nacfin per Mas aus Steigeninge nt enn I ne, Aanmin einerde 441 11 Ullg.-A I m. Korkbra Winzergen 4 4 Lit. von 1 Tisehwelne Ltr. von 60 P Weit 171 10 ltruher zetat de l Ostergeichen Qualitus e bei fabril all5 der Konditott GEIEI fiecnchsdlunf unter den Afat us· zerst zen gnk TI d üge Ann⸗IRb. 1 ldit. 4e, En Ausust We Nähmaschl 4, 6f Teiefon 5 15 straße 4 -uned -Serricen deuneiten def Hesse sind da spiele: -Service 5tig., schòne foim 4 mit Relieft 45teilię. Stil om. 3 „ Goldkante. m. schu/ or/e Kante vg che Dechelvetzilet. lendrerd, erzſer es.zchònes Setyſce e die grobe O3 m. 1. Stock! 2Zlen %redepI dden Speꝛfaf Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch grüh⸗Ausagabe A 5 — Der politiſche Tag Zſola Bella iſt von tiefem Geheimnis ungeben. 350 Männer, die das vertreten, was man als die„Weltpreſſe“ zu bezeichnen pflegt, ind in Streſa verſammelt und langweilen ſich. Ruſſolini und ſeiner Polizei iſt die Preſſe of⸗ Pbar nicht allzu ſympathiſch. Er hat ſie kalt⸗ eſtellt, indem er die„hohen“ Konferenzteil⸗ lehmer mit einem undurchdringlichen eiizeikordon umgab. Damit ſich nicht etva ein verzweifelter Reporter in die Fluten ürze und ſchwimmend ſein Heil verſuche, iſt die paradieſiſche Inſel, auf der die Konferenz Agt, ſtändig von einem Kranz von Poli⸗ ſeibooten umgeben. Wir werden das abwarten können, was hier ſchließlich als das Ergebnis tief geheimnisvol⸗ lier Konferenzen das Licht der Welt erblicken hird.— ˖ie Berichterſtatter jedoch in der Ver⸗ Aweiflung ihrer Berichtloſigkeit haben es ihren helmatlichen Blättern als ein wichtiges und ür die politiſche Konſtellation höchſt zuverläſ⸗ ges Symptom gedrahtet, daß geſtern eine ge⸗ ſeinſame Fahrt der Konferenz⸗ Kilnehmer nach dem ebenfalls höchſt idylli⸗ ſhen Pallanza ſtattgefunden habe. Und zwar lhe dieſe Fahrt einen ſehr verdächtigen Zweck hhabt: man habe an dem Grabe des italieni⸗ hen Feldherrn Cadorna unter dem Kreuz⸗ kuer der Fotographen und Kino⸗Operateure ränze niedergelegt. Leider habe zu Alſeitiger Enttäuſchung bei dieſer Gelegenheit Muſſolini ſelbſt gefehlt.— Deſſenungeachtet ird dieſe Fahrt zum Grabe Cadornas als ine betonte Demonſtration der Al⸗ Hierten des Weltkrieges bezeichnet. Igan muß ja ſchließlich auch mal etwas zu be⸗ chten haben! Rur ſchade, daß ſo manch anderes zuverläſ⸗ Peres Zeichen nicht ſo recht zu der Idee von hu Allianz paßt. Zum Beiſpiel der Artikel des Popolo d' Italia“, der als offizielle ita⸗ eniſche Verlautbarung beizeiten darauf vor⸗ hereiten ſoll, daß in Streſa letzten Endes wahr⸗ heinlich doch nichts anderes herauskommen hird als eine ſehr ſchöne Verlautbarung. 1* wer der Neugier der Welt und der„Welt⸗ Peeſſe“ mußte man ſchließlich doch etwas ent⸗ enkommen, und ſo gab es denn geſtern abend hoch noch eine kleine Verlautbarung ber das, was ſich ſo im Laufe des Tages er⸗ net hatte. Jede Kommiſſion hat da für ſich handelt und eine eigene Arbeit geliefert.— hat keinen Sinn, daß wir dieſe Verlaut⸗ harung ſcharf unter die Lupe nehmen, zumal die engliſche Darſtellung mit der Erklärung ſchließt, daß am erſten Tage hauptſächlich Fra⸗ gen behandelt wurden, die die Vergangenheit hetreffen.— Nur eine Frage wurde am Nach⸗ mittag behandelt, die etwas konkreteren Inhal⸗ es war. Man befaßte ſich mit dem franzö⸗ iſchen Memorandum an den Völ⸗ lerbund wegen des deutſchen Vorgehens vom 6 März. Man unterhielt ſich ſehr eingehend lber das Verfahren, das für Genf in Frage Ummt.— Deutſchland iſt nicht mehr Mit⸗ llied des Völkerbundes und hat auch ſo lange in Intereſſe für dieſe Inſtitution, ſolange ſie ih weſentlichen Teilen ihrer Verfaſſung auf bem Verſailler Schandvertrag fußt. Wegen die⸗ ſes Appells beſteht alſo kein Grund zur Beun⸗ mhigung. Ugn der engliſchen Verlautbarung heißt es, luß die drei Staaten vollkommen im gielund Prinzipübereinſtimmten, lögleich„noch Meinungsverſchiedenheiten hin⸗ berlag und Schriftlettung: Mannheim k 3 14/15. Fernruf; 204 86 314 72, 333 61/%2 Das Hatenerenzvanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei— glich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. e men die——* ſowie die Poſtämter entgegen. 15 die Zeitung im Erſcheinen(auch durch 3 a wird keine Verantwortuna übernommen Einzelpreis 10 Pfg. tellungen teil 45 8 2 für Abendausgabe 13 Uhr. Geltanen aug Regeimäßia erſcheinende—————— martt Fernruf 204 86, 314 71. Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim oſt⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte 4* A 0 75 EI W1 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960 erlaasort Mannheim Dr. boebbels ſpricht in Frankfurt Frankfurt a.., 11. April. Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels traf am Donnersragnachmit⸗ tag kurz nach 16 Uhr mit dem Flugzeug in Frankfurt a. M. ein. In der Begleitung des Miniſters befanden ſich u. a. der Generalinſpek⸗ tor für das Straßenweſen, Dr. Todt, Miniſte⸗ rialrat Hanke und der Zeichner der Bewegung Schweitzer⸗Mjoelnir. Eine zahlreiche Menſchenmenge hatte ſich eingefunden und be⸗ grüßte Dr. Goebbels mit ſtürmiſchen Heilrufen. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt der Miniſter die Front der mit ihren Fahnen angetretenen Ehrenabordnungen der PoO, der SA und SS, der§, des BdM, des NSK und der NSBO ab. Die Reiſe galt zunächſt der Beſichtigung der Reichsautobahn. Am 23. September 1933 hatte der Führer bei Frankfurt den erſten Spatenſtich getan. Heute, nach 1½ Jahren, iſt die Strecke Frankfurt— Darmſtadt vollendet, nur noch gärtne⸗ riſche Arbeiten ſollen das endgül⸗ tige Bild verſchönen. Dr. Goebbels fuhr auf der wundervollen Straße bis Darmſtadt und kehrte dann nach Frankfurt zurück. Die große Kundgebung am Abend Während der Miniſter die Reichsautobahn beſichtigte, hatte ſich die Frankfurter Feſthalle mit Zehntauſenden von Volksge⸗ zeilt 10 Pfg. Anzergen: Die 12geſpaltene Millmieter 41 2geſpoltene Millimeterzeile 7 Pfg. g. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 61 62. Zahlunas⸗ und Erfünlunasort Mannbeim Ausſchfien⸗ Die Ageſpaltene an im Text⸗ Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: 150. 18 Uhr. 3, 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Freifag, 12. Ayril 1935 lr der Stactke ilt barant des Friodens noſſen gefüllt. Formationen aller Gliederun⸗ gen der Partei marſchierten mit ihren Fahnen ein, von den Maſſen mit erhobenem Arm be⸗ geiſtert begrüßt. Als Dr. Goebbels die Feſthalle betrat, brauſte ihm ein unbeſchreiblicher Jubelſturm entgegen. Unter Fanfarenklängen und Beifalls⸗ ſtürmen beſtieg der Miniſter den Rednerſtand. Er ſprach in klaren, treffenden und überzeugen⸗ den Worten über die aktuellen Tagesfragen. Dr. Goebbels führte u. a. aus:„Warum, ſo fragte man, gibt es noch eine nationalſoziali⸗ ſtiſche Partei, wo wir doch alle Nationalſo»⸗ liſten ſind? Man könne ebenſogut fra. Warum nochchriſtliche Kirchen, wenn alle Deutſchen Chriſten ſind? Es ſei auch kein Grund, eine Armee aufzulöſen, wenn das ganze Volk ſoldatiſch denke. Die fuſgaben der Dartei eeſchöpfen ſich nich Die Aufgabe der Partei ſei es, das Volk in nationalſozialiſtiſchem Geiſte zu erhalten und immer mehr mit ihm zu durchdringen. Der Miniſter erinnerte im weiteren Verlauf der Rede daran, daß die Sozialdemokraten den Arbeitern verſprachen, wenn ſie zur Macht kämen, würden die Arbeiter auf eigenen Schiffen die Welt bereiſen Die Sozialdemokraten haben ihr Wort nicht gehalten. „Wir aber haben ihr⸗Wort wahr gemacht.“ (Stürmiſcher Beifall.) Der Arbeiter wolle keine ſchönen Verſprechun⸗ gen hören, er wolle den guten Willen ſehen, und den habe der Nationalſozialismus gezeigt. „Wir wußten, daß Sozialismus nichts anderes als Dienſt und Pflicht⸗ erfüllung bedeuten kann. Wir wußten, daß erſt das Leben der Nation geſichert werden mußte, um dann auch das Leben des Einzelnen zu ſichern.(Beifall.) Wir wußten aber auch, daß Nationalſozialismus nichts gemein haben kann mit Biertiſchpatriotismus, ſondern auf dem Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft beruhen muß. Heute weiß die Welt, im Lande ſelbſt wird ſie niemals ſelbſt einen Bundesgenoſſen gegen Deutſchland finden. (Toſender Beifall) Dr. Goebbels behandelte dann die veränder“: und neue Stellung, die ſich Deutſchland durch die nationalſozialiſtiſche Politik in der Welt errungen habe. „Paris erklärt: Wenn ihr zine Armee aufbaut, dann wollt ihr alſo Krieg führen! Wieſo? Die anderen wollen ja auch keinen Krieg führen, und haben trotzdem mächtige Armeen unter⸗ halten.“ Deutſchland wolle nur den Frieden ſichern, denn der Friede liege am aller⸗ meiſt en im Intereſſe der Arbeiter Wenn eine Nation einen Krieg verliere, ſo verliere ihn in erſter Linie der Arbeiter. Da⸗ rum habe der Arbeiter ein Recht darauf, daß der Friede durch eine Armee geſichert werde. (Beifall.) „Wir wiſſen, daß wir in der Welt nicht allzu viele Freunde haben, die uns ſchützen, und da⸗ rum haben wir unſeren Schutz der Kraft der eigenen Nation anvertraut.“(Stürmiſcher. immer neu aufbrauſender Beifall.) Parade der Tanks— wie vor dem König Parade der Tanks auf dem Truppenübungsplatz Aldershot. In allen Truppenteilen der engliſchen Armee finden Proben für die große Parade anläßlich des bevorſtehenden 25jährigen Regierungsjubiläums ſtatt Photo: Deutsches Nachrichtenbũro ieeneechderhMihbeegeeneeemten ſichtlich der anzuwendenden Methoden und an⸗ derer Fragen“ beſtünden. Wenn es ſich bei dem Endziel um die Erhal⸗ tung des Friedens in der Welt handelt, dann würde auch Deutſchland mit dieſem Ziel ein⸗ verſtanden ſein. Die Methode, die man an⸗ wendet, um zu dieſem Ziel zu gelangen, ſcheint uns das weſentliche. Eben um dieſe Methode, über die man ſich noch nicht einigen konnte, geht es in Streſa. Man ſoll doch nicht ſo töricht ſein zu glau⸗ ben, wir meinten, wenn man in 15 Friedens⸗ jahren die Zerſtörungen des Krieges nicht habe beſeitigen können, ſo könne man ſie durch einen neuen Krieg beſeitigen.(Beifall.) „Wir müſſen die Arbeitsſchlacht gewin⸗ nen. Wir müſſen den Sozialismus noch mehr ausbauen als bisher. Wir müſſen die Reichsreform vollenden. Wir müſſen die ſoziale Lage des Volkes heben. Dann haben wir keine Veranlaſſung, Krieg zu führen.“ Dr. Goebbels wandte ſich dann gegen die Hyperrevolutionäre, denen es nicht ſchnell genug gehen könne. Unſere Arbeit iſt auf die Jahrhunderte einge⸗ ſtellt, und keiner von uns wird das Ende un⸗ ſerer Arbeit erleben. Der Miniſter erinnerte an die Reichsauto⸗ bahn, die er am Nachmittag beſichtigt habe, und von der man in Jahrhunderten noch ſagen werde: Das ſind die Straßen, die Adolf Hitler gebaut hat.(Toſender Beifall.) Wenn es dem Führer gelingt, ſo wie er das Volk im Innern geeinigt hat, Deutſch⸗ land auch nach außen gleichberechtigt neben die anderen Nationen zu ſtellen, dann werden ihm Millionen noch in ferner Zu⸗ kunft dafür danken.“ Als der Miniſter geendet hatte, bereitete ihm die gewaltige Verſammlung eine gran⸗ dioſe Huldigung. Reichsſtatthalter und Gauleiter Sprenger dankte dem Miniſter und ſchloß die Kundgebung mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den Führer. befallen auf dem Schlachtſeld der flebeit Merſeburg, 11. April. Im Leuna⸗Werk ereignete ſich am Donnerstagnachmittag ein ſchwerer Unfall. Bei der Durchführung von Verſuchsarbeiten verunglückten in der Linde⸗Anlage infolge Platzens einer Gasflaſche vier Gefolgſchaftsmitglieder tödlich, und zwar Betriebsführer Dr. Hellmut Wetzig, wohnhaft Leuna, verheiratet; Laborant Buchmann, wohnhaft Halle, verheiratet; Poſtenmann Joſef Kubaska, wohnhaft Halle, verheiratet und Arbeiter Fritz Stöck, wohnhaft Halle, verhsi⸗ ratet. Für die Hinterbliebenen wird geſorgt werden. Der Sachſchaden iſt un⸗ weſentlich. Jahrgang 5— A Nr. 172— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, kin klares ziel, aber unklare meihoden der erſte Tag in Streſa/ die engliſche Solidneitätserklürung Streſa, 12. April.(§B⸗Funk.) Die Ver⸗ handlungen der Miniſterpräſidenten und Außen⸗ miniſter Englands, Frankreichs und Italiens wurden in den Abendſtunden des Donnerstag beendet und ſollen heute vormittag um.30 Uhr wieder aufgenommen werden. Von unterrichteter engliſcher Seite wurde folgende Darſtellung über den Verlauf —— heutigen erſten Verhandlungstages gegeꝛ⸗ en: Die Beſprechungen waren vom freund⸗ ſchaftlichſten Geiſt getragen. Der Stand⸗ punkt der britiſchen Delegation zu allen we⸗ ſentlichen Fragen wurde vollkommen klar dar⸗ gelegt. So wurde vor allem von britiſcher Seite feſtgeſtellt, daß man alles tun werde, um die Jolidarität unter den drei Mächten zu ſtärken. Es ſei klar, daß England, Frank⸗ reich und Italien nicht getrennt „werden könnten. Sie müßten zuſammen⸗ halten, um den Frieden zu ſichern. Dieſe Soli⸗ darität wurde von britiſcher Seite ſehr aus⸗ drücklich unterſtrichen. 4 Weiter gab Simon einen genauen Bericht über ſeine und Edens Reiſe nach Berlin, Mos⸗ kau, Warſchau und Prag. Hierbei wurde vor allem klar gemacht, daß die leitende Idee dieſer Beſuche nicht die war, Deutſchland glauben zu machen, daß ſeine Hand⸗ lungsweiſe vom 16. März von der engliſchen Regierung nicht unwiderſprochen bleibe, ſon⸗ dern feſtzuſtellen, ob noch irgendeine Hoffnung dafür vorhanden ſei, daß Deutſchland in ein gemeinſames Syſtem zurückkehren werde. Die Leitidee Englands ſei, ein kollektives Ab⸗ kommen zur Sicherung des Friedens zu errei⸗ chen. England glaube, daß der Völkerbund ein „geeignetes Inſtrument ſei, um den Frieden zu organiſieren. Die kollektive Sicherheit müſſe in jedem Falle erreicht werden. Hierbei wolle England mithelfen, ſoweit es dies könne. Als weiteres engliſches Ziel wurde bezeichnet, ein Abkommen über den Stand der Rüſtungen zu erreichen— nicht über Ab⸗ rüſtung— und zwar durch ein bindendes internationales Dokument. England iſt im übrigen auch mit der Kontrolle völlig einverſtanden. England will weiter das gegen⸗ ſeitige Vertrauen zwiſchen den Völkern wieder herſtellen. Dies alles wurde von engliſcher Seite ausführlich auseinandergeſetzt. In dieſem Zuſammenhang wurden an Sir John Simon eine Reihe von Fragen gerichtet, auf die er antwortete. Im Anſchluß hieran wurden die Punkte be⸗ ſprochen, die am 3. Februar in London behan⸗ delt wurden, vor allem über ein gemein⸗ ſames Vorgehen der Weſtmächte. Simon hob hierbei hervor, er wäre völlig über⸗ zeugt, daß Frankreich und Italien ebenfalls der Meinung ſeien, die engliſchen Erkundungs⸗ reiſen ſeien nützlich geweſen. Es wurde weiter von engliſcher Seite betont, daß die drei Staa⸗ ten vollkommen im Ziel und Prinzip übereinſtimmten, obgleichnoch Mei⸗ nungsverſchiedenheiten hinſicht⸗ lich der anzuwendenden Methoden und anderer Fragen beſtänden. Dieſe Gegenſätze erſtreckten ſich jedoch nicht auf das Endziel. Im ganzen, ſo wurde weiter erklärt, ſind am heutigen Tage die meiſten Fragen ſummariſch behandelt worden, wie es meiſt am erſten Tage einer Konferenz der Fall ————————————————— Der Schein wird peinlichſt vermieden Der kommende Vertrag Prag—Moskau Prag, 12. April.(HB⸗Funk., Wie das „Prager Tagblatt“ berichtet, könne es als Tatſache angeſehen werden, daß die Tſchecho⸗ ſlowakei mit Rußland einen Vertrag abſchlie⸗ ßen werde, der dem zwiſchen Frantreich und Rußland entſprechen ſoll. Nach dem genannten Blatt beſtand im Verlauf der Erwägungen über den Oſtpakt urſprünglich die Abſicht, einen franzöſiſch⸗tſchechoſlowakiſch⸗ruſſiſchen Vertrag abzuſchließen. Statt deſſen werden nun Frank⸗ reich und die Tſchechoſlowakei geſondert in ein ſolches Vertragsverhältnis zu Rußland treten. Es habe dies, wie das Blatt meldet, ſeinen beſtimmten Grund. Ein drei⸗ ſeitiger Vertrag könnte nämlich den Eindruck erwecken, daß damit andere Staaten eingekreiſt werden ſollen. Dieſen Eindruck, als ob das Abkommen eine Spitze gegen dritte Staaten hätte, will man vermeiden, vielmehr ein Ver⸗ tragswert ſchaffen, das ſich in das Syſtem des Völkerbundes eingliedere und gegen niemand gerichtet erſcheine.(9 Außenminiſter Dr. Beneſch habe bereits eine Einladung nach Mostau erhalten; doch ſei der Termin ſeiner Reiſe dahin noch nicht feſtgelegt. zu ſein pflegt. Mit dieſen Fragen werde man ſich ſpäter noch näher zu befaſſen haben. Am Nachmittag iſt dann allerdings eine Frage konkreter behandelt worden: Die franzöſiſche Delegation legte nämlich die Gründe für ihr Memorandum an den Völker⸗ bund wegen des deutſchen Vorgehens vom 16. März dar. Im Zuſammenhang hiermit prüften die drei Delegationen das Verfahren, das für Genf in Frage kommt. Dies wurde ſehr einge⸗ hend erörtert. Abſchließend wurde von engliſcher Seite noch betont, daß heute haupt⸗ ſächlich die Vergangenheit betreffende Frage behandelt wurden. Neu ſei nur die erwähnte Erklärung der franzöſiſchen Delegation. Am Freitag wird man vorausſichtlich ſich mehr mit der zukünftigen Politik befaſſen. Schließlich kam man von engliſcher Seite noch auf Gerüchte zu ſprechen, die in Genf über ge⸗ wiſſe Pläne und dergleichen umlaufen. Die drei Delegationen hätten ſich darüber gewun⸗ dert. Ihnen ſei von allen dieſem nichts be⸗ kannt. Bis jetzt ſei ſelbſtverſtändlich noch keine Entſcheidung gefallen. Dafür ſei auch keine Zeit mehr geweſen. Ergänzend hört man weiter von engliſcher Seite, daß am Nachmittag auch ſehr ausführlich über den Oſtpakt geſprochen wor⸗ den iſt. Von italieniſcher Seite wird über den Verlauf des erſten Verhandlungstages ein Kommuniqus herausgegeben, deſſen Juhalt ſich — wenn auch in kürzerer Form— im weſent⸗ lichen mit derengliſchen Darſtellung deckt. Von franzöſiſcher Seite wird erklärt, daß über die weiter einzuſchlagenden Methoden noch keinerlei Beſchlüſſe vorliegen. Man rechnet auf franzöſiſcher Seite damit, daß die Verhand⸗ lungen nicht vor Samstagabend, vorausſichtlich ſogar erſt Sonntagfrüh abgeſchloſſen werden. England bleibt neuen Herpflichtungen abgeneigt London, 11. April.(HB⸗Funk.) In Uebereinſtimmung mit dem bereits übermittel⸗ ten Reuterbericht erklärt Preß Aſſociation zur Konferenzlage in Streſa, die Entwicklung werde von London aus in der Ueberzeugung beobach⸗ tet, daß die britiſche Regierung, was auch im⸗ mer eintreten möge, ſich nicht auf neue Verpflichtungen einlaſſen werde. Deshalb ſei die Regierung nicht geweſen, eine Art warnende Erkläru geben, um die einige von Deutſ barn in London erſucht hätten. Frankreich, das iſt dein Bun Moskau, 12. April.