55 erlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. F 5 e erſchelnt 12mal wöchentl. und koſtet monatl..20 RM. bei—————— inzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pig. Be Je die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 4 hoͤhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch a Früh⸗-Ausagabe A. rg 1 F Das istf Senf: rei IIliiiuktisuumrzzizzinanmna 0 bäeer politiſche Tag Der Höhepunkt der Blamage des Völkerbun⸗ I des war die Rede Litwinows in der geſtri⸗ gen Sitzung. Man kann wohl ſagen, daß dieſe an aà. Rn. Propagandarede ebenſo gut vor dem Sow⸗ jetkongreß hätte gehalten werden kön⸗ ist beendet nen. Wir können uns vorſtellen, daß es für nanchen derjenigen, die dort verſammelt gewe⸗ * Umfenge ſen ſind, ſehr peinlich war, gerade an dieſer 1830% Stelle eine ſolche Rede mitanzuhören. Denn bder Bund von Genf muß wirklich auf ſehr ſchlechten Füßen ſtehen, wenn er es nötig hat, folche Redner für ſich antreten zu laſſen. Es war die ſchlechteſte Sache, die je von Genf bertreten wurde, und deshalb gebührte es den Vertretern der Mächte auch, daß ſie dieſe Rede cöören mußten. 4 Iſt es nicht eine Jronie, daß gerade das Land, deſſen Agenten überall in der Welt die mruhe ſchüren, die überall im Dunkeln arbei⸗ er, Heinrieh ien, hier. eine Anklagerede gegen Deutſchland lin. 3 hielt, das ſich den Kampf gegen die Idee der — üömmuniſtiſchen Weltrevolution als Ziel geſetzt in Litwinows kommuniſtiſche Agitationsrede maren aoeememeeeeeee gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſteht in einer Reihe mit den ſonſtigen von Mostau aus geförderten Umtrieben in der Welt, die eine ſyſtematiſche Bedrohung der an⸗ beren Staaten darſtellen. In Spanien, Süd⸗ amerika, Indien, China, Japan und vielen an⸗ 1 deren Ländern verrichten die Emiſſäre desjeni⸗ gen Syſtems ihre unterirdiſche Arbeit, das ſich neuerdings in der Rolle eines Friedensgaran⸗ ten gefällt. In der ganzen Welt muß ein Heer pon Geheimpoliziſten unterhalten werden, um die Moskauer Friedensſtörer zu bekämpfen; felbſt in Ländern wie der mit Rußland be⸗ fteundeten Türkei, hält man es für notwendig, jeden Moskauer Agenten unſchädlich zu machen. AUnter dieſen Umſtänden, die Litwinow wohl ſelbſt am beſten kennt, gehört eine erſtaunliche Kühnheit dazu, die Politik anderer Länder kri⸗ „ 10, Dr. Tillmann, Kohler. Kaiser-Wil⸗ elberg: Verkehtz· 28316K Lerlag -Weine n en h ar1.15 ter- Böckele hr öͤster ei eren zu wollen. f1 Der Völkerbund hat einen ſchlechten An⸗ es chäften walt gehabt; auf die Anklagebank gehörte an dieſem Tage der Völkerbund ſelbſt, der nichts — 2 4 dazu getan hat, daß das Abrüſtungsverſprechen der Mächte von Verſailles auch von ihnen ſelbſt .. von.95 4 gehalten wurde. n. on.75 Es gibt unter denjenigen Zeitungen, die ſich t von.50 äußerlich gleichgeſchaltet haben, leider noch immer genug, die nicht nur den Geiſt der neuen Zeit nicht begriffen haben, ſondern die auch von den alten üblen Methoden der Journa⸗ liſtik nicht laſſen können, weil ſie mit ihnen Loderwaronoche reite Streteß lecdrichitr.113 u ſehr verwachſen ſind. Eines dieſer Organe — iſt in ſeinen auf Senſationshaſcherei bedachten heioden auf friſcher Tat ertappt worden. llut Uon Die„Eſſener Volkszeitung“ hat es a n ihrer geſtrigen Ausgabe unter der Ueber⸗ cſcrift„Islaker begnadigt“ fertig ge⸗ 4 71, 5 bracht, eine Nachricht zu verbreiten, die zu den breitesttobhe Latſachen in direktem Widerſpruch ſtand und —die der Berichterſtatter am Biertiſch von einem Gaſt erhalten hatte, der über die GScche überhaupt nicht informiert ſein konnte. it Schwar Sslaker iſt bekanntlich geſtern morgen hinge⸗ felefon nchtet worden, nachdem der Führer und Reichs⸗ „ mittlere gel lanzler wegen der Gefühlsroheit und der Nie⸗ „ pensionspreise, Pos ernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortuna übernommen. 1 ſtellungen ch anuſkripte Stockholm, 17. April.(HB⸗Funk.) Die »meiſten ſchwediſchen Blätter unterſtreichen mit Genugtuung und Befriedigung die mannhafte Haltung des däniſchen Außenmini⸗ ſters Munch in Genf, der ſich als Sprecher der nordiſchen Länder der franzöſiſchen Erklärung gegen Deutſchland wider⸗ ſetzt hube. Durchweg bringen die Blätter hier⸗ bei zum Ausdruck, daß es den nordiſchen Län⸗ dern vor allen Dingen um die Stellung des Völkerbundes gehe, der durch die Politik der Großmächte, insbeſondere Frankreich, zu einem Inſtrument deren politi⸗ ſchen Machtintereſſen herabge⸗ würdigt und mißbraucht worden ſei. Nach„Nyna Dagligt Allehanda“, ſei der Völkerbund von einer allgemeinen Organiſa⸗ tion zur Aufrechterhaltung des Friedens zu einer einſeitigen politiſchen Machtgruppierung umgewandelt worden. Die Großmächte, die ſich hinter die franzöſiſche Erklärung geſtellt hätten, hätten ſomit auch Stellung gegen den Völkerbund genommen, zum mindeſten aber gegen die Idee, die dieſem Verbande zu Grunde liegen ſoll. Das Urteil über den deutſchen „Vertragsbruch“ ſei ein Urteil über den Völ⸗ kerbund, der ein Areopag für den Ausgleich von internationalen Intereſſengegenſätzen ſein ſoll. Dieſe Verſailler Methoden hätten dem Völker⸗ bund den letzten Reſt ſeines Preſtiges geraubt. Ankläger und Richter hätten von derſelben Tri⸗ MAMMHEIM —— —4 W teil 45 — 13 Uhr. An arkt. licher Gerichtsſtand: Mannheim. —*——— Das asbafen 4960. Verlaasort Mannheim büne geſprochen, wobei der Angeklagte nicht einmal eingeladen worden ſei, ſich zu ver⸗ teidigen. Es habe ſich diesmal weder um Recht noch um Gleichheit gehan⸗ delt. Was in Genf geſchehen ſei, das ſei der Ausbau eines gegen Deutſchland gerichteten Allianz⸗Syſtems geweſen. Das habe aber nichts mehr mit den internationalen Rechtsgrund⸗ ſätzen zu tun. Das Verhalten der Großmächte in der Abrüſtungsfrage, insbeſondere im Hin⸗ blick auf Deutſchland, charakteriſiert das Blatt mit dem bekannten bibliſchen Spruch vom Splitter und dem Balken im Auge.— Faſt dieſelben Gedanken werden auch im Leitartikel des„Afton Bladet“ vertreten. Auch hier heißt es, daß man mit größter Zu⸗ friedenheit und Würdigung die Haltung der nordiſchen Staaten zur franzöſiſchen Erklä⸗ rung zur Kenntnis nehme. Die franzöſi⸗ ſche Erklärung habe nach Meinung des Blattes keinen anderen Zweck, als mit heuchleriſcher Sophiſtik die demütigenden Beſtimmungen von Verſailles gegen Deutſchland er⸗ neut aufrecht zu erhalten. Indeſſen ſei im Friedensvertrag von Verſailles nicht die geringſte Spur von Gerechtigkeit und Heilig⸗ keit zu finden. Der Verſailler Vertrag ſei viel⸗ mehr eine Anwendung des Fauſtrech⸗ tes, das im unverſöhnlichen Kampf mit der Gerechtigkeit liege. Im Hinblick auf einen ſol⸗ (Fortſetzung ſiehe Sene 2) 200 Schiffe im Hafen von Hull während des Streils der Hafenarbeiter und Köche Ein Blick in das Gewirr der Schornſteine und Maſten der großen Flotte, die durch den Streik lahmgelegt iſt. Aufnahme: Hresse Bild Lentraie HB-Bildstock drigkeit der Geſinnung, die ſich in dieſem Mord kundgab, vom Begnadigungsrecht keinen Ge⸗ brauch gemacht hatte. Wenn von der„Eſſener Volkszeitung“ eine Meldung gebracht wurde, die zu den Tat⸗ ſachen im offenen Widerſpruch ſtand, ſo konnte das zur Verwirrung und Beunruhi⸗ gung führen. Hier war eine der Grundfor⸗ derungen verletzt worden, die der nationalſo⸗ zialiſtiſche Staat an die Preſſe ſtellen muß, es war deshalb ſelbſtverſtändlich, daß von den Organen des Staates gegen die pflichtvergeſ⸗ ſenen Schriftleiter in der ſchärfſten Form vor⸗ gegangen wurde. Die verantwortlichen Schrift⸗ leiter und der Zwiſchenträger ſind in Haft ge⸗ nommen worden und die„Eſſener Volkszei⸗ tung“ wurde auf 14 Tage verboten. Wir hoffen, daß dieſe Lektion genügt. Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeter Wig. Für kleine Anzeigen: Die 1 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlu 5 me: Mannheim, g 3. 14/1 Fernruf 204 86, 314 71, 61/632. Zablunas⸗ und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Donnerskag, 18. April 1935 3 akenkreuzbanner Lud⸗ zerle 10, Pig. Die ageſpaltene im Dexi⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung der Anzeigen⸗Annahme: f4 Frübausgabe 18 Uhr. und p 4, 12 am Stroh⸗ Fchandmal der heuchelei und bewalllat Scharfe feitik der ſchwediſchen preſſe am flbſtimmungsergebnis Der Völkerbund hanner LIIAIIIILIILIAAIL beſiegelt ſeine Büttelrolle Haß und Feigheit haben der Lüge zum Siege verholfen! Der Völkerbund hat ſeinen Ruf als Handlanger franzöſiſcher Machtpolitik in einem Maße wahr gemacht, wie man es ſelbſt nach dem entwürdigenden Treiben der letzten Tage nicht einmal annehmen konnte. Der Völ⸗ kerbund hat am geſtrigen Tage endgültig dar⸗ auf verzichtet, eine Inſtitution zu ſein, die der Wahrheit und dem Frieden dient. Beſchä⸗ mender hätte das Genfer Gremium ſich nicht ſelbſt entleiben können, als es am geſtrigen Tage geſchah. Es iſt müßig, ſich über die Todesart aufzuhal⸗ ten, die ſich der Völkerbund wählte; es iſt ge⸗ nau ſo müßig, Werturteile dazu abzugeben, wie ſich dieſer Völkerbund in ſeinem Teſtament die Begräbniszeremonien wünſcht. Ueber Geſchmack läßt ſich nicht ſtreiten. Wenn man keinem Raubmörder verwehrt, in ſeinem letzten Willen das von ihm beſtialiſch abgeſchlachtete Opfer der Tat zu beſchuldigen, für die man dem Herrn Raubmörder in einem nach Rechtsgrundſätzen ſich richtenden Gemein⸗ weſen als Vorbereitung zur Sühne bereits den Nacken ausraſiert hatte, wird man über die perverſen Sarkasmen wieder zur Tagesordnung übergehen. Der Völkerbund iſt tot. Die jetzt noch lebende, ſich mit den Emblemen des Verſtor⸗ benen widerrechtlich ſchmückende Inſtitution iſt in Wirklichkeit nichts anderes als das willfäh⸗ rige Inſtrument einer brutalen Machtpolitik. Man konnte mit der Deutſchland in Ver⸗ ſailles mit allen militäriſchen, wirtſchaftlichen und moraliſchen Druckmitteln aufgezwungenen Kriegsſchuldlüge, die ſich in den letzten fünf⸗ zehn Jahren durch häufigen Gebrauch etwas abgegriffen hatte, nicht mehr ſo operieren, wie man es wünſchte, und bemühte deshalb die Genfer Verſammlung, eine neue Lüge zu fabrizieren und ſie mitverlogenen Argumenten zu rechtfertigen. Die Marionetten Frankreichs haben brav ge⸗ tanzt und auch die Drähte Englands zu ſeinen Puppen-funktionierten gut. Während in Ver⸗ ſailles der Druck auf das ohnmächtige und zer⸗ riſſene Deutſchland zu einem Erfolg führte, wählte man diesmal die Methode, dieſen Druck auf die kleinen, im Genfer Rat vertretenen Mächte zu lenken, um in der Wirkung dasſelbe zu erreichen. Der neue Star im fran⸗ zöſiſchen Enſemöble ſpielte ſeine Parade⸗ rolle um ſo freudiger, als er geſchäftsklug ge⸗ nug war, daß ſeine Aufführung in Genf nicht dem Theaterdirektor, ſondern ſeiner eige⸗ nen Karriere zugute kommen würde. Rußland braucht Unruhe, um ſeine Welt⸗ revolution vorwärts zu treiben, und die Bolſchewiſten wiſſen zu gut, daß ein befreites und geeintes Europa das beſte Bollwerk gegen alle kommuniſtiſchen Pläne iſt. Die Welt kennt den von Herrn Litwinow mit viel öſtlicher Feinheit gezeichneten Strauch⸗ dieb, der die Völker beunruhigt, aber die Herr⸗ ſchaften in Genf ſcheinen den Sinn verloren zu haben, ein Selbſtporträt als Selbſtbildnis des Künſtlers zu erkennen! Die anderen Rollen waren für die Verhand⸗ lung zu unwichtig, als daß man ſie zu erwäh⸗ nen brauchte. Es gibt in jedem Stück eine Rolle in der Entwicklung, einen Bruch. Wer kann, ohne Zeuge der Szenen hinter verſchloſ⸗ ſenen Genfer Hoteltüren geweſen zu ſein, wiſ⸗ — ſen, was für Ereigniſſe eingetreten * Jahrgang 5— 4 Nr. 182— Seite 2 find, die dazuführten, daß zwiſchen der Rede des Herrn Oberſten Beck mit der Stellung für uns und der Abſtimmung ein ganz offenſicht⸗ licher Widerſpruch beſteht. Seltſam beſonders bei einem Land, das noch vor einiger Zeit eine einſeitige Aufkündigung der Minder⸗ heitenverträge vornahm. Es iſt ſo vieles unklar, wie es zu dem Gen⸗ fer Zuſtand kam, und von deutſcher Seite wird man ſich erſt wohl dann zu Genf äußern, wenn auch die Dinge zu überſehen ſind, die letzte Klarheit verſchaffen. Es iſt in uns kein Glaube zerbrochen, da wir nicht vermeſſen genug waren, auf die ande⸗ ren zu vertrauen, ſondern nur an uns glaubten. In uns ſteigt eine Bitterkeit auf darüber, daß Genf zu einer Stätte wider⸗ lichſter Agitation und Europas Frie⸗ bdensſtörer geworden iſt. Man ſollte die Boote nicht verbrennen, wenn man eine Inſel erreicht hat, deren Landungs⸗ möglichkeiten man noch nicht kennt. Wer um ſeine Sicherheit beſorgt iſt, wird ſich rechtzeitig daran machen müſſen, Schiffe auf Kiel zu legen. Die Mächte, die der Lüge von Genf geſtern zum Siege verhalfen, haben die Boote verbrannt. Daß der Inſel, in der in Ein⸗ tracht die Trikolore, der Union Jack und die Fahne der Weltrevolution wehen, keine Lebensmöglichkeiten winken, dar⸗ über dürfte man ſich wohl in Bälde klar wer⸗ den. Wenn der ſehnſuchtsvolle Ruf nach dem Bootsbauer erſchallen wird, dann mögen die ſich zuerſt melden, die als erſte die Axt an die Planke des kettenden Schiffes legten. Die deutſche Nation bautin fried⸗ licher Arbeit an dem feſt gegründe⸗ ten Fundament weiter, auf dem die Zukunft ruht. Schandmal der ſjeuchelei und bewalttat (Forfſetzung von Seite 1) chen Friedensvertrag und des Verhaltens der Großmächte nach dem Grundſatz des zweierlei Maß ſei es Deutſchlands moraliſche Pflicht als Nation geweſen, dieſe unwürdige Beſtimmung abzuſchütteln. Wenn Wehrpflicht eine Kriegsgefahr bedeute, um wieviel mehr ſeien dann die erhöhten Rü⸗ ſtungen Frankreichs, Italiens und Sowietruß⸗ lands eine Kriegsgefahr. Die Forderungen, die dieſe Mächte Deutſchland gegenüber ſtellten, bezeichnet das Blatt als kindliche und alberne Anſprüche und zählt hierbei all die Verſäumniſſe wie in Bezug auf Wilna, Memel und andere auf. Die nordiſchen Außenminiſter handelten gemäß der wirklichen Aufgabe des Völkerbundes und täten das, was Vernunft und Anſtändigkeit er⸗ forderten. „Stockholm Tidningen“, das in ſeiner Stellungnahme die gleichen Gedanken zum Ausdruck bringt, findet es vor allen Dingen überraſchend, daß auch Englands Außen⸗ miniſter für die Annahme der franzöſiſchen Erklärungen eingetreten ſei, obgleich er ja bis jetzt den Wiedereintritt Deutſchlands in den Völkerbund gewünſcht habe. „Hakenkreuzbanner⸗ beneralangeiff auf das fownoer Fehlurtei fiaſſanonsklage der berteidiger ſümtlicher Verurteilten ſtrichen, ſo daß automatiſch die mit dieſem Paragraphen zuſammenhängenden Strafen fortfallen. Die Kaſſationsklagen enthalten, abgeſehen von Einzelheiten, die ſich auf individuelle Vor⸗ gänge der einzelnen Verurteilten beziehen, im * folgende Beanſtandungen des Ur⸗ teils: 5 Zunächſt beanſtandet die Kaſſationsklage die Anwendung des 5 3, der die Vorberei⸗ Kowno, 17. April. Die Verteidiger ſämt⸗ licher Verurteilten im Memelländer Prozeß haben am 17. April gegen das Urteil des Kriegsgerichts Kaſſationsklage beim Oberſten Tribunal eingereicht. Nach der Auffaſſung des litauiſchen Rechts ſind Kaſſationsgründe nur Verletzungen der Geſetze bzw. unzutreffende Auslegungen der Geſetze, deren Vermeidung bei der Urteilsfin⸗ dung ein anderes Urteil herbeiführen können. Eine Aufrollung des Prozeſſes mit der Be⸗ weisaufnahme, wie Verhör von Zeugen und Sachverſtändigen, kommt in der Kaſſationsin⸗ ſtanz nicht in Frage. Falls aber die Kaſſa⸗ tionsgründe als ſtichhaltig befunden werden, ſo wird der Prozeß entweder demſelben Ge⸗ richt in anderer Zuſammenſetzung zur nochmaligen Urteilsfindung überwieſen, oder, falls der Kaſſationsgerichtshof die Anwen⸗ dung irgendeines Paragraphen als ungerecht empfindet, der betreffende Paragraph mit ſei⸗ nen Folgen ſozuſagen aus dem Urteil ge⸗ tung zu einem bewaffneten Auf⸗ ſt and vorſieht; weder ſei der Nachweis er⸗ bracht für eine Bereitſtellung von militäriſchem Material für den Aufſtand, noch ſeien die in dieſem Paragraphen vorgeſehenen vorbereiten⸗ den Handlungen zur Beſchaffung dieſes Mate⸗ rials erfolgt. Dann wird die Heranziehung des Paragra⸗ phen 6, der ſich auf das Beſtehen gehei⸗ mer Verſchwörer⸗Organiſationen bezieht, als unzuläſſig bezeichnet, da die Ver⸗ urteilten Mitglieder der beiden memelländi⸗ kr war ein fämpfer für ſein Dolk Trauerfeier in Danzig für den in Dommerellen ermordeten Fritz öroen Danzig, 17. April. Der VDA in Danzig veranſtaltete am Mittwochnachmittag in der Aula der Petri⸗Schule eine würdige, tief⸗ ergreifende Trauerfeier für den bei dem polniſchen Ueberfall in Nordpommerellen ermordeten jungen Deutſchen Fritz Groen. An der Feier nahmen Abordnungen der VDA⸗ Jugend, der Hitler⸗Jugend ſowie des Jung⸗ volkes teil. Anweſend waren u. a. Senator Boeck in ſeiner Eigenſchaft als Landesleiter des VDA in Danzig, der Danziger evangeliſche Landesbiſchof Beermann ſowie der deutſche Konſul Köſter. Senator Boeck wies in ſeiner Anſprache ein⸗ leitend auf das Schickſal unſerer Volksgenoſſen hin, die gegen ihren Willen unter die Herrſchaft anderer Völker gekommen ſeien und trotzdem ihre Pflicht gegenüber ihrem neuen Staat er⸗ füllten, gleichzeitig aber aus Liebe zu ihrer Heimat ihrem Volkstum die Treue bewahrten. Wir verlangen, ſo fuhr der Redner fort, für die Zukunft, daß die polniſche Regierung un⸗ verzüglich Maßnahmen trifft, das Leben und Eigentum der deutſchen Minderheit gegen alle ruheſtörenden Elemente zu ſichern. Vor aller Welt legen wir gegen die Gewaltakte in Pommerellen flammenden Proteſt ein. Gleichzeitig verneigen wir uns vor dem Toten, der nichts anderes tat, als daß er ſeine Liebe zu ſeiner Heimaterde und zum Deutſchtum bekundete. Nach der Anſprache des Senators Boeck ſenkten ſich die Fahnen und die Verſammelten erhoben ſich. Dann ſprach der ſtellvertretende Landesleiter des Danziger VDA, Studienrat Dr. Jo⸗ hann Hoffmann. Als Augenzeuge gab er zunächſt eine Darſtellung der blutigen Aus⸗ ſchreitungen. Dann ſprach er für den jungen toten Deutſchen tiefempfundene Gedenkworte. Fritz Groen aus Gdingen, ein junger, ſtreb⸗ ſamer Menſch, habe nach faſt 24ſtündigem Lei⸗ den die Augen für immer geſchloſ⸗ ſen. Er ſei eingegangen zu den Märtyrern ſeines Volkstums und zu den beiden tapferen Deutſchen, die vor nicht langer Zeit in Grau⸗ denz gleichfalls dem Wüten eines entfeſſelten Pöbels zum Opfer gefallen ſeien.„Es iſt ver⸗ ſtändlich“, ſo erklärte Studienrat Hoffmann zum Schluß,„daß wir mit einem Gefühl der Bitterkeit dieſem empörenden Vorfall gegenüberſtehen, aber dieſes Gefühl darf uns nicht dazu treiben, die gerechte und klare Ueber⸗ legung zu verlieren. Wir können und wollen nicht das polniſche Volk als ſolches für die Ausſchreitungen einzelner, und wenn ſie noch ſo empörend geweſen ſind, verantwortlich ma⸗ chen. Wir müſſen jedoch erwarten, daß der be⸗ rechtigten Empörung der Deutſchen von ſeiten der polniſchen Regierung Rechnung getragen wird. Nachdem die Verſammlung noch des in Po⸗ ſen ermordeten Deutſchen Rieck gedacht hatte, fand die Trauerkundgebung mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſowie mit der Führerehrung ihr Ende. macdonald hält eine ſalbungsvolle Rundfunkrede London, 17. April.(HB⸗Funk.) Premier⸗ miniſter Mac Donald ſprach Mittwochabend im engliſchen Rundfunk über die Streſaer Kon⸗ ferenz und die Entwicklung in der internatio⸗ nalen Lage. Er entwickelte zunächſt in längeren Ausführungen den bekannten engliſchen Stand⸗ punkt in der Frage der Wiederherſtellung der deutſchen Wehrhoheit und ſchilderte im einzel⸗ nen die Vorgänge, die zur Konferenz von Streſa geführt hatten. Mac Donald ging dann auf die einzelnen Ergebniſſe der Konferenz von Streſa ein und ſchloß: Ich brauche meine eigene Hun⸗ gabe für den Frieden nicht zu wieder⸗ holen— einen Frieden, der ſich auf die Grund⸗ fätze der Völkerbundsſatzung und ihre vollſte Anwendung ſtützt. Aber es beſteht ein Unter⸗ ſchied zwiſchen dem Friedliebenden und dem Friedensmacher. Der Friedliebende ſitzt an ſeinem Kamin, träumt von dem, was er getan haben möchte und iſt getröſtet, weil er in einer unwirklichen Welt ſeiner eigenen Er⸗ findung lebt, in der alle praktiſchen Schwierig⸗ keiten ausgeglichen ſind. Der Friedens⸗ macher aber hat den Kampfwaffen ins Ge⸗ ſicht zu blicken. Er hat allen Schwierigkeiten einer Welt gegenüberzuſtehen, von der ein gro⸗ ßer Teil keinen leidenſchaftlichen Friedenswil⸗ len hat. Manchmal mag man hoffen und manch⸗ mal mag man enttäuſcht ſein. Trotzdem ich mich zur Eißtäuſchung bekenne, habe ich kein Atom meiner Hoffnung auf⸗ egeben. Denn durch die herabſinkenden Wolten ſehe ich Sonnenſchein. Die Konferenz von Streſa wird beſtimmt helfen, die Wolken zu zerſtreuen und die Sonne durchbrechen zu laſſen, wenn ihr Geiſt erhalten, ihre Beſchlüſſe befolgt und ihr Zweck nicht gefährdet wird. Die Beck⸗nede für Bukareſt moßoebend Bukareſt, 17. April.