ag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 147/15. glich 0 men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. ere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au d⸗-Ausgabe A nzern 4 9˙◻ — —— enſtahl 3 intag 1 ob 2 Unt Streſa, 12. April(HB⸗Funk.) Die peſſi⸗ Riſtiſche Stimmung, die ſchon geſtern in den reiſen der drei Konferenzmächte erkennbar Par, hat ſich heute früh noch verſtärkt, nachdem ie Leitartikel der italieniſchen Rorgenblätter bekannt geworden ind. Wie man hört, dringen die Engländer auf Milderung der franzöſiſchen Note an den Völ⸗ stuche mmituche Em deutſchland nicht völlig von Genf abzu⸗ — 1 ſchrecken und den Weg zu einer Konferenz in ienlicher Auswank be größerem Rahmen offen zu halten. Hoffmanm oogieich das Gerücht, daß man die Abſicht habe, Kunststrabe Deutſchland und vielleicht auch Rußland und * Polen nach Streſa einzuladen, ſofort demen⸗ ert wurde, liegt der Gedanke einer ſpäteren ößeren Konferenz doch gewiſſermaßen in der kuft. Genau wie bei den Abrüſtungsverhand⸗ Moderneslage eig. u. and. EZeuge Neuanter 4 ——— ngen ſtellt ſich hier heraus, Reparsturen 6 mel, gevmeh hiß daß ein dem Frieden dienendes europäiſches rommen nur mit Zuſtimmung und ünter Beteiligung Deutſchlands erreichbar iſt. eme und Seiſßff man hat deshalb den Eindruck, daß gerade die en Jaßden eferne rgländer der Genfer Tagung nicht ohne Sorge entgegenblickten. Dort würden ſich Sowjetruß⸗ Hautjuch 1 land, die Kleine Entente und der Balkan nach⸗ „ Wundſein uſn drücklich einſchalten und, wie man fürchte, die „ Fr. Becker, 9 Unnachgiebigkeit Frankreichs ver⸗ W. Zuſhg fürken. Daß auch Italien das Eingreifen des drog. Gichhorn Völlerbundsrates in dieſen Fragen mit gemiſch⸗ — len Gefühlen betrachtet, darf gleichfalls als feſt⸗ ſehend angeſehen werden. Aber auch hinſichtlich der möglichen Ergebniſſe von Streſa ſcheint man in lalieniſchen Kreiſen ziemlich ratlos zu ſein. Dieſen Eindruck ſpiegelt die italieniſche Preſſe febenfalls wider. Um ſo mehr betont ſie die nilitäriſche Stärke Italiens und die Geſchloſſenheit des ganzen Vol⸗ iesunter Führung des Duce. Gleich⸗ iig werde aber auch von italieniſcher Seite inmer wieder feſte Entſchlüſſe an Stelle unſicherer 4 Entſchließungen herlangt. Dadurch iſt das Rätſelraten über das, pas hier geſchehen ſoll, nur noch größer ge⸗ borden. Allerdings konnte gar nicht erwartet berden, daß ein einziger Tag, an dem alle Feagen geſtreift wurden, und an dem die Ge⸗ nſätze beſonders aufeinanderprallen mußten, Bierflecke, Bafay ſhon eine Klärung herbeiführen könnte. Denn e erſt durch ſlarfeß hrei Tage ſind natürlich ein viel zu kurzer Starkes Bleichen ſ geitraum, um Fragen von dieſem Ausmaß und für die Wäſche, Eh deſer Bedeutung wirklich zur Löſung zu brin⸗ Starkes Bleichen mi gen. d unnötig, wenn güf Wie verlautet, haben in den geſtrigen Abend⸗ waſſer tun. Burnu unden eingehende Beſprechungen p 3, 14 Planken neben d. Thomeibtos Telefon 27685 5 und Fett herwihfwüſchen Mac Donald und Flandin et ſchnell. Es ſchaher ſutgefunden. Sie zuviel nehmen us milden organiſchen 2 3 weeſhnimden aüg Derpflichtungen, die weit über alle; el und Seiſe. Euſhf Heplante hinousgehen A habe ine Reutererklärung über die engliſche Politik London, 12. April. Reuter verbreitet am Lonnerstagabend folgenden Bericht: Wenn im Ausland an der Tatſache Kritik et wurde, daß die britiſche Regierung nicht — einer„ſtarken Erklärung“ über die deutſche ar hervorgetreten iſt, ſo iſt dies der Auf⸗ ſamkeit in London nicht entgangen. Wie III 7 F enkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei Träger „50 RM. bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 15.— Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende ernruf: 204 86 314 71, 333 61/2. Das ——— Einzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen eitung im Erſcheinen(auch durch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine⸗Verantwortunaübernommen Reuter erfährt, wird die auf dem Feſtland wahr⸗ zunehmende ernſte Beſorgnis voll gewürdigt und bis zu einem gewiſſen Grad auf dieſer Seite des Kanals geteilt. Es herrſcht keine Neigung, ſich von der zur Zeit der Beſpre⸗ chungen mit Frankreich angenommenen Haltung zu entfernen oder von den bereits eingegange⸗ MANNWUMK!I teil 45 für Abendausgabhe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das nn wiashafen 4960 erlaasort Mannbeim nen Verpflichtungen abzugehen. An⸗ dererſeits ſcheint man der Auffaſſung zu ſein, daß die genauen Ziele und Abſich⸗ ten der deutſchen Politik ſehr wohl weiter unterſucht werden könnten, bevor England Verpflichtungen erwägt, die weit über alles Geplante hinausgehen könnten.“ begen die Torheiten von berſaille Ialieniſche Stimmen zu Streſa Mailand, 12. April.(HB⸗Funk.) In einem weiteren Artikel über die Konferenz von Streſa ſagt„Popolo'Italia“, man habe Grund zu der Annahme, daß die Ausſprache von geſtern nicht wenig dazu beigetragen habe das ⸗ gegenſeitige Verſtändnis der drei Mächte für die vorliegenden Fragen und ihre Haltung zu klären. Die Beſchwerde Frankreichs in Genf bleibe eine franzöſiſche Initiative, und es habe nicht den Anſchein, daß daraus eine franzöſiſch⸗italieniſch⸗engliſche Initia⸗ tive würde, auch wenn die engliſchen und italieniſchen Mi⸗ niſter weitgehend über das Memorandum, das Frankreich dem Völkerbund vorlegen werde, unterrichtet würden und der Entwurf gemein⸗ ſam beraten würde. „Stampa“ ſchreibt: Weder Italien noch Frankreich ſeien von vornherein gegen eine Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Die Zeiten ſeien reif, um die Schläge und Tor⸗ heiten von Verſailles zu beſeitigen, aber ſie verlangten eine raſche, kurze und endgültige Löſung, die nicht die Möglichkeiten für neue Nackenſchläge mit der unvermeidlichen Folge eines Krieges enthalte. Wenn England poſitiv am Friedenswerk mitarbeiten wolle, ſo müßten in Streſa klare, genaue, von Einigkeit getra⸗ gene, für alle drei Mächte gemeinſam geltende Richtlinien gefunden werden. „Heikle und ſchwierige CTage“ Ein Bericht des„Daily Herald“ London, 12. April. Der diplomatiſche Kor⸗ reſpondet des„Daily Herald“ meldet aus Streſa, am Ende ihres erſten Tages ſtehe die Konferenz einer heiklen und ſchwierigen Lage gegenüber. Es beſtehe eine ausgeſprochene Mei⸗ nungsverſchiedenheit über die Deutſchland gegenüber in Genf einzunehmende Haltung. Re franzöſiſche Forderung, daß auf der Sonderſitzung des Völkerbundsrates eine Verurteilung von„Vertragsbrü⸗ chen“ und eine Androhung von wirtſchaftlichen und finanziellen Sanktionen für den Fall„wei⸗ terer Vertragsverletzungen“ ausgeſprochen wer⸗ den ſolle, werde, wie der Korreſpondent meint, bei den Engländern und den Italienern ſchwer⸗ lich Unterſtützung finden, denn die Annahme dieſes Vorſchlages würde darauf hinauskom⸗ men, daß im Falle einer Vertragsverletzung dieſelben Zwangsmaßnahmen zur Anwendung gebracht werden würden, die in der Völker⸗ bundsſatzung nur für den Fall eines tatſächlichen Angriffes vorgeſehen ſeien. Die Beſprechungen wieder aufgenommen Streſa, 12. April.(HB⸗Funk.) Die Be⸗ ſprechungen der drei Konferenzmächte wurden am Freitag um.30 Uhr auf der Iſolo Bella wieder aufgenommen. Bereits um .20 Uhr verließen die Miniſterpräſidenten Englands und Frankreichs das Hotel, um in Motorbooten nach der Iſola Bella überzuſet⸗ zen. Die Beſprechungen finden in der gleichen Beſetzung wie am Donnerstag ſtatt, die un⸗ mittelbaren Mitarbeiter der Staatsmänner ſind wiederum beteiligt. Die Vormittagsbe⸗ ſprechung ſoll, wie es heißt, der weiteren Erörterung der franzöſiſchen Denk⸗ ſrift an den Völkerbund gewidmet ſein. Der Straße nach Streſa, wo ſoeben die Dreimächte⸗Beſprechung begann, wird einer ſcharfen polizeilichen Kontrolle unterzogen. Polizeipoſten prüfen wiederholt die Autofahrer auf ihre Aus⸗ weispapiere. Deutsches Nachrichtenbũüro Anzergen: Die Mgeſpaltene Millimeterzerl. 10. Pig. „Für kleine Anzeigen: Die 1 Raban nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, p. 00 62. Zablunas⸗ und Erfülnnasort Mannbeim Ausſchlien⸗ oſt⸗ ud⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Texi⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung ür Frübausgabe 18 Uhr. 3. 14·•15 und p 4, 12 am Stroh⸗ Freikag, 12. April 1935 terung in Streſo die meinung:berſchiedenheüen zwilthen den delehanonen/ Vas ſollin benf heſchehen? Was ſoll Streſa noch? Zwei Tatſachen haben der Konferenz am Lago Maggiore noch am Vorabend ihrer Eröffnung ihren Stempel aufgedrückt: die voll⸗ endete Tatſache der franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchein Militärallianz, deren wahrer Charakter durch keine Verkleidung mehr übertüncht werden kann, und die italreni⸗ ſche Ankündigung, ein 600 000⸗Mann⸗ Heer zu ſchaffen. Es unterliegt teinem Zweifel, daß der Kon⸗ ferenz damit ſchon kurz und bündig von zwei ihrer Beteiligten, noch bevor ſie begonnen hatte, ihr urſprünglicher Boden entzogen wurde, und zwar ohne daß der dritte Beteiligte— Eng⸗ land— gefragt worden wäre. „Friedenskonferenz“ heißt es auf dem Poſt⸗ ſtempel, den die italieniſchen Poſtbehörden für Streſa erfanden, als der Friede noch nicht aus⸗ ſchließlich mit der Addition der Rüſtungszahlen gleichzuſetzen war. Wie ſo vieles unter der Sonne des Südens von heute auf morgen ſein Geſicht verändert, iſt auch von dieſer ſymbolhaf⸗ ten Bedeutung nur der Sammlerwert übrig ge⸗ blieben. Das Blatt Muſſolinis widmet am geſtrigen Eröffnungstage der Konferenz den eintreffen⸗ den ausländiſchen Staatsmännern herzliche Be⸗ grüßungsworte. Im Leitartikel, deſſen Spalte dem italieniſchen Miniſterpräſidenten ſelbſt reſerviert iſt, wurde jedoch ſchon eine andere Sprache geſprochen: jene Sprache, von der man in Italien zu ſagen pflegt, daß ſie die Sprache der Reali⸗ täten ſei. Die Sprache derſelben Realitäten allerdings, die ſich ſchon am Vorabend der Konferenz in einer neuen gewaltigen Rüſtungsanſtrengung Italiens vorſtellten und die den Kreuzzug gegen alle diejenigen, die nicht dieſes gleichen„Frie⸗ denswillens“ ſind, gemeinſam mit dem Bol⸗ ſchewismus predigt! Eine Sprache überdies, die einen äußerſt metalliſchen Klang verrät, die aber volle Beachtung verdient. Während man zwei Tage vorher äußerſt übel⸗ wollend vermerkte, daß der engliſche Außen⸗ miniſter in ſeiner Unterhauserklärung von Streſa keine bindenden und endgültigen Be⸗ ſchlüſſe erwartete, und demgegenüber ſelbſt kate⸗ goriſch endliche Entſcheidungen forderte, hiel, das Blatt des italieniſchen Miniſterpräſidenten am Eröffnungstage der Konferenz nicht damit hinter dem Berge zurück, daß neuerdings in Streſa„keine Entſcheidung“ zu erwar⸗ ten ſei. Das Blatt ſchreibt, daß es günſtigen⸗ falls zu einem Kommuniqus kommen werde, das nur„einige allgemeine Feſtſtellungen“ treffen könne. Der ganze Sturm der italieniſchen und auch der franzöſiſchen Preſſe über die nüchterne Re⸗ ſerve Englanos hat ſich alſo gelegt. Das Steuer iſt um 180 Grad herumgeworfen und die be⸗ ſchwörenden Formeln von vorgeſtern ſind ver⸗ geſſen. Weshalb aber? Warum dieſer zweckbetonte Peſſimismus, der an ſich eine logiſche Folge der ſowohl auf italieniſcher wie auch auf fran⸗ zöſiſcher Seite neugeſchaffenen Tatſachen wäre? Welchen tieferen Sinn vor allem, ſoll das feſt⸗ liche Gepräge noch haben, über dem ſich vorläu⸗ fig nur die lachenden Sonnenfluten des nord⸗ italieniſchen Frühlings ausbreiten?? Es iſt zwar von verſchiedenen Seiten ſchon vor Streſa der Verdacht geäußert worden, daß es der Konferenz in Norditalien unter gewiſſen Umſtänden ausſchließlich vorbehalten ſein würde, einige neue vollendete Tatſachen zur Kenntnis zu nehmen. Der Konferenz weniger, als dem einen Beteiligten, England. Es iſt dabei auf engliſcher Seite ſelbſt die Jahrgang 5— A Nr. 173— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ S* 855 Abendausgabe— Freitag, litik mit der ihr zugedachten Rolle des Statiſten zufriedengeben wolle. Der Gang der Dinge ſelbſt ſcheint dieſe Vor⸗ ausſagungen jetzt zu beſtätigen. Das franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Militärbündnis iſt— mit ſeinen ganzen dunklen Aſpekten auch für England!— perfekt! Man iſt zwar noch auf der Suche nach einigen juriſtiſchen Floskeln, die der ganzen Sache in Genf, wenigſtens England gegenüber, jenen Beigeſchmack nehmen ſollen, der nun einmal allen Vereinbarungen, die auf einer Zuſam⸗ menarbeit der Generalſtäbe fußen, eigen iſt. Aber an den Kern der Sache wird man damit nicht mehr herankommen. Es wäre im übrigen nutzlos, darüber zu orakeln, ob dieſes Begin⸗ nen von Erfolg begleitet ſein wird oder nicht. Ausſchlaggebend iſt, daß das Oſtpaktpro⸗ jekt in ſeiner reinſten und urſprünglichſten Form Auferſtehung gefunden hat. Daß ſich in Italien der zeitgemäße Ruf nach den 600 000 Mann erhoben hat, die gemäß den neuen Spiel⸗ regeln der europäiſchen„Zuſammenarbeit“ ihr wichtigſtes Kriterium ſind. Das iſt der Auftakt in Streſa!! Was bleibt alſo? Streſa wird nach dem nunmehr einmütigen Urteil eine Entſcheidung nicht mehr bringen können. Es wird ſich günſtigſtenfalls noch darum handeln können, die nächſte Entſcheidung, die in Genf fallen ſoll, vorzubereiten. Nach dem ganzen Stand der Dinge iſt kaum mehr ein Zweifel daran möglich, nach welcher Richtung dieſe Vorbereitungen dirigiert werden ſollen. Frankreich hat Genf als den Ort auserſehen, an dem die Verbrüderung mit dem Bolſchewis⸗ mus gefeiert werden ſoll. Das Syſtem der Mili⸗ tärallianzen ſoll die feierliche Sanktionierung der Liga erhalten und dabei ihr untrennbarer Beſtandteil werden. 1 Es iſt nicht einmal ſchlecht, daß es ſo iſt! Gen war bisber der Anwalt einſeitiger Machtinter⸗ eſſen, und es würde in Zukunft in noch ſtärke⸗ rem Maße zu dem Inſtrument einer einſeitigen Machtpolitik abgeſtempelt ſein. Die Gründe, die Deutſchland zum Verlaſſen des Völkerbundes zwangen, würden ihre erneute Rechtfer⸗ tigung und Bekräftigung finden. Es würde erneut vor aller Welt manifeſtiert ſein, daß ſich nichts, aber auch nichts geändert hat. Wird in Streſa nur noch um dieſen Preis gerungen?! Der Auftakt und die Begleitumſtände haben die Sache Europas bisher in einem verhängnis⸗ vollen Lichte erſcheinen laſſen. Wird es in Streſa Nacht werden trotz feſtlicher Illu⸗ minierung'? Ilja. zranzöſiſches mintärflugzeug abgeſtürzt Paris, 12. April.(HB⸗Funk.) In der Nähe von Bordeaux ſtürzte am Freitagvormit⸗ tag wahrſcheinlich infolge der heftigen Weſt⸗ ſtürme ein franzöſiſches Militärflugzeug ab. Drei von den fünf Inſaſſen wur⸗ den auf der Stelle getötet, die beiden anderen wurden in ſchwerverletztem Zuſtande in ein Krankenhaus übergeführt. Das Flug⸗ zeug ſelbſt ging vollkommen in Trüm⸗ mer. Hat Abeſſinien gerüſtetꝰ London, 12. April.„Daily Telegraph“ meldet aus Addis Abeba, Gerüchte von dem Eintreffen großer Mengen Kriegsmaterials über den franzöſiſchen Hafen Djibuti wer⸗ den von den abeſſiniſchen Behörden für un⸗ wahr erklärt. Es wird gemeldet, daß das ein⸗ getroffene Kriegsmaterial lediglich aus 10 000 Gewehren, 4 600 000 Patronen, 160 automati⸗ ſchen Gewehren und 22 Maſchinengewehren be⸗ ſtehe. Die Regierung erklärt, daß nichts von dieſem Kriegsmaterial nach der Grenze geſchickt worden ſei und daß die einzige in letzter Zeit vorgenommene Truppenbewegung die Ent⸗ ſendung einer Abteilung Soldaten an die franzöſiſche Grenze geweſen ſei, um Streitigkeiten zwiſchen Eingeborenen⸗ ſtämmen zu verhindern. ſſaulkorb für die Rüſtungsinduſtrie beneralsgehälter für Rüſtungsdirentoren in der Tichechollowakei Berlin, 12. April.(Eigener Drahtbericht.) Als im Jahre 1914 bei Lüttich die 30⸗Zentimeter⸗ Mörſer mit ſolch ausgezeichnetem Erfolg einge⸗ ſetzt wurden, wurde einer breiteren Oeffentlich⸗ leit zum erſten Male der Name der damals noch öſterreichiſchen Stoda⸗Werke betannt. Es handelte ſich um eine Neukonſtruktion, die man geheimgehalten hatte und deren Kampftraft ſelbſt in militäriſchen Fachkreiſen Aufſehen er⸗ regte. Die Skoda⸗Werke haben inzwiſchen alles dazu getan, um ihrem Ruhme treu zu bleiben und bilden heute eine Hauptſteuerquelle für den jungen tſchechiſchen Staat. Wie verflochten die internationale Rüſtungsinduſtrie iſt, zeigt ſich ſchon darin, daß die berühmte franzöſiſche Waf⸗ fen⸗Fabrit Schneider⸗Creuzot ebenfalls nicht unerheblich am Skodakonzern be⸗ teiligt iſt. Daneben blüht und gedeiht in der Tſchechoſlowatei die private Rüſtungsindn⸗ ſtrie, deren Konkurrenz jetzt der Anlaß zu einem geradezu drakoniſchen Geſetzentwurf bildet, der in aller Kürze ſeitens der Regierung, die ihre ſtaatlichen Betriebe gefährdet ſieht, dem Parla⸗ ment vorgelegt werden ſoll. Wie wir hören, werden in dem Geſetzentwurf folgende Maßnahmen aufgeführt: Führende Perſönlichteiten der Rüſtungsinduſtrie müſſen im Kriegsfalle ebenfalls perſönliche Opfer brin⸗ gen und werden wie jeder andere an die Kampffront geſchickt. Leitende Direkto⸗ ren ſollen zwar auf ihren Plätzen verbleiben, dürfen aber keinesfalls Bezüge einſtecken, die höher als das Gehalt eines Brigadegenerals ſind. Sollten ſie ſich dagegen ſträuben, ſo werden ſie ebenfalls in den Schützengraben verfrachtet. Als Sonderſteuer für Kriegsge⸗ winne aus dem Handel mit Waffen und Muni⸗ tion werden für Gewinne bis zu 6 Prozent des Kapitals 50, über dieſe Grenze 100 Prozent als Steuer erhoben. Beſonders hart ſind die Son⸗ derſteuern für die Rüſtungsinduſtriellen. Das perſönliche, 10000 Dollar überſteigende Rein⸗ einkommen aus ihren Beteiligungen an Rü⸗ ſtungsunternehmen wird mit einer Steuer von ſage und ſchreibe 94 Prozent belaſtet. Man kann verſchiedener Meinung ſein über die praktiſchen Auswirkungen eines ſolchen Ge⸗ ſetzentwurfes, von dem überdies noch gar nicht feſtſteht, ob er im Parlament zur Annahme ge⸗ langt. Letzten Endes bieten ſich überall Gelegen⸗ heiten, durch die Maſchen des Geſetzes zu ſchlüp⸗ fen, und beſonders bei dieſen Herrſchaften, denen auf Grund ihrer Beziehungen und Geldmittel eine Unzahl von Möglichteiten zur Verfügung ſteht. Intereſſant iſt aber vor allen Dingen dabei, daß das Geſetz offenſichtlich nur deshalb ge⸗ ſchaffen wurde, um dem Staat äußerſt unange⸗ nehme Konkurrenten in Geſtalt der privaten Rüſtungsinduſtriellen vom Halſe zu ſchaffen. Ein weiterer Schluß kann aus dem Entwurf ebenfalls unſchwer gezogen werden, nämlich der, daßes derprivatentſchechiſchen Rü⸗ ſt ungsinduſtrie geſchäftlich ganz ausgezeichnet gehen muß, wenn man glaubt, ſolch dratoniſche Maßnahmen verhängen zu können, ohne daß die Produktionskraft der im Ernſtfall betroffenen Firmen darunter über Gebühr leidet. Es entbehrt nicht eines gewiſſen pikanten Rei⸗ zes, daß gerade jetzt, alſo zu einem Zeitpunkt, zu dem man überall bemüht iſt, mit der Frie⸗ denspalme zu wedeln, ſolche Geſetze zur Debatte geſtellt werden. Ein glänzender Beitrag zum ewigen Völterfrieden und zum Abrüſtungswil⸗ len gewiſſer europäiſcher Mächtegruppen! böring an die deutſchen Studenten Berlin, 12. April. Der„Völkiſche Beobach⸗ ter“ verbreitet folgenden Aufruf des Miniſter⸗ präſidenten Göring an die deutſchen Studen⸗ ten: Die deutſche Jugend hat den Ruf des Führers zuerſt verſtanden und in den ſchwerſten Jahren des Kampfes in herrlichem Aktivismus für die nationalſozialiſtiſche Bewegung und damit für die Zukunft Deutſchlands ge⸗ kämpft. Wie immer inden Fahren völkiſcher Not ſtand auch der deutſche Student mit in der vorderſten Linie. Die nationalſozialiſtiſche Studentenſchaft hatte die Hochſchule bereits er⸗ obert, als die Weimarer Demokratie es noch wagen durfte, den Gummiknüppel gegen den Freiheitswillen einer geknechteten Nation einzuſetzen. Dem Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Studentenbund iſt nach der Machtüber⸗ nahme eine der größten Aufgaben zugewieſen worden: die Mitarbeit an der Erzie⸗ hung der kommenden Führergene⸗ ration. Der nationalſozialiſtiſche Student hat den Kampf ſiegreich geführt gegen Klaſſenhaß und den Kaſtengeiſt inſtinktloſer Hohlköpfe. In dieſem Sinne wird die Nationalſozialiſtiſche Studentenſchaft heute weiterarbeiten. An den Hochſchulen des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land wird der junge Student nicht nach Herkunft oder Verbandszugehörigkeit, ſondern aus⸗ ſchließlich nach der Leiſtung beur⸗ teilt werden. So ſoll es immer bleiben. Berlin, im April 1935. gez.: Göring. Düſſeldorf will 3000 flebeiterſiedlungen ſchaffen Düſſeldorf, 11. April. In einer Sitzung des Induſtrie⸗Verbandes in Düſſeldorf hat der Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ Mittei⸗ lung von neuartigen Siedlungsplä⸗ nen gemacht, die auf ähnliche Weiſe von der Nachbarſtadt Neuß bereits ſeit einiger Zeit betrieben werden. Dort will man durch Schaffung von Sied⸗ lungen für Facharbeiter und wertvolle Arbeits⸗ kräfte dieſe bodenſtändieger undkriſen⸗ feſter zu machen verſuchen. Auch die Finan⸗ zierung dieſer Siedlung ſoll auf neuen Wegen erfolgen. Die Stadt Düſſeldorf plant zunächſt, 3000 Siedlerhäuſer zu bauen, für die aus Mitteln der beteiligten Induſtrie etwans Millionen Mark aufgebracht werden müſſen. Es iſt vor⸗ 5 vom erſten Reich der deutſchen Von Dr. Walter Erich Schäter Der Autor des morgen abend im National⸗ Theater zur Uraufführung gelangenden Werkes „Der Kaiſer und der. LZöwe, der Mannheimer Dramaturg Dr. Schäfer, ſchrieb uns in der folgenden Originalarbeit eine ge⸗ ſchichtliche Einführung in ſein Stück. Viele Völker haben ſich um das Erbe des römiſchen Weltreiches bemüht, das im Chaos verſunken war. Erſt Pipin und Karl der Große haben wenigſtens die europäiſchen Länder in zielbewußter Arbeit zuſamengefaßt zu einem Reich, deſſen Haupt in bewußter Anlehnung an Altrom den Titel Cäſar annahm. Das Frankreich, durch die Kraft zweier Herr⸗ ſcher, aber kaum durch eine gemeinſame Idee zu⸗ ſammengehalten, zerfiel bald. Eine der weni⸗ gen Wirkungen, die bis heute lebendig geblie⸗ ben ſind und die ganz gewiß unbewußt war, iſt die geweſen, daß durch Unterwerfung der vier großen deutſchen Stämme das geſchaffen wurde, was wir heute Deutſchland nennen. Es iſt reizvoll, zu ſehen, welcher Umwege ſich oft die Weltgeſchichte bedient. Dieſes Deutſchland, in der Not zuſammengeſchweißt und in der grö⸗ ßeren Not der Ungarnkriege erſtarkt, wurde groß im Zerfall des fränkiſchen Reichs und als wieder einmal ein Papſt in Rom in weltlicher Bedrängnis war, da rief er nicht den König von Frankreich oder einen anderen europäiſchen Herrſcher zu Hilfe, ſondern Otto von Sachſen. den man mit Recht den Großen nennt. Die Krö⸗ nung Ottos in Rom erhöhte das Lebensgefühl und das Verantwortungsbewußtſein aller Deut⸗ ſchen, was aus vielen Schriften zu belegen iſt, und der Reichsgedanke fand ſchon in dem kränk⸗ lichen Enkel des großen Otto eine beinahe greif⸗ bare Verwirklichung. Den Höhepunkt der deut⸗ ſchen Kaiſermacht bedeutet die allzu kurze Re⸗ gierungszeit Heinrichs III., des Schwarzen, zu deſſen Grab nach Speyer jeder wallfahren ſollte, der das Bedürfnis hat, ſich vor menſchlicher Größe zu beugen. Aber ſchon mit ſeinem Sohn Heinrich IV. be⸗ ginnt der Verfall. Man hat geſchichtlich wider⸗ legt, daß Bismarcks Wort vom Gang nach Ca⸗ noſſa das Richtige getroffen habe. Dieſer Gang ſei vielmehr ein diplomatiſcher Sieg des Kai⸗ ſers geweſen. Aber ich glaube, man mißt da mit falſchen Maßſtäben. Man vergißt die unbe⸗ rechenbaren und unwägbaren Werte, die Ehre und Würde für das Leben der Völker haben. Es genügt, daß ein Kaiſer in Buße vor dem mächtigen germaniſchen Papſt Gregor VII. ge⸗ kniet hat. Generationen ſind vergangen, bis das Anſehen des Kaiſers wieder erſtarkte. Es ge⸗ geſehen, den Siedlern ein Wohnhaus mit drei bis fünf Räumen und Stall ſowie un⸗ gefähr 1000 Quadratmeter Land zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Die Koſten für ein derarti⸗ ges Siedlerhaus mit Garten ſind auf 4000 bis 5000 RM veranſchlagt, ſo daß der Siedler jähr⸗ lich 300 bis 360 Mark aufzubringen hätte. Wäh⸗ rend die erſte Hypothek von den Banken er⸗ wartet wird, ſoll— und das iſt in der Haupt⸗ ſache das Neue an dem Projekt— für die zweite Hypothek die Induſtrie mit Kapital zu Hilfe kommen. Die Grund⸗ ſtücke ſtellt die Stadt in Erbpacht zur Verfügung. Die Koſten hierfür ſind in dem Jahresſatz von 300 bis 360 Mark enthalten. Die zur Klärung der Finanzierungsfrage notwendigen Verhandlungen ſind noch nicht ab⸗ Boykotterk ärung geſchloſſen. In der Sitzung des bandes wurde aber der Wille gebracht, auf jeden Fall ſchon i mit den Arbeiten zu beginnen. Reichs⸗ und Gauleitertagun in Mmünchen München, 12. April. Am 10 Uhr begann im Rathausſaal eine Gauleitertagung de an der auch die meiſten Reichsleiter de DAP teilnahmen. 3 Rheinſchiffer als Gabanſchmut Hohe Geld⸗ und Freiheitsſtrafe— nahme des Schiffes abgelehn Duisburg, 12. April.(Eigene Me Vor dem Schöffengericht in Duisburg ho ein Rheinſchiffer wegen Tabakſchmugg verantworten. Kriminalbeamte hatten a nem Schiff in einem verſteckt gelegene zum ſiebenten Male geſchmuggel, bat aufgefunden. Die Zollbehörde ſte den Antrag, entſprechend den beſtehem vorſchriften das geſamte Schiff zu be men und einzuziehen. Das Gericht lehnte jedoch die Beſchlagn ab. In der Begründung heißt es, daß ma jedes Schiff, in dem geſchmuggelte Waren portiert worden ſeien, beſchlagnahmen künn da dies vielleicht zu einer Lahmlegung der ge ſamten Rheinſchiffahrt führen könne, Aller iſt dieſe Begründung etwas ſeltſam, Rheinſchiffer in ihrer weitaus größten Meht zahl ehrlich ihrem Beruf nachgehen, wühreng in dieſer Begründung indirekt zum Ausden kommt, daß jeder Rheinſchiffer ein Schmug Die Stand⸗ hrers, der aße, geführ nahme jedes Schmuggelſchiffes auf dem R die geſamte Rheinſchiffahrt zum Erliegen men? Der in dieſem Fall angeklagte Schiffer wurbe zu zwei Monaten Gefängnis und zur Zahlung von 30 000 RM verurteilt. Bemerkungen Eine lächerliche.