR Schwenningen— FC. Tailfingen. Geſellſchaftsſpiele Bayern München— SV Waldhoef Spog Schramberg— Freiburger FG. 1. FC Pforzheim— Kickers Offenbach. Boruſſia Fulda— FSVV Frankfurt Graßhoppers Zürich— 1. FC Nürnberg. Sportfr. Stuttgart— 1. FC Pforzh.(Sa) VfB Mühlburg— Kickers Offenbach(Sa) 1. FC Pforzheim— Kickers Offenbach.. Fͤ Pirmaſens— Vfe Neckarau ausgefallen Bezirksklaſſe— Nordbaden 2. Entſcheidungsſpiel FG Kirchheim— Amic. Viernheim(n..):3 Pokalſpiele Spog Sandhofen— 98 Schwetzingen.. 2: VfTuR Feudenheim— Ol. Neulußheim. 2: SpVg Plankſtadt— FV 09 Weinheim.. 3: Alem. Ilvesheim— Phönix Mannheim auscg VfB Wiesloch— TV Rohrhoh.. 5: 08 Hockenheim— 05 Heidelberg... 4: Hhandball Gauklaſſe VfR Mannheim— TV Hockenheim. 41 Phönix Mannheim— Tſchft Beiertheim:5 TV Ettlingen— TuSV Nußloch.. 8²¹ Der Stand der Tabelle Sp. gw. un. vl. Tore Nkt. SoV Waldhof 18 16 0 169:59 34 Tg 18 13 3 136:76 28 VfR Mannheim 4 109:84 25 TuSV Nußloch 18 8 132:89 19 TV 62 Weinheim 18 8 101:91 18 Phönix Mannheim 16 9 83:100 14 08 Mannheim 18 11 88:140 13 TV Ettlingen 16 10 75:148 10 Tſchft Beiertheim 17 11 101:145 10 To Hockenheim 17 15 49:111 3 Geſellſchaftsſpiele SV Waldhof— TV Hernsheim:6 TV 62 Weinheim— TV Haßloch abgeſagt Frauen VfR Mannheim— Stadtſportv Frankf.:4 Bezirksklaſſe Dacg Lindenhof— TW Friedrichsfeld(ausgef.) hocken Lünderſpiele in Paris: Frankreich— Deutſchland Mhm—9HC Bad Dürkheim 7˙⁰ Germ. Mhm Damen— Bad Dürkheim D.:0 Rugby Süddeutſchland in Heidelberg: Nord⸗Süd—Comité Lyon 16:14 SC Neuenheim— 1860 Franlfurt.. 17:0 Heidelberger TVe46— Stadt SV Frankf.:3 — —— 85 ——2———⏑——— +9 ⏑282 15 i5 8 Sisdĩ5 1 1 2 1 1 — ⏑0 2 ⏑= S ⏑ 0- ⏑ι⏑οhι⏑ „ S V * 4 *ο * ———————— —— 4 ———— In mampun vnlont En emtes Mantencmashe Man hatte ſich in Karlsruhe ſehr gefreut über das unverhoffte Geſchenk eines Spiels um die deutſche Meiſterſchaft, nachdem wir eine Naſen⸗ länge zu ſpät kamen, um dieſe Veranſtaltungen in eigene Regie nehmen zu dürfen Nun war der Gegner unſeres badiſchen Meiſters, det VfR Köln, ja nicht gerade der prominenteſte und zugkräftigſte Vertreter der in dieſer Gruppe verſammelten Vereine, um einen Mai⸗ ſenbeſuch zu gewährleiſten. Immerhin hatten wir mit einer 7000köpfigen Zuſchauerzahl ge⸗ rechnet, aber da ſchien uns nun der Wettergott ganz übel in die ſo hübſch aufgeſtellte Rechnung pfuſchen zu wollen indem er den ganzen Sonn⸗ tag ſein zu anderen Zeiten genz gewiß köſt⸗ liches Naß in verſchwenderiſcher Fülle und Ausgiebigkeit herniederſtrömen ließ. Trotzdem war die immerhin ſtattliche Zahl von 5000 Zu⸗ ſchauern erſchienen. Man verſprach ſich von die⸗ ſem Gruppenſpiel um die deutſche Meiſterſchaft ſchon einiges. Um ſo größer aber war die Ent⸗ täuſchung, die man erlebte. Nicht weil der VfR verlor, der ja immerhin einiges zu ſeiner Ent⸗ ſchuldigung anführen kann, wie das Fehlen ſeiner größten Stütze Kamenzien, das Nicht⸗ mitwirken Hoßfelders und Antreten Berks mit einer ſtark behindernden Verletzung. In viel größerem Maßſtab enttäuſchten die wirklich un⸗ zulänglichen Leiſtungen beider Mannſchaften. Auch wenn man anerkennt, daß unſer badiſcher Meiſter das im geſamten reifere Spiel an den Tag legte, kommt man doch nicht um die Feſt⸗ ſtellung herum, daß er bei weitem nicht an ſeine ſonſtige Form heranreichte. Gewiß ſpielten die genannten benachteiligenden Umſtände eine maßgebende Rolle, aber ſie waren nicht allein ausſchlaggebend für die im geſamten ſehr ſchwache Leiſtung der Mannſchaft. Die Mannheimer begingen vor allem den Fehler, ſich das halbhohe Spiel der Kölner aufdrängen zu laſſen, womit ſie ſich gar nicht zurechtfanden, ſo daß ſie ihrem Gegner meiſt den Ball überlaſſen mußten. Außerdem aber war die Mannſchaft reichlich nervös, und jede klare Ueberſicht fehlte. Die Haupturſache der Niederlage dürfte jedoch beim Sturm zu ſuchen ſein. Dieſer beſaß nur in Langenbein, der ſich trotz peinlichſter Ueberwachung beſonders vor der Pauſe ſtets durchzuſetzen und freizumachen wußte, und in dem trotz Verletzung recht aut ſpielenden Berk die einzigen Stützen. Im übri⸗ gen war ſo ziemlich ringsumher Finſternis. Phönix Ludwigshafen gefäut in Eberfeld Vfs Benrath— Phönix Ludwigshafen:0 Der Südweſt⸗Meiſter Phönix Ludwigshafen iſt mit der feſten Abſicht ins Rheinland gefah⸗ ren, dem favoriſierten Niederrheinmeiſter Vſe Benrath mindeſtens einen Punkt abzuknöpfen. Wie aus dem Ergebnis erſichtlich iſt dem Phö⸗ nix dieſes Vorhaben gelungen und da betannt⸗ lich die auswärts errungenen Punkte doppei⸗ ten Wert haben, darf der Südweſtmeiſter den e Spielen mit Zuverſicht entgegen⸗ ehen. Das Wuppertaler Stadion, der Schauplatz des Spieles, präſentierte ſich keineswegs in idealer Verfaſſung. Der Boden war tief und glatt und zu allem Ueberfluß regnete es zeit⸗ weilig noch. Kein Wunder, daß die Spieler nicht ſo recht warm wurden, auf einem ſolchen Platz machte das Fußballſpielen wirklich kein Vergnügen. Die Mannſchaften traten in den zuletzt ge⸗ meldeten Aufſtellungen an, alſo mit: Benrath: Klein; Henkel, Bünger; Hoff⸗ mann, Tuſch, Brill; Lenzki, Stoffels, Hoh⸗ mann, Raſſelnberg, Pickartz. Ludwigshafen: Zettl; Klett, Neumül⸗ ler 1; Ulrich, Lindemann, Lenz; Neumüller 2, Müller, Degen, Hörnle, Stadter. Die 8000 Zuſchauer, die das weite Oval um⸗ ſäumten, ſahen zwar kein Spiel mit überragen⸗ den Leiſtungen, aber enttäuſcht hat es auch wie⸗ der nicht. Vor allem vom Südweſtmeiſter war man angenehm überraſcht, denn ſeine Spieler waren nicht nur in techniſcher Beziehung auf der Höhe, ſondern ſie kämpften auch mit viel Hingabe und ſicherten ſich durchaus verdient den einen Punkt. Ueberragend war beim Phö⸗ nix die Abwehr, dazu Mittelläufer Lindemann, der Hohmann nicht von der Seite wich und den Nationalſpieler ſo ziemlich zur Erfolgloſigteit verurteilte. Im Sturm war die linke Flanke Stadter— Hörnle recht gefährlich. Stadter hatte einige gute Gelegenheiten, aber das Glück war nicht auf ſeiner Seite. Alles in allem hat die Phö⸗ nix⸗Elf im Rheinland einen ſehr guten Ein⸗ drück hinterlaſſen.— Auch der Niederrhein⸗ meiſter hatte ſeine Stärke in der Abwehr. Im Sturm taten ſich Lenzki und Stoffels hervor, Hohmann kam wenig zur Geltung, und Raſ⸗ ſelnberg hing immer zu weit hinten. Tor⸗ gelegenheiten gab es natürlich hüben und drü⸗ ben, aber die ſchlechten Bodenverhältniſſe und der ſchwere, naſſe Ball ließen nun einmal ſichere und genaue Torſchüſſe nicht zu. Nach verteiltem Spiel hatte Benrath in der 12. Minute die erſte große Gelegenheit, als Kleti ein Zuſpiel zu Hohmann verpaßte. Zum Glück ſchoß der Nationalſpieler vorbei. Stadter kam dann zweimal in gute Schußpoſition, einmal ſtand er ſogar völlig frei, aber auch er, der ſonſt ſo ſichere Schütze, brachte das ſchwere Leder nicht ins Netz. Einige Ecken brachten beiderſeits nichts ein, dann wurden die Seiten gewechſelt. In der zweiten Hälfte erwartete man den Ge⸗ neralangriff Benraths, aber Phönix hielt jedes Tempo mit und erzwang ein ausgeglichenes Spiel. Vor allem Lindemann fiel durch gute Abwehrarbeit auf. Gegen Schluß, als der Re⸗ gen ſtärker wurde, flaute das Spiel ab und man war beiderſeits froh, als Schiedsrichter Wittenius(Hagen), der ausgezeichnet leitete, das Schlußzeichen gab. Mipalücte Rebanche der Düettemberger ürkkemberg— Baden:6 Im Spielverkehr mit dem benachbarten Gau Baden ſchnitt Württemberg ſchon von jeher ſchlecht ab. Wenn die 6000 Zuſchauer geglaubt hatten, eine Revanche für die:6⸗Niederlage in Mannheim erleben zu können, ſo ſahen ſie ſich wieder einmal getäuſcht. Baden hatte in letzter Minute noch einmal umgeſtellt, ſo daß ſich bei Spielbeginn die beiden Gau-⸗Vertre⸗ tungen in folgender Aufſtellung gegenüber⸗ ſtanden: Württemberg: Wurzer, Diehl, Hermann; Seitz, Förſchler, Schrode. Baden: Maier; Lorenzer, Wenzel; Helm, Huber, Noe; Heſſenauer, Graf, Damminger, Föhry, Wahl. Das teilweiſe recht lebhaft durchgeführte Spiel ſah die Schwaben im allgemeinen etwas im Vorteil. Wenn dennoch die badiſchen Gäſte zu einem knappen Erfolg kamen, ſo iſt dies in erſter Linie auf das Verſagen der württember⸗ giſchen Hintermannſchaft zurückzuführen. Nach der Halbzeit wurde denn auch der vollkommen verſagende rechte Verteidiger gegen den Stutt⸗ garter Kickersmann Voſſeler ausgewechſelt. Dies erhöhte zwar die Widerſtandskraft der Einheimiſchen, beſonders gut ſchlug ſich aber auch Voſſeler nicht. Sehr ſchwach ſpielte zudem Höfer im württembergiſchen Tor, der von den vier Toren der erſten Halbzeit beſtimmt drei hätte halten können. In der zweiten Halbzeit wurde er dann ewwas beſſer, konnte aber die beiden Gegentreffer nicht vermeiden. Ein Licht⸗ blick in der württemberaiſchen Elf war der Angriff, vor allem aber der linke Flügel Höfer; Traub, Cozza; Zoller, Schmidt, Schrode⸗Förſchler. Die badiſche Vertretung hatte ihrem Gegner den Vorzug der größeren Einheitlichkeit voraus, ſtanden in ihr doch allein ſechs Spieler von Phönix Karlsruhe. Die beſten Leute der Badener waren die bei⸗ den Außenläufer Noe und Helm. Aber auch der Sturm erwies ſich als ſehr gefährlich, er war ſehr ſchnell und nützte jede ihm gebotene Chance aus. Sehr wirkungsvoll ſpielten hier die beiden Außen Heſſenauer ſowie der Be⸗ zirksligiſt Wahl, neben ihnen leiſtete Föhry in der Verbindung unauffällige, aber dafür um ſo wirkungsvollere Arbeit. Die elf Tore Damminger brachte in der achten Minute Baden nach einem energiſchen Durchbruch in Führung, die im Gegenſtoß ſchon von Seitz durch ein ſchönes Kopftor ausgeglichen wurde. In der 25. und 27. Minute war es dann der Neckarauer Heſſenauer, der den Gäſten zur:1⸗ Führung verhalf. Württemberg kam durch Zol⸗ ler und Seitz wieder zum Ausgleich und in der 42. Minute durch Schrode ſogar zum Füh⸗ rungstreffer. Eine Minute vor der Pauſe war aber dann Baden durch Wahl ebenfalls zum vierten Mal erfolgreich. Nachdem das Spiel in der erſten Hälfte im allgemeinen ausgealichen verlaufen war, waren die Schwaben nach dem Wechſel leicht im Vorteil. Sie aingen ſogar durch Zoller(55. Minute) abermals in Füh⸗ rung. Damminger ſchuf jedoch in der 75 Mi⸗ nute wieder den Ausgleich. Der gleiche Spie⸗ ler verwandelte in der 78. Minute einen Elf⸗ meterball zum Siegestor, nachdem vorher Föhry eine gleiche Chance vergeben hatte.— Störner(Frankfurt) leitete gut. VIfk Mannheim— VfR Köln:3(:1) Der Ausfall Theobalds hatte ſeine weitene Folgen in der ſchlechten Bedienung und Unt ſtützung des recht gut aufgelegten Striebn Mit dieſem Sturm und mit dieſer nerb Tätigkeit des Angriffs war gegen die wu bar deckende und zerſtörende Kölner Hinter⸗ mannſchaft nichts auszurichten, aber auch der Läuferreihe des VfR fehlte es an vielen Denn hier war nur der linke Läufer Mau ausgezeichneter Verfaſſung. Er war ber ein der ſowohl im Aufbau wie in der Zerſt Vorbildliches leiſtete, während ſeine Kamerg⸗ den Willier und Fürſt mit ihrer Leiſtung we abſtanden. Die Verteidigung des VfR hatie viele unſichere Momente und war an verſchi denen bedrohlichen Situationen nicht ſchuldlo Bartak im Tor zeichnete ſich durch wiederholg ausgezeichnete Paraden aus, verſagte aber g zwei entſcheidenden Augenblicken, die heiht Male zu Toren des Gegners führten. Man wird in der Annahme nicht fehlgehen, daß di Mannheimer, wenn nicht die diesmal pauſie renden Leute bald wieder zur Verfügun ſtehen, in dieſer Runde um die deutſche Mei ſterſchaft nicht viel ausrichten werden. Und nun zum VfR Köln. Die Rhein⸗ länder beſaßen, wie ſchon kurz erwähnt, ihnt Hauptſtärte in einer prachtvollen Geſamthinter⸗ mannſchaft, in welcher der Torwart Döhmer eine ſchlechthin hervorragende Partie lieferte und die beiden Verteidiger im Verein mi ausgezeichnet deckenden Läufexreihe ſich k einmal eine Blöße in den anderthalb Stu gaben, wenn auch ihr Spiel als Ganzes immer als rein und ſauber anzuſprechen Der Sturm der Kölner beſaß in ſeinem M mann Werner den weitaus beſten May Dieſer Spieler war— wenn allerdings a etwas zur Unfairneß neigend,— übera finden. Die beiden Flügel zeichneten ſich erſter Linie durch eminente Schnelligkeit aus, Sie ſpielten ſehr einfach, aber durchaus zweik⸗ Die beiden Halbſtürmer waren bei den eigenen Angriffen wenig anzutreſſen, entſprechend. da ſie ſich meiſt in der Defenſive betätigte Alles in allem wirkte die Spielweiſe der ner doch reichlich primitiv, und bei einem in Normalform wäre keine Minute