(HB⸗Funk, kau wurde heute das Plenum der Mopr(Internationale Arbeiterhilfe) ſitz des älteſten ſowjetruſſiſchen Kom der Frau Staſow, eröffnet. An greß nehmen Vertreter der Kommun Parteien verſchiedener Länder teil, d zahlreiche Abgeordnete derengli und franzöſiſchen Kommuniſkef Frau Staſow betonte in einer Rede die wendigkeit der Einheitsfrontdesn rismus und Kommunismus Kampf gegen das Bürgertum. E franzöſiſche Abordnung überbrachte Grüße erklärte, daß die Aufgabe des Kommunis in einem künftigen Weltkrieg darin beſteht ſen zu einem Bürgerkrieg umzt deln und die Weltrevolutiondu zuführen. Die Beratungen des Pler erſtrecken ſich auf die Hilfe für die komm ſchen Sendlinge in Europa und den V ten Staaten. Die Mopr hat kürzlich die ruſſiſchen Arbeiter und Angeſtellten a dert,„freiwillig“ 10 Kopeken zugunſten d Mopr abzuführen, wodurch zwei Millionen) bel geſammelt werden konnten. die begenſätze ſind ſchärfer, als man dachte Streſa, 12. April.(HB⸗Funk.) In eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Kreiſen wird der Vermutung Ausdruck gegeben, daß die Gegen⸗ ſätze zwiſchen den drei Konferenzmächten am Donnerstag ſchärfer in Erſcheinung getreten ſeien, als in den offiziellen Verlaut⸗ barungen deutlich werde. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß eine angebliche Einigung im Ziel und in den Grundſätzen noch wenig beſage, wenn man ſich über die Wege nicht einig ſe i. Die Tatſache, daß ſich die Italiener offenbar am erſten Konferenztage entgegen den urſprünglichen Erwartungen noch ſehr zu ⸗ rückgehalten haben, und daß ſtatt deſſen die engliſchen Miniſter führend in den Gang der Verhandlungen eingriffen, wird hier viel vermerkt. Man habe, ſo wird geſagt, den Ein⸗ druck, daß die Engländer ſich durch dieſe Tak⸗ tit von vornherein einen gewiſſen Vor⸗ ſprung ſichern wollten. Von engliſcher Seite ſei anſcheinend auch der Wunſch nach Rückführung Deutſch⸗ lands in den Völkerbund ſehr ſtark zum Ausdruck gebracht worden. Es ſoll in die⸗ ſem Zuſammenhang von ihnen auch betont wor⸗ Deveze erlebt peinliche Funden die belgiſche Militärpolitik vor der fammer/ kin ſcharfer fingriſf Borginons der durch keine diplomatiſche Aktion abgeändert worden ſei. In der weiteren Ausſprache nahmen vor⸗ Brüſſel, 11. April. In der Kammer wurde heute der Haushalt des Miniſteriums für Lan⸗ desverteidigung beraten. In der Ausſprache, die zum Teil recht ſtür⸗ miſch verlief, ſtand verſchiedentlich das umſtrit⸗ tene franzöſiſch⸗belgiſche Militär⸗ abkommen im Vordergrund. Ohne Namen zu nennen, wurde auch auf die bekannten Ent⸗ hüllungen des Abgeordneten Taittinger ange⸗ ſpielt. Kriegsminiſter Devoͤze, der mit einer von den radikalen Flamen mehrfach unterbrochenen Rede in die Debatte eingriff, erklärte auf die Frage eines flämiſchen Abgeordneten, ob Bel⸗ gien außer der Garantieverpflichtung des Lo⸗ carno⸗Paktes noch andere militäriſche Beiſtands⸗ verpflichtungen übernommen habe, ausdrücklich, daß keiner fremden Armee e in Durchmarſchrecht durch Belgien zu⸗ ſtehe und daß niemand ohne die Erlaubnis Belgiens das Recht habe, durch Belgien zu mar⸗ ſchieren. Es exiſtiere kein anderer als der Locarno⸗Pakt, wiegend flämiſche-Abgeordnete das Wort. Während die meiſten Redner ſich auf techniſch⸗ organiſatoriſche Ausführungen beſchränkten, hielt der Vertreter der radikalen Flamen, Abge⸗ ordneter Borginon, eine politiſche Rede, in der er die Politik des Kriegsminiſter Deveze einer ſcharfen Kritik unterzog. Bor⸗ ginon behauptete daß die Politik des Kriegs⸗ miniſters antideutſch orientiert und daß Belgien ein Vaſall Frankreichs ſei. Er erklärte, daß die Politik des Kriegsminiſters von den Flamen nicht gebilligt werde. Die Verſailler Gewaltpolitik ſei ge⸗ ſcheitert. Belgien ſei aus dem Weltkrieg moraliſch geſtärkt hervorgegangen, habe aber ſeine moraliſche Stellung ſelbſt abgeſchwächt, u. a. durch die Einverleibung Eupen⸗ Malmedys. Borginon wurde während ſei⸗ ner Rede von Kriegsminiſter Deveze unterbro⸗ chen, der in ſichtlicher Erregung die Ausfüh⸗ rungen Borhinons für würdelos er⸗ klärte. Borginon erwiderte mit neuen An⸗ griffen und behauptete, daß die Militärpolitik des Kriegsminiſters ganz auf die Bedüfrniſſe Frankreichs abgeſtellt ſei. dammbruch und Waſſernot im Siegerland Siegen, 11. April. Aus allen Teilen des Siegerlandes werden ſchwere Hochwaſſerſchäden infolge der Schneeſchmelze und der Niederſchläge der letzten Tage gemeldet, ſo beſonders aus Eiſerfeld, aus dem Hellertal und dem Amt Nephen. Veſonders ſchwer wurde der Ort Littfeld be⸗ troffen. Hier brach in der Nacht zum Donners⸗ tag der Staudamm eines großen zur Elektrizi⸗ tätsgewinnung benutzten Weihers und über⸗ flutete in kürzeſter Zeit den Ort. Die Einwohner wurden vom Waſſer im Schlafe überraſcht. In einzelnen Häu⸗ ſern ſtand das Waſſer ſchon kniehoch in den Zimmern, als die Bewohner es bemerkten. Sie retteten, nur ganz notdürftig bekleidet, ihre Kinder und das Vieh, das vielfach ſchon bis zum Hals im Waſſer ſtand. So ſchnell, wie das Waſſer gekommen war, ſo ſchnell war es auch wieder abgefloſſen. Es ließ große Verwüſtungen zurück. Die Straßen waren mit Moraſt und Schlamm bedeckt. Holz⸗ ſtangen und Gerümpel verſperrten den Durch⸗ gang. Die Hausgärten waren zum größten Teil mit Unrat bedeckt. Alles, was nicht befeſtigt war, war fortgeſchwemmt. Der Schaden läßt ſich noch nicht annähernd beziffern. Er iſt aber ſehr bedeutend. Die Waſſermaſſen, die ſich in das Dorf ergoſſen, ſchätzt man auf 15 000 Kubikmeter. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. Ueber 100 Tote auf den philippinen Manila, 12. April.(HB⸗Funk.) Das Un⸗ wetter, das am Montag die Philippinen heim⸗ geſucht hat, hat nach den beim Roten Kreuz eingelaufenen Meldungen auf der im Süden gelegenen Inſel Luzon 70 Tote und 30 Ver⸗ mißte gefordert. In der Provinz Samar ſind in der völlig zerſtörten Stadt Borongan 37 Tote verzeichnet worden. den ſein, daß man Deutſchland„nicht vot den Kopf ſtoßen“ dürfe. Demgegenüer ſoll von anderer Seite geltend gemacht wo ſein, daß man Deutſchland auch keine„Prämie“ für Vertragsverletzungen verleihen dürfe. Von engliſcher Seite ſt man auch den Gedanken entwickelt zu haben, daß es richtiger ſei, an die Zukunft zi denken, als an den Feſſeln der Verga heit zu haften. Die Verhandlungen gi daher offenſichtlich auch mehr auf das Ziel auz, zukünftige„Verletzungen“ der Friedensdikt auszuſchließen, als für bereits geſchehene) chenſchaft zu fordern. Einigkeit hierüber ſchei jedoch nicht zu beſtehen, zumal die Fran an ihrer Klageſchrift an den Völkerbundfe halten wollten. Es verlautet hier jedg — Sicherheit läßt ſich allerdings hierüber nit gewinnen— daß das franzöſiſche Memorandi vorſichtiger abgefaßt iſt, als vi erwartet worden ſei. Gewiſſe franzöſiſche A rungen, wonach mit einer längeren Daue Konferenz gerechnet werden müßte, w ebenfalls dahin gedeutet, daß die drei Mäü von einer wirklichen Einigung noch re weit entfernt ſeien. Mit der Brücke eingeſtürzt und ertru Kattowitz, 11. April. In der Nähe Ortſchaft Solez im Kielcer Gebiet ereig ſich ein nicht alltäglicher Unfall, der zwei Menſchenleben forderte. Als ein mit zwel Bauern beſetztes Fuhrwerk über die Holzbrüch eines Baches fuhr, brachen die von dem aw dauernden Regen ſtark in Mitleidenſchaft ge⸗ zogenen Balken zuſammen, und das Fuhrwert ſtürzte in den an dieſer Stelle ſehr tiefen Bach, Beide Bauern ertranken, auch die beiden Pfe kamen um. Südtiroler Abgeordneter zu zwei Jah verbannung verurteilt Bozen, 10. April. Am 29. März wa ehemalige deutſch⸗ſüdtiroler Abgeordnete der römiſchen Kammer, Freiherr von Ster bach, in Bruneck verhaftet worden Die finierungskommiſſion,— ſie iſt die Geri inſtanz, die im Geheimverfahren bei politiſch Delikten auf Verbannung erkennt—, verurte ihn zu zwei Jahren Verbannung. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chei vom ultus Etz.— erantwortlich für W Dr. W Kattermann; für polttiſche Nachrichten:! Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunale Bewegung: Friedr Haas: für Kulturpolinik. F ton und Beilggen: WKörhel: für Unpolitiſches( Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: fur Sport: Jul fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach Sw 68, Charlottenfür. 15 v. Nachdruc ſämti Griait berichte verboten. der Schriftleitung: Täalich 16—17 außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u. Verlag: u. Drucher 5. m. b. H. Sprechſmunden der Verlagsdirektion: 1030 8 12.% Uhr 75 Samstag und Sonntag Fem brech⸗Nr. für Ver S Schriftleimmna: 314 f. Au 3 61,62.— Für den Anzeigentei! verantwortlich i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 9(Geſamtauflagen und (für Weinhermer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe, Durchſchnittsauflage März 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg ß Mannheim Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausa i5 Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim Geſamt⸗DA. März 1935 demokraten precherauto de ch ſchnelle 7 gehen. Ein rden von mißhandelt. Al heranrückte, zer rhöht, ſo de Einer der 3 hatte, die Repr eigene Taſ „Stabsz nun ſein inmalerh gutes Geſch ſche Führer vehr, bezeichne erübliche it“. Eines ppe verſcht n ſpäter, d ino für 40 00 Aus der Ze im euge Angabe einen guten X er November⸗ ie Verfehlun ates Schü Funk) der Geſelſchuſt „An dem gon⸗ Kommuniſtiſchen r teil, ter er engliſch imuniſten. er Rede die Rol⸗ ont des Mar⸗ nismus in gertum. Eine achte Grüße und ismus die kommuniſti⸗ ud den Vereinig⸗ rzlich die ſowjet⸗ ſtellten aufgeſor⸗ zugunſten der ei Millionen Ru⸗ nd„nicht vot 1 Demgegenüber gemacht worden verletzungen(ö0 her Seite ſcheine vickelt zu haben, Zukunft zunß der Vergangen⸗ idlungen gingen iuf das Ziel aus, »Friedensdiktate s geſchehene Re⸗ t hierüber ſcheine il die Franzoſen Zölkerbund feſt⸗ utet hier jedoch, gs hierüber nicht he Memorandum iſt, als vielfahh anzöſiſche Aeuße geren Dauer der müßte, werden die drei Müchte ug noch recht und ertrunhen n der Nähe der Gebiet ereigneie ifall, der zwei Als ein mit zwei er die Holzbrücke ie von dem an⸗ itleidenſchaft ge⸗ id das Fuhrwerk ſehr tiefen Bach die beiden Pfer nd, während ſie in Wirtlichteit nur etwa u zwei Jahren rteilt März war der Abgeordnete in rrvon Stery orden. Die Kon⸗ iſt die Gerichtz en bei politiſchen int—, verurteilt ing. r: rmann Chei vom Dienm rtlich für Wolitit Nachrichten: Dr Kommunales und lturpolitik, Feuile Unpolitiſches Eg für Sport: Jul E eim. n Reiſchach, Berln ud fämti Griqinal/ Taalich 16—1 un ind Sonntag). 34 Nannheim Verlag u. Drucherg lagsdirektion: 10 3 F 3 unan 314 71. 4 h ei! verantwortlicht inheim. 3 auftagen und Nr. r⸗Ausgabe, aültig irz 1935 zannheim ⸗ 34 01 chwetzing. 390 zeinheim ⸗ Z zars 1555— 1 rates Schüning, der ſich dann das Leben ahrgang 5— A Nr. 172— Seite 3 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Freitag, 12. April 1935 fommuniſtenterror in flmſterdom Amſterdam, 11. April. In mehreren ladtteilen verübten geſtern abend die Kommu⸗ Ueberfälle auf politiſche Gegner, bei en es zu heftigen Straßentumul⸗ en kam. Im öſtlichen Stadtteil waren mehrere Grup⸗ der nationalſozialiſtiſchen Bewegung (Ges) damit beſchäftigt, eine Propaganda⸗ nummer ihres Organs ſowie Wahlflug⸗ blätter in den Straßen und Häuſern zu ver⸗ kllen. Größere Trupps von Kommuniſten ver⸗ ſuchten, die Nationalſozialiſten an ihrem Vor⸗ haben zu hindern. Anfangs gelang es der blizei, mühelos Zuſammenſtöße zu vermei⸗ ben. In den ſpäteren Abendſtunden aber muß⸗ en die Beamten im ſogenannten„indiſchen Zuartier“ ſcharf durchgreifen. Unter Mit⸗ wirkung von Ueberfallautos wurden mehrere Straßenzüge mit dem Gummiknüppel und der hlanken Waffe von den kommuniſtiſchen An⸗ ſammlungen geſäubert. Da zahlreiche Bewoh⸗ er der angrenzenden Häuſer Anſtalten mach⸗ en, von Türen und Fenſtern aus die Polizei bei ihrem Vorgehen zu behindern, wurde unter mehrfacher Anwendung der Schußwaffe oſſen zu halten. In dem im Zentrum der Giadt gelegenen Arbeiterviertel Jordaan wurde ein organiſierter kommuniſtiſcher Ueber⸗ fall auf eine Wahlpropagandatruppe der So⸗ zialdemokraten precherauto der Sozialdemokraten konnte nur unternommen. Ein Laut⸗ durch ſchnelle Flucht ernſtlichen Beſchädigungen entgehen. Einige ſozialdemokratiſche Werber wurden von der kommuniſtiſchen Uebermacht mißhandelt. Als ein Ueberfallauto der Polizei heranrückte, zerſtreuten ſich die Kommuniſten im Handumdrehen in die Seitenſtraßen. Das amtliche Wahlergebnis in Ungarn Budapeſt, 11. April.(HB⸗Funk.) Am Honnerstag hat die letzte Stichwahl für die Parlamentswahlen ſtattgefunden. Dabei hat ſich, wie amtlich mitgeteilt wird, die Zahl der andate für die Regierungspartei um eines erhöht, ſo daß ſie jetzt 170 Mandate inne hat. Das Jeeamt fagt „Die Sculffsfünrung trifft Mein Verschmlden' Das Trihunal der MHapifäne— Wie Dampfer„Düsseldori“ unier Island sfrandeie (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten!) Hamburg, im April. Wir ſtehen an der Ecke der Admiralitäts⸗ ſtraße in Hamburg, da, wo ſie ſich nach dem Hafen hin öffnet. Ringsum drängen ſich die Läden der Schiffshändler. Vom Oelzeug bis zur Ankerkette— alles iſt hier zu haben. Wir folgen der dünnen, aber ununterbrochenen Pendelkette der Seeleute, die zur Anmuſterung in den großen Saal des Seemannsamtes ſtrömt, kommen— eine Treppe höher— vorbei an den Räumen des Schiffsvermeſſungsamtes, des allgewaltigen Hafenkapitäns und des Strandvogtes, und ſtehen nun ſchon vor dem ſchwarzen Brett des Seeamtes, auf dem die Hauptverhandlungen angezeigt werden: „Strandung und Totalverluſt des Fiſch⸗ dampfers„Düſſeldorf' unter Island.“ Und ſchon erinnert man ſich. Ein Schiff ging verloren Das war vor ungefähr einem Monat, an der Südküſte Islands, in den Abendſtunden, in wildem Wetter. Kaum hatte der Mann im Ausguck das Signal„Brandung voraus“ aus⸗ geſungen, da ſtieß das Schiff auch ſchon auf, und die Brandungsen donnerten über das Deck. Dann kamen ſchwere Stunden. Die Mannſchaft wurde unter Deck beordert, um von den Sturzſeen nicht weggefegt zu werden, ſämtliche Niedergänge geſchloſſen. Der Käppen bleibt auf der Brücke. Eine halbe Stunde dauert der Verſuch, mit„Voll voraus“ frei⸗ zukommen— ausſichtlos.„Maſchine ſtopp!“ Nach Mitternacht ein neuer Anlauf mit„Voll rückwärts“— umſonſt! Drei Stunden ſpäter das erſte Notſignal. Am nachtdunklen Strand erſcheinen Lichter. Die Isländer nehmen den ausgeworfenen und an Land getriebenen leuch⸗ tenden Nachtrettungsring auf, ſtellen ſo die Verbindung zum Schiff her. In einem Fiſch⸗ korb als Hoſenboje wird ein Mann der drei⸗ zehnköpfigen Beſatzung nach dem anderen durch die Brandung an Land geholt, zuletzt— um 5 Uhr morgens— der Kapitän. Das Schiff aber iſt verloren. Letzte Begegnung vor dem Seeamt Jetzt ſitzt die gleiche Mannſchaft hier vor uns im Korridor vor dem Sitzungsſaal des Seeamtes und wartet darauf, aufgerufen zu werden: Kapitän, Steuermann, Maſchiniſt, Matroſe und Netzmacher auf einer Bank neben⸗ einander. Zwiſchen der Strandungsnacht und dieſem Augenblick des Wiederſehens liegt viel: der lange Ritt auf den kleinen Islandponis über ſteile Felſenwege; die erſte gaſtfreundliche Nacht in der isländiſchen Bauernſtube, wo die Kleider trocknen und die Kinder der Gaſtgeber ſich zugunſten der Schiffbrüchigen mit einem Nachtlager auf dem Fußboden behelfen; Ver⸗ handlungen mit Konſul und Strandvogt, die Heimkehr und der Empfang durch die Berufs⸗ kameraden der Organiſation„Seefahrt“. Schon hat das neue Leben auf neuen Schiffen die ge⸗ rettete Mannſchaft auseinandergeriſſen. Jetzt führt die Vorladung des Seeamtes ſie noch einmal zuſammen, denn jeder deutſche See⸗ unfall, von der leichten Havarie durch Grund⸗ berührung und dem unbemerkten Verſchwinden eines Mannes über Bord bis zum ſchweren Zuſammenſtoß oder Totalverluſt wird auf dieſe Weiſe unterſucht, findet vor dem Seeamt ſein Nachſpiel. Jetzt öffnet ſich die Tür zum Zuhörerraum. Die Verhandlung beginnt Schickſalsfrage: Behalten ſie ihr patentꝰ Seekarten, Zirkel und andere Hilfsmittel der Navigation bedecken den Verhandlungstiſch. und ſo etwas war stabszahlmeiſter der Rechtsſtreit der stadt Berlin gegen Jſidor eumann Berlin, 12. April. Vor dem 17. Senat des Kammergerichts fand heute in dem Rechts⸗ kreit der Stadt Berlin gegen Iſi⸗ dor Neumann ein neuer Beweistermin ſtatt. Einer der Zeugen, der damals den Auftrag hatte, die Republitaniſche Soldatenwehr aufzu⸗ löſen, bekundete, daß Iſidor Neumann Ver⸗ untreuungen begangen hatte, die in die hunderttauſende gingen. Wenn z.., ſo ſagte der Zeuge aus, die einzelnen Depot⸗ führer der Republitaniſchen Soldatenführer den Beſtand ihrer Formationen willtürlich um etwa hundert Mann erhöht hatten, um den Ueberſchuß an Löhnung, Verpflegung uſw. in die eigene Taſche ſtecken zu können, ſo ſetzte der„Stabszahlmeiſter“ Iſidor Neu⸗ mann ſeinerſeits dieſe Zahl noch einmal erheblich hinauf und machte ſo ein gutes Geſchäft für ſich. Schließlich ſtellte ſich heraus, daß die Republikaniſche Soldatenwehr auf dem Papier ungefähr aus 70 000 Mann be; 5000 Mann ſtark war. Ein weiterer Zeuge, der ehemalige militä⸗ kiſche Führer der Republikaniſchen Soldaten⸗ wehr, bezeichnete Iſidor Neumann als„e i nes derüblichen mieſen Elemente jener geit“. Eines Tages war Neumann aus der Muppe verſchwunden, und der Zeuge hörte dann ſpäter, daß er ſich in Moabit ein großes Kino für 40 000 Mart gekauft hatte. Aus der Zeit des ſpäteren Wirkens Iſidor Reumanns im Jahre 1923 macht ein anderer geuge Angaben. Neumann habe ſtändig mit ſeinen guten Beziehungen zu den Machthabern der November⸗Revolution geprahlt. Als ſpäter die Verfehlungen des ehemaligen Stadt⸗ nahm, an den Tag kamen, wurde allgemein in eingeweihten Kreiſen die Vermutung zum Aus⸗ druck gebracht, daß es bei dem Zuſtandekom⸗ men des jetzt umſtrittenen Pachtvertrages nicht mit rechten Dingen zugegangen und daß Schüning beſtochen worden ſei. Am Freitag wird ſich auch das Berliner Schöffengericht mit Iſidor Neumann zu beſchäf⸗ tigen haben. Es wird gegen ihn in Abweſen⸗ heit— Neumann lebt jetzt bekanntlich in der Tſchechoſlowakei— wegen Steuerhinterziehun⸗ gen verhandelt werden. Felbſtmord, Uahnſinn, blinde Paſſagiere fllles auf einer Fahrt des dampfer„mer que“ Paris, 11. April. Der franzöſiſche Ueberſee⸗ dampfer„Mexique“, der am Mittwoch aus Amerika in St. Nazaire eintraf, hat eine auf⸗ regende Ueberfahrt hinter ſich. Kurz nach der Abfahrt nahm ſich ein Fahrgaſt das Le⸗ ben. Nach einigen Tagen wurde plötzlich ein Mitglied der Beſatzung wahnſinnig und mußte in eine Zwangsjacke geſteckt werden. Kaum waren dieſe Aufregungen vorüber, als man an Bord vier blinde Paſſagiere entdeckte, kubaniſche Studenten, die bei den letz⸗ ten Unruhen in Havanna zum Tode verurteilt worden waren. Ihnen war es geglückt, ſich in letzter Minute an Bord zu ſchleichen. Alle vier ſind Söhne wohlhabender Eltern, die ſeit eini⸗ ger Zeit in Spanien anſäſſig ſind. Die Studen⸗ ten wurden vorläufig in Haft genommen. Sie werden ſich vor einem franzöſiſchen Gericht zu verantworten haben. Nach Verbüßung einer unvermeidlichen Gefängnisſtrafe wird man ſie dann wunſchgemäß nach Spanien abſchieben. Das beſetz der Serie Der engliſche Dampfer„Letitia“ auf Grund gelaufen— Die„Aquitania“ wieder frei London, 12. April.