—4 355 erſte Au fgal Der„American ge⸗ wiſh Congreß“ hat auf ſeiner letzten Tu⸗ gung in Philadel den Beſchluß zum unbedingten Boykott Deutſchlands gefaßt, bei welcher Gelegenheit der berüchtigte Samuel Untermyr die Verſchärfung des Boykotts gegen Deutſchland forderte. Man„bemerkte ferner“ den ſogenann⸗ ten Prinzen Hubertus zu Liwenſtein, der zu dem erſchütternden Schluß kommt, daß Deutſch⸗ land der kriegeriſchen Atmoſphäre bed „um die Aufmerkſamkeit der Bevölkerung ihrem jetzigen tiefen Wirtſchaftsſtandard ahz lenken. Sie haben ihre Popularität eingebüßt und brauchen einen Krieg, um das deutſche Volk zuſammenzuhalten.“ 31 Die amerikaniſche Zeitung„Taylor Hero behandelt dieſe Meldung als eine Art Kurf ſum. Sie bringt ſehr ausführliche Meldung aus dem neuen Deutſchland und beſpricht auch anerkennend die deutſche Politik. So ſagt ſie zur Wehrhaftmachung des Reiches, daß die Welt— bis auf die beeinflußten Stimme Deutſchlands Maßnahmen billige:„Deu land hat lange genug die Katze gelauſt, jetz es vorbei.“ 14 Wenn die Amerikaner— weit weg von der Stätte des Elends und Kriegsgeſchreies, wei weg von dem verläſterten Deutſchland— den Rabbi Stephen S. Wiſe, ſeinen Judenlon greß und ſeine prinzlichen Gäſte nicht mehr ernſt nehmen, dann werden die letzten Em⸗ granten ſich bald nach einer anderen Reben⸗ beſchäftigung umſehen müſſen. Die nationalſozialiſtiſche Politik Adolf Hit⸗ lers wird allmählich in aller Welt anerkannt und ſchafft dem meuen Deutſchland ehrliche und treue Freunde in aller Welt. egung des 2 undelsſtr aß. 3“ von Oſtck t. Sven Hei reiches Mat Erfurt, 12. A Aee ereignete ſic ſchah kaum unter Heinrich IV. und es geſchah nicht unter Konrad III., dem erſten ſchwäch⸗ lichen Staufen. Erſt Friedrich Barbaroſſa war es beſchieden, das alte Reich zu ſeinem alten Glanz zu erheben. Und das ſoll man nicht ver⸗ geſſen, ſo ſehr man die heute wertloſen Ziele ſeiner Politik beklagt. Er hat vieles verloren und vieles geopfert, aber nicht die Würde ſeiner Nation. Gegen dieſes Reich traten nacheinander und ſchließlich nebeneinander zwei Gegenkräfte auf, die eine univerſale: Die Kirche, die den glei⸗ chen Machtanſpruch wie das Kaiſertum erhob und die zweite nationale: Das erwachende Selbſtgefühl der europäiſchen Völker. Der fana⸗ tiſche Kampf dieſer Kräfte erfüllt die Regie⸗ rungszeit von Barbaroſſas großem Enkel Fried⸗ rich II., und es iſt ſeine Tragik, daß weder er noch ſein großer Gegenſpieler auf dem päpſt⸗ lichen Stuhl begriff, daß der Kampf der uni⸗ verſalen Mächte gegeneinander den von beiden bekämpften nationalen Impulſen den Weg frei⸗ gemacht hat. Einer der erſten und mächtigſten Vorkämpfer der nationalen Idee iſt Heinrich der Löwe, der Herzog von Sachſen und Bayern, der Koloni⸗ ſator von Mecklenburg und Weſtpommern. Er iſt erlegen, aber ſeine Idee hat geſiegt. In dieſem Zuſammenhang ſollte man mein Stück„Der Kaiſer und der Löwe“ verſtehen. Und es iſt jetzt kaum mehr nötig, auszuſpre⸗ chen, daß ich kein ſtreng hiſtoriſches Stück ſ ben wollte, ſondern eine Darſtellung der 3 und Kräfte, die heute noch in ihrem Widen ſtreit und in ihrem Zuſammenklang in jeden von uns lebendig ſind. und wenige Se immen den ga Agenführer, der ſi knen Tank befar here Mitfahrend eübrigen Fahrg Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter Karn M. Hageneter; Ehei vom D t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Pollt Dr. W Kattermann; für volittiſche Nachrichten Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales uſd Beweaung. Friedr Haas: fur Kürmtpolitik, Feullie ton und Beilagen: Körbel; für Unpolttiſches Cat Lauer: fur Vofeſgn, Erwin Meſſel: für Sport: Im 46 ſämtliche in Mannheim Berljner Schriftieirung: Hans Graf Meiſcha erlin SV/ 68. Charlottenſtr. 15 p. Nachdrug fümtf Srigg berichte verboten. 40 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—1 (außer Mittwoch. Samstaa und Lom Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Verlag Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Dri .m. b. H. Sprechſtunden der Veriagsbifekliong. bis 12.½% Uhyr(außer Samstag und Sonntag 8 ſprech⸗Mr für Ver 90%3 Schriftleitung: 314. 3 61,62.— Für den Anzeigemell verantwort i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. 5 urzett iſt Wreisline Nr. o(Geſamtauflage; Für Weinheimer⸗ und echwebinger⸗Autgaben a Durchſchnittsauflane März 1935 Ausg. 4 Mannheim u Ausg 6s Mannyeim Ausg. 4 Schwetzing. u Ausg ß Schr— Ausa. 4 Meinheim' u. Ausg. 5-— Gelamt⸗Du. März 1⁰³⁵* A41 ih Anlegen von ler Krankenhau ßkonnten in Druc 1 ang 5— A Nr. 173— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1935 Die neue Standarte des Führers afe— bgelehnt Deutsches Nachrichtenbüro e Beſchlagnahme Berlin, 12. April. Profeſſor Klein⸗Mün⸗ es, daß nicht 4 hen hat für den Wagen des Führers eine neue lte Waren kan Sundarte geſchaffen, die in den Ecken die ignahmen 4 hoheits zeichen des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ ſmlegung der ge ie und der Wehrmacht zeigt. In der Mitte tönne, Allerdingz lefindet ſich das von golddurchwirktem Eichen⸗ ſeltſam, ie lubkranz umgebene, goldumränderte Haken⸗ größten Mehr keuz. Die Standarte wind auch auf dem Hauſe hgehen, während i Führers, der Reichskanzlei in der Wil⸗ helmſtraße, geführt. kt zum Ausdruc ein S 7. van der elln flulomodilſtraßen durch china m Ge even Hedin über ſeine Forſchungsreiſe Reskau, 12. April. Sven Hedin, der ſich te Schiffer wurde fder Durchreiſe einige Tage in Moskau auf⸗ ind zur Zahlung f hilt und demnächſt auch Berlin beſuchen wird, Poährte einem Preſſevertreter in Moskau eine Unterredung, in der er ſich über die Ergeb⸗ gen e ſeiner Reiſe durch China aus⸗ hoch Sven Hedin erklärte, ſeine jüngſte Expe⸗ Cong 1 iion habe einen doppelten Zweck verfolgt. einer letzten Tu⸗ Seine erſte Aufgabe ſei geweſen, im Auftrage in Philadelphig zer Ranking⸗Regierung die örtlichen Be⸗ W4 für 75 ntermyr de utomo i ſt raß e, die von Oftchina bis gen Deutſchland hur weſtlichen Provinz geplant ſei, zu ſtudieren. “ den ſogenann an⸗der Nanking⸗Regierung vorgelegtes Pro⸗ wenſtein, der zu hobe bei dieſer Anerkennung gefunden, was mi, daß Deutſch⸗ Fg durch Verleihung hoher Auszeichnungen Bebelt jun Ausdruck gekommen ſei. Die zweite Auf⸗ tsſtandard abzu⸗ lihe der Expedition ſei wiſſenſchaftlicher Natur larität eingebüßt peſen und habe vor allem geologiſchen m das deutſcht Perkundungen, kartographiſchen Aufnah⸗ Taylor Herolh nen von Flußläufen, Gebirgszügen und Land⸗ eine Art Kurig Iiiecen gegolten, die zum Teil von der weſt⸗ liche Meldungen Piopäiſchen Forſchung noch unerſchloſſen wa⸗ nd beſpricht auch Fan Er habe ſich ferner um eine genaue Feſt⸗ tik. So ſagt ſe iegung des Verlaufs hiſtoriſcher den Stim handelsſtraßen Inneraſiens, ſo auch des llige:„Deutſch⸗ fit, Jahrtauſenden bedeutſamen„Seiden⸗ gelauſt, jetzt i peges“ von Oſtchina nach dem nahen Orient aüht. Sven Hedin erklärte dann weiter, er Münge reiches Material an Karten, archäologi⸗ hen Funden und wichtigen geographi⸗ ſhen Aufzeichnungen heim und plane Veröffentlichung eines großen Reiſewerkes. luoerantwortlicher Leichtſinn litit Abolf Hi Fn Kutobus in Flammen aufgegangen Welt anerkaunt Erfurt, 12. April.(OB⸗Funk.) Bei Wei⸗ ſchland ehrliche Enſee ereignete ſich am Freitag ein ſchwe⸗ elt. sBrandunglück, das durch unverant⸗ —— allichen Leichtſinn verurſacht—5 Als—5 S45 Ponibus neuen Brennſtoff aufnehmen wollte, 5— kein Mitreiſender in unmittelbarer Nähe nihrem Widen Isoffenen Tanks ein Streichholz in Brand; nklang in jeden IAleichen Augenblick entzündete ſich das Ben⸗ und wenige Sekunden ſpäter ergriffen die amen den ganzen Wagen. Der Kraft⸗ — Feeführer, der ſich neben dem in Brand ge⸗ enen Tank befand, erlitt, ebenſo wie zwei : ne Mitfahrende, ſchwere Brandwunden. rmann e übrigen Fahrgäſte, die im Wagen ſaßen, Eber vom Sienh Fißten die Fenſterſcheiben zerſchla⸗ achrihan W um ins Freie zu gelangen. Da⸗ Kommunates und zogen ſich einige Autoinſaſſen Schnittwun⸗ mrpolitit, Aenilet in zu. Die drei Schwerverletzten wurden eit weg von der sgeſchreies, weit utſchland— den einen Judenkon⸗ äſte nicht mehr die letzten Emi⸗ anderen Neben⸗ itit 4 3 ur Evort: Au ii Anlegen von Nowerbänden in das Er⸗ 4* er Krankenhaus gebracht, die anderen 10 fäm Briafni konnten in ihre Wohnorte ge⸗ Der Omnibus iſt völlig a acht werden. Täalich 16— 17 Uhr i1b Eonnzag Pabrannt. annheim Verlag u. Druceren nasdiretnon: 1080 Sonntag Ferſß⸗ na 314. verantwortlichh nheim. favund f „Ansgabe 1 annpeim ⸗ 300 1 hwetzina.— 39 einheim ⸗ 3 ärz 10³⁵=* 41 686 0 fünt Minitär-Fingzeuge jagen cine Iaube bie Scndung an den Hauimann nené—„3⁰ 0⁰⁰ Fr anlten solort!“— Ein Deiehiiv hat eine ldee (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Brüſſel, im April. In Court St. Etienne in Belgien wurde unter bisher einzigartigen Umſtänden ein Er⸗ preſſer verhaftet, der ſich für ſein dunkles Hand⸗ werk einer— Taube bedient hatte. Seine Feſt⸗ nahme gelang nur mit Unterſtützung der bel⸗ giſchen Luftſtreitkräfte, die ſich hier ausnahms⸗ weiſe in den Dienſt der Kriminalpolizei ſtellten. Ein geheimnisvolles Paket Als der Kaufmann René morgens die Poſt entgegennahm, händigte ihm der Poſtbote ſchmunzelnd ein Paket aus, auf dem geſchrie⸗ ben ſtand„Lebende Tiere. Vorſichtig zu be⸗ handeln!“ Sollte ſich irgendeiner ſeiner Freunde einen Scherz erlaubt haben? Aber die Sendung kam von auswärts, aus Brüſſel, wo Reneé, der ſelten aus Braine lAlleud her⸗ auskam, eigentlich niemanden kannte. Immerhin nahm er die ſeltſame Sendung an und öffnete ſie, als er ganz allein in ſeinem Büro war. Eine ſchöne, gepflegte, dicke Brief⸗ taube gurrte ihn an. Er beſah ſie von rechts und beſah ſie von links und entdeckte ſchließ⸗ lich, an den Käfig angeheftet, ein Brieflein. Kopfſchüttelnd öffnete er es. Jetzt mußte er ja wiſſen, von wem die Sendung kam. Er las den Brief und erbleichte. Kam ein böglein geflogen In dem Brief ſtand zu leſen, daß er, der Kaufmann René, unverzüglich eine Sendung ſchöner neuer Tauſend⸗Franken⸗Scheine beſor⸗ gen ſolle. Die Taube trage an ihrer Unter⸗ ſeite einen kleinen Behälter, den man ihr leicht abnehmen könne und der bequem 10 bis 12 Tauſend⸗Franken⸗Scheine aufzunehmen ver⸗ Der fioiroer Judenprozeß Die Plüdovers Profeſſor beimm ſpricht Alexandrien, 12. April. Die Plädoyers der Verteidiger in der Berufungsverhandlung des Kairoer Judenprozeſſes wurden am ſpäten Abend des Donnerstag beendet. Wider Erwar⸗ ten ſprach der gegneriſche Anwalt nur eine Stunde, ſo daß auch Prof. Grimm(Eſſen), der Verteidiger des Deutſchen Vereins Kairo, noch am Donnerstag plädieren konnte. Der Sitzungſaal im großen Gebäude des Ge⸗ miſchten Berufungsgerichts Alexandrien war bereits eine Stunde vor Beginn der Verhand⸗ lung gefüllt. Bei Beginn ſtand alles dicht ge⸗ drängt, in der Mehrzahl Alexandriner Juden, darunter viele jüdiſche Anwälte. Die wenigen deutſchen Zuhörer verſchwanden unter der jüdi⸗ ſchen Menge. Der Anwalt des jüdiſchen Klägers, der jüdi⸗ ſche Rechtsanwalt Caſtro, verſuchte in ſchwung⸗ voller Rede unter Hintanſetzung juriſtiſchen Be⸗ weismaterials das Gericht zu ſchrecken, indem er erklärte, daß bei einer Unzuläſſigkeitserklä⸗ rung der Klage die jüdiſchen Minderheiten aller Länder vogelfrei und Beleidigungen ausgeſetzt ſeien, daß insbeſondere die Gefahr einer Ueber⸗ ſchwemmung Aegyptens mit ähnlichen Broſchü⸗ ren wie der inkriminierten, inhaltlich„das Ju⸗ dentum beleidigenden“ Broſchüre drohe. Anſchließend ſprach Rechtsanwalt Kamel Sedky, Vizepräſident der Anwaltskammer der ägyptiſchen Gerichte Kairos. Er bewies an Hand juriſtiſcher Unterlagen, daß die Entſchei⸗ dung des Gerichts erſter Inſtanz über die Unzu⸗ läſſigkeit der Klage auch bei dem franzöſiſchen Kaſſationsgerichtshof und bei der Rechtſpre⸗ chung der Gemichten Gerichte Aegyptens geläu⸗ fig ſei. Profeſſor Grimm hielt dann eine meiſterhaft vorgetragene, aus⸗ gezeichnet und ſelbſt auf die anweſenden jüdi⸗ ſchen Anwälte ihre Wirkung nicht verfehlende Verteidigungsrede, in der er unter Anführung zahlreicher Vorentſcheidungen die Unzuläng⸗ lichkeit der Klage bewies. Er betonte insbeſondere, daß es unmöglich ſei, daß ein ein⸗ zelnes Mitglied einer 15 Millionen Menſchen umfaſſenden Gemeinſchaft wie der des Welt⸗ iudentums das Recht auf eine Einzelklage we⸗ gen Intereſſenſchädigung in dem vorliegenden angeblichen Beleidigungsfall haben könnte. Er gebrauchte dabei den vom ägyptiſchen Staats⸗ vertreter in erſter Inſtanz verwendeten Aus⸗ druck, daß die Zulaſſung derartiger Klagen ein juriſtiſches Chaos herbeiführen müßte. Der jüdiſche Kläger beanſpruche mit dieſer Klage ein Privileg, das kein Gericht der ganzen Welt in der Rechtſprechung von Jahrhunderten jemals einem Kläger zugebilligt hatte oder zubilligen konnte. Eine derartige Klage könne nur als Mißbrauch des Rechtes bezeichnet werden. Die nächſte Sitzung iſt zur Entgegennahme des Plädoyers des ägyptiſchen Staatsvertre⸗ ters auf kommenden Donnerstag an⸗ geſetzt. Das Urteil iſt kaum vor Monatsende zu er⸗ warten. Autobus mit Schulkindern vom Schnell⸗ zug erfaßt Neuyork, 12. April. Aus Rockville im Staats Maryland wird ein grauenhaftes Un⸗ glück gemeldet, dem 14 Kinder zum Opfer fie⸗ len. Ein mit Schulkindern beſetzter Autobus wurde an einem Bahnübergang von einem Schnellzug erfaßt und vollſtän⸗ dig zertrümmert. Dabsdi wurden 14 Kin⸗ der ſofort getötet, zahlreiche weitere erlitten mehr oder meniger ſchwere Verletzungen. Schwediſche Bauernführer beſuchen Deutſchland Der Vizepräſident, Dr. h. e. Draeger, begrüßt 16 ſchwediſche Bauernführer und Reichstagsabgeordnete auf dem Zentralflughafen in Berlin. Sie trafen zu einer Studienreiſe durch Deutſchland ein, deren Durchführung der Reichsnährſtand und die„Nordiſche Verbindungsſtelle Berlin“ übernommen haben. Photo: Deutsches Nachrichten-Büro möge. Dieſe 12 Scheine möge er fürs erſte ſchon einmal abſchicken. Morgen werde er dann eine andere Brieftaube erhalten, der er die gleiche Menge mitgebe und ſo fort, bis die 50 000 Franken beiſammen ſeien. Aber er möge den Mund halten über das Ganze. Denn wenn er ſpreche, werde ihn die Rache einer myſteriöſen Bande treffen. Renc war nicht der mutigſte unter den Men⸗ ſchen dieſer Erde. Ein ſolcher Brief konnte ihn unfähig machen, zu ſprechen und zu den⸗ ken. Immerhin ſchleppte er ſich bis zum Orts⸗ gendarm, dem er das Schreiben zeigte. Er wittert ſeinen großen Fall Der Gendarm nahm den zitternden Rens, packte ihn in ein Auto und fuhr damit zur nächſten Polizeiſtation in Nivelles. Als man dort ankam, hatte der Gendarm ſchon alle not⸗ wendigen Vernehmungen des armen René er⸗ ledigt. In Nivelles ſah man den Fall abſolut ernſt an und berief zwei Beamte aus Brüſſel, die die Angelegenheit bearbeiten ſollten. Die Beamten trafen noch am Nachmittag des glei⸗ chen Tages ein. Denn es durfte ja nicht zu viel Zeit verloren gehen, um den Abſender der Brieftaube nicht mißtrauiſch zu machen. Aber wie konnte man dieſem Menſchen auf die Spur kommen? Schließlich weiß man ja, daß eine Brieftaube hoch durch die Lüfte jagt, mit außerordentlicher Geſchwin⸗ digkeit weite Strecken zurücklegt, und daß der erdgebundene Menſch weder mit Feldſtecher noch mit Fahrzeugen einem ſolchen Tier zu folgen vermag. 5 Armeeflugzeuge greifen ein Einer der Kriminaliſten ſann lange nach und rief dann den Generalſtaatsanwalt in Brüſſel an. Er erklärte ihm den Fall und ſagte ihm, er habe ſchon eine Idee, wie man den Erpreſ⸗ ſer fangen könne. Nur brauche er dazu die Beihilfe der Armee. Ein Spezialbeam⸗ ter der Staatsanwaltſchaft, Winkelmann, nahm ſofort die Fühlung mit der Heeresver⸗ waltung auf und bekam in kürzeſter Friſt die vorbehaltloſe Zuſage, daß 5 Armeeflug⸗ zeuge für den erbetenen Zweckzur Verfü⸗ gung ſtünden. Auf dem Militärflugplatz bei Brüſſel herrſchte am folgenden Morgen ein lebhafter Betrieb. Alles Intereſſe konzentrierte ſich auf einen klei⸗ nen Korb, in dem eine Taube ſaß, und auf die 5 Maſchinen, deren Propeller ſchon ſurrten. Die Maſchinen erhoben ſich vom Erdhoben. Sie ſchwebten ſo hoch wie möglich über dem Flug⸗ platz dahin. Dann öffnete man unten den Ka⸗ ſten— und heraus flog die Brieftaube, verſehen mit einem langen roten Band. Das Tier ſtieg eilig in die Höhe, drehte ein paar Kreiſe und Schleifen und ſchoß von dannen, freilich mit etwas verminderter Geſchwindigkeit, denn ſchließlich mußte die Brieftaube ja das lange rote Band, ein nicht zu überſehendes Kenn⸗ zeichen, mit durch die Luft ſchleppen. Ein Waldhaus und ein Taubenſchlag Die Armeeflugzeuge folgten dem„roten Strich“, der ſich in der Richtung zur fran⸗ zöſiſchen Grenze fortbewegte. Die Brief⸗ taube flog ſchnurgerade dahin. Sie hatte ihre anfängliche Unruhe über die ungewohnte Be⸗ laſtung durch das rote Band überwunden. Sie ſuchte zweifellos ihren heimatlichen Schlag auf. Und hier würde man des Rätſels Löſung ver⸗ mutlich finden. Ueber einem kleinen Wald in der Nähe von Court St. Etienne begann die Brieftaube wie⸗ der Schleifen zu ziehen und ſich dann langſam niederzulaſſen. Die Flieger in den Armeeflug⸗ zeugen ſteckten auf ihren Karten den Punkt ab, drehten hart bei und flogen nach Brüſſel zurück. Ein Fernruf genügte: eine halbe Stunde ſpä⸗ ter waren aus der geſamten Umgebung von Court St. Etienne alle Gendarmen zuſammen⸗ gezogen, die überraſchend in das kleine Wald⸗ haus eindrangen. In flagranti ertappt Als die Gendarmen in das Haus eindran⸗ gen, war der Beſitzer, übrigens ein früherer Angeſtellter des Kaufmanns René, gerade damit beſchäftigt, einen neuen Erpreſſerbrief mit noch blutigeren Drohungen an Rens aufzuſetzen. Neben ihm auf dem Tiſch lag das rote Band, das den Weg gewieſen hatte. In einem kleinen Käfig ſaß die Brieftaube und gurrte friedlich und glücklich, nicht ahnend, daß ihr ſchneller Heimflug ihrem verbrecheriſchen Herrn für ein paar Jahre die Freiheit koſten werde. Doch daran war vielleicht weniger die Taube ſelbſt als vielmehr die gute Idee des Detektivs, das rote Band und die Mitwirkung der belgiſchen Armee ſchuld. iflaſche AsbachAlralt-il32 Zahrgang 5— A Nr. 173— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 12 Der Bauer und ſein Knecht Der Nationalſozialismus ſchafft die Hof⸗ und Betriebsgemeinſchaft— 4500 Landarbeiter und Bauern werden geſchult Nicht nur in der Stadt, auch auf dem Lande hat der Nationalſozialismus die Volksgemein⸗ ſchaft hergeſtellt. Wie der Arbeiter in Zeche und Grube, in Fabrik und Stube im Dritten Reich zum Ehrenmann wurde, ſo werden die Titel „Bauer“,„Knecht“ und„Magd“ in Zu⸗ kunft Ehrennamen werden, auf die jeder Träger ſtolz ſein muß und auch ſtolz ſein kann. In der großen Standesorganiſation des deutſchen Bauern, dem Reichsnährſtand, hat der Knecht und die Magd, der Arbeiter in Weinberg und Wald und am Waſſer, genau ſo ſeine Vertretung, wie der Gutsbeſitzer und Bauer, der auf eigener Scholle ſitzt. In der Hauptabteilung I, der den Bauern als Menſch allgemein betreut, iſt die Abteilung 1B 2 allein dazu da, für die ſoziale und kulturelle Betreuung der Hof⸗ und Brtriebsgefolgſchaft beſorgt zu ſein. Die Leitung dieſer Abteilung im Reichsnährſtand und in den einzelnen Lan⸗ desbauernſchaften liegt faſt ausſchließlich in den Händen von Landarbeitern. So ſteht z. B. an der Spitze im Reich der heutige Staatsrat Pg. Reinke, einer der erſten Kämpfer Adolf Hit⸗ lers und langjähriger Landarbeiter und Guts⸗ ſchmied, als Reichskommiſſar für Landarbeiter⸗ fragen. Der Reichsabteilungsleiter Pg. Meth⸗ ling iſt ebenfalls aus dem Landarbeiterſtand Der Leiter der Landesabteilung in den, der langjährige Gutsaufſeher und alte Kämpfer für den Nationalſozialismus, Pg. Gamm, gibt auch in unſerem Heimatbezirk die Gewähr, daß der in der Vergangenheit kaum beachtete Stand die wahre Volksgemeinſchaft zu ſpüren bekommen wird. Die Sorge um das Wohl und Wehe des Knechtes, der Magd, des Arbeiters auf dem Lande und am Lande iſt im ganzen Reich ein⸗ heitlich organiſiert. In jeder Ortsbauernſchaft ſorgt der Ortsbauernführer als Na⸗ tionalſozialiſt fürr den Gefolgsmann, wie auch der Landarbeiter genannt wird, genau ſo wie für den Betriebsführer, den Bauern. Ihm ſind für die Praxis zwei Vertrauensleute beigegeben, je einer für die Gefolgsleute und die Betriebsführer. Vier Unterabteilungsleiter mit dem Sitz in Heidelberg, Karlsruhe, Frei⸗ burg und Engen, ſehen in ihrem weiteren Be⸗ zirk nach dem Rechten. Dieſe wurden von der Reichsſtelle in beſonderen Lehrgängen mit ihren ſchweren, aber auch dankbaren Aufgaben ver⸗ traut gemacht. Aufgabe der Abteilung I1E(Bauernſchulung) der Hauptabteilung 1 der Landesbauernſchaft war es nun, dieſe Ortsbauernführer und Ver⸗ „trauensleute für ihre beſonderen Aufgaben zu ſchulen. In über 60 eintägigen Lehrgängen wurden rund 4500 Landarbeiter und Bauern erfaft und geſchult. Die ganze Schulungsarbeit konnte in knapp einem Monat dieſer Tage zu Ende geführt werden. Den Trägern der Volksgemeinſchaft auf dem Lande wurde der einfache Bau und die Auf⸗ 71 des Reichsnährſtandes, ihrer mächtigen tandesorganiſation, gezeigt. Sie wurden be⸗ lehrt, daß durch den geſetzesmäßigen Einbau aller derjenigen in den Reichsnährſtand, die irgendwie mit dem Bauer oder auch ſeinen Er⸗ zeugniſſen und der Scholle in Berührung kom⸗ men, eine große Schickſals⸗ und Standesgemeinſchaft ebildet wurde, die durch dieſe machtvolle Zu⸗ ammenfaſſung allein die großen und ſchweren Aufgaben im neuen Staat zu löſen vermag. Die unzähligen Vereine und Organiſatiönchen des liberaliſtiſchen Syſtems der Parteien und Klaſſen, die landwirtſchaftlichen Vereine, die Bauernvereine, die Kammern, die Räte und Klubs wie ſie geheißen haben mögen, waren dazu nicht imſtande und wären es erſt recht nicht in unſerem nationalſozialiſtiſchen Staat. Sie wurden durch den Reichsnährſtand hinweg⸗ gefegt. So wurde auch der Landarbeiter mit genau denſelben Rechten und Pflichten in den Reichsnährſtand ein gebaut wie der Bauer und Gutsbeſitzer. Ihm ſtehen ſeine Einrichtungen alle genau ſo zur Verfügung wie dieſem. Er und ſeine Fa⸗ milie werden durch die zuſtändigen Abteilungen betreut in ſozialer und kultureller Beziehung, die Tore der Bauernſchulen werden ihm ſo weit geöffnet wie dem Bauernſohn, es wird ihm durch Siedlung ermöglicht, ſelber Bauer auf eigener Scholle zu werden, er bekommt in Stan⸗ desdingen fachmänniſche rechtliche Unterſtützung uſw Den Vertrauensleuten und Ortsbauernfüh⸗ rern wurde in einem weiteren Vortrag die Pflichten des Betriebsführers ſei⸗⸗ nem Gefolgsmann gegenüber und umgekehrt vor Augen geführt. Knecht und Magd können verlangen, daß ſie gerecht entlohnt, daß ſie als deutſche Volksgenoſſen be⸗ handelt werden, daß ihre Wohnungen nicht ſchlechter ſind, wie die des Be⸗ triebsführers. Dieſer iſt weiterhin ver⸗ pflichtet, alles zu tun, um aus dem Menſchen, der auf Gedeih und Verderb mit ihm verbun⸗ den iſt, einen brauchbaren Kerl zu machen. Er ſoll ihn zum ſparſamen, ordentlichen und ſau⸗ beren Menſchen erziehen. Eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit muß es für ihn ſein, an einem Tiſch das gleiche Brot mit ihm zu eſſen, damit das Minderwertigkeitsgefühl wieder ausgerottet wird, das ihn in der liberaliſtiſchen Epoche zum Menſchen zweiter Klaſſe ſtempelte. Mit einem Wort: Der Betriebsführer muß Nationalſozialiſt der Tat ſein, Nationalſozialiſt in des Wortes tieſſter Bedeutung, ebenſo wie der Gefolgsmann. Die Vertrauensleute wurden dann von den zu⸗ ſtändigen Bezirksleitern genau über ihre be⸗ ſonderen Aufgaben in der Praxis unterrichtet. Streitfälle, die ja nie ausbleiben werden, weil wir alle Menſchen ſind, müſſen ſchon in der Entſtehung geſchlichtet werden. Die eigenen An⸗ gelegenheiten des Bauern und des Knechtes müſſen auch durch dieſe ſelbſt in Ordung ge⸗ bracht und gehalten werden. Darüber werden die eingeſetzten Männer wachen. Weiterhin gilt es, die Betriebs⸗ und Standes⸗ gemeinſchaft in jeder Weiſe zu för⸗ dern und zu pflegen. Durch gemein⸗ ſames Erleben ländlicher Feſte ſoll und wird die Volksgemeinſchaft auf dem Lande, die Hof⸗ find Betriebsgemeinſchaft ſichtbaren Ausdruck inden.. n voller Erfolg Der Grundſtein dazu wurde durch dieſe Schulungsarbeit der Landesbauernſchaft gelegt. Ihr Zweck wird dann erreicht ſein, wenn jeder Volksgenoſſe auf dem Lande den ſchönen Spruch als Leitſatz in ſeinem Herzen trägt, der auf dem Grabſtein irgend eines Dorffriedhofes ſteht:„Hier liegt ein Bauer und ſein Knecht— und ſo iſt's recht.“ Der Bauer und der Landarbeiter, der dem Blute nach ebenfalls Bauer iſt, waren von jeher die treueſten Söhne des Vol⸗ kes. Dem Führer Adolf Hitler haben ſie ſich verſchworen. Ihre Standes⸗ und Schickſalsge⸗ meinſchaft wird mithelfen das Dritte Reich zu bauen und zu tragen, damit es nie untergehe, nicht in Jahrhunderten, nein— in Jahrtauſen⸗ den nicht. Albert Koth,.d. R. Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Die Lage im Landesarbeitsamtsbezirk Südweſtdeutſchland im Monat März Der Frühjahrsoffenſive im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit war in Südweſtdeutſchland auf der ganzen Front ein voller Erfolg beſchieden. Nachdem bereits im Februar die Arbeitsloſenzahl um 11 762 Per⸗ ſonen geſentt werden konnte, iſt im März eine weitere, faſt dreimal ſo ſtarte Abnahme um 32 243 Arbeitsloſe zu verzeichnen. Mit der Geſamtſentung um 44 005 Arbeitsloſe iſt der winterliche Rückſchlag, der in den Monaten November bis Januar eine Zunahme um 38 463 Arbeitsloſe gebracht hatte, nicht nur voll aufgeholt, ſondern ſogar über⸗ troffen, ſo daß der Arbeitsloſenbeſtand von Ende März bereits um 5542 Perſonen niedriger iſt als der günſtigſte Stand Ende Ottober vori⸗ gen Jahres. Beſonders erfreulich iſt, daß die⸗ ſes Mehr an Abnahme ganz den badiſchen Be⸗ zirken zugute kam.— Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den ſüdweſtdeutſchen Arbeitsämtern vorgemerkt waren, betrug Ende März 102 508 Perſonen, 82908 Männer und 19600 Frauen. Auf Württemberg und Hohen⸗ zollern kamen 25 519 Arbeitsloſe, 20 710 Män⸗ ner und 4809 Frauen und auf Baden 76 989 Arbeitsloſe, 62 198 Männer und 14791 Frauen. — Die Inanſpruchnahme der Unterſtützungs⸗ einrichtungen hat eine Entlaſtung um 23 445 Hauptunterſtützungsempfänger der Arbeitsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge und um etwa 3000 Wohlfahrtserwerbstoſe der öffentlichen Fürſorge erfahren. Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen war am 30. März folgender: In der verſicherungsmäßigen Arbeitsloſen⸗ unterſtützung: 21 019 Perſonen(19 305 Männer, 1714 Frauen), in der Kriſenfürſorge: 37076 Perſonen(30 416 Männer, 6660 Frauen), die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger betrug 58 095 Perſonen(49721 Männer, 8374 Frauen); davon kamen auf Württemberg und Hohenzollern 12279 Perſonen(10889 Männer, 1390 Frauen), und auf Baden 45816 Perſonen (38 832 Männer, 6984 Frauen). Die Zahl der anerkannten Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen belief ſich nach dem vorläu⸗ figen Zählergebnis auf insgeſamt 15 950 und zwar auf 3078 in Württemberg und auf 12 872 in Baden. Das Können entſcheidet, nicht das Geld Ausleſe für das Hochſchulſtudium im Arbeitsdienſt In Zuſammenarbeit mit der deutſchen Stu⸗ dentenſchaft wurde aus dem deutſchen Ar⸗ beitsdienſt eine Reihe von Arbeits⸗ männern ausgeleſen, die zum Hochſchul⸗ ſtudium zugelaſſen werden. Dieſe Ar⸗ beitsmänner ſind in einem Kameradſchaftshaus der deutſchen Studentenſchaft untergebracht und haben bereits mit dem erforderlichen WVorſtu⸗ dium begonnen. Jeder, der auf einer Mittel⸗ und höheren Schule war, erlebte den Typ des Mittel⸗ ſchülers, der wenig Grütze im Schädel, da⸗ für um ſo mehr Geld im elterlichen Geldbeu⸗ tel hatte; mit Nachhilfeſtunden, mit allen Nach⸗ ſchub⸗ und Schiebemitteln wurde der Junge durch die Klaſſen geſchleift, da es doch einmal der gute Ton, eine„gute Geſellſchaft“ verlangte, akademiſch gebildet zu ſein. Abgeſehen davon, daß eine törichte Zeit lang überhaupt das ſtillſchweigende Uebereinkommen beſtand, die höhere Schule und die Bildung allgemein ſeien ein Privileg einer beſtimmten Schicht, war es auf der anderen Seite vielen Volksge⸗ noſſen finanziell einfach unmöaglich, ihren Kin⸗ dern die Ausbildung zukommen zu laſſen, die ihre Begabung und Fähigteit verdient hätte. Inzwiſchen hat ſich hier vieles geändert. Zwar findet man auf jenen Schulen noch genügend Schüler, für die das Lehrgeld und alle Liebes · mühe der Profeſſoren wie Eltern verloren ſind, aber die meiſten Eltern ſind vernünftig genug, ihre Kinder eher ein ehrſames Handwerk lernen zu laſſen, als ihr Lebensglück einer fixen Idee zu opfern. 5 Die ſpießeriſchen und hochnäſigen Vorurteile gegen die Handarbeit und für die akademiſchen Berufe ſind gefal⸗ len; jeder Beruf genießt gleiche Achtung, und jeder, der ſeine Arbeit richtig tut, gilt als ehren⸗ werter Mann. Nach demſelben Grundſatz aber muß der⸗ jenige, der ſich bei einer ſorgfältigen Auswahl als überragend erwies, ohne Rückſicht auf ſeine geldliche Lage ausgebildet werden. Denn vielfach ſehlt es im öffentlichen Leben, in Wirtſchaft und Induſtrie an fähigen, entſpre⸗ chend vorgebildeten Kräften. Gerade der deutſche Arbeitsdirenſt, der nach dem Willen des Führers die Erziehungs⸗ ſchule des deutſchen Volkes iſt und Tag für Tag die ihm anvertraute Jugend unter Aufſicht und Führung hat, iſt mit in erſter Linie dazu berufen, die Spreu vom Weizen zu ſondern, das Brauchbare herauszu; ſtellen und zu fördern. Ein Anfang zur Geſundung des Akademitker⸗ tums iſt damit gemacht, der in ſeiner vorerſt noch ideellen Bedeutung überzeugend den ſo ⸗ zialiſtiſchen Willen des neuen Reiches dokumentiert. Hagelverſicherung dient der Erzeugungsſchlacht Günſtiges Abkommen des badiſchen Staates— Feſte Prämien Karlsruhe, 12. April. Das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, Abteilung für Landwirtſchaft und Domänen teilt mit: Der badiſche Staat hat mit der Nord⸗ deutſchen Hagel⸗Verſicherung auf Gegenſeitigkeit in Berlin ein Abkommen getroffen, das ſich ſeit ſeinem Beſtehen als äußerſt vorteilhaft für die Landwirt · ſchaft erwieſen hat. In dem Abkommen räumt die Geſellſchaft dem badiſchen Finanz: und Wirtſchaftsminiſterium das Recht der Mit⸗ wirkung bei der Aufſtellung der badiſchen Prämientarife ein und ver⸗ pflichtet ſich, alle Verſicherungsſchutz ſuchenden badiſchen Bauern und Landwirte auf Antrag gegen Hagelſchaden zu verſichern. Die Geſell⸗ ſchaft erhebt von den badiſchen Verſicherungs⸗ nehmern für das Jahr 1935, wie im Vorſahre, zuſammen mit der Vorprämie einen Zuſchlag von 66 v. H. der Vorprämie Aachſchugt des badi⸗ ſchen Staates, der die Ra ſchußpflicht ge⸗ genüber der ig e übernommen hat. Die badiſchen Verſicherten ſind damit von jeder Nachſchußpflicht befreit und ſomit gegen Zahlung einer feſten Prä⸗ mie gegen Hagelſchaden verſichert. Es muß den badiſchen Bauern und Landwir⸗ ten dringend nahegelegt werden, von dieſer außerordentlich günſtigen Gelegenheit des Ver⸗ ſicherungsſchutzes gegen Hagelſchaden in weiteſt⸗ ehendem Maße Gebrauch zu machen. Die gro⸗ 15* wirtſchaftlichen Schäden, die ſchweren Ha⸗ auf verſchiedenen Gemarkungen des andes in den letzten Jahren verurſacht haben, dürften der landwirtſchaftlichen Bevölkerung mit aller Deutlichkeit gezeigt haben, wie not⸗ wendig eine Verſicherung gegen Hagelſchaden iſt. Die Verſicherungsnahme liegt auch durchaus im Rahmen der im Gange befindlichen Erzeu⸗ gungsſchlacht, bei der es ſich darum handelt, ſowohl möglich viele landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe zu produzieren, als auch die zu ihrer Gewinnung gemachten Aufwendungen an Geld und Arbeitskraft auf jede mögliche Weiſe ſicher u ſtellen und ſich vor Ernteausfällen, wie ſie Hagelſchläge zur Folge haben, zu ſchüt⸗ zen. Die Gewährung ſtaatlicher Unterſtützung oder ſtaatlicher Hilfemaßnahmen zugunſten nicht oder ungenügend verſicherter, durch Hagel geſchädig ter Landwirte kann bei den weitgehenden Staatsleiſtungen für die Hagelverſicherung nicht mehr in Frage kommen. Verſicherungsanträge nehmen die in nahezu ger Erteilung der allen Gemeinden des Landes beſtehend turen der Norddeutſchen uhre Geſellſchaft entgegen, im übrigen gib neral⸗Agentur in Karlsruhe, Mathyſt jede gewünſchte Auskunft. Baden Unfall mit tödlichem Ausgang Tauberbiſchofsheim, 12. April. 2. April wurde der Reniner Nikolaus M kert in Oberbalbach von einem Pf das er in den Stall treiben wollte, gef gen. Er wurde auf die Knieſcheibe get und fiel vornüber auf die Bruſt. Dabei ſich ein Bluterauß ein. An den Folgen d falls iſt er nunmehr geſtorben. 80 Hektar Wieſen werden ertragsfähig Bödigheim, 12. April. Durch den beitsdienſt wird der Wolfsgrundba in einer Länge von etwa vier Kilometern k rigiert. 80 Hektar anliegende Wieſen w durch die Verbeſſerung den gelegentlichen Uel ſchwemmungen entzogen und in ertragreie Land verwandelt. Fünfzigjähriges Militärjubiläum Karlsruhe, 12. April. Der Mithürg ſerer Stadt, Oberſt a. D. Rochl feiert am Sonntag, den 14. April, ſein 51 jähriges Militärjubiläum. Am 1 Oktober 1865 in Karlsruhe geboren, ſchlug die Laufbahn des Artillerie⸗Offiziers ein. nahm an der Oſt⸗ und Weſtfront am Weltkri teil und wurde im Juli 1918 ſchwer verwun Dem verdienten Offizier wurde mit dem 6 rakter als Oberſt und der Uniform des 5 artillerie-Regiments„Großherzog“ im Jah 1920 der erbetene Abſchied bewilligt. Der Geiſt der Zugend im Arbeitsbienſt Karlsruhe, 12. April. Die Gruppe Schwarzwald meldet: Die am 1. April ausgeſchiedenen Arbeitsmän ner der Abteilung 3/272, Breiſach, be wieſen ihre Freude über das Geſetz ur W dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht mit, daß ſie freiwillig je ein Taſchen geld für einen Arbeitstag zum Aufhe unſerer jungen Wehrmacht zur Ve fügung geſtellt haben. Der Betrag wurde der Abteilung„Wehrdank“ des Reichsminiſte⸗ riums überwieſen. Karlsruhe, 12. April. Es beſteht Ver⸗ anlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß ausläün diſche Arbeitnehmer nur nach vorhe Arbeitserlaubn Beſchäftigung in Deutſchland annehmen d S ausländiſche Arbeitskräfte einzuſtellen, die nicht im Beſitze der Arbeitsgenehmigung oder ohne vorher die erforderliche Beſchi gunasgenehmigung erteilt bekommen zu hahe Zuwiderhandlungen werden mit Gelh und Gefängnisſtrafen beſtraft. Dieſe Anordnung iſt nötig, um die Siche⸗ rung der Arbeitsplätze zu gewährleiſten. Von ſchwerem Verdacht befreit Moos bei Bühl, 12. April. Das Verfah⸗ ren gegen den vor einiger Zeit unter Mord⸗ verdacht an einem Verwandten in Haft Bearbeitung z nommenen Joſef Volz wurde von der Oh blank. Die Sä ſtaatsanwaltſchaft eingeſtellt, da ſich offenſicht zähli Unſchuld des Inhaftierten herausgeſt d hat. uen F boichd Stadttheater Pforzheim 1 Pforzheim, 12. April. Das hieſige 510 ſpielhaus wird für die kommende Spielz 1935/36 in ſtädtiſche Verwaltung übernommen * heißt künftig„Stadttheater Pfot ei“. Sein 25jähriges Bühnenjubiläum feiert der Schauſpieler und zeitweilige Spielleiter Alarich Lichtweiß. Ein Haus der Arbeit in Lahr Lahr, 12. April. Auf der Stadtparkwit ſoll in kürzeſter Zeit mit den Arbeiten des erſten Abſchnittes für ein Haus der A gonnen werden. Es handelt ſich zunächſt u die Errichtung einer großen, 2500 Perſonen faſ⸗ ſenden 35 Es ſtehen dafür 130 000 zur Verfügung, wovon 100 000 RM von p vater Seite geſtiftet wurden. Zur Ausführu kommt der bei dem Wettbewerb mit 1. Preis ausgezeichnete Entwurf Nr. 11, faſſer Rudolf von Freyhold aus Freiburg. D Errichtung des Hauſes der Arbeit erfolgt du wicklung des n iſt voll innerft hackender Span s— ende Arbeit offengelaſſen h teulich kein ha iedigen, da ei agt blieb. Renſchen, der ehalt zu gebe lich, noch in dieſem Jahre im Rohbau fer len in einen werden. Von der Univerſität Freiburg Freiburg i. Br., 12. April. planmäßige außerordentliche Prof Hans Dörries in Göttingen wurde m Wirkung vom 1. April. d. J. durch den Herin Reichs⸗ und Preußiſchen Wiſſenſchaftsminiſter mit der Vertretung des ordentlichen Lehrſtuhls für Geographie an der Univerſität Frei⸗ burg im Sommerſemeſter 1935 beauftragt akteriſtiſch zeichnetes Präd —— 57 nmal wieder Raubüberfall mittels Kraftwagen di Otterberg, 12. April. Auf dem Grafe thaler Hof, nördlich von Otterberg, erſchienen am Donnerstag einige Burſchen in eine Kraftwagen, die, nachdem ſie vom Dienſtmä chen erfahren hatten, daß der Forſwerwalt abweſend ſei, einen Raubüberfall au führten. Sie drangen ins Haus ein, brach einen Schrank auf und nahmen etwa 70 R9 mit. Das Mädchen ſetzte ſich zur Wehr wur aber von einem der Burſchen mit einem M bedroht. Es ſprana aus Verzweiflung zweiten Stock in den Hof. Die Täter ſchlei ten dann das bewußtloſe Mädchen in da Wohnzimmer und knebelten es. Die Gende merie hat die Verfolgung der Täter nommen. b der Liebe zi rhard Mer toff eine ſtark. gik und Hel net Gerhar der oben tehenden Agen⸗ ⸗Verſicherungs⸗ n gibt die Ge⸗ Mathyſtraße 19, usganngn 0 12. April. Am. ikolaus Mar⸗ einem Pferod, lte, geſchla⸗ cheibe getroffen ſt. Dabei ſtellte Folgen des Un⸗ rtragsfähig durch den Ar⸗ 3s grundbach ilometern kor⸗ Wieſen werden entlichen Ueber⸗ n ertragreiches ubiläum ich Konßti ri och li 3 ſein 50⸗ äüum. Am 11. oren, ſchlug er fiziers ein. Er am Weltkriege mit en mit dem ſorm des Zeld⸗ og“ im Jahre ligt. Arbeitsdienſt ie Gruppe 272 en Arbeitsmän⸗ Breiſach, be⸗ zeſetz zur Wie⸗ Wehrpflicht da⸗ in Taſchen⸗ um Aufbau cht zur Ver⸗ Betrag wurde Reichsminiſte⸗ Arbeitnehmer s beſteht Ver⸗ daß auslän⸗ nach vorheri⸗ zerlaubnis nnehmen dür⸗ akeiten rechnen iſt es verboten, zuſtellen, die eh migung ſind, iche Beſchäfti⸗ men zu hahen. mit Geld⸗ ſeſtraft. im die Siche⸗ rleiſten. befreit Das Verfah⸗ unter Mord⸗ en in Haft ge⸗ von der Ober⸗ ich offenſichtlich iherausgeſtellt im hieſige Schau⸗ ende Spielzeit übernommen rter Pfotz⸗ ium feiert der elleiter Alarich t Lahr Stadtparkwieſe eiten des erſten Arbeit be⸗ h zunächſt um Perſonen faſ⸗ r 130 000 RM RM von pri⸗ r Ausführung erb mit dem Nr. 11, Ver⸗ Freiburg. Die t erfolgt durch mit der DAß. n irgend Rohbau fertig iburg l. Der nicht⸗ Profeſſor Dr. wurde mit rch den Herrn ſchaftsminiſter hen Lehrſtuhls iverſität Frei⸗ eauftragt. ftwagen dem Grafen⸗ rg, erſchienen en in einem m Dienſtmäd⸗ Forſtverwalter rfall aus⸗ ein, brachen etwa 70 RR Wehr, wurde einem Meſſer ſeiflung vom Täter ſchleif⸗ chen in das Die Gendar⸗ Täter aufge⸗ 2. April 1835 aten bat. „Hakenkreuz banner“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1935 Aöhrgang 5— A Nr. 173— Seite 5 W Urz Ghlütt die drüblingsboten! Unſere Winterſchläfer wachen auf. Eidechſe und Hlindſchleiche kommen aus den Erdlöchern und Mauerſpalten hervor, die Bäche beleben ſich mit Fröſchen, Salamandern und Molchen, und über die feuchte Erde kriecht die Kröte. Aber kaum löſen ſich ihre ſchlaferſtarrten Köͤr⸗ per unter der wärmenden Sonne in Bewegung alif, kaum haben ſie ſich ſelbſt wieder gefunden, da nahen ihre Feinde und wollen ihnen das Leben wieder nehmen, zumindeſt ihre Freiheit kinſchrünken. Hauptſächlich Kinder, aber auch hiele unvernünftige erwachſene Leute ſtellen die⸗ ſen Kriechtieren nach und vergeſſen, welchen großen Schaden ſie damit dem Wachstum in Garten, Feld und Wald zufügen. Die Haupt⸗ nahrung dieſer Tiere beſteht ja in ſchädlichen Inſekten, und ſo ſind ſie Freunde des Land⸗ wirts und des Gärtners. Fängt man ſie mut⸗ willig und ſperrt man ſie in enge Behälter, dann ferſtört man nicht nur ſinnlos ein Leben, ſon⸗ dern nimmt auch vielen anderen Menſchen die Freude an den Tieren. Bielleicht iſt es gut, wenn jetzt noch einmal barauf aufmerkſam gemacht wird, daß das neue Kerſchutzgeſetz hohe Strafen für ſolche Tier⸗ lereien androht. jede der Natur, dann müſſen auch die Eltern damit rechnen, beſtraft zu werden. Der Reichs⸗ tierſchutzbund, die Spitzenvertretung des deut⸗ ſchen Tierſchutzes, bittet darum recht herzlich, daß einer den anderen ermahnt, ſich den erwa⸗ chenden Tieren gegenüber als— Menſchen zu erzeigen. Motoriſierung der deutſchen Städte München iſt die Stadt Deutſchlands, die heute am ſtärkſten motoriſiert iſt. Bereits auf 20 Münchener Einwohner kommt ein Kraftfahr⸗ in Berlin erſt auf 31 Einwohner. Mit u Zahl ſteht Berlin erſt an 31. Stelle. Nach ünchen folgen Karlsruhe mit einem Kraft⸗ Apobn auf 22 Einwohner, Stuttgart auf 23 inwohner, Nürnberg und Braunſchweig auf A Bielefeld auf 25, Dresden, Frankfurt a.., Nannheim, Würzburg, Chemnitz und Mogdebürg auf 27, Mainz, Hamburg und Han⸗ lover auf 28, Erfurt und Leipzig auf 29, ichen, Bremen und Halle auf 30 und Berlin auf 31 Einwohner. Pflegt die Obſtbäume! Ueberall in den Obſt⸗ gärten rührt ſich jetzt das Leben. Die General⸗ keinigung der Bäume iſt die Parole. Die Flech⸗ ten und Mooſe werden von den Rinden abge⸗ lratzt, weil ſie die Schlupfwinkel der verſchiede⸗ nen Obſtſchädlinge ſind. Nach der gründlichen Bearbeitung zeigt ſich der Stamm glatt und hlank. Die Säge entfernt die dürren und über⸗ zähligen und ſich kreuzenden Aeſte und Zweige wie die Waſſertriebe. Eine Spritzung mit der Obſtbaumſpritze leiſtet gute Vernichtungsarbeit. Wie der Tau liegt und tropft das Spritzmittel auf dem Aſtwerk und gibt eine friſche ſchwarz⸗ braune Färbung. Gute Obſternten verringern die Ausgaben für den Kauf von Auslandsobſt und fördern die Volksgeſundheit. Sind Kinder die Stören⸗ Frühling überall: Der Hirte führt zum erſtenmal ſeine Herde auf die Weide Frühling in den Anlagen Aufgaben und Ziele der Gartenverwaltung/ Mehr Blumenſchmuck an den Häuſern! Vor kurzem hat als Nachfolger des von hier abberufenen Pg. Pertl Direktor Bußjäger die Leitung der ſtädtiſchen Gartenverwaltung über⸗ nommen. Er war lange Zeit im Gartenbauamt zu Nürnberg tätig und bringt eine Menge Erfahrungen mit, die er hier im Laufe der Zeit zu verwerten gedenkt. Das bedeutet nun nicht eine Umgeſtaltung der Mannheimer Anlagen von heute auf morgen, denn erſtens können die ſich auch in ihrem jetzigen Zuſtand ſehr wohl ſehen laſſen und von den Alleen und Promena⸗ den wird ſogar von Fachleuten geſagt, daß Mannheim darum zu beneiden iſt; des weite⸗ ren aber wird die Frühjahrs⸗ und Sommer⸗ bepflanzung ſchon während des Winters vor⸗ bereitet, und ſchließlich hängt es nicht zuletzt von den zur Verfügung ſtehenden Mitteln ab, ob und welche Veränderungen im nächſten Jahr vorgenommen werden. Vergißmeinnicht und Stiefmütterchen ſind in dieſen Tagen eingeſetzt worden. In allen An⸗ lagen werden jetzt die Blumenbeete hergerich⸗ tet, wo es noch nicht geſchehen iſt. Die Tulpen ſtellen ſich auch ſchon ein, der ganze Frühlings⸗ flor iſt beiſammen. Es iſt geplant, künftig die Zahl der Frühjahrsblüher noch zu erhöhen, ſo daß ſich dem Beſchauer ein farbenprächtiges Bild bieten wird; vor allem werden wir dann in den ſtädtiſchen Anlagen mehr Goldlack ſehen. Der Blumenſchmuck in den Anlagen ſoll näm⸗ lich nicht nur erhalten, ſondern noch mehr aus⸗ gebreitet werden. Es ſollen, ſo es ſich nur machen läßt, noch Grünflächen angelegt werden. In dieſem Zu⸗ ſammenhang iſt die Tatſache, daß die Lauer⸗ ſchen Gärten nicht mit dem Staatstechnikum zu⸗ gebaut werden, nur zu begrüßen, denn einmol ſind die Lauerſchen Gärten mit ihrer park⸗ nxruxCn ähnlichen Romantik einer der letzten grünen Flecke auf der Karte Alt⸗Mannheims, zum an⸗ deren aber wird ſich das repräſentative Ge⸗ bäude des Staatstechnikums am Karl-Reiß⸗ Platz doch beſſer ausnehmen. Von den neuen Arbeiten, die die Gartenver⸗ waltung durchzuführen hat, erwähnen wir vor allem die gärtneriſche Geſtaltung des Schlageter⸗ Parks in Neckarau, der ſeiner Fertigſtellung entgegenſieht. Vor einigen Tagen wurde in der Schwetzingerſtadt die Erneuerung des Platzes des 30. Januar in Angriff genommen, in der Oſtſtadt wird der Böcklinplatz noch hergerichtet, in Neuoſtheim das Dreieck an der Dürerſtraße. In Vorbereitung ſind die Pflanzungsarbeiten bei der Einführung der Reichsautobahn in die Auguſta⸗Anlage. Es iſt vorgeſehen, in verſchiedenen Anlagen noch Spielplätze für die Kinder zu errichten, beſonders dort, wo die Ruhe der Anwohner durch den Lärm nicht geſtört wird. Ferner ſol⸗ len, wo genügend Raum vorhanden iſt, auch Spielwieſen angelegt werden, deren Raſen ſehr dicht ſein muß, bevor er zur Benützung frei⸗ gegeben wird. Man hofft, daß, wenn der Tä⸗ tigkeitsdrang der Kinder in die richtigen Bah⸗ nen gelenkt wird, die Beſchädigungen der öf⸗ fentlichen Anlagen und Schmuckplätze nachläßt; leider muß geſagt werden, daß in dieſer Be⸗ ziehung nicht nur Kinder die Schuldigen ſind, ſondern noch mehr faſt die Halbwüchſigen und ſogar Erwachſene. Was da geleiſtet wird in Ausreißen der Pflanzen, Zertrampeln der Blu⸗ menbeete und Beſchädigung der Ruhebänke, iſt ſehr betrüblich. Die Stadt kann gar nicht ge⸗ nügend Aufſeher beſtellen, um da Ordnung zu halten; jeder einſichtige Menſch muß ſelbſt dafür ſorgen, daß das Eigentum der Allgemeinheit beſſer ge⸗ ſchützt wird. Die Bemühungen der Gartenverwaltung kön⸗ nen ihre ſinnvolle Ergänzung dadurch finden, daß möglichſt alle Einwohner ſich entſchließen, ihre Fenſter und Balkons mit Blumenſchmuck zu verſehen. Vielleicht gibt es da bald einmal einen allgemeinen Wettbewerb! Jedenfalls werden im nächſten Jahr ſchon an die Schul⸗ kinder Topfpflanzen verteilt, damit die Jugend zur Liebe für die Natur erzogen wird und tat⸗ kräftig mithelfen kann, wenn der Aufruf ergeht: Verſchönert das Stadtbild! Ferien im Bild Filmſtunde bei den Amateuren Ein kleiner Projektionsapparat, einige Schmal⸗ filme und an der Querfront des Saales ein Stück Leinwand genügten, um vor den Augen der Zuſchauer ein Stück Ferienparadies leben⸗ dig werden zu laſſen. Es fanden einige Erſt⸗ aufführungen von Mitgliedern des Bundes der Film⸗Amateure, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, ſtatt und man konnte erfreut bemerken, daß die ſchwie⸗ rige Technik des Filmens bei faſt allen Filmen gut beherrſcht und darüber hinaus auch auf die künſtleriſche Geſtaltung großer Wert gelegt war. Bevor die eigentlichen Vorführungen began⸗ nen, demonſtrierte und erklärte ein aus Ber⸗ lih entſandter Vertreter der Fabrik Kodak die neueſten 8⸗ und 16⸗Millimeter⸗Aufnahme⸗ und Wiedergabe⸗Geräte. Es gab für die Film⸗ hierbei allerlei zu erfahren und zu ernen. Dann wurde der Saal verdunkelt und auf der Leinwand erſchien das Leben und Treiben einer kleinen Stadt mit ihren typiſchen halb bäueriſchen und halb ſchon ſtädtiſchen Sitten und Gebräuchen. Der zweite Film benannte ſich„Badeſtrand und Waterkant“, war mit dia⸗ lektiſchen Zwiſchentiteln verſehen und gab die frohen, freundlichen Eindrücke einer Ferien⸗ reiſe wieder. Mit Staunen vernahm man, daß die beiden Filme auf nur 8⸗Millimeter⸗Format aufgenommen ſind. Die nun folgenden Filmvorführungen waren von den Mitgliedern des BoßA ſelbſt, und zwar auf 16⸗Millimeter⸗Format, aufgenommen. Sie entführten die Zuſchauer in das weiße Winterparadies der Berge und ſtellten den Amateuren ein ſchönes Zeugnis aus. Von be⸗ ſonderem Reiz war die„Film⸗Revue 1934“, die von den Mitgliedern in gemeinſamer Ar⸗ beit gedreht worden war und einen Einblick in die verſchiedenſten Filmarten und⸗möglich⸗ keiten gab. An die jeweils mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Darbietungen ſchloß ſich eine An⸗ ſprache des Leiters des BdyßA an, in der er über die Wege und Ziele der Filmamateure ſprach. Es folgte eine ſehr angeregte Aus⸗ ſprache und fachliche Debatte, die die Film⸗ Amateure noch lange im Saal des Kinzinger Hofes gemütlich beieinander hielt. Gl. Schaufenſterwettbewerb für das deutſche Ei In Rahmen der Werbeaktion für das deutſche Ei wird in Mannheim ein Schaufenſter⸗ wettbewerb veranſtaltet, an dem jedes Geſchäft, das laufend Eier verkauft, teilneh⸗ men kann. Die Schaufenſterauslagen ſollen zum Verzehr von Eiern anreizen, ſie ſollen über die Bekömmlichkeit und geſundheitliche Bedeutung des Eierverzehrs und über die be⸗ ſonderen Vorzüge der deutſchgeſtempelten Han⸗ delsklaſſeneier aufklärend wirken. Die näheren Bedingungen ſind beim Eier⸗ verwertungsverband Baden⸗Pfalz, Karlsruhe, Ettlingerſtraße 59, anzufordern. Die Beteili⸗ gung iſt koſtenlos. An die preisgekrönten Ge⸗ chäfte gelangen mehrere Geldpreiſe ſowie Diplome zur Verteilung. Er wirkt —— Wie wir den kilm ſehen Schauburg: Art zu unerhört geſteigerrer Spannung leitete. „Barcarole heimer Willy Birgel art Feraugz Der neue Ufafilm weiſt deutlich die Ent⸗ wicklung des neuen Films auf, denn der Stoff iſt voll innerſter Menſchlichkeit und gewaltig ckender Spannung. Daran ändert auch nichts ie Tatſache, daß die zweifellos poſitiv geſtal⸗ tende Arbeit Gerhard Menzels einige Wünſche Das Ende— überaus er⸗ teulich kein happy end— vermag nicht zu be⸗ — da einem inneren Sinn die Deutung. berſagt blieb. Hätte man nicht eine Schicht Menſchen, denen das Leben keinen inneren Gehalt zu geben vermochte, ſo ſtark ſich zeigen laſſen in einem wenig erfreulichen Sichgehen⸗ laſſen, dann könnte der Film„Barcarole“ in eder Hinſicht als eine Großtat bezeichnet wer⸗ n. Das ſei vorweg genommen. Nach dieſen unerläßlichen Feſtſtellungen ſei all das an dem intereſſanten Film heraus⸗ geſtellt, was unbedingte Anerkennung verdient. Da verdienen vor allem die Architelien für ihr lebendiges Venedig im Faſching mit ſeiner zalteriſtiſch reichen Illuſtration ein ausge⸗ zeichnetes Prädikat. us dem Inhalt ſei ſoviel geſagt, daß auch einmal wieder zwei Menſchen im Mittelpunkt ſtehen, die ſich nicht gehören dürfen. Aus dem hniſchen Don Juan wird ein wirklich Lieben⸗ 3 der ſeine erſte und letzte tiefe Liebe mit dem Leben bezahlt, während der, der ihm das Leben nahm, ſich an ſeiner Seelenloſigkeit und an der Liebe zu ſeiner Frau verzehrt. Gerhard Menzel gab dem nicht alltäglichen Stoff eine ſtarke innere Note und Deutung von Tagik und Heldentum. Für die Spielführung zeichnet Gerhard Lamprecht verantwortlich, der kotz der oben angedeuteten Mängel in ſeiner durch Sprache und Geſte echt im wahrhafteſten Sinn des Wortes. Seiner fein abgerundeten Leiſtung gebührt eine ſehr gute Note. Gleich nach ihm weiß Guſtav Fröhlich ſtark zu ban⸗ nen. Sein Spiel iſt teilweiſe ſtärker als in früheren Filmen, während Meyerinck kaum mehr zu gefallen vermag. Endlich aber ver⸗ dient auch noch Lida Baarova für ihr ſinnvolles und beherrſchtes Spiel das wirklich verdiente Prädikat. Alles in allem, der Film iſt voll Spannung, hat Linie, eine ſtark pulſende Illuſtration und hinterläßt einen gewaltigen Eindruck. cl. Nationaltheater: Zweites Gaſtſpiel Sigrid Onégin als„Carmen“ Es läßt ſich nicht länger verheimlichen, daß wir von dieſer Aufführung erheblich mehr er⸗ wartet haben, als ſie bot. Und das gilt leider nicht nur von der Vertreterin der Titelrolle, ſondern auch von der geſamten Aufführung, die nur ausnahmsweiſe Mittelmaß erreichte. Be⸗ reits die Zeitmaße der Ouvertüre waren ſtart überhetzt(Warum nimmt man den Torero⸗ Marſch in der Ouvertüre ganz bedeutend raſcher als im zweiten Akt?) und im Verlauf der Auf⸗ führung ergaben ſich geradezu groteske Unſtim⸗ migkeiten zwiſchen Bühne und Orcheſter. Der Dirigent ließ ſich in vielen Fällen das Tempo von den Sängern buchſtäblich aus der Hand winden. Das Heimwehlied„Ich ſeh die Mut⸗ ter dort“ wurde von Kuppinger z. B. viel zu raſch geſungen. Aber auch Sigrid Onégin zwang das Orcheſter oft zur Improviſation Dieſe Sängerin vermochte der geſtrigen Car⸗ men nur andeutungsweiſe gerecht zu werden. Daß ihre Stimme der Partie nicht mehr ge⸗ wachſen iſt, wußten wir im voraus. Freilich verſteht die Künſtlerin mit ihren Mitteln Maß zu halten, aber Opern wie Bizets„Carmen“ werden um nichts anderes als die ſchöne Stimme geſchrieben. Dazu aber entbehrt das Material der Onégin jeder ſinnlichen Schönheit, jedes Glanzes in der Höhe. Aber wie geſagt, das ahnten wir im voraus. So hofften wir we⸗ nigſtens im darſtelleriſchen Faktor ein Aequiva⸗ lent zu erhalten. Aber auch hier war die Ent⸗ täuſchung keinen Grad geringer. Man erſpare uns Einzelheiten, nur eines: Das Publikum nahm vieles als Luſtſpiel und hat oft herzlich gelacht!! Und das bei„Carmen“ Uraufführungen und kein Ende Zu den bisher gemeldeten Uraufführungen wurden noch folgende Werke durch die Bühnen erworben:„Mutter Lincke“, Voltsſtück von Jo⸗ chem Huth, durch die Volksbühne Berlin.