N5S eterzene im Text⸗ Bei Wieder olung 18 Uhr. Anzergen: eſpaltene Winrmeter eile 10 Pig. Dinne 45 10 ür kfleine Anzeigen:.* oi b f, Millimet Rabaß 3 S Tarif.— der Anzeigen⸗Anna für Abendausgabe 13 U 14 Anzei me: Mannheim, R 3% pP 4 Stroh⸗ —* Fernruf 204 86, 314 71, 61/62. bhlungs⸗ und Erfüiinasc Mankosin Ausſchlͤe licher Gerichtsſtand: Mannbeiin. Poſit⸗ Mittwoch, 24. April 1935 erlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 15◻ Pig. 7¹, 333 61/62. Das Sur 12 117005 e 4 erſcheint 12mal(.20 RM. 31 Trägerlohn), Aus⸗ be B erſcheint 7mal(.70 RM. und 30 Pfg. Trägerlohn), Einzeihreik d Pfg. Beſtellungen fere die 71* er—0— die Woſtamter entgegen. Iſt die Sen am Erſcheinen(auch durch ere Gewalt) Perolndert, beſieht kein Anſpruch au 348 enanz 5 2———— 3. Janrgans A 110 140 Keingeſandie Ranufkrwie r unverlangt eingeſandte Manuſkripte ubend⸗Ausgabe A Nr. 188 5 ird keine——— übernommen ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960. Verlaasort Mannbeim MANNMHEIM EE end schône I tenfihnm vomBRUO ber und Csordost n KNOrkel Zigeunerin KanpeEBt iebhober und, Schwelne cKEMBER( on versengender Gi rher u. o. DN.VOC 11 chmittogs Zutritiſ 5 al-Theate, nnhelm en 24. April 05 254. Miete M Rr. tten Male: Moskau, 24. April. Die amtliche ſowjet⸗ tuſſiſche Telegraphenagentur veröffentlicht jetzt den Wortlaut der grundſätzlichen richtunggeben⸗ den Ausführungen, die der Verkehrskommiſſar Kaganowitſch vor einiger Zeit auf der Arbeitstagung der politiſchen und Wirtſchafts⸗ abteilungen des Eiſenbahntransportweſens und auf der großen Sonderkonferenz der Eiſenbahn⸗ funktionäre in Anweſenheit von Stalin und fämtlicher Volkskommiſſare gehalten hat und in denen er die Mißwirtſchaft auf den Eiſenbahnen r Sowjetunion ſcharf geißelte. Ausgehend von der ernſten Mahnung Stalins auf dem 17. Parteikongreß, daß„das Trans- portweſen in der Sowjetunion einen ſchmalen Pfad bilde, auf dem die Sowjetwirtſchaft und vor allem der geſamte Warenverkehr bereits zu ſtolpern begonnen habe“, ſtellte der Verkehrs⸗ tommiſſar feſt, daß bedauerlicherweiſe die Eiſen⸗ bahner dieſe Worte nicht beherzigten und den Ernſt der Lage bisher noch keineswegs begrif⸗ ſen hätten. Von jetzt ab, ſo ſagte Kaganowitſch, müſſen wir einen Strich unter das Geſchehene ziehen und das nicht nur auf dem Papier, ſon⸗ dern in der praktiſchen Arbeit. Wir müſſen ge⸗ ſtehen, baß die Arbeit auf den Sowjetbahnen, wie ſie bis jetzt gehandhabt wird, ſo unter keinen Um. ſtänden weitergehen kann. Aten v. Heinz Lung r. Ende 22410 s Theate, nneim en 24. April 103 lung Nr. 55 Uturgemeinde K Mannhein 120—123, 221 344, 571—577, G1, ruppe E Nr.—4 roulacde 1von Salpatore Eg von Giuſeppe W Ende gegen 22451 4 Eine fühlbare Aenderung im Kampf gegen die andauernden Eiſenbahnkataſtrophen iſt noch nicht eingetreten. Das ſchlimmſte Uebel beſteht darin, daß keine Kontrolle über die Durchfüh⸗ rung der erlaſſenen Anordnungen vorhanden iſt. Von jetzt ab wird den Präſidenten der Eiſenbahndirektionen zur unbedingten Pflicht gemacht, ſich bei Eiſenbahnunfällen ſofort an die Unfallſtelle zu begeben, um die Unterſuchung der Urſachen perſönlich zu leiten und ſich nicht nur mit rein bürokratiſch abgefaßten Zeugenberich⸗ ten zu begnügen. Auch muß jeder der höheren Eiſenbahnbeamten ſelbſt imſtande ſein, einen Hilfszug an die Unglücksſtelle zu führen. Strenge Beſtrafung kündigt ſodann der Ver⸗ klehrsdirektor denjenigen an, die etwa aus Furcht vor Beſtrafung das Betanntwerden von Eiſenbahnunfällen verheimlichen. Solche Ver⸗ gehen werden als Betrug am Vertehrs⸗ kommiſſariat, an der Partei und an der eſamten Sowjetunion angeſehen werden und die ſchuldigen Beamten ohne Anſehen der Per⸗ 4 ſon und ihrer früheren Verdienſte mit allen der Sowjetunion zur Verfügung ſtehenden Mitteln zur Rechenſchaft gezogen werden. In noch üblerem Zuſtande als die Haupt⸗ und 3 RNebenbahnen des Verkehrskommiſſariats be⸗ fſinden ſich, wie Kaganowitſch hervorhob, die Anſchlußbahnen der Induſtriebezirke. Aus die⸗ ſen dem Voltskommiſſariat der Schwerinduſtrie unterſtehenden Induſtriebahnen wurde eine unbeſchreibliche Mißwirtſchaft feſtgeſtellt, und der Volkskommiſſar Ordſcho⸗ nikidſe aufgefordert, hier endlich Ordnung zu chaffen.(Ein erſt vorgeſtern an die Trans⸗ portorganiſationen der Induſtrieunternehmun⸗ gen ergangener ſcharfer Erlaß Ordſchonikidſes S beliebte drei-Käffee TMANE 128 òàm Kaiseffi Bier und Wein tund billie Vierpödegoęin ria Lurz (om Gabelberęeſp 12094“* — ute billig wie noch mu ermann legenheit Zedoun h S eins neue, modet isezimmer ndenzimme Kleinmöbe infachslen bis zum Es ten auf billige haffen. ter, die die Möbel nit ern und der K. naschal aus einlaufen, unte.. wir keine I amklam n, Mannheim. ndsdarlehen tur ſoll Litwinow der britiſchen Regierung ſucht dem Verkehrschaos auf den Induſtriebah⸗ nen Einhalt zu gebieten! Die Red.) Täglich, ſo ſagte Kaganowitſch zum Schluß ſeiner ſtundenlangen Ausführungen, er⸗ halte das Verkehrskommiſſariat unzählige Mel⸗ dungen vom Ueberfahren der Halteſignale. Je⸗ dem Lokomotivführer müſſe eine unbedingte Achtung vor den Signalen eingeprägt werden. Das rote Bündnisſyſtem ſlichtangriff pakt zwilchen Jopan und Sowjelrußland? Tokio, 24. April.(Eigene Meldung.) Nach das japaniſche Angebot, den nördlichen Teil einer Meldung der Aneta⸗Jwaki⸗Agen⸗ Sachalins käuflich zu erwerben, geſtanden haben. Unter keinen Umſtänden ſei es zuläſſig, daß der Maſchiniſt zu diskutieren beginne, und dann eigenmächtig beſchließe, das Halteſignal zu überfahren, weil er vielleicht von der von einigen Stationen geübten Unſitte Kennt⸗ nis habe, das Halteſignal zu ſetzen, damit das Bahnhofsperſonal geruhſamer arbeiten könne. Die„herrenloſen Kinder“ in moskau Moskau, 24. April. Die Moskauer Stadt⸗ verwaltung gibt betannt, daß ſie einen neuen Kampf gegen die unbeaufſichtigten Kinder er⸗ öffnet habe, die zu Tauſenden und Zehntau⸗ ſenden die Stadt bevölkern. Im Verlauf ver⸗ ſchiedener Razzien ſeien allein in den letzten 20 Tagen des März 1202 herrenloſe Kin⸗ der angehalten worden, die zum Teil auf mitgeteilt haben, daß der Abſchluß eines japa⸗ niſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangriffspaktes ziem⸗ lich ſicher ſei. Dieſe Meldung des halbamtlichen Aneta⸗Büros ſteht im Widerſpruch zu verſchie⸗ denen Mitteilungen von japaniſcher Regie⸗ rungsſeite, nach denen die Vorausſetzungen für den Abſchluß eines derartigen Vertrages bis⸗ her nicht gegeben ſeien. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Tokio, Ju⸗ renew., hatte inzwiſchen eine Unterredung mit Außenminiſter Hirota, bei der die aktuellen Fragen der ſowjetruſſiſch⸗japaniſchen Be⸗ ziehungen beſprochen wurden. Im Anſchluß an dieſe Ausſprache hatte Jurenew eine Unter⸗ redung mit Kriegsminiſter Hayaſhi, der die Preſſe große Bedeutung beilegt. Im Mittel⸗ den Eiſenbahn⸗ und Straßenbahnpuffern, auf den Trittbrettern uſw. von Stadtteil zu Stadt⸗ teil fuhren und die unter Brücken uſw. über⸗ nachteten. In den meiſten Fällen konnten die Eltern dieſer Kinder ausfindig gemacht werden. Sie haben ſtrenge Verweiſe erhalten. Insgeſamt ſind in der gleichen Zeit in Mos⸗ kau in nicht weniger als 11 315 Fällen die Eltern wegen mangelhafter Beauf⸗ ſichtigung der Kinder, wegen verſchie⸗ dener Vergehen der Kinder uſw. polizeilich ver⸗ warnt worden. Ein Teil der Kinder mußte, da ſie nichts von ihren Eltern wußten, den ſtaatlichen Kinderheimen zugeführt werden. punkt der Verhandlungen Jurenews ſoll die friedliche Beile gung militäriſcher Meinungsverſchiedenheiten ſowie 3333 4 Das größte Schiff der Welt geht ſeiner Vollendung entgegen Auf den Werften von St. Nazaire in Frankreich wird jetzt die letzte Hand an das größte Schiff der Welt gelegt, das den Namen„Normandie“ erhalten wird. Das Schiff faßt 76 000 Tonnen und ſoll eine Geſchwindigkeit von 30 Seemeilen erreichen. An dem Bau wirkten 3000 Ar⸗ beiter mit. Unſer Bild zeigt das Abſchleppen der rieſigen„Normandie“ vom Trockendock zum Aus⸗ vüſtungskai. Die Kommandobrücke des Schiffes befindet ſich 27 Meter über dem Meeresſpiegel, hat alſo dieſelbe Höhe wie ein Haus. Die drei Schornſteine haben Tropfenform. Photo: Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Die Miß wirtſchaft der— Ichwere flnlagen/ Völlig ungeregelter kiſenbahnverkehr/ Von Dißziplin keine Rede Der Kampf um die Dardanellen Das große Ziel der neuen Türkei iſt: Unab⸗ hängigkeit! Unabhängigkeit war ſchon die Pa⸗ role, die Ismet Paſcha vor 12 Jahren der Entente in den Lauſanner Verhandlungen ent⸗ gegenſtellte, und Unabhängigkeit iſt ſeitdem die Loſung der türkiſchen Politik geblieben. Es iſt deshalb nicht zu verwundern, daß der tür⸗ kiſche Außenminiſter, Rütſchü Aras, in Genf erneut die Dardanellenfrage aufrollte und die Aufhebung der die ſouveränen Rechte der Türkei einſchränkenden Beſtimmungen vom 24. Juli 1923 forderte. Am Verhandlungstiſch in Lauſanne hatte ſich die türkiſche Vertretung veranlaßt geſehen, neben dem Friedensinſtru⸗ ment ein Abkommen zu unterzeichnen, dem England, Frankreich, Italien, Japan, Bulga⸗ rien, Griechenland, Jugoſlawien beitraten und durch das die Meerengengegend der Dardanel⸗ len ſowie einige Inſeln für alle Zeiten entmilitariſiert wurden. Die freie Durchfahrt durch die Dardanellen wurde für Handels⸗ und Kriegsſchiffe aller Nationen bei Tag und Nacht geſtattet und eine internationale Meerengenkommiſſion wurde unter der Aufſicht des Völkerbundes geſchaffen, die darüber zu wachen hat, daß das der Türkei auferlegte Sta⸗ tut nicht verletzt wird. Dieſe internationale Meerengenkommiſſion hat außerdem die Auf⸗ gabe, über die Flotten der Uferſtagten am Schwarzen Meer zu wachen und einmal im Jahre dem Völkerbund über ſeine Beobachtun⸗ gen Bericht zu erſtatten. So ſteht alſo die Tür zum türkiſchen Hauſe unter fremder Aufſicht. Es iſt der Türkei auch im Falle internationaler Verwicklungen nicht geſtattet, die Dardanellen zu ſchließen. Sie kann es nicht verhindern, daß fremde Kriegs⸗ ſchiffe vor Konſtantinopel Anker werfen und ſie hat auch nicht das Recht, die Dardanellen zu befeſtigen. Die türkiſche Preſſe hat die er⸗ neute Forderung Rütſchü Aras auf Auf⸗ hebung des Meerengenſervituts mit Jubel auf⸗ genommen, aber die Mächte, auf deren guten Willen es hierbei ankommt, haben ſich der Tür⸗ kei gegenüber wenig entgegenkommend gezeigt. Simon und Baron Aloiſi machten den türkiſchen Außenminiſter darauf aufmerkſam, daß das Zu⸗ ſatzabkommen von Lauſanne, die Dardanellen betreffend, der Türkei nicht wie der Frieden von Verſailles, Sevre uſw. den Partnern ohne ſie zu hören aufgezwungen worden ſei, ſondern daß die Türkei am Verhandlungstiſch geſeſſen und das Meerengenabkommen freiwillig unterzeich⸗ net habe. Es ſei deshalb vorläufig an keine Aenderung zu denken. Litwinow allein unter⸗ ſtützte das türkiſche Anſinnen, aber da Sowjet⸗ rußland das Meerengenſtatut nicht unterzeich⸗ net hat, ſo beſitzt es in dieſer Angelegenheit auch keine Stimme. Die Türkei hat ſchon früher darauf beſtan⸗ den, die Meerengen dem Machtbereich der Groß⸗ mächte zu entziehen und ihre Verwaltung dem Block der Anliegeländer, in erſter Linie der Türkei ſelbſt, zu unterſtellen. Dadurch würde auch die durch das Lauſanner Statut feſtgeſetzte Entmilitariſierung der Meerengengegend in Fortfall kommen. Die auf dem Berliner Kon⸗ greß beſtimmte Schließung der Meerengen hatte vor dem Weltkriege als ein Prinzip der euro⸗ päiſchen Politik gegolten. Sie war im beſon⸗ deren eine ruſſiſch⸗britiſche Angelegenheit und Rußland hatte alle Hebel in Bewegung geſetzt, um ſich von dieſer Sperre zu befreien. Es war der Wunſch Rußlands, daß die Durchfahrt im Bedarfsfalle ſeinen Kriegsſchiffen und den Schiffen der Freiwilligen Flotte geſtattet, den Kriegsſchiffen anderer Mächte aber, insbeſon⸗ dere den britiſchen Kriegsſchiffen, der Zugang ins Schwarze Meer verſchloſſen bliebe. Die ruſſiſche Kriegsflotte im Schwarzen Meer blieb Jahrgang 5— A Nr. 188— Seite 2 Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 19 während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges im Jahre 1904/5 im Schwarzen Meere eingeſchloſ⸗ ſen und durfte ſich nicht mit der Unglücksflotte des Admirals Rodeſchtwenſky vereinen. Es war eine Hauptbemühung Jswolſkys, die letzten der aus dem Pariſer Vertrage her⸗ geleiteten Servitute— das Verbot der Be⸗ feſtigung der Aalandsinſeln und die Dardanel⸗ lenſperre— zu beheben; Beſchränkungen, die Iswolſky als erniedrigend für das Zarenreich empfand, aber ſowohl das Oſtſeeabkommen, wie auch der Revaler Vertrag vom Jahre 1907 zwi⸗ ſchen dem Zaren und Eduard dem VII. und zu⸗ letzt die Zuſammenkunft zwiſchen Iswolſky, Aehrenthal und Buchk au, die dieſem Zwecke dienen ſollten, führten zu keinem Re⸗ ſultat. Trotz der Triple⸗Entente blieben die Dardanellen für die ruſſiſchen Kriegsſchiffe im Schwarzen Meer geſchloſſen. Erſt 1915 ent⸗ ſchloſſen ſich England und Frankreich dazu, dem im furchtbaren Kriege ſchwergeprüften Rußland Konſtantinopel und die Meerengen zu verſpre⸗ chen. Aber Rußland verſank im Bolſchewismus. Die tapfere Türkei hingegen behauptete ſich, ſie zerriß den Vertrag von Sevres und ſetzte ſich 1923 als gleichberechtigter Partner an den Ver⸗ handlungstiſch von Lauſanne. Wenn England bisher befürchten mußte, daß eine ruſſiſche Kriegsflotte aus dem Schwarzen Meer ſeine Stellung im öſtlichen Mittelmeer bei freier Durchfahrt durch die Dardanellen bedro⸗ hen könnte, ſo iſt das heute kaum mehr der Fall. Englands Stellung im Mittelmeer iſt, ſeitdem es ſeine Wacht in der Nordſee verrin⸗ gern konnte, ſtärker als während des letzten Jahrhunderts vor dem Kriege. Die Sowjet⸗ flotte im Schwarzen Meer iſt nicht fähig, irgend⸗ eine der britiſchen Poſitionen zu gefährden. Es liegt heute zwar in ihrem Intereſſe, den Zu⸗ gang ins Schwarze Meer für britiſche Kriegsſchifſe zu ſperren, die unter Umſtänden den Sowjets gefährlich werden könn⸗ ten. Daraus erklärt ſich auch die Unterſtüt⸗ zung, die Litwinow in Genf der Forderung Rütſchü Aras' gewährte. Heute dürfeneng⸗ liſche Kriegsſchiffe, ohne anzufra⸗ gen, das Schwarze Meerbefahren— eine britiſche Kriegsflottille hat bereits in ru⸗ mäniſchen Häfen geankert— während dieſes Meer, wenn England will, wieder zum Gefäng⸗ nis der auf ihm verſammelten ſowjetruſſiſchen Kriegsſchiffe werden kann. Wenn es zur Zeit der Zaren im britiſchen Intereſſe lag, die Dar⸗ danellen zu ſperren, ſo liegt es heute in ſeinem Intereſſe, den in Lauſanne geſchaffenen Status quo zu bewahren. E. v. Ungern-Sternbers. Streikbewegung in USg Um die Anerkennung der Gewerkſchaften Neuyork, 24. April. Die Zweigſtelle der „Chevrolet Motor⸗Co.“ in Toledo(Ohio) ent⸗ ließ ſämtliche 2340 Arbeiter und Angeſtellte und drohte, die Fabrik endgültig zu ſchließen. Den Anlaß zu dieſer Maßnahme bildete der Aus⸗ ſtand von 600 organiſierten Arbeitern wegen der Ablehnung ihrer Forderung nach Aner⸗ kennung der Gewerkſchaften. Der Vorſitzende des amerikaniſchen Gewerkſchafts⸗ bundes, William Green, befürchtet, daß ſich der Ausſtand auf andere Kraftwagenfabriten ausdehnen wird. In Brootlyn(Neuyorh ſind 7000 Färber und Arbeiter chemiſcher Reinigungsanſtalten ſowie Laſtwagenfahrer in den Ausſtand getreten. Es kam zu Zuſammenſtößen mit der Polizei; dabei wurde eine Perſon durch einen Schuß verwun⸗ det. Drei Ausſtändige wurde verhaftet. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ polens neue Verfalſung Dilſudſkis große berdienſte/ Darſchauer Blätterſtimmen Warſchau, 24. April. Zum Inkrafttreten der neuen polniſchen Verfaſſung ſchreibt„Ga⸗ zeta Polſka“ in ihrem Leitartikel, jetzt be⸗ ginne eine neue Periode in der Geſchichte des polniſchen Verfaſſungslebens. In den Jahren 1919 bis 1921 habe Polen ein angeblich parla⸗ mentariſches Syſtem erhalten, das in Wirklich⸗ keit eine Cliquen⸗ und Parteienherr⸗ ſchaſt errichtet habe. Das von 1926 bis 1935 geſchaffene neue Verfaſſungsſyſtem ſei nun⸗ mehr Staatsrecht geworden. Es handle ſich nicht nur um die Schaffung neuer Rechtsnor⸗ men, die Polen eine ſtarke Führung ſichern, ſondern zugleich auch um die Schaffung von Leitſätzen, nach denen ſich die Staatsführung richten ſolle. Die neue Verfaſſung ſtürze nicht nur die aus der franzöſiſchen Revolution ver⸗ erbte Phraſe von Freiheit, Gleich⸗ heit und Brüderlichkeit, ſondern be⸗ ſeitige auch die alte Tradition, nach der poli⸗ tiſche Rechte aus der Geburt und nicht aus den Verdienſten des einzelnen Bürgers abgeleitet worden ſeien. Mit der neuen Verfaſſung be⸗ ginne eine neue Periode, deren Aufgabe es ſei, einen neuen Menſchen und eine neue Geſell⸗ ſchaft in Polen zu ſchaffen, die die dem polni⸗ Sür die hollü ſchen Charakter eigentümlichen Tugenden för⸗ dere und die ihm eigentümlichen Fehler unter⸗ drücke. „Kurjer Poranny“ ſagt: Die Erfahrun⸗ gen Polens hätten das gleiche gelehrt wie die Erfahrungen aller europäiſchen Völker mit par⸗ lamentariſchem Syſtem, daß nämlich nach dem Weltkriege der Parlamenta⸗ rismus des 19. Jahrhunderts eine ſchlechte Regierungsform ſei. Das Schickſal der Völker hänge heute von der Ela⸗ ſtizität und dem Mute der Führung ab. Aus dieſem Gedanken heraus ſeien einige Länder zur Diktatur übergegangen. In Polen habe Marſchall Pilſudſkiein Ausgleichsgeſetz, eine notwendige Reform der Verfaſſung, ohne Vernichtung des Grundſatzes der Verantwort⸗ lichkeit des Volkes für den Staat gefunden. Unter ſeiner Führung habe ſich Polen zur ſelbſtändigen Großmacht entwickelt. Die Bedeu⸗ tung dieſes geſchichtlichen Tages werde mit der Zeit noch deutlicher hervortreten, denn er ſchütze Polen vor Erſchütterungen, da die Gefahr einer Regierungsloſigkeit nicht mehr drohe. ndiſche n55ʃ kin offener Brief des ehemaligen niederlündiſchen beneralſtabschefs Amſterdam, 24. April.(Eig. Meld.) Der frühere niederländiſche Generalſtabschef, Gene⸗ ral Snijders, richtet einen„offenen Brief“ an das niederländiſche Volk und ſeine Regie⸗ rung, in dem er u. a. ausführt:„Die Leitung der Offiziersvereinigung des Kgl. Heeres hat den penſionierten Generalmajor van den Ak⸗ ker ausgeſchloſſen, weil die„Ehrenmitglied⸗ ſchaft in dieſer Vereinigung nicht vereinbar ſei mit der Zugehörigkeit zu einer Vereinigung, die für Militär nicht zugelaſſen ſei. In dieſem Falle handelt es ſich um die Kandidatur, die General van den Akker für die Provinzial⸗ ſtaaten von der Nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung angenommen hat. Ich bin weder Mitglied der betreffenden Offiziersvereinigung, noch bin ich Mitglied der NSB. Wenn ich in dieſer An⸗ gelegenheit trotzdem das Wort ergreife, dann geſchieht das auch nicht nur aus dem Gefühl der kameradſchaftlichen Verbundenheit mit Ge⸗ neral van den Akker heraus. Ich tue das vor allem deswegen, weil ich hier einen neuen Be⸗ weis der jämmerlichen und traurigen Verwor⸗ renheit der politiſchen Verhältniſſe erblicke, die unſer nationales Leben bedroht. Die Grund⸗ urſache liegt in dem Verbot der Mitgliedſchaft in der NSB für Beamte und Angehörige der Wehrmacht. Dieſes Verbot iſt unbillig und un⸗ gerecht. Man muß Ehrlichkeit und Rechtſchaf⸗ fenheit auch im Kampfe gegen den politiſchen Gegner beachten. Ich erkenne die NSB als eine legale Be⸗ wegung an, die ungeſetzliche Mittel zur Er⸗ reichung ihrer politiſchen Ziele ausdrücklich verwirft und aufopferungsvoll nach Einheit und nationalem Aufbau ſtrebt.“ General Snijders ſchließt ſeinen Brief mit dem Appell, es genug ſein zu laſſen mit dem Ver⸗ bot der Zugehörigkeit zur NSBeund den Kampf in Zukunft mit ehrlichen Waffen zu führen. Wer iſt der fingreiſer? kine Rede des flaiſers von flbeſſinien Rom, 24. April. Seit Dienstagabend beſchäf⸗ tigt ſich die italieniſche Preſſe wie auf ein Lo⸗ ſungswort hin mit einer Rede des Kaiſers von Abeſſinien vom 11. April vor dem abeſſiniſchen Parlament. Die Rede wird von allen Blättern an hervorragender Stelle gebracht und mit mehr oder weniger ausführlichen Stellungnahmen verſehen. Nach dem Vertreter des„Giornale 'Italia“ in Addis Abeba hat der Kaiſer alle Schichten des Landes zur Verteidigung der Un⸗ abhängigkeit Abeſſiniens aufgerufen, die all⸗ mähliche Einführung der allgemeinen Wehr⸗ mMuſik und Theater in Berlin Ein neuer„Cohengrin“ im Deutſchen Opernhaus Wir konnten in letzter Zeit aus verſchiedenen Gründen mit dem Deutſchen Opernhaus in Charlottenburg nicht ganz zufrieden ſein. Um ſo mehr freuen wir uns, wenn jetzt Wilhelm Rode als Intendant und Spielleiter den zeit⸗ nahen„Lohengrin“ aus der Verſenkung hervor⸗ holt. Der Regiſſeur macht den Verſuch, Wag⸗ ners Oper durch Steigerung des dramatiſchen Verlaufs zum Muſikdrama zu geſtalten. Es gehört ſchon Mut dazu, dieſes Werk ungekürzt (in ſeiner Urform) zu geben. Aber dieſer Ent⸗ ſchluß hat ſich gelohnt. Denn jetzt erſt kommt der Dramatiker Wagner voll zur Geltung. Der Verlauf der Handlung gewann infolge ſolcher Handhabung zweifellos an Lebendigkeit im Hergang und in der Form. Mit dem unübertrefflichen Bühnenbildner Benno von Arent geſtaltete Rode das Szeniſche offenbar mit großer Freude am ſinn⸗ fälligen Detail. Er ſelbſt ſang den Telramund mit großem(richtigem) Phatos, indem er die Geſtalt aus der üblichen Abhängigkeit von der dämoniſchen Ortrud befreite und einen tra⸗ giſchen Helden daraus machte. Elſa Larcen als Ortrud war ſtimmlich(bis auf kleine Enttäuſchungen in der Höhenlage) ihrer Rolle noch volllkommen gewachſen. Unter den Frauenſtimmen dieſer Aufführung war jedoch Conſtanze Nettesheim die Ueberlegene. Wir haben an dieſer Stelle ſchon einmal auf die Vorzüge dieſer Sängerin hingewieſen und bedauert, daß man dieſe Künſtlerin am Opern⸗ haus mit verhältnismäßig wenigen Aufgaben betraut. Als Elſa hat ſie nun erneut einen großartigen Beweis ihres außerordentlichen Könnens geliefert. Ihre friſche Mädchenhaftig⸗ keit belebte die Szene ſo herrlich, daß es eine Freude war, zu hören, wie ſich ihr friſcher, heller Sopran mutig durchſetzte, bis er die große Wagnerſche Linie erreichte. Eine Ent⸗ täuſchung war dagegen Willi Wörle als Lohengrin, der ſich verſchiedene grobe Ver⸗ ſtöße gegen die Partitur erlaubte. Als Gaſt ſang und ſpielte(vor allem!) Michael Bohnen den König Heinrich; er und Rode gaben darſtelleriſch ſelten erreichte Leiſtungen. Beide beherrſchten die Aufführung mit einer ſolch ausgeprägten Souveränität, daß der Diri⸗ gent Karl Dammer nicht genug Autorität aufzubringen vermochte, ſich den beiden gegen⸗ über wenigſtens muſikaliſch durchzuſetzẽn. Ein„Fußballer“⸗Stück am Kurfürſtendamm Es heißt„Die elf Teufel“ und iſt ein luſtiges Stück, das dem Leben nicht allzu fern bleibt. Die elf Teufel in Georg Fraſers„Volks⸗ ſtück“(dieſe Bezeichnung hat ſich jetzt herum⸗ geſprochen) ſind elf„Fußballer“, eine„Natio⸗ nalmannſchaft“, die zum Kampf gegen Uru⸗ guay anzutreten hat. Man trainiert und ſiegt am Schluß,— allerdings erſt dann, nachdem der Mittelſtürmer(das iſt wohl der wichtigſte Mann für den Angriff beim Fußballſpiel) drei Akte lang ſeeliſch gekämpft hat. Er liebt näm⸗ lich(wer lacht dak), er liebt Liſa, die Tochter des Kantinenwirtes. Außerdem wird das ſchöne Kind noch von einem reichen Mann ver⸗ ehrt, einem Mineralwaſſerfabrikanten. Zuerſt ſcheint die Brieftaſche zu ſiegen, wer aber am Ende des dritten Aktes der Sieger ſowohl des Herzens als auch beim Fußballmatſch iſt, weiß in jeder ſchon von der erſten Szene an. Eigentlich hat man ſo etwas ſchon ſehr oft pflicht und die Schaffung eines Frauenheeres angekündigt. Im Zuſammenhang mit dem Zwiſchenfall von Ualual, bei dem die Italiener angegriffen hätten, habe der Kaiſer ſeine Frie⸗ densliebe zu allen Nachbarſtaaten und ſeinen Wunſch, durch unmittelbare Verhandlungen mit Italien den Zwiſchenfall beizulegen, beteuert. „Giornale'Jtalia“ ſagt zu der Rede, der Kaiſer habe jetzt ſeine wahren Abſichten enthüllt, die Italien bewußt angriffen. Mehr als je ſeien die militäriſchen Maßnahmen Ftaliens zur Verteidigung ſeiner Kolonien in Oſtafrika erlebt. Und doch ſteht dieſe luſtige Auffüh⸗ rung turmhoch über dem, was man ſonſt im Kurfürſtendamm⸗Theater zu ſehen bekam. Auch Jürgen van Alten als Spielleiter hat ſich damit wieder(endlich wieder!) von ſeiner beſſeren Seite gezeigt. Es iſt eine friſche, andere Welt, die man mit dieſem Stück zu ſehen be⸗ kommt— an Stelle des alten Sentimentali⸗ tätszaubers mit der verdammten Gemütsinnen⸗ ausſtattung der Vorkriegszeit. Das Milieu des Fußballſportes iſt doch beſſer als jene öde Romanpſychologie der Spießigkeiten. Der Er⸗ folg blieb darum nicht aus. Es wurde ſtür⸗ miſch applaudiert. Mit Recht! Denn Georg Fraſers Stück hat ſchöne Anſätze. Maria Paudlers Temperament ſetzte ſich großartig als anfeuernde, liſtenreiche Freun⸗ din der„Elf“ ein. Im Rückzug geſchickt war der Brieftaſchenbeſitzer Walter Steinbeck. Hans Brauſewetter als„Kapitän“ ſpielte(ſchau ſpielte) natürlich und un⸗ gezwungen. Auch die übrige Mannſchaft war „allright“; es wurde keineswegs„gepatzt“. „Die Perſer“ von Aeſchylos in der„Volks⸗ bühne“ Als Feſtaufführung anläßlich des Geburts⸗ tages des Führers brachte die Berliner Fried⸗ rich⸗Wilhelm⸗Univerſität in dem Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz„Die Perſer“ des griechiſchen Dichters Aeſchylos in der Ueberſetzung und unter der Leitung von Wilhelm Ley⸗ hauſen. Dieſelbe Gruppe ſpielte das gleiche Chorwerk etwa vor einem Jahre in Athen mit größtem Erfolg. Auch die Berliner Auffüh⸗ rung fand bei den Zuhörern ſtarken Widerhall. Reichsminiſter Ruſt wohnte der Feſtvorſtel⸗ lung bei. In dieſer Aufführung wurde etwas von jenem Geiſt von Hellas lebendig, von dem der Führer in ſeiner großen Kulturrede auf dem ——————— und ſein wachſendes Mißtrauen gegen nien gerechtfertigt. „Corriere della Sera“ ſpricht „ſymptomatiſchen Worten“ des Kaiſers, die ein wichtiges Dotument für die verdächtige Menta⸗ lität der abeſſiniſchen Regierung ſeien. Reden wie die des Negus könnten ZItalien nicht zur Einſtellung ſeiner Maßnahmen überreden. Gazetta del Popolo“ hebt die Bildung Frauenheeres in Abeſſinien hervor, an die her in Weſteuropa keine Nation gedacht hab In Abeſſinien werde die Frau zu einer neuen Amazone ausgebildet, während im Kriegsf in Weſteuropa ihr humanitäre Aufgaben zu⸗ ſielen. eſchättstüc fieht ein Artike der Juden, den Garniſonsverlegungen in Frankreich Paris, 24. April. Nach einer Meldung de „Matin“ aus Nancy dauern die Truppenbewe⸗ gungen an der Oſtgrenze an. Zwei Kompanien des 91. Infanterieregiments aus den Garniſo nen Stenay(ſüdweſtlich von Montmédy) un Mézières ſind an die franzöſiſch⸗belgiſche Grenze verlegt worden. Ein Bataillon des 27. Infant rieregiments aus Dijon iſt in Montmedy ein getroffen. Im Abſchnitt Morvillars(füdlic Belforts) an der Schweizer Grenze ſind Abte lungen des 60. Infanterie⸗ und des erſten Pio⸗ nierregiments aus Dijon eingetroffen. Eine Abteilung des 35. Infanterieregiments aus Belfort wurde in die Gegend von Müllhauſen vorverlegt. In der gleichen Gegend in Richtung Kembs ſüdöſtlich Mülhauſens an der deutſchen Grenze) hat bereits das dritte Bataillon des marokkaniſchen Schützenregiments aus Auc (Südweſtfrankreich) Stellungen bezogen. Das Gebiet der Ardennen ſoll demnächſt durch Ah teilungen der 5. Infanteriediviſion verſtärtt werden. Die ganze W tenbörſen herrſ 10 000 Tonnen, ZIwei Opfer der Lawinen Oberſtdorf, 24. April. Am Oſterdiens⸗ tag ereignete ſich in der Nähe der Spiel⸗ mannsau bei Oberſtdorf ein ſchweres La winenunglück. Auf dem Rückweg vo Durſt hatten, Tobel. Beim Waſſerſchöpfen hörten ſie das Donnern einer Lawine. Alle vier wurden von den Schneemaſſen verſchüttet. Einer der beiter konnte ſich ſelbſt befreien und ho Hilfe. Nach halbſtündiger Arbeit konnte n ein Verſchütteter geborgen werden. Inzwiſ hatten ſich auch eine Rettungsmannſchaft un Sanitäter an der Unglücksſtelle eingefunden, di die Suche aufnahmen. Aber erſt abends gelang es, die beiden Verſchütteten vier Meter tie unter den Schneemaſſen aufzufinden. Der T war bei beiden durch Erſticken eingetreten. n Zuſammena icht widerrufen ie Spekulatior Ihnen befindlie lönnten. Sie kö tum Weizen lie aden D. Sante Tonnen Mais. So ergaunert 77 ſich die Völker auptſchriftleiter: Se ur Wehr?