835————92— 2 Mannheim, R 3Z, 14/15 5 50 MM. bei 4 tellung zuzüglich die——— ſowie d Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch abe hne Begenmarlel en? Unmöflichh u uns und suchen modernen Mantel ung machen r icht. Woenen⸗ lin eine Ausgabe, 3 Der politiſche Tag 9 wir nähern uns immer mehr den Tagenvon Streſa. Man merkt es daran, daß jetzt we⸗ nigtens andeutungsweiſe etwas über die Pläne und Abſichten der verſchiedenen Regierungen berlautet. Simon hat geſtern vor dem Un⸗ terhauſe eine lange Erklärung über das Er⸗ he u. Bekleidung — gebnis der engliſchen Informa⸗ 4 Verz* eiſe auf dem Feſtland abgegeben. pelungg egrüßen dieſe von engliſcher Nüchternheit innen am 4 etrogene Erklärung, da ſie uns ſelbſt einen ge⸗ ELL 5 a irde 4 hiſſen Ueberblick verſchafft. Auf die engliſchen Anſichten allerdings läßt ſie keinen Rückſchluß — 6. Sessler 4 in und es iſt bezeichnend, daß Simon an den Schluß ſeiner Erklärung die Bitte fügte, aus neeſen Darlegungen keine Rückſchlüſſe auf die Haltung Englands in Streſa zu ziehen. Dieſer Standpunkt ſei noch nicht formuliert. Ales in allem eine Erklärung, die von eng⸗ icher Vorſicht zeugt, aber auch— und das nüſſen wir mit Anerkennung verzeichnen— bon dem ehrlichen Willen, die Dinge zu ſehen, hie ſie wirklich ſind und nicht etwa ſo, wie man ſe ſehen möchte. wꝛennꝰs Bindfoden jnell Wir haben ſy ren Schirm vog iman Kunslolräße Ist gul undnichleuerſ — Wir wiſſen alle aus eigener bitterer Erfah⸗ Aung, daß die größten Hemmniſſe, die einer huten Idee bis zu ihrer Verwirklichung in den Weg gelegt werden können, aus dem erſtarr⸗ ien Formelkram eines bürokrati⸗ chen Apparates entſtehen. Gewiß, auch bieſe Inſtitutionen ſind ehrlich beſtrebt, den 4. Geiſt der neuen Zeit in ſich aufzunehmen, ber Paragraphen und Papier laſſen ſich nicht neuem Geiſt und neuem Leben erfüllen, ſo⸗ in wir im Drange der Reformen nicht die geit fanden, alle Geſetze und Verordnungen 0 ländern. Der Weg dazu, den neuen Geiſt hier tiefer zu verankern, führt über eine größere eit des Entſchluſſes des Ein⸗ leinen Der Führer und Reichskanzler hat mit ſei⸗ nen Erlaß, mit dem er die Geſchäftsordnung ber Reichsregierung vereinfachte, den Weg ge⸗ wieſen, wie hier verfahren werden kann. Es iſt zwar nur eine vorläufige Faſſung der Ge⸗ ſchäftsordnung bis eine allgemeine Neuregelung hieſer Geſchäftsordnung erfolgt, aber ſie zeigt ins, in welcher Richtung ſich vorbildliche Be⸗ hördenreformen bewegen können. Der Erlaß befimmt vor allem, daß entgegen der alten überholten Regelung nunmehr für einen vor⸗ übergehend behinderten Reichsminiſter ohne peiteres der ihn vertretende Staatsſekretär zur Gegenzeichnung bzw. Nichtzeichnung von Ge⸗ ehen ſowie von Verfügungen und Anordnun⸗ gen des Führers und Reichskanzlers berufen iſt. Auch bedarf es einer Beratung und Beſchluß⸗ faffung durch die Reichsregierung entgegen den bisherigen Vorſchriften in beſtimmten Fällen dann nicht mehr, wenn der Reichsminiſter des onnern und der Finanzen dem Vorſchlage des Fachminiſters ausdrücklich zugeſtimmt und der Stellvertreter des Führers ſowie der Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei Er⸗ innerung innerhalb einer angemeſſenen Friſt 5 ht erhoben haben. Die Beſtimmung der Ge⸗ ſhüftsordnung, wonach bei Entlaſſungen oder haſezungen in den einſtweiligen Ruheſtand pon höheren Beamten die Stellungnahme des Führers und Reichskanzlers vorher einzuholen iſ, bleibt aufrechterhalten. —— 100 6 ine ostertreu 80 umpte, Str flanäschch sen, he · lrelf ⁊ rich Maier en handlung“ alstr. 18- Tel. 4 ch zur Lieferung Simtl materiallen 50 e eiemne e Zohlungsweise Nonatsràten 4 erſcheint 12mal wöchentl. und 95 er.20 oſtämter—* 1 5 Wee Regelmäßig exſcheinende ſir unverlangt eingeſandte kolls vom 3. Februar habe darin beſtanden, die „dere iſt Deutſchland nicht bereit, Beſtimmung des Angreifers. Ueber 20⁴4 314 71, 333 61/62. Das iM., pei' Trägerzuſtenung 3 Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen e Zeitung am Erſcheinen(auch durch lagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte ird keine Verantwortuna übernommen. mannnEin — 13 z e1 Mia. en: Die 12geſpaltene Millimeter Für kleine Anzeigen: 40 4 Kabas 1205 Aea Tarif.— Anzei me: Mannheim — Abendausgabe 13 Uhr. arkt. S 204 86, 314 71. lcher Gerichtsſtand: Miannpbelin. ſcheckkonto: Das wiasbhafen 4960. 5imon vor dem Unterhaus Lend 9. April.(SB. Funk.) Unter gro⸗ ßer Aufmerkſamleit der Abgeordneten verlas Außenminiſter Sir John Simon am Diens⸗ tagnachmittag im Unterheus die am Vortag vom engliſchen Kabinett feſtgelegte Erklärung über das Ergebnis der Reiſen Simons und Edens nach den verſchiedenen europäiſchen Hauptſtädten. Simon, der ſich unter dem Beifall des Hauſes erhob, ſagte zunächſt, er hoffe, durch die beſon⸗ deren Umſtände entſchuldigt zu werden, wenn ſeine Antwort ziemlich ausführlich ſei. Der Zweck der Reiſe im Anſchluß an die Ver⸗ öffentlichung des engliſch⸗franzöſiſchen Proto⸗ in Streſa. heute nur Anſichten der anderen Regierungen kennenzu⸗ lernen; außerdem ſtehe die Reiſe in Verbin⸗ dung mit der bevorſtehenden Zuſammenkunft Unter dieſen Umſtänden könne er eine zuſammengefaßte Darlegung deſſen geben, was die engliſchen Vertreter als die Anſichten der anderen Staaten feſtgeſtellt hätten, und es ſei daher nicht möglich, die augenblick⸗ liche Gelegenheit zu benutzen, um eine Erklä⸗ rung über die Politik der engliſchen Regierung abzugeben. Simon fuhr dann fort: Der ſogenannte oOſtpakt war zuerſt von dem verſtorbenen Barthou im vergangenen Sommer vorgeſchlagen wor⸗ den; er war Gegenſtand einer Unterhaus⸗ ausſprache am 13. Juli. Reichskanzler Hitler hat klar zum Ausdruck gebracht, daß Deurſch⸗ land nicht gewillt ſei, einen Oſtpakt zu unter⸗ zeichnen, der Deutſchland zu gegenſeitiger Unterſtützung verpflichten würde. Insbeſon⸗ einen Pakt gegenſeitiger unterſtützung mi: Rußland einzugehen. Anodererſeits wurde erklärt, daß Deu'ſchland einen Nicht⸗ angriffspakt zwiſchen den an oſteuropäiſchen Fragen intereſſierten Mächten begünſtige, der eine Konſultation für den Fall eines drohen⸗ den Angriffs vorſehen würde. Der Kanzler Hitler iſt ferner unter den gegenwärtigen Vor⸗ ausſetzungen nicht dazu bereit, die Einbe⸗ ziehung Litauens in irgendeinen Nicht⸗ angriffspakt in Ausſicht zu nehmen. Die Deut⸗ ſchen ſchlugen weiter vor, daß, falls trotz dieſes Nichtangriffspaktes und trotz der Konſultation Feindſeligkeiten zwiſch'n zwei vertragsſchlie⸗ ßenden Parteien ausbrechen ſollten, die anderen Unterzeichner den Angreifer in keiner Weiſe unterſtützen ſollten. In einem anderen Zuſammenhang verweilte Hitler jedoch bei der Schwierigkeit der bau ſeine Anſicht für den Fall befragt, daß die eine oder andere Gruppe von Vertragsſchließenden unter ſich ein Abkommen gegenſeitiger Unter⸗ auslaufen würde, tokolls und Staates abziele, ſtützung abſchließen, erklärte der Reichskanzler, daß dieſer Gedanke nach ſeiner Meinung ge⸗ fährlich und anfechtbar ſei, da er darauf hin⸗ Sonderintereſſen einer Gruppe im Rahmen des wei⸗ teren Syſtems zu ſchaffen. In moskau erfuhr der Lordſiegelbewahrer Eden, daß die gegenwärtige internationale Lage es nach Auf⸗ faſſung der Sowjetregierung notwendiger denn je macht, dde Bemühungen zum Auf ⸗ eines Sicherheits ſyſtems in Europa nach Maßgabe des Londoner Pro⸗ in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen des Völkerbunds weiter zu verfol gen. Die Sowjetregierung betonte, daß der vor⸗ geſchlagene Oſtpakt nach ihrer Anſicht nicht auf die Iſolierung oder Einkreiſung irgendeines ſondern auf die Schaffung gleicher Sicherheit für alle Teilnehmer, daß ſie daher der Meinung ſei, daß die Teilnahme ſowohl Deutſchlands als auch Polens am Pakt die beſte Löſung des Pro⸗ blems darſtellen würde. In Marſchau lernte der Lordſiegelbewahrer die Anſicht der polniſchen Regierung zu dieſer Frage kennen. Der polniſche Außenminiſter Beck erklärte, daß Feierſtunde am 100. Todestage Wilhelm von Humboldts Blick in die Aula der Univerſität Berlin während der Rede des Reichsminiſters Ruft zum Gedenken Wilhelm von Humboldts. Deutfchos Nachrichtenbüro akenkreuzbanner*3 erlaasort Mannheim und 90 eile 10 Pfg. Die ageſpaltene etle im Text⸗ Ae Millimeterzeile 7 Pfg. iederholung der Anzei W i 944 ibiee 2* Uhr. 14/¹ nb p 4, 1 Stro blungs⸗ und Erkitunasort Manndeim Ausſchließ⸗ Mittwoch, 10. April 1935 as krgebnis der Informationsreiſe Polen durch die bereits beſtehenden Abkommen mit der Sowjetregierung auf der einen Seite und mit Deutſchland auf der anderen Seite ruhige Verhältniſſe an ſeinen beiden Grenzen geſchaffen habe. Die Frage, die Polen ſich ſelbſt vorlegen müſſe, laute daher, ob irgendern neuer Vorſchlag die gute Atmo⸗ ſphäre, die durch dieſe beiden Abkommen geſchaffen worden ſei, verbeſſern oder ver⸗ ſchlechtern werde. Was ich geſagt habe, ſo fuhr Simon fort, wird dem Unterhaus einen Einblick in die Haltung der drei Regierungen in der Oſtpaktfrage gewähren. Die Angelegen⸗ heit wurde auch in der kurzen Unterredung überprüft, die der Lordſiegelbewahrer mit Be⸗ neſch in Prag hatte. Was den Gedanken des mitteleuropäiſchen Paktes angeht, der auf der franzöſiſch⸗italieniſchen Zu⸗ »ſammenkunft in Rom näher beſprochen worden iſt, ſo hörten wir in Berlin, daß die deutſche Regierung den Gedanken eines ſolchen Abkom⸗ mens nicht grundſätzlich zurückweiſe, daß ſie aber ſeine Notwendigkeit nicht einſehe und daß ſie eine große Schwierigkeit in der Beſtimmung des Begriffs„Nichteinmiſchung“ in be⸗ zug auf Oeſterreich erblicke. Reichskanzler Hitler gab jedoch zu verſtehen, daß, falls andere Regierungen einen mittel⸗ europäiſchen Pakt abzuſchließen wünſchten und ſich auf einen Wortlaut einigen würden, die deutſche Regierung hierüber Erwägungen an⸗ ſtellen wolle. In Warſchau teilte Herr Beck dem Lord⸗ ſiegelbewahrer mit, daß Polen gewillt ſei, ge⸗ genüber einem mitteleuropäiſchen Pakt eine freundſchaftliche Haltung einzunehmen. Polen ſei der Auffaſſung, daß die vorgeſchlagene Lö⸗ ſung zu einer Befriedung und zu wachſendem Vertrauen in dieſem Teil Europas führen könne. In Prag gab Herr Beneſch der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß in Streſa weitere Fort⸗ ſchritte in dieſer Frage gemacht werden könn⸗ ten. Hinſichtlich der Wehrverhültmiſſe zu cande erklärte Reichskanzler Hitler, daß Deutſchland 36 Diviſionen benötige, die ein Maxi⸗ mum von 550000 Soldaten aller Waffen⸗ gattungen einſchließlich einer Diviſion SS und militariſierter Polizeitruppen darſtellten. Er verſicherte, daß es in Deutſchland keine halbmilitäriſchen Verbände gebe. „Deutſchland, ſo erklärte er, beanſpruche alle Waffentypen zu beſitzen, die andere Länder be⸗ ſitzen. Er ſei nicht bereit, auf den Bau gewiſſer Typen zu verzichten, ſo⸗ lange andere Länder ſie ebenfalls beſitzen. Falls andere Länder gewiſſe Typen aufgeben, würde Deutſchland das gleiche tun. Hinſichtlich der Dehrverhältniſſe zur See beanſpruchte Deutſchland unter gewiſſen Vor⸗ behalten einen Geſamttonnenbeſtand von 35 v. H. der britiſchen Tonnage. In der Luſt Gleichheit zwiſchen Großbritannien, Frankreich und Deutſchland, vorausgeſetzt, daß die Ent⸗ wicklung der ſowjetruſſiſchen Luftſtreitkräfte nicht derart ſei, daß eine Ueberprüfung dieſer Ziffern notwendig werde. Wenn irgendein allgemeines Abkommen über die Beſchränkung der Rüſtungen erreicht werden könnte, würde Deutſchland ge⸗ willt ſein, ein Syſtem dauernder und automa⸗ tiſcher Ueberwachung unter der Vorausſetzung anzunehmen, daß eine ſolche Ueberwachung in gleicher Weiſ: für alle Mächte Jahrgang 5—* Nr. 168— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Sruhausgabe— Mittwoch 10 Anwendung findet. Dem in dem Londoner Protokoll enthaltenen Vorſchlag eines Luftpaktes zwiſchen den Locarno⸗Mächten ſtehe Deutſchland günſtig gegenüber. In der Frage des Völkerbunds wies der Reichskanzler auf ſeine im Mai 1933 abge⸗ gebene Verſicherung hin, daß Deutſchland nicht weiter im Völkerbund mitarbeiten würde, falls es das bleiben ſollte, was Hitler als ein Land minderen Rechts bezeichnete; und er machte an Hand eines Beiſpiels geltend, daß Deutſchland in einer untergeordneten Stellung ſei, falls es keine Kolonien beſitze. Ich habe mich darauf beſchränkt, die Anſich⸗ ten der anderen Staatsmänner darzulegen, aber es darf nicht angenommen werden, daß die britiſchen Miniſter nicht ihre ſtark ab⸗ weichende Meinung über gewiſſe Punkte zum Ausdruck gebracht hätten. In der Tat habe ich nach Beendigung der Bexliner Beſprechungen unſere Enttäuſchung über die Schwierigkeiten ausgedrückt, die auf dem Weg zu einem Abkommen zutage getreten ſind. Es gab natürlich auch andere Beobachtungen und andere Geſichtspunkte, aber ich habe mich be⸗ müht, dem Unterhaus das Ergebnis dieſer Beſuchsreiſe mit größter Fairneß und Offen⸗ heit mitzuteilen. Meine Erklärung iſt rein objektiv, und an⸗ geſichts der Tatſache, daß die Kommentare führender engliſcher Zeitungen auf dem Feſt⸗ land manchmal als die Meinung der britiſchen Regierung hingenommen werden, iſt es wün⸗ ſchenswert zu ſagen, daß die britiſche Regie rung getreu ihrer Verſicherung, daß ſie an der Konferenz von Streſa teilnehmen wird, ohne vorher zu feſten Entſchlüſſen gekommen zu ſein, ihre Haltung als Ergebnis dieſer Be⸗ ſprechungen noch nicht formuliert hat. Ich vertraue darauf, daß das Ausland unſere amtlichen Aeußerungen abwarten wird, bevor es irgendwelche Schlüſſe aus nichtautoriſierten Kommentaren und Mitteilungen zieht.“ Drei Memelländer zu Zuchthausſtrafen verurteilt Kowno, 10. April. Das Kriegsgericht ver⸗ urteilte am Dienstag den Memelländer Mar⸗ tin Burkandt, der ſich wegen Fahnenflucht zu verantworten hatte, zu drei Jahren Zucht⸗ haus und ordnete gleichzeitig ſeine Entfernung aus dem Heer an. Sein Bruder wurde wegen Beihilfe zu einem Jahr zwei Monaten und der im Memelprozeß freigeſprochene Angeklagte Herbert Bernecke zu einem Jahr vier Mo⸗ naten Zuchthaus verurteilt. Zwei weitere Mit⸗ angetlagte wurden freigeſprochen. paris mit Moskau grundſätzlich einig Paris, 9. April.(HB⸗Funk.) In gut unter⸗ richteten politiſchen Kreiſen exklärt man am Dienstagabend, daß die Unterredung, die der franzöſiſche Außenminiſter in den Abendſtunden mit dem ſowjetruſſiſchen Botſchafter hatte, der endgültigen Abfaſſung des Entwurfes für das franzöſiſch⸗ruſſiſche Abkommen gegolten habe, das Laval bei ſeiner Moskauer Reiſe mit Sow⸗ jetrußland abſchließen wird. Eine grund⸗ ſätzliche Einigung zwiſchen denbei⸗ den Regierungen ſoll nunmehr zu⸗ ſtande kommen. In Genf, ſo erklärt man, würden Laval und Litwinow die letzte Hand an das Abkommen legen, das in Moskau unterzeichnet wird. Die Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ organiſationsleiter der RSDAp und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, hat zu den Vertrauensratswahlen folgenden Aufruf erlaſſen: Männer und Frauen des ſchaffenden Deutſch⸗ lands! Am 12. April ds. Is. tretet ihr an zur Ver⸗ trauensratswahl in den Werkſtätten, Fabriken und Kontoren. In dieſem Augenblick iſt ein „Vergleich mit den früheren Betriebsratswahlen aufſchlußreich und nützlich. Parteien und Ge⸗ werkſchaften warben um eure Stimmen. Sie huldigten alle— ganz gleich, ob chriſtlich, national oder marxiſtiſch— nicht nur dem Klaſſenkampfgedanken, ſie zerriſſen auch noch die Arbeitnehmerſchaft unter⸗ einander. Das haltet euch vor Augen: Wäre der Klaſ⸗ ſenkampfgedanke für ſie ein Glaubensbekennt⸗ nis geweſen, und hätten ſie es in dieſer marxi⸗ ſtiſchen Weltanſchauung mit dem Arbeiter und den Angeſtellten ehrlich gemeint, ſo hätten ſie zuerſt und vor allem die Einheit der Arbeit⸗ nehmerſchaft herſtellen müſſen. Daß ſie es nicht taten, zeigt die Erbärmlichkeit und das Aus⸗ maß des von ihnen an der geſamten deutſchen Arbeitnehmerſchaft verübten Betruges. Schaffende des neuen Deutſch⸗ lands! Denkt an die Vergangenheit! Seht und erlebt die Gegenwart! Wir rufen euch auf zur Vertrauensratswahl, für die Wahl von Männern und Frauen, die euer Vertrauen haben ſollen. Natürlich wiſſen wir, daß die Verſuchung be⸗ ſteht, die Wahl dieſer Vertrauensräte von man⸗ cherlei perſönlichen Dingen beſtimmen zu laſ⸗ ſen. Wir wiſſen, daß durch dieſe Wahlen auch dem Unternehmer und dem veranwortlichen Betriebsführer das Vertrauen ausgeſprochen Der handel nach dem oſten kine deutſch⸗ euſſiſche Dietlchaftsvereinbarung Berlin, 9. April. Die deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die ſeit einer Reihe von Wochen geführt werden mit dem beiderſei⸗ tigen Wunſche, die deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ beziehungen zu vertiefen, ſind heute durch eine Vereinbarung abgeſchloſſen worden, die im Reichswirtſchaftsminiſterium von dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schacht und dem Han⸗ delsvertreter der UdSSgR, Herrn Kandelaki, unterzeichnet worden iſt. Durch dieſe Vereinbarung werden die laufen⸗ den Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Ländern neu geordnet. Neben der Regelung der laufenden Warenbezüge iſt vorgeſehen, daß außerhalb des regulären Bedarfs neue Beſtel⸗ lungen ſeitens der Sowjetregierung in Deutſch⸗ land vergeben werden, die einen Geſamtbetrag von 200 Millionen R M. ausmachen. Für dieſe Beſtellungen erhält die Handels⸗ vertretung der UdSSR von einem deutſchen Bankenkonſortium unter Führung der Deut⸗ ſchen Bank und Discontogeſellſchaft und der Dresdner Bank einen Kredit, der eine durch⸗ ſchnittliche Laufzeit von fünf Jahren hat und eine Verzinſung von 2 v. H. über Reichsbankdiskont vorſieht. Dieſe Kreditverein⸗ barung wird die Handelsvertretung der Ud SSR in den Stand ſetzen, abweichend von den früheren Zahlungsmethoden, ihre Beſtellungen bei den deutſchen Firmen bar zu begleichen. Was den laufenden Handelsverkehr anlangt, ſo enthält der Vertrag alle erforderlichen Ver⸗ einbarungen über die Abdeckung der lau⸗ fenden Zahlungsverpflichtungen, ſowie über die Art und Menge der gegenſeiti⸗ gen Warenbezüge. Danach wird die Ausfuhr der Sowjetunion nach Deutſchland im laufen⸗ den Jahre den Betrag von 150 Millionen RM. überſteigen. „fiein miß verſtändnis“ knoliſche krklärung zur fingelegenheit der Kolonialmandate London, 10. April.