— „Michael Kolhaas“, Drama von Walter Gil⸗ bricht durch das Deutſche Theater Berlin.— „Canoſſa“, Schauſpiel von Bürger ‚durch das Stadtheater Bielefeld.—„Rolf Grunert“, Schauſpiel von Walter Stanietz, durch das Stadtbeater Bochum.—„Der tolle Chriſtian, Herzog von Braunſchweig“, Schauſpiel von Theodor Haerten, durch das Landestheater Darmſtadt.—„Der arme Konrad“, Schauſpiel von Luiſe Weſttirch, durch das Stadttheater Frankfurt a. O.—„Hohe Politik“ von Karl Erhart durch das Stadttheater Konſtanz.— „Menſch ohne Heimat“, von Heinrich Stilling und Curt Elwenſpoet und„Spaniſche Ballade“, Komödie nach Calderon, von Otto Freiherr von Taube, durch das Städtiſche Theater Leipzig.— „Zwiſchen Lorenz und Sebaldus“ Komödie von Carl. Willnau, durch das Landestheater Mei⸗ ningen.—„Norwegiſche Hochzeit“, Ballett von Otto Ornelli mit der Muſit nach Grieg von Karl Tutein, durch das Staatstheater München.— „Die Grenze“, Drama von Hans Joachim Flechtner, durch das Stadttheater Stettin.— „Es ſinte das Schwert— es wachſe die Liebe“, von Withalm, und„Graf Albrecht von Regen⸗ ſtein“, Schauſpiel von Lorenz, durch das Berg⸗ theater Thale. Die Uraufführungen ſind meiſt noch für dieſe Spielzeit, ſonſt für den Anfang der nächſten vorgeſehen. Mannheimer Künſtler auswärts Ueber eine Veranſtaltung des Kergl⸗Quar⸗ tetts in Neuſtadt ſchreibt die Preſſe: „NS3“ von 4. April 1935: Wenn man ſich auch bei dem unerbittlich ge⸗ ſchloſſenen Zuſammenklang der Einzelinſtru⸗ mente kaum mehr bewußt wurde und der ein⸗ zelne Bogen völlig in die Anonymität des Quartetts einging, ein allerhöchſtes Lob für Quartettſpieler... Der Abend war eine rechte Feierſtunde. Der begeiſterte Beifall kam von ergriffenen, dankbaren Herzen. „Pfälzer Kurier“ vom 4. April 1935: Das Mannheimer Kergl⸗Quartett zählt heute zu den beſten deutſchen Kammermuſikvereini⸗ gungen. Die Künſtler ſchenkten einer zahlrei⸗ chen Gemeinde einen Abend, der durch Pro⸗ gramm und Niveau der künſtleriſchen Wieder⸗ gabe mitreißend wirkte. Das Quartett bildet eine wundervoll geſchloſſene muſikaliſche Ge⸗ meinſchaft, in der iede Stimme zugleich ſoliſti⸗ ſchen Anſpruch beſitzt.. Was diefe Kammer⸗ muſikvereinigung auszeichnet, iſt die Würde, die aus dem ſtrahlt, die objektiv be⸗ ſtimmt iſt, durch die Größe des Werkes, ſub⸗ jektiv durch die Tiefe der Achtung, die alle Glieder dieſes Organismus' durchſeelt. Der Beifall war ſpontan. sind hochwertig in Qualitäti Alle neuen Hustet in reicher Auswanlund Preiswürdigkeitt KEHRSBAUM. KUTSCH Maunneit 0.8 DASNEUE SpFZIALHAUS Kunststfoße 423 Gardinen und Teppiche Jahrgang 5— A Nr. 173— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, Die linden Lüfte ſind erwacht Iſt es einer Laune des April zu verdanken oder dem ſich endlich durchgerungenen Früh⸗ ling, daß jetzt wieder die ſelige Stimmung des Lenzes allerwärts weht? Linde Lüfte ſind er⸗ wacht und umkoſen die Blattſpitzen, die ſich dem Lichte erſchließen, in ihrem Hauche regen und dehnen ſich die Knoſpen geſchwellt und durch die Wälder geht eine freudige Ahnung, ein Raunen von Zweig zu Zweig: Der Früh⸗ ling läßt wieder ſeine Banner flattern! Ge⸗ lockertes Erdreich ſaugt den milden friſchen Atem der Tage gierig ein. Und auch uns um⸗ fächeln die linden Lüfte mit unſichtbaren, zar⸗ ten Schmeicheleien, ſtimmen uns froh und auf⸗ geräumt. Wie beſchenkt fühlen wir uns, nach⸗ dem erſt noch vor kurzem der Wind ſo kalt blies und ſogar Schnee herabtanzen ließ, durch dieſe kleine und doch ſo große Gabe der Jah⸗ reszeit! Da werden in uns alle Wünſche und Kräfte wach, die zuvor in uns ſchlummerten. Des Vo⸗ gels Lied ſenkt ſich tief ins Herz, der Wolken Wandern am blauen Himmelszeit regt mächtig zum Reiſen und Fahren an. Wie ſchimmern im milden Hauch des Abends ſo verlockend, ſo herrlich die Sterne— es ſind die gleichen himmliſchen Leuchten, die ſchon Eichendorff be⸗ ſang. Es iſt wohl auch keine Täuſchung: die Menſchen kommen uns freundlicher und mun⸗ terer vor, in ſo manchen Augen glänzt der Hoffnung Strahl, funkelt der Entſchloſſenheit neues Wägen und Wollen.— Halten wir doch die Beglückung der oder jener Stunde länger im Herzen! Der ſchöne Augenblick, der ſo raſch entflieht, möchte uns Empfindungen und Ge⸗ danken ſchenken, die noch lange wirken— die vielleicht beſtimmend werden für eine neue, gute Tat. Denn zu Taten, zur Arbeit, zum Wirken ſpornen die Frühlingslüfte an mit ge⸗ bieteriſcher Gewalt. Es iſt die Zeit da, in der geſät und das Feld beſtellt werden muß, wenn es ſpäter eine Ernte geben ſoll. Es it zu wenig Soße dal“ So heiſtt es oft, wenn Leber, Nieren, Schnitzel, Braten- reste, Kartoffelklöſte, Mak- karoni-, Nudel- oder Reis- auflauf auf den Tisch kom- „men. Hier hilft Ihnen der Knorr Bratensofflwürfel zu 10 Pfennig, der im Nu Liter pikante Soſte er- gibt. Probieren Sie bitte adiese Spezialität von die Solen-⸗ Broschüre von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N. Von men bei der Deutſchen Reichs · poſt für Olympia⸗Anwärter. Den Arbeitern, Angeſtellten und Beamten der Deutſchen Reichs⸗ poſt, die als Olympia⸗Anwärter in Ausſicht genommen ſind, wird nach einer kürzlich ergan⸗ enen Anordnung des Reichspoſtminiſters bei Penndonie an beſonderen ſportlichen Uebun⸗ en, die der ffarhfrritiſug auf die im Jahre 936 in Berlin ſtattfindenden Olympiſchen Spiele dienen, jede notwendige Dienſterleich⸗ terung gewährt, ſoweit es die dienſtlichen Ver⸗ hältniſſe irgend geſtatten. Stand der Rundfunkteilnehmerzahl am 1. April. Die Geſamtzahl der Rundfunkteil⸗ nehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. April 6725 216 gegenüber 6 599 721 am 1. März d. J. Hiernach hat ſich die Zahl im Laufe dem Mo⸗ nats März um 125 495(1,9 v..) erhöht. Unter der Geſamtzahl befanden ſich am 1. April 474 072 Teilnehmer, denen die Rundfunkgebüh⸗ ren erlaſſen ſind. Brand durch Exploſion. Am Donnerstag, den 11. April, um 21.55 Uhr, wurde die Berufs⸗ feuerwehr nach der Werfthallenſtraße 29 ge⸗ —— Dort war infolge Exploſiion einer Ver⸗ de ungsanlage ein Brand ausgebrochen, zu deſſen Bekämpfung eine Schlauchleitung not⸗ wendig war. Die Aufräumungsarbeiten dau⸗ erten ca. eine Stunde. Max Paulſen im Café Vaterland. Wer an einem Abend dieſer Woche, vielleicht durch das milde Frühlingswetter verleitet, ſeinen Bummel bis in die Hauptſtraße unſerer Schweſterſtadt ausdehnt, dem trägt der laue Abendwind Trompetenklänge ans Ohr.„Behüt dich Gott, es wär ſo ſchön geweſen, behüt dich Gott..“ Nanu, ſo fragt man ſich, wie kommt die Roman: tit von Alt⸗Heidelberg in die Stadt voll Rauch und Ruß? Wir gehen den geheimnisvollen Klän⸗ gen nach und befinden uns plötzlich im Café Vaterland. Hier finden wir zwar nicht die Muſenſtadt am Neckar, dafür aber Alt⸗Wien in Dekoration und Bild von Willy Weber mit viel Kunſtſinn aufgebaut. Max Paulſen gaſtiert zur Zeit hier mit ſeiner Truppe. Er ſelbſt fungiert aäls Humoriſt und Anſager. Wir haben ſchon ſo viel Schönes von ihm gehört, um ehrlich zu be⸗ dauern, daß ihn eine ſchwere Erkültung am Sprechen behindert. Otti Ottmar, die Darſtel⸗ lungs⸗ und Geſangstünſtlerin zeigt uns gute und vielverſprechende Anlagen, die ſicher bei entſprechender Arbeit noch beſſer zur Geltung kommen. Der Trompeter(Rémond) beherrſcht ſein Inſtrment meiſterhaft. Man freut ſich, ihm zuhören zu können. Dazu ſpielt eine Tanzta⸗ belle. Alles in allem, das neue Programm im Café Vaterland bietet angenehme, in ihrer Qua⸗ lität über dem Durchſchnitt ſtehende Unterhal' tung. Gratis Was will das„Badiſche Heimatwerk“ Daß der Gedanke unſeres Heimatwerkes auf fruchtbaren Boden gefallen iſt, hat ſich in letzter Zeit überall in unſerer badiſchen Heimat ge⸗ zeigt. Viele haben ſich mit großer Begeiſterung und Liebe dem Werk angeſchloſſen und ſind auch aktiv tätig. Da nunmehr auch in Mannheim die Mit⸗ aliederwerbung einſetzt, wollen wir noch einmal kurz den Zweck und die Ziele dieſes großen Werkes unterſtreichen. Bekanntlich verdanken wir es unſerem Reichsſtatthalter Robert Wagner, der in Sorge um den kulturellen und wirtſchaftlichen Aufbau unſerer badiſchen Heimat den Auftrag zu dieſem Werk erteilte. Auch haben die Vertreter der verſchie. denen Organiſationen und öffentlichen Stellen, der Vorſitzenden des Heimatwerkes, Frau Helene Bögli, ihre volle Unterſtützung zu⸗ geſagt. Das Heimatwerk umfaßt folgende Abteilun⸗ gen, und zwar 1. für künſtleriſche Entwürfe, 2. Werkſtoffberatung, 3. Arbeitsbeſchaffung, 4. Vertriebsabteilung, 5. Modeamt, 6. Ausſtel⸗ lungen, 7. Preſſeſtelle. Der Zweck des Werkes iſt: Förderung der Heimatkunſt und Heimarbeit, Herſtellung von künſtleriſchen Entwürfen, Arbeitsbeſchaffung, Veranſtaltung von Aus⸗ ſtellungen, Schaffung von Abſatzmöglichteiten. „1800 Mann zum Appell angetreten!“ Pg. Döring im Strebelwerk Zum letzten Appell kurz vor Beginn der Ver⸗ trauensratswahlen war am Freitagmorgen die Belegſchaft des Strebelwertes im Wert Diffené angetreten. Arbeiter der Stirn und der Fauſt lauſchten hier den Worten des Kreiswalters der DAß, Pg. Döring, der Sinn und Zweck der Vertrauensratswahlen erläuterte. Der Vertrauensrat ſoll als einigendes Glied alle Gegenſätze im Betrieb überbrücken und damit das Grundübel des deutſchen Vol⸗ kes, den Hang zur Eigenbrödelei, betämpfen. Große Ereigniſſe haben das deutſche Volt im⸗ mer zuſammengeſchweißt. Pg. Döring erinnerte an den Krieg, in dem das Volt über Klaſſen und Stände hinweg geeint für das Vaterland kämpfte und ſtarb. Nach dem Kriege kam das Chaos, die Entehrung, die Not und die Ar⸗ beitsloſigteit. Der Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit dient unſere erſte Auf⸗ gabe. Der Führer ſelbſt hat den erſten Spa⸗ tenſtich zum Bau der Reichsautobahnen getan, die neben ihrem ſonſtigen ungeheuren wirt⸗ ſchaftlichen Nutzen auch den Arbeitseinſatz för⸗ dern. Die Erfolge, die in den zwei Jahren des Beſtehens der Regierung Adolf Hitlers erreicht wurden, haben das Vertrauen der Arbeiterſchaft und des Unternehmers in ſie geſtärkt. Nichts iſt zerſtört worden, was die Gemeinſchaft fördert, deshalb wurden auch die Verbände nicht zer⸗ ſchlagen, ſondern der Deutſchen Arbeitsfront eingegliedert. Ihre Aufgabe iſt es heute, mit zur Volksgemeinſchaft beizutragen, denn die Gemeinſchaft iſt das Mittel, um den Kampf um die Exiſtenz unſeres Volkes zu führen. Die Deutſche Arbeitsfront iſt eine Organi⸗ Pflanzenſchutz iſt Wer einen Schaden ertennt und für deſſen Verhütung nicht alles unternimmt, verſündigt ſich am Voltsganzen. Dieſe Führerworte ſind auch für Fragen des Pflanzenſchutzes und der Schädlingsbetämpfung richtunggebend. Wem das heiligſte Gut des deutſchen Volkes, der Grund und Boden anvertraut iſt, der hat die Pflicht, aus ihm die Erträge zu gwinnen, die nötig ſind, um das Volk zu ernähren. Wir dür⸗ fen nicht nur das ernten, was uns Krankheiten und Schädlinge übriglaſſen. Deshalb auf zum Kampf gegen Pflanzentrankheiten und Pflan⸗ zenſchädlinge. Kein Bauer würde ſo leichtſinnig ſein, ſeine Scheune vor Brandſchaden unverſichert zu laſ⸗ ſen. In Gegenden, in denen Hagelſchäden häu⸗ fig ſind, wird kein vernünftiger Bauer es unter⸗ laſſen, ſich gegen Hagelſchaden zu verſichern. Um ſo verwunderlicher iſt es, daß es immer noch Bauern gibt, die die ſelbſtverſtändliche Verſiche⸗ rung gegen Ernteſchäden, verurſacht durch Krantheiten und Schädlinge, unterlaſſen. Nur ein Beiſpiel und zwar das der Saatbeizung. Wenn bei Gerſte und Hafer von 100 Pflanzen nur eine einzige erkrankt, ſo koſtet dies der Volksernährung und materiell dem Bauern oder Landwirt mehr als die Beizkoſten ausmachen. Wenn von 200 Pflanzen bei Roggen und Wei⸗ zen eine auswintert, das koſtet mehr als die ſation der Kameradſchaft. Sie vereint in ihren Reihen 20 Millionen deutſche Volksge⸗ noſſen, deren Mitgliedſchaft nicht nur auf dem Papier ſteht, ſondern die mit dem Herzen da⸗ bei ſind. Ihre Führer beſuchen den Arbeiter im Betrieb, halten Verſammlungen ab in den Maſchinenhallen, ſie nehmen auch teil an den Sorgen und Nöten des Bruders im blauen Ar⸗ beitskittel. Es tann heute noch nicht jeder Wunſch reſtlos erfüllt werden. Vier Jahre hat ſich der Führer ausbedungen, zwei davon ſind verſtrichen und auch unſer größter Feind muß zugeben, daß be⸗ deutend mehr als der halbe Weg zum endaülti⸗ gen Ziel zurückgelegt wurde. Was in fünfzehn Jahren verpfuſcht wurde, kann nichi im Hand⸗ umdrehen wieder aufgebaut werden. Bei den Vertrauensratswahlen handelt es ſich nicht um die Perſönlichkeit, ſondern um den Willen, in heiliger Kameradſchaft zuſammenzu⸗ ſtehen für unſer deutſches Vaterland, Das Wort: „Wo es dir gutgeht, dort iſt dein Vaterland“, iſt Lüge, nein, wo unſer Vaterland iſt, geht es uns gut und der Kampf, den wir führen, jeder an ſeinem Poſten, gilt der Zukunft unſe⸗ res Landes, gilt nur Deutſchland. Stürmiſcher Beifall folgte den Worten des Red⸗ ners. Betriebszellenobmann Kugler gab an⸗ ſchließend bekannt, daß fünf Betriebsan⸗ gehörige in nächſter Zeit koſtenlos eine Hochſeefahrt mit„Kraft durch Freude“ mitmachen können. Mit dem Horſt⸗ und dem Deutſchland⸗Lied ſchloß der ppell. Schadenverhütung Beizkoſten. Erfahrungsgemäß ſind die Schäden ungleich größer. Durch eine genaue Berechnung haben wir feſtgeſtellt, daß die Unkoſten des Bei⸗ zens auf die Ernte berechnet 1,04 bis 2,1 Pro⸗ zent betragen. Die Koſten der Hagelverſicherung betragen durchſchnittlich 7,7 bis 7,9 Prozent, die der Feuerverſicherung je nach Art der Gebäude 1,25 bis 10 Prozent. Man kann alſo die vorbeu⸗ genden Pflanzenſchutzmaßnahmen des Beizens vergleichen mit einer Verſicherung und die Un⸗ koſten vergleichen mit einem Prämienſatz der Verſicherung. bei zeigt ſich, daß die Unkoſten für die genannten Verſicherungen höher ſind als die Unkoſten der Beizung. Ebenſo verhält es ſich bei zahlreichen anderen Krankheiten, wie z. B. dem Schorf im Obſtbau und der Obſt⸗ made. Wenn rund ein Drittel unſeres Obſtes als minderwertiges Fallobſt vorzeitig verloren geht, oder als unbrauchbar wegen ſtarkem Pilz⸗ befall für den direkten Genuß ausſcheidet, ſo verliert dies' nicht nur der Anbauer, ſondern das Volk, insbeſondere die Kinder verlieren dieſes wichtigſte Genußmittel, das zur Aufrecht⸗ erhaltung der Volksgeſundheit von ungeheurem Wert iſt. Pflanzenſchutz und Schädlingsbekämpfung be⸗ treiben heißt Schadenverhütung und ſomit bei⸗ tragen an der Aufbauarbeit unſeres Volks⸗ ganzen. Tagung der Berufskrankenkaſſe der Kaufmannsgehilfen In Karlsruhe fand die diesjährige Ta⸗ gung der Berufskrankenkaſſe der Kaufmanns⸗ gehilfen(früher DoV⸗Kaſſe) für den Bezirt Baden und Pfalz ſtatt. Ueber 150 Vertreter und Mitarbeiter hatten ſich in der Landeshauptſtadt eingefunden, um den Jahresbericht für das Jahr 1934 zu verab⸗ ſchieden. Der Vorſitzende, Pa. Kegenhof⸗ Mannheim, der die Tagung leitete, konnte die Vertreter von über 100 Verwaltungsſtellen begrüßen. Den Jahresbericht erſtattete der Ge⸗ ſchäftsführer, Pg. Klaue⸗Karlsruhe. Aus die⸗ ſem Bericht ging nicht nur eine gute Entwick⸗ lung der Kaſſe hinſichtlich der Mitgliederzahl, ſondern auch ein Finanzabſchluß hervor, der einen Ueberſchuß aufweiſt. Was als beſonders erfreulich feſtgeſtelt wurde, war die Steige⸗ rung der Ausgabenfür Wochenhilſe und Kinderfürſorge. Für die Kinderfür⸗ ſorge iſt ein weiterer Ausbau durch Schaffung eines eigen Kinderheimes im ſüdlichen badiſchen Schwarzwald bei Lenzkirch ge plant. Mit dem Baubeginn iſt bereits in den nächſten Wochen zu rechnen. Das neue Heim, das je 50 Knaben und 50 Mädchen aufnehmen kann, bietet für lungenſchwache und ſonſtige höhenluftbedürftige, ſchwache und krante Kinder die beſte Geſundungsmöglichkeit. Mit den be⸗ reits vorhandenen drei Kinderheimen können dann an einem Kurgang, deſſen Dauer ſich zwi⸗ ſchen vier und ſechs Wochen bewegt, 321 Kinder, die an Blutarmut und Skrofuloſe leiden und dadurch ſtark tuberkuloſegefährdet ſind, teilneh⸗ men. Im Bezirk waren im Berichtsjahre über 73 000 Krankheitsfälle feſtzuſtellen. An der Stei⸗ gerung dieſer Zahl iſt beſonders die Grippe ſtark beteiligt. Die Zahl der Wochenhilfefälle ſtieg um faſt 20 Prozent. Die Aufwendung für beſonders ſchwere Krankheitsfälle war im Be⸗ richtsjahre beachtlich groß. Der mit großem Beifall aufgenommene Bericht wurde ergänzt durch die Feſtſtellung des Rechnungsprüfers, der die Entlaſtung des Vorſtandes beantragte, die auch einſtimmig erfolgte. Nach kurzer Ausſprache ſprach der Vertreter der Kaſſenhauptleitung, Pg. Kol b⸗Hamburg, das Schlußwort. Er ging auf die Aufgaben der Berufskrankenkaſſe in Zuſammen⸗ arbeit mit den maßgeblichen Stellen der Ge⸗ ſundheitsführung im neuen Deutſchland ein, ſprach von den Aufgaben zum Neuaufbau der Sozialverſicherung und dann beſchäftigte er ſich mit der Geſamtlage der Kaſſe, die heute 450 000 Stammverſicherte in rund 2000 Verwaltungs⸗ ſtellen zählt. Die Arbeitsgemeinſchaft, beſonders mit der Berufskrankenkaſſe der weiblichen An⸗ geſtellten(frühere VWA⸗Kaſſe) wird weiter aus⸗ gebaut werden, Heute zählt die Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Berufskrankenkaſſen über 700 000 Stammverſicherte, mit den Familienangehörigen rund 1,2 Millionen Volksgenoſſen, die ihre Be⸗ treuung in der Krankenverſicherung finden. Pa. Kolb dankte zum Schluß für die Mitarbeit und ſtellte feſt, daß in dieſer Tagung über 400 Auf⸗ nahmeanträge abgegeben wurden. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für die Ausführun⸗ gen. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer fand die inhaltsreiche Jahrestagung ihren Abſchluß. zuſtand der Schüler An dieſer Sxelle brachten wir am ber v. J. einen Artikel:„Die 8 des Badiſchen Heimatwerke Vorſitzenden Frau Helene Bögli, worin ſonders darauf hinwies, daß uns die zur Heimat verpflichtet, all das und Edle, das in der Heimat gebore hegen und zu fördern. Das aus dieſem Grunde auch das bodenſtän Handwert beſonders in ſeinen Schutz neh⸗ men, und zwar als alte Volkskunſt. di⸗ ſes Volksgut muß als ein Stück heſter glier Kultur ganz beſonders wieder gefördert und unterſtützt werden und es iſt eine erf Tatſache, daß dieſe Erkenntnis bei vielen V genoſſen durch den Beitritt als Mitglied Werkes ſichtbar zum Ausdruck kommt. Das Badiſche Heimatwerk ſoll eine nez ſprudelnde Quelle uralten deuf ſchen Kulturgutes werden. In de zelnen Abteilungen des Werkes werden dur eigene Anſchauung mit dem Leben und Treihei mit Brauch und Sitte, die Bilder unſerer diſchen Heimat, vom fränkiſchen un alemanniſchen Volkstum, heraus arbeitet. 45 Kunſt iſt bekanntlich eine Funktion der tur und wie dieſe gebunden an Blut Raſſe. Kunſt iſt den germaniſchen Vorfg in allen Stufen ihrer Geſchichte niemals Lu geweſen, ſondern Lebensnotwendigk Und ſo bringt uns das Badiſche Heimatwe wieder auf die Selbſtbeſfinnung ſerer heimatlichen Kulturgüter, es der Nationalſozialismus fordert, Um die echte Volks⸗ und Heimatkunſt unſerer fahren zu pflegen und zu verſtehen, muß mit zäher Ausdauer nach jenen Quellen gra die einem unverfälſcht die entwicklungsgeſ lichen Zuſammenhänge für das Geſuchte briſß⸗ gen. Hierzu gehört Ausdauer und Liebe zur Heimat in nationalſozialiſtiſchem Denken, Fi len und Handeln! Alte Volkskunſt finden in Kleidung, Hausrat, Handwe Schmuck, Technik, Handel, Gewerh Verkehr, Wehrweſen, Schatzfund Grabformen, Schrift und Mufſik Es ſei noch beſonders darauf hingewieſe daß die Miniſterien und Parteiorganiſation durch ihre weiteſtgehende Unterſtützung dazu bei⸗ getragen haben, daß das Heimatwerk ſich gegen Vorurteile und Mißverſtändniſſe dutghfelz konnte und nunmehr mitten in der Arbeit ſteht, Jeder Volksgenoſſe muß hier mitz helfen und den großen Dienſt g Volk und Heimat leiſten. Es wäte töricht, eine Konkurrenz für beſtehende Geſchüftt und Induſtrieunternehmen zu befürchten. D 1 Heimatwerk wird ſich in dem kleinen Rahme in dem es eben als Handwerkskunſt möglich nur auf ſolche Waren beſchränken, die ſonſt ni erhältlich ſind und deshalb immer eine Ang legenheit des Hausfleißes ſein müſſen. Es lie nicht in den Beſtrebungen des Wexkes, die ſchinen zu zerſchlagen, doch ſchreibt uns d Nationalſozialismus auch hier vor, Erzi hungsarbeit zu leiſten, damit das deutf Volk wieder lernt, gediegene Wertarbeit v Verſchleißware zu unterſcheiden. Auf dieſe We wird der Kaufmann und Fabrikant ſich ni mehr in erſter Linie berufen fühlen, den Lau⸗ nen der Mode nachzugehen, ſondern den kul⸗ turellen Bedürfniſſen des Volke gerecht zu werden. In der Treue zur großen Vergangenheit li die große Kraft für die Zukunftsarbeit! De —— klammern wir uns an die guten alt eiſpiele und Vorbilder des echten Schwar wälder Hausfleißes, um ſie zur— machen für die Volkskunſt, die inneren Rei tum und bleibende Werte vermittelt, eine Voll kunſt, die den Stempel der neuen Zeit trägt. Magnifikate und Geschenkartikel D 4, 7 Verſtärkte Schulgeſundhritspflege. Der ve ſtärkte Volksgeſundheitsdienſt, der im neu Staate durchgeführt wird, kommt auch in d Anweiſungen des Reichsinnenminiſters über dbie Aufgaben der Geſundheits⸗ ämter auf dem Gebiete der Schulhygiene zu Ausdruck. Die beamteten Aerzte müſſen inne halb eines in der Regel fünfjährigen f raumes jede Schule des Bezirkes abwech 1 im Sommer und Winter auf ihre Baulichle und Einrichtung, ſowie auf den Geſundheit beſichtigen. Sie haben darüber zu wachen, daß der ſchulärztliche Dienſt einſchließlich der Schulzahnpflege einwanoft durchgeführt wird. zum ſchulärztlich Dienſt gehört, wird im einzelnen genau ſe huefin Darnach finden nicht nur bei der ſchulung, ſondern auch bei der Schulentlaſſu Reihenunterſuchungen der Schüler ſtatt. Sch ler, deren Geſundheitszuſtand eine fortlaufe Kontrolle erforderlich macht, ſind beſonders überwachen. Weitere Aufgaben der Schi geſundheitspflege ſind die zahnärztlich Sprechſtunden, die Herbeiführung geſundhe fürſorgeriſcher Maßnahmen für die Sch die Beratung und Belehrung der Lehrer Fragen der Geſundheitslehre und die Mita bei der Bekämpfung übertragbarer Krankhe Das Geſundheitsamt ſoll auf die geſund liche Erziehung der Schüler und eine i Alter entſprechende Belehrung über die Gr gedanken der Erbgeſundheits⸗ und Raſſenp hinwirten. Zum Vollzug von Reichsgeſetzen. Nach ein Verordnung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsmin ſters iſt der Bezirksrat höhere Verwaltu behörde im Sinne des 5 3 Abſ. 2 der Mri Verordnung über den vorläufigen Aufhau de deutſchen Handwerks. Gegen ſeine Entſcheidt iſt innerhalb zwei Wochen von der Zuſiell an die Beſchwerde an den Finanz⸗ und ſchaftsminiſter zuläſſig. A. HERZBERGER Nachf 2 20—35, 3, Banane 160, Landb Notarreſt ng iſt in d umer wied geſtern vorgeno m ſi eb en, weil ſie We n tech dre Laſtkraftfa ch nicht beka anlage, wodurch Luberkuloſe Wie— der! wird, nehmen Mitenon men mit eingeleiteten! Der tuberkulö Fällen neben 3. wachung und nahmen, die ei ſtandes vermei it habe der Heilbehand th zu verlie gleichen n. Er habe fte gearbeit ſeine Umg heſtehe für jede Behandlung, d r Volksgeſun herkuloſehilfsw Abweſenheit ei geſorgt wird, 19 f mmäßig geg mulgh fehlend ſbdeds Heil onders viele der freien Berr ten. Die Anträ eufe ſc Freitag, den im Nibelung ſch froge det Krogen ist in der Her e Liebe t, all das Gute geboren iſt, zu eimatwerk wird denſtändi nen Schutz lkskunſt. D tück beſter alie gefördert und eine erfreuliche hei vielen Volls⸗ s Mitglied dez kommt. ſoll eine neue alten deut⸗ n. In den ein⸗ s werden durch en und Treiben, der unſerer Ba⸗ kiſchen und um, herausge⸗ 4 nktion der Kul⸗ an Blut und ſchen Vorfahren niemals Luxus wendigkein ſche Heimatwerk innung un⸗ urgüter, wie rdert. Um nun iſt unſerer Vor⸗ ehen, muß man Quellen graben icklungsgeſchſchz⸗ Geſuchte brin⸗ und Liebe zut n Denken, Fih unſt finden wir „Handwerl, l, Gewerbe, Schatzfundt id Muſik. uf hingewieſen, eiorganiſationen ützung dazu bei⸗ itwerk 190 en 1 liſſe durchſetzen der Arbeit ſteht. uß hier mit⸗ n Dienſt am ten. Es wäre befürchten. Das leinen Rahmen, unſt möglich iſ, n, die ſonſt nicht mer eine Ange⸗ nüſſen. Es liegt Wexkes, die Ma⸗ hreibt uns der vor, Erzie⸗ nit das deutſch Wertarbeit von Auf dieſe Weiſt rikant ſich nicht ihlen, den Lau⸗ idern den kul⸗ des Vollez gangenheit liegt tsarbeit! Des⸗ zie guten alten ichten Schwarz⸗ Grundlage zu inneren Reich⸗ telt, eine Vollz⸗ n Zeit trägt. 1en Nachf. W lege. Der ver⸗ der im neuen nt auch in den miniſters über ſundheits⸗ hulhygiene zum e müſſen inner⸗ jährigen Zeit⸗ les abwechſelnd ihre Baulichleit n Geſundheitz⸗ en. Sie haben lärztliche Dienſt ge einwanofrei ſchulärztlichen ien genau feſt⸗ ir bei der Ein⸗ Schulentlaſſun ler ſtatt. Echi ne fortlaufende d beſonders zu der Schül⸗ zahnärztlichen ig geſumdheitz ir die S üler, der Lehrer in d die Mitarbeit er Krankheiten. die geſundheit⸗ nd eine ihrem ber die Grund⸗ nd Raſſenpflege en. Nach einer Zirtſchaftsmini⸗ Verwaltungs⸗ „2 der Dritten en Aufbau des ie Entſcheidung der Zuſtellung inz⸗ und Wirt⸗ 12. April 1 ehende Geſchüftt ingeleiteten Kampf gegen ang 5— Nr. 173— Seite 7 „Hakenkreuzvoanner“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1935 Ri⸗ Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 11. April Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: „Kartoffeln—4,5, Weißkraut 10—15, Rot⸗ kaut 20—28, Blumenkohl, Stück 30—60. Karot⸗ ten Bſchl. 15—20, Gelbe Rüben 10—12, Rote Fiben,6-10, Spinat 15—22, Zwiebeln 13 bis , Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat St. 15 8, Endivienſalat St. 10—15, Feldſalat 60 bi 100 Lattich 80—100, Tomaten 40—45, Radies⸗ chen 10—15, Rettich—25, Meerrettich 10.—40, —.— Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl. 5 bis 8 nittlauch Bſchl.—8, Aepfel 20—45, Hirnen 20—35, Zitronen St.—5, Orangen 18 bis 35, Bananen St.—15, Süßrahmbutter 150 bis 160, Landbutter 135—140, Weißer Käſe 25 bis 30, Eier St.—11, Aale 120, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 90—100, Schleien 120, Bre⸗ ſem 50.