(HB⸗Funk.) Der Bu⸗ kareſter polniſche Geſandte Arciſzewſti hat am Mittwoch dem Miniſterpräſidenten Tata · rescu und dem Unterſtaatsſekretär des Aeu⸗ ßern offiziell den Text der Genfer Rede des pol⸗ niſchen Außenminiſters Beck zum franzöſiſchen Memorandum überreicht. Aus den Mitteilungen, die aus den Kreiſen des rumäniſchen Außenminiſters gemacht werden, ſcheint hervorzugehen, daß der polniſche Geſandte bei ſeiner Vorſprache gleichzeitig her⸗ vorgehoben habe, daß die Ausführungen Becks programmatiſch für die Außenpolitik Po⸗ lens und für ſeine Stellungnahme zur europäi⸗ ſchen Sicherheitspolitit und vor allem zu den ſchwebenden Paktverhandlungen betrachtet wer⸗ den müſſe. Man nimmt hier an, daß die Mit⸗ teilungen des polniſchen Geſandten als ab ⸗ ſchließend im polniſch⸗rumän iſchen Meinungsaustauſch über die von der Warſchauer Regierung in der Frage des Oſt⸗ paktes eingeſchlagene Politik anzuſehen ſind. Bernhard Shaw will Fairneß! kine ahnung des engliſchen Dichters an ſeine Candsleute London, 17. April.(Eig. Bericht.) Der engliſche Schriftſteller Bernhard Shaw hat kürz⸗ lich ſeinen Landsleuten in aller Freundſchaft eine erfreuliche Lektion erteilt. Wenn Shaw ſo etwas tut, dem bisher eigentlich nie⸗ mand weder auf der britiſchen Inſel noch am Seine⸗Ufer oder ſonſtwo auf der Welt im Ernſt nachſagen könnte, daß er irgendwie beſondere Sympathien für Deutſchland zeigt, ſo hat das beſtimmt ſchon etwas auf ſich. Man kennt Shaw überall als einen Mann, der durchaus nicht„hitleriſtiſchen Ideen“ zu hul⸗ digenpflegt, um mit der„Morning Poſt“ zu ſprechen. Dieſer Bernhard Shaw alſo ſagte folgendes: „Engländer! Ihr kennt mich. Nehmt alſo das, was ich euch nun ſage, als meine feſte Ueberzeugung. Hitlers Proklamation, die deutſche Wehrhoheit, iſt die größte Tat, die Deutſchland ſeit dem Krieg vollbracht hat. Wir haben uns Deutſchland gegenüber ſo ſchlecht benommen, wie es überhaupt nur möglich war! Alle Länder haben Deutſchland auf dem Kopf geſeſſen, bis ein Mann dort kam und alles ab⸗ ſchüttelte und dieſe große Nation wieder auf⸗ erſtehen ließ. Wenn uns all das Schlechte 15 Jahre lang widerfahren wäre, wir würden es genau ſo getan haben, und hätten wir dann einen Hitler hier, er wäre auch hier in England der beliebteſte Mann. Nehmt das von mir mit nach Hauſe und denkt in Ruhe darüber nach. Seid überzeugt, von Deutſchland droht uns keine Gefahr!“ Und Shaw ſprach nicht etwa in irgend einem literariſchen Teezirkel für einen exkluſiven Kreis, wo man dies als ein„Privatiſſimum“ des hochverehrten Meiſters hätte hinnehmen können. Nein, er ſprach dieſe politiſche Epiſtel in das Mikrophon einer bekannten engliſchen Wochenſchau und war damit einverſtanden, daß man ſeine Worte in allen Filmtheatern dem Publikum zur Kenntnis gab. Er ſprach damit offen und deutlich etwas aus, was im ſtillen ſchon lange mancher ſeiner Landsleute gedacht hatte, ohne es auszuſpre⸗ chen. Er hatte den Mut, ſich einmal zu dem zu bekennen, was dem Engländer in ſeiner beſten Zeit ſtets ſehr gut zu Geſicht ſtand, zur—— Fairneß! Verbrechen begangen wurden. „ganz wenigen, auf Verteidiger⸗Antrag pro skolliexten Sätze aus dem Zeugenverhör ſtützen lann. Frühausgabe— Donnerstag, 18.2 ſchen Parteien waren, alſo vom Kommanda ten genehmigten und geſetzlich regiſtriert Organiſationen angehörten. Falls innerha der Neumann⸗ und Saß⸗Partei eine gehei Organiſation beſtanden hätte, ſo hätte den einzelnen Angeklagten die Zugehörigkeit einer ſolchen Geheimorganiſation jewei nachgewieſen werden müſſen. Darüh iſt aber im Urteil kein Hinweis vorhanden; Gegenteil, im Urteil bezieht ſich das Gericht bei der Behauptung der Zugehörigkeit zu gehei⸗ men Organiſationen auf die nackte ſache der Zugehörigkeit zu den legal er laubten Parteien, nämlich der Sozialiſtiſchen Volksgemeinſchg und der Chriſtlich⸗Sozialiſtiſchen Arbeits meinſchaft. e Ferner wird in der Kaſſationsklage auf d Mangel einer individuellen 3 urteilung der Straftaten der einz nen Angeklagten hingewieſen. In dem Urt heißt es ſchematiſch, daß die meiſten Ang klagten Terrorakte verübt, loyale Bürger Furcht verſetzt ſowie erlaubte litauiſche V ſammlungen geſtört hätten und dergleiche ohne im einzelnen anzugeben, wann, wo. welcher Gelegenheit und in welcher Art di mal ein geh Haben Sie Denken Sie Was, 582 So eine Se Da wir der ange, bis wi ich handelt. Endlich wird als Kaſſationsgrund die Ab⸗ lehnung einer Reihe von Zeugen angeführt. Das Urteil wird auch desweg angegriffen, weil es von der Vorausſetzung ausgeht, daß Beziehungen einzelner Verurteil⸗ ter zu den Gliederungen der RNSDaAp in Deutſchland eo ipso den Beweis darſtellten, d dieſe Verurteilten auf eine gewaltſame Lo reißung des Memelgebietes von Litauen und Angliederung an Deutſchland hingearbeitet hätten, während das Gericht eine Klarſtellung der Aufgaben und Ziele der SA und SS, um die es im weſentlichen geht, im Verlaufe d Prozeſſes nicht zuließ. Das Verfahren vor dem Kaſſationsgerich Betriebsf hof iſt in dieſem Falle ein äußerſt ſchwierig alte Kämpfe weil die Zeugenvernehmungen und die ſo alte Kämp ſtigen Tatbeſtände vom Kriegsgericht ni protokolliert werden, ſo daß der Kaſſa⸗ tionsgerichtshof ſich nur auf die Anklageſchrift, das Urteil, die ſchriftlichen Gutachten und die Da dieſe 2 des Straßenb ſondern S agen aufget lang unbekann hatten, war Pflicht, den ufzuſpüren. Und da gel Väter“ der de wußtheit auf entdecken: Dieſe Märck ſichtigen( thoden verfal politiſchen etzter Zeit ei Die rote Freundſchaftsquittung Abſchluß des Pariſer Spionageprozeſſes Paris, 18. April.(HB⸗Funk.) Das Pari Strafgericht verkündete am Mittwoch das Ur⸗ teil gegen die 32töpfige Spionagegeſellſchaft Lydia Stahl und Genoſſen, die zugunſten der Sowjetunion arbeitete. 20 Perſonen ſaß auf der Anklagebank; die anderen zwölf hatt die Flucht ergriffen. Gegen eine Anzahl d Angeklagten, die wohl der Spionage überfüh ſind, aber zur Aufklärung der ganzen Angel genheit beigetragen hatten, wurde auf Stra freiheit erkannt. Unter ihnen befindet f at 4 das viel genannte amerikaniſche Ehepa hat, als um 3 + Switz. Lydia Stahl, die als eine der Hau beteiligten angeſehen wurde, erhielt fü Jahre Gefängnis, 3000 Fr. Gelbdſtra und fünf Jahre Aufenthaltsverbot. Die übrig Urteile ſchwanken zwiſchen der Höchſtſtrafe von fünf Jahren und einem Jahr Gefängnis. D rumäniſche Staatsangehörige Berkowitſch, d man als das Haupt der Spionagegeſellſchaft be trachtet, erhielt ebenfalls die Höchſtſtrafe von fünf Jahren Gefängnis, verbunden mit 3000 Fr. Geldſtrafe und fünf Jahren Aufenthaltsverb Das öſterreichiſch⸗italieniſche Kulturübereinkommen Wien, 17. April. Wie amtlich mitgete wird, wurden am Dienstag zwiſchen Bunde kanzler Schuſchnigg und dem italieniſchen Geſandten in Wien, Precioſi, im Bunde kanzleramt die Ratifikationsurku den des ſogenannten Kulturübereinkomme ausgetauſcht. Das Vebereinkommen iſt nu mehr in Kraft getreten. männer, ſchein taates ſ elbſt ieſem abgew die Duldſamk lichſter Weiſe zerſetzenden u politiſchen St ſeine mit verf thoden ein ra es natürlich Allergeringſte Nachdem ni lehrbare den zen Rattenfän in vielen Ver tiſche Kathol Kräfte der urch die ſtaa nung gebunde uf die Gebie ulturpolitik Schon habe inigkeit mit getarnten Lüc Das ſind dieſe weiten Satz Hauptſchriftleiter: Dr Wilhelm Kattermann 3 Stellvertreter. Karr M. Hageneiter: Ehei vom Diennn — ultus Etz.— erantwortlich für Wolitit: attermann; für politiſche Nachrichten. Dr W. ; für Mirtſchaftsrundichau Kommunales und 3 Friedr Haas; für Kuiturpolttik, Feullle⸗ ſprüche des Fi eulagen wWKörvel; ſün Unpolitiſches Canl jenigen, die ſi Lauer; für Lokales Erwin Meſſel; für Sport; Im Etz, ſämiiche in Mannbeim ſozialiſtiſche Verliner Schriftienung. Hans Grar Reiſchach, Berlin nehmen. Mit W 68. rl; S Cbarlottentr lop Nachdrug fämtl Bnafnat chen Unwiſſer berichte verboten. 5 ihrer eigenen außer Mittwoch Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: den neuen St nl ruck u. Verlag, Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Druc Die in Man . m. b. H. Sprechſtunden der Verlaasdireknon 10 prech⸗Ni für Verlag u Schriftlenrnna 314 414 Jungens und 333 61.62— Für den Anzeigenteil verantwortl 5 Zurzeit iſt Preisline Nr. 9(Geſamiauflage und zür Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗An gabe, aui Ausg. à Mannheim u Ausg n Mannheim ⸗ Ausg. 4 Baeing u. Ausg tz Schwetzing. Sprechſtunden der Schriftleitung: Taalich 16—17/ Uhr unverhüllten Kurt Schönwitz, Mannheim ten und verb is 12i Uhr außer Samstag und Fer. 19 i. V. Fritz Leiſter. Mannheim. Durchſchnittsauflage März 1 1 Ausg. 4 Weinbeim u. Ausa. 6 Weinheim Gelamt⸗Du. Marz 1535— 415 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 18. April 1933 h regiſtriert alls innerha eit geraumer Zeit konnte man wieder ein⸗ al ein geheimnisvolles Raunen unter den annheimern wahrnehmen. Haben Sie ſchon gehört....?2 Denken Sie mal an 58 Mädchen! Was, 58? Nein 981 So eine Schande, ſo ein Skandal!— Da wir dem nationalſozialiſtiſchen Grundge⸗ ſetz entſprechend niemals die Bindung mit der reiteſten Schicht des Volkes verloren haben, ſie niemals verlieren werden, dauerte es nicht lange, bis wir erfuhren, worum es ſich eigent⸗ lich handelt. Man ſteht in der Straßenbahn. Unterhalten ſich zwei Fahrgäſte:„Geſtern kam meine Frau nach Hauſe und brachte voller Erregung die Mitteilung, daß 62() Mädels, alle Ange⸗ hörige des BdM zur Konfirmation nicht zu⸗ gelaſſen worden ſeien, wegen ſittlicher Ver⸗ fehlungen!“— Der andere Herr:„Ja, da muß man ſich überlegen, ob man ſein Mädel und inen Jungen noch in der H3 beläßt!“— Aha, dachte ich mir! Hier zupacken!„Geſtatten Sie bitte, ich habe durch Zufall Ihr Geſpräch gehört. Als Parteigenoſſe intereſſiert es mich, woher Ihre Frau dieſe Mitteilung hat!“— Zunächſt eine etwas überhebliche Poſe(ſollte etwa ausdrücken: Was geht das Sie an!), dann nach kurzem Zwiegeſpräch eine entgegen⸗ kommende Auskunft. Wir wären keine Nazis, gingen wir einer einmal in Angriff genommenen Sache nicht bis auf den Grund nach. Da dieſe Zwiegeſpräche auf der Plattform des Straßenbahnwagens kein Einzelfall, ſondern Symptom war für ein ſeit vielen agen aufgetretenes Weiterwiſpern, da wir ſen. vorhanden; in richt bei der it zu gehei⸗ nackte Tat⸗ en legal er ⸗ In dem Urteil meiſten Ange⸗ Litauen und hingearbeitet .———— Tagesparole Betriebsführer!— Viele arbeitsloſe alte Kämpfer der Bewegung ſtehen noch vor verſchloſſenen Fabriktoren.— Oeffnet ſie ihnen weit! ſchon ſeit Tagen von der heimlichen Arbeit bis⸗ lang unbekannter Gerüchtefabrikanten Kenntnis hatten, war es uns eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, den Quell der unerhörten Lügenflut aufzuſpüren.— Und da gelang es uns denn, die„geiſtigen aß der Kaſſa⸗ Anklageſchrift, ichten und die Antrag proto: werhör ſtützen uitlung eprozeſſes Das Pariſe Väter“ der den Volksgenoſſen mit boshafter Be⸗ woch das Ur wußtheit aufgetiſchten Fabeln ſehr raſch zu nagegeſellſchaf entdecken: 52 die zugunſten ſerſonen ſaßen t zwölf hatten ſe Anzahl der Dieſe Märchenerzähler, die aus ganz durch⸗ ſichtigen Gründen auf immer neue Me⸗ thoden verfallen, ſtehen im Lager jenes politiſchen Katholizismus, der in letzter Zeit eine verdächtige Aktivität an den Tag legt. Nachdem ſich bislang der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat um wichtigere Dinge zu kümmern hat, als um dieſe ſchwadronierenden Dunkel⸗ männer, ſcheint es allmählich im Intereſſe des Staates ſelbſt zu liegen, daß ſich die zuſtändigen Stellen einmal eingehend und endgültig mit dieſem abgewirtſchafteten Klüngel befaſſen, der die Duldſamkeit des Staates in ungeheuer⸗ lichſter Weiſe mißbraucht, der ſich ſeinen volks⸗ zerſetzenden und den Staat herabwürdigenden politiſchen Stickſtoff aus der Luft holt, der in ſeine mit verſtärkter Kraft aufgenommene Me⸗ thoden ein raffiniertes Syſtem legt, ohne daß es natürlich mit der Wahrheit auch nur das Allergeringſte zu tun hätte. Nachdem nur noch geiſtig Arme und Unbe⸗ lehrbare den politiſchen Schalmeien der ſchwar⸗ zen Rattenfänger gefolgt waren, verſucht dieſer in vielen Vereinen und Bünden getarnte poli⸗ liſche Katholizismus die Tatſache, daß alle Kräfte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung durch die ſtaatliche und wirtſchaftliche Neuord⸗ nung gebunden ſind, auszunutzen und den Kampf auf die Gebiete der Jugendbewegung und der Kulturpolitik zu verlegen. Schon haben dieſe Schänder der deutſchen Einigkeit mit verdächtiger Geſchäftigkeit ihre getarnten Lügengeſchütze in Stellung gebracht. Das ſind dieſelben Herrſchaften, die ſich in jedem zweiten Satz auf das Konkordat, auf Aus⸗ ſprüche des Führers uſw. berufen. Das ſind die⸗ jenigen, die ſich heute anmaßen, das national⸗ ſozialiſtiſche Gedankengut in ihre„Pflege“ zu nehmen. Mit einer Argloſigkeit und heuchleri⸗ ſchen Unwiſſenheit lenken dieſe Drahtzieher von ihrer eigenen Vergangenheit ab, um mit einer unverhüllten Gewiſſenloſigkeit zum Angriff auf den neuen Staat überzugehen. Die in Mannheim von jener Clique aufgebrach⸗ ten und verbreiteten Verleumdungen deutſcher Zungens und Mädels iſt ein Glied in jener 1befindet ſich ne der Haupt erhielt fünf Fr. Geldſtrafe t. Die übrige nitalieniſchen „im Bundes onsurkun nmann vei vom Dienin ch für Woltttk: hrichten. Di W. ommunailes und rpolttik, Feuil politiſches Carl Sport: Im Etz, 1 Berin riainal- lich 16 17 Uubr Sonntaa,. teincha ſämtl inheim rlag u. Drucerel ödireknon A onnta Fern 314 2al4 ec, verantwortlich je ſchwarze Reaktio endloſen Kette der ſchamloſeſten Mittel, die dieſe Kreiſe, im Kampf gegen den zielſtrebigen Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Staates ein⸗ ſetzen. Mit einer einfältigen Dreiſtigkeit werden Tag für Tag neue Gerüchte geſtartet, nur mit dem einen Ziel: den Boden für eine konfeſſionelle Intereſſen⸗ politik zu bereiten! Mit maßloſem Haß und mit den ſchamloſeſten Mitteln wird von dieſen Dunkelmännern der Sprengkeil in die Volksgemeinſchaft getrieben. Ob es ſich darum handelt, führende Männer 0 nregt ſich in Mannheim kine große Cügenaktion gegen unſere fitlerjugend kläglich zuſammengebrochen des nationalſozialiſtiſchen Staates verächtlich zu machen oder ob es darum geht, nationalſozia⸗ liſtiſches Gedankengut umzudeuteln, ob ſabo⸗ tiert oder gar zerſtört werden ſoll,— immer finden ſich jene deſtruttiven Elemente der Reak⸗ tion und des ehemaligen Zentrums zuſammen. Nichts iſt ihnen heilig. Sie ſchrecken nicht da⸗ vor zurück, die ſittliche Ehre der deutſchen Ju⸗ gend in unflätigſter Weiſe zu beſchmutzen. Und iſt es nicht übelſte Brunnenvergiftung, wenn jene„Unſichtbaren“ das Gerücht aus⸗ ſtreuen, Miniſterpräſident Köhler habe ſich einen Bauplatz in Weinheim erworben, den ſich nicht einmal() der Fabrikant Freudenberg leiſten könne?! Was iſt daran wahr: Nichts!— So ſehr wir der Ueberzeugung ſind, daß die⸗ Engliſche Matroſen üben für die Vorführungen während des Regierungsjubiläums Engliſche Matroſen, die an einem Transportſeil ein Geſchützrohr über hohe Hinderniſſe bringen. Bild: Presse-Bild-Zentrale kin sqᷓnedisqes MHrteil: HB-Bildstock ſer im Zeitalter der Inauiſition-wurzelnde Menſchentyp im Laufe der Zeit von unſerer neuen Jugend überrannt werden wird, daß er am Ausbleiben ſeiner Gefolgſchaft von allein ausſterben wird, ſo ſehr fühlen wir uns dennoch verpflichtet, in Namen dieſer Jugend eine end⸗ gültige Vernichtung dieſer zerſtörenden Gefay⸗ renkräfte zu verlangen. Nicht weil ſich die Jugend Adolf Hitlers zu ſchwach fühlen würde, ſondern in der Erkennt⸗ nis, daß die Kraft der deutſchen Jugend im Augenblick für andere Aufgaben eingeſetzt werden muß. und daß es unverantwortlich wäre, ihre Kräfte im Widerſtreit mit jenen zu vertun, die ihre Befehle von jenſeits der Berge erhalten. Wie ſehr dieſe Muckermänner dem Gebot des Gottesſohnes folgen, Wahrheit zu verbreiten, geht aus dem„Mannheimer Fall“ hervor. Laſſen wir die authentiſche Stelle, nämlich den evangeliſchen Jugendpfarrer in Mannheim, ſelbſt zu Wort kommen: Aus der evangeliſchen Kirchengemeinde Da ſeit Wochen in der Stadt verleumde“ riſche Gerüchte umgehen, wonach die Evange⸗ liſche Kirchengemeinde Mannheim gezwungen geweſen ſei, eine größere Anzahl Konfirman⸗ dinnen von der diesjährigen Konfirmation auszuſchließen, ſo wird auf folgende Feſtſtel⸗ lung des Evangeliſchen Jugendpfarramtes hingewieſen: Zur Konfirmation wurden in den Pfarreien der Kirchengemeinde Mannheim⸗Stadt 805 Konfirmandinnen angemeldet. Davon wurden hier in Mannheim 792 Konfirmandinnen konfirmiert. 7 Konfirmandinnen wurden an ihrem Heimatort oder wegen Wegzugs außer⸗ halb von Mannheim konfiermiert. 4 Konfir⸗ mandinnen traten aus dem Konfirmanden⸗ unterricht wieder aus, weil ſie noch ein Jahr länger die Schule beſuchen. 2 Konfirmandin⸗ nen konnten hier nicht konfiermiert werden, weil ſie infolge ſittlicher Gefährdung außer⸗ halb von Mannheim in einer Anſtalt unter⸗ gebracht wurden. Dieſe Feſtſtellungen zeigen, daß das umlaufende Gerücht jeder Grundlage entbehrt und als Verleumdung angeſehen werden muß. epm. Wieder iſt ein plumper Schwindel entlarvt. Am Schandpranger ſtehen die ſchwarzen Brun⸗ nenvergifter und Saboteure am nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat. Alles was dieſe Heuchler vor⸗ bringen, iſt eitel Lüge und Trug. Ihr Ziel iſt die Zertlüftung des deutſchen Volkes. Lüge iſt ihre Waffe, Heucheleiihr Panier! Das deutſche Volk iſt heute reif genug, das Lügengewebe zu durchſchauen und jene Clique abgefeimter Hetzer von ſich zu ſchütteln, von denen einmal mit Recht geſagt wurde: Teufliſche Heuchler! Ihr macht mit der Rech⸗ ten das Zeichen des Kreuzes, doch mit der Lin⸗ len indes ſchlagt ihr die Völker ans Kreuz! fjitler iſt der geößte Faatsmann in kuropa Stockholm, 17. April. Das Abendblatt „Nya Dagligt Allehand“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Hitler iſt der Staats⸗ mann in Europa“ in großer Aufmachung auf der erſten Seite eine Unterredung mit dem bekannten ſchwediſchen Rechtspolitiker und Pu⸗ bliziſten Dr. Adrian Molin, der ſoeben von einer ſiebenwöchigen Rundreiſe in Europa zurückgekehrt iſt. Im Mittelpunkt ſeiner Erklärungen ſteht die Perſönlichkeit des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler. Seiner Meinung nach und wie er ſagt in Gegenſatz zu manchen Vorſtellungen hier zu Lande halte Adolf Hitler heute das Steuer feſter denn je in ſeinen Händen. Er ſtehe vor gigantiſchen Aufgaben, nicht nur auf dem Gebiet der Wirtſchaftsver⸗ waltung, ſondern auch der Rechtsordnung. Nach dem bisherigen Verlauf zu urteilen, könne man erwarten, daß Hitler ſeine Auf⸗ gaben löſen werde,„‚da er der Staats⸗ mann von großem Ausmaß iſt, den die Lage erfordert, ja, da er der Staatsmann iſt, auf dem nicht nur Deutſchland, ſondern auch Europas nächſte Zukunft vor allem anderen beruht“. Zur Außenpolitik erklärte Molin, daß Hitlers Stellung weſentlich gefeſtigter ſei als die ſeiner Partner. Es komme darauf an, daß Deutſchland die Nerven behalte. Geſchehe dies, dann könne Hitler mit großer Sicherheit ſein Ziel der Wiederaufrichtung Deutſchlands er⸗ Betriebsführer, nehmt euch ein Beiſpiel! 100 o00 mark im Teſtament für die Belegſchaft geſtiſtet Hayn au, 17. April. Während einer Gedenk⸗ feier für den vor einigen Monaten verſtorbenen Papierfabrikdirektor Carl Hopp wurde vor der faſt vollzählig anweſenden Be⸗ legſchaft das Teſtament des Verſtorbenen be⸗ kannt gegeben. Der Verſtorbene hat mit ſeinem Teſtament unter dem Namen„Carl⸗Hopp⸗ Stiftung“ 100 000 Mark für die Belegſchaft der Papierfabrik hinterlaſſen. der Fabrik für Betriebsferien ausgeſetzt. Die Aufteilung erfolgt in der Form, daß jährlich 5 v. H. Amortiſation des Kapitals und die Zinſen als Beihilfen gezahlt werden, ſo daß jährlich mindeſtens 4500 Mark zur Auszahlung gelangen. Ferner ſorgt die Stiftung nach dem Willen des Verſtorbenen auch für arbeitsunfähig gewordene Angeſtellte. Ihnen ſoll ein freies Wohnrecht bis an ihr Lebensende in den Werkwohnungen geſichert ſein. Die Papierfabrik iſt das größte Unternehmen der Stadt. Sie beſchäftigt über 1000 Arbeiter Die Hälfte der Stiftung iſt als Beihilfe an die Arbeiter und Angeſtellte. Zu Ehren des verſtorbenen Direktors, der über ſeinen Tod hinaus auf das Wohl ſeiner Belegſchaft bedacht war, wurde im Garten der großen Werksanlagen eine Büſte enthüllt. mit 150 ooo mark flüchtig Stettin, 17. April. Der 43jährige Her⸗ mann Aebi⸗Anker aus Lauenburg in Pom⸗ mern iſt, wie die Landeskriminalpolizeiſtelle Stettin mitteilt, nach Verübung ſchwerer Ur⸗ kundenfälſchung und Untreue zum Nach⸗ teil mehrerer Genoſſenſchaften und Einzelperſo⸗ nen flüchtig. Seine Verfehlungen, durch die eine Genoſſenſchaft ſogar um 150 000 RM ge⸗ ſchädigt worden iſt, habe berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt, zumal auch ärmere Volksgenoſ⸗ ſen durch die Straftaten Ankers geſchädigt wor⸗ den ſind. Der Regierungspräſident Köslin hat für die Ergreifung des Anker eine Beloh⸗ nung von 600 RM ausgeſetzt. reichen und dem Reich den natürlichen Platz unter den Staaten in Europa wiedergeben. Wahrſcheinlich ſei es jedenfalls, daß Hitler ſchon das ſchwerſte Stück des Weges hinter ſich habe. Deutſchland ſei heute wieder eine Großmacht. Der Eindruck, den Molin in Frankreich ge⸗ wonnen hat, bezeichnet er als beklemmend. Die franzöſiſche Politik befinde ſich im Zu⸗ ſtande einer hoffnungsloſen Greiſen⸗ haftigkeit. Er ſei der Ueberzeugung, daß „das neue Leben Europas ſoeben in Deutſch⸗ land ſiedet“. Dr. Goebbels ſpricht zum Geburtstag des Führers 85 Berlin, 17. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird am Samstag, den 20. d.., mittags von 12 bis 12.20 Uhr über alle deutſchen Sender zum Geburtstag des Führers ſprechen. Die Rede wird abends von 20 bis 20.10 Uhr wiederholt. Schweres Eiſenbahnunglück in Ueunſchottland London, 17. April. Ein ſchweres Eiſen⸗ bahnunglück, bei dem fünf Menſchen ge⸗ tötet und mehrere Perſonen verletzt wurden, ereignete ſich am Mittwoch früh bei Antigoniſh in Neu⸗Schottland. Der Canadian National⸗ Expreß von Sidney nach Halifax entgleiſte in voller Fahrt und ſtürzte die Böſchung hinunter. Mehrere Wagen wurden voll⸗ ſtändig zertrümmert. Das parteiprogramm lebt Auf die mannigfachen Anfragen aus den Kreiſen unſerer Leſer nach der Fortſetzung der Aufſatz⸗ reihe„Das Parteiprogramm lebt“ teilen wir mit, daß der Verfaſſer, Gau⸗ inſpekteur Pg. Auguſt Kramer, in⸗ folge Arbeitsüberhäufung nicht in der Lage war, die Artikelſerie weiterzuführen. Wir hoffen jedoch, im Laufe der kommenden Woche eine weitere Fortſetzung bringen zu können. im. lagen und Nr. usagabe aültig. 1935 eisk eine immer nheim ⸗ 155 13——* ebing 43 ½Litef Saoſgute Frisur heim 3 1935— 41 ———————⏑⏑—.—⏑⏑◻◻ sie macht das Haar voll undlocker BREISEI 160 u,.35 ½ Liter.40 Jahrgang 5— Nr. 182— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Der Rheinhafen„Weil am Rhein“ eröffnet 1 Reichsſtatthalter Robert Wagner übergab ihn ſeiner Beſtimmung— Beſichtigung des neuen Hafengeländes Weil am Rhein, 17. April. Der neue Umſchlagshafen Weil a. Rh. wurde am Mittwochnachmittag durch den Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner ſeiner Beſtimmung übergeben. Nationalſozialiſtiſcher Unterneh⸗ mungsgeiſt hat es zuwege gebracht, daß nun⸗ mehr endlich, nach zehn Jahren, dieſes Projekt verwirklicht werden konnte, womit ein dringen⸗ des Bedürfnis der Induſtrie und des Handels der Südweſtecke Deutſchlands erfüllt wurde. Die Stadt Weil und das zwiſchen der Hü⸗ ninger Schiffsbrücke und der Eiſenbahnbrücke gelegene Hafengelände wieſen reichen Flaggen⸗ ſchmuck auf. Drei am Ufer liegende Groß⸗ Laſtkähne des Fendel⸗Konzerns Mannheim warteten auf das Löſchen der Ladung. Von Baſel lamen auf ſchmucken, kleinen Perſonen⸗ dampfern Vertreter der intereſſierten Schiff⸗ fahrts⸗ und Wirtſchaftskreiſe. Der Reichsſtatthalter ſchritt nach Begrüßung durch Bürgermeiſter Kreisleiter Boos(Lör⸗ rach) und Bürgermeiſter Hennes(Weil am Rhein) die Front der Ehrenſtürme ab und begab ſich ſo dann zur Lagerhalle, vor deren Rampe das Rednerpult aufgebaut war. Bürgermeiſter Hennes hieß den Reichs⸗ ſtatthalter in ſeiner Begrüßungsanſprache herz⸗ lich willtommen und ſtreifte dann kurz die Entwicklungsgeſchichte des neuen Rheinhafens. an der Verwirklichung des Projektes mit⸗ gearbeitet haben, den Dank aus, und gedachte auch zweier Perſönlichkeiten, die nicht mehr am Leben ſind, nämlich des Generaldirektors Jä⸗ ger(Mannheim) und des Direktors Bauer (Weil a. Rh.). Der Redner ſprach die Erwar⸗ tung aus, daß die Frage der zollfreien Straße Weil— Lörrach, die gerade für den neuen Ha⸗ ſen im Hinblick auf das Wieſental von beſon⸗ derer Bedeutung iſt, bald gelöſt werde. Er bat den Reichsſtatthalter, ihm bei der Löſung die⸗ ſes Problems behilflich zu ſein. Zum Schluß richtete der Redner noch einen Gruß an die Gäſte aus der Schweiz. Darauf nahm Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort. Ausgehend von der großen wirt⸗ ſchaftlichen Not, die bei der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus in Deutſchland herrſchte, ſtellte er feſt, daß man der national⸗ ſozialiſtiſchen Führung nicht den Worwurf machen könne, daß ſie etwa nicht entſchloſſen Er ſprach allen denen, die der im Hafen liegenden Dampfer nahm der rieſige Drehkran ſeine Tätigkeit auf. Kreisleiter Boos dankte dem Reichsſtatthal⸗ ter für ſeine Ausführungen und ſprach den Wunſch aus, daß dieſe jenſeits der Grenze bei unſeren Nachbarn dankbaren Widerhall finden und auf Verſtändnis ſtoßen möchten. In das „Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler ſtimmten alle begeiſtert ein. Die Sturmbann⸗ kapelle Weil ſpielte ſodann die beiden Natio⸗ nalhymnen.— Anſchließend beſichtigte der Reichsſtatthalter das neue Hafengelände. Eine Muſterſchau heimiſchen Fleißes Die Handels⸗ und Gewerbeſchau Hockenheim eröffnet Hockenheim, 17. April.(Eigener Bericht.) Die Stadt Hockenheim erlebt zur Zeit große Tage, die ihr beſonderes Gepräge durch die Deutſche Meſſe⸗, Handels⸗ und Ge⸗ werbeſchau, veranſtaltet durch das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda, Landes⸗ bezirk 10, und die Ortsamtsleitung der NS⸗ Hago Hockenheim erhalten. Die Ausſtellung, die in zwei Stockwerken des neuen Schulhauſes, im Schulhofe und der anſtoßenden Turnhalle durchgeführt wird, wurde geſtern nachmittag egen 4 Uhr in Stant ve von Vertretern der Behörden, der Stadt Hockenheim und des Kreiſes Mannheim, der Gauamtsleitung der NS⸗Hago Baden und zahlreicher Preſſevertreter in einem kurzen, feierlichen Feſtakt in der Turn⸗ halle eröffnet. Ortsamtsleiter der NS⸗Hago Hockenheim, Pg. Eduard Roth, hieß die Gäſte herzlich will⸗ kommen und erteilte dem Leiter des Landes⸗ bezirkes 10 des Inſtituts für Deutſche Wirt⸗ ſchaftspropaganda, Pg. Preßler, zu einigen grundlegenden Ausführungen das Wort. Er ging aus von der großen Erneuerung, die gegenwärtig Volk und Staat unter Führung des Nationalſozialismus erleben. Eine große, allumfaſſende Bewegung habe das deutſche Voll gehanen, getragen von nordiſchem Blut, auf⸗ gebaut auf deutſchem Boden. Neue Kräfte regen ſich in allen Ständen und Berufen, neues Vertrauen beſeele jeden einzelnen Volks⸗ genoſſen und ermutige ihn, fein Teil bei⸗ zutragen am Wiederaufbau von Volk, Staat und Wirtſchaft. So habe auch die Stadt Hockenheim ihren Aufbauwillen kundgetan, indem ſie ſich entſchloß, dieſe herrliche Schau einheimiſchen Handels⸗ und Gewerbefleißes ins Leben zu rufen und durchzuführen. Er ſprach der Stadtverwaltung, ebenſo der Orts⸗ amtsleitung der NS⸗Hago und allen, die ſich um den Aufbau der Ausſtellung verdient ge⸗ macht haben, im Namen ſeiner Organiſation den Dank aus. Mit der Bitte an alle An⸗ weſenden, von ihren Eindrücken, die ſie beim Rundgang durch die Ausſtellung empfangen werden, überall zu berichten, wo es auch ſein möge, um den Erfolg dieſer einzigartigen Schau ſicherzuſtellen, ſchloß der Redner. Dann trug Pg. Fitterling(Hockenheim) ein ſelbſtverſaßtes Gedicht vor, wofür ihm die Zuhörer freundlichen Dank zollten. Alsdann richtete der Protektor der Ausſtellung, Bürgermeiſter Neuſchäfer(Hockenheim), — liche Begrüßungsworte an die zahlreich insbeſondere begrüßte er Landrat Veſenbeckh(Mannheim), die Vertreter der NS⸗Formationen und die Preſſe. Er wünſchte den Beſuchern, daß ſie viele angenehme Ein⸗ drücke und Anregungen von der Hockenheimer Handels⸗ und Gewerbeſchau mit nach Hauſe nehmen möchten. Sie— den geſchloſ⸗ ſenen Willen des einheimiſchen Handels und Gewerbes, zu zeigen, was ſie an Gütearbeit zu leiſten vermöchten. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß der Redner. Nachdem die erſten Strophen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes verklungen waren, übernahm Stadtbaumeiſter Kraft die Füh⸗ rung der Gäſte durch die Ausſtellung. Dieſe darf als ein Muſter in ihrer Art bezeichnet werden. Jeder einzelne der Ausſteller gab ſein Beſtes her, um die Schau zu einem vollen Er⸗ folg werden zu laſſen. Beſonders hervor⸗ gehoben muß der geſchmackvolle Rahmen werden, in dem die ganze Schau Datz iſt. Wir werden übermorgen und in den folgenden Tagen das Gezeigte im einzelnen einer ein⸗ ehenden Beſprechung unterziehen. Jedenfalls önnen wir jetzt ſchon ſagen, daß jeder Volks⸗ genoſſe in Hockenheim und der engeren und weiteren Umgebung die Handels⸗ und Ge⸗ werbeſchau geſehen haben muß. Ein Beſuch kann nur empfohlen werden. Der Ausſtellungs⸗ leitung, insbeſondere dem Organiſator Dor⸗ ner, und allen ſeinen Mitarbeitern muß man hohes Lob für ihre Arbeit zollen. Wir ſchlie⸗ ßen unſeren Vorbericht mit dem Wunſche, daß die, Ausſtellung auch in geſchäftlicher Hinſicht ein Erfolg für alle Beteiligten werden möge. ebra. —Juſtizdienſt zurückblicken. Der wörter“, das 1927 erſchien. Frühausgabe— Donnerstag, 18. A liche Leiche aus der Enz gezogen, di mit einem weißen Hemd und Halbſchu kleidet war. Wie die bisherigen Feſtſte ergaben, wurde gegen 6 Uhr abends beo daß ein 20—23jähriges Mädchen beim kanal Kleidungsſtücke und Handtaſche ins ſer warf. Die Taſche wurde herausgefiſch befand ſich darin ein Schulentlaſſungszeugnis lautend auf den Namen Erika San boren am 2. Mai 1917 in Heidelberg ausgef l am 22. März 1934 von der Klaſſenlehrerin Ben⸗ del in Burrweiler(Pfalz). In ſein Amt eingeführt Baden⸗Baden, 17. April. Der neue Di⸗ rektor der Bäder⸗ und Kurverwaltung, Ern A. Diſtler, wurde geſtern in ſeinen Die eingeführt. Kind verſchluckt Schlüſſel Bohlsbach(bei Offenburg), 17. April. In einem unbewachten Augenblic' verſchluck das 13 Monate alte Kind des Malers Fri rich Zimmer den Schlüſſel eines Möbel⸗ ſtücks. Durch einen ſofortigen operativen Ein⸗ griff konnte der Schlüſſel zwar aus dem Mage entfernt werden, doch war das arme Geſchöp nicht mehr zu retten. Den ſchwerbetroffenen Eltern wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. Auf der Speichertreppe geſtürzt Neumühl(bei Kehl), 17. April. Die E frau Katharina Köbel ſtürzte ſo unglücklich von der Speichertreppe ab, daß ſie be⸗ wußtlos liegen blieb. Außer eener Gehirn⸗ erſchütterung wurde ein Armbruch feſtgeſtellt. Tödlich verunglückt Triberg, 17. April. In Schonachbach wa⸗ ren heute nachmittag Arbeiter mit dem Transport von Dielen beſchäftigt. Dabei kam die oberſte Dielenſchicht in Bewegung, ſtürzte herunter und ſchlug einen 20jährigen ledigen Säger mit ſolcher Wucht zu Boden, daß ſo⸗ fort der Tod eintrat. Jugendlicher Ausreißer Weil a. Rh., 17. April. Dieſer Tage wurd in der Haltinger Straße ein 15 Jahre alter Junge in erſchöpftem Zuſtand aufgefunden. Er ſtammt aus Saarbrücken und war vor fünf Tagen, von Abenteurerluſt gepackt, vom Elternhauſe weggegangen. Der Ausreiße wurde in Fürſorgeverwahrung genommen un in ſeine Heimat zurückbefördert. 40jähriges Dienſtjubiläum Waldshut, 17 April. tag auf eine 40lährige Tätigkeit i richtspräſident tätig. „Deutſches Recht im Spiegel deutſcher Sprich“ Badiſche Hochſchulnachrichten Verſetzt wurden: Der o. Profeſſor für Geo Landgerichtspräſi⸗ dent Leonhard Winkler konnte am Diens⸗ Jubilar, der Winkler hat auch eine reiche ſchriftſtelleriſche Tätigkeit entfaltet. Wei⸗ ter bekannt geworden iſt er durch ſein E t feſtlich und fr. zarten Gri tet bis dah x der weite Darüber wöl ken, die der es zum er „hoch im gehalten.! uſend Paläſte Geigen zu feſtl d kriſtallenen en: Laßt un lingsbeglück us das Gold ein, hundertf⸗ m ragt ein unverzagten Kä: villens! erghange. i iſhe Zſart miſchen far 15— und adt, die uns es Bauernti nn die Spre utſch iſt! Wie em Dialekt d Karlsruhe hat einen neuen Ausſtellungsraum Karlsruhe, 17. April.(Eig. Meld) In araphie Dr. Hans Mortenſen an der Uni⸗ verſität Freiburg an die Univerſität Göttin⸗ gen, Profeſſor Dr. Walther Schönfeldt an gehandelt hätte. Alle, was in den letzten zwei Jahren in Deutſchland an neuen Werten ge⸗ des jungen Das Bezirksamt Karlsruhe hat mit wenigen zunm deutf ſchaffen worden ſei, ſei zurückzuführen auf die nationalſozialiſtiſche Revolution, auf die Tat⸗ ſache, daß die Männer und das Syſtem gewech⸗ ſelt hatten. Wir ſind, ſo erklärte der Reichs⸗ ſtatthalter weiter, bewußt den Weg gegangen, der zur Wiederaufrichtung einer nationalen Wirtſchaft führen mußte und auch, was wir heute ſtolz bekennen dürfen, geführt hat. Jedem Aufbau der nationalen Wirtſchaft wie auch der Weltwirtſchaft muß aber die politiſche Führung vorausgehen, wenn die letzten Schwierigkeiten in unſerem heutigen Wirtſchaftsleben überwunden werden ſollen. In dieſem Zuſammenhan richtete der Reichsſtatthalter mahnende Worte an das Aus⸗ der Kunſthalle machte ſich in den letzten Jahren ein empfindlicher Raummangel fühlbar. Es war kaum mehr möglich, neu eingehende Bil⸗ der unterzubringen. Nach den neueren muſe⸗ umstechniſchen Geſichtspunkten iſt aber gerade eine lockere Hängung erwünſcht. Ein Teil der Beſtände konnte daher überhaupt nicht mehr gezeigt werden. Der Landeshauptſtadt fehlte weiter ein geeig⸗ neter Raum zur Veranſtaltung von Sonder⸗ ausſtellungen. Die Schaffung neuen Ausſtellungsraumes wurde daher zu einer unabweisbaren Notwen⸗ digkeit. Als eine Ideallöſung ſtellte ſich die bisher nicht beſeſſen hat. Mitteln die Arbeiten durchgeführt. Als ſtändige Ausſtellung ſoll die Orangerie die Malerei der Gegenwart als eine Abteilung der Kunſthalle aufnehmen. Dieſe ſoll jährlich vielleicht einmal herausge⸗ nommen werden, um einer Sonderveranſtal⸗ tung Platz zu machen. Durch die Ausgeſtaltung der Orangerie er⸗ hält alſo Karlsruhe einen repräſentati⸗ ven Ausſtellungsraum, wie es ihn Weiter kann der Kunſt der Gegenwart ein weſentlich größerer Platz eingeräumt werden, und ſchließlich beſteht in dem eigentlichen Gebäude der Kunſthalle die Möglichkeit, die vorgeſehene innere Neu⸗ orientierung durchzuführen. der Univerſität Greifswald als o. Profeſſor und Geſchlechtskrankheiten unter Ernennuna zum Direktor der Univerſitäts⸗ für Haut⸗ hautklinik an die Univerſität Heidelberg. Kraft Geſetzes wurden von den Amtspflich ten enthoben: Geh. Rat Profeſſor Dr. Wilhelm von Calker, Geh. Rat Profeſſor Dr. Paul Uhlenhut und der o. Profeſſor für Phyſik Geh. Regierungsrat Dr. Guſtav Mie an de Univerſität Freiburg. Pfalz Opferſtockmarder Schifferſtadt, 17. April. In der St. Ja⸗ kobuskirche wurden von bis jetzt noch unbe kannten Tätern drei Opferſtöcke erbro chen. Wieviel Geld geſtohlen wurde, iſt nicht m deutſchen Reues von d nerstag und Spätwagen Frie 00 20 Ausgeſtaltung der 1852—1856 von dem Das Gebäude wird dieſer Tage mit der Er⸗ bekannt. Der Hauptopferſtock war am Tage zu vöhnlichen 2 „ 4 d 8— 22. m n— aee—— Karlsruher Baumeiſter Hübſch erbauten Oran⸗ öffnung der Ausſtellung„Die Fa⸗ vor erſt geleert worden..30 a 10 4 0 9—* 2 4 224 1 ſtandekommt. Wir glauben nicht, ſo ſagte der gerie dar, in der zuletzt eine Sammlung von milie in Malerei, Plaſtik und Graphik“ ſeiner Trinker nach Dachau abgeſchoben ach Mun Reichsſtatthalter, daß die Methoden von Genf die internationale Atmoſphäre entgiften kön⸗ nen, um zu dieſem Verſtehen zu führen. Wir ſind vielmehr der Ueberzeugung, daß dieſe Atmoſphäre des Vertrauens nur auf der Grundlage des gleichen Rechts und der gleichen Sicherheit für alle entſtehen kann. Wir möchten nur den Wunſch äußern, daß ſich nunmehr alle in den Dienſt dieſes Gedankens des internationalen Wieder⸗ aufbaues ſtellen möchten, des Aufbaues, der auf der Grundlage der Nationalwirtſchaft er⸗ folgt. Mit dieſem feierlichen Akt der Eröff⸗ nung des Rheinhafens können wir nur den einen Wunſch verbinden, daß endlich Frieden werden möchte unter den Völkern, die aufeinander angewieſen ſind und die zuſammenſtehen müſſen. Wenn dieſer Hafen dazu beiträgt, uns über die Landesgrenzen hinweg zuſammenzuführen, dann dürfen wir alle überzeugt ſein, daß da⸗ mit auch die Zuſammenarbeiterreicht iſt, die wir alle ſehnlichſt wünſchen und herbeiführen wollen. In dieſem Sinne er⸗ öffne ich auch den Rheinhafen in Weil a. Rh. Nach der Rede des Reichsſtatthalters gingen die Flaggen hoch und unter dem Sirenengeheul Gipsabgüſſen untergebracht war. neuen Beſtimmung übergeben. eeeeeat nrr Baden Gemeinde⸗Vereinigung Heidelberg, 17. April. Auf Anordnung des Miniſteriums des Innern wurden die Gemeinden Ochſenbach, Maisbach und Lingental mit Wirkung vom 1. April 1935 zu einer einſachen Gemeinde mit dem Haupt⸗ ort Ochſenbach vereinigt. Gebietsausſchuß Nordbaden tagte Wertheim, 17. April. Im Rathaus fand eine Sitzung des Gebietsausſchuſſes Nordbaden des Landesverkehrs⸗ verbandes Baden ſtatt, an der Bürger⸗ meiſter und Verkehrsfachmänner aus den Städ⸗ ten Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Neckargemünd, Eberbach, Bad Rappenau und Tauberbiſchofsheim teilnahmen. Der Vorſitzende des Gebietsausſchuſſes, Bürgermeiſter Müßig (Neckargemünd), umriß das Arbeitsgebiet. Dem Gebietsführer ſteht ein Beirat zur Seite für die Gebiete Main⸗Taubertal, oberes Neckartal, Heidelberg, Mannheim, Weinheim, Bruchſal und Bad Rappenau. Dieſer Beirat wurde ernannt. Als neue Werbemaßnahme iſt die Herausgabe einer Landkarte und eines beſonde⸗ ren Proſpektes für Nordbaden vorgeſehen. Anfängerprüfung am Bad. Staatstheater Karlsruhe, 17. April. Am Sonntag, den 5. Mai findet am Badiſchen Staatstheater eine — Anfängerprüfuna für Chorſänger und Chorſängerinnen ſowie Tänzer und Tänzerinnen ſtatt. Meldeſchluß iſt am 29. April. Die Prüfung entſcheidet über die Zulaſſung der Stellenvermittluna für die deutſchen Bühnen. Ausbildung der Lehramtsreferendare „Karlsruhe, 17. April. Aus dem Unter⸗ richtsminiſterium wird uns über die Ausbil⸗ dung der Lehramtsreferendare mit⸗ geteilt, daß für die Referendare, die wegen Ueberfüllung an höheren Schulen in den päda⸗ gogiſchen Seminaren nicht mehr aufgenommen werden können, eine praktiſche pädagogiſche Ausbildung an neunſtufigen höheren Lehr⸗ anſtalten und eine pädagogiſche Abſchlußprü⸗ fung vorgeſehen iſt. Durch dieſen Ausbildungs⸗ weg wird lediglich ein Anſtellungsfähig⸗ keitszeugnis Schuldienſt erworben. Die hierauf bezügliche Bekanntmachung des badiſchen Unterrichtsmini⸗ teriums erſcheint in der neueſten Nummer des mtsblattes der Unterrichtsverwaltung. Be⸗ werber, die dieſen Ausbildungsgang machen wollen, müſſen ſich unverzüglich ſchrift⸗ lich unter Angabe etwaiger Wünſche beim Un⸗ terrichtsminiſterium melden. Freiwillig in den Tod Pforzheim, 17. April. Am Montag⸗ abend gegen halb 9 Uhr wurde eine weib⸗ 00 9 ür den nichtöffentlichen Frankenthal, 17. April. Der Geleg heitsarbeiter Karl Schweizer von hie wurde auf die Dauer von ſechs Monaten i das Konzentrationslager Dachau verbrach weil er einen ihm vom Wohlfahrtsamt über 8 Geldbetrag, der zum Beſuch ſeines o0 g1 in Würzburg beſtimmt war, in Al kohol umgeſetzt hatte. Jugendlicher Friedhofdieb Frankenthal, 17. April. Auf dem hieſi⸗ gen Friedhof wurden in letzter Zeit von ver⸗ ſchiedenen Gräbern wiederholt Blumen ſtöcke entwendet. Als Täter wurde ein 20⸗ jähriger Burſche von hier ermittelt. Di e töcke konnten wieder beigebracht wer en. Heſſen Beſtãätigtes Todesurteil Mainz, 17. April. Der erſte Strafſenat de Reichsgerichts hatte ſich am Dienstag als Re viſtonsgericht einem Todesurteil Schwurgerichts Mainz zu befaſſen. Franz Jo' Becker aus Gonſenheim bei Mainz hat am 14. Oktober 1934 die 68jährige Katharina Grau in Mainz erdroſſelt und ihr eine taſche mit 412 RM geraubt. Er hat die Tat mi Ueberlegung begangen, nur zu dem Zweck, den Raub ausführen zu können. Das Reichsgerich hat die Reviſton des Becker gegen das Todes⸗ urteil des Schwurgerichts Mainz vom 31. Ja⸗ nuar 1935, das die Todesſtrafe verhängte, ver⸗ worfen. Das Todesurteil iſt damit rechtskräftig geworden. Die Heere ein Weltkrieges zur Erober „Hannibal r krieger. Die Kr 15000 Streiter Kaiſer zu ſeinen olgte 3 ein s Das iſt Milch- über auf eigentlic . April 195 zen, die nur 1 en be⸗ feſtſtellungen s beob beim he ins Waſ⸗ sgefiſcht. ingszeugnis, aucher, ge⸗ g, ausgeſtellt ehrerin Ben⸗ der neue Di⸗ ltung, dienf einen Dienſt 1 7. April. In rſchluckte alers Fried⸗ ines Möbel⸗ rativen Ein⸗ dem Magen me Geſchöpf erbetroffenen nahme zu. fürzt ll. Die Ehe⸗ unglücklich daß ſie be⸗ ier Gehirn⸗ feſtgeſtellt. rachbach wa⸗ r mit dem Dabei kam zung, ſtürzte igen ledigen den, daß ſo⸗ Tage wurde hrealter aufgefunden. ind war vor huſt gepackt, er Ausreißer ſommen und m—33 zerichtspräſi⸗ am Diens⸗ igkeit im zubilar, der s Wertheim, als Landge⸗ t auch eine tfaltet. Wei⸗ deimiſchen farbenlüͤſtigen Tracht tanzt ſeinen ſein Werf ſcher Sprich chten or für Geo⸗ an der Uni⸗ ität Göttin⸗ nfeldt an o. Profeſſor eiten unter Univerſitäts⸗ Aberg. Amtspflich⸗ Dr. Wilhelm r Dr. Paul für Phyſit tie an der der St. Ja⸗ noch unbe⸗ ke erbro, rde, iſt nicht im Tage zu⸗ joben er Gelegen⸗ von hier Monaten in u verbracht, tsamt über⸗ Beſuch ſeines har, in Al⸗ 1* b eit von ver⸗ Blumen⸗ rde ein 20⸗ mittelt. Die ebracht wer⸗ il rafſenat des tag als Re⸗ zurteil des Franz Jolef inz hat am rina Grau eine Hand⸗ die Tat mit Zweck, den Reichsgericht das Todes⸗ )om 31. Ja⸗ hängte, ver⸗ iſt damit fliehen ſcheint. f dem hieſi⸗ 4 ohiang 5— A Nr. 182— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstog, 18. April 1835 MA Eller Vandertag im örühung Nach langem Winter lockt ein ſonnenfroher Rorgen zum Wandern. Die Flucht aus der Siadt, der Weg durch Wieſe und Wald ſtimmen ſtlich und froh. Zum erſtenmal drückt der uckſack wieder den Rücken. Mutter Erde, da ſind wir wieder. Von luftiger Höhe blicken wir guf die alte kleine Stadt unten im Tal. Sie hat noch das Bunte und Zieratfeine verſcholle⸗ ler Fahrhunderte— Fürſtenſchloß, Kirche und Rathaus, Tortürme und ſtolze Giebel vorneh⸗ Rer Bürgerhäuſer, beſcheidenere Fachwerkhäus⸗ chen dazwiſchen— nur wenige Menſchen darin aber jeder hat ſein Haus, ſeinen Garten, ſeine Welt. Ganz ſchmal fügt dieſe kleine Welt ſich klar und ſtill fernab von den großen Straßen, mit wenigen Gaſſen, die alle