(HB⸗Funk.) Ein kon⸗ ſervativer Abgeordneter ſtellte im Unterhaus die Frage an den Miniſterpräſidenten, ob die engliſche Regierung eine Mitteilung an die deutſche Regierung ins Auge faſſen wolle, in der feſtgeſtellt werde, daß die Uebertragung irgend eines von England ausgeübten Kolo⸗ nialmandats an Deutſchland eine Angelegenheit ſei, die die engliſche Regierung unter keinen Umſtänden in Erwägung ziehen werde. Eine derartige Mitteilung ſei notwendig,„um Miß⸗ verſtändniſſe zu beſeitigen, die gegenwärtig in oas wird auk dem Filmkongreß verhandelt? Die Vorarbeiten für den internationalen Tlefen e 1935 in Berlin ſind jetzt abge⸗ chloſſen. Bereits vor ſechs Wochen wurden die vorfäufigen Einladungen zum Verſand gebracht und nach den überaus zahlreichen Zuſagen wurde das Programm in großen Zügen feſt⸗ gelegt. Da das Präſidium des Kongreſſes inter⸗ national zuſammengeſetzt wird, hat man die einzelnen Länder telegraphiſch um Vorſchläge für die Zuſammenſetzung gebeten. Bisher ſind entſprechende Meldungen von Belgien, Bul⸗ arien, Finnland, Oeſterreich, Polen, Schweiz, panien und der Tſchechoſlowakei eingegangen. Intereſſant ſind nun die Fragen, mit denen man ſich auf dem Kongreß beſchäftigen wird. Befonders aktuell iſt hier das Problem des Filmaustauſches, an dem Deutſchland beſonders intereſſiert iſt. Dieſe Verhandlungen dürften ſich beſonders ſchwierig geſtalten, da jedes Land natürlich ein auf Gegenſeitigkeit beruhendes Kontingent anſtrebt, das aber prak⸗ tiſch unmöglich iſt. Wenn Deutſchland z. B. ebenſoviel Filme einführen müßte, wie es nach anderen Ländern ausführt, ſo würden wir bald mehr fremde Filme als eigene haben. Daß aber zur Einfuhr nach Deutſchland nur, Spitzen⸗ leiſtungen in Frage kommen, iſt klar. Ein Thema, das beſonders /if W5 N aufgegriffen wird, iſt das der mzenſur, die Pn Deutſchland allerdings durch das Reichs⸗ filmgeſetz als endgültig gelöſtes Problem an⸗ geſehen werden kann. Erſtaunt iſt man, wenn man auf dem gen⸗ gramm auch noch das Thema„Blindbuchen lieſt, jene alte Unſitte, daß ein Theaterbeſitzer lediglich W Proſpekten Verträge abſchließen muß, ohne den Film, den er im Laufe des Jahres ſpielen ſoll, geſehen zu haben, ja, ohne daß der Film überhaupt ſchon fertig gedreht iſt. In früheren Jahren tam es oft vor, daß ein auf dieſe Weiſe bereits verkaufter Film aus irgendwelchen Gründen überhaupt nicht her⸗ etellt werden konnte, und daß ſich dann die heaterbeſitzer mit einem Erſatz zufriedengeben mußten, da ſie ſich laut Vertrag zur Abnahme eines Filmes der betreffenden Firma verpflich⸗ tet hatten. Wir wiſſen nicht, ob dieſe Unſitte auch heute noch in Deutſchland beſteht, dann wäre es jedenfalls an der Zeit, damit endlich Schluß zu machen.— Weiter wird man ſich wieder mit einer Normung des Schmal⸗ films beſchäftigen, der bisher in drei For⸗ maten hergeſtellt wird. Das beſonders in Frank⸗ reich bei Amateuren beliebte 9ʒ⸗mm⸗Format wird ſich ſeiner Billigkeit wegen wahrſcheinlich nicht gan laſſen, aber ſchon heute wird bei faft allen Ländern das viel leiſtungsfähigere 16⸗mm⸗Format bevorzugt. Für das Ausland intereſſant ſind dann die Probleme des Schul⸗ film's und des Filmarchivs, zwei Ge⸗ biete, auf denen Deutſchland in den letzten Jahren Vorbildliches geſchaffen hat und damit zum Anreger für die ganze Welt geworden iſt. Von weiteſttragender Bedeutung werden ferner die Ausſprachen über das Fernſohen ſein, das ja nun Tatſache geworden und ſich in ſeiner Entwicklung nicht wird aufhalten laſſen. Die Möglichkeit einer völligen Umwälzung des Theaterbetriebweſens iſt nicht ausgeſchloſſen, da man mit Hilfe der Fernübertragung praktiſch heute beliebig viel Filmtheater von einer Zen⸗ tralſtelle aus beſpielen kann. Man wird Maß⸗ nahmen zu faſſen haben, um hier eine Wirt⸗ ſchaftskataſtrophe zu vermeiden, denn eine Film⸗ übertragung durch das Fernſehen würde einen Zuſammenbruch vieler Kopieranſtalten und eine erhebliche Verminderung der Vorführerzahl mit ſich bringen, was praktiſch einer Entlaſſung von Tauſenden von Menſchen gleichkäme. Die Ge⸗ fahr, daß die amtlichen Fernſehprogramme den Kinos Konkurrenz machen, iſt weniger akut, da nach Ausſage der Sendegeſellſchaften jede Kon⸗ in den Programmen ausgeſchaltet wer⸗ den ſoll. Aus dieſer Zuſammenſtellung der hauptſäch⸗ lichſten Probleme ergibt ſich ſchon die Wichtig⸗ keit des Filmkongreſſes. Daneben werden noch Organiſationsfragen, Fragen der Technik, des amtlichen Kreiſen Deutſchlands beſtünden, und die die deutſch⸗engliſchen Beziehungen un⸗ günſtig beeinfluſſen könnten, wenn man ſie weiter beſtehen laſſe“. Miniſterpräſident Mae Donald erwiderte: „Ich habe keinen Grund zu der Annahme, daß die deutſche Regierung irgend einem ſol⸗ chen Mißverſtändnis unterworfen i ſt. Die Politik der engliſchen Regierung iſt wiederholt und klar durch das jetzige engliſche Kabinett wie durch ſeine Vorgänger dargelegt worden.“ Urheberrechtes und ſchließlich die Frage eines Reichstheaterkammer angehörenden Perſe n Sportfilm⸗Wettbewerbes anläßlich der Olym⸗ piade behandelt werden. Jedenfalls darf man mit Spannung dem Ausgang der Verhandlun⸗ gen ae und muß dem Kongreß ein möglichſt fruchtbares Arbeiten wünſchen. Die finanzielle Selbſthilfe der deutſchen Filmwirtſchaft. In der unter Vorſitz des Prä⸗ ſidenten der Reichsfilmkammer Dr. Scheuer⸗ mann ſtattgefundenen Bilanz⸗Sitzung der Filmkredit⸗Bank wurde beſchloſſen, die Anteile der Bank auf den Geſamtverband der Firm⸗ rſtellung und Filmverwertung und den eichsverband Deutſcher Filmtheater zu über⸗ tragen. Das bisherige Kapital der Film⸗ kredit⸗Bank wurde von 200 000 Mark auf eine Million Mark erhöht.— Aus dem Geſchäfts⸗ bericht iſt erſichtlich, daß im vergangenen Jahre 49 große Spielfilme, 19 Kurzfilme, 37 Kultur⸗ filme und 8 Synchroniſierungen, alſo etwa die Hälfte der deutſchen Filmproduktion, finan⸗ ziert, bzw. mitfinanziert worden ſind, un neue Kredite in Höhe von 8 Millionen Mark gewährt worden ſind. Ein unbekanntes Beethoven⸗Manuſkript ge⸗ funden. Bei einem Neuyorker Altwarenhänd⸗ ler iſt ein unbekanntes Beethoven⸗Manuſkript gefunden worden, und zwar handelt es ſich um eine Skizze zu dem erſten Thema von Beet⸗ hovens Ouvertüre„König Stefan“. Der Alt⸗ warenhändler hatte das————* unter zahlreichen handſchriftlichen Noten für 50 Cents einer Auktion i Inzwiſchen iſt die Handſchrift des Komponiſten und die Echtheit des Manuſkriptes von der Neuyorker Muſikbibliothek und von dem Leiter der Muſikabteilung in der Waſhingtoner Kongreßbibliothek geprüft und beſtätigt wor⸗ den. Das Manuſkript ſelbſt ſtammt aus dem Jahre 1811. Der Organiſationsſchutz der Konzertſänger. Gegen eine übermäßige Konkurrenz der Opern⸗ ſänger. Von der Reichsmuſikkammer iſt eine Verordnung erlaſſen worden, wonach die der Wahl des ſchaffenden deutſchland flufeuf br. cevs zu den berteauensratzwahlen daß Sn Kari M. nalen Kapitales werden. *+ wird. Wir wiſſen, daß dies alles von endlichen vielen Geſchehen des All hängt. Und doch wollen wir dieſe Wir wollen ſehen, wie weit die Ge⸗ meinſchaft von Unternehmern und Arbei nehmern in den Betrieben Fortſch gemacht hat. Wir wollen auch, daß de antwortliche Betriebsführer durch dieſe an die Notwendigkeit erinnert wird, ſtets m das Vertrauen der Gefolgſchaft bemüht zu ſein. Und wir wollen mit dieſer Wahl ſchließlich den Vertretern der Gefolgſchaft zum Bewußt⸗ ſein bringen, daß auch ſie ſich immer mieder von neuem das Vertrauen ihrer Arbeſtzlüme⸗ raden erwerben müſſen. Männer und Frauen des ſchaffen Deutſchlands! Dieſe Wahl iſt die freieſte, die Welt kennt. Sie iſt geheim und d Deshalb verlangt ſie von euch Arbeitern un ſührer überreich henhauſes in A hes und alle als Hochzeitsgeſ loſtbares ſilbern fück deutſch brachte in einer ſien Glückwünſc zu ſeiner Verm⸗ Landesbauernfü präſidenten die General Göring dankten für die Zu dem feierl mittag die 19 L nährſtandes mit Arbeiterinnen, Angeſtellten und Unterne ſnal des Pr die höchſte Verantwortung. Adolf Hifler, die NSDAp, das geſamte neue Deniſha rinzen Reichsmin ſchwer und hart, zäh und unermüdlich um die übermittelte den Anerkennung und um die Achtung der Sonnemann zu Denk immer daran: Deine Ehre iſt es, deut⸗ en Glückwi ſcher Volksgenoſſe und deutſche Volksgenoſfin 8. Er betont⸗ die der Führer zurückgewinnt. ibdes Bauern Denk immer daran: Auch den Schutz deiner tentum und Arbeit ſichert der Führer. 4 Hammer und Schwert gehören zuſam ſoll die Arbeit nicht zum Spielball intern Dauer nur dar lie 5f Nach dem Er hatte ſich im H üſidenten am 9 on Gäſten eing eichen. Man ſ der nationalſozi beamte, Offizier macht, der Poli ſchaft, bekannte nd perſönliche? mehreren Räum jeitsgeſchenken llen Kreiſen de Vom ſelbſtgeſtr VWeilchenſträußche hemalten Streich herrlichen Bilde hie die mannigf fur auszugsweiſ Die deutſchen L Organiſationen Und Arbeiter und Soldat gehören zuſammen Drum: Führer, wir danken dir, daß du die Wehrhoheit zurückgeholt haſt! 4* Danbbarkeit und Treue zu Adolf Hitler ſol len auch bei den Vertrauensratswahlen eute Entſcheidung lenken. 14 Arbeiter, Angeſtellte und Unternehmer, hebt euch über den Alltag, laßt eure großen ſcheidung nie und nimmer von kleinen Beden ken diktieren! Ihr wählt nicht eine Partei, ihr wählt nicht eine Gruppe, 3 ihr wählt Deutſchland und damit euth 3 ſelbſt und euer Schickſall Denkt ſtets daran: Die Welt hat ſo viel Ach⸗ tung, wie wir gewillt ſind, uns ſelbſt Achtung und Stolz zu geben. Denkt ſtets daran: Das neue Deutſchland ſendet als Repräſentanten ſeines Volkes Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen hinaus in die Welt. Die Tage von Liſſabon und Madeira werden unvergeßlich bleiben. Zeigt auch ihr dunch dieſe Wahlen der Welt, daß aus dem kleiy⸗ lichen und ſelbſtſüchtigen Proletarier ein ſtol⸗ zer freier Mann geworden iſt. Zeigt, daß hinter der von Adolf Hitler u rückeroberten Wehrhoheit das geſamte ſchaß⸗ fende Deutſchland als jene Einheit von N und Wille ſteht, die unſerem Führer Adolf Hitler das reſtloſe Gelingen ſeines großen Werkes garantiert und ſicherſtellt. 4 Berlin, 10. April 1935. gez. Dr. Robert Leyn Oper„Arabella“ der Stadt Remſe geuchter als G Mumen in Füll heheimen Staat hwaders, eine agerrakſchlacht — ingen Felizeipräſidente deres mehr. Gegen 17 Uhr einer und zwar war a Rienſtälteſten SA Kutze überreichte hermann Göri Aunſtvoll aus Ho Zuſchrift: „Dem erſten Se die 1917 einem der Zuſtändigkeit der Reichz muſikkammer gehörenden Gebiete tätig werdey wollen wie zum Beiſpiel Opernſänger, die in Konzertſaal auftreten, ſich der Anordnungs⸗ gewalt des Präſidenten der müſfen f mer unterwerfen müſſen. Sie müſſen ſich einet Kontrolle der örtlichen Vertretung der Reichs⸗ muſikkammer durch Eintragung in eine Sicht kartei unterziehen. Von der ausdrücklichen ge nehmigung ſeitens des Landesleiters oder diz 10. Ap: Ortsmuſikerſchaftsleiters iſt die Betätigung gh ängig. Landesleiter und Ortsmuſikerſchaſtz der Schild zeigt uf der linken Se pährend in der hentöter da feimann, der A dete die älteſten ſagte in einer ku nau ſo wie der& ſeinen Schild übe eiter ſind angewieſen, dieſe Genehmigung dann zu erteilen, wenn geeignete Berufs ler, die imſtande ſind, die gleichen Leiſtung zu bieten, nicht vorhanden ſind. 4 14 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ageneier; Gber vom Dieut ulius Etz.— Verantwortlich' für woli Führers ſein Sr. W. Nattermann; für politiſche Nachrichten: Bne Firin Alcherer; für Wriſibattszunbichen Kommunatn dankte de⸗ ion ud riedr. Haas: für rnpolii gewordene Ehrun ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches Ea Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15 v. Nachdruc ſäm. B5 berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr. außer Mittwoch, Samstag und Sonntag, Verlagsdirektor: 9 vort: Jul, 0 Kurt Schönwitz, Mannheim NJ Zu Druck u. Verlgg: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druc achverſtändigen aus.m. d. H. Ehiechſiunden der Veriagsdikeklionmn 4 bis 12 00 hyr(außer Samsiag und Bonntag), F.. 3 4 86, Rae für Verlag u. Schriftleitung: 314 71 3 61/62.— Für Fen Unzeigenteil verantworliich Arnold Schmid. Mannbeim. S4 0 iſt Preislinte Nr. 9(Geſamtauflage) und Ruz ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe g. Durchſchnittsauflage Mürz 1935⁵. 7 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 8 Mannheim Auscg. 4 Schwetzing. u. Ausa. 5 Schwetzing. 924 Ausg. 4 Weinbeim' u. Ausg. 6 Weinheim ¹ Geſamt⸗DA. März 1935 ⸗ 4¹ uch, daß der zurch dieſe Nahl t wird, ſtets um ch immer rer Arellin des ſchaffenden t die freieſte die eim und direln ch Arbeitern und id mierzelhen Adolf eutſchland ringen ermüdlich um die chtung der Welt, Ehre iſt es,* he Volksgenoſſin, den Schutz deiner jören zuſammen, elball internntio, hören zuſanmm dir, daß du unz aſt! Adolf Hitler ſol⸗ ratswahlen eue Unternehmer, er⸗ t eure große Ent⸗ n kleinen Beden⸗ eine Partei, ihr d damit euch 4 icfall hat ſo viel Ach⸗ is ſelbſt Achtung ieue Deutſchland ines Volles Ar⸗ aus in die Welt. Madeira werden auch ihr durh aus dem llein⸗ etarier ein ſtoh⸗ rden iſt. Adolf Hitler zu⸗ geſamte ſchafe Einheit von Tat n Führer Adolf ſeines broze tellt. 175 enden Perſ keit der Reichs“ iete tätig werden rnſänger, die im der Anordnungz⸗ eichsmuſiklammer tüſſen ſich einet tung der 05 ig in eine usdrücklichen Ge⸗ oder 4 e Betätig zenehmigung n nete g Leiſtungen 1d 0 r: ermann : Cher vom Dienſ rtlich für Politil: mai Dr. unales 1112 4 Unpolitiſche ſeim. f Reiſchach, Berlin 3 ſämtl. Wrlgfuh Die deutſchen Länder, die Städte, Uben Schenkenden zu finden. tgang 5— A Nr. 168— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 10. April 1935 hankten für die außergewöhnliche Ehrung. Hellaal des Preußenhauſes angetreten. Reichsminiſter R. Walther Darré hauer nur dann ſeiner Arbeit froh werden Der Reichsbauern⸗ u dem feierlichen Akt waren Dienstagnach⸗ Mittag die 19 Landesbauernführer des Reichs⸗ ührſtandes mit je zwei Jungbauernpaaren im übermittelte dem Miniſterpräſidenten und Frau Bonnemann zu ihrem Hochzeitstage die herz⸗ lichten Glückwünſche des deutſchen Bauern⸗ ums. Er betonte die enge Verbundenheit es Bauernſtandes mit dem Solda⸗ ſentum und hob hervor, daß der deutſche könne, wenn gleichzeitig eine ſtarke ſoldatiſche Macht für ihn ſorge. Daher danke er im Na⸗ men der deutſchen Bauernſchaft dem Miniſter⸗ präſidenten ganz beſonders für die Schöpfung der deutſchen Luftflotte., Unter Führung des Reichsminiſters Darré begrüßten nun General Göring und Frau Sonnemann die Abgeordneten des deutſchen Bauerntums und beſichtigten die prachtvollen Gaben. Auch die heimatlichen Trachten der Bauern und Bäuerinnen erregten ſtets von neuem wieder ihre Bewunderung. Nach der Beſichtigung richtete General Gö⸗ ring an die Bauern und Bäuerinnen, an die Landesbauernführer und darüber hinaus an das ganze große deutſche Bauernvolk Worte des herzlichen Dankes für die unerwartete außergewöhnliche Ehrung. Er dankte ihnen für dieſe Zeichen unverbrüchlichſter Verbundenheit und betonte, daß bei der Wiedererringung der deutſchen Ehre und Freiheit ſtets die Erkennt⸗ nis grundlegend geweſen ſei, daß für ſie ein geſunder deutſcher Bauernſtand eine unbedingt notwendige Vorausſetzung bilde. Der Reichsbauernführer brachte darauf auf den Miniſterpräſidenten und Frau Sonnemann ein dreifaches„Sieg Heil“ aus, in das die Bauern begeiſtert einſtimmten. Lie Ifl gratuliert ihrem erſten Führer fjochzeitsempfang bei beneral böring Rach dem Empfang der Bauernabordnung hitte ſich im Haus des preußiſchen Miniſter⸗ hiſidenten am Leipziger Platz eine große Zahl pon Gäſten eingefunden, um Geſchenke zu über⸗ nichen. Man ſah zahlreiche bekannte Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, Staais⸗ beamte, Offiziere und Angehörige der Wehr⸗ macht, der Polizei, Abordnungen der Jäger⸗ ſchaft, bekannte Künſtler, ferner Verwandte und perſönliche Bekannte des Brautpaares. In ehreren Räumen war eine Fülle von Hoch⸗ zeitsgeſchenken aufgeſtellt, Geſchenke, die aus len Kreiſen der Bevölkerung gekommen ſind. om ſelbſtgeſtrickten Strumpf, vom kleinen Weilchenſträußchen und der von Kinderhand bemalten Streichholzſchachtel angefangen bis zu er die mannigfaltigſten Gaben ſehen, die auch ur auszugsweiſe aufzuzählen unmöglich wäre. zahlreiche Organiſationen und Einzelperſonen ſind unter Ganz beſonders fällt ein herrlicher geſchnitzter Schrein auf, eine Bildern und Bronzen, konnte man Gabe der Stadt der Reichsparteitage Nürnberg und des Gaues Franken der NSDApP an den Merſten Führer der S A. Da ſieht man ferner unter anderem— vom Komponiſten Ri⸗ ard Strauß überreicht— die Handſchrift zur Sper„Arabella“, einen großen Wertzeugkaſten ber Stadt Remſcheid, einen großen getriebenen deuchter als Gabe Mumen in Fülle, Geſchenke der Beamten der Geheimen Staatspolizei, ſchwaders, Elagerrakſchlacht aus dem Beſitz des Berliner des Handwerks, Bilder, des Richthofenge⸗ einen Granatſplitter aus der lizeipräſidenten Admiral Lewetzow und an⸗ res mehr. 4 ezen 17 Uhr erſchien Stabschef Lutze mit einer Abordnung der SA, 1 hzwar war aus jeder SA⸗Gruppe einer der enen SA-⸗Männer zugegen. Stabschef 21 tze überreichte dem SA⸗ Obergruppenführer ann Göring und ſeiner Braut einen unftvoll aus Holz hergeſtellten Schild mit der Zuſchrift: dem erſten Schildträger des Führers zum 10. April 1935— Die SA“ 4 der Schild zeigt rechts oben das Reichswappen, 51 hentöter dargeſtellt iſt. n, der Adjutant des Stabschefs, mel⸗ hete die älteſten SA⸗Männer. ſugte in einer kurzen Anſprache u.., daß ge⸗ ou ſo wie der SA⸗Obergruppenführer Göring ſenen Schild über dem Führer gehalten habe, die SA jederzeit Schildträger des Führers ſein wolle.