“ br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Cheſy vom Dienſt 1. V. ulius Etz.— erantwortlich für Pollitit Dr. W Kattermann; für volitiſche Nachrichten Dr Be Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und ö riedr. Hags: für Kulturpolitik, Feuzlle⸗ Innsbrucd ton und Betlagen:„Körbel; für Unpolitiſches Carl 2 ber Lauer: fur Lokales: Erwin Meſſel; für Sport; Jul Föhnwetter der ſämtliche in Mannheim. Schneeſchmelze Berliner Schriftleitung: Hans Graf Retſchach, Berlin j Sw 6b. Ebarkoltenſtr Jö b. Rochdrug lämtk Vriafſh Vrols zu ſchw berichte verboten. Sonnwendjoch Sprechſminden der Schriftleitung: Täglich 16—17 U (außer Mittwoch. Samstag und Sonntagh). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druckhu Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druche „m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 bis 12%% Uhr(außer Samstag und Sonntag). ſprech⸗Nr. für 344% u Schriftteitung: 314 71. 24 ch, 333 61 62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr 5(Geſamtauflage) und Nr. Für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) allit Durchſchnittsauflage März 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim ⸗ 34010 Ausg. 4 Schwetzing u. Ausga 5 Schwetzing. ⸗ 39 Ausg. 4 Weinheim u. Ausa. B Weinheim ⸗ 32 Geſamt⸗DA. März 1935=⸗ 416 — letzten Nürnberger Parteitag ſprach. Vor der hohen Kultur der griechiſchen Antike muß jeder ſtille ſein und ſich in Andacht und Ehrfurch neigen. Der Berliner Studentenchor legte an dieſ Abend ein ſchönes Zeugnis ab von ſeinem ernſten und künſtleriſchen Streben. Von den Einzelſprechern wurde vor allem Albrecht Schoenhals der ſprachlichen Schönheit dez Textes gerecht. Emmy Sonnemanns Abſchied vom Gendarmenmarkt Zum letzten Male trat am vergangenen Sams⸗ tag im Berliner Staatlichen Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt die Staatsſchauſpielerin Frau Emmy Sonnemann in der Rolle der Minna von Barnhelm auf. In der Staats⸗ loge folgte Miniſterpräſident General Gö⸗ ring dem ſtrahlenden Spiel ſeiner Gattin, Unter dem feſtlichen Publikum bemerkte man auch den Reichswehrminiſter v. Blomberg den Reichsminiſter Ruſt ſowie engſte Freunde und Verwandte des Hauſes Göring. Unter der Regie von Guſtav Gründ⸗ gens und neben Paul Hartmann als Major Tellheim konnte Emmy Sonnemann noch einmal die ganze Menſchlichkeit und ſchlichte Zurückhaltung ihrer Kunſt voll zur Entfaltung bringen. Ihre ruhigen, fraulichen Bewegungen, die weiche, faſt leiſe Stimme und die Größe ihrer Schlichtheit waren das, was immer ſtärkſte Wirkung auf das Publikum aus⸗ übte. Am Schluß des Abends, an dem ſich der Beifall des bis auf den letzten Platz beſetzten Hauſes zu einer orkanartigen Huldigu ſteigerte, ſtand die Künſtlerin in einem Ha von Blumen. Immer und immer wieder mußt ſie ſich dem Publikum zeigen. nieder, durch de ſter ein Bauerr Mühlen verſchü ſchon vorher ger Menſchenopfer groß ſind die di Flurſchäden. drei mädchen S Köln, 24. Aj egen 20.30 Uh. die Preſſeſtelle d des Poller⸗Fiſch ſeite ein mit fü des Ruderclubs konnten ſich an feſtklammern. S eilenden Fährbe tranken. Ihre funden. Manen von der ſtarken trieben wurde, Heinz Kuntze. 24. April 1035 en gegen Abeſſi a“ ſpricht von Kaiſers, die ein rdächtige Menta⸗ ng ſeien. Reden Ftalien nicht zur überreden. die Bildung des rvor, an die bis⸗ on gedacht habe. zu einer neuen d im Kriegsfalle e Aufgaben zu⸗ Franhreich ſer Meldung dez ie Truppenbewe⸗ zwei Kompanien us den Garniſo⸗ Montmédy) und -belgiſche Grenze des 27. Infante⸗ Montmödy ein⸗ rvillars(füdlich renze ſind Abtei⸗ des erſten Pio⸗ getroffen. Eine regiments aus von Mülhauſen zend in Richtung an der deutſchen Bataillon des 8 nts aus Auch bezogen. Das nächſt durch Ab⸗ iviſion verſtärtt winen Am Oſterdiens⸗ ähe der Spiel⸗ chweres La⸗ Rückweg vom Arbeiter, da ſie Weg liegenden hörten ſie das ier wurden von Einer der Ar⸗ eien und holte beit konnte noch den. Inzwiſchen mannſchaft und eingefunden, die t abends gelang vier Meter tief inden. Der Tod ingetreten. rmann Cheſ vom Dienſtz tlich für Wolltik achrichten Dr. W. Kommunales und turpolittk, Feuille⸗ Unpolitiſches Carl 10 Sport: Jul. Etz, m. meiſchach, Veriin id Sonntag). annheim Berlag u. Drucherel zasdirektion: 1080 Sonntag). 1 86, na: 314 il verantwortlichi nheim. zuflagen und Nr. 2 -Ausaabe) aültig, rz 1935 annheim 34510 hwetzing. 39 einheim- 302 ärz 1935— 717 prach. Vor der ntike muß jeder und Ehrfurcht legte an dieſem b von ſeinem ben. Von den em Albrecht Schönheit dez bſchied irkt angenen Sams⸗ Schauſpielhauz tsſchauſpielerin i in der Rolle In der Staats⸗ General Gö⸗ ſeiner Gattin, bemerkte man Blomberg engſte Freunde ring. av Gründ⸗ rtmann als y Sonnemann kſchlichkeit und krunſt voll zur gen, fraulichen ſe Stimme und aren das, was Publikum aus⸗ in dem ſich der Platz beſetzten 'n Huldigung n einem Hain wieder mußte einz Kuntze. eilenden Fährboot gerettet. tranken. Ihre Leichen wurden noch nicht ge⸗ Jahrgang 5— 4 Nr. 188— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 1935 Bemerkungen güdiſche In der in Zürich wehr“ Nr. 11 1935 Geſchättstüchtigkeit!“ tung„Die Heimat⸗ erſcheinenden Zei⸗ ſteht ein Artikel über die„Geſchäftstüchtigkeit“ der Juden, dem wir folgendes entnehmen: Am 1. Juli 1934 verbreitete das dem Juden David Roſenbaum gehörige„Argentiniſche Kor⸗ reſpondenzbüro“ nachſtehende Meldung:„Ge⸗ waltige Naturkataſtrophe vernichtet die Getrei⸗ deernte bis zu 75 Prozent. Argentiniſche Land⸗ wirtſchaft wendet ſich um Hilfsmaßnahmen an die Regierung.“ Die ganze Welt horcht auf. An den Produk⸗ tenbörſen herrſcht Erregung und Nervoſität. Die Rachfrage nach Getreide ſteigert ſich gewaltig. Die Preiſe ziehen ſofort an. Während die Welt ſich ängſtigt, ſchicken die Getreidejuden Gebr. Levi in Buenos Aires folgendes Telegramm ab:„Frumentum, Getreide⸗Export, Inhaber Gebr. Levi.— Rundtelegramm an die Häuſer in Antwerpen, Amſterdam, Liverpool, Ham⸗ burg, Trieſt. Verkaufet Weizen und Mais je 10000 Tonnen, 10 Prozent über geſtrige Tages⸗ notiz. Für größere Poſten erbitten limit. Fru⸗ mentum.“ Der Weizen und der Mais findet zu dem 10 Prozent höher liegenden Preis reißenden Abſatz. Jeder will ſich eindecken, da er weitere Preisſteigerungen befürchtet. Die Filialen der Juden Levi in den europäiſchen Seeſtädten über⸗ legen ſich, ob ſie ihre Vorräte verkaufen oder ein weiteres Steigen der Preiſe abwarten ſol⸗ len. Ein aus Buenos Aires kommender Kabel⸗ brief enthebt ſie der Sorge. Er lautet:„Fru⸗ mentum, Getreide⸗Export. Inh. Gebr. Levi.— Unſer in das Unwettergebiet mittels Flugzeug entſandter Beauftragter hat feſtgeſtellt, daß die Schäden nur einen verhältnismäßig kleinen Teil des Landes betreffen. Die Meldung des Korreſpondenzbüros Roſenbaum, mit dem wir in Zuſammenarbeit ſtehen, wird die Nachricht nicht widerrufen und iſt daher zu erwarten, daß die Spekulation ſich eindeckt und Sie die bei Ihnen befindliche Konſignationsware verkaufen lönnten. Sie können nach wie vor jedes Quan⸗ tum Weizen liefern. Nach dort haben wir ver⸗ laden D. Santa Fé 3000 Tonnen Weizen, 2000 Tonnen Mais. Frumentum.“— So ergaunert der Jude durch falſche Nachrich⸗ ten Millionen von Mark aus der Wirtſchaft ariſcher Völker, genau ſo, wie Nathan Roth⸗ ſchild es nach der Schlacht von Waterloo⸗ Belle⸗Alliance getan hat. Wann endlich ſetzen ſich die Völker der Welt gegen dieſen Vampir zur Wehr?“ Bergſtürze in Tirol Innsbruck, 24. April. Die durch das Föhnwetter der letzten Tage hervorgerufene ſtarke Schneeſchmelze hat in verſchiedenen Teilen ſämii' Briaina Tirols zu ſchweren Murbrüchen geführt. Vom Zalich 16—17 unt Sonnwendjoch ging ein gewaltiger Bergſturz nieder, durch den im Gemeindegebiet von Mün⸗ ſter ein Bauernhaus, ein Sägewerk und zwei Mühlen verſchüttet wurden. Da die Gebäude ſchon vorher geräumt worden waren, ſind keine Menſchenopfer zu beklagen. Außerordentlich groß ſind die durch den Bergſturz angerichteten Flurſchäden. drei mädchen beim Rudern auf dem Rhein ertrunken Köln, 24. April.(HB⸗Funk.) Am Dienstag gegen 20.30 Uhr kenterte auf dem Rhein, wie die Preſſeſtelle der Polizei mitteilt, in der Nähe des Poller⸗Fiſcherhauſes auf der rechten Rhein⸗ ſeite ein mit fünf Mädchen beſetztes Ruderboot des Ruderclubs„Germania“. Zwei Mädchen konnten ſich an dem umgeſchlagenen Fahrzeug feſttlammern. Sie wurden von einem herbei⸗ Drei Mädchen er⸗ funden. Man nimmt an, daß das Ruderboot von der ſtarken Strömung gegen die Bühne ge⸗ trieben wurde, wo es umſchlug. Nund um„Haus Wachenfeld“ Wo der Führer Erholung findet— Die Geschichte des platterhofes— Vom Salzbergwerk his zum Königssee (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Berchtesgaden, im April. Wer ſich die Wohnſtätte des Führers, den Oberſalzberg, als einen Hügel von der Größe des Kreuzberges in Berlin vorſtellt, wird durch die Anfahrt anderer Anſicht belehrt. In ſteilen Kehren und Kurven ſtrebt die Straße auf den Oberſalzberg viele Kilometer weit bergauf, zu Fuß braucht man für dieſen Weg wenigſtens anderthalb Stunden. 400 Meter Höhenunter⸗ ſchied ſind zu bewältigen, 600 Meter hoch liegt allein ſchon Berchtesgaden, genau 1000 Meter hoch über dem Meere die Kuppe des Oberſalz⸗ berges. Warum der Berg ſo heißt Der ganze Oberſalzberg hat ſeinen Namen von dem in ſeinem Innern befindlichen alten Salzbergwerk. Am Nordoſtabhang des Berges befindet ſich ein eigener„Perſonenbahnhof“ für die Beſucher des Salzbergwerkes, kleine Liliput⸗ wägelchen fahren mit den in Schutzkleidern ſteckenden Beſuchern tief hinein in den Berg. Unter Tage legen die Grubenbahnen einen Weg von rund zwei Kilometern zurück, die Beſucher des Salzbergwerkes dürfen die unterirdiſchen Grotten beſichtigen, deren Salzgruppen in un⸗ terirdiſcher Beleuchtung phantaſtiſche Farben und Formen zeigen. Ueber 23 Kilometer lang ſind bisher alle im Salzbergwerk vorhandenen Schachtſtrecken. Die Stollen ziehen ſich in vier Solen mit je 25 Meter Höhenunterſchied im Berge dahin. In ſogenannten„Sinkwerken“ wird die Sole durch künſtliches Auslaugen der Salzſtrecken erzeugt. Die Sole fließt in rund 130 Kilometer Rohr⸗ leitungen nach Bad Reichenhall und nach Roſen⸗ heim. In den Salinen Berchtesgaden, Reichen⸗ hall und Roſenheim zuſammen werden jährlich aus der Sole rund eine Million Zentner Koch⸗ ſalz erzeugt. Mitten im Oberſalzberg befinden ſich unter⸗ irdiſche Salzſeen, einige davon werden auch den Beſuchern des Salzbergwerkes gezeigt, die ſie im Kahn überqueren dürfen. Wenn man es, ein wenig übertrieben, ſo auffaſſen will: Es gibt„unterirdiſche Schiffahrt“ im Oberſalzberg. Der ganze mächtige Berg iſt jedoch erſt zum allerkleinſten Teil an ſeinem Fuße für die Sole⸗ gewinnung erſchloſſen. Mächtige Salzvorkom⸗ men befinden ſich noch im Erdboden, die nach Anſicht der Geologen eine Ausbeute ähnlich wie in den norddeutſchen Steinſalzlagern bei Staß⸗ furt ermöglichen würden, wenn man einmal an den Abbau in größerem Maße herangehen will. Das Haus des Führers Nicht ganz hat der Wagen die Höhe des Berges erreicht, da wird das Haus Wachenfeld rechts neben der Bergſtraße ſichtbar. An hohem Maſt flattert das Banner Adolf Hitlers und des Reiches. Ein SS⸗Ehrenpoſten hält die Wache auf der gegenüberliegenden Straßen⸗ ſeite. Ohne daß man es wollte, denkt man dar⸗ kedbeben auch in Jran Bag dad, 24. April. In der Provinz Ma⸗ zanderan in Iran ſind in den letzten Tagen mehrere Bezirke durch Erdſtöße verwüſtet wor⸗ den. Die erſten Erſchütterungen traten bereits Mitte des Monats auf. Sie nahmen ſpäter an Heftigkeit zu. Zahlreiche Häuſer ſtürzten ein und begruben die Bewohner unter ſich. Bis⸗ her ſind über 280 Leichen geborgen worden. Die Nachforſchungen werden unter den Ruinen der zuſammengeſtürzten und vielfach in Brand geratenen Häuſer fortgeſetzt. Der Direktor des Geſundheitsamtes in Teheran hat eine Reiſe durch die am ſchlimmſten heimgeſuchten Bezirke angetreten. Zur Unterſtützung der betroffenen Bevölkerung iſt ein nationaler Hilfsausſchuß gebildet worden. Schweres Grubenunglück in Südafrika Johannesburg, 24. April.(HB⸗Funk.) In dem neuen Bergwerk Machavie bei Pot⸗ chefſtroom ereignete ſich am Mittwoch früh gegen 3 Uhr ein ſchweres Unglück infolge Waſ⸗ ſereinbruches in einen der Stollen. Soweit ſich bisher überſehen läßt, ſind drei Europäer und 42 Eingeborene von der Außenwelt abge⸗ ſchnitten. Bis jetzt konnten zwei Leichname geborgen werden. Es muß damit gerechnet wer⸗ den, daß auch die anderen Bergleute umgekom⸗ men ſind. Eröffnung des 3. kynologiſchen Kongreſſes in Frankfurt a. M. Oberbürgermeiſter und Staatsrat Dr. Krebs eröffnet im Frankfurter Römer den 3. kynologiſchen Weltkongreß, zu dem 32 Nationen ihre Vertreter entſandt hatten. Obere Reihe zweiter von rechts: H. Glockner(Deutſchland), Vorſitzender der Federation Cynologique Internationale; links vom Red⸗ Deutsches Nachrichtenbüro(M) er Baron Houtard(Belgien). an, wie ganz anders ſahen alle die Sicher⸗ heitsmaßnahmen aus, die die Kaiſer und die anderen Regierungschefs in Deutſchland und im Auslande für die eigene Perſon und für ihre Schlöſſer zu treffen pflegten. In dieſem beſcheidenen oberbayeriſchen Landhauſe, in deſ⸗ ſen Räumen die Millionenſtadt weltweit ent⸗ rückt erſcheint, wohnt der Führer und Reichs⸗ kanzler in den Tagen, da er Ruhe und Erho⸗ lung ſucht. Von hier aus ſieht man den Watz⸗ mann mit ſeinen ſchneebedeckten Schroffen und Zacken liegen, und die Gebirgszüge des Salz⸗ burger Landes begrenzen den Fernblick auf der anderen Seite. Des Führers nächſter Uachbar Dürfte man ſeinen Weg über die Grund⸗ ſtücke hinweg nehmen, wäre der Weg zum Platterhof, dem Schauplatz der Handlung aus dem Roman von Richard Voß„Zwei Men⸗ ſchen“, weſentlich kürzer als von der Endhalte⸗ ſtelle. Der Platterhof und das Haus Wachen⸗ feld, beide grenzen aneinander. Der Platterhof, das iſt die Stätte, an der die Judith Platter aus dem Roman„Herrin des Berges“, die Frau, die eine ſeltſame Macht be⸗ ſeſſen haben ſoll über die Menſchen ihrer Tage und über die Tiere, gelebt und gewirkt hat. Es iſt lange erwieſen, daß Richard Voß die Her⸗ rin des Platterhofes, Moritz Mayer, die För⸗ ſterstochter mit dem männlichen Vornamen, zum Vorbilde ſeiner Romangeſtalt Judith Platter genommen hat. Seitdem ſind Jahrzehnte vergangen. Aber heute noch iſt der ganze Platterhof im weſent⸗ lichen der gleiche geblieben wie ehemals. Ein paar moderne Räume ſind hinzugekommen, ihnen benachbart liegen aber die hiſtoriſchen Wohnräume, in denen Moritz Mayer gelebt hat. Der heutige Beſitzer des Platterhofes er⸗ warb das Grundſtück im Jahre 1920. Zum Ge⸗ denken an die Judith Platter des Romans nannte er ſeinen Beſitz fortan: Platterhof, Penſion Moritz. Des Führers nächſter Nachbar, Bruno Büch⸗ mer, iſt alter Sportsmann. Er war der erſte Afrikaflieger überhaupt. Im Jahre 1914 fuhr er mit dem Schiff zuſammen mit ſeiner Ma⸗ ſchine nach Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika, um dort Luftverkehrslinien vorzubereiten und die Ver⸗ hältniſſe zu ſtudieren. Plötzlich kam die Kriegs⸗ erklärung dazwiſchen, und über Nacht wurde Büchner zum erſten Kriegsflieger auf afrikani⸗ ſcher Erde. Von den Engländern abgeſchoſſen, geriet er in vierjährige Gefangenſchaft. Bald wird der Herr des Platterhofes wieder eine Maſchine fliegen— ſein eigenes Sportflug⸗ zeug. Aus dem Flieger von Afrika wird„der Flieger vom Oberſalzberg“. Uur der Uame auf dem denkmal. Unten in Berchtesgaden führen die Straßen der kleinen Stadt hügelauf und hügelab. Auf dem Franziskanerhügel liegt der kleine Fried⸗ hof, auf dem ſich eine für uns Deutſche gehei⸗ ligte Grabſtätte befindet. An einer der Längs⸗ mauern des kleinenz Friedhofes, im Schatten des Kirchleins, ſteht ein ſchlichter Gedenkſtein für einen Großen. Nur ein einziger Name ſteht darauf, ſonſt nichts: Dietrich Eckart. Das letzte Jahr ſeines Lebens verbrachte der Künder und Seher des Dritten Reiches, dem die Erfüllung ſeiner Vorausſagen nicht mehr vom Schickſal gewährt worden iſt, nach ſeiner Entlaſſung aus der Haft der Syſtemregierung in Berchtesgaden. Auf dem Platterhof gewährte ihm Bruno Büchner in treuer Freundſchaft Zuflucht, genau ſo wie vielen anderen Män⸗ nern der Bewegung. Dietrich Eckart ruht an jener Stelle, von der aus man einzig und allein aus dem ganzen Ort auf den Oberſalz⸗ berg hinaufſehen und das Haus des Führers und den Platterhof erblicken kann. a ——— Hergeſtellt in den Perſil⸗Werken zum Aufwaſchen, Spülen und Reinigen, fFür Geſchirr und alles Hausgerät! —— 125 Jahrgang 5— A Nr. 188— Seite 4 „Otentreußbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Apr Arit an der Jpitae aller gane 15 Jahre badiſches Jugend Der Grenzgau Baden im Reichsverband der deutſchen Jugendherbergen ſieht in dieſen Tagen auf ein 15jähriges Beſtehen zu⸗ rück. Aus dieſem Anlaß gewährte der Führer des badiſchen Jugendherbergewerkes, Oberbann⸗ führer Baur, einem Vertreter des Badiſchen Landespreſſedienſtes eine Unterredung über'n derzeitigen Stand des Jugendherbergeweſens in Baden, der in dem nachfolgenden Artikel in gro⸗ ſen Linien herausgeſtellt wird. Mit beſonderem Stolz kann das badiſche Ju⸗ gendherbergewerk auf ein 15jähriges Beſtehen im Laufe von eineinhalb ahrzehnten iſt aus kleinſten Anfängen heraus in der Grenzmark Baden ein beachtliches Werk entſtanden und gewachſen. Heute ſtehen in allen Landesteilen 115 Jugendherbergen im Dienſte der wandernden Jugend. Es konnte ſich ſo ein Werk entwickeln, das in vieler Beziehung mit zu den beſten im Reichsverband des deutſchen Jugendherbergewerkes zählt. Wie das badiſche Jugendherbergewerk entſtand Die Wanderbewegung der deutſchen Jugend wächſt von Jahr zu Jahr. Um die Jahrhundert⸗ wende waren es nur wenige, die im Wander⸗ ſport Erholung und Entſpannung ſuchten, die in der Einſamkeit entlegener Täler und der Welt ferner hoher Bergkeſſel erſchlaffte Kräfte neu ſammelten. Dann aber ſprachen ſich die Freuden des Wanderlebens herum. Aus dem einen Bund der„Alten Wandervögel“ wurden viele und immer mehr. Der Weltkrieg unter⸗ brach zwar für kurze Zeit das geſunde Spru⸗ deln dieſes Lebenswerkes, aber nach dem Völ⸗ kerringen eroberte ſich das Wandern das ge⸗ ſamte deutſche Volk. In dieſer Zeit baute ſich das deutſche und mit ihm zugleich das badiſche Jugendherberge⸗ werk aus. Karlsruher und Freiburger Schüler⸗ Wandergruppen waren es, die vor nunmehr 15 Jahren den Gedanken, Jugendherbergen zu errichten, in die Tat umſetzten, und ſo entſtand die erſte badiſche Jugendherberge, das Wander⸗ heim Falkau im ſüdlichen Schwarzwald, herrlich gelegen, nahe dem Titiſee. Nun öffne⸗ ten ſich bald überall der wandernden Jugend die Tore. Alte Bauernhäuſer und längſt in Ver⸗ geſſenheit geratene Mühlen in den romanti⸗ ſchen Tälern unſeres Schwarzwaldes, aber auch „Burgen und Schlöſſer in allen Gegenden un⸗ feres Heimatlandes, ja ſelbſt Schulen und Pri⸗ vathäuſer wurden zu Jugendherbergen umge⸗ baut. Bald gab es keinen Bezirk mehr, in dem nicht eine Jugendwanderſtätte errichtet wurde. Saubere Tagesräume und ordentliche Schlaf⸗ ſäle trugen dazu bei, Vertrauen zum Wandern u finden und ſo den Gedanken des Jugend⸗ herbergewerles⸗ immer mehr zu vertiefen. Die Aufgaben im neuen Staat Mit der nationalſozialiſtiſchen Machtüber⸗ nahme wurde auch in Baden das Jugendher⸗ bergewerk von der Hitlerjugend übernom⸗ men. Damit war der ſehnlichſte Wunſch vieler Herbergsſchaffer in Erfüllung gegangen, daß jetzt die Jugend ſelbſt für das Werk eintritt. Aber die HJ übernahm nicht das Herberge⸗ werk, um etwa die Leiſtungen der alten Schaf⸗ fer wegzuleugnen, ſondern um auf dieſer Tra⸗ dition aufzubauen und die HJ und damit die nationalſozialiſtiſche Bewegung für das Ju⸗ gendherbergewerk einzuſetzen. Jahrelang war das Jugendherbergewerk ein Werk der Alten für die Jugend, heute iſt das Jugendherbergewerk ein Werk der Alten und Jungen für die geſamte wandernde Jugend un⸗ ſeres Vaterlandes! „Dieſes Werk iſt in Baden ſeit der Macht⸗ übernahme durch Adolf Hitler gewaltig ge⸗ wachſen. Ziel war dabei die Schaffung eines Netzes von Wanderſtätten, die der wandernden Jugend geſtatten, in Tagesmärſchen von Her⸗ berge zu Herberge zu kommen, Wie ſchon oben erwähnt, beſitzen wir in Baden 115 über das ganze Land gleichmäßig verteilte Jugendherber⸗ en, die in zwei Gruppen zerfallen, und zwar n Jugendherbergen, die Eigentum des Gaues Baden im Reichsverband der deutſchen Ju⸗ gendherbergen ſind, und in ſolche, die Eigentum von einzelnen Gemeinden, Privaten oder Orga⸗ niſationen ſind, jedoch vom Jugendherbergever⸗ band geführt und beaufſichtigt werden. Die badiſchen Jugendherbergen haben mit der nationalſozigliſtiſchen Machtübernahme zu⸗ gleich noch eine weitere Aufgabe erhalten: ſie ſollen Schulungs⸗ und Heimſtätten zugleich ſein. Und hierbei wird richtunggebend für alle Zukunft ſein, das geſamte e en Jugendherbergenetz zu zweckentſprechen Eigenheimen auszubauen, weil die Vor⸗ ausſetzung zu ſolchen Schullehrgängen und Freizeiten in größeren Gruppen um die Ver⸗ wirklichung und Durchführung der Schulland⸗ heime dies unbedingt erfordern. Die Ueber⸗ nachtungsgebühr wurde durch die Ueber⸗ nahme aller Jugendherbergen durch den Gau auf einen einheitlichen Nenner gebracht, der unter der ſeitherigen Höhe liegt. Schon dieſe Tatſache allein wirkte ſich in immer ſteigendem Beſuche aus. Belief ſich die Be⸗ ſucherzahl im Jahre 1933 auf rund 275 000, ſo ſtieg dieſe im letzten Jahre auf über 320 000. Mit dieſer Ziffer ſteht das badiſche Ju⸗ gendherbergewerkmit an der Spitze Maße im aller deutſchen Gaue. Wie urteilt das Ausland über das badiſche Jugendherbergewerk? Nicht nur aus allen Gauen unſeres Vater⸗ un⸗ ſerem ſchönen Badnerland, auch die auslän⸗ landes kommt die wandernde Jugend na diſche Jugend will ſeine Naturſchönheiten kennenlernen und bewundern. In den Jugend⸗ herbergen im Schwarzwald und am Bodenſee, im Neckartal und am Kaiſerſtuhl übernachteten im Jahre 1934 über 10000 Beſucher ausländiſcher Jugendorganiſatio⸗ nen. Dabei iſt es intereſſant, zu erfahren, wie gerade dieſe ausländiſchen Gäſte über das ba⸗ diſche Jugendherbergewerk urteilen. Täglich laufen bei den Herbergsvätern und der Gau⸗ führung Dank⸗ und Anerkennungs⸗ ſchreiben ein. So ſchrieb die Führerin einer engliſchen Mädchen⸗Wandergruppe:„Zu⸗ rückgekehrt von der herrlichen Wanderung durch den Schwarzwald, iſt es mir ein heißer Wunſch, der Gauführung Baden meinen und meiner Kameradinnen aufrichtigſten Dank zu übermit⸗ teln für die umfaſſende Freundlichkeit, mit der wir in allen badiſchen Jugendherbergen be⸗ wirtet wurden. Wir ſchliefen nur in Jugend⸗ herbergen und unſer Eindruck, den wir hier bekamen, war der beſte. Manchmal kamen wir abends völlig durchnäßt in einer Herberge an, aber ſofort fanden wir liebevolle Aufnahme, die uns plötzlich wie zu Hauſe fühlen ließ.“ Der Führer einer großen holländiſchen Jugend⸗Wandergruppe ſchreibt unter anderem:„Wir ſind erſtaunt und zugleich hoch⸗ erfreut über dieſe wundervollen Jugendherber⸗ gen, die wir in der alten Muſenſtadt am Neckar und im Schwarzwald antrafen. Hier gibt es keine Standes⸗ und Konfeſſionsunterſchiede und alles fpricht ein herzliches„Du“. Wir haben Herbſtausſtellung badiſcher Kunſt Karlsruhe, 24. April.