die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. onnerskag/ Freitag⸗Ausgabe Perlag und Schriftlennung: Mannyheim, K 3 14/13., Fernruf: 204.86, 314 71, 333 61/½62. Das alentreuzvanner“ Ausgave„ erſcheint 12mal(.20 RM. und 50 Pfg, Frägerlohn), Aus⸗ Fäbe B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg.—— Pfg. t die Zeitung am Erſcheinen(au ur ere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anfpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte wird keine Verantwortuna übernommen Ausgahbhe A/ Nr. 1853 Ausgahe 3B markt. Fernruf 204 86, 314 71. wiashafen 4960. Verlaasort Mannbeim Nr. 109 3 ee immuß i im ſantel un unge im Zahlh London, 18. April.„Times“ führt in kinem Leitaufſatz aus, gegen den Inhalt der geſtern angenommenen Entſchließung in Genf ſei an und für ſich nichts einzuwenden. Auch ſei das Londoner Programm vom Völ⸗ erbund gebilligt worden. bdie Aufnahme der Nachricht in Deutſchland allerdings erwecke ernſte Zweifel, ob irgendein ſofortiger Fortſchritt mnöglich ſei. Die Erklärung der Entſchließung, daß Deutſch⸗ lond es unterlaſſen habe, die allen Mitgliedern der internationalen Gemeinſchaft obliegende Pflicht der Achtung vor eingegangenen Verträ⸗ n zu erfüllen, ſei unwiderlegbar.(2) Aber ie enthalte nicht die ganze Wahrheit und werde hoturgemäß in Deutſchland voreingenommen ünd einſeitig angeſehen und als ein Beweis betrachtet, daß 1 der Völkerbund nach wie vor ein williges Werk⸗ zeug in den Händen der Siegermächte Die Rleiden ie neu, gulun ſehe preiswet en-flmi 1LI31 ahrs i EMint r· Kleilb een-Wälſe 0 frawal ſei. „Times“ ſagt: Es iſt bedauerlich, daß eine Förperſchaft wie der Völkerbundsrat keine Rück⸗ ſicht auf die beſonderen Umſtände genommen hat, unter denen Deutſchland ſeine Verpflich⸗ ungen eingegangen iſt. s würde den Ruf des Völkerbundes als un⸗ paxteiiſche Körperſchaft erhöht haben, wenn ſich zumindeſt eine Stimme erhoben hätte, um an bie Art und Weiſe zu erinnern, in der dieſer beſondere Vertrag auferlegt worden iſt. Deutſch⸗ land hat ihn unterzeichnet buchſtäblich unter Be⸗ 1 drohung mit einer Bajonettſpitze. Das Blatt erinnert an die Proteſte des Füh⸗ iers der deutſchen Abordnung in Verſailles und baran, daß die Deutſchen ſich erſt zur Unter⸗ eichnung entſchloſſen, als Marſchall Foch Wei⸗ ung erhalten hatte, den Einmarſch in Deutſch⸗ and binnen drei Tagen vorzubereiten. Der eitaufſatz weiſt auch darauf hin, daß es bei Alen Friedenskongreſſen der modernen Zeit ben Vertretungen der beſiegten Länder, wenn e ſich natürlich auch in nachteiliger Lage be⸗ —— 7 Gegr. 1890 * obilien Achäftshaus Lagerräumen, eyif e des derzeit. Geſc verkaufen. Ofſerteg die Expedition de II I geh. e„ tilel der Friedensverträge zu verhandeln. das Blatt führt den Wiener Kongreß, den Pariſer Kongreß(nach dem Krim⸗Krieg) und den Berliner Kongreß an und erklärt, daß 1871 Thiers mit Bismarck um jeden Vertragspunkt lümpfen durfte, und kommt dann auf die ganz andersartige Behandlung, die den Deutſchen 1919 zuteil ge⸗ worden ſei. „Zmes“ ſchließt: Die Tatſachen des Ab⸗ ſchluſſes des Verſailler Vertrags ſind, ſo we⸗ nig auch heute von den meiſten Regierungen baran gedacht wird, den Deutſchen nicht nur wohlbekannt, ſie ſind ihnen in die Seele ge⸗ brannt. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt zum großen Teil eine Empörung gegen Verſailles. imteſten Neuerſchelnh Sie aureizen f Vevor dieſe grundlegende Tatſache nicht voll handlun nechnung geſtellt wird, wird es keinen wah⸗ aen Frieden in Europa geben. Augenblicklich uchhandlung *-Verlages! Fernruf 354 Jahrhund., Lein. „ Lein.. teichskanzlei, geb, b. eeit, geb. pochfinanz. Grundlagen des Volk, geb. er⸗Jugend, Idee indenburg.. umgeſchichte des r Grundlage. 4 en Volkes. 3 — Menſchenraſſen, ild, 2 Bde. gebh, 4 — onden, zugeſtanden worden ſei, über jeden Ar⸗. muß der Frieden zweifellos durch eine enge Verbindung der Mächte aufrechterhalten wer⸗ den, die mit den Ergebniſſen des Krieges zu⸗ frieden ſind und keine Verſuchung haben, den Frieden zu ſtören. Aber der Frieden wird ſolange nur ein unbe⸗ haglicher Waffenſtillſtand bleiben, bis die Mächte ihr Hauptziel nicht mehr in der nega⸗ tiven Politik der Organiſierung der Sicherheit gegen den Krieg, ſondern in der poſitiven Po⸗ litik des Abſchluſſes eines vereinbarten Frie⸗ dens erblicken. Des nordens flblehnung die ſjaltung dünemarks/ kine krklärung des norwegilchen flußenminiſters Kopenhagen, 18. April. Im Zuſammen⸗ hang mit der Genfer Entſchließung und der von Dänemark eingenommenen Haltung hat der däniſche Außenminiſter Munch der demo⸗ kratiſchen„Politiken“ gegenüber u. a. erklärt: „Das, worauf wir unſererſeits beſonderes Gewicht gelegt haben, und was für unſere Stel⸗ lungnahme bei der Abſtimmung entſcheidend geweſen iſt, war die Rückſicht darauf, nicht die Möglichkeit für kommende Verhandlungen und im Zuſammenhang damit für die Beſtrebungen nach Stärkung der Stellung des Völkerbunds als Inſtrument zur Verſtändigung zwiſchen den Völkern zu verſperren. Die Großmächte haben ſehr ſtark die Notwendigkeit der An⸗ nahme der Entſchließung hervorgehoben. Wir können daran nur die Hoffnung knüpfen, daß ſie mit ihrer Einſchätzung der Bedeutung der Entſchließung Recht behalten und daß ihre Be⸗ ſtrebungen glücken werden.“ Die Frage, ob Dänemarks Haltung einen ungünſtigen Ein⸗ druck in den Ländern machen würde, die die Annahme der Entſchließung wünſchten, beant⸗ wortete Dr. Munch verneinend. Er gab dabei ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Vertre⸗ ter der anderen Länder die Begründung Däne⸗ marks verſtehen würden, ebenſo wie man auf däniſcher Seite die Begründung der anderen von ihrem Standpunkt aus verſtehe. Miniſterpräſident Stauning erklärte: Die Haltung von Außenminiſter Munch ſtimmt voll⸗ kommen mit dem Ergebnis der Verhandlungen überein, die kürzlich zwiſchen den Außenmini⸗ ſtern der nordiſchen Länder ſtattgefunden haben. Wir haben die ganze Zeit über geglaubt, daß es entſcheidend ſein müſſe, den Weg für Deutſchlands Rückkehr in den Völ⸗ kerbund offen zu halten, und es war unſere Ueberzeugung, daß dieſe Rückkehr durch die Annahme einer ſcharfen Er⸗ klärung erſchwert werden würde. Aus Rückſicht darauf haben wir nicht geglaubt, irgendwelche Verantwortung hierfür mitübernehmen zu können. Daß auch der Norden hinter Dänemark ſteht, zeigt eine Aeußerung des norwegiſchen Außen⸗ miniſters Profeſſor Koth, der„Politiken“ er⸗ klärte: Ich freue mich ſehr über den Stand⸗ punkt, den Dr. Munch im Völkerbundsrat ein⸗ genommen hat, und ich kann mich ihm nur an⸗ ſchließen. Es war nach meiner Auffaſſung rich⸗ tig von Dänemark, ſo zu handeln, und ich kann ſagen, falls Norwegen Mitglied des Rats ge⸗ weſen wäre, hätten wir genau in der gleichen Weiſe gehandelt. „Graf Zeppelin“ von ſeiner erſten diesjührigen Südamerikafahrt zurück unſer Bild, das„Graf Zeppelin“ während ſeiner erſten diesjährigen Südamerikafahrt über Pernambuco zeigt, wurde mit der Poſt befördert, die das Luftſchiff aus Südamerika mitbrachte Deutsches Nachrichten-Bilro Anzergen: Die 12geſpaltene Millimete teil 45 Hia, Für kleine Anzeigen: Die 7 Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annabme: 2 für Abendausgabe 13 Uhr. An; a 8 Mannheim, R 3. 14/15 und p 4 ücher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſt⸗ ſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ eile 10 Pfg. Igeſpaltene Millimeterzeile Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Text⸗ Pfg. Bei Wiederholung r Frühausgabe 18 Ubr. 12 am Stroh⸗ Zablungs⸗ und Erfüclunasort Mannbeim. Ausſchließ⸗ Mannheim, 18./19. April 1935 /Deutſchlands Empörung gegen verſailles Die Verproletariſierungs- politik der Sowjets Im Zeitalter des wirtſchaftlichen Liberalis' mus ſtand man der Frage der Verteilung der produktiven Wirtſchaftsgüter teilnahmslos gegenüber. Man beruhigte ſein Gewiſſen mit dem Argument, daß der liberaliſtiſche Grund⸗ ſatz des freien Schalten⸗ und Walienlaſſens die„ökonomiſche Harmonie“, d. h. das„größte Glück der größten Zahl“ auch in materieller Hinſicht von ſelbſt herbeiführen werde Heuie wiſſen wir, daß dieſe Theſe ein Irrwahn war. Unter der Herrſchaft des„laissez faire, laissez passer!“ fällt nun einmal der wirtſchaftliche Er⸗ folg nicht ohne weiteres dem moraliſch Wert⸗ volleren, ja nicht einmal immer dem wirtſchaft⸗ lich Tüchtigeren, ſondern vielfach dem weniger Gewiſſenhaften, Rückſichtsloſeren zu. Wer es aber einmal verſtanden hatte, ſich in den Be⸗ ſitz von produktiven Wirtſchaftsgütern zu brin⸗ gen, war dadurch von vornherein ſeinem kapi⸗ talſchwächeren Wettbewerber überlegen und vermochte dank dieſer Ueberlegenheit ſein Kapital ſtändig zu vergrößern. Ausnahmen beſtätigen die Regel! Der Marxismus ſtellt die unleugbare Tat⸗ ſache in den Vordergrund ſeines pſeudo⸗wiſ⸗ ſenſchaftlichen Syſtems, Er geht ſogar ſoweit, dieſelbe zur alleinigen Grundlage ſeiner ſozia⸗ len Erkenntnis zu machen und, darauf auf⸗ bauend, zur Plattform ſeiner praktiſchen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Staatspolitik zu erheben. Die Idee des Marxismus entſpringt ſomit einer reſignierenden Erkenntnis, ſie trägt einen durchaus peſſimiſtiſchen Grundcharakter und fordert infolgedeſſen die reſtloſe Aufhebung des Privateigentums an den produktiven Wirt⸗ ſchaftsgütern und die Ueberführung derſelben in das Eigentum der Geſamtheit, und zwar des Staates oder einer auf genoſſenſchaftlicher Grundlage beruhenden Gemeinſchaft(„Kol⸗ lektiv“). Mit der Forderung, daß kein Volks⸗ genoſſe mehr über eigenes produktives Ver⸗ mögen in jedweder Geſtalt und jedwedem Um⸗ fange verfüaen darf, bekennt ſich der Marxis⸗ mus vorbehaltlos zu dem Prinzip einer allge⸗ meinen Verproletariſierung der Menſchen, zum Programm eines radikalen Umbaus der gegenwärtigen ſozialen Struktur der Bevöl⸗ kerung. In der Praxis bekämpft infolgedeſſen der Marxismus, beſonders in ſeiner klaſſiſchen Form der Kommunismus, mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln die private Wiri⸗ ſchaft, d. h die mit eigenen produktiven Mit⸗ teln arbeitende und auf einen privawirtſchaft⸗ lichen Ertrag abgeſtellte Wirtſchaftsſorm. In welch rigoroſer Weiſe dieſer Kampf durchgeführt wird, beweiſt der Inhalt einer mit umfaſſenden Statiſtiken ausgeſtatteten Denkſchrift, mit welcher der Große Rat der Volksbeauftragten vor dem jüngſten Sowiet⸗ kongreß Rechenſchaft über die Durchführung 55 Enteignungspolitik der Räteregierung ab⸗ egt. Die nüchternen Zahlen dieſer Denkſchrift be⸗ weiſen, in welch radikalem Umfange die Sow⸗ jetregierung ihre Verproletariſierungspolitik, namentlich in den allerletzten Jahren, betrieben hat. Hinter dieſen trockenen Zahlen verbirgt ſich aber auch die Verzweiflung und Verbitte⸗ rung, die die Verproletariſierung namentlich in jenen Kreiſen der ländlichen Bevölkerung her⸗ vorrufen mußte, deren Sein und Schaffen blut⸗ mäßig mit der eigenen Scholle und der eigenen, wenn auch noch ſo beſcheidenen und ertrag⸗ armen Wirtſchaft verwachſen war und für „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 2 welche die Enteignung und der Zwang zur Leiſtung unperſönlicher Kollektivarbeit einer Entwurzelung, einer reſtloſen Zertrümmerung ihres Lebenszweckes und Lebenglücks gleich⸗ kommt. Dieſe nüchternen Zahlen laſſen auch nicht er⸗ kennen, wieviel Opfer an Gut und Blut, wie⸗ viel Rot und Elend der Triumph der Verprole⸗ tariſierungspolitik dem ſchwer geprüften ruſſi⸗ ſchen Volke gekoſtet hat. Im Jahre 1913 gab es in Rußland ein induſtrielles Arbeiterproleta⸗ riat von rund 17,3 Millionen Köpfen. Hinzu trat ein ländliches Arbeiterproletariat von etwa 6 Millionen Köpfen. Die geſamte beſitzloſe Be⸗ völkerung belief ſich ſomit auf rund 23,3 Mil⸗ lionen Köpfe, d. h. rund 17 Prozent der 139 Millionen betragenden damaligen Bevölkerung Rußlands. Infolge der im Rahmen eines, in erſter Linie den Bedürfniſſen der bewaffneten Macht angepaßten„Induſtriealiſierungspro⸗ gramms“ durchgeführten Verproletariſierungs⸗ politik iſt im Jahre 1934 das induſtrielle Pro⸗ letariat auf 41,761 Millionen, das ländliche (einſchließlich der in kommuniſtiſchen Kollektivs tätigen Bauern) auf rund 83,3 Millionen, das geſamte ruſſiſche Proletariat damit auf rund 124 Millionen Köpfe, d. ſ. ungefähr 75 Prozent der 168 Millionen ausmachenden Geſamtbevöl⸗ kerung Sowjetrußlands geſtiegen. Es gab im Jahre 1934 nur noch rund 22,5 Millionen Ein⸗ zelbauern, d. h. mit eigenen Betriebsmitteln wirtſchaftende ländliche Kleinbetriebe, und nur noch etwa 15000 großbäuerliche(„Kulaken““) Betriebe. Der Anteil der übrigen nichtlandwirtſchaft⸗ lich und nichtgewerblich tätigen Bevölkerung, beiſpielsweiſe der Angehörigen der Roten Ar⸗ mee, der zu öffentlichen Kurſen Befohlenen, der Penſionäre uſw. iſt dagegen von rund 2,5 Mil⸗ lionen im Jahre 1913 auf rund 5,8 Millionen im Jahre 1934 angewachſen. Dieſe Zahlen ſollten zu denken geben, und man ſollte ſich auch dort ihrer bewußt ſein, wo man gläubig den Sowjetſendboten und ihren weltbeglückenden Reden lauſcht. Die Ver⸗ proletariſierung der Welt iſt noch immer der Wunſchtraum der Sowjets. Die bolſchewiſti⸗ ſchen Umtriebe in aller Welt dürften dies deut⸗ lich genug beweiſen. Bedenken, die zu ſpät kommen Madrider Stimmen zur Genfer Entſchlienung Madrid, 18. April. Die Madrider Don⸗ nerstagspreſſe bringt neben ausführlichen Tat⸗ ſachenberichten einige Kommentare zu den Vor⸗ gängen in Genf. Spanien verfolge in Genf das Prinzip der Gleichheit, ſo hieß es noch am Mittwochfrüh. Es hat daher einige Verwunderung hervor⸗ gerufen, daß der ſpaniſche Vertreter in Genf, Madariaga, nach ſeiner anfänglich klaren Haltung ſich dennoch der Entente⸗Gruppe an⸗ ſchloß, zur moraliſchen Rückenſtärkung des Völkerbundes. „El Debate“ ſchreibt, daß es ratſam geweſen wäre, wenn ſich der ſpaniſche Delegierte nicht den franzöſiſchen Wünſchen gefügt, ſondern die anfänglich klar gezeichnete Linie folgerichtig durchgeführt hätte. Der ſogenannte„Triumph des Rechts über die Gewalt“ werde verdunkelt durch andere weniger auffallende Triumphe, die einem beſtimmten politiſchen Zweck dienten, dem Spanien weder in ſeinem eigenen Inter⸗ eſſe noch im Intereſſe des Völkerbundes ſeine Unterſtützung gewähren dürſe. „ABC“ weiſt darauf hin, daß derjenige, der dey Charakter des deutſchen Volkes kenne, wiſſe, daß die in Genf zutagegetretene Iſolie⸗ rung nur ſeinen Nationalſtolz und ſeine Widerſtandskraft werde. ſtärken Mannheim, 18./19. * verbannung in Bulgarien maßnahmen gegen den früheren Miniſterpräſidenten Jankoff/ drei miniſter demiſſionie Sofia, 18. April.(HB⸗Funk.) Auf Be⸗ fehl der Regierung wurde am Donnerstagfrüh der frühere Miniſterpräſident und Führer der im vorigen Jahre zuſammen mit den übrigen parteipolitiſchen Organiſationen aufgeloöſten Nationalſozialen Bewegung, Profeſſor Alexan⸗ der Zankoff, feſtgenommen und nach der Hafenſtadt Burgas am Schwarzen Meer ver⸗ bannt; er wurde unter polizeilicher Bedeckung ſofort abgeſchoben. Die Verbannung erſolgte wegen des auf⸗ ſehenerregenden Briefes, den Profeſſor Zan⸗ koff vor zwei Tagen an ſeine Anhänger und zahlreiche politiſche Perſönlichkeiten richtete. In dieſem Brief hatte er ſich in ſcharfer Weiſe mit der jetzigen Regierungspolitik auseinan— dergeſetzt, beſchleunigte Rückkehr der Armee aus der Politik in die Kaſernen und Wie⸗ derherſtellung der vollen Rechte des Königs verlangt, da ſonſt, wie es in dem Schreiben hieß, dem Lande ſchwerſte Er⸗ ſchütterungen drohten. Die Nachricht von der Verbannung Profeſ⸗ ſor Zankoffs, der in weiten politiſchen Kreiſen als der kommende Mann gilt, verbreitete ſich wie ein Laufſfeuer durch die Hauptſtadt und rief in der Oeffentlichkeit große Ueberraſchung hervor, da die Verbannung allgemein als eine bedümpfter Kampfanſage der Regierung an die ſtarke Nationalſoziale Bewegung gewertet wird. Zuſammen mit dem Führer der National⸗ ſozialen Bewegung, Profeſſor Zankoff, ſind noch folgende bekannte Perſönlichkeiten des politi⸗ ſchen Lebens Bulgariens feſtgenommen und nach der Hafenſtadt Burgas am Schwarzen Meer verbannt worden: Der ehemalige Miniſterpräſident Oberſt der Reſerve Kimon Georgieff, deſſen früherer Kabinettschefß Karakoloff, der frühere Polizeidirektor Natſcheff. Oberſtleutnant a. D. Porkoff, ſowie der ehemalige Abge⸗ ordnete der Zankoff⸗Bewegung Kimileff. Man erwartet, daß im Laufe des Tages auch der Oberſt a. D. Weltſcheff, der Organi⸗ ſator des Staatsſtreich9s vom 19. Mai 1934, interniert wird. In politiſchen Kreiſen behauptet ſich hari⸗ näckig das Gerücht, daß im Laufe dieſer Woche noch mit weitgehenden Aenderun gen in der Regierung zurechnen i ſt der fücktritt der ſiniſter Sofia, 18. April.(§B⸗Funk.) Als An⸗ hänger der Zankoff⸗Bewegung und Gegner der Verbannung Zankoffs beſchloſſen Juſtizmini⸗ ſter Dickoff und Wirtſchaftsminiſter Mol⸗ Optimismus Franzöſilche 5timmen zum po'nilchen Ja in benf Paris, 18. April. Zur Haltung des polni⸗ ſchen Außenminiſters Beck in Genf ſchreibt der Sonderberichterſtatter des„Excelſior“, es wäre ein ſchwerer Fehler, das polniſche Ja als An⸗ zeichen für einen Bruch zwiſchen Warſchau und Berlin auszulegen. Po⸗ len nimmt heute ebenſowenig Partei für Sow⸗ jetrußland gegen Deutſchland wie geſtern für Deutſchland gegen Sowjetrußland. Die pol⸗ niſche Regierung ſpricht ſich lediglich zugunſten eines ſtark garantierten Friedens aus, der kei⸗ ner Macht die Möglichkeit läßt, den gebiets⸗ mäßigen Status von 1919 zu verletzen. Die von der franzöſiſch⸗engliſchen Erklärung anempfoh⸗ lene Politik der Regionalpakte iſt gegen nie⸗ mand gerichtet. Es wäre deshalb wünſchenswert, daß War⸗ ſchau Berlin begreiflich machen könnte, daß Deutſchland Intereſſe daran haben würde, ſeine Beteiligung an der Konſolidierung des Frie⸗ dens in Oſteuropa nicht mehr zu verweigern. Der„QOuotidien“ warnt ebenfalls vor optimiſtiſchen Schlußfolgerungen aus der pol⸗ niſchen Haltung: Wenn Oberſt Beck ſchließlich für den franzöſiſchen Antrag eingetreten ſei, ſo ſolle das franzöſiſche Außenminiſterium daraus keine falſchen Schlußfolgerungen ziehen. schwedens krink an benf Stockholm, 18. April. In der Morgen⸗ preſſe ſteht wiederum der Beſchluß des Völker⸗ bundsrats im Mittelpunkt des Intereſſes, wo⸗ bei verhältnismäßig der größte Raum den deutſchen Preſſeſtimmen gegeben und allgemein die große Entrüſtung in Deutſch⸗ land hervorgehoben wird. „Stockholms Tidningen“ ſagt u..: Nach dem Geſichtspunkt der ſkandinaviſchen Die Karwoche auf Siezilien (Von unſerem italieniſchen Korreſpondenten) Die ſevillaniſche Karwoche mit ihren farben⸗ prächtigen, pruntvollen Prozeſſionen hat Welt⸗ berühmtheit erlangt. Seit einer langen Reihe von Jahren gibt ſich die vornehme, internatio⸗ nale Welt unter dem heiteren Himmel Andalu⸗ ſiens in der Oſterwoche ein Stelldichein, um den prächtigen Feiern des andaluſiſchen Volkes beizuwohnen. Wer aber weiß etwas von den Sitten und Gebräuchen der ſizilianiſchen Karwoche, obwohl dieſe von einer ernſten und zugleich heiteren Myſtit umwehten Feſtlichteiten des ſiziliani⸗ ſchen Voltes keineswegs hinter denen von Se⸗ villa zurückſtehen. Es ſcheint ſaſt, daß die ſizilia⸗ niſchen Feiern noch charatteriſtiſcher und ur⸗ wüchſiger ſind. In ganz Sizilien wird die Oſterwoche mit mehr oder weniger großem Prunt gefeiert, und in vielen Orten ruht vom Palmſonntag bis Oſterſonntag jegliche Arbeit. In manchen Ort⸗ ſchaften im Innern der Inſel wird noch heute das Leiden Chriſti auf der Straße paſſions⸗ ſpielartig vor der Bevölkerung in lebenden Bil⸗ dern vorgeführt. Da kann man den verräteri⸗ ſchen Kuß des Judas ebenſo ſehen, wie die Ge⸗ fangennahme des Herrn und die Verleugnung durch Petrus. Man iſt ſtaunend ſtummer Zeuge der Geißelung und der Kreuzigung und merk⸗ würdigerweiſe übertreffen dieſe Vorführungen mitten unter dem Volke auf den Straßen und Plätzen der ſizilianiſchen Städte alle anderen Paſſionsſpiele an Kraft und Natürlichteit. Wenn man in die araberbraunen Geſichter ſchaut und das lärmende Volt in farbenfroher Kleidung betrachtet, iſt es gar nicht ſchwer, ſich in die Tage des Jahres 33 n. Chr. zurückzuver⸗ ſetzen, ſo gut paßt alles zu dem, was die Ge⸗ ſchichtsſchreiber der damaligen Zeit und die Evangelien darüber berichten. Es fehlt an nichts, die ſüdliche Natur, die buntfarbig ge⸗ kleidete Volksmaſſe, die wild ſchreiende, geſtitu⸗ lierende, braune Menge, die uns fremd erſchei⸗ nende Sprache, die faſt morgenländiſche Um⸗ gebung, der blaue Himmel und dazu noch die gleiche Sonne, wie ehedem. Aber nicht überall im ſizilianiſchen Lande führt man heute dieſe Paſſionsſpiele auf. In anderen Orten wieder pilgert die ganze Stadt am„venerdi ſanto“, am Karfreitag auf den „calvario“, auf den Kalvarienberg, der in kei⸗ ner Gemeinde fehlt und mit ſeinen drei wuch⸗ tigen hochaufgerichteten Holztreuzen ſtets auf einem Hügel liegt, und befeſtigt an dem Kreuze in der Mitte eine Dornenkrone und die Kreu⸗ zigungswerkzeuge. Eine ganz beſondere erwähnenswerte Rolle ſpielen bei dieſen Umzügen in der Oſterwoche die verſchiedenen Bruderſchaften und Zünfte, von denen es in Sizilien eine Menge gibt. Recht maleriſch ſehen die Mitglieder dieſer Laienbruderſchaften aus, in ihren weiten Ge⸗ wändern, ihren buntfarbigen Ueberwürfen und burnus⸗ oder kapuzenähnlichen Kopfbedeckun⸗ gen, die in allen Farben leuchten, vom tiefſten Purpurrot bis zum zarteſten Gelb und vom Länder ſollen nicht Großmachtintereſſen, ſon⸗ dern Gerechtigkeit und Verſtändigung die Leit⸗ ſterne für die internationale Politik ſein, die innerhalb des Völkerbunds betrieben wird. Das Blatt ſpricht in ſeinem Leitartikel unter der Ueberſchrift„Aſchermittwoch⸗ Beſchluß in Genfſ“ von dem unglücklich⸗ ſten, der bis jetzt in dieſer hohen Inſtitution zuſtande gekommen iſt.„Die franzöſiſche Erklã⸗ rung hat unbedingt jeden Zweck verloren“. Das ſei eine Anklageſchrift, die ſofort zum Richterſpruch geworden ſei, ohne daß man den Angeklagten gehört habe. So wie der Vertrag von Verſailles ein Gewalt⸗ friede geweſen ſei, ſo ſei der jetzige Beſchluß des Völkerbunds eine Parodie auf die Prozeß⸗ ordnung. „Dagens Nyheder“ verſucht ſeiner Ein⸗ ſtellung gemäß dem franzöſiſchen Standpunkt und dem Beſchluß des Völkerbunds gerecht zu werden, kann aber nicht umhin, feſtzuſtellen, daß die einzig praktiſche Folge des Beſchluſſes wohl die ſein dürfte, daß die Fortſetzung der Verhandlungen zur Organiſierung des Frie⸗ dens nunmehr erſchwert ſein dürfte. Wie mans nimmt London, 18. April. Reuter meldet aus Genf: Vor ſeiner Abreiſe nach England ſagte Sir John Simon:„Streſa war gut, Genf war noch beſſer.“() Römiſche Konferenz am 25. Mai? Paris, 18. April. In franzöſiſchen diplo⸗ matiſchen Kreiſen verlautet, daß die römiſche Konferenz endesltig auf den 25. Mai feſt⸗ geſetzt ſei. reinſten Weiß bis zum tiefſten Schwarz, wenn ſie mit wehenden Standarten, ſchweren, rohgezimmerten Holzkreuzen, die abwechſelnd getragen werden, umgeben von einer Schar Engel, zu der die ganze weibliche Jugend des Ortes herangeholt wird und in der alle Rang⸗ ſtufen der Engel vertreten ſind, Serapyim, Che⸗ rubim, Tronen, Herrſchaften, Erzengel und Engel, hinaufziehen zur Richtſtätte, zum Kal⸗ varienberge. Ein anderer Brauch, der auch noch vielfach in Sizilien zu finden iſt, iſt die Fußwaſchung am Karfreitag und das Abendmahl. Man ſtellt da⸗ zu in den Kirchen lange gedeckte Tiſche auf, an denen dann die aus dem Volte rekrutierten zwölf Apoſtel geſetzt werden, während der Prie⸗ ſter den Platz des Heilandes einnimmt, Dieſer wäſcht dann den Jüngern nacheinander die Füße und verteilt geweihte Brote unter ſie, zu⸗ weilen auch Früchte. Und dies alles geſchieht in tiefſter Trauerſtimmung. Die Frauen bedek⸗ ten ſogar ihr Geſicht mit ſchwarzen Schleiern und tragen ſo auch äußerlich ihre innere Trauer zur Schau. Erſt wenn am Oſterſonntag die Oſterglocken die Auferſtehung kündigen, tritt an Stelle dieſer Trauer plötzlich hellſter Jubel und ausgelaſſene Freude über die Auſerſtehung des Herrn. Dann genügt dem Volke die kirchliche Feier nicht mehr und ſein Jubel pflanzt ſich außerhalb der Kirchen auf den ſonnigen Plätzen der Städte weiter, bis nach der„giunta“ oder dem„incontro“, d. h. in der Begegnung Ma⸗ rias mit dem auferſtandenen Heiland die Feiern abgeſchloſſen werden. An dieſer Begegnungsfeier, die ein rechtes Such⸗ und Fangſpiel darſtellt, hält das aber⸗ „gläubiſche Volk Siziliens ſeit Jahrhunderten loff im Verlaufe des heutigen Vormitte Miniſterpräſident General Slateff ihre Rücktritt zu überreichen mit der Begründung, daß ſie die gegen Zankoff ergrifſene Maß⸗ nahme nicht billigten. Dieſem Vorgehen ha ſich auch Außenminiſter Batoloff angeſchloſ⸗ ſen, der ſich ſchon ſeit einigen Wochen mit Rüc⸗ trittsgedanken trügt. In politiſchen Kreiſen nimmt man allgemein an, daß der Rücktritt der drei Miniſter nich ohne Weiterungen für die Lage d Geſamtkabinetts bleiben wer Ob es indeſſen zu einem Rücktritt der Re rung kommen wird, iſt noch nicht abzuſeh Alle Anzeichen ſprechen jedoch dafür, daß d innerpolitiſche Lage außerorde lich geſpannt iſt. In den Kreiſen der Nationalſozialen Bewe gung herrſcht über die Verbannung Zankoff größte Erregung. Bei der Abfahrt des Zuges der Zankoff und die übrigen verbannten P tiker nach Burgas brachte, hatten ſich zahlrei Anhänger Zankoffs am Bahnhof eingefunde die ihm lebhafte Beifallskundgebungen don brachten. Zu der Verbannung Zankoffs erklärte beut Innenminiſter Koleff vor Preſſevertret die Regierung habe ſchon ſeit längerer Zeit d von Kenntnis gehabt, daß Zankoff nach wi vor in Verbindung mit den Anhängern ſeiner aufgelöſten Bewegung geſtanden und ſich, wie ſein Brief vom 15. April gezeigt habe, parte politiſch betätigt habe, was im Widerſpruch zu der Geſetzesverordnung über die Auflöſung der Parteien geweſen ſei. Die Regierung könne nicht zula ſen, daß das Land in neue Abenteuer geſtür werde, und deshalb ſei ſie auch zur Verba nung des früheren Miniſterpräſidenten Geo gieff und der übrigen Politiker geſchritten, d vielleicht die Führer einer blutigen innerp tiſchen Auseinanderſetzung hätten werden kö nen. Die Fehler, die nach dem 9. Juni 1923 begangen worden ſeien und dem Lande furch bare Opfer gekoſtet hätten, dürften ſich nicht wiederholen. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Cheſ vom Di i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Woliti Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: D Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuill ton und Beilagen: W. Körvel; für Unpolitiſches Ea Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftieitung: Hans Graf Reiſchach, Berl SwW 68, Charlottenſtr. 15 v. Nachdrug ſämtlt Sriqina berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 U (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatentreuzvanner⸗Verlag u. Dru G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdireknon; bis 12 00 Uhr(autzer Samstag und 38 ſprech⸗Mr. für Verlag u Scyriftletung; 314/ A 333 61.62.— Für den Anzeigenteil verantwor i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. Burzeit iſt Preisline Nr. d(Geſamtauflage) und R Für Weinyeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabey aüli Durchſchnittsauflage März 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 5 Manngerm= 3 Ausg. 4 Schwetzing u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. Weinheim Geſamt⸗DA. März 1935 ⸗ 416 feſt, denn nach einer alten Ueberlieferung vom Abhalten dieſes Feſtes, dieſer„giunta“ den Ausfall der Ernte des ganzen Jahres abhän⸗ gen. In dieſem Verſteckſpiel der Kinder tr die großen Kinder des Südens als Mitſp auf. Die beiden Hauptrollen fallen bei d Suche des auferſtandenen Heilands den be Bruderſchaften der Madonna und des heilig Petrus zu. Die erſtere muß die Statue d Muttergottes aus der Kirche holen und a gendeinem unbekannten Orte verſtecken. andere dagegen muß mit der Statue des he gen Petrus im feſtlichen Zuge die Mutterge tes⸗Statue ſuchen, um ſie ihrem Sohne, de Statue von der Bruderſchaft des Heilant ebenfalls verſteckt wird, zuzuführen. D kommt auch der Name„giunta“- die Beg nung, weil ſich die verſchiedenen Um ſchließlich begegnen. Dieſes Verſteckſpiel kann oft viele Stu dauern und findet immer unter Beteiligu des ganzen Ortes, ganz gleich, ob jung oder ſtatt. An Stelle der Schleier treten dann bige Gewänder, duftende Blumen und u frohen Muſikweiſen und lauten Evvivar zieht man dann in feierlichſter Prozeſſion den Statuen in die Kirchen zurück, wo kirchliche Oſterfeier, wie bereits erwähnt, i Abſchluß findet. Der Abend gehört dann dem weltlichen Feſ das nicht weniger lärmend und leidenſchaf mit Voltstänzen und Feuerwerk, lautem J bis weit über Mitternacht hinaus gefeiert wir und nicht ſelten grüßt die aufgehende Sonm noch die fröhlichen Menſchen der Sonneninſe beim Oſterfeſte. ntomime d ein paar en, die b d fragt:„W 2“ Erſt de „bei der? rnſt wird.“ Jern wie we „Sie laſſen ſ jernſehen 2“ Ja— das Beck. Man ſ ausgezeic it dem erſten Es war gan ſitzt beque var nicht, abe hm, wie ick bin ich te⸗ daß mir au ekt einflößen. übt, etwas kay „Das muß e weſen ſein, a r Abtaſtzelle nun plötzli fangsappar „Ich bin gar en Talismar cht im Stich l uſe kam, grat n durch Tel⸗ hriefe, die ich ſe ührungen bekon helt werden lt etwas von rufen an; ich h voller Adreſ , die ſich mi mpfehlen, die k nchmal klinge dfremde Perf zie mich ſehen? ich immer nur et, und nach all⸗ iche in Zukunft des Rundfu Und wie wird An Stelle von t Oberpoſtrat .-April 1935 ſionieren Vormittags, ateff ihren Begründung, zriffene Maß⸗ Vorgehen hat ffangeſchloſ⸗ chen mit Rück⸗ nan allgemein Miniſter nicht e Lage des en werde. itt der Regie⸗ cht abzuſehen. für, daß die zerordent⸗ zialen Bewe⸗ ung Zankoffs rt des Zuges, hannten Poli⸗ ſich zahlreiche eingefunden, ebungen dar⸗ erklärte heute reſſevertretern, gerer Zeit da⸗ koff nach wie zängern ſeiner und ſich, wie habe, partei⸗ zverordnung Parteien ie nicht zulaſ⸗ iteuer geſtürzt zur Verban⸗ identen Geor⸗ geſchritten, die gen innerpoli⸗ werden kön⸗ 9. Juni 1923 Lande furcht⸗ ften ſich nicht mann hef vom Dienſtz ich für Polltit hrichten: Dr. W. ommunales und rpolitik, Feuille⸗ npolitiſches Ean Sport: Jul. Etz, i. Reiſchach, Berlin ſämtt. Ortainal⸗ alich 16—17 uhr Sonntag). nnheim rlag u. Druckerel Sdirektion; 1080 8 à; 314 71, Alg d0, verantwortlicht jeim. iflage) und Nr. Ausgabe) aültig 1935 nnyeim= 34010 vetzing. 311 nheim ⸗ ZMA. ———— rz 1935 ⸗ 41 666 rlieferung ſol r„giunta“ der Jahres abhän Kinder treten llen bei dieſen ids den beiden d des heiligen ie Statue der en und an in erſtecken. Die atue des heilß die Muttergot Sohne, deſſen des Heilandß führen. Dahen — die Begeg⸗ enen Umzüge viele Stunden Aihrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 18./19. April 1935 „Hunu, önnen Sie midi schen? „Hier spridit die erste Fernschansagerin der wen“— rräulein ursula patzsche crzünlt (Rachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Vor wenigen Tagen iſt in Berlin die erſte öffentliche Fernſehſtelle der Welt eröff⸗ net worden.— Die erſte Fernſehanſagerin der Welt, Fräulein Urſula Patzſche, erzählte unſerem Berliner P..-Mitarbeiter, wie ſie zu dieſem modernſten Frauenberuf kam. uIch habe mal„Jokus“ gemacht „Befaſſen Sie ſich auch ſchon lange mit dem Fernſehen?“, fragte der Berichterſtatter Fräu⸗ lein Patzſche. „Machen Sie um Himmelswillen nicht den Verſuch, mich nach techniſchen Einzelheiten zu fragen— mir iſt die Angelegenheit faſt noch ſo neu wie Ihnen!“ Fernſehabteilung im Zentralpoſtamt, deſſen Tatkraft es zu verdanken iſt, daß es Deutſch⸗ land war, das die erſte Fernſehſtelle der Welt ſchuf. „Die Programmgeſtaltung überlaſſe ich im weſentlichen ganz Fräulein Patzſche. Sie hat ſo viele Ideen, morgen vormittag wollen wir mal die verſchiedenen Schminkarten probieren, und vor allem arbeiten wir an kleinen, ganz dramatiſchen und prägnanten Sketch⸗Szenen, die für kurze Fernſehſendungen geeignet ſind. Dieſe neue Einrichtung hat natürlich auch künſtleriſch ihre volle Eigengeſetzlichkeit; noch ſind wir da in den erſten Verſuchen— aber „Aber wie ſind Sie denn dann zu dieſer nun wirklich einzigartigen Stellung gekommen?“ „Der reine Zufall— oder— das große Glück! im Geiſte ſehen wir deutlich das Ziel. Denn wenn auch die Technik des Fernſehens ſich gewiß in zahlreichen kleinen Einzelheiten Ich bin Schauſpielerin, habe ein paarmal in Berlin geſpielt. Aber dabei hat man mich nicht fürs Fernſeh⸗Anſagen entdeckt. Das iſt ganz anders gekommen. In einer Geſellſchaft habe ich einmal„Jokus“ gemacht und mit einer kleinen improviſierten Pantomime die Leute ganz gut unterhalten. Vor ein paar Tagen nun ruft mich einer der herren, die bei dieſer Geſellſchaft waren, an und fragt:„Wollen Sie Fernſehanſagerin wer⸗ den?“ Erſt dachte ich, er macht Unfug. Aber dann, bei der Probe, merkte ich, daß es wirklich ernſt wird.“ „Jern wie weit.— Sehen wie Blich“ „Sie laſſen ſich zuſammen mit einer Kollegin ufernſehen“?“ „Ja— das iſt meine Freundin Annemarie Beck. Man ſagte mir bei der Probe, ob ich nicht eine blonde Kollegin hätte, mit der ich zu⸗ ſammen kleine Szenen aufführen könnte. Dar⸗ aufhin rief ich ſie an. Sie begriff zunächſt nicht; ich mußte ein paarmal buchſtabieren, dann er⸗ lären—„Fern wie weit.— Sehen wie Blick!“ —Endlich kapierte ſie, bei der Probe klappte es dann ausgezeichnet. Und ſo ſind wir neulich mit dem erſten Programm geſtartet. Es war ganz gemütlich in der Abtaſtzelle; man ſitzt bequem, viel bewegen kann man ſich zwar nicht, aber das Licht iſt gar nicht unan⸗ genehm, wie ich zuerſt befürchtet hatte. Außer⸗ dem bin ich techniſch ſehr intereſſiert geweſen, ſo daß mir auch die Apparaturen großen Re⸗ ſpekt einflößen. Erſt habe ich immer Angſt ge⸗ habt, etwas kaputt zu machen.“ Der vergeſſene Talisman Das muß eine furchtbar aufregende Sache geweſen ſein, als Sie da zum erſten Male in der Abtaſtzelle ſaßen, und der Apparat über⸗ trug nun plötzlich Ihr Bild zu jedem, der einen Empfangsapparat hat?“ „Ich bin ganz ruhig dabei geweſen; nicht nur, weil man durch die Arbeit natürlich ſehr lonzentriert war, ſondern weil ich auch glaubte, einen Talisman bei mir zu haben, der mich nicht im Stich laſſen würde. Am Morgen vor der erſten Fernſehſendung hatte ich von meinem Schwager einen Brief bekommen, in dem nichts anderes ſtand als der alte Schauſpieler⸗Segens⸗ 4 3 wunſch:„Toi, toi, toi, toi, toi...“ Mit dieſem Brief fühlte ich mich eigentlich höllig ſicher. Als ich nach der Sendung nach Hauſe kam, gratulierte mir die ganze Familie, denn durch Telephonanrufe hatten ſie bereits erfahren, daß alles glänzend geklappt hatte. Ich ſagte nur voller Freude:„Es konnte ja auch gar nicht ſchief gehen, denn ich hatte jo den Brief als Talisman bei mir.“ Lächelnd zeigte meine Mutter auf den Flügel. Dort lag der Brief. Ich hatte ihn vergeſſen.