— Göring dankte dem Stabschef für die ihm zuteil hwordene Ehrung und erklärte, daß er ſich als ſder linken Seite das Hauswappen Görings, rend in der Mitte ſymbolhaft der Dra⸗ Oberführer Stabschef Lutze Miniſterpräſident erſter und älteſter Führer der SA mit dieſer beſonders verbunden fühle. Er werde nicht nur als Luftfahrtminiſter ſeinen Schild über Deutſchland halten, ſon⸗ dern auch über die SA, deren Schild immer rein geblirben ſei. Unter den Abordnungen der Städte, die dem preußiſchen Miniſterpräſidenten dann Ehren⸗ gaben überbrachten, befand ſich auch Staats⸗ kommiſſar Dr. Lippert, der im Namen des Staatskommiſſariats und der Stadtverwaltung der Reichshauptſtadt einen Scheck über 40000 RM für das Richthofenge⸗ ſchwader überbrachte, eine Summe, die von den Beamten und Angeſtellten der beiden Behörden geſammelt worden iſt. Miniſter⸗ präſident Göring dankte für dieſe Stiftung ganz beſonders herzlich. Ebenſo ſprach er dem Gau⸗ leiter von Pommern, Staatsrat Schwede, ſeinen herzlichen Dank aus, der als Leiter des Verbandes öffentlicher Lebensverſicherungs⸗ anſtalten eine Stiftung für 50 Töchter aus kinderreichen Familien überbrachte. Feſtvorſtellung in der Staatsoper Berlin, 9. April.(HB⸗Funk.) Mit gro⸗ ßem Intereſſe verfolgen die Berliner die Vor⸗ bereitungen für die Vermählung des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten und Reichsminiſters der Luftfahrt, General Göring, mit Frau Staatsſchauſpielerin Sonnemann. Trotz regneriſchen Wetters war die Einfahrt der Villa des Miniſterpräſidenten am Leipziger Platz den ganzen Tag über von Schau⸗ blückwünſche für õeneral böring khrung durch das deutſche Bauerntum— das hyochzeitsgeſchenk des Reichsnäheſiandes Berlin, 9. April. Dem Miniſterpräſidenten eneral Göring wurde am Vortage ſeiner Frauung von ſeiten des Reichsnährſtandes eine beſondere Ehrung zuteil. führer überreichte ihm im Feſtſaal des Preu⸗ enhauſes in Anweſenheit ſeines Sta⸗ es und aller Landesbauernführer ils Hochzeitsgeſchenk des Reichsnährſtandes ein oftbares ſilbernes Kaffeegedeck, ein Meiſter⸗ ück deutſcher Handwerkskunſt, und chte in einer kurzen Anſprache die herzlich⸗ ſen Glückwünſche des deutſchen Bauerntums zu ſeiner Vermählung zum Ausdruck. Auch die desbauernführer überreichten dem Miniſter⸗ ſidenten die Geſchenke ihrer Heimatgaue. General Göring und Frau Emmy Sonnemann luſtigen umlagert. Kurz nach 19 Uhr marſchierte die geſamte Landespolizeigruppe „General Göring“ auf der Südſeite des Leipziger Platzes auf, um ihrem Gründer, deſ⸗ ſen Namen ſie trägt, militäriſche Ehren zu er⸗ weiſen. Kurz vor 20 Uhr fuhr General Göring mit ſeiner zukünftigen Gattin die Front der Polizeitruppe ab, von der Menſchenmenge mit begeiſterten Heilrufen begrüßt. Aus Anlaß der Vermählung fand in der Staatsoper eine Feſtvorſtellung ſtatt. Es wurde„Die ägyptiſche Helena“ von Richard Strauß unter der muſikaliſchen Leitung von Profeſſor Clemens Krauß gegeben. Die Hauptrollen ſangen Victoria Urſuleac, Frz. Völker, Treſi Rudolph, Käthe Heiders⸗ bach, Jaro Prohaska, Helge Ros⸗ waenge, Gertrud Rynger, Elſe Tegett⸗ hoff und Milizza Korjus. Das ganze Thea⸗ ter war gefüllt mit Gäſten aus allen Bevöl⸗ kerungsſchichten. In der Pauſe empfing das Brautpaar ſeine Gäſte im großen Saal und nahm die Glückwünſche entgegen. Gegen 11 Uhr marſchieren mit klingendem Spiel die Kapellen und Spielmannszüge der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ und des Regiments „General Göring“ auf, flankiert von Fackel⸗ trägern der Leibſtandarte und nahmen un⸗ mittelbar vor der Oper Aufſtel⸗ lung. Zu beiden Seiten ſtanden zwei Züge des Regiments„General Göring“ mit aufge⸗ pflanztem Bajonett. Sofort nach Beendigung der Feſtaufführung erſchien auf der großen Freitreppe des Opernhauſes über dem Haupt⸗ eingang Miniſterpräſident und General der Flieger, Göring, mit ſeiner zukünftigen Gattin, ſeinem engeren Stabe und ſeinen Gäſten. So⸗ fort ſetzten die Kapellen unter Leitung des Kapellmeiſters der Leibſtandarte, Müller⸗ John, mit dem Marſch„Preußens Gloria“ ein. Ein überaus buntes Bild bot ſich den Be⸗ Das neue Reichsluftfahrtminiſterium.— Dr. Sage.⸗ biel, in deſſen Händen Entwurf und Bauleitung liegen, vor dem Modell des Neubaues. HB-Klischee ſchauern dar. Im Viereck ſtanden die Kapellen, in der Mittel der Paukenſchläger, ihm zur Rech⸗ ten und Linken je drei Fanfarenbläſer. Mattes Fackellicht beleuchtete das feſtliche Bild. Anſchließend ſpielten die Kapellen den großen Zapfenſtreich, der mit den Nationalhymnen ſeinen Abſchluß fand. Uebertragung der kirchlichen Trauung Görings durch den Deutſchlandſender Berlin, 10. April. Der Deutſchlandſender überträgt am Mittwoch, den 10. April, von 14 bis 14.50 Uhr, die Feierlichteiten anläßlich der Trauung des Miniſterpräſidenten Göring mit der Staatsſchauſpielerin Emmy Sonne⸗ mann aus dem Berliner Dom. beneral Tudendorſfs Dank Tutzing, 9. April. General Ludendorff trat nach der Abnahme des Vorbeimarſches der Ehrenkompagnie auf die Terraſſe ſeines Hau⸗ ſes und hielt eine Anſprache, in der er ſich be⸗ ſonders für die Ehrungen bedankte. Er erklärte, daß er mit großer Freude das alte Soldaten⸗ kleid wieder angelegt habe, um in ihm der alten Helden und Verwundeten zu gedenken, die für Deutſchland ihr Blut vergoſſen haben. General Ludendorff gedachte dann des alten Heeres, ſeiner Hingabe, ſeiner Tapferkeit und ſeines Heldengeiſtes. Dieſe Hingabe habe jenes Fronterlebnis geſchaffen, aus dem heraus der Drang nach Freiheit, Raſſe und Wehrhaf⸗ tigkeit entſtanden ſei, die heute die Grundpfei⸗ ler eines machtvollen deutſchen Staates bilde⸗ ten. General Ludendorff wandte ſich dann noch an die junge Wehrmacht und erklärte, die alten Fahnen, die von jungen Soldaten getragen würden, zeigten die enge Verbundenheit zwi⸗ ſchen der alten und der neuen Wehrmacht. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht habe das wahrhafte Sein des deutſchen Volkes be⸗ gründet.— Mit dem Liede„Ich hab' mich er⸗ 10 Jahre Deutſches Muſeum in München Eine Geſamtanſicht des Deutſchen Muſeums von Nordweſten. In der Mitte der Bibliothekbau, links vorne der Kongreßſaal, der am 7. Mai feierlich eröffnet wird. Bild: Deutsches Museum München geben“ und dem Deutſchlandlied ſchloß die Kundgebung vor dem Hauſe des Generals. böring an Tudendorff Berlin, 10. April. Reichsminiſter der Luft⸗ fahrt, General der Flieger, Hermann Gö⸗ ring, hat General Ludendorff zu ſeinem 70. Geburtstage folgendes Glückwunſchtele⸗ gramm geſandt: „Zum 70. Geburtstag wollen Ew. Ezellenz meine und der deutſchen Luftfahrt herzlichſte und aufrichtigſte Glückwünſche entgegennehmen. Das Beiſpiel Ew. Ezellenz als pflichttreuer und energiſcher Soldat, als Meiſter weitblik⸗ kender Feldherrnkunſt im Kriege wird der jun⸗ gen Reichsluftwaffe ſtets leuchtendes Vorbild ſein und bleiben. Die Luftſtreitkräfte neigen ſich in Ehrfurcht vor der einzigen Größe des genialen und un⸗ beſiegten Feldherrn.“ * Berlin, 10. April.(HB⸗Funk.) Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, ſandte anläßlich des 70. Geburtstages von Ge⸗ neral Ludendorff das folgende Tele⸗ gramm an den General:„Dem Generalquar⸗ tiermeiſter des Weltkrieges ſenden die deutſchen Arbeiter und Arbeiterinnen herzliche Grüße. Arbeiter und Soldaten gehören zuſammen.“ Ferner haben dem General telegraphiſche Glückwünſche ausgeſprochen: Der württember⸗ giſche Miniſterpräſident Mergenthaler, der Präſident der Reichsſchrifttumskammer Hans Friedrich Blunck, der Befehlshaber im Wehrkreis I, Generalleutnant v. Brauchitſch, und der Präſident des Deutſchen Luftſportver⸗ bandes, Oberſt Loerzer. Des deutſchen Bauerntums Glückwunſch Berlin, 10. April. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter für Ernährung und Landwirt⸗ ichaft und Reichsbauernführer R. Walter Darré hat dem General Ludendorff das nachfolgende Telegramm geſandt: „Dem großen Soldaten und Feldherrn des Weltkrieges entbiete ich im Namen des deut⸗ ſchen Bauerntums herzliche Glückwünſche zum 70. Geburtstag.“ 4 34 Jul. G,— Tballch 16 ind eohnhga 1* Rannheim Verlag u. Dru lagsdirektion: 10 onntag). ung: 314 71, 4 verantworlil 4 tauflagey und 1 gültig. — chwetzing. leinbeim= 3 zarz 1935— 41 möglich wurde, Ein weiĩterer Vorteil für alle ED ELWUCHS-Raucher ist die GUALITATS-VERBESSERUNG die durch den steigenden Umsatz. ——8 8 Die possende Armkeffe bei threm Händler(ör 30 pfg. —————————————— Jahrgang 5— A Nr. 168— Seite 4 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Mittwoch, 10.— 4 Baden Gefährlicher Sturz Hemsbach a. d.., 9. April. Hier ſtürzte der Muſiker Heinrich Dehl in eine Abort⸗ grube. Obwohl er ſich noch am Backſtein⸗ gemäuer der Grube etwas halten konnte, wäre er beſtimmt erſtickt, wenn nicht zwei us⸗ bewohner, die laute Hilferufe vernahmen, ſchnell herbeigeeilt wären und den Unglück⸗ lichen aus ſeimer gefährlichen Lage befreit hätten. Tagung des Odenwaldklubs Eberbach, 9. April. Am Samstag und Sonntag tagte hier der Hauptvorſtand des Odenwaldklubs unter dem Vorſitz von Miniſterpräſident a. D. Prof. Dr. Werner (Darmſtadt). Organiſationsfragen, die Stellung der deutſchen Gebirgs⸗ und Wanderevereine zum Reichsbund für Leibesübungen, ſowie die Him⸗ melfahrts⸗Sternwanderung nach Heidelberg und die Wegbezeichnung in der Rhein⸗Main⸗Ebene waren die wichtigſten Punkte der Tagesord⸗ nung. Nicht verwandt Neckargemünd, 9. April. Der hier le⸗ bende Kriminalkomiſſär a. D. Ludwig Kittler legt Wert auf die Feſtſtellung, daß er zu den aus Freiburg gebürtigen, vor wenigen Tagen in Konſtanz wegen Raubüberfalls zu Zuchthaus verurteilten Brüdern Johann und Ernſt Kittlerinkeinerlei verwandtſchaft⸗ lichem Verhältnis ſteht. Der Gemeindehaushalt feſtgeſtellt Bretten, 9. April. Der Gemeinde⸗ haushalt iſt feſtgeſtellt. Die Ausgaben be⸗ tragen 921610 RM, die Einnahmen 766 400 RM, der Unterſchiedsbetrag ſomit 155 210 RM. Die Umlage wird in der gleichen Höhe wie in den letzten Jahren erhoben. Für zuſätzliche Ar⸗ beitsbeſchaffung konnten 147000 RM in den Voranſchlag eingeſetzt werden. Die Meereswellen. Die im vergangenen Jahr von den ozeanographiſchen Stationen im At⸗ lantik durchgeführte Meſſung der Meereswel⸗ len hat das bemerkenswerte Ergebnis gezei⸗ tigt, daß an der engliſchen Küſte, in der Nähe von Plymouth, bei dem Eddyſtone-Leuchtturm, die größte Höhe von annähernd 32 Meter ge⸗ meſſen wurde. Wellen von 800 Meter Länge und einer Zeitdauer von 28 Sekunden bis zur Höhe von 18 Metern konnten in der Biskaya gemeſſen werden. Im Durchſchnitt iſt die Zeit⸗ dauer einer Meereswelle 6 bis 8 Sekunden und die Länge 30 bis 100 Meter, während die Höhe ſelten 10 Meter überſteigt. Konſtanz baut ein Muſterbad Am Rhein entſteht ein Hallen⸗, Frei⸗ und Strandbad in harmoniſcher und zweckvoller Verbindung Karlsruhe, 10. April.(Eigener Bericht.) Das Fehler einer guten Badeanlage wurde in Konſtanz bisher um ſo mehr empfunden, als die Lage am Bodenſee und Rhein von Natur aus die günſtigſten Vorausſetzungen bietet. 1 derzeitige Seebadeſtation iſt gänzlich ver⸗ altet. Die nationalſozialiſtiſche Stadtverwaltung war ſich darüber klar, daß Abhilfe geſchaffen werden mußte, und zwar mußte eine ganze Löſung geſucht werden. Es blieb nur die Möglichkeit, an den Rhein zu Afeg Man wählte eine Stelle auf der rechten Uferſeite, gegenüber dem Pulver⸗ Sewmissenloser Foieber umd Betriüger Die Meineide des Juden Otto Scharff Er brachte Angeſtellte ins Gefängnis— Bilanzverſchleierung, Steuerhinterziehung und Scheinfirmen Landau, 9. April. Aus der weiteren Ver⸗ nehmung des Angeklagten Otto Scharff wurde bekannt, daß beim Landauer Gericht in den letzten Jahren eine Reihe von Zivil⸗ und Strafprozeſſen durchgeführt wurde, die ſich gegen die Firma und ihre Seele, den Prokuriſten Fuhr richte⸗ ten, und zum Teil durch die Anzeige eines früheren Angeſtellten, der friſtlos entlaſſen worden war, ausgelöſt wurden. In einem der ——5 Strafverfahren gegen Fuhr wurden einige Angeſtellte Meineide geleiſtet. Der heutige Angeklagte will auch von dieſen Dingen nichts gewußt haben. Er ſei damals zur Verhandlung nach Landau gekommen, weil ihm daran gelegen war, für Fuhr einen Frei⸗ ſpruch zu erzielen. Weiter wurde bekannt, daß Fuhr auf eigene Rechnung einen ſchwung⸗ haften Weinhandel betrieb. Die hierzu notwendigen Mittel hatte er ſich im Einver⸗ ſtändnis mit dem Angeklagten aus Geldern der Firma Scharff u. Sohn beſchafft. Nach den Angaben des Vorſitzenden geht die Summe der Schwarzverkäufe in die Hundert⸗ tauſende. Bilanzverſchleierung war für Scharff und ſeinen e Selbſtverſtändlich⸗ eit. Die Bilanzen waren angeblich deshalb nicht Wipis weil der Angeklagte ſelbſt die Be⸗ wertung der Lagerware vornehmen wollte.— Größere Mengen lagerten ſchon drei bis fünf Jahre. Daß man in keiner Hinſicht verlegen war, beweiſt auch folgender Vorgang: Um einer Preiserhöhung ſür Auslandszucker entgegenzutreten, änderte man die Sackaufſchrift„Auslandszucker“ um in „Süddeutſcher Perlzucker“. Wieder waren An⸗ geſtellte die Opfer. Sie wurden rechtskrüftig wegen Urkundenfälſchung abgeurteilt. Auch ſonſt wußte man ſich gut zu helfen und tarnte die zahlreich an kleineren und größe⸗ ren Orten der Pfalz aufgezogenen Filial⸗ unternehmungen, um die jüdiſche Herkunft der Firma zu verdecken. Ein Angeſtellter(Grenzow) mußte ſeinen Na⸗ men hergeben.— Nun verbüßt er als Opfer eine ihm zudiktierte Freiheitsſtrafe. uhr war jedes Mittel recht, um Privatkapitalien anzuhäufen. Neben einer Gewinnbeteiligung von 10 Prozent des Reingewinns bezog er ein Monatsgehalt von 5000 RM. Einen breiten Raum in der Verhandlung nahmen die Zuckerſteuerhinterzieh⸗ ungen ein. Es wurden Konten geführt mit Namen nach den Jahreszeiten. Scharff will ſein Vermögen, das 1924 400 000 RM, 1929 900 000 RM betrug, und in der Schweiz ange⸗ häuft wurde, durch Auslandsgeſchäfte erworben haben. Der frühere Proturiſt Prehler, der nach fünfjähriger Tätigkeit bei der Firma entlaſſen wurde, hat die dunklen Geſchäfte zur Anzeige gebracht. Unter anderem konnte man von ihm hören, daß über rund 6000 Zentner Zucker die buch⸗ mäßigen Angaben fehlten. Der Zeuge mußte gehen, da er anſcheinend den unreellen Geſchäften hindernd im Wege ſtand. Die weitere Zeugenvernehmung ergab, wie vorſichtig man zu Werke ging. Unter anderem hatte man einem heutigen Belaſtungszeugen turm, etwa 300 Meter unter der Rheinbrücke, neben dem Offizierskaſino. Dort befindet ſich ein Komplex, der groß genug iſt, um zu einem großen Bad mit anſchließenden Park⸗ flächen umgeſtaltet zu werden. Die Rhein⸗ HB-Klischee ſtrömung iſt an dieſer Stelle gering und geht nach der anderen Seite hinüber. Das Rhein⸗ waſſer iſt ebenſo kriſtallklar wie das des Boden⸗ ſees. Das Projekt wurde nach allen Richtungen hin gründlichſt durchdacht. Seine Finanzierung iſt bereits völlig geſichert. Die vom Bezirksamt Konſtanz ausgearbeite⸗ ten Pläne laſſen eine ideale Anlage er⸗ einen Privatdetektiv auf die Ferſen geſetzt. Von allem will der Angeklagte Otto Scharff nichts gewußt haben, auch davon nichts, daß eine Scheinfirma als eine eigene Speditionsfirma aufgemacht worden war, durch die die meiſten Schwarzver⸗ käufe ihre Erledigung fanden. Die Verhand⸗ lung dauert an. Sühne für Kindestötung 40 Monate Zuchthaus für die pflichtvergeſſene Mutter Zweibrücken, 10. April. Vor dem hie⸗ ſigen Schwurgericht begann am Montagvormit⸗ tag eine auf vier Tage angeſetzte Verhand⸗ lungsperiode mit der Haupwerhandlung gegen die 3Nährige Witwe Katharina Berndt geb. Blank aus Brücken, die neben eines Verbre⸗ chens des Abtreibungsverſuchs ſich wegen Kindstötung zu verantworten hatte. Die Sitzung ging hinter verſchloſſenen Tü⸗ ren vor ſich. Wie die Beweisaufnahme ergab, trat die Angeklagte, nachdem ihr Ehemann, ein Kriegsbeſchädigter, geſtorben war, zu einem verheirateten Mann in Beziehungen, der drei Kinder hatte. Die Folgen des Verkehrs ſuchte ſie zu beſeitigen, was aber mißlang, ſo daß im November vorigen Jahres die Geburt erfolgte. Unmittelbar darnach, als das arme Weſen das Licht der Welt erblickt hatte, ertränkte die unnatürliche Mutter es in einem Eimer kalten Waſſers. Die Leiche warf ſie in den Abort. Die Verbrecherin wurde alsbald feſtgenommen. Sie gab den Vater als Ver⸗ anlaſſer der Tat an, der ſie mit Tot⸗ ſchießen uſw. bedroht habe, wenn das Kind zur Welt komme. Tatſächlich hatte die Ange⸗ klaate nicht etwa aus Not gehandelt, da ſie ſich in geregelten Verhältniſſen befand. In der Hauptwerhandlung war die Ange⸗ klagte geſtändig. Während der Staatsanwalt fünf Jahre Zuchthaus beantragte, lautete das Urteil des Schwurgerichts auf drei Jahre vier Monate Zuchthaus bei Anrech⸗ nung von vier Monaten Unterſuchungshaft. Das Verfahren wegen des Abtreibungsverſu⸗ ches wurde vorerſt eingeſtellt. Aerger und Eiferſucht führen zu einer Bluttat Vier Jahre Gefängnis für einen Meſſerhelden Zweibrücken, 10. April. Dem Schwurge⸗ richt wurde geſtern verhaftet vorgeführt der 30⸗ jährige elhier Theobald aus Pirmaſens zur Aburteilung eines Verbrechens des Tot⸗ ſchlags. Der Angeklagte hat in roher Weiſe aus nichtigem Grund am 26. Januar ds. Is. den Schuhfabrikanten Alfred Gei 0 er in Pir⸗ maſens durch fünf Meſſerſtiche ſo ſchwer Ran daß der Tod alsbald eintrat. Die Ver⸗ ung geſtaltete ſich ſehr umfangreich. 