—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—35, Schellfiſche 50—60, Goldbarſch 30, Seehecht 60, Stockfiſche 30, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Tauben, ge⸗ ſchlachtet, St. 30—100, Gänſe, geſchlachtet, St. 100—900, Gänſe, geſchlachtet, 140—150, Rind⸗ fleiſch 80, Kalbfleiſch 100, Schweinefleiſch 87. or Polizei meldet: Betrunkener Kraftradfahrer kommt in den Rotarreſt. Ein ſtark unter Alkoholeinwirkung ehender Kraftradfahrer, der in vergangener acht mit ſeinem Fahrzeug durch verſchiedene Straßen in Käfertal fuhr und durch ſein Ver⸗ —— die übrigen Wegebenutzer gefährdete, ſwürde bis zur Erlangung der Rüchternheit in den Rotarreſt verbracht. Die Führerſcheinent⸗ ziehung iſt in die Wege geleitet. Immer wieder Beanſtandungen. Bei einer geſtern vorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ jeugverkehrs wurden wiederum neun Fahrer bon Laſtkraftfahrzeugen angezeigt, darunter ſieben, weil ſie ihre— überlaſtet hat⸗ len, Wegen techniſcher Mängel wurden weitere brei Laſtkraftfahrzeuge beanſtandet. Zerknall. In vergangener Nacht zerknallte in einem im Hafengebiet liegenden Betrieb aus noch nicht bekannter Urſache eine Vergaſungs⸗ anlage, wodurch einiger Sachſchaden entſtand. Tuberkuloſe⸗Hilfswerk ſchützt vor Not Hilſe für die Zuſätzliche Heilſtätten⸗ uren Wie von der Deutſchen Arbeitsfront mitgeteilt wird, nehmen alle Mitglieder dieſer großen Brganifation lebhaft teil an dem von der NSW en mit dem Amt für Volksgeſundheit ſdie Tuberkuloſe. Der tuberkulöſe Volksgenoſſe, der in vielen ällen neben dem geſunden am Arbeitsplatz ſſhe, benötige eine dauernde ärztliche Ueber⸗ wachung und brauche ſonſtige geeignete Maß⸗ nahmen, die eine Verſchlimmerung ſeines Zu⸗ andes vermeiden laſſen. In der Vergangen⸗ habe der tuberkulöſe Volksgenoſſe häufig e Heilbehandlung aus Furcht, ſeinen Arbeits⸗ platz zu verlieren, ausgeſchlagen und ſich aus dem gleichen Grunde den Unterſuchungen ent⸗ ogen. Er habe bis zum Zuſammenbruch ſeiner Anite gearbeitet und, wie ein gehetztes Tier, auf ſeine Umgebung nicht mehr geachtet. Jetzt tehe für jeden Volksgenoſſen der Zwang zur Behandlung, der in der Mitverantwortung an der Volksgeſundheit begründet ſei. Das Tu⸗ berkuloſehilfswerk ſehe vor, daß während der Abweſenheit eines Kranken zur Heilkur dafür geſorgt wird, daß ſeine Familie nicht in Not gerät. Auch ſollten mangelhafte Wohnungen planmäßig gegen geſunde und ausreichende ge⸗ lauſcht, fehlende Betten beſchafft und vor allem zufätzliche Heilſtättenkuren geſichert werden, die befonders viele kleine, ſelbſtändige Handel⸗ und Gewerbetreibende, Kleinbauern und Angehörige der freien Berufe bisher ſich nicht leiſten konn⸗ ten. Die Anträge auf Heilſtättenkuren ſeien auf beſonderen Vordrucken zu ſtellen, die bei den Dienſtſtellen des Amtes für Volkswohlfahrt, des Amtes für Volksgeſundheit und den Tuber⸗ luloſefürſorgeſtellen ausgegeben werden. elee nr rrrealgenerngbeerknunn heute ſchon vormerken! Freitag, den 26. April Bunter bayeriſcher Abend mit NSG„Kraft durch Freude“ im Nibelungenſaal. Sichern Sie ſich Karten im Vorverkauf. Descädiaung von Hetrelde, Mehl und vrot durch Ankraufämereien Von Dr. G. Velener, zuintat für mürerei an der Verſucsannialt für Getreldebeaxbeliang verin A es Wenn auf den Feldern das Getreide reift, dann reifen auch die Früchte und Samen all der buntblühenden Pflanzen, die das Auge des durch die Aecker Schreitenden im Sommer er⸗ freuten. Nur wenige aber von denen, die dieſe Farbenpracht entzuckt, ſind ſich deſſen tlar, daß dieſe Unträuter eigentlich Schädlinge des Getreides ſind. Sie nehmen dem Getreide die Kraft des Bodens, ſie rauben ihm Licht und Luft, ja ſie ſind mitunter noch arge Schä⸗ diger des gedroſchenen Getreides, des Kornes, das der Bauer zur Mühle bringen will, damit der Müller aus ihm das Mehl zur Ernährung des Volkes herſtelle. Die bunten Blumen des Ackers ſchaffen dem Bauern viel Arbeit, viel Aerger und Verdruß. Es ſoll hier nicht von den Maßnahmen geſpro⸗ chen werden, die zur Unterdrückung des Un⸗ krautes auf dem Acker ergriffen werden müſſen. Jeder Bauer kennt ſie und wendet ſie an. Weiß er doch, daß er mit der Bekämpfung des Un⸗ krautes Ernährung und Wachszum ſeines Ge⸗ treides ſichert und damit auch die Höhe des Ertrages. Und dennoch nimmt der Bauer es als ein felbſtverſtändliches Uebel hin, wenn nach dem Dreſchen in ſeinem Getreide noch Samen und Früchte von Unträutern vorhanden ſind. Die⸗ ſer Beſatz mit Untrautſämereien wird meiſt nur als ein Beſtandteil des Getreides ange⸗ ſehen, der lediglich die verwertbare Getreide⸗ menge im Verhältnis ſeines Anteils herabſetzt. Selten wird dabei darauf Rückſicht genommen, daß es Untrautſämereien gibt, die giftig ſind oder die Beſchaffenheit der Mehle und auch der Kleie wegen ihres Geruches oder Geſchmat⸗ ktes, wegen ihrer Eigenſchaft, Verfärbungen zu verurſachen, weſentlich beeinträchtigen oder endlich die ordnungsmäßige Vermahlung des Getreides behindern können. Ein ſchlimmer Geſelle unter den Unträutern des Acters iſt der Knoblauch, kleine Zwie⸗ belchen, die dem Müller ſeine Mahlſteine oder Mahlwalzen verſchmieren, ſo daß er ſie erſt gründlich reinigen muß, um weiterarbeiten zu tonnen. Sie verbreiten, wenn ſie zerdrückt wer⸗ den, einen äußerſt ſtarten Geruch nach Knob⸗ lauch, der die ganze Mühle verpeſtet und von dem Mehl begierig aufgeſogen wird, das ja, wie jede Hausfrau weiß, nur allzu leicht Ge⸗ rüche annimmt. Und wer mag Brot eſſen, wenn es ſo ſtart nach Knoblauch riecht und ſchmeckt? So wären noch manche Unträuter zu nennen, wie der Ackerſenf, der Feldrit⸗ terſporn, das Pfennigkraut, der Ho⸗ nigklee, der Wachtelweizen. Alle geben dem Mehle einen unangenehmen, meiſt bitteren Geſchmack. Mit dem Wachtelweizen iſt gleichzeitig auch eines jener Unträuter genannt, deren Früchte oder Samen in Teig und Brot Farb⸗ flecke verurſachen. Mancher Bäcker ſtand ſchon vor einem Rätſel, wenn ihm ein Kunde Brot mit ſchmutzigblauen oder violetten Flecken zu⸗ rückbrachte, während er am Mehl nichts Auf⸗ fälliges finden konnte. Das Teigwaſſer löſt aus den durch das Vermahlen zerkleinerten Untrautſamen beſtimmte Stoffe, die dieſe eigen⸗ Ruf zur Blütezeit an die Bergirade! Nach Tagen troſtloſen Wetters, nachdem der Himmel nochmals Regen, Schnee und Hagel in Kübeln auf die knoſpende Landſchaft aus⸗ ſchüttete, iſt nunmehr die Sonne Sieger ge⸗ blieben. Nun liegt wieder goldener Sonnen⸗ ſchein über der Bergſtraße. Trotz der kalten Regenperiode hat die Natur weitergeſchafft und nun grünt und blüht es ohne Ende. Wir begegnen vielen Bekannten, die als An⸗ denken an die unwirtlichen Tage noch einen gehörigen Schnupfen mit ſich herumtragen. All den Verſchnupften ruſen wir zu: Kommt am Sonntag nach Weinheim ander ſonnigen Bergſtraße, kommt zur Burg Windeck und Wachenburg, kommt in unſere berrlichen Täler, der Frühling iſt einge ogen! Die größte Zahl unſerer ſonntäglichen Be⸗ ſucher beſteht aus Bewohnern unſerer be⸗ nachbarten großen Städte, vornehmlich Mannheimern. Und trotzdem gibt es in den Quadraten dieſer Großſtadt noch viele, die ſchon im Schwarzwald, in Bayern, oder ſonſt einer ferneren Gegend waren, aber das Paradies vor den Toren der Stadt, die blühende Beraſtraße kennen ſie nicht. Und da ſpringt die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Ortsgruppe Mannheim, ein, um den ſchaffenden Volksgenoſſen am kommenden Sonntag die Schönheiten der Umgebung zu zeigen. Für 50 Pfennig Hin⸗ und Rückfahrt mit der OcG veranſtaltet ſie eine Blütenfahrt bzw. Wanderuna nach der Bergſtraße, die für jeden Mannheimer ein Ereignis zu werden ver⸗ ſpricht. Die Wanderung erfolat in drei Grup⸗ pen: 1. Weinheim— Birkenauertal— Fuchs⸗ ſche Mühle— Wachenburg— Windeck— Wein⸗ heim: Wanderzeit drei Stunden. 2. Weinheim — Randweg Lützelſachſen— Ritſchweiler(Mit⸗ tagsraſt)— Am kalten Stein— Geirersberg— Weinheim: Wanderzeit fünf Stunden. 3. Wein⸗ heim— Birkenau— Nieder⸗Liebersbach Mit⸗ tagsraſt)— Schannenbacher Tal— Bier Rit⸗ terturm— Waldenerhof— Hemsbach— Rand⸗ wega Sulzbach— Weinheim. Abfahrt: Zug 1:.40 Uhr, OEG hält in Käfertal und Viernheim; Zug 2:.50 Uhr fährt durch. Rückfahrt:.15 Uhr hält in Viernheim und Käfertal;.25 Uhr fährt durch. — Fahrkarten ſind im Vorverkauf erhältlich bei: Kreisamt Kofß, I. 4, 15; OG Friedrichs⸗ park, C 7, 8. Viele Fäden, verbinden Mannheim mit Weinheim. Am Sonntag heißen wir unſere Volksgenoſſen aus Mannheim an der Berg⸗ ſtraße herzlich willkommen. Mannheimer, ver⸗ laßt einmal euere Mauern, kommt an die Hänge des Odenwaldes, wo die Natur ihr ſchönſtes Kleid angelegt hat. Gegen einen unhygieniſchen Mifßzbrauch! Mit Anbruch der wärmeren Jahreszeit kann man jetzt wieder allenthalben auf den Straßen die Beobachtung machen, daß rückſichtsloſe Hausfrauen oder Bedienſtete ihre Staublappen, Teppiche, Kiſſen und Matratzen unbekümmert auf die Straße ausklopfen, ohne ſich im gering⸗ ſten um ihre Mitmenſchen zu bekümmern. Gar oft vergewiſſert man ſich überhaupt vorher nicht erſt einmal, ob auch nicht gerade jemand am Hauſe vorübergeht. Rückſichtslos wird einfach am Fenſter oder auf dem Balkon drauflos ge⸗ klopft und ausgeſtaubt. Ganz abgeſehen davon, daß der Straßenpaſſant nicht dazu da iſt, ande⸗ rer Leute Dreck aufzufangen, iſt die Sache auch ſonſt an ſich höchſt unhygieniſch, denn auf dieſe Weiſe können nicht nur allein ſehr leicht Krank⸗ heitskeime und Bazillen übertragen werden, ſondern es beſteht daneben auch nur zu leicht die Möglichkeit, allerlei läſtiges„Ungeziefer“ und Hausſchädlinge unbemerkt aufzufangen und mit heimzutragen. Darum ſollte aus allen die⸗ ſen Gründen dieſe Unart und Unſitte unſerer Hausfrauen mit allen Mitteln unterbunden werden. Es ſcheint vielmehr nicht bekannt oder vergeſſen zu ſein, daß das Auslegen und Ausklopfen von Betten und ſonſtigen Gegen⸗ ſtänden in Türen, Fenſtern, auf Balkonen und auch in Vorgärten, die nach der Straßenſeite zu gelegen ſind, grundſätzlich verboten iſt. Auch ſei daran erinnert, daß dieſe Gegenſtände nur zu ganz beſtimmten Tageszeiten, und zwar vor⸗ mittags von 8 bis 11 Uhr, und nachmiitags von 16 bis 18 Uhr ausgeklopft und ausgeſtaubt werden dürfen. Aus volksgeſundheitlichen Gründen wird heute auch auf dieſe Dinge ein ganz beſonders Augenmerk gerichtet. Hoffentlich genügt ſchon dieſer Hinweis, um dem Uebelſtand etwas zu ſteuern und Einhalt zu gebieten. Im übrigen wird es Sache der Polizei ſein müſſen, hier einmal nach dem Rechten zu ſehen und Abhilſe zu ſchaffen. Die Volksgeſundheit gilt es auch auf dieſem Gebiet vor Schaden zu bewahren. Armin. tümlichen Verfärbungen verurſachen. Außer dem Wachtelweizen vermögen noch die Samen von Klappertopf und Hahnentamm dieſe Schä⸗ den hervorzurufen. 5 Den giftigen Unkräutern iſt die größte Beachiung zu ſchenken, insbeſondere dann, wenn ſie in einem Getreide vortommen, das, wie beiſpielsweiſe der Hafer, dirett zur Verfütterung an die Haustiere gelangt. Hier iſt in erſter Linie der Taumellolch zu nen⸗ nen, eine Grasart, deren Früchte ſich nur ſchwer aus dem Getreide entfernen laſſen. Ein Veiter des Taumellolchs übrigens, der Lein⸗ lolch, iſt ſchon manchmal die Urſache von Ver⸗ giftungserſcheinungen nach dem Genuß von Leinöl geweſen, in das ſeine Giftſtofſe beim Auspreſſen des Oeles übergegangen ſind. Zu den giftigen Unträutern gehören weiterhin verſchiedene Wickenarten, die Blauſfäure ab⸗ geben, Kornrade und einige andere ſeltener vortommende Unkräuter. Die giftigen bzw. geſunoheitsſchädlichen Unträuter ſind gerade in Hinſicht auf die Ver⸗ hütung von Schäden an unſerem Viehbeſtande beſonders zu beachten. Es handelt ſich hierbei meiſt um Sämereien, die bei dem Reinigungs⸗ prozeß des Getreides in der Mühle abgeſon⸗ dert werden, an ſich alſo ſelten in das Mehl ge⸗ langen können, aber meiſt mit den übrigen un⸗ ſchädlichen Sämereien den Vermahlungsabfäl⸗ len, der Kleie, zugeführt werden. Die Kleie kommt wieder zum Bauern zurück und damit wird er eindringlich darauf hingewieſen, wie wichtig die Untrautbekämpfung auch beim Ge⸗ treide iſt. Was iſt nun zu tun, um eine Schädigung durch die Unträuter möglichſt einzudämmen? Abgeſehen von den eingangs geſtreiften Kultur⸗ maßnahmen auf dem Felde hat der Bauer da⸗ für zu ſorgen, daß er Saatgut verwende, wel⸗ ches frei von Unkrautſämereien iſt. Nach dem Druſch iſt das Getreide einer ſorgfältigen Rei⸗ nigung zu unterwerfen. Die ausgeſonderten Unträuter ſind zu vernichten, nicht etwa auf den Dunghaufen zu werfen, von wo ſie ja wie⸗ der auf den Acker gelangen. Eine vollſtändige Haukt nicht hel Jugen! Entfernung aller Unkräuter wird dem Land⸗ wirt nicht möglich ſein, da manche der Unträu⸗ ter in ihrer Geſtalt den Getreidekörnern ſtark ähneln. Ueber die zur Abſonderung nötigen Maſchinen verfügt aber meiſt der Müller in der Reinigungsanlage ſeiner Mühle. Wenn ſomit alſo der Müller zur Ernährung des Volkes ein Mehl zu liefern vermag, das frei von Verun⸗ reinigungen iſt, ſo iſt von ihm andererſeits auch zu erwarten, daß er die aus dem Getreide aus⸗ geſonderten Unkrautſämereien dem Viehfutter, der Kleie, dann nicht zuleitet, wenn ſich unter ihnen ſolche finden, von denen er weiß, daß ſie die Geſundheit des Viehes ſchädigen können. Bauer und Müller müſſen ſich alſo in der Be⸗ ſeitigung des Unkrautes ergänzen, dann wird es gelingen, die Schäden, die durch die nun einmal vorhandenen und ſo harmlos erſchei⸗ nenden Begleiter des Getreides bedingt wer⸗ den, auf ein Mindeſtmaß herunterzudrücken. DORV/ 609160 Gut raſiert 0r — 5 3 5 oenes G. BFpLIdTf, Kraft durch Freude Vom 29. April bis 6. Mai 1935 erſte Hochſeefahrt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“.— Geſamtkoſten 60.50 RM. Anmeldung ſofort beim Kreisamt, L 4, 15. MaAMBöt bos ersport mi ſeisfen konn, unsoubere kKkrogen einfoch MEV& EDLTICH O 6, 3•%.nven mi. A plokeini mlei Se Kragen rollen Krger mit schodhoften und verolteten Kragenl— ſch trage den elegonten Aetl mit feinem Wäöschestoff üöberzogenl Dieser Krogen ist nicht zum Woöschen und plõtten bestiſmt und in der Herstellung 50 preiswert, daſꝭ sich r. 34 lragen dodurch eder die Annehmlichkeit urch neue zu ersetzen. und in allen Geschöften Lrensen butzend. M.50 6 Stöck.. M.23 3 Stöck.. M—.65 Zahrgang 5— A Nr. 173— Seite 8 „Hakenkreuzbanner'“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1985 — — — — — — S — —— — ——— W S —— — — — ——— — ——————— —————————— ——————— —— ——————— — —— S W I S ——————— W W W —— ———————— ————— ———— ———— —— W SSS—— S V I ———— V V —————— ———— ———————— —ů— ——— ——— ———— —————————— —— —————————— —— ——— —————— S 7 5 7 7 74 7 7 7 ———— — ——— 8SSdSdSdddddddodd S ——— ———— — — — — —— — — Dern ddddddddddd * ——— ——— V V IS WV ———— V S ————————— ———— ——— — — —— ——————————— ———— S ————— ———— — W — ss S — ——— —— — —— —— S —— A W W W — —— ————— ——— ————— ———— — —————— 8 S — ——— ————— WV . ——— —————— W ————— —————— —————————— —— — ————— —————————— — —————————— ————————— ————————————————————— ————— dodd * — — Sich bei uns neu eingelleidet hat, denn lann men beiden die Zufiedenheit von den Gesichteln ablesen. lit dem Stolz verbindet Ssich dòs Bew/ußtsein, be- Ssonders gut u. preisw/ett gełduft ⁊u hãben Gröstes Haus Badens und der Pfalz für gute Herren-, Knaben- und 5port-Kkleiduns MANNMEII Cesr. 18s%0 O 5,-7 Weltgeſchichte im Spiegel der alten deutſchen Preſſe Seitdem es in Deutſchland eine tägliche Preſſe gibt, gibt es wohl kein Ereignis mehr, das nicht in der Zeitung beſprochen und ſomit für die kommende Generation feſtgehalten wird. Kein Menſch frägt aber heute mehr danach, wie es mit den Berichten zur Zeit der Anfänge der deutſchen Preſſe ausſah. Eine der erſten deutſchen Zeitungen aus dem Jahre 1629 führte den Titel:„Wöchentliche Zeithung aus mehrlicher Orther“ und enthielt Berichte aus den Hauptſtädten des damaligen Europa, aus„Rohm“, Prag, Frankfurt, Vene⸗ dig und Verona. Es waren meiſt Berichte über geſetzliche Maßnahmen des Heiligen Rö⸗ miſchen Reiches und über Fürſtenzuſammen⸗ künfte. Die„Magdeburger Priviegierten Zei⸗ thung“ vom 17. November 1757 enthält in ihrer Nummer 138 nur eine einzige Nachricht, welche aber alle deutſchen Herzen höher ſchlagen ließ. Es war dies die Nachricht von dem Siege, den Seine Königliche Majeſtät von Preußen den 5. November 1757 bey Roßbach in Sachſen über die vereinigten Franzöſiſchen, Oeſterreichiſchen und ſogenannten Reichstrouppen unter Com⸗ mando der Prinzen von Hildburghauſen und Soubiſe erhalten. Der ſachliche Bericht umfaßt vier Seiten und ſchließt mit der Feſtſtellung:„An Gefangenen haben wir acht franzöſiſche Generals, 250 Offi⸗ ziere von verſchiedenem Rang und 6000 Ge⸗ meine. Sonſt haben wir 63 Kanonen, 15 Stan⸗ darten, 7 Fahnen und 2 Paar Pauken erobert. Von unſerer Seite iſt der Oberſte von Priegnitz geblieben. Die Königliche Hoheit der Prinz Heinrich und die Generalsmajors von Seydlitz und von Meinecke ſind leicht bleſſiert. Unſer ganzer Verluſt an Toten und Verwundeten beläuft ſich auf nicht völlig 300 Mann.“ Die berüchtigte Seeſchlange, die auch heute hin und wieder auftaucht, finden wiz bereits im Jahre 1749 in der deutſchen Preſſe erwähnt. In einer Berliner Zeitung findet ſich der Be⸗ richt von vier Fiſchern der„Weſtſee“, die ein Ungeheuer geſehen haben, das ihnen halb als Menſch, halb als Fiſch erſchien. Die erſte deutſche Theaterkritik aus dem Jahre 1774 befaßt ſich mit Goethes „Götz von Berlichingen“. Der Kritiker war aber über das Jugendwerk Goethes keines⸗ wegs begeiſtert, denn er ſchreibt unter anderem: aeneieeeEnerrre, Volksgenoſſe, die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt bietet dir durch die vorübergehende Aufhebung ihrer Mitgliederſperre noch einmal die Hand zur Bekundung deiner Volksverbundenheit. Beweiſe durch deinen Beitrit zur 8 1 daß dir das Schickſal deines Volkes abſo⸗ lut nicht gleichgültig iſt. Tabak⸗Automaten vor Kolonialwaren⸗Geſchäf⸗ ten. Nach der Ausführungsverordnung zum Automaten⸗Geſetz dürfen aus Antomaten nur ſolche Waren abgegeben werden, die in der offenen Verkaufsſtelle, vor der ſich der Auto⸗ mat befindet, fachüblich ſind und dort in erheblichem Umfange geführt werden. Zur Frage der Aufſtellung von Tabak⸗Automaten vor Kolonialwarengeſchäften hat jetzt der Reichsarbeitsminiſter auf Grund von Verhanod⸗ lungen mit den Beteiligten eine Entſcheidung gefällt, in der grundſätzlich anerkannt wird, daß der Verkauf von Tabakwaren in Kolonia!⸗ warengeſchäften als fachüblich zu betrachten iſt. Die Frage, ob auch bei anderen Fachzweigen des Einzelhandels der Verkauf von Tabak⸗ waren fachüblich iſt, hat der Miniſter ver⸗ neint. Erſter Spargoelſtich an Oſtern? Wie aus ver⸗ ſchiedenen Spargelbaugebieten berichtet wird, hat der Spargel in den letzten Tagen gut ge⸗ trieben, was auf eine gründliche Durchfeuchtung der Erde zurückzuführen iſt. Die rauhe Witte⸗ rung ſeit dem Monatswechſel wirkt jetzt aller⸗ dings auf das Wachstum der Spargeln etwas hemmend; doch rechnet man in beſonders ge⸗ ſchützten Landſtrichen damit, daß der erſte Spargelſtich auf Oſtern erfolgen könnte, vorausgeſetzt, daß ſich eine mildere Frühlings⸗ temperatur durchſetzt. In der Schwetzinger Gegend ſowie in den Hardtortſchaften ſind die Spargelbauern eifrig tätig, die Felder in Ord⸗ nung zu bringen. Die Spargelanbauflächen er⸗ fuhren in einzelnen Gemarkungen eine weitere raummäßige Ausdehnung. Allgemein ſieht man einer guten neuen Ernte entgegen. Großmeiſter Bogoljubow in Feudenhein. Großmeiſter Bogoljubow benützte ſeinen Mannheimer Aufenthalt auch zu einem Ab⸗ ſtecher nach Feudenheim, wo er mit dem Feudenheimer Schachklub zuſammentraf und gegen 19 Mitglieder ſpielte. 2“ Stunden dauerte der Kampf, in deſſen Verlauf einige Spieler bald aufgeben mußten. 15 Partien gewann der Großmeiſter, eine Partie verlor er und drei Partien endeten unentſchieden. Große Freude herrſchte unter den Schülern und Schü⸗ lerinnen der Feudenheimſchule, als Großmeiſter Bogoljubow dem unter der Leitung von Hauptlehrer Müller ſtehenden Schulſchachklub einen Beſuch abſtattete und logar gegen die Jungen ſpielte, die natürlich gegen das Meiſterſpiel nicht aufkommen konn⸗ ten. Gute Züge wurden von Großmeiſter Bogol⸗ jubow mit anerkennenden Worten belohnt Rek⸗ tor Bender ſprach Dankesworte, und betonte, daß der Beſuch ein Anſporn für die Schüler bilden würde. Bu⸗Bu u. Co in der„Libelle“. Bu⸗Bu und Kollegen ſind Schimpanſen, die mit ſtiller Selbſt⸗ verſtändlichkeit ein komplettes Menſchenvarieté⸗ programm vorführen. Bu⸗Bu ſelbſt iſt ein gro⸗ ßer Künſtler am Trapez, jongliert alles, was nur jongliert werden kann, turnt, ſteppt und verſteht es ſogar vorzüglich, ſein Publikum zum Aufheiterung und neuer Wärmezunahme, leb⸗ hafte ſüdweſtliche Winde. —3 „Weder Einheit der Handlung noch Vorb tung einer Begebenheit zur anderen ſind feſt⸗ zuſtellen, aber dafür viel damalige Sitten und Denkungsart als aus manchen deutſchen Ge⸗ ſchichtsbuch nicht herauszukommentieren iſt“ Ueber die Frauen in dieſem Schauſpiel heißt es:„Trugen dieſe Deutſchinnen keine Chignons und ellenlange Kleiderſchleppen, ſo hatten ſie doch ihren ſchönen Putz und ſagten die galanten Damen damals nicht wie jetzt, mon cher, ſo 8 ſie: Mein lieber Junge.“. ie erſte Todesanzeige vom 20. Juni 1789 datiert, hat zweifellos kulturhiſtoriſchen Wert. Die Gräfin von Schwerin geb. Freiin von Maltzan teilt mit:„Allen denen, die ich we⸗ gen Familienverbindung und Herzensgüte als Freunde hochſchätze, mache ich mit inniger Weh⸗ mut eines beklommenen Herzens hierdurch ſtatt ſchriftlicher Anmeldung bekannt, daß am 11. Juny abends mein geliebter Gemahl einer dreitägigen Krankheit an einer Bruſtinſi⸗ zierung zu Carlsruhe ſein tugendhaftes Leben beſchloſſen hat. Wer je bitteren Trennungs⸗ ſchmerz bei dem Abſchied geliebter Perſonen gekannt hat, wird es von ſelbſt fühlen, wie der Tod eines ſo geliebten und ſchätzbaren Mannez mich betrübt.“ 571 Auch die große Zeit der Befreiungskriege findet in der alten deutſchen Preſſe ihren Aus⸗ druck. Am 12. April 1814 verkündet ein Extra⸗ blatt in knapper Form die Botſchaft von der Beſetzung der feindlichen Hauptſtadt Paris durch die verbündeten Truppen. Ein weiterer Bericht, datiert vom 7, Auguſft, erſchien am 22. Auguſt 1815 in einer Leipziger Zeitung, hat alſo 14 Tage gebraucht, um von Frankreich den Weg in die deutſche Preſſe zu finden, was jedoch damals als äußerſt ſchnelle Berichterſtattung galt. In dem Bericht, der von der Einquartierung der deutſchen in Paris erzählt, heißt es unter anderem:„Das Schloß von Vincennes wird noch immer von den Verbündeten blockiert gehalten. Die Rach⸗ richten aus dem mittäglichen Frankreich ſind beruhigend.“ Wir ſehen hieraus, daß die deutſche Preſſe ſtets beſtrebt war, ihrem kulturellen Zweck zu und es war ein wir an zu dreſ⸗ ben das letzte J Als der ande Ordnung und nete er nicht ol wirtſchaft! Da wer weiß...“ Mit einem re wandte er ſich r ſchönem Scherz Augenblick mit aging er wieder guten Rotwein baß ſie die Sac dienen, die Gegenwart getreu zu ſpiegeln und alsbald im be die Nachrichten ſo ſchnell wie möglich dem Le⸗ er Pläne, an di ſer zu übermitteln.—If. dacht hatte. Applaus zu forcieren. Nach einer Rundreiſe durch die größten Varieteés der Welt wird auch Bu⸗Bu hier in Mannheim Triumphe feiern! Rundfunk⸗Programm Samstag, 13. April Reichsſender Stutigart:.10 Choral;.15 und.35 Gymnaſtik;.00 Konzert;.35 Schallplatten: 10.00 Nachrichten; 10.55 Zeitgenöſſiſche deutſche Lieder; 11.15 Funkwerbungskonzert; 11.45 Wetter, Bauern⸗ funk; 12.00 Konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrich ⸗ ten; 13.15 Konzert; 14.15 Kreuz und quer durch unſer Schallplattenarchiv; 15.00 Friedrich Wilhelm von Steuben; 16.00 Konzert; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Schnitz ond Zwetſchge. Bunte ſchwä⸗ biſche Stunde; 19.30 Der Funk⸗Kreiſel; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Oſtpreußiſcher Frühling; 21.35 Muſikz 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Schall⸗ platten; 23.00 Tanzmuſik; 24.00 Nachtmuſik. Reichsſender Franlſurt:.55 Choral;.00 Konzert; .15 Konzert; 11.00 Werbekonzert; 11.45 Sozial⸗ dienſt; 12.00 Konzert; 14.30 Schallplatten; 15,00 Jugendfunk; 16.00 Konzert; 18.30 Eröffnung des Koblenzer Senders; 19.00 Präſentiermärſche; 20.10 Bunter Abend; 22.30 Unterhaltungskonzert; 2400 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Choral;.05 Uhr Frohes Schallplattengeplätſcher;.00 Gymnaſtik; .00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.15 Kin⸗ derfunkſpiele; 10.45 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Die Wiſſenſchaft meldet: Neues vom Heufieber; 11.0 Der Bauer ſpricht— der Bauer hört; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.10 Wanderlieder; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Mädelbaſtelſtunde; 15.35 Tie⸗ ſchutz in Recht und Leben; 15.50 Wirtſchaftswochen⸗ ſchau; 16.00 Aus Köln; Der frohe Samstag⸗Nach⸗ mittag; 18.45 Funkbrettl; 19.45 Was ſagt ihr dazu Geſpräche aus unſerer Zeit; 20.10 Ein Abend bei Paul Lincke; 22.20 Oſtpreußenſahrt 1935; 23.00 Uhr Tanzmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Von der Biskaya hat ſich ſehr raſch eine ſtarke Tiefdruckſtörung auf den Kontinent zu entwickelt. Sie brachte am Freitagfrüh in Frankreich bereits verbreitete Regenfälle, die aber unſer Gebiet nur ſtreifen werden. Es kann auch verlagert werden, daß ſich die Stö⸗ rung raſch nordoſtwärts verlagert und ſich der freundliche Witterungscharakter bald bei uns wieder durchſetzt. Die Ausſichten für Samstag: Nach einzelnen Störungen Witterungsbeſſerung mit häufiger 10 . Auf unſeren! und als Gefahr uns die Kreisan Es iſt eine deren Gedankenl lehrendes Zitier geſchrieben wird hewahrten die S ... und für Sonntag: Ueberwiegend freund⸗ J hlötzlich das Pr liches, wenn auch nicht ganz beſtändiges Kahnit war Sck Wetter. Wem würde e Rheinwasserstand Verſagen eines dieſes Werkzeug Waldshut 17 296 Schuld zu belaf Rheinielden„„„ 98 296 Verbrechen nicht Breleach„„ 235⁵ 2 Wiſſen, Können Kehl„„„ 65 3⁴⁵ Durchführung Maxau„„„„„0 761 5⁴7 fügun ſtehen! Manohelm 485 5˙⁴ elche mit fe Caub 335⁵ 8 Rein, wenn d Köln 5 407 453 ſo viel von„Ur Neckarwasserstand Füäre es doch gi 11. 