(SB⸗Funk.) Kurz nachdem die„Aquitania“ vor Southamp⸗ ton auf Grund gelaufen war, ging in London die Nachricht ein, daß ein zweites engliſches W. 7. 7 „ e SS eeee Schuhhaus Wanger, Mannheim, R 1, 7 Schiff, der 15 000⸗Tonnen⸗Dampfer„Leti⸗ tia“ an der Küſte von Griechenland im Golf von Patras feſtgefahren iſt. An Bord der„Letitia“, die eine Mittel⸗ meerreiſe durchführt, befinden ſich Mitglieder eines vornehmen engliſchen Reiſeklubs, dar⸗ unter der Schriftſteller Hugh Walpole, Sir Henry Lunn und Sir Richard Livingſtone. Die„Aquitania“(46 000 Tonnen) konnte erſt am Spätnachmittag des Donnerstag bei Wiederkehr des Hochwaſſers um 17 Uhr mit Hilfe von elf Schleppern wieder flott gemacht werden. Der Flottmachung waren mühevolle Vorbereitungen vorausgegan⸗ gen. Sämtliche Fahrgäſte und ein großer Teil der Fracht waren während des Tages an Land gebracht worden, um das Schiff zu erleichtern. Zu demſelben Zwecke wurde ein großer Teil des Brennſtoffes aus dem Schiff heraus⸗ gepumpt. Man hatte nämlich bereits befürch⸗ tet, den Rieſendampfer infolge der Flut⸗ verhältniſſe erſt am kommenden Montag wieder frei zu bekommen. Für das reichhaltige Arſenal des Seeamtes an bunten Schiffsmodellen aller Art, vom Ozean⸗ rieſen bis zur Hafenjolle, vom Schwimmdock bis zur Pfahlgruppe, mit denen ſonſt wohl das oft ſchwierige Unfallbild eines Schiffszuſam⸗ menſtoßes auf dem Richtertiſch aufgebaut wird, iſt heute keine Verwendung. Dafür liegt auf dem Tiſch eine verwitterte, zerriſſene Seekarte. Aber wer es nicht weiß, erfährt es nicht, daß dies die gleiche Karte iſt, die der Kapitan mit den Schiffspapieren bei der Strandung rettete. Das Seeamt iſt an ſich nur ein Verwal⸗ tungsgericht, aber der Zuhörer ſieht ſich ſofort an ein ordentliches Gericht erinnert, ja, eine beſondere Feierlichkeit beherrſcht hier die Verhandlung. Der Vorſitzende und der Reichs⸗ kommiſſar, der Regel nach ein Admiral a.., erſcheinen im Frack. Die vier Beiſitzer, dies⸗ mal ein Lotſe, ein Seefiſcher und zwei Kapi⸗ täne, Charakterköpfe der Waſſerkante, machen ernſte Geſichter. Zwar wird die einzige Strafe, auf die das Seeamt erkennen kann, die Patent⸗ entziehung, nur äußerſt ſelten ausgeſprochen. Aber allein ſchon ein Vorwurf für die Schiffs⸗ führung, von dieſer Stelle ausgeſprochen, wird als peinlicher Fleck auf der Berufsehre eines Kapitäns empfunden. Die Patentinhaber unter den beteiligten Unfallzeugen ſtehen des⸗ halb im Mittelpunkt der Verhandlung. Sie wohnen ihr von Anfang an auf der erſten Zeugenbank bei. Sie haben das Recht, ſich einen nautiſchen und juriſtiſchen Beiſtand zu nehmen, deren freiſtehende Pulte an die Ver⸗ teidigerplätze vor den ordentlichen Gerichten erinnern. Sobald der Regiſterauszug mit Ton⸗ nenzahl, Schiffsklaſſe und Verſicherungsſum⸗ men verleſen iſt, die Patente von Kapitän, Steuermann und Maſchiniſt dem Gericht über⸗ geben ſind, erhebt ſich die ſtumme Frage im Saal: Werden dieſe Männer ihr Patent wieder⸗ bekommen? Ein Kapitän verantwortet ſich Der Kapitän allein hat in den Stunden der Strandung die Navigierung beſorgt. Seine letzte Standortsbeſtimmung vor dem Schiffs⸗ bruch, durch Funkpeilung mit 7 Seemeilen quer ab von Portland feſtgeſtellt, erweiſt ſich als richtig. Wie konnte ſich in den folgenden Stunden der verhängnisvolle Irrtum ein⸗ ſchleichen? Das iſt die Frage. Kurſe werden abgeſetzt, Peilungen überprüft. Nach Land zu war die Luft dick von Schneeböen. Leuchtfeuer waren nicht zu ſehen. In über 100 Fahrten an dieſem Teil der Küſte hat der Käppen über Stromverſetzung und Kompaßmißweiſung ſeine eigenen Erfahrungen gemacht. So glaubte er ſich noch einige Seemeilen von ſeinem wirklichen Standort entfernt. Trotzdem wurde vorſichts⸗ halber die Anweiſung zum Loten gegeben— eine Minute zu ſpät. Wäre das bequeme Echolot, mit deſſen Einbau ſchon vor der Aus⸗ reiſe begonnen war, fertig geweſen, dann hätte man wohl ſchon früher und öfter gelotet. Damit ſind die Urſachen der Strandung in aller Klarheit feſtgeſtellt. Vereidigung der Zeugen. Plaidoyers des Reichskommiſſars und des nautiſchen Beiſtandes. Das Gericht zieht ſich zur Beratung zurück. Flüſternd tauſchen die Seeleute, auf deren Vernehmung verzichtet wurde, und die nun im Zuhörerſaal Platz nehmen, ihre Anſichten über Köche und Küche auf den neuen Schiffen aus. Dann ergeht der ſchlichte Spruch, unwiderruflich: Maßnahmen nach der Strandung waren ſachgemäß! Das Verlaſſen des Schiffes war gerecht⸗ fertigt Der Kapitän und die übrigen Patentinhaber erhalten ihre Patente zurück. Die Zeugen ſind mit Dank entlaſſen. In wenigen Tagen wird dem kurzen Spruch eine ausführliche Begrün⸗ dung folgen. Schlicht und einfach ſind dieſe Sprüche des Seeamtes, vorſichtig im Tadel, ſparſam in der Anerkennung. Sie bilden die Grundlage für die letzte Ausnutzung aller nautiſchen Hilfsmittel, für die ſchnelle Ein⸗ führung neuer Einrichtungen und Verbeſſerun⸗ gen, der Funkentelegraphie und des Echolote! zum Beiſpiel „Die Schiffsführung trifft kein Verſchul⸗ den...“— manchem Kapitän, der Unglück hatte, wurde mit dieſen fünf Worten die See⸗ mannsehre wiedergegeben. scHUHT Jahrgang 5— A Nr. 172— Seite 4 „Hakenkr euzbanner'“ Frühausgabe— Freitag, 12. Apfil Baden Leiche erkannt Leutesheim b. Kehl, 12. April. Bei dem hier aus dem Rhein geländeten Toten han⸗ delt es ſich um den am 4. Februar beim Hoch⸗ waſſer der Kinzig in Offenburg ertrunkenen 35 Jahre alten Kraftwagenführer Hermann Bürkle, gebürtig aus Schutterwald. Von den damals verunglückten drei Perſonen ſind jetzt zwei als Leichen geländet. Zum Ehrenbürger ernannt Merchingen((b. Adelsheim), 11. April. Hauptlehrer Willi Ohnsmann, der ſeit 25 Jahren hier tätig iſt, wurde anläßlich dieſes Jubiläums zum Ehrenbürger der Gemeinde Merchingen ernannt. Baden im Rundfunk Karlsruhe, 11. April. Reichsſendeleiter Hadamovyſki hat zum Leiter der Abteilung Baden des Reichsſenders Stuttgart Dr. Hochſchild(Karlsruhe) aus der Kultur⸗ abteilung der Gaupropagandaleitung ernannt. Damit iſt ein lang gehegter Wunſch der ba⸗ diſchen Rundfunkhörer in Erfüllung gegangen. Zwangsverſteigerung des Dörrhofes Roſenberg, 11. April. Durch das Nota⸗ riat Adelsheim wurde der Dörrhof auf dem hieſigen Rathaus zwangsver ſteigert. Das Höchſtgebot für die Grundſtücke der Ge⸗ markung Roſenberg betrug 144 000 Mark, das Gutsbeſitzer Fridolin Endreß aus Groß⸗ rinderfeld abgegeben hat. Nach dem Sied⸗ lungsgefetz hat die Badiſche Landesſiedlung Karlsruhe ein Vorkaufsrecht. Pfalz Hohe Auszeichnung Speyer, 10. April. Dem Kolonnenführer der Sanitätskolonne Speyer, Ludwig Roth, wurde das Verdienſtkreuz des Ehren⸗ ens des Deutſchen Roten Kreuzes 1. Klaſſe ei* 5 iehen. Roth iſt der erſte pfälziſche Sanitäter, dem dieſe hohe Auszeichnung zuteil wurde. Schaufenſtereinbrecher gefaßt Kaiſerslautern, 12. April. Die Tä⸗ ter des am 18. März hier verübten Sch a u⸗ fenſtereinbruches konnten bereits am 31. März in Ludwigshafen in der Per⸗ ſon zweier 15 bzw. 24 Jahre alten Burſchen dingfeſt gemacht werden. Es werden ihnen neben Raubüberfällen um⸗ fangreiche Kraftwagendiebſtähle zur Laſt gelegt. Sie unternahmen mit den ge⸗ ſtohlenen Kraftwagen Diebesfahrten in ver⸗ ſchiedene Städte. Die Beute wurde durch zahl⸗ reiche Hehler abgeſetzt. Ein Pfälzer als„Luftmillionär“ Pirmaſens, 11. April. Flugkapitän Carl Schäbele, ein Pirmaſenſer, hat dieſer Tage im Dienſte der Deutſchen Lufthanſa auf der Strecke Stockholm—Berlin ſeinen million⸗ ſten Luftkilometer geflogen. Schnäbeles Name hat in der deutſchen Flie⸗ gerei einen guten Klang. Als junger Men ch meldete er ſich während des Krieges freiwillig zur Luftwaffe. Nach Kriegsende lam er zur Junkerswerte nach Deſſau und war dabei, als Funkers mit mehreren Maſchinen die erſten Bzeanflugverſuche unternahm; auch ſchaffte er Streckenflug⸗Weltrekorde in verſchiedenen Kategorien. Nach der Grün⸗ dung der Deutſchen Lufthanſa trat er zu dieſer über. Auch hier wurde er bald zu beſonderen fliegeriſchen Aufgaben herangezogen. Mit Dol di zuſammen gelang ihm der erſte Flug über das aſiatiſche Rußland und die Mand' ſchurei nach der Hauptſtadt Chinas, Peking. Erfolg reihte ſich an Erfolg. Ein Jahr weilte er in Kanton, um für die ſüdchineſiſche Regie⸗ rung Piloten auszubilden. Auch in Fran, dem früheren Perſien, flog er längere Zeit. Er gilt als Spezialiſt für den beſonders ſchwierigen Alpenflug nach Italien. Mit kurzen Un⸗ terbrechungen hat er in den letzten Jahren dauernd die Strecke München—Rom beflogen und konnte im vorigen Jahr ſeine hundertſte Alpenüberquerung verzeichnen. Kind von einem Eiſentor erſchlagen Merzig, 12. April. Bei der Umſpann⸗An⸗ lage der RWeE in der Schlachthofſtraße ereig⸗ nete ſich am Mittwochnachmittag ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall. Mehrere Kinder aus der hieſigen Siedlung ſpielten an dem Eingang der Umſpann⸗Anlage, wobei ſie die ſchwere eiſerne Schiebetür hin⸗ und herſchoben. Plötzlich ſprang das Eiſentor aus der Führung und ſtürzte um. Die Türe traf den etwa 8/½ Jahre alten Sohn des Gas⸗ arbeiters Scholl ſo ſchwer, daß der Tod ſo⸗ fort eintrat. Zwei andere Kinder wurden leich⸗ ter verletzt. Politiſcher Hochſtapler mit 23 Jahren Vier Jahre Gefängnis wegen Betrugsverſuehs gegenüber ausländiſchen Behörden Frankfurt a.., 12. April. Einen völlig verſtockten Eindruck machte auf das Schöffenge⸗ richt der 23jährige aus Rohrbach bei Hei⸗ delberg gebürtige Karl Weinerth, der ſchon vor zwei Jahren als Hochſtapler von ſich reden machte. Von Hauſe aus Handwertsgeſelle, ſat⸗ telte er um und betätigte ſich in einem Darm⸗ ſtädter Detektivinſtitut. Eine Zeit lang lief er in einer Phantaſieuniform herum und bezeichnete ſich als Reichsführer des Schla⸗ geterbundes, den er ſich ſelbſt erſchaffen hatte. Er ſpielte ſich dann vielfach als Korporations⸗ ſtudent auf. Das iſt ihm vielfach geglaubt wor⸗ den. Beſonders waren es heiratsluſtige Dienſt mädchen, die ſeinen Angaben trau⸗ ten und dabei gründlich von ihm hereingelegt wurden. Drei Zeuginnen hat er nicht nur ma⸗ teriell, ſondern auch ſeeliſch ruiniert. Am 30. Oktober 1933 wurde er in Frankfurt wegen ſieben vollendeten und zwei verſuchten Heirats⸗ betrügereien zu fünfzehn Monaten Gefängnis verurteilt. Dieſe Strafe beſſerte den Angeklagten nicht. Er hat faſt unmittelbar nach ſeiner Entlaſſung wiedey neue Fäden des Verderbens geſponnen, wobei er ſich diesmal auch auf das gefährliche Gebiet der politiſchen Hochſtapelei begab, was ſchließlich anfangs Februar dieſes Jahres zu ſeiner Wiederverhaftung unter dem Verdacht des Hochverrats führte. Die Ermittlungen zeigten, daß er ſich des Be⸗ trugsverſuchs gegenüber auslän⸗ diſchen Behörden ſchuldig machte. Er bot den Polizeibehörden in Amſterdam und Sofia gegen Bezahlung Mitteilungen über eine angebliche kommuntiſti⸗ ſche Geheimorganiſation an, deren Leiter er ſein wollte. Er behauptete, daß er im Hauptbahnhof am 26. Oktober vorigen Jahres eine ruſſiſche Geheimagentin kennen⸗ gelernt habe, die ihn in Genf in gewiſſe Pläne habe einweihen wollen und mit der er ſich bis nachts zwei Uhr in ſeiner Wohnung aufgehal⸗ ten habe. In der Gerichtsverhandlung konnte einwandfrei nachgewieſen werden, daß es ſich hier um einen blanken Schwindel des An⸗ geklagten drehte, denn es wurde eine Zeugin ermittelt, die mit dem Beſchuldigten in jener Nacht zuſammen war. Dieſe Zeugin hatte er durch ein Heiratsinſerat kennengelernt und ihr vorgeredet, er habe eine Anſtellung beim Staat inne, die ihm monatlich 1200 RM einbringe, außerdem habe er 20000 RM zu er⸗ warten. Er gab der Zeugin ein Eheverſprechen und bemühte ſich, nachdem ſie ſich mit ihm ein⸗ gelaſſen hatte, einen größeren Geldbetrag von ihr zu bekommen. Das Gericht erkannte wegen Betrugsverſuchs in zwei Fällen auf eine Gefängnisſtrafe von vier Jahren und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Ausſtellung„Waſſerſtraßen und Waſſerſport“ Vom 15. Juni bis 4. Auguſt auf dem Cannſtatter Waſen in Stuttgart Stuttgart, 12. April. Die große Stutt⸗ garter Ausſtellung„Waſſerſtraßen und Waſſer⸗ ſport“, die vom 15. Juni bis 4. Auguſt auf dem Cannſtatter Waſen gezeigt werden wird, verſpricht das große Stuttgarter Aus⸗ ſtellungsereignis des Jahres 1935 zu werden. Die Ausſtellung geht in ihrer Glie⸗ derung von weſentlich anderen Vorausſetzun⸗ gen aus als die Berliner Waſſerſport⸗ ausſtellung, die vom 8. bis 17. März in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm ſtatt⸗ gefunden hat. Während Berlin ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten eine eigene Waſſerſporttradition beſitzt und in ſeinen Waſſerſportvereinen weit mehr als 30 000 Mitglieder, die über eine Flotte von 1400 Fahrzeugen verfügen, organiſiert weiß, ſteht Stuttgart auf dem Gebiete des Waſſer⸗ ſports noch in den Anfängen. Es fehlte bis jetzt an einer Waſſerfläche, auf der Waſ⸗ ſerkämpfe größten Ausmaßes zum Austrag kommen konnten. Dieſem Mangel wird nun durch den Stau⸗ ſee bei Hofen, der im Sommer dieſes Jah⸗ res ſeiner Beſtimmung übergeben werden wird, gründlich Abhilfe geſchaffen werden können. Die Stuttgarter Ausſtellung,„Waſſerſtra⸗ ßen und Waſſerſport“, die ſich in die beiden Hauptabteilungen„Waſſerſtraßen und Waſſerkraft“ und„Waſſerſport und Wochenende“ gliedert, will nun vor Der Bauer Jeder Menſch weiß, daß er nicht mehr aus⸗ geben kann, als er einnimmt. Dies gilt nicht nur für den einzelnen, ſondern auch für die geſamte Volkswirtſchaft. Auch hier muß ein Ausgleich zwiſchen Ausgaben und Einnahmen herbeigeführt werden. Deshalb muß auch der Kauf der Volkswirtſchaft, die Einfuhr, den eigenen Verhältniſſen, den aus der Ausfuhr er⸗ zielten Einnahmen angepaßt werden. Das mag manchem ſelbſtverſtändlich erſcheinen, es hat aber lange gedauert, bis es gelungen iſt, die⸗ ſem Grundſatz in der deutſchen Voltswirtſchaft allgemein Anerkennung zu verſchaffen. Man hatte zunächſt vertannt, daß für die wirt⸗ ſchaftliche Geſundung einer Volks⸗ wirtſchaft immer die eigene Land⸗ wirtſchaft die Grundlage bilden muß. Höchſtes Ziel war ein möglichſt ausgedehnter Außenhandel. Dabei blieben allerdings alle Ge⸗ fahren, die aus einer einſeitigen Einſtellung auf den Außenhandel erwachſen, unbeachtet, bis plötzlich ein Land nach dem anderen ſich mehr und mehr abriegelte und ſeine Grenzen gegen deutſche Erzeugniſſe abſperrte. Damit brach das Gefüge des ſogenannten Welthan⸗ dels zuſammen. ngen für eine ge⸗ tſchaft liegen in ch ſtarken Land⸗ er Beſchäfti⸗ ſunde Volksw einer wirtſcha wirtſchaft und allem in dieſer letzteren Abteilung den Gedan⸗ ken eines geſunden und kräftigenden Waſſer⸗ ſports im Württemberger Volke erweitern und vertiefen. Als Ausſteller werden in ihr die Reichsbahn, die Poſt, die Straßenbahn, die Ver⸗ kehrs⸗ und Waſſerſportverbände mitwirken. Mit dieſer Abteilung ſoll auch eine Induſtrie⸗ und Verkehrsſchau verbunden werden. Eine Reihe von intereſſanten und wertvollen Sonderſchauen und Veranſtaltungen werden manche unterhal⸗ tende Ueberraſchung bringen. Auf dem Gebiet des Bootsmaterials werden namhafte Bootswerften ihr neueſtes Material in Faltbooten, Faltbootwagen, Ru⸗ der⸗ und Motorbooten, Paddel⸗, Schlauch⸗ und Segelbooten, ſowie in motorloſen Schrauben⸗ booten ausſtellen. Die bekannteſten Moto⸗ renfabriken zeigen Bootsmotore aller Art (Außenbord⸗, Seitenbord⸗ und Dieſelboot⸗ motore). Auch die Bootszubehörindu⸗ ſtrie iſt recht umfangreich vertreten. Einen beſonders breiten Raum in der Ab⸗ teilung„Waſſerſport und Wochenende“ werden die Ausſtellungen der Wochenendaus⸗ rüſtungen einnehmen. Hier wird der Be⸗ ſucher der Ausſtellung in der Tat alles ver⸗ treten finden, was in irgendeiner Beziehung zu dem Wochenende an und auf dem Waſſer ſteht. Auch der Freund des Angelſports wird in einer Sonderſchau reichhaltige und inter⸗ eſſante Angelgeräte finden. kauft wieder gung der Arbeiterſchaft. Dies hatte der liberaliſtiſche Staat allerdings noch nicht erkannt, denn wie hätte er ſonſt auch der Wahn⸗ idee des Freihandels noch länger nachjagen können. So traten hier unlösbare Spannungen auf, die ihren Ausdruck in einer Arbeitsloſen⸗ ziffer von 6/% Millionen und in Zwangsver⸗ ſteigerungen, die nach Tauſenden zählten, fan⸗ den. Das Hilfskomitee zur Linderung der Welt⸗ not berichtet, daß im Jahre 1933 in der Welt 2,4 Millionen Menſchen verhungert ſind und 1,2 Millionen Menſchen aus wirtſchaftlichen Sorgen Selbſtmord begingen. Auf der anderen Seite ſind zur gleichen Zeit eine Million Eiſen⸗ bahnwaggons Getreide, 267 000 Eiſenbahnwag⸗ gons Kaffee, 144 000 Eiſenbahnwaggons Reis, 50 000 Zentner Zucker, 560 000 Zenfger Fleiſch⸗ konſerven und 30 000 Zentner Fleiſch wegen angeblichem Mangel an Abſatz vernichtet wor⸗ den. Nichts vermag den völligen Zuſammen⸗ bruch eines Wirtſchaftsſyſtems erſchreckender zu beleuchten, als dieſe Zahlen. Die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitit ſtellte folgerichtig den Aufbau der Land⸗ wirtſchaft an den Anfang ihrer Maßnah⸗ men. Man beabſichtigte damit eine Stärkung des Binnenmarktes herbeizuführen durch ge⸗ ſteigerte Kaufkraft der Landwirtſchaft. Unter normalen Verhältniſſen iſt es auch früher immer ſo geweſen, daß die Landwirtſchaft der Hauptkäufer uno Arbeitgeber derübrigen Wirtſchaftszweigem Naturgemäß konnten ſie bei den rückgängigen Erlöſen, den ſteigenden Laſten, insbeſoſt Steuern und Zinſen und der Unſicherhelt Marktlage, dieſe Aufgabe nicht mehr erſtle Nachdem die landwirtſchaftlichen Exlöf Einnahmen der Landwirtſchaft durch die Man ordnung und die Feſtpreisregelung geſicher waren, konnte der Bauer auch wieder daren denken, Anſchaffungen zu machen. Daß iſt in weitgehendem Maße geſchehen. Es zu erwarten, daß zunächſt für die Ertrags gerung die ſchnellwirtenden Betriebsmittel Anwendung gebracht würden. Die Maßn men der Reichsregierung für die Inſtanoſet und Errichtung von Gebäuden und anbdere langfriſtige Anlagen ſorgten dafür, daß die Nachfrage auf möglichſt alle Gebiete der„ ſchaft ausgedehnt wurde. So weiſt der Stitz“ ſtoffabſatz eine Steigerung von g Tauſend Tonnen im Jahre 1932/½3 auf Tauſend Tonnen i. J. 1933/34 auf, Bei Kan iſt der Abſatz von 618,1 Tauſend Tonnen auf 718,4 Tauſend Tonnen bei Phosphot ſäure, Düngemitteln von 3983 7 ſend auf 460,7 Tauſend Tonnen geſtiegen. Iu Jahre 1932/½3 wurden 834 Tauſend Tonnen Branntkalt an die Landwirtſchaft abge ſetzt, 1933/½4 dagegen 967,0 Tauſend Tonnen Der Umſatz an kohlenſaurem Kalkeh höhte ſich in der gleichen Zeit von 714 000 Ton⸗ nen auf 821000 Tonnen. Auch die Land⸗ maſchineninduſtrie hatte bereits vorigen Winter eine außergewöhnliche Beſ tigungsziffer melden können. Wirkung der landwirtſchaftlichen Nachfrage auf dem Binnenmarkt hat auch während des Som mers 1934 und bis in die letzte Zeit nicht nur angehalten, ſondern ſich immer weiter erhöht So wurden beiſpielsweiſe in den beiden letzten Monaten des vergangenen Jahres Verdoppelungen im Kunſtdünger⸗ abſatz gemelbdet. Drei Londerſeistungen! Kaffee, meine-Mk.