an ſicheren und ſogar deutlichen Niederlage Kölner zu zweifeln geweſen. Schiedsrichter Multer(Landau) gefiel recht wenig. Er war ſehr kleinlich und brach das Spiel oft zur Unzeit. Mannſchaftsaufſtellung: Vfh Mannheim: Bartat Schalk Schmoll Fürſt Willier Mauz Simon Berk Langenbein Theobald Striebing Weber Becker Werner Stadtfeld Gla Macha Heiden Adams Rohmann Steinbach Döhmer Der Spielverlauf Pünktlich um 4 Uhr betraten die Mannf ten den Platz. Die Mannheimer wurden f VſR Köln: verſtändlich ſtürmiſcher begrüßt, vor allem von Sonderzüglern, die um die Vereinsfahne geſchart mit kräf den zahlreichen Mannheimer tigem Stimmaufwand und Trompetenklängen ihre Lieblinge empfingen. Etwas unſicher und nervös beginnen die beiden Mannſchaften. Die erſte gefährliche Situation entſteht vorm Köl ner Tor, als Mauz einen Strafſtoß mit u heimlicher Wucht auf den Laden ſetzt, der v einem Verteidiger gerade noch über die La geköpft wird. Mannheim, vom Rückenwind günſtigt, hat mehr vom Spiel, Aber die ken Kölner werden durch ihr weitauseina gezogenes Spiel immer gefährlich. Wunderb ſtellt ſich Langenbein für die Angriffe fre hat aber vorerſt Pech in ſeinen Aktio Schon 30 Minuten Spielzeit ſind verſtr und man hofft auf ein Beſſerwerden der ge nichts einſtelle ſtungen. Aber es will ſich Da— ein Lichtblick. In der 33. Minute ei feine Kombination Willier⸗Mauz⸗Berk⸗Lange bein. Letzterer läßt wundervoll täuſchend dem anlaufenden Striebinger durch, der ein wunderbaren Schuß in den Kaſten jagt. Stürmiſcher Beifall. Wiederanſtoß. VfR gehl durch. lüpft das Leder über den herauslaufenden Kölner Torwart ins Netz. Aber der Schieds⸗ richter hatte fälſchlicherweiſe Abſeits gepfifſen, Drei Minuten ſpäter heißt es:1. Eine weie Vorlage hat Kölns Mittelſtürmer aufgenom⸗ men. Ehe der etwas zögernde Schmoll eingre fen kann, landet ſchon Werners famoſer Sch für Bartak unhaltbar im Netz. Dieſe in ra Folge gekommenen Spielhandlungen einen Auftrieb für das Spiel erwarten. M die Aktionen zerflattern wieder. Eine fei Striebinger⸗Flanke kommt zum rechtzulegen, knallt derſelbe in der Uebe über die Latte. „VfR Mannheim beginnt die zweite Häl vielverſprechend. Es entſtehen gefähr Situationen vor Kölns Tor, die aber zun führen. Dann hat Mannheim rieſiges G als der Kölner Rechtsaußen flach zur M aibt und drei Mann den Ball nicht ins leere Tor bringen. In der neunten Minute geſchie das Unglück. Diesmal iſt der linke Kölne Flügel durchgekommen. Bartak will weg fauſten, der Ball prallt jedoch unalücklich den Pfoſten und von da zum Kölner Mitte Steildurchlage an Langenbein, dieſer laſſen —— kom ungedeckten Simon, aber ſtatt ſich in Ruhe den Ball zu⸗ 5000 Zuſchauer r, es regnet herſten Menſte des 1. FC überzeugend Sonntagen überlegen gef Reihen war Mittelläufer ſt Pecher. Die Jenac mligebracht. Sie annſchaft einfach ſchienen im Tor ind mit Harthaus ichten Läuſerpoſte le Läuferreihe. 9 hefonderen Leiſtm hiel ſofort in ga 1 der 17 Minu— die Bayern die Gäſte ſich ge wurden a Aeber FC Hana te, den Sieg ſchuldeten die einen Freiſ te, Gegen S s in Anbetrach weiter verw k(Frankfurt⸗ Schal Schalke Obwohl der Raf lüpfrig und gla. rauf ſtand es ſch locht, den Elfme Frank unhe lerte jedoch nie oß Szepan das Pörtgen de das Halbzei ranſpiel ſcho e war es dem neunter den(Duist „ Zuſchauer: 80 Sehr Polizei Che Sachſenmei er den erwart fah es no kigebnis aus. 2 imlich mit groß⸗ aus offen.§ urch Pawlof lags die Poliziſt bielmehr aufri esmal der beſte en Ausgleich und ir ſchußgewaltige hach Wiederbegin rſten Halbzei und mehr a ampf nach 6 durch Fried linmmmmum onntãg. Mannheim, 8. April 1935 ung 5— ANr. 164/ B Nr. 98— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Anmer zurück, der zum 22:1 einſchießt. Mann⸗ gcle Twei imfermefionele Siec ckeV ſen unter dieſen veränderten Umſtänden —— rdentlich„ aber ih lge⸗ ra nsch wenger Ar in paris: Franlreicu-Deulschland 1: 7 das immerhin mehr Reife beſitzende Spiel 3 Mannheimer. Berk ſchießt wundervoll er dritte Hockey⸗Lä mpf Deutſchlan rliner Se cherbarth, Meßner(beide außen R. Grimonprez ſtellte aber wenig ſpäter e eeehdtre Gelekees ers Mipie, Gee feieeie Ae e f. — 13 ger köpft hochlpringend den Ball über die ſpork einen neuen großen Triumph und einen Frankreich: Tixier; Chevalier, P. Im⸗ ſpäter war K 0 75 — Raile Köln hat nun rieſiges Glück, als hinter: weiteren hohen Sieg über Frankreich, das im bault, Henon, Verger, Simon; R. Grimonprez. Kleingeiſt wiederum für uhſe— 2499 115 Aander gefährliche Schüſſe von Fürſt und letzten Länderſpiel beim Weihnachtsturnier in Vologe, F. Grimonprez, Goubert, Soule. Noch vor der Pauſe erhöhte Sche 95 —— on aufs Tor kommen, aber einmal von Barcelona mit:2 von Deutſchland geſchlagen Schon fünf Minuten gelang es über den gefallenen franzöſiſchen Tormann hi famoſen Torwart, dann von einem Ver? wurde. Hamel, nach einer bildſchönen Kombination weg auf 411 für Deutſchland. leidiger gewehrt werden. Bei Spielbeginn hatte ſich auf dem Platz des zwiſchen Meßner und Scherbarth Deutſchland In der weſzn itherlecen pee ſronzpſifche a kommen die Mannbeimer zehn Minuten uS' Met 10 ße Zu a e einge- 10 in Führung zu bringen. Deutſchland drängte ihrem völlig überlegen. fe ur Schluß zum Ausgleich. Einer weiten Vor⸗ ſche 4 hauermenge einge. und die franzöſiſche Mannſchaft konnte nichts Mannſchaft kam aus ihrer Hälfte überhaun age funden. Die deutſche Mannſchaft betrat zuerſt un, als teidi Schwierigkei⸗ nicht mehr heraus. Kurt Weiß, der ſich dies wurt zusiüs de⸗ aber das Spielfeld, gefolgt von der franzöſiichen Eif fete de r 5 Mannſchaft 3 mal aufbauend betätigte, gab Bieberbach un 6 145 755 Nach den üblichen Feierlichkeiten ſtellten ſich zechie Nüufer Frankreichs Henon. Zwei Straf⸗ eine ſchöne Chance, die der Berliner Min 5˙1 2 1 50 Ball 22 10 Minz 5 äter den beiden unparteiiſch und korrekt amtierenden ecken für Frankreich wurden verſchoffen, auch ausnützte. Scherbarth erhöhte 15 Minuten en aline ement n Führung. Schiedsrichtern die Mannſchaften ſodann in eine für Deutſchland gegebene Strafecke brachte vor Schluß auf 6˙1 und kurz vor dem Ahpfiff Fer Mannheimer Verteidiger Schalk will einen faldentne meifſtetüg: nichts ein. Bei einem Zuſammenprall zwiſchen ſtellte Hamel mit einem 1Wlim Lie lohen Ball weaköpfen, erwiſcht ihn jedoch un⸗ Deutſchland: Warnholtz(Harveſtehude): Meßner und Henon zog ſich der Deutſche eine das Endergebnis von 71 für Deutf a8 55 ſch. Der Ball geht aufs eigene Tor, Bar⸗ Kemmer(Berliner HC), Kander(Berliner SV klaffende Kopfwunde zu und mußte vom Platz Die Platzverhältniſſe Piee ma ffache 3 ht unnötigerweiſe aus dem Kaſten und); Gerdes ünchen), eingei erliner getragen werden. Für ihn ne 50 d w 1 geh gerweiſ 92); Gerdes(Mü), Kleingeiſt(Berli t werden. Für ihn ſprang Uhl ein. In Voden war uneben und ließ 157 1 hſchuft ihn hinweg köpft der Kölner Halblinke SW92), Schmalix(Berliner HC); Bieberbach der 20 Minute erhöhte Scherbarth Deutſch⸗ Spiel nicht zu, wodurch die deutſche Manr 1 n 322 für Köln ein. In den reſtlichen Spiel⸗»(Berliner HC), Hamel(Berliner HC), Weiß lands Führung auf 20. Frankreichs Rechts⸗ in ihrer Kombinationsarbeit ſelbſtverſtänd 0 e ſeine weiteren 'nung und Unter⸗ gten Striebinger dieſer nerv egen die wunder“ Kölner Hinter⸗ zu; Die öſiſche Mannſchaft n, aber auch in Rinuten ſieht mam nochmals verzweifelte An⸗ hi au⸗ tapfer; ſpielkulturell ſind lte es an vielell Läufer Mauz in war oer einzige n der Zerſtörung d ſeine Kamerg⸗ rer Leiſtung weit acen——.— den Aus⸗ die Franzoſen aber noch ſo weit zurück, daß ſie 5 in. Wi Weitere Schöner deutscher Nuaby-Erlels eiſterſchafts endſpiele Norc/ Süd gegen Comié Lyon 16: 14(10:3) 01 Deulſchland des VfR ha war an verſchi i 4* Leider hatten ſich zu dieſem Rugby⸗Groß⸗ auf 13:6 und Salzet, deſſen Verſuch Remy zum n nicht ſchuldloz. ShpBg Fürth S den 0 tampf— 5 wlat des Treffer———— auf 13:11 heran. Als dann 1 1 1 3— 4 1* 2 12 3 1— 2— des eins nur etwa 1000 Zuſchauer eingefunden, die Rival einem Tritt gelang es ihm Die Gaſtgeber mußten ſich mit:0(:0) ge 31 o da on mit 14:13 in ſchlagen bekennen, doch boten ſie der deutſchen 35 nern nen, hat zen id keiczeich. Spiel der Franzoſen zrlehten. Führunz 5 Gieler legten ieg Mannicheit merwarſes horien Miderzand 10 Aenig überzeugenden Leiſtungen der Bavern an den Die deutſche Fünfzehn ſtand ihrem Gegner aller- nun, vom Publikum, das mit einer eltenen gaben ſich 10 000 1bfe Aaß ae iten Sonntagen zeigten ſie diesmal ein recht autes dings nicht nach, lediglich in der Schnelligkeit mitging, angefeuert, mächtig ins gen. Die ü apfere liez den heuiſchen ii überlegen geführtes Spiel. Die veſien Leute in waren die Franzoſen ihrem Gegner etwas vor⸗ Zeug und un vor Schluß war es dann W. Verteidigung der Wic 1 V 1— 4 der aus, wie es überhaupt immer ſehr gefährlich fiſterer, der abermals einlaufen konnte Sturm nicht zur Entwicklung 1 0 e 0 ie deutſche Mi dener rin Anen großen Siensſollen ausfah, wenn die Franzoſen den Ball datten. und pamit den Sieg der deusſchen Mannſchaft ſo den Hacptenieig ag dan el ing ein Einp' werden.——* bmin aber u Barider dimer⸗ Der Kampf verlief von Anfang an ſpannend ſicherſtellte. Krambs(Neuenheim) leitete das fang bein Ergehnis. Dem Spiel ging 55 p o Un. Die Aheim nnchaft eimſach nicht nberwinden. Die Güſte er⸗ und wurde erſt kurz vor Schluß, nachdem die faire und ſchnelle Spiel gut. ang beim Luzerner Stadtpräſidenten Nünd' rz erwähnt ihre ſhienen im Tor mit Günther(früher Wacker⸗Halle) f An mit 14:13 geführt hatten, entſchieden.* Gleich in den erſten Minuten— 571 id mit Harthaus(früher Thüringen⸗Weida) auf dem von der bereits kurz nach Beginn durch Straf⸗ Süddeutſches Rugby kampfes mußte man die Feſtſtellung machen, rwart Döhme kchten Läufervoſten Ihr beſter Mannſchaftsteil war tritt, den der Schlußmann Tournier zwiſchen Der Sonntag brachte im ſüddeutſchen Rugby⸗ krchniſch e beune Verein milg eenln Teiſunarn. Die Fürher bepannen das die Slangen ſette, mit z10 in Fuhrung Zwei ſport noch einige intereſſante Geſellſchaftsſpiele. 5 den die Gchweizer von dem deul⸗ rreihe ſich kaum el ſofort in ganz überlegener Manier und bereits Minuten ſpäter glich der Frankfurter Der⸗ gé Stuttgart hatte den SEFrankfurt ennoch feleN ufe den Wind zum Tranden der 17 Minute- hieß es durch Leuvold 1:0. leth nach vorhergehendem Paſſing aus. 1880 zu Gaſt und mußte ſich den Frankfurtern ſchen Aaf der vor der 137 eidi und 5 r verwandelte einen Foul⸗Elfmeter ſehr ſicher. Schon Poſlit anenberg verwandelte aus günſtiger nach einem intereſſanten Treffen mit 38(:3) Bundesgeno ſen hatte, in die 20 Winng 9 An Minnten ſpäter war es derſelbe Spieler, der den Poſition zum Treffer, Zehn Minuten ſpäter beugen. Die Frankfurter hatten allerdings nicht drängt, Aber auch die Gaſtgeber erſchienen Fiſprung auf 2: 0 erböhte. Auch nach dem Wechſel war der zweite deutſche Verſuch durch W. ih Soeft Vertret Stelle. B 15 de wiederholt vor dem deutſchen Tor, wurden je⸗ Aen die Babern ſtets mehr vom Spiel, wenngleich Pfiſterer füllig, den wiederum Gchwa⸗ piee eſte Vextretung zur Stelle. Beer brachte doch entweder, von den Leipzigern Wiesner le Güäſte ſich weſentlich ftürker zur Wehr ſetten 55 ie die Einbeimiſchen in Führung, die Flnſch aue⸗ d Förſtendorf oder dem Kölner Pfaf⸗ en be——*—33 nenber Splann reffer erhöhte, ſo daß die glich, Der gleiche Spieler legte nach der Pauſe und Börf 4 01 Glücklicher war hin⸗ W Nord⸗Süd⸗Mannſchaft mit 10•3 in Führung lag. den ſiegbringenden Verfuch,— In heidelberg fenhs A der 18. Minute Aeberraf in Hanau Bis zum Pauſenpfiff gab es ein verteiltes gab es noch zwei Freundſchaftsſpiele. Der dei“ gegen, der deutſche Fnertiei Vorlage der eberraſchung Spiel, in dem aber beide Mannſchaften ohne delberger TV1846 ſchlug den Stadt tonnte Schmidt Ahrüngstreiſer bernoh c Hanau 93— Vfs Stuttgart:0 Erfolg blieben. Si Frankfurt nach abwechſlungsreichem narſi der 0 bacht nih For rund 5000 Zuſchauern zeigten die Hanauer eine Nach der Pauſe erhöhte Schroers Deutſch⸗ Kampf knapp mit:3(:). Etwas eindeutiger 150 ſeloft ſechs Strafecken vermochten ſie nicht Atzügliche Geſamtleiſtung und ſiegten auch durchaus lands Vorſprung auf 13:3. Dann aber kamen ſiegte ſchon der SGC. Neuenheim über de in“ Treffer umzumünzen. Courvoiſier und durch wiederh verſagte