4.„ 12 435 J Ader Technit ar Diedeshelm 28• 2²¹ ire 95 2„„%„„»„»„ 2 ech 504 513 bementſprechen Am Samstag zu unſeren Jungmädels in den Nibelungenſaal, der ſick ktſchaft, der nötig auch der 9 eer zu erreiche lberalismus, di einer für immer lten ren ſi ze Sitten und deutſchen Ge. ientieren* hauſpiel heißt eine Chignons ſo hatten ſie n die galanten mon cher, ſo 0. Juni 1789 — Wert. reiin von ,„ die ich we⸗ rzensgüte als inniger Weh⸗ hierdurch ſtatt daß am 11. Gemahl nach ner Bruſtinfi⸗ dhaftes Leben Trennungs⸗ ter Perſonen ihlen, wie der haren Mannes freiungskriege ſſe ihren Aus⸗ det ein Extra⸗ ſchaft von der dt Paris durch om 7, Auguſt, iner Leipziger ucht, um von ſche Preſſe ju ußerſt ſchnelle hen der en Truppen nderem:„S46 h immer von n. Die Nach⸗ rankreich ſind eutſche Preſſe llen Zweck zu ſpiegeln und glich dem Le⸗ ier Rundreiſe zelt wird auch iphe feiern! mm i .15 und.35 illplatten; 10.00 12. Apnil 1535 deutſche Lieder; Wetter, Bauern⸗ zetter, Nachrich⸗ ind quer durch iedrich Wilhelm fel; 20.00 Rach⸗ g: 21.35 Muſik; t; 22.30 llplatten; 15.00 Eröffnung des rmärſche; 20.10 skonzert; 24.00% horal;.05 Uhr „00 Gymnaſtikz rau; 10.15 Kin⸗ ergarten; 11.30 Heufieber; 11.0 ört; 12.00 Mit⸗ 00 Allerlei von de; 15.35 Tier⸗ 5 rtſchaftswochen⸗ Samstag⸗Rach⸗ ſagt ihr dazu Ein Abend bei 935; 23.00 Uuhr zetter? dienſtſtelle r raſch eine kontinent zu eitagfrüh in egenfälle, die werden. Es ſich die Stö⸗ und ſich der ld bei uns ach einzelnen nit häufiger imnahme, leb⸗ gend freund⸗ beſtändiges „ 12 4 50 296 22 345 547 5⁰⁴4 86 453 ind * 12 4 35 22¹ 512 ungmädels lungenſaal. 296 ————— eeeee, e Volf große und als vahrten die Schrittmacher des„Fortſchrittes“ hlötzlich das Proletariat der Großſtädte. Kechnik war Schickſal des Volkes geworden“. Wiſſen, Können und Intelligenz fügun „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1935 —— II. — Wührenddeſſen ſchlenderten Wilhelm und i die Stieſbrüder, durch Stall und Scheuer, nachdem der neue Verwandte, zum eienmal auf Beſuch, einen ſolchen Wunſch geiußert hatte. Der junge Helmhofer führte ee gern durch den väterlichen Hof, den er Fekeinſt erben würde und den er, ſeiner Vor⸗ ühren würdig, in unverwelklicher Blüte ſei⸗ in Sohn hinterlaſſen wollte. Da machte W Augen, indeſſen Wilhelm die klänzenden Pferde, die fetten Milchkühe, die kunzenden Schweine, die vollen Scheuern Zeigte und meinte:„Ja, die Tiere ſind geſund und es war eine gute Ernte. Morgen fangen wir an zu dreſchen. Es iſt auch Zeit, wir ha⸗ hen das letzte Mehl für heute verbacken.“ Als der andere ſah, wie ſich hier alles in Oidnung und Wohlſtand ſelber lobte, entgeg⸗ hete er nicht ohne Neid:„Eine ganze Muſter⸗ wirtſchaft! Da möchte ich auch ſchaffen! Nun, wer weiß...“ Mit einem rohen Lachen brach er ab. Dann wandte er ſich von ſeinem Führer und, in un⸗ ſchönem Scherz die Magd begrüßend, die im Augenblick mit vollen Milcheimern vorbeikam, ging er wieder hinein. Dort ließ er bei dem guten Rotwein ſeine Mutter für ſich leben, daß ſie die Sache ſo gut eingefädelt habe und alsbald im beginnenden Rauſche, ſchmiedete er Pläne, an die er am Morgen noch nicht ge⸗ dacht hatte. Die Belmhoferin Ekine Geſchichte aus der Kurpfalz um das Jahr 1620 Schon neigte ſich die Sonne zum Unter⸗ gang, da kehrte Herr Eberhard, geſtärkt von der Unterredung mit der toten Gattin heim, die lebende zu ſuchen, der er von heute an ſein Herz ſchenken wollte, wie er es bei der andern gepflogen hatte. Er freute ſich, als er Mar⸗ garete nicht mehr bei der lärmenden Schar fand, und er ſtieg in die Stube hinauf, daß er gleich den Augenblick nütze. Aber wie erſchrak er! Die Schränke ſtanden offen, Weißzeug, Zinn und Silber lag durch⸗ einander auf dem Boden umher und ſeine Frau hockte kramend dazwiſchen, ließ das Lin⸗ nen durch die Finger gleiten, betaſtete das in der Abendſonne aufglänzende Metall. So vertieft war ſie in ihrer Arbeit, daß ſie das Eintreten des Gatten nicht hörte. Endlich, von dem Schatten, der über ſie fiel, getroffen, zuckte ſie zuſammen, aber ſofort hatte ſie ſich geſam⸗ melt und, mit gierigem Geſichtsausdruck das Nächfte zuſammenraffend, verſetzte ſie:„Das gehört doch jetzt mir!“ Herr Eberharo nickte, ſeltſam berührt, es tat ihm etwas weh. Er wußte nicht, was es war. Dabei fühlte er, daß er von dem, was ihm am Herzen lag, jetzt nichts ſagen konnte und, in⸗ dem er wieder langſam hinunterſtieg, dünkie es ihn, als ſei ein Schatten auf ſeine neue Ehe gefallen, der nicht nur von der unterge⸗ gangenen Sonne herrühre. Der Kanonendonner, der am Hochzeitstag des Helmhoſers zum erſtenmal die Fenſter er⸗ zittern machte, wurde noch oft gehört und im⸗ mer mehr wurden in dieſen Tagen die Ge⸗ müter in Unruhe verſetzt. Der Feind war in die Pfalz eingeſallen, er blieb in der Pfalz, das Unionsheer hatte kläglich verſagt. So neigte ſich das Jahr ſeinem Ende zu, als im Winter die Nachricht von der Prager Kata⸗ ſtrophe eintraf. Man hörte von der Flucht des böhmiſchen Königs nach Schleſien nach einer verlorenen Schlacht bei Prag und man wunderte ſich, daß er in der Ferne dem Phan⸗ tom eines Königstraums nachging und ſein Heimatland im Stich ließ. Man fühlte, daß der Stern des Wittelsbacher Hauſes nieder⸗ ging, der eben erſt zu leuchten aufgegangen war. Dann kam die Schreckenskunde, daß Friedrich vom Kaiſer geächtet ſei und mit Weib und Kind durch die Lande zog, um in Holland ein Aſyl zu finden. Konnte eine eni⸗ ſcheidende Feldſchlacht im Oſten noch zuletzt eine günſtige Wendung bringen? Auch im Weſten war nicht viel zu erhoffen. Es gab keine Siege auf ſeiten der Union, die bald vor dem Kaiſer zu Kreuze kroch und ſich auflöſte. Da wurde die Ahnung zur Gewißheit, daß ſich jetzt die Feinde des böhmiſchen Königs, die im Oſten waren, ebenfalls gegen die Pfalz wen⸗ den würden! Frau Margarete ſchaltete im neuen Jahr von früh bis ſpät mit unverwüſtlicher Kraft als die Herrin, die ſelbſt von keiner Erholung wußte, Mann und Sohn, die bedächtig Flei⸗ ßigen, unaufhörlich zur Arbeit drängte und vor allem das Geſinde das neue Regiment füh⸗ len ließ. Die Leitung der häuslichen und wirtſchaftlichen Obliegenheiten lief der Flin⸗ ken ſo raſch von der Hand, daß im Srall und der Scheuer nie ſo aufgeräumt war, daß in „Triumph des Willens“ 3 Die Fahrt des Fũhrers nack seiner Ankunft in Nurnberg Aus„Triumph des Willens“ dem Reichsparteitagsfilm, der gegen- würtig im Ufa-Universum zur Vorführung gelangt. Reichsparteitag-Film im Ufaleih Technik als Fortjchritt und als Gelahr Auf unſeren Artikel„Technik als Fortſchrin efahr“ vom 11. April 1935, ſchreibt uns die Kreisamtsleitung des Amtes Technik: Es iſt eine längſt überholte Behauptung, deren Gedankenloſigkeit durch periodiſch wieder⸗ lehrendes Zitieren nicht beſſer wird, wenn z. B. heſchrieben wird:„Ohne es recht zu bemerken, Die Wem würde es aber einfallen etwa für das Berſagen eines Handwerkers lediglich ſein handwerkszeug verantwortlich zu machen, ja dieſes Werkzeug ſogar mit der ausſchließlichen Schuld zu belaſten! Oder umgekehrt, iſt ein Verbrechen nicht um ſo gefährlicher, je mehr ihm für die Hurchführung ſeiner Gemeinheiten zur Ver⸗ ſtehen! Sind aber dieſe Eigenſchaften als ſolche mit ſeinem Verbrechen zu belaſten! Rein, wenn der Verfaſſer des Artikels ſchon ſo viel von„Urſache und Wirkung“ ſpricht, ſo wäre es doch gut geweſen, die„Urſachen nicht in der Technik an ſich, ſondern lediglich in ihrem Mißbrauch zu ſuchen, und die„Wirtungen“ dementſprechend auch demjenigen aufs Konto u ſetzen, der ſich der Technik, genau ſo wie der Hutſchaft, der Juſtiz, der Politik und wenn hötig auch der Kultur bediente, um ſeine End⸗ iele zu erreichen— dem unverantwortlichen beralismus, dieſer überlebten Weltanſchauung aner für immer verſinkenden Zeit! Bei der großen Kundgebung der Deutſchen Technik in Leipzig am 10. März wurde von berufener Seite das Wort geprägt, daß die Technik immer die Geſichtszüge desjenigen trug, dem ſie diente! Der Techniker des jungen nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates hat die——0255 Fratze der über⸗ lebten liberaliſtiſchen Wirtſchaftsepoche nur n als warnende Erinnerung hinter ſich. Vor ſi ſieht er die edle Geſtalt des neuen, wiedergebo⸗ renen deutſchen Menſchen. Er ſieht die vor⸗ wärts ſtürmnden Kolonnen der jungen SA, des Arbeitsdienſtes, der und der Reichswehr. Er betrachtet ſich und ſein Handwerk, die welt⸗ berühmte deutſche Technik lediglich als dienendes Glied dieſer großen kämpfenden Ge⸗ meinſchaft. Er iſt ſtolz darauf, daß gerade er und ſeine Technik von Führer und Volk mit in die vorderſte Linie geſtellt worden ſind! Er weiß, daß wenn er ſeine, unſere deutſche Technik nicht** und nicht be⸗ reit wäre, dieſelbe reſtlos und ſelbſtlos für ſein Volt einzuſetzen, daß dann der Zuſammenbruch der vor ihm ſtehenden zahlreichen und gewalti⸗ gen Aufgaben letzten Endes auch den Zuſammen⸗ bruch aller Aufbauarbeit unſeres Führers brin⸗ gen müßte!— Und er denkt gar nicht daran, heute noch von einem„materialiſtiſchen Charat⸗ ter“ ſeiner Technik ſprechen zu laſſen, oder ſich ſogar mit Sätzen abzufinden wie:„Wo die Tech⸗ nik auf der einen Seite zerſtören will, muß auf der anderen Seite um ſo mehr erhalten und be⸗ wahrt bleiben(durch die Kultur)“. Wo hat die Technik jemals zerſtören wol⸗ len? Wo hat dieſes— in der— eines Meiſters(denn dort und nicht in der Hand eines Verbrechers gehört ſie hin) jemals verſagt, um zum Wohle der Menſchheit zu wirken! Wieviele ſolche Meiſter hat heute jede Nation. Sie werden mit Stolz und Recht von allen Völ⸗ kern ſtets an erſter Stelle genannt. Wo wäre heute die Menſchheit ohne die praktiſche und wiſſenſchaftliche Technik eines Kopernikus und Gutenberg, eines mes Watt und Ediſon, eines Leonardo da Vinci und Marconi, eines Carnot und——*— eines und Mendelejeff, eines Alfred Krupp und Werner von Siemens, um nur ganz wenige der bekann⸗ teſten Namen zu nennen! Und wer zählt all die ſtillen„unbekannten Soldaten“ der großen——1 der Technik, ohne die auch mancher„Kulturträger“ heute weder Leſen noch Schreiben, oft auch weder Sehen noch Hören könnte! Oder haben etwa die Erfinder des elektriſchen Lichtes und der der—— und des Flugzeugs, des Films und des Radios für die Kultur(nicht nur für die Ziviliſation!) weniger getan als etwa ein ſchöngeiſtiger Literat, ein evtl. auch über dem Durchſchnitt liegender Muſiker oder Maler! Wenn noch vor wenigen Jahren ein hoher deutſcher Juſtizbeamter aufſeufzend erklären mußte, daß die„Juſtiz zur Dirne der—.— heruntergeſunken wäre, ſo gilt in ähnlicher Weiſe, daß unſere herrliche deutſche Technik Küche und Stube das Geſchirr und der Boden nie ſo glänzten, wie unter dem Herrſchafts⸗ ſtab der neuen Bäuerin, obwohl doch auch früher alles ſchön und ſauber war. Dabei ver⸗ rechnete ſie jeden Groſchen, ſparte an allen Ecken und, ſchon im Frühjahr auf die Eindek⸗ kung des Winterbedarfs bedacht, konnte ſie von einer Knappheit, einem Mangel in den langen Schneemonaten ſeufzend ſprechen, wo doch gerade bei ihr die Quellen zur Stillung der leiblichen Nowurft in Fülle floſſen. Von Tag zu Tag, in läſtiger Laune, mürriſcher und grillenhafter werdend, ging Frau Margarete in den Kleinigkeiten des Lebens, in der Sorge um das tägliche Brot auf, für die ungewiſſe, vom Feind bedrohte Zukunft zeigte ſie nur wenig Verſtändnis. Herr Eberhard ſchüttelte mehr wie einmal den Kopf. Aber ſeine Verſuche, ihre Arbeits⸗ wut durch eine hemmende Geſte einzugrenzen, ihre Untugenden durch ein ſanftes Wort ab⸗ zuſchleifen, ihre beſchränkte Einſicht durch eine herzliche Ausſprache aufzuhellen, mißlangen ſo gründlich, daß er von weiteren Schritten ab⸗ ſtand. Schweigend nahm er ſein Hauskreuz auf ſich. Doch ärger mißfiel ihm und kränkte ihn, weil nicht die leiſeſte Regung einer Pietät gegen die Verſtorbene und den Geiſt des Hau⸗ ſes, wie ihn ihre Vorgängerin in langen Jah⸗ ren allem aufgedrückt hatte, in ihr lebte Ja es ſchien, als wollte ſie mit Abſicht die Spu⸗ ren, die an die Tote erinnerten, unterdrücken, verwiſchen und, da ſie einmal die Herrin ſei, jedem auch den Stempel ihrer Herrſchaft auf⸗ prägen. Da, nach Schneeſturm und Föhnwind, hei⸗ terte ſich ihr Weſen in ſchönem Gegenſatz zu dem launiſchen Aprilwetter auf und ſie führie ein ſo mildes Zepter, daß ſich alle im Hauſe offen oder geheim eingeſtanden, ſie ſei doch nicht ſo ſchlimm, wie es ihnen vorkomme. In dieſer Zeit ſprach ſie, an einem Abend vor dem Schlafengehen, ihrem Manne den Wunſch aus, ob ſie nicht einmal etwas reiſen könn⸗ ten, ihr Herz hinge ſchon lange daran. Nach kurzer Ueberlegung willfahrte Herr Eberhard. „Gut, Margarete,“ ſagte er,„ich will dirs erfüllen. Sobald es die Wirtſchaft erlaubt, fahren wir. Die kleine Reiſe wird uns gut tun. Freilich, wir wewden nicht ſo weit kommen.“ Da ſtrahlten ihre Augen auf, zum erſten⸗ male ſchlang ſie die Arme um den Hals ihres Gatten und, ſo ſehr es draußen ſtürmte, eine glückliche Nacht vereinte Mann und Frau. An einem Maiſonntag ſuhren der Bauer und die Bäuerin, in ihrer ſtattlichen Tracht, auf eignem Gefährt, ins Neckartal hinunter. Wie auf einer Hochzeitsreiſe ſaßen ſie nebeneinan⸗ der, vor ihnen wogten die glänzenden Rücken der Rappen, die dunklen Wälder ihrer Heimat winkten ihnen zu und der klarſte Himmel ſpannte ſich über den Reiſenden. Dann blitzte der Neckar vor ihnen auf, ſie fuhren durch ein paar Dörfer, bis ſie in einem kleinen Städt⸗ chen Mittagsraſt hielten. Herr Eberhard er⸗ ſtand allerhand Kleinigkeiten für die Wirt⸗ ſchaft, eine Tabakspfeife für den Knecht, ein Schnitzmeſſer für den Sohn, dann aber hielt er, ſich ſelbſt keinen Wunſch erfüllend, den Säckel zu. Die Bäuerin freilich war nicht da⸗ mit zufrieden, daß ſie die Auslagen bloß be⸗ trachtete, ſie ging in die Geſchäfte und kaufte ſich an buntem Tuch, an weißem Zeug, wonach ſie gelüſtete. Der Bauer zählte die Taler hin und nahm die Pakete in Empfang. Er ſchlug ihr nichts ab, obwohl er ſich wunderte, wie ſie hier ſo verſchwenderiſch ſein konnte, während ſie daheim ſo kargte. Zurückgekehrt, dauerte die gute Laune der Bäuerin, geſtärkt durch die Eindrücke der Reiſe, an, und, da auch die Zeitläufte trotz allem er⸗ träglich waren, ſchien ein Stern der Eintracht und des Friedens über dem Odenwaldhaus aufgegangen zu ſein. (Fortſetzung folgt) damals zu oft nur dazu benutzt wurde, um das Werkzeug für finſtere Ehrenmänner abzugeben feh bei„Wirtſchaftsaktionen“ Schmiere zu tehen. Heute ſind dieſe Zeiten endgültig⸗vorbei. Die deutſche Technik iſt nunmehr Werkzeug in der Hand der Männer, die das neue Deutſchland bauen. Dieſe aber wiſſen, daß ein der Technit nur durch fremde, niemals dur eigene Männer aus der Front der Techniker möglich war. Deswegen ſoll auch in Zukunft der deutſche Techniker aller Grade und Fakul⸗ täten mit ſeiner nur ihm eigenen Berufsehre der Technik und ſeinem hohen Verantwortungs⸗ gefühl immer mehr dort Einfuß gewinnen, wo in den früheren Zeiten lediglich Nichtfachmänner über die Belange der Technik, ihre vielſeitigen Nöte und Aufgaben, zu entſcheiden hatten. Dipl.-Ing. A. Fehrmann. Richtigſtellung. Bei der in unſerer Folge in der Sonntagsbeilage veröffentlichten Photo⸗ graphie handelt es ſich nicht um eine Gruppe Mannheim⸗Ludwiashafener SA, ſondern um Parteigenoſſen aus Neuſtadt a. d. Hdt. Quellennachweis. Die am 3. Februar in der „Sonntaasbeilage“ von uns veröffentlichten Arbeiten: Georg Britting:„Beim lautloſen Krähen des Meſſinghahns“; Wilhelm Schäfer: „Dichter und Kavalier“; Hanns Johſt:„Knik⸗ kerbocker, Mantel und Kinderwagen“ ſtammen aus dem wertvollen Verlags⸗Almanach„Aus⸗ ritt 1934/35“ desAlbert⸗Langen⸗Georg⸗ Müller⸗Verlags München. A·d· Sper Glülke Kusfälte bei der Ofsreupenfabrt Ziemlich ſpät wurde das Ergebnis des erſten Tages der Oſtpreußenfahrt 1935 bekannt. Die wenigſten Teilnehmer hatten ſich wohl einen rechten Begriff davon gemacht, welche Anfor⸗ derungen dieſe Fahrt an Fahrer und Material ſtellen würde. Die Strecke führte durch ſo ſchwieriges Gelände, daß ſich die Fahrtleitung ſogar zweimal zu Umleitungen entſchließen mußte. Daß die Ausfälle im Verhältnis zur Zahl der geſtarteten Fahrzeuge ſo groß ſind, findet in erſter Linie darin ihre Urſache. Von 454 Fahrern konnten immerhin noch 141 den erſten Tag ohne Strafpunkte hinter ſich bringen. und zwar 79 Wagen und 62 Krafträder. 171 Fahrzeuge ſind bereits ausge⸗ ſchieden, während ſich 811 Faßrer eine mehr oder minder große Anzahl von Strafpunkten holte. Unter den ſtrafpunktfreien Fahrern be⸗ finden ſich natürlich faſt alle Spezialiſten der⸗ artiger Wettbewerbe, in der Klaſſe über 1200 cem u. a. die Opelfahrer Major Gutknecht (Düſſeldorf) und von Guilleaume(Mün⸗ chen); ferner Major Sander(Berlin) auf Wanderer, Frau Lotte Bahr(Berlin) auf Ad⸗ ler und die Hanomag⸗Fahrer von Hanſtein und E. Vogt(Berlin). In der Wertungs⸗ gruppe der Perſonenkraftwagen bis 1200 cem war Troeltſch(Berlin) auf Ford als ein⸗ ziger() ſtrafpunktefrei. Bei den Ausweisfah⸗ rern blieben in der Gruppe der Perſonenwagen bis 1200 cem 18 Fahrer ohne Strafpnukte, in der Klaſſe über 1200 cem waren es Gauorga⸗ niſationsleiter Dargel(Königsberg) auf Mer⸗ cedes⸗Benz und Oberſcharführer Schinke (Döberitz) auf BMW, die ihre Fahrzeuge an⸗ ſtandslos über die Strecke brachten. Der Freitag. führte die noch im Wettbewerb befindlichen in ab 4 Uhr morgens vom Startplatz in önigsberg am Friſchen Haff entlang bis Elbing und dann durch das Oberland, Ermland und das Seengebiet über Allenſtein zurück zum Ausgangspunkt. Die Schwierigkeiten waren wieder außerordentlich groß, zumal es nicht über Landſtraßen, ſondern über Feldwege ging. Den erſten großen Halt gab es bei Vollendorf am Friſchen Haff, wo die Fahrzeuge mit nur weni⸗ gen Ausnahmen an einer tiefen Sandſtrecke ſcheiterten. Selbſt die geländegängigen Wagen blieben zum Teil ſtecken, ſo daß Pferde da in Aktion treten mußten, wo Motoren⸗ps und Menſchenkräfte verſagten. Dr. Bauwens nicht in Prag Der Kölner Schiedsrichter Dr. Peter Bau⸗ wens wird am Sonntag nicht den Fußball⸗ länderkampf Tſchechei— Oeſterreich in Prag, ſondern das Treffen Luxemburg— Belgien B in Luxemburg leiten. Da Dr. Bauwens dem Luxemburgiſchen Fußball⸗Verband ſchon früh⸗ zeitig eine Zuſage erteilt hatte, mußte er die angetragené Leitung des Prager Länderkamp⸗ fes ablehnen. Am Vortag des Länderſpiels wird Dr. Bauwens in Luxemburg einen Vor⸗ trag über den Fußballſport mit beſonderer Be⸗ tonung des Schiedsrichterweſens halten. Nach Beendigung der engliſchen Meiſter⸗ ſchaftsſpiele tragen die engliſchen Berufsſpie⸗ lermannſchaften von Portsmouth und Sout⸗ hampton ein Wohltätigkeitsſpiel zugunſten der Hoſpitäler aus. Dr. Bauwens iſt ſeitens Portsmouth' gebeten worden, dieſes Treffen zu leiten. England bleibt reſerviert Eine franzöſiſche Zeitung hatte eine Mel⸗ dung verfaßt(die auch den Weg in die deutſche Preſſe gefunden hatte!), wonach ein Fußball⸗ kampf England gegen Kontinent auf dem In⸗ ſelreich noch in dieſem Jahre ausgetragen werde. Wir erfahren dazu, daß in England überhaupt niemand an ein ſolches Spiel denkt. Tatſache iſt lediglich, daß ſich die Beziehungen zwiſchen dem Engliſchen Fußball⸗Verband und dem Internationalen Fußballverband, dem England bekanntlich nicht angehört, auch ohne ein derartiges Spiel freundſchaftlicher als je zuvor geſtaltet haben. Ein typiſches oſtpreußiſches Landſchaftsbild von der Strecke der Oſtpreußenfahrt, die ſoeben mit der erſten Etappe Königsberg— Biſchofſtein— Ortels burg— Friedrichshof— Gutten— Rhein— Schiſ⸗ Von 506 gemeldeten nehmen 454 Wagen und Räder teil penbeil— Königsberg geſtartet wurde. Die Majaß-Männer merben zum Cag des deuthchen Kanmpocts am Conntag erobert. Und ſchon längſt nicht mehr ſchaut Nach den Ruderern, die am vergangenen Sonntag durch den Startſchuß des Reichsſport⸗ führers auf die Reiſe in die Saiſon geſchickt wurden, eröffnen am kommenden Sonntag die Kanufahrer den Sportbetrieb. Dem Beiſpiel der Ruderer folgend, geſtalten auch die Paddler ihren Saiſonsſtart einheitlich für das ganze Reich. Ueberall alſo, wo an den deutſchen Kü⸗ ſten, Flüſſen und Seen von den Bootshäuſern die Wimpel des Deutſchen Kanu⸗Verbandes we⸗ hen, ob das nun bei den Wildwaſſerfahrern im Alpenland, an den Küſten der Nord⸗ und Oſt⸗ ſee, an den ſtillen Maſuren⸗Seen, am Rhein⸗ oder am Elbeſtrand der Fall iſt, überall werden an dieſem Tage die Flotillen der Kanufahrer zum„Anpaddeln“ ausſchwärmen.„Padd⸗ ler heraus!“, ſo lautet das Kommando. Es wird bis zum letzten Mann befolgt werden. Wie nie zuvor ſteht im Vorjahr der Olympi⸗ ſchen Spiele der Kanuſport im Zeichen der Werbung und des Rüſtens, denn erſtmals in der Geſchichte der Olympiſchen Spiele ſteht im nächſten Jahre auch der Kanuſport auf demolympiſchen Programm,, hat der Kanuſport nach vielen erfolgloſen Sturmverſuchen das letzte Wegſtück zum Platz an der Sonne erobert. Wenn man bedenkt, daß die Aufwärtsentwicklung des Ka⸗ nuſports erſt in den Nachkriegsjahren begann, daß den erſten deutſchen Kanumeiſterſchaften Auderverbandsführer befichaot Olompia⸗Jellen Im Anſchluß an ſeine Saarfahrt anläßlich des„Tag des deutſchen Ruderſports“ weilte Regierungspräſident Pauli⸗Potsdam, Ruder⸗ fachſchaftsführer und Verbandsführer des DRV, in Gießen. Hier beſichtigte er die von dem Mainzer Berufstrainer Kurt Brahm betreute Gießener Olympia⸗Zelle, die ſich aus Ruderern der RG 1877 und des Wetz⸗ larer RR 1880 zuſammenſetzt. Dem Verbands⸗ führer wurden die Trainingsruderer der Olym⸗ ia⸗Achterbeſetzung vorgeſtellt. Eine Uebungs⸗ ſebn dieſer Mannſchaft befriedigte den Führer er deutſchen Ruderer. Am Donnerstag ſtattete Präſident Pauli der Würzburger Olympia⸗Zelle den glei⸗ chen Beſuch ab. Die dortigen Olympia⸗Ruderer gehören dem Würzburger RVv. 1875 an. ſtehen unter Leitung des kürzlich vom DRV wegen ſeiner Erfolge Ru⸗ derlehrers Wolfgang Freyeiſen und beſetz⸗ ten Vierer und Achter. Der Vierer trainiert in der unveränderten Meiſterſchafts⸗ und Europa⸗ Meiſterſchaftsbeſetzung des Jahres 1934(Eck⸗ ſtein, Rom Karl, Menne). Der Cambridge⸗Achter ſtartet in Frankfurt Dem Frankfurter Regattaverein iſt es anläß⸗ lich der Anweſenheit ſeines ſtellvertretenden Vereinsführers beim diesjährigen Oxford— Cambridge⸗Rennens gelungen, wie vor zwei Jahren, die Engländer zu einem Start auf der Großen Regatta am 13. und 14. Juli zu bewegen. Jene 635 Kilo ſchwere Mannſchaft der Univerſität Cambridge, die am letzten Samstag das berühmteſte Achter⸗ rennen der Welt auf dem 6800 Meter⸗Kurs der Themſe vor Oxford überlegen gewann, hat ihre Zuſage für eine Beteiligung an den beiden großen Achterrennen in Frankfurt am Main egeben. Die aus Ruderern verſchiedener Col⸗ eges in Cambridge gebildete und nach der in Deutſchland zur Zeit vielumſtrittenen Fair⸗ bairn⸗Methode rudernde Mannſchaft, in der Wilſon, der Dreimann des 1933 gegen den Aletter⸗Vierer der Mannheimer Amicitia in Henley, Mainz und* geſtarteten Pem⸗ hroke⸗Vierer ſitzt, will bereits am Montag, den 8. Juli in Frankfurt eintreffen, um vom Boots⸗ haus der Frankfurter Germania aus in der Woche vor der Frankfurter Regatta täglich ihre Uebungsfahrten zu unternehmen. Aller Vor⸗ ausſicht nach wollen die Vertreter der Themſe neben dem Achter im eigenen Boot auch im Vierer„ohne“ und möglicher Weiſe im Zweier, ————5 5 in zur Verfügung geſtellten Booten, rudern. Außer bei der Olympiade 1932 in Los Ange⸗ les iſt es das erſte mal, daß eine komplette Ox⸗ ford⸗ oder mnſurt d im Ausland ſtartet. Frankfurt dürfte in dieſem Jahre der alleinige Schauplatz einer deutſch⸗engliſchen Rudererbegegnung ſein, da nach einer Aeuße⸗ rung des Ruderverbandsführers Pauli⸗Pots⸗ dam im Hinblick auf die Europameiſterſchafts⸗ Regatta in Berlin eine Beſchickung der Henley⸗ Regatta nicht in Betracht kommt. Sache des Frankfurter Regattavereins, mit Unterſtützung des DRV, wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß den Engländern unſere beſten deutſchen Mann⸗ ſchaften entgegengeſtellt werden. Im Heim der Olympia⸗Ruderer Mußeſtunde zwiſchen harter Trainingsarbeit. ſchon bald darauf die erſten Europameiſterſchaf⸗ ten folgten, und nun im nächſten Jahre der Kanuſport zu olympiſchen Ehren kommt, ſo hat dieſer jüngſte Zweig des Waſſerſports(der aber wieder auf die primitivſte Bootsform, nämlich den Einbaum zurückgriff), eine glän⸗ zende Laufbahn genommen. Aus den ſelbſtge⸗ zimmerten Leinen⸗Kajaks, aus den vielſach nur aus drei Planken zuſammengebauten Paddel⸗ booten ſind ſchlanke, ſchnittige Rennboote nach Norm⸗Riſſen geworden, auf denen das Auge eines jeden Sportsmannes mit Wohlgefallen ruht. Eine ausgeklügelte Paddel⸗ und Renn⸗ technik hat ſich entwickelt und das Faltboot, eine der wunderbarſten Schöpfun⸗ gen der deutſchen Sportinduſtrie, hat ſich, das darf man wohl ohne Ueberhebung feſtſtellen, die Welt E5 M Wn W. ———— 175 + — Deutsches Nachrichtenbiro der große und ältere Bruder Ruderſport auf den kleinen Nachkömmling 94 denn dieſer Benjamin iſt groß und ſtar geworden iſt der Kanuſport aber durch den un bändigen Wandertrieb, der von Anfang an ſeine Getreuen beſeelt und ausgezeichnet durch den unſtillbaren Entdeckun rang, der die Kajakmänner in die fernſten An⸗ der und Meere geführt hat. Das vorolympiſche Jahr iſt auch im beſonde ren Maße das Werbejahr des deutſchen Kann⸗ ſports, der in ſeiner ſtolzen Breiten⸗Entwich⸗ lung von keinem anderen Land der Welt über⸗ troffen wird. Klar, daß auch auf der erſlen Kanu⸗Olympiade im nächſten Jahr die deut⸗ ſchen Kanufahrer alles daranſetzen werden, ihre Nation würdig zu vertreten. un die Melferſchaſt der Krelsnagen 1 und 2 Fortuna Heddesheim— Alem. Rheinau(:0) Turnv. Rohrhof— Turnv. Viernheim(:1) In beiden Treffen dürfte kommenden Sonn⸗ tag der endgültige Kreismeiſter ermittelt wer⸗ den. Es ſei denn, daß das Geſchick unverhofft dazwiſchen kommt. Normalerweiſe ſollte in Hed⸗ desheim, wo die Meiſter der Kreisklaſſe 1 auf⸗ einander treffen, der Gaſtgeber ſeinen Sieg über