eim, 23. Aöril ——— —1 Am- Ertelg N N Bertlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/ anmer erſchelüt Imab wöchenti und J.50 RM e nehmen die Trä böhere Gewalt) Abend⸗Ausgabe A r ſowie die Poſtämter entgegen. S. Jahrgan Mr. 786 1 2 u — lbrüek teck 0 8 Paris, 23. April.(HB⸗Funk.) In den in Moskau ausgegebenen halbamtlichen ſowjetruf⸗ ders ſiſchen Verlautbarungen über die„Ausſetzung der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktverhandlun anberg gen“ wollen die Gegner der Ruſſenpolitit in — 24. April 25. April 26. Aprilf 942 ich Schau * 7735 ʒenten und Schneg piert rerden K0n Eintritt Operette von Frankreich den Beweis erblicken, daß es ſich rauſ nicht etwa, wie man von amtlicher franzöſiſcher GO Seite zu · verſtehen gegeben hat, um geringfügige Schwierigkeiten handle, ſondern um tiefgreifende Meinungsverſchiedenheiten, bei denen die Sow⸗ jets ſogar allerhand Druckmittel nicht verub⸗ ſcheuten. Scwietrußland verſucht, ſchreibt„Le Jour“, aus Furcht vor einem Bruch eine Erpreſ⸗ fſung. Im letzten Augenblick hat man in 13 Frankreich feſtgeſtellt, daß die Sowjetunterhänd⸗ ler den Pakt nicht ſo auslegen wie wir. Laval, n5 1 der ſich nur gezwungenermaßen mit dem Grund⸗ ſaꝗz einer Verſtändigung abgefunden hat, iſt in zwei Vorbehalten feſt geblieben: kein auto⸗ matiſches Inkrafttreten unſerer Verpflichtungen gegenüber Moskau und feſtes Verſpre⸗ chen, daß die kommuniſtiſche Pro⸗ paganda in Frankreich eingeſtellt und nicht mehr von den Sowjets un⸗ terſtützt wird. Beide Einſchränkungen ha⸗ ben den Sowjets mißfallen. Die Vertagung der Verhandlungen gibt uns jedenfalls willkom⸗ mene Gelegenheit, etwas eingehender über die an uns gerichteten Forderungen nachzudenken. Wenn Laval gegenüber der Theſe feſt bleibt, die Flandin, Herriot und Marin ver⸗ teidigen, dann hat er zweifellos recht. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit weiß ſo gut wie nichts von dem, was in Moskau und ander⸗ wärts zuſammengebraut wird. Wenn ſie über das Abkommen befragt werden würde, würde ſie glatt anworten: Nein! Das„Journal“ hält es für ein beſonders bedauerliches ſowjetruſſiſches Manöver, in dem Augenblick, in dem die Vertagung der Ver⸗ handlungen angekündigt wird, in die franzöſiſche Preſſe ein ſogenanntes deutſch⸗polniſches Geheimabkommen zu lancieren, das nicht an⸗ ders als„Apokryph“ bezeichnet werden könne. Die Franzoſen würden jedenfalls daran ermeſ⸗ ſen, was derartige Methoden zur Herſtellung eines Ausgleiches wert ſeien. Untröſtlich bleibt die„Ere Nouvelle“ bei dem Gedanken, daß Herriots Lieblingsplan eines franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Bündniſſes vielleicht doch noch ſcheitern könnte. Wer wolle behaupten, daß das franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſch Abkommen gegen irgendeine Macht gerich⸗ tet ſei, und wer könne erklären, daß dieſer dem Geiſt des Völkerbundspaktes entſprechende Ver⸗ trag irgendeiner Macht die geringſte Beunruhi⸗ Agung bereiten könnte? Nur die Regierungen, die durch die Organiſation der Sicherheit ihre Wünſche behindert glaubten, könnten dagegen i etwas einwenden. Man möge ſich über die wahren Abſichten Deutſchlands nicht täuſchen(). nannt ExI ieder, ist wasserhel laben. Seit 35 Jaht, AM w. gebraucht u. empf Preis RM.70, ½ he, die schwer anneh M.-, Ueberall m i. m. b.., Berlin hi Feankreichs flußenpolitik in der frile Pertinax übt ſcharfe Kritik Paris, 23. April. Der Außenpolitiker des „Echo de Paris“, Pertinax, unterzieht die franzöſiſche Politik nach Streſa und Genf einer ſtrengen Kritik. Streſa habe gelehrt, daß der kengliſch⸗franzöſiſch⸗italieniſche Block kein wirk⸗ ſames Werkzeug ſei. England ſträube ſich noch immer vor Verpflichtungen hauf dem Feſtland. Ende Januar habe ſich das engliſche Außenamt bemüht, die entente cordiale der Vorkriegszeit wieder aufleben zu 15. Fer koſtet m „bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. derbindert beſtebt kein Anſpruch auf Entſ nrut; 204 88. 314 71, 333 61/2. Das onatl..20 RM. bei——— eſtellungen ſt die l am Erſcheinen lauch durch chädigung. Regeimäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird kein Verantwortung übernomm'n was braut moskau laſſen. Es ſei aber auf den gleichen geſchloſ⸗ ſenen Widerſtand der Dominions, eines Teils der engliſchen Oeffentlichkeit und ſogar des eigenen Leiters Sir John Simon ſowie eini⸗ ger anderer Miniſter geſtoßen. MacDonald und Simon hätten ſich wohl zu einer Bekräfti⸗ gung der Locarno⸗Verpflichtungen bereit er⸗ klärt, aber der Locarnovertrag ſelbſt ſei durch die Ereigniſſe überholt. Der Völkerbund ſei unfähig, dem geringſten Angriff Einhalt zu gebieten. Sir Auſten Cham⸗ berlain habe im vergangenen Monat des ver⸗ nichtende Urteil gefällt, daß der Völkerbund den Frieden nur erhalten könne, wenn keine Großmacht Krieg wolle. Die Ratsverhandlungen über die moraliſche Verurteilung Deutſchlands könnten nicht dar⸗ über täuſchen, daß von den in Ausſicht ge⸗ nommenen finanziellen und wirtſchaftlichen Zwangsmafſnahmen niemals die Rede ſein werde. Somit bleibe nur noch die dritte Möglichkeit, Anzet teil 45 Pfg. Für für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim. ſcheckkonto: Das Arnasvs ngtr wiasbhafen 4960 erlaasort Mannbeim der Abſchluß zweiſeitiger Beiſtandspakte zwi⸗ ſchen Frankreich und Sowjetrußland, Sowjet⸗ rußland und der Tſchechoflowakei, Frankreich und Italien, Italien und der Kleinen Entente ſowie Italien und der Balkan⸗Entente. Aber der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Vertrag, von dem alle übrigen abhingen, ſei jetzt ge⸗ fährdet. Die Kleine Entente habe mehr als einmal be⸗ tont, daß ſie über einen Donaupakt nur ver⸗ handeln würde, wenn der franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſche Vertrag unterzeichnet ſei. Auf jeden Fall werde die Ausgeſtaltung des Donaupaktes große Schwierigkeiten bereiten. Gerade jetzt müſſe Laval als Vermittler zwiſchen Rom einer⸗ ſeits, Prag, Bukareſt und Belgrad andererſeits eingreifen. Durch ſein Zögern und ſein Unbe⸗ ſtändigkeit habe er jedoch ſeine Autorität, die notwendig ſei, gefährdet, wenn nicht völlig ein⸗ gebüßt. Nur noch eine unmittelbare Ausſprache zwiſchen Muſſolini, Beneſch, Titu⸗ lescu und Jeftitſch könnte die Donau⸗ Konferenz retten. Fliegergeſchwader als Geburtstagsgeſchenk der SA für den Führer In Anweſenheit ſämtlicher Gruppenführer der SA, befehlshabers der Reichsluftwaffe, Göring, und Lutze dem Führer an ſeinem 46. Geburtstag ein Bild von der feierlichen Uebergabe im Flughafen Staaken Flieger, Goring, beim Abſchreiten einer Ehrenkom im Beiſein des Reichsminiſters und Ober⸗ der Generale der Luftfahrt übergab Stabschef Fliegergeſchwader als Geſchenk der SA. Unſer zeigt den Führer und General der pagnie der Reichsluftwaffe. Deutsches Nachrichtenbüro(M) neuer ſiurs in Soſia? Die Bedeulung des fiabinettwechſels in Bulgarien Sofia, 23. April. Die neue Regierung wird allgemein als ein Kabinett des beſon⸗ deren Vertrauens des Königs be⸗ zeichnet, das den Einfluß der Krone, der durch die beiden vorigen Regierungen geſchmälert worden war, in vollem Umfange wiederherſtellen wird. Die Regierung hat die Anweiſung gege⸗ ben, den nach der kleinen Felſen⸗Inſel Sweta Anaſtaſſia bei Burgas verbannten Führer der volksſozialen Bewegung, Profeſſor Zan⸗ koff, zuſammen mit dem ehemaligen Mini⸗ ſterpräſidenten Georgieff und den übrigen verbannten Politikern ſofort freizulaſſen. Di Rückkehr der Verbannten nach Sofia erfolgt in der Nacht zum Dienstag, um Kundgebungen für Zankoff zu verhindern. Trotzdem haben die Anhänger Zankoffs beſchloſſen, ihrem Führer an allen größeren Bahnhöfen Ovationen zu be⸗ reiten. Einige Miniſter, beſonders der Ver⸗ kehrsminiſter Koſchucharoff, hatten die Freilaſſung der Verbannten zur Bedingung für ihre Teilnahme am Kabinett gemacht. Koſchu⸗ charoff iſt ein bekannter Anhänger der Zankoff⸗ Bewegung. Er leitet als Direktor in Sofia die Tageszeitung„Slovo“. Die Tatſache, daß in dem neuen Kabinett nur drei Offiziere ſitzen, von denen lediglich der Innenminiſter, General Athanaſſoff ein Vertreter der Offiziersliga iſt, welche den Staatsſtreich vom 19. Mai 1934 organiſiert und durchgeführt hatte, läßt erkennen, daß der Ein⸗ fluß dieſer politiſch intereſſierten Offiziers⸗ gruppe ſtart im Schwinden begriffen iſt. Hier⸗ auf deutet auch das Ausſcheiden des bisheri⸗ gen Innenminiſters Koleff hin, dem To⸗ ſcheff anfänglich wieder das Innenminiſte⸗ rium angeboten hatte. Der neue Kriegsmini⸗ ſter, General Zaneff, der bisherige Garni⸗ ſonskommandant von Sofia, gilt als ein dem König unbedingt ergebener Offizier, der ſtets als Gegner des Eingreifens der Offiziersliga in das politiſche Leben des Landes gegolten hat. Innenpolitiſch wird die neue Regierung, wie Miniſterpräſident Koſcheff erklärte, an dem autoritären Kurſe feſthalten. Auch außenpoli⸗ tiſch iſt keinerlei Aenderung zu erwarten. en: Die 12geſpaltene Millimeter r kleine Anzeigen: Die 1 Raban nach aufliegendem Tarif.— Schlu 1 Anzeigen⸗Annahme; Mannheim, ß 3. 14/13 un zerle 10. Pfg. Die ageſpaltene M 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pf der Anzeigen⸗Annahme: illimeterzenle im Text⸗ g. Bei Wiederholung rühausgabe 18 Uhr. P 4, 12 am Stroh⸗ 61/62. Zahlungs⸗ un' Erfülunasort Mannheim Ausſchließ⸗ Eubd⸗ Dienstag, 23. April 1935 zuſammen? die Schwierigkeiten in den franzöſiſch⸗ ruſſiſchen berhandlungen/ Frankreichs beffentlichkeit beuncuhigt Was man deutſchland verſprach Eine bemerkenswerte Rede Henderſons London, 23. April. Auf einer Verſamm⸗ lung des Völkerbundsvereins in Scarborough hielt der Präſident der Abrüſtungskonferenz, Henderſon, geſtern abend eine Rede, in der er ſagte, die jetzige Lage ſei ernſt, aber er glaube nicht, daß der Krieg unmittelbar bevorſtehe oder unvermeidlich ſei. Bedauerlicherweiſe zeigten Europa und andere Teile der Welt Merkmale eines Zurückgleitens in dieſelben Arten von Politik, die zu der Weit⸗ kataſtrophe von 1914 geführt hätten. Der Preis des Friedens ſei in der Völker⸗ bundsſatzung niedergelegt. Der erſte grundlegende Gedanke der Satzung ſei, ſo führte Henderſon weiter aus, daß irgend ein Krieg oder eine Drohung mit Krieg den ganzen Völkerbund angehe. Der zweite Grund⸗ ſatz ſei, daß die Nationen unter allen Umſtänden ihre Streitigkeiten in irgend einer Form einer friedlichen Schlichtung unterwerfen müßten. Der dritte ſei, daß ein Zurückgreifen auf den Krieg ein ſo ſchweres Verbrechen gegen die internationale Gemeinſchaft darſtelle, daß ſämt⸗ liche Nationen verpflichtet ſeien, vorzugehen und alle Beziehungen zu dem Angreifer abzubrechen. Der vierte Grundſatz ſei die Verpflichtung, die Rüſtungen zu vermindern und auf den niedrig⸗ ſten Stand zu begrenzen, der mit der nationalen Sicherheit und der Durchführung internationa⸗ ler Verpflichtungen verträglich ſei. Allerdings ſei es nicht überraſchend, daß Regierungen, be⸗ vor ſie bei der jetzigen Lage Verminderungen zuſtimmten, Garantien forderten. Die Ereigniſſe im Fernen Oſten ſeien zum gro⸗ ſen Teil ſchuld an dem Beginn des neuen Wett⸗ rüſtens. Es dürfe auch nicht vergeſſen werden, daß man verſäumt habe, das in den Friedens⸗ verträgen eingeſchloſſene Verſprechen gegenüber Deutſchland zu allgemeiner Verminderung und Glückwünſche zum 46. Geburtstag des Führers Reizende Szene im Hof der Reichskanzlei: Die tleine Tochter Helga des Reichspropagandaminiſters über⸗ bringt dem Führer die Glückwünſche der Familie Dr. Goebbels Deutsches Nachrichtenbüro(M) Jahrgang 5— A Nr. 186— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. Ap Begrenzung der Rüſtungen auf der Grundlage 7 ſtarten Kollettivſyſtems rechtzeitig einzn · en. Heute gebe es zwei Sturmzentren, eines im Fernen Oſten und eines in Europa. Der Frieden ſei unteilbar und jeder Verſuch, die Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens zu teilen, ſei eine Aufforderung, die Völterbundsſatzung zu verleugnen und die Tur für einen Krieg in Europa zu öffnen In einem ſolchen Krieg würde England beſtimmt hinein⸗ gezogen werden, Die Engländer hätten alſo ein überwältigendes Intereſſe an dem Erſolg des Verſuchs, die Gleichberechtigung Deutſchlands innerhalb des Ray⸗ mens eines allgemeinen Sicher⸗ heitsſyſtems zuſtandezubringen, Aus dem gleichen Grunde werde Deutſchlands Rücktehr in den Völkerbund und ſeine volle Annahme aller Verpflichtungen der Satzung allenthalben als unentbehrlicher Teil der allgemeinen Regelung betrachtet. Henderſon begrüßt die in Streſa von der bri⸗ tiſchen und der italieniſchen Regierung abge⸗ gebene Locarno-Ertlärung und ſagte, die Ab⸗ rüſtungskonferenz müßte ihre große Arbeit fort⸗ ſetzen und ein wirtſames Abkommen zuſtande ⸗ bringen. Des Führers Dank Berlin, 23. April,(HB⸗Funk.) Dem Füh⸗ rer und Reichskanzler ſind auch in dieſem Jahre zu ſeinem Geburtstag aus allen Teilen des Reiches und allen Kreiſen der Bevölkerung, be⸗ ſonders auch von Deutſchen im Ausland, zahl⸗ loſe briefliche und telegraphiſche Glückwünſche zugegangen, deren Einzelbeantwortung nicht möglich iſt. Der Führer läßt daher auf dieſem Wege allen, die ſeiner in Treue und Anhäng⸗ lichkeit gedacht haben, ſeinen herzlichen Dank übermitteln. Wohlſieg der holländiſchen Hationolfozialiſten Amſterdam, 22. April. Die 528 Sitze der zehn neu gewählten Provinzialverſammlungen verteilen ſich auf die einzelnen Parteien wie folgt: Römiſch⸗Katholiſche Staatspartei 154(—6) Sozialdemokraten 114(— 1) Antirevolutionäre 66(—5) Chriſtlich⸗Hiſtoriſche Union 52(—9) Nationalſozialiſtiſche Bewegung 39(+39) Liberale 29(—21) Freiſinnige Demokraten 26(—7) Kommuniſten 11(+3) Staatspolitiſch⸗Reformierte Partei 1(0) Katholiſche Demokraten 5(+3) Chriſtlich⸗Demokratiſche Union 10(+10) Revolutionär⸗Sozialiſten 6(0) Uebrige Parteien 3(—60 Wie ſtark die eingetretenen Verſchiebungen ſind, ergibt ſich am beſten aus den Sitzverluſten und Sitzgewinnen, die die einzelnen Parteien für die 10 Provinzen zuſammen aufzuweiſen haben. Hiernach haben die Liberalen die ſchwerſten Einbußen zu beklagen. Sie verloren nicht weniger als 21 Sitze. Es fol⸗ gen die Chriſtlich⸗hiſtoriſchen mit 8, die Demo⸗ kraten mit 7, die Römiſch⸗Katholiſche Staats⸗ partei mit 6, die Antirevolutionären mit eben⸗ falls 6 und die Sozialdemokraten mit 2 ver⸗ lorenen Sitzen. Die überwiegende Mehrheit dieſer Sitze iſt der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung zugefallen, die nicht weniger als 39 Sitze erhalten konnte. Ferner gewannen noch die Chriſtlich⸗Demokra⸗ tiſche Union 10, die Katholiſch⸗Demokratiſche Partei 3 Sitze. Immer noch ſehen einige Literaturwiſſen⸗ ſchaſtler das Ziel ihres Strebens darin, nach⸗ zuweiſen, daß Shakeſpeare nicht gelebt hat bzw. daß jener Shakeſpeare aus Stratſord on Avon nie und nimmer der Dichter jener 36 überlieſerten Dramen ſein könne. Warum eigentlich nicht? Dr. Karl Schneider, Ettlingen, weiſt es ſehr geiſtreich in ſeinem Buch„Neues Zeugnis für Rutland⸗Shakeſpeare“ nach und niemand wird leugnen, daß in dieſem von hohem Wiſſen und gründlicher Shakeſpeare-Kenntnis ge⸗ tragenen Werke manches Verblüffende an den Tag gefördert wird. Dr. Schneider weiſt da z. B. an Hand der Werke nach, daß der Dich⸗ ier der Shakeſpearſchen Dramen Ovid, Vergil, Seneeg, Taeitus, Cicero, Herodot, Aguleſus, Plautus, Caeſar und Plinius gekannt haben müſſe. Wir fragen dagegen: Muß er wirklich? Weiter heißt es bei Schneider, daß der Dichter die franzöſiſche Sprache beherrſcht habe, denn ganze Auftritte ſind in dieſer Sprache geſchrie⸗ ben. Das iſt richtig, aber nicht bewieſen iſt da⸗ mit, daß der Dichter ſelbſt deshalb dieſe Sprache beherrſchte, denn wir beſitzen keine einzige Zeile von ſeiner Hand. Selbſt die älteſten Handſchriften ſeiner Dramen ſind Ab⸗ ſchriften und Bühnenbearbeitunagen, in denen ſich zahlloſe Hinzufügungen von Schauſpie⸗ lern, Regiſſeuren und Literaten damaliger Zeit befinden. Hierdurch werden auch einige weitere Behauptungen Dr. Schneiders ent⸗ —— Die roten 5pione verurteilt! Der letzte flüt des Sponagedramas an der zeine Paris, 22. April,(Eigene Meldung.) Seit rund zwei Wochen wurde vor dem Pariſer Strafgericht eine der größten Spionageaffären, die ſich auf europäiſchem Boden abſpielten, hinter verſchloſſenen Gerichtsſaal⸗Türen verhan⸗ delt. Im Mittelpunkt des Geſchehens im Ge⸗ richtsſaal ſtand das Treiben einer bolſchewiſti⸗ ſchen Spionageaktion, die ihre Netze vom Oſten her über den ganzen europäiſchen Kontinent warf und ſich während der letzten Zeit in ihrer Arbeit auf die Erforſchung der fran⸗ zöſiſchen Militärgeheimniſſe kon⸗ zentrierte, Während in Genf der bolſchewi⸗ ſtiſche Volkskommiſſar Litwinow dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Pierre Laval auf⸗ ſchlußreiche Sekundantendienſte leiſtete, wurden von den Pariſer Richtern die Agenten dieſes gleichen Herrn Litwinow zu Kerkerhaft verur⸗ teilt. Ein Tatbeſtand, der für die Welt von einigem Intereſſe ſein dürfte. Um in der Oeffentlichkeit kein großes Auf⸗ ſehen zu erregen und die heikle Situation, in die Frankreich durch die Politik ſeiner Regie⸗ rung fraglos gebracht worden iſt, vor der Welt nicht allzu deutlich hervortreten zu laſſen, wurde für den geſamten Ablauf des Prozeſſes die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Das Urteil gegen die Rädelsführerin der 32⸗ köpfigen Spionageorganiſation, die Ruſſin Ly⸗ dig Schahl, lautet auf fünf Jahre Gefäng⸗ nis, 3000 Franken Geldſtrafe und fünf Jahre Aufenthaltsverbot in Frankreich. Zahlreiche weitere Mitglieder der Bande wurden gleich⸗ falls verurteilt. Dieſes Urteil wird die Herren in Moskau wenig berühren. Ihr Profit ruht in Geſtalt un⸗ zähliger Abſchriften geheimer franzöſiſcher Rü⸗ ſtungsakten, franzöſiſcher Mobiliſierungspläne und wichtiger Geheimdokumente in den Treſo⸗ ren des Moskauer Außenamtes. Von Moskau aus hetrachtet, hat ſich nach dem letzten Akt des Spionagedramas an der Seine der Vorhang geſenkt. Was geſchieht in memel? Ju dem Shritt der Signatarmüächte Kowno, 23. April(HB⸗Funk.) Die litau⸗ iſche Telegraphenagentur veröffentlicht am Dienstag über den Schritt der Signatarmächte bei der litauiſchen Regierung wegen der Nicht⸗ einhaltung des Memelſtatuts folgende Mittei⸗ lung: „Die Kownoer Vertreter Englands, Italiens und Frankreichs überreichten am 19. April der litauiſchen Regierung eine Rote, in der die Be⸗ ſorgniſſe ihrer Regierungen über die Lage im Memelgebiet zum Ausdruck gebracht wurden. In der Note wird anerkannt, daß die litauiſche Regierung bei der Bildung des Direktoriums im Memelgebiet zweifelsohne auf Schwierigkei⸗ ten geſtoßen ſei und ebenſo, daß die Voraus⸗ ſetzung für ein reibungsloſes Funktionieren des Memelſtatuts der Geiſt einſichtsvoller Loyalität ſei, Schließlich wird die litauiſche Regierung in der Note auf die Notwendigkeit einer Regelung der Beziehungen zwiſchen Direktorium und Landtag aufmertſam gemacht.“ Wie verlautet, enthält die Note der Signa⸗ tarmächte diesmal unter anderem auch in ent⸗ ſchiedener Form den Hinweis, daß ſich die Si⸗ gnatarmächte bei Nichtbeachtung ihres Schrittes veranlaßt ſehen würden, die Angelegenheit auf Grund des Artikels 17 des Memelabkommens dem Völkerbundsrat zur Entſcheidung zu unter⸗ breiten. Rmerikas Slottenſchau VUorbereitungen für die geoßen amerikoniſchen Kottenmanöver San Franzisko, 23. April. An der amerikaniſchen Weſtküſte ſind gegenwärtig rund beſt Manöver mit 160 amerikaniſche Kriegsſchiffe und 450 Flug⸗ zeuge mit 45 000 Offizieren und Mannſchaften für die bevorſtehenden Flottenmanöver verſammelt. Von den Flug⸗ zeugen ſind 271 auf vier Flugzeugmutterſchiffen untergebracht, außerdem führt jedes Schlacht⸗ ſchiff und jeder Kreuzer Erkundungs⸗ und Beobachtungsflugzeuge an Bord. Die übrigen Maſchinen liegen auf großen und kleinen In⸗ ſeln. Zu ihnen gehören beinahe 100 Rieſenflugzeuge mit groſſem Aktions⸗ radius. Dieſe See⸗ und Luftſtreitkräfte werden in der üblichen Weiſe in zwei feindliche Gruppen ge⸗ teilt werden, aber über die ſtrategiſche Aufgabe, die ihnen geſtellt werden ſoll, iſt der Oeſſent⸗ lichkeit bisher nichts bekannt gegeben worden. Man glaubt aber, daß die Manöver bei den Aleuten⸗Inſeln beginnen und ſich dann nach Süden in Richtung auf die Hawaii⸗ und die Midway⸗Inſeln erſtrecken werden. Ein Teil der Flotte iſt bereits am Montag in nördlicher Richtung abgefahren. növer beginnen offiziell am 3. Mai. Am glei⸗ chen Tage wird in Pokohama der amerikaniſche Die Ma⸗ Kreuzer„Auguſta“ zu einem Freundſchafts⸗ beſuch eintreſſen. Mgn nimmt an, daß die Rückſächt auf die Ja⸗ paner nicht bis zu den weſtlichen Inſeln der Aleuten und nicht bis zu den Inſeln Wake und Guam ausgedehnt werden ſollen, die bereits in der aſiatiſchen Hälfte des Stillen Ozeans liegen. „Eine leere Demonſfration“ Scharfe Kritik eines ſchwediſchen Blattes an dem Beſchluß von Genf Stockholm, 22. April,(HB⸗Funk.)„Nya Dagligt Allehanda“ nimmt in ſcharfen Worten gegen diejenigen Blätter des Landes Stellung, die es für angezeigt befunden haben, ihre Unzufriedenheit über die ſtandhafte Hal⸗ tung des däniſchen Außenminiſters Dr. Munch in Genf zum Ausdruck zu bringen und ſällt im Anſchluß daran eine abfällige Kritik über den Beſchluß des Völker⸗ bundsrates, Das Blatt erklärt, daß die⸗ ſes Urteil über Deutſchland nichts mit inter⸗ nationalem Recht zu ſchaffen habe, weil es ſich auf Beſtimmungen des Friedensvertrages von Verſailles ſtütze, die Deutſchland„wie ein kräftet. Wenn z. B. geſagt wird, daß der Dich⸗ ter Oberitalien, vor allem Venedig, Mailand und Mantua gekannt haben müſſe, ſo iſt dieſe Behauptung durch nichts zu erhärten, denn ſchon zu Shakeſpeares Zeiten gab es Reiſe⸗ beſchreibungen, aus denen man eine Kennmis jener Gegenden ſchöpfen konnte. Im übrigen wiſſen wir, daß Shakeſpeares geographiſche Kenntmiſſe reichlich primitiv waren, denn er läßt bekanntlich Böhmen am Meere liegen und macht ähnliche Schnitzer in der Erdkunde ſo häufig, wie ſie ein weitgereiſter Graf Rutland, den Dr. Schneider für den Verfaſſer der unter dem RNamen Shakeſpeare gehenden Dramen hält, niemals gemacht hätte. Daß Shakeſpegre für ſeine ſieben„italieni⸗ ſchen“ Stücke italieniſche Novellen verwertet habe, die damals nicht überſetzt waren, beweiſt für uns keineswegs, daß er die italieniſche Sprache gekannt haben muß, denn dieſe Novel“ lenſtoffe kommen zur Zeit der Renaiſſanee und ſpäter in faſt allen europäiſchen Sprachen vor. Man vergleiche daraufhin einmal die Schwänke von Hans Sachs, die zum großen Teil Stofft aus Boccacios„Decamerone“ behandeln.— Boccacio ſelbſt hat viele ſeiner Stoffe aus der Weltliteratur entlehnt, z. B. aus den orienta⸗ liſchen Märchen von 1001 Nacht. Das Romeo⸗ und Julia⸗Motiv iſt durchaus nicht rein italie⸗ niſch, ſondern urſprünglich franzöſiſch. Viel eher können wir alſo annehmen, daß Shake⸗ ſpeare ſeine Stoffe aus einer damals bereits allgemein bekannten Weltliteratur nahm, daß ſeine Stoffe gleichſam„in der Luft hingen“. Ein Gegenbeiſpiel aus der modernen Literatur. iſt Veſpers„Wer— Wen?“, das genau den Inhalt einer italieniſchen Renaiſſancenovelle widergibt, ohne daß Veſper von der Exiſtenz dieſer Novelle gewußt hat. Nach Dr. Schnei⸗ der müßte jetzt Will Veſper italieniſch können, auch Hans Sachs hätte die italieniſche Sprache beherrſchen müſſen oder zum mindeſten eine Ueberſetzung des„Deeamerone“ geleſen haben. was kaum anzunehmen iſt. Von den weiteren Behauptungen Dr. Schnei⸗ ders ſei nur herausgegriffen, daß Shakeſpeare ein großer Rechtsgelehrter geweſen ſein müſſe, weil hohe engliſche Richter ihre Bewunderung über die juriſtiſchen Kenntniſſe, die aus ſeinen Dramen ſprechen, ausgeſprochen haben. Dabei iſt das berühmteſte Beiſpiel von Shakeſpeares „Rechtskenntnis“ das Portia⸗Urteil im Kauf⸗ mann von Venedig, das formaljuriſtiſch ein Unding iſt und uns dagegen menſchlich und dichteriſch zur Bewunderung zwingt. Uns ſcheint, als liege der Kardinalfehler Dr. Schneiders darin, daß er Shakeſpeare immer als den„Mann aus Stratford“ hin⸗ ſtellt und ihm deshalb, weil er aus einer klei⸗ nen Stadt ſtammt, die höhere Bildung abſpre⸗ chen will Dabei vergißt er, daß Shakeſpeare wahrſcheinlich ſchon ſehr früh nach London kam, das zu Zeiten der Königin Eliſabeth ein Mittelpunkt der Welt war. Als Schauſpieler und Theaterdirektor hatte der Dichter weit⸗ gehende Gelegenheit, mit den Größen ſeiner Zeit zuſammenzukommen. Als Gegenbeiſpiel Bekenntnis durch Tortur ab preßt“ und von Frankreich, England und Ztalien bereits längſt in Theyrie mißachtet und widerrufen worden ſeien, Dieſes Urteil ſei außerdem völlig unwirkſam, weil ſich doch niemand einbilden könne, Demtſchla werde nun deshalb Buße tun.