1*3 eiee 4 11 fie men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. — here Gewalt) Früh⸗Ausaabe A. r773˙ klag und Schriftleitung: Mannyeim, R 3 14/15. Fernruf; 204 86 314 71, 333 61/½2. Das kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei——— +— glich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. f e die Zeitung im Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen ſ erbindert, beſteht kein Anſpruch— Einzelpreis 10 Pfa. tellungen anuſkripte bDer politijche Tag Der erſte Tag von Genf hat Frankreich einige Verſtimmung gebracht. Denn un⸗ er den 15 Ratsmächten zeigten ſich derart aus⸗ einanderſtrebende Meinungen, daß man es für beſſer hielt, die franzöſiſche Be⸗ ſchwerde über das deutſche Wehrgeſetz zunächſt woch nicht öffentlich zu erörtern.— Die Dif⸗ ferenzen ſind ſo groß, daß man es für rat⸗ 3 3 ſamer hielt, das doch auch für Frankreich nicht ſehr angenehme abeſſiniſche Problem anzuſchneiden.— Laval hat noch einen an⸗ beren Kummer erlebt: Ihm liegt die Wieder⸗ ufrüſtung Oeſterreichs ſehr am Her⸗ 3 ſenz um dieſe Frage zu erörtern, ſetzte er ein leines Frühſtück mit den Freunden von der leinen Entente an.— Aber dieſe Freunde warxen von Lavals Plänen ſo wenig erfreut, doß ſie in ihrer Erregung beinahe das gute rühſtücks⸗Porzellan“ zerſchlagen hät⸗ ———————— ————„————— . 5 Alſo auch hier kein für Frankreich erfreu⸗ her Auftakt! . SGlandinaviſche Blätter ſchreiben, daß das Fbond, das ſich um die Konferenz von Streſa die größten Verdienſte erworben habe, Deutſch⸗ lond ſei. Das iſt ſicherlich etwas übertrieben. GWir haben oft genug betont, daß wir um een ßrieden Europas ehrlicher be⸗ ieſind als die meiſten derjenigen, die das i Frieden und Sicherheit tagtäglich im ade führen. Aber an dem Konferenzbetrieb aen diplomatiſchen Syſtems ſind wir nicht inlereſſiert.— Das ſicher gut gemeinte Kompli⸗ kent der ſkandinaviſchen Blätter nehmen wir alſo mit gemiſchten Gefühlen entgegen. Aber pir wollen dieſe Stimme aus dem Norden ſo würdigen, wie ſie gemeint iſt: als die An⸗ herg-Hemd kennung für Deutſchland, das den Ferr 55 zuten neuen Geiſt Europas ver⸗ en Nusilern, nur&. 40 f lörpert. * Aaæu: mnn hat ſich allmählich daran gewöhnt, daß )0 endüed Krswhe Frankreich nun mit allen zu Gebote ſtehenden ge zu wählen— Mitteln dieitalieniſche Freundſchaft A ih warm zu halten verſucht. In echt franzöſi⸗ hem Ueberſchwang ſcheinen nun aber die undſchaftsbeweiſe allmählich in eine Ver⸗ , melung Jialiens und beſonders ſeines Re⸗ 740. ungschefs überzugehen. Was da an Lo⸗ 1 hymnen tagtäglich durch die fran⸗ (neben Kolfer Mebeſ göfiſche Preſſe klingt, iſt kaum zu —— überbiete n. Kein Ausdruck iſt zu ſtark, 5 an er der Heraushebung der Verdienſte des h ee dienen kann. Mit hohem Pathos wird den 16. April 1 1 er als der ſtarke Mann Europas herausgeſtri⸗ 14 cen, ſeine ſtaatsmänniſchen Fähigkeiten werden nern ftremünf imer wieder dick aufgetragen, alles was er 2an i ut, ſei wohlgetan und ſchön uſw. richtungsgegenfünen Aber nicht genug mit dem Loblied der Preſſe! oren, die Welt ſoll herrliche Bewei ſe die⸗ ſir Freundſchaft ſehen. So haben am geſtrigen ingenbergel und Stelle: —25, um.30 Uhr: to,.Sitzer, Mekeih 3. Gerichtkacn g 1600 ehemalige franzöſiſche VFontkämpfer Paris verlaſſen, um ſich nach Rom zu begeben, wo ſie Gä ſte des italie⸗ niſchen Frontkämpferverbandes ſa werden. Anläßlich des Aufenthaltes der Iöſiſchen Frontkämpfer ſind zahlreiche Feſt⸗ attenoac¹ lchkeiten vorgeſehen, an denen die italieniſchen Zivil⸗ und Militärbehörden teilnehmen. Mar⸗ en Wintertleldem ſchal Petain perſönlich führt dieſe Abord⸗ d sie geschötei nung an. in zwei Ja, der franzöſiſche Plan ging ſogar noch r..— U Peiter. Man wollte nämlich das Maß des Glüt⸗ iin ron machen und Muſfolinidie fran⸗ eom en porocep + *5 — * Anzei für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71. ſcheckkonto: Das wiasbhafen 4960 erlaasort Mannbeim kin aufgeregles Frühſtück und eine verlegene Ratsſitzung Genf, 15. April. Außenminiſter Laval hatte am Vormittag Beſprechungen mit dem ſowjetruſſiſchen Volkskommiſſar Lit win ow und mit den Vertretern der Kleinen Ein⸗ tente. Außerdem hat er noch eine Unterre⸗ dung mit dem ſpaniſchen Delegierten Mada⸗ riaga, der als Berichterſtatter für die fran⸗ zöſiſche Klage beim Völkerbund vorgeſehen iſt. Wie man hört, ſind zwiſchen den beteiligten Mächten Verhandlungen darüber im Gange, ob in der Schlußentſchließung des Rates Deutſch⸗ land ausdrücklich genannt werden ſoll oder ob dieſe Entſchließung einen allgemei⸗ nen Charakter erhält. Es verlautet, daß Frankreich und die mit ihm befreundeten Mächte nochimmer auf der beſonderen Nen⸗ nung Deutſchlands beſtänden, daß aber von anderer Seite Einwände geltend ge⸗ macht worden ſeien. Das Ergebnis dieſer Ver⸗ handlungen ſteht zur Stunde noch aus. Anſchließend veranſtaltete Laval ein Früh⸗ ſtück, zu dem die Außenminiſter Rmäniens, Südſlawiens, der Tſchechoſlowakei, der Türkei, ebenſo der griechiſche Ge⸗ ſandte in Paris geladen waren. Dabei wurde vor allem der Vorſchlag Muſſo⸗ linis behandelt, Oeſterreich die Wiederauf⸗ rüſtung zuzugeſtehen. Es war ein recht aufgeregtes Geſpräch, das mit größter Leidenſchaftlichkeit durchgeführt wurde. Der Außenpolitiker des„JFournal“ weiß hiervon recht hübſche Einzelheiten hnn Das Geſchirr, ſo ſchreibt er, ſei ſicher auf eine harte Probe geſtellt worden, denn es habe unter den Gäſten„Kerls“ gegeben, die ſich darauf verſtünden, ſich wie Elefanten im Porzellanladen aufzuführen, und die mit der beſten Abſicht zu dem Frühſtück Der Abſchluß der Oſtpreußenfahrt Major Sander⸗Berlin, der als einziger mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurde, in ſeinem Wanderer⸗Wagen nach Beendigung der an Strapazen reichen Fahrt. Rechts Sportpräſident HB-Bildstock zöſiſche Militärmedaille an die Bruſt heften. Das wäre eine wunderbare Sache geworden! brauſenden Jubel der Maſſen, im Geknatter der Photoapparate und dem Surren der Tonfilm⸗ geräte ehrt ein franzöſiſcher Marſchall den ita⸗ lieniſchen Regierungschef, welch herrliches Bild edler Freundſchaft! Leider aber iſt der ſchöne Plan raſch ins Waſſer gefallen, und zwar durch Muſſo⸗ lini ſelbſt, der die Auszeichnung mit dem Hinweis ablehnte, daß der König von Italien als oberſter Kriegsherr noch nicht dieſe Ehrung erfahren habe und es deshalb ſeinerſeits un⸗ höflich wäre, wenn er ſie vorher annehmen würde. Jedenfalls eine Erklärung, die niemanden ver⸗ des DDAC, Kroth. Man denke ſich, unter dem Bild: Pressebild-Zentrale letzen kann. Ob ſie allerdings hundertprozentig ſtichhaltig iſt?— Man kann ſich vorſtellen, daß es Muſſolini vielleicht doch ein bißchen zu viel war, daß er vor allem ſich durch die Annahme der Aus⸗ zeichnung nicht feſtlegen möchte. Für den Mo⸗ ment iſt es ja recht ſchön, man hat ja ſeine abeſſiniſchen Sorgen und da umn Freunde not. Aber nachher kommt ſicherlich die bekannte italieniſche„Ellenbogenfrei⸗ heit“, die durch nichts gehemmt ſein ſoll. Re⸗ den ſind ja bald vergeſſen, Papier iſt geduldig, aber ein Kreuzchen auf der Bruſt läßt ſich nicht ſang⸗ und klanglos ablegen. Ja, ja, es iſt ſchon eine peinliche Sache mit den politiſchen Zweckfreundſchaften. en: Die 129eſpaltene Millimeterz Di n teil 45 Afa. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Raban nach aufliegendem Tarif— Schlu Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 61,62. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim. Ausſchlie licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ akenkreuzbanner Lud⸗ eile 10-Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Bei Wiederholung ür Früvausgabe 18 Uhr. der Anzeigen⸗Annahme: und p 4, 12 am Stroh⸗ Dienskag, 16. April 1935 gegangen ſeien, Bruch zu machen. Rumänien und Griechenland hielten ſich etwas zurück, ſie ſeien der Anſicht, daß dieſe Frage überhaupt nicht ohne Beteiligung der intereſſierten Kreiſe hätte aufgeworfen werden dürfen. Der franzö⸗ ſiſche Außenminiſter habe darauf hingewieſen, daß nicht Frankreich dieſes Problem angeſchnit⸗ ten habe, ſondern er, Laval, ſogar ſtundenlang gekämpft habe, um ſehr kategoriſche engliſche und italieniſche Vorſchläge abzuweiſen. Die geheime fRatsſitzung Genf, 15. April. Gegen 15.30 Uhr trafen die Abordnungen der im Völkerbundsrat vertrete⸗ nen Mächte im Völkerbundshaus an. Als einer der erſten war Außenkommiſſar Lit⸗ winow zur Stelle. Kurze Zeit ſpäter erſchien Außenminiſter Laval. Staatsſekretär Sir John Simon hatte ſich etwas verſpätet, weil er die engliſche Preſſe vorher empfangen hatte, um einige Erklärungen über die Konferenz von Streſa abzugeben. Entgegen den allgemeinen Erwartungen dreh⸗ ten ſich die heutigen geheimen Ratsverhandlun⸗ gen nicht um die Frage, die im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſteht, ſondern aus⸗ ſchließlich um die abeſſiniſche For⸗ derung, die außerordentliche Ratstagung mit dem Appell Abeſſiniens zu befaſſen. Man ſuchte einen Weg zu finden, ſich dieſer Frage einſt⸗ weilen zu entledigen. Baron Al oi ſi erklärte, daß Italien nunmehr bereit ſei, in kürzeſter Friſt zwei Schiedsrichter ernennen zu laſſen. Die Tatſache, daß der Rat heute noch nicht zu dem wichtigſten Punkt ſeiner Tagesordnung, nämlich der Klage Frankreichs, überging, wird hier allgemein darauf zurückgeführt, daß die Vorbeſprechungen noch nicht weit genug gediehen ſind, um einer allgemei⸗ nen Erörterung in geheimer Ratsſitzung ſtand⸗ zuhalten. Man hat ſich darüber klar werden müſſen, daß unter den 15 Ratsmächten viele ſind, die ſich nicht unbedingt einem Diktat ge⸗ wiſſer Mächte unterwerfen wollen. Allgemein wird hier damit gerechnet, daß eine Entſchlie⸗ ßung, die Ausſicht auf die erforderliche Einſtim⸗ migkeit haben ſoll, ziemlich gemäßigt abgefaßt werden müſſe. Einſtweilen iſt geplant, die nächſte geheime Ratsſitzung morgen früh um 11 Uhr abzuhalten. Franzöſiſches Liebeswerben Paris, 16. April.(HB⸗Funk.) Man gewinnt aus der franzöſiſchen Berichterſtattung aus Genf den Eindruck, daß die franzöſiſche Abord⸗ nung vor allem für Stimmenthaltung zu werben ſucht, um eine mehr oder weniger „zahlreiche Einſtimmigktetrt“ für ihren Entſchließungsentwurf zuſammenzubringen. So weiß Havas aus Genf zu berichten: Als mutmaßliche Völterbundsberichterſtatter über den franzöſiſchen Antrag betreffend die deutſche Wehrfreiheit werden Madrraga⸗ Spanien, Vicuna⸗Chile und Bruce⸗ Auſtralien genannt. Der franzöſiſche Ent⸗ ſchließungsentwurf, der nach Anſicht ſeiner Ur⸗ beber nicht nur eine formelle Verurtei⸗ lung der„deutſchen Verleugnung ſeiner Ver⸗ pflichtungen auf dem Gebiete der Rüſtungen“ umfaſſe, ſondern auch durch einen Organismus des Völkerbundsrates wirtrchafiliche und finanzielle Strafmaßnaymen im Falle neuer Vertragsverletzungen vorſehen müßte, bedürfe der einmüttagen An⸗ nahme, wobei allerdinas die Stimment⸗ haltungen nicht im Wege ſtehen wür⸗ den. Gewiſſen Abordnungen— anſcheinend der Jahrgang 5— A Nr. 178— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ polniſchen— widerſtrebeeineformelle Verurteilung Deutſchlands bei Ge⸗ legenheit ſeiner einſeitigen Aufkündigung der militäriſchen Beſtimmungen des Verſailler Ver⸗ trages, weil man befürchte, daß Polen nach⸗ träglich ganz der gleiche Vorwurf wegen Auf⸗ kündigung des Minderheitenvertrages ohne vorherige Verſtändigung gemacht werden könnte. Der däniſche Vertreter ſoll als Sprecher der ſkandinaviſchen Staaten der polniſchen Auffaſſung ebenfalls nicht fernſtehen. Noch andere Abordnungen ſcheuten ſich, den Weg der Strafmaßnahmen zu beſchreiten, da die An⸗ nahme allerlei Verwicklungen für ihre Länder mit ſich bringen würde. Dies gelte vor allem für gewiſſe ſüdamerikaniſche Staa⸗ ten. Ein Dreierausſchuß ſoll klären? Genf, 16. April.(HB⸗Funk.) In der Rats⸗ ſitzung am Dienstag ſoll— wie Montag abend in franzöſiſchen Kreiſen verlautet— ein Dreierausſchuß eingeſetzt werden, der den Entſchließungsentwurf des Ra⸗ tes zur franzöſiſchen Klage an den Völker⸗ bund wegen der Einführung der Wehrpflicht in Deutſchland ausarbeiten wird. Dieſer Dreierausſchuß würde ſich aus dem Spanier Madariaga, dem bäniſchen Außenminiſter Munch und dem Vertreter Chiles, Rinas Vicuna, zuſammenſetzen. Die engliſch⸗italieniſche Cocarno⸗ Erklärung Genf, 15. April. Von zuſtändiger eng⸗ liſcher Seite wird heute in Präziſierung des engliſchen Standpunktes zur neuen Be⸗ kräftigung des Locarno⸗Vertrages durch Eng⸗ land und Italien erklärt, daß dieſes Vorgehen der beiden Mächte auf der Konferenz von Streſa eine freiwillige Geſte darſtelle und nicht irgendwie das Ergebnis wechſelſeiti⸗ ger Abmachungen und Verhandlungen ſei. Die Erklärung verderbe nichts und ſei äuch in nichts gegen Deutſchland gerichtet. Sie ſtelle lediglich eine neue Verſicherung der in Locarno eingegangenen Verpflichtungen dar, die England und Italien den drei übrigen Unterzeichnermächten Deutſchland, Frankreich und Belgien zur Kenntnis bringe. beburtenrückgang in England London, 15. April. Die Unterhausſitzung am Montag ſtand im Zeichen der Haushalts⸗ rede des Schatzkanzlers Neville Chamberlain. In ſeinen Ausführungen über die ſteuer⸗ liche Füügrenze für Berhe iratete mit Kindern äußerte Chamberlain ernſte Beſorgnis über den Geburtenrück⸗ gang in England. Zurzeit habe es vielleicht den Anſchein, daß England eine größere Be⸗ völkerung habe, als die Induſtrie ernähren könne, aber vermutlich werde die Zeit nicht mehr fern ſein, da die Länder des Britiſchen Reiches, die heute noch ſelbſt den Schwierig⸗ keiten des Arbeitsloſenproblems gegenüber⸗ ſtünden, ihren Wunſch nach„Hürgern von der richtigen Raſſe“ äußern werden. Und dann werde England nicht in der Lage ſein, der Nachfrage zu genügen. Aus dieſem Grunde ſchlage er einen ſteuerfreien Betrag von 50 Pfund je Kind vor. Deutſchland iſt doch im Recht 5chorfe engliſche Derurteilung der franzöſiſchen miote London, 15. April.(HB⸗Funk.) Die füh⸗ rende engliſche Provinzzeitung„Liverpool Daily Poſt“ verurteilt in einem Leitartikel die franzöſiſche Note mit ſcharfen Worten. Deutſchlands Verhalten ſei zwar„ſehr unſinnig geweſen“, aber man müſſe ſich der beinahe uner⸗ träglichen Lage erinnern, in die Deutſchland infolge der widerwilligen Behandlung ſeiner Gleichberechtigungsforderung verſetzt worden ſei. Die Regierungen Europas, ſagt das Blatt, die den Friedensvertrag unterzeichneten, ſind weitgehend verantwortlich für Deutſchlands Vertragsüberſchreitung. Das Blatt wirft dann die Frage auf, ob der Völkerbundsrat überhaupt berech⸗ tigt ſei, in dieſer Angelegenheit einzugreifen. Der Geheimſiegelbewahrer habe erſt im Januar erklärt, daß der Rat nicht ein Gerichtshof, ſondern ein„Gerechtig⸗ keitshof“ ſei, und vor drei Jahren ſagte Sir John Simon, daß die Frage der deutſchen Aufrüſtung aus dem ſtreng juriſtiſchen Gebiet in das Gebiet der Billigteit und praktiſchen Durchführbarkeit über⸗ gegangen ſei. Muſſolini ſeinerſeits habe im ver⸗ gangenen Februar erklärt, daß die deutſche Auf⸗ rüſtungsforderung eine unbeſtreitbare Am 16. April 1935: und juriſtiſche Kraft be⸗ be. Es ſei daher ſchwierig einzuſehen, warum England dem franzöſiſchen Schritt in Genf ſeine Unterſtützung geliehen habe, und aus ähnlichen Gründen ſei auch Muſſolinis Ver⸗ halten unverſtändlich. Man müſſe daher ernſtlich hoffen, daß Frank⸗ reich ſeinen Proteſt, nachdem er in Genf ein⸗ gereicht worden ſei, nicht mehr weiter verfolgen werde. Die Konferenz von Streſa werde mög⸗ licherweiſe infolge der franzöſiſchen Note eine unglückliche Erinnerung bei den Be⸗ troffenen hinterlaſſen. Es wäre klug geweſen. ſchließt das Blatt, Vergangenes vergangen ſein zu laſſen und ſich zu bemühen, ein neues und friedliches Europamit Deutſch⸗ land alseinen ſeiner Hauptpfeiler aufzubauen. „Evening Standard“ ſchreibt, daß die franzöſiſche Paktbeſtrebungen, die unter dem Namen der ſogenannten„Kollektiven Sicherheit“ ſegelten, in Wirklichkeit nichts für England bedeuteten. Frankreich ſchlage ſie den Engländern nur vor, um Großbritan⸗ nien in ein Dreimächte bündnis ge⸗ gen Deutſchland hineinzulocken. Fälligkeit der dawes⸗Coupons Berlin, 16. April.