(Eig. Meld.) Die Stadt Freiburg i. Br. veranſtaltet wie im vorigen Jahre auch dieſes Jahr eine Aus⸗ ſtellung im Colombiſchlößchen. Die Ausſtellung ſoll im Oktober dieſes Jahres nach Karlsr 15 e gehen und dort ergänzt durch eine Anzahl weiterer Kunſtwerke in dem für Ausſtellungszwecke neu hergerichteten Orangeriegebäude gezeigt werden. Mit der Durchführung der beiden Ausſtellun⸗ gen ſind vom Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts und vom Oberbürgermeiſter der Stadt Freiburg beauftragt: E, v. Freyhold in Freiburg, Erwin Heinrich in Donaueſchin⸗ gen und Profeſſor Alexander Kanoldt in exlin. Zu den Ausſtellungen kann jeder badiſche, Holzverſuchsſtraße nach dem zweiten Probewinter Im Rahmen der Verſuche mit neuen Straßenbauverfahren hat mehreren Monaten die neue Holzpflaſterbau⸗ weiſe, die beim Ausſchuß für Technik in der Forſtwirtſchaft beim Deutſchen Forſtverein ent⸗ wickelt worden iſt, die beſondere Aufmerkſam⸗ keit der Straßenbauer exregt. Meiſt war man geneigt, Vergleiche zwiſchen dem ſtädtiſchen Holzpflaſter und der neuen ann zu ziehen und wies auf die verſchiedenen Nach⸗ teile hin, die einer umfangreichen Einführung des ſtädiiſchen Holjklotzyflaſters entgegenſtan⸗ den, obwohl eine ganze Reihe ausgezeichneter Vorteile auch dieſer Straßenbedeckung eigen ſind. Man glaubte z,., daß das in faſt allen Städten, meiſt infolge unrichtiger Verlegun verurſachte Auffrieren des Holzpflaſters ſich au bei den Ueberlandſtraßen bemerkbar machen würde. Dieſer Nachteil des ſtädtiſchen Holz⸗ klotzpflaſters iſt, abgeſehen von den hohen An⸗ fangsinveſtierungskoſten, die größte Hemmung für ſeine allgemeinere Anwendung, würde aber die Verwendung für Straßen im freien Lande völlig ausſchließ.en Die Verſuchsſtrecke von Birkenwerder nach Summt in der Nähe von Berlin, die nach dem neuen Verfahren erbaut iſt, hat nunmehr den zweiten Winter überſtanden und ſich ganz ausgezeichnet bewährt, An keiner Stelle iſt es zu irgendwelchen Froſtſchäden gekommen. Die Verwendung von Spaltſtücken mit den ent⸗ ſprechenden Hohlräumen und die Ausfüllung derſelben mit Stein⸗Aſphalt⸗Maſſe haben ein Auffrieren des völlig verhindert. Dabei hat zwei Fahre nach dem Bau die Straße ihre durchweg ebene, dabei gber außerordentlich ii beibehalten, ſo daß gerade ieſe Strecke bei allen Autofahrern ſich einer roßen Beliebtheit erfreut und auch das ſchwere ſefon das täglich die Strecke mehrſach paſ⸗ ſiert, hat dem neüartigen Holzpflaſter nicht das Geringfte anhaben können, Auch die letzte Be⸗ fürchtung, daß das Holz durch Fäulnis ſchnell zerſtört werden könne, iſt dadurch gegenſtands⸗ los, daß es durch ebenfglls neuzeitilche Ver⸗ fahren Fune iſt, die Stöckel des Steinholz⸗ dauerhaft und ſicher durch Imprä e olz⸗ ſtraßenbauweiſe gerinawertigſte Hölzer, Brenn⸗, Scheit⸗ und Knüppelholz, verwandt werden können und unſer Wald gerade dieſe minder⸗ wertigen Sortimente im Ueberfluß liefert, iſt die Einführung der neuen Holzſtraße auch volkswirtſchaftlich von 550 ter Bedeu⸗ Abſatz von ſchwer verkäuflichen Holzmaſſen in waldreichen Gebie⸗ ten. Dieſe kommen glſo in erſter Linie für den pflaſter rung zu ſchützen. Da bei dieſer neuen tung, denn ſie ermöglicht den Bau der neuen Holzſtraße in Frage. Da ſowohl die Zerkleinerung des Holzes ebenſo wie die Impräanierung an Ort und Stelle vorgenommen werden kann und Maſchi⸗ nen nur in geringexem Umfange in Anwen⸗ dung kommen, iſt dieſer neuen Straßenbauweiſe der Arbeitsbeſchaffung auch bezüglich herbergswerk holen. Nach der Zahl der Mitglieder, die wirt⸗ Anfälle am 1. Mai ſind gewerbliche Betriebsunfälle Am 1. Mai, dem nationalen Feiertag deutſchen Voltes, marſchieren Betriebsfüh und Gefolgſchaft gemeinſam, um das Belen nis zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchaum zum Dritten Reich, abzuegen. Es iſt, wie v der Deutſchen Arbeitsfront erklärt wird, Pflicht aller ſchaffenden Deutſchen, die das neue Deulſch land bejahen, ſich an dem Marſche der Millionen deutſcher Arbeitsbrüder zu beteiligen. Dal iſt der„Nationale Feiertag des deutſchen V kes“ ſein höchſter und wichtigſter„Arbeits und ſteht ſomit mit allen Erſcheinungen u allen Richtungen der deutſchen Wirtſchaft, a auch mit den Betrieben, im urſächlichen Zuf menhang. Dieſe Verbindung hat zur Fol daß zum Beiſpiel die Unfälle, die ſich am 1. ereignen, als Betriebsunfälle zu werten ſind Es wird in der Stellungnahme als anerken⸗ nenswert und dem nationalſozialiſtiſchen Rechtsempfinden entſprechend begrüßt, daß das Oberverſicherungsamt Köln, zweite Spruchtam⸗ mer, bereits als Berufungsinſtanz einen Unfall vom 1. Mai 1934 dem Grunde nach als gewe lichen Betriebsunfall anertannt hat. Damit ſi alle Gefolgſchaftsmitglieder der Betriebe, die zn einer Berufsgenoſſenſchaft gehören, gegen Un⸗ fälle auch am 1. Mai geſchützt. Doch auch hier müſſe geſagt werden:„Eigene Vorſicht beſter Unfallſchutz“. Zugendliche Münzverbrecher Karlsruhe, 24. April. Die Strafkammer verhandelte heute gegen den 20jährigen ledigen Hugo Werner aus Karlsruhe und den gleich altrigen verheirateten Albert Oskar Rohrer aus Wolfartsweiher, die beide wegen Münz verbrechens angeklagt waren. Die Ange⸗ klagten hatten im Herbſt 1934 in Karlsrube etwa ein halbes Dutzend falſche Fünfzigpfennig⸗ ſtücke ſowie drei falſche Fünfmarkſtücke herge⸗ ſtellt und als echt verausgabt, wodurch nament⸗ lich kleine Ladengeſchäftsinhaber geſchädigt wurden. Die Angeklagten gaben den Sachy halt zu. Werner bezeichnete ſich ſelbſt als den geiſtigen Urheber des ſchweren Verbrechenz, Die Strafkammer verurteilte Werner zu anderthalb Jahren, Rohrer 3 einem JFahr Gefängnis. Von einer Schaukel ſchwer getroffen Pforzheim, 24. April. In Kiſſelbrom verunglückte am Oſtermontag⸗Nachmittag die acht Jahre alte Waltraut Augenſtein ſe⸗ bensgefährlich. Das Kind hatte ſich in unmit⸗ telbarer Nähe einer Schiffſchaukel 93 halten, als eine Schaukel in Bewegung geſett handen wurde. Mit einem ſchweren Schädelbruch u ſonſtigen Kopfverletzungen kam das Kind ins 51 nſer Orga Krankenhaus, wo es ſofort operiert wurde. Die eschwa Kleine ſchwebt in Lebensgefahr. 9b, dieſe Kräf Leiche geländet Zweck müſſen unge Gemüſe Meißenheim(b. Lahr), 24. April. Heue größeren Rau vormittag wurde aus dem Rhein auf hieſiger men als ſonſt Gemarkung eine weibliche Leiche geläh eichem Maße det. Es handelt ſich um die am 17. Juli 100 vollen Händen in Baſel geborene Joſepha Babette Schweitz auch dem Arn zer. Die Frau wurde anfangs des Jahrzz Tiſch, wenn er von 435 in Baſe——5 ſcheu i ermordet. Der Mann hatte die Leiche mit einen enzahn, an 05 Wre Rich für be. Strick zuſammengeſchnürt, in einen Sack deu⸗ reſſe, die jun lofen ift S er packt und dann in den Rhein geworfen. der lattich, Pflanz die nunimehr zwei Winter überdauernde Ver⸗ Täter konnte ſeinerzeit bald verhaftet werden,— ſuchsſtraße des ATß von Birkenwerder nach daß man ſich Summt geht dahin, daß der Holzſtraße mit die uns ebenſ atmmenbeshen Oberflächeneigenſchaften im ahmen des neuzeitlichen Straßenbaues größte Beachtung zukommt. 81 Prozent Ja⸗Stimmen Heidelberg, 24. April. Die Vertrauens⸗ ratswahlen ergaben auch im Kreis Heidel⸗ berg einen vollen Erfolg. Insgeſamt wurde in 184 Betrieben abgeſtimmt. Die Wahlbetei⸗ ligung betrug 92,1 Prozent, die Zahl der abge⸗ J Ja⸗Stimmens1 Prozent. Er⸗ hier in dieſen Heimſtätten der deutſchen Jugend Gelegenheit gehabt, zugleich auch den Geiſt des neuen Deutſchland recht deutlich zu ſpürzn: den Geiſt der Einigteit und des Friedens! Wir lernten hier im Schwarzwald das Volt und ſeine Sitten und Gebräuche kennen und zugleich lieben. Und gerade deshalb fühle ich mich verpflichtet, Ihnen zu ſchreiben und ze danken für die ſchönſten Ferien, die wir gerade im Hitler⸗Deutſchland erleben durften..“ So urteilt die ausländiſche Jugend über das badiſche Jugendherbergewerk, ſo ähnlich lauten die unzähligen Briefe, die bei der Gauführung aufliegen, und gerade ſie ſind die beſten Zeugen, die vielen Greuellügen, die auch heute noch über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in —1e. Ländern verbreitet werden, zu wider⸗ egen. Jugendherbergewerk muß Volkswerk werden! War für die Begründer des badiſchen Ju⸗ gendherbergewerkes in der urſprünglichen Ziel⸗ ſetzung die Förderung des Jugendwanderns und damit der Geſundheitszuſtand der Groß⸗ ſtadtjugend maßgebend, ſo zeigte die Entwick⸗ lung gerade in den 15 Jahren des Beſtehens des badiſchen Jugendherbergeverbandes, wie dieſes Werk dazu berufen if der deutſchen Jugend reichſte Werte zu vermitteln, um damit Volkswerk zu werden. Ernäͤl Der menſck gegen die ge ſein Wohlerg Wer durchen dieſe Abweh möglichſt groß leicht eine K Sollte er aber werden— ur deſte nicht gef ſtehen und ſe natürliche Ab Lebensweiſe⸗ Aber auch natürlichen Al uſtan! erreichen mit und ſteigen d kannt, daß in keit herrſcht, o türlichen Abw Die Abſchn die Beſchaffen ter, durch den Umſtand veru lalten Jahres aufhält wie rung, viel Lic fächlichſten Q ſeine Widerſta Unſere Nal deshalb unger mine enthält ter die friſche leiſten kann, f ländiſche Gem wird darin n gen von Vita müſe iſt imm oder Sommet Futter der Ti auch Milch, B minärmer. Au wahrten Früc in Apfelſinen lande kommen den, ſind auck d. h. jeder in Baden lebende oder in Baden ge⸗ borene Künſtler bis zu vier Werken jeder Gat⸗ tung(Malerei, Plaſtik und Graphik) einſen⸗ den. Den Einſendungen iſt eine Erklärung bei⸗ zufügen, daß der Einſender Mitglied der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte iſt. Von der Jury angenommene Werke haben freie Rückfracht. Einſendetermin: 10. Juni; Adreſſe: Städtiſche Sammlung in Freiburg i. Br., Auguſtinermu⸗ ſeum. Ausſtellungsdauer in Freiburg: 1. Juli bis 1. Oktober; Ausſtellungsdauer in Karls⸗ ruhe: 10, Oktober bis Ende Dezember. Mitteilungen über beabſichtigte Beteiligung an den beiden Ausſtellungen und Anfragen ſind u richten an die Ausſtellungsleitung, Geſchäfts⸗ ſelle Donaueſchingen, Karlſtraße 89, von der auch die Ausſtellungspapiere anzufordern ſind. beſondere Bedeutung für die Erfüllung einer 1700 beizumeſſen, die gerade in unſeren Der König von Schweden in Freiburg Freiburg, 24. April. Der König von Schweden verbrachte auf der Rückfahrt von Nizza die Oſterfeiertage in Freiburg be ſeiner Schwägerin, der ehemaligen Großfe gin Hilda. Der hohe Gaſt wohnte am Sonntag abend der„Lohengrin“⸗Aufführung im Freibu ger Stadttheater bei. Pfalz Zwei Paddler gerettet 97 Speyer, 24. April. Am Oſtermontag ken terte ungefähr 50 Meter unterhalb de Schiffsbrücke ein Paddelboot. Die Hilf rufe der mit den Wellen ringenden beiden R ſaſſen wurden glücklicherweiſe noch rechtzeiiß gehört. Ein Skuller der Kudergeſelfc Speyer, der ſich gerade in der Nähe befan Kunſthalle. A öffnet die Sti lungen: im w lichthalle: neu⸗ ſtoph Woll, räumen des E und Zeichnung bewerbsentwü Schule in Wal 22———— Der reulicherweiſe beirug die Wahlbeteiligung in en Großbetrieben faſt 100 Prozent. Den Verletzungen erlegen Tauberbiſchofsheim, 24. April. Der We acht ſan in X von einem erd geſchlagene olaus arkert iſt an 4 einka 1% den Folgen der erlittenen Verletzungen geſtor⸗ ſ e Len bellnen d ben. rettung iſt beſonders den Ruderern Straf⸗ Zum Kameradſchafts abend der Reichs⸗ ſer, Kaab und Erſtmann zu dankemſfff ſchrifttumskammer rlsruhe, 24. April. Der Kamerad⸗ ftsabend der Reichsſchrift⸗ slammer findet am 27. April, abends Uhr, in Karlsruhe im Künſtlerhaus, 2, Stock, Karlſtraße, ſtatt. Verſchiedene Gruppen haben ihre Teilnehmerzahl noch nicht gemeldet, es wiwd erſucht, dies ſogleich nachzu⸗ Am 1. Apri Bismarcks Führers di Kraft getreten. will, ſo beſagt in enger Zuſar zu höchſten Lei in Stand ſetze fers gemeindlie freiherrn vom reichung des E in einem ein durchdrungen wieder vor len, Geme ſetzen und u des Volke⸗ ſchaft zu willige Volk⸗ mengehörigke Die Deutſche als ein Grur 3. a li ſt i ſche reiteten Bod Geſetzgebers de Durch die De Stelle der bisl innerhalb der ſchiedenenGeme Recht für d geſetzt. Aus guten G en, im wahre rs für Deutſ Spurlos verſchwunden Hatzenbühl, 24. April, Seit Gründoſ⸗ nerstag iſt der in der Horſt⸗Weſſel⸗Straße wol hafte Ludwig Brock II. nicht mehr in ſem Wohnung zuxückgekehrt. Aus hinterlaſſeng Briefen geht Selbſtmordabſicht hervit Die von der Feuerwehr vorgenommene Such nach dem Vermißten blieb erfolglos. 3 Saargebiet Das Motorradunglück bei Limbach Homburg, 24. April. Zu dem ſchweren Motorradunglück, das ſich Oſterſonnta bei Limbach ereignete, wird uns vom Lan deskrankenhaus in Homburg, in dem die vie Schwervperletzten eingeliefert worden waren, mitgeteilt, daß es ſich bei dem inzwiſchen ve ſtorbenen Fahrer um einen gewiſſen Alben Langenfeld aus Sulzbach handelt. Zeiſ gleichfalls aus Sulzbach ſtammender Begleiter Erich Schneider iſt verhältnismäßig an leichteſten verletzt: er hat ſich bei dem Unglüt einen Kieferbruch und andere Mundverletzungen zugezogen. Die beiden anderen Verletzten ſtammen au der Pfalz. Franz Duppe aus Kirberg ſchwere Knochenbrüche an Armen und Bei davongetragen, Heinrich Scherer aus 3 brücken liegt immer noch in ſehr bedenkli Zuſtand darnieder. Die Aerzte geben ſich Mühe, ihn am Leben zu erhalten. lich kommen, wird ſich das Intereſſe der Fach⸗ chaften und der einzelnen am Neubau des Reiches beurteilen laſſen. Kurzvorträge ſind bis jetzt gemeldet über Jungbuchhändler⸗ Arbeit, Leihbüchereien. Mitwirkung des Schrift⸗ ſtellers im Rundfunk, Betriebswerbung, Volks⸗ büchereien und Aufgaben der Reichsſchrifttums⸗ lammer. Wer von außerhalb kommen lann, möge uns über Erfahrungen in Mannheim, Heidelberg und auf dem Lande herichten⸗ Schachſpiel und Schule Karlsruhe, 24. April, Zum Erlaß vom 8. September 1933 über Schachſpiel und Schule wird ergänzend angeordnet, daß der Schach⸗ unterricht nicht vor Beginn des ordnungs⸗ mäßigen Vormittagsunterrichts ſtattfinden darf und daß Schüler, die das zwölfte Lebens⸗ jahr noch nicht vollendet haben, in der Regel nicht zum Schachunterricht herangezogen werden ſollen. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 1935 gang o— A xr. 188— Seite 5 4. April Wrzfſ WII 0 ſſ M 7 gewerbliche 4 14431 4 i e 7 1 5. f f T 64 0 3 4 dee Io Betriebsfüh 5 Sunpc Weltanſchaun Es iſt, wie ärt wird, Pfl das neue Deutſch he der Millionen teiligen. Dami s deutſchen Vol ſter„Arbeitstag ſcheinungen un Wirtſchaft, alſt ächlichen Zuſam⸗ hat zur Folge ie ſich am 1. Ma Ernaͤhrung im Frühling Der menſchliche Körper iſt ſtets kampfbereit gegen die gewaltige Menge von Feinden, die ſein Wohlergehen von allen Seiten angreifen. Wer durch naturgemäßes vernünftiges Leben dieſe Abwehrkräfte ſeines Körpers ſtets auf möglichſt großer Höhe erhält, dem wird nicht ſo leicht eine Krankheit etwas anhaben können. Sollte er aber doch von einer Kranbheit beſallen werden— und dagegen iſt ja auch der Geſün⸗ deſte nicht gefeit— ſo wird er ſie leichter über⸗ ſtehen und ſchneller geneſen als einer, deſſen natürliche Abwehrkräfte durch unſachgemäße Lebensweiſe geſchwächt ſind. Aber auch bei denen, die alles tun, um die natürlichen Abwehrkräfte ihres Körpers ſtets im beſten Zuſtande zu erhalten, ſtehen dieſe Kräfte nicht immer auf der gleichen Höhe: Sie werden mit dem Verlaufe des Winters immer geringer, erreichen mit Frühlingsbeginn ihr Minimum und ſteigen dann wieder an. Es iſt ja allbe⸗ kannt, daß im Frühjahre die größte Sterblich⸗ keit herrſcht, als eine Folge der geſunkenen na⸗ türlichen Abwehrkräfte des Körpers. Die Abſchwächung wird hauptſächlich durch die Beſchaffenheit unſerer Ernährung im Win⸗ ter, durch den Mangel an Licht und durch den Umſtand verurſacht, daß man ſich während der kalten Jahreszeit viel weniger in friſcher Luft aufhält wie in der wärmeren. Richtige Nah⸗ rung, viel Licht und Luft ſind eben die haupt⸗ ſächlichſten Quellen, aus denen unſer Körper ſeine Widerſtands⸗ und Abwehrkräfte ſchöpft. Unſere Nahrung während des Winters iſt deshalb ungenügend, weil ſie zu wenig Vita⸗ mine enthält. Einesteils fehlen uns im Win⸗ ter die friſchen Gemüſe, und auch wer es ſich leiſten kann, friſche Treibhausgemüſe oder aus⸗ ländiſche Gemüſe auf ſeinen Tiſch zu bringen, begrüßt, daß da rbrecher die Strafkammer jjährigen ledig e und den gleit Oskar Rohre wegen Münz ren. Die Ang 4 in Karlsrub Fünfzigpfenni markſtücke herg wodurch namen jaber geſchädi ſen den Sachpei ch ſelbſt als de en Verbrechen Werner z wird darin nicht die lebensnotwendigen Men⸗ Rohrer z gen von Vitaminen erhalten, denn Winterge⸗ . müſe iſt immer vitaminärmer als Frühjahrs⸗ oder Sommergemüſe. Dasſelbe iſt mit dem Futter der Tiere der Fall, und deswegen ſind auch Milch, Butter und Eier im Winter vita⸗ minärmer. Auch der Vitamingehalt der aufbe⸗ wahrten Früchte und Gemüſe geht zurück, und in Apfelſinen und Zitronen, die aus dem Aus⸗ lande kommen und meiſt unreif gepflückt wer⸗ er getroffen In Kiſſelbron ⸗Nachmittag di ugenſtein ke te ſich in unmi D2 Mwenn itaminmen vor⸗ Bewegung geſeß— auch geringere Vitaminmengen vor Schädelbrüch un Unſer Organismus iſt deshalb im Frühjahr vitaminarm, ſeine Abwehrkräfte infolge⸗ deſſen geſchwächt, und es liegt uns die Pflicht ob, dieſe Kräfte wieder zu ſtärken. Zu dieſem Zweck müſſen wir im Frühjahre reichlich grüne, n das Kind in riert wurde, Di r. junge Gemüſe eſſen und der Rohkoſt einen 24. April. Heut größeren Raum in unſerer Ernährung einräu⸗ hein auf hieſig men als ſonſt. Und die Natur begünſtigt. in Leiche gelü reichem Maße dieſe Notwendigkeit, ſie ſtreut mit vollen Händen die begehrte Nahrung aus und auch dem Armen deckt ſie einen vitaminreichen Tiſch, wenn er einen Gang auf Wieſen und Fel⸗ der nicht ſcheut. Wir erinnern nur an den Lö⸗ wenzahn, an die Sauerampfer, die Brunnen⸗ kreſſe, die jungen Brenneſſelblätter, den Huf⸗ lattich, Pflanzen, die vorzüglich für Salatzube⸗ reitung geeignet ſind. Das Selbſtſammeln die⸗ ſer Wildgemüſe hat noch den großen Vorteil, daß man ſich dabei in Licht und Luft aufhält, die uns ebenſo nötig ſind wie Speiſe. am 17. Juli 1005 bette Schwei ngs des Jahr hweitzer in Baft Leiche mit eine einen Sack be mgeworfen. herhaftet werde in Freiburg er König vo er Rückfahrt vo Freibu 16 be ligen Großherz nte am Sonntg rung im Freibu Neue Ausſtellungen in der Mannheimer Kunſthalle. Am Sonntag, dem 28. April, er⸗ öffnet die Städtiſche Kunſthalle drei Ausſtel⸗ lungen: im weſtlichen Bau und in der Ober⸗ lichthalle: neue Arbeiten des Bildhauers Chri⸗ ſtoph Voll, Karlsruhe; in den Ausſtellungs⸗ räumen des Erdgeſchoſſes: Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen Mannheimer Künſtler, Wett⸗ bewerbsentwürfe für ein Wandbild an der ettet Schule in Wallſtadt noch rechtzei Rudergeſellſchg er Nähe befan ingen die beide en. Die Leben iderern Strg zu danken. I. Am 1. April 1935— dem 120. Geburtstag Bismarcks— iſt nach dem Willen des Führers die Deutſche Gemeindeordnung in Kraft getreten. Die Deutſche Gemeindeordnung will, ſo beſagt die Einleitung, die Gemeinden m enger Zuſammenarbeit mit Partei und Staat zu höchſten Leiſtungen befähigen und ſie damit in Stand ſetzen, im wahren Geiſte des Schöp⸗ ſers gemeindlicher Selbſtverwaltung, des Reichs⸗ freiherrn vom Stein, mitzuwirken an der Er⸗ reichung des Staatszieles: in einem einheitlichen, von nationalem Willen durchdrungenen Volk die Gemeinſchaft wieder vor das Einzelſchickſal zu ſtel⸗ len, Gemeinnutz vor Eigennutz zu ſetzen und unter Rares! der Beſten des Volkes die wahre Volksgemein⸗ ſchaft zu ſchaffen, in der auch der letzte willige Volksgenoſſe das Gefühl der Zuſam⸗ mengehörigkeit findet. Die Deutſche Gemeindeordnung bezeichnet ſich als ein Grundgeſetz des nationalſo⸗ 4 i Staates. Auf dem von ihr bereiteten Boden ſoll ſich nach dem Willen des Geſetzgebers der Neubau des Reiches vollenden Durch die Deutſche Gemeindeordnung wird an Stelle der bisherigen mannigfaltigen, ja ſogar innerhalb der einzelnen Länder zum Teil ver⸗ chiedenenGemeindeordnungen einheitliches Recht für das geſamte Reichsgebiet geſetzt. Aus guten Gründen darf ſich das Geſetz rüh⸗ men, im wahren Geiſte des heroiſchen Vorkämp fers für Deutſchlands Freiheit, des Reichsfrei⸗ nden Seit Gründo eſſel⸗Straße wo jt mehr in ſei 8 hinterlaſſen ubſicht herbo enommene Suc lglos. — ei Limbach u dem ſchwere ſich Oſterſonnt d uns vom 2 in dem die vi worden ware inzwiſchen ver gewiſſen Albe h handelt. Sei mender Begleite ältnismäßig am bei dem Unglüt Nundverletzungen ten ſtammen auz aus Kirberg hat nen und Be ꝛrer aus 3 ſehr bedenkli ſe geben ſich en. Unſere Runſthalle Der Weg zu unſeren Meiſtern. Tiefes Erleben öffnet ſeine Tür HB-Aufnahme und-Bildstock Der Film⸗Volkstag in Mannheim Wenn anläßlich des Internationalen Film⸗ kongreſſes Berlin 1935 ein Filmvolkstag in al⸗ len Gauen Deutſchlands ſtattfindet, ſo will dieſe Veranſtaltung die innige Verbundenheit zwi⸗ ſchen Volk und Film kundtun. Dieſer Film⸗ Volkstag, zu deſſen Vorſtellungen alle Volksge⸗ noſſen freien Eintritt haben, ſoll in ſeiner Aus⸗ wirkung ein Bindeglied werden; er ſoll das künſtleriſche Filmſchaffen in ſeinem ganzen Um⸗ fange allen Beſuchern zeigen und werbend auf diejenigen wirken, die heute noch innerlich fremd dem Film gegenüberſtehen. Es muß mit die⸗ ſem Film⸗Volkstag allen Volksgenoſſen zum Be⸗ wußtſein gebracht werden, daß ſie tätige Mit⸗ arbeiter am Aufbau des Kulturgutes Film ſein ſollen, im gleichen Maße faſt, wie der Theater⸗ beſitzer, der beſtrebt iſt, nur das Beſte vom Beſten ſeiner Kinogemeinde darzubieten. Der Filmtheaterbeſitzer, der ſeine Aufgabe als Mittler zwiſchen Filmſchaffen und Volksgenoſ⸗ ſen erkannt hat, wird ſeine reſtloſe Befriedigung in dem Ziel ſehen, mitzuarbeiten am Werk der Volksgemeinſchaft und an der Höherführung des deutſchen Filmſchaffens. Des weiteren will dieſer Film⸗Volkstag alle Kreiſe und Schichten des Voltes auf die unge⸗ heure Bedeutung des Internationalen Film⸗ kongreſſes hinweiſen, der in ſeiner Zielſetzung die Förderung und Vollendung auf kulturellem, politiſchem, wirtſchaftlichem und techniſchem Ge⸗ biete des Films erſtrebt, des Filmes, der in der Theorie als optiſch akuſtiſches Phänomen, in ſeiner Wirkung als der verzweigte Komplex tech⸗ niſch⸗künſtleriſchen Schaffens zu gelten hat und berufen iſt, an der Schaffung einer neuen Volks⸗ kultur mitzuarbeiten. In Mannheim finden anläßlich des Film⸗ Volkstages folgende unentgetliche Vorführun⸗ gen am kommenden Donnerstag, 25. April, ſtatt: Univerſum:„Walzerkrieg“, 14 bis 16 Uhr: Alhambra:„Der Flüchtling aus Chicago“, 15 bis 17 Uhr; Schauburg:„Der Zarewitſch“, 15 bis 17 Uhr; Gloria:„Gern hab ich die Frau'n geküßt“, 15 bis 17 Uhr: Capitol:„Hochzeit am Wolfgangſee“, 14 bis 16 Uhr. Jedem Volksgenoſſen wird bei Abnahme einer Kongreß⸗Plakette zum Preiſe von 20 Pfa. freier Eintritt gewährt. Der deutſche Film ruft dich, Vollsgenoſſe!