„Das Urteil iſt eine leere unſinnige Demon⸗ ſtratſon“. Schließlich habe dieſer Beſchluß es erwirkt, daß Deutſchland der Weg nach dem Völkerbunde abgeſperrt und daß das ganze deutſche Volk in einer„wütenden Verbitterung zuſammengeſchweißt wurde“. Das Urteil über Deutſchland habe niedergeriſſen, was in L carno aufgebaut worden ſei; es habe die Idee des Völkerbundes zerſtört und mehr zur Erhöhung der Kriegsgefahr bei⸗ getragen als alles andere, was ſeit der Ruhr⸗ beſetzung in der großen Politik geſchehen ſei. Keiner von den Staatsmännern in Genfhabe nämlicheine Ahnung ge⸗ habt, was vor ſich gehe. Mit beſtem Gewiſſen hätten ſie Sturm geſät, ohne daß hierbei einem eingefallen wäre, daß ſie doch früher oder ſpäter Sturm ernten würden, 4 e2 Es iſt faul im Sowjetſtaate Moskau, 23. April. Die Kommiſſion für Staatskontrolle hat einen neuen Skandal in der Sowſetwirtſchaft aufgedeckt. Es handelt ſich, wie eine Mitteilung der Kommiſſion für Staatskontrolle hervorhebt, um„verbrechexiſche und ſowſetfeindliche Schiebungen“, die mit Ge⸗ ſchäftspapieren der ſtaatlichen Organiſationen begangen worden ſind. Eine Reihe von größ: ten Werken, ſo heißt es in der Mitteilung, habe den Staat geſchädigt, indem ſie Perſonen, die kein Vertrauen verdienten, Blankovollmachten zu ihren unſauberen Geſchäften überließen. 3 3 Ruſſiſche Experimente Langſtreckenflug des größten Sowjetluftſchiffes Moskau, 23. April. Das größte Luftſchiff der Sowjetunion, das den Namen„Oſſoavia⸗ chim W 6“ trägt, ſtieg Sonntagabend in Mos⸗ kau zu einem Flug Moskau—Leningrad—-Mos⸗ kau ohne Zwiſchenlandung auf. In den Rach⸗ mittagsſtunden des Montags traf das Luftſch wieder auf dem Moskauer Flugplatz ein. Das Luftſchiff, deſſen höchſte Fahrtgeſchwindigkeit 122 Stdkm. betrug, war insgeſamt 31 Stun⸗ den in der Luft. In den Nachtſtunden kreuzte es über Leningrad. Der„Oſſoaviachim W 6% der 18 6000 Kubikmeter Rauminhalt hat und deſſen Beſatzung aus acht Mann beſteht, hatte unterwegs einen Unfall. Vor Leningrad wurde eine Stabiliſierungsfläche zerfetzt und das Schiff war vorübergehend manövrierunfähig. Es gelang jedoch, den Schaden in der Luft zu beheben. Hauptſchriftleiter: br Wilhelm Kattermann Stellvertreier, Karl M. Amee Cher vom Dienſt: t. V Julius Etz.— erannvoeilich für Politik: Dr. 10 Ralſermann; für volitiſche Rachrichten Dr W. Kicherer; für Wirtſchafisxrundſchau. Kommunales und 3 Raen: ags; für Kutturpolitik, Feille⸗ ton und Beuagen WKörhel; tür Unpolitiſches Cart Lauer; fü Lokales Erwin Meſſel: für Sport; Jul Etz, fämtliche in Mannbeim. 5 Berliner Schriftteimung, Hans Graf Reiſchach, Verun SV/ 68. Charlottenſir löy. Nachdruck ſämtl. Oriatnal⸗ berichte verhoten. 4 Sprechtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 ubr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). 3 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Drucku Verlag: Hatentreuzvanner⸗Verlag u. Druckerei G, m. h. H. Sprechſtunden der Verlagsdiretnon; 10½30 bis 12 0½% Uhr(außer Samstag und ern⸗ 2 für Verlag u Schriftleitung: 314 71, 2ſ4 86, 33 6162.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. 4 82 iſt Preisline Ni, d(Geſamtauflage) und Nr (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aült Durchſchnittsauflage März 1935 Ausg. A4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim ⸗ Ausg. 4 Schwetzing u. Ausg. 6 Schwetzing, 3 3 Ausg. 4 Weinheim u. Ausa, 6 Weinheim— 3 Geſamt⸗Du. März 1935 4105⁰ in Deutſchland ſei Leſſing angeführt, der aus Kamenz ſtammte, einer damals ganz unbedeu⸗ tenden Stadt, und der es ſchließlich doch zu einer den Durchſchnitt weit überragenden Weltkenntnis brachte, Trotz einer grundſätzlichen Ablehnung de Buches von Dr. Schneider ſoll hier nicht be⸗ ſtritten werden, daß es aus einer ſehr genauen Kenntnis der Werke Shakeſpeares und der Literatur ſeiner Zeit entſtanden iſt. Aber und das iſt an der ganzen Frage ja eigentli das weſentliche— hat ſolche Art der Literatur forſchung einen wirklichen Wert für die Oeffentlichkeit, für das Volk?— Es iſt ſe langem bekannt, daß die Shakeſpearſchen Dr men ſo, wie ſie uns vorliegen, nicht von einem einzigen Manne geſchaffen ſein können, daß wir ſie vielmehr als Kollektivarbeiten anſehen müſſen, an denen im Laufe etwa eines Jahn hunderts zahlreiche Menſchen gearbeitet haben. Aber inſpiriert ſind alle dieſe Dramen von einem einzigen Genius, den wir begründeter⸗ weiſe Shakeſpeare nennen. Die Bacon-Theorie und die Rutland⸗Theorie Dr. Schneiders habe eins miteinander gemeinſam, nämlich jenes Körnchen von Wahrheit, daß an der uns er⸗ haltenen Faſſung der Dramen noch andere Schriftſteller mitgearbeitet haben, Sie haben aber auch die Gefahr gemeinſam, die darin liegt, daß vor der Oeffentlichkeit letzten Endes bei ſolchen Forſchungen immer eine Verklei nerung des Genies herauskommt,»en d wir uns wehren wollen. ej. Wieder Mehl⸗ Schwer. Berlin, aus Chemn zweiten Oſte ghebirges vo von Schloße heimgeſucht. den an und ſchweren Sa wurde die S die geſamte werden muß ſtrecke der einen großen ſehen kann, Strom. D meterhoch. S Betonbauten worden ſind, Blitzſchläge n zerſtört. In Churst uſer und übe ders empfindl berg, Meinsd Paris, 20 becken iſt am heimgeſucht n nicht mehr erl ſtark behinder ſich der Verke ſika. Sämtliche ger Verſpätur ein. Von hu Beauté“ bef folge des hohe hin⸗ und herg niger ſchwer v fer haben gege ankämpfen kön mathäfen; AZübdiſcher Bi Frankfur bdieſes Jahres warengeſchäfte, Kahn, das 6 bpöllig nieder. hat am Samst gefängnis Prei hängen verübt Vertreter des terſuchungsrich Gefängnis und ſchulden oder beſondere eine⸗ waltung, für klommt. Zwei Opfer Walde n bi und fuhr auf d eine Frau und ben, darunter d aus Dresden u lin⸗Tempelhof, verletzt. Das 5 Transportes in Ein paddel! Dresden,? nitz⸗Klein⸗Zſchac unglück, bei dem Das Boot ward Bug des Fährb eiſernen Brücker Paddelboot ken ſtürzten ins We mung ertranken. in Moskau, 23 für den Innen heraus, derzufe Mehl, Getreide, wird, und zwar ſchriften.“ Nachdem am für die genann worden waren, Wiedereinführun nierten Verkaufe Wien. Der ö klärt in einem ferenz in Streſe leichberechtigun ſei und den 23. April 1935 tur abge⸗ England und ie und Praxis n ſeien, Dieſes kſam, weil ſich „q Deutſchland Das Urteil ge Demon⸗ hieſer Beſchluß Weg nach dem aß das ganze n Verbitterung 1s Urteil über „ was in Lo⸗ s habe die s zerſtört iegsgefahr bei⸗ ſeit der Ruhr⸗ geſchehen ſei. rännern in Ahnung ge⸗ Mit beſtem ſät, ohne daß daß ſie doch würden, ſtaate ommiſſion für Skandal in der handelt ſich, mmiſſion für „verbrechexiſche *“, die mit Ge⸗ Irganiſationen ihe von größ⸗ itteilung, habe Perſonen, die nkovollmachten überließen, ite wjetluftſchiffes ößte Luftſchiff ien„Oſſoavia⸗ bend in Mos⸗ ingrad—Mos⸗ In den MRgch⸗ das Luftſchiff platz ein. Das geſchwindigkeit imt 31 Stun⸗ tunden kreuzte higchim W•½ thalt hat und beſteht, hatte tingrad wurde tzt und das övrierunfähig. in der Luft —— mann her vom Dienſt: ch für Politik: hrichten. Dr. W. ommunales und rpolitik, Feuile⸗ ipolitiſches Cort Sport: Jul Etz, Neiſchach, Berim ſämtl, Original⸗ nich 16—17 Uhr Sonntag). mheim rlag u. Druckerei zdirekttion: 1030 ern · 314 71, 1 86, verantwortlich: eim. flage) und Nr. 2 lusaabe) gültig. 1935 nyeim= 34510 ſetzing, 3924 iheim ⸗ 3352 3 1935 ⸗ 41 686 ——— Gegenbeiſpiel ührt, der aus anz unbedeu⸗ ßlich doch zu überragenden Hehnung des hier nicht be⸗ ſehr genauen es und der iſt. Aber— ja eigentlich der Literatur ert für dee — Es iſt ſeit earſchen Dra⸗ ht von einem können, daß eiten anſehen eines Jahr⸗ rbeitet haben. Dramen von begründeter⸗ zacon-Theorie ieiders haben ämlich jenes der uns er⸗ noch andere Sie haben „ die darin letzten Endes eine Verklei⸗ t, eden die ej. 4 Jahrgang 5— A Nr. 186— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. April 1935 Ichweres Unwetter im kezgebirge Berlin, 23. April. Nach Blättermeldungen aus Chemnitz wurden am Nachmittag des zweiten Oſterfeiertages die Ausläufer des Erz⸗ hebirges von einem ſchweren Unwetter, das von Schloßen und Hagelſchlag begleitet war, heimgeſucht. Das Unwetter dauerte drei Stun⸗ den an und verurſachte auf der ganzen Linie ſchweren Schaden. Beſonders hart betroffen wurde die Stadt Hohenſtein⸗Ernſtthal mit Umgebung. Die tiefergelegenen Stadt⸗ teile von Hohenſtein⸗Ernſtthal wurden völlig unter Waſſer geſetzt, ſo daß die Feuerwehr und die geſamte SA zur Hilfeleiſtung herangezogen werden mußten. Die hochgelegene Bau⸗ ſtreche der Reichsautobahn, von der man einen großen Teil des Erzgebirgskammes über⸗ ſehen kann, glich einem reißenden Strom. Das Waſſer ſtand in dieſem Teil meterhoch. Sand und Bauſteine, die für die Betonbauten in den letzten Tagen angefahren worden ſind, wurden fortgeſchwemmt. Durch Blitzſchlüge wurden viele elektriſche Leitungen zerſtört. In Chursbachtal trat das Waſſer über die Ufer und überſchwemmte weite Flüchen. Beſon⸗ ders empfindliche Schäden werden aus Langen⸗ berg, Meinsdorf, Pleißa und Falken gemeldet. * Paris, 20. April. Das weſtliche Mittelmeer⸗ becken iſt am Donnerstag von einem Unwetter heimgeſucht worden, wie man es ſeit Jahren nicht mehr erlebt hat. Der Schiffsverkehr wurde ſtark behindert. Beſonders ſchwierig geſtaltete ſich der Verkehr zwiſchen Frankreich und Kor⸗ ſika. Sämtliche Dampfer trafen mit vielſtündi⸗ ger Verſpätung an ihren Beſtimmungsorten ein. Von hundert an Bord der„Ile de Beauté“ befindlichen Paſſagieren ſind 24 in⸗ folge des hohen Seeganges, bei dem das Schiff hin⸗ und hergeſchleudert wurde, mehr oder we⸗ niger ſchwer verletzt worden. Einige Damp⸗ fer haben gegen das Unwetter überhaupt nicht ankämpfen können; ſie mußten in ihre Hei⸗ mathäfen zurückkehren. Jüdiſcher Brandͤſtifter begeht Selbſtmord Frankfurt a.., 23. April. Im Februar dieſes Jahres hatte der Mitinhaber des Textil⸗ warengeſchäftes Veit Wohlfahrt, Julius Kahn, das Geſchäft angezündet. Es brannte bpöllig nieder. Wie die Juſtizpreſſeſtelle mitteilt, hat am Samstagmorgen Julius Kahn im Straf⸗ gefängnis Preungesheim Selbſtmord durch Er⸗ hängen verübt. Der Generalſtaatsanwalt, der Vertreter des Oberſtaatsanwaltes und der Un⸗ terſuchungsrichter begaben ſich alsbald in das Gefängnis und ſtellten feſt, daß irgendein Ver⸗ ſchulden oder Fahrläſſigkeit eines Dritten, ins⸗ beſondere eines Beamten der Strafanſtaltsver⸗ waltung, für den Selbſtmord nicht in Frage kommt. Zwei Opfer eines Kraftwagenunfalls Waldenburg, 23. April. In Hermsdorf, Kreis Waldenburg, geriet ein Perſonenkraft⸗ wagen infolge Reifenſchadens ins Schleudern und fuhr auf den Bürgerſteig. Hierbei wurden eine Frau und ihr Kind ſowie fünf Schulkna⸗ ben, darunter die Schüler Johannes Kauffer aus Dresden und Gerhard Kauffer aus Ber⸗ lin⸗Tempelhof, überfahren und zum Teil ſchwer verletzt. Das Kind ſtarb bereits während des Transportes ins Krankenhaus. Auch die Frau erlag gegen abend ihren ſchweren Verletzungen. Für die übrigen Verletzten beſteht keine Le⸗ bensgefahr. Ein paddelbootunglück auf der Elbe Dresden, 23. April. Am Oſterſonntag er⸗ eignete ſich auf der Elbe in der Nähe der Pill⸗ nitz⸗Klein⸗Zſchachwitzer Dampffähre ein Boots⸗ unglück, bei dem zwei Paddler den Tod fanden. Das Boot war durch die ſtarke Strömung an den Bug des Fährbootes und ſodann an einen eiſernen Brückenponton gedrängt worden. Das Paddelboot kenterte und die beiden Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer, wo ſie infolge der Strö⸗ mung ertranken. Wieder Mehl⸗ und Getreide⸗Rationierung in Sowjetrußland Moskau, 23. April. Das Volkskommiſſariat für den Innenhandel gibt eine Verordnung heraus, derzufolge der„tägliche Verkauf von Mehl, Getreide, Grütze und Makkaroni geſtattet wird, und zwar nach den früher üblichen Vor⸗ ſchriften.“ Nachdem am 1. Januar ds. Is. die Karten für die genannten Lebensmittel aufgehoben worden waren, bedeutet dieſe Verordnung die Wiedereinführung des früher üblichen ratio⸗ nierten Verkaufes. Wien. Der öſterreichiſche Außenminiſter er⸗ klärt in einem Interview, daß auf der Kon⸗ ferenz in Streſa die Frage der militäriſchen Gleichberechtigung Oeſterreichs entſchieden wor⸗ den ſei und demnächſt in Rom ſeine formale Vollendung finden werde. Magier zaubern Blumenwunder ln Deuischlands grõßter Blumensamen-Zũdiferei— Krimĩinalroman um Kapuzinerkresse (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Balkonbeſitzer und Laubenkoloniſten rüſten für den Frühling.— Im Oſten Berlins be⸗ findet ſich eine der Zentralen der deutſchen Blumenzauberer. Sozuſagen eine„Fabrik für Blumen, die es bisher nicht gegeben hat“, Deutſchlands größte Blumenſamen⸗Züchterei. Die Magier aus der Frankfurter Allee in Berlin ſind moderne Zauberer. Sie wiſſen die Arbeit in verſchwiegenen Laboratorien und hinter verſchloſſenen Türen ebenſo zu ſchätzen wie die Tätigkeit auf weiten Freilandflächen. Nur iſt die Frage die, ob die Zuchtergebniſſe auf den faſt 2000 Morgen Blumenland in allen Teilen des Reiches die gleichen ſein würden, wenn nicht manchmal jahrelange mühſelige wiſſenſchaftliche Arbeit im geheizten Verſuchs⸗ raum vorangegangen wäre?! ... Kannten wir bis jetzt noch nicht! In den Blumengeſchäften wird man jetzt zum erſtenmal eine Samenſorte erhalten können, die das Ergebnis vieljähriger Kreu⸗ zungs⸗ und Züchtungsverſuche darſtellt. Es — 32 ſich um die neue vielfarbige Kapuziner⸗ reſſe. Dieſe gefüllte Kapuzinerkreſſe kannten wir bisher noch nicht. Gleich dieſer Blume gibt es noch eine ganze Anzahl neuer, bis jetzt un⸗ bekannter Blumenſorten, an deren„Vollendung“ die Zauberer aus der Frankfurter Allee mit Einſatz aller Mittel arbeiten. Im nächſten oder übernächſten Jahre werden die Blumen⸗ Am Geburtstag des Führers. Tauſende vor der Reichskanzlei in Erwartung des Führers. Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock dneredeeberr me wrean neger gegen Polizei Dilde kampfßenen in einem legerlokal in Nnewyork Neuyork, 23. April. Anläßlich der Verhaf⸗ tung einiger betrunkener Neger in einem Re⸗ ſtaurant der Neuyorker Vorſtadt Mountvernon kam es zwiſchen Negern und der Polizei zu wilden Kampfſzenen. Zwei Kriminalbeamte waren in das Lokal gerufen worden und ſahen ſich dort veranlaßt, einige ſinnlos be⸗ trunkene Neger zu verhaften. Als die Kri⸗ minalbeamten eben zur Verhaftung ſchreiten wollten, nahmen die Menge— über 100 Neger — eine drohende Haltung gegen die Beamten ein und ging gegen ſie vor. Unter einem Hagel von Biergläſern brachen die Beamten zuſammen. Als ſie ſich wieder aufrichten wollten, wurden ſie mit Stühlen erneut niederge⸗ ſchlagen und mit Fußtritten weiter miß⸗ handelt. Beim Eintreffen eines ſtarken Polizei⸗ aufgebots griff die Menge nach Raſier⸗ meſſern, der bekannten Lieblingswaffe der Neger. Unter Johlen und Zurufen eines Neger⸗ mädchens, das auf den Tiſch geſprungen war und die Neger anfeuerte, nicht die erſt kürzlich in Haarlem ſtattgefundenen Kämpfe zu vergeſ⸗ ſen, ging die Menge nunmehr auch gegen das Polizeikommando tätlich vor. Es kam zu wüſten Kampfſzenen. Erſt nach mehreren Verhaftungen konnte die Ruhe wieder hergeſtellt werden. Beim paddeln in Mecklenburg ertrunken Neuſtrelitz, 23. April. Seit einigen Ta⸗ gen wurden zwei ausländiſche Studenten, der 20jährige Schweizer Felix Guillod aus Lau⸗ ſanne und der 24jährige Türke Mehmet Sa⸗ min Sürreyya, die eine Paddelbootfahrt in die Havelgewäſſer unternommen hatten, ver⸗ mißt. Das Boot war angetrieben worden. Am Oſtermontag konnten ihre Leichen aus dem Woblitz⸗See geborgen werden. Die Kanalwär⸗ ter hatten die beiden Studenten vor dem Be⸗ fahren des Woblitz⸗Sees gewarnt, da der Wind ſehr ſtark war. Die Verunglückten waren erſt am Tage des Antritts ihrer Fahrt Mitglieder des Neuſtrelitzer Kanu⸗Vereins geworden, ſie werden alſo im Paddeln auch noch wenig er⸗ fahren geweſen ſein. Richthofens Todestag— Ehrentag der Reichsluftwaffe Aehnlich dem Skagerraktag der Marine findet alljährlich am 21. April, dem Todestag des unver⸗ geßlichen Manfred von Richthofen, ein Ehrentag der Reichsluftwaffe ſtatt. Unſer Bild zeigt den Doppelpoſten der Reichsluftwaffe am Grabe Richthofens auf dem Invalidenfriedhof in Berlin. Deutsches Nachrichtenbüro(M) liebhaber wieder von der einen oder anderen „neuen Blume“ überraſcht werden. Sie wiſſen dann, daß die Verſuche zu ihrer Schaffung ſchon heute im Gange geweſen ſind. Detektive jagen nach Blumen⸗Samen Die neue,gefüllte, vielfarbige Kapuzinerkreſſe hat eine ganz beſonders ſeltſame Vorgeſchichte. Um die Entſtehung dieſer gefüllten Kapuziner⸗ kreſſe iſt ein regelrechter Kampf geführt wor⸗ den. Nachdem es den Wiſſenſchaftlern gelungen war, aus der bereits bekannten gefüllten Gold⸗ glanzkreſſe neue Sorten in den verſchiedenſten Farben hervorzubringen, verſchwanden plötz⸗ lich einige ungetreue Angeſtellte des Unter⸗ nehmens mit Sämereien dieſer koſtbaren Pflanze. Als der Verrat bemerkt wurde, be⸗ auftragte das Unternehmen Detektive, auf den verſchwundenen Kreſſeſamen Jagd zu machen. Sie ermittelten, daß die geſtohlenen Samen einer anderen Firma angeboten worden waren, die ſie nichtsahnend in dem Glauben gekauft hatte, es handle ſich um ein Arbeitserzeugnis der betreffenden„weggegangenen“ Angeſtellten. Durch das Eingreifen der Detektive konnte der Ertrag aus der ganzen Ernte für die recht⸗ mäßige Beſitzerin der gefüllten Kapuzinerkreſſe gerettet werden. Es erſcheint begreiflich, daß die Samenpackungen dieſer neuen Blume faſt „vergriffen“ ſind, weil ſich die Geſchichte von der Detektivjagd ſchnell herumgeſprochen hat und mancher Blumenfreund erſt durch dieſen Vorfall auf die Samen aufmerkſam ge⸗ worden iſt. Selbſtſchutz gegen Ernte⸗Ausfall Schlimm iſt es für einen Bauern, wenn ihm die Ernte verhagelt und er nicht durch Verſiche⸗ rung gedeckt iſt. Bedeutend größer, rein wert⸗ mäßig bemeſſen, kann der Verluſt aber noch für den Blumenzüchter ſein, wenn ihm ganze Fel⸗ der verregnen, verhageln oder von Schädlingen „aufgefreſſen“ werden und auf dieſen heimge⸗ ſuchten Feldern koſtbare Samen herangezogen werden ſollten. Aus dieſem Grunde ſchützt ſich der Samen⸗ züchter, wie Pg. Bitterhoff berichtet, dadurch vor einem derartigen Totalverluſt, daß er alle Samenſorten auf mehrere Freilandflächen ver⸗ teilt. Der Samen der koſtbaren Glockelkelch⸗ blume beiſpielsweiſe, von dem der Zentner faſt eine Millionen Mark Wert hat(kein Druck⸗ fehler, es ſoll wirklich heißen: eine Million Mark!), wird gleichzeitig im Weſten und im Süden Deutſchlands auf mehreren Freiland⸗ flächen gezüchtet. Hagelt es in Friesland, ſo gibt es immer noch Glockenkelchblumen⸗Samen aus Bayern oder aus dem Rheinland. Gurken, die wie Apfelſinen ausſehen Vor einiger Zeit tauchte in Auſtralien eine Gurkenſorte auf, die ſich durch eine kugelrunde Geſtalt und weißes Fleiſch auszeichnete. Die Früchte ſind ſo groß wie Apfelſinen und von rahmweißer Farbe. Nicht zu Unrecht wird dieſe Frucht als Schneeballgurke bezeichnet. Mehr⸗ jährige Verſuche haben zu dem Ziel geführt, die Schneeballgurken auch in unſerem Klima„her⸗ vorzuzaubern“. Man wird ſie in dieſem Som⸗ mer zum allererſten Male in deutſchen Lauben⸗ kolonien und in Balkonkäſtchen ſehen. Gleich⸗ zeitig werden wird eine andere„neue Frucht⸗ art“ kennenlernen, die ſogenannte„Eier-Frucht“. In Größe und Ausſehen iſt dieſe Frucht tat⸗ ſächlich Hühnereiern nicht unähnlich, und wer ſie auf einem Blumenbeet, herabgefallen, fin⸗ den würde, könnnte meinen, hier habe eine Henne an verkehrter Stelle ihr Ei gelegt. Wie die Schneeballgurken, werden auch die Eier⸗ früchte nicht roh gegeſſen, ſondern geſchmort oder gebacken.(Die Hausfrauen werden ſich mit ganz neuen Rezepten genau ſo vertraut machen. müſſen wie die Schulkinder mit neuen botani⸗ ſchen Ausdrücken.) Blaue Aſtern und orange⸗ gelbe Aſtern, neue Begonienſorten und neu⸗ artige gefüllte Nelken gehören zu den Erzeug⸗ niſſen von praktiſcher Züchterarbeit und„grauer Magie“ des Labors. Diel wertvoller als Edelmetall Erfinderiſch müſſen die Samenzüchter ſein, und die nach ihren Weiſungen arbeitenden Mi⸗ ſcher und Packer ſorgſam, als gelte es, Gold⸗ ſtaub abzuwiegen.(Viele Samenſorten ſind ja weit wertvoller als die gleichen Gewichtsmen⸗ gen an Gold, ja ſogar wertvoller als die glei⸗ chen Gewichtsteile Platin...) In prozenten nicht mehr auszudrücken Auf dem großen Hof der Samenzüchterei ſind Arbeiter dabei, große pralle Säcke und kleine Poſtkollis gleichzeitig verſandfertig zu machen. Nur iſt der Wert eines einzigen kleinen Poſt⸗ kollis oft größer als der von 10 ſtraff gefüllten Zentnerſäcken. Es kommt darauf an, was darin iſt! Ein Gramm Samen einer ſeltenen Blume koſtet 48 RM— ein ganzer Zentner Süß⸗ lupine nur 55 RM. Bei dieſer Feſtſtellung ſtutzt der Kenner der Verhältniſſe, denn: vor 2 Jahren waren Süß⸗ lupinen kaum zu bezahlen. Ihre Fruchtbarkeit brachte es mit ſich, daß ein Preisſturz eintrat, wie er faſt beiſpiellos iſt— und doch ſeinem Zweck entſpricht, die wertvolle Süßlupine als Kib Futtermittel möglichſt weit zu ver⸗ reiten. . 55 5* gang 5 —————— Jahrgang 5.— A Nr. 186— Seite 4„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. Ap 4 ſcbichen Ki N*. Chronit der Anglücksfälle Gewaltiger Oſterverkehr ee e An Zwei Tote bei einem Motorradunglück. W0 0 Heidelberg, 23. April. Am Kümmel⸗ Hochbetrieb in den Blütentälern und im Schwarzwald jahrsgäſten Heidelbergs gebührende Beachtm finden wird. bacher Hof, zwiſchen Heidelbe ————— Freiburg, 23. April. Der Durchbruch einer 3000 bis 4000 Schweizer zogen über Baſel in eimot 5 Schönwetterperiode vor den Feiertagen hat dem den Südſchwarzwald, während das Elſaß Geänderte Stundentafeln an den badiſchen——— zwei Motorradfahrer, die als Mitglie⸗ Oſterverkehr im ganzen badiſchen Lande 1— im Nordſchwarzwald(Renchtal, „der des FV Fortuna Heddesheim in Neckar⸗— K00 Befugsziffe— 15* nh war. Auch von Höheren Lehranſtalten der vaur gemünd an einem Spiel teilge ich in hohen Beſuchszifſern in allen Ausflugs⸗ England un kandinavien bemerkte man zahl⸗ eif, iniftehun 20 4 a en orten der Niedexrung und des Gebirges aus. reiche Gäſte im Gebirge. Müterrichtsminiſtrnhg; auf einen von Heidslberg kommenden Stra⸗ Durchweg werden die beträchtlichen Frequenz⸗— mitgeteilt: Von jeher ſenbahnzug auf. Der Straßenbahnführer fölera der vorjährigen Oſtern erreicht oder Rieſenvertehr an der Bergſtraße Wenn auch zu Beginn dieſes Schuljahres derbaren und hatte noch gebremſt, doch war der Anprall ſo überſchritten. Weinheim, 23. April Die Oſterfeiertage* WW AsEiuſt deutſche das ewige 3 ſtark, daß beide Motorradfahrer auf der Stelle Die Wittetung war beſtändig trocken und brachten einen unerwartet ſtarten Sremden., 7 05 Ah hesenden blez boch nicht du Der Baum, getötet wurden. Es handelt ſich bei den überwiegend heiier und ſonnig. Durch Föhn zuthnbeim. An Deraſtraße, betondere nach here Schule genau dasſelbe Geſicht behält w„ + trat am Oſterſonntag im Rheintal Erwärmung Weinheim. Am Samstagabend waren de⸗ gere Sfhile Keman alg iee FKrone ſich i beiden Toten um den 29 Jahre alten Wilhelm bis 23 Grad, im Gebirge bis 17 Grad auf In reits alle vorhandenen Zimmer in Gaſt⸗ und ſie es ſeit langem hatte. Schon manche Neue⸗ wölbt w Mens, Vorſtand des 7 Fortuna Heddesheim der Racht zuin Oſtermontag ſette ſich durch Dre⸗ Privathäuſern vergeben, Die Oech mußte außer rung aus den des Ru⸗ und den etwas jüngeren Johann Gelz. hen des Windes nach Norden ſtärlere Abküh⸗ den e breer*—— See j0.B. An cht5 fänali Breiies z„ ren, acht Sonderzüge von Mannheim na 774 2575 eluhrt, o% ui »Tödlicher Motorradunfall———*—1 5 Weinheim dunghen, Beſonders am 0 Biibe⸗ n do en in tag waren die Ausflugsorte von Tauſenden ben Sies..