den Vertreter der Gruppe Weſt, Aleman⸗ nia Rheinau, wiederholen können. Da Rheinau ſeine ausgeſprochen ſchwache Leiſtung des Vor⸗ ſpieles vergeſſen zu machen hat, wird der Kampf in Heddesheim ſicher mehr zeigen als jener in Rheinau. Zwei temperamentvolle Gegner ſtehen ſich in Rohrhof gegenüber. TV Rohrhof, Gruppen⸗ ſieger in der Gruppe Weſt der Kreisklaſſe 2, und TVViernheim, Sieger der Gruppe Oſt in derſelben Klaſſe. Beide Mannſchaften haben ſich in der Pokalrunde einen Namen gemacht. Be⸗ ſonders TV Rohrhof eilte von Sieg zu Sieg, ſchlug drei Mannſchaften der 1. Kreisklaſſe und wurde erſt letzten Sonntag von dem Bezirks⸗ ligiſten Wiesloch knapp mit:4 ausgepunktet Viernheims Ruf begründete ſein Sieg über Alemannia Rheinau, dem ein Sieg über die nicht ſchwachen Leutershauſener vorausgegan⸗ Deutsches Nachrichtenbũro In Grünau auf der klaſſiſchen Regattaſtrecke begann ein Olympia⸗Vorbereitungslehrgang für Skuller, an dem die beſten Ruderer aus ganz Deutſchland teilnehmen. gen war. Rohrhof wie Viernheim haben ſchenkt und nur der größere Einſatz und beſſere Stehvermögen entſchied bei Rohrhof zu ſeinen Gunſten. Da kommenden Sonntag Ro hof Platzvorteil hat, ſollte dies ausreichen, in auch dieſen Kampf gegen die gleichweriigen Viernheimer knapp zu gewinnen. Schülerturnier des MỹC„Phönix“ 4. Tag Allmählich ſondert ſich die Spreu vom Weizen Man mertt dies nicht nur an dem ſteigenden Intereſſe des Publikums, das mit jedem Tag zahlreicher wird, ſondern auch an den Leiftun⸗ gen der noch im Wettbewerb befindlichen Mann⸗ geworden. Groß t, groß beide im Vorſpiel um den Meiſter 11 ung„Deutſc legenheit gel merlfamkeit ert der heimiſchen? ſtellung bedeute e. Aleſſe von ſchaffenheit r iz neue Sto den ch. Fhaben neben de lanſtelle der Na RMeecßmaſſen, d. Werkſtoffe, die bpielen Gebieten ganz neue An Ausgangsſtoffe maſſen ſind du auch ihre Füll⸗ Deutſchland ger Preßmaſſen beſt ſächlich aus der Formaldehyd eutſchland vo⸗ eugnis bei de nen, und das Fe umvollſtändiger der Holzverkohl wird auch aus Pflanzenfaſerzel und dem Kaſein als Kunſthorn k den, je nach den ſerſtoffe, Holzm wendet. Binde in heiz⸗ und kül verarbeitet, aus des Waſſers a Pannen abflief terverarbeitung land ihr auffall der ſie zunächſt itze aber erhär Preſſereien und en in der gew Farbe ſtück⸗, pl mmen verarb lalten oder wart Formen gepreßt wenigen Minu lönnen. Die Rlatten und St geliefert. Die Ve Heute ſind di werbe vorgedru Bauſtoffe und In Amerika hat ſchaften. Wenngleich auch, im ganzen geſehen, die Spiele der Jugendlichen durchaus auf einem beachtlichen Niveau ſtehen, darf nicht überſehen werden, daß die nun folgenden Schlußſpiele weit über dem Durchſchnitt ſtehen, da hier ganz andere Leiſtungen erwartet werden. Schon i den geſtrigen Spielen kam dies deutlich zun Ausdruck. Rheingönheim— Gartenſtadt:2 Zwei grundverſchiedene Halbzeiten, in die ſih beide Gegner teilten. Die Zaghaftigkeit der Rheingönheimer Stürmer in der erſten Hülft brachte ſie um den Sieg, denn gerade in der erſten Hälfte ſpielten ſie den überlegenereh Fußball. Um ſo beſſer verſtanden es daher die Gartenſtädter, die die zweite Halbzeit behertſh ten. Der Kampf war jederzeit ſchnell und hoch intereſſant. Sandhofen— 08 Mannheim:1 In dieſem Spiel ſtand bis zum Schluß noch nicht der Sieger feſt. Abermals mußte wiede das Los entſcheiden und fiel zugunſten der Sandbofer aus, ſehr zum Leidweſen der ſympg thiſchen und etwas beſſeren O8er. Die Paarungen für Freitag: Phönix— 07 Mannheim 65 Uhr) VfR— Neckarau(6 Uhr) Handball in Ketſch Zu einem Freundſchaftsſpiel hatte die Tum⸗ gemeinde Keitſch am vergangenen Mittwoch abend die Handballmannſchaft von Oftershein zu Gaſt. Bei herrlichſtem Frühlingswetter zeig⸗ ten die Turner wieder mal ein Spiel, das die Zuſchauer in jeder Beziehung befriedigeg mußte. Trotzdem ſich die Elf der Ketſcher u voll ausgab, konnten die Gäſte eigentlich nie ge fährlich werden, da beſonders das Schlußteih der Rotweißen ſich in beſtem Lichte zeigte. Oß tersheim, das ſehr eifrid war, konnte das Halb⸗ zeitreſultat auf:7 für Ketſch halten, hatte aheg — der zweiten Hüälfte nicht mehr viel zu beſtel en. ſicherte ſich Ketſch den Sieg. job. Mit dem Endergebnis von 13:4 Toren Lrrannt Effekten feswerzinsl. Wer Lot Reichsanl v 10 int Ot Keichsanl. IBavern Staat v 19 LAnl.-Abl d DOt Ke Ibt Schutzgebiet 0à LAussburs Stadt v eidelbg Gold v Ludwiesh, v. 26 S Manahm Gold v. Mannheim von 27 hrmasenssStadt v Mhm Ablös Altbe Hess Ld Liau K 1 I kom Goldhvo. do Goldanl. v 30 do Goldanl v 26 gav Hvv Wechs G Frkt Hvo Goldbv Ffankt Liou f Frkt Goldofdbr V IFrkf Goldofbr. Lic Ieio Hvo. ein Hvo Liau bfälz Hvo Gadoft aan. fälz Anteilschein Ffalz Hvv Goldko- Rhein Hvy Gdvidl do 3—„„*0 do 12. 13 LSudd Boder Llou Htrobkrftv/ Müm Uind Akt Obl v Rbein Main Donau Ver Stahlv Obl v 6 Farbenind v 2 Mezik amort inne do. äuß v 0 Oestert Goldtente förz Basdad! Unearnst Goldter ndustrie-Aktie gecumulatoren Adt Gebr. Aschalib Zellstoff herl Licht u Krat Hrauerei Kleinlein Fremen Besieh( Hrown Boveri Mh Cement Heidelber Halmler-Benz „Hakenkreuzbanner“ g 5— A Nr. 173— Seite 11 —)Die jetzt in Nürnberg eröffnete Aus⸗ lung„Deutſche Werkſtoffe“ und die bei dieſer enheit gehaltenen Reden lenken die Auf⸗ amkeit erneut auf die große Bedeutung heimiſchen Werkſtoffe. Die Nürnberger Aus⸗ ing bedeutet eine wertvolle Ergänzung der der Leipziger Meſſe verbundenen großen hen Preßſtofftagung, bei der zum erſten ein umfaſſender Ueberblick über die Ent⸗ g der ſogenannten Preßmaſſen gegeben ſt das Charakteriſtiſche der Werkſtoffent⸗ g der letzten zwei bis drei Jahrzehnte, hmit dem Wachſen und der Verfeinerung der Ahniſchen Zwecke und Verwendungsaxten ne⸗ hen nakürlichen Werkſtoffen, wie ſie z. B. atur in Holz, Eiſen, Erden, Horn, Gummi aſern liefert, immer mehr künſtliche Werk⸗ ebildet worden ſind. Anſtelle der Natur⸗ ſe von oft wechſelnder und zufälliger enheit wurden aus ihrer gelöſten Sub⸗ Eigenſchaften für neue zen„auf Höchſtleiſtung gezüchtet“. Die Herkunft der Preßmaſſen er den chemiſch gewonnenen Werkſtoffen ſüben neben den Kunſtſeiden und Kunſtfaſern ſtelle der Naturſeiden und Naturfaſern) die maſſen, d. h. preß⸗, gieß⸗ und ſpritzbare kſtoffe, die alten Naturſtoffe nicht nur in en Gebieten voll erſetzt, ſondern ſich auch neue Anwendungsgebiete erobert. Die usgangsſtoffe für die Herſtellung der Prefſi⸗ ch ihre Füllmittel werden überwiegend in iſchland gewonnen. Der größte Teil der ßmaſſen beſteht aus Kunſtharzen, die haupt⸗ lich aus der Einwirkung von Phenol auf aldehyd entſtehen. Phenol wird in tſchland vorwiegend als flüſſiges Neben⸗ geworden. leugnis bei der Steinkohlenverkokung gewon⸗ iber durch den nen, und das Formaldehyd fällt in Gasform bei n Anfang an ſeine npollſtändiger Verbrennung des Holzgeiſtes in nen gro Holzverkohlung ab. Ein erheblicher Teil hauch aus der Zelluloſe des Holz⸗ und nzenfaſerzellſtoffes als Zelluloid und Zellon dem Kaſein(Käſeſtoff) der tieriſchen Milch 3 Deung Kunſthorn hergeſtellt. Als Füllmittel wer⸗ Breiten⸗En je nach den gewünſchten Eigenſchaften, Fa⸗ nd der Welt übe kſtoffe, Holzmehl, keramiſche Stoffe uſw. ver⸗ ch auf der erſien jendet. Bindemittel und Füllmittel werden Jahr die deui⸗ heiz⸗ und kühlbaren ſowie druckfeſten Keſſeln berarbeitet, aus denen ſie nach dem Verdampfen es Waſſers als honigartige Flüſſigkeit in fannen abfließen und erſtarren. Für die Wei⸗ erarbeitung erkannte der Chemiker Bake⸗ ihr auffallendes Verhalten bei Wärme, in ſie zunächſt ſchmelzen, bei Steigerung der ite aber erhärten. Von den Verbrauchern, den ſetzen werden, ihr 11 Miifer 1 ſereien und Spritzereien, werden die Maſ⸗ Einſatz und in der gewünſchten Zuſammenſetzung und d bei Roh be ſtück⸗, platten⸗ oder pulverförmig voll⸗ men verarbeitungsfertig bezogen und im 3 lten oder warmen Zuſtand in die gewünſchten die gleichm Formen gepreßt oder geſpritzt, aus denen ſie in nen enigen Minuten herausgenommen werden lönnen. Die Kaſein⸗Kunſthorne werden in fiert und Stäben zum Drechſeln und Fräſen eliefert. Die Verwendungsmöglichkeiten C„Phöniz“ preu vom W eute in einem Zuge gepreßt. e Stoffe von vielſeitigen, aber feſt⸗ 0 Zuge gepreß Zwecke ge⸗ Eröffnung des 1. Deutſchen Betriebswirtſchaftertag ſſen ſind durchweg deutſcher Herkunft, und terial der tauſend Möglichkeiten“ genannt. Elel⸗ trizitäts⸗, Radio⸗, Maſchinen⸗ Flugzeug⸗, Auto⸗ mobil⸗, Photo, Möbel⸗ und Bauin ſtellen Maſchinenteile, Iſolatoren, Gehäuſe, Griffe, Schalter, Bauplatten, Täfelungen, Fußböden, Hartpapiere, Hartgewebe, Scheiben und Filme aus ihnen her. Ein großer Teil der Haushal⸗ tungsgegenſtände und täglichen Gebrauchs⸗ artikel, Eß⸗ und Rauchſervice, Knöpfe, Kämme, Schmuck und Schnallen wird aus Kunſthar⸗ zen gepreßt. Jüngſte typiſche Beiſpiele ihrer Wirtſchaftlichkeit ſind der Telephongriff der Reichspoſt und die Gehäuſe der Funkemp⸗ 453 Der Telephongriff, früher eine vielfach zuſammengeſetzte Kombination von Metall⸗ und Iſolierteilen, wird heute aus vier Preßſtoffteilen in einem Arbeitsgang herge⸗ ſtellt. Die früher aus Hölzern verſchiedenſter Trockenheit und oft teurer ausländiſcher Her⸗ kunft konſtruierten Radiogehäuſe werden Hartgummi⸗ Ibirtschd-NMundschant er Werkſtoff der tauſend Möglichkeiten artikel jeder Form werden faſt völlig durch Kunſtharze erſetzt, ſo daß nur noch etwa 1 Pro⸗ zent der Rohkautſchukeinfuhr für Hartgummi verbraucht wird. Auch ein großer Teil der früher aus Schildpatt und Perlmutter hergeſtellten Artikel wird heute be⸗ reits aus Zellon und Zelluloid und Phenol⸗ gießharzen hergeſtellt, die ſich nicht nur preſſen und gießen, ſondern auch ſchnitzen laſſen. Auch die Artikel aus Horn, Knochen, Fiſchbein und Kork können faſt ganz durch Kunſtharze erſetzt werden. Am ſchwierigſten iſt es, die meiſt aus Steinnuß gemachten bügelfeſten Knöpfe für Herrenbekleidung durch gepreßte Kunſtharz⸗ knöpfe zu 13+1 Die früher im erheblichen Umfang insbeſondere für Iſolierzwecke ver⸗ wendeten Naturharze Schellack, Kopal oder Ko⸗ lofonium ſind heute bereits überwiegend durch deutſche Phenolkunſtharze erſetzt. Nur bei der Herſtellung der Grammophonplatten laſſen ſich an Stelle des ausländiſchen Schellacks nur in wenigen Fällen Kunſtharzpapier oder Zellon⸗ folie verwenden. (Schluß folgt) Die Aufgaben der Betriebswirte im neuen Reich DNB Berlin, 12. April. Der Verband deutſcher Diplomkaufleute e. V. veranſtaltet vom 11.—13. April in Berlin den erſten Deutſchen Betriebswirtſchaftertag. Aus Anlaß dieſer Tagung fand am Donnerstag⸗ abend in Verbindung mit der Studentenſchaft der Handelshochſchule Berlin eine große Kundgebung in der Handelshochſchule ſtatt. Der Stellvertreter des Leiters des Verbands deutſcher Diplomkaufleute, Dipl.⸗Kaufmann Recht, begrüßte die zahlreich er⸗ ſchienenen Gäſte der Wirtſchaft und Wiſſenſchaft, der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, die Ver⸗ treter der Induſtrie, des Handels und der Banken⸗ welt, der Verbände und der Studentenſchaft. Der Leiter des Verbands deutſcher Diplomkaufleute e.., Dipl.⸗Kaufmann Lorenz, Syndikus der Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin, ſchilderte die hohe Ent⸗ wicklung des Handelsſchulgedankens und hob die Not⸗ wendigkeit hervor, praktiſche Erfahrungen mit be⸗ triebswirtſchaftlichen Kenntniſſen zu verbinden. Der Vortragende wies die Behauptung zurück, die Be⸗ triebswirtſchaftslehre ſei eine liberaliſtiſche Wiſſen⸗ ſchaft, die die Gewinnerzielung in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen ſtelle. Vielmehr ſei die Betriebs⸗ wirtſchaftslehre bereits ſeit Jahrzehnten in einer Richtung geſtenert worden, bei der die Wirtſchaft nicht als Selbſtzweck, ſondern als Dienerin der All⸗ gemeinheit angeſehen werde. Die einzel⸗ und volks⸗ wirtſchaftliche Betrachtungsweiſe ſei nicht etwas Gegenſätzliches. Der Redner vertrat nachdrücklich die Auffaſſung, daß das kaufmänniſche Studium die Be⸗ triebswirtſchaftslehre als Mittelpunkt haben müſſe, um die ſich die übrigen Fächer herumzugruppieren hätten. Prof. Dr. Dr. h. c. Nickliſch, ordentlicher Pro⸗ feſſor der Betriebswirtſchaftslehre an der Handels⸗ hochſchule Berlin, ſprach von Handelshochſchulen als Wirtſchaftshochſchulen. Er führte dabei u. a. aus, daß die Erwerbswirtſchaft als ſelbſtändiges Wirt⸗ ſchaftsſyſtem zur Unordnung führen müſſe, daß ſich der Erwerb in der Wirtſchaft vielmehr der Bedarfs⸗ deckung der Volksgenoſſen einzuordnen habe. Die Erwerbswirtſchaft könne nur als Form der Bedarfs⸗ deckungswirtſchaft beſtehen. Der Deckung des Haus⸗ halts gelte das Bemühen der geſamten übrigen Wirt⸗ ſchaft. Damit ſei deutlich gemacht, daß die Kräfte⸗ wirtſchaft ihr Kerngebiet in den Haushalten habe und daß ſich der Sinn der ganzen Wirtſchaft von der Kräftewirtſchaft her erkläre. Prof. Dr. Dr. Tön⸗ dury als Leiter der Betriebswirtſchaftslehre an den ſchweizeriſchen Univerſitäten Bern und Genf, hoh hervor, daß zwiſchen Deutſchland und der Schweiz gerade auf betriebswirtſchaftlichem Gebiet von jeher ein ſehr lebhafter Ideenaustauſch ſtattgefunden habe. In der Schweiz ſtehe man namentlich den neueren Beſtrebungen der deutſchen Betriebswirtſchaftslehre mit großer Sympathie gegenüber. Staatsrat Rein⸗ hart, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin, gab in längeren Ausführungen der Genug⸗ tuung Ausdruck, daß die betriebswirtſchaftlichen Ge⸗ dankengänge im Wirtſchaftsleben Eingang gefunden hätten. Die Beſtrebungen des Verbands deutſcher Diplomkaufleute, ſowie die ernſte Forſchungsarbeit der Handelshochſchulen, an deren Selbſtändigkeit un⸗ bedingt feſtgehalten werden müſſe, ſeien nicht etwa Selbſtzweck; ſie ſeien vielmehr in erſter Linie ge⸗ eignet, zu der wirtſchaftlichen Neugeſtaltung beizu⸗ tragen. Den Schlußvortrag des erſten Tags hielt Prof. Dr. Echhardt vom Reichserziehungsminiſte⸗ rium über das Thema:„Die Neugeſtaltung des kauf⸗ männiſchen Studiums“. Die Tagung wird am Freitag mit einer großen Zahl von Fachvorträgen fortgeſetzt. mieeeeeeee enenee Berliner Börse Die Börſe war behauptet, aber infolge der geringen Beteiligung des Publikums ſehr ſtill. Auch die Kuliſſe verhielt ſich abwartend. Immerhin erhielt die Tendenz durch den zuverſichtlichen Kon⸗ junkturbericht ſowie die höhere Roheiſengewinnung einen guten Rückhalt. Eine ſtärkere Abſchwä⸗ chung erlitten lediglich Harpener(104 und 103¼ nach 10576) auf unbeſtätigte Meldungen, da vorausſichtlich wieder nicht mit einer Dividende zu rechnen ſei. Die übrigen Montanwerte wurden aber hiervon nicht beeinflußt und lagen etwas freundlicher.— Braunkohlenaktien zeigten ſehr kleines Ge⸗ ſchäft. Auch Kaliwerte lagen faſt umſatzlos. Für Elektroaktien waren Prozentbruchteile höher, nur Siemens verloren 1 Prozent. Von Auslands⸗ werten befeſtigten ſich Chade D um 3 Mk. Tarif⸗ und Kabelwerte wurden ½ Proz. höher be⸗ zahlt, während Auto⸗ und Maſchinenaktien nur knapp gehalten waren. Metall⸗ und Bau⸗ aktien waren teilweiſe 1 Prozent höher. Textil⸗ und Zellſtoffaktien veränderten ſich wenig, Bier⸗ und Spritwerte gingen um ½ Prozent zurück. Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien beſ⸗ ferten ſich um ½¼ Prozent. Bankaktien fielen durch feſte Haltung auf: Reichsbant zogen um ½ und Braubank um 1½ Proz. an. In unnotier⸗ ten Werten gingen die Schwankungen über den heutigen Rahmen hinaus, Mix u. Geneſt waren 3% Prozent gedrückt, dagegen gewannen Ufa⸗Film 1½j DProzent. Am Rentenmarkte bemerkte man Abendausgabe— Freitag, 12. April 1935 duſtrieobligationen beſtand etwas Intereſſe. Der Auslandsrentenmarkt lag luſtlos. Me⸗ xilaner tendierten uneinheitlich. Nach den erſten Kurſen waren Harpener weiter ge⸗ drückt, dagegen Siemens etwas erholt. Tagesgeld erforderte unverändert 3% bis 376 Prozent. Das Pfund ſtellte ſich in Paris auf 73,53, lag aber gegenüber dem Dollar unverändert 4,8436.— Der Schweizer Franken und der Gueden behaupteten ſich bei Interventionen. Die Börſe ſchloß freundlich. Die im Ver⸗ lauf eingetretenen Abſchwächungen. wurden wieder aufgeholt. Geſfürel gewannen 3/, und Lloyd 1 Pro⸗ zent zurück. Auch Harpener ſchloſſen 1/ Prozent höher. Weiteres Intereſſe beſtand für chemiſche von Heyden, die auf 100½ anzogen. Nachbörslich traten keine Veränderungen mehr ein. Man hörte Farben mit 148ů/ und Altbeſitz mit 112.10. Der Dollar ging auf 2,484 und das Pfund auf 12,03 zurück. Der Kaſſamarkt der Induſtriewert war überwiegend feſter. Es verloren Pommerſche Provinzial Zuckerſiederei 4 und Scheffermann.4 Kremer 2 Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen; Ausg. f: 1936er 101.25., 102 Br.; 1937er 102.12.; 1938er 98.87.; 1939er 98.62.; 1940er 98.21., 99.12 Br.; 1941er 97.37., 98.25 Br.; 1942er 96.50., 97.37 Br.; 1943er 96.50., 97.25 Br.; 1944—46er 96.25., 97 Br.; 1947—48er 96.12., 97.12 Br. Ausgabe I: 1939er 98.12., 98.87 Br.; 1940er 97.87., 98.62 Br.: 1941er 97., 97.75 Br.; 1944—47er 96., 96.87 Br.; 6948er 95.87., 96.87 Br. Wieder⸗ anfbauanleihe: 1944—48er 68.62., 63.37 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: etwas lebhafter. Die Börſe lag in ſich feſt. Von der Zurückhaltung in den letzten Tagen ausgehend, waren Eindeckungen der Kuliſſe notwendig, zumal wieder etwas mehr An⸗ lagekäufe vom Publikum zu erledigen waren. Das Ge⸗ ſchäft betraf im weſentlichen den deutſchen Renten⸗ markt und einige Spezialgebiete in Aktien. Der Ge⸗ ſchäftsbericht der JG. Farben zeigt beſonders in Publitkumsanlagen ſeine Nachwirkung. Auch die übri⸗ gen Nachrichten aus der Wirtſchaft regen an. 3G. Farben ſetzten 1 Prozent, Scheideanſtalt 2 Prozent, Goldſchmidt ½ Prozent, Metallgeſellſchaft bei größe⸗ ren Umſätzen 1 Prozent, Rütgers/ Proz. höher ein. Auch Montanwerte unter Bevorzugung von Stahlver⸗ ein und Mannesmann, die/ Prozent gewannen. zu⸗ meiſt leicht befeſtigt. Nur Harpener 1% Proz. ſchwä⸗ cher. Am Elektromarkte Siemens behauptet, Schuckert ½ Proz., Geſfürel ¼ Proz., Mainkraft/ Prozent höher, im übrigen waren Elektrowerte vernachläſſigt. Sonſt holten Waldhof den Dividendenabſchlag um weitere z6 Prozent ein, Reichsbank bei 160 gut ge⸗ halten, ebenſo Deutſche Linoleum, Zement Heidelberg und Hanfwerke Füſſen. Für Schiffahrtswerte beſtand weiter, von einer füddeutſchen Gruppe ausgehend, Intereſſe. Nordd. Lloyd ¼ Proz., Hapag 5 Proz. höher. Reichsbahn⸗VA. plus% Proz., Alu ½ Proz. ſchwächer. Daimler knapp gehalten. Lebhafter lagen Renten, Kommunalumſchuldung wieder 15 Pfg., ſpäte Schuldbücher/ Proz. feſter. Behauptet waren Alt⸗ beſitz und Zinsvergütungsſcheine, letztere 895/. Etwas Geſchäft beſtand in zertifizierten Dollarbonds, die durchweg ½ Proz. höher lagen. Im Freiverkehr Beck und Henkel bei 53/½, Pokorny bei 107 geſucht. Metalle Berlin, 12. April. In RM für 100 Kilogramm: Elettrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 44; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53—56 RM. Getreide Rotterdam, 12. April.(Anfang.) Weizen: Mai 3,77½, Juli 3,90, Sept. 3,92½, Nov. 4,02½. Mais: Mai 55¼, Juli 55½, Sept. 57¼½, Nov. 58¼. Baumwolle Bremen, 12. April. Mai alt und neu 1275 Br., n dem ſteig Heute ſind die Preßmaſſen in faſt alle Ge⸗ Farben beſtand wieder etwas Intereſſe; die Attien, s mit jedem be nn in denen Gebrauchsartikel, die anfangs mit 149(148½) gerechnet wurden, ſetzten Anlagekäufe. umſchuldungsanleihe konnten 1269.; Juli alt und neu 1292 Br., 1287.; Ott. han den Le uſtoffe und aſchinenteile gebaut werden. bei Abgaben einer Großbank mit 14858 ein. Chemiſche um 20 Pfg. anziehen, Reichsſchuld buchforde⸗ 1285 Br., 1281.; Dez. 1289 Br., 1287 G. Ten⸗ efindlichen Mann Amerika hat man die Preßmaſſen das„Ma⸗ von beyden konnten wieder den Pariturs erreichen. hüngen lagen bis ½ Proz. höher. Auch für In⸗ denz: ruhig. zanzen geſehen, di rchaus auf e— i 11.4 12.4 11.4 12. 4. 11.4. 12. 4. 11.4. 12. 4. 11. 4. 12. 4. 11.4. 12 4 nden Schluß 3 beutsche Erdol. 107,50 107,.— Frankt Hyo.-Bank 39,28 28,75[Pt. Vebersee- BEM. 13/%7½ 23/½77 Zoldschmidt. Th.. 194,90 195, Ver. Glanyst. Elberl. 125,— Verticher.-Aktlen hen, da Frankfurter ee inoleumw 154,50 153,.— bfalz Hvo. Bank 51,50 51,50[Dresdner Bank, 49,25 69,75 Sritzner. Maschinen—75 35,75 Ver fiarz. Porti. Ct.—, 116,75 erden Effektenbörse Punach5 Hoit. 0,— 60,— Keichsbank„„— 155,87[Meininzer Hvo Bu 6,.— 97, Textil 199, 3 Ver Stahlwerke. 19,37 28,75 Aschen-Munch.—◻ 1075,0 3 Fiend Wetner Br. 51,80 91,62] Khein Hvp Bank 123,75 128,87[Reichsbanh„160,— 129,75—*113•5 14 ver Ultramarinfabr 126,— 129,— Allianz Allgem. 264,50 267.— zies deutlich 1 W. F. Licht 5 Kraft. 124,50 13.— Südd Bodencreditb 60,— 60,—[kKhein Hvo Bank 123,25 124,.— n 312 128•73 115, 50 112,50.——C....— 210.— festwerzinsl. Werte 11 4 12.4 Eneinger Dmen— 3 aelner———— 1 5- e erkehrs-Aktien Harb Gummi-Phön 40,— 36,75] Wanderer-Werke, 140,— 142,— orkgehsant v 1027 100, 100,12 n flarnenet Berebao 105,15 108,0] Wesic Kaoihof.8..50 34,5 noioniai- poplero enſtadt:2 Tieör Reichsanf. 30 101,62 102,— Gelsenkirch Berev)— Baq 40 1 Khelnsch 3,— 133775 13.25 13.25] Hedwieshütte 104,0„ Westeresein AKan 113,.— 113,50 7 97,.— Gesfü 120,75 120,75 Ut Keichsb Vz. 122.— 122 25 tzahmoxe Ohio. Helmann& Littmann 22,87 24,.— Wi. Drahtind, Hamm 113,.——.[Dt.-Ostafrika 70,50 70, 50 bzeiten, in die ſih 3 112.10 112,25 105˙50 40 Verkehrswesen 91, 61.50 ündert Maschinen—— Wisner Metai 114.— 113,75 Nen Gufnes V ne erer ,— e Flis Cos u. Krafts, 133.3 13,7] Hoesch Eis u Stahf 94,— 94,5] Zeliston Waldnol. 112,— 113,7 Otavi Min. u. Eisenb 15.— 15,12 Zaghaftigkeit br—1 90 94•75 94.75 a„ e 00 ib Amer Paketi. 62,5 31,62 fiohenlone- Werke 58,.— 50,50 „ rb ilf— Bad Assecuranzges. 55,.—— ſhib Sbdam Voksch.—0 Philipp Holzmann 90,75 90.87 fleidelba Gold v 26„„ Grün& Bilfinget 2¹¹, Nordd. Llovd 33.25 32.75 sdwiesh, V. 26 S. 1 92,— 92,—f llanfwerke Füssen—— Mannh Vers 50.— 39.— 385*. 14.— 74.87 Hotelbetrieb.„ 30,50 69,87 LHenshm' Gcia v. 26—— Harpener Bergbao 145,50 103.25] Wörit Fransvorty, 86,— 36.— En. Aienbeeee, Fani, Farzess: 3 353 ennheim von 27 99,— 93,— fochtief A0 Essen 113,30 113,50 5 tchel erislas 138 iemasensStadt v 26 91,5 91,50 Holzmann bhil. 90,79 91.— teuergu ne ndustrie-Aktien 120 Cbemie 25,50 129.— 14—— aliw Aschersl 111,75 112.— fess Kes 12. 100,25 109.45 4* 126,37 124,25 3 0 Accumulatoren- Fbr. 1˙50 7 Sggeeee W* K0 5,75 95.7— e Allgem Bau Lenz ̃ norr 5 7* ſchnel und hoh f Ss W ee ene n 1 e de, 10750 15,0 Sfteg Lasefeinde, 1 3y 35 37.Fofiwe, E ſverzd 1ff 875 Berliner Devisenkurse — ſhe Wech⸗ Ev, 90.50—4 A K 12 do 10%... 106,3 104% Allg Eleurt Ges. 36,52 36.37) Kötiz. Led u. Wachs 107.25 104.— 3 f e„oidhso.36 10.37f ies endn 91,12 91,25 4½ 1038 305———*— Lirben Nune 4 0 Cabne, Vai 11.5 13250 nhei 2 LFraokf Li„ 100,90 100,37 Knorr Heilbronn 164,— 190,— vertechnunaskurs ugsburg-Mürnbertg*4 7 ver„ Geld Brie Geld Briei M 4 705 Gofdolobt Vin 96.— 36,22] Konservenibr Braun 63,— 69,— 48 4637 ſ6, r.— 4 zum Schluß LFgt Goldvibr Liau 100,75 100,52 Lahmever 2⁵ 122,50 1280 Fagt Spleseialas A 11. April 12. April Als mußte wiedei eio% 95,00 95,50 Cogviesh Aktiendr?.— 92.— 4 5p—+— 112%2—— 422 Ge Kae 1 lpv weſen de fle fie rEdowt 91— 92.— m Mm Berliner Berſin Karisr inq 155— 1725 103—7 102·7 Sairir(Buenos Kiresf 1075 5 43650 43050 3300 42085 r ſympa 100.75 100.20] Metallzesellschaft— Braunk u Briketts— 177.290 Markt- u Kühlhalle elg.(Brüss u Antv)) 100 Beisa zer. job—. 35055•5—4 55,75 50,25 Kassakurse————— 3 123,50 124,50 Masch'bau Untern. 73,87 Brasilien(Rio de— Milreis.201 0,208 0,201 9408• Pfale Hvo Goldkom. 34,75 L4.—Hark u Bürgbr Pirm. 112,.— 112,.— Auremer Vukan.—— asch Buchau Wolt 113,75 113.87 Zulxerien(Sofa) 100 LewsI 3,047 5,055] 3,037 5,059 : ſelt for Ecvfdbr 96,— 96,25] pialz Munienverge.—— fFestyerzinsl. Werte Bremer Wolle“. 14% fazmenznte, 183,— 150,75 Caaade(uggireal) miggag Don.18 5418 23·830 23,73 d. 5. 96.— 596,20] bialz Prebhete Sprit— restye Brown. Bovert.— 60,50 Mameimer Bergw—— Hänemark(Kopenhas) 10% Kronen] 53,810 f 54,010 53,650 f 53,755 im(5 Uhr) 12. 13 56,.— 536,25 bhönzAG fBereb— Lsz o0 00.25 1 Baderus Eisenwerke 5382 34,2] orda kiswerhe is 1 Daazia(Haneig“ 100 Gulden] 61,090 61,25. 1,100 4,69 32. 6 83 Ot Keichsanl 27 100,25 100,25 K* (6 Uhr) do Liau.. 101,12 101,— J Khein Braunkohle 209,75 211,25 44 do do v. 1934 5,4) 97,25 Conti Eaoutschue, 148,50 147,55] Orenstein& Koppeſ 67,25 37,50 Enaland(.ondon) 1Piung 12,074 12,105 12,15 12,025 Gadkom.-in 94,00 94,50 f Kheinelektra Stamm— 1„ 112,25 112,12[Conti Linoleum... 42— f Phönix Bergban— Estiand(Rev.- Tal.) 100 esin K1 f 66,480 f ob, 27 f8,480(5,5) 1000 Boder Kion— 101,.—] do Vorzuasakt 114,.— 114,— 3—— 6——[haſmler Benz„. 93,67 88,1 Ratheeber Wagzon 56,25 56,20 Fianland IHelsinai.) 100 flnni Mu d,339] 5,845 5,305 5,815 (ir urits, Mhm 23 100,— 100,.- Khein M Bonau V:.—— ehn Heutsch Kit Tei. 118,.„ Khein Main· Donan 1 1 Frankreich(Paris) 100 Franes 16,880 J 16,320 16,380] 16,420 Eing aur Obi v 26 101,— 101,.— Kheinstaht.. 106,62 101,— beutsch Kontt Gas 128,30 126,62] Fheintelden-Kralt 114,; 118,—] Sriechenid.(Athen) 100 Dlachmenſ, 3,594. 386 1328“8ʃ Ibing Main U 23 98,50 96.5[Kütgerswerke 109•50 109.25 piandbriete Heutsche Erdöf.. 10/,25 107,— Khein Braunkohlen 211,5) 211,— Holtand(Amsterd u Rott) 100 C J107,13. 107,470 167,89. 118,230 2 pis, 6⁰•25 100,25 100,37 Salzwerkliellbronn—*1 Hevtsche Kabeld 113,50 113,2.Kbein Elektr. 122,— 127,50 lsiand 1Revr isvilt) 100 l61 Kronesf ,def 5,7/] 53⸗880 28,90 genen—— 1243 1233/ Sehfinel 5— on 81* Heusche Geriean—*—= 3—1—1—** 17—— i 1 1 Ves 48 323 2004 3 9 S 5„*— 18 ts tei—. es alk v— 0 Ki d b en 0 Oftershe— 95*—— 105.15 or do do R 21 96,.— 96,.— 136.— 156,50 Kiebeck Montan 40 38,— 100.——— Iheigf 5 1100 Din 53849 9,881 5704 9703 lingswetter zeig⸗— 0 jdtent 26,25 25,75] Seiling Woifß Mhm— ſo do do Komm Hyckerh Widmann 102,.—— Kütgerswerke. 109,50 110,— Lettland(Risa) 100 Latte 50,924 f 1,080 50,920 f 51,060 n Spiel, das d Gardadß 3,50 5,50 Stemens lalshe 15075 150.— K. 0. 34,25 94,29 Hynamit Nobel.. 69,— 2, Sachsennerh. 103.