— Kein Platz darf mehr frei ſein! Eltern, verhütetet Kinderunfälle! Mit dem Beginn der Schulzeit kommen die Kinder täglich öfters und meiſtens allein auf die Straße und müſſen viele Straßenkreuzun⸗ gen überſchreiten. Hierin liegt eine Gefahren⸗ quelle, die beſonders dann recht ernſtlich zu be⸗ werten iſt, wenn die Kinder aus Angſt, zu ſpät zur Schule zu kommen, in ſchnellerem Schritt oder—35 auch im Lauf ſich auf der Straße bewegen. Für die Eltern ergibt ſich hieraus eine beſondere Pflicht, belehrend und warnend zu wirken. Aber dies allein genügt nicht, es ſind auch praktiſche Anweiſungen notwendig. Die Eltern ſollen ihren Kindern immer wieder auf der Straße zeigen, wie ſie ſich auf dem Weg zur Schule benehmen ſollen, und es iſt ſehr zum Vorteil, wenn dieſe Unterweiſung ſchon vor Beginn der Schulzeit eingeſetzt hat, wie überhaupt die diſziplinierte Gewöhnung an den Straßenverkehr ſehr wichtig iſt. Wie notwendig dieſe Belehrungen ſind, zeigt die Kinderunfallſtatiſtik: in der Altersklaſſe der 6⸗ bis 10⸗jährigen ſind in einem einzigen Jahre 1260 Schulkinder tödlich und 543 davon durch Verkehrsunfälle verunglückt. Auf Kraftwagen⸗ unfälle entfielen ungefähr 70 Prozent aller töd⸗ lich verlaufenen Kinderunfälle. Dagegen ver⸗ urſachen die Straßenbahn und das Motorrad weniger Unfälle. Aus den ſtatiſtiſchen Erhebun⸗ gen ergibt ſich weiterhin, daß die Knaben der Unfallgefahr weit mehr ausgeſetzt ſind als die Mädchen. Die Eltern mögen gerade zum Schulbeginn ſich dieſe Zahlen vor Augen halten und danach pflichtgemäß handeln. per Geift der Deutſchen Gemeindeordnung Von Dr. H. Candes herrn vom Stein, Wegbereiter und Wegweiſer zu ſein. Das verfloſſene Syſtem hatte die gigantiſche Schöpfung Steins zur leeren Form herbgewür⸗ digt, ſie ihres hohen, idealen und völkiſchen Wertes beraubt und dieſe leere Form mit dem Ungeiſt förderaliſtiſchen, volksfremden, zahlen⸗ anbeteriſchen Eigennutzes erfüllt. Jener große Deutſche wollte aber nicht, daß die Form Selbſtzweck werde, Stein wollte nicht, daß die Unvernunft und Erbärmlichkeit in Ge⸗ ſtalt verantwortungsſcheuer Mehrheiten domi⸗ niere, die ihre Entſtehung dem Zufall oder ſchlimmer noch dem Parteikuhhandel und der Parteikorruption verdanke. Der Reichsfreiherr vom Stein wollte am allerwenigſten, daß das Reich, wie dies unter dem Weimarer Syſtem tatſächlich der Fall war, ſich mit den Gemeinden als Gleichberechtigten vor dem Kadi herumſtrei⸗ ten oder gar dulden müſſe, daß die Gemeinden den Grundlinien der Reichspolitik zuwiderhan⸗ deln. Stein bezweckte vielmehr mit Verleihung des Rechts der Selbſtverwaltung an die Ge⸗ meinden die Kraft Preußens und des Reichs gegen den Reichsfeind zu ſtärken durch die Möglichkeit der Mitarbeit des Einzelnen. Er wollte damit alte Fehlerquellen zum Verſiegen bringen und neue Kraftquellen erſchließen. Die Irrwege, die das Syſtem unter Mißbrauch des Begriffes der Selbſtverwaltung eingeſchlagen hat, beruhen, ſoweit nicht der Name des großen Deutſchen lediglich zur Verbrämung ſelbſtſüch⸗ tiger Kirchturms⸗ und Intereſſenpolitik miß⸗ braucht wurde, darauf, daß die Syſtemler Steins daſeinsbeſtimmende Geiſtes⸗ und Willensrich⸗ tung nicht erkennen konnten, weil ſie keinen Hauch ſeines Heldengeiſtes in ſich verſpürten. Des Reichsfreiherrn vom Stein Lebensziel war die Erringung und Erhaltung der Freiheit des deutſchen Volkes. In den Dienſt dieſes erhabenen Zieles wollte er auch die Gemeinden ſtellen; die Selbſtverwal⸗ tung war nur Mittel zum Zweck. Sie wollte den Bürger empfinden lehren, daß er Glied einer Gemeinſchaft ſei und daß er dieſer Ge⸗ meinſchaft nach beſten Kräften zu dienen habe, gleicherweiſe aber, daß dieſer Gemeinſchaft die Entfaltung dieſer Kräfte wieder nutzbar gemacht werden müſſe, der höheren Gemeinſchaft, dem Volksganzen. Dieſen Grundgedanken Steinſcher Beſtrebungen hat die neue Gemeindeordnung wieder klar herausgemeißelt und von den Schlacken und Verbalhorniſierungen einer ideen⸗ und geiſtloſen Zeit freigemacht. In erhöhtem Maße ſollen die in der Selbſt⸗ verwaltung begründeten Kräfte der Gemeinde dienſtbar gemacht werden. Die unterſte, volks⸗ nächſte Stufe der Verwaltung im Staate ſoll unmittelbar aus dem Volk ſelbſt herauswachſen. Die Gemeinden ſollen auch fernerhin die ver⸗ ſchiedenſten Aufgaben in ihrem Gebiete unter eigener Verantwortlichkeit löſen, geſtützt auf die genaue Vertrautheit mit den Bedürfniſſen ihres örtlichen Wirkungskreiſes und in der Erkennt⸗ nis der vorhandenen Kräfte und Möglichkeiten. Die böſen Erfahrungen der Vergangenheit erheiſchten jedoch die Durchführung von Refor. men in anderer Richtung. Wie aus dem Geſagten hervorgeht, waren Reformen erforderlich in erſter Linie in bezug auf die Gemeindeführung und auf das Ver⸗ hältnis zwiſchen Staat und Gemeinde. II. Bis zur Machtübernahme herrſchte auch in den deutſchen Gemeinden das parlamen⸗ tariſche Syſtem. Dieſe Regierungsform— ein Erzeugnis weſtlicher Scheindemokratie— Berufsausbildung und Berufsberatung Die Berufsſchule der Deutſchen Arbeitsfront hat zu Oſtern ihren neuen Sommerar⸗ beitsplan herausgebracht. Das ſehr um⸗ fangreiche Heft, das ſämtliche Lehrgänge und Vorleſungen des Sommerſemeſters enthält, kann in der Geſchäftsſtelle in C1, 10/11, oder in den DAß⸗Ortsgruppen koſtenlos angefordert werden. Bei der Fülle des gebotenen Stoffes kommt der Berufsberatung eine beſondere Be⸗ deutung zu. Die ſtarke Belebung der deutſchen Wirtſchaft macht es notwendig, daß in der Be⸗ rufsausbildung auf den planmäßigen Arbeitseinſatz Rückſicht genommen wird. Dies trifft im beſonderen für etwa notwendige Umſchulung zu. Es kann ſich nicht darum handeln, daß der einzelne Volksgenoſſe nach ſei⸗ nem Gutdünken entſcheidet. Es hat keinen Zweck, wenn z. B. der Einzelhandelslehrling ſich plötz⸗ lich berufen fühlt, einen Lehrgang„Neuzeitliche Büroorganiſation“ mitzumachen, ſtatt ſich um die grundlegenden Kenntniſſe der Warenkunde und Verkaufskunde zu bemühen. Wenn er ſich darüber hinaus mit dem kaufmänniſchen Rech⸗ nen und der Buchhaltung beſchäftigt, ſo er⸗ gänzt das ſeine planmäßige Berufsausbildung. Ebenſowenig Zweck hat es für den in der Aus⸗ bildung ſtehenden Bilanzbuchhalter, daß er ſich plötzlich mit Fremdſprachen beſchäftigt, oder Fremdſprachler mit Bilanzkunde. Es iſt daher notwendig, daß der Teilnehmer ſich vor der endgültigen Anmeldung in der Kanzlei der Be⸗ rufsſchule in C1, 10/11, Zimmer 13, Sprech⸗ ſtunden: 10—13 und 17—19 Uhr, eingehend beraten läßt. Erſt die richtige Planmäßig⸗ keit, die ſich nach den wirklichen Bedürfniſſen der Praxis richten muß, verbürgt den beſtmög⸗ lichſten Erfolg der praktiſchen Berufsausbildung. Für die Lehrgänge und Vorleſungen des Som⸗ 1935 iſt der 30. April 1935 Melde⸗ uß! Kennen Sie den neuen Arbeitsplan der Berufsſchule der DAß? Wenn nicht, ver⸗ langen Sie denſelben bei Ihrer zuſtändigen DAc⸗Ortsgruppe oder in C1, 10/11. eeee Eeeee Feierliche Verpflichtung der Reichsinnungs⸗ meiſter. Die Tagung der Vorſitzenden der Reichsfachverbände, die der Reichshandwerks⸗ meiſter für den 26. April nach Frankfurt ein⸗ berufen hat, wird für die Organiſation des Handwerks von weittragender Bedeutung ſein, da das Arbeitsprogramm hauptſächlich die Durchführung der Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters über den Aufbau der Reichs⸗ fachverbände vorſieht. Gleichzeitig werden die neu zu beſtellenden Reichsinnungsmeiſter vom Reichshandwerksmeiſter verpflichtet. Die Ta⸗ gung ſoll aus dieſem Grunde beſonders feier⸗ lich geſtaltet werden. Soweit die Reichs⸗ innungsmeiſter im Beſitz einer Amtskette ſind, ſoll dieſe angelegt werden. nur von Hill Müller Kunststrobe M 3, 12 hat für deutſche Verhältniſſe von jeher gepaßt wie die Fauſt aufs Auge. In England, wo es in ſeiner reinen Form Jahrhunderte hindurch beſtand, konnte es deswegen keine ſo verhee⸗ renden Folgen zeitigen, weil ſeine beiden Hauptgrundſätze, der der Gewaltenteilung und der der Mehrheitsentſcheidung, ſehr raſch in der Praxis außer Kraft geſetzt wurden. Der Form nach blieb die Scheidung zwar be⸗ ſtehen, die Geſetzgebung war Sache des Par⸗ lamentes, die Sache der Regie⸗ vung. In Wirklichkeit bildete die Regierung aber lediglich einen Ausſchuß der Parlaments⸗ mehrheit, wodurch praktiſch die Gewaltentren⸗ nung wieder aufgehoben wurde. Die grundſätz⸗ liche Stetigkeit war für die— Wolitit— zumal dem Auslande gegenüber— gewahrt, weil alle Engländer, ohne Rückſicht auf die Parteizugehörigkeit, von gleichem Nationalſtolz und von gleicher Vaterlandsliebe beſeelt waren. Da in England keine Parteienvielheit, ſondern — bis vor dem Kriege— das Zweiparteien⸗ ſyſtem beſtand, ſo war der Wille der jeweiligen Mehrheit in ſich einheitlich und eindeutig. Trotzdem konnte auch England die Auswir⸗ kungen der Fehler des parlamentariſchen Sy⸗ ſtems nicht ganz ausmerzen. Die Nachäffung des engliſchen Vorbildes durch das unſelige Zwiſchenreich wirkte ge⸗ radezu verhängnisvoll. Einmal kannte dieſe Spottgeburt weder Ehre noch Vaterland, noch hatte es ein Parlament wie England, vielmehr war ſeine Volksvertretung, in der erſchreckend viel Vertreter des„auserwählten Volkes“ ſa⸗ ßen, ein buntgeſchecktes Intereſſengruppen⸗ gemengſel. „Auf dem Gebiete der Gemeindepolitik machte dieſes„neudaitſche“ Syſtem eine zielſtrebige Gemeindeführung ſchlechterdings Der Bürgermeiſter wurde nur allzu oft zum Handlanger von Zufallsmehrheiten. (Fortſetzung folgt.) Abendausgabe— Mittwoch, 24. April Jahrgang 5— A Nr. 188— Seite 6„Hakenkreuzbanner“ AMIlanviel Lärm um nicis! z ſt 1 Rerkse isf die ersle Bürderpfehnfttkt ——2 a Wedzen Einzelheiten zur Lõrmbekẽmpfungswoche— Dienst an der Volksgesundheit 435 ſeh de Fach eeeg 1 In engſter Zuſammenarbeit mit verſchi 3 3 3 legen ſein laſſen, daß auch der Schreibmafhi⸗ beiden Minifterlen und zahlreichen Wariei⸗ mehr als die Hälfte herabzudrücken. Große Er⸗ verankerten Beſtimmungen gegen„ruheſtören⸗ nenunterricht gepflegt wird. Die Ortsgruppen ſtellen veranſtaltet die Abteilung für Scha⸗ ſparniſſe an Nervenkraft und Erhöhung der Ar⸗ den Lärm“ unter Strafe zu 4 en. Üeberlautes, der Deutſchen Stenographenſchaft denverhütung des Hauptamtes für Volks⸗ beitsfreude ſind die unmittelbaren Folgen die⸗ unnötiges Hupen, Geklinge oder auch ſchlecht dazu übergehen, daß dieſe Kurſe im Blindſchrͤe wohlfahrt in der Zeit vom.—13. Mai ſer Maßnahme. aufgebaute, befonderen Lärm hervorrufende ben erteilt werden. Wagenladungen müſſen in Zukunft gleichfalls Parteinniformen bei der Zwangsverſteige ⸗ 1935 eine große Lärmbekämpfungswoche im ganzen Reich, die eingeleitet wird durch Das Ohr des Geſetes lauſcht unter den Begriff der Ruheſtörung fallen. Durch rung. Der Reichsjuſtizminiſter ſtellt in einem einen umfangreichen Propagandafeldzug. Auch die Rechtſprechung wird ſich in Zukunft die große Verkehrserziehungs⸗Woche der Abtei⸗ 1 den Forderungen der Lärmbekämpfung anzu⸗ lung für Schadenvefhülnng im Hauptamt für 21 Dber Waaune Zärmbexämpfungs-⸗Woche bingewielen wer⸗ paſſen hahen. Es genet n Ueber⸗ Volkswohlfahrt wurde in dieſer Hinſicht ſchon zeichen uſw. auch bei der Zwangsverwertung Eine& den. Zu Aufklärungszwecken wurden fer⸗ tretungen der in früheren Polizeiverordnungen wertvolle Vorarbeit geleiſtet. ſolcher Gegenſtände zu bea dien ſind. 5 ſchriften des Geſetzes würden im weſentlichen B3 W Diapoſitive und dreitauſend allplatten, die in ebenſo vielen Kinos dann praktiſch werden, wenn in den zum Ver⸗ Da wandelte 4 laufen werden, bereitgeſtellt. Dreißig In⸗—; 5 1 kauf amtliche i w. e ene teden A Pflichtmitgliederverſammlung der NSͤKDV Vaſanſeſtelen iuher An Herſennmatbee klärungsvorträge in den großen Städten Ortsgruppe Oſtſtadt Lagerbeſtände gepfändet werden oder über das väche, es wa halten. Auch Rundfunk und Preſſe wer⸗ Vermögen der Inhaber das Konkursverfahren e nahm den K eröffnet iſt. Wenn es in ſolchen Fällen zu ſtellt hatte, 1 den ſelbſtverſtändlich in großem Umfange an dem Aufklärungsfeldzug beteiligt ſein. Die NSgov, Ortsgruppe Oſtſtadt, hielt konnte nur in den weſentlichen Abſchnitten be⸗ einer Verſteigerung kommt, müſſen die Gerichts⸗⸗ hes praſſelnd dieſer Tage ihre diesjährige Pflichtmitglieder⸗ handelt werden. Der Kreisgeſchäftsſtellenleiter, vollzieher, ehe ſie einem Bieter den Zuſchlag Gedüchtnisſchwund als Folge des Verkehrs⸗ verſammlung ab. Nach der Eröffnung durch Kamerad Mack, gab hierauf ausführliche Mit⸗—2 Wi ob er zum Beſitz 5 zrloſch. Ein lärms den Obmann, Kamerad Koppa, wurde zu⸗ teilungen aus ſeinem umfangreichen Tätigkeits⸗ ſtänden der genannten Art berechtigt iſt. Da idi⸗ Nach ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen des Haupt⸗ nächſt der gefallenen Kameraden und der Opſer aus dem befonders das Kapitel Ar⸗ demnach der Kreis der Bieter ſtark beſchränk e. Auftorke amtes für Vollswohlfahrt der RSeAp ſind all⸗ der Bewegung gedacht. Hierauf begrüßte Pg. eitsbeſchaffung hervortrat. Es war iſt, ſoll im Intereſſe aller Beteiligten von vorn: Augen, das war jährlich in Deutſchland infolge menf chlicher Un⸗ Dr. Reinhardt, der als Stellvertreter des außerordentlich wertvoll, zu hören, in welchem herein darauf Bedacht genommen werden, die 1 ein Tier— hob zulängli chkeit nicht weniger als etwa fünf Mil⸗ verhinderten Leiters der Ortsgruppe Oſtſtadt Umfang und mit welchem Erfolg die Mitglie⸗ Pfandſtücke durch freihändigen Verkauf ſtatt Mutter und, wer liarden Mark an Schäden aller Art zu verzei h- der NSDaA erſchienen war, die Anweſenden. der betreut werden. Nach Bekanntgabe der durch öffentliche Verſteigerung zu verwerten. es wäre( nen, wovon 3,5 Millionen pote kivdat 535—4 Seine Ausführungen wurden mit größtem neuen Rundſchreiben der Reichsſtelle, die wich⸗ Die Reichszeugmeiſterei der NSDAR iſt bereit, Diefe gewaltige Summe entſpricht etwa— Intereſſe verfolgt. Die Verſicherung, daß die tige neue Beſtimmungen brachten, wurden noch die freihändige Veräußerung nach Möglichkeit Allein gelaſſen, anzen Jahresproduktion des deutſchen Berg⸗ Partei für jedes Anliegen der Kameraden und nähere Angaben über den Omnibusausflug zu unterſtützen. iederum vor d —— oder dem Wert von 1500 Tonnen Ar Kameradenfrauen ein offenes Herz habe und nach Wimpfen gemacht. Mit einem„Sieg Das Ende des„gerichtlich vereidigten Sa olz, nahm Feue 150 Waggons Gold. Ein nicht unerheblicher den Kriegsopfern in beſonderem Maße zur Heil“ auf den Führer ſchleß dang var Obmann verſtändigen“ Machdem di kandehrechn e mit einiger Teil dieſer fünf Milliarden Mark an vernich⸗ Seite ſtünde, brachte ihm am Schluß herzliche den offiziellen Teil. Das Quartett des Beſtimmungen über die vüzemeine Vereidigun euerung nicht teten Gütern und Werten entſällt auf den Lärm 57 945 Männergeſangvereins„Konkordia“ gab an⸗ von maceezen für gerichtliche Angel aufs 2 Zum -ihraifnfäle. Krantheifen und 115 Ver⸗ über die beſondere Fürfoige, die das neue Ge ſchließend in bewährter Weiſe den Rahmen für Heichsiummamfnifze en ſind, v der ſie auf, über den en d Fe e Micneher Bannenam bir Jff a, n. e Lärm zurückzuführen. Kameraden bringt. Das umfangreiche Gebiet Mitglieder. Wirkung ab 1. Mai zu löſchen ſind. Die nden Wald ent * man hat ſogar feſtgeſtellt, daß Vergeß⸗ J—— ee m—— ichkeit und Gedächtnisſchwund auf den Ver⸗ digungen mit dem auf de ur ſelben Ze anr vese den ene i Monatsverſammlung der Marine⸗Kameradſchaft zonung al gerichticher oder gerichlßch hegek, J Hipne ewaffneie 0„ve***„n nete ———————— Mannheim 1895 ran Al ah fih ide erker er 5i. 31 enſche 4 F Die über di einem über die K war. Rächtlicher Verkehrslärm, überlautes unter den Klängen des Präſentiermarſches gänger, Major Elſäſſer, offi jelt, Da durch das Die, Aber mie erfolene Allgemeinvereidigung er⸗ Hupen und dergleichen, ſoll darüber hinaus auf wurde die Flagge gehißt und hiermit die Ver⸗ Ausſcheiden des neuen Gauführers—— dem ſind———— hele„Trumpf!——4 den ſchlafenden, ruhebedürftigen Menſchen von ſammlung durch Kameradſchaftsführer Feiben Führerring der Marine⸗Kameradſchaft Mann⸗ 1 April icht— en bereits ſeit dem nen beſuchen! fein indem Kwei⸗ Kuld Zum——— zwei——— der Platz des ſtellv. nicht mehr ſtatt. fel rollten. Ma„Zerrüttung de erven⸗ ameraden wurde die Flagge auf halbmaſt führers frei war, wurde dur am. Feiber 3 3 Im yſtems beiträgt. Es iſt jedenfalls Tatſache, daß niedergeholt und den Toten eine Minute ſtillen mit Einverſtändnis der Verſammlung der Kam. Aus J riedrichsfeld 2 00 n der Großſtädter viel unruhiger ſchläft, als der Gedenkens gewidmet. Einige neu aufgenom⸗ Schmidt⸗Stafford für dieſes Amt vorgeſchlagen 40jähriges Arbeitsjubilüum 4 auf und Landbewohner. mene Kameraden wurden durch Handſchlag und vom Gauführer anerkannt und beſtätigt. Friedrichsfeld, 23. April. Rangier⸗ verpflichtet. Mit einem dreifachen kräftigen Nach einer kurzen Pauſe, die durch Schall⸗ meiſter David Adler, Stellwerkmeiſter Wilh. na, ha! Nur Wieviel Phon entwickelt ein Ehekrach?„See Heil“ wurden die neuen Kameraden von plattenwiedergabe ausgefüllt wurde, erhielt Baumgärtner und Stellwerkmeiſter Zak f uf der Gaſſe mi Es iſt bei der kommenden, großen Aktion zwi⸗ der Verſammlung begrüßt. Hierauf wurden Kam. Schmidt⸗Stafford das Wort zu einem offmann bei der Reichsbahn begingen 1 Süue“ ſchrie ich f verſchiedene Rundſchreiben und Führeranord⸗ Vortrag über die Leiſtung des Marine⸗Ge⸗ 5 iäbei Fece wo⸗- itt i ſchen drei Arten von Lärm, dem Haus, und* etzten Donnerstag ihr 40jähriges Dienſtjubi⸗ wo⸗t. Da ſchnitt i Wohnlärm, dem Verkehrslärm, und endlich dem nungen bekanntgegeben. Kapitänleutnant a. D. ſchützes im Landkrieg. Mit großem Intereſſe läum. Aus dieſem Anlaß erhielten ſie vom ſeinem Hunde Betriebslärm zu unterſcheiden. So verſchieden Kraus gab ein Stimmungsbild von Berlin, folgten die Kameraden ſeinen intereſſanten Führer und Reichskanzler, ſowie vom General⸗ deren Erſcheinungsformen ſo verſchieden ſind wo er während der Bekanntgabe des Wehr⸗ Ausführungen und ſtimmten begeiſtert in das direktor der Reichsbahn und von der Direktion auch die Bekämpfungsmaßnahmen Die Be⸗ machtgeſetzes am 16. und 17, März weilte, und am Schluß des Vortrages auf unſer deutſches Karlsruhe je ein Glückwunſchſchreiben für tre 1 ſteckt Männer kämpfung des Haus⸗ und Wohnlärms iſt haupt⸗ ſchilderte in bewegten Worten die Begeiſterung Vaterland und unſeren Führer Adolf Hitler geleiſtete Dienſte eben wir nieder fächlich 4 Angelegenheit der Selbſterziehung des Volkes über dieſes Geſetz. Die Bekanntgabe ausgebrachte„Sieg Heil“ ein.— Marſchmuſik 0 unſere Luſt.“ und der ge enfe rein menſchlichen Rück⸗ des Bluturteils von Kowno rief allgemeine und gemeinſam geſungene Lieder hielten die Verdammt! 8 ſichtnahme Ha man hien Hausbewoh⸗ Entrüſtung im Kameradenkreiſe hervor. Kam. Kameraden noch in froher Stimmung zuſam⸗ eg ht aus dem Ko Res natürlich nicht verbieten kann, in gewiſſen Kraus, der vom Bundesführer des National⸗ bis unter den Klä des Fl. liedes Geschenkartikel 8 ſozialiſtiſchen Deulſchen Marinebundes zum mon, dis nner nen aanen Jlaggenl r Jammern hi kunn heboh ze l zusherimpangn dem—— ſimführeredes Ganes Kurpfalj ernennt iß, die Flaoge niedergehelt. und die Aprilver⸗ A. HERZBERGER Nachf. Hlas mich doch und Wohnlärm durch Verwendung ſchallſicherer übernahm dieſes Amt von ſeinem Amtsvor⸗ ſammlung als geſchloſſen erklärt wurde. 0 4, 7 öner, wo wir e guszogen und un „Dann kan Wenn Böden und Decken Einhalt ge⸗ oten werden. Rundfunk⸗Programm r ließen ſie un, — — F. ee bonas, i Sih e nati tuttgart:.00 Bauernfunk..15 Gymnaſtik..00 z, wer weiß, o chen der Stirn und der Fauſt erteben zu kör, Konzert..15 Gymnaſtik. 10.60 Nachrichten. 10. um nimms, wi In 535 Se Deffenn 0 atubf tag des geſamten ſchuffenden Voltel, Die Hauz ung des ſich in der Oeffentlichkeit abſpielenden tag des geſamten affenden Volkes. Die- i f ime i Verkehrslärms möglich, wozu außer bder Ab⸗ gehilfinnen, die das ganze Jahr—— dlgfran, die vas Wollen Fzeltednnaen. 1i5 Pundverhung- 16.00 Konzaß F heuen und geſtoch teilung für Schadenverhütung im Hauptamt für geſtrengt tätig ſind, ſollen auch dieſen Tag mit⸗————— 13.15 Konzert. 15.30 Frauenſtunde. 16.00 Konzeit Volkswohlfahrt die Polizei und das Rational⸗ erleben, Dazu bedarf es des Verſtändniſſes, das ſozialiſtiſche Kraftfahrerkorps eingeſetzt werden. ein großer Teil von Hausfrauen bereits im letz⸗ Neue Leitung der Pfalzorcheſterkonzerte im 21.00—— rrer 00— Vieles iſt zwar auf dieſem Gebiet ſchon beſſer ten Jahre aufbrachte, in dem ſie ihre Haus⸗ Hindenburgpark in Ludwigshafen a. Rh. Für muſik. atten fein paar Sch geworden, wenn man an das nervenaufreibende Siehm Bahrt 5 vom Dienſtbefreite. In die Leitung der Pfalzorcheſterkonzerte im Hin⸗ ZFrantfurt:.00 Bauernfunk..55 Morgenſpruch— bemmt es nicht a Motoren⸗ und Auspuffgeknatter früherer Zeiten ieſem Jahre darf es keine verſtändnis⸗ denburgpark wurde für den Sommer 1935 Ehoral..15 Gymnaſtik..00 Werbekonzert. 1045 er morgen. Der denkt. Dagegen wäre es möglich, das Hupen loſe Ausnahmen geben. Muſikdirektor Ernſt Schmeißer, Augsburg Schulfunk. 16.00 Kleines Konzert. 20.15 Sinfonle) wenig wie der J gewonnen. Herrn Schmeißer geht ein glänzen⸗ Konzert. 21.15 Gut— genügend— mangelhaſt„Ich bin noch! noch weiter einzuſchränken. Das NSag wird D 2 der Ru iſt 22.20 Konzert. 24.00—.00 Muſik. ie Polizei meldet er Ruf als Kapellmeiſter voraus. Mmer ande. Demiſchlandſender:.00 Glocenſpiel,.00 morgen bor der Peſt da l in diefem Sinne große Propagandaumzüge leilet pie Ausſtell unternehmen. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Durch Münchener A 18ten We25 ſtändchen..40 Hauswirtſchaft. 10.15 Voltsliedſingen—— Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß auf r Ausſtellungen in den Jahren 11. 30 Bauernfunk. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Klappern gehört nicht immer zum Handwerk! der Bismarckſtraße ein Perſonenkraftwagen mit und 1927. lerlei— von zwei bis drei, 15.15 Jungmädelſtunde, Die Bekämpfung des Betriebslärms obliegt einem Kraftrad zuſammen. An beiden Fahr⸗ Sonderzug in den Wasgau. An Sonn⸗ und 16.00 Unterhaltungskonzert. 17.00 Literariſcher Zob. dem Amt für Schönheit der Arbeit in der Deui⸗ zeugen entſtand größerer Sachſchaden.— Auf Feiertagen verkehrt ab 21. April ein Sonder⸗ anen Dine 3 Bach. 200 ſchen Arbeitsfront. Denkt man an das furcht⸗ gleiche Urſache und Unterlaſſung der Zeichen⸗ zug von Ludwigshafen nach Bundenthal mit 60 Reichsſendung 4 Jobann Seb. Bach. 29.hhafedereröſkr bare, nervenzerrüttende Getöſe, das z. B. abgabe iſt ein Zuſammenſtoß zurückzuführen, Prozent Fahrpreisermäßigung. Zu dieſem Zug Dampfhämmer, Preßluftrammen und Keſſel⸗ der ſich um die gleiche Zeit auf der Auguſta⸗ liegen an allen größeren Bahnhöfen Sonn⸗ Das Bach⸗Hände ſchmiede, ſowie gewiſſe Fabrikationsmaſchinen Anlage zwiſchen einen Perſonenkraftwagen und tagsrückfahrkarten 2. und 3. Klaſſe nach Ann⸗ Wie wird das Wetter 2 Wiedererweckung d hervorrufen, ſo wird erſichtlich, welch große Auf⸗ einem Lieferkraftdreirad ereignete. Das letztere weiler, Wilgartswieſen, Hauenſtein, Hinterwei⸗ ſche Muſik auch e gaben auf dieſem Gebiet noch der Löſung har:⸗ Jahrzeug ſtürzte. um, wobei deſſen Führer denthal⸗Ort, Dahn und Bundenthal auf. Die Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle. ſlon, die nicht ni ren, Durch regelmäßige Betriebskontrollen ſoll Prellungen und Schnittwunden erlitt. Karten haben nur eintägige Geltungsdauer. Frankfurt des deutſchen The⸗ in Zukunft der Lärm an den Arbeitsſtätten auf Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das Auf dem Hinweg gelten die Karten nur für den Im Bereiche flacher Luftdruckverteilung kam ſchaft ſein wird, ſ ein Mindeſtmaß herabgedrückt werden. Den Leben zu nehmen, öffnete eine auf dem Wald⸗ Sonderzug, auf dem Rückweg können alle plan⸗ es am Dienstag auch in unſerem Gebiet vieler⸗n die ſeltene Ei Gauen wird es überlaſſen, außerdem eigene hof wohnende geſchiedene Frau in ihrer Woh⸗ mäßigen Züge benützt werden, jedoch iſt bei orts zu gewittrigen Niederſchlägen. Inzwiſchen Jlunſt glauben. De Veranſtaltungen zur Lärmbekämpfungs⸗Woche nung den Gashahn. Die Lebensmüde wurde Schnell⸗ und Eilzügen tarifmäßiger Zuſchlag hat ſich bei Luftdruckfall über Mitteleuropa ein 4* in ſeiner a abzuhalten. mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. zu löſen. zentrales Tiefdruckgebiet entwickelt, das zunächt iEs wird mit einen Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat iſt Die deutſche Kurzſchrift, welche ſeit 1. Ottober auch für uns eine Witterungsverſchlechterunz dus Braunſchweigi „Phon“, die Maßeinheit für Geräuſche bis jetzt noch unbekannt.——— 5 Deutſchen Steno⸗ Riicer Vigerergr dels„'Tamerlan“ z ———— undlicher Wi a etzen Bis vor wenigen Jahren fehlten noch alle Raphenſchaf in Zanz Deu⸗ chland gelehrt und und pe ichtli en Damit iſt ein? ee Beanghenef e ule„.Meteege,ne ule F. Sn.,. kungsvolle Lärmbekämpfung. Das erſte Erfor⸗ 54. an alle Haus⸗ heim in den Ortsgruppen der Deutſchen Steno⸗ ſich d teilweiſe noch gewitierhaften Nie, Afpruch nehmen dernis in dieſer Richtung war die Schaffung frauen die Bitte, ihren Hausgehilfinnen am graphenſchaft mit dem allgemeinen Schulbeginn derſch—0— urs* Aorfeiun 1 Wi ir beutſchlands g zen Ameſſiuhen gengn fgeſeit werden der, döber anzeiſend minda mberalur, i an z Fohrhn können. Kachdem dieſer in Geſtalt einer die minte heiteres un Einne der ſatten“ Schwingungen tönender Körper durch Vermitt⸗ tagsüber ziemlich warmes Wetter. 4——— 8 lung 20 fein S Ri 15 15 Fonicrul 4 5*31 nunmehr erfunden iſt, läßt ſich jeder Fortſchri 4—2 den Zigeunern ge in der Lärmbekämpfung mit ſtatiſtiſcher Ge⸗ nneinwasseratag 24% eren nauigkeit ermitteln. So entwickelte z. B. eine 1 noch vor nehhe⸗ zum groben Bunten boyerischen Abend der 75 n—— ren Jahren on Lärm, wie man die Ge⸗ einielden 2 276 fman an öfen räuſcheinheit bezeichnet, während eine ſolche NS-Gemeinschôft„ Kräft durch Freude“ ſnit Desimh 5 2¹7 206 ſien ſo etwas Aeh Kehl„„„„„„„„„* 1— 4——— das nur pielte. neueſter Konſtruktion nur mehr 28 Phon her⸗ vorruft. Es iſt ſomit gelungen, auf dem Ge⸗ a n biet des Bürolärms die Hauptgeräuſche um G2 32e— Mananbelm 432 419 „„„„„ 775 05 Motta erfi n In Celle aber w Die Tageskrippe derꝛS⸗ Volkswohlfahrt, om ffeites, den 20. Apflt 1955, 20 Uht Neckarwasserstan de Kunſt der Sch im Nibelungenssͤl des ꝑRosengäfteſs 23 4. m f 24. 4 0 im Schloß 142 irchitekten Fabrico L 9, 7/8, verſorgt jedes Kind bis zu 54 3 Sahren. ö⁵s—ää ùꝶꝛiqe„„.. Goi m 24. April 1935 aufnahme fin⸗ es undenkbar er Angeſtellter rift Anſtellung h in der Pri⸗ zchreibmaſchine i; deshalb hat t an Sch; Ortsgruppen t werden Nh m Blindſchro vangsverſteige⸗ ſtellt in einem ndes iformen, Geſetzes Ab⸗ ngsverwertung ind. Die Vor⸗ m weſentlichen den zum Ver⸗ zugelaſſenen lungsbetrieben oder über das nkursverfahren en Fällen zu n die den Gerichts⸗ Zuſchlag itz von Gegen⸗ ichtigt iſt. ſtark beſchränkt Da gten von vorn⸗ 'n werden, die Verkauf ſtatt zu verwerten, DAR iſt bereit, ach Möglichkeit reidigten Sach⸗ indesrechtlichen ne Vereidigung htliche Angele⸗ ind, hat der daß die in den ſtändigen mit chen ſind. Die benachrichtigen, m Ablauf des 0 daß die Be⸗ erichtlich beſtell⸗ zachverſtändiger rt werden darf. f10 fordern. NReue dereits ſeit dem läüum hril. Rangier⸗ rkmeiſter Wilh. erkmeiſter Jal, hahn begingen zes Dienſtjubi⸗ ielten ſie vom vom General⸗ der Direktion reiben für treu Nachf. Imm (pril Gymnaſtik..00 rachrichten. 10.15 g. 12.00 Konzert, e. 16.00 Konzert, 18.30 Ach wie 20.10 Funkbreitl. )00 Schallplatten⸗ Morgenſpruch— erbekonzert. 10.15 20.15 Sinfonie — mangelhaft l..00 Morgen⸗ 5 Volksliedſingen. konzert. 14.00 Al⸗ Jungmädelſtunde, Literariſcher Zoo. 10 Luſtig iſts vor Bach. 23.00—2400f Vetter? erdienſtſtelle alt, das zunächſt verſchlechterung edoch raſch wie⸗ kter durchſetzen Zeit vorhalten. : Na erung und wie⸗ temperatur, in h heiteres und gr. and 4 38 24.35 89 289 84 276 17 2⁰̊ 25 31⁵ 98 487 32 419 26 0⁵ 76 350 tand 4. 31 J 24. 4. 