-Mischung 2491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pfid. Mk..05 Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.„0 4 STEMMEN, 0 2, 10 amsen ſ WJ .6 14 ſe . Es if das Wunder Bohl über Nacht: u Baum und St uch weißem Win kiuſcht die heiß Ein zarter grüner Rrohlocke Herz!— At hoffnungshelle Die Amſeln locken, lnd Veilchen blüh' Ind über allem ho Aprilſonne lacht, lid klar und rein Kufgeht das Herz Benkt ſich in braun lind ſegnend ſprich Zrühlings zeich hhen Schritten in in Markttag in Auswahl auftauche iſ nach und nach hetein. Die Sache leinen Haken: es müſe, die 7——— gaher entſprechen —4 Aber auch hie feten, wenn die iſ anhält, wie da⸗ ber Fall geweſen han auf dem Don — e 3 —— eeue Pod Mangold bu⸗ Heſſen Anter den Laſtzug geraten und getötet Bürſtadt, 12. April. Am Dienstagnachmit⸗ tag ereignete ſich in der Nähe des Bahnüber ganges Worms—Lampertheim auf der Provin⸗ zialſtraße Bürſtadt—Worms ein tödlicher Vertehrsunfall. Ein fand ſich auf der Fahrt nach Worms. Aus noch unbekannten Gründen fiel der Beifahtrer der auf dem Sitz des erſten Anhängers ſaß, 1 während der Fahrt vom Wagen, wurde über Kopf und Bruſt überfahren, ſo da der Tod auf der Stelle eintrat. Der Getbt iſt etwa 23 Jahre alt und ſtammt aus Mang heim. 70. Geburtstag des Altmeiſters der Elfenbeinſchnitzer Erbach i.., 12. April. Der Altmeiſter der Odenwälder Elfenbeinſchnit⸗ zer, Otto Glenz in Erbach, vollendete ge⸗ ſtern ſein 70. Lebensjahr. Die Elfenbein ſchnitzerei hatte Glenz gelernt bei dem Schöp⸗ fer des betannten Graf⸗Franz⸗Denkmals auf dem Erbacher Marktplatz, Ph. Willmann. Nach warenfabrikation als Modelleur Laſtwagenzug (Bulldog mit zwei beladenen Anhängern) he gearbeitet Fn, Ausſterben“ anahe Oſterfeſt a“ und zu außer ſo daß 5*. gen aufzuerlegen 2 och n fet Buhl den Höl l dleer war e in Anbetracht der b heſonders erfreulic geri Fängen, futand bedingt w loche lann ſich j. ** fVEA —— eeen 1 Reure elung der ve Die jetzigen Beſt — Erlaß u dem er einige Zeit in Hanau in der Silben lgebühren ſind 0 pril ve hatte, machte ſich Glenz in ſeiner Heimatſtadt die damals ſchon als Zentrale der Elfenbein ſchnitzerei überall bekannt war, ſelbſtändig, Seine Hauptarbeiten waren figürliche Darſtel“ lungen nach eigenen Entwürfen. 1910 errichtete Glenz mit Unterſtützung deß Grafen Georg bacher Elfenbeinkunſtmuſeum, daß im Jahre 1933 erweitert und in das Gräfliche Schloß verlegt wurde. das Kriegerdenkmal in Erbach und das Dent“ mal des Vaters des Grafen Georg Albrecht Eulbach. Mit der Odenwälder Elfenbeinſchmt zerei iſt der Name Glenz, des Obermeiſters den Elfenbeinſchnitzer und— Dreher von Heſſe und Naſſau, eng verbunden. Soziale Tat der Reichspoſt— Beſſere Kündi gungsfriſten für Helfer! Der Reichspoſtminiſte hat ennd daß für die Angeſtellten als Poff helfer und Poſthelferinnen in Aenderung der bisherigen Beſtimmungen mit ſofortiger kung verbeſſerte Kündigungsfriſten K feſtgeſetzt werden. Bereits nach ununterbrochener Beſchäß⸗ tigung von mehr als drei Monaten bis zu eine Zen tritt eine Kündigungsfriſt von zwei W hen in Kraft, wobei die Kündigung nux am 15. eines jeden Monats oder zum Monatsſchl zuläſſig iſt. Nach einjähriger ununterbroche Dienſtzeit gelten die noch günſtigeren allgemei nen Kündigungsfriſten. Ein weiterer Vorteil für alle EDELWUCHS--Raucher ist die GUATLITATS-VERBESSERUNG die durch den steigenden Umsatz ——8 2 Die possende Armkefte bel thaem Höndler für 30 Pig. Albrecht das bekannte Er⸗ Glenz modellierte auch 0 Aunhübren 1 af for nftig au + — zbernftehe lſchen Mitteln kar Farſone n Fürſorg ung iſt, daß di⸗ sgemeinſchaft Ihra von Run fichtarier wer un nicht befreit. igte, durch ſchwe 1 5 e, Kinderreich Folksgenoſſen wer e Geburtstagsſpend⸗ 40 dem füng er zuſtandi⸗ Mehene Beſchein Airäge ſind ſofo nö einzuſende 1 e Schuler Alazer iehungsn ißer keine Ein olle, daß bei d ſaatlichen Höheren nen es angezeig Fcule geſpendet: Schulkaffenanſchla n ſei von der en auf Koſten Aeng 5— A Nr. 172— Seite 5 „Hakenkreuzbhanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. April 1935 „4%%%1/%%l½—8 9 1 T W. 60 f I W W Aauheit 1 * che hehen. Es ſtand die Ertragsſtei⸗ Es werdel das Wunder wieder worden über Nacht: Paum und Strauch und aller Kreatur weißem Winterweh und Sonnentod ebiete der 1 ie! eiſt der Stig auſcht die heiße Lebensſinfonie! 32733 1 arter grüner Schimmer hüllet— auf, Bei Kal Rohlocke Herz!— nd Tonnen au Ahoffnungshellem Glanz ringsum die Welt; Whosphot die Amſeln locken, und die Lerchen ſteigen, von 398,3 Tau, ind vVeilchen blüh'n und Anemonen. n geſtiegen. In auſend Tonnen wirtſchaft abge auſend Tonnen. hhüber allem hoch und weit Wrilſonne lacht, rem Kalk ii klar und rein der Frühlingshimmel blaut. on 714 000 Ton, igeht das Herz— und fromm und gläubig 4 15 1 1 11. in braune Schollen Saat um Saat, te bereits in ſegnend ſpricht der Herr: Es werde! hnliche Beſchaf Hans Wichelhoven. — an n rage auf„„ rend deßr rühlingszeichen auf dem Wochen⸗ 1 markt Zeit nicht nur weiter erhöht den beiden imngenen Jahres unſt dünger⸗ Run ſcheint es auch auf dem Markt mit ra⸗ ſhen Schritten in den Frühling zu gehen. Es nicht allein die Blumen, die von Markttag Amackttag in ſchönerer Pracht und größerer wahl auftauchen, ſondern es kommen auch hach und nach die erſten Frühjahrsgemüſe ein, Die Sache hat vorläufig nur noch einen —22 in Haken: es handelt ſich meiſt um Ge⸗ ung Aaoi niſe, die im Gewächshaus gezogen ſind und die d. Mk..05 oer entſprechend teuer bezahlt werden müſ⸗ 1. Pid.Mk,„vo Iin Aber auch hier wird bald ein Wandel ein⸗ 55 en, wenn die Frühlingstemperatur weiter 10 cunstst. Fanhält, wie das in den letzten drei Tagen —'geweſen iſt. Als Neuheiten durfte han auf dem Donnerstagmarkt zarte Kohlrabi i Mangold buchen. Wirſing iſt hiergegen usſterben“ begriffen. Im Hinblick auf ahe Oſterfeſt gab es Eier„in rauhen Men⸗ ud zu außerordentlich niedrigen Preiſen, dab ſich der Oſterhaſe keinerlei Beſchränkun⸗ en aufzuerlegen braucht. Die Anfuhr an Spi⸗ fat hat 15 noch weiter verſtärkt und dürfte zuf der Provin⸗ itt wohl den Höhepunkt erreicht haben. Auf⸗ in tödlicher lend leer war es in den Fiſchbottichen, was Laſtwagenzug Künbetracht der bevorſtehenden Karwoche nicht Anhängern) bee onders erfreulich iſt. Die Urſache liegt an den orms. Aus noch geingen Fängen, die durch den ſteigenden Waſ⸗ Beifahteh, and bedingt waren. Aber bis zur nächſten Anhängers ſaß, kann ſich ja noch vieles ändern.. n, wurde über 40——vð— r Getdt— nt aus Mann⸗ NIVEA⸗ mild, leich! chöumend. und getötet zienstagnachmit⸗ des Bahnüber⸗ teiſters der 5 e, Altmeiſten Je 78582 1282 beinſchnit⸗ „ vollendete ge⸗ Die Elfenbein⸗ aregelung der Beſtimmungen über die bei dem Schöp⸗ Befreiung von Rundfunkgebühren! ⸗Denkmals auf Die jetzigen Beſtimmungen über die Ermäßi⸗ wiumonn 3 Erlaß und die Befreiung oon Rund⸗ e hizebühren ſind aufgehoben. Mit Ablauf des eur 2 eitet April verlieren alle in bezug auf 3 9433 undfunkgebühren gewährten Vergünſtigungen er Glfenbein Fize Gültigkeit. Von Rundfuntgebühren können merichabn iftlichen Antrag befreit jürliche Darſe“ fig auf ſchr atrag b ſel, Fperden: bedüftige Volksgenoſſen, die aus öffent⸗ mrn n Mtein Mufend unterſtützt werden und terſtützung des bekannte Er⸗ 5 4 n das Gräfliche nodellierte auhh üngsgemein * 5 5 don W Rein Wor 10 fütlichen Fürſorge nicht überſteigt. Voraus⸗ 93 iſt, daß die Antragſteller nicht in Woh⸗ ſchaft mit Perſonen leben, die zur lang von Rundfunkgebühren imſtande ſind. 5 Albrech ichtarier werden von den ln nicht befreit. Blinde, Schwerkriegs eſchã⸗ Elfenbeinſchmt 'bermeiſters der )er von Heſſen Aige, durch ſchwere körperliche Leiden Behin⸗ —3 kindeireiche und über 70 Jahre alte üsgenoſſen werden in erſter Linie berückſich⸗ Voltsgenoſſen, die aus der Dr.⸗Goebbels⸗ 4 unstag ſpende 4* Frü ürſorgeamt eine mit dem Dienſt⸗ Beſſere Kündh Rüſſen dem Fürſorg ſigel der zuſtändigen Gauleitung der NSDA Aaſehene Beſcheinigung vorlegen. Schriftliche ellten als Po inläge ſind ſofort an das Fürſorgeamt Aenderung der Ne ö einzuſenden. ſofortiger Wir, hihere Schulen dürfen Kränze ſpenden. ee eichspoſtminiſter iſten 1We 4 ngsminiſter Ruſt hat mitgeteilt, ochener Beſchiſe er keine Einwendungen dagegen erheben en bis zu einem Fpolte“ daß bei dem Tode von Schülern an wvon zwei Wo. fatlichen Höheren Schulen in den Fällen, in digung nur am en es angezeigt erſcheint, ein Kranz von der le geſpendet und der Koſtenbetrag auf den nunterbrochenet Fgullaffenanſchlag übernommen werde. Da⸗ geren allgemei gen ſei von der Veröffenttichung von Nach⸗ en auf Koſten des Staates abzuſehen. n Monatsſchluß Jüdiſche und ähnliche Anverſchämtheiten Ueber jüdiſche Frechheiten im allgemeinen braucht man wohl kein Wort mehr zu verlieren, aber es ſchadet nichts, wenn man immer wieder darauf hinweiſt, wie ſich die Juden im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat benehmen. Ein tref⸗ fendes Beiſpiel bot die geſtrige Bezirksrats⸗ ſitzung, in der an ſich ſchon ſehr eruſte Worte dürch den Polizeipräſidenten fielen, weil ver⸗ ſchiedene Elemente wagten, den Bezirksrat zur Entſcheidung in 1 anzurufen, die auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen bereits durch die zuſtändigen Behörden entſchieden waren. Dieſe Leute verkannten offenbar vollkommen die Sachlage und ließen ſich auch durch drin⸗ gende Hinweiſe nicht von ihrem Drängen nach einer Entſcheidung abbringen. Bevor die ſieben Fälle, in denen es ſich um die Erteilung eines Wandergewerbeſcheines drehte, aufgerufen wur⸗ den, verſuchte der Polizeipräſident, die Leute zur Zurücknahme ihrer Geſuche und Beſchwer⸗ den zu veranlaſſen. Vergeblich: alle beſtanden auf Verhandlung. 1* Zu den kraſſeſten Fällen gehörte das Geſuch des Juden Sigmund Salomon, der zu⸗ nächft mit echt jüdiſcher Schmierigkeit beim Ra⸗ mensaufruf mit dem deutſchen Gruß grüßte. Der Jude wollte einen Wandergewerbeſchein, um von Tür zu Tür hauſieren gehen zu kön⸗ nen. Für einen rechtdenkenden deutſchen Men⸗ ſchen wirkte es wie ein Fauſtſchlag, als verkün⸗ det wurde, daß Sigmund Salomon vor kurzem erſt eine Haftſtrafe verbüßte, die ihm vom Son⸗ dergericht wegen Verbreitung verbotener Druckſchriften ernſter Bibelforſcher(1) auf⸗ gebrummt worden war. Dieſer den Geſetzen des Staates zuwiderhan⸗ delnde Menſch verlangt jetzt von dem gleichen Staat einen Wandergewerbeſchein. Dieſe Frech⸗ heit wurde ſelbſtverſtändlich durch den Bezirks⸗ ratsvorſitzenden entſprechend gegeißelt, wie auch ſ der Fall einer glatten Ablehnung ver⸗ iel. * Bezirksrat erleilt gründliche Abfuhren Noch etwas ſchärfere Worte brauchte der Po⸗ lizeipräſident, als er den Fall Peter Gnmuth aufrief..15 richtete er an den Mann die Frage:„Wie lange ſind Sie Nationalſozialiſt?“, worauf prompt die Antwort erfolgte: „Ich bin kein Nationalſozialiſt“ Das gleiche Gefühl wie zuvor bei dem Fall Salomon überkam die Ohrenzeugen, die dann hörten, daß Peter Einmuth noch im Jahre 1933 verantwortlich für die„Arbeiterzeitung“ zeich⸗ nete, kommuniſtiſche Aufrufe erließ und unter⸗ zeichnete. Wie ſtaatsgefährlich dieſer Mann war, aing ſchon daraus hervor, daß er von dem alten Syſtem noch zu Feſtungshaft ver⸗ urteilt worden war. Dieſer Menſch tritt heute vor einen nationalſozialiſtiſchen Bezirksrat und verlangt, daß man ihm eine Gewerbelegiti⸗ mationskarte erteilt. Die Feſtſtellung des Poli⸗ zeipräſidenten, daß die Kommune nicht ſolche Nachſicht zeigen würde, wenn ſie an die Macht gekommen wäre und die Verhältniſſe umgekehrt liegen würden, war in Anbetracht dieſer Tat⸗ ſachen nur allzuberechtigt. Das Geſuch wurde als eine große Unverſchämtheit bezeichnet, und als ſpäter die Ablehnung verkündet wurde, hob 535 Polizeipräſident mit Nachdruck hervor, aß er keine Geſuche von politiſch unzuverläſſigen Menſchen mehr ſehen möchte. . Weitere drei Fälle warfen auch ein recht eigenartiges Licht auf die Gedankengänge ver⸗ ſchiedener Leute. Ein Mann, der einen Wan⸗ depgewerbeſchein zum Ausſpielen mit dem Glücksrad haben wollte, war wegen verbotenem Glückſpiel und ähnlicher Delikte 13 mal vor⸗ beſtraft. Unverſtändlicherweiſe gab er auch noch den Zeitpunkt der letzten Strafe unrichtig an, obgleich die Strafliſte vorlag und er dringend gewarnt wurde, nicht die Unwahrheit zu ſagen. Zur Begründung ſeines Antrags führte er wirtſchaftliche Notlage an, ebenſo wie der Ge⸗ ſuchsſteller eines weiteren Falls. Dem anderen half man etwas im Gedächtnis nach, denn er hatte die Zahl ſeiner Vorſtrafen vergeſſen, die Die Sprache der Bienen Eine Frühlingsbekrachtung Die fleißigen Bienen ſind noch an ihr Haus gebannt. Aber wenn der Imker mit gekrümm⸗ tem Finger an die Wände des Bienenhauſes pocht, dann antwortet ihm ein geſundes Volt mit kräftigem Brummen. Das iſt die Sprache der Bienen, die auf Sonne und Frühling har⸗ ren. Unſere Immen, die ſo verſtändig einen kunſtvollen Wabenbau aufzuführen wiſſen, die eine ſorgſam geregelte Arbeitsleiſtung haben, bedürfen natürlich auch der Verſtändigung un⸗ tereinander. Der natürliche Inſtinkt iſt hier von maßgebender Bedeutung. Auch der Geruchſinn iſt von erheblichem Einfluß. Durch ihn erken⸗ nen ſich die Angehörigen eines Volkes aus der Schar der anderen Immen heraus, da jedem Bienenvolk ein beſtimmter Eigengeruch anzu⸗ haften ſcheint. Neben dieſen Verſtändigungsmitteln haben die Bienen aber auch eine„Sprache“, die ſich im allgemeinen als ein Summen charakteriſiert. Bald tönt es Sierg bald tiefer, je nach der Stimmung der ierchen. Dieſer ſummende Ton iſt bei den Drohnen tiefer als bei den Arbeits⸗ bienen. Er iſt bei den Arbeitsbienen wieder höher, wenn e gereizt ſind und tiefer, wenn ſie ermattet heimkehren. Dieſer Flugton der Bienen wird durch eine ſchnelle Bewegung der Flügel hervorgerufen. Durchſchnittlich werden mit den Flügeln wohl 400 Schwingungen in der Minute hervorgebracht. Befriedigt die Biene in tiefen Tönen, wenn ſie ungeſtört ihrer Arbeit nachgehen kann, ſei es im Stock beim Bau der Waben oder im Felde beim Be⸗ ſuch der Blüten. Schrill aber tönt ihre Stimme, wie Kriegs⸗ fanfaren, wenn ſie gereizt wird und in Wut ge⸗ rät und zu ihrer Waffe, dem Stachel greift. Ne⸗ ben dieſen Flugtönen lann aber die Biene noch andere Lautäußerungen hervorbringen. Erfaßt man z. B. das Tierchen an den Flügeln und hindert ſo deren Bewegung, vernimmt man meiſt auch einen ſchwachen Laut, der dem„Tü⸗ ten“ der Königin nicht unähnlich iſt. Auch die ſtechende Biene läßt oft dieſen Ton hören. Die Biene muß alſo neben dem Flug⸗ ton noch eine eigene Stimme haben. Vor allem kommt dieſe Stimme bei der Königin zur Gel⸗ tung. Sie ſtellt ſich jedoch bei einer unbefruch⸗ teten Königin anders dar, als bei einer be⸗ fruchteten. Die Stimme der unbefruchteten iſt ———— laut und wird als„Tüten“ bezeich⸗ net. Nach der Befruchtung wird die Stimme gedämpft, ſo daß ſie näſelnd und kurz klingt. Der Imker weiß aus der Stimme ſeiner Immen manche wichtigen Schlüſſe zu 53 Hört er beim Herantreten an einen Bienenſtock einen heftigen langanhaltenden Fiſtelton her⸗ —— ſo weiß er, daß drinnen irgend eine Verſtimmung herrſcht im Volk, tönt ihm aber ein kurzes, kräftiges Brauſen entgegen, dann kann er auf eine frohe Stimmung ſchlie⸗ ßen und annehmen, daß alles in Ordnung iſt. Schallt ihm ein langanhaltendes wehleidiges Geſumm, das faſt in ein Geheul ausgeht, ent⸗ gegen, dann tut ſchnelle Hilfe not, dann man⸗ gelt es an Speiſe oder an Waſſer oder das Voll iſt ohne Königin, und damit, wenn dieſer Zu⸗ ſtand anhält, dem Verderben geweiht. In der letzten Not begleitet noch ein wirres Flügelſchla⸗ gen den Klagegeſang. Froh und hell 1 der Bienenton im Freien, wenn das Volk den erſten Frühlingsausflug macht, die Königin Hochzeit feiert oder ein Schwarm ſich abſon⸗ dert von dem Muttervolke, um ſich eine neue Unterkunft zu ſuchen. ——— Mieter kann zum Entrümpeln gezwungen werden Die neuerdings in mehreren deutſchen Städ⸗ ten durchgeführten S haben immer weiteren Kreiſen die hohe Bedeutung der Selbſtſchutzmaßnahmen dargetgn. Ueber die Rechtsbeziehungen zwiſchen Vermieter und Mie⸗ ter im Rahmen der Fragen des Selbſtſchutzes erklärt nun Kammergerichtsrat Dahmann in der„Deutſchen Richterzeitung“, daß die vom Reichsminiſter der a dem Reichsluft⸗ ſchutzbund übertragene Durchführung dex Selbſt⸗ ſchutzmaßnahmen eine Lebensfrage für das deutſche Volk ſei, an der jeder Volksgenoſſe nach Kräften mitwirken müſſe. Die Entfernung feuergefährlichen Gerümpels aus Bodenräumen z. B. diene dem Gemeinwohl. Der Mieter, der dem Entrümpelungserſuchen nicht nach⸗ komme, mache von ſeinen Räumen einen ver⸗ tragswidrigen Gebrauch, der, wenn er trotz An⸗ mahnung des Vermieters fortgeſetzt wird, die⸗ ſen zu einer Klage auf Unterlaſſung, gegebenen⸗ falls zur Kündigung berechtigen könne. Eben⸗ ſo gehöre es zu den Anforderungen des Ge⸗ meinwohls, daß der Mieter evtl. ſeinen als Schutzraum geeigneten Kellerraum zur Verfü⸗ gung ſtelle. Könne der Vermieter einen ande⸗ ren Kellerraum nicht 8 ſo komme für den Mieter eine geringfügige Kürzung des Miet⸗ zinſes in Frage. die ſtattliche Höhe von 43 Strafen erreichte. Die Tatſache veranlaßte den Vorſitzenden zu der Feſtſtellung: „Ein ſolcher Mann wagt im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat einen Wandergewerbeſchein zu verlangen!