— on die Ve Neuſtadt a. Hdt., 23. April. Auf der tages wurde es wieder warm und klar. ſucht Der Autsbeson auf der Bergſtraße war Streichung der enehendeden it die— eutung, die das Fahrt von Landau nach Neuſtadt verunglückte Den größten Beſuch wieſen die Blüten⸗ überaus ſtart. An den Zeichen und Nummern anderen Fächern. Bei der Be i am Oſterſonntagnachmitlag gegen 2 Uhr, etwa täler des Schwarzwaldes und deſſen war zu erkennen, daß 2235 aus allen Gauen f30 Deutſch für die Erziehung im nationol⸗ Urſprung, il 600 Meter vom Siadteingang entſernt, der in Hügelzone auf. Die Baumblüte entfaltete ſich Deutſchlands, auch viele Ausländer, durch die ozialiſtiſchen Staate hat, zeigte ſich die Zahl Schickal en »Ludwigshafen a. Rh. ſtatlonrerte Schupo⸗Poli⸗ während der Oſtertage in wundervoller Pracht. ſonnigen Gefilde der Bergſtraße fuhren. der Deutſch⸗Stunden bei manchen Schularten grundlage ſck zeiwachtmeiſter Guſtav Sutter mit dem Mo⸗ Baden⸗Baden mit dem Oostal ſtanden an als viel zu gering. Der Geographie⸗Unterricht Heiligkeit de⸗ lorrad tödlich. Er hatte ſich ſehr wahrſchein⸗ der Spitze des öſterlichen Großverkehrs. Zahl⸗ Starker Fremd⸗nverkehr in Heidelberg war in den bisherigen Stundentafeln auch ſchen Menſch lich während der Fahrt mit ſeiner auf dem So⸗ reiche vollbeſetzte Kurs⸗ und Sonderzüge trafen Heidelberg, 23. April. Heidelberg hatte noch nicht in allen Klaſſen durchgeführt; es he⸗ ebenfalls vor zius mitfahrenden Begleiterin unterhalten und in der Bäderſtadt ein, wo nahezu alle Hotels an den Oſterfeiertagen außerordentlich ſtar⸗ ſtand ſo nicht die Möglichkeit, den Geſchichts⸗ zum Sinnzei die Uhrzeit angegeben. Dabei verlor er die und Gaſtſtätten vollbefetzte hatten. Im ken Fremdenverkehr. Beſonders zahl⸗ unterricht geopolitiſch zu unterbauen. Bei de des Lebensbe Herrſchaft über das Fahrzeug und fuhr in den Murg⸗, Bühler⸗, Rench. und Glotter⸗ reich waren neben den Ausflüglern aus der hohen Stundenzahl, die bisher dem Latein ei Straßengraben. Sutter ſtieß mit dem tal herrſchte ähnlich ſtarker Verkehr. Umgebung, nicht zuletzt aus Mannheim, die gexäumt war, iſt es unbedenklich geweſen, des deutſchen Kopf ſo unglücklich auf einen Stein, daß der Aber auch in den Bergen wirkte ſich die Wit⸗ Kraftwagen aus allen deutſchen Gauen und aus erforderlichen Kürzungen hier vorzunehme baum oder Tod ſofort eintrat. Seine Begleiterin trug terungsgunſt ſehr vorteilhaft auf die Entwick⸗ dem Ausland. Die größte Anziehungskraft Auch bei der Mathematit erſchien da, wo f Sinnbildern ſchwere Verletzungen davon und mußte in das lung des Feierlagsverlehrs aus. Die bekann⸗ hatte natürlich die Baumblüte an der Berg⸗ beſonders viel Stunden hatte, ab und zu ein und Weberei „Neuftadter Krankenhaus eingeliefſert werden. ten Höhenhotels im Badener Höhen. und ſtraße, doch war auch im Neckartal und im Kürzung vertretbar. baum heute Der töplich Verunglückte ſiand im 24. Lebens- Hornisgrinvegebiet, ſowie auf dem 575 3 ſtart.—*. Wenn auch Baden die Aufſplitterung des ben Grundla jahr.. 7753 33825 5, beſörd Kn erger Gaſthöſe und Hotels waren ſtart beſetzt.»Schulweſens in viele Schularten nicht mit- aber der Bat 2 raftpoſten verkehrten und befoörderten Feier⸗ Oſtern an der Haardt machte, ſo gab es doch zwei Uebergangsformen Blätter verli⸗ Motorräder ſtießen zuſammen tagsgäſte zu den Erholungsſtätten. Reuſtadt a. d. Odt., 23, April. Die Vor⸗ zwiſchen Gymnaſien und Oberrealſchulen, die. ter überdaue Ein Toter, zwei Schwerverletzte Im Feldberg⸗, Schauinsland⸗ und derpfalz ſtand an den Oſterfeiertagen wie all⸗ mit Rückſicht auf die vorausſichtliche künſtige Grünen, zu Homburg, 23. April. Am Oſterſonntag Belchenge biet vermochte man noch den fährlich im Zeichen eines überaus ſtarken Ver⸗ Entwicklung nach den beiden genannten Schu damit zum 6 trug ſich bei Limbach ein folgenſchwerer Mo⸗ Slifport auszuüben, da der an den Rord⸗ kehrs. Mit der Babhn, mit Auto, Motorrad, arten in den Stundentafeln auszurichten wg Gleichni torradunfall zu. Zwei Motorradſahrer, Und Oſthalden lagernde nahezn einen Meter Stahlroß und zu Fuß waren Tauſende und ren. Es war dies das Realgymnaſium m die beide je einen Begleiker bei ſich hatten, ſuhy⸗ mächtige Firnſchnee dazu gute Gelegenheit gab. Abertauſende an die Haardt geeilt, überall lockte grundſtändigem Latein und jene mit grund Natur, wird? ren in der Dunkelheit in voller Fahrt gegen⸗ Hier traten die eindrucksvollſten und gegenſätz⸗ das weiße Märchenwunder der B1 üten. Be⸗ ſtändigem Franzöſiſch. des ſteten„S einander, wobei alle vier Perſonen auf die lichſten Bilder in. Voll entfalteter ſonders in den betannten Weinorten entwickelte Den feſtgeſtellten Mängeln ſollen die neue bild der ewig »Straße geſchleudert wurden. Alle mußten in—5 im Höllental, ſchneebedeckke Hänge und ſich der Vertehr in nie getanntem Ausmaß. Die Stundentafeln dadurch abhelfen, daß vor allen tritt er auch das Krankenhaus gebracht werden, wo einer Wälder in der Kammzone. Gaſtſtätten waren durchweg überfüllt. die Zahl der Stunden für Deutſch, Geographie Leben, wird mit ſchweren⸗Verletzungen, ein anderer lebens⸗ und Biologie vermehrt und dafür die Zahl der Stirb und 2 Latein⸗ und Mathematikſtunden verminde ſtete Wieder (gefährlich darniederliegt, während ein weiterer ahrer nach wenigen Ztunden ſtarb. Letzteren— 75 wird. Dieſe Aenderung und einige weitere e ewige Lebens ———** Straßenſeite und noch Könentie werden Unterrichtsminiſterium—33—- azu ohne Licht gefahren. 18 v azu ohne. gefah Sonder⸗Ausſtellung im Heidelberger Muſeum Gieigmin M e e Erkenntnis v Den Verletzungen erlegen 33 13 einecke i wird auch der Kurzſtunden⸗Vormittagsunten⸗ maniſchen Be eidelberg, 20. April. Das Kurpfälzer ſten Herrſcher legte Meinecke ihre Bedeutung wird auch der zſtunden⸗Vormittagsunter⸗ 0 44 10 für Heidelberg und die Pfalz in ihren Auswir⸗ richt eingeführt, d. h. es werden faſt ſämtliche uns ein deut Oggersheim, 23. April. Der bei einem Muſeum in elbelber veranſtaltet auf Ver⸗ Vertehrsunfall am Dienstag vergangener Woche 4 e Dr. Rein⸗ kungen für die Folgezeit klar. So wie das Unterrichtsſtunden am Vormittag, mit Aus⸗ Gegenden un verunglückte Fuhrmann Ennemoſer iſt jetzt haus etwa alle zwei Monate Sonder⸗Aus⸗ Volk vom Fürſten verlangen müſſe, daß er in nahme des Sports, in ſechs Kurzſtunden zu ſe Aus Nordi im Krantenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen ſtellungen, um die reichen magazinierten Ve⸗ trüben Zeiren zu feinen Untertanen hält, ſo 45 Minuten gegeben werden. Dieſe Maßnahme Thüringen, ſt ſtände der Oeffentlichteit zugänglich zu machen. könne der Fürſt auch Verſtändnis für ſeine we.⸗ war vor. allem auch notwendig geworden, un n uns noch *6 4 ebſtüt— bie Später ſollen dieſe Schätze bekanntlich in einem reichenden Pläne fordern. Daß man in Heidel⸗ die Schüler am Nachmittag für Familie, 3 Erbhofb renzgänger⸗ nterſt hung noch is zum eigenen Haus, das lediglich der Geſchichte der berg die Kurfürſten Johann Wilhelm und Karl und Sport zu entlaſten.—3 ein Er hof a 30. Juni Stadt, des Schloſſes, der Univerſität und dem Zaben nicht W 7 0 51—— nes einen Ba Nachdem das Saargebiet wie ingealie⸗ Volkstum der Kurpfalz gewidmet iſt, vereinigt Scha en für die Stadt geworden, di l. a dert f hat der Reichs 1— preugiſche Mbinz⸗ werden. während im Muſeum ſelbft die Ge⸗ die Ausſicht gehabt, habe, die erſte Barock-Reſi⸗ Tibetforſcher Proſeſſor Dr. Tafel T**** miniſter eine abſchließende Regelung der mälde der deutſchen Romantik verbleiben. denz in deutſchen Landen zu werden. Heidelber g, 23. April, Hier iſt im. Alter liegt ganz im Grenzgänger⸗Unterſtützung getrofſen, Durch die Die dritte Sonderſchau, die der Regierungs⸗ Der Redner ſchilderte dann, wie künftig in Sa 57 eee der Tibetſorſcher beſinnung un it der Rückglied f Linie Pfalj⸗Reu⸗ den Muſeen geſchichtliche Erkenntniſſe aus Bil⸗ afel geſtorben. Durch ſeine ausgedehmen mit der Rückgliederung des Saarlandes ver eit der Kurfürſten aus der Linie Pfalz⸗Ner 1 Tarich 5 Gandersheim ng 0 e b 8 und Dokumenten abzuleiten ſeien. Es Forſchungsreiſen hat er ſich einen hervorragen hundene Umſtellung der Währung ſeien die urg gewidmet iſt, wurde am Mittwoch durch 1 nd* liche D fell di den Namen in der geographiſchen Wiſſenſchaſt„Erbhofbaum Vorausfetungen für die Jahlung der Sagr⸗ Dipl⸗Voltswirt Meinecke, dem Leiter des ſomne auſ enſchaulicben dliekreiſen zu erſchlie. gemacht. Seine wertbolle Tibetſammlung beſiß lurz oder lan -gänger⸗Unterſtützung gefall ä öffnet. Er wies ächtt Muſeumsſchätze allen Volkskreiſen zu erſchlie⸗— änger⸗Unterſtützungen weggefallen. Um aber Städt. Kulturamts, eröffnet. Er wies zunächſt* W Wirten habe für 3 re. det ſich in Stutigart im Lindenmuſeum. den Glauben Blutes mit d zärten, die mit einem plötzlichen Aufhören der darauf hin, daß die künſtleriſche Einheit der he ünterſtützungen verbunden wären, zu vermei⸗ Ausſtellung angeſichts der gervorragenden Volk zu geſchehen, um die Bindung mit der Weitere Gemſen im Höllental ausgeſetzt den, erklärt ſich der Miniſter damit einverſtan⸗ Sammlung charakteriſtiſcher Barok⸗Portraits Heimat zu verſtärken und zu vertiefen. Kirchzarten, 23. April. Hier wurden vo 1 den, daß die Zahlungen an die bisherigen beſtehend ſei. Die Behandlung der Neuburger Der anſchließende Rundgang durch die Aus⸗ einigen Tagen bier weitere Gemſe das Setzen ei Grenzgänger erſt mit dem 30. Juni 1935 end⸗ Fürſten in einer eigenen Schau ſei aber auch ſtellung ließ erkennen, welch ſtarken Anteil die zwei alte und zwei Junge, ausgeſetzt. Die dem Anerben 3— 9 3 7 4*4 gültig eingeſtellt werden. dadurch gerechtfertigt, daß unter ihrer Regie⸗ Heidelberger Herrſcher des 18. Jahrhunderts Tiere kamen aus der Nähe von Salzburg. In Zum gleichen Zeitpunkt ſind auch die Unter⸗ rung der Wiederaufbau von Heidelberg erfolgte, an der europäiſchen Politik hatten: er bewies Höllental und Feldberggebiet befinden ſich nun⸗ Geſchlechterre ſtützungen einzuſtellen, die den Elſaß⸗Lothrin⸗ wodurch die Stadt ihr barockes Geſicht erhielt. aber auch, daß die Verwalterin des Muſeums, mehr ſechs Gemſen. Rur ſt ur ſtaa fiud. und Luxemburggängern gewährt worden Nach einem kurzen Ueberblick über die Herkunft Fräulein Sophie Dinkeldein, die Auswahl 4 ind. der Linie und die Perſönlichkeiten der wichtig⸗ mit großer Sachkenntnis nicht nur der Beſtände, ſchweſtern Pfalz wer Feſtgenommener Dieb Der„Dritte kynologiſche Weltkongreß“ eröffnet— „(-Von unſerem Sonderberichterſtatter) Gründlichteit und deutſche Schaffenskraft auch Züchtungsbiologie an der Techniſchen Hochſchule r ge Bohner Far Werunt Frankfurta.., 23. April. Im Bürger⸗ Gebiete der Hundezucht vermag, in München, Profeſſor Dr. H. Henſeler als wird zahlreicher Diebſtähle bezichtigt und ſaal des„MRömer“ würde am Oſtermontag in Der langjährige Geſchäftsführer der F63, Hauptberichterſtatter über„Die Grundre⸗ lonnte gefaßt werden, als er mit einem ge⸗ UNIVERSU „Gegenwari zahlreicher Perſönlichteiten der Par:⸗ Baron Houtart(Belgien), der jetzige Gou. geln der Vererbung und ihre Anz, ſtohlenen Fahrrad einen Ausflug„ins Grüne tei und des öffentlichen Lebens und der Dele⸗ verneur von Brabant, überbrachte die Grüße wertung für die Raſſehn ndezucht“. unternommen hatte gierten mit 32 Nationen der„Dritte kynologi⸗ und den Dank der Delegierten der einzelnen Die außergewöhnlich hohe raſſiſche Viel⸗ Schon im iſche Weltkongreß“ feierlich eröffnet. Länder für die freundliche Aufnahme in ſeitigkeit des Hundes hat für die Verer⸗ Beim Abreißen eines Hauſes tödlich atmoſphäre. Rach den Klängen der Feſtouvertüre ergriff Deutſchland und in Frankfurt a. M. Sein Dank bungslehre grundlegende Bedeutung. Der verunglückt erfolgreiche Oberbürz ermeiſten, Stagisrat Dr. Krebs opas galt aber auch dem RDb, der voreildlich die Hundezüchter muß die Vererbungslehre aner. Landſtuhl, 20. April. Veim Abreißen dii Zümtvaſſern Organiſation des Kongreſſes durchgeführt habe. kennen und übernehmen, wenn er ſein Zuchtziel Anweſens Hauptftraße 3 ereignete ſich ein ſol⸗ anzog. Wort zu einer Anſprache, in der er beſonders Beſont 4 4 38 4 7 onderer dank aber gebühre der oberſten erreichen will. Darin liegt die große wiſſen⸗ genſchw f. Geſtehen w ie ſe n zonen der Sebten res Sien in de engeſte, 2. e. Rongreſfes Meichsminifter„Dr. Frich Awin⸗ Der Leiter des Kongreſſes, Larſen(Genf), Zucht der Haushundsraſſen der ganzen Erde be⸗ wand nach, die den 24 Jahre alten Hilfz⸗ baron“. Ha nn eröffnete nun den rückſichtigt arbeiter Ferdinand Mittauer von hier, det verfilmter O kommen hieß. Der Oberbürgermeiſter wies a darauf hin, daß bereits im Jahre 1878 hier eine Dritten kynologiſchen Weltkongrefß N ſind grundſätzlich gültig ſich mit dem Rücken gegen die Wand ſtemmte, über die 5 erſte große deulſche Jagdhundeausſtellung ſtatt⸗ 4 für Pflanzen, Tiere und Menſchen. In Züchter⸗ niederdrückte und lebensgefährlich verletzte. D die nicht oft und gab in einer längeren Anſprache die Ein⸗ kreiſen herrſcht noch eine Fülle gegenſätzlichſter Bedauernswerte w ksbald aus ſein di zelheiten der Tagung bekannt Aufſaſſungen und abergläubiſcher Vorſtellun lüeklicher L0 bef— 5 chſod ſeboch 4 15—5 Ar Die internati 3 3 ⸗glücklichen Lage befreit, verſchied jedo 5 9 n „„Die intetnationale, Bedeutung, diaſen Fohe„Im Auſtrag der Landesſtel gen. Die Blutsanteillehre, d. h. die Tranapont ins Krantenhaus. fe Rhen wir di Kreſſes weide am beſſen bewielen durgdie hohe des Zeichsmiſiſteriums ſur Weitsauftlärnies Zehre von der allgiähtichen Vermiſchung der nicht gewiſſe Zahl⸗ der Preiſe, die auf der anſchließenden und Propaganda begrüßte ſchließlich deren Re. Eigzenſchaft, ſerner die Telegonie, die ſoge⸗ T4* Welthund tell Verteil 3 U 9 ſeinem Sing „großen Welthundeausſtellung zur Verteilung ferent, G. W. Müller; die fremden Gäſte. nannte Fernzeugung, die einen Einfluß der Nachbargebiete einmal gelangt und deren Stifter Die Souvezänen und Er führte aus:„Mögen Sie, ber Sie aus aller Erſtbefruchtung auf ſpätere Befruchtungen be⸗ partien von Regierungen faſt aller europäiſchen Länder ſind. Herren Länder zu uns nach Deutſchland gekom: hauptet, und ſchließlich das ſogenannte„Ver⸗ Voranſchlag verabſchiedet Filmkuliſſen „In das Gebiet des Kongreſſes, ſo führte der men ſind, eiwas mitnehmen. Ueberall, wo Sie ſehen“. Groß⸗Gerau, 23. April. Der Kreistig Di Ufa h Oberbürgermeiſter weiter aus, gehöre auch der auch hinkommen mögen, werden Sie ein gro⸗ Nun ſchilderte der Vortragende die Tatſachen des Kreiſes Groß⸗Gerau hat in ſeiner Sitzu ren— Tierſchutz. Und gerade Deutſchland habe ßes ſtolzes freies Voll finden, das und die Grundlagen der Vererbung; Eine am Mittwochvormittag den Voranſchlag iſt Dperetben nach der Machtübernahme durch den den Friedenliebtund will, und das Vererbung erworbener Eigenſchaften äbe es das Jahr 1935 verabſchiedet, Er ſchließt in Ei biesmal iſt d Nationalſozialismus ein bebent⸗ in ünerſchütterlicher Treue und nicht, da es keierlei Einfluß auf die Keimbahn nahmen und Ausgaben mit einem Betrag von Film* ſames Tierſchutzgeſetz geſchaffen. Liebe zu dem Mann ſteht, der heute gibt, abgeſehen von extremen und dann zu Erb⸗ 1002 170 MM ab, d. h. um rund 78 00% worfi Denn Tierſchutz zeuge von der Kultur eines und, wie wir hoffen, noch jahr⸗ krankheiten führenden Ri. Es gibt'keine niedriger als im Vorjahr. Die Steneranſchlags⸗ Muſik aus, Landes, in deni er beſtehe: Tierſchus und Kul. ehmterg ng m Fi Frieden garan- Aniage, die nicht den Erbgeſetzen ſolgt. Zum ſäte für 1935 wurden einſtimmig in der gle man dem At tur ſeien unzertrennbare Begriffe. tiert, zu dem Führer und Kanzler Schluß ging Prof. Henſeler näher auf die chen Höhe wie im Vorjahr beſchloſſen. Ohr, was de Im Mame neer Federation Ka. 1 ein, die Aufgaben der experi⸗ Die Weite Internationale begrüßte deren derzeitiger rä⸗ Der Oberbürgermeiſter überbrachte anſchlien mentellen Züchtung und der züchteriſchen Aus⸗ 33382 2—„Die 2 ſbent Herr Glockner(Deiſenhofen bei Mün⸗ ßend noch die Grüße des Miniſterpräſidenten leſeverfahren. Es nicht nur 455 Luxus⸗ Freitod eines jüdiſchen Brandſtifters ihe die Bunthei chen), die Verſammlung und ſprach für ſie den General Göring. und Groteskzucht an, ſondern mehr noch auf Frankfurt a.., 23. April. Wie die hat der geſchweißt vr Dank aus an Reichsminiſter Dr. Frick, den Im Anſchluß an die⸗ Men.„Leiſtungszucht“. Juſtizpreſſeſtelle Frankfurt mitteilt, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten begannen dann im„Frantfurter Hof' die Ta. I Die, Rachmittagsſitzung wurde ausgefüllt mit Brandſtifter Julius Kahn, der Mitinhaber Mag ſein, und Oberbürgermeiſter Dr. Krebs, die alle gungen. Nach einleitenden Worten des Vorſit⸗ Mitteilungen der verſchiedenen Berichterſtatter des im Februar durch Brandſtiftung einge⸗ ins Idylliſck Weſentliches zum Aufbau des Kongreſſes bei⸗ zenden der erſten Abteilung, Herrn Dr. E. und die Zuſammenfaſſung des Geſamtergebniſ⸗ äſcherten Textilwarengeſchäfts Veit Wolfah kleiner Stilb getragen hätten. Die Durchführung des Kon⸗ du(Baſel), deren Hauptthema„Die ſes zu einem Beſchluß über das am Vormittag am Samstagmorgen im Strafgefängnis Preun⸗ Unebenheiten greſſes als des erſten dieſer Art in Deutſchland Vererbung in der Raſſehundezucht“ iſt, ſprach gehaltene Sammelreferat und die vorgelegten gesheim Selbſtmord durch Erhän, unvorteilhaft werde fremden Gäſten zeigen, was deutſche der Direktor des Inſtituts für Tierzucht und Einzelanträge. W. H. verübt. 23. April 1935 id künſtleriſchen So kam eine barocker Für⸗ bei den Früh⸗ ende Beachtung den badiſchen lten niſterium wird Schuljahres die meine deutſche Einführung ge⸗ ht, daß die 15 ſicht behält, wie i manche Neue⸗ ngen des Na⸗ e in den letzten o z. B. unläugt iſche Unterricht lich ohne eine Stundenzahl in eutung, die das g im national⸗ e ſich die Zahl hen Schularten aphie-Unterricht identafeln auch hgeführt; es be⸗ den Geſchichts⸗ bauen. Bei der dem Latein ein⸗ ich geweſen, die vorzunehmen. ſien da, wo ſie ab und zu eine ſplitterung des ten nicht mit⸗ bergangsformen realſchulen, die chtliche künftige nannten Schul⸗ szurichten wa⸗ zymnaſium mit ne mit grund⸗ ollen die neuen „daß vor allem hſch, Geographie ür die Zahl der ſen vermindert nige weitere er⸗ n, die im neue⸗ htsminiſteriums Stundentafeln ormittagsunter⸗ n faft ſämtliche tag, mit Aus⸗ irzſtunden zu je ieſe Maßnahme geworden, um r Familie, 99 . Tafel ier iſt im Alter her Dr. Albert e ausgedehnten en hervorragen⸗ hen Wiſſenſchaſt ammlung befin⸗ muſeum. il ausgeſetzt ier wurden vor ire Gemſeß, usgeſetzt. Die Salzburg. Im finden ſich nun⸗ dieb darmerie nahm fſeß aus Lud⸗ r ſich ſeit län⸗ erumtreibt. Et bezichtigt und mit einem ge⸗ ig„ins Grüne“ ſes tödlich m Abreißen deß ete ſich ein fol⸗ eiten Stockwerl dicke Backſtein⸗ ze alten Hilfz⸗ r von hier, der Wand ſtemmte, ch verletzte. Der aus ſeiner un⸗ zied jedoch auf 18. iedet Der Kreistag ſeiner Sitzung Zoranſchlag füt ſchließt in Ein⸗ ſem Betrag von ind 78 000 R teueranſchlags⸗ tig in der gler hloſſen. zrandſtifters lpril. Wie die tteilt, hat der der Mitinhaber ſtiftung einge⸗ Veit Wolfahrt fängnis Preun⸗ ) Erhängen kleiner Jahrgang 5— A Nr. 186— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. April 1935 unmen meſt . 4 der Baum als Ginndud des Lebens Von jeher hatte der deutſche Bauer im wun⸗ derbaren und geheimnisvollen Leben der Natur das ewige Wirken göttlicher Kraft empfunden. Der Baum, deſſen Wurzeln in die Tiefe der gütigen Allmutter Erde ſich ſenken und deſſen Krone ſich in den unendlichen Himmelsraum wölbt, war ſtets ſinnfälligſter Ausdruck dieſer untrennbaren Einheit von Erdenkraft und Him⸗ melsmacht, die alles Leben erſt bewirkt. Die Er⸗ lebnisgrundlage aber ſchuf vor Jahrtauſenden ſchon die Vorſtellung von der Welteſche Nag⸗ draſil, die das Himmelszelt ſtützt und an deren Urſprung, ihren Wurzeln, über menſchliches Schickſal entſchieden wird. Dieſe Erlebnis⸗ grundlage ſchuf aber auch den Glauben an die Heiligkeit des Haines, ſchuf die Liebe des deut⸗ ſchen Menſchen zum deutſchen Walde und ließ, ebenfalls vor Jahrtauſenden ſchon, den Baum zum Sinnzeichen des Lebens— im Heilszeichen des Lebensbaumes— werden. Im Brauchtum des deutſchen Bauern, begonnen mit dem Mai⸗ baum oder dem Weihnachtsbaum, bis zu den Sinnbildern in der Bauernkunſt, in Stickerei und Weberei, lebt dieſer germaniſche Lebens⸗ baum heute noch, vielgeſtaltig und doch derſel⸗ ben Grundlage entſtammend, fort. Wie nun aber der Baum Jahr für Jahr im Herbſt die Blätter verliert, im ſcheinbaren Tod den Win⸗ ter überdauert und im Frühling zu neuem Grünen, zu neuem Leben erwacht, ſo wird er damit zum Gleichnis des Jahresablaufs ſelbſt, zum Gleichnis der göttlichen Ordnung in der Natur, wird Ausdruck der ewigen Wiedergeburt, des ſteten„Stirb und Werde“, wird Sinn⸗ bild der ewigen Lebenserneuerung. Und damit tritt er auch in Beziehung zum menſchlichen Leben, wird zugleich ein Sinnbild für das Stirb und Werde im Menſchenleben, für die ſtete Wiedergeburt unſeres Blutes, für die ewige Lebenserneuerung der Sippe. Das Sinn⸗ bild Lebensbaum vereinigt ſo in ſich die Ewig⸗ keitswerte des Blutes und der Erde. Daß dieſe Erkenntnis von allem Anfang an auch den ger⸗ maniſchen Bauern durchdrungen hatte, beweiſt uns ein deutſcher Bauernbrauch, der in einigen Gegenden unſeres Vaterlandes noch lebendig iſt. Aus Nordweſtdeutſchland, aus Sachſen und Thüringen, ſowie aus Südweſtdeutſchland wer⸗ den uns noch einzelne Fälle mitgeteilt, in denen ein Erbhofbauer bei der Geburt des erſten Soh⸗ nes einen Baum, meiſt eine Eiche, oft aber auch eine Linde oder einen Nußbaum pflünzt. Es liegt ganz im Weſen der beginnenden Wieder⸗ beſinnung unſeres Volkes, wenn man im Kreiſe Gandersheim bereits begann, den Brauch des „Erbhofbaumes“ wieder einzuführen. Ueber kurz oder lang wird jede deutſche Bauernſippe den Glauben an die ewige Verbundenheit ihres Blutes mit dem unvergänglichen Boden durch das Setzen eines Baumes bekunden, wenn mit dem Anerben ein neues Glied der unendlichen Geſchlechterreihe ins Daſein tritt. Nur ſtaatlich anerkannte Säuglings⸗ ſchweſtern ſind die Beſchützer eurer Kinder in der L 9, 7/8. Wie woir den UNIVERSUM: „Zigeunerbaron“ Schon im Titel liegt Muſik, ſteckt eine Film⸗ atmoſphäre. Was Wunder, wenn auch dieſe erfolgreiche Strauß⸗Operette einen mit allen Filmwaſſern Gewaſchenen wie ein Magnet anzog. Geſtehen wir es vuhig ein: Wir gingen nur mit gemiſchten Gefühlen in dieſen Frioige baron“. Haben doch die bisherigen rfolge verfilmter Operetten ſchon unendliche Debatten über die Zweckmäßigkeit derſelben ausgelöſt, die nicht oft zum Vorteile des Films endeten. Wenn dieſer Film nun als eine wohl⸗ elungene Arbeit angeſprochen werden muß, ſo fehen wir die Urſache darin, daß man einmal nicht gewiſſenlos den Operettenſtoff mit all ſeinem Singſang auf das Zelluloid bannte, daß man einmal nicht die obligatoriſchen Geſangs⸗ partien von den Bühnenkuliſſen einfach in die Filmkuliſſen verlegte. Die Ufa hatte an vielen Beiſpielen bislang erfahren müſſen, Aufgabe es iſt, Operetten ins Filmiſche zu ü erſetzen. Aber diesmal iſt die Verbindung der beiden Elemente Film und Operette aufs ſchönſte gelungen. Die Verantwortlichen gingen diesmal nicht von der Mufik aus, ſondern vom Stoff. Diesmal gab man dem Auge, was des Auges iſt, und dem Ohr, was dem Ohre! Die Weite der Landſchaft, die Lebendigkeit, die Aufgelockertheit, der Reichtum der Bilder, die Buntheit ſind erfüllt und zuſammen⸗ geſchweißt von der heiter⸗beſchwingten Muſik. Mag ſein, daß das Ende des Films zu ſehr ins Sbilliſche Romantiſche abrutſcht 0 ein tilbruch—, mag ſein, daß man kleine Unebenheiten bemängeln müßte(wie z. B. der unvorteilhafte Aufputz der Hanſi Knotek), Straßenpolizei. Zwei treue Arbeitskameraden HB-Aufnahme und.-Bildstock „Halt— hier Landirabenvolizei“ Erſte Begegnungen mit den neuen„braunblauen“ Sonderkommandos Die erſten Tage der neugeſchaffenen„Straßen⸗ Polizei“ ſind vorbei, zahlreiche Fernfahrer haben ſich bereits an die Begegnung mit den braunblauen Landſtraßen⸗Sonderkommandos ge⸗ wöhnt, kennen die kleinen offenen Sportwagen mit dem blau⸗uniformierten und dem braun⸗ grünen Beamten darin und die in Ueberklei⸗ dung ſteckenden ſturzhelmbewehrten Motorrad⸗ ſtreifen, die bereits manchen ordnungswidrig fahrenden Landſtraßenbenutzer zur Ordnung ge⸗ rufen und zum Halten veranlaßt haben. Vor uns auf der Landſtraße nach Halle zuckelt gemütlich ein zweiſpänniger Kaſtenwagen mit⸗ ten auf der Straße. 300 Meter noch entfernt, ertönt das Signalhorn. Der Lenker des Pferde⸗ fuhrwerks tut, als hätte er das Zeichen über⸗ hört. 200 Meter Diſtanz trennen uns noch von dem Fuhrwerkslenker. 150 Meter, 100 Meter. Erſt als wir auf 50 Meter heran ſind, bequemt ſich der Fahrer, den Pferdewagen nach rechts einbiegen zu laſſen, obgleich wir jetzt keinerlei Signal mehr gegeben haben. Alſo hat er uns ſchon früher gehört, ſich aber anſcheinend ge⸗ ſagt:„Das hat ja noch Zeit, kommt erſt mal näher heran!“ Vielleicht iſt es ihm nicht zum Bewußtſein gekommen, daß er uns durch ſein unkameradſchaftliches Verhalten 2 Kilometer von unſerer Fahrzeit weggenommen hat. „Fuhrwerk morgen dem Dorfſchulzen vorführen!“ Auf Grund vieler ähnlicher Erlebniſſe auf deutſchen Landſtraßen wiſſen wir, daß es faſt 4 iſt, anzuhalten und dem Fuhrwerks⸗ enker Vorwürfe zu machen oder ihn feſtſtellen zu wollen. Die Mehrzahl aller Kraftfahrer kann ſich auch nicht die hierzu erforderliche Zeit neh⸗ men. Jetzt iſt die Sache bedeutend einfacher— für uns— und riskanter für den„ſchwer⸗ hörigen“ Fuhrwerkslenker. Dicht hinter uns folgt ein Kraftrad der neuen Schon hat der Fuhrwerks⸗ lenker die ihm aus unerfindlichen Gründen „genehmere“ Straßenmitte durch Linksfahren wieder beſetzt, da ertönt das Signal der Polizeibeamten. Wieder dauert es eine Weile, bis der Pferdelenker„begreift“, daß er Platz machen ſoll. Zu ſeinem Erſtaunen hält kurz vor ihm die von zwei Mann beſetzte Beiwagen⸗ maſchine an, ein Schild wird ihm entgegen⸗ gehalten, deutlich lesbar ſpringen ihm die Worte in die Augen:„Halt! Polizei!“ Was er mit der Polizei zu ſchaffen hat?! Eine ganze Menge!