— Sie ſehen alſo, modernſte Technik iſt zuverläſ⸗ ſiger als Aberglaube!“ als Mitſpielee„wie fühlen Sie ſich als erſter Star des FJernſehens?“ ich Ihnen lieber Briefe, die ich ſchon nach den erſten zwei Vor⸗ führungen bekommen habe, ſollen diskret be⸗ er Beteiligung „zune oden ſache in Zukunft die Maſſenfernſendung in der eten dann fat' len und unſer 1 Evvivaruſeg Prozeſſion mif zurück, wo die erwähnt, ihrey beltlichen Feſte leidenſchaftich lautem Jubel s gefeiert wind ſehende Sonne r Sonneninſeſ „Von dem Schwarm der Journaliſten will nichts erzählen; auch die handelt werden— plötzlich will die ganze Welt etwas von einem. Alle alten Bekann⸗ len rufen an; ich habe ſchon ein ganzes Notiz⸗ buch voller Adreſſen von Muſikern, Textdichtern uff, die ſich mit wohlgemeinten Ratſchlägen empfehlen, die komiſchſten Anfragen kommen: manchmal klingelt das Telephon, und eine wildfremde Perſon fragt:„Fräulein, können Sie mich ſehen?'2— Sehen kann man natür⸗ lich immer nur eine Stelle, die ein Bild ſen⸗ det, und nach allem glaube ich, daß die Haupt⸗ Art des Rundfunks werden ſoll.“ zUnd wie wird nun das programm aus⸗ ſehenꝰ“ An Stelle von Fräulein Patzſche erwidert letzt Oberpoſtrat Dr. Banneitz, der Leiter der immer weiter vervollkommnen wird, ſo ſind heute doch die Grundlagen für eine wirkliche einwandfreie Bildſendung völlig vorhanden. Die Bilder kommen jetzt ſcharf und deutlich— nicht mehr ſo verſchwommen, wie bei den erſten Vorführungen, und in dem Augenblick, in dem der richtige Fernſendewagen gebaut ſein wird(die Pläne ſind vollendet), werden wir auch wie in der Wochenſchau große öffent⸗ liche Szenen ſenden können; das iſt nur mehr eine Frage der Mittel. Wir glauben, daß auch dieſe Frage bald ge⸗ klärt ſein wird, denn wir haben die Hoffnung, daß nun das Fernſehen ebenſo ſeinen Sieges⸗ zug um die Welt antreten wird, wie es vor ein paar Jahren der Rundfunk tat.“ Peter Engelmann. Toller Schildbürgeeſtreich der 5owjets! 138 neue Caſtkraſtwagen und kein Benzin Moskau, 18. April.(Eig. Meldg.) Durch die Veröffentlichung eines internen Mittei⸗ lungsblattes des Kommiſſariats für Schwer⸗ induſtrie wird in Moskau ſoeben ein Fall be⸗ kannt, der die Arbeitsmethoden der Sowjet⸗ verwaltung in einem beſonderen Lichte erſchei— nen läßt. In den Goldgebieten Oſt⸗Sibiriens geſtaltete ſich die Lebensmittelverſorgung der weit abge⸗ legenen Stadt Aldan in der letzten Zeit beſon⸗ ders ſchwierig. In Aldan waren nicht mehr die notwendigen Mengen an Lebensmitteln vor⸗ handen und die Verkehrsverwaltung verfügte nicht über die hinreichende Anzahl von Trans⸗ portmitteln, um Lebensmittel nach Aldan zu befördern. Der Chef der Verkehrsverwaltung wollte ſeine beſondere Tüchtigkeit unter Be⸗ weis ſtellen und ſtürzte ſich mit Feuereifer auf die Abſtellung dieſer Mißſtände. Es gelang ihm, bei ſeiner vorgeſetzten Behörde die Stel⸗ lung einer Anzahl von Laſtkraftwagen zu er⸗ reichen, mit denen ein Pendelverkehr nach Al⸗ dan eingerichtet werden ſollte. Der hohe Ver⸗ kehrschef requirierte außer den gelieferten Wa⸗ gen noch eine Anzahl anderer Laſtkraftwagen, ſodaß von heute auf morgen genau 1383 Transportwagen buchſtäblich aus dem Boden geſtampft waren. Man konnte ſich vor Freude über dieſen Erfolg kaum faſſen. Mit großem Pomp wurde der Start der Wagen angekündigt. In Aldan war alles auf einen würdigen Empfang vorbereitet. Sämtliche 138 Laſtwagen wurden zugleich auf Fahrt geſchickt. In Aldan aber wartete man vergeblich. Die Laſtwagen kamen nicht. Mehrere Stunden nach der angeſetzten Ankunftszeit waren verſtrichen und noch immer war weit und breit von dem angekündigten Lebensmittelſegen nichts zu ſehen. Erſt einen halben Tag ſpäter kam ein Chauffeur zu Fuß in Aldan an und bat, bei dem kommuniſtiſchen Ortsgewaltigen vorgelaſ⸗ ſen zu werden. Er erzählte atemlos, daß auf der geſamten Strecke nach Aldan die vollbepackten Le⸗ bensmittelwagen verſtreut liegen. Die Chauffeure waren nämlich vor der Ab⸗ fahrt über die Länge der Strecke nicht unter⸗ richtet worden. Sie hatten ihre Benzinbehälter zwar vollgefüllt, aber keiner der maßgebenden Männer in der Verkehrsverwaltung war auf die Idee gekommen, daß ſich unterwegs keine Tankſtellen befinden und daher auch keine Möglichkeit zur Aufnahme von Be⸗ triebsſtoff beſtand. Die Wagen waren alſo ſämtlich unterwegs liegen geblieben und die Bevölkerung von Aldan iſt nach wie vor ohne Nahrungsmittel. Der Herr Verkehrsdirektor ſieht ſich außerſtande, eine Hilfsexpedition in Marſch zu ſetzen. Die Lebensmittelladungen ſämtlicher 138 Laſtkraftwagen werden alſo ver⸗ derben, während die Bevölkerung von Aldan weiter hungert. 16 Jahre ſchwerer fierker für den Leiter des Wiener Schutzbunds Wien, 18. April.(HB⸗Funk.) Im dicht⸗ gefüllten großen Schwurgerichtsſaal des Wie⸗ ner Landgerichts, das mit ſtarken Abteilungen der Juſtizwache geſichert war, wurde am Donnerstagvormittag das Urteil in dem großen Prozeß gegen die Führer des marxiſtiſchen Schutzbundes in Wien verkündet. Der Hauptangeklagte, der Generalſtabscheſ des marxiſtiſchen Schutzbundes, Major Ale⸗ xander Eifler, wurde zu 18 Jahren, ſein Stellvertreter im Schutzbund, Hauptmann Löw, zu 15 Jahren, der Abſchnittsführer des Schutzbundes, Franz Muſil, zu 12 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Vier weitere Angeklagte erhielten 10 Jahre, einer acht Jahre, zwei ſieben Jahre, einer fünſ Jahre ſchweren Kerker. 20 Angeklagte bekamen Strafen in Höhe von ein bis zwei Jahren Kerkers, ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Die Verurteilung Eiflers wurde vom Publi⸗ kum mit ſtarker Bewegung aufgenommen. Der Vorſitzende begann ſodann mit der Urteils⸗ begründung, die längere Zeit in Anſpruch nehmen wird Der Reichswehrminiſter auf der Ausſtellung„Das Wunder des Lebens“ Reichswehrminiſter Generaloberſt von Blomberg mit ſeinem Adjutanten beim Rundgang in der Ausſtel⸗ lung„Das Wunder des Lebens“ am Kaiſerdamm in Berlin Deutsches Nachrichtenbũro Die. Trauerfeier für Miniſterialrat Schimpf Im Krematorium Berlin⸗Wilmersdorf fand eine wür⸗ dige Trauerfeier für den verſtorbenen Miniſterialrat Schimpf vom Reichsluftfahrtminiſterium ſtatt. Staats⸗ ſekretär Milch(links) und Staatsſekretär Körner ſchreiten nach der Trauerfeier die Front der vor dem Krematorium aufmarſchierten Ehrenkompagnie ab. Staatsſekretär Milch wohnte als Vertreter General Görings der Trauerfeier bei. Deutsches Nachrichten-Büro 85,8 Prozent Ja⸗Stimmen Vorläufige Geſamtergebniſſe der Vertrauens⸗ ratswahlen aus 20 Gauen Berlin, 18. April. In 20 Gauen wurden von allen abgegebenen Stimmen 83,8 Prozent Ja⸗Stimmen abgegeben. Es erhielten: Gau: Prozent Ja⸗Stimmen: Gffen nin München⸗Oberbayern.„. 85,5 Thüringen. hen niee„ Schleswig⸗Holſtein..„ 89 Kurheſſen Weſtfalen⸗Nord. 76,9 Baden. Shhienn Halle⸗Merſeburg..„„. 81,7 Main⸗Franken. 91,6 Württemberg Heſſen⸗Naſſau Magdeburg⸗Anhalt„ 86 Pommern Köln⸗Aachen 79,6 r R 81,6 „Hommereller Tageblatt“ nahmt Danzig, 18. April. Das Preſſeorgan der deutſchen Minderheit in Pommerellen, das „Pommereller Tageblatt“, iſt am Mittwoch erneut beſchlagnahmt worden, nach⸗ dem bereits die vorgeſtrige Ausgabe der Be⸗ ſchlagnahme verfiel. Beanſtandet wurde eine rein ſachliche Zuſammenſtellung von weiteren deutſch⸗feindlichen Ausſchreitungen in Pom⸗ merellen und ſogar der Bericht der amtlichen polniſchen Telegraphenagentur über die Vor⸗ fälle. Nachdem bereits mit dem Druck der neuen Auflage ohne die beanſtandeten Artikel begonnen wonden war, wurde die Beſchlag⸗ nahme wieder aufgehoben. erneut beſchlag⸗ Wieder ein Lawinenunglückh Bern, 18. April. In den Walliſer Alpen, ſüdlich des Dorfes Saas⸗Fee, ereignete ſich am Mittwoch ein Lawinenunglück, das drei Men⸗ ſchen das Leben gekoſtet hat. Eine aus etwa 15 Perſonen beſtehende deut⸗ ſche Touriſtengruppe aus Baden wurde beim Aufſtieg zum Plattje, den ſie trotz Schneefalles am Morgen und trotz vorheriger Warnung unternommen hatte, von einer vom Mittags⸗ horn niedergehenden Staublawine über⸗ raſcht. Von den Verſchütteten, die zum Teil verletzt wurden, konnten einige lebend geborgen werden. Einer der Teilnehmer blieb in der Lawine und erſtickte. Von den Geborgenen ſind ſpäter zwei ihren Verletzungen er⸗ legen. Tanzluſtbarkeiten am Gſterſonntag erlaubt Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ innenminiſter hat eine Aenderungsverordnung zum Schutze der Sonn⸗ und Feiertage exlaſſen. Das bisherige Verbot von Tanzluſtbarkeiten für den erſten Oſtertag und den erſten Weih⸗ nachtstag wird aufgehoben. Ferner erſtreat ſich der Schutz der geſetzlich anerkannten Sonn⸗ und Feiertage nicht mehr auf die Zeit von Mitternacht zu Mitternacht, ſondern auf die Zeit von Polizeiſtunde zu Polizei⸗ ſt unde. 7 5 Aeinige Hersteller: Günther 3 Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 4 1„Hakenkreuzbanner⸗ A? Mannheim, 18./19. Ap Der Hund, Freund und Helfer des Menſchen Zur erſten Welthunde⸗Ausſtellung in Frankfurt, 17. April.(Eigener Be⸗ richt.) Im Anſchluß an den großen Welt⸗ kongreß der Kynologen aus 32 Ländern, üver deſſen Stattfinden und Bedeutung wir bereits eingehend berichtet haben, findet hier vom 256. bis 28. April die erſte Welthunde⸗ Ausſtellung ſtatt, zu der mehr als 2200 Hunde der verſchiedenſten Raſſen gemeldet ſind. Ein altes wahres Wort ſagt, daß man den Charakter eines Menſchen am beſten daran erkennen könne, wie er ſich den Tieren gegen⸗ über verhält. Könnte man dieſes Wort nicht auch einmal umgekehrt anwenden: Daß man alſo das Weſen oder den Wert eines Tieres am beſten erkennt, wie es ſich dem Menſchen in einem erzwungenen täglichen Umgang mit ihm gegenüber verhält? Nicht jedes Tier kann man—. hierzu heranziehen, nur ſolche Tiere, ohne die der Menſch ſchlechthin nicht mehr auskommen kann, weil ſie ihm unentbehr⸗ lich geworden ſind. Und von dieſen vielen Tieren, die in der Umgebung des Menſchen aufwachſen, iſt es wohl nur eines, das die Vor⸗ uusſetzungen ſchaffen könnte, dieſem Wort ein⸗ mal tiefer nachzugehen. Und dieſes eine Tier iſt der Hund. Uralt iſt die Geſchichte des Hundes als eines Freundes der Menſchen. Schon im früheſten Altertum ſtand er hoch im Anſehen. Man ſieht z. B. auf ägyptiſchen Denkmälern aus der Zeit von 3400—2100 v. Chr. zahlreiche Darſtellungen der verſchie⸗ denſten Hunderaſſen. Ein Zeichen, daß ſchon zu jenen fernen Zeiten ſich die Menſchen mit einer ſachgemäßen Aufzucht der Hunde beſchäf⸗ tigt haben müſſen. Aus anderen Ländern mel⸗ den zahlreiche Funde die gleichen Ergebniſſe. So fand man in altperuaniſchen Grab⸗ Richde zahlreiche gut erhaltene Hundemumien, ie beſagen, wie nahe der Hund dem Verſtor⸗ benen, und darüber hinaus den Lebenden, ge⸗ ſtanden haben müſſe. Auf den Kunſtdenkmälern der alten Griechen findet man Darſtellun⸗ gen von prachtvollen Hunderaſſen. Die Spar⸗ taner opferten zuweilen ihre ſchönſten Hunde den Göttern, und bei den Römern waren ſie den Faunen und Laren geweiht. Die erſten Funde aus Europa, aus denen man ſchließen könnte, daß auch hier der Menſch den Wert des Hundes zu ſchätzen wußte, ſtam⸗ men aus der Steinzeit. Die älteſte Form iſt hier eine Dogge aus dem Aſylien. Später waren dann die ſogenannten Torfhunde, kleine ſpitzähnliche Tiere, weit verbreitet. Wie hoch das Anſehen war, das der Hund bei den germaniſchen Stämmen genoß, zeigt ſein Preis in jenen Zeiten. Nach den im 8. Jahrhundert geltenden Volksrechten ſtand ein Pferd auf etwa 8 Schilling, ein Leithund dagegen wurde mit mindeſtens 12 Schilling be⸗ zahlt. In der chriſtlichen Symbolik galt der Hund als das Sinnbild der Treue. So entwickelte ſich im Laufe der Jahrhun⸗ derte und Jahrtauſende in allen Ländern der Welt der Hund zu einem unentbehrlichen Tier, zu dem treueſten Freund und Begleiter des Menſchen, zu einem unbeſtechlichen Wächter des Hofes ſeines Herrn. Ueberall wo Men⸗ ſchen wohnen, iſt als deren Begleiter der Hund anzutreffen. Er verträgt jedes Klima, unent⸗ behrlich iſt auch der Hund auf der Jagd, wo auch immer eine Flinte knallen mag— der Hund iſt der Begleiter des Jägers. Die Raſſen der Hunde Dieſe enge Verbundenheit des Hundes mit dem Menſchen brachte es naturgemäß mit ſich, daß der Menſch ſelbſt verſuchte, möglichſt viere Spielarten ſeines vierbeinigen Begleiters zu ſchaffen, ſich alſo mit der Zucht zu beſchäftigen. So entſtanden im Laufe der Jahrhunderte zahl⸗ loſe Abarten und darüber hinaus wieder Verfeinerungen innerhalb dieſer einzel⸗ nen Hunderaſſen. Nur wenige Raſſen haben an⸗ nähernd ihren Urtypus noch bewahrt. Die Ur⸗ raſſen der Hunde ſind: 1. Wildhund— und ſchäferhundartige Tiere; 2. die ſchweren dog⸗ genartigen Tiere und 3. die Windhunde. Dem Urtypus kommen heute noch am nächſten die Windhunde, Spitze, Hirtenhunde und die arkti⸗ ſchen Raſſen. Aus Vermiſchung und Zuchtwahl ſind die Vorſteh⸗ und Schweißhunde hervorgegangen. Jene Hunde alſo, die wir ſchlechthin mit Jagdhunden bezeichnen. Aus den drei Urraſſen entſtanden dann zahlloſe Spiel⸗ arten, die ſich auf dem Wege einer auf wiſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage aufgebauten Züchtung immer mehr verfeinerten. Der Hund in Deutſchland Im Jahre 1906 begründeten Hundeliebhaber in Frankfurt a. M. das„Deutſche Kartell für Hundeweſen“, dem ſich die deutſchen Hundezüchter und ⸗Halter vereinsmäßig an⸗ ſchloſſen. Das Kartell wurde die tonangebende kynologiſche Geſellſchaft Deutſchlands. Es um⸗ faßte ſchließlich zahlreiche Vereine und Ver⸗ bände, die ſich mit der Hundezucht befaßten, und zählte bald mehr als 100 000 organi⸗ ſierte Raſſehundefreunde. Im Jahre 1925 nahm das Kartell Beziehungen zu den ausländiſchen kynologiſchen Zentralen auf und ſtand ſchließlich im Jahre 1932 in engſtem Ar⸗ beitsverhältnis mit 28 ausländiſchen Züchter⸗ organiſationen. Bei Uebernahme der Macht durch den Nationalſozialismus wurde auch das deutſche Hundeweſen durch den Reichsſportfüh⸗ rer neu geſtaltet: es entſtand, als alleinige vom Staate anerkannte Organiſation, der„Reichs⸗ verband für das deutſche Hunde⸗ weſen“(R. D..), der auch die beſtehenden Auslandsverträge des alten Kartells mitüber⸗ nahm. Ein Jahr ſpäter, 1934, trat der Reichs⸗ verband der„Fédération Cynologique Inter⸗ national“ bei. Die in Deutſchland vorhandenen mehr als drei Millionen Hunde ſind von einer nicht zu unterſchätzenden volktswirtſchaftlichen Bedeutung. Die für dieſe Tiere gezahlten Steuern, ſchät⸗ zungsweiſe etwa 60 Millionen Martk, ſind mit- telbar von produktiver Wirtung als Einkom⸗ men von Staat und Gemeinden. Die von den Hundebeſitzern konſumierten, der Hundezucht und ⸗Haltung dienenden Waren geben lau⸗ ſend Beſchäftigung für Fabriken, Druckereien, Tierärzte, für die Poſt und für die Reichsbahn und damit Verdienſt und Erwerb für viele Voltsgenoſſen. Dadur chaber, daß die Hunde benutzt werden als Herden⸗, Schutz⸗ und Jaad⸗ gebrauchs⸗ und Wachhunde, wirken ſie ſelbſt pro⸗ duktionsfördernd, indem ſie der Erhaltung und dem Schutze deutſchen Volksvermögens dienen. Die deutſchen Vereine fördern in ſtärkſter Weiſe die Zucht der einheimiſchen Raſſenſchläge und Gebrauchshunde, um Deutſchland auch auf dieſem Gebiete mög⸗ lichſt unabhängig zu machen. Denn früher herrſchten auch bei uns die engliſchen hochge⸗ züchteten Raſſen vor, die aus einem Lande kommen, in dem man eine Hundeſteuer nicht kennt, wo alſo einer ausgedehnten Zucht keine Grenzen geſetzt ſind. Höher noch als die materielle Wertförde⸗ rung durch die Hundezucht aber ſtehen die ethiſchen, die ideellen Werte, die mit Zahlen nicht zu erfaſſen ſind. Der Umgang des Menſchen mit dem Tier, mit dem Hund Frankfurt a. M.— Aeber 2200 Hunde der verſchiedenſten Raſſen werden gezeigt alſo, das ſeeliſche Gemeinſchaftsleben mit ihm, wirten immer veredelnd und vertiefen den Ge⸗ danken des Tierſchutzes. Tierdreſſur iſt zudem ein unſchätzbarer ſittlicher Er⸗ ziehunasfaktor. Auf mehr als 2000 Dreſſurplätzen wird in Deutſch⸗ land der Hund zu einen überaus nützlichen Tier und Begleiter des Menſchen herangezogen. Die organiſierte Hundezucht fördert darüber hinaus die Erkennmiſſe der Vererbungswiſſenſchaft, die Hundehaltung die prachtiſchen Erfahrungen der Tierärste. Was ein Hund zu leiſten vermag, iſt ganz außerordentlich. Es ſei hier nur an den Weltkrieg erinnert, wo der deutſche Sch ä⸗ ferhund wirkliche Taten vollbrachte. Es ſei auf die Blindenführerhunde hin⸗ gewieſen, die mit einer Treue und Liebe ohne⸗ gleichen ihren Herrn durch die belebteſten Straßen führen. Unzählig ſind die Beiſpiele, die den Wert eines auten Hundes aufzeigen. Damit iſt alſo in etwas die zu Beginn ge⸗ ſtellte Frage beantwortet: Den Wert eines Tieres, eines Hundes, ſein Weſen ſchlechthin, kann nur eine ſachgemäße und darüber hin⸗ aus liebevolle Zucht und Pflege veredeln, ſo, daß der Hund zu einem wirklichen, zu dem treueſten Freund ſeines menſchlichen Herrn wird. Ausſtellung des Deutſchen Stenographentages Frankfurt a.., 17. April. Beſondere Beachtung in den intereſſierten Kreiſen, na⸗ mentlich auch bei den zum Internationalen Stenographenkongreß nach Frankfurt kommen⸗ den Ausländern, findet die „Ausſtellung für Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben und Bürotechnik“, die in Verbindung mit dem Deutſchen Stenographentag 1935 vom 3. bis 5. Auguſt in Frankfurt a. M. veranſtaltet wird. Zum erſtenmal werden hier alle die Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben berühren⸗ den Dinge in ihren großen Zuſammenhängen erſchöpfend dargeſtellt. Die Vorarbeiten für die Ausſtellung ſind ſchon ſeit Monaten im Gang. Bei der Organiſation der Ausſtellung wird bewußt darauf verzichtet, dem Beſucher durch eine Fülle von Kleinkram den Ueberblick zu erſchweren, ſondern man verſucht, ihm in kla⸗ rer, eindrucksvoller und überſichtlicher Form alles Weſentliche näherzubringen. Die einzelnen Abteilungen: Die Geſchichte der Kurzſchrift vom Altertum bis zur Neuzeit; die Geſchichte der Schreib⸗ maſchine; die gegenwärtige Verbreitung der Kurzſchrift im In⸗ und Ausland; die Arbeit der Deutſchen Stenographenſchaft(Unterrichts⸗ tätigkeit, Leiſtungsſchreiben uſw.); das Berufs⸗ bild des Preſſeſtenographen; das Berufsbild des praktiſchen Stenographen und Maſchinen⸗ ſchreibers; die Parlamentsſtenographie in Deutſchland; die Verwendung von Kurzſchrift Am Deutfsqlands èinigung Ladenburg— Mannheim— Heidelberg anno 1840 Zu den bevorſtehenden Heimatſpielen in dem traditionsreichen Ladenburg Ladenburg im Jahre 1849 Ladenburg, 18. April. Bald wird die Zeit wieder kommen, daß in Ladenburg auf dem hiſtoriſchen Marktplatz die zur Tradi⸗ tion gewordenen Heimatſpiele wieder⸗ um einen Teil der Geſchichte des Revolutions⸗ jahres 1849 zeigen werden, eine Zeit, die für das uralte Städtchen, ſowie Mannheim, Heidelberg, Weinheim und Raſtatt ſo ſchickſalsreich war. Wiederum wird das von dem bekannten Heimatdichter C. Serr ver⸗ faßte Stück wahre Begebenheiten aneinander⸗ reihen und dem Zuſchauer ein Stück des Lei⸗ densweges miterleben laſſen, den Deutſchland gehen mußte, bis es ein einiges Reich und ein einiges Volk wurde, wie wir es heute erleben dürfen. Beide Erhebungen, die von. 1849 und die von 1933, zeigen den leidenſchaftlichen Kampf um des deutſchen Volkes Einigung. Wenn auch von den Geſchichts⸗ ſchreibern die Fürſten den Revolutionären die tiefen und reinen Beweggründe, die große —————— HB-Bildstock Sehnſucht nach Deutſchlands Einigung, abge⸗ ſprochen wurde, ſo waren es doch die edelſten Motive, die das deutſche Volk zu dieſem Kampf veranlaßte. Der Traum der 49er hat ſich aber erſt beinahe 100 Jahre ſpäter erfüllt. Auf dem Bild, das Ladenburg aus der Zeit zeigt, in der die ſeit 1846 /48 beſtandene hölzerne Notbrücke der Main⸗Neckar⸗ Bahn durch die Steinbrücke, wie ſie heute noch ſteht, erſetzt wurde, iſt auch der Bahnhof Ladenburg deutlich zu ſehen und darunter der Anlegeplatz der Neckarſchiffe; damals herrſchte ein reger Schiffsverkehr. In der Reihen⸗ folge nach rechts ſieht man den Hexenturm mit ſeinem Dach, das Martinstor, die St. Seba⸗ ſtianskapelle, die Galluskirche, die alte prote⸗ ſtantiſche Kirche und das Schriesheimer Tor, die alle anno 49 eine Rolle ſpielten, denn das Revolutionsheer ſammelte ſich Ende Mai 1849 zwiſchen Heidelberg und Mannheim, nachdem Neue Schneefälle im Hochſchwarzwald Freiburg, 18. April. Ungeachtet Schauinsland— Belchen. ſchüttete die Hochwaldregion mit Schneeflaum. und 1200 Meter. des langſam voranſchreitenden Frühlings im Flach⸗ land, in der Hügelzone und in den Mittellagen des Gebirges hält ſich der Winter auf dem Hochkamm des Schwarzwaldes unenwegt. Am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch er⸗ neuerten ſich die Schneefälle auf der Höhen⸗ linie Feldberg— Herzogenhorn— Bei einer Temperatur von zwei bis drei Grad konnte ſich der Reuſchnee wiederum behaupten und über⸗ friſchem Die Grenze der feſten und ge⸗ ſchloſſenen Schneedecke beginnt zwiſchen 1100 Die Wetterſtation des Feldbergplatt in 1500 Meter berichtet 90 Zentimeter totalen Schnee⸗ ſtand, der Beobachtungspoſten auf dem Schau⸗ insland 60 Zentimeter Schneehöhe. Vom Her⸗ zogenhorn werden ſogar ein Meter, vom Bel⸗ chen 80 Zentimeter Schneehöhe gemeldet. Die Skibahnen können in den oberſten Regionen des Südſchwarzwaldes auf einer Linie von 40 bis 50 Kilometer als günſtig betrachtet werden. Ueber die Oſterfeiertage iſt mit voller Beſetzung der Berghotels und Gaſtſtätten zu rechnen, da eine ſehr große Zahl von Voran⸗ meldungen, u. a. auch aus der Schweiz, vor⸗ liegen. und Schreibmaſchine bei den Behörden dem Beſucher eine lückenloſe Ueberſicht a—— den neueſten Stand der Kurzſchrift ge Die mit der Kurzſchrift und dem M ör ſchreiben zuſammenhängende Liter wird in einer Ausſtellung der deutſchen ſchrifwerleger gezeigt werden. Ueber di wicklung der Technik unterrichtet die Ausſt lung der Büromaſchinen⸗Induſtrie. Alle h deutenden Ki der Branche haben be ihr Intereſſe bekundet. Welche Bedeutung man der Tagung und d Ausſtellung zumißt, geht aus den vielen Tan ſenden von Anmeldungen hervor, die heu ſchon aus allen Gauen Deutſchlands und au aus dem Ausland vorliegen. Ein greiſer Lebensretter Pforzheim, 18. April. Mittwochvormitie ſtürzte ein dreijähriger Junge aus der Kleine Gerberſtraße, der beim Stadtbad auf dem vorland ſpielte, in die hochgehende Enz wurde von den Fluten entführt. Ein älterer weißhaariger Herr hatte den Vorfall beobach er ſprang in voller Kleidung dem Kinde nach und rette es aus der Mitte des Fluſſes. Wie⸗ derbelebungsverſuche an dem bewußtloſen Kin hatten Erfolg. Der Name des Retters konn nicht ermittelt werden. Alte Leute Verhältnismäßig rüſtig konnten in N fern bei Pforzheim der Schmiedemeiſter Geon Martin Bräuner, Altveteran von 1866 und 1870/71, und in Wehr bei Schopfheim der Landwirt Alexander Nägele das 90. bensjahr vollenden. Pfalz Blütenfeſt und Aprillaune Weiſenheim am Sand, 18. April. All Aprillaune trotzend ſteht alles in ſchönſter Bl tenpracht. Des Wetter Tücke mag wohl vielen g vergangenen Sonntag, dem Tag des angeſa Blütenfeſtes, das Vorhaben durchkreuzt haben, denn kaum merklich reger war der Fremdenver kehr, als ſonſt an Sonntagen. Doch gedulden wir uns, die Kühle des Wetters erhält u den Zauber und wenn am Karfreitag Oſtern die Sonne uns beglückt, dann erſt mag uns der eigentliche Höhepunkt aller Pracht be⸗ ſchieden ſein. Herrlicher Blütenzauber warte um und in Weiſenheim am Sand. ies mit der kkerei aufgef den Aecke von gebacke Dann ſchne zogen an, l — und fuhr Geh ins Sch hofer ſei bei d ie Männ fer und an ˖ t, Bauer!“ k ppelpoſten mit a lemzüge verrieten lut zu zähmen den Knechten, z mal, daß ſie igen, ſie tater Angeſichts. ens ſang ihn⸗ 4„Bauer, der 3 eind braucht 4 hrend der Arl 3 5 unten, daß nen Kopf n oſt und Labu en Abend er it den Worten:„ chen!“ Und„ner Bis die Ablö inen Grad fr ab dem Knech ufahren und den noch beim Abend kämen ſi⸗ id froh“, mei em Helmhofer ulzen auf die C ut gefloſſen iſt!“ ihnen ihr Herz 1 die badiſchen Truppen gemeutert hatten und der Großherzog Leopold mit ſeiner Regierung nach Frankfurt geflüchtet war. Den Oberbefehl der„Freiſchärler“, ſon ten ſich die Revolutionstruppen, führte erff Siegel und dann der Franzoſe Mierd⸗ ſlawſki. Bei Weinheim ſtand„Thome“ mi der Avantgarde, in Schriesheim ſtand eine Ah⸗ teilung unter„Ruppert“, bei Käfertal ſtand „Oberſt Kapferer“ und 600 Mann lagen in u⸗ denburg unter„Mutſchler“. Die Bundez armeen, aus Mecklenburgern und Heſſen be⸗ ſtehend, drang vom Odenwald her in Richtm Heidelberg vor und griffen, da ſie Ladenbug nicht im Rücken laſſen konnten, die Stadt am 15. Juni mit ſtarken Truppen an und beſeß ten Ladenburg ohne Widerſtand; es entſpam ſich jedoch ein ſtarker Geſchützkampf mit den Freiſchärlern, die gut verſchanzt im Neckarhäu ſener Schloßgarten lagen. Major Hindet ſin bemerkte vom Turme der Galluskirch aus, daß ſtarke feindliche Streitkräfte zwiſche Friedrichsfeld und Neckarhauſen zuſammenge⸗ zogen wurden. von Witzleben zog es des halb vor, ſeine Truppen zu ſchonen und zog ſich nach Heddesheim zurück. Major inderſm mit zwei Offizieren und einigen Soldaten Rleines Erle wurden von den Freiſchärlern gefangen ge⸗ nommen, die dann die Stadt beſetzten. Wih ein ſchwerer Tag rend die preußiſche Hauptmacht von Gener ind der Pad, des von Gröben gegen Ladenburg verrücht adenen maſſiven das er um 10 Uhr morgens vollſtändig unbe wärtskommen, u ſetzt fand, zogen einzelne Abteilungen teils au gungen der Tre der Bergſtraße und teils über den Weißenig Zugtiere des gan Stein gegen Heidelberg. Die Freiſchärler hiel anzig Kilometer ten mit zwei Geſchützen die Neckarbrücke h ffen. ſetzt. Ihre Truppen lagen in großen Menge e bleiben die in Neckarhauſen. Das Artilleriegefecht beiht nnen ſtehen; Truppen war heftig. Heute noch findet man ihnde ziehen ſie w Betzoldiſchen Haus in Neckarhauſen und ih luch wir Menſchen Gſchwindtſchen Haus in Ladenburg die den Tages erſchö geln in den Mauern ſtecken. Ein heifer Zeit, auszur Kampf um die Brücke entſpann ſich, in deſſeh der der letzte Verlauf beide Seiten neue Batterien heranjh wenn wir am gen. Dank ihrer vorzüglichen Vorbereitungeg konnten die Freiſchärler die preußiſchen Truß pen hinhalten. Am 22. Juni hatten die Preu ßen Mannheim beſetzt. Die Freiſchärler zogeh ſich von Neckarhauſen nach Heidelberg zuri und die Preußen zogen ebenfalls ab in Rich tung Heidelberg. Während des ganzen Bom bardements hielten ſich die Neckarhauſener un die Ladenburger Bewohner in den Kellern auf Die Freiſchärler mußten ſich, nachden ſie in verſchiedenen unglücklichen Gefechten h Durlach, Gernsbach, Biſchweier und Kuppen heim geſchlagen wurden, in die Feſtung Raſtatt zurückziehen, wo ſie ſich am 23. Julf Reifeziel. ergaben. Die Revolution war niedergeworfeß katin leiſer Wind in Baden wurde der Belagerungszuſtand e—5 0 das Standrecht verkündet. Die Beſatzung Raſtatt wurde in die Kaſematten geworfen, w ſie Schweres durchmachen mußten. C. L. F. ött und gut g Heimat und da Hraut, tatlos zuſe ſte. Aber hatten en, daß es ſo de der Feind 1 Die beiden Helm! rf nach dem auf aus. Dort»h Steigungen, de zu Bruch gel eile ich vorerf die Schwarzen lsgeiſter wieder a zen Kehlen zu erfr die Pfeifen komr kuer hockend genie uſe. Langſam beg gehen. Ihre Str ldie weiten Gra hirmatazien, die 19. April Maß hörden; werden Ueberſicht über hrift geben. 3 dem Maſchinen⸗ Literatur deutſchen Kurz⸗ Ueber die Ent⸗ tet die Ausſtel⸗ uſtrie. Alle hen e haben bereits ragung und der zen vielen Tau⸗ tvor, die heute lands und auch retter ttwochvormittag zus der Kleinen hende Enz und rt. Ein älterer, rfall beobachtetz dem Kinde nach s Fluſſes. Wie⸗ wußtloſen Kind Retters konnte 1 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April 1935 KM. — 4 e 5 PC.N 50%½fhE Die Belmhoferin ————————— Eine Geſchichte aus der KMurpfalz um das Jahr 1620 VI. eies mi dauf dem Eu Erwies mit der Hand an die Stelle, wo Hebbäckerei aufgefahren war. Auf den Wie⸗ eh auf den Aeckern, mitten auf einer noch licht abgeernteten Parzelle reihte ſich Backofen Backofen. Ein ſchwarzer Qualm ſtieg aus hen Rohren und in der glühenden Luft lag ein Geruch von gebackenem Brot. Der Helmhofer icte, Dann ſchnalzte er mit der Zunge, die Rerde zogen an, langſam trabten ſie zwiſchen den Soldaten. zu der großen Scyuer des Schulzen, wo ſie ankamen, wurde fleißig gedroſchen und ten in Rie⸗ demeiſter Georg von 1866 und Schopfheim der das 90. Le⸗ hwer beladen ſtauten ſich die Bauernwagen Ppor. Kaum daß die Gäule hielten, ſprang ihelm ab, winkte ſich aus der gaffenden hor ein Büblein her— es war dem Schulzen ans— und fuhr ihm über die erhitzten Bak⸗ „Geh ins Schulhaus und ſag, der junge einhofer ſei bei deinem Vater.“ Unterdeſſen ceten die Männer, der Schulze, der alte anhofer und andere Bauern gedämpft mit⸗ llaune 8. April. Aler n ſchönſter Blü⸗ wohl vielen am des angeſagten rchkreuzt haben, der Fremdenver Doch gedulden ers erhält unz Karfreitag und dann erſt mag aller Pracht be nzauber wartet id. ies Angeſichts. Das lhander und dazwiſchen fiel manche derbe Verwünſchung. Da erſchien der Tillyſche Offizier.„An die beit, Bauer!“ kommandierte er und ein Poppelpoſten mit aufgepflanztem Bajonett zog Af Die beiden Helmhofer gingen hinein und n Wimperzucken, nur die zurückgepreßten emzüge verrieten, daß es ſie Mühe koſtete, Blut zu zähmen. So fingen ſie, unterſtützt bon den Knechten, zu dreſchen an. Es war das emal, daß ſie beim Schulzen die Flegel wangen, ſie taten die Arbeit im Schweiße eintönige Lied des eſchens ſang ihnen immer dieſelbe Melodie: Riſch, Bauer, der Feind iſt da! Bauer, driſch, e Feind braucht Mehl! Bihrend der Arbeit erſchienen der Schulleh⸗ 18⁴0 ert hatten und iner Regierung irler“, ſo nann⸗ hen, führte erſ nzoſe Mierb⸗ d„Thome“ mil ſtand eine Ah⸗ Käfertal ſtand nn lagen in Lu Die Bundes und Heſſen be⸗ her in Richtung ſie Ladenbug „die Stadt ant an und beſeß⸗ id; es entſpam kampf mit deſ t im Neckarhäu⸗ ajor Hindet⸗ er Galluskircht itkräfte zwiſchey rund ſeine Tochter. Wenn ſie auch nicht viel Aden konnten, daß ſie ſich nur ſahen, war für Angrauen Kopf wie für den blonden Schei⸗ Troſt und Labung. Gegen Abend entließ ſie der Hauptmann Rit den Worten:„Das übrige können andere Rachen!“ Und„neue Schicht!“ brüllte er hin⸗ hus, Bis die Ablöſung kam, wandte er ſich, n einen Grad freundlicher, an den Bauer. er gab dem Knecht den Auftrag, die Wagen Kimzufahren und der Bäuerin zu ſagen, ſie Piüden noch beim Schullehrer ausruhen und Abend kämen ſie heim. Seid froh“, meinte der Offizier, indem er Ait dem Helmhofer von der Tenne zu dem Echulzen auf die Gaſſe hinaustrat,„daß kein Mut gefloſſen iſt!“ Sie nickten. Dabei krampfte Aihnen ihr Herz zuſammen über der Not iHeimat und daß ſie, nur mit dem Pflug traut, tatlos zuſehen mußten, wie der Feind Auſte. Aber hatten ſie nicht allen Grund zu ten, daß es ſo ablief? Wie ſie hörten, hirde der Feind morgen ſchon weiterziehen. Die beiden Helmhofer wandelten durch das orf nach dem auf einer Anhöhe gelegenen Shulhaus. Dort hielten ſie Umſchau. Ueber⸗ in zuſammengen en zog es des⸗ chonen und zog 1 Najor Hinderſif nigen Soldaten beſetzten. Wüh⸗ ht von Generil iburg verrücktt ollſtändig unbe lungen teils auß er den Weißen Freiſchärler hieh Neckarbrücke he großen Mengen riegefecht beide findet man in auſen und ih nburg die Ku⸗ en. Ein heißel n ſich, in deſſeh tterien heranzo⸗ Vorbereitungen eußiſchen Truß⸗ atten die Preu⸗ eiſchärler zogen eidelberg zurüt lls ab in Rich⸗ ganzen Bom⸗ karhauſener und den Kellern auß n ſich, nachdem n Gefechten bei r und Kuppen⸗ in die Feſtung h am 23. Julf niedergeworfen, ngszuſtand und Beſatzung von n geworfen, wo en. C. I. Ein ſchwerer Tag liegt hinter uns. Der tieſe dand der Pad, des Fahrweges, ließ den ſchwer adenen maſſiven Ochſenwagen nur langſam pärtskommen, und es hat trytz aller An⸗ kngungen der Treiber und der vierundzwan⸗ Zugtiere des ganzen Tages bedurft, um die hanzig Kilometer bis zu dieſer Raſtſtelle zu chaffen. Müde bleiben die großen Zugochſen nach dem sſpannen ſtehen; erſt nach mehr als einer unde ziehen ſie weidend feldein. Auch wir Menſchen ſind von den Mühen des hen Tages erſchöpft. Noch iſt es aber nicht ber Zeit, auszuruhen, denn morgen bedarf wieder der letzten Kräfte von Menſch und ſer, wenn wir am Abend die große Waſſer⸗ lle im Bett des Kuiſibfluſſes erreichen wollen. hazwiſchen liegt nach einer Strecke tiefen San⸗ ein klippenſtarrender Höhenzug mit ſchar⸗ Steigungen, der ſchon manchen Ochſen⸗ hagen zu Bruch gehen ließ. So teile ich vorerſt nur Kaffee mit Zwieback ihdie Schwarzen und mich aus, um die Le⸗ lgeiſter wieder aufzumuntern und die ſtau⸗ ggen Kehlen zu erfriſchen. Tabak wird geſchnit⸗ „die Pfeifen kommen in Brand, wohlig ums feuer hockend genießen wir die kurze Ruhe⸗ lue, Langſam beginnt die Sonne zur Ruhe gehen. Ihre Strahlen vergolden noch ein⸗ odie weiten Grasſteppen mit den ragenden Schirmakazien, die fernen Kuppen und unſer ſeiſeziel. Ein leiſer Windhauch bringt angenehme Ahle, Bald aber wird die Nacht hereinbrechen, iid es heißt die letzte Helle noch nutzen, um den hagen für die morgige Strecke inſtand zu ſen. Vor allen Dingen müſſen ſämtliche Rä⸗ gelöſt und gut geſchmiert werden. Mit der all auf der Straße, ſo weit ſie ſehen konnten, zogen ſie, zu Fuß, zu Wagen, zu Pferde. Es war ein Pferdewiehern, Wagendröhnen, Men⸗ ſchenrufen in der Luft, überall die marſchie⸗ renden Regimenter der Kaiſerlichen. Beim Schullehrer erholiten ſie ſich nach des Tages ſaurer Fron. Sie waren voll Freude, hier im beſcheidenen Glück Sonne und Frie⸗ den zu finden, wo im Haus und Land Schat⸗ ten und Krieg genug war. Sie ſprachen da⸗ von und der Helmhofer, der ſo viel in ſich hin⸗ einſchwieg, ſagte nur:„Nichtswürdig ſind ſie alle und verſtockt, der Feind, die Frau und ihr Sohn.“ „Nein,“ entgegnete der Schullehrer,„der Feind iſt bloß hart, und die Margarete und der Wolf haben keine Gottesfurcht.“ „Ja,“ wiederholte der Bauer, Feind geht und die andern ſind mich. Freilich, den Jungen hab „aber der immer um ich geſtern und heut nicht geſehen, und es iſt gut, wenn er nicht daheim iſt.“ Jetzt meinte der Freund und ſeine Stimme war weich wie die einer Mutter:„Eberhard, ſie ſind nun einmal ſo und ſie ändern ſich nicht. Aber du kannſt es. Haß und Groll iſt nichts, Vergebung, das iſt's! So wie wirs dulden müſſen vom Feind, ſo müſſen wir es tragen von deiner Frau und ihrem Anhang. Der Helmhofer grübelte vor ſich hin, dann murmelte er:„Soll ich noch einmal mit meinen grauen Haaren bei dir in die Schule gehen? Dieſem Feind und dieſer Frau...! Das geht über die Kraft!“ Er verſtummte und verharrte ſo eine Weile. Dann lehnte er ſich zurück, als ob er ſchlafen wollte und ſeufzte:„Ich bin ſo müd!“ Wilhelm und Liesbeth ſaßen am Fenſter. Das Mädchen flüſterte:„Ich fürchte mich nicht vor dem Tilly, aber vor deiner Mutter und noch mehr vor ihrem Sohn. Sag es niemand, auch deinem Vater nicht, Wilhelm, aber ich glaube, dein Stiefbruder iſt kein guter Menſch.