“ Der dritte Mann dieſer Gruppe wurde vom Landeskriminalamt als Halbzigeuner ſchlimm⸗ ſter Art bezeichnet, und außerdem ſtanden in der Strafliſte zehn Vorſtrafen. Daß der Be⸗ zirksrat auch dieſe drei Fälle glatt mit der Be⸗ gründung des Vorhandenſeins der Vorſtrafen ablehnte, war zu erwarten. 3 Ein ſehr trübes Bild wurde bei einer Frau entrollt, die Mutter von acht Kindern iſt und das neunte Kind erwaritet. Die Frau, die einen Wandergewerbeſchein verlangt hatte, erklärte rundweg, daß ſie ſeit ihrem vierzehnten Le⸗ bensjahr hauſieren würde und noch niemals einen Haushalt geführt habe. Ihr um zehn Jahre füngerer Mann habe zwar einen Wan⸗ dergewerbeſchein, würde aber keine Geſchäfte machen, ſo daß unbedingt ſie ſelbſt im Umher⸗ ziehen hauſieren müßte. Das Landeskriminal⸗ amt bezeichnete auch dieſe Frau, die elf Vor⸗ ſtrafen hat, als Halbzigeunerin, was allein ſchon zur Ablehnung des Wandergewerbeſchei⸗ nes genügt. Der Bezirksrat kam zu einer Ab⸗ des geſtellten Antrags und ſtellte tref⸗ fend feſt, daß eine Mutter mit acht Kindern unter allen Umſtänden ins Haus gehört. Der einfachſte Fall war der Antrag einer Frau, die mit Wachholderſaft und Eukalyp⸗ kusöl handeln wollte. Schon früher wurde grundſätzlich feſtgelegt, etbel beiden Artikel nur in Verbindung mit Heilbehandlung durch vorgebildete Heilpraktiker abgeſetzt werden dür⸗ fen, und ſo wurde der geſtellte Antrag glatt abgelehnt. Die Ziegen und der von dieſen Haustieren ausſtrömende Geruch hatte zwei Nachbarn in der Gartenſtadt auseinandergebracht. Der Zie⸗ genſtall, die Ziegen und eine Dunggrube waren zuerſt da. Später wurde auf dem Grundſtück nebenan ein Haus erſtellt und die Grundſtücks⸗ nachbarn ſchienen ſich ganz aut zu vertragen. Eines Tages beſtand keine Einſtimmigkeit mehr, wegen der Ziegenhaltung, und von die⸗ ſem Tage ab fühlte ſich auch der Nachbar furchtbar beläſtigt. Der andere wollte ſeine Zie⸗ 0 nicht aufgeben, und ſo ging die Sache ihren ang. Die Baubehörde mußte einſchreiten, und Hat mein Hann recht? Frage:„Ich bin jung verheiratet und habe mich daran gewöhnt, meine Hände jedesmal nach heendeter Haus⸗ arbeit mit Leokrem einzureiben. Mein Mann denkt, das wäre Hat mein Mann recht?“ Antwort: „Ihr Mann würde anders denlen, wenn er ſelber Haus⸗ arbeit verrichten müßte. Dann würde er ſehr bald merlen, wie wichtig regelmäßige Hautpflege mit Leo⸗ krem für die Hände iſt, damit ſie— rauh und riſſig werden. Alle kugen Hausfrauen handeln ſo wie Sie! es war keine vollkommene Klärung zu bekom⸗ men, weil nirgends zu finden war, daß der von der Gartenſtadtgenoſſenſchaft erſtellte Stall gier ass: wurde. Andererſeits iſt auf dem Ge⸗ iet das Halten von Kleintieren geſtattet. Ge⸗ gen eine Auflage, die Ziegenhaltung aufzu⸗ eben, wurde Beſchwerde eingelegt, doch ent⸗ ernte der Ziegenhalter die Dunggrube, ſo daß wenigſtens ein Streitfall beſeitigt iſt. Der Bezirksrat war daraufhin der Au faffuna daß nun ein ordnungswidriger Zuſtand nicht mehr beſteht und die Abſchaffung der Ziegen nicht mehr gefordert werden braucht. Somit hob er die Verfügung auf, und die Ziegen dürfen weiterleben und ihren wenig angenehmen Duft verbreiten. Hoffentlich ſöhnen ſich jetzt auch die Nachbarn wieder aus. 4. Die Wirtſchaftskonzeſſion wurde erteilt an Otto Hügel für die Wirtſchaft im Hauſe Kai⸗ ſerring 32; Maria Röſch für die Wirtſchaft „Zum goldenen Falken“, S 1, 17; Georg Arnold für die Wirtſchaft„Zur Loreley“, G 7, 31; Joſef Liebhart für die Wirt chaft„Zum goldenen Apfel“, Riedfeldſtraße 73 und Emil Kaſt für die Wirtſchaft„Zur deutſchen Eiche“, Eichelsheimer Straße 20. 5 Die Feſtſtellungen der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten an der Kurfürſtenſtraße in Schwetzin⸗ en von der Strecke Uhlandſtraße bis Grund⸗ tück Lagerbuch Nr. 1105 und für den Baublock zwiſchen und Brunnenpfad am Eberbacher Platz in Feudenheim fanden ihre Zuſtimmung. * —— PALMOIL VI-SEITE“ tehn 4l5 Deſe— ein Fel neitsnüt. HENRSTELLER. PALMOLIVE-BEINDER& KETELS--öB-H HAMBURG Jahrgang 5— A Nr. 172— Seite „HDakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. April n 3 4 bas Nusruhen von den An- sfrengungen des ſages winc niu: donn ⁊u wahren Erho- ſung, wonn diĩe Merven und das Herꝝ Zzu Rubhæ lommen barum Her und Mer- ven schonen durc- Dalen für den 12. April 1935 1804 Der Philoſoph Emanuel Kant in Königs⸗ berg geſt.(geb. 1724). 1831 Der Bildhauer und Maler Conſtantin Meunier in Brüſſel geb.(geſt. 1905). 1839 Der Aſienreiſende General Nicolai von beim Smolenſk geb.(geſt. ). 1885 Der oberbayeriſche Dichter Karl Stieler in München geſt.(geb. 1831). 1896 Der Ingenieur Karl Humann in Smyrna geſt.(geb. 1830). Betriebsführer! Wer hat euch vor dem wirtſchaftlichen Chaos gerettet?— Der nationalſozialiſtiſche Arbeiter.— Darum ſeid ihr verpflichtet, ihm zu helfen. 60 Jahre alt. Seinen 60. Geburtstag feiert heute, 12. April, Herr Friedrich Tippen⸗ hauer, Lagerſtraße 7. Wir gratulieren! Ihren 77. Geburtstag begeht heute Frau Felizitas Setzer, Witwe, Feudenheim, Scharnhorſtſtraße 11. Wir gratulieren. Kameradſchaft ehem. 111er. Im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpiz, E 4, 8/9, veranſtalten die ehem. 111er am kommenden Samstag, 13. April, Punkt 8 Uhr abends einen Kameradſchafts⸗ abend. Der Abend wird beſonders intereſſant durch ein Referat des Pg. Leibrandt über „Freimaurerei und Judentum“. Ein buntes und unterhaltſames Programm wird den ge⸗ nußreichen Abend vervollſtändigen. Ehemalige Angehörige der preußiſchen Garde⸗ regimenter. Das nächſte allmonatliche kamerad⸗ ſchaftliche Beiſammenſein findet am morgi⸗ gen Samstag, 13. April, abends 8 Uhr, in der Wirtſchaft„Graf Walderſee“, P 4, 8, bei Ka⸗ merad Hertel ſtatt. Möglichſt vollzähliges Er⸗ ſcheinen der ehem. Garde⸗Kameraden wird er⸗ wartet. Auch ehem. Gardiſten, die bisher den Weg zu uns noch nicht gefunden haben, ſind herzlich willlommen. Sonntagskarten nach Frankfurt am Main. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Vom 26. bis 28. April findet in Frank⸗ furt a. M. eine Welt⸗Hunde⸗Ausſtellung ſtatt. Aus dieſem Anlaß geben alle Bahnhöfe im Umkreis⸗von 200 Kilometer um Frankfurt am Main Sonntagsrückfahrkarten nach Frankfurt a. M. aus. Die Karten gelten zur—— 55 von Freitag, 26. April 0 fahr bis Montag, 29. April, 12 Uhr, zur Rückfahrt von Freitag, 26. April 12 Uhr, bis Montag, 29. April 24 Uhr (Beendigung der Rückfahrt⸗ Zur Rückfahrt ſind die Karten nur dann gültig, wenn ſie durch das Büro oder vom Eingangsſchalter der Ausſtellung abgeſtempelt worden ſind. Was iſt Geld? Im Rahmen der zuſätzlichen Berufsſchulung veranſtaltete das Amt für Berufserziehung in der Deutſchen Arbeitsfront einen Vortrags⸗ abend, bei dem Pg. Griesbach vor den jungen Angeſtellten über das Thema„Was iſt Geld?“ ſprach. Er ſtreifte zunächſt kurz die Geſchichte des Geldes und zeigte, wie ſich das Geldweſen allmählich bis zu ſeiner heuti⸗ gen Form entwickelte. Das Geld iſt nahezu ſo alt wie die Menſchheit ſelbſt. Aus der ur⸗ ſprünglichen Naturaltauſchwirtſchaft enwickelte ſich ein Syſtem, bei dem eine ganz beſtimmte Ware vornehmlich die Tauſchmittelfunktion übernahm. Allmählich aing man dann dazu über, nur noch Metalle, vor allem Gold und Silber, als Tauſchmittel zu verwenden und ſchuf ſomit die Grundlage für das Münzweſen. Das Geld hat verſchiedene Funktionen zu er⸗ füllen. Es iſt zunächſt einmal allgemeines Preis⸗Ausdrucksmittel und ſtellt eine Rechnungseinheit für Waren⸗ und Dienſtlei⸗ ſtungen dar. Daneben iſt es auch geſetzlich an⸗ erkanntes Zahlung⸗ und Schuldtil⸗ gungsmittel, ferner Wertaufbewah⸗ rungsmittel, das es ermöglicht, Ueber⸗ ſchüſſe aufzubewahren, und nicht zuletzt Wert⸗ und Kapitalübertragungsmittel, da es nur in der Geldform möalich iſt, aroße Werte über weite Entfernungen ſchnell und leicht zu übertragen. Bei Erörterung der Geldtheorien ſprach der Redner auch über Metallismus und Nomina⸗ lismus und ließ ſich weiter über die Quanti⸗ tätstheorie aus. Nach ihr ſoll nicht mehr Geld in Umlauf gebracht werden, als Waren vor⸗ handen ſind. Wird dieſe Grenze überſchritten, dann entſteht eine Inflation, bleibt jedoch der Geldumlauf unter dieſer Grenze, dann entſteht eine Deflation. Einige Betrachtungen über die Banknoten, die neben den Scheidemünzen den wichtigſten Teil des umlaufenden Geldes bilden, leiteten dann über zur Erläuterung von Wechſel und Scheck als Zahlungsmittel und zum Bank⸗ und Kreditweſen. Der Redner betonte zum Schluſſe, daß das Geldweſen vom Vertrauen getragen werden müſſe. Das Geld dürfe keine bloße Zahl darſtellen, es dürfe aber auch nicht vergötzt wer ⸗ den. Es ſtelle ein Hilfsmittel in den Händen des Staates dar, das ſeinen Wert erſt erhält, wenn es ſich der Gemeinſchaft, der Wirtſchaft, unterordnet. Dieſe Erkenntnis richtig heraus⸗ geſtellt zu haben, ſei das Hauptverdienſt des neuen Staates. Mit einer Ausſprache und einigen Liedern 55 der intereſſante und lehrreiche Abend eendet. Die NSV⸗Kindererholungsſtätte Weingarten öffnet für dieſes Jahr ihre Tore Für dieſes Jahr ſind nunmehr die erſten Feriengäſte im Kindererholungsheim der NSV⸗ Gauamtsleitung Baden in Weingarten ein⸗ getroffen. 30 Jungens aus den Kreiſen Mann⸗ heim und Wiesloch kamen am Mittwoch, den 10. April, gegen 11.30 Uhr in Begleitung zweier Hitlerjungen als Transportleiter an, wo ſie von der Leiterin des Heimes auf das herz⸗ lichſte begrüßt wurden. Achkung! Alle Mannheimer Eltern, Freunde und Bekannte der Jungmädel kommen am Samstag, 13. April, abends 20 Ahr, zum großen Elternabend„Vom Wirken und Wollen der Jungmädel!“ in den Nibelungenſaal des Roſengartens. Eltern, kommt alle. Ihr ſollt wiſſen, wozu eure Kinder erzogen werden und was ſie wollen! Eintrittskarten an der Abendkaſſe des Roſen⸗ gartens. Eintritt 20 Pfg. Saalöffnung 19 Uhr. veeeeeeFerbGlriff 72 mereneen Was iſt los? Freitag, 12. April 1935 Nationaltheater:„Fidelio“ von Beethoven. 20 Uhr. NS⸗Kulturgemeinde. Roſengarten: Amt für Beamte. Kundgebung im Muſenſaal. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ Varieté⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalzs, Clou. und Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straß⸗ burg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Das billige Eigenheim. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 u. 17—19 Uhr Ausleihe, —13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 11—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Der Film zeigt Alhambra:„Hundert Tage“ Capitol:„Hohe Schule“ Gloria und Palaſt:„Die Katzim Sack“ Scala:„Polenblut“ Schauburg:„Barcarole“ univerſum:„Triumphdes Willens'“. T UD Ortsgruppe Neckarſtadt· Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Freitags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Die Anmeldungen für die Urlaubs⸗ fahrten des Jahres 1935 ſind ſchon jetzt während der Sprechſtunden auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle abzugeben, damit jeder Volks⸗ genoſſe noch zu den Fahrten zugelaſſen werden kann, da bei Ueberfüllung der Fahrten keine Doppelfahrten durchgeführt werden können. Programme der 1935 ſtattfindenden Urlaubs⸗ fahrken ſowie die entſprechenden Anmelde⸗ formulare ſind ebenfalls auf der Geſchäftsſtelle erhältlich. Volksgenoſſen, die an Urlaubs⸗ fahrten teilnehmen wollen, werden alſo in ihrem eigenen Intereſſe erſucht, ſchon jetzt die An⸗ meldungen abzugeben. Bereits voll beſetzte Fahrten werden jeweils an dieſer Stelle ſowie an dem Aushängekaſten vor der Geſchäftsſtelle bekanntgegeben. Urlauberfahrten 1935 Viele Volksgenoſſen ſind der Anſicht, daß An⸗ meldungen bis 14 Tage vor Abgang eines Zuges erfolgen können. Dies iſt ein gro⸗ ßer Irrtum. Anmeldungen können nur ſo 4 ſanfaerrafer —— mif Dukscheiner ——————— Hezepſbuth Kosfenlos Reese,eme, lange vorgenommen werden, Plätze frei ſind. Deshalb iſt dringendſtes Gebot: Nicht mit R meldungen zuwarten, ſondern dieſelben foffh Ausverkaufte Züge werden in de Tageszeitungen bekanntgegeben. abgeben. Blütenfahrt Mühle— Wachenburg— Winde heim.. Wanderzeit 3 Stunden. 2. Weinheim— Ranoweg im al Ritſchweier(Mittagsraſt)— Am la — Geiersberg 1. Weinheim— Birkenauertal 5 ug 5 Stunden. 3. Weinheim Abfahrt.50 Rückfahrt.15 Uhr, hält in Viernheim unh Käfertal;.25 Uhr fährt durch.— Ab 4 Uhr kameradſchaftliches Beiſamm ſein im Lokal„Zur Eintracht“. verſtändlich niemand gezwungen, die Wan rungen mitzumachen. Fahrlarten lich und zwar: Kreisamt der Koß, L 4, 15. Ortsgruppe Ortsgruppe ſtraße 19 Uhr Völkiſche Buchhandlung. Aw der Fahrkarte für Hin⸗ und Rüchſa 50 Melden Sie ſich noch heute zu der oſer fahrt nach Herrenalb! ˖ Verpflegung und Unterkunft.50 RM. Beteiligt euch an der erſten Hochſeefahrt ve NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Vom 29. 4. 35 bis 6. 5. 35 findet die erſt Seefahrt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft 9y Freude“ ſtatt. wird mit unſeren Voltsgenoſſen von Hambuß aus die Seereiſe antreten, die hinüber führt engliſchen Kanal, an die franzöſiſche Küſte hß zur Grenze des Atlantiſchen Ozeans. W möchte da nicht mitfahren? Es iſt wunderbar, in der Gemeinſchaft hi ausfahren zu dürfen ins freie Meer, aller 8 gen und Mühen enthoben, bis wieder die halſ Pflichterfüllung zu neuer Arbeit ruft. den, der es mitgemacht, war es ein eindruc volles Erlebnis, wovon er heute noch zehrt rum, Kameraden, Volksgenoſſen, beteiligt an der erſten Seefahrt vom 29. 4. 35 bis 6. 5 Geſamtkoſten betragen 60.50 RM. Bedürf erhalten einen Zuſchuß von 30.— Rm. — Birkenau— Nieder⸗Liebersh (Mittagsraſt)— Schannenbacher Tal— Reß Ritterturm— Waldener Hof— Hemsbach Randweg Sulzbach— Weinheim. Abfahrt Zug 1: Käfertal und Viernheim. Zug 2 fährt durg her eiſenſchaffenden zor allem auch die chen Eiſenwirt Saargebiets i erden. Wir entn. ucht die folgenden Die Erzeugung gebiet ſchnellt um lundes in die Höhe m die Mengen a us dem Saarland khöht die deutſche herbrauch ſteigert ſi⸗ die Rückglie Rohſtahlprodut en: Nach dem Saarland die der deutſchen Gen fielten 1934 1,8 leſerten alſo 17,3 des zurückgewonnen der Anteil an de Heiner: von insgeſ felen auf das Sc ider 14,1 v. H. der Abſatz der Walzwerkerzeugniſſe baren erſter Schm Mürkte: Nach Deutf Geſamterzeugung ſtanzöͤſiſche Markt alem in die benac fande und die Schn der Produktion wu felbſt abgeſetzt. ſo lange nuh Erſatzfahrten ibt nicht. nach Weinheim am 14. Apl —. ten Stein — Weinheim. Wanderzei 53 * .40 uhr Oéc, hälh h Uhr. 3 14 Es iſt ſelbſ⸗ ſind im Vorverkauf e Friedrichspark, C7, 8 Neckarſtadt⸗Oſt, Lange Rölſey — nur bis Freitagabenhe bseht man von * würden ſich für ſo0 4— Teil des ſaarlä nach Deutſchland gi hut des Saargebietes ir deehen vielleicht v. ach wie vor werd ihter Erzeugung n meinen Konjunktur nen können. Fragen und Pri os ſaarländiſchen Vertragsſyſtem der Rachdem der ſac deutſcher Eiſenexpo —— ee zöſiſchen Marktorge 0 Verbandsregel ſber wurden im lohſtahl⸗Export⸗Get in denen vereinbar zun Anfuhr nach Deutſch lündiſche Ausfuhren Lieſer Tauſch ke ncht befriedigen. 7 un dem Kontingent Heutſchland in Hö deutſchen Inlandst Ausfuhr infolge d ſchen Inlandsverbr faarländiſche Eiſena löchſtens 10 v..! betrug,—— Mirtſchaft. ur me es im Jahr A ſothringiſche Eiſene Farländiſche nach * Unkoſten für Fahth Das moderne Luxus⸗Motorſch ür je⸗ Oftene Stellen Tüchtiger damenfriſeur oder Auguſta⸗Anlag Friſeuſe, nur erſte Kraft, e ofort geſucht. Abdreſſe u. 