85 12 136 31 418 Eine Geſchichte aus der Kurpfalz um das Jahr 1620 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 1935 Hehrgang 5— A Nr. 188— Seite 7 XII. Da wandelte Frau Margarete ein Zittern an. Aber es war nicht das Beben der 4 Schwäche, es war das Losbrechen der Wut. Sie nahm den Kübel Waſſer, den ſie vor ſich abgeſtellt hatte, und ſchüttete ihn ins Feuer, baß es praſſelnd in weißem Dampf aufſchlug wor, bis ſich die ſtäubende Aſche hatte. Augen, das war kein Menſch mehr, das war und erloſch. Einer Furie gleich ſtand ſie da⸗ verflogen Auftorkelnd, mit Blut unterlaufenen ein Tier— hob der Sohn das Beil gegen die Mutter und, wenn ſich dieſe nicht geflüchtet hütte, es wäre Entſetzliches geſchehen. Alkein gelaſſen, hockte ſich der Entmenſchte piederum vor dem Herde hin, ſpaltete das holz, nahm Feuerſtein und Zünder und ent⸗ fochte mit einiger Mühe, da ſie in der naſſen Feuerung nicht brennen wollte, die Flamme aufs neue. Zum zweitenmale gerufen, ſprang ſie auf, über dem Gehöft aber wirbelte ein grauer Rauch empor und ſchwebte, dem ſchüt⸗ zenden Wald entſteigend, in der klaren Luft deutlich ſichtbar, in den Abend hinaus. Zur ſelben Zeit lagerten, nicht weit vom helmhof entfernt, ein Haufen bis an die Zähne bewaffneter Geſtalten in Soldatenmän⸗ feln an einer Waldblöße und knöchelten auf einem über die Knie geſpreizten Waffenrock. „Trumpf! Die Flaſche iſt leer, wir müſſen einen beſuchen!“ So ging ihre Rede und die Würfel rollten. „Im Dorf geſtern abend hatten wir gute Heute, Eſſen und Trinken und alles. Sie waren auf und davon!“ „Ha, ha! Nur ein tauber Schweinehirt ſaß auf der Gaſſe mit ſeinem Hund. Wo find die Säue“ ſchrie ich ihn an. Er gab keine Ant⸗ wo-t. Da ſchnitt ich ihm das Ohr ab und warf des ſeinem Hunde vor, der es fraß.“ „Trumpfl... Dann in ein paar Häuſern berſteckt Männer und Frauen. Die Männer hieben wir nieder und an den Frauen hatten anfäng⸗ tterhaften Nie⸗ Jwir unſere Luſt.“ „Verdammt! Ich bring das blonde Kind nicht aus dem Kopf, das ich halbtot liegen ließ. Ihr Jammern hör ich noch: Schlag mich tot, ſchlag mich doch tot!... Neulich war es ſchöner, wo wir ein paar Dirnen ſplitternackt guszogen und uns an ihrer Todesangſt wei⸗ deten. Dann kamen bewaffnete Bauern und wir ließen ſie ungeſchoren.“ „Man will eben ſeine Luſt. Das Leben iſt lutz, wer weiß, ob du es morgen noch haſt. Drum nimms, wie es kommt! Den Mann ge⸗ hauen und geſtochen und am Weib getan, was du kannſt.“ „ZGWir ſind alle reif für des Teufels Küche. Auf ein paar Schandtaten mehr oder weniger lommt es nicht an. Der holt uns doch, heut oder morgen. Dem laufen wir nicht davon, ſo wenig wie der Peſt!“ „Ich bin noch vor keinem geſprungen, aber bor der Peſt da lauf ich.. Ich hab da ein wi Es wiw mit einem Bachkonzert beginnen, und Die Belmhoferin —e ˙,◻⏑—* 14 X. Hermann Schnellbach — 5* — Schatz gehabt weiter oben im Neckartal. Ich bin nicht aus der Gegend gewichen wegen der roten Backen. An einem Morgen war ich wie⸗ der bei ihr, noch ſeh ich die roten Backen, noch ſpür ich den heißen Kuß.„Haſt du keine Angſt vor dem ſchwarzen Tod', ſagte ich zu ihr, der umgeht?'— ‚Nein, lachte ſie und ihre weißen Zähne blitzten.„Ich bin jung und will leben. Soll mein Leib ſchon verweſen? Der will noch lang der Luſt dienen.“ Am Abend, als ich ſie beſuchte, lag ſie auf dem Lager. Die Augen flackerten in unheimlicher Glut, das Geſicht war von Fieber gerötet und mit Flecken bedeckt. Ich mit einem Schrei hinaus und davon, immer weiter, bis ich erſchöpft zuſammenbrach. ... Das iſt die Peſt!“ „Die Peſt? Auch ich weiß, was die Peſt iſt. Haſt du geſehen, wie der ſchwarze Hannes vor⸗ geſtern einer Mutter, die nicht geflohen war, den Bauch aufſchlitzte?“ „Halts Maul! Den Kerl hat die Peſt ge⸗ holt, wie er noch dabei war. Hat er nicht plötz⸗ lich die Augen verdreht und iſt hingeſchlagen an der blutenden Frau?“ „Die Peſt... Da ſind wir gelaufen.“ „Mich hats gewürgt im Hals!“ „Ich kenn das. Sauf— dann vergehts!“ „Die Flaſche iſt leer! Wir müſſen einen be⸗ ſuchen! Trumpf! Trumpf!“ So ging die Rede und die Würfel rollten. „Der Bauer iſt gewitzigt. Nirgends iſt ein Rauch!“ Dann war es ſtill in der Runde. Nur die Würfel rollten. „Tod und Teufel!“ fuhr da der Anführer auf,„ſeht ihr was?“ bahntriebwagen, Lokomotiven und Waggons zu ſehen ſind. —gc——————————————————————————————————————— Deutſchlands ältejtes Theater wiedereröſtnung des celler Schloßtheaters— Die erſte ſtehende Bühne Das Bach⸗Händel⸗Schütz⸗Jahr gibt neben der Wiedererweckung des Sinns für die alte deut⸗ he Muſik auch eine theatergeſchichtliche Sen⸗ tion, die nicht nur den Kennern der Geſchichte bes deutſchen Theaters eine willkommene Bot⸗ verteilung kam Gebiet vieler⸗ en. Inzwiſchen zitteleuropa ein ſchaft ſein wird, ſondern auch allen jenen, die kan die ſeltene Eignart der deutſchen Bühnen⸗ funſt glauben. Das Celler Schloßtheater wird r in ſeiner alten Geſtalt eröffnet werden. das Braunſchweigiſche Landestheater wird Hän⸗ dels„Tamerlan“ zur Aufführung bringen. Damit iſt ein Theater wieder der Oeffent⸗ lichkeit übergeben, das für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen darf, das erſte ſtehende Thea⸗ ter Deutſchlands geweſen zu ſein. Im 17. Jahrhundert war das Theater im Einne der ſatten Bürgerlichkeit keine Kunſt, es war mehr ein Jahrmarktsrummel, und die Schauſpieler wurden auf die gleiche Stufe mit den Zigeunern geſtellt. Sie mußten von Ort u Ort ziehen und ihre Komödien und Ritter⸗ uen vorführen. Eine feſte Wirkungsſtätte war ihnen verwehrt, und nur höchſtſelten fand man an den Höfen beſonders„moderner“ Für⸗ en ſo etwas Aehnliches wie ein Hoftheater⸗ enſemble, das nur für einen ganz kleinen Kreis ſpielte. Motta erfindet den Thraterrang In Celle aber war man und liebte die Kunſt der Schauſpieler. an wollte dieſe Kunſt im Schloß verwurzeln und befahl dem Urchitekten Fabriccio Carino Motta, einen Plan 5 ein Theater in dem Turm des Nordflügels s Schloſſes zu entwerfen. Motta wollte Platz ſchaffen für möglichſt viele Zuſchauer. Und da der Turm, obwohl an ſich ein breiter Rieſe, war hoch, aber nicht für ein Theater genügend breit war, ſo kam er auf den Gedanken, die alten Amphitheater der⸗ geſtalt übereinander zu bauen, daß die Sitze nicht anſtiegen, ſondern übereinander lagen. Damit hatte er die Hufeiſenform der heutigen Theaterränge gefunden. Im Jahre 1676 hatte er den Plan fertiggezeichnet, der allſeitige Bil⸗ ligung fand. Im Jahre 1685 ging man an die Verwirk⸗ lichung, die der Architekt Arighini leitete. Er malte die Dekorationen, die noch zum Teil er⸗ halten ſind, und baute auch Logen ein, um nach der Sitte der Zeit den Fürſtlichkeiten Gelegen⸗ heit zu geben, vom Adel getrennt zu ſein. Denn das Volk kannte noch kein Theater. Berühmte Gäſte Das deutſche Bühnenwerk wurde in jener Zeit völlig vernachläſſigt. Man bezog den Be⸗ darf aus Frankreich und, zum geringeren Teile, aus England. So kam es, daß die franzöſiſche Komödie die Oberhand behielt vor der franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Oper. Aber die Elite der raſch aufkommenden deut⸗ ſchen Schauſpielerſchaft war in Celle als Gaſt. Der unvergeßliche Devrient, einer der beſten Schauſpieler der Erdkugel, Holthaus und viele andre. So wurde Celle wenigſtens die Pflege⸗ ſtätte der deutſchen Schauſpielkunſt, wenn es auch, dem Geſchmack der Zeit entſprechend, das deutſche Bühnenwerk ablehnte. 1855 wurde das Theater geſchloſſen. Noch aber ſind die Deckengemälde und die Dekoratio⸗ „Sakramento, wir ſehen was!“ „Ganz nahe!... Auf und drauf!“ „Auf und drauf!“ Und die Kroaten wickelten ſich in ihre Män⸗ tel, gürteten ſich Piſtole und Meſſer um den Leib und folgten der Spur des Rauches, der mit einem Male über den Bäumen drüben in die Höhe ging. Wie die Kroaten aus dem Walde heraus⸗ traten, begenete ihnen ein Trupp Bauernbur⸗ ſchen und Dirnen, die trotz Verwarnung im Nachbardorf den Tanzboden beſucht hatten. Wir müſſen drauf, war der einzige Gedanke der Burſchen, ſonſt knallen ſie uns einfach nie⸗ der. Sie wollten ihr Leben wenigſtens ſo teuer wie möglich verkaufen. Eben noch die heiße Dirne geſchwenkt und jetzt ſchon der kühle Ge⸗ vatter Tod! So rannten ſie, während die Mäd⸗ chen kreiſchend davonſtoben, gegen die heran⸗ ziehenden Soldaten, die ſchon auf ſie anlegten. Im Augenblick waren die Männer hand⸗ gemein. Die Schüſſe knallten vorbei. Meſſer blitzten in der Luft, es gab einen wüſten Knäuel am Boden. Schreie, Fluchen, Keuchen und Stöhnen. Aber trotz verbiſſener Gegen⸗ wehr wurden die Burſchen von den Soldaten bald überwältigt. Da lag einer verblutend am Wege, dort ſchleppte ſich ein anderer mit einem Stich in der Seite weiter. Aber auch von den Kroaten waren ein paar liegen geblieben. Jetzt ſetzten zwei Soldaten den flüchtenden Dirnen nach, die aber ſchon einen großen Vorſprung hatten, ſo daß ſie die Verfolgung aufgaben. Dann ſammelte ſich der Trupp und zog weiter. Schnaufend ſtürzte einige Minuten darauf der Schweinehirt von ſeinem Beobachtungs⸗ poſten nach dem Hof mit dem Schreckensruf: „Sie kommen!“ Die Ueberlegung nicht verlie⸗ rend, ſchwang er ſich auf den einen Rappen, ins Dorf zu reiten, da der Helmhofer und der Knecht zum Schullehrer gefahren waren, den Bedrängten Mehl zu bringen. Der Bahnhof der neuen Züge Die Bahnhofshalle auf der Brüſſeler Weltausſtellung, in der die neueſten Konſtruktionen von Eiſen⸗ Deutsches Nachrichtenbüro(M) Die Mägde, kaum daß ſie die zwei Worte hörten, ließen die Frau, die ſie nie geliebt, nur gefürchtet hatten, im Stich und eilten aus Furcht vor Gewalt in ihre Kammer, wo ſie ſich einſchloſſen. Mutter und Sohn, von allen preisgegeben, ſelbſt einander totfeind, fühlten das Herein⸗ brechen einer jenſeitigen Vergeltung, die ſie ſo oft herausgefordert hatten, von der ſie aber, da ſie nicht eintraf, ohne ihren läſterlichen Sündenwandel zu ändern, wenig befürchteten. Während der mißratene Sohn, der ſchon ſo vielen nach dem Leben getrachtet und eben erſt ſeine Mutter mit dem Beil bedroht hatte, in die Küche Waffen und Munition trug, warf ſich die Mutter, ihrer Beſinnung faſt beraubt, in der Stube vor dem Bett nieder und rief, von menſchlicher Hilfe abgeſchnitten, Gott und alle Heiligen um Beiſtand an. Mittlerweile hatten ſich die Kroaten heran⸗ gemacht, der Anführer ſchlich, die Lage aus⸗ zuſpähen, in den Hof. Wie er ins Haus wollte, klirrte ein Fenſter, ein Schuß krachte, der ihn unfehlbar niedergeſtreckt hätte, wenn er nicht blitzſchnell auf den Boden gefallen wäre. Ge⸗ warnt, lief er, eines zweiten Schuſſes, der hin⸗ ter ihm herfiel, nicht achtend, zurück. Die Bande, hungrig und durch das Schießen ge⸗ reizt, entwarf ihren Plan, daß der eine Teil im Rücken des Gehöfts in die Ställe einbrechen ſollte, und der Anführer wollte, von dem Reſt begleitet, erneut ins Haus dringen, die Stärke des Bauern und die Gelegenheit des Raubens zu erkunden. Als Wolf gewahrte, wie die Räuber ver⸗ ſchwanden, worin er eine Liſt vermutete, war⸗ tete er und überlegte, ob er mit der geladenen Piſtole in der Hand ſich hinauswagte. Da flog, von einem krachenden Axthieb getroffen, die Tür auf, ein paar bärtige Geſellen dran⸗ gen durch die Breſche und grinſten, auf den Herd zeigend,„Schönes Feuer! Hat Weg ge⸗ zeigt!“ So wettert das himmliſche Gericht herein und der Menſch ſteht ihm gelähmt gegenüber. Auch Wolf war in der erſten Ueberraſchung zuſammengeſchreckt. Aber dann gab er blind⸗ lings Feuer, ohne indeſſen zu treffen, da ſich die Eindringlinge bückten. Jetzt ergriff er, als er ſich verſchoſſen hatte, das Beil und ſchmet⸗ terte es mit verzerrtem Geſicht dem im Pulver⸗ rauch vordringenden Anführer auf den Schädel mit den Worten:„Da, Kerl!“, daß der, ohne einen Laut von ſich zu geben, zuſammenbrach. Indem er noch mit hohler Stimme trium⸗ phierte:„Der iſt hin!“ ſank er ſelber, von mehreren Schüſſen getroffen, röchelnd:„Mich hats!“ Verdammt!“ um. Wie er gelebt hatte, hauchte er mit einem Fluch auf den Lippen ſeine ſchwarze Seele aus. Noch einmal leckte die Herdflamme, ehe ſie ſtarb, in die Höhe und warf auf die Geſichter der Toten ein flackerndes Licht. Da aber drang ein heller Schein, die geringe Glut in ihrem Verlöſchen grüßend, in die Küche. Die Plün⸗ derer hatten die Scheuer angezündet und glaubten, daß die in den Himmel ſchießende Lohe das Gehöft bald in Aſche legen würde. (Fortſetzung folat) 5 MHillionen Schulkinder haben keine Zahnbürſte! Dieſes traurige Ergebnis einer kürzlich in deutſchen Schulen durchgeführten Umfrage beweiſt, daß viele Eltern noch nicht wiſſen, wie wichtig der Gebrauch einer Zahnbürſte iſt. Des halb ergeht an alle Eltern der Ruf: Sorgt dafür, daß jedes Kind ſeine eigene Zahnbürſte beſitzt und benutzt! Erzieht Eure Kinder zu regelmäßiger Zahnpflege mit Chlorodont, der verläßlichen Qualitäts⸗Zahnpaſte! Eure Kinder werden Euch ſpäter dafür dankbar ſein. ———————— nen erhalten, und mit einiger Mühe wird das älteſte Theater Deutſchlands ſo erſtehen, wie es einſtmals geweſen iſt. Japans Intereſſe an deutſchen Dramen Welches Intereſſe Japan an deutſchen Dra⸗ men hat, kann man daraus erſehen, daß in Japan innerhalb eines Zeitraumes von nur fünf Jahren nicht weniger als 50 Dramen aus dem Deutſchen ins Japaniſche überſetzt wurden, wobei auch das Schaffen der letzten Jahrzehnte bis zur Gegenwart berückſichtigt wird. Wachſende Theater⸗Kriſis in Italien Das Theaterleben Italiens ſcheint, wie man Meldungen aus Rom entnehmen kann, eine kritiſche Zeit durchzumachen: Zählt man doch infolge der ſich dauernd umformenden und mehr und mehr zuſammenſchrumpfenden Theater⸗ geſellſchaften bereits an die 1500 erwerbsloſen Bühnendarſteller. Die Urſachen ſucht man ein⸗ mal in der Konkurrenz des Films, zum anderen ſind ſie national bedingt, da es nur ganz we⸗ nige ſtehende Theater gibt; auch ſcheint ein Mangel an zugkräftigen Prominenten zu be⸗ ſtehen, wie es etwa die Duſe und die Gramma⸗ tica oder Novelli und Zacconi waren.— Auch im Opernleben macht ſich eine auffallende Ab⸗ wanderung zur Konzertmuſik bemerkbar, die überall einen ſtarken Beſucherzuwachs ver⸗ zeichnet. ꝛ. Ein internationales Filmlexikon Der bekannte italieniſche Filmfachmann Ing. Erneſto Cauda hat dieſer Tage in einem Vor⸗ trag im Klub der auswärtigen Preſſe in Rom über ſeine philologiſchen Studien berichtet, die es ihm ermöglichten, ein über 25 000 Vokabeln umfaſſendes Wörterbuch des Films der italieni⸗ ſchen, deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Sprache zu betſafen. Ing. Cauda kam bei ſeinen nn Nachforſchungen auf die ſonderbarſten Reſultate. Es ſtellte ſich z. B. heraus, daß dieſelben Worte in den verſchiede⸗ nen Ländern ganz verſchiedene Bedeutungen annehmen, ja, daß ſelbſt die Worte ein und derſelben Sprache in zwei Ländern, die ſich ihrer bedienen, den Sinn vollſtändig verändern. So gibt es eine Reihe techniſcher Ausdrücke der deutſchen Sprache, die in Oeſterreich und Deutſchland vollkommen verſchieden gebraucht werden, und dasſelbe läßt ſich hinſichtlich Eng⸗ lands und Amerikas ſagen. Von großem In⸗ tereſſe ſind auch die ſprachlichen Umbildungen, die im Filmjargon die Lehnworte aus fremden Sprachen erfahren, und ebenſo die ſonderbaren Wortbildungen, die ſich vielfach aus philologi⸗ ſchen Mißverſtändniſſen formten. Vorprüfung für den Olympiade⸗Kunſt⸗ Wettbewerb „Mit Rückſicht darauf, daß die Beteiligung der bildenden Künſtler an dem Kunſtwettbewerb der „XI. Olympiade Berlin 1936“ das gewohnte Maß bei ſolchen und ähnlichen Veranſtaltungen bei weitem überſteigen wird, hat der Kunſtaus⸗ ſchuß der XI. Olympiade Berlin 1936 es daher für ratſam erachtet, zunächſt einmal alle Teil⸗ nehmer zur Einſendung von photographiſchen Wiedergaben der in Ausſicht genommenen Kunſtwerke aufzurufen. Auf Grund dieſes ein⸗ geſandten Kunſtmaterials wird alsdann eine Vorprüfung vorgenommen werden, um diejeni⸗ gen Arbeiten auszuſcheiden, deren Nichteignung außer Frage ſteht und die den bekanntgegebe⸗ nen Beſtimmungen nicht entſprechen. Das Kunſthandwerk im Dienſte der Olympiade „Nach dem erfolgreichen Auftreten des deut⸗ ſchen Kunſthandwerks auf der letzten Leipziger Meſſe ſind unmittelbar die Vorarbeiten für die Herbſtmeſſe 1935 in Angriff genommen worden. Als Auftakt zu den Olympiſchen Spielen 1936 wird im Ritterſaal des Graſſi⸗Muſeums eine Sportpreisſchau zuſammengeſtellt erden. Mannheim Bewoährte Jugend Bemerkungen zu einem Rufſatz in der„Germania“ Von der Bewährung hört man wenig reden. Und das hat ſeinen tieferen Grund: Die ſich bewähren, ſprechen nicht gern davon, weil ſie nach dem Grundſatz handeln, daß die Tat— und jede Bewährung äußert ſich immer nur in der Tat— ſtumm iſt. Und die ſich nicht bewähren, haben eigentlich keinen Grund, die Frage nach der Bewährung zu ſtellen, wennſchon ſie gelegentlich phariſäerhaft mit ihr ſpielen und ſie immer noch gern— als Alibi gewiſſermaßen— vor den anderen, den Bewährten, in die Diskuſſion werfen. So iſt auch über das Thema„Bewährte Ju⸗ gend“ noch wenig geſchrieben worden. Daß es ſich aber lohnt, es zu behandeln, und daß es intereſſante Vergleichsmöglichkeiten zuläßt, zeigt ein Artikel in der Beilage„Aus⸗ ſfprache der Jugend“ der„Germania“ (Nr. 104 vom 13. April). Unter der Ueberſchrift „Von der Bewährung— Fortwir⸗ kende Haltung zur Treue“ finden wir Sätze, die teils unſeren Widerſpruch, teils unſeren Beifall, immer aber unſer großes Intereſſe erfordern. Zunächſt dürfte es für jeden Deutſchen feſt⸗ ſtehen, daß es im großen geſehen nur eine Be⸗ währung gibt: Die Bewährung gegen“ über dem Volksganzen. Dieſe Bewäh⸗ rung aber kann unſerer Anſicht nach ſich nie zeigen in einer, wie wir leſen,„weſentlich paſ⸗ ſiven Haltung“. Selbſt wenn ein einzelner oder eine Anzahl ſich zu bewähren haben, in einer Verteidigungslage, darf das Bewähren nicht bloß„Bewahren eines Beſitzes, an veſſen abſoluten Wert man glaubt“, ſein. Denn wäre es das, ſo wäre es immer nur ein bloßes Be⸗ harren bei einem einmal gegebenen Zuſtand, ein Beharren, ſei es aus Ueberzeugung, ſei es aus Bequemlichkeit. Wirkliches Bewähren zeigt ſich, wie wir ſchon oben ſagten, in der Tat, in dem aktiven Einſatz. Und in dem Wort„Be⸗ währen“ liegt es bereits, daß eine Bewährung nicht zum Ausdruck kommt durch einmalige Tat, durch fortwährenden ununterbrochenen Einſatz gekennzeichnet iſt. Daß, wie es in dem Artikel heißt:„Be⸗ währung die Reife des⸗Alters vor⸗ ausſetzt“, iſt eine Behauptung, deren Un⸗ haltbarkeit ſchon lange durch Tat⸗ ſachen dargetan iſt. Denn prüfen wir die Bewährung gegenüber dem Volkstum, ſo läßt ſich als Beiſpiel ſagen, daß zu einer Zeit, da manche ältere Leute etwa dem Zentrum der ſchwarz⸗roten Weimarer Koalition angehörten und ſo durchaus keine Bewährung zeigten, daß zu einer ſolchen Zeit bereits viele der Jungen in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſtan⸗ den und ſich immer wieder in der Tat bewähr⸗ ten. In dieſem Fall alſo waren es die älteren Zentrümler, die„die Gefährlichkeit und Frag⸗ würdigkeit vieler Dinge nicht erkannten“. Für ſie gilt auch die Behauptung:„Für billigen Preis biedert ſich mitunter eine Scheinwelt verlockender Ideale an, die alle übrigen Gei⸗ ſtesmächte in ſchiefer Beurteilung ſieht, wiſſent⸗ lich falſche Unterſchiede ſieht, und trennende Phraſeologien aufſtellt. Die Haltung des Jun⸗ gen, der ſich ehrlich müht, geht darum gerade⸗ wegs auf den Kern der Sache zu, wo ihm die Wahrheit zu liegen ſcheint.“ Das ſtimmt: Die Jungen z.., die früher in zentrümlich⸗kon⸗ feſſionellen Bünden ſtanden, ließen ſich auf die Dauer nicht von dieſer Scheinwelt einfangen, die, um nochmals zu zitieren,„alle übrigen Geiſtesmächte in ſchiefer Beurteilung ſieht“ und den Nationalſozialismus vielleicht als teuf⸗ liſche Inſtitution bezeichnen zu müſſen glaubte. Die Jungen„gingen auf den Kern der Sache, ſahen, wo die Wahrheit liegt“, und kamen— zur Hitler⸗Jugend. Sie kamen zur Hit⸗ ler⸗Jugend, wie ja auch heute immer noch aus katholiſch⸗konfeſſionellen Jugendbünden Jun⸗ gen zur HI ſtoßen— erſt vor 14 Tagen mel⸗ dete wieder das Gebiet Ruhr⸗Niederrhein den Uebertritt von 5900 jungen Kameraden in die HF. Auch dieſe Jungen haben ſich bewährt. Sie haben ſich bewährt ihrem Volk gegenüber dadurch, daß ſie von kleinlicher Sonderbündelei abließen und den Weg ihrer Pflicht gingen. ieeeeee Erde, dir gehören voir Von Herybert Menzel Hoffnung blüht in unſern Fahnen, Wir ſind jung und ſetzen an. Neue Wege woll'n wir bahnen, Denn wir wiſſen, denn wir ahnen: Nur durch Arbeit wird ein Mann. Keiner ſoll uns mehr betören, Erde, dir gehören wir. And die Welt ſoll's brauſen hören, Wie wir dir uns treu verſchwören, Als dein Eigen ſchaffen hier! Wenn wir müd' im Schlaf verſinken, Erde, ruhen wir dir nah. And an jedem Morgen blinken Deine Becher, und wir trinken Deine Kraft zum großen Ja. Sie hätten ſich niemals bewährt, wenn ſie in müdem Verharren geblieben wären, wo ſie einſt waren. Die Hitler⸗Jugend ſelbſt iſt groß geworden in einer Zeit harten Kampfes. Sie hat ſich bewährt im Dienſt am Volk gegenüber einem Anſturm unzähliger Mächte. Und ſie will ſich auch heute immer und immer wieder bewähren im Dienſt an der Nation. Sie weiß, daß„jedesmal, wenn die Bewährung gefor⸗ dert wird, ſie von der Unerbittlichkeit der Ent“ ſcheidung begleitet iſt“. Ihr Name aber gibt die Gewähr dafür, daß dieſe Entſcheidung immer nur heißen kann:„Für Deutſchland“. Die„Germania“ ſagt:„Der heutige Staat braucht im Intereſſe ſeiner eigenen Verwirk⸗ lichung in der Volksgemeinſchaft Menſchen, die ſich bewähren, die— mit anderen Worten — zuverläſſig ſind.“ Darin hat die„Ger⸗ mania“ recht. Und ſie wird auch uns zuſtim⸗ men, wenn wir ſagen, daß alle Jungen, die zuverläſſig ſind, zu der bewährten Jugend, zur Hitler⸗Jugend, gehören müſſen. Kurt Fervers. Grundſteinlegung der Adolf-Hitler-ZJugend- herberge in Berchtes- gaden Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach beim feierlichen Akt der Grundſteinlegung am Geburtstage des Führers. Die Herberge, die zu den ſchönſten in ganz Deutſchland zählen wird, bietet für 200 Per⸗ ſonen Schlafgelegenheit. Deutsches Nachrichtenbüro(M) Einſatæ des Lehrers für die h50 Um auch für die Arbeitstagungen der Schule eine neue Form zu finden. hatten ſich alle Dozenten und Aſſiſtenten des Pädagogiſchen In⸗ ſtitutes der Techniſchen Hochſchule Tresden in einem Lager in der Jugendherberge Oſtrou zu⸗ ſammengefunden. Das Lager fand dadurch ſein beſonderes Ge⸗ präge, daß, wie ſchon bisher bei allen weſent⸗ lichen Veranſtaltungen des Pädagogiſchen Inſti⸗ tutes, die Hitler⸗Jugend vertreten war. An einem Nachmittag ſprach der Leiter der, Arbeits⸗ gemeinſchaft Hitler⸗Jugend“, der alle ſtudieren⸗ den HF⸗Führer und ⸗Führerinnen angehören, zu den' Dozenten über das Weſen der itler⸗Jugend als Staatsjſugend uünd ihr Verhältnis zur Schule. Wir bringen nachſtehend die Grundgedanten dieſer Rede: Die Hitler⸗Jugend hat die politiſche Miſſion, das Weſen des Nationalſozialismus auf ihren Schultern weiterzutragen, um es dann der näch⸗ ſten Generation zu übergeben. Die Arbeit der Hitler⸗Jugend iſt letzten Endes auf den Fort⸗ beſtand der Bewegung und damit Deutſchlands gerichtet. Dabei erwachſen auch der Schule große Aufgaben. Es iſt nicht nur die Pflicht eines jeden Lehrers die Hitler⸗Jugend in ihrer Arbeit zu unterſtützen, ſondern er muß ſich auch in den Dienſt Zunge Neulich hörte ich der Unterhaltung von ein paar Jungvolkjungen unbemerkt zu. Sagte der eine:„Wenn ich groß bin, dann melde ich mich zu den Reitern;— die haben lange Lanzen mit munteren Fähnlein daran,— die fegen— heidi!— wie der Wind über die Felder.“— Ein anderer:„Ich will zu den ſchweren Ka⸗ nonen— bei denen hat mein Vater geſtanden; er erzählt oft davon, wie ſie die ſtarke Feſtung Lüttich zuſammenſchoſſen, wie die Granaten krachend in die Häuſer einſchlugen, und wie bald Rauch und roter Feuerſchein über der Stadt war.“—„Ein dritter möchte gern zu den Pionieren, die im großen Kriege Brücken über die reißende Donau ſchlugen, über die dann das ſiegreiche Heer marſchierte.“— Ein vierter aber ſagte:„Ich nehme mir gar nichts vor; ich will nur Soldat ſein!“ Soldat ſein!— Sehnſucht, Wille und Stolz aller deutſchen Jungen; denn die Jugend will wehrhaft ſein; es drängt ſie— wie unſere Ahnen, einen Beweis ihres Mutes und ihrer Kraft abzulegen. Schon frühe, als wir noch in die erſten Schul⸗ klaſſen gingen, ſpielten wir„Soldaten“. Aus der Werbung für die Staatsjugend ſtellen. Das heißt nicht, daß alle Lehrer in die Hitler⸗Jugend eintreten ſollen. Doch kann die Hitler⸗Fugend angeſichts ihrer politiſchen Aufgabe fordern, daß man ihr das nötige Ver⸗ ſtändnis entgegenbringt. Die Lehrer müſſen die Hitler⸗Jugend als das große nationale Er⸗ ziehungsinſtrument neben der Schule anerken⸗ nen. Die Aufgabengebiete ſind ſo verſchieden, daß keine Ueberſchneidung möglich iſt. Hitler⸗ Jugend⸗Führer und Lehrer bilden den deutſchen Erzieherſtand, beide er⸗ gänzen ſich und ſind aufeinander angewieſen. In der großen gemeinſamen Arbeit darf keiner beiſeite ſtehen, denn es geht um Deutſchland. Von den Lehrern aber erwartet die Hitler⸗ Jugend, daß ſie ſich für ihre gleichgerichtete, nur anders geartete Erziehungsarbeit einſetzen und alle Angriffe auf die HI zurückweiſen, die ſich ja meiſt nicht gegen die Jugend, ſondern gegen das nationalſozialiſtiſche Prinzip an ſich richten Hier liegen die ſtaatspolitiſchen Aufgaben des Lehrers, Diener der großen Idee des Nationalſozialismus und damit Die⸗ ner der Hitler⸗Jugend zu ſein. Wehr Papier ſchnitten wir uns ſpitze Helme mit buſchigen Quaſten daran, fertigten uns lange Holzſchwerter oder ſchnitzten uns ſpitze Dolche; — auf feſten Steinburgen trotzten wir dem wütenden Anſturm der Feinde, und Schwert⸗ ſchlag hallte gegen die Schilde. Das Soldatentum iſt in uns! Unſere Väter erzählten uns— die wir mit Spannung lauſchten— von den Frontſoldaten im Dreck Flanderns, von Kämpfen in Eis und Schnee in den Felsſchächten Tirols oder der Karpathen, von der brennenden Sonne Pa⸗ läſtinas oder von ſtolzen Schlachtſchiffen auf wogendem Meer; ſie ſtanden wider eine ge⸗ waltige Uebermacht, ſie galten als die beſten Soldaten der Welt,— ſie waren berufen wor⸗ den, an allen Grenzen rundum die Heimat zu ſchirmen;— Siebzehnjährige waren un⸗ ter den grauen Soldaten— von der Schul⸗ bankentlaufen—, ſo alt wie wir,— aber ſie ſtanden nicht zurück, ſie)hielten durch wie die andern alle. Und wir?