“ Die letzten Worte waren nur vie ein Hauch, aber Wilhelm hatte ſie verſtanden und nickte in ſchweren Gedanken. Da richtete ſich Lies⸗ Das„Tor des Handwerks“ im Lübecker Rathaus Dieſes Meiſterwerk der Kunſtſchloſſerei ſtellt in den verſchiedenen Feldern die Hand⸗ werkszweige dar. Das Tor wurde am Eingang des Ratskellers zu Lübeck angebracht Fabeltier im Buſch KRleines Erlebnis aus Deutſchjüdwejt— Von 6. Thiemann-Groeg n gefangen ge „Domkracht“— der eiſernen Handwinde— drehen wir mühſelig Achſe für Achſe in die Höhe. Petrus, der Treiber und Vormann, hat die große Eiſenblechbüchſe mit der Wagen⸗ ſchmiere geholt und fettet ſachverſtändig Achſen und Buchſen. Mit dem letzten Rade iſt auch der Inhalt der Doſe aufgebraucht. Sauber kratzt Petrus die Reſte zuſammen und fettet damit die Drehſchiene des Vorderwagens, dann fliegt die leere Büchſe im Bogen ins Gebüſch. Sie har ausgedient.. Es iſt Nacht geworden. Ich habe nach dem Abendbrot mit meinen Leuten noch einige Stunden plaudernd um das Feuer geſeſſen bei gezuckertem Kaffee und der unvermeidlichen Pfeife Plattentabak. Gegen zehn Uhr iſt der Ochſenwächter feldwärts zu ſeinen Tieren ver⸗ ſchwunden, und wir rollen uns in unſere Schlafdecken.. Afrikaner Feldleute haben einen leichten Schlaf. Ihr Gehör vernimmt jedes abſonder⸗ liche Geräuſch. So fahre ich in dieſer Nacht plötzlich hoch: ein merbwürdig hohles Grunzen hat mich wach gemacht Ich liege etwas abſeits vom Feuer am Wa⸗ gen; drüben ſchnarchen meine drei ſchwarzen Begleiter, die Köpfe tief in die Decken ver⸗ graben. Vorſichtig richte ich mich auf und lauſche. Der Mond iſt aufgegangen und übergießt die weite Steppe mit ſilbernem Licht. Jetzt wieder das Geräuſch! Unweit von mir im Dunkel des Buſches, das durch den Schatten des Wagens noch vertieft wird, zeigt ſich Be⸗ wegung, miſcht ſich ein ſeltſam hohles Schnau⸗ fen mit blechernem Klappern. Für einen kurzen Augenblick ſchiebt ſich ein gedrungener Tierkör⸗ per ins Licht des Mondes, ein unförmiger Kopf Photo: Deutsches Nachrichten-Büro fährt zur Erde und ſcharrt dort hin und ber. Was iſt das? Ein Erdferkel, ein Waczen⸗ ſchwein?— Aber dieſer unförmiche Kopf und das merkwürdige Geräuſch geben Rätſel auf. Etwas ganz Beſonderes muß es ſein. Ich will erſt Näheres erkunden, ehe ich ſchieße... Leiſe ſtehe ich auf. Mit entſicherter Büchſe ſchleiche ich im Schatten der Büſche zum Feuer und wecke Petrus, dem ich in der vertrauten Weiſe drei⸗ mal auf den Kopf klopfe. Regungslos kauere ich neben ihm, hindere den Auffahrenden an jeder ungeſtümen Bewegung und zeige auf den Buſch. Nun ſtarren wir beide geſpannt auf die immer wieder ſichtbar werdende Tiergeſtalt und verſuchen, den nächtlichen Beſuch näher zu er⸗ kennen. Der Mond kommt uns zu Hilfe. Er iſt höher geſtiegen und hat die Schatten des Buſches von dem des Wagens gelöft. So werden in der matten Helle die Umriſſe des Tieres des öfte⸗ ren ſichtbar. Seinem Hinterbau nach könnte es eine Hyäne ſein— aber: der komiſche, plumpe, eckige Kopf? Petrus hat inzwiſchen Kleen⸗Hendrick und den Swartboy geweckt. Der letztere iſt mit einem überraſchten Ausruf aus dem Schlaſe gefahren. Sofort iſt es drüben im Buſch wieder ſtill ge⸗ worden. Aber merkwürdigerweiſe flieht das Tier nicht, klar ragt ſein Hinterteil aus dem Schatten ins Mondlicht heraus. Alſo nun los! Vielleicht können wir einen guten Fang machen, oder es iſt ein verirrter Kaffernköter, der ſich an den Wagen nicht her⸗ antraut und erſt nach unſerer Abfahrt die Feuerſtätte auf Knochen und Eſſensreſte durch⸗ ſuchen will. Die drei Schwarzen umgehen den Buſch in weitem Bogen und nähern ſich ihm jetzt von drei Seiten. Sie wollen das Tier in Richtung auf Wagen und Feuer herausdrücken. Hinter dem Feuer aber, im Schatten eines Buſches, hocke ich, mit der Büchſe im Anſchlag. Petrus hat ſeine Truppe mit Wurfkeuen und einer Axt bewaffnet. Anfangs gehen die drei beth auf und ſagte:„Und doch verzeihe ich ihnen!“ In dieſem Augenblick trat der Schullehrer zu ſeinen Kindern und, den Finger am Mund, wies er hinter ſich, wo der Helmhofer auf dem Stuhl eingeſchlafen war. „Still,“ ſagte er,„ſtört ihn nicht, gönnt ihm die Ruhe!“ Dann ſchlug er ſeine geliebte Bibel auf und Liesbeth öffnete das angelehnte Fenſter und zeigte hinaus. Der Lärm des Tages war verſtummt. Aber in der Ferne ſtand ein Feuerſchein. Hier ſchliefen Freund und Feind jedoch unter einem Dach ruhig bei⸗ einander. Und über den Schlafenden, ob ſie ſich liebten, ob ſie ſich haßten, zogen die ewigen Sterne herauf Da dachte Wilhelm, indem er ſich zurück⸗ wandte und den ſchlafenden Vater betrachtete, wie er von Kummer ſo vergrämt ausſah, daß es ſchön ſein müßte, die zu lieben, von denen ſie gehaßt würden. Daß ſie, dem Beiſpiel des Mädchens nacheifernd, es verſuchen wollten, und daß dann vielleicht alles beſſer würde. An den Augen der Braut hing eine Träne, in dem kinderreinen Gemüt der Jungfrau war ur⸗ plötzlich eine Erkenntnis aufgeſtiegen, die ſie ſchwindeln machte: daß derſelbe Gott ſie und ihren Wilhelm, den Feind im Haus, den Feind im Land, alle in gleicher Liebe umfaſſe. Aber als ſie das in ihr Wühlende mitteilen wollie, brachte ſie keine Worte heraus; doch Wilbelm, in deſſen Bruſt ähnliches rang, hielt die Ge⸗ liebte und küßte ihr die Träne von der Wimper. Der Feind zog ab. Ein andrer kam. Wenn der erſte ſchlimm hauſte, ſchrecklicher ſollte ſich die Herrſchaft ſeines Nachfolgers offenbaren. Das Kind des Schulzen war von einem hitzi⸗ gen Fieber ergriffen worden und nunter Krämpfen verſtorben. Den zweiten Tag darauf hörte der Helmhofer, daß der Schulze eben⸗ falls darnieder liege und, da auch andere Fa⸗ milien von derſelben Krankheit befallen wur⸗ den, ging die Rede, daß eine Seuche von den Soldaten hereingeſchleppt ſei. Die Odenwälder Bauern hatten ſich nicht geirrt. Bald wütete faſt in allen Häuſern der unheimliche Gaſt. Meiſt verlief der raſche An⸗ lauf tödlich und nur, wer die erſte Tücke des Fiebers überſtand, konnte auf Geneſung hof⸗ fen. Des Schullehrers Tochter ging unerſchrok⸗ ken von Haus zu Haus und pflegte, keine An⸗ ſteckung befürchtend, ungeachtet der Vorſtellun⸗ gen ihres Vaters und Verlobten, die Erkrank⸗ ten. Ihre heilende Hand erwies ſich hilfrei⸗ cher als Mixtur und Aderlaß. Da erkrankte ſie ſelbſt. So heftig war der Anfall, daß ſie, die dem Würgengel ſo man⸗ chen Raub abgejagt hatte, nun ſelber ihm zum Opfer zu fallen ſchien, als ob es ihn vor allem reizte, gerade dieſe Blüte zu knicken. Die Erntearbeit drängte, aber Wilhelm blieb Tag und Nacht bei ihr und teilte ſich mit dem Vater in ihrer Wartung. Man gab ihr bittere Arznei, das Gift aus dem Körper zu treiben. Man ließ ſie zur Ader, obwohl ſie keinen Ueberfluß an Blut hatte. Man ſchnitt ihr das lange Haar, in dem man den Sitz der Krank⸗ heit vermutete. Aber das dörrende Fieber wich nicht, der Zuſtand wurde ernſt. Wenn Wilm⸗ helm in der Nacht, aus kurzem Einnicken auf⸗ fahrend, ihr entſtelltes Köpflein betrachtete, dünkte es ihm bereits das einer Abgeſchiedenen. Es war ein warmer Morgen und die Sonne ſchien wie in glücklichen Sommertagen durch das geöffnete Fenſter in die Krankenſtube. Wilhelm hielt die abgemagerte Hand der Re⸗ gungsloſen, kühlte ihr die Stirn, während der Schullehrer am Tiſch ſaß und, in dex Bibel leſend, zu Gott um die Erhaltung ſeines Kin⸗ des betete. Beide waren untröſtlich, wie das ſchöne Mädchen verfiel. (Fortſetzung folgt) nur ſehr vorſichtig vor, dann aber wird dem Petrus die Sache zu dumm. Als ſich der Kör⸗ per des Tieres wieder einen Augenblick im Mondlicht zeigt, ſetzt der Schwarze ihm die mit aller Kraft geworfene Hererokeule in die Rippen. Das gibt etwas Abwechflung. Ein un⸗ heimliches, keuchendes. Fauchen wird laut, be⸗ gleitet von dem merkwürdig blechern klingen⸗ den Scharren: aber noch immer iſt der mert⸗ würdige Beſuch nicht aus dem Buſch herauszu⸗ kriegen. Als auch einige Würfe mit Erdkloben nichts nützen— Steine gibt es nicht in dieſer Sandſteppe—, eilt der Swartboy zum Feuer zurück und kommt mit einem lodernden Aſt, — er mit geſchicktem Wurf in den Buſch ſchleu⸗ ert. Das iſt dem nächtlichen Beſucher doch zuviel. In großen komiſchen Sprüngen verläßt er das Dickicht und prallt in vollem Lauf— an das Hinterrad des Wagens, um ſich dann auf der Erde herumzuwälzen und den Kopf mit beiden Vorderläufen zu bearbeiten. Dazu erklingen derart ſeltſame Töne, daß wir aus dem Ver⸗ wundern nicht herauskommen. „Feuerbrände her!“ Im Bogen nähern wir uns dem immer noch am Boden liegenden Tier und finden— eine rieſige, mit dem Erſtickungs⸗ tode ringende Hyäne, deren Kopf bis in die Ohren feſt in dem Blechgehäuſe unſerer weg⸗ geworfenen Wagenſchmierbüchſe eingeklemmt iſt, aus der ſie ſich nun ſchon ſeit einer Stunde ver⸗ geblich zu befreien ſucht. Ein Schuß erlöſt ſie von ihren Qualen. Die Hyäne war wohl unſerem Wagen gefolgt, in der Hoffnung, am Raſtlager Knochen oder Fleiſch zu erbeuten. So war ſie auf die Schmierebüchſe geſtoßen und hatte ſich beim Auslecken des Fetts ſo tief in das Blech hin⸗ eingearbeitet, daß ſie es nicht mehr vom Kopf herunterbekam und ſicher erſtickt wäre. Der metallene Maulkorb ſaß ſo ſeſt, daß wir ihn beim Abſtreifen des Felles nur mit Ham⸗ mer und Meißel ablöſen konnten. Berlin und Kööln als gev/achsenè Bau- wesen/ Wohnungsv/ esen früher und heuteè/ Die Nietskaserne, das Efbe des 10. Jahrhunderts/ Die neue Zeit und ihre Aufgöben Blick in eine wilde Siedlung, wie ſie bis vor kurzem noch vor den Toren Kölns angetroffen wurde Das Vaterland ſoll jedem, der von ehr⸗ licher Arbeit leben will, dazu helfen, ein vor Wucherhänden geſchütztes Heim zu gewin⸗ nen, in dem deutſches Familienleben und der Aufwuchs an Leib und Seele geſunder Kinder möglich iſt. Hindenburg. Stadt und land Der heute auf dem Lande oder in der Klein⸗ ſtadt lebende Deutſche hat eine ſtarke Liebe zu ſeinem Grund und Boden, zu Landſchaft, Men⸗ ſchentum und kultureller Eigenart ſeiner Hei⸗ mat. Mit Recht hat der Nationalſozialismus eine neue Wertung der Lebensverhältniſſe auf⸗ geſtellt, nämlich die Ablehnung der ungeſunden Ueberſchätzung des Großſtadtlebens, die für die Zeit vor dem Kriege und auch noch nach dem Kriege ſo charakteriſtiſch war. Eine wirkliche Schätzung der Großſtadt, ihres kulturellen So⸗ ſeins und ihrer Wirkung auf die Menſchen orientiert ſich zweckmäßig durch einen Blick auf ihren hiſtoriſchen Werdegang, auf die Art ihrer Entſtehung. Die großen Städte ſind ja, Naturgebilden vergleichbar, langſam im Lauf der Jahrhunderte gewachſen. Ihre Ent⸗ wicklung iſt Rückſchlägen und Hemmungen ausgeſetzt geweſen. Aber entſprechend der Le⸗ bendigkeit und Regſamkeit des deutſchen Volkes ſind ſie ihren Weg in die Zukunft fortgeſchritten und haben unter mannigfacher Wandlung ihrer äußeren Geſtalt die Form gefunden, in der ſie ſich heute darſtellen. Wir wiſſen, daß dieſe Form nicht endgültig iſt; kaum wahrnehmbar für unſer Auge verändert ſich die Stadt Tag für Tag. Dies alles aber vollzieht ſich nicht nach abſtrakten Begriffen, geſchieht nicht an Bauordnungen, Stadtplänen, Ueberſichten, Auf⸗ riſſen und Entwürfen. Dieſe Dinge ſind nur änderung bedient. Die Verwandlung ſelbſt voll⸗ zieht ſich an lebendigen Menſchen und durch ſie. Ueber die Entwicklung einer Stadt ſchreiben heißt alſo, die Geſchichte der Menſchen ſchrei⸗ ben, die in ihr gewirkt haben und noch wirken. Das allmähliche Wachstum unſerer deutſchen Großſtädte ſchließt Glück und Unglück, Gedeih und Verderb zahlreicher Generationen in ſich ein. Es wäre eine dankbare Aufgabe für einen Es iſt erſichtlich, daß der Feſtungscharakter der beiden Städte auch auf die Art ihrer Be⸗ bauung einen tiefen Einfluß ausüben mußte. Von den Zeiten des Altertums bis auf den heutigen Tag hat der Feſtungscharakter das bauliche Geſicht der Altſtadt beſtimmt, in Köln zwar noch ſtärker und prägnanter als in Ber⸗ lin. Da man durch die Feſtungsmauern und Gräben behindert war, in die Breite zu bauen, ſchichtete man Stockwerk auf Stockwerk und baute in die Höhe. Einem Kaiſer von China wurden einmal zur Regierungszeit Lud⸗ wigs XIV. Anſichten von Paris gezeigt, das als Feſtung ſehr hohe Häuſer hatte. Der Kaiſer meinte:„Europa muß ein ſehr kleines Land ſein, daß die Menſchen dort nicht genug Platz haben, auf der Erde zu wohnen, ſondern in der Luft wohnen müſſen.“ Das Pariſer Vorbild hat im übrigen gerade auf das Berlin des 18. Jahrhunderts weiteſt⸗ gehend eingewirkt. Unter Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. wurden jene wichtigſten Straßenzüge der Friedrichsſtadt angelegt, wie ſie begrenzt werden vom Schloß und dem Pa⸗ riſer Platz in der Nord⸗Südachſe und von der die techniſchen Hilfsmittel, deren ſich die Ver⸗ Fünf Hinterhöfe in einer Verliner Mietskaſerne in der Ackerſtraße. Hier hat das 19. Jahrhundert bereits„Wohn⸗ maſchinen“ im ſozial verderblichſten Sinn hervorgebracht — Geſchichtsſchreiber der neueren Zeit, einmal die deutſche Kulturgeſchichte der letzten 200 Jahre unter dem Geſichtspunkt zu ſchreiben, was die deutſche Großſtadt zur Geſtaltung dieſer Kultur beigetragen hat. Welche überraſchenden Tat⸗ ſachen dabei zutage treten könnten, mag ein vergleichender Blick auf die Städte Berlin und Köln lehren. Die festung und die Zeit des Feudalismus Spree und dem Rondell in der Weſt⸗Oſtachſe, Das alte, eigentliche Berlin zwiſchen der Spree und den damals noch erhaltenen Reſten der Befeſtigung am heutigen Königsgraben hatte bereits im 16. Jahrhundert den Grundriß ſeiner baulichen Geſtalt gefunden. Dieſe Nach⸗ ahmung des Pariſer Vorbilds hat der Ent⸗ wicklung des Mietskaſernenweſens in der Friedrichsſtadt unzweifelhaft Vorſchub geleiſtet. Die genannten großen Preußenkönige haben zweifellos dieſe Wirkung nicht beabſichtigt. Sie haben im Gegenteil durch eine großzügige Bau⸗ geſinnung und die Heranziehung namhafter Architekten und Städtebauer die Platz⸗ und Straßengeſtaltung des inneren Berlins in jener Zeit grundgelegt. Der Weg zur Mietskaserne Die ungünſtige Wendung nach der Seite des Mietskaſernenweſens entſtand durch zahlreiche ungünſtige Umſtände. Mit der ſteigenden Ein⸗ wohnerzahl der Stadt, die ſich bei Friedrichs des Großen Regierungsantritt auf etwa 100 000 Köpfe belief, ſtiegen die Boden⸗, Häuſer⸗ und Die Ausſicht auf einen Hinterhof. Hier ſieht das Auge nichts als graue Eintönigkeit und ſchleichenden Verfall WB-Bilder liche Behauſungsziffer der Stadt war im Jahne Das bedeutet, daß in dem genannten Jahre i Berlin 21 Menſchen in einem Hauſe wohnten ſchmal und eng in die Höhe. D „Einfamilie üttet waren, gsnot. Die henfalls in kl Meichsſtadt im 1 gewieſen war, Ausmaß wie di ſiel in Köln — zu beſeitigen. und Boden fü während in der Stadt London, die um diee Zeit ſiebenmal größer als Berlin war, nur ſieben Einwohner auf ein Haus kamen. Fried⸗ richs II. Hypothekenordnung wirkte ſich— voh König ungewollt— ebenfalls in der Richtung der Vorſchubleiſtung für das Mietskaſemen weſen aus. 1927 führte Geheimrat Ermamm (Münſter) anläßlich der Leipziger Siedlungs woche aus: „Durch die Forſchungen der Profeſſoreg Eberſtadt(Berlin) und Weyermanz (Bern) wurde als der Sündenfall des preußiſch⸗ deutſchen Hypothekenweſens das Geſetz Fried⸗ richs II. von 1748 ermittelt, das die bis dahin beſtehende abſichtliche Zurückſetzung der Boden⸗ kaufpreishypothek gegenüber den Baugläubi⸗ gern erſetzte durch die noch heute geltende ein⸗ fache Zeitfolge der Hypotheken. Sie erhah außer ſchwerer Gefährdung der Baugläubiger auch die frevelhafte Hochtreibung der deutſchen Baubodenpreiſe, die vor dem Kriege für Groß⸗ artige Gelände von Groß⸗London, wie ja auch die Behauſungsziffer von Groß⸗London mut den zehnten Teil von Berlin betrug. Unſer Hypothekenweſen mit ſeinen Hypothekenbanken uſw. fördert eben die Bodenpreistreibung und den Enghochbau der Mietskaſernen ſtatt dez volknotwendigen Weitflachbaus von Kleiſ häuſern mit Nutzgärten.“ Eine andere unerwünſchte Folge des Geſeheg war nämlich die Möglichkeit, hinter der Kauß preishypothek faſt unbeſchränkt neue Hypothelen aufzunehmen. Durch jede neue Hypothek wune die Sicherheit der früheren natürlich verſtärh andererſeits aber auch den Mietern neie Dauerlaſten auferlegt. Der erwähnte Proß Weyermann ſchreibt:„Seit ungefähr 1750 hat eine dauernde Aufwärtsbewegung der Immobilienpreiſe ſtattgefunden, welche die Hausgrundſtücke im Verlauf von 12—-5 Jahren auf das Doppelte ihres vormaligen Höchſtwertes getrieben hat.“ Der Erfolg war, „daß das, was der Vorbeſitzer profitiert haltz er oder ſeine Nachfolger irgendwann in irgend⸗ einer Form bezahlen mußten. Regelmäßig war das Ergebnis eine Höherverſchuldung den Grundſtücks ſchon beim Erwerb.“ Rechnet man nun dazu den beiſpielloſen Bodey⸗ wucher und die Mietsſpekulatioß des 19. Jahrhunderts, ſo wird daß bittere Wort verſtändlich, das Bismarck 188. im Reichstag ausrief:„Mir iſt aus ſtatiſtiſchen Daten zugekommen, daß der Feuerkaſſenwert der Berliner Häuſer etwas über 1900 Millionen beträgt, die Hypotheken aber, die darauf ein getragen ſind, über 2 Milliarden; der Wen unter 2 Milliarden, die Schulden über 2 liarden!“ Und Köln? Kölns bauliche Entwicklung hatte in der au geführten Zeit andere Wege eingeſchlagen Seine Bevölkerungszahl war verhältnismäßig ſtabil geblieben; ſie betrug das ganze Mittel⸗ alter hindurch bis ins 18. Jahrhundert hinen etwa 20 000— 25000 Einwohner. Der eng Rahmen der Feſtung hatte von vornherein die bauliche Geſtaltung der Stadt beſtimmt, Wüh⸗ rend der Süden der Stadt im Beſitz von Klö ſtern, Stiften und reichen Privatleuten wat, die dort ihre Gemüſe⸗ und Weingärten hatten, ſtrebten in den Straßen und Gaſſen der Alt⸗ ſtadt bereits inder gotiſchen Zeit die Häuſer Mil weſen in dieſe Könige W werke an d rliner S is Monbi Potsdam Sansſor haft königlicher bewundert wirt Mietpreiſe immer mehr an. Die durchſchnitt⸗ zutage tretende 1759 von 14 im Jahre 1740 auf 21 geſtiegen auch koſtſpielige ordnung von flöckigen Miets Beſitz der Allge das darauf ſteh ließ, ſchenkte e polleren Häuſer und ermöglichte piel leichter abz liche Maßnahm pruch zeigt, hö Was das“8 Baufünden her als daß es im hrauchte. In entwickelnd ferungzszah häuſer noch m Süden der S HBebauung anh⸗ lchen und unh Berlin zehnmal ſo hoch waren als für gleich⸗ gen Kölner He meiſten verfalle gelten. Sie m viertel neugeſta dung unterzoge behaglichen Kö ſchmales auch nur eine mehreren Hin Die niedrigen ien vierſtöckige die dem Hof Licht und Sor —————◻— Der Der B deutſche Vi Prof. Dr. C..⸗Mita grundſätzli⸗ der deutſch u den im meiſten verna — weifel och ei onnte der„Kultur“ näher ve en Eigenart nichts an der 7 cher Vorgeſchie ltmeiſter Guſt ſchaftliches Gel geſchaffen word ein Stamm vor nis unſerer Vi Fotzdem fehlte ſitäten an vor geſchichtliche U waren nicht» Muſeen konnte rend für die( derer Fremdr wurde, waren rabungen keir enlich wa opferfreudigen ter einheitliche Richtung arbei die Zerſplitter 5 und Verei ie Erſchließun verbraucht wu— Es war nur lismus die der nordiſchen raſſ Deutſchlands ſeres Volkes einem weltan im Frühjahr berg Pa. J Schaffung ein Vorgeſchichte i Die durchf dt war im in, die um d Berlin wa s kamen. zirkte ſich— vo in der Rich Mietskaſ zeimrat Erm ziger Siedlu der Profeſſo as Geſetz 28 die bis zung der den Baug ute geltende ken. Sie e er Baugläubi ng der deutſe triege für Gr n als für gleich don, wie ja auch roß⸗London mut betrug. Unſer hypothekenb deistreibung ſernen ſtatt olge des Ge hinter der neue Hypo Hypothek wurde nürlich ve Mietern nen erwähnte Proß igefähr 1750 hat wegung der gefunden, welch auf von 12—1 res vormal Der Erfolg wann in i en. Regel berſchuldung dez .“ Rechnet m ſen Bode ſpekulatis ſo wird dat aus ſtatiſtiſe Feuerkaſſenm den; der ſen über 2 s ganze Mitſ rhundert hine vornherein beſtimmt. Beſitz von ivatleuten ingärten hat Saſſen der eit die Häuf 6505 5 derer Fremdvö ker viel ind engbrüſtig drei bis vier Stockwerke waren, gab es keine eigentliche Woh⸗ Die ärmere Bevölkerung wohnte lls in kleinen Einzelhäuſern. Da die ſtadt im 18. Jahrhundert nicht darauf an⸗ en war, ihre militäriſche Macht in dem naß wie die Preußenkönige zu verſtärken, in Köln auch das Schlafburſchen⸗ ſen in dieſer Zeit faſt ganz fort. Im 18. Jahrhundert hatte ſich durchgehends der Typ des Kölner Drei⸗Fenſter⸗Hauſes entwickelt, das, meiſtens nur mit einem ge⸗ werblichen Zwecken dienenden niedrigen An⸗ bau, für die Familie eine geräumige und in den meiſten Fällen auch geſunde Wohnung bot. Dieſes günſtige Bild wurde auch in Köln erſt durch das 19. Jahrhundert entſcheidend verändert. Die ſtädte⸗ bauliche Planung lag, wenn man im 18. Jahr⸗ hundert von einer ſolchen überhaupt ſprechen * kann, ganz in den Händen des Rates der Stadt, da der Einfluß eines Fürſten fehlte. Infolge⸗ deſſen entwickelten ſich die Plätze, wie Alter Markt, Heumarkt, Neumarkt, Waid⸗ markt, nach den praktiſchen Bedürfniſſen der handeltreibenden oder ein Handwerk ausüben⸗ den Bevölkerung. Außerdem bot die rieſige Freiluftfläche des Rheins, an deſſen Ufer das ſchönſte deutſche Städtebild emporwachſen konnte, einen gewiſſen Erſatz für Parkanlagen im Innern der Stadt. das 19. Jahrhundert sündigt! tz aller Fehler im 18. Jahrhundert war n eine weiträumige, luftige Stadt, über Schönheit ſich die Fremden mit begei⸗ Worten äußerten. Hatten doch die gro⸗ Könige Wert darauf gelegt, bedeutende erke an den Plätzen und Straßen er⸗ hien zu laſſen. Friedrich II. geſtaltete das erliner Schloß um, errichtete das Pa⸗ Monbijou neu und geſtaltete vor Potsdam mit dem Neuen Palais ansſouci zu jenem Traum von wahr⸗ königlicher Baupracht aus, als der es heute hundert wird. Er fand übrigens ein, wenn ch koſtſpieliges Mittel, die im Laufe der Zeit age tretenden Schäden ſeiner Hypotheken⸗ nung von 1748 wenigſtens vorübergehend beſeitigen. Nachdem er nämlich den Grund und Voden für die Errichtung von mehr⸗ löckigen Mietshäuſern auf die Weiſe in den heſitz der Allgemeinheit gebracht hatte, daß er das darauf ſtehende Einfamilienhaus abreißen ließ ſchenkte er die neuen, größeren, wert⸗ eren Häuſer wiederum den Bodenbeſitzern, ermöglichte ihnen ſo, die Hypothekenzinſen lleichter abzutragen. Dieſe wahrhaft könig⸗ Maßnahme half aber, wie Bismarcks Aus⸗ ſpruch zeigt, höchſtens für eine Generation. Was das 19. Jahrhundert an widerlichen haufünden hervorgebracht hat, iſt zu bekannt, daß es im einzelnen aufgezählt zu werden uchte. In Köln ſtieg mit der ſich twickelnden Induſtrie die Bevöl⸗ lerunzszahl. Die Folge war, daß die häuſer noch mehr in die Höhe wuchſen. Der den der Stadt fiel immer ſchneller der bauung anheim, und zwar einer höchſt häß⸗ üchen und unhygieniſchen. Hier liegen diejeni⸗ Kölner Häuſer und Straßenteile, die am meiſten verfallen ſind und als ſchwer gefährdel ug unterzogen werden. An Stelle des alten haglichen Kölner Dreifenſterhauſes trat ein ichmales Zweifenſterhaus, häufig ch nur eine Toreinfahrt, die zu zweien oder mehreren Hinterhöfen mit Anbauten führte. d e niedrigen Anbauten der Handwerker muß⸗ en vierſtöckigen Wohnanbauten Platz machen, dem Hof und der anſtoßenden Wohnung cht und Sonne fortnahmen. Der Vergleich eines Stadtplans von 1800 mit dem von 1900 zeigt die verheerenden Wirkungen. Während zur Franzoſenzeit die meiſten Baublocks ſchöne Gärte umſchloſſen, in denen alter Baumbeſtand und grüner Raſen ſorgfältig gepflegt wurde,— ſolche Gärten erſtreckten ſich um 1800 zu beiden Dieſer Zuſtand war ſogar bereits 1880 im weſentlichen erreicht, als durch das Fallen der mittelalterlichen Stadtmauer die lange einge⸗ ſchnürte Stadt endlich Luft bekam. Es begann jetzt, um induſtrielle Werke herum, die ſchnelle Entwicklung der großen Vororte. dies ſchlug ſtädtebaulich nicht zum Segen aus Die eintönigen Reihen der Mietskaſernen, die eine verſtändnisloſe und wucherſche Baugeſin⸗ nung dort entſtehen ließ, waren von keinerlei ſtädtebaulichen Lichtern erleuchtet. Wand an Wand, Wohnungstür, Treppe an Treppe wur⸗ den die Mieter eingepfercht, und niemand küm⸗ merte ſich darum, wie und ob überhaupt in dieſen zwei oder drei Räumen große Arbeiter⸗ familien gedeihen konnten. In zunehmendem Maße machte ſich jetzt auch das Schlafburſchen⸗ weſen breit, das der Arbeiterfamilie zwar einen kleinen finanziellen Vorteil, in vielen Fällen aber auch moraliſchen Zerfall brachte. In der auf dem Gelände der ehemaligen Feſtungswerke entſtehenden Neuſtadt ent⸗ wickelten ſich die Zuſtände auch nicht viel⸗beſſer. Bodenſpekulation und Häuſerwucher nahmen hier bald ſolchen Umfang an, daß um 1890 be⸗ reits zahlreiche Privatleute und ſchnell gegrün⸗ Aber auch Seiten hinter den Häuſern der heutigen Hohe Straße— war davon bereits 1900 keine Spur mehr zu finden. Durch Ein⸗, An⸗ und Zwi⸗ ſchenbauten hatte man die vorhandenen Frei⸗ luftflächen ſo eingeengt, daß nur ein ſchmaler Schacht übrig blieb. Die Vororte breiten sich àus dete Baugeſellſchaften in Konkurs gerieten. Die Geſtaltung der Wohnſtraßen geſchah auch hier nur in wenigen Fällen nach planmäßigen ſtädtebaulichen Geſichtspunkten als vielmehr nach der möglichſten Ausnutzung des Grund und Bodens. Der Stadtbaumeiſter Stübben, der für die Ausgeſtaltung verantwortlich zeich⸗ nete, war gegen den Bodenwucher machtlos. Heute wiſſen wir, daß die Mietskaſerne nicht nur die Geſundheit der in ihr Lebenden unter⸗ graben hat. Sie war die Brutſtätte des? Marxismus. Dieſes Gift der Zerſetzung und des Verfalls hätte gar nicht die Möglich⸗ keit gehabt, ſich im deutſchen Volkskörper ſo feſtzufreſſen, wenn nicht raffgierige, gewiſſen⸗ loſe Boden⸗ und Häuſerſpekulanten mit der Mietskaſerne geradezu erſt die Vorausſetzungen für die Ausbreitung dieſer Seuche geſchaffen hätten. Deshalb hat der deuütſche Ar⸗ beiter weniger Schuld als jene Gruppe von Kapitaliſten, die rück⸗ ſichtslos ihren ſpekulativen Ge⸗ winn aus der arbeitenden Bevöl⸗ kerung, die darauf angewieſen war, zu bezahlen, da ſie wohnen mußte herauspreßte. SBerlin-Mord unel-Ost Es iſt geſagt worden, die Berliner Miets⸗ kaſerne ſei eine ſolche Unſumme von Unkultur, wie ſie in den Wohnungsverhältniſſen der Menſchheit noch nicht dageweſen ſei. Und ſo iſt es in der Tat. Es gibt nichts mehr Nieder⸗ drückenderes als die grauen Häuſerzeilen im Norden und Oſten Berlins, dieſe eintönige An⸗ einanderreihung völlig gleichartiger Wohn⸗ maſchinen, hinter deren Mauern das Lebens⸗ glück ganzer Generationen von Familien zer⸗ ſtört wurde. Das Rieſenhafte und für euro⸗ päiſche Verhältniſſe Beiſpielloſe des Anwach⸗ ſens dieſer Stadt wird deutlich, wenn man be⸗ denkt, daß 1881 das Stadtgebiet 63,1 Quadrat⸗ Der neuaufbau der deutſchen Vorgeſchichte Der Bundesführer des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte und Berliner Ordinarius Prof. Dr. H. Reinerth gewährte unſerem C..⸗Mitarbeiter eine Unterredung, in der er grundſätzliche Ausführungen über die Aufgaben der deutſchen Vorgeſchichtsforſchung machte. Zu den im n vom Staate am nachläſſigten Wiſſenſchaftszweigen fellos die deutſche Vorgeſchichte. och einer Geiſtesrichtung, die ſich mit „Kultur“ irgendeiner exotiſchen Völker⸗ aft näher verwandt fühlte, als mit der frühe⸗ Eigenart unſerer nordiſchen Vorfahren, ts an der Förderung der Erforſchung deut⸗ er Vorgeſchichte liegen. Wohl war durch den Kümeiſter Guſtaf Koſſinng ein feſtes wiſſen⸗ aftliches Gebäude der deutſchen Vorgeſchichte chaffen worden, und in ſeinen Schülern ſtand Stamm von Forſchern bereit, um die Kennt⸗ 3 unſerer Vorzeit ins Volk zu tragen. Aber hotzdem fehlte es bei unſeren meiſten Univer⸗ ſitälen an vorgeſchichtlichen Profeſſuren. Vor⸗ geſchichtliche Unterrichtsmittel für die Schulen paren nicht vorhanden, die vorgeſchichtlichen Rufeen konnten nicht ausgebaut werden. Wäh⸗ rend für die——* chung der Römer und an⸗ Geld aufgewendet urde, waren für gleich große germaniſche Aus⸗ abungen keine Mittel vorhanden. Beſonders ſchmerzlich war es aber, daß die begeiſterten 0 Kräfte nicht un⸗ t 7 R die Zerſplitterung in kleine und kleinſte Grup⸗ nund Vereine viel wertvolle Arbeitskraft für e Erſchließung unſerer Vorgeſchichte ungenützt verbraucht wurde. Es war nur natürlich, daß der Nationalſozia⸗ mus die deutſche Vorgeſchichte, die ſo klar die Im Frühjahr 1932 betraute Alfred Roſen⸗ herg Pag. Prof. Dr. H. Reinerth mit der chaffung einer Reichsfachgruppe für deutſche orgeſchichte im Rahmen des Kampfbundes für deutſche Kultur. Nach der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung konnte der Ausbau der deut⸗ ſchen Vorgeſchichte auf breiteſter Grundlage fort⸗ geführt werden. Der 1933 gegründete Reichs⸗ bund für deutſche Vorgeſchichte faßt heute alle aufbaufähigen und aufbauwilligen vorgeſchicht⸗ lichen Kräfte, Forſcher und Vorgeſchichtsfreunde in gemeinſamer nationalſozialiſtiſcher Front zu⸗ ſammen. Bundesführer des Reichsbundes iſt Prof. Dr. H. Reinerth, der zugleich die im Juni 1934 von Alfred Roſenberg, dem Beauf⸗ tragten des Führers für die gefamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der NSdaAp, eingerichtete Hauptſtelle für Vorgeſchichte leitet. Dadurch wird eine einheitliche Arbeit auf vor⸗ eſchichtlichem Gebiete im nationalſozialiſtiſchen Sinne gewährleiſtet gegenüber der Flut der Er⸗ zeugniſſe von vielen Schreibern, die aus Kon⸗ junkturgründen heute jede auch noch ſo weſens⸗ fremde Kulturäußerung germaniſch machen wol⸗ len, aber auch gegenüber den Elementen, die immer noch nicht davon laſſen können, unſere älteſte Geſchichte aus dem Geſichtswinkel des Südens, durch die Brille des Römers, zu be⸗ trachten. Durch die Herausgabe der Zeitſchrift „Mannus“, ferner durch das Amt für Vorträge, die Bildſtelle und eine Modellwerkſtatt erhält der Reichsbund lebendige Fühlung mit weite⸗ ſten Volkskreiſen. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat auch die deutſche Vorgeſchichte an den Hochſchulen weit⸗ gehend gefördert. An den Univerſitäten Königs⸗ berg, Breslau, Berlin, München, Tübingen, Leipzig und Hamburg wurden Lehrſtühle für Vorgeſchichte eingerichtet. Mehrere Erlaſſe des Reichsinnenminiſters Dr. Frick und des Reichs⸗ erziehungsminiſters Dr. Ruſt weiſen auf die hohe Bedeutung der Vorgeſchichte für die welt⸗ anſchauliche Schulung hin und ſehen ihre Auf⸗ nahme in den Lehrplan der Schulen vor. Schon werden die Bewerber für das höhere ehramt in Vorgeſchichte geprüft. Die vorgeſchichtlichen Muſeen ſollen nicht, wie bisher vielfach, verſtaubte Stapelplätze von Fun⸗ den ſein, ſondern jedem deutſchen Volksgenoſſen unſere Vorzeit leben dig vermitteln. Es ge⸗ hören deshalb Modelle von vorgeſchichtlichen kilometer betrug; 1920, bei der Bildung der Einheitsgemeinde Berlin, war es auf 878 Qua⸗ dratkilometer angewachſen! In 200 000 Berli⸗ ner Häuſern wohnt heute rund eine Million Familien. Da der unbebaute Bodenbeſitz von Berlin— ſtädtiſch und privat— über 87000 Hektar beträgt, brauchte man nicht einmal die Hälfte des unbebauten Bodens in Anſpruch zu nehmen, um jeder Familie einen Schrebergar⸗ ten von 400 Quadratmeter zur Verfügung zu ſtellen! Aus dieſem Hinweis erkennt man die Möglichkeiten, über welche die Großſtadt heute verfügt. Vor dem Kriege hatte man in Ber⸗ lin bereits mit einer planmäßigeren Stadt⸗ Dörfern, von Burgen, Waffen und rachten in unſere Muſeen. Wenn auch beſon⸗ ders einzigartige Funde in zentralen Muſeen großer Städte der weiteſten Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht werden ſollen, ſo müſſen doch in der Regel die vorgeſchichtlichen Fundſtücke in der Landſchaft, der ſie entſtammen, aufbe⸗ wahrt werden. Gerade der Gedanke des Heimatmuſeums als wichtige Bildungs⸗ ſtätte des Volkes iſt beſonders zu pflegen. Daß ſich heute alle Kreiſe im deutſchen Volke mehr denn je unſerer Vorzeit zuwenden, zeigt am beſten die große Anzahl von Fundmeldun⸗ en, die tagtäglich bei den Gauleitungen, Mu⸗ een und Denkmalspflegern einlaufen. Gelangte früher nur ein kleiner Teil der Funde, häufig unter Zwang, in die Muſeen, ſo melden heute Arbeiter und Bauern gern alle vorgeſchichtlichen Reſte, die ihnen bei ihrer Arbeit auffallen. Damit werden bei der geringen Zahl der vor⸗ handenen Arbeitskräfte große Anforderungen an die Denkmalspflege geſtellt. „Beſonders reiche Aufſchlüſſe geben aber die im Rahmen des nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ beſchaffungsprogramms durchgeführten Erd⸗ arbeiten größten Ausmaßes. Beim Bau der Reichsautobahnen werden überall Vorgeſchichts⸗ forſcher zugezogen, die, wo es nötig wird, Ret⸗ tungsgrabungen vornehmen. Auch der freiwil⸗ lige Arbeitsdienſt hilft mit, unſerem Volk ſeine Vorzeit zu erſchließen. Unter Leitung von Fach⸗ leuten werden heute große Ausgrabungen in Angriff genommen, und von nah und fern pil⸗ gern Tauſende herbei, um an der Ausgrabungs⸗ ſtelle einen lebendigen Einblick in das Leben unſerer Ahnen zu erhalten. Von den zahlreichen Ausgrabungen die die⸗ ſes Jahr wieder durchgeführt werden, ſeien hier nur einige genannt. Die Grabungen in der Wikinger⸗Feſte Haithabu bei Schleswig werden fortgeſetzt, ebenſo die Freilegung der äußerſt wichtigen germaniſchen Felszeichnungen am Brunholdisſtuhl bei Bad Dürkheim in der Pfalz. Auch auf der Steinsburg bei Römhild in Thüringen und im Lauſitzer Burgwall Nie⸗ derneundorf wird weitergegraben. Beſonders wichtig iſt aber die Freilegung germaniſcher Siedlungen, die in dieſem Jahr ſtattfinden ſoll. So iſt ſchon die Freilegung einer alten Cherus⸗ geſtaltung begonnen. Die Induſtrievorſtädte Borſigwalde und Siemensſtadt, je mit über 100 000 Menſchen, ſind im allgemeinen nach modernen und hygieniſchen Zeſichtspunk⸗ ten errichtet. Aber es wird noch die Opfer und Anſtrengungen von Generationen koſten, um den ganzen Südoſten zwiſchen Landwehr⸗ kanal und Spree zu einer geſunden Wohn⸗ gegend zu machen. Aehnlich iſt es in dem rie⸗ ſigen Gebiet zwiſchen Geſunobrunnen und Wedding. Dieſe Gegenden machen die Stadt zu jener„Stein wüſte“, die bereits Bismarck mit ſo bitteren Worten von der Tri⸗ büne des Reichstages herab anprangerte. 