(HB⸗Funk.) Die am 15. Oktober 1934 fällig geweſenen Zinsſcheine der Dawesanleihe wurden in Höhe von 50 v. H. aus Deviſenbeträgen eingelöſt, die in den Monaten April bis Juni 1934 von der deutſchen Regierung den Treuhändern der Dawes⸗An⸗ leihe für dieſen Zweck noch zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden waren. Die Bezahlung der reſt⸗ lichen 50 v. H. der Zinsſcheine mußte in Hin⸗ ſicht auf die ungünſtige deutſche Deviſenlage in Reichsmark erfolgen, ſoweit die Inhaber von Zinsſcheinen aller Tranchen nicht etwa die in beſonderen Abkommen mit einzelnen Ländern feſtgelegten Bedingungen erfüllten. Da die deutſche Deviſenlage ſich ſeither nicht gebeſſert hat, werden die Inhaber von Stücken, denen die am 15. Okt. 1934 fälligen Kupons zur Hälfte in Reichsmark bezahlt wur⸗ den, gegen Aushändigung der am 15. April 1935 fälligen Zinsſcheine der Dawesanleihe Reichs⸗ markzahlung in voller Höhe erhalten. Im einzelnen gelten für die Einlöſung folgende Vorſchriften: Beim Kontor der Reichshauptbank für Wert⸗ papiere in Berlin SW 111, ſind direkt oder durch Vermittlung einer Bank die in Frage kom⸗ menden Zinsſcheine zur Vergütung des Gegen⸗ wertes in Reichsmark einzureichen. Die Reichs⸗ markbeträge werden auf einem von der Treuhand⸗ geſellſchaft 1933 m. b. H. in Berlin zu führenden Reichsmarkkonto gutgebracht, über das die Be⸗ rechtigten mit Bewilligung der Reichsbank ver⸗ fügen können. Die Verfügung kann für nachſtehende Zwecke erfolgen: Beruisbetreuung—(eiſtungsſteigerung Betreuen heißt, ſich in einen Menſchen hin⸗ einleben in ſeine Beziehungen zur Umwelt und heißt ſchließlich, an und mit ihm arbeiten, damit Menſch und Werk zu einem, wenn auch kleinen wertvollen und wertſchaffenden Be⸗ ſtandteil des Volkes und ſeiner Arbeitskraft werden. In jeder berufsſtändiſchen Organi⸗ ſation ſammeln ſich die Fertigen und diejenigen, die noch einer Führung bedürfen. In Erkennt⸗ nis der dadurch gegebenen Notwendigkeiten hat Reichsminiſter Dr. Frankin ſeiner Eigenſchaft als Reichsjuriſtenführer den Sozialämtern des Bundes National⸗Sozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten die Betreuung der in den Berufsgruppen der Deutſchen Rechtsfront zuſammengeſchloſſe⸗ nen Rechtswahrer zur erſten Pflicht gemacht. Neben der Hilfeleiſtung für den älteren Berufs⸗ kameraden, der unverſchuldet aus ſeiner Berufs⸗ laufbahn geglitten iſt, ſteht die Sorge für den Nachwuchs, den es in ſeiner Grund⸗ haltung und nach einem Ziel aus⸗ zurichten gilt. Reichsminiſter Ruſt hat in einem vor kurzem im„Völkiſchen Beobachter“ erſchienenen Artikel darauf hingewieſen, daß es die entſcheidende Leiſtung der Partei geweſen ſei, eine Ausleſe der Kräfte und Charaktere durch die Bewegung und ihre Ideen aus dem deutſchen Volke her⸗ auszubilden, und daß es darum heute erſte Aufgabe aller Organiſationen der Partei ſei, die Menſchen zunächſt einmal in eine nationalſozialiſti⸗ ſche Linie zu bringen. Damit iſt Sinn und Exiſtenzberechtigung aller Organiſationen in der prägnanteſten und einfachſten Formulie⸗ rung herausgeſtellt. Leiſtung und Ausleſe ſtehen nach den Grunpprinzipien der Bewegung im Vordergrund. So wird der Dienſt an der Lei⸗ ſtungsſteigerung und an der Gewinnung einer inneren nationalſozialiſtiſchen Haltung auch für die Sozialämter des Bundes National⸗Sozia⸗ liſtiſcher Deutſcher Juriſten zur Verpflichtung und zum Inhalt ihrer berufsſtändiſchen Arbeit. Das deutſche Volk kämpft zurzeit den härte⸗ ſten Kampf um ſeine Erhaltung und um ſeine Erſtarkung nach innen und nach außen. Dem⸗ entſprechend muß von jedem einzelnen jungen Rechtswahrer die Hergabe ſeiner vollen Arbeits⸗ kraft verlangt werden; ſie muß verlangt wer⸗ den im Intereſſe der Nation, die auf ein mög⸗ lichſt hohes Leiſtungsniveau heraufgeſchraubt werden muß. Der Lebenskampf eines ganzen Volkes iſt gleichzeitig der Lebenskampf des ein⸗ zelnen, und wenn für ein ganzes Volk der Le⸗ benskampf Leiſtungskampf iſt, dann iſt er dies in noch weit ſtärkerem Maße für jeden Volks⸗ genoſſen. Dabei iſt nicht zu verkennen, daß das deutſche Volk bereits eine außerordentliche Höhe des Leiſtungsdurchſchnittes erreicht hat. Wer danach über dieſen Durchſchnitt hinaus will— und es iſt notwendig, daß möglichſt viele gerade aus den Reihen der Jungen, gleichgültig welchen Berufes, über die⸗ ſes Maß hinausgebracht werden—, der muß ſeine letzte Kraft anſpannen und alle Möglichkeiten, die ſichihm zur Erhöhung ſeines Könnens darbie⸗ ten, ausnützen. Dahei muß er ſich vor Augen halten, daß die innen⸗ und gußenpolitiſche Lage des deutſchen Volkes es erfordert, früher den Ernſt des Le⸗ bens zu verſtehen und reif zu werden. Die Laſt der ganzen Verantwortung liegt heute auf verhältnismäßig wenig Schultern, ſo daß es Zeit wird, daß brauchbare Kräfte aus allen Berufszweigen als vollwertiger Erſatz nach⸗ a) Zum Ankauf von deutſchen Schuldverſchreibungen und Ak⸗ tien, ſoweit ſie an deutſchen Börſen notiert ſind und über Reichsmark lauten. byzur Anlage in langfriſtige Dar⸗ lehen, Grundſchulden und Hypo⸗ theken. c) Zum Erwerb von Grundbeſitz oder ſonſtigen von der Reichsbank für ſolche Anlage zugelaſſenen Gegenſtänden. d) Zur Bezahlung von Koſten vor⸗ übergehenden Reiſeaufenthaltes in Deutſch⸗ land. Das Kontor der Reichshauptbank für Wert⸗ papiere wird dem Einreiſenden über den Emp⸗ fang der Zinsſcheine quittieren. Die Treuhand⸗ geſellſchaft für 1933 m. b. H. wird dem Be⸗ rechtigten Gutſchrift über den für die Zins⸗ ſcheine gutgeſchriebenen Reichsmarkbetrag ertei⸗ len. Ebenſo wie die noch nicht bedingten Zins⸗ ſcheine ſind auch die Forderungen gegen die Treuhanogeſellſchaft für 1933 m. b. H. über⸗ tragbar. Der Führer auf der Durchreiſe in Heidelberg Heidelberg, 16. April. Geſtern abend gegen 8 Uhr traf der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in Begleitung von Obergrup⸗ penführer Brückner und Reichspreſſechef Dr. Dietrich in Heidelberg ein und nahm im „Europäiſchen Hof“ das Abendeſſen ein. Der Führer, der nur in Heidelberg übernachtete, hat heute früh ſeine Weiterreiſe bereits angetreten. teilt, hat der Rückgang der erhöhten Köln, 15. April. amt Rheinland über die Beſoe lage in ſeinem Bezirk im Monat lichen Arbeitsloſigkeit, die bereits im einſetzte, im Monat März 1935 erfren licherweiſe ein erhebliches Aus pf maß angenommen. Ende März wurden i Rheinland 381068 Arbeitsloſe gezühlt, wa gegen den Vormonat einen Rückg 33 882 bedeutet. Die Zahl der Arbeitsloſen liegt alſo bere unter dem niedrigſten Stanhd des vergangenen Jahres, der im September 382 079 Arbeitsloſe betrug, Von jetzt ah allerdings noch die Arbeitsloſen des landes hinzuzurechnen, deren Zahl ſich Ende des Berichtsmonats auf 52710 Erſtmalig werden zurzeit alle arbeitsſu den ſaarländiſchen Volksgenoſſen von den neuerrichteten Arbeitsämtern Saarbrücke Saarlouis, Neunkirchen und St. Ingbert faßt, während die letzte Auszählung der maligen Regierungskommiſſion vom 13 bruar 1935 mit einer Zahl von 37941 weſentlichen nur die Unterſtützungsempfü gezählt hatte. 4 II Halle, M Freikorps de⸗ lach blutigen rößten Ausn Rheiniſch⸗ nur in nußland moguch! Eine Bäuerin als Ferkelamme Moskau, 15. April, Die heutige„Prg meldet aus Swerdlowſk einen Vorfall, entſchieden auf eine Verwirrung der Begriffe bei den Leitern eines ſogenanm ten„Kolchos“(eine landwirtſchaftliche lektivwirtſchaft) ſchließen läßt. Auf einer Schweinefarm im Bezirk frroſ⸗ nouralſk hätten der Vorſitzende des landwirt⸗ ſchaftlichen Kollektivs, Lebedew, und d Leiter der Schweinefarm, Tſchernych, daßz weibliche Mitglied desKollektivz Wotinowa dazu veranlaßt, an d eigenen Bruſt Ferkel zu nähren en, Wetter un erdecke auf K 18 n Staat er ft gerettet Dieſe Handlung hätten die beiden Sowiel⸗ beamten als Beweis für die Qugli⸗ Bewegur tät der Stoßarbeiter hingeſtellt und bringen! ſich ihrer ſogar auf der Verſammlung d„ Dorfſowjets gerühmt. Auf Eingreiſen d—— Staatsanwalts ſeien die beiden Beamten nun⸗ mehr verhaftet und eine Unterſuchung eingeleitet worden. 7 dieſe Vorgäng⸗ Abſchrottungsb it den aus d lverſehen, en entſchlo e anſehnlich ganze Macht n Haſenklever ein Schneeſturm über Hordweſtrußland Moskau, 15. April.(HB⸗Funk.) Ueber einem Teil Nordweſtrußlands ging am Mont ein heftiger Schneeſturm nieder, der die tele⸗ foniſchen und telegraphiſchen Verbindung unterbrach und große Verwüſtung anrichteie. So wird aus Petroſawodſfk Onega⸗See gemeldet, daß dort jede Verb dung mit der Umwelt faſt 24 Stunden ab ſchnitten war. Miliz und Truppen mußten z Hilfeleiſtung aufgeboten werden. Die Reg rung hat einen beſonderen Hilfsauz⸗ ſchuß für die betroffenen Gebiete eingeſetzt nur noch m mit dem gerät in —— D1 wachſen. Der Verbrauch der Kräfte iſt bei der gegebenen Arbeits⸗ und Verantwortungskonzen⸗ tration ein allzu raſcher, und die Rückſichenahme auf die eigene Arbeitskraft und die Familie tritt in vielen Fällen in faſt nicht mehr zu ver⸗ antwortender Weiſe in den Hintergrund. Im Sinne dieſer Gedankengänge liegen die Ziele der im ganzen Reich veranſtalteten Be⸗ rufswettkämpfe und auch die Beſtrebungen der Sozialämter des Bundes National⸗Sozialiſti⸗ ſcher Deutſcher Juriſten, das berufliche Vor⸗ wärtskommen des Nachwuchſes zu fördern, die Wiedereingliederung von arbeitsloſen Berufs⸗ kameraden in den Arbeitsprozeß vorzubereiten und Ausbildungsmöglichkeiten für die von den Schulen und der theoretiſchen Berufsvorberei⸗ tung Kommenden in den Bereichen des prakti⸗ ſchen Lebens zu ſchaffen. Der Zwang zur Leiſt ungsſteigerung, der die Härte und Größe der Zeit kennzeichnet, gilt für den Arbeiter der Stirn in gleicher Weiſe wie für den Arbei⸗ ter d er Fauſt. Für den Arbeiter der Stirn ſcheint die Aufgabe doppelt ſchwer. Für ihn ſind nicht nur die Arbeitsplätze und Arbeits⸗ möglichkeiten beſchränkt, er muß überdies aus ſeinem Bildungs⸗ und Examenswahn heraus⸗ geriſſen und dazu gebracht werden, mit ſeinen geiſtigen Qualitäten nicht einem einſeitigen In⸗ tellektualismus zu huldigen, ſondern mit kämp⸗ feriſchem Wollen im Leben zu ſtehen, zuzu⸗ packen, wo Mangel iſt, und mitzuhelfen, das Leben der Nation zu geſtalten: Ein Arbei⸗ ter wie der andere Diener am ge⸗ meinſamen Werk. Unſere jungen Rechtswahrer müſſen wiſſen: Arbeiten und nochmals arbeiten gibt Kraft, Selbſtvertrauen und Anerkennung, drei Quellen der Stärke, deren das Volk wie der ein⸗ zelne Lebenskampf bedürfen. Die Jugend zum Leiſtungskampf der Stirn und der Fauſt aufrufen, heißt zu gleicher Zeit Fr machen gegen alle Anſchauungen, wie wir immer wieder in den Kreiſen finden, die ma riell und geiſtig nur von dem leben, was ererbt von ihren Vätern, gegen die Paraſi an der Arbeit anderer. Kämpfen um d Platz im Leben, ſchaffen für d Kraft in ſich und hart werden harter Zeit, das ſind die natü lichen Funktionen, die das Gli im Volkskörper zu erfüllen h Wer dieſe Funktionen nicht erfüllt, muß g ſchädlich und entwicklungshemmend 1 0 das Signal Sirenen h ezirk; das Rev chlag ſetzt ſich n Infanterie, Kal verfer uſw.) 1 — den werden. Hoffen wir, daß unſer Na dieſe Verpflichtung in ſich trägt und Tat werden läßt! Dr. Hu. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Kart M. Hageneter;: Chei vom Tien Daß( Zuverl ulius Etz.— erantwortlich für Dr. u Ralfermann; für poliliſche Machkialch Wrn fahrt Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunaleß“ riedr. Hags; iimm Kutturpolttik, Feul erneut ton und Beilagen: W. Körhel; für Unpolttiſches Ege Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha er SwW 68, Charlottenſir. lö y. Nachdruck fat„ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalt 6— (außer Mittwoch, Samstag uns G Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hgkenkreuzvanner⸗Verlag u. Druc G. m. ö. S. Sbrechttunden der Verlagsdireiton: bis 12.0% Uhr Kerkag Samstag und Vongig* 1 chriftteitung: 314 71, 1 prech⸗Nr. für Ver Anzeigenteil verantwo bori: Aur Es, verläſ vielen Wager Nuch mache — er 1 333 61,62.— Für den i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtaufl Für Weinheimer⸗ und Sehtorginger⸗Augen März 1935 usg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzin 3 Aüsg. 4 Weinbeim u, Ausg. 6 Heindeim S Geſamt⸗Da. März 1025 2* nter⸗ ts im Februar 935 erfreu⸗ iches Aus⸗ rz wurden im gezählt, was Rückgang um jöhten gt alſo berelts Stand des september 1934 n jetzt ab ſind 'n des Saar⸗ Zahl ſich am 52 710 belief. arbeitsſuchen⸗ n von den vier Saarbrücken, zt. Ingbert er⸗ hlung der ehe⸗ vom 13 Fe⸗ hon 37941 im ungsempfänger glich! elamme utige„Prawda“ 1 Vorfall, der irrung der nes ſogenann⸗ tſchaftliche Kol⸗ Bezirk Kraſ⸗ des landwirt⸗ e w, und der ernych, das Kollektivs aßt, an der zu nähren., eiden Sowjet⸗ die Quali⸗ hingeſtellt und ſammlung des zingreiſen dez Beamten nun⸗ Unterſuchung eſtrußland ⸗Funk.) Ueber ing am Montag r, der die tele⸗ Verbindungen rwüſtungen troſawodſk am t jede Verbin⸗ Stunden abge⸗ hen mußten zun en. Die Regie⸗ Hilfsauß⸗ ete eingeſetzt. her Zeit Front furchteten Freitorps ſind 'n, wie wir ſie nden, die mate⸗ leben, was ſie mdie Paraſiten fen um den en für die werden in die natür⸗ das Glied füllen hat füllt, muß als end ausgeſchie⸗ nſer Nachwuchz gt und ſie jur Dr. Hu. mann Chei vom TDienſtz lich für achrichten WI Kommunales und urpolttik, Femille⸗ ppit Cgrt m. port: Jul, Etz, Magoch wee 1 nainal⸗ 1 ſämtl nalich 16—17 Uhr d Sonntag),. innheim erlag u. Drucker gsdirektion: 10, e 1 verantwortlich heim. uftage) und Rr Ausagaven allitig. 1935 innheim wetzing. inheim ———— rz 1035 Ic — rgang 5— A Nr. 178— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. April 1935 Dor 15 Jaſiren: Nach den Unterlagen des Schlageter⸗Gedächt⸗ nis⸗Muſeums e.., Landesſammelſtelle Kur⸗ pfalz, O⸗Stelle Mannheim, 0 5, 7. 1920. Deutſchland in Fieberſchauern; Kampf gller gegen alle. Streiks, Sabotage. Ein Teil der Kriegsgefangenen noch in Feindesland. Die Regierung Ebert—Scheidemann ohne poſi⸗ lihe Machtmittel. Da verſuchte ein kleiner Kreis Nationalgeſinnter das Blatt zu wenden und die Lage auf nationaler Baſis zu meiſtern. fapp⸗Putſch, die Brigade Ehrhardt rückt in Berlin ein. Die Regierung flieht nach Stutt⸗ gart und ruft zum Generalſtreik auf. Der Kapp⸗ Putſch ohne politiſch die Maſſen zu erfaſſen oder zu überzeugen bricht zuſammen. Die Ge⸗ Heralſtreirparole wird von kommuniſtiſchen Drahtziehern geſchickt zum Aufputſchen ihrer Mitläufer benutzt. In allen Induſtrierevieren beginnt der bewaffnete Aufſtand. in Halle, Merſeburg, Leuna, gelingt es den Freikorps des Generals Märker, die Revolte nach blutigem Kampfe niederzuſchlagen. Die größten Ausmaße nimmt der Rote Aufſtand im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Induſtriegebiet an. In Hagen ſitzt die Führung, Lehrer Stem⸗ mer iſt politiſcher Leiter und Drahtzieher. Das Wehrkeiskommando Münſter ſchickt, in Verkennung der Größe der Gefahr, nur das Freikorps Lichtſchlag(etwa 2200 Mann) in Richtung Hagen, um Ordnung zu ſchaffen. Die Gatterie Haſenklever wird mit einem Zug Pioniere detachiert und über Dortmund, Wit⸗ len, Wetter und ein Bataillon Infanterie über herdecke auf Hagen in Marſch geſetzt, während ——————————— Tagesparole Könnt ihr es mit anſehen, daß die, die den Staat erkämpft und damit die Wirt⸗ chaft gerettet haben, noch nicht den Lohn 5 dieſen Kampf erhalten haben?— Kagt alle dazu bei, arbeitsloſe Kämpfer der Bewegung in Arbeit und Brot zu bringen! das Gros des Freikorps Lichtſchlag in Dort⸗ mund ausgeladen wird. Die Roten ſind über dieſfe Vorgänge genau unterrichtet. Aus den Abſchrottungsbeſtänden der Eiſenwerke und mit den aus dem Krieg mitgebrachten Waffen wohl verſehen, ſteht den roten Führern in tau⸗ ſenden entſchloſſenen, verbitterten Spartakiſten eine anſehnliche Macht zur Verfügung. Die ganze Macht wird zuerſt gegen die Batterie Haſenklever eingeſetzt und dem per Bahn nach Wetter rollenden Transport in Wetter eine heſchickte Falle geſtellt. Die Ruhrberge und die um den Bahnhof liegenden Häuſer werden von den Spartakiſten ſtark beſetzt und die Bat⸗ kerie Haſenklever unter Schnellfeuer genom⸗ men. Es gelingt den Freikorpsleuten nicht nehr, die Geſchütze freizubekommen, ſie können ſich nur noch mit dem Karabiner wehren. Wer nicht mit dem Hauptmann Haſenklever fült, gerät in Gefangenſchaft und wird im Aumph nach Hagen geſchleppt. Aehnlich er⸗ aecht es dem Infanterie⸗Bataillon bei Herdecke aen der Ruhr. Dieſe erſten Erfolge gegen die ſonſt ſo ge⸗ das Signal zur allgemeinen Erhebung. Die Sirenen heulen im ganzen Induſtrie⸗ bezirk; das Revier brennt! Hauptmann Licht⸗ ſchlag ſetzt ſich mit dem Gros ſeines Freikorps Enfanterie, Kavallerie, Panzerwagen, Minen⸗ werfer uſw.) über Aplerbeck nach Richtung Herdecke in Bewegung, um ſein 1. Infanterie⸗ Bataillon zu entſetzen. Abends wird in einer Mulde zwiſchen Aplerbeck und dem Höchſten (Höhenzug nördlich der Ruhr) biwakiert. Kurz übermüdeten Truppen überraſchend von allen Seiten ange⸗ griffen, im nächtlichen Kampf wird das Frei⸗ korps nahezu vernichtet, nur ein Teil kann ſich nach Dortmund retten. Um die ſchweren Waf⸗ fen(Artillerie und Minenwerfer) des Frei⸗ nach Mitternacht werden die korps vermehrt, ſchreiten die Spartakiſten in Stärke von rund 16 000 Mann unverzüglich zum Angriff auf Dortmund. Hier wird nur Widerſtand geleiſtet von den Reſten des Frei⸗ korps Lichtſchlag und von etwa 600 Mann der 7000 Mann ſtarken Einwohnerwehr. Gegen 3 Uhr iſt der letzte Widerſtand gebrochen. Dortmund, die Metropole Weſtfalens, iſt in der Hand der Roten. Am nächſten Tage requi⸗ rieren die Spartakiſten Laſtautos, Eiſenbahn⸗ züge uſw. und ſetzen ſich gegen Eſſen in Marſch. Nach blutigen Kämpfen gelingt es, die Sipo und Einwohnerſchaft zu überwältigen. Der Der deuiſche Berlin, 15. April. Auf der Arbeitsta⸗ gung der Rundfunkintendanten in Berlin ſprach Reichsſendeleiter Hadamowſty über den Kampf, den die internationale Schallplatteninduſtrie in allen Staaten gegen den Rundfunt entfeſſeln will. Er entwickelte da⸗ bei folgende Gedankengänge: Die Schallplattenkonzerne haben ſich über ein Jahrzehnt