32 477 on 55L ER dergstrabe-5„ ossIs e Gloltsten: unel zwetschen · „ s0/e Sluldwelne offen bis zum klensten Berlag und S Mannheim, R 3 che mit, Sie sbofen nt erſche 50 ſowie die —böere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch 5 12 Früh⸗Aus aabe 4 4 oſtämter entgegen. a10 12mal wöchentl. und koſtei monati. glich.50 RM., bei— tellung zuzüglich.72 R men die Trä ſt 447 5 Eun ecimerer 4 ag für Senf Der politiſche Tag Der Völkerbund hat den Rubikon überſchrit⸗ len, die große Frage der Einführung der Wehr⸗ Pflicht in Deutſchland, die ſeit Tagen die Ge⸗ müter der Politiker erhitzte, wurde geſtern in üffentlicher Sitzung des Völkerbundsrates ange⸗ ſchnitten. Laval hat mutig den erſten Schritt getan, indem er den ſattſam bekannten franzöſiſchen Standpunkt klarlegte. Wieder einmal erklang der Sitzungsſaal von den überoft gehörten Wor⸗ ten wie Sicherheit, Friede, interna⸗ tionale Moral uſw. uſw., von Worten alſo, die im internationalen Verkehr durch ihre mißbräuchliche Verwendung lang⸗ famihren guten Klang einzubüßen beginnen. Faſt bei jedem Satz Lavals könnte man mühe⸗ los die Verdrehung des tatſächlich Gegebenen hachweiſen. Wir wollen uns mit einigen ſeiner ſtolzen Sätzen begnügen: rankreich hat durchſeine Taten gezeigt, daß es den Frieden will“.— laus, direkt am Ses g aufen und Spazierginge, nsion von.— Mk. à, Kari vun D0 (Aandschiih Charakterinalſien 3 Durch welche Taten?— Durch die dauernde Beruisberatung Vermehrung ſeiner Rüſtungen, durch ſeine Sprechstd.—8 U kriegslüſternen Kammerreden oder durch ſal⸗ Schwetzingenn bungsvolle Völkerverbrüderungsſprüche?— Be⸗ S —ant nicht! Nun, wo ſind die„Taten“ Herr Laval?— Und weiter.„Der Völkerbund ſoll den Regeln des internationalen 2 Lebens Achtung verſchaffen.“— Ganz 1 unſere Anſicht. Wir haben 14 Jahre darauf ge⸗ dmann en nartet, daß er ſeine Aufgabe erfüllt und die aden) Fernruf I Abrüſtungsbeſtimmungen des Ver⸗ — 4 failler Vertrages auch bei den ſogenann⸗ 1 iten Siegerſtaaten zur Durchführung bringt. Wir ſind der Anſicht, daß das Einhalten von ver⸗ Hhaglichen Verpflichtungen doch beſtimmt zu den„Regeln des internationalen Lebens“ zählt. ſt das geſchehen?— Nie und nimmer, der Vertrag wurde durch ſeine eigent⸗ lichen Schöpfer gebrochen, gegen ſie mag der Völkerbund gerne vorgehen! Und noch eines:„Wir machen keinen Unterſchied zwiſchen den einzel⸗ nen Nationen. Alle Völker müſſen guf demſelben Boden der Gleich⸗ heit behandelt werden!“ Wir fragen: Wenn das ſo iſt, warum bringt Frankreich den deutſchen Schritt zur Wiedereinführung der Wehrpflicht überhaupt vor das internationale Forum? Durch dieſen Schritt haben wir ja die K I — 1 sieht, die en. Es geht Fosf mit geprieſene Gleichheit erſt herge⸗ ſtellt, es gibt ja gar keinen Grund mehr zur bherein— Klage. her letzten Logik ſcheint nicht die ſtärkſte r ihm ein Seite des franzöſiſchen Außenmi⸗ en hatte. niſters zu ſein, ſeine Argumente ſind zu * durchſichtig und verſchroben, als daß ſich über⸗ 9 haupt ein ſolches Gremium damit befaſſen er„iB.T ünnte. rt dorduf Phraſen, nichts als Phraſen! Ja, rasch und die Tatſache, daß man überhaupt dem Völker⸗ bund das Richteramt antrug, iſt ja bereits— n sich mal gelinde geſagt— als merkwürdig zu bezeichnen. Er hat ſich ſeit ſeiner Gründung niemals um ſeine tatſächlichen Pflichten gekümmert und iſt immer ein treuer Freund Frankreichs geweſen. Er ſelbſt iſt mitſchuldig an der Unruhe. Einen Mitſchuldigen als Richter aber einzuſetzen be⸗ deutet nichts anderes als eine Farce, die niemand auf der Welt mehr ernſt nehmen kann. Dieſelbe Sitzung brachte nun auch den von (Fortſetzung ſiehe Seite 2) H aagaasss zech verkündet Dolens meinung Genf, 16. April. Nach einer geheimen Sit⸗ zung, die nur einige Minuten dauerte, trat der Völkerbundsrat in öffentlicher Sitzung zur Behandlung des franzöſiſchen Antrages ge⸗ gen den deutſchen Beſchluß zur Ein⸗ führung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht zuſammen. Sofort nach Eröffnung der Sitzung erteilte der Präſident des Rates, der türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras, dem franzöſiſchen Außenminiſter Laval das Wort zu einer kurzen Erklärung, die die Unter⸗ breitung eines Entſchließungsentwurfes im Namen der drei Mächte Frankreich, England und Italien begleitete. Laval erklärte:„Indem die franzöſiſche Re⸗ gierung den Entſchluß gefaßt hat, dieſe Aus⸗ ſprache herbeizuführen, gibt ſie ihrem Ver⸗ trauen in den Völkerbund Ausdruck. Es iſt dies eine Anerkennung der Unabhängigkeit, der Un⸗ parteilichkeit und der Autorität der Genfer In⸗ ſtitution. Das deutſche Vorgehen vom 16. März muß verurteilt werden. Es müſſen Maßnahmen ins Auge gefaßt wer⸗ den, um in der Zukunft den Völkerbundspakt hinſichtlich der Organiſation der kollektiven Sicherheit wirkſamer zu geſtalten. Die Völker wiſſen, daß das Vertrauen in die beſchworene Treue und in die übernommenen Verpflichtungen nicht nur ein moraliſches Prinzip iſt, ſondern das lebendige Geſetz des Völker⸗ bundes. Frankreich hat durch ſeine Taten gezeigt, daß es den Frieden will. In London haben wir am 3. Februar zuſammen mit der britiſchen Regie⸗ rung ein Verhandlungsprogramm ins Auge gefaßt, das uns ſchnell zu einer haltbaren Or⸗ ganiſation der Sicherheit in Europa führen ſollte. Unſere Vorkehrungen ſind durch das deutſche Vorgehen zunichte gemacht worden. Wer könnte beſtreiten, daß die Reichsregierung durch ihre Handlungsweiſe in der Welt die Enttäuſchung und Beunruhigung verurſacht hat? Wir machen keinen Unterſchied zwi⸗ ſchen den einzelnen Nationen. Alle Völker müſ⸗ ſen auf demſelben Boden der Gleich⸗ heit behandel 1 werden. Unſere Politik iſt %3 Z M. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen—— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schi die—*—— am Erſcheinen(auch durch—3 82 2 7 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Anna Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende———— markt. Fernruf 314 7¹, 61/62. Bür nawerigngt ekngeſandie Manufkrwz⸗ wird keine Verantwortuna übernommen M MA H E 4 W lwasbafen 4900 erlaasort Mannbeim gegen kein Land gerichtet. Die Sicherheit, die zeil. 10 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei e uß der Anzeigen⸗Annahme:* Frübausgabe 18 Uhr, 33 Mannheim, 3. 14/15 und p 4, 12 am Stroh⸗ blungs⸗ und Erfünunasort Mannbeim“ Ausſchließ⸗ Mittwoch, 17. April 193 . Der Sall Deulſcland- feht zur deballe wir verlangen, wollen wir für alle, d. h. daß wir nicht auf unſer Friedensideal verzichtet haben und daß wir auch in Zukunft nicht dar⸗ auf verzichten werden. Dies iſt die Sprache Frankreichs. Man wird in der Welt nicht ſagen können, daß Frankreich durch den Antrag, den es dem Rat unterbreitet habe, dem notwendigen Werk der Verſöhnung zwiſchen den Völkern geſchadet hat. Wenn es für die Erforder⸗ niſſe der internationalen Moral nötig iſt, über die Vergangenheit zu richten, ſo darf doch die ſchwierige, langſame und oft undankbare Arbeit nicht unterbrochen werden, den Frieden zu or⸗ ganiſieren. Ich habe daher die Ehre, bei dem Büro des Rates einen Entſchließungsentwurf zu hinter⸗ legen, der die Schlußfolgerung aus der jetzigen Debatte darſtellen ſoll. Dieſe Entſchließung wird von den drei Rogierungen Frankreichs, Eng⸗ lands und Italiens unterbreitet.⸗ Der Dorilaut des kntſchließungsenkwurfes Genf, 16. April. Der von Laval im Namen der Delegationen Frankreichs, Englands und Italiens dem Völkerbundsrat in ſeiner heuti⸗ gen Sitzung unterbreitete Entſchließungsent⸗ wurf lautet: „I. Der Völkerbundsrat iſt der Anſicht, 1. daß die gewiſſenhafte Einhal⸗ tung aller Verpflichtungen aus den Verträgen eine Grundregel des internationa⸗ len Lebens und eine Vorausſetzung der Auf⸗ rechterhaltung des Friedens iſt; Von der Frühjahrs- blumen ſchau am KRaiſerdamm Aus dem Schaffen des Gartengeſtalters: Ein Beet mit Tulpen und Hya⸗ zynten in architektoniſch ſchöner Wirkung. Presse-Bild-Zentrale Berlin 4 HB-Bildstock 2. daß es ein Hauptgrundſatz der Menſchen⸗ rechte iſt, daß keine Macht ſich von den Ver⸗ pflichtungen eines Vertrages los⸗ löſen kann, noch daß ſie ſeine Beſtimmungen ohne Uebereinſtimmung mit den anderen ver⸗ tragſchließenden Parteien abändert; 3. daß die deutſche Einführung des Wehrgeſetzes vom 16. März 1935 im Wi⸗ derſpruch mit dieſen Grundſätzen ſteht; 4. daß durch dieſe einſeitige Maßnahme kein Recht entſtehen konnte; 5. daß dieſe einſeitige Maßnahme, indem ſie ein neues Störungselement in die inter⸗ nationale Lage brachte, notwendigerweiſe als eine Drohung gegen die europäiſche Sicherheit erſcheinen mußte. »In der Erwägung, daß andererſeits 76. die britiſche Regierung und die Regierung Frankreichs, mit Zuſtimmung der italieniſchen Regierung, die deutſche Regierung ſeit dem 3. Februar 1935 mit dem Programm einer allgemeinen Regelung befaßt hatten mit dem Ziele, durch freie Verhandlungen den Frieden in Europa zu organiſieren und zu einer allgemeinen Rüſtungsbeſchränkung im Rahmen der Gleichberechtigung zu gelangen, bei gleichzeitiger Sicherſtellung der aktiven Mitarbeit Deutſchlands am Völkerbund; 7. daß die einſeitige Maßnahme Deutſch⸗ lands nicht nur unvereinbar mit dieſem Plan iſt, ſondern daß ſie auch gerade zu der Zeit kam, als die Verhandlungen tatſächlich im Gange waren, erklärt der Rat: daß Deutſchland gegen die Pflichten, die allen Mitgliedern der internationalen Gemeinſchaft auferlegt ſind, verſtoßen hat, nämlich die ein⸗ gegangenen Verpflichtungen innezuhalten. Der Rat verurteilt jede einſeitige Aufkündi⸗ gung der internationalen Verpflichtungen. II. Der Rat richtet an die Regierungen, die das Programm vom 3. Februar 1935 ins Le⸗ ben gerufen haben, oder die ſich ihm ange⸗ ſchloſſen haben, die Auffgrderung, die Ver⸗ handlungen, die ſie begonnen haben, fortzu⸗ ſetzen und vor allem im Rahmen des Völkerbundsabkommens die Ver⸗ träge abzuſchließen, die im Einklang mit den Verpflichtungen des Völkerbundpak⸗ tes notwendig erſcheinen ſollten, um das Ziel zu erneichen, das in dieſem Programm zur Sicherung der Aufrechterhaltung des Friedens vorgeſehen iſt. III. In Erwägung, daß die einſeitige Auf⸗ Zahrgang 5— A Nr. 180— Seite 2 „dakenkreuzbanner⸗ e Frühausgabe— Mittwoch, 17. Ay kündigung internationaler Verpflichtungen, ſogar die Exiſtenz des Völkerbundes in Ce⸗ fahr bringen kann, alſo einer Einrichtung, die die Pflicht hat, die Aufrechterhaltung des Friedens zu ſichern und die allgemeine Sicher⸗ heit zu organiſieren, beſchließt der Völker⸗ bundsrat, daß eine derartige Vertragsaufkün⸗ digung, ohne damit die Anwendung der Be⸗ ſtimmungen zu beeinträchtigen, die ſchon in anderen internationalen Verträgen vorgeſehen ſind, von ſeiten der Mitglieder des Völker⸗ bundes und im Rahmen des Völkerbundspak⸗ tes alle geeigneten Maßnahmen hervorrufen müßte, ſobald es ſich um Verpflichtungen han⸗ delt, die die Sicherheit der Völker und die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa be⸗ rühren. Der Rat beauftragt einen Ausſchufz, der in folgender Weiſe zuſammengeſetzt ſein ſoll(hier iſt eine Lücke im Text) zu dieſem Zwecke Maßnahmen vorzuſchlagen, welche den Völkerbundspakt wirkſamer machen ſollen hinſichtlich der Organiſation der allgemeinen Sicherheit, und der im beſonderen wirtſchaftliche und finan⸗ zielle Maßnahmen genau feſtlegen ſoll, die angewandt werden könnten in dem Fall, daß in Zukunft ein Staat, ob er nun Mit⸗ glied des Völkerbundes iſt oder nicht, den Frieden in Gefahr bringen ſollte, indem er einſeitig ſeine internationalen Verpflichtungen aufkündigt.“ polens Standpunkt zur franzöſiſchen denkſchrift Genf, 16. April. Nachdem Sir John Si⸗ mon den engliſchen und Baron Aloiſi den italieniſchen Standpunkt zu dieſer Frage dar⸗ gelegt hatten, ergriff der polniſche Außen⸗ miniſter Beck das Wort, indem er zunächſt erklärte, daß er es für notwendig halte, ſich bei ſeiner Rede auf das Dokument zu beziehen, das ihm ſehr bedeutungsvoll erſcheine, nämlich auf die franzöſiſche Denkſchrift vom 9. April. Seiner Anſicht nach habe die fran⸗ zöſiſche Regierung darin dem Rat drei ver⸗ ſchiedene Probleme unterbreitet: 1. Die deutſche Aufrüſtung, 2. die Erweiterung der Verpflich⸗ tungen, die den Mitgliedern des Völker⸗ bundes aus dem Völkerbundspakt erwachſen und 3. die Verſtärkung der Sicherheit auf dem Wege von neuen Typen von inter⸗ nationalen Abkommen. Was das erſte Problem angehe, ſo führte Außenminiſter Beck weiter aus, wolle er daran erinnern, daß ſeine Re⸗ gierung ſich verſchiedene Male über die Ziele und Methoden der Abrüſtungskonferenz aus⸗ geſprochen habe in dem Rahmen, in dem das Der politijche Tag (Fortſetzung von Seite 1) allen Mächten ſehnlichſt erwarteten polniſchen Beſchei d. Oberſt Beck hat in knappen Sätzen die Politik ſeiner Regierung dargelegt. Ein deutlicher Trennungsſtrich wird gezogen zwiſchen der aufbauenden Friedenspolitik im Oſten und den auf vielen Konferenzen immer wieder durchgekauten und fruchtlos gebliebenen Paktbeſtrebungen der Weſtmächte zur Sicherung des Friedens. Miniſter Beck hat eine gewiſſe Kritik an der ſogenannten Paktomanie ge⸗ übt, wobei er, ſich auf die polniſche öffentliche Meinung beziehend, Befürchtungen zum Aus⸗ druck brachte, daß durch derartige Pläne die bereits erzielten Ergebniſſe zur Sicherung des Friedens in Oſteuropa gefährdet wer⸗ den könnten. Die Genfer Rede des polni⸗ ſchen Außenminiſters, in der er zu den wichtig⸗ ſten europäiſchen Fragen Stellung nahm, iſt als Präziſierung der polniſchen Po⸗ litik zu werten. Die Worte des polniſchen Außenminiſters mögen den verantwortlichen Männern in Genf, insbeſondere aber dem franzöſiſchen Außenmi⸗ niſter, wenig angenehm ans Ohr geklungen haben. Beck hat Streſa kein ſchönes Ruh⸗ meslied geſungen. Und mit Recht. Was nützen Pakte, wenn ſie nicht getragen ſind von dem ehrlichen Friedens⸗ und Verſtändigungs⸗ willen, wenn ſie nur mit großen Vorbehalten und den Ausſichten auf den eigenen Profit ge⸗ troffen werden? Es iſt der ehrliche Wille, der die beſte Friedensgarantie abgibt und nicht ein kunterbuntes Kreuz und Quer von Verträgen. Problem anfänglich behandelt worden ſei Er bezog ſich dabei beſonders auf die Erklärun⸗ gen im Hauptausſchuß vom 6. Februar 1933 und 1. Juni 1934. Ebenſo habe die polniſche Regierung ihre Meinung klar zum Ausdruck gebracht, als in der Folge das Problem Ge⸗ genſtand der Verhandlungen außerhalb der Konferenz geworden war. Zu allerletzt, als die Verhandlungen als geſcheitert angeſehen werden mußten, ſchien es angezeigt, den Völ⸗ kerbundsrat einzuſchalten. Da die polniſche Regierung in den Verhand⸗ lungen außerhalb der Konferenz nicht teilge⸗ nommen habe und da ſie ſich an den damals abgegebenen Erklärungen nicht beteiligt habe, ſei es nicht erſtaunlich, ſagte der polniſche Außenminiſter, daß ich bei der gegen⸗ wärtigen Lage nicht an die Nütz⸗ lichkeit glaube, irgendwelche neue Bemerkungen in dieſer Angelegen⸗ heit zu machen. Ueber den zweiten Punkt, der ſich auf die in der Zukunft anzuwendenden Sanktionen bezieht, wolle er nur einige allgemeine Bemerkungen machen. Niemand könne beſtreiten, daß gewiſſe Ver⸗ pflichtungen des Paktes unglücklicherweiſe ziemlich häufig nicht durchgeführt worden ſeien und daß dadurch das Anſehen des Völ⸗ kerbundes vermindert worden ſei. „Glaubt man ernſtlich,“ ſo fragte der polniſche Außenminiſter,„daß es möglich iſt, ſeine Autorität wieder herzuſtellen und die Wirk⸗ ſamkeit ſeiner Aktion zu erhöhen, indem man die Zahl der Artikel und der Paragraphen vermehrt, die neue Verpflichtungen enthalten?“ Auf der anderen Seite iſt es offenſichtlich, daß der Rat ſich beſchränken muß auf die Prüfung und Sondierung in dieſer Hinſicht, da jede Entſcheidung, die eine Erweiterung der Ver⸗ pflichtungen des Völkerbundspaktes in ſich ſchließt, zur Zuſtändigkeit aller Mitglieds⸗ ſtaaten des Völkerbundes gehört. Dieſe meine Bemerkungen ſind von dem aufrichtigen Be⸗ ſtreben meiner Regierung geleitet, die inter⸗ nationale Zuſammenarbeit fortgeſetzt zu ſehen, deren Grundſätzen Polen entſchloſſen zugetan iſt und für die der Völkerbund trotz allem das wichtigſte Inſtrument bleibt. Was den dritten Punkt betrifft, nämlich die Bemerkungen der fran⸗ zöſiſchen Regierung über Verträge zur Auf⸗ rechterhaltung der europäiſchen Sicherheit, ſo möchte ich betonen, daß Polen zweifellos zu denjenigen Staaten gehört, die dieſe hohe Ver⸗ ſammlung am wenigſten im Hinblick auf das Sicherheitsproblem beſchäftigt haben. Trotzdem iſt Polen an der Sicherheit aufs ſtärkſte inter⸗ eſſiert. Noch vor zwei Jahren iſt der Geiſtes⸗ zuſtand, in dem ſich die politiſchen Beziehun⸗ Teauerfahnen wehen über damzio Danzig, 16. April. Der Tod des jungen Deutſchen Fritz Groen, der am Montag in einer Klinik in Zoppot an den Folgen des Ueberfalles einer polniſchen Gruppe auf Ange⸗ hörige der deutſchen Minderheit in Pommerel⸗ ſen ſtarb, hat in der Danziger Bevölkerung tiefſte Teilnahme erweckt. Nachdem die Todesnachricht durch die Mittagsblätter be⸗ kannt geworden war, ſah man bald an allen Häuſern die deutſchen Fahnen auf Halbmaſt oder mit Trauerflor. Das ganze deutſche Danzig trauert um einen deutſchen Volksgenoſſen, der jenſeits der Grenze als Opfer der Hetze unverantwortli⸗ cher Elemente fiel. kin zweiter Mord? Mord an einem deutſchen Bauern in Poſen Poſen, 16. April. In Neuhütte, Kreis Oſtrowo(Poſen), iſt der deutſche Bauer Rudolf Rieck von unbekannten Tätern auf ſeinem Gehöft überfallen und ſo ſchwer verletzt worden, daß er wenige Minuten nach dem Ueberfall verſtarb. Noch in der glei⸗ chen Nacht nahm die Polizei die Nachforſchun⸗ gen nach den Tätern auf, die bisher jedoch noch zu keinem Ergebnis geführt haben. Rieck, der Mitglied der Ortsgruppe Suſchen der Deut⸗ ſchen Vereinigung war, hinterläßt fünf unmündige Kinder. Die Unterſuchung wird Geſundheitsſtammbuch Die Vexeinheitlichung der geſamten Geſund⸗ heitsverwaltung hat folgerichtig und zwangs⸗ läufig dazu geführt, daß auch alle Maßnahmen der Volksgefundheitspflege in örtlichen Ge⸗ ſundheitsämtern Dabei er⸗ 2 ſich ebenſo ſelbſtverſtändlich das Bedürfnis, aß alle Aufzeichnungen dieſer Geſundheits⸗ ämter über den Geſundheitszuſtand der von ihnen Betreuten nach einheitlichem Plan und Muſter gemacht werden, damit dieſe Aufzeich⸗ nungen auch ſtets und überall unmittelbar mit⸗ einander vergleichbar ſind. Darum hat das Amtfür Volksgeſundheit der NSDAP füh ein Geſundheitsſtammbuch einge⸗ 25 rt, in das alle Feſtſtellungen und Unter⸗ uchungsergebniſſe über den Geſundheitszu⸗ ſtand des einzelnen Betreuten eingetragen werden. Die Aufgaben des Amtes für Volksgeſund⸗ heit der RSDaAp liegen in erſter Linie auf dem Gebiet des Geſundheitsdienſtes, der Ge⸗ undheitserziehung und Geſundheits⸗ ührung und bilden eine wichtige Ergän⸗ zung der Maßnahmen des Staates, die im wefentlichen allein die Geſundheitserhal⸗ tung und