aber licken, die bei s führten. M ehlgehen, daß d diesmal pauſie zur Verfügung als Ganzes nicht nzuſprechen war, in ſeinem Mittel⸗ s beſten Mann. allerdings auch d„— überall zu zeichneten ſich in Schnelligkeit aus, durchaus zweck⸗ lbſtürmer waren enſive betätigte berdient. die Franzoſen in wenigen Minuten durch Sire TV1860 Frankfurt mit 17:0. ürmen ——. der 30— erſte Treffer wurde bereits nach fünf Minuten Franzoſ 4 0 8 Toffel, die beiden. iberdoß bei einem Uf flelt und zwar war Philippi der glückliche Tor⸗ 5 zeichneten dabei wiederholt aus, aber. Minute an ein Aize. Bis zur Pauſe hatte Hanau dann immer ein gen die fehr ſtarke deutſche Verteidigung war, in 50 Plus, aber es blieb bei dem einen Treffer. nichts zu machen. Mit der Zeit machten ſich Riederlage en's X OF M/ E EE Ges Agen die Deutſchen 2 der Andgich d. auf ffel hurde zuviel im Innenſturm geſpielt und da merung wieder frei und glei arauf fie nlich und„*—5———3 Neuer Cambridge-Sieꝗ im großen Ruderkampf durch Schmidt der Pin. 3 nimer feſt. i ugleich das Endergebnis be⸗ . banau— ein—— Das berühmteſte Ruderrennen der Welt, das dem ſtarken Wind und dem hohen Wellengang. e Hie Ageinet ließen Sturm⸗ Mudeten die Stutinarter ſchon zwel Minuten Achtexrepnen zwicchen den engliſen Hochſchn. Orford denonate 20:02 minnten und geine ung welle auf Sturmmweile vortragen, ionnten aber hiler einen Freiſtoß, den Weißenborn zum:0 ver⸗ len Orford und Cambridge, gehört wien derer waren im Ziel weſentlich erſchöpfter als feinen zählbaren Treffer erringen. Als dann ertete. Gegen Schluß flaute der Kampf etwas ab, der einmal der Vergangenheit an. um Sams⸗ die Cambridge⸗Studenten. Mit dieſem Erfolg Deutſchland wieder die Oberhand hatte, gelang hus in Anbetracht der ſchweren Bodenverhältniſfe tag wurde auf der klaſſiſchen Themſe⸗Strecke hat alſo Cambrioge den 12. Sieg in: ununter⸗ auch unferer Nationalelf nichts denn die icht weiter verwunderlich war. Schiedsrichter war zwiſchen Putneh⸗Brücke und Mortlake das 87. brochener Reihenfolge und insgeſamt 46:40 Schweizer Verteidigung wehrte alle Angriffe Zint(Frankfurt⸗Seckbach). Rennen dieſer Art gerudert und wieder war Siege(1877 ging man gleichauf durchs Ziell) zu meiſterhaft ab. Eine Strafecke kurz vor Schluß l Mauz obald Striebinger diſeld Glabbach die Anteilnahme der engliſchen Sportwelt un⸗ verzeichnen. 3% f — 1 i 3„ für die Schweiz ſchien das Ergebnis noch be⸗ wach Schalke in Meiſterform geheuer. Das naßkalte Wetter der vergangenen Der Start zu dem 6840 Meter langen Ren. einfluffen zu können, aber Pfaffenholz rettele Wochen hatte einer warmen Frühlingsluft nen lag— wie ſchon geſagt— bei der Putney⸗.H⸗Ergeb⸗ Shhalte os— Siettiner Gck 91 Platz machen müſſen und am Nachmittag kam Brücke. Beim Platzloſen war ſchon das Glück Dei tſchta 18 nichtz men en uf obwohl— 3 der 3 Siau ſogar die Sonne n Ufer der ſh ſeiten von das die windge⸗ ni für Deutſ 9 di ſrig und glatt war, waren die er Spieler boten das übliche Bild: Boot neben Boot un ſchütztere Surrey⸗Seite wählte. Beide Boote die Mannſchaf groß in Fahrt. Vor allem machte ſich das Mitwir'en ungeheure Menſchenmaſſen, die dem großen Er⸗ aingen mit 46er⸗Schlag ab, Oxford etwas vor⸗ TB Germania Mannheim HC Dürkheim:0 ——..—— er wurden ſelb iis wiederhergeſtellten Szepan bemerkbar, der ſich W04 3 57 f „vor alle ich S er immerhin er⸗ eignis entgegenfieberten. aus, bald aber von Cambridge abgelöſt. Beim Obwohl der anhaltende Regen des Sonntag⸗ „Sonden*— Meilenpfoſten hatte Cambridge bereits zwei vormittags die Spielanlage ſtark aufgeweicht 1 ſchart mit krä Fhadet hat. Die Pommern ſchlugen ſich äußerſt tap⸗ Auch dieſes Mal iſt es dem Orford⸗Boot nicht Längen Vorſprung, der im erſten großen Bo⸗ hatte, entſchloß man ſich dennoch, den verein⸗ rompetenklängen waren aber bei der Laune der Schalker nur zu gelungen, die Erfolgſerie Cambridges zu un⸗ gen, wo Cambridge den kürzeren Weg hatte, barten Klubkampf mit den erſchienenen Gäſten 5 eidigungsmaßnahmen verurteilt. Bereits in der terbrechen, obwohl man diesmal die Ausſichten auf mehr als drei Längen ausgedehnt wurde. durchzuführen. Germania mußte mit mehreren vas unſicher und zannſchaften. Die lſteht vorm Köl trafſtoß mit u en ſetzt, der von )über die Latte Rückenwind he⸗ „Aber die flin ien Minute hieß es:0 durch Pörtgen; aber gleich der„Dunkelblauen“ günſtiger beurteilt hatte Am 3⸗Meilen⸗Pfoſten lagen die„Hellblauen“ Erſatzleuten, die ſich aber ausgezeichnet ſchlu⸗ Auf ſiand es ſchon 121. Rattiämper hatte Hand ge⸗ als in den vergangenen Jahren. Cambridge ge⸗ vier Längen vor und an der BarivesBrücke ſo. gen, antreten und auf der andexen Seite waren —53 hebar zun Ausglelch Se wann mit einem Vorſprung von etwa 4% Län: gar ſechs. Oxford kam durch einen ſcharſen Zwi⸗ hie Gäſte nurx mit neun Spielern vertreten. Merte jevoch nicht lange; wenige Minuten ſpäter gen(genau wie im Vorjahrh viel eindrucksvol⸗ ſchenſpurt auf drei Längen heran, aber dann Sofort nach Beginn ſuchte Germania das 5 Szepan das zwelte Tor, Kuzorra erzielte Rum⸗ ler als man allgemein erwartet hatte und wenn zog Cambridge noch einmal an und ging in Spiel an ſich zu reißen und kam auch mit dem brei. In der 22. Minuͤte erhöhte Gelleſch den mit 19.48 Minuten die Rekordzeit des Vorjah⸗ 19:48 Minuten mit%½ Längen Vorſprung als rechten Flüge Herbert⸗Wöber⸗Hochadel immer rung auf:1 und ſchon eine Minute darauf res(18:03) nicht erreicht wurde, ſo lag das an überlegener Sieger durchs Ziel. fehr gut durch. Manche ſchöne Chance wurde es durch Kuzorra:1. In der 40. Minute er⸗ herausgearbeitet, jedoch jeder Torſchuß war von veitauseinande örtgen den ſechſten Trefſer und Kallwitzki——————mnmmmmmmen 8 Bä it⸗ lich. Wunderv flte dos Haldzeitergednis her. 118 n Anier hell bung uat Piochzen Js—— einen 1—4* n* den Torfenen Anverdiente Niederlage! Verdienter Sieg Gelebb 90 90 Whndenh Pbante eunt er beſchloß. Schiedsrichter— 3 auf Vorlage von Wö en brack ſind verſtrich Fn 100 5 hn A Eimsbütteler Tvd— Hannover 96:3 Hertha/ BSC— Vorwärts/ Raſ. Gleiwitz Germania durch ſchönen Schlenzball in Füh⸗ werden der Lei⸗ fl, Zuſchauer: 8000. Die Gäſte aus Hannover ſpielten mit einer größe⸗ 2˙0 rung. 4 nichts, einſtelen. ren Energie und körperlichen Friſche als die Hambur⸗ Das erſte Meiſterſchafts⸗Endſpiel der Gruppe 1 zwi⸗ Rach der Pauſe befolgte Germania ſeine 33. Minute eine Sehr deutlich ausgefallen ger. Zwar hatten die Hannoveraner in der erſten ſchen Hertha/BScé und Vorwärts/ Raſenſport Gleiwitz Taktik weiter. Die Flügelleute, die einen beſſe⸗ uz⸗Berk⸗Langen⸗ Hälfte auf Grund des techniſch beſſeren Spiels einige fand am Sonnkag⸗ in Berlin auf dem Plab des Sä ren Boden hatten, wurden ſtark eingefetzt, ſo .„ der Ratlonalſpieler Rohwedder eine aute Figur ſtatt. Brandenburgs Meiſter gewann den Kampf knapp 3 a n en Gen, oder een machte, ſpielte zu zuſammenhanglos und unentſchlof, aber verdient. Die ſpielerfahrenen alten Kämpen von ph 1* 155 1 e 300 mdzrnheim miſter den erwarte beinem ſo bohen len, o daß die ſchlagücheren Hannoveraner Werteidi, Dertha holten noch einmat einen Sieg heraus, obwohl phe eingang 1 hülfte fah es noch gar—— kämpften ger immer wieder da zwiſchenfahren konnten. ihnen der Erfolg von den tüchtigen Oberſchleſtern nicht we rte ſich aufopfernd, wobei beſonders der brhebnis—*—— hielten das Spiel In der 35. Minute der erſten Halbzeit kamen die leicht gemacht wurde. Die Gäſte zeigten recht zute Tech⸗ linke Verteidiger hervorragte, konnte aber die 0 4 In der 55. Minute glückte ihnen ſo⸗ Hannoveraner durch ihren ausgezeichneten Rechte⸗ nit und gefäliges Zuſammenſpiek, aber vor dem Tore weiteren Erfolge der Mannheimer nicht ver⸗ n oaldtovit der Fübrungstreffer, der aler⸗ auben Malecht zum Jührungstreſfer. Zehn Minn, war es mit ibrer Kunſt vorbet, Das erſte Tor ſiel be⸗ hindern. Hochadel und Wöber ſchoſſen noch je 911 iſten teineswegs deprimierte, ſondern ten nach der Halbzeit dehnte abermals Malecki die reits fünf Minuten nach Spielbeginn durch Sobeck, der 2 Tore, ohne daß die Gäſte den verdienten esr enen d Torausbeute auf:0 aus. Das Blatt ſchien ſich nun einen Eckball ſehr ſchön mit dem Kopf ins Tor lenkte. Ehrentreffer ielen konnt Der Kampf Ebielmehr aufrüttelte. Der Rechtsaußen Schneider, entre erziele onnten. er amp Riemal der beſte Stürmer der Chemnitzer, ſchoß bald zu wenden, nachdem der tüchtige Torwart des Nieder⸗ Im weiteren Verlauf hatten die Gleiwitzer zuweilen wurde trotz des ſchweren Bodens ſchnell und —— 10 ine Minute vor der Pauſe brachte ſfachſenmeiſters Sievert 1 nach einem Zuſammenprall mehr vom Spiel, ſie ſchafften auch bedrohliche Mo⸗ in fai eif durch efüh t d v 8 anc Senen den Führungstreffer an. mit dem Hamourger Rechtsauzen Ablers berletzt aus: menie vorm Berliner Tor, aber immer noch konnte die e durchgeführt und von zwei aus⸗ —*——— Molon die Oſtpreußen, die ſich in ſcheiden mußte. Die Hannoveraner hielten aber tapfer Gefahr rechtzeitig beſeitigt werden. Nach dem Wechſel gezeichneten Unparteiiſchen geleitet. dach Wieder it im Kleinkampf aufgerieben hatten, das Spieltempo bis zum Ende durch, wenn ſie auch ſchoß Sobeck dann in der 16. Minute den zweiten Die Damen von Germania errangen mit zehn erſten Ha 485 und die Poliziſten diktierten nun einen Treſfer des Rordmarkmeiſters nicht verhindern. Freſfer auf Vorkage von Prominſti. Die Berliner be⸗ Spielerinnen einen verdienten:0⸗Sieg, der vhr, und mehr 8 fallen. Es fielen noch vier weitere konnten. Ihr Sieg war nie gefährdet. Schon in der kamen immer mehr die Oberhand und allmählich wurde göher ausgefallen wäre, wenn die Dürkheimer anpf nach wefalen. 29. Minute ſtellte Malecki, der erfolgreichſte Schütze der Widerſtand der Oberſchleſier gebrochen. Es blieb Torhüterin ein nicht ſo glänzendes Können des Tages, durch ein drittes Tor den Sieg ſicher. beim:0. gezeigt hätte. durch, der einen kaſten jagt. 10 iſtoß. VfR geht ngenbein, dieſer herauslaufenden zer der Schieds⸗ lbſeits gepfiffen :1. Eine weite rmer aufgenom⸗ Schmoll eingrei⸗ s famoſer Schuß Dieſe in raſcher idlungen laſſen erwarten. Aber er. Eine feinen um ungedeckten 145 re durch Friedmann, Helmchen, Mädler und den Mitelläufer Kiehl. ſpeuischer fußball-Bund U. l. I. Hunnheim- F. C. Föniz, Luuclssnaten. An. rieſnes Vorrunde Deutsche Meisterschaft Meister Gau Baden Meister Gau Sücdwest Fe 5 57 1 einschl, Sportgroschen. Stehplatz Vorv..70,„ Zigarrenhaus Weick, G 3, 9. Dreh ur Mie enumunmmumumummnmumunmmummmummnnnnmmmmmmmmunmmumunmmmn, Fintrittsvreise S o Sf, bee Vorverknuf In Hannnelm pel,. Z ee mir vgeſch W 5- Vorv.—— 3————————— am—————— Schmidt, Lange-Rötterstr. 5 Minute geſchieht 54 1 5 und F. A. in Uniform nur Platzkasse.40. Schüler und Jugend nur einhandlung Singer,„16. Zigarrenhaus Holz, N 7, 9. Zigarrenkiosk Weick, er linke Kölner Sonntag, 14. April, nachm.4 Uhr, Stadion MHannheim pia-Kas C50. 41360 kI(Neckarbrückeß. imelwyigs hafen a. an. Ziganenneus fauel, Ludulg- 0 95 1 straße 75 und Kaeser, Bismarckstraße 9l. unalücklich an Kölner Mittel/ he den Ball z der Ueberhaff e zweite Hülfle )en gefährliche e aber zu nicht ———— —————— —————— —— — 13 Jahrgang 5— ANr. 164/ B Nr. 98— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 8. April 13.SS⸗Reiterſtandarte eröffnet das Rennjahr Stahleck gewinnt den Preis der Stadt Mannheim Um es vorweg zu ſagen, Petrus meinte es nicht gut mit den nationalen Rennen der Ss. Und trotzdem wurden ſie ein Erfolg, der den rührigen Veranſtaltern der 13. SS⸗Reiterſtan⸗ darte wohl zu gönnen war. Mitviel Liebe zur Sache hatte die Reiterſtandarte unter Mithilfe des Badiſchen Renn⸗ vereins und der Stadt Mannheim dieſen Renntag aufgezogen. Ein gu⸗ ter Nennungsſchluß, viele Starter, waren das Ergebnis dieſer Arbeit. Die Rennvereine im Reich werden erſtaunt ſein über die vie⸗ len Pferde, die an den Start kamen. Dieſe Ver⸗ anſtaltung zeigt ihnen am deutlichſten, daß der Förderer des Rennſports heute in erfter Linie zder kleine Rennmann“ iſt. An ihn, an ſein Pferdematerial, müſſen ſich die Provinzvereine wenden, um Starter, Beſucher, kurzum, Erfolge 1 haben. Wenn man das ſchwere Geläuf und ie Tatſache in Berückſichtigung zieht, daß die Pferde dieſes Jahr zum erſtenmal an den Start kamen, mußte man feſtſtellen, daß die Rennen in flottem Tempo gelaufen wurden und das Pferdematerial ſich ſchon zum Teil in ſehr guter Kondition vorſtellte. ie gute Platzmuſik der Reiterſtandarte 13, der abwechſlungsreiche der Verlauf der Rennen unterhielt die Beſucher auf das beſte. Die „Badeniaſtadt“ hat auch mit dieſer Veranſtal⸗ tung unter Beweis geſtellt, daß ihre Mitbürger immer noch begeiſterte Anhänger des Pferde⸗ ſports ſind. „Das Eröffnungsrennen, ein nicht⸗ öffentliches Flachrennen über 1200 Meter, ver⸗ einigte neun Pferde am Ablauf und wurde von SA⸗Oberſcharführer Hoefle mit ſeiner eige⸗ nen Maidi gewonnen. Zweiter wurde SaA⸗ Oberſcharführer Mayer mit Felska, dritter SS⸗ Reiter Treiber mit Cäſar lI. Der Preis der Standarte, ein 2400⸗ Mtr.