220 000 Familien in 57000 Häusern In Köln wohnen in 57000 Häuſern etwa 220 000 Familien. Das Ziel der Entwicklung muß ſein, die Zahl der Familien mit der Zahl der Häuſer ungefähr identiſch zu machen. Zur Zeit ſind wir, trotz aller Anſtrengungen, die in den letzten Jahren nach dieſer Richtung gemacht worden ſind, noch weit davon entfernt. Ber⸗ lin hält auch heute noch den Weltrekord der Behauſungsziffer. In jedem Berliner Haus wohnen rund 75 Menſchen! Für Köln ſtellt ſich dieſe Ziffer auf etwa 18. Viel beſſere Behauſungsziffern als die deutſchen Großſtädte haben die Nieder⸗ lande, England und die Vereinigten Staaten. Selbſt für das rieſenhafte Neuyorr mit ſeinen neun Millionen Einwohnern ſtellt ſich die Be⸗ hauſungsziffer auf etwa 20. Dieſe Zahlen mögen zeigen, wieviel hier noch zu tun übrig iſt. Alles, was in unſerer Zeit geſchieht an gärtneriſcher Ausgeſtaltung der Großſiädte, an Anlegung von Randſied⸗ lungen und billigen Einfamilienheimen am Rande der Städte iſt nur ein Anfang. Die Sünden der Vergangenheit ſind auf dieſem Ge⸗ biete ſo groß, daß es der äußerſten Anſtrengung und noch ſehr großer Opfer bedarf, um die Wohnungsverhältniſſe unſerer Großſtädte eini⸗ germaßen erfreulich zu geſtalten. Der kurze geſchichtliche Rückblick hat gezeigt, wie viele Faktoren zuſammenwirken müſſen, um dieſes Ziel zu erreichen. Die verantwort⸗ lichen Stellen des neuen Reiches ſind ſich der großen Aufgabe wohl bewußt. In der Parole von Blut und Boden haben ſie für die Geſun⸗ dung der Großſtädte die wichtigſte und folgen⸗ reichſte Vorausſetzung geſchaffen. In Köln ſind bereits durch die Eigenheim⸗Randſied⸗ lungen und die in Angriff genommene Altſtadt⸗Geſundung wichtige praktiſche Schritte geſchehen. Die Stadt Köln hat in der Gemeinnützigen Ac für Wohnungsbau ein wirkſames Hilfsmittel für die Durchführung geſunder Wohnpläne. Dieſe Betrachtungen beſchließen ein prophe⸗ tiſches Wunſchwort des alten Goethe: Wechſelſeitiges Vertrauen Wird ein reinlich Häuschen bauen Schließen Hof⸗ und Gartenzaun, Auch der Nachbarſchaft vertraun. Eilet, eilet, einzuwandern In das feſte Vaterland! Heil Dir, Führer! Heil Dir, Band! Franz Rodens. Deeeeeeee wunrrer/ wuetrueeeee kerſiedlung bei Eineck vorbereitet. Am Nieder⸗ rhein werden germaniſche Eiſenverhüttungs⸗ plätze aus dem letzten Jahrhundert v. Chr. auf⸗ gedeckt. In der Mark Brandenburg gelangen einige germaniſche Siedlungen zur Ausgra⸗ bung, und in Oſtpreußen das nordiſche Stein⸗ zeitdorf Sukaſe bei Elbing. Dieſe Ausgrabungen werden teilweiſe von kleinen Heimatmuſeen unter großen Opfern durchgeführt. Der Reichsbund für deutſche Vor⸗ geſchichte will keine ſinnloſe Zentraliſation, er iſt aber auch gegen eine Auseinanderreißung der Vorgeſchichte nach rein äußerlichen Geſichts⸗ punkten, wodurch der lebendige Zuſammenhang des Werdeganges unſeres Volkes zerſtört wird. Die ſhichte Einteilung der Vorgeſchichte in Urgeſchichte, Vor⸗ und Frühgeſchichte iſt genau ſo wenig angängig wie die räumliche Zer⸗ reißung in ein keltiſch⸗römiſches Weſtdeutſchland und ein ſlawiſches Oſtdeutſchland. Maßſtab für die Arbeitseinteilung der Forſchung muß die nordiſch⸗germaniſche Vorgeſchichte bleiben, die als lebendiges Vätererbe unſeres Volkes die ganze Mannigfaltigkeit des deutſchen Raumes in gleicher Weiſe umſpannt. C. D. Kunſtnachrichten. Am morgigen Karfreitag gelangt das Verdiſche„Requiem“ durch den ge⸗ miſchten Chor des Lehrergeſangvereins und das Nationalthegter⸗Orcheſter unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Wüſt zur Aufführung. Als Soliſten wirken mit: Erika Müller, Irene Ziegler, Heinrich Kuppinger und Heinrich Hölz⸗ lin. Dieſes Konzert findet abends 8 Uhr im Muſenſaal ſtatt. Vermächtnis für das Heidelberger Muſeum, Der im vergangenen Sommer verſtorbene Kunſthiſtoriker Prof. Carl Neumann hat ſei⸗ nen Beſitz an Kunſtwerken dem Kurpfälziſchen Muſeum der Stadt Heidelberg teſtamentariſch vermacht. In der werwollen Sammlung be⸗ finden ſich Werke von Leopold Graf Kalckreuth, Wilhelm Trübner, Anſelm Feuerbach, Wil⸗ helm Steinhauſen und neben Radierungen von Rembrandt auch Nadelarbeiten von Thoma und Munch. Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 8 ,,, 2————,— Das der Kaxireitag vrinat Fußball, Hockey, Ringen und Tennis An den Oſtertagen entfaltet ſich im Lager der Sportler eine rege Reiſetätigkeit, die auch in dieſem Jahre bereits am Karfreitag einſetzt, da an dieſem Tage kein allgemeines Sport⸗ verbot beſteht. Natürlich ſteht der Fußball wieder an erſter Stelle, was die Reichhaltigkeit des Programms anbetrifft. In Süddeutſch⸗ land iſt allerdings nicht viel los, wurden doch bisher nur die Freundſchaftsſpiele zwiſchen 1. FC Pforzheim— VfB Stuttgart und Stutt⸗ ſarter Kickers— Polizei Chemnitz bekannt. azu kommt noch das Südweſt⸗Aufſtiegsſpiel wiſchen Reichsbahn /Rot⸗Weiß Frankfurt gegen V Saarbrücken und vielleicht auch noch das Spiel Opel Rüſſelsheim— Germania Bieber, —— vergangenen Sonntag nicht ſtattfinden onnte. Einige der führenden ſüddeutſchen Mann⸗ ſchaften weilen auf Reiſen. Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach fahren nach Sachſen, der 1. FC Nürnberg und Wormatia Worms ſind in den norddeutſchen Gauen zu Gaſt, der FS Frankfurt fährt zu weſtfäliſchen Bezirksklaſſen⸗ vereinen, der Vfe Neckarau ſtellt ſich im Gau Nordheſſen vor und die Neunkirchner Bo⸗ ruſſen fahren quer durch die deutſchen Gaue nach Danzig. Die Spiele im einzelnen lauten: Süddeutſchland: 1. FC Pforzheim— VfB Stuttgart; Stuttgarter Kickers— Polizei Reichsbahn/ Rot⸗Weiß Frankfurt— IV Saarbrücken(Aufſtiegsſpiel) und evtl. pel Rüſſelsheim— Germania Bieber(Auf⸗ ſtiegsſpiel). Im Reich: SeFreiberg— Eintracht Folfein 3 BC Hertha— Kickers Offenbach; dolſtein Kiel— Wormatia Worms; Eintracht Braunſchweig— 1. FC Nürnberg; SpVg Göt⸗ tingen— Vfe Neckarau; 08 Lüdenſcheid— FS Frankfurt und BuEn Danzig— Bo⸗ ruſſia Neunkirchen. Von den übrigen Spielen im Reich ſei die Kölner Begegnung zwiſchen dem Kölner SG 99 und der holländiſchen Auswahlmannſchaft „Zwaluwen“ hervorgehoben.— Im Hockeyſport finden alljährlich zu Oſtern die großen Tur⸗ niere ſtatt, und auch diesmal macht man keine Ausnahme. Der Karfreitag bringt die erſten Spiele in Wiesbaden, Bad Kreuznach, Offen⸗ bach a.., Hannover, Düſſeldorf und Berlin. Alle führenden Mannſchaften Deutſchlands ſte⸗ hen im Kampf, und teilweiſe haben die Tur⸗ niere ſogar internationale Beteiligung gefun⸗ den. Engliſche Schülermannſchaften beteiligen ſich an den großen Jugendturnieren in Heil⸗ bronn, Jena, Koblenz und Bremen. In Kopenhagen beginnen am Freitag die Europameiſterſchaftskämpfe im Ringen, zu denen 13 Nationen 75 Kämpfer entſenden. Deutſchland iſt mit einer kompletten Staffel, die ſich aus Möchel(Köln), Hering(München), Ehrl(München), Schäfer(Schifferſtadt), Paar (Reichenhall), Böhmer(Reichenhall) und Horn⸗ fiſcher(Nürnberg) zuſammenſetzt. Hornfiſcher iſt Titelverteidiger im Schwergewicht.— Die Anhänger des Reitſports blicken nach Nizza, wo das große Turnier mit deutſcher Beteiligung im Gange iſt. Deutſche Tennisſpieler weilen in Rom bei den italieniſchen Meiſterſchaften, dagegen wer⸗ den vorausſichtlich diesmal die Radrennen in Herne⸗Hill bei London ohne deutſche Beteili⸗ gung vor ſich gehen. Wachenburgrennen bei Weinheim Aus der nunmehr vorliegenden Ausſchrei⸗ bung für das 2. Bergrennen auf die Wachen⸗ burg bei Weinheim a. d. Bergſtraße am Sonn⸗ tag, den 5. Mai, geben wir nachſtehende Ueber⸗ ſicht: Als Veranſtalter zeichnet der DDAC Gau 14 Baden unter Mitwirkung der Motor⸗Brigade Kurpfalz des NSäKK. Es kommen zur Durch⸗ führung Rennen für Ausweisfahrer und Li⸗ zenzfahrer und zwar für Motorräder mit und ohne Seitenwagen, Sportwagen und Renn⸗ wagen. Die Rennſtrecke iſt eine Bergſtrecke von 2600 Meter Länge, auf der ein Höhenunter⸗ ſchied von über 200 Meter zu überwinden iſt. — Die Klaſſeneinteilung für Solomaſchinen erfolgt bis 250 cem., bis 350 cem., bis 500 cem. und über 500 cem.; für Seitenwagenmaſchinen bis 600 cem. und über 600 cem.; für Sport⸗ und Rennwagen jeweils bis 800 cem., bis 1500 cem. und über 1500 cem.— Die Wertung erfolgt getrennt nach Ausweis⸗ und Lizenzfah⸗ rern. Als Preiſe ſind Ehrenpreiſe ausgeſetzt. Als Nenngeld wird die Verſicherungsgebühr erhoben. Die Nennungen ſind zu richten an den DDAcC Gau 14 Baden, Freiburg i.., Kaiſer⸗ ſtraße 141. Rugby in Heidelberg Der Stade Bordelais, Bordeaux den der HRͤ am Oſterſamstag auf dem Collegefeld empfängt, ſtellt eine der ſtärkſten füdfranzöſiſchen Mannſchaften ins Feld. 12 Treffen haben die Bordelaiſer in dieſer Spiel⸗ zeit ausgefochten. 8 Gegner mußten im Cham⸗ pionat ihre Ueberlegenheit anerkennen, nur drei⸗ mal blieb den Leuten von der Gironde der Sieg verſagt. Sie erzielten in dieſer Serie 78 Gewinn⸗ gegen 49 Verluſtpunkte, unter ihren Gegnern befanden ſich die Elite⸗Mannſchaften von Bayonne und Toulouſe. „Hakenkreuzhanner“ 68. 8 Vom internalionalen Echwimmiport Hellas Magdeburg im Ausland Noch Ende dieſes Monats werden die beſten Schwimmer des bekannten Meiſtervereins Hel⸗ las Magdeburg eine Reiſe nach Italien, Südfrankreich und Spanien unternehmen. Ihr erſter Start erfolgt am 27. April in Mai⸗ land, zwei Tage ſpäter, am 29. April, iſt die Teilnahme an einem Schwimmfeſt in Bo⸗ logna vorgeſehen. Von dort geht es ſofort nach Spanien weiter, wo Kämpfe vom 2. his 4 Mai in Barcelona vorgeſehen ſind. Auf der Rückreiſe ſind dann noch einige Startver⸗ pflichtungen in Südfrankreich zu erfüllen, und zwar am 5. Mai in Marſeille, am 7. Mai in Clairmont⸗Ferrand und am 9. Mai in Lyon. Der 1. Magdeburger Damen⸗SWVhat gleichfalls eine Einladung nach Barcelona er⸗ halten. Sofern die finanziellen Mittel aufge⸗ bracht werden können, ſollen zwei oder drei der beſten Schwimmerinnen die Reiſe nach der ſpaniſchen Schwimm⸗Metropole antreten. Wei⸗ ter wiw die deutſche Vertretung in Barce⸗ lona noch durch den Europameiſter im Sprin⸗ gen Leo Eſſer(Wolfenbüttel) vervollſtändigt, der vorher, am 27. April, an einer großen internationalen Veranſtaltung in Paris teil⸗ nimmt, bei der auch die Holländer Kreffer und v d. Hoek ſowie Frl. Wagner ſtarten. Jack Gorman, Amerikas neuer Bruſtſchwimmer dachdem die Ausſichten der Amerikaner für die Olympiſchen Spiele in Berlin im Freiſtil⸗ ſchwimmen durch Peter Fick und Jack Me⸗ dica, im Rückenſchwimmen durch Adolf Kie⸗ fer und Vanderweghe und im Bruſt⸗ ſchwimmen durch John Higgins bereits ſehr gut ſind, haben ſie jetzt noch Verſtärkung er⸗ halten. Bei einer Veranſtaltung in Akron (Ohio) wartete der bisher kaum hervorgetretene Jack Groman mit einer ausgezeichneten Lei⸗ ſtung auf. Im 100⸗Yards⸗Bruſtſchwimmen ſtellte er mit der Zeit von:04,4 Minuten eine neue amerikaniſche Beſtleiſtung auf, die im Ver⸗ gleich zu dem Weltrekord des Amerikaners Higgins über 100 Meter mit:11,8 Minuten faſt noch beſſer iſt. Anerkannter Rekord Der Deutſche Schwimm⸗Verband hat die am 31. März 1935 in Dresden von Käte Hanicke (Dresdener SV) aufgeſtellte Beſtleiſtung über 500⸗Meter⸗Freiſtil von:45,7 Minuten als neuen deutſchen Rekord anerkannt. Großer Vereinswechſel in Ungarn Eine ganze Anzahl der beſten ungariſchen Schwimmer hat jetzt vor Beginn der„Freiluft⸗ ſaiſon“ ihre Vereine gewechſelt. Ob ſich das als ein Nachteil herausſtellt— zumeiſt iſt es der Fall—, muß erſt die Zukunft lehren. Den größten Zuwachs hat der Hochſchulverein der Budapeſter Univerſität erhalten, dem u. a. der mehrfache Meiſter im Freiſtilſchwimmen, Sze⸗ kely, und der Meiſter im Kunſtſpringen, Vajda, beigetreten ſind. Durch Verteſſy und Rajky Il hat auch die Waſſerballmann⸗ ſchaft Verſtärkung erhalten. Keſeru Il iſt vom MAcC zu Ujpeſt Buda⸗ peſt gegangen und der Langſtreckler Pahok vom MTäͤ zum AScC Budapeſt. In die Kernmannſchaft Der Schwimmwart des Deutſchen Schwimm⸗ verbandes, R. O. Brewitz(Berlin), hat Dora Friedrich(Dresden) für Kunſtſpringen und Otto Przywara(Hindenburg) für 1500 Meter Freiſtil in die Olympia⸗Kernmannſchaft der deutſchen Schwimmer berufen. Die Angehörigen der Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft ſind für alle ſchwimmſportlichen Veran⸗ ſtaltungen, die am 23. Juni ſtattfinden, ge⸗ ſperrt, da an dieſem Tage die Auswahl für die Länderkämpfe gegen Frankreich und Ungarn vorgenommen wird. Meiſter Udet als Segelflieger Der bekannte Meiſter des Kunſtfluges, Ernſt Udet, wird an dem großen Volksflugtag am 1. Oſterfeiertag im Flughafen Berlin⸗Tempelhof das reichhaltige Programm mit diesmal im Segelflugzeug, beſonders intereſſant geſtalten akrobatiſchen Flugvorführungen, aber Photo: Pressebild-Zentrale HB-Bildstock Sreundſchaftskämpie der Mannheimer KK⸗ochützen Am 19. Mai 1935 beginnen im Schießſport⸗ kreis Mannheim die Mannſchaftswettkämpfe um die Stadtmeiſterſchaft. Als Wanderpreis erhält die ſiegende Mannſchaft eine Standarte und wird dieſe dann bei gegebenen Anläſſen (Schützenfeſten uſw.) im Feſtzuge führen. Sie⸗ ger wird derjenige Schützenverein, deſſen Mannſchaft in 5 Wettkämpfen die höchſte Ring⸗ zahl erreicht. Eine Mannſchaft beſteht aus zehn Schützen, geſchoſſen wird auf die zwölfkreiſige Ringſcheibe und zwar je fünf Schuß liegend, knieend oder ſitzend und ſtehend freihändig. Verſchiedene Kleinkaliber⸗Schützenvereine ha⸗ ben Vorkämpfe ſtattfinden laſſen, die als „Freundſchaftskämpfe“ zwiſchen je zwei Ver⸗ einen mit Vor⸗ und Rückkampf vereinbart und zum Teil ſchon ausgeführt wurden. Der erſte Wettkampf dieſer Art fand am 10. März ſtatt. Auf der Schießſtandanlage des Schützenvereins der Polizeibeamten traten die Schützen des Schützenvereins Rheinau 1926 e. V. an, um ihr Können mit dem vorjährigen Stadtmeiſter zu meſſen. Nachſtehend das Re⸗ ſultat: „Mannſchaft Polizei. „Mannſchaft Rheinau „Mannſchaft Polizei.„ 1294 Ringe 2. Mannſchaft Rheinau 1200 Ringe Der Wettkampf der erſten Mannſchaften war ſehr ſpannend, denn erſt der Schlußſchütze der Polizei konnte den Sieg für ſeinen Verein ſicherſtellen. Die beſte Tagesleiſtung erzielte H. Wagner vom Schützenverein Rheinau mit 160 Ringen. Das nächſte Freundſchaftsſchießen zwiſchen den Schützenkameraden der„Schützenluſt“ Käfertal und dem Schützenverein Rheinau wurde bei einer Beteiligung von je 12 Schützen 1434 Ringe 1415 Ringe am 31. März ausgetragen. Sehr ſchlechte Wii⸗ terungsverhältniſſe brachten bei beiden Mann⸗ ſchaften unerwartete Ringverluſte, ſo daß die Geſamtleiſtung unter dem gewohnten Durch⸗ ſchnitt lag. Die Reſultate waren wie folgt: 10er⸗Mannſchaft Rheinau 1373 Ringe 10er⸗Mannſchaft Käfertal 1346 Ringe Je zwei weitere Schützen erzielten für Rheinau 251 Ringe, für Käfertal 208 Ringe, ſo daß dieſer Kampf mit insgeſamt 70 Ringen von den Rheinauer Schützen gewonnen wurde. Beſter Schütze: W. Kramer, Rheinau, mit 149 Ringen. Am 7. April wurde auf den Ständen der Schützengeſellſchaft„Diana“ e. V. Mannheim⸗ Waldhof zwiſchen„Diana“ und dem Schützen⸗ verein Rheinau 1926 ein Wettkampf mit je zwei Mannſchaften zu zehn Mann zum Aus⸗ trag gebracht, wobei die Rheinauer Schützen mit beiden Mannſchaften(zuſammen 285 Ringe mehr) den Sieg davontrugen. Es erzielten: „Mannſchaft Rheinau 1453 Ringe „Mannſchaft Rheinau 1292 Ringe .Mannſchaft Waldhof 1269 Ringe 2. Mannſchaft Waldhof 1191 Ringe nuch bei dieſem Schießen erzielte das beſte Tagesergebnis ein Rheinauer Schützenkamerad: G. Kenk, 158 Ringe. Dieſe Leiſtung iſt be⸗ ſonders hoch zu werten. da dieſer Schütze ſämt⸗ liche 15 Schuß ſtehend freihändig ſchoß. Nach dieſer ſehr guten Leiſtung ihrer erſten Mannſchaft erwarteten die Rheinauer Schüt⸗ zen mit Spannung den am 14. April fälligen Rückkampf der Polizeiſchützen. Trotzdem es unabläſſig regnete, fanden ſich 25 Kameraden des Schützenvereins der Polizeibeamten auf den Schießſtänden des Schützenvereins Rheinau ein. Mannheim, 18./19. Wuer due,/,, Ernſt Udet ſtartet mit ſeinem Segelflugzeug„udet in dem er ſich von einem Motorflugzeug hochſch läßt photo: Pressebild-Zentrale HB-Bildstock Beide Vereine ſtellten alsdann zwei Zehn unod eine Fünfermannſchaft auf. Nachſt die Ergebniſſe: Polizei Rheina 1. Mſchft.(10 Schützen) 1440 gegen 1421 fh 2. Mſchft.(10 Schützen) 1348 gegen 1290 Rg 3. Mſchft.(5 Schützen) 583 gegen 612 Rhe Genau wie im Vortampf erzielten die Polißeh ſchützen in der erſten Mannſchaft 19 Ringe meht als Rheinau. Mit insgeſamt 48 Ringen ſchlo dieſer Wettkampf zugunſten der Polizei g Die beſte Tagesleiſtung vollbrachte der Rheiß auer Schützenkamerad W. Kramer mit l Ringen. Die beiden Ehrenſchreiben erhielt Kamerad K. Sauer von der Polizei und f merad G. Kenk vom Schützenverein Rheinat Die nächſten Wettkämpfe werden am 28. Aph durchgeführt. An dieſem Tage ſtehen ſich geg über: Schützengeſellſchaft 1909 Neuoſtheim gege Rheinau. 3 Schützenluſt Käfertal gegen Polizei. Deutſche Gepäckmarſch⸗Weeiſterſchoft Die SA-Brigade 35 Leipzig iſt bekannilt mit der Ausrichtung der 2. Deutſchen Gepäß marſch⸗Meiſterſchaft beauftragt worden. Amg April gelangt dieſer Wettbewerb, der innerhal der Meiſterſchaftsveranſtaltungen des Fag amtes für Leichtathletik einen beſonderen Pig einnimmt, in Leipzig zum Austrag. Daß da Intereſſe für die Meiſterſchaft außerordentli groß iſt, beweiſt das gute Nennungsergebniß Ueber 100 Meldungen ſind eingegangen, alleh 15 Mannſchaften werden den Kampf aufneh In der Einzelmeiſterſchaft dürfte zwiſchen Titelverteidiger Schulze(SA 36 Leipz deſſen Kameraden Köhler und Blau ſo dem Gewinner des Berliner Hindenburg⸗ päckmarſches, Stack(Reichsbahn Berlin) e heißer Kampf entbrennen. Unter der großt Zahl der Teilnehmer befindet ſich auch der mi bereits 50jährige Hermann Müller(Berliſh Die Meiſterſchaft gelangt auf einer 8,750 Kilg meter langen Rundſtrecke, derſelben, die bei de vorjährigen Straßen-Radweltmeiſterſchaft V wendung fand, zur Durchführung. Cilly Auſſem ſiegt in Rom Bei den internationalen Tennismeiſterſchaf von Italien in Rom hat nun auch die einzig deutſche Vertreterin Eilly Auſſem in die eigniſſe eingegriffen. Die Kölnerin iſt i Frauendoppel zuſammen mit der Amerikanerſh Elizabeth Ryan gepaart. Im erſten Spit das die deutſch⸗amerikaniſche Kombination ge gen das wenig ſpielſtarke Paar Krauf Grioni(Oeſterreich⸗Italien) zu beſtreitß hatte, zeigte ſich, daß die Kölnerin nicht übergh groß in Form iſt; denn es iſt ihr in erſter nie zuzuſchreiben, daß der erſte Satz erſt na 12:10 gewonnen wurde. Im zweiten Satz ben Auſſem-Ryan mit 611 erfolgreich. Im 6 zel hat Cilly Auſſem die Italienerin Orlandiß bereits mit:4,:4 ausgeſchaltet. 3 + 1 3 Der gute lilang, die honhe Leistu Ihres Rundfunkgerätes kehren wieder, wenn 9 die verbrauchten alten Röhren ersetzen, durch neu TDKGSNDAH-Nadio-Nöhren 4 Engliſche Hockeygäſte beim Turn⸗ verein 1846 4 Abermals befinden ſich eine Reihe von eng liſchen Schulmannſchaften in Deutſchland, un an den verſchiedenen Oſter-Jugendturniert teilzunehmen. Der Turnverein Manh⸗ heim von 18 46 benützt auch in dieſem Jahlt wieder die Gelegenheit, um ſeinem Hockeh Nachwuchs erneut Gelegenheit zu geben, ſic mit den engliſchen Schülern zu meſſen. 36 haben die Mannheimer am Mittwoch nach Oſtern die Mannſchaft der„Hitchin⸗Schoolh London, die vom Jugendturnier in Heilbronſ kommt, auf ihrem Platze im neuen Luiſenpat zu Gaſt. Das Treffen wird, wie die vorans gegangenen Spiele in den letzten Jahren, felsohne wiederum ſtarkes Intereſſe erw dn den plen 5 3, 17 — Toe Gott dem Allmäc te, unvergeßlich. MHarga eh langem mit eh in die ewige Mannheim, Or. I NA Die Beerdigung ſi Eum! Unr, von der Vnser Mitglie orisgrun ie Feuerbestattu vorm. 11 Unr, im t Pllient. AZenn 13 liebe Mutter, fi von uns geg ——— Königsfe Schwarzw Cal Dr. Dr. 13 Am Kars letsten Kune —————————— —— ———— ——————— Stau ves x neiq ist am 15 E L. /19. April 105 elflugzeug„Udetl zzeug hochſchleypen HB-Bildstock n zwei Zehner⸗ uf. Nachſtehend Rheinau gegen 1421 Rge⸗ gegen 1290 Rge⸗ gegen 612 Rhe lten die Polißen t 19 Ringe meht i8 Ringen ſchloß der Polizei gh ichte der Rheißß amer mit 16f eiben erhielteh Polizei und fih verein Rheinau Ang 5— A Nr. 183/ E Nr. 109— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April 1935⁵ 7 —— 7— S/—55 schrieb am 24. X. 1934 Frau M. Decker, Wiesbaden, Rheinbahnstr. 5 -Habe bis heute genau 43 Pid. obgenommen, was ich anhand von Wiegekarten heweisen kann. Ds das jedem. der mich kannte auffiel, 409 mich jeder. was ich d derte zich deshalb. weil ich nun d zwar 30. dah meine alt. Tochtet.ich uberell for egen mache, Man wun· eutend jan rwirkte u. eschwister S. wWurden.“ S0 wirkt Dr. Richters Frühstuckskrautertee. — n 10.— Apotheke u. Drogerie. Paket 1. 00. Stark.23, Hrix- Tabletten.80. Trinken Sie von morgen ab nur den echten DOr. Ernst Richfert Frilhstückskräutertee Ziehung 26.27. 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Daß daß außerordentlih nnungsergebniß gegangen, alleit impf aufnehmeß fte zwiſchen den A 36, Leipfi Unser Mitglied und Kamerad lakob Vogelbacer Lenaustr. 36 wurcle uns durch den Tod entrissen. VS-Mriegsoplerversorgung.V. Orisgruppe Nedtarstadt-Ost Die Feuerbestattung findet am Samstag, 20. April, vorm. 11 Unr, im Krematorium statt. Teilnahme ist Pflicht. Der Obmann 4 24550⁰ nd Blau ſoſp Hindenburgelhe ihn Berlin) eiß nter der großeh WEINIAl5 BRETSACHMER H0F dĩe gemltliche Weinstube Rodter Rosengarten/ 30 J1.9 E. Blamberger ane für den Fes tisch bestgepflegt Grünstadter Weinmarkt Vereinigung zur Förderung des Gualitätsweinbaues E V. Mittwoch, den 24, April 1935 mittags 12.30 Unr, im Saalbau der Jakobslist zu Grünstadt versteigern unser Mitgleder 182K cu. 34080 ltr 1934er Welll- u. Rot x eine aus hesseren und vbesten Lagen der Un erhaardt probe: mt Uistenabgabe vor er Versteigerung um 10 30 Uhr. 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Ma im Büro des Notariats 5, Tagesordnung: Erledi, 329 der in den 38 5, 15, 22 und 23 des Ge⸗ felkſchaſ Swertrages enihaltenen Gegenſtände. Waol des Bilanzörüſers gem. 9 262 b. 1935. Hausgeſellſchaft b 8, 9, Aktiengeſellichalt Der Aufſichtsrat: W. Solz. (3229 K) Wobld- nn. 19 b. 930 K Zum Frühiahr! Tapeten Gardinen linoleum n Götz lel. 7367 91,13 IEDER- Ausschnitt Empiehle mein reich· —*— Lager in: Kernledersohlen u. flecke, 5pangen. Kernahfälle. õum- miahsätze, Kleb- stoffe, sümtliche Schuhmacherart. Fotsorgesch ine werd. in Zohlunę genommen carl Kamm Lederhandlung .71 Ee ke Einige neue 3 15 Mlanen versenkbar, Holzgestell fir 110.-M. zu verkaufen lnhab. Kurt Schmid Hannheim (.8 degrlndet 1783 in oillgen Füllen: Tel. 21600 31601 Plallenhuber M 3, 2 Tel. 510 7 delm FMHMNMEN-SCAINAIDο Jahnen 3, 13(p onken) R 3, 53a Hosen Blusen SI. Hd, qV Hemden Bülſſi- Blulen Frauenmesten Werzant gege der R3M. 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Welde pr. nermann neisler u. Trau nelene geb. Hoptgartnet pr. August Heisler und rrau Tridebhort geb. Ulmann 13 knlei und 3 Urenhel 14 Unt werden wir die llebe Entschlalene in Königsield zur Am Karsamstag leteten Ruhe betten. Goldberg Aalustadter Weg lein orkbrand. Tischweing 24577 K *4 3, 4 trüher 2, 2) Slatt vesonderer. Anzelge Beethovenstr. 10 wir Abstand nehmen zu wollen. Mein lieber, treuer Gatte, mein inniggeliebter, gütiger Vater, Herr Ernst Veesenmeger neicisbahnamimann 1. N. Nitter des Zunringer Löwen u. a. 0. ist am 15. April 1935 nach kurzer, schwerer Krankheit sanſt entschlafen. Mannnheim, den 18. April 1935. in tiefstem Schmerz für die trauernden Hinterbliebenen: krau Marie Luise Veesenmever aen Schrͤter Leonhard E. veesenmever Die Beisetzung hat in aller Stille stattgetunden. Von Beileldsbesuchen irr Lir,—90⁰ elsendelmer“ Feinerde 55.00 ed cht) Litr..10 Mia m. fülz. Wfiz Wo10. Lir. von 60 Pig. an + Wein⸗ u. Einzelmöbel kaufen Sie hillig und gut beim Möbelfachmann I. 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April, vormitt. 10 Uhr L Sahrgang 5— A Nr. 182— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Aus der Leecsclan Fetzt iſt die Zeit, wo es niemand mehr in den vier Wänden hält, wo der Drang ins Weite unwiderſtehlich erfaßt. Im Wiſſen um die mannigfaltigen Schönheiten unſerer Um⸗ gebung, der reizenden Landſchaftsbilder, wie ſie ſich dem Auge an der Bergſtraße und im romantiſchen Neckartal darbieten, ſteigt in vielen Herzen die Sehnſucht auf, auch einmal von oben her mit einem Blick die engere und weitere Heimat umfangen und liebkoſen zu können. Der Traum kann heute Wirklichkeit werden. Hinter dem Piloten Karl Chriſt und dem Luftphotographen Fritz Stricker— ausge⸗ zeichnete Luftfremdenführer übri⸗ gens, die jedes Gehöft, jeden Pfad genau ken⸗ nen— habe ich das Vergnügen, in die ſchnittige „Klemm 31“ klettern zu dürfen. Eine praktiſche Anweiſung noch vor dem Abbrummen, ſofort kräftig zu ſchlucken, wenn der blaugraue Vogel etwas zu ſteil u. für den Gelegenheitsfluggaſt allzu heftig nach unten ſtoßen würde, dann hebt ſich das Flugzeug in die Lüfte. Ehe man ſich noch richtig umgeſehen hat, ſchwebt man bereits einige hundert Meter hoch über dem Häuſer⸗ meer, das nicht einmal ſo eintönig wirkt, wie man gerne annehmen möchte. Eindrucksvoll hebt ſich die Anlage des Friedrichs⸗ platzes ab. Mannheim, auch von oben eine schöne Stadt! Einem bunten Märchenteppich gleich breitet ſich das Stadt⸗ und Landſchaftsbild vor dem Blicke aus. Schon iſt die Rheinbrücke hin⸗ ter uns, die wie ein nerviger Rieſenarm die beiden Nachbarſtädte verbindet, die ſich ſo innig an das breite Silberband des Rheinſtroms an⸗ geſchmiegt haben. Nordwärts geht die Fahrt, über die Frieſenheimer Inſel kreiſt der Vogel. Man ſieht die Fiſcher, die am Altrhein am Werke ſind, heraufgrüßen. Wie kurze Zeit wird es noch dauern, dann wird dieſe Partie wieder mit lautem Leben erfüllt ſein, werden Paddler die Gegend beleben, Badegäſte den Strand bevölkern. Hinter Sandhofen und Lampert⸗ heim zieht das Ried, jene eigenartige Landſchaft zwiſchen Bergſtraße dens“ noch nicht? Die fleißigen Arbeitsdienſt⸗ Keine Sorge!l ler ſind inzwiſchen mit ihnen fertig geworden. werden die„ſauren Wieſen“ bald Heute ſingen die Riedbauern noch ein Liedchen davon. Für ſie ſtellte bislang der Moorboden den vierten Heimtücker dar, der niederzuknüp⸗ peln war. Die erſten drei ſind bekanntlich: Kar⸗ toffeln, Handkäſe und der Eſel. Wer glaubt, mit ihnen in Ordnung zu ſein, iſt gewöhnlich aufgeſchmiſſen! Ueber Bürſtadt lächelt man, indem man ſich der erſten Frage erinnert, die von den Händlern in der Regel geſtellt wird: man ſich ſe ennt kein Falle auch Fußwander r Autotour? dings auch hr an die ſelnd und der 2 m ausbreitet. eit in ſich auf, Das. Bergneſt Dilsberg und Rhein, die Aufmerkſamkeit auf ſich. Sie„Kumt's aach vun⸗ Bürſchte?— Iſſes aach ke Wenn von— Ung. Man verzi kennen die Tücken des„gärenden Bo⸗ Saures?“„Rheinlandſchaft“ Möglichkeit gib Im Dritten Reiche nerbach viel die Rede iſt, pflegt immer nur das Landſchaftsbild von Mittel⸗ und Niederth in der Erinnerung aufzutauchen. Selte denkt man dabei der beſonderen Reize oberrheiniſchen Gebietes, das ſeiner wegen„Bruhrain“ genannt wird. verſchwunden ſein. Südwärts geht die Fahrt. Scharen von Wild⸗ enten begegnen uns, die in raſchem Fluge— in dreihundert Meter Höhe— dem Norden zu⸗ 0 wandern. Das Mannheimer Strand⸗ wie die Weinhei bad liegt zu Füßen, ausgeſtorben noch, muſter⸗——— kennen die wylliſche Gegend di die Schriesheime gültig aufgeräumt liegt das, Ufer, die beiden Anhliee mn r Donnm binmig illkürlich tauch Gebäude und dahinter, zwiſchen den grünen⸗ hohen Pappelbäumen, die für die Rhel Preislied a den Bäumen verſteckt, der Tierpark. ſchaſt 4 Shaben ibt———— 4 darf, zu unterb Wir kreiſen über Altlußheim, wo dieder gern: ſchönſte Getreide ganz Badens wächſt, dem ichter Folge an Lange noch gr „auf die die, Lindach, die Heimat unſeres Reichsſtatthalters — 2„Wo hoch 5 wo die Menſchen ſo eigengewachſen wie! Die Starker alten knorrigen Obſtbäume ſind, die den M Is Hepperu rand zieren. Gleich daneben die„Neuluſſſf In Wiſſe, 2 mer“. Rheinhauſen, Ketſch, Bri Hockenheim, Schwetzingen, alles g tionen, die begehrte Ausflugsziele ſind. Hardtwald grüßt herauf, an den Oftersheim anſchmiegt. Auf den Feldern, die ſich in bunter Mif rung zu Füßen ausbreiten und zu den dun grünen Waldungem ſtimmungsvolle Fa unteyſchiede bilden, herrſcht Regſamkeit. fenden bleibe ſen gleich heben ſich die fleißigen Land ls ſichtbar, de denen der Regen der vergangenen Tage Rutet. Südwär in die Quere kam, vom Boden ab. Beſo ſtark ſind die hellbraun leuchten Spargelfelder beſucht. Die Sp metropole ſetzt bekanntlich ihren Ehrg ein, das begehrte jahreszeitliche Spargelg auf den Feſttagstiſch zu bringen. Leide diesmal die Sonne nicht in erwünſchtem nachgeholfen. So hat eben jeder ſeine kl und großen Sorgen. Während man ie es ſich auf Wieſe im Anbli uhen ließe, ent nde„Kl. 31“ be über di⸗ hänge tummeln unmutiges Bild! Schade, daßen it bei der lufti üt doppeltem E n, der da ende Und wieder geht es nordwärts. Die„Guck emol chen von Plankſtadt und Eppelhei Die Heiſelſc nehmen ſich wie Baukaſtenſteine aus. So Unn die Lei lich und buntfarben. Immer näher rück en: hellglitzernde Furche des Neckars heran, Höher laſſen ſich die Häuſer Edingens und R een karhauſens erkennen, feſſeln die T „Lopodunums“ den Blick. Wie 8 ballen heben ſich die Blütenbäume in den ten von der buntgewürfelten Landſchaft Und allerorts ſind die Landleute wacker der Arbeit. Nur für Minuten wenden ſie ih Blick von der Scholle weg dem ſurrenden gel zu. Eine Atempauſe. leinach, von frahlt. Allerort⸗ guf, oft wahllos — in der Gegen lungsreiches Bild heites Mal in lüßt. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April 1935 g, 18. April 1589 L„ Ginn Anblick der Blüte man ſich ſchlecht trennen. Aber das Flug⸗ kennt kein Verweilen. Wo bliebe in ſol⸗ em Falle auch der Gegenſatz zu einer geſun⸗ i Fußwanderung, zu einer zünftigen Rad⸗ In Autotour? Nur ein Blick bietet ſich, der erdings auch alles faßt, was Frühling, bwirtſchaftlicher Umtrieb und Landſtraßen⸗ lehr an dieſen Tagen offenbaren kann. echſelnd und anregend die Eindrücke der Bergſtraße entlang, Schriesheim vorbei, über Wein⸗ im, der Obſtzentrale, wo ſich ſämtliche Ralekte zwiſchen Frankfurt und Stuttgart ein ichein geben, bis hinauf nach Heppen⸗ m und. Bensheim. Man hat wenig tda oben, in dreihundert Meter Höhe, von er Blütenpracht zu träumen, die ſich zu Fü⸗ ien ausbreitet. Aber man nimmt die Gewiß⸗ Fheit in ſich auf, daß ſie kein Märchen iſt, von überſpannten Gemütern in die Welt geſetzt. Richts ſchöner, als ein Flug gerade im Früh⸗ ng. Man verzichtet gerne darauf, daß es leine, haft“ Möglichkeit gibt, Station zu machen. In Auerbach vielleicht, wo der ſpritzige„Rott“ 5 das ſchn ben Gaumen reizt oder an einem der zahl⸗ und Niederihe peichen Weinorte, die ſich an der Bergſtraße in Selief hichter Folge aneinanderreihen. onderen Reize Lange noch grüßt die Starkenburg her⸗ das ſeiner Aufff auf, auf die die„Hepperumer“ ſo ſtolz ſind zan pie die Weinheimer auf ihre Wachenburg oder e Gegend, die ſef die Schriesheimer auf ihre Strahlenburg. Un⸗ Domes hinter Rff wilkürlich taucht in der Erinnerung das für die Rheinluhftgreislied auf, das ſich niemand wagen werſteg borf, zu unterbrechen. Man hört es immer ißheim, wo lff wieder gern: us wächſt, dem gfte„Wo hoch vum Berg ins Ew'ne neui gewachſen wie! Die Starkenburg ſou ſtolz dut ſäihje, ſind, die den W Is Hepperum am Berg ſou treui die„Neuluff In Wiſſe, Aecker, Baam geläihje.“ Ketſch, A Während man noch in Gedanken darüber iſt, 18 3 pie es ſich auf einer dieſer lenzlich grünen ugsziele ſind A mieſe im Anblick des Blütenmeeres wohlig zuf, an den f nben ließe, entführt der unermüdlich arbei⸗ in bunter Aun ide„Kl. 31“ bereits 3 zu den über die Odenwaldkuppen. ungsvolle Furhh Man muß ſich beeilen, wenn man auf dem Regſamkeit, Mufff kaufenden bleiben will. Schon iſt Linden⸗ Hels ſichtbar, das noch klöſterlich⸗einſam an⸗ leißigen Landlelſ ngenen Tage eiui mutet. Südwärts gehts, dem Neckartal zu. den ab. Beſoppaf berrlich der Anblick des Weſchnitztales! n leuchtende Breit und einladend hat ſich das Tal einge⸗ cht. Die Spafh ſcnitten. Auf den hellgrünen Wieſen der hänge tummeln ſich bereits Viehherden. Ein Fanmutiges Bild! ringen. Leider Schade, daß nicht der gute Seppl Stoll erwünſchtem Müf mit bei der luftigen Partie iſt! Jetzt hätte er jeder ſeine klelh mit doppeltem Eifer den Vers anbringen kön⸗ hen, der da endet: „Guck emol die Törmcher, Die Heiſelſche, wie ſchee; Unn die Leit, wie kloane Wermſcher, Siehſcht'r uff d' Schoſſee geeh...“ Höher ſchraubt ſich das Flugzeug, um die ihren Ehrgeiz du liche Spargelger wärts. Die Hüß nd Eppelheißf eine aus. So f ier näher rück ckars heran. Schh cchtbewaldeten Höhenzüge leichter zu über⸗ „ winden. Verträumt liegt Ober⸗Abt⸗ W teinach, von der Nachmittagsſonne über⸗ ir. Wiüihgg frahlt. Allerorts tauchen kleine Ortſchaften häume in den 6 n Landſchaft udleute wacker n wenden ſie ih ſem ſurrenden Uauf, oft wahllos— wie es dem Blicke ſcheint 4 in der Gegend verſtreut, die ein abwechſ⸗ lungsreiches Bild bietet, wie es ſich kaum ein weites Mal in unſerem Vaterlande finden lüßt. Oſtern am Friedrichsplatz Schon kümmert man ſich nicht mehr darum, um welchen Ort, welchen idylliſchen Flecken es ſich da unten handelt, bis der Neckar ſichtbar wird, der ſich hier tief in die Berge ein Bett herausgegraben hat. Von den Neckarge⸗ münder„Oelkrüg“ erzählen meine Flugge⸗ fährten, derweil wir ſchon darüber hinaus ge⸗ flogen ſind und nach einer Strecke die Elſenz hinauf, um den Oberen Stadtwald kreiſen, dem alten Bergneſt Dilsberg zu. Von dieſem Anblick kann man ſich ſchlecht Anregung zu ſeinem zum Volkslied gewordenen „In einem kühlen Grunde“ empfing. Von der luftigen Höhe hat zwar alles ein anderes Ausſehen, bietet ſich alles im Weſten⸗ taſchenformat dar. Aber der Eindruck, den die bewehrten Berge hinterlaſſen, bleibt unvergeßlich haften. Deutlich erſtehen auch heute noch vor meinem geiſtigen Auge die ſtillen Friedhöfe, dicht an den ſpitztürmigen alten Kirchen angelegt, die Wieſen mit den weidenden Schafen, die Höfe mit den geſpannten Wäſcheſeilen, wo die Bäu⸗ erinnen ihre rot⸗ und blau⸗geblumten und wei⸗ ßen Wäſcheſtücke aufgehängt haben, die der Wind munter aufbläht. Auf einem Feldweg zockelt ein Gefährt, von ſchneckigen Kühen gezogen, ruhig ſeines Weges. Eine Welt, die jeder Städter in ſtillen Stunden erſehnt, die ihm lieb und wert iſt und Erholung bedeutet. Neckaraufwärts gehts. Ueber Neck arhauſen hinaus, wo vordem noch die Hofjagden ſtiegen. Nicht weit davon Hirſchhorn mit dem herrlichen Schloßbau, der heute noch ſtolz die Gegend überragt. Ueber der Grabſtätte der Hirſchhorner Grafen von Ersheim, einflußreiche Erbtruch⸗ ſeſſe einſt am Hof der Kurpfälzer, macht der Metallvogel eine Schlaufe, wendet ſich weiter gen Oſten, tiefer in den Odenwald hinein. Dich⸗ ter wird der Wald bei Pleutersbach und Eberbach. Friedlich lehnen ſich Rockenau und am Neckarknie Lindach, die Heimat unſeres Reichsſtatthalters an den ſil⸗ bernen Flußſtreifen. Herrlich wechſelnd die Ein⸗ drücke, die eine Zwingen berger Burg, die Burg der Götzens in Neckarzimmern und eine Wegſtrecke weiter die romantiſchen Türme Die Wachenburg(Weinheim) trennen. Reizend nehmen ſich am Uferbogen die vier Burgen Neckarſteinachs aus. Kein Wunder, daß hier Eichendorff die der Stadt Wimpfen vermitteln, um die ſich zahlloſe Sagenkränze winden Man freut ſich, daß man das romantische Neckartal auch auf der Heimfahrt noch einmal genießen kann. Zu kurz ſind die Eindröcke, zu wenig iſt das Auge geſchult, um ſo raſch zu erfaſſen und innerlich zu ordnen. Maleriſch ſchmiegt ſich das alte Deutſch⸗ ordens⸗Städtchen Gundelsheim an den niederen Berghang an der rechten Uferſeite, überragt von dem früheren Schloß Hornegg, das ſchon von ferne den Blick auf ſich zieht. Kilometerweit ſind die Berge von dichten Na⸗ del⸗ und Laubwaldungen überzogen, in die fein ſäuberlich die Wege eingeſchnitten ſind. Hinter dem Neckarknie liegt friedlich das Schifferdorf Haßmersheim, wo die meiſten Mannheimer Schiffer ihren fe⸗ ſten Wohnſitz haben. Beim Anblick der Schwärme von Hühnern und Enten, die das Neckarvorlhand anmutig bunt beleben, denkt man daran, daß hier an Oſtern die Jugend gewöhnlich ſchon in den frühen Morgenſtunden mit Körben voll Eier ausrückt. Eine Handvoll Kupfermünzen, die ſie ſich für dieſen Tag zu⸗ ſammenſparten, klimpert in den Taſchen. Das Kupfer gehört zur erforderlichen Ausrüſtung. Die Oſtereierſtutzerei kann für den Part⸗ ner mit dünnſchaligen Eiern zu einer recht koſtſpieligen Angelegenheit werden. Hoffent⸗ lich hat es in dieſem Jahre auch zu einer or⸗ „dentlichen Prüfungsbrezel gereicht, da⸗ mit die vier Bäckereien, die es an dieſem freundlichen Ort gibt, auch feſttagsmäßig ver⸗ dient haben. Trutzig reckt ſich der Turm der Burgruine Hornberg herauf. Hier in Neckarzimmern wird beſonders eindrucksvoll deutlich, daß die Arbeiten der Neckarkanaliſierung vor dem Abſchluß ſind. Die Stauſtufen ſtehen hier, wie auch in Gundelsheim und ſtromabwärts in Guttenbach, kurz vor der Vollendung. In wenigen Wochen werden die 1200⸗Tonner im Heilbronner Hafen an⸗ legen können. Die Wanderer, die jetzt wieder in Maſſen durch das Neckartal wallen, werden ſich über die Arbeit wundern, die hier in der Zwi⸗ ſchenzeit geleiſtet worden iſt. Eine Unterhaltung im Flugzeug vollzieht ſich gewöhnlich nur immer in Stichworten. Amü⸗ ſant die volkskundlichen Aufklä⸗ rungen, die über den Neckarzipfel Hoch⸗ hauſen, Neckarelz und zehn Sekunden nach Ueberfliegen dieſer ſchönen Elztalſtätte, von deren Kirche aus,„Tempel“ geheißen, ein unterirdiſcher Gang unter dem Neckarbett durch zur Neuburg hinauf führen ſoll, über Die⸗ desheim und dem gegenüberliegenden Obrigheim gemacht werden: „Die„Grasmücken“ da unten, ſehen Sie, ſie ſind feſte am Schaffen. Sie ſind doch keine „Klein⸗Pariſer“, wie man von ihnen gerne ſagt. Sie werden den Neckarelzer„Zöp⸗ fern“ ſchon auf den Buſch klopfen, wenn ſie's zu toll treiben ſollten.