— Warum ſollten wir nicht wehr⸗ haft ſein?— Warum gab man uns das Schwert nicht in die Hand,— wie dem jungen Sieg⸗ fried,— die junge, hinausdrängende Kraft zu 24. Ayril fl proben?— Waren wir etwa weniger wert, den jene Siebzehnjährigen, die zur Fahne ſchworen — So dachten wir.— 4 Der Feind hielt uns nieder;— er, der unſte Vätern das gefürchtete Schwert zerbrochen, du dete nicht, daß wir Jungen ein neues ſchm deten. 4 Und die Zeit war nicht dazu. Die Zeit win nicht dazu, von Waffen und Wehr zu reden ſagte man uns,— der Zeitgeiſt ſei für Friede für Verſtändigung, für Verbrüderung allg Sinnlos ſei es, ſich wehren zu wollen, hättth wir doch keine Waffen. Die Tatenloſigkeit, d ſinnliche Vergnügen, griffen mit Polypenarm nach uns; die ſeichte Sphäre des Dürgertun ſchien uns an ſich heranzuziehen.„Hier hah ihr alles,— ſoviel ihr wollt,— pri elnd Jazzmuſik, rauſchende Tänze, Cabarets, Theatt nach eurem Geſchmack,— werft euch der Leh welt in die Arme, grenzenloſe Ausſchweifun ſei euer Gott!“— 43 Und dennoch brannte uns ein Albert g Schlageter tief im Herzen, 4 Und wir ſuchten nach ihm,— ſuchten n denen, die von ſeinem Geiſte waren;— u wir fanden wieder die ſchlichten Frontſoldahen — zu denen ſchlugen wir uns nun und machte ihre Sache zu unſrer Sache.— Ihre Sache ſu Deutſchland.— 1 Sie wußten uns auch Antwort zu geben a unſere Frage:„Warum bürfen wir nicht weht haft ſein?—“ Sie ſagten nur:„Wartet abl“. Wir warteten und kämpften, denn der Kam war uns eigen, war der Ausdruck unſent Willens.— Wir ſtanden in einer Front m den grauen Soldaten;— und wir hraucht uns nicht mehr zu ſchämen vor jenen Siebzeh jährigen. Und doch fehlte uns etwas: Der Wehrdien Der Dienſt mit der Waffe zum Schutze Nation. 4 Und nun iſt unſere Ehre wieder hergeſtel Die allgemeine Wehrpflicht iſt da. Wir Ju gen treten freudig an— für Deutſchlafh kudolt leß im Ehrenausſchuß des Deutſchlandlagers Der Stellvertreter des Führers, Reichs in. ſter Rudolf Heß, hat ſich auf die Bitte hi Obergebietsführer Nabersber g bereit klärt, an die Spitze des Ehrenausſchuſſes da Deutſchlandlagers der Hitlerjugend zu treten. Rudolf Heß, der ſelbſt Auslandsde ſcher iſt und immer in hohem Maße die ziehungen zwiſchen der Heimat und den Re deutſchen im Ausland gefördert hat, hat d die politiſche Bedeutung dieſes Welttreffens z Hitler⸗Jugend anerkannt. 4 Das Treffen, an dem rund 1500 Hitler⸗ en aus dem Ausland teilnehmen, ſoll ande, die zwiſchen dem Mutterland und Auslandsdeutſchtum beſtehen, noch enger kui fen. Es wird zum anderen die Jungen, die! aller Welt Pioniere des neuen Deutſchland fi mit dem notwendigen Wiſſen über das Rei Adolf Hitlers ausrüften. Die jungen Reich deutſchen im Ausland werden dann nach iht Rückkehr den Deutſchen draußen— nicht zult in ihrem eigenen Elternhaus— vom neut Deutſchland künden können und all denen, 9 noch nicht das Glück hatten, es mit eigen Augen zu ſehen, die Lügenmärchen einer gehi ſigen Preſſe widerlegen. Sie werden in Sph und Spiel ertüchtigt und geiſtig geſchult we den, um in aller Welt verkünden zu könm daß Deutſchland ein Land iſt, das den Frieh will, weil es ihn braucht. Aus rahrten⸗Tagebüchern Langſam trudelt der Kahn den Strom wärts. Wir liegen faul in die Sonne. und zu räkelt einer ſeine müden Knochen. Da ſpringt einer ins Waſſer und ſucht Abkühlu In der Ferne ſchreit ein Dampfer. Wir fl ren in den blauen Himmel und döſen. 9 Schiffer brummt vor ſich hin. Er ſteigt in uns weg und geht in die Kajüte. Jochen das Steuer übernommen. Er iſt ſtolz. A nehmen aber keine Notiz davon. Grollend ſi er nun auf der Bank. Sein brauner Köiſ leuchtet gegen das ſchmutzig⸗gelbe Waſſer. Abend werden dann wieder die Fröſche qual und wir legen an. Traurig ſingt das Schi klavier. So vergehen die Tage.——— Der Himmel iſt faſt ſchwarz. Heulend pfe der Wind um die Felſen. Wir liegen im z und lauſchen. Blitze zucken, Donner polle hinterdrein. Wenn nur der Sturm nicht wün Die Zeltſtangen knarren. Hält das Zelt? A es der Sturm hinunter in den Abgrund? Regen trommelt auf nackten Felſen, tromme und trommelt. Es ſprüht zu uns herein. 00 lange ſind wir naß. Mit den letzten Strickreſt vertauen wir unſer Zelt. Die Wache ſteht drn ßen. Ab und zu kann man ſie im Blitzſche ſehen. Ein gewaltiger Donnerſchlag.. Die Wache pfeift!—„Alarm!“— Wir ſpri hinaus in das Unwetter. Der Sturm r uns die Worte vom Mund. Die Wache ze nach der Stelle, wo vor Sekunden der Blitz ſchlug. Lodernd als Rieſenfackel ſteht die f fer. Den—— Duft trägt uns der Str herüber. unken ſprühen auf und verſeng uns das Haar. 3 Unſer Zelt ſteht an der See. Wunderh blaut der Himmel. Kein Lüftchen regt fl Der Sturm iſt vorbei. Ruhig kräuſeln 19 Wellen und laufen auf den Strand. Wir lieg im Sande und laſſen unſere Füße vom Mee beſpülen.. Freunde. der Gebietsjung führer kamen. u Fabrik, ganz a Erich holte die gendwoher die cht wird, das Als ich mit: alle ſtill um der Lampe ſtand dar aber plötzlich ſche ndmäßige Be ſerer Lampe rzählen zu E nd ſtill: „Ich melde 1 dee!“ Er ſchnitt ein n geſpannt au chts ſagen, be beſtimmt machen ſagte ja. Da ſe eine Zeit gehei ihm ſchließlich i „Wir bauen u ja doof! Natür wir das nächſte gendtag alle ärbe mitbringe chöne Lampe b— werden wir aue Das überzeugte r ſich ein Bef gte nichts, ſon usgeſtaltung jugendtagen und hrt und Schr Nach dem näc ue Lampe vor olz beſtimmte, geſägt, hatten ei ein fein gehobe nagelt wurde, u ſtigt, der aus Schattenbildern aren ausgeſäg jemand überraſe ſerem Beiſpie kamen a Drei Tiſche ſe Den einen werd Hatte ich gedac mit einem Wäſc unte. Die dre e Wände hefte ichnungen und m ſchönſten ab ine ganze Fle ſchwamm auf d⸗ kohre und Maſt ntennen waren Der große Ab Menſchen: Elt Ich ie wir, und e rſtaunt darübe ſere Ausſtellu n, denn der eich eine Lam Drei Tage ſpe tzen wir weit iſt ſtürn Was ſich ihr hin Jugend will eig Altes Verwehre eber die Zäun ahne will Win ir haben Schr vertrauerr Hinter den Git wahr!“ uns in der großen Stadt iſt es nichts es, wenn es wieder einmal heißt: Unſere ngenſchaft muß heute aus dem Heim heraus nd ein neues ſuchen. Manche der 4 erden dabei müde. Die guten aber halten es Zimmer gefunden haben, das dann aus⸗ ſtaltet wird. Unſer neues Heim liegt hinter einer kleineren brik, ganz abgeſchloſſen von dem Verkehr. rich holte die Farbtöpfe und beſorgte von gendwoher die nötigen Pinſel. Wie das ge⸗ cht wird, das weiß jeder richtige Jungvoll⸗ mpf. Auf jeden Fall war auf einmal alles r Stelle, und am nächſten Staatsjugendtag gann das große Einräumen. Als ich mit dem Heimabend begann, ſaßen aAlle ſtill um den blankgeſcheuerten Tiſch. Eine ampe ſtand darauf, die durch ein Stück buntes 1. April 19 7 + 4 0 J 2 heniger wert, den Fahne ſchworen — er, der unſte rt zerbrochen, di ein neue 1 pier beſchirmt war. Die Lieder wurden viel u. Die Zeit wil öner geſungen als in unſerer alten„Höhle“, Wehr zu rebg er plötzlich ſchaute Erich abweſend, ſuchte eine ſt'ſei für Friede dmäßige Beſchäftigung und kniſterte an brüderung ale ſerer Lampe herum. Als ich mit meinem zu wollen, häll rzählen zu Ende war, ſprang er auf und Latenloſigieit Aff bareſtinieg ier nit Polhpenarne I0 melde dem Jungenſchaftsführer eine ihen 91 1 r ſchnitt ein pfiffiges Geſicht und alle ſchau⸗ , prichelnd n geſpannt auf ſeine Lippen. Aber er wollte chts ſagen, bevor ich verſpräche, daß wir's beſtimmt machen wollten. Ich kenne Erich und egte ja. Da ſetzte er ſich wieder und tat noch kine Zeit geheimnisvoll; die andern boxten m ſchließlich in die Seite. Cabarets, Theale rft euch der Leh ſe Ausſchweifun ein Alheif„Wir bauen uns eine richtige Lampe für un⸗ „— ſuchten n re Heimabende.“ e waren;— m Wir machten lange Geſichter. Das war ſeine en Frontſoldalel dee? Da wurde Erich ärgerlich.„Ihr ſeid nun und machtn ja doof! Natürlich iſt das eine Idee! Wenn — Ihre Sache un wir das nächſtemal oder ſchon am Siaats⸗ 1 gendtag alle Laubſägen, Holz, Nägel und vort zu geben g ärbe mitbringen, dann werden wir ſchon eine n wir nicht weh chöne Lampe bauen, die hierher paßt. Dann :„Wartet abl“ „ denn der Kam Ausdruck unſen einer Front m nd wir braucht r jenen Siebzeh : Der Wehrdien erden wir auch noch andere Sachen bauen.“ Das überzeugte alle. Am ſelben Abend ging ich zum Fähnlein⸗ hrer und berichtete unſere Abſicht. Der hatie r ſich ein Befehlsblatt des Jungbannes. Er gte nichts, ſondern ließ mich leſen:„.. Die usgeſtaltung unſerer Zeit an den Staats⸗ zum Schutze 9 rt und Schulung auch Werkarbeitsgemein⸗ 75 aften und vom Fähnlein ausgeſuchte Sprech⸗ wieder hergeſtell rgruppen berückſichtigen. Jede Jungenſchaft ſt da. Wir Ju ſoll zur Ausgeſtaltung ihres Heimes und zu den Deutſchlaß enausſchuß lagers zrers, Reichsmi auf die Bitte vu berg bereit e dem nächſten Heimabend ſtand unſere ue Lampe vor uns. Wir hatten aus Laub⸗ lz beſtimmte, ſelbſt entworfene Teile aus⸗ geſägt, hatten einen Stab ausgehöhlt, der auf ein fein gehobeltes, quadratiſches Brett ge⸗ gelt wurde, und oben wurde der Schirm be⸗ enausſchuſſes da ſtigt, der aus vier Seiten mit wunderſchönen ugend zu treten! Schattenbildern beſtand. Die Zwiſchenräume islandsd waren ausgeſägt und mit buntem Papier be⸗ em Maße di annt. Franz montierte die Faſſung für die Birne an. Im ganzen Stamm ſprach ſich Erichs„Idee“ ld herum. Anderen etwas davon zu ſagen, hatte der Stammführer verboten, da er irgend⸗ jemand überraſchen wollte. So gingen nach unſerem Beiſpiel viele Jungenſchaften ans rk, kamen auf die wunderbarſten Ideen, der baute etwas anderes, beſſeres, ſchöne⸗ 6. Der gleiche Eifer bewegte alle. Unſer Stamm„Störtebecker“ erlebte den letz⸗ it und den Reich ert hat, hat s Welttreffen d 1500 Hitler nehmen, ſoll itterland und noch enger km die Jungen, die Deutſchland ſi n über das Me n Tag vor dem großen Kulturabend, der ie jungen Reic rennend erwartet wurde. Ich wurde vom n dann nach iht tammführer beauftragt, alle ſelbſtgearbeiteten zen— nicht zul egenſtände für eine Ausſtellung zuſammenzu⸗ s— vom n agen und in einem Vorraum auf Tiſchen auf⸗ ind all denen, „ es mit eigen irchen einer geh werden in Sht iſtig geſchult w ünden zu köm „das den Frieh bauen. Drei Tiſche ſchob ich zuſammen und dachte: n einen werden wir ſicher nicht gebrauchen. Hatte ich gedacht! Fähnlein„Vinland“ kam mit einem Wäſchekorb an und packte aus. Ich unte. Die drei Tiſche waren bald belegt. An e Wände hefteten wir die vielen Jungen⸗ ichnungen und Photos von unſeren Fahrten. m ſchönſten aber waren die Laubſägearbeiten. ji 4 ine ganze Flotte aus kleinen Kriegsſchiffen zebüchern ſchwamm auf der weißen Tiſchdecke. n den Strom a rohre und Maſten, kleine Rettungsboote, ſogar die Sonne. Antennen waren da. en Knochen. Dan Der große Abend kam und mit ihm viele ſucht Abkühlun menſchen: Eltern, viele Kameraden und ampfer. Wit füf Freunde. Ich hatte Wache am Eingang, als und döſen. bder Gebietsjungvolkführer und der Jungbann⸗ n. Er ſteigt üi führer kamen. Die hatten auch kurze Hoſen an ajüte. Jochen ſi wie wir, und einige ältere Leute waren ſehr Er iſt ſtolz. rſtaunt darüber. Zu allererſt beſichtigten ſie on. Grollend n brauner Kör zelbe Waſſer. die Fröſche qualz ſingt das Schi .—— ſere Ausſtellung und waren beſtimmt zufrie⸗ n, denn der Gebietsjungvolkführer wollte eich eine Lampe haben. Drei Tage ſpäter erhielt ich einen Brief von 9 z. Heulend p ir liegen im) „ Donner pol Sturm nicht wi lt das Zelt? 8 'n Abgrund? Felſen, tromm uns herein. letzten Strickreſie Wache ſteht di ſie im Blitz nerſchlag.. “— Wir ſpri Der Sturm r Die Wache ze nden der Blitz ackel ſteht die Gradeaus! Von Herybert Menzel eber die Zäune und über die Mauern, eber die Gräben! So war es uns Spiel. eber die Zäune und über die Mauern tzen wir weiter! Uns leuchtet das Ziel! Zugend iſt ſtürmiſch, und Jugend umgeht nicht, Was ſich ihr hindernd entgegenſtellt! Jugend will eignen Weg, Jugend verſteht nicht Altes Verwehren in maigrüner Welt. eber die Zäune und über die Mauern! ahne will Wind, und der Mut ſucht Gefahr. gt uns der Stt ir haben Schwung, und wir woll'n nicht⸗ iuf und verſe vertrauern Hinter den Gittern„Noch nicht!“ und„Nicht 5 wahr!“ uer das Geſtern, doch unſer das Morgen, trand. Wir lie ugend kann fliegen, da ihr nur noch hinkt! Füße vom ugend kann lachen, ſo lacht ſie der Sorgen, a doch die hellere Zukunft ſchon winkt! fer durch, bis ſie endlich einmal ein ganz lein ihre Läu zur ſtrengen Berückſichtigun — Arbeitsbericht einer Jungenſchaft wurde dafür noch mit blauem Papier ausge⸗ legt. Erich war am Ende ſehr ſtolz.„Es war einem Geſchäftsinhaber. Er wollte gerne ſo eine Lampe von uns beſtellen. Für jeden Preis. In größter Freude ſchrieb ich W4 in mein Rechenbuch fünf Mark auf die Plusſeite und überlegte, was wir für unſere Jungen⸗ ſchaft damit kaufen könnten. Dann erzählte ich es den Jungen. Die waren ſofort begeiſtert bei der Arbeit. Die Lampe doch meine Idee! Aber ich will nicht ſo ſein und ſagen: Es iſt unſere Idee!“ Für die fünf Mark kauften wir uns einen Lederball. Ich warte ſchon auf den nächſten Staatsjugendtag, um ihn beim Völkerball ein⸗ zuweihen. „Der junge Herr“ Er tritt in mancherlei Abarten auf— aber dieſe äußerliche mienen iſt Täuſchung: Er iſt im Grunde immer derſelbe Typ. Bereits als Knabe hat er keinen ſehnlicheren Wunſch, als den, möglichſt bald wie die feinen Herren„angeben“ zu können: Die herrliche, lange Beinröhre, Hoſe genannt, der elegante Schlips, 1, 2, 3 Ringe auf den mehr oder min⸗ der gepflegten Fingern und vor allem jene Zierde des erwachenden Mannestums: Die qualmende„Walze“ im Mundwinkel. Häufig ſieht man ihn, ſchwach und unſelbſtändig, wie er iſt, beim Gehen ſich der Stütze eines Spazier⸗ ſtockes bedienen, während ein Hut aus grauem oder ſchwarzem Filz das wohlriechend dem Kopf angeklebte Haar vor rauher Luft beſchützt. Hat der Junge das 14. Jahr vollendet, beginnt er in Gemeinſchaft mit anderen ähnlich ſtreb⸗ ſamen Jünglingen, ſich mit viel Flüſſigkeit an⸗ zufüllen. Eine Flüſſigkeit, die ihm anfangs zwar ſcheußlich ſchmeckt, an die er ſeinen Magen aber ebenſo wie an die„Giftnudeln“ in be⸗ wundernswürdiger Energie gewöhnt. Das er⸗ ſcheint ihm als Gipfel der Männlichkeit, zumal wenn er das Vollfüllen in verräucherten Räu⸗ men vornehmen kann. Erhöht wird der Da⸗ ſeinsgenuß durch den urdeutſchen Dreimänner⸗ fkat, bei dem er, ſo wie er ſeinen Körper durch Dämpfe und Bier, auch ſeinen„jugendfriſchen“ Geiſt bildet und fördert. Haben dieſe hervor⸗ ragenden Betätigungen ſeine Kraft bei zuneh⸗ mendem Alter noch nicht erſchöpft, ſo wendet er ſich dem Sport zu. Selten freilich übt er den Sport ſelbſt aus. In den meiſten Fällen zieht der junge Sportsmann es vor, den intereſſanten und höchſt aufregenden Spielen von ſicherem Standort aus zuzuſchauen, je nach Neigung und Begeiſterung dabei ſchreckliche Schlachtrufe für oder wider die ſich ſtreitenden Parteien aus⸗ ſtoßend. Hierauf gehen die Wünſche des jun⸗ gen Herrn höher. Sein Ziel iſt der Kauf eines Motorrades. Jeder junge Herr verehrt dieſe angenehme Apparatur 1 das heftigſte. Beſon⸗ ders, wenn er unter ausgiebigen Geländever⸗ gaſungsübungen durch die friedliche Landſchaft tobt. Hat der junge Herr dies alles erreicht, ſo kommt er ſich mitſamt ſeiner in zarte Paſtell⸗ farben gehüllten Wochenendsbraut als Herr der Schöpfung vor. Dieſer Gedanke iſt bei ihm ver⸗ ſtändlich, denn andere Gedanken hat er nicht. Was ſonſt noch in Deutſchland geſchieht, nimmt er mit großzügiger Herablaſſung zur Kenntnis. Seine ſeeliſche Empfindungswelt verteilt ſich auf ſeinen wirtſchaftlichen Vorteil, ſeine Freun⸗ din, und ſeine ſonſtigen Vergnügungen. Wozu ſoll er ſich ſonſt noch den Kopf zerbrechen. Ge⸗ danken,— die machen ſich andere, und ſoge⸗ nannte Ideale— die koſten Zeit, Rerven, Ar⸗ beit, womöglich ſogar Geld! So erreicht er mit Siebenmeilenſtiefeln das Ziel: Ein„Gentle⸗ man“ zu werden wie die„Alten“ vor ihm. Das Leben, das flutende, tiefe, gewaltige, kennt er nicht, Erkenntnisſehnſucht war ihm immer fremd, ſein Element iſt die Oberfläche, er iſt entſetzlich zäh— eben, weil er ohne eigene Meinung als Menſch wertlos und nur als Her⸗ dentier vegetierend unter dem ehernen Schild Stumpfſinns jeden Kampf unmöglich macht. Ueber ihn und ſeinesgleichen hinwe aber geht der Marſchtritt jenes neuen Geſchlechtes junger Menſchen, die Not und Entbehrung auf ſich nehmen um des Wiedererſtehens des deut⸗ ſchen Volkes willen. Der 1000-Mleter-Cauf Gerd und Fritz kannten ſich ſehr lange, ſie kamen zuſammen in dieſelbe Jungenſchaft und ſchienen unzertrennlich. Und dann, an einem Herbſtmorgen, zankten ſie ſich. Irgendein lächerlicher, kleiner Anlaß brachte einſame Tage für beide. Das Sportfeſt des Jungbanns rückte immer näher. Schon bildete es Geſprächsſtoff in der Schule, auf dem Heimabend, auf Fahrt, überall wurde geübt und vorbereitet. Beſonders für den 1000⸗Meter⸗Lauf galt es, vorzügliche, t Leiſtungen——3 Schon hatten die Fähn⸗ er beſtimmt. Unter den wenigen Auserwählten war auch Gerd. Faſt einen Mo⸗ nat hatte er trainiert, ſeine anſangs mittelmäßi⸗ gen Zeiten wurden beſſer und beſſer, und jetzt konnie er ſich mit den anerkannt guten Läufern meſſen. Man ſprach ihm ernſthaft den zweiten oder dritten Platz zu.— 73— Einige Tage vorher wurde eine Probe ange⸗ ſetzt. Die Mannſchaften und Riegen traten an. Endlich Befehl: Fertigmachen zum 1000⸗ Meter⸗Lauf! Alles ſchaute geſpannt auf die weißen Turn⸗ hemden drüben am Start. Dann aber mußten die Jungen einzeln laufen, der Sportwart wollte den eigentlichen Kampf erſt am Feſtiag ſelber veranſtalten. Hinter Gerd knallte die Startpiſtole, er ſchnellte hoch und 39•1 in die breite Bahn, dachte nur an Sieg, gab das Letzte. ſetzte er ſich auf den Der Fähnleinführer, der am Ziel die Stopp⸗ uhr bediente, wurde weggerufen. Er gab das kleine, tickende Inſtrument einem Jungen und zeigte ihm, wie man ſtoppte. Dieſer Junge war fb Er ſah Gerd nur noch 200 Meter entfernt, ah ihn im Geiſte als Sieger des Kampfes. 15 Stoppuhr brannte wie Feuer in der and. Gerd ſauſte über den Kreideſtrich.— Er wußte nicht, daß 33 geſtoppt hatte, müde iſen und wartete, dann wurden alle Läufer gerufen: die Ergebniſfe!— Das war alſo der Lohn für allen Eifer, alle Mühe, eine bittere Enttäuſchung! Für ihn gab es kein Sportfeſt mehr, mit dieſer Zeit wurde er ja das Geſpöt aller Zuſchauer. rd ſaß abends in ſeinem Zimmer und grübelte, manchmal kämpfte er mit einem wür⸗ genden Gefühl in der Kehle, das heraufkroch und in den Augen brannte Plötzlich klingelte es. Der, den er am aller⸗ wenigſten jetzt erwartet hatte, ſtand auf der Schwelles Fritz ſtotterte etwas;„Du, Gerd, ich muß dir was ſagen, was Wichtiges. Du mußt übermorgen mit dabei ſein!“ Dann ſchluckte er und ſagte, wie es war.— Schnell hatte es ſich herumgeſprochen, daß Gerd und Fritz wieder Freunde waren, allen aber war es unbegreiflich, wie Gerd nach einem der ſchlechteſten Uebungsergebniſſe erſter Sieger im großen 1000⸗Meter⸗Lauf wurde.— Junghandwerker einſt und jetzt Die wirtſchaftliche Entwicklung Deutſchlands, geſchichtlich und politiſch betrachtet, ergibt, daß in' der Zeit des Mittelalters das Volk ein⸗ gebettet war in eine natürliche Ordnung, die, nachdem ſie zu zerfallen begann, bis zu unſerer eutigen Zeit nicht wiederhergeſtellt wurde. Die ndwerlerſchaft des Mittelalters hatte ſich in enoſſenſchaften und Zünften zuſammengetan, um nach feſten Geſetzen, die ſie ſich ſelbſt ge⸗ geben, ein Gemeinſchaftsleben zu führen, das den Zweck hatte, durch gegenſeitige Rückſicht⸗ nahme und Unterſtützung ein geordnetes Wirt⸗ ſchaftsleben herbeizuführen. Der Gemeinſchafts⸗ geiſt war bei ihr ſo ſtark, daß auf Uebertretung der Zunftſatzungen oft zu den ſchwerſten Stra⸗ fen noch die Aechtung von ſeiten der Zunft kam. Sie hatte den ſtarken Willen zum Zuſammen⸗ leben und verfolgte jeden, der ſich ihren Re⸗ geln widerſetzte. Rechte und Pflichten waren ſo beſchaffen, daß der einzelne ſchon von klein auf an dieſes allen Gemeinſame gewöhnt und ihrer Erforder⸗ niſſe erzogen wurde. Alle Arbeiten waren für das Wohl der Gemeinſchaft beſtimmt; und die⸗ ſer Gemeinſchaft mit größter Kraft und beſtem Können zu nützen, war der Sinn der Zunft⸗ und Innungsſatzungen. Das zeigt ſich auch da, wo ſich die Satzungen auf die Lehrlingsaus⸗ bildung beziehen. Der ie war Mitglied der Handwerksgenoſſenſchaft. Er hatte alle Kräfte auf das Ziel zu konzentrieren, ein ehr⸗ ſamer Meiſter zu werden. Entſtand zwiſchen Meiſter und Lehrling durch die Schuld des einen oder des anderen ein Streit, ſo wurde dieſer nach den Satzungen der 4 1447½ geſchlichtet. Der Meiſter durfte vielfſach nur einen Lehrling annehmen, um eine gründ⸗ liche Berufsausbildung zu gewährleiſten. Wer ohne Grund die Lehre verließ, wurde nicht wieder zugelaſſen. Hatte der Lehrjunge jedoch mit Recht die Lehre verlaſſen, ſo durfte der Meiſter ſo lange keinen neuen Lehrling an⸗ nehmen, als der erſte noch nicht bei einem an⸗ deren Meiſter ausgelernt hatte. Der Meiſter machte ſich ſchuldig, wenn er dem Jungen nicht die genügende Förderung angedeihen ließ oder ihn gar ſchädigte, ſo z. B. wenn er ihm zu wenig Eſſen gab, ihn mißhandelte, ihn länger arbeiten ließ, als es Brauch war, oder den Lehrling am Erlernen des Handwerks durch Beſchäftigung mit anderen Dingen, wie z. B. Hausarbeit, behinderte, Der Lehrling dagegen machte ſich ſchuldig, wenn er nicht fleißig war, ſtahl oder die Arbeit verſäumte. Der hatte die Pflicht, den Lehrling zu——0 er zehrling dagegen mußte danach ſtreben, ſelbſt ein tüchtiger Meiſter ſeiner Zunft zu werden. So verband beide ein großes Ganzes. Der einzelne kannte nur Pflichten der Gemeinſchaft egenüber, und die Gemeinſchaft hatte die Pflich, das Recht des einzelnen zu wahren. Neue Erfindungen, vor allem der immer ſtär⸗ ker werdende Einzug der Induſtrie in die Städte, zerſtörten ſchließlich, trotz heftiger Ge⸗ genwehr der Meiſter, die Sitten und Gebräuche des alten Handwerks. Immer mehr trat der Gemeinſchaftsgeiſt in den Hintergrund, und die Geldſucht wurde der Leitſatz der Menſchen. Die Wirtſchaft war ſchließlich nicht mehr dazu da, dem Volke zu dienen, ſondern immer mehr be⸗ trachtete man die Wirtſchaft als ein geeignetes Werkzeug, ſich übermäßig die Geldtaſchen ju füllen. Das Handwerk wurde mehr und mehr verdrängt. Die Handwerker, aus der Volks⸗ genoſſenſchaft herausgeriſſen, wurden ſie. Marktware, und waren als Arbeiter ausgelie⸗ fert der Willkür weniger Menſchen. In die Volksgemeinſchaft war eine Wunde geſchlagen. Es entſtanden Bürger und Proletarier, die ſich gegenſeitig bekämpften; es entſtanden Standes⸗ dünkel und Klaſſenhaß. Nun beginnt ſich das Volk neu zu formieren. Gewaltige Organiſationen ſind entſtanden, die alle nur das eine Ziel haben, wieder reſtlos der Gemeinſchaft zu dienen. Nach Betrug und Verrat—. das Volk zu ſich ſelbſt zurück, und jeder gliedert ſich dort in die Volksgemeinſchaft ein, wo er mit ſeinen Kräften dem Volk am beſten dienen kann. Eine Jugend wächſt auf, die von vornherein nur Pflichten kennt, flich⸗ ten Deutſchland gegenüber. Sie will nur das, was dem Wohle des geſamten Volkes dient und ſtellt von vornherein alle ſelbſtſüchtigen Ziele zurück. Der Junghandwerker aber wird in Erinnerung an die ſtolze Vergangenheit der ünfte von vornherein ſich zu dieſer Gemein⸗ chaft bekennen müſſen und beweiſen, daß er den Willen zur Gemeinſchaft hat und ſelbſtlos dem Volke dienen will. Denn dieſe Geſinnung, die ihre beſte Pflegeſtätte nicht in irgendwelchen Berufs⸗ oder konfeſſionellen Verbänden, ſon⸗ dern in der großen Gemeinſchaft deutſcher Ju⸗ gend, der Hitler⸗Jugend, gefunden hat, gehört ja zu der aus der Tradition geborenen und heute wieder neu erſtandenen Zunftehre des Junghandwerkers. Was der Hitlerjunge lieſt: Bücher aus großer Zeit In den beiden letzten Jahren erſchien eine große Anzahl von hiſtoriſchen Romanen. Wir verſtehen das Beſtreben, das dieſe Bücher entſtehen läßt: die große deutſche Vergangen⸗ heit ſoll dem deutſchen Volk immer wieder vor Augen geſtellt werden. Daraus aber ergibt ſich für den Verfaſſer ſolcher geſchichtlichen Erzäh⸗ lungen eine Forderung, die er unbedingt er⸗ füllen muß: wirkliche Geſchichte zu geben, in dichteriſcher Form. Er darf nicht der Gefahr er⸗ liegen, Geſchichte nur romanhaft zu geſtalten, ſie zu verlitſchen, denn er ſchadet dadurch mehr, als je wieder gutgemacht werden kann. „Deshalb muß auch der Maßſtab, der an hiſto⸗ riſche Romane gelegt wird, ſtreng ſein. Die Ver⸗ antwortung vor dem deutſchen Volk und nicht zuletzt der deutſchen Geſchichte zwingt dazu. Drei gute geſchichtliche Romane aus der Zeit von 1806—1813 ſollen hier herausgeſtellt werden. „Vorwärts— Attacke!— Hurra!“ heißt ein Werk von Hans Lehr, ein Roman von den elf Schillſchen Offizieren. Lehr geſtaltet ihren Sieg und ihren Todesweg. Das Buch wird vor allem die Jungen feſthalten, denn es zeigt eines: leuchtendes Vorbild preußiſchen, deutſchen Soldatentums. Was Schill mit ſeinen Getreuen im Leben nicht fertigbrachte, das ge⸗ lingt ihm durch ſeinen Tod: er ruft ſein Volk auf, daß es ſich rüſte zum Befreiungskrieg. Er nimmt die Angſt hinweg, er ſteht und fällt für Deutſchland. Und ſein und ſeiner Kameraden —* ſich tief ein in das Gedächtnis des olkes. Deutſchlands Menſchen ſind erfüllt vom Er⸗ lebnis des Führers. Das Suchen nach dem Führer findet ſeine Geſtaltung in zwei Ro⸗ manen um die Perſönlichkeit des Reichsfrei⸗ herrn vom Stein: „Führer voraus“ nennt Hans Hen⸗ ning Freiherr Grote ſein Buch und „Stein, der Roman eines Führers“ heißt das Werk Robert Hohlbaums. In beiden Büchern erſteht die Notzeit der Jahre von der Schlacht bei Jena bis zu den Tagen, in denen Deutſchland ſich ſammelte zum Krieg gegen den großen Unterdrücker. Freiherr Grote zeigt eine Bildfolge von ſtarker Eindringlichkeit, eines davon erſchütternd in ſeiner Tragik:„Die Elf“. Auch hier das Sterben der Schillſchen Offiziere. Robert Hohlbaum geſtaltet ein überragendes Bild des Reichsfreiherrn, das Ringen des Mannes wird lebendig vor unſeren Augen, iſt erfüllt mit heißem, glutvollem Leben. So wurde ſein Buch mehr als hiſtoriſcher Roman, wurde ſelbſt Gegenwart. Drei Bücher für Nationalſozialiſten, deren jedes einzelne verdient, wieder und wieder ge⸗ leſen zu werden. Die weiße Trommel, Ein Liederbuch für deutſche Jungmannen und Jungen, herausgegeben von Wil⸗ helm Cleff, 2. erweiterte und verbeſſerte Auflage. Kart. RM.35, Ganzl. RM.95. Ludwig⸗Voggen⸗ reiter⸗LVerlag Potsdam. Dieſes neue Liederbuch hat in der kurzen Zeit ſeit ſeinem Erſcheinen ſchon weite Verbreitung gefunden. 