lang der koſtenloſen Werbe⸗ arbeit des Rundfunts bedient, um ihre Schallplatten populär zu machen und abzuſetzen. die kulturbolſchewiſtiſchen Tendenzen, die z. B. in Deutſchland das ganze Kunſtleben zerſtörten und hier wie in anderen Ländern auch auf die Schallplatteninduſtrie übergriffen, führten dann in den Jahren, als auch der deut⸗ ſche Rundfunt mit ſeinen 74prozentigen Hörer⸗ abgängen vor dem Zuſammenbruch ſtand, zu einer Abſatzſchrumpfung. Stat aber nun dieſe weſentliche Urſache zu ertennen und durch neue kulturſchöpferiſche Aufbauarbeit zu beſeiti⸗ gen, glaubt man anſcheinend in internationalen Kreiſen, durch einen ganz Europa überziehenden der große partoniſien⸗Kluſmand an der nune Waſſerturmbeſatzung, die ſich am längſten hielt, wird freier Abzug geſichert. Kaum hatie jedoch die Beſatzung die Waffen abgelegt, da fällt die vertierte Meute über ſie her. Ein ſchau⸗ erliches Gemetzel beginnt. Die ganze Beſatzung von 42 Mann wird ermordet. Es ge⸗ lingt der Roten Armee, weitere Erfolge zu er⸗ zielen, die Freikorps und Reichswehrtruppen werden über die Lippe abgedrängt. Das ganze Induſtriegebiet iſt in den Händen der Kommu⸗ niſten. Der Verſuch der Roten, die Feſtung Weſel zu erſtürmen mißlingt. Längs der Lippe erſtarrt die Front zum Stellungskrieg. Die Rote Armee organiſiert ſich neu, es gelingt den Machthabern unter Führung ehemaliger aktiver Offiziere, nahezu 90 000 wohlbewaffnete Leute aufzuſtellen. Die Rote Armee iſt gut ausgerü⸗ ſtet, leichte und ſchwere Artillerie, Minenwerfer und Panzerzüge, ſogar Flugzeuge ſtehen reichlich zur Verfügung. An der Front ſpielt ſich alles ab nach den Lehren des großen Krie⸗ ges. Stoßtruppenunternehmungen nach inten⸗ ſiver Artillerie⸗ und Minenwerfervorbereitung uſw. Der Reichswehr und den Freikorpstrup⸗ Prozeßkrieg dieſe ſelbſtverſchuldeten Ver⸗ luſte wieder einbringen zu können und ſtellt Millionenforderungen gegen den Rundfunk, für die jede Rechtsgrundlage fehlt. In der Schweiz, Dänemark, Süd⸗ ſlawien und Ungarn ſind bereits Prozeſſe gegen den Rundfunk angezettelt worden. Der früher in Deutſchland als Rechtsanwalt tätige Jude Dr. Baum hat vor wenigen Wochen in Bern anläßlich des dortigen Prozeſſes die Drohung ausgeſprochen, daß auch in Deutſch⸗ land in Kürze ein Prozeß ausgearbei⸗ tet würde. Jetzt hat ſich die hieſige Schallplatteninduſtrie anſcheinend verleiten laſſen, dieſes internatio⸗ nale Manöver mitzumachen und am 5. April Klage erhoben mit dem Ziel, den Reichsrund⸗ funt zu verurteilen, keine Induſtrieſchallplatten mehr zu ſenden. Dahinter verſteckt ſich der Wunſch, einen Betrag von mehreren Millionen Mark, der jetzt den freiſchaffenden Künſtlern des Rundfunks zugute kommt, als Lizenz für die Schallplattenkonzerne zu ſichern. kin Volf verſetzt ein Dorf in Panik! Für Filmaufnahmen wenig neigung Kajana(Finnland), 15. April.(Eigene Meldung.) Eine finniſche Filmgeſellſchaft mußte für einen Spielfilm einige Tierſzenen mit einem Wolf drehen. Sie hatte ſich dazu ein Tier, das durch langjährige Arbeit ge⸗ zähmt worden war, für einige Wochen gemie⸗ tet und war mit ihrem Aufnahmeſtab für mehrere Tage in ein kleines Dorf in der Nähe der nordfinniſchen Stadt Kajana gezogen. In den erſten Tagen ging alles glatt. Der Wolſ ließ ſeine Darſtellungskünſte ſpielen und er⸗ wies ſich erſt am dritten Tage der ihm erwie⸗ ſenen Starehren unwürdig. Er ſchien plötzlich die Luſt am Filmen verloren zu ha⸗ ben, machte mitten in der Szene kurz kehrt und raſte in wilder Flucht querfeld⸗ ein. Er lief zunächſt durch die Ortſchaft und fiel in der Dorfſtraße mehrere Bewohner an. Etwa acht Perſonen wurden ſchwer verletzt. An einer Straßenkreuzung ſprang er plötzlich mit kühnem Satz durch ein offen⸗ ſtohendes Fenſter in ein Wohnzimmer, in dem eine Familie gerade beim Mittageſſen war. Die Hausbewohner alarmierten die Po⸗ lizei, bei deren Eintreffen der Wolf allerdings längſt außer Sichtweite war. Er war inzwi⸗ ſchen nämlich über Gärten und Zäune in eine andere Dorfſtraße gelangt und rief dort gleichfalls Panikſzenen hervor. Die Po⸗ lizeibeamten veranſtalteten dann eine Wolfs⸗ jagd in der Dorfſtraße, die jedoch erſt nach längerer Zeit den gewünſchten Erfolg hatte. penteilen gelingt es mit Not, den weiteren Vormarſch der Roten Armee zu verhindern. Die Regierung verhandelt in Bielefeld und Münſter mit den Aufſtändiſchen. Doch die Kom⸗ muniſten kümmern ſich um keine Abmachun⸗ gen. Endlich reißt dem Oberkommandieren⸗ den, dem General von Watter die Geduld. Er befiehlt, nachdem die Truppen um die ſüd⸗ deutſchen Freikorps des Oberſten Ritter von Epp ſüetzt bayriſcher Reichsſtatthalter) das Freikorps des württembergiſchen Generals Haas verſtärkt, den Vormarſch. Es kommt zu heftigen Gefechten längs der Lippe und bei Pelkum. Dem Elan des Freikorps ſind die Roten nicht gewachſen. Langſam bröckelt der Widerſtand ab. Oſtern rücken wir in Dortmund ein, von der Bevölkerung jubelnd begrüßt. Einige Tage ſpäter iſt das ganze Ruhrgebiet befreit; die Truppen befaſſen ſich mit Waffenſuche und Entwaffnung der Auf⸗ ſtändiſchen. Dieſer größte Aufſtand der Nachkriegszeit in Deutſchland koſtete etwa 1700 ver⸗ führten Volksgenoſſen das Leben. Von den Freikorpskämpfern fanden bei der Befreiungsaktion von der Geißel des Bolſche⸗ wismus 600 den Heldentod. Ihre Tat ehrte das Dritte Reich durch die Errichtung des Freikorpsdenkmals an der Ruhr. Dr. Heutger, Wiesloch. Rundfunk kann auf Schallplatten verzichten der famwpf gegen die internationale Schallplatten-Induſtrie Der Reichsrundfunk hat dieſen Konflikt nicht vom Zaune gebrochen und iſt auch heute noch zu jeder vernünftigen und gerechten Regelung mit deutſchen Firmen bereit, denkt aber nicht da. ran, ſich den monopolitiſchen Manövern inter ⸗ nationaler Cliquen zu beugen. Allerdings wird der nationalſozialiſtiſche Rundfunk unbeirrt um den Stand der Verhandlungen in Deutſchland und ohne ſich durch die internationalen Schall⸗ plattenmanöver in anderen Ländern ablenken oder beeinfluſſen zu laſſen, die von ihm beſchloſ⸗ ſenen Maßnahmen mit unbedingter Kon⸗ ſequenz durchführen. Die deutſche Künſtler⸗ und Hörerſchaft wird davon nur Nutzen haben. Sven Hedin in Berlin Sven Hedin dankt in einer Anſprache für den herz⸗ lichen Empfang nach der Ankunft auf dem Bahnhof Friedrichſtraße. Neben ihm ſeine Schweſter Alma, die gleichfalls auf dem Bahnhof zum. Empfang erſchienen war. Photo: Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Daß Opel auch dieſe harte Husdauer und Zuverläſſigkeits-Prüfung der„Oſtpreuſſen⸗ fahrt 1935“ glänzend beſtanden hat, iſt ein erneuter Beweis ſeiner ſprichwörtlichen Zu⸗ verläſſigkeit und die beſte beſtätigung der vielen Dorzüge, die jeder ſerienmäſſige Opel⸗ Wagen bietet. fluch Sie ſollten dieſe borzüge kennen lernen⸗ machen Sie eine unverbindliche Probefahrt! E L der Zuverlä opel 2 Kie, ab m isso⸗(wagen mil,„Obel Sunckkon- federung ·: Opel.3 lit. ab in 2850. opel b zuinnder ad Em 3600. ünd wiederumeht 5 erhalten 19* hreiſe ab lerk fdam Opel fl. G. Hůſſelsſeum a. ſn. Jahrgang 5— 4 Nr. 178— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16, April 1060 (Weinheimer Feldgerichlsordnung 10 In der„Geſchichte der Stadt Wein⸗ heim“, ſowie in den Oberrheiniſchen Stadt⸗ rechten iſt eine Urkunde aus dem Jahre 1323 wiedergegeben, die ſich mit den Rech⸗ ten und Pflichten der Weinheimer Baumei⸗ ſter(bumeyſter) kefaßt. Die Originalurkunde auf Pergament geſchrieben und mit neun Sie⸗ geln verſehen, ſtammt aus dem Archiv des Weinheimer Rittergeſchlechtes Ulner von Die⸗ burg und wird jetzt im Mannheimer Alter⸗ tumsverein aufbewahrt. Nach Vertreibung der Alemannen aus hie⸗ ſiger Gegend, teilten die fränkiſchen Eroberer den Grund und Boden Weinheims in ſoviel Teile, als fränkiſche Ritter ſich hier nieder⸗ ließen. Vielleicht haben wir in dem ſpäteren Weinheimer Adel ihre Nachkommen zu erblik⸗ ken, denn laut Urkunde ſtellen Ritter und Adel zwei Baumeiſter und die Weinheimer Bürger nur einen. Der Boden der Feldmart wurde jedes Jahr neu aufgeteilt bis ſchließlich die einzelnen Landſtücke in der gleichen Fami⸗ lie blieben, ja ſich ſogar weitervererbten. Mit der Einführung des Chriſten⸗ tums, das allmählich das germaniſche Recht durch römiſches Recht erſetzte, wurde die Lage der Landbeſitzer grundlegend geändert. Weinheimer Adelige und Bürger ſchenkten dem Kloſter Lorſch Aecker, Wieſen, Weinberge und Waldſtücke. Die Kloſterleute legten ſich ein dickes Buch an, trugen Namen des Schen⸗ kers, Art des Grundſtückes, Gewann⸗Namen ein und verlangten nun jährlich von dieſem Grundſtück eine Bed(Bet, Beet), alſo einen Gruncd zins in Form des Zehnten, wie es bereits 500 Jahre vorher bei den Römern in unſerer Gegend, im Zehntland, üblich war. So ſteht z. B. im Lorſcher Kodex zu leſen:„Mergait hat uns einen Weingarten im Ungebühele geſchenkt, für den die Erben vier Denare zinſen.“ Für Grundſtücke konnte alſo Geld verlanat werden, der Boden wurde zur Ware und war käuflich. Der Gedanke, daß der Boden unveräußerlich ſei, nur der Gemeinſchaft gehöre, die ihn ja auch eroberte, ging ſo im Laufe der Jahrhunderte verloren. Doch ein kleiner Teil des Gemein⸗ ſchaftsgedankens, der freiwilligen ge⸗ noſſenſchaftlichen Tätigkeit, wie dies im ger⸗ maniſch⸗fränkiſchen Dorf Sitte und Selbſtver⸗ ſtändlichleit war, blieb auch noch ſpäter erhal⸗ ten, wie unſere Urkunde vom Bau⸗ oder Feldgericht aus dem Jahre 1323 zeigt. Die dama⸗ lige Dreifelderwirtſchaft(Hackfrucht, Getreide, Brache) machte erforderlich, daß gewiſſe Be⸗ auftragte der Stact Weinheim die Gewanne für die Dreifelderwirtſchaft einteilten, das Weideland durch Umzäunung von den andern Aeckern trennte, damit das weidende Vieh kei⸗ nen Schaden anrichtete, die Feldwege, die Be⸗ und Entwäſſerungsgräben, Brücken, Dämme in Ordnung gehalten wurden, den Beginn der Heu⸗, Frucht⸗, Ohmd⸗ und Weinernte ſeſtleg⸗ ten, kurzum die Belange der Feldpolizei ausübten. Die Anordnung von Weg⸗ und Gräbenverbeſſerungen erforderten Koſten, die die beauftragten„bumeyſter“ auf alle Grund⸗ beſitzer umzulegen, nötigenfalls die Umlage durch Pfändung einzutreiben hatten. Die Deutſch⸗Herren, der Weinheimer Adel und die Bürger ſtellten je einen Baumeiſter, und dieſe ſollten noch zwei weitere Deutſch⸗ Herrn wählen, ſo daß das Feldaericht aus fünf Köpfen beſtand, das ein Jahr von Martini bis Martini ſein Amt ausübte. Dieſe Baumeiſter, die ſich alſo urſprünglich nur um die Feldmark kümmerten, ehrenamtlich tätig waren, wurden in Weinheim im 16. Jahrhun⸗ dert durch ſtädtiſche Baumeiſter, meiſtens Ge⸗ meinderäte abgelöſt, denen die Beauſſichtigung der Stadtmauern und⸗Türme oblag; auch hat⸗ ten ſie den Holzhieb(Bürgergabe) unter ſich. Aus dieſem ebenfalls noch ehrenamtlichen Bauamt entwickelte ſich in unſerer Zeit das Stadtbauamt. Nun die Urkunde. In der Satzung ge⸗ loben die Deutſchhernn(duzen hern), der Adel (edeln lude) und die Bürger Weinheims ge⸗ meinſchaftlich die Feldmark ein⸗ zubauen. Sie haben zu Baumeiſtern (bumeyſtern) gewählt: ein Baumeiſter von den Deutſchherrn, den adeligen Hertwie Creyze und Heylmann von Smaedendal; dieſe ſollen das verkünden(und ime daz kundent), der ſoll es innerhalb acht Tage geben. Tut er das nicht(Dut er des nit), ſo ſollen ſie ihn pfän⸗ den(ſi ſollent in pfenden).„Weret er das phant“, das heißt, lehnt er die Pfändung ab, „der ſal meyeydig ſin und drulos und erlos“, d. h. er ſoll meineidig ſein, treulos und ehr⸗ 4 ———— —— ——— ———ö— —— 3—— ———— ———h— —— ———————— ————— ———————5ð5§ð5ð5———— ͤ.———— ——————— ——— 7. ——— ein Jahr Baumeiſter ſein von bis zum Mar⸗ tini(biz ſancte Mardinsdag). Was ſie in der Feldmark zu Weinheim(Winheyn) in den Ge⸗ wannen bauen, das ſollen ſie bei ihrem Eide (uffe irn eyt) gleichmäßig umlegen auf jeden Morgen Acker und Wieſen. Und das ſollen ſie umlegen ohne jede Argliſt oder Gefahr(on alle geferde). Auf wen ſie umlegen und ihm Deutſchlands größte Freilichtbühne 25 Jahre Volksſchauſpiele Oetigheim Schluß Die Kriegsjahre bringen eine Unter⸗ brechung der Aufführungen, 1918 werden die Spiele zunächſt in kleinerem Umfange wieder aufgenommen. Ein neuer Dichter erſcheint. Sebaſtian Wieſers„Paradies und Bru⸗ dermord“ eröffnel 1918 und 1919 die Reihe der bibliſchen Spiele. 1920 und 1921 wieder „Tell“. In den folgenden drei Jahren ge⸗ langt Wieſers bibliſches Drama„Joſefund feine Brüder“ zur Aufführung. Die Jahre 1925 und 1926 ſtehen im Zeichen der Oetig⸗ heimer Paſſio'n. 1927 meldet ſich wiederum der„Tell“, Er hält ſich auch im folgenden Jahr, aber ſchon machen ſich die erſten An⸗ zeichen der beginnenden Wirtſchaftskriſe gel⸗ iend. Im Jahre 1929 erfährt der Spielplan eine Dreiteilung. Zuerſt wird das von Pfar⸗ rer Saier geſchaffene Spiel„Das große Opfer“(ein liturgiſches Spiel, das zuvor in dem großen in Mannheim, Freiburg und Karlsruhe aufgeführt wurde) dargeboten. Ueber den Hochſommer kommt Webers muſi⸗ kaliſch ſchöne rn, heraus und zum Abſchluß gibt das Volksſchauſpiel nochmals den„Tel!“. 1930 ſchreibt A. Z. 7 ſeinen Oetigheimer„Andreas Hofer“. Das Spiel⸗ jahr iſt gut, Im darauffolgenden Winter zer⸗ 4 ein Wirbelſturm größere Teile der Bühne, o daß trotz der wirtſchaftlich ſchlechten Lage heu gebaut werden muß. 1932 und im Jahre der nationalen Erhebung 1933 gelangt wieder der„Tel!“ und 1934 Raimunds„Alpen⸗ könig und Menſchenfeind“ zur Auf⸗ führung. Unvergeſſen bleiben aber bei all den weit über zwei Millionen Gäſten des In⸗ und Aus⸗ landes, die das Volksſchauſpiel Oetigheim im Laufe der 25 Jahre beſucht haben, die 230 Auf⸗ führungen des Schillerſchen Freiheitsſpieles „Wilhelm Tell“, die den Namen Oetigheim zu einem bekannten und geachteten Begriff deut⸗ ſcher Volkskunſt gemacht haben. Der Aufmarſch der Maſſen Die Oetigheimer Bühne iſt die größte pla⸗ ſtiſche Illuſionsbühne dieſer Art in ganz Deutſchland. Wenn man bedenkt, daß das ganze Gelände über 30 000 Quadratmeter groß iſt, daß der gedeckte Zuſchauerraum gegen 4000 bequeme Sitzplätze umfaßt und daß die Bühne felbſt einen Spielraum von über 200 Meter Breite und über 75 Meter Tiefe darſtellt, ſo iſt es klar, daß damit ungeahnte Möglichkeiten für Regiſſeur und—— egeben ſind. Aber auch dem Zuſchauer bietet ſich hier ein unver⸗ eßliches Bild. Die e Sitzreihen ſind berhöht, ſo daß von keiner Stelle aus Sicht⸗ hemmungen eintreten. Der ganze Zuſchauer⸗ raum gleicht einer Muſchel, in der ſich Wort, Ton und Klang fangen, ſo daß auch die Aku⸗ ſtik von Fachleuten als vorbildlich bezeichnet wird. Die eigenartigen, naturnahen Wirkungen Burgruine Windeck/ Kapellenraum los“ und ſal eyn phunt zu eynunge geben und den ſelben ſaz Her dar uf gde iſt.„Er ſoll ein Pfund(240 Heller) Strafe zahlen, dazu die feſtgeſetzte Umlage. Wir ſehen, in ijener Zeit wurde nicht lange gefackelt. Wer die Um⸗ lage nicht rechtzeitig bezahlte, wurde mit 240 Heller, ein Heidengeld für die damalige Zeit, beſtraft und mußte trotzdem ſeine Umlage zahlen. erden durch eine beſondere, jahrelang er⸗ probte Aufbautechnik hervorgerufen. Eine Anlage von ſolchen Ausmaßen verlangt leichmäßi en nen Der einzelne enſch mit ſeiner kleinen Geſte ertrinkt im weiten Raum. Die Maſſe allein mit ihren gro⸗ E55 Bewegungen erfüllt ihn. Darum wird auch s Oetigheimer Volksſchauſpiel immer Maſ⸗ fentheater ſein. Der einzelne Spieler hat zwar auch ſeine Bedeutung, er iſt aber nie auf ſich ſelbſt geſtellt, in irgendeinem Sinne muß ſein Erleben aus der großen Einheit, aus der Gemeinſchaft herauswachſen. Was beſonders bekannt gemacht hat, das ſind ſeine Maſſenſzenen, die in frü⸗ heren Jahren im„Tell“ und„Andreas Hofer“ wirkungsvoll zum Ausdruck kamen und die au im Jubiläums⸗Spieljahre die„Nibelungen mit ihren gewaltigen Maſſenbildern— Zug um Münſter, Brunhilds Werbung, Siegfrieds Beſtattung,—— in Etzels Burg— zu einem beſonderen Exlebnis werden faffer. Im le⸗ bendigen Spiel der 790 Perſonen, aller Stände und Berufe, jeglichen Alters und Ge⸗ 524 ts, die hier S0 g für Sonntag vor ehntauſenden von Volksgenoſſen auftreten werden, in der gballten Kraft des geiſtdurch⸗ glühten Wortes und der gigantiſchen Bewe⸗ ung dieſer Maſſen rollt das Schickſal der Ni⸗ 1 ab; Das deutſche Schickſal! „Unſerem Volke!