„Sie haben die Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung in mehrfacher Hinſicht verletzt! Wo be⸗ findet ſich an Ihrem Wagen der Rückſtrahler? Wo befindet ſich das Schild, auf dem Ihr Name, Ihre Adreſſe deutlich zu leſen ſind? Sie wiſſen davon nichts? Das iſt keine Entſchuldi⸗ gung. Nach§ 26 der RStrVo. iſt es zwar nicht vorgeſchrieben, daß unbedingt die rechte Stra⸗ ßenſeite einzuhalten iſt, aber wenn ein Aus⸗ weichen oder Ueberholtwerden bevorſtehen kann, ſoll vorſorglich die rechte Seite eingehalten werden! Sie ſind auf einer Fernſtraße, wer⸗ den alſo dauernd von Autos überholt!“ Für heute gibt es eine Verwarnung, die noch nichts koſtet. Der Bauer wird verpflichtet, ſein Fuhr⸗ werk, mit Rückſtrahler und Namensſchild ver⸗ ſehen, in zwei Tagen beim Dorfſchulzen vorzu⸗ führen und ſich Kenntnis der RStrVoO. zu ver⸗ ſchaffen. „Fücherfahrer, Blender und Dunkel. männer..“ Wir ſind auf der Rückfahrt, es iſt dunkel ge⸗ worden. Eine Radfahrergruppe iſt das„Opfer“ der Straßenpolizei geworden, weil vier Mann „Fächer fuhren“ und alle Hupenſignale igno⸗ rierten. Die beiden am äußerſten nach der Stra- ßenmitte zu fahrenden Radler ſind je um eine Mark ärmer und um die Erfahrung reicher ge⸗ worden, daß auch ſie Kameradſchaft der Land⸗ ſtraße zu halten haben. Die Stunden der„Blender“ beginnen. Es gibt ganz hartnäckige Landſtraßenbenutzer, die ihre Fernſcheinwerfer erſt zum Erlöſchen brin⸗ gen, wenn ſie ſich 200 Meter vor dem ihnen begegnenden Fahrzeug befinden. Sehr beliebt iſt es bis jetzt noch bei vielen Autobeſitzern, nur die linke Lampe abzublenden, während der Fernkegel des rechten Scheinwerfers unver⸗ mindert grell den entgegenkommenden Fahr⸗ zeugen entgegenſtrahlt. Dies iſt verboten.— Uns kommt im Dunkel der linken Straßenſeite Film ſehen — das alles vermag an der Tatſache nicht zu rütteln, daß der„Zigeunerbaron“ wohl zur Filmoperette geworden iſt, die wir je ahen. Dem Schwung der Muſik und der Führung Karl Hartls ordnen ſich die Darſteller mit beſter Laune ein. Adolf Wohlbrück iſt auch hier wieder der elegante und überlegene Mann, Adolf Wohlbrück und Hanſi Knoteck im„Zigeuner⸗ baron“.(Spielleitung Karl Harti, Herſtellungsgruppe Bruno Duday) ohne die Grenzen ſeiner Rolle zu verwiſchen. Hanſi Knotek ſehr glaubhaft im Spiel. Derb und komiſch, ein idealer Schweinezüchter Czu⸗ pan, lärmt Kampers laut und ſelbſtbewußt durch die Szene. Gina Falckenberg, gibt als Rivalin Line faſt zu gute Figur ab. Ein Film, der die Theater fülle wird! Hm. S CHAUBURG: „Artiſten“ Es iſt keine Unbeſcheidenheit, wenn Harry Piel im Vorſpann zu dieſem ſeinem 100. Filmwerk auf dieſes Ereignis und ſeine 22jäh⸗ rige Arbeit am deutſchen Film hinweiſt. Mag auch, beſonders in der„Kindheit des Films“, nur ein beſtimmtes Publikum den Senſations⸗ und Abenteurerfilmen Piels Inter⸗ eſſe entgegengebracht haben, ſo dürfen die Ar⸗ beit und die Leiſtungen dieſes alten Film⸗ pioniers keineswegs verkleinert werden. Dieſer Film, der, wie es ſich für einen Jubi⸗ läumsfilm geziemt, die bisherigen Leiſtungen des Regiſſeurs und Darſtellers Harry Piel um ein beträchtliches überragt, handelt vom Ar⸗ beiten und von den Gefahren des Artiſten⸗ berufs. Ein wagemutiger Artiſt, der ſeine Zixkus⸗ nummer auf das Zuſammenwirken von Tier⸗ dreſſur, artiſtiſchen Leiſtungen und Todesſprung aus der Zirkuskuppel aufgebaut hat, gerät in die Hände eines mondänen Luxusweibchens. Seine alten Freunde erkennen ihn, der bislang nur für ſeine Arbeit und ſeine Tiere gelebt hatte, kaum wieder, und ſeine junge Aſſiſtentin, deren Eltern vor Jahren als Trapezkünſtler tödlich verunglückt ſind, geht aus dem Haus, denn ſie kann nicht mehr mitanſehen, wie er alles, was ihm lieb und teuer war, vernach⸗ läſſigt. Eines Tages verunglückt er, durch den Alkohol mürbe gemacht, bei ſeinem Todes⸗ ſprung, und nur ſein Elefant Jumbo rettet den Abſtürzenden, indem er ihn mit den Stoß⸗ zähnen auffängt. Der Artiſt entſagt der ein Kraftradfahrer entgegen, der ſeine Beleuch⸗ tung nicht eingeſchaltet hat. Auf das Signal der ihm bis heute noch unbekannt gebliebenen Straßenpolizei achtet er nicht. Er wird von dem wendenden Kraftrad der Beamten über⸗ holt und zum Halten gebracht. Die Ausrede, daß die Beleuchtung eben erſt verſagt habe, iſt nicht ſtichhaltig, um weiterzufahren.„Dann müſſen Sie die Maſchine ſo lange ſchieben, bis Sie irgendwo den Schaden behoben haben.“ Vorſichtshalber wird der Sünder zur nahen Ortſchaft„begleitet“ und verpflichtet, morgen nachmittag ſeine Maſchine in betriebsfähigem Zuſtande ſeinem Landjägerpoſten vorzuführen, der inzwiſchen von der Straßenpolizei benach⸗ richtigt wird. „Muß jeder Kraftfahrer bei ſich führen!“ Den Beamten der Straßenpolizei iſt es zur ſelbſtverſtändlichen Pflicht gemacht, die Ver⸗ kehrsüberwachung ſo großzügig auszuüben, wie es den Umſtänden entſprechend möglich iſt. Ueber die reine Verkehrsüberwachung erſtreckt ſich ihre Aufgabe auch darauf,„liegengebliebe⸗ nen“ Fahrern mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, in der nächſten Ortſchaft eine Reparatur⸗ werkſtatt zu benachrichtigen und bei etwaigen Unglücksfällen Hilfe zu leiſten. Die Straßen⸗ mit fich führt zu dieſem Zweck Sanitätskäſten mit ſich. Daß die Polizeibeamten nicht dazu da ſind, Monteurarbeiten zu leiſten, iſt klar. Es iſt Sache eines jeden Kraftfahrers, die für Unfälle irgendwelcher Art erforderlichen Sachen ſelbſt bei ſich zu führen. Es gibt zwar noch keine Verordnung, was ein Kraftfahrer unterwegs mitzuführen hat, aber erfahrene Fahrer wiſſen, daß ſie nicht ohne Schleppfeil, Verbandskaſten, Reſervelampen, Reſervekaniſter, ſeparat mög⸗ lichſt gleich„zum Einhaken bereit liegende“ fix und fertig eingezogene Bodenzüge und möglichſt mit doppelt verlegten Lichtkabeln auf Fernfahrt gehen ſollen.—— Grundſätzlich iſt die Straßenpolizei eine Sonderformation der allgemeinen Polizei, ſie unterſteht unter A Wan 3 Dr. Schifferer dem Polizeigeneral Daluege. Im gleichen Um⸗ fänge, wie durch das Wirken der allgemeinen Polizei ſchon die Sicherheit zugenommen hat und ſich beiſpielsweiſe die Diebſtähle vermin⸗ dern, wird Ordnung auf den Landſtraßen ein⸗ ziehen. Der Wirkungsbereich der Straßenpolizei erſtreckt ſich hauptſächlich bis an die Grenzen der Stadtkreiſe, bei᷑ notwendigen Verfolgungen werden die Straßenpolizeibeamten natürlich auch die Stadtkreiſe durchfahren. Anſere 110er vor 20 Jahren 22.—23. April 1915: Starke Gefechtstätigkeit. Verluſte ſind beſonders ſtark beim II. Vo- min. ee 24. April: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment 40 löſt I. und II. Bataillon 110 ab. 5. und 6. Kom⸗ panie und Stab—* nach Godauld, 7. und' 8. Kompanie nach Cour⸗ celles, die Kompanien des III. Bataillons nach Auby und Flers zu kurzer Ruhe. 25. April: III. Bataillon übernimmt Flanken⸗ ſchutz bei einem Vorſtoß des Infanterie⸗ Regiments 111. Abends wird das Bataillon durch ein Bataillon des Reſerve⸗Regiments 40 abgelöſt und rückt in Ruhe nach Evin⸗Mal⸗ maiſon(Stab, 9. Kompanie), Leforeſt(10. und 11. Kompanie) und Flers(12. Komp.). Erſatz aus der Heimat trifft ein. 26.—28. April: Regiment liegt in Ruhe in oben⸗ genannten Oriſchaften. — V Ksiser- NMatTQn gogen Socbronnon, Magenasiure. HMjido im Geschmack und.%o belõmmlioh, wirkt hefuhigend. Man vorlange Susdòclhlie. Kaiser-Natronnur eeht in grüno- Otigina- Fachung, niemals lose, in don meiston GoschA%. fſtoropto grotis. Arnaie r10/½% Wο., O1040% ⁰j Suſi Lanner und Harry Piel in„Artiſten“ kapriziöſen Frau und dem Bummelleben, er — 7 zu ſeinen Tieren zurück und weiß nun erſt, was ihm ſeine Aſſiſteniin, in der er nur immer das Kind geſehen hatte, bedeutet. Er holt ſie ſich zurück, entlarvt dazwiſchen noch einen als Zauberkünſtler auftretenden Betrüger und zieht mit ſeinen Tieven und ſeiner jungen Ran⸗ weiter durch die Welt als„Fürſt Per anege“. Wie ſelten ein Film zuvor, macht dieſer mit Tempo und wohltuender Schlichtheit, mit Sorgfalt und viel Liebe die Zirkuswelt lebendig. Die Handlung tritt zugunſten hervor⸗ rehder Tierdreſſur⸗Nummern in den Hinter⸗ „Hakenkreuzbanner“ 543 2. 2 Bew Frankenführer Julius Streicher in Schwetzingen Es war eine ſchöne Ueberraſchung, als es am Oſtermontag hieß, daß der Frankenführer Jul. Streicher im Schwetzinger Schloßgarten weile. Und tatſächlich, der Frankenführer war wirklich mit ſeiner Gattin und dem Schriftlei⸗ ter des„Stürmer“, Hiemer, im Schloßgar⸗ ten. Vom Bodenſee kommend, machte er auf Anraten ſeines Fahrers, der aus Käfertal ſtammt, einen Abſtecher nach Schwetzingen und in den ſchönen Schloßgarten, wo er natürlich gleich erkannt wurde. Der Frankenführer ſoll zuerſt nicht gerade erbaut geweſen ſein, als man ihn aus ſeiner Feiertagsruhe aufſtörte. Aber er wird ſchon daran gewöhnt ſein, denn er ergab ſich raſch in ſein Schickſal. Bürgermei⸗ man an der Zeitũ/g, die er lieot ſter Stober war auf die Kunde von dem Be⸗ ſuch raſch herbeigeeilt, um den Gaſt in Schwet⸗ ingens Mauern zu begrüßen. Ebenſo war der Zührer der SA, Sturmbannführer Sattler, mit ſeinem Stab anweſend; n der Ge⸗ ſchäftsführer des Verkehrsvereins, Völker, und Vertreter der PO. Frankenführer Strei⸗ cher ließ ſich mit ſeiner Gattin alle Sehens⸗ würdigkeiten zeigen, an denen er großes In⸗ tereſſe bekundete. Auch das Schloß und ſoine nnenräume beſichtigte er, wobei er ſich in das Goldene Buch der Stadt Schwetzingen eintrug. „Ohne Löſung der Judenfrage keine Er⸗ löſung des deutſchen Volkes! 22. 4. 35. Streicher.“ So lauteten die Worte, die der Vorkämpfer für die vöͤlkiſche und raſſiſche Erneuerung des deutſchen Volkes in das Buch ſchrieb. Anſchließend an die Beſichtigung begab ſich der Frankenführer mit ſeiner Gattin durch die Karl⸗Theodor⸗Straße zur Adolf⸗Hitler⸗Anlage und dem„Falken“, um dort das Mitiageſſen einzunehmen. Wieberholt äußerte ſich der Gaſt, daß es ihm in Schwetzingen gut gefallen habe, und er verſprach auch deshalb, wiederzukom⸗ men, um eine große Kundgebung abzuhalten. Beim Abſchied gab der Frankenführer ————————◻,. Lee, jedem die Hand und die ſcharfen grau⸗blauen Augen nahmen jedem das Gelöbnis ab, weiter zu ſchaffen und weiter zu kämpfen für das hohe Ziel, das uns der Führer weiſt. Unter den— der Zurückbleibenden fuhr dann der Frankenführer mit ſeiner Gat⸗ tin und ſeiner Begleitung in Richtung Hei⸗ delberg davon. Schwetzingen war unver⸗ hofft und ganz überraſchend zu ſeiner ſchön⸗ ſten Oſterfreude gekommen! Die Motorſtaffel 1/ M 153 empfängt die Schweinfurter Zielfahrer Die Motorſtaffel I/M 153 hatte am Freitag⸗ abend beſondere Gelegenheit, ihren Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt unter Beweis zu ſtellen. Der Schweinfurter Motorſturm I/M 79 führt gegen⸗ wärtig eine Zielfahrt von Schweinfurt Au Saarbrücken mit etwa 25 Maſchinen durch. Au ihrer erſten Etappe berührten die bayeriſchen Kameraden auch Mannheim, wo ſie von einem Ehrentrupp des Motorſturms I/M 153 (Neckarſtadt) unter Führung des Sturmführers Kaiſer empfangen und zur Mannheimer Ju⸗ gendherberge in der Mittelſtraße geleitet wur⸗ den. Hier wurden die Zielfahrer auf 05 der Mannheimer Motorſtürme der Staffel 1/M 153 verpflegt und bewixtet. Der Adjutant der Motorſtaffel I/M 153, Truppführer Bürkel, hieß die Kameraden in Mannheims Mauern herzlich willkommen. Nach weiteren Begrü⸗ ßungsworten des ſtellvertretenden Staffelfüh⸗ rers, Sturmführer Kaiſer, dankte für die Gäſte Oberſcharführer Hoderlein. Den Gäſten ge⸗ fiel es nach ihrem kurzen Aufenthalt, wie Kame⸗ rad Hoderlein ſagte, in Mannheim ſo gut, daß ſie für die nächſte Zeit einen weiteren Beſuch in Ausſicht ſtellten. Dem großen Entgegenkommen der Stadtver⸗ waltung Mannheim, die das Haus der neuen Jugendherberge den bayeriſchen RSͤK⸗Män⸗ nern zur Verfügung ſtellte, iſt es zu verdanken, daß ſich hier kameradſchaftlicher Geiſt neu be⸗ währen konnte. Die RSͤK⸗Männer ſetzten am Samstagfrüh .15 Uhr unter Ehrengeleit des Sturmfüßrers Kaiſer und anderer Mannheimer Kameraden die Fahrt über Bad nach Kaiſers⸗ lautern fort. Dort meldete Sturmführer Kaiſer Oberführer Rees, dem Führer der Motorbri⸗ gade, die Zielfahrer. Oberführer Rees brachte ſeine Freude über das Zuſammenwirken der Gauleiter Fulius Streicher gab unſerem Schriftleiter nachſtehende Worte mit Unterſchrift für das„Hakenkreuzbanner'“: rund. Laſſen wir alſo den(ausgezeichnet ——4 die 1291 15 I zu nennen: Hilde Hilde⸗ rand, Suſi Lanner, Hans Junker⸗ mann.* l e⸗ bühre Film, dem ehrliche r rALAST-LIICHTSPIEIE: „Menſchen ohne Nerven“ Der Film ſoll ein Senſationsfilm ſein. Aber der en Pech. Großes und verdientes Pech. all den Szenen nämlich, in denen die auf ſten Momente zuſammengeballt ſind und die deshalb den Zuſchauer erſchrecken, entgeiſtern ſollten, kann das Publikum nicht —— r n ur idet, —23— E am ſchwanken Seil über brennende Häufer ſchwingt, und man lacht, wenn es gut und wenn 10 ausgeht. Damit iſt dem ilm das Urteil, ſein Todesurteil, ſchon ge⸗ —33 Er iſt„gemacht“, hat keine ns⸗ m Der Regie geht jegliches Fingerſpitzengefühl ab. Plump und ungeſchickt, zuſammenhanglos und deshalb lächerlich ſind Senſationen auf Senſationen gehäuft, und die„Menſchen ohne Nerven“ ſind noch mehr„Menſchen ohne Glaub⸗ würdigkeit“. Dabei iſt die Grundidee des Filmes nicht einnnal ſchlecht. Sie behandelt das Leben der Erſatzmänner, die als Doubles von Filmſchau⸗ ſpielern in lebensgefährlichen Szenen ſpielen. Boch iſt die Handlung ſo verflacht, wie— nun, wie man es von amerikaniſchen Filmen eben gewohnt iſt. 0 Die— vor allem William Boyd— halten ſich tapfer. Sie geben Pro⸗ ben eines guten akrobatiſchen und auch dar⸗ Kelleriſchen Könnens— leider verſandet alles bayeriſchen NSKK⸗Männer mit den Mannhei⸗ mer Kameraden zum Ausdruck. Nach dem Mit⸗ tagsmahl, das die Zielfahrer auf Einladung des Oberführers gemeinſam mit dem Brigadeſtab im Braunen Haus einnahmen, gedachte Ober⸗ führer Rees in ſinnigen Worten des Geburts⸗ tags des Führers. Einen beſonderen herzlichen Gruß widmete Oberſturmbannführer Joſt, der ehemalige Führer der Mannheimer Staffel I/M 153, ſeinen Mannheimer Kameraden. Während die Mannheimer Begleitfahrer die Heimreiſe antraten, ſetzten die Zielfahrer ihre Fahrt nach Saarbrücken fort, wo ſie, auf Ver⸗ anlaſſung des Oberführers Rees bereits ange⸗ kündigt, von den ſaarländiſchen Kameraden ebenſo herzlich willkommen geheißen wurden. Die Frau auf den Ausſtellungen des „Badiſchen Heimatwerkes“ Wie wir bereits am 12. April an dieſer Stelle berichteten, umfaßt das Badiſche Heimat⸗ werk verſchiedene Abteilungen; u. a. auch eine Abteilung„Ausſtellung“. Heute wollen wir uns nun einmal mit der Abteilung„Aus⸗ ſtellung“ eingehender befaſſen. Bekanntlich hat die Vorſitzende, Frau Helene Bögli, ſchon ſeit langer Zeit die Ausſtellung „Heimarbeit im Badner Land“ organiſiert, die an vielen Plätzen großen An⸗ klang gefunden hat. Auf dieſer Ausſtellung— wir möchten hier das badiſche Frankenland und den Bezirk Sins⸗ heim a. E. erwähnen— hat Frau Bögli es in erſter Linie verſtanden, das ganz beſondere In⸗ tereſſe der Frauen zu wecken. Denn es kommt immer darauf an, bei ſolchen Ausſtellungen Sinn für die Schönheit der handwerklichen Ar⸗ beiten zu haben. Aber ebenſo das Gefühl für das echte verwendete Material, und die Gabe, dieſe Dinge ſo zu wählen, daß ſie in der Aus⸗ ſtellung zu einer Einheit verſchmelzen. Bisher kaufte die Frau nur das„Moderne“ und ſoll nun lernen, das„Echte“,„Zweck⸗ mäßigſte“,„Dauernde“ und vonallen Moden„Unabhängige“ zu erkennen. Bis⸗ her fand die Frau in den Warenhäuſern den ganzen Bedarf ausgeſtellt und ſerienweiſe zu⸗ ſammengeſtellt und konnte hier ohne Zeitver⸗ luſt kaufen, jedoch die Minderwertigkeit mußte die Frau in den Kauf nehmen. Durch die unermüdliche Aufklärungsarbeit der Vorſitzenden, Frau Bögli, haben die Frauen auf den bereits ſtattgefundenen Aus⸗ ſtellungen einſehen gelernt, wie unrentabel es für das ganze Volk iſt, nur immer billige Fa⸗ brikware zu kaufen. Das Handwerk, das ſich nicht ſo ſchnell umſtellen tann, wie eine Fabrik, hat nun bereits in dieſen Ausſtellungen die Form gefunden und ſorgt auf dieſe Weiſe, daß die Waren überſichtlich geordnet und in genü⸗ ee ee, unter den verkrampften Händen des Regiſſeurs. Das Beiprogramm bringt einen Muſikfilm und eine prächtige Reportage über Bauten aus der Zeit des großen Preußenkönigs. CAPITOL: „Hundert Tage“ Wir haben erſt kürzlich bei der hieſigen Erſt⸗ aufführung dieſes Rapoleon⸗Filmes feſtgeſtellt, Aus dem Muſſolini⸗Forzano⸗Film„Hundert Tage“ Napoleon(Werner Krauß) daß er trotz der Größe des Vorwurfs, trotz der —— der eingeſetzten Kräfte und Mittel kein eniefilm geworden iſt, ſondern nur ein reich⸗ li 33 fu Durchſchnittsſtreifen. Was hätte man daraus geſtalten können: eine verſchworene Schar getreueſter Kämpfer kehrt mit dem Korſen von Elba nach Paris zurück und ſtürmt in fanatiſcher Hingabe in— die Niederlage von Waterloo. Aber weder der Regie, noch einem Großteil der Darſteller iſt es gelungen, dieſe Ereigniſſe in eine überlegene Form zu gießen. Man hat einen rieſigen Aufwand in äußerlicher Maſſen⸗ entfaltung verpuffen laſſen. Und nur meter⸗ weiſe ahnt man im Napoleon des Werner Krauß, dem einzigen künſtleriſchen Ereignis dieſes Films neben der Photographie, wo das geiſtige Niveau dieſes Streifens eigentlich — müßte. r große Napoleon⸗Film iſt damit noch nicht geſchaffenl Wer geſtaltet ihn? Hm. SCALA: „Eine Frau, die weiß, was ſie will“ Es iſt die alte Geſchichte des Bühnenſtars, der es bei der Familie nicht aushält und zu den Brettern zurückſtrebt. Diesmal nicht ver⸗ ſüßlicht und verkitſcht, ſondern in eine freund⸗ lich⸗menſchliche Umgebung geſtellt. Der Film iſt nach einer perette gedreht und iſt doch keine Operette geworden, ſondern ein ernſt⸗ heiteres Spiel mit Sinn und Gefühl. Und das Erfreuliche dabei iſt, daß alle filmiſchen Möglichkeiten denkbar geſchickt ausgewertet wurden. Lil Dagover bezwingt einmal nicht nur durch die Schönheit ihrer Haltung, ſondern durch eine ausdrucksvolle Sprechkunſt und eine wohlnuancierte Geſtik. Sie findet in Wohl⸗ brück, Edthofer, Meyerink, Maria Beling und anderen treffliche Stützen. Ein Film mit Humor und gemütvoller Abendausgabe— Dienstag, 28. April gender Auswahl der Frau zum Kauf angeboten werden. 4 Und der Erfolg ſolcher Ausſtellungen? Mancher arbeitsloſen Familie wurde wieder neue Hoffnung gegeben. Die im Badnerland ſoll künftighin durch das Badiſche Heimatwerk noch weiter ausgebaut werden zur Förderung der Heimatkunſt und des handwerl⸗ lichen Könnens in ſeinen verſchiedenen Ge⸗ bieten Das Badiſche Heimatwerk hat ſich ein ſehr großes Ziel geſteckt, daß der majeſtätiſch hohe Schönheitsſinn der Frau zur Auswirku kommt, denn hier betätigt ſich die Frau au ihrem ureigenſten Gebiet. Die Handweberel z. B. reicht bis in die Urzeit zurück und Frauen allein waren ihre Pflegerinnen. Das Badiſche Heimatwerk will gerade hierin im badiſchen Heimatland die künſtleriſche Hano⸗ weberei dies alles ein ſchweres Stück Arbeit, doch wind und muß es gelingen. Es liegt nun inerſter Linie an den Frauen, durch ſachverſtün⸗ digen Einkauf bei Ausſtellungen des Heimat⸗ werkes und bei den vom Werk errichteten Siel⸗ len das große Wert zu unterſtützen! Werdet Mitglied des Badiſchen Heimat⸗ werkes! Der Erbhofbauer muß nicht gelernter Landwirt ſein Das Reichserbhofgericht hat in einer Ent⸗ ſcheidung feſtgeſtellt, daß auch ein Hofbeſiter, der von Jugend auf einen anderen Beruf ge⸗ lernt habe, fähig ſein könne, einen Hof mit geeigneten Hilfskräften ordnungsmäßig zu be⸗ wirtſchaften. Selbſt wenn er entfernt vom Hof in der Stadt ſeinen Wohnſitz habe, beeintrüch⸗ tige dies die Fähigkeit zu ordnungsmäßiger Bewirtſchaftung nicht. Die Bauernfähigkeit verlange zwar, ſo heißt es in einer anderen Entſcheidung, daß der hof⸗ eigentümer fähig iſt, den Grundbeſitz zu be⸗ bauen oder die Bobauung durch andere zu überwachen. Dazu müſſe er aber nicht gelernier Landwirt ſein. Schon die Bewirtſchaftung durch einen Verwalter unter Oberleitung des Eigentümers genüge. Die„Juriſtiſche Wochenſchrift“ veröffentlicht weiter Entſcheidungen des Erbhofgerichts Bam⸗ berg, wonach auch Alter und Krankheit lein Grund ſind, die Fähigkeit zu ordnungsmäßiger K Hofes zu verneinen. 95 gegen ſei ein Bauer, der ſich dem Trunke er⸗ n darüber die Bewirtſchaftung des Ho⸗ es in einer Weiſe vernachläſſige, daß dieſer dem Ruin entgegengehe, nicht ehrbar. In einer Entſcheidung des Landeserbhofgerichts Celle wird feſtgeſtellt, daß Blinde in aller Regel nicht bauernfähig ſind. Eine weitere Entſcheidung beſagt, daß Bienenzucht ein landwirtſchaftlichek Nebenbetrieb iſt, und bei der Frage, ob hei einer Wen eine Ackernahrung gegeben iſt, nicht mit herangezogen werden känn. Dich, Bauer, gehts an! Run es Sommer wieder wird, nimm Stadtkinder zu dir in Erholung und Pflege. Deine Freude wirſt du an den wißbegierigen Fragen haben. Wieviele ſinds, die nicht Hafer von Gerſte zu unterſcheiden wiſſen, kein Kartoffelfeld kennen, keinen Schimmer davon haben. wenn ſie ein rauſchendes Aehrenfeld ſehen, miag hn wogenden, golden ſchimmernden ra der Menſch Roggen oder Weizen gewinnt und zum Brot verarbeitet.— Du tuſt zudem deinem Volk große Dienſte, indem du ſeine Jugend, das einſtige Erbe dez Staates, in deine Obhut nimmſt, ihrg 25 unde Nahrung, reine Luft und Sonne bieteſt, um ſie, an Körper und Geiſt aftibech zu Garanten der deutſchen Zukunft werden läßt. e. à. Wärme, ohne Niedlichkeiten und Sentimentali⸗ tät. Man ſieht ihn gerne ein zweites M m. GLORIA: „'ſchichten aus dem Wiener Wald“ Dieſe Wiener Film⸗G'ſchichten waren alle ſchon reichlich oft da;— ſüß, einfältig, ver⸗ Was ſich tut, iſt ohne Wichtigkeit. Man logen! ſpielt auf den älteſten Regiſtern, mixt zum 1001. Male Walzermelodien und Prater und Heurigen und Fiaker.. Und was dabei her⸗ auskommt, iſt eine reichlich luſtloſe Angelegen⸗ heit. Wir danken! Magda Schneider und Wolf Albach⸗ mit beſten Kräften. Sle⸗ chon auf der Nervenſäge Retty mühen ſi ak, manchmal alanciert, ſpielt diesmal mit einem guten Stück Selbſtironie ſeine Rolle durch. m. —————— Nationalthenter. In Hans Grimms Oper „Blondin im Glück“, tag, den 25. April, im Nationaltheater erſt⸗ aufgeführt wird, ſind beſchäftigt die Damen Heiken, Irene Zi Krauß, und die ling, Trieloff, Wuthinor, Mang und Lehmann. Inſzenierung: Dr. Hein; muſikaliſche Leitung: Dr. Cremer. Mannheimer Künſtler auswärts. Der aus Mannheim ſtammende Opernſänger Walier Streckfuß vom Opernhaus in Leipzig hatte anläßlich einiger Gaſtſpiele bei den Halber⸗ ſtadter„Meiſterſinger ⸗Feftſpielen als Beck⸗ meſſer beachtliche ahreſe zu verzeichnen. Dar⸗ über ſchreibt die Preſſe:„Halberſtadter Zei⸗ eem. Wi Silberne Hochzei feiert he eucht, Verwalte mit ſeiner tung“: Das Spiel von Walter Streckfuß iſt ſo ausgeprägt und auf urmuſikaliſcher Grundlage aufgebaut, daß er zu den allererſten Vertretern dieſer Rolle gehört.—„Mitteldeutſche Zei⸗ tung“: Was er aus dieſer Rolle machte, war er⸗ ſtaunlich... beſonders pflegen. Es iſt die am Donners⸗ iegler, Landerich, Rena und erren Reichart, Hölzlin, Bart⸗ — hahrgang 5— NRannheim. fi Unter den zah n Führer a übermittelt wurd mülde aus Mann dadurch, daß ſie Arbeit hergeſtell dem Werkmeiſter Ar. 8, verfertigt den Vertikalſchni. nae terlingsfli ——— der lichen Hoheitsze Aeberſchrift„Dur und verſinnbildl Gaargebiet. Die Rückſeite z die großartigen dem Gebiete des die Widmung o Ein Volt, ein Fi Dieſes Doppelg funſtvoller Ausfi Ein lebensgro Hrandmalerei w. BA⸗veuten des“ dem Führer ebe berreicht. SA⸗M her, Obertruppft randmalerei au ben beiden SA⸗ ere und ſte Führers. Blütenfe Die Oſterfeiert lichspark in jeder am Sonntag, be chaftsbetriebes 1 Garten, hatte ma uverzeichnen. W eba u konzerti⸗ 1 aus oder bei egten Anlagen e ſich in dieſer chem Maße entfal Der Oſtermonto en Frühlin bend im großen Höhepunkt. Die? en durch einige Bli und auch ſonſt he berſucht, eine echt juzaubern. Der lung war ſo gro nicht mehr ausre leinen Nebenſäl⸗ Die Kapelle Ga! euen Weiſen auf Gelegenheit hatte, dn den 5 ſo ger und Fri 10 und humoriſti ie Stimmung u hachließ. Anita 2 mer Soubrette, br Schlager zu Gehi heſonders als„Di— 5 hatte. Zu mit einigen viel b oie Polizei mel Verwerfliche Ha ertrümmerte in d ontag auf dem Iffentlichen Feuer häch die Berufsfer ſamkeit anderer P henommen und ir ſeliefert werden. Folgenſchwerer noch nicht einwan heſtern nachmittag Fünd Draisſtraße ei Ffonenkraftwagen r ſchwere Schr Schädelbruch erlitt kaftwagen in das Es beſteht Lebensg Unfall auf der 9 kennbahn in der 2 Fnachmittag währen Awei Fahrer ſo l ſre und erhe ie beiden Verletz tskraftwagen in bracht. Oſterverkehr bei Bahn. Die OE ſerfeiertagen ru bardt.aß Rhein⸗Haardt⸗Bah⸗ ei beiden Betrie oſterſonntag infol eſonders ſtar Ständchen der S des Städ Zen Oſterſonntagm 1————4. Feuerwehr bra i hen und ſang dar Kanderen Abteilunge ieſen ſinnigen Oſt vehr wieder einen Fhoſen Tätigbeit geg has Ständchen ein Thedeutete, zeigten ſ den Sängern mit Im Silberkranz. Pochzeit konnte bei eit das Ehepaar Fhardt. Wir gratul Kauf ang sſtelungend e wurde wie Ausſtelli ch das Bab aut werden zur des handwerk⸗ rſchiedenen t ſich ein ſe der majeſtät zur Auswirku die Frau auf ie Handweberei rück und Frauen „Das Badiſche ſche Hano⸗ legen. Es iſt rbeit, doch wim nun inerſter urch ſachverſtü n des Heima errichteten Siel⸗ itzen! 