Geſundheitsſicherung gewähr⸗ leiſten können. Mit iehung und ⸗führung greift die national ozialiſtiſche Bewe⸗ gung 4. das Amt für Volksgeſundheit ein, kange bevor die öffentliche Hand Leiſtungen übernehmen kann, und ebenſo wird die Bewe⸗ gung in den Fällen tätig, in denen das Wirken von Verſicherung und Staat bereits erſchöpft iſt. Das Ziel iſt, jeden Menſchen, ſoweit irgend möglich, im Rahmen ſeiner erb⸗ und raſſebiolo⸗ giſchen Anlagen geſundheitsmäßig und lei⸗ ſtungsmäßig zu ertüchtigen. Dazu iſt es not⸗ wendig, den Menſchen im Familienzuſammen⸗ hang zu ſehen. Der Geſundheitsdienſt der Be⸗ wegung wird daher künftig eine weitgehende Vereinheitlichung in der Richtung erfahren, daß an die Stelle der zahlloſen Einzel⸗ und Reihenunterſuchungen für Hitlerjugend, SA, SS, NSVuund andere Gliederungen und For⸗ mationen die Unterſuchung der Familie treten wird, wobei jeder Volksgenoſſe die Möglichkeit ſoll, den Arzt ſeines Vertrauens zu wäh⸗ en. Dadurch ſoll einerſeits wieder der gute alte Hausarzttyp herausgebildet werden, wäh⸗ rend andererſeits zugleich eine bedeutende Ar⸗ beitsentlaſtung des Arztes erreicht wird. Allen dieſen Aufgaben ſoll auch das Geſund⸗ heitsſtammbuch dienen. Während man bisher auf Geſundheitsbogen vom pathologiſchen Be⸗ fund und vom Fürſorgebedürfnis ausging, wird künftig darüber hinaus entſcheidender Wert auf den Funktionsbefund gelegt. Der Menſch iſt damit nicht voll geſund, daß er nicht krank iſt. Es gilt nicht nur, den nicht⸗kranken Menſchen zu erſtreben, ſondern den erbtüchtigen Menſchen, den biologiſch wertvollen Menſchen ſo geſund und leiſtungsſtark wie möglich zu machen. Neben dem perſönlichen Befund wird auch die ganze Umgebung des Menſchen erfaßt, ergeben müſſen, ob der Verdacht zutrifft, daß es ſich auch in dieſem Fall um einen poli⸗ tiſchen Ueberfall handelt. Beſchlagnahme einer deutſchen Zeitung in polen Dirſchau, 16. April. deutſchen Minderheit in Pommerellen, das „Pommereller Tageblatt“, wurde am Die Zeitung der Dienstag beſchlagnahmt. Die Beſchlagnahme erfolgte wegen einer Todesanzeige der Deut⸗ ſchen Vereinigung für ihre ermordeten Mit⸗ glieder Rieck und Groen. kine notwendige maßnahme Die Auflöſung der katholiſchen Schülerbundes „Neu⸗Deutſchland“ Berlin, 16. April. Wie wir bereits be⸗ richteten, wurde laut der Verfügung der Osna⸗ brücker Staatspolizei der Bund latholiſcher Schüler an Höheren Lehranſtalten,„Neu⸗ Deutſchland“, Gau Wittekind, mit ſo⸗ fortiger Wirkung aufgelöſt und ihm jede weitere zukünftige Betätigung verboten. Wie„Der Angriff“ hierzu erfährt, hatten vor wenigen Tagen acht dem Bund angehörende Schüler einen unerhörten Sabotage⸗ akt gegen die Hitler⸗Jugend unternommen, in⸗ dem ſie ein in Lingen an der Ems neu ein⸗ gerichtetes H⸗Heim vollſtändig zer⸗ ſtörten. die Art ſeiner Wohnung, die Wohnun bſi⸗ Schlafgelegenheit, Einkommen, Haushaltsfüh⸗ rung uſw. Dem Geſundheitsſtammbuch iſt eine Sippſchaftstafel beigefügt, die möglichſt Ein⸗ tragungen bis zum Jahre 1800 zurück enthalten ſoll. Während früher im weſentlichen biologiſche Belaſtungen feſtgehalten wurden, wird jetzt da⸗ bei größtes Gewicht auf die Eintragung auch aller biologiſch guten Anlagen gelegt. Bei der Sippſchaftstafel kommt übrigens eine intereſ⸗ ſante Neuerung erſtmalig zur praktiſchen Ein⸗ führung: die gebräuchlichen Zeichen für„ge⸗ boren“ und„geſtorben“, die mit dem David⸗ ſtern und dem Kreuz identiſch ſind, werden durch neue Zeichen erſetzt, und zwar durch eine auf⸗ und eine abſteigende Menſchenrune. Das Geſundheitsſtammbuch iſt zunächſt und in erſter Linie eine Angelegenheit der Bewe⸗ gung. Seine Anlegung wird zwingend vorge⸗ ſchrieben für jeden Volksgenoſſen, der den Gliederungen der Bewegung angehören will, ebenſo für jede Familie, für deren Mitglieder die Bewegung in irgendeiner Weiſe tätig wer⸗ den ſoll. Er ſteht aber darüber hinaus auch allen übrigen Volksgenoſſen und ihren Aerzten, für die Unterſuchungen der Geſundheitsämter, der Schulärzte, der Säuglingsfürſorgeſtellen uſw. zur Verfügung, von denen es auch bereits in großem Maße angefordert worden iſt. Betrifft den Maler Marees. Wir hören der Jüdiſchen Rundſchau“ aufmerkſam zu. In 7/5 ſchreibt ihr Richard Schäfer aus Berlin: „In der ſoeben erſchienenen erſten Nummer der gen zwiſchen den Staaten Oſteuropas e kelten, wenig befriedigend geweſen. 7 dem hat man ſich damals wen die Sicherheit in dieſem T Europas gekümmert. Um ſo lieber ich heute feſt, daß ſich die politiſchen Be gen in dieſer Gegend außerordentl günſtig entwickelt hätten. In dieſem Zuſammenhang erinnerte Beck e die Friedensabmachungen und Richt angriffsverträge ſeines Landes ſowie Eſtlands, Finnlands und Lettland mit Sowjetrußland, um dann beſonders die freundſchaftliche Entwicklung der Beziehungen mit Deutſchland Ende 1933 und Anfang 1934 darzulegen. Man könne ſich daher nicht wundern, daß d öffentliche Meinung Polens lebhaft überraſcht ſei, daß man nun dringend neue Mittel zu Befriedung Oſteuropas verlange in einem Augenblick, wo die Feſtigung der Beziehungen zwiſchen Polen und zwei großen Nachbarn ſo wirkſamer Weiſe durchgeführt worden ſe Er könne nicht verheimlichen, daß dieſe Tatſache in der öffentlichen Meinung Polens ſtark wenn auch nicht hinſichtlich ihrer Abſicht doch hinſichtlich ihrer mögliche Wirkungen— den Frieden beeintrüchtigen können, der durch eine aufrichtige und lohale politiſche Anſtrengung hergeſtellt worden ſe Man habe die Sorge, daß neue Abkommen das Nichtangriffsſyſtem an der polniſchen grenze verwäſſern oder auch die guten nachbar lichen Beziehungen mit den Nachbarn Polens im Weſten in Frage ſtellen könnten. Die polniſche Regierung betrachte dieſe beiden Tatſachen als beſonders wichtig und entſcheidend. Aus dieſem Grunde könne ſie die Prüfung irgendeines neuen Vorſchlages nur dann i Auge faſſen, wenn ſie die Ueberzeugung g wonnen habe, daß er keine ſehr ſchwerwiegen⸗ den Nachteile im Gefolge habe, weder hinſi lich der Lebensintereſſen Polens, noch hinſich lich der Aufrechterhaltung des Friedens in Nordoſteuropa. Beck ſchloß mit den Worten: Ich habe mich verpflichtet gefühlt, vor dem Rat die Bemer⸗ kungen offen auszuſprechen, die ſich meiner R gierung bei der gegenwärtigen politiſchen L aufdrängen, denn ich habe die Ueberzeugu daß das umſomehr meine Pflicht war, al der Völkerbundsrat ſich zur Behandlung un gewöhnlich ſchwerwiegender Fra genineiner außerordentlichen Ta gung verſammelte. 3* Nachdem ſich noch die Vertreter anderer: tionen zum Wort gemeldet hatten, wurden die Verhandlungen auf Mittwochvormittag 11 Uhr vertagt.—4 Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stenvertreter, Kari M. Hageneier; Gvei pom Dienn i. V. Julius Es.— erantwortlich für Wolitikz Dr. W Kattermann; iur politiſche Nachrichten: Di. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales u Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolint, Aewille. ion und Veikagen: W. Körvel; für Unpolitiſches Can Lauer; fur Lokäles: Erwin Meſſel; fur Sport: Jul. E fämtliche in Mannbeim. Berliner Schriftleitung, Hans Grat 1 Berl SwW 68, Cbarlottenfm. 15 v. Nachdruch fämtl. Oriain erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr autzer Mittwoch, Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim rucd u. Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druc „ m. b. H. Sprechſtunden der Vertagsdirektion: 10 is 12.0 Uhr(außer Samsta S 10 prech⸗Nr. für u Schriftleitung: 314 71. 2 5 33 61˙62.— 37 en UAnzeigenien verantwortlicht i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. nur in Wreisline Nr. o(Geſamtauflage und Rr. 2 ür Weinyermer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig, Durchſchnittsauflage Mürz 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim ⸗ 349 Ausg. 4 Schwetzing, u. Ausg 5 Schwetzing. ⸗ 3 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 3 Weinheim ⸗ 3 Geſamt-DA. März 1955— 717 „Kunſtlammer“, des amtlichen Organs der Reichskammer der bildenden Künſte, weiſt Ph lipp Harth in einem leitenden Auffatz auf Marées hin, der wie Caſpar David Friedrich, Leibl und Thoma abſeits der offiziellen Au ————— gearbeitet habe. Seine We werden als„Kleinode ſymbolhaft deutſcher ſtaltung“ bezeichnet. Die Muttex dieſes bede tenden Künſtlers war bekanntlich die Jüd riederike Sußmann aus Halberſtadt. In ilm„Regine“, der nach Motiven Gottfri kellers geſormt iſt, ertönt, während im Bi eine Rheinfahrt abrollt, Heines Loreley.“ W eben aus ſachlichem Belange dieſe Mittei er„FR“ wieder. Die Melodie der Lore ſtammt ja wohl nicht von Heine. Krankheitsarten und ihre Häufigkeit. Ru 2, Millionen Mitglieder von 759 Krankenkaſſ des Deutſchen Reiches haben die Zahlengrun lage abgegeben, auf deren Baſis die häufigſt Krankheitsarten feſtgeſtellt wurden. Als ſol werden an erſter Stelle Frauenkrankheiten g nannt, deren Diagnoſe in 14 355 Fällen v lag, und deren durchſchnittliche Behandlu zeit 17,1 Tage betrug. An zweiter Stelle 13 532 Fälle von Magen⸗ und Darmkrankhei mit einer Behandlungszeit von 21,7 Tagen. Nun folgen: 7955 Grippefälle(je 18,3 Tage Behandlungszeit), 5798 Fälle von Gelenk⸗ rheumatismus und Gicht(27.3 Tage), 39 Tuberkuloſefälle(44,7 Tage), 3751 Fälle v Herzkrankheiten(28 Tage), 2585 Erkrankungen der Leber⸗ und Gallenorgane(27,1 Ta 883 Fälle von Zuckerkrankheit mit'iner B handlungsdauer von 32,2 Tagen. eben ris, 1 Regier Zuſammenarl nd Frankrei ls tötet teilsſpruch nem Wohnhe feinen Lag Exploſion nen, da der B „Srkentreusdanner- Frühausgabe— Mittwoch, 17. April 1935 rgang 5— 4 Nr. 180— Seite 3 Denn es muſſolini nicht iſt nn eben der unbekannte Soldat Italiens Paris, 16. April.(HB⸗Funk.) Die franzö⸗ che Regierung beabſichtigt, eine neue ſym⸗ boliſche Handlung gegenüber Italien zu voll⸗ iehen. Sie will dem italieniſchen unbekannten daten die franzöſiſche Militär⸗ daille verleihen. Der franzöſiſche ſchafter beim Quirinal dürfte dieſe Ver⸗ eihung vornehmen, indem er die Medaille am rabe des italieniſchen unbekann⸗ Soldaten niederlegen wird. hen Beziehun⸗ ord entlich eſonders Der franzöſiſche Miniſterrat über Streſa klung der Paris, 16. April. Im Miniſterrat, der am hland Dienstagvormittag unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten im Elyſée ſtattfand, erſtattete Miniſterpräſident Flandin der Regierung Bericht über die Streſaer Beſprechungen. Die iglieder der Regierung beglückwünſchten den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ebenſo wie den abweſenden Außenminiſter zu den erzielten rgebniſſen und zu dem„wichtigen Bei⸗ g zur Befeſtigung des Frie⸗ ns“, den die vertrauensvolle und herzliche Zuſammenarbeit zwiſchen England, Italien und Frankreich bedeute. e Sammlung„Wehrdank“ abgeſchloſſen erlin, 16. April. Aus Anlaß der Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſind dem Reichswehrminiſterium aus allen Volks⸗ kreiſen Spenden zugegangen, die der Entwick⸗ ung der neuen Wehrmacht dienen ſollten und nter dem Namen„Wehrdank“ zu einer Samm⸗ lung zuſammengeſchloſſen wurden. Generaloberſt v. Blomberg ſpricht allen pendern hiermit ſeinen Dank aus, bittet je⸗ och, von weiteren Spenden oder gar Sammelaktionen Abſtand zu nehmen, da die Sammlung inzwiſchen ab⸗ geſchloſſen worden iſt. der Uiederſchönhauſener Knabenmörder . verurteilt Berlin, 16. April. Das Berliner Schwur⸗ ericht verkündete heute das Urteil gegen den BHiährigen Niederſchönhauſener Kna⸗ benmörder Hans Holler, der am 26. Januar d. J. in den Abendſtunden den acht Fahre alten Schüler Paul Herms auf dem ein⸗ m gelegenen Büchnerweg in Niederſchönhau⸗ n durch einen Meſſerſtich in den Hals tötete. Der Angeklagte iſt nach dem Urteilsſpruch des Mordes ſchuldig und wird zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ erluſt verurteilt. Außerdem wird die Ent⸗ mannung des Angeklagten angeoronet, ebenſo nach Verbüßung der Strafe ſeine Un⸗ erbringung in eine Heil⸗ und flegeanſtalt. Ferner wurde gegen Hol⸗ er auf Verhängung der Polizeiaufſicht kannt. In der Urteilsbegründung führte der Vor⸗ Abkommen olniſchen trachte dieſe wichtig und Friedens Ich habe mich at die Bemer⸗ ich meiner Re⸗ olitiſchen Lage Ueberzeugu licht war, als handlung un⸗ nder Fra⸗ tlichen Ta r anderer: Na⸗ n, wurden die nittag 11 Uhr Das Gericht habe die Frage der Ueberlegung bejaht. Das Gericht habe ſich der Meinung des Sachverſtändigen Dr. Woker angeſchloſ⸗ n, wonach der Verurteilte infolge ſeiner Gei⸗ esſchwäche zwar in der Lage war, das Un⸗ laubte ſeiner Tat einzuſehen, daß er aber nicht die Einſicht aufbringen konnte, nach die⸗ mann. her vom Diennn ich für Wolitik: chrichten: Dr. W. ommunales und irpolink, Feuille⸗ npolitiſches Carl r Fähigkeit zu handeln. Die Strafe war „We Bur aher nach den Vorſchriften des Rencez eſetzes über den Verſuch abzu⸗ fämtl. Or chwächen.* Eine Bahnſtation flog in die Luft Reuyork, 16. April. In Helenwood(Ten⸗ nesſee) ereignete ſich ein furchtbares Ex⸗ oſionsunglück. Ein Brand, der in nem Wohnhaus ausgebrochen war, breitete ſich feinen Lagerſchuppen aus, in dem 20 Kiſten mit Schießpulver aufgeſpeichert waren. alich 16—17 Uh Sonntaag). jeim. igge und MNt. Ausgabe) gülti 1935 vezing.— 75 en wurden mehr oder weniger ſchwer ver⸗ adenm— lett. 200 Perſonen ſind obdachlos geworden. ri 1935- 41 686 Eine Reihe von Perſonen hatte ſich kurz vor ee.— Organs der nſte, weiſt Phi⸗ n Aufſatz avid Friedri ffiziellen Au r Exploſion noch in Sicherheit bringen kön⸗ nen, da der Bahnhofsvorſteher die Einwohner ch rechtzeitig warnen konnte. Aerzte und lismannſchaften ſind an die Unglücksſtätte ſthende des Berliner Schwurgerichts u. a. aus: Die Iisf der Debellenfürsfin mana Goſtesurteil in der mexikanischen Steppe— Kundschafter der Regierung gefangengenommen Mexiko, 16. April. Der Hauptmann der mexikaniſchen Regierungstruppe Don Julio Cadeja, war von den Rebellen einer ent⸗ legenen Provinz gefangen genommen worden. Als Kunſtmaler verkleidet, hatte der Offizier die ſtrategiſche Lage erkundet und die Stellung der Rebellen in ſein Skizzenbuch eingezeichnet. Dabei hatte man ihn überraſcht. Er wußte, was ihm nunmehr bevorſtand: der Tod durch Erſchießen. Nur ein Wunder konnte ihn retten. „Studien“ zu einem Landſchaftsgemälde Der Führer der Rebellen war der berüchtigte Ramon Lagana, von dem man kein Mit⸗ leid und keine Schonung erwarten konnte. Er ließ den Gefangenen vorführen, um ihn zu verhören. Don Julio Cadeja leugnete. Er ſpielte ſeine Rolle als Kunſtmaler ausgezeich⸗ net, und er ließ ſich nicht auf das Glatteis führen. Die Skizzen in ſeinem Skizzenbuch be⸗ zeichnete er als harmloſe Studien zu einem großen Landſchaftsgemälde. Der Rebellenfüh⸗ rer befand ſich in ſichtlicher Verlegenheit. Ob⸗ wohl er dem Gefangenen keinen Glauben ſchenkte, ſcheute er ſich doch, einen Schuldloſen erſchießen zu laſſen. Eine ſchöne Frau greift ein Beim Abſchluß des erſten Verhörs kam die Gattin des Rebellenführers hinzu. Haupt⸗ mann Cadeja wunderte ſich über ihre Jugend und ihre blendende Schönheit. Es erſchien ihm unbegreiflich, was eine ſolche Frau im Lager eines Rebellen zu ſuchen hatte. Wahrſcheinlich Der dieg des deutſchen flebeiters Günzende krgebniſſe der berirauensratswohlen Berlin, 16. April. Aus der Reichshaupt⸗ ſtadt und dem Reich liegen jetzt noch weitere Ergebniſſe vor, die einen glänzenden Er⸗ folg der im Reich durchgeführten Vertrauens⸗ ratswahlen beweiſen. Bei den aus einzelnen Betrieben vorliegenden Ergebniſſen verdienen folgende beſonders erwähnt zu werden: Siemens, 3000 Wahlber., 99 Proz. abg. St., 90 Proz. ja; AéCG, 12 200 Wahlber., 100 Proz. abg. St., 96 Proz. ja; Gaſag, 6598 Wahlber., 6278 abg. St., 5590 ja; Hamburger Elektr.⸗Werk, 4000 Wahlber., 93,6 Proz. abg. St., 92,2 Proz. ja; Howald⸗Werk Hamburg, 2500 Wahlber., 95 Proz. abg. St., 86 Proz. ja; Stülkenwerk Hamburg, 1200 Wahlber., 95 Proz. abg. St., 80 Proz. ja. Aus Halle liegt bereits das Geſamt⸗ ergebnis aus 133 Betrieben vor, und zwar ergab hier die Wahl bei 24 130 Beteiligten 22 000 Ja⸗Stimmen. In Halle ſtimmten alſo 89 Prozent für Ja. Das Ergebnis im Gau Köln⸗Aachen ſteht dieſen Zifefrn nicht nach und beweiſt eben⸗ falls einen glänzenden Verlauf der Wahl. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſind hier 85 bis 90 Prozent Ja⸗Stimmen abgegeben wor⸗ den. Das gleiche Bild im Reichsbahndirektions⸗ bezirk Köln, in dem von den aufgeſtellten 1156 Vertrauensmännern und Stellvertretern 1127 — alſo 97,5 Prozent— durch die Abſtimmung beſtätigt worden ſind. Von den 24 419 Ab⸗ ſtimmungsberechtigten haben ſich 94 Prozent an der Wahl beteiligt. Bei den JG⸗Farben ergaben die Vertrauens⸗ ratswahlen bei 88 Prozent Wahlbeteiligung 83 Prozent Ja⸗Stimmen. Matz Braun lebt und lügt noch kine neue flofuhr des Separatiſtenhäuptlings durch candeshauptmann Rodhe Stockholm, 16. April. Der Vorſitzende der Saarabſtimmungskommiſſion, Landeshaupt⸗ mann Rodhe, ſah ſich veranlaßt, die von Matz Braun in einigen ſchwediſchen Blättern ausgeſtreuten Lügen über das Abſtim⸗ mungsergebnis im Saargebiet in einer Preſſe⸗ erklärung als„reine Phantaſie“ zu brand⸗ marken und mit aller Entſchiedenheit zurückzu⸗ weiſen. Matz Braun, der ſich ſeit einigen Tagen „in rein privater Natur“ hier aufhält, um„un⸗ politiſche Vorträge“ zu halten, hat ſich unter anderem zu den unglaublichſten Behaup⸗ tungen und Verdächtigungen gegen die Abſtim⸗ mungskommiſſion berſtiegen. In ſeinen wüſten Lügenphantaſien, die Blätter wie„Social⸗ demokraten“ und„Dagens Nyheter“ abdruckten, behauptete Matz Braun, das Ab⸗ ſtimmungsergebnisander Saar ſei von den Nationalſozialiſten ge⸗ fälſcht worden. Sie hätten während der Ueberführung nach der Wartburg die richtigen Wahlurnen beſeitigt und an deren Stelle an⸗ dere mit gefälſchten Stimmzetteln ge⸗ ſetzt. Landeshauptmann Rodhe gibt nun in ſei⸗ ner Erklärung eine eingehende Darſtellung aller Maßnahmen, die er als Vorſitzender der Kom⸗ miſſion zur Sicherung der Ordnung und des Abſtimmungsgeheimniſſes getroffen, überprüft und überwacht habe. Alle Behauptungen von Matz Braun bezeichnete er in höflicher Zu⸗ rückhaltung als„reine Phantaſien“. Jeg⸗ liche Verfälſchung des Abſtimmungsergebniſſes ſei„vollſtändig ausgeſchloſſen“ ge⸗ weſen. Die Kontrolle ſei von„peinlichſter Ge⸗ nauigkeit“ und die Kellerräume der Wartburg militäriſch bewacht geweſen. Ein ſtarkes Stückchen 19 000 Mark von einem falſchen Deviſen⸗ kontrolleur erſchwindelt Berlin, 16. April. In den Mittagsſtunden des 6. April 1935 ſuchte ein Schwindler eine Frau in ihrer Wohnung in Berlin⸗Wedding auf und gab ſich ihr gegenüber als Deviſen⸗ kontrolleur aus. Er erklärte, er habe Auf⸗ trag, die Wohnung durchſuchen zu müſſen, wenn ihm nicht etwa verſteckte Deviſen freiwillig vor⸗ gelegt würden. Die Frau glaubte tatſächlich, mit einem Beamten zu tun zu haben und legte dem Betrüger ihr geſamtes Vermögen in barem Gelde in Höhe von 19000 Mark zur Anſichtnahme vor. Nun erklärte der Betrüger, daß er das Geld mitnehmen müſſe, da ſeine Behörde dar⸗ über entſcheiden werde, ob ſie es zurückerhielte. Er zählte dann das Geld ab, legte es in einen mitgebrachten kleinen Pappkarton und entfernte ſich. Zu ſpät erkannte dann die Frau, daß ſie einem Schwindler in die Hände ge⸗ fallen war. Fünf öſterreichiſche Bauernhöfe eingeäſchert Wien, 16. April. In der Ortſchaft Las⸗ berg in Oberöſterreich vernichtete ein Groß⸗ feuer fünf Bauernhöfe. Der Schaden iſt außer⸗ ordentlich groß. verſpürte auch ſie Sympathie für den Gefange⸗ nen. Sie betrachtete zuerſt das Skizzenbuch, wechſelte dann einen Blick mit dem Gefangenen und ergriff ſeine Verteidigung. Der Rebellenfüh⸗ rer war wütend. Er brach das weitere Verhör ab mit der Begründung, daß Frauen dabei nichts hineinzureden hätten. Als der Hauptmann abgeführt wurde, fing er einen zweiten Blick der jungen Frau auf, der ihm beſagte, daß er in ihr eine wichtige Fürſprecherin gefunden hatte. Don Julio Cadeja ſchöpfte neuen Mut. Gefaßt ſah er den Ereigniſſen des nächſten Tages, der die Ent⸗ ſcheidung über ſein Leben bringen mußte, ent⸗ gegen. „Wir geben eine Salve auf Sie ab“ Am anderen Morgen ließ der Rebellenführer den Gefangenen rufen. Zu ſeiner Ueber⸗ raſchung erfuhr der Hauptmann, daß er nun⸗ mehr frei ſei. Unter einer Bedingung aller⸗ dings. Ramon Lagana verlangte, daß ſich der Gefangene, um ſeine Schuldloſigkeit zu bewei⸗ ſen, auf Vorſchlag ſeiner Frau einem Gottes⸗ urteil zu unterziehen habe. Auf eine Entfer⸗ nung von fünfhundert Metern würden die be⸗ ſten Schützen der Bande eine Salve auf ihn abgeben. Träfen die Schüſſe nicht, ſei dieſer Umſtand ein Beweis für die Unſchuld des an⸗ geblichen Kunſtmalers. Träfen ſie dagegen, brauche er ſich keine unnötigen Sorgen mehr zu machen. Dann ſei er tot. Hauptmann Cadeja lief es kalt über den Rük⸗ ken. Die Treffſicherheit der Rebellen war ſprich⸗ wörtlich. Wenn er ſich jetzt auf fünfhundert Meter entfernte, würde ſein Körper durch⸗ löchert werden wie ein Sieb. Dennoch aber nahm der Hauptmann die Bedingung an. Er ZZ Tagesparole Es geht nicht an, daß die, die das neue Deutſchland geſchaffen haben, um die Frucht ihrer Arbeit kommen. Ihnen ge⸗ bührt als erſten ein Recht auf Arbeit! een erklärte ſich bereit, ſich dem Gottesurteil zu unterziehen. Die Gattin des Rebellenführers hatte ihm heimlich zugenickt. Ein dunkles Ge⸗ fühl ſagte dem Hauptmann, daß ſein Leben verwirkt war, wenn er jetzt nicht die Gelegen⸗ heit benützte. Die junge Frau übergab ihm noch ſein Skizzenbuch. nn JFünf Kugeln verfehlen ihr Ziel Dann entfernte er ſich. Ruhig, gefaßt, aber mit klopfendem Herzen. Jede Sekunde konn⸗ ten ſich die tödlichen Kugeln in ſeinen Rücken bohren. Bei einer Entfernung von fünfhundert Me⸗ tern gab der Rebellenführer den fünf Schützen Befehl, zu feuern. Fünf Schüſſe knallten auf. Aufrecht und, ohne ſich umzuſchauen, ging der Gefangene weiter. Zum erſten Male in ihrem Leben hatten die beſten Schützen Ramon Laga⸗ nas vorbei geſchoſſen. platzpatronen Don Julio Cadeja ſtand ſelbſt vor einem Rätſel. Er konnte nicht begreifen, welchem Wunder er ſeine Rettung zu verdanken hatte. Die Rebellen hielten ihr Wort. Sie ließen ihn frei und beläſtigten ihn nicht mehr. Nach einer langen Wanderung kam der Hauptmann im nächſten Orte an. Erſt jetzt fand das Rätſel ſeiner Rettung die Löſung. Als Don Julio Cadeja ſein Skizzenbuch aufſchlug, fand er, von Frauenhand geſchrieben, folgende Zeilen darin: „Gehen Sie ohne Furcht. Ich habe nachts die Patronen mit Platzpatronen vertauſcht. Juana.“ Die Rebellen wurden wenige Tage darauf gefangen genommen. Ausnahmslos. Nur die Gattin des Führers war über die Grenze ent⸗ kommen... Vielleicht war das die Geſte, durch die Don Julio Cadeja ſeinen Dank erſtattete. Seine t deutſcher Ge⸗ tdieſes bedeu⸗ ich die Jüdin ſtadt. In dem iven Gottfried rend im Bilde —* ——————%—[ ELE Betrĩiebss icher und wirtschaftlich Abgestimmt auf alle Motortypen Hergestellt in deutschen Fabriken er Stelle jeſen 4. annt—— ** %%%9- mit iner 4 Jahrgang 5— Nr. 180— Seite 1 „Hakenkreuzbanner“ Baden Kind in der Sandgrube verſchüttet Reilingen, 17. April. Am Montagnachmit⸗ tag vergnügte ſich das 27jähr. Söhnchen des Maurers Karl Frey, hier, mit älteren Spiel⸗ genoſſen in der Sandgrube des Maurer⸗ meiſters Decker. Während ſich die älteren Kin⸗ der am oberen Rande der Grube tollten, löſten ſich die naſſen Sandmaſſen und begruben das in der Grube ſpielende Bübchen. Durch die herbeigerufene Mutter und Leute, die in der Nähe auf dem Felde arbeiteten, wurde es ſaſt leblos aus dem Sande geborgen. Die ſofort vorgenommenen Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg gekrönt. Dennoch ſtarb das Kind geſtern früh. Es iſt bedauerlich, daß das Kind ſeinen Eltern auf ſo tragiſche Weiſe ent⸗ riſſen wurde. Voller Bahnverkehr Eberbach—Hanau Eberbach, 16. April. Der Bahnverkehr Eberbach—Hanau, der infolge des im Winter bei Keilbach erfolgten Dammrutſches durch Umſteigen an der Abrutſchſtelle aufrecht⸗ erhalten wurde, iſt nunmehr wieder in vol⸗ lem Umfange aufgenommen worden. Die Gleiſe wurden mehrere Meter bergwärts gelegt. Die Landſtraße iſt jedoch noch geſperrt. Todesfall Karlsruhe, 16. April. Im Alter von 61 Jahren iſt der Direktor der Badiſchen Pferde⸗ verſicherungsanſtalt Joſef Götz geſtorben. Vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe, 16. April. Der Generalmuſik⸗ direktor des Bad. Staatstheaters Klaus Nett⸗ ſtraeter wurde für die Dauer von drei Jah⸗ ren als Operndirektor in Elberfeld⸗Bar⸗ men verpflichtet. Zehn Jahre Heilſtätte Heuberg Stetten a. k.., 16. April. Die Heil⸗ ſtätte Heuberg feierte am 1. April ihr zehnjähriges Beſtehen unter der Lei⸗ tung von Dr Rüſcher, der damals die Lei⸗ tung der mit der Kindererholungsfürſorge ver⸗ bundenen Heilſtätte übernahm. In den zehn Jahren haben Tauſende von Kindern und Er⸗ wachſenen aus allen Gauen Deutſchlands hier Geneſung und Heilung gefunden. Nachbargebiete Deutſcher Beamtentag am 18. und 19. Mai Frankfurt, 16. April. Der Deutſche Beamtentag iſt vom 25. und 26. Mai auf den 18. und 19. Mai vorverlegt worden Am 18. Mai ſprechen auf einer Tagung der Beamtenſchaft des Gaues Heſſen⸗Naſſau in der Feſthalle in Frankfurt a. M. Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Pa. Sprenger und der Leiter des Hauptamtes für Beamte der NS DAp Pg. Neef. Die Maſſenkundgebung der Deutſchen Beamtenſchaft im Sportfeld der Stadt Frankfurt a. M. findet am 19. Mai ſtatt. Die zahlreichen Anmeldungen für die Teil⸗ nahme am Deutſchen Beamtentag laſſen ſchon heute das Ausmaß der geplanten Veranſtal⸗ tungen erkennen. Mutiger Lebensretter Bad Kreuznach, 16. April. Beim Waſſer⸗ holen ſtürzte die 77jährige Frau Dörter in den reißenden Ellerbach. Die Fluten hatten die Verunglückte ſchon eine weite Strecke mit⸗ geriſſen. Im letzten Augenblick gelang es dem Polſterer Janz, die Frau, die bereits das Bewußtſein verloren hatte, zu retten. Erfolge der Kreisimkerſchaft Mannheim Kreisverſammlung in Plankſtadt— Mangelnde Befruchtung der Blüten Plankſtadt, 16. April. Am vergangenen Sonntag hielt die Kreisimkerſchaft Mannheim in Plankſtadt eine Kreisver⸗ ſammlung ab, zu der trotz des ſchlechten Wetters Bienenzüchter aus dem ganzen Kreis erſchienen waren. Kreisimkerführer Hattich gab zunächſt eine interne Erklärung ab und erteilte dann dem Referenten des Tages, dem Landesobmann für Bienenweide, Saatzuchtverwalter Fritz Schmidt aus Oberdielbach, das Wort zu ſeinem Vortrag. In treffenden Worten ſchilderte er, daß Land⸗ wirtſchaft und Bienenzucht zuſammengehören, und daß der Bauer zu ſeinem und der Imker Vorteil künftig mehr Kleegrasgemiſch anpflanzen muß, da die reinen Kleearten bei uns erwieſenermaßen umwirtſchaftlich ſind. Auch die Oelſaatflächen müſſen noch ſtark erweitert werden, um das Ziel der Reichsregie⸗ rung zu erreichen, wodurch gleichzeitig auch dem Imker geholfen wird. An Hand zweier ſtati⸗ ſtiſcher Wandtafeln zeigte er, daß in Mann⸗ heim wohl ausgedehnte Obſtanlagen vorhan⸗ den ſind, daß aber die zur ausreichenden Be⸗ fehlet der Blüten notwendigen Bienen hier ehlen. 3 Auf 100 Hektar kommen hier nicht einmal fünf Bienenvölker, während zum Beiſpiel in der Ortenau 15 Bie⸗ nenvölker auf dieſelbe Fläche kommen. Es dürfte daher nicht wundern, daß die Obſt⸗ bäume nicht genügend und keine vollwertigen Früchte tragen. Die geringe Anzahl der Bienenvölker hat ſeine Urſache darin, weil nach der Obſt⸗ und Blütentracht im zeitigen 55 jahr in Mann⸗ heim ſelbſt die Bienen verhungern würden, da zu wenig honigſpendende Bäume und a ſt ar keine Wieſen vorhanden ſind. Die annheimer Bienenzüchter ſind daher auf Wanderung mit ihren Bienen in Trachtgebiete angewieſen. feil konnte der Referent eine er⸗ freuliche Feſtſtellung machen derart, daß die Imker des Kreiſes Mannheim durch die Wanderungen, die oft ſehr weit nach dem Schwarzwald führen, infolge guter Organiſa⸗ tion im vergangenen Jahr in Baden und ſomit in Deutſchland, mit ihren Erträgen an der Spitze ſtehen. Wenn die Bienenzucht in Mannheim, wie es der Bedarf fordert, vergrößert wird, ſo haben daran alle Volksgenoſſen ihren Nutzen. Hier kann zunächſt der Bauer mit eigener Scholle helfen. Aber auch die Gemeinden und ſtaatlichen Behörden ſollten künftig Verſtändnis für die Notwendigkeit des Anbaues honigender Bäume und Sträucher zeigen. Den intereſſanten Ausführungen des Refe⸗ renten ſchloß ſich eine lebhafte ſachliche Dis⸗ kuſſion an. Auch Kreisbauernführer Treiber hob die Notwendigkeit der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Bauer und Imker hervor und ſagte ſeine Unterſtützung zu. An Fürſtengräbern am Oberrhein Der Scherzheimer Broncearmringfund— Sie ſind illyriſcher Herkunft Scherzheim(bei Kehl), 16. April. Im vergangenen Jahr brachten die Ausgrabun⸗ gen von Diersheim(bei Kehl) über⸗ raſchende Funde von Germanen am Oberrhein, die um Chriſti Geburt an die Pforten der rö⸗ miſchen Provinz pochen. Ein neuer, Ende Fe⸗ bruar gemachter Fund von Scherzheim, der von einem dortigen Landwirt im Gewann „Dumpfental“ am„Schäferbuckel“ gemacht wurde, bringt ein altes Thema zu neuem Klin⸗ gen. Es handelt ſich um den Fund zweier ſchö⸗ ner Broncearmringe mit hübſcher Ver⸗ zierung und dicken Endknöpfen. Sie gehörten ohne Zweifel in ein Frauengrab der frühen Hallſtattzeit und laſſen mit Begründung auf ein fürſtliches Grab ſchließen, wie wir ähnliche in Kappel am Rhein, Hügelsheim, Söllingen bei Raſtatt und Dühren bei Sinsheim vorfinden. Das Grab von Hügelsheim liegt im Trisloch (thesaurus! Schatz), alſo Schatzloch! Seine Grabkammer aus Holz war in einen mächtigen Hügel gebettet. Streitwagen, Roß, Waffen und Goldſchmuckbilder, das Inventar der Kammer. Aehnlich lagen die Verhältniſſe bei den anderen Hügelgräbern, die, wie z. B. das auf dem Kreuz⸗ bühl bei Villingen 118 Meter im Durchmeſſer und acht Meter Höhe beſaßen. Wen bargen dieſe großen Hügel? Das Volk erzählt ſich überall vom Sarg des gewalttätigen Hunnenfürſten Attila, der aus Gold verfertigt und unermeßliche Schätze in ſich bergen ſoll. Dieſe Sage hat das Volk als Erbe des vor⸗ chriſtlichen Fürſten bis in unſere Tage lebendig erhalten. Wohl wird man keinen Attila finden, ſondern wir haben es hier mit heidniſchen Stammesfürſten illyriſcher Her⸗ Fernlaſtwagenzug im Straſiengraben Geſtern früh 5 Uhr, ſah man zwiſchen Hemsbach und Laudenbach im Scheinwerfer vorſtehendes Bild. HB-Aufnahme und-Bildstock Hamburg will Filmſtadt werden! pläne der Gaufilmſtelle hamburg Schon oftmals, namentlich nach dem 30. Ja⸗ nuar 1933, waren Beſtrebungen im Gange, die deutſche Filmproduktion zu dezentraliſieren. Berlin ſollte als Produktionszentrum entthront werden. Man ſtand auf dem Standpunkt, daß eine wirklich volksverwurzelte Filmkunſt auf dem Boden der Großſtadt nicht wachſen konnte. Hauptſächlich wirtſchaftliche Erwägungen aber haben dieſen unter künſtleriſchen Geſichtspunk⸗ ten fraglos bis zu einem gewiſſen Grade be⸗ rechtigten Standpunkt in den Hintergrund ge⸗ drängt. Es hätte große Summen gekoſtet, außerhalb Berlins neue Produktionszentren zu ſchaffen, neue Ateliergebäude zu errichten und eben eine gänzlich neue Produktion auf⸗ zubauen. Hamburg hat nun hier einen erſten Vorſtoß unternommen und iſt, wie gemeldet werden kann, ſogar ſchon in das Gebiet der Praxis vorgedrungen. Unſere Hamburger Parteizeitung, das„Ham⸗ burger Tageblatt“, bringt intereſſante Aus⸗ führungen über die Pläne der Gaufilmſtelle amburg zur Herſtellung eines Hamburger Seimaiflmes Das Blatt ſchreibt: „Immer wieder tauchte in den letzten Jah⸗ ren das Projekt einer eigenen Hamburger Filmproduktion auf, die ſich, dem nordiſchen Charakter unſerer Stadt entſprechend, auf an⸗ deren geiſtigen und materiellen Grundlagen aufbauen ſollte als die Berliner und die ſüd⸗ deutſche Produktion. Wir ſind in der Lage, der Oeffentlichkeit einen Einblick in die Pläne der Gaufilmſtelle Hamburg zu geben. In Hamburger Filmkreiſen bemüht man ſich ſchon feit Zahren um einen Hamburg⸗Film. Tauſend Pläne, tauſend Verſuche blieben auf dem Papier haften, ſcheiterten zumeiſt an der finanziellen Untermauerung und ſtofflichen Be⸗ handlung. Hamburg⸗Film, das iſt eine Not⸗ wendigkeit im Filmſchaffen unſeres Reiches. Hamburg iſt mehr denn eine Stadt im Reich, Hamburg iſt eine eigene geprägte deutſche Landſchaft, ein deutſches Schickſal am Tor zur Welt. Ein Filmwerk von unſerer Stadt müßte zwei Aufgaben erfüllen: eine künſtleriſche Miſ⸗ ſion, eine originelle Filmſchöpfung aus der Eigenart der Landſchaft und dem Charakter der Menſchen heraus und zum zweiten eine Sendung erfüllen, die Hamburgs Größe und wirtſchaftliche Bedingtheit in alle Gaue hinaus⸗ trägt. Dieſe Geſichtspunkte bewogen die Gaufilm⸗ ſtelle der NSDaAß Hamburg dazu, das Projekt eines ſolchen Films in die Tat umzuſetzen. Der Plan iſt von der Reichspropagandaleitung genehmigt und wird in dieſen Tagen in An⸗ griff genommen werden. Die 4 Einſtellung zu dieſem Film iſt bereits oben ftizziert. Der Film wird in unſeren Tagen ſpielen, eine ſchlichte Spielhandlung beſitzen, die von Berufsſchauſpielern getragen wird und ſoll ſeinen Abſchluß mit der Derby⸗Feſtwoche finden. Das Manuſkript ſchreiben Hans ried⸗ rich Blunck, Präſident der Reichsſchrifttum⸗ kammer, und der Schriftſteller Hans Leip. An der Kamera ſteht H. Rathmann und die Auf⸗ nahmeleitung hat der Marinemaler Schür⸗ mann. Die—.— Aufnahmen ſind ſchon gemacht. Die 300⸗Jahrfeier der Lauenburger Schiffer⸗ brüder, der Stapellauf der„Gneiſenau“ und die Nagelung; am Steintor wurden bereits filmiſch erfaßt, um ſpäterhin im Geſamtwerl verarbeitet zu werden. Wir wünſchen, daß ſich die Verantwortlichen der großen Bedeutſamkeit ihres Auftrages bewußt ſind und den Film mit dem Willen ſchaffen werden, ein gevechtes Bild unſerer Vaterſtadt allen Deutſchen zu vermitteln. Der Filmſtreifen wird 1500 Meter lang wer⸗ den und in drei Teilen aufgeteilt ſein.“ Die Hamburger haben ſich alſo ernſtlich vor⸗ ſenommen, ihre Heimatſtadt filmiſch zu er⸗ ſaſſen und den Begriff„Hamburg“ auf dem Wege über den Film dem ganzen deutſchen Volke zu veranſchaulichen. Dieſer Plan iſt zu⸗ leich ein Beweis dafür, daß man auch außer⸗ alb der vornehmlich in Berlin beheimateten eigentlichen„Filmkreiſe“ mehr und mehr zu der Anſicht gelangt, daß der Film ein wichtiges und brauchbares Inſtrument zum Ausgleich der früher beſtehenden Gegenſätze zwiſchen Nord und Süd geworden iſt. Wenn auch durch dieſen Film an ſich noch keine Hamburger Filmproduktion geſchaffen werden wird, ſo iſt doch damit einmal ein Schritt getan, der nicht in Berlin, ſondern — 33 der Reichshauptſtadt begonnen urde. Die Thingſtätte auf Rügen vor der Vollendung Eine der ſchönſten Thingſtätten wird die in Bergen auf Rügen werden, die zur Sonnen⸗ wendfeier eingeweiht werden ſoll. Sie liegt auf altem geſchichtlichen Boden und bietet einen Blick auf den Rugard, eine alte germaniſche Kultſtätte, auf der man zum Gedächtnis des größten Sohnes von Rügen den Ernſt⸗Moritz⸗ Arndt⸗Turm errichtet hat.— Da die bekannten Bedenken: daß wir jetzt mehr Thingplätze hätten als Thingſpiele, nicht ganz von der Hand zu fleldef sofart S nilien- Jeisſelles, kunft zu tun, deren Reichtum aus den aus⸗ gedehnten Handelsbeziehungen längs des Rheins ebenſo wie aus denen von Weſten nach Oſten herrührt. Die Zeit ihrer Herrſchaft iſt wohl um die Mitte des erſten vorchriſtlichen Jahrtauſendz am Erlöſchen, da neue Eroberer, und zwar Kel⸗ ten, in ihre Wohnſitze eindringen. Pfalz Schadenfeuer— Brandſtiftung? Weilerbach, 16. April. In der leerſtehen⸗ den Scheune Lang brach am Montagmorgen gegen 6 Uht Fr uer aus, dem die Scheune bis auf die rundmauern zum Opfer fiel. Nur mit Mühe und Not konnten die unmittelbar angrenzenden Stallungen des Landwirts Ludwig Blauth vor dem verheerenden Element gerettet wer⸗ den. Allem Anſchein nach liegt Brandſtif⸗ tung vor. Vor einigen Monaten erſt wurde das Betriebsanweſen des Brandgeſchädigten ebenfalls durch Feuer zerſtört. 90. Geburtstag Kaiſerslautern, 16. April. Landge⸗ richtsrat a. D. Ferdinand Pachmayr feiert heute ſeinen 90. Geburtstag. Der alte Herr, der körperlich und geiſtig noch ſehr rüſtig iſt, iſt als paſſionierter Jäger und langjähriger Vorſitzender des Pfälziſchen Jagdſchutzvereins bekannt. Er iſt ein ausgezeichneter Kenner des Jagdrechtes und ein unermüdlicher Vorkämpfer für ein einheitliches, modernes Jagdgeſeß, Seine beſondere Sorge galt dem Wildſchaden“ ausgleich. Kuranlagen in Landſtuhl Landſtuhl, 16. April. Die Vorarbeiten zum Bau der Kuranlage ſind nun ſoweit gediehen, daß bereits mit dem Anfahren des Steinmaterials begonnen wurde. Die Arbeiten zur Erweiterung des Kurhauſes Sickingen ha⸗ ben mit dem Abriß des alten Anweſens in der Hauptſtraße eingeſetzt. gleicher Stelle errichtet wird, wird das Stadt⸗ bild weſentlich verſchönern. 92 Jahre alt Thalfröſchen(Pfalz), 16. April. In er⸗ freulicher Rüſtigkeit feierte heute der älteſte Ein⸗ wohner Thalfröſchens, Herr Johann Rung, Rung iſt Teil⸗ nehmer an den Feldzügen 1866 und 1870/½1 ge⸗ 1 mehr darauf b ſeinen 92. Geburtstag. weſen. eeeee nehmlich marſchplatz für feſtliche Gelegenheiten gedacht, Ueberhaupt iſt der weitverbreitete Glaube, daß es ſich bei den Thingſtätten um eine neue Form des Theaters handele, durchaus unrichtig. In erſter Linie werden die Thingplätze immer zum Zwecke großer Verſammlungen dienen. Der 1. Mai, der Erntedanktag uſw. werden in Zu⸗ kunft auf den neuen Thingſtätten gefeiert wer⸗ den können, und wenn dann Aufführungen m den Rahmen dieſer Feiern geſpannt werden, ſo wird es ſich ganz von ſelbſt ergeben, ob hieraus eine neue Theaterform entſtehen kann. Anſtößige Deutſch⸗Kenntniſſe. von Tſchaslau(Tſchechoſlowakei) hat vor eini⸗ ſeen Tagen einen Wettbewerb für einen freien eamtenpoſten ausgeſchrieben, und dabei be⸗ merkt, daß Anwärter, die die Kenntnis dek deutſchen Sprache nachweiſen, den Vorzug er⸗ halten. Wenn die Stadt Tſchaslau dieſe Be dingung ſtellt, dann hat ſie jedenfalls triftige Gründe—— denn ſie mußte wiſſen, daß mancher Ultra⸗Tſcheche daran Anſtoß nehmen kann, zumal in der Stadt nur einſprachig Tatſächlich hat auch tſchechich amtiert wird. die„Narodni Politika“ darüber einen ge⸗ häſſigen Artikel veröffentlicht und der Stadt 4 ſchaslau eine geharniſchte Rüge erteilt: es ſei unverſtändlich, wozu die Stadt einen deutſch⸗ ſprechenden Beamten brauche; und wenn dies „leider“ ſchon der Fall ſei, dann hätte man das Deutſche nicht ſo in den Vorder⸗ rund ſchieben, ſondern ganz unauffällig ein⸗ ach die herrfchung fremder Sprachen ver⸗ langen ſollen. Alles, nur nicht deutſch! bleibt alſo die Loſung in dem Teil der tſchechiſchen — Eigendünkel und Haß übertxroffen wird. C 4 25 4 — — —* 7 1 3 . 