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Das Inſtitut für Konjunktur⸗ unterſucht in dem ſoeben erſchienenen Vier⸗ heft u. a. auch Entwicklung und Ausſichten elſenſchaffenden Induſtrie und behandelt dabei m auch die tiefgreifenden Wandlungen in der Eiſenwirtſchaft, die durch die Rückgliederung argebiets in das Mutterland hervorgerufen Wir entnehmen dem ſehr intereſſanten Be⸗ folgenden Unterſuchungen: Erzeugung von Stahl und Eiſen im Reichs⸗ chnellt um die Produktionsmenge des Saar⸗ n die Höhe, die deutſche Eiſeneinfuhr nimmt Mengen ab, die bisher über die„Grenze em Saarland kamen, der ſaarländiſche Export ie deutſche Ausfuhr und der deutſche Geſamt⸗ ch ſteigert ſich um den des Saarlandes. die Rückgliederung für die deutſche Roheiſen⸗ hſtahlproduktion bedeutet, zeigen die folgenden Nach dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Gebiet nimmt rland die zweite Stelle in der Reihenfolge tſchen Gewinnzentren ein. Seine Hochöfen 1934 1,8 Millionen Tonnen Roheiſen her, n alſo 17,3 v. H. des im Reich leinſchließlich rückgewonnenen Gebietes) erzeugten Roheiſens. Anteil an der Rohſtahlgewinnung war etwas : von insgeſamt 13,8 Millionen Tonnen ent⸗ auf das Saargebiet 1,95 Millionen Tonnen 4,1 v. H. Abſatz der ſaarländiſchen Eiſeninduſtrie an jſerkerzeugniſſen, Gießereiroheiſen und Guß⸗ erſter Schmelzung verteilte ſich auf folgende : Nach Deutſchland wurde knapp die Hälfte der terzeugung abgeſetzt, ein Fünftel nahm der zanzöſiſche Markt auf, etwa ein Viertel wurde vor Alem in die benachbarten Länder, Belgien, Nieder⸗ unde und die Schweiz exportiert; noch nicht 10 v. H. Produktion wurden auf dem ſaarländiſchen Markt bgeſetzt. t man von den Abſatzzahlen für 1934 aus, den ſich für 54 v. H. der Produktion, d. h. für Teil des ſaarländiſchen Abſatzes, der ſchon bisher eutſchland ging, und für den„Inlandsabſatz“ Saargebietes irgendwelche Schwierigkeiten— ab⸗ Klehen vielleicht von Preisfragen— nicht ergeben. ich wie vor werden die Saarwerke für dieſen Teil Erzeugung mit einem im Rahmen der allge⸗ leinen Konjunkturbewegung geſicherten Markt rech⸗ zen können. agen und Probleme tauchen nur für den Teil faarländiſchen Eiſenabſatzes auf, der unter das ragsſyſtem der internationalen Verbände fällt. dem der ſaarländiſche Abſatz nach Frankreich er Eiſenexport geworden iſt, die Saarwerke ine Beſchäftigungsanſprüche mehr an die fran⸗ lüichen Marktorganiſationen beſitzen, hat ſich eine ue Verbandsregelung als notwendig erwieſen. Hier⸗ ber wurden im Februar bei der Internationalen hl⸗Export⸗Gemeinſchaft Verhandlungen geführt, enen vereinbart wurde, die lothringiſche Eiſen⸗ nach Deutſchland und die deutſche, bisher ſaar⸗ iſche Ausfuhr nach Frankreich einzuſtellen. gieſer Tauſch ronnte jedoch die deutſche Gruppe iht befriedigen. Die franzöſiſche Eiſeninduſtrie, die dem Kontingentabkommen zu einer Einfuhr nach ſchland in Höhe von 3,9 v. H. des jeweiligen chen Inlandsbedarfs berechtigt iſt, konnte ihre usfuhr infolge des konjunkturell geſtiegenen deut⸗ hen Inlandsverbrauchs beträchtlich vermehren. Der ländiſche Eiſenabſatz nach Frankreich dagegen, der ens 10 v. H. des franzöſiſchen Geſamtverbrauchs ug, litt unter der Stagnation der franzöſiſchen ürtſchaft. Durch dieſe gegenläufige Entwicklung unte es im Jahr 1934 dahin kommen, daß ſich die Aheingiſche Eiſeneinfuhr nach Deutſchland und die lütlündiſche nach Frankreich mit etwa je 400 000 konnen ausglichen. n den Verhandlungen, die im März ſtattfanden, lde ſchließlich ein Spitzenausgleich zugunſten Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ für konat April auf der Kreispropagandaleitung in der Ae zwiſchen 10 und 1 Uhr oder 5 und 7 Uhr abzu · olen Kreisprovagandaleitung. in alle Ortsgruppen der Stadt⸗ u. Landgebiete! echulungsbrieſe für Monat März können auf dem eisſchulungsamt der RSDaAp in der Zeit von loder—7 Uhr abgeholt werden. Kreisſchulungsamt. Betr. Buchanträge Eämtliche Parteigenoſſen werden darauf aufmerkſam Macht, daß mit ſofortiger Wirkung nur die Pgg. mit Anfangsbuchſtaben A, B und G Buchantrüge bis i ſtellen künnen. Fär die übrigen Pgg. wird jeweils der Antrags⸗ anin durch das„Hakentreuzbanner“ betannigegeben. ſeſenigen Pgg., die die Termine verſäumen, können dann wieder den Buchantrag ſtelen, wenn alle In aufgearbeitet ſind. Der Kreiskaſſenleiter. n fuͤmtliche u. Stützpunktkaſſen⸗ ier ſowie Hilfskaffenobmänner des Kreiſes 3 Mannheim Sgonntag, 14. April, vorm..30 Uhr, in Mann⸗ eim⸗Käfertal, im Saal des„Schwarzen Adlers“, annheimer Straße 17, Kaſſenleitertagung, zu der rtsgruppen⸗ und Stützpunktkaſſenleiter ſowie Hilfs⸗ obmänner zu erſcheinen haben. PO trohmarkt. Am Sonntag, 14. April, vormitt. Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter, Walter d Warte im Marſchanzug zum Ausmarſch vor dem lusgruppenheim M 2, 6. DAß⸗Walter und Warte der hrtsgruppe Strohmarkt, die einen Marſchanzug be⸗ hen, haben mit ſofortiger Wirkung bei der Orts⸗ pe mit den politiſchen Leitern Formaldienſt zu hen. Feudenheim. Freitag, den 12. April,.30 Uhr, Atung der politiſchen Leiter und Amtsleiter im alten ſchützenhaus. mboldt. Freitag, 12. April, 20 Uhr, Sitzung pol. Leiter im Heim.— Sonntag, 14. April, Antreten ſämtlicher pol. Leiter, Walter und harte zum Formaldienſt im Heim. Dienſtanzug. Deutſchlands grundſätzlich anerkannt: die Höhe der deutſchen Zuſatzquote innerhalb der IRckG iſt jedoch noch nicht feſigeſetzt worden. Darnach ergibt ſich daß außer dem bisherigen Abſatz am deutſchen Markt für die Saarwerke Mengen frei geworden ſind, die Madisce Imndisfrie- mnmd NMandelsfammer: Die wirtſchaftliche Lage im Monat März Allgemeines: Die für den Monat Februar feſtgeſtellte Geſchäftsbelebung dürfte ſich im Berichts⸗ monat fortgeſetzt haben. Die Auswirkungen der be⸗ ginnenden Saiſon, wie ſie das Frühjahr für einen erheblichen Teil der Wirtſchaftszweige mit ſich bringt, machten ſich fördernd bemerkbar. Wenn auch das Baugewerbe als Schlüſſelinduſtrie infolge der Wit⸗ terungsverhälmiſſe in größerem Ausmaße noch nicht in Gang kommen konnte, ſo genügten doch ſchon die vorhandenen Möglichkeiten, um eine befruchtende Wirkung auszuüben. Insbeſondere ſcheinen die oͤffentlichen Arbeiten, mehr als die Privatinitiative, auch im März wirtſchaftsfördernd gewirkt zu haben. Für das Inlandgeſchäft kann ſomit feſt⸗ geſtellt werden, daß die Stabilität der Wirt⸗ irtschafts- Numdscſian Saargebiet in der deutſchen Eiſenwirtſchaft Al atz der ſaarländiſchen Eiſeninduſtrie— Rückgliederung und internationale Verbände (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) bisher aus Lothringen geliefert wurden. Die deutſche Deviſenbilanz iſt nach der Rückgliederung um 85,3 Millionen RM entlaſtet worden, die vorher für die Saareiſen⸗„Einfuhr“ in Franc gezahlt werden mußten; dem ſtehen etwa 30 Millionen RM gegenüber, die für die Minette⸗ und ſonſtigen Erzbezüge der Saar⸗ hütten künftig aufgebracht werden müſſen. Entlaſtend wirkt ferner der vereinbarte Wegfall der lothringiſchen Eiſeneinfuhr nach Deutſchland, dem jedoch eine noch unbekannte Belaſtung durch die Küurzung der ſaarlän⸗ diſchen Ausfuhr nach Frankreich entgegenſteht. 1935 geſehen— der Geſchäftsumfang gehalten und im allgemeinen wohl auch erweitert werden konnte. Im Ausfuhrgeſchäft iſt die Lage wohl noch ſchwierig, doch wird es mit großen Anſtrengungen gelingen, den Export auf dem bisherigen Stand zu halten oder ſogar zu ſteigern. Immerhin iſt die Tendenz im Auslandsgeſchäft nicht einheitlich und gibt da und dort die Möglich⸗ keit, zu hoffen, daß auch im deutſchen Export die nächſten Wochen wieder größere Erfolge bringen. Weſentliche Veränderungen in den Preiſen ſind nicht zu verzeichnen. Die langſame Aufwärtsbewe⸗ gung der Rohſtoffpreiſe ſcheint im ganzen noch ange⸗ halten zu haben. Der Zahlungseingang hat ſich, wie aus den Berichten zu ſchließen iſt, erfreulicherweiſe ge⸗ ſchaftslage keine Veränderung erfahren hat, daß vielmehr— von wenigen Ausnahmen ab⸗ beſſert. eeeeeeeeeeee Staatsſekretär z. D. Dr. Trendelenburg zum Leiter der Reichsgruppe Induſtrie beſtellt Infolge der aus der neubeſchloſſenen Zuſammen⸗ arbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront erwachſenden ſtärkeren Belaſtung des Leiters der Reichswirtſchafts⸗ kammer, Präſident Hecker, hat dieſer gebeten, für die Leitung des bisher gleichzeitig von ihm geführten Amtes des Leiters der Reichsgruppe Induſtrie einen anderen Herrn zu berufen. Der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter hat dieſem Wunſche ſtattgegeben und Herrn Staatsſekretär z. D. Dr. Trendelenburg, der bereits jetzt ſtellvertretendes Mitglied im Präſidium der Reichswirtſchaftskammer iſt, zum Leiter der Reichs⸗ gruppe Induſtrie beſtellt. Die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich im März 1935 Die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich betrug im März 1935(31 Arbeitstage) 1 000 280 To. gegen 808 759 To. im Februar 1935 ohne Saargebiet(28 Ar⸗ beitstage). Arbeitstäglich wurden im März 1935 durch⸗ ſchnittlich 32 257 To. erblaſen. Im März 1935 waren von 176 vorhandenen Hochöfen 95 im Betrieb und 13 gedämpft. In Sübddeutſchland wurden im Berichts⸗ monat 22 741(21071) To.) gewonnen und im Saar⸗ gebiet 145 757 To. Das Inſtitut für Deutſche Wirtſchafts⸗ propaganda e.., Berlin, teilt mit:„Das Inſtitut legt auf die Feſtſtellung Wert, daß ſein Begründer, der zugleich der Begründer der„Braunen Meſſen“ iſt, der jetzige Abteilungs⸗ leiter im Werberat der deutſchen Wirtſchaft, Bertold Jakob, mit dem vor einigen Tagen bei ſeinem unerlaubten Uebertritt aus der Schweiz nach Deutſch⸗ land verhafteten jüdiſchen Schriftſteller und Landes⸗ verräter Berthold Jacob, genannt Salomon, nicht das Geringſie zu tun hat.“ Endgültige Verarbeitungsmenge für Rohkakao Der Treuhänder für die Rohkakao verarbeitenden Betriebe hat nunmehr mit Wirkung vom 1. Mai 1935 an die endgültigen Verarbeitungsmengen an Roh⸗ kakao für die einzelnen Betriebe beſtimmt. Die Neu⸗ feſtſetzung der Kontingente nimmt Bedacht auf die ſparſamſte Verarbeitung des deviſenwertvollen Roh⸗ Anordnungen der NSDAꝰP Necarau. Samstag, 13. April, 20 Uhr, findet im Ev. Gemeindehaus in Neckarau der Lichtbildervor⸗ trag„Olympiade 1936“ ſtatt. Eintrittspreis 20 Pfg. Waldhof. Freitag, 12. d.., 20 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Zum ſchwarzen Adler“, Luzenberg, General⸗ Mitgliederverſammlung. Lindenhof. Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter zum Ausmarſch Sonntag, 14. April,.45 Uhr End⸗ ſtation Waldpark. Marſchanzug.— Die Kaſſen⸗ ſtunden der Ortsgruppe ſind bis auf weiteres feſt⸗ geſetzt auf Montag bis Freitag von 18 bis 20 Uhr. Samstag geſchloſſen. Deutſches Eck. Freitag, 12. April, 20 Uhr, Sit⸗ zung ſämtlicher pol. Leiter. Dienſtanzug. Oſtſtadt. Freitag, 12. April, 20.30 Uhr, im Park⸗ hotel Sitzung aller politiſchen Leiter und der Vertreter der Nebengliederungen.— Samstag, 13. April, 18 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter hinter dem Planetarium zum Formaldienſt. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Freitag, 12. April, 15 Uhr, Beſichti⸗ gung der Milchzentrale für die Ortsgruppen Fried⸗ richsfeld, Neckarſtadt⸗Oſt, Neckarau, Rheinau, Waldhof, Deutſches Eck. Neuoſtheim. Freitag, 12. April, 20.30 Uhr, Beſichtigung der Heimabend bei Brück. Oſtſtadt. Freitag, 12. April, Mütterſchule I. 9, 7/. Trefſpunkt 15 Uhr vor der Schule L 9, 7/8. Rheintor. Freitag, 12. April, Beſichtigung der Milchzentrale. Trefſpunkt: 15 Uhr vor der Milch⸗ zentrale. J/ Bann 171 Den Angehörigen der Hitler⸗ZJugend iſt letztmals Gelegenheit geboten, den Film„Triumph des Willens“ zu ſehen. Die Vorführung ſindet a m Sonntag, 21. April, punkt 9 Uhr morgens, im „Univerſum“ ſtatt. Die Einheiten können Karten je⸗ weils Freitags und Samstags von 20 bis 21 Uhr in M 43(Schlageterhaus) Zimmer 75 abholen. Ebenſo ſind Karten an der Morgenkaſſe(Kaſſenöffnung 8 Uhr) auch für einzelne Jugendliche, Schüler, Jungarbeiter uſw. zu erhalten. Eintrittspreis 30 Pfg. Jeder deutſche Junge, jedes deutſche Müdchen muf dieſen Film geſehen haben. Flugſchar ſteht Sonntag, 14. April, morgens 8 Uhr, am Flugplatz(Stadtſeite) angetreten. Ferner ſind Modelle und 15 Pfg. mitzubringen. Kreisjugendwaltung Die Vorführung des Reichsparteitagfilms am Sonn⸗ kakaos unter Berückſichtigung der Belegſchaftsſtärke der einzelnen Betriebe. Die Uebereinfuhr des Jahres 1934 wird weſentlich gedroſſelt, die Angleichung der Produktionsfähigkeit der Betriebe an einen als richtig anerkannten Bedarfsumfang gewährleiſtet. Grundlage zur Errechnung der Kontingente war die Verarbei⸗ tungsmenge der Jahre 1924/1933 bei einer durchſchnitt⸗ lichen Jahreseinfuhr von 75 000 To. Rohkakao. An⸗ geſichts der Mehrverarbeitung inländiſcher bäuerlicher Erzeugniſſe(Milch, Zucker, Syrup uſw.) genügt die Jahreseinfuhrmenge von 75 000 To. Rohkakao auch in Anbetracht der geſteigerten Kaufkraft vollauf, um auch einen entſprechend der Kaufkraftſteigerung erhöhten Bedarf decken zu können. Allgemeine Energie⸗Verſorgung AG.(Alenag), Heidelberg Die Allgemeine Lokalbahn⸗ und Kraftwerke AG., Berlin, die für 1934 unverändert 6 Prozent Dividende in Vorſchlag bringt, berichtet in ihrem Vorſtands⸗ bericht für 1934 über die obige Konzerngeſellſchaft, daß neuerdings eine Steigerung der Gasabgabe in ſämt⸗ lichen Verſorgungsgebieten eingetreten ſei, die im letz⸗ ten Vierteljahr über der der gleichen Vorjahreszeit lag. Mit einer Dividende ſei jedoch für das laufende Geſchäftsjahr nicht zu rechnen. 60 Jahre Sparkaſſe Eberbach Die Einlagen der Sparkaſſe haben im letzten Jahre wiederum 233 000 RM auf 4097 000 RM zugenom⸗ men. Im erſten Vierteljahr des Jahres 1935 ſind wei⸗ tere 90 000 RM an Spareinlagen eingegangen. Im Intereſſe des Baumarttes wurde auch das Hypotheken⸗ darlehensgeſchäft aufgenommen und für Neubauten 109 000 RM neue Mittel zur Verfügung geſtellt, während in Form von Schuldſcheindarlehen und Kontokorrentkrediten 232 000 RM im Berichtsjahr ge⸗ währt wurden. Die Umſatzziffſer erfuhr eine Steige⸗ rung von etwas über 3 Mill. RM. Die flüſſigen Mittel erſten und zweiten Ranges belieſen ſich am 31. 12. 34 auf rd. 420 000 RM und man hofft, in der nächſtjährigen Verbandsausſchußſitzung berichten zu können, daß die geſetzliche Liquiditätsgrenze er⸗ reicht iſt. Der Reingewinn des Jahres 1934 mit 10 750 RM wurde der geſetzlichen Rücklage zugewie⸗ ſen, ſo daß ſich die Geſamtrücklagen der Sparlaſſe auf rd. 176 000 RM belaufen. Kreis⸗Hypothekenbank Lörrach Das 66. Geſchäftsjahr brachte der Kreis⸗Hypotheken⸗ bank Lörrach einen Reingewinn von 7576 RM, nach⸗ dem vorher 20 000 RM auf Immobilien und 10 000 RM auf Debitoren abgeſchrieben wurden. Von dieſem Reingewinn ſollen 6980 RM dem ordentlichen Re⸗ ſervefonds zugeführt werden, der damit 60 000 RM erreicht. 596 RM werden auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Die Roheinnahmen betrugen 108 210 RM, für Perſonalunkoſten wurden 29 455 RM, für ſoziale Laſten 2159 RM. für Steuern und Umlagen 23 234 RM aufgewendet. Andere Aufwendungen beanſpruchen 13 828 RM, Agio 1966 RM. Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß im ab⸗ gelaufenen Jahr einige ältere nicht vollwertige Engagements abgewickelt und die dabei notwendigen Abſchreibungen dem Wertberichtigungskonto entnom⸗ men wurden. Die in der letzten Generalverſammlung beſchloſſene Kapita herabſetzung wurde im Laufe des Jahres glatt durchgeführt. Badiſche Holzverkäufe Im Januar wurden aus den Staatswaldungen folgende Nadelſtammholzverkäufe(Erlöſe und Pro⸗ zenten der Landesgrundpreiſe) getätigt: 24 895 fm Ta. und Fi. 59.8 Prozent, 2418 fm Fo. und Lä. 69.7 Pro⸗ zent, im Monat Februar 1935: 23 409 im Ta. und Fi. 60.9 Prozent, 4346 im Fo. und Lä. 69.3 Prozent, im März 1935: 36 203 im Ta. und Fi. 62.7 Prozent, 7897 im Fo. und Lä. 72.5 Prozent. Weinverſteigerung in Deidesheim Das von Buhlſche Weingut(F. P. Buhl, Deides⸗ heim und W. Schellhorn⸗Wallbillich, Forſt) verſtei⸗ gerte am Mittwoch im Saale der Winzergenoſſen⸗ ſchaft Deidesheim 18 110 Flaſchen 1932er, 24 700 Fla⸗ ſchen 1933er Weißweine. Die Verſteigerung war über⸗ aus gut beſucht. Bei ſehr guten Geboten wurden ſämtliche Weine reſtlos zu zufriedenſtellenden Preiſen abgeſetzt. Im einzelnen erlöſten die Weine per Flaſche: 1932er.50—.20—.20—.40—.30— .30—.20—.40—.30—.40—.30— .40— 130—.30—.60—.90—.70— .70—.90—.10—.90—.80. 1933er:.20— .30—.20—.50—.50—.30—.80—.80— .20—.20—.80—.90—.70—.00—.00— .10—.00—.90—.90—.20—.30—.50— .00—.40—.70—.40—.30—.00—.00— 80—.00—.70— 11.00(Forſter Freundſtück 4 Riesling Trockenbeerausleſe). Rhein-Mainiscehe Abendbörse Die Abendbörſe war faſt geſchäftslos, aber weiter⸗ hin freundlich. Der GV⸗Bericht der DD⸗Bank wurde günſtig aufgenommen. Die ſchon etwas befeſtigten Mittagsſchlußkurſe wurden teilweiſe um—/ Proz. noch überſchritten. Farben⸗Induſtrie 148½¼, Mannes⸗ mann 78, Siemens 150½. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz bei 112½¼ gefragt, ſpäte Schuſdbücher und Umſchuldungsanleihe je ½ Proz. freundlicher. Mexi⸗ kaner ſtill und unverändert. Der weitere Verlauf blieb bei behaupteter Ten⸗ denz farblos. Altbeſitz auf 112,5 erhöht. IG Farben ſchloſſen mit 148. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. April. Berlin 5960, London 715½, Neuyork 148, Paris 977, Belgien 2507½, Schweiz 4793½, Italien 1227/½, Madrid 2025, Oslo 3600, Kopenhagen 3195, Stockholm 3690, Prag 621. Privatdiskontſatz 36. Tägl. Geld 3. 1⸗Monats⸗Geld 4. Metalle Londoner Metallbörſe London, 11. April.(Amtg Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 319%3 bis 3156, do. 3 Monate 311/16—32, do. Settl. Preis 315/; Electrolyt 35½—357/16; beſt ſelected 34½ bis 35¼; Elektrowirebars 36. Zinn( p. To.) Ten⸗ denz: feſt; Standard p. Kaſſe 225/—225½, do. 3 Mo⸗ nate 221½—222, do. Settl. Preis 225½; Straits 232)½. Blei(& p. To.) Tendenz: gut behauptet; ausld. prompt offz. Preis 125/16, do. inoffz. Preis 123/16—12½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 12½¼16, do. inoffz. Preis 12/—127/½8; ausld. Settl. Preis 12½/%. Zink(KÆ v. To.) Tendenz: träge; gewl. prompt offz. Preis 1213¼16, do. inoffz. Preis—; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13½16, do. inoffz. Preis 13 bis 13½; gewl. Settl. Preis 1276; Wolframerz c. i. f.(sh per Einheit) 35—36. Getre ide Rotterdam, 11. April.(Schluß.) Weizen: Mai 3,85, Juli 3,97½, Sept. 4,02½, Nov. 4,10.— Mais: Mai 57½, Juli 57¼, Sept. 59½, RNov. 60. tag, 21. April, vorm. punkt 9 Uhr, findet doch ſtatt. Lichtſpielhaus Univerſum. Eintrittspreis 30 Pfg. Die Betriebsjugendwalter holen Freitag und Samstag, jeweils—9 Uhr abends, Karten für ſämtliche Jugend⸗ lichen ihres Betriebes, die den Film noch nicht ge⸗ ſehen haben, ab. Die Karten ſind nur in M 4a (Schlageterhaus) Zimmer 75 zu erhalten. Die Be⸗ triebe beſuchen geſchloſſen, jeweils unter Führung des zuſtändigen Ortsjugendwalters, dieſes gewaltige Film⸗ werk. Jeder deutſche Jungarbeiter muß den„Triumph des Willens“ geſehen haben. D Jungbann 1/171. Abt. R. Am heutigen Frei⸗ tag, 12. April, findet die erſte Sitzung der Fähnlein⸗ funkwarte im Schlageterhaus ſtatt. Der Fähnleinfüh⸗ rer ſorgt dafür, daß ſein Funkwart erſcheint. Schreib⸗ zeug iſt mitzubringen. Stamm Emden. Die Geldverwalter, Sachbearbeiter f. ſ. Fr. aller Fähnlein des Stammes, ſowie der Stamm⸗ geldverwalter und Stammſachbearbeiter f. ſ. Fr. er · ſcheinen Montag, 15. April, 19.45 Uhr, Stammbüro, E 5, 1. Unterlagen ſind mitzubringen. 1/171. Freitag, 12. April, 19 Uhr, Preſſewarte⸗ ſitzung im Schlageterhaus. Artikel ſind mitzubringen. Montag, 15. April, 8 Uhr, finden ſich die Stamm⸗ und Fähnleingeldverwalter im Schlageterhaus, M 4 (Zimmer 81) ein. BdM Weſtſtadt und Almenhof. Gruppe tritt Samstag, 13. April, 19.00 Uhr, in Uniform auf dem Gabels⸗ bergerplatz an. 10 Pfg. mitbringen. Lindenhof. Freitag, 20 Uhr, Heimabend Eichels⸗ heimer Straße 51. Neckarſtadt⸗Oſt. Antreten hinterm Tennisplatz zum Elternabend der Jungmädels am Samstag, 18.40 Uhr. 10 Pfg. mitbringen.— Montag, 15. April, fällt aus. Antreten 20.30 Uhr an der Uhland⸗ ule. Sümtliche Gruppen ſtehen Samstag, 13. April, 19 Uhr, vor dem Roſengarten. BDMI „Unſer Wirken und Wollen“ Elternabend des Untergaus 1/171 am Samstag⸗ abend im Nibelungenſaal. Karten bei allen Einheiten des BDM, Völkiſche Buchhandlung. P 4, und an der Abendkaſſe. IJM Neckarau. Freitag, 15 Uhr, treten alle Mädels der Gruppe Nord, die in den BDM überführt werden, ohne Uniform auf dem Marktplatz an. 1/171 Abt. H. Bis ſpäteſtens Freitagmittag iſt das —— für die DihH⸗Ausweiſe auf dem Untergau abzu⸗ geben. 