in den Bergwald führen, ins Tal, das mit dem zarten Grün der Buchen die Hänge empor⸗ leuchtet bis dahin, wo große, ſtarke Tannen als hüter der weiten Nadelwälder aufragen. Darüber wölbt ſich der blaue Himmel voller Polten, die den weißen Glanz des Lenzes auf ihren leichten Leibern tragen. Die Wipfel ſau⸗ — das Licht. Das Gezwitſcher und Gepfeife Stare, Meiſen, Grasmücken hat kein Ende. Da wird ein Lied in der Bruſt wach und ſpringt hervor wie Schneeglöckchen aus dem dürren Gras am Wald, friſch, keuſch und freudig, als wäre es zum erſten Male. An einſamem Wald⸗ kand, hoch im Tannenwald, da wird Mittags⸗ baſt gehalten. Und täten ſich jetzt die Tore von kauſend Paläſten auf, lockten mit Flöten und Geigen zu feſtlichem Prunkmahl aus ſilbernem und kriſtallenem Geſchirr— wir würden nur fhln Laßt uns Wanderer am Wege bleiben, rühlingsbeglückte Freunde des Bergwaldes, der uns das Gold der Sonne, das Rauſchen des Bergbaches, die Muſik der Waldvögel, die Speiſe des Ruckſacks, das unveräußerliche Wan⸗ 3 derglück in der Bruſt ſchenkt. Dann wird es Abend. Fahl der Himmel, ſcharf der Sturmwind auf der Höhe. Einſam ud unheimlich dehnt ſich kahles Hochmoor, von dem der Wald rund um die Berge hinab zu Nur eine Eichenallee wandert ühn darauf zu. Und ganz weit vorgewagt, allein, hundertfach verknorrt mit faſt ſteinernem Stamm ragt eine tauſendjährige Eiche; Symbol unverzagten Kämpfertums, unbändigen Lebens⸗ willens! Mond und Sterne führten uns in ein Dorf am Berghange. Aus dem Gaſthaus erklang das gied der Zither! Junges Bauernvolk in der Lündler— und wir tanzen mit. Wir aus der Gladt, die uns ſo fern vorkommt, wenn kraft⸗ vpolles Bauerntum uns umfängt. Wie ſchön, wenn die Sprache einmal nicht korrekt hoch⸗ deutſch iſt! Wie anheimelnd, wenn in gemüt⸗ lichem Dialekt die ſtillen naturhaften Ereigniſſe des Landlebens auftauchen. Der erſte Wander⸗ tag des jungen Frühlings hat uns heimfinden laſſen zum deutſchen Wald, zum deutſchen Land, zum deutſchen Menſchen! Achtung, Belriebsführer! Wir verweiſen die Betriebsführer auf die Dreizehnte Verordnung zur Durch⸗ führung des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit“ vom 13. April 1935, die beſagt, daß der Abſtimmungsleiter innerhalb acht Tagen nach der Wahl das Ergebnis der Kreiswaltung der DAß mit⸗ zuteilen hat. Meldeformulare hat der Betriebs⸗ iellenobmann. Kreiswaltung der DAð Neues von der Straßenbahn. Am Grün⸗ donnerstag und Karfreitag verkehren nur die Spätwagen Friedrichsbrücke ab.30 Uhr wie an gewöhnlichen Werktagen. In Ludwigshafen Rur.30 Uhr ab Hauptbahnhof Ludwigshafen nach Frieſenheim und.18 Uhr ab Schützen⸗ fſfraße nach Mundenheim. Die Heere einſt und jetzt. Während des gro⸗ ſich an den Fronten ündig zehn bis zwölf Millionen Soldaten enüber. Intereſſant ſind einige vergleichende ahlen aus der Geſchichte. Alexander der Große og zur Eroberung Aſiens mit 38 000 Mann us. Hannibal verfügte bei Cannae über 50 000 AKrieger. Die Kreuzzüge brachten nicht mehr als 115000 Streiter auf. Als ſich der franzöſiſche Kaiſer zu ſeinem Rußlandfeldzug anſchickte, da ſolgte ihm ein Heer von 462 000 Mann. Biste grüllingoboten Deutsches Nachrichtenbũro Küe den Ofterverkehr It voegefoegt Um den Oſterverkehr glatt abwickeln zu kön⸗ nen, wurden auch in dieſem Jahre wieder eine ganze Anzahl von Sonderzügen in den Fahr⸗ plan eingeſtellt. In erſter Linie handelt es ſich um Vor⸗ und Nachzüge zu den Kurszügen, die erfahrungsgemäß am meiſten frequentiert ſind. Vor allem kommen die Schnellzüge D 269/D 270 Dortmund—Baſel und München, bzw. Baſel und München nach Dortmund, die in den Mit⸗ tagsſtunden den Mannheimer Hauptbahnhof be⸗ rühren in Frage und dazu die beſchleunigten Perſonenzüge durch das Rheintal und durch das Neckartal. Dieſe Zugsverſtärkungen ſind zu⸗ nächſt einmal für den Gründonnerstag vorge⸗ ſehen und dazu noch ein weiterer Verſtärkungs⸗ ug zu D 270 auf der Strecke Mannheim— reiburg. Am Karfreitag haben die beſchleunigten Perſonenzüge durch das⸗Rheintal nach Freiburg und Konſtanz ſowie durch das Neckartal nach Würzburg doppelten Lauf; außerdem wird ab.14 Uhr noch ein weiterer Zug nach München gefahren. Im gleichen Verhältnis kommen dieſe Züge auch wieder nach Mannheim zurück, wie auch die Schnellzüge D 269/D 270 doppelt verkehren. Am Samatag ſind es die beiden beſchleunig⸗ ten Perſonenzüge durchs Neckartal und durch das Rheintal, dazu noch ein beſonderer Zug .14 Uhr bis Stuttgart. Nachmittags und abends kommen die Züge wieder in der gleichen Stärke zurück. Der Waeſonkeng 12.44 Uhr nach Seckach wird doppelt gefahren, desgleichen der beſchleu⸗ nigte Perſonenzug 14.35 Uhr nach Wiesbaden und der beſchleunigte Perſonenzug 15.14 Uhr nach Stuttgart. Am Oſterſonntag ſind zum doppelten Lauf in beiden Richtungen nur die beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge durch das Neckartal und Rheintal vorgeſehen. Außerdem kommt um 21.46 Uhr ein Vorzug zum Kurszug von Rappenau. Weſentlich Amfeaigrecher iſt der Betrieb am Oſtermontag, wo zunächſt wieder die beſchleunigten Perſonen⸗ züge doppelt verkehren und ein Vorzug um 12.44 Uhr nach Seckach fährt, der um 18.36 Uhr von dort zurückkommt. 15.14 Uhr wird der be⸗ ſchleunigte Perſonenzug nach Stuttgart dop⸗ pelt gefahren, wie auch der Schnellzug D 269 nach Dortmund doppelt geführt wird. Am Abend kommt der beſchleunigte Perſonenzug von Neckarelz bzw. Lauda ab bdreifach zurück und der beſchleunigte Zug aus Freiburg— Konſtanz kommt ſogar in vier getrennten Ab⸗ teilungen. Um 21.08 Uhr trifft von Neckar⸗ biſchofsheim und um 23.59 Uhr von Freiburg noch je ein Vorzug zu den entſprechenden Kurs⸗ zügen ein. In der Nacht zum Dienstag haben die Schnellzüe Berlin—Baſel D 44 Mannheim .00/1.07 Uhr und München—Mannheim D 107 doppelten Lauf. Der beſchleunigte Perſonenzug durchs Neckartal verkehrt doppelt und kommt abends ebenſo zurück. Der doppelt gefahrene beſchleunigte Perſonenzug durch das Rheintal wird durch einen weiteren Zug ergänzt, der in Graben⸗Neudorf das Umſteigen erſpart. Dieſer Zug verkehrt bis Ulm und kommt abends von Stuttgart zurück. Ein Ergänzungszug kommt um 13.56 Uhr von Ulm. Bei den Schnellzügen werden die Zugspaare D 269/D 270 Dortmund Baſel und München bzw. umgekehrt doppelt ge⸗ fahren und außerdem noch der D 43 Baſel Berlin in Mannheim 10.34/10.41 Uhr. Der Mittwoch ſieht nur bei Bedarf die dop⸗ pelte Führung des beſchleunigten Perſonenzugs durch das Rheintal vor, während die D 269/ D 270 beſtimmt doppelt verkehren. Am Don⸗ nerstag verkehrt der beſchleunigte Perſonenzug durch das Rheintal beſtimmt doppelt, wie das auch bei D 269/D 270 der Fall iſt. Dae billige Ofiexelie Ohne aufzuſchneiden, kann man ſagen, daß das Reiſen noch nie ſo billig war wie heute; man muß nur die Vorteile der Perſonentarife der Deutſchen Reichsbahn kennen und für die individuelle Reiſe die individuelle Fahrkarte kaufen. Welche Fahrkarte brauche ich zur Oſterreiſe! Das kommt darauf an, wieviel Zeit zur Ver⸗ fügung ſteht und welchen Reiſe⸗ oder Wander⸗ plan man aufſtellt. Da iſt zunächſt die Feſttagsrückfahrkarte Wir werden dieſe Karte benützen, wenn wir zur Oſterzeit, alſo in den Tagen zwiſchen dem 17. und 25. April, einige oder mehrere Tage in einem Frühlingskurort ausſpannen oder Freunde und Verwandte zum Oſterfeſt beſuchen wollen. Da die Feſttagsrückfahrkarte räumlich praktiſch unbegrenzt iſt und die Benützung von Schnellzügen gegen Zuſchlagszahluna ermöglicht wird, iſt die Feſttagsrückfahrkarte mit der er⸗ weiterten Gültigkeitsdauer gegenüber anderen Sonntagskarten und mit ihrer 33½prozentigen Fahrpreisermäßigung gegenüber dem normalen Preis die gegebene Fahrkarte ſowohl für kurze Ausflüge, als auch für eine mehrtägige Oſter⸗ erholungsreiſe. Die Urlaubsrückfahrkarten mit einer Ermäßigung von 20 Prozent, mit zu⸗ nehmender Entfernung höher, werden für Ur⸗ laubsreiſen während des ganzen Jahres aus⸗ gegeben. Mindeſtentfernung 200 Kilometer, Gel⸗ tungsdauer zwei Monate, Rückfahrt früheſtens am ſiebenten Tage, Fahrtunterbrechung auf dem Hinweg einmal, auf dem Rückweg dreimal ge⸗ ſtattet. Urlaubskarten werden dann gute Dienſte leiſten, wenn die beſchränkte Gültigteit der Feſt⸗ tagskarten über Oſtern bei geplanten längeren Reiſen oder Aufenthalt nicht geeignet iſt. Mit Urlaubskarten beſteht gegenüber der Feſttags⸗ karte die Möglichteit, in begrenztem Umfang einen anderen Rückweg zu wählen gegen Nach⸗ zahlung des Umwegs. Verwaltungsſonderzüge mit 50 bis 60 Prozent Fahrpreisermäßigung verkehren auf beſondere Ankündigung; auch in den amtlichen Fahrplänen ſind eine Anzahl ſol cher Züge aufgenommen. Die Rundreiſekarte Die große Geltungsdauer dieſer Karte(Ent⸗ ſernung bis zu 299 Kilometer 15 Tage, darüber hinaus 30 Tage Gültigkeit) mit dem Recht der in Zahl und Zeitſpanne beliebigen Fahrtunter⸗ brechung innerhalb der Gültigteitsdauer, die Möglichteit, Eil⸗ und Schnellzüge gegen Zah⸗ lung des tarifmäßigen Zuſchlages benützen zu können, und die Fahrpreisermäßigung von 25 Prozent beſtimmen die feſte Rundreiſekarte zur Fahrtarte desjenigen, der einen größeren Be⸗ zirk am Oſterfeſt, das heißt mehrere Orte beſu⸗ chen oder eine Ausſichts⸗ und Rundfahrt durch landſchaftlich beſonders reizvolle Gegenden, wie ſie der Schwarzwald vor allem bietet, als Oſter“ ſpaziergang machen will. Die Bezirksteilmonatskarte Die Gültigkeit dieſer Karte erſtreckt ſich über eine Kalenderwoche. Der niedrige Preis von RM. 16.— erlaubt es, mit ihr ein beſtimmtes größeres Reiſegebiet intenſiv kennenzulernen, da der Inhaber der Bezirksteilmonatskarte in beliebigem Umfang die Eil⸗ und Perſonenzüge jeder Linie des angegebenen Gebiets benützen kann. Die Bezirke ſind verhältnismäßig groß. So wird beiſpielsweiſe der Bezirt Karlsruhe 301 von den Orten Frankenthal, Ludwigshafen, Mannheim, Weinheim, Eberbach, Heilbronn, Stuttgart, Calw, Wildbad, Baden⸗Baden, Karlsruhe, Landau, Annweiler und Neuſtadt an der Haardt begrenzt, der Bezirt 302 von den Orten Bruchſal, Stuttgart, Reutlingen, Tübin⸗ gen, Villingen, Offenburg und Karlsruhe, der Bezirk 303 von den Orten Offenburg, Freuden⸗ ſtadt, Rottweil, Konſtanz, Baſel und Freiburg, der Bezirk 304 von den Orten Villingen, Tü⸗ bingen, Ulm, Friedrichshafen und Konſtanz und der Bezirk 305 von den Orten Mannheim, Gemünden, Würzburg und Heil⸗ ronn. So geben nicht nur die verſchiedenen Tarif⸗ ermäßigungen der Reichsbahn willkommene Möglichkeit der billigen Oſterreiſe, ſondern es eignen ſich derartige Karten auch vortrefflich als Feſtgeſchenk an Freunde und Verwandte, das viel Freude bereiten wird. Deutſche Betriebsführer! ⸗ Deutſche Hausfrauen! Auf Befehl des Führers iſt die deutſche Land⸗ wirtſchaft auf breiter Front in die Erzeugungs⸗ ſchlacht eingetreten. Das Kampfziel iſt die Er⸗ nährungsfreiheit des deutſchen Vollkes. Der Landwirtſchaft mangelt es an Arbeits⸗ kräften, insbeſondere an Ehehalten. Dieſer Mangel muß unter allen Umſtänden behoben werden. Helft alle dabei mit. Die Arbeits⸗ ämter haben die geſetzlichen Mittel in der Hand, alle landwirtſchaftlichen Arbeitskräfte, die eine gewiſſe Zeit in der Landwirtſchaft gearbeitet haben und in einen anderen Beruf abgewan⸗ dert ſind, zwangsweiſe freizumachen. Sie ſind angewieſen, nötigenfalls ſchärfſtens durch⸗ zugreifen. Betriebsführer, Gaſtwirte, Hausfrauen! Laßt es nicht auf Zwang ankommen. Stellt nicht aus der Landwirtſchaft oder für die Landwirtſchaft geeignete Arbeitskräfte, insbeſondere nicht das Mädchen vom Lande, ein. Wer hier eigen⸗ nützig und rückſichtslos gegen das Gemein⸗ intereſſe handelt, verſchärft dazu noch den Druck der Arbeitsloſigkeit unſerer Volksgenoſſen in gewerblichen Berufen und in den Städten, dazu aber auch noch die Laſt der Unterſtützungsauf⸗ wendungen. Ueberzeugt euch genaueſtens bei der Einſtel⸗ lung einer neuen Arbeitskraft, ob dieſe nicht von der Landwirtſchaft kommt oder früher in der Landwirtſchaft tätig war. Benützt deshalb das Arbeitsamt, das alle Möglichkeiten eines planvollen Arbeitseinſatzes, nach den Anord⸗ nungen der Reichsregierung, zu überblicken in der Lage iſt. Seid euch eurer nationalſozialiſtiſchen Pflich⸗ ten bewußt. Fallt der Landwirtſchaft nicht in den Rücken. Alles muß zuſammenhelfen, das große Ziel zu erreichen! Das iſt ja eine nette Aberraſchungl Keine Milch und ich habe mich die ganze Woche über auf den Feiertagskaffee gefreut. Dürſte eigentlich nicht vorkommen. 4— .. Go war die gute Stimmung verflogen. und ein Schatten lag über dem ganzen Feiertag. Und das alles, weil bie Milch ausgegangen war! Caß gut ſein · Dein Mann hat s inzwiſchen vergeſſen. Aber halte Dir von jetzt ab V immer einige Doſen Glücksklee im Hauſe, SN dann gibt es keine Verlegenheit. 1 nur in der weißen Ooſe Jahrgang 5— A Nr. 182— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Volksgenoſel Schüge dich vok Schaden! Rochlsichus des Volkes- Amtliche Ku Wie die Praxis der Gerichte zeigt, kommt es vielfach nur deshalb immer wieder zu Pro⸗ zeſſen, weil Verträge nicht mit der genügenden Sorgfalt, übereilt und flüchtig ohne ſchriftliche Form abgeſchloſſen werden. Zögert fün dann die Abwicklung eines Vertrages, was häufig zu ſein pflegt, noch einige Zeit hinaus, ſo find beide Vertragsparteien oft über wichtige Punkte des Vertrages im unklaren, ſo entſtehen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, deren Fortſetzung vor Gericht weitergeht. Dieſes ſoll feſtſtellen, was abgemacht geweſen iſt. Oft müſſen dann zeit⸗ raubende und koſtſpielige Beweisaufnahmen er⸗ folgen, um klarzuſtellen, ob überhaupt ein Ver⸗ trag und zu welchen Bedingungen er ab⸗ geſchloſſen iſt. Das BGy begnügt ſich durchweg mit form⸗ los, das heißt mündlich abgeſchloſſenen Ver⸗ trägen. Nur bei Rechtsgeſchäften, die für die Vertragsſchließenden von erheblicher Bedeutung ſind, z. B. eines Mietvertrages über ein Jahr, verlangt es Schriftform, oder wie z. B. bei der Veräußerung von Grundſtücken oder bei der Abgabe von Schenkungsverſprechen gerichtliche oder notarielle Beurkundung. Wenn nun auch das BGB im Intereſſe der Leichtigkeit des Verkehrs ſich mit mündlichem Vertragsabſchluß zufrieden gibt, ſo kann den⸗ noch jedem Volksgenoſſen in ſeinem eigenſten Intereſſe zur Vermeidung von Streitigkeiten nur empfohlen werden, wichtige Verträge chriftlich abzuſchließen. Daß dies nicht für die argeſchäfte des täglichen Lebens(Einkauf bei Metzger, Bäcker uſw.) notwendig iſt, liegt auf der Hand. Aber viele nicht gerade alltägliche Geſchäfte, wie z. B. Verträge mit einem Spedi⸗ teur wegen eines Umzuges, Lieferung von Mö⸗ beln und 10 werden zweckmäßig ſchriftlich unter Feſtlegung der für beide Teile wichtigen Punkte abgeſchloſſen. II. Insbeſondere iſt folgendes zu beachten: Der Inhalt eines Vertrages muß beſtimmt und klar ſein. Auch etwaige Nebenabreden, z. B. die Zuſicherung gewiſſer Eigenſchaften der gekauften Ware, müſſen in den Vertrag auf⸗ genommen werden. Bei vorgedruckten Verträgen, wie z. B. Miet⸗ verträgen, und bei der Ausfüllung von Beſtell⸗ zetteln achte man vor allem darauf, daß etwaige beſondere Abmachungen, die nicht vorgedruckt ſind, hineingeſchrieben werden, und daß alles das, was aus dem Text nicht gelten ſoll, geſtrichen wird. So nützen etwa im Einzelfall vom Reiſenden oder Vertreter in Abänderung dey gedruckten Bedingungen mündlich gegebene Verſprechen nichts, wenn in den gedruckten, meiſt vom Käu⸗ fer nicht genug beachteten Bedingungen der Vermert enthalten iſt: „Mündliche Abreden ſind ungültig“ Im Prozeß wird der Beſteller auf Grund dieſes ſtehen gebliebenen Vermerks mit ſeinem Vor⸗ bringen nicht gehört. Vom Vordruck abwei⸗ chende Zuſicherungen ſeitens der Vertreter einer Firma müſſen ſtets in den Beſtellſchein aufge⸗ nommen oder von der Lieferfirma beſtätigt wer⸗ den, um Gültigkeit zu erlangen. Vielſach wird in Vertragsformularen, z. B. bei Autokäufen, beim Verſicherungsvertrag, Du hennst die leistungen uſseres FUhrers. Ist es dò zuviel verlöngt, wenn du Nitglied werden sollst der MS-Volkswohlfahrt! Zweckſpar⸗ und Bauſparvertrag auf beſondere eſchäftsbedingungen Bezug genommen. Da dieſe mit der Bezugnahme auf ſie im Vertrage Vertragsbeſtandteil werden, muß jede Partei vor Leiſtung der Unterſchrift unter den Vertrag die Geſchäftsbedingungen genau durchleſen. Nicht ſelten iſt auch in den vorgedruckten Ge⸗ ſchäftsbedingungen von Eigentumsvorbehalten die Rede. Dies bedeutet, daß die Sache dem Käufer vor vollſtändiger Bezahlung des Kauf⸗ preiſes nicht gehört und er infolgedeſſen nicht vorher darüber verfügen darf. Auch hier wird der geſchäftlich nicht gewandte Käufer ſich Aufklärung über die Eigentumsverhältniſſe beſchaffen müſſen. Häufig iſt es auch üblich, daß Firmen, insbe⸗ ſondere Teilzahlungsgeſchäfte aller Art, in den allgemeinen Geſchäftsbedingungen, Beſtellſchei⸗ nen und Kommiſſtonstopien den Sitz ihrer Fir⸗ men als Gerichtsſtand und Erüllungsort verein⸗ baren. Der Käufer, der derartige Beſtellſcheine unterzeichnet hat, iſt ſich nicht ſelten beim Durch⸗ leſen der Geſchäftsbedingungen der Bedeutung einer ſolchen Klauſel gar nicht bewußt gewor⸗ den. Die Bedeutung einer derartigen Verein⸗ barung bezüglich des Erfüllungsortes liegt ge· rade auf prozeßualem Gebiet. An dem Erfül⸗ lungsort— das iſt laut Geſchäftsbedingungen der Wohnſitz oder die geſchäftliche Niederlaſſung des Verkäufers— iſt ein etwaiger Prozeß mit der Lieſerfirma wegen der gekauften Ware zu führen. Wohnt nun der Käufer weit weg ſo iſt es ihm vielfach erſchwert, ſein Vorbringen am Wohnſitz der Lieferfirma geltend zu machen. Oft wird er nicht wiſſen, daß ſein Fernbleiben, ohne daß er durch einen Prozeßbevollmächtigten vertreten iſt, ein Verſäumnisurteil gegen ihn zur Folge hat, aus dem ſofort vollſtreckt werden jann. Manchesmal wird er auch kein Geld ha »waltungs⸗Akademien, die zum lbgebungen, Varnungen, Hinwene- ben, um ſich einen Rechtsanwalt oder ſonſtigen Bevollmächtigten zu beſtellen. Ein verlorener Prozeß und Geldverluſt dazu ſind dann das Ende derartiger Vertragsabſchlüſſe. Es kann nicht genug vor dem Unterſchreiben unverſtandener oder ungeleſener Geſchäftsbe⸗ dingungen gewarnt werden. Iſt die genaue Durchſicht der Geſchäftsbedin⸗ gungen in jedem Fall eine Notwendigkeit, ſo um ſo mehr in gewiſſen Fällen, in denen nicht faire Geſchäftsmethoden»ſich der„Geſchäftsbe⸗ dingungen“ als eines Hilfsmittels bedienen. Die Verſuchung hierzu liegt nicht fern, denn geſchickt abgefaßte Geſchäftsbedingungen vermö⸗ gen den oberflächlichen Beſteller erheblich zu ſchädigen. So iſt es feitens dieſer Firmen üblich, vor die Stückzahl oder die Menge der zu beſtel⸗ lenden Ware das Wort„ie“ im Beſtellſchein aufzunehmen. Der argloſe Käufer bringt dann durch Ein⸗ fügung einer kleinen Zahl hinter dem Wort „ie“ oft eine ſehr große Beſtellung zuſtande. Zu den Praktiken derartiger Firmen gehört es auch, in die Geſchäftsbedingungen einzufügen: Dorlicht bel Rbſchlus von erträgen Gerichtsſtand ausſchließlich das frpeegzrch Berlin⸗Mitte oder ein beliebiges ——3— misgericht nach Wahl der Liefer⸗ rma.“ Der Zweck iſt klar. Durch Vereinbarung eines der Lieferfirma überlaſſen bleibenden Gerichtsſtandes ſoll vermieden werden, daß die Gerichte durch die Häufigkeit der ſich wieder⸗ olenden Einwendungen der——— auf den nhalt derartiger Geſchäftsverbindungen auf⸗ merkſam werden und ſich im Urteil damit be⸗ —4 Eine Anfechtung wegen Irrtums wird dem Vertragsſchließenden nur in den wenig⸗ ſten Fällen helfen. Vorſicht iſt auch geboten bei Geſchäftskäufen. Nicht ſelten werden hierbei bei den Kaufver⸗ handlungen vertragliche Zuſicherungen über mal f 10 en, die— häufig noch nicht ein⸗ mal ſchriftlich in den Kaufvertrag aufgenom⸗ men— nur allzu oft nicht ſtimmen. Hier empfiehlt es 3033 ſich Kaſſenſtreifen, Steuer⸗ belege uſw. des Verkäufers vorlegen zu laſſen, die eine Ueberſicht über die Umſatzverhältniſſe * eim Hbſchlus von Mieivextxagen ſorge man als Mieter dafür, daß der durch Vereinbarung der großen Spitzenverbände der Vermieter und Mieter unter Mitwirkung des Reichsjuſtizminiſters zuſtandegekommene „Deutſche Einheitsmietvertrag“ zugrundegelegt wird. Manche der vielfach den Grundſätzen wahrer ee nicht entſprechende Klauſeln, wie ſie ſich in zahlreichen der bisher verwendeten Mietvertragsformulare vorfinden, ſind durch dieſen Einheitsmietvertrag ausge⸗ merzt und gemißbilligt worden, z. B. das außerordentliche Kündigungsrecht des Vermie⸗ ters bei geringfügiger Vertragsverletzung des Mieters oder bei geringfügigem Mietszins⸗ rückſtand. Nicht ſelten ſind gerade in letzter Zeit durch gewiſſenloſe Vermittler kurz nach Erlaß des Geſetzes zum Schutze des Einzelhandels vom 12. 5. 1933 Geſchäfte neu errichtet und an Leute verkauft worden, die über das Geſetz zum Schutze des Einzelhandels nicht im Bilde waren. Wollten die Käufer nach Vertragsſchluß die Geſchäfte eröffnen, dann wurde ihnen auf Grund des Artikels 1 2 des Geſetzes zum Schutze des Einzelhandels vom 12. 5. 1933 (RGBl. 1933 1 S. 262) die Genehmigung zur Er⸗ öffnung verſagt und die bereits eröffneten Ge⸗ 40 wurden durch die Polizei wieder ge⸗ oſſen. Die hereingefallenen Käufer ſind hierdurch nicht nur um die Kaufſumme betrogen, ſondern in einzelnen Fällen auch in ihrer Exiſtenz zu⸗ grunde gerichtet worden. Da die durch das Geſetz vom 25. 