4 es Gaſt⸗ und Landwirts Frith Der Neubau, der an Der Stadtrat mur e Die Oſterfer Feſttagen in: das bisher de heimer Famil ch allen Te Benützung d Daneben hat Erholungsreiſ Mannheimer größte Teil d Feſttage in De den und werd genden aufgeſ Baden, Baden ſten Fremdenſ derweiſe ſteher Taunusbäder heimer. Das ſuch erwarten mäßig groß a ſportler ſich ſ müſſen, wenn während im 2 wie man ihr Schwarzwald vor den Feſtte ſchluß ebenſo wie die Oſterr die Pfalz als Jedenfalls i jeitig Quartie nen eine groß. ju erkennen i furt nach Bad verkehrt und mer an der vi Reiſe mitnim: Fahrkarten we lönnen keine vermittelt wer nehmern zur ſchon reſtlos v Zug fährt, mi gen. Ein Ma das mit Omn fährt, iſt ebenf meldungen nie Quartiere meh 7 Wenn man tagen die Run' ßen, und dabei einer näheren? leider die bet an vielen Stell Zäune durch K mit Kreide ver in der Zeit der Angedenkens n riſſene Unſitte mit allerlei —— übern r Entfernun ßen und ganz⸗ rade in jüngſte der Häuſer u Bürgerſteiges d and, eine wi s iſt beſonde rügte Unſit tadtbildes be 10 n ich der Fortfa bgut ſhon n merkbar macht. igen und bingen, und ſi weiſen ſind, iſt der Thingplatz in Bergen vor⸗ als großer Verſammlungs⸗ und Auf“ ſerbeſchmutzung fleine Belehrr 5 viel errei rhände, wen Iſt das ſchöne vergeſſen:„Na Wände?“ Mannheim n breit als eine ſollte auch auf herkeit und Re ſere Stadt au⸗ Ruf als ſaube es ſind viellei eben dem Geſe erfreulichen Si es auch ufſichtsbeamt die Stadt dieſe ſamkeit zuwen einer Beſudelu mahnen und z 1 dürfte 1 nfug bald all lichkeit aber ſei und mit beizr Stadt und ih ſchenken. Belel tens der Erwa⸗ die Kinder nic Kinderre ir eines deir — Nes. Journaliſtik, deſſen Weltfremdheit nur noch 4 Keine teb Darum bese aus den aus⸗ ngs des Rheins ten nach Oſten aft iſt wohl um Jahrtauſends und zwar Kel⸗ i. ſtiftung? der leerſtehen⸗ andwirts Fritz n gegen 6 Uhr e bis auf 5 Rur mit Mühe 4 r angrenzenden wig Blauth erettet wer⸗ randſtif⸗ ten erſt wurde indgeſchädigten pril. Landge⸗ hmayr feier ug. Der alte ioch ſehr rüſtig id langjähriger igdſchutzvereins ter Kenner des zer Vorkämpfer es Jagdgeſetz. n Wildſchaden⸗ 1 ſtuhl ie Vorarbeiten nd nun ſoweit Anfahren des Die Arbeiten Sickingen ha⸗ nweſens in der eubau, der an ird das Stadt⸗ April. In er⸗ der älteſte Ein⸗ dhann Rung, Rung iſt Teil“ und 1870/Th mehr darauf bedacht ſein, die Kinder zu beauf⸗ ————— in Bergen vor⸗ ngs⸗ und Auf⸗ heiten gedacht, te Glaube, daß ine neue Form unrichtig. In itze immer zum dienen. Der werden in Zu⸗ n gefeiert wer⸗ ufführungen m 4 nnt werden, ſo hen, ob hieraus kann. Der Stadtrat ) hat vor eini⸗ ür einen freien und dabei be⸗ Kenntnis der ſen Vorzug er⸗ slau dieſe Be⸗ ſenfalls triftige e wiſſen, daß Anſtoß nehmen ur einſprachig hlich hat auch ber einen ge⸗ ind der Stadt 4 e erteilt: es ſei einen deutſch⸗ ind wenn dies inn hätte man en Vorder⸗ mnauffällig ein⸗ Sprachen ver⸗ deutſch! bleibt der tſchechiſchen heit nur noch aß übertroffen nuer oftervrrkebr zn krwarten „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. April 1935 Pihrzang 5— A Rr. 180— Seite 5 ——S . E Die Oſterferien, die im Verhältnis zu den heſttagen in dieſem Jahre anders liegen, als das bisher der Fall war, haben viele Mann⸗ heimer Familien zu Beſuchsreiſen veranlaßt. Nach allen Teilen des Reiches fuhr man unter henützung der günſtigen Ferienfahrkarten. 4 Daneben hat man auch in größerem Umfange Erholungsreiſen angetreten, die zahlreiche Mannheimer ſogar ins Ausland führten. Der größte Teil der Oſterurlauber verbringt die Feſttage in Deutſchland. In erſter Linie wur⸗ den und werden die klimatiſch günſtigen Ge⸗ genden aufgeſucht, ſo daß vor allem Baden⸗ 4 Baden, Badenweiler und Wiesbaden den ſtärk⸗ ſten Fremdenſtrom buchen können. Auffallen⸗ derweiſe ſtehen in dieſem Jahre die geſamten Taunusbäder in beſonderer Gunſt der Mann⸗ heimer. Das Allgäu wird auch einigen Be⸗ ſuch erwarten dürfen, der jedoch nicht über⸗ mäßig groß ausfallen wird, da die Winter⸗ ſportler ſich ſchon in größere Höhen begeben müſſen, wenn ſie noch Sport treiben wollen, Wihrend im Tal der Frühling noch nicht ſo iſt, wie man ihn gerne ſieht. Wer nach dem Schwarzwald reiſt, der wird ſich wohl erſt kurz bor den Feſttagen entſcheiden und ſeinen Ent⸗ ſchluß ebenſo vom Wetter abhängig machen, wie die Oſterreiſenden, di eden Odenwald oder die Pfalz als Ziel gewählt haben. Fedenfalls iſt es empfehlenswert, ſich recht⸗ feitig Quartiere zu beſchaffen, da im allgemei⸗ len eine große Reiſeluſt für die Oſterfeiertage zu erkennen iſt. Ein Sonderzug von Frank⸗ furt nach Baden⸗Baden, der über Mannheim berkehrt und der auch Mannheimer Teilneh⸗ mer an der vom 18. bis 22. April dauernden Reiſe mitnimmt, iſt ſo gut wie ausverkauft. Fahrkarten werden zwar noch abgegeben, doch lönnen keine Quartiere in Baden⸗Baden mehr bermittelt werden, da die den Sonderzugsteil⸗ nehmern zur Verfügung geſtellten Zimmer ſchon reſtlos verteilt ſind. Wer daher mit dem Zug fährt, muß ſich ſelbſt ein Zimmer beſor⸗ gen. Ein Mannheimer Verkehrsunternehmen, das mit Omnibuſſen über Oſtern nach Rom fährt, iſt ebenfalls ausverkauft und kann Nach⸗ meldungen nicht annehmen, da in Rom keine Quartiere mehr zu beſchaffen ſind. Narrenhände. Wenn man ſo in dieſen erſten Frühlings⸗ lugen die Runde macht durch Mannheims Stra⸗ ſen, und dabei die Häuſerfronten und Faſſaden einer näheren Beſichtigung unterzieht, muß man leider die betrübliche Tatſache feſtſtellen, daß an vielen Stellen die Hauswände, Mauern und Zäune durch Kinderhand oft in übelſter Weiſe mit Kreide verkritzelt und beſchmiert ſind. Die in der Zeit der Parteienherrſchaft unrühmlichen Angedenkens mit ihrer Wahlpropaganda einge⸗ kiſſene Unſitte des Bemalens der Hausfronten mit allerlei Werbeinſchriften und dergl. war —— überwunden und die Faſſaden nach r Entfernung dieſer Schmierereien im gro⸗ zen und ganzen in ſauberer Verfaſſung. Ge⸗ kode in jüngſter Zeit aber nimmt das Beſudeln der Häuſer und auch der Gehwege und des Hürgerſteiges durch unſere Jugend wieder über⸗ and, eine wirklich unerfreuliche Erſcheinung. s iſt beſonders auffällig, daß dieſe ſchon oft Zadibi Unſitte der Verſchandelung unſeres tadtbildes beſonders in den Ferienzeiten ſtark in die Erſcheinung tritt, ein Beweis dafür, daß 0 der n des erzieheriſchen Einfluſſes der chule ſchon nach kurzer Zeit unangenehm be⸗ merkbar macht. Doch auch das Elternhaus ſollte igen und von dieſer üblen Unſitte abzu⸗ ingen, und ſie auf das Verwerfliche der Häu⸗ ſerbeſchmutzung uſw. aufmerkſam zu machen. fleine Belehrungen und Hinweiſe können hier 5 viel erreichen. Kreide gehört nicht in Kin⸗ rhände, wenn damit Unfug getrieben wird. Iſt das ſchöne draſtiſche Sprichwort denn ganz —„Narrenhände beſchmieren Tiſch und 4 0 40 Mannheim wird doch immer wieder weit und breit als eine ſaubere Stadt gerühmt, darum ſollte auch auf dieſem Gebiet für peinliche Sau⸗ berkeit und Reinheit geſorgt werden, damit un⸗ ſere Stadt auch weiterhin ihren vorbildlichen Ruf als ſaubere Stadt nicht verliert. Gewiß, es ſind vielleicht Kleinigkeiten, die aber doch eben dem Geſamtbild und ⸗eindruck ihren un⸗ erfreulichen Stempel aufdrücken. Vielleicht er⸗ es auch angebracht, daß die polizeilichen ufſichtsbeamten bei ihren Rundgängen durch die Stadt dieſem Treiben etwas mehr Aufmerk⸗ famkeit zuwenden, um gegebenenfalls die bei einer Beſudelung angetroffenen Kinder zu er⸗ mahnen und zu verwarnen. Ein ſolches Vor⸗ ehen dürfte beſtimmt dazu beitragen, dieſen Unfug bald allmählich abzuſtellen. Die Oeffent⸗ lichkeit aber ſei gebeten, ſelbſt auch mitzuhelfen und mit beizutragen zur Sauberkeit unſerer Stadt und ihre Beachtung dieſen Dingen zu ſchenken. Belehrende Hinweiſe und Verbote ſei⸗ lens der Erwachſenen dürften ihre Wirkung auf die Kinder nicht verfehlen. Armin. Kinderreiche Mutter, wir nehmen dir eines deiner Kleinen tagsüber ab. — NSV.Tageskrippe, L 9, 7/8.— Der Kohlenmann— er macht ſich ſpärlich bis zum nächſten Winter HB-Aufnahme und-Bildstock Abſchied vom Dfen Nicht lange mehr werden wir— jeder ſein eigener Prometheus— Licht und Wärme künſt⸗ lich in unſeren Zimmern hervorzaubern,— deutlicher ausgedrückt: Feuer im Ofen an⸗ machen. Trotz aufgeſtellter Waſſerſchälchen iſt die Stubenluft im Winter ſo ausgetrocknet, hat ſich die Atmoſphäre, in der wir atmen, ſo mit winzigen Mengen von Kohlenſtaub und Koh⸗ lengaſen angereichert, daß wir mit Herzensluſt die Naſe aus dem Fenſter ſtecken und hin und wieder ſchon einen Abend im ungeheizten Zim⸗ mer verbringen, ohne zu frieren. Nun hat der Ofen alſo wieder einmal aus⸗ gedient für ein halbes Jahr. Der gute alte Kachelofen hat auch dieſen Winter treu und brav Kohlen geſchluckt und Holz und Papier dazu und hat, was ihm einverleibt wurde, ſchön ordentlich und ohne Verdauungsſchwierigkeiten in gemütliche Wärme umgewandelt. Obwohl er in der Ecke ſteht, wurde er zum Mittel⸗ punkt des Raumes, er zog alle in ſeinen Bann, alles ſcharte ſich um ihn. Er hüllte das Ta⸗ gesende in ſeinen freundlichen warmen Hauch, und ſeine Kacheln behielten die Wärme ſogar noch bis zum anderen Morgen. Ganz anders benahm ſich der kleine Ka⸗ nonenofen. Er iſt der Choleriker untexr den Oefen. Er fraß gierig, was man ihm in die Klappe ſtopfte, entwickelte raſch und leiden⸗ ſchaftlich eine Gluthitze und brannte dann ebenſo raſch wieder aus, wenn man ihn nicht immer wieder von neuem verſorgte. Am netteſten und gemütlichſten war freilich der offene Kamin, bei dem man mit eigenen Augen verfolgen konnte, wie die Scheite von der Flamme verzehrt wurden, bei dem man das Holz laut und deutlich knacken und praſſeln hörte, wodurch erſt die rechte behagliche Atmo⸗ ſphäre geſchaffen wurde. Aber dies alles iſt nun vorbei, die Wärme⸗ ſpender werden für ein halbes Jahr„laltge⸗ ſtellt“, verſchnaufen ſich ein bißchen und— ſtehen herum. Anſer Mannheimer Flughafen als Zentrale des Luftverkehrs im Rhein⸗Neckar⸗Gebiet Für das aufſtrebende Gebiet des Großwirt⸗ ſchaftsraumes Mannheim—Ludwigshafen—Hei⸗ delberg und den Ausbau ſeines Verkehrsweſens bietet unſer Flughafen Neuoſtheim trotz der Nähe von Frankfurt denkbar günſtige und viel⸗ ſeitige Entwicklungsmöglichkeiten. Der dies⸗ jährige Flugplan für den Sommer⸗Luftverkehr weiſt für das reiſende Publikum ausgezeich⸗ nete Verbindungsmöglichkeiten auf, die es gilt, durch weiteſtgehende Inanſpruchnahme von ſei⸗ ten unſerer reiſenden Bevölkerung ſo intenſiv wie möglich auszunutzen, damit wir die Strek⸗ kenführung in den nächſten Jahren zugunſten unſerer engeren Heimat noch mehr verbeſſern können. Die in dieſem Monat beſtehenden Verbindun⸗ gen werden am 1. nächſten Monats durch Eröff⸗ nung des Blitzſtrecken⸗Verkehrs Karlsruhe Mannheim—Frankfurt—Berlin noch weſentlich verbeſſert werden. In dieſem Monat beſtehen zur Hauptſache folgende Verbindungen: Start.10 Uhr in Richtung Stuttgart— München mit Anſchluß in Stuttgart und landet in Barcelona 14.50 Uhr, Berlin 12.40 Uhr, Breslau 15.35 Uhr, Cannes 17.20 Uhr, Danzig 18.00 Uhr, Dresden 13.55 Uhr, Genf 11.25 Uhr, Gleiwitz 18.25 Uhr, Halle⸗Leipzig 11.50 Uhr, Königberg 19.00 Uhr, Lyon 17.10 Uhr, Mar⸗ ſeille 13.30 Uhr, Poſen 16.00 Uhr, Prag 15.35 Uhr, Warſchau 17.50 Uhr, Zürich 13.20 Uhr. Mit Anſchluß in München nach: Abbazia, Landung dort, 18.05 Uhr; Pola, Landung dort, 17.20 Uhr; Rom, Landung dort, 18.15 Uhr; Venedig, Landung dort, 15.50 Uhr. Start 12.00 Uhr nach Karlsruhe, Landung dort 12.25 Uhr. Start 15.25 Uhr in Richtung Frankfurt— Düſſeldorf—Eſſen, mit Anſchluß in Frankfurt und landet in Amſterdam 18.50 Uhr, Antwer⸗ pen 19.05 Uhr, Bremen 18.20 Uhr, Brüſſel 18.25 Uhr, Dortmund 17.30 Uhr, Flensburg 19.50 Uhr, Hamburg 18.20 Uhr, Hannover 17.30 Uhr, Kiel 19.10 Uhr, Köln 17.10 Uhr, London 20.20 Uhr, München 19.20 Uhr, Nürnberg 18.00 Uhr, Paris 20.20 Uhr, Rotterdam 19.50 Uhr. Start 17.20 Uhr nach Saarbrücken, Lan⸗ dung dort 18.05 Uhr. 9000 Kilometer auf dem Liliputrad durch Deutſchland Berliner Zwergradrennfahrer beſuchen unſere Schriftleitung Gleich gab es einen anſehnlichen Menſchen⸗ knäuel, als ſich geſtern zwei Rennfahrer in orangefarbenen Trikots vor dem Hauptgebäude unſerer Zeitung von den Rädern ſchwangen. Und was für Räder waren das! Schienen ſie doch für noch nicht ſchulpflichtige Kinder gebaut zu ſein. Um den beiden ſtrammen Berliner Jungs A. Liſchke und W. Symanek das Radeln überhaupt zu ermöglichen, waren Sattel und Lenkſtange in eine Höhe gebracht worden, wie wir ſie bei jedem Fahrrad für ausgewach⸗ ſene Menſchen antreffen. Luſti f4 das aus, dieſer Sattel an dem langen Rohrſtutzen und der vierſtöckige Rennlenker. Die Radhöhe betrug rund 30 Zentimeter, der Rah⸗ men war nur ganze 35 Zentimeter hoch und die Bereifung 1441½. Mit ſolchen Liliputma⸗ ſchinen hatten Liſchke und Symanek die Strecke Berlin—Dresden in acht Stunden bezwungen, was einem Stundenmittel von 27 Kilometern entſpricht. Auch an der SA⸗Fernfahrt im Ok⸗ tober 1934 nahmen die beiden mit den gleichen Maſchinen teil. Sowohl von Berlin nach Mün⸗ chen als auch wieder zurück zur Reichshaupt⸗ ſtadt waren ſie dabei. Außer dieſen Fahrten legten ſie bei andern Gelegenheiten noch eine Menge Kilometer zurück, ſo daß ſie im Jahre 1934 auf über 7000 Kilometer Fahrſtrecke kamen. Auch in dieſem Jahre haben ſie es ſchon wieder auf faſt 2000 Kilometer gebracht, ſo daß auf dieſen kleinen Rädern bisher 9500 Kilometer zurückgelegt wurden, was für die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Fabrikats in ſtärkſtem Maße ſpricht. Die Fahrer kamen von Duisburg nach Köln und von da ſchließlich den Rhein entlang nach Mannheim. Es ſind recht lu ſti ge Ber⸗ liner, der Liſchke und der Symanek, und natürlich auch erfahrene Radſportler, die ſo im Rennſattel zu Hauſe ſind, daß ſie bisher keinen Meter ein anderes Gefährt benutzten, um ihre Reiſe fortzuſetzen. Und das ſoll ja auch nicht ſein, weil es doch in gewiſſem Sinne eine Ma⸗ terialprüfungsfahrt iſt, die der Feſt⸗ ſtellung der Leiſtungsfähigkeit deutſcher Wert⸗ arbeit dient. Regelung des Plakettenverkaufes für den 1. Mai Nachdem die Plaketten für den 1. Mai gleich nach den Feiertagen zum Verkauf gelangen, machen wir auf folgendes aufmerkſam: 1. Der Verkauf der Plaketten erfolgt aus⸗ K chließlich durch die Hausleiter der NS⸗ DAP. 2. Keine andere Organiſation erhält Plaketten. 3. Der Verkauf auf der Straße iſt un⸗ terſagt; lediglich am 1. Mai ſelbſt können Plaketten auch auf der Straße ver⸗ kauft werden. 4. Um Störungen in den Betrieben zu vermei⸗ den, iſt dort der Plakettenverkauf ſtrikte un⸗ terſagt. Verſtöße gegen dieſe Anordnung ſind uns ſofort zu melden. Der Kreiswalter der DAß: gez.: Döring Der Kreispropagandaleiter: gez.: Fiſcher „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Veranſtaltungen zum 1. Mai Der Leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ weiſt in einer Anordnung dar⸗ auf hin, daß alle Veranſtaltungen am 1. Mai, ſoweit ſie nicht politiſcher Natur ſind, durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgeführt werden. Für die ſachliche Durch⸗ führung der Veranſtaltungen ſind Richt⸗ linien aufgeſtellt worden, in denen feſtge⸗ ſtellt wird, daß als Auftakt zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes am 30. April abends im ganzen Reich würdige Feſt⸗ veranſtaltungen ernſten Charak⸗ ters ſtattfinden ſollen. In Städten und Or⸗ ten mit Theatern ſeien nach Möglichkeit mit den Theaterleitern Feſtvorſtellungen zu ver⸗ einbaren. Ebenſo ſeien Konzertveran⸗ ſtaltungen anzuſetzen. Nach Beendiaung der örtlichen politiſchen Veranſtaltungen am 1. Mai ſollen Volksfeſte aufgezogen werden. Den Betriebsgefolaſchaften, die geſchloſſen für ſich feiern, ſollen allgemeine Richtlinien für die dieſer Feiern gegeben werden. Mütterſchulungskurs in Feudenheim Wenn im nationalſozialiſtiſchen Staat gerade die Mütterſchulungskurſe in ſolch umfaſſenden Maße ausgebaut werden, ſo geſchieht das aus dem Beſtreben heraus, die Grundſätze einer richtigen Erziehung in die weiteſten Kreiſe zu tragen. Der Grundſtein zum Aufbau einer ge⸗ ſunden Jugend muß ſchon in den erſten Kind⸗ heitstagen gelegt werden. In fürſorglicher Weiſe hat unſere Ortsgrup⸗ penleiterin der NS⸗Frauenſchaft Frau Schil⸗ ling, ſich bemüht, einen Kurs in Feuden⸗ heim abhalten zu laſſen. 