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April 1935 annheimer Geburtstagsgeſchenke für den Führer ter den zahlreichen an welche un⸗ Rem Führer aus allen Teilen des Reiches lhermittelt wurden, befinden ſich auch zwei Ge⸗ mäülde aus Mannheim, beſonders bemerkenswert udurch, daß ſie in mehrmonatlicher, mühevoller Arbeit hergeſtellt wurden. Das erſte iſt von em Werkmeiſter Johann Peter, Mühlenſtr. 35 verfertigt und ſtellt auf der Vorderſeite mVertikalſchnitt eines Kohlenbergwerkes dar. die Verzierungen ſind aus wertvollen exotiſchen Achmetterlingsflügeln hergeſtellt, ebenſo der Abler des in der Mitte über dem Bild befind⸗ lchen Hoheitszeichens. Das Bild trägt die leberſchrift„Durch Kampf zum Sieg, 13. 1. 1935“ nd verſinnbildlicht den Abſtimmungsſieg im Saargebiet. Die Rückſeite zeigt die Volksgemeinſchaft und ſe großartigen Erfolge, die das neue Reich auf em Gebiete des Siedlungsweſens erreicht hat. die Widmung an dieſer Seite lautet:„1933, An Volt, ein Führer!“ Dieſes Doppelgemälde iſt mit Spirituslack in kunſtvoller Ausführung hergeſtellt.— Ein lebensgroßes Bild des Führers in hrandmalerei wurde von zwei Mannheimer -Leuten des Sturmes 7/171 ausgeführt und dem Führer ebenfalls zu ſeinem Geburtstag lberreicht. SA⸗Mann Hacker ſtellte die Zeichnung ler, Obertruppführer Weickel führte die hrandmalerei aus. Dieſes Geſchenk wurde von hen beiden SA⸗Männern perſönlich nach Berlin — und ſteht in der Privatkanzlei des führers. Blütenfeſt im Friedrichspark Die Oſterfeiertage brachten auch im Fried⸗ lichspark in jeder Beziehung Hochbetrieb. Schon im Sonntag, bei der Eröffnung des Wirt⸗ ſchaftsbetriebes und der Sommerterraſſe im Garten, hatte man einen äußerſt guten Beſuch verzeichnen. Während die Kapelle Homann⸗ bau konzertierte, konnte man von der Ter⸗ aſſe aus oder bei Spaziergängen durch die ge⸗ fle ten Anlagen die Schönheiten des Parkes, ſich in dieſer Jahreszeit in beſonders rei⸗ chem Maße entfalten, bewundern. Der Oſtermontag brachte dann mit dem gro⸗ en Frühlings⸗Blütenfeſt, das am Abend im großen Saale abgehalten wurde, den Die Dekoration, die man vom letz⸗ *. len Frühlingsfeſt beibehalten hatte, wurde noch 10 Blüten und Oſterkücken ergänzt, ind auch ſonſt hatte man in jeder Beziehung verſucht, eine echte Frühlingsſtimmung herbei⸗ uzaubern. Der Andrang zu dieſer Veranſtal⸗ lung war ſo groß, daß der große Saal bald licht mehr ausreichte und die Türen zu den leinen Nebenſälen geöffnet werden mußten. die Kapelle Ganter ſpielte unermüdlich zu iſen auf, ſo daß die Jugend reichlich helegenheit hatte, das Tanzbein zu ſchwingen. den Pauſen ſorgten abwechſelnd Anita Ber⸗ ſer und Fritz Fegbeutel mit geſanglichen n Darbietungen dafür, daß ie Stimmung unter den Anweſenden nicht hachließ. Anita Berger, die beliebte Mannhei⸗ ler Soubrette, brachte einige nette Lieder und öchlager zu Gehör, während Fritz Fegbeutel heſonders als„Dienſtmann Knortzebach“ großen ibe hatte.—— Schluß traten beide noch lit einigen viel beklatſchten Duetten auf. I die Polizei meldet: Verwerfliche Handlungsweiſe. Im Uebermut ertrümmerte in der Nacht vom Sonntag zum Montag auf dem Waldhof ein Mann einen ffentlichen Feuermelder und alarmierte hier⸗ lich die Berufsfeuerwehr. Durch die Aufmerk⸗ amkeit anderer Perſonen konnte der Täter feſt⸗ enommen und in das Bezirksgefängnis ein⸗ liefert werden. Folgenſchwerer Zuſammenſtoßſ. Aus bisher och nicht einwandfrei Urſache ſtieß ſtern nachmittag auf der Kreuzung Mittel⸗ nd Draisſtraße ein Radfahrer mit einem Per⸗ menkraftwagen zuſammen. Der Radfahrer, der ſchwere Schulterverletzungen und einen Schädelbruch erlitt, wurde mit dem Sanitäts⸗ kaftwagen in das Städt. Krankenhaus gebracht. is beſteht Lebensgefahr. unfall auf der Radrennbahn. Auf einer Rad⸗ ſennbahn in der Neckarſtadt⸗Oſt ſtießen geſtern ichmittag während eines Mannſchaftsrennens pei Fahrer ſo heftig zuſammen, daß beide ürzten und erhebliche Verletzungen erlitten. e beiden Verletzten wurden mit dem Sani⸗ it een in das Städt. Krankenhaus ge⸗ Oſterverkehr bei OEch und Rhein⸗Haardt⸗ ahn. Die OéEcG beförderte an den beiden terfeiertagen rund 55000 Perſonen ⸗.0 hrozent mehr wie im Vorjahre; die ſhein⸗Haardt⸗Bahn rund 11 500 Perſonen.— hei beiden Betrieben war der Verkehr am dterſonntag infolge der günſtigen Witterung ſonders ſtark. Ständchen der Städt. Berufsfeuerwehr. Den önſaſſen des Städtiſchen Krankenhauſes wurde in Oſterſonntagmorgen eine beſondere Freude reitet. Die Geſangsabteilung der Berufs⸗ kuerwehr brachte ihren Kameraden ein Ständ⸗ n und ſang dann anſchließend auch in den deren Abteilungen des Krankenhauſes. Durch en ſinnigen Oſtergruß hat die Berufsfeuer⸗ pehr wieder einen ſchönen Beweis ihrer ſelbſt⸗ en Tätigkeit gegeben. Die Kranken, für die s Ständchen eine willkommene Abwechſlung deutete, zeigten ſich ſehr erfreut und dankten n Sängern mit reichem Beifall. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen ochzeit konnte bei beiderſeitiger guter Rüſtig⸗ tdas Ehepaar Müller, Lindenhof, Bellen⸗ aße, feiern. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der Silbernen ochzeit feiert heute, 23. April, Pg. Julius ſeucht, Verwalter des Städtiſchen Kranken⸗ muſes, mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Rein⸗ rdt. Wir gratulieren! Schöne 1. Kreisſchießen der Fachſchaft Zimmerſtutzen Der Schützenverein Neckarau E.., gegrün⸗ det 1900, der in dieſem Jahre die Feier ſei⸗ nes 35jährigen Beſtehens begehen kann, eröff⸗ nete ſeine Jubiläumsveranſtaltungen mit einem Jubiläumsfreiſchießen, das acht Tage lang die Zimmerſtutzen⸗Schützen in edlem Wettſtreit ſah. Anläßlich des Jubiläums wurde dem Schützen⸗ verein Neckarau auch das 1. Kreisſchießen der Sfioiroft Zimmerſtutzen übertragen, das am Oſtermontag gleichzeitig mit dem Abſchluß des Jubiläumsfreiſchießens auf den Schießſtänden in Neckarau durchgeführt wurde. Die Beteili⸗ gung war außerordentlich rege und mit großer Genugtuung konnte feſtgeſtellt werden, daß ſehr gute Reſultate erzielt wurden. Am Abend des Oſtermontags trafen ſich die Schützenkameraden im„Vereinshaus“ Neckarau zur Preisverteilung und zu einem gleichzeitig durchgeführten ſehr ſtark beſuchten Frühlings⸗ ball. Die Preisverteilung leitete Oberſchießlei⸗ ter Schleich mit kurzen Worten ein, bei denen er beſonders den Kreisfachamtsleiter Fuhr und Bundespreſſewart Schnitzer begrüßte. In einer weiteren Anſprache würdigte Kreisfachamtslei⸗ ter Fuhr ganz beſonders die gute Beteiligung und vor allem die ſehr guten Ergebniſſe: Die Ergebniſſe waren: 1. Kreisſchießen des Deutſchen Schützenbun⸗ des, Gau Südweſt, Untergau Baden, Fachſchaft Zimmerſtutzen, Kreis Mannheim. Kreisgruppenmeiſterſchaften Klaſſe I: 1. Frei⸗ ſchaßt Mannheim 563 Ringe; 2. Schützengeſell⸗ chaft 09 Mannheim 551 Ringe; 3. Schützenver⸗ ein 1900 Neckarau 535 Ringe; 4. Schützenver⸗ ein 1926 Rheinau 483 Ringe. Kreisgruppenmeiſterſchaften Klaſſe II: I. Rheinau 517 Ringe; 2. Echo Wieſental 515.; 3. Waldhof 1904 513.; 4. Schützenklub Lin⸗ denhof 512 Ringe. Standartengruppe: 1. 09 Mannheim 518.; 2. Echo Wieſental 505.; 3. Neckarau 491.: 4. Freiſchütz' Mhm. 483.; 5. Lindenhof 48 .; 6. Waldhof 1904 469.; 7. Rheinau 462 .; 8. 09 Mannheim 456.; 9. 09 Mannheim 406.; 10. Waldhof 1904 394 Ringe. Es ſchoſſen 18 Gruppen zu je vier Mann. Ab⸗ gegeben wurden zehn Schuß auf die zehnkreiſige Ringſcheibe und 10 Schuß auf die ſiebenkreiſige Feldſcheibe. Unter Beteiligung von 35 Schüt⸗ zen wurde unter den gleichen Bedingungen die Kreismeiſterſchaften(Einzelmeiſterſchaften) herausgeſchoſſen: 1. Mögele(Freiſchütz) 150 Ringe; 2. Volz(09) 149.; 3. Wenzel(Frei⸗ ſchütz) 148.; 4. Bühler(Neckarau) 144.; 5. Zeilfelder(Rheinau) 143.; 6. Becherer(09) 142.; 7. Heisler(Wieſental) 138.; 8. Dre⸗ her(Lindenhof) 138.; 9. Graſſel(Wieſen⸗ tal) 136.; 10. Moßkay(Wieſental) 136 R. Bei dem Jubiläumsſchießen des Schützenver⸗ 23 Neckarau wurden folgende Ergebniſſe er⸗ zielt: Feſtſcheibe(fünfkreiſige Platt'lſcheibe): 1. Mechler(09) 30 Teiler; 2. Wenzel(Frei⸗ ſchütz) 53,5 Teiler; 3. Peter Schleich(Reckarau) 62 Teiler; 4. Jakob Schleich(Neckarau) 66,5 Teiler; 5. A. Mayer(Wieſental) 69 Teiler; 6. Zeilfelder(Rheinau) 71 Teiler; 7. Hammer⸗ ſchmitt(09), 72 Teiler; 8. Fuhr(09) 79 Tei⸗ ler; 9. Kenk(Rheinau) 83,5 Teiler. Ringmeiſterſcheibe(zehnkreiſige Ring⸗ ſcheibe) 4 Schuß: 1. Sprenger(09); 2. Hemm (09); 3. Peter Schleich(Neckarau); 4. Jakob Schleich(Neckarau); 5. Wenzel(Freiſchütz); 6. Kenk(Rheinau); 7. Hammerſchmitt(09); 8. Mögele(Freiſchütz); 9. Volz(09) alle 38 R. Was iſt ſittenwidrig? Die Forderung nach einer Rechtserneuerung iſt ſeit der nationalſozialiſtiſchen Erhebung zum Allgemeingut unſeres Volkes geworden. Und unermüdlich arbeiten die Ausſchüſſe der Aka⸗ demie für Deutſches Recht und die Arbeits⸗ gemeinſchaften des Bundes Nationalſoziali⸗ ſtiſcher Deutſcher Juriſten unter der Leitung des Reichsjuriſtenführers Reichsminiſters Dr. Frank an der Schaffung des deutſchen Rechts. Aber nationalſozialiſtiſches Recht gilt ſchon heute, wenn es auch noch teilweiſe nicht in Paragraphen eingeteilt und in Geſetzen veran⸗ kert iſt. Das kann nicht oft genug betont werden, da noch ſo manchesmal in Urteilen zu leſen iſt: „Wenn das Ergebnis vom allgemeinen Standpunkt des Volkes nicht billigenswert er⸗ ſcheint, ſo iſt es Sache des Geſetzgebers, hier eine Aenderung vorzunehmen. Dexr Richter iſt nicht befugt, das Geſetz abzuändern.“— es iſt nicht Sache der⸗Richter, das Geſetz ab⸗ zuändern, ſondernihre Aufgabe iſt es, es anzuwenden. Maßgeblich aber iſt der Geiſt, in dem das geltende Recht angewendet wird, und hier beſteht kein Zweifel; Das Geſetz iſt in nationalſozialiſtiſchem Geiſte anzuwenden. Der klare, einfache Weg hierfür iſt vom Geſetz ſelbſt gegeben. Unſer ganzes Recht, nicht nur das im Bürgerlichen Geſetzbuch behandelte „Recht der Schuldverhältniſſe“, ſteht unter dem Rechtsgrundſatz von Treu und Glauben und dem Verbot ſitten⸗ widrigen Handelns. Maßgeblich für die Beurteilung der Frage, ob ein Verhalten oder ein Vertrag ſittenwidrig iſt, iſt es, ob dieſes Verhalten oder der Vertrag vereinbar iſt mit der heute herrſchenden Sittenanſchauung, mit den Grundſätzen des Nationalſozialismus. Es iſt eine Unmöglichkeit, ſagen zu wollen: Dieſes Perhalten iſt zwar mit den Ideen des Natio⸗ nalſozialismus nicht vereinbar, aber es ver⸗ ſtößt nicht gegen die guten Sitten. Denn der Verſtoß gegen die Fundamental⸗ Zwei Neueröffnungen Sonnenſchein durchflutete die ſchönen Räume des Kaffees Schlupp in 2 2, 9/10, das am Samstag eröffnet wurde. Es war ein guter Gedanke des Herrn Schlupp, das Haus Q 2 zu erwerben und in den Räumen der vor über 100 Jahren errichteten Wein⸗ und Bierſtube „Zum Zähringer Hof“ ein neuzeitliches Kaffee einzurichten. Herr Architekt Kinzinger ver⸗ ſtand es ſehr gut, die Raumfrage zu löſen. Der Verkaufsraum für Konditoreiwaren iſt vom Kaffee getrennt und doch ſieht es durch die Glaswände wie ein grozes Ganzes aus. Das Kaffee hat eine Plattenheizungseinlage, die in Mannheim einzigartig iſt und von der Firma Kirſch gebaut wurde. Der gute Ruf, der Herrn Schlupp als Kon⸗ ditor vorausgeht, bürgt dafür, daß das Kaffee auch im neuen Gewande regen Zuſpruch finden wird. Glückauf zum neuen Unternehmen im eigenen Hauſe! Nach gründlichem Umbau wurde am Sams⸗ tag das Reſtaurant„Morgenröte“, S 6, 26, unter Leitung des Herrn George wiedereröffnet. Die ſchönen, im altdeutſchen Stil gehaltenen Räume konnten die vielen Gäſte kaum faſſen. Man muß ſchon ſagen, Herr Architekt Buſſe⸗ mer hat ein Reſtaurant erſtehen laſſen, das ſich in Mannheim ſehen laſſen hkann. Herr George hat ein Geſchäft übernommen, das durchaus neuzeitlich eingerichtet iſt. Die maſchinelle Kühlanlage ſorgt dafür, daß das Bier ſtets gut temperiert iſt und die Fleiſchwaren richtig ver⸗ wahrt ſind. Guter Wein und das altbekannte Bergbräu, nicht Bürgerbräu, wie irrtümlich in der erſten Anzeige ſtand, werden gewiß dazu beitragen, daß die„Morgenröte“ allezeit einen guten Beſuch aufnehmen lann. ſätze des Nationalſozialismus, gegen den Gemeinſchaftsgedanken, gegen das Volls⸗ wohl, gegen die Raſſe und gegen die Ehre iſt ſchlechthin ſittenwidrig im Sinne unſerer Rechtsordnung. Keinesfalls aber darf man dieſer Entſchei⸗ dung dadurch ausweichen, daß man argumen⸗ tiert:„Heute iſt dieſes——— zwar ſitten⸗ widrig, weil es gegen die Grundſätze der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegieig verſtößt; aber damals, als der Vertrag geſchloſſen wurde, da duide ſich dieſe Ideen noch nicht durchgefetzt. n der Zeit des Vertragsabſchluſſes galten noch die egoiſtiſchen de s Liberalismus und Materialismus; gegen ſie verſtößt der Vertrag nicht, alſo iſt er auch nicht ſittenwidrig.“ Maßgebend für die Beurteilung der Sittenwidrig⸗ keit ſind nicht die korrupten An⸗ ſichten einer überholten Zeit; alleinige Urteilsgrundlage ſind die Anſcha uungen der national⸗ ſozialiſtiſchdenkenden Gegenwart. Wollte man dies nicht anerkennen, ſo würde man in die heutige Zeit eine frühere Rechts⸗ anſchauung hinüberretten, die dem geſunden Gerechtigkeitsempfinden und dem Anſtands⸗ gefühl aller Volksgenoſſen widerſprechen würde. Man würde damit das Recht untergraben und die Erziehungs⸗ und Aufbauarbeit des Natio⸗ nalſozialismus ſabotieren. Der deutſche Richter aber iſt berufen, dem Recht zu dienen und den nationalſozialiſtiſchen Staat in ſeiner ſchweren Arbeit zu unterſtützen. Oſtern in Ludwigshafen Einen Bericht über die Oſterfeiertage in der Stadt zu ſchreiben, wenn ein ſolch prachtvolles Wetter herrſcht, wie es dieſes Jahr der Fall war, iſt ſchwer. Denn an ſolchen Tagen in Ludwigshafen, genau ſo wie in den meiſten anderen Städten, nicht viel los. Man müßte in die Ausflugsorte gehen, nach Dürtheim etwa oder nach Neuſtadt, in die Kirſchenblüte nach Freinsheim oder auch an die Bergſtraße, dort Erfolge-rege Beteiligung Same Streifen„ Extra fein“ und der Name Snorr auf den gelb⸗ braunen Suppenwürfeln bürgen für den reinen, unverdeckten Geſchmack. Die Knorr Guppen enthalten alle erforderlichen Zutaten richtig auf⸗ einander abgeſtimmt! Sie können über 1 Monat lang jeden Tag eine andere Knorr Suppe kochen; denn es gibt 34 Sorten, alſo für jeden Ge⸗ ſchmack das Richtige!l 1 Würfel⸗ 2 reichliche Teller ⸗ 10 Pfennig. Schon ſeit 50 Zahren: Vooꝛꝛ Supven · gute Suppen: Kommt alle zum großen bunten bayeriſchen Abend der RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit Nazi Eiſele Freitag, 26. April, 20 Uhr, im Nibelungenſaal. Eintrittspreis.50 RM einſchl. Einlaßgebühr. Erwerbsloſe und Kriegsbeſchädigte gegen Aus⸗ weis.20 RM ausſchl. Einlaßgebühr. Kurten im Vorverkauf: Kreisamt Kdß, I. 4, 15; NS⸗Kulturgemeinde, Abt. 1, Rathausbogen 37z; Völkiſche Buchhandlung; Verkehrsverein. könnte man ſchon eher den Ludwigshafener Oſterbericht ſchreiben. In der Stadt ſelbſt allen ⸗ falls noch am Bahnhof, an welchem allerdings ſchon von Freitag an reger Vertehr herrſchte, dem die Reichsbahn durch Einlegung verſchie⸗ dener Sonderzüge gerecht wurde. Natürlich war auch die Rhein⸗Haardtbahn immer gut beſetzt und wer ein Rad oder gar ein Auto hatte, fuhr mit dieſem los in die grünende, blühende Welt. Etwas war aber auch in Ludwigshafen los. An beiden Nachmittagen fanden Konzerte im Hindenburgpart— die erſten in dieſem Jahre— ſtatt und es ſcheinen immerhin noch einige Leute in der Stadt geblieben zu ſein, denn beide Kon⸗ zerte waren gut beſucht. Am erſten Feiertag konzertierte das Pfalzorcheſter unter Muſikmei⸗ ſter Sauer, am zweiten Tag die Landespolizei⸗ tapelle unter Muſitmeiſter Schuſter. Es wurde das übliche unterhaltende Konzertprogramm ge⸗ boten, Sachen von Suppeé, Lehar, Zeller, vor allem von Strauß, dazwiſchen Fantaſien aus Opern, am Anfang und Ende je ein Marſch. Uebrigens iſt der Hindenburgpark eine der herr⸗ lichſten Parkanlagen, Deutſchlands, für ſich allein ſchon eine Sehenswürdigkeit. Jetzt an Oſtern ſteht er in voller Blüte. Veilchen, Stiefmütter⸗ chen, Tulpen, all die vielen Frühlingsblumen erfreuen das Auge, von den Bäumen winkt das erſt friſche Grün und die ſchlanten, hellen Bir⸗ ken ſtehen ſchlank und hell wie junge Mädchen im lichten Frühlingskleide da. Rur die Roſen⸗ ſtöcke prangen noch nicht in der Pracht ihrer Blüte, aber bald wird auch der Roſen⸗ garten übergoſſen ſein von tauſenden dieſer ſchöͤnſten aller Blumen. Hauptanziehungspunkt iſt der Schwanenteich. Majeſtätiſch ziehen dort die gefiederten Langhälſe ihre Bahn durch das Waſſer, während ihre weniger reprüſentablen Artgenoſſen, die Enten, eifrig gackernd ſich mit⸗ einander unterhalten. Den Beſuchern macht es Vergnügen, die Tiere mit Brotbrocken zu füt⸗ tern und zuzuſehen, wie eines dem anderen den Biſſen wegſchnappt, wobei ſich auch die unzähli⸗ gen Fiſche, welche den Teich bevölkern, als nicht zu verachtende Konkurrenten erweiſen. Auf dieſe Art war es auch denjenigen, die aus irgend einem Grund an Oſtern nicht wegkonn⸗ ten, ermöglicht, die Feiertage ganz nett zu ver⸗ bringen. 36401 K Selicäder“oleinotũbe 2 Jeden Dienstag u. Somstog 32, Verlöängerung S Angenehmer gemütl. Aufentheit . (Handschrift) Charakteranalysen Berufsberatung Sprechstd.—8 Unr 27 4 R. BUTTK US. Schwetzingerstr. 5 (Am Tattersal) Unterricht Mönere Hrivatlehranstalt LIII Scehuerz Mannheim 3, 10 Zutr Vorvereitung ür Gbersekunda- und Universitätsreife bechbeen am 2. Mai 1935 neue Ahbendfurse Unverbindliche Auskunft duich die Direktion: br. G. Sessler Es lohnt sich wiirklich,- del speck die reizenden blusen onzusehen, die ollen gefellen! Also bitte zu Wäͤsche SSE Uictoria⸗ Rad. Lötverfahren der Welt hergestellt. „Vietoria“. hHatent· bruel· lötung ist ah⸗ solut brueh-⸗ sleher und kostet auch nicht mehr als and. Markenräder. 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Aber Wolf, ähnlich beſtrebt, ſeinen Vorteil aus⸗ zunützen, rüſtete ſich, für alle Fälle die Waf⸗ fen, die er für die andern geſchliffen hatte, auch ſeiner Mutter gegenüber nicht aus der Hand zu geben. In kurzer Zeit gerieten die einſtigen Bun⸗ besgenoſſen aneinander. Es war in dem Plane der Vorſehung, daß ſie ſich, wie das in der Natur des Böſewichts liegt, gegenſeitig bearg⸗ wöhnten und mißtrauten, ſobald ihnen nach dem Tod des gefährlichen Alten der Gegen⸗ ſtand ihres Haſſes genommen war. Weil ihnen der Stachel der Sünde ſo tief ſaß, daß ſie haſ⸗ ſen mußten, glaubten ſie, alſo mit Verblen⸗ dung geſtraft, da ihnen ſich mit dem Jungen, deſſen Seelengröße ſie als Schwäche deuteten, ſelbſt wenn er heiratete, zu meſſen gefahrlos dünkte, auf der Suche nach einem neuen Ziel, eins im andern das lockendſte gefunden zu haben. Die Helmhoferin, auch heute noch auf dem Gipfel ihrer Macht ſparſam wie früher, nur daß ihre Untugend der Sparſamkeit längſt zur Leidenſchaft des Geizes ausgeartet war, mußte, unter dem Fluch ihres Laſters nie be⸗ friedigt, raffen und raffen. Und hatte doch nie genug. Anders ihr ungleicher Sohn, der ihr, indem ſich bei ihm die verabſcheuungswürdigen Eigen⸗ ſchaften der Mutter ins Gegenteil gewandelt hatten, in ſeinem Müßiggang und ſeiner Ver⸗ ſchwendungsſucht immer mehr ein Dorn im Auge war. Daß er aber Korn und Hafer im Dorf und in der Umgegend, wo infolge der Seuche und Peſt Mangel herrſchte, mit hohem Gewinn im Schleichhandel verkaufte und das Geld für ſich in Wein und gebranntem Waſſer anlegte, wußte ſie nicht. Trotz dieſer Ein⸗ nahme und obwohl er von ſeiner Mutter— was ihr ſauer genug wurde— ſtändig er⸗ preßte, reichte er damit nicht aus. Da ſtahl er, mit einem nach Wachsabdrücken gefertigten Nachſchlüſſel eine Hand voll Taler aus der Kaſſette. Am andern Abend, wo ſie ihre Schätze zählte, kam Frau Margarete dahinter. Da ihr kein Zweifel an dem Täter war, beſchloß ſie ihren Sohn zu ſtellen. Es reizte ſie, ihm die Krallen zu zeigen und es auf die Probe, wer der Stärkere fei, ankommen zu laſſen. Sie wartete bis in die Nacht, endlich polterte er die Stiege herauf. Die Unterhaltung war kurz, aber fürchterlich. Voll Ingrimm empfing ſie ihn an der Tür: „Du Dieb! Wenn du's ſo weiter treibſt, kommt der Hof noch auf die Gant!“ Schläfrig erwiderte er mit einem häßlichen Kichern:„Machs wie ich, alte Eule! Ob ein⸗ mal das, was moch übrig iſt, der Jud holt oder Tilly, bleibt ſich doch gleich!“ Da brachte Frau Margarete nur das Wört⸗ lein„du“ heraus und einer Katze gleich, ſtand ſie mit gebogenem Rücken fauchend vor ihm. Er aber, flugs ernüchtert, verharrte ihr, ein gereiztes Untier, zum Sprunge bereit, einige Sekunden lautlos gegenüber. Dann knallte er, ein teufliſches Lachen hervorſtoßend, die Tür zu. Seit dieſer Nacht, in der ſie erfuhr, daß er ihr längſt über den Kopf gewachſen war, ver⸗ wünſchte Frau Margarete die Frucht ihres Leibes und fluchte der Stunde, da ſie ſie ge⸗ boren hatte. Wilhelm, dem verborgen blieb, auf welche Weiſe Gott dieſe Frau am eigenen Fleiſch und Blut heimſuchte, trug, bei aller Ablenkung durch die Arbeit, ohne Aufhör ſchwer an ſei⸗ nem Verluſt und änlich dem ins Dunkel Hin⸗ abgeſunkenen, als ihm die Sonne noch ſchien, drückte auf den Jungen die Sorge um die Hei⸗ mat. Zwar hatten ſie auf ihrer abgelegenen Odenwaldhöhe wenig feindlichen Beſuch. Nur hin und wieder traf es ſich, daß verſprengte Soldaten, des Lagerlebens und der militäri⸗ ſchen Zucht ſatt, und herumziehendes Geſindel, das durch den Krieg nichts verloren, vielmehr dicke Backen bekommen hatte, den Weg auf die vom Heiratsalter Die zielbewußte Eheförderung der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung hat ſeit der Machtübernahme im Jahre 1933 ſchon zu einem ſtarken Anſtieg der Eheſchließungen geführt, und wenn auch die ſtatiſtiſchen Erhebungen für 1934 noch nicht voll abgeſchloſſen ſind— es fehlen noch die ländlichen Gebiete mit den Zahlen für das vierte Vierteljahr 1934—, ſo iſt doch das Fortdauern des Anſtieges unver⸗ kennbar, und die Geſamtziffern für 1934 müſſen und werden über die Geſamtziffern für 1933 erfreulich weit hinausgehen. Um das Erreichte zu würdigen, muß man ſich vergegenwärtigen, daß das Jahr 1932, das der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus unmittelbar voranging, auch das Fahr des ſeit 1925 größten Niedergangs der Eheſchließungszahlen war. Ein Höhepunkt lag in den Jahren 1928 und 1929, in denen auf je 1000 Einwohner 9,2 Ehen eſchloſſen wurden. Dann fiel die Zahl der erehelichungen ſtetig ab bis auf 7,9 Heiraten je 1000 Einwohner im Jahre 1932. Im Jahre 1933 aber wurden 9,7 Ehen auf je 1000 Ein⸗ wohner neu geſchloſſen, der Höhepunkt von 1928/9 alſo in einem Zuge ſtark überholt, und für 1934 wird die Geſamtzahl der Neuehen wahrſcheinlich 10 auf je 1000 Einwohner über⸗ ſteigen. Es iſt anzunehmen, daß die Mehrzahl der Neuehen in den Jahren 1933 und 1934 von verhältnismäßig jungen Leuten geſchloſſen wor⸗ den ſind. Unter„verhältnismäßig jung“ ſoll da ein Heiratsalter zwiſchen 20 und 30 Jahren verſtanden werden. Genaue ſtatiſtiſche Feſt⸗ ſtellungen ſind leider noch nicht bekannt. Die Auswertungen der beobachteten Zahlenwerte ſind ſtets früheſtens im zweiten Jahre nach Ablauf des Erhebungsjahres zu erwarten. Da⸗ her liegen jetzt erſt die Zahlen für 1932, alſo für das Jahr des Niedergangs vor. In dieſem Jahre wurden insgeſamt 509 597 Ehen ge⸗ ſchloſſen. Bei der Aufgliederung dieſer Ehen nach dem Lebensalter des Mannes und dem Lebensalter der Ehefrau zeigt ſich, daß die meiſten Ehen zwiſchen Männern im 26. und rauen im 24. Lebensjahre geſchloſſen worden ſind. Das ſind aber insgeſamt nur 7188 Ehen oder rund 14,1 von je 1000 Ehen. Ueberhaupt iſt das 26. Lebensjahr anſcheinend das bevor⸗ zugte Heiratsalter des Mannes, denn von allen 509 597 Ehemännern ſtanden 48 764 oder 96,3 vom Tauſend im 26. Lebensjahr, aber 10 107 von ihnen oder faſt ein Viertel heirateten Frauen, die älter waren als ſie, 303 davon ſo⸗ gar Frauen, die zehn und mehr Jahre älter waren als die Ehemänner. Bei den Frauen ſcheint das 24. Lebensjahr das bevorzugte Heiratsalter zu ſein, wenigſtens ſtanden von den 509 597 Frauen insgeſamt 52 034 oder 102,1 vom Tauſend in dieſem Alter. Insgeſamt 5765 von dieſen Frauen heirateten Männer, die jünger waren als ſie ſelbſt, 105 von dieſen Ehemännern ſtanden im 20. und 18 ſogar erſt im 19. Lebensjahr. Bemerkenswert iſt noch die Zahl der Ehen, bei denen