— Und hier: E Schneck!“ —„Die Diedesheimer?“—„Der Schreckhof da unten, einfach märchenhaft verſchneckt!“ „Wenn Sie einmal nach Obrigheim kommen ſollten. Laſſen Sie ja nicht den Taſchentuch⸗ zipfel heraushängen! Sonſt ſetzt es ganz hand⸗ feſt etwas ab. Für„Eſelsbraten“ muß ſchon etwas angelegt werden. Eine fidele Neckareckel Vorpoſten gewiſſermaßen der Muſterſtadt Mosbach...“ Ein ganz unterhaltſamer Flug. In raſcher Folge wechſeln die Eindrücke, jeden Augenblick bietet ſich ein völlig neues Bild. Enger ſchlie⸗ ßen ſich die dichtbewaldeten Höhenzüge. Und eingeſtreut zwiſchen das Grün der Wälder, die bis dicht ans Neckarufer heranreichen, bilden —— die gepflegten Gärten mit ihrer blü⸗ henden Obſtbaumfülle eine angenehme Unterbrechung. Romantik des Neckar⸗ tals! Zauber des Frühlings: Er⸗ wachendes Land! Alles Begriffe, die hier in wenigen Minuten—„im Fluge“, ganz wörtlich genommen— zum Erlebnis werden. Heimwärts knattert man knapp unter den Wolken über dem Königsſtuhl nach Weſten, wirft noch einen kurzen Blick auf die Thing⸗ ſtätte, die ein rotes Oval darſtellt inmitten des Grau⸗Grüns der Umgebung. Und auf hal⸗ bem Wege nimmt das eindrucksvolle Bild der Autobahn ⸗ ſtraße gefangen. So weit der Blick reicht, zieht ſich das helle Band durch die Ebene. Altes und Neues, Natur und Technik, wie erſchienen ſie inniger zur Einheit verbunden als dem Flieger, der die Wandlungen der Landſchaft, ihr jahreszeitliches Werden mit einem einzigen Blick überprüfen und feſthalten kann, wie es auch in dieſem Falle verſchiedentlich bildhaft geſchah. hk. Hansa Luftbild G. m. b. H. Archiv- Bad. Pfälz. Luft-Hansa (5) Aufnahmen: Fritz Stricker HB-Bildstöcke Autobahnbrücke im Bau(vor Seckenheim) Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April Demnächſt wird die Brücke über den Kleinen Belt fertiggeſtellt und eröffnet. Dieſe Brücke verbindet das däniſche Feſtland mit der Inſel Fünen und ſtellt ein Meiſterwerk der Technik dar. An der Konſtruktion und dem Bau ſind deutſche Ingenieure und Arbeiter in Gemeinſchaft mit däniſchen be⸗ teiligt. Ein Teil des Materials, das in fünfjähriger Arbeit zuſammengefügt worden iſt, entſtammt deutſchen Werkſtätten. rücken ſind ein Symbol des menſch⸗ lichen Geiſtes und der Tatkraft des Menſchen. So wie er mit ihnen und durch ſie die Hinderniſſe der Natur überwindet, ſo ſetzt er ſich überall durch. Brücken ſind aber auch ein beredter Ausdruck der Tatkraft und des Könnens der Technik, denn gerade ſie zeigen, wie der Techniker alle Schwierigkeiten zu über⸗ winden vermag, wie er das Materiak meiſtert und formt. Es iſt kein Zufall, daß gerade der deutſche Techniker ein in aller Welt be⸗ kannter Brückenbauer geworden iſt. Faſt in jedem Lande ſtehen Brücken, die in deutſchen Konſtruktionsbüros geboren und in deutſchen Werkſtätten entſtanden ſind. In allen Erdteilen erheben ſich die Stahl⸗ Oben: Die Eiſenbahnbrücke über die Elbe bei Hämerten.— Unten: Die Göltzſchtal ⸗ nur im Auslande, fondern auch in dem Vaterlande Gebirge und Flüſſe, Schluchten und Niederungen überwunden und Brücken gebaut hat, die techniſch und architektoniſch Meiſterwerk und Vorbild geworden ſind. Gerade in Deutſchland ſtehen heute noch Brücken, die ſeinerzeit nicht nur wegweiſend für den Brückenbaner aller Länder waren, ſondern auch zu den größten und ſchwierig⸗ ſten zählten. Erinnert ſei an die Brücke über das Striegauer Waſſer bei Laaſan, die in den Jahren 1794 bis 1796 aus Guß⸗ ſtahl— welches Wagnis damals!— ge⸗ baut wurde, die erſte größere Eiſenbabn⸗ brücke Deutſchlands und Europas. Die Eiſenbahnbrücke über die Weichſel bei Dirſchau, in den Jahren 1850 bis 1858 gebaut, die ſeiner Zeit mit einer arößten brücke bei Mylau. und Betonungetüme, an denen deutſche Werkmeiſter und Arbeiter gearbeitet haben. Schwindelnde Konſtruktionen ſind hier er⸗ ſtanden, Zeugen menſchlichen Könnens und menſchlicher Tatkraft, die wir entſprechend bewundern. Dabei vergeſſen wir aber nur zu oft, daß der deutſche Brückenbauer nicht 5 In 107 Meter Höhe ſuhrt die Wuppertal. Müngſtener Boncke über das Stützweite von 150 Meter ein techniſches Meiſterwerk darſtellte, gehört zu den erſten Brücken aus Schweißſtahl. Bei Plauen entſtand in den Jahren 1903—04 über das Syratal eine Brücke in Bruchſteinen mit 90˙ Meter größter Stützweite und 18 Meter Pfeilerhöhe, die größte mit Steinen er⸗ reichte Spannweite. Die Straßenbrücke über den Rhein bei Ruhrort, von 1904 bis 1907 erbaut, iſt die weiteſtgeſpannte Balkenbrücke über Feſtlande. Noch heute gilt als ein Meiſter⸗ werk der Technik die Eiſenbahnbrücke über das Wuppertal bei Müngſten, ein Pa⸗ rabelfachwerkbogen ohne Gelenke von 107 Meter Höhe. Die im Jahre 1930 über die Ammer bei Echels⸗ bach gebaute Eiſen⸗ betonbrücke gehört zu den größten Maſſiv⸗ brücken; die Hänge⸗ brücke über den Rhein bei Köln, vornehm⸗ lich die zuletzt gebaute Straßenbrücke bei Köln⸗Mülheim gilt als beſonders glück⸗ liche Löſung des Hängebrückentyps. Das ſind einige Beiſpiele, herausge⸗ griffen aus der Fülle. Deutſchland beſitzt nicht die größten Brücken der Welt, weil die Verhältniſſe eine ſolche Brücke nicht verlangen. Wohl aber ſind ſeine Brücken techniſch be⸗ merkenswerte Löſungen, ganz gleich, ob Holz oder Stein oder Beton, ob Guß⸗ eiſen oder Stahl in ieder Form als Werkſtoff gedient haben. Und bemerkens⸗ wert iſt es, daß nicht nur die großen, reprä⸗ ſentativen Bauten ſich der beſonderen Hin⸗ gabe des Technikers und in letzter 3 des Architekten er⸗— freuten, ſondern auch die kleinſten Zweck⸗ bauten. Hier ſind aus jüngſter Zeit beſon⸗ ders bemerkenswert die zahlreichen Stra⸗ ßenbrücken der Reichs⸗ autoſtraßen. Heute meiſtert der Ingenieur die ſchwie⸗ rigſten Probleme cheinbar ſpielend; er Stand der Tech⸗ nik kann zu dieſem Glauben verleiten. Im vorigen Jahr⸗ hundert wurden Bau⸗ ten wie die Müng⸗ 5 tener Brücke und ie Kanalbauten bei Grünthal und bei Levensau— die letz⸗ ten größeren aus Schweißſtahl gebau⸗ ten Brücken— als Wunderwerke be⸗ ſtaunt. Gewiß mit Recht, denn was der Techniker damals ge⸗ ſchaffen hat, ſteht heute noch und ent⸗ ſpricht— wenigſtens teilweiſe— den An⸗ forderungen des mo⸗⸗ dernen Verkehrs. Dem Techniker von heute ſtehen zwar die Erfahrungen aus hundert Jahren und länger zur Ver⸗ fügung. Stahl und Beton ſind Werkſtoffe, aus denen er unbeſchränkt geſtalten kann; aber dafür hat er heute größere Natur⸗ ſchwierigkeiten zu überwinden und ſeine Konſtruktionen anderen Belaſtungen anzu⸗ paſſen. Die heute gebauten Brücken ſollen ja dem Verkehr noch in fünfzig Jahren, der eit auch Deutſchland, das Land de intereſſanten Brückenbauten Vorbild für alle Welt- Ingenieure meiſtern die Aa bogen, der in mehr als hundert Meter Hö die Schienen trägt. Mit 2454 Meter ſamtlänge iſt die Hochbrücke bei Rendshu die längſte Brücke Deutſchlands. Als ma hier den Nordoſtſeekanal überbrücken woll waren beſondere Maßnahmen 93 5 0 Wegen der nahen Lage der Stadt und d Bahnhofs reichte die Entfernung bis zur Brücke nicht aus, um in normaler Steigung die Strecke auf die Höhe der Brücke— 42 Meter über dem Kanalſpiegel— in führen. So mußte die erforderliche Lünge durch eine Schleife gewonnen werden, die zuerſt über einen Damm und dann über Weniger durch ihr Ausmaße iſt die Eiſenbahnbrücke bei Hämerten auf der Strecke Berlin— Hannover bemerkenswert Mit ihren mehr als 800 Meter wird ſie von vielen Brücken übertroffen, und auch auf ihrer größten Stützweite von 106 Meter ſteht ſie hinter anderen Balkenbrücken zurück. Bei Hämerten mußte der Brücken⸗ bauer rechts und links des Stromes ein ſchwieriges Vorland überwinden. Für den Oben: Die im Jahre 1930 als erſte Dreigurtbrücke gebaute Eiſenbahnbrücke über die Ruhr.— Unten: Mit 2454 Meter Geſamtlänge iſt die Kanalbrücke bei Rendsburg die 4 lüngſte Brücke Deutſchlands. ganz andere Formen angenommen haben wird, dienſtbar ſein. Damit iſt nicht geſagt, daß größere Brücken entſtehen werden— wo es nottut, wird man davor nicht zurück⸗ ſchrecken und jede Schlucht und jedes Strombett meiſtern—, vielmehr kommt es darauf an, die neuen Brücken größeren Be⸗ laſtungen anzupaſſen. 5 Es iſt kein Zufall, daß die Brücken für die Eiſenbahn techniſch am ſchwierigſten ſind. Hier werden in der Regel an den Techniker Forderungen geſtellt, die zu über⸗ winden unmöglich erſcheint. So wurden aber auch die intereſſanteſten und durch ihre Ausmaße bemerkenswerteſten Brücken in Deutſchland für den Eiſenbahnverkehr ge⸗ baut. Die Wupperbrücke bei Müngſten er⸗ wähnten wir bereits. In dem engen Wuppertal ſchießen zwei gelenkloſe Fach⸗ werkpfeiler in die Höhe zu einem Parabel⸗ Techniker beſonders intereſſant iſt ſchließlich die Eiſenbahnbrücke über die Ruhr bhei Düren. In ihrer Größe gehört dieſe Brücke während ſie zu den bedeutungsloſeſten, durch ihre Bauart als erſte Dreigurtbrücke der Welt Bedeutung erlangt hat. Nicht weniger ſchließlich die Steinbrücken der Reichsbahn, die modernen, beſonders im Schwarzwald, die in einem einzigen Bogen weite Schluchten überſpannen. Wie ſeltſam nimmt ſich dagegen die Göltzſchtalbrücke bei Mylau im Vogtlande aus; ſie iſt in mehrere Stoch⸗ werke und einzelne Bogen aufgelöſt. Dieſe Bauart, einſtmals eine kühne Tat, iſt heute durch die weitgeſpannten Bogen überholt Paul Deparade. Photos: 5 Geſellſchaft(), Scherl(). eine Hochbrücke bis an den Kanalbogen führt bemerkenswert ſind Arhiv der Deutſchen Reichsbahn⸗ Run trennen u Oſterfeſt, bald n . Feſttägliche Tönen des Gelär uns hernieder. alsbald Haus un Oſtern iſt da! Blank und ſe Räume des Hauf eſttagskuchens Aeuchten in viele der Oſterhaſe au⸗ hen ſchon bereit. ſchinken eine del Auch ſie haben jet e Tage. ſchon die geweſen ommen werden Eigentlich gehi Familie begeht des kleinen Voll nit dem Glo . nach echte in Kreiſe der Lie an dieſem Morg Fnfer ſchaut, da und Kegel ihrer Oſterfreude auf In einem Erl Mitsblatt des 2 nd Unterrichts en am Sonntag ertag hingewieſ in würdigen Far ur deutſchen M A⸗ und Volksl Der Reichserzi Anlaß u. a. folg Am Samstag, an deutſe Sculſtunde(bei Ritten Schulſtun der deutſchen Mu — Im Mittel prache; Gemeinf bon Schülern gel mtter einer Gem der Staatsjugen Im Nadelarbe arbeiten(vor all und Hemdchen fi werden zugunſte deutſcher Notſtan meinſchaft für de den der ortszuſté lefert. Tag des deutſch für das Deutſch— auch in dieſem L Volkstums“ abzu anſtaltung iſt d eeſehen. Solange es e SEinne) abendlän den Chriſti faſt weithin leuchten Glaubens veran gar leicht genei eines Johann S meſſen Beethover ners und Brahn ganze Reihe z3“ auch zum Teil kl um Ausgang⸗ hörenswerten V s vornehmlich in dem aus tief Muſik gemacht r Arno Land roßen Veranſt, gedacht hat, ſtel Meiſter in ſein iefgründige V einen ſtarken E burchweg Stücke lomponiert war Gelegenheit gab ürchen⸗Orgel zu Da ſtand am ner, einer der dem Orgelpräli ebenſo hervorra Max Regers GMoll⸗Tokkata Paſſacaglia in k ſa bei Reger, d das überreiche bdrückt. Aber es u gehören, da eben anders att Das Werk nimu durch den zei Schmerzlichkeit eine Kunſt der baſſo oſtinato. nmacht. Arno 8 ſchwierige Werl des Techniſchen, „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April 1935 Meter Höhe 1 Meter Gee. i Rendsburg s. Als maß rücken wollte, erforderli tadt und des ing bis zut ler Steigung r Brücke— iegel— zu erliche Lange werden, die dann über lbogen führt. — naße iſt die en auf der merkenswert. wird ſie von nd auch auf 1 106 Meter Balkenbrücken der Brücken⸗ Stromes ein en. icke über die ndsburg die eiſter in ſeiner 277. Orgelfeierſtunde eine t iſt ſchließlich ie Ruhr bein t dieſe Brücke während ſie dreigurtbrücke hat. nswert r Reichsbahn, Schwarzwald, zogen weite eltſam nimmt cke bei Mylau iehrere Stoch⸗ fgelöſt. Dieſe Tat, iſt heute gen überholt, Deparade. Reichsbahn⸗ (). Für den ſind Oor dem Feſt Run trennen uns nur noch wenige Tage vom ſerfeſt, bald werden es nur noch Stunden in Feſttägliche Freude kommt ſchon auf den Dönen des Geläutes zur Auferſtehungsfeier zu uns hernieder. eiertägliche Ruhe umſpannt Malsbald Haus und Hof und Land und Stadt. oſern iſt da! Blank und ſauber hat die Hausfrau die fume des Hauſes hergerichtet. Der Duft des 4 vie erfüllt das Heim. Im Korbe fachten in vielerlei Farben die Oſtereier und der Oſterhaſe aus Schokolade ſteht für die Klei⸗ en ſchon bereit. Für die Großen iſt der Oſter⸗ chinken eine delikate Angelegenheit zum Feſt. Aach ſie haben jetzt, ähnlich der Schuljugend, für die Tage. Und die große Frage iſt immer ſchon die geweſen, was an den Oſtertagen unter⸗ ommen werden ſoll. Eigentlich gehören auch ſie der Familie. Die amilie begeht am Morgen, wenn der Jubel es kleinen Volkes, das den„Oſterhas“ ſucht, ſch mit dem Glockengeläut zum Feſtgottesvienſt iſcht, nach echter deutſcher Sitte den Feſttag ireiſe der Lieben. Und wenn der Frühling ndieſem Morgen gar ſo verlockend durch die Faſter ſchaut, dann macht die Familie mit Kind nd' Kegel ihren Oſterausflug und ſucht die ſerfreude auf den Fluren der erwachenden Ratur. Dazu iſt freilich gutes, ſonniges Wet⸗ ienötig. Und dieſe Gunſt der Witterung er⸗ hoffen alle, die an den Feiertagen hinaus⸗ Ufreben. Vor dem Feſt— noch hat der April Zeit, uns ein herrliches, dankbar begrüßtes hierwetter zu ſchenken, er braucht nur zu wollen. Muttertag i einem Erlaß an die Schulbehörden im olatt des Bad. Miniſteriums des Kultus ünterrichts vom 16. April Nr. 6 wird auf ie am Sonntag, 12. Mai, ſtattfindenden Mut⸗ lertag hingewieſen, an dem das deutſche Volk in würdigen Familienfeiern ſeinem Bekenntnis ir deutſchen Mutter und zu deutſchem Fami⸗ fen⸗ und Volksleben Ausdruck verleiht. 4 Der Reichserziehungsminiſter hat aus dieſem Alaß u. a. folgendes angeordnet: aum Samstag, 11. Mai, findet im Feſtſaal fſünmtlicher deutſcher Schulen nach der vierten Schulſtunde(bei 12⸗Uhr⸗Schulſchluß nach der gitten Schulſtunde) eine Schulfeier zu Ehren der deutſchen Mutter und der deutſchen Familie it. Im Mittelpunkt der Feier ſteht eine An⸗ Gemeinſchaftslieder und Darbietungen bon Schülern geben der Veranſtaltung den Cha⸗ miter einer Gemeinſchaftsfeier. Ab 11 Uhr fällt der Staatsjugendtag aus. Im Nadelarbeitsunterricht hergeſtellte Werk⸗ arbeiten(vor allem Windeln, Erſtlingshemden und Hemdchen für Kinder von—12 Monaten werden zugunſten armer Mütter und Kinder deutſcher Notſtandsgebiete an die„Arbeitsge⸗ einſchaft für den Reichsmütterdienſt“ zu Hän⸗ lef 1 ortszuſtändigen NS⸗Frauenſchaft abge⸗ lefert. Tag des deutſchen Volkstums. Der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland beabſichtigt, uc in dieſem Jahre einen„Tag des deutſchen beltstums“ abzuhalten. Als Zeitpunkt der Ver⸗ nttaltung iſt der 22. September 1935 vor⸗ geſehen. Karfreitag Anſere Jugend erobert die Luft Wettbewerb der badiſchen Fliegerjugend „Rhön“! Du Zauberwort der Flieger und der Flugbegeiſterten; wie manche junge und ſelbſt auch gereifte Seele haſt du ſchon in Schwingung Wie biſt du längſt zu einem Begriff geworden, Begriff der Erfül⸗ lung eines uralten Menſchheitstraumes. „Rhön“! Du herrliches Stück deutſchen Lan⸗ des; kann je ein Menſch vom Gipfel deiner Kuppen herabſehen, ohne daß ihn ein unbän⸗ diges Sehnen ergreift, hinzuſchweben, laut⸗ los über deine weiten Hänge, deine grünen⸗ den Matten hinweg über deine ſtillen Dörfer, hoch über deinen weidenden Herden und über den Sorgen und Noöten deiner Bewohner? Wie herrlich iſt es doch, daß du uns dieſen Traum geſchenkt haft und wie gut und wie wertvoll iſt es aber auch, daß du vor die Erfüllung den Kampf uns ſetzteſt. Als ich zum erſtenmal von Gersfeld her über die ſaftgrünen Wieſen, hindurch zwiſchen wei⸗ denden Herden und über felſige Pfade die Kuppe der Eube erſtiegen hatte, da lag die Waſſerkuppe in herrlichem Sonnenſchein. Die⸗ ſer Eindruck aber hielt nicht lange an, denn ſchon am Nachmittage, als ich auf dem Gipfel der Waſſerkuppe ſtand, ſang mir der Wind ein ſo gewaltiges Lied, daß ich meine Auffaſſung vom Vormittag unverzüglich revidierte. Wie ich dann am ſpäten Nachmittag das Herauf⸗ ziehen eines Gewitters in allen Phaſen mit⸗ erlebte, da durchzog mich ein ehrfurchtsvolles Schaudern, ob ſolch gewaltigen Naturſchau⸗ ſpiels. Da war mir aber auch mit aller Ein⸗ dringlichkeit klar geworden, daß der Flieger ſich dieſe Naturkräfte einmal zunutze machen wird und ebenſo deutlich ſtand es mir vor Augen, daß ſolche Gewalten ſich nicht kampflos er⸗ geben; daß ſie Opfer fordern, geiſtige und ma⸗ terielle, Opfer an Gut und Blut. Und die Flieger, die Konſtrukteure, die Flug⸗ zeugbauer wie die Wiſſenſchaftler, ſie haben den Kampf aufgenommen und haben geſiegt. Und alle, die daran beteiligt waren, ein jeder an ſeinem Platze, alle haben ſie das Aeußerſte ein⸗ geſetzt, deſſen ſie fähig waren. Sie haben Ent⸗ behrungen auf ſich genommen und haben Ent⸗ täuſchungen überwunden, ſie haben ihr Leben eingeſetzt für das große Ziel, ſie haben zuſam⸗ mengehalten in treuer Kameradſchaft und ha⸗ ben gekämpft, getreu ihren großen Vorbildern, unſeren Fliegerhelden des Weltkrieges, zu de⸗ ren Gedenken dort oben auf der Waſſerkuppe das Fliegerdenkmal errichtet wurde, auf deſſen Sockel ein Adler ſeine Schwingen ausbreitet, den Blick nach Weſten gerichtet. Das Denkmal trägt die Inſchrift: „Wir toten Flieger Blieben Sieger— Durch uns allein. Volk flieg' du wieder Und du wirſt Sieger— Durch dich allein.“ Und das Volk hat die Feſſeln geſprengt, die ihm gelegt waren und es fliegt wieder. All⸗ jährlich kommt die junge Flieger-Generation dort oben zuſammen und atmet den Geiſt in ſich ein, der an dieſer Stätte wiedergeboren. wie für die deutſche Jugend der all⸗ jährliche große Segelflugwettbewerb der äußere Anlaß zur Zuſammenkunft iſt, ſo trifft ſich die Fliegerjugend zu friedlichem Wettſtreit zu Pfingſten beim Reichsmodellwettbewerb. Da kommen die Hitler⸗Jungen aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes, teils einzeln, teils in geſchloſſenen Scharen. Sie kommen, je na der Entfernung, die ſie zurückgelegt haben, zu Fuß, mit dem Fahrrad, auf Laſtwagen oder mit der Eiſenbahn und nicht ſelten werden ſchon auf dem Wege zur Rhön enorme Leiſtun⸗ gen vollbracht. Von Schleſien und vom Saar⸗ gebiet ſind ſie ſchon mit dem Fahrrad gekom⸗ men, und ſie tragen bei ſich, ſorgſam verpackt, ihr Kleinod; das mit viel Fleiß, Mühe und Sorgfalt gebaute Flugmodell, auf deſſen Flug⸗ leiſtung ſie alle Hoffnung ſetzen. Aus ihren Augen leuchtet Freude und Stolz. Freude dar⸗ über, daß ſie teilhaben dürfen an dieſem gro⸗ ßen Kampf der deutſchen Fliegerjugend. Stolz darüber, daß ſie zu den Auserwählten gehören, an deren künftige Taten das deutſche Volk ſeine Hoffnungen knüpft. Bei der rieſigen Zahl flugbegeiſterter Jungen, muß eine Auswahl der Beſten erfolgen, die zum Reichsmodellwettbewerb zu⸗ gelaſſen werden und zu dieſem Zweck veran⸗ ſtalten die Flieger⸗Landesgruppen auf den Se⸗ gelfluggeländen ihres Bereiches ſogenannte Ausſcheidungs⸗Wettbewerbe. Wenn an den Oſterfeiertagen die badiſchen Jungflieger ſich mit ihren Modellen auf dem Segelfluggelände bei Baldin⸗ gen⸗Donaueſchingen zum Wettbewerb einfinden, dann wiſſen ſie, um was es geht. Wo ihr auch immer auf eueren Oſterfahrten den deutſchen Jungfliegern aus der Hitler⸗Ju⸗ gend begegnet, zeigt Intereſſe für ihre Arbei⸗ ten und ihre Erfolge. Die Jugend wird euch mit dankbarem Blick ihre Herzen ſchenken. Helft mit am Aufbauwerk unſerer Jungflieger! Luftfayrt tut not! Betriebsführer! Handwerksmeiſter! Gewerbetreibende! Die Arbeitsſchlacht hat wieder eingeſetzt. Die Arbeitsämter ſind mit allen Kräften bemüht, den Rückſchlag, den die winterlichen Einflüſſe in der Zahl der Arbeitsloſen gebracht haben, wieder auszugleichen. Wir ſtehen heuer bereits weit günſtiger da, als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Leider hat ſich in der ungünſtigen Jahreszeit auch die Arbeitsloſigkeit der alten Kämpfer Adolf Hitlers(Altparteigenoſſen, SA⸗, — und Stahlhelm⸗Angehörige) wieder ver⸗ mehrt. Eine Ehrenpflicht für die deutſche Wirtſchaft iſt es, daß gerade dieſen Männern wieder Arbeit und Brot verſchafft wird, nach der Deviſe, in der ſie unter ſelbſtloſer Weiſe für alle Volksgenoſſen gekämpft haben. Es ergeht daher der dringende Appell an alle Betriebe und Unternehmer, in ihren Arbeits⸗ ſtätten Arbeitsplätze für die treuen Soldaten Adolf Hitlers bereitzuſtellen und den Vorſtel⸗ lungen der Arbeitsämter, die mit ihrer bevor⸗ zugten Vermittlung beauftragt ſind, entgegen⸗ zukommen. Betriebsführer, fordert daher ſofort beim Arbeitsamt alte Kämpfer an, Laßt die wackeren Männer, die dem Führer die Treue gehalten haben, nicht warten auf das, was ihnen in erſter Linie gebührt. Meldet alle offenen Stellen dem Arbeitsamt, damit dieſes in die Lage verſetzt wird, die noch vorhandenen oder inzwiſchen erneut arbeitslos gewordenen alten Kämpfer oder die ſonſt noch arbeitsloſen Volks⸗ genoſſen planmäßig im Sinne der Anordnung der Reichsregierung für den Arbeitseinſatz vor⸗ zuſchlagen. ———— —————— — Solange es eine moderne(in weiteſtem Einne) abendländiſche Muſik gibt, hat das Lei⸗ den Chriſti faſt alle großen Komponiſten zu peithin leuchtenden Denkmälern chriſtlichen Glaubens veranlaßt. Wir Heutigen ſind aber har leicht geneigt, angeſichts der Paſſionen ines Johann Sebaſtian Bach oder der Toten⸗ neſſen Beethovens, Schuberts, Mozarts, Bruck⸗ is und Brahms zu vergeſſen, daß auch eine enze Reihe zeitgenöſſiſcher Meiſter, wenn uch zum Teil kleineren Formates, die Paſſion um Ausgangspunkt der Schaffung von Frenswerten Werken gemacht haben. So iſt vornehmlich der Kreis um Max Reger, ndem aus tief religiöſem Empfinden heraus Muſik gemacht wird zum Lobe Gottes. Arno Landmann, der ja ſchon in drei Loßen Veranſtaltungen Bachs und Händels edacht hat, ſtellte nun aus Werken ſolcher fefaründige Vortragsfolge zuſammen, die einen ſtarken Eindruck hinterließ. Es waren burchweg Stücke, die für eine moderne Orgel ſomponiert waren und die Arno Landmann Helegenheit gaben, die Vorzüge der Chriſtus“ frchen⸗Orgel zu demonſtrieren. Da ſtand am Anfang Erich Wolf Deg⸗ Aner, einer der Lehrer Arno Landmanns. mit dem Orgelpräludium in-Moll, das eine cbenſo hervorragende Wiedergabe erfuhr wie Far Regers im erſten Motivieil an Bachs Mon⸗Tokkata gemahnende Introduktion und affacaglia in i⸗Moll. Hier wird, wie ſo häu⸗ ſig bei Reger, die melodiſche Entfaltung durch das überreiche thematiſche Geſchehen faſt er⸗ drückt. Aber es ſcheint uns zu Regers Eigenart zu gehören, daß ſeine melodiſchen Abläufe eben anders atmen als wir es gewohnt ſind. Das Werk nimmt, wie faſt alle Werke Regers. burch den zeitweiſe tiefen Ausdruck von Schmerzlichkeit gefangen und zeiat nebenbei eine Kunſt der variierenden Ausdeumng eines baſſo oſtinato, die immer wieder erſtaunen macht. Arno Landmann gab das unendlich ſchwierige Werk mit ſouveräner Beherrſchung des Techniſchen, die ſein Spiel ſeit je auszeich⸗ haſſionsfeier in der Chriſtuskirche net. Von dem Degnerſchüler und ⸗biograph Roderich von Mojſiſovics gab es ein Vorſpiel über„O Haupt voll Blut und Wun⸗ den“, in welchem alle orgelinſtrumentatoriſchen Klanamiſchungen und alle Errungenſchaften moderner Regiſtriertechnik in den Dienſt des muſikaliſchen Ausdruckes geſtellt werden. Karl Haſſe, Regerſchüler und ⸗biograph, war mit einem zart ſchmerzlichen Vorſpiel über„Es iſt vollbracht, er iſt verſchieden“ vertreten. Hier traten die Pianiſſimo⸗Regiſter der Orgel in Erſcheinung. Den Abſchluß aab Arno Land⸗ mann mit einer eigenen Kompoſition, der Phantaſie über den Choral„Herzliebſter Jeſu, was haſt du verbrochen?“, die in ihrer Art eine Krönung des ganzen darſtellte. Dazwiſchen ſpielte Bernhard Klein (Dresden) das Largo und die in vielen Bear⸗ beitungen bekannte Arie aus Opus 103 für Violine und Orgel von Max Reger und die Kirchenſonate Opus 62, Nr. 2(„Es iſt ein Schnitter, heißt der Tod“) von Joſeph Haas(Regerſchüler). Der Spieler vermochte den ausgezeichneten Ruf, den er ſich anläßlich ſeines hieſigen Sonatenabends(mit Willy Rehberg) erworben hatte, zu feſtigen und zu vertiefen. H Wie wir den kilm ſehen UNIVERSUM: „Babvoona“ Die beiden Filmjäger, Martin Johnſon und ſeine Frau Oſa, haben nach„Simba“ und„Congorilla“ neue Mittel und Wege ge⸗ funden, das von ihnen viel bereiſte und filmiſch beobachtete äquatoriale Afrika noch ein⸗ mal wieder zu einem ganz friſchen Erlebnis werden zu laſſen. Diesmal ſind ſie aeflogen, und zwar mit zwei Maſchinen, in denen außer Johnſon und ſeiner tapferen Frau nur noch zwei Weiße untergebracht waren. Ausgangs⸗ punkt war Nairobi in Britiſch⸗Oſtafrika. Von dort gingen die Flüge im Norden bis an die abbeſſiniſche Grenze, im Weſten bis nach Belgiſch⸗Kongo und im Süden weit über den Kilimandſcharo hinaus bis zum Tanganfika, und dort iſt auch das Land der Paviane, Baboona. Nairobi war Hauptlager mit Ausrüſtungs⸗ material aller Art, vor allem auch mit Erſatz⸗ teilen für die Flugzeuge, denn wenn auch bei den waghalſigen Flügen in die Steppen und über die Wälder und ſogar über die Gletſcher des 5600 Meter hohen Keniaberges keinem der Flugzeuge etwas Ernſtliches zugeſtoßen iſt, ſo waren doch während der zweijährigen Ex⸗ pedition Ausbeſſerungen unvermeidlich. So ſchwierig und umſtändlich wie auch zeit⸗ raubend die früheren Vorſtöße in das Innere des Landes waren, ſo leicht ſchwingen ſich jetzt die beiden Flugzeuge über alle Hinderniſſe hin⸗ weg und landen, wo es ihnen gefällt, ſogar auf den Seen, denn ſie ſind für alle erdent⸗ lichen Möglichkeiten ausgerüſtet Wie zwei Zebraungeheuer gleiten ſie durch die Luft und laſſen ſich mitten in der Tierwelt nieder. Doch es iſt teineswegs das Abenteuerliche, das dieſen Film beherrſcht, vielmehr ſtellt er einen rieſenhaften Reiſebericht durch das tropiſche Afrita dar, das er in ſeiner land⸗ ſchaftlichen Geſtalt, in dem ſchier unerſchöpf⸗ lichen Reichtum ſeiner Großtierwelt und auch nebenbei noch in Szenen vom Beſuche verſchie⸗ dener Negerſtämme vor Augen führt. So ſchwebt die Kamera über unermeßliche Herden von Gnus, Zebra, Oryx und Anti⸗ lopen, pirſcht ſich dann nach der Landung an die Tiere heran, blickt⸗Löwen aus nächſter Nähe ins Auge, wobei das Teleſkop wunderbare Bilder erzielt, und gleitet dann wieder über Flamingoſchwärme, die ſo unvorſtellbar groß ſind, daß die Erde weiß von ihnen iſt. Am Fuße des Kilimandſcharo erreicht John⸗ ſon eine an Nashörnern reiche Gegend und wird mit ſeiner Kamera Zeuge einer gefähr⸗ lichen Jagd auf dieſe überaus beweglichen und bösartigen Dickhäuter. Auch gewaltige Ele⸗ fantenherden werden angetroffen und in wei⸗ tem Blick von oben wie auch von der Erde aus ganz nahe feſtgehalten. Von beſonderer Eigen⸗ heit ſind die Bilder der Herden von Giraffen, die langbeinig und für viele Tiere ein ſicheres Zeichen nahender Gefahren durch die Wildnis ſchreiten oder galoppieren. Ein größerer Abſchnitt iſt den Affen, und zwar den Pavianen gewidmet. Der Film läßt ſich allen Freunden von Tie⸗ ren, aber auch allen Freunden der Kamerakunſt an ſich, beſonders aber der Jugend empfehlen. K. Adolf Wohlbrück als„Zigeunerbaron“ im aleichnamigen Großfilm der Ufa, deſſen Mann⸗ heimer Erſtaufführung beyorſteht. Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April Jiſche, Eier und Spinat beherrſchten in Anbetracht der bevorſtehenden Feſtrage vollkommen den Donnerstag⸗Markt. In den Fiſchbottichen wimmelten bis oben zum Rand die Fiſche vom Backfiſch bis zum feiſten Karpfen und an den Ständen der Seefiſche türmte ſich ebenfalls in großen Maſſen die tra⸗ ditionelle Karfreitagsſpeiſe. Natürlich ſtauten ſich vor den Fiſchſtänden die Käuferinnen, die ſchon frühzeitig in großer Zahl erſchienen waren. Auch an den Eierſtänden ging es ſehr lebhaft zu, zumal der niedrige Preis der letzten Zeit gehalten werden konnte. In überaus großer Zahl ſah man buntgefärbte Eier, die in allen Farben leuchteten und die ſehr gerne gekauft wurden, nachdem ja ſchon für einen unweſent⸗ lichen und nicht ſpürbaren Aufſchlag die Ar⸗ beit des Eierfärbens abgenommen war. Die bunten Eier ergänzten mit ihren knalligen Farben noch die Farbenſinfonie des Marktes in eindrucksvoller Weiſe. Die ſtarke Anfuhr von Spinat drückte ſich im Preis aus, ſo daß auch hier der Umſatz recht rege war. In größerer Menge ſah man Ra⸗ dieschen und vor allem die immer mehr auf⸗ kommenden Büſchelrettiche. Rhabarber hat auch ſchon keinen Seltenheitswert mehr. denn an vielen Ständen lagen die ſaftigen Stengel, die es jetzt ſchon in größerer Länge zu haben gibt, als beim erſten Erſcheinen. Sehr wenig zu ſehen und vor allem ſehr teuer war Rotkraut. Wer ſich für Zwiebel intereſſierte, mußte die Feſtſtellung machen, daß es ſo gut wie keine ſeh und daß die wenigen, die vorhanden waren, ehr teuer waren. Es handelte ſich um ägyp⸗ tiſche Waren, die in geringer Menge hereinge⸗ kommen war, daß auf dem Großmarkt eine Ein⸗ teilung vorgenommen werden mußte, um die Bedürfniſſe der Händler befriedigen zu können. Wieder ein Beiſpiel, wo die Erzeugungsſchlacht einzugreifen hat. Der Blumenmarkt war ebenfalls reich beſchickt und auch hier war man recht befriedigt mit dem Geſchäft, zumal die Hausfrauen kaum den Markt verließen, ohne für die Feiertage noch ein paar Blumen mitgenommen zu haben. Schulanfang am 23. April. Eigentlich ſollte man ſo kurz vor Oſtern, wenn der Kinder gan⸗ zes Denken und Sinnen auf den eierlegenden Oſterhaſen gerichtet iſt, nicht von der Schule er⸗ zählen. Nun, unſere Kleinen werden ſich die Oſterfreude nicht verderben laſſen. Außerdem iſt der Gang zur Schule nach langen Ferien⸗ tagen nur eine angenehme Pflicht. Alſo Kinder: Recht frohe Oſtern— und— mertt euch: Am 23. April geht es wieder zur Schule! 60. Geburtstag. Sparkaſſendirektor Fritz Ni e⸗ bel, der nahezu dreißig Jahre im Dienſte der Städt. Sparkaſſe Mannheim ſteht, konnte am geſtrigen Tage ſeinen 60. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! Die Dienſträume des Bezirksamts und des Polizeipräſidiums ſind am Samstag, den 20. April, dem Geburtstag des Führers, geſchloſſen. Der Dienſt wird wie an Sonntagen verſehen. Die Polizei meldet: Das Vorfahrtsrecht nicht eingerüumt: Durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ſtieß ge⸗ ſtern vormittag auf der Kreuzung A 2/B 3 ein Laſtkraftwagen mit einem Kraftrad zuſammen. Der Führer des Kraftrades und eine Mitfahre⸗ rin ſtürzten und erlitten mehrere Verletzungen. Nach Anlegung von Notverbänden in der St. Hedwigs⸗Klinik wurden die beiden Verletzten mit dem Sanitätskraftwagen nach ihrer Woh⸗ nung gebracht. Durch eigenes Verſchulden geſtürzt. Durch Außerachtlaſſen der nötigen Vorſicht fuhr in vergangener Nacht ein Kraftradfahrer gegen eine gut beleuchtete Abſperrung am Ende der Dürer⸗Straße. Der Fahrer und ein Mitfahrer ſtürzten und mußten infolge der hierbei erlit⸗ tenen Verletzungen nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Entwendet wurde: Am 16. April vor 0 7 hier ein Perſonenkraftwagen, Marke Opel, Vier⸗ ſitzer⸗Limouſine, dunkelblau mit hellblauen Streifen, polizeiliches Kennzeichen 11 D 12 945, 420 Ps, Hubraum 1010 com, Reſervereifen und Kofferbrücke ohne Koffer. Erfolgshonorar bei Steuerberatung unzuläſ⸗ ſig! Die Vereinbarung eines Erfolgshonorars Oer ſter Maier-Maes Planken P 4, 11-12- Haltest. Strohmaikt von gutem Geschmack trägt Kleidung nur von für die Steuerberatung iſt nach der Reichs⸗ abgabenordnung(§ 107 Abſ. 8) nichtig. Ob⸗ wohl dieſe Beſtimmung ſich zugunſten und zum S 4 tze der Steuerpflichtigen auswirkt, iſt ſie vielen Steuerpflichtigen bisher unbekannt ge⸗ blieben. Sie gilt unmittelbar für die Beratung und Vertretung in Steuerſachen, bei denen es ſich um Reichsſteuern und Zölle handelt, alſo „B. in Einkommen⸗, Vermögens⸗ oder Umſatz⸗ ſieue Dieſe Beſtimmung drückt aber auch einen allgemeinen Rechtsgedanken aus: Es iſt ein Mißbrauch des Rechts und des Anſehens, das der Vertreter einer hörder genießt, wenn ein Steuerberater den Behörden gegenüber als unabhängiger Berater und Vertreter auftritt, obwohl er durch die Vexeinbarung eines Er⸗ folgshonorars für ſeine Tätigkeit zur wirtſchaft⸗ lich ſelbſt intereſſierten Mitpartei geworden iſt. Eine ſolche verdeckte Teilhaberſchaft lehnt ein geſundes Rechtsempfinden ab. Deshalb geht es aber auch in Landes⸗ und Gemeindeſteuerſachen nicht an, daß Steuerberater ſich Erfolgshono⸗ rare, z. B. bei Anträgen auf Erlaß oder Er⸗ mäßigung der Gebäudeſonderſteuer, ausbe⸗ dingen. Sorgt für Hitler⸗Freiplatzſpende! Eine Aufgabe, die uns alle angeht Immer dann, wenn das Reich in ſeiner Ge⸗ ſamtheit gefährdet ſchien, wenn die Wolken ſchwerer Kriſen über das Volk dahinzogen, fan⸗ den ſich ſonſt feindliche Gruppen zu einer Ein⸗ heit zuſammen. Zu ſolchen Zeiten erſt begrub man langwierige Streitfälle, um in den Dienſt für die Nation zu treten. Sobald aber Kriſen und nationale Gefahren überwunden waren, traten auch wieder die einſtigen Gegenſätze in Erſcheinung. Erſt der Nationalſozialismus hat auch darin einen grundſätzlichen Wandel geſchaffen. Er hat aus Bevölkerungsgruppen, aus anonymen Ständen und Berufsgruppen eine wirkliche Gemeinſchaft gebildet, die hoch und— arm und reich, alt und jung in gleicher Weiſe umfaßt. Sinnfälliger Ausdruck des Gemein⸗ ſchaftsdenkens aber wurde die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt. Sie hat nicht nur das Winterhilfswerk, hat nicht nur die bisher einzigartige Aktion „Mutter und Kind“, aus der heraus ſich das „Erholungswerk des deutſchen Volkes“ ent⸗ wickelte, mit großem Erfolg durchgeführt, ſie hat vor allem und mit beſonderer Kraft in dieſem Jahr auch die Förderung der„Hitler⸗ Freiplatzſpende“ übernommen. Durch die„Hitler⸗Freiplatzſpende“ ſollen die erholungsbedurftigen Münner aller NS⸗Gliederungen auf das Land verſchickt wer⸗ den. Alte und junge Männer, die ſeit Jahren aktiv im Kampf für die nationalſozialiſtiſche Revolution ſtanden, die in den langen Jahren vor der deutſchen Erhebung den Nachweis lieferten, daß ſie mit Leib und Leben dem Führer und ſeinem Werk ergeben ſind, erhalten nun mit ihrer Verſchickung eine kleine An⸗ erkennung ihrer Opfer. Gewiß, dieſe Anerken⸗ nung ſteht in keinem Verhältnis zu dem, was dieſe Männer an perſönlichen Opfern einſt ga⸗ ben: Aber ſie gibt ihnen die zuverſichtliche Ge⸗ nugtuung, daß das Einig deutſche Volk ſtolz auf dieſen einſtigen Einſatz iſt und ſpornt die Männer der Alten Garde an zu weiterem Keich und zu ſtändiger Hingabe an das Dritte Reich. Der tiefſte Sinn der Wrr. liegt aber wohl darin, daß ſie vorſorgliche Geſundheitspolitik betreibt. Die Ar⸗ beitskraft eines Volksgenoſſen gilt endlich wie⸗ der als nationales Gut, das geſchont und be⸗ hütet werden muß. Dieſe Erhaltung und Stei⸗ gerung der allgemeinen Volksgeſundheit iſt da⸗ mit aber eine Aufgabe, die letztlich jeden Volksgenoſſen angeht. Wer zur Löſung dieſer Aufgabe aus böſem Willen nicht beiträgt, er⸗ weiſt ſich als Saboteur. „Wie im Vorjahr werden auch in dieſem Jahr überall im ganzen Reich Freiplätze geworben. Der Bauer und Ackerbürger wird auch im Jahre 1935 ſeine Verbundenheit mit den Volks⸗ genoſſen der Städte beweiſen können, indem er einzelne oder mehrere von ihnen koſtenfrei zur Erholung aufnimmt. Er trägt damit nicht nur ur Vertiefung der Volksgemeinſchaft bei, er⸗ 1 nicht nur eine notwendige Pflicht, ſondern ſchafft mit einem ſolchen Freiplatz bei dem alten Nationalſozialiſten die ſeeliſche Voraus⸗ ſetzung zu einem erneuten Kampfeinſatz für die vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler angeſtrebte Zielſetzung der deutſchen Politik. Meldungen für die„Hitler⸗Freiplatzſpende“ nimmt jede Ortsgruppenamtsleitung der NSV entgegen. Appell an die Körperbehinderten Der Reichsbund der Körperbehinderten iſt die Fachorganiſation der ſogenannten Zivilbeſchä⸗ digten, vereinigt alſo alle Volksgenoſſen, welche körperbehindert ſind. Das Hauptamt für Volkswohlfahrt bei der Reichsleitung der NSDaApP hat den RBK als allein zuſtändige Organiſation für alle Körper⸗ behinderten, ſoweit ſie keine Kriegs⸗ oder Ar⸗ beitsopfer ſind, beſtimmt, und den Bund be⸗ auftragt, die zu ihm gehörenden Volksgenoſſen zu vereinigen. Es gilt, auch deren Kräfte nutz⸗ bringend in die Aufbauarbeit des neuen Staa⸗ tes einzuſchalten und auch dieſen Kreis der Volksgenoſſen in die deutſche Volksgemeinſchaft einzubauen. In Zuſammenarbeit mit dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDaAP wird klargeſtellt, daß Körper⸗ behinderte nicht minderwertige, ſondern vom Schickſal hart betroffene, aber trotzdem wert⸗ volle Volksgenoſſen ſind. Die Aufgabe der örtlichen Dienſtſtellen des auch Bundes iſt es, allerengſte Zuſammenarbeit mit den Parteidienſt⸗ und Behördenſtellen herbei⸗ zuführen, um nach beſten Kräften die ſozialen und wirtſchaftlichen Belange des einzelnen Körperbehinderten zu vertreten. Um auch in unſerer Stadt eine Ortsgruppe des Reichsbundes der Körperbehinderten ins Leben zu rufen, weilte vor einigen Tagen der Landeswalter R. Faas(Pforzheim) vom Lan⸗ desverband Baden hier und erläuterte die Ar⸗ beit und Ziele des RBK. Alle Anweſenden traten ſofort dem RBK bei. Alle körperbehin⸗ derte Volksgenoſſen oder deren Eltern und An⸗ gehörige erhalten Auskunft und können ſich bei folgenden Mitgliedern anmelden: Anton Adelmann, Käfertalerſtraße 83, Rudolf Gindorf, L 2, 6a, Adolf Göng, Neckarau, Fried⸗ hofſtraße 15, Wilhelm Schondelmaier, Feuden⸗ heim, Eichbaumſtraße 7, Anna Spricka, Käfer⸗ tal, Reiherſtvaße 22. Kein Körperbehinderter darf im Dritten Reich im RBK fehlen! Aus der Arbeit der NSKOV Hauswirtſchaftliche Ausbildung von Kriegerwaiſen Am 10. d. Mts. fand in der dem Badiſchen Frauenverein vom Roten Kreuz gehörenden Haushaltungsſchule in Marxzell die Abſchluß⸗ prüfung für das hauswirtſchaftliche Lehrjahr der dort untergebrachten Kriegerwaiſen ſtatt. Im Schuljahr April 1934/35 waren in der mit einem Erholungsheim verbundenen Schule durch die NSKOV 27 Kriegerwaiſen unterge⸗ bracht, welche bei der Schlußfeier zeigen konn⸗ ten, was ſie in dem abgelaufenen Jahr alles gelernt haben. Für dieſe hauswirtſchaftliche Ausbildung hat in dankenswerter Weiſe der Frauenverein vom Roten Kreuz, Zweigverein Karlsruhe, ſein Heim zum Verfügung geſtellt und auch die beiden Fachlehrerinnen geſtellt, unter deren liebevoller Sorge und Obhut die untergebrachten Mädchen während des Jahres ſtanden. Die ausgeſtellten Arbeiten der Schülerinnen, ſowohl Näh⸗ und Handfertigkeitsarbeiten als auch Erzeugniſſe der höheren Kochkunſt und Diätküche haben bei den zur Schlußfeier Er⸗ ſchienenen allgemeine Anerkennung gefunden, die in dem übereinſtimmenden Urteil zum Aus⸗ druck kam, daß die Kinder tatſächlich alle Zweige der Hauswirtſchaft kennen gelernt haben, daß ſie in der Lage ſind, auch einmal ſelbſtändig und vorbildlich eine Haushaltung zu führen. Außer der reinen hauswirtſchaftlichen Tätig⸗ keit wird den Mädchen ſelbſtverſtändlich auch Gelegenheit gegeben, ſich in Gartenbau und Gartenpflege die notwendigen Grundkenntniſſe anzueignen. Auch wird für die körperliche Ausbildung durch Turnen und Gymnaſtik ſowie durch Wanderungen in der herrlichen Umgebung des Heimes ausreichend Sorge getragen. Es war deshalb durchaus berechtigt, daß der Vertreter der NSKOV. Bezirksobmann Pg. Weber, nicht nur dem Frauenverein vom Roten Kreuz für die Bereitſtellung dieſes Hei⸗ mes den Dank der NSKOV zum Ausdruck brachte, ſondern daß er auch mit Dank feſt⸗ ſtellte, daß die Mädchen durch ihre Lehrerinnen und Betreuerinnen mit dem für das weitere Leben erforderlichen Rüſtzeug fraulicher Kennt⸗ niſſe ausgeſtattet wurden. Mit einem herzlichen Abſchiedswort des Be⸗ zirksobmann an die zur Entlaſſung kommenden Mädchen und mit den beſten Glückwünſchen für ihren ferneren Lebenslauf ſchloß dann die Feier, welche für die Kriegerwaiſen den Ab⸗ ſchluß eines Lebensjahres bildete, das für ihre körperliche, geiſtige und berufliche Ausbildung vielleicht der bedeutendſte Abſchnitt ihres jun⸗ gen Lebens ſein wird. Es wird auch mit Freude feſtgeſtellt, daß die gemeinſame Führung der Haushaltungsſchule mit dem angeſchloſſenen Erholungsheim eine vorbildliche Gelegenheit ſchafft für erholungs⸗ bedürftige Menſchen, die ſich in der ſchönen Natur und bei der gebotenen erſtklaſſigen Un⸗ terkunft von den Folgen der zermürbenden All⸗ tagsarbeit erholen wollen. Wichtige Entſ cheidung des Reichsgerichts Infolge ſtarker Uebermüdung und Alkoholge⸗ nuß fühlte ſich ein Kraftfahrer außerſtande, ſelbſt weiter zu fahren. Daher überließ er das Steuer einem mitfahrenden Bekannten, obwohl er genau wußte, daß dieſer mindeſtens ebenſo ermüdet und angetrunken war wie er ſelbſt. Während der die Lenkung abgebende Kraftfah⸗ rer ſchlief, verurſachte ſein übrigens im Beſitz des Führerſcheins befindlicher Bekannter einen ſchweren Verkehrsunfall mit tödlichem Aus⸗ gang. Trotzdem hat jetzt das Reichsgericht bei de Kraftfahrer rechtskräftig wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung verurteilt. Verkehrsrechtlich gilt in derartigen Fällen folgender Grundſatz: Ein Kraftfahrer, der als Halter und Führer eines Kraftfahrzeuges das Steuer einem anderen Fahrer überläßt, der, wie er erkannt hat, zurzeit infolge Alkoholge⸗ nuß oder Uebermüdung nicht mehr ſicher fah⸗ ren konnte, handelt ſchuldhaft im Sinne der Beſtimmungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung und des Kraftfahrzeuggeſetzes und iſt bei Verkehrsunfällen, die der andere Fahrer ver⸗ urſacht, als Mitſchuldiger zu verurteilen. In dieſem Zuſammenhang ſei noch darauf hingewieſen, daß jeder Kraftfahrer mit der nervenerſchlaffenden Wirkung von Alkohol rech⸗ nen muß, und daß das Reichsgericht bei Aus⸗ legung der neuen Reichsſtraßenverkehrsordnung bereits ein endgültiges Verkehrsverbot für be⸗ trunkene Kraftfahrer ausgeſprochen hat.— „Reichsgerichtsbriefe“.(3 5 196/35.— Urteil des RG vom 15. April 1935.) Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gontardpla Feiertagsdienſt der Apotheken Karfreitag: Adler⸗Apotheke, H 7, 1, Tel. 227 82; Einhon Apotheke, k 1,—3, Tel. 271 25; Mohren⸗Ap theke, 0 3, 5, Tel. 303 59; Roland⸗Apothen Mittelſtraße 103, Tel. 535 84; Roſen⸗Apothe Schwetzingerſtraße 77, Tel. 418 77; Sonnen Apotheke, Lange Rötterſtraße 60, Tel. 52 76 Tel. 224 44; Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neu Schulſtraße 17, Tel. 485 70; Luzenberg⸗Apothelg Waldhof, Stolbergerſtraße, Tel. 531 74.— Zahnärzte: Dr. Goll, Gontardſtraße 8, Tel 287 74.— Dentiſten: Karl Zilz⸗Klooſe, H1 1, Tel. 234 42.— Heilpraktiker: Andr Wild, P 5, 7. 13 1¶8 Oſterſonntag:. Der preußiſ. Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6, Tel. 311 24; Engel Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88; Hirſch Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 42³ 75 Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764; Schwan⸗ 28 Uhr. Mo Apotheke, E 3, 14, Tel. 304 25; Stephanien Fanterga Apotheke, Lindenhof, Tel. 312 32, Meerfeldſtraß (Ecke Landteilſtr.); Marien⸗Apotheke, Neckarau Marktplatz, Tel. 48403; Waldhof⸗Apotheke Walz hof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79.— Zahn ärzte: Dr. Größle, Landteilſtraße 13, Ne 232 44.— Dentiſten: Rudolf Eigl, S 6, 4 Tel. 236 18.— Heilpraktiker: H. Bun hart, K 1, 22. 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Jem Karſamst —— IAtärktem U Qræai Janderſgistiungænl. Kaffee, meine-Mk.-Mischung 2 Tee, Haushal-Rischung, j Pid. Me..05 Deutſchlands Kakao, starx entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.- 1n Selten haben w ARe rUd Kraft durch Freude Am Sonntag, den 21. April, Wanderfah Dürtheim— Rahnfelſen— Forſthaus Iſeng (Mittagsraſt) Hardenburg— Dürkheim. Waſ derzeit 5 Stunden. Fahrpreis für Hin⸗ m Rückfahrt RM 1,20; Kinder die Hälfte.— A fahrt.35 Uhr vorm. ab Straßenbahndepte Colliniſtraße, woſelbſt Fahrkarten jederzeit g löſt werden können. Rückfahrt kann mit jeden Zug erfolgen. Urlaubsfahrten 1935 4 Wir weiſen zum letzten Male darauf hin, A Anmeldungen zu ſämtlichen im Urlauberp gramm des Gaues Baden ausgeſchrieben Fahrten jetzt erfolgen müſſen. Längeres 3 warten kann zur Nichtteilnahme an einer Faf führen. Nachſtehende Fahrten dürften in d —4 nächſten Tagen wegen Ueberfüllung geſpeilff eriſch⸗ſchwere Wi werden müſſen: 1. Fahrt Nr. 6: Allgäufahihen Walzer ſpielt 2. Fahrt Nr. 12: Allgäufahrt; 3. Fahrt Nr. Ahom Publikum ge Bodenſee; 4. Fahrt Nr. 16: Seefahrt; 5. Fahſmmer erfreut ſie — 2—— Nr. 3 „Fahrt Nr. 28: iemgau; 8. Fahrt Nr. Oberbayern; 9. Fahrt Nr. 34: Allgäu. 4 Kameradſcha Wir raten allen Volksgenoſſen, ihre Anmaß dungen unverzüglich abzugeben. Die Kameradſch „Friedrichshof Anordnungen der NSDAp glederverſamr üßungsworten Anordnung der Kreisleitung per Eberten Am Dienstag, den 23. April, abends.15 Uhingetreten. Es e Sitzung der Propagandawarte ſämtlicher Stiilffffeihe geſchäftlich und Landortsgruppen im Schlageterraum lhen Anordnungen Kreisleitung. uſerbundes füh ichnung:„Kame im Himmelfahrts aftsſchießen un itliches Beiſan nzern in Ma meraden konnt ffhäuſer⸗Ehren lberne: Herma 6.), Bernha konzene: Rau( len Bezirksſchie aft drei Man unnſchaft ſtand zweite Mannf Kamerad Der Kreispropagandaleiter NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Oſterſonntag, 15 Uhr, Kinder auf dem Biletplatz. H§ Bann 171. Der Bann benötigt verſchiedene Bi einrichtungsgegenſtände, wie Schreibtiſche, Schräß Regale uſw. Angebote ſind zu richten an Bann Mannheim M 4a(Schlageterhaus), Zimmer 75. Bann 171. Sonntag, 5. Mai, findet die nüc Jugendfilmſtunde mit den Filmen„Berge in Fla men“ und„Hitler⸗Jugend in den Bergen“ in h Mannheimer Großtinos ſtatt. Die Gefolgſchaften ginnen bereits jetzt bei der geſamten Mannhei Jugend mit der Vorpropaganda. Karten können reits heute abend von 20—21.30 Uhr auf dem Ba 15 M 4a, Zimmer 73, abgeholt werden. Preis 20 Pfh Lil 112er⸗Schieß DAð hießwart der K ze den Achtung, Betriebszellenobleute! Jeder Bettrie fü zellenobmann, in deſſen Betrieb eine Vertrauenseh 3 und dank wahl ſtattgefunden hat, holt ſich ſofort bei ſeiner eßen ftsfü ſtändigen Ortsgruppe das Meldeformular für eradſchaf sführe Vertrauensratswahlen ab. Es iſt zu beachten, untgeben, daß 5 das Ergebnis getrennt nach männlichen und wihen die goldene lichen Stimmen ſofort abzugeben iſt. s deutſchen Se Kreiswaltung der Dahzerwenkam Hausgehilfen, Kreis Mannheim. Unſere Spußffit 151 Ringen d ſtunden finden in p 4,—5, Zimmer 40, wie fif ringen konnten. ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr von der E nitzer der beraterin; Mittwochs von 16—18 Uhr allgeme ereſſe des Schi Sprechſtunden: Donnerstags von 16—18 f ielle Teil allgemeine Sprechſtunden; Freitags von 16 3 offizielle chli 18 Uhr allgemeine Sprechſtunden. Außerdem gibt en. Das anſch ie alle Fragen aus dem Arbeitsverhältnis die Soſ in wurde verſch walterin in der Sprechſtunde in„4,—5, fund humoriſtiſche Dienstag von 16—18 Uhr Auskunft.. Wir biug eraden. 75 Unklarheiten in den Sprechſtunden Auskunſt olen. 3 Fachſchaft Behördenangeſtellte. Dienstag,— 23. April, Fachgr. Verwaltungsangeſtell Arbeitsgemeinſchaft: Vortrag Berufsberater B ellt mann. C1, 10(Jugendſaal). 20 Uhr. Amt für Berufserziehung Weibliche Angeſtellte. Dienstag, 23. April: A ſpracheabend der Teilnehmerinnen am Reichsben wettkampf aus dem Einzelhandel in N 4, 17. 20 1 5— A Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18./19. April 1935 Apotheken l. 227 82; Einh 1 25; Mohren⸗Ap Roland⸗Apoth 4; Roſen⸗Apothe 418 77; Sonnen ze 60, Tel. 57 ½ Miſſolunghi geſtorben(geb. 1788). hof, Gontardplaß r Naturforſcher Charles Darwin in ke, Neckarau, Neut ſt. hasz 1809). zuzenberg⸗Apothel er Afrikareiſende Guſtav Nachtigal bei Tel. 531 74.— ap Palmas in Weſtafrika geſtorben(ge⸗ ontardſtraße 8, Tel ren 1834). l Zilz⸗Klooſe, H1 Der franzöſiſche Phyſiker Pierre Curie, raktiker: Andt ntdecker des Radiums, in Paris geſtor⸗ 4 en(geb. 1859). Der preußiſche Generalfeldmarſchall und rkiſche Paſcha Colmar Freiherr von der 5 oltz in Bagdad geſtorben(geb. 1843). Bonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang WUhr.— Mondaufgang 20.52 Uhr, Mond⸗ lergang.47 Uhr. Daken für den 20. April 1935 Karol., König von Rumänien, in Sig⸗ maringen geboren(geſt. 1914). dolf Eigl, S 6, 4 Der Komponiſt Karl Löwe in Kiel ge⸗ tiker: H. Bun ſtorben(geb. 17960).— — Der Führer und Reichskanzler Adolf Hit⸗ * alen für den 19. April 1935 Der Reformator Philipp Melanchthon in Wittenberg geſtorben(geb. 1497). u Sanktion Kaiſer Karls VI. Der engliſche g: 4 Tel. 311 24; Engel⸗ el. 520 88; Hirſch iße 41, Tel. 4²8 75 el. 217 64; Schwan⸗ )4 25; Stephanien⸗ 32, Meerfeldſtraße Apotheke, Neckarau, hof⸗Apotheke Walz⸗ 594 79.— Zahn⸗ teilſtraße 13, Te Dichter Lord Byron in Die Heufieberzeit Schon jetzt muß die Behandlung beginnen Allejährlich im Frühjahr, wenn die Blütezeit da iſt, ertranken in Deutſchland mehr als eine halbe Million Menſchen an einem äußerſt hefti⸗ gen Schnupfen in Verbindung mit einem Bindehauttatarrh der Augen, Reizerſcheinungen der Rachenſchleimhaut und der Luftröhre. Wenn dann die Blütezeit vorbei iſt, verſchwindet auch das Heufieber. Ueber die Behandlungsverfahren in der Be⸗ kämpfung des Heufiebers ſind ſchon viele Ab⸗ handlungen, Berichte uſw. erſchienen. Der neue Jahresbericht 37 des Heufieberbundes(zu be⸗ ziehen durch die Geſchäftsſtelle in Köln, Buch⸗ heimer Straße 68) bringt eine ausführliche Ueberſicht über den neueſten Stand der Heu⸗ fieberſorſchung. Der Bericht bringt u. a. wiſſen⸗ ſchaftliche Abhandlungen über Heufieber und ſeine Betämpfung, Heilmittelbeſprechungen, Re⸗ ferate über die wichtigſte Literatur und Berichte der zentralen Beratungsſtellen. Privatdozent Dr. Karrenberg, Düſſeſdorf, ver⸗ öffentlicht in dem Bericht zehn Verhaltungs⸗ maßregeln über den Heufieberkranken in geſun⸗ rungsmittel ſein oder werden könne und er muß daher auch auf ſolche Krankheitserſcheinungen achten, die ſich nicht gerade an den Atemwegen abſpielen(z. B. Migräne, Magen-Darmſtörungen, Flechten, Rheumatismus, Schwächeanfälle). Ganz beſon⸗ ders wichtig iſt natürlich die Art der Ernahrung für den Verlauf und die Intenſität der Ertran⸗ kung. Schon vor Beginn der Heufieberſaiſon ſoll eine Umſtellung der Ernährung vorgenom⸗ men werden. Alle als allergiſch wirtſamen Nah⸗ müſſen volltommen ausgeſchaltet und eine Diät durchgeführt werden, welche als Schonkoſt für den Organismus anzuſprechen iſt. Rückſprache mit dem Arzt über den Speiſe⸗ zettel iſt empfehlenswert. Selbſtverſtändlich iſt auch eine ſorgſame perſönliche Hygiene wichtig, um möglichſt geträftigt und abgehärtet in die Blütezeit einzutreten. Immer muß der Patient auch daran denken, daß ſeeliſche Aufregungen während der Blütezeit vermieden werden müſſen. Niemals ſolle man ſich beunruhigen oder ent⸗ mutigen laſſen. Eine gewiſſe Autoſuggeſtion mit einen Betrunkenen und von Laszewſka, ſtaunlichen Illuſionsakt Neues in der„Libelle“ Zunächſt gilt es noch einiges„Alte“ anzuzei⸗ gen: Da iſt wieder die Kapelle Will Marx, die in bekannt guter Weiſe die einzelnen Num⸗ mern muſikaliſch untermalt, die Pauſen aus⸗ füllt und ſpäter auch zum Tanz aufſpielt— und da iſt vor allem auch Max Wendler, der Anſager, der noch vom letzten Programm her in guter Erinnerung iſt. Mit erſtaunlicher Zungenfertigkeit redet er wieder friſch drauf los— manchmal ſogar faſt etwas zu viel!— erzählt neue Witze, rezitiert, mimt dazwiſchen erhält den ganzen Abend hindurch ſeine Zuhörer bei guter Laune. Als erſte der neuen Nummer ſagt er zwei Melodias an, die recht nette Duette zum Vortrag bringen. Dann folgen drei Ardi gos, die ſich in einem ſpaniſchen Tanz ver⸗ ſuchen und anſchließend ihr großes Können auf Vibraphon und Xylophon zeigen. die Koloraturſängerin, hatte leider wegen ihrer langen Reiſe von Til⸗ ſit mit einer kleinen Indispoſition zu kämpſen, konnte ſich aber zum Schluß mit dem Früh⸗ lingsſtimmenwalzer von Strauß doch noch in die Herzen des Publikums ſingen. Einen er⸗ zeigt Fanta, Sora der der Spielkarien, humorvolle Zauberkünſtler, Tauben, Hühner und vieles andere aus dem Nichts hervorzaubert. Seine geſchickten Mani⸗ pulationen, mit denen er die Leute bemogelt und an der Naſe herumführt, und vor allem ſein reizendes Spiel mit den japaniſchen Zau⸗ berringen verdient volle Bewunderung. Den Höhepunkt des Proaramms aber bildet zweifellos Bu⸗Bu, der Wunder⸗Schimpanſe, der ſich ſchon lange vor ſeinem Auftreten mit lautem Geſchrei ankündigt. Trapeze werden aufgebaut und allerlei Gerätſchaften auf die Bühne geſtellt, dann kommt er herein mit ſei⸗ nem Gefolge:„Bu⸗Bu& Co.“, die ganze Schimpanſenfamilie! Bu⸗Bu kann alles. Er arbeitet am ſchwebenden Trapez wie ein rich⸗ tiger Artiſt und zeigt ſchwierige Jongleurſtücke à la Raſtelli, er balanciert auf Gartenſtühlen, treibt mit ſeinen„Kollegen“ allerlei Schaber⸗ g: 4 er in Braunau am Inn(Oberöſterreich) dhofſtraße 3 geboren. ke, Tatterſallſtraß Lonnenaufgang.20 Uhr, Sonnenuntergang heke, E 2, 16, Mhe Uhr.— Mondaufgang 22.09 Uhr, Mond⸗ l, 10, Tel. 20 ergang.f00 Uhr. hſtraße 21, T Lindenhof, Goſ hen⸗Apotheke, N Tel. 485 70; Luzen olbergerſtraße, Tel t. Helffenſtein, P ntiſten: Leopol 66, Tel. 439 72.— r,„ Lange Rötie dem Endzweck einer inneren Ueberwindung der Krantheit iſt nicht zu unterſchätzen. Zu beachten iſt auch, daß beſſer als eine nur halb durchge⸗ führte, gar keine Behandlung iſt. Von einer ſtändig wechſelnden Therapie können teine Er⸗ folge erwartet werden. Der Patient, der ſich einem Arzt anvertraut, muß deſſen Anweiſun⸗ gen allerſtrengſtens befolgen. Es iſt Abſtand zu nehmen von jeglicher Selbſtbehandlung, von der der Arzt nichts weiß. Die einzige und beſte Mit⸗ behandlung iſt die ſorgſame Selbſtbeobachtung. den und kranken Tagen. An erſter Stelle wird darauf aufmertſam gemacht, daß es die dringlichſte Pflicht des Heufievertranten iſt, ſich ſtändig, d. h. das ganze Jahr hindurch, ſorgfäl tigſt zu beobachten. Die Bedeutung einer eingehenden Selbſt⸗ beobachtung des Patienten kann nichmgenügend unterſtrichen werden. Der Patient muß auch im⸗ mer daran denken, daß auch andere Körper⸗ organe, ja der geſamte Organismus allergiſch Jedem Volksgenoſſen ſein Bett Die Bettenbeſchaffungsaktion der NSV An unſere Leſer! Unſere nächſte Zeitung erſcheint 3 Feſt⸗Ausgabe m Karſamstagnachmittag in ver⸗ ärktem Umfange. 5 Slungen schun 214 3 Pid. li..5 Oeutſchlands jüngſte Varietékünſtler n gut, Pid. Mk.-W im Pfalzbau Selten haben wir einen techniſch ſo vollende⸗ 2— 10— und dabei ſo reizenden Spitzentanz ge⸗ es, wie ihn Ina und Iſa Warlitz, die ſe 9 Jahre und die andere 10 Jahre alt, zur⸗ abends im Pfalzbau vorführen. Allein er gemeinſam mit ihrer jugendlichen Mutter gen ſie vollendete Kunſt. Ina Warlitz, gleich⸗ 7 lig Deutſchlands jüngſte Rundfunkſprecherin, W eut außerdem durch nette, humoriſtiſche pril, Wanderfahihffförträge, wobei ſie das eine Mal herzerfreuend Forſthaus Iſenuſhhwäbelt, das andere Mal den unnachahm⸗ — Dürtheim. Walſfſhen Tonfall des Sachſen tadellos zu imitie⸗ eis für Hin⸗ mlzen verſteht. Man kann über das Auftreten ſo — Hälfte.— Algendlicher Künſtler geteilter Meinung ſein. Auen ihdie Tatſache, daß die Kleinen bereits den 42 jederzeit Afeichskunſtſchein beſitzen, der zum öffentlichen t tann mit uſtreten berechtigt, beruhigt uns. Künſtlerblut et ſchon durch Generationen durch die Adern 19³⁵ eFamilie Warlitz und hat ſich auch auf dieſe ile darauf hin,! nder vererbt. Wir müſſen deshalb hier ein im Urlauberpuhinderes Maß anlegen. Uebrigens tritt als vier⸗ ausgeſchriebene im Bund auch der Vater Warlitz ſowohl ſen. Längeres zuis Anſager, wie als Tänzer im Matroſentanz me an einer Füſifhuß Auch über die Kapelle Arndt können wir ü in' din nur lobend äußern. Ob ſie nun das träu⸗ 4 — REUDEV erfüllung geſpen ſch⸗ſchwere Wolgalied, ob ſie einen prickeln⸗ r. 6: Allgäufahlhzen Walzer ſpielt oder ob ſie irgendeinen der z 3. Fahrt Nr. 3 Publikum geäußerten Wünſche befriedigt, Seefahrt; 5. Falfffimmer erfreut ſie durch ihr vollendetes Können. kr. 26: Norderne 9 Es iſt ſehr intereſſant, einmal in den Akien der Wohlfahrtsbehörden zu blättern. Eiwas zaghaft ſchlägt man die Seiten zurück, bis uns die Syſtemherrſchaft vor Augen liegt. Ein Neger, der zudem die britiſche Staats⸗ angehörigteit beſitzt, wird auf Koſten der öffentlichen Wohlfahrtspflege in Krankenhäu⸗ ſern und Heilanſtalten behandelt und ver⸗ pflegt. An Koſten hierfür finden wir die Jahresſumme von 25000 RM fein ſäuberlich vermerkt. Die NSV als Trägerin der nationalſozia⸗ liſtiſchen Wohlfahrtspflege hat über die Not⸗ wendigkeit und die Art, wie ſie den Wohl⸗ fahrtsgedanken vertritt und verwirklicht, weſentlich andere Anſchauungen. Für ſie iſt es ein Satirſpiel auf die durch eine jahrelange Mißwirtſchaft und Vergeu⸗ dung öffentlicher Gelder herrührende Volks⸗ not und eine Humanitätsduſelei ſchlimmſten Ausmaßes, wenn ein unrettbar verſeuchter Neger aus Mitteln des, Staates jahrelang in allen möglichen Krankenanſtalten mit einem Koſtenaufwand von 25000 RM durchgehalten und verpflegt wird. Für den eigenen Volksgenoſſen waren die Wohlfahrtsquellen verſiegt und für das Volks⸗ wohl wurde faſt nichts getan. 25000 RM! Wenn der Betrag heute der NSwW everfügbar wäre, könnte ſie etwa 1000 Kinder ⸗Betten beſchaffen, um einer, von der marxiſtiſchen ſogenannten Wohlfahrts⸗ pflege unbeachteten Bettennot zu ſteuern. von 3 bis 12 Jahren ſind, je zwei ein Bett haben uno ein Junge von 11 Jahren mit ſei⸗ ner 12jährigen Schweſter zuſammenzuſchlafen gezwungen iſt. 5 Im Schwarzwald iſt die Bettennot beſon⸗ ders groß. Der Bevölterung, die hauptſächlich aus Bauern und Holzſchnitzern beſteht,mangelt Erheiterung bei. es an den nötigen Barmitteln, um dem wach⸗ ſenden Familienkreis in bezug auf notwendige Schlafſtätten gerecht zu werden. Und hier muß eingegriffen werden! Im Jahre 1933/34 konnte die NSV im Gau⸗ bezirk Baden bereits 1000 Betten beſchaffen, in dieſem Jahre waren es ſchon 3420. Dieſe Bettenbeſchaffungsaktion hat auch ein nicht zu unterſchätzendes wirtſchaftliches Moment. Im Durchſchnitt entfallen auf einen Kreis 40 bis 200 Betten, die ausgegeben werden. Jeder Kreis läßt nun Bettſtellen, Matratzen und Bettzeug nach Anhörung der örtlichen Stellen der NS⸗Hago von Handwerks⸗ meiſtern ſeines Bezirks herſtellen. Somit bildet die Bettenaktion auch einen klei⸗ nen Beitrag zur Arbeitsbeſchaffung; denn nicht ter, Nachrichten nur die Schreiner bekommen zu tun, auch den bericht. Polſterern bietet ſich dadurch Verdienſtmög⸗ lichkeit. Um der Bettenbeſchaffung einen größeren, der tatfächlichen Notlage entſprechenden Rah⸗ men zu geben, iſt es unerläßlich, daß alle Volksgenoſſen der NSV ihre Mithilfe zuſagen Es iſt durchaus nicht nötig, fertige Betien zur Verfügung zu ſtellen. Die NSW eiſt ſchon Seil. Joh. Seb. Bach. Deutſchlandſender: Sport; ten; und nack, und wenn ihm etwas gelungen iſt, dann klatſcht er ſich ſelbſt ſtürmiſch Beifall. Aber auch die andern ſind nicht müßig. Sie laufen ſchlagen Purzelbäume. der Komiker„Bubi“, das„Enfant terrible“ der Schimpanſenaruppe, trägt viel zur allgemeinen beſonders Rundfunk⸗Programm Freitag, den 19. April 1935 Stuttgart:.00 Evangel. Morgenfeier;.45 Konzert: 10.30 Orgelkonzert; 11.30 Ernſte Klaviermuſik; 12.00 Konzert; 19.00 Stunde der Nation: Paſſion; 22.00 Nachrichten; 22.330—24.00 Liebe, Muſik und Tod des Frankfurt:.45 Choralblaſen;.00 Evang. Morgen⸗ feier;.45 Deutſches Schatzkäſtlein; 11.00 Die ſieben Worte des Erlöſers am Kreuz; 17.30 Der Brücken⸗ geiſt(Hörſpiel); 19.00 Reichsſendung: Paſſion; 22.15 bis 23.15 Szenen aus dem 3. Akt des„Parſifal“. .00 Deutſche Feierſtunde; Karfreitagsmuſik; 15.30 Orgelwerke von Joh. Seb. Bach; 18.00„Jedermann“; 19.00 Paſſion; 21.30 Wet⸗ 22.45—23.00 Seewetter⸗ 15.00 Samstag, den 20. April 1935 Stuttgart:.00 Bauernfunk;.10 Choral;.00 Kon⸗ zert;.15 Gymnaſtik;.35 Schallplatten; 10.00 Nach⸗ richten; 12.00 Konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrich⸗ 14.15 Ausgewählte Schallplatten; 15.00 Die Alemannenſchlacht von Straßburg; 16.00 Konzert; 18.00 Sie hören den Tonbericht der Woche: 18.30 Heitere Klafſiker; 19.10 Notwende, 20.15 Beethoven⸗ 8. Fahrt Nr. iches Beiſammenſein Die NSp, die es als eine ihrer wichtigſten zufrieden, wenn ſie von dem einen Volks⸗ Konzert; 21.00 Kyffhäuſer; 22.30 Muſik; 24.00—.00 : Allgäu. nn Aufgaben, die Beſeitigung aſozialer Zuſtände, genoſſen das Bettzeug, vom anderen Matratze Nachtmuſtk. oſſen, ihre Anmeß 3 wie ſie ſie als Erbe des Liberalismus über⸗ und Keilkiſſen und vom dritten das Bettgeſtell Frankfurt:•00 Bauernfunk;.15 Gymnaſtir;.55 zugeben. Die Kameradſchaft des Inf.⸗Regts. 113 kam nommen, die Förderung der Geſundheits- bekommen kann. Wer nun mithelfen will, die Choral;.00 Konzert;.15 Gymnaſtik; 11.00 Werbe⸗ „Friedrichshof“, S 2, zu einer gutheſuchten pflege und die Hebung der Volksmoral, an⸗ Parole zur Wirklichkeit werden zu laſſen: konzert; 12.00 Konzert; 13.15 Beſinnliche Weiſen: NSDAp sliederverſammlung zuſammen. Nach Be⸗ ſieht, hat die Beſchaffung von Betten für kin⸗„Einem jeden ſein Bett!“ 15.00 Jugendſunk: 16.00 Konzert; 18.00 Stimme der f ungsworten des Kameradſchaftsführers derreiche Familien ſich zum Ziel geſetzt. der gebe den NSV-Stellen Mitteilung, wel⸗ Hrenze;, 19.10 Reichsſendung:, 20.15„Tiefland isleitung ber Ebert wurde in die Tagesordnung Es ſind unhaltbare, ſofortige Abſtellung be⸗ chen Beitrag er an Betteilen leiſten kann. Die A ee Agetreten. Es erfolgte die Erledigung einer l, abends.15 Uf geſchäftlicher Angelegenheiten. Gemäß e fämtlicher Stalf eihe dürfende Zuſtände, wenn eine Familie von ſieben Perſonen, davon fünf Kinder im Alter Sachen werden gern bei i bge ch gern bei ihm abg 4 Deutſchlandſender: .00 Glockenſpiel, Choral; .05 ſchlageterraum Ahen Anordnungen der denn fänf 5 Ai.——.— 1 Morgen⸗ iſerbundes führt der erein künſ ig die Be,——————— p en; 10. achrichten; 10. inderfunkſpiele; iter 8 ſchai nf.⸗R 2 3 3 3 3 3„00 Mittagskonzert; 13.30 Schallplatten; 16.00 ropagandaleite ns: Maiiſ ein Frt 715 Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Viel⸗ Was heißt ſchlüſſelfertig? Als ſchlüſſelfertig frohe Samstagnachmittag; 18.00—— aft ee d leich tamerad- fachen Wünſchen entſprechend fand am Sams⸗ iſt ein Bau zu bezeichnen, der zu dem vor⸗ 18.45 Klang durch die Dämmerung; 20.10 Oſter⸗ 15 uhr, Kindei aftsſchießen und gleichzeitig tagabend im Planetarium noch einmal eine geſehenen Zweck ohne weiteres benutzbar iſt, ahnung; 23.00 Nachtmuſik; 24.00—.30 Muſit. aftliches Beiſammenſein mit den Heidelber⸗ zern in Mannheim geplant. An folgende kmeraden konnte die ſilberne bzw. bronzene hffhäuſer⸗Ehrennadel überreicht werden: 1. lberne; Hermann Volz(139.), Röſinger 6.), Bernhard Friedmann(135.). 2. onzene: Rau(126.), Bier(140.). Zum ken Bezirksſchießen hatte die 113er⸗Kamerad⸗ aft drei Mannſchaften geſtellt, die erſte ünnſchaft ſtand mit 533 Ringen an ſiebenter, zweite Mannſchaft mit 509 Ringen an 13. kle. Kamerad Eberhard Braun erzielte im 112er⸗Schießen den zweiten Preis. Der hießwart der Kameradſchaft, Kurt Schnit⸗ r, brachte den Schützen ſeine Anerkennung in Ausdruck für die Erfolge beim Bezirks⸗ ſofort vei ſeiner ießen und dankte ihnen ſowie auch dem Ka⸗ ldeformular für kradſchaftsführer. Gleichzeitig konnte er be⸗ iſt zu beachten, Uhantgeben, daß Kamerad Volz mit 164 Rin⸗ ännlichen und zelen die goldene deutſche Meiſterſchaftsnadel n iſt. iideutſchen Schützenbundes, die Kameraden valtung der Dußzerwenka mit 152 und A. Beckenbach im. uUnſere Spußft 151 Ringen die ſilberne Meiſterſchaftsnadel immer 40, wie ringen konnten. Nachdem auch Schießwart s Uhr von der euechnitzer der Dank für ſeine Tätigkeit im 5 Uhr augemelfhzntereſſe des Schießſports abeſtattet war, konnte 3 v0h e offizielle Teil des Abends geſchloſſen wer⸗ Außerdem gihen Das anſchließende gemütliche Beiſammen⸗ n wurde verſchönt durch gemeinſame Lieder rhältnis die Sofie ini n„ 4,—5, lind humoriſtiſche Darbietungen einiger Ka⸗ neraden. t verſchiedene Bü hreibtiſche, Schrüf richten an Bann 1s), Zimmer 75. zai, findet die nüh en„Berge in Fla ſen Bergen“ in h die Gefolgſchaften! ſamten Mannhein Karten können Uhr auf dem Baſ den. Preis 20 Pih, Jeder Betriel eine Vertrauenseg uskunft.. Wir biiſt ſtunden Auskunft Armin. Veranſtaltung für Erwerbsloſe ſtatt, die wieder einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Für den muſitaliſchen Teil ſtellte ſich in ſelbſtloſer Weiſe Kapellmeiſter O. Homann⸗Webau(Kla⸗ vier) und ſeine Gattin(Sopran), ſowie die Her⸗ ren Roßnagel und Röder von der SA⸗Kapelle 171 zur Verfügung. Es kamen zum Vortrag eigene Kompoſitionen von O. Homann⸗Webau, ſehr anſprechend geſungen von Frau Leonore Homann⸗Webau, die den lebhafteſten Beifall der Zuhörer fanden. Ein Mitalied des Natio⸗ naltheaters, Herr Vogt, fand ebenfalls großen Beifall mit den von ihm vorgetragenen Balla⸗ den und Geſchichten aus alter Zeit, beſonders begeiſtert aufgenommen wurde die Geſchichte eines tapferen Reitersmannes bei der Schlacht in Jena⸗Auerſtädt. Allen Mitwirkenden gebührt Dant für ihre Darbietungen. Zum Schluß kam der Ufa⸗Film:„Rivalen der Luft“ zur Vorfüh⸗ rung, der einen Einblick in das Leben und Treiben einer Segelfliegerſchule gab. Der Grundſatz:„Einer für alle, alle für einen“ gilt beſonders, ſo führte der Führer des Luſtſport⸗ verbandes, Lörzer, in ſeiner Einleitung aus, bei den Segelfliegern, wo immer nur einer flie⸗ gen— und alle dazu helfen müſſen. Ein wirt⸗ lich ſchöner Film der Kameradſchaft, Treue und Hilfsbereitſchaft. Ein Beifilm, betitelt:„Wol⸗ kenkratzer in Süd⸗Arabien“ gab eine Ueberſicht der baulichen Struktur in Süd⸗Arabien. alſo durch Uebergabe des Schlüſſels an den Bauhern ſeiner vollen Benutzung übergeben werden kann. Der Begriff„ſchlüſſelfertig“ iſt inſofern nicht ohne weiteres dem Begriff„be⸗ zugsfertig“ nach der Notverordnung vom 1. De⸗ zember 1930 gleichzuſtellen. Denn der Begriff „ſchlüſſelfertig“ geht weiter. Die Finanzbe⸗ hörden haben die Bezugsfertigkeit eines Baues ſchon dann angenommen, wenn der Bau ſoweit ſertig war, daß ein Bewohnen des Hauſes den Bewohnern zugemutet werden kann; Bezugs⸗ fertigkeit liegt danach auch dann bereits vor, wenn noch gewiſſe Arbeiten an dem Bau, ins⸗ beſondere Innenarbeiten, ſowie der Anſtrich und ähnliches fehlen. Dagegen muß unter „ſchlüſſelfertig“ die volle Herſtellung des Baues nach dem Bauplan verſtanden werden, alſo die geſamte Ausführung bis zum letzten. Oertliche Ausſchüſſe zur Werbung für das Er⸗ holungswerk des deutſchen Volkes. Zur plan⸗ mäßigen Durchführung einer verſtärkten Wer⸗ bung für das Erholungswerk des deutſchen Vol⸗ kes hat das Hauptamt für Volkswohlfahrt die Bildung örtlicher Werbeausſchüſſe für alle Gaue angeordnet. Zur Mitarbeit ſollen außer ſämt⸗ lichen Verbänden und Organiſationen der Par⸗ tei weiter herangezogen werden: Der deutſche Gemeindetag, der Reichsnährſtand, der Bund deutſcher Verkehrsverbände und Bäder, die Krankenkaſſen und die Verbände der freien Wohlfahrtspflege. Schauern. Waldshut„„„„„„ Rheinielden„ Breisah„„„„ Kehl.„„„„„ Maxau„„„„ 0„ Mannbhelw. Caub 0 Köln D „ nDn »% Oο Diedesheim.„„ Haunnbeim 17. 4. Bt 580 •5 259 558 544 482 363 411 Neckarwasserstan 17 4. 8· 200 48² Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Freitag: Zu⸗ nächſt wechſelnd bewölktes Wetter mit einzel⸗ nen Niederſchlagsſchauern. Bei weſtlichen Win⸗ den Temperaturen wenig geändert, ſpäterhin Witterungsverſchlechterung. ... und für Samstag: Wieder mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit einzelnen — Rheinwasserstand 18 4. 