86 Teilnehmerinnen. teils aus Wallſtadt, teils aus Feuden⸗ heim, kamen allabendlich von—10 Uhr im Frauenſchaftsheim zuſammen. Fräulein Koh⸗ ler verſtand es, ihren Vortrag eindringlich und klar zu geſtalten. Viel Wärme und tiefe Emp⸗ findung für das Wohl des Kindes ſprach aus ihren theoretiſchen und praktiſchen Anleitungen. Der wichtigſte Teil war natürlich der Säugling, ſeine Körperpflege, zweckmäßige Hleidung, na⸗ türliche und künſtliche Ernährung. Auch prak⸗ tiſche Unterweiſungen im Baden und Wickeln wurden erteilt. Falſch wäre es, zu L dieſe Kurſe würden nur für junge Menſchen gehalten; Mütter jeden Alters können ſich hier Kenntniſſe erwerben, die ſie jederzeit ſegenbrin⸗ gend in ihrer Familie anwenden können. Ge⸗ rade auf dem Gebiet Krankenpflege kom⸗ men auch ihnen die langjährigen, geſammelten Erfahrungen, Verhütungen und Vorbeugungen zugute; alles Dinge, in denen der Menſch nie auslernen kann. Erziehen heißt, das Kind im⸗ mer ein und demſelben Ziele zuführen. Auch wenn die Mütter die Erziehung ihres Kindes mit fremden Menſchen teilen, werden ſie ſtets ein waches Auge dafür haben, daß kein Gift in „Laueunte MI flezepfbuch Kosfenlos ...H. Neese Kamei die behütete Kinderſeele kommt. Nur ſo kann eine geſunde, deutſche Jugend heranwachſen, die keine Zwiſchenſtufe ſein wird, ſondern den gro⸗ ßen Tellſprung wagen kann aus der Knechtſchaft in die Freiheit. Am Sonntagnachmittag wurden den Teil⸗ nehmerinnen, die regelmäßig den Kurs beſuch⸗ ten, von Fräulein Kohlen ein Ausweis des Reichsmütterdienſtes ausgehändigt. Keine teure lLödenmiete Darum beronden preiw/ert DAMENKONFEKTION Geschw. Emminger 07,1 2 Treppen Jahrgang 5— A Nr. 180— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17, April Bh Ueble Laune Alſo das könnte man wirklich nicht behaup⸗ ten, daß dieſer April ſeinem Ruf als wetter⸗ wendiſcher, launiſcher und unbeſtändiger Geſelle nicht alle Ehre machte! So was von immerwährendem Wechſel von Wolkentreiben und Sonne, von Wind und Re⸗ gen, Schnee und Graupeln, eiſiger Luft und faſt ſommerlicher Wärme haben wir in einem April auch noch nicht leicht erleben müſſen. Schon iſt Oſtern in der Nähe, das Feſt, mit dem ſich ſo unwiderſtehliche Vorſtellungen von Grünen und Sprießen, von Sonnenlachen und Himmelsleuchten, von Vogelſang und Früh⸗ lingsblumen verbinden. Soll heuer wieder die alte Erfahrung wahr werden, daß ſpäte Oſtern erſt recht kalte und unfreundliche Oſtern ſind? Was werden doch in dieſen voröſterlichen Ta⸗ gen hoffende Blicke zum Himmel geworfen! Wieviel Augen ſchauen zweifelnd und hoffend aufs Barometer! Mit welcher Neugier und Spannung verfolgt man den Wetterbericht! Werden doch gerade für die Oſtertage, wo es nach dem langen Winter den Menſchen mit aller Gewalt hinauszieht, in die ſich wieder erſchlie⸗ ßende Natur, hundert⸗ und tauſendfach Wander⸗ pläne geſchmiedet. In dieſen mißvergnügten und übellaunigen Aprilwochen, wo es der Früh⸗ ling ſo bitterſchwer hat, mit dem Nachwinter um ſeine kurze Herrſchaft zu ringen, da merken wir, wie viel leichter ſich doch gemütsmäßig ein wenn auch ſtrenger und kalter Winter ertragen läßt, als ein Frühling, der keiner iſt. Ein Früh⸗ ling, der keine Sonne und keinen Frohſinn hat und der auf ein ſehnliches Hoffen keine freund⸗ liche Antwort weiß. Wird uns Oſtern nun wenigſtens Sonne ſchenken?* Achtung, Waldbrandgefahr! Auch ſchon in der Oſterzeit Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit muß auch wieder der Waldbrandgefahr volle Aufmertſamteit geſchentt werden Alljährlich entſtehen Dutzende von Waldbränden und zwar meiſtens aus Unvorſichtigteit, Bequemlichkeit und Leichtſinn. Der deutſche Wald iſt aber ein Voltsgut, und er muß im Intereſſe der Allge⸗ meinheit von jedem gepflegt und geſchützt wer⸗ den. Zu beachten iſt auch, daß der Geſamtwert des deutſchen Waldes 19 Milliarden Reichsmart beträgt und daß der Wald einen Jahresertrag von vier bis fünf Milliarden RM an Nutz⸗ und Brennholz abwirft. Gleichwohl reichen unſere Holzbeſtände aber noch nicht aus, wir müſſen immer noch aus dem Ausland 15 Millionen Feſtmeter einführen. Es iſt klar, daß durch viele Waldbrände viel wertvolles Volksgut, das wirtſchaftlich und bei der ſtarten Einfuhr auch deviſenpolitiſch von großer Bedeutung iſt, zer⸗ ſtört wird. Um alle Volkskreiſe auf die Waldbrandgefahr und, ihre nachteiligen Folgen aufmertſam zu machen, veranſtaltet, wie die Wohlfahrts⸗Korre⸗ ſpondenz erfährt, das Hauptamt für Voltswohl⸗ fahrt, Abt. Schadenverhütung, demnächſt zuſam⸗ men mit dem Reichsforſtamt eine große Propa- gandaattion gegen die Waldbrandgefahr. Der Termin ſteht jedoch bis zur Stunde noch nicht feſt, wird aber bald betanntgegeben werden. Die propagandiſtiſche Aktion wird durch Waldſtrei⸗ fen verſtärkt, denen ſich SA, SS und NSäg reſtlos zur Verfügung ſtellen. Die Streifen wer⸗ den Ausweiſe erhalten und können jeden ver⸗ haften, der durch ſein Verhalten eine Wald- brandgefahr heraufbeſchwört. Anläßlich der bevorſtehenden Oſterfeiertage, die ſchon viele Volksgenoſſen in den Wald hin⸗ ausführen werden, ſei beſonders darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß auch jetzt ſchon insbeſon⸗ dere durch brennende Zigarren oder Zigaret⸗ ten eine Waldbrandgefahr beſteht. Unſere Groß⸗ Wann altert man? 1 ee i on m 30 Jahren zu der„alten“ Generation. Kein Wunder denn mit 30 Jahren begann man damals ſchon haͤufig einzelne Zähne zu verlieren. Für uns, die wir ver⸗ nünftige Zahnpflege treiben, beſteht nicht mehr dieſe Gefahr. Durch regelmäßige Pflege mit Chlorodont, der verläßlichen Qualitäts⸗Zahnpaſte, können wir unſere 51 bis ins hohe Alter ſtark und geſund erhalten. hlorodont reinigt die Zähne vollkommen, ohne dabei den koſtbaren Zahnſchmelz anzugreifen. deuischer Kampf im Bamnum- 1819 III Im Süden hatte inzwiſchen Diebitſch mit ſei⸗ nem Freitorps die Aufgabe, Litauen in Schach zu halten und den W der I. Garde⸗ Reſerve⸗Diviſion in Richtung Bauſte zu ermög⸗ lichen. Am Anfang der Kämpfe verhielt ſich Litauen verhältnismäßig neutral, weil es ſei⸗ nerſeits durch ewige Streitereien mit Polen voll in Anſpruch genommen war Der Kampf der 1. Garde⸗Reſerve⸗Diviſton verlief ebenfalls erfolgreich und es gelang, die Front ſüdöſtlich Baufte vorzuverlegen. An den folgenden Kämp⸗ fen um Riga war übrigens das Badiſche Sturmbataillon unter Major Böckmann beſon⸗ ders erfolgreich beteiligt. Inzwiſchen gingen die Intrigen der Weſt⸗ mächte weiter und es tauchte jener Mann auf, deſſen Name unlösbar mit den Baltitkumkämp⸗ fern verbunden iſt, nämlich der ruſſiſche Oberſt Awaloff Bermond. Bermond ſah agleich mit der deutſchen militäriſchen Führung das Ziel nicht in einer Befreiung Kurlands Die Pläne gingen vielmehr, im großen geſehen viel wei⸗ ter. Im Gegenſatz zur damaligen deutſchen Re⸗ gierung ſtanden die Führer der Baltikumkämpfer auf dem Standpuntt, daß die Rettung des Reiches aus den Klauen des Verſailler Vertra⸗ ges nur dadurch kommen könnte, daß die ruſ⸗ ſiſche Front endgültig zermalmt wurde. Es handelte ſich alſo im Großen geſehen um den Plan, einmal Lettland aus Ententegrün⸗ den möglichſt wenig mit den Kampfhandlungen in Berührung zu bringen und dann eine Lö⸗ ſung durch den Vormarſch auf Mostau zu fin⸗ den. Man entgegne nicht, daß die Bolſchewiſten nicht nur im Weſten von uns gepackt wurden, ſondern daß um jene Zeit ſowohl Denitin im Süden wie auch Koltſchat vom Ural her in er⸗ folgreichem Vormarſch ſich befanden. Dieſes Moment wird oft bei Beurteilung der Lage vergeſſen und außerdem wird vergeſſen, daß tatſächlich um jene Zeit Mostau das abfolute Hirn der roten Front darſtellte. Die tragende Idee aller Pläne war alſo, in einem tonzen⸗ trierten Vormarſch einmal von Dünaburg über Witebſt und von Riga aus nach Mostau vor⸗ zuſtoßen. Die Beſtrebungen des Oberſten Ber⸗ mond, ſeine aufzuſtellenden weißruſſiſchen Truppen aus ruſſiſchen Kriegsgefangenen zu rekrutieren, kamen gut voran. Die deutſche Regierung zahlte bis zum 2. Ot⸗ tober, wie vereinbart, die geſamie Löhnung der Armee. Die Verpflegung bereitete keine Schwie⸗ rigkeiten auf dem Lande. Da die Entente alle Minen ſpringen ließ, um uns klein zu kriegen, gelang es ihr endlich, die eſtniſchen Teile der antibolſchewiſtiſchen Front gegen uns abzudrehen. England hatte ſich der Ausbildung dieſer Truppen ebenſo wie der der lettiſchen einheimiſchen Truppen mit größter Energie und reichſten Mitteln ange⸗ nommen. Die Truppen verfügten im Gegenſatz zu uns über unbegrenzte Munitionsaus⸗ rüſtung. So gelang es England mittels der Ruch das Dinterhinswerk ſordexte Lodesopiek Vom Hauptamt 118 Volkswohlfahrt bei der Reichsleitkung der RSDAp gehen uns folgende Ausführungen zu: Erſt mit dem Abſchluß des Winterhilfswerles 1934/35 ſind die endgültigen Zahlen über eine Anzahl bedauerlicher Unglücksfälle feſtgeſtellt worden, die im vorigen WHW ſich ereignet ha⸗ ben. Fünf Menſchen haben im uneigen⸗ nützigen Dienſt für die Volksgemeinſchaft ihr Leben eingebüßt. Ein Einblick in den Ablauf der Einzelfälle ergibt rührende Beweiſe für die Opferwilligkeit und Hingabe, mit der dieſe bis in den Tod getreuen Helfer des WoHwW ſich für ihre Sache einſetzten. In einem Falle mußte für einen Transport von Kartoffeln die Fahrbahn des Laſtkraft⸗ wagens mit Schaufeln ſtändig von Schnee frei⸗ ſemacht werden. Als dann eine kurze Strecke frei war und der Wagen ſich mühſam ſelbſt durcharbeiten konnte, verſuchte der freiwillige Helfer Matſchke(Liegnitz) aufzuſteigen, Ga. aber aus und wurde vom Anhänger des Wa⸗ Falle fand einer der gro⸗ gens vollſtändig zerquetſcht. In einem anderen ßen Sammeltage bei heftiger Kälte und ſchnei⸗ dendem Wind ſtatt. Da alle Kräfte benötigt wurden, meldete ſich auch der freiwillige Helfer Stimmler(Fellbach), ohne anzugeben, daß er Argheinlich Fi nicht recht geſund war und wahrſcheinlich Fieber hatte. Die Folge war eine ſchwere Mittelohrentzündung, die in we⸗ nigen Tagen zum Tode führte. Der dritte Fall ereignete ſich beim Transport von geſammelten Kleidern zur Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe, wobei der freiwillige lfer Berg Berlin⸗Wilhelmsruh) beim Ueber⸗ ſchreiten eines Fahrdammes überfahren wurde und infolge einés Schädelbruches verſtarb. Der Ordonnanzfahrer Martel(Bad Homburg) geriet auf einer r für eine Kreis⸗ führung der NSV auf den Schienen der Stra⸗ ßenbahn ins Schleudern, ſtürzte und ſtarb in⸗ — e Schädelbruchs wenige Stunden nach dem nfall. Ebenſo 5 der Helfer Dlugoſch (Bolko bei Oppeln) bei einer Dienſtfahrt wegen der Kartoffelverſorgung. Er wurde von ſeinem Rad geſchleudert und von einem Laſtkraftwagen überfahren. Dieſe Verunglückten hinterließen in vier Fällen eine Witwe, und in drei Fällen je zwei inder. Sämtliche Hinterbliebenen ſind durch eine Hinterbliebenendente der Berufsgenoſſen⸗ ſchaft vor der ſchlimmſten Not bewahrt. Außer⸗ dem ſind 34 nicht tödliche Verletzungen im Dienſte des WHW 1934/5 vorgekommen. Bei 27 diefer Unfälle handelte es ſich um leichtere Fälle, 7 ſind jedoch als ſchwere 10 bezeichnen. Auch in allen dieſen Fällen tritt die Anünfaf⸗ Berufsgenoſſenſchaft mit den geſetzlichen Unfall⸗ renten für die Verletzten ein. Die dwiſchenprüfangen der Lehennge Die in den letzten Jahren im Handwerk ver⸗ einzelt aufgetauchte Einrichtung der Zwi⸗ chenprüſungen während der Lehr⸗ zeit hat, wie der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks mitteilt, der Ausbildung im Hano⸗ werkgroße Vorteile gebracht. Das Lehr⸗ lingsweſen wurde ſtärker von den Innungen überwacht. Mißſtände in der Unterweiſung durch die Lehrherren wurden rechtzeitig auf⸗ gedeckt. Lehrlinge, die trotz der Eignungs⸗ prüfung in einen falſchen Beruf gekommen waren, konnten frühzeitig einen Berufswechſel vornehmen. Um nun auch die letzten 255 von Unregelmäßigkeiten in der Meiſterlehre aus⸗ rotten zu können, hat der Reichsſtand des Deut⸗ ſchen Handwerks angeordnet, daß die ſchenprüfungen von jetzt ab allge⸗ meinpflichtmäßig durchgeführt wer⸗ den. Zwiſchenprüfungen ſind am Schluſſe des erſten Lehrjahres und je nach der Struktur des haſſionsandacht in der Johanniskirche/ Bach Händel Auch in den Vororten, und namentlich in den Kirchen der Vororte, fühlt man ſich zur tätigen Mithilfe an der—— der beiden Koien Geburtstagsjubilare aus dem Reich der öne, Bach und Händel, verpflichtet. So trat auch die Johanniskirche auf den Plan, und die bei dieſer Bach⸗Händel⸗Paſſionsandacht mit⸗ wirkenden Kräfte bewieſen, daß es ihnen mit dieſer Ehrung ſehr ernſt iſt. Der erſte Teil der————11 brachte Werke von Johann Sebaſtian Bach, Kirchen muſikdirektor Heinrich Lenz ſpielte als Ein⸗ leitung das Orgelpräludium in h⸗Moll mit feahtfeiae Inſtrumentation. Der Kir⸗ chenchor ſang unter der Leitung von Karl Hofmann vier von Bach geſetzte Choral⸗ melodien(nach Haßler, Vulpius u..) mit guter 8 Ausgeglichenheit. Der aus ju⸗ gendlichen Kräften zuſammengeſetzte und von Martin Kralemann in ausdauernder Ar⸗ beit erzogene Bläſerchor der Johanniskirche ſteuerte mit beveits beachtlicher Intonation— von Orgelbegleitung und ⸗zwiſchenſpielen unter⸗ ſtützt— zwei weitere Choräle bei. Kläre Frank⸗Deuſter. mit zwei geiſtlichen Liedern für Sopran(„Vergiß mein nicht, mein allerliebſter Gott“ und„Mein Jeſu, was 15 Seelenweh“ aus Schemellis Geſangbuch) ihre bewährte Stimme ein, von Kirchenmuſikdirektor Heinrich Lenz an der Orgel nach den Sätzen von Naumann begleitet. Bemerkenswert war in dieſem Teil des Programms ferner die Orgelbearbeitung des Chorales„Herzlich tut mich verlangen“, deſſen Melodie(Haßler) unter mehreren Texten(„Befiehl du deine Wege“ und„Wenn ich ein ſoll ſcheiden“) bekannt iſt. Ba8 ommer ſpielte mit uter Einfühlung— leitung: un einen Satz aus der dritten Gambenſonate, und zwar nicht in der gangbaren für Violoncello, ſondern auf dem Originalinſtru⸗ ment, der ſechsſaitigen Gambe, die za zu Bachs 7344 im Orcheſter zur Anwendung gelangte. Der zweite, weſentlich kürzere Teil des Pro⸗ gramms war erken gewidmet. Die Stücke Präludium und Fuge in t⸗Moll für Orgel, die bekannte, heiter⸗zuverſichtliche E⸗Dur⸗ Arie aus dem„Meſſias“, das Larghetto aus der-Dur⸗Violinſonate in einer Bearbeitung für Violoncello und der Marſch aus„Joſua für Bläſerchor zeigten deutlich den Gegenſa der muſikaliſchen und damit geiſtigen Heima der beiden Großmeiſter, die ſich in dieſer Weiſe auf das beſte ergänzen. Die Kräfte waren hier die gleichen wie im erſten Teil. H, E. Wie wir den Film ſehen CAPITOI: „Oer alte und der junge König“ Ein deutſches Lebensſchickſal, das, obgleich tief in der Geſchichte verantert, nicht nur hiſto⸗ riſcher Bericht iſt, ſondern nach alten Geſetzen Berufs in einer oder mehreren Wiederholungen während der Lehrzeit abzunehmen. Ueber das Ergebnis der iſt ein Zeugnis auszuſtellen, das bei der der Geſellenprüfung mit vorzu⸗ egen iſt. Die Handwerks⸗ oder Gewerbekammer hat zu prüfen, ob der ungünſtige Ausfall an einem Verſagen des Lehrherrn oder des Lehrlings liegt. Gegebenenfalls muß es zur Ent⸗ ziehung der Anleitungsbefugnis kommen, wenn der Lehrherr wiederholt grob fahrläſſig gehandelt hat. Ergibt ſich dagegen ein Verſchulden des Lehrlings, ſo iſt er zu ver⸗ warnen oder einem anderen Beruf zuzuführen. Die Abnahme der Zwiſchen⸗ prüfung obliegt dem Geſellenprüfungsausſchuß. Der Lehrlingswart iſt hinzuzuziehen, der Ter⸗ min dem Kreishandwerksmeiſter mitzuteilen. und Leidenſchaften abläuft. Man hat dieſe preu⸗ ßiſche Tragödie zwiſchen Friedrich Wilhelm 1. und ſeinem Sohne, dem nachmaligen Großen Fritz, ohne ſie allzu gewollt zu aktualiſteren, über dieſen perſönlichen Vater—Sohn⸗Konflikt hinausgehoben und ſie zu einem Hohelied preu⸗ ßiſcher, d. i. hier deutſcher Tugenden geſtaltet. Noch nie wohl wurde ein geſchichtlicher Stoff mit ſoviel Verantwortungsbewußtſein und mit ſo wenig militariſtiſchem Hurra⸗Patriotismus, Konzeſſionen an ein gewiſſes Publikum und Geſchichtsklitterung ins Filmiſche übertragen. Eine hohe ſittliche und künſtleriſche Reife trägt dieſen Film an die Spitze der Filmpro⸗ dukte 1934/5. Ueberragend und erſchütternd der König Emil Jannings'; keine hiſtoriſche Attrappe, keine Fleiſch gewordene Anekdotenfigur, ſon⸗ dern wahrhaft König und Menſch. Werner Hinz ſteigert ſich beſonders in der zweiten Hälfte zu einer faſt gleichwertigen Partner⸗ ſchaft. Die letzten Worte des ſterbenden Königs: Mach Preußen groß!— klingen nach und bren⸗ nen jedem Volksgenoſſen die heilige Verpflich⸗ tung ein: Auch du, Volksgenoſſe, fülle dei⸗ nen Platz aus, damit Deutſchland groß werde! Dieſer Film, der aus echt nationalſozialiſti⸗ ſcher geboren iſt, iſt berufen, Kün⸗ der zu ſein, einer neuen deutſchen Filmkunſt. Hm. Eſten die Landeswehrfront bei Wenden einzu⸗ drücken und die Truppen des Oberſten Ber⸗ mond, welche am Rigaer Meerbuſen die Front hielten, dadurch zu ſchlagen, daß engliſche Rreu⸗ zer, die als Beobachter dort gelegen hatten, un. ter plötzlichem Hiſſen der lettiſchen Flagge ihr ichweres Feuer eröffneten. Hierdurch war die Front ins Wanken ge⸗ tommen und der Rückzug bis vor Mitau wurde erforderlich. Der Druck der Entente wurde ſo unhaltbar für die deutſche Regierung, daß ſie ent⸗ ſchloß, jeglichen Nachſchub zu ſperren. Hierin lag der Keim für die ſpäter kommende Tragö⸗ die. Hermann Müller ſpielte die ganze Zeit über inſofern ein verhängnisvolles Doppelſpiel, als er einerſeits die Löhnung an die Truppen weiterzahlen ließ und auf der anderen Seie unter dem Druck der Entente nach außen hin ſeine Regierung von den Baltikumern diſtan⸗ cierte. Eine große Zahl von interalliierten Kommiſ⸗ ſtonen verſuchte heraus zu betommen, was denn nun eigentlich das Ziel der Baltitumkämpfer ſei. Ob ſie tatſächlich nur gegen die Bolſche · wiſten kämpften, oder aber in Kurland gewillt ſeien, ein reattionäres deutſches Wirkungsgebiet zu errichten. Die Stimmung der Truppen, die unter hel⸗ denhaften Kämpfen ihr letztes für das Vater“ land gegeben hatten, gertet allmählich in eine kaum zu bändigende Wut gegen alles, was von der Heimat kam, denn ſie waren durchdrungen von dem Bewußtſein, daß niemals ein ſchmach⸗ vollerer Verrat verübt worden war. Mit der Sperre des Nachſchubes und nach der offiziellen Bekanntgabe der Berliner Re⸗ gierung, die deutſchen Truppen würden im Falle ihres Verbleibens als Vaterlandsver⸗ räter behandelt werden, wurden die Dinge auf die Spitze getrieben. Es blieb nichts anderes übrig, als den Truppen anheim zu ſtellen, dem Rufe der Regierung auf Rückkehr zu folgen, oder aber nach einer anderen Löſung zu ſuchen, Dieſe beſtand darin, daß ſich die verbliebenen Garde⸗Reſerve⸗ deutſchen Truppen— die J. Diviſion war unterdeſſen an die polniſche Front abtransportiert—offiziell dem Fürſten Awaloff Bermond unterſtellten und mithin aus dem Verband des Reiches ausſchieden. Die baltiſche Landeswehr war nach ihrem unglücklichen Ge⸗ Eine Brafensoße, die immer gelinęt, und die das Einholen und Zubereiten der einzelnen Zu- taten erspart, können Sie in J Minuten mühelos aus dem Knorr Bratensoſtwürfel zu 10 Pfg. herstellen. Auch zum Strecken, Verbessern und Sämigmacen und statt der Mehlschwitze mit ihrem Küchendunst nur den Bratensoflwürfel von die Solen-Broschüre von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N. Zon fecht bei Wenden neutraliſiert und dem eng⸗ Gratis liſchen Oberſten Alexander unterſtellt worden. Die deutſchen Truppen, die alſo nunmehr in der Linie Mitau—Bauſte fochten, ſeöten ſich aus einer Anzahl Freikorps unter Führung de Majors Biſchoff zuſammen,„Eiſerne Diviſton“ genannt und aus der deutſchen Legion, die von Kapitänleutnant Siewert geführt wurde. Hier⸗ zu gehörte auch das von Brandis, des Forts Douaumont im Weltkriege. Siewert, ein von ſeinen Truppen vergötter ter Mann, fiel an der Front am 16. Novem⸗ ber 1919. (Schluß folgt) Harry Piel und ſein Elefant Jumbo im 100. Harry⸗Piel⸗Film„Artiſten“, der ab Samstag in Mannheim läuft. reikorps des Hauptmanns ekannten Erſtürmers dez Sammlung des ſhen Roten Kre ine im ganzen R ind Straßenſam eachen erteilt wo 5 finden am 22 mmlungen in d W. Junt ſtat Belohnung zu Die Badiſche G Farlsruhe hat zu in Reute bei Em März und 5. Mütteilungen, die führen können, e Reichsmark ausg⸗ einer Belohnung ſcherungsanſtalt. Baumarktbelebn beitsbeſchaffung f Bauf ſchaſt 5 0 gemein DBe einer 32 zur Erſtellung vo lommen. Die C vbergebung ſteigt 1 Erſtellung von 5 wurde fe—— einem Bauhane burch für ſich un Mot geben. Manuſtripte fü zeiger müſſen nerstag, 14 u Aus dem Fam Ihren 71. Geb Käthe Hausm Wir gratulieren! 