einer oder beide Ehepartner überaus jugendlich ſind. Von den im 19. Lebensjahre ſtehenden Männern heiratete einer eine Frau im 30., ein anderer eine Frau im 33. Lebens⸗ jahr. Drei Männer im 20. Lebensjahr heirate⸗ ten Mädchen im 16. Lebensjahr. Ein Mädchen im 16. Lebensjahr nahm einen Mann im 34., zwei andere Mädchen im 16. Lebensjahr Män⸗ Höhe und zu dem Hof fanden. Doch vor den verſchloſſenen Häuſern und verrammelten Ställen und als der ſuchenden Rotte einmal ein Trupp bewaffneter Bauern begegnete, hat⸗ ten ſie Reißaus genommen. Ebenſo wurde auf dem Helmhof eine Handvoll marodierender Soldaten nach anfänglichem drohenden Auf⸗ treten, durch Brot, Käſe und Schnaps und die mutige Haltung Wilhelms und des Knechts kleinlaut. Sie entfernten ſich, nicht ohne vor⸗ her in ihrem gebrochenen Deutſch zu verraten, wie der über dem Gehöft aufſteigende Rauch des Herdfeuers ihnen die Richtung gewieſen habe. Das merkte ſich der Bauer und in den Ta⸗ gen, wo der ſeines Amtes entſetzte Schweine⸗ hirt des Dorfes— die Borſtentiere wurden weislich in den Koben gehalten— von ihm als Kundſchafter ausgeſtellt, das Nahen einer Bande meldete, da verzichteten ſie lieber auf ein warmes Eſſen, als daß ſie durch den Rauch eine ſtreifende Horde anlockten. Denn ein Zu⸗ ſammenſtoß mit den verwilderten Wallonen, Burgundern, Spaniern, Kroaten und Franzo⸗ ſen, die die Scheuern anſteckten und die Män ner niederknallten, wurde immer gefährlicher. Daß ſolche kleine Liſten folgenſchwere Be⸗ gegnungen vermeiden halfen, bewahrheitete ſich den Leuten des Helmhofs zu wiederholten Malen. Frau Margarete freute ſich beſonders ihrer Kriegsſchliche, wenn ſie erfuhr, daß auf den Nachbarhöfen Kroate oder Wallone bei ihrem Beſuch ſich brüſteten, wie ſie durch den Rauch des Herdfeuers geführt worden ſeien. Und Wilhelm dankte ſeinem Urahnen, der den Hof erbaute, die Klugheit, mit der er den Platz „Gullioer bei den Zwergen“ Im Berliner Zoo iſt die traditio⸗ nelle Tierkinderſchau durch eine 25köpfige Zwergentruppe erweitert worden, die in einem eigenen Lili⸗ putdorf wohnt. Der große Bürger⸗ meiſter der kleinen Stadt begrüßt einen Mitbürger auf dem Balkon. Deutsches Nachrichtenbüro(MI) des von fruchtbarem Feld, von ſchützent Wald umhegten Stammſitzes ausgewählt h An einem Sonntagabend kam Wolf von Dorf, wo er mit ſchamloſen Soldatendi nen die der Krieg überall hin wie einen ellen Un Das de rat auswarf, das Gut ſeines Halbbruders he wpb Die Aus praßte, heim. Da es ihn hungerte, ging erichte, die vom ſchnurſtracks in die Küche. Hier, wo ſonſt ſiel an wu ein luſtiges Feuer brannte, war es, bei de lange verkühlten Herdaſche, und da ſich weder Magd noch Mutter blicken ließen, ſtill und lalk Unter ärgerlichem Brummen, wobei er ſf töricht ſchalt, daß ſie wieder einmal iht Kriegsliſt übten, von der er nichts hielt, we dabei das Spiel des Zufalls größer ſei als di Umſicht der Menſchen, machte er ſich daxah Feuer zu entzünden. Das bereitliegende ho war zu grob, er griff nach dem Beil, das f der Ecke lehnte, und begann das Holz ſein ſpalten. Er ſuchte Reiſig im Holzkaſten, pier aus der Tiſchſchublade, zog Feuerſtein un Zünder aus der Taſche und ſchlug mit de Klinge ſeines Meſſers Funken. Im Nu ſpran die Flamme, ein tückiſcher Kobold, auf und e hellte die bereits dunkelnde Küche. Dann holf er die Eiſenpfanne, tat Butter, Speck und Eie hinein und wärmte ſich am Herd die Hünh Der Zufall führte die Mutter, die wie g wöhnlich um dieſe Zeit Waſſer in die K trug, wenn ſie es auch heute nicht mehr zu kochen gebrauchen wollte, herein. Nachdem ſchon den ganzen Tag über von einer unerlli lichen Angſt befallen war, ſtand ſie, in Flamme ſtarrend, wie geiſtesabweſend 9 Dann tat dieſe Frau etwas, was ſie in ihm Leben ſelten getan hatte. Sie bat, ſie bat ihn Sohn, den ſie haßte, mit flehender Gebün „Das Feuer...! Es bringt uns Unglückt“ „So zahm, Wildkatze?“ entgegnete der. „Wir wollens ausmachen“, jammerte ſie we ter,„oder wir ſind verloren und nichts bleſ uns, als die Aſche auf dem Herd!“ „Ich hab Hunger!“ „Nur heut folg mir! O, es verrät uns Kroaten!“ Aber dem Flehen ſeiner Mutter taub, öſfth der Sohn die Herdtür und legte friſch Holz zu. 4 5 ſtitutes für 5 das deutſche Ein briffen iſt. Das b hüͤltniſſe nachhalt Einkommen nimm elebung der W etzt hat; desha Hahre 1932. Im Einkommen ſogar raum des Jahres dann den erſten, Ruck nach oben. 2 ungefähr 10 v. H. Das Einkom halt, d. h. das tellten und Beamt 12 v. H. gef nungen betrug es RM gegenüber 26 hüw. 33.6 Milliart Die Steigerung Gehalt iſt allein d herminderung der mmensbezieher g gilt vor allem für beitszeit erhöht ha— Aufſchwungszeiten und Gehaltsſätze f Aus den vielen inkommens aus; rei der wichtigſte griffen: die Zahl che Arbeitszeit de hnittlichen Tarifl. famtzahl der Beſc etzten Hälfte des Arbeitskräfte mehr ahr 1933. Die Zi Hauptgrund für d s Lohn und Gel hzeit der Induſtrie um etwa 10 v. H.( ünderungen der Ar arbeiter in ſeinem ſamte Arbeitseinkon Induſtrie gegenübe⸗ aung eine gering ———— der ZInduſtriearbeit Fernſehen— öffentlich nenn Den wenigſten Volksgenoſſen wird es bihf Danuar—Müt möglich geweſen ſein, das Wunder des Fen ſehens einmal wirklich zu erleben. In Berf hat jetzt die Reichspoſt im Poſtmuſeum eſ öffentliche Fernſeh⸗Empfangsſtelle eingericht in der in den Vormittagsſtunden von 9 bitz Uhr und am Montag- und Mittwochnachmil von 16.30 bis 20.30 Uhr jedermann koſten fernſehen kann. Beſonders erfreulich iſt daß man auch einen Einblick in das Zuſta kommen des Fernſehens bekommt, denn e Anſagerin iſt ſowohl in Wirtlichteit vor g Mikrophon als auch im Bilde der Fernſ röhre zu beobachten. Die Wiedergabe dith unmittelbaren, alſo nicht durch die Zwiſchg ſtufe des Films zuſtandekommenden Feruſ bilder iſt bemerkenswert gut, ſo daß man geplanten erſten öffentlichen Fernſehüben gung von den Feierlichkeiten am 1. Mai h größten Erwartungen entgegenſehen kann. Jedem, der ſich für das Wunder des Fe ſehens intereſſiert, wird dieſe öffentliche R. übertragung, die wohl die beſte Fernſehp ganda iſt, die man ſich denken kann, ſehr kommen ſein. Es wäre zu wünſchen, daß Reichspoſt auch in anderen größeren Städ Deutſchlands auf dieſe Weiſe allen Vo genoſſen Gelegenheit gibt, die bahnbrechen Erfindung unſerer Tage kennenzulernen, lange es noch keinen„Volks⸗Fernſeher“ g was wohl noch einige Jahre dauern dürfte — 11 3 3 (Fortſetzung folgt) Die 15 816 im 9 chen faſt den H Gegenüber Fel igen 36 Proze rozent mehr at lrteljahr, wie ir Gusgeführt wird, . h. mehr als das 1934(18 026) Die hei dem Fortſchritt guf die kleinſte Kla Aderzulaſſungen kon gen erhi hen nach 70 1034. Den abſolut Adler⸗Trumpf⸗Junio gen im Februar au Auto⸗Union ſteigerte 3036 Wagen gegen ſerte ihre Märzzulaf Muar. Die Daimle mit 881 Stück gegen gebnis. Ford bracht, Hanomag auf 849 Wagen wurden im elaſſen. Opel kon kuarergebnis(7101) aſſungen gut halten. len ſich auf 123 im 2 — Frankfu Effektenb Leswerzinti. werte Ot Reichsanl v 1927 ner im 35. Jahre. Von den Mädchen im 17. Jahre ſuchten ſich zwei über 55jährige Männer, eines ſogar einen über 60 Jahre alten Mann aus. Andererſeits heiratete ein Mann im 27. Jahre eine über 55jährige Frau, ein Mann im 29. Jahre nahm ſogar eine Frau von über 60 Jahren. Zuſammenfaſſend ergibt ſich alſo als das beſte oder wenigſtens bevorzugte Heiratsalter des Mannes das 26. Lebensjahr, für die Frau das 24. Lebensjahr. Aber, und das iſt das Bedenkliche: dieſes bevorzugte Heiratsalter gilt nur für etwa(ganz annäherungsweiſe) ein Zehntel der Eheſchließenden. Von den reſt⸗ lichen neun Zehnteln ſind die meiſten älter, das will ſagen, daß ſie erſt ſpäter als wünſchens⸗ wert, zur Familiengründung kommen. Die Auswertung der Heiratsſtatiſtik für 1933 und 1934 wiid nun zeigen müſſen, ob und wie durch die nationalſozialiſtiſche Eheförderung die früh⸗ zeitigere und günſtigere Familiengründung er⸗ möglicht oder gefördert worden iſt. Es kann aber ſchon jetzt geſagt werden, daß das Ergeb⸗ nis durchaus nach der wünſchenswerten Seite hinneigen wird. Szenen-Abend Von Karl Vogt. Der eigene Reiz, den das Theater als farbiger Abglanz des Lebens auf die meiſten Menſchen ausübt— nämlich auf alle die, die lebendig, empfänglich und offen dem Wunder des Lebens gegenüberſtehen— zeigt ſich auch bei vielen Menſchen, denen Theaterjugend begegnet, die zur Bühnenlaufbahn drängt. Denn hier ver⸗ bindet ſich jugendlicher Lebensdrang, dem der Fühlende mit Anteilnahme und gewiſſer Rüh⸗ rung zuſieht, noch mit den ertaſteten Ausdrucks⸗ möglichkeiten der Bühne, und es erſteht ein be⸗ int Ot Keichsanl 301 Bavern Staat v 1927 an Abl d bt kch 1 hn Schutzsebiet 08 Iussbure Stadt v 20 feidelbs Gold v 20 Ludwissh v. 20 8 1 Mannhm Gold v, 40 Hannheim von 27 masensstadt 20 Ahm Ablos Altbes tlessLd liau K 1 241 h Kkom Goldhvo. 29 40 SGoldanl v 30 0 Gofdanl v 26 Bay Hiyo Wechs Gof rkt tivo Goldhvvo eantt Liav rkt Goldotdbr VIII bekt Goldofbr Liou 1 Mem tivo eim klvo Liau 1 iz HVo Gdofbr älz llau 1 älz Aneilscheine tälz Hvo Coldkom. ſonderer Reiz, der ſich erfahrungsgemüß in h lebhaften Intereſſe äußert, mit dem Vorßf rungsabende von Theaterſchulen aufgenom werden. Und darüber hinaus haben die Szeſ Abende, die vom Nachwuchs veranſtaltet f den, manche verlockende Möglichkeiten. Gen das Unvollkommene der Leiſtungen giebt reiche Ausblicke auf das Zuſtandekommen ſch ſpieleriſcher Wirkungen, der Unterſchied zwiſſ formaler Geſchicklichkeit, alſo mehr artiſtif Begabungen, und mühſam um Ausdruck rin den übervollen Seelen wird offenbar,— Vielfältigkeit menſchlicher Charaktere, men lichen Daſeins,— und auch der Ausgleich 2 durch die künſtleriſche Selbſtdar lung. Der Theaterfreund hat noch zudem bei ſo Szenen⸗Abenden Gelegenheit, in alten Archi zu kramen und Erinnerungen aufzufriſt Wieviele Proben aus dem ewigen Beſtand Bühnenſchrifttums kommen wieder zum ſchein, manchmal auch ſeltene Leckerbiſſen beſ derer Art, zu denen der gewöhnliche Spielſ des Theaters nicht kommt; auch läßt ſich der Kürze mit kennzeichnenden Ausſchni udd Boder Liou 1 obktfto Mhm 23 1 Uind Aht Obt 20 1 enem Main lonau23 ver Stahlv Obl v27 1 fatbenind 28 1. manche intereſſante Gegenüberſtellung veußfwern amort innere ſtalten,— etwa der Schillerſchen und der Shff d% uh ſchen Junafrau von Orleans—, und eine Frtreus““ 7571——5 und wird bneainst Goldrente iele ntereſſante bringen. Die Szenenab 3 die jetzt von der Mannheimer Städtiſchen H wauszrte-abetien ſchule für Muſik und Theater mit ihren SchLeeumulatorer ſpielklaſſen gebracht werden, ſind nach dem n Lad', mühen eingeſtellt, ein Bild der geleiſteten Fertetzenten Kran a beit zu geben und an intereſſanten Aufg alle reiferen Schüler möglichſt eindrucksvoll jedes einzelren künſtleriſcher Eignung v führen. Brown Bovert Mhm( Lement kleidelbern 1: almler Benn 8 ag, 9„Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Dienstag, 23. April 1935 — ſchlüſſe aus der Induſtrie ſowie die ſehr leichte Lage 4 am Geldmartt vermochten das Geſchäft nicht zu be⸗ 5 1T— a leben. An den Attienmärtten war die Kursentwicklung etwas ungleichmäßig, größere Veränderungen nach beiden Seiten traten aber nicht ein. Am Chemiemarkt n Soldatendi——,—— 3 33*2 2 talt un„Erdöl konnten ſich gut be⸗ ie einen ellen Diaas deutſche Einkommen ſteigt 13 ſch ſ—— Von Elektroattien hatten AEch einigen um⸗ Halbbruders wpp Die Auslandspreſſe bringt von Zeit zu Zeit Keine Einigung über das europäi e Ei en ſatz mit 38¼ů bis 38½%(38½). Schiwächer waren an⸗ hungerte, ging krichte, die vom wirtſchaftlichen Verfall Deutſchlands dererſeits Bekula mit minus 1¼ Prozent, El. Liefe⸗ hier, wo ſonſt n. Nun wurde im letzten Vierteljahresheft des(—) Ueberraſchend ſchnell ſind die Brüſſeler Ver⸗ keiner Weiſe erkennen, daß die bisher genannten rungen mit minus /½ Prozent, Geſfürel mit minus 3 handlungen über einen Beitritt Englands zur Inter⸗ Ziffern jenſeits einer Diskuſſionsmöglichkeit ſtünden. Prozent und Schuckert mit minus ½ Prozent. „ Inſtitutes für Konjunkturforſchung feſtgeſtellt, daß nationalen Rohſtahl⸗Exportgemeinſchaft zu Ende ge- Man hat ſich außerdem daran zu erinnern, daß Montanwerte lagen bei kleiner Umſatztätigteit unein⸗ und da ſich W das deutſche Einkommen ſeit 1933 im Steigen be⸗ gangen. Man hat nicht einmal verhandelt. Die Miniſter Runciman anläßlich der Eiſenzolldebatte im heitlich, leicht gebeſſert waren Buderus(blus ½) und eßen ſtill und iffen iſt. Das beweiſt, daß die wirtſchaftlichen Ver⸗ gegenſeitigen Auffaſſungen gingen ſo weit ausein⸗ Unterhaus erklärte, man beabſichtige ja keineswegs, Rheinſtahl(plus ½ Prozent), dagegen gingen Harpe⸗ „ ander, daß eine Einigung von vornherein als aus⸗ den Eiſenimport abzudroſfeln, man wolle ſich nur ner um ½ Prozent und Mannesmann um i Prozent en, wobei e liniſſe nachhaltig gebeſſert wurden. Denn das ſichtslos angeſehen wurde, Die kontinentale Gruppe gegen eine unfaire Preisunterbietung wehren. Die zurück. Klöckner und Stahlverein tonnten ſich aut der einmal nkommen nimmt bekanntlich erſt zu, wenn ſich die machte den Engländern den +5 zur Einfuhr jetzt genannte Einfuhrquote nähert ſich aber 83 Ant•34 5 305 1——5—0 nmi ielt, Wi ini- nach England eine Menge von 650 000 Tonnen im ſehr ſtark einer vollkommenen Droſſelung der Ein⸗ e an 2 61), Hapag 35¼½(35), Aku 5354 nichts hielt,* 33 W Jahre freizugeben und die Zölle von 50 Prozent fuhr, da ſie ja nur ein Fünftel der Vorjahreseinfuhr(unv.), Conti Gummi 147(14776), Zellſtoff Waldhof etzt hat; desha ar auch das geſamte Einkom⸗ des Wertes wieder auf 33¼½ Prozent zu ermäßigen. darſtellen würde. 113½¼(114) und Daimler 94½(94½), Ehade 250 zte er ſich da n im Jahre 1933 noch nicht viel groͤßer als im Dieſe Forderung konnte den Engländern keineswegs Die Haltung der Engländer iſt auch deshalb 1(249%). hereitliegende hre 1932. Im erſten Halbjahr 1933 waren die überraſchend kommen. Im Laufe der letzten Monate artig, weil ſie nunmehr damit rechnen müſſen, da An de 3 Be⸗ dem Beil da— ſogar noch niedriger als im gleichen Zeit- iind aönliche, meiſt hobere Ziſſern genannt worden. das internationale Schienenkartell ſowie das inter⸗ ſchäftsſtille Die 650 000 Tonnen ſtellen nicht einmal 50 Prozent nationale Schiffsplattenabkommen am Altbeſitzanleihe allerdings ½ Prozent leichter. Von das Holz fei sebres 102. Erſt das Jahr 1934 brochte der Menge dar, die im vergangenen Zahre vom 30 April zu beſtehen aufhoren werden. An dieſen fremden Werten eröffneten Anatolter mit 33 ½ unver⸗ m Holjzkaſten, Pung dann den erſten, auch größenmüßig entſcheidenden Kontinent nach Europa geliefert wurde. Die Eng⸗ Kartellen haben die—. 1075 ändert. ſtein un 9 2 är inko n, die dirett händer wollen aber nicht mehr als ein ganz bedingtes Intereſſe, während der Haupt⸗ 5 Ziu e eee A Wi. ee e Auffliegen unter dem Druck der außerordentlichen Geſchäfis⸗ 1 g kus der Tei ee 0 proze„ Einfuhr freigeben und auch dieſe Menge dieſer Kartelle muß notwendig ähnliche Wirkungen ſtille bröckelten die Kurſe in der zweiten Börſenſtunde n. Im Nu ſp eſten Sinne) fließen, ſind im vergangenen Jahr um noch auf Halbzeug heſchräntt, alſo Schienen, Form: auf den Weltmärkten hervorrufen wie die kürzliche überwiegend leicht ab, ſo u. a. J6 Farben auf 147½ obold, auf und en ingefähr 10 v. H. geſtiegen. eiſen, Bandeiſen und andere Fertigerzeugniſſe von Auflöſung des Röhrenkartells. Ein ſcharfer Wett⸗ nach 148½, Schuckert auf 106 nach 106½¼½, Geſfürel Küche. Dann hol e ren aus Lohn und Ge⸗ der Einfuhr überhaupt ausgeſchloſſen wiſſen. bewerb wird die Preiſe nach unten drücken. Falls 99h,12 mach, 127 und ftlöcnerwerke auf 91% nach er, Speck und 855 4 per Arbene* Dieſe Haltung der Engländer muß nach der Rede, nicht in der den Engländern noch geſtellten 14tägigen 32½. Im übrigen waren die Kurſe gegen den Anfang , em⸗ di inift 5 11 tändigun ielt wird, den ſich die bis Prozent leichter. Etwas befeſtigt waren Nordd. ten und Beamten, iſt von 1933 auf 1934 um mehr 00 3—** pieſe 3 di für den Mſan Lloyd, Bank für Brauinduſtrie und Cement Heidel⸗ als 12 v. H. geſtiegen. Nach vorläufigen Berech⸗ letzten Tage hinein einnahm, verwundern. Die liſchen Marktes andere Abſatzgebiete ſuchen und da⸗ berg, letztere plus 1 Prozent, Etwas mehr rückläufig utter, die wi ungen betrug es im Jahre 1934 etwa 29.6 Mrd.„Finaneial Times“ betonten noch am Tage bei nicht zuletzt auch gegen die engliſche Ausfuhr in waren Daimler Motoren mit 93 nach 94 ½ Am aſſer in die Kü in gegenuen 25.5 Milliarden Am im Jahr 1933 zer Brüſfeler Verhandlungen, daß beide Teile alei⸗ Wettbewerb treten. Es ließe ſich außerdem denken, ergaben ſich für einige Induſtriepapiere 1 w. 33.6 Milllarden im Jahyr 1931. cherweiſe an dem Zuſtandekommen einer Verein⸗ daß auch auf dem engliſchen Markt durch eine neue etwas Publikumsnachfrage. Am Rentenmarkt gingen te nicht mehr zu iuröi aus Lohn und barung intereſſiert ſeien und daß die britiſche Regie. Preisſtellung der Kampf aufgenommen wird. Deutſch⸗ die Kurſe ebenfalls bis etwa Prozent für die ie Steigerung des Einkommens s Loh variablen P ück. D d rein. Nachdem f fehalt itt allein darauf zurückzuführen, daß mit der rung ein ſolches Abkommen ſehr begünſtige. Sie be⸗ land lieferte nach England im vergangenen Jahre en, Pabiere zurnck. Der Pfandbriefmarkt zeigte 35 bei ſehr kleinen Umſätzen zumeift unveränderte Kurſe er unerklä inderung der Arbeitsloſigteit die Zahl der Ein⸗ tonten zwar auch, daß die Hauptſache an dem etwa.36 Mill. Dopp.⸗Ztr. Eiſen verſchiedener Art— 5— vſte 1 5——3— gewachſen 4 und———— das etwaigen neuen Abkommen der umfang der zuge:⸗ im Werte von.7 Mill. RM, iſt alſo am engliſchen e lagen nicht ganz einbeitlich, aber ohne ſtan ſend git vor allem fur die Induſtriearbeiter— die Ar⸗ laſſenen Einfuhrmengen ſein werde, ließen aber in Markte erheblich intereſſiert. ſehr lleines Geſchnit, Muslonberenen iſtesabweſe deitszeit erhöht hat. Anders als in den vergangenen lagen ſehr ſtill. Tagesgeld unverändert%½ Prozent. was ſie in i Aufſchwungszeiten ſind dieſes Mal die einzelnen Lohn⸗—————— zent. e bat, ſie bat i 30 a⸗ 3 g h. Aus den vielen Faktoren, die die Entwicklung de 1 uns M Einkommens aus Lohn und Gehalt beſtimmen, ſeien bis ½ Prozent gewinnen. Am Auslandsrentenmarkt d Umwolle 7 e de du aſan. Berliner Börse war das Geſchäft ſehr ſiin. Bremen, 23. April. Mat alt 1880 Br., 1870., 0 en: die Za er Beſchäftigten, die dur nitt⸗ 50 utgegnete der. lice Arbeitszeit der Induſtriearbeiter und die durch⸗ Der Geldmarkt lag weiter leicht. Der Satz neu 1880 Br., 1873.; Juli alt 1297 Br., 1292., jammerte ſie fffönelichen Tariflohne. Am ſiüärkſten dat die Ge- mard, ber, mebriügigen unterdrechung durch die far Tagesgeld ging auf 3½—3½ Prozent und dar. neu 1207 Br., 1294.; Ott. 1290 Br., 1288.; Dez. mntzahl der Beſchäftigten zugenommen. In der Feiertage ſetzte die Börſe in ſehr ruht⸗ unter zurück. 1299 Br., 1295 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. d nichts ble 7 1 9 9 un muh lezten Hälfte des Jahres 1934 waren über 30 v..„ ger Haltung ein. Die Tendenz war anfangs Am Valut et ſteut L Herd!“ 5 Arbeitskräfte mehr beſchäftigt als im erſten Viertel. mit Ausnahme von Montanwerten etwas freund⸗ m Ehmnmu ſte ſich London Kabel Getre ide Jahr 1933. Die Zunahme der Beſchäftigung iſt der licher, doch bröckelten ſpäter die Kurſe unter dem auf.85 und das Pfund in Paris auf 73.60. auptgrund für die Steigerung des Einkommens Die B ö ied Rotterdam, 23. April.(Anfang.) Weizen: es verrät uns s Lohn und Gehalt. Die durchſchnittliche Arbeits. Eindruck des ſtillen Geſchäftes überwiegend etwas av. Die Börſe ſchlotz meiſt wieder auf der Ba⸗ Mai 3,85, Juli 4,05, Sept. 4,10, Nov. 4,17½. a i s: it der Induſtriearbeiter iſt in der gleichen Zeit Hierzu trugen auch Erörterungen über eine För⸗ ſis der Anfangsnotierungen. Farben er⸗ Mai 55¼— 56¹/ 1 58½, Nov 555 5 Am eiwa 10 v. H. geſtiegen. So empfindlich die Ver⸗ derung des Außenhandels unter Heranziehung der holten ſich um ½ auf 148¼, dagegen lagen Daimler 45 zutter taub, öfſthß änderungen der Arbeitszeit den einzelnen Induſtrie⸗ u t nd legte friſchiff kbeiter in ſeinem Einkommen treffen: für das ge⸗ Meſerven und Divldenden bei, die durch einen aus und Rutgers je 1 4 Metalle ſamte Arbeitseinkommen ſpielt die Arbeitszeit in der Kreiſen der Reichsbank ſtammenden Artikel ausgelöſt haupteten ſich bei 112½ Induſtrie gegenüber den Schwankungen der Beſchäf: wurden. Nennenswert feſter lagen Rheiniſche Braun⸗ Nachbörslich war die Haltung wenig ver⸗ erli lpri i jolgh) ch H g 9 Berlin, 23. April.(Amtl.) In RM für 100 Kilo: nduftriearbeiter nur eiwa die Hälfte des ge⸗ kohlen, Lahmeyer und Akumulatoren, die bis 1½ Man hörte Farben und Altbeſitz zum Schluß⸗ Elettrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ famten Arbeitseinkommens ausmacht. Prozent gewannen. Auf der anderen Seite büßten kurs.——◻ Ti daghütſen⸗muminium A ne n e en witd biet Januar—März 1935 100 Prozent mehr Die übrigen Veränderungen gingen kaum bis zu ſche wfund mit 12.00 notiert. 1. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 55.50— 58.50 RM. Bunder Fe Perſonenwagen 1 Prozent. Montanwerte waren, ausgehend Der Kaſſamarkt lag überwiegend feſter. 5 Wrede Mälzerei gewannen 2, Chromſchröder 2½ und Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink rleben. In Weni Die 15 816 im März zugelaſſenen Perſonenwagen von Harpener, meiſt gedrückt, auch Braunkoh⸗ Mecklenburger Depoſitenbank 3½ Prozent. Stettiner Berlin, 23. April. Alles we ſentlich lichen laſt, den opchſtzwlalſungsmonat des porjah⸗ lenartien bröchelten ab. Kallwerte waren Portland⸗Cement und Staßfurt chemiſche wurden je —— eing auf die Dividendenausſchüttung gut gehalten. Che⸗ 2½ e höher notiert. Bremer Gas verloren 4 den von 9 rozent mehr aus. Insgeſamt wurden im erſten miſche Artien eröffneten bis auf Farbent Tmikitks. ande Glaskabrik Schal 0 te 360 oent Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 23. April oer- wird, cr Perſonvrmpanen wanſeheh, /h und Holdſchmidt(minus ½ ½ Wrozent boher. Inlolge der ſephohken Machſrage noch Schatan⸗ Auftzieb: 60 Ochen,, ünggz 1% fübe, 145 Nittwochnachmih geführt wird, 36 851 Perſonenwagen angeſegtt, Am Elektro⸗Attienmarkt traten Ab⸗ weiſungen konnte heute ein neuer Abſchnitt per Färien. 767 Kälber 12 Schale, 4931 Schr e dermann koſten h, mehr als das Doppelte gegen Januar bis März 1 15. April 1936 mit 3¾ und per 15. Dezember 1936 Preiſe: Ochſen 42, 38—41; Bullen 40—42, 36—39, erfreulich iſt 4(46 026) Die abſolut aroßte Zunahme entſällt ſchwächungen bis zu ½ Prozent ein, Geſfürel ver⸗ mit 4 Prozent zum Verkauf geſtellt werden. 34—36; Kühe 34—40, 28—33, 23—27, 19—22; Färfen in das Zuſt dem Fortſchritt vom März gegenüber Februar loren 1 Prozent. Autowerte waren gut gehalten Steuergutſcheine blieben unverändert. 42, 38—4ʃ, 34—37; Kälber 58—60, 52—57, 41—51, in da de neinne Klaſſe bis 1000 cem. bubraum. die und Maſchinenaktlen eber etwas freundlicher, Le 4Delne, 4587, 47.-51. 43—50—49 43 kommt, denn Affderzmaffungen onnten ſich im Mär, auf 1367 wa. met31 5 d Zellfoffwerte bröckel⸗ 103her 10 b9 G 1030, o zun ſagen: Ahrsg J: bis 46.— Marktverlauf Minder mittel, Rälber irklichteit vor Ahen erhhen nach 709 im Februar und 520 im März etall-⸗, Bau⸗ und Zellſto e e 103ger 100.87.; 1937er 102.; 1gäser 99.25.; lebhaft, Schweine ſchleppend. ilde der Fernſe 1934. Den abſolut größten Fortſchritt erreichte der ten ab. Hotelbetrieb gingen um 1 Prozent zurück, 1939er 98.87., 99.62 Br.; 1940er 98.50., 99.25 Wied be di Adler⸗Trumpf⸗Junior⸗Wagen, der von 490 Zulaſſun⸗ Von Verkehrsaktien waren Ach für Ver⸗ WMi Aaler 97.37., 98.12 Br.; 1942er 96.75., Mannheimer Pferdemarkt vom 23. April iedergabe du gen im Februar auf 957 im März ſtieg. Bei der kehrsweſen ¼ Prozent gebeſſert, während das Ge⸗ 97.50 Br.; 1943—48er 96.62., 97.50 Br. Ausg. II: Zufuhr: 30 Arbeitspferde zu 450—1100 RM.; urch die Zwiſche Kuto⸗Union ſteigerte ſich der Abſatz im März auf ½„ 4939er 98.50.; 1946—48er 96.50., 97.25 Br.— 33 Schlachtpferde zu 55—140 RM.— Marktver⸗ nmenden Fe ſt 3036 Wagen gegen 1514 im Februar. BMW verbeſ⸗ ſchäft in Schiffahrtsaktien ſtark zurückgegan⸗ Wiederaufbauanleihe: 1944—48er 69.75 Br. 24 7 iſt. B 4 1 wwas feſt Reichs lauf: Arbeitspferde ruhig, Schlachtpferde lebhaft.