⸗Hürdenrennen(Kl.), hatte ſchon größe⸗ res ſportliches Intereſſe, weil hier Pferde, die ſchon Rennen liefen, ſtarteten. Auch hier kamen neun Starter zuſammen. Morgenröte führte vom Start mit mehreren Längen vor dem Ru⸗ del, aus welchem ſich bald Generaliſſimus her⸗ ausſchälte. Caracalla verlor bereits am erſten Sprung ſeinen Reiter und lief ohne Steuer mit bis ins Ziel. Morgenröte von SA⸗Reiter L. Schlatter geſchont geriten, hielt ihren Vor⸗ ſprung bis ins Ziel als leichter Sieger vor Generaliſſimus und Roßkaſtanie, welche am Schluß viel Boden gutmachte. Im Preis der Induſtrie(Kl. B— 1600 Mtr.) kam Landſtallmeiſter Dr. Denker auf Attis zu Siegesehren. Auch hier ſtarteten neun Pferde. Käthe nahm ſofort das Rennen auf, während die viel gewettete Olivia an vier⸗ ter Stelle lag. Unverändert blieb das Bild bis zum Einlaufbogen, wo Attis, geſchickt vorge⸗ worfen, Olivia abfertigte. Gr Aihhſhus der ſein erſtes Rennen im Leben beſtritt, wurde Dritter vor Saros. Das Hauptereignis, der mit 1000 Mark do⸗ tierte Preis der Stadt Mannheim(Hür⸗ denrennen— 3000 Meter) vereinigte ſechs beſ⸗ ſere Pferde am Ablauf. Von ihnen machte der Haßlocher Stahleck den beſten Eindruck und beſtätigte dieſen auch im Rennen, denn er blieb unter der ſicheren Steuerung von Dr. Denker leichter Sieger vor Adelbert, der den Wallach bis in die Gerade zu ſchaffen machte, und Eichenkrone. Der Reiter von Charmante ver⸗ lor am Tennisbogen einen Bügel und mußte ſchließlich die Stute anhalten. Stahleck führte das ganze Rennen und ging wie in ſeinen beſten Tagen. Auch Adalbert lief blendend, den Wal⸗ lach müßte bald ſein Rennen gewinnen. Eichen. krone holte ſich das dritte Geld vor Selmel, während Raugräfin, die erſt gut im Rennen lag, aufſteckte. Auch der Preis der Stadt Ludwigs⸗ hafen, ein Flachrennen über 1800 Meter, brachte ſieben Pferde an den Start. Berna ging auf Grund ihrer Geſamtleiſtungen als Favo⸗ rit ins Rennen. Sie beſtätigte auch ihre Form, gewann, geſchont geritten, noch leicht vor Fatra, die wohl ihrem flott vorgelegten Tempo zum Opfer fiel. Ihr Beſitzer, L. Schmeer, gab wohl ſein Beſtes her, doch als Berna zum Kampfe forderte, mußte er die Segel ſtreichen. Dem Andenken unſeres unvergeßlichen Axel Holſt war das Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen gewidmet. Hier kamen ſechs Pferde an den Start, von denen ſich Dobler als das beſte er⸗ wies. Salur und Generaliſſimus wurden hier zum zweitenmal geſattelt. Während ſich Salur als Dritter placieren konnte, kam Generaliſſi⸗ mus lahm aus dem Rennen. Das Rennen war ein Zweikampf zwiſchen Dobler und Bajadere. Der erſtere, der in ſeinem Leben noch nie her⸗ vortreten konnte, bekam heute das große Lau⸗ fen, er führte das ganze Rennen, im Einlauf rückte Bajadere auf, aber der von Trainer Mätzig in tadelloſer Kondition. Schimmel wehrte den Schlußangriff leicht ab. Der Sieg des beliebten SS⸗Reiters L. Schmeer wurd ſehr beifällig begrüßt. Im Preis vom Rhein, offen für Dienſt⸗ pferde, über 1600 Meter, kam der Reiterſturm 3/13 mit Benitus zu einem Erfolg, jedoch wurde dem Wallach der Sieg nicht leicht gemacht. Die immer bei den vorderen Pferden endende Lore X mußte auch diesmal eine Niederlage einſtecken. Das Schlußrennen für Pferde, die noch nicht geſiegt haben, war eine ſichere Sache für Brieftaube. Jaſſy und der Frankfurter Lotto beſetzten die übrigen Plätze. Die Ergebniſſe: 1. Eröffnungsrennen— Diſtanz 1200 Meter, nichtöffentlich für SS⸗ und SA⸗Dienſt⸗ pferde im Beſitz von Angehörigen von Reiter⸗ formationen, die nachweislich im Geſchirr gehen. 1. SA O. Hoefle⸗Mutterſtadts Maidi; 2. SͤA O. Scharf⸗Mayer⸗Oggers⸗ heims Felſka; 3. SSR Treiber⸗Plankſtadts (Beſitz.). Toto: 19:10; Platz: 12, 12:10. 2. Preis der Standarte, Ehrenpreis und 400 Mark. Entfernung 2400 Meter. Hürden⸗ rennen. Ehrenpreis gegeben von der 13. SS⸗ Reiterſtandarte Mannheim. 1. Beckers(Haßloch) Morgenröte(L. Schlat⸗ ter); 2. SS⸗Reiterſturm⸗Mannheims Genera⸗ liſſimus(Dr. Fritzel); 3. Künkel⸗Soldin Roß⸗ kaſtanie(W. Künkel). Toto: 31:10; Platz: 18, 19, 39:10. 3. Preis der Induſtrie. Ehrenpreis und 510 Mark. Entfernung 1600 Meter. 1. SA⸗Reiterſtandarte⸗Darmſtadts Attis (Am. Dr. Denker); 2. E. Wagners Olivia (Wagner jr.); 3. Künkels Großkomthur(W. Künkel). Toto: 42:10; Platz: 19, 13, 60:10. 4. Preis der Stadt Mannheim. Ehrenpreis, gegeben von der Stadt Mannheim und 1000 Mark. Entfernung 3000 Meter. Hür⸗ denrennen. 1. Frl. Ignatzeks(Haßloch) Stahleck(Am. »Dr. Denker); 2. Fleckenſteins Adelbert(H. Schmitt); 3. Kuntzs Eichenkrone(L. Schlatter). Toto: 26:10; Platz: 14, 69:10. 5. Preis der Stadt Ludwigshafen. Ehrenpreis, gegeben von der Stadt Ludwigs⸗ hafen und 700 Mark. Entfernung 1800 Meter. 1. Kuntzs(Impflingen) Berna(L. Schlat⸗ ter); 2. Schmeers Fatra(Beſitzer); 3. Zimmer⸗ manns Salur(J. Vennebuſch). Toto: Sieg 44, 14, 21, 15. 6. Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen, Hürdenrennen, 2800 Meter, Ehrenpreis gegeben vom Hakenkreuzbanner und 510 Mark 1. Frl. Mätzigs(Frankfurt) Dobler(L. Schmeer), 2. Buchmüllers Bajadere(J. Vennebuſch, 3. Zimmermanns Denker). Toto: Sieg 57:10, Platz 24, 15:10. 7. Preis vom Rhein, nichtöffentlich, Entfernung 1600 Meter. 1. SS⸗Reiterſturm 3/13(Mannheim) Benitus(Eidmann), 2. Wur⸗ ſters Lore(Beſitzer), 3. Bartenſchlagers Oceana (Beſitzer). Toto: 42:10, Platz 11, 12, 10.10. 8. Schluß⸗Rennen, nichtöffentlich, Ent⸗ fernung 1400 Meter, für SS⸗ und SA⸗Dienſt. pferde, die noch nicht gewonnen haben. 1. SS U. Scharf. Bohrmanns(6/13) Brieftaube(Be⸗ ſitzer), 2. Greiners Jaſſy(Beſitzer), 3„Wuchers Lotto(Beſitzer). Toto: 35:10, Platz 18, 32:10 Die Teilnehmer an den badiſchen Fechtmeiſterſchaften vor dem Hauſe des TV 1846 Mannheim HB-Klischee Badiſche In der Halle des TV 1846 Mannheim wur⸗ den am Samstag und Sonntag die badiſchen Gaumeiſterſchaften im Degenfechten für Män⸗ ner und im Florettfechten für Frauen ausgetra⸗ gen. Bei den Männern konnte der letztjährige Meiſter, Stahl(Pforzheim), gegen 26 Mit⸗ bewerber ſeinen Titel erfolgreich verteidigen. Stahl verlor in der Endrunde kein einziges Ge⸗ fecht und erhielt nur insgeſamt ſieben Treffer. Der Tag AIm Nechur Pünktlich 11 Uhr verſammelten ſich im Boots⸗ haus der Amicitia trotz des ſchlechten Wetters — 112 Perſonen zum Gemeinſchaftsempfang der Rundfuntübertragung von der Olympia⸗ ſtrecke Berlin—Grünau und Saarbrücken. Der Verbandsführer des Deutſchen Ruder⸗ verbands, Regierungspräſident Pauli, erſtattete von der befreiten Saar aus Saarbrücken Mel⸗ dung, daß 150 000 Ruderer angetreten ſind, und auf ſeinen Befehl ſtiegen dann an allen Maſten der deutſchen Bootshäuſer die Natio⸗ nalflaggen hoch. Hierauf ergriff der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort. Seine trefflichen Worte endeten mit dem Wunſch, daß es den deutſchen Ruderern gelin⸗ gen möge, bei den Europameiſterſchaften im Jahre 1935 und beſonders bei den Olympiſchen Spielen 1936 als Sieger durchs Ziel zu gehen. Seine Rede klang aus in einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf Führer, Volt und deutſchen Ruderſport. Hierauf gab der Reichsſportführer das Kom⸗ mando zum Start. Nach der Uebertragung ergriff der Vereins⸗ führer Max Camphauſen das Wort und wies im beſonderen darauf hin, daß der Tag des deutſchen Ruderſports neben der Eröffnung des Ruderjahres ſpeziell dem Zweck dienen ſoll, unſerer notleidenden Volksgenoſſen durch eine Spende für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zu gedenten. 80 Perſonen noahmen im Bootshaus das Eintopfgericht ein, und dürfte durch dieſe Veranſtaltung ein anſehnlicher Be⸗ trag dem WHW zur Verfügung geſtellt werden. Trotz Hagel und Sturm gingen zur allge⸗ meinen Auffahrt am Nachmittag 75 Ruderer und Ruderinnen aufs Waſſer und fuhren zur Hindenburg⸗Brücke, um ſich dort mit den Boo⸗ ten der MR6 und des MR„Baden“ zur ge⸗ meinſamen Auffahrt zu treffen. Eine lange Kette von 6 Achtern, 16 Vierern, 2 Doppel⸗ zweiern und 2 Einern in Doppellinien fuhren auf. Inzwiſchen kamen die Zuſchauer des Ner⸗ kardammes zur Beſichtigung des Bootshauſes, um den intereſſanten Ruderbetrieb in Augen⸗ ſchein zu nehmen. Sicherlich dürfte mancher an dem kamerad⸗ Fecht⸗Meiſterſchaften Pforzheimer Siege Sein ſchärfſter Mitbewerber war Kni eß(Frei⸗ burg), der von Stahl nur mit Glück:2 beſiegt werden konnte. Bei den Frauen waren 24 Teil⸗ nehmerinnen zur Stelle. Der Meiſtertitel fiel an die Pforzheimerin Beck vor der Mannhei⸗ merin Gunzer, während die letztjährige Mei⸗ ſterin Mecklenburg(Karlsruhe) ſich mit dem dritten Platz begnügen mußte. Großes Pech hatte die Karlsruherin Kahl, die ihre drei erſten des deutſchen Ruderſports ſchaftlichen Treiben Gefallen gefunden und ſich zum Eintritt entſchloſſen haben. Auffahrt auf dem Neckar Pünktlich 3 Uhr kam neckarabwärts die treff⸗ liche Flotte der Amicitia mit 3 Achtern, 9 Vierern und 1 Doppelzweier in Sicht und ruderte bis zur Hindenburg⸗Brücke, um ſich dort mit der Mannheimer Rudergeſellſchaft und dem Ruderverein Baden zur gemeinſamen Auffahrt zu vereinigen. Die Rudergeſellſchaft war mit 3 Achtern, 3 Vierern, 1 Doppelzweier und 2 Einern, der Ruderverein Baden mit 4 Vierern erſchienen. Nun ging die Fahrt ſtromauf, und zwiſchen Friedrichs⸗ und Adolf⸗ erfolgte vom Motorboot das ommando„Halt!“. Alle Ruderer und Ru⸗ derinnen ſtimmten begeiſtert in das„Sieg Heil“ auf unſeren unvergleichlichen Führer, das deutſche Volk und den deutſchen Ruderſport ein. Die Auffahrt ging bis zur Höhe des Amicitia⸗ Bootshauſes,—— die einzelnen Vereine nach ihren Bootshäuſern zurückruderten. Leider waren des ſchlechten Wetters wegen nicht allzu⸗ viele Zuſchauer auf dem Neckardamm erſchienen, doch dürfte der Werbezweck für den herrlichen Ruderſport voll erfüllt ſein, denn die Ruderer haben bewieſen, was für ein vorzüglicher Ka⸗ meradſchaftsgeiſt in ihren Reihen herrſcht. ... und am Nſein Nach der Rede des Regierungspräſidenten Pauli und dem Startkommando des Reichsſportführers eröffnete der Vereinsführer, Rechtsanwalt Beyerlen, das Ruderjahr 1935 des Clubs und gab das Bootshaus der allge⸗ meinen Beſichtigung frei. Ungefähr 120 Mitglieder des Ruder⸗Clubs hatten ſich zum gemeinſchaftlichen Eintopfeſſen im ſchönen Bootshaus des Club zuſammenge⸗ funden. Daß bei der am Schluß erfolgten Sammlung für das Winterhilfswerk ein nen⸗ nenswerter Betrag herauskam, konnte nicht ver⸗ wundern. Auffahrt auf dem Rhein Wind, Wolken und Regen hielten die Clübler nicht ab, ſich mit rund 100 Mann an der mit dem Ludwigshafener Ruderverein und der Ru⸗ Endrundengefechte in großem Stil gewann, dann aber durch eine Fußverletzung zum Aus⸗ ſcheiden gezwungen wurde. Eines der ſchönſten Gefechte war das zwiſchen Frl. Beck und Frl. Mecklenburg, das von der neuen Meiſterin mit J6 Ki :2 gewonnen wurde. 4 Degenfechten, Männer: 1. Stahl Die Entſche heim) 7 Siege, 7 erh. Treffer; 2 Knieß( in Bezirk 1f burg) 6/9; 3. Roth(Lörrach) 4/13; 4. S Kirchheim fal (Pforzheim) 4/16; 5. Wa(Karlsruhe) 3/15; 6. Stilleke(Heidelberg) 3/16; 7. te e 5 Georgen) 1/18; 8. Zichenheimer(Lönach) tag und bis .3 dungsr Florettfechten, Frauen: 1. Beck( entſchei heim) 5 Siege; 2. Gunzer(Mannheim) lurlich 9* 0 3. Mecklenburg(Karlsruhe) 4 Siege; 4, Kf Zaum— (Karlsruhe) 3 Siege; 5. Oſtermann(Laht gans e; 3 Siege; 6. Bier(Mannheim⸗JFeuden 400 Siege; 7. Malaſkuwicz(Lörrach) 1 Siegß 8 Leimbach(Heidelberg) 0 Siege. 