“, das iſt die Widmung, die über dem Haupteingang zum Volksſchauſpiel Oetigheim 655 Was in langer Arbeit im Laufe von Jahren geſchaffen wurde, dient nicht Eigennutz und Ruhmſucht, es dient der Geſamtheit, es dient dem Volks⸗ ganzen. Die Urkunde fährt weiter: Wir(die Wein⸗ heimer) ſollen auch den Baumeiſtern helfen, die Adeligen als auch die Bürger. der Feldmart Grundſtücke hat, auch die Aus⸗ wärtigen(uzluder⸗Ausleute), haben Umlage zu geben. Dieſelben drei Baumeiſter ſollen auf ihrem Eide zwei Baumeiſter von den Deutſchherrn wäblen(tyfen). Wen ſie wählen, der ſoll bei ſeinem Eide Arm wie Reich larmen alfe den richen), ſo wie hier geſchrieben feht, veranlagen. Wir ſehen, die drel Baumeiſter wählen nochmals zwei weitere Deutſchherrn, was den Schluß zuläßt, daß der deutſche Orden den größten Grundbeſiß in Weinheim beſaß. Zum Glück legten die Deutſchherrn eine Art Grund hüchex an, faft die einzigen Quellen vor den Kirchen. hüchern. Die Urkunde fährt weiter. Damt das ſteht und feſtbleibet, ſo beſiegeln wir die Deutſchherrn dieſen Brief(diſen brif) mithen Ordensſiegel zu Weinheim, und ich Engelfrid Struphabere mit meinem Siegel, und Wipret Swende mit meinem Siegel, und Helfrich Kelveshals mit meinem Siegel und ich Hug Kelreshals mit meinem Siegel 3 mime ingeſigel) und ich Gernot von Ri bach mit meinem Siegel, die Ritter zu Wein⸗ heim. In der Urkunde finden wir den Ramen „Struphabere“. Der heutige Flurname„Striphawern“ erinnert uns noch an den Beſitz jenes erloſche„ nen Weinheimer Adelsgeſchlechtes. In de Urkunde heißt es weiter: Und wir Wigant, der Vormund von Frau Dippolt und ich Ar⸗ nolt von Mullen und Gernot Swende dez Lange, Hug von Schelmenbuch und Hertwie Creyz(Kreiß) ſiegeln mit unſern Siegeln. Peter Bornhover, Gunrat Bornhover, Arnolt Riches Frau und Grasloch mein Bruder he⸗. kennen uns zu denſelben Siegeln, da wir keine eiane Siegel haben. Vielleicht haben wir hier pfälziſche Beamte vor uns, die auf der Burg Windeck wohnten. ach Hevlman von Smaedendal, Heinrich Einhart, Friedrich der Saned Geie Bertold Krug, Ludwig Müller, Gottfried Ley⸗ der und Wimar bekennen auf unſerm Eide, daß wir für uns, alle Bürger und Edelleute gelobt haben, alle Aecker ohne Betrug richtig einzuſchätzen. Damit dies ſteht und 9 ſei, ſo beſiegeln wir dieſen Brief mit dem Siadt⸗ ſiegel(mit der ſtede ingeſigel). Dieſer Brie iſt gegeben, da man zählte von Gottes Geburt 1323 Jahr an dem Freitag vor unſerer Frauen Tag Wurzweihe(worzwihe). „Worzwihe“ bedeutet Gewürz⸗ oder Kräuterweihe, die die Kirche an Maria Himmelfahrt vor⸗ nimmt. Alſo ſtammt die Urkunde vom 15 Auauſt 1323. Intereſſant iſt noch folgendes; Sämtliche aufgezählte Weinheimer Bürger ſamt Bürgermeiſter beſitzen keine eigene Sie⸗ gel, alſo auch keine Wappen, denn ſie ſiegelg mit dem Weinheimer Stadtſiegel, Von den zwölf Siegeln, die urſprünglich an der Urkunde hingen, ſind leider drei abgefal⸗ len. Die Struphabere hatten einen nach rechtz ſehenden Kopf als Siegel. Das Geſchlecht der Swende(Wipred Swende, Gernod Swende der Lange) und Arnold von Mullen hatten eine von rechts nach links geſchrägte Wein⸗ leiter. Gernot von Richenbach beſaß eſſ geſpaltener, ſe viermal Schelmenbuch beſaßen einen mit drei Lillſen belegten Schrägbalken. Die Kreiß hatten wagrechte Balken und Wigant beſaß einen wagrechten Balken mit drei zwei Sudetendeutſcher Beſuch Heidelberg Studenten, die ſich auf einer F Deutſchland befinden, trafen in Hel wo ſie von der Studentenſchaft empfangen wur⸗ den. Die auslandsdeutſchen Kameraden be tigten mit begeiſtertem Intereſſe Sehenswür ahrt dur ig⸗ keiten der Stadt und Landſchaft und verſan Abend noch einmal mit den Heidelberger Studenten zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend in den Räumen der Deutſch⸗Auz⸗ ländiſchen Geſellſchaft Heidelberger Studenten, melten ſich am Scheuer und Stallungen eingeäſchert Sinsheim, 15. April. Auf unge⸗ klärte Weiſe brach in Dühren im 1 des Landwirts Emil Abele Feuer aus. Die Scheuer, ſowie zwei Stallungen wurden vol⸗ ſtändig eingeäſchert. Das Vieh wurde gerettet Ein Glück war, daß Windſtille herrſchte, dem zwei angrenzende Nachbarſcheuern waren ſtark gefährdet. Pfalz Deutſchtum ſtärker als alle Gewalt Beaumarais, 15. April. Im Mittelpun der Tagesordnung der letzten Gemeinderatz ſtand die Wiederumbenennung rtes Beaumarais in Schönbruch. Be⸗ kanntlich wurde Beaumarais während des ſitzun des Krieges au Johte i310 hal dunn die' ahre at dann die franzöſiſche Beſatzungzs⸗ dehhrde auf Betreiben Velſgesn Antrag der Bevölkerung auf den Villeroy und—— und deren Anhang den franzöſiſchen Namen Beaumarais gegen den Willen der Einwohnerſchaft wieder einge⸗ führt. Dieſe a ſoll nach der Rückgliederung auf dem ſchnell Wege beſeitigt werden. Kaher hat der We derat an den Reichskommiſſar Bürckel den geſtellt, der Gemeinde wieder ihren Antra deutſchen Namen zu geben. Wer in eteilter Schild. de 15. April. 30 ſudetendeutſche ſch noch verbringen. amen Schönbruch umgetauft. Im 1 „„„ hmutters Wand denken alſo. Welt!“ Ganz auch ihre Rie heute früh. ſein? Mein H. das alles in Dias war ſch— e um 5 Uhr febſamen Stö Hicht ohne Gri hen! Aber wa Ihne Beſinnen ind verduftete Nochmals habe pen, derweilen Fhen! Haſte ne wor um die auf den Kopf g ſeht doch irgen uders ſtellt m dez Wohnzimn ſuſammengerol 0 verſchwi beim Zubet Ich ordnungsgemäf patte, Weſte. hingekommen!“ ſchwaches Echo. nigſtens hat da deſer Morgen man auch ſucht, dewanne iſt faſt —4 auſeina Fboller Geſchirr. baomit,. Heili ins Rutſchen, in Schenken wir u m! Muttings ſeltſam verände war nicht nach dann der Kaffee wie ſonſt. Die flaffeemühle ſtee als Flucht? Au gen: Das Stöbe Sache auf alle ſſhon gut angeh Und doch gibt. benſtund' habe lichts über eine Achtungl! Es gibt kaun die Wanzen, di⸗ guben und da die als Ueberts lon Haus zu f in ba 519 Hanzenplage he enſchen wagen eben, daß fie ir 105 beläſtigt wer ber Bewohner,! benen Wanzen 9 AUngezieferpla e, delberg 4 fülhſtverſtänol che eder Hausbe porgen, daß die ungezieferfrei ſin ung, feſtſtellt, ha Agneter Mittel! Darüber hinaus wpo die Seuchenh wenn alle Volks berſeucht ſind, w bie widerliche? feligt werden. Herrena Wie im Vor Rraftdurch dem herrlich gel enalb. Jeder ern die herrenalb ruft r wir auch dieſes Die erpflegung un Uebernachten).5 Anmeldungen ſpäteſtens 18 Uh L 4, 15, erfolgen ſunter Vorbehalt. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. April 1935 —————— Morgenſtund ohne Gold im Mundl Wie heißt doch der ſchöne Spruch auf Groß⸗ hütters Wandbehang überm Soſa? Mal nach⸗ benken alſo... Halt:„„Mein Heim iſt meine Welt!“ Ganz ſchön ſo; und die Sache hat denn auch ihre Richtigkeit gehabt bisher, doch ſeit zrei Baumeiſter feute früh... Das ſoll noch„meine Welt“ Deulſchhernz ſiie Mein Heim? Lieber Himmel, wie hat ſich * i alles in wenigen Stunden gewandelt.. Wir(die Wein⸗ neiſtern helſen, irger, Wer in auch die Aus⸗ haben Umlage iumeiſter ſollen eiſter von den Wen ſie wählen, ie Reich larmen eſchrieben ſtehl, Grundbeſitt Das war ſchon verdächtig, daß Muttings Wek⸗ lück legten die er um 5 Uhr ablief. Abgeſehen von der un⸗ i bücher an, febſamen Störung des Schlafs! Man läßt ſich 55 1 Aicht ohne Grund aus dem Traumhimmel rei⸗ fe zen! Aber was nun kam... Mutting ſprang briß ni ben cqchne Beſinnen aus dem warmen Phühl.. id ich Engelfrid ünd verduftete ſo ganz heimlich nach der Küche. iegel, und Fochmals haben Morpheus Arme mich umfan⸗ m Bfiſ 115 ie, derweilen aber iſt die Beſcherung geſche⸗ em Siegel 3 Fenl Haſte noch Worte: die halbe Wohnung t von Richen? por um die ſiebente Morgenſtunde geradezu ſtitter zu Wein⸗ guf den Kopf geſtellt!„.. hat Gold im Mund“ wir den Ramen fiht doch irgendwo geſchrieben, nicht? Doch wie miers ſtellt man ſich das eigentlich vor En Da haben wir alſo die Soße! Beim Betreten chtes. In der des Wohnzimmers fällt man ſchon über einen d wir Wigant, ufammengerollten Teppich. Himmel ſakra..., olt und ich Ar⸗„„ verſchwunden iſt alles, was fein ſäuber⸗ u ſich beim Zubettgehen am Vorabend doch ſeinen en Slegeln. Ich ndnungsgemäßen Platz bekam: Kragen, Kra⸗ rnhover, Arnolt patte, Weſte...„Mutter, wo iſt bloß das Zeug hingekommen?“ Von fernher aus der Küche ein ein Bruder be⸗ in, da wir K ſchwach es Gcho. Selber ſuchen! So ähnlich we⸗ Af ber 4 higſtens hat das geheißen. Und ſo fängt denn HDeſer Morgen in aller Lieblichkeit an. Was Fman auch ſucht, es fehlt. Der Zugang zur Ba⸗ dewanne iſt faſt reſtlos verbarrikadiert. Da ſind Stühle auſeinandergeſtapelt, der Toilettentiſch um Toeheng eier Geſchirr., na ein viſſel auf die Seite Betrug Achn nit,, Heiliges Gewitter, ſchon gerät was ht und feſt 05 ins Rutſchen, im Augenblick hagelt es Scherben. mit dem Snadt⸗ Schenken wir uns die Schilderung deſſen, was Dieſer, Brief mmt Muttings liebliche Stimme hat einen ſo * un am veränderten Klang? Geſtehen wirs: er end 6 3 3 ei ho jze), Golried Ley⸗ wihe). war nicht nach himmliſcher Muſik. Na, und dann der Kaffee... ſchmeckte auch etwas anders rweihe wie ſonſt. Die Bohnen. ſind ſcheinbar in der mmelfahr vor- Faffeemühle ſtecken geblieben. Was bleibt noch, ſunde vom 1 as Flucht? Auf die kürzeſte Formel zu brin⸗ noch folgendes: gen: Das Stöbern hat begonnen! Eine liebliche heimer Bürger Lache auf alle Fälle! Zumal wenn der Tag a 18 und doch gibts Leute, die da behaupten, Mor⸗ urſprünglich an genſtund' habe immer Gold im Mund! Geht er drei abgefal? nichts über eine ſchöne Phantaſie inen nach rechtz Das Geſchlecht Gernod Swende Mullen hatten chrägte Wein⸗ bach beſaß eſt 'r Schild. S nit drei Lillen lon Haus zu Achtung! Die Wanzen kommen! Es gibt kaum widerlicheres Ungeziefer als die Wanzen, die den Menſchen die Nachtruhe üben und damit die Nerven ſchädigen und ſe als Ueberträger anſteckender Krankheiten Seuchen verſchleppen. Ge⸗ ie Kreiß hatten izde in den dicht beſiedelten Stadtleilen eie Wigant beſaß an enplage häufig eine verheerende. Viele drei Monden, enſchen wagen aus falſcher Scham nicht zuzu⸗ Ph. Pl. heben, daß ſie in ihren Wohnungen von Wan⸗ Wöeläſtigt werden. Das iſt grundfalſch. Nicht er Bewohner, der alles tut, um die vorhan⸗ benen Wanzen auszurotten, iſt Schuld an der Ungezieferp—55 ſondern diejenigen, die dieſe che Pflicht außer acht laſſen. Heidelberg ein Feder Hausbeſitzer hat die Pflicht, dafür zu empfangen muß pegen, daß die Wohnungen in ſeinem Haus ameraden f üngezieferfrei ſind. Wer Ungeziefer in der Woh⸗ Sehenswürdig ſung feſtſtellt, hat ſofort durch Unwendung ge⸗ aft und verſanß ahneter Mittel die Bekämpfung vorzunehmen. einmal mit den Farüber hinaus iſt es ſeine Pflicht feſtzuſtellen, inem Kamerad⸗ ſo die Seuchenherde des Ungeziefers ſind. Rur ſer Deutſch⸗Aus, benn alle Volksgenoſſen, die in Gegenden, die rger Studenten. berſeucht— +1** die widerli nzenplage mi rfol⸗ e⸗ eingeäſchert anehe— 9 ſettigt werden. Auf unge⸗ —— 12 1 Herrenalbfahrt an Oſtern! 'n wurden vol Wie im Vorjahre veranſtaltet die NSG wurde gerettet raftdurch Freude“ eine Oſterfahrt nach herrſchte, dem dem herrlich gelegenen Albtalſtädtchen Her⸗ ern waren ſta enalb. Jeder, der damals dabei war, wird ih noch gern dieſer ſchönen Stunden erinnern. —3253 ruft von neuem und gern werden bir auch dieſes Jahr die Oſterfeiertage dort etbringen. Die Koſten betragen für Fahrt, berpflegung und nterkunft(zweimaliges lle Gewalt eſuch ) ſudetendeut 0 natten.50 An voch heute noch bis Anmeldungen müſſen jedo eute no Im Mittelpuntt päteſtens 18 Uhr auf dem Kreisamt„Koß“, Gemeinderntt 4,115, erfolgen. Spätere Anmeldungen nur ibenennung ſunter Vorbehalt. önbruch. Be⸗ während des— In einer 13.————— dum Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit wird feſtgeſtellt, daß die Ablegung des Gelöb⸗ niſſes der Vertrauensmänner am 1. Mai im Betriebe ſelbſt zu erfolgen hat. Das Gelöbnis kann an dem letzten vor dem 1. Mai liegenden Werktaa oder an einem der beiden auf den 1. Mai folgenden Werktage abgelegt werden, wenn infolge beſonderer betrieblicher Verhäli⸗ niſſe, insbeſondere infolge räumlicher Entfer⸗ nuna des Betriebes von dem Ort der allgemei⸗ nen Feier des 1. Mai, durch eine vorher⸗ gehende Betriebsverſammlung die Teilnahme der Betriebsangehörigen an der gemeinſamen Feier der Bevölkerung weſentlich erſchwert werden würde. Einer beſonderen Genehmi⸗ 1 des Treuhänders der Arbeit bedarf es nicht. Die Verordnung ſieht weiter eine Ver⸗ pflichtung der Abſtimmungsleiter vor, das Ergebnis der Abſtimmung unver⸗ züalich, ſpäteſtens innerhalbeiner Woche nach Feſiſtellung, der zuſtändigen DasGelbbnis der vektrauensmänmer Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront mit⸗ zuteilen, Dabei iſt die Zahl der im Betriebe abſtimmungsberechtigten Gefolgſchaftsmitglie⸗ der und die Zahl der Stimmen, die auf die ein⸗ zelnen als Vertrauensmänner oder Stellvertre⸗ ter vorgeſchlagenen Perſonen entfallen ſind, anzugeben. Die Mitteilung hat auch zu erſol⸗ gen, wenn die Abſtimmung erfolglos verlau⸗ fen iſt. Iſt zwiſchen dem Führer des Betriebes und dem Obmann der nationalſozigliſtiſchen Betriebszellenorganiſation oder dem Betriebs⸗ walter der Deutſchen Arbeitsfront ein Ein⸗ vernehmen über die vorzuſchlagenden Per⸗ ſonen nicht erzielt worden oder aus einem ſonſtigen Grunde ein Vertrauensrat nicht zu⸗ ſtandegekommen, ſo iſt auch dies binnen einer Woche nach dem für die allgemeine Abſtim⸗ mung feſtgeſetzten Zeitpunkt, alſo binnen einer Woche nach dem 13. April 1935, der Kreiswal⸗ tung der Deutſchen Arbeitsfront anzuzeigen. Die Vorſchriften geben die Möglichkeit, einen umfaſſenden Ueberblick über das Geſamtergeb⸗ nis der Vertrauensratsbildung zu gewinnen. Elle Hilfe für arbeikende Mütter Aus der Tätigkeit der NSV⸗Säuglingskrippe Wie viele Frauen gibt es, die durch Arbeits⸗ überlaſtung nicht in der Lage ſind, ihren Klein⸗ kindern die Sorge und Pflege angedeihen zu laſſen, die ihnen eigentlich gebührt. Da iſt vor allem die arbeitende Mutter, die für den Unter⸗ halt der Familie ſorgen muß, da iſt die kleine Geſchäftsfrau, die den ganzen Tag im Laden ſtehen muß, und da iſt nicht zuletzt auch die kin⸗ derreiche Mutter, die durch die vielen Kinder ſo ſehr in Anſpruch genommen iſt, daß ſie ſich nicht mit der nötigen Sorgfalt der Pflege und War⸗ tung ihres Säuglings widmen kann. Um ihnen allen zu helfen und ihnen einen Großteil ihrer Sorgen abzunehmen, hat die NS⸗Volkswohlfahrt in L 9, 7/8 eine Tages⸗ krippe eingerichtet, die in der Zeit von mor⸗ gens bis abends Säuglinge und Kleinkinder bis zum Alter von drei Jahren gegen eine ge⸗ ringe Entſchädigung in Obhut nimmt. Voraus⸗ ſetzung iſt allerdings, daß die Kinder geſund ſind. Bevox ſie in die Krippe aufgenommen werden, müſſen ſte einer ärztlichen Unterſuchung unterzogen werden, die von Profeſſor Frank⸗ im Städtiſchen Krantenhaus unentgeltlich vor⸗ genommen wird. Nachdem die Kinder in die Krippe aufgenom⸗ men ſind, werden ſie enttleidet und gebadet, dann bekommen ſie ihr Eſſen, das je nach Alter verſchieden iſt, und kommen in ihre Bettchen oder in die Krabbelſtube. Es iſt eine Freude zu ſehen, wie die Kleinen hier herumtollen, wie ſie ſplelen oder mühſam ihre erſten Gehverſuche unternehmen, So manche Mutter wird über⸗ raſcht ſein, wenn ſie am Abend die Zimmer be⸗ tritt und ihr Kind, das vordem noch keinen Schritt allein gehen konnte, ihr zur Türe ent⸗ gegengelaufen kommt. In den hellen Räumen fühlen ſich die Kleinen beſonders wohl und ſie vergeſſen hier auch bald, daß ſie ſich in einer fremden Umgebung befin⸗ den. Zahlreiche Spielzeuge ſtehen ihnen zur Ver⸗ fügung, und unter der Obhut ſtaatlich anertann⸗ ter Säuglingsſchweſtern und Jugendleiterinnen lernen ſie hier die verſchiedenſten Sachen. Außer⸗ dem ſtehen die Kinder ſtändig unter ärztlicher Kontrolle, ſo daß jede Mutter ohne Befürchtung ihr Kind hierher bringen und beruhigt ihrer Arbeit nachgehen kann. Die Säuglingskrippe der NS⸗Volkswohlfahrt iſt kein Unternehmen, das auf Gewinn einge⸗ ſtellt iſt. Die kleine Tagesgebühr von 50 Pfennig dient lediglich zur Deckung der Unkoſten, für Wäſche, Verpflegung uſw. Man will mit dieſer Einrichtung lediglich den ſchaffenden und kinder⸗ reichen Müttern die Sorge um ihre Kleinſten abnehmen. Alſo, arbeitende Mutter, gib deinen Säugling in die Obhut der NSV-Säuglingstrippel 95 Jahre Mannhelmer Ledeetalel e. B. 370-1038 Die Mannheimer Liedextafel, unſer älteſter Männer Ma kann am 16. 