35 333 332 285 392 558 493 70 42³ 21 17. 4 35 2²² Dienstag,) ngsangeſtellf rufsberater Bell 20 Uhr. ziehung a g, 23. April: n am Reichsben in N 4, 17. 20 bSojt Cenerationõn bewãährt 2 —. . 22.—8——— * —————.. ——— e Jahrgang 5— A Nr. 183/ B Rr. 109— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 18/½19. A Zahrgan Entgeltzahlung an Heimarbeiter am 1. Mai Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter teilt im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſter mit: Der Nationale Feiertag des deutſchen Volkes ſoll dem deutſchen Arbeiter nach dem Willen der Reichsregierung keinen Lohnausfall bringen. Das Geſetz über die Lohnzahlung am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes vom 26. April 1934 ſchreibt daher vor, daß dem Arbeiter der regelmäßige Arbeitsverdienſt auch für den 1. Mai zu zahlen iſt. Auch der deutſche Heimarbeiter ſoll den Nationalen Feiertag feiern können, ohne daß ſeine Feſtesfreude durch Entgeltausfall getrübt wird. Es wird daher erwartet, daß alle Auf⸗ traggeber, Zwiſchenmeiſter und Hausgewebe⸗ treibenden die von ihnen beſchäftigten Heim⸗ arbeiter ſo ſtellen, daß ſie keinen Entgeltausfall erleiden. Im Intereſſe einheitlicher Behandlung ſoll jeder Heimarbeiter 4 v. H. der im Monat April verdienten Entgelte erhalten. In Betrie⸗ ben, in denen vor dem Oſterfeſt eine ſaiſon⸗ mäßige Belebung des Geſchäftes zu beſonders hohen Entgelten im April geführt hat, kann ausnahmsweiſe auf 3 v. H. der im April ver⸗ dienten Entgelte herabgegangen werden. Da es für manchen Zwiſchenmeiſter und die Hausgewerbetreibenden wirtſchaftlich nicht er⸗ träglich iſt, wenn ihnen der Arbeitsausfall zur Laſt fällt, iſt es Pflicht aller Auftraggeber, die⸗ ſen Zwiſchenmeiſtern und Hausgewerbetreiben⸗ den die von ihnen gezahlte Entgeltſummen zu erſetzen. Kinderloſe und kinderreiche Familien Nach der Volkszählung vom 16. Juni 1935 ſind, wie wir der vom Statiſtiſchen Reichsamt herausgegebenen Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik“ entnehmen, damals im Deutſchen Reich(ohne Saargebiet) 14 108 513 Familien ermittelt worden. Davon waren insgeſamt 18,9 Prozent kinderlos, bei 23,2 Prozent der Ehen gab es ein Kind, bei 19,8 Prozent der Ehen 2 Kinder, bei 12,6 Prozent 3 Kinder, bei 7,9 Prozent 4 Kinder und bei 16,9 Prozent 5 und mehr Kinder. Dieſes Ergebnis iſt jedoch, wenn man die einzelnen Berufsklaſſen in Be⸗ tracht zieht, wieder verſchieden. Bei den Land⸗ wirten waren 29 Prozent aller Ehen mit 5 und mehr Kindern geſegnet, während nur 10,3 Pro⸗ zent kinderlos waren. Aehnlich war das Ver⸗ hältnis bei den landwirtſchaftlichen Arbeitern: nämlich 24,7 und 12,5 Prozent. Weſentlich an⸗ ders iſt das Verhältnis bei den Handel⸗ und Gewerbetreibenden: 13,2 Prozent in der Klaſſe der höchſten Kinderzahl gegen 20,4 Prozent kin⸗ derloſe. Die entſprechenden Ziffern waren bei den Arbeitern: 13 und 19,6 Prozent, bei den Beamten 8,8 und 19,9 Prozent. Bei den An⸗ geſtellten ſind nicht weniger als 28 Prozent der Ehen kinderlos, während nur 5,7 Prozent der Ehen mit 5 und mehr Kindern geſegnet waren Mannheimer Kriegsfreiwillige kommen zuſammen Die gutbeſuchte letzte Mitgliederverſamm⸗ lung der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/18 Mannheim in der„Liedertafel“ er⸗ öffnete Kameradſchaftsführer Kronmüller. Im anſchließenden geſchäftlichen Teil des Abends erfolgte der Bericht über die Führer⸗ tagung des Bezirksverbandes. Sturmführer Vogt referierte über die Umgruppierung der SAL. Schießwart Traumann ſprach zum Bezirksſchießen um den Wanderpreis des Be⸗ zirksverbandes, zu dem die Kameradſchaft in vorbildlicher Weiſe ſechs Mannſchaften ſtellen konnte. Gleichzeitig überreichte Kamerad Kron⸗ müller an Schützenkamerad Herrmann die bronzene Kyffhäuſer⸗Ehrennadel. Auch wurde auf den Familienausflug der Kameradſchaft am 19. April(Karfreitag) zum„Karlſtern“ hingewieſen; Zuſammenkunft iſt um 2 Uhr nachmittags bei der Feuerwache. Ferner konnte der Neuzugang dreier auswärtiger Kriegsfrei⸗ williger bekanntgegeben werden. Nach Beendi⸗ gung des offiziellen Teils des Abends mit einem„Sieg Heil“ auf Führer, Volk und Va⸗ terland blieben die Kameraden bei gemein⸗ ſamen Soldatenliedern noch längere Zeit ge⸗ mütlich beiſammen. Armin. önheiten der Keramik Neues aus der NMajolika-NManufaktur Karlsruhe, 18. April.(Eigener Bericht.) Die Staatliche Majolika⸗Manufak⸗ tur in Karlsruhe hat in den letzten zwei Mo⸗ naten eine anſehnliche Reihe von Neuhei⸗ ten herausgebracht, die erſtmals auf der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe gezeigt wurden. Die gute Aufnahme bei den Beſuchern und insbeſondere beim Einzelhandel bezeugt. daß das in Deutſch⸗ land führende keramiſche Unternehmen ſeine auf jahrzehntelanger handwerklicher Erfahrung und künſtleriſcher Tradition beruhende Wert⸗ arbeit in einer Form zu bieten vermag, die der heutigen Geſchmacksrichtung entſpricht. Schöne, klare und zweckentſprechende Formgebung zeich⸗ net jedes einzelne Stück aus. Auf einem Spezialgebiet, dem ſich die Manu⸗ faktur jetzt wieder zuwendet, der Herſtellung von„Floristöpfen“, werden dem Blu⸗ menfreund Fingerzeige gegeben, jeder Pflanze ganz neuartige Ausdrucksmöglichteiten zu ver⸗ leihen. In den von Gothein entworfenen, in der Form ganz ſchlichten poröſen Tongefäßen — die Grundfarbe iſt Terrakotta, auf die far⸗ bige Tone lichtecht und unabwaſchbar einge⸗ brannt ſind— können die Pflanzen unmittel⸗ bar eingeſetzt werden. Aus Blumentöpfen, Pflanzſchalen, Fenſterkäſten, Topfſchalen, Am⸗ peln für Blumenfenſter und Balkon, für Win⸗ tergarten und Blumentiſch laſſen ſich ganz be⸗ zaubernde, in den Farben fein abgeſtimmte Kombinationen zuſammenſtellen. Auf der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe erhielten die Beſucher einen Begriff, welche mannigfaltigen, äußerſt reizvollen Wirkungen ſich mit ſolchen bepflanz⸗ ten Tongefäßen erzielen laſſen. Die Tierfiguren, deren die Majolika bereits eine ganze Sammlung herausgebracht hat, wurden durch einige ſehr feine Sachen von Fräulein Elſe Bach und Fräulein König, Baden⸗Baden, bereichert. Es ſind ganz reizende kleine Geſchöpfe, die die Künſtlerinnen aus dem ſcheinbar ſpröden Material— man muß ſich er⸗ innern, daß Tierplaſtiken bisher faſt nur in Porzellan ausgeführt wurden— geformt ha⸗ ben. Gleich entzückend, mit welchem liebevollen Einfühlungsvermögen die Tiere geſehen und mit welchem ſicheren Können ſie in ihren cha⸗ rakteriſtiſchen Stellungen und Bewegungen feſt⸗ gehalten wurden. An Gebrauchsgegen⸗ ſtänden ſind eine Anzahl neuer ſchöner Dinge geſchaffen worden, u. a. ein dekorativ ausge⸗ zeichneter vierteiliger Leuchter, Vaſen mit ver⸗ ſchiedenen neuen Farbenwirkungen der Glaſu⸗ ren, Zigarettendoſen und dergleichen kleine nette Dinge des täglichen Bedarfs Eine neue Hitlerplaſtik von Bildhauer Otto Schneider verdient hervorgehoben zu werden. Sie wurde in Leipzig ſehr beifällig aufgenommen. Auf dem Gebiet der religiöſen Kunſt ſind wieder einige koſtbare Stücke, größtenteils von Guſtav Heinkel, erſchienen. Um nur einige zu nennen: Ein Tryptychon erin⸗ nert im Aufbau und in der Leuchtkraft der Far⸗ ben an die Pracht religiöſer Darſtellungen frü⸗ herer Jahrhunderte. Weiter eine Madonna, die in der Linienführung wunderbar fein und zart empfunden iſt. Die Majolika⸗Manufaktur verzeichnet zurzeit eine ſehr gute Beſchäftigung. Dazu trägt die zunehmende Nachfrage nach Spezialanfertigun⸗ gen nicht unweſentlich bei. An ſolchen Aufträ⸗ gen ſeien genannt eine Plaſtik von Graevenitz für ein Ehrenmal und ein Relief mit religiö⸗ ſem Thema von Bildhauer Säckinger. Fröhliches Wandern und Singen Mit dem Einzug der wärmeren Tage beginnt wieder die Zeit des Wanderns für jung und alt. Der Lenz hat ſein Füllhorn goldiger Pracht von Sonnenſchein, zartem Grün und Blumen ausgeſtreut. In den Tälern wie auf den Hö⸗ henzügen des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe erſchallen bereits fröhliche Wanderlieder. Eiſen⸗ bahn und Omnibuſſe bringen ganze Scharen wanderluſtiger Menſchen nach den bekannten Ausflugszielen, die ſich während der Winter⸗ zeit für den würdigen Empfang der Gäſte vor⸗ bereitet haben. Verkehrs⸗ und Verſchönerungs⸗ vereine legen letzte Hand an die Herrichtung und Verbeſſerung der Wege und Anlage von Ruhebänken. In wenigen Wochen wird ſich das unvergleichliche Rheinpanorama durch die Wiederaufnahme der Rheinſchiffahrt weiter be⸗ leben. Mit frohgeſtimmten Menſchen ſieht man dann wieder die ſchlanken weißen Schiffe die grünen Fluten des ſchönſten deutſchen Stromes befahren. Nach den Laſten des beruflichen Daſeins bringt das geſunde Bewegen in friſcher Luft und Gottes freier Natur den ganzen Körper wieder in die erforderliche Gleichgewichtslage, um dadurch gekräftigt zu werden für neue An⸗ ſtrengungen, die das tägliche Leben an den ein⸗ zelnen ſtellt, und um Dienſt und Arbeit im Gefühl des wiedererlangten Frohſinnes mit neuer Kraft und Luſt zum Wirken wieder auf⸗ nehmen zu können. * Auinahme; Lange Schaße zm Linken n2 HB-Bildstock Wochena Aktiv Gold, deck des Reich⸗ ((gem. 5 13 580 650. Paſſi Rücklagen 2645 000.— In der die Vertei für 1934 b ausſcheiden Odenwäld 178 715 An mit einem (423 418) R Sonderreſe Stecklings⸗Verteilung in der„I AM., ſoda nahme der Vorſtandsmitglied Ludwig Stettſ Stammkapi nete die gutbeſuchte Verſammlung, in und 1600 nun ſchon zur Tradition gewordenef fand bereit lingsverteilung an die Mitg der Zronef erfolgte. Zur Ausgabe gelangten die J börſe(2½ hieſigen Gärtnerei gezogenen, gut kuß Pflanzen, die außerordentlich ſtark waren und eine reiche Blüte verſpra Vorſtandſchaft hate ſich in dieſem Die Inte Meteor⸗Geranien⸗Steckling hemebhmung ſchloſſen. Um die Freude am Verein hat ſich, die Vorſtandſchaft bereit erh Sfr. abzuſe der Stecklingsausgabe noch eine Vgewinn vor blühender Pflanzen zu verbinden, wü Prozent meinen Anklang fand. zahlten 40 4 vollbezahlten Vorſtandsmitglied Friedrich Karch einen kurzen und belehrenden Vortt Efr. Sta⸗ die Aufzucht der Hortenſien. Verſ Efr. nicht Illhardt dankte dem Vortragenden für die Ve zeitgemäßen Darlegungen, verteilte hih!.) vorge Werbeprämien an die Mitglieder reich 1..) 51 Azaleenſtöcke und gab bekannt, daß(874470 2 Monat April die Zimmerpflanzſſortium, da⸗ eingehenden Beſichtigung in ba105 Mill. Verpflanzung und Erde unterzogenſeine Divider müſſen. Eine Zimmerpflanze muß adie in der Jahre verpflanzt werden. Bei Clivienden Schwie Umtopfen noch auszuſetzen; bei imm Pflanzen dagegen muß nachgeſehen 1* ob die Erde nicht verſauert iſt. Die üblKreditoren ten Balkonpflanzen, Geranien und ſpermindert, müſſen zurückgeſchnitten und Mitte Mder Bankgu gepflanzt werden. Balkonpflanzen Rückgang u Pflanzen für den Fenſterſchmuck ſollenfmteggnce ſem Zeitpunkt nicht ins Freie gebrachſſchel iaun 0 Nachdem der Vereinsführer noch— daß in der nächſten Mai⸗Verſamml Frage des iEilpene erörtert uff Induſti Mitglied eine Edelpelargonie erhaltey) die Verteilung der Stecklinge und die lung der Gewinne. — Auf der a Handelsbörſe derungen gee 2 2 0 91 5 Die Bekämpfung der Bienenſeſſchlietlich au „Die fleißigen Bienen haben meif ihren erſten Ausflug hinter ſich. füdd. Qualit emſig an der Arbeit, die Honigwaben jincops per wenn auch erſt weniger honigende Bliſengl. Troſſel handen ſind. Pflicht des Imkers iſt 87 RM.(1 Bienen vor allem Schaden zu ſchützen. und Pincop⸗ ben in den letzten Jahren weſentlicheßz—74 ſchritte in der Bekämpfunßgem Greto Bienenſeuchen gemacht. Die her Mtr. 31 brut, unſere gefährlichſte Bienenbrutlſorces 18/18 iſt ſchon ſtark zurückgedrängt worden. Meter(30,2— ſemaſeuche, die ſchlimmſte Darmkranhrz. Zoll aus erwachſenen Bienen, tritt beſonders inß6,4). Im ſtigen Jahren und Gegenden oft vehom 3. April nuf. Einwandfrei wirkſame Heilmittel trotz aller Anpreiſungen leider noch nig kann aber durch beſonders gute Beh 5— 1——3 Frar iel gegen dieſe vielfach noch nicht g erkannte und beachtete Krankheit t Effel Milbenſeuche tritt auch hier und teitverzinsi. Der Kampf gegen die Bienenſeug allem gegen die Faulbrut, geht weif iKfzeereh Bienenzüchter müſſen aber noch mehrf Zayarn Siant hygieniſch denken lernen, wie es dief Am Abi d i Landwirte und Viehzüchter ſchon allmähi Schutzzeb lernt haben, Denn ein verſeuchter Bich geseſpe d0 gefährdet ebenſo die ganze Umgebung, Lodwiash v verſeuchter Viehſtall, nur in weit g aonnm Golc Umfange, nämlich ſo weit die Bienen wemerento. gemeinen fliegen, alſo im Umkreis von uhm ablos fünf Kilometer. Dasſelbe gilt merkm ſlers la hion weiſe auch für verlaſſene Bienenſtände, ſeit Jahren oder gar ſeit Jahnehnif do Goldanf lebenden Bienenvölker mehr gehalten Bar ilv Wec Wenn hier früher Völker an Faulbrifzanafnos gangen waren, was für 20 bis 25 Prozkeht Cofdofa verlaſſenen Stände zutreffen dürfte, di brhi Goldoib nen verflogene oder räubernde Bienen deim keo l ſolchen alten Faulbrutwaben nach Hof wial: Hro e ſuchen, tatſächlich heute noch Faulbſatz Kion aufnehmen und ſo ihre bisher geſundeſ ah guue anſtecken.** 35 0 Der einzelne Imker braucht die verſch— 15 Bienenkrankheiten nicht alle zu kennen. go CUian nur merken, wenn an ſeinen Völkern 4o Cahom nicht in Ordnung iſt. Wer eine ogu auf ſeinem Stand bemerkt oder vern Cigg A17 0⁰ verpflichtet, dies alsbald zu melden. Alkhein Maim 1) tere wird dann auf Anordnung der zuf erledigt. 4** enn wir auch beim Honig das J d zuß Bedarf aus eigener Ernis zu bald erreichen wollen, müſſen wir die kineanst Got heitsbekämpfung ſtändig im Auge ie-a Auch hier ſind vorbeugende Maßnahm beſonders wichtig, vor allem ſtändif zafCeb““ Pflege der Völker, rechtzeitige KönigifganTzenten rung und rechtzeitige Bauernerneuerum hraberer Klein von geſunden und kräftigen Völkern. i öchſtleiſtung iel Cement Heide wir Höchſtleiſtungen erzielen. 10— . Mannheim, 18/10. uß Sahrgang 5— 4 Rr. 188/ B Nr. 100— Seite 17 ——————————————— ——————————————————————— „batentreuzbanner⸗ Mmannheim, 18./19. Aprit 1935 Wochenausweis der Bad. Bank am 15. April Aktiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: 8 778 230.80 RM Gold, deckungsfähige Deviſen—, Schatzanweiſungen des Reichs, der Länder, Reichsbahn und Reichspoſt (gem. 5 7 Abſatz 1b des Privatnotenbankgeſetzes) 13 580 650.— RM. Paſſiva: Umlaufende Noten 20 479 950.— RM., Rücklagen nach 5 13 des Privatnotenbankgeſetzes 2 645 000.— RM. Frankfurter Bank In der GV wurden die Regularien erledigt und die Verteilung einer Dividende von 6(5½) Prozent für 1934 beſchloſſen. Die ſatzungsgemäß aus dem AR ausſcheidenden Mitglieder wurden wieder gewählt. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie AG, Darmſtadt 6 6) Prozent Dividende Die Geſellſchaft ſchließt 1934 nach erhöhten Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 225 095 RM.(i. V. 178 715 Anlageabſchreibungen und 2999 RM. andere) mit einem leicht erhöhten Reingewinn von 134 014 (423 418) RM. einſchl. 5760(3732) RM. Vortrag. Die Sonderreſerve und der Sozialfonds erhalten je 20(00 Verteilung in der„ RM., ſodann werden entgegen der bisherigen An⸗ nahme der GV am 18. Mai auf 1,32 Mill. RM. glied Ludwig Stettſ Stammkapital 6(5) Prozent Dividende vorgeſchlagen uchte Verſammlung, in und 1600 1+ 553 en iti fand bereits am 15. d. ſtatt. er Kurs ſtieg an un bee Wit Frantfurter Mittagsbörſe von 97 an der Abend⸗ lusgabe gelangten die börſe(2½ Prozent Steigerung) auf 98½ Prozent. erei gezogenen, gut kuß JCG. i AG. aufenen Geſchäftsbericht der Vofe Chemie Baſel e reiche Blüte verſpra i i i 5 Die Internationale Geſe a ir emiſche Un⸗ 74 3 ilten 8 tedlung termebnüngen AG(JG Chemie) Baſel erzielte in ie Freude am Verein 1934 ein Roherträgnis von 9,39(8,63) Mill. Sfr., wovon Unkoſten und Steuern mit 0,82(0,83) Mill. orſtandſchaft bereit erh Sfr. apzuſetzen ſind. Aus dem verbieibenden Rein⸗ ausgabe noch eine gewinn von 8 578 210(7792 526) Sfr. ſollen wieder mzen zu verbinden, wi Prozent Dividende auf die mit 20 Prozent einbe⸗ g fand. zahlten 40 Mill. Sfr. VA, wieder 7 Prozent auf die vollbezahlten 65 Mill. Sfr. StA und wieder 7 Prozent glied Friedrich Karch pipidende auf die mit 50%½ einbezahlten 80 Mill. ind belehrenden Vorti Sfr. Sta abzuglich 5 Prozent Zinſen von 40 Mill. r Hortenſien. VerſEfr. nicht einbezahlten Betrag verteilt werden. Da nlegungen f iti..) vorgeſehen ſind, ſind insgeſam i an die hülieber e.) Sfr. erforderlich, ſo daß der Dividenden⸗Er⸗ d b bek 5 gänzungsfonds mit dem Fehlbetrag von 88 790 nd gab bekannt, daß(874474) Sfr. in Anſpruch zu nehmen iſt. Das Kon⸗ ie Zimmerpflanzſfortium, das die mit 20 Prozent einbezahlten nom. eſichtigung in ba105 Mill. Sfr. Stal beſitzt, hat auch für 1934 auf und Erde unterzogenſeine Dividende verzichtet. Im Bericht beißt es, daß Zimmerpflanze muß adie in der Weltwirtſchaft ſich verſtärkt geltend machen⸗ zt werden. Bei Clivienden Schwierigteiten auch auf die Betätigung und aus uſetzen; bei imm Entwicklung der JG. Chemie in 1934 hemmend ein⸗ 3 5 gewirkt haben. Das Bilanzbild weiſt im ganzen be⸗ zen muß nachgeſehen ſirachtet keine weſentlichen Veränderungen auf. ht Lee iſt. Die 5 Kreditoren haben ſich um 1,62 auf 9,32 Mill. nzen, Geranien un ſchnitten und Mitte ſen. Balkonpflanzen — der Bankguthaben in Höhe von 11,59 Mill, einen Rückgang um 1,00 auf 159,00 Mill. Sfr. erfuhren. Beteiligungen und Wertpapiere haben ſich um.70 auf 93,00 Sfr. vermindert. Bei den ausländiſchen Beteiligungen iſt der durch den Rückgang der Wäh⸗ tungen bewirkten Wertänderung Rechnung getragen. Induſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart Edelpelargonie erhalteſ vom 17. April der Stecklinge und die Auf der am 17. April abgehaltenen Induſtrie⸗ und ine. Handelsbörſe in Stuttgart wurden nachſtehende Aen⸗ derungen gegenüber der Börſe am 3. April 1935 vor⸗ genommen. Das Geſchäft beſchränkte ſich faſt aus⸗ chließlich auf Garne und Gewebe aus Exoten⸗Baum⸗ Vereinsführer noch rächſten Mai⸗Verſamml Ssflugs erörtert un pfung der Bienenſe Lirtscafts-Nundscai- AG Buderusſche Eiſenwerke, Wetzlar 1(0) Prozent Dividende— 56 Prozent Umſatzſteigerung Die Aé Buderusſche Eiſenwerke, Wetzlar, verzeich⸗ nen 1934 eine Erhöhung des Betriebsüberſchuſſes auf 12.79(.83). Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge er⸗ brachten.34(.26), ao Erträge.012(.36) und Beteiligungserträge.005(.001). Andererſeits be⸗ anſpruchten Lohnaufwendungen.15(.51), Sozial⸗ abgaben.05(.65), Steuern.11(.92), ſonſtige Aufwendungen.13(.013). Nach Anlageabſchrei⸗ bungen von.493(.391) und anderen Abſchreibungen von.25(0·99) verbleiben.326(.203) Reingewinn, aus dem der Naſſauiſche Hüttenverein 0,36(0,055) er⸗ hält, ſo daß aus dem verbleibenden Reingewinn von 0,98 die Dividendenzahlung mit 4 Prozent aufgenom⸗ men wird und 0,075 zur Tilgung von Genußrechten verwandt werden. Zum Vortrag gelangen 173 306 Reichsmark. Das äbgelaufene Jahr ſtand im Zeichen einer leb⸗ haften Beſchäftigung aller Erzeugungsgebiete der Ge⸗ ſellſchaft. Buderns hatte eine Umſatzſteigerung auf 31,78(20 35) Mill. RM. oder 56 Prozent, der ange⸗ ſchloſſene Hüttenverein auf 11,53(7,85) Mill. RM. oder 47 Prozent, der Konzern alſo auf 43,31(28,19) oder um 54 Prozent. Das Auslandsgeſchäft wurde, allerdings unter Opfern, etwas geſieigert. Die Beleg⸗ ſchaftsziffer ſtieg im Konzern auf 8319 Mann. Mit der durchgeführten Auflöſung der früheren Verkaufs⸗ geſellſchaft des Hüttenvereins verminderten ſich Betei⸗ ligungen und Verbindlichkeiten beim Hüttenverein um 2,69 Mill. RM. Die Orangegeſellſchaft der JG., Die Buderus Jung'ſche Handels⸗G. m b.., arbeitete be⸗ friedigend. Die 300 000 RM. VA. ſind zum heutigen Nennwert von der Verwaltung erworben und werden jetzt eingezogen. Der Bericht erwähnt die bekannte Sanierung und Auflöſung der Breuer⸗Werk AG., Frankfurt a.., wo bekanntlich Buderus zur Fortſetzung deren Arbeits⸗ gebiete eine G. m. b. H. mit 0,25 Mill. RM. Anfang dieſes Jahres gründete. Alle Anzeichen deuten auf eine Belebung des Ge⸗ ſchäftes zum beginnenden Frühiahr, ſo daß auch für 1935 wieder ein zufriedenſtellendes Ergebnis erwartet wird. Ueber den Eiſenſtein⸗Beraban wird berichtet, daß die Geſamtförderung auf den Gruben der JG. 155 383 To., die Kalkſteingewinnung 94 516 To. betrug. Mit der dee eeee ie Berliner Börse Die Börſe ſetzte wieder überwiegend reundlicher ein, wenn auch die vierkäßige Unterbrechung des Börſenverkehrs durch die Sſter⸗ feiertage keine rechte Unternehmungsiuſt auftkommen ließ. Die Kuliſſe verhielt ſich abwartend und nahm eher noch einige Glattſtellungen vor, während vom Publikum unter dem Eindruck der aünſtigen Indu⸗ ſtrieabſchlüſſe wieder kleinere Kauforders eingetroffen waren. Die Kursveränderungen hie ten ſich, wie in den letten Tagen, in engſten Grenzen. Aus dem Rah⸗ men der Tendenz fielen lediglich Elektrizitäts⸗ werte, die meiſt etwas ſchwächer eröffneten. Nach den erſten Kurſen traten keine weſentlichen Aend:run⸗ gen ein. Von Montanwerten waren Buderus auf den Abſchiuß 1½ Prozent beſeſtigt. Hoeſch ge⸗ wannen)/ Prozent, Braunkohlenaktien lagen faſt umſatzlos. Für Kaliwerte zeigte ſich im Hinblick auf die unveränderten Dividenden im Salzdetfurth'onzern etwas Intereſſe. Am Mar't der chemiſchen Aktien lagen ſowohl Goid⸗ Preag⸗Berlin wurde ein langjähriges Abkommen ge⸗ troffen, wonach Eiſenſtein aus dem Feldbeſitz der Preag im Dill⸗Tal von Buderus bezogen wird und gegenſeitige Erleichterungen im Abbau miteinander markſcheidender Gruben gewährt wird. Die von Bu⸗ derus aufgenommene Bauxitgewinnung macht Fort⸗ ſchritte. Im März 1934 wurde von den drei Hochöfen ein zweiter neu in Betrieb genommen, wodurch die Roheiſenerzeugung und der Verſand der Sophienhütte hundertprozentig ſtieg. Im laufenden Jahre wird mit der Neuzuſtellung des Hochofens J, alſe des dritten Ofens, begonnen werden. Die Nachfrage in den Gießereierzeugniſſen war un⸗ vermindert ſtark. Erſt ab Auguſt wurde in einzelnen Erzeugniſſen auf Lager gearbeitet. Beſondere Fort⸗ ſchritte wurden in der Hebung der Beſchaffenheit des Roheiſens und der Gießereierzeugniſſe gemacht. Das Erzeugungsprogramm in Gußeiſen wurde erweitert. Auch in ſonſtigen Baumaterialien liegen Fortſchritte vor. Es wurden im Sinne der Arbeitsbeſchaffung er⸗ hebliche Beträge aufgebracht. Eiſenportland und Hoch⸗ ofenzement hatte eine Steigerung um 72 Prozent, eine Verſandſteigerung um 63,3 Prozent. Vermerkt wird noch, daß trotz der Belegſchaftserhöhung die Lohn⸗ ſumme der Gefolgſchaftsmitalieder um 63,7 Prozent insgeſamt ſtieg, die Arbeitsſtunden erhöhten ſich um 57 Prozent. Der Vorſtand erhielt 129 853, der AR. 30 581 RM. Die Bilanz, die eine weitere Verflüſſigung und in⸗ nere Stärkung zeigt, enthält(alles in Mill. RM): Grundkapital 26,3(26,3), Reſerven 3,85(3,65), Rück⸗ ſtellungen 1,104(1,04), Wertberichtigung 1,11(0,078), Verbindlichkeiten 4,56(3,11), darunter Warenſchulden 0,49(0,18), ſolche gegen Konzerngeſellſchaften 9,12 (0,09) und ſonſtige 1,8(0,71). Auf der anderen Seite ſtellte ſich das Anlagevermögen auf 11,0(12,0), die Beteiligungen auf 3,72(.05). Im Umlaufsvermögen ſtiegen die Vorräte auf 5,41(3,51), Wertpapiere be⸗ tragen 0,27(0,32), Hypotheken 0,08(0,06), Waren⸗ forderungen 0,06(0,03), Konzernforderungen(an die Handelsgeſellſchaft) 6,44(.91), ſanſtige Forderungen 0,47(0,41). Das Bankguthaben ſtieg auf 6,38(4 483), die ſonſtigen flüfſigen Mittel auf 0,36-(0,31). Der Ausgleichspoſten wegen Vorratsaktien beträgt wieder 3,54. HV. 7. Mai. behauptet. Auch das Geſchäft in Schiffahrts⸗ aktien, die wenig verändert waren, war ruhiger. Bankaktien konnten ½ Prozent höher einſetzen Am Rentenmarkt war die Grundſtimmung nicht unfreundlich, Altbeſitz befeſtigten ſich um 36 Pro⸗ zent. Auch 1918er Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen waren 36 Prozent h her. Vereinigte Stahl⸗ obligationen konnten—36 Prozent gewinnen. Am Auslandsrentenmarkt gingen mexikaniſche Renten um 20 bis 40 Pfg. zurück. Der Satz für Tagesgeld gab auf 3½ bis 3¼ nach. Die Börſe ſchloß zu höchſten Tages⸗ kurſen. Beſonders chemiſche Werte lagen ſeſt, nur Faxben blieben vernoch äſſigt. Waldhof zogen um 1/ auf 1141 an. Reichsban antelle konnten faſt 1 Wrozent gegen den Vortag gewinnen. Reichsbahnvor ugsaktien beſſerten ſich um Projent. Von Montanwerten ſchloſſen Klöckner/ Prozent h her. Ter Kaſſamarkt war überwiegend be⸗ feſtige t. Beton⸗ und Monierbau ſtiegen um 3½, Heidenauer Paptier gewannen 2¼ Prozent und Har⸗ burger Eiſen 2 Prozent. Tagegen verloren Gubener Hut 5 Prozent. werte, die bei ziemlich lebhaften Umſätzen aus dem Markte genommen wurden. Lloyd um ½, Hapag um 1 Prozent über Vortag. Daneben Buderus in Aus⸗ wirkung auf den Bericht gefragt und 1¼ Prozent höher. Im übrigen lagen die Aktienmärkte ſtill, die wenigen Glattſtellungen vor OSſtern wurden durch Anlagekäufe glatt ausgeglichen. Eine Reihe günſtiger Induſtrieabſchlüſſe ſtützten die ſeſte Grundſtimmung. IG Farben unverändert 149, Scheideanſtalt und Rüt⸗ gerswerke je 1 Prozent Elektrowerte kaum verändert, ſo Aéc, Siemens, Lechwerke, Licht und Kraft behauptet, Bekula 56 Pro⸗ zent feſter, Lahmeyer ½ Prozent niedriger. Am Mon⸗ tanmarkt beſtand für Rheinſtahl etwas Jutereſſe, 107/%—107½,q Stahlverein 80¼½(80/½). Bau⸗ und Zementwerte etwas angeregt, Heidelberg ½ Prozent höher. Auch Daimler um ½ Prozent gebeſſert, ſonſt noch Reichsbankt/, AG für Verkehrsweſen ½ Pro⸗ zent erhöht. Unverändert lagen Zellſtofſwerte und Kunſtſeide. Odenwälder Hartſtein auf die Dividen⸗ denerh' hung weitere 4½ Prozent höher geſucht. Sehr ruhig waren die Umſätze am Rentenmarkt, Altbeſitz auf 113½ bücher 9676. Mexikaniſche Anleihe bröckelten teils 6, teils ½ Prozent ab. Der BVörſenverlauf blieb freundlich. ten nach wie vor Schiffahrtswerte, Rheinſtahl und IG. Farben. Deutſche Linoleum, die anfangs um 3 Prozent auf 149½ gedrückt waren, holte ſpäter die Hälſte ihres Verluſtes wieder ein. Recht feſt lagen alle Freiverkehrswerte, ſo Barmag und Meguin. Badiſche Wolle 38. Adlerwerke ausgeglichen und gut gehalten. Städteanleihen ohne Bewegung. Tagesgeld: 25/ Prozent. Metalle Berlin, 18. April.(Amtlich.) Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 44, Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148, Reinnickel, 98—99proz., 270, Silber in Barren, za. 1000 fein, per Kg. 554—58 4. Londoner Metallbörſe London, 18. April. Amtl. Schluß. Kupfer (& bp. To.). Tendenz ſtetig. Standard p Kaſſe 3126 bis 317/¼16: Standard 3 Monate 31¼—76; Standard Settl. Preis 3176; Eleſtrolyt 35—35½; beſt ſelected 34½—35½); Ele'trowirebars 35/¼. Zinn(p. To.). Tendenz unregelmäßig. Standard p. Kaſſe 224½ bis 225: Standard 3 Monate 221 221½; Standard Settl. Preis 22½; Straits 233½. Blei(& p. To), Ten⸗ denz ruhig, ausld. prompt oſſz. Preis 127/½16; aus d. prompt inoffz. Preis 1236—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 12½86; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1256—3/; ausld. Settl. Preis 12½. Zink' eit per To.). Tendenz träge, gewl. prompt offz. Preis 13½; gewl. entf. Sicht. offz Preis 1336; gewl. entf. Sicht. inoff; Preis 135/½16—36; gewl. Settl Preis 13. Antimon(& p. To.): chineſ. 54—55. Amtl. Ber⸗ liner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.06. Baumwole Bremen, 18. April.(Amtlich.) Mai alt 1275 Brief, 1274 Geld, 1274 bezahlt, 1274 Abrechnungs⸗ kurſe; neu 1276 Brief, 1274 Geld, 1275 Abrechnungs⸗ kurſe. Juli alt 1275 Brief, 1293 Geld, 1294 Abrech⸗ nungskurſe; neu 1296 Brief, 1293 Geld, 1295 Ab⸗ rechnungskurſe. Oktober 1289 Brief, 1286 Geld, 1283 bezahlt, 1288 Abrechnungskurſe. Dezember 1297 Brief, 1296 Geld, 1296—1297 bezahlt, 1297 Abrechnungs⸗ W155 April 1936 1276 Abrechnungskurſe. Tendenz: tetig. 2 Intereſſe bat⸗ Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 61 Kälber, 12 Schafe 25 Schweine, 220 Fertel, 475 Läufer. Ferkel bis 6 Wochen 14—18, Ferkel über 6 Wochen 19—25, Laäufer 26—32. Markt⸗ verlauf: mittel. Erdöl ½ Prozent höher. (113), Kommunalumſchuldung und Zins⸗ vergütungsſcheine gehalten, letztere 8956, ſpäte Schuld⸗ —————— ————— ————— 5 55 ————————— ————— —— — — —— —— — ——————————————— — ————————— ———————— — — —— ————— ————————— ——— —— 5 züwolle, die weſentlich höhere Preiſe bedingen. Im ſchmidt als Kotswerke 1 Prozent heher. Farben röt⸗ „Bienen haben meiſteinzeinen notierten: Baumwollgarne(beſte keiten zum 36 Prozent ab. Deutſche Linoleum⸗ 43 01 lusflug hinter ſich. füdd. Qualitäten): Nr. 20 engl. Troſſels, Warp- und werte waren angeboten und aingen um 2½ Proſent 1936er 100 87., 1938er 99.25— 100.12, 1930er 98.87.— beit, die Honigwaben ſPincops per Kilo.48—.54 RM.(.45—.51); Nr. 30 zurück. Elektrowerte waren mit Ausnahme von ieer 08 1, ideer323—98 37, 104777 Handschkuhe weniger honigende Bliſengl. Troſſels, Warp⸗ und Pincops per Kilo.81— AcEc, Felten und Geſfürel, die etwas höher lagen, 96.75—97 6² 1943er 96 75 G 1944˙45er 96.75—97 50 f flicht des Imkers iſt.87 RM.(.78—.84); Nr. 36 engl. Troſſels, Warp⸗ bdis ½ Prozent gedrückt. Rheirniſche Elektric 1046/A8er 96 62—97 37. Musgabe 12 1936er 100.62— r Schade ſchützen. und Pincops per Kilo.92—.98 RM.(.89—.95); verloren 1½ und Lahmever 176 Projzent. Deſſauer n WW krümp E⸗ Se ERN n Schaden zu ſchützen. 101.37, 1939er 98.50., 1941er 97.12—98, 1944er 96.62 li r. 42 Pincops per Kilo.05—.11 RM.(.02—.f08). Gas ſetzten ihren Rückgang um 1 Proient fort. Deut⸗* 2030„ 5 den Jahren weſentlicheß.—97.37, 1945er 96.50— 97.37, 1946 48er 96 50—97.50. 9 de Bekämpfu' haumwollgewebe(beſte ſüdd. Qualitäten): ſche Kabel 118½ zu 119(120% litten nach der g ſtrigen Wiederaufbananlelbe: 194445er 69—69.87 Node-Neuheſt p 3———4 Di 6 em Cretonnes 16/16 per ½ frz. Zoll aus 20/0er ſtarken Steigerung unter Glattſtelungen. Auto⸗ 1946/48er 69—69.75 5 20S.-ASUhelten EOSQIeten ahrlichſie Viemenbrut der Mtr. 31,0—32,0 Pfg. 86 em Ren⸗ werte, Maſchinen⸗ und Metallwerte 8 eſahrlichſte Bienenbrutſorces 18/18 aus 30/0er per ½. 30,5—31,5 Pfg. das bis ¼ Prozent höher verrechnet, von Bauaktien trückgedrängt worden. Meter(30,2—31,2), 86 om glatte Cattuns 19/18 p. 1 ſtiegen Berger auf den Dividendenvorſchlag um 1½ Rhein-Mainisehe Mittagbörse Car! Baur, N 2 9 ſchlimmſte Darmkranhrz. Zoll aus 36/42er 25,3—26,8 Pfg. d. Mtr.(25,4— Prozent. Um den gleichen Satz gebeſſert waren Was⸗ Die letzten Börſen vor den Oſterfeier'agen lagen 9 ne itt beſonders inß6,4). Im Klammern ſtehen die Preiſe der Börſe werwerke Gelſentirchen, während Tortmunder Union⸗ freundlich, aber ziemlich ruhig. Nur lleine Spe zial⸗ Kunsts ràbe) nen, tritt beſonders i und Gegenden oft vchom 3. April. Nächſte Börſe am Mittwoch, 8. Mai. brauerei ebenſoviel verloren. Bahnaktien waren bewegungen traten hervor, ſo wiederum Schiffahrts⸗ ei wirnſceid 4 iſungen leider noch ni h beſonders gute Be 1. K M 17. 4 138. 4 17. 4. 16. 4. 1/. 4. 18. 4. 17. 4. 10. 4. 17 4 18.4 s a 10 n Heutsche Erdol. 107,— 16,8/ Frangt Hyp Banz 33,75 93,/0 Un Uebersee Bk 77.— 31,.— J Goldschandt. kh 105,— 106,— ver Glanyst Elbert.—— Versicher.-Aktien dielſe—5 ch— Frankfurter Deutschel fholeumv 151,50 150,25[bialz Hvo Bank 62.— 91,50[Hresdner Bank 92,25 94,.—] Critzner Maschinen 37,20 515/ Vet Harz. hortl Ct—— banchte Krantheit 1˖ Effektenbörse Hoi 55 8 44.85—** 3 Hvp Bl 3 leee 110.— 133.— ver Stahlwerke 14575 18323 Aachen 1 2245 12% b• ete nrher ienb Wetrel Be 91,62 91, 9 hein Hvo Bank 43,50 125, eichsbanh.20„8/ Gunano Welbe„ver Ultramarinfabr„50 130,50 fAlllanz Allzem. 274,.— 2/½4,7. ſe tritt ier und El Lient& Kraft 12%— Südd Bodenctedoub b0,.—— lkhein klvo Bank 123,70 123,00 f Hlachetnal Hrant 116,50 111,25 vonef Telent ör 112,50 113,.— Allianz Leben... 215,.— 21/.— festwerzimi. Merte 1) 18 4 8 15—750* verhehrs-untien 136½5 58& Haefner Mannh vers.—— ege i, ienenſeug 5 3 an* 30.— 150.— ar„uinm n 2, 9,70 2— a. u Keichsanl v 1027 100,12 100,72 5 Falbellindgattle 138,— 148.— bernehts-aktien Harbenet Herebhau 145, 7 106.75 Wesrc Koufhol 0 35002 35550 Roloma-Papiere Faulbrut, geht wei Int br Keichsant 30 102,50 102,75 Celsenkneh Berenv— 3. 142•50 132•5 13.75 13.80 eduiwondtte 105,45 109,75 westereseln Alkah 113,75 113,75 Ae vüſſen aber noch mehr Bavern Staat v 1927 97,70 97,70 Gesfürel lLoewe 122,87 123.— Reſehs* 40————3— 61˙62 82˙50 Heihnann& Lntmann 1·87 25,% Wfhrahfind Hamm 113,— 113,.—[t Ostafrike 71.— 73,50 n lernen, wie es dief An Abind in kKeh 113,05 118,— h Goldschündt— 16.— Verscher.-Akten Alln Lobh u Kraftu 123,8/ 1250 Maschinen 9,37 9,37 Witzner hetaſ 113,25 114.50 Neu Gulnea... 116,— 116,— Vieh üchter ſchon allmä bi Schutzxebiet 05——ernzner Kavset 36,.—„.0 tib Saes Patett 34.12 35,12 tioesch Eis u Stant 92,1 36,02 f Zelistof Waldhof 112,20 118,—[Otavi Min o Eisenb 15,50 15,37 3 7 Aussburn Stadt» 26 94,50 94,50] Crobkr Mnm vz——— Alhanꝛ Leben 213,50„15.— fid 30% Holschb 76,20 29,— fonenlone Werke 99,50 60.— nn ein verſeuchter Bi iaeſba Go16„ 75— 55 Crün'& Bilfingei 211,— 212,.—[hHad Assccufanztes— d1.— 5 3·3)/ 37/.— Ehilpb klolzmann 91,67 92,25 die ganze Umgebung, Lodwiush v. 20 8 1 92,.— 92,.—f flauiwerke küssen 46,.— o9%/ Mannb vers 22.— 9,—[Cög' Eisenbaho— 7i.5 f Hoteidetried 90,29 60,57 tall i it Iiannhen Gold v. 26——[Harbenef tzergbau 146.—.6,—e ransvortv 368,.—.— ·Lebt lunghans 90,12.,20 0 f0—57 die— Mannheim von 27 345 185 Ae** Esden 1155 113,70 zteuerguischeine 113˙— 134.— ich ſo weit di enemasensstadtev 20 91, 91,50 Holzmann bhil 8¹. 94,— 4 Ane— 125.5 alſo i kreis von hm aAplos Alides—„—„ lise Herubau 149,/%— 103,12 108, 12 Kalte, Lrehersleben 113,— 113,50— tless. le 124 100,30 100,25 do Cenubscheine 121.— 121,37 e 10².25 107.25 Accumulatoren Fbr 161,75 161,— Kioeknefnerke— 92,5² „9„ii Kom Goldnvo% 95,75 95,75 lunshans Cebr—— do 1d as. 15 Allzen Hau Lenz 74.—„o,/ C n Knor!„190,— 196. 7. 0 0 erlaſſene Bienenſtände, 4% Goſani'„» 30——[Kai(hehnile— 128,.— do Wo0. 10%½30 107,3% fallnen Konstz1vde bobde o Chem Fb 169.37 115,62 Berliner Devisenkurse r gar ſeit Jahrzehntf do Goidani„ 26 94,— 4,— Jo Aschefpleben— 113, d4o 1037. 106,3/ 100,3,(Axu) 34,»5,% Collmaf& lourdan 69,50 65,62 völker mehr ſehalten BHav Hyo Wechs Gof 90,25 96,20 f Kleinscnanzlin Beek—— 3 05.30 105·30 alls Elektt Ges 3/½%87 50.57 Kotiz Led u Macns 106,.— 100,— er Völker ulen Frki tlvo Goldhvv 33 7 e- 38103 92,8 7 31. Fr⸗ 105⁷ 33* ie—5—— Wal, I 2 Au Erank 3„90 100,/ nott Heibtonn— ertechnunaskurs„ Aunsburg Nürnbert— 380, ahmeven 0. 445— das für 20 bis 25 Pro F gelibavb, vm 88,20 vo. Konservenfbr kötaun 2235 66,.— 15%en.—* 3535 ba0 ae d, De eff ür Zoldofbr Lion 100,90 100,87 Lahmevet 122—— ayt Sbpieselslas 45,— beobold Crube.„o0 50, 29 ide zutreffen dürfte, d or hilos 95, /0 95,7 udvisn Aktlenbr 94.— 92.— bempern 10.— 119,½2 Lindes, EiSmasch.5,/ 121.— 17 Aptil 10 April Biene Mein livo Lian 101,.— 101.— do 1455 113.— Berliner—15—0— m 3* W7 Aexvot.