4 Europameiſterſchaften der Ringer Für die zu Oſtern in Kopenhagen zur Durch⸗ Gegners, ſo d meiſter als kn porging. Mit felbſt im heſſi und es war de Rückſpiel auf ſichtlich geſtim: führung kommenden Europameiſter Haften der otz dem gleie Amateurringer ſind ſchon zahlreiche Meldungen internationalen eingegangen. Deutſchlan d, Dänemark, Re, im Stadtteil land, Finnland, Schweden und die Tſchechoflo“ hänger der ri bdurch das aute watei haben mit ihren Länderſtaffeln nle Kirchheim, tro ſieben Gewichtsklaſſen beſetzt. Nicht mit vollen Mannſchaften treten Ungarn, England und E, BWeg nicht ſche land an. Von einer Reihe Nationen wie Oeſtenn Zuſchauer die reich, Italien, Polen, Belgien und Aegypten fampf mitzuen ſtehen die namentlichen Meldungen noch aus, ſfelbe Elf, wie doch wird mit der Teilnahme der genannten Nationen beſtimmt gerechnet. n Die vorläufige Teilnehmerliſte: Martii Kiß II Mülle lange Wndrſrnn egbiden gn and), Thuveſſon(Schweden), Hielt(Finnland), Voigt(Dänemark), Beinarovies(Lettland), ſhaft Fel Nio(Tſchechoſlowakei), Lörinez(Ungarn).„* Federgewicht: Hering(deutſchlandn iodelm:, Perſſon(Schweden), Pihlaſamäti(Finnland, Meier(Dänemark), Spatonka(Tſchechoflowa kei), Kundzins(Lettland), Zombory(Ungarn), Morrell(England). Als Schiedsr Leichtgewicht: Ehrl(Deutſchlandy lach dem Spie Olofſſon(Schweden), Reini(Finnland), Ru⸗ 1 löſen hatte zur Stelle hatt . H. Fein G3. Gottfried Vo land(Dänemart), Atars(Lettland), Horad mpf manchm (Tſchechoſlowatei), Ferencz(Ungarn), White⸗ field(England), Väli(Eſtland). 4 Weltergewicht: Schäfer(Deutſch Kirchheim ni land), Spedberg(Schweden), Mäti(Finnland), und iſt gleich g Jenſen(Dänemart), Joſpars(Lettland), Zvo⸗ daß der Platzbe nar(Tſchechoſlowakei), Rethaty(Ungarn). ſcheidung drän Mittelgewicht: Paar oder Neuhaus gibt der Mittel (Deutſchland), Johanſen(Schweden), Pifku⸗ ien Rebenmann ſaari(Finnland), Erikſon(Dänemart), Kalmins fer einſendet. (Lettland), Prybil(Tſchechoſlowakei), Rihotzty attacken durch (Ungarn), Mäge(Eſtland). ſchnellen Sturn Halbſchwergewicht: Böhmer oder len Paraden d Siebert(Deutſchland), Spenſſon(Schwe⸗ berdienten Aus den), Pellinen(Finnland), Paikin(Dänemarh, i durch dieſen Prolop(Tſchechoflowakei), Bietags(Lettland), ſels etwas dep Palatos oder Virag(Ungarn), Noo(Eſtland),, den Gäſten übe Schwergewicht: Hornfiſcher(Deutſch ferer land, Sabend eenrrß 1140(Finn⸗ 10 56 5 and), Hanen(Dänemark), Zvejnicks(Lettland**2; Doufa(Tſchechoflowakei). en nwohiſei Mit Ausnahme von Pihlajamäki(Finn⸗ land) im Federgewicht und Glans(Schweden) im Weltergewicht werden mit Thuveſſon(Ban⸗ tam), Reini(Leicht), Johannſſon(Mittel), Bie⸗ et tags(Halbſchwer) und Hornfiſcher(Schwerge⸗ wicht) die übrigen Titelverteidiger in Kopen⸗ hagen zur Stelle ſein. Die Reihe de hat ſich nach de um 50 Prozent pogenannte„Fi hat, weiß man den Meiſterſcha nach auch, wie tig würde. G⸗ Dinge bei Feud machen“ ſieht m gen Wochen ner in ſich haben, dergeſellſchaft Ludwigshafen zuſammen veran⸗ ſtalteten Auffahrt zu beteiligen. 10 Vierer, viet Achter und 4 Zweier verließen zwiſchen 2 und .30 Uhr das Bootshaus, um ſich oberhalb des werden, die ab Strandbades mit den Ludwigshafener Ver⸗ glücklich gewann einen zur gemeinſamen Auffahrt zu vereinigen, Eine ſtattliche Flottille von zuſammen 7 Achtern, Wider Erwar 18 Vierern, 5 Zweiern und einem Einer 10 den eben abge um 4 Uhr den Rhein posit Kräftige Jugend nur eine ganz u und geſundes Alter zu ſportlichem Tun vereint. ben, mit äußerſt Vor den Bootshäuſern des Ruder⸗Clubs und griffen, die bei des Ludwigshafener Rudervereins verweilten Form der neu 170 Ruderer, um in das von Herrn Lenz, dem keicht verhängni⸗ ſtellvertretenden Führer des Mannheimer Ru- da ſtand ſehr o der⸗Clubs, auf unſeren deutſchen Ruderſport, Kämpe Ueberrh Volk und Vaterland und unſeren Führer Awolf lürte. Vornehm Hitler ausgebrachte Hip, Hip, Hurra begeiſtetk Adler, widm einzuſtimmen. denn dieſer war Vor dem Bootshaus des Mannheimer Ruder⸗ lufe ſeinen St Clubs, das auch in dieſem Jahr der öffent⸗ Das Schmerzen; lichen Beſichtigung freigegeben war, und von whaft war die? deſſen Terraſſe durch Lautſprecher fröhliche Wei⸗ Ignor. Durch ſen über das Waſſer klangen, hatten ſich troh Mannſchaftsreih des ſchlechten Wetters zahlreiche Zuſchauer ein“ der Gäſte imme gefunden, um das ſchöne Bild dieſer impofan⸗ ſer löſte der S ten Kundgebung auf dem Rhein zu erleben. bor allem der H Und wer alle dieſe großen friſchen Ruderey fürmer Diehl trotz Regen und Wind fröhlich und ſcherzend Letzterer hielt n mit ihren Booten auf den Schultern wieder in ſenſt ſehr eigen das Bootshaus einziehen ſah, der empfand, iber die Drar ier iſt wahrhaft geſunde ars brer Angriffe 1 Lergaben die e Ebancen, aber Tor. Pflock hatt mum durchgedr fair zu Fall gel pollen Elfer ve Zührungstor. D n kommen, wa— SEpiel iſt wenige lam die rechte e lagen waren je „Kdc“⸗Sonderzug zum Länderſpiel in Köln Neuſtadt a. d. Hdn., 8. April. Am 12. Mat ſendet die NSG„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug von Ludwigshafen a. Rh über Neuſtadt a. O. Hot. und Kaiſerslautern nach 1 loch vor der Pa Köln zum Fußballänderſpiel Deutſchland e0 aegen Vorlage entgeg⸗ Spanien. Der Beteiliaunaspreis, der die 1 cber nicht mehr Fahrt, Mittageſſen in Köln, Fahrt mit der Straßenbahn und Eintritt ins Stadion um⸗ faßt, beträgt.50 Mark. malaufen konnt Hbalbſtürmer der Der Beginn unverminderter Siege; ſtermann ⸗Feudenhei ach) 1 Si e der Rin hagen zur? ieiſter Vafte reiche Meld Dänemart, d die Tſche nderſtaffeln Nicht mit england und Eſt⸗ onen wie Oeſter⸗ n und Aegypten ungen noch aus, der genannten merliſte: öchel(D Hielt(Finnlar vics(Lettla (Ungarn). g(Deutſchland) mbory(Unga (Deutſchlan Finnland), 5 ettland), Ho White · ifer(Deutſch⸗ Näti(Finnland), (Lettland), Zvo⸗ (Ungarn). der Neuhaus hweden), Pitku⸗ emart), Kalmins wakei), Riho Bty ajamäki(Finn⸗ ans(Schwede n(Mittel), Bie⸗ ſcher(Schwerge ⸗ diger in Kopen⸗ iſammen veran⸗ — viet wiſchen 2 und h oberhalb des gshafener Ver⸗ t zu vereinigen. mmen 7 Achte nem Einer ze kräftige Juge em Tun vere uder⸗Clubs eins verweil nheimer Ruder⸗ ahr der öffent⸗ war, und von r fröhliche Wei⸗ hatten ſich trot Zuſchauer ein⸗ dieſer— ein zu erle iſchen Ruder )und ſcherze ltern wieder der empfan rt— Rudern zänderſpiel l. Am 12. M Freude“ ein ttſchland geg eis, der d Fahrt mit d Stadion ſen Nebenmann Vogel, der zum e 5 Feud ig 5— A Nr. 164/ B Nr. 98— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 8. April 1935 ie Entſcheidung um die Bezirksmeiſterſchaft Bezirk 1 ſollte am erſten April⸗Sonntag in rchheim fallen. Die Witterungsverhältniſſe ten wie im Vorſpiel die denkbar ungünſtig⸗ „regnete es doch ſchon den ganzen Vormit⸗ iag und bis in den ſpäten Nachmittag hinein. Die Bodenbeſchaffenheit war ſomit für dieſes iſcheidungsvolle Spiel auch nicht annähernd zu bezeichnen. Dies beeinträchtigte hatürlich die Geſchehniſſe und beiderſeitigen Lei⸗ ngen ganz außerordentlich. Bekanntlich wächſt Leiſtung einer Elf mit dem Können des Ge nef ners, ſo daß im Vorſpiel der Weſtgruppen⸗ ſter als knapper und glücklicher Sieger her⸗ orging. Mit dieſem 3: 2⸗Erfolg war man lbſt im heſſiſchen Lager nicht ganz zufrieden nd es war daher begreiflich, daß man für das Rückſpiel auf des Gegners Platz wenig zuver⸗ lich geſtimmt war. In war ſelbſt otz dem gleichzeitig zum Austrag kommenden kexnationalen Rugby⸗Spieles der Sportplatz im Stadtteil Kirchheim der Treffpunkt aller An⸗ —4 der runden Lederkugel, die, angelockt gheim aute Abſchneiden der Viernheimer in Kirchheim, trotz der ſchlechten Witterung, den Weg nicht ſcheuten. So umſäumten eiwa 2000 en die Platzanlage, um einen raſſigen mpf mitzuerleben. Während die Heſſen die⸗ ſelbe Elf, wie am vergangenen Sonntag, mit ternheim: Krug Kiß 1 Faltermann Martin Schmidt Fetſch 6 I1 Müller 1I1 Müller! Koob Elbig Stelle hatte, mußte Kirchheim eine Aende⸗ ig vornehmen und führte folgende Mann⸗ f ins Feld: irchheim: Pfiſterer Renſch Windiſch 1 H. Fein Lortz Geißler g Gottfried Vogel H. Gottfried K. Gottfried Fein n Als Schiedsrichter ſtand diesmal Dietz, Dur⸗ lach, dem Spiel vor, der eine ſchwere Aufgabe u löſen hatte, aber bei dieſem allzu harten fampf manchmal etwas zu nachſichtig war. Spielverlauf: Kirchheim nimmt ſofort das Heft in die Hand nd iſt gleich gefährlich in Aktion. Man merkt, daß der Platzbeſitzer ſofort auf eine raſche Ent⸗ ſcheidung drängt. Bei einem ſchönen Angriff t der Mittelſtürmer Gottfried zu ſeinem rech⸗ einſendet. Viernheim leitet nette gen⸗ acken durch ſeinen angriffsfreudigen und ſchnellen Sturm ein und kommt nach prachtvol⸗ len Paraden des Kirchheimer Torhüters zum berdienten Ausgleich durch Müller 1. Kirchheim iſt durch dieſen überraſchenden gegneriſchen Er⸗ etwas deprimiert und 9 die Initiative en Giſen überlaſſen. Ueberraſchend läßt Pfi⸗ n einen haltharen Schuß von Kiß Il vaſ⸗ ten, der den Heſſen die 2: 1⸗Führung ein⸗ bringt. Noch vor der Pauſe muß Pfiſterer we⸗ gen Unwohlſeins, die Folge eines unglücklichen Die Reihe der Mitbewerber um den Potal hat ſich nach dem heutigen Sonntag wiederum um 50 Prozent vermindert. Wie weit dabei das ſogenannte„Fußballglück“ eine Rolle geſpielt hat, weiß man nicht. Meiſt kannte man ſich von den Meiſterſchaftsſpielen her und wußte dem⸗ nach auch, wie man mit dem Pokalgegner fer⸗ iig würde. Ganz anders dagegen lagen die Dinge bei Feudenheim. Seit dem„Großreine machen“ ſieht man in der Mannſchaft ſeit eini⸗ en Wochen neue Geſichter, die wohl das Zeug ſich haben, einmal gute Fußballſpieler zu werden, die aber ihren heutigen Sieg etwas lücklich gewannen. Wider Erwarten begannen die Gäſte, die in eben abgeſchloſſenen Meiſterſchaftsſpielen eine ganz untergeordnete Rolle geſpielt ha⸗ en, mit äußerſt ſchnellen und gefährlichen An“⸗ iffen, die bei der noch nicht ganz konſtanten im der neuen Feudenheimer Mannſchaft, leicht verhängnisvoll hätte werden können. Aber da ſtand ſehr oft im letzten Moment der alte ümpe Ueberrhein, der mit höchſtem Einſatz flärte. Vornehmlich dem Rechtsaußen der Gäſte, dler, widmete er ſein Hauptaugenmerk, denn dieſer war es, der durch raſante Flanken⸗ Aufe ſeinen Sturm immer wieder vorbrachte. Das Schmerzenstind der Feudenheimer Mann⸗ ſchaft war die Läuferreihe mit Ausnahme von Zonor. Durch das teilweiſe Verſagen dieſer atereide kamen die ſchnel'en Stürmer der Gäſte immer wieder durch. Weſentlich beſ ſer löſte der Sturm ſeine Aufgabe Hier ſind bor allem der Halbrechte Pflock und die Außen ⸗ fürmer Diehl und Bohrmann zu erwäbnen. Letzterer hielt nicht immer Platz und ſchien auch ſonſt ſehr eigenſinnig. Feudenheim überſtand ber die Drangperiode. Die Goichloſſenheit hrer Angriffe mußte Erfolge bringen. Vorerſt bergaben die Stürme noch in der Haſt die Ehancen, aber allmählich reifte doch das erſte Tor. Pflock hatte ſich elegant bis in den Straf⸗ taum durchgedribbelt, als er von Gentner un; fair zu Fall gebracht wurde. Den verhängnis⸗ bollen Elfer verwandelte Ueberryein 3 zum Fübrungstor. Die Verſuche der Gäſte, zu Toren in kommen, waren nach wie vor eminent. Das Spiel iſt weniger ſchön als hart Immer wieder am die rechte Seite der Gäſte durch. Die Vor⸗ lagen waren jedoch reichlich ungenau. Aber noch vor der Pauſe fiel das Ausgleichstor. Der Torhüter der Feudenheimer war einer weiten Forlage entgegengelaufen erreichte den Ball aber nicht mehr und ehe er noch ins Tor zu⸗ fücklaufen konnte, hatte der ſchnell geſtartete halbſtürmer der Gäſte eingeſchoſſen er Beginn der zweiten Hälfte wurde mit uberminderter Heſtigzeit fortgeſetzt. Eine klare Amieitia Viernheim Meiſter von Nordbaden 36 Kirchheim— Amicitia viern heim:3 nach Verlängerung:3 Sturzes, den Platz verlaſſen. Seinen Poſten nimmt Gg. Gottfried ein. Nach der Halbzeit iſt Viernheim ganz groß in Fahrt Nachdem die Partie durch den von Koob erzielten dritten Treffer endgültig zugunſten der Gäſte entſchieden iſt, ſpielen ſie auf Halten des Ergebniſſes. Dieſes Vorhaben gelingt, obwohl Kirchheim alles nach vorne wirft. In dieſer Zeit hatie die Hintermannſchaft Viernheims ein ungeheures Arbeitspenſum zu verrichten, ſie löſte aber ihre Arbeit mit großem Erfolg. Bis fünf Minuten vor Schluß iſt wiederum Kirch⸗ heim in Angriff, wobei ein„Hände“ im Straf⸗ raum paſſiert. Den gegebenen Elfmeter ver⸗ wandelt H. Gottfried zum zweiten Gegentor und faſt mit dem Schlußpfiff zuſammen fällt durch Renſch der Ausgleich. Die Verlängerung brachte Kirchheim duich Windiſch noch ein Tor ein und ſomit die Be⸗ rechrigung zur weiteren Teilnahme an den Pokalſpielen. Spogg Plankſtadt— Iv 09 Wein⸗ heim:2 Die ſehr ſchlechten Bodenverhältniſſe ließen beide Mannſchaften nicht voll zur Entwicklung kommen. Plankſtadt mußte mit drei Mann Kilan antreten und war dadurch ſtarxk benach⸗ teiligt. Die etwa 500 Zuſchauer ſahen einen von beiden Seiten fair geführten Kampf, den ſchließlich Plankſtadt mit Einſatz ſeiner ganzen Kraft für ſich entſcheiden konnte. Als Schieds⸗ richter fungierte Höhn(Mannheim), der das Spiel ohne Tadel leitete. S̊Y Waldhof in münchen Bayern München— S Waldhof:2(:2) Die Ankündigung des letztjährigen badiſchen ne in München hatte ſeine Zug⸗ raft nicht verfehlt. 