10. 1933 (RGBl. I S. 779) zunächſt befriſtete Sperre der Errichtung von Verkaufsſtellen lt. 740 vom 13. 12. 1934(RGBl. I S. 1241) bis au weiteres ohne zeitliche Befriſtung und ohne Einſchränkung auch für jegliche Art der Ueber⸗ nahme gilt, wird es ſich empfehlen beim zenf von Geſchäften mittelfuändffcher Betriebe ſich das Vorhandenſein der behördlichen Genn ſeno zum Betrieb vorher nachweiſen u a Mit der zunehmenden Gründung von Erdölunternehmungen haben in den vergangenen Monaten unlau⸗ tere Elemente die Leichtaläubigteit und Hoff⸗ nung mancher Volksgenoſſen auf müheloſen Gewinn ausgenutzt, zumal ſolcher Volksge⸗ noſſen, die in Geldgeſchäften wenig Erfahrung beſitzen. Zweifelhaften Vermittlern iſt es ges lungen, Anteilſcheine von Bohrbetrieben u verkaufen, die kaum ein Drittel des Kauſprei⸗ ſes wert waren. Jeder einzelne Volksgenoſſe ſollte ſich vor Augen halten, daß das Inaus⸗ ſichtſtellen derartiger müheloſer Gewinne ge⸗ rade in unſerer Zeit, die nur der harten und ehrlichen Arbeit ihren Lohn aibt, zu Vor⸗ ſicht mahnt. 4 Selbſt geſchäftlich gewandten Volksgenoſſen pflegt vielfach nicht bekannt zu ſein, daß Ur⸗ kunden über abgeſchloſſene Verträge, wie B. Sicherungsübereignungsverträge, Miewerträge uſw. nach dem preußiſchen Stempelſteuergeſe in der Faſſung der Bekanntmachung vom N. Oktober 1924(geändert durch Geſetz vom W. Juli 1926 und 5. April 1923) ſtempelſteuer⸗ pflichtig ſind. Es wird ſteis angebracht ſein, ſich hierüber ins Bild zu ſetzen, da andern⸗ falls leicht der Verdacht aufkommen kann, die abageſchloſſenen Verträge ſeien fingiert. 4 In den weniger ſchwierigen Rechtsgeſchäften des täalichen Lebens werden die Volksgenoſ⸗ ſen, auch wenn ſie Laien ſind, regelmäßia ſelbt ihr Recht wahren und Verträge und dergl. unter Beobachtuna der nötigen Sorafalt ſelbſt abſchließen können. Iſt ſich jedoch ein Ver⸗ tragſchließender über die Richtigkeit und Trag⸗ weite ſeines Verhaltens nicht im klaren oder iſt der Fall ſchwieriger gelagert, ſo wird es ſich ſtets empfehlen, die Hilfe fachmänniſcher Rechtsberatung rechtzeitig in Anſpruch zu nehmen, Material auch die ezu jener nicht d. h. zu einem Rechtsanwalt oder Notar zu nz gehen. Sparſamkeit wäre hier ſchlecht am eeban Platze, und mancher hat ſie ſchwer bereut, Fpanis wieder zu wenn er ſpäter an Prozeßkoſten ein Mehr⸗ eſchwungen und ſe faches von dem hat zahlen müſſen, was die ſfere Truppen, vorherige Beratung durch einen Anwalt ge⸗ erte den größten koſtet haben würde. Für minderbeminelte eben nun dem Volksgenoſſen ſtehen die NS⸗Rechtsberatungs⸗ Ie nicht nur die ſtellen und die von den Anwaltskammern ein⸗ ſich brachte, ſon gerichteten koſtenloſen Sprechſtunden zur Vern in der Düna und fügung! 4 erranntwerdens er da draußen w m ſteten Feuer Rößlich die lettiſch farken feindlichen ARachdem der bi— ian war, der da⸗ dieſer ganz gri ugemutet wurde, ich Sinn wieden foberechtigung zweite Vorma ang, die Front Ahldentlichen Kämp die weſtlichen Vo 03— hormar an ſi licht die Stadt 9 hes gänzlich gent ber den Oberbefel Rutte, weiſt in ſein Arauf hin, daß d Atüfte es zur No dem Zeitpuntt, we Rurich nach Rußtl'e hunte, die am Ront herzuſtellen. Haſen von verſte ſchem Geſindel he mabſorbiert un kont. Inzwiſchen ſetzte ie eſtniſchen und hohner⸗Format n. Es gelang ampfträftige 2 eſtattet, was kung engliſcher len Da im Otto der letzten Löhr da draußen kän on der Regierung ichin außer dem Fider veamte gehört in die Vermalungs⸗axademe Bereits vor der Machtübernahme gab es Ver⸗ eil gründliches Fa en vermittelten. Staatsſekretär r. ammers, der auf Weiſung des Führers die Leitung des Reichsverbandes deutſcher Ver⸗ waltungsakademien übernommen hat, vertritt den Standpunkt, daß die Verwaltungsakade⸗ mien ſelbſtverſtändlich auch weiter der Fortbil⸗ dung der Beamten auf wiſſenſchaftlicher Grund⸗ lage zu dienen haben. Dazu tritt jetzt im großen und maßgebenden Umfang die weltanſchauliche Schulung, die nunmehr nicht mehr von den verſchiedenen Leh⸗ rern in irgendeiner Richtung perſönlicher Art, ſondern von den Grundgedanken der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auszugehen hat. Es muß erreicht werden, daß jeder einzelne Staatsdiener, von dem konkreten Inhalt der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung erfüllt, in jedem Augenblick ſelbſtändig ſein Verhalten ſo einzurichten in der Lage iſt, daß es den Zielſetzungen des neuen Deutſchlands entſpricht. Neben die wiſſenſchaftliche Fortbil⸗ dung ſind überall fortbildende Veranſtaltungen weltanſchaulicher Art getreten, die nach Mög⸗ lichkeit von wichtigen Führern der Bewegung gehalten werden, ſo daß das nationalſozialiſti⸗ che Gedankengut unverfälſcht an die Beamten⸗ chaft weitergegeben wird Dabei iſt es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß auch die rein fachwiſſenſchaft⸗ lichen Vorleſungen in neuem Geiſte gehalten werden, daß nicht irgendeine Staatsrechtslehre, ſondern die nationalſozialiſtiſche Staatsrechtslehre, nicht irgendeine Lor veginn des Gommerfemeſtexs 1955 Volkswirtſchaftstheorie, ſondern national⸗ ſozialiſtiſche nicht irgend⸗ eine Form des Rechtsdenkens, ſondern natio⸗ nalſozialiſtiſches Rechtsdenken gelehrt werden. Für dieſe erweiterte Arbeit der Verwaltungs⸗ akademien 500 im heutigen Staat ein er⸗ höhtes Bedürfnis vor. Die mannig⸗ faltigen Aufgaben, die an den Beamten im Dritten Reich herantreten, machen ſchon zur Er⸗ füllung der täglichen Pflichten tätige Arbeit an der eigenen Fortbildung erforderlich. Es wird zwangsläufig angeſichts der Fülle der neuen geſetzgeberiſchen und Wirt⸗ ſchaftstatſachen dazu kommen, daß ein Beamter, der nicht auf Weiſe immer wieder an ſeiner Fortbildung arbeitet, ſeine Aufgaben nicht mehr zu erfüllen vermag. Hier werden die Verwaltungsakademien dafür zu ſorgen haben, daß der Beamte ſchnell, ohne allzu gro⸗ ßen Aufwand an——— und Geld und aus beſter Quelle dasjenige lernen kann, das er ſich ſelbſt in der täglichen Arbeit nur ſchwer zu erarbeiten vermag. Die Verwaltungsakademien werden alſo im Dritten Reich eine erhöhte Bedeutung für die Beamtenſchaft gewinnen. Dieſe Grundſätze legte der ſtellvertretende Studienleiter der annheim der Verwaltungs⸗Akademie Baden, Pg. Dr. Walter Thoms, in einer n dar, die er anläßlich des Beginns des Som⸗ merſemeſters einberufen hatte. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſprach er ſein Bedauern dar⸗ über aus, daß beim vergangenen Winterſeme⸗ Elnheitliche Wandererfürjorge die reichsgeſetzliche Begelung Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat ſchon vor einiger Zeit erklärt, daß er beabſichtige, das Wandererweſen bald einer reichsgeſetzlichen Re⸗ elung zuzuführen. Schon ſeit langem iſt die foeng aufgeſtellt worden, daß eine einheit⸗ iche Regelung der Wandererfürſorge für das ande Reich notwendig iſt, denn dieſe Fürſorge ann von einem Land oder einer Provinz nie⸗ mals geregelt werden. Die Wan⸗ dererfürſorge iſt bis jetzt getennzeichnet durch eine große Vielgeſtaltigkeit der Einrichtungen. Es gibt Herbergen zur Heimat, Wandererheim⸗ ſtätten, Obdachloſenaſyle und Arbeiterkolonien. Daraus ergibt ſich von ſelbſt, wie wichtig die Frger einer möglichen Zufammenfaſſung all ieſer Einrichtungen zu einem einheitlichen Ganzen iſt. Es handelt ſich in dieſem Zuſam⸗ Anin e auch um die Durchführung des ar⸗ beitsfürſorgeriſchen Gedankens und um die Her⸗ ſtellung einer Verbindung zu ähnlichen Ein⸗ richtungen, die das Wandern in breiteſter Form betreuen. Trotz des Rückgangs der Arbeitsloſigkeit iſt der Wanderverkehr immer noch verhältnismäßig ſtark. Erhebungen an einem gemeinſam ver⸗ einbarten Stichiag, am 10. Dezember 1934, ha⸗ ben nach den bis jetzt vorliegenden Berichten ergeben, daß ſich an dieſem Tage 30 079 mittel⸗ loſe Wanderer und Obdachloſe auf der Wan⸗ derſchaft befanden. Dabei fehlen bei dieſer Zahl noch die Angaben aus der Rheinprovinz, ſo daß man etwas 40 000 mittelloſe Wanderer anneh⸗ men muß. Eine Spezialſtatiſtik über die ſtatiſtiſchen Er⸗ an jenem Tag in Württemberg ſtellt eſt, daß unter den 2101 mittelloſen Wanderern das Alter zwiſchen 50 und 60 Jahren am ſtärk⸗ ſten vertreten iſt. Die jugendlichen Wanderer ſpielen dagegen nur noch eine ganz untergeord⸗ nete Rolle. Der Erfolg und das Verdienſt des ——— 109 Arbeitsdienſtes und der Landhilfe ommt hier deutlich zum Ausdruck. Die unge⸗ —1 Arbeiter überwiegen insgeſamt bei wei⸗ em. Der Kampf gegen Bettelei, Landſtreicherei, Hauſierei uſw. iſt nach wie vor notwendig und daher iſt es auch dringlich, daß alle Einrichtun⸗ gen, die der Wandererfürſorge dienen, ſelbſt mit Arbeitsgelegenheiten verſehen ſind. Der Wanderer ſoll nur gegen Arbeitsleiſtungen un⸗ terſtützt werden. 4 uſt ununterbrochen leſe Lage. Einmal gelang e⸗ iu durchbrechen, u hherleutnant Roßb⸗ rdenen Detachem Fhickfal nicht meh lachte die Entſcheit lrklich konzentriſch pachſen waren. Ende November ſter die Mannheimer Beamtenſchaft nicht das Intereſſe für die Verwaltungs⸗Akademie ge⸗ zeigt, wie das in anderen Städten der Fall 9e weſen iſt. Im Verhältnis zu der Zahl der Be⸗ amten war die Zahl der Hörer zu klein. In der heutigen Zeit muß ſich aber jeder, vor allem aber der Beamte um eine neue Haltung und um ein neues Fachwiſſen bemühen, wenn er iriffe und mit ſeine Pflicht richtig erfüllen will. Hinzu kommt eedeutſche Front noch, daß die Zeugniſſe der Verwaltungs⸗Aka⸗ e kuſſiſchen Kümr demie zu den Perſonalakten kommen und bei Förperliche Schn Beförderungen entſprechend berückſichtigtwerden. ung und jeglicher „Die Leitung der Verwaltungs⸗Akademie gibt achneten das Bild ſich der beſtimmten Erwartung hin, daß das In Krotzdem war d Sommerſemeſter weſentlich beſſer befucht wird. is dann in den Die Vorleſungen ſind ſo aufgebaut, daß das e Baltikumtämpfe Studium in jedem Semeſter begonnen werden chten, ſahen die kann. Das Vorleſungsverzeichnis ſieht ſt Fporteten und als vier Vorleſungsgruppen vor, die jeweils ſechh erlandsverräter Abende zu je zwei Stunden umfuſſen.„Die In Zuſtandes, ſtra Geſtaltung des betrieblichen Rechnungsweſens warz⸗weiß⸗roten 7 zum Nachweis gemeinnütziger Wirtſchaftsfüh⸗ ienige Wahlſpru rung“ heißt das Thema, das 5855 W. Thoms, ienkopffahne ziert Dozent an der Univerſität Heidelbenrg und e Front vor Riga Kreiswirtſchaftsberater der RSDAP ann⸗ heim, gewählt hat. Dr. Pfennig(beivel⸗ berg) ſpricht über„Staatslehre“ und Profeſſor Dr. Bötticher, Bekan der Staats⸗ und Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſi⸗ tät Heidelberg über, Allgemeiner Teil des Bür⸗ gerlichen Rechts“. Die vierte Reihe hält Dr. habil. Wendt, Dozent an der Univerſität 433 über„ Die Grundlagen der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft“. 4 Neben den Vorleſungen werden noch Ein⸗ zelvorträge gehalten, die für einen erwei⸗ terten Zuhörerkreis beſtimmt ſind und denen Aan beſondere Bedeutung zukommt. Am 0. lpril ſpricht Kreisleiter Dr. Roth in einer hiſtoriſch⸗weltanſchaulichen Betrachtung über das Thema„Durch Reichsreform zur Reichs⸗ einheit“. Den zweiten Vortrag hält am 3. Mai Miniſterialrat Profeſſor Dr. Karls⸗ ruhe unter Benützung von Lichtbildern über „Hochzeitsbräuche“. Sehr aktuell und inter⸗ ſchnete ſich im 2 kümpfer von der l. Die Truppen verb en und eiligſte Be Ahten ein, dieſen H. lene Beſtandteile a Beſonders tra konttameraden ur hauptmann Berthol! uhm da draußen Seit beinshe 3 in sllen Quslſi- 40 Jehren Trauringe Zten u Fomen wie bekönnt pfelswert cäsar fesenmeyer p 1. 3 Sebe Uhren, Juv/elen, Gold- und Silbew/sren, Besteche eſſant der en am 27. Mai von Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner über „Wehrpolitik“ zu werden. ſpricht noch 5 Dr. Stein, Kanzler der Univerf tät Heidelberg, am 15. Juli über„Die Idee der 4 Raſſe als Grundlage der Weltanſchauung“. Es darf wohl kein Zweifel darüber beſtehen, daß allein ſchon die intereſſanten und wertvol⸗ len Stoffe der Vorleſungen und der Einzelvor⸗ träge dazu führen werden, daß ein ſtarker Zu⸗ ſtrom zu der Verwaltungsakademie einſetzt, die 755 hochſchulmäßigen Fortbildung der Beam⸗ enſchaft geſchaffen wurde. HabpTSsCORT 8. April 135 len, bein ör en nachweffen ehmungen naten unlau⸗ eit und Hoff⸗ if müheloſen das Inaus⸗ 2 Gewinne ge⸗ r harten und t, zu Vor⸗ Volksgenoſſen ſein, daß Ur⸗ ige, wie z B. Miewerträge pelſteuergeſetz ſung vom N. ſetz vom W. ſtempelſteuer⸗ gebracht ſein, da andern⸗ nen kann, die igiert. chtsgeſchäften Volksgenoſ⸗ elmäßia ſelbt e und dergl, zorgfalt ſelbſt och ein Ver⸗ it und Trag⸗ mklaren oder o wird es ſich htsberatung nehmen, er Notar zu ſchlecht am hwer bereut, mein Mehr⸗ en, was die Anwalt ge⸗ iderbemittelte jtsberatungs⸗ ammern ein⸗ den zur Ver me aft nicht das Akademie ge⸗ 30hl 475 12 zu klein. In ſer, vor allem Haltung und en, wenn er Hinzu kommt haltungs⸗Aka⸗ men und bei lkademie gibt zin, daß das befucht wird, mut, daß das nnen werden ieht zunächſt ſeweiks 10 e fuſſen.„D nungsweſens irtſchaftsfüh⸗ r. W. Thoms, delberg und AP Mann⸗ hig(Heidel⸗ ind Profeſſor S⸗und Wirt⸗ der Univerſi⸗ Teil des Bür⸗ ihe hält Dr. Univerſität en der deut⸗ noch Ein⸗ einen erwei⸗ und denen mt. Am 29. th in einer htung über zur Reichs⸗ t am 3. Mai rle, Karls⸗ bildern über und inter⸗ ee beeeeeeeee len Qusli- 1U. Formen frelswert l. Z Ssbe n, Bestecke 27. Mai von nner über pricht ſtarker Zu⸗ einſetzt, die der Beam⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 18. April 1935 ioang 5— 4 Nr. 182— Seite 7 F Schluß Rachdem der bittere Schnitt mit der Heimat 15 war, der das aufwühlendſte darſtellt, was dieſer ganz großen Tragödie den einzelnen Aemutet wurde, mußte vor allem der kämpfe⸗ ieinn wieder geweckt, und damit die Da⸗ her Volksge⸗ ig Erfahrung ern iſt es ge⸗ betrieben zu 4 des Kaufprei⸗ Volksgenoſſe Lera der Truppe erwirtt werden. er zweite Vormarſch auf Riga begann und es aang, die Front im September unter außer⸗ dentlichen Kämpfen bis an die Düna und an die weſtlichen Vorſtädte von Riga vorzuver⸗ hen, Oft iſt die Frage aufgeworfen worden, eshalb man— was nach dem gelungenen amarſch an ſich möglich geweſen wäre— hr die Stadt Riga im Zuge des Vormar⸗ ſhes gänzlich genommen hät. Major Biſchoff, er den Oberbefehl an dieſem Frontabſchnitt itte, weiſt in ſeinem Buche„Die letzte Front“ erauf hin, daß die verhältnismäßig geringen üfte es zur Notwendigteit machten, bis zu em Zeitpuntt, wo der geplante größere Vor⸗ orſch nach Rußland hin angetreten werden ante, die am leichteſten zu verteidigende herzuſtellen. Die Stadt Riga mit ihren Rafſen von verſteckten Bolſchewiſten und let⸗ Achem Geſindel hätte zuviel Bewachungstrup⸗ en abſorbiert und der einzige Brückenüber⸗ Aang über die Düna in Riga war eine zu ris⸗ 4 Sache im Rücken der vorgeiriebenen kont. Inzwiſchen ſetzte England weiter alles daran, ie eſniſchen und nunmehr auch die lettiſchen Einwohner⸗Formationen gegen uns mobil zu oen. Es gelang ihm allmählich, eine wirt⸗ mpfträftige Truppe, überreich mit all dem Asgeſtattet, was den unſrigen fehlte, unter Föhrung engliſcher Offiziere auf die Beine zu ien Da im Ottober, zwei Tage nach Eintrej⸗ ader letzten Löhnung aus Deutſchland, jeder, her da draußen kämpfte, offiziell als Verbrecher in der Regierung gebrandmartt wurde, und thin außer dem Mangel an Nachſchub und Material auch die Geldfrage akut wurde, kam iis zu jener nicht allgemein betannten Ber⸗ Rond⸗Währung. Mittlerweile hatte ſich mit Hilfe der Entente manis wieder zum Miniſterpräſidenten auf⸗ chwungen und ſaß in Riga. nfere Truppen, die infolge der Nachſchub⸗ ere den größten Mangel zu leiden begannen, lieben nun dem ruſſiſchen Winter entgegen, der nicht nur die körperlichen Entbehrungen ſch brachte, ſondern vor allem das Zufrie⸗ in der Düna und damit die ſtete Gefahr des eerranntwerdens. Die Leiden unſerer Män⸗ I da draußen wuchſen ins Unbeſchreibliche. ſteten Feuer der Entente⸗Kreuzer, die tlich die lettiſche Flagge hißten, oder der en feindlichen Artillerie liegend, ſelbſt faſt 4 anz ohne Mäntel, vielfach nur noch mit Bruch⸗ ügen von Schuhwerk betleidet, von der Ruhr⸗ krüntheit befallen, dauerndes Geplänkel und kennzeichnen ſatt ununterbrochener Wachdienſt Heſe Lage. Einmal gelang es noch, die deutſche Grenze idurchbrechen, und zwar dem Mittämpfer Pierleutnant Roßbach mit ſeinem berühmt ge⸗ kordenen Detachement. Auch er konnte das hickfal nicht mehr wenden und jeder Tag cchte die Entſcheidung näher, daß wir einem lich konzentriſchen Angriff nicht mehr ge⸗ achſen waren. ende November erfolgten die entſcheidenden oriffe und mit blutendem Herzen mußte hie deutſche Front weichen, mit ihr die Reſte er ruſſiſchen Kämpfer. förperliche Schwäche, namenloſe Enttäu⸗ ng und jeglicher Mangel an Wintertleidung echneten das Bild der zurückkehrenden Trup⸗ en Trotzdem war der Geiſt der alte! As dann in den erſten Dezemberwochen 1919 e Baltitumtämpfer die deutſche Grenze er⸗ ichten, ſahen die Oſtpreußen anſtatt der er⸗ Ateten und als„Landstnechte verſchrienen kterlandsverräter eine, trotz ihres abgeriſſe⸗ i Zuſtandes, ſtramme, in Ordnung unter oatz⸗weiß⸗roten Fahnen einziehende Truppe. Aaienige Wahlſpruch, welcher unſere ſchwarze Poienkopffahne ziert und der aus dem Geiſte Front vor Riga geboren wurde,„Und doch“ achnete ſich im Antlitz der heimkehrenden Aümpfer von der letzten Front. Die Truppen verblieben zunächſt in Oſtpreu ⸗ und eiligſte Bemühungen der Regierung lihten ein, dieſen Hort der Gegenrevolution in ene Beſtandteile aufzulöſen und zu entwaff⸗ Aen, Beſonders tragiſch iſt das Schickſal des onttameraden und Pour⸗le⸗mérite-Fliegers ortmann Berthold, der ſeinen alten Kriegs⸗ n da draußen noch um vieles vermehrt hatte. Er wurde mit ſeiner Abteilung nach Har⸗ burg zur Auflöſung geſchickt. Die Regierung nahm ihnen vorher den größten Teil der Waf⸗ fen ab, und es gelang dem Harburger Mob, im Laufe der weiteren Geſchehniſſe den vergöt⸗ terten Führer ſeiner Truppe zu entreißen und vor ihren Augen buchſtäblich in eine formloſe Maſſe zu zertrampeln. Als dann die Baltikumer ihren geltebten Waffenrock auszogen und im Begriffe waren, ihren Berufen nachzugehen, ahnten ſie nicht, daß ihnen kurze Zeit darnach Kämpfe in Deutſchland ſelbſt bevorſtehen ſollten, die bei⸗ nahe all das bisher Erlebte in Schatten ſtell⸗ ten, weil ſie gegen die eigenen Volksgenoſſen gingen und auf der Seite der Spartatiſten mit Mitteln geführt wurden, die ſich würdig den lettiſchen Grauſamtetten an die Seite ſtellten. eulscher Rampt im Balnkum- 1919 Als Zeitfreiwillige griffen ſie abermals zur Waffe in Mitteldeutſchland, Berlin in Ober⸗ ſchleſien, im Ruhrgebiet, in München, in der Pfalz uſw. Die geſchilderten Kämpfe im Baltikum wer⸗ den heute bereits als das gewertet, als was wir ſie da draußen empfunden haben, nämlich als den gelungenen Verſuch, Deutſchland vor der Ueberflutung durch die Sowjets zu retten und als den infolge des perfiden lettiſch⸗litau⸗ iſchen Chauvinismus leider mißlungenen Ver⸗ ſuch, in viel größerem Rahmen Deutſchland die Freiheit im Oſten wieder zu ſchenren, die ihm durch den Verſailler Vertrag nach allen ande⸗ ren Richtungen geraubt war. Das Dritte Reich hat das Wert der Balti⸗ kumer gekrönt und ihren Geiſt erhalten: Vom Frontſoldaten über die Freikorps zur SA. Aus dem Mannheimer Gerichtsſaal Verbotene Sonntagsbeſchäftigung Als eine Frau am Sonntag, den 21. Oktober v. J. morgens zur Kirche aing, bemerkie ſie in dem Möbelgeſchäft des Markus Ohrenſtein in S 4 zwei Leute im Laden beſchäftigt. Sie fand das unzuläſſig und benachrichtigte die Polizei. Ohrenſtein erhielt wegen verbotener Sonn⸗ tagsbeſchäftigung 150 Mark Gelbdſtrafe oder 15 Tage Haft. Dagegen erhob er Einſpruch, ſo daß ſich geſtern der Einzelrichter(AR Schmitt) nochmals mit der Sache befaſſen mußte Ohrenſtein wollte den Laden neu dekorieren und hatte einen Angeſtellten B ſowie eine ge⸗ legentliche Hilfe, den Arbeitsloſen R. am Samstagaberd mit Tapezieren uſw. beauf⸗ traat. Zwiſchen 10 und 11 Uhr will O. weg⸗ gegangen ſein, habe B. den Schlüſſel über⸗ geben mit dem Bemerken:„Macht aber jetzt auch Schluß“.