160 Lieder aus alter und neuer Zeit, die zum feſten Beſtand der Jungengruppen gehören, werden teilweiſe in mehrſtimmigen Sätzen und mit ausführlicher Klampfenbezeichnung gebracht. Hervorgegangen aus einer langjährigen Muſikarbeit mit Jungen, ſchöpft die Sammlung die Grundſätze ihrer Geſtaltung aus dem Erlebnis des feſtverbundenen Kreiſes und der lebendigen Gemeinſchaft. Dem Vorſänger und Klamp⸗ fenſpieler werden wertvolle Hinweiſe gegeben. Das Liederbuch iſt mit ſieben ganzſeitigen Bildern ge⸗ ſchmückt. Die 2. Auflage beriſckſſchtigt beſonders neue aute Kämpf⸗ und Marſchlieder. Außerordentlich wert⸗ voll iſt das ausführliche Quellenverzeichnis. Die Lie⸗ der ſind in folgenden Gruppen geordnet: Der Kreis— Das Feuer— Das Banner— Der Speer— Die Trommel— Der Stiefel— Der Hordenpott, Der Kilometerſtein. Klotzmärſche, Lieder für die Landſtraße, Muſik zum Tageslauf und allerlei Unſinn. Eine luſtige Sammlung, herausgegeben von Guſtav Schulten, 2. erweiterte Auflage 1935, br..35, Ganzl. .95 RM. Ludwig⸗Voggenreiter⸗Verlag Potsdam. Aus echtem deutſchen Volkstum heraus iſt dieſe Sammlung erwachſen, welche etwa 200 ausgewählte luſtige Lieder, Klotzmärſche, Schnadahüpfl, gruſelige Moritaten, Hungerarien und mundartliche Lieder bringt, wie ſie teilweiſe ſeit vielen hundert Jahren im Volk lebendig ſind, teilweiſe aber auch ununter⸗ brochen neu entſtehen oder ſich verändern. In glück⸗ licher Form und Zuſammenſtellung iſt hier alles ver⸗ eint, was das Gemeinſchaftstleben auf dem Marſch und im Quartier zu verſchönen vermag: die ausge⸗ laſſenen Lieder, der blühende Unſinn, der lange Mär⸗ ſche verkürzt, Tiſchſprüche, dazu noch glänzende Anlei⸗ tungen, wie man richtigen Ulk anlegen ſoll. So ſtellt der„Kilometerſtein“ eine notwendige und ſicher überall wiltommene Ergänzung zu jedem Liederbuch dar Er wird überall helle Freude erwek⸗ ken, wo mehrere Menſchen im geſelligen Kreiſe beiſam⸗ men ſind. Zur Gruppe aber gehört ſein Inhalt wie Torniſter und Brotbeutel. Alles lieſt die das Kampfblatt der badiſchen Hitler⸗ jugend. Sie koſtet nur 8 Npf. Jahrgang 5— A Nr. 188— Seite 10 „Hakenkreuzbonner'“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 1955 2 KVNI— 5 4, 4 3 5,—— ,— ——————— un die Acht Männerſpiele und acht Frauenſpiele An den Endſpielen teilnahmeberechtigt ſind nach wie vor die Meiſter der 16 Gaue, aber es wird nicht mehr nach dem ſogenannten Pokal⸗ ſyſtem, wo jeder Unterlegene ſofort ausſchied, geſpielt, ſondern nach dem Punkteſyſtem ähnlich wie beim Fußball. Die 16 Mannſchaften ſind in vier Gruppen eingeteilt und in einer einfachen Runde werden die Grup⸗ penmeiſter ermittelt, die dann zur letz⸗ ten Entſcheidung antreten. Es gibt alſo inner⸗ halb der Gruppen keine Rückſpiele, was inſo⸗ fern für einen Teil der Mannſchaften eine Härte bedeutet, als zwei von drei Spielen auswärts ausgetragen werden müſſen. Das muß nun ein⸗ mal in Kauf genommen werden, vielleicht iſt es in abſehbarer Zeit möglich, auch eine Rückrunde einzuſchalten, dann wird auch dieſe Härte ver⸗ ſchwinden. Der Spielplan für den 28. April ſieht, wie geſagt, acht Begegnungen bei den Männern vor, alſo zwei in der Gruppe. Als ziemlich ſichere Sieger werden eigentlich nur SV Waldhof, Polizei Magdeburg, Polizei Berlin und auch noch Sportfreunde Leipzig erwartet, in allen anderen Begegnungen muß man ſich einer Vor⸗ ausſage enthalten. X Gruppe 3 in Mannheim: SV Waldhof— TVSieg⸗ burg⸗Mülldorf in Göppingen: Tbd Göppingen— Polizei Hannover. In dieſer Gruppe kämpfen die Meiſter von Ba⸗ den, Württemberg, Mittelrhein und Niederſach⸗ ſen. Für den deutſchen Meiſter von 1933, den SV Mannheim⸗Waldhof, erſcheint die Lage recht günſtig, denn er muß nur einmal, nach Hanno⸗ ver, reiſen. Der Polizei⸗SV Hannover dürfte wohl auch der ſchärfſte Widerſacher der Mann⸗ heimer Vorſtädter ſein. Vielleicht macht allen der Tbd Göppingen einen Strich durch die Rechnung, aber vorerſt vermögen wir an dieſe Möglichkeit nicht zu glauben. Den SV Waldhof erwarten wir am Sonntag gegen die Siegburger glatt in Front, dagegen erſcheint die Göppinger * als eine recht„offene“ Angelegen⸗ eit. 7 Gruppe 4 in Hamburg: Polizei Hamburg— SV 98 Darmſtadt. in Minden: Hindenburg Minden— Raſen⸗ ſport Mülheim. Die Gruppe 4 vereinigt vier ganz erſtklaſſige Meiſtermannſchaften, von denen jede den Grup⸗ penſieg erringen kann. Der SV 98 Darmſtadt, der im Gau Südweſt den letztjährigen deutſchen Meiſter ausſchaltete, hat auch die Annehmlich⸗ keit zweier Heimſpiele, was vielleicht für den Ausgang der Gruppenmeiſterſchaft entſcheidend fein kann. Schwer für die Darmſtädter iſt auf jeden Fall das ſonntägliche Spiel in Hamburg gegen den Nordmarkmeiſter, das wohl ſchwer⸗ lich gewonnen werden kann. Den Charakter eines Großkampfes wird auch das Mindener Treffen zwiſchen den Meiſtermannſchaften von Weſtfalen und Niederrhein tragen. Die Solda⸗ Edinger Sportler im Saarland Fortung Edingen— BVfR Illingen 3 J. Die diesjährige Sportfahrt führte die 1. Fuß⸗ ballmannſchaft und Ringeriege von Edingen ins Saarland. Schon der Empfang am Samstag⸗ abend war dazu angetan, die Gaſtgeber und Gäſte ſofort in Kontakt zu bringen. Die Zeit vom Eintreffen bis zur Abfahrt war ein Er⸗ lebnis, wie man es wohl nur bei den kleinen Vereinen, in denen noch Sport um des Sportes willen getrieben wird, finden kann. Die Edin⸗ ger dürſen an Pſingſten ſchon vieles bieten, um ſich den Illingern gleichwertig zu zeigen. Vor einer ſchönen Zuſchauerzahl trafen ſich am Oſter⸗ ſonntag die beiden Fußballmannſchaften. In einem fairen und ſchnellen Spiel gingen jeweils die Illinger in Führung und erſt in letzter Minute glich Edingen aus, als der„Erſatz⸗ mann“ Erny eine Flanke von rechts direkt ein⸗ ſchoß und mit dieſer Leiſtung Erinnerungen an frühere Zeiten wachrief. Anſchließend an dieſes Treffen wurde im Saal„Zur Linde“ gleich der Ringkampf ausgetragen, wobei die Kämpfe durchweg guten Sport boten. Im Bantamgewicht ſiegte Illin⸗ gen, dann zeigte Wohlfahrt im Federgewicht vielbeachtete Leiſtungen, mußte aber mit hohem Punktſieg zufrieden ſein, Schulter⸗ bzw. Punkt⸗ ſieg für Fllingen gab es im Welter⸗ und Leicht⸗ gewicht, dagegen wieder Schulterſiege im Mit⸗ tel⸗ und Schwergewicht für Edingen. Die Ent⸗ ſcheidung fiel im Halbſchwergewicht, wobei der Illinger Scheid eine kleine Blöße von E. Hart⸗ mann blitzſchnell ausnutzte und den Sieg mit 11:8 für Illingen ſicherte. Dem von Karl und H. Hartmann gezeigten Schaukampf im Freiſtil⸗ ringen wurde mit größtem Intereſſe gefolgt. Der Kameradſchaftsabend bildete den offiziel⸗ len Abſchluß der Reiſe und der Montag wurde von allen Teilnehmern zum Ausbau der Freund⸗ ſchaftsbande benutzt. 3 Die 2. Mannſchaft fuhr nach Schönmatten⸗ waag und kehrte mit einem:2⸗Sieg heim. Zu Hauſe empfing die Jugendmannſchaft Gäſte aus der Maingegend und konnte ebenfalls einen :2⸗Erfolg buchen. ten ſind ſehr ſtark, aber auch die Mülheimer haben am Niederrhein Großleiſtungen vollbracht. Man wird ein ausgeglichenes Treffen erwarten dürfen, in dem die Tagesform von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſein wird. X Gruppe 1 in Stettin: Greif Stettin— Polizei Berlin. in Ortelsburg: Hindenburg Biſchofsburg gegen Polizei Magdeburg. Polizei gegen Reichsheer lautet die Parole in der Gruppe 1, denn die Meiſtermannſchaften von Pommern und Oſtpreußen ſind Soldaten⸗ mannſchaften und die Meiſter von Brandenbur und Mitte ſtellt die Polizei. Wir glauben, da die Polizei das Rennen unter ſich ausmachen wird, aber wer von beiden— Berlin oder Mag⸗ deburg— das beſſere Ende für ſich haben wird, das iſt ungewiß. Die Entſcheidung dürfte erſt am 12. Mai in Magdeburg fallen. Am Sonn⸗ tag erwarten wir Polizei Berlin in Stettin in Front und in Ortelsburg ſollten ſich die Magde⸗ burger Poliziſten behaupten. X* Gruppe 2 in Kaſſel: CT Kaſſel— Sportfreunde Leipzig in Oppeln: Poſt Oppeln— SpVg Fürth. Bayerns Meiſter SpVg Fürth trifft in der Gruppe 2 auf die Meiſter von Sachſen, Schleſien und Nordhauſen, von denen wohl der Sachſen⸗ meiſter am höchſten einzuſchätzen iſt. Die Für⸗ ther, die im Vorjahr bekanntlich bis ins End⸗ ſpiel vordrangen, müſſen gegen die ſchärfſten Widerſacher— Leipzig und Oppeln— in deren Heimat ſpielen. Da müſſen die Fürther ſchon D. Sper deutſche Handbaumelfkerſchat an die Vorjahrsform anknüpfen, wenn der Gruppenſieg errungen werden ſoll. Die Leip⸗ ziger Sportfreunde ſollten am Sonntag in Kaſſel ſicher gewinnen, auch Fürth erwarten wir in Oppeln in Front, doch liegt gerade hier auch ein anderer Ausgang im Bereich der Möglich⸗ keit. k..⸗Runde der Frauen Die Frauen⸗Endſpiele werden nach dem alten Modus ausgetragen, die Unterlegenen der einzelnen Runden ſcheiden alſo aus. Fol⸗ gende acht Spiele finden am Sonntag ſtatt: in Cannſtatt: TVCannſtatt— Vf R Mannheim in Frankfurt: Eintracht Frankfurt— SpVa Fürth in Kaſſel: Heſſen⸗Pr. Kaſſel— Fortuna Leipzig in Dortmund: Sportfr. Dortmund— Fr. SC Magdeburg in Lennep: Vfe Lennep— Kölner Bé⸗ in Hamburg Tod Eimsbüttel— Har⸗ burger Tbd in Stettin: Hanſa Kolberg— SC Char⸗ lottenburg in Königsberg: Pruſſia Samland— SV Stabelwitz. Die vier füddeutſchen Gaumeiſter ſind in Bad Cannſtatt. und Frankfurt unter ſich. Wir erwarten VfR Mannheim, der im Vorjahr im Endſpiel ſtand, und Eintracht Frankfurt in Front. Sichere Siege müßten auch der deutſche Meiſter Eimsbüttel gegen Harburg und der SC Charlottenburg in Stettin gegen den Pommernmeiſter davontragen. In den anderen Spielen erſcheint der Ausgang recht ungewiß. „Probſt“ mit Charlie Mills nach dem in überlegener Manier errungenen Siege im Buddenbrock⸗ Rennen, für das„Probſt“ eine neue Rekordzeit von:24,5 zufammentrabte. HB-Bildstocłk Ekſier õchritt und Guche nach 5 Die olympiſchen Vorprüfungen im Radfah⸗ ren auf der Landſtraße werden an etwa 100 Plätzen Deutſchlands in der Re vom 1. Mai bis 30. Juni 1935 durchgeführt. Die Sieger aus den Vorläufen treffen ſich am 15. Septem⸗ ber 1935 zum Entſcheidungslauf in Berlin. In Mannheim findet die Vorentſcheidung am Sonntag, 12. Mai, vorm. 8 Uhr, auf der Dreieckſtreke Mannheim⸗Sandhofen, Krieger⸗ denkmal, Spinnereiſtraße, Kreisweg, Göring⸗ Kaſerne, Weinheimer Weg ſtatt. Geſtartet wird in zwei Klaſſen: A— Jugendliche von 14 bis 18 Fahren— B— über 18 Jahre(Stichtag iſt der 1. Mai). Die zurückzulegende Strecke in der Klaſſe A liegt zwiſchen 30 und 50 Kilometer, die für die Klaſſe B zwiſchen 100 und 120 Kilo⸗ meter. Teilnahmeberechtigt ſind alle Radfah⸗ rer ariſcher Abſtammung und deutſcher Natio⸗ nalität, ohne Rückſicht auf Zugehörigkeit zum Deutſchen Radfahrer⸗Verband. Bedingung iſt, daß die Prüflinge noch nicht an öffentlichen Wettbewerben auf Bahn oder Straße teilge⸗ nommen haben, ausgenommen die früheren 9 Vor⸗ und Zwiſchenentſcheidungen im„Erſten Schritt“ und„Suche nach dem unbekannten Radfahrer“. Die Art der Kleidung und des Fahrrades iſt nicht vorgeſchrieben. Die polizei⸗ Presse-Bild-Zentrale Berlim em„Aubekannten Radfabrer“ lichen Beſtimmungen müſſen jedoch in allen Fällen eingehalten werden. Teilnehmer auf Rädern mit Wulſtreifen erhalten für je 10 Kilo⸗ meter eine Vorgabe von 30 Sekunden, ſolche mit Drahtbereifung 15 Sekunden gegenüber denen mit Schlauchreifen. Die Sieger der Vor⸗ entſcheidungen erhalten Blumengebinde mit eſtickter Schleife und Ehren⸗Urkunde, die ächſtplacierten werden mit Erinnerungs⸗ Urkunden bedacht. Nenngeld wird nicht er⸗ hoben. Gefahren wird nach den Wettfahrbe⸗ ſtimmungen des DR, jeder Teilnehmer fährt jedoch auf eigene Rechnung und Gefahr. Die Teilnahmeberechtigung iſt von der vorherigen Anmeldung und Abgabe eines Nennungsbo⸗ gens abhängig. Meldungen werden bis 5. Mai 1935 ent⸗ gegengenommen: In Mannheim bei der DRV⸗ Bezirksgeſchäftsſtelle, F 7, 16a und Willi Wag⸗ ner, Brückenſtraße 3, in Heidelberg bei Karl Koch, Anlage 19, in Weinheim bei Auguſt Rie⸗ del, Scheffelſtraße 19. Die gleichen Stellen nehmen auch Anmeldun⸗ gen zur bnahme der Prüfungen für Deut⸗ ſches Radſport⸗Jugendabzeichen, Deutſches Radſportabzeichen und Deutſches Sportabzei⸗ chen(Gruppe V— Radfahren) entgegen. Die lüchſten Bekuisvorkämpie Die Oſterfeiertage, die in den letzten Jahren ſtets die Meiſterſchaften der Amateurboxer brachten, ſind diesmal veranſtaltungsfrei geblie⸗ ben. Im Lager der Berufsboxer entfaltet ſich aber Ende des Monats und Anfangs Mai eine rege Tätigteit. Am 26. April wartet B erlin (Spichernring) mit einem Kampfabend auf, der als Hauptereignis die Schwergewichtsausſchei⸗ dung zwiſchen Arno Kölbling(Berlin) und Werner Selle(Köln) bringen wird Die Rah⸗ menkämpfe beſtreiten Maier(Singen)— Artur Polter(Leipzig) und Kreimes(Mannheim)— K. Haymann(München). Den Auftakt im Monat Mai beſorgt wieder Berlin, diesmal aber der„Neue⸗Welt⸗Ring“, und zwar am 3. Mai. Im Mittelpunkt ſteht &Nwe. w, eee 2 der Kampf zwiſchen dem deutſchen Schwerge⸗ wichtsmeiſter Vinzenz Hower(Köln) und den tſchechiſchen Meiſter Ambroſz. Zwei Tage ſpäter, am 5. Mai, iſt dann nach längerer Pauſe Dortmund(Weſtfalenhalle) der Schauplatz einer Großveranſtaltung. Guſtah Eder(Köln) verteidigte in ſeiner Vaterſtadt ſel nen Europameiſtertitel im Weltergewicht frei⸗ willig gegen den Oeſterreicher Karl Blaho. Das Rahmenprogramm, das jetzt komplett iſt, kann ſich ebenfalls ſehen laſſen: Jupp Beſſelmann (Köln) und Hein Domgörgen(Köln) kämpſen um die deutſche Mittelgewichtsmeiſterſchaft, wo⸗ bei Beſſelmann als Verteidiger in Erſcheinung tritt. Weiter kämpfen: Schäfer(Dortmund)— Remſcheid(Solingen) im Fliegengewicht, Klein (Solingen)— Weiher(Krefeld) im Schwerge⸗ wicht, Radtke(Danzig)— Wommelsdorf(Bar men) im Weltergewicht und Rodel(Köln)— Spohrer(Dortmund) im Weltergewicht. Leipzig bringt am 6. Mai als Hauptkampf das Treffen zwiſchen Artur Polter(Leipzig) und dem Holländer de Boer. Der Anwürter auf den Federgewichtstitel, Bernhardt(Leiß' zig), kämpft mit dem Stuttgarter Rothenberger Am 10. Mai iſt dann München mit einem zugkräftigen Programm an der Reihe. Zwei Titelkämpfe ſtehen im Vordergrund des Inter⸗ eſſes, und zwar der im Fliegengewicht zwiſchen Meiſter Hubert Ausböck(München) und Huhent Offermanns(Neuß) und der im Leichtgewicht zwiſchen Meiſter Richard Stegemann(Berlim) und Leopold(Berlin). Ein Kampftag mit lolg⸗ orang 5— — 4 4 Has n Vverkin, 24. deutſch⸗ſchweizeriſo Juli 1934 nebſt tember 1934 iſt d deutſch⸗ſchweizeriſc April 1935 erſetzt Abkommens iſt m Ueberſchuſſes der! notwendig geword Im Jahre 193. ſche Ausfuhr nach nahm die ſchweize Während noch vor des Warenaustauf weiz ſich etwa Fiertelfahr 1935 e gegangen. Es entſ Warenverkehr mit ob ſie ihre eigene 9 des Kapitaldienſtes hat ſich dafür entſ gehend zurückzuſtell heiden Ländern die Schweiz eine nach Deutſchland a im Monat auf ſi Ausfuhr nach der Lünder, da nur a Kapitaldienſtes geſt hat deshalb agusfuhr neue aen des Rückac in neuer Schlüſſe lungen bei der V. ſchweizeriſchen Wa lÜt werden. Künf die monatlich bei lem Einſchlag iſt zum 17. Mai nach Solingen vorgeſehen. Olompia⸗Werbung in Brames Empfang der deutſchen Geſandtſchaft Rio de Janeiro, 24. April. Die deutſche Geſandtſchaft veranſtaltete am Dienstagabend eingehen, ein Betr Franken ausgeſchiet 13 Millionen S zahlung der Ware Deutſchland, 1,5 M für Nebenkoſten im Leiſtungen verwend⸗ ſtehen zur freien werden in erſter L. die ſchweizeriſchen Million Schweizer Abdeckung der Vor enkonſortium und einen Empfang für die Mitglieder des Diplo⸗ matiſchen Korps, die braſilianiſchen Miniſterien und Sportbehörden, ſowie für die Preſſe, de der Werbung für die Deutſche Olympiade diente, Vertreten waren u. a. die Botſchafter von Frankreich, von Spanien, Angehörige der pol⸗ niſchen, chineſiſchen und ſchweizeriſchen Geſandt— ſchaften, Mitglieder des Außen⸗ und des Un terrichts⸗ ſowie des Kriegsminiſteriums, der Direktor des Fremdenverkehrsamtes Lourival Fontes und der Leiter der Heeresſportſchule. Der deutſche Geſandte wies in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache darauf hin, daß Deutſch⸗ land die Olympiade als ein mächti⸗ ges Friedensfeſt gleichberechtigtet Völker ausgeſtalten werde. Die deutſche Hingabe an den Olympia⸗Gedanken ſei allein ſchon eine ausreichende Widerlegung der Heß⸗ lügen über deutſche Kriegsabſichten.— Im Anſchluß an die Begrüßungsanſprache ſchildert der Beauftragte des Olympia⸗Komitees für Bun ſilien, König, die Einzelheiten der Vorberei⸗ tungen für die Olympiſchen Spiele. Er hob die ESchweiz, ſowie für! Beſtimmungen der b Abkommen im weſer freudige Bereitſchaft des Olympia⸗Komiteez hervor und betonte die Notwendigkeit der Zu⸗ ſammenarbeit mit dem braſilianiſchen Spon im Intereſſe der Auswahl ſchlagkräftiger bin⸗ ſilianiſcher Mannſchaften. Der Redner gab auch der Hoffnung Ausdruck, daß es bald gelingen möge, ein braſilianiſches Olympia⸗Komitee zu bilden. Im weiteren Verlauf des Empfanges wurde 1 der Werbefilm der Winter⸗Olympiade vorge⸗ führt, der mit großer Begeiſterung aufgenom⸗ men wurde. Von braſilianiſcher Seite wurde festwerzinsl. Werte ot Reichsanl v 1027 he bekeichsanl. 20 bavern Staat v. 1927 LAn.-Abl d Dt RKen Tot Scehutzsehiet 08 45 Ausdruck gebracht, daß in den Sporttrei⸗ en und in der Oeffentlichkeit reges Intereſſe für die Olympiade in Deutſchland beſtehe. Fifa⸗Tagung in Paris Unter Vorſitz des Fifa⸗Präſidenten Julet Rimet(Frankreich) hielt der Vollzugsausſchuß des Internationalen Fußball⸗Verbandes—+ 3 Par. eine Beſprechung ab, an der ſämtliche AmesensSa Mitglieder des Ausſchuſſes mit Ausnahme den ess Ld Liou R 1 24 Schweden Johanſſon beteiligt waren. Dr. Bau⸗ wens(Köln) und der Holländer Lotſy ww⸗ den mit der Berichterſtattung über die Vor⸗ bereitungen für das Olympia⸗Fußballturnier betraut. Bauwens und Lotſy werden über die vorgeſehene Austragungsform zu berichten haben, um dem Vollzugsausſchuß die Aufgabe, die Durchführungsbeſtimmungen für das Tur nier 1936 ſeſtzuſetzen, zu erleichtern. Nach Ver⸗ leſung des Berichts der internationalen Am⸗ teur⸗Studienkommiſſion wurde beſchloſſen, a der Tagung der internationalen Sportverbände am 11. und 12. Mai in Brüſſel teilzunehmen Die Regelkommiſſion hat ſich bei der Neufeſt⸗ ſetzung der Maße für Spielfelder, Fahnen, Bülle uſw., an die engliſchen Maße gehalten, ſie jedoch metriſch ausgerichtet. Alle der Fifa angeſchloſ⸗ ſenen Nationalverbände müſſen die neuen Maße vom Beginn der nächſten Spielzeit ab einführen Die engliſche Hockey⸗Schülermannſchaft (Hitchin School) tritt dem Nachwuchs des Turnvereinz Mannheim v. 1846 am heutigen Mittwoch um 17.30 Uhr im neuen Luiſenpark gegenübei, Beim Jugendturnier in Heilbronn hat zeigt, ſo daß die Mannheimer einen ſtar Gegner erwarten dürfen und ſicher ein ſpan⸗ nendes Treffen in Ausſicht ſteht. Das Spiel findet bei freiem Eintritt ſtatt. ie eng⸗ liſche Schülerelf recht beachtliches Können 1 1 en guf Grund des T 1934 und der frü haben. Die Einzahlunge nungsſtelle, die mo Franken überſteigen ferfonds, der zu ſchweizeriſcher Kapi werden zur Abdecku Gläubiger aus War erhalten davon die dem Tranſithandel den der deutſchen V 4 1 3 gutgeſchrieben und Reichsbank. Die ſchweizeriſche vorausſichtlich nicht Transferabkommen erhalten, da die M der erforderlichen H Es ſind vielmehren während die Gläu anſprüche 4prozentie verſionskaſſe für de die in 10 Jahren r Bei der Baraus jenigen Gläubiger, d Forderungen oder deutſche Anleihen! Den auf Schweizer landsanleihen werde gleichgeſtellt. Für den Reiſeve Reiſeverkehr Deutſch ſchweizeriſche Kohler glichen werden. Im Intereſſe de Vereinbarungen hab 3 dee Frankfu Effektenl Aussburs Stadt v 26 eide lps Gold v 26 Ludwiesb v. 26 8 1 Hannhm Gold v. 26 hirmasenssStadt v 26 Mbm Ablös Altbes I kom Goldhvo. 29 —— Sadd Boder Llon do Goldanl. v 30 Goldanl v 26 Bar Hvo Wechs Gof rüf Hvvo Goldhvo Frankft Lian Eat“ Soidotabr vim Frkf Goldofbr.Liou Hein Hvo. Hein Hyo Llon bfälz Hvo Gdoſbr fofälz Llon Lbiaiz Anteiischeine pfälz Hvo Goldkom. Rhein Hvp Gdofdbr do, 5⸗9.. do. 12. 13 . 40 Gdhkom..iii Trobkrfto Mbm. 23 Uind Akt Obl v 26 khein Main Donau23 Ver Stahls Oblv27 6 Farbenind v 28 Mesik amort innere do. àug v Oesterr Goldrente TrTarz Basdad] Unsarnst Goldrente ndustrie-Aktien gecumulatoren ich Gebr. Aschaffb Zellstofſ Teri Licht o Kran LGrauerei Kleinlein Bremen Besieh Oel Brown Bovert Mhm Cement Heidelbersg Daimler-Ben: ang 5— A Nr. 188— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April 1935 tſchen Schwerg (Köln) und d (Weſtfalenhalleh iſtaltung. Guſtab er Vaterſtadt ſei⸗ eltergewicht fr tarl Blaho. Da upp Beſſelman (Köln) kämpft Rodel(Köln) als Hauptkamyf Polter(Leipzig zernhardt(L er Rothenberg chen mit eine rund des Inte igewicht zwiſch hen) und Hube im Leichtgewi ſemann(Berli Schweiz eine Beſchränkung ihrer Warenausfuhr Deutſchland auf 13 Millionen ſchweizer Franken Monat auf ſich. Die Steigerung der deutſchen uhr nach der Schweiz liegt im Intereſſe beider er, da nur auf dieſem Wege der Transfer des taldienſtes geſichert werden kann. Die Schweiz t deshalb für die deutſche Waren⸗ usfuhr neue Zugeſtändniſſe gemacht. nfolge des Rückganges der deutſchen Ausfuhr mußte neuer Schlüſſel für die Verteilung der Einzah⸗ gen bei der Verrechnungsſtelle in Zürich an die weizeriſchen Waren⸗ und Kapitalgläubiger aufge⸗ üt werden. Künftig wird von allen Einzahlungen, monatlich bei der Verrechnungsſtelle in Zürich gehen, ein Betrag von 19,6 Millionen Schweizer anken ausgeſchieden und wie folgt verteilt: 13 Mitlionen Schweizer Franken werden zur Be⸗ ühlung der Wareneinfuhr aus der Schweiz nach deutſchland, 1,5 Millionen Schweizer Franken werden für Nebenkoſten im Warenverkehr und für verwandte deiſtungen verwendet,.1 Millionen Schweizer Franken hen zur freien Verfügung der Reichsbank. Hieraus den in erſter Linie die Zahlungen der Zinſen an die ſchweizeriſchen Stillhaltegläubiger geleiſtet. Eine ſiuion Schweizer Franken dient hauptſächlich zur lodeckung der Vorſchüſſe, die das ſchweizeriſche Ban⸗ enkonſortium und die ſchweizeriſche Poſtverwaltung Auf Grund des Transferabkommens vom 26. Juli 1934 und der früheren Transferabkommen geleiſtet ach Solinge Vrofllan ril. Die deutſe Dienstagabe ieder des Diplo⸗ ſchen Miniſteri en. Die Einzahlungen bei der ſchweizeriſchen Verrech⸗ gungsſtelle, die monatlich 19,6 Millionen Schweizer ranken überſteigen, fließen zu 60.H. in den Trans⸗ rfonds, der zu Barauszahlungen für die Zinſen hweizeriſcher Kapitalgläubiger dienen wird. 30.H. werden zur Abdeckung von Forderungen ſchweizeriſcher Räubiger aus Warenlieferungen verwendet, und zwar erhalten davon die Gläubiger von Forderungen aus hem Tranſithandel 10 vh., die reſtlichen 10 vH. wer⸗ ſen der deutſchen Verrechnungskaſſe auf freiem Konto ütgeſchrieben und treten zum freien Saldo der eriſchen Geſan iniſteriums, d amtes Louriv Kapitalgläubiger können künftig hrausſichtlich nicht mehr wie nach dem bisherigen nsferabkommen 4½ v. H. Zinſen bar ausgeſchüttet alten, da die Mittel des Transferfonds nicht in erforderlichen Höhe zur Verfügung ſtehen werden. ſind vielmehr nur Teilausſchüttungen vorgeſehen, rend die Gläubiger für den Reſt ihrer Zins⸗ prüche 4prozentige Schuldverſchreibungen der Kon⸗ uslandsſchulden erhalten, „Die ſchweizeriſche in ſeiner Begt daß Deutſch berechtigter de. Die deutſc anken ſei alle legung der He ſichten.