10 ungünſtiger Witte⸗ rung, es ſtürmte, hatten ſich über 3000 Zuſchauer eingefunden, die im 60er⸗Stadion einen tempe⸗ ramentvollen Kampf zu ſehen bekamen. Wäh⸗ rend Waldhof mit ſeiner beſten Elf antrat, hat⸗ ten die„Bayern“ auf den Verbinderpoſten Nach⸗ wuchsſpieler eingeſetzt, von denen Halder eine gute Figur machte. Von Beginn des Kampfes an nahmen die Bayern, den Wind zum Bundesgenoſſen, das Heft in die Hand. Kurz hintereinander hatten die Münchener zwei Torgelegenheiten, die aber nicht ausgenutzt werden konnten. In der 35. Minute fiel dann für die Einheimiſchen der Führungstreffer. Simmetsreiter ſpielte ſehr gut an Schneider ab, der mit ſchönem Schuß den erſten Treffer erzielte. Nach dieſem Erfolg wur⸗ den die Waldhöfer gefährlicher. Im Anſchluß an einen Strafſtoß ſtellte Pennig den Ausgleich her. Der gleiche Spieler nutzte noch vor dem Wechſel eine Blöße von 145 zum zweiten Tor aus. Obwohl die Waldhöfer nach der Pauſe mit dem Wind im Rücken ſpielten, wurden ſie faſt vollkommen in die Defenſive gedrängt. In der 70. Minute ſtellte der Erſatzhalblinke Sebald für Edelmann unhaltbar den Ausgleich und Endſtand her. 4 Schwetzingen ſcheidet aus Spv Sandhofen— SpV 1898 Schwetzing en 21 Der Sportverein 98 hatte ſich in Sandhofen ſehr viel vorgenommen. Mit einer Viertel⸗ ſtunde Verſpätung begann Schiedsrichter Sel⸗ zam, Heidelberg, das Spiel. Er war, wie in allen früheren Spielen, ein ſehr guter Leiter. Der dauernde Regen hatte den Boden ſehr auf⸗ geweicht, aber gegen alle Erwartung fand ſich Schwetzingen auf dieſem Boden ſehr gut zu⸗ recht und drängte Sandhofen faſt die ganze erſte Spielhälfte hindurch in die Defenſive. Nur mit knapper Mühe konnte Wittemann einen ſcharfen Schuß von dem Halblinken Scholl zur Ecke ab⸗ wehren. Bereits eine Minute ſpäter war wie⸗ der Sandhofens Verteidigung überlaufen. Witte⸗ mann wurde überſpielt, jedoch der Verteidiger Bayer rettete in höchſter Gefahr. Doch in der 12. Minute fiel das erſte Tor für Schwetzingen. Dieſes war zugleich ein Anſporn zu weiteren ſehr ſchönen und gefährlichen Angriffen. Der bekannte Mittelſtürmer Schneider ging frei durch, Bayer verfehlte den Ball und mit Wucht flitzte der Ball an Wittemann vorbei ins Tor. Das Spiel war bis zum Schluß der erſten Hälfte verteilt. Beiderſeits wurden ſehr raſante Angriffe vorgetragen. Auch Sandhofen hatte verſchiedene Male Gelegenheit aufzuholen, jedoch enheim in der Zwiſchenrunde JFeudenheim— Neulußheim:1(:1) Ueberlegenheit war auf keiner Seite feſtzuſtel⸗ len. Bei beiden beſtand die Möglichkeit eines Sieges.— Feudenheim hatte trotzdem weitaus mehr Schußgelegenheit. Aber es dauerte faſt bis zum Schluß, ehe das entſcheidende Tor fiel. Pflock, der ausgezeichnete Verbindungs⸗ ſtürmer, pfefferte einen Saftſchuß gegen die Latte. Dann verſchoſſen Bohrmann und Diehl wiederholt. Auf der Gegenſeite hatte Adler mit ſeinen Durchbrüchen wenig Glück. Nach wieder⸗ holtem vergeblichen Bombardieren des Gäſte⸗ tores fiel endlich in der 35. Minute durch den Rechtsaußen Diehl für Feudenheim das zweite Tor, das gleichzeitig auch den Sieg bedeutete, denn alle Verſuche der Gäſte, einen neuerlichen Ausgleich herzuſtellen, ſcheiterten an der aus⸗ gezeichneten Hintermannſchaft der Platzherren. Schiedsrichter Duchart(Heidelberg) brachte mit viel Geſchick die etwas„matſchige“ Partie über die Diſtanz. job. im Uebereifer wurde manche Chance ausgelaſ⸗ ſen. Kurz vor Ende der erſten Spielhälfte ver⸗ fehlte eine ſchöne Flanke von Daubermann haar⸗ ſcharf ihr Ziel. 1 Nach Wiederbeginn legte Sandhofen mächtig los und drängte Schwetzingen in deſſen eigene Spielhälfte zurück, trotzdem blieben aber die Angriffe, die die Schwetzinger Stürmer vor⸗ trugen, ſehr gefährlich, ſo daß nur mit Mühe die Verteidigung und Wittemann das Tor rein⸗ halten konnten. Erſt in der 25. Minute wurde der Bann gebrochen. Sauermann ſchoß einen Strafſtoß ſehr ſchön vor das Tor, Vogel ſauſte dazwiſchen und köpfte aus dem Gedränge her⸗ aus zum Ausgleichstor ein. Im Gegenſtoß hätte dann Schwetzingen faſt ſofort darnach auf :1 erhöhen können, aber Wittemann hatte außerordentliches Glück und konnte gerade noch Iſt das Irlands Elf? 1 Bekanntlich hat der Deutſche Fußball⸗Bund in ſeinem Terminkalender auch ein Länderſpiel gegen Irland ſtehen, das an einem Wochen⸗ tag, am Mittwoch, 8. Mai, in Dortmund ausgetragen wird. Es handelt ſich um ein Spiel gegen eine Mannſchaft des Freiſtaates Irland, alſo nicht um Nord⸗Irland, das hin⸗ ſichtlich der Spielſtärke etwas höher einzuſchätzen iſt. Die iriſche Mannſchaft wax im vergangenen Jahr bekanntlich zur Weltmeiſterſchaft gemeldet, unterlag aber ſchon in den Ausſcheidungsrun⸗ den und durfte nicht nach Italien fahren. Da⸗ mals fehlten den Iren die in engliſchen Clubs beſchäftigten Berufsſpieler, die— wie verlautet — diesmal die Europareiſe(am 5. Mai ſpielen die Iren in Baſel gegen die Schweiz!) mit⸗ machen ſollen. Das iſt nicht unmöglich, denn um die Monatswende iſt die engliſche Spielzeit beendet und die Spieler der engliſchen Clubs ſind frei. Es wird bereits eine Mannſchaft ge⸗ nannt, die folgendes Ausſehen hat: Tor: Foley(Celtic Glasgow); Vertei⸗ digung: Gaskins(Shamrock Rovers), Dunne (Mancheſter City); Läuferreihe: Green (Wolverhamton Wanderers), Turner(Leeds United),'Reilly(Aberdeen): Sturm: Dug⸗ gan(Leeds United), Moore(Aberdeen), Davis (Brighton), Stevenſon(Everton), Monaghan (Sligo Rovers). Das wäre in der Tat eine ſehr ſtarke Mann⸗ ſchaft, die man weſentlich höher einſchätzen muß, als jene iriſche Elf, die im Vorjahr gegen Bel⸗ Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Sũüdweſt FV Saarbrücken behauptet ſich Der FV Saarbrücken konnte ſeine Spitzenſtellung in der Südweſt⸗Aufſtiegsrunde durch einen:0⸗Sieg über Polizei Darmſtadt behaupten. Die Poliziſten ſpielten beſſer als erwartet und ſo gab es nur einen knappen Sieg der Saarländer. Auf gleicher Höhe iſt Opel Rüſ⸗ ſelsheim geblieben, das gegen Reichsbahn⸗Rot/ Weiß Frankfurt zu einem verdienten:2⸗Sieg tam. Germa⸗ nia Bieber iſt durch den:0⸗Sieg über den Pfalz⸗ meiſter Germania 04 Ludwigshafen auf den dritten Platz vorgerückt. Die Tabelle: 1. FV Saarbrücken 3 Spiele:1 Tore:1 Punkte 2. Opel Rüſſelsheim 3 Spiele:2 Tore:1 Punkte 3. Germania Bieber 3 Spiele:6 Tore:2 Punkte 4. R/W Frankfurt 3 Spiele:7 Tore:4 Punkte 3. Ludwigshafen 3 Spiele:11 Tore:4 Punkte 6. Pol. Darmſtadt 3 Spiele:4 Tore:6 Punkte F Saarbrücen— Pol. Darmſtadt:0 Die Darmſtädter Poliziſten lieferten in Saarbrücken vor 5000 Zuſchauern ein weſentlich beſſeres Spiel, als man es nach ihren letzten Spielen erwartet hatte. Ihr guter Mittelläufer vor allem lieferte ein gutes Spiel und nahm ſich recht erfolgreich der Perſon unſeres Nationalſpielers Conen an. So wirkten die Saar⸗ brücker Stürmeraktionen zerriſſen und es kam nicht von ungefähr, daß Mittelläufer Sold für den einzigen Trefſer des Tages verantwortlich zeichnete. Opel Rüſſelsheim— R/W Frankfurt:2 Die Frankfurter hatten einen guten Start und er⸗ zielten durch Theiß die Führung, die bis zur Pauſe allerdings wieder verloren ging. Rüſſelsheims Rechts⸗ außen Bitter war in der 3. und 31. Minute zweimal erfolgreich. Nach dem Wechſel ſchoß Opel durch Schuk⸗ kert ein drittes Tor und eine Minute vor Schluß er⸗ zielte Ditzel für Frankfurt ein zweites. Germania Bieber— 04 Ludwigshafen:0 Die techniſch guten Pfälzer kamen auf dem ſchweren Boden überraſchend gar nicht zur Geltung, um ſo beſ⸗ ſer aber die Einheimiſchen, die in der erſten Hälfte durch Reitz(2) und Tochtermann ſchon drei Treffer erzielten und nach dem Wechſel durch Kaiſer(Elf⸗ Meter), Tochtermann und Deierling drei weitere fol⸗ gen ließen, während den Gäſten ſelbſt der verdiente Ehrentreffer verſagt blieb. Frankreichs Davispokal⸗Vorbereitungen Der Franzöſiſche Tennis⸗Verband hat im Hin⸗ blick auf die bevorſtehende Tennis⸗Saiſon einen beſonderen Trainings⸗ und Vorbereitungsplan entworfen. Mit dem 13. April beginnend, ſol⸗ len in einem Lehrgang die Nachwuchsſpieler mit den international erprobten Könnern des franzöſiſchen Tennisſports zuſammengetan wer⸗ den. In erſter Linie gilt dieſer Kurs der Vor⸗ bereitung für die Davispokalſpiele, bei denen Frankreich in der zweiten Runde in Paris den Sieger der Begegnung Auſtralien—Neuſeeland empfängt. Neben den Nachwuchsſpielern De⸗ ſtremeau, Jamain, Pélizza, Pétra, Weiß, Lan⸗ ganay, Symours, Bacquart, Caſanova uſw, kommen, wie im letzten Jahr, vor allem für die Aufſtellung der Davis⸗Pokal⸗Mannſchaft Bo⸗ rotra, Brugnon, Bouſſus, M. Bernard, A. Mer⸗ lin, M. Legeay und Leſueur in Frage. zur Ecke abwehren. Eine weitere Chance von Schwetzingen vergab Braun, indem er frei⸗ ſtehend vor dem Tor neben den Kaſten 7 Sandhofens Stürmer waren in den Schluß⸗ minuten nicht mehr zu halten und ſo fiel in der 40. Minute das Siegestor. Daubermann, der unermüdlich arbeitete, gab eine ſehr ſchöne Flanke, Seitz wollte den Ball einköpfen, jedoch in Bedrängnis wurde das Leder vom eigenen Verteidiger ins Tor gelenkt. Die letzten fünf Minuten ſpielte Sandhofen auf Halten des Er⸗ und verließ als glücklicher Sieger den atz. Reichsſportlehrer Waitzer in Mannheim Badens beſte Kurzſtreckler trainierten im Stadion Nach Schmücker und Engelhard beſuchte uns am Samstagnachmittag nunmehr auch Reichs⸗ ſportlehrer Waitzer, der die deutſchen Kurzſtrek⸗ kenläufer betreut und damit die Aufgabe hat, nächſtes Jahr in Berlin Leute an den Start zu bringen, die an die Erfolge der Lammers, Kör⸗ nig oder Jonath anknüpfen ſollen. Man war auf Waitzer um ſo mehr geſpannt, als ja die Lehren und Trainingsmethoden dieſes Mannes für die geſamte Olympia⸗Vorbereitung in der Leichtathletik richtunggebend ſind. Und nicht weniger intereſſierte man ſich natürlich dafür, wieweit unſere badiſchen Sprinter bei ihrer Ar⸗ beit die Zufriedenheit des Olympiatrainers fin⸗ den würden. Neun Leute waren am Samstag⸗ nachmittag im hieſigen Stadion beiſammen, darunter Steinmetz, Karlsruhe(den Mannhei⸗ mern vom Hallenſpotrfeſt noch in Erinnerung), und die einheimiſchen Läufer Abele, Seiller (MtTGh), Neckermann, Marquet(Poſtſportver.). Auf einige einleitende Worte über die Trai⸗ ningsweiſe des Kurzſtrecklers folgte ſofort prak⸗ iiſche Arbeit. Nicht bei allen Teilnehmern waren die Grundlagen für einen methodiſchen Trai⸗ ningsaufbau reſtlos vorhanden— viele Athle⸗ ten ſtehen geiſtig noch nicht in richtiger Be⸗ ziehung zu ihrem Sport—, und Waitzer konnte nicht umhin, ſein Mißfallen in dieſer Hinſicht Auf der andern Seite ließ es der eichsſportlehrer aber auch an Zuſtimmung nicht fehlen, wenn er ſeine Anregungen erkaßt und geſtellte Anforderungen richtig durchgeführt ſah, und es iſt nur zu wünſchen, daß jeder ein⸗ zelne der Athleten alles, was er hörte, beherzigt und in Zukunft verwertet. Von beſonderer Be⸗ deutung war wohl folgender Satz, aus dem jahrzehntelange Erfahrung ſpricht, und der ins⸗ beſondere den jungen Leichtathleten gilt:„Ein in ſeinem Laufſtil verbildeter Läu⸗ fer wird nicht mehr umzuformen ſein, ſondern dieſer wird ewig ſei⸗ nenalten Stiefel weiterlaufen.“ Das ſoll heißen, daß ſolche Leute in ihrer Entwick⸗ lung gehemmt und Leiſtungsſteigerungen nicht mehr zu erwarten ſind. S. gien in der Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidung ver⸗ lor. Im übrigen ſoll die iriſche Expedition 16 Spieler ſtark ſein. 40 Jahre Schweizer Fußball⸗ und Akhletik⸗Verband Der Schweizer Fußball⸗ und Athletik⸗Ver⸗ band, der mit dem deutſchen Sport die denk⸗ bar beſten Beziehungen unterhält, ſieht in die⸗ ſen Tagen auf ein 40jähriges Beſtehen zurück. Die Veranlaſſung zur Gründung der„Schweizer ootball⸗Aſſociation“, die am 7. April 1895 in lten erfolgte, gab der Graßhoppers⸗ Club, der auch in J. C. Weſtermann den erſten Verbandspräſidenten ſtellte. Dem neuen r⸗ band gehörten ich, elf Vereine an, u. a. Graßhoppers Zürich, FC Baſel, FC St. Gallen und Lauſanne. Zehn Jahre ſpäter zählte mar ſchon 44 Vereine und heute ſind es 574 Vereine mit rund 76 000 Mitgliedern, die im Schweizer F. u..V.