— i ſerte ihre Märzzulaſſungen auf 667 nach 240 im Fe⸗ gen iſt. ankaktien lagen etwas feſter. eichs⸗ „ ſo daß 115 Muar. Die. DaimlerBenzzhär zulaſſungen ergaben hank konnten)½ Prozent gewinnen. Am Renten⸗ nnei Freiburger Ferkelmarkt n Fernſehübenif mit 881 Stüct gegen 576 im Februar ein zutes Er⸗ i enen ein-Mainische Mittagbörse Swi, Zufuhr: 491 Ferkel, 45 Läufer. Preiſe: Ferkel n am 1. Mai i gebnis. Ford brachte den Abſatz von 72) nach 412, 5 5 13—22 RM, Läufer 24—36 RM das Stück. Vertehr zenſehen kann, banomag auf 849 gegen 447 im Februar. Hanſa⸗ Reichsſchuldbuchforderungen ½ Prozent höher. Alt⸗ Stimmung: Sehr ruhig. lebhaft, Ueberſtand ea. 80 Stück. en wurden im März 313 gegen 158 im Februar beſitz und Wiederaufbauzuſchläge verloren dagegen Die Börſe eröffnete nach der Oſterpauſe in ſehr Wunder des faſff zugelaſſen, Opel konnte das außerordentlich gure Ze⸗ Prozent. Induſtrie⸗Obligationen kuhiger Haltung, und die Kurſe waren im großen und Schweinemarkt Bergzabern ſe öffentliche Bi bruarergebnis(7101) Wagen im Mär; mit 7103 Zu⸗ ickt. Die%/ 11 bis ganzen nur wenig verändert. Seitens der Kundſchaft Sw. Angefahren waren 308 Stück. Preis pro een Halten, Die Sioewef mlaſſungen erheb⸗ waren ½ Prozent gedrückt. Die%brozentigen iagen Rultrage kaum vor, auch die Kuliſſe hielt ſch Paar zwiſchen 40 und 60 Rm, Markt nicht ganz 945 A ken ſich auf 123 im März nach 66 im Vormonat. öprozentigen Vereinigten Stahlobligationen konnten mit Eigengeſchäften ſehr zurück. Einige günſtige Ab⸗ ausverkauft. Nächſter Markt 6. 5. 1935. en kann, ſehr. wünſchen, daß— größeren Stilf 10. 235 5* 3 1* 1035 23.4 16.4. 28.4 16.4. 23 4 Deutsche Erdöl. 106,37— Trranni Hyp.Bank 1 01. Ueberder Bk.— ISaemint, Tü. 199,. 106.—— eiſe—— Frankiurter Heutschel eee, 03 4— 3 1470 Bank 2 13130 4 2 75 1—25 1 n 1020 38.——* Venbeen⸗Kunen e 0,— ichshan— 16%, eiminger klyv. Bu. 93,.— uschwitz, Texti Hart. 2 1 en, Effektenbhörse Br 91,87 92.— lehein Hyy Bank 123,50 123,.50[Keichsbank„ 165,87 Guano Werke 35.— b 1— RRese 3 .ernſeh 4 El Licht& Kraft 1 1 Sudd hodencredunv— 50,75 flevem kivo Bank 123.50— 770—— r 119. 3 217.— 220,— S⸗Fer eswerzinst. Werte Enzmuer Umon 05,— awafh Bn. 15 127 Voiat& Haefiner i dauern dürſte a iun 15 50 55 f 13.— 14 3 Vernehrs-Aktien verkenrs-Kktien tlarb Cutunm khon 39,75 Wanderer Werke 145,— 135,25 tlarbener Herebay 106,75 105 Westd Kaufhof.G 39,50 36,25 KHolonlal-paplere 15.— in Ot Keichsanl 30 102,75 103./ 1700 Hegeenzehe 35 5.— tledwisshütte 108,75 Westereseln Alkalf 113,/5 113,— Bad AG f. Kheinscn 15.— Bavern Staat v 1027 97/,75 1 un 97,.7„keimann& Entmann 25,00 i*6 verkehtswesen 92,50 Wi. Drahtind Hamm 113,— Dt Ostafrika... 13,50 74,.— gsgemäß in. aos Abt d in ken 113,— 112,87f Kn Golaschmiat 1 Vers-cher.-Akuen Alls Lok u. Kraſtv 125,50 99,37 Witner Metarn 114,50— Neu Guinee— 11.— mit dem Voiſffſh Sehusszedier o%.50 gi 7J Crugber Farsef* ſid amer Paheti. 35,12 34 F 7elistoß Walchof. 118,— 113,75 Otavf Min d Eisenb 15,37 15,5 l aufgenom Augsbure Stadt v 26 94, 50 Grotzkt Mhm vz— Allanz Leben. 415,.— 18,.— i aen Bolsee 18. tHlohenlohe Werke 60.— eiceſbe Gold 26— Grün& Bilüune/ 212,— Had Aszecufanzues 5/— 59.— NOrdd, LIo/. 37,.— Ehiho tiolzmaun 82,29 easa v. 20 8 1 92,.— klanfwerke bhüdsen 9 67,50 Mannh Vers d0,.— 50.— dud.„71˙50 71 Hotelbetrieb 80, 87 aben die Szen ennom Golo., 40 1 Harbene 3.— 134˙˙ Württ Fransbortv.— 38,.— 31•30 he Mannh on 27— Hochtiei A0 Essen 5 114, Laula borzellan veranſtaltet W. 20 91,50 flolzmann bhil 92.20 oteuetguiscneine naustrie-Aktlen Kall Cheniie— 126.— 1 glichteiten. Genffe Pi 1517. 100,20 121.3/—eveszotsehesoe 6% 100, 2 accutnulatoren Fbr 161,.— Ken 125 3 10 + 3 i 0 enubd 5— 5 giebt 4 e Fde 20 95,75 94. lunghaus Gebt— 91,12 do 1935 3 Aligen 3. 43,87 73 W 3 150,75 B li D 8 K andekommen ſe 0 Goldanl v 30— Kali Chemie 126,— 1⸗6,— do. 1930 5 Kligen, Kunstzvds okoo u Chem. 111762 7 1 Isen inh W e e mehr artiſiiſ Frr 0 Goldhvv 96,25 2 Klochnefwerke 92.25 10%% deen 105, 30 Aschanenb, Lellstol 51,22 Kronurinz Metall 143.— n Ausdruck ringg..3„ 100,5 nort kleilbronn 99,50— Vertechnunaskurs 106,50 Aussburz uruberg 30,8 7 Lahmevel& Co. 121.— 3 „offenbar,— echt Loldotabr VIIn 36,29 96,2.] Konderventbr Braun 68,.— 5 Mototen(86MHVVY) 151,00 Laurahütie 5 Geld ſ Brie/ elo Brie! Goidoibr Lion 100,87 Lahmeve/ 15—— Guyt, Spiegelalas 45.— eoι%¼ C frube 2 haraktere, men eln HvO 95, 70 uunbiish Aktienbr 92.— hembers 115,25 11 Cindes Eismasdch 18 April der Ausgleich Meim Hvo Liau 1 do Walzmühle 123,.— B li er Bersmann Elektt. 93,— 93,750] Mannesmanntöhren 77562 Aegypt,(Alez, Kalro) lAgvvt hid iſche Selbſtdan bal: Hvo Gdofbr 7 Mannesmänntronten 76.— er N Berlin Karist ind 126.— 2 Mansfelder Berabau 102.— Arzentin.(Buenos Aites) lPap P a lao 10¹ Metallgesellschait 97,75 Braund u hrihetts— Markt. u Kühlhalle 105,— Belg.(Bruss u Anty) 100 Beilga t Ameiischeine— Mez 56,25 Kassakurse Braunschweis A6 124.— Masch bau Uniern 75,50 Brasinen(Rio de lan)'Mireis zudem bei ſolt als Hvo Coldkom, 94,.— wark u. Bllrabr birm. 112.— Bremet Vulkan—— Masch. tzuchau Wolf 11,87 Bulzarſen(Sofia) 100 Lewa ) 3 i Kheim Hyp Gdoidbr 96,12 fälz Münlenwerke 126.— eswerzinti. Werte Bremer Wolle Mazimihaushüite 161,— 16 Canada(Montreal) 1 Kkanad Doli in alten A o 59 375 96, 6,12„talz brebznetesorn— tzrowin Boverl. 223 Müſnermer Betzv— 20 Hänemack(Kopenhaz.) 100 Kronen igen aufzufriſhh 4% 12 is 96,12 hontzAG fBereb— 53 U1 Keichsanl 27 100,37 100,37 Buche rus Eisenwerke 14½5 Eiswerke— 1 Danzie(Danzig) 100 Gulden wigen Beſtand do.iau⁰ 45 72 Khein Braunkohle— 47 do do v 1034 97,70 97,37 Conti Caoutschuc 5 147. tenstein& Koppel 68,25 Enuland(London) pPfund o Gnom-in 94,62 eheinelekira Stamm 124,— 123 Ut An Abl 1 113,10 112•50[Conti Linoleum 145,15'honix Berzbau— stland(Rev Tal) 100 estn K1 wieder zum Bodet Lian 101,40 do Vorzunsakt 115,25 un Schutzgebiete(08 10,37 2 VDaimlet Benz, 94,20 3. Kathnehet Wanson 57,62 innlanq(Helsingf.) 100 finn! Mu Leckerbiſſen be oeerte Mhm 312.— Khein M Donau Vz 100 320188 0 e Kraft 147.— Frankreich(Paris) f i ielh Akt 0bl 20 102.— Kheinstah! 7 eutsc onti. Gas eintelden Kraft— Grlechenid(A Prach Ahmkech S—— Main Bogav2s 97d0— Kützeiswerle 111,0 112.37„aDTiẽĩle Veutsche Erdöl 10/%87 107.2, knein izraunkohlen 217½5 auch läßt ſich, Fer Stahlv Obl v 27 101.— Salzwerhlleilbronn— os„ 10 Vidbet Heutsche Kabeſvo 119,70 119.57 lehein Elektt lsiand Revkiavik) 10 1s1 Kroncn nden Ausſchnife(Fachenmd» 28 124,62 20 J Schlinek 97,50 97.— Anst Ek 10— 93.75[Hemsche Linoieum 157.— 152,/] Khein Stanlwerke 108,37 ltallen(Romeu Manand) 100 Lire berſtellung veſ enih amort innere 5, 50 chuckertel 106,50 25 VDeutsche Steinzeun— heh Westf Kalk 110.— 4 K 93% d% do R 1— 96,20 unan oki und Kobe) Ven o der Sha 40 auß o00— Sehwaftz Stofchen— 9 0 Dürenef Metall 4* Kiebeck Montan 46 100,25 jugoslav(Beigt o 7227) 100 Uin en un z Heste Coidtente 25,79 reilind Wolff Mhm 67,50* 25 94,20 bwekerh Widmann 35 beinserswerke. 112,25 Lettland(Riaaj 100 Latts unm un eeee e S e. i ſcr. Seeer 13570 185 rzzewerne, ann un ird nearnst Goldrente— nner Grünom 35,50 75 „ Norwesen(Oslo) 100 Kronen dalzdetfurth Kall 150,75 159,37 Hesterreich(Wien) 100 Schilline 5 Gapi 10285 95,50 51 2 üdd Zuck 169,.— El Schlesien 5— vet 0016 95.37 E Licht u Kraft, 125, /5 Huxo Schneide Die S enaben Die Szenenabe nausirie-anten os do Komm 1 94.25 r Städtiſchen hi Westetegeln 113,75 EnzingerUmonwerke 109.— Schubert& Salzef 136,70 138.87 mit ihren SehLecumulatoren— Vellst Waldh stamm 112.— hankaktien Fafbenind 16 149,— Zchuchert& Co 102— 1 Kumänlen(Bukarest) 100 K5e ſi ch dem en Cebi„ 39,50 6 Kelumünie Papler 132,) Sehunh Patzenhnote, 106,29 1 Schweden(Stockh o G) 100 K, ſind na mevab zeustohß 51.— 8 Ganl-Altien rdes, 90,29[Felten& Guilleaume 91,12 92,.— Semens& Hialske 150,57 9,37 der geleiſteten en Kens'e Kran 136.25 113,f25 114,—[Ford Motor, 53,1%.— Stoeh Kammaarn 166,30 Schozanr as, Bazet Berm 100 f 7 7— 5 eſſanten Aufga eauefeſ K ſeinlein 00.— tzadische Banz 123.— e kiu W. tzann 6/½90 8,— gebhard& co. 111./0— Stolbengen Zinkhütte 66,75 B ind ucksvoll Hteinen Hesigh Oel 96,.— Haver Hvo Wechsel 387,50 Herliner Hvy hank—— Ceisenktreh Berev— 2 Sudd Zucher—— Türkel(Istanbuf) toen Pfong eindr own Bovert Mhm 60.— ommefz hrivatbk 90.— Comm o hrwatbk 90,— 91./5[Germ Porif Cemen 94,25 95,2.] Thür Gas..„ 126, 50 Ungarn(Budapest) pene? Eignung ement kleidelbere 122.— D Hank„„ 94.— Dt Bank a Disconto 94.— 26.—[Gerresheim. Glas 19,22 16,20 Trans Radio W K Hruguav(Monte vigeo) 1 Gd. hes almler Ben: 34, 50 Dresdner Bank. 34,— Ot. Goladiskontbanh—— ldes 1. El. Unterneb 123,87 122,50 J Ver Di. Nickelw. 122.— 557 V. St. v. Amerika(Newy) 1 Holla * Z Jahrgang 5— A Nr. 186— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. Ap: ——— 182555———— Rbſchluß der Hannover. Das Hauptſpiel des Schlußtages war die Begegnung zwiſchen dem erſatzgeſchwächten Berliner HC und der Mannſchaft der Univerſi⸗ tät Cambridge, die wieder mit den drei eng⸗ liſchen Nationalen Feſon, Block und Green antrat, nichtsdeſtoweniger aber doch mit:2 (:1) von den vorzüglich ſpielenden Berlinern geſchlagen wurde. Die„Cygnets“ beendeten auch ihr drittes Spiel ſiegreich. Diesmal muß⸗ ten die Frauen des Berliner HC mit:0(:0) dran glauben. Ergebniſſe: Cambridge— Ber⸗ liner HC:3(:); Metropolitan Police HC— HC Braunſchweig:4(:); Klipper Hamburg — Raffelberg:2(:); Etuf Eſſen— HGC Hannover:0; The Bacchanalians— Hannover 78:3(:); Club zur Vanr Bremen— Rot⸗ Weiß Köln:0(:); The Cygnets— Berliner HC(Frauen):0(:). Düſſeldorf. Am Schlußtag des großen Oſterturniers war den Heidelbergern endlich ein Sieg beſchieden. Knapp aber verdient gewannen ſie gegen den DoSC Düſſeldorf mit:1. Die Neunkirchener Boruſſen erlitten abermals eine Niederlage. Diesmal gingen ſie gegen den Danziger HC mit:3 ein. Eine in dieſer Höhe unerwartete Niederlage mußten die Münchener Wackeraner durch den HTC Gladbach hinnehmen. Mit:0 blieben die Weſtdeutſchen ſiegreich. Bad Kreuznach. 45 Am Schlußtag in Bad Kreuznach gab es auf der ganzen Linie mit Ausnahme des Spiels der Holländer nur noch knappe Ergebniſſe, da die meiſten Mannſchaften doch ſchon recht abge⸗ kämpft waren. Es wurde aber doch bis zut letzten Minute überaus fair um den Erfolg ge⸗ rungen. Eine ſpannende Begegnung war das Treffen DEhG Prag— Höchſter HC, das die Höchſter knapp aber verdient mit:0 gewannen. Ergebniſſe: 1. FC Nürnberg— Dürener Städteelf:0) DEhG Prag— Höchſter HC 0·1; Grünrot Magdeburg— Mülheimer HTC :0; Münchener SC— IG Sv Frankfurt 11; Duisburger SV— Tv 46 Heidelberg:3; Am⸗ ſterdamer HBC— Heidelberg 78:7; Zehlen⸗ dorfer Weſpen— Kreuznacher HC:2; Jahn München— Zehlendorfer Weſpen:1; Darm⸗ ſtadt 46— Rotweiß Köln:5; Amſterdamer HBC— Ty 68 Kreuznach:0; Frankfurt 1880 —, Schwarzweiß Neuß:1; Mainzer HC— Dürener Stadtmannſchaft(Frauen):0; Jahn München— VfR Mannheim(Frauen) 03. Wiesbaden. Die wichtigſte Begegnung des Schlußtages war das Treffen zwiſchen dem THC Wiesbaden und dem HTC Nürnberg. Nach ſpannendem Verlauf trennten ſich die Gegner unentſchieden :1. Die Mannſchaft von Tulſe Hill London unterlag nach ſchönem Spiel— Harveſtehude Hamburg knapp mit:2. Bei den Frauen blie⸗ ben nur die Wagſtaff Ladies über den SCLeip⸗ zig mit 511 erfolgreich. Ergebniſſe: HTC Nürn⸗ berg— THC Wiesbaden:1; Tulſe Hill Lon⸗ don— Harveſtehude Hamburg:2; Ealing La⸗ dies— Harveſtehude(Frauen):6; Wagſtaff Ladies— Leipziger SC(Frauen):1; HC Hil⸗ verſum— THC Wiesbaden(Frauen):2. Offenbach. Das ſchönſte Treffen des letzten Tages im Offenbacher Turnier war bei den Männern die Begegnung zwiſchen Weißblau Aſchaffenburg und Preußen Berlin. Die Aſchaffenburger be⸗ hielten verdient mit:1 die Oberhand. Die MTo Mannheim verlor gegen die Nürnberger Turner ebenfalls knapp mit:2. Bei den Frauen verloren die Franzöſinnen gegen die Würzburger Kickers:4. Ergebniſſeſſ: Stutt⸗ garter SC— Eintracht Frankfurt:0; M T G Mannheim— Nürnberg 46:2; Reichsbahn Aſchaffenburg— VfB Ludwigs⸗ burg:1; Weißblau Aſchaffenburg— Preußen Berlin:1. Das Jugendturnier in Heilbronn Am Sonntag gab es zunächſt einen ſchönen Sieg der Heilbronner Jugendmannſchaft über die Ealing School London mit:0. Dagegen blieben die körperlich ſtärteren Hitchin Schüler über die Tg Würzburg mit:2 erfolgreich. Als Einlage zu den Jugendtreffen ſah man ein Spiel zweier Seniorenmannſchaften, und zwar Bad Dürkheim— Heilbronn 96, das unentſchie⸗ den:1 endete. Am Schlußtag erzielten die weit ſtärkeren St. Lawrence Schüler über die Tg Heidelberg einen Bombenſieg von:0; dage⸗ gen verloren die Hitſchin Schüler gegen die Würzburger Kickers mit:2. Bruchſals Knaben zeigten ſich dem 1. FEN eindeutig mit:0 über⸗ legen.— Ergebniſſe: Blauweiß Gernsbach— Bad Dürkheim 2.:0; Club a. d. Alſter— Germania Mannheim:1; FC Nürn⸗ berg— Heilbronn(Knaben):2; Bad Dürkheim — Heilbronn 96(Senioren):1; Grünrot Mag⸗ deburg— Heilbronn 96(Mädchen):1; Ealing School— Heilbronn 96:2; AScC Leipzig— Tg Heidelberg 1.:0; Hitchins School— Tg Würzburg:2; Berliner HC— Bad Dürkheim 1.:2; Ty 46 Heidelberg— Blauweiß Gerns⸗ bach:0; Tb Bruchſal— Tg Heidelberg 2.:0; oC Heidelberg— Tg. Würzburg 113. Montag: FC Nürnberg— Tb Bruchſal (Knaben):7; Bad Dürkheim 2.— HC Hei⸗ delberg:0; Blauweiß Gernsbach— HC Schweinfurt:0½ Hitchins School— Kickers Würzburg:2; Tg Heidelberg 2.— Heilbronn 96(Knaben):1; Berliner 9C— Tv 46 Mannheim:3; Ealing School— Tg Würzburg:2; St. Lawrence— Tg Heidelberg 1.:0; Ty 46 Heidelberg— Club a. d. Alſter :1; Bad Dürkheim 1.— Heilbronn 96 1.:0. •DS. Spor Hel⸗Socevturxniere am Oftermomtag Zweimonatige Hockey⸗Spielſperre Nachdem im vergangenen Jahre die Sommer⸗ Spielſperre für Hockeyvereine aus Gründen der Olympia⸗Vorbereitung aufgehoben war, tritt ſie in dieſem Jahre wieder in Kraft, und zwar hat ſie der Deutſche Hockey⸗Bund für die Zeit vom 15. Juni bis zum 15. Auguſt an⸗ geſetzt. Die letten Kümvie in Kopenhaen Hering Europameiſter— Drei Schweden⸗Siege Zu den Schlußkämpfen der Europameiſterſchaften der Amateurringer im griechiſch⸗römiſchen Stil hatten ſich im Kopen⸗ hagener„Sporthaus“ zahlreiche Zuſchauer ein⸗ gefunden, jedoch war es nicht ganz gefüllt. Das Punktgericht arbeitete an dieſem Abend nicht immer ganz einwandfrei. So erhielt der Tſcheche Nic einen ſchmeichelhaften:1⸗Sieg über den Finnen Hjelt zugeſprochen. Europa⸗ meiſter Thuveſſon(Schweden) verteidigte ſeinen Titel erfolgreich. Die Reihenfolge er in Bantamgewichtsringer iſt: Europameiſter: Thuveſſon(Schweden) 2. Anton Nic(Tſchechei) 3. Esko Hjelt(Finnland). Unter dem Jubel der ſchwediſchen Zuſchauer konnte ſodann im Halbſchwergewicht der Schwede Axel Cadier in:15 Minuten einen entſcheidenden Sieg gegen den Eſtländer Neo feiern. Der deutſche Ringer Paul Böhmer wurde wegen ſeiner durch Bietags erlittenen Hochbetrieb im Nadipoet an den Oſfterfeietagen Die Nationalmannſchaft in Singen Die Oſterrennen in dem deutſch⸗ſchweizeri⸗ ſchen Grenzſtädtchen Singen am Hohentwiel hatten bei beſtem Wetter weit über 3000 Zu⸗ ſchauer angelockt. Im Mittelpunkt der Veran⸗ ſtaltung ſtand der Start der Nationalmannſchaft der deutſchen Bahnamateure. Der deutſche Mei⸗ ſter Toni Merkens ſtellte bei den Flieger⸗ rennen und dem Rundenrekordfahren erneut ſeine große Klaſſe unter Beweis und blieb auch im Geſamtklaſſement erfolgreich. Lorenz kam dem deutſchen Meiſter am nächſten und gewann mit Ihbe das Tandemrennen. In den Dauer⸗ rennen der Berufsfahrer war im Geſamtergeb⸗ nis der Schweizer Kratt mit drei Punkten vor dem Holländer Snock(6) und dem Ein⸗ heimiſchen Fröhlich(9) erfolgreich. Die Er⸗ gebniſſe: Rundenrekordfahren(1000 Meter): 1. Merkens(Köln):10,8 Minuten; 2. Karſch (Leipzig):11,8 Min.; 3. Lorenz(Chemnitzw) 1119 Min.; 4. Haſſelberg(Bochum) 112,1 Min.— Fliegerhauptfahren(1000 Me⸗ ter): 1. Merkens, 2. Lorenz, 3. Karſch, 4. Bar⸗ thels(Berlin).— Tandemrennen: 1. Lo⸗ renz⸗Ihbe; 2. Klöckner⸗Karſch(Köln⸗veipzig); 3. Merkens⸗Horn(Köln).— Verfolgungs⸗ rennen: 1. Merkens⸗Lorenz⸗Karſch⸗Barthels; 2. Haſſelberg⸗Pietſch⸗Jung⸗Krehn; 3. Roſenlö⸗ cher⸗Riemann⸗Kindl⸗Steger.— Großer Oſterpreis(Steherrennen— 60 Kilome⸗ ter): 1. Kratt(Zürich) 58:55,7 Min. 3..; 2. Snock(Holland) 6.; 3. Fröhlich(Singen) 9 Punkte. Albert Richter gewann den Pariſer Oſterpreis Ein ausgezeichnetes Oſterprogramm gab es am Sonntag in Paris, wo die„Oſterpreiſe“ der Flieger und Steher zum Austrag gelangten. Erfreulicherweiſe gelang es Richter, den Flie⸗ gerpreis in großem Stil gegen Michard und Scherens zu gewinnen. Die Steherrennen führ⸗ ten über 50, 20 und 30 Kilometer und ſahen A. Wambſt über Blanc⸗Garin, G. Wambſt, Graſſin, Ronſſe und Guimbretiere als Sieger. * Lohmann Doppelſieger in Berlin — Die neu wiederhergeſtellte Berliner Olympia⸗ Radrennbahn hatte am erſten Oſterfeiertag zu ihrem Eröffnungsrennen einen Maſſenbeſuch zu verzeichnen. Bei dem ſchönen Wetter waren nicht weniger als 8500 Zuſchauer gekommen, um den Kämpfen um den„Großen und Kleinen Oſterpreis der Steher“ und den Fliegerwettbe⸗ werben der Amateure beizuwohnen. Im„Klei⸗ nen Oſterpreis“ über 30 Kilometer war der Bochumer Lohmann der Beſte und gewann ſicher mit 150 Meter Vorſprung vor Möller. Gleich darauf ſiegte Lohmann auch im„Großen Oſter⸗ preis“ über 50 Kilometer, der im erſten Teil einen recht kampfreichen Verlauf nahm. Die Amateure trugen zum Gelingen der Veranſtal⸗ tung viel bei. Die Ergebniſſe: 20⸗Kilometer⸗Eröffnungsrennen: 1. Wißbrocker 17:21 Min.; 2. Prieto 130 Me⸗ ter zurück; 3. Lohmann 170 Meter; 4. Schön diesjährigen Verletzung von einem nochmaligen Antreten bewahrt. Die Reihenfolge: Europameiſter: Axel Cadier(Schweden) 2. P. Böhmer(Deutſchland) 3. Auguſt Neo(Eſtland). Noch hatte die Freude ihren Höhepunkt nicht überſtiegen. Als im Weltergewicht der Schwede Rudolf Svedberg gegen den deutſchen Mei⸗ ſter Fritz Schäfer einen knappen, aber ſicheren :0⸗Punktſieg errang, kannte die Begeiſterung der Schweden keine Grenzen. Das Schlußergeb⸗ nis iſt hier: Europameiſter: R. Svedberg(Schweden) 2. Fr. Schäfer(Deutſchland) 3. Antti Mäkki(Finnland). Einen zweiten Europameiſter ſtellte Deutſch⸗ land im Federgewicht durch Sebaſtian Hering. Zwar verlor der Münchener ſeinen letzten Kampf gegen den Dänen Aage Meier mit:1 Punkten, aber ſeine Leiſtungen vor allem im erſten Teil des Kampfes waren recht gut, daß man über den Arbeitsſieg des Dänen am Schluß doch recht 280 Meter.—„Kleiner Oſterpreis“(30 Kilometer): 1. Lohmann 26:43,2 Min.; 2. Möl⸗ ler 150 Meter; 3. Prieto 230 Meter; 4. Wiß⸗ bröcker 300 Meter,—„Großer Oſter⸗ preis“(50 Kilometer): 1. Lohmann 46:55,2 Min.; 2. Prieto 290 Meter; 3. Wißbröcker 310 Meter; 4. Möller 380 Meter.— Amateure⸗ Hauptfahren: 1. Kinnsbrunner(Berlin); J. Block(Charlottenburg); 3. Scherf(Berlin); 4. Blank(Berlin).— 7500⸗Meter⸗Punkte⸗ fahren: 1. Kinnsbrunner 17.; 2. Scherf 7.; 3. Blank 6.; 4. Pohl 5 P. und Gieſe 5 Punkte. 1* Nationalmannſchaft in Dudenhofen Die vom RV Dudenhofen veranſtalteten Ju⸗ biläums⸗Radrennen, die mit einem Start der Nationalmannſchaft verbunden waren, geſtalteten ſich zu einem ſchönen Erfolg. Ueber 3500 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, die in der Tat raſſige und ſpannende Kämpfe erleb⸗ ten. Nach Ablauf des Geſamtsprogramms er⸗ fuhr die Aufſtellung der Nationalmannſchaft eine Neugeſtaltung. So verſchwanden Mende und Lommatzſch(beide Dresden), für die Rie⸗ mann(Hannover) und K. Walter(Ludwigs⸗ hafen) eingeſtellt wurden. Die Nationalmann⸗ ſchaft hat nunmehr nach der Sonntagswertung folgendes Ausſehen; Toni Merkens(Köln) 25 Punkte, K. Lorenz(Chemnitz) 23 Punkte, Haſ⸗ ſelberg(Bochum) 18., Klöckner(Köln) 14 ., Ihbe(Leipzig) 14., Horn(Köln) 11., Hoffmann(Offenbach) 8., Riemann(Han⸗ nover) und Karſch(Leipzig) je 5 Punkte., K. Walter(Ludwigshafen), Kindl(Augsburg), Jung(Dresden), Krehm(Berlin) und Bartel (Berlin) je 3., Roſenlöcher 2 P. und Pietſch (Dresden) einen Punkt. „Die Rennen wurden mit einem Rekordfahren über 1000 Meter eröffnet, das Toni Merkens als Beſter in:15,6 bei ſtehendem Start für ſich entſchied. Im Jugendfahren über 1000 Me⸗ ter erwies ſich H. Ohler(Ludwigshafen) als der Beſte. Das Fliegerhauptfahren über 1000 Meter mit ſeinen zahlreichen Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Hoffnungsläufen war Toni Merkens nicht zu nehmen. Als nächſte kamen Haſſelberg(Bo⸗ chum) und Lorenz(Chemnitz) ein. Im Tan⸗ demfahren der Nationalmannſchaft ſiegten Ihbe⸗ Lorenz(Leipzig⸗Chemnitz) einwandfrei vor Merkens⸗Horn. Im Mannſchafts⸗Verfolgungs⸗ rennen blieben Merken⸗Lorenz⸗Haſſelberg⸗Klöck⸗ ner vor Krehm⸗Bartels⸗Kindl⸗Jung erfolgreich. Radrennen in Frieſenheim Der RC Frieſenheim eröffnete die neue Rad⸗ rennſaiſon am erſten Oſterfeiertag mit gut be⸗ ſetzten Amateurrennen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ein Mannſchaftsrennen, das eine Angelegenheit der Stuttgarter Weimer/ Mühr und der weſtdeutſchen Paarung Mareuſe/ Kleine⸗Grefe(Dortmund/ Köln) war. Nur auf Grund der beſſeren Punktzahl holten ſich die Schwaben den Sieg. Die Ergebniſſe: Um den Rheintalpreis: 1. Kleine⸗Grefe (Köln); 2. Marcuſe(Dortmund); 3. Röſeler (Berlin).— Punktefahren für Nichtplacierte: 1. Gaſſenmayer(Frankfurt) 8.; 2. Spang (Berlin) 7.; 3. Bühler(Stuttgart) 7.; 4. Reichel. Wossw. v 2 3 7 2 orts, wie e⸗ Uſports anläf lung der Del ne in großen freulicherweiſe es Offiziers ſonders hervorg hende Förderune betont. Und i e und ſtolze Trat bertreibung, wer kriegszeit unſer em außergewöhr lechthin vorbildli kenigſten dazu b dernisſport zu ſfen. Wir hatten ſeges einen Stam: ſten Berufsreiter lweiſe ſogar üben ck, von Raven, m, von Egan⸗Kr ihr, Dr. Rieſe, v inteſten und pop ſren, ſelbſt mit ßerordentliche Kl llich großen Te mer Hindernisbe kum, um dieſe Ki hhen Steeplern, zu ſehen, ei ſſen mit di eblingen. Ein Fi * verwundert war. Der Finne Hermann Pihl jamäki kam durch den Schweden Gate Perſſe gleichfalls zu einer:2⸗Niederlage, ſo daß g ring einen Verluſtpunkt weniger aufzuweiſg hatte und damit Europameiſter wurde. 2 Reihenfolge: 4 Europameiſter: Seb. Hering(Deutſchlan 2. H. Pihlajamäki(Finnland 3. Gate Perſſon(Schweden). Hart und erbittert war 4 im Leichtgewicht das Treffen zwiſchen Ehrl und dem Dün Kurland. Weder der eine noch der andere g rang einen Vorteil. Am Schluß erhielt Kurl einen unverſtändlichen Arbeitsſieg zugeſpr chen. Die Europameiſterſchaft in dieſer g wichtsklaſſe gewann Koſtela(Finnland), A Schlußergebnis ſieht wie folgt aus: Europameiſter: Koſtela(Finnland) 2. Kurland(Dänemark 3. Ehrl(Deutſchland). Der Schwede Jvar Johanſſon war neh ſeinem Lansdmann Thuveſſon und dem den ſchen Ringer Kurt Hornfiſcher der einſi Europameiſter, der ſeinen Titel mit Erfolg vel teidigte. Er ſchlug im letzten Kampf den Fin zoien, Bouſſa, in 5 eniſcheidend und aih Ai ieere damit den erſten Platz vor dem eutſche Graf Koni Paar. Das Ergebnis: Europameiſter: Johannſſon(Schwede 2. Paar(Deutſchland). Im Schwergewicht 4 placierte ſich der Finne Lindſtroem hinter m ferem Europameiſter Kurt Hornfiſcher dum einen Punktſieg über den Letten Zvejnieks g dem zweiten Platz. Die Reihenfolge hier: Europameiſter: 8² enfiſcher(Deult an 2. Lindſtroem(Finnland). Im Länderklaſſement ſetzte ſich Deutſchland mit zwei Siege drei zweiten Plätzen und einem dritten Ri an die Spitze der in Kopenhagen vertreteſt europäiſchen Ringernationen. Schweden, Fi land und Dänemark ſtehen noch hinter den ſtungen unſerer Mannſchaft, die ſtark verbeſſ tes Können zeigte, zurück. 1 v. Wallenberg, I in, von Kayſer, K eren Zeiten ihr⸗ kſen. Der berühmte Zi— herg, deſſen Den Zieten⸗Huſaren ſt Recht das R chule des jun ers für den E berlangt im Tr lbſtzucht, Einſatz t und blitzesſchn le Rennreiter wi hpalleriſt ſein, das ter im Welttrieg ſten haben ihr L ben. Aber als Vi erlichen Nachwu ir uns. * deutſche Amat herden, ſich die imer dieſer al „der Traditic ichterfünlung, de ſatzes des ganzer ten vorbei, in de ſerem ſchönen S ihts weiter ſah, lederaufbau des d Aetzendem Spott den Schmutz zu z ſbau wird nicht le ſchwert durch den ter dem zur Zeit det, aber er wirt ſein und er wird, adition, zum Ziel rke Hilfe aug id SS⸗Reiter inen Provinzplät lammelt, die ſich h lit zum Fundamen ſes Amateurſport in in jeder Hinſic ine und dankbare keine, denn nur hſtehenden Amate ſport wieder grof Gräſſer(Mannheim) 7 P.— Mannſchaſtsſt ren: 1. Weimer/ Mühr(Stuttgart) 41 P. Marcuſe/ Kleine⸗Grefe(Dortmund/ Köln) 34 3. Röſeler/ Spang(Berlin) 29.; 4. Noß/ Fui (Frankfurt) 28 P. 4 Krewer ſiegt in Holland Im Haager Steherrennen über Kilometer ſiegte der Kölner Krewer in 183 vor van der Wulp und Prieto. Snoek fuhr i neun Runden über die Abſperrung in die z ſchauer. Er erlitt jedoch glücklicherweiſe leichtere Verletzungen. Von den Zuſcha wurde wie durch ein Wunder niemand verle In Arnheim kam ein 60⸗Kilometer⸗Miß ſchaftsfahren zum Austrag, an dem ſich a Oszmella⸗Hürtgen(Köln) beteiligt die jedoch vier Runden zurück erſt auf dem hi ten Platz landeten. Sieger blieben die länder Pijnenburg⸗Wals mit 25 Punkten. Eröffnungsrennen in Breslau Mit einem intereſſanten 60⸗Kilometer⸗Maſ ſchaftsrennen für Berufsfahrer wurde die M rennbahn in Breslau⸗Lilienthal am Oſterſoh tag eröffnet. 5000 Zuſchauer ſahen bei ſchönh Frühlingswetter die Berliner Mannſchaft E Hoffmann/ Walter Nickel mit zwei Runden M ſprung vor Rieger /Tietz und Kupke/ Tietz 1 legen ſiegreich.