— Was darunter verſtanden werden ſollte, weiß man nicht. Jedenfalls wurde das nur als Redensart aufgefaßt, denn die Beiden arbeiteten zunächſt weiter bis gegen 12 Uhr, ruhten dann ein bißchen aus, aßen, tranken in der Nähe Kaffee, um anſchlie⸗ ßend ſo gegen 4 Uhr weiterzumachen. Gegen 8 Uhr waren ſie von der Paſſantin geſehen worden. O. behauptete geſtern, keinen Auftrag gege⸗ ben zu haben, die Arbeit hätte auch bis Mon⸗ taa liegen blelben können. Wenn er an dem fraglichen Sonntagmorgen dem Wachtmeiſter andere Angaben machte, ſo habe er lediglich als Arbeitgeber ſeine Angeſtellten decken wol⸗ len. Damit gab aber O. ſelbſt zu, daß er die Verantwortung dafür trägt, was in ſeinem Geſchäft vorgeht. Die beiden als Zeugen ver⸗ nommenen Arbeiter ſuchten die Sache auch ſo darzuſtellen, als ob ſie hier eine freiwillige Arbeit geleiſtet hätten, wovon O. garnichts gewußt habe und ſicher auch nicht einverſtan⸗ den geweſen wäre(). Nach der Beweisaufnahme hielt der Einzel⸗ richter Ohrenſtein der verbotenen Sonntags⸗ beſchäftigung ſchuldig und erkannte auf die be⸗ reits im Strafbefehl ausgeſprochene Geldſtrafe von 150 Mark oder 15 Tage Haft. Seine Be⸗ merkung von„Schlußmachen“ war wohl gar nicht ernſt aufzufaſſen, es muß angenommen werden, daß es in ſeinem Willen gelegen hat, daß weitergearbeitet wird, er hat die Sonn⸗ tagsarbeit gebilligt und geduldet. Bu⸗Bu ſtellt ſich vor Bu⸗Bu, der gelehrige Schimpanſe, der zur Zeit in der„Libelle“ ein Gaſtſpiel gibt, hatte geſtern vormittag zu einem kleinen„Empfang“ eingeladen, um durch den Mund ſeines Herrn und Managers einiges Intereſſante aus ſeinem Leben zu berichten. Herr Viggo Bennh, ein gebürtiger Däne, hat ſeinen Schützling Bu⸗Bu vor Jahren ſelbſt aus Südamerika geholt. Der junge Schim⸗ panſe zeigte ſchon von Anfang an, bevor er noch mit der Ziviliſation in Berührung gekom⸗ men war, daß er ein äußerſt intelligenter Burſche iſt. So knipſte er in der Zelle, in die man ihn bei der Ueberfahrt eingeſperrt hatte, ſelbſtändig das elektriſche Licht aus und an, und als man ihm das abzugewöhnen ſuchte, ſchraubte er ſogar die Birne heraus. Heute hat Bu⸗Bu bereits neun Jahre auf ſeinem breiten Affenbuckel, und trotzdem iſt er, wie ſein Lehrmeiſter verſichert, noch nicht ganz ausgewachſen. Er wiegt rund 160 6 und wenn er aufrecht ſteht, erreicht er faſt die Größe eines erwachſenen Menſchen. Bu⸗Bu iſt ein äußerſt anſpruchsvoller Affe. Jeden Vormit⸗ tag macht er lange und gründlich Toilette und zeigt ſich 473 ſonſt durchaus ſtubenrein. Er bewohnt mit ſeinen Kollegen ſtets eine richtige Garderobe, benimmt ſich immer ſehr manierlich und vergißt nie, was ſich für einen richtigen Affen gehört. Auch in bezug auf Verpflegung ſtellt Bu⸗Bu hohe Anſprüche. Er verlangt die gleichen Vitamine, die er vom Urwald her ge⸗ wöhnt iſt, und neben ſeiner regulären Koſt verzehrt er große Mengen friſcher Trauben, Bananen, Eidotter und ähnlicher Leckerbiſſen. Dabei iſt er trotz ſeines rauhen Pelzes äußerſt empfindlich, und ſein Herr muß ſteis mit der Sorgfalt eines Arztes über ſeinen Geſundheits⸗ zuſtand wachen. Die einzelnen Kunſtſtücke, die Bu⸗Bu ſo mei⸗ ſterhaft beherrſcht und die ihn zu einem recht koſtbaren Wertobjekt machten, lernte er ver⸗ hältnismäßig leicht. Mit viel Liebe und Ge⸗ duld brachte ihm ſein Lehrmeiſter Dreſſurſtücke bei, die noch von keinem Affen ausgeführt wur⸗ den. Er turnt am fliegenden Trapez, jongliert mit Bällen und Flaſchen, ſchlägt Saltos und balanziert auf Stühlen herum, daß mon nur ſo ſtaunt. Wenn fremde Leute in ſeine Garde⸗ robe kommen, dann. er„u⸗u“, zeigt ſich ein wenig von allen Seiten, und wenn ihn die Sache zu langweilen beginnt, dann zieht er ſich in ſeine Ecke zurück und legt ſeine Hände vors Geſicht. Womit er anzeigt, daß die Ange⸗ legenheit für ihn beendet iſt.—th Nationaltheater. Feſtyvorſtellung zum Geburtstag des Führers. Am kom⸗ menden Samstag erſcheint als Feſtvorſtellung zum Geburtstag von Adolf Hitler W. E. Schä⸗ fers Schauſpiel„Der Kaiſex und der Löwe“ zum erſtenmal. Die Inſzenierung be⸗ ſorgt Intendant Friedrich Brandenburg; die Titelrollen ſpielen Willy Birgel und Erwin Linder. Bühnenbild: Hermann Meyer. Tech⸗ niſche Einrichtung: Hoffmann. Leitung der Bühnenmuſik: i— Die Oper bereitet neben der Erſtaufführung von Hans Grimms „Blondin im Glück“ die Wiederaufnahme von Verdis„La Traviata“ vor, die ſeit fünf Jahren in Mannheim nicht mehr zu hören war. Die Städtiſche Kunſthalle iſt am Karfreitag geſchloſſen; am Kar⸗ ſamstag von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr geöffnet; am Oſterſonntag geſchloſ⸗ ſen; am Oſtermontag von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr geöffnet.— Der Leſeſaal iſt von Karfreitag bis Oſterſamstag(einſchließ⸗ lich) geſchloſſen. Das Städt. Schloßmu⸗ ſeum iſt am eſchloſſen; am Karſamstag von 10 bis hr und 3 bis 5 Uhr geöffnet; am Oſterſonntag geſchloſſen; am Oſtermontag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Daten für den 18. April 1935 1415 Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg aus dem Hauſe Hohenzollern mit der Mark Brandenburg. 1521(17. und 18.) Luther auf dem Reichstage in Worms. 1852 Der Theologe Ernſt Dryander in Halle a. d. S. geboren(geſtorben 192)). 1852 Der Architekt Friedrich von Thierſch in Marburg geboren(geſtorben 1922). 1864 Die Preußen erſtürmen die Düppeler Schanzen. 4 1873 Der Chemiker Juſtus von Liebig in Mün⸗ chen geſtorben(geboren 1803). Sonnenaufgang.25 Uhr, Sonnenuntergang 19.26 Uhr.— Mondaufgang 19.36 Uhr, Mond⸗ untergang.31 Uhr. 77. Geburtstag. Ihren 77. Geburtstag feierte bei guter Rüſtigkeit Frau Lina Herberger, geborene Kretzler, Spiegelfabrik 26. Die Alters⸗ jubilarin iſt die Mutter des bekannten Juß⸗ Joſef Herberger, der vor Jah⸗ ren ſo überaus erfolgreich in den Reihen des Sportvereins Waldhof kämpfte. 74 Jahre alt. In ſelten geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit feiert heute, 18. April, Herr Jean Hanf— der damit auch gleichzeitig 38 Jahre in der Fa. Draiswerke Mannheim⸗ Waldhof beſchäftigt iſt— ſeinen 74. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. Die ſtädtiſchen Aemter und Be⸗ trie be bleiben am Samstag, den 20. April dieſes Jahres, aus Anlaß des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers geſchloſſen. Für Betriebsbereitſchaft und derg.eichen iſt der Dienſt wie an Sonntagen geregelt. Hitlerfreiplatzſppende. Die Verbandsführung des Reichsverbandes Deutſcher Offiziere hat aus beſonderen Mitteln für die Hitlerfreiplatzſpende 1000 RM. in bar und gemeinſam mit der Not⸗ hilfe des Reichsverbandes Deutſcher Offiziere ſechs Freiplätze von je vier Wochen in den Offt⸗ ziersheimen Alexisbad, Elſter, Reinhardsbrunn und Wiesbaden zur Verfügung geſtellt. Materialſchuppen in Brand. Geſtern abend gegen 20 Uhr brach in dem Materialſchuppen eines Hinterhauſes in N 3, 14, aus bisher un⸗ bekannter Urſache ein Brand aus. Die alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr, die mit einer Schlauch⸗ leitung erfolgreich die Löſcharbeiten aufnahm, konnte bereits nach einer Viertelſtunde wieder abrücken. Der durch den Brand verurſachte Sach⸗ ſchaden ſcheint gering zu ſein. Gut—— bar 609160 qut gelaunt! ROTH-BUCHANE GMB.H neLMy Was iſt losꝰ Donnerstag, 18. April: Nationaltheater:„Don Carlos“, von Schiller. Miete b. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Bu⸗Bu & Co. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kur⸗ pfalz, Clou. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßfmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1:„Die Waſſer⸗ kante“, Ausſtellung von Aquarellen und Paſtellen oſtpreußiſcher und Danziger Maler. Geöffnet Werk⸗ tags von 10—13 und 15—17; Sonntags von 11 bis 13 und 15—17 Uhr; Montags geſchloſſen. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Freitag, 19. April: Alles geſchloſſen. Roſengarten: 20 Uhr Aufführung des Requiems von Verdi. Nationaltheaterorcheſter und Lehrergeſang⸗ verein. Oelwechſel- aber richtigl natürlich muß das Kurbelgehãuſe gut geſũubert werben.. Richtig wird der Oelwechſel aber erſt mit wirklich geeignetem Oel. An ben Standarò⸗Tankſtellen gibt man Ihnen Essolub, das dem Motor Vollſchutz bietet. Mit Essolub wird ber Oelwechſel beſtimmt richtig! 4 W 5 4 3 der Univerſi⸗ die Idee der 3 4 4 zauung“. ber beſtehen,—— ind wertvol⸗ r Einzelvor⸗ HAUPTSORTEN RM..40 JkE TTE Essolub vorłScriurZ MoroR OOEI Jahrgang 5— AX Nr. 182— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ iriscafts-Numdscian Kreditſicherheit bei uns und den anderen Deutſchland hat weniger Konkurſe als Holland oder Belgien Zwei Jahre lang iſt die Zahl der Zuſammenbrüche ſtändig zurückgegangen. Jetzt ſcheint ein Stand er⸗ veicht zu ſein, der nicht mehr weſentlich unterſchritten werden lann. Iſt das etwa ein Zeichen dafür, daß der bisherige Wirtſchaftsaufſtieg zu einem Sättigungs⸗ punkt gelangt iſt? Im Gegenteil! Es iſt vielmehr ſehr zu begrüßen, daß es dem Nationalſozialismus ge⸗ Lungen iſt, die Wechſelproteſte, die Konkurſe und Vergleichsverfahren auf einen Stand herabzudrücken, der für einen geſunden Ausleſe⸗Prozeß unumgänglich notwendig iſt. Wir haben es erreicht, daß die Zahl der zu Proteſt geſchickten Wechſel von 363 000 im erſten Vierteljahr 1932 auf 118 000 in derſelben Zeit 1935 zuſammengeſchrumpft iſt. Wir haben es erreicht, daß die Anzahl der Kon⸗ kursfälle von 3146 auf 773 zuſammengeſchmolzen iſt und daß endlich die Zahl der gerichtlichen Zwangs⸗ vergleiche ſogar von 2295 bis auf 172 heruntergegan⸗ gen iſt. Das ſind Ergebniſſe, die in den Jahren der Scheinblüte 1927 und 1928 nicht einmal annähernd verzeichnet werden konnten! Wachſende Kreditſicherheit ſeit der Machtübernahme Zahl Summe Konkurſe Vergleichs⸗ (in 1000)(Mill. RM) verfahren der Wechſelproteſte 1. Vierteljahr 1932 363 7¹76 3146 2295 1. Vierteljahr 1933 212 30,3 1481 595 1. Vierteljahr 1934 130 17,6 77¹ 170 1. Vierteljahr 1935 118 16,5 773 172 Rückgang—68 vH.—77 vH.—76 vH.—93 vH. Es ſcheint auch wohl kein Zufall zu ſein, daß die Zahl der Fallimente in den Zweigen des Handels verhältnismäßig noch ſtärker zurück⸗ gegangen iſt als in der Induſtrie. Denn gerade im Handel hatten ſich in den marxiſtiſchen Jahren reichlich viele Elemente abgeſetzt, die es mit der kaufmänniſchen Moral nicht allzu genau nahmen. Daß dieſe Wucherungen aber zum überwiegenden Teil ausgemerzt ſind, geht daraus hervor, daß beiſpiels⸗ weiſe im Großhandel während des erſten Vierteljahres 1935 nur noch etwa 15 v. H. der Konkurſe und Zwangsvergleiche eingeleitet werden mußten, gemeſſen an der gleichen Zeitſpanne 1932. Der Einzelhandel hat ſogar nur noch 13 v. H. der damaligen Zuſammenbrüche zu be⸗ klagen. Die weitgehende Zuſammenſchaltung der Handels⸗ betriebe hat das ganze Gebiet des Warenhandels weſentlich überſichtlicher und durchſichtiger geſtaltet. Des weiteren hat die Stabiliſierung des Preis⸗ niveaus gerade jenen ſpekulativen Elementen im Han⸗ del den Boden mehr und mehr entzogen, die früher nicht von der kaufmänniſchen Arbeit, ſondern von den auf⸗ und abgetriebenen Preiſen lebten. Alle dieſe Momente haben zuſammengewirkt, als die Kurve der Inſolvenzen ſtufenweiſe bis auf einen Bruchteil des 1932er Standes herunterging. Andererſeits ſoll aber keineswegs vergeſſen werden, daß natürlich auch andere rein wirtſchaftliche Faktoren die Verbeſſerung der Kreditſicherheit mitbewirkt haben. Die Arbeitsbeſchaffung hat der Wirtſchaft in gewal⸗ tigen Ausmaßen Aufträge zugeführt, ſo daß ihre Be⸗ triebsausnützung immer günſtiger wurde und entſpre⸗ chend die Rente der Unternehmen ſich beſſerte. Eine neuerliche Feſtigung der wirtſchaftlichen Liquidität wird nicht zuletzt auch durch die Zinsherabſetzung von 6 auf 4½¼ Prozent erreicht. Beſſerung des Wirtſchaftskreislaufs und Feſtigung der kaufmänniſchen Moral haben erreicht, daß im neuen Deutſchland die Kreditſicherheit wieder ſo weit gefeſtigt iſt, wie es für eine geordnete und auf⸗ bauende Wirtſchaft erforderlich iſt. Die Inſolvenz⸗ kurve wird in Zukunft wohl kaum weiter ſinken kön⸗ nen, denn auch unter den beſten konjunk⸗ turellen Vorbedingungen wird eine Wirtſchaft nicht darauf verzichten, ihre ſchwachen und untüchtigen Ele⸗ mente auszuſondern. Sehr lohnend iſt in dieſem Zuſammenhang ein Blick auf die Konkursſtatiſtiken des Auslandes. In der Mehrzahl der Länder iſt— im Zuge der allgemeinen Wirtſchaftserholung— in den letzten Jab⸗ ren ebenfalls eine Verminderung der Inſolvenzfälle zu erkennen. In keinem Falle aber ſind die deutſchen Erfolge auch nur annähernd erreicht. Ganz abgeſehen davon, daß verſchiedene Staaten ſogar über eine Häufung der Konkursanmel⸗ dungen berichten müſſen. Die Länder mit entwerteter Währung und ſomit künſtlich geſchaffener Wirtſchaftsbelebung zeigen durch⸗ Anordnungen der NSDAp NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Donnerstag, 18. April, fällt der Heimabend aus. Neckarau. Oſterſonntag, 15 Uhr, Kinderfeſt auf dem Biletplatz. 93 Bann 171. Der Bann benötigt verſchiedene Büro⸗ einrichtungsgegenſtände, wie Schreibtiſche, Schränke, Regale uſw. Angebote ſind zu richten an Bann 171, Mannheim M 4a(Schlageterhaus), Zimmer 75. Flugſchar 171. Achtung! Jeder deutſche Junge, der ſich für den Flugſport intereſſiert, kann ſich am Donnerstag, 18. April, von—10 Uhr in M 4a im 3. Stock auf Zimmer Nr. 66 melden. Auch die Nachfragen beſorgter Eltern werden gerne beant⸗ wortet. Bann 171. Sonntag, 5. Mai, findet die nächſte Jugendfilmſtunde mit den Filmen„Berge in Flam⸗ men“ und„Hitler⸗Jugend in den Bergen“ in vier Mannheimer Großkinos ſtatt. Die Gefolgſchaften be⸗ ginnen bereits jetzt bei der geſamten Mannheimer Jugend mit der Vorpropaganda. Karten können be⸗ reits heute abend von 20—21.30 Uhr auf dem Bann, M 4a, Zimmer 73, abgeholt werden. Preis 20 Pfg. DAð Jungbuſch. Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, Verſammlung ſämtlicher Haus⸗, Block⸗ und Zellenwalter, Betriebszellenobleute und Amtswalter. weg eine Beſſerung der Kreditſicherheit. So hat ſich in den Vereinigten Staaten die Zahl der Konkurſe von 2652 im Durchſchnitt des Jahres 1932 auf 1015 im verfloſſenen Jahre erheblich geſenkt. In Kanada iſt die Konkursziffer entſprechend von 202 auf 131 zuſammengeſchmolzen. England meldet noch 326 Kon⸗ kurſe im Monatsdurchſchnitt gegenüber 415 im Durch⸗ ſchnitt des Jahres 1932. Und ſchließlich ſei Schweden mit 176 Konkurſen erwähnt im Vergleich zu 299 Konkurſen im Jahre 1932. Weſentlich ungünſtiger hat ſich dagegen die Ent⸗ wicklung in den Goldblockländern geſtaltet, deren Wirtſchaftsbarometer bekanntlich ſeit anderthalb Jah⸗ ren überwiegend auf Schlechtwetter ſteht. Unter dieſen hat Frankreich beiſpielsweiſe im vorigen Jahre je Monat 1254 Unternehmen infolge Zahlungsunfähig⸗ keit ausſcheiden müſſen im Vergleich zu 906 im Jahre 1931. In Belgien iſt die Konkursziffer in dieſer Zeit von 213 auf 305 ſogar relativ noch ſtärker angeſtiegen. Konkurserklärungen in zehn führenden Wirtſchaftsſtaaten (im Durchſchnitt des letzten Jahres) Frankreich„ 1254 nn 1170 Vereinigte Staaten, 1015 Niederlande 387 Großbritannien„„ 32⁵ Belgien 30⁵ Deutſchland 226 Schweden 0 176 Tſchechoſlowakei 13⁵ Wie die vorſtehende Tabelle beſtätigt, iſt die deutſche Zahl der Konkurserklärungen ganz weſent⸗ lich geringer als in den übrigen führenden Wirt⸗ ſchaftsſtaaten. Man bedenke, daß Frankreich nicht we⸗ niger als 1254 Konkurſe im Monatsdurchſchnitt auf⸗ zuweiſen hat, Deutſchland aber nur 22. Auch Eng⸗ land, Italien— und ſogar die weſent⸗ lich klteineren Länder wie Belgien und ſogar Holland verzeichnen mehr Kon⸗ ursfälle als das neue Deutſchland. mgerechnet auf die Bevölkerungs⸗ ffer bzw. auf den Grad der Wirt⸗ f 1 „„*%»„*— „„„»„„*„ r a olvenzziffer niedriger als überall im Auslande. Wer möchte da im Auslande noch von einem„Drunter und Drüber“ in der national⸗ ſozialiſtiſchen deutſchen Wirtſchaft ſprechen! E. H. iff chaftstätigteit liegt die deutſche In⸗ Auch die Niederlande vor der Abwertung? Als Folge der belgiſchen Devalvation ſieht ſich die Amſterdamer Diamantinduſtrie, die bereits ſeit länge⸗ rer Zeit unter der Lohnkonkurrenz der hauptſächlich in Antwerpen anſäſſigen belgiſchen Diamantinduſtrie zu leiden hat, vor eine beträchtliche Verſchärfung ihrer Schwierigkeiten geſtellt. Die in den Kreiſen der Dia⸗ mantſchleifer und des Diamanthandels entſtandene Beunruhigung hat dazu geführt, daß eine Verſamm⸗ lung des Aufſichtsrats, der ſeinerzeit mit finanzieller Unterſtützung der Stadt Amſterdam und mehrerer Banken zur Sanierung der Diamantinduſtrie gebil⸗ deten Waarborg Truſt⸗Mij. einberufen wurde, auf der die Frage zur Verhandlung kam, ob, unter Mit⸗ wirkung der Regierung deſtimmte Abwehrmaßnahmen gegen die aus Belgien drohenden neuen Gefahren ergriffen werden können. Will man dieſer Gefahr in Amſterdam entgegen⸗ treten, ſo bleibt nur eine Möglichkeit offen. Erhöhte Zollſätze für belgiſche Diamanten würden inſofern nicht nutzbringend ſein, weil die Amſterdamer Dia⸗ mantinduſtrie trotzdem auf dem Weltmarkt mit den Antwerpener Erzeugniſſen nicht konkurrieren könnte. So wird der holländiſchen Regierung nichts anderes übrigbleiben, als ſeine Währung dem Stande der ehemaligen Goldblockländer anzupaſſen; denn ebenſo wie die Diamantinduſtrie werden in nächſter Zeit an⸗ dere Wirtſchaftszweige unter dem Druck des ungün⸗ ſtigen Währungsverhältniſſes zu anderen Staaten ihre entſprechenden Forderungen erheben. Verlängerte Ankurbelungsfriſt Im Einvernehmen miteinander erklären der Reichs⸗ miniſter der Finanzen und der Reichsarbeitsminiſter, daß die auf den 31. März 1935 feſtgeſetzte Friſt für die Beendigung der Arbeiten, für die auf Grund des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933 durch die Deutſche Geſellſchaft für öffent⸗ liche Arbeiten AG. oder durch die Deutſche Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt Darlehen oder Zuſchüſſe bewilligt worden ſind, im Einzelfall auf Antrag der Träger bis zum 31. März 1936 verlängert wird. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter bemerkt dazu, daß grundſätzlich gegen allgemeine Sprechſtunden; Freitags von 16 bis 18 Uhr allgemeine Sprechſtunden. Außerdem gibt für alle Fragen aus dem Arbeitsverhältnis die Sozial⸗ walterin in der Sprechſtunde in p 4,—5, jeden Dienstag von 16—18 Uhr Auskunft.. Wir bitten, bei Unklarheiten in den Sprechſtunden Auskunft zu holen. Kreisbauernſchaft Mannheim Abt.'ꝰD(Landiugend), Seckenheim. Donnerstag, 18. April, findet im„Deutſchen Hof“ eine außer⸗ ordentliche Landjugend⸗Verſammlung ſtatt. Es iſt Ehrenſache aller Jungbauern, Jungbäuerinnen, Fung⸗ landarbeiter und Junglandarbeiterinnen, an dieſer Verſammlung teilzunehmen. Auswärtige Landjugend iſt eingeladen. T Ud Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Achtung, Albtalfahrer! Die Ausgabe der Fahrkarten für die Oſter⸗ fahrt ins Albtal erfolgt am Donnerstag, den 18. April, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Wer ſich zu dieſer Oſterfahrt an⸗ gemeldet hat, muß die Karten unbedingt in der oben angegebenen Zeit abholen. Ortsgruppe Jungbuſch eine Streckung der Arbeiten bis in den nächſten Winter keine Bedenken beſtehen, daß dieſe vielmehr durchaus erwünſcht iſt, ſoweit die Arbeiten für eine Ausfüh⸗ rung im Winter geeignet ſind und ſoweit nicht im Einzelfall beſondere Umſtände, z. B. die Entwicklung der örtlichen Arbeitslage oder die wirtſchaftliche Not ⸗ wendigkeit einer baldigen Fertigſtellung der fraglichen Arbeit, dagegen ſprechen. Wie Geſetze umgangen werden! Wpo Den Warenhäuſern iſt bekanntlich durch Geſetze verboten, handwerkliche Nebenbetriebe zu halten oder zu errichten; auch die Frage der Er⸗ friſchungsräume hat kürzlich durch eine Verordnung des preußiſchen Miniſterpräſidenten eine allgemeine Klärung erfahren. Bei einigen Berliner Wa⸗ renhäuſern konnte nun beobachtet werden, daß ſie zwar die im eigenen Beſttz befindlichen handwerk⸗ lichen Nebenbetriebe, z. B. des Friſeurgewer⸗ bes aufgaben, dafür tauchte dann aber in der Folge⸗ zeit ein felbſtändiger Meiſter auf, der in irgendeiner Etage einen„ſelbſtändigen Betrieb“ unterhielt. Bei einem Unternehmen konnte ſogar ein Photo⸗Automat beobachtet werden, der laut Aushang zur Herſtellung von Bildern für parteiamtliche Ausweiſe zugelaſſen iſt.— Dem Buchſtaben des Geſetzes iſt ja mit der Aufgabe des eigenen Neben betriebes und der Er⸗ richtung einer„ſelbſtändigen Exiſtenz“ Genüge getan. Dies liegt ja ſogar noch im Sinne des National⸗ ſozialismus, der die kleinen und mittleren Exiſtenzen fördert und ſchützt. So könnten dieſe Unternehmun⸗ gen argumentieren, wenn das nicht eine völlige Ver⸗ kehrung der tatſächlichen Situation wäre.— In Wirklichkeit iſt nämlich ein ſolcher„Neben⸗ betrieb“, als der er trotz ſeiner ſelbſtändigen Fir⸗ mierung angeſehen werden muß, ein Glied des all⸗ bekannten„Lockartikel ſyſtems“. Das Warenhaus iſt nun einmal gekennzeichnet durch ſein Streben, alle für den Bedarf eines modernen Menſchen in Betracht kommenden Gegenſtände und Waren zu führen, ein Streben, welches unzweifelhaft durch den in jedem Menſchen liegenden Drang zur Bequemlich⸗ keit unterſtützt wird. Bewußt gefördert wird dieſes Beſtreben jedoch noch dadurch, daß man beſtimmte Gebrauchswaren beſonders billig herausbringt. und mit dieſen Waren dann den Käufer erſt einmal ins Haus holt. Der Ausgleich für den geringen Ver⸗ dienſt an ſolchen Lockartikeln wird dann in anderen Abteilungen geſucht.— Es wäre bei alledem an der Zeit, daß nicht nur dieſe Form der verkleideten„Nebenbetriebe“, ſondern überhaupt einmal das Syſtem der Lockartikel und des kalkulatoriſchen Ausgleichs durch die verſchiedenen Ab⸗ teilungen von den zuſtändigen Stellen einer genaueren Betrachtung unterzogen wird. Badiſche Sparkaſſenabſchlüſſe Oeffentliche Sparkaſſe Gerlachsheim Die geſetzliche Rücklage iſt nach 1211 RM Zuwei⸗ ſung aus dem Jahresgewinn mit 20 445 RM erreicht. Der Reingewinn für 1934 ſtellt ſich auf 2395 RM (12 242) nach Rückſtellung von 1131 RM für ldw. Entſchuldung. Aus der Bilanz: Spareinlagen 379 820 (363 553), andererſeits Guthaben bei Girozentrale und Poſtſcheckamt 65 963(65 157), Wertpapiere 68 655 (50 505), Darlehen auf Hypotheken 174 557(185 427). Schuldſcheindarlehen 58 950(31 570) RM. Oeffentliche Sparkaſſe Liedolsheim Die geſetzliche Rücklage überſchreitet am 31. 