— die neue Bezeichnung wählte man im Jahre 1919 nach der Uebernahme der Athle⸗ tik— vereinigt ſind. Einer der wichtigſten und wohl auch weittragendſten Beſchlüſſe des SFỹAV kam im Jahre 1931 zuſtande, als man die Auf⸗ hebung des Amateur⸗Paragraphen im Fußball⸗ betrieb und die Schaffung eines Berufsſpieler⸗ Reglements beſchloß. Derzeitiger Präſident des Sp AV iſt Otto Eicher(Bern), der bereits ſeit ſechs Jahren im Amt iſt. Deutſche gegen Branden⸗ ur Eine Elf der zum Fußball⸗Lehrgang in der Reichshauptſtadt verſammelten deutſchen Nach⸗ wuchsſpieler wird am kommenden Mittwoch, 10. April, auf dem Berliner Preußen⸗Platz die Gaumannſchaft Brandenburgs als Gegner er⸗ halten. Das Spiel wird von beſonderer Be⸗ deutung ſein, da die Nationalſpieler Szepan, Raſſelnberg, Bender, Zielinſki und Hohmann, die für die durch ernſtere Verletzungen zum Teil letzten Länderſpiele nicht zur Verfügung ſtan⸗ den, in der Nachwuchs-Elf mitwirken. Vor allen Dingen wird man geſpannt ſein, zu er⸗ fahren, ob Szepan und Raſſelnberg wieder vollſtändig hergeſtellt ſind. Auch Fortuna Qüſſeldorf in Brüſſel Am Brüſſeler Pfingſt⸗Fußballturnier, das diesmal aus Anlaß der Weltausſtellung ein be⸗ ſonderes Gepräge erhalten ſoll, wird ſich deut⸗ ſcherſeits neben dem Sachſenmeiſter, PSV Chemnitz, nun auch der deutſche Exmeiſter Fortuna Düſſeldorf beteiligen. Bel⸗ giſche, franzdoſiſche, tſchechiſche und holländiſche Spitzenmannſchaften werden die übrigen Teil⸗ nehmer ſein. Johnny Weißmüller noch immer unerreicht Im weiteren Verlauf der amerikaniſchen Hallenſchwimm⸗Meiſterſchaften in New Nork fiel die Entſcheidung über 220⸗Pards⸗Freiſtil. Jack Medica ſtellte mit:10.8 Minuten einen neuen amerikaniſchen Rekord auf, blieb aber damit noch.8 Sekunden hinter dem Weltrekord von Johnny Weißmüller zurück. Ueber 220⸗ holte ſich Leonard Spence in :43.8 Minuten den Titel. ———— — ——————————————————————— 3 5 3 Jihrgang 5— A Nr. 164/ B Nr. 98— Seiie 12 „Hakenkzeuzbanne* Mannheim, 8. A IfR⸗Bonxer dicht vor der Meiſterſchaft Vereinigung Freiburger Fauſtkämpfer unlerliegt gegen BfR Mannheim:9 Der Meiſter von Unterbaden, VfR Mann⸗ heim, ſtand am Samstag in der Stadthalle zu Freiburg dem oberbadiſchen Titelhalter VIN Freiburg in der vorletzten Entſcheidung um die badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft gegen⸗ über. Der von etwa 700 Zuſchauern beſuchte Kampfabend brachte auf der ganzen Linie äußerſt intereſſante und ſpannende, aber auch mehr als harte und mit letztem Einſatz geführte Treffen, die das ſachverſtändige Freiburger Publikum vollauf befriedigte. Daß dieſer Vorkampf in Freiburg für die Staffel der Mannheimer kein Spaziergang ſein würde, das wußte man im voraus. Wenn auch die VfR⸗Staffel infolge der kleinen Ringaus⸗ maße an ihrem Können merklich behindert war, ſo zeigten ſie doch eine beſſere Schulung als der Gaſtgeber. Die nur auf Schlagwirkung ein⸗ geſtellte Kampfesweiſe der harten Breisgauer Naturburſchen vermochte ſich nur in den oberen Gewichtsklaſſen zu behaupten, wobei ſogar ein Meiſter Mayer trotz haushoch überlegen ge⸗ führtem Kampf ſtets auf der Hut ſein mußte. Der Erſatzmann im Mittelgewicht unterlag ebenſo wie der ſich ſchlecht bei Luft befindliche Schwergewichtler Keller dieſer Kampfes⸗ weiſe. Die Niederlage der Freiburger kam für dieſe unerwartet, denn in ſtärkſter Beſetzung, iedoch ohne Fliegengewicht angetreten, erwar⸗ teten ſie einen knappen Sieg zu ihren Gunſten. Die Mannheimer Gäſte hatten bei ihrem erſten Auftreten in Freiburg das Pech, von dem allein als Punktrichter amtierenden Hau⸗ benſak(Lörrach) etwas ſtiefmütterlich behan⸗ delt zu werden. So fiel der klar den Kampf führenden Federgewichtler Mannheims einem klaren Fehlurteil zum Opfer, wie auch das im Weltergewicht gegebene Unentſchieden in kei⸗ ner Weiſe dem überraſchenden Können des Gaſtes entſprach. Die Einheimiſchen verdanken ihre knappe Niederlage neben der erwähnten Bevor⸗ zugung lediglich ihren überraſchend aut dis⸗ ponierten Kämpfern Ochotzki, Schlatter und Seiler, die zwar mitunter recht un⸗ ſauber kämpfend, eine klare:1⸗Führung der Mannheimer in eine ſchmeichelhaft knappe Nie⸗ derlage geſtalten konnten. Man darf daher mit beſonderem Intereſſe dem Entſcheidungskampf am kommenden Samstagabend im Kolpinghaus, wobei ein Unentſchieden dem VfR die badiſche Meiſterſchaft bringen wird, entgegenſehen. Als Ringrichter amtierte der Gauſportwart Ulmrich, der jedoch mit der unſauberen Kampfesweiſe der Oberbadener recht viel Ein⸗ ſicht hatte und energiſcher hätte durchgreifen müſſen. Wie der VfR gewann Nach zwei gut gefallenden Einlagekämpfen zweier Jugendlichen ſtanden ſich im Ban⸗ tamgewicht Bauſt⸗Mannheim und Lang⸗ Freiburg im erſten Meiſterſchaftskampf gegen⸗ über, nachdem Gruber⸗Mannheim im Fliegen⸗ gewicht kampflos die:0⸗Führung für die Gäſte erreicht hatte. Der recht ſchlagharte Freiburger führte durch präziſe Kopfhaken die erſte Runde leicht, jedoch glich Bauſt durch geſchickten und ſtändig geſuchten Nahkampf in die Mittelrunde aus. Durch Vorteile im Nahkampf und guten Rechtshaken ans Kinn erkämpft ſich der mit⸗ unter recht unſauber kämpfende Bauſt einen knappen Vorſprung, der zum Sieg reichte. Mannheim führt:0. Zwei große Fighter mit unheimlichem Schlag⸗ vermögen trafen ſich im Feder gewicht mit Vonderſtraß⸗Freiburg und Hoffmann⸗ Mannheim. Der Gaſt wurde zu Beginn von dem ſtändig treibenden Gegner wiederholt trok⸗ ken an Körper und Kopf getroffen, kam aber ab der Mittelrunde durch glänzende Diſtanz⸗ arbeit mit ſchnellen und präziſen Linken klar in Vorteil. In der Schlußrunde war Hoffmann groß in Fahrt; er traf den matten Gegner gut und wirkungsvoll, ſo daß man einen Punktſieg des Mannheimers erwartete. Das gegebene Un⸗ entſchieden benachteiligt den Mannheimer. Stand:1 für Mannheim. Köhler⸗Mannheim und Spiegelhal⸗ ter⸗Freiburg lieferten im Leicht gewicht einen temporeichen Kampf. Köhler, techniſch und taktiſch ab der zweiten Runde hoch über⸗ legen, beherrſchte den unheimlich harten Part⸗ ner im ſchönſten Kampf des Abends ſicher. Eine überlegene Abſchlußrunde ſichert Köhler viel Beifall und den haushohen Punkt⸗ ſieg.:1 für Mannheim. Die erſte Niederlage für den Gaſt gab es im Welter gewicht zwiſchen Gaßner⸗ Mann⸗ heim und dem alten Kämpen Ochotzki⸗Frei⸗ burg. Der Mannheimer zeigt glänzende Bein⸗ arbeit, ſtoppt ſehr gut links lang, ohne jedoch bis zur dritten Runde die rechten Haken des Kontrahenten verhindern zu können. In der zweiten Runde war der nun doch zu alte Ochotzki ſchwer angeſchlagen, aber Gaßner ver⸗ gißt das Nachſetzen. In der Schlußrunde war Gaßner unbedingt der beſſere Mann und gut in Führung. Der Punktſieg von Ochotzki war ſehr ſchmeichelhaft. Freiburg hat auf:7 auf⸗ geholt. Im Mittel gewicht vermochte ſich der tap⸗ fere Beirer⸗Mannheim gegen die große Schlagkraft und recht unſaubere Kampfesweiſe von Schlatter nicht zu behaupten. Nach drei un⸗ ſchönen Runden, indem der Mannheimer un⸗ verſtändlicher Weiſe den Nahkampf ſuchte, er⸗ hält Schlatter den Punktſieg zugeſprochen. Stand:5 für Mannheim. Das Halbſchwer gewicht brachte in Mayer⸗Mannheim und Schmidt⸗Frei⸗ burg ein ſehr ungleiches Paar im Ring. Mavyer beherrſchte ſeinen Partner, deſſen einzige Stärke die glänzende Deckung war, jederzeit ſicher. Ob⸗ wohl Schmidt in der Schlußrunde wiederholt kurz den Boden aufſuchen muß, erreichte dieſer ſchwer geſchlagen und groggy den Schlußgong. Haushoher Punktſieger Mayer. Durch dieſen Erfolg ſtand der Mannſchaftsſieg bei:5 be⸗ reits feſt. Im Abſchlußtreffen des Schwer gewichts hatte Seiler⸗Freiburg gegen Keller⸗ Mannheim alle körperlichen Vorteile für ſich. Beide legten für ihre Klaſſe ein gutes Tempo vor, ſchlugen ſauber und ſchnell, wobei der Oberländer durch gute Körperarbeit in allen drei Runden leichte Vorteile aufzuweiſen hatte. Der Gaſt ließ ſich den ihm nicht liegenden Nah⸗ kampf aufdrängen, hatte zudem noch in der Schlußrunde wenig Luft, ſodaß Seiler einen knappen aber verdienten Punktſieg errang. End⸗ ergebnis:7 für Mannheim. Endkämpfe der bad. Ringer⸗Gauklaſſe Eiche Sandhofen ſiegt in hornberg:5 Für die Endkämpfe um die badiſche Meiſter⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen haben ſich in der Nordgruppe Ring⸗ und Stemmklub Eiche Sandhofen und Sportvereini⸗ gung 1884 Mannheim, und in der Gruppe Süd Athleten⸗Verein Horn⸗ berg und Kraftſportverein Aleman⸗ nia Kuhbach qualifiizert. Die Schlußrunde führt zunächſt die Gruppenſieger Hornberg und Sandhofen und die Zweiten Kuhbach und Mannheim zuſammen. Mannheim und Kuhbach tragen amkommenden Sonn⸗ tag Vor⸗ und Rückkampf in Kuhbach aus, während Sandhofen ſeinen Vorkampf am Samstag in Hornberg abſolvierte und am kom⸗ menden Samstag den Schwarzwaldmeiſter in Sandhofen zum Rückkampf empfängt. Von den Gruppenzweiten ſcheidet der Unterliegende von den weiteren Kämpfen aus. Mit großer Spannung ſah man am Samstag in Hornberg dem Kampf mit dem unterbadiſchen Meiſter Sandhofen entgegen. Die Städtiſche Turnhalle war dicht beſetzt, doch kamen die Er⸗ ſchienenen nicht voll auf ihre Rechnung, da der Kampf im Halbſchwergewicht ausfiel, weil H. Rupp zurzeit an einem Trainingskurs des Ver⸗ bandes in Benneckenſtein teilnimmt. Dieſes Treffen wird beim Rückkampf in Sandhofen nachgeholt. Dazu kam, daß der Hornberger Leichtgewichtler von vornherein wegen Ueber⸗ gewichts die Punkte abtreten mußte. Er hätte allerdings am Reſultat nichts geändert, da er im Einlagekampf von Sommer klar geſchlagen wurde. Bei Sandhofen vertrat erſtmals wie⸗ der Steuernagel das Federgewicht, während Hornberg bis auf Fimpel komplett war. Die durchweg fairen Kämpfe hatten in Aberle(St. Georgen) einen guten Leiter. Der Kampfverlauf: Bantamgewicht: Schilli(Hornberg)— Allraum(Sandhofen). Der Sandhofer iſt techniſch überlegen und zwingt ſeinen Gegner von Beginn an in die Verteidigung. Nachdem Schilli mehrmals der Gefahr entronnen war, bringt ihn Allraum in der 3. Minute mit finni⸗ ſchem Aufreißer in die Brücke und drückt dieſe nach kurzem Widerſtand ein. Federgewicht: Feiſt(Hornberg)—Steuer⸗ nagel(Sandhofen). Nach vorſichtigem, er⸗ gebnislos Standkampf zeigt Steuer⸗ nagel die beſſer Bodenarbeit. Er holt ſich im wechſelſeitigen Bodenkampf durch Nackenhebel und Aufreißer Vorteile, mit denen er Sieger nach Punkten wird. Leichtgewicht: Kaſper(Hornberg)— Som⸗ mer(Sandhofen). Nach kurzen, lebhaften Standattacken geht Sommer durch Schleuder⸗ griff in Führung. Er greift auch in der Jonh fortgeſetzt an und ſiegt in der 12. Minute durch Armſchlüſſel entſcheidend. Weltergewicht: Schwind(Hornberg)— Weickel(Sandhofen). Sofort entſpinnt ſich ein harter und lebhafter Kampf, bei dem der badiſche Meiſter Schwind in der Bodenrunde zu einem kleinen Vorteil kommt. Weickel ſucht durch heftige Angriffe auszugleichen, ſcheitert aber an der famoſen Technik des Schwarzwäl⸗ ders und verliert knapp nach Punkten. Mittelgewicht: Kornmeier(Hornberg)— Hahl(Sandhofen). Der alte Mattenfuchs Kornmeier kontert alle Angriffe des Sandhofers und geht in dem lebhaft geführten Bodenkampf durch Täuſchung ſeines Gegners in Führung. Er kann den kleinen Vorſprung halten und wird Punktſieger. Schwergewicht: Börſig(Hornberg)— Lit⸗ ters(Sandhofen). Der Sandhofer ſteht dem badiſchen Turnierſieger nichts nach. Nach aus⸗ geglichenem Standkampf greift Börſig kraftvoll an, kann aber zu keinem Vorteil kommen. Er muß in der Unterlage alles aufbieten, die Griff⸗ anſätze von Litters abzuwehren. Der bis zur letzten Sekunde äußerſt lebhaft geführte Kampf endete mit einem gerechten Unentſchieden. NSd und DOKWdie SGieger der Eilenriede T. Bauhofer von Mansfeld enkkhront Vor 70 000 Zuſchauern wurde am Sonntag auf der Eilenriede⸗Rennſtrecke im Stadtwald von Hannover die internationale Motorſport⸗ Rennzeit mit den deutſchen Frühjahrs⸗Motor⸗ radrennen eröffnet. Auf der Tribüne bemerkte man unter den Ehrengäſten auch Korpsführer Hühnlein und den Chef des Stabes Lutze, der perſönlich im Rennen der 500er⸗ Klaſſe an den Start ging. Die ſportliche Aus⸗ beute für Deutſchland in dieſem Rennen konnte nicht beſſer zum Ausdruck gebracht wer⸗ den, als in dem Telegramm, das Korpsführer Hühnlein an den Führer abſandte: „Mein Führer! Ich melde:— Eilenriede— der Auftakt der internationalen Kraftfahrſport⸗ ſaiſon— für deutſche Fahrer überaus erfolg⸗ reich— die Neukonſtruktionen von DaW und NSu in den leichten Klaſſen ſiegreich— Heil mein Führer!