1/171. Die Eintrittskarten für den Elternabend ſind Samstag zwiſchen 3 und 5 Uhr in N 2, 4 abzu⸗ rechnen. Führerinnen, die an der Tagung teilnehmen, treten Sonntag, 7 Uhr, im Schloßhof an. Schwetzingerſtadt 2. Samstag, nicht 19.30, ſon⸗ dern ſchon um 18.30 Uhr Antreten vor der Heilig⸗ Geiſt⸗Kirche— Samstag, 12. April, morgens 9 Uhr, treten alle Mädels in Uniform an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche zwecks Beſichtigung des Schloßmuſeums an. Deutſche Arbeitsfront Sämtliche DAß⸗Mitglieder können für 60 Pfg. den Reichsparteitags⸗Film 1934„Triumph des Willens“ im Univerſum beſuchen. Freitag, 12. April, um 15 und 18.30 Uhr, Samstag, 13. April, um 15, 18.30 und 22.45 Uhr, Sonntag, 14. April, um 14, 16.15 und 18.40 Uhr. Ortswaltung Feudenheim. Alle DAð⸗Walter neh ⸗ men an der Sitzung der PO am Freitag, 12. April, .30 Uhr, im alten Schützenhaus teil. Humboldt. Sonntag, 14. April, 7 Uhr, treten die DAß⸗Walter und Warte vorm Heim Humboldt⸗ ſtraße 8 zum Formaldienſt an. Berufserziehung Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. Samstag, 13. April, 20 Uhr, in der„Krone“ in Neckarau Ver⸗ ſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Unſere Luftſchiffe“. Redner: Bk. Karthäuſer.— Samstag, 13. April, 20 Uhr, im„Rebſtöckl“ in Friedrichsfeld Verſammlung der Werkmeiſter. Vortrag:„Jute und ſeine Verarbeitung“. Redner: Bk. Langhammer. Weibliche Angeſtellte. Freitag, 12. April, 20.15 Uhr, im Heim N 4, 17. Lehrlinge, Junggehilfinnen aus dem Bekleidungs⸗ und Textilgeſchäft, welche ſich am Reichsberufswettkampf beteiligten, nehmen an die⸗ ſer Zuſammenkunft teil. Amt für Beamte Am 12. April, 20.15 Uhr, findet im Muſenſaal des Roſengartens ein Schulungsvortrag für alle Beamten⸗ fachſchaften ſtatt. Redner: Pg. Miniſter Dr. Schmitt⸗ Erſcheinen aller dienſtfreien Beamten wird erwartet. 8 Ortsbauernſchaft Heddesheim i. B. Fohlenweide in Heddesheim betr. Die Fohlenweide in Heddesheim wird am 11. Mai, vormittags 10 Uhr, eröffnet. Die Weidgebühren betragen für einjährige Fohlen 70 Pfg. pro Tag, für zweijähr. Fohlen 90 Pfg. für Rinder über 6 Zentner Lebendgewicht 55 Pfg., für Rinder unter 6 Zentner Lebendgewicht 50 Pfg. pro Tag. Die Anmeldungen können beim Ortsbauern⸗ führer gemacht werden. Der Ortsbauernführer. Jahrgang 5— A Nr. 172— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Wul⸗Keglerturner iozo in dee Deunchnardyale N, Jußzball⸗Neuigkeifen Südweſt⸗Elf für Saarbrücken Für das am kommenden Sonntag, 14. April, in Saarbrücken zum Austrag kommende Gau⸗Auswahlſpiel der Fußball⸗Mannſchaften von Brandenburg und Südweſt hat der Gau Südweſt ſeine Elf ändern müſſen, da Conen und Fath für dieſes Spiel vom DF7B nicht freigegeben wurden. Die Südweſt⸗Elf tritt nun wie folgt an: 8061 e (Franlenthal) Conrad Welſch (Eintr. Frankfurt)(Neunkirchen) Hütt Sold Kiefer „(-Neunkirchen)(FV'brücken)(Worms) Keck Kaiſer Fuchs Lindemann Grebe (beide Offenbach)(Spfrd'brücken)(beide Offenbach) * Die Mehrzahl der ſüddeutſchen Gauligaver⸗ eine hat über die Oſterfeiertage mehr oder we⸗ niger umfangreiche Spielverpflichtungen nach⸗ zukommen. Bemerkenswert iſt, daß es ſich hier⸗ bei größtenteils um Auswärtsſpiele——7 Die Offenbacher Kickers fahren nach Thüringen, um hier folgende vier Begegnungen auszutragen: Rueten Bett BC Hartha, Rotfansiag: gegen VfL Bitterfeld, Oſter⸗ ſonntag: 90853 Vfè Altenburg, Oſtermon⸗ tag: gegen SpVg Gera. ormatia Worms macht eine Nord⸗ und ſpielt am Karfreitag gegen Holſtein Kiel, am Oſterſonntag gegen Vik⸗ toria Hamburg und am Oſtermontag ge⸗ gen Polizei Lübeck. Auch Eintracht hat drei Spiele abgeſchloſſen. ie gaſtiert in Sachſen und ſpielt gegen SV Freiberg(Karfreitag), SV Planitz(1. Feiertag) und SC 08 Stei⸗ nach(2. Feiertag). Für den 18. und 19. Mai haben die Frankfur⸗ ter Eintrachtler Spiele mit Weſtmark Trier und Jeuneſſe Eſch auf deren Plätzen ab⸗ geſchloſſen. * Gau Mitte in Frankfurt Die Fußballelf des Gaues Mitte, die ſich im Endſpiel um den DFB⸗Pokal mit:0 den Sieg gegen Brandenburg ſicherte und vorher in der—.—— den Verteidiger und Kampf⸗ ſpielſieger Gau Südweſt in Halle mit:2 nach verlängerter Spielzeit aus dem Rennen warf, wird am 2. Juni auf dem Frankfurter Sportfeld ein Revancheſpiel gegen die Elf des Gaues Südweſt austragen. In Verbindung mit dieſem Spiel tragen die Mitteldeutſchen noch eine zweite Begegnung in Württem⸗ berg oder Bayern aus. Die Fußballgaue Süd weſt und Würt⸗ temberg haben für den kommenden Herbſt ein Fußballtreffen vereinbart, das in Worms oder Pirmaſens ſtattfinden wird. * Frankfurter Jungmannſchaft im Harz Eine Frankfurter Stadtmannſchaft, die ſich aus Jungligaſpielern zuſammenſetzt, wird in der Zeit vom 23. bis 30. Juni eine Reiſe in den Harz unternehmen und dort drei Spiele austragen. Gegner ſind die Stadtmannſchaften von Nordhauſen, Wernigerode und Halberſtadt. Univerſität Berlin in der Zwiſchenrunde In Roſtock fand ein Vorrundenſpiel zur deut⸗ ſchen Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft zwiſchen den Mannſchaften des Titelverteidigers, Uni⸗ verſität Berlin, und der Univerſität Roſtock ſtatt. Die Reichshauptſtädter kamen in dieſem Spiel zu einem leichten:0⸗(:0⸗) Er⸗ folg und ſtehen damit in der Zwiſchenrunde, in der ſie auf den Sieger der ſüdweſtdeutſchen Ausſcheidungsrunde zwiſchen den Univerſitäten von Heidelberg, Marburg und Erlangen treffen. Süddeutſches Rugbyprogramm Nach dem internationalen Rugby⸗Großkampf in Heidelberg am vergangenen Sonntag, der belanntlich mit einem feinen Sieg der deutö ſchen Nord⸗Süd⸗Mannſchaft über die Comité⸗ mannſchaft von Lyon endete, beſchränkt ſich diesmal das ſüddeutſche Rugbyprogramm wieder auf Freundſchaftsſpiele unter den ſüd⸗ deutſchen Mannſchaften. In Heidelberg wird man im Treffen zwiſchen dem Heidelberger AKn und dem SC Frankfurt 1880 ſicher Leiſtungen zu ſehen bekommen. Der HRc, der im No⸗ vember in Frankfurt knapp mit:5 gewann, könnte auch diesmal das beſſere Ende für ſich haben.— In Pforzheim hat der R C Pforzheim den Mannheimer Raͤ zu Gaſt. Nachdem das Vorſpiel in Mannheim unentſchieden endete, iſt diesmal ein Pforz⸗ heimer Sieg zu erwarten.— Bayern Mün⸗ chen und RG Heidelberg ſtehen ſich in München gegenüber. Die RGh wird ſich den Sieg nicht entgehen laſſen.— Am Main wird wohl nur das Treffen zwiſchen BSC 99 Offenbach und Eintracht Frankfurt ſtattfinden, das die Gäſte eigentlich gewinnen müßten. Eine Fahrt ins benachbarte Ausland unter⸗ nimmt der SC Neuenheim, der in Straß⸗ burg gegen den RC'Alſace das Rückſpiel austrägt. Vor wenigen Wochen trennte man ſich in Heidelberg:3; die Neuenheimer wer⸗ den alſo auf der Hut ſein müſſen, wenn ſie in Straßburg keine unangenehme Ueberraſchung erleben wollen. Der Leiter des Fachamts Kegeln im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen hatte zu Beginn dieſer Woche ſeine Gaufachamisleiter zu einer Arbeitstagung nach Berlin zuſammen⸗ gerufen, um mit ihnen über die deutſchen Mei⸗ ſterſchaften im Kegeln 1935 und das Welt⸗ Keglerturnier 1936 zu beraten. Als Ergebnis kann gemeldet werden, daß die diesjährigen Keglermeiſterſchaften nicht, wie urſprünglich geplant, in Dresden, ſondern, die Genehmigung des Reichsſportführers vorausgeſetzt, in der Dortmunder Weſtfalenhalle ausgetragen wer⸗ den. Als Kampftage ſind der., 10. und 11. Auguſt beſtimmt worden. Weit über 500 Gaumeiſter und Mannſchaften werden ſich auf den neu zu legenden 20 Kampfbahnen in der Weſtfalenhalle treffen und man darf erwarten, daß die Meiſterſchaftskämpfe des deutſchen Kegelſports bei der großen Keglergemeinde der weſtdeutſchen Gaue ſtarkes Intereſſe finden werden. Ueber das geplante Welt⸗Keglerturnier ver⸗ lautet bisher folgendes: Das Turnier ſoll in Verbindung mit den deutſchen Kegelſport⸗Meiſterſchaften 1936 und der Feier des 50⸗jährigen Be⸗ ſtehens des Deutſchen Kegler⸗Bun⸗ des vor den Olympiſchen Spielen in Berlin zum Austrag gelangen. Man hofft, Gelegenheit zu finden, dem Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitee den heutigen Stand des Kegelſports zu zeigen. Etwa 1000 Vertreter der im Internationalen Kegler⸗Bund, der International Bowling⸗Aſſociation, zu⸗ ſammengeſchloſſenen Landesverbände von Deutſchland, Amerila, Belgien, Kanada, Frank⸗ reich, Finnland, Holland, Oeſterreich, Ungarn, Rumänien, Schweden, der Schweiz und der Tſchechoſlowakei werden an den Kämpfen be⸗ teiligt ſein. Als Kampfſtätte iſt hierzu die im Bau befindliche Deutſchland⸗Halle auserſehen, die vorausſichtlich wenigſtens 30 Keglerbahnen vorübergehend aufnehmen wird, um alle vor⸗ geſehenen Kämpfe durchführen zu können. Dereinsfüprerbeftataung und Einhertsfasung Wie der Beauftragte des Reichsſportführers für den Bezirk Pfalz, Profeſſor Eugen Som' mer(Speyer), mitteilt, haben die verſchiedenen Beſtimmungen über die Annahme der Einheits⸗ ſatzung des Reichsbundes für Leibesübungen und die Beſtätigung der Vereinsführer zu Un⸗ klarheiten geführt. Prof. Sommer hat daher angeordnet, daß ſämtliche Turn⸗ und Sport⸗ vereine der Pfalz den Kreis⸗ bzw. Bezirks⸗ und Gauführern der zuſtändigen Fachverbände die neu angenommenen Einheitsſatzungen des R. f. L. zur Prüfung bis ſpäteſtens 25. April 1935 vorlegen. Vereine, die nicht im Beſitze der Einheitsſatzungen ſind, können dieſe durch die zuſtändigen Mitarbeiter des Hilfsfonds für den deutſchen Sport beziehen. Mit der Satzung iſt eine Meldung über das Ergebnis der Ver⸗ einsführerwahl einzureichen. Die Verbands⸗ führer prüfen die Satzungen und geben die⸗ ſelben bis ſpäteſtens 28. April 1935 geſammelt an den Bezirksbeauftragten in Speyer zur Be⸗ ſtätigung weiter. Gleichzeitig reichen die oben erwähnten Verbandsſtellen Liſten der in ihrem Bereich tätigen Vereinsführer ihres Verbandes an den Bezirksbeauftragten zur Sammelbeſtä⸗ tigung ein. Erſt nach Rückgabe der durch den Bezirksbeauftragten beſtätigten Satzung kann die Eintragung beim Regiſtergericht erfolgen. Ebenſo kann die Eintragung des neuen Vereinsführers bei Gericht erſt beſtätigt werden, wenn der Vereins⸗ führer durch den Bezirksbeauftragten beſtätigt iſt. Um den Vereinen die Arbeit zu erleich⸗ tern, wurde die Abgabe der Sammelmeldung durch die Verbände angeordnet. Fkanzömche und ſchwediſche Gate in Verun „Zurzeit weilt der Generalſekretär des Fran⸗ zöſiſchen Olympia⸗Komitees, Charles Denis, in Berlin, um ſich über die Organiſation der Spiele des nächſten Jahres zu unterrichten. Er teilte mit, daß die franzöſiſche Mannſchaft an allen Wettbewerben teilnehmen wird und ins⸗ geſamt 200 Köpfe ſtark ſein ſoll. Auch zu den Olympiſchen Winterſpielen wird Frankreich eine Mannſchaft in Stärke von 50 Aktiven ent⸗ ſenden. Generalſekretär Denis beſichtigte das Reichsſportfeld, die Trabrennbahn Ruhleben, das Olympiſche Dorf, die Deutſchlandhalle, die Grünauer Regatta⸗Strecke und die zur Unter⸗ bringung der Turner ausgewählten Quartiere und ſprach ſich über die Vorbereitungen ſehr anerkennend aus. 8 Ferner weilt der Generalſekretär des Schwe⸗ diſchen Turn⸗Verbandes, Gymnaſtik⸗Direktor Agne Holmſtroem, in der deutſchen Reichs⸗ hauptſtadt, um die Vorbereitungen für die ſchwediſchen Turner zu prüfen, die am Sams⸗ tag, 8. Auguſt 1936, im Anſchluß an die leicht⸗ athletiſchen Wettkämpfe eine große Vorführung des ſchwediſchen Turnens geben werden. Die Mannſchaft wird 1200 Köpfe ſtark ſein und ſich aus 600 Frauen und 600 Männern zuſammen⸗ ſetzen. Auch Holmſtroem beſichtigte alle für die Spiele vorgeſehenen Kampf⸗ und Unterbrin⸗ gungsſtätten. Die ſchwediſche Turnmannſchaft wird im alten Lager Döberitz untergebracht, wo auch die Vorführungsmannſchaften und die Sportſtudenten wohnen werden, die Deutſch⸗ land aus allen Ländern der Welt zum Beſuch der Spiele————— hat. Die Abgeſandten Frankreichs und Schwedens beglückwünſchten das Organiſations⸗Komitee zum Stande der Vorbereitungen und gaben vor allen Dingen ihrer Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Stätten für Wettkampf, Wohnung und ſport⸗ liche Vorbereitung ſo nahe beieinander gelegen ſeien. Das Welirennen um Gchmelng—baer Aus dem Wettrennen der Veranſtalter um den Boxkampf zwiſchen Weltmeiſter Max Baer und Ex⸗Weltmeiſter Max Schmeling dürfte nun doch der Hamburger Walter Rothenburg als Sieger hervorgehen. Ancil Hoffmann, der Intereſſenvertreter Max Baers, erklärte in De⸗ troit, daß er noch in diefer Woche den ihm durch Stave Hamas' Manager Harvey übermittelten Vertrag Rothenburgs unterzeichnen werde, nach⸗ dem ſeinem Schützling ein Vorſchuß von 30 000 Dollar zugeſichert worden iſt und zugleich die Reſtſumme von 270 000 Dollar auf einer euro⸗ päiſchen Bank deponiert würde. Auch Max Schmeling habe telegraphiſch ſein Einverſtänd⸗ nis mitgeteilt, doch könnte bisher über den Austragungsort des Kampfes nichts geſagt wer⸗ den, höchſtens ſoviel, daß London, Paris und Rom ausgeſchaltet ſeien. Das Wettrennen um den Kampf Schmeling⸗ Baer endete bisher„ohne Entſcheidung“, denn Baer war ſchlau genug, um immer noch höhere Börſenangebote abzuwarten. Als neuer Be⸗ werber trat zuletzt eine amerikaniſche Film⸗ geſellſchaft auf, die Baer für einen Kampf im Stadion zu Blackpool in England mit Schme⸗ ling als Gegner 60 000 Pfund bot. Rothenburg bot 300 000 Dollar, und wie es ſcheint, wird man im Lager Baers dieſes Angebot anneh⸗ men, zumal Steve Hamas' Manager Charlie Harvey die fertigen Verträge im Auftrag Ro⸗ thenburgs überreichen konnte. Eine engliſche Stadt kommt als Austragungsort nicht in Frage, da in England 22 Prozent Steuern von der Bruttoeinnahme gezahlt werden müſſen. * Badens Borſtaffel in Nordheſſen Eine Box⸗Auswahlmannſchaft des Gaues Baden wird am Donnerstag, 25. April, in Kaſſel gegen die Gaumannſchaft von Nord⸗ heſſen kämpfen. Anſchließend kämpft die badiſche Staffel am 26. April in Marburg, am 27. April in Gießen und am 28. April in Hanau, jeweils gegen nordheſſiſche Aus⸗ wahlmannſchaften. Die Aufſtellung der badi⸗ ſchen Mannſchaft lautet wie folgt(von Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Weber(Karlsruhe), Bai⸗ ker(Mannheim), Hofmann(Mannheim), Het⸗ tel(Karlsruhe), Köhler(Mannheim), Kahr⸗ mann(Karlsruhe), Maier(Mannheim) und Thieß(Mannheim). Deutſchlands Ringerſtaffel für Kopenhagen Die deutſche Ringerſtaffel, die an den Eu⸗ ropa⸗Meiſterſchaftskämpfen in Kopenhagen während der Oſtertage teilnehmen wird, hat folgendes Ausſehen erhalten: Bantamgewicht: Möchel(Köln). Federgewicht: Hering(München). Leichtgewicht: Ehrl(München). Weltergewicht: Schäfer(Schifferſtadt). Mittelgewicht: Paar(Bad Reichenhall). Halbſchworgewicht: Böhmer(Bad Rei⸗ chenhall). Schwergewicht: Hornfiſcher(Nürnberg). Die beiden Reichenhaller haben ſich in den Ausſcheidungsturnieren durch gute Leiſtungen hervorgetan und kämpfen erſtmalig in der deut⸗ ſchen Auswahlſtaffel. Die übrigen Teilnehmer ſind die Landesmeiſter in ihren Gewichtsklaſſen und Hornfiſcher iſt gleichzeitig Europameiſter. Als Erſatzmann im Welter⸗ und Mittelgewicht macht der Hamburger Földeak die Reife mit. MWs. W. n + — ——— —— Reichstagung der Senc Die Deutſche Lebens⸗Rettungs⸗Ge hält ihre Reichstagung am 11. und 12 dieſes Jahres in Dresden ab. Sie f wieder eine große Kundgebung für die Erha tung deutſcher Volkskraft und für die Ffle der praktiſchen Nächſtenliebe werde 22 Jahren ſchon ſchaffen Männer und an dieſem edlen Werk zum Segen füf 3 und Vaterland. Groß iſt immer noch die Zal derer, die alljährlich den Tod im Waſſer find Die Fähigkeit, einen Menſchen aus der trinkungsgefahr zu retten, muß daher gut des deutſchen Volkes werden. Forderung und das Ziel der DeRG, di Volksgenoſſen auffordert, mitzuarbei Sinne einer wahren Volksgemeinſchaft Geiſte des nationalſozialiſtiſchen Volksſtag Der eigentlichen Reichstagung in Dresz geht am Freitag eine Führerbeirats voraus. Am Samstag tagt dann der DeRG⸗Ausſchuß, dem eine Führerich folgt. Den Abſchluß bildet ein Kameradſe abend. Am Sonntag wird die Reihe der anſtaltungen durch eine vaterländiſche 2 ſtunde eingeleitet. Auf der Tagesordnung der Hauptſitzung ſtehen Berichte des DeRG⸗di rers G. Hax(Berlin) und des DeRG⸗Treſh hand⸗Reviſors, Mitteilungen und Ehrn Am Nachmittag findet eine Beſichtigun Ausſtellung, eine Schulung, Aus⸗ und 2 bildung in Theorie und Praxis ſtatt, ſowie ſprechungen über Prüfungsbeſtimmungen, Be⸗ lange der techniſchen Leiter, ärztlichen Be und Lehrſcheininhaber. i Die Oſtpreußenfahrt geſtartet Am Donnerstagmorgen um 4 Uhr wurde Königsberg der Start zur Oſtpreußenfe freigegeben. Gruppenführer von Walth ſchickte von 506 gemeldeten Fahrzeugen 454 gen und Räder auf die erſte Tagesetapp nach den Redenfällen der letzten Tage große Anforderungen an Fahrer und M ſtellte. Der Befehlshaber des Wehrkreiskom mandos I, Generalleutnant von Brauchitſch und zahlreiche SA⸗ und SS⸗Führer wohnen dem Start bei. Korpsführer Hühnlein, Führer des deutſchen Kraftfahrſports, ſich nach kurzem Aufenthalt in Königsberg fort nach Maſuren, um dort die Fahrer zu obachten. Vier⸗Städte⸗Klubtampf der Fechter Am Sonntag veranſtalet der Wiesbade Fechtklub im Hotel Fürſtenhof ein fechten im Florett für Damen und Herren, welchen die Vereine aus Rüdesheim, Ma heim, Nürnberg⸗Fürth und Wiesbaden Meldung abgegeben haben. Die Mannſchaften des Mannheimer klubs 1884 werden in der Aufſtelung: Damen: E. Fäſſer, H. Fäſſer, Reitlin Ziehank, Weſch F Herren: Dr. Ries, Lutz, L. Luibrand E. Luibrand, Maus W antreten. Die Mannheimer Mannſchaft, welche ſith aus Nachwuchsfechtern zuſammenſetzt, wien eine ſchwere Aufgabe geſtellt ſein, Wiesbadener Fechtklub die Olympi Cron und Adam zur Stelle hat und der Rüdes⸗ heimer Klub mit ihren Meiſterfechtern Ohlig und Merz⸗Beymann erſcheinen wird. 5 Nürnberg⸗Fürther Fechter ſetzen ſich aus Fechtern der ſchaft zuſammen. Cambridge⸗Achter in Frankfurt Den Frankfurter Ruderſportfreunden ſteht in dieſem Jahre ein beſonderes Exeignis hevor Es iſt nämlich dem Frankfurter Regätta⸗Verein gelungen, für die in den Tagen vom 13. 14. Juli ſtattfindende Frankfurter Rud regatta den Cambridge⸗Achter zu ver⸗ pflichten. Die engliſchen Ruderer kommen der gleichen Mannſchaft, die am letzten Sam tag das klaſſiſche Achterrennen gegen Orfo gewann. Im Anſchluß an die Henley⸗Rega (.