12. 1934 das geſetzliche Soll von 13 320 um 2542 RM. Für 1934 ergibt ſich ein Reingewinn von 1177 RM. Aus der Bilanz: Spareinlagen 250 844 RM, andererſeits Hypothekendarlehen 197 395 RM, Darlehen gegen Schuldſchein 71797 RM. Mit dem 1. Januar 1935 iſt die Kaſſe in die Bezirksſparkaſſe Graben(öffent⸗ liche Verbandsſparkaſſe) übergegangen. * Volksbank Waldshut embh Der Geſchäftsumfang wurde durch die allgemeine Wirtſchaftsbelebung günſtig beeinflußt. Der Geſamt⸗ umſatz hat ſich gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent auf 53 Mill. RM erhöht. Die Bilanz⸗ ſumme hat eine Steigerung um rund 40 Prozent auf rund.5 Millionen RM erfahren. Die der Bank anvertrauten Gelder ſtiegen im Berichtsjahr um rund 43 Prozent. Nach insgeſamt 13 345 RM Abſchrei⸗ bungen ergibt ſich ein Reingewinn von 25 479 RM, woraus 4 Prozent Dividende gezahlt werden ſollen. Aus der Bilanz: bebaute Grundſtück 110 814, For⸗ derungen 985 620, Sonderkredit 63 333, Geſchäfts⸗ wechſel 15 205, Wertpapiere 102 385, Bankguthaben 120 182, Kaſſenbeſtand 25 176, andrerſeits Geſchäfts⸗ da kurz vor der Fahrt keine Gewähr für eine Beteiligungsmöglichkeit übernommen werden kann.— Diejenigen Betriebe, die noch keine Ur⸗ lauberhefte in Empfang genommen haben, müſſen dieſelben in entſprechender Anzahl ſo⸗ fort während der Dienſtſtunden abholen. Kdoi7, Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Sämtliche Betriebs⸗ und Hauszellenwalter holen am Dienstag und Donnerstag zwiſchen 6 und 8 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Ameri⸗ kanerſtraße 1, Eintrittskarten für den„Luſti⸗ gen bayeriſchen Abend“ ab. Fahrt nach Herrenalb am 20. April Die Fahrkarten und Quartierſcheine für obige feus müſſen unter allen Umſtänden bis ſpäte⸗ ſtens Donnerstagmittag 12 Uhr abgeholt ſein. Treffpunkt 15.45 Uhr am Hbf. Mannheim. Brotgutſcheine des Winterhilfswerkes 1934/½5 Die uns während des Winterhilfswertes Frühausgabe— Donnerstag, 18. guthaben 122 957, Wertberichtigungsto Einlagen.081 072, Bankſchulden 44 855, keiten aus der Ausſtellung eigener We * Bezirksſparkaſſe Neuſtadt Der Reingewinn für 1934 ſtellt ſich auf der der Rücklage zugewieſen wird. Die Rücklage, die per 31. 12. 1934 327 674 tragen hat, wird nicht ganz erreicht, es ergibt Fehlbetrag von 10 928 RM. Aus der Bilanz: Gh einlagen 6 043 802, Depoſiten 105 270, Giro⸗ Kontokorrenteinlagen 404 404 RM, dagegen tralen und Poſtſcheckamt 733 482, Wertpapiere 481 Kredite in lÜfd. Rechnung 1 089 190, Darlehen Hypotheken 3 597 003, Darlehen an Gemeinden 9 Darlehen auf Schuldſchein 192 970, Zinsrüc 126 902 RM. Tagesſpiegel der Wirtſchaft Der Bayeriſche Induſtriellenve hielt am Dienstagabend in München ſeine d rige Hauptverſammlung ab, in der die Uebe tung des Verbandes in die Bezirksgr, Bayern der Reichsgruppe Induſt ſchloſſen wurde. * Die Oden wälder Hartſtein⸗Indn AG., Darmſtadt, ſchlägt für 1934 eine Dipid von 6(5) Prozent vor. 4 Nach dem Bericht des Württ. Sparka und Giroverbandes für das Geſchüäſtsi 1934 haben die württembergiſchen Sparkaſſen im Rah⸗ men der günſtigen Geſamtentwicklung des wieder beſonders gut abgeſchnitten. *4 Am Bodenledermarkt halten die ſch gen Abſatzverhältniſſe unvermindert an. Am Obe ledermarkt halten ſich die Neuaufträge ebenſl in beſcheidenem Rahmen, dazu verfügen die Leh fabriten vielfach über recht umfangreiche Lagervo Rhein-Mainische Abendbör Die Abendbörſe lag ruhig. Vor den Fe herrſchte vollkommene Geſchäftsmüdigkeit. Die Bet liner Schlußkurſe waren durchweg gut gehalten Farben 149(149,25), Schiffahrtswerte jedochen erneuten Mittagsſteigerung—36 Proz. ni angeboten, Hapag bei 33/½. Weſtdeutſche K noch über dem feſten Mittagsſchluß. Deutſche Rien ten ſtill. Altbeſitz 113 nach 113,05. Mexilaner oh Umſatz. Die Börſe ſchloß ohne nennenswerte änderungen. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. April. Berlin 5962½, L 719, Neuyork 1483/186, Paris 977, Belgien 3 Schweiz 4795, Italien 1230, Madrid 2025, 3612½, Kopenhagen 3212½, Stockholm 3717½, 620. Privatdiskontſatz 356—376. Tägl. Geld 3½ Monats⸗Geld 4. Getre ide Rotterdam, 17. April.(Schluß.) Weiz Mai 3,92½, Juli 4,10, Sept. 4,15, Nov. 4,2½„ Mais: Mai 55¼, Juli 56½, Sept. 58, Noy. 3 Märkte Mußbacher Weinverſteigerung Die Vereinigten Weinbergbeſitzer an der Mitle Sitz Mußbach, verſteigerten am Mittwog 39 520 Liter 1934er Weißweine. Inſot haardt, 17. April, des ſchwachen Beſuches der Verſteigerung bliebe 450 zur.— 490— 490— 490— 460 zur.— 4 — 520— 460 zur.— 470 zur.— 470 zur.— 480— 560— 560— 530— 520 zur.— 570 zur.— do.— 510— 530— 600— 510 zur — 520 zur.— 600— 520 zur.— 540 zur.— 520 zur.— 600— 610— fällt aus— 600 zur 550— 840— 680 zur. 9 Schweinemürkte Haslach i. K. Zufuhr: 347 Ferkel. Prei Paar 30—46 RM. Geſchäftsgang gut. *. Offenburg. Zufuhr: 423 Ferkel. Paar 34—38 RM. 25. Bühl. Zufuhr: 246 Ferkel, 20 Läufer. 30—56 RM, Läufer 60—89 RM pro Paar. Sinsheim. Auftrieb: 16 Milchſchweine, 25 fer. Preiſe: Milchſchweine 38—45 RM, Läufer 48 RM das Paar. Schwetzingen. Auſtrieb: 52 Milchſchwein Läuferſchweine. Preiſe: Milchſchweine 30—40 Läufer 44—58 RM das Paar. Die Hälfte der Zu blieb Ueberſtand. Sele Buder Zer Sehmebe s CurnCmMc ScmOφφαινDIW/ Dbet 4⁰ Preis Das Schlachtgewicht für Schlachtvick im wahrſten S it dem ei brachten di weſentliche Er edoch waren k inbezogen, d ten und glichen Dien Agommandos u kiſchaft gehalten meter kreuz un en ermöglichte Fahrbark mehrfack ungen feſt haltung der igkeiten au ung derer. 8 Ihre Leiſt man ihren aber ebenſo nkte gutſchre Kämpfen u lten. Die G überhaupt ſtets andige Mindeſ nders nicht d kameradſe det werden ſo Hauptm: könnten ſo deren Erfole Möglichkeit hietet, vom 9 8 Ae Oſt ockeyſpielſaiſo mal Hochbet! d man im iger Kämpf erden die C nützt. Jede iſten Städten ereine von R rniere, und hillkommenen beſten deutſch sländiſchen? ahr. w n Turniere mer Verein⸗ MRannheim nagen im Lager hen. Dafür bring kiag wieder ein wöhnlichen R Damen⸗El orf kommend, eimer Stadtr uns noch a engliſchen tet ken, das in ſeine 3. 5 1340 na it 1934/35 zugunſten hilfsbedürftiger Volksgenoſſen verausgabten Brotgutſcheine haben mit Ablauf des Winterhilfswerkes am 1. April d. J. ihre Gültigkeit verloren. Wir fordern daher die Bäckereien auf, etwa noch in ihrem Beſitze befindliche Brotgutſcheine bis ſpäteſtens zum 20. d. Mts. mit der Bäcker⸗ Innung Mannheim, S 6, 40, zur Verrechnung zu bringen. Brotgutſcheine, die nach dieſem Termin zur Vorlage gelangen, können keine Ein. ſchnittsſchlachtgewicht infolge der Trockenh löſung mehr finden. des letzten Sommers hinter dem Vorjahre Kreisbeauftragter des WoW 1934/35. rück. Jahre 1934. „Durch die Aufklärung⸗arbeit des Rei nährſtandes iſt es gelungen, in den leßle beiden Jahren das Durchſchnittsſchlachtgem für Schweine ſcoi beträchtlich zu ſteigern. G war möglich, ſchon eine große Zahl von ge ſchweinen heranzuzüchten, um die Einfuhr Schweineſchmalz überflüſſig zu machen. allen Rinderarken blieb dagegen das Du Achtung, Betriebszellenobleute! Jeder Betriebs⸗ zellenobmann, in deſſen Betrieb eine Vertrauensrats⸗ wahl ſtattgefunden hat, holt ſich ſofort bei ſeiner zu⸗ ſtändigen Ortsgruppe das Meldeformular für die Vertrauensratswahlen ab. Es iſt zu beachten, daß das Ergebnis getrennt nach männlichen und weib⸗ lichen Stimmen ſofort abzugeben iſt. Kreiswaltung der DAß. Hausgehilfen, Kreis Mannheim. Unſere Sprech⸗ ſtunden finden in p 4,—5, Zimmer 40, wie folgt ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr von der Sach⸗ beraterin; Mittwochs von 16—18 Uhr allgemeine Sprechſtunden; Donnerstags von 16—18 Uhr b laff⸗Team„The nheim. Die Me engliſchen Ii mannt, dienn kommen wi „ In der M. Die Betriebswarte der NSG„Kraft durch reude“ ſind verpflichtet, ſofort auf der rtsgruppe, P 4, 4½, Eintrittskarten und Pla⸗ kate für den am 26. April ſtattfindenden Nazi⸗Eiſele⸗Abend abzuholen. Daſelbſt ſind auch Karten für erwerbsloſe Mitglieder zum Preiſe von 20 Pfg. erhältlich.— Gleich⸗ zeitig mache ich darauf aufmerkſam, daß Mel⸗ dungen für Urlauberfahrten zu jeder Zeit auf der Ortsgruppe getätigt werden können. Die Meldungen müſſen frühzeitig gemacht werden, erlin ſpielte, noch einige 27 674 RM t, es ergibt der Bilanz: Sp 5 270, Giro⸗ nd „dagegen Girogen⸗ Vertpapiere 428 35ß 190, Darlehen Gemeinden 640 10 70, Zinsrüc ellenverbanh chen ſeine diesſüh r die Ueberleſ⸗ e zirksgruph e Induſtrie h⸗ ei n⸗Indufeit 934 eine Dibidendt . Sparkaſſeß das Geſchüſtsſahr Sparlaſſen im Rah⸗ klung des Jahres alten die ſchwieri t an. Am Ober⸗ uaufträge ebenfallg erfügen die Led reiche Lagervorrüte, bendbörs 5 or den Jeiertagen idigkeit. Die Ber⸗ gut gehalten. 30 rie jedoch nach der s Proz. niedriger eſtdeutſche Kaufh hluß. Deutſche Ren⸗ 5. Mexilaner ohne nennenswerte Ver⸗ nkurſe in 5962½, London 77, Belgien Wig adrid 2025, O3 holm 3717½, Prah hluß.) Weize 1 ,„ Nov. 4,22½— pt. 58, Nov. dhi — 4 igerung an der M ten am Mittwo zeißweine. Infoſge ſteigerung blieben 000 Liter erli ſten tr., 490— 480— 50 zur.— 470 m 470 zur.— 550 zur.— 570— 40 — 510 zur.— 540 zur.— 530— us— 600 zur. * Ferkel. Preis 5n ut. 1 Preis puh Ferkel. 20 Läufer. ro Paar, yſchweine, 2 Büh tM, Läufer 4 biß Milchſchweine, 10 eine 30—40 R, Hälfte der Zufuß lachtvick im it des Reichz ⸗ in den leßten ueienn u ſteigern. G Zahl von Feit ie Einfuhr von machen. Bei 'n das Durch⸗ ſer Trockenheit Vorjahre zu · Seut „Hikenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Donnerstag, 15.——.—05 5— A Nr. 182— Seite 9 4 + 2—3 Anzfübrer Bübnkein zur Ofprenzenfahet Aie Hfwreußenfahrt 1935 war eine Höchſtlei⸗ m wahrſten Sinne des Wortes und ent⸗ lich damit dem eigentlichen Zweck ihrer An⸗ Zwar brachten die Witterungseinflüſſe eine weſentliche Erſchwerung der Strecke mit edoch waren keine Feld⸗ und Waldwege iſ embezogen, die nicht von oſtpreußiſchen beamten und Landärzten bei Ausübung lis tüglichen Dienſtes mit dem Kraftfahrzeug Ruht werden müßten: Wege, mit denen man Grenzland Oſtpreußen rechnen muß. beſonders ſchwierigen Stellen wurden eommandos und Pferde⸗Vorgeſpanne m Meitſchaft gehalten. Bei einer Fahrt, die 1200 lometer kreuz und quer durch Oſtpreußen li iſt es jedoch ein Ding der Unmöglichteit, r Maßnahme auf der geſamten Strecke kreffen. dieſe Weiſe kam es vor, daß an Stel⸗ bie an ſich harmlos ausſahen und bei en man Schwierigkeiten von vornherein permuten konnie, ſolche Hilfe und der latz bevollmächtigter Schiedsrichter fehlte. Ausgleich hierfür bot die Sicherung aller urchfahrten durch NSäK⸗Männer, die ührern die Einhaltung hoher Geſchwin⸗ len ermöglichte. Fahrbarkeit der Strecke war ich mehrfache eingehende Er⸗ dungen feſtgeſtellt worden. Daß Eihaltung der geforderten Durchſchnius⸗ hindiakeiten auf ihr möaglich war, beweiſt kiſtung derer, die ſie ſtrafpunktfrei zurück⸗ Ihre Leiſtung hieße es ſchmälern, ulte man ihren diesmal weniger glück⸗ heten, aber ebenſo tapferen Kameraden, die ſofpunkte gutſchreiben, die ſie durch die bei hen Kämpfen unvermeidbaren Widrigkei⸗ Merhielten. Die Gutſchrift von Strafpunkten Aüberhaupt ſtets auf das unumgänalich Aendige Mindeſtmaß beſchränkt werden, ün anders nicht die Erhaltung der Energie ih der kameradſchaftlichen Hilfsbereitſchaft ſhrdet werden ſoll. das Hauptmoment der Oſtpreu⸗ Afahrt war die Fahrkunſt, die raſche Ent⸗ lühfähigteit und die Portion Glück, die dazu lürt, um den Sieg zu erringen. Die Sieger⸗ in der faſt alle deutſchen Kraftfahrzeug⸗ en vertreten ſind, iſt hierfür ein ſicherer Be⸗ i. Die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie hat kigt, daß ſie ein hervorragendes Material, ches ſich auch unter den ſchwierigſten Ver⸗ iffen bewährt, zu ſchaffen vermag. Sie ihe ihre Befriedigung darin ſehen, dieſes un intereſſterten Stellen bewieſen zu haben Maus der Oſtpreußenfahrt 1935 die Anregun⸗ und Lehren ziehen, wie der Organiſator eranſtaltung und der Fahrer, der an ihr Gewiß könnten ſolche ſchwierigen Gelände⸗ Arten, deren Erfolg mehr ein ideeller iſt, als die Möglichteit zu wirtſchaftlicher Propa⸗ lha bietet, vom NSͤc und den Organtſa⸗ lionen allein durchgeführt werden. Dieſes ent⸗ ſpricht jedoch nicht dem Geiſte der Sportkame⸗ radſchaft, die der Führer von den Trägern eines Sportes, dem er ſeine ganz beſondere Förderung angedeihen läßt, erwarten darf. Kraftfahrſport— ob ſchwierig, ob leicht, ob auf Bahnen, Straßen oder im Gelände— die in tauſend Schlachten erprobte Sportkamerad⸗ ſchaft zwiſchen Wehrmacht, Korps, Klub und wird immer ein eiſernes Fundament eiben. Nur wer mit heißem Herzen und hartem Willen an dieſen Sporther⸗ angeht, wird in ihm die Befriedi ⸗ gung finden, die er— wie kein zwei⸗ ter— zu bieten vermag. Z. Spovt — 11— ——— In Gieger im Bhönir⸗Schüleriurmer In Mannbeim—Gartenſtadt:1 U. D. Zum zweiten Male gang das mit viel Ge⸗ 4— aufgezogene Fußball⸗Schülerturnier des MicC„Phönix“ am geſtrigen Mittwochnach⸗ mittag zu Ende. Die Paarungen der beteilig⸗ ten Mannſchaften waren ſo getroffen, daß von Spiel zu Spiel das Intereſſe wuchs. Während man nach dem vorzeitigen Ausſcheiden des vor⸗ jährigen Pokalſiegers Waldhof mit einiger Sicherheit den VfnR im Endſpiel erwartete, kam das Erſcheinen der Gartenſtädter als End⸗ ſpielteilnehmer etwas überraſchend. Aber in ihrem geſtrigen Spiel bewieſen ſie, daß ſie nicht zu Unrecht dieſelben Siegeschancen hatten wie VfR. Teilweiſe waren die„Gäſte“ ſogar dem Vf, der doch ſicher einen guten Fußball ſpielt, Ofieen— die deit der Hockentueniere fluch zugendturniere großen 6tils Oſtern iſt die Zeit der großen Hockeyturniere, Höhepunkt der deutſchen Hockeyſaiſon und für die meiſten Vereine auch bereits der Abſchluß der Saiſon, die allerdings in dieſem Jahre mit Rückſicht auf die Olympiavorbereitungen der Hockeyſpieler etwas länger dauern wird, als es in früheren Jahren üblich war. Neben den traditionellen allgemeinen Oſter⸗ turnieren kommen in dieſem Jahre aber auch zahlreiche Fugendturniere größten Stils um Austrag, eine willkommene Bereicherung es 7. ramms, die hoffentlich trotz der für alle Teile damit verbundenen nicht geringen Unkoſten zu einer Dauereinrichtung werden. Bad Kreuznach, Wiesbaden, Offenbach, Düſ⸗ ſeldorf, Hannover und Berlin ſeien von den Seniorenturnieren in erſter Linie genannt, während ſich die Jugend in Koblenz, Jena, Heilbronn und Bremen trifft. Das Kreuznacher Turnier, das wie die meiſten ſchon Karfreitag ſeinen Anfang nimmt, iſt international beſetzt, denn neben den zahl⸗ reichen alljährlichen Gäſten aus dem Reich wer⸗ den Mannſchaften aus Prag, Amſterdam und Zürich erwartet. In Wiesbaden hat man beider verhältnismäßig kleinen 78 der Teil⸗ nehmer um ſo größeren Wert auf Qualität ge⸗ legt; England, Spanien, Frankreich und die Schweiz, bei den Damen nicht weniger als drei engliſche Vertretungen, beweiſen, daß dieſe Ab⸗ ſicht verwirklicht werden könnte. Für Düſſel⸗ dorf haben nicht weniger als 25 Mannſchaften gemeldet. Neben den weſtdeutſchen führenden Vereinen ſind bei den Herren nach Berlin, Braunſchweig, Heidelberg, ünchen, Neunkirchen und Danzig vertreten. Die Inter⸗ nationalität wird durch eine engliſche und eine holländiſche Mannſchaft gewahrt, wie auch bei den Damen neben Heidelberg noch zwei eng⸗ liſche Mannſchaften als Teilnehmer für inter⸗ eſſante Kämpfe ſorgen werden. annover hat anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums ſein alice voezwipieterinnen in mannpein eine Mannbeimer Gtadtmanmchaft am 25. Aprit als Gegner Jedes 015 zu Oſtern, kurz bevor die eigent⸗ Hockeyſpielſaiſon zu Ende geht, gibt es h einmal Hochbetrieb bei den Hockeyleuten. hend man im Laufe des Winters mehr er—.— Kämpfe lokalen Charakters aus⸗ t, we die Oſterfeiertage meiſtens zu len benützt. Jedes Jahr gibt es in den ver⸗ lhenſten Städten Deutſchlands, die größere lehvereine von Ruf beſitzen, internationale ihturnievre, und dieſe bieten unſeren Ver⸗ willkommenen Anlaß zum Kräftevergleich lden beſten deutſchen und aber auch mit ſehr ausländiſchen Mannſchaften. So herrſcht dieſes Jahr wieder reges Treiben bei lteichen Turnieren, an nen ſich auch lunheimer Vereine beteiligen werden. 95 Rannheim ſelbſt wird es an den kntagen im Lager der Hockeyſportler ruhiger khen. Dafür bringt uns aber der kommende tag wieder einmal ein Spiel, das aus gewöhnlichen Rahmen herausragt. Eine ſhe Damen⸗Elf wird, von Wiesbaden und ffeldorf kommend, die Schläger mit einer nheimer Stadtvertretung kreuzen. Wir ern uns noch an die Gaſtſpiele des be⸗ ien engliſchen Miß⸗Pollard⸗Teams vor hren, das in ſeiner Spielweiſe alle Kenner kſterte, und ſahen auch beim Jubiläums⸗ fier des HC Heidelberg eine engliſche menmannſchaft, die ausgezeichnet zu ge⸗ wußte. Der bringt uns nun das Miß⸗ Agiaff⸗Team„The Wagfails“, London, nach lnheim. Die Mannſchaft iſt nach der be⸗ Aien engliſchen Internationalen 5 Wag⸗ benannt, die mit den jungen Englän⸗ innen kommen wird, aber heute nicht mehr hiſt. In der Mannſchaft finden wir aber Geſchwſter Carlebach, die in der eng⸗ en Mannſchaft, die am vergangenen Sonn⸗ in Berlin ſpielte, geſtanden haben. Außer⸗ ind noch einige andere ſehr gute Spie⸗ lerinnen in der Elf, ſo daß wir wieder auf ein ausgezeichnetes Spiel hoffen dürfen. Die Mannheimer Damenvertretung, deren Aufſtel⸗ lung wir baldigſt n werden, wird gegen die Gäſte ihr ganzes Können aufbieten müſſen, um ehrenvoll beſtehen zu können. Mag das Ergebnis ausfallen, wie es will, deſſen ſind wir aber gewiß, daß uns die engliſchen Gäſte ein ſchönes Spiel zeigen werden. diesjähriges Turnier in großem Stil aufge⸗ zogen. Wiederum werden verſchiedene nam⸗ hafte engliſche Mannſchaften mit den beſten Vertretern aus dem Reich zuſammentreffen. Der planmäßigen Förderung des Nachwuch⸗ ſes dienen in erſter Linie die vier großen Jugendturniere, die auch im Auslande ein gewaltiges Intereſſe ausgelöſt haben. Bei der großen Anteilnahme mußte auch hier die Zahl der——— be⸗ ſchränkt werden. Raß ies wurden für Bre⸗ men 26 Mannſchaften, für Jena 21, Heilbronn 20 und Koblenz 12 Mannſchaften. Aus Eng⸗ land werden nicht weniger als ſie⸗ ben Mannſchaften über Oſtern nach Deutſchland kommen, die ebenſo wie die deutſchen Spieler Fahrt und Aufenthalt ſelbſt zu beſtreiten haben. Fünf Tage gemeinſamer Sportkameradſchaft mit Uebernachten in Ju⸗ gendherbergen werden auch hier den Sport zu einem vorzüglich geeigneten Mittel zur Ver⸗ ſtändigung der jungen Generation machen und nicht zuletzt unſeren Gäſten einen Einblick in das neue Deutſchland vermitteln, ⸗der bei die⸗ ſem gemeinſamen Erleben nur noch nachhaltiger + ſein dürfte. überlegen. Hervorragend war die Arbeit des Gartenſtädter Mittelläufers zu nennen, der bis lange über die Halbzeit hinaus den Sieges⸗ 18 der VfRler mit ſeinen Nebenleuten auf⸗ hielt. Die Aufregung war beiderſeits groß. Aber VfR fand ſich zuerſt und führte wenige Minuten nach Halbzeit durch ſeinen Mittel⸗ ſtürmer mit:0. Der unermüdliche Eifer der Gartenſtädter hielt unvermindert an. Kurz vor Schluß gelingt ihnen dann auch noch der Aus⸗ leich. Bei Ablauf der regulären Spielzeit —* das Spiel:1. In der dann folgenden Verlängerung behielten die Raſenſportler die rößere Ruhe und kamen durch ihren Mittel⸗ türmer auf Flanke des Rechtsaußen zum Sie⸗ gestor. Fünfhundert Zuſchauer wohnten die⸗ ſem Treffen bei, das in Schiedsrichter Nag el (Feudenheim) einen aufmerkſamen Leiter 2 45 job. Rennen zu Köln 1. Aldford⸗Rennen— 2200 RM— 1400 Meter: 1. Herzober(H. Wenzel), 2. Baro⸗ lea; 3. Beghſtolz; f. Sandmann, Carriere. Tot. FE 2, Rubier⸗Rennen— 2200 RM— 1800 Meter:.“ Renvers(Großkopf), 2. Mario, 3. f. Georgette. Tot. 15, 12, 15:10. 3. Ariel⸗Rennen— 2400 RM— 1400 Meter: 1. Mein Fürſt(W. Loer), 2. Thurid, 3. Gnuſemong; f. Feſte Lup, Glacis, Melle, Roſen. Tot. 26, 17, 23, 16:10. 4. Saraband⸗Rennen— 1650 RM— 1200 Meter: 1. Gräſin Mariza(L. Varga), 2. Oberſteiger, 3. Preisrätſel; f. Praſſer, Fix, Siegfried, Amalgam, Graubünden. Tot. 20, 11, 14, 15:10. 5. Antwort⸗Rennen— 1850 RM— 1600 Meter: 1. Cornet(K. Buge), 2. Stauffen, 3. Paramour; f. Feuerzauber, Chevalier, Mu⸗ ſterknabe, Natango. Tot. 22, 11, 13, 14:10. 6. Calvello⸗Hürdenrennen— 3750 RM— 2800 Meter: 1. Sintflut(), 2. Heide⸗ könig, 3. Gloricus; f. Champagner, Vicky, Ixia. Tat. 67, 13, 16, 12:10. 7. Rautendelein⸗Jagdrennen— 1850 RM— 3000 Meter: 1. Geländeritt(R. Andrle), 2. Roſenrot, 3. Meerjunge; f. Harun, — 3 Pollux, Sorgenfrei. Tot. 21, 14, 18, Juternatonales Reiturnier in Niaza Oblt. Brandt mit Hlaf zweiter Das 15. Reitturnier in Nizza wurde am Mittwoch im Beiſein einer zahlreichen Zu⸗ ſchauermenge eingeleitet. Der eine Vierkel⸗ ſtunde von der Stadt mit einer wundervollen Ausſicht auf das offene Meer gelegene Tur⸗ nierplatz war recht gut beſucht. Obwohl die Sonne vom Himmel ſtrahlte, ſtörte jedoch ein recht heftiger Wind, der nicht nur die zum Schutz über die Tribüne geſpannte Markiſe ab⸗ riß und luſtig neben den Fahnen der ver⸗ ſammelten elf Nationen flattern ließ, ſondern auch die leicht befeſtigten Hinderniſſe mit ihren Fängen wiederholt umwarf. Zum Jubiläums⸗ turnier haben ſich die beſten Militärreiter der einzelnen Nationen eingefunden. Die erſte Prüfung ſollte in erſter Linie den Zweck er⸗ füllen, Reiter und Pferd mit der Bahn und den Hinderniſſen bekannt zu machen. Aus dieſem Grunde wurden auch alle verfügbaren 97 Pferde zum Eröffnungsſpringen um den „Großen Preis der Hotels von Nizza“ geſattelt. Großes Pech hatten die Schweizer, die den Verluſt eines der wertvollſten Pferde, Notas, das an Kolik eingegangen iſt, zu be⸗ Gkozes Radrennen am Ofermontas Es iſt in Mannheim ſchon traditionell, daß der Oſtermontag immer dem Radſport gehört. Trotz Mißerfolg, infolge ungünſtiger Witte⸗ rung bei den Eröffnungsrennen, hat ſich die Radſport⸗Abteilung des MyC„Phönix“ 02 e. V. nicht entmutigen laſſen und warter am Oſtermontag, 22. April 1935, nachm. 