— iage bitaven(Kognokaunas) f00 tlr 44, f 41,90 41.10 41,09ʃ ung befried 00 Sf GS larente 7,20— Sinne Grünwinkel—“ 33.— o Preuß. Ctrda. Efr Lieferunzen. 109,— 109,75 Sachtleben 48 169.— 168,50 Jorwegen(Oslo) 100 Kronen] 60,68l J 69, 30„380„500 gel. Unearnst Goldren 5 Cdpi j9288. 35,29 95,)5[EI Schlesſen 115,70 116,— Seſzdetfurtn Kan 156,70 157,62 Hesferreſch Wieg) 100 Schiflinef 48,04 f 48,394 48,86 f 28,996 der Ket 5 Züdd Zucker 166,50 168,50 94•25 94.25 1 f 6¹ etſcher nie ndustrie-Aktien Vee ot Heie. 165.— 166.— os do Komm. 1 Ei Lieht o Ktaft 124,50 124,87 Huso Schneidet—— polen(Warschau Pos) 10% Ziotv 46,820 J 46,92, 465,80 f 46,98ʃ eigentlich nie Westerezeiin.. 112,50— EnalaserUnlonwerüe I45.75 105,25 Sehubert& Salzer J41,)5 141,75 Portusel l,sssbon), 100 Fseuche] 10,86, 1028. 19,90. 10,924 das Schlußt Aecumulatoren.—— elist Waldh Stamm 112,.— 112,50 Bankaktien Fafbenind 1i6. 143,87 148,3/] Sehochert& Co. 105,75 105,8/ Komünſen(Bukarest) 100 Lei] 2,6t 2,9:] 2,48t 2,49, Lichte zeigte Bebe.. 5,— 59,50 Feldmünſe Paolef 122.— 122,—] Schuſch Patzenhoje, 106,.—— Schwegen(Stochh u G) 100 Kr f2,280 f ve,39. 51,961?,050 zeigte. gf paüb Zellstoß 50,75 61.— gank-Aktien Aden 15,.— 16,.— Feſten& Gullleaome 31,75 37.75] Semens& Hafske 150,50 150,59 Sehweir(Z0½ Batel. Bern) 100 F. 50,720 f 0,80 ,2 f rte konnte das Hal Llenia Kran 136,75 136,25 Bank tür Graulacg 111,25 112,— Foro Motor.... 52,50 22,75 Roehr Kamawarn 109.— 103,25 Soanien(Mad o Pazcel) 100 Fer 33,9241[ 23,99. 28,920 f 29,900 halten, hatte Auetel Kleinlein 30,— 30.—f gadische Bans. 122,0 122,50 Mvo o W. Bant 87,— 586,75[Gebhard& co. 1II.— 111,75 Stolbegsef Zinkbürte 68,.— 5, 75] Tsehechoslowahel(Prag) 100 K 10,75 10,385] 10,6, 10, hr viel zu be gremen Besſah Oel 100,— 100,—] Baver fiyo Wechsel 86,50 v6,59 Herlinet kiyg. Bann.—, ISeisenkireh. Berzw——„ Sudd Zucher n Türhel Hstanbul) ſihen Piung].571 f 1, bee 978 J] 1, 368 n Boverf Mum—— Sommerz Privatbk 55,75 86,75] Comm en privstbk 35,75 d6,0[Cerm Portl Cement 23,75 94,25] Thür Sas..... 125,0 125,75 Ungern(Budavest) 1pengö]— W ha, von 13:4 nt Heidelvers 120,— 120,— bb Bank.... 69,25 29,75 hi Bank u Olsgonto 59,25 69,75[Gerresheim. Glas, 12,70 12, Frans Radie.„ 2,.—„gwguay(Montevigeo) Gd, Fes Vo18 1021 1,0151 302 Halmier-Benn. 56,25 96,50 J Dresdner Bank.. 69, 25 69,75 J bt Golddiskontbank 100,.—— Ges, i. El. Unterneb 121,.— 120,50 J Ver Dt. Nickelw. 119,.— 119,— 1.Si. v. Amerika(Newy.) 1 Dolla- 2,487 2,491] 2,482 2,456 Jahrgang 5— A Nr. 173— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 12. April 1 Die Aufgaben der Reichsſtelle zur Förderung deutſchen Schrifttums Eine Bekanntgabe des Reichsleiters Alfred Roſenberg NSk Der Beauftragte des Führers für die ge⸗ ſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSDApp,, der gleichgeſchalteten Verbände und des Werkes„Kraft durch Freude“ Es beſteht Veranlaſſung, alle Dienſtſtellen der Bewegung nochmals auf Sinn und Inhalt der beſtehenden Bekanntmachungen und Anordnun⸗ gen bezüglich Bewertung und Förderung des deutſchen Schrifttums hinzuweiſen: liſtiſch bezeichnet werden.“ gibt bekannt: den ſeitens der N erhoben.“ des deutſchen Sch 1. Die Parteiamtliche Prüfungs⸗ Sie hat folgende Aufgabe: kommiſſion zum Schutze des NS.⸗ Schrifttums prüft auf Grund des ihr durch den Stellvertreter des Führers erteilten Auſ⸗ trages dasjenige Schrifttum, Wort und Bild und im erteilt auf Grund die ſcheidung: Die billigen und guten frauringe nur von Joh. Klein, Malchoisn. Khön ist ein Zylindernut oder ein Klapphut .— 10.— 12.— 14.— USv/. FEEINMEN-HUrt 0 2,6 Dippel Nachf.) D 2. 6 Verlobungskarten Vermühlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei 16 Erstlings- Jäckchen Röckchen Strampelanzũuge Dugeorge Mitteistraſe 90/92 Ecke Gärtnerstraße Artikel Photo-aenen 1. Photo-Haus Kloos C 2, 15 Beſten Mafratzen Sfepp- und Schlafdecken auf Ehestandsdorlehen dſee FSTRASS.—1 Trikotagen nu/ von Iecꝛerdꝗ Hannneim Ludwissnaien 0 3, 4a Bismarckstraße 49 lum photographieren alles von uer ↄvodꝰ M 4, 13/14 Kunststraße 1 Inhalt auf den Nationalſozialismus bezieht und ſer Prüfung folgende Ent⸗ Stadtarbeiter Ludwig A —+ Johann oder erzieheriſche Ausrichtun d as ſich in folgt, wie bis Einvernehmen mit den zu Verkündete März/ April 1935 Autoſchloſſer Otto Frank u. Paula Gusdorf Lehrer Karl Deichmann u. Katharina Frant Obergefreiter— Bariſch u. Anna Fertig Tiefbau⸗Techniker Willy Schnender u. Luiſe Zucker Kauſmann Franz Schmitt u. Luiſe Poth Maſchiniſt Karl Haas u. Luiſe Lippert Kaufmann Gerhard Trampler u. Paimine Schröder Fahrkeudil Chr. Röſch u. Emma Buſter geb. Schubert onteur Karl Friedrich u. Paula Heiden Kaufmann Wälly Haberer u. Maria Gutwert Elektrotechniker Wilhelm Brenneis u. Anna Kappes Kauſfmann Henrich Schumacher u. Apollonig Krieg Schweißer Jul. Reibond u. Eva Hahn geb. Wunderlich Bleilöter Heinrich Lana u Anna Werßlina Kraftwagenführer Karl Schweizer u. Maria Mags —3— rwin Vogt u. Johanna Kühner geb. Amend Kaufmann Karl Kratzer u. Erna Rothweiler Würt Ludwig Kaſtner u. Eliſabetha Kappler Dr. phil. Dipl.⸗Kaufmann Hammer und Erita Felger geh. Albrecht 1 S Georg Sichermann u. Barbara Sinn Kaufmann Hans Koepfer u. Berta Hauck Mechaniker Erich Fackel u. Gertrud Müller Kaufmann Moſes Frpänkel u. Marie Matzner Orthopäde Leopold Schwab u. Angela Müller Schigſſer Jaſe Uttenzhaler u. Marthg Kinzler Schloſſer Karl Straub u. Helene Mattern Kaufmann Richard Bruß u. Luiſe Becker Poſtbetriebsarbeiter Wilhelm Münd u. Ida Joachim ndler Johann Arlt u. Joſefine Stump lasſchleiſer Johann Kammerl u. Lina Ammann Araftwagenfuhrer Ostar Bügler u. Auguſta Stein d uer u. Magdaleng Kühn Lackierer Oswald Engert u. Luzia Fefenbeck Gipſer Franz Stapf u. Anna Stapf geb. Völker Mechaniker Joſef Stengele u. Mania Köhler oſch u. Margarete Kaiſer ufmann Gerhard Gübitz⸗ u. Anna Hördt Konditor Joſef Müger u. Emma Kremer 35 Ebemigraph Karl Maier u. Emma Zimmermann Arbeiter Eduard Morell u. Margarete Reichert Arbeiter Paulus Mettmann u. Thereſia Hanß Autoſchloſſer Karl Schäfer u. Roſa Narzi Elektromechaniter Hermann Ehrler u. Soſie Gröner Kaufmann Heinrich Söllner u. Kordufa Weiß Kaufmann Ernſt Grammig u. Maria Kiſt Arbeiter Joſef Herrmann u. Veronika Stol Kraftwagenf. Albert Müntel u. Apollonia Gensheimer Laborant Karl Schreiner u. Eliſabeth Schneider Elektromonteur Kurt Kullmann u. Emilie Weis Eiſendreher Erich Weinkötz u. Anna Withovf Kraftwagenführer Friedrich Roller u. Luiſe Nick m——0 Vierheller u. Eliſabetha Sponagel geb. ren Getraute März/ April 1935 Kaufmann Friedrich Reibold u. Frieda Burkhardt Tüncher Karl Dürr u. Maria Hofmann Kraftwagenf. Ludwig Martin u. Elfa Eißnert Schloſſer Otto Salm u. Friederike Seitz, geb. Herrmann Arb. Wilhelm Schmitt ü. Marg. Reiſſing, geb. Heller olzbildhauer Arno Wenzel u. Marie Hintz Konditor Richard Molitor u. Sophie Weis KHaufmann Hans Geiger u. Roſa Binder Kunſtmaler Adolf Weiland u. Herta Böhm Schloſſer Wilhelm—— u. Anna Müller Bauſchloſſer Wolfgang Fink u. Margarete Bruder chreiner Karl Götzingex u. Anna Prior Arbeiter Wülly Nuß u. Herta Gaßner Elektromonteur Gg. Lacroix u. Klara Walſker Kaufmann Richard Gilbert u. Irma Zabler Küchenmeiſter Richard Bindex u. Thereſia Stt Lactierer Karl Kober u. Roſg Tritſchler Sugbedſe Hermann Kreißelmeyer u. Eliſabeth Maſchinenſchloſſer Auguſt Huwe u. Maria Kuhn Kaufmann Werner Frank u. Amalia Heß Steuerſupenumerar Matthias Eder u. Anng Rieger Karuſſellbeſ. Otto Lehmann u. Johanna Marinc Joſef Spicegel u. Renata 3 Kaufmann Karl Winkler u. Eliſabetha Ulrich Hauptlehrer Otto Keitel u. Erna Pugner Kaufmann Karl Hagen u. Veronika Maurer Vullaniſeur Bruno Rode u. Marſa Bechtel Maler Willi Straßner u. Erna Dippel Schreiner Paul Wyludda u. Helene Ehret Schloſſer Berthold Eckert u. Maria Reinhard Schloſſen Wiyhelm Hüß u. Katharing Bach Bäcker Albert Helfrich u. Frieda Schneider Max Koch u. Dorotheg Koch Apbeiter Franz Rettig u. Elifabeth Rohrmann Maſchänenſchloſſer Wilh, Biſchoff u. Elfa Heckmann Bauſchloſſer Alfred Roßbach u. Friedg Rückert Tüncher Jakob Weber u. Roſa Scheibel Schloſſer Karl Bauer u. Philjppine Künſtler Eiſendreher Artur Oberſt u. Kätchen Walther Spengler Jakob Knab u. Eliſab. Pf⸗iffer, geb. Baum Kaufmann Carl Klein u. Roſa Hollſtein Zimmermann Anton Meiſel u. Rofſa Faß Elektromonteur Theodor Lindenmaier u. Eiſendreher Ludwig Lesrau u. Hilda Weber Kaufmann Friedrich Werner u. diwig. Neugehauer Schneider Karl Egenlauf u. Jobanng Dorn, geb. Rubi Fuhrm. Alfred Hedinger u. Eliſe Sensbach Aſphalteur Adam F Ida Stark u. Anna Graf Sportlehrer Karl Preſch u. Irma Siang Handlungsgehilfe Karl Schmitt u. Adelheid Sommer ffer Johannes van der— u. Luiſe Edinger Maſchinenſchloſſer Wälhelm Wittmann u. Heſene Meber Rentenempf. Gg. Uhrig u. Maria Link, geb. Kürchner Tapezier Wilh. Rieker u. Eliſe Scharpfenecker Kaufmann Karl Kurz u. Mathilde Saemanm lumimmmmmunmmsimmmumimmumuimnsinmmmummnmmmmnmsimnninn Sümtliches 5Ddrennmaterial* II. F. Deichardt Meerfe dstrafſe 42 Tel, 23 984 Hanulakrmrwaren-Konkeklon- Anssteuer-Anket LllAfA a)„Dieſe Schrift darf nicht als nationalſozia⸗ b)„Gegen die 1 dieſer Schrift wer⸗ 2. Die Reichsſtelle zur Förderung rifttums iſt mir un⸗ mittelbar unterſtellt, ſie entſpricht ſachlich und perſonell der Hauptſtelle für Schrift⸗ tumspflege in meiner Dienſtſtelle. l. Das geſamte deutſche Schrifttum, ſoweit es eine weltanſchauliche, politiſche, kulturelle hat, zum Zwecke der Förderung zu prüfen. Dieſe ing e 5 für die einzelnen Gebiete im fandigen Reichs⸗ ämtern und Dienſtſtellen der Bewegung. Dieſe Prüfung wirkt ſich wie folgt aus: IEH Schrift rüfung er⸗ 1. Erteilung des Förderungsvermerkes:„Dieſe wird den Gliederungen der Ns⸗ „ dem Werke„Kraft durch und allen gleichgeſ Anſchaffung und 2. Herausgabe von Gutachten, gegebenenfalls mit der Erlaubnis, ſie zu veröffentlichen. 3. Notwendigenfalls hat ſie das Schriften aller Art, die den Intereſſen von Volk und Bewegung zuwiderlaufen, den 475 Bewegung und den ſtaatlichen Schrifttum auf Grund verſchiedenartiger Maß⸗ nahmen zu fördern. III. Die Befugnis, die Verlagswelt zur Ein⸗ ſendung von fordern, haben die Parteiamtliche Reiſnnns kommiſſion zum Schutze des NS⸗Schrifttums und die Reichsſtelle zur Förderung des deut⸗ ſchen Schrifttums. fugnis auf andere Dienſtſtellen der Bewegung erfolgt im Einvernehmen mit der Reichsſtelle. Die Anforderung von exemplaren für die Preſſeſtellen und die NS⸗Preſſe wird hiervon nicht berührt. federbetten Matr dtzen und Daunendecken liefert seit 40 qahren in bewoͤhrter Qualitzt Spezialhaus raut⸗ 4UsS TaTTUVGEN Racio · Boleuehtungalor per Eiektro- lostatle tlohes Moter e-oparsturen -EIEKRonaA Wpioseen e ————— Unterwasche Poloblusen Pullover bei Daut. 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Chriſta Marianne Arb. Franz Juſtin Morſchheuſer e. T. Luoie Wilh. Vertreter Alois Schwer e. T. Edith Elſe Hilde Schmied Heinrich Schäfer e. T. Giſela Frieda Aufſeher Karl Nikol. Fath e. T. Margareta Helga Arbeiter Adam Diehm e. S. Egon Konrad Wilhelm R. Paul Eduard Kummer e. T. Chriſtine Carola e Landwirt Karl Kammer e. S. Hans Küchenchef Joſeph Stauner e. T. Irmgard Eliſabeth Metzger Albert Wild e. S. Albert Rudolf Dipl.⸗Ing. Karl Otto Wurzler e. S. Traugott Winfr. Hobler Ernſt Hahl e. S. Fritz Schloſſer Anton Barth e. S. Werner Arbeiter Johann Müller e. T. Maria Luiſe Irma Städt. Arbeiter Karl Feil e. T. Eliſabeth Ruth Schuhmacher Geora Schumann e. S. Heinz Ernſt Kfm. Karl Friedr. Maaß e. S. Hans Adalbert Kaufmann Karl Theodor Rau e. T. Ellen Doris Werkſchreiber Karl Metzger e. T. Giſela Maria Joh. Vorſchloſſer Karl Zeitler e. S. Gerhard Erwin Maſchinenſchloſſer Hans Arnold e. S. Hans Jürgen Weichenwärter Joſ. Gehrig e. S. Gerhard Adolf Ma Miiobelg ſer Franz Karl Hoffmann e. T. Anny Liſa Maſchinenbauer Gg. Friedr. Magin e. T. Helga Kar. Schmied Richard Kuhn e. T. Doris Barbara Bantbeamter Rudolf Pahler e. T. Ilſe Roſel Kaufmann Andr. Wilh. Karl Stock e. T. Ifolde Ina. Mar Bernh. Wolfg. Mever e. S. Wolfg. Burth. Kaufmann Phil. Brück e. S. Karl Heinz Wagner Karl Thaler e. T. Annemarie Dipl.⸗Ing, Chriſt. Ludw. Wagner e. S. Kurt Erich Valentin Kaufmann Herm. Adolf Zonſius e. S. Gerhard Paul Steinhauer Alfred Wohlfahrt e. T. Annelieſe Vertreter Janaz Brehm e. T. Annemarie Eiſendreher Georg Dehouſt e. T. Ottilie Helmuthe Kaufmann Robert Göttel e. S. Walter Architett Friedrich Haſſert e. T. Wiltrud Frieda Poſtſchaffner Johannes Graf e. S. Walter Verw.⸗Inſpektor Hans Wöhrle e. S. Klaus Hans Karl Schloſſer Karl Füg e. T. Irene Friſeur Alter Chaim Leiſerowitſch e. T. Paula Helene —5„*—=· Frey e. T. Giſela ipl.⸗Ing. Chriſtian Heinrich Oska Cörilan H» ch r Stürmer e. S. Baumgärtner Auguſt Faißt e. S. Heinrik Geong Kaufmann Alfred Meder e. T. Annemarie Doris Ren. Schloſſer Karl Ludwig Heid e. T. Waltraud Emma Arbeiter Karl Lorenz e. S. Herbert Karl Inſtallateur Emil Ihrig e. S. Günter Emil Fuhrmann Karl Mauſer e. S. Gerd Schloſſer Walter Großkinſty e. S. Harry Walter Bauarbeiter Ludwig Glatt e. T. Anna Frieda Maurer Leonhard Kübier e. S. Herbert Leonhard Gestorbene März/ April 1935 Schaich, 70 J. 7 M. Lliſe Boſchert geb. Heid, E ſ — 50 5 Ehefrau des Mälzers Joſ. Buchdrucher Balthaſar Gaſſenſchmid, 66 J. 2 M. Arbeiter Georg Herr, 76 J. 2 M. Led. Hausangeſt. Juliane Joſefine Bohnert, 21 J. 8 M. Karolina Friederite Mayer, geb. Stephan, Ehefrau d. Eiſendr. Joſeph Mayer, 52 F. 1 M. Johanna Hoctenheimer, geb. Bendheim, Ehefrau des Kfm. Sigm. Hockenheimer. 81 J. 4 M. Horſt Weckeſſer, 4 Mon. Rentenempfänger Friedr. Max Schütz, 73 J. 1 M. Walter Johann Jakob Frey, 2 Ta. Louiſe Weick, geb. Weilbacher, Witwe des Wirts Lud⸗ wia Friedrich Weick, 66 J. Marie Heinemann, geb. Stebener, Witwe des Vermeſ⸗ ſungsgeh. Anton Heinemann, 77.n Rentenempfänger Georg Mich. Bauſt, 74 J. 6 M. Selma Vogelbaum. geb. Herz, Ehefrau des Kau fm. „Ludwig Vogelbaum, 42 J. 1 M. Eiſendreher Jatob Ludwig Pah, 37 J. 9 M. Berta Burger, geb. Gaßmann, Ehefrau des Schnei⸗ ders Adolf Burger, 50 J. 5 M. Anna Eliſabetha Herbold, geb. Rothenhöfer, Witwe des Leinenwebers Gg. Phil. Herbold, 92 J. 5 M. Margot Hildegard Krautter, 5 J. 4 M. Renate Mühling, 8 Mon. Franz Wiemer, 7 Mon. Margareta Sattler, 3 Monate Led. Maria Franzisia Schatzler, 28 J. 8 M. Led. Joſephine Caroline Kath. Wacter, 64 J. 4 M. Led. Hauptlehrevin a. D. Anna Grindler, 71 J. 10 M. Lina Joſeſina Ohr, geb. Schmidt, Witwe des Fabri⸗ kanten Friedrich Ohyr, 52 J. 3. M. Roſa Braun., geh, Albert, EThefrau des Schreiners Joſef Braun. 75 J. 8 M. Barbara Kſche. geb. Ries, Witwe des Heizers ob Truſchel, 62 J. 10 M. Katharina Grab, geb. Schulz,—— des Arbeiters Harl Ludwig Grab, 26 J. 6 M. Giſela Johanna Jäger, 1 T. Gärmer Heinrich Volz, 39 J. 10 M. Eugen Strohmeier, 3 Mon. Metzger Adolf Friedrich Bonnet, 67 J. 10 M. Straßenbahnſchaffn. Ehriſtign Friedr. Hügel, 55 A 8 M Ratsdiener a. D. Johann Hoffmann, 55 J. 4 M. Tüncher Albert Seltenreich, 24 J. 6 M Kaufmann Hermann Valfer, 59 J. 9 M. Amalie Mitſch, geb Vogelbacher, Ehefrau des Büro⸗ dieners Auguſt Mitſch, 79 J. 6 M. Manfred Wilhelm Hechler, 8 Mon. Maxia Herrmann, geb. Senn, des Arbeiters Heinrich Herrmann, 63 F. 11 M. Maxia Mohr, geb. Wagner, Ehefrau des Schreiners Franz Ludwig Mohr, 56 J. 11 M. IV. Zur Sicherung einer einheitlichen Re. wertung, Stellungnahme und Förde alle Dienſtſtellen der Bewegung gehalten, ſich mit der Reichsſtelle zur ſchen Schrifttums in Verbindung zu ſetzen und an ſie herantretende Pläne und Abſichten an die Reichsſtelle zu verweiſen.* Die Zuſammenarbeit in Fragen des 8 ſeiner teilten Auftrages: Ueberwachung der geſamlen — und weltanſchaulichen Erziehung der SDaAP hat die Abteilung Büchereiweſen hel der Hauptſtelle für Schrifttumspflege die ſol⸗ genden Aufgaben: 10 Ueberwachung und Ueberprüfung der ſtände vorhandener Büchereien, Beratung bei Neubeſchaffungen und Errich tungen neuer Rahmen der Bewegung uſw. vorhanden bzw. beabſichtigt. Berlin, den 8. April 1935. Förderung des deul⸗„ Mannheime reiches lrarbeit zuruck ht, dieſer Ein. „ Bewertung und Förde Gliederungen der Bewegung uſw. bekannt⸗ ſtändiſch zuſtändigen Stellen, geht au Afcion der Partei 345 ſchließlich über die Reichsſtelle zur Fürbe⸗ ſingen, ſondern DAp keine Bedenken II. Mittels der Bewegung das für die Ge⸗ rung des deutſchen Schrifttums. 7 n. prechen, die ſamtheit des Nationalſozialismus weſentliche V. Im Rahmen des mir vom Führer en) ür ſind, daß hi beit großen E tken wir zurüc iedenſten Gebiete aden ſind. Das 1 che zu ſein Be⸗ tehend die ſind, durch g uuch den weniger. Ahen Anteil an„öc Achert haben. De Ar darüber klar ge Kunſt, die dem feiben muß, wenn Aranſtaltungen etn Heibt, die für erne Büchereien, ſoweit in gez.: Alfred Roſenbei EFie großen WTeier mie des Reic 4 4 4 * Stets die Zzu verm neuesten * f Zuodellef caltt. 6⸗Zin —————— bewohnh. Diele. SOmiosie Preiseff ——— Sohlerei Schmelcher lange Nötterstraße 28 gegenüber der neuen Post Reell Sillig 4 ———— Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung 1 Adam Ammann L Je65E Lel, 35789 Spezialhaus für Berufskleidung 4 —— Ralio neue u gebrauchte Geräte aller Mar⸗ alnace —— Gold faun vet⸗ .— aufen 1 an durch Klein⸗An Iumlier-Merkstükte fg9, 1200hGeren leſen ſie Rexin, D 1, 13— Ein gutes Bild des Führers ist ein Stück Kultur lhrer Wohnungl Wir haben uns auf wenige Bilder des Verłaufs beschrnłt, es Sind die beuten Bildet des eichonzlen DWlk. Buchhandlung nationꝭlsoꝛielistische Buchhondlung des„Hokenłkreuzbenner“- Verleges Him 6trohmarkt ſer⸗ Mietgesu 1 Amergylgeviet, 0 4 . Eheb. z. 1. zimmer⸗ bote unter N on dief. B hhi 6 5 ſſinn von schüte c. feſ 177 fel Alte Reste e in jeder Rollenzohl 20 ermöbisten freken H.& U. Schürectf 2, 9 am Fleret m. 2⸗ entwie bevorz lage, abzuge zirka Günf efe Seſſen ſiſort jüngere ieeee — 3Fr. 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Wir haben nicht die bdieſer Einrichtung, weil ſie eine on der Partei iſt, ein inhaltsloſes Loblied Aien, ſondern wir laſſen hier nur Tat⸗ ſprechen, die ſelbſt ſchon Beweis genug Eſind, daß hier nationalſozialiſtiſche Auf⸗ it großen Stiles geleiſtet worden iſt. len wir zurück, ſo ſehen wir, daß die ver⸗ henſten Gebiete von dieſer Arbeit bedacht Eſind. Das Wichtigſte aber ſcheint uns daß alle Veranſtaltungen, arbietungen auch ſtets ge⸗ Aſind, durch ganz niedrige Eintrittspreiſe den weniger bemittelten Volksgenoſſen nAnteil an„öchſten deutſchen Kulturgütern rga⸗ ert haben. Denn wir ſind uns ſchon im⸗ ſiht, die len muß, wenn der B tungen etwa ein Vorrecht derjenigen 5 einen Stehplatz eine Mark und n können. So ſind beiſpielsweiſe ierſtunden im Nibelungenſaal, in bedeutendſten Künſtler Deutſchlands klen ſind, für 50 bzw. 75 Pfg. zugänglich großen Feierſtunden wurden durch ein des Reichs⸗Fliegerorcheſters uch Ar darüber klar geweſen, daß alles Gerede von „Kunſt, die dem Volke leerer Schall e großer Konzert⸗ eingeleitet. Generalmuſikdirektor H. chulze⸗Dornburg brachte dabei mit dem Einſatz Aier künſtleriſch außerordentlich ſcharf profilierten Perſönlichkeit eine Reihe von ehr eier⸗ ſtunde zum Bauerntag konzertierte der 37 e bau mit den Vereinigten uniformierten ſeltenen modernen Werken dar. In der miſche Dirigent Otto Homann⸗W Kapellen. Wichtig war hier die Darbietung einer Haydn⸗Symphonie in einer anſprechenden Bearbeitung für Blasorcheſter. Mitte Novem⸗ ber gaſtierte das rühmlich bekannte Pfalz⸗ orcheſter mit ſeinem bewährten Dirigenten Generalmuſikdirektor Ernſt Boehe. Als Soliſten wirkte Prof. Joſeph Pem⸗ baur mit, der den Liſztſchen„Totentanz“ und die ungariſche Phantaſie für Klavier und Or⸗ cheſter ſpielte. Der dritte Abend ſtand unter Leitung von Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, der unſer National⸗ theaterorcheſter dirigierte. Bemerkens⸗ wert war hier ferner der Soliſt, der liofen Geiger Borries, der ſich mit dem makelloſen Vortrag des Violinkonzertes von Brahms als ungewöhnlich begabter Virtuoſe auswies. Dann hörten wir nochmals das Pfalzorcheſter unter Boehe und die Koloraturſopraniſtin Erna Sack als Soliſtin. Bemerkenswert aus der Vortragsfolge:„Till——* von Richard Strauß. Die Reihe dieſer Veranſtal⸗ tungen ſchloß Anfang März 1935 der heran⸗ nahenden Faſtnachtszeit entſprechend mit einem „Heiteren Abend“ ab, der den Veranſtaltern einen Rieſenbeſuch brachte. Die regelmäßigen Kammermuſikabende füll⸗ ten im annheimer Muſikleben eine früher fühlbare Lücke. Wir hörten hier außer einigen hochſtehenden Streichquartett⸗Vereinigungen, Geſangs⸗, Klavier⸗, Bläſer⸗ und ſonſtige Kam⸗ mermuſik. Im erſten Abend war die über⸗ ragende Mitwirkung Prof. Max v. Pauers bemerkenswert. Das Schulze⸗Prisca⸗ Quartett den zweiten Abend zu einem ganz ſeltenen Erlebnis. einheimiſchen und Ma dritten Kräften Ma Hier wirkten von Fühler(Flöte) Schmidt(Klarinette) mit. Im bend brachte Hugo Holles be⸗ rühmte Madrigalvereinigung Reihe ner Berber⸗Quartetts, der die ter⸗Quartett, das Werke zertmeiſter Walter Kötſcher mit. Den letzten Abend dieſer Reihe beſtritt das einheimiſche Kergl⸗Quartett. Außerdem gab es einen Kammermuſikabend, bei dem Studierende der Hochſchule für Muſik zugunſten der Winterhilfe muſizierten. Die Dichterabende der NS⸗Kulturgemeinde gaben einen aufſchlußreichen Querſchnitt durch das Schaffen einer Reihe von jüngeren Dich⸗ tern. Die Beſucher dieſer ausgezeichneten Ver⸗ anſtaltungen werden ſich noch der Namen Ernſt eine vokaler Kammermuſikſtücke aus alter Zeit dar. Dann folgte ein Abend des Münche⸗ 22 gleiche beifällige Aufnahme fand. Eine hinreißende Leiſtung hörten wir von dem Krefelder Pe⸗ von Haydn, Wolf und Schubert ſpielte. Hier wirkte Kon⸗ Wiechert, Paul Alverdes, Edwin Erich Dwinger, Richard Euringer, Otto Brües und Karl Benno v. Mechow entſin⸗ nen. ierher gehören auch die Nordiſchen Abende, die uns mit einer Reihe ausgezeichneter Hiſto⸗ riker bekannt machten. Dieſe waren Prof. Dr. Wolfgang Schultz⸗München(Gipfelpunkte altgermaniſcher Kultur), Frau Dr. Grün⸗ wal d⸗Berlin(Die— in der Edda), Prof. Niehoff⸗Halle(Altgermaniſche und altdeutſche Volksbräuche), Prof. Dr. Guſtav Neckel⸗Berlin(Altgermaniſche Lebensgrund⸗ ſätze), Otto Sigfrid Reuter(Nordiſcher Le⸗ bensſtil) und Karl Theodor Straßer(Nor⸗ mannen und Wikinger). An anderen Veranſtaltungen gab es einen Kurzlehrgang 14 Feieraben Ahend un deſſen wichtigſter Teil ein Deutſcher Abend im Fried⸗ richspark war. Ferner einige„Offene Sing⸗ ſtunden“, die guten Beſuch hatten und die den Zweck verfolgten, breiteſte Maſſen zum deutſchen Volkslied zu führen. Auch das Gaſtſpiel des bekannten Deiningerſchen Marionet⸗ tentheaters mit„Doktor Johannes Fauſt“ darf nicht vergeſſen werden. Als eine der wichtigſten Veranſtaltungen kann die gerade beendete große Ausſtellung in der Kunſthalle„Deutſche Meiſter der Malexrei aus einem Jahrhun⸗ dert“ angeſehen werden, die eine Auswahl ausgezeichneter Werke von der Deutſchen Ro⸗ mantik bis in unſere Zeit zur Schau ſtellte und die bei der Bevölkerung großen Anklang ge⸗ funden hat. H. E. . — Zu vermieten 4 1. Juli 35 1 Ah.: dobelſtr. Eemelt ierer 2⸗Fenſter⸗Laden rkehrsreicher. . 4 9 Zuli zu vermieten.— 4 unter Nr. 14 086“ an die tion dieſes Blattes erbeten. 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Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjiahr 1934. 3. Bericht über die gesetzliche Verbandsrevision und Erklärung des Auf- sichtsrates hierzu. 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Der Rechnungsabschluß für das Geschäftsjahr 1934 kann von unseren Mitgliedern in unserem Geschäftslokal eingesehen werden. Mannheim, den 10. April 1935. Mannheimer Gewerbebank e. C. n. b. Phil. Zinksräi, Vorsitzender des Auisichtsrates. Unsere Schalter und Büros sind an diesem Tage nachmittags geschlossen. Filllllliiniurrzii imsziizirzzzazinszazzitmzzzvszizzvziszzzzvzziritzzzisizzzvrizzzwziuutzzzizirzzzzrirzzzzzzirzzszvzirizsvvizzzzrrizzsvirzzzirsirtikrr — Höhere privatlehranstalt lnstitut Schwan Nonnheim, M 3, 10 Lehrziel: Votrbereituns zur Neifeptüfung(Abitur). Staatl. mittlere 0 an der Anstalt. heste 8 Niederste Schulgeld- u. Pensionspreize. 7708 und Ausłkunft trei. Direłtion: DOr. G. sessler. Verurteilun ehens zu fo Es dürfte alſo bauern, bis man wmausgeſetzt, da hapt ſtimmt. Ne Telefon 20 (18 363 K) Anlimunmutimuniizmiltunkiziunkiziniitiniisiuniszinumiusizimnizttmunmiistimzimunimmirimnirtmmunn E Damenn ite—.—— Käthe Hü iller,.7 Staut MHarsen: banksasuns Schwiegervaters und Großvaters, Herrn Mannneim, den 12. April 1935 Für die uns aus Anlaß. des Hinscheidens unseres lieben* 2 (hrisiian Schliffer erwiesene rTeilnanme sagen wir auf diesem Wege uns. herzlichst. Dank. Die ſrauernden Hinierhllehenen Teppiche von Göärdinen H. Engelhard Nachf. N3- LKunststrabe Alt.renom.prelsu/ertes Speꝛia hau: biESEx NArM N HIE EE. oĩꝑ Nuꝝ scnön NHACHT EINIrC5 Block-FRlsUn Eugen Block (Kunststrase) 0 7, 25 Telefon 256 96 A6bl8 von Fellenlet Zlumen zur Konfirmation Oskar Prestinari Tel. 459 50 Friedrichsplatz 14 Warum iſt die Wãſche rechts weißer? Bitte ſehen Sie genau hin: Bisher kan Wäſche noch grau aus dem Einweicht Erſt durch das Waſchen und Kochen z ſie heller. Wenn man aber mit Burnug weicht, kommt die Wäſche ſchon auff hell aus dem Einweichwaſſer. Das Einweſ waſſer aber iſt ganz dunkel. Weil die Mi nach dem Einweichen ſchon ſo ſauber ſpart man Seife, Waſchmittel, Feuerung iif Arbeit. Möchten Sie nicht auch das gilß ſparende Burnus kennenlernen? Gigh Doſe 49 Pfg., überall zu haben. 1 Gutſchein 7² 502 An Auguſt gacobi.⸗G. Oarmſtadt Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. Name Ort Siraße delegationen ſche dings mehr theo it zu haben, w kinſeitigen Aufkü halten ſoll. Bei dieſer Eri fändlich die deut einen angebli eitellt. Wir kön ſuchen nur imm haß die Vertrags en Mächten Abrüſtungsverpfl kages für ſich ni tlich erſcheint Gaegenheit die e wvourde, daß die A der wichtigſte P Ales in allem: o führender franzi leſenigen, die v eutſchland träu lüuſchuna. 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