— Die Ergebniſſe: 4 60⸗Kilometer⸗Mannſchaftsrennen: 1. Hi mann/ W. Nickel 40.;:17:11 Std.; 2 Rd. z 2. Rieger/ Tietz 30.; 3. Kupte/ Tietz B 3 Rd. zur.: 4. Siegel/ Thierbach 43.; 5. Fr Knöfel 7.; 4 Rd. zur.: 6. Kutſchbach/ Kieſ 43.; 5 Rd. zur.: 7. Preuß /Reſieger 37 6 Rd. zur.: 8. Huſchke/ Stock 18., 7 Rd. zu Kolsdorf/ hoyer 7 P.— Vorgabefahren Kupte; 2. Preuß; 3. Reſieger; 4. Stock. E. Meier gewann Berlin—Leipzig Ueber 300 Fahrer fanden ſich am erſten Fel tag am Start zur traditionellen Oſterfahrt h Berlin nach Leipzig ein, darunter auch die i gebildete deutſche Nationalmannſchaft 1 Straße. Zwei der beſten Fahrer, W (Schweinfürt) und Gänßler(Bornheim) kan leider durch Sturz bzw. Raddefett vorzeitig ih re Sieges⸗Ausſichten. Kleinere Ausreißt ſuche wurden hauptſächlich von Dubaſchny Blantenburg geſtoppt. In der Dübener H war die Spitzengruppe noch 70 Mann ſtart, aber bei Vorſtößen von E. Meier, Reichel, Bi kenburg, Dubaſchny uſw. bald kleiner wu Der Vorjahrsſieger Reichel(Chemnitz) unt nahm gemeinſam mit dem Berliner Straßt meiſter E. Meier und Alfred Meyer(Zwich einen ernſthaften Vorſtoß. Sie kamen auch h Felde weg, wurden aber von den Verfolge noch in den Straßen Leipzigs wieder eingehd Im Endſpurt errang E. Meier(Berlin) ein knappen Sieg vor dem gefürchteten Sprin Die Ergebniſſe: Berlin—Leipzig(164 Kilometer): 1. En Meier(Berlin):02:57 Std.; 2. Reichel(Ehe nitz); 3. Balzer(Berlin); 4. Breſching(Zoſſeh 5. Paſſenheim(Berlin); 6. Körner(Berlin)z Böhm(Berlin) 8. Bartotiewicz(Berlin) Klingler(Stertrade): 10. Alfr. Meyer(Zwich jämtlich dichtauf. 1 Maſſenbeſu der Verein für Hi te am Oſtermontag ichtvolle Frühlingsn keffreunde auf die 2 id der traditionelle te ſich Paſſatwind Spitze mit Abſtand latore ſawie als letz Meißr führenden Steepler das Höch ſer Reihenfolge gin agonale. An der S dCyklop. Paſſatwir ig von Horrido, Ca fiel Paſſatwind zu vor Mpſilanti, Nob ley Wolff die Zeit in zu bringen, mit bel Kopf an Kopf u beiden vorbei. „Oſtermond⸗Hürden farfunkel; 2. Petra „ Lockruf⸗Jagdrenne Zambus(F. W. M bonz, Tot,: 16:10. Gefa⸗Hürdenrenne Balentin(W. Zimi kaſperum; f. Frauer 38, 26:10. Orakel(2500 RM Streit); 2. Flüſter Famor, Sphakia, S. to, Gelübde. Tot.: Sſterpreis⸗Zagdren Robel(W. Wolff): lläufer, Eyklop,( 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. 4 193⁵ —ẽ— Wiederaufbauprogramm des deutſchen ſports, wie es die führenden Männer des ports anläßlich der großen ZJahresver⸗ umlung der Delegierten der deutſchen Renn⸗ keine in großen Umriſſen ſkizzierten, wurde ſteulicherweiſe die große Bedeutun 23 Offiziers⸗ und Amateurſport ſonders hervorgehoben und ſeine weiteſt⸗ hende Förderung als dringende Notwendig⸗ tbetont. Und in der Tat gilt es hier eine nd ſtolze Tradition zu wahren. Es iſt keine hertreibung, wenn man feſtſtellt, daß in der hrkriegszeit unſere Herrenreiterei wirklich auf em außergewöhnlich hohen Niveau ſtand, ja lechthin vorbildlich war. Sie hatte nicht zum migſten dazu beigetragen, dem deutſchen dernisſport zu ſeltener Popularität zu ver⸗ lfen. Wir hatten kurz vor Ausbruch des Welt⸗ eges einen Stamm von Herrenreitern, der den ſen Berufsreitern zum mindeſten ebenbürtig, * ſogar überlegen war, Reiter wie Graf Hermann PRihl eden Gate Perſſe erlage, ſo daß 9 niger aufzuweiſe eiſter wurde, ing(Deutſ lun mäki(Finnland on(Schwedenh, icht und dem Din och der andere uß erhielt Kurln eitsſieg zugeſpr ft in dieſer (Finnland), 2 gt aus: von Egan⸗Krieger, von Keller, von Bach⸗ b Dr. Rieſe, von Moſſner, um nur die be⸗ nteſten und populärſten Namen zu nennen, gren, ſelbſt mit ſtrengem Maßſtab gemeſſen, (Finnland) ßerordentliche Klaſſe. Das war die Zeit der d(Dänemark) irklich Mdern Tage unſerer ſchönen Mann⸗ eutſchland). in ler Hindernisbahn, in Maſſen kam das Pu⸗ nſſon war neh lum, um dieſe Klaſſereiter im Kampf auf den on und dem del hhen Steeplern, die wir damals reichlich be⸗ zu ſehen, ein innerer Kontatt verband Maſſen mit dieſen ihren ſelten populären khlingen. Ein Finiſh zwiſchen Holck, Raven, ine und Berchem, das war ein ſportlicher fuß. Reiter wie Suermondt, Schmidt⸗ ecke, Graf Königsmarck, Kramſta, M. Lücke, ſcher der eini tel mit Erfolg dei Kampf den Fm idend und beleg r dem Deuſch ſſon(Schwedenſf Wallenberg, von Roſenberg, Heyden-Lin⸗ eutſchland).„von Kayſer, K. v. Trepper⸗Laſti waren in F. ren Zeiten ihre berühmten Vorbilder ge⸗ vicht dſtroem hinter Hornfiſcher dun tten Zvejnieks! ai zenfolge hier: fiſcher (Finnland). 4 ement 4 mit zwei Siege nem dritten Ri ihagen vertreten Schweden, Fin och hinter den die ſtark verbeſt eſen. Der berühmte Zieten⸗Huſar General von Ro⸗ lberg, deſſen Denkmal den Marktplatz der al⸗ Zieten⸗Huſaren⸗Stadt Rathenow ziert, hat ſt Recht das Rennreiten als die beſte ſchule des jungen Kavallerie⸗Offi⸗ ers für den Ernſtfall bezeichnet. Denn verlangt im Training eiſerne körperliche Ad Einſatz des ganzen Mannes, Wage⸗ nut und blitzesſchnelle Entſchlußfähigleit. Der e Rennreiter wird ſtets ein hervorragender ſein, das haben unſere alten Renn⸗ iter im Weltkriege bewieſen und gerade die ſten haben ihr Leben für Deutſchland hinge⸗ hen. Aber als Vorbilder für unſeren jungen . Nachwuchs ſtehen ſie noch lebendig ir uns. r deutſche Amateurſport wird wieder groß ſich die Herzen des Volles erobern, Amer dieſer alten, großen Tradition treu bt, der Tradition der Ehre, lichterfüllung, der Selbſtdiſziplin und des ſates des ganzen Mannes. Gottlob ſind die 1 iten vorbei, in denen hämiſche Kritit, die in ſſerem ſchönen Sport nur ein Geſchäft und chts weiter ſah, alle Bemühungen um den — Mannſchaftsſft ittgart) 41 P. nund/ Köln) 34 .; 4. we Holland rennen über Krewer in 183 5. Snoek fuhr ſ errung in die z ſrbendem Spott übergoß und ſeine Ideale den Schmutz zu ziehen verſuchte, Der Wieder⸗ ſbau wird nicht leicht ſein, er wird beſonders chwert durch den Mangel an Pferdematerial, lücklicherweiſe ter dem zur Zeit noch unſer Hindernisſport den Zuſchaueiſfſhpet, aber er wird vor ſich gehen Stein für r niemand )⸗Kilometer⸗Ma an dem ſich g Köln) beteiligt erſt auf dem bie blieben die 50 25 Punkten. n Breslau *Kilometer⸗Maſ er wurde die M hal am Oſterſoß ſahen bei ſchönh Mannſchaft E zwei Runden W ſein und er wird, folgt er der alten ſtolzen adition, zum Ziele führen. Er wird eine ürte Hilfe auchſeitens unſerer Sa⸗ id SS⸗Reiterei erfahren. Auf den inen Provinzplätzen werden die Steinchen ammelt, die ſich hoffentlich in nicht zu ferner it zum Fundament des ſtolzen Neubaues un⸗ es Amateurſports zuſammenfügen werden. n in jeder Hinſicht zu fördern, das iſt eine öne und dankbare Aufgabe für unſere Renn⸗ eine, denn nur mit einem blühenden und hſtehenden Amateurſport wird unſer Hinder⸗ e. lswort wieder groß werden. ni ennen:— 8 hF 1 Std.; upte/ Tietz 25 feedexennen I Ofteemontag 4 Tat 9„ 5 Kutſchbachi Maſſenbeſuch in Karlshorſt iß /Reſieger 37 Verein für Hindernisrennen in Karlshorſt 18., 7 Rd. zühe am Oſtermontag einen ganz großen Tag, Das Vorgabefahren enen wetter hatte wieder zahlreiche rffreunde auf die Bahn gelockt. Im Mittelpunkt ; 4. Stock. 1 der traditionelle Oſterpreis. Vom Start weg in.— Hei ſte ſich Paſſatwind vor Creolin und Horrido an rlin Leipzig Spitze mit Abſtand gefolgt von Caſtor und Tro⸗ ch am erſten Felhſihgtore ſawie als letztem Nohel, der bei dem über Meir führenden Jagdrennen als erfolgreich⸗ Steepler das Höchſtgewicht zu tragen hatte, In ſer Reihenfolge ging das Feld auch durch die gonale. An der Steinmauer ſtürzten Trovoatore Vepllop. Paſſatwind hatte immer noch die Füh⸗ ig von Horrido, Caſtor und Ppſilanti. Bald dar⸗ fiel Paſſatwind zurück. Horrido führte das Feld vor Ppſilanti, Nobel und Dreiläufer, Jetzt hielt ey Wolff die Zeit für gekommen, um Nobel nach zu bringen, mit Horrido und Ppſilanti kämpfte hel Kopf an Kopf und kurz vor dem Ziel ging er beiden vorbei. Sſtermond⸗Hürdenrennen(1200 RM, 2200 Mtr.): Karfunkel; 2. Petrarea; 3. Ala. Tot.: 17:10. Lockruf⸗Jagdrennen(2500 RM, 3000 Meter): 90 3 8 W,. aels); 2. Lorenz; 3, Leier⸗ 0 0:10. Gefa⸗Hürdenrennen(2500 RM, 2800 Meter): Valentin(W. Zimmermann); 2. Steinfeld; 3 aſperum; f. Frauenfreund, Pera, Orphée. Tot.: 38, 26:10. Orakel(2500 RM, 1200 Meter): 1, Marinello Streit); 2. Flüſterton; 3Z. Wörbzig; 4, Santini; Famor, Sphakia, Samſon, Mumtas Mahal, Tor⸗ o, Gelübde. Tot.: 86, 18, 13, 18, 13:10. Sſterpreis⸗Bagdrennen(8000 RM, 3600 Meter): Robel(W. Wolff); 2, Horrido, 3. Ppſilanti; f. laufer, Dier, 43 Trovoatore, len Oſterfahrt inter auch die n almannſchaft Fahrer, R (Bornheim) kah defett vorzeitig inere Ausreißt on Dubaſchny! 1 ſer Dübener de 70 Mann ſtartz eier, Reichel, Bi ild kleiner wun (Chemnitz) unt Berliner Straßt Meyer(Zwichg e kamen auch h in den Verfolgg wieder eingehh ier(Berlin) ein ürchteten Sprin 1. Etz 2. Reichel(Ehe reſching(Zoſſen örner(Berlinh wicz(Berlin); .Meyer( von Raven, Braune, Freiherr von Ber⸗ der ſtrengen entſchieven ſederaufbau des deutſchen Amateurſports mit⸗ 6. Tell⸗ i(2500 RM, 1600 Meter): 1. Geh voran S. Raſtenberger); 2. Gleisner; 3. Märk ex; f. Loe, Darius, Freibrief, Fürſt Caſimir. Tot.: 39, 14, 16, 110. 2. Orkus⸗Jagdrennen(2500 RM, 3000 Meter); 1. Lova(W. Wolff); 2. Lohma; 3. Walmeryz f, nn Prinzeß Ronalda, Vitellius. Tot,: 8. eſterei⸗Flachrennen(2500 RM, 1600 Meter): 1. Glücksſtern(E. Michaels); 2, Gravor; 3. Wander⸗ lied; 4. Achmed; f. Paul Feminis, Maiftieder, In⸗ länder, Portepee, Pfalzgräfin, Maikänder. Tot.: 94, 25%„ * München⸗Riem 1. Preis von Achſelſchwang(950 RM, 1600 Meter): 1. Adept(S. Robl); 2. Berng; 3. Treuer Huſar; 4. Grasfroſch; f. Auswahl, Maſcagni. Aletſch, Son⸗ nenfürſt, Para, Luftklappe, Widmar, Feuerheld. Tot.: 33, 13, 13, 45710. 2. Preis von Ramen,(1850 RM, 3400 Meter): 1. Pouilly(G. Steckert); 2. Bellator; 3. Georgig; f. Aigd, in „ Preis von Niederrad(2250 RM, 2000 Meter): — Padichah(J. Göbl); 2. Salam; 3. Premiere Empire; f. Tortoiſe Shell, Charmante, Nebukadnezar, Dot. 6, 320 4. Veilchen⸗Ausgleich(1600 RM, 1400 Meter): 1. Reſeda(F. Göbl); 2. Gebersberg; 3. Ninon; f. Warum, Spanga, Tot.; 18, 14, 28:10, 6. Preis der Pfalz(10500 Rn, 4000 Meter): 1. Amandus II(K. Pfünder); 2. Selmel; 3. Suzy; f. Eichenkrone, Deluſion, Durbano. Tot.: 44, 16, 14:10, Krefeld(2. Tag) 1. Preis von Geldern(1850 RM, 1200 1. Lampade(W. Bruginann); 2. Ballonpoft;„Ambro⸗ ſius; f. Perlmuſchel, Peiracava,— Kitzbock, Graubünden, Colombo. Tot.: 709, 112. 20, 69:10. 2. Preis von Verberg(1850 RM, 1200 Meter): 1. Rückwechſel(J. Pinter); 2. Carna; 3. Ahnherr; 4. Salonlöwe; f. Gamin, Hanshein, Miſſiſſippi, Haus⸗ marke, Athenerin, Maktonia. Tot,: 27, 12, 13, 14, 16:10. 3. Haus Hütten⸗Jagdrennen(2000 RM, 3200 Me⸗ ter): 1. Liebeszauher(J. Pinter); 2. Felek; 3. Prior; f. Feudal, Pollux, Robinſon, Haſſo. Tot,: 18, 15, 15, 18:10 4. Krefelder Ausgleich(4500 RM, 1400 Meter): Agnat; 2, Barolea; 3. Schwede; 4. Perlfiſcher;. Famaſino, Chianti, Hohlweg, Perlſtab, Jahrhundert, Gnuſemong. Tot: 143, 26, 19, 14:10. 5. Oſter⸗Preis(2400 RM, 7000 Meter): 1. Maruka (H. Großkopf); 2. Melenſßrng„Herzober; f. Orion, Curator. Tot.: 58, 24, 16:10. 6. Linner Hürdenrennen(2000 RM, 3000 Meter): 1. Schloßfrau(Kruſchwitz); 2. Emil; 3. Meerjunge; f. Eiſenkönig, Domfalke, Schatzfinder, Roſelli. Tot.: 36, 18, 23, 23710. Tot Ingemaus, 75 Clever Ausgleich(1650 RM, 1400 Meter): Sandmann(K. Buge); 2. Preisrätſelz 3. Sbesfagetz .Fix; f. Milotti, Panzerflotte, Gräfin Mariza, Sze⸗ geban, Pieta, Heimwiege, Huſax, Chiaſſo. Tot.: 33, 13, 14, 14, 23:10.— Tages⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 944:10. * Magdeburg 1. ne(200 RM, 1350 Meter): 1. Baftler(§. f. Verdi. Tot.: 18, 12, 14710. 2. Dreijährigen Maiden⸗ Rennen 2000 RM, 1350 Meter): 1. Fenſterparade(E. Bieſſey); 2. Aurigena; 3. 13238 Sphakig; f. Strachur, Orſina, Vera. Z. Elbe⸗ 838 4* 1800 Meter): 1. Partner(A. Ebert); 2. Herodot; Craſi; f. Friede⸗ I Gaufeier, Amethyſt, Tot.: 38, 15 17 4. Damen⸗Rennen(700 RM, 1200 Meter): 1. Helmbuſch(E. Schlaefte); 2. Lottchen; 3. Harrietta; f. Fix und Fertig, Mgdepeh, 971enze, Stahlhelm, Eichel, Freytag. Tot,: 18, 14, 29710. 13 Magdeburger ige 18756 RM, Meter): Craſſus(H. Zehmiſch); 2. Pontifex; 3. Graſſittich. Lob. 15:10. 6, Torgauer Flachrennen(800 RM, 1200 Meter): 1. Silberner Pfeil(Lt, Klewitz); 2. Grenzwall; 3. Liebeswalzer; f. 14 165 Grünrock, Palawitha, Nuney. Tot.: 75, 21, 20, 7, Börde⸗Flachrennen 600 RM, 1600 Meter): 1. Caramba(Gefr. Schulze); 3. Himmelgeiſt; 3. Da⸗ mon; f. Prohibition, Neſte, Hans Thoma, Tot.: 17 14, 16, 2511. * Bielefeld— Brackwede 1. Inga⸗Halbhlutrennen(1500 RM, 3000 Meter): 1. Altgold(A. Peter); 2. Pilot; 3. Tannhäuſer II: 4. Cadett; f. Major, Landro, Germania, Roter Sand, Eilprinz, Annette, Grenadier, Eichwald, Tambour, Granette. Tot.: 110, 21, 38, 13, 2610. 2. Preis der K(1950 RM, 3500 Meter): 1. Lyeomedes 23 995 2. Afta; A: Conte; f. Al Raſchid. Tot.: 50 2171 3, Preis der Ravensburg 63208 Am, 3600 Meter): 1. Horos(Lt. Ziervogel); 2. Gaſſenjunge; 3. Schwert⸗ hieb; f. Teifi, Solnemann. Tot.: 29, 17, 21:10. 4. Preis der Sparrenhurg(2000 RM, 1600 Meter): 1. Waffenſchmied; 2. Freihafen; 3. Spielhahn; f. Schwarzwaldfürſt. Tot.: 17, 14, 15:10. 5. Preis des Johannisberges(2200 RM, 3000 Meter): 1. Kaſtanienblüte; 2. Jawort; 3. Erlkönig II; f. Dalfin, Harun, Tot.: 45, 21, 20:10. 6. Joſtberg⸗Hürdenrennen(1200 RM, 2800 Meter): 1, Tänzerin; 2. Condor; 3. Sterndeuter. Tot.: 20, 11, 12:10.— Tages⸗Doppelwette; 4. und 5. Rennen: 30:10. fljenal iſt enoincher dusbaumeifer Die kmaltirh Fußballmeiſterſchaft iſt nun Aa jugunſten von Arſenal London drittes Ofterf iel, und Iwai ſiegten ſie in Middlesbrough mit.0. Damit ſicherten ſie ſich die noch benötigten beiden Puntte und ſchmuüc⸗ ten ſich zum drittenmal hintereinander mit dem ſtolzen Titel eines engliſchen Ligameiſters, Sunderland rettete bei Northend einen Punkt und behauptete damit den zweiten Platz. Auch auf den folgenden Plätzen gab es keine Veränderungen. Die Tabellenſpitze ſieht wie folgt aus; Arſenal 40 Spiele 110:42 Tore 56:24 Pkt. Sunderland 40 Spiele 8448 Tore 51:29 Pkt. Mancheſter C. 40 Spiele 75763 Tore 4634 Pkt. Sheff. Wed. 40 Spiele 67:62 Tore 46:34 Pkt. Liverpool 40 Spiele 82:81 Tore 44:36 Pkt. In der 2. Liga feiexte das führende Breyt⸗ ford einen neuen Sieg, ſo daß auch hier die Frage nach dem Meiſter entſchieden iſt. Im Kampf um den zweiten Platz hat ſich nun Weſtham United, ebenſo wie Brentford ein Londoner Club, einen wertvollen Vorſprung erkämpft, da, das punktegleiche b 2˙05 Weſtham 1˙2 verlor und gleichzeitig au Bolton Wanderers in Swanſeg beide Punkte einbüßten. Spiele im Ausland Belgien Städteturnier in Antwerpen; Amſterdam— Kölnn..:2n. M. Die Londoner gewannen auch ihr Antwerpen— Londoen. 03 1105— —Hrankteich Al Le— 1860 München..„:1 Polen Polonig Warſchau— Berliner SV 92. 22 Städteſpiel Poſen— Breslau. 13 Ruch Bismarkhütte— Fortuna Fuffelvorf•1 Warta Poſen— Berliner SV 92.:0 Schweiz E Olten— SC Freiburg.. raßhoppers Konlmb⸗ London Servette Genf— FC Sochaur. FC Winterthur— Unſon Heidelberg 4 Ungarn erenevaros Budapeſt— Bayern München:3 ungaria Budapeſt— Bayern München 41 Bezirksklaſſe ſchlägt Deutſchmeiſter Tura Leipzig— Schalke 04:1 Die Leipziger Meiſterelf der Bezirksklaſſe, Tura Leipzig, hatte am Oſtermontag den deut⸗ 1900 göananmeifen Schalke 04, zu Gaſt. Die Zuſchauer erlebten einen nicht unver⸗ :0 :0 :0 11 ae:1(:)⸗Sieg der einheimiſchen en Bei den Gäſten feylte der Na⸗ tionalſpieler Szepan. Holldbalturnier in nachen Darmſtadt 98 Endſieger Das Aachener Handballturnier 55 neben den beiden einheimiſchen Vereinen, Alemannia und VfB, den SV98 Darmſtadt, Kurheſſen Kaſſel und Saarlguis als Teilnehmer,. Als Endſieger ging der SV 98 Darmſtadt hervor, deſſen Mannſchaft 413 ſehr ausgeglichen wirkte und die einen ſchnellen und wurfkräftigen Sturm beſaß. Das ſchönſte Spiel lieferten ſich ſchon am erſten Tage die Darmſtädter ſowie Alemannia Aachen. Am Anbſpieh ſchlugen die Darmſtädter dann im End auf hörund ihres beſſeren Gefamitonnf 185 VfB Aachen mit:2(:1) und erhielten als Anerkennung für ihre ſchönen Leiſtungen die Goldene Pla⸗ kette der Stadt Aachen überreicht, Die Ergeb⸗ niſſe: Sonntag: Kurheſſen Kaſſel— BVfch Aachen:7(:); Darmſtadt 98— Alemannia Aachen:6(:); Kurheſſen Kaſſel— Aleman⸗ nia Aachen 413(:); VfB Aachen— Saar⸗ louis 14:5(:).— Montag: Saarlouis gegen Alemannia Aachen:16(:); VfB Aachen gegen Darmſtadt 98•6(:). Wichtige Handballſpiele im Reich: Görlitz— Ask. TV Berlin 2: 10; TSVWeiß⸗ waſſer— Ask, TW Berlin 418; Poltzei Magde⸗ burg— Polizei Hamburg 14253 Wartburg Eiſenach— Tgd Friedberg 25; aflaf 98 Maah Polizei Hamburg:12; Raſenſport külheim(Ruhr)— Wihei Weißenfels 10:9. Beiertheim ſteigt ab In der badiſchen Handball⸗Gauliga wurde am Sſtermontag das kurzfriſtig angeſetzte rück⸗ ſtändige Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen TV Ett⸗ Gign und W Beiertheim ausgetragen. Die Ettlin die am Vortag bereits ein Geſell⸗ ſchaftſpler gegen den Fa Pirmaſens mit 12:8 gewonnen hatten, ſiegten nach hartem Kampf mit:3(:3) Treffern und ſicherten ſich damit den Verbleib in der Gauliga, während Beiert⸗ heim abſteigen muß. Das Spiel war überaus ruppig und der Schiedsrichter verwies nicht weniger als ſechs(!) Spieler des Feldes, fünf von Beiertheim und einen von Ettlingen. Zwei neue Schwimm⸗Weltrekorde Bei einem nationalen Schwimmfeſt in Bruns⸗ wick im Staate Maine in(S4A gab es zwei neue Weltrekorde, Der erſt kürzlich von dem Tänen Finn Jenſen im 500⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen auf .30,7 Min. verbeſſerte Fere wucde von dem Amerikaner John Higgins in Bruns⸗ wick auf.27 Min. geſtellt. Die Welthöchſtlei⸗ ſtung über 150 Nards Rücken verbeſſerte Alice Bridges von.52 Min.(Eleanore Holm⸗ Jarret) auf.50,8 Min. Sportſpiegel der Woche vom 23. bis 28. April Fußball Länderſpiel(28): in Möſffel: Belgien— Deutſchland Blume); 2. Winkekried; 3. Vierthaler; (28.): in Mannhei 45 00 fene— Vfs Benrath Vin 00— Phönix Ludwigshafen in Fü E550 Fürt— VfB Stutigart in Hanau: F 2 98— 1. SV Jena in Bochu Schalke 04—— Eimsbütteler Tvd in Hannov er demeran, 96— Stettiner Sc in Chemn itz: Polizei Chemnitz— Hertha/ Berliner S in Inſterburg: Nork Inſterburg— Vorw. Raſ. Gleiwitz Auswahlſpiel(28.): in Tailfingen: Jungliga Württemberg— Jungliga Baden Geſellſchaftsſpiele(28.): Eintracht Frankfurt— Vfe Neckgrau 1. FC Bamberg— 1. FC Pforzheim(27.) 50 05 Schweinfurth— 1. FC Pforzheim Zwiſchenrunde um den Vereinspokal: Spuné Plauen— 1. FC. Nürnberg(27.) Dresdner SC— 1. FC Nürnberg — Handball der Männer(28.): in Mannhe SV Woldhof—— T5 Siegburg⸗Mülldorf in Gö Tbd een— PSV Hannover in Minden Hindenbg. Minden— ReS Mühlheim⸗Ruhr in Hamburg: W75 Wbin— SV 98 Darmſtadt in K CT we,— Sportfreunde Leipzig in Op. Poſt ppeln mer Spogg Fürth in Ortelsbur Hindenburg Biſ Saaben— PSV Magdebg in Stettin: MoSo Greif Stettin— PSW Berlin Meiſterſchafts⸗— der Frauen(28.): in Cannſtat TV Canſpatt— VfR Mannheim in Frankfurt: Eintracht Frankfurt— SpVgg Fürth in Lennep: VfL Lennep— Kölner Be in Dortmund: Spfr. Dortmund— Frauen⸗SC Magdeburg in Hamburg: — Harburger SV ſſe imeſen Ur. Raſſel— Jortuna Leipzig in Stettin: SC Hanſa Rolberg— Sc. Charlottenburg in Königsberg Pr. Samland Kiberg— Stadelwitz⸗Breslau Hocken Auswahlelf Mannheim—„The Wagfails“ London(Frauen)(23.) TV 12— Hitchins⸗School(Schü⸗ er)(24.) SC Frankfurt 1880— TVC⸗School Twicken⸗ ham(Schüler)(24.) Länderſpiel Holland— Deutſchland in Amſter⸗ dam(28.) St. Ingbert— HC Hannover(38.) Rugby Rc6 Heidelberg— Ré Vaillante Metz(28.) Rch Heidelberg(Reſ.)— Mannheimer R(38.) Leichtathletik Dehſſg eneiteeſchaft in Leip⸗ 31g Schwimmen Anes Magdeburg in Mailand(27.) ntern. Feſt in Paris mit Leo Eſſer(27.) Waſſerhall Meberrheln— Brandenburg in Duisburg(27.) Niederrhein— Brandenburg in Elberfeld(28.) Turnen Länderkampf Deutſchland— Ungarn in Bres⸗ lau(28.) Boxen ———— Baden in Kaſſel(25.) n en— Baden in——+ 5 Nordheſſen— Baden in Gießen Nordheſſen— Baden in Hanau 23 Weſtfalen— Süpweſt in Altena(26,) Weſtfalen— Südweſt in Bochum(27.) Niederrhein— Mittelrhein in Aachen(27.) Länderkampf Were— Polen in brag(25.) Berufsboxen i. Berlin m. Kölblin— Selle(26.) Ringen Interngtiongle Turniere in Berlin(24./26.) und Breslau(27.) Motorſport Oeſterreichiſche Touriſt⸗Trophy(28.) Madonie⸗Streckenrennen auf Sizilien(28.) Rapſport Bahnrennen: Karlsruhe 33 Leipzig (28.), Erfurt(28.), Paris(28.) Straßenrennen: Großer Wolberpreis (23.—28.), Straßenpreis v. Hannover(38.) 8 um Julda(28.), Paris— Brüſſ el Pferdeſport —85 in Nizza mit Deutſchen is 29. Galopprennen: Dresden(23), Hop egar⸗ ten(28.), Hamburg⸗Horn(28.), 1 m⸗ ſcher(28.), Frankfurt a. M.(28 Verſchiedenes Reichsſportführer in kfurt(26. Sace 5 briſe(23— 300 Rudern„Quer durch Berlin“ 428) —— Zahrgang 5— A Nr. 186.— S eite 12 „Hakenkreuzbanner“ I Stellen —»Unternehmen am la e ſucht einen tüchtigen 1 3 Hberverkäuſer Geb Ausbau des Vertreternetzes. bot. wird Firum und Proviſion. Da der Artikel in jed. Haush. be⸗ nötigt u. geg. geringe⸗ Anzahlung u. Monatsraten abgegeb. wird, iſt der Verkauf nicht ſchwer.— Angeb. mit Lichtbild unter Nr. 24.588 K an d. Ervedition dieſes Blattes evbeten. Fi Müdchen (ig. Frau) gefucht. 7 aden. 2, (12 665% Ehrliches Laufmüdchen ſof., Kahun Vor⸗ ftellung m. Lohn⸗ anſpr. b. mchober, 2———— 105 16% 61nd sie Abalsios/ u. wollen ſich durch ——5 leichte Tätig⸗ keit einen laufend. Nebenverdienſt 5. fen?(245948 tto 5 310. H 3 —0 uU. 13—14 U. Kaulmünnicche Brauereiniederlage ſucht für Kunden⸗ werbung u. Büro geeign. Beamt. Offrt. m. Gehalts⸗ anſpr. u. 24 593 K an die Exp. d. Bl. Werber für Kranken⸗ Kaſſe geſucht. Sof. Auszahlung. Dienstag u. 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Lebensjahr me n lieber Mann und treusorgender Vater, Schwiegersohn, Schwager und Brudet, Herr fertiꝑt nicht Eduard Nudoph Erker allein den Mannheim-Feudenheim,(Arnatstraze 41) 21 April 1935 modischen Ffedrichsdort-Berlin krau Mellnde Erher geb Macht Anzug und Ssohn Wollgang sondern Hari Fladu und frau Else befriedit auch Waldemar 6. Hadn und rfrau die Ansprũche Ladu Höller geb. Erker u. Hann des feifefen Emi krher und frau naeh Beerdiguns findet am Mittwoch, den 24. Aptil um ffiedrichsring4 15 Uhr in Feudenheim statt. 4583 K ———————————— Slalt Karien! lieber Mann, unser guter Vater, im Alter 40 Jahren. Dürerstraße 3 In ti Am Sonntagabend entschlief nach langem, schweren Leiden mein Herr Karl Tucheri MHajor a. D Mannheim-Neuostheim, den 23. April 1935 efer Trauer: 45 lina TIücheri gev. wieser U. Kinder Liseloffe, MHarl, Gisela bie Traueriejer findet, am Donnerstag, dem 25. April, um 2 Uhr-nachmittags von der Leichenhialle des Städt. Friedhotes aus statt. Z Wir verieren in Mannheim, den 24591 K Unser langjähriger Arbeitskamerad, Herr Hermann Kaiser ist nach kurzem, schweren Leiden in die Ewigkeit eingegangen ihm einen gewissenhaften und pflichttreuen Mitarbeiter sowie einen selbstlosen und treuen Arbe tskameraden. Sein Andenken werden wir in Ehen halten. 23. April 1935 Fllarer und GeiolgschkRaſſ der Osram G. m. b. H. Komm.-Ges. Verkaufislager Mannheim Slalt besonderer Anzeige Mannheim(Qu 7, 181 Die Beerdigung findet Mittwoch, d Leiehenhalle aus statt. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Muttet, Großmutter und Tante §Sofie Hauchk Seb. rin Montag früh sanft entschlaſfen ist. ), den 22. April 1935 In tiefer Trauer: Karl Hauds Else Sfienger geb. Klenk Karl Hauds Erna Ufülie geb. Hauck Chieage) en 24. Aptil, nachmittags ½ 1 Uhr, von der 23152K Frauerkarten Trauerbriefe Halenlreuzbẽnner- 2¹³⁰ Und können berlag und S „Hakenkreuzbar gabe B erſchein nehmen die Ti böhere Gewalt .5 Ausc ——— Der Von der Reg fang an auf d gewieſen word den Friede nationalſozialif Gegnerſchaft ge ſtiſche Syſtem weſen, die ſich ſchüttern laſſer hat nicht wie riſche Unterneh haber unterſtüt retiſche Gegner Verſuch freund chen. Der Nat Feind im Ini nicht daran, d ———. K Frankreich he ündnisſy r das eine gspartner, o nen politiſchen Pſyche gemacht ruſſiſch⸗franzöſi ihr entſcheidend führen, die ſie Bezeichnend i niſche Zeitung treffend die Ge bedrohen, wenn politiſche Syſten chen würde.— Ueberſchrift„E Es ſei geradez zum Beſchi Ordnung er mus habe„verf tauſendjährigen ker zu vernicht rungsform, die perativs vom 9 brechen, was ih viliſation Eur: Dieſer Politik, breitung von 1 erſten praktiſche die europäiſche Mit Recht erl laute Proteſtruf Denkmals 2 weide in Bo Mann, der al Deutſchtums ge erhob, der ſeine nete, damit ſie ten, mag den! wenig angeneh mußte von ſeine Nun befaßt ſi dem deutſchen rechtigten Vorw Barbarei mit ki rüſtung zurück. — Es habe le Garten verſetzt, riſche Dicht⸗ ſlien hätte es ja verſchwinden bräuchte darübe: vergießen uſw., als äußerſt harr 'eſe Melodien