26 eugen und zwei mediziniſche Sachverſtändige waren geladen. Auch die Vernehmung des An⸗ geklagten zog ſich länger. Die Vorgeſchichte der Tat iſt ſehr eigen⸗ artig. Der Angeklagte, der keinen beſonders intelligenten Eindruck macht, wohnte ſeit drei Jahren mit dem ſpäter Erſtochenen im gleichen Haufe. Beide waren Mitglied eines Wander⸗ vereins, der im März vorigen Jahres ein Schuhplatteln mit Preisverteilung veranſtaltete. Hierbei erhielt eine Frau den erſten Preis, zu der angeblich Geiger in näheren Beziehungen ſtand. Der Angeklagte kümmerte ſich um dieſe Dinge und machte entſprechende Aeußerungen, die im ganzen Verein verbreitet wurden. Gei⸗ er unternahm Schritte gegen den Urheber. lus einem Gemiſch von Eiferſucht und Aerger ſcheint dann der Angeklagte allmäh⸗ lich zu ſeiner Bluttat gekommen zu ſein. In der Verhandlung machte Theobald An⸗ ——— über Bedrohung, Ueberfälle uſw. und ehauptete ſchließlich, Geiger ſei ihm am Tage der Tat entgegengetreten und habe ihn ange⸗ griffen. Geiger ſei dann dazu übergegangen, ihn in den Keller zu ſ leihen, wogegen er, Theobald, ſich gewehrt habe. Dabei hat Theo⸗ bald dem Geiger die Stiche mit einem Dolch⸗ meſſer von unten nach oben verſetzt. Die Stiche ingen in die linke Bruſtſeite, den linken Ober⸗ ſhere und die rechte Geſäßſeite. Ein Stich rang in der Nähe des Herzens faſt 20 Zenti⸗ meter tief ein, zerſchnitt verſchiedene Herzgefäße und führte zum Tod. Das Urteil gegen Theobald lautete auf vier Jahre Gefängnis abzüglich zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft und vier Jahre Ehr⸗ verluſt. . kennen, die in dieſer Form in g Deutſchland einzigartig ſein 9 Oberbürgermeiſter Pg. Herrmann und Leiter des Bezirksbauamtes Konſtanz, R rungsbaurat Hübinger, legten Reichs 18 halter Robert Wagner an Hand eines ſein 20 arakter arbeiteten Modells, ſowie bildlicher Echopenhauer ſa ſtellungen und Pläne, die ſie in einer ſchör 0 daß er d Mappe mit künſtleriſch ausgeführter Widmn u dem Reichsſtatthalter überreichten, die Pl Ne erlangen nung in ihren weſentlichen Zügen dar. Verurſachung Mit dem Bad will die Stadtverwaltung der ſelbſt bringen Bevölkerung eine ht, die Bosheit en, ſo wenig wi Muſen. Die Güt zumehrung der E i Verhältniſſe d Ahlgeren und hles Weſens gebr iht gibt es eine Stütte der körperlichen Kräftigung und der Entſpannung nach der Tagesarbeit ſchaffen, die ſich in ihren äußeren Geſtaltung auf das ſchönſte Landſchafts⸗ und Stadtbild einfügt und dez Aufenthalt zur Freude macht. Da ein Badebetrieb im Freien nur während ſchl. 5 drei bis vier Monaten im Sommer möglich ſſh kunde Ethik, aber wird zu dem Frei⸗ und Strand bad ein licht. Der Kopf Hallenbad geſchaffen, deren es im Umkreis i bleibt unver von 50 Kilometer nicht ein einziges gibt. Dieſe ſche, das Entſchei Aufgabe wurde glänzend gelöſt. Zutellektuellen Das Hauptgebäude, das das Hallenhaß bie Kur aufnimmt, liegt hoch genug, um es vor Hoch* waſſergefahr zu bewahren. Das Waſſer für d helfen. 33 Meier lange und 18 Meter breite Schwim Unſere moderne halle fließt ſtändig aus der mechaniſchen und eis, daß dieſer chemiſchen Reinigungsanlage zu. Es ſchließen ites großen Phil ſich Räume für mediziniſche Bäder un Hohl wird der ang ie Oberhand beh 84 hall ch im nter der Schwimmhalle befindet ſich im eib gellergeſchoß ein Lehrichwimmorget mdecuten Man will dahin kommen, daß jeder Schüler, der 3 die Volksſchule verläßt, ſchwimmen lann. mpfes und 1 Dem Hauptgebäude vorgelagert iſt eine id und ſittlichen 30 Meter lange Liegeterraſſe angeordnei⸗ Eine lluge und die gegen Zugwind vollkommen geſchützt iſt her nicht eher ri Links ſchließt ſich ein halbkreisförmiger Säulen erlich erfaßt he gang an, in dem ſich Umkleidekabinen en Inſtintte we befinden, und der vorn am Ufer ſeinen archt, humpf anſagen m n Abſchluß mit einem Rundbau en, genwes ſeine 4 Apgelernt hat, wi Selbſterhaltun feine Mutter br Für das Schwimmen im Rhein wurde den verſchiedenſten Bedürfniſſen Rechnung geira⸗ gen. ſchön.77— abgehoben und eine ſchöne Terraſſe angelegt. Durch beſon an ſi ii ders konſtruierte Netze und Schwünn 1—— wird die Tiefwaſſerzone, je nach dem Pegriff Waſſerſtand, weiter oder näher nach dem Ufer Mihe Begriffe zu abgegrenzt, ſo daß Nichtſchwimmer Men und ſie ſo und Kinder jederzeit gefahrlos ii en zum Guten Waſſer gehen können. Für die Springer wi ein Sprungturm errichtet. Ws Aaerie—— 15 ausgeführt, daß„Triumz ie itterungsverhältniſſe ihm nichts anzu⸗ haben vermögen. 4 Feer Film des Reic Der Reichsſtatthalter brachte den ge hei planten Arbeiten lebhaftes Intereſſe entgegen„ und ſprach der Konſtanzer Stadtverivalfhig eſes monumen ſeine Anerkennung aus. Willenskundge Kweit über die B ments hinaus die Pfalz lng eines pa Starker Rückgang der Wohlfahrtslaſten enden Geſche! Oggersheim, 9. April. Dant umfangrei“ groß war die Za cher Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Stadt: Aigren. Jeder Tag verwaltung konnte in den beiden letzten Jahren No, die Ortswohlfahrt ganz weſentlich entlaſter wer) Feh äglich der glei S hat von über n der Führer i— M jährlich um rund die Hälfte auf shalle zu den 9 350 000 RMvermindert. Auch iſt die Zaht 1 Juge der Wohlfahrtserwerbsloſen von 442 auf 1* geſunken. Im wefentlichen haben zu dieſer is unſer Reichs lhe Nation mar Mund der H Beſſerung die größeren Notſtandsarbeiten heiß men in die vori Neuſtadt a. d. Hdt., 10. April, Auch f 1 mit der geſ bringen. Insgeſamt wird das Ausflugsgebiel den. Der Hauptfahrtenmonat wird der Seh ſberſum den Filr April mit Mai und im Auguſt und Oktober 1 Speyer, 9. April. Am Sonntagnachmiting erfaal des Pal obere Rand iſt grün geſtrichen, die Planken Reſer Erfolg iſt eine braune Joppe und Angelgerät. Es konni Aebnis dieſer gre getragen. 4 Kdoc/⸗Fahrten in die Pfalz Mianbeimer Boe dieſem Jahre werden wieder mehrere Sonden„ züge Arbeiter⸗Urlauber in die Pfalz der Pfal twa 25 000 Voltsgenof ern der Pfalz von etwa 25 olks genoſ⸗ e n ſen aus allen Gauen des Reiches beſucht wet nn tember ſein' mit allein zehn Urlauberzüge—— Auch das Saarland wird in den Monaten von Urlaubern beſucht werden. Diebſtahl over unglücksfall ere wurde aus dem Rhein auf badiſcher Seite ei er ſpielen laſſe Eichenholz⸗Nachen geländet. 10 inen deutlichen“ geterrt. Im Fahrzeug befanden ſich zwei ſin A techniſchen Sch der, zwei Schwimmgürtel, ein Rettungsring, nſeinen Zöglir bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden, ob ein Diehüberd ſtt ſtahloder Unglücksfall vorliegt. J4 ede ee einzuſetzen he Nachbargebiete e gulz, die Schub 4 ie op. 77 recht Erſte Arbeiten für den Zeppelinhafen ig ſpielten. Hie Franktfurt a.., 9. April. Bekanntlich Pig mehr Eleganz wird von der Süddeutſchen Flugbetriebs⸗A⸗ſch mit fortſc Rhein⸗Main ein neuer Zeppelinhafen für daß Pden. Rhein⸗Main⸗Gebiet geſchaffen. Weſtlich deh art Altman Bahnhofs Mitteldick find jetzt, wie aus einen er fortgeſchritten Ausſchreiben hervorgeht, rund 200 000 Kubit Arenreichen„Gro meter Erde zu bewegen, vor allem Einebnungs⸗ arbeiten zu leiſten. Hierdurch erhalten A190 rbeit el und die beri ol in der Kla reiche Volksgenoſſen für längere Zeit und Brot. Aig. Dieſe Stü Wiederſehensfeier der 173er Alie, bergen eine g ſhe, deren Löſun ig des Spielapf Saarlouis, 9. April. Das 9. lotheſchung bringt ringiſche Regiment Nr. 173 veranflal⸗ eile mit. 2 tet vom 27. bis 29. Juli eine Wiederh imn techniſch ein fehensfeier, verbunden mit Regiments⸗ es gehört, wi appell, in der alten Briaade⸗Garniſonſtadt Saarlouis. Näheres durch das Bundesnach⸗ richtenblatt 173. Anmeldungen durch die eiſ 1 zelnen Ortsgruppen oder direkt an Kamerah poſitionen verm Franz Zurecki, Fraulautern, Saarbrücker bringen. Auch 1 ſtraße 30. ihm gut. etaus die beſte en. ans Job ſpi lger maſſiv. D zügen dar. tverwaltung 'n nur wäh imer möglich iſt, rand bad ein es im Umtreis iges gibt. t. Hallenbak m es vor Hoch⸗ 5 Waſſer für di hreite Schwimm⸗ efindet ſich wimmdecke der Schüler, de men kann. agert iſt fe angeord en geſchützt örmiger Säul eidekabin fer ſeinen ar m Rundbau e, je nach dem nach dem Ufer tſchwimmer fahrlos ins »Springer wid ausgeführt, daß m nichts anzu⸗ brachte den itereſſe Stadtverwalfünt lfahrtslaſten Dank umfang die Hälfte luch iſt die 3 hon 442 auf 186 haben zu dieſer ndsarbeiten bei⸗ Pfalz April. Auch nehrere Sondet⸗ r in die Pfalz Ausflugsgebiel Volksgenoſ⸗ ches beſucht wer⸗ wird der Sep⸗ Urlauberzügen den Monaten uſt und Oktober . icksfall 'nntagnachmittag diſcher Seite en Lã W10 Der die Planken ſin en ſich zwei A n Rettungsring gerät. Es konmie i, ob ein Dieh⸗ vorliegt. eppelinhafen pril. Bekanntlit lugbetriebs⸗A⸗ inhafen für dat .Weſtlich de wie aus einen 200 000 Kubi lem Einebnungs— herhalten zahl ere Zeit Mö er 173er Das 9. lo . 173 veran eine Wieder mit Regimentz de⸗Garniſonſtadt das Bundesnach n durch die ein ekt an Kamera en, Saarbrücke A Nr. 168— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 10. April 1935 100 11 5 ſ mne 4 10 W 115 mhenun 5 fe* 4 rakter und Erziehung enhauer ſagt:„Man kann dem Egoiſten ß er durch Aufgeben kleiner Vorteile langen wird; dem Boshaften, daß Urſachung fremder Leiden größere auf ſt bringen wird: aber den Egoismus die Bosheit ſelbſt, wird man keinem aus⸗ dwenig wie der Katze die Neigung zum 1ſe Die Güte des Charakters kann durch Rehrung der Einſicht, durch Belehrung über Verhältniſſe des Lebens, zu einer folge⸗ lgeren und vollkommeneren Aeußerung Weſens gebracht werden. In dieſer Hin⸗ gibt es eine moraliſche Bildung und beſ⸗ Ethik, aber darüber hinaus geht es er Kopf wird aufgehellt, aber das ibt unverbeſſert. Das Grundweſent⸗ s Entſcheidende, im Moraliſchen wie tellektuellen und Phyſiſchen, iſt das An⸗ kene; die Kunſt kann überall nur nach⸗ inſe e moderne Erziehungslehre bringt den peis, daß dieſer hoffnungsloſe Peſſimismus großen Philoſophen nicht immer ſtimmt. Awird der angeborene Charakter irgendwie Oberhand behalten, aber die Erſchließung ethiſchen und moraliſchen Welt kann ſo zum Guten beeinftuſſen, daß Böſes, ſes und Unmoraliſches überwunden Dund ſittlichen Gefühlen Platz macht. Eine kluge und verſtändige Erziehung wird her nicht eher ruhen, bis das Kind wirklich erlich erfaßt hat, daß es Herr über ſeine en Inſtintte werden kann und ihnen den lpf anſagen muß. enn es ſeine Fehler und Schwächen kennt Pelernt hat, wie es ſie überwindet, wird es Gelbſterhaltung an ſich arbeiten. uine Mutter braucht daher zu verzweifeln, un ſich bei ihren Nachkommen dunkle Triebe Sie muß nur ſo früh wie möglich Begriffe in das kleine Gehirn ein⸗ und ſie ſo übermitteln, daß ſie das zum Guten beſtimmend beeinfluſſen. Triumyh des Willens“ im des Reichsparteitags für die Mann⸗ heimer Jugend eſe monumentale Werk von der geſchloſſe⸗ illenskundgebung einer ganzen Nation, peit über die Bedeutung eines bloßen Do⸗ gents hinaus die dramatiſche Geſtal⸗ geines packenden und mitrei⸗ inden Geſchehens. Iroß war die Zahl derer, die nach Nürnberg Jeder Tag brachte neue Scharen, und lich der gleiche Geiſt, der gleiche Jubel, mder Führer im Freien oder in der Kon⸗ Ahalle zu den Maſſen ſprach. Die Heer⸗ au der Jugend, an der Seite des Füh⸗ unſer Reichsjugendführer. Die geſamte hhe Nation marſchiert in den Reihen des lund der H3, unſere junge Front tritt un n in die vorderſte Linie! lannheimer BdM und Hz8 hat bereits den ngeſehen, Jungvolk und BdMzZ be⸗ mit der geſamten Mannheimer uljugend am heutigen Mittwoch und hgen Donnerstag, jeweils um 10 Uhr im herſum den Film. Karten an der Kaſſe. Der Sinn der Vertrauensratswahlen Eine Anſprache von Kreisleiter Dr. Roth Welchen Sinn, welchen Zweck haben die Ver⸗ trauensratswahlen? So wird ſich moncher fra⸗ gen, und doch liegt die Antwort nahe. Die Ar⸗ beit der deutſchen Betriebe ſtellt den Blutkreis⸗ lauf im Körper des Staates dar. Der Arbei⸗ ter aber, der dieſen Kreislauf leitet und regelt, iſt das Herz des Betriebes. Daher muß vor allem im Organismus der Beteiebe ſelbſt Gleichgewicht herrſchen. Dieſes wird erzielt durch die Vertrauensräte. Die Vertrauensräte ſtellen die Betriebsgemeinſchaft dar, Betriebs⸗ gemeinſchaften jedoch ſind die Urzellen der Volksgemeinſchaft. Deshalb wird mit Recht den Vertrauensratswahlen eine ſo große Be⸗ deutung beigelegt und in Betriebsappellen auf ihre Wichtigkeit hingewieſen. Auch in der Schwetzingerſtadt fand geſtern abend ein derartiger Appell ſtatt, in welchem Pg. Kreisleiter Dr. Roth ſprach. Er hob vor allem den grundlegenden Unterſchied zwiſchen einſt und jetzt hervor. Die Herrſchaft der Betriebsräte ſchürte den Haß zwiſchen Ar⸗ beiter und Unternehmer, diente der Zerſetzung. Die Vertrauensräte ſind Inſtrumente der Werksgemeinſchaft und ihre Aufgabe iſt es, bei beiden Teilen das Intereſſe am Aufblühen des Betriebes zu wecken. Sicher iſt der Arbeiter heute noch nicht auf Roſen gebettet, ſind ihm manche Wünſche noch unerfüllt, möchte er vor allem mehr Lohn. Aber auch hier muß über allem Eigennutz der Gemeinnutz ſtehen. Zu⸗ erſt muß das Erwerbsloſenproblem gelöſt werden, dann kann an das Lohnproblem gegangen werden. Was auf dieſem Gebiet hier in Mannheim ſchon erreicht wurde, zeigt die Tatſache, daß wir hier am 30. Jan. 1934 47 000—48 000 Er⸗ werbsloſe hatten, ſeit 1. April 1935 ſind es keine 20 000 mehr. Für dieſenigen aber, welche noch keine Arbeit gefunden haben, treten NSV und Winterhilfswerk ein. Noch auf einen weiteren wichtigen Umſtand wies der Redner hin, auf die Bedeutung der Wehrfreiheit für die deutſche Wirt⸗ ſchaft. Ein wehrloſes Deutſchland trägt den Keim der allgemeinen Unſicherheit in ſich, denn die Verſuchung liegt nahe, daß ſich irgend ein böswilliger Nachbar der aufblühenden deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu bemächtigen trachtet. Ein anderes ebenſo wichtiges Gebiet iſt die Er⸗ zielung der Nahrungsmittelfrei⸗ heit dadurch, daß verſucht wird, den Ertrag der Aecker auf das Höchſtmögliche zu ſteigern. Dadurch wird in dem Fall einer Einfuhrdroſ⸗ ſelung die Gefahr einer Rationierung der Le⸗ bensmittel beſeitigt. Wahlen ſind das Barometer der Volksmei⸗ nung. Unſer Volk hat in der kommenden Ver⸗ trauensratswahl unſerem Führer den Rücken freizuhalten Der Führer will den Frieden der Völker. Grundlage des Völkerfriedens aber iſt der innere Frieden, der Friede in den Betrieben. Lebhafter Beifall zeigte dem Redner, daß ſeine Worte aus dem Herzen der Zuhörer ge⸗ ſprochen waren. Ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ ſchloſſen die Kundgebung. Sebieis fiiſirer Sriedſielm Memper: „Wir dienen dem ewigen Deutſchland!“ Aebergabe der Jungbanne 1 und 2/171 an den neuen Jungbannführer Am Samstag war der Jungbann 1/171 auf dem Planetariumsplatz angetreten. Braune und blaue Jungenblöcke ſtehen im offenen Viereck. Die Dämmerung bricht langſam her⸗ ein und Fackeln leuchten auf. Fanfaren ſchmet⸗ tern und Trommeln dröhnen. Sie begrüßen den Gebietsführer. Gebietsführer Friedhelm Kemper ſpricht: „In der Führung der Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim und Kurpfalz) tritt mit dem heutigen Tage eine grundlegende Aen⸗ derung ein. Beide Jungbanne werden zu einer Einheit zuſammengefaßt und in Zukunft zuſammen marſchieren. Ich überbringe den bisherigen Jungbannführern Wacker und Keller den Dank des Gebietes 21(Baden) für ihre dem Junagvolk geleiſtete Arbeit und bitte ſie, auch fernerhin ſich der Sache des deut⸗ ſchen Jungvolks anzunehmen. Gleichzeitig er⸗ nenne ich den bisherigen Führer des Jung⸗ bannes 1/109(Karlsruhe), meinen bisherigen Adiutanten Stadelhofer, zum Führer der Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim und Kurpfalz). Es iſt dies der größte Jungbann im Gebiet Baden. Wir machen unſere Ziele nicht von Perſonen abhän⸗ gig. Wir dienen der Sache und dem ewigen Deutſchland.“ Kamerad Wacker tritt zum letzten Mal vor ſeine Unterführer und Gefolgſchaft. Er dankt für ihre Treue und Mitarbeit und ermahnt ſie, ſo wie ihm auch dem neuen Jungbann⸗ führer treue Gefolgſchaft zu leiſten. Mit den Worten„Es iſt nicht nötig, daß wir leben, notwendig aber, daß wir unſere Pflicht tun“ dene übergibt der Gebietsführer dem Kameraden Stadelhoſer die beiden Jungbanne. Kamerad Stadelhofer umreißt in kurzen Worten das Verhältnis von Führer und Ge⸗ folgſchaft.„Der Führer muß innen⸗ und außerdienſtlich dem Typ des nationalſozialiſti⸗ ſchen Jungenführers und dem Wort Walter Flex'„Führer ſein, heißt vorleben' entſprechen. Die Gefolgſchaft, die Pimpfe aber ſollen hart, treu und wahr ſein. Des Pimpfen Höchſtes iſt die Ehre!“ Sein und ſeiner Gefolgſchaft erſter Gruß gilt unſerem Führer. Schmetternd fallen die Fanfaren ein, und unter klingendem Spiel rücken die Stämme ab. Die Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim und Kurpfalz) haben ſomit ihren neuen Jungbannführer erhalten. Der ehemalige Führer des Jungbannes 1/171 (Mannheim), Kamerad Wacker, baute in den Jahren 1933 und 1934 das Mannheimer Jung⸗ volk auf. Seiner unermüdlichen Arbeitsleiſtung iſt es zu danken, daß der Jungbann 1/171 (Mannheim) heute eine Stärke von rund 8000 Pimpfen beſitzt. Wir können, ohne große Worte zu machen, ſagen, daß er ſich voll und aanz für die Sache der jungen Generation ein⸗ geſetzt hat. Er hat durch ſeine Arbeit ſein eigenes Ich der großen Idee unſeres Führers unterſtellt, indem er trotz ſeines Berufes die letzte Minute ſeiner Freizeit den Pimpfen zur Verfügung geſtellt hat. Das plötzliche Heran⸗ wachſen der geſamten Organifation erforderte einen hauptamtlichen Jungbannführer. Und dadurch wurde ein Wechſel erforderlich. Auch an dieſer Stelle danken ihm nochmals deeee alle Kameraden und Unterführer des Jung⸗ bannes 1/171(Mannheim) für ſeine treue Pflichterfüllung. Jeder 10. Deutſche iſt Kleingärtner Schon lange vor dem Weltkriege, als an eine planmäßige Siedlung und Rückführung der ſtädtiſchen Bevölkerung aufs Land noch nicht gedacht wurde, hatten viele Großſtädter ihren Schrebergarten. Die Sehnſucht nach einem eigenen Stückchen Boden iſt nie ganz er⸗ ſtorben. Heute ſind die Zahlen der Klein⸗ gärtner und Kleinſiedler ganz außerordentlich gewachſen, obwohl die Siedlungen des Reichs⸗ heimſtättenamtes noch nicht in größerem Maß⸗ ſtab zur Durchführung gekommen ſind. Wie Dr. H. Kammler in der Zeitſchrift für Volks⸗ ernährung erwähnt, können wir zurzeit mit etwa einer Million Kleingarten⸗ und einer weiteren halben Million Kleinſiedlerſtellen rechnen. Da aber die Familien, die ſolche Sied⸗ lungen als Eigenheim oder in Pacht haben, erfahrungsgemäß Bevölkerung gehören und nach der Statiſtik im Durchſchnitt—7 Köpfe zählen, ſo ergibt ſich, daß faſt jeder zehnte Deutſche Kleingärtner iſt oder eine Kleinſiedlung bewohnt. Zur Nachahmung empfohlen Der Gedanke des zivilen Luftſchutzes müßte allen Volksgenoſſen eigentlich ſchon ſo in Fleiſch und Blut übergegangen ſein, daß es gar nicht mehr notwendig ſein dürfte, darüber zu ſpre⸗ chen. Es iſt mit unſerer heutigen Anſchauung keinesfalls mehr vereinbar, daß es irgend je⸗ mand gibt, der behauptet, der Luftſchutz ſei eine Sache, die ihn nichts angehe. Jeden einzel⸗ nen von uns geht der Luftſchutz etwas an und gerade wir im Grenzland haben alle Urſache, uns ganz eingehend mit den Fragen des zivi⸗ len Luftſchutzes zu befaſſen, vor allem aber zu handeln und den Luftſchutzgedanken zu unter⸗ ſtützen. Wie es ſein muß, zeigten die Beamten des Poſtamts II und Bahnpoſtamts 27, die ſo von dem Luftſchutzgedanken durchdrungen ſind, daß von den 512 Beamten dieſer Dienſtſtelle nicht weniger als 501 die Mitgliedſchaft des Reichsluftſchutzbundes erworben haben. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß dieſes einzig daſtehende Vorbild nicht dringend genug zur Nachahmung empfohlen werden muß. Günſtige Ergebniſſe der Mädel⸗ umſchulungsarbeit Im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämp⸗ fung der Landflucht wird von der Reichsanſtalt der Abwanderung von Landmädchen in die Städte und namentlich in die ſtädtiſche Haus⸗ wirtſchaft beſondere Beachtung geſchenkt. Durch Aufklärung der ſtädtiſchen Hausfrauen ſoll der unerwünſchten Abwanderung entgegengewirkt werden. Darüber hinaus ſind von verſchiedenen „Landesarbeitsämtern in den letzten Monaten mit gutem Erfolg Umſchulungs⸗ maßnahmen zur Behebung der Schwierigkeiten auf dem Gebiete des ländlichen weiblichen Arbeits⸗ einſatzes durchgeführt worden; allein im Februar haben beiſpielsweiſe im Landesarbeitsamtsbezirk Brandenburg 75 der⸗ artige Umſchulungslager ſtattgefunden. Wie die Mädelreferentin im Sozialen Amt der Reichsjugendführung Gertrud Kunzemann berichtet, war das Vermittlungsergebnis nach der Umſchulung ſo gut, daß 95 Prozent der Be⸗ teiligten vermittelt werden konnten. Die bis⸗ her durchgeführte Umſchulung könne als un⸗ bedingter Erfolg angeſprochen werden. In der Zwiſchenzeit ſei der Perſonenkreis für die Um⸗ ſchulungsmaßnahmen dahin erweitert worden, daß alle diejenigen, die ſich verpflichten, nach erfolgter Umſchulung mindeſtens ein Jahr lang in der Landwirtſchaft zu arbeiten, umge⸗ ſchult werden können. Die Frau in der Krankenpflege. Am 1. Ja⸗ nuar 1935 waren im Deutſchen Reich(ohne Saargebiet) insgeſamt 47275 Aerzte tätig, da⸗ von 2801 weibliche. In der Krankenpflege wa⸗ ren am gleichen Stichtag insgeſamt 120 216 Perſonen tätig, davon 99 598 Frauen. KRarl Rinn läßt Schüler ſpielen leder einmal hat der bekannte einheimiſche lerlehrer Karl Rinn im gutbeſetzten krfaal des Palaſthotels ſeine begabteſten ler ſpielen laſſen und wie ehemals konnte hen deutlichen Erfolg buchen. kſer Erfolg iſt zu allererſt der ausgezeich⸗ liechniſchen Schulung zu danken, die Karl n ſeinen Zöglingen angedeihen läßt. Das ühnis dieſer gradlinigen Unterweiſung iſt überdurchſchnittliche techniſche Reife, die Schüler bei der Bewältigung ihrer Auf⸗ in einzuſetzen haben. ſind Meta Eyer und Gertrud hulz, die Schuberts weitläufigen Deutſchen he op. 77 recht ſicher und einträchtig vier⸗ lig ſpielten. Hie und da hätte man ſich ein ig mehr Eleganz und gewünſcht, ſich mit fortſchreitender Reife einſtellen den. ürt Altmann iſt techniſch weſentlich kfortgeſchritten. Seine Aufgabe waren die henreichen„Grobſchmied⸗Variationen“ von hel und die berühmte Tokkata und Fuge in ul in der Klavierbearbeitung von Carl lig. Dieſe Stücke, aber namentlich das le, bergen eine ganze Reihe techniſcher Pro⸗ he, deren Löſung ſchon virtuoſe W ig des Spielapparates vorausſetzen. Dieſe erſchung bringt der Spieler zum weſent⸗ nTeile mit. Der„fließende Rhythmus“, zum techniſch einwandfreien Vortrag dieſes les gehört, wird ſich noch dazugeſellen un s Job ſpielt zurückhaltender, etwas ſger maſſiv. Die Poeſie dreier Schubert⸗ foſitionen vermochte er gut zum Ausdruck ingen. Auch die intimeren Stärkegrade nihm gut. kitaus die beſte Leiſtung gab Helmut Schlemmer, deſſen virtuoſe techniſche Schu⸗ lung den gleichen Grad Fleiß ſowie Begabung verrät. Er brachte Präludium und Fuge in a⸗Moll von Johann Sebaſtian Bach und drei Liſzt⸗Werke— Polonaiſe in-Dur, Rhapſodie Nr. 12 und den Mephiſtowalzer— zum Vor⸗ trag. Er quittierte mit Recht den Haupterfolg des Abends. Die freie Handgelenkarbeit erfordert im gan⸗ zen noch kleine Pflege, ebenſo die Kultivierung des Anſchlags vornehmlich im Piano. Das Aian der Veranſtaltung: Ein Erfolg—40 inn.** Ausſtellung der NS⸗Kulturgemeinde in der Kunſthalle Die Ausſtellung der NS.⸗Kulturgemeinde „Deutſche Meiſter der Malerei aus einem Jahrhundert“ in der Kunſthalle wird nur noch bis einſchließlich Sonntag, 14. April, gezeigt. Wir machen nochmals auf dieſe ſehenswerte Schau aufmerk⸗ ſam, die hervorragende Meiſter in bezeichnen⸗ den Werken enthält. Die D war außerordentlich hoch, es waren viele auswärtige Beſucher teils in geſchloſſenen Gruppen da; ebenſo zählten die Schüler der Höheren Lehranſtalten ſowie die letzten Klaſſen der Volksſchulen zu den Be⸗ ſuchern. In der Preſſe und in Kunſtzeitſchrif⸗ ten einer Reihe von Großſtädten fand die Aus⸗ ſtellung ein lebhaftes Echo. Maſchine Menſch Die Lungen eines erwachſenen Menſchen faſ— ſen 3000 bis 4000 Kubikzentimeter Luft. Der Menſch braucht im Zuſtand der Ruhe 8 Liter, enuenmenie arhen aumenunycübun beim Gehen 16 Liter, beim raſchen Steigen 24 Liter und beim Dauerlaufen 57 Liter Luft in der Minute. „Die Menge des menſchlichen Blutes beträgt ein Dreizehntel bis ein Achtel des Körper⸗ gewichtes. Jedes Herzklopfen ſchiebt 44 Gramm Blut in die Adern weiter, das ſind 4435 Kilo⸗ gramm im Tag. Unſere Knochen haben 50 Prozent mehr Zug⸗ feſtigkeit als hartes Holz. Der Schädel eines erwachſenen Mannes iſt noch ſo elaſtiſch, daß er durch Schlag oder Druck um eineinhalb Zenti⸗ meter zuſammengedrückt werden kann, ohne Schaden zu nehmen, Nachher nimmt er wieder ſeine urſprüngliche Geſtalt an. Die Haut des Menſchen wiegt annähernd ſo viel wie ſeine Knochen, ſie iſt gewöhnlich noch um ein Geringes ſchwerer als dieſe. Ein Mann, der 70 Kilogramm wiegt, hat durchſchnittlich 12,4— Haut und 12,2 Kilogramm Knochen. Der Menſch hat noch etwas mehr Fett als Haut und doppelt ſo viel Muskeln(Fleiſch) als Fett. Im erſten Lebensjahr wächſt das geſunde Kind etwa 20 Zentimeter. Durchſchnittlich be⸗ trägt die Größe eines zehnjährigen Knaben 127, eines zehnjährigen Mädchens 125 Zenti⸗ meter; ein vierzehnjähriger Knabe iſt durch⸗ ſchnittlich 147, ein vierzehnjähriges Mädchen 144 Zentimeter groß. Der Körperlänge des nor⸗ malen Menſchen ſoll dem Siebeneinhalb⸗ bis Siebendreiviertelteil der Kopflänge entſprechen. Die Länge der Arme ſoll drei, die der Beine vier Kopflängen betragen. Die Augenwimper braucht 20 Wochen, um eine Länge von etwa einem Zentimeter zu er⸗ reichen; dann dauert ſie 100 bis 150 Tage. Alles am Menſchen hat ſeinen Zweck. So ſind die ſchief liegenden, bogenförmig geſchweiften Augenbrauen dazu da, um den Schweiß, der von der Stirne rinnt, aufzuhalten und ſchräg abzulieten. Ein einziges Frauenhaar kann, ohne zu reißen, 180 Gramm tragen. Ein geſunder Menſch mit gutem Appetit nimmt von ſeiner Geburt bis zu ſeinem 70. Le⸗ bensjahr etwa 76 000 Kilogramm Speiſen in feſtem und flüſſigem Zuſtand zu ſich. Wenn wir ſein Körpergewicht mit 60 Kilogramm anneh⸗ men, ißt er während ſeines Lebens 1280mal ſo viel, als ſein Körpergewicht beträgt. Nationaltheater. In dem Schauſpiel„Der Kaiſer und der Löwe“ von W. E. Schä⸗ fer, das am nächſten Samstag unter der Regie von Intendant Friedrich Brandenburg zur Uraufführung kommt, ſind beſchäftigt: Die Da⸗ men Stieler, Ziegler, Dietrich und Rena, und die Herren Birgel, Linder, Marx, Schmiedel, Finohr, Hartmann, Friedrich Höͤlzlin, Lang⸗ heinz, Krauſe, Rentert, Simshäuſer, Krüger, Becker, Offenbach, Hegge, Voiſin und Lehmann. Bühnenbilder: Blanke. Techniſche Einrichtung: Hoffmann. Leiter der Bühnenmuſit: Schickle. Heute abend Bach⸗Feier der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater im Ritterſaal des Schloſſes. Vortragsfolge: Klavierkonzert-Dur, Suite in D⸗Dur, Kantate Nr. 106—5 für 4 Klaviere, Choröle a cappella. Soliſten Prof. Fr. Wührer, Prof. Willy Rehberg, Karl Oehler, Friedrich Schery, Jula Kaufmann, einführende Worte: Dr. Friedrich Eckart, mufikaliſche Lei⸗ tung: Direktor Chlodwig Rasberger. Mannheimer Künſtler auswärts. Paula Ichneider aus der Schule von Kammer⸗ ſänger Wilhelm Fenten ſang in in dem öffentlichen Vorkonzert zur„ atthäus⸗ Paſſion“ die Sopran⸗Partie an Stelle von Hilde Weſſelmann mit großem Erfolg. Sie wurde daraufhin für ein Schütz⸗Konzert nach Zwei⸗ brücken und für die„Natthäus⸗Paſſion“ nach Speyer verpflichtet. zu den kinderreichſten der 70 liche Jahrgang 5— X Nr. 168— Seite 5 „Hakenkreuzbanner Früühausgabe— Mittwoch, 10. April Dalen für den 10. April 1935 1838 Der Geſchichtsſchreiber Guſtav Droyſen in Berlin geb.(geſt. 1908). 1864 Der Komponſft Eugen'Albert in Glas⸗ —33 geb.(geſt. 1932). 1896 5 Baumeiſter Paul Schultze⸗Naumburg geboren. 1878 Der Großinduſtrielle Albert Borſig in Berlin geſt.(geb. 1829). 1918(bis 29.): Eroberung des Kemmelberges. 1924 Der Großinduſtrielle Hugo Stinnes in Berlin geſt.(geb. 1870). 1927 SA⸗Mann Karl Ludwig in Wies⸗ baden. 1932 Gefallen SA⸗Mann Heinrich Hahn in Hamburg. 1932 Gefallen SA⸗Mann Heinz Brands in Hamburg 1932 Generalfeldmarſchall v. Hindenburg wird zum Reichspräſidenten gewählt. Sonnenaufgang.42 Uhr, Sonnenuntergang 19.12 Uhr.— Mondaufgang 10.06 Uhr, Mond⸗ untergang.21 Uhr. Aus dem Familienleben Das 25jührige Dienſtjubiläum bei der Firma Lanz feiert heute Werkmeiſter Karl Broſe, Neckarau, Maxſtraße 33. Wir gratu⸗ lieren! Sein 40jähriges Arbeitsjubiläum ſeiert Werk⸗ meiſter Egid Greß, der in Dienſten der Zell⸗ ſtoffabrit Waldhof ſteht. Die Polizei meldet: Unvorſichtiges Ueberholen. Auf der Kron⸗ prinzenſtraße wurde ein Radfahrer von einem überholenden Kraftrad angefahren und zu Bo⸗ den geworfen. Der Radfahrer erlitt hierbei eine Knie⸗ und Fingerverletzung. Verkehrsprüfung. Bei einer vorgenommenen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden ſieben Fahrer angezeigt und drei Fahrzeuge beanſtandet. Heute morgen 10 Ahr „Triumphedes Willens“ im Univerſum für die Mannheimer Jugend. Eintrittspreis 20 Rpf. Karten an der Kaſſe. Dic Jungvolk⸗ und Jungmädeleinheiten nehmen teil. Schuljahrsſchlußfeier im Inſtitut Schwarz Die Privat⸗Realſchule Schwarz verſammelte die Schüler und ihr Lehrerkollegium im großen Saal des Schulhauſes, um den Jahresabſchluß feſtlich zu begehen. Lehramtsaſſeſſor Becker⸗ wies in ſeiner Rede auf die Bedeutung der großen Muſiker Schütz, Händel und a ch für unſer kulturelles Leben hin. Die eigentliche Schlußfeier leitete der Schüler Braun mit dem Vortrag eines vaterländiſchen Gedichtes ein. Nach einem kurzen Rückblick auf die ſport⸗ Tätigkeit der Schule nahm Aſſeſſor Schmitt die Siegerehrung von Schülern der Anſtalt vor, die im ſportlichen Wettbewerb mit zirka 41000 Punkten der Anſtalt die 11. Stelle unter ſämtlichen Schulen Badens erkämpften. Aus den Reihen der Schulentlaſſenen brachte der Schüler Wirth, U II, das Gedicht„Ab⸗ ſchiedsworte eines Unterſekundaners an ſeine Lehrer“ zum Vortrag, das lebhaften Beifall fand. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Schlußrede des Direktors Dr. Seßler. Nach⸗ dem die Zeugniſſe verteilt waren, fand die Feier mit den Nationalliedern ihr Ende. Wieder Blau/ Weiß⸗Klub E. V. Mannheim Nach langer Pauſe gaben ſich die Mitglieder des Blau/ Weiß⸗Klubs E. V. Mannheim(Mit⸗ glied im Reichsverband zur Pflege des Geſell⸗ ſchaftstanzes E. V. Berlin) einen großzügig angelegten Eröffnungs⸗ und Wiederſehens⸗ abend. Der langjährige Vereinsführer K. R. Weinlein begrüßte die zahlreich Erſchiene⸗ nen und erklärte unter lebhafter Zuſtimmung der Mitglieder, daß von nun an die regelmäßi⸗ gen Klubtanzabende wieder ſtattfinden würden. Das Hauptziel des Blau/ Weiß⸗Klubs ſah er nach wie vor nicht in ſogenanntem geſellſchaft⸗ lichem oder feudalem Getue, ſondern in der Schaffung und Pflege einer guten, ſchönen Form der Geſelligkeit, ſowie eines ſtilgerechten deutſchen Tanzes. Den Worten des Vor⸗ ſtandes folgte gleich die Tat. Der Erfolg des Abends dürfte für die Mitglieder und Gäſte des Abends eine dankbare Erinnerung bleiben. Man kann mit Recht auf die Weiterentwick⸗ lung des nun„wieder auferſtandenen“ Blau/ Weiß⸗Klubs E. V. Mannheim geſpannt ſein. Der Anfang war vielverſprechend. Ausſchreibungen für den Umbau der alten Straßenbrück Ludwigshafen—Mannheim. Für den Umbau der alten Straßenbrücke Ludwigs⸗ hafen—Mannheim werden folgende Lieferungen getrennt vergeben: Los 1 Lieferung von 23 000 Stück Preßbetonplatten 4 mal 12, 5 mal 30 Zentimeter, Los 2 Lieferung von etwa 1700 Zuadratmeter Fahrbahndichtung gemäß AᷓB (Dichtungsbahnen mit Jutegewebe oder Dich⸗ tungsbahnen mit Wollfilzpappe oder Kupfer⸗ belagdichtung bzw. Kupferbronzebelagdichtung) einſchl. Lieferung der nötigen Iſolier⸗Klebe⸗ und Anſtrichmittel. Los 3 Lieferung von 8⁵0 Quadratmeter Eiſenbetongehwegplatten nach Zeichnung. Oſterhaſen⸗Schießen der„Gelben Brigade“. Am kommenden Sonntag, den 14. April(Palm⸗ ſonntag), veranſtaltet die Gelbe Brigade(ehem. 112er und 142er) auf dem Schießſtand der Po⸗ lizeiſchützen am Neckardamm bei der Riedbahn⸗ brücke ein„Oſterhaſen⸗Schießen“. Das Schießen kommt an dieſem Tage in der Zeit von 2 bis 6 Uhr nachmittags zum Austrag. Hier iſt die beſte Gelegenheit geboten, ſich zum Oſterfeſt einen guten Braten zu ſichern, wes⸗ halb die Kameraden auf dieſe Schießveranſtal⸗ tung beſonders aufmerkſam gemacht und zu einer regen Beteiligung eingeladen werden. Armin. Ehrung der Helfer für das WHW In aufopferungsvoller Tätigkeit haben die ehrenamtlichen Helfer des WowW durch Wo⸗ chen und Monate für die Betreuung der ärmſten unſerer Volksgenoſſen gearbeitet. Keine Mühe haben ſie geſcheut, kein Opfer war ihnen zu viel, um des Führers Werk der deutſchen Nächſtenliebe im Z ei⸗ chen des Sozialismus zu vollbringen. Heute, nachdem der Winter 1934/5 vergan⸗ gen und die WHW.Arbeit abgeſchloſſen iſt, ſchickt ſich das deutſche Volk an, den WHW⸗ Helfern zu danken. Nicht mit Geld und Orden, nein! Eine einfache ſchlichte Urkunde, wie ſie unſere Abbildung zeigt, unterſchrieben von Dr. Goebbels, und dem Hauptamtslei⸗ ter Hilgenfeldt, wird all denen, die min⸗ deſtens ein Vierteljahr dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes ihre Kräfte gewidmet ha⸗ ben, in einer einfachen, eindrucksvollen Feier durch die Kreisamtsleiter überreicht werden. Für ſie, die aus uneigennützigen Gründen, befeelt von dem Gedanken der Volksgemein⸗ ſchaft und ihre Verpflichtungen, ihre Schuldig⸗ keit getan, wird der Erfolg ihrer Ar⸗ beit Lohn genug ſein. Die Anerkennung, die ihnen durch die Ehrenurkunde ausgeſpro⸗ chen wird, wird ihnen Anſporn ſein, auch in weiteren Wintern am WHW in freudiger Hingebung wacker mitzuhelfen. Gewaltige Werte fallen den Schädlingen zum Opfer Aufklärungsvortrag des Amts für Volkswohlfahrt Die wenigſten Menſchen können ſich wohl einen rechten Begriff davon machen, welche gro⸗ ßen Werte an Volksvermögen und Nahrungs⸗ mitteln, Gebrauchs⸗ und Einrichtungsgegenſtän⸗ den jährlich durch die tieriſchen und pflanzlichen Schädlinge in Haus, Hof und Feld zugrunde Baßed. Darum war es ein löbliches Beginnen, daß das Amt für Volkswohlfahrt, Ab⸗ teilung Schadenverhütung, die Volksgenoſſen zu einem öffentlichen Lichtbildervortrag im Ball⸗ hausſaale zuſammengerufen hatte, um ſie aus berufenem Munde über dieſe Schädlinge auf⸗ zuklären und zugleich Maßnahmen zu ihrer wirkſamen Bekämpfung vorzuſchlagen. Pg. Neunfinger von der NSV eröffnete den Abend und erteilte—— Stolz⸗ Sandhofen das Wort, der anſtelle des vorgeſehe⸗ nen Redners, Pg. Gugelmeier, eingeſprungen war. Alles Leben iſt ein ewiger Kampf, ſo führte der Vortragende aus, ein Abwehrkampf — alles, was das Leben bedroht. Zu den rohnen am deutſchen Volkskörper zählen auch die Schädlinge, die beſtrebt ſind, das menſch⸗ liche Leben zu vernichten. In intereſſanter Weiſe gab der Referent Aufſchluß über dieſe Schädlinge, die wir in drei Klaſſen einordnen können, und zwar in Geſundheitsſchäd⸗ linge, Material⸗ und Vorratsſchäd⸗ͤ linge und Pflanzenſchädlinge. Zur erſten Klaſſe ſind die Fliegen zu rechnen, die ſich innerhalb eines Jahres in ungeheurer Zahl vermehren, dann Schnaken, Flöhe, Wanzen, Läuſe, Ratten und Mäuſe. Zu den Mate⸗ rial⸗ und Vorratsſchädlingen ſind auch wieder neben den Fliegen die Ratten und Mäuſe zu rechnen, die im Jahre 8000 bis 9000 Nachkommen erzeugen können und zu ihrem Lebensunterhalt gegen 600 Zentner Brot uſw. benötigen. Man ſtaunt, wenn man hört, daß jährlich 600 Millionen Mark Schaden durch Ratten und Mäuſe verurſacht wird. In dieſe Gruppe gehört ferner die Hausmotte, daneben die Holzwürmer, Küchenſchaben, Ameiſen, Weſ⸗ pen, Milben uſw. Den Pflanzenſchädlingen ſind vor allem gewiſſe Bazillen und Pilze zuzuzählen, die Krankheits⸗ und Fäulniserreger an unſeren Lebens⸗ und Nahrungsmitteln. Der Bauer aher ſich ab, um unſere Ernährung ſicherzu⸗ ſtellen, aber durch Leichtſinn werden wieder viele der geſchaffenen Ernährungswerte ver⸗ nichtet. Auch hierbei gab der Redner wertvolle Hinweiſe zur wirkſamen Abwehr. Vorbeugen iſt auch hier beſſer als heilen! Vor allem wer⸗ den auch durch ausländiſches Obſt aller Art gar mancherlei Krankheitskeime übertragen, da dort die hygieniſchen Maßnahmen noch lange nicht ſo weit vorgeſchritten ſind, als bei uns. Darum gilt nicht nur allein im Intereſſe unſe⸗ rer einheimiſchen Landwirtſchaft, ſondern auch im Intereſſe der eigenen Geſundheit die Lo⸗ ſung: Eßt deutſches Obſt! Der Eindruck des Referats wurde anſchlie⸗ ßend durch eine Reihe wirkungsvoller Lichtbil⸗ der noch nachhaltig vertieft. Zum Schluß nahm Pg. Auler Fachgruppenleiter der Kammer⸗ jäger, das Wort, um darauf hinzuweiſen, daß die Bekämpfungsmethoden und ihre Verfahren faſt ausſchließlich Sache des Fachmannes ſein müßten, da ihnen zum Teil nur allein diejeni⸗ gen Medikamente und Mittel zur Verfügung — die zur einer durchſchlagenden Bekämp⸗ ung notwendig ſind; bekanntlich iſt eine Reihe dieſer Mittel geſetzlich geſchützt und wird nur Unsere neue Novelle: die Helmhofexin kine Geschichte aus det Kurpfalz um 1020 von Hermann öcnelbach, Maunhen beginnt in der donnztslug, Nunnnti fnannanannunanaamnamws an Fachleute abgegeben. Das Kammerfi weſen iſt heute auch in geſunde Bahnen ge ſo daß volle Gewähr für eine erfolgreicht Durchführung ſeiner Maßnahmen beſteht. M kurzen Schlußbemerkungen konnte der klärungsabend geſchloſſen werden. Das iſt los? Mittwoch, 10. April: Nationaltheater:„Die Räuber“ von Schiller. M. 19.30 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternproſe ors. Kleinkunſibühne Lipelle: 20.15 Uhr Kabarent, m Varieté⸗Programm. 