65. Goburtsta Stark, geb. G feierte am 16. Apt gratulieren! Seinen 60. Gel nenmeiſter Adolf fraße 20a. Wir g Dienſtjubiläum onz.⸗G., Man Lechniker, burgſtraße 30, am biläum. Heinrich lung Export⸗Erſat — e 34, und R Mannheim, Secker 16. April auf eine hlicken. Die in de fen treu geleiſtete lennung und wur chend gewürdigt. den von der Betr beitern an den liet **— Wenden einzu⸗ Oberſten Ber⸗ uſen die Front engliſche Kreu⸗ gen hatten, un⸗ hen Flagge ihr s Wanken ge⸗ is vor Mitau e ſo unhaltbar ß ſie ent⸗ herren. Hieri nmende Tragö⸗ die ganze Zen es Doppelſpiel, n die Truppen anderen Seite iach außen hin kumern diſtan⸗ ierten Kommiſ⸗ men, was denn altitumtämpfer n die Bolſche· urland gewillt Wirtungsgebiet die unter hel⸗ ür das Vater⸗ nählich in eine alles, was von durchdrungen us ein ſchmach⸗ var. ibes und nach Berliner Re⸗ n würden im Vaterlandsver⸗ die Dinge auf nichts anderes zu ſtellen, dem ehr zu folgen, ſung zu ſuchen, e verbliebenen 17. Woril 919 Belohnun Die Badiſche farlsruhe hat zum Zwecke der Auftlärung der bgang 5— A Nr. 180— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. April 1935 3— N Deshalb verwendet die erfahrene Hausfrau ſtets Oit. Onionca Gouopůtonit 5 „Gaacus nach den bewaͤhrten Oetker⸗ Rezepten aus„Backen macht Freude“. Für 20 Pfg. in den Lebensmittelgeſchaͤften erhaͤlt⸗ lich, ſonſt gegen Briefmarken von Dr nugust betker, dielefela C Seammlung des Roten Kreuzes. Dem Deut⸗ ſchen Roten Kreuz iiie im ganzen Reichsgebiet ſtattfindende und Straßenſammlung dur aächen erteilt worden. Die Straßenſammlun⸗ finden am 22. und 23. Juni und die ich iſt die Genehmigung für aus⸗ Verkauf von Ab⸗ aus⸗ Mmlungen in der Zeit vom 22. bis einſchließ⸗ W. Junt ſtatt. zur Aufklärung von Bränden. Gebäudeverſicherungsanſtalt in nReute bei Emmendingen am 19. März und März und 5. April erfolgten Brände für 1 Mitteilungen, die zur 1— der Täter hren können, eine Belo nung bis zu 5000 ichsmark ausgeſetzt. Ueber die Zubilligung iner Belohnung entſcheidet die Gebäudever⸗ Garde⸗Reſerve⸗ polniſche Front ürſten Awaloff thin aus dem n. Die baltiſche iglücklichen Ge⸗ inholen und ſſcherungsanſtalt. Baumarktbelebung. Zum Zwecke der Ar⸗ eitsbeſchaffung für das Bauhandwerk iſt die Wuſparkaſſe Deutſche Bau⸗ und Siedelungs⸗ geme—25(DBS) Darmſtadt ſchon wieder mit iner Dar ur Erſtellung von 105 Eigenheimen herausge⸗ lommen. ehensvergebung von 1 067 000 RM Die Geſamtſumme der Darlehens⸗ bergebung ſteigt damit auf 61,5 Millionen Erſtellu ur von 5381 Eigenheimen. Statiſtiſch wurde fe—— daß fünf Bauſparer der DBS einem uhandwerker das ganze Jahr hin⸗ durch für ſich und ſeine Familie Arbeit und Mot geben. einzelnen Zu- önnen Sie in elos aus dem oſtWürfel zu n. Auch zum rbessern a chen und schwitze mit unst nur den ürfel von 2 und dem eng⸗ rſtellt worden, ſo nunmehr in en, ſetzten ſich r Führung des erne Diviſion“ Zegion, die von Handn 16. April auf eine 40jährige Arbeitszeit zurück⸗ s Hauptmanns irſtürmers des de. pen vergötter⸗ m 16. Novem/ nt ZJumbo er ab Samstag Manuſtripte für den Gottesdienſtan⸗ zeiger müſſen bis ſpäteſtens Don⸗ nerstag, 14 Uhr, in unſerem Beſitze ſein. Die Schriftleitung. Aus dem Familienleben Stark, geb. Gärtner, eiert am Mittwoch Ihren 71. Geburtstag andhoferſtraße 18. Käthe Hausmann, Wir gratulieren! 66. Geburtstag. Frau Anna Katharina Schlachthofſtraße 16, feierte am 16. April ihren 65. Geburtstag. Wir gratulieren! Seinen 60. Geburtstag feiert heute Maſchi⸗ henmeiſter Adolf Brauswetter, Humboldt⸗ ftraße 20a. Wir gratulieren! burgſtraße 30, am 11. April biläum. Dienſtiubiläum Bei der Firma Heinrich onz.⸗G., Mannheim, 0 Emil Bark, echniker, Mannheim⸗Pf Aflis Wiahrioes Ju⸗ Heinrich Lauer, Leiter der Abtei⸗ lung Export⸗Erſatzteile, Mannheim, Stockhorn⸗ hanr 34, und Robert Streit, Regiſtrator, unheim, Seckenheimerſtraße 20, konnten am hlicken. Die in der Firma in den vielen Jah⸗ en treu geleiſtete Arbeit fand allſeits ner⸗ lennung und wurde an den Feſttagen entſpre⸗ ben von der Betriebsführung un ubilare wur⸗ hend gewürdigt. Zu Ehren der . Rant den Mitar⸗ heitern an den Arbeitsplätzen Feiern veran⸗ flaltet. der Trachtenammarich in der Weftmark Große Beteiligung aus allen Gauen des Reiches/ Zahlreiche Sonderzüge Ludwigshafen, 16. April. Die Tage vom 1. bis 3. Juni, an denen ſich die Trach⸗ tenträger ganz Deutſchlands hier in Ludwigs⸗ hafen ein großes Stelldichein geben, rücken immer näher. Der Gebirgs⸗ und Volkstrach⸗ ten⸗Verein, der für die Durchführung der Ver⸗ anſtaltung verantwortlich zeichnet, gibt ſich im Verein mit den maßgebenden Behörden, die der Sache arößtes Intereſſe entgegenbringen, alle Mühe, den Trachtenaufmarſch zu einem Erfolg zu geſtalten. Und daran iſt auch gar nicht zu zweifeln, denn die Kundgebung ſteht unter dem Motto: Deutſcher Trachtenträger! Die Weſtmark ruft dich! Aus den entfernteſten Winkeln des Reiches liegen bereits Meldungen zur Teilnahme vor. Bisher ſind 68 Vereine mit rund 1600 Trachi⸗ lern gemeldet, weiter ſind Sonderzüge aus Berlin, München, der Oſtmark uſw. gemeldet die jeweils 800 Trachten⸗ träger bringen. Täglich laufen neue Meldun⸗ gen ein; naturgemäß werden die Vereine aus dem benachbarten Baden und Württemberg beſonders ſtark vertreten ſein. Vor acht Tagen fand in München eine große Gauführerbeſprechung des Reichsverbandes der Heimat⸗ und Volkstrach⸗ tenvereine ſtatt, auf der die Durchführung des Aufmarſches in der Weſtmark einen beſonders breiten Rahmen einnahm. Sämtliche Gau⸗ führer gingen mit der Verpflichtung nach Hauſe, die ihnen unterſtehenden Vereine für eine Beteiligung am Aufmarſch zu intereſſieren, ſo daß— obwohl bisher ſchon aus allen Gauen Deutſchlands Meldungen vorliegen— in den nächſten Tagen mit einer bedeutend verſtärkten Teilnahmezuſage zu rechnen iſt, zumal gerade jetzt die meiſten Vereine ihre Frühjahrshaupi⸗ verſammlungen abhalten und ſich über ſtärkere Beteiligung am Trachtenfeſt ſchlüſſig werden. Die Vorarberten nehmen im übrigen ihren planmäßigen Verlauf. Immer noch gehen Einladungen an Intereſſenten nach allen Richtungen hinaus, womit gleichzeitig eine Werbung für die Stadt Ludwigshafen und die ſchöne Pfalz verbunden iſt. Perſonen und Vereine jedoch, die bisher ſolche Einladungen noch nicht erhalten haben, wenden ſich wegen der Teilnahme an den Ge⸗ birgs⸗ und Volkstrachten⸗Verein Ludwigshafen am Rhein, Vereinslokal „Trachtenheim“, Gräfenauſtraße 59, worauf ihnen umgehend entſprechende Mitteilung zu⸗ gehen wird. Die Vorausſetzungen für ein gutes Gelingen des Trachtenaufmarſches in der Weſtmark ſind gegeben! Die von weither kommenden deut⸗ ſchen Trachtenträger werden mit einem Beſuch der ſchönen gottgeſegneten Pfalz am deutſchen Rhein nicht nur ein großes, nicht ſo raſch wie⸗ derkehrendes Erlebnis mit nach Hauſe nehmen, ſie haben auch die Gewißheit, durch ihr Kom⸗ men unſeren Brüdern und Schweſtern an der Saar, die ebenfalls auf der Kundgebung ſtark vertreten ſein werden, den Dank des deutſchen Volkes für ihr tapferes Ausharren in ſchwer⸗ ſter Zeit der Not ausgedrückt zu haben. Polizeiſchügen halten Jaheescückſchan Auf ſeinem Schießſtand am Neckardamm bei der Riedbahnbrücke hielt der Schützenverein der Polizeibamten E. V. Mannheim ſeine gutbe⸗ ſuchte diesjährige Jahreshauptverſammlung ab, die Vereinsführer Schützenkamerad Rau mit Begrüßungsworten eröffnete. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattete der Vereinsführer den Jahres⸗Geſchäftsbericht, der von den Schüt⸗ zenkameraden ſehr beifällig aufgenommen wurde, da er erkennen ließ, daß der Verein ſowohl in allgemein ſportlicher Beziehung, wie auch im Schießbetrieb ſelbſt einen ſehr guten Stand auf⸗ weiſt und das Jahr mit höchſt befriedigenden Ergebniſſen im Mannſchafts⸗ als auch im Ein⸗ zelſchießen abſchließen konnte. Auch der Mit⸗ gliederſtand iſt recht befriedigend. Im vergan⸗ genen Geſchäftsjahr wurde im Verein ſparſam und gut gewirtſchaftet, das Lahan die beſon⸗ ders geſunden Mperich erhältniſſe. Nach dem Rechenſchaftsbericht des Rechners, Kame⸗ rad Helferich, wurde dieſem auf Grund des Reviſionsberichtes einſtimmig Entlaſtung er⸗ teilt. Die gemäß den Satzungen vorzunehmende Neuwahl des Vereinsführers leitete Kamerad Weſtermann. Der ſeitherige erſte Vereinsfüh⸗ rer Rau wurde einſtimmig wiedergewählt. Er beſtimmte zu ſeinem Stellvertreter und zweiten Vorſitzenden Kamerad Moll, der dieſen Poſten auch bisher ſchon innehatte. Gleichzeitig wurde auch der geſamte Beirat wieder in ſeinen Aem⸗ tern beſtätigt. Vereinsführer Rau ſtattete an⸗ ſchließend dem Geſamtführerrat für ſeine Mit⸗ arbeit und Unterſtützung der Vereinsſache herz⸗ lichen Dank ab, während Dietwart Schultz namens der Mitglieder dem Vereinsführer Rau in anerkennenden Worten dankte für ſeine Ar⸗ beit im Dienſte des Vereins. Der Schützenſtand ſinde erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit, und indet nicht nur für die Zwecke des Schieß⸗ betriebes, ſondern auch in gleicher Weiſe als ſelliger und gemütlicher Aufenthaltsort regen Zuſpruch. Möge dem rührigen Verein auch im neuen Geſchäftsjahr der Erfolg treu bleiben. Freundſchaftsſchießen auf dem 09⸗ Schützenſtand Am Sonntag herrſchte auf dem Stand der Schützengeſellſchaft 09 Mannheim an der Ver⸗ längerten Fahrlachſtraße wieder, wie faſt immer, lebhafter Betrieb. Trotz des ſchlechten Wetters waren die Schützen eifrig am Werk, um ihre Kunſt und ihr Können zu zeigen. Die SM 09 hatte diesmal die, Schüt⸗ ſchieß t“ Käfertal zu einem Frahrdighai⸗ chießen geladen. Je eine auserleſene 10er Mann⸗ ſchaft beider Vereine kämpfte um den Sieg in dieſem edlen Wettſtreit. Der Führer der Schüt⸗ zengeſellſchaft 09, Oberſchützenmeiſter Fuhr, begrüßte die Gäſte herzlich und hob hervor, daß beſonders ſolche Freundſchaftsſchießen dazu an⸗ getan ſeien, die Bande der Schützenvereine enger zu knüpfen und den Kameradſchaftsgeiſt u feſtigen und zu vertiefen. Jode Mannſchaft 5 nach drei Probeſchüſſen 15 Schuß zu ab⸗ olvieren, je 5 Schuß liegend, kniend und ſte⸗ hend freihändig. ach des Schie⸗ 155 und Feſtſtellung der Ergebniſſe gab Ober⸗ chützenmeiſter Fuhr das Endreſultat bekannt. Danach blieb die Schützengeſellſchaft 09 mit 1457 Ringen vor der„Schützenluſt“ Käfertal mit nur 1369 Ringen Sieger. Der beſte Mann des Freundſchaftsſchießens war Baumgart, Käfertal, mit 154 Ringen, der beſte Oher Schüt⸗ enkamerad Weck mit 153 Ringen. Anſchlie⸗ end cprnge noch ein Fünfer⸗Mannſchafts⸗ kampf der beiden Vereine zum Austvag, pro Mann je 9 Schuß ſtehend, kniend und liegend. Sieger blieb wiederum die Schützengeſellſchaft 09 mit 404 Ringen vor Käfertal mit 381 Rin⸗ gen. Die beſten Einzelleiſtungen erzielten die Schützen Baumgart, Käfertal, mit 91, und Emig, 09, mit 88 Ringen. Ein gemütliches Beiſammenſein beendete das von kameradſchaftlichem Geiſt getragene Freund⸗ ſchaftsſchießen. Armin. Oſterhaſen⸗Schießen der Gelben Brigade Wie alljährlich, ſo hielt auch diesmal wieder die Gelbe Brigade(112er und 142er) am Palmſonntag auf dem der Polizei⸗ ſchützen Mannheim am Neckardamm bei der Riedbahnbrücke ihr traditionelles O ſt er⸗ haſen⸗Schießen ab. Trotz des ſtrömen⸗ den Regens hatten ſich die Kameraden in recht ſtattlicher Zahl eingefunden, ſo daß die Schieß⸗ veranſtaltung einen vollen Erfolg brachte. Un⸗ ter Leitung der beiden Schießwarte Keller (142er) und Diefenbach, dem„Haſenbäcker“ (112er), gelangte das Schießen während der Vor⸗ und Nachmittagsſtunden muſtergültig und einwandfrei zur Durchführung. Während die Schützen in edlem Wettbewerb um ihre ge⸗ backenen Haſen ihr Pulver verknallten, wett⸗ eiferten auch die Frauen redlich um vier ge⸗ ſtiftete Käskuchen, die kameradſchaftlich geteilt wurden. Schützenkönigin wurde Frau Sel⸗ ting, die Lebenskameradin des Kamerad⸗ ſchaftsführers der 142er. Die Kinder, Buben und Mädels, verſuchten ihr Glück im Bolzen⸗ ſchießen, wofür ihnen auch kleine Preiſe wink⸗ ten. Nach Been ter0 des Schießens nahm Kameradſchaftsführer Dr. Selting die Preis⸗ verteilung vor. In anerkennenden Worten hob er die trotz des ſchlechten Wetters ſo rege Be⸗ teiligung hervor, ebenſo die im Durchſchnitt recht befriedigenden Ergebniſſe, und dankte den Schützenkameraden für ihren Eifer im Schieß⸗ ſport. Zur allſeitigen Befriedigung konnte wohl jeder teilnehmende Schütze einen größeren oder kleineren Haſen mitnehmen. Ein anſchlie⸗ ßendes gemütliches Beiſammenſein bei Geſang, Frohſinn und Humor vereinigte die Kameraden mit ihren Familienangehörigen noch längere Zeit in ſchönſter Eintracht und Harmonie. Hier⸗ bei entpuppte ſich die kleine Annelieſe Ber⸗ tram ſchon als recht anmutige und graziöſe Solotänzerin, was ihr lebhaften Beifall ein⸗ trug. Mit einem Wort; Das diesjährige Oſter⸗ haſen⸗Schießen der Gelben Brigade war wie⸗ der mal„klor“, und das war die Hauptſache. T ——— Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Achtung, Albtalfahrer! Die Ausgabe der Fahrkarten für die Oſter⸗ fahrt ins Albtal erfolgn am Donnerstag, den 18. April, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtr. 50, Zim⸗ mer 4. Wer ſich zu dieſer Oſterfahrt angemeldet hat, muß die Karten unbedingt in der oben⸗ angegebenen Zeit abholen. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Am Freitag, den 26. April, abends 20.30 Uhr, großer heiterer bunter Abend im Nibe⸗ lungenſaal mit der beſtbekannten Truppe Nazi⸗Eiſele aus Garmiſch⸗Partenkirchen. Eintrittspreis 50 Pfg. einſchl. ſtädt. Einlaß⸗ gebühr. Erwerbsloſe und Schwerkriegsbe⸗ ſchädigte gegen Vorzeigen des Ausweiſes 20 Pfg. ohne Einlaßgebühr. Eintrittskarten ſind erhältlich bei allen Be⸗ triebs⸗ und Zellenwarten, auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, beim Ortswart Pg. Gümbel, Mermannſtr. 8, im Zigarrenhaus Baumann, Kronprinzenſtr 42 und im Kolonialwarengeſchäft Perrot, Ecke Lange Rötterſtraße und Kobellſtraße. Volksgenoſſen, verſäumt nicht, dieſen bunten und von Humor gewürzten Abend zu beſuchen und euch ſchon heute eure Eintrittskarten zu beſorgen! Herrenalb⸗Fahrt an Oſtern! Sämtliche Volksgenoſſen, die ſich zu dieſer Fahrt gemeldet und noch nicht die Koſten einbezahlt haben, werden aufgefordert, dies umgehend zu erledigen. Fahrkarten, Quar⸗ tierſcheine werden von Mittwoch, 17. April, nachmittags 15 Uhr, bis Donnerstag mitiag 12 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15, ausgegeben. Dieſe Zeit muß unter allen Umſtänden einge⸗ halten werden, da ab Donnerstag mittag das Horſt⸗Weſſel⸗Haus geſchloſſen iſt. Anmeldungen werden keine mehr ange⸗ nommen. Die Teilnehmer treffen ſich am Samstag, den 20. April, mittags 15.45 Uhr, am Hbf. Mannheim. Hochſeefahrt vom 29. 4. bis 6. 5. 1935 Auch für dieſe Fahrt werden keine Anmel⸗ dungen, gleich ob mit, oder ohne Zuſchuß, ent⸗ gegengenommen. Fahrt nach Köln Wir bitten dringend Anfragen dieſerhalb, ob telephoniſch oder ſchriftlich, zu unterlaſſen. Sobald uns näherer Beſcheid zukommt, geben wir dies an dieſer Stelle bekannt. Oſterfeiertage! Die Dienſtſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt ab Donnerstag, den 18. April, mittags 13 Uhr bis Diens⸗ ta g, den 23. April geſchloſſen. Kautt mct herJuden! O 3, 9/11 ehweng 5— A Br 160— Sel 3 »„Hakenkreuzbanner“ — ittwoch, 17 3—— Frühausgabe— ——— SS2— Wiesbadener Molorſporikämpfe Wiesbaden ſteht in den Tagen vom 28. bis 30. Mai im Mittelpunkt großer Motorſport⸗ kämpfe, die der DDAc als Geſamtklub aus⸗ ſchreibt. Die Veranſtaltung gliedert ſich in eine deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt für Automobile über 30 Stunden, eine ſolche für Motorräder über 24 Stunden, eine 15⸗Stundenfahrt für Wa⸗ gen und Motorräder, als ſüdweſtdeutſche Zu⸗ verläſſigkeitsfahrt ausgeſchrieben, und ſchließlich eine Höchſtleiſtungsprüfung, die am 30. Mai, dem Himmelfahrtstag, in den Straßen der Stadt Wiesbaden durchgeführt wird. Die deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt entſpricht in ihrer Wertung der großen Zuverläſſigkeitsfahrt des letzten Winters, die Titiſee zum Ziel hatte. Bei Wagen⸗ und Motorradfahrern ergibt ſich die Bewertung der Leiſtung aus der Zahl der Luftkilometer zwiſchen den angefahrenen Kon⸗ trollorten multipliziert mit der Zahl dieſer Kon⸗ trollplätze. Startort kann bei dieſer Konkurrenz jede der offiziellen Kontrollen oder der Sitz einer Gau⸗ geſchäftsſtelle ſhaß Bei der 15⸗Stundenfahrt da⸗ 8107 die geſchaffen wurde, um den Fahrern, ie finanziell oder zeitlich nicht in der Lage ſind, an der deutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt teilzuneh⸗ men, eine ger ea Teilnahmemöglichkeit zu bie⸗ ten, kann der Start nur in Wiesbaden erfol⸗ 0— Die ergibt ſich bei dieſem Wett⸗ ewerb aus den Gutpunkten, die für jeden an⸗ efahrenen Kontrollort vergeben werden. Die änge der zurückgelegten Geſamtſtrecke ſpielt alſo hier nur bedingt eine Rolle. Den Höhepunkt der Veranſtaltung wird zwei⸗ fellos die Höchſtleiſtungsprüfung durch die Stra⸗ ßen der Stadt Wiesbaden bilden. Die Beteili⸗ gung iſt 55 alle Teilnehmer an den Zuverläſ⸗ ſigkeitsfahrten Pflicht, da ſie ſonſt die Gutpunkte verlieren, die für dieſe Konkurrenz werden und das Geſamtergebnis beeinfluſſen können. Die Anforderungen werden bei dieſer Prüfung recht hoch ſein, da die Durchſchnittszeit der fünß ſchnellſten Fahrer, die um nicht mehr als 10 Prozent überſchritten werden darf, als Grundlage für die Bewertung jeder Leiſtung »dient. Es verdient noch beſonders hervorge⸗ hoben zu werden, daß für die neuen Sport⸗ wagen eine beſondere Klaſſe geſchaffen werden ſoll. Dadurch bleiben den Fahrern weniger mo⸗ derner Fahrzeuge die Gewinnausſichten erhal⸗ ten und außerdem wird eine— nicht allein für das Publikum— hochintereſſante Sonderkon⸗ kurrenz geſchaffen. Zweites Wachenburg⸗Bergrennen Das Wachenburg⸗Bergrennen, welches bereits im vergangenen Jahre bei ſeiner erſten Durch⸗ führung einen ausgezeichneten Motorſport brachte und weiß einen glänzenden Publikums⸗ erfolg aufzuweiſen hatte, wird auch in dieſem Jahre wiederholt. Als Termin iſt hierfür der 5. Mai genehmigt. Das Rennen, welches vom DDaAc, Gau 14 (Baden), veranſtaltet wird, iſt offen für Motor⸗ räder mit und ohne Seitenwagen ſowie für Sport⸗ und Rennwagen. Teilnahmeberechtigt ſind Ausweis⸗ und Lizenzfahrer, die ihren Wohnſitz in den Gebieten der Gaue Baden, Pfalz, Württemberg und Bayern haben. Handballkampf mit Holland im Haag Wie nunmehr endgültig feſtſteht, findet das gegen Holland geplante Handball⸗Länderſpiel am 2. Juni im Haag ſtatt. Damit werden alſo in den Monaten Mai und Juni insge⸗ ſamt vier Handball⸗Länderſpiele abgewickelt. Es ſind dies: am 19. Mai Deutſchland— Schweiz in Augsburg; 30. Mai Deutſchland— Schweden in Hannover; 2. Juni Deutſch⸗ land— Holland im Haag; Deutſchland— Dänemark am 30. Juni in Kiel. Die ſchwe⸗ diſche Mannſchaft wird außerdem noch am 2. Juni gegen eine Elf des Gaues Nordmark in Hamburg