— Inm ſprache ſchildern omitees für Br i der Vorbere iele. Er hob d gen Gläubiger, die auf Schweizer Franken lautende derungen oder auf Schweizer Franken lautende eutſche Anleihen beſitzen, bevorzugt berückſichtigen. en auf Schweizer Franken lautenden deutſchen Aus⸗ ndsanleihen werden die Dawes⸗ und Noung⸗Anleihe Für den Reiſeverkehr von Deutſchland nach der Echweiz, ſowie für das Verſicherungsgewerbe ſind die Beſtimmungen der bisherigen Abkommen in das neue hkommen im weſentlichen übernommen worden. Der eiſeverkehr Deutſchlands nach der Schweiz ſoll durch chweizeriſche Kohlenbezüge aus Deutſchland ausge⸗ des Zuſtandekommens der neuen ereinbarungen haben auch die ſchweizeriſchen Still⸗ ndigkeit der 3 ianiſchen Sport lagkräftiger bis Redner gab a s bald gelingen den. haltegläubiger Opfer gebracht. Sie haben einmal hin⸗ ſichtlich der Zinshöhe auf die Vorzugsſtellung, die ſie bisher im Vergleich zu den übrigen Stillhaltegläubi⸗ gern innehatten, verzichtet und die Zinſen für ihre Stillhalteforderungen auf die auch für die anderen Stillhaltegläubiger geltenden Sätze um durchſchnitt⸗ Weiter werden die ſchweizeri⸗ vorläufig auch lich ½ v. H. ermäßigt. ſchen Stillhaltegläubiger Transfer eines Teiles der geſenkten Zinſen verzichten. Die weſentlichen Ergebniſſe des Abkommens ſind alſa: Die Verhinderung einer weiteren deutſchen Waren⸗ verſchuldung und die Ermöglichung einer geſteigerten deutſchen Warenausfuhr, die langfriſtige Fundierung derjenigen Vermögenserträgniſſe, die bei dem gegen⸗ würtigen Stand des Warenverkehes zwiſchen heiden Ländern nicht transferiert werden lönnen und die Sicherung eines freien Reichshankſados zur Bezah⸗ lung der Rohſtoffe, die in der deutſchen Warenausſuhr nach der Schweiz enthalten ſind. Das neue Abkommen tritt um 1. Mai 1935 in Kraft, die Vereinbarungen über die Durchführung des Geſetzes über Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber Schärfere Auftragserfaſſung bei den inter⸗ nationalen Eiſenverbänden kwd Eſſen, 24. April. ſoll innerhalb der Internationalen Rohſtahlexport⸗ gemeinſchaft zur Verhinderung von Unregelmäßig⸗ keiten verſucht werden, den Abſchluß von Geſchäften ſchärfer als bisher zu überwachen, wobei von der Neuregeluna zunächſt nur Stabeiſen erfaßt wird. Es iſt beabſichtigt, die Aufträge in Stabeiſen, die bei den verſchiedenen Ländergruppen Zentralbüro in Luxemburg zu ſammeln und dann je nachdem, ob die einzelnen Gruppen ſich in Pflicht oder Anſpruch befinden, zu verteilen. Bisher ſind die Aufträge von den Ländergruppen ſelbſtändig er⸗ ledigt und lediglich dem Zentralbüro gemeldet wor⸗ Durch die jetzt aeplante Regelung iſt— ent⸗ gegen einer aus Brüſſel ſtammenden Nachricht— die Einrichtung einer beſonderen Ueberwachungsſtelle nicht notwendig geworden, vielmehr wird die Ueber⸗ wachung durch das Zentralbüro des Stabeiſenkontors in Luxemburg wahrgenommen. Preisberechnung für Hartzink Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle hat dem Verein deutſcher Metallhändler E. V. mitgeteilt, daß Hartzink von ihr als Vormaterial betrachtet werde und ſomit nicht unter 8 5 der VoO. über Preiſe für unedle Metalle vom 31. Juli 1934 falle. Hartzink nicht unmittelbar den Richtpreis⸗ anordnungen, es würde aber bei der jetzigen Preis⸗ lage entſprechend der Richtpreisanordnung XV vom 30. März 1935 bei Hartzink ein Preis von höchſtens 16 RM pro 100 Kilogramm als angemeſſen zu be⸗ trachten ſein. „Badenia“ Hypotheken⸗ und Bauſparkaſſe Gmbt n 3 polhefen⸗ um RM, der ſich um den Verlüſtvortrag mmkapital der Geſellſchaft beträgt unterliege danach erhöht. unv. 90 000 RM. Molkereigenoſſenſchaft Heddesheim embo Im Geſchäftsjahr 1934 betrug der Umſatz RM, an Milch wurden 1 643 670 Liter an⸗ geliefert. Der ſich für 1934 ergebene Reingewinn wird dem Reſervefonds zugeführt. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten genügte für den Oſtermarkt. Bei Großvieh waren ganz hervorragend ausgemäſtete Tiere raſch abgeſetzt werden konnten. Die große Nachfrage nach Kälbern, die immer vor Oſtern beſteht, konnte ebenfalls befriedigt werden. neben guten, vollausgemäſteten Tieren auch wieder eine große Anzahl ſehr leichter Ware vorhanden. Die Großviehpreiſe wurden nach denen der Reichsſtelle feſtgelegt, Es durfte nur noch bis 42 Rpf. verkauft werden; einzelne Tiere, die beſonders gut ausgemäſtet SW. 819 256 Wie der Fwa erfährt, An Schweinen iritscafts-Numdscfiar Has neue deutſch⸗ſchweizeriſche Verrechnungs⸗ abkommen Berlin, 24. April. Das Abkommen über den deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsverkehr vom 26. Juli 1934 nebſt Zuſatzvereinbarungen vom 8. Sep⸗ ber 1934 iſt durch ein neues Abkommen über den tſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsverkehr vom 17. 1935 erſetzt worden. Der Abſchluß des neuen bkommens iſt mit Rückſicht auf den Rückgang des erſchuſſes der deutſchen Ausfuhr nach der Schweiz vendig geworden. Im Fahre 1934 und Anfang 1935 war die deut⸗ he Ausfuhr nach der Schweiz rückläufig, hingegen m die ſchweizeriſche Ausfuhr nach Deutſchland zu. hrend noch vor wenigen Jahren das Verhältnis Warenaustauſches zwiſchen Deutſchland und der weiz ſich etwa wie:1 verhielt, iſt es im erſten ferteljahr 1935 etwa auf das Verhältnis:1 zurück⸗ gangen. Es entſtand die Frage, ob die Schweiz den arenverkehr mit Deutſchland aufrechterhalten oder ſie ihre eigene Ausfuhr nach Deutſchland zugunſten 3 Kapitaldienſtes einſchränken wollte. Die Schweiz ſich dafür entſchieden, den Kapitaldienſt vorüber⸗ end zurückzuſtellen und den Warenverkehr zwiſchen den Ländern aufrechtzuerhalten. Hterbei nimmt dem Ausland(Transferabkommen) werden jedoch be⸗ reits mit Wirkung vom 1. April 1935 ungewendet. waren, wurden zu 43 Rpf. abgeſetzt, Es ſou in Zu⸗ kunft nicht mehr über 42 Rpf. gehandelt werden, da⸗ mitv der Erzeugerpreis für Rindfleiſch geha'ten wer⸗ den kann. Bei Kälbern war für Spitzentiere rege Nachfrage, auch wurden ſehr gute Preiſe bezahlt. Nachdem die Großviehpreiſe auch feſtgelegt ſind, iſt jede Preisſchwankung für die kommenden Wochen aus⸗ geſchaltet. Die Spekulation iſt nicht mehr möglich, ſo daß der Erzeuger jederzeit ſeine Ware zu einem feſten Preis abſetzen kann. Die Kälberpreiſe werden nur noch: kürze Zeit gut ſein und dann etwas nach'aſſen. An Schweinen iſt das Angebot immer noch gleich, ſo daß hier mit Preisveränderung kaum zu rechnen iſt. Da das Angebot an Großvieh in den letzten Wochen in Süddeutſchland bedeutend nachgelaſſen hat, wurde durch die Reichsſtelle däniſches Fleiſch auf den badi⸗ ſchen Schlachtviehmärkten ausgegeben. Dieſe Maß⸗ nahme wird ſo lange notwendig ſein, als das Ange⸗ bot an Großvieh zu klein iſt. Berliner Börse Da die Bankenkundſchaft Aufträge nur in unbe⸗ deutendem Ausmaß an den Markt gelegt hatte und die Kuliſſe ſich zumeiſt nur auf den Austauſch von Spitzen beſchränkte, eröffnete die Börſe in wieder ſehr ſtiller Haltung. Bemerkens⸗ wert iſt aber, daß ſich das Kursniveau trotzdem be⸗ haupten konnte, die Kurseinbußen ſich zumindeſt in engen Grenzen hielten. Für einige Werte war ſogar etwas Nachfrage vorhanden. Feſt liegen Bank⸗ aktien, die aber erſt per Kaſſe notiert werden. Für Commerzbank hörte man zu Beginn der Börſe einen Kurs von 94 nach 91¼ Prozent. Von Montanen waren Mansfelder ½, Harpener ½¼ Prozent feſter, während Stahlverein um ½ Prozent und Rheinſtahl um ½ Prozent ſtärker nachgaben. Braunkohlen⸗ aktien waren um 1¼ Prozent nach beiden Seiten verändert. Am chemiſchen Markt ſetzten Far⸗ ben um ½ Prozent niedriger ein, Goldſchmidt büßten ſogar 1¼ Prozent ein. Von Elektrowerten waren Elektro Schleſien auf einem Bedarf von 10 000 RM 2½ Prozent feſter, andererſeits gehörten Geſfürel und Schuckert mit je minus 1 Prozent zu den am ſtärkſten gedrückten Papieren des Marktes. Recht feſt lagen von Kabel⸗ und Drahtaktien Deutſche Kabel, die— immer noch in Auswirkung des günſtigen Abſchluſſes— 1 Prozent gewannen. Am Automarkt waren Daimler mit minus?/ Prozent gedrückt, von Maſchinenwerten büßten Berliner Maſchinen 1½ Prozent ein. 1 Prozent feſter wurden dagegen Metallwerte gehandelt. Mit ſtärkeren Veränderungen fallen ferner nur noch Hotel⸗ betrieb mit minus 1½, Junahans mit minus 1½¼, Schultheiß mit minus 1¾ Prozent auf. Von den variabel gehandelten Bankaktien waren Brau⸗ bank geſucht und 1¼ Prozent höher. Am Markt der Schiffahrtswerte büßten Hamburg⸗Süd 1½¼ und Nordd. Lloyd/ Prozent ein. Im Verlauf ver⸗ mochte ſich an den Aktienmärkten eine Belebung nicht durchzuſetzen. Nennenswerte Veränderungen traten kaum ein. Am Rentenmarkt war etwas Be⸗ darf für Reichsaltbeſitz vorhanden, doch wurde der Kurs bei 112½ belaſſen. Städtereichsſchuldbuchfor⸗ derungen gaben um ½ Prozent, Kommunale Um⸗ ſchuldung um 5 Pfg. nach. Slankotagesgeld ſtellte ſich auf 3½ bis 3¼ Prozent, doch waren nicht mehr unter dieſen Sätzen anzukommen. Die Börferf crotz mit· gegen den Verlauf fa ſt unveränderten Kürſen. Farben wurden mit 148, d. h. um/ Prozent niedriger aus dem genommen, Harpener waren um 1/ Prozent erholt. Am Kaſſamarkt ſtanden wieder die Bank⸗ aktien im Vordergrund des Intereſſes, ohne daß größere Umſätze zuſtande kamen. Die Kurſe wieſen kaum Veränderungen auf, nur Handelsgeſellſchaft waren /½ Prozent und Deutſche Ueberfeebank in Auswirkung des Geſchäftsberichtes 4½j Prozent feſter. Von den Induſtriewerken ſind Zeitzer Maſchinen mit plus 3½, Ver. Harzer Portlandcement plus 2 Pro⸗ zent, andererſeits Ver. Deutſche Mittel mit plus 2½ Prozent als ſtärker verändert hervorzuheben. Steuergutſcheine wurden Z4er Fälligkeit um 10 Pfg. höher notiert. Die übrigen Fälligkeiten blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. J: 19387er 102.25.; 1938er 99 25., 100 Br.; 1939er 99., 99.75 Br.; 1940er 98.37., 99,.75 Br.; 1941er 97.17., 97.87 Br.; 1942er 96.62., 97.37 Br.; 1943—48er 96.50., 97.37 Br. Ausg. I: 1939er 98.62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 69.; 1946—48er 69.87 G. nnein-Mainische Mittagbörse Auch für die heutige Börſe fehlte jedwede An⸗ regung, insbeſondere lagen Orders der Kundſchaft nach keiner Seite hin vor. Auch die Kuliſſe verblieb in ihrer abwartenden Haltung und war eher zu wei⸗ teren kleinen Glattſtellungen geneigt. bei der herr⸗ ſchenden Geſchäftsſtille drückten ſchon kleinſte Abgaben das Kursniveau um etwa½ Prozent. Sonderbewe⸗ gungen waren nicht zu verzeichnen, lediglich am Kaſſa⸗ markt blieben Annawerk Chamotte auf die Ankündi⸗ gung einer Dividendenzahlung geſucht. Am Aktien⸗ markt war die Kursbildung wieder uneinheitlich. IJG Farben gingen Prozent, Scheideanſtalt/ Prozent zurück, während Metallgeſellſchaft weiter gefragt waren und auf 99½(983/½) anzogen. Am Elektro⸗ markt eröffneten AEG und Geſfürel unverändert dagegen Schuckert) Prozent, Licht u. Kraft 1½ Prozent ſchwächer, Lahmeyer waren um 1 Prozent feſter. Montanaktien blieben verhältnismäßig gut be⸗ hauptet. Leicht erhöht waren Mannesmann und Mansfelder Bergbau, wogegen Klöckner/ Prozent und Stahſverein/ Prozent nachgaben. Zellſtoffwerte lagen uneinheitlich, Aſchaffenburger minus /½ Prozent, Waldhof plus/ Prozent. Von Schiffahrtsaktien büßten Nordd. Lloyd etwa 1 Prozent ein, Hapag konnten ſich behaupten. Von ſonſtigen Werten gingen Reichsbank um Prozent, Daimler um ½ Prozent, Holzmann um Prozent zurück. Im Freiverkehr zeigte ſich ſtärkere Nachfrage für Weilwerke zu 104½ Prozent nach 101½ Prozent. Am Rentenmarkt war die Umſotztätigkeit ebenfalls ſehr gering. Es eröff⸗ neten Altbeſitzanleihe“ Prozent niedriger, Zinsver⸗ aütunasſcheine mit 89.60, ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen mit 97, Kommmmnalumſchuldung lagen be⸗ hauytet. Von fremden Werten machte ſich etwas In⸗ tereſſe für Ungarn bei nicht ganz einheitlicher Kurs⸗ entwicklung bemerkbar. Aprozentige Goldrente 7% Prozent(.55), 1913er.20—.10(), 1914er.90 (7) und 1910er 6/½(6 54). Im Verlaufe herrſchte auf allen Marktgebieten weiter Geſchäftsſtille, doch waren die Kurſe im Ver⸗ aleich zum Anfana kaum verändert. Recht ſchwach lagen jedoch Th. Goldſchmidt mit 103%(106)- und Zement Heidelberg mit 121½(123). Etwas feſter waren andererſeits Dt. Linoleum mit plus 4 Pro⸗ zent und Rhein. Braunkohlen mit plus ½ Prozent, ſowie Allg. Lokal und Kraft unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlages mit etwa plus 1 Prozent. Auch an den Rentenmärkten traten ſpäterhin hei anhaltender Geſchäftsſtille keine Veränderungen ein. Pfandbriefe blieben weiterhin aut behauptet, Stadt⸗ anleihen lagen uneinheitlich bei Abweichungen bis zu ½ Prozent. 5prozentige Baden⸗Badener Schatz⸗ anweiſungen waren angeboten. Auf Baſis von 91 bis 92(letzter Kurs am 18. 3.- 97) ſoll morgen eine Notiz verſucht werden. Tagesgeld unverändert Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 24. April.(Amtlich.) Elektrolytkupfer, (wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam. Preiſe für 100 Kilo 44 RM. Original⸗Hüt⸗ ten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 144: des⸗ aleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 57—60. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 24. April. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 24. April.(Amtl. Schluß.) Kupfer (& v. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 31½ bis 31½, do. 3 Monate 319/18—3156, do. Settl. Preis 31½; Electrolyt 34/½—35½ fbeſt ſelected 34—35/; Elektrowirebars 35½., Zinn( p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 225¼—225, do. 3 Monate 221/—222, do. Settl. Preis 226: Straits 234. Blei (& p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 12½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 127/16, do. inoffz. Preis 12/½—12¼; ausld. Settl. Preis 12½. Zink (+ p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 13/½86, do. inoffz. Preis 13/½16—13½6; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13¼½, do. inoffz. Preis 13/10 bis 1336; gewl. Settl. Preis 131½6.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,02. Getre ide Rotterdam, 24. April.(Anfang.) Weizen: Mai 3,72½, Juli.90, Sept. 4,00, Nov. 4,02/½.— Mais: Mai 54, Juli 54¼, Sept. 56%,„ Nov. 58½. Baumwolle Bremen, 24. April. Mai alt 1276 Br., 1275., neu 1278 Br., 1274.; Juli alt 1296 Br., 1292., neu 1296 Br., 1294.; Ott. 1285 Br., 1283.; Dez. 1295 Br., 1290 G. Tendenz: ſtetig. npia⸗Komitee zu npfanges wude Frankfurter lympiade vorge Effektenbörse den Sportkreſ⸗ reges Intereſſ, Lor Reichsanl v 1027 109, 3“ nte bt 1 ern Staat v. Ab1 d bt keh 112,87 Lodwiasb v. 26 8 1 9 Mannhm Gold v. 26 irmasensStadt v 20 Iom Ablös Altbes less Ld Lian K 1 24 h Kom Goldhvo. 29 94 Zollzugsausſch 1 in der ſämtliche t Ausnahme dez aren. Dr. Ba der Lotſy wu⸗ über die Vor⸗ a⸗Fußballturnier werden über die uß die Aufgabe, n für das Tur⸗ tern. Nach Ver⸗ zationalen Ama⸗ 26 Har Hvo Wechs Gof 98,25 Früf Hvo Goldhvv . IFret Goldotdbt Fekt Goldpibr.Lio Lson bfälz voO Ofbr 100˙7 — — Lbialz Anteilschelne pfaiz Hvo Coldhkom. 34,.— i Sportverbände heis HMvo Gddidbr 96,12 el teilzunehmen 13 bei der Neufeſt r„ Fahnen, Bälle halten, ſie jedoch Fifa angeſchloß⸗ die neuen Maße eit ab einführen hnnih LSudd Boder Llon tobkrftW Mhm. 23 100.— ind Akt Obl v 26 102,.— IRpein Main Donau23 116 Farbenind v 28 IMezik amort innere Toesterr Goldrente Unsarost Goldrente— undustrie-Aktien urnvereinz tigen Mittwoch, ipark gegenübet, nn hat die eng⸗ hrown Boverf Mhm Cement kleidelbers 12 23. 4. 24. 4 Deutsche Erdö“l.— 106, 75 Deutschel- iyoleumw 151,— 153,— Durlachet Hoft.. 60,.— 60,— Fichb Wetger Br. 92,— 91.87 El Licht& Kraft.— 124,— Enzinger Union.. 106,— 106,— Gebt Fahr AG. 130,— 130.— 16 Farbenindustrie 148,12 148,25 Gelsenkirch Berz—. Gesfilrel Loewe.. 121,50 121,50 Ih Goldschmidt.— 105.— Gritzner Kñavserf 37,.— 37,50 Grohkr Mhm vz2.—— Grün& Bilünger 212,.— 212.— Hanfwerke Füssen 87,80 Harpener Berghau 105,25 105,.— Hochtiet A6 Essen 114,5/ 114,25 Holzmann Phil. 92,25 92.2 lise Bergbau. 145,.—— do Genubscheine— 121.— lunshans Gebr. 91,12— Kali Chemiee 146,— 126.— do Aschersleben— 113.20 Kleinschanzlin Beck— Klöcknerwerke— 91,25 Knort Heilbronn—— Konservenfbr Braun 70,.— 70,62 Lahmever 1— .udwiash Aktienbr 93,—— do. Walzmünhle—— Mannesmannröhren 77,25 77,.50 Metallgesellschaft 68,25 59,29 Meꝛ 56,25 d9, 00 Dark u Bürgbr Pirm. 112,.— 112.— hfälz Münlenwerke 126,— 126,.— bfälz Hrebheſe Sprit—— hhöniz AG'Berab—— Khein Braunkohle 218,25 218,20 kKheinelektra Stamm 123,50— do. Vorzussakt—— Rhein M Donau vVz 104.—— Kheinstahl„107.50 107,75 kütgerswerke 112.37 112,.— SalzwerkHeilbronn—— Johffnek— 97.— Schuckert el. 105,75 105,— Schw/ artz Storchen— 109,— Seilind Wolff Mhm 67,50 Siemens Halske 149,75 150 Sinnet Grünwinkel— Sudd Zucher— Ver DOt Oele— Westetegeln Leliet Waldh Stamm 118.50 Bank-Aktien kzadische Bank 123.— Haver Hyp Wechse! 67,.75 Commetz Privatbk 92.— 0⁰D Bank„„»„„ 93.— Dresdner Bank 96,— 67.50 3 167,25 114.— 115,50 123.— 66,37 — „* 48,.— Frankt Hyp Bank bfälz Hvo Bank kKhein Hvp Bank Südd Bodencreditb Verkehrs-Aktien Bad AG f. Rheinsch Meininzer Hyp, Bk Rbein Hvo-Bant A6 vVerkehrswesen 31,25 Alſe Kok u Kraftw 123,50 Hilpert Maschinen Hb Amer Paketf tid Sudam Doisch 43*2 bhilipp Holzmann 93,— 92,50 . 125] Hotelberieh.. 5,9 3829 0 7 Versicher.-Ak tien Bad Assecuranzses. Württ Transoortv Steuergutscheine Steuergutscheine 34 ndustrie-Aktien Kall Chemie.. 126 accumulatoren Fbt 162,75 161,25 Klöcknetwerke.. 92,.— 91.37 Allgem Bau Lenz Allgem Kunstzivde Aku) Alls Elektt Ges Aschaflenb. Zellstof) 80,75 79,75 Kronprinz Metall. 143,.— 143.— Aussburg Nürnber 4 Motoren(BMV/)) 131,50 151,70 Laurahütte 22.— 21,87 Bayt Sbieselslas Vetrechnunaskurs Bergmann Elektr. Berlin Karlst Ind Berliner Kassakurse reswerzinsl. Werte 57 DOt Reichsanl 27 100,37 471 do do» 1034 97 Ut Schotzeebiete 08 Braunschweis 46 Conti Caoutschue Heutsch Alt rei. Deutsch Konti. Gas 33 Deutsche Kabelv or do do k 21 671 do do Kkomm 2⁰ hs hreub Ctrbd. os do Komm 1 Dvekern Widmann— El Lieferungen El Licht u Kraft—— Enainserbinlanwerke 103.2 Schubert& Salze, 133,8) 136,— portusaf(lfssabon) 100 Escudo] 10,880 10,950 10,904 J 10,520 l6.67 105,37 Rumänlen(Bukarest) 100.er] 2,40t 2,48.] 2,487] 2,40⸗ 121,25 Schulth Patzenhote, 100, 50 107,.— Senweden(Stockh u G) 100 Kr 2, 120 f e2,240 o1,970 b2,090 —.50 Siemenz& Halske 159,25 150,.—] schweiz(Zuf Basel. Bern) 100 Pr 30, 720 toxte 50, 720 J 50,880 .— 55,75] Stoeb Kammaaro 109.50 106,% Spanien(Madr u Barcei.) 100 bes J 33,954 24,010 33,970 J 4,050 ßeldmühle p̃apie: 22, 444 Felten& Guilleaume 92, Bank für Brauind 8 Rerliner Hyp Bank 124.— Comm u Privatbö ot Bank u Disconto 96,.— Ot. Golddiskontbank— Geisenkiten Berro— Gerresheim Glas 23. 4. 24. 4 29. 4. 24. 4. Ht. Uebersee-Bk., 32,50 83,.— Soldschmidz. Th.. 106,— 195,— Jver Glanvst. Elberf 127,75— Verticher.-Aktien „ 96,.— 96.— Gritzner. Maschinen 36,— 38,— Ver Harz. Portl Et 121,25 123,28 94,— 93,25 Sruschwitz, Textil 13 109,75] ver Stahlwerke 181,— 160,— Gvano Wetke „ 14,— 14,25 Hedwisshütte Hohenlohe Werke 61,.— 60, 37 Gebr lunshans.. 91,37 69,12 Kahla Porzellan 32,75 32.— Kaliw Aschersleben 113,.25 113.— 73,.——[e Knor—— Kobsw u Chem, Fb 111,7 111,75 53.50— Kollmar& lourdan 66,50 6/,75 30,37 35,50 Kotis Led u Wachs 108,.— 106,— 87 95,0 f ver Uitramarintabr 131,.— 131,.—[Aſlianz Aligem. 273,50 271.— 123,50 123,50 Man 3˙3 137 Dr. 113,— 115.— Allianz Leben. 220,.— 216.— Harb Cummi Phon 39,.25 38,50 13⁵•25 185.— 77 Verkehrs-Aktlen Hafpenet Berabau 105,.— 105•50 Wesie aflnöi6 113— 1375 Kolonial-papiere esterege a„ 91,25 Heilmann& hittmann 15 50 Weno— m Ot-Ostafrika.—— 74,75 — eta— 2—— 34)5 J7J Hoesch kis v Sianl 3,75.7 Zelistoh Waldhof. 115,75 118,75 J Otav Min, u. Eisenb 15,50 15,5) 23. 4. 24. 4. 23 4. 24. 4 2 78,8/ Aachen- Münch.. 1140,0 1159,0 9,6 Mannh vers. Neu Guinen Berliner Devisenkurse 97,25 Lanmever& Co.. 122,25 123,62 Geld Brieſ Geld Hrieſ Leopold Grube„ 44.12—— 80 115,25 Lindes Eismasch 127.— 127.— „„ 116,.— Masch. Buckau Woff 112,87 112,.— Bulgarien(Sofla) 100 Lewaf 3,04/ 2,057 3,047 3,053 .. 147,50— Mazimilianshötte 161,.——, Canads(Montreah 1 kanad Doltf 2,475 2,475] 2,.472.475 „— Mümeimer Bergv— 117,3/ Hänemark(Kopenhas.) 100 Kronen] 58,790 f 53,89] 53,640 53,740 Buderus Eisenwerke 97,62 97,62 f Nordd Eiswerke 107,— 107.— Hanzie(Danzis) 100 Gulden] 61,100 f 1,260 61,100 J 61,260 —— Orenstein& Koppel 66,62 o6,12] England(London) 1Pfiund] 12,045 f 12,075 12,001 J 12,004 .144.25— bhönix Bergbau—— Estland(Rev Tal.) 100 estn K7 66,430] 6b, 570 68,430 J 68,570 98,12 113.50 113,50] khein Main Donau 104, 119.87 115.52 Fhein Elektt 124,—.4,.— isiand(Revklavik) 100 1s1 Kronen 54,520 f 54,020] 94,380 f 54,480 Deutsche Linoleum 152,75 154,37 Khein Stahlwerke 107,50 107,75] italien 84+ 93 100 Lire 70,664 70,77ʃ 20, 66( J 20,720 Deutsche Steinzeug—— ken. Westf Kalk v- 109,87 109,87 faoan(Fokio und Kobe) 1Venf 0, 708 0,710 0,704 0,7 — Riebeck Montan A6 100, 72 100,75 fugoslav(Belgr u. Zagr) 100 Din 971640] 5,661] 5,649] 5,661 — Keiigersvetke. 112,87 112,50 Lettiano(Risa) 100 Latte 50,920 51,e 30,920 51,080 50,.— Sachsenwerk— 100,.— Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit f 41,61 f 41.(“0 f 41,610 41,690 — 10.— Zachtleben A6 168,50 169.— Norwegen(Oslo) 100 Kronen 60,540 60, 66. 60,370 60,490 116.75 117,50 J Salzdetfurth K all 159,87 159,75 Oesterreich!Wien) 100 Schilline 48,950 49,C00 46,950 J 49,050 125,250 123,/5] Huso Schneider pPolen(Warschau/ßOs) 10% Zlotv 46,850 46,950] 46, 550 f 46,95% 148,.50 148,20 Sehuckert& Co 122,50 Suüdo Zucke 78,50 lrans Radio b. 98.75 93,75 Hannesmannröhren 71,25 79,37] Kegvot.(Alex,,Kalro) 1 Kavpt. Pid 12,345 J 12,375] 12,320 1 12,340 154.75 178,.50 Mansfeider Berabau 103,— 102,— Aezentin,(Buenos Aires) iPab-P 57558 5,86, 5,58] 0/662 Braunz u Briketts 17/9,— 179,— Markt. u Kühlhalle 104,20 102,50 Bels.(Bruss u Antw.) 100 Beisa] 41,960 42,06%] 41,550[ 42,060 W. Masch'bau Untern 73,25 72,62 Brasinen(Rio de fan.) I Mitreis] 0,201(,205 0,201 9,209 92,59] Kathaeber Wargop 59,— 57,75 Finnland(Heisingf.) 100 fnnf Mu 5,320 5,334 5,305 5,315 —— fFrankreich(Paris) 100 Franes 16,380] 16,420 10,380 16,420 123,50 Kheinkeſden Kratt 114,0 116,— J Griechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,358 2,351 2,353 2,35 2 106,72 Khein Braunkohlen 210,.— 216,75 Holland(Amsterd. o Kott) 100 G 167,684 168,02( J 107,95, J168,270 — Stolbetget Zinkhütte 67,62*— Tschechoslowakel(Pras) 100 K7—*— 15370— —1 wn( d„89185 5 7 0 eeee Siren, f835 f620 fra 6e mn n in 1 1 75 —1—9 4— 4 919 T21 Ces T. El. Usierned 132,50 121.5 Ver. bi. Mchei 123.— 110,5 J.Sk.. Amerike Genv] I Dolfs,I 24091 2,60] 2,35] 2,450 23. April 24. April Jahrgang 5— A Nr. 188— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. April Io0h 4 und zwar in folgenden Schulen: in der Rheinau-Schule: Anmeldungen von—47 Uhr). Deutsche Stenografenschaft Ortsgruppe Mannheim u. Umgebung limiiiisisiimissittimiiisttimimmsstziimiissirtimiitszitimisttriminiittimmütstimiiiszimutisit Wir eröffnen bei Beginn des allgemeinen Schulunterrichtes Hnkänger-, Forthlldunes-U. DiKkatkurse in der U2-Schule(Frie drichschule): am Donnerstag, den 25. April 1935, abends 7 Uhr; am Donnerstag, den 25. April 1935, abends 8 Uhr; in der Kirchgarten-Schule in Mannheim-Neckarau: am Donnerstag, den 25. April 1935, abends.30 Uhr. in den einzelnen Schulen; werden auch die notwendigen Auskünfte erteilt. Anmeldungen zu Schreibmaschinen-Unterrichtslehrgängen werden in der U2-Schule entgegengenommen. Weitere Auskünfte beim Obmann G. Kokes, Mannheim, T 6, 17. Fernruf Nr. 217 02(mittags von—%2 Uhr u11784 dortselbst aum woißen onnlag deſ gute Braten der delilate Aufschnitt geschmoclvoll auf platten goͤrniert frei Haus aus der 0 Ob nanh, ob fern, mein 6 Kundendienst besorgt es gern Nannheim, M 3, 10 Hönere privstlehranstalt lustitut Schwarz Telefon 25021 lehrziel: Vorbereitung zut Neifeprofung(Abitur). Sta atl. mittlere BReife an der Anstalt. und Auskunft frei. Birektion: Ot..SeSS Llef. Feste Effolge. Niederste Schugeld- u. P endionspteise. prospeł 9001K Danksaguns Für die vielen Beweise lierzlicher Teilnahme an- läßlich des Heimganges meines geliebten Gatten, unseres lieben Vaters, Großvaters und Bruders ——.— kriedrich Gufjahr Schuhmacher meister sagen wir herzlichsten Dank. MANNHIEIM(Lortzingstr.), den 24. April 1935. 14692K Die itrauernden Hinterbllebenen Danksagung Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme Grohvaters. Herrn Hermann Unris Maurer sagen wir allen für die erwiesenen Ehrungen unseren tiefgefühlten Dank.(14 685 K MANNHEIM-FEEUDENHEIM. den 24. April 1935. Wallstadter Str. 21. Im Namen der Hinterbliebenen Hiida Uhrig Ww. nebst Kindern und Anverwandten. Danksasuns Für die uns beim Hinscheiden meines lieben unver- geßlichen Mannes. unseres zuten Vaters. Herrn O1% Crun erwiesene innige Anteilnahme sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten, ehrw. Schwestern. Krankenhauses Mannheim für die aufopfernde Behand- lung und liebevolle Pfilege, Herrn Stadtpfarrer Hessig für die trostreichen Worte am Grabe., für die Kranz- spende der Hauptstadt Mannheim. für die Kranznieder- jegungen und ehrenden Nachrufe des Herrn Hölz für den K. D. B. und Wohlfahrtsverein städt. Beamten und Angestellten. Herrn Scheinert für die N. S. D. A.., Ortsgruppe Neckarstadt-Ost. Herrn Kupferschmitt für das städt. Hochbauamt. Herrn Lauth für die Kegel- gesellschaft Flora, den Hausbewohnern sowie allen denen, die unseren lieben Entschlafenen zur letzten 1 Ruhestätte begleitet haben.(12 046“ MANNHEIM. den 24. April 1935. Frau Elisabein Grun und Hinder Iodesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde meine liebe Frau Valeniine Leonhardi Leb. Heler nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 51 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim(Wotanstr.), den 23. April 1935. in tiefer Trauer: Ernst Leonnaradt Die Beerdigung findet am Freitae, mittags 1 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 14688K anlählich der Beerdigung meines lieben Mannes, unseres herzensguten Vaters. Bruders, Schwagers. Onkels undg Wärtern des Theresien- Aglasterhaus en lch bitte um Antrage (22 602 K) Gunbchine, Freib ar.“ Mai. 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Apyril 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zahkung im Vollſtreitunigswege öffentlich verſteigern: 1 Baumann⸗Anhänger, 1 Transport⸗ rad, 5 Weinfäſſer, 1 Nühmaſchine u. verſchied. gebrauchte Möbeiſtücke. 34 er HATUg- UInE Bockenheimer Sonnenderg Miesling Wachst. R. Schenk Litet 85 0. Gl. Wachenheime- Schlobberg Winzergenossen- schalt Wachenheim .0 o. Gl. Wachenheime. Heuberg Hatu-otvein Liter 90 0 0. Gl. SIEMIIER 0 0 2, 525-5 22 Donnerstag Hafilachitfest in ae- Domscenſte“ Stempel Schlider Drudisaden aller Art preiswert und schnell von Stempel-Wacker Hannheim, Qu 3, 15 rei. 200 65 Hecharau, friedrichstr. 92 rel. 489 20 Von der Reise zurück! Dr. Schweikert Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten 0 6, 7 Telefon 290 38 24570K Z 6. 40 6 Ewerbosel 20% Ermäßigung für Akku auflad. adio-Hoffmann Spieß. Gerichtsvollzieher. otftene ste Besteckeſ anorganischen chemischen Grobindustrie in Lud- wigshafen gesucht.— Engl. und franz. 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