4 Tanz 1Rabarett Libelle, Palaſthotel, Cafe Kurpfh ou. 3 Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr gez öffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freihung und Straßburg. Naiuralienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffert Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geö Sonderausſtellung: Das billige Eigenheim. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14— Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeugha 15—17 Uhr geöffnet. Stävt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr ge Ausleihe.—13 und 15—19 Uhr Reeh — 4 Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16— Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30— Uhr Leſehalle. 3 ſmil lo den ————— Ortsgruppe Neckarau Sport⸗ und Gymnaſtikkurſe 5 Den Volksgenoſſen von Neckarau zur ſee nis, daß unſere Kurſe in der Turnhalle Kirchgartenſchule während der Oſterferien gen Schließung der Halle ausfallen müſſen. Der Wiederbeginn der Kurſe nach den Shiſ ferien wird an dieſer Stelle bekanntgegeben. Auf an die Bergſtraße! Wandert mit„Kraft—95 Freude“ im gilh ling Warum denn in die Ferne ſchweifen, wen das Gute liegt ſo nah'! So kann man auch hiih ſagen. Tauſende unſerer Mannheimer Voltzh noſſen waren ſchon im Schwarzwald, in Biß ern oder ſonſt einer ferneren Gegend, doch ſih nicht an der blühenden Bergſtraße. Die Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſfi am Sonntag, den 14. April, eine Blüten fahrt bzw. Wanderung nach 9 Bergſtraße durch, die für jeden Mannß mer ein Erlebnis zu werden verſpricht. weiſen beſonders darauf hin, daß Fahrlkart nur im Vorverkauf zur Ausgabe gelangen m es äußerſt ratſam erſcheint, ſich ſolche ſofort ſichern. Fahrpreis RM 0,50 für Hin⸗ und Rit fahrt. Die Wanderung erfolgt in drei Gruppeg 1. Weinheim— Birkenauertal— Fuchzſch Mühle— Wachenburg— Windeck— Wei heim; Wanderzeit 3 Stunden. 2. Weinheim— Randweg Lützelſachſen— Ritſchweiler( tagsraſt— Am kalten Stein— Geirersbeig Weinheim; Wanderzeit 5 Stunden. 3. Weiß heim— Birkenau— Nieder⸗Liebersbach( tagsraſt)— Schannenbacher Tal— Bier f terturm— Waldenerhof— Hemsbach— Ra weg Sulzbach— Weinheim. Abfahrt: he 1:.40 OEG hält in Riſt tal und Viernheim; Zug 2:.50 Uhr fih durch. Rückfahrt:.15 Uhr hält in Bienh heim und Käfertal;.25 Uhr fährt durch Fahrkarten ſind im Vorvertauf erhättlich bet⸗ Koß, L 4, 15, OG Friedrichs Hochſeefahrt mit Dampfer„St. Louis“ vom 29. April bis 6. Mai Die erſte Seefahrt der NSG„Kraft duh Freude“ beginnt am 29. April 1935 und füh unſere Urlauber zum engliſchen Kanal, Zelz Wight, franzöſiſche Küſte bis zum Atlantiſchg Ozean. Der Dampfer„St. Louis“ iſt der dernſte unter der KdF⸗Flotte. In Hamburg folgt Beſichtigung der Stadt, ſowie Stadt⸗ h Hafenrundfahrt. Die Geſamtkoſten belaufen f ab Mannheim auf 60,50 RM. Für bedürſth Volksgenoſſen werden Gutſcheine im Wertehn 30 RM ausgegeben, ſo daß die Fahrt für d ſelben nur auf 30,50 RM zu ſtehen kommt träge und Anmeldungen ſind ſofort auf de Kreisamt I. 4, 15, vorzunehmen. Gefolgſchaſt mitglieder melden ſich bei dem zuſtändigen triebswart. Eile iſt jedoch geboten. Im übrigg verweiſen wir auf Seite 7 des Urlauber⸗ resprogrammes.— I Zuni ſtellen kör Für die übrigen Atermin durch das diejenigen Pgg., 5 90 5— Wo, Nahezu Wochen ein Geſchi ernehmens der T Kriſe der deutſche iſt dies der zweite Die Beſchäftigun Epinnerei oder B leztilien hergeſtellt wiclung des Arbe 40 Zeder wieder neu Bolksgenoſſe wur und Angeſtellt nkommens für Erzeugniſſe der T Fillonenſchicht b. rt und die Bef ſtrie nachdrück 1028 aus und ſetz eich 100, ſo w⸗ Jahre 1932 mi Dan Gebrauch machten uf andere Faſerf latten, wie bei de uerſt mit einem wolle zur Strecku Dierig Aktiengeſel ber wie folgt:, hurch weitgehende planes anzupaſſen me im Konſum iere Verfein Sewebe. Dieſe ttet es uns, o Kohſtoff unter Ar imiſcher Arbeit uszuarbeiten. Fe zeit durch vermehr u erhöhen. Bei faſſenden brauchbare Verſu⸗ 0 ſchränkung des Ba für unſere Spinne Arbeitszeit zur F perſtärkte Verarbe en mit gutem E ſtra“ auszu Geſpinſten a hach befriedigen, da die Epinn⸗Rohſtoffs n ——— Anordnu An alle Ste Ddie ortsgrupper Rongt April auf zwiſchen 10 1 len. 2 Eümtliche Parte hemacht, daß mit f den Anfangsbuchſt dann wieder Aiträge nach der Deutſches Eck. 7 ens“ Mittwo im univerſum. K. ſind bei den Blo der Mittwoch zu ſchüftsſtelle T 5, 1 Waldhof. gaſino Bopp. u. eiter.— Freit um ſchwarzen berverſammlung. Feudenheim. D ormaldienſt. An bder Feudenheim⸗S Reuoſtheim. M der Schulbaracke ale pol. Leiter(5 Hhumboldt. Mi ber pol. Leiter ſo gliederungen im Mit Aſpricht Pg. Kr 9 Achtung: Mit gung der Milchz uchspark, Jungb heim, Humboldt. 5— X Nr. 168— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 10. April 1935 Aun falz um 1620. Mannhein b. Nahezu an jedem Tage erſcheint in dieſen Pochen ein Geſchäftsbericht und die Bilanz eines Un⸗ knehmens der Textilinduſtrie. Nach der allgemeinen Rriſe der deutſchen Wirtſchaft in der Vergangenheit dies der zweite Bericht des Wiederaufbaues. Die Beſchäftigung der Textilinduſtrie, gleichgültig ob f Einnerei oder Weberei, ob Baumwoll⸗ oder Woll⸗ tettilien hergeſtellt werden, iſt abhängig von der Ent⸗ 1 picklung des Arbeitseinkommens. Der deutſche Arbei⸗ i und Angeſtellte gibt ungefähr 11 Prozent ſeines ,nunmerl has Kammerfäger ommens für die verſchiedenſten Textilwaren aus. de Bahnen gelen r wieder neu in das Arbeitsleben eingereihte eine erfolgreich Polksgenoſſe wurde zu einem neuen Käufer für die ymen beſteht. Erzeugniſſe der Textilinduſtrie. Die Kauftraft dieſer kin— lonenſchicht hat zu einer lebhaften Nachfrage ge⸗ onnte der und die Beſchäftigung aller Betriebe der Textil⸗ erden. ſtrie nachdrücklich gehoben. Geht man vom Jahre 1028 aus und ſetzt die Textilerzeugung dieſes Jahres 2 ich 100, ſo war der Tiefſtand der Beſchäftigung 5 Jahre 1932 mit 79,2 v. H. erreicht. Das erſte Jahr April: Aufſchwunges brachte eine Erhöhung auf 90,7 v. H. in algemeinen, in einzelnen Monaten gar auf 97,3 hh Im Berichtsjahr 1934 wurde der höchſte Stand im Juli mit 103, 2 v. H. rreicht. Dann kam der Umbruch durch die Ar⸗ * und der geringe Rückgang auf 0* von Schiller. i ing des Sternptoſth uyr Kabarett⸗ m Geglückte Umſtellung Doch mit dieſer Arbeitszeiteinſchränkung, die zum Schutze der Rohſtoffläger erfolgte, hat ſich die Textil⸗ ünduſtrie gut abgefunden. In den Geſchäftsberichten lommt dies in erfreulich klaren Ausführungen zum Ausdruck. Die Einſchränkung war eigentlich nur für die Baumwolltextilinduſtrie in ihrem vollen, vorgeſehe⸗ nen Umfange notwendig. Alle anderen Zweige fanden zahlreiche Ausweichmöglichkeiten, von denen ſie vollen voter, Cafe Kurpfih ungen: und 15—17 uhr g tünſter von Freibug 15—17 Uhr geoſſ 15—17 Uhr geöff llige Eigenheim. : 10—13 und 14—1 kunde im Zeu ahni und 17—19 uhr g nd 15—19 Uhr diz .30—12 und 16—1 eckarau zur Kennt der Turnhalle de ſer Oſterferien isfallen müſſen. rſe nach den Schil e bekanntgegeben. gſtraße! 4 Freude“ im Fil ne ſchweifen, f kann man auch hie annheimer Volle warzwald, in Ba Gegend, doch ſi ergſtraße. Die ch Freude“ fih il, eine Blüteg ung nach de ür jeden Mannh en verſpricht. abe 3 Anordnungen der Kreisleitung ſich ſolche ſfon an alle Stadt⸗ und Landortsgtuppen! für Hin· une die Ortsgruppen haben ſofort„Winle und Weg“ für pongt April auf der Kreispropagandaleitung in der in drei Gruppeni zeit zwiſchen 10 und 1 Uhr oder 5 und 7 Uhr abzu⸗ ertal— Fuchsſch folen. Kreispropagandaleitung. Windeck— Weg en. 2. Weinheim ⸗ Betr. Buchantrüge Ritſchweiler eamtliche Parteigenoſſen werden darauf aufmerkſam — Geirersbeig gmacht, daß mit ſoſortiger Wirkung nur die Pgg. mit Anfangsbpuchſtaben A, B und C Buchanträüge bis Stunden. 3. Wei den 2 r⸗Liebersbach( Zuni ſtellen können. 4 und Kämmerei zu Döhren bei Hannover.„Soſort fenten wir unſere Kämmerei vermehrt auf ſolche Fa⸗ fern um, welche einer Arbeitszeitbeſchränkung nicht ünterworfen waren, in erſter Linie auf Kunſt⸗ afern, deren Verarbeitung wir ſchon ſeit einem Hahrzehnt betrieben haben. Die im Laufe der Zeit gefammelten Erfahrungen auf dieſem Gebiet erlaubten 3, die Verarbeitung dieſer Faſern bald auf 20%, rübergehend ſogar auf 30 Prozent unſerer Käm⸗ tei⸗Erzeugung zu ſteigern.“ Wie Döhren, haben ſich guch die meiſten Wollſpinnereien und auch Webereien 1 berhalten. Es gelang ihnen darum verhältnismäßig Achmell, die zuerſt erfolgte Einſchränkung der Erzeugung 3 eder auszugleichen. m f I Ree. ganz ſo günſtig war die Lage esaumwollinduſtrie. Die Umſiellung andere Faſerſtoffe ging hier nicht ſo ſchnell von⸗ * ten, wie bei der Wolle. Viele Betriebe halfen ſich eerſt mit einem feineren Ausſpinnen der Rohbaum⸗ polle zur Streckung ihres Lagers. Die Chriſtian rig Aktiengeſellſchaft in Langenbielau berichtet da⸗ her wie folgt:„Dieſer neuen Lage ſuchten wir uns hurch weitgehende Umſtellung unſeres Fabrikations⸗ planes⸗anzupaſſen. Das gelang uns vor⸗ allem durch ine im Konſum qualitativ und preislich kaum ſpür⸗ are Verfeinerung“ der hergeſtellten gewebe. Dieſe Verfeinerung der Garnnummer ge⸗ fattet es uns, aus möglichſt wenig ausländiſchem fohſtoff unter Aufwand von entſprechend mehr ein⸗ heimiſcher Arbeit möglichſt große Gewebemengen her⸗ Azuarbeiten. Ferner gelang es uns, unſere Arbeits⸗ durch vermehrte Verwendung von deutſchen Faſern in erhöhen. Bei letzteren glückte es uns nach um⸗ foenden Verſuchen, einige hervorragen d btauchbare Erzeugniſſe herauszubringen.“ Auch die Leipziger Baumwollſpinnerei hat ähnliche Verſuche mit Erfolg gemacht:„Dieſe Ein⸗ ſchränkung des Baumwollverbrauches hatte leider auch runſere Spinnereien eine entſprechende Kürzung der beitszeit zur Folge, die wir nur zum Teil durch erſtärkte Verarbeitung der von uns ſeit vielen Jah⸗ en mit gutem Erfolg verſponnenen Kunſtſpinnfaſer iſtra“ auszugleichen vermochten. Die Nachfrage ch Geſpinſten aus Viſtra war nicht annähernd zu efriedigen, da die geſamte Erzeugung dieſes deutſchen Epinn⸗Rohſtoffs noch eine ſehr beſchränkte iſt.“ Da⸗ r Tal— Biet ür vie übrigen Pgg. wird jeweils der Antrags⸗ Hemsbach— Ran min durch das„Hakenkrenzbanner“ bekanntgegeben. jenigen Pgg., die die Termine verſäumen, können 1 dpann wieder den Buchantrag ſtellen, wenn alle OEG hält in Küße küge nach der Alphabetreihe aufgearbeitet ſind. 2:.50 Uhr fih Der Kreiskaſſenleiter. Uhr hält in Vien ihr fährt durch. rkauf erhältlich he OGG Friedrichspi PO peutſches Eck. Filmaufführung„Triumph des Wil⸗ ens“, Mittwoch, 10. April, 15 Uhr und 20.30 Uhr im univerſum. Karten zum Einheitspreis von 60 Pfg. ſid'bei den Blockleitern und der NS⸗Frauenſchaft, der Mittwoch zwiſchen 18 und 19 Uhr auf der Ge⸗ ſhäftsſtelle T 5, 12 erhältlich. Waldhof. Mittwoch, 10. d.., 20 Uhr, im gaflno Bopp. u. Reuther Beſprechung ſämtlicher pol. elter.— Fre itag, 12. d.., 20 Uhr, im Gaſthaus UZum ſchwarzen Adler“ Luzenberg General⸗Mitglie⸗ berverſammlung. geudenheim. Donnerstag, 11. April, 20.30 Uhr, Formaldienſt. Antreten der pol. Leiter im Schulhof der Feudenheim⸗Schule. f Reuoſtheim. Mittwoch, 10. April, 20.30 Uhr, in her Schulbaracke Neuoſtheim Pflichtverſammlung für alle pol. Leiter(Dienſtanzug). gumboldt. Mittwoch, 10. April, 20 Uhr, Sitzung ber pol. Leiter ſowie Walter und Warte der Sonder⸗ lederungen im„Flora“⸗Saal, Lortzingſtraße 17/19. 4 ſpricht Pg. Kreisleiter Dr. Roth. NS⸗Frauenſchaft uchtung: Mittwoch, 10. April, 15 Uhr, Beſich⸗ Agung der Milchzentrale für die Ortsgruppen Fried ⸗ nchspark, Jungbuſch, Seckenheim, Oſtſtadt, Neuoſt⸗ geim, Humboldt. fer„St. Louis“ s 6. Mai NSG„Kraft dul pril 1935 und füh chen Kanal, Jsle! is zum Atlantiſche Louis“ iſt der te. In Hamburg e t, ſowie Stadt⸗ tkoſten belaufen M. Für bedürſt heine im Werte h die Fahrt für Z ſtehen kommt nd ſofort auf de zmen. Gefolgſchaßt em zuſtändigen eboten. Im übrigt des Urlauber⸗ „ brauch machten. Dazu ſchreibt die Woll⸗Wäſcherei⸗ irisciafis-Num Spindeln und Schiffchen machen Bilanz rüber hinaus hat dieſes Unternehmen noch eine Um⸗ ſtellung in den Bezugsländern der eingeführten Baum⸗ wolle mit guten Ergebniſſen durchgeführt:„Die Ver⸗ ſorgung mit Baumwolle geſtaltete ſich vorübergehend ſehr ſchwierig, da die Vereinigten Staaten, früher der Hauptverſorger Deutſchlands mit Baumwolle, ſich auch bis heute noch nicht bereitgefunden haben, gegen unſere Rohbaumwollbezüge in entſprechendem Umfange deut⸗ ſche Waren in Zahlung zu nehmen. Es machte ſich demzufolge eine Umſtellung der bisher nordamerikani⸗ ſche Baumwolle verarbeitenden Spinnereien auf andere Baumwollſorten, namentlich ſolche aus Peru, Braſi⸗ lien, Argentinien, der Türkei, Perſten und andere nötig. Auch wir haben die Verarbeitung von Baum⸗ wolle der erſtgenannten drei Länder neben ägyptiſcher in großem Umfange und mit recht gutem Erfolg auf⸗ genommen, ſo daß wir heute ſchon UsSA.⸗Bau m⸗ wolle ſehr wohl entbehren können. Wir arbeiten auch zurzeit noch im Rahmen der uns vor⸗ geſchriebenen Einſchränkung auf 70 v. H. des Ver⸗ brauches des erſten Vierteljahres 1934.“ Die Leineninduſtrie, die für ihren Rohſtoff, den Flachs, hin und wieder Schwierigkeiten bei der Deckung ihres Bedarfes hatte, hat ſich durch die För⸗ derung des deutſchen Flachsbaues geholfen. Die Gruſchwitz Textilwerke Aktiengeſellſchaft in Neuſoulz (Oder) berichtet darüber:„Den deutſchen Flachsbau haben wir durch Beſchaffung und Reinigung hoch⸗ wertiger Leinſaaten, durch Förderung wiſſenſchaftlicher Züchtungen und durch praktiſche Anbauverſuche deut⸗ ſcher Faſerflächſe unterſtützt und zu ihrer Ausarbeitung im Berichtsjahr in unſerem Werk Neuſalz eine Flochs⸗ röſt neu errichtet. Ferner haben wir uns zur Forde⸗ rung des deutſchen Hanfbaues der neu gegründeten Hanfbaugeſellſchaft angeſchloſſen.“ 41 Dieſe, aus einer Fülle von Berichten herausgezoge⸗ nen Beiſpiele zeigen, mit welchem Ernſt und mit wel⸗ chen Ergebniſſen ſich die deutſche Textilindſtrie bemüht, die Verſorgung des deutſchen Volkes mit Textilwaren ſicherzuſtellen. Es iſt ihr voll und ganz gelungen. Was ihr im Frühjahr, Sommer, Herbſt und Winter 1934 gelungen iſt, dazu wird ſie auch in den vier Jahres⸗ zeiten 1935 ihre volle Kraft einſetzen. Das Rechnungsbild der Vorräte In dem Rechnungswerk ſpiegelt ſich dieſe Umſtellung in nüchternen Zahlen wieder. Es iſt der Poſten der Vorräte, der die Entwicklung wiedergibt. Er iſt auf⸗ drei geteilt nach Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, halbfertige Erzeugniſſe und fertige Erzeugniſſe. Nun zeigt eine Durchſicht der Bilanzen, daß ſich im allgemeinen die Vorräte wenig verändert haben. Rückgängen ſtehen Zugänge gegenüber. Das gilt für die Kammgarn⸗ ſpinnerei zu Leipzig, die Spinnereien und Webereien im Wieſental, die Wollwäſcherei in Döhren und Gruſchwitz in Neuſalz, um nur einige zu nennen. Bei Dierig, Langenbielau, der Geraer Strickgarnfabrik Gebr. Feiſtkorn, der Leipziger Baumwollſpinnerei iſt dagegen ein Rückgang eingetreten. Daneben hat ſich eine wichtige Verſchiebung innerhalb der drei Glieder des Poſtens Vorräte vollzogen. Auf Koſten der Roh⸗ ſtoffe iſt ziemlich allgemein der Poſten der Halbfertig⸗ waren geſtiegen. Dies deutet an, daß alle Betriebe auch für das neue, jetzt laufende Geſchäftsjahr große Aufträge zur Erledigung vorliegen haben. Der Poſten der Fertigfabrikate iſt der Entwicklung entſprechend etwas zurückgegangen. Doch der Eindruck all dieſer Zahlen iſt, daß die Rohſtofflage zwar nicht überaus günſtig, doch durchaus geſichert iſt. Lieferant des Anleiheſtocks Die gute Beſchäftigung hat die Gewinne aller Unter⸗ nehmen weiter geſteigert. Dividenden über 6 Prozent, 8 Prozent und gar 12 Prozent ſind keine Seltenheit, ganz abgeſehen von der Geraer Strickgarnfabrik, die 16 Prozent Dividende verteilt. Der Anleiheſtock bei der Golddiskontbank erhält alſo von den Unternehmen der Textilinduſtrie recht namhafte Zuweiſungen. Allein die Geſellſchaften Wollwäſcherei⸗Döhren, Chriſtian Dierig, Langenbielau und Geraer Strickgarnfabrik mit einem Aktienkapital von zuſammen 29,01. Mill. RM. führen dem Anleiheſtock nahezu drei Viertel Millionen Reichsmark zu. So hat die Textilinduſtrie allen Grund, mit dem Jahre 1934 voll zufrieden zu ſein. Sie ſpricht es auch ſelbſt aus in der Wendung von dem„ſeit Jahren nicht mehr gekannten Sichdrehens jeder vorhandenen Spin⸗ del“. Dem Ende des jetzt laufenden Geſchäftsjahres ſieht ſie mit großer Zuverſicht entgegen:„Da aber zur⸗ zeit in allen für Deutſchland in Betracht kommenden, Baumwolle liefernden Ländern, mit Ausnahme der Us4A, der Wille beſteht, mit uns Geſchäfte zu machen und Waren als Zahlung gegen Baumwolle anzuneh⸗ men, ſehen wir im feſten Glauben an die weitere Geſundung unſerer geſamten Wirtſchaft mit Vertrauen in die Zukunft. 3 Ordentliche Hauptverſammlung der Zellſtoff⸗ Waldhof AG, Mannheim Die ordentliche Hauptverſammlung der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof AG, in der von dem 10 650 000 RM. betragenden Vorzugsaktienkapital 8 240 200 RM. mit 82 402 Stimmen und von dem 17 600 000 RM. ve⸗ tragenden Stammaktienkapital 10 279 300 RM. mit 102 793 Stimmen vertreten waren, genehmigte ein⸗ ſtimmig den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr un Divivende auf die Vorzugsaktien und 5 Prozent Dividend dende auf die Stammaktien. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Carl Adolf Clemm(Berlin) und Ludwig Fuld(Dꝰ⸗ Bank Mannheim) wurden wiedergewählt. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung ergriff der Aufſichtsrats⸗ vorſitzende Dr. Karl Ernſt Sippell das Wort zu eini⸗ gen Ausführungen über den Abſchluß 1934. Die heu⸗ tige Generalverſammlung habe über einen Abſchluß zu beſchließen, der gegenüber dem des Vorſahres einen weſentlichen Fortſchritt bedeutet. Bei der letzten Ge⸗ neralverſammlung am 2. Oktober 1934 wurde zum Ausdruck gebracht, daß im Betrieb verdient werde. Dieſe Feſtſtellung werde durch den vorliegenden Ab⸗ ſchluß beſtätigt. Aus dem regulären Geſchäft konnte ein angemeſſener Reingewinn herausgewirtſchaftet werden, der die Verteilung einer angemeſſenen Divi⸗ dende ermöglicht. Es beſteht die Hoffnung, daß in Zukunft bei normaler Weiterentwicklung die Geſell⸗ ſchaft weiterhin in der Lage ſei, eine angemeſſene Verzinſung des Anlagekapitals zu gewähren. Die Entwicklung der Zellſtoffpreiſe im Auslande(vom Um⸗ ſatz der Geſellſchaft entfallen ungefähr 24 Prozent auf Anordnungen der NSDAꝰP Oſtſtadt. Mittwoch, 10. April, treffen ſich die Frauen 15 Uhr vor der Milchzentrale zur Beſichtigung. — Donnerstag, 11. Aprit, 20 Uhr, Zellenabend im Roſengarten⸗Reſtaurant Zelle 1. Achtung! Donnerstag, 11. April, 15 Uhr, Beſichti⸗ gung der Milchzentrale für die Ortsgruppen Feuden⸗ heim, Käfertal, Sandhofen, Strohmarkt, Lindenhof, Schwetzingervorſtadt. Feudenheim. Diejenigen Frauen, die ſich zur Be⸗ ſichtigung der Milchzentrale gemeldet haben, treffen ſich Donnerstag, 11. April, pünktlich 14 Uhr, an der End⸗ ſtation der Straßenbahnhalteſtelle. Käfertal. Donnerstag, 11. April, 20.30 Uhr, Ver⸗ ſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 11. April, 20 Uhr, im „Neckarſchloß“ Heimabend.