antreten. Dem Treffen Deutſchland Dänemark Hürfte aller Vorausſicht nach noch eine Begegnung der Städtemannſchaften von Flensburg und Kopenhagen voraufgehen, die für den 29. Juni in Ausſicht genommen iſt. Das Gauvergleichsturnen in Koblenz Südweſt ſiegt und Nord⸗ eſſen In dem am Sonntag in Koblenz ſtattgefun⸗ denen Gauvergleichsturnen zwiſchen den Gauen Südweſt, Mittelrhein und Nordheſſen ſiegte der Gau Südweſt mit 992 Punkten vor Mittelrhein (976,8) und Nordheſſen(971,6). Beſter Einzel⸗ turner war Weltmeiſter Ernſt Winter mit 136,9 Punkten. Die große Koblenzer Stadthalle war ausverkauft, als die Kämpfe begannen. Es wurden wirklich hervorragende Leiſtungen ge⸗ boten. In den Freiübungen und an den Rin⸗ gen turnten immer nur je vier Turner, ſonſt je Ergebniſſe: Südweſt Mittelrh. Nordheſſen 191,7 196,4 196,4 196 184,5 186,5 95,4 101,½ 97 8⁵ 190,1 200,6 201,6 Reck 2¹⁵,1 202,8 200,5 Beſte Einzelturner: 1. Ernſt Winter(TG Eintracht Frankfurt) 136,9 Punkte, 2. Brandfaß (Köln⸗Mülheimer Tg) 131,6 Punkte, 3. Reu⸗ ther(Germania Oppau) 131,1 Punkte, 4. Schlöſ⸗ ſer(Kölner Turnerſchaft) 129,3 Punkte, 5. Schenk(Marburg) 129 Punkte, 6. Reinartz(Köl⸗ ner Tſchft) und Zellekenz(Eintracht Frank⸗ furt) 128,4 Punkte. für die — 2e Dꝗger Belgiens Fußball iſt ſtark Ein franzöſiſches Lob für unſeren nächſten Gegner Der am Sonntag in Brüſſel zwiſchen Belgien und Frankreich ausgetragene Fußball⸗Länder⸗ kampf war für uns von beſonderer Bedeutung, ſind doch die Belgier am 28. April unſer Geg⸗ ner im nächſten Länder⸗Treffen. Bekanntlich endete das Spiel:1, ein Ergebnis, mit dem beide Parteien nur wenig gerechnet hatten, wollte man beiderſeits doch unbedingt die letz⸗ ten Niederlagen— Frankreich gegen Deutſch⸗ land und Belgien gegen Holland— durch einen Sieg wettmachen. Der Berichterſtatter einer großen Pariſer Sport⸗Tageszeitung beſchäftigt ſich in ſeiner Kritik entſprechend mit den bel⸗ giſchen Spielern, von deren Können überraſcht er mit großer Achtung ſpricht. Er ſtellt feſt: Belgiens Länderelf iſt zu ihrem Vorteil we⸗ ſentlich verjüngt worden. Die durchweg talen⸗ tierten Nachwuchsſpieler ſind außerordentlich eifrig und kampffreudig. Es fiel den Franzoſen ſehr ſchwer, ihnen die Bälle abzujagen oder ſtreitig zu machen, zumal ſie von den zähen Gegnern in der Schnelligkeit faſt noch übertrof⸗ fen wurden. Als beſter Mannſchaftsteil erwies ſich der Angriff, der erſtmalig von dem in Prag anſäſſigen bekannten Berufsſpieler Raymond Braine angeführt wurde. Doch war Braine noch nicht der beſte Spieler ſeiner Mannſchaft, wenn auch die Mitwirkung Braines ſeinen Kamera⸗ den das Selbſtvertrauen weſentlich ſtärkte und den nötigen Zuſammenhalt gab. Weit mehr als ſein großer Landsmann leiſtete der Halbrechte Vorhoof, allerdings weniger auffällig als dieſer. Er baute geſchickt alle Angriffe auf, leitete die zumeiſt immer ſehr gefährlichen Vorſtöße der belgiſchen Außenſtürmer ein. Beide Flügelleute, Devries und der Torſchütze van Beeck, waren von großer Durchſchlagskraft. Der Linksaußen van Beeck zeigte mit ſeinem Nebenmann Iſen⸗ borgs verſtändnisvolle Zuſammenarbeit. Der rechte Läufer Dalem und Stynen in der Mitte waren geſchickte Abwehr⸗ und Deckungsſpieler. Am beſten aber gefiel Claeſſens als linker Läu⸗ fer, der nicht nur die franzöſiſchen Angriffe wir⸗ kungsvoll zerſtörte, ſondern auch den eigenen Sturm nach beſten Kräften unterſtützte. Die bei⸗ den Verteidiger Paverick und Smellinckx verrie⸗ ten kein großes techniſches Können, ſie wurden aber durch ſolide handwerksmäßige Arbeit, ge⸗ paart mit Wendigkeit und Schlagſicherheit, ihrer Aufgabe gerecht. Der Schlußmann Badjou machte keinen Fehler. Fangſicherheit und gutes Stellungsſpiel ſtempeln ihn zu einem verläß⸗ lichen Torhüter. Die Anteilnahme der belgiſchen Fußball⸗ freunde an dieſem letzten Ereignis war über⸗ aus groß. Rund 45 000 Zuſchauer, die eine Ein⸗ nahme von 540 000 belgiſchen Franken brachten, wohnten dem Kampfe mit einer faſt leidenſchafi⸗ lich zu nennenden Anteilnahme bei. In knapp 14 Tagen tritt an der gleichen Stelle die deutſche Mannſchaft gegen Belgiens Länderelf an. Die Unſrigen werden es keineswegs leicht haben, in dem Hexenkeſſel des Heyſel⸗Stadions die Ruhe zu bewahren, denn ein Sieg über Deutſchland iſt das begehrteſte Ziel aller kontinentalen Fuß⸗ ballnationen Europas. Glanzvolle Europameiſterſchaften der Ringer 75 Kämpfer aus 13 Ländern in Kopenhagen Die Teilnehmerliſte für die Europameiſter⸗ ſchaften im griechiſch⸗römiſchen Ringkampf, die vom 19. bis 22. April im Kopenhagener Sportpalaſt zum Austrag gelangen, hat ſich noch erheblich vergrößert, denn zu den bereits feſt⸗ ſtehenden 63 Meldungen von elf Nationen ſind noch je ſechs aus Norwegen und Polen hinzugekommen, ſo daß nunmehr 75 Bewer⸗ ber aus 13 Ländern genannt worden ſind. Auch einige Mannſchaftsänderungen ſind bereits er⸗ folgt. Die wichtigſte iſt die der Schweden. Der Halbſchwergewichtsklaſſe gemeldete Olympiaſieger Rudolf Svenſſon muß wegen einer Fußverletzung zu bleiben und wird durch Axel Cadier erſetzt. In der ungari⸗ ſchen Staffel wurden Feder⸗ und Halbſchwer⸗ gewicht mit Joſef Kalman und Edy Virag, die für K. Ferencz bzw. Joſef Jalotas einſprin⸗ gen, neu beſetzt. Deutſchland— Schweden— Finnland Die deutſche Nationalmannſchaft, die in Ben⸗ neckenſtein ihre letzten Vorbereitungen trifft und am Dienstag nach der däniſchen Hauptſtadt ab⸗ reiſt, geht einen ſchweren Gang. Für die ver⸗ letzten Meiſter Neuhaus⸗Eſſen(Mittelge⸗ wicht) und Sie bert⸗Darmſtadt(Halbſchwer⸗ gewicht) mußten Erſatzleute eingeſtellt werden. Dieſe haben allerdings in Prüfungstämpfen ſehr gut gefallen, doch ſind gerade die betreffen⸗ den Gewichtsklaſſen ſo hervorragend beſetzt, daß die internationale Feuerprobe für die beiden Oberbayern Joſef Paar und Paul Böhmer aus Reichenhall kaum ſchwerer vorzuſtellen iſt. Sie bringen aber den nötigen Kampfgeiſt mit und werden ebenſo wie ihre Landsleute Willi Möchel(Köln), Sebaſtian Herrng(Neu⸗ aubing), Wolfgang Ehrl(München), Fritz Schäfer(Schifferſtadt) und Kurt Horn⸗ fiſcher(Rürnberg) ſich mit ganzer Kraft für die ſchwere Aufgabe einſetzen. Im Wettſtreit der Nationen ſind Schweden und Finnland diejenigen Länder, deren Ver; treter am meiſten zu fürchten ſind. Dieſen er⸗ folgreich ſtandhalten zu können, bedeutet ſoviel wie ein Sieg in der Länderwertung. Daneben dürfen jedoch auch einige andere Länder nicht vergeſſen werden. Lettland und Ungarn ver⸗ fügen über gute Kräfte, auch die Dänen, Polen, Norweger und Tſchechoſlowaken ſind in einigen Punkten ſehr ſtark, während die übrigen kaum ſehr weit nach vorn kommen werden. Die Zeitfolge: Donnerstag, 18. April, 11 Uhr: Kongreß des Internationalen Amateur⸗Ringkampfverbandes. Freitag, 19. April, 19 Uhr: Beginn der Aus⸗ ſcheidungskämpfe im Bantam⸗, Feder-, Leicht⸗ und evtl. Weltergewicht. Samstag, 20. April, 13 Uhr: Ausſcheidungen von Welter⸗ bis Schwergewicht. 19 Uhr: Zweite Runde vom Bantam⸗ bis Weltergewicht. Sonntag, 21. April, 13 Uhr: Zweite Runde vom Mittel⸗ bis Schwergewicht. 19 Uhr: Dritte Runde in allen Klaſſen. Montag, 22. April, 13 und 19 Uhr: Endkämpfe. Deutſchland lernt Korbball Vorbereitungen auf das Olympia⸗Turnier Nachdem der Beſchluß gefaßt worden iſt, das Basketballſpiel oder Korbballſpiel, wie wir es beſſer mit einem deutſchen Wort nennen, als Vorführungsſpiel in das Programm der Elften Olympiſchen Spiele zu Berlin aufzunehmen, hat der Reichsſportführer den Oberturnwart der DT mit der Organiſation des Olympia⸗ Turniers beauftragt. Dem Brandenburgiſchen Gauſpielwart H. Roſenthal wurde die Auf⸗ gabe zuteil, die deutſche Nationalmannſchaft aufzuſtellen. Dieſe übt regelmäßig an jedem Dienstag in der großen Turnhalle des Berliner Sport⸗ forums unter Aufſicht guter Lehrer. Junge amerikaniſche Studenten ſind dies, die die Ber⸗ liner Univerſität beſuchen, ausgezeichnete Korb⸗ ballſpieler, die das Spiel in Vollendung be⸗ herrſchen. In Amerika ſpielt man Korbball ſchon ſeit mehr als 40 Jahren und es iſt keine Karlshorſt eröffnet die diesjährige Rennzeit Blick von Tribüne auf die Rennbahn während eines Wettbewerbs Gleichzeitig mit der Eröffnung wurde die neue Tribünenanlage eingeweiht Photo: Deutsches Nachrichtenbũüro Sportſieg deutſcher Schüler in England Die zweitägigen leichtathletiſchen Schülerwettln im Londoner White City Stadion gewannen di treter der am Bodenſee gelegenen Schloßſchule In den Einzelwettbewerben ſtellte von Kühlmann Kugelſtoßen mit der ausgezeichneten Leiſtung 13,92 Metern einen neuen engliſchen Schülerreron auf; auch der zweite Sieger Lindemann, den u Bild zeigt, kam mit 13,84 Meter noch erheblich den alten Rekord Photo: Deutsches Nachrichtenb Seltenheit, wenn bei einem Wettſpiel zw zwei Univerſitätsmannſchaften Tauſende Zuſchauern in der Halle anweſend ſind. Das Korbballſpiel iſt übrigens in weiter verbreitet, als man glauben mag Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanit Frankreich, Schweiz, Italien und der Tſchechg flowakei wird das Spiel gepflegt und der he reits vor Jahresfriſt aufgetauchte Gedanke, eiſt Europameiſterſchaft durchzuführen, wird ſchon im nächſten Monat in die Tat umgeſetzt. Der Schweizer Basketball⸗Verband wird die 1 europäiſchen Korbballſpieler vom.—5. nach Genf verſammeln. Für die deutſche tionalmannſchaft würde die Beteiligung Genf einen großen praktiſchen Nutzen bri ſo daß deren Teilnahme als wahrſcheinlich gelten kann. Stade Bordelais auch in Heidelberg Die franzöſiſche Rugbymannſchaft von S1 Bordelais Univerſité⸗ Club Bor wird bereits am Oſterſamstag in Heid gegen die Fünfzehn des Heidelbe Ruder ⸗ Klu bs ſpielen. Am zweiten! tag ſind die Franzoſen dann bekanntlich des SC Frankfurt 1880. Die RG Heidelberg hat als Oſterggf den Polizei⸗SV Hamburg verpflich tet. Einen Sonntag ſpäter, am 28. April, hg die RGhH franzöſiſche Gäſte, und zwar de RC Vaillante Metz. Vorher treffen ſich RGh! und Mannheimer Rͤ. Sport in Kürze Barney Roß(Amerika), der Lei wichts⸗Weltmeiſter im Boxen hat, nachde noch am Wochenende ſeinen Titel gegen Neger Woods erfolgreich verteidigte, dieſe tel wegen Gewichtsſchwierigkeiten zur gung geſtellt. Er wird in Zukunft im W gewicht boxen und kämpft ſchon am 28. in Neuyork gegen Jimmy Mit. Larni den Titel dieſer Klaſſe. King Levinſky feierte in Denver(uSg einen neuen Sieg. Er ſchlug den Deutſch⸗Am rikaner Hans Birke bereits in der 4. Rund entſcheidend. Der Fußballkampf Berlin— dapeſt findet am 22. Mai in Berlin ſtatt 9. Juni ſpielt die Berliner Elf in Krakau. Die Südweſt⸗Staffelmeiſterf ten, die am 30. Juni in Wiesbaden a tragen werden ſollten, finden nun in Verb dung mit den pfälziſchen Kampfſpielen an d ſem Tag in Frankenthal ſtatt. Die Olympia⸗Ausſtellung, die i Berlin mit ſo großem Erfolg durchgeführ wurde, wird in der Zeit vom 12. Juni bi 2. Juli in München ſein. 3 Internationale Athletiktkämpf in Paris find am 16. Juni geplant. Maß rechnet mit deutſcher, finniſcher, ſchwedi und engliſcher Beteiligung. Einen 90⸗Meter⸗Skiſprung fi der Norweger Reidar Anderſen in V in der Nähe von Drontheim in Norwegen 4 Baer und Braddock ſollen bekanntli am 27. Juni in Neuyork um die Weltme ſchaft kämpfen. Der Termin iſt jetzt offiz genehmigt und feſtgeſetzt worden. 43 Amateurboxer wurden auf Gru der bei den Reichs Ausſcheidungskämpfen zeigten Leiſtungen zu den nächſten beiden O pia⸗Lehrgängen, die im Mai in Bennecken ſtattfinden werden, zugelaſſen. Be züge hr in den ſtatiſtiſch ünderung ke Fertigwarer geſtiegen hr verſchied Holz ſtehe Rückgliede dieſe Entwic Handelsſte biets nach eit ſich hier dem bisher bſatz Deut hme der A naus iſt da rgangenen M und Verrecht arken Erhöhu hauch auf d Steigerung der ne von lebenden g. Weitaus am igwaren mit rund m Ausfuhrübe em Einfuhrül ab. Bei dieſe daß die Rückgl Verbeſſerung ands zur Folg der Handelsſt tſchen Wirtſch Einfuhrüberſchi t der Warenver land, der nunme en enthalten iſt— n erkennen sgeglichenen 2 Tagesſpie ach dem Viertelja delskammer für di der induſtriellen 2 en Witterungseinfl rbeitseinſatz im hren. Die Geſe unter der 3 a0. GV. der B ei Lampe! Rumplgeſchaftsfal en 3 6 in 1933 ch dem Bericht len ſich die Einlag zen in aufſteigender te Kreditinanſpr. eichsbeauftrag is von Weinbauer; r die Rege auerzeug Mai 1935 in Kraft techun⸗ Untergliederunger luchführung der Fe einen iſt Pflicht. humboldt. Mittn Films„Der pitol- Karten bei nau. Mittw of“ Pflichtver 171. Der Ba tungsgegenſtänd. ſw. Angebot, Mi Erſcheinen iſt . April, im — A Nr. 180— Seite 9 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Aprit 1935 utſche Außenhandel im März 1935 nfuhr betrug im März 353 Mill. RM. dem Vormonat(359) iſt die Geſamtein⸗ ſomit leicht geſunken. Dieſer Rückgang iſt weſentlichen durch die Rückgliederung des zu erklären. Während die Lieferungen ebiets nach Deutſchland ſeit dem 18. Fe⸗ nicht mehr in der Handelsſtatiſtik erſchei⸗ die Bezüge des Saargebiets aus dem Aus⸗ hr in den ſtatiſtiſchen Nachweiſen erhalten. die ſtatiſtiſchen Unterlagen erkennen laſſen, letztgenannte Verkehr jedoch hinter den krück, die bisher für die deutſchen Waren⸗ is dem Saargebiet nachgewieſen worden ſind. inderung kommt am ſtärlſten in der Ein⸗ Fertigwaren zum Ausdruck, die insgeſamt RM geringer ausgewieſen iſt als im Vor⸗ ht geſtiegen. Im einzelnen war die Ent⸗ r verſchieden. Einer Einfuhrſteigerung bei Holz ſtehen Einfuhrrückgänge bei Flachs, üte und Aluminium gegenüber. Die Einfuhr smitteln hat ſich annähernd auf dem Stand ſar gehalten. Saiſonmäßige Steigerungen ewächſen und Eiern werden durch Ein⸗ änge auf anderen Gebieten ausegglichen. usfuhr betrug im März 365 Mill. RM 302 Mill. RM im Februar. Nach der Sai⸗ war mit einer Zunahme der Ausfuhr zu da der März in faſt allen Jahren ſeit 1925 fuhrſteigerung aufwies. Jedoch war die Er⸗ smal ſtärker als in irgendeinem der Vor⸗ e Rückgliederung des Saargebiets hat, ſo⸗ feſtſtellen läßt, keinen nennenswerten Ein⸗ ieſe Entwicklung der Ausfuhrziffer gehabt. hiets nach dem Ausland entſprach im weit ſich hierüber Feſtſtellungen machen laſ⸗ dem bisher in der Handelsſtatiſtit nachge⸗ Abſatz Deutſchlands nach dem Saargebiet. me der Ausfuhr über das ſaiſonübliche naus iſt daher nur ſo zu erklären, daß die bergangenen Monaten abgeſchloſſenen Kompen⸗ „ und Verrechnungsgeſchäfte, die zunächſt zu rken Erhöhung der Einfuhr führten, nun⸗ auch auf der Ausfuhrſeite auswirken. An leigerung der Geſamtausfuhr ſind mit Aus⸗ ne von lebenden Tieren alle Hauptgruppen be⸗ gt. Weitaus am ſtärkſten war die Zunahme der ſchen Schülerrekot gwaren mit rund 24 Prozent. Die Ausfuhr von demann, den un ſoffen hat gegenüber dem Vormonat um etwa noch erheblich hent und von Lebensmitteln um 14 Prozent mmen. Die Handelsbilanz ſchließt im März Ausfuhrüberſchuß von 12 Mill. RM gegen⸗ inem Einfuhrüberſchuß von 57 Mill. RM im r ab. Bei dieſer Entwicklung iſt zu berückſich⸗ daß die Rückgliederung des Saargebiets eine Verbeſſerung der Handelsbilanz zugunſten lands zur Folge gehabt hat. Während der bis⸗ der Handelsſtatiſtik erſaßte Verkehr zwiſchen tſchen Wirtſchaftsgebiet und dem Saargebiet in England Schülerwettlů gewannen d Schloßſchule Salen von Kühlmann i neten Leiſtung 1 hes Nachricht Vettſpiel zwiſe Tauſende ſend ſind. igens in Einfuhrüberſchuß für Deutſchland auſfwies, auben mag. eßt————— des Saargebiets mit dem vegen, Spanien, kand, der nunmehr in den Außenhandelsnach⸗ ind der Tſchecho in enthalten iſt— ſoweit die handelsſtatiſtiſchen lagen erkennen laſſen—, im März mit einer legt und der he⸗ ausgeglichenen Bilanz ab. hte Gedanke, hren, wird ſ it umgeſetzt. wird die be vom.—. die deutſche Beteiligung Nutzen brin Tagesſpiegel der Wirtſchaft Skammer für die Pfalz in Ludwigshaſen hat induſtriellen Beſchäftigung, die von winter⸗ Witterungseinflüſſen weniger betroffen wird, beitseinſatz im allgemeinen keine Einſchränkun⸗ ahren. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen bewegt has unter der Ziffer des Vorjahres. ao. GV. der Baumwollſpinnerei und rei Lampertsmühle Ac. beſchloß, das ſtsſahr auf das Kalenderjahr zu verlegen. Für n 1533%5 vom 1. 7. bis 31. 12. 1934 3 Heidelberg iſchaft von Stode lub Bordes in Heidelb in 1933/34) Prozent Dividende ausge⸗ — nie os, der Aluminiuminduſtrie Acs., hauſen, ſtimmte der Verteilung von wieder zent Dividende zu. m zweiten Of hekanntlich G ih dem Bericht der Dresdner Bank be⸗ len ſich die Einlagen bei den Genoſſenſchaftsabtei⸗ en in aufſteigender Linie, während gleichzeitig die mte Kreditinanſpruchnahme zurückging. 3* at als Oſtergaf hurg verpflich m 28. April, haf und zwar de ffen ſich RGh der Reichsbeauftragte für die Regelung des Ab⸗ i von Weinbauerzeugniſſen hat eine Anordnung für die Regelung des Abſatzes von nbauerzeugniſſen erlaſſen, die mit dem Mai 1935 in Kraft tritt. Anordnungen der SDιp v0 holdt. Für alle Volksgenoſſen der Ortsgruppe ittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, im„Capitol“ im„Der alte und der junge König“ gezeigt. ſind bei den polit. Leitern und Amtswaltern ergliederungen zu haben. nau. Mittwoch, den 17. April, läuft in heinau⸗Lichtſpielen der Film„Ich für du für mich“. Pflichtbeſuch für die Pag. und itglieder der Gliederungen. rſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe übt ſofort bis einſchl. 23. April für den geſamten lblixumsverkehr geſchloſſen. nheim. Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, Be⸗ ng ſämtlicher politiſcher Leiter und Führer niergliederungen im„Badiſchen Hof“. Betr. ührung der Feierlichkeiten am 1. Mai. Er⸗ iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft poldt. Mittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, Be⸗ cdes Films„Der alte und der junge König“ im pitol“. Karten bei den Zellenleiterinnen zu 50 Pfg. nittwoch, 17. April, 20 uyr, im Hof“ Pflichtverſammlung für alle Mitglieder. 8 J 171. Der Bann benötigt verſchiedene Büro⸗ lmichtungsgegenſtände, wie Schreibtiſche, Schränke, gale uſw. Angebote ſind zu richten an Bann 171, eim M 4 a(Schlageterhaus), Zimmer 75. Friedrichsfeld. Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, lreten fämtl. Mitglieder am Goetheplatz. Dienſt⸗ zug, Erſcheinen iſt Pflicht. D rſchar 171. Alle Kameraden haben Mitt⸗ 17. April, im Scharheim um 20 Uhr Dienſt. digte, dieſen iten zur Ver nun in Verbin ofſpielen an die⸗ lung, die lg durchgefü 12. Juni letikkämpfe geplant. ſer, ſchwediſe igskämpfen n beiden Oly Bennecken Handelsſtatiſtik neu einbezogene Ausfuhr dem Vierteljahrsbericht der Induſtrie ⸗ und lwirtschafts-Numdschiar fälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen Sw. Das Inſtitut vereinnahmte im Geſchäftsjahr 1934 an Zinſen insgeſamt(in Mill. RM.) 13,01 (13,49), ſonſtige Erträge erbrachten 0,55(0,72), Dar⸗ lehensproviſtonen und einmalige Einnahmen aus dem Darlehensgeſchäft 0,08(0,05). Gehälter und Löhne be⸗ anſpruchten 0,57(unv.), Zinſen 11,20(11,49), Steuern 0,46(0,35), ſonſtige Aufwendungen 0,26(.24). Auf Koſtenvorſchüſſe und Ausfälle wurden 53 905 RM., auf Geſchäftseinrichtung 1190 RM., auf Grundſtücke 116 900(46 611) RM. abgeſchrieben(i. V. 1 170 243 Reichsmark auf Darlehenszinſen und Annuitäten). Einem neugebildeten Wertberichtigungskonto wurden 690 000 RM. zugeführt. Für 1934 ergibt ſich einſchließ⸗ lich Vortrag ein Reingewinn von 370 264(515 046) Reichsmark, woraus— wie bereits gemeldet— die Vorzugsaktien unv. 5 Prozent und die Stammaktien 4(5) Prozent Dividende erhalten. Da einmal eine nennenswerte Beſſerung im Eingang der Hppotheken⸗ zinſen und Annuitäten nicht eingetreten iſt, anderer⸗ ſeits aber auch das Ausleihungsgeſchäft auf Pfand⸗ briefunterlage noch nicht wieder aufgenommen werden konnte, erachtete es das Inſtitut als erforderlich, vor allem auf eine innere Stärkung der Bank Bedacht zu nehmen, ſo daß die Dividende für 1934 auf 4 Prozent geſenkt wird. Im Bericht wird dann auf die von der aoV. vom 19. 12. 34 beſchloſſene Kapitalherabſetzung auf 6 800 000 RM. verwieſen. Der Beſtand an eigenen Aktien beträgt danach per 31. 12. 1934 nur noch 270 900 Reichsmark, der mit 208 765 RM. zu Buch ſteht. Im laufenden Jahre hat ſich der Beſtand weiter vermin⸗ dert. Am 31. Dezember 1933 betrugen die Emiſſionen an Pfandbriefen und Kommunalobligationen unter Hinzuzählung der bei der Deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt aufgenommenen Darlehen rd. 195 612 000 GM. und verminderten ſich bis zum 31. 12. 34 auf 190 822 000 GM. Im Eigenbeſitz der Bank und über Wertpapierkonto verbucht war von der Umlaufſumme ein Betrag von 2712 000 GM. Dagegen ſind die Aus⸗ leihungen an Goldhypotheken⸗ und Goldkommunaldar⸗ lehen ſamt Rentenbankdarlehen zum Bilanzſtichtag auf 195 561 000(203 136 000) GM zurückgegangen. Von den Darlehensrückzahlungen ſind GM 4337 000 in Pfandbriefen und Kommunal⸗Obligationen, GM 3 066 000 in bar geleiſtet worden. Die Kurſe der 6prozentigen Goldpfandbriefe, die am 30. Dezember 1933 auf 94 Prozent ſtanden, ſtiegen bis zum Jahres⸗ zende 1934 auf 96.50 Prozent. Von dem Zinsſenkungs⸗ angebot wurden GM 131 535 00 der Fprozentigen Pfandbriefe und Kommunalobligationen erfaßt. Keinen Gebrauch machten die Inhaber von nur GM 378 850 d. i..28 Prozent. Am 31. Dezember 1934 lief die Friſt ab, die die Kaduzierung der nicht zur Aufwertung eingereichten alten Papiermarkſchuldver⸗ ſchreibungen herbeiführte. Ihr GM⸗Betrag ſtellt ſich endgültig auf GM 943 989. Hierfür wurden unter Einſchluß ſämtlicher aufgelaufener Zinſen GM 204 440 Liquidationspfandbriefe und Zertifikate und 78 345 RM in bar auf die Teilungsmaſſe übertragen. Im Ausleihungsgeſchäft hat ſich bei den Kommunaldar⸗ lehen eine weſentliche Beſſerung im Zinſeneingang und Annuitäteneingang vollzogen, ſo daß gegenüber der Rückſtandsziffer von 226 754 RM, die die vor⸗ jährige Bilanz auswies zum 31. Dezember 1934 nur mehr 76809 RM Rückſtände vorhanden ſind. Im landwirtſchaftlichen Darlehensgeſchäft kann von einer nennenswerten Beſſerung der Eingänge nicht geſpro⸗ chen werden. Ueber 272 Betriebe iſt auf Grund des Geſetzes zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuld⸗ verhältniſſe das Entſchuldungsverfahren eröffnet wor⸗ den, in 6 Fällen wurde das Verfahren wieder auf⸗ gehoben. Der Sanierung notleidender Hausgrund⸗ ſtücke wurde auch im Jahre 1934 wieder beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet. Für Wohnungsteilungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten wurden 852 000 RM für 147 Anträge zur Verfügung geſtellt. Eingehend erör⸗ tert werden die Zinſen⸗ und Annuitätenrückſtände. Am 31. 12. waren rückſtändig aus Fälligkeitsterminen vor dem 15. 12. 34 von lfd. Leiſtungen aus Gold⸗ und Rentenbankhypotheken RM 2122 090(1 793 076). Der Geſamteingang auf Zinſen und Annuitäten ein⸗ ſchließlich des Eingangs auf abgeſchriebene Beträge hat ſich aber doch von 90.41 Prozent des Jahresſolls in 1933 auf 92.02 Prozent des Jahresſolls in 1934 erhöht. Die ſcheinbare Verſchlechterung erklärt ſich daraus, daß grundſätzlich die Eingänge auf die je⸗ weils älteſten noch offenen Termine verbucht werden, auch wenn ſie abgeſchrieben ſind. Auf den Rückſtand von 2122 090 RM wurde zunächſt der Eingang auf bereits abgeſchriebene Beträge mit 824 286 RM ver⸗ rechnet, ſo daß 1 297804 RM übrigbleiben. Auf die am 15. Dezember 1934 und 1. Januar 1935 verfal⸗ lenen Zinſen und Annuitäten aus Hypotheken⸗ und Rentenbankdarlehen waren am 31. 12. 1934 noch 1 379 531 RM rückſtändig. Im Hypothekenregiſter der Bank waren Ende 1934 9 864 Poſten(10 105) einge⸗ tragen, Goldhypothekendarlehen mit 187664 854 (193 643 204) GM. Neben den ins Hypothekenregiſter eingetragenen Hypotheken beſaß die Bank Ende 1934 noch GM 941 342(367 255). An neuen Kommunal⸗ darlehen ſtanden Ende 1934 58 Poſten(63) mit insgeſamt 6 131 714(8 238 677) GM aus. An Gold⸗ pfandbriefen befanden ſich Ende 1934 in Umlauf GM 184 851 265(188 144 506). Die urſprüngliche Umlaufs⸗ ziffer an Liquidationspfandbriefen von GM 82 076 680 hat ſich durch Darlehensrückzahlungen und Einlöſung verloſter Stücke auf 56 715 115 GM vermindert. An Goldkommunalobligationen waren am 31. 12. 1934 GM 5 409 000(6 861 300) im Umlauf. Aus der Bi⸗ lanz(in Mill. RM): Bankguthaben.93(.91), For⸗ derungen aus Lombardgeſchäften und ſonſtige.69 (.59), Wertpapiere.8(.61), Wertpapierreſtbeſtände aus Teilungsmaſſeverteilungen.16(.49), Gold⸗ hypothekendarlehen 188.61(194.01), Goldkommunal⸗ darlehen.39(.52), Rentenbankkreditanſtaltshypothe⸗ ken.56(.61), anteilige Zinſen.8(.97), fällige Zinſen und Annuitäten.75(.78), Bankgebäude unv..4, ſonſtiger Grundbeſitz.35(.23), Wert⸗ papiere des Beamtenfürſorgefonds.57(.52), andrer⸗ ſeits Aktienkapital.805(10 005), Reſervefonds.4 (unv.), Rückſtellungen.36(.69), Goldhypotheken⸗ pfandbriefe im Umlauf 184.74(188 02), Goldkommu⸗ nalobligationen im Umlauf.41(.86), Rentenbank⸗ kreditanſtaltdarlehen.56(.61), verloſte Goldhypothe⸗ kenpfandbriefe.11(.12), anteilige Zinſen.24(.29), fällige Zinſen.65(.75), Verpflichtungen aus Tei⸗ lungsmaſſeverteilungen.27(.62), Beamtenfürſorge⸗ fonds.6(.55), FVerbindlichkeiten aus der Annahme von Geld zum Zwecke der Hinterlegung.28(.42), ſonſtige Verbindlichkeiten.18(.77). Badiſche Sparkaſſen⸗Abſchlüſſe Vereinsbank Bretten eömbh Der Geſamtumſatz ſtieg im Geſchäftsjahr 1934 auf 20(16) Mill. RM. Unter Hinzurechnung des Be⸗ ſtandes an diskontierten Geſchäftswechſel und der noch laufenden weiter gegebenen Wechſel betrugen die ausgeliehenen Gelder Ende 1934 insgeſamt 1033615 RM. Die Spareinlagen erhöhten ſich auf 734 056(678 137) RM. Der Reingewinn beträgt nach weiterer Verringerung der Zinsſpanne 8408(9098) RM, woraus unv. 5 Prozent Dividende gezahlt werden. Aus der Bilanz(in 1000 RM): bebaute Grundſtücke 111.0(unv.), Forderungen in lfd. Rech⸗ nung 865.75(752.72), Wertpapiere 53.61(35.), Kaſſe 19.96(20.55), andrerſeits Geſchäftsguthaben 89.10 (85.27), Reſerven 32.05(60.05), Einlagen 824.41 (778.53), aufgenommene Gelder 102.85(47.05). * Kreditkaſſe Meßkirch Das 60. Geſchäftsjahr brachte eine Umſatzſteigerung um 30 Prozent auf beinahe 17 Mill. RM. Neben den bereits beſtehenden Krediten wurden weitere 42 500 RM Neuausleihungen bewilligt. Aus dem Reingewinn von 9425(9857) RM kommen wieder 5 Prozent Dividende zur Verteilung. Aus der Bilanz (in 1000 RM): bebaute Grundſtücke unv. 21.0, feſt⸗ befriſtete Hypotheken und Güterzieler 61.1(62.05), Forderungen in ljfd. Rechnung 818.49(866.83), Ge⸗ ſchäftswechſel 87.66(55.07), Wertpapiere 18.8(.26), (Uuniforml) Neuaufnahmen in die Motorſchar werden dort noch vorgenommen. Für die über Oſtern geplante Saarfahrt können ſich noch Teilnehmer mit einem Fahrzeug melden! BDM Feudenheim. Sämtliche Mädel und die einzuglie⸗ dernden IM ſtehen Mittwoch, 17. April, 19.45 Uhr, in Bundestracht im Schulhof. Untergau 171. Die Jugendherbergsausweiſe können Mittwoch, 17. April, auf dem Untergau abgeholt werden. Lindenhof. Die Mädel, die an Oſtern mit auf Fahrt gehen, kommen Mittwoch, 17. April, um 20 Uhr Kalmitplatz 4. Humbolvt. Die Mädel, die an Oſtern mit auf Fahrt gehen, kommen Mittwoch, 17. April, um 20 Uhr an die Hauptfeuerwache. Deutſches Eck und Strohmarkt ſucht zur Abhaltung der Heimabende zwei bis drei Räume gegen geringe Berechnung. Möglichſt innerhalb dieſer Bezirke. An⸗ gebote ſind zu richten an S. Egner, 5 1, 9. Oſtſtadt. Mittwoch, 17. April, treten ſämtliche Mädel zum Sanitätskurs in E 5, 16 an. Friedrichsfeld. Siehe unter H. Schwetzingerſtadt 1 und 2. Sämtliche Mädel treten Mittwoch, 17. April, zur Probe für die Ueber⸗ führung der Jungmädel vor dem Heim, Weiden⸗ ſtraße, an. Schreibzeug mitbringen. JM Feudenheim. Siehe unter BDM. Strohmarkt. Schaft Schäfer. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Dafür Mittwoch, 17. April, eine kurze Beſprechung von 19.30—20 Uhr in kE 5, 16. Rheintor. Sämtliche Mädel treten Mittwoch, 17. April, 15 Uhr, in Kluft am K⸗5⸗Platz an. Friedrichsfeld. Jungmäüdelgruppe 4/2/1/171. Wegen der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe findet die Fahrt nach Lindenfels nicht ſtatt. DAð Betr. Vertrauensratswahlen. Sämtliche Ortswal⸗ 5(.35)„ Bankguthaben 14.86(i. V. 13 RM), andrerſeits Ge⸗ ſchäftsguthaben 126.0(124.65), Reſerven 51.97(49.41), Einlagen 845.49(813.84). + Vereinsbank Raſtatt embh Im Geſchäftsjahr 1934 wurden an Zinſen und Proviſionen 229182(216 138) vereinnahmt. Nach Abzug aller Unkoſten ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 33 630(33 903) RM, woraus unv. 4 Prozent Dividende gezahlt werden. Die Vereinsbank Raſtatt iſt von der günſtigen Ent⸗ wicklung der Wirtſchaftslage ebenfalls beeinflußt worden. Die Geſchäftsbelebung drückt ſich auch in einer Steigerung der Umſätze aus. Aus der Bilanz (in Mill. RM): Forderungen in lfd. Rechnung.54 (.52), Wertpapiere.304(.22), Bankguthaben.63 Geſchäftswechſel.33(.26), dagegen Ge⸗ ſchäftsguthaben.52(unv.) Reſerven.295(.285), Einlagen insgeſamt.11(.89). Die Zahl der Ge⸗ noſſenſchaftler hat ſich von 1048 auf 1080 erhöht. Die Geſamtgarantieſumme ſtellt ſich auf 5 631 814 RM. * Spar⸗ und Waiſenkaſſe Königheim Die geſetzliche Rücklage wird mit 72247 RM um 32 093 RM überſchritten. 1934 ergab ſich ein Rein⸗ gewinn von 3995(5890) RM. Aus der Bilanz: Guthaben bei Banken, Girozentrale und Poſtſcheck⸗ amt 126 991(111 561), Darlehen auf Hypothek 308 285 tungen holen ſofort wichtiges Material auf der Kreis⸗ waltung ab. Betr. Ausbildungsweſen. Sämtliche Ausbildungs⸗ walter haben zu der am Mittwoch, 17. April, 20.30 Uhr, im„Neckarſchloß“, Max⸗Joſef⸗Straße 2, ſtattfindenden Sitzung zu erſcheinen. Jungbuſch. Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, Verſammlung fämtlicher Haus⸗, Block⸗ und Zellenwalter, Betriebszellenobleute und Amtswalter. Achtung, Betriebszellenobleute! Jeder Betriebs⸗ zellenobmann, in deſſen Betrieb eine Vertrauensrats⸗ wahl ſtattgefunden hat, holt ſich ſofort bei ſeiner zu⸗ ſtändigen Ortsgruppe das Meldeformular für die Vertrauensratswahlen ab. Es iſt zu beachten, daß das Ergebnis getrennt nach männlichen und weib⸗ lichen Stimmen ſofort abzugeben iſt. Kreiswaltung der DAß. Achtung, Betriebszellenobleute! Die ausgegebenen Beſtelliſten für die Sondernummer des Illuſtrierten Beobachters zum 1. Mai ſind bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, 17. April, 19 Uhr, auf der Kreiswaltung ab⸗ zugeben. Später eingehende Liſten können nicht mehr berückſichtigt werden. Hausgehilfen. Mittwoch, 17. April, iſt in L 13, 12 à Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppen⸗ walterinnen. Arbeitsdank Sämtliche am 1. April ſowie alle früher aus dem Arbeitsdienſt entlaſſenen Arbeitsdienſt⸗Kameraden treffen ſich zwecks wichtiger Beſprechung Mitt⸗ woch, 17. April, 20 Uhr, im großen Saal des Deut⸗ ſchen Hauſes, Mannheim, C 1, 10 Kreisbauernſchaft Mannheim Abt. ID(Landjugend), Seckenheim. Donnerstag, 18. April, findet im„Deutſchen Hof“ eine außer⸗ ordentliche Landjugend⸗Verſammlung ſtatt. Es iſt Ehrenſache aller Jungbauern, Jungbäuerinnen, Jung⸗ landarbeiter und Junglandarbeiterinnen, an dieſer Verſammlung teilzunehmen. Auswärtige Landjugend iſt eingeladen. (296 885), Darlehen auf Schuldſcheine 152 358(158 549), Grundſtückskaufgelder 67 655(73 141), dagegen Spar⸗ einlagen 774 001(767 077), Giroeinlagen 18 861 (20 433) RM. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe konnte ſich kein nennenswertes Geſchäft entwickeln, da ſowohl Kundſchaft als auch die Kuliſſe Zurückhaltung übten. Die Haltung war in⸗ des zuverſichtlich und mit Befriedigung nahm man die Steigerung der Ausfuhr im Monat März auf. Ange⸗ ſichts der Geſchäftsſtille vermochte aber hiervon keine Anregung auszugehen. Für Schiffahrtspapiere zeigte ſich bei kleinem Geſchäft etwas Nachfrage, Hapag er⸗ höhten ſich auf 34¼(3376), Nordd. Lloyd mit 36 (3556). JG. Farben kamen mit 149(14876), dagegen Geffürel mit 123½(1237/) zur Notiz. Auf den übri⸗ gen Marktgebieten waren die Kurſe im Vergleich zum Berliner Schluß behauptet. Der Rentenmarkt lag bei kaum veränderten Kurſen gleichfalls ſehr ſtill. Man nannte u. a. Altbeſitz 113,30, Zinsvergütungsſcheine 89,60 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 965/¼. Fremde Werte lagen geſchäftslos. Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein. JG. Farben unter leichten Schwankungen etwas belebter. Auch Hapag hatten mit 34½¼—34 etwas größeren Umſatz. Sonſt zeigten die Kurſe bei nicht ganz ein⸗ heitlicher Geſtaltung keine weſentlichen Abweichungen. Am Kaſſamarkt blieben Großbankaktien gefragt, DD⸗ Bank und Dresdner Bank je 91,75(91,5), Commerz⸗ bank 89,25(88,5). Am Rentenmarkt lagen deutſche Anleihen ſehr ruhig und ſchließlich nur knapp gehal⸗ ten. Mexikaniſche Werte waren zu Mittagsſchlußkurſen angeboten. Von ſchweizeriſchen Anleihen konnten ſich 4% SBB. leicht erholen auf 158,5, dagegen 3½proz. SBB. auf 148,5(149) nachgebend. Etwas angeboten waren außerdem Kunſtſeide Aku mit 53.62(54), Nachbörſe: IG. Farben 149, Hapag 34, Aku 53,5, Commerzbank 89,5 Geld, DD⸗Bank und Dresdner je 91,75 Proz. Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 16. April. Berlin 5977½, London 720½, Neuyork 1481½/, Paris 978½, Italien 1232½, Madrid 2027½, Oslo 3620, Kopenhagen 3220, Stock⸗ holm 3717½, Prag 621, Belgien 2511, Schweiz 4800. Privatdiskontſatz 3¼. Tägl. Geld 3½¼.. Ein⸗Monats⸗ Geld—3½. Metalle Berlin, 16. April. In RM für 100 Kilogramm: Kupfer: Tend.;: ſtet.; April, Mai, Juni, Juli je 38,25 nom. Br., 38,25.; Aug. 44,50.; Sept. 45.; Okt. 45,50.; Nov. 46.; Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 46,50 G. Blei: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni, Juli je 16 nom. Br., 16.; Aug., Sept., Okt., Nov., Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 18,50 G. Zink: Tendenz: ſtetig; April, Mai, Juni, Juli je 18,50 nom. Br., 18,50.; Aug. 22,50 Br., 21,50.; Sept. 22,75 Br., 21,75.; Okt. 23 Br., 22.; Nov. 23,25 Br., 22,25.; Dez., Jan. 36, Febr. 36, März 36 je 23,50 Br., 22.50 G. Getre ide Rotterdam, 16. April.(Schluß.) Weizen: Mai 3,82½, Juli 4,.—, Sept. 4,02½, Nov. 4,10 V.— Mais: Mai 55½, Juli 55¼., Sept. 57¼., Nov. 59/. Märkte Vom deutſchen Weinmarkt Alljährlich um dieſe Zeit herrſcht im freihändigen Weingeſchäft mehr oder minder Ruhe. Der geſamte Weinmarkt wird von den Frühjahrsweinverſteigerun⸗ gen beherrſcht. Ihr Verlauf iſt überraſchend gut. Da⸗ bei iſt bemerkenswert, daß von Ausgebot zu Ausge⸗ bot höhere Durchſchnittspreiſe zu verzeichnen ſind. Grötzere Mengen Flaſchenweine der Jahrgänge 1931 bis 1933 wurden ebenfalls auf den Verſteigerungen laufend untergebracht. Im freihändigen Weingeſchäft iſt an der Moſel, am Mittelrhein, teilweiſe auch in der Rheinpfalz, immer etwas Bewegung feſtzuſtellen. Die Sektkellereien, die einen anhaltend guten Abſatz ihrer Erzeugniſſe verzeichnen, ſind laufend Abnehmer deutſcher Weine kleinerer und mittlerer Qualitäten. Das Auslandsgeſchäft brachte in der letzten Zeit dem Weinmarkt keine nennenswerte Entlaſtung. Deidesheimer Weinverſteigerung Das Weingut Georg Sibens Erben in Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg verſteigerte am Dienstag, 16. April, 4200 Liter 1933er Faßweine, 1100 Flaſchen 1933er und 9450 Liter 1934er Weißweine. Bei ſehr gutem Beſuch nahm die Verſteigerung einen flotten Verlauf. Die Gebote erfolgten raſch, der Zuſchlag kulant, ſo daß ſämtliche Weine zu ſehr guten bis hohen Preiſen Abnehmer fanden. Die 1000 Liter bzw. eine Flaſche erlöſten: 1933er: 810— 900— 900— 1000— 1010— 1380— 1740. 1933er:.60—.90—.20—.00—.00. 1934er: 750— 750— 810— 1150— 1400— 1000,— 1000— 1600— 1380— 1500— 1760— 1610 — 1720— 2000— 3520— 3260— 4580— 5100. Vom Kartoffelmarkt Auf ſaſt allen Kartoffelmärkten hat ſich eine leichte Belebung eingeſtellt. Im weſentlichen erfolgt Deckung des unmittelbaren Bedarfes, der jedoch meift auf In⸗ duſtrieſpeiſekartoffeln beſchränkt bleibt. Auch andere Sorten guter Qualitäten waren mit Leichtigkeit unter⸗ zubringen. Die Ueberwinterung der Kartoffeln ſcheint weſentlich beſſer ausgefallen zu ſein, als man im Hin⸗ blick auf den anormalen Witterungsverlauf im Vor⸗ jahre annehmen konnte. Die Qualität der auf den Markt kommenden Speiſekartoffelmengen iſt daher recht zu⸗ friedenſtellend. Im allgemeinen bewegen ſich die Ein⸗ kaufspreiſe des Handels auf der Baſis der feſtgeſetzten Mindeſtpreiſe. Das Geſchäft in Futterkartoffeln hat ſich dagegen etwas verringert, da der Bedarf hier etwas kleiner geworden iſt. Die bisher erzielten Preiſe konnten daher nicht mehr in vollem umfange durch⸗ geholt werden. Für Fabrikkatoffeln beſtand dagegen laufende Nachfrage, wobei ſich die Preiſe meiſt über dem ſeſtgeſetzten Erzeugermindeſtpreis von 10½ Pfg., je Stärkepfundprozent, bewegen. Das Pflanzkartoffel⸗ geſchäft war durch die kühlere und regneriſche Witte⸗ rung der letzten Tage beeinträchtigt, da dadurch die Verladetätigkeit behindert wurde. Die Preiſe bewegen ſich jetzt in durchaus normalen Bahnen. Schweinemärkte Durlach. Zufuhr: 57 Läufer, 100 Ferkel. Läufer 4055 RM, Ferkel 30—37 RM je Paar. *. Billigheim. Zufuhr: gut. Preiſe für Milch⸗ und Händlerſchweine zwiſchen 38— 50 RM je Paar. 1* Kirchheimbolanden. Zufuhr: 151 Ferkel. Preiſe: Ferkel von—6 Wochen 14—18 RM, ältere bis 25 RM pro Stück. ** Meckesheim. Zufuhr: 21 Läufer, 12 Milch⸗ ſchweine. Läufer 50—62, Milchſchweine 30—45 RM. 1. Raſtatt. Zufuhr: 58 Läufer, 488 Ferkel. Läufer pro Paar 50—75 RM, Fertel je Paar 31—45 RM. 0 Zahrgang 5— A Nr. 180— Seite 10 — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. A Ob gœſ ob Kein möchten alle nett gekleidet sein! Wie man das macht, ohne den Geldbeutel allzusehr in Anspruch zu nehmen. möchten Sie wissen? Sehr einfach! 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