4 auf ein 95fähr ges Beſtehen zurückblicken, Die An⸗ regung zur Gründung ging von dem damaligen Hofſänger J. Rauſcher aus, der im Febrüar des Jahres 1840 durch ein Rundſchreiben„zur Gründung einer Liedertafel, d. i. eines Vexeins von Männern zur muſikaliſchen Unterhaltung und Ausbildung durch Au ſohnld f mehrſtim⸗ miger Geſänge aufforderte, ſobald ſich wenigſtens 12 Teilnehmer zu obigem Zwecke mit ihm vereinigt hatten“. Nach 8 2 der erſten Statuten konnte niemand aufgenommen werden, der nicht ein Lied ent⸗ weder dichten, ſingen oder komponieren konnte. Zum Vorſtand wurde Herr Rauſcher und als deſſen„Subſtitut“ Herr Hofkapellmeiſter Vin⸗ cenz Lachner gewählt. Beide waren Dirigenten und aktive Mitglieder zugleich. Die Gefangs⸗ noten mußte jeder Sänger in ſein Liederbuch ſelbſt eintragen. Welch ſtrenge Zenſur der Vor⸗ ſtand ausübte, beſagt ein Protokoll vom 20. April 1940, in dem vermerkt wurde, daß ſechs itglieder wegen zu ſpäter Ankunft mit je ſechs Kreuzern und ein Mitglied mit 21 Kreu⸗ zern wegen unentſchuldigten Ausbleibens ſtraf⸗ fällig wurden. Am 7. Oktober 1840 trat die Mannheimer Liedertafel bei der Einweihung des Hafens erſt⸗ mals öffentlich auf, am 15, März 1841 bei der „Akademie“ und am 13. April 1841 bei der n für die Gebäude des neuen riedhofs. Nach dem Mitgliederverzeichnis vom April 1841 gehörten der Liedertafel an: neun erſte Tenöre, acht zweite Tenöre, acht erſte und acht zweite Bäſſe. Von nun an ſtellte ſich die Mann⸗ heimer Liedertafel ganz in den Dienſt der Wohltütigkeit. Durch die Vereinsgeſchichte reiht ſich wie ein goldener Faden ein Wohltätigkeitskonzert an das andere. Im Dienſte der 4 0 be⸗ tätigte ſich die Liedertafel überall dort, wo es galt, Not zu lindern, für Geſchädigte bei Brand⸗ unglücken, Ueberſchwemmungen, für verarmte Mitmenſchen, für Verwundete, fur Kranke, für verunglückte Bergleute, für Invalide, für Hin⸗ terbliebene bei großem Schiffsunglück, zugun⸗ ſten der deutſchen Truppen in Südweſtafrika— 1904— uſw. Auch in den letzten drei Jahr⸗ zehnten wurde die von den Vätern übernom⸗ mene Tradition in Ehren hochgehalten und ge⸗ gaſche Es ſind Ruhmesblätter in der Vereins⸗ eſchichte. Am 20. Januar 1908 wurde die annheimer Sängervereinigung gegründet un⸗ ter dem des Präſidenten der Liedertafel Heinrich Küllmer und ihres Dirigenten Her⸗ mann Bieling. Die vielſeitige Betätigung im Dienſte der Wohltätigkeit ließ der Liedertafel immer noch Zeit, in beſonders groß angelegten Konzerten und bei Geſangswettſtreiten ihre Leiſtungsfähig⸗ keit zu zeigen. Von den verſchiedenſten Wett⸗ ſtreiten kehrte ſie mit Ehrenpreiſen heim. Durch die überzeugenden fe drang der Ruhm der Mannheimer Liedertafel über Mannheims Mauern und über Badens Grenzen hinaus. Die ſo beliebten Sängerreiſen taten ein übriges, der Liedertafel nicht nur in Deutſchland, ſon⸗ dern auch im Auslande einen geachteten Na⸗ men in der Sängerwelt zu verſchaffen. Der Ruhm der Mannheimer Liedertgfel iſt geſichert, die heutige Generation ſteht nicht zurück, den Lorbeeren ihrer Vorfahren neue hinzuzufügen. Wieviel Liebe und Verſtändnis dem deutſchen Männergeſang entgegengebracht wurde, geht aus der Tatſache hervor, daß eine große Zahl kunſtliebender und einflußreicher Männer und Frauen unſerer Stadt durch Generationen hin⸗ durch Mitglieder der Mannheimer Liedertafel geblieben fnd, und es auch heute noch als eine Ehre und Pflicht auffaſſen, edelſtes deutſches Kulturgut Wa und durch Mitgliedſchaft im Verein zu pflegen und zu fördern. Mit Freude und Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß faſt ſämtliche Ober⸗ bürgermeiſter Mgeh Stadt aus Tradition Mitglieder der Liedextafel geweſen ſind, und daß auch der libagf Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger am traditionellen Herrenabend am Neuſahrstage in zu Herzen gehenden Worten nach den Liedervorträgen des Männerchores ſich als begeiſterter Anhänger des deutſchen Liedes bekannte und die Unterſtützung und Förderung des deutſchen Männergeſangs als ſeine Pflicht betrachtet. Die Führung der Mannheimer Liedertafel ſtellt ſich au ſett, getreu der Tradition, gern in den Dienſt der Oeffentlichkeit. Die von ihr in dieſer Beziehung übernommenen Verpflich⸗ tungen geſtatten es nicht, das 95jährige Jubi⸗ läum am Gründungstage ſelbſt zu begehen. Heute iſt nicht die Zeit, große Feſte zu feiern, deshalb beabſichtigt die Mannheimer Lieder⸗ tafel des 95jährigen Beſtehens als letzter Etappe vor dem 100jährigen Jubiläum im Jahre 1940 am 2. Juni in einer Weiheſtunde zu gedenken, und ſeine Mitglieder am Abend zu einer Fa⸗ milienfeier im feſtlich geſchmückten Vereins⸗ heim zu vereinigen. Zum Schluß geben wir dem früheren Ehren⸗ en und Chroniſt der Mannheimer Lie⸗ ertafel, Karl Hechler, das Wort, der in ſeiner Feſtſchrift zum 90jährigen Jubiläum ge⸗ ſchrieben hatte: Möge die Liedertafel es auch fernerhin als ihre ſchönſte Ehrenpflicht betrach⸗ ten, die Liebe zur Heimat, zum deutſchen Vater⸗ lande, zur notleidenden Menſchheit und die Pietät für die ſchöpferiſchen Großen treu zu hegen und zu pflegen! Dann wird der Verein fortblühen in allen Zeiten: zum Wohle ſeiner Mitglieder, zum Heile der Vaterſtadt und zum Segen des deutſchen Liedes in unſerem deut⸗ ſchen Vaterlande. K. Bl. ——— Im Kampf mit den Hereros Lichtbildervortrag im Odenwaldklub Wandern und Geſelligkeit ſind beide eng mit⸗ einander verbunden. Aus dieſer Erkenntnis heraus bietet die rührige Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Ortsgruppe des Odenwaldklubs ihren Mitgliedern nicht nur zahlreiche Wanderfahr⸗ ten, ſondern auch in gleicher Weiſe hauptſächlich während der Wintermonate geſellige, unterhal⸗ tende und belehrende Veranſtaltungen aller Art. Als erfolgreicher Abſchluß der Winterarbeit ſtieg im Wartburg⸗Hoſpiz ein gutbeſuchter Lichtbil⸗ dervortrag. Der Obmann des Unterhaltungs⸗ ausſchuſſes, Ludwig Vollrath, konnte in ſei⸗ nen Begrüßungsworten zum erſten Male den neuernannten zweiten Vorſitzenden, Richard Kampe, begrüßen und die Erwartung aus⸗ ſprechen, daß der Weg der Ortsgruppe unter ſeiner Führung in treuer Gefolgſchaft weiter aufwärts und zu neuen Erfolgen führen werde. Nun ergriff der Vortragende des Abends, Obertelegraphenſekretär A. Grathwol, das Port zu ſeinem intereſſanten Bericht über ſeine Erlebniſſe und Beobachtungen während des He⸗ rerofeldzuges 1904/5 in der früheren deutſchen Kolonie Deutſch⸗Südweſtafrika, den er als An⸗ gehöriger des Seebataillons mitgemacht hat, Einleitend bot der Redner ein allgemeines geo⸗ graphiſches Bild von der Kolonie, die man landſchaftlich— und auch der Bevöllerung nach — in drei Bezirke aufteilen könne, und zwar das Hottentottenland, Damaraland und das Ovamboland(Groß⸗Kamaland). Die weitere Schilderung erſtreckte ſich auf den Feldzug ſelbſt, der infolge der klimatiſchen und ſchwierigen Verpflegungsverhältniſſe, beſonders in bezug auf den Waſſermangel, recht beſchwerlich war. Man lernte eine Reihe von Siedlungen und befeſtigten Plätzen kennen, ebenſo das Land ſelbſt mit ſeinen ungeheuren Steppen und ſei⸗ nem Buſchgebiet, ſowie ſeine Bewohner, ihre Veranlagung und ihren Charakter. Eingeſtreut in die intereſſante Reiſebeſchreibung waren Stimmungsbilder über die Tier⸗ und Pflanzen⸗ welt jener Gegend, die klimatiſchen und phyſi⸗ kaliſchen Verhältniſſe und das Leben der Far⸗ mer. Eine große Anzahl von Lichtbildern er⸗ gänzten die aufſchlußreichen Ausführungen des Referenten, die mit ſtarkem Beifall bedacht wur⸗ den. Umrahmt wurde der Abend durch flotte muſikaliſche Darbietungen des Mandolinen⸗ orcheſters„Rheingold“ und des Frauenchors des Odenwaldklubs unter Leitung ihres Tjri⸗ genten K. Sonntag. Wenn auch für den Som⸗ mer kein beſtimmtes Unterhaltungsprogramm feſtgelegt iſt, ſo beabſichtigt doch die Ortsgruppe, auch während dieſer Zeit ihren Mitgliedern Für die Kkommunion llhren Aund Selimuclt cãtar fesenmeyer P 1. 3 Sete Unren, quw/elen, Gold- und Silberwaren, Bestecke eine Reihe von geſelligen Veranſtaltungen zu bieten. Nachdem noch beſonders auf die nächſte Wanderung am 12. Mai ins Saargebiet hinge⸗ wieſen worden war, konnte der gelungene Abend nach kurzen Dankesworten Ludwig Vollraths beſchloſſen werden. Armin. Orgelfeierſtunden in der Chriſtuskirche. Rich⸗ tigſtellung. Die nächſte f eierſtunde findet nicht wie in unſerer Montag⸗Früh⸗Ausgabe be⸗ richtet am Karfreitag, ſondern am Mittwo ch, 17. April, in der Chriſtuskirche ſtatt. Wieviel Lebensmittel ißt der Menſch in ſei⸗ nem Leben? Die Berliner große Ausſtellung „Wunder des Lebens“ bringt u. g. auch einen intereſſanten Ueberblick über das, was der Menſch an Lebensmitteln während' ſeines Le⸗ bens benötigt. Die Statiſtik zeigt, daß der Menſch im Laufe ſeine Lebens durchſchnittlich 10 800 Eier, 6000 Kg. Obſt, 18 000 Kg. Getreide, 13 860 Kg. Gemüſe, 8100 Liter Milch, 1082 Kg. Butter und 720 Kg. Fleiſch verzehrt. Der Le⸗ bensbedarf des einzelnen Menſchen beläuft ſich im Durchſchnitt auf etwa 5000 Kg. Lebensmittel. Kaukt nicht hel Juden! lkerung auf den umgetauft. In iſche Beſatzung⸗ Franzoſen en Anhang den rarais gegen ft wieder einge⸗ ahme ſoll nun dem 5 jat der Gemein⸗ Bürckel den wieder ihren Klore Guppe mit Gemüſe. Fur 4 perſonen. — asop Wohache Das Suppengruͤn putzen, in Streiſchen ſchneiben, waſchen und im ungeſalzenen etwas Gemüſebrühe aufloͤſen, dieſe ſiarle Fleiſchbruͤhe zum Gemuͤſe ſchütten und /½ Büͤndchen Suppengrün(Mohrruͤbe, porree Lauchl, Sellerie), 1½ Liter Waſſer, iWaſfer in 15 Minuten weichkochen. 3 Minuten durchkochen. Nach Belieben feingehackte Heterſilie darüberſtreuen. 4 Maggi's Fleiſchbrühwürfel. Inzwiſchen Maggi's Fleiſchbrühwürfel in Jahrgang 5— A Nr. 178— Seite 6 „Hakenkr enzbanner“ Daten für den 16. April 1935 1767 Der Satiriker Karl Julius Weber(„De⸗ mokritos“) in Langenberg in Württem⸗ berg geboren(geſt. 1832). Der Seefahrer Sir John Franklin in Spilsby geboren(geſt. 1847). 1828 Der ſpaniſche Maler und Radierer Fran⸗ eisco Joſe de Goya in Bordeaux geſtor⸗ ben(geboren 1746). 1875 Der Botaniker Erwin und Raſſenforſcher, in (geſtorben 1933). Sonnenaufgang.29 Uhr, Sonnenuntergang 19.23 Uhr.— Mondaufgang 17.09 Uhr, Mond⸗ untergang.05 Uhr. 1786 Baur, Züchtungs⸗ Schenheim geboren Im Silberkranz. Das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit begeht heute, 16. April Herr Bruno Andres, Mannheim⸗Käfertal, Städt. Waſſer⸗ werk, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth, geb. Wolf. — Am gleichen Tage kann Herr Valentin Schloſſer mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Hook, Waldhof, Luzenbergſtraße 82 ſeine ſil⸗ berne Hochzeit feiern. Wir gratulieren! Silberne Ja Karl Theilacker und ſeine Frau äthchen geb. Kroemer, Mollſtraße 5, feiern heute ihre ſilberne Hochzeit. 60 Jahre alt. Ihren 60. Geburtstag feiert heute, 16. April, Frau Katharina Feuer⸗ ſtein, geb. Hallbauer, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ Straße 41a. Der Brunholdisſtuhl am Ringwall über Bad Dürkheim Die Mannheimer Geſchichtsblät⸗ ter, die vom Altertumsverein regelmäßig her⸗ ausgegeben werden, bringen in ihrer letzten Ausgabe einen umfaſſenden Aufſatz über die bisherigen Ergebniſſe der Ausgrabungen am Brunholdisſtuhl. Der Verfaſſer Dr. med. Stoll (Bad Dürkheim) beſchränkt ſich jedoch nicht dar⸗ auf, nur die tatſächlichen Funde einer Betrach⸗ tung zu unterziehen, er gibt vielmehr ein glän⸗ zend geſchriebenes Allgemeinbild über die Hei⸗ ligtumstheorie, die im Gegenſatz zur Stein⸗ bruchtheorie ſteht. Der Verfaſſer zieht alle Mo⸗ mente, die für ein früheres germaniſches Hei⸗ ligtum drüben in Dürkheim ſprechen, heran, ohne ſich jedoch nur auf Vermutungen zu be⸗ ſchränken. Er belegt vielmehr ſeine Darlegun⸗ gen mit Ergebniſſen der bisherigen Forſchun⸗ gen aus unſerer Vorgeſchichte, die er in Paral⸗ lele zu den Funden am Brunholdisſtuhl ſetzt. Wundervolle Aufnahmen und Skizzen berei⸗ chern den Aufſatz ungemein. Alles in allem eine Zuſammenfaſſung der Heiligtumstheorie, die jedem, der ſich mit dem Stand der Forſchung intereſſiert, nur empfoh⸗ len werden kann. Wie wir den JFilm ſehen PALAST und GLORIA: „Der ſtählerne Strahl“ Ein Film, der das Lob verdient, ein kritiſches Publikum intereſſieren zu können. Obzwar leicht mit Kolportage und Unwahrſcheinlichkeit belaſtet, entſtand unter den Händen des flotten Spielleiters Wenzler ein brauchbarer, ſpan⸗ nender Unterhaltungsfilm. Ein Film, der das Lied der Technik in ſeiner berauſchenoſten Me⸗ lodie ſingt, der aber auch nicht vergißt, menſch⸗ liche Größe und menſchliche Schwäche auj⸗ klingen zu laſſen. Man hat durch glückliches Auswägen und In⸗Beziehung⸗Setzen beider ——— —— ———— .— —— 3 .————2— ——— SN ——— —— 2 X —— 3— ——— 5— 5. —— K S , Te Karl Ludwig Diehl ſpielt in dem Europa⸗Film„Der ſtählerne Strahl“ die Rolle des Rennfahrers Michael Tetjus. Handlungsmomente eine publikumswirkſame Arbeit geſchaffen. Die Darſteller haben leider nicht alle das gleiche Format. Diehl iſt von einer präch⸗ tigen, ſympathiſchen Männlichkeit, natürlich in der geringſten Bewegung. Dorothea Wieck findet ſich in ihrer Rolle nicht zurecht, vielleicht deshalb, weil ſie ſie zu überſachlich nimmt; Alexander Golling tut olles, um ſeiner Figur Profil zu geben.— Hervorgehoben ſei aus dem empfehlenswerten Programm die ausgezeichnete, werbende Dar⸗ ſtellung des Amtes für Schönheit der Arbeit. Dieſer Streifen überzeugt mehr als Worte. Er gibt den Willen zur Tat! Hm. er habe das ja alles nicht es habe ihm fern gelegen, irgendwie werbend auf den Zuhörer ken. davon bei., der Nationalſozialiſt iſt, von vorn⸗ herein gar keine Rede ſein konnte, mußte doch ſchon deshalb energiſch weil ja die Gefahr beſteht, daß R. auch andere Menſchen ſeine Reden losläßt. Hauptbelaſtungszeuge, der unter Eid vernom⸗ men wurde, machte ſeine Ausſagen mit ange⸗ nehm auffallender Präziſion. ———— 3 9 5 IL II. Während des Rückflutens der deutſchen Trup⸗ pen hatten /ch in Eſtland und Lettland ſelbſtän⸗ dige Regierungen gebildet, die die Republiken Eſtland und Lettland ausriefen. Bekanntlich waren die ehemaligen baltiſchen Oſtſeeprovin⸗ zen in der Form aufgeteilt worden, daß aus Kurland und Livland Lettland mit der Haupt⸗ ſtadt Riga entſtand, während Eſtland mit der Hauptſtadt Reval etwa die gleiche Form auf⸗ wies wie die ehemalige ruſſiſche Provinz. Beide Regierungen wurden ſelbſtverſtändlich nach kürzeſter Friſt von den Bolſchewiſten ver⸗ jagt, und ſo fanden wir die Trümmer der let⸗ tiſchen Regierung als Flüchtlinge in Libau. Dieſe Regierungen hatten nur einen Wunſch, nämlich die ſchnellſte Wiederherſtellung ihres neuen Staatsweſens, und da ſie über eigene Machtmittel nicht verfügten, wandten ſie ſich in ihrer Not an die Deutſchen mit dem Ver⸗ ſprechen, nach Befreiung des Lan⸗ des von den Sowjets den Befreiern Siedlungsmöglichkeit in beträcht⸗ lichem Umfang zu gewähren. Es war alſo für den willigen und vater⸗ landsliebenden Teil der Freiwilligen nicht nur der Schutz des Reiches, ſondern die für einen von der Gebarung der Revolution angeetelten Frontkämpfer angenehme Ausſicht, ein geſicher⸗ tes Daſein in jenem ſo vielen aus dem Welt⸗ kriege ſchon bekannten Kurland als Lohn win⸗ ken zu ſehen. Nun begann die Aufſtellung der Freikorps. Aus allen Teilen des deutſchen Mutterlandes eilten Freiwillige herbei. Nur kurz ſei auf die außerordentlichen Schwierigkeiten der Aufſtel⸗ lung einer kampfkräftigen Truppe hingewieſen. Was die Arbeiter⸗ und Soldatenräte der Revo⸗ lution, was die Kriegsgewinnler und Schieber gelaſſen hatten, wurde zuſammengerafft. Pferde, Pflichtappell im N Der NSDy(Stahlhelm) hielt im Saale des Rheinparks ſeinen Pflichtappell für den Monat April ab. Nach den Begrüßungsworten des Ortsgruppenleiters Kindler fand unter den Klängen des Präſentiermarſches der Ein⸗ marſch der Fahne ſtatt. Kamerad Kindler erin⸗ nerte daran, daß ſeit der Gründung des Stahl⸗ helm im November 1918 deſſen Fahnen Trauer⸗ flore trügen, eine Erinnerung und ſtete Mah⸗ nung an unſere gefallenen Brüder, aber auch zugleich der Ausdruck der Trauer über das Schanddiktat von Verſailles. Auf Befehl des oberſten Bundesführers ſolle dieſer Trauerflor nach der Wiederaufrichtung der Wehrmacht in Deutſchland jetzt in feierlicher Weiſe entfernt werden. Während die Kameraden grüßend die Hand erhoben und die Muſit„Großer Gott, wir loben dich“ ſpielte, entfernte der Ortsgruppen⸗ führer den Trauerflor und heftete an deſſen Stelle einen friſchen Lorbeerzweig an die Fahne. Vor dieſer neugeſchmückten Fahne traten jetzt eine Anzahl von Kameraden an, um das Ehren⸗ zeichen„Alte Garde“ zugleich mit der vom Bundesführer unterzeichneten Ehrenurkunde ausgehändigt zu erhalten, Kameraden der Jahr⸗ Das Badiſche Sondergericht tagt Zur Warnung und Abſchreckung Worſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Trunk. Macht ein. früher ſehr tätig geweſener Kom⸗ muniſt, der wegen politiſcher Dinge bereits ein⸗ mal in Schutzhaft und einmal in Haft war, noch Ende des Jahres 1934 Aeußerungen gegen den heutigen Staat, ſo kann er nicht verlangen, daß ſeine Angaben, er habe das Geſagte wirklich nicht ernſt gemeint, Glauben finden. Der ledige 27 Jahre alte Albert R. aus Weingarten iſt Geſchäftsmann, und wenn ihm als ſolcher auch im heutigen Staat ohne weiteres die Möglichkeit gegeben iſt, ſeinen Unterhalt zu verdienen, könnte man billiger⸗ weiſe verlangen, daß er ſich zum mindeſten in jeder Weiſe zurückhält. Am 22. Oktober v. J. unterhielt er ſich vor ſeiner Werkſtätte in Weingarten mit einem zu⸗ fällig anweſenden Geſchäftsmann B. aus einem Nachbarort und R. klagte über ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgang. Daran anſchließend ſprach er vom Sturz dieſes Syſtems, das koſte gar nicht viel Anſtrengung. Falls ſeine Partei ihm einen Befehl in dieſer Richtung gebe, ſei auch er bereit, einen diesbezüglichen Auftrag auszu⸗ führen. Er ſei ja ledig und habe nichts zu ver⸗ lieren. Wenn die Leitung der KPD etwas ge⸗ weſen wäre, könnte die Sache überhaupt ſchon gemacht ſein. R. gab in der geſtrigen einzuwirken. Wenn auch zugegriffen werden, auf Der Anfang Dezember 1934— alſo zu einem recht ſpäten Zeitpunkt— erklärte R. weiter in einem ihr heldenhafter Führer Baron v. Maf die in einem ungeheuren Gewaltmat erſte die Vorſtädte Rigas erreichten, uf ſo ſchnell, daß die Roten nicht einmal Sprengen der Brücke fanden. Im ſchf Feuer raſte am 22. Mai die Landeswaß die Brücke, um möglichſt viele Kurlänf dem Schickſal des Abgeſchlachtetwerden freien. Manteuffel ſelbſt und ſein G Graf Reutern⸗Nolken ſtarben noch Brücke den Heldentod. Manteuffel iſt m heute der Nationalheld aller Balten. unter den mutigſten Kämpfern dieſ marſches ſei beſonders Albert Leo Munition, Geſchütze, Gewehre, Maſchinenge⸗ wehre uſw. wurden, ſofern ſie nicht von aufge⸗ löſten— Kriegs⸗Truppenteilen übernommen wurden,„gekauft“. Bald hatte ſich unter dem Kommando des bekannten Pour-le⸗mérite⸗Ritters Major Bi⸗ ſchoff die Anſammlung von Freikorps ver⸗ ſtärkt und der Vormarſch zur Rettung von Mitau tonnte für den 3. März 1919 feſtgelegt werden. Zu den Freikorps geſellte ſich die I. Garde⸗ reſerve⸗Diviſion und die inzwiſchen aus den Grundbeſitzern und Bürgern Kurlands gebil⸗ dete baltiſche Landeswehr unter dem Kom⸗ M mando des deutſchen Majors Fletſcher. erwähnt, deſſen Geſchütz den Uebergaſf Am Dieſe Truppen traten den Vormarſch an, und die Dünabrücke in erſter Linie mit enß die 6 es gelang ihnen, teilweiſe unter ſehr ſchweren half. Mannk Kämpfen Mitau zu erreichen. Nach dieſen Erfolgen zeigte es ſich, nia Kr „Der Vormarſch auf Mitau war ein Helden⸗ lettiſche Regierung unter Führung deif ſtüct, weiches ſich würdig den Taten des Welt. ſterpräſidenten Ulmanis ihr Siedlungef men. krieges anreiht. Denn es mußte darauf antom⸗ chen zu gereuen begann. Sie wollte auf 1717. men, Mitau mit einer ſolchen Schnelligteit zu nichts mehr davon wiſſen, da der Mo die we nehmen, daß möglichſt das letzte Zerſtörungs⸗ Schuldigteit getan hatte. Hier trat die währer wert der Bolſchewiſten verhindert wurde, und laſtungsprobe ſchwerſter Art für die die Angehörigen und Gleichgeſinnten, die unter ein, denn es war ihren Leuten natürlf Punkta fürchterlichen Grauſamteiten der Bolſchewiſten begreiflich zu machen, daß ſie einen ſo gebend zu leiden hatten, rechtzeitig befreit wurden. Die lichen Teil der Kampfbedingungen af eiwas Fal hatte— 550 ſollten. 