(gez.) Korpsführer Hühnlein.“ Die Eilenriede⸗Rennſtrecke bewies den deut⸗ ſchen Firmen, daß ihre Fahrzeuge beſſer, ſchneller und zuverläſſiger geworden ſind. Sämtliche Klaſſenrekorde wurden verbeſſert. In der Klaſſe bis 250 cem verbeſſerte Geiß auf DaW den Höchſtdurchſchnitt aus dem Vorjahr von 95.6 Klm.⸗Std. auf 101.5 Klm.⸗Std. Seine ſchnellſte Runde betrug 109.7 Kim.⸗Std. In der Klaſſe bis 350 cem gewann der Engländer Mellors auf NSu mit einem Stundenmittel »pon 108.3 Kim.⸗Std. das Rennen, indem er den Vorjahrsrekord von Klein(97.3 Klm.⸗Std.) be⸗ trächtlich verbeſſerte. In der größten Solo⸗ klaſſe, bis 500 cem, mußte ſich der fünffache deutſche Eilenriedemeiſter Toni Bauhofer mit dem zweiten Platze begnügen. Der neue DäW⸗ Fahrer Mansfeld kam mit dem beſten Tages⸗ durchſchnitt von 115.6 Klm.⸗Std. auf den erſten Platz. Mansfeld fuhr dabei auch noch mit 110.3 Klm.⸗Std. die abſolut ſchnellſte Runde heraus. Die Rennen der Seitenwagenmaſchi⸗ BritiscerußPDaII nen waren bedeutend ſchwächer beſetzt, trotzdem wurden aber auch hier die alten Rekordzeiten unterboten. Die Ergebniſſe: Klaſſe A(bis 250 cem): 1. Geiß(Zſchop⸗ pau) auf DaW:27:16.2 Stunden- 101.5 Klm.⸗Std.; 2. Klein(Zſchoppau) auf DaW :27:36.2 Std.= 101,1 Klm.⸗Std.; 3. H. Wink⸗ ler(München) auf DaWe1:27:58.1 Std.= 100.6 Klm.⸗Std. Klaſſe B(bis 350 cem): 1. Mellors (England) auf NSU:21:50.3 Std. 108.3 Klm.⸗Std.; 2. Tyrell Smith(Irland) auf§S .23738.4 Sto.— 106 Klm. Std.; 3. Müller (Bielefeld) auf Viktoria⸗Jap:22:39.4 Std. Klaſſe C(bis 500 cem): 1. Mansfeld (Zſchoppau) auf DKW:16:36.3 Std.= 115.6 Klm.⸗Std.; 2. Bauhofer(Zſchoppau) auf DaW:16:45.4 Std. 115.4 Klm.⸗Std.; — 5 ellmann(Neckarſulm) auf NSu:16:51.1 Std. Seitenwagenmaſchinen: Klaſſe k (bis 600 cem): 1. Kahrmann(Zſchoppau) auf DaW 58:12.2 Min.— 101.4 Klm.⸗Std.; 2. Schneider(Düſſeldorf) auf NSu 58:21.2 Min. — 101.2 Klm.⸗Std.; 3. Schumann(Neckarſulm) auf NSu 58:41.2 Min. Klaſſe G(bis 1000 cem): 1. Erlenbruch (Wuppertal) auf Imperia⸗Jap 29:28.2 Min. 100.2 Klm.⸗Std.; 2. Braun(Karlsruhe) auf Tornax⸗Jap 30:03.1 Min.- 98.2 Klm.⸗Std.; 3. Weyres(Aachen) auf Harley 30:43.3 Min. Die Rennen der Solomaſchinen führten über 30 Runden- 147.6 Kilometer und die der kleinen Seitenwagenklaſſe über 20 Runden— 98.4 Kilometer. Wegen der vorgeſchrittenen Zeit wurden die Rennen der großen Seitenwagen⸗ klaſſe auf nur 10 Runden- 49.18 Kilometer verkürzt. Punktverluſt der Spitzenmannſchaften Die engliſchen Ligaſpiele des Samstags ſianden erneut im Zeichen von Punktverluſten der Spitzenmannſchaften. Von den erſten Sechs der Spitzengruppe konnte nur Sheffield Wednesday, der Pokalfinaliſt, beide Punkte nach Hauſe bringen. Sein Gegner, der Tabel⸗ lenletzte Tottenham Hotſpurs, leiſtete wenig Widerſtand und wurde glatt mit:0 diſtanziert. Der Tabellenfühnrer Arſenal London mußte ſich in einem verhältnismäßig torreichen Treffen gegen den Lokalrivalen Chelſea mit einem Unentſchieden(:) zufrieden geben. Bei⸗ derſeits ſah man geſchwächte Hintermannſchaſ⸗ ien, beim Meiſter fehlten die Verteidiger Hap⸗ good und Male und Chelſea mußte ſeinen guten Torhüter Jackſon, der Schotte iſt, zum Glasgower Länderkampf abſtellen. Da auch Sunderland und Mancheſter City nur je einen Punkt gewinnen konnten, hat es auf den vorderen Plätzen keine Veränderungen ge⸗ geben. Arſenal hat ſeinen Vorſprung von drei Punkten gewahrt.— In der 2. Liga haben die Bolton Wanderers, die bekanntlich im„Pokal“ ſehr ſtark engagiert waren, ihre Schwächeperiode immer noch nicht überwunden. Nach der neuen Niederlage in Plymouth und den gleichzeitigen Siegen von Brentford und Weſtham United(in allen drei Spielen hieß es:0) haben die beiden hauptſtädtiſchen Clubs berechtigte Ausſichten, in die erſte Liga zu kommen. In Schottland, wo der Länderkampf gegen England da ereignis des Tages war, gab es dies Punkteſpiele.— Die Tabellen: 1. Liga: Spiele „Arſenal London 36 Sunderland 3⁵ „ Mancheſter City 3⁵ „Sheffield Wed. 37 67:58 Derby County 36 69:55 Everton 37 80 73 Spiele Tore P Brentford 35 55 „Weſtham United 36 69:55 . Blackpool 36 69:49 . Mancheſter Uni. 37 71:51 .Bolton Wand. 34 80:42 Vor 130 000 Juſchauern Schottland ſchlägt England:0(:0) Das nach dem engliſchen Pokal⸗Endſpiel tigſte Fußballereignis auf dem Inſelreich Länderkampf zwiſchen Schottland und En⸗ gland, der am Samstag in Glasgow ſei 59. Austrag erlebte. Wie erwartet, war „Hampden⸗Park“, die rieſige Kampfſtätte ſchottiſchen Amateurklub Queens⸗Park, bis den letzten Platz beſetzt, das heißt, es wohn rund 130 000 Zuſchauer dem Länderkampf Die ſchottiſche Elf lieferte in der vertrau Umgebung ein hervorragendes Spiel und wurde die Partie mit:0 Treffern verdi gewonnen. Es gab in der ſiegreichen Elf ka einen ſchwachen Punkt. Dank der guten 3 ſtörungs⸗ und Deckungsarbeit der ſchottiſ Läufer konnte ſich der engliſche Sturm nicht e wickeln und Einzelaktionen der engliſchen S mer führten zu nichts. Weſentlich beſſer der Ball im ſchottiſchen Sturm, wo vor all die beiden Außenſtürmer, die auch für die den Treffer verantwortlich zeichneten, gefall konnten. Kurz vor der Pauſe trat der Rech außen Napier(Celtic) einen Eckball, den Linksaußen Duncan(Derby County) zum F rungstreffer verwertete und in der 4. Min nach Wiederbeginn gab es eine Wiederholu dieſer Szene: Napier trat die Ecke und Dun köpfte ein.— Als Vertreter des engliſe Königshauſes wohnte der Herzog von dem Kampf bei. Trotz der Niederlage wu Tore 99:41 76:41 68:52 England vor Schottland dank dem beſſeren Tor⸗ verhältnis Sieger in der Ländermeiſterſchaft. Nationalſpieler werden geſchont Da in den kommenden Wochen und Monaten faſt ein Länderſpiel nach dem anderen aus tragen wird, erfolgt von ſeiten des Deutſchen Fußball⸗Bundes keine Freigabe von National⸗ Brandenburg ſpielen ſollte. Auch die bay Gau⸗Auswahl, die bekanntlich am gleichen T in Budapeſt gegen Zentralungarn antritt, ihre Spieler Fakob(Regensburg) und Leh ner(Augsburg) nicht freibekommen. Für Ja⸗ kob ſpielt nun Fink(München) im Tor u während Köhl(1. FC Nürnberg) die Reiſe als Erſatztorhüter mitmachen ſoll. 1. FC Pforzheim— Kickers Offenbach 12 Das Gaſtſpiel des vorjährigen Südweſtmeiſters Kil⸗ kers Offenbach in Pforzheim hatte ſehr unter der un⸗ günſtigen Witterung zu leiden und nur etwa 800 Zu⸗ ſchauer hatten ſich eingefunden, die zudem noch einen verdienten Sieg der Gäſte erlebten, da die Pforzhei⸗ mer, die mit viel Erſatz antretend, dem beſſeren S des Gegners nicht gewachſen waren. Bereits nach zehn Minuten Spieldauer ſchoß der Gäſterechtsaußen Kech nach Fehler des Pforzheimer Torhüters den erſten Treffer. In der 25. Minute glich dann der Pforzhei⸗ Nach dreißig Minuten mer Mittelſtürmer Rau aus. Spielzeit wurde das Treffen wegen ſtarken Regens die Dauer einer Viertelſtunde unterbrochen. In de 31. Minute nach Wiederanſpiel ſchoß wiederum Kec für die Offenbacher den Siegestreffer, den Pforzh trotz heftigſter Bemühungen nicht mehr aufholen konn Schiedsrichter Wacker(Niefern) leitete zufriedenſtelle Sportfr. Stuttgart—1. FC Pforzheim:3(0: Die Stutgarter Sportfreunde hatten ſich für Samstagnachmittag den 1. FC Pforzheim einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet, dem gefähr 1000 Zuſchauer beiwohnten. Dabei e täuſchten die Stuttgarter zur Abwechſlung w der einmal nach der unangenehmen Seite, denn ſie ließen ſich, komplett antretend, von den mil vier Mann Erſatz ſpielenden Goldſtädtern glatt und völlig verdient ſchlagen. Die Gäſte zeigten das ganze Spiel hindurch die beſſeren Leiſtun⸗ gen. Sie waren ihrem Gegner an Können und vor allem an Schnelligkeit überlegen. Während der Sturm der Pforzheimer mit Steilvorlagen operierte, ſpielten die Einheimiſchen in dieſen Reihe zu ſehr in die Breite. vit Mühlburg— Kicers offenbach:2 E20) Die Mühlburger probten in dieſem Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen die Offenbacher Kickers einige neue Kräfte aus, die mit großem Eifer bei den Sache waren. Da außerdem der Sturm in prüch⸗ tiger Schußlaune war, konnten die Mühlburgen das Spiel 80 Minuten lang überlegen geſtalten. Die Gäſte kamen mit Erſatz für Bries und Stüber. Sie ſpielten anfangs luſtlos und zu hoch. Erſt in der zweiten Hälfte kamen ſie beſ⸗ ſer ins Spiel. In dieſer Zeit zeigten vor allem die Halbſtürmer Kaiſer und Grebe ihre Ge⸗ fährlichkeit. 2 0 Einen neuen Weltrekord über 400 Meter Rücken ſchwamm in Baſel die hollän⸗ diſche Europameiſterin Rita Maſtenbroek mit :05 Min. Sie unterbot damit die bisherige Weltbeſtleiſtung der Engländerin Harding aus dem Jahre 1932 um nicht weniger als 7,4 Se⸗ kunden. 4* Mittelgewichtler Dreſcher( burg) kam bei den internationalen Vern boxkämpfen in Göteborg zu einem ſchönen folg. Er ſchlug den Schweden Halberg ſi nach Puükten getrübten? tagen. Beſe b recht ba kann der K Das macht Aktien NMAN Aktionäre unſere iag, den 6. J Geſchäftsgeb. 5 Akademieſtraß hſerem Veyſteige . gegenül indet an fol⸗ che Verſteiget gegen Bar, „ Silber, Uh inuch, Ringe, Beſte⸗ Mittwoch, 10 Fahrräder, Phote lge, Mäntel, We Find dergl.: am ine Dienste eude war vort edenken bewa Mannheim Joscpl Gestern morgen e oßmulter, Urgroß aodal iter von. 101 J MANNTIEIM(Au 44400 Die Beer t, 8. April 1985 and das 3 diesmal keine 69: 249 71:51 80:42 duern :0(:0% l⸗Endſpiel wich Inſelreich iſtd land und En lasgow ſeine vartet, war det Kampfſtätte des 5⸗Park, bis auf ißt, es wohnten änderkampf bei. der vertrauten Spiel und ſo reffern verdienk eichen Elf kaum der guten Zer“ der ſchottiſchen Sturm nicht ent⸗ engliſchen Stür⸗ beſſer lief wo vor alle üch für die be chneten, gefallen trat der Rechts“ Eckball, den der unty) zum Füh der 4. Minu Wiederholung icke und Duncan des engliſchen . 3 Afiner Aktiengesellschaft MANNHEIN 4 Amonäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit 10 hen 6. Mai 1935, nuchm. 3 ulr, Een Geſchäftsgebüude der Geſellſchaft, Mann⸗ Alademieſtraße 4/8, ſtattfindenden ordentlichen eneralversammlung Tagesordnung: henehmigung der Vermögens⸗ und Gewinn⸗ und für das Geſchäftsjahr 1384 und 3 Vorſbandes und des Auſſichtsrates: gn balſer für das Geſchäftsjahr 1935. ur Muzübung des Stimmrechtes in der General⸗ ammlung— die Aktien rzog von Por iederlage wurde em beſſeren Tor⸗ ermeiſterſchaft, geſchont n und Monaten anderen ausge⸗ des Deutſchen von National⸗ imnſchaften. Der hervorragenden ſrücken) verzich⸗ ücken mit gegen ch die bayriſche m gleichen Tage arn antritt, hat urg) und Leh⸗ mmen. Für Ja⸗ ) im Tor und ner im Sturm, z) die Reiſe als zudem noch einen da die Pforzhei⸗ ſem beſſeren Spiel Bereits nach zehn terechtsaußen Keck hüters den erſten ann der Pforzhei⸗ dreißig Minuten tarken Regens 1 brochen. ß wiederum gel r, den Pforzheim r aufholen konnte. zufriedenſtellend. heim:3(:9 hatten ſich für Pforzheim zu lichtet, dem un ten. Dabei ent bwechſlung wie⸗ nen Seite, denn id, von den mil dſtädtern glatt ie Gäſte zeigten F. Leiſtun⸗ n Können und —— Während t Steilvorlagen iſchen in dihhg bach:2•0 dieſem Freund⸗ er Kickers einige n Eifer bei der Mi und zu kamen ſie beſ⸗ 208 vor allem zrebe ihre 6 d über 400 ſel die hollän aſtenbroek mi die bisherige n Harding 844 zer als 7,4 Se⸗ im ſchönen Er⸗ Halberg ſicher „Hakenkreuzbanner“ ſeue Veſdung ghoͤrt dazu, meine Damen und Herren, ungetrübten Freude an den ſchönen lertagen. Beſorgen Sie ſich bei uns hehalb recht bald alles, was Ihnen hlt. In 40 Wochen⸗ oder 8 Monats⸗ ten kann der Kaufpreis bezahlt wer ⸗ InOas macht den Einkauf leicht. — Kaufhaus für Wüſche und elehmn päteſtens am Mitt⸗ eſellſchaftskaſſe oder 4 iet—3 Bank, Fil iale Mannheim, oder d Offenbach 1 iederlaſfungen der Dresdner Bank, hinter⸗ Fberden.(4141 K) dweſtmeiſters Kil⸗ ehr unter der un⸗ nur etwa 800 Zu⸗ Hannheim, den 6. April 1935. Für den Aufſichtsrat: M Alekonmen“ mit entzückẽnden Kanten u. 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