—7. Juli) treten die Engländer die Re nach Frankfurt an, wo ſie ſchon am 8. J eintreffen werden. Ludwig Schlag 1 Einer der bedeutendſten Amateur⸗Rud lehrer, Ludwig Schlag, iſt in Stettin geſtorben. Schon 1882 gewannen die von Schlag ausge⸗ bildeten Mannſchaften des RV Sport Ge mania Stettin ihr erſtes Rennen. Die größt Erfolge Schlags waren die Meiſterſchaften d Skuller Paul Wolff und Hans Wiegels, ſow der überlegene Sieg Sport Germanias 1911 im Meiſterſchafts⸗Achter. Kurze Notizen Die nächſte Pokalrunde wird malig die Gauligavereine in den Wettbewe ein. Fuchs(Saarbrücken) wird an Stelle von Con 95 Frnzen iyre Weni am Sonnta Saarbrücken führen. iedsrichter des Spie iſt Dr. Warnecke(Köln). und Fechterinnen ——— 9 am 28. Apri ausgetragen. Am 19. Mai greifen dann— ungen Robilien, Ger 1. 12. bermö—* e E en mit 6 un 1938 unkündba rumd RM. 1 roviſionen, St me, und Gehälte ziale Aufwendun eibungen auf e Abſchreibung ſeſentlichen Ve in, im März Zel S ch dem abſchließe Grund der Bücher ſkand erteilten Auf 25 der Jahresal en. ſch Monnbeim, im Mär Feulſche Revif gez. Kavyp Wirtſchaftsp⸗ ſ̃ I 7 Milie 5— ANr. 172 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 12. April 1935 RM. I. Grundkapital: RM. 2493 RM. „ 884.50 Vorzugsgktien 106 500 Stimmen 8883 Abgang 19344. 60 503.51 Stammaktien 176 000 Stimmen. 176— 128 250 000.— Wöſchrelbungen 1934. 237 215•80 m. Langzzitigrs, Doniſhenezmas dveten ves en . Kaianlagen am 31. 12. 3 37 auf Umwaändlung in Aktien 5.. L.000.000.— 1 8314170⁰ 295 000.— 33 250 000.— III. Geſetzlicher Reſerveſfondds 3325 000.— ie ſol ee und Agee am 2 046 000.— IW. Wührungsreſerve)„„ 5167504.53 3 für die Erha— 1091„*— W4 5 V. Wtamahumden„„„„„„ 219 692.06 für die Pfle———— 63 085.44 1918 000.— VI. Penſionsfonds 1000 000.— werden. S vrr. Peßhinphugtemen; ner und Frau F 1 2 32 9 5731999 6650825 1. n 4 Whehe 3 100 Segen für do 633— abzüglich Eigenbeſi er noch die Zull:: e zu Kiczun. 2 3222 mNm. n Waſſer finden e 900.— + 1505⁰ 1 349 022.50 'in aus der gang. 3„„ 1855 296.48 b) Reichsmark⸗Anleihen 13.836.21 1362 879.22 z daher 41 1954„ 2. Hypotheten?) 76 935.16 hen. Das iſt die Aſhrglonngen 1934. 2388888 1 434000.— 3. Anzahlungen von Kunden 126 033.04 4 4. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferune en nen 4. 18.— und Leiſtungen. f2036 249.04 44 igang 1931 114 993.51 5. Verbindlichteiten gegenüber abhäng. Geſellſchaften. 991 631.84 einſchaft und im 3375˙20 6. Sonſtige Schulden“) n Vollsſtaates.„ 19.— J Azepie) g in Dr 3 Waſſerrechte. Fiſchereigerechtigkeitt.— 8. Bankſchulden„ 167.61 dann 31. 12..3 1110 351 15 9. Richt eingelöſte Diwidenden uſo. 7241.80 nn r 9. 0 0 7 4 e 33 1934 338 520 757.90 VIII. bee 4*——„„„„ 3740934.63 5 IX. Gewinn A 200 m5 ländiſche Weihe nn igesordnung der Arloungen 153) 127284—14833 936.50 ſes DeRG⸗Füh⸗ Wertpapiere für dauernden Beſit 111 204.05 es DRG⸗Tre tauſchaktien wegen 0/ Waldhof 4/B, Ehrung rh— 1 250 000.— eſichtigu uſpermögen: RM. us⸗ und Wellen e 1s. und Betriebsſtoffe. 5938 206.91 ſtatt, fowie F e Erzeugniſſe 232 058.88 . rzeugniſfe—— 11 873 311.21 ummimgen. 11 2 7559 rztlichen nzahlun, 330 96 3 auf Gruͤnd von iwarentieſerungen Leiſtunge 0 5 284 911.17 apertagen 1* aobanaiae Geſeüſchafteni) 39335 5 34 4 Uhr wurde in. Foſſn enbeſiand ein wiwöoen bei nin.. Oſtpreußenfahm—————— 4 en 4. Voften der Rechnunosaborendüng iis 369 665.30——* 03555 5140 rzeugen a, 11 090361.44 1g en 0 M. 4—— ück⸗ Tagesetappe, die er⸗ e RM. durch Rüch⸗ vee 5 durch Rück ten Tage ſchon 92 Walften ene„nes Feb. Rai⸗Hags-Süftüng“ 114 970.— r und Material Z Se 4 970.— Invaliden⸗,——— 4 Hinierbliebe⸗ 664 492.81 Wehrkreiskom⸗—115 ungskaſfete. 664422.81 ren-nieiftügungefaſſe on Brauchitſch 66.222282.34 166.22 282.34 Führer wohnten hnterſchiedsbetrag zwiſchen Bewertungskurs und alter Parität bei 3 Warenarzepte Hühnlein, der liſcher—— und Bankſchulden in fremder Währung. hrſports, begah en mit Königsberg ſo⸗ e Fahrer zu be⸗ on rund RM er Fechter er Wiesbadener one in Mannſchafts⸗ und Herren, zu esheim, Mann⸗ Biesbaden ihre inheimer Fecht⸗ ſtellung: ſſer, Reitlinger, onen. 1 Gewinn 1234. 0 3 „ L. Luibrand nſetzt, wird 1 ſein, zumal der ympia⸗Anwärter und der Rüdes⸗ rfechtern Ohlig * und 6·/½ 9/ verzinslich; davon RM. 1938 3 Reſt mit 3⸗ biw. 6monatiger Friſt kündbar Risvifonen, Steuern uſw. 42 Abga Aeezwilige Leiſtungen 4 auf Anlagen ndere innn Lebft ihſteuern ke Steuern 5 E445 Auſwendungen: 1 klösſchmälexrungen(Frachten, erſchiedenes), Pertin, im März 1935. Zellstofffabrik Waldnof Bilanz zum 31. 50 000.— bis Bürgſe ung 1000 000.— Privat⸗ und Dipoſitenkonten, im übri⸗ Im weſentlichen Verwaltungskoſten einſchließlich RM. 500 000.— Zuweiſung zum Penſionsfonds. auszuſchütten. fn5 Von dieſen Poſten amha auf die aften 6) Reichſchlidbuchforberüngen und eteuerguticheime Die diesjährige Generalverſammlun Lan für das Geſchäftsjahr ⸗1934 eine a April d§ zahlbare Div ende von 6% auf 4 ie Dezember 1934 ** Wandnoz Holzhandels⸗ 12303 95 A u. Ford. RM. 12 963 999.49 „Mannheim RM. 500 000.— RM. 9 407 996.77 Geu/inn und Verlust· Rechnung für 1934 ass RM,— RM. und Gehälter„ 14 455 446.32 Erlös nach Abzug der Roh⸗, Hilfs⸗ und Betvriebsſtoffe 37 024 894.99 —— 11380 41 Ertrüge aus Beteiligungen 138 964.15 .....—122222] 1787 052.80 Ertrüge aus Eſſerien 125⁵ 552.43 ——.8 Außerordentliche Erträge 1924708.30 nin 0 0* 0 0 0 0 0 1 928 58 0 0.— 5 RM. Stonti u..) Provi. 7380 237.31 les y. f4423008/ 10 284 443.30 „ n O»„„»„ 3 2014 793.48 39 214 209.87 39214 209.87 Ihm 15 April 1935 1* 3 die Vorzugsaktien 77 555 Stammaktien ußer hei unſeren Kaſſen kommen bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ eſellſchaft 3 Berlin und deren ſämtlichen Finialen, insbeſondere Fran Let a.., ſowie bei der Berliner Handelsgeſellſchaft Berlin en wird. folgende Beträge zur 4 ie i 4 f unſere emirg e Se Schmid Deutſch Müller⸗Clemm Ar 21 60—6% m%½% Hewſnante— 50 ainingsgemein Rr. 13 601—21600, mit 3½ Gewinnanieik—.— RR. tammattien abſchließenden Ergebnis unſererx pflicht rh Prüfung Wsber le 4 10 h 3 der——— e N+N 3 R. 62812—15 383 mit 5% Gewimnanteil 50.— RM. and erteilten Aufklärungen un a e ⸗ rankfurt I* Jahresabſchluß und der Wechasverich d den geſeskichen M..——3 mit 5% Gewinnanteil-.— RM. teunden ſteht j in n Ereignis bevor, Regatta⸗Verein in vom 13. bis furter Ruder⸗ chter zu ver⸗ er kommen mit mannheim, im März 1935. Feutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Gefellſchalt gez. Kappes Wirtſchaftsprüfer — werden gez. ppa. F. Klemenz Wirtſchaftsprüfer Von allen Beträgen aüf Gewinnanteilſcheine Nr. 5 zu den Genußrechtsurkunden 3½j% Gewinnanteil ⸗ RM. — mit Ausnahme der Genußrechtsgewinnanteile rden 10% Rapitalertradsſteuer gekürzt. Mannheim⸗Waldhof/ Berlin, den 9. April. 1935. Der Vorſtand: Schmid Deutſch Müller⸗Clemm letzten Sams⸗— gegen Orfod Henley⸗Regatta nder die Reiſe 'n am 8. Julf mateur⸗Ruder⸗ ettin geſtorben⸗ Schlag ausge⸗ V Sport Ger⸗ t. Die größten ſterſchaften der Wiegels, ſowie ermanias 1911 am 28. April fen dann erſt⸗ n Wetibewerb 11 — 4 3 füͤr die Sonntags- Ausgòbe müssen bis spätestens àm 1 0 U f samstogvormittag um jn unserem Besitz sein, damit für eine sorgfältige Ausführungę die hierzu notv/ endige Zeit vorhenden ist.- Todesònzeigen sov/ie Kleinenzeigen kònnen bis 12 Uhr aufgegeben werden. Spöter ein- laufende Anzeigen erscheinen erst in der Nontag- Früh-Ausgebe In dem Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Rudolf Wolf, Inh. eines Eier⸗, Butter⸗ und in Mannheim, T 6, 33, ſoll die Schlußverteilung erfolgen. Der verfügbare Maſſebeſtand beträgt 1 494.25 RM. Hiervon ſind zunächſt das Honorar und die Auslagen des Konkursverwalters, ſowie die noch nicht erhobenen Gerichtskoſten zu berückſich⸗ tigen. Von dem verbleibenden Reſt ſind zu⸗ nächſt die nach§ 61 Ziffer 1 KO. bevorrechtig⸗ ten Gläubiger, welche insgeſamt 65.81 RM. fordern, zu befriedigen, der Reſt wird auf die übrigen Gläubiger ausgeſchüttet. Das Schluß⸗ verzeichnis liegt zur Einſicht der Beteiligten auf der des Amtsgerichts Rarg Abtlg. BG. 7, auf. 02 K Mannheim, den 10. April 1935. Der Konkursverwalter: Dr. Friedrich Kaiſer, Rechtsanwalt. 4 telle von Conen n Sonntag in ter des A Aimten⸗Ammzeigen in das„Hakenkrenzbanner“ Amti. Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 10. April 1935: Kraftwert Rheinau, wen Mannheim. Die außerordentl* Wa 75 3. at die Hevabſetzung de ru ſhlenen auß J300 0005 icne b „Zler“, Geſellſchaft mit G Haftung, Mannheim. Der vertrag am 25. März 1935 feſt⸗ geſtellt. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Der Erwerb, der Verkauf und die Verwertung deutſcher und ausländiſcher Patente, beſonders die Verwertung des deutſchen Reichs⸗ patentes Nr. 598 729 über einen zu⸗ ammenlegbaren Koffertiſch mit der ezeichnung„Flex“. Die Geſellſchaft zann aleiche ünternehmungen zufami⸗ menſchließen und kann 1 an gleich⸗ artigen Unternehmen in jeder geſetz⸗ lich zuläſſigen Form Das Stammkapütal beträgt 200 Walter Scheidt, W Heidelbevng, und riedrich Gedde, Mannheim⸗„Feudenheim, ſindGeſchäfts⸗ führer. Die Gefellſchaft wird 3* zwei Geſchäftsführer vertreten, nur gemei— tigt ſind. Die dauert bis zum 31. Dezember 1944. Auf dieſen Zeitpunkt kann das Geſellſchaftsver⸗ hältnis mit Friſt von einem Jahre — werden. Erfolgt eine Kün⸗ digung nicht, ſo verlängert ſich das Vertragsverhällnis um fünf Jahre, alſo bis zum 31. Dezember 1949. Auf dieſen Zeitwunkt kann mit einer Friſt von ſechs Monaten gekündigt werden. Wird auf dieſen Zeitpunkt nicht ge⸗ kündigt, ſo verlängert ſich das Ver⸗ tragsverhältnis jeweils ſtillſchweigend um drei Jahre. Die Kündigungsfriſt beträgt jeweils ſechs Monate. Die Kündigung iſt durch einen an die Ge⸗ ſellſchaft gerichteten Einſchreibebrief zu erklären, der ſpäteſtens am letzten Tage vor der Kündigungsfriſt aufge⸗ ſeim muß. Wenn die erſten zwei zeſchäftsjahre laut Biſanz mit Ver⸗ luſt abſchließen, hat jeder Geſellſchaf⸗ ter das Recht, den Geſellſchaftsvertrag 38 ſechs Monaten zu kün⸗ — dieſem Falle iſt die Geſell⸗ ſchaft zu liquidieren. Die anderen efn fter haben aber das Recht, bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt den Geſchäftsanteil des kündigenden Geſelſchafters zum Nennwert gegen Barzahlung zu übernehmen und da⸗ mit die 34 abzuwenden. Das gleiche außerordentliche Kündigungs⸗ 3 f1 für jeden Geſellſchafter ür Fall, daß das Reichspatent Nr. 558 37²⁰ aus Grunde gelöſcht werden ſollke. Aych in dieſem Falle haben die anderen Geſellſchafter das oben feſtgelegte Uebernahmerecht. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Die Geſellſchafterin Frau Neſta Scheidt, geb. Rubidae, in Ziegelhauſen bei Heidelberg bate ihre“ Stamm⸗ einlage dadurch, daß ſie das Deutſchez Reichspatent Nr. d7553 729— zuſam F Koffertiſch„Flex“— in die ſellſchaft anheimzz ihr das Eigentum hieran überträgt und die Umſchreibung des Patents in der Patentrolle beantragt. Die Geſellſchaft übernimmt 6308 Sacheimlage zum Wert von 15 000 RM., unter Anrech⸗ nung auf die Stammeinlage der Ge⸗ ſeſlſchafterin in gleicher Höhe Aurd leiſtet für jeden auf Grund des tents gefertigten Tiſch Lizenzge b- ren mit⸗zweimal.75 RM. Geſchäfts⸗ lokal:%4, 7. Mannesmannröhren⸗Lager, Geſell⸗ ſhaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ neim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Frankfurt a. M. Kaufmann Wilhelm 3 in Frankfurt a. M. iſt zum Geſchäftsführer——— Dem Kauf⸗ mann Heinrich Eberhard, Frankfurt a,., ift Geſamtprokurg erteilt, er ſſt berechtigt, die Geſellſchaft gemein⸗ ſam mit einem Geſchäftsführer oder —3³ einem andern Prokuriſten zu ver⸗ reten Bernhard Weber& Co., Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Gebr. Scheuer. Mannheim. Kauf⸗ mann Fritz Scheuer in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1935 begonnen, Die Pro⸗ kura des Fritz Scheuer iſt erloſchen. Gebrüder Frank, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Heinrich Marx, Monnheim. Die Firma iſt geändert in; Heinrich Marx, ühren, Gold⸗ und Silberwaren. Georg Wühler, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchgf iſt aufgelöſt. Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der auf den bisherigen Geſell⸗ chafter Dachdeckermeiſter Stephan Wühler in Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen. Die Prokura — Frau Wilhelmine Wühler iſt er⸗ loſchen, die der Frau Betta Wühler beſteht fort. Amtsgericht 576 3 b. Mannheim. Ueber das Vermögen des Eier⸗ und Rannnn Robert Gafner Mannheim, Große Merzelſtraße 23. wurde heute 17.30 Uhr Konkurs er⸗ öffnet. Konkursverwalter iſt Rechts⸗ anwalt Dr. Kulzinger in Mannheim, Telephon 311 46. Konktursforderungen ſind bis zum 8. Mai 1935 beim Ge⸗ richte anzumelden. Termin; ur Wahl eines Verwalters, eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes, zur Entſchließung über die in§ 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände und zur Prü⸗ fung der W iſt am Mittwoch, den 8. Mai 193 vormittags 9 Hvor dem Amts⸗ gericht, Stock, Zimmer 215. Wer egenftände der' Konkursmaſfe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts mehr an den Gemeinſchüldner leiſten. Der Hens der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriedi⸗ gung daraus iſt dem Konkursverwal⸗ ter bis 1. Mai 1935 a33231 Mannheim, den 10. En Amtsgericht BG. dur brautleute feltene Kauigeleg. Gchlal zumer 180 em, mit bFrifteres mode, weg. kl. Fabrikfehl. nur 260.—RM. Eheſtandsdarl. H. Baumann, 7 1, 7. Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Die Oster- Küche Die moderne Küche bie ualitäts- Küche Die hilligste Küche in allen Farben in größter Auswahl nur im KUchEM- MAGAZIN Ammermann N 4, 20 luch für khesiandsdarl. Ecla fimmmer u. Atür., poliert 435,465,545 585 RM. Uſm. verkauft Möbelhaus Binzenhöfer Fner 53 Eheſtandsdarlehen Beſichtig. lohnend! Hühner⸗ lugen U. Hornhaut beſeitigt bald u. aründlich„Teka“ Hühneraugen ⸗ Tod infolge Tie⸗ fenwirkung(Fl. 60 Pfg.) 20.v. Eichſtedt Kurfürſten⸗Drog. jetit. M3 fraze' ſtraße Einige prachtvolle SI, Ha, V Hosen Blusen Hemden Bülm- Blulen Frauenmesten für DfF Verkaufsſtelle der .ZM. Adam Ammann. Ou 3* S Aunau Dürkopp-Adler 8 Mk. mon. Kate Gebrauc te f. 10M konditorel catè H. C. Tnraner lnhab. Kurt Schmid Mannheim (.8 Gegründet 1763 in eiligen Füllen: Tel. 31600- 31601 „Teka““ Mottenſalz Iwirkt unbedingt (dlich für Motten u. Brut. Beutel: 40 Pfg. 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Genau wi 31 8 lungen ſtellt ſich baß ein dem 8 bkommen nur ünter Bete e Nan hat deshall Engländer der E entgegenblickten. 12192. i. Schwetzing.: Med.—— Adler⸗ Drog. M. Bin G 7, 16-Mittelstr. 35- Meei- feldstr. 66. Neckarau: Fried- richstr. 8a- Fernspr. 286 18 Flechte Hautjue Ausſchlag, Wundſein uſt 87—— oßmann, Mariiyſ in Weinheim: Cichorn land, die Kleine mücllich einſchal Unnachgiebi fürken. Daß au⸗ Völkerbundsrate⸗ len Gefühlen bet M. Treibet ab.00 Uhr täglich an der Tageskasse 0 Neclien- jnascliinen b Kanenbüder von Fk..— on photo- bechtel D 4. 5 FStrohmarkt lernt man in den Clublokalen: Eichbaum, p 5, 9, Lutz, Dammſtr. 10, 472 Meerfeld⸗ fur———————— Sehmitt a Wagner N— Znumhalnſtnu Nonnneim, f 7. 2— Tel. 50817 ontirnanden ierrſiot. Apotheker Dietz sagt, Leidende In Mannheim zu haben: Drog. O. Hoffmann. U 1. 9 Breitestraße Rich.-Wagner-Drogerie, Augartenstr. 2 Seifenhaus am Markt, Marktplatz, G2, 3/4 wohlbeleibte, erschwertem Stuhlgang trinken früh und abends den stark abführenden und darm- reinigenden Apotheler Dleta' Schlanłetee.Lackdose Rm. I. 66; Trcu O brrg Zgeonnn An Amtl. Bekanntmachungen der sStadt Mannheim Deffentliche Mahnung Zur Zahlung an die Stadtlaſſe Wn 10 ehndefpnder am 5. April 1935: die ebün ſteuer 5 März 1935: 5. April 1935: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im—755 1935 einbehal⸗ tene Bürgerſteu 10. April 1935: die rpis dahin fällig Bronckitis Bronchlalaſthma, C nverſchlei —.— 55———— 1.—5 135 oether⸗Tabletten ſelbſt bei oniſchen Leiden ieder gute Rachi⸗ niſſen mit Or. vernachlaͤſſigten und erfolgreich bekämpft. ewordene Vergnügungsſteuer. n dieſe Zabhlung wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung— recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des 7 4% W ein einmaliger Zuſchlaa(Säumnis⸗ zuſchlag) in 385 von 2 v wie W Der Schuldner hat au.— die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ rztl. tra 34, Müller, ruhe,——.—— nden beſſerie vollſtreckun u erwart i iehhofftra e. 19. entli Nonaten aler 3 rten. ne be Auskunft: Nägeli, A407 Arſſ Wite aeengi, ſondere Mahnung einzelnen Hiz 7, oder Müſik⸗ lätz,'hafen. Narin Boniter 5 3, 4 — Seit 1850— Zen Beweis für die erlangen Sie die intereſſante Zroſcer D 2. Wir ſenden Ihnen dieſelbe Wiikung. Sr erfolgt ni enſtungen: bel der Stadt⸗ 3 e 3 30 Mannheim Samstags Uhr, an den übrigen voͤllig koſtenlos und durch eine Apotheke———12.30 u Büret alne Dralhree dieie.i reeraen der Urs En Or. Boether G. m. b. H chen 10 Vororte nach den in den Rathäuſern fausgehängten Anſchlägen. Besen Staptlaſſe. Dut: 8 Hffixel—— verehrl. Kundschaft zur Kennt- nis, daß meine neue maen aus dem alten Sperialgeschalt I klasschleilereiHönner 10.4 V eim Hakenkrensbanner ſiehend angeſeher Aber auch hin Ergebniſſer ltalieniſchen Kre Wie kriegt man dieſe Flecken weg? Gutſchein 75 302 An Auguſt Jacobi.⸗G. Oarmſtadt Es iſt bekannt, daß Bierflecke, galao⸗ flecke und Soßenflecke erſt durch ſlarkeß Bleichen weggehen. Starkes Bleichen ff aber meiſt nachteilig für die Wäſche. greift das Gewebe an. Starkes Bleichen ml ſeinen Nachteilen wird unnötig, wenn gi⸗ Reſen Eindruck ſedenfalls wider. militäriſche die Geſchloſſ les unter Fü eitig werde abe immer wieder feſte Entſchl E herlangt. Dadurce was hier geſcheh worden. Allerdin verden, daß ein Fragen geſtreift henſätze beſonder ſhon eine Klärun hrei Tage ſind geitraum, um Fr ieſer Bedeutung gen. Wie verlautet,! Burnus ins Einweichwaſſer tun. Burnuß ſunden einge löſt beſonders Eiweiß und Fett hervor wiſchen Ma ragend und unerwartet ſchnell. Es ſcheheh f jungefunden. ſogar nichts, wenn Sie zuviel nehmen, denn Burnus beſteht aus milden organi n 1 3 Säften. Die Flecken verſchwinden— Lerpflichtung Sie ſparen Waſchmittel und Seife. Guße beplar Doſe Burnus 49 Pfennig, überall zu haben Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. Name Ort Straße— ume Eine Reutererklär London, 12. donnerstagabend „Wenn im Au kübt wurde, daß nit einer„ſtarken Politik hervorgett herkſamkeit in L