1 erklärt waltmarſch durch die roten Truppen den Weg 3; ſichti 3 gebahnt, aber leider nur zum Teil die Rettung be 103 ein e führer ihrer eigenen Angehörigen erzwingen können. anzutreten. Er erfreute ſich der Gunſt d trotzder Apßenſcet Herten danſehhhtrbeſchl überdare lander, weil England die außerordentl Punkt Truppen dieſes Frontabſchnittes Graf Rüdiger deutung des holzreichen Landes ertkant ſch freier Finckabds“e Die Trupvert wauberen Bez und nalürlich ſeinerſeits keinerlei Wünf ſchönen freier Finnlands. Die Truppen waren durch Seßhaftmachung der deutſchen Truppen in den 70 9 in are mung aunertbhtelhr Zunächſt verwickelte ſich die Situation mania . daß bereits am 16. April 1919 Hauptmaf en N 750 Aen 0—12557 Pfeffer und Baron Manteuffel die Reſ Gartielich, Riga, ſein, wo, aueh die größten ülmanis in Libau mit Gewalt geſtürztf Greuel gegen die einheimiſche Bevölkerung wü⸗ Ulmanis ſelbft konnte ſich der Verhaftu mit 879 teten. Wiederum war es die Landeswehr und durch eine Flucht ins engliſche Konfulf geber e ziehen. Der deutſch⸗freundliche Paſtor Treffen übernahm die Regierung. England v jetzt mit allen Mitteln nach Befreiung lands die deutſchen Truppen auszuſchaltf Bante 6 erwirkte von der Regierung den Befehf Krämer SꝰD B Mann eim mpen zurnazuzieben.“ Graf von deß legte dieſen Berliner Beſehl zu den All Vorkam war unmöglich, die Balten ihrem Schicß erzielen gänge 1925 und 1926, die au ſeit zehn Jahren ae det ein ah i durchaus chauviniſtiſche Eharakter der ſchieden Nachdem der Ortsgruppenführer dann noch ab, Es iſt ja betannt, daß nicht umſo' heimer verſchiedene interne Angelegenheiten beſprochen Weltkriege die lettiſchen Truppenteile d der Bot und des kürzlich ſo raſch und unerwartet aus beſonderer Grauſamkeit hatten und ſteif dem Leben geſchiedenen Kameraden Schwinn eingeſetzt wurden, wo das Schickſal R gedacht hatte, erfolgte der feierliche Fahnen⸗ beſonders auf dem Spiele ſtand. Außf Feder ausmarſch. Nach einer kurzen Pauſe ergriff Ka⸗ dachten wir gar nicht daran, bewußt macher merad Oberſtleutnant a. D. Werdelmann wieder aufzugeben, was wir uns erkämp ten Kär das Wort, um zuerſt auf Zweck und Bedeutung ten, denn es zeichnete ſich aus allem der Sterbegeldverſicherung des NSDoB hinzu⸗ Entwicklung ab, wenn unſere Truppen Leicht weiſen. Es war eine Freude, den Worten des die Grenze zurückgekehrt ſein würden. 4 mer Redners zu lauſchen, die bei aller Schärfe des ſung und Entwaffnung waren die einzil den Vor Denkens doch letzten Endes aus dem Herzen ſche Folge. Nach dieſem zu den Akten er ſich b floſſen und ſo die Zubörer mitriſſen. Die menen Befehl kam es zu dem bereits 8 Ueberzeugung, daß hier in Worte gefaßt wor⸗ derten Vormarſch auf Riga, der durch del ertune den war, was in Wirklichkeit alle Kameraden dentod von Manteuffel gekrönt wurde. WMunkten geahnt hätten, ſprach der ſtellvertretende Orts⸗ 6 icht Zweck ſein, i* gruppenführer, Kamerad Groſſart, aus, der hier, nicht 4 dem Redner dankte für ſeine wirklich erheben⸗ auf die Kämpfe 83 en, e— 4 den undemporreißenden Ausführungen. Kame⸗ daß die zu 33 uff rad Groſſart endete mit Worten des Dankes an etwa Wenden im früheren Livland vo unſeren Führer, daß er die allgemeine Wehr⸗ werden konnte. pflicht in Deutſchland wieder eingeführt habe(Fortſetzung folgt.) W und forderte, an den altbewährten Opferſinn elche der Fronttämpfer erinnernd, zur Spende für an die f den Aufbau der neuen Wehrmacht auf. Was iſt losꝰ Peuiſcht, Dienstag, 16. April: Ochutziu⸗ Nationaltheater:„Schwarzmann und(der jetzi Magd“, Schauſpiel von Walter Erich& uſw. wan Miete H. 20 Uhr. begeiſtert Planetarium: 16 uhr Vorführung des Si ließen. jektors. Zum e Kleinkunſtbünne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel) bahn iſt & Co. deutſche Lokal in Weingarten, er ſei und bleibe Kommu⸗: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kil niſt.(R. will ſich nun auch noch wundern, wenn—— 155 f— 755 er.) ſeinem Ort als Geſchäftsmann ſabotiert Ständige Darbietungen: dadurch wird. 5 um die Es beſtand nach der Beweisaufnahme für das Stüdt. Schlotmuleum: 10—13 und 15—17 Hoch übe Gericht zemen Zwweife daß ſich A gegen 8 7 ma — 4 An be A Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 uhr gif Fen ledn Staatsanwaltes eine Gefängnisſtrafe von Weee e L. 1, 1: 10—13 und Leipzig⸗ ——*———. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeu—50. 15—17 Uhr geöffnet. 3 ßen ſich Virt 5 2 Mw⸗ 75 73 Städt. Schloßvücherei: 11—13 und 17—19 uhnn und Klö — 10 Bun. achts gegen leibe;—13 und 15—10 ubr Leſeſäle. iad Ta 2 ö-„af hen Zun münz d. J. nair nen audt. mfmücerei, I 2 5 1113 n 16 Roſenlöck 2 Uhr auf dem Heimweg von einem Wirtshaus geöffnet in Lahr ſich mit einem Belkannten über Politik n Dachen n Dresden. unterhalten(das ſcheint ſo der geeignete Zeit⸗ 19 ior Buchausgabe 10.30—13 und 16.30—2 Wie be punkt), quaſſelte von Lenin und lud den Be⸗ Leſehalle. Mannſche kannten nach Hauſe ein, wo er ihm etwas In⸗ zierter tereſſantes zeigen wollte. Dort hatte er zwei zu gehen Gewehre, die angeblich ſeinem Hausherrn ge⸗ 52AE. bdurch ein hören. Dieſe Schießinſtrumente ſollten verwen⸗ det werden, wenn der Kommunismus ans Ru⸗ ◻ FREUD So intere der 90 0 0 liche 8 4 Galt gewehre vorhanden und ſo ähnliche Dinge. anenſaet ü 4 a ntag, 21. 9 In der geſtrigen Verhandlung ſagte.: Dürtheim— Rahnfelſen— Forſthaus „Ich weiß von nichts“. Wegen ſeiner nach(Mittagsraſt)— Hardenburg— Dürl Durch! Goäüchtnisſchwüche wurde. ihm die. Unter⸗ Wanderzeit 5 Stunden. Fahrpreis für ſport⸗Ver haße Gefangnts Kanteke das iirtell f lichd pie: and Rückfart 120 RM. Kinder die Hälff Pordand⸗ nate Gefängnis lautete das Urteil. Auch hier Abfahrt.35 Uhr vorm, ab Straßenbah perfügbar lag ein Vergehen gegen§ 4 der Verordnung Colliniſtraße, woſelbſt Fahrkarten jederze M vom, 28. Februar 1933 vor. Sieben Monate löſt werden können. Rückfahrt kann mit 9 hatte der Staatsanwalt verlangt. Zug erfolgen. 1 Hochſeefahrt der NS⸗Gemeinſchaft„„ durch Freude“. Vom 29. April bis 6. Maf anſtaltet der Gau Baden ſeine erſte Seh nach dem engliſchen Kanal und der franzöff Küſte. Beſonders hervorzuheben iſt, daf Volksgenoſſen, die die normalen Koſtenn 60.50 RM nicht aufbringen können, ein Zuf von 30 RM gewährt wird. Volksgenoſſen dieſe Vergütung in Anſpruch nehmen wy müſſen ſich ſofort, ſpäteſtens bis M woch, 17. April, mittags 12 Uhr auf Kreisamt„Kdß“, I. 4, 15(4. Stock) Zimn melden. Fernruf Nr. 283 69. 3 Ein weiterer Fall, in dem die verheiratete 55 Jahre alte Roſine., wohnhaft in Mann⸗ eim, ſich wegen Aeußerungen gegen führende annheimer Perſönlichkeiten zu verantworten hat, wurde auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Frau K. hat im Auguſt 1934 bei einem gelegentlichen Beſuch ihres Heimatortes Bargen ihrer Schul⸗ freundin allerhand Dinge erzählt, die ſie hier im Luiſenpark und auf der Straße gehört haben will. Die Hauptzeugin ſchränkte geſtern ihre Ausſagen weſentlich ein, ſo daß zur Klärung der Sache die Vernehmung zweier weiterer Zeugen notwendig erſcheint. pflichtet 1 — Dienstag, 16. Aß „ 8 — 4 Führer Baron v. Maf ingeheuren Gewaltmatßf te Rigas erreichten, uf e Roten nicht einmal zrücke fanden. Im ſch 22. Mai die Landeswa möglichſt viele Kurlänf 5 Abgeſchlachtetwerden el ſelbſt und ſein 8 olken ſtarben; noch ntod. Manteuffel iſten ialheld aller Balten. tigſten Kämpfern dieſcß onders Albert Leo Geſchütz den Uebergaßß n erſter Linie mit e folgen zeigte es ſich, ig unter Führung det lmanis ihr Siedlungsß ſegann. Sie wollte auff in wiſſen, da der Mohf ihatte. Hier trat die werſter Art für die ihren Leuten natürlff hen, daß ſie einen ſo Kampfbedingungen af Libau und beabſichtiß eine junge Republik freute ſich der Gunſt da land die außerordentlif reichen Landes erkannf ierſeits keinerlei Wünff der deutſchen Truppenf te ſich die Situation d . April 1919 Hauptmaf 'in Manteuffel die Reg imit Gewalt geſtürzt unte ſich der Verhaftuf ins engliſche Konſulh ch⸗freundliche Paſtor gierung. England vg titteln nach Befreiung Truppen auszuſchalt Regierung den Befeh iehen. Graf von den ier Befehl zu den Alt e Balten ihrem Schich ſchon jetzt zeichnete ſſ ius zwar feindliche, tiſche Charakter der annt, daß nicht umſof iſchen Truppenteile de imkeit hatten und ſtetf wo das Schickſal R m Spiele ſtand. Auff ticht daran, bewußt g was wir uns erkämpf nete ſich aus allem k zenn unſere Truppen ekehrt ſein würden. nung waren die einzig ieſem zu den Akten es zu dem bereits uf Riga, der durch def uffel gekrönt wurde. zt Zweck ſein, im ei nzugehen, erwähnt ſey ie allzu große Verluff früheren Livland vort ſetzung folgt.) s iſt los? tag, 16. April: ichwarzmann un el von Walter Erich ir Vorfuhrung des Sitß e: 20.15 Uhr Gaſtſpiel abarett Libelle, Kaffee K e Darbietungen: 10—13 und 15—17 u1f : Die Münſter von Fiß —13 und 15—17 Uhr gqeß ein, L 1, 1: 10—13 und ind Völkerkunde im Zeut 11—13 und 17—19 Uhr —19 Uhr Leſeſäle. . 2, 9: 11—13 und 16— eſehalle: 10.30—12 und 10.30—13 und 16.30—2 REUD Sonntag, 21. elſen— Forſthaus — Hardenburg— Dürl den. Fahrpreis für RM. Kinder die Häl rm. ab Straßenbahn ſt Fahrkarten jederzeſ Rückfahrt kann mit NS⸗Gemeinſchaft„ 29. April bis 6. Maff zaden ſeine erſte Sech kanal und der franzöff ervorzuheben iſt, daff die normalen Koſten ingen können, ein Zuf wird. Volksgenoſſen Anſpruch nehmen w ſpäteſtens bis M nittags 12—5 auf , 15(4. Stock) Zimm „Hatenkreuzbanner⸗ 0 Meſferſcalsrinnje dee Zinger⸗Gauflaft SpVgg 84 Mannheim kämpft gegen Alemannia Kuhbach 17:17 Am Sonntag trafen in Lahr⸗Kuhbach die Gruppenzweiten Sportvereinigung 1884 Mannheim und Athletik⸗Sportwverein Aleman⸗ nia Kuhbach im Vor⸗ und Rückkampf zuſam⸗ men. Mit dem nicht alltäglichen Reſultat von 17:17 Punkten qualifizierte ſich Kuhbach für die weiteren Kämpfe um die Gaumeiſterſchaft, während 84 Mannheim ausſcheidet. Da bei Punktaleichheit die kürzere Ringzeit maß⸗ gebend iſt, mußte Kuhbach das für ſeine Siege etwas weniger Zeit benötigte, zum Sieger erklärt werden. Das Treffen, das von Kreis⸗ führer Keller Freiburg geleitet wurde, nahm, trotzdem auf beiden Seiten erbittert um jeden Punkt gekämpft wurde, einen ſportlichen ſchönen Verlauf. Die Kuhbacher treffen nun in den weiteren Kümpfen zunächſt auf Ger⸗ mania Hornberg und dann auf den unterbadi⸗ ſchen Meiſter Eiche Sandhofen. Nachdem die Mannheimer den Vorkampf mit•9 gewonnen hatten, nahmen die Gaſt⸗ geber eine Umſtellung vor, mit der ſie das Treffen mit 9i8 für ſich entſcheiden konnten. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Glaſer(Mannheim) Krämer(Kuhbach). Der Mannheimer iſt im Vorkampf eiwas überlegen, ohne Wertungen erzielen zu können. Der Kampfleiter entſchei⸗ det ein für Krämer ſchmeichelhaftes Unent⸗ ſchieden. Im Rückkampf geht dann der Mann⸗ heimer mehr aus ſich heraus und ſichert ſich in der Bodenlage mehrere Vorteile, mit denen er verdienter Punktſieger wird. Federgewicht: Adam(Mannheim)— Schu⸗ macher(Kuhbach). Beide äußerſt hart geführ⸗ ten Kämpfe enden unentſchieden. Leichtgewicht: Juhl(Mannheim)— H. Krä⸗ mer(Kuhbach). Während der Mannheimer —— den Vorkampf klar nach Punkten gewinnt, läßt er ſich beim Bodenkampf in der Rückrunde zwei Wertungen abtrotzen und verliert nach Punmkten. Weltergewicht: Walther(Mannheim)— En⸗ ders(Kuhbach). Der Mannheimer kann durch taktiſche Ueberlegenheit dem ſtarken Kuh⸗ bacher im Vorkampf einen Punktſieg abringen, fällt aber im Rückkampf in der 12. Minute einem Aufreißer zum Opfer. Mittelgewicht: Keſtler(Mannheim)— Brei⸗ dinger(Kuhbach). Keſtler iſt von Beginn an überlegen und ſiegt im erſten Kampf in der 4. Minute durch Schleudergriff. Im zweiten Kampf ſtellt man dem Mannheimer Edte gegenüber, der aber ebenfalls die Ueberlegen⸗ heit Keſtlers anerkennen muß. Er wird in der 10. Minute mit Ausheber auf die Schultern gelegt. Halbſchwergewicht: Hammer(Mannheim)— Pfundſtein(Kuhbach). Hammer areift heftig an, zieht in der 6. Minute Schleudergriff, wo⸗ bei er überſprungen wird und über die Schul⸗ tern rollt. Im Rückkampf revanchiert er ſich dann mit einem ſicheren Punktſieg, der aber nicht mehr zum Geſamtſieg reicht. Schwergewicht: Mattler(Mannheim) Jägle(Kuhbach). Hier ſteht der Mannheimer von vornherein auf verlorenem Poſten. Der Weltrekordmann im Gewichtheben ſiegt im Vorkampf nach drei und im Rückkampf nach zwei Minuten jeweils durch Untergriff von vorn. zn Eatun burg druſgands Eant Sternritt nach Hamburg Einer Anregung des Leiters der Oberſten Behörde für die Prüfungen der Warm⸗ und Kaltblutpferde, des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, folgend, will der Reichs⸗ verband für Zucht und Prüfung deutſchen Warmbluts in dieſem Jahre beſonders dafür eintreten, daß viele Reiter und Pferdefreunde ſich entſchließeneinzeln oder in Grup⸗ pen längere Dauerritte durch die deutſchen Gaue zu unternehmen, um da⸗ durch zu erreichen, daß möglichſt viele Volks⸗ genoſſen die Schönheit des deutſchen Landes, die abſeits der großen Chauſſeen und Auto⸗ ſtraßen liegen, kennen lernen. Des weiteren wird dadurch die Verbundenheit des Reiters mit ſeinem Pferd erheblich gefördert und unſer edelſtes Haustier als Reitpferd und Kamerad des Menſchen breiteſten Kreiſen vor Augen geführt. Der Reichsverhand hofft, daß alle die⸗ lenigen Reiter und Reiterinnen, die ſolche Dauerritte unternehmen, von allen Pferde⸗ zucht⸗ und ⸗ſportvereinen und allen Freunden des Pferdes weiteſtgehend unterſtüzt werden und daß derartige Anregungen und Ausſchreibun⸗ gen auch von anderen Vereinen oder SA⸗ und SS⸗Formationen übernommen werden. Die 5 derartige Veranſtaltung iſt für die Reichsnährſtands⸗Ausſtellung; die ja bekannt⸗ lich mit einem großen Turnier des Reichsver⸗ Dellſchlands deſte Radiport⸗Amatenbe in dudenhofen Welcher Radſportfreund denkt da nicht zurück an die früheren traditionellen Groß⸗Veranſtal⸗ tungen des Radfahr⸗Verein 08 Dudenhofen. Deutſchlands Spitzenkönner zurzeit wie Schutzius, Birkle, Rütt, Drothen, Fathſchild (der jetzige Betreuer der Rational⸗Mannſchaft) uſw. waren es immer, die die Herzen der ſport⸗ 10 eiſterten Zuſchauermaſſen höher ſchlagen ießen. Zum erſten Male ſeit Beſtehen der Radrenn⸗ bahn iſt es dem rührigen Verein gelungen, die deutſche National⸗Mannſchaft an den Start zu bringen. Das Erſcheinen der 12 ſchnellſten Fah⸗ rer Deutſchlands gewinnt noch 4˙35 beſonders dadurch an Intereſſe, da es ſich ausſchließlich um die Akteure der Olympiade 1936 handelt. Hoch über allen ragt der Name des deutſchen Meiſters Toni Merkens, Köln, des Siegers im Großen Preis von und Paris. Erſt jetzt wieder bei der Zaiſon⸗Eröffnung in Leipzig⸗Lindenau war Merkens eine Klaſſe für ſich und er dürfte zurzeit als ſchnellſter Ama⸗ teur der Welt angeſprochen werden. Ihm ſchlie⸗ ßen ſich würdig an: Haſſelberg, Bochum; Horn und Klöckner, Köln; Wdafff FIbbe und Karſch, Leipzig; Hoffmann, Offenbach; Pietzſch, Mende und Lommatzſch, resden. Wie bereits mitgeteilt, die National⸗ Mannſchaft nicht allein, ſondern jeder lizen⸗ zierter Fahrer iſt berechtigt mit an den Start zu gehen. Jedem Fahrer iſt es möglich, ſich urch eine entſprechende Punktezahl die Zuge⸗ — zur National⸗Mannſchaft zu ſichern. So intereffiert vor allem uns Pfälzer das Ab⸗ Gait des Pfälzer Olypiakandidaten Kurt alther, Ludwigshafen, welcher mit ſeinem Bruder, Alfred Walther, gleichfalls in beſter Form befin lich, am Ablauf erſcheint. Durch die Eingliederung aller früheren Rad⸗ Abund en in den Deutſchen Radfahrer⸗ erband iſt ein überaus großes Fahrermaterial verfügbar, ſodaß aus den zahlreich eingegan⸗ genen Meldungen nur die Spitzenkönner ver⸗ pflichtet werden konnten. Ein 103 beſonderes Intereſſe wird auch den Nachwüchsfahrern entgegengebracht. Trotz der Groß⸗Veranſtaltun hat die Vereinsführung auch ein Zugendfahren in das Programm auf⸗ genommen. Mit dieſem wirklichen Groß⸗Programm über⸗ nimmt der Radfahrverein Dudenhofen eine große Aufgabe. Kein Sportfreund dürfte ſich dieſen ſeltenen ſportlichen Hochgenuß ent⸗ gehen laſſen, denn jedenfalls iſt der Start Merkens in Dudenhofen der erſte und der letzte vor ſeiner Berufsfahrer⸗Laufbahn. bandes und der Hamburgiſchen Landesleitung verbunden iſt, vorgeſehen. Alle Reiterund Reiterinnen werden aufgefordert, ſich an einem Sternritt nach Ham⸗ burg zu beteiligen, der einzeln oder auch in Gruppen von beliebiger Stärke unternom⸗ men werben kann. Die Teilnehmer an dieſem Sternritt müſſen mindeſtens 150 Kilometer zu Pferde zurück⸗ legen, am Montag, 27. Mai, in Hamburg ein⸗ Halobab⸗Melnerigait der dkaunn Für die am 28. April beginnenden Endſpiele um die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft der Frauen gibt das Fachamt für Handball den Spielplan der Vorrunde bekannt. Während die Schlußtämpfe der Männer zunüchſt in vier Gruppen nach Punktwertung durchgeführt wer⸗ den, kommt bei den Frauenſpielen das Pokal⸗ ſyſtem zur Anwendung. Die am 28. April ſieg⸗ reichen acht Mannſchaften treten am 12. Mai zur erſten Zwiſchenrunde an. Die beiden Spiele der Vorſchlußrunde werden am 26. Mai und das Endſpiel am 16. Juni ausgetragen. Die Ausloſung für den 28. April ergab folgende Paarungen: in Königsberg: Preußen Samland Königs⸗ berg— SV Stadelwitz⸗Breslau in Stettin: SC Hanſa Kolberg— SC Char⸗ lottenburg in Kaſſel: Heſſen /Pr. Kaſſel— Fort. Leipzig in Hamburg: Tod Eimsbüttel—Harburg. SV in Dortmund: Sportfr. Dortmuno—Frauen⸗ SC Magdeburg in Lennep: Vfè Lennep— Kölner BC in Frantfurt: Eintr. Frankf.