— Mittwoch, 10. April, 15 Uhr, Zellenleiterinnen⸗Beſprechung bei Wagner. Deutſches Eck. Donnerstag, 11. April, 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Waldhof. Donnerstag fällt der Heimabend aus. Strohmarkt. Donnerstag, 11. April, 20.15 Uhr, im Hotel Royal, I. 13, 22, Zellenabend der PO für die Frauen der Zellen 2 und 5. Jungbuſch. Donnerstag, 11. April, 20.15 Uhr, Heim⸗ abend bei Folz. Seckenheim. Donnerstag, 11. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Schloß. Lindenhof. Donnerstag, 11. April, 15 Uhr, Treffen der Frauen zur Beſichtigung der Milchzentrale vor der Milchzentrale. Feudenheim. Der Heimabend fällt bis auf weiteres aus. Humboldt. Treffpunkt zur Beſichtigung der Milch⸗ zentrale Mittwoch, 10. April, 14 Uhr, am Meßplatz oder 15 Uhr vor der Milchzentrale.— Donners⸗ tag, 11. April, 20 Uhr, Heimabend„Concordia“, Langſtraße 36. Hilfskaſſenbeitrag von 30 Pfg. mit⸗ bringen. Neckarau. Donnerstag, 11. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Parteiheim. Neuoſtheim. Donnerstag, 11. April, 20.30 Uhr, bei Brückl Heimabend. Wallſtadt. Donnerstag, 11. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Rathausſaal. 83 Motorſchar 171 Jeder Junge, der Intereſſe hat für den Motorſport, kann zurzeit in die Motorſchar des Bannes 171 auf⸗ den Export) erfordere eine gewiſſe Vorſicht in der Beurteilung der Verhältniſſe und darüber hinaus müſſe man abwarten, wie ſich die Valuten, ins⸗ beſondere Pfund und Dollar, weiterentwickeln. Die Rohſtoffverſorgung konnte in befriedigender Weiſe ge⸗ regelt werden. Größere Schwierigkeiten haben ſich noch nicht ergeben. Für die nächſte Zeit iſt die Ge⸗ ſellſchaft ausreichend mit Rohſtoffen“ verſörgt, und man glaubt, auch weiterhin auf Verſtändnis kei den Behörden rechnen zu können. Hervorzuheben iſt noch, daß die Abſchreibungen auf Beteiligungen aus den außerordentlichen Erträgniſſen vorgenommen wur⸗ den. Dieſe Abſchreibungen erſcheinen deshalb zweck⸗ mäßig, ſo ſchloß Dr. Sippell ſeine Ausführungen, weil die außerordentlichen Erträge grundſätzlich zur Stärkung der inneren Verhältniſſe verwendet werden ſollen. Abſchließend machte dann Direktor M. Schmid (Berlin) Erläuterungen zur gegenwärtigen Geſchäfts⸗ lage. Die Umſätze der Zellſtoff Waldhof in den erſten drei Monaten des Geſchäftsjahres 1935 haben ſich im Rahmen des Monatsdurchſchnitts der letzten Monate 1934 gehalten. Das finanzielle Ergebnis be⸗ wegt ſich im gleichen Rahmen. Von beſonderer Be⸗ deutung für die Weiterentwicklung der Geſellſchaft iſt die Frage der weiteren Geſtaltung der Exportförde⸗ rung. Das Exportgeſchäft hat eine leichte Steigerung erfahren. Die finanzielle Lage hat ſich weiterhin ver⸗ beſſert; ſo brauchen für die Ausſchüttung der Divi⸗ dende keine Bankkredite in Anſpruch genommen wer⸗ den. Die Beteiligungsgeſellſchaften haben ſich befrie⸗ mehr ein, ger und Südd. Zucker waren mit 168 um 3 Prozent »Geld: 2/¼. (au digend entwickelt, insbeſondere Kexholm, wo ſich die Umſätze der erſten drei Monate auf der Höhe des Vorjahres gehalten haben. Tabakverarbeitung Rechnungshalbjahr Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht dte vorläu⸗ figen Ergebniſſe der Tabakſteuerſtatiſtit für das erſte Rechnungshalbjahr 1934, die Monate April bis Sep⸗ tember 1934. In der Berichtszeit ſind von den Tabak⸗ verarbeitern an ausländiſchem Rohtabak 44 644 772 Kilogramm und an inländiſchem 10 119 130 Kilogramm verarbeitet worden. An ſonſtigen Rohſtoffen(Rippen, Stengeln, Abfällen) wurden 7698 812 Kilogramm, an Tabakhalberzeugniſſen 1 070 589 Kilogramm und an Tabakerſatzſtoffen 20 338 Kilogramm verarbeitet. Pfälziſche Häute⸗Verwertung Wie die Pfälziſche Häute⸗Verwertung in ihrem Be⸗ richt für das 10. Geſchäftsjahr mitteilt, wurden im Jahre 1934 angeliefert: 50 006 Großviehhäute, 64 836 Kalbfelle und 710 Hammelfelle gegenüber 43 785 Groß⸗ viehhäuten, 53 324 Kalbfellen und 858 Hammelfellen im Geſamtwert von 1 267 251 RM, während ſich der Geſamtwert im Berichtsjahre auf 1 582 711 RM ſtellte. Die im Jahre 1933 eingeſetzte Beſſerung der Preiſe hat ſich mit Ausnahme der Kalbfelle im Jahre 1934 fortgeſetzt. Durch die im zweiten Vierteljahr 1934 er⸗ folgte Feſtſetzung von Höchſtpreiſen iſt eine gewiſſe Preisſtabilität eingetreten. Da die Höchſtpreiſe ſich nicht dem jeweiligen Saiſon⸗ und Jahresbedarf der Induſtrie anpaßten, traten zeitweilig Störungen in der Abnahme beſtimmter Gattungen ein, während an⸗ dere Gewichtsklaſſen den Verwertungen geradezu aus der Hand geriſſen wurden. Die begehrten Waren brach⸗ ten keinen befferen Erlös, während die weniger be⸗ gehrte Ware, vor allem die Gewichtsklaſſe 30—49 Pfd, teilweiſe erheblich unter Höchſtpreis abgegeben werden mußte. Im Februar 1935 zeigte ſich erſtmals wieder eine beſſere Nachfrage nach leichter Ware. Berufung Herr Hans v. Schlebrügge. Direktor der Dresdner Bank Filiale Mannheim, erhielt, wie wir hören, von Staatsrat Reinhart, dem Leiter der Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe— Centralverband des Deut⸗ ſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes— und der Fach⸗ gruppe Aktienbanken, die Berufung zum Vertrauens⸗ mann der genannten Facharuppe für den Bezirk der Wirtſchaftskammer Karlsruhe. Getreide Rotterdam, 9. April. Schluß. Weizen per Mai.67½; per Juli.77½; per Sept..85; per Nov..909. Mais per Mai 56; per Juli 56¼; per Sept. 57½; per Nov. 58½¼½. Rhein-Mainisehe abendbörse endenz: güt behauptet. ſe war zu den Berliner Schlußkurſen Die Ziſhfedbör recht giß, Ksdauptet. Die Nichtkündigung des deutſch⸗ ſchweizeriſchen Verrechnungsabkommens wurde günſtig guſge nommen. Auch einzelne Marktgebiete waren mehr 3 anen äuch ohne weſentliche Kursverände⸗ rungen“ Wafdhof troß der günſtigen Ausführungen in der G, wieder 116, Aſchaffenburger Zeuſtoff 800/ Faxben auf das eindrucksvolle Ziffernwerk etwas höher bei 14 47. Sonſt Lahmever bei 122 geſucht, auch Daimler in Exwartung der baldigen Dividendenent⸗ ſcheidung bei 93½ etwas lebhafter. Am Rentenmartt waren Mexit Silber⸗Mexita et 5½, Deutſche Renten gut gehalten. er in ſich feſt, Gold⸗Mexikaner 12½, Aufſtraten keine weſentlichen Aenderungen iglich Lahmeyer lagen 1 Prozent niedri⸗ höher gefragt. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. April. Berlin 5975; London 717½ß; Neuyork 14836; Paris 977½; Belgien 2515; Schweiz 4798½; Italien 1230: Madrid 2030; Oslo 3605; Kopenhagen 3205; Stockholm 3700; Prag 621. Privatdiskonfatz: 3½. Tägl. Geld: 2. 1 Monats⸗ ————— genommen werden. Anmeldungen bei Kurt S tur m, Mannheim. Weſpinſtraße 15(ab 20 Uhr/ oder Frei⸗ tags ab 20.30 Uhr im Schlageter⸗Haus, Zimmer 65. Bann 171. Abt. s(Schulung). Sämtliche Schulungs⸗ leiter der Gef. und Sondereinheiten ſind am Don⸗ nerstag, 20 Uhr, im Schlageterhaus(Zimmer 70). Abt. H. Die Dienſtſtunden der Abteilung U(Jugend⸗ herberge) ſind Dienstag und Freitag von 19—21 Uhr. Die körperſchaftlichen Mitglieder, Gefolgſchaften, Fähn⸗ lein und Gruppen der HJ, Jungvolk und BD kön⸗ nen das IH⸗Verzeichnis und den Jahrweiſer abholen. Die beſtellten Führerausweiſe ſind in den Dienſtſtun⸗ den abzuholen. Ausweiſe, die zu Oſtern gebraucht werden, müſſen ſofort beſtellt werden. Abt. GA. Die Abteilung Grenz⸗ u Ausland(Ueber⸗ wachung der Grenz⸗ und Auslandfahrten Jugendlicher) iſt nur noch Dienstags und Freitags von 20—21 Uhr im Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 76, zu erreichen. Am Dienstag, 16. April, fällt die Dienſtſtunde der Abt. GA. aus. DJ Jungbann 1 und 2/171(Mannheim⸗Kurpfalz) Sprechſtunden: Täglich von—12 und 14 bis 18 Uhr, Mittwochs—12 Uhr, Samstags keine. Der Führer der Jungbanne 1 u. 2/171: gez. Stadelhofer. Jungbann 1/171. Abt. R. Am kommenden Frei⸗ tag, 12. April, findet die erſte Sitzung der Fähnlein⸗ funkwarte im Schlageterhaus ſtatt. Der Fähnleinfüh⸗ rer ſorgt dafür, daß ſein Funkwart erſcheint. Schreib⸗ zeug iſt mitzubringen. Jungbann 1/171. Am Mittwoch und Donnerstag Aufführung des Films vom Parteitag. Alle Einheiten beſuchen geſchloſſen dieſe Veranſtaltung. Beginn je⸗ weils 10 Uhr. Ort Univerſum. BDMJ Untergau 2/171 5 Jungmüdelgruppe 4/2/11/171, Friedrichsfeld. Mitt⸗ woch, um 7 Uhr, treten alle Jungmädels in Uniform am Goetheplatz an. Die Mädels, die einen Ein⸗ berufungsſchein für den Luftſchutzkurs bekamen, haben am Donnerstag, um.45 Uhr am Goetheplatz anzutreten. 3M Oſtſtadt. Mittwoch, 10. April, treten alle Juna⸗ mädels, die in den Film„Triumph des Willens“ gehen, um 9 Uhr in Kluft am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. — Samstag, 13. April, 18.30 Uhr, tritt die Jung⸗ mädelgruppe Oſtſtadt in Kluft mit 10 Pfg. am Karl⸗ Benz⸗Denkmal an. Lindenhof Vorwärts. Mittwoch, 10. April, 18 Uhr, treten alle Mädels, die bei dem Elternabend mitwirken, in Kluft am Gontardplatz an. Kleider mit⸗ bringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, morgens 9 Uhr, in Bundestracht Clignetplatz antreten. 20 Pfg. für den Film mitbringen. Jungmädeluntergau 1/171. Mittwoch, 19 Uhr, —705 für alle Gruppen im Roſengarten. Erſcheinen Dieutſche Arbeitsfront Hausgehilfen. Mittwoch, 10. April, Heimabend in L 13, 12a. 20.30 Uhr. Ortsgruppe Lindenhof. Strohmarkt. Die für Mittwoch, 10. April, angeſetzte Pflichtverſammlung der DAF⸗wWalter(Betriebszellen⸗ obleute, Straßen⸗ u. Blockwalter, Koß⸗Warte) fällt aus. Nächſte Verſammlung im Mai. Donnerstag, 11. Ahril, 20.30 Uhr, in L. 13, 122 Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk) Fachgruppe Nahrung— Fachſchaft Fleiſcher. Zu der Mittwoch, 10. April, 20.30 Uhr, im„Prinz Max“, U 3, 3, ſtatt⸗ findenden Fachſchaftsverſammlung laden wir alle Meiſter, Geſellen und Lehrlinge ein. Berufserziehung Kaufmanns⸗Bürogehilfen und Behürdenangeſtellte, Jugendamt. Der nächſte volkswirtſchaftliche Vortrag Donnerstag, 11. April, 20.15 Uhr, in C 1, 10/11 (Jugendſaal). Es ſpricht Pg. Griesbach über:„Was iſt Geld“. Für alle männlichen und weiblichen Lehr⸗ linge und Junggehilfen bis zum 25. Lebensjahre. Reichsfachſchaft Techniſche Aſſiſtentinnen veranſtaltet Mittwoch, 10. April, 20.15 Uhr, pünktlich, im Hörſaal des Pharmakologiſchen Inſtituts Heidelberg, Hauptſtraße 45, ihren nächſten Fachſchaftsabend. Hert Dr. Hoder ſpricht über Blutgruppen.— An⸗ ſchließend zwangloſes Beiſammenſein. Behördenangeſtellte. Mittwoch, 10. April, Fach⸗ gruppe Reich und Länder. 19.30 Uhr Arbeits⸗ gemeinſchaft, L 3, 3. Teilnehmer am Berufswettkampf. Zuſammenkunft 20 Uhr C 1, 10/11, Zugendſaal(2. Stoch). NSBDT Donnerstag, 11. April, 19 Uhr, im Fachſchaftsleiterſttzung. b Parkhoter —————— ——————————— —,—5 Ae, Jugendturnier des MỹC„Phönix“ Mannheim Auch am zweiten Tag des Turniers waren die einzelnen Paarungen äußerſt intereſſant. Wiederum waren die Ergebniſſe nur ſehr knapp, was die Ausgeglichenheit der beteilig⸗ ten Mannſchaften aufs neue dokumentiert. Auf⸗ fallend war bei manchem der 12—14Jährigen das techniſche Können. Als erſte Paarung be⸗ traten Sandhofen—Ilvesheim:1 den Platz. Nach dem erſten Erfolg der Sand⸗ hofener vermochten die Ilvesheimer ſehr bald auszugleichen. Poſtwendend folgte dann aber wieder ein zweites Tor der emſig ſtürmenden Sandhofener, die ihren knappen Vorſprung bis zum Schluß mit Erfolg verteidigten. 4 Ludwigshafen— 07 Mannheim 01 Was den Ludwigshafenern an Technik ab⸗ ging, beſaßen ſie in um ſo höherem Maße in körperlicher Hinſicht, wovon ſie nach Möglich⸗ keit auch Gebrauch machten. Dennoch mußten ſie kurz vor Schluß durch ein unhaltbare- Tor den o7ern den Sieg und die Teilnahme am weiteren Wettbewerb überlaſſen. Phönix— Käfertal:0 In dieſem Spiel wurde die Jugend des „Phönix“ um den Erfolg all ihrer Bemühun⸗ gen gebracht. Nicht weniger als vier Tore ſchoſſen ihre Stürmer und keins fand davon Gnade in den Augen des Schiedsrichters. Drei ſollten angeblich aus abſeits heraus geſchoſſen und das vierte, ein wunderbar werwandelter Kopſball, mit der Hand ins Tor geſpielt wor⸗ den ſein. Pech. Verdient hatte die Phönix⸗ jugend den Sieg jederzeit. Die Wiebderholung wird das beſtätigen. Für Mittwoch ſind folgende Begegnungen vorgeſehen: .30 Uhr Waldhof— Neckarau .30 Uhr VfR Mannheim— Feudenheim job. Die VfR⸗Boxer vor der Entſcheidung Nachdem die Boxabteilung des Vereins für Raſenſpiele Mannheim am vergangenen Sams⸗ tagabend in Freiburg im vorletzten Kampf um die Badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft mit recht gutem Erfolg die Intereſſen des Bezirks Unter⸗ baden vertreten hat, wird nun am kommenden Wochenende der letzte und entſcheidende Kampf in Mannheims traditionsreicher Jwrlstampf⸗ ſtätte„Kolpinghaus“ ſteigen. Gaſtuf ird der oberbadiſche Meiſter Vereinigung Dreiturger uſtkämpfer ſein, deſſen Kampfſtärke und un⸗ eimliche Härte die VfR⸗Boxer im Vyhrtreffen zur Genüge kennen lerntengng Die zur Zeit ſich wieder in Hochform befind⸗ liche VfR⸗Staffel wird in beſter Beſetzung vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht den größen Figh⸗ tern aus Freiburg entgegentreten und ver⸗ ſuchen, durch ihr techniſch beſſeres“ Könznen die noch nötigen Punkte und die ſerſte Badiſche Mannſchaftsmeiſterſchaft für den Bß zu er⸗ kämpfen.— Obwohl unſere einheimiſchen Akteure nur noch ein unentſchiedenes Geſamtergebnis zur Erringung der Meiſterſchaft benötigen, iſt es noch gar nicht ſo ſicher, ob dies gelingen wird. Beim Vorkampf in Freiburg lagen die VfR⸗ Boxer bereits mit:1 in Führung, als die Breisgauer Punkt auf Punkt aufholten und erſt Gaumeiſter Mayer im Halbſchwergewicht den knappen:7⸗Sieg für ſeinen Verein ſicher⸗ ſtellen konnte. Generaliſſimus getötet Die am letzten Sonntag begonnene ſüsd⸗ deutſche Rennſaiſon forderte bereits ein Opfer. In Mannheim, wo die 13. SS⸗Reiterſtandarte ihre Frühjahrsrennen zur Durchführung brachte, verunglückte im Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen der achtjährige„Generaliſſimius“ des SS⸗Reiter⸗ ſturms 3/13(Mannheim). Der im Jahre 1927 in Römerhof gezogene Wallenſtein⸗Sohn a. d. Gar⸗ denia, die noch in Gaſſenjunge, Gardekomman⸗ deur und Gebersberg einige gute Pferde lieferte, beſtritt vordem ein 2400⸗Meter⸗Hürdenrennen und beſetzte in dieſer Prüfung einen zweiten Platz hinter Morgenröte. Der Wallach wurde alsdann im Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen noch⸗ mals unter Dr. Fritzel geſattelt. Mit einem ſchweren Niederbruch kam er leider aus dem Rennen, eine Heilung war ausgeſchloſſen, ſo daß man dem Wallach die Gnadenkugel „B. Reichsdietwart Münch kommt nach Ludwigshafen Im Rahmen eines Feſtabends im Vereins⸗ haus der J. G. wird am Dienstag, 16. April, Reichsdietwart Münch über Sein, Zweck und iele des Dietweſens ſprechen. Dieſer Vorkämp⸗ fer für die Durchdringung der Leibesübungen mit völkiſchem Gedankengut wird darlegen, wie durch das Dietweſen in den Turn⸗ und Sport⸗ vereinen eine weltanſchauliche Schulung durch⸗ geführt werden muß, die gleichgerichtet iſt mit der geiſtigen Erziehung innerhalb der Partei. Turneriſche und geſangliche Vorträge werden dem Abend den großen Rahmen geben. V 5 . K 5 100 liegt die Srense? Die Leichtathletik⸗Weltrekordliſte in ihrer heutigen Geſtalt vermittelt in vielen Uebungen gegenüber den noch vor einem Jahrzehnt gül⸗ tigen Ziffern einen Leiſtungsfortſchritt, den man damals nicht für möglich gehalten hätte. Der Athlet hat ſich im Laufe der Jahre unter Ausnutzung der modernſten Vorbereitungs⸗ methoden foweit entwickelt, daß man geneigt war, ſogar von einer Kampfmaſchine zu ſpre⸗ chen. Bei den Laufleiſtungen eines Nurmi zum Beiſpiel, der mit der Uhr in der Hand nach vorher genau feſtgelegten Plänen Runde um Runde auf die Sekunde genau herunterlief und die unwahrſcheinlichſten Zeiten zuſammen⸗ brachte, ſchienen die menſchlichen Organe mit ihrer ſtark begrenzten Beanſpruchungsmöglich⸗ keit etwas Nebenſächliches zu ſein, ſo ſehr wurde die Sportwelt von den Leiſtungen dieſes einzigartigen Läufers beeindruckt. Aber ſelbſt die lange Zeit für unüberwindlich gehaltenen Rekorde des Finnen kamen ins Wanken, fan⸗ den Bezwinger. Auch auf den anderen Gebieten der Leicht⸗ athletik iſt die Grenze der menſchlichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit anſcheinend noch nicht erreicht, obwohl bei einer Betrachtung der Weltrekord⸗ liſte die Vermutung naheliegt, daß der Spitzen⸗ Weltrekord 100 Meter: 10,3 200 Meter: 20,6 400 Meter: 46,2 800 Meter::49,8 1500 Meter::48,8 3000 Meter::18,4 5000 Meter: 14:17,0 10 000 Meter: 30:06,2 110 Meter Hürden: 14.2 400 Meter Hürden: 50,6 Kugelſtoß: 17,40 Speerwurf: 76,66 könner von heute an der Grenze deſſen, was er aus ſeinem bis aufs Letzte durchtrainierten Körper herauszuholen vermag, in abſehbarer Zeit 3 ſein wird. Viele Fachleute haben ſich ſchon mit der Lö⸗ ſung der Frage beſchäftigt, wann und bei wel⸗ cher Ziffer dem Streben nach an ein Ziel geſetzt iſt. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, die Meinung eines der er⸗ folgreichſten Trainer der Vereinigten Staaten zu hören, dem Lande alſo, das über die meiſten der Leichtathletik⸗Weltrekorde in den olympi⸗ ſchen Uebungen verfügt. Brutus Hamilton, der Leichtathletik⸗Trainer der California⸗Univerſi⸗ tät, hat ſich der Mühe unterzogen, die„abſo⸗ luten“ Weltrekorde feſtzuſtellen, jene Ziffern alſo, die nach genaueſter theoretiſcher Berech⸗ nung die Grenze des Möglichen darſtellen. Ab⸗ geſehen von zwei Uebungen, dem 400⸗Meter⸗ Weltrekord von 46,2 Sek. und dem Kugelſtoß⸗ Weltrekord von 17,40 Meter, die ſeiner Mei⸗ nung nach ſchon die Grenze bedeuten, kommt Hamilton zu dem Schluß, daß teilweiſe noch recht erhebliche Leiſtungsſteigerungen zu erwar⸗ ten ſind, wie aus nachſtehender Tabelle hervor⸗ geht, in der die„möglichen“ Weltrekorde den zurzeit gültigen gegenübergeſtellt ſind: Inhaber Möglicher Weltrekord Williams(Kanada) Metcalfe(USA) Carxr(USA) ——— 06 0⁵ 2 Hampſon(England):46,7 Bonthron(USA):44,7 Nielſen(Dänemark):05,9 Lehtinnen(Finnland) 14:02,3 Nurmi(Finnland) 29:17,7 Beard(USA) 3,8 —— Daldan(U8S0 orrance(USA) M. Järvinen(Finnland) ——————— 32³⁴2³282 S2S — S82 — Deutſchlands Ruderer eröffnen das Sportjahr 1935 Links: Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten gibt durch Rundfunk auf dem Olympiagelände in Grünau den Startſchuß zum Dauerrudern über 10 km für alle deutſchen Ruderer, Ruderinnen und Jungruderer. Rechts: Die feierliche Flaggenhiſſung in Grünau. An der Kundgebung nahmen 650 deutſche Rudervereine in geſchloſſener Einheit durch Rundfunk teil. 1. Frauen⸗Länderſpiel In Berlin⸗Dahlem, auf dem Platz des Ber⸗ liner Hockey⸗Clubs, findet am kommenden Sonntag der erſte Frauen⸗Hockeyländerkampf zwiſchen Deutſchland und England ſtatt. Unſere Hockeyfcauen können ſich rühmen, noch keinen Länder⸗ kampf verloren zu haben, allerdings ſpielten ſie gegen Mannſchaften, die hinſichtlich der Spielſtärke ernſtlich keinen Vergleich mit England aushalten können. Die Engländerin⸗ nen gelten als die beſten Ho⸗eyſpielerinnen der Welt und da darf man wirklich geſpannt ſein, welche Rolle da unſere Frauen an Sonntag in Dahlem gegen dieſen prominenten Gegner ſpie⸗ len werden. Es treten folgende Spielerinnen auf den Plan: Deutſchland: Richter Kobs, v. Lau Aſtheimer, Voß, Oldenburg M. Trede, J. Trede, Keller, Mauritz, Hargus Photo: Deutsches Nachrichten-Büro Deutſchland— England Marriot, Pollard, Goodman, Redman, Pilley Blaxland, Maddox, Carlebach Collins, Knott Arnold England: Die deutſche Mannſchaft ſpielt alſo in der gleichen Beſetzung wie im ſiegreichen Länder⸗ treffen Kewe Holland vor 14 Tagen. Die eng⸗ liſche Elf weiſt dagegen gegen die in der briti⸗ ſchen Ländermeiſterſchaft tätig geweſenen Mann⸗ ſchaft geringfügige Aenderungen auf. Unſere Hockeyſpielerinnen haben in den letz⸗ ten Jahren große Fortſchritte gemacht und ihr Leiſtungsvermögen auf eine beachtliche Höhe gebracht. Die Stocktechnik und das Läuferſpiel haben ſich verbeſſert und auch an Spielerfah⸗ rung iſt ſo mancher Gewinn zu verzeichnen. Ob das alles aber genügt, um gegen die ſtar⸗ ken Engländerinnen zu beſtehen, das ſoll der Sonntag zeigen. Am nötigen Kampfgeiſt wird wes unſeren Hockeyfrauen nicht fehlen, jedenfalls dürfen die Engländerinnen die Reiſe nach Ber⸗ lin nicht als einen Spaziergang auffaſſen, ſie könnten ſonſt eine unangenehme Ueberraſchung erleben. Im Anſchluß an das Berliner Spiel fahren die Engländerinnen nach Holland und ſpielen dort am 17. April in Haarlem gegen die hol ländiſche Nationalmannſchaft, die vor zwel Wochen gegen Deutſchland:5 unterlag. Spielerflucht aus Italien Eine ganze Reihe der in den italieniſchen Fußballklubs tätigen italo⸗argentiniſchen 8 lern hat den Staub Italiens von den Rüße geſchüttelt und iſt nach Argentinien zuriſchz kehrt, oder es iſt beabſichtigt, es zu mn. Z bekannte Spieler, Fantoni von Lazio Rof und Frione von Ambroſiana Mai „ſchwimmen“ bereits und dieſer Tage wird auch der berühmte Linksaußen Orſi nach f ner Heimatſtadt Buenos⸗Aires einſchiffen. e italieniſche Meiſterklub Juventus Turin a. *4½+ 4 1 88 5 4 eu0 1* 1 illlalisszza 1114 for techn. FEintritt von Augevote unter 4 a65 K Fabalwaren⸗Großh⸗ annheim und Un ger Kundſcha Aeligefübrien gegen Proviſion un An 945 u. 122 2 entiſten⸗Y dem verdienſtvollen Spieler zum Abſchied ſeehrling) beſ291% großes Feſteſſen, aber ernſte Anſtrengun M u. 12240 Orſi zu halten, wurden nicht gemacht, Folives deshalb, weil Orſi doch über ſeine beſte hinaus iſt. Der andere„große Italo⸗Argenii⸗ 4 idhen nier, Monti, wird ſich wohl jetzt, nachdem ſe beſter Freund, Orſi, Turin den Rücken hat, auch nicht mehr lange in Italien aufhali Auch er wird vorausſichtlich mit Ende dief Spielzeit ſein Sueee beenden. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert, de der ausgezeichnete Argentinier Fedullo, de bei Bologna ſpielte, bei Nacht und Nebel lien fluchtartig verlaſſen hat und nach Sü amerika zurückgekehrt iſt. Und noch ein bekannter Spieler fährt n Südamerika, aber nicht um dort Fußball ſpielen(was nebenbei ſicher beſorgt wer kann!), ſondern beruflich vorwärts zu kommenz Engel, der Ex⸗Ludwigshafener und Ex⸗Frank⸗ furter, der lange bei den Zürcher Graßhoppers geſ Porzuſte 3 alther, 9 ., nicht u. 23 Sfbe iat in die Alz in Arzthaus⸗ 4 uücht.— U.—4 U Mädchen gonzen Tag geſ. 19* 13 ZSS==2GOSS322825 U ſpielte und in Kürze eine Stellung in Rio Janeiro antreten wird. Fortuna Edingen— VfR Ketſch hih Für die wenigen Fußballanhänger, die troh des unſicheren Wetters den Gang zum Sport platz wagten, war dieſer hohe Sieg der Raſen“ ſpieler eine kleine Ueberraſchung. Man hatte von dem Tabellenzweiten Fortuna einen här teren Widerſtand erwartet. Mit Anſtoß entſ kelte ſich ein ausgeglichenes Feldſpiel. Bei Torwächter wußten aber ihre Heiligtümer rein zu halten. Erſt in der 30. Minute fiel der erſte Treffer für die Raſenſpieler. Eine ausgezeich⸗ nete Flanke konnte der Halblinke Weik durch Kopfſtoß verwandeln. Derſelbe Spieler erhöhte durch Weitſchuß auf:0. Mit Wiederheginn drängte Fortuna mächtig, um das Reſultat für ſich günſtiger zu geſtalten. Der Mittelſtürmer Hambſch, der wieder ſtark im Kommen iſt und f — 5 iiter Angabe des Gehaltsgeb. u. 121 lufmann, „ inn ucht 5 Chefs. Ve eim, Ludwi⸗ fenntniſſe in Betr huchhal uſchl. Bila — alle Buchungs alt., Geheim⸗ 5 1 ler, Maſchiner de. verrechnet—— der 1. Ju in den letzten Spielen ausgezeichnete Leiſtum gen zeigte, konnte in der zweiten Hälfte f regelmäßigen Abſtänden noch viermal dem Ebinger Hüter das Nachſehen geben. Feder Mann der Blau⸗Weißen ſtand auf ſeinem Po⸗ ſten. Beide Mannſchaften befleißigten ſich grßß ter Fairneß, ſo daß der Schiedsrichter Kleh Oftersheim, leicht zu leiten hatte. To Edingen— Tbd Seckenheim 11; Die Edinger Turner hatten den in ei Klaſſe höher ſpielenden Gegner, den Turn bund Seckenheim, zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. Ueber das ganze Spiel konnte man unbedingt feſtſtellen, daß Edingen den Gegner völlig Rr 2 war bzw. zeitweiſe überlegen ſpielte. Die Seckenheimer Tume lagen wohl bei Beginn des Spieles in Füh rung, doch konnte Edingen gegen Ende der Spielzeit den Gegner mit hart aufeinanderſol Leinal Torerfolgen niederzwingen. heims Sturm hat im Aufbau gute Taktik und Erfahrung, doch wurden dieſe Gelegenheiten im gegebenen Moment nicht ausgenüßt. Au war der Tormann an einigen Toren nicht ganz ſchuldlos. Bei Edingen konnte beſonders de Tormann gefallen, welcher ſchöne Leiſtunge zeigte. Der Sturm war ſehr eifrig und Aufbau und Technik gut, dann wurde im rich tigen Augenblick geſchoſſen. Der Schiedsrichtet leitete einwandfrei. Nach dieſem ſchönen E folg geht der Turnverein Edingen zu ſeinem letzten Spiel gegen Dö Leutershauſen. B das Spiel von Edingen gewonnen, was den Leiſtungen der Edinger außer Zweifel ſteh ſo ſteht die Meiſterſchaft für Edingen feſt. Deutſche Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften Die deutſchen Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften Erfurt, an denen bei den Herren die Gaugeiß penſieger Agilitas Mannheim, h Friedenau⸗Berlin, Ping⸗Pong⸗Club Blauſe üſſeldorf/ Oberkaſſel und MTV Kiel 1844 f nahmen, ſahen in dieſer Klaſſe den ves denau als Endſieger über Blauweiß Düff dorf mit:3 Punkten. Bei den Unterlegene ſetzte ſich Agilitas Mannheim mit 63 geg den MTV Kiel durch. Bei den Damen ſieh im Entſcheidungsſpiel Reeatsma dre den mit:4 über den Vorjahrsmeiſter pfalz Ludwigshafen. 1 3 45 Sec 5 93 2 24,, Saccara., Grohæ peSeUSCIi“ E Dexcersi e2. —+4 gꝛẽł ElimSιμι ονςe‘ ee Adewanne Bauführ. 43 alt ute( iſen „lucht Stelli —— n Me. 12 340“ an die Zu verk⸗ Atboot(Kl Aenig gefahren, gu Elreuberſtraße 5 Einige gut 6 erhaltene ig abzugeben. 1 lephon 227 02/A vlf. gut erhalt. Flatzmangel zu rkf. x⸗ oſef⸗ faße 28, links. 315 K0 Hie Vater, Bru A heute mo Die gang 5— A Nr. 168 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 10. April 1934 Oftene Ste len e Ueberraſchung er Spiel fahren ind und ſpielen gegen die hol⸗ die vor zwei interlag. talien den italieniſchen aesx H, flotte(r) W fur techn. Schriftu/ echsel zum boldmogl. Elntritt von grober lindustrieflrtmo gesucht. Ingevdte unter 410% K on die Geschòſtst. ds. Bl. A e einger 1 rei 1 Waldhoſſtraße, Zebauwpönungen mit Nebe auf vermieten.— — 3——4172 B an die Exped. Angebote Einzelnes Ehepaar ſucht ſonnige Wimmet- mit Bad und Balkon, evt, Feuden⸗ Wobnung mit Preis unter bchwarzwald! Im ſchönen Gu Rüheres: in Gutach rau (14 003“) t ach herrſchaftliche 3. lis, 4⸗Zimmer⸗Wohnung Mieter ſo 443 243 vermieten. chardt Ww. ei en⸗ ntiniſchen Spie⸗ baimmer Wuhlung von den Fü 5——— tinien zurütge. f ovemauten Eiwbeſch- 1 M. Ptergeſch, G s zu iun. 4 efkörten raen Fu zu verm. Näheres: 15 f 1 ſiana e ün wenne lar,. 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Januar 1935 wurde der ſelſchaff ftsvertpag in Abſ. 2 3 des Unternehmens egenſtand des Untern etzt der Betrieb einer Privatnoten⸗⸗ ank nach Maßgabe des Privgtnoten⸗ bankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 mit einem nach dem zweiten Geſe *— Auguſt kenungs Sgeſetz vom 20. 12 be kweſlerſen Geſchäftskr hexige ſtellvertretende WVorſiandsmit⸗ alied Paul Greyer, Karlsruhe, iſt jetzt ordentliches Vorſtändsmitglieb. wun elekkalſaler Mlagen, viel en, 4 n⸗ elektra“, mit beſchrünkter Ga Mannheim. Der Sitz war b Berlin. Der mber 1806 fee 5 am September feutz am 26. Juli 1924 29. Juli 11095 und 9. Januar 1935 geändert worden. Gegenftand de——+ ◻ iſt: Gemeinſchaftli Verwaltung von in⸗ i Betrieben, hauptſächlich von elektriſchen entralſtationen, ferner der Bau 44 An insbe⸗ ſondere führung von elektviſchen nogge 0 die Rhei⸗ niſche Alektrizitäss⸗Arniengeſelſcha t in Mannheim infolge dexr Lage ihres Stammunternehmens nicht im Stande iſt, nutzbringend—1ι½ uführen. Ve ſchſüver beträgt 70 000 RM. G. ſchäftsführer ſind Ernſt Kloß, Direk⸗ tor, Berlin, und Hermann Kappes, Kaüfmann, Mannheim. Eind zwei 045 äftsführer Weiteih ſo vertritt jede r ſich allein die Geſell chaft. Dem ilhelm in erlin erteilt. Als nicht einge⸗ wird verö euigan Veröfſent⸗ 610 nien der eſellſch erfolgen 4 den, Zleichsanzeigerl. rh. geſchufts. Au ee age 32/½3. udwig WMidke& Seitz, Mann eim, 0haig Hauptſitz: Frei⸗ e hat Prokuva. 4 nnheim. Die Zwei Zn Aund Eſſelb—— Metſchik& —— 3* erloſch a11 ln udwi Zhafen a. Ma,— ◻ 5 chäft der Mannbeimer weig⸗ niederlaſſung ging mit ſeinen ven ſtven und mit dem Recht, die 44 rl Aug. Roth in Mannheim Geſentthſeer V—0¹ en ell dwig Dach⸗ deckermelfler in Ludib 3 a,. Rh., über. Er führt es ſelbſtündigẽ Einzelfirma mit der Riedeklaſu n —* fort unter der Firma arl tto Finſterle, Mannheim. Inbaber in————— Mann⸗ ſchäftszweig: Großhandel 1 Gartnereibedarfsarifkeln. Geſchäfts lokal: Luiſenring 62 a öbelhaus Lindenhöf Eugen Tra⸗ ane e reinermeiſter un. mann, Mannhe Amtsgericht 80 3 b. Mannheim. Vereinsregiſtereintrag vom 5. April 1935: Siedlerverein der J. G. in Aghe Fandluna Aöeinan, heim⸗Rheinau Amtsgericht FG 3Z3 b. Mannheim. Hüterrechtsregiſtereintrag 4 vom 8. April 1935: exander Vogel, Kaufmann in Manheim, und Paulci beh Durch Vertvag dom März 1934 8— 23 30—— tung Nut e am Verm Ebefran autsgeſchoffen ſen 533 Amtsgericht 5 3 b. Mannheim. Beamten⸗ und Heſchüfts⸗ DLarlehen beſchafft ſofor vorkoſtenlos—— t. J. Dreißig⸗ acker, Mannheim, 4165 26 Hypotneken •3000 RM. lls 2. Hypoth. auf ein Haus in d. . Angeb. an die Eiv. d. Bl. vben⸗ ann⸗ Uunzen l. Ungezieker aller Art radikal Lü. Mosde Mannheim, T 5 Telefon 334320 Mitgl. d. Reichsfach- schaft Desinfektoren. Kontrahent staatl. Behörden. Häm Orrhoiden sind lästig. Eine einzige der Gratisproben, welche wit versenden, um jeden von der Wirkung unseres NNILULVALIN zu uberzeugen, wird lhnen schon neue Lebensfteude geben. 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Wenn je ein Film Weltgeschehen und Weltgeschichte darstelſte, 50 ist es dleset. Gefesselt u. hochgerissen durch eine bestürzende Fülle von bildern, die den Atem verschlæegen, erleben wir ein tragisches Scheustũcłk, bauit eohzentrierte Weltgeschichte doher. Honnhefte Wehrfiftigleit, Elnsòtz für Vaterland.ptlichttreue Hingabe an die Nation vettòtpert diete Heistererł: 100•Tage-Tragödie des großen Korsen Mapoleon von Elba.Waterloo n — lugendliche ab 14. Lebensjahr Zutritt ZFede, gans geoſier Schauehlsllunet IIHATISRA Ernst legal -Deutschlands gròßter Charokter- Darsteller- als Napoleon I. Nephisto im Diplomatenfrocł, elegant. Nanbe- schmied- eiskalter, glatter, s8tonisch- Zzynischer Hofmamn · als Hollaelminister ouenẽ Gustaf Gründgens Kilo-Ds..30 Aefitumng! 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April mit dem beliebten Humoristen MAXKX PAUTSEN Calẽ v kinttitt freil— Görderobe 20 pfg. otty ottmar, vom geichssender Fronk- furt und. Güstav Reinond von der „Scòlò“ Herlin, im Lu dwigs h afen a. Rh. Kein Weinzwang. 4 KlSwierurterricht sefteron erfeiit S pianisft Hans Immeisberger bringt B 7, 1 Dipl. MisiKlerrer Gevinn C ſiiunimmi Wein welche auch faßweise an sich entschlossen, mehrere Fuder erstklassiger Ahrrot-, Mosel- und Rheinweine(auch 34er) auf Flaschen zu füllen und diese zu günstigen Pre Verteilung zu bringen. von 30 Flaschen ab oder noch heute Sonderangebot!— Weinbergsbesitzer, Ahrweiler(Rheinland). P. Brogsitter, 100 Jahre weinbautreibende Familie im Produktionsgebiet, Wer nimmt einen Anteil schon Fuder- 5 abfüllungen den Grohßhandel verkauft, hat isen direkt an Verbraucher zur Man verlange (41428K) kleines Faß? Weinkellerei. NMational-Theater Mannhelm Mittwoch, den 10. April 1935 Vorſtellung Nr. 241 Miete M Nr. 20. 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September 1934 und Schr enkreuzbanne üglich.50 R. men die 1 boͤhere Gewalt ⸗ d⸗Aus feine en Die britiſ (Drahtbe S Berlin, 10. nen ſich am Vor Der engliſche gekündigten gro einen Rechenſck Miniſterreiſe a ſchluß über die In großen Zi miniſter ein kl Deutſchlands, di zen Teilen de Entſtellungen pi Es iſt in jede dieſe Klarlegun ſo wie er von d ih aufgefaßt w wird, die noch i innigen Gerücht berungen“ als In ebenſo k Simon die p franzöſiſch⸗ ſowj einander, die i zweifellos als Auffaſſung ange Ueber die en erklärte Sir Jo Führers der lib land in Str Verpflichtu Fohne vorhe legenheit z geben zu ha ſammenhang un ſen Standpunkt zweiten Anfrage ſei, daß die Din ölkerbundsrate würden, und de Streſa„ledig Erkundigun Aus dieſer 3 Auffaſſungen ar Außenminiſters nehmen, bdaß England d lichen Vermittl ſeten, und daß Ereſa vor die — — Aktiva RM Anlagevermögen Erundstücho.„„f 23969 900— Gebäude ⸗„„67337000— Maschinen„»„„„(„„ 11903 000 Werkzeuge, Modelle, Inventar u. Patente 443 Beteiligungen„„„„„„1014112766 Umlaufsvermögen Varenbestände„f53991907 Wertpahiere„„„„ 4116 1977 Eigene-Bonds nom. 3 11 940 500,.—„ 29 600 40% 3 Hypotheken„„„„„„„„ 729 986— Schuldner„„„„„„ 63854 544½ Woechsel und Schecka„„„ 42¹⁵ 564 15 Kassenbestand und Bankguthaben 27891879 ff Posten, die den Rechnungsabgrenzung dienen 613 U44 5 Disagio aus Amerika-Anleihen 4500 000— Rüdczahlunge-Aufgeld auf Anleihen 1650 435— Voerlustvortrag aus 1932½33. 57 180 6081 458 046 3340 Passiva RM Grundkapital 5 0 — 1»1 135 000 000— erschiedene Rückstellungen 0 223 Rückszahlungsaufgeld auf üin— 4 Wührungskursunterschiede aus ausstehen- den Amerika-Anleihen 19 355 22650 Wohlfahrtseinrichtungen und Nüdlagen für Ruhegehaltsverpflichtungen„„ 4„ 18 148 953 8 Wertberichtigungsposten„ M„„„ 4000 000— ———„„„„„„»„»„„ eSeeS973346 999— vpotheken* 25761 Sonstige Verbindlichkeiten Glüubigerr„„„„„75013080 9 Spartzuthaben„„13273 559 f Vorbindlichkeiten aus der Ausstellung eigener Wechsel. 5 029 100% 5 Verbindlichkeiten gegenüber Banken.. 38 936 304 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 932 3460 7 Bürgschaften und Eventual- 9 verpflichtungen. 65 521 368.69.) 453 046 834 /0 1) Datzegen Rückgriffsbürgschaften RM 9 166 633,66, Auben dem besteht die Haftung für den Anteil der mit einer konze fremden Elektrizitätsgesellschaft gesamtschuldnerisch übernon menen Bürgschaft für die Anleihe der Osram G. m, h Kommanditgesellschaft von nom. 5 5 000 000,— chierron 36 in Umlauf 5 4 189 000.—). 3 Gewinn und Verlust-Rechnung zum 30. September 1934 Aufwendungen RM Löhne und Sehülter. 69596 2602 Gesetzliche und sonstige soniale Leistun · „„» O 0 10 331 7609 Abschreibungen auf Anlagen„ 5 65⁵ 797 Andere Abschreibungen 21 160 294 5 018 099 Besitzsteuern, sonstige Steuern u. Abgaben 6 412 601 Alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe„„„„„„227992 Verlustvortrag aus 1932½33.. 57 180 600. 193 654 75ʃ1 Eruiz. RM Ertrag nach Abzug der Aufvendungen für Roh⸗, Hilfe⸗ und Betriebsstoffe. 106 511 41½2 Erträge aus Beteiligungen 9 876 545 1 Sonstige Kapitalerträge„„„„„„„„.506 014%. Außerordentliche Erträge.„„„„„„ 24590 114 57 130 608 K 193 654 754 f Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichig Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachreg der Gesel entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der 65 schüktebericht den gesetslichen Vorschriften. Eine Prüfung den Beteiligunz· Cesellschaften durch uns hat nicht fiulh gefunden. Berlin, im Fobruar 1935. Deutsche, Reyisions- und Treubhand. Aktiengesellschft Hesse Wirtschaftsprüfer. Berlin, den 29. Märs 1935. ppa. Allgemeine Elektricitüts-Gesellschaft Bücher Peteren Denckert Wirtschaftsprüfer, Eyſteme von 9 ſiver Forderung terſtützu Ganz ohne Z ſchen Haltung a fafſendere lage zu err eine Löſung des jehung aller B Auf deutſcher feſtgeſtellt werde ſer am Schluß Remelfrag ließ, daß die Pflichten als ei fatutes in volle keilte im Unterl gierung zuletzt ken Signatare keten ſei, und der betreffenden Simon gab