2 Uhr, mit einem beſonderen Programm auf. Dieſes Pro⸗ aramm verſpricht für alle Sportfreunde eine ſportliche Delikateſſe zu werden. Beſte Fahrer aus ganz Deutſchland ſind zum Start ver⸗ pflichtet worden. Es ſeien hier nur kurz er⸗ wähnt: Kleinegrefe, Markuſe⸗Köln; Weimer, Mühr⸗Stuttgart; Schneider, Bork⸗Dortmund; Purkert, Ehlers⸗Hamburg; Röſeler, Spang⸗ Berlin; Beetz, Schramm⸗Schweinfurth uſw. Ferner werden Ludwigshafens und Mann⸗ heims beſte Fahrer am Start erſcheinen. Das Programm wird mit dem aroßen Oſter⸗Preis, einem Fliegerfahren über 1000 Meter eröffnet. Die erſtklaſſige Beſetzuna bie⸗ tet Gewähr für härteſte Kämpfe um Sieg und Plätze. Auf das Jugendfahren folgt der große Städtekampf zwiſchen Berlin— Köln— Ham⸗ burg— Stuttgart, beſtehend aus Flieger⸗, Punkte⸗ und Verfolgungsfahren. Kleinegrefe — Markus⸗Köln werden in dieſem ſowohl wie auch in den andern Kämpfen alles auf⸗ bieten müſſen, um ihre Siegesſerie fortzu⸗ ſetzen. In Weimer— Mühr⸗Stuttgart, Pur⸗ kert— Ehlers⸗Hamburg, Röſeler— Spang⸗ Berlin dürfen ihnen ſchwere Gegner aegen⸗ überſtehen. Den Mannheimer Fahrern bietet ſich Gelegenheit, bei dem Punktefahren um die Mannheimer Meiſterſchaft Siegeslorbeeren zu holen. Alle Radſportfreunde, die das Trai⸗ ning auf der„Phönix⸗Kampfbahn“ beſuchen werden, wiſſen, daß bei der Gleichwertigkeit mancher Fahrer erbittert gekämpft werden wird. Als Abſchluß findet ein 200-Runden⸗ Mannſchaftsfahren ſtatt. Favorit dürfte hier wieder Kleinegrefe-Markus ſein, obwohl deren Sieg bei der“ Qualität der anderen Fahrer noch nicht feſtſteht. Es wird hier wie bei den anderen Kämpfen nur eine Parole geben: Kampf und nochmals Kampf. Die Fahrer werden alles aufbieten, um ſich den Sieg und die Gunſt des Publikums zu erringen. Ge⸗ ſpannt darf man auf das Abſchneiden verſchie⸗ dener Mannheimer Mannſchaften ſein, deren Trainingsleiſtungen zu den größten Hoffnun⸗ aen berechtigen. Die beliebte Mannheimer Kapelle Schönig wird ſich größte Mühe geben, um das Programm wirkungsvoll zu ergänzen. klagen hatten. Die Iren mußten auf die Mit⸗ wirkung des erfolgreichen Turnierpferdes Adam verzichten, das bei einem Brande auf dem mratn verletzt und außer Gefecht geſetzt urde. Das Springen endete mit dem überraſchen⸗ den Siege des portugieſiſchen Leutnants Bel⸗ trao auf Biscuit. Den zweiten 351 teilten ſich Oblt. Brandt auf Olaf und der Schwei⸗ zer Leutnant de Gallier auf Durmitor. Be⸗ reits im letzten Jahr hatte Oblt. K. Haſſe mit Olaf in dieſer Prüfung die deutſchen Farben erfolgreich vertreten, indem er den zweiten Platz errang. Diesmal langte für Olaf mit K. Haſſe nur der 12. Rang. Das Eröffnungsſpringen wurde auf einem 600 Meter langen Kurs mit 14 Sprüngen durchgeführt. Die Fehler wurden in Zeit um⸗ gerechnet und zedes Umwerfen eines Hinder⸗ niſſes mit 15 Sekunden beſtraft. Der Auftakt für die Deutſchen war nicht gerade ver⸗ heißungsvoll, da Poſidonius unter Oblt. K. aſſe zu Beginn Fehler über Fehler machte. enig ſpäter ging jedoch die deutſche Flagge am Siegesmaſt empor, als Oblt. Brandt auf Olaf in einem fabelhaften Ritt fehlerlos über den Kurs ging. Brandt hatte geſchickt den kürze⸗ ſten Weg genommen und auch an der Wende⸗ marke erheblich Boden eingeſpart, ſo daß er mit ſeinere Zeit von:192 Minuten an der Spitze des Feldes lag. Dieſe gute Leiſtung blieb für eine recht lange Zeit als beſte beſtehen, und erſt als 50 Pferde geſattelt waren, erreichte der Schweizer de Gallier auf Durmitor die gleiche Zeit. Kurz vor Schluß der Prüfung kam dann der Portugieſe Beltrao in der noch ſchnelleren Zeit von:15,6 Minuten auf Biscuit über den Kurs und ging damit als erſter Preisträger hervor.— Die Ergebniſſe: „Großer Preis der Hotels von Nizza“: 1. Biscuit(Lt. Beltrao⸗Portugal):15,6 Min.; 2. Olaf(Oblt. Brandt⸗Deutſchland) und Dur⸗ mild, leicht sehöumend. gonꝛ wundervoll im Geschmock mitor(de Gallier⸗Schweiz) je:19,2 Min.; 3. Jrelands Own(Capt. Aherne⸗Irland) und Coclite(Capt, Keckler⸗Italien) je:20 6 Min.; 4. Berceuſe(Capt. de Valleri⸗Frankreich) und Kismet(Oblt. Polantka⸗Türkei) je:21 Min. Sahrgang 5— 4 Nr. 182 „Hakenkreuzbanner“ 1 Frühausgabe— Donnerstag, 18. April, 0 Heute Donnerstag das Millionen- Ereignis! Der Oelt geonttester Apenteuerfum: AIHAMBRA 0————— 3 Die Gefangenen des Mohammed Khan . dautseher———— ber erste engl.-Indlsche Kolonlal- Groſ fiim mit Bildern von unsꝰꝗbꝭrer tropisch- exot.Schònheit, ein Meisterwerk- wie es Snannender, mitreigender und sensationeller noch nie gezeigt wurde! Bengali- die„odes-Legion vom Khaĩber- Van“ ein englisches Lonzen· Neitet- Negiment teptòsentiert dos biitische Veltfeich an seineſ ven/ undbersten telle: Nordwestecle indiens. Atmosphòre, unheim ich packende exotische Atmosphore I Drei junge engl. Offiaiere erſeben ier im ewig· brodeinden flexenłessel, dem, Lond des ſeufelsꝰ ei Schicksal vollerſiomantił.Abenteuer 4300 Mitwirkende, darunter die verschledensten Volksstämme lindiens „Kiinsfilerisch werftvoll«Sonderauszeichnungerlin Loloscat-Gemälde, das alcl. den æædbalk eraßern wird/ Ininitinemünm tzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzizzszizzzztzzvztizsistzitk renduche ap 1. LSbengahr Zurin:“““ kamnehas 286. 438. C10. 420 bur Kartreltag.00..00,.10..20 Unr Der Andrang zu diesem programm wird gewalfigl —3 Beste Platzgelegenheit bieten die E Nachmittags-Vorstellungen! pro Liter schon von liefert die Gleichzeltig emptehle meine vorzũsliche Kuche. Mir Rente f. morten Hüelinel Ein onder-programm lüx heitk AL 0 0 5 hergessen. 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Weydner 7 9 1 — 7*◻◻. 4 5 10 7 5 4— 4 2 V — Ein prachtvoller deutscher Film Donnerstag und morgen Kartteltaz Heute Do 10.50 Uhr —⏑εimBente naflinierte, bildse 05 K 1 Fe Mit Flugzeug und rTonkamera in den afrikanisch. Buteh Von Martin und GOsa lohnson Keine geſtellten Aufnahmen ⸗keine künſtlichen Senſationen! Zehn⸗ tauſende von Zebras, Antilopen, Gnus Löwen, Nashörner, Gi⸗ raffen auf der Flucht vor dem Mo⸗ torengeräuſch Millionen 5 Flamingos 0 Krokodile u. Flußpferde an den Ufern 4 der Seen Ein Rudel 7 Löwen vor dem Flugzeug Angreifende Nashörner ſpannende und erregende Aufnahmen Rieſenh von Elefanten im Buſch Landſchaften von nie ge ſehener Schönheit Aufnahmen aus dem Leben de ſchwarzen Bewohner 6 Kriegstänze Kämpfe m dem Nashorn u. dem Jagdleoparden Bei d. Zwerg völkern Afrikas Der Höhepunkt des Films: Eif Herde Paviane in erbitt. Kampfe gegen eine fein 714 4 W Ränke u. Verschl Intrigen und Morlene efriche spionin- bei, Morage- 3 — 40% —, fi 3 ume 0 3 2 0 WX * 55 N 5 110 W5 Affenherde o Die Film⸗Aufnahmen dauerten 2ah i— hiondond N——. X. 3 este BAVARI. wo andere ExpeditioneI ſüitt. 22 , e, enden, fängt diese àn im fenelnden Vorprosromm: Aus dem leden enne Wochenschou-Neporten- Dos Herz eines OeIN riesen, Kulturfiim · Ufe-Ton Woche,..: Hochææi Mitwirkung des aufgenommen im Obetösterteichischen unter weltherühmten Salzburger Domchors Weltreise unserer Kriegsmarine Iin Kreuꝛer Emden nach omafris des Ninistetpròs. Goring. ludendorfis Gebuſt Beginn:.00..30..30 Unr- ugendh zugelamenf Juͤr ote⸗ Kartfreitag, vorm. 11.30 Uhr Mer Meisinge Grobe Fomilien-Sondet-Vor- ste ſunęl Auf herm cher Fohrt BABOOM dletet lnen zum ins unbekonnte AflKAmt F An d. Grenzen libets · Neueste Welterelgnisze lugend h. Zutrit 1 Beg.:.00,.30,.10, Lartr..00 SchnusURnG? Kleinste preise ab o0 Pfennig.— Jusendliche die Hòſtel UNIVERSUI Sriuümndor mittags und e F51señ hder bekonnte humme r etc.— A 4 VoRANZEIGE!I —— ——ů—————————————— Voranzeigel Nachdem die erste Auffũh- rung voll dᷣndig duwverłouft AANver und um viele Wunsche Sxzuerfllen, veronstoltenv/ eine einmalige Wiederholuns am Ostermontag vormittags 11.30 Uhr des hochinteressðnten Grobfilms der Dõringwerke kine einzigartigꝗe Gelegemheit, dꝭ — 4 nesen Jdlimstag Festpremiete e des neuesten UFA-Opetetten-Grobfiülmes m 2 Fritz Kampers Gina Falckenberg .inenmehI Auszugmehl Schnittnudeln Makkaroni Heuptdersteller:—*—3 Adolf Wohlbrückk Gemi ———— KAi: noch det beliebteten, weltberuhmten Operette von Johann 51 1 Zentrum des pritis chen Weltreiche: mit seiner ungeheuren Fülle on NHerk- und Sehenswürdiskeiten billig und vom bequemen Kino- Sessel àus kennen zu lernen. vVorbetellungen auf numerierte Plòtze für Samstag, Ostertonniag 4 und Ostermontas werden schon jetzt entgegengenommen Filialen G U N IVE E 5 L. 1n d Kleine Matineeprelse! IXIVERZAT mull-dpbrien Konditorei J Friedri und Kõffee 4 MANNEIEIM(Eiche Weller Dolberęstrebe 3 lõm łluisenring) fach- Das männische—— Somil'engaffee beratung 55 der MVeststadt re Alles was verabreicht wird, ist Qua- 2 1 elundsechzig: lütät und billig. ½ Liter naturreinen Musik-Schu/ n Wein von 25 Pfennig an. rtrr ermit werden die Dereitwillige Auskunft üder kinzel- u. Mubunenzrvsgammiung, die werden ſchnell und fachnemas aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten, Filme, Leder⸗ taſchen billig. Marktplatz 6torchen⸗Drogerie, u.18 Freitag, de DIESEN NAIHIE NHF EVDIRN im Bankgel 5cHGN NHACHT EINt Aünden wird, eingela BlocK-FRs, Voriegune des Geschä Eugen Blochf OSTERHASEN sämtlicher Markenfabrikate W flc Hindenpacher mn. Kunststr. National-Theater Perlustrechnung zum (Kunststraſfe) 0 1 A6hls Mannhelm Wanlen zum Aufsichts Eatlastung des Vorsta Telefon 256 96 Donnerstag, den 18. April 1935: Vorſtellg. Nr. 249 Miete D Nr. 21 Oon Carloò Infant von Spanien Dramatiſches Gedicht von Schiller. Anf. 19.30 Uhr. Ende geg. 22.45 Uhr Wahl von Bilanzprüfe eder Aktionär ist n diesen stimmen o Juwe ien Modernes Lager Golel- Sllber eig. u. and. Efzeugniue 33 n unren Neuanfertiguns ese 1 8 Oppe*..—5 5 35. Hermann———— roresdner ———— von Mk..60 an een Niederlassungen 2 chnell, gev/tenh., d illic n0 bis zur Beendigung A El 11—— Rda Amman presden, den 17 3 neben d. Ihomosbrõu Hannbeim seit 1909 roloton 276 36 Au 3507 Tel. 307 Karfreitag, 19. April, geſchloſſen. Spezialhaus für Beruis-Keld hurhang 5— A Nr. 182 Frühausgabe— Donnerstag, 18. April 1935 LI Maat-olsteuaa Heute Donnerstag 10.50 Uhr abends Aaene Dletrich kaflinierte, bildschöne Spionin stag, 18. April„Hakenkreuzbanner“ Ien dęer, ILCaamoerda“ Kartreitag 11.30 Uhr vorm. Der 1. Kultur-Großfilm der Schweiz Aein Aeimanang Llllinnnmaumaummamamn Meues aus dem alten Paradies ENMOLLER Kartreltag letzter Tag(2 Uhr Der Sensatlonsrelfer 48—22 In beiden Iheater: Karl Ludw. Diehl Dorothea Wieek in dem E 5 Schweiz- Land unserer Träume! neuen Sensations-Grogfilm Basel- Vierwaldstätter See- Luzern der Eurłropà von heute- PILATUS. Hohle——— Gasse bei Küßnacht. Die Rigi. kin deutsches felsterwerl, des seinen Slegeszug durch die ganze Welt DER FAL-U. öoͤngetreten nat 0 Dier alte und der junse BASKERVIIIE Hacht Oster-Sreude mit Mandschuhen „ men ⸗keine/ 110 Zehn⸗ Antilopen, hörner, Gi⸗ Wegsgis. Brunnen, Schillerstein.- An den Stätten Wilhelm Tells- Urirotstock- Axenstein- Selis- berg- RUET LI- Treib- Hoch- landzauber- Sonnenaufgang. Goldau- St. Gotthard- Bellinzona - Lago Magglore. Palmenxarten. Locarno. Alpen-Expreß bei Was- sen. Andermäatt. Lugano. Locarno. Orselina. Tesslner Mädchen singt das wunder- volle„Stornell!i della u. 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Backfische en dauerten 2deht——*. kine Hatur-Uper tarkster krlebniskroff Stockfische este-Tonwoche 5 editioner*[lugendllehe zugelessen Je geb. fische ese anl I 1 4 1 25 6 fl. preise 1b öb pl.— krwerbsl. ur 40 pl. Michael —+. Die Geschichte einef ungeheuren und àlles 4 1 95 1 us dem ledenelſ umu/ lzenden Erfindung und des Schickse Herꝛ eines Oꝛed llebender Nenschen in einer unaufnorlich 4—*—* oche,..: Hochꝛef sponnenden und ergreifenden Hlandlung. ndortts Gebuftstaß bos—— lugend zugelassenl Dazu im Vorprogramm der Kulturfilm: Harstenlerg-Regtœurcœnt Max Meisinger am Wasserturm dert lhnen zum Abschlub der diesjährigen Winter-Seison in. 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NMerdhuch-Gesellschaft, Königsberg pr., Händelstr. 2 KAisERSr I Filialen in allen Stadtteilen Ddas Entzliclcen N be oen e, HFllo-IAbör ſeder Ddame Jungen zeigen hocherfreut an 14 2, 2 3 Der Erfolęsfilm Friedrich Moser u. Ffrau leni f LlAAmmnmmnmmnmnmunmn n Johann sir0 u àg, Ostertonntag tgegengenommen K0⁰ dicn A. bee VERAX- exu beieneisheimerstr. 17, 16. April 1 3. 8— Dresdner Bank iyelunsoehzigste ordentliche Generalversammlung 11 131 Hemd, Kunstseide gestrelft....0 Schlüpfer, dezu passencd..10 Sie können uns darum ruhig lber fimel f 11 Riermit werden die Aktionäre zur zweiundsechzissten ordentlichen General- Hemd, Kunstseide interloccklk..85 heute schon den Text zu lhrer er EInzel- U. Alu lhummiung. die 5 4 chlupfer, dozu pessencd..85 Freitag, den 10. Mai 1935, vormittags 11½ Unr, prer, ENNMFRV bigN 3 im Bankgebäude Dresden, König-Johann-Straße 3, Hemdhose, eide Crep m. Gitterpitze.20 Oster- HT EINE 4— wird, einseladen. prinzeßrock, dezu possend 5 Tagesordnung:* Fn OCK Blot an des Geschäftsberichts für 1934 und der Bilanz D und Schlupfer, dezu possencd..80 Verlobun-Anzei E E n 00 Perlustrechnung zum 31. 12. 1934 sowie Genehmigung dieser Vorlasen 4 0 772 katlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. Prinzehrock. chormeuse..50 Wanlen zum Aufsichtsrat. ton 256 96 nvon Bilanzprüfern. Schlilpfer, AGazu passend.35 aufgeben. Al1 münlich nämlich — Aktionär ist zur Teihahme an der Generalversammlung berechtigt. 3 n dieser stimmen oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre wir d e 7 fts Joppas ien oder die über diese lautenden Hinterlegungsscheine einer. s da 4 u höchste Zeit. 5 Hank gemäߧ 21 der Satzung spätestens bis zum 7. Mai 1935 einschliehlie 3 eroresdner Bank in Dresden und Berlin sowie ihren Anzeigenschluſ Samstag vorm. 10 Uhr 0 an lbrixen Niederlassungen bis zum Ende der Schalterkassenstunden hinterlegen 1 bis zur Beendigung der Generalversammluns dort belassen. n Ammamf Abresden, den 17. April 1935. Hannnheim F 4 4 Breltestraße 1 Tel. 3378 us für Beruis-Kleld Der Vorstand Goet 2 Schippel Jahrgang&—AR. 182, „Hakenkreuzbanner“ bestellen F lir das F. es Sie Ihre Lulschnittlatten-Huse-platten Lonserven.- Lplxituosen ete. ve p 4, Feinkost Rũttinger 10 Telefon 27004 pelzaufhewahrung Hottensicher, Görentie, fach- mönnische pflege, versicherung. feuer, Einbruch, Diebstenl etc. Legen geringe Gebühr. kostenlose Abholunę u. Zustellung. GUID0O PrEIFEn c1. 1. Breitestrale- klegante pelzmoden ulte Herren kaden ferenzen u. Geha NMleine J..-Anzeigen —— Großer Rö⸗Verlag ſucht Bezieher⸗Perberſ atenen n dell. Leumund, die Erfolge nach⸗ weiſen können, kommen in Frge. Angebote mit Pergnaln 1 an die Expedition dieſ. 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Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung, öͤn⸗ gega an den ru ßen laßt uns den Lens begruüßen! Lesichkigen zie unsere Osker- Meuheiten! ———— NMannheim 85 Stadt Mannhelm Heffentliche Mahnung! — 710 5 hrten, aus em Mona rz Gebühren waren bis ſwäteſtens 18. kaffe Mannheim fällig: Gemei ndegerichtsgebunren, Kri. —— Feuerverſicherungsgebühren, Seninen, Baugebühre Orie herichtsgeonhren. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht innerhalb 13 Tagen Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeinde⸗ betreibungsordmung eine Verſämmnis⸗ gebühr in Höhe von 2 v. H. der Scguldiggezt zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Kaſſenſtunden: Bei der Stadtraſſe Mannheim Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis 1½13 Uhr und von 7715—16 Uhr: bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte nach den in den Rathäuſern aus⸗ gehängten——— Stadtkaſſe. Nach Fertigſtellung des neuen Ver⸗ bimdungsweges von der Seckenheimer Straße—Neuoſtheim über die Reichs⸗ nach der Siedlung heimer Großfeld“ entlang der Ried⸗ Sindesn wird“ die f Offenhaltung des Uebe Wartſtation 2a der Riebhahn i im der———— ab 15. April 935 wieder aufgehoben. Die Schranken für den Fohrienapemeßr ſind von da an ab 22 Uhr geſchloſſen. Der Fuß⸗ gängerverkehr hann auch während der Nachtzeit durch die vorhandenen Dreh⸗ kreuze ſtattfinden. Mannheim, den 17. April 1935. Der SOberbürgermeiſter. Amtl. Bekanntmachungen Haldelsregiſtereintrüge vom 17. April 1935 f Mege d Aunznez von Lui Adda und Karl Rudolf Mayer ſnd erloſchen. berrheiniſche Cartonnagenfabrik Mannheim. arn 5 eſellſchafterbeſchlu vom 27. März 1935 iſt das Stamm⸗ kapital in eklchhgner Form von 70 000 RM. auf 35 000 RM. herab⸗ dele unter entſprechender Folſernna Stammanteile. Durch den gl —— Beſchluß wurde 5 5 des Ge ell⸗ ſchaftsvertrags der Ka⸗ W geünde Adolf D Eier⸗ 8 Butter⸗ Groß⸗ handelsge 514—40 mit beſchränkter Halrbunz heim. Durch notariell ie fellſchafferbeſchn vom 26. März 1935 iſt die Geſellſchaft auf 3 des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 934 über die Umwandlung von Ka⸗ pitalgeſellſchaften in der Weiſe umge⸗ wandelt worden, daß ihr Vermögen unter Ausſchluß der Li⸗ quüdation anrf den alleinigen Geſell⸗ ſchafter Kaufmann Adolf Dilling in Mannheim übertragen wurde, 3 es als Einzelfirma„Adolf Dilling Eiergroßhandel“ in Mannheim wei⸗ terfüührt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der aat ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mona⸗ ten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ed ſie nicht das Recht haben, Befriedihung zu verlangen. W501— Eiergroßhandel, Mann⸗ —S Frankfurt a. M. Inhabher iſt athias RLechs 43 04 furt a. M. Slokal: Karl Mon, a. Saz Han⸗ delsgeſchäft iſt mit den Warenvorräten* den Verbindlich⸗ keiten aus dem Kauf derſelben und mit det aber ohne die ſonſtigen Einrichtungsgegenſtände, ohne Forderungen und ohne die ſon⸗ ſtigen Verbindlichkeiten aus dem frü⸗ heren Geſchäftsbetrieb, jedoch mit dem Recht, die Firma fortzuführen über⸗ en auf die Kaufmann Karl hefrau Anna Margaretha 12 r es als alleinige Inhaberin unter der ſeitherigen Firma weiter. Die Pro⸗ kura der Frau Anna Marg. Motz iſt chitekten u. Vereinsregiſtereintrag Mannheim Motz Leininger in Mannheim. Sie erloſchen. Geiger, Wiltesmann u.———— Ar⸗ annheim. Die Firma iſt erloſchen Amtsgerilcht 76 3 ö. Mannheim. vom 12. April 1935: Die Nationalſozialiſtiſche Kultur⸗ 3 errübrenden April 1935 zur Zahlung an die Stadt⸗“ Verlag und Schri Hakenkreuzbanne. habe B erſcheint 7 die 3705 hoͤhere Gewalt) v Donnerskag der fjere imfmig in 5— 11 0 er Junge im Au donvon. 1 flnzug ⸗ Wie fleihg anem eitaufſe auch die neu, gurn Igeſtern angenon dabei ſehe preisweg ſei an und für ſ ztraßen⸗fnl— Sort.flnzi Frühjahesmän ullerdings erwe ſofortige Die Erklärung and es unterla der internatior Pflicht der Acht legen-Müng finder⸗fleioug ljerren-Düſche ljemden ⸗ firawalg Gegr. 1890 Mmannheim Immobilien Hationalsoziallsten Lant IhnniꝛufevſSroßes, Feſchülshaus I Luer ampfprar——— an die Expedition 4 ., ——— 80 8 b. Mannheim. Aies und Reug in Bicheng Mein Kampf, 2 Bände aed. — 1 Band gebh. Der Mythus des 20. Zahrb Lein. 6 Blut und Ehre, geb. Lein. Goebbels: Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei, 4 Kampf um Berlin, geb. Signale der neuen Zeit, geb. Feder, Gottfr.: Hitler: e„%% Roſenberg: Kampf um die Hochfinanz. Nationalſozialismus Zimmer⸗Biberach: Führer und Volk. 4 » und Gehalt Reinwalt: Von Hannibal bis Hindenburg. Dr. G. Paul: deutſchen Volkes Hobt: Weltgeſchichte auf raſſiſcher Grunbid Widukind: Geſchichte des deutſchen Volkes, Suchenwirth: Deutſche Geſchichte. Gobineau: Die der mauncenmſn Volksausgabe Kannhals: Das ammanioe Weltbild, 2 Bde. L Volksausgabe Das ſind nur einige 1 miartaneſfen Neuerſeln gen auf dem Büchermarkt, die Sie anreizen ſolli — Duchhandlung s„Hakenkreuzbanner“⸗ Berlages“ Am e P 4 Dietrich: Die philoſophiſchen Sune des Schirach, Baldur von: Die Hitler⸗Jugend, Idee Raſſen⸗ und W des 12 Dolkche Duchhandlung Fernruf 3542 Aen zu erfüllen ſie enthalte nich naturgemäß in und einſeitig o betrachtet, daß der Völkerbund zeug in der ſei. „Times“ ſagt örperſchaft wie ſicht auf die be 1 hat, unter dene tungen eingegar 3 Es würde den harteiiſche Körp zumindeſt eine die Art und W beſondere Vertr land hat ihn un drohung Das Blatt erin ters der deutſche bdaran, daß die eichnung entſch ung erhalten h lond binnen d Leitaufſatz weif allen Friedens den Vertretung ſie ſich natürlick fanden, zugeſtan tikel der Frieder Das Blatt fü Pariſer Kongre den Berliner Ki Thiers mit Bis lämpfen durfte, und kommt da Behandlung, di Anes ſchl ſchluſſes des V niz auch heute daran gedacht wohlbekannt, ſi brannt. Die na zum großen Tei eine Em: Bevor dieſe gr in Rechnung ge iten Frieden in