— Spog Fürth in Cannſtatt: Tpy Cannſtatt— 5fN Mannheim. 1* TV Odenheim— TV Schwetzingen:8 TV Odenheim 2.— TVSchwetzing. 2.:5(:2) Der Turnverein Schwetzingen war am Sonn⸗ tag beim Turnverein Odenheim zu Gaſt. Das Spiel hatte ſehr unter den ſchlechten Platzver⸗ Die vetkiebszugend mus auf den Eportwlah Der Reichsberufswettkampf hat auch hinſicht⸗ lich der körperlichen Ertüchtigung unſerer ar⸗ beitenden Jugend recht aufſchlußreiche Feſtſtel⸗ lungen ergeben. Nach den bisher gewonnenen Erfahrungen der Gauzwiſchenentſcheide iſt da⸗ mit zu rechnen, daß ſchon in kurzer Zeit Maß⸗ nahmen ergriffen werden, um die Betriebs⸗ jugend durch regelmäßige ſport⸗ liche Ausbildung zu ſtählen, ihr auf den Sportplätzen einen geſunden Körper zu —— von dem man auf die Dauer auch Lei⸗ tungen verlangen kann. Die ſportliche Prüfung wurde in den Reichs⸗ berufswettkampf eingeſchaltet, weil die Jugend der Erkenntnis Geltüng verſchaffen wollte, daß die Grundlage zu jeder beruflichen Leiſtung in der Geſundheit und körperlichen Ertüchtigung zu ſuchen iſt. Die berufliche Leiſtung an ſich hat nur bedingten nationalen Wert. Aufgabe des Berufswettkampfes war es, eine 8 der allgemeinen Leiſtungsfähigkeit zu erzielen. Wenn bei den Gäuzwiſchenentſchei⸗ dungeneine ganze Reihe junger Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen um Be rückſichtigung der Tatſache nach M u ſuchte, daß ſie ſeit Jahren nicht mehr Sport getrieben hätten, ſo iſt dies ein ernſtes Zeichen für die Jugend wie für Betriebsführer⸗ ſchaft, die für angemeſſene Freizeit ihrer jun⸗ gen Gefolgſchaft Sorge zu tragen hat. Wenn auf den Sportplätzen 16—17jährige Greiſe und Großmütter in Erſcheinung traten, denen der Medizinball ein unbekanntes Sportgerät war, ſo iſt die notwendige Forderung, daß die werk⸗ tätige Jugend unter allen Umſtänden in irgend einer Form eine planmäßige, körperliche Er⸗ tüchtigung erfahren muß. Notwendig iſt frei⸗ lich, daß nicht nur die Betriebsführer allgemein zu einem dreiwöchigen Urlaub und zur unbhe⸗ dingten Innehaltung der geſetzlichen Arbeits⸗ zeiten übergehen, ſondern daß auch die Jugend ſelbſt wirkſam veranlaßt wird, die eröffneten Möglichkeiten einer körperlichen Ertüchtigung reſtlos auszunutzen. Die Betriebsjugend ge⸗ hört auf die Sportplätze! Körperliche Leiſtungsfühigkeit iſt nicht Sache des einzelnen, ſondern Sache des Staates. Ihre nationale Bedeutung geht heute mehr denn je uͤber den privaten Bereich des einzelnen hinaus. V NM —— treffen und vorher dem Reichsverband mit⸗ teilen, von welchem Ort ſie abreiten. Die Pferde der, Teilnehmer werden in Hamburg vo Reichsverband frei untergebracht und ve pflegt und müſſen an dem folgenden Tage wä rend des Turniers den Zuſchauern vorgeritten werden. Die Teilnehmer ſelbſt erhalten f die Turniertage frelen Eintritt. Alle Pferde, die mehr als 150 Kilometer ge⸗ ritten ſind und deren Heimat⸗Standort eben⸗ ſoweit von Hamburg enifernt iſt, erhalten für die Rückreiſe einen Zuſchuß für die Transport⸗ koſten. Als Reiſekoſtenentſchädigung, die an⸗ teilig nach den wirklich entſtandenen Koſten ver⸗ teilt wird, hat der Reichsverband 3000 Mark bereitgeſtellt. Weiter wird der Reichsverband folgende Ehrenpreiſe zur Verfügung ſtellen: 1. für denjenigen Reiter, der die längſte Kilo⸗ meterſtrecke zurückgelegt hat, 2. für denjenigen Reiter, deſſen Pferd unter Berückſichtigung der zurückgelegten Strecke in der beſten Verfaſſung ankommt; .für denjenigen Reiter, der die längſte Strecke auf Landwegen(nicht Chauſſeen und befeſtigten Wegen) zurückgelegt hat; 4. alle Reiter und Reiterinnen, die mindeſtens 150 Kilometer als zurückgelegte Strecke nach⸗ weiſen können, erhalten eine Erinnerungs⸗ gabe; 5. außerdem behält ſich der Reichsverband vor, ſonſtige beſondere Leiſtungen noch aus zuzeichnen. 4 4 Die genauen Ausſchreibungen zu dieſem Sternritt ſind beim Reichsverband erhältlich. Nach den Erfahtrungen dieſes Sterntittes wir der Reichsverband im Laufe des Jahres noch andere ähnliche Veranſtaltungen ausſchreiben. ———————— ——— hältniſſen zu leiden, wurde aber jederzeit von beiden Mannſchaften fair durchgeführt. Schwei⸗ zingen, das mit 3 Mann Erſatz antrat, ſtand einer jungen aufopfernden Mannſchaft gegen⸗ über. Bei Halbzeit lagen die Gäſte mit 52 im Vorſprung, hatten dann aber noch Mühe, den Sieg zu halten. Zuſammenſchluß im Mannheimer Tennis Wie wir hören, hat ſich der Grün⸗Weiß Ten⸗ nis⸗ und Turniertlub e. V. mit der Tennis⸗ Abteilung der Harmonie⸗Geſellſchaft e. V. zu⸗ ſammengeſchloſſen, wobei die Verwaltungen bei⸗ der Klubs in ſachlicher und perſoneller Hinſicht vereinigt werden. Damit iſt ein bedeutſamer Schritt getan, um die lähmende Zerſplitterung 4 zu überwinden, an der das tennisſportliche Leben Mannheims zu leiden hat. Der Grün⸗ Weiß⸗Klub, deſſen Mitgliederzahl hierdurch ſo⸗ wie durch zahlreiche ſonſtige Neuanmeldungen ſehr ſtark vermehrt wird, kann ſeinen Mitglie⸗ dern alſo künftig ſowohl in der Stadtmitte gelegene Plätze wie auch ſeine große Reuanlage an der Straße Feudenheim zur Verfügung ſtel⸗ len. Möge dieſer erfolgverheißende Schritt auch weiterhin zur Einſicht in die Wahrheit führen, daß auch bei der Wiedergeſundung der tennis⸗ ſportlichen Verhältniſſe unſerer Stadt nur die Einigbeit ſtark macht. 4 Duisburg 1900 aus dem DỹB ausgeſchloſſen Der Rechtswart des Gaues Niederrhein hat 4 den DSC 1900 Duisburg für dauernd aus dem DF ausgeſchloſſen, da die Duisburger bei der Abrechnung eines Jugendopfertags⸗Spieles und bei einem Treffen gegen den Duisburger Sp ſich verſchiedene Verſtöße zuſchulden kom⸗ men ließen. Ernennung von Vereinsdietwarten Reichsdietwart Münch in der Pfalz Der Bezirtsbeauftragte des Re ichs ſportfüh · rers für die Pfalz, Prof. Sommer(Speyer), macht darauf aufmertſam, daß die Meldung der durch die Vereine des Rfe ernanten Vereins⸗ dietwarte bereits fällig war. Die Meldungen zahlreicher Vereine ſtehen noch aus. Gaudſet⸗ wart Dr. Kahle(Frankfurt) hat als letzte Meldefriſt den 1. Mai 1935 geſetzt Bis zu die⸗ ſem Zeitpuntt müſſen die Meldungen Über die Ernennung der Vereinsdietwarte bel Dr. Kahle eingelaufen ſein. In dieſem Zuſammenhang darf darauf hin⸗ gewieſen werden, daß Reichsdietwart Kurt Münch(Berlin) am Dienstag, 16. April, im Vereinshaus der IG⸗Farbeninduſtrie in Lud⸗ wigshafen über die Aufgaben des Vereinsdiet⸗ und über das Dietweſen im Rfe ſprechen ird. 4 Viel Oſterfeeude den erwartet EdbINLOB. ——————————— . 4 Sahrgang 5— A Nr. 178— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 16. April 1935 7 ———— Die faſt unvermindert anhaltende wirtſchaft⸗ liche Ertrankung der Welt drückt ſich vielleicht ham ſichtbarſten in der zunehmenden Distre⸗ panz zwiſchen induſtrieller Weltproduktion und Weltgandel aus: während bei einer induſtriel⸗ len Weltproduttion von 850 Milliarden Reichs⸗ mart im Jahre 1928 der Welthandel weit über 250 Milliarden Reichsmart betrug, entfallen heute bei etwa gleicher Mengenproduktion auf dem Welthandel nur mehr etwa 92 Milliarden Reichsmark. Noch im Jahre 1934— dem ſtati⸗ ſtiſch zuletzt erfaßten Zeitraum— hatte der Welthandel einen Rückgang aufzuweiſen, der etwa vier Prozent ausmachte; dagegen befin⸗ bet ſich die Warenerzeugung der Erde in einem ununterbrochenen Vormarſch und hat den Stand von 1928, der 1932 auf 70,9 Prozent ge⸗ ſunten war, nicht nur erreicht, ſondern im Januar 1935 ſogar um rund 5 Prozent über⸗ ſchritten.— Dieſe volumenmäßig günſtige Ent⸗ wicklung darf allerdings nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß eine ganze Reihe von Kriſen⸗ ſchäden noch nicht beſeitigt iſt. Vor allem haben in den wichtigſten Ländern die Indu⸗ ſtrie⸗Preiſe den Vortriſenſtand noch nicht wie⸗ der erreicht, womit ſich der erſchreckende Welt⸗ handelsſchwund zum Teil erklärt. Dazu kom⸗ men tiefgreifende Strukturwandlungen um Gefüge des induſtriellen Aufbaues der Welt, die keineswegs als geſund bezeichnet werden können; erinnert ſei in dieſem Zuſammenhang an die unſinnige Schaffung nationaler Indu⸗ ſtrien aus autarken Beſtrebungen heraus in kleinen und kleinſten Ländern; oder an die ſtark vergrößenen Heeresinduſtrien in aller Welt. Hier liegen Gefahrenmomente für die künftige Entwicklung des Welthandels, und damit für die Ueberwindung der Weltwirt⸗ ſchaftskriſe, die mit wirtſchaftlichen Mitteln nicht behoben werden können. Das gilt aber auch für die Haupturſache der weltwirtſchaft⸗ lichen Kriſenerſcheinungen, die geradezu ver⸗ nichtenden Handelsbeſchränkungen aller Art, deren Beſeikigung die unerläßliche Voraus⸗ ſetzung einer Wiederkehr normaler Verhältniſſe darſtellt. Wenn auch im Weltdurchſchnitt die Produt. tionsmengen des Jahres 1928 wieder erreicht wurden, ſo liegt doch gerade in den hochindu⸗ ſtrialiſierten Ländern noch ein nicht unbeträcht⸗ licher Teil der Produktionskapazitäten ſtill. Nach dem Konjunkturforſchungs⸗Inſtitut betrug die Ausnutzung der Produktionstavazitüt im Jahre 1934; in Polen 53 Prozent, in Belgien 56 Prozent, in Amerika 58 Prozent, in Kanada 58 Prozent, in der Tſchechoſlowatei 59 Prozent, in Seſterreich 61 Prozent, in Frankreich 62 Pro⸗ zent, in Ftalien 68 Prozent, im Deutſchen Reich 73 Prozent, in Ungarn 81 Prozent und in Großbritannien 88 Prozent. Sichtbaren Ausdruck finden die eingetretenen Verſchiebungen in den Anteilen, mit denen die einzelnen Länder an der induſtriellen Welt⸗ produktion beteiligt ſind. Deutſchlands Anteil hat ſich, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung feſtſtellt, von 9,2 Prozent in den Jahren 1932 und 1933 auf 10,3 Prozent im Jahre 1934 erhöht, während z. B. der Anteil der Vereinigten Staaten von rund 45 Prozent im Jahre 1928 auf 33 Prozent im Jahre 1934 ge · funken iſt, der Anteil Frankreichs gleichzeitig von 7 Prozent auf 5,7 Prozent ſchrumpfte und Japan ſeinen Anteil von 2,4 auf 3,7 Prozent erhöhte. Womit Japan beiſpielsweiſe die ita⸗ lieniſche Induſtrieproduktion bei weitem über flügelt hat. Für die Anteile wichtiger Ländergruppen ——..————————————— —————— ————————— —————— — ———————————————————————————————————— —————————————— an der induſtriellen Weltproduktion ergibt ſich folgende Entwicklung: 19²28 1934 Induſtrielles Europrnre 3⁵ 32 Agrariſches Europfnur 7 7 Europa geſamet 42 39 Außereuropäiſcher Hochtapitalis⸗ 37 alb⸗, neu⸗ und nichtkapitaliſtiſche Länder 0 0 0 0 e. 0„ 0„ 11 24 Insgeſamt 100 100 Dieſe Ueberſicht zeigt einmal das raſche Vor · dringen der„jungen“ Induſtrieländer gegen⸗ über den„alten“ Ländern, die an Bedeutung verloren haben. Sie zeigt weiterhin, daß die europäiſche Induſtrie im Verhältnis zu den hochinduſtrialiſierten Ländern Außer⸗Europas, vor allem im Verhältnis zu Amerita, wieder an Boden gewonnen hat: Europa poduziert heute wieder mehr Waren als die hochtapita liſtiſchen außereuropäiſchen Länder; nach wie vor liegt der Schwerpuntt der induſtriellen Leiſtung der Welt in den alten Induſtrie⸗ Zentren. Auch die Induſtrie⸗Produktion je Kopf der Bevölkerung iſt in den„alten“ Induſtrieländern— zu denen auch die USA zählen— noch bei weitem höher als in den jungen Induſtriezentren. Sie betrug im Jahre 1934 in Reichsmark: für uSA 1750 RM, für Großbritannien 1550 RM, für das Deutſche Reich 1100 RM, für Frankreich 950 RM, für Schweden 900 RM, für Rußland 500 RM, für Sapan 225 RM, für Rumänien 130 RM. Dieſe Ueberſicht zeigt die gewaltige und wohl auch ungeſunde Induſtriealiſierung, die in Ame⸗ rita ſeit dem Welttrieg vor ſich ging, und deren volle Ausnützung kaum möglich ſein wird, ſo daß alſo von hier aus geſehen ein entſprechen⸗ der ungünſtiger Schluß auf die Bemühungen des Präſidenten Rooſevelt möglich erſcheint.— Wenn Deutſchland hinter Großbritannien nicht Liriscafis-RNumnds fian Deutſchland zweitgrößtes Induſtrieland der Erde Das Anſteigen der induſtriellen Weltproduktion unweſentlich zurückſteht, ſo aus dem Grunde, weil wir in Deutſchland— Gott ſei Dant— noch eine ziemlich ſtarte Landwirtſchaft beſitzen, die das Produktionsverhältnis zuungunſten Deutſchlands herunterdrückt; dasſelbe gilt übri⸗ gens auch für das Verhältnis Frankreich—Eng⸗ land. Bemertenwert tief iſt übrigens die Induſtrieproduktion pro Kopf gerechnet in Ja⸗ pan: ſie zeigt, daß Japan auch heute noch ganz überwiegend Agrarland iſt und keineswegs unter die hochtapitaliſtiſchen Länder gerechnet werden kann.— Ganz anders geſtaltet ſich das Verhältnis, wenn man den abſoluten Anteil der einzelnen Länder an der Weltproduktion betrachtet, was ja ſchließlich für die induſtrielle Einſchätzung der Länder wichtiger iſt. Hier ergibt ſich näm⸗ lich, daß die USA mit einem Produktions⸗ anteil von 33,2 Prozent an der Spitze der Welt⸗ produktion ſtehen; es folgt dann als zweit⸗ größtes Induſtrieland der Erde Deutſch⸗ kand mit einem Anteil von 10,3 Prozent, zu dem jetzt noch das Saargebiet mit 0,1 Prozent hinzuzuſchlagen iſt; an dritter Stelle erſt kommt dann England mit 10,1 Prozent und an vierter Stelle Frankreich mit 5,7 Prozent Anteil an der induſtriellen Weltproduktion.— Deutſch⸗ land iſt alſo nach den Vereinigten Staaten, aber vor England, das zweitgrößte Induſtrieland der 'r de. Me. Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗ Mannheim⸗Stuttgart AG., Heidelberg Die Geſellſchaft, die für 1934 bekanntlich eine Divi⸗ dende von 7 Prozent(im Vorjahre 4 Prozent) verteilt, wovon 1 Prozent dem Anleiheſtock zugeführt wird, veröffentlicht nunmehr ihren Abſchluß für das abgelaufene Geſchäftsſahr. Der Zementabſatz der Werke einſchließlich der Tochtergeſellſchaften belief ſich in 1934 auf 643 000 Tonnen gegen 392 000 Tonnen. in 1933 und 304 000 Tonnen in 1932. Die Erzeugung der Bedarfsmenge des Berichtsjahres, welche kaum 50 Prozent der Leiſtungsfähigkeit ausmacht, wurde auf die ſämtlichen in Baden, Bayern, Heſſen und Württemberg liegenden Werke verteilt. Die Geſell⸗ ſchaft hat dabei grundſätzlich auf eine Berückſichtigung der unterſchiedlichen Fabrikationsverhältniſſe verzich⸗ tet und nur dem Wunſche einer allſeitigen Arbeitsbe⸗ ſchaffung Rechnung getragen. Dadurch konnte eine nennenswerte Erhöhung der Werksbelegſchaften er⸗ reicht werden, welche gegen das Vorjahr 60 Prozent und gegen das Jahr 1932 104 Prozent ausmacht. Dieſe Mehrbeſchäftigung war nicht nur eine Folge der geſteigerten Zementerzeugung, ſondern wurde auch insbeſondere durch zuſätzliche Arbeiten für Inſtand⸗ ſetzung und Erneuerung techniſcher Werkseinrichtun⸗ gen ermöglicht. Im Berichtsjahre wurde mit der zeitgemäßen Um⸗ ſtellung der Werksanlagen begonnen und dadurch zur Belebung anderer Arbeitsmärkte beigetragen. Da⸗ gegen mußten Werkserweiterungen zum Zwecke der Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit als Fehlinveſtierung grundſätzlich abgelehnt werden; auch Neugründungen müſſen bei der Ueberkapazität der Zementinduſtrie unbedingt unterbleiben. Die Ausfuhr konnte im Berichtsjahre von 64400 Tonnen im Jahre 1933 auf 84 200 Tonnen, alſo um 30 Prozent geſteigert werden (bei einer 18prozentigen Ausfuhrſteigerung der geſam⸗ ten deutſchen Zementinduſtrie). Hiervon entfielen 43 200 Tonnen(14 700) auf Ueberſee⸗Export und 41 000(49 700) Tonnen auf die Ausfuhr nach Hol⸗ land. Der Abſatz nach Holland wurde durch die im Berichtsjahr durchgeführte holländiſche Kontingentie⸗ rung beeinflußt. Die Ueberſeeausſuhr iſt ſeit Mitte des Jahres 1934 durch die Erhöhung des Anteils am Verluſtausgleich für„zuſätzliche Ausfuhr“ etwas ge⸗ fördert worden. Die Geſellſchaft hat es ſtets als ihre Aufgabe betrachtet, wie im Vorſtandsbericht ausge⸗ führt wird, die alten Exportbeziehungen zu erhalten und zu pflegen und damit im Intereſſe der Deviſen⸗ beſchaffung große Preisopfer in Kauf genommen. Für das Geſchäftsjahr 1935 könne wohl mit dem gleichen Inlands abſatz wie im Vorjahr gerechnet werden. Ueber den ſonſtigen Verlauf laſſe ſich heute noch nichts Beſtimmtes ſagen. Die Haftungsverhältniſſe be⸗ tragen aus der Begebung von Wechſeln und Schecks 43 051, aus Oeffa⸗Wechſel 1 129 114 RM. und aus Frachten⸗Bürgſchaften gegenüber der Reichsbahn 222 500 RM. Die Bezüge der Mitglieder des Vor⸗ ſtandes einſchl. der ausgeſchiedenen belaufen ſich auf 195 966 RM. und die des Aufſichtsrates auf 122 599 Reichsmark. Der JFahresabſchluß ergibt nach 1 695 249 (800 618) RM. Anlage⸗ und 716 911(325 099) RM. anderen Abſchreibungen einen Reingewinn von 2 256 637(1 453 449) RM. Hiervon ſind der geſetz⸗ lichen Rücklage 113 000(73 518) RM. zuzuweiſen und ſatzungsgemäß 5000 RM. für 5 Prozent Dividende auf 100 000 RM. Vorzugsaktien zu verteilen. Zuzüg⸗ lich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre mit 53 217(17 455) RM., vermindert um 32 032 RM. Tan⸗ teme an den Auſſichtsrat für 1933, ſtehen nach Ab⸗ zug der ſtatuariſchen Vergütungen an Vorſtand und Aufſichtsrat alsdann 2038 223(1 392 387) RM. zur Verfügung. Hieraus ſoll auf die Stammaktien eine Dividende von 7(4) Prozent verteilt werden, davon 6 Prozent in bar, 81662(—) ſind zur Tilgung und Verzinſung der noch in Umlauf befindlichen Genuß⸗ rechte vorzuſehen und der Reſt von 8¹ 723(321 051) ſoll vorgetragen werden. Der Bruttogewinn(alles in Mitl. RM.) weiſt zum 31. 12. 1934 mit 10,66(6,67) eine erhebliche Zunahme auf. Dazu treten noch 0,58 (0,3) Erträge aus Beteiligungen, 0,11(0,13) Zinſen, 0,31(0,33) außerordentliche Erträge ſowie 0,46(—) Einziehungsreſerve.— Demgegenüber beanſpruchten Löhne und Gehälter 3,56(2,21), ſoziale Abgaben 0,4 (0,26), Penſionen und Unterſtützungen 0,17(0,15), Beſitzſteuern 0,96(0,76), ſonſtige Steuern 0,37(0,20), ſonſtige Aufwendungen 2,0(1,28). neber die Konzern⸗ und abhängigen Geſellſchaften liegen folgende Abſchlußzahlen vor: Die Portland⸗ Cementwerk Burglengenfeld AG., Burglengenfeld in Bayern, erzielte 1934 einen Reingewinn einſchl. Vor⸗ trag von 69 539(476) RM. Die Bayeriſches Port⸗ landzementwert Kiefersfelden AG., Kiefersfelden, weiſt zum 31. 12. 34 abzüglich Verluſtvortrag aus 1933 von 10 731 RM. einen Reingewinn von 59 601 RM. aus, die Gewerkſchaft„Wetterau“ Portland⸗ Cementwerke Lengfurt/ Main einen Reingewinn von 103 549 einſchl. Vortrag(i. V. abzüglich Verluſt⸗Vor⸗ trag 2430 RM. Gewinn). Die Bayeriſches Portland⸗ cementwerk Marienſtein AG., Marienſtein, erweiſt ein⸗ ſchließlich Vortrag einen Geſamtverluft von 368 238 (219 698) RM., die Gewerkſchaft Marienſtein einen ſolchen von 152 535(116 012) RM. und die. Süd⸗ deutſches Portland⸗Cementwerk AG. Münſingen einen Geſamtverluſt einſchl. Vortrag von 10 224 RM.(i. V. 15 693 RM. Gewinn, um den ſich der Verluſtvortrag auf 9740 RM. ermäßigte). HV. am 30. April. Marktverkehr mit Vieh in Mannheim und Karlsruhe im März 1935 Dem Mannheimer Viehmarkt wurden im März 1935 insgeſamt 2608 Rinder zugetrieben und zwar 355 Ochſen, 437 Bullen, 954 Kühe und 862 Färſen(Kabin⸗ nen). Davon wurden 57 Tiere nach anderen Markt⸗ orten, 1027 nach anderen Orten ausgeführt und 1531 dem Schlachthof Mannheim zugeführt. Die unmittel⸗ bare Zufuhr an Rindern auf dem Mannheimer Betr. Ausbildungsweſen. Sämtliche Ausbildungs⸗ — Anordnungen der NSDAp PO Deutſches Ec. Dienstag, den 16. April, 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Zellenleiter. Humboldt. Für alle Volksgenoſſen der Ortsgruppe wird Mittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, im„Capitol“ der Film„Der alte und der junge König“ gezeigt. Karten ſind bei den polit. Leitern und Amtswaltern der Untergliederungen zu haben. Rheinau. Dienstag, 16., und Mittwoch, 17. April, lläuft in den Rheinau⸗Lichtſpielen der Film„Ich für dich— du für mich“. Pflichtbeſuch für die Pgg. und die Mitglieder der Gliederungen. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Dienstag, 16. April, 15 Uhr, Beſpre⸗ gchung der Ortsgruppenleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15(Zimmer 11) 4. St. Strohmarkt. Diensta g, 16. April, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Rheintor. Dienstag, 16. April, 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockleiterinnen⸗Sitzung im Cafe Schmidt, K 2, 8. Humboldt. Dienstag, 16. April, 20 Uhr, im „Martgräflerhof“, Langſtr. 6, Sitzung der Zellenlei⸗ terinnen und gleichzeitig Abrechnung der Monatsbei⸗ träge. Humboldt. Mittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, Be⸗ ſuch des Films„Der alte und der junge König“ im „Capitol“. Karten bei den Zellenleiterinnen zu 50 Pfg. erhältlich. 17. April, 20 Uhr, Rheinau. im Mittwoch, „Bad. Hof“ Pflichtverſammlung für alle Mitglieder. D Motorſchar 171. Alle Kameraden haben Mitt⸗ woch, 17. April, im Scharheim um 20 Uhr Dienſt. (Uniform!) Neuaufnahmen in die Motorſchar werden dort noch vorgenommen. Für die über Oſtern geplante Saarfahrt können ſich noch Teilnehmer mit einem Fahrzeug melden! BDM Feudenheim. Sämtliche Mädel und die einzuglie⸗ dernden IM ſtehen Mittwoch, 17. April, 19.45 Uhr, in Bundestracht im Schulhof. Untergau 171. Die Jugendherbergsausweiſe können Mittwoch, 17. April, auf dem Untergau abgeholt werden. Lindenhof. Die Mädel, die an Oſtern mit Fahrt gehen, kommen Mittwoch, 17. April, 20 Uhr Kalmitplatz 4. Humboldt. Die Mädel, die an Oſtern mit Fahrt gehen, kommen Mittwoch, 17. April, 20 Uhr an die Hauptfeuerwache. JM Feudenheim. Siehe unter BDM. Strohmarkt. Schaft Schäfer. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Dafür Mittwoch, 17. April, eine kurze Beſprechung von 19.30—20 Uhr in E 5, 16. DAð Betr. Vertrauensratswahlen. Sämtliche Ortswal⸗ tungen holen ſofort wichtiges Material auf der Kreis⸗ waltung ab. auf um auf um walter haben zu der am Mittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, im„Neckarſchloß“, Max⸗Joſef⸗Straße 2, ſtattfindenden Sitzung zu erſcheinen. Jungbuſch. Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, Verſammlung ſämtlicher Haus⸗, Block⸗ und Zellenwalter, Betriebszellenobleute und Amtswalter. Neckarau. Dienstag, 16. April, 19 Uhr, im Ortsgruppenheim, Rheingoldſtr. 48, Sitzung für alle Betriebszellenobleute und Zellenwalter der DAß. Die Betriebszellenobleute haben die Unterlagen für die Vertrauensratswahlen mitzubringen. Amt für Berufserziehung Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Dienstag, den 16. April, Rechtsanwaltsangeſtellte. Ar⸗ beitsgemeinſchaft. L 3, 3. 19.30 Uhr.— Mittwoch, 17. April, Reich und Länder. Arbeitsgemein⸗ ſchaft. L 3, 3. 19.30 Uhr. Ortsbauernſchaft Heddesheim i. B. Fohlenweide in Heddesheim betr. Die Fohlenweide in Heddesheim wird am 11. Mai, vormittags 10 Uhr, eröffnet. Die Weidgebühren betragen für einjährige Fohlen 70 Pfg. pro Tag, für zweijähr. Fohlen 90 Pfg. für Rinder über 6 Zentner Lebendgewicht 55 Pfg., für Rinder unter 6 Zentner Lebendgewicht 50 Pfg. pro Tag. Die Anmeldungen können beim Ortsbauern⸗ führer gemacht werden. Der Ortsbauernführer. Schlachthof ſtellte ſich auf 171 Tiere, davon 37 Ochſen, 32 Bullen, 57 Kühe und 44 Färſen(Kalbinnen) ſowie 1 Freſſer. Kälber wurden im Berichtsmonat auf den Schlachtviehmarkt 3126 aufgetrieben. Davon wurden 1028 nach anderen Orten ausgeführt und 2098 dem Mannheimer Schlachthof zugeführt. 23 Tiere wurden dem Schlachthof direkt zugeführt. Die Auftriebszahl für Schweine ſtellt ſich auf 7964, wovon 2911 nach an⸗ deren Orten ausgeführt und 5053 dem Schlachthof zu⸗ geführt wurden. 24 Tiere wurden dem Schlachthof direkt zugetrieben. Schafe wurden dem Mannheimer Schlachthof unmittelbar insgeſamt 169 zugeführt, auf dem Viehmakrt wurden 23 Tiere aufgetrieben, hiervon wurden 18 nach anderen Orten ausgeführt und 5 dem Schlachthof zugeführt. Dem Karlsruher Schlachtviehmarkt wurden im März 1935 insgeſamt 820 Rinder leinſchl. Jungrinder) zuge⸗ trieben, davon waren 125 Ochſen, 154 Bullen, 196 Kühe, 345 Färſen(Kalbinnen). Hiervon wurden dem Karlsruher Schlachthof 721 zugetrieben und 103 Tiere nach anderen Orten ausgeführt. Dem Schlachthof in Karlsruhe direkt wurden insgeſamt 41 Rinder zuge⸗ trieben, davon 1 Ochſe, 22 Bullen, 6 Kühe und zwölf Färſen(Kalbinnen). Dem Karlsruher Fleiſchgroß⸗ markt wurden 111 Rinder geſchlachtet zugeführt. Kälber wurden im Berichtsmonat 1852 dem Viehmarkt zuge⸗ trieben. Davon wurden 105 nach anderen Orten aus⸗ geführt und 1747 dem Schlachthof zugeführt, 12 Käl⸗ ber gelangten zur unmittelbaren Zufuhr auf den Schlachthof. Dem Fleiſcharoßmarkt wurden 37 Kälber geſchlachtet zugeführt. Die Auftriebszahl für Schweine ſtellte ſich im März 1935 auf 3390, wovon 684 nach anderen Orten ausgeführt und 2678 dem Schlachthof zugeführt wurden. 58 Schweine wurden unmittelbar auf den Karlsruher Schlachthof gebracht, 4 Schweine dem Fleiſchgroßmarkt zugeführt. Weiterhin wurden im Berichtsmonat 4 Schafe dem Schlachthof und 70 Schafe dem Fleiſchmarkt zugeführt. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern ſehr knapp, bei Schweinen genügend. Das Angebot an Großvieh läßt ob der kommenden Grünfutterzeit ſehr nach, die Qua⸗ lität der Tiere war befriedigend. Die Preiſe zogen für Rinder und junge Ochſen etwas an, während Kühe zu den Preiſen der Vorwoche gehandelt wurden. Nach Kälbern beſtand eine rege Nachfrage, ſo daß der Be⸗ darf kaum gedeckt werden konnte; auch hierin haben die Preiſe etwas angezogen. Schweine waren ge⸗ nügend auf dem Markt, die Nachfrage konnte gedeckt werden. Während bei Großvieh die Qualität ſich merk⸗ lich gebeſſert hat, laſſen die Schweine immer noch zu wünſchen übrig. Es werden ſehr viele leichte Tiere zum Markt gebracht, woraus zu ſchließen iſt, daß bei den Erzeugern die Futtervorräte knapp werden. Der badiſche Holzmarkt Die Holzmarktlage iſt nach wie vor durch eine leb⸗ hafte Nachfrage bei ſtetigen Preiſen gekennzeichnet. Am Nadelſtammholzmarkt wirkt die beginnende Bau⸗ ſaiſon auch in den Gebieten, die gegen Ende des Win⸗ ters eiwas vernachläſſigt waren, abſatzfördernd: For⸗ lenſtammholz fand auch in den ſchwachen Klaſſen bei unveränderten Preiſen immer noch glatt Aufnahme. Das Laubſtammholzangebot dürfte bis auf wenige Reſtpoſten untergebracht ſein, ohne daß gegen Ende der Saiſon Preiszugeſtändniſſe gemacht werden muß⸗ ten. Der Markt iſt weiter aufnahmefähig, nur der Abſatz von Eichen geringerer Qualität bereitet ort⸗ weiſe Schwierigkeiten. Für Papierholz beſteht laufend Nachfrage. Verein⸗ zelte Verſuche, billiger anzukommen als im Winter, entſprechen nicht den tatſächlichen Abſatzverhältniſſen. Metalle Berlin, 15. April. In RM per 100 Kilogramm: Kupfer: Tendenz: feſter; April, Mai, Juni je 38,25 nom. Br., 38,25.; Juli 42,50.; Aug. 44,50 Geld; Sept. 45.; Okt. 45,50.; Nov. 46.; Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 46,50 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; April, Mai, Juni je 16 nom. Brief, 16 Geld; Juli, Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 18,50 G. Zink: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni je 18,50 nom. Br., 18,50.; Juli 21,50 Br., 20,75.; Aug. 22,50 Br., 21,50.; Sept. 22,75 Br., 21,75.; Okt. 23 Br., 22.; Nov. 23,25 Br., 22,25.; Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 23,50 Br., 22,50 G. London, 15. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& p. To.) Tendenz: ſtetigt Standard p. Kaſſe 3156 bis 31¼½18, do. 3 Monate 32/½16—32%6, do. Settl. Preis 31½; Electrolyt 35½—36; beſt ſelected 34½ bis 35¼; ſtrong ſheets 60; Elektrowirebars 36.— Zinn( p. To.) Tendenz: willig; Standard per Kaſſe 226½—226½, ͤ fdo. 3 Monate 222½—223, do. Settl. Preis 226/¼; Banka 234½; Straits 2329/½6. Blei(e p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 1205, do. inoffz. Preis 125/½16—1236; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1256, do. inoffz. Preis 129/½16 bis 12/; ausld. Settl. Preis 12½.. Zink( per To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 1275, do. inoffz. Preis 1213/16—13; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13½, do. inoffz. Preis 13½6—13%; gewl. Settl. Preis 1276; Aluminium( p. To.) In⸗ land 100; Antimon(& v. To.) Erzeug.⸗Preis 79 bis 80, chineſ. 56—57; Queckſilber(X v. Flaſche) 11/%—11½; Platin( ver Ounce) 7; Wolf⸗ ramerz c. i. f.(h per Einheit) 35—36; Nickel inländ.( per To.) 200—205, ausländ. 200—205; Weißblech J. C. Cokes 20)04 14 f. o. b. Swanſea (ch per box of 108 lbs) 18½—19½; Kupferſul⸗ phat f. o. b.( per To.) 15—15½; Cleveland⸗ Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sh per Tonne) 67½¼.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,04. Getre ide Rotterdam, 15. April.(Schluß.) Weizen: Mai 3,80, Juli 3,95, Sept. 4,.—, Nov. 4,07½. Mais: Mai 55¼, Juli 55½, Sept. 57¼, Nov. 59/. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe ſetzte ſich die Sonderbewegung in Schifſahrtswerten fort zu ſteigenden Kurſen, offen⸗ bar für Berliner Rechnung aus dem Markt genom⸗ men. Hapag bis 34½, Nordd. Lloyd bis 3676, alſo ög bzw. 1 Proz. über Mittagsſchluß geſucht Daneben noch AEG. beachtet und ¼ Proz. höher. Im übrigen lagen die Aktienmärkte ſtill. IG. Farben bei 148ů/ kaum verändert. Deutſche Renten ſehr ruhig, aber Mexitaner weiterhin lebhaft. Silbermexikaner um „höher, Goldmexikaner bei 13½ gut gehalten. Bis Schluß der Börſe traten keine Veränderungen mehr ein. Hapag ſchloſſen mit 34½, Nordd. Lloyd 3676, JG. Farben gaben auf 148·¼ Proz. nach. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 15. April. Berlin 5970. London 720, Neuyork 148/½186, Paris 978¼, ůu3elgien 2513½, Schweiz 4803, Italien 1232½, Madrid 2030, Oslo 3617½, Kopenhagen 3217½, Stockholm 3715, Prag 621. 356. Tägl. Geld 3½. 1⸗Monats⸗ Gel 2. ster-Vollmilch 10 dfeln 8 50 gr la Sel ſofeln à 100 ęr la 50 Volinen onne Ctem ter-Hralinen 200. tenkonia Ostet- pac rotti⸗, Waldbaur-, Fret un-, Reichardt-SchO * Packur hol Peiter-Unz 4 blau und grau ſam Amm Halhaus lur Berulskle Fregas tlicher Markenfabri inemun ir die vielen Beweise h im so schweren Verluste Anna NMaria geh., He ſiten wir nerzuichen Dank Im Namen der tre alhob Monhin — D Für die vielen B unsres lieben Vaters, Bru onkels und Schwagers, Jalæo owie für die außerorden unseren herzlichsten Da Bach von der Friedensk br. Beck, zowie den Dia opfernde Behandlung ur Mannneim, dem Geflüg Hansbewohnern für die Mannhelm( *r- Die T 4 Nach langem, Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel, n 11. April 1935„ anren von uns gesc chiedenen fand die! Mannheim Ir Lie 1 1 Slall Kart Gott dem tteubesorgten Vate Jad im Alter von nahe Ewigkeit abzurufe Mannhe Die Beerdigung fin n Ochſen, i) ſowie auf den wurden )98 dem wurden iebszahl nach an⸗ thof zu⸗ hlachthof inheimer ihrt, auf hiervon d 5 dem im März er) zuge⸗ len, 196 den dem 03 Tiere chthof in ſer zuge⸗ nd zwölf iſchgroß⸗ t. Kälber rkt zuge⸗ ten aus⸗ 12 Käl⸗ auf den 7 Kälber Schweine 684 nach chlachthof mittelbar Schweine wurden hof und kten hmärkten app, bei vieh läßt die Qua⸗ zogen für 'ind Kühe den. Nach der Be⸗ in haben aren ge⸗ te gedeckt ſich merk⸗ noch zu hte Tiere „ daß bei ꝛn. eine leb⸗ inzeichnet. nde Bau⸗ des Win⸗ rnd: For⸗ laſſen bei lufnahme. f wenige gen Ende den muß⸗ nur der eitet ort⸗ „ Verein⸗ Winter, hältniſſen. logramm: Juni je lug. 44,50 .; Dez., le i: Ten⸗ m. Brief, „ Jan. 36, Tendenz: 18,50.; Kupfer Kaſſe 3156 do. Settl. ected 34/½ rs 36. ndard per —223, do. ts 2329/%16. ompt offz. 56 ausld. reis 129/16 k(* per zreis 1276, Sicht. offz. %; gewl. To.) 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Besonders danken wir dem Herrn Pfairer Bach von der Friedenskirche für seine trostreichen Worte, dem Herrrn Dr. Beck, sowie den Diakonissen von der Traitteurstraße für die auf- opfernde Behandlung und Pflege, dem Eisenbahn-Fahrbeamten-Verein Mannneim, dem Getlügelzuchtverein Schwetzingerstadt, sowie den Hansbewohnern für die Kranzniederlegung. Mannbelm(Winamünistr. 20) den 16. Aprit Die trauernden Hinterhllehenen I14270• an die Exp.., 1935 enwager ünd Onkel, Herr Konrad Iodesanzeise 1 Nach langem, sehwerem Leiden ist mein lieber Mann, Vater, unser Bruder, Grofvater, Schwiegetvater, Urgroßwater, Döder Schneidermeisfer am 11. April 1935 rasch und unerwartet im Alter von 75½ anren von uns geschieden. Nach dem Wunsche des Dahinge- eniedenen fand die Einüscherung in aller Stille statt. Mannheim, den 15. 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