(Alex Kairo) bid 12, 360 J 12,290] 12,345* ulbrutwaben na ol-falz H Gdofbrt 97,25 97,25] Mannesmanntohten„22 /0.— zerlin Kaftst in.— Andieldel, Belnbab 101,.— 12,— J Arzentin.(HBuenos Aires) ll'ab U,ödef LC,0, 0,698] 0, 66 ch heute noch 4 a1z 58 101.— 101,.— Metallnesellschaft 975 7 15,1. Braund u hriketts— 75 Markt u Kunlnalle 10%— 105,—] Belg.(Büss auiv 10% HBeiga 41,9890 42,06 41,980 f 42,060 reefale Ameiischeine 6,90— fes 55,20 55,22 Kassakurse lraunschweie A0— 124.— Maseh bau Untefn 18,37 13,50 Brasinen(Riede lan) I hürteisf 0,201(„ ,201 0,205 E ihre bisher geſunde Vtalz Hvo Goldkom, 94,.— 4,— ah u Bürgbr Pirm, 112,.— 112.— Hremer Vulkun* 953 March uchau WäoIf 11,— 117,8/ Bulzarten(SoH 1% Lewuf 5,03, 2,00• 3,04/ 5,055 enein Hvo Gdpidbt 96,25 90,1 falz Mählenwerke 123,.— 126.— eswerzint. Werie Bremel Wolle—— Mazimihanshütte— 161,.— Canade(Montfeal) Kannd Dol 4 7 24e%] 2,470] 7460 4—40— do 53 0..„ 56,25 96,12]„falz biebheſesorn—— 4 BZrovn Boverf. 60,.— 60, O. Müheimet Bergw—— Hänemark(Kohenhat) le Kronen] o3,ö80 23,9be d3,780 3,690 imker braucht die verſch do 12 13.. 56,25 396,1, fnomsAe Beirbd—— 51 U keichsanl 27 100,37 100,37 Buderus Eisenwerke 26,25 9/½8/ Nordd Eiswerke 10/.62— Vanzie(Danzin) 10% Cufdenſ o1,100 f 1,.26 f 91,10e 1,20. n nicht alle zu kennen. Jo CLiao„„ 101,25 101,— Jenein Hraunkonie— n 41 10 do v 1030 57,70 57.0 font Caoutschue 14½00 44%½1%] Orendiem& Kobpel 37.62 96,.25 Enaland(London) 1 biund 12,60 f 12,090 12,045 12,0%½5 n ſein ölk Gdkom 1- 94.50 94,62 f hnemeſektte Stamm 125,— 124, 112.07 113.10[Conti Einoleum—„ 140,%½ Hhom hetaban 17 5 227 Estland(Rey lal.) 100 estn Ki oh, 44 fkt,d/ 6b, 430 f ob, d7 in an ſeinen Völkern 40 2% Am Abl 112, 10 7„„ 73 7% düdd, Boder Liou 101,12 101,40 do Volzundant 114, 50 115,2% ht Schutzeebiete 66— 10,37[Haimier len: 93,5 4,2% Rethaehel Matson 370⁰% 57,6 Einntand lHelsinst.) 104 fnnt Me 5,320 38,288 5,320 d, 330 nung iſt. Wer eine ohnens zhm 23 100,— 100,.— Sbein bi“ Donau v:—— heutseh glt. Teit. 113.5 T. bein, Marn honau. 10ß— 104.—f Frankreieh(Faris) ioes France] 10,364 16,48 15,366 157324 nd bemerkt oder vernLind Akt Obt v 0 102,.— 102,.— keneinstahl 117.50 10/%½7. 9 andbr. Heutsch Konti Gas 145,0 124,— Kheintetden Kratt 117.— 147,— Criecnenid(Athen) 100 Drachmen 4,55 3355 2,856 2, 3bt alsbald zu melden. Al nein Main lDogagss—, 9½50 f Kütgersuerke 111.20 111½0 andhr: ene Heutselſe Etdöl 106·—0 10%%7 teneim Bfaundohley 16,29 21/½29 MHoſiand(Amisterg o kott 1 0% C. 1o7.58 fi67.971 107.68 f106,020 Anord I ver Stanle Cbl v 27 100,75 101.— Salzueihfleilbronn—— 1 U L Pidbei Heutvehe Kabelw 120,— 119.7 hem Biektt 124.—— Istand(Kevkiavik) hanist Kronen o4,8 f 33,8 f 54,54% f 34,62. uf Anordnung der zu Pann 13 1435 denſinch 97.— 3 4 50 Er 77* ris„ IbHeuisene Euaoleun, 150,70 107.——*= 3* ttalen(Kom o avand) 1% Lte 0,bd. 20,44, 20,00 f 0,770 Merſt amort e.0 5,50 f»chuckefne 13 eb, Deutsche Steinzeun—— Jenh Westſ Kalkv, 99.—„ laoan(Tokio und Kobe) venſ o,7ebf e,711„7086 f o, 710 ch beim Honi das 40% 1— 405 05 8 7 7 30 30 2+ 0 Hörenet Motall Kiebecn Moman A0 100,— 100,25] juxosiav Lizeinr u Zaut) 100 lu 57061 dybt/ 5,06 d,b01 Hestetf Goldteme 5„1 J Seilin 0 m— 1 veket ma + I4, ettland(Kina) 10 Lattef 00,92„te o0,92 f„1,064 da 26,25 25,75 sSeiling Wolff Mh 67 67,50 K 20 94.25 92.25 hwekerh Widmann 107 104—5 leingersverke 141,25 112,25„ 0˙92 11C4 0782.00 ner Ernte zu decken, förk Baudad! 8,50 6,5. Siemens klalsne 100,— 190,.— 4 Dynamit Nobel 52,0 92,0 Sachsenvetk 100.—— litsuen(Kox no/ Kaunas) L4n 1t 31, f 41 41,0 41,69ʃ 'ollen, müſſen wir die einearnst Goiorentie 7,50— inner(iünwinzei—— Col jos Sn hen 167,29 165.50% Jorweren(08l00 10% Kroner 60,62. f(.)4 60, 4 f60,66 ſtändi i Auge Südd Zuckeſ 169,— 169.— 54 Kanim 1 94.25 34•20 El Schlevien 116.70— ISatzdetfufth Kalt 153,50 159,75] Hesterfeich(Mien) 10% Schilline 1b,ven 49,(e 10, 9on 10,(5 ig im Auge naustr.-Aktlen vef Ui Heie 103,.—— t Lieht u Kraft 129,.— 125,/0 tuso dehieide——„ I beien(Warscnau bos) lin Ziotvf 16,64 f6,4 40,65 f6,85 orbeugende Maßnahm Westeregeln— 113,75 neingerlnonwerhe 109,— leh.— Senuheft& Salze. 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Ameriks(Newy.) 1 Hollarl 2,464 2,186] 2,485 2,465 Jahrgang:5— 4 Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ 2 Mannheim, 18./19. April 1935 Bücher, die wir beſprechen Volt will ſein Recht, choriſches Spiel für voltsdeutſche Feiern von Hans Kraus. Verlag Chr. Kaiſer, München. Nr. 110 der„Münchener Laienſpiele“. In einem groß angelegten Feſtſpiel wird hier die Einheit der Reichs⸗ und Auslandsdeutſchen ſinnhild⸗ lich dargeſtellt. Die Sprache iſt knapp und ſchön, aber an vielen Stellen noch zu wenig gegenſtändlich. Zur Darſtellung eines ſolchen Spieles braucht man nicht nur geſchulte Chöre, ſondern auch eine Zuhörerſchaft, der ſolche Dinge nicht mehr ſo fremd ſind, wie dies heute noch in den meiſten Fällen der Fall iſt. Kolonnen marſchiert, ein Streitgeſpräch, und Das Reich, ein feierliches Choralſpiel. Von Wilhelm Maria Wundt. Verlag Chr. Kaiſer, München. Nr. 102 und 104 der„Münchener Laienſpiele“. Die beiden Stücke von Wundt ſind geſchrieben als Einleitungen für Gefolgſchaftsfeiern. Beiden iſt ge⸗ meinſam, daß ſie hei einer ſtarken und ſchönen Sprache zu wenig gegenſtändlich, zu abſtrakt ſind. Wir brau⸗ chen heute für die großen Gemeinſchaftsfeiern Stücke, die auch der einfache Menſch ohne weiteres verſteht; bei den vorliegenden Stücken wird dies nicht immer der Fall ſein. Heiliger Schwur, von Will Erich Peukert. Chr. Kai⸗ ſer Verlag, München. Nr. 111 der„Münchener Laienſpiele“. Das Spiel ſpricht von den Deutſchen des Auslan⸗ des, der kleinen Sprachinſeln, der abgetretenen Ge⸗ biete und der Kolonien. Es iſt ſchlicht und eindrucks⸗ voll geſchrieben, nicht ſehr umfangreich und erfordert wenig ſzeniſchen Aufwand. Neben einigen Einzel⸗ ſprechern treten fünf große Chöre auf. Das Stück eignet ſich beſonders für Feiern des DVA, aber auch für alle vaterländiſchen Feiern, bei denen der Aus⸗ landsdeutſchen gedacht wird. Saat und Ernte, ein Spiel vom deutſchen Bauerntum von Erich Bauer. Verlag Chr. Kaiſer, München. RNr. 115 der„Münchener Laienſpiele“. Das Drama eines Bauern, der ſeine drei Söhne im Kriege verliert und darüber faſt an ſich und ſeinem Leben verzweifelt, bis er zuletzt wieder zu dem Sinn ſeines Dienſtes am heimatlichen Boden zurückfindet. Das Stück iſt kein eigentliches Laienſpiel: es eignet ſich zur Aufführung bei vielen Gelegenheiten, ins⸗ beſondere auch durch Vereine. Erfordert werden ſechs Perſonen und eine einfache Szenerie. Iſonzo⸗Legende, von Viktor Winkler⸗Hermaden. Ver⸗ lag Chr. Kaiſer, München. Nr. 105 der„Mün⸗ chener Laienſpiele“. Ein öſterreichiſcher Dichter hat hier den Verſuch gemacht, uns an einigen Kämpfern vom Iſonzo den Sinn des Opfers unſerer Gefallenen und die Frucht, die dies Opfer in der Jugend unſerer Zeit getragen hat, darzuſtellen. Der Verſuch iſt geglückt. Eine edle, faſt klaſſiſche Sprache verbindet ſich mit einer Ein⸗ fachheit der Darſtellung wie der Gedanken, die das Stück zur Aufführung durch Laienſpieler beſonders geeignet macht. Das Spiel braucht ſechs Darſteller und eine einfache Szenerie. Im Waldhaus, von Wilhelm Heiſe. Der Räuberjunge, von Martin Luſecke. Verlag Chr. Kaiſer, München, Nr. 103 und 116 der„Münchener Laienſpiele“. Dieſe beiden Spiele zeigen ſehr deutlich, wie ein Spiel für junge Spieler beſchaffen ſein ſoll. Das erſte, „Im Waldhaus“, handelt von den abenteuerlichen Erlebniſſen einer Jugendgruppe in ihrem Landheim. Es iſt einfach und realiſtiſch geſchrieben, dabei nicht ohne Phantaſie; und doch wird es den Spielern wie den Zuſchauern wenig Spaß machen. Denn es begeht den Fehler, das Leben der Gruppe auf die Bühne zu bringen; und dahin paßt es nicht. Einfache Rede⸗ wendungen, aber auch ganze Gedankengänge, die, im Freien ausgeſprochen, gut ſind, verlieren auf der Bühne alle Natürlichkeit. Und ſo flingt vieles in dem Stück geſucht und geſchraubt, auch wenn es dem Le⸗ ben abgelauſcht ſein mag. Dieſen Fehler vermeidet„Der Räuberjunge“. Dies iſt ein märchenhaftes, phantaſtiſches Spiel, das mit allen Geſetzen der Wirklichkeit ſo unbekümmert um⸗ geht, wie es Märchen eben tun. Und doch hat es einen hinreißenden Schwung und einen ungezwungenen Humor, der ihm einen aroßen Erfolg ſichern wird, zumal wenn Jungen es ſpielen. Dies Spiel ſteht weit über dem Durchſchnitt der meiſten ähnlichen Stücke. Eine aute Aufführung etwa durch eine HJI⸗ oder Jungvolkgruppe müßte Spielern und Zuſchauern einen ungeheuren Spaß machen. e. Das Hadubrandſpiel, ein germaniſches Heldenſchickſal von Werner Dittſchtag. Verlag Chr. Kaiſer, Mün⸗ chen, Nr. 113 der„Münchener Laienſpiele“. Dies Spiel bringt die alte Sage von Hadubrand. der ſeinen Vater Hildebrand nach langer Abweſenhert nicht erkennt und von ihm erſchlagen wird, in ſtarker und eindrucksvoller Form. Die gebundene Syrache und die Mitwirkung von Chören geben dem Spiel einen feierlichen Grundton, der es zur Darſtellung bei Feiern aller Art geeignet macht. Franz Schubert und ſeine Zeit; von Karl Kobald. Amalthea⸗Verlag Leipzig. Preis geb. RM..75. Dieſes vorzügliche Wert wendet ſich vor allem an diejenigen, die ein ſozuſagen perſönliches, menſchliches Verhältnis zu dem großen Wiener Meiſter gewinnen wollen. Schuberts Geſtalt, ſeine kleinen und großen Gewohnheiten, ſein Lebenslauf, ſein künſtleriſcher Werdegang erſtehen hier in reizvoller Darſtellung. Es iſt der beſcheidene Meiſter der mit beiden Füßen im Wiener Biedermeier des beginnenden 19. Jahrhun⸗ derts ſteht, aber zugleich um ein beträchtliches Stück darüber hinausragt. Das Buch zeigt anſchaulich, daß bei großen Künſt'ern Einfalt und Genie nicht not⸗ wendig einander ausſchließen müſſen. Eingehende Be⸗ leuchtung erfährt Schuberts berühmter Freundeskreis, desgleichen ſein Verhältnis zu Schwind und—— iun den Frauen. Das Werk wird Freunde gewinnen. H. E. Tur èéinsegnung Aſren 11. Hefmieh von J. Loitterſios 2. Altkatholiſche Kirche (Schloßkirche) Karfreitag: vorm. 10 Uhr, Amt der vorgeweig⸗ ten Gaben mit Fürbitten und Predigt: abends 6 Uhr Karfr'itaasliturgie.— Karſamstag: 20 Uhr Auferſtehunasfeier mit Weihe der Oſterkerze und des Tauſwaſſers. 4 Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U3, 23 Karfreitag: 10 Uor Predigt⸗ Prediger W Gähr: 16 Uhr Prediat, Prediger W. Sautter.* Landeskirchl Gemeinſchaft Haus„Salem“, K 4, 10 Freitag: 20 Uhr Oeffentliche Karfreitgasfeier. 4 Aufführung der Deklamation:„Er wurde wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt.“ Zeigte das Jahr 1933, das noch vorwiegend der Liquidation der Krise gewidmet war, schon den Be- ginn einer Erholung, so gelang es der nationalsozia- listischen Regierung im Jahre 1934, durch zielbewußte Maßnahmen einen wesentlichen Aufschwung der deut- schen Wirtschaft herbeizuführen. Wie groß die auf diese Weise erzielten Erfolge waren. zeigt allein schon die Tatsache, daß mengen- mähßig die 1933 um 21% gestiegene Industrieproduk- tion im Jahre 1934 um weitere 17/ gesteigert wer—- den konnte und im Dezember 1934 nur um 14%0 niedriger war als zur Zeit der letzten Hochkonjunk- tur. Im engsten Zusammenhang damit wurde die Zahl der Arbeitslosen weiter von 4 auf 2,6 Millionen ver- ringert gegenüber einem Höchststand von 6 Millionen zu Beginn des Jahres 1933. Die wirtschaftliche Er- holung blieb leider auf den Binnenmarkt beschränkt. während der Außenhandel mit wachsenden Schwierig- keiten zu kämpfen hatte. Absperrungs- und Wäh— rungsmaßnahmen haben bis in die jüngste Zeit immer neue Umschichtungen im Welthandel hervorgerufen; die ungeheuren Hindernisse, die in den vergansenen Jahren den Wesdes internationalen Handels 50 schwierig sestalteten, sind noch— nirgends beseitist, worden. Eine,, Wendung zum Besseren ist erst zu erwarten, wenn allseits die grundsätzliche Wahrheit anerkannt wird, daß die Gläubigerländer hereit sein müssen, durch erhöhten Warenbhezus den Schuldner— fändern die Abzahlung ihrer Schulden zu ermög- liehen. Fehler nach dieser Richtung müssen das Gleichgewicht des Welthandels immer stören und seine Desorganisation weitertreiben. Solange diese Zustände bestehen. wird Deutschland gezwungen sein, seine Rohstoffversorgung immer mehr nach den Ländern zu verlagern, die bereit sind. seine jndustrieprodukte in Zahlung zu nehmen. Die Ver- besserung unserer Ernährunssgrundlage durch die gesteigerten Leistungen unserer Landwirtschaft sowie die technische Entwicklung gewisser Ersatꝰstoff-Indu- strien werden dazu beitragen, unseren Bedarf an ausländischen Lebensmitteln und Rohstoffen zu ver—- ringern. Ereienisse von außerordentlicher Tragweite für die zukünftige Entwicklung der Banken und Kreditinsti- tute Ki⸗d neben dem Gesetz zur Ordnuns der natio- nalen Arheit sowohl der im Jahre 1034 erfolste stän- dische Aufhau des Banksewerbes als auch der kurz vor lahresende erfolgte Erlaß des Gesetzes üher das Veditwesen. Durch dieses Gesetz werden Stellune und Abfeaben der Banken festgelegt und damit Grund- lagen für eine ruhige und gesunde Weiterentwiek- lung der Banken geschaffen. pür unser Institut hrachte das Jahr 1034 die Fort- setzuns der voriährigen Aufwärtsentwichſung. Die Umsätye lagen im Durcahschnitt um 8% ſher denen des Jahres 1933. Die Einlagen unserer inlzndischen Knndechaft erhöhten sich im Laufe des Jahres in erheblichem Ausmaße. Der Rückgane unserer Auslandsverpflichtungen und inlöhdischen Nostroverpflichtupgen num 7usammen „ Z20 Mimonen Reichsmarke führte hei sleich7eitiner Prhähung des Wechselhestandes zu einer beträcht— hehen Verbesserung der Gesamtliquidität unseres Institutes. Den an uns im Laufe des lahres herantretenden vertretharen Kreditwünschen konnten wir in allen Fnflen Rechnnune tragen. Die Summe der im Laufe des Ceschöffeiahres gewüährten Kredite(ahgesehen von der unmittelhnren Finan7ierme von Arbheitshe- Schaffungemaßnahmen nud ohne Prolonsationen oder vfioorerhähnngen) belänft sieh auf 578 Wiionen poichemarie Hecenhher 486 Miliionen im Vorjahre. Hiervon entfielen auf Finzelierecdite bis zn 20%%.— PM. Finyeſuredite von 20 ſhhh his 100 GOO%⁰οRM. 2/132„ darßher hivaussehende Beträge. 5 Pa die PFinnahmen aus Dienstſeistungsyrovisionen unc Gohhhren nicht entsprechend stie cev wiohl aber die hHen-heitungshosten—. hedentet die 7u- nahme des Fohſynssverbhehrs im Anoenhlieh eine Fr- traceminernvo Wir haffon%doch. daß hier noch im Laufe dieses lohres durch die beabhsichtigte Finfüh⸗ rine eines inhoitenherweleH πφ ο νπν ͥrHeKkes ein grund- Sztelicher Wandel sveschaffen wird. Fin fühmare- Rüohgane ersah sich im ahgelaufenen ahr infoloe der ansemeinen Pntwiiohſung der dent- eſhen Hevisenlage im Pevisengeschöft. Die Tahl der Wshennespasten sanl his Deremher allmählich auf weniger ale che Höffte des VariahreAurehschnittes. vröhrend oleich-eitig unsere arheitemöᷣſigse Beanspru- chyuno jinfolge dor gowocghsenen Ben-heiĩtungsschwie- 10 185 Stück richeiten sπιν. Woeentleh ogestieoen jst. Eine befriedigende Weiterentwicklung zeiste im Berichtsiahr das Fffektengeschäft. Die wertmähigen Umsztye weisen Lesenüher dem Voriahre eine Er- höhnne um wa. 20% auf; die Durchschnittsgröße des binreſonttrooes ist gewachsen. Es hesteht die Aussicht. dos die„wischenzeitlich getroffenen Maß. nahmeyn Johro dieses 6 ——————————————————————————— anf dom Kapitalmarkt im laufenden cehhaftechbhiet weiter belebhen. SDNEn BANK Geschäffsbericht fiir 1934 Unsere Genossenschaftsabteilungen haben ihre ge- schäftlichen und persönlichen Beziehungen zu den ge- werblichen Genossenschaften und zum Reichsstand des gewerblichen Handwerks sowie zur Reichsgruppe des deutschen Handels vertieft und ausgebhaut. Der Gesamtumsatz mit befreundeten Genossenschaften ist 1934 gegenüber dem Vorjahre um rund 600 Millionen keichsmark auf.4 Milliarden Reichsmark gestiegen Ebenso bewegen sich die Einlagen der Genossen— schaften bei uns in aufsteigender Uinie. während gleichzeitig die gesamte Kreditinanspruchnahme Zu- rückging. Wir sehen diese Entwicklung als ein er— freuliches Zeichen der Wiedergesundung und Er— starkung des gewerblichen Genossenschaftswesens und damit des gesamten Mittelstandes an. Die in den Voriahren in organisatorischer Hinsicht getroffenen Maßnahmen haben sich bewährt. Im ein⸗ zelnen läßt vor allem die Zunahme der Neubewilli- gungen von Mittel- und Kleinkrediten erkennen. daß die dezentralisierte und selhständise Bearheitung die- ser Geschäfte in den einzelnen Kopffilialbe-irken einem berechtigen Bedürfnis entgegenkommt. Die gleichzeitige Verminderung unsexres Gesamthestardes an Mittel- und Kleinkrediten. die sich aus der weſter unten wiedergegebenen Statistik ersibt. erklärt sich vor allem aus der Abdeckuns alter Effektenvor— schüsse an Private, die dureh die Kursgestalung des Berichtsiahres begünstigt wurde. in Janl und Umfang unserer Niederlassungen sind im Laufe des Jahres 1034 wesentliche Veränderungen nicht eingetreten. Insgesamt waren wir am Jahres- ende im Reich an 160 Plätzen vertreten. Die Zahl unserer Depositenkassen belief sich in Berlin auf 70(im Voriahre 80), im ührigen Reich anf 89(im Voriahre 02). Im Lanfe des Jahres haben wir fünf Deyositenkassen geschlossen und eine Depositenkasse neu eröffnet. Im Ausland sind wir nach wie vor an 8 Plätzen durch Filialen vertreten. im neuen Jahre hahen wir hei der Rückgliederung des Saargebietes eine Niederlassung in Saarbrücken eröffnet. Auf Grund besonderer Ahmachungen konnte dabei der überwiegende Teil des Geschäfts von drei zur Schließung kommenden französischen Banken auf uns ühergeleitet werden. Hierdurch wurde eine ULi- quidation der Kredite der Kenannten Banken im Saar- gehiet während der Abstimmunes- und Uebergangs- veit vermieden und damit in einem nicht imwiehtigen Punkt die wirtschaftliche Rückaliedernos gefördert. Unsere Gefolgschaft ist im Laufe des Berichts- jahres, und zwar namentlich wesen der gesteigerten Beanspruchung der Bank im Tahlunes— und Devisen- verbehr. erhöht worden. Inssesamt betrus der Por- sonalbestand der Ban am Jahresende ruod 11 760 Knpfe gegenüher rund 11 160 am Pnde des Voriahres. Die Zahf der bei nns In Beeinn des fahres heschäf⸗- tigten Aushiifskräfte(476 personen) hat sich im Laufe des Jahres zunächst weiter erheblich erhöht. Hanntsächlieh durch Heherführuns in ein festes An— stellunssverhältnis trat dann his zum Jahresends eine Verminderune auf 4% Köyfe ein. Unter Berüchkeich- ſioyne derienigen Gefoloschaftsmitglieder. die während des fahres pensioniert wurden oder aus anderen Gründen ausschieden, helief sich die Gesamt7ahl der Neneinstellungen auf annähernd 120%0 Personen. Wir nehmen auch an dieser Stelle Gelesevheit, dor Gefolgschaft Pank nnd Anerbennnune für ihre Mit- arheit und sgetreue Pflichterfüllung im versangenen. Jahr anszusprechen. Der Vorstand ist em 1. September 1934 durch Er- nennung von vier stellvertretenden Mitoliedern er— »an/! worden. Die Berüge des Vorstandes(vier or— dentlche und vier stellvertretende Mitelieder) hetru- gen ohne RBerüchsichtigung von Hensionsvert-zαο 190 000 RM., die Bezüge des Aufsichterats 68 SO00 YM. zu den einzelnen Positionen der Bilanz und Ge⸗— winn- u verlustrechnuns bemerken wir das folgende · Der Bestand an Schecks. Wechseln und nnverins- nonen Schatzanwelennven hat gesenüher dem, Vor- jahre eine weitere Erhöhung um ſher 100 Miſſionen Reichsmarb erfahren. die anusschlieſlich auf eive 7u- nahme reckerantfghiser Papiere entfüllt. Der Redis- konthetras fütz den Wechselhestand ist erstmals nicht unter den Posten der Rechnunosahgrenzuns ausse⸗ wiesen, sondern vom Wechselhestand ahgesetzt wor- den. 7u Mohiſisiernngeywecken hereingenommene Ah- schnitte sind im Wechsetheetand nicht enthalten, Von den 206 846 000 RM. ausgewiesenen Reichs- schatzanweisungen werden etwa je ein Drittel in den fahren 1036. 1037. und 1938 fäſſie. Unter Nostrosutnahen hei Bankon und Bankürmen eind nur hei ersten Stellen stehende Inland- imnd Auslandenthaben enthalten, der weitaus größte Teil nnserer Banksuthaben ist inverhalb von 7 Tagen fällis. Die scharfe Verminderung der Vorschüsse aui ver- frachtete oder eingelagerte Waren gegenüber dem Vorjiahr findet zum Teil in Währungsdifferenzen und der weiteren Schrumpfung des Auslandsgeschäftes inre Begründung: zum überwiegenden Teil hängt die Rückführung der Position jedoch damit zusammen, daß wir hierunter nur noch solche Forderungen aus- weisen, die mit der Finanzierung von Außenhandels- geschäften in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Iin der Erhöhung unseres Bestandes an eigenen Wertpapieren um 45 Millionen Reichsmark kommt in erster Linie unser Anteil an der Kommunalum— schuldung zum Ausdruck. Die durchschnittliche Be- wertung unserer Wertpapierbestände liegt ebenso wie im Vorjahre unter den augenblicklichen Börsenkursen. Der zu Beginn des Jahres vorhandene Bestand an eigenen Aktien wurde im Laufe des Berichtsiahres zusammen mit einem kleineren Betrage in 1934 er- worbener eigener Aktien zum Durchschnittskurse von 66.97% verkauft. Aus Neuaufnahmen. die im Durch- schnitt zu 71% erfolgten, besaßen wir am Jahres- eyde 1 060 900.— RM. nom. eigene Aktien, die mit 50% zu Buch stehen. in der Erhöhung unserer Betelligungen und Kon- Sortialheteiligungen um 15 Millionen Keichsmark fin⸗ det vor allem unsere Mitwirkuns hei zahlreichen im Berichtsiahre durchseführten Saniernngen ihren Nie- derschlaz. Trotz der sich hieraus für uns Vorübher- gehend ergéhenden hilanzmäßigen Belastung haben wir durch unsere Bereitwilligkeit zur Uebernahme von Aktien in zahlreiehen Fällen in einer der ie— weiligen Sachlage entsprechenden Weise zur Bilanz- hereinigung von Uternehmungen boicetragen. Wir sind überzeust. daß wir in vielen Föllen nicht nur die Betriehsverhältvisse von Unternehmungen durch chese Sanierungsopfer endgültis geordvet haben. son-— dern auceh dadurch 7ahlreiche gefährdete Arbeits- stellen erhalten konnten. Unter den Nenzugängen an Beteiligungen verdient hesondere Frwähnung die unter uvnserer Führung im Laufe des lahres zum 7wecke der Ahsatzfinanzie- rnug ſanglehicer Güter mit einem Aletienkanitol von 1 o0%% O0%.— KM. gesründete Diskont- und Kredit- Abtiengesellschaft. Berlin. Die Gesellschaft konnte für das erste. sjeben Monate umfassende Geschöftsiahr eine anteilige Dividende von 5% p. a. ausschütten. Bei den dauernden Beteiligungen hei anderen Ban- ken und Bonkürmen sind in zwei Föllen erwähnens⸗ werte Abeänge eingetreten. An Ansübuns einer Op- tion hat das Reich 1034 und Ayfans 1935 unseren Bestand an Akzenthank-Aktien ühernommen. Des wei—- feren hahen wir den erößten Teil unseres Besit7es an Aktien der Internationalen Bank te Amsterdam N. V. realisiert. Größere Jneünse sind während des Be- richtsiahres nicht eingetreten. Von den uns nohestenhenden Banken und Banh- firmen war die Hentsch-Südamerikarisohe Bonk A. G. trotz der anhafterden schwierigen Wirtschafts- und Wafrnngsvorhäſtnisse ihrer Arbeitscehiete in der Fage. ihre Position weiter ansynhenen, Fhenso hat die Moreurhanł in ien eine hefriechgende Entwieklune „enommen. in Pomänien hat die Verscohlechternog ger ancemeinen wirtschoftlichen fage und der dorti- oon Fnischildnnæe- Hesetrgehnns selhstverstknallich pPückwirkungen auf die Sodietatea Ronenrn Pomana Nnumůũnische Bankanstolt). Rykarest. cohaht, Die ZRank hot jodgch ihre Ijanigitzt in vollem Umfano- anfrecht- erhaſten und jist in der ſose. hei einer Besseruns der Mi-ehaftlichen Verbäſnisese des ondes ihre Ge— Schäfte ausyuhanen. Die Abtoneosollaobhott I iho. r Rork. Bia, hat ihre Stellnng in jhrem Arheitsgebiet hehauptet. Wie hH⸗rannt usterhalten wir Piljalen in Kegvnton an den pistien Kairo nnd Afexand-ien. Die wirtschaft- lichen Verhäftniese dieses Landes hahen sioh im ver⸗ Hangenen lahre wesenthieh cünsticor gesfoltet. So daß viir auch mit einer aufsteicenden Bntwiohklung unserer dortigen Pifialon rechnen können in der Turboi sind wir an den Plötzen Istanhul und Izmir durch Fiſiaſen vertreten, Das Geschäft hat sich dort hefriedigend vestaltet. * in Bumänien hat die Societstea Bancara Romava gemeinsam mit rumänischen Freunden eine Gesell- Schaft iur Fördernne des dentech-rumknieyhen Waren- ansfausches gecründet. und in Belgrad haben wir zum weche der Färderuns des inegslawiech-dontschen Hardels eine Vertretuno errichtet. die der dentschen industrie und dem denutschen Handel zur Beratun? zur Verfügnne steht, Einzahlungsverpflichtungen auf nicht voll gezahlte Wertpapiere sind in der Bilanz nicht enthalten. Die von uns Ende 1033 zum Twecke der Bearbei- tung unserer Grundstücksinteressen gegründete Grund— hesitz-Verwaltunes-Aktiangesellschaft hat im ahselau- fenen Jahre ihre Tätigkeit aufgenommen. Der mit der Gründuneg verkolgte Gedanke einer Lesonderten Be- nandluns der reinen Grundstücksverwaltung und-Ver- wertung hat sieh bewährt. Ueber die gröhenmäßige Zusammensetzung der Kredite einschließlich Warenvorschüsse unterrichtet die nachfolgende Uebersicht: RM. 1934 im Vorl. 5 000.— 36 727 Konten 40 394 20 000.— 8 344 8 608 20 000.— bis 100 000.— 4581 4 705 über 100 000.— bis 500 000.— 1 425 1408 über 500 000.— bis 1 000 000.— 195 202% über 1 000 000.— 208 233 RM. bis über 5 000.— bis über insgesamt: 51 480 Konten 55 640 Der durchschnittliche Betrag des Einzelkredits blieb mit 28 000.— RM. gegenüber dem Vorjahre 27 700.—4 RM.) nahezu unverändert. 4 Das Konto Bankgebäude erscheint mit 39.5 Millio- nen KM. gegenüber dem Voriahre um 500 000.— RM. ermähßigt. Von der Verminderuns entfällt der Haupt- teil mit 335 205.18 RM. auf Abschreibunsen. die ver- bleibende Differen: erklärt sich aus Umbuchungen und geringfügigen Abgängen. Das Konto Sonstiger Grundbesitz weist im Berichts- jahr Zusänge auf Neuerwerhungen von 2 628 403.33 RM. und Verkäufe von 2 078 682.76 RM. auf. Bei den vorgenommenen Verkäufen wurden die Buchpreise im Durchsehnitt überschritten. Ahschreibungen auf„Son- stigen Grundbesit““ wurden 7um Jmresende im Ge- samtbetrage von 476 761.21 KM vorgenommen. Die restlichen 7u- und Abgänge erklären sich vor allem aus Umbuchunsen und werterhöhenden Investitionen. Inscesamt steſlen die auf„Sonstisen Grundbesit:“ verbnchten Ohiehte zum lahresende einen Pinheitswert von rund 35 Milfionen KM. dar- Unser Gesamtgrund- hesit;(ohne Bankgrnndstücke) umfaßt 272 Obiekte: hniervon entfallen auf ganz oder haustsäexhlich zu Wohnywecken genutzte Grundstücke 78. vorwiegend gewerblichen Zwecken dienende Grundstücke 138 und unbhebante Grundstücke 56. An Mobilien ersaben sich im Lanfe des Berichts- jahres inssesamt J7ugänge von 180 284.31 RM., die wie üblieh voll abseschriehen wurden. 1 Die erheblehe Verminderune der Summe der Gläu- higer gegenüber dem Vorjahre entfällt im wesent⸗ lichen auf den Rückgans unserer ausländischen und „ndischen Nostroverpflichtungen. Hiervon hahen die Stilmaſteveryfliehtuneen allein im Berichtsjiahr um rund 120 Miſſionen RM. absenommen. Sie waren am 1 fahresschluß ermäßigt auf ein Drittel des Betrages von Anfans 1932. Der Kückgang der Guthaben deutscher Banken und Bankefirmen ist dureh die Erhöhnns der sonstigen Einlagen aus dem Imand einschließlich Spareinlagen. die um 12 bzw. 19% gestiegen sind. ausgeglichen worden. Has Konto Akzepte erscheint mit 331.8 Millionen RM. Legenüher dem Vöriahre um 11 Miltionen Khl. geringfügig erhöht. Die eioonen Indossamentsverbindlichkeiten aus lau- fenden Pediskontihrungen haben sich. von 245.3 Mill. FM. auf 179.6 Mifl. KM. verringert. Unser Obliso aus weiterhegehenen Bankakzeyten ist mit 159.2 Miflionen py nahosn hnverkyfert geblieben(im Voriahre 1643 Min: Hen Peichsmark). Die Gewinn- und Verlust-Rechnung zeist in der Summe der Pritrzse gesennher dem Voriahr keine nennenswerte Veränderune(87.0 Miſſionen KRM. gegen⸗ üher 87.3 Miſionen RM. 1033). Da die Inkoston ins- gesamt um weitere.8 Milfionen KM.(S.8%) ge- senkt werden konnten, ergiht sich gegenüber dem Vorjahr ein erhäöhter Betriebsgewinn. 4 im einyelnen hoben wir, wie in den Voriahren. die Ertrageseite um alle dieienigen 7insen und Provisio- nen auf dehitorischen Konten gekür7t. deren Fingang nicht unbedingt Lesichert erschien. Der hier in Be- tracht kommende Betras ist noch immer sehr erheb⸗- ſien, weist jedoch gecenüber dem Voriahr infoloe der gohesserten Wirtschaftslage bereits einen fünlbaren Rückgans auf. 4 Das Gewinn- und Verlust-Konto weist einen gegen⸗ über dem Voriahre erhähten Retriehsgewinn von 14 130 583.71 M. aus(1033: 11 557 007.05 RM.). Wenn wir es für richtio holten, den Mouptteif dieses Heher⸗ schusses mit 12˙5 Miſfonen RM. wieder zurückzu⸗ stellen, so schaffen wir eine weitere innere Stärkung und damit für ie 7nkunft eine hesondere Grundlage füür eine stetige Weiterentwicklung unserer Bank. Von dem nach Rückstellung von 12.5 Wifl. R. 4 (im Voriahr 10 Vifl. Ryh verbleibenden Feingewiyn Schlasen wir vor, einen Botrag von 800 000— M. dem pPensionefonds vnznführen, der damit anf 10 Mill. M. erhäöht wird. und den Restbetrae von 830 583.71 Keichsmark mit dem Vortrag aus 1933 in Höhe von 1 557 907.%5 PM. auf neue Rechnung vorzutragen. Der Lesamte Vortrag stellt sich alsdann auf RI 2 388 400.76. 1935. Berlin, im April Der Vorsfand: Goetz Bergmann nitscher Schippel 5— A Nr. 18 oftene ür die Ausführr Dekorationen(pł ach-Del gesucht. Eigener feier Lagerraum bild unt. Nr. 423 ril 1935 ——— r gewinnen und großen künſtleriſcher ſtellung. Es i Füßen im ). Jahrhun⸗ tliches Stück haulich, daß e nicht not⸗ igehende Be⸗ reundeskreis, nd—— zu hinnen. H. E. r vorgeweih⸗ 6 N4 1 —5 und des im, U 3, 23 Prediger W. itter. 1 ſem“, K 4, 10 rfreitagsfeier. rde wie ein 34 im Vorj. Konten 40 394 8 608 4 70⁵ 1 408 202 233 * ——— Konten 55 640 elKredits blieb hre(27 700.— t 39,.5 Millio⸗ 00 O00.— RM. lt der Haupt- gen. die ver- Umbuchungen t im Berichts- n 2 628 403.33 auf. Bei den Zuchpreise im gen auf„Son⸗ sende im Ge⸗ nommen. Die ieh vor allem Investitionen. Grundbesitz“ Einheitswert Gesamtsrund⸗ 272 Ohiekte; tsäcexhlich zu . vorwiegend tücke 138 und des Berichts- RM., die wie ime der Gläu⸗ t im wesent⸗ ändischen und rvon hahen die richtsiahr um Sie waren am des Betrages er Banken und der sonstigen Spareinlagen. „ausgeglichen 31.8 Millionen Millionen RM. ceiten aus lau- von 245.3 Mill. ser Ohliso aus 159.2 Millionen Voriahre 164.3 zeigt in der Voriahr keine en RM. gegen⸗ Unkosten ins- (S.8%½) ge⸗ egenüber dem Voriahren. die und Provisio- deren Fingang er hier in Be⸗ er sehr erheh⸗ ahr infoloe der inen fühlharen st einen gegen⸗ hsgewinn von S RM.). Wenn dieses Ueher- »der znrfckzu- nnere Stärking ſere Grundlage erer Bank. 12.5 Miff. RM. ſen Peingewinn SO0% φοο— DMl. mit auf 10 Mifl. von 830 583.71 3 in Höhe von hrzutragen. sdann auf RM. d: Rifscher Aung 5— 4 Nr. 183/ B Nr. 109— Seite 19 „Hakenkr euzbanner“ »Mannheim, 18./19. April 1935 „Ottene sStellen Aleine Für die Ausführung von Schaufenster- Dekorationen(pharmazeut. Artikel) in Nord-Baden Jelernter ſach-Dekorateur gesucht. Eigener Wagen und einwand- heier Lagerraum Bedingung. Verh. be- Vvorzugt. Ausführl. Bewerbung mit Licht- bid unt. Nr. 4238K an d. Exp. ds Bl. Verd. leür 155 K) ermieten 4 u⸗Whg. Agrebz Neub. ⸗Süd, Nh. 15 ehn. 3 1 Wh. m 3. 10 Ang. nur h. in ſich. Vof. 305“ an Exp. Reiß⸗Platz Zimmer⸗ Aungen Am., Küche Mai od. ſpät. kmieten. M. Feuden⸗ Haupiſtr. 109 guſt Neu. 14 396“% 1. Mai oder (Neubau) e. Wohnung ermieten. mmetr gentvalhza. u. 3 Min. vomſr h, Angeb. an 3—5* Hitle 35. 4 Schöne ne Pad, Speiſekm. h, Leute zum Uzu vermiet. londſtraße 6. 4 661 K) umerwhg. d, in M2, 17 güem Gußeh. ai od. ſpät. ermieten. Mroräume —80 am, m hör, in pD 5,1 fet., ebenſo m. Nebenr. Uden * 3 35 gm, 3. ſpäter zu ch. Architekt Werder⸗ her, 583K 17.(22 ſhem. Amenhof o. Mhof, geſucht. Miete kann Gbezahlt wd. bis 45.— F. u. 13 351 erv. d Anaam gementboden. Ai. ſow n, 15 40 am öd. 1. Juni 9. 0 u. “an d. Exp. —. * große 9²⁵ o hadi bevorzugt. 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Stög⸗ ner, Mannheim, Max⸗Joſef⸗Str. wohnhaft, hat heute als zgrmünberin des Adolf Albert, Hugo Hans, Kon⸗ n Hartin änn, Mannheim, fi den Verluſt des von der tädt. zarlaffe Mannheim auf die genannten Mündel ausgeſtellten Hin⸗ terlegungsſcheines Nr. 258 angezeigt und die Kraftloserklärung desſelben beantragt. Die Ausſtellung des Hin⸗ terlegungsſcheins erfolgt am 9. Juli 1927 für Schuldverſchreibungen 3 Deutſchen Reichs mit Ausloſungsre ten. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur 1 Kennt⸗ nis, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung des genannten Wertpapiere⸗Hinter⸗ legungsſcheines erfolgen würde, wenn derſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltend⸗ machung ſeiner Rechte vorgelegt wird. Mannheim, den 16. April 1935. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Bei der Landespolizei werden ſofort ——155 für den Pol.⸗Beruf ein⸗ e brausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber a) die deutſche——— (Rei eichzangebprigteet beſitzt 93 unbeſcholten iſt, —5 K— bletet, daß er zes it chaltlos für den neuen Staa lutelt d) unverheiratet, e) ariſcher—*π ) 5000 FMleler 5 de ſnücht unter 60 175 Alter von 18 bis 25 Jahren Perſ. Meldung unte Vorla ſe der im Beſitz beſindlichen r 3 f⸗ u ulzeugniſſe und ſelbſt⸗ Lebenslauf) ſofort b beſtelle der Landespolizei Luv⸗ wigshaſen, Wilhelm⸗Buſch⸗Straſſe 21. datsbauernſchalt Heddesheim die Verteilung der zuläfügen Tabakanbaufläche 5 ch gebe hiermit bekannt, daß der Ta für da das Anbau⸗ jahr 1935 vom Dienstag, den 23. ds. Jz an, während acht Tagen im Rathaus, Zimmer 3Z, zur Einſicht der —— en den Siung *5 ſind b der enlagefriſt f mit er Begründung ei dem Unterzeichneten einzureichen. it der 3 iſt— S ine Gebühr von 5 n die Orts zu zahlen. Veſchwer⸗ den ohne Zahlung der Gebühr wer⸗ den nicht berückſichti, Die 8— verfallen ohne Rü icht auf die ge⸗ 4/ Eniſcheidung der Kaagen ruſchaft. Gleichzeitig 175 auch fmillche Pflanzer von der ihnen Fläche Aetef e Fläche dem flanzerausſchuß 125 weiteren Vertei⸗ wieder zur Verfügung zu ſtellen, welche ſte aub beiribgvin aftlichen Gründen Mn mit Tabak bebauen. Gieichzeitig gebe ich ſedem Bauer die Frage zur anheim, in⸗ wieweit er der von unſerem Führer Se n Volksgemeinſchaft und dem gegenüber nachgekom⸗ men if Heddesheim, 17. April 1935. 5 Der Ortsbauernführer: Külloffel Samen, Futter⸗ mittel, Vogelfutter Düngemittel billig A. Sommer, Käfertal, Mann⸗ heimer Straße 20. 741548 5 65. 2 645 K Regenwetter Oelhautf .dTasche z/Kag à Heter.80 pelerin..50 Mantel 14.50 Lederol 13.50 Verkauf dir..Verbrauch. prospekt.Stoklm. graiis Sperlalhaus Oroscen Wieten 56 Mlehel Delengarnitur öteilig, Schleifl., ab 14 bis 50 RM. pro Garnit., auch auf Teilzahig. ab⸗ ugeb. 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